Nr. 292. Samstag, 19. December 189«. Iahigang 115. Mbacher V»»nn««»t« Hau« gauzMrig ft, 1. — Inser»l«n»geb»r: F«i kleine Inserate b!« zu 4 Zeilen « lr.. größere per geile S tr,- be« bfteren Wieberholungen per geile 3 tr. I!e «Laib. gelt.» «scheint täglich, m« «lu«nahme der Tonn» und fleierlage. Die »b«<»«str«N»« btsinb«! ftck t«nzres«plah M.L, die Ne»u BahnbosgnNf Nr. l5, Vprechftnnden ber «edaction von »< bl« «> Uhr v„r»Hl,gllu» von Hoerner uno «Vas Heimchen am Herd» von Goldmark ist noch in lebhaftem Gedächtnis; die Oper von Goldmark wird gewiss auch dm verdienten An wert finden und ihre folgenden Aufführungen werden hoffentlich die nöthige Zugkraft ausüben. Während das Urtheil über die Opern von Kienzl und Golbmarl bereits erschöpft ist, erachten wir es als Pflicht, noch einige Betrachtungen der Oper des heimischen Compo-nisten Anton Foerster zu widmen. Dem Opernbuche wurde von berufener Seite bereits eine eingehende Würdigung zutheil, und eS erübrigt daher nur, dass wir uns mit dem Musikalischen etwas eingehender be-fassen. Anton Foerster ist als Eomponist von ftim« mungsvollen Chören und kirchlichen Kompositionen weit über die Grenzen der engeren Heimat bekannt. Seine Schöpfungen haben infolge ihrer geistvollen Stimm-führuog und ausgezeichneteu Mache einen besonderen Kunstwert, und sie haben sich daher auch gröhtentheils den Concertboden erobert. Nicht zu übeis hen ist ferner das Verdienst dls Componisten um die Hebung des slovemschen Volkslieds, dem er in den verschiedensten Bearbeitungen zu großer Verbreitung verholfen hat. Wir fehen auch in seiner Oper das Volkslied glücklich vcrw ndet, und in Verbindung mit dec auf heimatlichem Vudcn spielenden Handlung die Hauplb dingung einer volksthümlichrn Oper erfüllt, die ihre Kcuft in der heimatlichen Scholle sucht, in allgemein verständlichen Vorgängen wurzelt, heimische Gebräuche u»d Sitten, dtt» Charakter und die Eigenthümlichkeiten des Volles schildert. Eine erste «Version» dieser Oper war schon vor zwanzig Jahren mit Erfolg aufgeführt worden; sie ist Laibacher Zeitung Nr. 292. 2508 19. December 1696 Controle der türkischen Finanzen für die Zukunft vergewissert haben wird. — Wie man aus Salonichi meldet, haben 40 serbische Gemeinden des Vilajets von Monastir um die Bewilligung zur Eröffnung von Volksschulen angesucht. Nachdem jedoch der Vali die Bewilligung verweigert hatte, begibt sich eine große Deputation der genannten Bevölkerung nach Constanti« novel, um bei der Pforte und im Mdiz-Kiosk Schritte in dieser Angelegenheit zu unternehmen. Politische Uebersicht. Laib ach, 18. December. Durch das Vudgetprovisorium für den Monat Jänner 1897 wird die Regierung ermächtigt, die bestehenden directen Steuern und in-directen Abgaben sammt Zuschlägen nach Maßgabe der gegenwärtig giltigen Besteuerungsgesetze, und zwar die Zuschläge zur Erwerbsteuer und zur Einkommensteuer in der durch das Finanzgeseh vom 28, März 1896 bestimmten Höhe während des Monats Jänner 1897 fortzuerheben. Die während des Monats Jänner 1897 sich ergebenden Verwaltungsanslagen sind nach Er« fordernis für Rechnung der durch das Finanzgeseh für das Jahr 1897 festzustellenden Credite zu bestreiten. Insbesondere wird die Regierung ermächtigt, die für das erste Quartal 1897 entfallenden Raten der mit den kaiserlichen Entschließungen vom 15. März und vom 28. Juni 1895 bewilligten Subsistenz-Zulagen in der bisherigen Weise zu erfolgen. Der SteuerausschusK nahm die R<°gieruna> Vorlage, betreffend die Steuerbefreiung für Umbauten in Graz an und beschloss eine Resolution, die Regierung sei aufzufordern, ehestens einen Gesetzentwurf einzubringen, wonach für Neubauten in Klagenfurt aus Assanierung«- oder Verkehrsrücksichlen eine Ausdehnung der Steuerfreiheit gewährt wird. Der Ausschuss nahm ferner eine Refolution an, die Regierung sei auf« zufordern. baldigst eine solche Vorlage, welche die zwanzigjährige Steuerbefreiung für Umbauten ai's Verkehrsrücksichten zu Assanierungszwecken in Trieft ausspricht, einzubringen. Im ungarischen Abgeordnetenhause trat in Fortsetzung der Adressdebatte Ministerpräsident Baron Banffy den Verdächtigungen gegen die Staats« beamten entgegen und erklärte, die Freiheit der Staatsbeamten, ihre politische Meinung zu vertreten, dürfe nicht verkürzt werden. Er protestierte gegen den Ton gegenüber der Thronrede. Die Regierung sei zwar v.r-antwortlich für dieselbe, doch dürfe man nich» vergesse:', dass von dem Monarchen gesprochen werde. Das Land habe das ewige Negieren satt. es habe sich für »die Politik der Arbeit erklärt. Redner weist den Vorwurf der Wahlbestechungen zurück und tritt dem Adress-entwurfe der Nationalpartei entgegen. Die Regierung halte an dem in der Ndresse der Majorität aus» gedrückten Programme fest und werde Mittel finden, . dass sie von der Opposition in der Arbeit nicht gestört werde. Der Erklärung folgte stürmischer Beifall. Nach einer der «P. C» aus Rom zugehenden Meldung hat Se. Heiligkeit der Papst beschlossen, für die den Congregationen angehörenden Cardinäle und Prälaten, denen bisher nur unregelmäßige Bezüge unter dem Titel von Entschädigungen zutheil werben, feste, regelmäßig auszuzahlende Gehalte einzuführen. Demzufolge werden die als Präfecten der Congrega-tionen fungierenden Cardinäle einen monatlichen Ge» hast von 500 Francs, die anderen Mitglieder der Congregationen niedrigere Gehalte beziehen. Das neue System befriedige in jeder Richtung, indem es sowohl den Mitgliedern der Congregationen erwünschter sei als das bisherige, und sich überdies Ersparungen in der Finanzverwaltung des Vaticans ergeben werden. ! Die französische Kammer nahm die Credit forderungen für die Auslagen beim Empfange des Kaisers von Russland in Frankreich mit 495 gegen 21 Stimmen an. Ein Amendement mehrerer socialistischer Abgeordneten, diesen Creditforderungen noch den Netrag von vier Millionen zur Unterstützung der durch Arbeitslosigkeit nothleidsnd gewordeneu Arbeiter hinzuzufügen, wurde mit 346 gegen 136 Stimmen abgelehnt. Nach einem in Madrid verbreiteten Gerüchte soll General Weyler gegen den Major Eirujeda disciplinarisch vorgehen wollen, weil dieser nach seinem Siege über Maceo ohne Erlaubnis nach Havanna zurückgekehrt sei. Da Cirujeda in Madrid bereits eine beliebte Persönlichkeit geworden ist, berührt die Nach« richt peinlich. Andeutungen des Doctors Certucha, des gefangenen Arztes Maceos, lassen vermuthen, dass an dessen Stelle Ruiz Rivera oder Maya Rodriguez treten wird; beide sind gleich Maceo Farbige. Unter den Aufständischen herrscht nach Certuchas Erzählung arge Uneinigkeit; die Farbigen wollen sich nicht von Weißen anführen lassen, die sie stets im Verdacht der Verrätherei haben, und die Cabecillas sind unter« einander voll Eifersucht und Misstrauen, so dass Maximo Gomez unausgesetzt diplomatisieren muss. Gegenüber den Spanien feindlichen Kundgebungen in Nordamerika heben die spanischen Zeitungen hervor, dass der Aufstand auf Cuba nur der Unternützung von Nordamerika her feine Ausdehnung und Dauer danke, seien doch seit Beginn der Erhebung nicht weniger als 64 Flibustier-Expeditionen, die in den Ver» einigten Staaten ausgerüstet worden waren, auf Cuba gelandet. Au« Bern wird vom 17. d. M. gemeldet: Die vereinigte Vundesverfammlung wählte für die neue dreijährige Amtsperiode die gegenwärtigen Vundesräthe wieder. Deucher wurde zum Bundes« Präsidenten gewählt und übernimmt das Aeuhere, Rueffy zum Vicepräsidenten und übernimmt das Innere. Die gewählten Bundesräthe gehören der radicalen Partei an, mit Ausnahme Zamps von der katholischen Rechten. Nach officiellen Berichten aus Petersburg wurden wegen der Studentenunruhen auf dem Kodinsla-felde während der Panichide für die Verunglückten, wobei die Studenten später in die Wohnung des Rectors einbrachen, um ihre verhafteten College« zu befreien, 1114 Studenteu verhaftet, wovon 662 schuldig befunden wurden. Man berichtet aus Constantino pel vom 17. d.: Eine aus acht Mitgliedern bestehende Deputation wird heute dem Patriarchen eine von den serbischen Einwohnern aller Orte der Eparchie unterzeichnete Protestschrift gegen die Wahl Ambrosius' überreichen. Falls diese Deputation nicht vorgelassen wrrden sollte, wird sie sich morgen zur Pforte begeben. Erzbischof Anthymos richtete heute eine Eingabe an den Cultusminister, in welcher er erklärte, dass er nicht mehr dem Patriarchat, sondern dem Cultusministerium unterstehe, nnd das Ersuchen stellte, ihn als Metropoliten der ottomcmifch?« Rumänen zu bestätigen. Der SiaMsecretär für Indien, Hamilton, sagte in einer vorgestern gehaltenen Rede, es spreche ein hoher Grad von Wahrscheinlichkeit dafür, dass bald eine befriedigende Vereinbarung werden erreicht wird, um der im östlichen Europ.i herrschenden Missregiemng ein Ende zu machen. Tagesneuigleiten. — (Beeidigung de« Bischofs von Veglia.) Seine Majestät der Kaiser hat am 17-t>. den neuernannten römisch »katholischen Bischof in Veglia, Herrn Dr. Anton Mahn it, in besonderer Audienz empfangen und beeidigt. Hlebei intervenierten General-Adjutant G. d. C. «ras Paar und Unterrichtsmlnister Dr. Freiherr v. Ga ulsch. — (Graf Trautlmansborsjf) N« 16. b. mittag« langte der Sarg mit der irblschen Hülle des verstorbenen Präsidenten des Herrenhauses, G ascn Trault-mansdmss, in Vlschoflfinlh eln. Zahlreiche Gebäude trugen Trauerschmuck. Um 17. b. vormittag« fand ein feierliche« Rsqulem in der St. Anna-Kirch? statt. Um 2 Uhr na^ mittag« erfolgte die Beisetzung der Leiche in der 3" millengrult. — (Eine interessante Persönlichkeit) bat dle Schausplelercarriire eingeschlagen. D;r Anarchist Most hat sich in N-wyorl. wie von dort geschrieben wird, ein anarchistisches Theater errichtet, in welchem Stücke der crafsesten anarchistischen Tendenz zur Ausführung s^ langen. Most selbst traglert natürlich immer die H'Upt' rollen. Da« Publicum diese« Theater« reclulkrt sich ^ meist aus den besten Ständen und amüsiert sich an» besten bei den ernstgemeinten Situationen. — (Telegraphic ohne Drähte.) Der Lon-doner Corr. der «N. Fr. Pr.» schreibt: Samstag machte der technische Veirath des General-Postamt«, Mr. Precc?, ll" legentlich einer Vorlesung die Mittheilung, das« die englische Regierung mit der neuen Erfindung eines jungen italienischen Eleltrilers, Namens Marconi, experimentiere, welche da« Vollkommenste sei, was man bisher auf des Gebiete der Telegraphic ohne Drähte erreicht h^l-Marconi« System beruht nicht aus elellromagnetis«^ sondern aus tleltrostalischen Wirkungen, d. h. auf elelw' schon Wellen von der immensen Schwlngunglzahl voN 250 Millionen in der Secunde. Diese Schwingungen bewegen sich in geradliniger Richtung und lönnen gle^ den Lichtmellen reflectiert und resractiert werden, ja, ^ v rhallen sich überhaupt ganz wie ble Lichtwellen, ^e Erfindung, durch welche eine Umwälzung in der Method der Telegraphic hervorgerufen wird, wurde an vel" schiebenen Orten bereits erprobt. Die Schwingung" werden durch einen Apparat erzeugt und vom ander« aufgefangen. Der Apparat, den Mr. P.eece auch v^ iührte, besteht aus zwei gewöhnlichen Büchsen, die an de« entgegengesrhten Enden des Raumes aufgestellt wu^ aber gegenwärtig in B^zug auf Handlung, Chöre,! Einzelngesänge und Recitative so verschieden von dem! seinerzeitigen Erstlingswerke, dass man die zweite! Version mit Fug als ein ganz neues Werk betrachten kann. Die jetzige Richtung kommt der Oper außerordentlich zustalten; vielleicht wäre ihr Buch in der, Drangperiode der Mordoper als zu einfach, zu naiv beznchnet worden, gegenwärtig aber, da man Thau«^ und Sandmännchen, die Knusperhexe, Heimchen und Grillen singen und zirpen lässt, erscheint eine einfache ländliche Idylle, die von komischen Scenen belebt wird, nicht unzeitgemäß. Ganz richtig wurde jedoch bei Besprechung des Librettos bemetkt, dass die Musik bei weitem die Dichtung überragt, doch das gereicht d->m Werle nicht zum Schaden. Foersters Musik wirkt auf die Empfindung und den Verstand, in seiner Oper gibt es viele duftige Blumen zn pflücken, er vermeidet es Höhen zu erklettern, die im Widersprüche mit der Handlung stünden, er verabsäumt es aber nicht, den ernsten Meister des Contrapunkts, wo's noth thut. hervorzukehren. Sein Hauptvorzug besteht jedoch in der melodischen Erfin-dunMraft. die den neueren Componisten zur Selten heit geworden ist. Wem daher Musik mit Melodie und Sal'glichkeit unzertrmnbar erscheint, der wird seine hrlle Freude an der reichen Fülle von Liedern. Iwri-und Mehrgesängen, Chören und vollsthümlichen Weisen haben. Allerdings kann dem Componisten der Vorwurf nicht erspatt bleiben, dass er seine Gaben ver« schwenderisch verstreut hat, dass srine Oper Material für drei andere böte. Dem unerbittlichen Nothstift, dem schon so manche schöne Nummer seines WerkeS zum Opfer gefallen ist. werden noch einige zum Opfer fallen, um mehr Bewegung in die Handlung zu bringen. ^. Unerbittlich Oericht. Roman von K. Klinck. (65. Fortsetzung.) «Die Behörden, gewiss, aber was konnten sie mehr thun, als ihre Pflicht erfüllen? Wie ganz anders würde es gewesen sein, wenn Verwandte, wenn ein treuer Freund selbst Schritte gethan hätte, dem Mörder nachzuspüren. O, warum war ich ein Kind und warum blieb mir diese grauenhafte That solange ein Geheimnis?» Herbert Grüner bewahrte vollkommen seine Ruhe. «Dein Schmerz, dem ich gewiss die Berechtigung nicht versage, sührt dich zu weit, mein Kind. Ich glaube, einen Vorwurf für mich in deinen Worten zu finden. Er ist ein ungerechtfertigter. Es ist fchlimm und kränkt mich tief, dass ich mich darauf berufen muss, aber frage deine Mutter, ob ein Freund mehr für den Freund, mehr für dessen Weib und Kind thun kann, als ich gethan habe. Hast du mir sonst noch etwas zu sagen?» Sie konnte keine Antwort geben, sondern machte nur eine verneinende B wegung mit dem Kopfe. Herbert Grüner wandte sich der Thüre zu. Auf der Schwelle angelangt, blieb er jedoch noch einmal stehen und wandte den Kopf zurück. Lora faß, die Hände im Schoße gefaltet, und blickte still vor sich nieder. Sie dachte offenbar nicht einmal mehr an seine Gegenwart. Die Thüre fiel geräuschlos ins Schloss. Herbert Grüner befand sich im Vorzimmer. Er that emen tiefen Athemzug. Indem sein Blick durch den Raum glitt, wie aus der Suche nach einem Menschen, der ihn möglicherweise beobachtete, begegnete er seinem Tpiegelbilde. In letzter Zeit hatte er wiederholt eine Prüfung seiner äußeren Erscheinung vorgenommel, aber noch war er sich nicht so stark gealtert erschienen, wie in diesem Augenblicke. Sein Haar war bemerken»' wert rasch ergraut und seine Stirne zeigte Furchen, die er noch vor kurzer Z«it durch kaum sichtbare 2in>e nur angedeutet gefunden hatte. .. Einige Minuten stand Herbert Grüner uver legend. Es drängte ihn, dieses Haus zu verlassen, ave er konnte unmöglich gehen, ohne mit Frau H""^ Rücksprache genommen zu haben. So begab er i'^ unverweilt in den Salon, in welchem Frau Mar»e !y mit einiger Unruhe erwartete. Er theilte ihr mit, wn er durch Lora erfahren hatte. ,. ^. «Ich weiß nicht, welcher unheilvolle Z"faU^ thätig gewefcn ist.» fügte er seiner Erzählung y'^'-«Das Blatt ist sorgfältig von mir verwahrt """^ Mehr als einmal halte ich die Absicht, mich von oe^ traurigen Berichte zu befreien. Ich konnte es nlcht u mich gewinnen. Hätle ich es doch gethan!» ^ Herbert Grunrr schien in ein trübeS Smnen s versinken. ., «z, «Der Schmerz hat das Kind in einer bean»,^ gendm Weise aufgeregt,» fügte er nach einer ^p ., hinzu. Sie machte mir den Vorfwurf. dai'' -es an Eifer habe fehlen lass?n, dm Mörder z" decken.» . «rau «Verzeihen Sie ihr. lieber Grüner,» »at H Hartner sanft. «Denken Sie an die furchtbare "^ g welche die Kenntnis von dem Schicksal ihr^S auf sie ausübte!» Herbert Grüner schüttelte den Kopf. , ^..hern 'Ich habe ihr nichts zu verzeihen, Marie. 1"' ^ trage gewiss dem groß n Leide R'chnung, ""^chen unvorbereitet über das arme Kind herewgeo ist.» sagte er. «Sie wird sich beruhigen uno Uaibacher geitung Nr. 292. 2509 19. December 1896. In be« Momente, wo der Strom in dem einen Apparat "regt wurde, ertönte an dem andern ein Glockensignal. Mr. Preece erklärte, er sehe die größten Hoffnungen und das gtößte Vertrauen auf die neue Erfindung, und theilte «it, das« die englische Poftverwaltung entschlossen sei, leine Kosten zu scheuen, um den Apparat zu erproben. Einer der ersten Versuche solle mit einer Verbindung von Penarlh. einem bei Cardiff gelegenen Küstenfiädlchen, mit liner Insel im Nriflol-Canal gemacht werden. Mr. Preece sazte weiter«, das Merlwlltblgste an der Sache sei, dass der Erfindung lelnesweg» ein neues Princip zugrunde liege; dasselbe sei bereits von dem berühmten deutschen Physiker Hertz gelehrt und von anderen entwickelt worden. Vtarconl habe aber eine praktische Anwendung dieses Princip« versucht, welche ganz neue und bewunderungswürdige Resultate zutage förderte. — («rbeiter-Vewegung in Hamburg.) In einer Versammlung der Schauerleute erklärten die Führer, wenn der Friede so, wie ihn die Arbeitgeber anstreben, geschlossen würde, so werde der geeignete Zeitpunkt abgewartet werben, um den Ausstand wieder zu beginnen, wenn nicht im Frühling, so im Herbst. Die Gewerkschaft der Tisenbahnangestellten hat sich nunmehr lndgiltig gebildet. Auf den Slaatsquais arbeiteten gestern 1793 Leute mit 147 Krähnen. Die Arbeit verlangenden Nusftänblgen werden zurückgewiesen, bis der General« ausstand für beendet erklärt ist. Viele sind darüber ent-tlluscht. — (Die Pest in Indien.) Aus Vombay wirb berichtet: Visher sind 1511 Erkrankungen und 1094 Todesfälle an Pest bekannt, doch sträubt sich die Bevölkerung, den Vehörbm Meldung zu machen. Die Flucht der Eingeborenen dauert fort. 20.000 verließen die Stadt. — (Erdbeben in England.) «ei dem Erdbeben am 17. d. wurden in Hereford die Kathedrale, der Bahnhof und andere Gebäude beschädigt. Elne Flau starb vor Schrecken. — (Mord.) Reuters Office meldet au» Tanger: Der deutsche Vanquler Hühner wmbe auf dem Helmweg in der Nähe des Stadtthors eimorbet. Vocal- und Provinzial-Nachrichten. __ (Weihn ach tsferien.) Wie uns mitgrlhellt wirb, hat das l. l. Ministerium sür Cultus und Unter, richt' mit Rücksicht darauf, dass der 2. Jänner 1897, demnach der erste Schultag nach den diesjährigen Weih-nachlsferien auf einen Samstag fällt, angeordnet, dass an den Gymnasien, Realschulen, Lchrer- und Lehrerinnen» Bildungsanstalten mit dem regelmäßigen Schulunterrichte "ach den Weihnachtsferlen des lausenden Schuljahre aus. ^«sweife am 4. Jänner 189? wieder begonmn Wttbe ^" — (Ernennungen.) Da« Präsidium der k. l. Mondes.Finanz.Direction hat den Zollamts-Controlor Josef Kobauzum Zoll Ober.Controlor in der XI. Rangs« blasse ernannt. — Iu Postofficialen wurden ernannt die Herren Postassistenten Theodor Sussich und Bonomo stlzzl in Trieft, Anton Vizlal in Görz, F.anz ^nl und Johann Hafner in Laibach, Gustav Tomlnz in Görz. — (Cin Gulden-Staatsnoten.) Mittelst Nachtragsverorbnung vom 23. November d. I. hat das 3lnanzministerium versügt. das« Ein.Eulben.Slaalsnoten gerechter^lMel^ Sollt^sie^es"o7ber nicht thun, dann werde ich den Schmerz darüber hinnehmen müssen, als eine unverdiente Kränkung, die, wenn es sein sollte, auch dem Besten nicht erspart bleibt.» Herbert Grüner entfernte sich, nachdem er eme Einladung zum Abendessen bestimmt abgelehnt, aber versprochen hatte, am folgenden Tage wiederzukommen. Der Tag war einer hellen Mondnacht gewichen, und obgleich es schneidend kalt war, ließ sich doch etwas Schöneres kaum ersinnen, als diese Natur m Srer glitzernden Winterherrlichleit. Ringsum herrschte TodeWlle, nur die Schritte des einsamen Wanderers verursachten ein Knirschen des hartgefrorenen Schnees, «lber Herbert Grüner war es. als höre er das Klopfen seines Herzens uud das Schlagen seiner Pnlse. Das wiederholte tiefe Aufathmen befreite ihn nicht von dcm Drucke, der auf seiner Brust lag. Die Kehle war ihm w« zugeschnürt. Langsamen Schrittes nahm er seinen Weg am Ufer entlang. Erst allmählich begann er sich zu fassen, ever nicht sich z« beruhigen. Indem er das an diesem Nachmittag Erlebte noch einmal überdachte, war es Hm, als lehre ihm die kaum überwundene Angst aufs "cue und mit verstärkter Kraft zurück. . Er hatte die feste Ueberzeugung, daf« das Er-"gnis, welches Lora von der Todrsart ihres Vaters unterrichtet halte, nicht ohne Folgen bleiben werde. Me ihm entwickelten Ansichten über UrtMrfchaft und Ausführung des Verbrechens hatten ihm förmlich das ^lut in den Adern gerinnen lafs.n. Es waren zweifel-l"s chre eigenen Ansichten a/wesen. welche sie ihm llar-A"gt hatle. Mit diesen aber musste für das jnnge Mädchen der Zeitpunkt kommen, wo es felbst mit "«chforschungen beginnen würde, die vielleicht---------- (Fortsetzung solgt.) in Fällen, wo deren Verwechslung sür die Parteien mit Umständen und Kosten verbunden wäre, auch weiterhin durch die Steuerämler, und zwar bis 31. December 1899, im vollen Betrage von einem Gulden oder zwei Kronen umgewechselt werden können. Nach diesem Zeitpunkte, also ab 1. Jänner 1900, ist jede Verpflichtung bls Staate« zur Einlösung dieser Staatsnoten erloschen. — (Entscheidung.) Ueber elne von der General« procuratur zur Wahrung des Gesetze« erhobene Nichtig» leitsbeschwerde hat der l. l. oberste Gerichts- und Cassa-tionshof entschieden, dass elne periodische Druckschrift, welche zufolge der an die Behörde erstatteten Anzeige (§ 10 des Prefsgesehe«) in gleichen Zeitabschnitten wöchentlich einmal erscheinen soll, nach je sieben Tagen herausgeglben werden muss. Der Behörde nicht rechtzeitig bekanntgegebene« Abgehen von dieser Frist ist nach § 11 Pr. G. zu bestrafen. —o. — (Die Neu jähr«.Gratulation« karte n.) Behufs Befreiung von Gratulationen werden die ge« nannten Karlen (ü 50 lr., bezw. 1 st) zugunsten des städtischen Armensonds auch heuer anlässlich des Jahreswechsels durch einen magistratlichen Diener den Abnehmern übermittelt und die Namen der Abnehmer in den Tagesblällern veröffentlicht werden. — (Der Laibacher Gemeinderath) hält Dienstag, den 22. December d. I., um b Uhr nachmittags im städtischen Ralhssaale eine außerordentliche öffentliche Sitzung ab, auf deren Tagesordnung sich u. a. der städtische Voranschlag pro 1897, elne Eingabe der Bewohner Laibachs an die Generalolrection der Süd-bahn um Abstellung der Waggonverschiebung an der Kreuzung der Wienerstraße, und der Antrag des Bürger- > Meisters um Bestimmung eines Flalerftandplahes bei ber> neuen städtischen Infanterielaserne, sowie der Bericht der! Personal« und Rechtssection um Zusammenstellung einer, Commission für da? Dlsciplluarverfahren gegen Magistrats« ^ beamte und Diener befinden. — (Das Reinigen der Trolloir« und basGe st reuen der Straßen und Wege.) Laut der vom hiesigen Stabtmagiftrate erlassenen Kundmachung sind alle Hausbesitzer und »Vesorgel. verpflichtet, zur Winterszeit anlässlich eines Schneesalls, sowohl die vor dem Hause auf dem Trottoir während der Nachtzelt an« gefammelte Schneemasse bis 7 Uhr früh zu säubern, als auch dle Trottoir« selbst mit Sand oder Sägespänen und Asche entsprechend zu bestreuen. Die Reinigung von Schnee zur Tagzelt versteht sich von selbst. x. — (Zur Bauthätigleit ln Laibach.) Insolge der günstigen Witterung wurden im Laufe dieser Woche an verschiedenen Gebäuden und Objecten wichtigere Arbeiten ausgeführt. Der von der Firma G. Tönnies ausgeführte Bau des neuen Uugmentationsmagazlns für das l. u. k. 17. Infanterie.Regiment ist nun unter Dach; dasselbe ist mit Ziegeln gedeckt, wird i« nächsten Früh-jähre verputzt und sodann seinem Zwecke übergeben werden. Die zweistöckigen Gebäude des Bäckermeisters L. Ienlo in der Splnnergasse und jenes des Stcinmehmeisters F. Thomann in der Resselstraße wurden anfangs December im Rohbaue, fertiggestellt, und zwar erhielt ersteres ein Ziegel», letzteres ein Schieferdach; beide werden i« Früh« jähre verputzt und in der Sommer, bezw. bl« zur November-Nusziehzelt benutz- und bewohnbar; basselbe ailt vom Widmayer'ichen und Krejci'schen sowie vom neuen Spreihec'schen Hause. Auf den Baugründen des Bäcker-Vereins wurde in der ersten Hälfte dlefl« Monat« mit den Ausgrabungen der Fundamente sür den Bau der neuen Artillerie-Kaserne begonnen; auf den Bauplätze des künftigen Landesregierungsgebäude« wirb mit dem Einschlagen der Piloten fortgesetzt. Die Zimmerman««-und Maurerarbeiten beim Hause des F. Schreyer in der Tpitalgasse werden eifrig gefördert; das Baumaterial daselbst muss infolge behördlichen Auftrag« beseitigt und der Platz ringsherum freigemacht werden. Im Rohbaue fertig und gedrckt find derzeit in Lalbach 41 Gebäude, darunter 10 einstöckige, 23 zweistöckige und 8 dreistöckige. Die Zahl der benutzten und bewohnten neuen Gebäude beträgt 14, der nur teilweise benutzten 5. In sämmtlichen neuen Gebäuden ist für Handels« und Gewerbs« locallläten für die Zukunft in großcm Maßstabe gesorgt, demzufolge sind auch in diesen Häusern sowohl die jetzigen! als auch die künftigen Mietzinse verhältnismäßig hoch bemessen. Mit Ausnahme von sechs Gebäuden wurden sämmlliche Neubauten von heimischen Baufirmen und Unternehmern fertiggestellt, und, was nicht unerwähnt bleiben darf, solid und gewissenhaft nach den Bauvorschriften ausgeführt. Die Pläne für die Kirchenumbauten, Ndaptierungen und Renovierungen wurden, mit geringer Ausnahme, vom Architekten Ieblinger entworfen, die Arbeiten selbst jedoch von hiesigen Bauunternehmern ausgeführt. In der ganz'N Vauperlobe des laufenden Jahres sind verhältnismäßig wenige Unglücksfälle zu verzeichnen, ein Beweis, daf« für die Persönliche und die Sicherheit des Leben« der Arbeilspersonen gut vorgesorgt wurde. x. — (Der neueMuseums-Plah) soll, wie verlautet, im Laufe des nächsten Jahres reguliert und für die projeclierte Denkmalausstellung entsprechend hergestellt werden. Zur blesfalls nöthigen Erweiterung des Platzes soll ein Theil des nachbarlichen (F. Souvan'jchen) Gartengrundes gtwonnen und verwendet wllben. x. — (Aufstellung von Denkmälern.) I« nächsten Jahre sollen in unserer Stadt auf hiezu geeigneten Plätzen zwei größere Denkmale errichtet werben, und zwar eine« zur Erinnerung an den Allerhöchsten Vefuch Sr. Majestät de» Kaiser« am 7. Mal 189b, anläfslich der Erdbebenkatastrophe in Laibach, auf Kosten der Stablgemeinbe Laibach, und das Valvasormonument vor dem Gebäude des Lanbe««useum« «Rubolphinum» auf Kosten de« hohen Cultus- und Unterrichtsministerium» unter Veitragleiftung und bei Ueberlassung be« Platzt» durch die Stadtgemelnbe. Die Entwerfung de« Modell« für letzteres Denkmal wurde bereit» de« heimischen Künstler Herrn A. Gangl anvertraut. x. — (Der Winter ist da!) Wenn auch ln milber Form, breitet der Winter seine Herrschast all« mählig au« und bald kommen Tage, da Mensch und Thier zum Ofen und in die warmen, dicht geschlossenen Räume flüchten. Nur die arme befiedert« Welt hat leine Zufluchlftätten und auch leinen gefüllten — Futterlorb. Der Winter mit seinen Launen ist da, wir rufen daher allen edlen Menschenherzen zu: Streut den armen frierenden Vögelein da draußen an Wegen und Straßen Futter-lörner, Brot, Speiseabfälle und fonftige passende Nahrung«« Überbleibsel, sie werden die kleinen Scharen vor dem Ver« gehen schützen. Man sorgt im Winter ja überall — in Dorf und Stadt — wo e« edle Menschenherzen gibt, sür die Vogelwelt! x. — (Slovenische« Theater.) Wie bereit« kurz gemeldet, wurde die Oper « Norma » bei der vorgestrigen Premiere mit viele» Beifall aufgenommen; sie wirb daher imstande sein, noch einigemale das Hau» zu füllen. Der Schwerpunkt der Oper liegt bekanntlich in der Titelrolle, und diese zu meistern, ist eine gewaltige Ausgabe. Die geschätzte Primadonna, Frln. Sevtllovo. bewältigte sie jedoch ohne sichtbare Anstrengung; ihre anfänglich allerding« einigermaßen umflorte Stimme, stieg im Verlaufe der Vorstellung zu siegreicher höhe empor und berückte namentlich durch die Innigkeit der Empfin« dung, mit welcher die Künstlerin die berühmte Arie «(^a,8tH ciiva» vortrug. Fräulein S.'vtilova ist eine Kraft, die sich zur Darstellung der verschiedenartigsten Rollen eignet, und die Kritik hat bei der Beurtheilung ihrer Leistungen immer einen leichten Stand, da die Sängerin in der glücklichsten Weise Talent, Fleiß und Temperament in sich vereinigt. Bei dieser Aufführung merlten wir sogar etwa« zu viel Temperament. — Vortrefflich sang und spielte Herr Fedyczlowsli die Partie de» Orovlft, die sür seine lrüftlge, wohlklingende Stimme wie eigen« geschrieben erscheint. Eine hübsche Leistung lieferte auch Frau Innemannova im bekannten Duelle Ndal« !gisa und Norma, wo sie ihre Coloratur in lobenswerter Weise zur Geltung brachte; sie entsprach aber auch sonst, obschon ihre Stimme leider leinen großen Umfang befitzt. Herrn Raslovit liegt die Partie de» Polion etwa« ties; übrigen« ist dieselbe auch ziemlich undankbar. Der Sänger, der sich durch seine vorzügliche Leistung in «Rigolellv' da« ganze Publicum erorbert, gefiel auch als Polion und erhielt in Gemeinschaft mit den anderen Hauptlräften viele Veifallsbezeugungen. Der Chor zeigte fich seiner Aufgabe l« allgemeinen gewachsen, da» Orchester gleng wacker «lt. Ohne vollständig an«gegllchen zu sein, verdient die Gesammlaufführung demnach Anspruch aus eine günstige Recension. Die Inscenlerung war hübsch, ansprechend, die Costume, vorzugsweise jene« der Primadonna, sahen fich sehr schön an. —n— * (Deutsches Theater.) Mufiler der strengen Observanz werden zwar bedenklich ihr contrapunltlich-schweres Haupt schütteln, wenn wir von einer Pietät gegen alte Operetten sprechen, da e« aber zahlreiche Anhänger der «kleinen Musil» gibt, können »ir un» mit geringschätzigem Achselzucken von dieser Kunstrichtung nicht abwenden, müssen vielmehr derselben die gleiche Beachtung schenken, wie sie ihnen von ihren Freunden entgegen« gebracht wird. Wenn man nun die verschiedenen Auswüchse auf dem Operettenmarlte der letzten Jahre ins Auge fasst, muss gerechterweise zugegeben werben, das« die meisten in denselben vorkommenden Nummern — mit Ausnahme jener von Strauß — schon von den Vorgängern der neuen Op-rettencomponisten wegcomponiert ^ worden find, j» dass uns Melodien in alten Operetten neu, in neuen alt vorkommen, «u« diesen Gründen wäre es unrecht, die alten braven Operellen, die ihre Schuldigkeit dereinst erfüllt, lurz abzuthun; sprechen wir daher immerhin mit einer gewissen Pietät von ihnen, insbesondere aber von den Schöpfungen eine« Lecocq. da sie fich vorlheilhast von anderen ihrer Gattung durch größere Sorgfalt und Eorreclheit de« Sahe« au«-zelchnen. «Olrofls-Girofla» gehörte gleich der «Madame Angol» feinerzeit zu den Lieblingsoperetten des Publicum», und das unmuthige Werk besitzt auch heule noch, trotzdem .s unstreitig veraltet ist, manche Reize, die ihre Wirkung nicht verfehlen; arH das Libretto steht auf höherer Stufe, als so manches moderne Op'rettenbuch, dem da« N slüaM Wort «Operetlenblödsinn» zu verdanken ist. Nachdem wir nun unserem pietätvolle« Rückblicke genügl« g leistet, wollen wir der gestrigen, nicht gerade sehr pietätvollen Ausführung gedenken. Herr Felix, der brave, unermüdlich fleißige Regisseur und Komiker «für all«z>, der dem Publicum im Laus« zweier Spieljahre Laibacher Mtuna Nr. 292. 2510 19. December 189k___ viele vergnügte Stunden bereitet, hatte gestern sein Venefiz. Wie danlbar unser liebenswürdiges Publicum gegen verdiente Mitglieder ist, bewies es neuerlich gestern. Das hau« war sehr gut besucht, der be, liebte Künstler wurde mit minutenlangem Beifalle empfangen und erhielt als Zeichen der Ehrung einen schönen Lorbeerlranz und ein Vlumenlvrbchen mit ver» schiedenen Angebinden. Die Aufführung »achte im allgemeinen den Eindruck de« Ueberhafteten, außerdem er« schien das Personale ermüdet, und so fehlte jener frische «eist, der solche Werle über Wasser hiilt. Wir verzichten demnach auf weitere Einzelnheiten und erwähnen nur, dass Fräulein Seybl, troh augenscheinlicher Indisposition, nebst dem Veneficianteu die einzige Kraft war. die da« Publicu« zu Velfall erwärmen konnte; und nochmals: der Pamenchor muss ergänzt und aufgesrischt werden. ^. — (Weihnachten.) Weihnachten naht, das schönste Fest, da« dee Mensch lennt, denn wir fühlen wieder mit den Kindern, wie die Kinder fühlen, denen beschert wird. Und durch die Straß»« der Stadt, wo hinter Spiegel-scheiben Stoffe, Spitzen, Geschmeide schimmern und alle Herrlichleiten ausgespeichert find, die das Kind in seinen schönsten Träumen ersehnt, fchwilrl's und drängt sich'« in den letzten Tagen vor dem Weihnachtsabend. Eine wahre Flut von Anpreisungen bricht nun über diejenigen herein, welche die annähenden schönen Weihnacht«» und Neujahrsfeste nach alter guter Weife zu feiern und ihre Kinder und Freunde zu befchenlen wünschen, denn die Errungenschaften der Cultur haben sich auch auf das traute Familienleben erstreckt, und fogar der Christbaum» schmuck ist ein gar nicht unbedeutender Handelsartikel geworden. Ueber das Geschäftliche wird sich ja niemand beklagen, wenn dabei die idealen Güter nicht vergessen werden. Thue jeder nach seinen Verhältnissen, doch schätze man die Gabe mehr nach der Gesinnung des Geb«« «l« nach ihre« Kaufwert ab. Weihnachten muss »ehr sein und bleiben als eine Velegenhtit zu« Geschenke« Nehmen und »Geben, es «us« ein ideale«, die Seele er« hebende« Fest seln. Vei» Einlaufen von Gefchenlen möchten wir aber die Aufmerlfamleit auf den bekannten Ausspruch des Dichter» lenken: «Wozu in die Ferne schweifen, steh! da« Gute liegt fo nah'!» Warum lockenden Anpreisungen au« der Fremde folgen, wenn »an ebenso gnte und billige Ware in den heimischen Geschäften bekommt. Dabei lauft man nicht «die Katze i« Sacke», man sieht, was man erhält, man wählt, was man wünscht, und «an unterstützt vor allem seine Mitbürger, die unter der Ungunst der Verhältnisse schwer zu leiden haben. V« ist daher eine hervorragende localpatriotische Pflicht, seine Einlaufe in der heimischen Stadt, bei heimischen Kaufleuten und Gewerbetreibenden zu besorgen. Wir hoffen, den Gemeinsinn der Bevölkerung nicht vergebens angerufen zu haben! — (Chriftbaumfeier.) Sonntag, den 20ften December, um 11 Uhr vor»ittag« werden im Turnsaale der ersten städtischen Nollsfchule an Schülerrinnen und Schüler der hilfigen Volksschulen Winterkleider und Schuhe vertheilt. Das Damencomilt' zur Bekleidung armer Schulkinder lädt alle Wohlthäter h«fl,chft ein, die Verlheilung mit ihrer Gegenwart beehren zu wollen. * (Feuer.) Auf dem Dachboden be« Hauses Nr. 48 in der Peter«straße, Eigmlhum des Fiaker« Pulelftein, wo Heu« und Strohvorräthe lagerten und Rauchjanglehrer Vrhovec seine R quifilen aufbewahrt hatte, brach g'ftern nach 9 Uhr abend« Feuer au«. Unter Leitung de« Herrn Vihovtc gelang e«, vor dem Eintreffen der Feuerwehr den Bewohnern unter Hilfeleistung von Sicherheit«« Wachmännern und Unterofficieren de« 27. Infanterie« Regiments da« Feuer zu localifieren, fo daf« demfelben nur die Heu« und Slrohvoll»the zum Opfer fielen. Bei «nlunft der Feuerwehr unter de» Commando de« Hauplmann« Herrn Doberlet war da» Feuer, welche« bldeutende Ausdehnung hätte nehmen können, bereits gelöscht. Ein trunkener Mann, der am Heuboden über« nachten wollte, dürfte geraucht und dadurch den Brand verurfacht haben. * (Aus dem Polizeirapporte.)Vom 16.auf den 17. d. M. wurden vier Verhaftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Vaclerens. eine wegen Vttelns und eine wegen Diebftahl«. — «luf de« k üdbahnhofe wurden zwei Arbeiterinnen wegen ttohlendlebstahls angehalten. Vom 17. auf den 18. d. M. wurden fechs Verhaftungen volgenommen, und zwar zwei wegen Vetteln«, drei wegen Diebftahl« und eine wegen Vacierens. __r. * (»us Rache.) Au» Krainburg wird uns mitgetheilt: In der Nacht vom II. auf den 12. d. M. wurde der am Hauptplah in Vifchoflack befindlich- Pfarr. Hof. wie später «thoben. von dem entlassenen Nushiljs-mefsner Iofef Fojlar aus Rache gegen den Pfarrer in der Höhe von zwei Meter besudelt. Fojlar ist der That geständig und wurde dem Bezirksgerichte in Vischoflack eingeliefert. __^ — (Vom Theater.) Morgen gelangt über viel» sellige« Verlangen die Opernneuhtil «Da« Heimchen am Herd» zur Wiederholung. Wir empfahlen besten« den Yefuch. da« Well und die Aufführung verdienen volle Beachtung. — (Rüthselhafter Vorfall.) Au« Trieft »ird vom 17. d. ge«e!btt: Ein Vatlenfijcher fischte Hute den Leichnam des 26jährigen Fifchers Vufiin auf, welcher gestern nachts mit drei Kameraden in einem Boote zum Fifchfang auszog. Diese sammt dem Boote find spurlos verschwunden. Der Regierungsdampser «Pelagosa» suchte bisher ohne Erfolg. Der Vorfall ist räthselhaft. Die Ver« mifsten sind tüchtige Seeleute. In der vetflossenen Nacht herrfchte volle Teeftille. Illn»lo» »»or». Sonntag den 20. December (vierter Abventsonntag) Hochamt inber Domlirche um 10 Uhr: Choralrmsse; Graduate von N. Förster; Offertorium von Franz Will; «Loue ^esu» von Eugen Frey. In der Stadtpfarrlirche St. Jakob a« 20. December Hochamt um 9 Uhr: Uisln in Iwnorein st. OaLeilia« von Adolf Kaim; Graduate von «nton Foerfter; Offertorium von Dr. Franz Witt. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 18. December. Wriginal-Tllegramm.) Das Abgeordnetenhaus nahm den Titel «Een-trale» des Voranschlags des Ministeriums für Cultns und Unterricht an, begann die Verhandlung des Titels «CultuS» und nahm nach längerer Debatte den Vor« anschlug an, ferner die Gesetzentwürfe, betreffend die Gehaltszulagen für die Professoren der philosophischen Facultäten und der Fachschule für Bodencultur, sowie betreffs der Regelung der Bezüge der Assistenten an den Hochschulen. Abg. Vyhodil überreichte einen Antrag auf Aufhebung aller ärarischen Mauten. Nächste Sitzung morgen. Tagesordnung: Budget-Provisorium. __________ Telegramme. Wien, 18. December. (Orig.-Tel.) Dem heutigen Diner in der Hofburg aus Anlass des Namensfestes des Kaisers von Russland wohnten u. a. bei: Seine k. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Otto, der russische Botschafter, das Perfonale der russischen Botschaft, der Minister des Aeußern Graf Goluchowskl, Ministerpräsident Graf Vadeni, die Minister Kallay und Krieghammer sowie die Hof« Würdenträger. Während des Diners brachte Seine Majestät der Kaiser einen Toast auf den russischen Kaiser aus. Eine Militärkapelle executierte die Tafel« mufik. Wien, 18. December. (Orig.-Tel.) Die «Wiener Abendpost» fchreibt: Die in einigen Blättern verbreitete Nachricht, dass jene Juristen der Universität Graz, denen das Collegium der Geschichte über Rechtsphilosophie fehlt, zu den theoretischen Prüfungen und Rigorosen auf Grund eines Erlasses des Unterrichts» Ministeriums nicht zugelassen werden, ist falsch. Zwar ist dieses Collegium nach der Studienordnung vom Jahre 1893 vorgeschrieben, aber das Ministerium hat bisher über Antrag der Facultät in beiüsichtigungs' würdigen Fällen von seinem Dispensationsrechte Gebrauch gemacht. Wien, 18. December. (Orig.-Tel.) Der Bürger« meister von Pola, Rizzi, erklärt in einer Zuschrift an die «Neue freie Presse», die Gemeindeverwaltung habe alles Nothwendige für die Besferung der sanitären Ver» Hältnisse Polas hervorgekehrt, sei aber an der Grenze der finanziellen Leistungsfähigkeit angelangt und habe befchlosfen, geeignete Schritte zur Erlangung einer Staatshilfe einzuleiten. Wien, 18. December. (Orig.'Tel.) Das Schwur« gericht fprach nach fünftägiger Verhandlung die internationalen Casseneinbrecher Papacosta, Stalio, Afftndalis und Prilojac in allen Schuldpunlten fchuld'g. worauf Papacosta und Stalio zu vier-, Nffendalis zu sechs« und Prilojac zu achtjährigem schweren Kerker verurtheilt wurden. Außerdem wurde über Papacosw, Stalio und Prilojac die Landesverweisung ausge» sprochen. Wien, 19. December. (Orig.-Tel.) Die «Wiener Zeitung» publiciert das Heimatsgeseh, das Gesetz, be> treffend Abschreibung der Hauszinssteuer wegen Un« einbringlichleit des Mietzinses, das Recruten-Contingents« Gesetz und das Gesetz, betreffend die Abänderung der Reichsraths'Wahlordnung, wonach auch jene wähl« berechtigt sind, welche jährlich mindestens vier Gulden landesfürstliche directe Steuern entrichten. Budapest, 18. December. (Orig.'Tel.) > Abgeordnetenhaus.) Das Haus setzte die Adressdebatte fort. Abg. Visonthay unterstützt den Adressentwurf der Ugronfraction, Abg. Pichler den Ndressentwurf der Kossuthfraction. Abg. Polonyi tritt für den Ndress» entwurf der Ugronfraction ein, worauf die Fortfetzung der Debatte auf morgen vertagt wird. Trieft, 18. December. (Orig.»Tel.) Der Regierungsdampfer «Pelagosa» brachte heute das von Fischern gefundene Boot der bei Griynano verunglückten Fischer ans Land. Da ein Verdacht nicht ausgeschlossen ist, pflegen die Gerichtsbehörden ernstliche Erhebungen. Die Fischer von Chioggia, welche eines Gewaltacts gegen die Verunglückten verdächtig sind, müssen zur Verfügung der Behörde bis auf weiteres in Trieft verbleiben. Berlin, 18. December. (Orig.-Tel.) Zur gestrigen Meldung über die Ermordung des deutschen Kaufmanns Hähner wird mitgetheilt, dass es sich um einen Raubmord handle. Der kaiserliche Gesandte in Tanger verlangt von der marokanischen Regierung die sofortige Ermittelung der Thäter und deren Enthauptung und erklärte, noch weitere Ansprüche auf Entschädigung geltend zu machen. Hamburg, 18. December. (Orig.«Tel.) Der Senat antwortete auf die eingereichte Resolution der Arbeiter, welche die Vermittlung des Senats angerufen hatten, er sei der Ansicht, dass der Ausstand hätte vermieden werden können, wenn nicht das Vorgehen der Arbeitnehmer eine ruhige Erörterung ihrer Forderungen und Beschwerden unmöglich gemacht hätte. Der Senat erachte es deshalb als Pflicht, die Ausständigen zu ermähnen, die Arbeit, soweit dies unter den veränderten Verhältnissen noch möglich ist, ohne Verzug wieder aufzunehmen, so dass der Ausstand als beendet anzusehen sei. Nachdem das geschehen, werde der Senat veranlassen, dass unt,r Vornahme der erforderlichen Vernehmungen eine eingehende Prüfung der Lohnverhaltnisse und die Art der Bedingungen der Hafenarbeiter und verwandten Gewerbe stattfindet, um sodann die Beseitigung etwaiger Missstände in ge-meinsamen Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Angriff zu nehmen. Rom, 18. December. (Orig.«Tel.) Die Kammer nahm den Gesetzentwurf, betreffend die Apanage von einer Million für den Kronprinzen, nach lebhafter Debatte an. Paris, 18. December. (Orig.-Tel.) Der Senat genehmigte einstimmig und ohne Debatte die Credite für den Empfang des russischen Kaiserpaars und nahm sodann einstimmig das Budget - Provisorium für Jänner an. Paris, 18. December. (Orig-Tel.) Die Commission der Kammer genehmigte den Entwurf, betreffend die Erneuerung de« Privilegiums der Bank von Frankreich mit einigen Amendments. Paris, 18. December. (Orig.-Tel.) Die Kammer vertagte die Berathung des Kriegsbudgets auf morgen. Trotz der Einwendungen des Ministerpräsidenten Miline beschloss die Kammer, nach Erledigung des Kriegsbudgets den Gesetzentwurf, betreffend die Zuckerprämien, in Verhandlung zu ziehen. Belgrad, 18. December. (Olig.-Tel.) KölNg Alexander ist um 8 Uhr früh. von der verfammelteN Skupschtina mit Aoio-Rufen begrüßt, hier eingetroffen» Der König sprach dem österr.°ungar. und italienischen Vertreter sowie den Kammerpräsidenten Garaschanin und den Metropoliten an. Bukarest, 18 December. (Orig.«Tel.) Anstatt des demissionierten Metropoliten Ghenadius wurde der frühere Metropolit Gheorgian, der im Jahre 1893 zurücktrat, zum Primas-Metropoliten gewählt, was all' qemeine Befriedigung hervorrief.______________ Aiterarisches. Als dritter Band des sechsten Jahrgangs der VerM"'" lichungen deS «Vereins der Bücherfreunde, Berlin», erschien s"" eben glücklichen Griff in die wechselvolle Geschichte dieser Länder ge' than hat. Dein Schwarzwaldbuche Achleitners ist denn auch a" den Hufen in Stuttgart und Karlsruhe regstes Interesse em< gegengebracht und die Wahl der Novellenstosfe dortselbst als elnr sehr glückliche bezeichnet worden. Ist Achleitners Landschal" schildernng eine überans getreue, musterhafte, so entrollt er n> besonderem Geschick packende Bilder aus dein Volksleben frUhe"» Zeiten; er sührt uns mitten in die wirren Kämpfe der Ha"",ste'Ne Hohen mit ihrem Ringen um die längst entschwundene ^"n) «nmittelbarleit und schildert in entzückender Weise das 'ba"^ werden» des «erschlossenen Vollsstamms. Trefflich gelungen '" dem beliebten Erzähler auch die zu Herzen sprechenden w»«!" bergischen Novellen aus der Zeit des dreißigjährigen Mieges" ihrer lernigen patriotischen Tendenz. Nchleitner hat "» "^ Werle einen Beweis seiner Schaffenskraft und Leistungsfay'«" auf neuem Boden erbracht. Der Alpenlenner hat s,ch a«n) grünen Tann deZ Schlvarzwalds überraschend gut zurechne!"'" Darum wird srin Schwarzwaldbuch wohl auch m ""^i^ Kreise» allgemeinen Nnllang finden, den es vollauf vertuenl-^ Weitere Auslmifl über den «Verein der Bücherfreunde» "'^ ^ jede Buchhandlung sowie die Geschäftsleitung, VerlagsbHyu» lung Schall '^ wird in der allernächsten Zeit in der bekannten "MN" Zeitschrift .Vom Fels zum Meer» (Stuttaart, ", ^ Deutsche Verlasssgesellschaft) zur Veröffentlichung gelangen, handelt sich um den literarischen Nachlasä An'ou Rubin»? ^ den der Verlag der Zeitschrift zum Abdruck erworbeu h"- ^"' z>. kannten, Freimulhc hat in ihm der groftc Meister lemc von oen ^ läufigen Ideen oft weit abweichenden Anschauungen lwcr i .^ und Leben in epigrammatischer Schärfe niedergelegt. ^^-stlN Publication der Aufzeichnungen erfolgt nach dem lchten ^ „ Rubinsteins, welcher die Verwertung der Arbeit M" 'ass. seiner Enlellinder anordnete. Allen Verehrern des ^'NU^g gencn wird diese Publication, die das Charakterbild Ruv''! um viele neue und intime Ziige bereichert, willkommen 1" > Laikacher Zeitunq Nr 292 25 N 19. December 189«. Augelommene Fremde. Hotel Elefant. Aiu !6. Decenibrr. Berrer s. Wemahlin, l, u l. Oberstlicut., Weiheusels. — Haas. l. l. Vezirtseonimissär, Stein. - Reisner, Vanlbeamter; jtoppstcin. Kohn, Kslte.. (Ära,!,. - u. Pengg^Anhcim, Thürl. — Vie,?. Private Ill.°Feistrift, - Nischel, Kfm.. jrostner. ^- ^dlmi. Kfm,, («r.Kanizsa, — Basch, Manhcim, Karpeles, Kflte., Wien. Hotel Stadt Wien. Am 1Möscl. — Voct, ttfm.. Iäqcrndorf. — Prijatcl. Beamter. Wroß-Laschitsch. — Nemanjie, k. u l. Feldwebel, Zara. -- iilel, l. l. Laudesregienlnssseoncipist, Adclsberg. ?lm 17. December. Tomirich. ,«tfm,, Trieft, — Wettach. Privat. Linz. - Maurer, Zimmermeistcr, s. Frau, Klassenfurt. ~ T'sser, K'sm,. Wie». - Pogacul, Private, Tomaj, Oblal, l. l. Controlor, Wippach. — Montti. Corv.Capitän. Pola. — >^«!l!^?.!on»', Oörz. - Nahn, Lehrerin, Iosefs'hal. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. .._____^ !^"3 ! "" ! , ! '"' ,« 3U.N. 729'A 0'i, Cie, in "oieii ^>is sslibi!l'!i!ll»n der i^lienannlr» Äi!sn''2^'m!','.»llislen, die, Von Jahr zu Jahr uervullwmmuet, ssi'grn>uä>ti^ i» :;5i Nummern zn Preisen von 40 lr. bis 7<> sl, in den H,inde! qebracht luerden ^lnf diese nach Fröbel'schem E»istem einqrriclilelcn Vanlisteu, die latt willlllrlich s>esorm!er HolM^e äußerst qenau qearbeilete Bausteine aus wirtlicher Sleinuüissr in nnverssäusslichen szistfreien Farben (Zie«elrolh. Saudsteinqelb und Schieferblau) uud für schwierige Anfqaben die uolhwendiqen Grundrisse nnd Quersliznitte enlhulteu. winde dereitö in Nr, 2214 der «Illnslr. '^iNin^» uom s», Deceuiber 188.') hiiisselviesen. Ihr cianttlicher erzieherischer Nert beruh! auf den von l)r. Richter erfundenen Era.änz»na.s. urdnnussen, mittels dereu die Bnulasten je »lich dem Alter »nd ^n geistigen Fähisskeiten der Mndcr systematisch verssrößerl werden ^Nne«. un?> den entsprechend nach sorgfältia/u Zeichuunaeil iu Farbendruck aussseführlen Vorlasseblätteru. — Gleichfalls eine ^lurilerunss der Friibel'Tmele nnd zur Äusbilbunq de^ Formen« s'nutz vorziisslich ^ecisiuct sind die Uou der Firma dichter her Nchclllsli, wie die Anter'Steinbanfasten durch alle friueren Spiel» warenhnndlunssen zu beziehenden Geduldspiele- ,^ opfzerbrecher, "leuzfpicl. .N reisräthsrl. Pl, lhaliora s , Quälgeist u> f. w. Diese Spiele bestehen ans stliüernen Täfelchen ls'l'lcn bis ill)»), niittelst deren innn eine ssroße Anzahl verschiedener Fi° lluren le.u'n lauu. Dnzu qehijren die mit großer technischer wie u'llstlerilchrr lUeschilllichleit' zusaiumeustestellto, Aufffabehefte, von °s".u die neuesten auch AuMbe» für Doppelspiele enthalten. D,e -"lannissfnltisslcit der hier möglichen sinnreichen Combinationen '!' 'n der That überrascheud» u. s. w. (o""^) _ Laibacher deutscher Turnverein^_ Mittwoch den 23. December abends halb 9 Uhr in der Casino-Glashalle Weihnachts-Kneipe "«•«er Mitwirkung der Kapelle des Laibaohcr Bloyolo-Olub«, mit ChrUtbaum und gegenseitiger Be-¦oherung. f.Jed«r Theilnelmier soll eine Gabe im Mindestwerte 1 K mitbringen. .Scherzgaben erwünscht.) (5391) 2-1 Gut Heil! Der Kneipwart. "ff Verdauungsstörungen, || Magenkatarrh, Dyspepsie, Appetitlosigkeit, Sodbren- J(L nen etc. sowie die 13-g Katarrhe der Luftwege, §';§ Verschleimung, Husten, Heiserkeit sind diejenigen 13 § (IM) Kranklieiten, in welchen (212) 4 ,«*i fc v T „,, ... i """"^^¦i 6° nach den Aussprüchen medicinischer Autoritäten L| mit besondorem Erfolge anRCWondet wird. Eingesendet. //%/ >>^ •«7 Heinrich \\\ / Kenda \ l^aibach, Rathliausplatz 17. Heute am 12. December beginne ich mit einer für Herren und Damen höchst vortheilhaften Weihnachts-Occasion. Zum Verkaufe kommen: Sehr «»lejfuiit«' reinwollene Itloiiftci. von II. *•-, 2-70, 2-90, Mal"C"- '""' ^Ädclien-El«. 3-r>» 4-— bis (l (i lauf-Krimer und 1»«»Ik- _____'----!-------------!__!_______ mutzen von fl. ¦ yobis II. Cräo. DiuiieiiliMte um .ri()"/„ reilu-________________ eiert. Feinste Modolle statt II. (!•— bin 14 — nur II. 2 — bin 7—. Knaben- und HJidehen- -----------------------------------¦---- JVoriiiul-UnteruiizÜKe von Hochreine d. -Mobis II.--•?:>, jcnarliüröfle. Kops-KcliarpcM von II. - -85 bis II. •'»•..... mehr als 500 DuKHins ———-^————— und l'rcislagon.______ Heizende Kliulcrmützerl, ~~ Ilanhflieii. Nelmlierl, l»,...»en-, Mlidcl.eii- jtt«k«l.en, Lalberl, „,.,] Kliiiniiiro au« ,<„>„„.,„.„ Von „. ._.,„, bis weiN* Knut» von II. -W „ ;(. Slück bis fl. 1 •- , HaM'll von II. -<>. NHiwnrx lira---------------------------------------------- banter Kanin, soln lauer- „*,„,,„„„„.,. Kl«l«ler. l,aftcs l'el/.w,-rk, von II. 1T,(. bis vlnwn ,,, „ ))ie|t |n a„cu "• :lM1' S*'»1^'"; *..... '"il gitttton FaH,on v«„ II. 7.0 per Pelzt'. II. 220, HeitibiMiiiu ,, . ,. ^ .. . ., ,. , ' .. Motor; (i -7 Meter gemigün aul II. V , H-- -, aitierikaiiiselie . , , ,. .... oin coinpk'lcH Dainunkleid. 4>I»oniiiii. NkiniK'N* Wiin«'Ii- bar, Nei auswiirts bis II. *¦ ra"til;: )nit ¦¦©riiUnclibeln per Stiktk, mehr al» f.()() neuester v"n "• :i*° bis "• 4:>0' •"'' Favoii» und Dessins. echtem FJwhbeln von ---------------------------------------- fl. (i-!iO bis II. »¦— per Stück dan l>am..... und Herren- exquisiteste. lIuiMlNChtilie aus Trleot- Al<<' Ml««der nbemelmie Nfoir von II. af> bis II. iao, h:h zul» Waschen, Putzen und K"Nfriekle von II. -'20 bi« Hepariren. liefere aolche wie neu fl. ir.li, I.eder mit Meiden- biimon H bis la TslKcn billigst. pelnehesiitter von 11. 80___________________________ bis II. 1'7<), mit I»el7.lilller ' II. :iT,0, Kiits4liirliand- TawelienUlflier Mhnliein.l>elztutterII 1 20, nir Herren, »innen und Ulac<n groüartiger ----------------------------------------------------- Auswahl. Herren- und l>amen-___________________________ Normal waNChe: Hemden von II. -7s> bis II. .V Leibchen l*a%»eineiil«rle, «Jarnltu- von II. — Mi )m II. 8'—, H«»«en ren, mall und aus Perlen, jede von fl. • --70 bis fl. 3\W, (jarnitnr bildet Jen c.ompleten Ntrümpfe von II. 25 l>i.« Aulputz einer Taille und zwar II lroiianehM armor 111 lr», Fljcaro- odor Itolerojack- Kniewärmer II. 1 10, Ber- dien, IlriiwI-KeverN, Arh- llner Kopllikeher von «•elkrajfen eU:. von fl. 1 •— fl. —-45 bis II. 4- . . 'liH "• ''¦¦• Per Stück, nur ----------------------------------------------------- allernouoHte Fa(,onn. WeittNe HerrenWBMflie,___________________________ Hemden, nur allerbestes Fa- bricat von II. 23- bis fl. 30 — NpitzenvorhanK«, weiss por Dutzend, VnterlioHen von oder creme, von fl. —'16 aufwirt« fl. B-— bis fl. 20— per Dutzend, per Meter. sikniraehe Krair»» II. 'f*n< ------------—__________________ MaiiMehetten II. V20 p. Dulz. ______________._____________ Heizende weinse Damen - UnlerrUcke aus Dainenheinden, Ikamen- Tricot, Flanell, Tuch, Seide, beinkleider, JupoiiN, S('hafT\volle gestrickt, Lttntre, NavhtcorMetN mit reicher Moire von II. —-!»0 bis fl. K'- • Schlingerei, alles nach nouesiem -------------------------------------~~ Schnitt, höchst solide Arboit. «Hienille-VorliaiiKse, Bett^ Uebernehme und liefere Braut- deeken,Tli»e.h-und »chut«- au«*tattHilden zu Aus «lecken Btauncnd billig »ml nahrnnpreisen. höchst solid._____________________________________ jaicdNttnzen uml Jaifd- Nl.rttmi»rc von II. l-SObis 11.2-70, beldone eü cm breito *« Atla8s" KeNtrlckt« »ehaswoll- "¦ -«5. ««""'ale II- Atlasse jRKdweHten von II. 2-7f, bis "• -•«> P« Meter, in allen ll.(i- per Stück. Nachtfarben. 12 bis 20 Knopf lange KBL&Lll**finmcl^c»lm«mlm^ (6275) von fl. —-48 aufwärts etc. etc. 2- 2 Surah in den schönsten Sealskin-Pelzmuff Nachtfarben für Ballroben , sammt Kragen und Mütze fl. —'68 per Meter. I fl. 3'50. Deželno gledališèe v Ljubljani. St. 31. Dr. pr. 755. V soboto dm1 19. decembra Drugikrat: | Norms, ¦ Tragièna opera v dveh dejanjih. Spisal F. Romani. Poslo-i venil A. Peterlin. Uglasbil Vincenzo Bellini. Za^etek fo^no ob 8. uri. Konec ob pol 11. uri. -------^xag^ — cittcmöesfbeafer in Jlaidac^. 50. ^iorftftTunci. Vtiifier Vlbonnement. Ungcrobrr Za%. Sonntag hen 20. December 1 Sad L>citnd)en am j&crb. '; Dpfr in brei Vlbtl)filun(jen Don VI. yjd. SBisiner. — HJiufif ; Don Äarl fflolbmar!. ! 1.1. Wtiu rcid) illustriertes 3oh*no I won auf' »crfcubc id) franco unb grattö. (1618) H7 schind? lienba, Laibad}. Benutze nur Cjriiiitlier Warner's Tinten Schreib-, Copier- und farbige Tinten speciell (2320) HO—HU Reform-Tinten. In jedor l)<:sserutt Sclireibwaren-Handluug käuflicli, wo nicht, liefere ich direct. Günther Wagner in Hannover u. Wien. Gegründet 1838. 17 Preismedaillen. Heinrich Kenda, Laibach grösstes Lager und Sortiment all«r Crayattea-Spscialitäten. uilüS; t2 Fort währ 3 nd Cravatten - NeuieiUn. j Man verlange stete »uadrüekllehi AI« Bnrqschansur die Euhtheit H ^dfcA^tfr and Pute achte man besonders auf jr*^^ den Namenszug des Erfinders^) lg bl«u«r Sebrtft Dient znr augenblicklichen Hergtellnn? tob Fleischbrühe and zur Verbesserung ron Suppen, GemBtes, Saucen und Fleischspeisen jeder Art. Vortreffliohes Stärkungsmittel für Kranke aid Genesend«. M Traurif,cu Herzens geben wir allen Freunden !« W und Vrtanuten die betrübeuoe Nachricht, dass unser W W inniggcliebter Gatte, beziehungsweise Vruder, Herr W » ^ l. k. Steuereinnehmer, W heute nacli lanssen,. schwerem Leiden, versehen mit W W den heil. Sterbesacranienten. in seinem b3. llcbens» W ^> jähr im Herrn entschlummert ist. >W W Das Leichenbegängnis des theuren Dahingeschie» ^ W denen findet Sanistag den 19. d, M. auf dem hiesigen W Friedhofe statt. M W Die heil, Seelenmessen werden in der hiesigen W W Pfarrlirche gelesen werden. « ^ Allenmarlt, den 17. December 18W. W M Marie Weber, verw. Peüe, Gattin — Karl M W Weber, Bruder K^aneibea Ialllö, geb >W W Weber, Schwester. M Laiback« Neituna Nr. 292. 2512 19 December 189«. I Jegliè & Leskovic 1 I Laibach, Prescherenplatz 1 # g empfehlen: (5085) 10-5 Jff g garantiert echten Slivovitz, Lit. 88 kr. ?g L garant. echten Wachholder, Lit. fl. 1.30 8 m wirklich feinen Cuba-Rum, Lit. 80 kr. « ¦r &) 8: Original-Jamaika-Rum Jg S Original fraiizöstoclieii a. nngari- J| g Neben Cognac ]|5 L Haser-Flocken, llafermehl, Hafer- L H grütze, sowie ihr reich assortiertes § » Specereiwaren-Lager. ^ i 99«u« und 1*1111»." * Allen Bücherfreunden empfehlen wir unseren diesjährigen Weihnachts-Katalog der auf 160 Seiten eine Auswahl der empfehlenswertesten Werke in deutscher, französischer und englischer Sprache enthält. Derselbe enthält einen sehr ausführlichen Führer durch die Weihnachts-Literatur (5204) und wird gratis abgegeben. 3—3 R. Lechnor (Wilh. Müller) k. u. k. Hof- u. Univ.-Buchh., Wien, Graben 31. Passendes Weihnachts - Geschenk ! /is. fi^&^. DittniMii'§ pftteBiuiM i'^Nfc—J^ Wellenbadschaukel ll^^^^uleW, nilt der Schntcmtrk«: „Bad* *¦ ^S^^S^St^^mJjSSßX/ M*u««"» Ut »nerkwint der btfta ,'• -'^Hb^BBbIbBbBK'' Korner »U.Specialltitten: Bad«- ' ¦' '^^¦JpflE^^HJBBK' ' Apparate für Knclpp'iehe Kalt- naii«r-Ciiren. ZI»«»r-D*mprfchwit,7..Apparate, HsdtttBhU «te. -^ Ausführliche illuitrirte Cutaloye mit iutereiianten Abhandlung«« cc grfttl» und franco. IX1 Fabrik tänntlloher Btde-Apparate von — Carl Hecker «* Franz Uoth 'ä Wien, V/l, Traubengasae. ! | W«t«a Xft«k«kBoaf«a acht» mau g«n»u auf di« Schntimark« L ¦ tBad« zt lUm«u. j 4 Gold-, 18 Silber-Medaillen, 30 Ehren- und Anerkennungs-Cip ome. ^^^^^^ Kwizda's ^^ fe^^^^MB Korneuburger <5^Q\ /%^L?a^^K Veterin. - diätetisch. Mittel für f^^&irB»^] Pferde, Hornvieh und Schafe. » rPf:ric HtfraKiffjiSySpJ -Seit 1^ Jalircn in 4en meisten Sullungcn )ht P • '/Y?**» iln tleliraurh. l>«i Mangel an Fressinst, "VUwirol <&[t&&ssr schlechter Verüminnif, zur Verbes- v^j O Z3&& seruiijf der Milcli and Vermenrnng ^'VliwrnUW dor Milchergiobijfkell der Kühe. tetrOr^W Prei8: x i Schacht-70 kr ;^%ywv. ^ »/, Schacht. 35 kr. Sw*~f~52Jl. ^§ Eelit nur mit obiger Schutzmarke zu be- ^^g?2^=^=f ^&&\ ziehen in allen Apotheken u. Droguerien. \^~*^*ZL ^^jA. _^ Haupt-Depot fe^^f^^ FRANZ JOH. KWIZDA ^^*i taT.uk«Ä*"^ Hoflieferant Kreisapottiefeer, Korncuburg t»ei Wien. Course an der Wiener Korse vom 18 December 1896. "««be«, offcellen Loursblam St»llt,^»l w «,t«n v«z, F»bru«u«uft 101 ,f 101'« .. «llb« »«,, IHnn«-Iul< I«1 bbiioi?b „ „ „ «lpr««« d»/, „ F0 18S »0 bt«.....«si. 18» bl» 189 «, i«/, V»». Vfbbr. k l»<> ft, . 15» «^ Id? .«i »»/. 0««. »oldrent«. fttu«fte< »»-«0 1»3 4ft V/o vest, slow^rntl, stluerfrtl — — — - »^, dt». Siente in 5r «udolph-«.«. E. (did. St.) ftl 1300 ft, «om.....— — — — z», blo. l. K^onlnw, N^ucrs, (d«rfchrtl»««. ,« »»a»»e«u,.» fi, «M, b'/<°/» v,n «oo si,«, W. pi, Glück . «z?-- «so — «to. L!nz.Vud>u .» »on ff. ö, «L. i'///, ....... «?'5« ,88 z» '«, G»lz»..Ilr. » N «W, «I? — !»l? 80 «ld «a« «o» Vlaalt »ur Z«blu»> üb««»»»»« <Vri»,.» O»li«»tt,««. «tllwb«tl,bahn «00 u, «XX» «l. »m: 200 Vl. 4"/<>..... II« »n 11? 30 »lliabtthbllhn, 4«) u.«00« «l. zoo m. 4°/,...... IN «z 1»1 «5 Il»nz.I«. 99 20 99 40 4°/, dto. bt«, per Ultimo . . 99 «v 99 40 dt0.<8t.«.»l.«old1!X1fi..4'/,°/„ 1« 30 123 30 bt°, dt«. «llbll IlX) fi., 4>/,»/. 101-1« 102— bt». Vta»t»»Obl<«. (Un,, ONb,< 0. I, 187«, 5° >>..... 120 10 121 — bla,4'/,°/, Gchllntit«aI««bl,.Qbl, 100 — 101 — bt«. Prüm.'Nnl. k lua st. ö, W. 150 50 151 — bto. dt«. k 5N fi. ».«. 150—151 — Ihtlß.«t«,'ü»I« 4»/. 100 fi. . 13? - 138 - Grund»ntl.»Gbligalion»» (Ml 10« fi. «Vl,, 4^ „ lroatiiche unb slavonllch« , 9? 40 — — 4°, unaarilch« <1UU fi, «.W.) , 9? 35 98 35 And»» 2ss»ntl. Anl»h»n. «onau.N,« »Los« 5",,, , , . , 129 25 130'Uü bto. 'Anltihe l«7« . , 107 «0 106 «<» «,ll«hn> d« Vtllbt Gor,, , , 112— — — «nlcbtn d, Elablgemeiobt Wien 103 70 I04'?u «»leden d. Ttadtgtmlinke Wi«n i (Ollber ob,r Gold), , . , I2?'K(>! — — Piamitn.Nnl. d, Vtabtgm. »Vi«n 1S2 b«!i«3 50 Verlebau'Nnlehen, oerloib, 5°/, 101 25^1022d 4« „ «»-oin^ Land,« »lnlshen 88 85l 99 «5 ßsa»dbriI,5''," „ u, ,n,zol - ' ! Pllulillt«»Gbllgllttnnln l<ür I<>« fi.), sstrdlnanb^Norbbahn Em 18«« >, IM . 71— ?2'. Walbsttin Loir 20 ft, «M. . SU-- «8-Windüchgrily Lose 2« ft, CM. . b,Godencr«bltanftalt,I,«m, , 1530 I« — dt», dto, li, Vn, >»«« »5— 27 LaibaHer «„!' , , 22s5 23 65 »«lb «a« sptl NtüOtft. «lllll 200 ft. «»»/<, ». I5ß — 15U 50 Vantuerein, Wien«, 100 ft. . ,25825 258 ?l, V«dsr.'»nst.,0tsl,,200st.E.40<'/, ^448 — 449 — «ldt.«»nft. <, H°nd,u, V, 160 ft. ! —— —' -d»i>. dto. pti Ultimo Eeptbr. lg?^ 75 378 25 «lltbtllianl. «lllg. ,mz., 200 fi. . 407'.- 407 5N Devosiicxbaxe, «5.y,, 2N0 fi, . z2»«'5N 2»750 «Sconlptt'Ecl.. Nbiost,, 50» ft. ?»l»' - 79N' -«ilv'U, «lassenv., Wiener, 2UUN. !2?8 — 280 — Hypllthtld.,c)eft.,20U fi,25°/, ». ! 85'50 ««'50 Länbtlbanl, Otft., ÄUU ft. , ^24«'25 24« 7i 1l,<>!!e. «^„.. >"' !1 17» 25 1785« Helltn »on EranAporl' ßul»ln»hmung»n «Ub»echl-«ahn 2NN fl. Hub« , — —' «ujsig'Iepl, «ilenb. wu fi. . . 1«5« I««0 V«hm. Nordbllhn 150 st, «S8 75l2U92!, Vulchtlehiadec «!>, 5<> fl. 11». 3890 »395 2emb.< w,'Iassy - 'klscub,» «elellschaft 200 fi ,ü. , . 28» b« 28950 Uloyd, Oest,, IricN, 500N. H«, 425 -427'— veste^r. Norbwestb. 20N ss, T, 2685«» 2»9 — dto, dlo, (»t. U) ?!»(! fl. U, 2?«'-!274'- Pt»8'l»il!-r«!i^!ib, lf>N ft.H, , 93 !>0 94 .'»0 «llllltleisenbalin «0» N. 3 — t.!«. «m. lN«?.»0N«l, . , —— —- Irl,m»ay'»t>., ««ue Wi., Pr<,< lltüt«.»c1'" »«n^er Eilen» und Htahl.Inb. in Wien 100 fi..... 57' - i»" «tMiiblllmw.^Üelhg., «trfte, 80 fi. II!» 50 l«l ^ ,Hwen,ül,l", Papier», u. V. «. 5tt'5O !»?^ Ulestnn>r Brauerei 100 fl. . . ,2l— ll»'^ Vl«!'.tu!!<«e5 86^ Präger «>Tarj. stetnlnhlen »0 ft. «l» —6>l" „IchlülilÄÜYl", Pllplerf., 200 ft. 2»?— 210'" ,,HtcUv«m.", Papiiri. u. »..«. 16» 5« <«»" Iilfalll'. aohlenn.. ««>. 70 fi. l5N- -15»" W«sst,lf.'A,,0,tt.<»»»«'— 3ll<"' Waggon.Lelhanft., «ll«., ln Ptft, 80 fl......... 520 — 5Ü5'^ «l»r. VaugejtMchalt 100 st. . . 104 50 10« b" Wlen,rb,ran-tt<«