«MI Dr. Larl peLnik. Dritte Auflage. Ll.Hartleben's Verlag 4355 praktisches Lehrbuch ' der SloveniMen Sprache . für den Selbstunterricht. ««A»»»» - »«»»»»»««»»«»««»«,»»««»!»»»»«»««««« « » « »»»»«» « Die lurrst der Wülyglottie Eine ans Erfahrung begründete Anleitung, jede Sprache in kürzester Zeit und in Bezug auf Verständnis, Conversation und Schriftsprache durch Selbstunterricht sich anzueignen. Eiiiunddreiszigster Thcil: Z)ie ftovenifche Spvcrche. Von Dr. Carl Pednilr Dritte Auftcrge. Wien und Leipzig. A. Hartleb en's Verlag. (Alle Rechte Vorbehalten.) der Slovenischen Sprache für den Selbstunterricht. Kurxgrfasste theoretisch praktische Anleitung, die Slovemsche Sprache ir^ürAte^ örrrrch Setbstuul^rrHt Tercht zu e^kevrrerr. Mit Übungsaufgaben, Lesestücken nebst beigefügten Erklärungen, einer Chrestomathie, mehreren Gesprächen, Sammlung von Slovenismen, Darstellung der dialektischen Eigenthümlichkeiten, einem slovenisch-deutschen und deutsch-slovenischen wörter- verzeichnisse mit durchgängiger Accentuation, nebst beigefügten Provinzialismen und Von De. Carl Pečnik. Dritte Auftnge. Wien und Leipzig. A. H a rtl e be »'s Verlag (Alle Rechte Vorbehalten.) Z 4L55S Druck von Friedrich Jasper in Wien. Worreöe. Eingekeilt zwischen zwei große Culturvölker, die Deutschen und Italiener, bewohnt den österreichischen Süden, von der Drau bis zu den Gestaden der Adria, eine der kleinsten Nationen Europas, die Slovenen. Ihr Sprachgebiet ist nicht in dem Maße abgeschlossen, wie wir das bei anderen Nationen beobachten, denn in seiner Mitte, nament¬ lich in Städten, hat es blühende deutsche Ansiedlungen. Die Noth- wendigkeit nach einem engeren Verkehre macht sich daher gebieterisch geltend; es haben ja viele deutsche Kaufleute, Beamte, Industrielle, Juristen und Ärzte tagtäglich nut Slovenen, als unmittelbaren Nachbarn, zu verkehren. Es ist in der Natur der Sache gelegen, dass einen unmittelbaren Verkehr nur die Kenntnis der slovenischen Sprache sichern kann, die, wie die Erfahrungen lehren, in Südösterreich that- sächlich mit Vortheilen verbunden ist, deren die intelligenten Kreise sonst verlustig gehen müssten. Unsere so sehr entwickelte Zeit verlangt eben nicht nur das Studium der Weltsprachen, deren Erlernung, man könnte sagen, mit greifbarem Nutzen verbunden ist, sondern auch die Kenntnis solcher Sprachen, welche, obwohl von kleinem Sprach¬ gebiete, doch als Sprachen culturell hoch entwickelter Staaten Anspruch auf Beachtung machen. Die jetzt gebräuchlichsten slovenischen Grammatiken sind in erster Linie für den slovenischen Unterricht an Mittelschulen geschrieben, nm zumeist geborenen Slovenen die erste Vervollkommnung in ihrer Muttersprache zu bieten. Ob aber auch Autodidakten das ersehnte Ziel, die Beherrschung der slovenischen Sprache, dadurch erreichten, oder ob sie über einem trockenen wissenschaftlichen Apparate, der bei mangelhafter Übersichtlichkeit des grammatikalischen Theiles mit übermäßig ausgedehnten, geistlosen Schulübungsbeispielen arbeitet — den Muth verloren haben, mögen sie selbst entscheiden. Bei Bearbeitung einer slovenischen Sprachlehre für den Selbst- Eerricht war es dem Verfasser klar, einen eigenen, von den bisherigen Methoden in mehreren Punkten abweichenden Weg einschlagen zu müssen, indem er sein Hauptbestreben darauf richtete, einerseits durch vollständige Aufnahme aller grammatikalischen Regeln in präciser, streng methodisch geordneter Form dem Lernenden eine gediegene Kenntnis der slovenischen Sprache zn bieten, anderseits durch Be- 6 Handlung der dialektischen Eigenthümlichkeiten, Gespräche, Slovenismen und durch anderweitige kurze Skizzierungen dem Anfänger den kürzesten Weg mitten ins praktische Leben zu weisen. Steht nun das Werk, was die Behandlung derNcdethcile, sowie die Entwicklung des Sprach¬ ganzen betrifft, den jetzt gebräuchlichen Sprachlehrbiichern nicht nach, so hat cS anderseits eine Reihe von Neuerungen aufzuweisen, die, wie der Verfasser zuversichtlich hofft, nicht nur auf die leichte Erlern¬ barkeit der Sprache, sondern auch auf den ganzen Lehrgang der Deutschen, die sich das Slovenische aneignen wollen, reformatorisch belebend einwirken werden. Bisher hat jede slovenische Grammatik die Dialekte vollkommen außer Acht gelassen und suchte dies durch die Bemerkung, dass das slovenische Landvolk die Schriftsprache voll¬ kommen verstehe, zu begründen. Dies ist ganz richtig, doch dicDeutschen, die sich die slovenische Schriftsprache angeeignet haben, können ohne Anleitung den Dialekt, dessen sich der gemeine Mann ausschließlich bedient, kaum verstehen. Dies letztere wurde bisher von niemandem beachtet, obwohl sie, wie es ihr Beruf erheischt, am meisten nut der Landbevölkerung zu verkehren haben. Die Behandlung der slovcnischen Fremdwörter hat indessen einige Schwierigkeiten bereitet. Da die Lautveränderungen der einzelnen slovenischen Dialekte voneinander ziemlich stark abweichcn, die in den Wörterverzeichnissen in Parenthesen angegebenen Fremdwörter dagegen mchroderweniger in allen slovenischen Dialekten zu beobachten sind, mussten dieselben aller an einen bestimmten Dialekt erinnc den Elemente entkleidet, das ist auf die Schriftsprache zurückgeführt werden. Alle jene Fremdwörter, welche Lantveränderungen eines bestimmten Dialektes aufweisen, sind unterschiedshalber mit Anführungszeichen versehen. Auch die Wortüildnngslehre wurde behandelt, theils nm das Lernen der Vocabeln zu erleichtern, theils um dem Wortvorra..^e festere Grundlagen zu geben. Um dem Lernenden weitere Erleichterungen zu bieten, wurden in den Wörterverzeichnissen die Wörter durchwegs accentuiert. Den ersten Versuch, slovenische Wörter mit Accentzeichen zu versehen, hat Prof. Dr. I. Sket gemacht, sich jedoch hierbei aus¬ schließlich auf die ostslovenischen Dialekte gestützt. Da nicht nur die slovenische Schriftsprache Accentschwanknngen aufweist, sondern auch zwischen den ost- und westslovenischen Mundarten bedeutende Be- tonungsuntcrschiede herrschen, kann die vom genannten Autor auf¬ gestellte Betonung nicht die alleinig bindende sein. Der Verfasser hat daher seine Aufgabe allgemeiner gefasst und dort, wo die ost- slovenischenDialekte von den westslovenischen allzu große Abweichungen zeigen, einen vermittelnden Weg eingeschlagen. Um dem Anfänger die Auffassung der grammatikalischen Regeln zu erleichtern, hat er dieselben sogleich mit Beispielen, denen sich die deutsche Übersetzung anschließt, belegt. Es wird nun Sache des Lernenden sein, die deutsche Übersetzung anfangs mit einem Roste zu belegen., und das slovenische Beispiel selbständig zu übersetzen. Was die Übcrtrngungsübnngcn betrifft, war der Verfasser bestrebt, gleich anfangs Zusammenhängendes zu bieten; er ließ kurze Er- 7 zählungen folgen, die bei ihrer einfachen Zusammensetzung leichter als anderweitige, abgerissene Übungsbeispiele zn übertragen sein werden. Besondere Aufmerksamkeit wurde den Gesprächen, die das Wichtigste des alltäglichen Lebens berühren, gewidmet. Eine will¬ kommene Beigabe wird auch die Sammlung 0on Slovenismen, geographischen Benennungen, sowie von Tauf- und Liebkosungsnamen sein. Einem anderen Bedürfnisse wurde durch eine kurzgefasste Skiz¬ zierung der slovenischen Literatur entsprochen. Eine deutsch geschriebene slovcnische Literaturgeschichte ist bisher nicht erschienen. Der Deutsche war daher, wenn er zur Lectüre der slovenischen Schriftsteller schreiten wollte, in großer Rathlosigkeit und musste sich zumeist mit dem be¬ gnügen, was der Zufall iu seine Hände spielte. Ist nun das Werk vorzüglich für deutsche Autodidakten bestimmt, so wird es doch durch reiche Mannigfaltigkeit, sowie durch ein hand¬ liches Format auch geborenen Slovenen und im Studium des Slovenischen fortgeschritteneren Deutschen willkommen sein. Zum Schlüsse fühlt sich der Verfasser noch gedrungen, einigen Herren, welche ihn durch dialektische Beiträge unterstützt haben, seinen Dank auszu- svrechen. Es sind dies die Herren: M. Raöun (aus dem Jaunthale), M. Ehrlich (Canalthal, Valis äi llssia), A. Streß (Gailthal), in Fischer, A. Kovaöiö (Steiermark, Krain)und Dr. M. v. Aldo- brandin (Küstenland). Der Verfasser hat alles geboten, was die Brauchbarkeit des Werkes vermehren konnte; möge es ihm geglückt sein, die Kluft, die sich bisher der Erlernung und praktischen Ausübung der slovenischen Sprache entgegenstellte, einigermaßen überbrückt zu haben. Carl Peönik. Vorrede M den folgenden Anklagen. Die Art der Bearbeitung meines Lehrbuches hat sich, wie ich mich bei gelegentlichen Nachfragen des öfteren überzeugen konnte, viele Freunde erworben. Ich habe es daher vorgezogen, von Ände¬ rungen des Lehrganges abzusehen und die Methode der ersten Auf¬ lage beizubehalten. Dl'. M6«l. Carl Pröllik, Chefarzt der Sanatorien ^ddask-U und Samara bei Kairo in Ägypten. 8 LcrutkeHve. (Olssoslov^s.) Die Auchstaden. (kUsinens.) Das slovenische Alphabet besteht aus 25 Buchstaben: a, d, o, ö, 6, s, f, g, Ii, ist j, k, I, IN, n, o, L, 8, 0, 6, I), bl, bst 6, 8, I, i, L, I-, LI, 8, 0, P, r, s, s, t, u, v, 2, L. k, Ii, 8, S, r, 8, V, L, L. Die Buchstaben x und gu in fremden Rainen werden durch ks und kv ersetzt, als: bVIiks (Felix), Istvintilijan (Quintilian). Die Aussprache. (I^^ovor.) Die meisten Buchstaben werden ausgesprochen wie im Deutschen. Abweichungen in der Aussprache und Schreibart sind folgende: ast Die Vocale. (Samoglasniki.) Von den Vocalen sind a, o, u hart; e, i sind weich. s. In guter Aussprache unterscheidet man vier o-Laute, für die jedoch in der Schrift nur ein Buchstabe existiert. 1. Das kurze, dem deutschen e gleichlautende, als: pdrsw, ich wasche; feien, der Hirsch. 2. Das geschlossene, als: lep. schön; ädts, das Kind. 8. Das gedehnte, dem deutschen ä ähnlich lautende s, als: M, fünf; vZusin, ich welke. 4. Das halbvocalische v in manchen Bildungssilben, dessen Aus¬ sprache mit dem deutschen verklingenden e in Vor- und Nachsilben übereinstimmt, als: trugen (Aussprache: tinün), müde; äobsr (äobr), gut; im Deutschen: Leder (Aussprache: 8sär); wirken (reirkn). o. In guter Aussprache unterscheidet man zwei o-Laute: 1. Das offene, dem deutschen o gleichlautende, als: gospoä, der Herr; lspöta, die Schönheit. 2. Das gedehnte, als: roka, die Hand; pot, der Weg. Lst Die Consou anten. (Soglasniki.) Unter den Konsonanten sind weich e, ö, s, L und j (Ij, nj, rj); die übrigen sind hart. 9 Folgende Consonanten lauten abweichend vom Deutschen: o wie das deutsche z, tz in Zett, Witz, als eesta — /esw, die Straße; ptioa ----- ptik», der Vogel; Kilo — blitr, der Ruf. ö wie das deutsche tsch in zwitschern, als: lroöa — bvtsaba, die Hütte; peö ----- pstsvb, der Ofen, der Fels. li wie das deutsche ch in Dach, Pracht, als: äub — äuoli, der Geist; buck — ebuck, schlimm. Is, ns, ineinander verschmolzen (mouilliert) wie das italienische ZI, Za oder das französische Za in viZae, als: kaxlsg, (sprich kapl-fa), der Tropfen; Isuckstvo (sprich: I-suckstvo), das Volk; uslva (sprich: n-fiva), der Acker. s stets scharf wie das deutsche ss, ß in Gasse, Straße, als: sit — ssit, satt; rosa — rvssa, der Thau. s scharf wie das deutsche sch in schön, Kirsche, als: siba —sobibs, die Ruthe; Visa — obiselm, das Haus; ssst ----- gäbest, sechs. v wie kurzes deutsches u in Laut, auf, oder wie englisches w vor alleinstehendem Vocale, als vino — üiao, der Wein; lov ---- ioü, die Jagd; vsveriea — llederitra, das Eichkätzchen. 2 wird ausgesprochen wie französisches im Deutschen kommt dieser Laut nicht vor. Im Unterschiede zum deutschen zischenden s ist das slovenische r summend-bremsend, als wir« ---- mira, der Tisch; rima — rima, der Winter. 2 wie das französische j oder Z in sour (2ur), der Tag; gxm- nasg (Limnar), als: Lito ----- 2ito, das Getreide; xoiL ---- xolr, die Schnecke. Am auffallendsten zeigt sich der Unterschied zwischen dem deutschen s und dem slovenischen r, ferner dem deutschen sch und dem slove- nischen 2 darin, dass r und 2 (ohne nachklingendes e!) gesungen werden können, was bei s und sch ganz unmöglich ist. (Probe der richtigen Aussprache.) Das vocalischc r. (LawoZIasniSbi r.) Das r wird in Wurzel¬ silben vor folgenden Consonanten vocalisch gesprochen. Es klingt wie das deutsche r in Silben mit stummem e, wie wandern (Aus¬ sprache: vranckrn); stolperst (Aussprache: ssbtolprst); Bruder (Aus¬ sprache: Lruckr); z. B. vrsta, die Reihe; strck, der Honig.* Die Wortbetonung. (Lsssänt rrsKias.) Der Ton ruht gewöhnlich auf der Wurzel- oder Stammsilbe, in mehrsilbigen Wörtern also in der Regel auf der vor¬ letzten Silbe. * st darf nie wie scht ausgesprochen werden, also stona ---- sstsna, die Wand. 10 Die Slovenen gebrauchen drei Accentzeichen: 1. Den Acut tostrso) ss zur Bezeichnung des kräftig gehobenen Lautes, als: svst, die Welt; mira, der Tisch. 2. Den Gravis (toLso) zur Bezeichnung des kurzen Tones, als: brat, der Bruder; xörsw, ich wasche. 3. Den Giebel (slresiss,) /1 zur Bezeichnung des gedehnt ge¬ sprochenen s und o, als: Zöst, der Gast; tsLsk, schwer. In der Schrift werdet: diese Tonzeichen nur dann gesetzt, wenn der Ton auf der letzten Silbe ruht. Aber auch hier bedient man sich in Wirklichkeit nur des Acutus zur Bezeichnung des langen und des Gravis zur Bezeichnung des kurzen Tones. Die Rechtschreibung. (pesvopis.) Die slovenische Orthographie ist sehr einfach. Man schreibe nur so viele Buchstaben, als in der guten, deutlichen Aussprache gehört werden. Im Slovenische:: werden alle Redctheile (also auch das Haupt¬ wort!) mit kleinen Anfangsbuchstaben geschrieben. Nur die Eigen- nnd Völkernamen schreibt man mit großen Anfangsbuchstaben, und zwar die ersteren auch wenn sie als Beiwörter, die letzteren nur dann, wenn sie als Hauptwörter gebraucht werden. Z. B.: ILnoLiL und länsöiösva slovnioa, JaneLiS' Grammatik; Llovonoo, der Slovene; biovenski fexik, die slovenische Sprache; Korošic» äsLsla, das Kärntnerland; na Korosicsm, in Kärnten; Lorosss, der Kärntner. Bei allen deu elastischen Sprachen entstammenden Namen ersetzt die slovenische Sprache fremde Buchstaben und Lantverbiudnngen durch entsprechende slovenische, wie: Vsotiifa, Cäcilia; kssst», Rhktien; Lvtropst, Eutropius. In ihrer Origiualorthographie werden nur Eigennamen moderner Sprachen geschrieben, Wie: Mslanä, Lznon, Looeasoio, Oauckst. Die Silbentrennung. (R^Wiosovangs.) Ein Consonant zwischen zwei Vocalen gehört zur folgenden Silbe, wie: nä-ro-clsn, national; vs-r», Glaube. Von zwei oder mehreren Consonanten zwischen zwei Vocalen gehört in der Regel der erste zur ersten, alle anderen zur zweiten Silbe, wie: sreä-stvo, Mittel; so-!ös-Ica, Engpass. Zusammengesetzte oder abgeleitete Wörter werden in ihre Be- stnndtheile zerlegt, wie: i--vir, Ur-sprung. 11 JovirrenkeHve. (Oblikoslovje.) Dre Redethcile. (Lsssclrii ra^rscii.) Die slovenische Sprache hat nenn verschiedene Red etheile: 1. Das Hauptwort — Substantiv (samostalnik): slovsk, der Mensch; jutro, der Morgen. 2. Das Beiwort — Läjsstiv (priäsvnik): clober, gut; räoö, roth. 3. Das Fürwort — kronomsn (raimek): jar, ich; tobe, dich; vas, euch. 4. Das Zahlwort — blumsrale (stovnik): pöt, fünf; osmi, der achte; trikrat, dreimal. 5. Das Zeitwort — Verbum (Zlagal) : brati, lesen; misliti, denken. 6. Das Nebenwort — Lävsrbium (prislov): äanes, heute; lepo, schön. 7. Das Vorwort — Drasposition (prsälvA): oä, von; ir, aus; r, in. 8. Das Bindewort — Oonjunotion (vernik): »li, oder; in, und. 9. Das Empfindungswort — Intsrjsetion (msämst): ob! ach! ßorjs! wehe. Das Hauptwort. (SLrnostLlnik.) Das Hauptwort bezeichnet eine Person, eine Sache oder Thaten und Eigenschaften derselben. Substantiva der ersten Art heißen concret (wirklich), die der zweiten Art abstract (gedacht), wenn sie Eigenschaften bezeichnen. Die concreten Hauptwörter bezeichnen entweder etwas Belebtes: Löwe, — oder Unbelebtes: kljuk, der Schlüssel. Diese Unter- lchndung ist namentlich für die Declination sehr wichtig. Hierher gehören jedoch nur jene lebenden Wesen, welche in der Naturgeschichte zum Thierreich gezählt werden, während alle Pflanzen bei der siovenischeu Declination als unbelebt angesehen werden. , Abstrncta sind: pobvLnost, die Frömmigkeit; lepota, die Schön¬ heit, marljivost, der Fleiß. Die concreten Substantiva theilt man ein in: 1. Eigennamen (lastno ime): Dunaj, Wien; Djubljana, Laibach; AUioa. Emilie. 2. Gattungsnamen (oböno imo): roka, der Fluss; äsLsla, das Land. 12 3. Sammelnamen (skupno ime): Lito, das Getreide; polk, das Regiment. 4. Stoffnamen (snovno ime): svil», die Seide; baker, das Kupfer; krnk, das Brot. Bei den Hauptwörtern sind drei Momente zu berücksichtigen: 1. Das Geschlecht — Venus (spol); 2. die Zahl — dlumsrus (Število); 3. der Fall — 6ssns iskwu). Die slovenische Sprache hat drei Geschlechter: das männliche — Zeims maseuliimw (moški spol), das weibliche — genug ksmininnm (Lenski spol), und das sächliche — genus ueuirum lsreänji spol). Das Geschlecht eines Hauptwortes erkennt mau an der Be¬ deutung und au seiner Endung. 1. Der Bedeutung nach sind: männlich die Benennungen männlicher Personen: vöjvocl», der Herzog; sin, der Sohn; b) weiblich die Benennungen weiblicher Personen: äsklie», das Mädchen; wsti, die Mutter; e) sächlich die Bcneuunngeu junger Wesen, auf deren Geschlecht wir noch nicht achten: tels, das Kalb; äste, das Kind; Lrske, das Füllen. 2. Der Endung nach sind: männlich die Hauptwörter, welche auf eineu Consonanten endigen, insbesondere die auf j, ? 2. Genitiv (roäilnik) steht auf die Frage: wessen (koxa, Sesa)? 3. Dativ (äajalnik) steht auf die Frage: wem (komu, Ssmu)? 4. Accusativ (toLilnik) steht auf die Frage: wen (koga)? was (kaj)? 5. Vocativ (rvalnikl wird bei der Anrede gebraucht. 6. Local (mestnik) stellt auf die Frage: wo (kje, pri kom sösws) ? bon wem (o kom)? wovon (o Som)? 7. Instrumental (äruLilnik, oroällik) steht auf die Frage: mit wem (s kom)?, womit, wodurch (s Sim)? 14 Von diesen ist der Vocativ gleich dem Nominativ; selten kommen wahre Vocativformen ans o vor, als: Kristo, o Christus!, brate, o Bruder! sine, o Sohn!, kante, o Knabe! Er kann daher bei der Declination wcggelassen werden. Die slowenische Sprache hat drei Declinationen, die erste für die männlichen, die zweite für die weiblichen nnd die dritte für die sächlichen Hauptwörter. Die Deklination männlicher Substantiv«. (SkianM rnoskilr sarnostLlnikov.) SinZulsr. Klow.: lox-i brib-, der schöne Hügel, klon.: lep-ogg, brib-s, des schönen Hügels, Hat.: iep-owu brib-u, dem schönen Hügel, Loo.: lsp-i brib-, den schönen Hügel, Loo.: xri lop-ow brib-u, bei dem schönen Hügel, lustr.: r löp-iw brib-ow, mit dem schönen Hügel. Ousl. Fom.: lep-a brib-s, die (zwei) schönen Hügel, Son.: Isp-ib brib-ov, der (zwei) schönen Hügel, Ost.: ILp-iwa brik-owa, den (zwei) schönen Hügeln, tloo.: löp-s, krib-a, die (zwei) schönen Hügel, Loo.: pri lsp-ik brlb-ib, bei den (zwei) schönen Hügeln, lustr.: 2 löx-iw» brib-ow», mit den (zwei) schönen Hügeln. plurs!. blow.: löp-i brtb-i, die schönen (drei oder mehr) Hügel, Sou.: löx-ik biibwv, der schönen Hügel, Vst.: iep-im brib-ow, den schönen Hügeln, L-so.: lsp-o brib-o, die schönen Hügel, Loo.: xri löx-ib krib-ik, bei den schönen Hügeln, Instr.: 2 lep-iwi krib-i, mit den schönen Hügeln. 1. LinZuIar. a) Im Accnsativ sinx. der männlichen Snbstantiva ist zu beachten, ob das Hauptwort etwas Belebtes oder Unbelebtes bezeichnet. Bei unbelebten Wesen ist die Accusativform gleich dem Nominativ; bei belebten gleich dem Genitiv, also: löpi brib, den schönen Hügel; lexoZa xtiö», den schönen Vogel. 15 Steht das Beiwort ohne ein Hauptwort im Accusativ sinz. mass., so wird dessen Genitivform auch bei unbelebten Wesen gebraucht. Z. B. Latsri noL tmäs? Welches Messer hast du? dlövss», das neue. e) In Negativsätzen steht überall statt des Accusativs in allen Zahlen durchgehends der Genitiv, wie: on ns proää, strtvu IspsZa krika (nicht Ispi brlb), er verkauft nicht dem Onkel den schönen Hügel. L- Bis auf oös, Genitiv oösta, der Vater, endigen im Nominativ sinA. alle männlichen Substantiva auf einen Consonanten. ck) Nach den Weichen Consonanten o, ö, s, L, s (Is, rs, ns) tritt im Instrumental statt o das weiche s ein, wie: s ptiösm lnicht ptiöow!), mit dem Vogel; 2 uöitslssm (nicht usitslsomh, mit dem Lehrer. Im Local kann nach den weichen Consonanten statt der Endung -u öfters -i gebraucht werden, wie: pri äskttSi, bei dem Mädchen; prl Kralsi, bei dem Könige. Doch wird heutzutage fast überall die Endung -u geschrieben. 2. Dual. -r) Der Dual wird gebraucht, wenn von zwei Gegenständen ge¬ sprochen wird; er steht gewöhnlich mit dem Numerale ävä, zwei; obä, beide; obääva, beide zusammen, alle beide. Sie werden folgendermaßen decliniert: bs Wie im Singular, so tritt auch im Dual nach den weichen Consonanten statt 0 das Weiche s ein, wie: äskliösv, äskliösma, der lzwei) Mädchen, den (zwei) Mädchen. 3. Llurat. Gleich wie im Dual und Singular tritt auch im Plural nach den weichen Consonanten statt 0 das weiches ein, als: ossarssriösv, ossarssvissm, der, den Kronprinzen. In Negativsätzen steht gleich wie im Dual und Singular der Genitiv statt des Accusativs. °) Die Substantiva, welche auf b, ä, t, k auSgeheu, haben im Nominativ plur. gewöhnlich -ss statt -i, wie: Zolobse, die Tauben; zosxoästz, Pix Herren; süotss, die Bischöfe. 17 Sm^ulsn. 1. How.: äsn, äön, 2. 6M.: closva, cino, 3. Vst.: änevu, 4. Loo.: äsw, äeu, o- Voo.: pri änsvu, äns, 6. lnstr.: 7, änsvom, äuöm. Ousl. PIui-sI. Hom.: Znova, änövi, Unovi, äui, 6ou.: änsvov, činov, äoi, vat.: änovoms, Znema, änsvow, Unövom, änow, Loo.: änsva, änövs, änövs, Zot, Voo.: pri änsvib, änövid, ciuok, Insir.: 7. änsvoma, dnema. 7 änövi, änövi, änömi. r) ?ot, der Weg, hat im Singular neben der regelmäßigen Dcclination: lexi pot, lopeZa pota auch die weibliche i-Declination und ist dann weiblichen Geschlechtes. Im Plural ist pot entweder männlich: iopi potjo, oder sächlich: lopa xota; im Genitiv jedoch stets: löpitr pötov. Die Deklination -er weiblichen Substantiv« anf-a. (Sklanja Lsnskiv sarnoslalnlkov ns -L.) Singular. Hom.: ILx-a dis-a, das schöne Haus, Ssu.: Isp-g bis-e, des schönen Hauses, Vst.: Isp-i dis-i, dem schönen Hause, Loo.: löp-o btö-o, das schöne Haus, Voo.: pri löp-i bis-i, bei dem schönen Hause, Instr: s I«p-o bls-o, mit dem schönen Hause. Oual. dlom.: Iöp-i bitz-i, die schönen Häuser, Von.: lvp-id liiS-, der schönen Häuser, vm.: löp-iwa bis-awa,, den schönen Häusern, Loo.: löp-i liis-i, die schönen Häuser, Iwo.: xri Isx-ib dis-ab, bei den schönen Häusern, Instr.: r Isp-iws lu'S-swa, mit den schönen Häusern. Sloveni, ch. S. Anfl. 18 Plural. dlom.: iöx-s dis-s, die (drei oder mehr) schönen Hänser, Leu.: Isp-id lus-, der schönen Häuser, Lat.: isp-im dis-nm, den schönen Häusern, ^.os.: isx-o dis-e, die schönen Hänser, Los.: xri Isx-id dls-ad, bei den schönen Hänscrn, Instr.: r: iex-iwi ius-smi, mit den schönen Häusern. Nach bis» werden alle weiblichen Hauptwörter mit der Endung auf -a. und -ev decliuiert. Diese letzteren, die im Nominativ auch die Endung -va haben können, zeigen nur geringe Abweichungen. Der Accusativ siox. ist bei ihnen immer gleich dem Nominativ siuZ., und der Instrumental sinZ. endigt immer ans -iso, als: 1. Hom.: osrlcsv (osrkva), 2. Esu.: oorlrvs, 3. Lat.: esikvi, 4. ^.oo.: osrLov (ssrkvo), 5. Loo.: xri oerkvi, 6. Instr.: s oörkvijo (s osrlcvo). 4. ries, wätor, bötzr, b. Loo. xri mätsri, dödri, 6. Instr.: r materjo, s dSerjo. Weiterhin ist alles regelmäßig. 1. Liuxular. ah LosxL, die Frau, hat im Dativ §osxö statt Zosxi und im Local xri Avsxe statt xrl xospi. Sh Die Wörter mati, die Mutter, und büi, die Tochter, zeigen einige Unregelmäßigkeiten: 1. Hom.: wäti, dki, 2. 6sn.: mätsrs, böörs, 3- Lat.: materi, dötzri, oh Nach bisa lverdcu auch die männlichen Hauptwörter auf -a decliuiert, als: voäj«, der Dircctor; sluxs, der Diener. 2. Dual. Der Dual steht meist mit ävö, obs, oböäve. Lh Losxähat die Dualform nur noch im Dativ und Instrumental erhalten, nämlich: Zosxems. 3. klural. ah Im Genitiv wird im Auslaute zivischeu zwei Consonantcn ein euphonisches v eingeschaltet, wie: sester anstatt ssstr, von sestra, die Schwester; cieicsl, von äeicia, die Magd. Ausgenommen sind jene, die ans st oder rä endigen, als: esst, der Straßen; Zverci, der Sterne. Sh Aalt und dsi sind im Dual und Plural ganz regelmäßig, als: mätsrs, die Mütter; dööre, die Töchter. oh Losxa zeigt auch im Plural Abweichungen: 19 4. Lwo. : Zosps, 5. Iws.: pri xospob, 6. Instr.: 2 Aospswi. 1. Nom.: K08PS, 2. Ken.: AospZ,, 3. Lat.: Zospsw, Auch einige andere Snbstantiva auf -a bekommen im Genitiv äual. und xlur. öfters -a, als: ZorL, der Berge; vväa, der Gewässer. Die Dcrlnmtion der weidlichen i-Stümme. (Skisr^a äsnskUi i-äsdsl.) Zn den weiblichen i-Stämmcn gehören jene consonantisch aus- lautcuden Snbstantiva, welche im Genitiv sin§. die Endung -i bekommen, als: strast-i, die Leidenschaft; oder mit betonter Endung: vas, vLsi, das Dorf. SinZuIsr. Nom.: lop-a nit, der schöne Faden, 6en.: lop-o nit-i, des schönen Fadens, Hat.: lsp-i uit-i, dem schönen Faden, ^oo.: Isp-o uit, den schönen Faden, Iwo.: xri löp-i nit-i, bei dem schönen Faden, Instr.: V, löx-o nit-jo (iso), mit dem schönen Faden. Hom.: Klop, die Bank, 6sn.: klopi, der Bank, vat.: Klopi, der Bank, tloo.: Klop, die Bank, Iwo.: pri klopi, bei der Bank, Instr.: s klvxjö, mit der Bank. Ousi. Nom.: iöp-i nit-i, die (zwei) schönen Fäden, Ssn.: löp-iii nit-i, der schönen Fäden, Oat.: löp-iwa nit-ima, den schönen Fäden, tlvo.: Iöp-i nit-i, die schönen Fäden, Iwo.: pri lsp-ilr nit-ik, bei den schönen Fäden, Instr.: n löp-ima nit-ima, mit den schönen Fäden. Nom.: klopi, die (zwei) Banke, 6vn.: Klopi, der Bänke, Dat.: Klopowa, den Bänken, Loo.: klopi, die Bänke, Iwo.: pri klopöli, bei den Bänken, Instr.: s Klopowa, mit den Bänken. 2* 20 Plural. Nom.: Isp-s nit-j, die (drei und mehr) schönen Fäden, 6eu.: löp-ib nit-i, der schönen Fäden, l>at.: Isp-im nlt-im, den schönen Fäden, Ü.00.: Isp-g nlt-i, die schönen Fäden, I/os.: pri lop-ilr nit-ib, bei den schönen Fäden, Instr.: r löp-imi uit-mi (imi), mit den schönen Fäden. Nom.: klopi, die ) Nach den weichen Consouanten o, ö, ö, L, s (Is, ns, rs) steht überall und in allen drei Zahlen statt o das weiche s. Man sagt also nicht: polso, oolnoo, das Feld, die Sonne, sondern: pniso und soluss. So anch: 8 xvlssm, mit dem Felde; xolssw, den Feldern; s xolsowa, mit den (zwei) Feldern. 22 o) Die meisten Substantiv«, die im Nominativ und Accnslltiv auf ein betontes -ö ausgehen, bilden ihre Casus mit der Silbe -es, wie: psrü, psrssa, die Feder; okö, vössa, das Auge; koto, kolesa, das Rad; udü, uSLss, das Ohr; ärsvö, clrsvssa, der Baum. Also weiterhin: pri psrssu, bei der Feder; peres, der Federn; s xerdsi, mit den Federn re. is- Einige sächliche Substantiv«, die im Nominativ und Accusativ swK. auch nach den harten Consonanteu anstatt auf -o auf -s aus- gehen, bilden ihre übrigen Casus in allen drei Zahlen mit den Silben -su oder -et, als: ime, imena, der Name; äskls, äsklsta, das Mädchen; vreme, vremena, das Wetter; äste, äeteta, das Kind; pleme, pismena, der Stamm; täte, teleta, das Kalb. Auch weiterhin: pri ctskletu, bei dem Mädchen; telet, der Kälber; iwsnowa, den (zwei) Namen. -r- Nach den weichen Consouanten steht im Local sinZ. öfters -i statt -u, als: pri xolsi statt pri polsu, bei dem Felde. Gegen¬ wärtig hat sich die Schreibung auf -u fast allgemein eingebürgert. es Der neutrale Accusativ des Adjcctivs ist zugleich das Adverb, als: krasuo, herrlich; -ivssto, treu; äodro, gut. Manche Substantiv«, die der Bedeutung nach männlich sind und auf -s endigen, schieben vor den Casuscnduugen ein -t- ein, als: oös, der Vater; oösta, oSstu, des, deni Vater. So besonders viele Eigennamen auf -e, als: Inxs, Inpvts, des Lipe. 2. Dual. Der Dual steht meistens mit äv«, vbs, vbsctvs. 3. klural. «s Im Genitiv plur. und äual. wird zwischen zwei Consonanteu im Auslaute ein euphonisches s eingeschaltet, als: pissm von pismo, der Brief; oksu, der Fenster von okno; die Substantiv« auf -st, -ncl (Is, rs, ns; sind inuner ohne o, als: most, der Städte; Ausruf, der Nester; xols, der Felder. ds Einige Hauptwörter auf -je bilden den Genitiv plur. und (iunl. auf-is, als: prsclmsstss, die Vorstadt, prsämsstis. Ähnlich auch einige weibliche ans -sa, als: skorsa, die Rinde, skoris. c) Issdü, Genitiv usba und nsbos», der Himmel. Im Singular wird es in der Bedeutung der Himmel (Firmament) ohne Silbe -ss, im Plural in der Bedeutung der Himmel (als Aufenthaltsort der Seligen) stets mit der Silbe -os gebraucht, als: na sasusm nsku, am heiteren Himmel; svstniki so v nsbosib, die Heiligen sind im Himmel. es Okö, oössa, das Auge, hat neben dem regelmässigen Plural oöesa, oöos re. häufiger die Pluralformcn: 1. oüi, 2. oüi, 3. oösm, 4- oöi, 6. pri oösd, 6. r; oLwi, und ist in dieser Form weiblichen Geschlechtes, wie lsxe örns oÄ, die schönen schwarzen Augen. 23 ck) riL, der Bode», ist nur ini Plural gebräuchlich und zeigt bei der Decliuatiou folgende Eigenthümlichkeiten: 1. Hom.: tlä, 4. ^so.: tls, 2. Soin: täl, tla, b. Loo.: xri tisk, 3. Dat.: tlöm, tlem, 6. Instr.: s tlemi. Aceeutreget. Der Acceut bleibt bei der ganzen Decliuatiou in der Regel auf derselben Silbe, auf der er im Nominativ steht: Nominativ lepi travnik, die schöne Wiese; Genitiv lepega trävnika. AK ungen. Übertrage ins Deutsche: 1. Vsi ljudje so bratje, bratje vsi narodi. — Rarni so potjo človeškega Livljeuja. — Lopa, deklisa s črnimi očmi js bči postnega uradnika. — Vigred jo raj mladim sroom. — Oslovso jo glavno wssto koroško dsrels. - öasnik lsLi v kavarni na miri. — 8 poštenimi kwoti so uradniki prijarni. — Lanta lovita metulja. — tirata našega ridarja pomagata striou. — Zvonovi pojo ir visokega rvonika. — Dva trgovca stojita na starem gradu. — 8oba je del biss. — Oerkvi stojita na lepili bribib. — liči so mora loöiti od matoro. — 8ostra sluLi pri gospo. — Vodnik, prešeren, Ltritar in ttrsgorčič so slovenski pesniki. — lVlonljiv» jo sreča in bodočnost temna. Wocakelln und Erklärungen. Anmerkung: Die Vocabeln und Erklärungeu siud nach derselben Reihenfolge geordnet wie die Ubertragungsbeispiele. Vsi, alle — so, sind — narod -a, Nation — raren, rarna, rarno, verschieden — človeško Livljsnjs, das menschliche Leben — deklisa, das Mädchen — jo, ist — postni uradnik, Postbeamter — vigroä -i, der Frühling — raj, das Paradies — sroo, das Herz — Oolovso, Klagenfurt — glavno mesto, die Hauptstadt — koroška deLela, Kärnten — časnik, die Zeitung — leri, (sie) liegt — v, in, Präposition mit dem Local — na ans, Präposition mit dem Local — kavarna, das Kaffeehaus — mira, der Tisch — posten -a -o, ehrlich — kmst, der Bauer - prijaren -a -o, freundlich — taut, der Knabe — lovita, sie (zwei) fangen — metulj, der Schmetterling — nss -a -e, unser — riäär, Maurer — pomagala, sic lzwei) helfen — stris, Onkel — xojö, sie tönen — ir, aus, Präposition mit dem Genitiv - visök -a, -, hoch — rvonik, Thurm — trgovss, Kaufmann — stojita, sie (zwei) stehen — grad, Schloss — soba, Zimmer — dsl, Theil 24 se mor» lööiti, muss sich trennen — oä, von, Präposition mit dem Genitiv — slnLi, (sie) dient — slovenski pesniki, slovenische Dichter — wenlfiv -g, -o, veränderlich — srees, Glück — in, und — bocloLnost, Zukunft — temen -a -o, dunkel. Übertrage ins Slovenische: 2. Bahoriö, Pohlin, Kopitar und JLneöiS sind slovenische Gram¬ matiker. — Veränderlich ist das Glück im menschlichen Leben. — Laibach ist die Hauptstadt von Krain. — Die Schwestern unserer Frau sind auf einem alten Schlosse in Kärnten. — Wie schön tönen die Glocken in den (zwei) Thürmenl — Die (zwei) Häuser unseres Maurers. — Mit den freundlichen Beamten sprechen die Bauern un¬ gezwungen. — Der Rose sind kurze Tage zugezählt. — Die Gram¬ matik liegt auf der Bank. — Das Hauptwort, das Beiwort und das Zeitwort sind Redetheile. — Der Löwe ist der König der Thiere. — Eine Schwalbe macht keinen Frühling, eine Rose keinen Kranz.* — Wankclmüthig ist das Glück und das Zukünftige unsichtbar. Hkscuksln und Erklärungen. Grammatiker, slövnikar — Laibach, Ihublsana — Krain, kraussk» äsLsla — (sie) sprechen, govariso — ungezwungen, prosto — die Nose, roea, — kurz, kratek, kratka, kratko — zugczählt, oäloksni — Grammatik, siovniea — Löwe, lsv — König, Krals — Thier, öival -i — Schwalbe, lastovioa — macht, ns uarsäi* — kein, noben -a, -o — Kranz, vsnso — unsichtbar, nsviälslv. Das Zrttmort. (KIsgol.) Das Zeitwort bezeichnet eine Thätigkeit oder einen Zustand. Die Lehre vom slovenischen Zeitwortc ist verhältnismäßig einfach zu nenneu; man hat keine Coujunctivc und keine schwer zu bildende Perfecta wie viele andere Sprachen. Das slovenische Perfectum und Futurum wird auf die einfachste Weise gebildet. In anderer Beziehung freilich erheischt das slovenische Zeitwort eine besondere Auffassung. Die Lehre vom Zeitwortc ist der wichtigste Theil der slovenischen Grammatik, und es kann dem Lernenden nie genug empfohlen werden, diesem Abschnitte der Grammatik seine volle Aufmerksamkeit zu widmen, denn lediglich darauf beruht eine gute Kenntnis der slovenischen Sprache. Die Zeitwörter theilt man in Hilfs- und Hauptzeitwörtcr ein, außerdem in transitive (zielende) und intransitive (ziellose). Bei der Flexion (OonsuZstion) (slov.: sprsZa) des Zeitwortes unterscheidet man im Slovenischen: * Die slovenische Sprache hat durchwegs doppelte Negation. 25 1. Drei Zahlen — ülumsri (stsvibr): ah Die Einzahl — Angular (säuinu): bsrsm, ich lese. LH Die Zweizahl — Dual (ävosinu): bsrsvs, wir izwei) lesen. oh Die Mehrzahl — klurul (muoüing,): bsrsmo, wir (drei oder mehreres lesen. 2. Drei Personen (ossbs): ah Die erste (die sprechende) Person (prva ossba): sau govorim, ich spreche. LH die zweite (die angesprochene) Person (äruga ossb»): ti slisls, du hörst. oh Die dritte (die besprochene) Person (trstsu ossba): on äsla, er arbeitet. 3. Vier Zeiten — Tempora (öasi): ah Die Gegenwart — krassen» (ssäausi öas): zur ästam, ich arbeite. LH Die Vergangenheit — ksrksstum (prstskli öas): sau ssm äslal, ich habe gearbeitet. eh Die Vorvergangenheit — kiusguawpsrksstuw (preäprstskli öas): sau SSM bii äslul, ich hatte gearbeitet. eh Die Zukunft — kuturuw (priboänsi öas): sau boäsm äslai, ich werde arbeiten. 4. Zwei Formen — 6snsru (obliki): ah Die thätige Form — gsnus aotivam (tvorna oblik») : krgovso proäü, der Kaufmann verkauft. LH Die leidende Form — gsaus psssivum (trpna oblika) : Kobs js xroäanu, die Ware ist verkauft. 5. Die Aussageweisen — Noäl (nakloni, naSini govora): ah Der Judicativ (äoloönlk, unanilnlk): äslam, ich arbeite, boäsm äslal, ich werde arbeiten. LH Der Imperativ (vslslnlk): äslus! arbeite! --H Der Optativ — die Wunschform (vslslnlk): «) des Präsens: nus äslaw, ich soll arbeiten; K bedingend: nuf bl äslal, ich soll arbeiten; 7) der Vergangenheit: ims bi bii äslal, ich hätte arbeiten sollen. öh Der Conditional — die Bedingungsform (pogosmk): «) des Präses: sau bi äslal, ich würde arbeiten; /Z) der Vergangenheit: ssu bl bll äslal, ich würde gearbeitet haben. Zn den Aussageweisen werden noch gezählt: 4) Der Infinitiv — die Nennform (usäoloümk): äolati, arbeiten; hvaliti, loben. 26 Das Particip — das Mittelwort (dsleLnik): «) das Particip der Gegenwart auf -S: äeiasoS, arbeitend; /?) das Particip der Gegenwart auf -s: äsiäss, arbeitend; 7) das I. activc Particip der Vergangenheit: äoäsILvSi, (fertig) gearbeitet habend; S) das II. active Particip der Vergangenheit: äslsl -a, -0, gearbeitet habend; «) das passive Particip der Vergangenheit auf -n: äelan, ge¬ arbeitet; t) das passive Particip der Vergangenheit auf -t: pokrit, be¬ deckt, von pokriti, bedecken; -7) das Supinnm (namenilnik): grsm spat, ich gehe schlafen; H') das Verbalsubstantiv (glagolnik): äelanss, das Arbeiten; vpitss, das Geschrei. Die Conjngation des Hilfszeitwortes „sein". (Spreda x>0lnv2ri6§Ä tzlLAOlÄ 86M, drli.) intinitiv. biti, sein. prässns. Singular: 1. sa^ sem, ich bin, 2. ü si, du bist, 3. dn, öna, dno ss, er, sie, es ist. Dual: l. I I miäva sva, Ism. s wiävssva, wir zwei sind, 2. r mass. < vtäva sts, und < vtckvs sta, Ihr zwei seid, 3. j f dnaäva st», neutr. f önsävo sta, sie zwei sind Plural: I. mi smo, wir sind, 2. vi sts, Ihr seid, 3. dni, ono, üna, so, sie (männlich, weiblich, sächlich) sind. So wie som wird auch das negative nisvw, ich bin nicht, con- jugiert: Singular: I. nisem, ich bin nicht, 2. nisi, du bist nicht, 3. ni, er ist nicht. Dual: I. nisva, wir (zwei) sind nicht, 2. nista, Ihr seid nicht, 3. nista, sie sind nicht. 27 klural: 1. nismo, wir (drei oder mehr) sind nicht, 2. niste, Ihr seid nicht, 8. niso, sie sind nicht. Anmerkung: Das persönliche Fürwort wird nur dann zum Zeitworte gesetzt, wenn ein Nachdruck auf demselben liegt: M uissw tako mlaä, kakor st ti. ich bin nicht so jung wie du. Als Anrcdcwort (Sie) dient dem Slovencu der Plural vi (nicht oni); nur im Tone vertraulicher Freundschaft gebraucht er den Sin¬ gular ti. Von Personen, die man hochachtet, als Eltern, Priestern und anderen höher Gestellten, spricht der Slovene gern in der dritten Person der Mehrzahl im männlichen Geschlechte, wie: mati so räravi, die Mutter ist gesund; äset so ljubi, der Großvater ist lieb; gospüä so äobrl oder xospoä so äobsr, der Herr ist gut: je nachdem man mit Achtung oder in gewöhnlicher Weise gleichgiltig spricht. psrtsotum. singulär: 1. M som bil (bita, dito), ich bin gewesen (ich war), 2. ti si bit, -a, -o du bist gewesen, 8. on jo biß oua jo bila, ono je bito, er, sie, es ist gewesen. Dual: 1. t ( miäva sva kila, wir (zwei) sind gewesen, 2. s maso. < viäva sta bila, Ihr seid gewesen, 3. 1 1 onaäva sta biia, sie sind gewesen. 1. t tew. t miävs sva bili, wir (zwei) sind gewesen, 2. l und -! viäve sta biii, Ihr seid gewesen, 3. s usutr. s anoävs sta bili, sie sind gewesen. klural: 1. ml smo bili, bile, bila, wir (drei oder mehrere) sind gewesen, 2. vi sto bili, -o, -a, Ihr seid gewesen, 3. oni, ono, ona so bili, -s, -a, sie sind gewesen. futurum. 8ingalar: 1. böclsm (bvm), ich werde sein, 2. koäeL (kos), du wirst sein, 3. köäo (bo), er wird sein. Dual: 1. Köäsva (bova), wir (zwei) werden sein, 2. kväota (bosta), Ihr werdet sein, 3. döäota (Kosta), sie werden sein. klural: 1. boäsmo (komo), wir (drei oder mehr) werden sein, 2. böckots (boste), Ihr werdet sein, 3. böckejo (böäo, bojo), sie werden sein. impsrstiv. 8iugular: 1. — 2. böäi, sei du, 3. bSäi, sei er (sie, es). 88 Dual.-. 1. boäiva, lasst uns zwei sein, seien wir zwei, 2. böäita, 3. boäita. kinral: 1. boäimo, lasst uns sein, seien wir. 2. koäits, 3. bockits. psriioipium. ksrkeotum. kart. perl. not. I: bivsl, gewesen, kart. perl. ast. II.: bil, gewesen. Abungen. Übertrage ins Deutsche: 3. Hass polss je masbno. — Has oös in nass mati so bili isnbi. — Vasa liöi bocls tako lepa, kakor so bili mati. — Llospock krömar, böäits tako clobri! — Lockt tibo! — blass in vasa biss boästa nas- loxSi v trZn. — Vickvs nista tako stari kakor miävs. Wocubeln und Erklärungen. majbsn -a -v, klein — lsnb -a -o, lieb — tako-kakor, so wie — krömsr-ss, der Wirt — tibo, ruhig, still — naslspSa, die schönste — trz -a, der Markt. Übertrage ins Slobenische: 4. Unser Bruder wird so lieb sein, wie der Vater war. — Sei so gut, lieber Freund! — Seid ruhig, Kinder, die Mutter ist krank! — Jin Frühlinge waren im Garten des Herrn Doctors viele Rosen. — Soldaten, seid tapfer, wie es enerc Offtcicre sind. — Die Jahres¬ zeiten sind: der Frühling, Sommer, Herbst, Winter. — Solange du glücklich sein wirst, wirst du vielen Freunden thener sein. Wocabol'n und Erklärungen. prisatsls -a, der Freund — mirsn -a -o, ruhig — bolen -a -o, krank — vrt -a, der Garten — äoktor-sa, Doctor — wnox -s -o, viel, gewöhnlich mnoZo o. Genitiv — pogumen -a -v, tapfer — lastnik, der Officier — letni Lasi, die Jahreszeiten — pomlää -i, vigrvck -i, der Frühling — poletje -s, der Sommer — sssdn -i, der Herbst — rima, der Winter — ckoklsr, solange — sreösn -a -o, glücklich — ckrax -a -o, thener. Anmerkung: Die Negation ne, nicht, steht immer vor dem .Zeitworte (Prädicate). 29 Die Conjllgation. (SprsKs,) 5>rsssns. (Ssäsnji öas.) In der Gegenwart werden alle Zeitwörter nach folgendem Muster conjngiert, je nachdem sie in der ersten Person des Präsens »WA. ans -sm, -im oder -am ausgehen: SmZuIar. 1. xäss-m, ich weide, Zovvri'-m, ich spreche, 2. päss S, dn weidest, Zovori-s, du sprichst, 8. xäss, er weidet. Zovori, er spricht. t. äsia-m, ich arbeite, 2. äsia-s, du arbeitest, 3. äöta, er arbeitet. kdusl. 1. xass-va, wir (zwei) weiden, 2. xäss-ta, Ihr weidet, 3. xäss-ta, sie weiden. 1. Zovori-va, ivir (zwei) sprechen, 2. govvri-ta, Ihr sprechet, 3. Zovori-ta, sie sprechen. 1. äsla-va, wir (zwei) arbeiten, 2. äeia-ta, Ihr arbeitet, 3. äola-ta, sie arbeiten. ^iursl. 1. päss-mo, wir (drei oder Zovori-mo, wir (drei oder mehr) weiden, mehr) sprechen, 2. pass-ts, Ihr weidet, Zovort-ts, Ihr sprechet, 3. pass-so, sie weiden. Zovori-so, sie sprechen. 1. äsla-mo, wir (drei oder mehr) arbeiten, 2. äs a-ts, Ihr arbeitet, 3. äola-so, sic arbeiten. Anmerkung: ») In der dritten Person plar. kommt neben der Forni auf sso die knrze ältere auf S vor, als: nsso, sie tragen, von nsssm, ich trage. Ist in der dritten Person xlur. das i in tso betont, so kann statt -iso s gesetzt werden, als: Zavoro, sic sprechen. Bei un- 30 betontem i darf dies nie geschehen. Die abgekürzte und die volle Form werden ohne Unterschied nebeneinander gebraucht. Die Zeitwörter vem, ich wciß;ssm, ich esse; xrsm, ich gehe und 6äm, ich gebe, haben neben den Formen veta, vete, veso häufiger vesta, veste, vsäö; ssclo (sie essen); grsää (sie gehen); äaäö (sie geben). v) Accentregel: Der Ton bleibt in allen Zahlen und Personen des Präsens und fast dnrchwegs auch im Infinitiv auf derselben Silbe wie in der ersten Person sM.; nur in der dritten Person Mr. wird bei den kürzeren Formen stets die Endung betont. Beim Zeitwortc überhaupt merke man sich besonders die beiden Grundformen desselben: das Präsens und den Infinitiv. Die Endung des Infinitivs ist immer-ti, als:xäs-ti, weiden; Zovort-ti, sprechen; äsla-ti, arbeiten. I^srlsotum. (k^rstskli Las.) Die Vergangenheit des Zeitwortes wird mit Hilfe des Hilfs¬ verbums sem (ich bin) und des kart. psrk. ast. II. gebildet. Das Mittelwort stimmt mit dem Subjecte in Zahl und Geschlecht über¬ ein. Das deutsche Jmperfectum wird im Slovenischen durch das Perfectum ausgedrückt, z. B.: Oaz sem bil -a -o, ich bin gewesen, ich war. 8sstra ss äslala, die Schwester hat gearbeitet, arbeitete. llaz, ssm zovoril, ich habe gesprochen, ich sprach. Das kurt. pevk. nat. II. Das kart. psrk. ast. II bekommt man, wenn man an den Jnfinitivstamm statt der Jnfinitivcudnug -ti das Suffix -i -la -lo anfügt, wie: äsla-ti, Avvori-ti, pra-ti (pdrsw), kart, üsla-l -la -Io, gearbeitet habend, „ govori-l -la -Io, gesprochen habend, „ xra-l -la -Io, gewaschen habend. Bei der Bildung des kart. psrk. ast. II. tritt der auslantcnde Consonant des Jnfinitivstnmmes rein hervor. Vor -l wird nach einem Consonanten das euphonische s eingeschaltet. Z. B. sežem, sßöl (aus ssx-ti), tsösm, tsüi (ans tsk-ti), pääsm, pasti (aus paä-ti), pasem, pasti, süllksw, skub-s-ti, kart. ssKel, -a, -o, gereicht habend, ,, tslcsl, -a, -o, geflossen seiend, „ paäsl, -a, -o, gefallen seiend, „ passi, -a, -o, geweidet habend, „ slcubsl, -a, -o, gerupft habend. Anmerkung: -rh Das Participimn zu Mm, iti, gehen, und dessen Compositis lautet: ssl, sla, slo, gegangen; daher: prissl, prisia, -o, gekommen, von priäsw, priti, kommen; uässl, uäsla, -o, gefunden, von uäsäsm, nästi, finden. 31. dH Das Participium von umhssm, umrsti, sterben, heißt: umrl, umrla -o, gestorben; von vr-.sm, vrdöi: vrgül, vrgla, -o, geworfen. Singular. sar som 2. ti si 3- vn (-a, -o) ss govoril, -a, 1. miäva sva l 2. vlüva sta > govorila, -i, 3. önaäva sta s ich habe l -o, dn hast > gesprochen, er (sie, es) hat I niusl. wir zwei haben ) Ihr zwei habet gesprochen. sie zwei haben j Plural. 1. wi swo i wir haben t 2. vi sts s govorili, -s, -a, Ihr habet gesprochen. 3. önr (-s, -a) so s sie haben j plusqusmpsrisoium. (^>rs6prstsl6nji öss.) Die zukünftige Zeit des Zeitwortes besteht aus boäsm, ich werde (kut. von sein), und dem thätigen Mittelworte vergangener Zeit (?art. psrf. am. Il.),das mit dem Subjecte in Zahl und Geschlecht übcr- einstimmt: Singular. 1. sar böäsm l ich werde l 2. li boäss > govoril, -a, -o, dn wirst sprechen. 3. vn (-a, -o) boäs I er (sie, es) wird j Oual. 1. wiäva bSäeva l wir zwei iverden l 2. viclva bvüvta !> govorila, -i, Ihr zwei werdet > sprechen. 3. ünaäva boäota j sie zwei werden s 82 1. wi böäemo 2. vi böcksts 3. oni (-e, -a) boäo Plural. govorüi, -s, -s, Wir werden 1 Ihr werdet > sprechen, sie werden j lmpsrstlv. (Vslslnlle.) Der Imperativ drückt einen Befehl, Rath, eine Bitte oder Er¬ mahnung aus und zeigt folgende Formen: 1. — 2. xäsi, weide, 3. xasi, weide. Singular. govöri, rede, govori, rede. Ousl. äolas, arbeite, äslas, arbeite. 1. xäsiva, lasst uns (zwei) weiden, 2. xäsits, weidet Ihr (zwei), 3. xasits, weiden sie (zwei). 1. govoriva, lasst uns (zwei) reden, 2. govorita, redet Ihr (zwei), 3. govorita, reden sie (zwei). 1. äviifiva, lasst uns (zwei) arbeiten, 2. äslssta, arbeitet Ihr (zwei), 3. äolosta, arbeiten sie (zwei). Plural. 1. päsimo, lasst uns weiden, govorimo, lasst uns reden, 2. xasite, weidet. govSrits, redet. äslaswo, lasst uns arbeiten, ckölszto, arbeitet. Anmerkung: -r^> Der Moduscharakter der Befehlform ist i. Dieses i tritt rein hervor bei den Verben auf -sw, -iw und bei denen auf -sem und -fim mit vorhergehendem Cousonantcn: pLsi; govori; hvali, lobe; örsi, ackere, von orssm. L) Geht dem vorhin erwähnten -som nnd -sim ein Vocal voraus, so verschmilzt i mit dem vorhergehenden ,j zu einem s, als: pissm, plti, trinken: xis, trinke; xös, singe, von xössm, xsti, singen;stöj, stehe, von stožim, stati, stehen. e- Das volle i erhalten nur jene Zeitwörter auf -siw, deren Infinitiv auf -iti auslautct, als: täsi, leugne; äosi, melke, von tafi'm, taslti; äosim, äositi. 83 . 6- Bei den Zeitwörtern auf -am (äslam) und auf -em (sem) wird das i zu s, als: äelas, arbeite; Kubas, koche; sss, iss. Die Verba auf -ösm und-Lsm (ruit dem Infinitiv -öi) haben rm Imperativ -oi nnd -rn, als: rdsi, sage, von rsösm, rsöi, sagen; tövi, fließe, laufe, von tsösm, toöi, fließen, laufen; strim, schere, von striLsm, striöi. e) Der Imperativ von äoblm, äobiti, bekommen, lautet im Aus- ciange gleich wie der Imperativ von ssm, biti, als: äoböäi, bekomme, äoboäiva sto. Unregelmäßige Bildungen sind: imch, habe, von iwäm; giss, schan, sieh, von gloäaw; iäi, gehe, von grem; vöäi, neben res, wisse, von vsm. L) Accentregel: Die Zeitwörter auf betontes -im in der Gegen¬ wart betonen im Imperativ die Stammsilbe, wie: moiöi, von moiöim, schweigen; täsi, von tasim, leugnen. Oonclitional. (pogojnik.) Die Bedingungsform (der Conditionall der Gegenwart oder Zukunft besteht aus der unveränderlichen Partikel bi und dem t^art. psrk. E. II., das mit dem Subjecte in Zahl und Geschlecht überemstimmt. Z. B. I»2 bi govoril, -a, -o, ich würde (möchte) sprechen. . bs oi bili mlaäi, bi äsiali, wenn wir jung wären, würden wir arbeiten. Singular. 1. sav, bi i ich würde I 2. ti bi I govoril, -a, -o, du würdest > sprechen. 3. on, (-a, -o) bi j er (sie, es) würde ) Ousl. 1. miciva, -vs bi 2. viclvo, -vs bi 3. onaäva, -vs bi govorila, -i, wir zwei würden l Ihr zwei würdet I sprechen, sie zwei würden j Plural. I- mi di i 2. vi bi ! govorili, -s, -a, 3. öni, (-s, -a) bi ) wir würden Ihr würdet sie würden sprechen. Conditioual der Vergangenheit. Ans der Bedingungsform ocs Hilfszeitwortes: sa/, bi bil, -o und aus dem ?art. psrk. ast. II. besteht die Bedingungsform der Vergangenheit: üar bi bil, -a, -o govoril, -a, -o, ich hätte gesprochen, ich würde gesprochen haben. Slovenksch. 3. Aufl. 34 NiävÄ bi bila xovorila, wir zwei hätten (würden) gesprochen (haben). Ai bi bili, -e, -a Zovortli, -s, -s, wir hätten (würden) gesprochen (haben). M bi os bit vssslil, dn hättest (würdest) dich gefreut (haben). Os bi ns bit umrl, bi bit s« vsliko storit, wenn er nicht gestorben wäre, hätte er noch viel geschaffen. Opistiv. (2lslslniü.) Die Wunschform (der Optativ) entsteht dadurch, dass man dem Präsens oder dem Couditioual die Partikel nus hinzufllgt. Optativ der Gegenwart: lssas pussm, nas paseL, ich soll (mag) weiden, lasst mich weiden. blus ss vsseiiw, iras ss vssslite, Ihr sollt euch freuen, Ihr möget euch freuen. äarl uss ss ns värussw, ich soll mich nicht hüten. i- Bedingender Optativ: llur ns) bi püssl, ich sollte weiden, ich möge weiden. äuL nus bi ss vssslil, vi nus bi ss vssslili, Ihr solltet euch freuen. llun uss bi s« ns varoväl, ich sollte mich nicht hüten. Optativ der Vergangenheit: äa/ nus bi bit passl, ich hätte weiden sollen, ich sollte geweidet haben. äur, nus bi ss bil vssslil, vi nas bi ss bili vssslili, Ihr solltet euch gefreut haben, Ihr hättet euch freuen sollen. äsL nas bi ss ne bil varoval, ich sollte mich nicht gehütet haben, ich hätte mich nicht hüten sollen. Infinitiv, (blscloloönile.) Der Infinitiv (die Nennform) drückt die Thätigkeil des Zeit¬ wortes suvstautivisch aus, ohne Bezeichnung einer bestimmten Person. Im Slowenischen endigt der Infinitiv auf -ti, als: uss-ti, tragen; bvali-ti, loben; lrupova-ti, kaufen. a) Das deutsche zu vor dem Infinitiv wird im Slovcnischen nicht ausgcdrückt, z. B.: sa^ nimam sssti, ich habe nicht zu essen. Ls Deutsche Infinitive der Absicht oder des Zweckes mit zu oder um zu werden durch einen vollständigen Satz mit da, dass, damit übersetzt, z. B.: komlact ss prslepa, en ist; ist sie jedoch angegeben, so wird der Satz durch vollkommen active Wendungen übersetzt, z. B.: o, s, r und h, Ir, A werden in s, s, s verwandelt, als: lclisati, kliösm, rufen; föleati, föösm, weinen; rišem, risati, zeichnen; diZsm, dldati, athmen; irärati, lrLLsm, zeigen; lagati, lsLsm, lügen. K) Vor -em geht d in f und t in s über: glöfsm, glodati, nagen; meSsm, metati, werfen. o) Nach b, p, m, v wird ein ls eingeschoben: Löplfsm, Irbpati, baden; rublfsm, ribati, wiegen; fömlsom, sswsti, nehmen. Manche Zeitwörter haben im Präsens -sm und -am, als: risam, ilssm, ich zeichne; sokam, foösm, ich weine; ^ibam, riblssm, ich wiege. VI. Classe. Die VI. Classe umfasst die Zeitwörter mit dem Suffixe -ova (nach weichen Consonauten -sva). Die Gegenwart lautet -nfsm; z. B.: Lllp-vva-ti, Lux-Üfsw, kaufen; kralf-evä-ti, Irralf-üfsm, herrschen. Bemerkung: Die meisten Zeitwörter zeigen zwei oder mehrere Formen, welche die Zeitdauer bezeichnen. Schon bei Besprechung der perfectivcn und imperfektiven Zeitwörter haben wir bei einem und demselben Zcitworte drei Formen gesehen, die zur Bezeichnung der Zeitdauer dienen. Mit einer Classenänderung des Zeitwortes ist zugleich eine Änderung der Zeitdauer verbunden, z. B.:, Durativ: nesti (I. Classe); iterativ: nositi (IV. Classe); Irsgusu- tativ: nosevati (IV. Classe); morem, moöi (I. Classe), können: pre¬ magati (V. Classe), besiegen — misliti (IV. Classe), denken: xrsmislsati (V. Classe) und xremislfeväti (VI. Classe), Nachdenken. 49 Ärmerkmige» ;n den Verden: können, lassen, mögen, müssen, sollen und werden. Die angeführten Zeitwörter werden im Slovcuischen entweder durch eigene Verba, die ihrer jedesmaligen Bedeutung entsprechen, oder durch eine Vcrbalform ausgedrnckt. 1. Können heißt: «) Lmati, umöti, vsclsti, wissen, verstehen; ntsZasw, ich kann — ich habe Zeit; morem, moöi, ich kann — zur „Bezeichnung einer physischen Function; woZoös js, cs ist möglich. Über die Bedeutung dieser Zeitwörter ist schon bei Besprechung des Infinitivs einiges Wichtige gesagt worden. ö- „Können" wird durch lübko, ILblco 6a, woKvös äa (deutsch: es ist leicht, dass; cs ist möglich, dass) ausgedrückt. Ni lastko v Oslovss oäpotchemo, wir können nach Klagenfurt abreiseu. NoZoös, cia äa) xriäsjo strio k msni, der Onkel kann zu inir kommen. — lÜorsbiti (mors biti), es kann sein, vielleicht. Norsbiti Zrem v Ljub¬ ljano, ich kann nach Laibach gehen (eS kann sein, dass ich nach Laibach gehe, vielleicht gehe ich nach Laibach). 2. Lassen heißt: a) pustiti, pripustiti, ciopustiti, äovoliti in der Bedeutung: lassen, znlassen, erlauben, gestatten; — äLti; reöi, ukarLti, vslim (vslsti) in der Bedeutung: befehlen, heißen, anordneu; — nsimti, pustiti, in der Bedeutung: aufhörsn, anfgeben. ö) Wird es ausgedruckt durch den Optativ: nch Ma, lass ihn arbeiten, oder durch den Imperativ: äölchmo! lasset uns arbeiten! 2ito prollati js brat pustil, das Getreide ließ (znlasicu) der Bruder verkaufen. On js ulmrmi noti v biso nesti, er ließ (befehlen) das Messer ins Hails tragen. 3. Mögen heißt: a) hoteti, Lslsti, raä di, wollen, wünschen, gern haben. k>) „Mögen" wird ausgedrnckt durch den Imperativ zur Be¬ zeichnung einer Voraussetzung oder durch den Optativ und durch ven Couditi anal: Lli Lslits (boüsts, di raäi) vina ali piva? Mögen Sie (wünschen Sie) Wein oder Bicr^ cks? bi raä örnsZa vina (imel), ich möchte schwarzen Wein (haben). Otovorite ali molöits, vse niö ne pomLZa, Sie mögen reden oder schweigen, es hilft alles nichts. lisch pri nss ostans, cs mag unter uns (gesagt) bleiben (sein); jar, bi ti poslal MU0A0 svstio, öS bi WOKSI, PÄ vMch js MMN, ich möchte dir eine Menge Blumen schicken, wenn ich könnte, aber jetzt ist Winter. Sloventsch. 3. Aufl. 4 — 50 — 4. Müssen heißt: morati, imöti in der Bedeutung: müssen; — xotroba jo, trsba jo, es ist nöthig; äolünöst so, cs ist Pftichl; — primoran -a -o biti, prisiljen -a -o biti, gezwungen sein. Ootreba jo, c!» zremo claljo (cs ist nöthig weiterzugehen), wir müssen weitergehen; primoran ssm oclgovvrlti, ich muss auttvorten. L) „Müssen" wird durch den Dativ der Person mit dem Hilfs¬ zeitworte lull wiedergcgcben: Uaj je bratu storili? Was muss der Bruder thun? Otrokom je moläati, die Kinder müssen schweigen. 5. Sollen heißt: a) trsba je, poiröba je, es ist nöthig; imöti, morati, müssen. L- In zweifelhaften Fragen wird „sollen" durch den Optativ ausgedrückt: Kam imj so obrnom? Wohin soll ich mich wenden? klar naj ckslam! Ich soll arbeiten! c) Durch den Imperativ: spostüj oösta in mätor, du sollst Vater und Mutter ehren; ns zrssi, du sollst nicht sündigen. q) Zum Ausdrucke der Wahrscheinlichkeit wird „sollen" durch die Partikel baje, pro, noki, noki cia oder durch Umschreibungen: kakor s« govori (so pravi) --- wie man spricht; kakor pravijo (govorijo), wiedergcgcben: Laränioa lUvlra jo bajö (uski, pro, kakor pravijo) jako lopa in bogata gospolllöna, Baronesse Elvira soll ein sehr schönes und reiches Fräulein sein. 6. Werden heißt: «h böciom, ich werde sein; postanem, postati; storiti so; äölati ss; nastopiti (impsrt.: nastopati:) Or. viter ll'onkli jo postal ärkavni poslane«, Dr. Ritter bon Tonkli wurde Rcichsrathsabgcordnctcr; äsla ss äan — äani ss, cs wird Tag; josou nasivp», es wird Herbst. 5) Das deutsche „werden" in Verbindung mit einem Adjcctiv wird im Slovenischen meist durch ein aus den! Adjectiv gebildetes Verbum übersetzt: Öasi so boljšajo, büjsajo, die Zeiten werden besser (bessern sich), schlechter (verschlechtern sich). Beim Mangel eines solchen Zeitwortes wird das Verbum „werden" durch prihajati, postajati ausgedrllckt: 8labo mu priliäja, es wird ihm schlecht; rana voüno bolj rüvöa postaj», die Wunde wird immer mehr roth. Ähnlich Ivie die bisher angeführten Verba wird das deutsche Zeitwort „dürfen" behandelt; seine Bedeutung stimmt mit einigen früher angeführten Wendungen überein. Das Bciwsrt. (pnic!vvmk,) Das Bei- oder Eigenschaftswort drückt eine dem Hauptworte Ankommende Eigenschaft aus. Der Bedeutung nach thcilt mau die Adjectiva folgendermaßen ein: - 51 - 1, Adjectiva der Eigenschaft (kakovostni xriclovnikl): räeö, roth; marljiv, eifrig. 2. Adjectiva der Zugehörigkeit (äiAavvstni, posestvi sli svojilni priäovniki): pastirjeva palloa, der Stock des Hirten; Ivanova postelj, Johann's Bett. Die Adjectiva haben fiir jedes Geschlecht und jede Zahl eine besondere Endung, für das männliche Geschlecht in der Einzahl i oder einen Consonanten, fiir das weibliche Singular a und für das sachliche Singular o und nach den weichen Consonanten o. Im Dual männlichen Geschlechtes a; weiblichen und sächlichen Geschlechtes i; im Plnral i (männlich), s (weiblich), a (sächlich). Das Beiwort muss mit seinem Hanptwortc in Geschlecht, Zahl nnd Fall übcrcinstimmen. Die Übereinstimmnng gilt auch für den Fall, dass das Beiwort als Prädicat gebraucht wird, als: rito sv lopo, das Getreide ist schön; lopo Lito, das schöne Getreide, ein schönes Getreide. Das Eigenschaftswort steht gewöhnlich bor dem Hauptworte nnd nur in Ansnahmsfällen nach demselben. Anmerkung: Das bewegliche s fällt bei den Adjectiven, die auf -ek, -ol, -sn, -er ec. endigen, aus, sobald das Adjcctiv am Ende wächst; dies gilt auch vom Participinm. Die Pnrticipien nennt inan auch Verbaladjectiva, da sic bei acjcctivischer Endung adjectivisch dccliniert werden. Form. (ObUktL.) Im Nominativ und Accnsativ der Einzahl bei männlichen Hauptwörtern unterscheidet man beim dazngchörenden Adjectiv die bestiminte, volle (cloloSna oblika) nnd die unbestimmte, kurze (nsäoloüna oblika) Form. Äie erstere zeigt die Endung i, während die letztere auf einen Konsonanten endigt. Die bestiminte Form des Adjcctivs, ver¬ bunden mit dein dazu gehörigen Substantiv, wird im Deutschen durch den bestimmten (der, die, das), die unbestimmte Form durch den unbestimmten (ein, eine, ein) Artikel ausgedrückt, als: clrsxl siu, der thcnere Sohn; novi klobuk, der neue Hut; clra^ sin, ein thenerer Sohn; nov klobuk, ein neuer Hut. Auch wenn das Adjectiv prädicativisch gebraucht wird, wird das anslantcnde i nicht gesetzt, als: sin js clrsK, der Sohn ist thener; brat js clober, der Bruder ist gut. Hingegen: äobri brat, der gute Bruder; äobor brat, ein guter Bruder. Diese Eigenthümlichkcit findet sich alsountcr allen drei Geschlechtern nur beim männlichen, unter allen drei Zahlen nur in der Einzahl auch hier nur im Nominativ nnd Accnsativ. Bei allen anderen Geschlechtern nnd Zahlen ist also die bestimmte und unbestimmte Form vollkommen gleich, z. B. clrsZa sestra heißt die theuere nnd eine theuere Schwester; ebenso sestra jo clraZa, die Schwester ist theuer. Ob ein gegebener Fall nut dem bestimmten oder unbestimmten 4» 52 Artikel zu übersetzen sei, kann nnr aus dem Sinne des Satzes ent¬ nommen werden. Anmerkung: --- Der Artikel (ölsn). Die slodenische Schrift¬ sprache hat also keinen Artikel. Jedes slodenische Hauptwort kann im Deutschen den bestimmten oder unbestimmten Artikel erhalten; die richtige Anwendung ergibt sich ans dem Satze. Vor dreihundert Jahren hatte auch die slodenische Schriftsprache den Artikel. Doch war sein Gebrauch ein sehr verkümmerter, bis er schließlich ganz auf- gelassen wurde. Im Volke wird er noch immer gebraucht; jedoch verdankt er seine Existenz lediglich dem deutschen Einflüsse. d) Beim Possessivpronomen und bei besitzanzeigenden Adjcctiven auf -ov l-sv), -in steht nie die bestimmte Form auf -i, weil sie an und für sich schon einen bestimmten Gegenstand bezeichnen. Dagegen haben die Adjcctiba -ji, -ski und alle gesteigerten nur die bestimmte Form. Deklination des Adjektivs. (Skflongg. prsiäsvnilcovL.) Die Declination des Adjcctivs wurde schon früher bei Dar¬ stellung der Declination der Hauptwörter nach der Zahl und dem Geschlechte geordnet angegeben? Anmerkung: Die Eigennamen auf -ski werden wie Bei¬ wörter decliniert, als: hrabri öini blikolsja ArinjsksZa, die tapferen Thaten von Nikolaus Zrinyi (Zrinjski). 5- Das o in der Endung -sn des Lart. pork. pass. darf nie ansgeworfen werden, wenn das Wort am Ende wächst. Hierin unterscheidet cs sich vom Adjectiv, als: nösn, üüns, üSno, znm Lehr¬ fach gehörig, und uöön, nSsna, uösno, gelehrt. Dkschaiyeigende Adjektivs. (Svogilni pviäsvniki.) Wenn im Deutschen der Besitzer eines Gegenstandes im Genitiv ohne ein Bestimmungswort steht, so wird derselbe im Slovcnischcn durch ein besitzanzcigcndes Beiwort ausgcdrückt, als: Zospüäova hisa, das Hans des Herrn; materin prstan, der Ning der Mutter. üospöäov, xospöäovs, xospöäovo ist das besitzanzeigende Adjectiv von Zospöä; watgrin, materina, materino das von mäti. 1. Wird ein bestimmter Besitzer in: Genitiv der Einzahl angegeben, so wird das besitzanzeigende Adjectiv bei männlichen und sächlichen Substantiven auf -ov, -ova, -ovo (nach den weichen Consonanten -ev, -sva, -svo), bei weiblichen auf -in, -ina, -ino ge¬ bildet, wie: gospväova bis», das Haus des Herrn; «oänikovo poljs, das Feld des Richters; 53 pastirjev iroL, das Messer des Hirten; päpeLev» xalaSa, der Palast des Papstes; söstrin prstan, der Ring der Schwester; tsüno xösis, das Feld der Tante. 2. Wird dagegen von einem allgemeinen Besitze gesprochen oder steht der Besitzer im Genitiv xlur., so gebraucht man bei den männlichen und sächlichen Substantiven das besitzanzeigende Adjectiv ans -ski, -?ka, -sko (bei einsilbigen oft mit -ov, -sv angefügt), bei den weiblichen das auf -si, -ja, -je. Ein allgemeiner Besitz wird im Deutschen öfters durch ein zusammengesetztes Hauptwort ausgedrnckt; z. B.: kmetsko (kmeöko) ästo, Bauernarbeit, die Arbeit eines Bauern; bratovska Ijaberen, Bruderliebe, Liebe der Brüder; övöjo mleko, die Schafmilch, die Milch der Schafe; kravji pastir, der Kuhhirt, der Hirt der Kühe. Einige Adjectiva werden ohne Geschlechtsberücksichtigung gebildet« als: Lonski spol, das weibliche Geschlecht, von Lena, das Weib; boLjs ckobrota, die Güte Gottes; tolsüjs mssä, das Kalbfleisch, von tote, telvta, das Kalb. 3. Steht hingegen beim Genitiv der Ein- oder Mehrzahl noch irgend eine nähere Bestimmung, so muss auch im Slovcnischcu immer der Geuitiv gesetzt werden, wie: bisa uaseza gosxoäa, das Haus unseres Herrn; polje lopeZa pastirja, das Feld des schönen Hirten; prstan nass ljube tete, der Ring unserer lieben Taute. 4. Im Slovenischen werden die deutschen Ausdrücke: „wem gehört?" „wem gehörig?" „wessen?" „wessen Eigenthum?" durch das fragende Beiwort: enAav, -a -o? wessen? wiedergegeben; die -Aus¬ drücke: „es gehört", „cs ist Eigenthum" hingegen durch das Hilfs- vcrbum biti mit einem besitzanzeigenden Beiworte oder mit dem Geuitiv des Eigenthümers, wenn dabei eine nähere Bestimmung steht, z. B.: Öigav je ta noL? Wem gehört dieses Messer? Wessen Eigen¬ thum ist dieses Messer? ll'a noL je pastirjev (lepega pastirja, njsZov). Dieses Messer gehört dem Hirten (dem schönen Hirten, ihm). Dieses Messer ist Eigenthum des Hirten (des schönen Hirten, sein Eigenthum). Hlöungen, Übertrage ins Deutsche: lllirosluv II. in slraLa. (Feiedeict» II. und die Mache.) 11. krnski krasi Lliroslav II. je bolekal. Reko uoS ui mogel «pati. Aato so pnktioal sluLabnika in ga vprašal: Koliko je ura? LluLabnik: örsr polnoLi, Vsliöanstvo! Krasi: die morem Lgspati; povoj mi kaj. — 54 — 8luLabnik: Kaj morow jr>x, ubozi sluLabuik, povešati Vašemu Veliöanstvu! ckaL niö us vem. Kralj: Kje si. cioma? 8IuLabnik: V majkui vasi na Komoranskem. Kralj: ^ii imaš oöeta in mater? 8IuLabnik: Oeo so Le umrli; is stara vrati mi se Livi. Kralj: Oä Sesa pa Livi? 8luLabnk: Krecis. Kralj: Koliko siuLi na °pstl, pojem — " ?,rs,k -A — lSjAE — listje — (die Blätter) — 20 Sedet» — 21 msluij -» — 22 sp^ti, letati — 2s pojo,, d»rva — 2» gprspöati — 2^ bvaisLnost -t — 2s prostirali — 27 — 2s vonjava. 13. Sprcchiibnilg: Uom Kosuche, (O pasatu.) (Diese und alle folgenden Sprechübungen mögen womöglich auswendig gelernt werden.) 2I. I »0, ksj je to? L. Dospoä! ldiskäo trka mr vrsta. 2?. Illi, ollpri vrata. L. DrL, brL, samo kljuS ss vnamem. L. Kaj ss obotavljaš? It. idle namerite; koj, koj bocism pri vratib. .1. Ivllo je? D. Diski gospoll nsü Zovoriti n Vami. rV. /111 z» pormas? L. 2nan ss ml näi, pa Za ne morsm spornati (njsZovo ims mi je »a jeriku). Ds noter, llraZi gospoä! Uvja. biZa je vsakomur ollprta. 0. idle namerite, < oder ohne es s -si, -sa, -ss, oder l -sji, -ssa, -sjs, L) < oder ohne -s t -ji, -j», -je. a) Die meisten ein-, zwei- und mehrsilbigen Adjectiva werden durch Anfügung des Suffixes -sjsi gesteigert, wie: Ast, rein, Astsjsi, öisisjsa, öistsjss, reiner; priäsn, fleißig, pristnejši -a -o, fleißiger; prijeten, augcnehin, prijetnejši -a -s, angenehmer. S) Die Adjectiva im Comparativ finsbesondere im Nominativ «Ins:.) können anstatt -sjsi auch -sji annehmen, wie: eistsji -a -s; xricineji -a -s; prijetnsji -a -e. Nur einsilbige Adjectiva bilden den Comparativ durchwegs mit -A, uud zwar gewöhnlich jene, die auf b, p, ci endigen, wie: tsp, schön, Ispsi -a -e, schöner. Das ä nach einem Vocal wird vor si in j verwandelt, nach einem Consouanten dagegen ansgcstoßcu, wie: buch schlimm, bujsi -a -o, schlimmer; trch bart, trZi a -s, härter. , sein; nssn, -a -o, ihr (ksm. sinZ.), ihr gehörig, znm Unterschiede Non nz'inüv, -a -o, ihr (plur.), ihnen gehörig; nzun, ihr (äual), ihnen zweien gehörig. Alle Possessivpronomina werden ganz regelmäßig wie das Bei¬ wort decliniert. 3. Das zurnckführendc Fürwort (povratni raiwek), so, sobe, wird für alle drei Zeiten folgendermaßen decliniert: idiom.: — Los.: ssbo, so, Kon.: söbs, ss, I.vo.: pri ssbi. Hat.: stzbi, si, Instr.: s ssböz. Das zurückfnhrcnde Fürwort lvird abweichend vom Deutschen auch für die erste nnd zweite Person angewcudet, wenn das Fürwort und das Subject des Satzes eine nnd dieselbe Person bezeichnen, wie: idiisem imst mpriLsval pri ssbi, ich hatte keine Zeugnisse bei mir. ^li si küpits ta cls/mik? Kaufet ihr cnch diesen Regenschirm? Ile kupimo si Za, wir kaufen ihn uns (für uns) nicht. Auf gleiche Weise steht das reflexive Possessivpronomen svos -a -e für alle drei Personen ohne Unterschied der Zahl nnd des Geschlechtes, wenn der Besitzer nnd das Snbject eine und dieselbe Person sind, wie: lli dsrss svozo knsiZo, du liest dein Bnch. Vi sts bili pri svoM starslb, ihr wäret bei eueren Eltern. Anmerkung: Liegt auf dem Fürworte kein Nachdruck, so werden im Genitiv, Dativ nnd Accusatib der Einzahl die kurzen, enklitischen Formen: ms, wi, we; ts, ti, te; Za, mu, Za; ss, si, ss gebraucht; beim weiblichen Geschlechte und im Dual und Plural der dritten Personen gelten die Formen ohne n als enklitisch, wie: so, M, sim, siwa, zu. Immer werden die vollen Formen gesetzt: a) bei besonderem Nachdrucke auf dem Fürwort, L) im Anfänge des Satzes, nach Präpositionen. 4. Das hinweisciidc Fiirwort (Demonstrativpronomen) (Kanalni raimsk), ta, ta, to, dieser, diese, dieses, geht nach der Deelinatiou der Beiwörter, mit der einzigen Ausnahme, dass statt i in den Endungen o cintritt. LinZuIar. dlom.: ta (mass.), to (noatr.), ta (ksm.), 6lsn.: tsZa, ts, Uat.: töwu, ti (tsz), Hs«.: tega, ta, to, to, Iwo.: pri tsw, pri ti (tss), Instr.: s tsm. 8 to. 65 Ousl. dlom.: ts (maso), ts (kem.), ts (nentr.), 6su.: mü, Ost.: tsms, Lov.: ts, ts, ts, Lov.: pri tsk, lustr.: s tsms. plurol. dlom.: ti (msso.), ts (kem.), ts (nsulr.), Oso.: lsli, Ost.: tsm, Lov.: ts, ts, ts, Lov.: pri tsk, lostr.: s temi. Ans gleiche Weise werden decliniert: vos, vss, vss, ganz; isti, ists, isto oder tisti (tsisti -s -o), tista, tisto, jener, jene, jenes, der-, die-, dasjenige; toti -s, -o, dieser, -e, -es da. Bei ts-l«, ts-ls, to-Is, dieser da, ist die Partikel ls indeclinabel. Dafür gebrauchen einige Mundarten (in Kärnten) die verstärkte Form: ts-ls-ta, ts-Is-ts, to-Is-to. 5. Das fragende Fürwort (Interrogativpronomen) (vprsssloi Mimsk). käo? wer? kch? waS? wird folgendermaßen decliniert: dlom.: käo? wer? 6sn.: KÜM, wessen, Ost.: Kümo, wem, Loo.: koZs, wen, Los.: xri kam, bei wem, Insir: s kam, mit wem, ksj? was? Sdss, wessen, ötzmn, wem, ksj, Was, pri vsm, wobei, s öim, womit. Durch Anfügung des r erhält mau das bezügliche käor, wer, und ksr, was: idiom. : käor, wer, 6sn.: ko^-sr, Ost.: komur Loo.: koZsr, Loo.: pri komer, lustr.: s komer, ksr, was, öässr, ösmnr, ksr, pri öemsr, s Simsr. 6. Das bezügliche Fürwort (Relativpronomen) (oeirslni rsimek) kstsri -s -o lktsri -s -o), wetther, -e, -es, wird in jeder Zahl und jedem Geschlecht wie das Adjectiv decliniert. Das iudeclinable ki wird oft statt kstsri angewendet, und zwar im Nominativ aller drei Zahlen und Geschlechter allein, in allen SlovmUch. s. Aufl. 5 68 übrigen Fällen nur in Verbindung mit den enklitischen Formen der entsprechenden dritten Person, wie: ki j,m, welchen; ki um, welchem; bi r njun, mit welchem; ki «>ri njsj bei welcher. 7. Das unbcstimnttc Pronomen (ns-loweni ekeimsk^ wird ebenso decliniert wie käo (Kclnr) und kaj (Kar). Solche Fürwörter sind: käo, irgend jemand; nskäo, jcniand; nikäo, nibäs niemand; müiokäo, selten jemand; märsikäo, so mancher; vsäkäo, jedermann; k>ej, nsksj, irgend etwas; niö, nichts; neki -a -o, irgend ein (Genitiv: nsksaa; Dativ: nekemu sto.'; nnvdäsn (nobön) -a -n, keiiter. Tie beiden zuletzt erwähnten sind Adjeclivauud weiden auch als solche decliniert; alle übrigen sind Fürwörter und'haben die vorhin erwävute Tecli- nation, als: niüäs, Genitiv: nikogn(r) sta.; niä, Genitiv: uiössa(r) sto. 8. Von den Pronominaladverbien seien angeführt: Fragend: kako? wie? koliko? wie viel? kllch? wann? äoklsj? bis wann? kakssn? wie beschaffen? kam? wohin? kjs? wo? Hinweisend: taka, so, toliko, so viel, tsciaj, dann, daher, üntisj, bis nun, tLkssn, so beschaffen, tj., (ta), dal,in, tukaj, tu, hier; taw, dort. S) Bezüglich: kakor, wie, kolikor, wie viel, kaänr (ks iar), tvann, sioklsr, bis, solange, LLKrssu, wie beschaffen, käiuor, wohin, kzsr, tvo. vj Verucinelid: uikjsr tniäir), uik-rkor. durchaus nicht, inkLr, nicht, durchaus nicht, uikäLr, j "ie, niemals, nikamor, nirgend hin. Anmerkung: In sloveniscben Verneinungssätzen werden neben der Neaarivpaili eins, die immer gesetzt weiden muss, die unbestimmten Fnrmöncr und Pronominaladveivia in verneinender Forttt (annalt der deutschen bejahenden) anpewetidet, wie: mröv >ni nikjsr uiö üuelvZa ns starr, niemand lhut mir irgendwo etwas Böses. Hlbutigsn. Übertrage ins Deutsche: 19. 1'rojoiuui list. (Gmpfangslretlätigniig.) 8 tsm listom' potrjujmo?, «In, mi js postni? slu^n't I. «laues prinsssi /,np-Lat«-u<>b ju s Srkama^ I,. I). Mru-rmovuno ? skrinji«-»^. V kollArnän^, 3. avAusla 1890. üosip i" üilneLiS, mlinar". — 67 — 'Schein, Blatt — »bekräftigen, bestätigen — »Post- — 'Diener — "versiegelt — "Buchstabe — 'bezeichnen — »Kistchen — »Name eines Dorfes — "Josef — "Müller. 20. lioILno pismo. (Kr>,«ld!-lirf.) 8 tsw pismom' pntrjnjsm vsljavuo» turss m L» svojs naslsll- niko», äa ml js x. U.tij-r ölsmiö, po äownäo' .lurjak, 2>'O -ricl." (rsLom ävs sto Zolciiuarjev") a.» v.' posoäil» In gotovo" nastsl". 2nvor:ujsm " se, ts äsimrjs'» v trsst Istist povrooti'», vmes" pa va- njs'" vsako Isto plaösvali po 5"/° — lpst vä sto). V r:n^cstovitsv " kapitala (Mvnios) In obissii (öiimav»" naslavljam" svojo kiso, ki stop v IlvLeku poä stsv. 82. in jo v remijislOb'" bukvah" roL^-sks»" sostnijo»' urll. gt. 52. /.a/.uamnvaua, in äopusöam»» upiuku»» pravlso, »'cia si stst»" ta äolu»" ouäi»' vpisati»». V Id-Lsku, 10. msjnika 1888. IVIatija»» I,snjak, änl^uik»". Aik»I» 8ircktiches, aber unbekanntes» Land. Ungeheuer" grost ist die Zabl'" der Ein¬ wohner" und sie wächst'» noch immer. Der Boden'» ist kalt und Moderig"; grösttenthcils " erheben'" sich niedere Hügel" und schroff'» aufragendc'" Felswände»", jedoch von sebr geringer Höhe", hie urd da eröffnen»» sich auch kleine, schmale Thäler", ebcit ge¬ räumig" genug, um einem müden" Wanderer»" eine Wohnstätte»' zu bieten. Die Luft ist kühl, kalte Winde weben"» oft — die Aus¬ lände »" nennen sie Seufzer»". Bittere»' Thiänen»» und der Thau des Himmels befeuchten»» den Bodem er ist arm und unfruchtbar»', hat keine Erze»" und auch von den Tbiercn nährt»" er nur weuige: Mau findet dort nur das Heimchen»' mit seiner ichrilleu"» Stimme»" Und den furchtbaren'" Warm". Die Menschen in diesem Lande sind ein eigenes'»Volk: alle sind stumm"; aber aus ihrem tiefen Vaterlande" hauchen'" sie doch bedeutungsvolle" Worte. Dies ist ihre Mutter- 5* 68 spräche", ste verstehen die Völker nach allen vier Himmelsgegenden", Städte bauen" sie sich keine, jeder bewohnt«" sür sich ein enges, ge¬ wöhnlich hölzernes«'Häuschen««. Könige, Reiche und Arme haben sie keine unter sich, sie sind alle gleicht. Solange«' sie in diesem Lande wohnen, herrscht«« tiefer Friede«« unter ihnen. Kein Geschichts¬ forscher" weiß, wie lange sie schon dort Hausen; . . und sie werden vielleicht noch lauge bleiben. Aber einmal — so glaubt man allgemein«« — werden sie erstehen«" und gegen Morgen ziehen, nm dort in ein schöneres Vaterland einzugehen«". Die Fahne" dieses Volkes ist das Kreuzt, und das Land hat bei den Ausländern einen schönen, eigenthümlichen«« Klang" — die meisten hören es nicht gern nennen — es ist das Land des Friedens und heißt Friedhofs. 'wirsn — «äsLälisa — «lsLim -ati — 'poinoösn — °, «strun -j — «naslanjati se, mejiti — «nszmän — «strašansko — "stsvilo — "prsbivavso — "rasti — "remija — "drobljiv — '«vsöinoma — "vräigovati se — "kribSsk — is^rm — «"psoina — "višina — "oäpiiati se — ««clolinioa — "prostoren — «« trnllsu — ««popotnik — ««stanovaliSös — ««pikati —. rochorsmoi — ««vrclib — «'briäsk — ««solza — ««namakati — "nerodoviten — ««ruä» — ««reäiti — "Lriüsk -ölca — ««prsäirljiv — «"glas — '"grozen — "örv -a — "poseben — ««nem, mutast — "äomovina — '«äikati — "pomenljiv "materin jszik — '«Ztirjs vetrovi (die vier Windrichtungen) — '"ztäatl — «"zassäati — «'lsssn — "«bisioa — ««enäk — «'äoklsr — ««vlääati — ««mir — "zgoäovinar — «"splok — «"zäräwiti ss — «"iti (pojäsm) — «'banäsro — ««kriL -a — ««öuclen, öuäapoln — «'glas -ü — ««pokopaliZSs sbritok). 22. Sprechübung: Uo-m Mittagsesse». (0 juLini.) L. Dvanajst je Ls oäzvonilo, ali je južina (obsä) Ls priprav¬ ljena? , D. 8s mizo pogrnem, potem jo koj prinesem. L. Danes imamo gosto, pogrni mizo na vrtu v blaänioi. L. krasim srebrnega namizja in novib prtiöov. L.. Vzsmi iz owars, össar ti jo treba ra osem oseb; grem, äa pokliösm gospoäo. L. 2s prav, tucli po vina boäsm slcoöila v klet. Dospoäjs, prosim, vse- äite ss, llanss ste moji gostje Zwölf hat schon es geläutet, ist das Mittagsessen schon fertig? Nur den Tisch decke ich noch, dann werde ich sogleich anftragen. Heute haben wir Gaste, decke den Tisch im Garten in der Laube. Ich bitte nm das silberne Essbesteck und um neue Servietten. Nimm aus dem Kasten, was du für acht Personen brauchst; ich gehe die Herren rufen. Schon recht, auch Wein werde ich schnell ans dem Keller holen. Meine Herren, ich bitte, platz- znnehmen, heute stud Sie meine Gäste. 69 6. krav raäi, So Vam no äslamo nalllozs. L. Lil Vam jo vsoö msssna MdL sli postna? 0. blsjrajsi imamo mlsöno (prodano) judo. L. ll'u jo meso in prikuda, kakor so Vam ljudi, Aovsjs, tslsöjs, ovöjs in svinjsko mssö. 6. krasimo toloöjo psösnkv s poäeemljisami (spinsöo, s kv- rsnjsw, L esljem, r zrakom). L. Narediti Vam bolj uzsjs peüono pisöo (ribe, llivjina) r riLsm? 0. kepa kvala! l>ls moremo ves, vreli smo oü vsako joäi vsskrat. L. M räravjs! llansr! Ollnosi vilioo, noro Moo iu kroLniks (talirjs) in pri¬ nesi korarsov in ozrsksM (sta- jsrskoza, tirolskszs.) vinu in piva. Linein-li zospoäi postreüi r vinom sli pivom? 0. krasimo, kakor Vam llraZo! L. llanor! klatoöi gospodu tam vina; ojozova SaZajo prarna. 0. Hvala! kis smem veö piti; boloksn som. Recht gern, wenn wir Ihnen keine Ungeiegenheitcn bereiten. Wünschen Sie Fleisch- oder Fastensuppe? Am liebsten haben wir Milch- (Einbrcnn-)Snppe. Hier ist Fleisch und Zuspeise, wie man es wünscht, Rind- Kalb-, Schöps- und Schweine¬ fleisch. Wir bitten um einen Kalbs¬ braten mit Erdäpfeln (Spinat, mit Möhren, mit Kraut, mit Erbsen). Vielleicht ist Ihnen ein ge¬ bratenes Huhn (Fische, Wildbret) mit Reis gefälliger? Wir danken schönstens! Wir können nicht mehr, wir haben schon öfters genommen. Ich wünsche wohl gespeist zu haben! Johann! Räume die Gabeln, Messer, Löffel und Teller weg und bringe Gläser und Uugar- (Steirer-, Tiroler-)Wein und Bier. Darf ich den Herren mit Wein oder Bier dienen? Wir bitten sehr, ganz nach Belieben! Johann! Schenke dem Herrn dort Wein ein; sein Glas ist leer. Danke! Ich darf nicht mehr trinken; ich bin kränklich. Das Zahlwort. (Stevmk.) Im Slobenischen theilt man die Zahlwörter ein: 1. Die Grundzahlen (Zlavni stsvniki) pst, fünf; stv, hundert. 2. Die Ordnungszahlen (vrstilni stovniki): äruzi -a-o, der zweite. 3. Die Distribntivzahlen (loöilni stovniki): troji -s, -o, je drei. 4. Die Multiplicativzahlen (mnorilni stovniki): trojon, dreifach. b. Die Vertheilnngszahleu (äolilni stsvniki): po övstsro, zu vieren. 6. Die WiederholnngSzahlen (ponavljalni stovniki): trikrat, dreimal. 70 7. Die Bruchzahlen, wie: stiri soämino—4/?. 8. Die Adverbialzahlen, als: prviö, erstens; trstsiö, drittens. 9. Die unbestimmten Zahlwörter (usäoloöni stevniki): veö, mehr; mnogi, viele. Krurrdzcihkerr- 1 säsn, tzna, -o, en -a -o; 2 äva (maso.): ävo (lem. und nsutr); 3 trste (maso); tri (lew. und nsutr.); 4 stnss (maso.); štiri (lom. u. nsutr.); 5 pot; 6 ss>t; 7 seäsw; 8 össm; 9 äsvst; 10 äesöt; 11 euasst; 12 ävauasst; 13 trinässt; 14 stirinässt; 15 pstngsst; 16 ssstnäzst; 17 ssäownässt; 18 osemnajst; 19 äsvotnüsst; 20 ävLssst (ävöjsti; 21 säen iu ävässst; 22 äva in äväjsot; 24 stiri in ävässst, oto. 30 triässst (tristi); 31 oclen in triäesst; 40 stiriäeset (stiriroäi); 50 pötässst (pstrsä); 60 ss^tässst (ssst-roä); 70 söäsmässet (sto.); 80 össmässet; 90 äevetävsst; 100 stä; 101 stä in säen (stä ssäso); 102 stä in äva (stö ävu); 103 stö in tri (sto tri); 200 ävo stö; 300 tri stö; 400 stiri stö; 500 pst stö; 600 ssst sto; 700 ssäsw sto; 1.000 tisöö (Mundart: taviont); 2.000 ävo tisöö; 3.000 tri tisöö; 10.000 stö tisöö; 100.000 ässet tisöö; 1,000.000 wilisäu. 23 tri in ävchsst; Mit Ausnahme von stä und tisöö werden alle Grundzahlen decliniert. biäen, sänu, eäno; seäsn soäns, ssäno, oder en, sna, eno werden wie das Adjecliv decliniert. Die Teclinalion von äva, ävs ist schon bei Darstellung des Duals angegeben worden. 'Prise, stirss gehen mit Ausnahme des Genitivs nach der weib¬ lichen -i-Declinatiou: ldlow.: triso (maso.), tri (lum. und nsutr.), Olsu.: trsk, Dat.: trem, Loo.: tri, Poe.: xri tred, lustr.: s tlömi. str'rss (mass.), stiri (lein, und nsutr.), siirid, štirim, stiri, pri stiri Ir, s štirimi. 71 Der Nominativ und Accnsativ aller Grundzahlen von pst an¬ gefangen sind Hauptwörter und verlangen als solche den Genitiv des gezählten Gegenstandes, als: pst xolllinarssv, fünf Gulden. In allen übrigen Fällen werden sie wie die Beiwörter mildem gezählten Gegenstände verbunden, wie: Leus, ssst in triässstiü lst; s pst in trlllvdStiun Isti. Hrdnungszabl'en. Die Ordnungszahlen werden mit Ausnahme der beiden ersten von den Grundzahlen gebildet, und zwar durch Anfügung des -i, -a, -o. Sie werden wie die Beiwörter decliuiert: 1. prvi -a -o, der, die, das erste; 2. clra^i -a -o, der zweite, andere; 8. tretsi -a -o; 4. ösirti -a -o; 5. psll -a -o; 8. osmi -a -o; 100. slati -a -o; 1000. tisvöi -a -s. Anmerkung: Wird das Wort samo- mit einer Ordnungszahl ver¬ bunden, so bekommt man die Grsrllschaftsrahlen läru-ülni stevniki), als: sawopeti (sam s skirimi woLmi, kako gospoclu llosixu Lälingor-ju v Lsiovva. 8stjalr2, 5. aprila 1889. Velespoštovani gospoci! Oprostite^, Za Vaw pisom in Vas nslkaj prosim. 2is Zvaüiat wi js tamkajšnji ° trgovso° Uilan lioösvar pisal tu uaioösl^ pri insni rarnsgat> slamnikarskoga» blaga". Ker pa ns poruam» ujsga in njegovega trgovstva» in bi rau bron vrroüa" ns oärolret raci posiljatvs», Vas prijarno" prosim, naznanite» wi ob kratkem» stance njegovega trgovstva in njegov ruaöaj2>. Zagotavljam 22 Vaw, Za Vašega naupansa2s ve boZem uikäai' in nikakor rlvrabil». Da boästs usliKaIi2s mojo riaupuo» prosnjo2t, nato 2s se nanaSam 2Z ter sv Vam priporoeaw^o s pcwclravom" Vas näan>22 Zauer ketriö. ^Wohlgeborenem — 2Villach — bhochgeehrt — entschuldigen, verzeihen — ^dort wobnhafr, dortig — °Kanfmami, Handelsmann — ^schreiben — ^bestellen, Bestellungen machen — ^verschieden — »Strohhut- — "Ware - »kennet!, Einblick haben - »Geschäft, Handlung — »Ursache — »abühlagen, verweigern — »Sendung, Bestellung — "freundlich — »bekannt geben, initthcileu — »kurz — »Stand — "Gimvakter — »verMmn, belhenern — »Vertrauen — "missbrauchen — 2s^hö^xi^ berücksichtigen — »vertraulich — "Bitte — »vorauf — »vertrauen, für gewiss halten — »sich empfehlen — "Gruß — »ergaben, unterthänig. W. Sprechübung: Im Er.il hau se. (V gosbililiki, Itiemi, tabsi'ni.) L. Dober vsösr! Lii morem v Vasi gvstilnisi Ä 02 uvö vstati? L. Las iwarno äosti pra^nilt sob (irb) pri ttsb, v prvom in ärugsw naästrvpfu. L. Uchts uit bako oäroöno, wiruo irbo. 8. kosäits L mouof, äa Vam )o pokaLsm. Enten Abend! Kann ich in Ihrem Gaslhnuse über Nacht bleiben? Wir haben ja genug leere Zimmer im Erdgeschosse, im ersten und zweiten Slocke. Geben Sie mir ein abge¬ legenes, stilles Zimmer. Kommen Sie mit mir, dass ich es Ihnen zeige. 75 tk. Ls brL ranstits v pod i, ksr ms mrari. ö. ksö js Ls naknrjena, tu nate kijuö! Uuö in vLlxalios so Ls tu na omari. Äli splis rajsi na Liiunisi all na xsrniui? 2imnioa wi js bolj po Zodu. rdaj xrom dol ns gostd- uiski Vlt. L. ^Ii imam öast Zovoriti L Zospodom 'l'1iaibvr^on> i/, Kradeš? L. kospod ws poznate; dokol ssm ravno po Lols/.niei in jutri odpotujem v körens. 8. krav Ispo. potrudil ss bodem in Vam postregel koiikor wnKoös. llko^al bom bisniitovaju, natakarioi), daVam toSno postrs- Lsjo. krosiw, rbudits ms jutri ob petib, da ns raisLim solnü- usZs vrlioda. L. Lskor LsUts! 81sdko spits! Usbko noö! Macheti Sie schnell Feuer im Ofen, mich friert es. Der Ofen ist schon eingeheizt, hier nehmen Sie den Schlüssel! Licht und esündhöstchen sind schon hier auf dem Kasten. Sch.afen Sie lieber auf einer Matratze oder am Federbett? Die Mairatze ist mir er¬ wünschter. Aber jetzt geheich hinab in den Garten des Gasthauses. Habe ich die Ehre, mit Herrn Thalberg ans Graz zu sprechen? Dec Herr kennt mich; ich bin soeben mit der Eisenbahn an- gekommen und reise morgen nach Pörtschach. Sehr schön, ich werde mein Möglichstes thun, Ihnen den Aufenthalt angenehm zu machen. Ich werde dem Stubenmädchen (Kellner, Kellnerin) den Auftrag geben, Ihre Befehle pünktlich nnszuführen. Ich bitte, wecken Sie mich morgen um fünf Uhr, damit ich den Sonnenaufgang nicht ver¬ schlafe. Wie Sie wünschen! Schlafen Sie wohl! Gute Nacht! Das Uebenwort. (^nislov.) Webenrvörter (Adveröra) des Hrtos. Lj«? wo?: tu, tukaj, tu-Is, (tls), hier, da, tam, tamkaj, tsmo, tsm-Is, dort, tu pa t»w, da nnd dort, vvds, hier, ckruAjs, druzoj, an¬ derswo, Lun»? wohin?: SSM (sa), losem (lss), semkaj, (tlssa), hierher, tja (ta), >ja-ls, tjakaj (tlsta), dahin, ssmisrlja (sa pa ts), auf nnd ab, ovam, hierhin, druxam, anders¬ wohin, Lod? ans welchem Wege?: tod, Is-tod, dort, ovöd, hierorts, druzöd, anderorts, 76 nskss,j irgendwo nikssr, nirgends, kssrkoli, wo immer, vns (tovns), drauhen, notri, notrs (tantro), drinnen, Zori, LZoras, droben, spreäss, sprsäi, dorn, spaäaj, svoäi, unter¬ halb, Laäas, raäi, hinten, srsäi, inmitten, Lvrti, vrd, oberhalb. nL,Irgendwohin, nikamor, nirgends¬ hin, kamorkoli, wohin immer, von (tovsn), hinaus, noter, not (tanter), hinein, xor (gorws), hinauf, äol (äoitos), hinab, xreä, poproä, naprss (xreäi), voran, spoä (spoäi), unter¬ halb, Laä, na^as, rückwärts, srsä, in die Mitte, na vrk, auf die Spitze (näänfesöi, rück¬ wärts schreitend). nskoä,/ irgendwo, nikoä, nirgends, koäsrkoll, ivo immer, povsoä, überall, blirn (blich, nahe, äalsS, weit, kroZ, okrvK, okoli, herum, mimo, vorbei, kvišku (na vis), auf¬ wärts, xroö, hinweg, vmes (vmssoma), in¬ mitten. S) Webenwörter der Zeit. Nebenwörter auf die Frage: käas? wann?: Gegenwart: Lilas, ssclas, jetzt, takos, kos, Kar, rclassi, brro, brL, sogleich, 8«, noch (se soli, auch nach), taSas, jetzt, äanss, heute, nooöj, heute nachts, otoäi, eben, ravno, ravnokar, eben, vreä, kkrati, zugleich, letos, Heuer, xieees, sogleich. Zukunft: käas, ksäas, einst, skoro, kmalu, bald, ssle, stoprav, erst, potom, potlos, dann, sutci, sutre, morgen, ärsvi (ärsvo), heute abends, /.astra, morgen früh, k letu, im nächsten Jahr, söasom, mit der Zeit. Vergangenheit: nekäas, einst, ehe¬ mals, Ls schon, tsäas, onäa, damals, vSsrss, gestern, äavi, heute früh, sinuöi, gestern abends, lani, voriges Jahr, Pros, procl, zuvor, äavno, längst. chütras, in der Früh; rvseör, abends (LvsSeras); Lxoäas rano, pri Avila, früh; pörno, spät; uikklar, nikoli, niemals; (poräi, spät); vsslss (vsoii), vsskäar, Lmirom, vsäuo, spovi, immer, stets. 77 Auf die Frage: kolikokrat? wie oft?: tolikokrat, so oft, äostikrat, oft, vsdkrat (veübarti), öfters, warsikrat, nicht selten, oft, enkrat, einmal. vöasi, vöasib, zu¬ weilen, pogostoma, häufig, vnoviö, na novo, neuerdings, veäno, neprestano, stets, ärugös, abermals. rsäkoma, pu rsäkom selten, ropst, spet, wieder, skor in skor, lmmer- fort, vsdinoma, größten- theils, posleänjiö, zuletzt. äoslsj, äosiümal, äosiüäob, bis jetzt, bis nun; äotlsj, bis damals; vekoma, ewig; oä vekomaj äo vekomaj, von Ewigkeit zu Ewigkeit. o- Weksuwörter der Art und Weife. koliko? wie viel?: toliko, l . , tolikaj, / s° "'el, nekaj, nekoliko, et¬ was, uiö, nichts, marsikaj, verschie¬ denes, kolikorkoli, wie viel immer, kvlikor-toliko, so viel als möglich, koliökaj-toliökaj, et¬ was, ein wenig, oslö, sogar, äosti, rsäosti, genug, ävvolj (äolj), hin¬ länglich, jako, moöno, relö, Laj, sehr, walo, wenig, wanj lmsoj),weniger, wnogo, veliko, viel, popolnoma, Vollstän¬ dig, posebno, osobito, be¬ sonders, prav, recht, knko? wie?: tako, l so, ans diese takisto, / Weise, nekako, irgendwie, nikako, auf keine Weise, marsikako, auf man¬ cherlei Weise, kakorkoli, wieimmer, kaknr-tako, wie mög¬ lich, ärugäös, inäös, an¬ ders, bolj, mehr, nalsSL, geflissentlich, naopäk (narobe), ver¬ kehrt, naravnost, geraden¬ wegs, naraven, auseinander, poöäsi, langsam, polagoma, allmählich, posdbsj, einzeln, skrivaj, skrlvsi, heim¬ lich, vsäowa, wissentlich, viäoma, sehends, kljuka, zum Trotz, bejahend — ver¬ neinend : a) bejahend: ää (ja), kaj pa äa, ja, to js, to je,/freilich, äa.ssveäa,/natürlich, gotovo, gewiss, xaö (äro), wohl, ros (rosen), rares, richtig, L- verneinend: no (nak), nicht, nein, nikar ne, /durchaus nikakor ns,/ nicht, po nobeni/ keines- ooni, nvegs, auf na noben l keinen kup, - Fall; o) zweifelnd: dlirn, msnäs^^'i", brLkono, j^ch, moräs, mors-/ vicl- biti, /leicht, komaj, jeäva, kaum, labko äa, leicht mög¬ lich, 78 xrsess, ziemlich, skoro, skoras, bei¬ nahe, vsö, mehr, vsas, wenigstens. vkup, skupaj, Zu¬ sammen, vsakssbi, i aus- raxssbl, / einander, xastons, xaman, um¬ sonst, xnak, rücklings, xopsr, entgegen, (soli, nur). teLko cka (savslns), schwerlich, es) erklärend: namreö, nämlich, xlasti, insbesondere, sploli, v ovöa, im allgemeinen. Hierher gehören auch die Adverbia, die ans dem Adjectiv ge¬ bildet werden, ans o oder s. In diesem Falle dient der neutrale Accu'ativ sinn. des Adjectivs als Adverb, als: äobro, gut; >tivss, ivild. Außerdem auch die Adverbia auf -ski, als; immZki, deutsch; ösöki, tschechisch; slovanski, slovenisch; kranooski, französisch. Ebenso viele andere von Hauptwörtern abgeleitete, wie: skökoma, im Galopp; paroma, po paru, paarweise; strahom, strahoma, mit Schrecken u. s. w. «) Hlebsnrvörter öes Krrundes. Ncbenwörter des Grundes ans die Frage: xakus? warum? — öomi'i? wozu, weshalb? xatö, xatorss, deshalb, xaraäi toga, xats^avoiso, tsäas, daher, demnach, xata^allsl (xaäslirsxa), deshalb, deswegen. Die Präposition. (^nsclloA.) Die Präpositionen (Vorwörter) regieren einen oder mehrere Casus, und zwar: a) Den Genitiv regieren die echten Präpositionen: brsx, cko, ix, oä, s. brsr, ohne: brsx äsl», ohne Arbeit; brsx kouea in krasa, ohne Anfang und Ende, endlos. cko, bis, bis zu, zu, gegen: äo biss, bis zum Hause. ir, aus, heraus (lateiniich sx): ix bis«, aus dein Hause; Gegen¬ satz: v Kisi. im Hau'e; ix Lswxa, aus Ei en. ocl, von (lateinisch ab): oä vasi clo vasi, von Dorf zu Dorf; oä mraxa, vor Kälte. s (vor Vocaicn und weichen Consonanten x, vor ns auch x) von, von herab: 8 travnika von der Wiese; X uors vom Berge herab. Außerdem regieren den Genitiv folgende nnechie Präpositionen, d. i. Präpositionen, denen meistens erstarrte Casus zugrunde liegen, wie: bliru, nahe bei, in der Nähe: biixu vrta, nahe beim Garten. konso, am Ende: Kousa polsa, am Ende des Feldes. 79 (kraj, neben, am Ende: kraj mizo, am Ende des Tisches.)* mssto, namesto, statt, anstatt: namesto oöstr anstatt des Vaters, mimo, vorbei, vorüber: muuo vrta, beim Garten vorbei. okros;, okoli, um, herum, bei: okoli biss, nm das Haus herum; vkroZ vrta, um den Garten. pols§, an, neben: pnlsx 8avs, längs der Save. rsrsn, anher, mit Ausnahme: razsn odst», anszer dem Vater. srsct, na srsäi, mitten, in der Mitte: srsä mesta, in der Mitte der Stadt. vrd, oberhalb, auf der Spitze (Gipfel): vrd Aars, auf der Spitze des B rges. 2grscli, zavoljo, wegeu, um willen: zavoljo starosti, wegen des Alters; zaraäi oösta, wegen des Vaters. rrsvsn, neben: zrsvsu dis«, neben dem Hause. Anmerkung: Iz, aus, verbindet sich mit den Präpositionen: msä, naä, pnä, proä tind za zu: izwsL, ans der Mitte heraus, unter; iznaä, von oben hinweg; izpoä, von unten heraus; izprsä, von vorn hinweg; izza, von hinten hervor. Z. B. lllsto izmsä vas? Wer ans eurer Mitte (unter euch)? Ebenso merke: vprek, querüber; (sunt, gegenüber); takraj— onkraj. diesseits—jensets; lik, trapp an; znotraj -zunaj; innerhalb—ausserhalb; Des Ortes: kjer, wo kamor, wohin, koder, j kamorkoli, kamorls, wohin immer, >vo immer, koderkoli, j odkoder — äokodsr, woher — bis tvohin. In Hauptsätzen stehen da: tam, ta, tja, tod, odtod, dotod. L- Der Zeit: Ko, als, da, wenn, nachdem, Kadar (koli), wann (immer), dokler, solange bis, während, kar, odkar, als, seit, seitdem, In Hauptsätzen stehen: Slovenisch, 3. Allfl. preden, predno, prej ko, preg nego, bevor, ehe, brL ko, kakor hitro, xrsosj ko sobald als, sobald, sowie. brso, brL. 6 tedaj, onda, presej, zdajoi, 82 o) Der Vergleichung: kakor — tako, Wie, gleichwie — so, 0 Der Ursache: Kar, weil; ko, da, indem. kolikor — toliko, so viel — als, ko, kot, kakor, nsZo, als. ko, ko di, falls, wofern, äa, wenn. ch Der Bedingung: So, wenn, falls, sko, wofern, wenn, falls, Das „so" des deutschen Hauptsatzes darf im Stovenischen nicht übersetzt werden. o- Des Zweckes: cka, dass, damit. /- Der Einräumung: skoravno, ääsi, äasitnäi, äasiravno, obgleich, obschon^ Sotncki, akotuäi, öoprav (ckatucki), wenn auch, ungeachtet, wiewohl. L- Des Verhältnisses: Sim — tsm, je — desto, So, kolikor svms, ni/w), — tom, toliko (viss, niLs), je — desto, vsö Ko, manj ko — toliko, je mehr, je weniger — um so. L- Der Folge: ä», cka di, dass, so dass. Das Gmpftttdnngsivort. (IVIecimst.) Die Empfindungswörter drücken Empfindungen der Freude, des Schmerzes, der Verwunderung re. aus, oder sie stud Nachahmungen von Naturlauten, oder auch Lock- und Schenchwörter für Thiere. Sie stehen gleichsam abgerissen und lose da und haben keine be¬ stimmte Stelle im Satze. Solche sind: a) Des Ausrufes: o! oll! ach!; joj, joj wsni, ach; Zorjs, wehe; LälidvK, leider Gott! LoZ raneoi, behüte Gott! Der Freude: jiid; jui judo; dsjsa! dopsa! «) Der Verivundcrnng: dos! joj! ää-ts! loj-loj! Der Aufmunterung: alo! nö! auf; Kuj; nuj, nnjts, greifet zu! ck- Des Abscheues: toj, kojto! pfui! üij! e) Des Rufens: pst; Kalo; na, nute, da nimm, da nehmet! re. 83 Möringen. Übertrage ins Slovenische: 26. Sprüche. (lirski.) Als Sokrates > einen reichen, aber unwissenden? Jünglings sah, sagte er: Siehe einen goldenen Sclaven'. Lerne von der Ameise fleissig zu sein! Eine gute Erziehung» wehrt» der Armut? unter das Dach. Schaden kann jedermann, nützen nur der Weise. Was nicht ans dem Herzen kommt, geht auch nicht zum Herzen. Glaube nicht alles, was du hörst, thue nicht alles, was du kannst, er¬ zähle nicht alles, was du weißt, wünsche nicht alles, was du siehst, und zeige nicht alles, was du hast. Den Menschen erkennt man am Worte, den Vogel am Gesänge und die Blume am Gerüche. Aus dem Leben erlernt man mehr als ans Büchern. Reine Liebe» ist reiner als der Than des Himmels und erhält sich nur im reinsten Gefäße» un¬ verdorben l". ?8okrat — ?ueveäen — »wiaäsniü — ^snLenj --mja — »oäKvja — »braniti — ?r«vSSina — »ljnbsLSii — »posoäa — nepokvsrjsu. 27. Sprechübung: Dom Wetter'. (O vrsmsnu.) L. Kakšno vrsms imamo äanss? L. Danss je jasno — oblaSuo — HIaäno — vroös — mivüo — soparno. 8o!nos sije — psös. Rebo se obiaA — jasni (vsciri). Veter piss — jsnjujs. LIiska ss in xrwi. t)s2 Zrs (äoitujs) — prsi — nakapljujs — äs2 ss vliva. L.. ?oöaksj, äa se preleti, saj ss 2s razpravlja. L. ble morem, v kratksm ss moräa vlije Ss imje. L.. Kakšna kurja (nsvibta)! 8. Vetrovi ss tspo, v oblakih vrsi! Was habeu wir heute für ein Wetter? Heute ist es schön — be¬ wölkt — kühl — heiß — kalt — schwül. Die Sonne scheint — brennt. Der Himmel bewölkt sich — heitert sich aus. Der Wind bläst — hört nach und nach auf. Es blitzt und donnert. Es regnet — es rieselt — cs fängt an zu regnen — es regnet in Strömen. Warte, bis es aufhört, es verziehen sich ja schon die Wolken. Ich kamr nicht, im kurzen kommt vielleicht noch ein stärkerer Guss. Was für ein Sturm (Un¬ wetter)! Die Winde „kämpfen", es rauscht in den Wolken. 6* 84 koöa gr« (ss vsiplss)! 8nsA Zrs (snsiti), -,o nalstuss. Vss ossts boäs /.amecklo. tp. ko ssw proäsMs slivs (Zrorckjs, warslisc, swoLvs, tiAs, brsskvs, sabolka, brusks, vesplss) ? L. krsv äobsr kup! östrt Kilo ässst krasoarssv; Is vrswits sib, prav slaäks so. 0. ko öem iwsts äanss sassa (pisüsta) UL proäaj? 0. ko stiri sasoa äassm ra ässst krassarssv. 6. ko ,js prsäraAO; Kus PL mislite? ssäas ss ravno nasbolzsi öas ra sussu. L.. Koko ti je Slo ckanss n» ssmnsn? k. krav äobro! kLl (pssniss, pssmsna, knrnr.o, asäs) ssm ävbil prav äobrs. knäi svossvols (Konzs, Uravs, tslsta, kor,«, saAnsstajssm äraZo proäai. ^.. kep äsnar; pa vrsclui so za bili. Es hagelt! Es schneit, schon fängt es an zn schneien. Alle Straßen werden verweht werden. Wie thencr verkaufen Sic die Pflaumen (Trauben, Aprikosen, Feigen, Pfirsiche, Äpfel, Birnen, Zwetschken)? Recht billig! Vi Kilo 10 Kreuzer; nehmen Sie sie doch, sic sind recht süß. Wie theuer verkaufen Sic heute die Eier (Hühner)? Um 10 Kreuzer bekommen Sie vier. Das ist viel zu theuer; was denken Sie denn? Jetzt ist eben die beste Zeit für die Eier. Wie ist cs dir heute auf dem Markte gegangen? Recht gut! Ich habe sehr guten Roggen (Weizen, Gerste, Türken, Buchweizen) zn kaufen bekommen. Auch meine Ochsen (Pferde, Kühe, Kälber, Ziegen, Lämmer) habe ich theuer verkauft. Eiu schönes Geld; aber sie waren cs auch wert. !28. Sprachübung: Kam Markte. (0 ssmnju.) Einiges über die Wortbildung. o bess^otvorbl.) 1. Das possessive Adjectiv und deutsche Composita. (8 vozil ui pi-iäovutli in nvmslre soskrv'.sonko.) Deutsche Composita können im Slovcnischen auf verschiedene Weise ausgcdrückt werden: -r- Das Bestimmungswort der deutschen Composita wird häufig durch ein possessives Adjectiv ausgedrückt, tvie: irisna strslia, das Hausbuch; clsLvlni poslanse, Laudtagsabgeordneter; solslci vväsa, Schulleiter; krubova skorsa, Brotrinde. d) Manche deutsche zusammengesetzte Hauptwörter werden durch Präpositioualausdrücke übersetzt, wie: slcwäa i?: ila, Thonschüsscl; mlin na voclo, Wassermühle; knjiZa v,a nsroä, Volksbuch. «) Vielen deutschen Compositen entsprechen slovenische znsammcu- gcsctzte Hauptwörter. Das Hauptwort kann mit einem zweiten Haupt- 85 Worte, mit einem Bei-, Für- oder Zahlworte und mit Partikeln zusammengesetzt werden: Lolo-ävor, der Bahnhof; kuLo-äsluiL, der Misscthäter; svoss-glavnoL, ein eigensinniger Mensch; sto-Ielss, das Jahrhundert; ns-srssa, das Un-glück; brsr-äno, Ab-grund. 2. Die Sndstaiitivicrniig des AdjectiUs. (krslvoubu ,»ri- llvvuileu v 8uin«8luliuk.) Das slovcnische Adjectiv kann nicht wie das deutsche durch den Artikel in ein Hauptwort verwandelt werden, eben weil die slovcnische Sprache keinen Artikel hat. Z. B.: tusso, der Fremde; auch ichi Slovele, aber nie tust allein. Die wichtigsten Suffixe, die zur Substantivierung des Beiwortes dienen, sind für das ölaso. -so, -sL, -iL, -ab, für das lSsm. -iea, -La, -äbiista. -ist kksm. -isa): balon, krank; boluilr, der Kranke; bolnioa, die Kranke (bolnioa — Spital). -ss klein. -La): :»st fremd; tusso, der Fremde; tnska, die Fremde. -ab (ksm. äkinsa): äivst, wild; äivM, der Wilde; llivzakinsa, die Wilde. -sL (gewöhnlich Personen mit schlechten Eigenschaften bezeichnend): grä, garstig; gräsL, ein garstiger Mensch. Zu senen Adjcctivcn, die mit einem Suffixe nicht substantiviert werden können, muss ein entsprechendes Hauptwort gesetzt werden, wie: Slovsk, lstniss. Nur selten wird ein solches Substantiv aus¬ gelassen, wie: ll'sLko ss postsnsmu ArsSusga xodolssati, schwer bessert der Ehrliche den Schlechten. Substantivisch werden gebraucht: sturst -sv. die Eltern; LukoosLi -ib, die Eheleute; äomaSt -id, die Hausgenossen; ruosbi -sga, (der) Mann; LsnsLa -o, (das) Weib; xakouska -s, Ehefrau. Die Ländernamen bezeichnet man meistens durch das Neutrum sinx des Beiwortes auf -ski, wie: UsmSlro -«Za, Deutschland; usmSiri, deutsch; Lsswes, der Deutsche. 8. Deutsche Composita und slovcuischc Wortbildungssilbc». <8I«vvu8le<, pritillttus in nein sira ssslav lssnlls.) Deutsche Zu¬ sammensetzungen, in denen das Grundwort die Art und Weise, Stoff oder Mittel, den Ort oder Nanin, Eigenschaften oder Zustände be¬ zeichnet, drückt mau durch charakteristische Ableitungssilben aus. Im Deutschen kann statt eines Compositum» auch ein durch Ableitung gebildetes oder ein einfaches Hauptwort stehen. Hauptwörter, welche die Art und Weise, Handlungen, Eigen¬ schaften und Zustände bezeichnen, werden ausgedrückt durch die Suffixe: -ava (deutsch: -art, -ung): vslsäva, Geltung von velsati, gelten; Liäävs, Bauart, Mati. -ba (deutsch: -nug): voäba, Führung. -ost (-heit, -kcit, -schäft): moärost, Weisheit; lastnost, Eigen¬ schaft; pamstuost, Verständigkeit. 86 -stvo (-thum, -heit, -schäft): Klavsrstvo, Hauptmannschaft. -vi», t werden neben -ost in gleicher, meistens jedoch mehr -oSa, ' concreter Bedeutung gebraucht, wie: krasot», die Pracht; -ob» I svetlob», die Helle; nsZos», Blöße. ö) Hauptwörter, welche einen Ort oder Raum bezeichnen, werden ausgedrückt durch die Suffixe: -le» (an Adjectiva auf -sn augefügt): viiLinios, Lesezimmer. -isSs (an Hauptwörter nud kart. park. »st. II. augefügt): gio- clalisSs, Theater; ävorises, Hofraum. -jsk (njak, an Hauptwörter angefügt): voänjsk, Wasserbehälter. H Hauptwörter, die Stoffe, Mittel oder Werkzeuge bezeichnen, sind gebildet durch die Suffixe: -»Sa (an Zeitwörter angefügt): pij»ös, Getränk. -uv» (an Zeitwörter augefügt): äisava, Duft. -Isa (an Beiwörter angefügt) bezeichnet: Krankheiten — pljüsnio», Lungeusncht; Wasserarten — snsLnio», Schneeweisser; Vorrichtungen — irpovsänio», Beichtstuhl; Zahlen — siolotnio», Säcnlarfeicr; Münzen — äosstias, Zchnkrenzerstnck. -ivo (an Haupt- und Zeitwörter augefügt): strelivo, Munition. -in» (an Haupt- nud Beiwörter angefügt) bezeichnet: Die Sprache (des durch das Beiwort bezeichneten Volkes) — nöwSöin», krsnoössin», die deutsche, französische Sprache; Lohn- und Mautgelder — osstuiim, Straßcnmaut; Holzgattnngen und Stoffe — Mtnin», Goldsachen. 4. Bildung der Personennamen. ('I'vorbu ooobnüi in»an.) Aus Haupt- und Zeitwörtern werden Personennamen insbesondere durch folgende Suffixe gebildet: -sü, ksm. -Mos, (dient zur Bezeichnung der Person nach ihrer Beschäftigung): kovati, schmieden, kovsö, der Schmied; kovasio» (kovsSinjs), die Schmiedin. -an, tsm. -Luks, (bezeichnet die Person nach ihrer Heimat oder ihrem Glauben): kristjan, Christ; kristjank»; Osloveo, Klagenfurt — OsiovLsn, Klagenfurter; OslovLank», Klagenfurterin, auch „Klagen¬ furter Zeitung". -ar, ksw. -sris» (bezeichnet Personen nach ihrem Geschäfte): vrt, der Garten; vrtnsr, der Gärtner; vrtnariš». -ss, ksm. -k» (bezeichnet Personen nach ihrer Thätigkeit): kupiti, kaufen; kupoo, der Käufer; äoisvoo, der Arbeiter: äslsvk». -tslj, tsw. -toijio» (bezeichnet handelnde Personen): uSitolj, der Lehrer; uÄtsljioa, die Lehrerin von nviti, lehren. ö. Bildung der Adjectiva. (1'vorbu pritloviiikov.) Die Bei¬ wörter sind der Form nach a) Participicn, L) Ableitungen aus Haupt- nud Zeitwörtern, Zeit- und Ortsadverbicn, oder'«) Zu¬ sammensetzungen. 87 ap) Unter den Participien können als Beiwörter gebraucht werden: das kart, prass. ast., wie: räeö, roth; das kart. park, ast. II., wie: pretekel -KI», -o, vergangen; das kart. perl. pass., wie: uösn -an» -o, gelehrt; pobit -a -o, geschlagen. 5- Abgeleitete Beiwörter kann man in Bezug auf ihre Bedeutung in folgende drei Gruppen zusammenfasseu: Die Beiwörter auf -ast, -av, -iv drücken eine Ähnlichkeit oder anhaftende Eigenschaft aus. -ast: sröast -» -o, herzförmig von sroe, das Herz. -av: krvav -a -o, blutig von krv -i, das Blut. -iv (oft wird des Wohiklauges wegen Is oder ns eingeschaltet): lažniv -a -o, lügnerisch von laž. -i, die Lüge; skvciisiv -a-o, schädlich von skoäa -o, der Schaden. Die Beiwörter auf -at, -it (-itsn), -sn bezeichnen eine Fülle oder einen Stoff. -at: braciat -a -o, bärtig, von braäa, Bart. -iten^lal°vi'ten°-tna -o.) berühmt, von §ias, Stimme, Ruf. -sn: Isäöll -sna -o, eisig, von leck -ü, das Eis. Die Beiwörter ans -av, -vsu, -iv, -tsiv drücken die Neigung zu einer Handlung oder einem Zustande aus: -av: lispav -a -o, pntzsüchtig, von lispati, sich putzen. -von: blaäivsn -vna -o, kühlend, von Iilaäiti, kühlen. -iv: nsZasiv -a -o, trotzig, von nsZnsati, trotzen. -Isiv: (— dem deutschen -bar, -fähig und gibt dem Beiworte eine passive Bedeutung): viälsiv -a -o, sichtbar. H Die zusammengesetzten Beiwörter entsprechen zumeist deutschen Zusammensetzungen: miro-lsaben -a -o, fried-licbend; boZaboss« -a -s, gottes-fürchlig. 6- Verkleinerungswörter — Deminutiv». (UnnsZalno lössscke.) Um den Begriff des Zarten, Kleinen und Lieblichen auszudrücken, bedient sich die slowenische Sprache mit Vorliebe der Verkleinerungs¬ wörter. Die vorzüglichsten Bilduugssilbeu der Verkleinerungswörter sind: a) Für männliche Hauptwörter: -so: vrt — vrtos, das Gärtchen; brat — brate«. -sk: sin — sinek, das Söhnlein. -iö: grsck — graäiS, das Schlössleiu. L^) Für weibliche Hauptwörter: --«a: roka — rösioa, das Händchen. -ka: mama — mamka, mamiva, das Mütterchen. -sa: /uval — Livaloa, das Thiercheu. Für sächliche Hauptwörter: -os: vino — vinee, der liebe Wein. -iss: listse — listjiös, das kleine Laub. 88 Anmerkung: Die auf diese Weise verkleinerten Wörter werden, besonders in der Widerspräche und im Tone der Liebkosung, häufig noch einmal verkleinert, und zwar mittelst: -ek: sin — sinek — sinösk, liebes Söhnlein. -ioa: maws — mamka, mamiva — mawviva, liebes Mütterchen. -eve: vino — vinvs — vinvsvs, das liebe Weinchen. Adjectiva werden verkleinert: -käst: t . l ljnb — ljubkast, lieblich. -kisat: s o IM- ch — vrnkljat, schwärzlich. <() Zeitwörter werden verkleinert: -Kati: spati — spankati, ein Schläfchen halten. -'sati: skakati — skakljati, kleine Sprunge machen. Syntaktische Bemerkungen. (Sinlgkliöns opurks.) Congrneiy der Zatztheile. Stehen zwei oder mehrere Snbjccte im Satze, so erfordern sic das Prädicat: In der Einzahl, wenn sie unbelebte Gegenstände bedeuten und als ein Ganzes betrachtet werden können; das Prädicat richtet sich im Geschlechte nach dem zunächststehenden Hauptwörter LsL in rvijava pogine, resniva in praviva ostans, Luge und Tücke gehen zugrunde, Wahrheit und Recht bleiben. Ls In der Zwcizahl, wenn von zwei Subjccten, die in der Einzahl stehen, die Rede ist; sind die Snbjccte verschiedenen Ge¬ schlechtes, so hat das männliche Geschlecht den Vorzug vor dem weiblichen und das weibliche vor dem sächlichen, ebenso auch die erste Person vor der zweiten und die zweite vor der dritten, wie: Ogenj in voäa ävbro sluLita, pa slabo gospoäsrita, Feuer und Wasser sind gute Diener, aber schlechte Herren. es In der Mehrzahl, wenn von mehreren Subjccten die Rede ist; hinsichtlich des Geschlechtes gilt das unter L Gesagte, wie: OSe, sestra in strio so nam rbolell, der Vater, die Schwester und der Onkel sind uns erkrankt. Gebrauch -er Casus, (kiaba slclonov.) t. Der partitive Genitiv. (Volilni i-oelilulk.) Man setzt ihn im Slowenischen, wenn von einem unbestimmten Theile eines Ganzen die Rede ist, in welchem Falle immer: nekaj, nekoliko (etwas) u. s. w. hinzugedacht werden kann. Die deutsche Sprache lässt in diesem Falle das bestimmte Geschlechtswort meist weg, wie: äaj mi vina, gib mir (etwas) Wein; kupi kruba, kaufe (etwas) Brot; iäi po voclv, gehe um (etwas) Wasser; prinesi piva, bringe (etwas) Bier. 89 2. Qualitativer Genitiv (ltnlcovostirl uockitnik) steht, wenn im Deutschen die Eigenschaft oder Beschaffenheit einer Person oder Sache mittelst der Vorwörter „von" oder „mit" durch den Dativ oder mit dem Zeitworte „haben", „besitzen" n. dgl. durch den Accu- saliv ausgedrückt erscheint, wie: cksklioa Sollns postavo, ein Mädchen von einnehmendem Äußeren; ta mlallsuiö jo trllas§a ^llravsa, dieser Jüngling hat (besitzt) eine feste Gesundheit --- ist von sester Ge¬ sundheit. 3. Der Genitiv des Objectes. (Dopolnilni uockilnik.) Den Genitiv des Objectes (der Ergänzung) fordern: ah In Verbindung mit dem Hilfszeitworte biti die Hauptwörter: M-ora NW so, ich schaudere; strab wo jo, ich fürchte mich) öbrb (mar) mo ja, ich bin besorgt; eram ms je, ick) schäme mich; skocla M jo, es ist schade um ihn; potreba (trsba) wi jo, ich brauche, es ist mir nöthig. Sh In negativen Sätzen steht das Object der transitiven Verba im Genitiv: ti »imas clobroga prostora, du hast keinen guten Platz; dagegen bejahend: ti imas äobsr prostor, du hast einen guten Platz. In negativen Sätzen mit dem Hilfszeitworts „biti" steht das Sub- ject im Genitiv, wie: mators ui äoma, die Mutter ist nicht zu Hause, dagegen mati so äoma, die Mutter ist zu Hanse. sh Den Genitiv des Aubjectes fordern die Beiwörter, die eine Sorge oder Furcht, einen Überfluss oder Mangel, eine Begierde oder ein Bewusstsein u. dal. bedeuten, wie: äolavso jo vrsäsu piaöiia, der Arbeiter ist des Lohnes würdig. Auch bei den Zeitwörtern, die gleiche Bedentnng mit den früher angeführten Beiwörtern haben, steht der Genitiv, wie: oöo xotrs- busojo clsuarja, der Vater braucht Geld. LH Alle reflexiven Zeitwörter haben das Object im Genitiv, wie: varaj ss slabo clrcwbs, hüte dich vor schlechter Gesellschaft. Gleich verhalten sich auch viele mit äo- zusammengesetzte Verba, sowie auch die Zeitwörter der sinnlichen und geistigen Wahr¬ nehmung, bei welchen jedoch auch der Accusativ stehen kann. -Sh Der Genitiv der Sache (mit dem Accusativ der Person) steht bei folgenden Zeitwörtern: varovati, obvarovati, hüten, bewahren: rosili, erlösen; äolÄti, beschnldigen; otsti (otmsm), retten; uvitt lehren; psrk. : ieoxaiti so, impk.: i^oZibati (iz.oZibljom) ss, aus¬ weichen; irnsbiti so, sich befreien: prijeti, Primow so, sich anhaften. 4. Gebrauch des Dativs. (Dnbn lluj-ilnibova.) ah Der Dativ steht bei den Beiwörtern des Nutzens oder Schadens, der Ähnlichkeit oder Gleichheit, dec Znneignng oder Unterthänigkeit und ähnlicher Verhältnisse, wie: bock, bvaloLsu svojim starssm, sei dankbar gegen deine Eltern. LH Abweichend vom Deutschen steht der Dativ bei folgenden Zeitwörtern: öulliti so, bewundern; primsriti Lewa, vergleichen mii 90 einer Sache; praviti, iskati komu, jemanden nennen; streüi (slrsLsm), bedienen; nabavljati down, jemanden necken; (dagegen, Zabavati ko§a, jemanden unterhalten) swsjati (swojun) ss komu, über je¬ manden lachen; poswsliovati es komu, jemanden anslachen; rabvsliti so, sich bedanken, danken. c) Mit dem Daliv werden auch viele unpersönliche Neslexiv- verba gebraucht, wie: rcli ss wi, äoräsva so mi, es kommt mir vor, es scheint mir; viäi ss mi, pomm ss wi, man sieht, man kennt cs mir an; muäi ss mi, ich habe Eile re. — Ebenso einige Haupt¬ wörter mit unpersönlichem Prädicate, wie: kos wi je, er ist mir gewachsen; Kal wi js, cs ist mir leid; ni mu para, es gibt nirgends seinesgleichen; war, skrb wi js, ich bin besorgt re. ) Ein Acensaliv der Person steht Lei den beim Genitiv des Objectes unter « angeführten Hauptwörtern, wie: xrora ms js bilo ts ärukbo, ich schauderte vor dieser Gesellschaft. Ebenso gehen einige andere Hauptwörter, wie: Komm Za js, es ist aus mit ihm; wisst ms js bilo, ich hatte vor. oh Bei folgenden Zeitwörtern steht oic Person als Object im Accnsativ, der die Empfindung verursachende Gegenstand im Nomi¬ nativ: bolim -sti, schmerzen; srbim -oti, jucken; pssi, KZati (Lgsm), brennen, jucken; Zebsti, frieren; trssti, schütteln; Luliti, reiben; skrbim -sti, sorgen. Z. B.: ?ob ms boli, ich habe Zahnschmerzen; mrrlioa ms trsss, das Fieber schüttelt mich, ich habe Fieber. Diese und andere Zeitwörter werden auch unpersönlich gebraucht, wobei der die Empfindung erregende Gegenstand durch Präpositional- ansdrncke übersetzt wird: v roks ms -/ebs, cs friert mich in die Hände; v Ktsvi ms js bolelo, ich hatte Kopfschmerzen. Drr Stil. Die slovenische Sprache verlangt im allgemeinen kurze, bündige Sätze und verschmäht mehr oder weniger den Periodcnschmnek. Perioden und alle kunstvoll gegliederten Sätze mögen daher, wo es nur immer möglich ist, vor ihrer Übertragung ins Slovenische in ihre einfachen Bcstandthcile zerlegt und daraus insbesondere die abstractcn (Verbal-) Hauptwörter durch schickliche Redewendungen beseitigt werden. Das Mark der slovcnischen Sprache liegt im Zeit¬ worte, während die Kraft der deutschen insbesondere im Hauptworte 91 gelegen ist;,daher ist es natürlich nnd selbstverständlich, dass eine wörtliche Übersetzung größerer deutscher Satzgauzcn und selbst abstracter Hauptwörter tu der sloveuischen Sprache unstatthaft ist. Die Wortfolge richtet sich im allgemeinen nach dem Gewichte des einzelnen Wortes im Verhältnisse zu seiner Umgebung; man weise daher auch im„ Sloveuischen dem gewichtigeren Worte eine frühere Stelle au. Übrigens zeichnet sich die slovenische Sprache durch die größte Freiheit in der Wortfolge aus; doch gibt es auch da einige Fälle, in welchen das Wort ein gewisses Plätzchen stets oder größteuthcils cinuehmeu mass; so z. B. folgt im Nebensätze das Zeitwort, mit geringen Ausnahmen, unmittelbar nach dem Binde¬ glieds, nur ein enklitisches Fürwort ms, ts, ss, M er«, hat den Vorzug; ferner sollen die tonlosen Fürwörter ms, ts sts. und das Hilfszeitwort ssm-kom nicht die erste und das aussagcude Zeitwort in längeren Sätzen nur selten die letzte Stelle im Satze einuehmcu. Die Wortfolge des Nebensatzes unterscheidet sich nahezu gar nicht von der Wortfolge in Hauptsätzen. ScHkuhsübuirg- 29. Die Wächter des Uaimdieses. (Luvchi sv. rass.) Tie Eltern der Menschen wurden ans dem Paradiese vertrieben, trauerten sehr und konnten sich nicht trösten. Da trat der Herr zu ihnen und sprach: „Der Garten, den ihr verlassen habet, ward für euch gepflanzt, grünt, blüht und duftet für euch; für euch reifen seine Früchte. Bis ihr cs werdet verdient haben, will ich euch ihn geben; ihr sollt wandeln unter seinem Laube, ruhen in seinem Schatten, athmcu seine Wohlgcrüche, essen seine Früchte nnd glücklich sein. Wenn ihr ihn aber unwürdig betretet, so wird er verdorren, niemals wieder blühen, niemals duften nnd keine Frucht mehr zur Reife bringen." So sprach der Herr. Die Eltern der Menschen wurden ruhig in ihrem Gemüthe, ficngeu an die Erde zu bebauen, aßen ihr Brot im Schweiße des Angesichtes, verehrten den Herrn mit dank¬ barem Herzen, hatten einander lieb nnd waren freundlich gegen die Thiere des Feldes, gegen die Vögel der Luft, da sic hofften, das Paradies zu verdienen. Gut, edel nnd glücklich ist der Mensch, solange eine würdige Hoffnung sciri Herz erfüllt. Vertreiben, xrsLensm, pregnati — Paradies, rnj — trauern ialovati — verlassen, zapustiti — Pflanzen, nasaäiti — grünen blühen, duften, zelenim -sti, ovslim -sti, ckmim -ati — reifen zorim -sti — Frucht, sack — verdienen, zaslužiti — wandeln, izprsbLjat-i »s — ruhen, xoüivsti — Laub, Schatten, Wohlgernch, listss -a sensu, äwava — unwürdig, betreten, verdorren, zur Reife bringen Nevrsckno, vstopiti, posabnsm -iti, äozoriti — rnhig, Gemüth, be¬ bauen, Schweiß, Angesicht, verehren, dankbar, hoffen, miren, äub 1 92 -r-, obckelovati, rinoj -a, obliöjs, ö-rstiti, bvalsLsu, üpsti — edel, würdige Hoffnung, erfüllen, Linkten, äostojno äpanjo, naxolnovaki. 30. — 1. Fortsetzung. (1. nscksljsvsnjs.) Eines Morgens trieb die Eltern der Menschen ein sehnend Ver¬ langen, sich dein Paradiese zu näher». Sie stiegen auf einen Hügel mit jungen Bäumen, schauten hinüber nach Eden, da sahen sie einen Cherub mit flammendem Schwerte drohend am Eingänge stehen und erschraken sehr. Eilends kehrten sie zurück und hatten kein Verlangen mehr, sich dem Garten des Herrn zu nähern, denn sie fürchteten den drohenden Cherub. Mit ruhigem Sinne fuhren sic fort, die Erde zu bebauen, aßen ihr Brot im Schweiße des Angesichtes, verehrten den Herrn mit dankbarem Herzen, hatten einander lieb und waren freund¬ lich gegen die Thiere des Feldes, gegen die Vögel des Himmels, da sie hofften, das Paradies zu verdienen. Leicht zu besiegen ist die Versuchung, wenn Furcht die böse Lust erdrückt. Morgen, sehnend Verlangen, nähern, treiben, jutro, vroLs brspsnsnje, pribliLati, Lsrrsm, Znati — Eden, SV. ras — Cherub, Kerubim, Kerub — feurig, flammend, oZnjsn — Schwert, drohen, Eingang, erschrecken, wen, pretili, vboä, usträslti — eilends zurück- kchren, iüpoma vkuoti ss — besiegen, Versuchung, Furcht, böse Lust, erdrücken, prowäZati, i^busnjava, stiab, Zresno poLelenjo, raclasiti. 31. — 2. Fortsetzung. (Oslss.) Aber das Verlangen, den Garten des Herrn zu sehen, kam wieder, und die Eltern der Menschen stiegen eines Morgens abermals auf den Hügel, da sahen sie den Eingang offen und den Cherub mit dem Flammcnschwcrte sahen sie nicht mehr. Da sprach die Mutter der Lebenden freudig zum Vater der Menschen: „Sieh, der Herr hat sich erbarmt, uns den Garten wieder anfgcthan und den drohenden Wächter abberufen. Lass uns also hingchcn und essen von seinen Fruchten, seine Wohlgerüche athmen und glücklich sein." Und sie gicngcn. Baid aber kehrten sie wieder nm, aus Furcht, dass der Garten des Herrn unter ihren Tritten verdorren würde, gierigen über den Hügel, kehrten wieder nm nnd eine große Bangigkeit war über sic gekommen. Und sic mochten das Brot der Erde nicht mehr essen, vergaßen den Herrn zu ehren und waren unfreundlich gegen alles, lvas mit ihnen lebte, denn ein banges Sehnen erfüllte ihre Herzen. Des Unglückes nnd der Erbitterung Vater — ist der Zweifel. Anfthun, öffnen, oäprem -sti — lebend, Liv — abberufen, oä- rvati — Tritt, stopinja — über jemanden kommen, lcoZa obiti (obictom, obssl, obsla, -o) — Bangigkeit, strnb — vergessen, po/mbiti unfreundlich, neprijuLSu — Erbitterung, srä, jo^a — Zweifel, ävow — bang, otoLsu. 93 82. Schluss, (konso.) Mit bangem Herzen erhob der Vater der Menschen sein Ange zum Himmel, flehte' zu dem Herrn und sprach: „Erbarme Dich, Herr, und sende Deinen Cherub wieder, dass er mir drohe an Edens Thor; sonst kann ich hier nicht bleiben, nm die Erde zu bebauen, mein Brot zu erwerben und das Paradies zu Verdienern Es zieht mich fort in die kühlen Schatten und zu den süßen Fruchten Edens; und wenn ich hingehc, so wird vielleicht der Garten verdorren, niemals wieder grünen, niemals wieder blühen, niemals wieder duften und keine Frucht mehr zur Reife bringen. Darum erbarme Dich, Herr, und sende Deinen Cherub wieder, dass er mir drohe an Edens Thor." — Und der Herr trat zu den Eltern der Menschen und sprach zu ihnen: „Immer steht der Cherub mit dem Flammenschwcrte an Edens Thor, aber nicht immer sicht ihn euer Auge. Es ist ein Schleier gezogen durch die weite Welt, überall fallen eure Angen auf ihn, nirgends dringen sie in ihn." Ans diese Worte des Herrn wurden die Eltern der Menschen wieder ruhig in ihrem Gcmüthe, fuhren fort, die Erde zu bebauen, aßen ihr Brot im Schweiße des Angesichtes, verehrten den Herrn mit dankbarem Herzen, hatten einander lieb, waren freundlich gegen die Thierc des Feldes, gegen die Vögel des Himmels und strebten, das Paradies zu verdienen. ES kann nnS zur Tugend und zum Heile führen, was das Auge sieht und der Verstand ans sich selbst «grübelt; doch weiter noch dringt ein Herz, das auf Gottes Jenseits baut. Und fällt auch des Körpers Stäub — ein Raub des Schleiers, so schweben doch der reinen Seele Schwingen ungesehen und unbehindert — gegen Eden. Erheben, flehen, erbarmen, senden — veäiAnoti, prositi, usmiliti (se), poslati (poslssm) — erwerben, ziehen, prislü/nti, vlsöi — kühl, süß, weit, blaäsn, slaäsk, sirsn — Schleier, tsnöioa — dringen, fortfahren, proärsw, proärsti, naäalssvati — streben, sich bemühen, premlevati si — Tugend, Heil, Verstand, krepost, biaZost (rvsliöauss), pamet -i — «grübeln, bauen, imiwiti, Zaupati — Jenseits, Schwinge, vsSoost, krilo — schweben, letim -sti — unbehindert, Kren raprske. Die gebräuchlichsten MIülMiigcn. (lilagnavsclrliss irrsüos.) o. k.— sssarsko kralssvskl, kaiser¬ lich königlich (k. k.); är. --- doktor, Doctor ); I. I. --- lansKsZa Ista, vergangenes Jahr; 94 ii. p,-. — ua piiwor, zum Bei¬ spiel lz. B.); po K., p. K. — po Kristusovom rosstvn, nach Christi Geburt (n. Ehr.); s r. — s svoso roko, eigenhändig o pH; 8ir. — stran, Seite (PSA.); sv. — svst, heilig (hl.); t. s. — to ss, das ist (d. i.); t. I. — toga Ist», im laufenden Jahre (l. I.); t. in. — tsga msssoa, im laufen¬ den Monat (l. M.); pr. K. prsä Kristusovim ros- stvow, vor Christi Geburt (v. Chr.). Ebenso werden auch Taufnamen abgekürzt, wie: L.. — L.ntou; Kr. — Kranso, Kraus sto. Slovenismrn. Jede Sprache hat Redewendungen, die in einer anderen nicht wörtlich übersetzt werden können. Solche der slovcnischen Sprache eigene Redensarten werden Sloveuismeu genannt, während man mit Germanismen wörtlich unübersetzbare deutsche Ausdrücke bezeichnet. Im nachstehenden Verzeichnisse sind die gebräuchlichsten Slove- nismen angeführt: On ss bsla vrana. Uosstsr skara biti. lVloL bossäa. Vsak xo svossm. 2a katero boäiti. Oü bsssäs 4o bossäs. lsta vrat na nos. Vladi ss kakor megla brsL vetra. 8vofs rmots Zakriva, klatiboma ss rmu^uiti. koliko ms skrbi kakor lanski SUSA. ?o svosi trmi. Vpiss, kar mu grla gre (kakor kaosa). lVa ves glas. Koliko bos opravil ko Laba pri losnsaku. lloäs vrnol ko vrabss proso. Kosmato vest imeti. Oslo mu no la pamet Mati. Ilores pasti. bla ni 6 spraviti. iKrajo Drniss (2arniosb Lock niö äati. 8tvar jo v Rimu. DrLi ss iiv kisla ropa. Lrislo jo sik ko listja in travo. Oöi pokositi. I-aLniv (kriv) prerok, kvnarchon tolar. Irmisljouo imo. «lasno ko ribjo oko. klora so mi jori. Oba ono Zoäota. V oLi xovsäati. Xoniii v kosoäo seLi. On je isprovrZoi. On inn jo kos. 'In som na irZuki. Lrauno slamo mlatiti, kod ok steno metati. LoZa na IsL posloviti. Nasoliti komu (nos). 8sl jo krirem sveta. Imel že blaga in blaZa. 8lovo äati. Dobre roäovine biti. 8vojeAs ovsta posnema. «lasno je. ldli mn poči solnemu para. Klar koseäs ni kilo ir nje^a. Rssniss ss ärüati. 'lo ni mojega opravila. lbako äalsö naj ns priclo. Naravnost povöäati. V velik »trak ga j8 pripravil. Osel in posel. Auswendig kennen. Narrenpossen treiben. Zugrunde richten. (Die Blitzjungsrauen spielen) — cs wetterleuchtet. Mit Verlust verkaufen. Die Sache ist nicht zu finden. Er macht ein saures Gesicht. Es kam ihrer eine ungeheure Menge. Die Augen znBoden schlagen. Ein falscher Prophet. Ein falscher Thaler. Ein falscher Name. Es ist ganz heiter. Die Haare stehen mir zu Berge. Sic sind beide von einem Schlag. Von der Leber weg sagen. Jemanden im Reden unter¬ brechen. Er hat umgesattelt. Er ist ihm gewachsen. Ich verliere dabei. Leeres Stroh dreschen; in die Lust reden. Jemanden Lugen strafen. Jemandem einen Bären an- bindcn. Er gieng in die weite Welt. Erhalte unermessliche Güter. Den Dienst aufsagen. Von gutem Schlage sein. Er geräth seinen! Vater nach. Es liegt vor Augen. Er ist unstreitig der erste. Er konnte kein Wort hcrvor- bringcn- Bei der Wahrheit bleiben. Das ist nicht von meinem Fache. Darauf soll cs nicht an- koulmen. Ins Gesicht streichen. Er hat ihm große Furcht eingcjagt. Alle durch die Bank. 96 ko nobsniosni f/.a buäiöano). üüsrieti na Livo. On AL j ML v rokab. dli bstiba vrsäno. On ima oster jsrik. Hi po mvjsm. kiasö po vetru obrsöati. Ha cisn priti. On js robat. 'likati se. Aa morjem svinje pssti. On js ubog ko mis. 8tara pesen. dia vse Zrlo smejati se. 8rss mn je v blaös padlo. ko nosu dobiti. Laj nase vreti. ko vodi splavati. Idi rakom itvi-.ALt! Ke boben (karu) priti. 8podaj pasti. On je na konju. Um keinen Preis. Eine empfindliche Seite be¬ rühren. Er hat ihn im Sacke. Es ist keinen Schuss Pulver wert. Er hat ein böses Maul. Er ist nicht mein Mann. Den Mantel nach dem Winde hänge». Ans Licht kommen. Er hat keine Lebensart. Duzbruder sein. Noch nicht geboren sein. Er ist blutarm. Es ist immer die alte Leier. Sich fast zu Tode lachen. Er hat den Muth verloren. Eine Nase bekommen. Eiwas auf seine Schultern nehmen. Verschwinden, zunichte werden. Gehe zum Kuckuck! Uni seine Habe kommen (niedcrkommen). Den kürzeren ziehen. Es steht gut mit ihm. Gespräche. (tkoZovori.) I. Vom Besuche. (0 posstu.) Seite 66. II. Von der häuslichen Arbeit. (0 dowsösm dslu. Sute 67. III. Vom Frühnücke. (0 najutrku.) Seite 62. IV. Von der Reise. (O potovanju.) Seite 62. V. Vom Mittagscssen. <0 Mini.) Seite 68. VI. Im Gasthause. (V Aostilnioi.) Seite 75. VII. Vom Wetter. (0 vrowsnu.) Seite 83. VIII. Vom Markte. (0 semnju.) Seite 84. IX. Ubm Grnsie. (0 porckrsvu.)* Dobro jutro ! Dober dan ! Dobsr vsLör! Imlrko noö! Guten Morgen! Guten Tag! Guten Abend! Gute Nacht! *llm schnell zum Sprechen zu kämmen, empfiehlt es sich, die hier angeführten Gespräche, welche sich auf das Wichtigste des alltäglichen Lebens beziehen, sich möglichst gut cinzuvrägeu. 97 Labko spits! Loäi mi prisröno porärav- ljsn! /clrLvi ostanite! Aäravo! 8Iuga! Dobro äosli! 8rsöno boäits! 2 Logom! LriporSöam (priporoöim) ss! Lrikianjam ss (minder ge¬ bräuchlich: „kuSnsm" roko), mi- lostiva gospoäiöua (gospa)! 2ivio! ÄvsN! 8rsöno! Vas ponikni «lug»! Schlafen Sie wohl! Sei mir herzlich gegrüßt! Bleiben Sie gesund! Sei gegrüßt! Servus (Die¬ ner)! Willkommen! Reisen Sie glücklich! Adieu! Ich empfehle mich! Ich küsse die Hand, gnädiges Fräulein (Frau)! Hoch! Sie leben hoch! Glück auf! Ihr unterthäniger Diener! X. Uom Wunsche. (O vosöilu.) bila r.äravjs! Lspa brala! 8abvaljam! Dober tek! Log blagoslovi (Lsgnaj)! Log pomagaj (pomaj)! Log Gott wende die Krankheit ab! ES gedeihe gut! Xl. Im Knuskaden. (V procksjslmoi.) X. Žlabtua gospa! Xii ss Vam ns ljubi vstopiti? X!l ss noösts vsssti? L. Lvala! ib. Kaj bosts ukarmli? L. illankega suknä ra plssö in trünoga platna bi raäa. X. Lo kateri ssni Lelits snknä? L. Lokaklts najboljše, ki ga imats! Slovenifch. 3. Allfl. Beste Fran! Ist es Ihnen nicht gefällig, einzutreten? Wollen Sie nicht Platz nehmen? Ich danke! Was werden Sie befehlen? Ich wünsche feines Tuch für einen Mantel und feste Leinwand. Nm welchen Preis wünschen Sie das Tuch? Zeigen Sie mir das schönste, welches Sie haben! 98 iV DspssZa nimamo; koliko metrov Z» boclsts potrsbovali? L. Do Sem proäajats metsr? MjniLja osna jg tri xoläinsrjs (rajniss) in ässot krajvarjsv. L. Do mi jv preäraZo! ^.. lla/. ns prsosojujsm nikoli; bolj po veni (boljši kup) M ros vv mvrsm äatl; msns samvM volja vrv?! tri goläinarjs. 8. DoksLiis mi platno (prt)! H. Koliko rastrov bi raci!? 8. rkli imats tuäi Ispili tra¬ kov (Lnorio)? ^.. Vssga imam Laäosti, össar Lslits. 8. Dajte mi tuäi svile (Siels), Zumdov sknokov) in uiti! kl. Driporoöam so tuäi La priboäujo. ^.. Dobsr äsn, gospoä! Dro- sim, vssälts in oääsbuits ss; kakor viäim, ste jako utrujeni. 8. lies, jako sem utrujen! Oprostite, imel bi 2 Vami nekaj govoriti. rk. Veselilo ms boäs, »ko mi Vam je mogoöv slnSiti. 8. 6u! sem, äa imate pro¬ strane gor,äs in äa iräelujets ässks (ciils) La proäajo. Drav äobro sie pouöeui. 8. 8ogat tvorniöar (tovarnar, Fabrikant) namerava seriäati ve¬ liko tvornioo ttovarno, kadilko) in stopil di s Vami raä v knp- Lijsko /vero Laraäi proäajs po trsbns lesens rode. Oä vseb strani ste mu gorko priporvösni. Schöneres besitzen wir nicht; lvie viel Meter würden Sie brauchen? Wie thener ist das Meter? Der allerniedrigste Preis ist 3 fl. 10 kr. DaS ist mir zu theuer! Ich überbiete niemals; ich kann davon wirklich nichts ab¬ lassen; mich selbst kostet es über 3 fl. ZeigenSiemir dieLeinwaud! Wie viel Meter wü nschenSi c? Haben Sie auch schöne Bän¬ der? Alles im Überflüsse, was Sie wünschen. Geben Sie mir auch Seide, Knöpfe, Zwirn! Lassen Sie mich auch für die Zukunft empfohlen sein. Guten Tag, Herr! Bitte, nehmen Sie Platz und ruhen Sie aus; wie ich sehe, sind Sie sehr ermüdet. In der Thal, ich bin sehr müde! Sie entschuldigen Wohl, ich hätte mit Ihnen einige Worte zu sprechen. Es soll mich freuen, wenn ich Ihnen einen Dienst erweisen kann. Ich habe in Erfahrung ge¬ bracht, dass Sie ausgedehnte Wälder besitzen und viele Bretter in den Handel bringen. Sie haben gute Informa¬ tionen. Ein reicher Fabrikant beab¬ sichtigt eine große Fabrik hcrzn- stellen und würde mit Ihnen gern in Beziehungen betreffs der nothwendigen Holzliefernngen treten. Sie wurden ihm allseits bestens anempfohlen. 99 L.. 2snp»uss Avspoäs tvorni- ösrss ms Lslo vsssii; upam, äs boäsm povsem Lsäovvlsil tuäi nsoxs kskor äossäss vss äru^s, ki so ss obrnoli äo msus. L. Imsts-Ii Le äolZo össs kupSiso / lesom in äesksmi? X. Rriboänso rimo boäs pst lot. Rovoä mi s« äs!» xrsäbs LolsLnioo, ki äriti näss skvL ts krss in vsLs nsso kupöiso L itslisansko. Res, ts Lslsenios io postsls prsimsnitns L» trgovino in obrt nass äeLels. 8. itnsno wi ss, äs ss Vss les ns Mo äobrsm alasn in äs Zs §rs veliko ns lislissnsko. L.. Rrosim, spremite ms v moio pissrvioo (ksnoslisv), äs so äozovorivs o knpn. Das Vertrauen des Herrn Fabrikanten macht mir große Freude; ich hoffe, dass ich ihn wie alle, die sich bisher an mich gewendet, vollkommen znfrieden- stellen werde. Betreiben Sie den Holz- und Brelterhandel schon lange? Kommenden Winter werden es fünf Jahre sein. Ich entschloss mich dazu, als die Eisenbahn, welche unsere Gegend durch¬ schneidet und eine Verbindung mit dem italienischen Handel herstellt, gebaut wurde. In der That, diese Eisen¬ bahn ist überaus wichtig ge¬ worden für den Handel und die Industrie unseres Landes. Es ist mir bekannt, dass Ihre Holzwaren sehr geschätzt sind und dass Sie sie in größeren Mengen nach Italien exportieren. Ich bitte, begleiten Sie mich iil meine Kanzlei, damit wir uns über dieKanfbedingungen einigen. XII. Fiio Avzte. (2s rärsvnlks.) gtotsrs bvsls, äs sts ss po- trnäili k msni, Zosxoä Lärsvnik (äoktor). Kss Vam ss (kali)? öntim ss prsses slsbsM, vonäsr ssm ns vsm prsv, kss wi ss. L.Ii ss sseik prsvlsösn? Rrosim, vüäiAnits nekoliko Zlsvo, obrnite ss proti luöi in oäprits usts! Dobro se, lep» bvsls! Käss sts Lsöutili prvs bols- iins? Ronoöi ss pibsl bnä vstsr, äsL so lil, in toäss som so pre- blsäil us nski poti. Besten Dank, Herr Doctor, dass Sie sich zu mir bemüht haben. Was fehlt Ihnen denn? Ich fühle mich ziemlich schwach, doch weiß ich selbst nicht recht, was mir fehlt. Ist die Zunge belegt? Ich bitte, heben Sie etwas den Kopf, wenden Sie sich gegen das Licht und öffnen Sie den Mund! Es ist gut, ich danke schönstens. Wann verspürten Sie die ersten Schmerzen? Die Nacht hindurch wehte ein starker Wind, es regnete in Strömen, und da habe ich mich auf einem Gange verkühlt. 100 Os, tako boäs. Ksko st« spali ponosi? 8lsbo .is bilo, vso noS uissm rstisnil oösss. 8ts s«-Ii potili, sli Vas js wrrliss trssls? Nrs^ ms is prsbsM po vsem Livota. Osjts ivi roko, äs poöutim, ksko Lils bijs. Lsko ss poSutits v obös? ?o rsinsb ms tr§», po prslb ms iško psSe, imsm strašno itsjo, tiiäi glsvs MS iško boli. Lsko Vam tskns jsä? 2s oä vSersj ns morsm niö jesti, s Lsjs is jsko vsliks. lkrsbs s« do jsko varovati; toplo ss boästs morali är/,ati (rabiti mr/äs ovitks). Aäravils, ki Zs Vam 7,apissm, jswljits vsako trstio nro pol LliLios (Llies). Ooslal boäsm takoj äsklo v Iskaruo (apotsko). Orav äobro, ako boäs duis, ls posljits koxa v moje stano- vanjs; skrdsti boösm, äs Vain tskoi postrsLsm. Imsits najboljšo upanjs; Vasa kropka natora Vam boäs v krstksm pomoZIa äo räravja. Ja, das wird der Fall sein. Wie haben Sie die Nacht hin¬ durch geschlafen? Es ist schlecht gegangen, die ganze Nacht habe ich kein Ange zugedriickt. Haben Sie geschwitzt oder verspürten Sic Fieber? Es fröstelte mich am ganzen Körper. Geben Sie mir die Hand, dass ich den Pnlsschlag beobachte. Wie fühlen Sie sich im allge¬ meinen? An den Schulterblättern ver¬ spüre ich stechenden Schmerz, in der Brust ein heftiges Brennen, auch habe ich starken Durst und heftige Kopfschmerzen. Wie steht es mitdemAppetit? Schon seit gestern kann ich nichts essen, der Durst jedoch ist außerordentlich groß. Sie werden sich sehr hüten und warm halten müssen (kalte Umschläge gebrauchen). Von der Arznei, die ich Ihnen verschreibe, nehmen Sie jede dritte Stunde einen halben Kaffeelöffel (Esslöffel) voll. Ich werde sogleich die Magd in die Apotheke schicken. Recht gut, wenn sich Ihr Instand verschlimmern sollte, senden Sie gleich jemand in meine Wohnung; ich will Sorge tragen, Ihnen sogleich dienen zn können. Hegen Sie die besten Hoff¬ nungen; Ihre kräftige Natur wird Ihnen in Kürze die Ge¬ sundheit wiedergeben. Xlll. Für den Juristen. (2s pravnika ) krosiw, näss xriäs oni Zo- sxoä tam ns vrsto. Ovolits stopiti bliLs. Ich bitte, jetzt kommt jener Herr dort an die Reihe. Möchten Sie die Ente haben, näher zn treten. 101 Kako s« piSsts iu kako Vam js ims? Kranes Dragotin. Kjs sts rojeni? V katerem okraju, mestu (ti Zu, vasi)? V bsljssksm okraju, iu sissr v Dolgi vasi; kis» im» po domaoo ime „Rri Oopsu". D katsri lori (Lapniji) in d katsri obSini („gsmsjadi") spada ta vas? '1'a vas spada k Lupniji in obeini 8v. dakob v gorsnj i RoLui dolini n» jugu koroške doksls. Koliko ste stari? Okoli novsga Ista bodem «tur štiri in dvajset let. Kakšnega stanu ste? Kakšno opravilo imate? Lli sts kmet, rokodslso ali obrtnik? Rokodslso sem, in sieer Čevljar („sustar"). 8 Sim si sluLits krub? Delam pri gospodu IVsitt-u v Oklovou. Katere vere sto? Katoliške vere sem. ikli sts oLsnjsui (omoLeni, udani — vom Weibe) ali ueo- Lsnjsui (neomoLeni, nsudani)? OLsnjsu sem, in sieer od lanskega leta. Kako jo ime VaZi Leni? Kako se piše po oSotu? Klira Redler ir Dorios. Kjs sts Livsli od mladik nog sem? Odkar som se Dušil svojega rokodelstva na Dislrim, veduo v Ovrioi. L.li vssts, raksj se tu izpra¬ šujete? Wie ist Ihr Schreib- und Taufname? Franz Dragotin. Wo sind Sie geboren? In welchem Bezirke, Stadt (Markt, Dorfe)? Im Bezirke Villach, und zwar in Längdorf; das Haus führt den Vnlgärnameu „Zopetz". Zu welcher Pfarre und zu welcher Gemeinde gehört dieses Dorf? Dieses Dorf gehört zur Pfarre und Gemeinde St. Jakob im Oberrosenthale im südlichen Kärnten. Wie alt sind Sie? Um Neujahr werde ich vier- undzwauzig Jahre. Wessen Standes sind Sie? Was für eine Beschäftigung haben Sie? Sind Sie ein Landmann, ein Handwerker oder Gewerbs¬ mann? Ich bin ein Handwerker, und zwar ein Schuster. Womit verdienen Sie sich Ihren Unterhalt? Ich arbeite bei Herrn Weiß in Klagenfurt. Welcher Religion sind Sie? Ich bin katholischer Religion. Sind Sie verheiratet oder ledig? Ich bin verheiratet, und zwar seit einem Jahre. Wie heißt Ihre Frau? Wie schreibt sie sich nach ihrem Vater? Elisabeth Redler aus Gorz, Wo haben Sie sich seit Ihrer Jugend anfgehalten? Seit ich mein Handwerk iu Feistritz ausgelernt, immer in Görz. Wissen Sie den Grund Ihrer heutigen Einvernehmung? 102 I'o mi js popolnoma nsznano. kopoldns bodsts prisegli; pridita loöiw ob stirid. rkli poznate nsksga 8or- nsrjs? 8!iszl ssw, äs, js bil Ls vsö- krst kaznovan zaradi tatvins (Krajs), pa govoril nisem nikdar 2 njim. Aclsj lalrko odidsts. Das ist mir ganz und gar unbekannt. Nachmittags werde» Sie be¬ eidet werden; kommen Sic punkt vier Uhr. Kennen Sie einen gewissen Horner? Ich habe gehört, dass er schon öfters wegen Diebstahls abgestraft worden ist, aber ge¬ sprochen habe ich nie mit ihm. Jetzt können Sie abtreten. Odkar ssw tukaj odvetnik (advokat), ssw ssls spoznal, kako radi ss kmetjs tu tožujsjo. Dudi pri nss ni dosti bolje. Itavno prsj je bil tu neki kmstovaves; Ls dvakrat ss tožil svoj ega soseda, a vsdnojs izgubil. Arias bodi okoli advokatov in trosi denar. Vzel ssw zakonik v roko in wu v obönsm državnem zakoniku pokazal dodane za¬ kone (postave) in paragraf«. Do¬ kazal sem wu, da je po obsto- joäilr postavali uemogoäs ugodno rešiti nsegovo stvar. rk uiö wu ni pomagalo. Obžalovanja so vredni taki lsudss, zakaj lastnina lakib trmo- glavoev pride navadno na boben. Seitdem ich mich hier als Rechtsanwalt niedergelassen habe, ersehe ich erst, wie processsüchtig die hiesigen Bauern sind. Auch bei uns steht es nicht viel besser. Kurz vorher war ein Bauer bei mir, der seinen Nachbarn schon zweimal geklagt, jedoch immer den kürzeren gezogen batte. Jetzt läuft er bei allen Advocate» herum u»d vergeudet sein Geld. Ich nahm das Gesetzbuch in die Hand und zeigte ihm im allge¬ meinen bürgerlichen Gesctzbnche die betreffenden Gesetze und Para- graphe. Ich führte den Bcwe s, dass es nach de» bestehenden Ge¬ setze» nnmöglich sei, seine An¬ gelegenheit günstig zn erledige». Doch es half ihm nichts. Solche Bauern sind bedau¬ ernswert, den» das Eigeuchnm solcher Trotzköpfe wird m-l der Zeit gewöhnlich zwangsweise ver¬ äußert. XIV. Uo» -er stovenischen Sprache. (0 slovsnsksm jsuiku.) Lks pu ss uöltg? Llovsnsks slovoios; pa zdi ss mi ta sszik sako tsžsk, Was lernen Sic denn? Die slovenische Grammatik; aber die Sprache scheint mir sehr schwer zn sein. 103 Io in ros; sko so vWwsjo uchprsj Zlavns toLks in slovnloo, tako sklavja, sproZa in nskaj ölsuio, a manj vaSms irjowo /,a prvi pouk i/.pnstijo, jsstvar ladk». krods, je, Za so liltro MLnejo öitati ladko stvari in Zu so pri vsaki priliki Zovori siovonski. ko taki poti jo Iritsr naprsäok xotov. DorZaj so to poli nisom ZrLal; uöll sew so tuäi vso irjews po roäa, kakor so tiskano v slov- nioi, a kwalu sew ponudil skoro vso. ko jo nopravilsu pot. I-o nu- önitsöitati! krvotoLkoLo sosovscia silovito. Iskati vsüko besoZ v slovarju, glsZati voäuo v slovnico nu iejoms, rarno odliko in nM powen, tojs muöno äolo. L. Io v /.aöstku js rvtsiiko; kwalurasuws uöonoo vso; voliko besoZ in vso slovniSks possdnosti si js pri öitauju prilastil, in Listo vesolje o tsw naprsäku doäo boZato poplačalo vos truä. keM pota so IroLsw ZrLati rauaproj. rl KovoritissvsiiZarne upom, kajti bojim so, Zu di so wojiw poxrsskom ns swojali. Dos ist nicht wahr; wenn man sich zuerst die Hauptpunkte der Grammatik aueignet, so die Declination, Conjugation nud die wichtigstenPartikeln, minder wich¬ tige Ausnahmen dagegen für den ersten Unterricht weglässt, ist die Sache bedeutend erleichtert. Aber es ist uothweudig, so¬ gleich mit der Lectüre leichter Übungsstücke zu beginnen und womöglich bei jeder sich darbie- teudcn Gelegenheit sloveuisch zu sprechen. Wenn man diesen Weg eiuschlägt, ist ein schneller Fort¬ schritt gesichert. Bisher habe ich mich au diese Methode nicht gehalten; ich lernte auch alle Ausnahmen in derNcihen- folge, wie sie in der Grammatik Vorkommen, aber bald habe ich sie nahezu vergessen. Das ist eine falsche Methode. Beginnen Sie nur mit der Lectüre! Die anfänglichen Schwierigkeiten sind freilich überaus groß. Das Herumsuchen der Wörter im Wörterbuchs, das immerwährende Umschauen in der Grammatik auf Ausnahmen, auf verschiedene Formen und ihre Bedeutung ist eine ermüdende Arbeit. Aber nur im Anfänge ist das schwierig; bald vermag der Lernende alles mit Verständnis aufzufasscu; eine Menge Wörter und alle gramma¬ tischen Eigenthümlichkciten hat er sich bei der Lectüre ungeeignet. Die Freude, die der Lernende über diesen Fortschritt empfindet, ist eine reichliche Entgeltung sür die Mühe. Au diese Methode will ich mich von nun an halten. Aber mit dem Sprechen kann ich doch nicht beginnen, ich habe nämlich Furcht, dass man sich über meine Fehler lustig machen könnte. 104 Iss Posts 88. 'Is slabs navaäs Liovsnoi uiwajo, tu SS uatmja Is xri äruznb naroäib. Veliko 8Io- venoev rua so Kak ärug js^ik, ns, severu neruski, proti juAU laski; vsak tsclaj sam vs, kako tsLko 88 so privaäiii clruAsmn ssriku. Io drugi ropot govorico brvasko-srbski alt pa oZrski ssrik. ludi brvasko-srbski sib xo- vori vsä? Da, a tudi Irrer slovniskeZa rnausa se 8Iovsnso, Hrvat iu 8rb prav dobro uwososo. ^Ii ruors nmsti 8Iovsues tudi 6ebs in kolsaks? Isrko, morda to in draxo besedo. 8Iovouski Mik ,js bliLo !>rvasko-srbskomu in raškemu ssrik kakor ostalim slovanskiui Mikom. In kako so r bolgarskim? öuduo, bolgaiski sorik je bii nekdaj nasblirsi sorodnik slo- vsnskswu; a rdas so slovnieno sako siromassn in so navrsl vsliko tusib olsmsntov, posebno od nskdanM Irakov,.ki so Irili sorodniki davasusib 8kipekarsov sL.rnavtov). lako ima tudi trasko- skipotarski ölen, ki ss pritika radas k besedi. Haben Sie keine Furcht. Die Slovenen besitzen diese üble Ge¬ wohnheit nicht, inan findet sie nur bei anderen Nationen. Ein großer Thcil des Volkes versieht nämlich noch eine andere fremde Sprache, im Norden deutsch, in den südlichen Provinzen dagegen italienisch; jeder weiß daher ans eigener Erfahrung, wie schwer es ist, sich eine fremde Sprache anzueignen. In einigen anderen Gegenden spricht man neben der Muttersprache auch kroato-scrbisch oder ungarisch. Auch kroato-serbisch sprechen mehrere? Ja, aber auch ohne gram¬ matikalische Kenntnisse zu besitzen, verstehen sich die Slovencu, Kro¬ aten und Serben recht gut unter¬ einander. Kann ein Slovene auch (lechen und Polen verstehen? Es geht schwer, vielleicht das eine oder andere Wort. Die slovenische Sprache steht der kroato-serbischenuudrussischen Sprache viel näher als den übrigen slavischeu Sprachen. lind wie steht es mit der bulgarischen Sprache? Die bulgarische Sprache stand einst, eS ist recht sonderbar, der slovenischen am nächsten; jetzt jedoch hat sie großen grammati¬ kalischen Formemnaugcl, auch hat sie außerordentlich viele fremde Elemente in sich ausgenommen, besonders von den ehemaligen Thrakern, einem den heutigen Albanesen verwandten Volks- stammc. So hat sie auch deu thrakisch - albanestschcn Artikel, welcher an das Ende des Wortes angehängt wird. 105 in ss druxs posebnosti -delajo, Zg, se bolzarski iseik toltko »mess. I-spa brala, sako prisarmi sts! V dvsb msssoib, mislim, ss bomnauöil glavnib toök inpotsm bom bilro raösl öitati. V eavetku Vam priporoLam posebno berilo kratkoöasvis in druZib kratkib salsivib povssti, kasii navadno ss dass iabko prsslavlsati in skrbele bodo tudi Lato, äs, Vas kratkoöasiso. Diese und noch andere Eigeu- thümlichkeiteu machen die bulga¬ rische Sprache schwer verständlich. Ich danke schönstens, Sie sind sehr liebenswürdig! In zwei Monaten, glaube ich, werde ich mir die Haupt¬ punkte der Grammatik aneigncn können und will sodann sogleich mit der Lectüre beginnen. Für den Anfang empfehle ich Ihnen Anekdoten und andere kleine humoristische Erzählungen zu lesen, denn solche lassen sich in der Regel sehr leicht übersetzen und bringen dem Lernenden so manche Erheiterung. Sprichwörter. (prsZovorl.) 1. lsivv gospod, nova xra- viea. 2. Nsd praviso in krivioo ni srsäs. 3. Inkusnsa ss prsZovors ro- dila, potrdila in obranila-. 4. 'Iksi orsb, mansss ssäro ima. 5. Ldor vsliko vs, malo vsr- same. 6. 2adovolsni ima kmalu dosti. 7. Vsak svoss srsäs kovaö. 8. Kdor ss na tuso pomvö eanasa, v situ vodo prsnasa. 9. Kdor dolZo obsta, n« stori raä ali pa noöe. 10. Kdor noös, kmalu m- tzovor nasds. 11. Kdor ima raztrgano slsms, prosi vsäno ra lepo vrsms. 12. Kar pricls, spst prsiäs. 13. ll'udi dobro ss ns po¬ trdi kos. Ein neuer Herr, ein neues Recht. Zwischen Recht und Unrecht gibt cs keine Mitte. Die Erfahrung hat die Sprichwörter geboren, bestätigt und vor Vergessenheit bewahrt. Je härter die Nuss, desto kleiner der Kern. Wer vieles weiß, der glaubt wenig. Der Zufriedene hat bald genug. Jeder (ist) feines Glückes Schmied. Wer auf fremde Hilfe ver¬ trant, trägt Wasser im Siebe. Wer lange verspricht, der thut es nicht gern oder will es nicht. Wer nicht will, findet bald eirie Ausrede. Ein schlechtes Dach möchte immer schönes Wetter haben. Was kommt, vergeht wieder. Auch das Gute wird nicht gleich anerkannt. 106 14. IijullWSN, KvtoVL Ko- IMSN. 10. Ltrastua navaäa, töitka kiacka. 16. 6a» vss ciorori In vss ^gracli. 17. Vvowa pastirjema volk IsLjo ovo» ukraäs ko snsmu. 18. Uojstrov sin ciostikrat ni iwona vrsöen. 19. Käor bose visoko priti, mora träsn v Zlavi kiti. 20. Varuj ss tistiü maesk, kl sprech lijejo, e,aä,ij pa pra- skajo. 21. Os. s« resuioa prav spornä, zs treba öuti civa Lvonä. 22. Orni iasjö in moäro vkö ss skupaj najäs tekkö. 28- Kratko veselja, clolZs, Laiost. 24. ölovsk ss usi 4» smrti. Ein Leiden ist das Lieben. Eine leidenschaftliche Ge¬ wohnheit, eine schwere Bürde. Die Zeit bringt alles zur Reife und zerstört alles. Zweien Hirten raubt der Wolf das Schaf leichter als einem einzigen. Der Sohn des Meisters ist oft nicht einmal nennenswert. Wer weit kommen will, muss festen Willens sein. Hüte dich vor jenen Katzen, die vorne lecken, rückwärts aber kratzen. Um die Wahrheit recht zu er¬ kennen, muss man zwei Glocken hören. SchwarzeHaareund himmel¬ blaue Augen findet man selten vereint. Kurz (ist) die Freude, lang Es lernt der Mensch, so¬ lange er lebt. Dialektische Gigertthiimttchkeiten. Das Sprachgebiet und die Dialekte. Die sloveuische Sprache wird im Süden Kärntens und Steier- marks, in Kram, im Gebiete von Görz und Triest, im nördlichen Istrien und Kroatien, in den westlichen Comitaten Ungarns, sowie in einigen an das Gebiet von Görz angrenzenden Theilen des Königreiches Italien gesprochen. Das Volk spricht sie im südlichen Kram am reinsten. Wie bei jeder anderen Nation, besteht auch bei den Slovenen ein Unterschied zwischen den feststehenden Formen der Schriftsprache und dem leben¬ digen Worte des Volkes, den Dialekten. Dieser Unterschied ist im Süden und in der Mitte des slovenischcu Sprachgebietes sehr genügst im Norden, das ist in Körnten und in den angrenzenden Theilen van Görz, Kram nnd Steiermark, ist er weitaus erheblicher. Die größten Abweichungen von der Schriftsprache zeigen die drei kärutisch- slovcnischcn Dialekte, welche nach den Hanptthälern, in denen sie herrschen, der Jaunthaler, der Nosenthaler und Gailthaler Dialekt genannt werden. Ter erste charakterisiert sich durch die reine Aus- 107 spräche der Gaumenlaute, häufige nasale Behandlung des a-Vocalcs und durch die Vorsehung eines s vor das Demonstrativpronomen und die davon abgeleiteten Adverbia (Sto, stn, stek»), nach welch letzterem Merkmale die Bewohner dieser Gegenden von ihren Nach¬ barn „Ktoknrü" genannt werden. Er ist seinem Wesen nach ein rauher Gebirgsdialekt und hat sich in den Gebirgsgegenden gegen Keaiu und Sieiermark hin am reinsten erhalten. Die Rosenthaler Mundart nimmt die Mitte des kärntisch-slovcnischcn Sprachgebietes ein; sic ist durch den häufigen Gebrauch des Halbvocalcs, eine weit¬ reichende Vertauschung des o-Lautes nnd durch eine conseguent durch- gefuhrte Assimilation des dem I vorangehenden Vocales in Endungs- silbeu gekennzeichnet. Außerdem hat sie eine cigenthümlichc phonetische Aufgabe, die Tilgung der Kehllaute, glücklich gelöst: die Aussprache des ü ist so gelind, dass es in der Kehle verschlungen wird. Der dritte, der Gailthaler Dialekt, ist auf den kleinsten Raum beschränkt: er zeichnet sich durch eine beträchtliche Anzahl von Archaismen ans. Diese drei Dialekte sind auch durch außerordentlich viele Fremdwörter, welche sie aus dem Deutschen entnommen haben — nur wenige sind aus dem Italienischen — charakterisiert. Alle übrigen Mundarten stehen in dar Milte zwischen den kärntisch-slovcnischcn Abweichungen nnd der Schriftsprache; diese beiden sind die Extreme, und durch die Darstellung eines der kärntisch-sloveuischeu Dialekte werden alle übrigen sloveuischen Mundarten in gleicher Weise leicht verständlich. Z. B.: der Dialekt von Oberkrain hat statt mancher kärntisch- slovenischen Abweichungen die regelmäßigen Formen der Schrift¬ sprache, andere hingegen hat auch er, wenngleich mit einigen Ab¬ änderungen, anfzuweisen. Als Grundlage zu einer Darstellung der dialektischen Eigen- thümlichkeiten ist "der Rosenthaler Dialekt am besten geeignet, denn als kärntischer Dialekt zeigt er die bedeutendsten Abweichungen von der Schriftsprache; fernerhin bildet er die Mitte zwischen den zwei anderen kärntisch-sloveuischeu Mundarten. Zur Grundlage für die folgenden Erörterungen hat der Verfasser den Rosenthaler Dialekt seiner Heimat (Lesach im Oberrosenthale, südlich von Velden) ge¬ nommen. Lantverän-rrmigen. (Alphabetisch geordnet.) s wird zu s, o, «o. Das a der Schriftsprache bleibt in den Mundarten meist er¬ halten; nur in einigen wenigen Fällen geht es verloren, wie: (Dialekt) össt — (Schriftsprache) össt; Ipo mista — Ispa mosta; mrovla — wravsia, Ameise. s wird zu is, so, es, ea, ei, o, ö, a, u. Der Vocal e zeigt weitgehende Vertauschungen. Das geschlossene ö, wie in lex, verwandelt sich immer in i, in anderen Gegenden in 108 is, je, H. Außerdem können an seine Stelle: i, o, ö, a (u) treten, wie: lip — tsp, schön; latöv — Istst, gelaufen; möra — msra, das Maß; taLsb — tsLsk, schwer. In unbetonten Silben wird es oft ganz ausgelassen, oder es verwandelt sich in einen scharfen Hauch. (Dieser Hanch, der noch viel öfters an die Stelle des schrifislovenischeu i tritt, soll durch bezeichnet werden.) Z. B. pöble - pstoil, Freitag. 8 wird zu d, j, L. JnKärnten und manchen anderen Gegenden wird Z wie das deutsche b in Haus gesprochen, wie: bora — Aora, der Berg; drs — Ars, er geht. Es ist also wohl zu beachten, dass in den vorhin erwähnten Gebieten das Z vollkommen fehlt und dass zwei b Vorkommen, welche wie b in Hans und ob in Dach gesprochen werden, je nachdem dafür im Schriftslovenischen § oder b steht. Außerdem wird § öfters durch j ersetzt, besonders gern zwischen zwei Vocalcn, wie: sajs — ssZs, die Gebräuche. ti wird zu s, j. Das schriftslovcnische b bleibt zumeist stehen, nur vor i und s verwandelt cs sich in s, wie: sisa — IiiLa, das Hans; b'Li—Alubi, Nominativ plur. mass, von glub (bub), taub. In einigen wenigen Fällen kann man an seiner Stelle auch j beobachten. i wird zu is, Hauch, jö, s. Betontes i bleibt zumeist erhalten. Jedes unbetonte i wird ge¬ wöhnlich durch den scharfen Hanch ersetzt; in einigen Fällen geht cs ganz verloren. Der Hanch ist eben nichts anderes als ein allmählich abgeschwächtes und schließlich bei der Aussprache ganz ersticktes i. Z. B.: miss — milios, die Wangen; vtoe — vilios, die Gabel; nit' — niti, die Fäden. Anlantend immer j ljv), wie jöbrä — i§ra. le wird zu ö, o, getilgt. Das le wird in der Kehle verschlungen und kaum gehört. Vor i verwandelt cs sich in ö, vor s in o oder auch ö. Z. B. öisvv — kiüsl, sauer; im votoss — ns, otolen, auf der Insel. In einigen Fällen verwandelt sich le auch vor anderen Vocalen in ö, wie Laböt (deutsches Fremdwort), der Kegel. > wird zu v. In allen slovenischen Dialekten wird i nach einem Vocale, wenn dem 1 nicht wiederum ein Vocal folgt, wie u, v ausgesprochen, wie: brav — bral, gelesen. Zwischen zwei Vocalcn wird I rein aus¬ gesprochen, nur in Kärnten und Oberkrain lautet es auch hier wie ii, v. Die kärntischen Dialekte gehen hier noch weiter, wie: bvava — glava, der Kopf; Genitiv bvals — Zlave des Kopfes; also vor i und e verwandelt sich jedes v zumeist in I. Außerdem ist I (ebenso auch m) Halbvocal, wie in: wlos, vios. o wird zu u, a, s, ou, oa Das o bleibt meist stehen, es kann jedoch u, a oder s an seine Stelle treten, als: lpa — tsxo, schön; xrnt' — proti, gegen; vSs — 109 ull6, das Ohr; pars — psrö, die Feder. Anlanteudem o wird stets ein v vorgesetzt, wie: voä — oä, von. u wird zu ü, v, v, ns, a. In einigen Gebieten von Unter- und Jnnerkrain, sowie in Steier¬ mark wird das u wie deutsches ü gesprochen, als: äüd — äub, der Geist. In Kärnten wird es öfters ausgelassen, wie: xos'sim — posusiw, ich trockne. Geht in diesem Falle dem u ein 1 voraus, so wird auch dieses ausgelassen, wie: b'Si — xlubi von Zlub (bub), taub. Anlauteudes n verwandelt sich zumeist in v, wie: vss — ubo, das Ohr. r. Es steht vor i und s statt A, wie: v trrs, im Markte; ua xrars, auf der Schwelle. Auch r, wie: «sstsuLs, die Zeitung. Einige andere Eigenthümlichkeitcu seien durch folgende charak¬ teristische Wörter gekennzeichnet: br<»ää — Zrors, das Grauen; rse — rasse, der Hase; motoviälo (Jaunthaler Dialekt) — moiovivo (Rosenthaler Dialekt) — motovilo, Haspel; vrene (Gailthaler Dialekt) — vrsL (Rosenthaler Dialekt) — vroö, heiß; missne — msseo, Monat re. Ein vorhergehendes 8 wird durch ein folgendes ö, S, r zn s, Wie: xos'sim — pvsnsim sto. Nedetheile. 1. Die Betonung. Die Schriftsprache betont mit Vorliebe die vorletzte Silbe; beim Dialekt herrscht große Schwankung; der Ton wird zumeist von der vorletzten auf die letzte oder vorvorletztc Silbe geworfen. Es ist dies eine cigenthümliche Erscheinung, sie nähert sich auffallend der russischen Betonung, wie: vöää (Dialekt und russisch! — vöäo, das Wasser; Kara (Dialekt nnd russisch) — kor», die Ziege. 2. Der Artikel. Gleichwie im Deutschen besteht der bestimnite und unbestimmte Artikel. Der Gebrauch des bestimmten Artikels ist nirgends consequent durchgefnhrt, es besteht vielmehr ein regelloses Hin- und Herschwanken; ein Sprachgefühl ist nirgends zu finden. Als bestimmter Artikel für alle Geschlechter, Zahlen und Casus dient das indcclinable tbs, als unbestimmter Artikel an, einer, snä, eine, arm, eines (anir, keiner; anira -o, keine -es). Da der Artikel schärfer gehaucht wird als das Demonstrativpronomen ts — dieser, wurde theils deswegen, theils um leichter unterscheiden zu können, dem ersteren ein b eingeschaltet. Z. B. tbs lip' öovLK, der schöne Mensch; tbs priäusw bospoäiusaw, den fleißigen Hausfrauen. Der Artikel ist aus dem Demonstrativpronomen, und zwar durch deutschen Einfluss entstanden. 8. Das Hauptwort. Bei der Declination ist vorerst darauf zn achten, ob das Hauptwort mit dem bestimmten oder unbestimmten Artikel verbunden wird. Es treten da Lnutvcräuderuugen und Ton- 110 wechsel auf, welche mau namentlich am Beiworte beobachten kann. Z. B. tlls lipa njiva, der schöne Acker; s-nä lpa njiva, ein schöner Acker. Es besteht also folgender Unterschied: Beim bestimmten Artikel ist 1 in lip betont, beim unbestimmten fällt es aus, und zugleich geht der Ton auf die letzte Silbe über. Diese Erscheinung kann man jedoch nur bei einigen wenigen Adjectiven beobachten. Dccinncltion, Nasa. Hom.: votäk (die Insel), 6sn.: votoka, Hat.: votäk' (votoo), ^oo.: votäk, Ims.: pr votösa, lnstr.: n votäkam. ZiriAulsr. b'sm. rawlä (die Erde), rnmlö, r:öwl", rnwlä, pr röwi", ?? ^nmlä. Ilsutr. äisvü (der Baum), ärivösn, ärovös', ärsvü, pr ärsvös', ärivösnm. idlow.: votäö', 6sn.: votök (votokov), Dat.: votokam, ^.os.: votöös, Iwe.: pr votäkah (votäLnb), Instr.:2votöö'(votoo'). Plural. LNwIä, r:öm'i (rawli), ramläw, rnmlä, 7,nmläb, r' unwläm. äri'vösa (ärsvösa), ärevös, cirsvösnw, ärlvösn, ärsvösab, llrsvös(am)'. Anmerkung: Der Dual wird vom Plural immer mehr ver¬ drängt. Das Sprachgefühl des Volkes für dualische Formen ist auster- ordentlich geschwächt, da es sehr oft vorkommt, dass selbst iu Ver¬ bindung nnt äbs> (ävn) — äbi (äve) — 808 bis 1875), Fr. Levstik, Fr. Cegnar und die Dichterin Louise Pesjak; — ferner als bedeutende Grammatiker: Anton Jüneöiö (1828—1869), Dr. Fr. v. Miklosich; — und endlich als Prosaisten: Joh. Tusek, Jos. Ogrinec, Fr. Erjavec, Dr. Joh. v. Bl ei weiß und Andere. Am bedeutendsten jedoch sind der Romancier Josef Juröiö, der in seinen Romanen das slovenische Volksleben in mustcrgiltigcr Form zur Darstellung brachte, sowie Josef Stritar, dem die Verbindung des Modernen mit dem Antik-Classischen in ansprechender Weise ge¬ lungen war. Doch zu gleicher Höhe wie Prešeren konnten sich diese beiden nicht erheben. Die literarischen Regungen der neuesten Zeit klingen in poetischen Erzeugnissen, größlentheils der Weltschmerz- pocsie oder der realistischen Schule huldigend, aus. Es sind dies die Dichter: Grcgoröiö, Aškerc rc. Anmerkung: Die bedeutendsten Werke: »h von V. Vodnik: „Lesni 7.» poLususo" („Dichterische Versuche"), erschienen in Laibach 1806; „Lssni rmb,Lwbovos" („Lieder für die Valerlaucsvertheidiger"), Laibach 1809; Redaktion der „lhulüsan-üs uoviss"(„LaivacherZeilnng") und der „Vslllm prLtiüa' („großer Kalender") durch mehrere Jahre. — L) Prešeren: „Ost pri savioi" („Die Taufe an der Lavios, — Wocbeiuer Save"); Lieder, Sonette re. Die erste gesammelte Ausgabe erschien 1847 in Laibach: „Losmss lloütorsa Lranosta Lrossrna" („Poesien von Dr. Franz Pressten"); am besten jedoch ist die von Juröiö und Stritar besorgte Ausgabe vom Jahre 1866. — o) Juröiö: Romane: „Ilossti brat" („Der zehnte Bruder"), .lluri Horhaic" („Georg Kozjak"), .Ost in saä" („Blüte und Frucht"), „I.spa Villa" („Die schöne Vida") und andere, sowie sein Trauerspiel /illiZower". - ch) Stritar: Erzählungen: „Ospoll NirollolM" („HcrrMirodolski"), „Lasana" eto.; gehaltvoller noch sind seine Lieder, Elegien rc.: „vünassüs elsßiss" („Wiener Elegien") und vieles andere. — «) Gregoröiö: „Losmse" („Poesien"). Slovenische Chrestomailsie. (Slovonska ksnilo.) Wenn der Lernende den bisherigen Gang der vorliegenden Grammatik fleißig verfolgt und dafür gesorgt hat, die wichtigsten Puukie ans der Formenlehre und der Syntax seinem Gedächtnisse einznprägen, so bat er den wichtigsten und schwierigsten Theil des Studiums schon überwunden. Die noch Zu lösende Aufgabe wird nicht nur an das frühere mehr oder weniger ermüdende Studium nicht gemahnen, sondern sie wird wegen ihres mannigfaltigen Reizes 8* 116 Nutzen und Vergnügen zugleich bieten. Es empfiehlt sich nunmehr, die fernere Belehrung ans der Lectüre guter slovenischer Dichter und Prosaisten zu schöpfen. Das Gute dieser anerkannt besten Methode wird sich alsbald erweisen: Der Anfänger wird die gelernten Regeln erprobt finden, immer mehr und mehr in das Verständnis der slo- benischen Stilistik eindringcn und so manche feinere Nuancierung der Sprache, die selbst das Studium der umfangreichsten wissenschaft¬ lichen Grammatik nicht zu bieten vermag, wird ihm enthüllt werden. Um dem Lernenden über die ersten Schwierigkeiten, wie sie sich zu Anfang der Lectüre häufen, hiuwegzuhelfcn, wurde mit einigen leicht übersetzbaren, interessanten Anekdoten der Anfang gemacht; hieran schließen sich kurze Schilderungen, einige Strophen ans dem Meister¬ werke Preserens „Kirst ort Lavisi" mit siniicntsprechenderJnterlincar- version und ein Bruchstück aus dem beliebtesten Romane Juröiö' „Deseti brat". Um dem Leser auch den freien, ungezwungenen Volks¬ ton vor Augen zu führen, wurden einige Volkslieder ausgenommen, da sie das gesammte Fühlen und Denken des Volkes am besten ver¬ anschaulichen. Den Schluss bilden kurze Gedichte einiger hervor¬ ragender Dichter. Nach Absolvierung der Chrestomathie mag die vorangehende kurze Skizzierung der sloveuischen Literatur als Weg¬ weiser dienen. Obwohl die beigegebeuen Wörterbücher den für das gewöhnliche Leben unumgänglich nothlveudigen Wörtervocrath enthalten, so wird sich dennoch bei einer ausgedehnteren Lectüre die Nothwendigkeit des Gebrauches eines größeren Wörterbuches fühlbar machen. Ais solches mag das slovenisch-deutsche von Janeži S-Hubad und, je nach Bedarf, auch das dentsch-slovcnische Taschenwörterbuch von JaneLiö-Bartel empfohlen sein. i?i'AtUoQ»8niL6. — Anekdoten. 1. „Loliko mrliSsv imamo äanes?" — vpraša nekega jutra zäravnik strežnika v bolnisLnisi. „Dsvst", wu oägovorl ta. „Devet?" vzklikne zäravnik zavzet — „ali nisem vöeraj äal zäravil za ässet?" „DaS" — oägovvri strežnik — „pa säen jib ui üotsl jemati." 2. „I^äaj gospoä nabornik sJnspectors vaw noös plaöati?" — je vprašal oävstnik (aävokats krojaöa, ki je prišel k njemu tožit. „Us", mu oägovori ta. „l?a sie mu vsnäar äali sami rsSun in Za inäi prosili za plaöilo?" — .8svsäa; ravno xrsä pol urs." — „l(aj pa jo rsksi?" — „Ves razjarjen (wüthend) se je zaärl name, naj Zrem le buäiöu." — „äs žs äobro" — pravi oävstuilr, „kaj pa sts nato vi rskli in storili?" — „keksi nisem niö" — oägovorl kroja», „temveS sel sem naravnost Ir vam." 3. Uskäaj vprašata ävs lspo nalispani (geziert) in po obrazu pobarvani (geschminkt) ženski nekega tujsa, kaj misli o kranooski moäi. „Cosps!" oägvvori tujse, „ne zamerita, o slikarija!: (malarijad) ne umsjem uiSssar." 117 4. Kmstovavso )s videl majhnega dsSka, ki je kotel mlado dreveses poškodovati r voLkom. Rad bi mu bil malo klabe pomoril, sli dsSsk rbeLi. „Rojdi k meni, sinek moj!" M KUSs moti 8 klin- jsno (geheuchelt) prijaznostjo — „ti bom neka) povedal." „O tako majhnim dsSkom, kakor sem jar" — pravi mali rloSestnik (Frevler) — „ui ti oba, da bi vas vsdoli." 5. 8kopub (Geizhals) je vprašal vsakega blapoa, predori. ga je vrel v sluLbo, ali rna Lvirgati. Kateri ni rnal, ni bil sprejet. ltlekdo 8» vpraša, rakaj ravna tako, „kllapsa," pravi skopuh, „posipam samega v klet po vino, in tu mora LviLgati, dokler no raprs vrat, da 88 preprivam, da ni niö pil." 6. Kmet prinese slikar)» (malsrju) desko, da bi mu nanjo na¬ risal svetega Kristols, kakor je dolg in širok. Risar mu pravi, da je deska veiiko premajhna „I", mu odgovori kmet, „na) pa noge dol visijo." 7. Zdravnik se je bvaiil proti svojemu prijatelju odvetniku: „Noji rsespti vselej pomagajo!" — „Verujem, verujem," odgovori odvetnik, „Se bolniku ne pomagajo, pa pomagajo tebi in lekarni (apoteki)." 8. Nati: „dauer, Zadnjikrat si mi napravil tako vesel)«, ko si bil prvi med uvsnsi, seda) pa si Le raosta!." dauer: „ka, mati, druga mati tudi Lelijo kds) imeti enako vesel)«." 9. ldeitei) se )s pritorii materi o njeni KSsrki. „Vem," pravi mati, „da )e deklo leno in jsriSijivo (zänkisch), pa ks) si koesm? 7,a besedo ne mara; Se )o karnujsm, pa ubogega otroka boli." 10. Heksmu moLu )s umrla njegova kuda Lena. Rri)atsl) Za tolaLj, rokoö: „Ds potolsrsn bodi, tvo)a Lena Le sedi v Abrahamovem naroLju." „deda) pomilujem ubogega Obrabama, ker mu bo pri prvi priliki skoöila v lase" — odvrne pobiti mor. 11. (Oestov samogovor.) Imam Se tri gokbnarjg. 7daj pa ne vem, bi-li kupil sinku klaös ali kverki )ankieo (Kinderklcid), pa nastal bi med njima prepir, deduj najbolje, da jik rapijem. 12. OSo: „Karol! Danes se ne smes iti kopat, ker toris, ds te trebuh boli." Karol: „Oj, oSe, to nie ne škodi, saj rnam po brbtu plavati." 13. 6ost: „dnSsj (Kellner), plaeam!" doeaj: „Imeli ste juho, govedino r rsljsm, poöonko s krom¬ pirjem, prosim, kaj imate Se? ' Oost: „Klad." 14. Ha mestnem trgu se srsdata Lrsvljarska dseka. Kldsn reite; ^Ves Kaj, Kraneelj! di da) en krajsar, jar tudi enega; s tem kapi¬ talom si bodeva ustanovila kratko smotko (eigaro). dar bom njen ^avui ravnatelj in bom kadil, dokler bo ka), ti bos pa dslniöar (Actionär) in bos rraven pl)uval (spucken) ali sline poriral, kar ti ko ljubo." Ib. Lsraski most v Rlorsnei na Raškem (Iialijansksm) ni stal niosins blagajne ne vinarja (Heller). Ugodilo se je to tako le: Veliki 118 vojvoäa (Grobhcrzog) toskanski ZS äsl oklioati po äsrsii in po mestu, naj ss rbsrö bsraSi ob nar.nanjsni uri na brsgu reks ^.rno, kjsr äobi vsak po milosti velikega vojvoäs Listo novo obleko. Ob narnanjsni uri je priä>Ia velika mnoLioa beraösv ns breg rsks äriio. 1u jib vojaki obstopijo in prisilijo (nöthigeu), äs so morali staro obisko raäi ali nersäi slsöi in oääati, pa oblsöi novo obisko. V starib oblskab pa so äobili toliko äsuarja rasitsga (cingenäht), äs so n njimi lsbko seriäali nov most. 16. 2s awsrikansks vojsks js govornik pri slovesnosti nsväussval poslusavos, naj boäo sröni, in js sklsnil r dsssäami: „Vojskujte in bojujts so, ärravljavi, kajti slsäko js uwrsti ra äomovino!" — „2aksj pa vi ns umrjsts ra äomovino?" ga vpraša rsäoveäen po- siusavso. Oovornik inslo pvmolöi (verstummen), porsm pa ga prijarno ravrns: „Nissw prijatelj slsäkim rsösmi" 17. Lvorni nore« Kranea I., kralja (raneoskega, je toLil kralju, äs mu rugajo (drohen) neki sovražniki s smrtjo. Kraus wu js äejal nato: „Os to store, jib bom äsl pst minut po/mejs obesiti." — „Veličanstvo!" oägovori noreo, „prijotuejs bi mi bilo, ko bi jib äsli pst minut poxrsj!" 18. Kilip V., krslj španski, je prišel ns potovsnju tuäi v wssto llontero. Lubovnik tega mvsts ga je sprejel r besväsmi: „Lolgi govori, Vase Vvliöanstvo. uiruäijo govornika in äoigosasijo poslu- savsa, rato bom rsjs Vašemu Vslisanstvu ueksj rapsi." 2apel js torej krslju v össt lspo pesmieo, ki je Lilipu Isko ugajala (gefallen), äs js vrkliknol (ausrufen: „8s enkrat!" Lubovnik ustrsits Lslji, in kralj mu veli poäariti 10 eekiuov Vo js ropot ugajalo äubovniku tsko, äs js rekel: „8s snkrst!" 8röno ss smsjajs, js vsisl krsij inpolniii Lsljo. 19. Ko ss js krslj kjuäsvit XV. pribli-ml nekemu msstu, ss js pri njsm nsjprej oglasila äeputssijs msstnib woL. blsjprva so ss oprsviöevsli (sich rcchtferticicn), äs gs niso sprsjsii s strMjsnjsm ir topov (Kanone), rskoö, äs so to opustili ir ävsjsst vrrokov. „Lrvi vrrok js, Vsss Vsiiüsnstvo, äs topov niwsmo, ärugi - " .,0, ns truäits ss äsljs," jim sere krsij v bsssäo, „prvi vrrok rsäostujs tsko popolnoma, äs vsm prsv rsä oäpustim äruglk äsvstnsjst." 20. Ko js prsässänik krsnoosks „Ijuäovisäs (rspubliks), msrSsl Nso klskon, obiskoval po pvvoänji (Überschwcmmnug) poskoäovans Krajs, jo moral ssveäa pvsiusati neirwerno mnogo poräravov in govorov rupsnov itä. ?ri tow js bii msnäa rslö potrpstijiv (geduldig). 2upan vasios bliru mssla 7'ouiousa ss js trikrat ustavil v svojem govoru in trstjiS nikakor ni mogol äaijs. lVlarsai jo rekel smsbljajs ss: „koglejts vsnäar svoj rokopis!" — 8pomiujamo ss onega rupana, ki je poräravijal Ljuäsvits XlV.; priösl je: „Osrar in Zklsksanäsr . . Xieksanäer in Osrar . . . Osrsr . . ' in nikakor ni mogel äaijs. Ljuäsvit xa js äsjal: „No, kaj sla Osrar in Xlek- sauäer"? „VsIIeanstvo," vrklikns narsänjs nesrsöni moL, „Xlsksanäer in Osrsr sta bila pritiikovoa (Zwerge) proti Vam." — XrajSs js napravil 119 lrunooski kralj Henrik IV., sovra-Lnik takim poräruvom; rupun js komuj ruesl r bsseäumi: „Kn js Ilunibul rupustil Kurlugo" . . . Ls LU ustavi kraß, rskoö: „Kn js Hanibal opusti! Kartago, js bll Zotovo Ls pokosil, u Mr sem iuSen. kojälts, gospoä Lupan, greva ss wnlvu kosit.'^ luäi o kriäerlku Viljemu I-, kralju pruskem (preußisch), ss pri- xoveciujs podobna dogodku. Oluvur mujknsga mestu gajs pordruvil: „luko wotsr, luko klag, luko velikodušen, tdko milostlv . . . ." „Du, clu," gu usluvi kru'j, „in luko trugen, luko IuSen, gospod rupan!" San. — Ein Tram». kameno solnes ss pomiku ru goro. ktiöieu ra ptiSleo js uwolk- nlla; povsod js mir in pokoj. ks nski dsSsk, uboga sirolu, milo rclifluje. 'I'ruden ssde pod drsvo in sladko rudrswljs. 8unju ss mu, du stoji nu visokem kriku in xoStvu v materinem vuroLju. liko sepetanjs je sliSuli po grmovju in po svstieuk. Zarumeni nu vrflodu prslspu jutranja rurja; preLudns podobe in wiis prikariü ss vrste ir rtulifl usksskifl vrat. krijarni angslji trosijo roLiss nu remljo, rujsmajo ir oblakov in virov lmlo roso nr Skrops rslsns lruls. Vss vstaja in se orivlju po kribik in dolinufl. Vsaka svslieu imu svojega angslja. luäi ra najmanjše rories skrbß ii neksski vuruki. V modro vijoliso ross svells kupljiev in napajajo (tränken) jagode r nebokko sladkoto. -lsLne roirios vodijo drobnega Lrvieku po mudu k dissöi vijoliei po Livsr. Drugi augelj so pivblira ptivioi v gnsrdu inji trosi druno v kljunbek; potsm Krens k pKunswu wstni)»ku in Zu nusiti nu srskrni rosi. Kmulu rurpnk svchs psrntnieios in Irkoli (flattert) oä roLiss äo rorise po krušni iivuäi (Aue). Vss )s Livo in vssslo. ko ruvninuk in strwinuk, po krikik in äoiinuk ss irprskujuso mite po- cloke in kvuii)o LoZu, ki ne rubi nvbsns stvurss nu remifl. koesk skisus roks in floss moliti, in g'ls.j, unKsl) stosi prscl njim, ki mu pruvi: „Hs kväi luko mulosrösu! koZisj lilije nu polju in pties pnä nebom, kflo js rsfll in Llvl? Kflo flruZl ko nebesku ljnbersn! IlvA ns rubi nobene stvari, On tufli ns boäs porabil tsbs." Osöek sv rbnl! in vstane ves vesel .... pod lipo. — Drr Tan^ miter -er Linde. Vsuku turu v rfljski äolini (Gailthal in Kärnten) ima košuto lipo nu vusi, na lipi ocier ru xoäee, poä lipo klopi ru Koste. Kuäur priäs osrkovuojs (Kirchweihfest) polsti, SS sniätho mluäsniLi in ätzküoe tsr ss po opravilu rbsro poä lipo, mirno nu rslsnl trati priLukujs poldnevu, stranski in tuji Ijuäjs ßlsclujo Is vä äalsS. Kaflur rarvoui, ss moLki odkrijejo in vss tiflo moli. 2von utiflns, in mula clrnrbu rukrikns, clu ss glasi po vsi okoliši. 6oäoi rsgoäsjo, wluäsniLi in äskiiss nursäs okrog lips Kolo (ein nationaler Tanz) in rajajo po svoji szgi. lflu širokem prostoru nassäe novo barigljieo 120 (Trcffscheibe) n» kol, da so vrti; viku kolu visi evetiöen vsnso. dunaski mlsdsniSi na brrib konjib prijahajo v diru mimo tor z Leloruim kotom barigljioi irbijajo dno, da so rasuöe okrog kolk». Kdor prvi prebije dno, njemu clens dsvioa, tistega škoda kraljiea, vene« us glavo, rnanoi tu ruauks„uni pa napijo sreso. lsiujso no sme bliru, dokler mu starsjsiua (der Älteste) us napije tu »s rese: „ko¬ mori ti koz!" iGott helfe!) 'kako s» pristni Llovsnoi ridaue volje (guter Laune sein). NsvklitL. — Das Grwrtter. Dau je soparen. 8olnos pripeka us vse stvari iu ^uga posubiti vss rorios ns polju. blobsna sapira ns pihlja, nobena ptioa ns Lvrgoli V ssnünsm grmiöu (schattiges Gesträuch) — tosns tikota (beängsti¬ gende Stille) so povsod. Ovstios ns polju pobssajo ovenele (welk) glavios in stoöejo (stöhnen) v smrtnik tsLavak. 2daj ss priviebejv v sopsrni rrak tsmno megle in ss rdruLijo v sivoörn oblak, ki proti s budo nesieöo. Ir jsrnegs, obrara mu švigajo bliski, Aro in bobni (rollen), oblak vrb (sieden). 2s padajo debsls, teLks kaplje; vss beri prsd plobo pod stroko; ps je tudi Le Sas, raka. j Ls poka toöa po strskak. — Molitev, sok in stok se sliSali v vsaki kisi, na vsakem pragu. bli dolgo, in vss kras js rsgrnjen r bolim mrtvaškim prtom (Leichentuch). Vss up je splaval kmstn po vodi („zn Wasser werden"); vondar povrdigns misli proti Logu in pravi: „Log je dal, Log js vrel, bljegovo ime kvasimo vokoma)." - - kloka panska, divja rarbur- jsnvst v naravi ss polagoma pomiri, in nedolžno kakor otrok, ki so smeje skor solrs, pogleda solnso skor mokrs oblake. bdoi-js. — Dos Meer. Okoli sako remije je na vsek straneh velika in Široka voda, ki jo imenujemo morje. Morska voda je zelenkasta in grenkega slanega (salzig) ukusa, da ss ne more piti, rkko mornarjem poide sladka vod», morajo sredi morja pomreti ra Lejo. — Morsko dno jo enako povrtzu nass remije. V morju so veliks gore, doline in ravnine; morsko dno jo pokrito r blatom, peskom, kamenjem in r drugimi reSmi. Morje ni nikdar mirno, neprsnskoma so giblje. Vsakik 8 ur morje naraSLa, drugik 6 ur pa ropot pada, kadanje imenujsmo odtok (Ebbe), rast pa pritok (Flnt). Kadar ss vzdigne veter, Lene morje moLns valove; tudi ss po veöjik morjik voda pretaka ssmtsrtja (hiu- und herfließen). bla morju živi veliko ljudi, ki v ladjab in parobro d ih razvažajo blago na vss strani sveta, karobrods goni para, druge ladje pa sapa ali veter. Mornarjem prets na morju veliks nevarnosti, in resniSen je pregovor: Kdor moliti no rim, naj ss na morje poda. — 121. - liNürg^oöi ZtarösL. — Drr Greis MU Todtenbette. koborsn starLsk ss umiral. klssgovi otrosi in vnuki so stali Žalosti,j okoli smrtne postslss. 2äi so sim, kakor bi bit raspal. llliral 1« (die Augen geschlossen haben) in ss trikrat slaclko nasmeknil (lächeln). Lo spet irprsglsäa, Za poprasa säen irmsä sinov, rakas ss je trikrat naswsbuil. 8tars«k ocigovori^ „?rviö ss slo vss vessljs mojega Livlsensa mimo msns, in nasmsjal ssm ss, äa ljuäjs toliko osniso take peno. Drugiö ssm ss spomnil vsega trpljenja v rivljenju in rarvssslil ssm ss, äa ss prissl Las, ko ss mi boäs trnss irprsmsnllo (verwandeln) v roLiss. i'rstsikrat ssm pa pomislil na smrt in na- smesal ssm ss, äa ss Ijaäjs tako bose smrti, ki ss ls angslj borji, kateri nas sprsmi ir solrns äolins trpljenja v prsbivalisSs vsönega Lveliöausa." Oiirnpigsirs iZi-6. — Die ol>i>nptschen Spiele. Nsä naroänimi igrami staroäavnik (lrkvv so bils najslavnejše nlimpissks, tako imenovano po slovsssw in posveöenem krasu Olimpisi. lila vrsti so bils vsako peto lsto; glsäavoov pa ss bilo na tisoös in tisoös, Ker so v Olimpiso prlditsli ir vsslr krassv arsko rsmlss. Xaänjs oliwpissks igrs so bils 394. lsta po Kristusovem rnsstvu. '1's igrs so trasals vsslss pst änl. Lorsi (die Kämpferi so ss morali po ässet wsssoev poprss vacliti v sliäski (Elis-) gimnar>si. 8vsöanost s« ss priösujaia rvsösr r mnogimi in rarnimi rrtvami (Opfer); igrs sams pa so bil« na vrsti rjntraj, ko ss poöila rora (anbrechen). 8knsali so ss, käo kitrejs tsüs in salra, käo boljs skaka, käo mors äaljo mscati in käo ss mosnejsi v bosn s psstmi; konsno pa so ss sknsali meä ssbns goäei in pesniki v svasik umstnostib. Ll takim igram so smoli pridušati ls moški in svsssuios (Priesterinnen) po¬ ganske (heidnisch) boginss Osrers. 8 to slvvssnvstso so ss ärnLilv ss ärngs poboLns svsöanosti, katsrili so so uäslersvali poslsnoi posameznik grskik ärrav. lLniagavse so glasno klioali po iwsnili, potsm ss vsnöali r mlaclikami (Zweig) äivse waslins (visike — Ol- vaumi in ss karali uaroän s palmovimi vesami v rokak. äluäi ss cirugs Sasti so snu irkarnvali; rlagali in prepevali so v nsik pesmi, stavili sim slops (Säule), in ko so ss vrnili na äom, so imsli Lastne seäsrs v glsäalisöu, bili so oprokLsni vsek äavkov, jsäli so ob ärravnid troskik, imeli so praviso ss posebno oblaöiti >tä. Kaäar ss ss prikaral tak mor, se presoj vstal vss naroä prsä nsim. Oä slnveösga grškega pssnika ll'inäarsa imamo 14 slavoäatsk (Lobhymnen), rlvrsnlk na Last rmagvvavosm v olimxisskik igrak. HstLiiÄvIgWss tcoeolanslriln (lroroslcilli) vogvoä. — Ernsetznng der Kärntner Hersoge. Lorotanski vosvocks so ss ustanavljali poä Lrnsko goro (Karn¬ burg in der Nähe von Klagenfurt am Zoilfelde) bliru osrkvs 8v. 122 kotu tlaw ss stal kamen, na katsrsw ss ssäsl prostoročen kwst. 2 Mo roko se ärLal inaroZastsßa bika, äruZo PL knbiio snaks barve (bvss). Hsäsleö oä nseZa v sivi suknji in v kwstiskib örsvlsikss stal vosvoäa n äsLslno rastavo srsäi svosiir Liairtnikov in vitMov. Xo sv pribiiLa vosvoäa, ob Mio» naslonssn, kwstu na kawenu, za popraSa kwst v slovenskem serikur „Xäo ss taw priblikuss?" l>lato oäxovors vsi okoli soässi: „Io je äsLslni Lnsr,.'' Xmst äalss po- prasa: „LIi boäs praviösn soänik, ki isös srsös äowovini? Hi ss proslorossn? Lli ss pr^sa^en varub prave vsrs?" Nato vsi oägovorö: „äs in vsslss boäs". — „Da po kateri pravioi", naäaisuss kwst, „wo woro prexnati x niossxa seäeLa?" — Vsi oä^ovors: „DobiK 60 bsiiSsv, insrogaslsZa bika, kobilo in obleko, katero ^äaj knsL nosi, in prost» boäs tvosa bis» vseb äavkov." 8äas kwst kns^a rabio v lies uäari, vpowinsass Za, nas boäs praviösn soänik, obstopi in oäLsns Livinösti. Dotsw stopi knM na borni, nsväiösni kamen, potsMtz wsö, walins nsim na vse stiri vstrovo in ss naroti (schwören), 6» boäs vssw soänik po äoiLnosti in pravioi in ävLsli brabsr brsnitsls proti sovraLnikow. Lr-uii x>rr Slovenili. — Aas Grat dt'l deu Slaven. Xrub ss xri glov.rnib splob visoko spoStnss. X»ä»r stopi §ost v irbo, wn nLsprch postisLsso s krukom in soh'o. Xruk ss splolr iwsnujs ä»r boLsi; vsolch ss govori o nssw r vsiikiw spoötoVLnssw. Wr» L» krok wora biti vsslch eist». Hieb ss ns sws nrröoti (aiischneiden), prsäsn ss ns stori kriL n»ä nsiw. 8t.»r prsZovor prnvi: Xäor s krnbom !spo ns rovn», tuäi 2 isnäwi Ispo rs-vnoti ns (lostu krulnr ns äuti, ss toliko, k»kor M ns spoštovati. Vsak» ärobtina (der Brosaine), ki prräs n» tl», ss skrbno pobsrs in vrLs ali v opisns sli poloLi Livini krwo. Drobtino kruinr nogami poteptati (zertreten), bi bilo voiik xreb. äsdslreÄ in Kolodöslr. — Das Äienchen nnd-asTanlichen. ösbslisa so pačila, v voäieo. Dolobsok to viäi, bitro s KIsunow psresos utrßta oä vesiss in A» spusti v voäieo. Osbela srsSno äossLs porssos in n nsim pripoma/ä (yerauskricchen) i^ voäios. Dolobösk spst ssäs na ärsvö. Nimo priäs loveo in /.szlsäa zoloböka na ärsvssu. Ilitro v^ams puZko v roko, pomeri (zielen) in lioSs strsliti, p» Ssbslioa pribrsnöi (heransninnien) in pivi lovoa v roko. Dovsu roku owabns (sittken), pu8ka poöi (krachen) v stran, in rsKsni golvbösk i^ärav in vssol rästi r ärsves». 123 lliornslc I2 „lLnsbs x>ci Savioi". — Bruchstnül UNS der „Taufe an der Savica". Mi Bogomila. Isxa ko cksvioa Die Tochter Bogomila, schön wie (die) jungfräuliche 8Iovsöa Mro je bcka v Lbiäl; Hochgepriesene Hero war in Abydos; IsclolLnost vnswa jsj oöi in lioa, Unschuld entflammt ihr Äug' und Wange, Uopois svojs sama 1« ns vicli; Die Schönheit (die) eigene «sie) allein nur nicht sieht; Uillwnjsna wlaäsn'öev govorisa Einschmeichelnder fltedeschwall der Jünglinge cks ns naxibns, jsj sroa ns sprläi. Macht sie nicht stolz, ihr das Herz nicht bethört. 8polnlla komaj js Šestnajsto Isto; Vollendet eben hat sie sechzehn Jahre; 8rss mlaäö ni «a nobsn'M vnsto. Das Herz (das) junge ist (noch) keinem zngcthan. Dari opravit bog'oji po navacli, (Um) die, Opfer darzubringeu der Göttin, wie cs Sitte, Brinsss örtomira lakka laclja Bringt den örtomir das leichte Schiff Oä tsxa, Lar rastb xri njsM graäi, Von dem, was wächst an seinem Schlosse, 06 Lrsäs, 2ita in novins saäja. Von der Herde, vom Getreide und von der Erstlingsfrucht. Lo bliLa / njimi ss äsvloi miaäi. Als er sich uähert mit ihnen der Jungfrau (der) blühenden, itailsns ga, ko so jo najmanj naüja, Trifft ihn, als er am wenigsten erhofft, In njs oSi v srss ljubomn strela, Ans ihren Augen in das Herz der Liebe Blitzstrahl, Blumen neugasljiv je v njem unela. Ein Feuermeer (ein) unauslöschliches hat er in ihm entfacht. O blagor, blazor, örtomir, ti vneta O, Heil, Heil (Dir) örtomir, bezaubert cks üoklisa 06 lvojoza poglväa; Ist das Mädchen von deinen Blicken; 8ak' ock Zamaknjenja js vsa prsv/wta, Wie ist sie von Entzückung ganz durchdrungen, Kalc' tzlocka v tla, Kalc' tross ss bssoäa! Wie starrt sie zu Boden, Ivie zittern ihre Wortei 124 Ito Mrija, Ki jasen äan obeta, Wie Morgenröthe, wenn sie Hellen Tag verkündet, Zarumeni poäoba njena blsäa, Fcner unifängt ihre Gestalt (die) bleiche, In v tvoji roki roka njs ostane, Und in deiner Hand bleibt die Hand von ihr ruhen, 2aärLana sei oä moöi nsxnauo. Fest gebannt ihr von unbekannter Gewalt. Ms psvso äruz vam srsöo popisuje, Ein anderer Poet möge euch die Glückseligkeit vor Augen zaubern, Li solo leto so ovsUa obema: Die ein ganzes Jahr blühte (den) beiden: Lak' örtowir osroäsk obiskuje, Wie örtomir das (Veldeser) Eiland besilcht, Lak' oöe owlaäi msä njima ävewa, Wie der Vater (der Bogomila) sich verjüngt unter ihnen beiden, Li ni ko meni mn veselje tuje, Ein Poet, dem nicht, wie mir die Wonne fremd ist, Li sroöna Za linderen V xr-iib vnema; Die glückliche Liebe dem Herzen bietet; kijanost njuno, ki tak' bitro mine, Ihren Liebestaumel, der so bald zerrinnt, ÜröAnana oä loöitvs bolsöine. Überwältigt von den Leiden, die Trennung bringt. 2s, örtomir, je trsba so loöiti, Schon, Örtomir, hat die Trennungsstunde geschlagen, M slišiš, kak' glasno trobenta pojo? Hörst du nicht, wie laut das Kriegshorn schallt? Üripoäil s sabo jo Valjbun sräiti, Einhergejagt mit sich hat Valjbun, (der) grimme, Uorigat borje veLg, äivjs roje; Um einzuäschern die heiligen Stätten, zügellose Horden; kovsoä vuäixujojo gs vsrs Söiti, Überall erheben sich des Glaubens Schilde, Li si prejel oä matere jo svoje, Des (Glaubens), den du von deiner Mutter geerbt, ll's vsrs, ki jsj äsktiaa ta slnLi, Des Glaubens, dem jenes Mädchen dient, Li räaj to njo ljubezen Lista äruLi. Mit welchem dich jetzt reine Liebe vereint. Lak' torka, briäka ura jo slovesa t Wie schwer, wie bitter Ut die Stunde des Abschiedes! 8tojä po lioib jima kaplje vroös, Es hängen ihnen an den Wangen heiße Thränen, 125 Obssta sta, ko kila bi tslssa Unischlungen sind si?, als wären sie cin einziger Leib, llln'xa, spustiti ustna ustns noös; Richt lassen will von der Lipp' die Lippe; 8i 'n Isv'ga oös, ässosZa oSssa Bald ans dem linken, bald aus dem rechten Ange llok Krise, lei xa skriti ni moxoös, Trocknet sich der Vater die Thränen, die er nicht verbergen kann, Ko viäi v tako salost zu vloplssns Als er sicht, dass sie so tief betrübt In äs. tolažbe zünss ni nobene. Und dass für sie Trostworte nicht zu finden sind. Ursmagan pri bokinsskem sam sszäri Überwunden steht er allein am Wocheiner See, 8tosi naslonsen na svos msö krvavi; Gelehnt auf sein blutiges Schwert; 2 vöwi vaiöv Ziokoko brezäno msri, Mit den Augen der Wellen tiefen Abgrund durchmisst er, 8trasns wu misli rösiso po xiavi, furchtbare Gedankeu schwärmen ihn; im Kopfe, Nvissnsö misli vest' si v slepi veri; Das Leben gedenkt er sich zu nehmen in seiner Verzweiflung: ^l' nekss mu prsärzno roko vstavi — Aber etwas hält ihm seine kühne Hand zurück — Lila ss lspa, LoZomila, tvosa Es war dein schönes Bild, Bogomila, l?o>asti ostanki stare razvaline. Veclel js iam za klopivo poä starim orebom srecli brinja, vä katerega js imel ölovek lep razglsä rlalev po vzboäno- ssverni (nordöstlich) strani örez polja in löge tjakaj clo äaljnoga porobja snežuik gorä. 'lam poä orsbom je bil njegov najljubsi seäe-,: tam ss je v lepili pomlalianskib änovib uöil, iam js äoslikrat z njo v pogovoru seäsval, tam je nekatero uro mislil, veliko mislil. ?o ssuoLsti je Sie jol» trava oäganjati (sprießen) in zelsnoti: trobsmise in zvonöki, v obleki neäolznosti, so tu in tam riti (her- vordrängen) ist mekkili tal; tam v zabrs-ju, v osoji, je ss leital zsätch sneg pol komoloa na äsbslo. „Ve ieps prilike upapvlne, vesele in neskrbno sreöns wlaäosti!" — je mislil ltvas — ,,v vsi 8tvarnikovi krasoti ste se razuvsls, a slana ene novi vas laliko oveneli ter vs,in pogoltne (vernichten) lepoto in Livljstje ob enem. 'Pako jo tuäl z meuoj!" lko pricls vrli hrib» in zavije okolo prvega grwiSja, zaglsäa svoj vreli in svojo klopieo in n» klopioi — nog» nzu nsbots zastane, prijeten öut inn irprsteti vse uSeelc — "Mütterchen — "sehr — "hast dich ansgeschlafen? — "denken — "ergeht sich am Balcone — "hofft auf. — "Jahre — "verdunkelt sich — "lustig — »"ebenso — »"Friedhof — »»verdunkelt — »»vermodert. 129 4. l-Spo äskis. — D» ti Zlib i niwsw Rumens ^Ists, Asm» pL äokls lepo, Ds wsm krstsk öss 2 njo. Acrs schöne Mädchen. Vssk' jutro, ko vstsnsw, 8« prsj äs Lsbrsm», 8s spownim ns äskls, Lsk' Lsvdsrnonijo kosti, Ulaäo truplo pa jsjo'? ?o6rswljsnski örvi. Noji spani» dojo rekli: ,,0j Srns oöi, Oj bsls roöios, Io stor'ls^ sts vi!" (Oberrosenthal.) 6. 1°ri Ijubios. — Drei Liebchen. 'wsw ps ljubss tr!, Vss tri boZats: Las 'ws tolsrjs^, Uns" änksts. Lns ws rinöiso ls, Lns korsväs'^, Uns ps jopiso?» Drobno na brsväs. V?sl bow ps koj snä, ibsto nsjwlsjSi, lists ps ljubi ws Vsclnv nsjisj^i. (Viktring.) > — gleich, auch — ^habe — »bete — ^sauber, hübsch — »heim¬ lich — °glüht — ^Tage — »verbittern — »grüner Rasen — "beginne ich den ewigen Schlaf zu schlafen — "ewig — "fressen — "der Unterwelt — »Freund, Gespan — "gethan — "Thaler — "hjx andere — "Ning — "Perlen — »»Leibchen — ^fein gefaltet. Gloventsch. 3. Aufl. 9 130 7. Ooöitsv. — Trennung. Ni zs rinSios psäls Os^ wiz.O ns tls', 1s ps nsz'ns Izubezsn RsrloSils ss. ks soz nsz'ns lznbs^sn Ni suksns^ nit, Os bi woßls lib« nuzoo^ Rs^ioösns bit'! 8s lzubsren rszIoSi, 8s spst ponovi, N» stsrsm ogozisSu" Nszrszsi Zori. N» stsrsm vKnzisSn Isr rnstils boin, 1s prszsnzsgs soofs« 8pst tzubils bow. (Rosenthal.) 8. Xlfubovsnjs. ktiöiss pozö, koLiss ovsiö, 2sws ps vssslfs vsö ns bo. OoS ps väsls ss, LoZ ps vssls ss, Ko ts Irobns' ptiöies. 1s ns väszsz ss, 1s ns väazsz ss, koöszb h» isto Ss »s ms. - Ans Hrohen- Isr ts öslrsii ns Illä", Isr ts öslrsti ns wo, 'Nsm prsbuäo msLubo Isr ss ps vclsls Koni, 'I's pusiils bom, Ivoss nikoli veö ns bow. Ivoss znsksnzs«, Ivozs spsvlssnss" Ni Isis ls tsLÖo sros. Isz, ps spsvtzsl bow, Isr ps zuoksl bom, Oslib" tvoj sossj vsö ns boin. (Oberrosenthal.) 9. pesckos. Os prsäi, äskis, prsli, Ospo nit nru'siii, Os ss ns bo Ici-otiöils In tuä' n« tlrslon" tezsis. — Ars Spinnerin-^ t>c>z veselo pesls, Oos Isps pesni psis: Kolovrst^ pvzäs r-izsi krnx, Ospss xozcis nit oä rok. Nsrizs, Iss, levios 1s tuäi b'Is prsäios, 1s piscils ino stiiksls^ 2s svoss sios Isrnss. (Unterdrauburg.) >—Os, Boden — Gmunden ^cbcn. ^hentc abends — °Herd — °Schätzcben — 'klein — «warte — ^ich kann — '"Stief¬ mutter — "Jauchzen — "Jodeln — "wenngleich — «Weber — »° Spinnrad — "stricken. 131 10. blskgj poskoönio blosroSn» ss bls nrs, Ko sv» ss spornav» — 2ä»s vso boli srösos, Neve PL Ziav». Lns lsp» äskliss. bis stori eiruZL», Ko v vsliko lsubs^sn 2»pslso sn'zL. ülsvLrness» oä stams Lsubsrsn je res, Os on» se vname, 6vri kakor kresi Nos «Ss so ä'sali: 'mak on grvsiö^, da PL Aväoem pokaLi, k» äas A» sim viö. Lt' v ostariso» Zrsm, ßn Klasek'» LZansa ven pisem, 2ona se krsA»" osem ou —o - '»io—o — 2. (Jauuthalcr Dialekt aus Mittelkärntenl "ledig — '»grünes Kränzchen — 2»Sarg — 3. «Nosenthaler Dialekt aus dem Nntcr- roscnthale) "Mädchen — 22—2Z^^dx„ führen 4. (Nosen- thaler Dialekt aus dem Oberroscnthale) — »^so — 2-Hölle — rsjch lverde noch den Teufel erschlagen. 9* 132 o) Im Gailthalcr Dialekte: o. Vsaka b' raäa krajla' bla, lenka kskr mrola-; 6sra-, maska», maska, Ssra, lak ss rss- napravla! 6. lVlissIs-, lÄolssls-I Os? js tvoj soosls'?- lama- na sorsri Rives'- vovi! -O Im Canalthalcr Dialekte: 7. Noj lubLk Is boisar'- Oa sska drve, Ori »sakom ibrLka" 8o spomn' na ws. 8. Oovta" po RoLo'- 8s boäam" pabrav", 'Ha" lepa" Ikoranka" 8' boäam rbrav. Ksrn? Ho brsr miru okrog äivsam, Oiilat'lli vprašajo wo: lOam? Vprašajte rali val morsä, Vprasaste ral' oblak neba, Xaäär mogoöni gospoäar Orsvi la ssmiorija vikar! — Wohin? Oblak ns vs in val ns, kam; Lam ness ins obup, ns ruain. 8amo to rnaw, samo to vsm, Da prsä obliLjs njs ns smsm In äa ni mssta vrb rsmljö, Lijsr bi pohabil to gorss. Or. Or. Oressrsn. - WefshLe. Uksri. Oa ns smsw, si okarala, Lslib rok ss äotsknit'; 2vsä'ia, äskliea si rala, Xäko rnam pokorsn dit'. Oa ns smsw, si ukarala, O ljubsrni govorit'; 2vsä'l», äskliea si raia, Lako rnam pokorsn bit'. IVIüios. lak' js slaäka, tak' ls mila, Xot bi roiSs äibala, Lrasna, kakor äa b' se bila V rajski rosi kopala. Aravsn si mi ukarala, Oa ts moram porabit'; Lagal äsklisa, bi rala, ^.k' bi moglo ss rgoäit'. Ikl' srss mi ärugo vstvari, Ll' poLakaj, äa to bit' V prsib nsba, — Log ts obvari! Lrsl ni moö ts porabit'. Or. Or. Orsssrsn. — LisOchen. Xakor snsg sv njo roLiss, Oi v planini ss bliski, Oakor rarla njsno lise, Xo ss v rorn^ rnmsni. 5. tGatlthaler Dialekt aus dem Westen) — 'Fräulein — ^Ameise — -Tochter — »Mutter — °-räaj, jetzt — 6. (Gailthaler Dialekt aus dem Osten) — -(Wortspiel) kleine Mizzi — ?---Kls, wo — -Schätzchen — -dort — ribios, Fischchen — 7. 8. Caual- thaler Dialekt; ähnlich spreche» die Slovenc» in den angrenzenden Gebiete» des Küstenlandes, Krams nnd in Voll« r! lun!. — l^lils, rvils lunio», Tjs jo niojs ljubios? Tjs jo, bjv jo Uiliou, Dp inoj'gL sros? ^,l' 88 wisli NSWS, til' jo porsbils, Ds Livoti ruws lili je obljudil»,? V njo ssnr 86 tubo LSwsbnil, Os m' jo 8olnso vZusnilo, Ds rni voli svot jo wrsknil^, V rujsbsw svitu 7,rsin lo njo. Tr. Osgnsr. Weirn Wondenscheine. 8büäi, Lbüäi ljubioo, T obsnsu'' privabi jo, 8sj vssol» r wuno do, 2buäi, r.buäi jo! Drisla do ns obsnss, llllsäals bo nsins; Osla ini bo roLieo 2brans, ob, l8 7,sins! üliroslav Vilbar. popotna psssn. — Weisekred. Danos tubaj, jutri taw, Druzi Lraji, äruZa inssta! 6o rni vZeS ni tu, äruZain Orna ins poxoljs oosta. Tabor ptioa, Li Isü Öre/, xors in öror äolino, Trajo Klsäain in Ijuäi, Taj rni war njib boloSins? Täo tolsti ini sros, Iluj so tsT tols7,bo prosi? TsLor svojo jsr Aorj^, VssL zorjs nuj svojo nosi. ^l. Ltiitsr. DuclrsnsLo morjs. Luöi, invrjo uclrljunslro! Dilo nskäiij si slovsvslro, To po tobi krsstov broä Vonil js slovsnsLi roä. To ob tobi west» bolu Tstzib äeäov so ovsiols, To so js6rs njib iwe, 80 nosilo njlb vojslrs. — Aöri«tislHes Meer- lkiko morje, Lsm si ä'jslo, ^l' droäovo polropslo, lib rs/.biio ob pobi, Du jib viästi vsS ni? Norjo ni jib pobopslo, Ob poöi jib ni rsrä'jslo, Du jib viästi ni vsö, 1'sZs kriv jo tuji inoö. 8. äsnbo. Slssbo js2sro. — Dor See von "Weldes. Otvb blsW, Tinö noboLki Trsnjsbo remljs ti! ^on'o ir rsjs 1's obäsjs, '88 88 vssoli. Vsli ixisjo, Rib'so imojo Oobrovoljsnb plos. Dsäjs, ßibljs 8o in ribljs Ms b Trsljio' nsdss. 'schlank — ?hat sich verfinstert — ^Glanz — ^Fensterchen — "Wehe °munter. 134 2 vrknss srsäs 8Ir»ls bisäs 8t»ri gr»ä' ss rob; Orsn oä ßrSläs Untsst str»6a 8trmi iösbsi nob^. Lcior si tuic»1, Ls NLuksl Lu bren vss sirrbi! Xrslna^ mati V svo^sm n!ati, Drag» nss Livi! L. Lubsr. 2 bissri. — Wit Werten. In wsä bissrs prsnsLno" Vpistai ovstjs bom miaää, Ltsro sres 1« roäiio Ls n» ts, na tL ssmo! — Lusina Dsssakova. Slovü ocl Isstovks. — Abschied von der Schrvatbe. Nrnsl vstsr tsbs Leus, Orodna ptiöiea, oä nss, Li in iipiss nslens 8i mi psi» Irratelr Las. Vsairo sutro, ptiöiea mosa, ütgncias si prspsvala, Vsairo noö 1s psssn lvqja 8laäiro ms nanibai»"'. Loi'koirrat si priletela V svoss nsLno gnsnäsos, Loi irokrat si mi r»psl» Mio pssmiso v srss. Xls-i p», in nvnnilm line^ 2»ä.n1o psssn LvrZobs, Lsr Sren br>bs in öoiins Loplib Lrsssv si Lslis. bos nspustil» msns, OK, Ic»Ir' srss ms boii^ Nrnsl vstsr tsbs Lens, bvlli, Ic»m ts vsssii! OK, ä» mi ni psiss linn», linči, o rrni bi sprewIAi ts! Lii v isch'gs n»irov»no to Uvjs rsvno je srss. 0. OroLen. 'das alte Schloss ober Veldes — ^Benennung einer Anhöhe — — Krain — 'Schmuck — ^dir — ^allerliebst — "'hat eingewiegt — °Thurmfcnstcr — — >°festgeschniicdet. 135 Sloveuisch-deirtsches Wörterverzeichnis. Llovetrsko-nsmskii sIovsuLs!<. (In Klammern sind die gebräuchlichsten Fremdwörter und Provin¬ zialismen.) L., und, aber. absveäa, Alphabet. Lbota, Thorheit. äjlla, Buchweizen. Liro, wenn, wofern. all, 1. allein, aber, doch; 2. dient zur Einleitung einer Frage: ob; 3. oder, aber. ängslj, ängsijo, Engel. apno, n., Kalk. apostol, Apostel. arwaäa, Armee. ätu, Liss, w, Papa, Vater. svss, t. (uörso, noriva), Thor, Thörin. S. öaba, altes Weib. bäbioa, Großmutter, Hebamme. babäS, w. txrölovss li.), Prahler. babarija (noklarijs 3.), Groß- thuerei, Prahlerei. bäkati so (prolati SS), prahlen. basta lbuta), Hütte. bäksr, w. (kutsr-, Kupfer, bäbija, Fackel. balcrorll?, in., Kupferstich. banllsra (taulll, msnllsra 3.), Fahne. bänja (.bona" 3.), Badewanne, baolcovso (baukanota), Banknote, barantati, schachern, handeln, bärati, fragen. bärlca, Schiff, Fahrzeug. barsün, m. (Lamst), Sammet. bärva, Farbe. bäs (glili, ravnvlrar), eben, gerade, just. bävni se (psöäti so) s öiw, sich womit befassen. della, Elend, Noth. belliin -sti, wachen, auf sein, böllro, Schenkel. bogati, hcrumirren, flüchtig sein, bei 3- („bivösü" R.), iveiß. bsltö, in., Heller, Pfennig, bslokost, t., Elfenbein. bsraö, Bettler. bsräüiti, betteln. bbrsw, brati, lesen, sammeln, bsrilo, Lectüre, Lesebuch. bssslla, Wort, Rede. bsssäovati (Lavariti 6l.), sprechen. bssen 3. tstsksl 3., nor 3,) rasend, wüthend, ergrimmt. Erklärung der Abkürzungen. w. — genug maso. 1 — genug tom. 3. -- Iaunthaler Dialekt. 6l. ---- Gailthaler Dialekt. 3. — Adjcctiv dreier Endungen, xl. t. — plurals tantum. allv. Adverbinm. n. — genug neutr. xk. — perfect. Verbum. impl — imperf. Verbum. k. Noseuthaler Dialekt. (ll.) — das betreffende deutsche Wort ist zugleich Fremdwort im Sloveuischen. 136 bötva (träda 8. önrö 0.), ein bisschen. böreg, m. (berovso), Hollunder. bsLim -ati, fliehen. bis, w. (seLIa 3. päsöa, 8.), Peitsche, Geißel. bissw, diti, schlagen. bile, m. (sünso), Stier. llinkosti, t. pl. t., Pfingsten. biriä, m. („ävnar" 11.), Gerichts¬ diener. biser, w. (koräiä), Perle, bister 3. (trisen 3.), hell, rein, bistronw, IN., Scharfsinn, biti, sdw, sein, sich befinden, bitje, n., Wesen, Schlagen der Uhr. blag 3. (Llabtsn), edel, gut. blsgö, n., Gut, Ware, blagorücken 3., Wohlgeboren, blagoslov, m. (Legen), Segen blagosloviti (Lsgnati), segnen, blagost, w., Heil. blagovoliti, geruhen, blato, Koth, Sumpf, blsä 3., bleich. blöslr, IN., Schimmer, Strahl, blislr, m., Blitz. bliskati ss, blitzen. btiru, nahe; bliLs, näher. bliLaii se, sich nähern. bliLnsi 3., benachbart, der Nächste, böb, m., Bohne. böbev, m. (pävka), Trommel, böflem, bösti, stechen. boäöSnost, k., die Znknnft. Log (wird groß geschrieben), Gott. bogät 3., reich, vermöglich. bös, w., (Lolt) Schlacht, Kampf, bösa, k. (barva), Farbe. bosim, bLlr so, sich fürchten, bolebaii, kräukeln. dülsn 3., krank. bolörsn, k., Krankheit, bolim -öti, schmerzen, bölba, Floh. böls, mehr, stärker. bolnik, der Kranke. bvlnisSniea, t'. (6) Kranken¬ haus. bör, w. (börovso), Kiefer, Föhre, börsn 3., arm. bös 3-, barfuß. LöLiö, m. (vinakii xi. t. k.), Weih¬ nachten. böLsi 3., göttlich. boLsi stöl, Regenbogen. brlei, xl. t. (moZiäss 8., vöse 3., vl. t.), Schnurrbart. brlog, m., Wildhöhle. brr. 3., hurtig, schnell. drrosäv, m. (telogrät), Telegraph. brääa (vöse 3.), Bart. bräniti, wehren, schützen. brana, Egge. brat (bräter), Bruder. bratss in sestre, Geschwister. bräräa, Furche, breg, w., Hügel, Ufer, Anhöhe, brems -sna, n., Last, Bürde, breskev, f., Pfirsich. brär, 1. ohne, Präp. m. Gen.; 2. »äv. in Verbindung in.Nom.: un-, -los. drers, Birke. brärciiw (globel k.), Abgrund. brsrsrösn 3., herzlos. brezskrben 3., sorglos. briga, Sorge. brräok 3 , bitter, scharf. brisom, briti, rasieren. brrnso (branöür.1.), Wachholder- gesträuch. brisäöa (brisävka), Handtuch. brisom, brisati, wischen. britva, Rasiermesser. brock, m., Überfuhr, Furt, brusiti, schleifen. büöa, Kürbis, Sirohschädel. buckiti, wecken. bükva, Buche. bükvs, pl. t., Buch. bnkvioe, Büchlein. bukvove7.se, w., Buchbinder, bürsa, Seesturm, Sturmwind. 137 bürks, pl. t. (tlüvvuii k., bssLs ck. xl. t)., Possen. v. OLnsa («snu), Handkorb, eekiu, m. (ckuküt), Dncaten. ost 3., ganz, heil. «eliti, heilen, ganz machen, oslö, olö (vavü), ganz, sehr, eso» (Lup) n. (äh, Preis, veniti (savati), schätzen. «sxi, pi. t., Dreschflegel. «spiti, Holz spalten, ssrksv, k., die Kirche, «ssar, Kaiser. sssariva, Kaiserin. vssärstvo, Kaiserthum. ossta, Straße. siMo, Zigeuner. vürs, pi. t., die Zither. «üksr, m., Zucker. vvstiw, ovststl, blühen. ovst, Blüte; «vetss, die Blüten, svetiva, Blume. 6. Ws. m. (ts), Thee. Sukati, (er)warteu. Sarobuik teöproik), Zauberer, das, u>. («ast), Zeit. ckölz, krütsk Sus, Lauge-, Kurz- tveile. Lasnik, öasopis (oästsnLs), Zei¬ tung. vast, ik., Ehre. üastnik (otleirs, Officier. Sasa (ZlaL), Glas, Becher, öe, wenn, wofern, ob. ösbsla, Biene. Ssbüis, w. (S'büh), Zwiebel. Lscksu 3. (Lavbsru), rein, nett, sauber. Lscknost, tl, Tugend, Reinlichkeit. äsZLv? wessen? (Ma?) Lslsüst, k. (skrsusisa), Kinnbacken. iVo, Stirn. Lswsrsn 3. (naxnssvsn), mürrisch. Läsen tköbvab), Knoblauch. Ssstttati (vünsati), gratulieren. Lss, sei es, denn. SssSäu 3., gebenedeit, geehrt, östbtsk, Donnerstag. Lil 3. (test), fest, rüstig, öislüti (siimäti), schätzen. List 3. rein, keusch. Listo, ackv., gauz, gar. öitati, lesen. Sitälnioa, Lesezimmer, ölsn, Gelenk, Glied. öiovsk (,Sovak" k.), Mensch, öiovesivo, Menschheit. ööln, Kahn, öresnsa, t., Kirsche, örsvels, w. (pünL'ii), Schuh, örsvü -ssa, n., Darm. örn 3., schwarz. örniio (kiuta), Tinte, Schwärze. Lev, m., Wurm. Lücken 3., sonderbar, wunderbar. Lückiti ss, sich wundern, öüssm, Lütt, hören, wachen. Sät, Gefühl. öütiti, fühlen, empfinden. Suvas, in. (väktar), Wächter, övrst 3., kräftig, frisch. ». Da, dass, damit, ja; ckasiravno, ckasitucki, obgleich. ckasäü, geben. äälsS weit, entfernt. ckäm, ckäti, geben. ckLn, Tag. ckanckäuss, heutzutage, ckänss (^ns" It.), heute. ckuuiea tMroi.su), Morgenstern, ckär, Gabe, Geschenk. ckarovüti (Slruti), opfern, ckävsk, m. (krLuki tk., pi. t.), Steuer. ck-rvi, heute früh. äavno, vor langer Zeit, cksbst 3. (tolst ck.), dick, fett. 138 ässs -s, sollest., die Kinder, äsüsle, in. lxüklö), Knabe, cksä, w. (cksäsj), Großvater, ääätv, w. (jsib), Erbe, äsjsnjs, Handlung. ääüls, Magd. ckekls -eis, Mädchen. äeülios läöövs — äeÄs, cksLelvs), Mädchen. äslsü, arbeiten. äelsvso, Arbeiter, äellti lislsii) theilen. äslo, Arbeit, Handlung, Thal, äswsnt, Diamant. äsnsr, w., Geld. äensw, äsjsti, thun, sagen, stellen, setzen. äs-isu 3. (xrsv), rechts, äesbs (äils), Brett, äste -els, Kind. ckstsljs, Klee. äevlss, Jungfrau, ckär -js, m., Regen. äsLdls, Land. äs-,ölen 3., Landes-. äd-wrü, m. (^tiäbs ck., omrels U, umsrel 1. 6.) Regenschirm. cktöiti, schmücken. äidsti, alhmen. äijsle (smäsm), Student. äiüs, Zierde. äim, Ranch, Dunst. älmnilr (rsvtsolc), Nauchfang. älvji 3., wild. änävolb, Tagcsblatt, Tagebuch, änius (tsvsrb, m.), Tagelohn, äök. m., Eiche. ädbsr 3., gut. LodiSsk (grollt), Gewinn, ckoblii, bekommen. äobrtlesli «s (»lääksli so ck.), schmeicheln. ckobrdis, Gute, ckoösksti, erwarten, äoäslstl. die Arbeit vollenden. äoKväslc, Ereignis. äoxovorlli (ewsrnovsti li., eLsvs- ritl Ll.), verabreden. ckojäsw, ckojti, kommen. ckolrsr li-ipriösi^s), Beweis.! äökls l^lrells cküZo" 6l.), wie lange. äolsnji 3., untere. 66lZ, w., Schuld. äol§ 3., lang. äöli, hinab, herab. äolins, Thal. äolösbs, Bestimmung, Entschei¬ dung. äow, nn, Vaterhaus; ckows, zu-, ckowöv, nach Hause. äomss 3., häuslich, heimisch. äowolsük, un, Patriot. äowovlns, Vaterland. äonssslr, Beitrag, Ertrag. äoxls -s. Zuschri't. fmittags. äoxoläns („äoxüns" k.), vor- ckoxöloili, xk. — ävxolojsvstl iwpk., er-, anfüllen. äoxüst -s Urlaub. ckosZSi l,,äossuöi" 6.), erreichen, äosibwsl, bis jetzt. äoslsäen 3., consequent. äästl, genug. ävstilirsr, oftmals. Lostüjsn 3., geziemend. ckotslenoti se, berühren. äovoij <„cköl"), genug. äovöliti, bewilligen. ckovrsiti (^IsrtiMti"), vollenden. ckrbsl, t., Pöbel. ckrvs, xl. t., Holz. ckrvsr, Holzhauer. ärLävs, Reich, Staat. äiLsvoi ebär, Neichsrath. cki-svljsn, Staatsbürger. ärLlw -sti, halten. ärsZ 3., lieb, theuer, wert. ckrsLbs (lioltssijs), Versteigerung. ärsLiti, reizen. ärsvü -ess, Baum. ärübsn 3., klein. äiuKsöon 3., anders beschaffen. ärvAsSs, anders. ärüsivo („äistvo" U.), Verein. ärüLbs, Gesellschaft. äruÄus, Familie. 139 ckük, Geist, Geruch, äubän (tobak), Tabak, äubovaik, Priester, clüri, pl. t-, Thür, ävöm (^ovibov"), Zweifel, ävbmiti (ovibati), zweifeln. 6vär (cl.), Hof. r:. Läinost, Eintracht, enäk 3. (glib), gleich, enoglasen 3., einstimmig. r. ?änt, w. (xub), Knabe, kiga, Feige. kuLin», Hammerwerk. v. Oäblti ss (grävLati), ekeln, gäöo, pl. r, Unterzichhosen. gasiti, löschen, goniti, rühren. giba (bravci, m.), Falte, gibali, bewegen. gibbsn 3. (säclern g.), gelenkig, giwnärus -a, Gymnasium. glää, m-, Hnnger. glääok 3. glatt, gläs -ü, Laut, Nuf. gläsba (mürika), Musik, glasen, 3., laut. glasovir (klakir-, Clavier. glava, Kopf. glavär, Vorsteher. glävsn 3-, Haupl- glävniea (kapiläl), Capital. glavnik -a („bavnile", Kämpe!), Kamm. gleäalisSs (ä.), Theater, gleäati, schallen. glina, Lehm, Töpferthon, globok 3., tief. glub 3.. taub, gehörlos, glubonem 3., tanbstnmm. gnätl, Lönsm, treiben. gnär,äo -a („kniräo" R.), Nest, gnil 3., faul, morsch. gniti, gaisow, modern, faulen. gnös -a, Mist, Dünger. gllüs -a tgeäv-.a), Ekel. goba, Schwamm. göä -ü, Namensfest. güäso, Musikant- göl 3., nackt, kahl. goläinsr -fa (rasnls), Gulden. golsük -a, Betrüger. golöb -a, Taube. göra, Berg. görsk3. („fsrok" Ll.), warm, heiß. gärensi 3., obere, Ober-. gorim -sti, brennen. gorso! wehe! güs -i, Gans. gösll, k. pl. t., Geige. gospa -s (kräva), Frau, Dame, gospoä -a, Herr. gospoäär -sa, Hauswirt, gospoäiöna (trafla), Fräulein, gospoäiosa, Hausfrau. göst 3., dicht. göst -a, Gast. goslilniea (taborna, ostarisa), Gasthaus. gostovänse (bübvet L-, väsoit 6.), Hochzeitsmahl. gotov 3. (gvissn 3.), gewiss, sicher, govöäo -a, Rind. govor -a (märens k., Lavär 6.), Rede. govoriti (märnovati li., Zavariti 6l.), reden, sprechen. günä -a (los 1., gmäsnak., bsSK S.), Wald. go/,äär -sa (börstnar), Förster, giablso, k. pl. t., Rechen. grää -ü, Burg, Schloss. grab -a, Erbse. giäsa (tääov), Tadel. graMLK -L, Großgrundbesitzer. gkä 3-, hässlich. gblioa (tniika 3.), Turteltaube, gklo, Kehle. 14» gbm -a, Strauch. Krmim -sti, donnern, grsk -a, Sünde, sressm, Kreti, wärmen, grem, iti, gehen. Kresnik -a, Sünder, grob -ü, Grab. grdk -a, Graf; grötinsa Gräfin; gröüea, Comtesse. gräm -a (grmovss), Donner, gröra (kro^ää), Entsetzen. grörrä -a, Traube; grorchs -», Trauben. grüäa (kepa), Erdscholle. Zruska, Birn, -bäum, güba (brävä), Falte, gümb -a (knot), Knopf. Kümrw, Dreschtenne. ü. 8äsä, auf! gehe! basen -a (nuv, IN.), Nutzen, käsnili (nüsati), nutzen. köi, kötzrs (sööra, vöra) Tochter, kinävss, m., Heuchler. bis» („Kalupa", schlechtes) Hans, kisna, Stubemnädchcu. bitsr 3. („irgsv" 0.), schnell, kitim -otl (kilati), eilen. KILös, xi. t., Hose. KILck -a, Kühle, kläpss, m., Knecht, kleb -a, Laib, Brot. KIsv -a, Stall. kiiniti so (,,trsts!ati" ss), sich verstellen, heucheln. kmsls -a, Hopfen, kdüsm, kotäti, wollen, koäiti, gehen. Kräder 3. (koräLsn 3.), tapfer, wacker, niuthig. kräbrost -i (korälta), Muth, Tapferkeit. kräm -a, Haus, Behältnis (im Dialekte durchwegs: Keller). Krima, Nahrung, braniti, wahren. krast, m. (ciok), Eiche, krbst, m., Rücken. Kron -a, Kren, Meerretig. krspsnim, -sti, sich sehnen, krik -a (krtber), Hügel. Krüm 3. (krümpast ll.), lahm, krüp -a, Getöse. küä 3. (LILKt), schlecht, böse, schlimm. kuälö -a (r.iväsj, täjssl), Teufel. KvLIa, Lob, Dank. kvaleLsn 3., dankbar, kväliti, loben. I. I, und, auch. Läsm, iti, gehen. igia (Avänioa), Nadel. igra (sp'i), Spiel. igrati, spielen. imäm -sti, haben, besitzen. ims, imsoa, Name. imenovati, nennen. in, ins, und. iskra (Lärsk), Funke. isLsm, iskati, suchen. mäafätsls -a, Herausgeber. ir:ääti, herausgcbcn. iräiknvti, seufzen, ansathmen i^ginoti (znbniti), verschwinden, irtglsä -a (muster), Muster, irgovoriti. aussprechen. irgnba, Verlust. iriti, ansgehen. irfsma, Slusnahnle. irisokati ss (kvskati), answeiiieu. mmeriti, ausmessen. izmisliti, pk. — i/.mislssväti, imxt. erdichten. mnäfäba (ä.), Erfindung. irirsbiti (rlüsati), losmachen. irnkssk, m. (Lüma), Summe, Be¬ trag. irobräriti, (aus)bilden, cnltivieren. inüKniti ss, aits dem Wege gehen, irxit -a (pritnga), Prüfung, irpiti, anslrinkcn. 141 inMSati, auszahlen. irpräsaii (rbarLioväti), ansfragen, befragen. iLprävmiki, auslecren. irpieLsm -ssi, ausspannen, izpustiti — i^püsüati, anslassen. iLraöuniti (rrajiait), ansrechuen. iraäü -a, Ausdruck, i^rvL -a, Anspruch. MüL -a, Osten, Morgenland. lrtrMti, ausreiszen. irtübtati, ausdichten, irillöiti, auslernen, irvaiiti, ausbrüten. iLvir -a, Ursprung, invirsn 3., originell, i^vrstsu 3., ausgezeichnet, izvršiti, vollenden, imijsm -üti, ausziehen, i^dnsm -Znati, austreiben. ckäbsILo („abLo" 6-.), Apfel, säärati, segeln. jäZnjs -sur, Lamm. säZussä -a (topol), Pappel. jüZoäa (sinoLvtoa E.), Erdbeere. Ms, Ei. Mir 3. (lsst), stark, kräftig. säLo, sehr, vorzüglich, sama, Grube, sässu 3., hell, klar, säsli, l. xl t,, Krippe. jästrsb -a (sräLoiiS), Habicht, Hühucrgcier. säveins, schwerlich, sävsn 3., öffentlich, sarchss Dachs. jsöa (bika), Kerker, Gefängnis, ssömsn, m. (saümän" R.), Gerste. ssä -l, Speise. jsäro, Kern. jöLio, Stahl. Ma (sei -1). Tanne, sdisn -a, Hirsch. jäisa (oisa), Erle, ssw, sästi, essen, jsmäti, nehmen, ssrbas -a (Lorp), Korb, jesen -1, Herbst, sssib -a, Essig. jstika (äsia), Lnngensncht. jetra, pi. t., Leber. ssria, Zorn. jsnäse, Reiter. jb^sro, See. jsmL -a, Zunge, Sprache. söLati (vöLali), weinen. süZ -a, Süden. jüba (Lüpa), Suppe, Brühe. junäL -a, Held. jutri, aäv., morgen, jütro, Morgen. Mina, Mittagsessen. IL. LLöa, Schlange. LLäar, als, da, wann, wenn. Laäiti, rauchen, räuchern. Lästi. denn. LLIr (-osen) 3., wie beschaffen. lrakü, wie. LLIror, wie, sowie. kam, wohin? üämsn -a, Stein. LLmsnjs, Gestein. Läp -a, Traufe. käpa -s, Kappe, Mütze. kapsia, Kapelle. Lapisa, Tropfen. LäZa (jegiiöi), Brei. Lässis -a, Husten. Lava (Loks), Kaffee. Lavarna (Lokstarisa), Kaffeehaus. Larsn -i (sträka), Strafe. Lsgijäti, kegeln, Kegel schieben. Lsr, weil. Lssäti ss, bereuen. Libati, niesen. Lis -a (LisaSa), Holzschlägel. Linö -a (öir -a), Zierde, Schmuck. Lisei 3., sauer. 142 Lit», Zopf, Haarflechten. Lss? Lssr? wo? kiääivo, Hammer. Lias -ü, Ähre. Lisötm -ati, knien. Lissös t. pi. t., Zange. List -1 (braw), Keller, klstva, Finch. Liiösm -ati, rufen, kliti (siwiti ss) keimen. Llsüö -a, Schlüssel, ich'ün -a, Schnabel. Liobas», Wurst. Liobük -a, Hut, Klop -t, Bank. Lwälu, bald. Lmöt (parr -a), Bauer, knsisa, Buch. Lnsisar, Buchhändler, knjirmioa, Bibliothek. Lo, wenn, als. Lobiia. Stute. LSLa (KLM, büta, Laiüpa), Hütte, Keusche. Loöh'a, Kutsche. Löärast 3., gekraust. Lös, sogleich. Kokos -1 (Lüra, Liba), Henne. Löisk -a (lt.), Stempel. Lolsnv, Knie. LoiiLi 3., der wie vielte, wie groß, kolö -ssa, Rad. kolodvor -a (>t.h Bahnhof, kolovrat -a, Spinnrad, köwas. kaum. kvnso -a, Ende. Löns -a, Pferd. Lopati, graben. Lopati ss, baden. Lopnim -sti, schmelzen, korak -a tll.), Schritt. Korso -a (korsoina), Wurzel. Lorist -i (nuo), Nutzen. Lorbka (lürsöioa, sirL), Türken, Kukuruz. Losa, Sense. Läse«, m. (ssnossk), Mäher. Lvsiiöati (brüstekati), frühstücken. Löst -i, Bein, Knochen. Löstans -a, Kastanie, -Banin. Lös -a, Korb, Nückcnkorb. Löt -a, Winkel. Lütei -a, Kessel. LovaS, -a, Schmied. Löna, Ziege. käLa, Haut, Fell. Lröwa, Schenke, krma (luter), Viehfutlcr. krpa (blsk), Fleck, krst . a, Taufe. krv -t (Lei, Lrisi), Blut. Lrääsw, krasti, stehlen. Lras -a, Ort, Gegend. Krals, -a, König. kraissstvo, Königreich, krässn 3., herrlich, prächtig, krat (bart) — mal. krätok 3., kurz, kräva, Kuh. kisxati, greinen, ansschelteu. krspok 3., kräftig. krss -a, Sonnenwende, Lristsan -a, Christ. kriv 3., krumm, schuld, falsch, krivisa, Ilnrecht. LrlL -a, Kreuz. Lrö°: -a, Kreis. Lrosäö -a (Loiilar), Schneider. Lrowpir-fa (repisa, pockrswissns! s ^rüsks, kostänsa), Kartoffel. krätsk 3., zahm, sauft. LröLnik -a (taiir -fa), Teller. Link -a, Brot. Lnbati, kochen, küklosa ti/chjs -a), Küche, küm -a (LätriS), Pathe. Lüp -a, Hanfe, küp -a, Kauf, Preis. Lnpöija, Handel. Kupiti, kaufen. Kura Henne, kvišku, aufwärts. r,. I,äösn 3., hungrig. ILäsa, Schiff. 143 Isbolr 3. („vdele" II.), leicht, lasati, belle». lülrst -s lpiLö), Ellbogen. Inlromon 3. (büslissn 3., übsrn 3.), geizig, habsüchtig. län -n (prscllo), Flachs, läni, voriges Jahr. Ins -ü, Haar. Instmim, Eigenthum. ILstovisa iAlastöllrah Schwalbe. M -i, Lüge. Mein, IsZüti ss, lügen, is, nur, wohl. IdöL, Linie. Isck- n, Eis. teM, Lage. Isu 3., faul, lep 3., schön. Iss -s, Hol?« lsstvis» (Isrrg,), Leiter. IstaU, oft fliegen, laufen. Isto, Jahr, Sommer. Istos, Heuer. Isv -a, Löwe. Isn'e», linke Hand. Isilim -üti, liegen. Il, ob etwa äk -s, Krebs. räma, Schulter. rana, Wunde. rasti, wachsen. räven 3, eben, flach, gerade, rar, zer-, ver-, ent-, auseinander, raräoliti, Vertheilen, zertheilen. räreu 3., verschieden. rarzlasati, bekanntmachen. ranssmti, erzürnen. rarllösn 3., verschieden, rarloriti, erörtern. rsrwers, Verhältnis. rarozläv 3. (kossZlav 3. 3.), un¬ bedeckten Hauptes. rarröä -a, Abtheilnng, Classe. rarsöäiti, beurtheilen. rarsräiti (rss^ati), erzürnen, rartrzsti, zerreißen. rarüw -a, Verstand. rarraliti, beleidigen. räeö 3. (örniv 3. 6.), roth. rebro, Nippe. reö -1, Sache, Ding. rööi, sagen, aussprcchen. rsä -a, Ordnung, Classe, Reihe, reäek 3., selten, schütter. rsäiti, nähren. reka, Fluss, Strom. rsp -a, Schweif (Stück Vieh). ropa, Rübe. res, fürwahr, in der That. resen 3., ernst. resnioa, Wahrheit. rssiti, erlösen, befreien. reva, Elend. rörati, schneiden. riba, Fisch. rsäv 3., braun. robso -a (Zäärisa, kaeensteis li snasosr (1., üsnösnioa ä), Schnupftuch, Sacktuch. röä-ü, Volksstamm, Geschlecht, roäiti, gebären; rosen, geboren, roäovina, Familie, Geschlecht. räZ-s, Horn. rossten 3., Geburts-. röka, Hand. rokavios, Handschuh. rokoäöioo, Handwerker. ropar -sa (ravbar), Räuber. rdsa, Than. roLa, Rose. rüäa, Erz, Metall. rumen 3., gelb, goldgelb, rüta — rtzbeo. S. 8ää -n, Frucht; sääse Obst, saäiti, setzen, Pflanzen. säs, vsas, doch, freilich. sam 3., allein. samostan -a (Kloster), Kloster. sani, pl. t., Schlitten. sän, soä, Traum. säpa, Hauch, Athem, Lüftchen. seääs, jetzt. seäsm, sesti, sich setzen. ssäim -äii, sitzen. sesa, Sitzung. sesati, säen. sekati, hacken, Hanen. 150 sekir» (söiia), Axt, Hanc, sellti ss (bänärati), wandern, sew, her, hierher, ssms-ena, Same. semens -a (särmark), Markt, Jahrmarkt. senoa, Schatten. senoi, pl. t., Schläfen. ssov, Heu. söstra, Schwester. setva, Saat. sever -a, Norden, Nordwind. ssLsns -a (kläktra), Klafter, sbräniti, aufbewahren, sissr, sonst, widrigenfalls, sisäti, scheinen, leuchten, sila, Gewalt, Noth, Kraft, sin -n, Sohn. sinööi, gestern abends. sir -a, Käse. siromak -a (srütes-s), Armer, sit 3., satt. sito, Sieb. siv 3. (sov 3.), grau, skakati, springen, skäia, Fels. skakati, erweisen, bezeigen, skuriti, verderben. sksäens -a, Tenne, skleäa, Schüssel, sköro („skrä" 6.), bald, skürsa, Rinde. skrb -i, Sorge, skrbim -sti, sorgen, skriti, skrivati, verstecken, skrivsn 3., heimlich, skusiti, sküsati, versuchen, slab 3., schwach. slacksk 3-, süß. slääkor- sa (eüksr), Zucker, släm», Stroh. slamnik, Strohhut. slän 3.. salzig, gesalzen. slava, Ruhm. slävösk -a, Nachtigall. slaven 3., berühmt, slsöi, ansziehcn. «lüä -ü, Spur. slep 3., blind, slisim -sati, hören, sliva, Pflaume. siön -a (lalönt -a), Elephant. slonim -sti, lehnen. slovesen 3., feierlich, slovö -ssa, Abschied, slovstvo, Literatur, slüga (äönar), Diener, slü/bs, Dienst, slüriti, dienen. »wesäti ss, lachen, smeti, dürfen, smiliti ss, erbarmen, smola, Pech. smrt -i, Tod. smreka, Fichte, snäga, Reinlichkeit, snög -ä, Schnee. soba -s, Verstand, Vernunft, umältem -üati, beschmutzen. umeten 3. (Künsten 3.), künstlich geschickt. umetnost -i (Kunst -i), Kunst, umiti, umivati, waschen, umrjsm -rüti, sterben. üp -a, Hoffnung. 153 - upati, hoffen. üra, Uhr, Stunde. nraä -a (6.), Amt. urääniic -a (ä.), Beamter, üsnjs -a (6.), Leder, uspöb -a, Erfolg, Gedeihen, üsta, xd t., Mund, üstna -e, Lippe, ustrašiti, erschrecken. utsKnoti, Zeit haben. V. Vabiti, locken, einladen, väciiti, üben, gewöhnen, väja (ä.), Übung, val -a, Welle, Woge, varösn 3. (sparijiv 3.), sparsam, varen 3. (ruber), sicher, värub -a, Beschützer, varovati, bewahren. vas -t, Dorf. vsLen 3., wichtig, vöasib, zuweilen, veöraj, gestern, väova, Witwe, vsö, mehr. veöen 3. (jsbiösn 3), ewig, vsöör -a, Abend, Westen, veösrja, Nachtmahl. veöina, Mehrheit, vöäno, immer, veäro (bölbar), Eimer, vesa, Zweig. veibloä -a (iramüla), Kameel. veleti, velevati, befehlen, veiiöästen 3., majestätisch, velik 3., groß. Velika noö -i, Ostern, vsijäti, kosten, wert lein, veljava (ä.), Wert, Geltung, vöm, vöäeti, wissen. vönöati (okraneiati), bekränzen, krönen. vsnse -a (irrens 3., kränoeij U„ 6t.), Kranz. veuoti, welken. E 3. (vöäel 3.), welk, vöra, Glaube. verjamem, verjeti, glauben, verjeten 3., glaubwürdig, vös, vsa, vsö, ganz. vesel 3. (lüsten 3.), lustig, froh, veselje, Freude. veter -a, Wind. vsvöriea (vixorsa ll., böbaroa U.), Eichhörnchen. veLsm -rati, binden. viäim -sti, sehen. vibär -ja (vikra), Sturm, vijöliea (fäjxeljösk), Veilchen, vila (Läiilr (Lärj Lena), Nymphe, „selige Frau". vile pl. t. (viäls 6t.), Heu¬ gabel. vilies, pl. t., Essgabel. viuo, Wein. vinoZracl -a, Weingarten, vir -a, Quelle, Ursprung, visim -et!, hängen. visälr 3., hoch. viter -a, Ritter. vläöiti, ziehen. vlääa (ä.), Reg ernng. vlalr -a (ci.)> Zug. vnülr -a, Enkel. vöäa, Wasser. voäiti, leiten. vöäja ( zufrieden, rackrtati, rsckrtovsti, anfhaltcn. raZlsäati, erblicken. nagovarjati, Vertheidigen, nagovoriti ss, sich verreden. Laktsvati (bockräti), fordern. Laüväiiti, sanken; — ss sich be¬ danken. räjss -a (rss), Hase. rsjütrk -a (brüstsk -a), Frühstück. rajntrkovati (brüstskati), früh¬ stücken. rakläck -a (sas -a), Schatz, Be¬ hältnis. räkon -a, Gesetz, Ehe. räkonik -a, Gesetzbuch, üakom't 3., gesetzlich, rakonski 3., ehelich, ramaknoti SS, sich entzücken, ramsniti, eintanschen. ramsriti, verübeln. rainisliti ss (ratinjati ss), sich in Gedanken vertiefen. ramolLim -ati, verschweigen, ramorsm -mäLi, vermögen. Wwuälti, versäumen. ranssti, ranasati so, sich ver¬ lassen. raniLeväti (ä.), verachten, nantkorn 3. (ä.), nachlässig. Mm'insti (ä.), interessieren, ranjka (klänsk -a), Schlinge, poslati, Laostäjati, zurück¬ bleiben. Mpää -a, Westen. Lapüriti (raworkati), bemerken, uspsijäti, v.ape1jsvati, verführen. Wpömniti (rawsrkäti), im Ge¬ dächtnis behalten. naprsU, Zapirati, znspcrrcn. napraviti, vergeuden. Zapustiti, verlassen. Eja, Morgenröthe. mlslüZs, Verdienst, rasinsdoväti, verlachen, naspan 3., schläfrig. rastava (banüora k., 6l., tauäl, wsnäsra ckh, Fahne. rastaviti, versetzen, rastonj, umsonst, rasttzxati, vertreten. ESIN, -vöeioti SS, bewusst werden. Eist -i (nick -a), Neid. Eitsk -a, Couvert, rbolim -oti, erkranken, schor -a (ä.), Versammlung, rchucklti. anfwccken. rckim -eti so, dünken. zdrav 3. („žrov 3.'^ k.), gesund, zdravilo (aronisa), Arznei, zdravnik -a (aroat), Arzt. združiti, vereinigen. zebsti, frieren. zelen 3., grün. zeige (Kanus -a), Kraut. zöwlsa, Erde, Grundstück. zginoti (zibooti), Verschivinden. zglsd -a (müster), Beispiel, zgoditi ss, geschehen. zgubsii, verlieren. zrd -ü (inir), Mauer. zima, Winter. zlat 3., golden. zlomiti, zerbrechen. zmagati, siegen. zmauskati, ermangeln, ausgehen, zmota (talar -sa), Fehler, zmožen 3. (gvavtek), fähig. znaöäs -a, Charakter. znäti, kennen, können, wissen, znämsnss, Zeichen. znebiti (zlasati) se, los werden. zSb -ü, Zahn. zövsm, zväti, rufen, nennen. zroalo (d.), Spiegel. zrök -a (vütt -i), Lnft. zvest 3., treu. zvözda, Stern. zvon -ä, Glocke, Klang, zvrsitl (kärtigati), vollenden. L. 2aba (kröta), Frosch, žalost -i, Trauer. žalovati, trauern. žansem, žsti, (Getreide) schneiden. žtzss, Durst; Lesen 3., durstig. želeti, wünschen; žslsa, Wunsch. žslszniea (d.), Eisenbahn. železo, Eisen. žslodss -s, Magen. ždna, Weib, Frau, Gattin. ždnsm, gnäti, treiben. žep -almälka, toSsns,žak), Tasche. Lgänss, Branntwein. žid -a (sucl -a), Jude. žila, Ader. žito, Getreide; žitnioa, Scheuer. živ 3., lebendig, lebhaft. živalisn 3. (prssöron 3.), lebhaft. žival -i, lebendes Wesen, Thier. živim -öti, leben. živim -iti, nähren. živina, Hausvieh. živistznso, Leben; život, Leib. žlakta, Verwandtschaft. žlaktsn 3., edel, gnädig, kost¬ bar. žlioa, Löffel. žrdbs -öta, Füllen, Fallen. žrtvovati (ölrati), opfern. župan -a (d), Bürgermeister. župnisa (kara), Pfarrer. župnik -a (tasmoswr, kar), Pfarrer (karovž, Pfarrhaus). žvtzplo, Schwefel. žvižgati, pfeifen. žvrgoiim -sti, zwitschern. Deutsch-slovenisches Wörterverzeichnis — k^6M8> Bäckerei, pekarisa. Bad, kopel -1. baden, kopljem, kopati ss. bald, kmalu. Balken, bruno, tram (Splitra). Ballade, balaäa. Band, ver -i, trak -ü (Lnüriea). Bank, Klop -i. Bär, msävsä- a 159 Barbarei, barbarstvo, barmherzig, usmiljen 3. Bart, brada („vose" pl. t. d.). Ban, stavba, zidarija (püvanje). Bauch, trsbnk -a, Srsvö -o-m. Bauer, kmet -a (pavr -a). Bäuerin, kmotioa (pavrinja). Baum, drovö -ess. Beamter, uradnik (peomtar). Bedarf, potreba. bedauern, pomilovati (tröstovati). bedecken, pokriti. bedenken, pomisliti (požinjati). bedienen, streöi (pdönovaii). Bediente, strežnik (pdontar). Bedienung, postrežba. Bedingung, pogoj -a (d.). bedürfen, potrebovati. beeidet werden, prisedi na kaj. Befehl, ukaz -a, povelje. Befinden, das,.xoäutek. befinden, sich, poöütiti so. befreien, rösiti. begegnen, sräöati. begehren, terjati lpogerati). begierig, Leisen 3. (neužakljiv 3.). beginnen, zaönsm -Loti, begleiten, spremiti spogtäjtati). begnügen, zadavöljiti so. begraben, pokopljem -pati. Begräbnis, pogcöb -a, poköp. behalten, obdržim -Lati, behandeln, ravnati s kow. bei, pri, ob. Beichte, izpoved -i. beide, obs -e. Beilage, priloga. Bein, kost -i. beinahe, skoro. beisammen, skupaj. Beispiel, zgled, primär, beißen, grizem -zti. bcitreten, pristopiti, bekannt, znan 3. Bekanntmachung, razglas -a. beleidigen, razžaliti, beleuchten, razsvLtiti. beliebt, priljuden 3. bellen, lasati, beloben, pobräliti. bemühen, sich, potrüäiti (von der Waareh vslfati. kothig, blaten 3. (llrekast 3.). Kraft, moö -i, sila (gvovt -i). kräftig, moeon 3. (Isst). Kralle, Krempels -a, nobet -a. Kranich, Lrfäv -a. krank, bolan 3. Krankheit, bolersn -i. Krankenhaus, bolniZenioa (ll.). kraus koärast 3. (kravLast 3.). Krauskopf, kollrsL -a (kravLsi). Kraul, relisöe, reife. Krebs, rsk -a. Kreuzer, krafear -fa, novso -a. kriechen, läriti. Krieg, bof -a, vofska (rovt). Krieger, vofsüäk -a. Krippe, fasii, pl. t., k. Krone, Krona. Krücke, derla. Krug, vrö -a. krumm, kriv 3. (krumpast 3.). Küche, kükinfa (irbiö -a.) Kuh, krava. kühl, dlallen 3. Kummer, skrb -i. künftig, prikollnfi 3. Kunst, umetnost -i (Kunst -i). kurz, kratek 3. Kurzwelle, kratek öas. kurzweilig, kratkoösssn 3. küssen, polfübiti (küsnoti). Kutsche, kvöifa. L. Lachen, smsfati so. lächerlich, smesen 3. Lächerlichkeit, smssnost -i. Lager, tabor -a (logar -fa). lahm, krom 3. (krsvlfast 3.). Lamm, fagnfs -eta. Lampe, svetilnioa (lampa). Land, rwmlfa, lleLsla. Landlente, kmetfo (pavri, ^tks päverski" k.). ländlich, lloLslsn 3. 170 Landmaun, kwst -a (pavr -s,). Landsturm, örna vosska (ä.). Landtag, äeLslnl rdor -a (ch). Landlagsabgcordnster, äsLslni poslan so. Landwehr, cleLslna brawba (b.). Landwirtschaft, kwvtisstvo. lang, äolg 3. langsam, poöassn 3. längst, äavno, räavna. lärmen, brupeti (lannatl). lassen, pustiti, äovöllti. Lästerung, klstsv -s. lästig, siten 3. lästiger Mensch, sitnsL -a. Last, brsius -ena. lateinisch, latinski 3. Laterne, svsiiinioa (latsruas. lau, wlaösu 3. Laub, lisiss, psrss. laufen, teüi, lototi. laut, glasen 3. lauten, glasiti ss. läuten, Zvoniti, lauter, List 3. Leben, Livissnsg. leben, Livtw -eti. Lebensmittel, brana, LlvsL Leber, ssua, pl. t., n. lebhaft, Livabsn 3. Lebhaftigkeit, Livabuost -i. lechzen, krspsnstl. Lcction, naloga. Lcclüre, berilo, öitanss. Leder, usnss ;cl.). Lcere, praznota, legen, poioLiti. Lehre, uk-a, nauk -a; lchreit, uöiti. Lehrer, uöltsls -a tsüwastsr). Lehrerin, uöitsisioa (israros). Leib, telö, Livöt -a, truplo. Leiche, inrilö -a. leicht, laksk 3. leichtgläubig, lakkovsrsn 3. leid, Lai; es thut mir leid, Lai nti ss, toLi se rnl. leiden, trpsti. Leiden, trplssnss. Leidenschaft, strast -1. leihen, posöcliti. Leim, Kiss -a rc -i. Quartal, üstrtlstss. Quartier, stanovanse. Quecksilber, Livo s>ebro. Quelle, vir -a, irviiok -a. QucUcnwasser, stnäenöniea. quer, vprek, poprek. Quittung, xobötuiea (ä.). 175 U. Rabatt, popnstsk -a. Rabe, krokar -sa. Rache, Miisösvanse, asvsta. rächen, sich, masöevatr se, «sve¬ tili se. Rächer, masSevavoe -a. Nad, kolo, kolesa. Rand, rob -Ü. rasch, nagel 3., brusa 3. Rasen, trat». rasieren, brišem, briti. Rasiermesser, britev -s. Rasse, pleme -sna. Rast, poSirek -a. Nach, svet -a. rathen, svetovati. Nalhgeber, svstovavss -a. Räthsel, ugank» (ä.). Raub, rop -a (d), ranben, ropati (ä.). Raiich, dim -s. rancben sTabakl, kaditi. Raufbold, pretepati -a (d.). Raum, prvslor -a iplao -a). Rebe, trs -a, vinska «rta. Rechen, grablss, pl. t., k. rechnen, raSüniti rüstig, krepelc 3. Ruche, siku (ä.). K. Saal, ävorana (ä.). Säbel, sablja. Sache, roS -l, stvar -i. Sack, vreöa, ksp -a (Käkolj). Sacktnch,robeo-a,ruta(kaoenstolj). Saft, sok -a (vortlichkcit,oäzovvrnost-i. verbleiben, ostati. Verbot, xrspvvsci -i. 181 verbrauchen, porabiti (ponüsati, poslaklsati). Verbrechen, zloässstvo. verbreiten, razširiti. verbrennen, ssLgati, učvrsti (in¬ transitiv). Verdacht, sum -a, sumnsa. verdächtig, sumlsiv 3. verderben, pogubiti. Verdruss, zamsra (ä). Verein, ärusivo. verfallen, poärt 3. verfehlen, izgresiti. verfertigen, izäelati (ck.). Verfluchen, prekoiusm -kleti, vergessen, pozabiti, vergeuden, potratiti, vergießen, razliti. Vergiften, zastrupiti (ci.) (zaääti, zagiftati). Vergnügen, vssslss, veseliva, vergolden, pozlatiti. Verhältnis, razmera. verirren, sich, zmotiti ss (tLIati, zabresti). verkaufen, proäati. Berkaus, xroäasa. Verkehren, obösvati s kam. verlieben, sich, zaisübiti ss. verliebt, zalsublssu 3. verlieren, izgubiti. Verlust, izguba. Vermählung, poroka, vermauern, zaziäati. vermodern, strobusti. Vermögen, prsmožensv (ä.). Vernunft, pamet -i. vernünftig, pameten 3. Verordnung, ukaz -a. Verräther, izäasavss -a. Vers, still -a. versammeln, zbrati. Versammlung, zbor -a, slioll -a. Verschieden, razliösnll. (vsssslallt). verschlafen, zaspim, zaspati. Verschwender, zapravipvss -a. Verschwenderin, zapravlsivka. Verschwörung, zarota (pnnt -a). versenden, oäposlati. versiegeln, zapsöätiti. verspielen, zaigrati, verspotten, zasmehovati, versprechen, oblsubiti. Verstand, razum -a. verständig, razumen 3 verstehen, razumeti (zastopiti). Versuch, poskus -a. vertheidigen, branili, zsgvvär- sati. vertrauen, zaupati, verursachen, povzroSiti. VerwaltitUg, uprava, verwandeln, xrsmeniti. verwandt, sorväsn 3. verwelken, oveneti (väänvti). verwirren, zmotiti, zmešati. Verwirrt, zmoösn 3., zmešan 3. verwunden, raniti. verwundern, sich, öüäiti ss. verzählen, ustsssm, uststi ss. Verzeichnis, zapis -a (. wecken, bnäiti (ä.). wedeln, mäkiti, madlsati. Weg, pot, bvcl -a. Wegweiser, kaLipot -s. wegen, raracki, ravolso. wegesscn, snom, snesti, posesti. Weggehen, ockiti. wegtragen, cxlnesti. wcgtreiben, ockrsnsm, oägnati. Weh thun, doleti. Wehr, brawba. iveyrcn, braniti. Weib. Lena, Lsnska. Weibchen, samioa. weich, medek 3., rakei 3. Weide, pasa, pesnik -a. Weihnachten, LoLiö -a (vinsdti, xl. t., k.). Weingarten, vinograck -a. Wein, vino, weinen, sökatl se, plakati. Weise, nadln -a (viLa). weise, inoäsr 3-, pameten 3. Weisheit, rnockröst -i. weiß, bei 3. (,blvdsk" 3. lt.). weit, ckaleL. Weizen, pssnioa. welk, vsl 3. (vecksl 3.). Welle, val -a. Welt, svet -a. weltlich, posveten 3. wenden, obrnoti. ivcnig, malo, wenn, ako, Ls, Kacker, werden, postati (Zratati). werfen, vrrsm, vrsSi. Werk, äslo, ckssanse. Werktag, ckslavnik -n. wessen, ösxav 3. („söa" L). westlich, iradl>cksn 3. Westwind, kriveo -a. Wetter, vreme, -sna (ä.). wie, kako? kakor, nexo. wie oft, kolikokrat, wie viel, koliko, wieder, ropst, rnova. wiederholen, ponoviti, wicderhallen, rarlsKatl s«. wiegen, ribati. 183 Wiese, travnik -a. Wild, nvsr i, llivsäüiua. Wille, vvlsa: vvlsawsss, ich bin willens. Wind, veter -a. Windfahne, vSternioa. Winkel, Kot -a, oZsi -a. Winter, rima, winzig, äroksn 3. Wirt, kröwär -sa (ll.). Wirtschaft, xospollarstvo (ll.). wirtschaften, gospolläriti. wissen, vom, vslloti, nnati. Wissen, nnanso. Wissenschaft, nnanost -i. Witwe, vllova. Witwer, vllovoo -a. Witz, sala, burka (spas). wo, kso? koll? (»Lös?" L). Woche, tollen -a, nellsisa. Woge, val -a (ü). woher, ullkoll'? wohin, kam? kamor. Wohlrahrt, sroöa, prospöü -a. wohlhabend, prowvnsn 3. Wohlklang, soZlasso. wohlschnieckend, teLen 3. Wohlsein, näravss; zum Wohlsein, na rllravss! Wohlstand, blagost -i. Wohllhat, äobrota. Wohltbäter, llobrolnik -s. Wohlthätcrin, llobrotnioa. wohlthätig, llobrotlsiv 3. wohnen, stanovati, prebivali. Wohnung, stauovanss (ll.). Wolf, volk -a. Wolke, obläk -a. wölken, sich, oblaöiti Wolle, volna, wollen, boösin, bntoti, Lsisti. Wonne, rallost -i. Wort, besslla. Wörterbuch, slovar -sa. Wuchs, rast -t, postava. Wunde, rana. Wunder, Luller Lullo, wundern, sich, öülliti ss. wunderthätig, öuäoäelen 3. Wunsch, nslsa. wünschen, roleti, vüSiti. würdig, llostosen 3., vreäen 3. Wurm, örv -a. Wurst, Klobasa. Wüste, xusöava. Z- Zahl, dtsvilo -a, bros -a. zahlen, plaöati, plaösvati. zählen, stessw, ststi, Lteviliti. zahm, krotek 3. Zahn, rod -ü. Zähre, solna. Zange, klesLs, pl. t., k. Zank, prepir -a, krex -a. zanksüchtig, prepirlsiv 3. Zar, oar, oarsa. zart, neLsn 3. (sartan 3.). Zartheit, noLnost -i (oarta). Zauber, öaroba (ovpsr -a). zauberhaft, öarodsn 3. Zauberer, öarovnik -a. Zauberin, öarövniea (oöpsrnisa). Zaum, unlla, brnäa. Zaun, plot -ü, ogrssa. Zannöffnung, prolan -a. Zehnkreuzerstück, llssstisa(noksar). Zeichnen, nnäwonse. zeichnen, risali (ll) Zeichner, risar -sa (ll.). zeigen, kanem, Kanati. Zeiger, kanavee -a (ll.). Zeile, vrsta (vila). Zeit, Las äoba (ll.): auf ewige Zeiten, na veko. Zeit haben, utoguoti. Zeitalter, vok -a. Zeitgenosse, vrstuik -s. zeitlich, öassn 3. Zeitung, Lasnik -a, üasopis -a, novios, xi. t., k. (ll.). Zelt, Lotor -a. Zepter, ronllo. 184 zerbrechen, rabiti, polomiti, zerfleischen, razmesariti, zermalmen, razdrobiti, zerrauft, zmršen 3. zerschneiden, razrezati. zerstören, razdreti, zerstreuen, razmetati, zerthcilen, razdeliti (stälaki). zertreten, poteptati. Zeuge, priba, svsdäk -a. Zeugnis, izpriösvalo (d). Ziege, koza. ziehen, vieöi, vlsöiti, poteZnoti, Nutzen ziehen ans etwas, oko ristiti ss s öim. zielen, meriti, nameriti, ziemlich, prevoj, so. Zierde, dika, Kind -a (eir -a). zieren, Ispotiti, ozaljšati (ovirati, napüvati). zierlich, bsden 3., wibsn 3. Ziffer, številka (vitra). Zigeuner, oiZLn -a (Llorösk). Gustav, Kustav (Llustsk). Heinrich, Henrik -a. Helene, Asiens, Vena, Vsnka, Isliea (Vsuöioa). Ignatius, IZuaois, Llaes -ta (Klasek). Jakob, stakob, ,Iaka, Rääoslav (st^akse). Johann, Ivan, -lauer, HanLa, llnvan, Ln2s -ta, Haare -tu (länsrsk, Lanroki. Johanna, -luvana, Ivanka (Ivan- öioa). Josef, okorel, ^osip, ^ora, 2isp, -lorko (FoLek). Josefa, ^os-ipina, l2sla, 2stka «2etisa, kspioa). Jnlic, -lüliza, -lulka (bulica). Katharina, Katra (Katrina). Leovold, Vsopvlä, Kolcls -ta (Koläek). Leopoldine, vsopoläina, Dina, Vinka (vrnöioa). Lorenz, Vovisno, Varano, Vovro, Veno (Vsnoek). Louise, Vekoslava, Vufira, Vofra (Vösrika). Ludmilla, Vsuämila. Ludwig, Vüäovik, Vfütlsvit. Lukas, VukoL, Vuka, Vuk (Vu- kse). Marcus, Llarko, Narka (Narkso). Margarethe, Aarfsta, Lista, Listka (Liarsstioa). Martin, Llartin, Vävorrn, Mnös -ta ('vioösk). Mathias, Llatisa (Llatiöski. Matthäus, LlatsvL, I'svL, I'svrän (vsvksk). Michael, Äika, Llibal (Llibsr). Mizzi, Llioa, Llösioa, Llozka, Lllrka, Llariza (Ulöioa). Natalie, Lorena, Llaraliza. Nikolaus, LIiklävL, Klavr, bli- Kola (KiavLsk). Paul, LavsI. Peter, Lstsr. Philipp, bklip, Vips -ta. Roland, Orlanä. Rosalia, Rorälssa, 2ala, 8slka, Lorioa (2älöioa). Rudolf, Rnävll (Lneiek). Sebastian, Lostjän, Loste (Lo- stsk). Siegfried, Vltoinir. Sigmunds, ÄZs. , Simon, Liinsn, 8iwan. Stanislaus,, Ltänislav, 8tanko. Stephan, _8tst'an, 8tsv 8tste, Ltspan (8tstsk). Theodor, LoLiäar, vsäor. Therese, lpsrsrifa, Lsra, Rerika (Lerioa). Thomas, I'owM, Uarön, LlaLs -ta (Llaksk). Ulrich, vib, Mrik (vrbek). Ursula, Ursula, Visa, vrkka (IlrZioa). Valentin, Valentin, Lalant, Volt, l?altan (l?oltsk). Veit, Viä. Vincenz, Vinko (Vinkss). Vitalis, 2ivko Waldemar, Vlaäiwir. Wenzel, Venossiav. Wilhelm, Vilssm. Wolfgang, Volk. Inhalt Seite Vorrede Lautlehre Die Buchstabe» . Die Aussprache. Die Wortbetonuug Die Rechtschreibung Die Silbentrennung Formenlehre Die Redctheile Das Hauptwort Die Casus.- Die Dcclination männlicher Substantiva Die Dcclination weiblicher a-Stämme Die Dcclination weiblicher i-Stämme Die Declination sächlicher Substantiva Übungen 1, 2 . . DaS Zeitwort Kic Conjiigation des Hilfszeitwortes biti (sein) Übungen 3, 4. Die Coujngation - Präsens (Gegenwart) Perfectnm (Vergangenheit) Plusqnamperfccium (Vorvergangenheit) Futurum (Zukunft) . Imperativ (Befehlform) Couditional (Bedingungsform) Optativ (Wunschform) Infinitiv Supiuum Participinm Verbalsubstantiv Reflexivum Passivum Übungen 5 bis 9 „. Perfcctive und imperfcctive Verba. — Übung 10 Präfixierte Verba' Classeneintheilung des Verbnms Bemerkungen zu den Berben: können, lassen, mögen, müssen, sollen und werden. Das Beiwort (Adjectiv) 8 8 8 9 10 10 11 11 11 13 14 17 19 21 22 24 26 28 29 29 30 31 3l 32 33 34 34 35 36 37 38 39 39 43 45 47 49 50 IW Seile Form .bl Declination des Adjectivs. 52 Besitzanzeigende Adjectiva.52 Übungen 11 bis 14.54 Komparation des Adjectivs.57 Unregelmäßige Komparation.58 Übungen 15 bis 18.59 Das Fürwort (Pronomen) .62 Declination der Fürwörter.63 Übungen 19 bis 22 .66 Das Zahlwort (Numerale) . 69 Grundzahlen.70 Ordnungszahlen.71 Distributivzahlen.71 Multiplicaliozahlen.72 Vertheilungs- und Wiederholnngszahlen .72 Bruch- und Adverbialzahlen. .72 Unbestimmte Zahlwörter.73 Angabe der Zeit.73 Übungen 23 bis 25.73 Das Nebenwort (Advcrbium).75 Das Vorwort (Präposition).78 Das Bindewort (Conjunctioni.80 Das Empfindungswort (Interjektion).82 Ümmgen 26 bis 28 83 Einiges über Wortbildung.84 Syntaktische Bemerkungen.88 Congruenz der SatzlheÜe .88 Gebrauch der Casus.89 Der Stil.SO Säüussübuug 29 bis 32. 91 Die gebräuchlichsten Abkürzungen.94 Slovcnismen.94 Gespräche (I.) IX. bis XIV.96 Sprichwörter .103 Dialektische Eigeuthümlichkeiten.106 Das Sprachgebiet und die Dialekte. 106 Lautveränderungcu.108 Redctheile.109 Fremdwörter. 112 Schlussbemerkung . . . . 113 Sprach- und Literaturgeschichtliches.113 Slovenische Chrestomathie.115 Slovenisch-deurschcs Wörterverzeichnis.135 Deutsch-slovenisches Wörterverzeichnis.155 Verzeichnis geographischer Namen ............ 185 Verzeichnis von Taufnamen (stimmt den Licbkosnngsuamen) . . 187 t-Illrtlobon's öiblioibsk Oer Ssn-llobsnkuocls I'ür n sisx l-sinsnbsnc!sn s Ssncj 2 -(20 — s IVI. ^L§Ü86b. 8eb/s -- LU /^L^NLi^k" r I -k-rncke-, 5, Lllü. Osb. s L so s u»rlr. It3,Ii6L186ll. E Ssd. s soL — s ULrli. ü,U88i86ll. gsd. s L' so /- "'7 Llark' 8^)3il118o1l. ,/,'- LiTN« un6 I>!'. pdLI. --'. «00b 2 //so"LE'V°LlLrk^ I)Till VV11 o Oll?rok. /cct?'7 7crL?tL-. 6 2 ?c20 7t — 2 ölark. 1-^111 1^1 L!^1l Von 7/r. ^r/7Ntt2K7. 2. D (4tzh 2 7c 20 7- — 2 ?ortussi68i86li. 2. äuÜ. <4sb. 2 -v 20 7r — 2 ölark. ^6U§rl66lli86ll. 1°"/^ 6^^ 2 7c 20 — 2 Nark. 8ki'bi86li-Li'oa,ti86li. s.^»s.n<-d. L/cso/, — 2 Umil. Vol3,^)ük. L -c soli"^ HoINvüi^b. ^1^11 ulc i L) Von 7(M'7 IVr6t7. 3. t^no. o^t). 2 7c2O7r--- 2 ölr^rk DAHI86II. o^b. 2 2o7"E's'mLrk. Hö^I'ÄiZkIt. g ^„o/o^S^Sol^SLl. o^Q11lic!^1l Von Or. 77. k^i-ns-'. 3.^. oeb. 2 7c 20 7t — 2 öl. 86b^8äi86ll. 2 7c 20 7r — 2 öl«.rk. (kun /^uslünüen). Von Tc«^ u. I^i6Ä. Oob. 2 /c 20 7t — 2 öl. 111"N Von ^7teoe7o?. I^'eo^s/e)'. H Z. ^uü. tt6b. 2 207- ^LMlÜMbk Hw§LLA8- »pravile. Von s. »uü. 6ob^ L so -> -- L «Lrk^ L Von«.3 L. N.I »<,b. S -cLV 2 LIsrk. 8IovaLi86b. «°k. s^s»/^^ ^It§i-i6ebi86b. ^°. s ^6llx6r8l8ob.^^^^b. H II ?08l unr! Isle- gNLptisndsamik. Von 7??tÄo7/r-o-r ^Ü7or«. 4. ^uü. Oob. 2 7c 20 7t UorM6§i8ob. 2 7c 20 7t — 2 klai'lL. i^IliiiQOic^^li V'on 7c.«76)' (46b. 2 L' 20 — 2 ölsrk. LnM86li6 0Iir68toiüLtbi6. Von l)r. 7/. No7Ea. (4ob. 2 7c 20 7r — 2 öl. ös6U^ri66bl86ll6 Obr68to- INlli^Ilio Von /1. X6,^7. (4ob. 2 7c2O7t — 2 öl. Ositlsbsn's Vsi!s^ in Wisn unci ^sip^iA. ^Afiisbsn's öibliotbsk Osi- 8pi-acbsn!^^. l-sinenbätiöen Ä Ssncj 2 /< 20 2 kVI. 1^-11886. 6 er praticzuo. IIn§Lri8L^6 OrLMMLkik L. 0od. 2 // 20 // — 2 Mrrrk. Lxaniselik Oonversations L'. //örr-ro/re-'. (lob. 2 // 20 // — 2 IVlarlc. OrLniM^tlea, tsässeL. v°^ 9. Leroo/r. (lob. 2 /7 20 /r — 2 IV! ar^. v6Ut86ll - 86llM6äi86ll6 MIa-r/-. (lob. 2 97 20 9 — 2 IVIark. L6drLl8o1i6 OoüV6r8L- 1i0N8-(lr'.i,mma11k. Von LosenZ-e-'A. (lov. 2/i7 20 9 — 2 Mark l-klirdueli äsr äkut86li6ii Spraolro küe Ungarn. Von /'. 6ö,-^. (lob. 2 // 20 9 — 2 IVl^rk. NL§^3.r. 8xra6kl6bi'6. v«° L'-'-rsk L-'6ö§2. (lob. 2 97 20 9 — 2 IVlarlc. ^.Itkrg,L^Ö8l86ll. 06t». 2 97 20 9 2 IVlark. OrLIlllllLkieL Ü?M6686. I^brbueb äsr äeutsolikii 8l>rao1ltz lür IiN886N. Von l!Vacrr77rr> ä2r-rsLr. (4ob 2 97 20 9 — 2 IV! ark. krLL8Ö8. Ll'i6f8t6ll6I' kür <1e» ^U8lanN(:Il. Von /r-a» ^asr-r /Ä- --oviö. 2. -Vuü. 6ok 2 // 20 k -- 2 IVI. V6uk86li-Lro3,k. ^/örtkr- I>N6ll. (^6MLÜko-tirvat^ki I^sonik.) j Von ,7anLo ^/a?-a/s. (4ob. 2 /7 20 // — 2 IVl. ! ^Ik6L§Ii86K 2 /i'2O // — 2 IVsark. 5! Von L'. (7.7I/a-,^. 6eb. U Ll-U.dLl'IUd^. 2 20 // — 2 IVIark. 83,IU8,rik3,ni86ll6 8prL6ll6 mu! Intorrrtili'. Von -/. LoserrLe?,,. 6ob. 2 L' 20 // — 2 Nark. I)6ut86k-rii88?V örtsrd uek Lii88.-ä6iit86k88 Mörkkr- Von//. ^?/cr-'6-6rv. (4ob.2//20 /i— 2N. 0rM6§I86ll68 k686dlI6k. Von /. <7. ^oesrion. 2 20 // — 2 IVlai k. ?Lü8t6llOArLxIii6 Von ^4. Or,'i'. (4ob. 2 // 20 ?/ — 2 IVIarlL. Ita,Ii6ni86li8 KrLMinLkik. Von L. ^re/7. Ook. 2 20 // — 2 IVI. ki6U8M86ll6 8okrikk- unä l)mNan^88prr»,<;!>e. Von «/. 2/os6?r-6,'§'., 6ob. /7 20 /r --2 IVlm-Ic. v6Ut86bo 8xrL6b6 tü.-xni<.„. Von k^.K-eLarm'nskr. 6ob.2L'20^— 2L1.^ kranilliLkik MA/en. 0^b. 2 // 20 — 2 IVsnrlc. V6ut86b6 8xra,obo n. V. H/ror/. (4ob. 2 // 20 // --- 2 IVlnrk. > 0onv6i'8a,tioL8lni6b in 3 8s>iLobon:I)6nt8<;I», I^n2Ö»r. 6eb. 2 //20ä — 2 IVIark. 86lirikMra6li6. Von 9era!6?. Oob. 2 // 20 — 2 Nark. i LnMoIIänäi86lio 8xra6bo (Hul8N8prLoiio). Von Qr. //. I/aittis-! LooFenHoaö. 0ob. 2 L" 20 /r — 2 IVIai lc. 8^8k6IÜÄki86ll68 V7ört6r' I>i!0d krkLN2Ö8i8< lioii Spraolu;. Vor» /I. Oob. 2 // 20// — 2 IVIrrrlc. 8^8k6nia,ti86li68 V/ortsr- liirol» 6or en^!i86lioii 8i>rr».(!li6 Von -1. Ler/e/. 6-ob. 2 // 20 // — 2 IVln,rk. /1 Osstlsbsn's Vsi-!sA !n Wisn unc! bsipri^. »5) S L) T T L) s SS1802