poštnina plsesna v gotovini. Nr. 19. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 8. (23.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15-- Din. D.-OesterreiL: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Einzelne Nummern 1'— Dinar Donnerstag, den 1. Juli 1926. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schristleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Der Kampf ums Dasein. Seit einigen Wochen wird gegen die deutsche Gottscheer Bevölkerung wieder einmal Lärm ge¬ schlagen. Die Samouprava hier und den Jutro in Ljubljana benützt man zur Aussprengung der wider uns fabrizierten Anschuldigungen. Es lohnt sich aber nicht auf sie näher einzugehen, da ihre Grundlosigkeit jedem klar sein muß, der nur Halb¬ wegs mit den hiesigen Verhältnissen vertraut ist. Wohl aber möchten wir in Kürze auf die zwei hauptsächlichsten Ursachen des neuesten Kesseltrei¬ bens Hinweisen. Ein Teil jener slowenischen Kreise des Städt- chens, die bei der letzten Parlamentswahl mit ihrem Kandidaten durchgefallen sind, hat in ma߬ loser Rachsucht seither den deutschen Gottscheern zu schaden getrachtet, wo immer sie es nur ver¬ mochten. Ihre Gesinnung haben diese Gegner bis heute nicht geändert. Daraus erklärt sich auch ihr neuestes sinnloses Toben gegen den Ab¬ geordneten äkulj, dessen Bemühungen es vor allem zuzuschreiben ist, daß die Gottscheer jetzt auch bei der Bezirkshauptmannschaft wieder deutsch sprechen dürfen. Und ihr Haß gegen die Gott- scheer selber ist nicht geringer, zumal es immer sicherer ist, daß die deutsche Bevölkerung aller Lästerung und Bedrückung zu Trotz, diesen Geg¬ nern auch in Zukunft ihre Stimme versagen wird. Die zweite Ursache des gegen die Gottscheer gegenwärtig entfesselten Zeitungssturmes ist die neue in der Stadt ins Leben getretene Spar- und Darlehenskasse. Einfach unverständlich ist es, wie man ein so gemeinnütziges Institut bekämpfen kann. Wenn sich die Gottscheer aufgerafft und durch die Kassa den Grund zur dringend notwen¬ digen wirtschaftlichen Organisation gelegt haben, muß das doch von jedem einsichtigen Menschen nur gut geheißen werden. Die neue Kassa ar- beitet weder auf den Ruin der städtischen Spar- kafsa noch der Merkantilbank hin. Sie hat ein¬ zig und allein nur die Hebung des allgemeinen Wohles im Ländchen vor Augen. Unsere Gegner aber sprechen uns nicht nur das Recht zur na- tionalen Betätigung ab, sondern offenkundig auch das Recht, uns wirtschaftlich zu erholen. Auf keine andere Weise läßt sich sonst ihr blindes Treiben erklären. Unbeirrt dadurch wollen die Gottscheer alles vorkehren, was sie zur Erhaltung ihres nationa¬ len und wirtschaftlichen Bestandes für nötig und ausführbar erachten. Die nüchtern und gerecht denkenden Slowenen im Gottscheeischen werden diesem Bestreben gewiß keine Hindernisse in den Weg legen; jenen Leuten aber, die uns am liebsten auch die Luft zum Leben absperren 'möchten, werden wir auch weiterhin ruhig zu begegnen wissen. Aus Stadt und Land. KoLevje. (P e r s o n a l n a ch r icht.) Herr An¬ dreas Plečnik, Professor für Religion am Gott¬ scheer Gymnasium, ist in den dauernden Ruhe¬ stand getreten. — (Gründende Hauptversammlung.) Die neue Sparkassa hielt Samstag den 26. Juni l. I. um 10 Uhr vormittags im Gasthause des Herrn Lorenz Hönigmann die gründende Haupt¬ versammlung ab. Der Vorstandsobmann Herr Lorenz Hönigmann eröffnete die Hauptversamm¬ lung und begrüßte die Erschienenen. In längerer Ausführung begründete er die Notwendigkeit der Sparkassengründung und schritt zum ersten Punkt der Tagesordnung: Wahl des aus 12 Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrates. Als erster Redner zu dieser Tagesordnung ergriff Herr Alois Kresse das Wort, der darauf hinwies, daß der Aufsichts¬ rat aus Männern von dem flachen Lande zu¬ sammengesetzt werden müsse, die ihrerseits wieder das volle Vertrauen ihrer Gemeindeinsassen haben müssen. Herr Dr. Hans Arko erläuterte sodann auf Grund der Statuten und des einschlägigen Gesetzes den Wirkungskreis des Aussichtsrater und setzte auch sonst die Notwendigkeit und Wich¬ tigkeit der neugegründeten Sparkassa auseinander. Über Antrag des Herrn Alois Kresse wurden sodann nachstehende Herren in den Aufsichtsrat gewählt: Alois Hönigmann, Kaufmann und Be¬ sitzer in Starilog, Peter Lackner, Kaufmann und Besitzer in Mozelj, Johann Meditz, Besitzer und Postmeister in Nemäka loka, August Schauer, Pfarrer in Koprivnik, Matthias Michitsch, Be¬ sitzer und Gastwirt in Klinja vas, Jakob PovZe, Besitzer und Gastwirt in Stara cerkev, Johann Schweiger, Besitzer und Gastwirt in Wetzenbach, Franz Braune, Besitzer und Gastwirt in Ko- äevska reka, Franz Zurl, Besitzer und Gastwirt in Borovec, Andreas Jaklitsch, Besitzer in ^rni potok, Josef Plut, Besitzer in Malagora, Matthias Maußer, Besitzer in Polom. Da sich unter dem Punkte „Allfälliges" niemand mehr zu Worte meldete, schloß der Vorsitzende die Versammlung. — (Todesfall.) Schrecklich ist es für die Hinterbliebenen, wenn der Sensenmann seine Sense an einem Menschenleben ansetzt, das seine irdische Laufbahn bereits vollendet hat und so als Frucht für die Totenernte reif ist. Dieser Schrecken verwandelt sich jedoch in Erschütterung, wenn der Tod ein Menschenleben knickt, das in seiner vollsten Blüte stehend noch manche Jahre der menschlichen Gesellschaft hätte erhalten bleiben sollen. Zu letzteren Erdenwesen gehörte Grete Satter, deren am Freitag den 25. Juni l. I. erfolgter plötzlicher Tod auf alle diejenigen, die sie kannten, lähmend wirkte. Am Vorabende noch lustiger Dinge, erblickte der kommende Tag ein Erdengeschöpf, das bereits mit dem Tode rang und dem es trotz aller aufgewendeter Mühe nicht entrissen werden konnte. Unerforschlich sind des Höchsten Ratschlüsse und wendet sich das all¬ gemeine Mitleid den Hinterbliebenen zu, die, fast scheint es, dazu auserkoren sind, den bitteren Leidenskelch bis zur Neige zu leeren. Möge ihnen aber der gelinde Trost verbleiben, daß alle warm- fühlenden Herzen mit ihtien den Verlust ihrer teuren Toten mitfühlen und miterleben. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der Grete Satter kannte, daß er dieselbe nicht liebgewonnen hätte. War doch ihre Natur heiter und wahrheitsgetreu und daher für alle, mit denen sie in nähere Be¬ rührung kam, belebend und aufheitcrnd. Wie großer Beliebtheit sich die Verblichene erfreute, zeigte das am Montag den 28. l. I. 3 Uhr nachmittags stattgefundene Leichenbegängnis, an dem wohl die ganze Stadt teilgenommen hat. Unabsehbar waren die Blumengewinde und rührend das Bild der die Tote begleitenden weiß gekleideten Mädchen. Und da sich das Schicksal an dir, du teure Tote, vollendet hat, mögest du im Reiche, wo Freude wohnet und kein Schmerz, im Kreise deiner Angehörigen den Tag erwarten, an dem auch wir einst auferstehen werden. — (Sänger aus slug.) Der Gottscheer Gesangverein veranstaltete Sonntag den 27. l. I. einen Ausflug nach Polom, der sowohl den Teil¬ nehmern aus der Stadt, als auch den Ebenta¬ lern noch lange Zeit in angenehmer Erinnerung bleiben dürste. Hatte es die ganze Woche vor¬ her geregnet, so hatte der Sonnengott am Aus¬ flugstage mit den Sängern ein Einsehen und ließ die liebe Sonne mit ihren erwärmenden Strahlen auf die Ausflugsteilnehmer herab scheinen. Gleich nach dem Mittagessen fuhren die ersten Ausflügler ab, denen sich als letzte die Sänger auf dem Lastenauto anschlossen. Vor dem Dorfe wurde Halt gemacht und es formten sich alle Teilnehmer zu einem langen, imposanten Zuge — es dürsten 90 Personen gewesen sein — und marschierten gemeinsam dem Dorfe zu. Pöllcr- schüsse verkündeten das Ankommen der Gäste und vor dem Dorfeingange erwarteten die Sän¬ gerschaft die Dorfinsassen mit dem gemischten Chore unter der Leitung des Herrn Pfarrers PaväiL. Unter dem Triumphbogen, der zu Ehren der Gäste aufgestellt worden ist, begrüßte der Ebentaler gemischte Chor die Gottscheer Sängerschaft mit einem dreifach gesungenen: „Grüß Gott mit Hellem Klang I" wobei Herr Pfarrer PavLiL die Sängerschaft mit warmen herzlichen Worten begrüßte in die Worte aus¬ klingend: „Wo man singt, dort laß dich ruhig Seite 2. Gottscheer Zeitung — Nr. 19 VII!. Jahrgang. nieder, denn böse Menschen haben keine Lieder!" Der Gottscheer Gesangverein sang hierauf sein Motto, worauf sich Herr Dr. Hans Arko namens der Gottscheer Sängerschaft für den herzlichen Empfang bedankte und den Wunsch aussprach, es mögen die wenigen Stunden des Beisammen¬ seins beider Teile fröhlich und gemütlich ge¬ stalten. Sodann setzte sich der ganze Zug in Bewegung, von der Bevölkerung, die zu Ehren der Gäste das Dorf in ein Schmuckkästchen ver¬ wandelt hat, auf das freudigste begrüßt und wohnte in der Dorfpfarrkirche dem Nachmittags¬ segen bei. Angenehm berührte hiebei die Zu¬ hörerschaft der Kirchengesang der Ebentaler Sän¬ gerschaft, die in kräftiger und harmonischer Weise mehrere Kirchenlieder sang. Nach dem Segen strömten die Gäste in die bereits empfangbereiten Gasthäuser, um vorerst den leiblichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Schon an dieser Stelle sei erwähnt, daß die Gastwirte Maußer, Melz und Siegmund in jeder Hinsicht den Anforde¬ rungen der Gäste vollkommen gerecht geworden sind. Um 3 Uhr nachmittags trat der Gottscheer Männerchor unter Leitung des Sangwartes Herrn Dr. Hans Arko an und brachte programmgemäß vier Chöre zu Gehör, die sowohl in gesanglicher wie auch stimmlicher Hinsicht gut zum Vorträge gebracht wurden, so daß langer Applaus den Liedern folgte. Nicht minder melodisch und frisch klangen auch die Lieder, die sodann der Gott¬ scheer gemischte Chor vorlrug. Auch diese Chöre fanden den ungeteilten Beifall der Zuhörerschaft. Auch der Gottscheer Sportverein trug zur Verschönerung des Festes bei. Vorerst produ¬ zierte sich die Stammriege unter der Leitung des Vorturners Herrn Pepsle Hönigmann am hohen Reck. Die turnerischen Vorführungen, insbeson- ders die große Riesenwelle, erregten die Bewun¬ derung der Zuschauer und manchem Munde ent¬ rang sich ein Ah! und Ei Au I Die Mädchen- riege gefiel schon in ihrer schmucken Turner¬ tracht und erntete verdienten Beifall für ihr sehr gut durchgeführtes Keulenschwingen. An diese Vorführungen knüpften sich noch mehrere gut zu Gehör gebrachten Chöre des ge¬ mischten und des Männerchores an, und nur allzurasch verflossen die Stunden, so daß an das Abschiednehmen gedacht werden mußte. Um halb 7 Uhr abends standen die Wagen bereit und Herr Pfarrer Pavsic dankte der Sänger- und Turnerschaft für die genußreichen Stunden, die sie den Ebentalern bereitet haben, in den Wunsch austönend, es mögen die Gottscheer recht bald wieder in das Waldviertel kommen. Die Eben¬ taler Sängerinnen und Sänger sangen hierauf ein Abschiedslied, worauf sich das Auto, nachdem vorher Herr Dr. Hans Arko für die Worte des Herrn Pfarrers gedankt hatte, in Bewegung setzte und unter Abschiedszurufen und Tücher- schwenken die Gaststätte verließ. In Malagora wurde kurze Rast gemacht und unter Abstngung mehrerer Lieder der Heimweg angetreten. Vivsnt bequentes! — (K a st a n i e n b r a ter), die sich beim Herrn Wolf bereits gemeldet haben, sollen sich wegen der endgiltigen Einteilung nunmehr innerhalb 8 Tagen nochmals melden. — (Verlauf und Schluß des Kon¬ gresses in Chicago.) Soweit bis jetzt Be¬ richte vorliegen, hat der eucharistische Kongreß einen großartigen Verlauf genommen. Die Fest¬ versammlungen fanden an allen vier Tagen im Grandstadion statt, in dessen Mitte sich ein vierzig Meter hoher Altar erhob, an welchem das erste Pontifikalamt der Wiener Erzbischof Kardinal Piffl hielt. Vertreter des Papstes war der Kar¬ dinal Lonzano. Die zahlreichen, von den berühm¬ testen Predigern an den Kongreßtagen gehaltenen Vorträge behandelten die Aufgaben der Kirche in der Gegenwart und wurden in 22 Sprachen gehalten. In 367 Kirchen wurden läglich 6000 hl. Messen gelesen. Ins Riesenhafte ging die Schlußprozession. Achthundertausend Menschen sollen daran teilgenommen haben und beim Se¬ gen mit dem im Sakramente gegenwärtigen Hei¬ lande. Daß während der Schlußprozession ein Unwetter losbrach und die Teilnehmer durchnäßt wurden, wird zidar den äußeren Glanz des Kon¬ gresses etwas gestört, aber die innere Begeisterung und Stimmung wenig beirrt haben. Die Teilnehmer aus Jugoslawien hatten auf der Reise besondere Schwierigkeiten. Nach Zeitungs¬ berichten hat man ihrer 206 in Newyork zurück¬ behalten, angeblich deswegen, weil sie sich nur nach Amerika einschmuggeln wollten, um dort ständig zu verbleiben. Biele von ihnen waren nicht einmal Katholiken und wußten gar nichts, was der Kongreß ist. Alles in allem war dieser Kongreß eine herr¬ liche Äußerung des weltumspannenden katholischen Glaubens. Der nächste Kongreß wird im Jahre 1928 zu Sidney in Australien abgehalten werden. — (Die Vidovdanfeier) wurde auch im Gottscheeischen kirchlich mit einem Seelenamte für die im Kriege Gefallenen, in den Schulen mit Vorträgen und Deklamationen begangen. An den Landvolksschulen haben mit diesem Tage die Fe¬ rien begonnen. — (Die Verträge mit Italien ange¬ nommen.) Unserem Parlamente wurden in den letzten Tagen jene Abmachungen zur Annahme vorgelegt, welche zwischen unserer und der italie¬ nischen Regierung slattgefunden haben und das wirtschaftliche und nationale Leben auf beiden Seiten stark berühren. Für und gegen die Ver¬ träge wurden von den einzelnen Abgeordneten Gründe ins Treffen geführt. Mit den Stimmen der Regierungsparteien wurden sie schließlich ge¬ nehmigt. Stara cerkev. (Aufführung der Mit- terdorfer Schule.) Unter großer Beteiligung der Bevölkerung und auswärtiger Gäste verlief die Festaufführung unserer Schule an beiden Tagen in schönster Weise. Das abwechslungsreiche Pro¬ gramm mit dem frischen, freien Auftreten der Kinder, der eleganten Kostümierung und der gut¬ wirkenden Bühne hielt die dichtgedrängte Zuhö¬ rerschaft durch volle drei Stunden in gespannter Aufmerksamkeit. In schöner Harmonie wirkte das Zusammenspiel der deutschen und slowenischen Programmstücke, welche immer wieder den Beifall des Publikums hervorriefen. Besonders wirkungs¬ voll waren von deutscher Seite „Die sieben Ra¬ ben", ein ausstattungsreiches Märchenspiel, das Lustspiel „Die verzauberte Geige" und ein Rei¬ gen. Slowenischerseits war sehr gut gegeben das Bühnenstück „Die Tante aus Amerika", „Lvetice" und „Licid-m in Wedels". Den Bühnenstücken ebenbürtig zur Seite standen die prächtigen, ge¬ sanglichen Leistungen der mehrstimmigen Knaben- und Mädchenchöre. Freudig begrüßt wurde die Anwesenheit der Stadtmusikkapelle, die, sechs Mann stark, mit ihren ausdrucksvollen musikali¬ schen Vorträgen, wesentlich zur rechten Stimmung mit beitrugen. Der gewagte Versuch, zum ersten¬ mal mit einer großangelegten Kinderaufführung vor die Öffentlichkeit zu treten, darf als gelun¬ gen bezeichnet werden. Der durchschlagende Er¬ folg, an dem beide Abteilungen gleichen Anteil haben, sowie die dankbare Aufnahme, welche die Bevölkerung der Festaufführung enlgegenbrachte, möge die Mitterdorfer Schule als ehrende Wür¬ digung betrachten für die eifrigen Mühen des Lehrkörpers, wie auch für die brave Haltung unserer Kinder. Voll gewürdigt wird das beson¬ dere Verdienst, welches sich für die Einübung der Bühnenstücke die Lehrerinnen Frl. Erker und Lok und Herr Kaplan Michel erworben haben. Die beiden ersteren nahmen nebstbei im Verein mit der Lehrerswitwe Frau Erker die Anferti¬ gung der Kostüme auf sich, während letzterer die Kulissen malte und was an ihnen fest ist, mit Hilfe der Studenten eigenhändig zusammenzim¬ merte. Die kleinen Schulkinder haben den An¬ fang gemacht; als nächste Theaterspieler möchten wir unsere Studenten sehen und bis Weihnachten könnten auch die größeren Mädchen einmal ein Stück einüben. Walqgora. (Spenden für Feuerwehren.) Bei der letzten Gemeinderatssitzung in KleL wurde der freiwilligen Feuerwehr von Starilog eine Spende von 250 Din und der freiwilligen Feuerwehr von Stara cerkev eine Spende von 200 Din be¬ willigt. Diese beiden Beträge werden für das Jahr 1927 in den Voranschlag eingesetzt und im Laufe des Monates Jänner den beiden Feuerwehren überwiesen. — (Nach 31jähriger Abwesenheit he im gekehrt.) Aus Oakland in -Kalifornien, wo er schon seit 31 Jahren weilte, ist dieser Tage zu seinem noch lebenden Vater Herr Johann Samide zurückgekehrt. Wozekj, (Die Wallfahrtskapelle zum hl. Blute) wurde mit Zement-Dachziegeln aus der bestbekannten Fabrik des Herrn Peter Lackner im Juni eingedcckt. Draga. (Ein interessanter Fall für Viehzüchter, Bauern usw.) Ein Tuchener schreibt: Am 20. Mai brach sich die dem Forst- Hüter Peter Janesch gehörende 'ein Jahr alte Kalbin auf der Weide den linken Hinterfuß ober der Knöchel-Fessel ganz ab. Der herbeigerufene Tierarzt ordnete kurzerhand die Notschlachtung an, worauf Janesch den pens. Gendarm-Wachtmeister in Zivil Fleischer Johann Sturm und den Ge¬ meindevorsteher Josef Pospischil zwecks Schlach¬ tung der Kalbin rufen ließ. Diese untersuchten das Tier, nahmen jedoch keine Schlachtung vor, sondern unterzogen es einer Operation, worauf der gebrochene Fuß der Kalbin in einen Gipsver¬ band gelegt wurde. Seit 17. Juni, also nach 28-tägiger Ruhe,, geht die zum Tode verurteilte Kuh wie vorher wieder auf die Weide. Unsere Landwirte mögen sich daher bei ähnlichen Fällen mit der Notschlachtung von Jungvieh — wenn es auch ein Fachmann anordnet — nicht übereilen. tzvirkarji. (Zur Anschaffung einer Feuerspritze) für das Dorf der Zwischler wurden in Amerika folgende Beträge gespendet: Matthias Sigmund 25; Anna Schneider 15; A. Braun und Magd. Baymann je 10; B. Garsia 6; Frank Kraker, July Kraker, Alois Melz, Frank Jaklitsch, Mary Sline, Sophie Samide, Mary Kresse, Glade Hermann je 5; Josef Kraker und Mary Marschall je 2 50; Rudolf Köstner 3; John Stimpfl, Josef Kresse, Matthias Tscherne, Mary Petsche, John Flack und Josef Köstner je 2; Stephan Schlaff, John Testin, Richard Hoge, Josef Kropf, Ferdinand Tschinkel, Josef König, Josef Jaklitsch, Karl Schiwautz, Lorenz^Schober, Josef Perz, Gustav Kresse, Tramposch, John Kresse, Albert Koster, John Meditz, Alois Perz, John Sturm, Sophie Jacklitsch, John Gasparitsch, Alois Kump, Sophie Stonitz je 1; Richard Sa^ mide, Matthias Jacklitsch, Frank Kresse, Josef Hönigmann, Ferdinand Sbaschnik, Ferdinand Tschinkel, John König, N. Jaklitsch je 50 Cent. Summe 151 Dollar. Allen Spendern und Sam¬ mlern, besonders den Herren Matthias Siegmund und I. Kraker, danken innigst die Ortsinsaffen. Koprivnik. (Nachruf.) Am 18. Juni l. I. starb hier nach dreieinhalbjährigem Lungenleiden, genau einen Monat vor ihrem 29. Geburtstage, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, die Ober¬ lehrersgattin Anna Tschinkel geb. Wüchse. Lang und qualvoll war ihr Leiden, das sie mit erbau¬ licher Geduld und Ergebung in Gottes Willen ertrug. So ergeben wie sie im Leben und Leiden war, so kuhig und ergeben war auch ihr Hinüber¬ gehen in die ewige Heimat. Die Verstorbene hat Vlil Jahrgang. Gotlscheer Zeitung — Nr. 19. Leite 3. nicht nur körperlich, sondern auch seelisch viel ge¬ litten. Wer erinnert sich nicht an jene herben Schicksalsschäge nach dem Kriegsende, unter denen Gatte und Vater der Heimgegangenen schwer zu leiden hatten? Welch bitteres Weh wird sie da¬ mals in ihrem Herzen empfunden haben! Die Verblichene war eine gute und edle Seele, eine liebevolle Gattin und treubesorgte Mutter, eine stille Natur, bescheiden und freundlich gegen jeder¬ mann. Die Beteiligung an ihrem Leichenbegäng¬ nisse bewies, welcher Beliebtheit sich die gute Frau erfreute. Die hiesige Feuerwehr war vollzählig erschienen; die ganze Ortschaft sah es als Pflicht an, der lieben Verstorbenen das letzte Geleite zu geben. Auch aus den umliegenden Dörfern, ja sogar aus der Stadt und aus dem Rieger Tale hatten sich trotz des regnerischen Wetters Leidtra¬ gende eingefunden. Vorüber sind nun die schmerz¬ lichen Leiden, ausgezittert hat das kranke Herz. Ruhe sanft, stille Dulderin, unter den unverwelk- lichen Kränzen der Liebe und Hochachtung, womit alle, die dich im Leben kannten, deine Grabstätte schmücken. Möge der Allbarmherzige den trauernd Hinterbliebenen den reichen Quell seines himmli¬ schen Trostes zuflicßen lassen! — (Danksagung.) Für die aufrichtige Anteilnahme während der Krankheit und anläßlich des Hinscheidens unserer unvergeßlichen Gattin bezw. Mutter, Tochter usw. sowie für die große Beteiligung am Leichenbegängnisse, insbesondere aber der hiesigen Feuerwehr und den erschienenen Trauergästen aus Koäevska reka und Kočevje sagen wir auf diesem Wege unfern tiefgefühlten Dank. Die Familien Tschinkel Max und Wüchse Hans. — (Glockenweihe.) Am 20. Juni l. I. wurde beim Altfriesacher Filialkirchlein die von der Firma vormals Samassa gegossene, 204 KZ schwere Bronzeglocke zu Ehren der gekrönten Him¬ melskönigin geweiht. Aus diesem Anlässe war das Innere des Kirchleins mit Kränzen so sinnvoll geschmückt, daß alle herbeigeeilten Festteilnehmer darüber höchlich erstaunt waren. Anerkennung und Lob den Altfriesacher Burschen und Mädchen, die die Ausschmückung vorgenommen haben! Nur schade, daß wegen des regnerischen Wetters nicht mehr Andächtige an der Feierlichkeit teilnehmen konnten. — (Heil. Grab Renovierung.) Zur Renovierung und Auffrischung unseres zwar alten, aber kunstvoll gebauten hl. Grabes hat Frau Ger¬ trud Rabuse von Nr. 55 (Korlaisch) den namhaf¬ ten Betrag von 500 Dinar gespendet, wofür ihr auch an dieser Stelle der tiefgefühlteste Dank aus¬ gesprochen wird. Vor kurzem nun hat unser Landsmann, Bildhauer August König aus Gutten¬ berg in der Moschnitze, die betreffenden Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit durchgeführt. Der junge Mann, der für mehrere Kirchen bereits Altäre und Weihnachtskrippen gebaut hat, bekundet großen Kunstsinn und rege Schaffensfreude, weshalb er den Kirchenvorstehungen nur bestens empfohlen werden kann. — (Spende.) Fräulein Maria Stalzer aus Reichenau Nr. 12, derzeit in Newyork, hat un¬ serer Pfarrkirche zur Anschaffung neuer Bronze¬ glocken den Betrag von 5 Dollar gespendet. Recht innigen Dank und herzliches Vergelt's Gott! Der Glöckenausschuß. örmosnjice. (Unfall.) Vor einigen Tagen wurden dem Arbeiter I. Stängel auf der Säge in Altsag von der Zirkularsäge drei Finger ge¬ splittert, daß er Spitalspflege in Anspruch nehmen mußte. Da auf hiesigen Sägen schon mehrere solche Fälle vorkamen, wären außer Vorsicht auch Unfallversicherungen nicht außeracht zu lassen. — (Markt.) Der „Schumitkirtag" war gut besucht, wie dies einige Jahre nicht mehr der Fall war. Vieh wurde ziemlich viel aufgetrieben und es wurde beiläufig die Hälfte verkauft. Die Preise bewegten sich von 8 bis 10 Dinar bei Ochsen und 6 bis 8 Din bei Kühen und Jung¬ vieh. Auch auf dem Warenmärkte waren die Händler mit dem Verkehre zufrieden. — (Militärisches.) Die Asseätierung in Novomesto findet Heuer vom 23. bis 27. August statt. Der Tag, an dem die hiesige Gemeinde an die Reihekom mt, ist noch nicht bestimmt. Re¬ gelrecht sollte dies der 24. August sein. Die nach¬ trägliche Beeidigung der in Gor. Polje nicht er¬ schienenen Militärpflichtigen der Jahrgänge 1875 bis 1905 wird in Novomesto am 26. August um 11 Uhr vorgenommen werden. — (Weinrebenkrankheiten.) Das heu¬ rige nasse Wetter wird den Reben nicht nützen. „Paleisch" und „Schimmel" (Peronospora und Oidium) werden bald nach der Blüte sichtbar. Um diese Krankheiten wenigstens zu beschränken, muß nach — auch während — der Blüte nicht nur das Laub um die Trauben, sondern es müssen auch die Trauben selbst sein gespritzt werden. Nötig ist es auch, die untere Laubseite zu bespritzen. Das Peronospora-Gegenmittel ist Kupfervitriol gemischt mit Kalk. Nach und in der Rebenblüte nimmt man solches ungefähr 2 Vs kß bei nasserem, 2 KZ bei trokenem Wetter; Kalk die Hälfte mehr. Das Oidium — Gegenmittel ist Sulikol (staub- artig) und Saloidin (salzartig). Unter 100 I Wasser-Kupfervitriol-Kalkmischung nimmt man 20 bis 30 Sulikol oder 1 kß Saloidin. Bei nassem Wetter ist mit dieser Mischung nicht nur das dreimalige, sondern viermalige Spritzen der Reben nötig. Beim ersten Spritzen Ende Mai nimmt man die Hälfte dieser Mittel zur Mischung von 100 l Wasser. — Auch der Sauerwurm ist auf der blühenden Rebe stark aufgetaucht. Die erste Brut befällt die Blüte, die zweite die Beeren. Frühere Jahre war er nur hie und da sichtbar. Dieser vernichtet wohl nicht die ganze Ernte, macht aber viel Schaden. (Im Vorjahre hat er in der Pfalz in Deutschland in einer ganzen Umgebung vollkommen den Weinertrag vernichtet.) Das Ge¬ genmittel für diesen ist Arsokol, von welchem man ebensoviel wie Sulikol unter 100 l Wasser mischt. Alle drei vorgenannten Mittel mischt man erst unmittelbar vor dem Spritzen. Diese sind, wenn nicht in Geschäften, bei der „Kmetijska druLba in Ljubljana" erhältlich. Wer mehrmals und vorsichtiger auch mit diesem Mittel seine Reben spritzt, der wird auch mehr ernten. Wrookkyn. (Eheschließung.) Am 31. Jänner wurden hier in der S, Brigiltakirche ge¬ traut Adelheid Josefine Erker aus Mösel mit Paul Beyschlag aus Schwäbisch-Hall in Wür- temverg. Klevekand. (Heiraten.) In der St. Pe- terskirche heirateten am 1. Mai Franziska Lackner aus Dürnbach und Franz Hoge aus Weißenstein, am 8. Mai Juliana Lackner aus Reintal und Anton Hoge aus Neulag. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. . Schriftleiter: Carl Erker, Kočevje. Buchdruckerei Josef Pavlicek in Kočevje. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtigster Teilnahme während der Krankheit unseres Vaters, sowie für die ehrende Beteiligung auf dem letzten Wege zur Ruhe, sagen wir auf diesem Wege allen Bekannten aus Nah und Fern den innigsten Dank. Wir wollen sein Andenken in Ehren halten, das walte Gott! Dolgavas, im Juni 1926. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Aamilien Loser und Kandier. In liebevoller Erinnerung an unsere vielgeliebte Mutter Maria Wuppe, Hrafenfekü Mr. 11. Ohne Wiederseh'n Bist du von uns geschieden, Obwohl dich zu seh'n, Unser einziger Wunsch noch war. Nicht eines deiner Kinder Stand an der Totenbahr'. Kurz nur war deine Freude, Aber lange wohl dein Schmerz. Wir trauern alle heute Um dich, geliebtes Mutterherz. Zum Trost bleibt uns die Hoffnung: Es wird doch einst gescheh'», Daß wir beim Herrn der Schöpfung Uns einstens wiederseh'n. Gewidmet von deinen tief betrübten Kindern in Amerika. Maria Kramer geb. Ituppe, Tochter Josef und Johann It«pj-e, Söhne nebst Schwiegersohn, Schwiegertöchtern und Enkeln. Vie tieiigegrüMte 5patka;;e die ihre Tätigkeit am 1. Juli l. I. im Hause des Herrn Hans Hönigmann, Kaufmann in Kočevje, beginnt, wird für den Parteienverkehr täglich von halb 9 bis halb 12 Uhr vormittags geöffnet sein, und können somit jeden Tag Einlagen gemacht, sowie Behebungen vor¬ genommen werden V-rzinsungen der Einlagen sowie Gewährung von Darlehen unter den günstigsten Bedingungen. kssodsllsloksl -s« bestehend aus einem größeren oder zwei kleineren Räumen, ebenerdig in der Hauptstraße zwischen Pfarrkirche und Schloß für sofort gesucht. Hauskauf nicht ausgeschlossen. Offerte unter „Lokal" an: UpravniZtvo „Slovenca", Ljubljana. Au verkaufen Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude, zwei Pferde, eine Kuh, drei Wagen, Geschirre, Grund, Wald und Streuanteil. (Im Hause ein Auszügler.) — Preis 130.000 K. Anzu¬ fragen bei Johann Matzelle in Spodnji Mozelj Nr. 14. Die Pferde desinden sich bei Stephanie Rom, Mozelj 13. Gin Aesih niit Wald und Weingarten bei Semic wird verkauft. Auzufragen bei Joh. Sprecher in Blatnik, Post Lr- mosnjice, Semic. ^inwsieben mit k^rsuenlod — wsseksn mit tUrsebssiks, Sebent bie Wäscke bei rnübeioser Arbeit unä rnacbt sie wirklieb taäeilos sauber. se«ic»r-lvLsc«^ Seite 4. Gottscheer Zeituug — Nr. 19. Jahrgang VII!. Beehre mich, der geehrten Bevölkerung von Stadt und Land bekanntzugeben, daß ich die Ileischhauerei u. Wurüfaörik des Herrn Johann Koscher in Kočevje mit 1. Juli 1926 übernommen habe. Ich werde bestrebt sein, meine Kun¬ den auf das beste und reellste zu bedienen und bitte auch weiterhin um das bisher dem Geschäfte gewidmete Ver¬ trauen. Hochachtend Kko Zdravje Fleischhauerei und Selcherei. 5000 Stück Dachschindeln zu 62 Para sind zu verkaufen bei Maria Lackner, Ko¬ privnik Nr. 40. Seltener Kelegenheitskauf! Weingarten in Waierle in herrlicher Lage, zwei Joch groß, samt gut gebautem Kellergebäuge und sämtlicher Kellereinrichtung, ist mit der heurigen Weinlesung sofort äußerst preiswert zu ver¬ kaufen. Nähere Auskunft erteilt der Besitzer Engelbert Meditz in Steyr (D.-Öst.) oder dessen Verwalter Josef Meditz in Unterdeutschau 5 (NemZka loka). Garantiebriefe für deutsche und deutschspre¬ chende Landarbeiter. Nächster Transport am 24. Juni. Ankunft in Kanada spätestens bis 15. August. — Alle Auskünfte unentgeltlich bei der Vertretung der Lsnadian Pacific: psilivs^ Lo. ^osip 2iclar, Ljubljana, Dunajska cesta 31 Kindermädchen intelligentes, perfekt deutsch sprechendes, aus guter Fa- milie, im Alter von 16 bis 18 Jahren, suche zu meiner 3V2.jährigen Tochter. Offerte samt Photographie, Dienst¬ oder Schulzeugnissen und Gehaltsansprüchen an Frau Katica Koren, Lrnomslj. 3—2 LKNWKUL-ILkr 80NI8 Sk« in A6§sllübsr der Lireke, Raus kotor kstsesto klisirt olle in dss rLsinteesiniseks kgcb emselilllKigen Arbeiten solid und sorx- kältiA aus. — Oenklnst jeden XVerktsZ von 8 bis 12 INir und von 2 bis 5 Ubr, Ln LonntLZen von 8 dis l2 Utir 6olä-, 8ilber-, kor^ollnn und ^ementxlom- ben, koldbrüoksn und -Lianen, künstlioko Kebisss, TLstnreinigunA und -LekestiAUNg. Arbeit und kreise konkurrenzlos! Zckönausiüberl Im eigenen Hause. Drei Minuten vom Jakominiplatz. Vorzügliche offene Weine. Rnninghauser Bier. Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit. Herrlicher Sitzgarten. Es empfehlen sich den geehrten Landsleuten mit der Versicherung stets guter und reeller Bedienung Hans und Poldi Ramor. Aautlchukalffähe und Sohlen sollten Sie bei jedem Wetter tragen. „Palma" sind kein Luxus, weil sie einen angenehmen, elastischen Gang geben, vielmehr für jeden sparsamen und praktischen Menschen unentbehrlich, weil sie viel haltbarer und bil¬ liger als Leder sind. 6—3 Ein Versuch wird Sie rasch überzeugen. Sie werden dann keine Schuhe ohne „Palma" mehr tragen wollen Grete Satter 51.llöi Wüt Küllvjö Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Kočevje be¬ findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Wir geben allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß wir heute Nachmittag unsere liebe Schwester, Fräulein nach kurzem schweren Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, plötzlich verloren haben. Die Beisetzung in die Familiengrust erfolgt am 28. Juni um 3 Uhr nachmittags. Die heil. Seelenmesse wird am 30. d. NI. uin 8 Uhr früh gelesen. Hottschee, am 25. Juni MS. Krieda v. Hornago geb. Wanzinger Sophie Wanzinger Ang. Kans Satter wir danken herzlichst für die liebe Anteilnahme. Geschwister Satter-Wanzinger. -- > Einlagenstand am 1. Jänner 1926: . Din 19,117.539 23. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentensteuer) 5 °/o. > Zinsfuß für Hypotheken 8 «/o. Zinsfuß für Wechsel 12»/o. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags.