REPUBLIC OF SLOVENIA MINISTRY OF EDUCATION, SCIENCE AND SPORT AKTIONSPLAN ZUR FÖRDERUNG VON WASSERSTOFFTECHNOLOGIEN IN SLOWENIEN UND ÖSTERREICH AKTIONSPLAN ZUR FÖRDERUNG VON WASSERSTOFFTECHNOLOGIEN IN SLOWENIEN UND ÖSTERREICH REPUBLIC OF SLOVENIA MINISTRY OF EDUCATION, SCIENCE AND SPORT AKTIONSPLAN ZUR FÖRDERUNG VON WASSERSTOFFTECHNOLOGIEN IN SLOWENIEN UND ÖSTERREICH 4 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich stellt die Perspektiven einer Reihe von Akteuren aus den jeweiligen Regierungen und der Industrie sowie von Nichtregierungsorganisationen und der Wissenschaft im Hinblick auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Wasserstofftechnologie bis 2025 dar. Während das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport in Slowenien die Entwicklung des Aktionplans leitete, beriet es sich umfassend mit den Partnern des H GreenTECH-Konsortiums, insbesondere 2 dem Nationalen Institut für Chemie und der Wirtschafts- und Industriekammer der Region Štajerska. Die Inhalte, die festgestellten Herausforderungen und Empfehlungen im Aktionplan sind eine kombinierte Sichtweise und werden nicht unbedingt von jeder teilnehmenden Organisation oder ihren Mitarbeitern einstimmig befürwortet. Diese Veröffentlichung darf ganz oder teilweise und in beliebiger Form für pädagogische oder gemeinnützige Zwecke vervielfältigt werden, ohne besondere Genehmigung des/der Urheberrechtsinhaber(s), sofern die Quelle angegeben wird. Diese Veröffentlichung darf ohne die schriftliche Genehmigung des/der Urheberrechtsinhabers/-in nicht für den Weiterverkauf oder andere kommerzielle Zwecke verwendet werden. Project H GreenTECH Danksagung 2 WEBSITE: www.h2greentech.eu Diese Publikation wurde im Rahmen des PROJEKTTITEL: Stärkung der H GreenTECH-Projekts herausgegeben. Das 2 grenzüberschreitenden F&I-Kapazitäten Projekt wurde vom Europäischen Fonds für im Bereich der fortgeschrittenen regionale Entwicklung unter dem Programm Wasserstofftechnologien durch die Interreg V-A SI-AT mitfinanziert. Entwicklung von Synergien zwischen Unternehmen, F&E-Zentren und der Herausgegeben vom Ministerium für Bildung, Hochschulbildung. Wissenschaft und Sport ABKÜRZUNG: H GreenTECH Redaktion: Kumer Peter, Likozar Blaž, Marinič 2 DAUER: 1 März 2020 – 31 August 2022 Dragica, Props Petra, Šegedin Urban, Žunič Vojka, Schönfeldinger Marion, Wolf Sigrid Projektpartner Design: Minibig, Simon Trampuš s.p. Nationales Institut für Chemie, Slowenien Erste elektronische Ausgabe. Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport, Slowenien 2022 Ljubljana, Slowenien Wirtschafts- und Industriekammer der Region Štajerska, Slowenien Kataložni zapis o publikaciji (CIP) pripravili v Technische Universität Graz, Österreich Narodni in univerzitetni knjižnici v Ljubljani Fachhochschule Kärnten, Österreich COBISS.SI-ID 117185027 Forschung Burgenland, Österreich ISBN 978-961-7065-25-1 (PDF) Bitte zitieren als Kumer Peter, Likozar Blaž, Marinič Dragica, Props Petra, Šegedin Urban, Žunič Vojka, Schönfeldinger Marion, Wolf Sigrid (Red.) 2022: Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich. Ljubljana: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 5 in Slowenien und Österreich 1. VORWORT ZUM AKTIONSPLAN ZUR FÖRDERUNG VON WASSERSTOFFTECHNOLOGIEN IN SLOWENIEN UND ÖSTERREICH 8 2. ERARBEITUNG DES AKTIONSPLANS: MITWIRKENDE UND MEILENSTEINE 14 3. HERAUSFORDERUNGEN 18 3.1 Technologische Herausforderungen 18 3.1.1 Wasserstofferzeugung 18 3.1.2 Vertrieb, Lagerung und Infrastruktur 20 3.1.3 Endverwendungen 22 3.2 Kooperative Herausforderungen 22 4. EMPFEHLUNGEN 26 4.1 Transfer von Forschung und Innovation in die Industrie und umgekehrt 26 4.2 Möglichkeiten zur gemeinsamen Finanzierung von Forschung, Entwicklung und Innovation von Wasserstofftechnologien 30 4.3 Die politischen Rahmenbedingungen und Prioritäten 37 5. lt DER AKTIONSPLAN BIS 2025 40 6. Inha REFERENZEN 44 6 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich ABKÜRZUNGEN AT Österreich B2B Business to Business B2F Business to Finance B2R Business to Research CCS Kohlenstoffabscheidung und -speicherung CEETT Central and Eastern European Technology Transfer CF Kohäsionsfond DSO Betreiber des Verteilungsnetzes EIF Europäischer Investitionsfonds ERDF Europäischer Fonds für regionale Entwicklung ESF+ Europäischer Sozialfond Plus EU Europäische Union FCH JU Gemeinsames Unternehmen “Brennstoffzellen und Wasserstoff” F&E Forschung und Entwicklung GWh Gigawat stunden H Wasserstoff 2 HBOR Kroatische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung IP Geistiges Eigentum JTF Fonds für gerechten Übergang KET Wichtige Grundlagentechnologie KMU Kleine und mittlere Unternehmen ktoe Kilotonnen Öläquivalent LEC Lokale Energiegemeinschaften MIZŠ Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport NECP Nationale Energie- und Klimapläne NGO Nichtregierungsorganisation PoC Proof of concept – Konzeptnachweis Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 7 in Slowenien und Österreich RES Erneuerbare Energiequellen RRP Wiederherstellungs- und Resilienzplan SI Slowenien SID Slowenische Export- und Entwicklungsbank SMR Dampf-Methan-Reformierung subDSO Unterverteilernetzbetreiber ŠGZ Wirtschafts- und Industriekammer der Region Štajerska THG Treibhausgas TRL Stand der Technologiebereitschaft 8 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich VORWORT ZUM AKTIONSPLAN ZUR FÖRDERUNG VON 1. WASSERSTOFFTECHNOLOGIEN IN SLOWENIEN UND ÖSTERREICH Der Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich ist das H₂GreenTECH-Projektergebnis Nummer D.T3.3.1 und ein gemeinsames grenzüberschreitendes strategisches Dokument, das die Entwicklung der Wasserstofftechnologie bis 2025 im Hinblick auf Leitlinien und Prioritäten in Slowenien und Österreich definiert. Ziel ist es, einen umsetzbaren Plan für effektive grenzüberschreitende Zusammenarbeit hinsichtlich der Entwicklung der Wasserstofftechnologien zu erstellen. Der Aktionsplan wurde vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Institut für Chemie und der Wirtschafts- und Industriekammer der Region Štajerska ausgearbeitet, samt der koordinierten Mitwirkung der wesentlichen Stakeholder (die nach dem Stakeholder-Mapping dem “Expertenpool” beigetreten sind) in Slowenien und Österreich. Zu den Endnutzern dieses strategischen Dokuments gehören politische Entscheidungstränger auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene in jedem Land, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Mitglieder des Hydrogen Center-Netzwerks. HYDROGEN CENTER Viele hochmoderne Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Universitäten in der grenzüberschreitenden Region von Slowenien und Österreich arbeiten an der Entwicklung von Wasserstoff und Wasserstofftechnologien, doch ihre Bemühungen sind meist nicht vernetzt und fragmentiert. Um die Zusammenarbeit und Vernetzung zu vertiefen und eine kritische Masse an Kapazitäten für Wasserstoff und Wasserstofftechnologie sicherzustellen, wurde in der Region ein nachhaltiges grenzüberschreitendes Forschungs- und Industrienetzwerk in Form eines HYDROGEN CENTERs aufgebaut. Das HYDROGEN CENTER ist sowohl eine digitale Plattform für B2B-Meetings als auch ein One-Stop-Shop, der Unternehmen Zugang zu den Dienstleistungen, dem innenwissen und der Forschungsinfrastruktur der Forschungseinrichtungen bietet. Dies wird die Grundlage für die Förderung von Wachstum und Entwicklung kohlenstoffarmer Technologien, den Wissenstransfer an junge Menschen und den Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Gesellschaft bilden. Ziel des HYDROGEN CENTER Netzwerks ist es, verschiedene Akteure im Bereich der Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich in einem langfristigen grenzüberschreitenden Forschungs- und Industrienetzwerk zusammenzubringen, um die Entwicklung von Wasserstofftechnologie-Innovationen zu unterstützen und den Aktionsplan für Wasserstofftechnologie in Slowenien und Österreich, die Hydrogen Center Entwicklungsstrategie, und die Hydrogen Center Marketingstrategie umzusetzen. Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 9 in Slowenien und Österreich Die Teilnahme als Mitglied des HYDROGEN CENTER ist kostenlos und offen für verschiedene Interessenten wie KMU und größere Unternehmen, F&E-Organisationen mit ihren Labors, Kompetenzzentren, Bildungseinrichtungen, Start-ups, Forscher, Studenten und andere Einzelpersonen aus dem Programmgebiet, die mit ihrer Berufs-, Entwicklungs-und Forschungsarbeit, ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und ihrer Erfahrung wesentlich zur Entwicklung bahnbrechender Wasserstofftechnologien und ihrer verstärkten Nutzung in der grenzüberschreitenden Region und darüber hinaus beitragen können. Das Hydrogen Center wird von der Wirtschafts- und Industriekammer der Region Štajerska in Maribor koordiniert. Es arbeitet mit unterstützenden Labors an den folgenden Standorten zusammen: Ljubljana: Nationales Institut für Chemie; Graz: Technische Universität Graz, und Villach: Fachhochschule Kärnten. b2b.h2greentech.eu hydrogencenter@stajerskagz.si Visionen für die Wasserstofftechnologie in Slowenien und Österreich in 2030 Laut dem slowenischen NECP1 kann Wasserstoff eine Rolle bei der Integration der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien spielen, die Sicherheit der Gasversorgung erhöhen und dazu beitragen, die Dekarbonisierungsziele zu erreichen. Erneuerbarer Wasserstoff kann dazu verwendet werden, große Mengen an Strom zu speichern, der in Zeiten geringer Nachfrage erzeugt wird. Slowenien rechnet bis 2030 mit einem Wasserstoffendverbrauch von 10 ktoe (116 GWh) im Verkehrssektor und bis 2040 mit einem Verbrauch von 63 ktoe (732 GWh), hauptsächlich im Verkehrssektor, aber auch zunehmend im Bau- und Industriesektor2. Zurzeit suchen nur Industriepartner nach H -Energie als Mittel zur Dekarbonisierung. Die Aktivitäten zur Vorbereitung der slowenischen 2 Wasserstoffstrategie sind bereits angelaufen. Laut dem NECP3 strebt Österreich eine führende Rolle bei der Nutzung von Wasserstoff in Europa an. Die Regierung hat eine nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet. Ihr NECP betrachtet erneuerbaren Wasserstoff “als Schlüsseltechnologie für Sektorintegration und -kopplung” und enthält das konkrete Ziel eines Wasserstoffverbrauchs auf Basis von erneuerbarem Strom von 1,1 TWh (4 PJ) im Jahr 2030. Es sollen neue regulatorische und finanzielle Maßnahmen angekündigt werden, um den Weg für erneuerbaren Wasserstoff im Industrie-, Bau- und Verkehrssektor zu ebnen, wobei die gesamte Wertschöpfungsket e von der Erzeugung über die Speicherung, den Transport und die Verteilung bis hin zum Endverbraucher berücksichtigt wird. Das FCH JU (https://www.fch.europa.eu/), hat in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission – DG Energie, eine Studie über die “Rolle des Wasserstoffs in nationalen Energie- und Klimaplänen” in Auftrag gegeben. Für beide Länder wurden hohe und niedrige Szenarien für die Wasserstoffnutzung erstellt. Die Schätzungen sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt. 1 Integrierter Nationaler Energie- und Klimaplan der Republik Slowenien. (2020). URL: https://www.energetika-portal.si/dokumenti/strateski-razvojni-dokumenti/nacionalni-energetski-in-podnebni-nacrt/ 2 Chancen für Wasserstoff-Energietechnologien unter Berücksichtigung der nationalen Energie- und Klimapläne (2020). https://www.fch.europa.eu/publications/opportunities-hydrogen-energy-technologies-considering-national-energy-climate-plans 3 Integrierter Nationaler Energie- und Klimaplan für Österreich (2019). https://unfccc.int/sites/default/files/resource/LTS1_Austria.pdf 10 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich Szenarien mit hohem und niedrigem Wasserstoffverbrauch in Slowenien und Österreich Geschätzte Nachfrage an erneuerbarem/kohlenstoffarmem Wasserstoff bis 2030 Im niedrigen Szenario macht erneuerbarer Im niedrigen Szenario macht erneuerbarer Wasserstoff 0,1 % des gesamten Wasserstoff 0.6% des gesamten Endenergiebedarfs aus (d.h., 0.1 von 51 Endenergiebedarfs aus (d.h., 1.6 von 281 TWh/a) oder 0.9% des Gas-Endverbrauchs TWh/a) oder 3.2% des Gas-Endverbrauchs (7 TWh/a) laut EUCO3232.5. Im hohen (49 TWh/a) laut EUCO3232.5. Im hohen Szenario, macht erneuerbarer Wasserstoff Szenario, macht erneuerbarer Wasserstoff 0.3% des gesamten Endenergiebedarfs 2.0% des gesamten Endenergiebedarfs aus (d.h., 0.2 von TWh/a) oder 2.7% des aus (d.h., 5.6 von 281 TWh/a) oder 11.4% Gas-Endverbrauchs (7 TWh/a) laut des Gas-Endverbrauchs (49 TWh/a) laut EUCO3232.54 EUCO3232.5. Anzahl der Pkws Niedriges Szenario: 6,300 Niedriges Szenario: 55,220 Hohes Szenario: 12,600 Hohes Szenario: 110,400 Anzahl der Busse Niedriges Szenario: 10 Niedriges Szenario: 100 Hohes Szenario: 30 Hohes Szenario: 200 Anzahl der Lkws Niedriges Szenario: 300 Niedriges Szenario: 2,900 Hohes Szenario: 700 Hohes Szenario: 5,900 4 Neue Modelle der Kommission zu 32,5 % Energieeffizienz (2019).https://www.stefanscheuer.eu/energy-savings-on-the-ground/new-commission-modelling-on-32-5-energy-efficiency/1072/ Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 11 in Slowenien und Österreich Sloweniens Vorteile und Chancen Slowenien befindet sich in einer einzigartigen Position, um bis 2050 ein Musterbeispiel für eine dekarbonisierte Gesellschaft zu werden. Wasserstoff kann eine Rolle bei der Integration der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien spielen, die Gasversorgung sicherer machen und zur Erreichung der Dekarbonisierungsziele beitragen. Erneuerbarer Wasserstoff kann zur Speicherung großer Mengen von Strom verwendet werden, der in Zeiten geringer Nachfrage erzeugt wird. Slowenien rechnet bis 2030 mit einem Wasserstoffendverbrauch von 10 ktoe (116 GWh) im Verkehrssektor und bis 2040 mit einem Verbrauch von 63 ktoe (732 GWh) vor allem im Verkehrssektor, aber auch schrittweise im Bau- und Industriesektor. Slowenien weist einen hohen Anteil an Investitionen in F&E-Aktivitäten auf, vor allem von Unternehmen. Es stehen hochwertige Humanressourcen und immer mehr Forscher zur Verfügung, vor allem im privaten Sektor. Forschung und Innovation werden von der öffentlichen Hand stark gefördert. Slowenien liegt über dem Durchschnitt des Europäischen Innovationsanzeigers. Ein starkes Umfeld für den Wissens- und Technologietransfer ist bereits vorhanden. Das gesellschaftliche Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen des globalen Klimawandels ist hoch. Slowenien verfügt über ein gut entwickeltes Ökosystem von Unterstützungsorganisationen, wie Technologie- und Wissenschaftsparks, (Technologie-)Gründerzentren, Unterstützungsorganisationen (NRO), Regierungsstellen, Handelskammern usw.). Außerdem verfügt es über eine Forschung und Infrastruktur, die einen hohen wissenschaftlichen Standard aufweist. Slowenien wird bis 2030 zu den Innovationsführern in Bezug auf Umweltinnovation und Technologieindikatoren gehören, seine gezielten Investitionen in Forschung und Entwicklung werden die Wissenslücke schließen, während 60 % der Forschung zur nachhaltigen Entwicklung und 35 % zur Bewältigung des Klimawandels und zur Anpassung daran beitragen werden. Um das volle Potenzial von Wasserstoff für die Dekarbonisierung der Energiesysteme auszuschöpfen und eine echte Wasserstoffwirtschaft zu schaffen, müssen Industrie und Behörden ihre Investitionen erhöhen, um den Markt voranzutreiben. Wasserstoff ist in der Industrie bereits weit verbreitet, und fast der gesamte Wasserstoff wird heute aus fossilen Brennstoffen hergestellt. Durch den Einsatz der Technologie zur Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoff (CCS) könnten die Emissionen aus dieser Produktion jedoch verringert werden, während andere Methoden, die erneuerbare Energien nutzen, keine CO -Emissionen verursachen würden – grüner Wasserstoff. 2 H Chancen: 2 2030 H für H Reduzierung der 2 Energie 2 Nachfrage THG-Emissionen (im Vergleich zu 2015) 116 GWh 10 ktoe 4 Mt CO2 1,100 GWh 95 ktoe 24 Mt CO2 12 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich Österreichs Vorteile und Chancen Österreich strebt eine führende Rolle bei der Nutzung von Wasserstoff in Europa an. Österreichs NECP enthält das Ziel eines Verbrauchs von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien in Höhe von 1100 GWh im Jahr 2030. Österreich befindet sich in einer günstigen Position, da es derzeit in Wasserstoffforschung, Pilot- und Demonstrationsprojekte sowie in die Infrastruktur, z.B. Wasserstofftankstellen, Transport- und Lieferinfrastruktur zur Dekarbonisierung der Stahlindustrie, sowie in die Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen investiert. Hier ist Österreich in einer guten Position, da es viele erneuerbare Quellen wie Wasserkraft, Photovoltaik und vor allem besitzt. Ende 2021 erzeugten 1.307 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 3.300 Megawatt sauberen Ökostrom für rund 2,2 Millionen Haushalte; nämlich etwa 50% aller Haushalte in Österreich. Mit 1,200 MW erzeugt Burgenland ein Drittel dieser Menge. Mit diesem grünen Strom kann grüner Wasserstoff produziert werden. Durch das Repowering der Windkraftanlagen wird in den nächsten Jahren wahrscheinlich noch mehr Ökostrom erzeugt werden. Am 2. Juni 2022, verkündeten Österreichs Bundesminister Gewessler und Kocher die nationale Wasserstofftechnologie. Die Strategie beruht im Wesentlichen auf vier Säulen. Neben konkreten Ausbauzielen werden auch Leitlinien für die Nutzung von Wasserstoff und einige Absichtserklärungen für Wasserstoffimporte und -kooperationen formuliert. Zusätzlich werden acht Handlungsfelder beschrieben, um die Ziele der Strategie zu erreichen. Im Einzelnen werden in der Strategie die folgenden Ausbauziele genannt: ʯ Bis 2030 soll in Österreich 1 GW Elektrolysekapazität installiert werden. Die Strategie geht dabei von einer 50%igen Auslastung aus. Dies entspricht etwa 4,35 TWh. ʯ Bis 2030 sollen 80 % des derzeitigen Bedarfs an fossilem Wasserstoff (140.000 Tonnen) in grünen Wasserstoff umgewandelt werden (112.000 Tonnen oder 3,7 TWh). Dieses Ziel Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 13 in Slowenien und Österreich kann mit den oben genannten Kapazitäten erreicht werden. ʯ Bis 2040 wird der Wasserstoffbedarf voraussichtlich zwischen 67–75 TWh liegen. Von diesem Bedarf können 16–25 TWh ausschließlich mit Wasserstoff gedeckt werden. Der Rest könnte laut der Strategie auch mit Methan gedeckt werden. Der Ausbaupfad nach 2030 bleibt in der Strategie unklar, es werden keine konkreten Ziele genannt. Allerdings ist grüner H nur dann sinnvoll, wenn er in ausreichenden Mengen erzeugt werden kann. 2 Der große Vorteil von grünem Wasserstoff ist die Möglichkeit der saisonalen Energiespeicherung, da der Ausbau der erneuerbaren Energien eine wet er- und jahreszeitlich bedingte schwankende Verfügbarkeit mit sich bringt. Die Ansätze sind daher vielfältig: Sie reichen von der direkten Reduktion und Nutzung von Lichtbögen in der Stahlindustrie, der Methanisierung zu grünem Gas oder der Weiterverarbeitung bis hin zu E-Fuels für alle Arten von Mobilität. Vor allem im Schwerlastverkehr und in der Industrie ist grüner Wasserstoff als klimaneutraler Energieträger geeignet, schnell eine deutliche Emissionsminderung zu bewirken. Dies macht Brennstoffzellen zu einer guten Lösung für den Schwerverkehr, für Busse und Züge, da H in gasförmigem Zustand in 2 Tanks gespeichert werden kann, die innerhalb von Minuten nachgetankt werden können, ohne die Reichweite zu beeinträchtigen. Es werden neue regulatorische und finanzielle Maßnahmen angekündigt, die den Weg für erneuerbaren Wasserstoff im Industrie-, Gebäude- und Verkehrssektor über die gesamte Wertschöpfungsket e von der Erzeugung über die Speicherung, den Transport und die Verteilung bis hin zum Endverbrauch ebnen werden. Für die schnelle Umsetzung von H -Projekten 2 werden zügig gesetzliche Regelungen erarbeitet. Der Übergang zu grüner Energie und einer Wasserstoffwirtschaft wird dann nachhaltige Effekte für Umwelt, Gesundheit und Finanzen in der gesamten grenzüberschreitenden Region haben. 14 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich 2. ERARBEITUNG DES AKTIONSPLANS: MITWIRKENDE UND MEILENSTEINE Der Aktionsplan ist ein gemeinsames grenzüberschreitendes strategisches Richtungsdokument, das auf Konsultationen mit den Beteiligten beruht. Im vergangenen Jahr hat das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport der Regierung von Slowenien mit den Hauptbeteiligten zusammengearbeitet: Forscher, Beteiligte aus dem Privatsektor, NGOs, und Behörden auf allen Ebenen für die Ausarbeitung des Aktionsplans zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich. Dieser Aktionsplan enthält den Beitrag von Dutzenden von Universitäten, Forschungsorganisationen, Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen durch interregionale Kongresse, bilaterale Konsultationen und das Policy Forum. Nichtregierungsorganisationen Lokale Behörde Allgemeine Öffentlichkeit Regionale Behörde Nationale Behörde / Bildung / Ausbildungs- EXPERTENPOOL Sektorale Agentur Zentren und Schule Hochschulbildung Wirtschaftsförderinstitut und Forschung KMU Unternehmen ohne KMU Ein Auftragnehmer des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Sport (Boštjan Grabner s.p.) führte die ersten Konsultationen im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Sport durch. Der Aktionsplan fasst die Beiträge der Interessensgruppen zusammen und integriert sie zu einem einzigen, zusammenhängenden Dokument. Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 15 in Slowenien und Österreich Meilensteine der Ausarbeitung des Aktionsplans zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich MEILENSTEIN 1 Juni–Juli 2021 Erster Workshop mit Interessensgruppen und Entwicklung der Leitlinien MEILENSTEIN 2 August–Dezember 2021 Erweiterung des „Expertenpools“ und Definition der wichtigsten Herausforderungen und Ziele MEILENSTEIN 3 Jänner–März 2022 Weiteführende-Konsultationen mit den Interessensgruppen im Rahmen der Organisation des Politikforums MEILENSTEIN 4 März –Juni 2022 Endgültige Version des Fahrplans 16 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich MEILENSTEIN 1 (Juni–Juli 2021): Erster Workshop mit Interessensgruppen und Entwicklung der Leitlinien Am 17 Juni 2021 organisierten die H₂GreenTECH-Partner den 1. Interregionalen Kongress von H GreenTECH (D.C.3.3.) unter dem Titel “Stärkung der slowenisch-österreichischen 2 grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei der Entwicklung von kohlenstoffarmen Technologien”. Der Kongress wurde von der Wirtschaftskammer der Region Štajerska koordiniert. Die Veranstaltung fand in Maribor in hybrider Form (vor Ort und virtuell) statt, mit Referent und Teilnehmer aus Slowenien und Österreich. Die Veranstaltung war für alle offen. Ziel war es jedoch, Stakeholder aus den als Projektzielgruppen identifizierten Gruppen anzusprechen: Lokale Behörden, regionale Behörden, nationale Behörden, sektorale Agenturen, Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen, Unternehmen mit Ausnahme von KMU, KMU, Hochschulen und Forschung, Bildungs-/Ausbildungszentren und Schulen, die allgemeine Öffentlichkeit und NGOs. Das Mapping der relevanten Stakeholder wurde im Rahmen der Aktivität A3.2: Grenzüberschreitende Vernetzung der wichtigsten Stakeholder („Expertenpool“) erstellt und alle Stakeholder dieser Liste wurden eingeladen. Der 1. interregionale Kongress beinhaltete den Workshop “Den Weg für den Aktionsplan für kohlenstoffarme Technologien ebnen: Eine gemeinsame Slowenisch-Österreichische Agenda”, geleitet von Peter Kumer vom MIZŠ. Die Vertreter der verschiedenen Interessensgruppen konzentrierten sich auf die Entwicklung von Leitlinien (Ziele, Maßnahmen, erwartete Ergebnisse, Zielgruppen, Zeitrahmen) für eine effektivere interregionale Zusammenarbeit im Bereich der Wasserstofftechnologien. Die wichtigsten Ergebnisse des Workshops waren, dass der professionelle und wissenschaftliche Sektor in der grenzüberschreitenden Region gut entwickelt ist, aber ein gemeinsames strategisches Dokument fehlt, um das damit verbundene Potenzial zu realisieren. Ein gut entwickelter Ansatz ist notwendig, um grüne Technologien näher an den Markt (Produkte und Kunden) zu bringen. Die Teilnehmer des Workshops betonten die Notwendigkeit, grenzüberschreitende Projekte und Demonstrationsvorhaben zu finanzieren, um eine bessere Integration zu ermöglichen. Aufgrund der Ergebnisse des Workshops wurde der erste Entwurf des Aktionsplans im Juli 2022 ausgearbeitet. MEILENSTEIN 2 (August–Dezember 2021): Erweiterung des „Expertenpools“ und Definition der wichtigsten Herausforderungen und Ziele Nach der Ausarbeitung des Aktionsplanentwurfs mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung von Leitlinien bestand das primäre Ziel des nächsten Schritts darin, weitere Stakeholder zu erreichen und ihr Feedback zum Entwurf einzuholen und (darauf basierend) die wichtigsten Herausforderungen und Ziele zu definieren. Es wurden Vertreter aller Stakeholder-Gruppen kontaktiert, wobei jedoch mehr Anstrengungen unternommen wurden, um die regionalen Behörden und KMU in Slowenien und die nationalen Behörden, Unternehmen, ausgenommen KMU und NGO zu erreichen, Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 17 in Slowenien und Österreich da Vertreter dieser Gruppen beim ersten interregionalen Kongress nicht anwesend waren. Um weitere Beiträge zu sammeln, wurden die Beteiligten per E-Mail kontaktiert. Eine Aufforderung zur Abgabe von Kommentaren zum Entwurf wurde auch über die Medienkanäle des Projekts versandt. Sie erhielten eine Beschreibung des Projekts und des Aktionsplans. Darauf aufbauend wurden die Stakeholder gebeten, die größten Hindernisse zu nennen, die überwunden werden müssen, um die interregionale Zusammenarbeit im Bereich der Wasserstofftechnologien zwischen slowenischen und österreichischen Unternehmen, Forschungszentren, Bildungseinrichtungen, öffentlicher Verwaltung und NGOs zu verbessern. Außerdem wurden sie gebeten, die wichtigsten Aktivitäten/Ziele zu definieren, die zur Überwindung dieser Hindernisse ergriffen werden sollten. Die gesammelten Antworten wurden sinngemäß in die Abschnitte Herausforderungen und Ziele aufgenommen. MEILENSTEIN 3 (Jänner–März 2022): Weiterführende-Konsultationen mit den Interessensgruppen im Rahmen der Organisation des Politikforums Eine weitere Diskussion mit Stakeholdern aus dem “Expertenpool” über die wichtigsten Herausforderungen und Ziele fand während der Organisation des Politikforums statt. Dieses Mal waren alle Projektpartner damit beschäftigt, aussagekräftige Antworten von den Stakeholdern mit Hilfe von speziell entwickelten E-Formularen zu erhalten. Die letzte Diskussionsrunde über den Aktionsplan fand in drei interaktiven Workshops am 16. März 2022 im Rahmen des Politikforums statt (D.T3.2.1). Dies führte zur Erstellung der endgültigen Version des Aktionsplans. MEILENSTEIN 4 (März –Juni 2022): Endgültige Version des Aktionsplan Die endgültige Fassung wurde erstellt, nachdem die Mitglieder des Redaktionsausschusses alle Rückmeldungen der verschiedenen Interessengruppen sorgfältig geprüft hat en. Die vom Redaktionsausschuss erstellten unterstützenden Kapitel sind in der Endfassung enthalten. 18 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich 3. HERAUSFORDERUNGEN Wasserstoff ist ein Kraftstoff für die Zukunft, und seine Verwendung ist bereits weit verbreitet. Um jedoch sein volles Potenzial zur Dekarbonisierung der Energiesysteme und zur Schaffung einer echten Wasserstoffwirtschaft auszuschöpfen, müssen Industrie und Regierungen ihre Investitionen erhöhen, um den Markt voranzutreiben. Wasserstofftechnologien sind nicht ohne Herausforderungen, und ihre Erforschung und Entwicklung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur grünen Energieerzeugung. Um die Akzeptanz dieser Technologien zu erhöhen, ist es wichtig, die Herausforderungen im Voraus zu bestimmen. Dieses Kapitel gibt einen umfassenden Überblick über diese Herausforderungen, unterteilt in zwei Unterkapitel: technologische und kooperative Herausforderungen. Technologische Herausforderungen sind weiter in Wasserstofferzeugung, Vertrieb, Lagerung, Infrastruktur und Endanwendungen unterteilt. 3.1 Technologische Herausforderungen 3.1.1 Wasserstofferzeugung Das Tal des Todes überwinden In der Industrie verbleiben Konzepte allzu oft im Prototypenstadium: Sie werden nie umgesetzt und fallen in das Tal des Todes, wie es umgangssprachlich heißt. Denn die Vorschriften für das Upscaling der Produktionsstät en sind streng und die Umsetzung finanziell und zeitlich sehr aufwendig. Die lokalen Behörden sind mit dieser Art von neuen Technologien teilweise überfordert und die damit verbundene Bürokratie stellt ein großes Hindernis dar. Ein weiteres Hauptproblem für die Branche ist die fehlende Wasserstoffwirtschaft und die damit verbundene Infrastruktur. Dies bedeutet, dass Folgendes beachtet werden muss: ʯ Anpassung der Rechtsvorschriften zur besseren Unterstützung der Entwicklung der neuen Wasserstofftechnologie ʯ Der Einstieg seitens der Industrie durch die Bereitstellung von wasserstoffbasierten Technologieprodukten in der Hoffnung, dass sie die Kunden überzeugen. Leider ist dies für kleinere Wettbewerber riskant, die dann oft nicht investieren. Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 19 in Slowenien und Österreich ʯ Die Verpflichtung der Akteure, dass die Umsetzung auf beiden Seiten der Grenze in vergleichbarem Umfang erfolgen wird. ʯ Die Entwicklung von Projekten sollte lange genug dauern, um Phasen von F&E bis z.B. zur Pilotproduktion zu ermöglichen. Eine bekannte und gute Lösung ist die Zweiteilung eines Projekts, wobei Teil 1 (F&E) zu 100 % und Teil 2 entsprechend weniger subventioniert wird. Es gibt auch Beispiele für dreiteilige Projekte. ʯ Es ist jedoch wichtig, die Fortführung des Projekts nach Abschluss des Entwicklungsprojekts zu unterstützen. Unterscheidung zwischen Kerntechnologie und Anwendungen Der übliche EU-Ansatz ist die Einrichtung eines Zentrums zur Unterstützung der Unternehmen und Akteure. Ein besserer Ansatz wäre es, ein Pilotprojekt/eine Region mit direktem Nutzen für die Bürger zu etablieren und vom ersten Tag an über H zu informieren, indem man Folgendes tut: 2 ʯ mit einem H -Kerntechnologieanbieter aus der Region starten; 2 ʯ zuhören, was die Gesellschaft braucht und Nutzen für den und Bürgerinnen schaffen in Kombination mit der in der Region verfügbaren Kerntechnologie – ein Projekt aufsetzen, um diese Technologie nutzbar zu machen und zu lernen, Volumen zu erreichen, Kosten zu senken. Öffentliche Verwaltung und Bildungseinrichtungen nutzen, um Volumen und einen bürgernahen Ansatz zu erreichen; und ʯ Aufbau eines Ökosystems rund um dieses Projekt, das die Grundlage für Know-how und künftige Spin-offs bildet (z. B. Projekte in Slowenien und Österreich: Mebius, ReCatalyst, CONOT, HyCentA5) Alternative Produktion von H2 Ein Fokus auf die Betrachtung und Findung von anderen Technologien für eine nachhaltige kohlenstoffarme Wasserstofferzeugung als die Elektrolyse – insbesondere auf der Forschungs-und Innovationsseite der Zusammenarbeit Projektideen für die lokale Produktion und Nutzung von H 2 Bedarf an Beispielen und Projektideen, wie H lokal produziert und (idealerweise) genutzt 2 werden kann. Es sollen z.B. nur die Projekte ausgewählt werden, die sich am besten für eine relativ schnelle Umsetzung eignen. Ausbau der H - Produktionskapazitäten 2 Der überwiegende Teil des Wasserstoffs wird derzeit mit fossilen Brennstoffen, darunter Erdgas und Kohle, in einem Verfahren namens Steam Methane Reforming (SMR) erzeugt. Der große Nachteil der Dampf-Methan-Reformierungstechnik ist jedoch, dass dabei Treibhausgase in die Atmosphäre freigesetzt werden. Die Herausforderung besteht darin, den Kohlenstoff-Fußabdruck der Wasserstoffproduktion durch CO -Abscheidung und grüne 2 Wasserstofferzeugung auf der Grundlage erneuerbarer Energien zu verkleinern. 5 www.mebius.si; www.recatalyst.si; www.conot.si; www.hycenta.at 20 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich Projekte zu effizienten und bezahlbaren Technologien, kostengünstigen Wasserstoffmodellen für die Zukunft und Folgeträgern (CH , NH …) 4 3 Auf den Ebenen der Arbeitsforschung gibt es interessante Technologien mit thermodynamischen Aspekten, aber es besteht ein Bedarf an einer einzigen, kombinierten Technologie, die dem Markt angeboten werden kann. Investitionen in H -Technologien und deren Betrieb sind nach wie vor teuer und eine zu große 2 Belastung für die Unternehmen allein. Forschung und Entwicklung brauchen nach wie vor öffentliche Gelder und Mitfinanzierung durch den Staat und die EU. Harmonisierung der nationalen und regionalen Politik und Forschung mit den Anforderungen der EU Slowenien wird nicht nur eine eigene nationale Strategie benötigen (Österreich hat bereits eine verabschiedet), sondern eine klar definierte grenzüberschreitende Wasserstoffstrategie, die die Entwicklungsrichtungen und wirtschaftlichen Anreize für Investitionen und Aktivitäten im Bereich der Wasserstofftechnologie aufzeigt. 3.1.2 Vertrieb, Lagerung und Infrastruktur Dekarbonisierung der Industrie durch Schaffung eines grenzüberschreitenden Elektrolyse-Sektors Die Aufstellung des Elektrolyse-Sektors, der sich zu Projekten mit größerer Kapazität entwickeln soll, muss in angemessener Weise gefördert werden. Die Dekarbonisierung der Industrie muss mit der Einführung von Wasserstofftechnologien in die Produktionsprozesse einhergehen. Dies ist auch ein Eckpfeiler des mehrjährigen Energieprogramms. Wie kann H in das Energiesystem der Zukunft integriert werden, 2 um die effizienteste Art der Produktion zu gewährleisten? Elektrolyse und Dampfreformierung – die beiden wichtigsten Verfahren zur Wasserstoffgewinnung – sind extrem teuer. Es werden neue Versuche unternommen, die direkte Elektrolyse in Solarzellen zu nutzen, indem neue Katalysatormaterialien (Nanomaterialien) eingesetzt werden, um den Energieverbrauch bei der Katalyse zu senken. Ein hoher Anteil an EE im Stromnetz ist und bleibt unflexibel Die Bewältigung von Engpässen und der Ausgleich jedes Teilsystems mit einem beträchtlichen Anteil an unflexiblen erneuerbaren Energien, Wasserstoff-Prosumenten (ein Prosument ist eine Person, die sowohl konsumiert als auch produziert) sind von besonderer Bedeutung. Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 21 in Slowenien und Österreich Der nicht wettbewerbsfähige (hohe) Produktionspreis von grünem Wasserstoff, der weit über den Preisen anderer Energiequellen liegt Die hohen Preise sind ein Hauptgrund für die mangelnde Nachfrage, da die potenziellen Verbraucher andere, billigere Energiequellen bevorzugen. Die mangelnde Nachfrage nach grünem Wasserstoff verringert das Interesse potenzieller Hersteller von grünem Wasserstoff, die ihre Ressourcen für die Entwicklung wettbewerbsfähiger und kommerziell attraktiverer Technologien einsetzen würden. Eine Subventionierung des Preises von grünem Wasserstoff würde die Akteure im Bereich der Produktion und des Verbrauchs von grünem Wasserstoff ermutigen, sich stärker an verschiedenen nationalen und grenzüberschreitenden Wasserstoffprojekten zu beteiligen, wobei letztere zu Aktivitäten zum Aufbau einer grenzüberschreitenden Infrastruktur für den Wasserstofftransfer führen würden. Beitrag zur Lösung der Probleme der Speicherung, Produktion und Integration von H in regionale Energiesysteme und Lösungen für 2 die saisonale Speicherung Für den Transport besteht die übergreifende technische Herausforderung bei der Wasserstoffspeicherung darin, die für eine typische Reichweite (>500 km) [6] benötigte Wasserstoffmenge innerhalb der fahrzeugspezifischen Einschränkungen hinsichtlich Gewicht, Volumen, Effizienz, Sicherheit und Kosten zu speichern. Außerdem muss die Haltbarkeit dieser Systeme über die gesamte Lebensdauer verifiziert und validiert werden, und es müssen akzeptable Betankungszeiten erreicht werden. Die Anforderungen an Off-Board-Behälter sind im Allgemeinen weniger restriktiv als die Anforderungen an On-Board-Behälter, z. B. gibt es möglicherweise keine oder weniger restriktive Gewichtsanforderungen, aber es können Anforderungen an das Volumen oder die Stellfläche bestehen. Zu den größten Herausforderungen gehören: ʯ Gewicht und Volumen – das Gewicht und Volumen von Wasserstoffspeichern sind derzeit zu hoch, was zu einer unzureichenden Reichweite im Vergleich zu herkömmlichen, mit Erdöl betriebenen Fahrzeugen führt; ʯ Effizienz – die Energieeffizienz ist eine Herausforderung für alle Wasserstoffspeicherverfahren. Die Energie, die benötigt wird, um Wasserstoff hinein und heraus zu bewegen, ist ein Problem für reversible Festkörpermaterialien; ʯ Langlebigkeit – es werden Materialien und Komponenten benötigt, die Wasserstoffspeichersysteme mit einer Lebensdauer von 1.500 Zyklen ermöglichen; ʯ Betankungszeit – es müssen Wasserstoffspeichersysteme entwickelt werden, bei denen die Betankungszeit während der gesamten Lebensdauer des Systems weniger als 3 Minuten beträgt; und ʯ Kosten – es werden kostengünstigere Materialien und Komponenten für Wasserstoffspeichersysteme sowie kostengünstige, großvolumige Herstellungsverfahren benötigt.6 6 Herausforderungen der Wasserstoffspeicherung (2022). www.energy.gov/eere/fuelcells/hydrogen-storage-challenges 22 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich Keine Infrastruktur für den grenzüberschreitenden Transfer von reinem Wasserstoff Derzeit gibt es keine Infrastruktur für den grenzüberschreitenden Transfer von reinem Wasserstoff, was für viele Unternehmen, die an grünem Wasserstoff interessiert sind, ein Hindernis darstellt. Eine weitere Einschränkung im Zusammenhang mit den Übertragungsnetzen der Nachbarn ist der unklare/unbestimmte Rechtsrahmen. 3.1.3 Endverwendungen Vollendung der Harmonisierung (vertikale Strukturierung) des Strommarktsystems Das Strommarktsystem ist sowohl im Netzbereich als auch im Marktbereich vertikal in Teilsysteme gegliedert, die im Wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie das übergeordnete System aufweisen (fraktalartige Teilsysteme). Dies bedeutet: ʯ Im Netzsegment des Systems, in dem DSO (und Sub-DSO) die Verantwortung für den Ausgleich ihres eigenen Netzes übernehmen ʯ Im Marktsegment des Systems, dass der Energieflexibilitätshandel in lokalen und regionalen Märkten, insbesondere in lokalen Energiegemeinschaften, durchgeführt werden kann. Entwicklung des Verkehrs- und Industriesektors mit dekarbonisiertem Wasserstoff Ziel ist es, eine Reihe von Wasserstofftechnologien für den Verkehrs- und Industriesektor zu entwickeln. Die Technologie ermöglicht eine größere Speicherkapazität als elektrische Bat erien sowie den Bedarf an hoher Motorleistung oder längerer Autonomie. Einführung des Energieflexibilitätshandels auf der Ebene der Prosumer und Consumer Prosumer und Verbraucher können ihre Flexibilitäten auf dem Markt anbieten. Der Wasserstoff-Prosumer handelt die Flexibilität direkt mit seinem Verbraucher. 3.2 Kooperative Herausforderungen 3.2.1 Die wichtigsten kooperativen Herausforderungen in der grenzüberschreitenden Region Staatsgrenze als Hindernis Das Gebiet ist durch eine Grenze geteilt, was die Wettbewerbsfähigkeit der Forschung in der grenzüberschreitenden Region beeinträchtigt. Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 23 in Slowenien und Österreich Schwache Interaktion zwischen Universitäten und Forschungsorganisationen – Aufbau einer starken Kooperation zwischen der Forschungsgemeinschaft und der Industrie Die Interaktion zwischen Universitäten und Forschungsorganisationen ist schwach. Obwohl es bereits vereinzelte Forschungskooperationen gibt, ist die Interaktion zwischen slowenischen und österreichischen Forschern insgesamt noch gering. Die Bündelung der Nachfrage im industriellen und mobilen Sektor auf regionaler Ebene sollte gefördert werden, um die Einführung der Wasserstoffmobilität in jedem nationalen Gebiet zu beschleunigen. Ziel ist es, starke Partnerschaften zwischen der Forschungsgemeinschaft und der Industrie aufzubauen. Unsicheres Investitionsklima Die Notwendigkeit: ʯ eine nationale Wasserstoffstrategie zu verabschieden (in Slowenien) ʯ ein langfristig stabiles regulatorisches Umfeld sowohl national als auch international/EU-weit zu schaffen ʯ Investitionssicherheit für Early Mover sicherzustellen: keine rückwirkenden Änderungen der Vorschriften (z. B. der Definition von “grünem Wasserstoff”) ʯ Standardisierung (wenn nicht in einem langfristig stabilen regulatorischen Umfeld gemeint) Förderung von Forschung, Innovation und Kapazitätsentwicklung zur Erleichterung der künftigen Nutzung von Wasserstoff Es gibt nur wenige Forschungsprogramme zur Förderung kooperativer Forschungsprojekte, um die Region besser miteinander zu verbinden. Interregionale Projekte sind teilweise durch eine sehr unklare Definition von Zielen/ Meilensteinen und eine unklare Aufgabenverteilung gekennzeichnet. Dies verhindert eine effektive Zusammenarbeit. Identifizierung von prioritären Forschungsprogrammen, die auch die Aus- und Weiterbildung für die Entwicklung von Kapazitäten zur Unterstützung des Einsatzes von Wasserstoff in der Region umfassen, darunter technisches Personal, Verantwortliche für Qualität, Sicherheit, Umwelt, Feuerwehrleute, Ingenieure und Forscher. 24 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich Unklares regulatorisches Umfeld Die Notwendigkeit für: ʯ Nachfrageseitige Maßnahmen (z.B. eine Nachfragequote für Industrie oder Mobilität) zur Förderung der Entwicklung von Wasserstoff ʯ Abschaffung des Kohlenstoffvorteils für grauen Wasserstoff ʯ Schaffung wirksamer und sektorübergreifender CO -Preismechanismen 2 ʯ Steuervorteile für grüne Wasserstoffverfahren Harmonisierung der Strategie für Wasserstoff auf beiden Seiten der Grenze In den letzten drei Jahrzehnten haben die INTERREG/ETC-Programme entscheidend dazu beigetragen, die territoriale Entwicklung zu fördern und alle Arten von Grenzbarrieren in den Grenzregionen der EU abzubauen7. Trotz dieser Bemühungen führt das Vorhandensein nationaler Verwaltungsgrenzen zu unvermeidlichen Einschränkungen für Bürger, die EU-Grenzen überschreiten. Die Sicherstellung einer “harmonisierten” Strategie beider Länder würde Investitionen und Zusammenarbeit beschleunigen. Für die technologische und wirtschaftliche Zusammenarbeit brauchen wir Fahrpläne und Strategien auf beiden Seiten, die von beiden Ländern akzeptiert werden müssen. Wir brauchen auch Pilotprojekte in Österreich und Slowenien, um grenzüberschreitende Pilot- und Demonstrationsmaßnahmen zu stärken. Diese wären wichtig, um den nationalen Behörden den technisch-ökonomischen und ökologischen Nutzen der Technologien zu demonstrieren. Der Bereich Forschung und Bildung ist nicht aktiv genug Es bedarf einer aktiveren Forschungs- und Bildungsarbeit und damit einer größeren Sichtbarkeit und eines besseren Ansatzes für Projekte zur Anwendung von Wasserstofftechnologien. Dies würde ihnen die Möglichkeit geben, mit Test- und Demonstrationsprojekten den Durchbruch zu schaffen (d.h. Verknüpfung von Forschung und Lehre mit der Wirtschaft). Ohne diese wird es nicht möglich sein, eine interregionale Zusammenarbeit aufzubauen. Die Zukunft liegt in einer stärkeren Integration und gemeinsamen Anwendungsprojekten mit anerkanntem Mehrwert. Unklare und nicht strategisch konzipierte Leitlinien Die Herausforderung besteht darin, klare und strategisch angelegte Leitlinien für die Entwicklung und Einführung grüner Technologien zur Wasserstofferzeugung zu erarbeiten. 7 Medeiros, E. (2018). Sollten sich die EU-Programme zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit hauptsächlich auf den Abbau von Grenzhindernissen konzentrieren? https://ec.europa.eu/futurium/en/system/files/ged/pub_pap_ em_should_eu_cross-border_cooperation_programmes_focus_on_reducing_border_obstacles_documents_ danalisi_geografica.pdf Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 25 in Slowenien und Österreich Konzentration und Kooperation auf F&E-Kapazitäten, um auf EU-Ebene sichtbar zu werden Die Notwendigkeit für: ʯ Verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit (das Gebiet ist durch die Grenze geteilt, was die Wettbewerbsfähigkeit der Forschung im grenzüberschreitenden Raum beeinträchtigt); ʯ Einführung besserer Rechtsvorschriften und Poilitiken; ʯ Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen durch Förderung der Kooperation und des Wissenstransfers im Hinblick auf die Bedürfnisse des Marktes; und ʯ Aufbau einer interregionalen Wasserstoff-Wertschöpfungsket e. Der Mangel an gesetzlicher und finanzieller Unterstützung für die Einführung grüner Wasserstofftechnologien Der Mangel an gesetzlicher und finanzieller Unterstützung ist (neben den offensichtlichen technischen und finanziellen Fragen) ein entscheidendes Hindernis, das schnell überwunden werden muss, wenn wir die Ziele der Dekarbonisierung und der Verringerung der Auswirkungen auf das globale Klima erreichen wollen. Hier sind auch die komplizierten administrativen Verfahren als eines der größten Hindernisse zu nennen. Sowohl Slowenien als auch Österreich haben sich verpflichtet, Kohlenstoffneutralität zu erreichen Slowenien hat den NECP zur Erreichung der Kohlenstoffneutralität bis 20501 und Österreich bis 2040[2] ausgearbeitet, 10 Jahre vor dem Ziel der Europäischen Union. Um diese Ziele zu erreichen, haben beide Länder Gesetze und Strategien ausgearbeitet, die sich direkt mit der Herausforderung befassen. In diesem Zusammenhang spielt H eine wichtige Rolle. 2 Mehr Bemühungen, andere Akteure in die Entwicklung kohlenstoffarmer Technologien einzubinden (NGOs, Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen) – mehr Flexibilität der regionalen Akteure hinsichtlich Lösungen und Technologien außerhalb des Mainstreams, um solchen Möglichkeiten eine Chance zu geben Die Integration von Stakeholdern bietet Unternehmen echte Chancen, mehr zu erreichen als im Alleingang und ist eine Möglichkeit, die Produktivität von Bauprojekten zu verbessern. Die größten Herausforderungen für die Integration der Stakeholder scheinen vor allem mit dem Mangel an Vertrauen und Kommunikation zwischen den Stakeholdern zusammenzuhängen, weshalb alle Stakeholder so früh wie möglich einbezogen werden sollten. Die neue Realität und die Veränderungen in der Welt verlangen, dass neue Lösungen schneller als je zuvor entwickelt und umgesetzt werden. Dies stellt ein Problem dar, insbesondere für Behörden, Bildungseinrichtungen und große Organisationen, wie z.B. Forschungsinstitute. Neue, frische, unkonventionelle Ideen, vor allem wenn sie aus anderen Bereichen wie NGOs kommen, sollten eine Chance und mehr Möglichkeiten erhalten. 26 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich 4. EMPFEHLUNGEN In diesem Kapitel werden Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit in der grenzüberschreitenden Interreg SI-AT Region und zur Umgehung der Hindernisse der Wasserstofftechnologie selbst gemacht. Da es in den einzelnen Ländern keine nationalen Wasserstoffstrategien gibt, wurden die Daten der nationalen NECP1, 2 zur Erstellung des vorliegenden Dokuments herangezogen. Die Empfehlungen sind in drei Tabellen unterteilt: Transfer von Forschung und Innovation in die Industrie und umgekehrt; Möglichkeiten der gemeinsamen Finanzierung von Forschung, Entwicklung und Innovation von Wasserstofftechnologien; und Die politischen Rahmenbedingungen und Prioritäten. 4.1 Transfer von Forschung und Innovation in die In Industrie und umgekehrt ZIEL Eine breit angelegte (thematische) wissenschaftliche Konferenz zur Wasserstoff-Forschung Maßnahmen: Zielgruppen: Die Konferenz könnte dazu beitragen, Forscher aus Universitäten, öffentlichen gemeinsame Forschungsansätze zu Forschungseinrichtungen und identifizieren und zu neuen Kooperationen Unternehmen; Vertreter aus dem zu führen. B2R, B2B und B2F (R - Forschung, Unternehmenssektor; Investoren B - Wirtschaft, F - Finanzen) Treffen, Workshops und Hackathons könnten Zeitrahmen: ebenfalls im Rahmen der vorgeschlagenen 1 Jahr Konferenz organisiert werden. Erwartete Ergebnisse: Verstärkte Zusammenarbeit; mehr Investitionen Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 27 in Slowenien und Österreich ZIEL Gemeinsame Nutzung der Infrastruktur – Erstellung von Konzepten Maßnahmen: Zielgruppen: Ausarbeitung eines Konzeptes mit Forscher aus Universitäten, öffentlichen einer Auflistung von Infrastruktur, Forschungseinrichtungen und Forschungskapazitäten und Bereitschaft Unternehmen zur Teilnahme an einem Sharing-System Erwartete Ergebnisse: Zeitrahmen: 1 Jahr Das ausgearbeitete Konzept ZIEL Die richtigen Förderprogramme finden, um PoC und Pilotprojekte zu ermöglichen Maßnahmen: Erwartete Ergebnisse: Unterstützung, die den Übergang von Verstärkte Investitionen; Wissens- und der Forschung zur Industrie erleichtert, Technologietransfer; Erhöhung der TRL; regulierte Unternehmen in die Lage versetzt, Sensibilisierung der Öffentlichkeit in frühe Technologien zu investieren und Zielgruppen: dadurch einen Wissenstransfer ermöglicht; Behörden, Investoren und andere Sensibilisierung der Öffentlichkeit durch Interessengruppen Pilot- und Demoobjekte Zeitrahmen: 1 Jahr ZIEL Delta-Finanzierung für H -Ausrüstung 2 Maßnahmen: Erwartete Ergebnisse: Kurzfristig wäre es vorteilhaft, wenn Implementierung von Technologien - die Behörden die Delta-Finanzierung Anwendungsfälle traditioneller Anwendungen gegenüber der H -Technologie kompensieren würden: 2 Zielgruppen: z.B. Diesel-Bus – H -Bus, Diesel-Generator 2 Behörden – H -Generator usw. Dieser Anreiz führt 2 zu Anwendungsfällen, die die Grundlage für angewandte Wissenschaften und Zeitrahmen: Technologieentwicklung bilden. 1 Jahr 28 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich ZIEL Entwicklung von Technologie-Showcases zur Investition in H -Technologien für Unternehmen und andere Akteure 2 Maßnahmen: Zielgruppen: Eine nationale Agenda mit attraktiven KMU und größere Unternehmen, Subventionsmöglichkeiten Wirtschaftseinheiten, unterstützt von Forschungs- und Erwartete Ergebnisse: Entwicklungseinrichtungen 2–3 Investitionen in jedem Land Zeitrahmen: 3 Jahre ZIEL Unterstützung bei der faktengestützten Entscheidungsfindung über öffentliche Förderprogramme Maßnahmen: Zielgruppen: Kosten-Nutzen-Analyse von Die Forschungsgemeinschaft, staatliche Wasserstoffanwendungen Stellen und Ministerien, Akteure des Energiesektors, (Top-Down-Ansatz) Erwartete Ergebnisse: Gezielte öffentliche Investitionen, gezielte Erreichung von EU- und nationalen Klima- Zeitrahmen: und Energiezielen 1 Jahr ZIEL Wissenstransfer an die breite Öffentlichkeit Maßnahmen: Zielgruppen: Veröffentlichung nicht-wissenschaftlicher Forscher aus Universitäten, öffentliche Artikel, Pressekonferenzen und öffentliche Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Diskussionsrunden, Demonstrationsobjekte allgemeine Öffentlichkeit (Pilotmaßstab) oder Prototypen und offenere und weniger wissenschaftliche Zeitrahmen: Konferenzen und Veranstaltungen mit 2 Jahre Prototyp-Demonstrationen, Identifizierung von Best Practices Erwartete Ergebnisse: Förderung von Zusammenarbeit und Finanzierung; Sensibilisierung der Öffentlichkeit Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 29 in Slowenien und Österreich ZIEL Gewährleistung eines starken Schutzes des geistigen Eigentums für neu entwickelte Technologien, Technologietransferaktivitäten (z.B. Lizenzvergabe) und Unterstützung offener Innovation Maßnahmen: Zielgruppen: Durchführung von Patentrecherchen, Forscher aus Universitäten, öffentliche Bewertung neuer Technologien, Aufbau Forschungseinrichtungen und von Patentschutz, Technologieförderung Unternehmen, unterstützt durch lokale und Lizenzierung; Unterstützung von Open Technologie- und Wissenstransferstellen Innovation wo möglich. Erwartete Ergebnisse: Zeitrahmen: Schutz neu entwickelter Technologien, 3 Jahre Schaffung eines Wettbewerbsvorteils auf dem Markt, Vermeidung von Wettbewerbsblockaden innerhalb des bezeichneten Gebiets ZIEL Aufbau von Wissensdatenbanken für wasserstoffbezogene Technologien Maßnahmen: Zielgruppen: Einrichtung einer Plattform, auf der Forscher und Unternehmen neue Technologien aus der Forschung ausgetauscht und deren mögliche TRL Zeitrahmen: diskutiert werden 1–2 Jahre Erwartete Ergebnisse: Mehr Einblicke für Industriepartner zur Bewertung von Geschäftsszenarien Höhere Investitionen in neuere Technologien 30 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich ZIEL Einführung von Wasserstoff-Prosumern in das Strommarktsystem auf allen Ebenen eines harmonisierten (vertikal strukturierten) Systems als vielversprechendste Option Maßnahmen: Erwartete Ergebnisse: Folglich können lokale Ein vertikal strukturiertes System von Energiegemeinschaften (LEC) in Prosumenten, die in das Energienetz Österreich und in Slowenien gebildet eingebunden sind werden, die Energieflexibilitäten handeln, um ihren Betrieb auszugleichen. Das Zielgruppen: Ziel, Wasserstoff-Prosumer in LEC auf Staat, Behörden, und der Geschäftssektor beiden Seiten einzuführen, würde die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern auf lokaler und regionaler Ebene Zeitrahmen: stimulieren. 3 Jahre 4.2 Möglichkeiten zur gemeinsamen Finanzierung von Forschung, Entwicklung und Innovation von Wasserstofftechnologien ZIEL Überwachung und Ausarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung der Finanzierungsmechanismen Maßnahmen: 2021-2027 wird über spezifische Fonds Förderungsmechanismen: bereitgestellt: Überprüfung bestehender Finanzierungsmechanismen auf nationaler, a) der Europäische Fonds für regionale grenzüberschreitender Region SI-AT, Entwicklung (EFRE), der in die soziale und transnationaler und EU-Ebene und wirtschaftliche Entwicklung aller Regionen Analyse und Vorschlag von gezielteren und Städte der EU investiert Mechanismen im Bereich Wasserstoff und b) der Kohäsionsfonds (KF) für Investitionen Wasserstofftechnologien; in Slowenien in die Umwelt und den Verkehr in weniger gibt es eine Strategie der intelligenten wohlhabenden EU-Ländern Spezialisierung, die Möglichkeiten zur gemeinsamen Finanzierung von c) der Europäische Sozialfonds Plus Forschung, Entwicklung und Innovation (ESF+) zur Förderung von Arbeitsplätzen von Wasserstofftechnologien bietet. und zur Schaffung einer gerechten und Der kohäsionspolitische EU-Haushalt sozial integrativen Gesellschaft in den EU-Ländern Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 31 in Slowenien und Österreich d) der Just Transition Fund (JTF) zur Erwartete Ergebnisse: Unterstützung der vom Übergang zur Liste der Finanzierungsmechanismen für Klimaneutralität am stärksten betroffenen Projekte mit Schwerpunkt H Regionen 2 e) Ausschreibungen ab Q4 2022 (z. B. Eureka, M-ERA.NET...); Zielgruppen: Alle Stakeholder Vom österreichischen Ministerium (BMK) geförderte Plattformen mit Bezug zu Zeitrahmen: Wasserstoff: 3 Jahre a) A3PS – Österreichische Vereinigung für fortschrittliche Antriebssysteme – www.a3ps.at; b) Wasserstoff-Initiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas – – www.wiva.at ZIEL Finanzielle Unterstützung für neu gegründete Unternehmen und Spin-offs Maßnahmen: Kommerzialisierung in Endprodukte und Übersicht und Analyse bestehender Dienstleistungen mit hohem Mehrwert und Mitfinanzierungsmöglichkeiten für neu Marktwert für die Wirtschaft ermöglichen. gegründete Unternehmen (Start-ups) und Für wen die Plattform bestimmt ist: Spin-offs. Zum Beispiel: ʯ In erster Linie Proof-of-Concept- Projekte, 1. Die Fälle in Slowenien: ʯ Die Begünstigten der Förderung a) Spin-offs: müssen sich in der Startphase, in der Central Eastern European Technology Anfangsphase oder in einem späteren Transfer (CEETT) Plattform, zu der der EIF Stadium der Entwicklung befinden, 20 Mio. € und die SID Bank und die HBOR ʯ das Projekt muss das Ergebnis jeweils 10 Mio. € beisteuern werden, zielt von Forschungsarbeiten an darauf ab, diese Mittel in einen regionalen Universitäten oder anderen Risikokapitalfonds zu investieren. Der Fonds Forschungseinrichtungen sein. soll Forschungsprojekte, technologische ʯ Die CEETT-Plattform wird auch private Entwicklungen und geistiges Eigentum Investoren zur Teilnahme einladen8 mit potenziellem kommerziellem Wert für die Wirtschaft im frühesten Stadium b) Start-ups: finanzieren, d.h. wenn sie sich noch im Besitz Wichtige öffentliche Finanzierungsprodukte von Forschungsteams an Universitäten für Start-ups und Forschungsinstituten befinden. Dies ʯ P2 – 54.000 € Starthilfe für wird ihre erfolgreiche Entwicklung und Existenzgründer. 8 Mittelosteuropäischer Technologietransfer – CEETT Plattform. https://www.sid.si/mala-srednja-podjetja/ regionalna-platforma-za-prenos-tehnologij-central-eastern-european-technology 9 Wichtige öffentliche Finanzierungsprodukte für Start-ups. https://www.startup.si/sl-si/za-startupe/javni-viri-financiranja 32 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich ʯ SK75 – 75.000 € Wandeldarlehen für ups mit Finanzierungen und investieren den Markteintritt. Millionen von Euro an Kapital10 ʯ SI-SK – Von 100.000 € bis 600.000 b) Spin-offs: € Co-Investitionsgelder für schnelles Spin-off-Initiative: Gleichzeitig wurden Wachstum.. im Umfeld akademischer Spin-offs ʯ Voucher – Einfache Anreize von Schwerpunkte im Bereich der Schaffung geringem Wert für KMU. nachhaltiger Verwertungsstrategien ʯ KMU-Fazilität – Zuschüsse für Konzept- und der Wissensvalorisierung an die und Produktentwicklung9. interessierte Öffentlichkeit kommuniziert, u.a. der World IP Day und der Phoenix- 2. Die Fälle in Österreich: Wettbewerb11 a) start-ups and spin-offs: Erwartete Ergebnisse: Start-ups und Spin-offs: Die Projekte, die sich auf H fokussieren, wichtigsten Finanzierungsquellen in 2 Zusammenarbeit zwischen F&E, Start-ups Österreich sind die Österreichische und Spin-offs. Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS). Sie bieten nicht rückzahlbare Zielgruppen: Zuschüsse, Bürgschaften oder F&E Organisation Universitäten, subventionierte Darlehen. Einheimische Unternehmen, Investoren Risikokapitalgesellschaften wie Speedinvest und zahlreiche Business Zeitrahmen: Angels unterstützen immer wieder Start- 3 Jahre ZIEL Finanzinstrumente zur Anhebung der TRLs, um Technologien näher an den Markt zu bringen und das “Tal des Todes” zu überbrücken Maßnahmen: Überbrückung des „Tals des Todes“ als ein Fördermechanismen: national, regional, wesentlicher Aspekt der KETs-Strategie, transnational, EU-Ebene Strategie der die Europas größte Schwäche angeht: die intelligenten Spezialisierung von Slowenien Umsetzung ihrer Wissensbasis in Waren und und intelligente Spezialisierung in Österreich; Dienstleistungen. Sie verbindet die beiden Die Europäische Kommission erklärt, Themen Einsatz und Reindustrialisierung dass Schlüsseltechnologien (KET) sind zu einem Ansatz, der drei grundlegende entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit Phasen in der Innovationsket e von KETs und und die Erneuerung der europäischen KET-basierten Produkten unterscheidet: Industrie. Das Herzstück der KETs ist die a) Technologische Forschung, 10Start-ups und Spin-offs: Die wichtigsten Finanzierungsquellen in Österreich: die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und Österreich Wirtschaftsservice GmbH (aws). https://www.ffg.at/en/ Start-up/Foerderungen; https://www.aws.at/ 11 Spin-off Initiative, Österreich.https://www.spin-off-austria.at/sponsors 12 Horizon 2020: Schlüsseltechnologien, Impulsgeber für die europäische Führungsrolle im Fertigungssektor. https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/STUD/2014/536282/IPOL_STU%282014%29536282_EN.pdf Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 33 in Slowenien und Österreich Umwandlung von Grundlagenforschung in b) beim Tal des Todes bei der Technologien Kommerzialisierung geht es um die b) Produktentwicklung, Umwandlung von Entwicklung eines kommerziellen Technologien in Produktprototypen Produktionssystems. Produktentwicklung, Umwandlung von c) Wettbewerbsfähige Produktion, Technologien in Produktprototypen von H Schaffung von Produktionssystemen zur 2 auf nationaler oder grenzüberschreitender kommerziellen Herstellung der Produkte12 Ebene Erwartete Ergebnisse: Forschungsprojekte - zur Nutzung der Zielgruppen: KETs: Suche nach Lösungen für 2 Arten F&E-Einrichtungen, Unternehmen, Start- des Tals des Todes: ups, Spin-offs a) das technologische Tal des Todes - es geht um die Forschung, Entwicklung, und Zeitrahmen: Innovation des Produktes, 3 Jahre ZIEL Definition von nachhaltigen und profitablen Geschäftsmodellen, insbesondere wenn wir Prosumer für elektrische Heizungen etablieren wollen Maßnahmen: Erwartete Ergebnisse: 1. Erstellung einer Interessenstudie zur 1. Neue Geschäftsmodelle Entwicklung von Lösungsvorschlägen für 2. Finanzielle Unterstützung für die eine dezentral strukturierte kleinräumige Entwicklung und Umsetzung neuer Wasserstofferzeugung (Prosumer) im Geschäftsmodelle in Unternehmen interregionalen Raum 2. Förderungsmechanismen in Slowenien Zielgruppen: und Österreich wie der Recovery und Alle Stakeholder, bestimmte Unternehmen, Resilience Plan (RRP) Experten a) Slowenien: grünere Wirtschaft, die Vorteile der digitalen Zeitrahmen: Transformation maximieren und den 3 Jahre sozioökonomischen Zusammenhalt und die Widerstandsfähigkeit gewährleisten13. b) Österreich: grün, nachhaltig, digital14 13 Wiederherstellungs- und Resilienzplan (RRP) in Slowenien. https://ec.europa.eu/info/business-economy-euro/ recovery-coronavirus/recovery-and-resilience-facility/slovenias-recovery-and-resilience-plan_en 14 Wiederherstellungs- und Resilienzplan (RRP) in Österreich. https://ec.europa.eu/info/sites/default/files/at_rrp_summary.pdf 34 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich ZIEL Ambition für ein gemeinsames H -Investitionsprojekt an 2 der Staatsgrenze zwischen Österreich und Slowenien Maßnahmen: Erwartete Ergebnisse: 1. Gemeinsame interregional koordinierte Gemeinsam auf Regierungsebene von Planung und Umsetzung der Entwicklung Slowenien und Österreich erarbeiteter und Ausarbeitung eines Projektvorschlags Projektvorschlag für H mit Investitionen 2 zu H in der grenzüberschreitenden Region entsprechend dem Bedarf für H 2 2 2. Finanzierungsmechanismen auf in Slowenien und Österreich in der grenzüberschreitender Ebene wie Interreg grenzüberschreitenden Region SI-AT; Horizon Europe, Europäische Innovationsfonds für große und kleine Zielgruppen: Projekte; private Investoren Grenzüberschreitende Zusammenarbeit 3 Förderungsmechanismen in zwischen Staaten, Regierungen SI- Slowenien und Österreich wie z.B. der AT (strategische Lösungen), F&E- Recovery und Resilience Plan (RRP) Einrichtungen, Unternehmen, private Investoren Zeitrahmen: 3 Jahre ZIEL Weitere Förderung der dezentralen, kleinteilig strukturierten Wasserstofferzeugung (Prosumer) zur Lösung des Infrastrukturproblems bei gleichzeitigem Ausbau der Photovoltaikflächen Maßnahmen: Erwartete Ergebnisse: Suche nach Möglichkeiten Analyse des Wasserstoffbedarfs in der grenzüberschreitenden der grenzüberschreitenden Region, Zusammenarbeit bei der kleinräumigen Erstellung einer Machbarkeitsstudie Wasserstofferzeugung, aber auch nach für eine solche Produktion und Entscheidungen auf staatlicher und Vorlage bei Entscheidungsträgern auf regionaler Ebene entsprechend den Regierungsebene Bedürfnissen einer Anwendung, z.B. für Mobilität und Wirtschaft Zielgruppen: Alle Stakeholder Zeitrahmen: 3 Jahre Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 35 in Slowenien und Österreich ZIEL Ausgehend von der Verfügbarkeit der H -Kerntechnologie in der Region sind Pilotprojekte 2 zur Lösung der Probleme der Bürger und der beteiligten Interessengruppen erforderlich Maßnahmen: Erwartete Ergebnisse: Festlegung einer Liste von Pilotprojekten. Pilotprojekte zu H2 Die Liste sollte zur Verfügung stehen, um den Umfang der Kosten und der Probleme Zielgruppen: aufzuzeigen. Da die EU im Vergleich zu Alle Stakeholder den Kommunen höhere Fördermittel zur Verfügung stellt, kann es sich lohnen, ein Paket von Projekten zu definieren Zeitrahmen: und Unterstützung von europäischen 3 Jahre Institutionen zu erhalten. ZIEL Ein länderübergreifendes oder harmonisiertes regionales Modell (Wasserstoff-Mobilitätskonzept) für die Bereiche Verkehr und Industrie Maßnahmen: Erwartete Ergebnisse: Die interregional koordinierte Planung und Gemeinsame Machbarkeitsstudie für Umsetzung eines Pilotprojektes wie das H -Pilotprojekt vorbehaltlich einer 2 Betankungsinfrastruktur für Züge, LKW, zwischenstaatlichen Vereinbarung PKW, Busse etc. und Industrie entlang der Hauptverkehrsachsen. Dazu gehört Zielgruppen: auch die interregionale Koordination von Der Staat /die Regierungen von SI und Wasserstoff-Pilotprojekten im LKW- und Österreich (insbesondere die Interreg- Busbereich. Region in AT), F&E-Einrichtungen, Denkbar ist ein gestaffeltes regionales Unternehmen, und Expertinnen, Sektorkopplungsmodell bestehend Entscheidungsträger aus Ökostromanbietern (ggf. gespeist aus einer großen Anzahl Zeitrahmen: der kleinen Photovoltaikflächen mit 2-3 Jahre Überkapazitäten) mit effizienteren Großelektrolyseanlagen (Hochtemperatur) und lokalen Unternehmen, die auch Wasserstofffahrzeuge im Fuhrpark für Bus-, Schwerlast- oder Langstreckenanwendungen einsetzen. 36 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich ZIEL Geschäftsbeispiele, um die Technologie dem Markt näher zu bringen (Einrichtung von 2-3 Pilotprojekten) Maßnahmen: Zielgruppen: Aufbereitung des wirtschaftlichen Staat, Behörden, Wirtschaft und finanziellen Hintergrunds für die Demonstratoren Zeitrahmen: Erwartete Ergebnisse: 3 Jahre Projekte zum Nachweis des technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Nutzens ZIEL Förderung der koordinierten Finanzierung der grenzüberschreitenden Forschung Maßnahmen: Zielgruppen: Steigerung der Attraktivität von Forschungseinrichtungen, Ausschreibungen zwischen den wissenschaftliche Einrichtungen, Industrie, Nachbarländern durch Werbemaßnahmen Bildungseinrichtungen Erwartete Ergebnisse: Zeitrahmen: Förderung von Aktivitäten und 1–2 Jahre grenzüberschreitende Forschungsprojekte durch das grenzüberschreitende Netzwerk Hydrogen Center ZIEL Entwicklung des ‘Hydrogen Valley’ Maßnahmen: Zielgruppen: Eine Übersicht über Initiativen und Forscher, Gemeinde, Staat und Ministerien, Möglichkeiten zur Schaffung eines Akteure der Energiewirtschaft, Politische grenzüberschreitenden Hydrogen Valley Entscheidungsträger, Wirtschaft Erwartete Ergebnisse: Zeitrahmen: Übersicht vorbereitet 2–3 Jahre Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 37 in Slowenien und Österreich ZIEL Unterstützung von Investitionen an kritischen Punkten der Wertschöpfungskette (Tankstellen, Elektrolyse) Maßnahmen: Zielgruppen: Investitionen, die einen wettbewerbsfähigen Politische Entscheidungsträger, Preis für Wasserstoff ermöglichen würden Staat/ Regierung, Wirtschaft, Investoren Erwartete Ergebnisse: Nationale Förderprogramme, die die Zeitrahmen: Chancen auf EU- oder andere externe 3 Jahre Finanzierungen und Blending erhöhen würden ** Hydrogen Valleys sind typischerweise mit Investitionen in Höhe von mehreren Millionen Euro in einem bestimmten geografischen Gebiet verbunden und decken einen wesentlichen Teil der Wasserstoff-Wertschöpfungsket e ab, von der Wasserstofferzeugung über die Speicherung und den Transport bis hin zur Nutzung in Sektoren wie Industrie, Mobilität und Energie. 4.3 Politischer Rahmen und Prioritäten ZIEL Verbesserte Verbreitung und Kommunikation zwischen Slowenien und Österreich Maßnahmen: Zielgruppen: Arbeitsgruppe Alle Stakeholder Erwartete Ergebnisse: Zeitrahmen: Verstärkte Zusammenarbeit 3 Jahre 38 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich ZIEL Klares Bekenntnis zu und Unterstützung von H -Technologie 2 Maßnahmen: Zielgruppen: Politische Unterstützung auf hoher Ebene Politische Entscheidungsträger Erwartete Ergebnisse: Rechtliche Dokumente zur Unterstützung Zeitrahmen: der Entwicklung der H Technologie 1 Jahr 2 ZIEL Schwerpunkte sollten der zukünftige Energiemix und die grundsätzlich wichtige Rolle der Wasserstofftechnologien sein Maßnahmen: Zielgruppen: Investitionen in die Infrastruktur und die Alle Stakeholder Förderung von Prosumern Erwartete Ergebnisse: Zeitrahmen: 2 Jahre Eine stärkere Wasserstoffwirtschaft Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 39 in Slowenien und Österreich ZIEL Verbesserung des regulatorischen und gesetzlichen Rahmens durch die Einführung von Wasserstofftechnologien Maßnahmen: Erwartete Ergebnisse: Eine Förderung und eine Steuerermäßigung Ein verbesserter Regulierungs- und auf den Preis von grünem Wasserstoff Rechtsrahmen, einschließlich nationaler würde interessierte Akteure ermutigen. Wasserstoff-Strategien Ein klarer oder spezifischer regulatorischer Rahmen würde die Richtung, die Regeln Zielgruppen: und die Möglichkeiten der Entwicklung der Alle Stakeholder Wasserstoffwirtschaft aufzeigen. Vereinfachung der Verwaltungsverfahren. Zeitrahmen: 2 Jahre ZIEL Verlagerung von der Fokussierung auf Verkehr und Stromerzeugung auf derzeit weniger beachtete Lösungen Maßnahmen: Zielgruppen: Ein neuer politischer Fokus Politische Entscheidungsträger Erwartete Ergebnisse: Fokus auf verschiedene Sektoren von Zeitrahmen: Endverbrauchern 1 Jahr 40 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich 5. DER AKTIONSPLAN BIS 2025 Der Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich wurde als Teil des Interreg SI-AT H₂GreenTECH-Projekts ausgearbeitet. Der Aktionsplan ist ein gemeinsames grenzüberschreitendes strategisches Dokument, das die erwartete Entwicklung der Wasserstofftechnologie bis 2025 durch Leitlinien und Prioritäten in den beiden Ländern aufzeigt. Da es in den einzelnen Ländern keine nationalen Wasserstoffstrategien gibt, wurden bei der Erstellung des vorliegenden Dokuments die nationalen NECP1, 2 herangezogen. Da das Jahr 2025 schnell näher rückt, wurden die Prognosen für 2030 aus den Dokumenten NECP und FCH Chancen für Wasserstoff-Energietechnologien für Slowenien und Österreich berücksichtigt. Sachverständige der Interessengruppen ermittelten die wichtigsten Herausforderungen und Ziele im Zusammenhang mit der Einführung von Wasserstofftechnologien, der Aktionsplan für Wasserstofftechnologien wurde von Sachverständigen überprüft und dem Politikforum zur Prüfung vorgelegt. Der Aktionsplan, den Sie jetzt in Händen halten, wurde dann fertiggestellt. Es wird eine Reihe von technologischen und kooperativen Herausforderungen aufgelistet, darunter die Produktion, Verteilung, Speicherung von Wasserstoff und die dazugehörige Infrastruktur, Endanwendungen und Kooperationsfragen in der grenzüberschreitenden Region Österreich und Slowenien. Darüber hinaus wird eine Reihe von Empfehlungen ausgesprochen, darunter ein verbesserter Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, der Industrie und der breiten Öffentlichkeit, die verstärkte Finanzierung von F&E für Wasserstofftechnologien sowie neue Anreize und Prioritäten, um einen ermutigenden politischen Rahmen zu schaffen. Das HYDROGEN CENTER ist sowohl eine digitale Plattform für B2B-Meetings als auch ein One-Stop-Shop, der Unternehmen Zugang zu den Dienstleistungen, dem Expert und der Forschungsinfrastruktur bietet. Sein Ziel ist es, verschiedene Akteure im Bereich der Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich in einem langfristigen grenzüberschreitenden Forschungs- und Industrienetzwerk der Interreg SI-AT Region zusammenzubringen, um die Entwicklung von Innovationen mit Wasserstofftechnologien zu fördern und den Aktionsplan für Wasserstofftechnologie in Slowenien und Österreich, die Hydrogen Center Entwicklungsstrategie und die Hydrogen Center Marketingstrategie umzusetzen. Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 41 in Slowenien und Österreich 2022–2023 Die Organisation einer breit angelegten wissenschaftlichen Konferenz über wasserstoffbezogene F&E und Technologien, an der alle Interessengruppen und Investoren teilnehmen, wird die Zusammenarbeit und die Investitionen erhöhen. Die Erarbeitung von Konzepten zur gemeinsamen Nutzung von Infrastruktur. Förderprogramme für PoC und Pilotprojekte werden zu mehr Investitionen, Wissens- und Technologietransfer führen und den TRL erhöhen. Wissenstransfer an die breite Öffentlichkeit, um das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu erhöhen. Einführung neuer Technologien (KETs, Anwendungsfälle) durch Delta-Finanzierung für H -Ausrüstung. Aufbau von Wissensdatenbanken für H -Technologien. Identifizierung von 2 2 nachhaltigen und profitablen Geschäftsmodellen durch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Ermitteln neuer Finanzierungsmöglichkeiten für grenzüberschreitende Forschungsaktivitäten. Überprüfung von Initiativen und Möglichkeiten zur Etablierung eines Hydrogen Valley im interregionalen Raum Slowenien-Österreich oder darüber hinaus. Stärkung der H -Wirtschaft 2 durch nationale Förderprogramme zur Steigerung der Investitionen an kritischen Punkten der Wertschöpfungsket e (Tankstellen, Elektrolyse) und gesetzgeberische Unterstützung für die Implementierung der H -Technologie, einschließlich nationaler H -Strategien. Der Schwerpunkt 2 2 sollte auch auf andere Anwendungsbereiche gelegt werden, die derzeit weniger stark vertreten sind, um eine ausschließliche Konzentration auf Verkehr und Stromerzeugung zu vermeiden. 2024–2025 Präsentation von H -Technologie-Investitionen gegenüber Unternehmen und anderen 2 Interessengruppen. Sicherstellung eines starken IP-Schutzes für neu entwickelte Technologien, Lizenzierungsaktivitäten und Unterstützung offener Innovationen, um Wettbewerbsblockaden innerhalb der Region zu vermeiden. Die Einführung von H -Prosumern in das Strommarktsystem 2 durch ein vertikal strukturiertes System. Erstellung einer Liste von Finanzierungsmechanismen, die für Projekte auf der Grundlage von H geeignet sind, einschließlich finanzieller Unterstützung 2 für Start-ups und Spin-offs und Finanzierungsinstrumente zur Erhöhung der TRLs. Gemeinsame Investitionsprojekte auf Regierungsebene zur Unterstützung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Analyse des Wasserstoffbedarfs in der grenzüberschreitenden Region, Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine solche Produktion und Vorlage bei den Entscheidungsträgern auf Regierungsebene, Förderung von Prosumer-Kleinbetrieben bei gleichzeitigem Ausbau von Photovoltaikflächen. Entwicklung des H -Mobilitätskonzepts für den 2 Transport- und den Industriesektor über Machbarkeitsstudien der Pilotprojekte. Etablierung von 2–3 Pilotprojekten zur Demonstration der technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Interreg SI-AT Gebiet. Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Österreich im Bereich der H -Technologien in der 2 Interreg-Region. 42 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich Der Ausblick für 2030: SOLAR- ONSHORE-WINDKRAFT PHOTOVOLTAIK NEUE ARBEITSPLÄTZE 50–140 GWh/a 50–140 GWh/a 270–690 2110–7470 GWh/a 2110–7470 GWh/a 3300–10500 ELEKTROLYSEURE 61–180 GWh/a 1590–5620 GWh/a GERINGERE EMISSIONEN 33–78 ktCO /a 2 1100–3400 ktCO /a 2 MEHRWERT IN DER LOKALEN WIRTSCHAFT 12–31 mEUR/a 300–1000 mEUR/a INDUSTRIE BAU TRANSPORT ENERGIE 61–180 GWh/a 1-10 GWh/a 56–128 GWh/a 0,1–1 GWh/a 1590–5620 GWh/a 81–813 GWh/a 474–1207 GWh/a 12–121 GWh/a Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 43 in Slowenien und Österreich SOLAR- ONSHORE-WINDKRAFT PHOTOVOLTAIK NEUE ARBEITSPLÄTZE 50–140 GWh/a 50–140 GWh/a 270–690 2110–7470 GWh/a 2110–7470 GWh/a 3300–10500 ELEKTROLYSEURE 61–180 GWh/a 1590–5620 GWh/a GERINGERE EMISSIONEN 33–78 ktCO /a 2 1100–3400 ktCO /a 2 MEHRWERT IN DER LOKALEN WIRTSCHAFT 12–31 mEUR/a 300–1000 mEUR/a INDUSTRIE BAU TRANSPORT ENERGIE 61–180 GWh/a 1-10 GWh/a 56–128 GWh/a 0,1–1 GWh/a 1590–5620 GWh/a 81–813 GWh/a 474–1207 GWh/a 12–121 GWh/a 44 Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich 6. REFERENZEN 1 Integrierter Nationaler Energie- und Klimaplan der Republik Slowenien. (2020). URL: https:// www.energetika-portal.si/dokumenti/strateski-razvojni-dokumenti/nacionalni-energetski-in-podnebni-nacrt/ 2 Chancen für Wasserstoff-Energietechnologien unter Berücksichtigung der nationalen Energie- und Klimapläne (2020). https://www.fch.europa.eu/publications/opportunities-hydrogen-energy-technologies-considering-national-energy-climate-plans 3 Integrierter Nationaler Energie- und Klimaplan für Österreich (2019). https://unfccc.int/sites/ default/files/resource/LTS1_Austria.pdf 4 Neue Modelle der Kommission zu 32,5 % Energieeffizienz (2019). https://www.stefanscheuer. eu/energy-savings-on-the-ground/new-commission-modelling-on-32-5-energy-efficiency/1072/ 5 www.mebius.si; https://recatalyst.si; http://www.conot.si; www.hycenta.at 6 Herausforderungen der Wasserstoffspeicherung (2022). https://www.energy.gov/eere/ fuelcells/hydrogen-storage-challenges 7 Medeiros, E. (2018). Sollten sich die EU-Programme zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit hauptsächlich auf den Abbau von Grenzhindernissen konzentrieren? https://ec.europa. eu/futurium/en/system/files/ged/pub_pap_em_should_eu_cross-border_cooperation_ programmes_focus_on_reducing_border_obstacles_documents_danalisi_geografica.pdf 8 Mittelosteuropäischer Technologietransfer – CEETT Plattform. https://www.sid.si/mala-srednja-podjetja/regionalna-platforma-za-prenos-tehnologij-central-eastern-european-technology 9 Wichtige öffentliche Finanzierungsprodukte für Start-ups. https://www.startup.si/sl-si/za-startupe/javni-viri-financiranja 10 Start-ups und Spin-offs: Die wichtigsten Finanzierungsquellen in Österreich: die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und Österreich Wirtschaftsservice GmbH (aws). https://www.ffg.at/en/Start-up/Foerderungen; https://www.aws.at/ 11 Spin-off Initiative, Österreich. https://www.spin-off-austria.at/sponsors 12 Horizon 2020: Schlüsseltechnologien, Impulsgeber für die europäische Führungsrolle im Fertigungssektor. https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/STUD/2014/536282/ IPOL_STU%282014%29536282_EN.pdf 13 Wiederherstellungs- und Resilienzplan (RRP) in Slowenien. https://ec.europa.eu/info/business-economy-euro/recovery-coronavirus/recovery-and-resilience-facility/slovenias-recovery-and-resilience-plan_en 14 Wiederherstellungs- und Resilienzplan (RRP) in Österreich.https://ec.europa.eu/info/sites/ default/files/at_rrp_summary.pdf Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien 45 in Slowenien und Österreich NOTIZ 46 Aktionsplan zur förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich REPUBLIC OF SLOVENIA MINISTRY OF EDUCATION, SCIENCE AND SPORT H₂GreenTECH in Zahlen Laufzeit: 30 Monate Start: 01. 03. 2020 Ende: 31. 08. 2022 Anzahl der Partner: 6 Gesamtbudget: 584.500,00 EUR Förder-Beitrag vom ERDF: 496.825,00 EUR Projekt Koordinator Nationales Institut für Chemie, Abteilung für Katalyse und Chemische Reaktionstechnik Hajdrihova 19 1000 Laibach, Slowenien dr. Blaž Likozar +386 1 4760 281 blaz.likozar@ki.si Dieses Projekt wird im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V-A SlowenienÖsterreich vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. www.h2greentech.eu @H2GreenTECH www.linkedin.com/in/h2greentech-project HYDROGEN CENTER b2b.h2greentech.eu Aktionsplan zur Förderung von Wasserstofftechnologien in Slowenien und Österreich www.h2greentech.eu @H2GreenTECH www.linkedin.com/in/h2greentech-project