Dienstag den 17. October 1626. L s i b a ch. ^^er von Sr. k. k- Majestät unserm ANergnädiqNen llandtbfülste!, für das Iahe 1837 in d«m Hil^gtkuwe Krain angeordnete Postulaten < Landtag wurde zuFolqe Allerhöchster Entschließung am 16. d. M- hitl feyerlichN abgehalten. Um 9 Uh? früft be^Hhen sich St. Ercelltnz der Her? Lanves - Gouvernlu? Freyhezr v. Schmidburg, als lan» dtzfürstlichir Comm,Mt, aus de? Bulzz im festlichen Zu. ge, unter Begleitung mihlerer Mitglieder der Herren Stände, dann unter Vortretung der Dienerschaft und der HauS'Officiere zu beyden Seit,n des Wagens, welchem der Präsidial« Sec«etar in einem besondern Wag«« folgte, in die Domkirche, an deren Eingangs Hochdiesilden mit den gewöhnlichen Ceremonien vender Gtiftlichkeit und d«n dort bs. Jahres 1827 wörtlich ablesen. Die von S». Excellenz am Schlüsse der Landtags» Verhandlung gesprochenen Worte:,Lange und glücklich herrscheunf k. politechnischen Instituts in Wien ausfäyllicht Beschreibung enthalten werden, und wovon Icdl«msnn ftetS die von den Pkivilegienwerdern nach§ , dgke,t d.-ser äußersten Maßregeln gegründet haben dürfte, wenn cö dli Be. schwerden d.eies Staates kennte, oder auch nur zu er. rathen vermöchte. Allein, obwohl jhm wederdel Gegen. nt"^^ ""a««n des Streits den feine Waffen 'n'' «'rd Nußland. indem hällrMe mtt d N " "'" ^""" ^"Ue se.ner V.r. ^ntw^en^e,::^^/:n.ree^«^ In dem Augenblicke.w° denkwürdige Triumphej-. ne Fmtracbt krönten, welche d.„ europäischen Cont.nent gerettet, und der Welt den Fr.,oen gegeben hat. wur. den Rußlands Anstrengungen von l>er göttlichen Voe. ^ung anch m dem Kr-ege gttegne, den es gegen Pe,. N« iu fuhren hatte. Mehrere persische Provinzen waren <« Vo'a« ^'^" ^""" '""< Entscheidungen sones Vaters ihn bekleidet hatten, an» zuerkennen. Die zweyte hat zu einigen Schwierigkti» ten ?lnlaß gegeben, und die vorzüglichste war noch nicht qehoden, als Rußland d«n Schmerz erlebte, den großen Monarchen zu verlieren, d«l ftin« Wohlfahrt und sei» nen Ruhm so hoch gestellt hatte. Die Verhandlungen hatten zcdoch, ohne Unterlaß, auch bey nnnder wlchli« gen Anständln Bcwe>se von zener Mäßigung, von jener Richclichkelt gelicf tn waren angewiesen , >hr Benehmen und ihre Maßregeln so einzuüchten, 0aß Persien nie ein rechtmäßiger Grund zum Verdacht o^er zur .'Nage dadurch gegeben würde. Endlich bey dem 'Htieile, der sich zwucken deyden Staaten erhob, weil Perssen, seit der Emstcllung derFelndseligkeiten ein zw!» fchen den Flüssen Tschud uf und K apana k°T schal liegendes, nn Gulistaner.Tlactat ausdrücklich Rußland zugewiesenes Gebieth besetzt, und Rußland seiner Seit« Posten auf dem schmalen Landstrich aufgestellt hatte» welcher in Nordwesten die Gewässer des Gokdfcha« Seti von d^n Gebirgen längs delselden scheidet, yzz§ langt« der Kaisel Alexander, weit «nlfernt. die An» sprücht der Perser auf diesen Punct zu blstleittn. wcZ,um ihn zurückzu geben,alsdit ssleichzeitige Rück» gäbe des «hm gehörenden Districts, ode« macht« den Vorschlag, diesen selden, reichen und fruchtbaren District gegen jenes näftmlrche an Ausdehnung weitminder de« deutende Ufergedieih des Gokdscha zu vertauschen, des« sen dürrer und a:mer Boden keinen andern Ersah als die Nachbarschaft des Sce5 gewählte. FZ wurden dem persischen Hofe dem entsprechende Demarcations»Ent» würfe vorgelegt. Nach langen Erläuterungen, die jedoch durH kein unangenehmeg Ereigniß gestört wurden, na» herten ftch die Ansichten im März iS,S, und als Gott den Kaistk Alexander zu sich riek, fchlen Alles z« v«r« kündigen, daß diese friedliche Erörterung chlem Zlel« nahe sey. E,be der Grundsätze seines erlauchten Vorga«. glw, be«lfe«t« sich der Kmfe« N'colaus, ch» ttte m dieser Absicht eigenhändlge Schreiben an sie. die in den freundschaftlichstenAusdrücken abgefaßt waren.und den Wunsch aussyrachen, die destehenden Tractatebeob» achtet, und den Frieden hefestizzet zu lebe». Der Fürst Mcnschlkoff war sogar elmächl'gek, über die einzige Frage, welche die Demarcstirn derOränjen veclögerte, einen Vergleich einzugeben, da« ovenangezcigte Tausch, Protect neuerdings vorzuschlagen, oder, um die Inler» tssen Pilsttns noch besser zu l>sfrled!gen und die Absich« ten Rußlands in ihr waives L'chl zu stellen, zu den von den Persern bereits besetzten Punccen «inen Theil des Districts yon T a l y sch i n zu schlafen. In feinen In< stluolwnen wuld« ihm ferner aufgetrassen: ^hen Schah ,und den Erbprinzen yon der RedUchkeit der Adsschten ,Vl. kaiftkl. Majestät zu überzeugen, iknen die Kraft, »mit Gerechtigkeit und Mäßigung gepaart, zuzeiten; »lhntn zn beweisen, daß es >,m gemeinschaftlichen Interesse .der beyden Ne'.che liege, die durch den Frieden zwischen .selben gestifteter, Bande enger zu knüpfen, allen ihren »Argwohn ;u zerstören, si< endlich zu überzeugen, daß „der Kalfer Nicola u Sdem Beyspiele seine« erlauchten ,Vluders folgend, bloß die genaue und gewissenhafte »Aufrechthalcung des Tractats von Gullstan wünsche." Und auf die!« Sendung list 5er Hof von Teheran nnt Kliig geantwortet. D<« Haupt« Begebenbeiten , w-lche folgten, siao bereits bekannt. Der FürstM« nsch i kosf ward bey femer Ankunft an der Gränze n,»c der giößten Achlung empfa:ig,n, In Taul»südirhäufsrd feindlich be. treten. Del Keiler, von diesen fondseligen Handlungen unterrichtet, wlll fie Anfangs nuk dem Ungehorssm ir«. gend eines persischen Anführers zuschreiben, welcher die Absichten seines ^ouverains m'ßkalinte. und er verlangt bloß dle unverzüglich« Absetzung und «xemvlar'fche Ve« strafung des Her^ÄlS von ss r i o 2 n, der idm der erste Angreifende zu senn schien. Allein , als dtcse Befehle nach Georgien gelangen, -st i-cren HuZfüftiung nicht m«hr woglich,-«no Lit Frage bereit« entschieden. AdvZs Mirza, aus dem Lager von Sulta nieh zurüctgc. tehrt,hat selhft das Commando üliee die perssschen Streit, ^ kräfte üdernsmmen. Ei hat bereits einen Tbeil der Roß. land gehörenden Provinz Karabagt, besetzt; er hat jum Aufrulir anqcr«ü)t, seine Emissäre hel'öll>ern ih« j« sllen Grsnz-Provlnzen unter den mohammedanischen Un« terthanen V,. Majestät. Die Ptoclamatioritti vtlkündi« gen cmen Nciigwns. Krieg. El« solches Verfahren darf Nicht ungesls.ifi l!»l««hen. Rußland ceklärs P e r s i e u den Krieg, Es erklärt, daß es, nachdem der T?act«c von Gutzstan gebrochen worden, die Waff^n n-Ht eher nie» dc?leg:r? wc^oe, l?>s eg nicbt durch einen ebrenvoUen und dauerhaften Feleden. NürgsH^ften vollkommenes S-Hcr« heit für d:e Zukunft, und ^etechte Vergütungen erlangt haben wird. Gegeben zu Moskau a?n i6>28. Septem--dee 1826. ^ r e m d e t'. ? A li l e'. g e. Angekommen den 11. Oct 0 dee ! 8«6. Hr Franz Frenhirr v. Buol, k. f. Känmercr und Gub. Rath. mit Fcau Gemahl,nn. von W'cn n.^-h Tllcst. — Hr. Iof.v.Ckoch, k. k. General »Consul in Ancona, m>t Familie, von Ancona nach W-en. — Hr. ^auüin EnS, Gnmnssial«Prof?ssor in Trovvau. von Venedig nach Troppau. — Hl-Graf Vormani Fulvio > und Hr. Franz Ressnilli, Höltl der Rechte, beyde ?on Mailed nach Wien. Den 1«. Frau Alo,ska VZle v. Bosszis, Gütiidest' tzerin« , mit Fam!«!s, von Gor, n.'ch Grätz. —Hr. Ane kl?a Costa .Roßetli, k. k.Ouh. Concepist. von Tnest.— H?, Gesrg Becher, Dr. dec Arenen > uni> Wundar^nen« jiande , mit Gemahlinn , von Neapel nach Wien. — Hr. Mauncio Colta, Aratheker, von Triest. Cours vom >s. Octoder^/dZ'b. Staatöfchuldverschreibungen zu 5 v.H. sin CM.) 899^6 detco detto zu 2 l^I v.H, slnCM.) 4^ 2Z^2H dett? detto zu 1 oH. (iu CN-) 179^0 Verloste Obligationen u^ Ära.-,zu5 v.H. )<^ 891)2 lial'Ooliqationen der Stände .zu4 I/2V.H/ ' — ^. l ^,zu4 v.H ^'<2? — v^n -^rol ,.....^u5i/-v.H>„- - Wien. StaÄtObl. zu «!,2 y,H. (inTM.) 40 lj3 OdligÄlioncn der aUgem. und ungar. Hosk.'mmtr zu 2 ijz v.H.<(in CM.)42Z)4 detto detto zu« v.H. (>-'CvH'§ö^ ^>4 (Arar-al) '(Domcss. Obligationen dek Scandt s (C,M.) (E.M. v. Österreich uncer und zu3 V-H.. — — ob derEnns, vonBöh- zu2'/2v.H,F ^- -— men ' Mähccn . tz?chlc^ zu « l/4 V.H.). ^- —' sien,Steyecmark,Karn'. zu2 "H^ Z4i>s — len, Kram und Görz. ^ zu i 3^4 vH.) — — Central.Cass«Anweisunssen. Iahrl. D>2l-onto >j^4p Ct. Bank'Acl,en pr. Scüct 1067 ,n CsnV. Münze. Wasserftand dcs La,dach . Flusses am Pegel der gemautr^n Oanalbrücks bey Eröffnung der Schleusen: Den'6. October: z ^Kub i Zoll ob