Nl. 138. Dienstag, 21. Juni 1«98. Jahrgang 117. Macher Zeitung. Mit Postver send ung: ganziährig fl. 15. lMMrig sl. 7 50 Im L^ W"8 si. ,, hlllhiäbri» fl 5-5U ssi r die Nustellung <»« Hau« nanziälirig , per Zellc 3 lr. D!« «Laib. Zta,,, erscheint t«gl!ch, mit Aulliahme der Sonn- und Feiertage. Die «v«!niftr»tto» befinde» sich Congressplah Nr, 2, die Mebaction Äarniherzinergassc Nr, l5, Sprechstunden der Redaction von 8 bl» 1t Uhr Vor» mittags, Uüsrmilu'lle Aliefc werden nicht angenommen, Vlanuscrlpte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. w° ?""e k. und k. Apostolische Majestät haben mit AMchster Entschließung vom 16. Juni d. I. dem ^sterial-Vicesecretär im Ministerium für Cultus ^Unterricht Dr. Franz Heinz das Ritterkreuz des ^«nz-Iosef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. N^""e k. und k. Apostolische Majestät haben mit dew ^ster Entschließung vom 13. Juni d. I. ^ Landes-Schulinspector Josef Berger den »!!"d Charakter eines Hofrathes taxfrei aller-""gst zu verleihen geruht. BYlandt m. p. Äll^^?^' k- und k. Apostolische Majestät haben mit ^ "lister Entschließung vom 17. Juni d. I. in der 3?"""S. verdienstlichen Wirkens bei dem Baue zu ^nkirche am Areitenfelde in Wien allergnädigst Nle)^wl geruht, dass dem Architekten, Baurathe Zander Wielemans Edlen von Monte-^chste A^ ^"' Bildhauer Hermann Koch die Aller- ' Anerkennung ausgesprochen werde, ^pust^^'n gleichen Anlasse haben Seine k. und k. „, >'"lyHc Majestät dem Architekten Edmund Stet. l»ld k/ ^'" Hofbaumeister Josef Schmalz hofer hche,."'" Ingenieur der niederösterreichischen Statt-der >, "or Fab er das goldene Verdienstkreuz mit ^ a^' b"n Steinmetzmeister Ferdinand Kurz ^ton <<.'" Verdienstkreuz und dem Hauptpolier ^vlie ^ "^"^ das silberne Verdienstkreuz mit der "uergnädigst zu verleihen geruht. ^itii^? ^"lister für Cultus und Unterricht hat den Hinj ""Mcesecretär Franz Dunovsk)' zum ^r. ^. ?^ - Secretär, den Ministerial - Conciplsten ^rner . "'^ Dlabac zum Ministerial-Vicesecretär, ^ndes? ^"'^plsten der niederöstcrreichischen Finanz-^NcetM^"" ^' ^bann Maurus und den ^r.^Praktikanten der böhmischen Statthalterei cipisje. Mb ^afen Hartig zu Ministerial-Con-^lai,^ '" Ministerium für Cultus und Unterricht ^Ullze" ^^"baumiuister hat den Forst-Eleven Karl l zu,» Forst-Assistenten ernannt. d^el"dll^v?"'" ^^ "urde in der l. l. Hof' und Staats-^ ^hmisH,.,. m ^lusgabe des Ncichöge,etzblatteö vom Jahre 1898 Gestern wurde das XIV. Stück des Landesgesetzblattes für Kram ausgegeben und versendet. Hasselbe enthält unter Nr. 27 die Kundmachung des l. l. Landespriisidenten im Herzog-thume Krain vom 15. Juni 1898, Z. 2706/pr., be< treffend die Cinhebung der Normalschulfonds-Landes-mnlage für das Jahr 1898. Von der Redaction des Laudesgeschblattes für Kram. Laibach am 21. Juni 1898. Nichtamtlicher Theil. Statistik des Sauitätsweseus. II. Von den 18 Taubstummen-Instituteu wurden im Jahre 1895 1541 Individuen verpflegt; von diesen waren 42-3 vCt. taubstumm geboren. Außerhalb dieser Taubstumtnen.^M «F"leikainpfe gewesen: mehr als ein halbes Wl-^ch a<3""""ameittos> erzählen davon. Schon ' t? ^rttaislS "'W Uebelstand durch die auf- W>l. U FZ""9 des militärischen Grußes zu ^l ^N eiwI^ ^ciere verschiedener Waffengattungen Nn'^5 E rab r häufig nicht, und der Soldat grüßt bN. us,?l!""st nur seine directen Vorgesetzten. """hl seit 1843 ^h^ 5y ministerielle Er« lasse gegen diese üble Sitte gerichtet worden sind! Sie sind fruchtlos geblieben, weil sie die innere Achtung nicht herstellen können. Allerdings hat in dieser Beziehung unter Alphons XII., dem der Ehrentitel eines Regenerators der spanischen Armee und Marine zugebilligt werden muss, so manches gebessert, aber dass der Geist des Heeres im wesentlichen der gleiche geblieben ist, haben erst jüngst die an die Person des Generals Weyler anknüpfenden Vorgänge erneut aezeiat. Die Officiere schloffen sich in den Bürgerkriegen dieser oder jener Partei oft nur aus Rücksichten auf den materiellen Vortheil an und wechselten die Fahne, wenn es ihnen praktisch ersprießlich schien. Auch gelangten in diesen Zeiten viele Personen zu dem Grade emes Officiers, die nicht dafür geeignet waren. Die spanische Armee trat daher in die Achtziger Jahre mit cmem verhältnismäßigen Reichthum an Offneren em, der das Heeresbudget außerordentlich belastete. Acl den, Wechsel des Parteircgimentes pflegte dann eine Anzahl Officiere ihre Entlassung zu nehmen, bis sich dann das Bild mit dem Antritte eines neuen Ministeriums wieder änderte. Diese politischen Interessen beeinträchtigen natürlich den Dienst. Einen Drill in unserem Sinne gibt es eigentlich in der spanischen Armee nicht, alles geht viel lockerer zu, als bei uns. Die Officiere haben im Punkte der Ehre die strengen, fast fanatischen Anschauungen Castiliens, ihre allgemeine und fachliche Ausbildung aber lässt trotz der zahlreichen bestehenden militärischen Schulen recht viel zu wünschen übrig. Tapferkeit, Kühnheit, Patriotismus sind" ihre guten Seiten; aber intelligente Männer sind unter ihnen nicht zu häusig, kenntnisreichere noch seltener Unter diesen Umständen kann es nicht Wunder nehmen' wenn ihr Betragen im Felde unseren Anschauungen nicht immer entspricht. Da in jüngster Zeit viel von den Grausamkeiten der Spanier im cubanischen Feldzuge die Rede war, so sei hier eine von Passarge er« zählte Anekdote wiedergegeben. Die suaräik «ivil fahndete einmal in Alcalä auf eine Räuberbande Einer der Räuber verspricht alles zu sagen, wenn ihm Schonung seines Lebens zugesichert wird. Nachdem dies geschehen, macht er seine Aussagen, und als sie protokolliert sind, gibt der Officier seinen Leuten ein Zeichen, sagt kaltblütig: «Einer ist noch übrig.____ und eine Secuude später wälzt sich der Mann' 'in sciucm Blute. Das Soldatenleben im Frieden trägt schon da« durch einen eigenthümlichen Zug, dass die Kasernements zumeist alte, halbzerfalleue Klöster mit kleinen Fenstern und engen Thoren sind. Das ist aber auch wohl der einzige Punkt, in dem die Armee durch die Besitznahme kirchlicher Gebäude sich der Kirche gewissermaßen feindlich gezeigt hat; im übrigen ist sie von der unerschütterlichen Anhänglichkeit des Landes an den Katholicismus nicht ausgenommen. Trifft eine Abtheilung auf dem Marsche einen Priester, der das Allerheiligste zu einem Sterbenden trägt, so fallen die Soldaten sofort auf die Knie und ihre Gewehre schlagen dabei laut aus das Master auf. Allsoim» Laibacher Zeitung Nr. 138. 1130 21. IunM898. Männer und 474 Weiber, zusammen 8101 Personen, welche mit einem Kostenaufwande von 33.640 fl. verpflegt wurden. Idioten-Anstalten zählte man 4 (1 in Niederösterreich, 2 in Steiermart und 1 in Böhmen), in welchen 161 Männer und 114 Weiber, zusammen 275 Personen, mit einem Kostenauswande von 53.092 Guldcu verpflegt wurden. In den 1486 Nersorguugsanstalten zählte man im Jahre 1895 43.055 Personen, welche mit einem Aufwaude von 3,720.511 fl. verpflegt wurden; im Durchschnitte entfiel daher auf 551 Einwohner em in einer Versorgungsanstalt verpflegtes Individuum. Unter sämmtlichen Anstalten befanden sich 824, in welchen 33.911 Personen mit einem Aufwande von 3,320.511 Gulden gauz verpflegt wurden, 472 Anstalten, in denen 6617 Personen außer der Wohnung auch theilweise Verpflegung oder Handbethcilung erhielten, und stellt sich der Aufwand hiefür mit 174.977 fl. heraus, endlich 193 Anstalten, in denen 2527 Personen die Wohnung allein erhielten. Ziehen wir noch zum Schlüsse die Armen-Institute näher in Betrachtung, so gab es deren im Jahre 1895 11.235, von weichen 6,694.970 fl. an 316.392 Arme vertheilt wurden; es entfällt daher ein betheilter Armer auf 75 Einwohner, der durchschnittliche Iahresbezug eines Armen beträgt 21 fl. 16 kr., und auf den Kopf der Bevölkerung entfallen durchschnittlich 28 kr., doch wechselt diese Summe sehr nach den einzelnen Ländern; so entfallen auf den Kopf der Bevölkerung in Niederösterreich 114 kr., in Salzburg 75 kr., in Tirol 70 kr., dagegen Minimalbcträ'ge in Dalmatien 8 kr., in Görz und Gradisca 4 kr. und in Galizien und in der Bukowina nur jc 1 kr. Dies ist der kurzgefasste Inhalt des großen, 284 Seiten umfaffenoen Tabellenwerkes, welchem ein mit vielen Procentuierungen und Vergleichen verfehener Text vorangeht._________________________________ Politische Uebersicht. Laibach. 20. Imn. Vorgestern nachmittags fand unter dem Vorsitze des Herrn Ministerpräsidenten Grafen Thun eine Min isterconferenz statt, welche nahezu drei Stunden währte. Die Action, welche der Herr Finanzminister Dr. K a i z l bezüglich der Reform des Actien-weseus unternommen hat, begegnet in der Presse der freuudlichsten Aufnahme. Das «Fremdenblatt» versichert, dass Industrie uud Finanzwelt, nicht weniger als die Welt, in der man spart, dem Finanzminister für die Energie, mit der er in dieser Angelegenheit vorgieng, ungetheilten Dank zollen werden. Voll dem Regulativ wird gesagt, dass es ebenso für das Bedürfnis der unmittelbaren Gegenwart sorge, und für die Wiedererweckung uuferes wirtschaftliche» Lebens ebcusu bedeutsam sei, wie das Actiengcsctz der Zukunft. Die Nachrichten, die aus Galizien eingetroffen sind, lauten günstiger. Ernste Nuhcstöruugeu werden nicht mehr gemeldet. Die Regierung glaubt daher, wie man uns mittheilt, mit den bisher aufgebotenen Mitteln vorläufig das Auslangen zu stndeu. Aus Budapest wird gemeldet: Die unga-rifchc Quotendeputation wird am nächsten Donnerstag im Abgeordnetenhause eine Sitzung halten, in welcher dieselbe denjenigen Standpunkt feststellen wird, welchen sie in ihren am 25. d. M. wieder aufzunehmenden Verhandlungen mit der österreichischen Quotendeputation vertreten wird. In dieser Sitzung wird auch vereinbart werden, ob den österreichischen Vorschlägen gegenüber ein Gegenvorschlag erstattet werden soll, eventuell woraus dieser Gegenvorschlag zu bestehen habe. Die ungarische Quotendeputation begibt sich ebenso wie Ministerpräsident Baron Banffy und Finanzminister Dr. Lukacs am nächsten Freitag nach Wien. Von der Deputation ist ein dreitägiger Auf« enthalt in Wien in Ausficht geuummcn. Aus diesem Anlass sei bemerkt, dass die österreichische Deputation in ihrer letzteu Sitzung keinen ziffermäßigen Vorschlag machte, sondern nur Tabellen bezeichnete, auf Grund deren sie den Quotendeputationen überließ, die Rechnung selber vorzunehmen, welche ein Resultat ergab, das von der ungarischen Deputation für unannehmbar erklärt wird. In der vorgestrigen Sitzuug des ungarischen Abgeordnetenhauses unterbreitete der Landes-uertheidigungsminister eine Vorlage, betreffend einen Nachtragscredit für Kasernenbauteil. Nach der dritten Lesung der erledigten Vorlagen wurde der Bericht des Immuuitätsausschusses über die Immunitätsangelegenheit des Abgeordneten Lepcsenyi verhandelt. Referent Bela Molnar empfahl den Bericht des Ausschusses zur Aunahme, welcher im vorliegenden Falle, da Lepcsenyi in seiner Eigenschaft als Redacteur insultiert worden sei, keine Verletzung der Immunität erblickt. Es wurde sodann ein Scparatvotum des Ab-gcordueten Grafen Aladar Zichy verlesen, welcher beantragt, das Haus möge die Verletzung der Immunität constatieren. Abgeordneter Kom lossy erklärte, der katholische Clerus sei stets patriotisch gewesen und ehre das Andenken der historischen Größen der Nation, weshalb der katholische Clcrus keine Solidarität mit den Verleumdern Kossuths übernehme. Nachdem noch eine größere Anzahl von Rednern gesprochen hatte, wurde der Antrag des Immunitätsausschusses angenommen. Das Haus beschloss sodaun, bis zum 6. September keine Sitzung zu halten. Unter lebhaften Eljenrufen auf Seine Majestät wurde das Präsidium damit betraut, am 18. August die Glückwünsche des Hauses an die Stufeil des Allerhöchsteil Thrones gelangen zu lassen. Der Präsident wünschte den Mitgliedern des Haufes fröhliche Ferieu uud schloss die Sitzung. König Humbert confericrte mit deu Präsidenten des Senats und der Kammer sowie mit dem Marchese Visconti-Venosta über die gegenwärtige Lage. Wie man versichert, hatte Ribot Sarrien als den geeignetsten Mann der Situation bezeichnet, um eine Versöhnung der Fractioncn der republikanischen Partei zu verwirklichen. In der spanischen Kammer verlangte vorgestern Salmeron (Republikaner) von der Regierung, dass sie eine Enquete eröffue, um in der kategorischesten Weise das im Auslande verbreitete Gerücht zu dementieren, dass spanische Soldaten die Leichen amerikanischer Soldaten verstümmelt hätten. Minister des Innern Capdebon wies diese Beschuldigung als eine unwürdige Verleumdung zurück uud sagte, dass hiezu keinerlei Enquete nothwendig sei. — Im Senate wendete sich Marquis Eorvera in energischer « gegen die beständigen Verletzungen des Völkerrechtes leur der Amerikaner. Die Budgetdebatte wurde Yierau, Nach einer aus London zugehenden Meldung ist in den Pourparlers, die in der letzten Zelt MM Lord Salisbury und den Botschaftern Franlreiy, Italiens uud Russlands bezüglich der kreti^ Frage stattgefunden haben, eil! Einvernehmen u" den zu befolgenden nioäus pi-oooäsnHi erzielt ^ ° Obgleich die Einzelnheiten des vereinbarten ^au geheim gehalten werden, transpiriere doch so "lcl, > < die provisorische Verwaltung der Insel einem ^.onn anvertraut werden soll. Dieses Project soll dem« der Pforte zur Kenntnis gebracht werden. . ^ Wie aus Belgrad gemeldet wlrd, r>t Skupschtina für den 29. d. M- nach ^' cy " berufen worden. Die Sessionseröffnung mittelst e Thronrede wird aber erst einige Tage Mter erso " -Es verlautet, dass der größte Theil der Throng den großen Reformen, die in allen ö^g. f n Staatsverwaltung in Angriff genommen werden 1^ ' gewidmet sein wlrd. ^ Wie man aus Coustantlnopel meldet, '"" ^ daselbst abermals eine größere Anza h l ^ " ^ wegen angeblicher Aeußerungen der Unzufriedenyeil verschiedenen Regierungsmaßregelu verhaftet. ^. Tagesneuigteiten. — (Die Rüutgen-Strahlen ""l ^ Anklagebank.) Die seit einigen Monaten m ^" bestehcnde Röntgen-Socicty hat sich durch dlc ^, Klagcu über Haut- und Körperverletzungen b»lrcy Nö'ntgen-Strahlcn veranlasst gesehen, cine g", ^, Untersuchung einzuleiten. Ein Ausschuss, dem ".l .^ Vorsitzende der Gesellschaft, Professor Silvanns P- ")^ son, Dr. Valsh, Paync u. s. w. cmgehören, so« ""<.,, Seiten Nachrichten über das Vorkommen solcher IM" ^^ Wirkungen der Röntgcn-Strahlen einzichen. Es N .,^ ein Fragebogen aufgestellt, der allen ^"'soncn, ^ mit der Strahlenart thätig beschäftigen, znr ^"'"' ^ae"' zngestcllt werden soll. 'Außer den Fragen nach ^' He" schaften des zur Erzeugung der Strahlen H' ,,l!M Apparates, nach dcr Art und Daner dcr ^>" ^„c,, u. s. w. wird eine genaue Beschreibung dcr ""^ e,it-Verletzung unter Berücksichtigung der Körper« nno ' ^,5 lich Nervenbeschaffenhcit verlangt. Der Frag""^ ^ auf Verlangen jedem Arzte oder anderen For>cy , ^ Auskunft über die Angelegenheit ertheilen wm,^ Schriftführer Dr. Valsh übersandt. HauptsäaM ' ^ ^. man auf diesem Wcgc Folgeudes tlarzustellcn: ^,l Beschädigungen eine directe Wirkung der ^""^"' tisch"' selbst oder cine Wirkung dcr verschiedenen elettr 1 ^„^. Entladungen an der Oberfläche der Hitl^'l!^ 'gjor-oder die von elektrolytischen, oder elettrotherma^^^ gangen, oder die eines Zusammenwirkens dieser ^ oder siud die Verletzungen durch cine ""^re ^,c Röntgcn-Strahlen zugleich ausströmende bisher ' / ,^ch Strahlcnart veranlasst, oder endlich durch c ^ andcre. bishcr unbeachtete Ursachc? Es ist angci^ ^, hohcu Bedeutung dcr Nüntgcn.Strahlcn snr ^c» tundc sehr zu wüuschen, dass cs diescin "Mc ^ der englischen Gesellschaft gelingen möge, volle " > ^, über dic gcgcu dicsc Strahlcu erhobene Anllag> schaffen. ^" täglich werden die Soldaten unter klingendem Spiele und iu voller Rüstung zur Kirche geführt. In der Kirche nimmt die Musik die Mitte des Regimentes ein. Fünf Soldaten treten an deu Altar, uud bei den Haupthandlungeu der Mefse ertönen unter dem Präsentieren dieser fünf Manu statt der sonst üblichen Schelle Trompetcnsignale. Uebcrall, wo die Soldaten bei feierlichen und festlichen Gelegenheiten erscheinen, silid sie der Gegeilstand allgemeiner Aufmerksamkeit und Sympathie. Es gibt kaum ein Volk, das größeres Vergnügen an militärischen Schaustellungen, Paraden u. s. w. hätte, als das spanische, und neben den Hellebardieren, die den Dienst im Innern des königlichen Palastes haben, ist es ganz besonders die Elitetruppc der ^uuräia civil, auf die sie stolz find. Die ßuui-äm civil besteht aus 25.000 Mann, die sorgfältig ausgewählt sind; cs sind die schönsten und gebildetsten Leute, sie können durchweg lesen uud schrcibeu und Dienstvergehen sind nnter ihnen sehr selten. Sie sind ausschlicßlich für den inneren Dienst im Lande bestimmt uud bcgleiteu uuter anderem regelmäßig zu zweien die Eiscnbahnzüge, die man ohne diese Escorte nicht für rccht sicher zu halten scheint. Eigenthümlich ist ihncu ein Zweimaster, dessen hintcrer Nandocckcl herunterzuschlagen ist und je nach Vcdarf als Schutz gegeu den Regen oder die Sonne verwandt wird. Wie cin ausgezeichneter französischer Kenner von ocm spanischen Heere gesagt hat: es hat Fond. Ja, es hat sicherlich Fond, uud nur von der Führung wird cs abhängen, ob dieser Fond zur Entwickelung und Gcltuilg gebracht wird. Zer Graun; vonr Oolöe. Roman von Drmanos Vandor. (40. Fortsetzung.) Graf Iokay aber war wie truuken vor Liebesglück. Er dachte an nichts mehr, als an die Erfülluug seiner Sehnsucht, die holde Geliebte ganz zu besitzen. Was lag ihm an dem Zorn seines Vaters, an der Trauer der Mutter, wenn er nur sein Ziel erreichte! Er hatte nie entsagen gelernt, und er war mündig. Der Vater mochte ihn cutcrbcn; — die Millionen, dic sein Großvater mütterlicherseits direct auf ihn vermachte hatte, stellteu feine Zukunft uud feine Existenz ohnehin glänzend sicher. Dennoch behielt er Ueber-legung genug, um seine Veziehungeu zu Hilda vorderhand geheim zu halten uud den Eltern die unliebsame Neberraschung seiner Verlobung mit dcr jungcn Artistin bis auf später aufzuspareu. Deuu ehrlich meinte er es mit Hilda. Zum Spielzeug müßiger Stunden war sie ihm zu theuer und dazu liebte er sie auch zu iliuig. Dass sie seine Gattin werden würde, stand bei ihm fest, auch ohue Brauns fortwährende Anfpielungen auf diesen Punkt. Aber Brauu stellte ihu eines Tages vor die Wahl. Hildas Engagement m Wien war in den nächsten Tagen abgelaufen. Entweder müsse Hilda gleich hei° ratcu oder vorläufig uach Berlin, erklärte der alte Fuchs dem Grafen. Das letztere wollte nun Graf Iokay natürlich ails keinen Fall zugeben. Schon ohnchin hatte seine Eifer-sucht es nur mit Widerstreben zugelassen, dass die Geliebte noch auftrat und durch hundert Operngläser angestarrt und von Hunderten von Mä'nncraug ^ wuudert wurde. So entschied er sich dcun das"^,^ ohne Aufschub zu der Seinen zu machen. >V ^.H wollte er sich mit ihr trauen lassen, um 0"'' ^i' die vollzogene Thatsache seine Eltern zu uvcl^^. uud dieselben seiueu Wünsche» auf diese 2uel,r er dachte — leichter zugänglich zu machen. ^ Der zur Trauung festgesetzte Tag "^9 es, Hilda war schr beklommen zumuthe.^w " ii,, geheiltmisvolles vorahnendes Gefühl, dass ngr ^< angenehmes geschehen werde, belastete sie. A ^utb stand, dass Mr. Wilson, dem sie unbedingt^ z,i es entschieden abgelehnt hatte, Iokays TraM "^il' sein und überhaupt an der stillen FeienM)" ^i,,, zunehmen, trug ebenfalls nicht dazu bei, 'y muiig zu verbessern. >,ervo^ Frühmorgens schickte der Graf ihr ein WM"' ^ Bouquet dunkclrothcr Ruscn uud Oraiigeniilu ^ ^ in elegantem, mit weißem Sammt gchlttenem ^" Etui einen kostbaren Brillantschmuck. Sie vci" ^ die herrlichen Steine, legte den Schmuck "UY ^ Spiegel einmal an, aber so recht zu freuen ^ sie sich nicht darüber. Alpdruckartig lag lhr em 1^ Angstgefühl auf dem Herzen. , ^ , ., loin""'" Am Spätnachmittag hatte Graf Jot") ^„c wollen, aber feltfam, Stunde um Stunde vera»u, dass er sich sehen ließ. ^< Hilda saß müde uud abgespannt ^,,gc' Promenadentoilette auf dem Sofa. Ihre EP ^c» waren wie gelähmt; träge und verschwomm die Gedanken durch ihre Seele. Laibacher Zeitung Nr. 138. 1131 21. Juni 1898. — (Die Revolten in Nagamer.) Der Gerichtshof in Großwardein verurtheilte von 65 wegen der Revolten in Bagamer Angeklagten 64 zu Freiheitsstrafen im Ausmaße von acht Tagen Kerkers bis zu fechs Jahren Zuchthaus. . — (In der Ausstellung zu Turin) werden die berühmtesten Künstler Italiens auftreten. Auch die Marchesa del Grillo (Adelaide Nistori) hat, wie italienische Vlättcr melden, ein kurzes Gastfpiel zugesagt. Sie steht letzt im 76. Lebensjahre. .,. ^ — (Ein schwimmendes Theater) existiert bereits seit einigen Jahren in Sibirien auf der Lena. Der Unternehmer desselben ist der Schauspieler Korßakow, der jährlich bei Veginn des Frühjahrs eine Schauspieler, truppe engagiert, eine große Barke mietet, auf derselben ein Theater einrichtet und seine Kunstreise auf der Lena beginnt. Im Sommer werden in Sibirien in den Städten und Niederlassungen zahlreiche Jahrmärkte ab-«ehalten, die von Korßakow und seiner Truppe besucht werden. Die Vorstellungen erfreuen sich eines recht zahlreichen Besuches besonders von Seite der die Jahrmärkte besuchenden Kaufleute Der Spielplan des schwimmenden Kunsttempels umfasst nur Lustspiele leichteren Genres und derbe Possen. — (Die Einrichtung von Nüchtern-Heits-Curatorien), die der Trunksucht steuern sollen, befiehlt ein russischer Mas für die ganze Weichselprovinz. Local- und Prouinzial-Nachrichten. . —(Grundsteuer-Abschreibungen für durch Elementar-Ereignisse beschädigte landwirtschaftliche Culturen.) Wie mit dem Erlasse des k. k. Finanzministeriums vom 27. November 1896 angeordnet wurde, hat die Ermittlung der Höhe der Grundsteuerabschreibungcn aus dem Titel eines Ele-lnentarschadens in der Art zu erfolgen, dafs bei jenen landwirtschaftlichen Culturen, hinstchtlich deren zwei Ernten '" Jahre gemeinüblich sind, für den Fall, dafs sowohl "r erste als auch der zweite Anbau durch Elementarereignis beschädigt wurde, bei der zweiten Ausmittlung der Steuerabschreibung die Gesammtbeschädignng im Jahre ld'e vernichtete Quote des Iahresertrages) in Betracht gezogen wird. Ein ähnlicher Vorgang wird in Hinkunft Asolge Erlasses des obgedachten Ministeriums vom 24sten Ai l. I. auch für jene Culturen, hinsichtlich deren all-Mrlich nur eine Ernte stattfindet, beachtet werden, wenn ber Anbau in einem Jahre durch Elementarereignissc der Weiten Kategorie (82 P. 2 des Gesetzes vom 12. Juli ^896. R. G. Bl. Nr 118), wiederholt beschädigt worden ist. ^s wird nämlich iu solchen Fällen bei der Adjustierung des zweiten Elementarschaden-Operates die durch beide ^leinentarereignissc zusammen verursachte Gesammtbescha-otgung in Betracht gezogen werden, und zwar sowohl fur °le Beurtheilung, ob die Beschädigung überhaupt mehr als ein Viertel des Gefammtreinertragcs beträgt, als auch lM'chtlich der Frage über die Höhe der zu gewährenden Abschreibung. ^"- — (Wichtige Maßnahmen im Güterverkehr e.) Der Eisenbahnminister Dr. v. Wittek hat «n den Verein «Communication' in Wien eine Zuschrift pichtet, in welcher eine Reihe für den Güterverkehr der »elanlmten Monarchie wichtiger frachtrechtlicher Maß-"aymen in Aussicht gestellt werden. Der genannte !l^em hat im Vorjahre eine Denkschrift über das öster- ^ Defw^üfgeregter warVraun?MiN)astigen Schrit-' " durchkreuzte er das Zimmer, rannte hundertmal ^Zensier und fluchte leise vor sich hin über tue Un- Vkeit der gegenwärtigen Generation. m«l,,^"e "icht zu bezähmende Unruhe schien ihn all-' ayllch zu erfassen. Er begann laute Verwünschungen ""Zustoßen; seine Gesichtsfarbe spielte ins Zinnober-" ye hinüber, seine Züge verzerrten sich zu einer Car,-"lur. wie immer, wenn nicht alles nach seinen Wun->^en gieng. Es wurde dämmerig und endlich dunkel, nncl. ^'"'ner näher rückte die Stunde der Trauung, und "cy ttnmer kam Graf Iotay nicht. sl„« "??. üblich rollte ein Fiaker vor das Haus. Im j?no ick verwandelte Brauns Physiognomie sich; seine W 2M"en sich u„o seine Augen funkelten trium- N auf, während er ans Fenster eilte. Entl" r ö" seiner unangenehmen Ueberraschung und N^""'chung entstieg dem Wagen anstatt des erwarteten au«s ^aM ein älterer, sehr vornehm und imponierend selb! »? " He"- Wenige Minuten weiter zog der-h, "l °'e Klingel an der Braun'schen Wohnung und seinen tt> ^ Mädchen, welches ihm öffnete, ohne Nr«,? ""' zu nennen, an, ihn zu Fräulein Hilda ""zu führen. ^ ^lngeschilchtert durch die gebietende Art des alten ^ rn gehorchte das Mädchen ohne weiteres. So kam eintrat ^ ^"^ unangemeldet bei Vater und Tochter anfas.'^"" Herr---------. wollte Braun ihn beleidigt 'Men, aber der Fremde kam ihm zuvor. . lFortfehung folgt.) reichische Tarifwesen dem Eisenbahnministerium überreicht. Ili Beantwortung dieser Denkschrift theilt nun der Eisenbahnminister Dr. v. Wittet mit, dass ein Theil der erhobenen Klagen durch eine entsprechende Aenderung des Eisenbahn-Betriebsreglements behoben würde. Während bisher die Eisenbahnvcrwaltungen Oesterreich-Ungarns für die von ihnen felbst getroffene Routenwahl und die hie-durch bedingte Frachtberechnung mit geringen Ausnahmen nur im Falle des groben Verschuldens hastbar waren, stellt der Eiscnbahnminister die Aenderung der bezüglichen Zusatzbestimnmng im Sinne der im Verkehre mit Deutschland bestehenden, den Parteien günstigeren Bestimmungen in Aussicht. Was die rechtzeitige Hinausgabe von Tarifen anbetrifft, theilt der Eifenbahnminister mit, dass der vom Vereine geäußerte Wunsch, Tarife mögen sechs Wochen vor Beginn der Wirksamkeit dem Publicum zur Verfügung stehen, den Intentionen der Regierung entspreche und die Eisenbahnverwaltnngen aufgefordert werden, bei Hinausgabe neuer Tarife in diefem Sinne vorzugehen. Auch eine Anzahl anderer Anregungen des Vereines finden iu der Zufchrift des Eifenbahnministers eingehende Erledigung. Das Schreiben enthält die Versicherung, dass das Eisenbahmninisterium nicht ermangeln werde, zu seiner Kenntnis gebrachte specielle Fälle, welche seitens der Geschäftswelt und ihrer berufenen Vertretungen als Verstöße gegen geltende Vorschriften betrachtet werden, stets, einer eingehenden Erhebung zu unterziehen nnd hierüber nach Maßgabe der vorliegenden Verhältnisse amtszuhandeln. — (Vom Kaiserfest der Schützen.) Nur wenige Tage trennen uns von dem großen Huldigungsfeste, das die Schützen Oesterreichs ihrem Monarchen und obersten Schutzherrn darbringen und am 26. d. M. durch einen Fcstzug einleiten. Er wird die glanzvollste Ouvertüre zu dem elftägigen Bundesfchießen bilden. In letzter Stunde haben die Anmeldungen für den Festzug cinen unerwartet großen Umfang gewonnen und man ! kann fagen, dass er in seiner Vielgestaltigkcit wohl eines der schönsten Bilder darbieten wird, das den Wienern seit dem unvergesslichen Makart'schen Hochzeitsfcstznge gezeigt wurden ist. Ein am 18. d. M. eingelaufenes Telegramm meldet, dass auch eine Grnppc der französischen Schützenliga unter perfönlicher Führnng ihres Präsidenten, Mr. Merillon, in Wien eintreffen und corporativ an dem Festzugc thcilnehmen wird. Dank dem Entgegenkommen der städtischen Behörden ist es möglich geworden, an die Errichtung von Tribünen zu schreiten, die den ganzen Ring entlang eine bequeme Uebersicht über den Fcstzug darbieten werden. Eine interessante Abtheilung des Aundesschießens wird das Festschießen für Bcrnfs-jäger bilden, das am 26., 27. nnd 28. d. M. statt-finden wird. Es gelangen für die besten 100 Tiefschüsse Erinnerungszeichen an das Kaiser-Jubiläums- uud fünfte österreichische Bnndesschießen nnd außerdem 50 Ehrenpreise und Geldpreise im Mindestwerte von 1000 Kronen zur Vertheilung. Zur Theilnahme an diesem Schießen sind nur ! Jäger und Förster, welche dermalen im Dienstverhältnisse - stehen und den Schützenfcstzug mitgemacht haben, berechtigt. Die Anmeldung zur Theilnahme kann entweder durch die Iagdherren mittelst einer Liste an das Schießcomit^ erfolgen oder muss persönlich am Samstag Nachmittag im Bureau des Schießcomitis, I. Bräunerstraße 11, vorgebracht werden. Ausnahmsweise werden auch Anmeldungen vor dem Festzuge auf dem Aufstellungsplatze für die Jäger entgegengenommen. — (Huldigung dcr österreichischcn Waid -manner.) Alle bisher durch die Landescomite's erfolgten Anmeldungen zur Theilnahme an der Huldigungsfeier sind vom engeren Comite' bestätigt worden und wurden die Legitimationstarten den Landescomite's in gewünschter Anzahl zugestellt. Das Programm für die Feier hat die ! Allerhöchste Genehmigung erlangt und steht somit fest. Nach der Allerhöchsten Entschließnng hat die Waidmann-schaft am Samstag den 25. Juni 1898 um 11 Uhr vormittags im Parterre des Schlosses zu Schönbrnnn zum Empfange Sr. Majestät gestellt zu sein. Da nach den erfolgten Anmeldungen,, beiläufig 4000 Mann zu ordnen sind, wird die Stunde, zu welcher die einzelnen Ländergruppen an den für sie bezeichneten Sammelpunkten einzutreffen haben, auf 9 Uhr festgesetzt. Dieser Sammet-punkt ist für die Ländergruppen Böhmen, Galizien, Bukowina, Krain (80 Theilnehm er), Kärntcn und Küstenland: der Schlosshof zu Schünbrunn. Es wurde ferner in der Obmännersitzung am 6. Juni 1898 ein Localcomite' für Wien, bestehend aus den Herren: Fürst z Karl Auersperg, kaiserlicher Rath W. N. Huber, Paul Ritter von Schoeller, Prinz Alexander Solms nnd Fürst Karl l Trautmansdorff gewählt, welchem die ganze Durchführung der Feier, besonders aber auch die Beschaffung von Unterkünften für die Festtheilnehmer und von Fahrgelegenheiten zum Festplatze obliegt, und wird gebeten, alle diesbezüglichen Wünsche an dieses Localcomite' unter der Adresse des niederösterreichischen Iagdschuhvereincs in Wien I., Herrengasse Nr. 4, zu richten. In Erledigung der Gesuche bei den Eisenbahnverwaltungen um Fahrpreisermäßigung ist u. a. seitens des t. k. Eisenbahnministeriums in Wien folgende Antwort eingelangt: In Erledigung der Zuschrift vom 31. Mai d. I. wird mit Rücksicht auf den patriotischen Zweck den Theilnehmern an der Huldigungsfeier der österreichischen Waidmänner anlässlich des fünfzigjährigen Negierungsjubiläums Seiuer Majestät ausnahmsweife auf allen Strecken der k. k. Staatsbahnen, mit Ausnahme der Localbahnen, zur einmaligen Fahrt nach Wien, und zwar in der Zeit vom 21. bis 25. Juni zur Hinfahrt und vom 25. bis 30. Juni zur Rückfahrt, bei allen fahrplanmäßigen Personenzügen eine fnnfzigprocentige Ermäßigung vom normalen Fahrpreise in der zweiten oder dritten Classe der Personenzügc gegen Vorweisung der auf Namen lautendeu Legitimationskarte bei den Bahncassen in der Weise gewährt, dass die zur Hinfahrt gelöste, von der Bahncasse mit dem feuchten Zugsstempel vcrfchcne einfache Fahrkarte innerhalb der genannten Zeit auch als Fahrlegitimation für die Rückfahrt gilt. Die Lcgitimationskarte ist sowohl beim Antritt der Reise nach Wien, als auch bei der Rückreise bei der Bahncassc behufs Abstempelung vorzuweisen. Die Be-nütznng der Schnellzüge ist mit den ermäßigten Karten nur gegen Bezahlung des vollen Preises der Schnellzugs-Ergänzungskarten gestattet. Beigefügt wird, oafs cmläfslich des Kaifer - Jubiläums- uud V. österreichischen Bundes-schicßcns in Wien auf den Strecken Bregenz-Wien, Salzburg ° Wien und Eger-Wien Sonderzüge mit Ankunft in Wien am 25. Juni vormittags verkehren werden, welche Züge eventuell auch von den in Rede stehenden Berufsjägern mit den ermäßigten Fahrkarten benutzt werden können. Durch das engere Comitö wurde an das hohe k. k. Landesuerthcidigungs-Ministcrium die schriftliche Bitte gerichtet, die k. k. Gendarmerie auf die in der Zeit vom 24. bis 27. Juni durch die Abwesenheit so vieler Be-rufsjäger von ihrem Posten verursachte Entblößung der Reviere von dem nothwendigen Schutze aufmcrtfam zu machen. Das Präsidium der land-und forstwirtschaftlichen Jubiläumsausstellung in Wien ladet im Wege des Local-comit^s die Theilnehmer an der Huldigungsfcier freundlichst zum Besuche der Ausstellung ein. Den an der Hul-dignngsfeier thcilnehmcnden Waidmännern wird dringend empfohlen, sich bereits am 24. Juni in Wien einznfinden. — (Das Loca l b a h n pr ogra m m.) Die plötzliche Vertagung des Reichsrathcs hat die beabsichtigte Einbringnng des vorbereiteten Gesetzentwurfes, betreffend die im Jahre 1898 sicherzustellenden Localbahnen, unmöglich gemacht. Es sind im ganzen 19 Localbahn-projecte, welche durch die Vorlage der gesetzlichen Sicher-stcllnng zugeführt werden sollten. So bedauerlich es mm ist, dass die Vertagung des Reichsrathcs eine parlamentarische Behandlung des genannten Gesetzes derzeit ausschließt, so wird dennoch nach dem «Eiscnvahnblatt» hie-durch bezüglich einer größeren Anzahl von in der Vorlage enthaltenen Projecten eine Verzögerung insoferne nicht eintreten, als in Ansehung derselben vor der Inangriffnahme des Banes noch eine Reihe von vorbereitenden Maßnahmen, wie die politische Vcgchnng, Entcignnngs-verhandlnng u. s. w. vorzunehmen sind. In Betreff der reifen Projccte wird die Regierung allerdings, fofern eine Vcrzögernng derselben mit erheblichen wirtschaftlichen Nachtheilen verbunden wäre, zu erwägen haben, in welcher Weife die Realisierung derselben ohne legislative Sicherstellung bewirkt werden könnte. — s K. k, Ccntralcominission für Ku n st -und historische Denkmale.) In der am 6. Mai 1898 unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des Herrn Präsidenten Dr. Josef Alexander Freihcrrn von Helfert abgehaltenen neunten Sitzung der zweiten Section der k. k. Ccntralcommission für Knnst- und historische Denkmale gelangte ein Bericht des Conservators Lehrer Konrad Crnologar zur Verhandlung, dass die Filialkirche von Savoglc restauriert wnrdc, wofnr eine Staatssnbvcntion von 800 fl. nnter der Bedingung bewilligt wurde, dass die Arbeiten im Einvernehmen mit dem Conservator durchgeführt werden. (Referent: Professor Luntz.) Derselbe Conservator berichtet, dass in der Filialkirche zu Soncgg gelegentlich ihrer Innenrestaurierung Fresken bloßgelegt wurden, welche nach der gegebenen Beschreibung auf eine weit zurückreichende Provenienz fchließen lassen. Ein Einschreiten des Conservators, mit dem Uebertünchen der Fresken bis zn einer fachmännifchen Untersuchung derselben zuzuwarten, wurde vom Pfarrer abgelehnt. Die Ccntralcommission beschloss, bei dem competenten Ordinariate Vorstellung gegen den Vorgang zu erheben. (Referent: Rcgierungsrath Schaeffer.) — (Entscheidung.) Ueber eine diesbezügliche Beschwerde hat der Verwaltungsgerichtshof entschieden dass die Ernennung eines k. k. Gerichtsadjnncten zum Notar an sich eine Aenderung in dein in ersterer Eigenschaft als Staatsdiener erworbenen Heimatrechte nicht herbeizuführen vermag. —o. ** (Die Eröffnung der Militär-Schwimmschulc an der Tirnauer-Lände.) Die genannte Schwimmschnle wurde für Militär- und Civilpersonen bereits eröffnet, leider wird selbe infolge der kühlen Witterung noch wenig in Anspruch genommen. Dasselbe gilt von der städtischen Bade-Anstalt in der Kolesia. — (Schulneubau.) Wie uns mitgetheilt wird, hat der Ortsschulrath in Tschermoschnitz, Bezirk Rudolfs-wert, den Beschluss gefasst, dortselbst ein neues Schulgebäude zu errichten. Die diesbezügliche commissioncllc Verhandlung wird am 30. d. M. stattfinden. —o. Laibacher Zeitung Nr. 138. 1132 21. Juni 1898. — (Personal Nachricht.) Seine Excellenz der Herr Commandant des 3. Corps und commandierender General zu Graz FML. Succovaty.von Vezza ist am 19. d. M. in Veldes angekommen und im Hotel «Mallner» abgestiegen; gestern hielt sich Seine Excellenz auf der Durchreise in Laibach auf und nahm im Hotel «Elefant» Absteigequartier. ** (Vom Straßenbaue.) Die Triesterstraße wurde über die Maria-Theresienstraße bis zum Frachten-magazine der Rudolfsbahn verlängert und dem Verkehre übergeben. ""- (Regulierung der Spitalgasse.) Die Demolierung des abgelösten P. Strel'schen Hauses ist beendet, das Bürgerfondsgebäude naht seiner Fertigstellung; es erübrigt daher lediglich noch die Verbauung dcs übrigbleibenden Terrains auf dem Strel'schcn Baugründe und die prächtige Gasse wird nahezu reguliert sein. Sie erhält sodann noch ein Asphalt-Trottoir beiderseits. * (Hoch Wasser.) Aus Gurkfeld wird uns be-richtet, dass am 11. und 12. d. M. in der Ortsgemeinde St. Ruprecht ein derart starker Regen niedergieng, dass die Bäche Ncuriug, Feistritz und Iessenica aus ihren Betten traten und die angrenzenden Wiesen überschwemmten, wodurch zwei Drittel der gesammten Heu« fechsung zugrunde giengen. Der Schaden beträgt laut Schätzung in den Steuergemcinden: Straza 2000 fl., Feistritz 7000 st. und Pijauce 6000 st., somit in der Ortsgemeinde St. Ruprecht 15.000 fl. Hievon entfallen auf die Herrschaft Kroisenbach 1000 st. und auf die Herrfchaft Nassenfuß 1500 fl. — In der Nacht vom 15. auf den 16. d. M. giengen in der Gemeinde Laake im Tucheinerthale derartige Regengüsse nieder, dass in den Ortschaften Wasfeuo, Potok, Laakc sämmtliche Wiesen und Felder unter Wasser standen und hicdurch ein Schaden von circa 450 ft. verursacht wurde. Auch in der Ortschaft Mitterdorf, Gemeinde Podhruska, ist auf gleiche Weise ein Schaden von 200 fl. entstanden. Der Mühlenbesitzer Franz Cevc in Wasseno erlitt durch die Versandung und Verschüttung seines Mühl« und Sägewerkes einen Schaden von circa 150 st. —r. — (Von der Zoishütte.) Die Eröffnung der Sommerwirtschaft auf der Zoishütte hat am I9ten d. M. stattgefunden. Die ersten Besucher, welche sich zu dieser Eröffuung am Vorabende in der Zoishütte einfanden, waren von den Naturgenüssen dieser Bergfahrt nicht «linder entzückt, wie von den in ihrer Art einzig dastehenden Bequemlichkeiten, welche in letzter Zeit geschaffen wnrden, unl den Fremdenverkehr nach den Steineralpen zu heben. Zunächst staunt man in Kraiuburg beim Anblick des prächtigen, schönbespannten Touristenpost-Wagens, mit welchem es sich so gut uud bequem ins herrliche Kankerthal fahren läßt, und bewundert dann die ausgezeichnete Straßenanlage und den ' schneidigen Trab der Postpferde. Der Genufs der prächtigen Land-schaftsbilocr des Kankerthales wird dadurch so bequem und angenehm, dass er nur allzufrüh beim netten Gast-Hause Poschner ober Kanter endet. Mit Befriedigung bemerkt man die Reinlichkeit der Gastwirtschaft, die gute und zuvorkommende Bedienung. Der Postwagen bleibt hier bis V,4 Uhr nachmittags stehen, um um 5 Uhr die Rückfahrt anzutreten, wodurch es leicht möglich ist, den achtfitzigen Wagen zu Nachmittagsausstügen ins Kankerthal zu benutzen. Nach einer genussreichcn Wanocrnng wurde von den Theilnchmern der Eröffnung Samstag abends die Zoishüttc erreicht. Wie reichlich wird man da für alle Schweißperlen entschädigt, wenn man das traute Alpenveremshaus auf einsamer Höhe betritt! Was neben der großen Hüttenanlagc besonders gerühmt werden muss, ist die weibliche Bedienung, welche an die gemüthlichen Schutzhüttcnwirtschaftcn Tirols erinnert. Die Vorzüge sind gute Küche und große Reinlichkeit; das auf der Zoishüttc angestellte Ehepaar sorgt hiefür, wie bei der Eröffnung wahrgenommen wurde, bestens und nur der Merkwürdigkeit wegen sei hier erwähnt, dass es bei der Eröffnung neben den üblichen Speisen und Getränken Rostbraten und grünen Salat in der Hütte gab. Sache der heimischen und fremden Touristen und Ausflügler wird es nunmehr sein, diese modernsten Schöpfungen dcs Fremdenverkehres in Kram durch ausgiebige Benützung zu rechtfertigen und weiteren Vertchrssortschrittcn hiedurch den Weg zu bahnen. * (Versuchter Gattenmord.) Am 16. d. M. überfiel die Gattin des Grundbesitzers Peter Wolf aus Hornberg, politischer Bezirk Gottschee, ihren Mann im Stalle, als er das Vieh auf die Weide treiben wollte, mit einer Holzhacke, nachdem sie ihm früher Afche in die Augen gestreut hatte, versetzte ihm meuchlings vier Hiebe uun rückwärts aus das Hinterhaupt und den Rücken, wodurch Wulf schwer beschädigt wurde. Gertraud Wolf hatte zweifellos die Absicht, ihren Mann zn ermorden, da sie mit Ueberlcgung handelte, früher ihren Mann im Stalle angesprochen und die Hacke im Stalle bereits vorbereitet hatte. Die beiden Eheleute lebten in Unfrieden. Die Thäterin wurde dcnl Strafgerichte eingeliefert. —r. * (Verunglück ung.) Am 17. d. M. gegen halb 3 Uhr nachmittags wurde der in der Glasfabrik in TiipUtz brl Eagor bcim <ÄlasWns«mcistcr Jakob Zajtu aus Pristava in Steiermark in der Glasschlciferei, Während er anf die Herstellung eines abgerissenen Trans-missionsriemcns wartete, von einer Transmissionswellc auf eine bisher unaufgeklärte Weife erfafst und gegen den Plafond gefchlcndert,'wodurch ihm die Hirnschale eingedrückt wurde und sein sofortiger Tod eintrat. —r. * (Todt aufgefunde n.) Der über 50 Jahre alte, zur Gemeinde Selzach, Bezirk Krainburg, zuständige Thomas Hudolin, der in Buchheim als Gemeindchirt bedicnstet war, wurde am 16. d. M. auf der Weide bei Polana als Leiche aufgefunden. Tafchenuhr, Mefser und Pfeife wurden bei der Leiche gefuuden uud wies diese keine Spuren einer Verletzung auf. Hudolin war dem Vrantweintrunke ergeben und ist vermuthlich dem übermäßigen Genusse von Alkohol erlegen. —r. — (Erdbebenwarte an derk. k. Ober-realfchule.) Die Erdbeben, welche am 17. und 18ten Juni in Adelsbcrg und Umgebung verspürt wurden, sind ohne Einfluss auch auf die empfindlichsten Instrumente der Warte geblieben. Es handelt sich in diesem Falle wieder nur um ganz locale Erfchütterungen, die ihrem Charakter nach dem Karstphänomen angehören. Das letzte Beben in diefem Monat wurde am 12. d. registriert und fällt mit dem Beben von Griechenland und Süditalien zusammen. Seit dieser Zeit herrscht, bis auf ewige schwache Störungen, hervorgerufen durch Wind, Donner (16. d. nachts), eine vollkommene Ruhe dcs Bodens. — (Theaternachricht.) Anlässlich der Palackyfeier in Prag wurden gestern abends im böhmischen Nationaltheater zu Ehren der slavischen Gäste vier dramatische Stücke, darunter der slovenische Einacter «55a. iiöLi-» von Prof. A. Funtek, zur Aufführung gebracht. Laut einer seitens der Direction des Nationaltheaters an den Autor herabgelangten Drahtnachricht erzielte das Drama neuerdings einen vollen Erfolg, zu welchem die Direction den Verfasser beglückwünscht. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 16. auf den 17. d. M. wurden füuf Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Uebertretung des Diebstahls, eine wegen Vacierens und eine wegen Excesses. — Vom 17. auf den 18. d. M. wurden sechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen verbotener Rückkehr in die Stadt, zwei wegen Bettelns nnd eine wegen Excesses. — Vom 18. auf den 19. d. M. wurden drei Verhaftungen vorgenommen, nnd zwar zwei wegen Trunkenheit und eine wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit. — Vom 19. auf den 20. d. M. wurden dreizehn Verhaftungen wegen nächtlicher Ruhestörung vorgenommen. —r. — (Verkehrsstörung auf der Südbah u.) Die Verkehrsstörung beim Egydi-Tunucl bei Marburg ist behöbe». Der Personen- und Güterverkehr ist normal. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die Zeit vom 10. bis 17. Juni 1898. Es ist herrschend: die Rotzlranlheit in» Bezirke Radmannsdorf in der Gemeinde Veldeö (1 H.); die Echloeinepest im Bezirke Oottschee in den Gemeinden Lienfeld (1 H.), Mosel (4 H.), Schwarzenbach (» H.) und Mbernit (6 h,); im Bezirke Rudulfswert in den Gemeinden Hönigstein (1 H.) und St. Michael.Stopic (1 H.); im Bezirke Stein in der Gemeinde Mannsburg (1 H.); im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Podzemclj (1 H.); der Nothlauf bei Gchweinen im Bezirke Rudolfswelt in den Gemeinden Rudolsswert (2 H.) uud Hönigstein (2 H.)' Erloschen: der Milzbrand beim Vlinde im Bezirke Adelsberg in den Gemeinden Dornes (1 H) und St. Veit (1 H,); im Bezirke ztrainburg in der Gemeinde Strafe; der Nläschcnauöschlag bei Zuchtpferden im Bezirke Radmanusdorf in der Gemeinde Veldes (1 H.); im Bezirke Gurkfeld in der Gemeinde Arch (1 H.); die Schweinepest im Bezirke Gottschee in der Gemeinde Euenthal (3H); im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Groß-doliua (1 h.); im Bezirke Loitsch in der Gemeinde Alten» markt (1 h.) und Laas (1 h.). Neueste Nachrichten. Die Unruhen iu Westgalizien. (Origlnal'Ielezramm.i Lemberg, 20. Juni. In den Nezirkeu Iaslo nnd Gorlice herrfcht heute vollständige Ruhe, ebenso im Bezirke Strzyzow, wo aber momentan eine gewisse Aufregung sich bemerkbar macht. Es wurde dorthin ein dem Statthaltereipräsidium zugetheilter Bezirkshauptmann entsendet. In einem Vororte von Neusandec ließ die dort angesammelte Menge Drohungen laut werden, gieng jedoch angesichts der Militärbereitschaft auseinander. 25 renitente Individuen wurden verhaftet. Von der Waffe wurde kein Gebrauch gemacht. In Zagorz, Bezirk Sanok, kamen gestern kleinere Excesse vor. Gegenwärtig herrscht auch dort Ruhe. Kratau, 20. Juni. In Strzyzow ist heute ein Bataillon Infanterie unter dein Commando des Obersten Springer angekommen. Ein zweites Bataillon geht nach Trysztat ab. Nach Strzyzow wurde auch eine Husarenescadron dislociert. Cabinetskrise in Frankreich. Paris, 20. Juni. Sarrien begab sich ins Palais EM' und erklärte in officieller Weise, dlys er die Cabinetsbildung übernehme. Die Lage im Orient. Belgrad, 19. Juni. Nach hier eingelaufenen Berichten wurden vier Tabors regulärer türkischer Truppen von Uesküb, ebensoviele von Salonichi und zwei Tabors von Mitrovica nach Aerane entsendet. Die christlichen Stämme von Vafojevice sollen stch infolge der albancsischcn Herausforderungen ebenfalls aufgelehnt haben. In ganz Altserbien herrsche sowohl nnter der muhamedanischen wie unter der christlichen Bevölkerung große Gährung. Cetinje, 20. Juni. Der Sultan hat, um dem Fürsten Nikolaus ein sichtbares Zeichen seiner Freundschaft zu geben, Slatin Edhem Pascha beauftragt, sta) unverzüglich nach Beranc zu begeben, um daselbst die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen und zu bestrafen und in Gemeinschaft mit dem montenegrinischen Delegierten, General der Artillerie Martmovic, der bereits dahin abgereist ist, die Opfer der Unruhen zu entschädigen. Seit gestern sind keine ernsteren Meldungen von der Grenze eingelangt. Die Gemüther scheinen sich zu beruhigen. Constantiuopel, 20. Juni. Die Vorstellungen des montenegrinischen Gesandten inbetress der Vorgänge bei Verana wurden neuerdings von russischer Sew unterstützt. Der spanisch-amerikanische Krieg. Madrid, 19. Juni. Das Manifest der cata-lonischcn Union, das von 35 Vereinen und 18 wenig bedeutenden Journalen Kataloniens unterzeichnet ist, tadelt den Mangel an Voraussicht und Umsicht, der Negierung und sagt, der Angriff der Vereinigten Staaten von Amerika sei unqualificicrbai-, Spanien solle aber von dem ungleichen, verderblichen Streue ablassen. Eine Abtretung von Gebieten, in die man jetzt willige, werde weniger schmerzlich srin und weniger thcner zu stehen kommen als später und weroe den Tod von taufenden von Soldaten und das Eleno der Arbeiter verhindern. London, 20. Juni. «Daily Mail» meldet an» Washington: In dem am letzten Samstag im WM» Hause abgehaltenen Kriegsrathe wurde beschloßen, 10.000 Mann zur Verstärkung der Truppen d^ Generalmajors Shaster abgehen zu lassen. Mau glaM, dass das Expeditions-Corps Shasters sich in DarquM, acht Meilen von Santiago, ausschifft und die Laudung im Zusammenwirken mit 10.000 Aufständischen unter Garcia vor sich gehen und zwölf Stunden beanspruch^ werde. Nach dem Angriffe auf Santiago werde e»n Angriff auf die wichtigsten Punkte des östlichen Thclles von Cuba unternommen werden. Die Invasionsarme unter General Miles, welche 20.000 Mann st""H wird wahrscheinlich in drei Wochen abgehen. ^ Kriegsrath ist überzeugt, dass zur Durchführung oer Invasion von ganz Cuba 200.000 Mann erforderlich sind. Mac Kinley schlägt vor, noch 100.000 Freiwillige unter die Waffen zu rufen. ^ , London, 20. Juni. Neuters Bureau melon aus Manilla vom 17. d. M.: Die Lage ist "N. verändert. Die Amerikaner versichern, dafs stch ^ Aufständischen der Stadt nicht bemächtigcu könnten, ol es ihnen an Feldgeschützen fehle. Jedenfalls wuror Admiral Dewcy eine Eroberung durch die Ins"lg""5' nicht gestatten. Die amcrikanifchen TrausportscM werden nicht vor dem 20. d. M. erwartet. Dle ÄU»' länder reifen auf neutralen Schiffen ab. Washington, 20. Juni. Bei Santiago wu^ den vorgestern Versuche gemacht, einen geeigneten ^a dungspl'atz zu finden. Die Verfuche zeigten, dass o Ufer anf eine Entfernung von 15 Meilen von oe« Spaniern bewacht sind. ,<, Newyork, 20. Juni. «Newyork He"" meldet aus Santiago de Cuba: Zwischen Ouantanam und Cuero, dreizehn Meilen westlich von Santlag", wurde eine Verbindung durch Couriere hergestel ' Letzterer Ort soll als Commuuicationsbasis MM, Admiral Sampson und den Cubanern, von weM 500 Mann Guantauamo besetzt haben, dienen. Gelegvainine. Wien, 20. Juni. (Orig.-Tel.) Seine M"' jestät der Kaiser begibt sich morgen f") .^ Inspicierung der Lagertruppen nach Brück a. d. ^ei ) und kehrt Mittwoch zurück. ., ... 1 Wien, 21. Juni. (Orig.-Tel.) ^Wieuer Zeltuttg^ Seine Excellenz der Herr Iustizminister versetz« " Gerichtsadjuncten Alois Zebre uon Adclsbcrg "" Radmannsdorf und ernannte den Auscultautcn "w Mladic zum Gerichtsadjuncten in Adclsbcrg. Graz, 20. Inni. (Orig.-Tel.) Der Prosts'" ", Geburtshilfe an der hiesigen Universität, Karl Freil, von Rolitansty, ist heute hier gestorben. ^ Berlin, 20. Juni. (Orig.-Tel.) Das GUN" resultat der Ncichtagswahleu ist folgendes: 38 ^on," "-^Ü^rIeitung Nr. 136. 1133 21 Juni 1898. 85 Centrum, 5 Reformpartei, lMw?"'beralc, 1 Freisinnige Vereinigung, l5°!i? Volkspartei, 1 Bund der Landwirte, ^ Demokraten, 13 Polen, 1 Däne, !1 Wilde ^"nuttnbündler. Im ganzen sind 188 Stich-^,.'"t>nlich. Ein Artikel der «Berliner Corre-hi ß./^"t alle patriotischen Wähler der bürger-Pich, "'^' bei den Stichwahlen unter allen I ^ segcn die Socialisten zu stimincn. p!^' ^ Juni. (Orig.-Tcl.) 5tönig Humbert ^üü/.r "mittags mit General Pelloux ciue Ve-! Y« "?die Lage ab. ^ ^n / ^' Juni. (Orig.-Tel.) In der Bezirks-^Mp - ^Gouvernement Tomsk) fanden heute N!e ^"^^^ Erdbeben statt. Zahlreiche massive Mch ^/"nUiche Gebäude sowie Kirchen wurden l V/r 2t. In Barnaul selbst wurde mittags ^^dstoßverspürt. Angekommene Fremde. !^Nl in cv H°l" Stadt Wien. k^. zleuw^""l' Grünhut, k. k. Ing.: Schmidt, Fürst, p^/""ann. Fr,udenth,l. K'ohn. Ditz, Tester, Weltin, ^Hbe«^""°U"'. Ulmann, Grünfeld, Ksttc! Pinsly, ^ 5n° ?i''n^°"lan, Ing.: Wimer, Buchhalter. Wien. -s-">>ttt N .^' ^ Hoffmann, Privat, Oottschee. - Viener, ^Fbetsi ^?'"' " ltaiser, Kellnerin; Freiherr "-Buttler, ^Ztc/^?a. ^. P^l, Geschäftsführer, Prag. - Lobet, ^n. iffm «,"'' ^ Horniab, Mm., f. Familie, Friesach, j '^.' O^""'sburg. - Minibel, Kfm., Üalbach. — >llln 17 Hotel Elefant. :>' l!«t»u^ ^"'- ^ristianovil', l. u. l. Feldmarschall-Lieut., f/>. lliotl. 's,^°''"^; Hirschfeld, Pintschof. Pressburger, i ITlriel,, ^'chbcrgür. Kirsch, Trautmann, Schütz, Gcrger, k/lltg ^', l- u. I. Militär-Bramteri Baron .«arg, s. Varo- ^'U.l^"' ^ Koschar, Priester a. D.. Nadomlje. — ^ ""s. U.„ ,?°bsarztens.Gattin; Vrbanöi^, Kfm., Graz. i^'"c. N '^"z- - Lumpncht, Fabrilsbcsil)er, Hermagor. zF°. ltsm b'"". Idria. - Esch, k. u. l. Oberst, Velovar. ^. ''. ^.«^"'"' ^ Weizen, Kfm., ssiumc. - Heyel, t' ^2°^ ^ Eolini, Privatier; Monte, Ksm., ^'blN'^U' P"""ier; ^.^ ^^ ^ Schweden. - Ehr< ft^ndusKlan^ I,nsen, Professor. Tolio. - I"«' .^melier, Haidenschaft. ___________ ^ Unlogische Beobachtungen in Laibach. 306'2 m. __________ Z ^^I^---1"-------------""--------------^1 ^ DDlH L" Wind ! de« Himmel« ZLZ ^ ^N^^ ^ _ "____________!____ >'! ^b. V 6 22 4^OM)7Mßig bewöltt >^'H^— 18 6 NW. schwach bewiM_______ , taz "^! ^6'8ii7.67^S^mäßig ",theilw. bew., 0 0 ^ber Hesmittel der gestrigen Temperatur 18 8«, um '"tlvottli^---------------------------------------^--------'-------- "yer Redacteur: Julius Ohm.Ianuschowsty ^^^ Ritter vou Wisfehrad. Verstorbene. Am 18. Juni. Marianna Herblan, Inwohnerin, 72 I., Fischgasse 7, Klar3.8mu5 Lsuili». Im Civilspitale. Am 15. Juni. Gertraud Oblal, Bedienerin, 65 I., dvrr!^o»i» kepatiL. Nm 16. Iuni. Johann Wulz, Arbeiter, 50 I., rieuriti» exuäat. Ein Arzt der Wiener Schule schreibt neuestens: Das Uestle'sche Kinderniihrmehl seit einem Zeitraume von fast W Jahren in Oesterreich-Ungarn eingeführt, entspricht in mehrfacher Richtung den Anforderungen eines Nährmittels uud eines Diätcticums. Entsprechend den in einem Zeitraum eines Vierteljahr-lm uderts gemachten pialtischen Erfahrungen wurde es bei normalen Säuglingen und bindern in den ersten Lebensnwnatcn als Aequivalent der Muttermilch ausschließlich dargereicht. Es wurde verabreicht dei herabgclommencn, leb ensschwachcn Säuglingen und Kindern, welche Mutter« und Thicrmilch nicht vertrugen oder dabei nicht gediehen. Weilers wurde es bei ausgesprochen lranlhaften Zustanden, namentlich bei Magen- und Darmlatarrheu des Säuglings- und Kindesaltcrs, bei den Cholerinen- uud Digisterzuständen im all-a/mcincn dargereicht. In allen Fällen überhaupt, wo außer Muttermilch noch Kuhmilch in sterilisiertem Zustande und alle anderen Milch, surrogate, wie sie bisher mit lebhaften Anpreisungen auf den Martt gebracht wurden, von den SängUngen und Kindern nicht vertragen oder überhaupt als unzureichend für de» Aufbau des tindlichen Organismus sich crwicseu haben. Dab Nestle'sche Mndernährmehl hat sich in all diesen oberwähnten Fällen in der Kinderpraxis glänzend bewährt. Es liegen von Seite der hervorragendsten Kinderärzte aus den Klinilen uud Ambulatorien der österreichisch - ungarischen Monarchie Atteste vor, aus deren überaus großer Anzahl wir hier einige aus der jüngsten Zeit an uns gelangte folgen lassen: Die Direction des Caroliuen'Kinderspitals in Wieu (gez. Dr. u. Hüttenbrcnner) bestätigt vom 5. October 1897 «dass das Nestle'sche «inderuährmehl von gesundru und kran'eu Kindern iu der ambulatorischen nnd stationären Behandlung vorzüglich vertrage:; wurde.» Der Vorstand der Hebammen-Lehranstalt in Klagenfurt, Herr Dr. Meusbiirger, erklärte in seinem Atteste vom 8. Oc< 'tober 1897, «dass das Nestle'sche Milchpuiver vou ihm in der Pnvat-»raxis als ausschließliche Nahruug bei schwächlichen, früh-reifen Kindern mit außerordentlich günstigem Erfolge in Anwendung gezogen wurde, nnd dass hiednrch Kinder anflamen, welche sonst vielleicht nnretibar ver« lore« gewesen wären." Diese beiden, aus der großen Anzahl ähnlicher Atteste hervorgehoben, mögen den Beweis liefern für die Unentbchrlichtcit und die Vortheile des Nestle'sche Kiudernahrmittels, dessen sich Mütter stets bcdieue» sollten, wenn ein Ersatz der Muttermilch iu den oben angeführten Fällen am Platze ist. (2423 a) •Tiiiigex* Mann aus guter Familie, wird in einem feinen Geschäfte als Praktikant aufgenommen. . A. (2426)8-1 Näheres in der Administration dieser Zeitung. Original- Somatose - Kraft -Wein enthält in 100 g medic, feinsten Malaga 5 g Somatose. Vollkommen gelöst. Oesetzlloh gesohützt. Erprobtes JNiilii*- uud Kriiftig-iiugf-s-Mittel, bereitet unter der Controle des physiologischen Institutes der chemischen Fabrik in Elberfeld. Originalpreis einer Viertelliter-Flasche 1 fl. 60 kr. 8oinatose-Krast-Ili squit 5 Stück 30 kr. | Depot: (931) 18 Mariahilf -Apotheke, M.Leustek, Laibach' Resselstrasse 1, neben der Fleischkanerbrücke. Täglich umgehender Postversandt. Telephon Nr. 68. du Musikalische Universal Bibliothek enthält Perlen der gesammten musikalischen Literatur. Preis jeder Nummer 12 kr., mit Postversendung 14 kr. Die aus 744 Nummern bestehende Sammlung umfasst Com- positioneti für Piano, zweihändig und vierhändig, Gesänge mit Pianobegleitung und Compositionen für Violine solo, Violine und Piano, und Violine, Piano und Gesang. Stets oomplet vorräthig in der Musikalienhandlung 3g. v. Xleinmayr I f eö. gamberg £aibach, Congrcssplatz. Kataloge über diese Sammlung werden gratis nnd franco abgegeben. (2403) 3—1 Der Laibacher Viehele-Club gibt die traurige Nachricht vom Ableben seines lieben Mit« glicdes, der wohlgeborenen Frau Detty Andrew, g°>>. Achtschin. Die feierliche Einsegnung der theuren Dahingeschiedenen findet am 22. d. M. um 3 Uhr nachmittags im Trauerhause zu Waitsch Nr. 38 statt. Der Leichenconduct wird von der Triester Maut aus geführt. Laibach am 20. Juni 1898. IVestle'8 Kindermchl beste Alpenmilch enthaltend. Altbewährteste Nahrung für und 3X agenleidende. | •»¦»*«».* V»Ä €l*'" e^Mi»der»p«älerii 4m Verwendmtfl. (2423) 15-1 j^^^^ f^ MuRterdo^nri^ti^chsanjyeigu^o^ ________ Course an der Wiener Börse vom 20. Juni 1898. na 99 — 100 - Geld Ware Vm» Vt«aie zu» Z«hl«»> K»ernommtne Unstnb.»Pr<,r^ Obll>attonen. Vlllabtthbahn «w u. 3000 Vl. , „, . ^ „ 4'/, ab 10°/„ «. St, . . . 11"35l l?!il> «Nsabtthbahn, 400 u. «UNl» M. yl«»».I°!ef.«.. « Ü0 ««llzischs Narl«Üubwl« > Nah», Voinrlber«« Bahn, «m, <»»4, 4«/« (biv. St,) E,, !. "'0 fl, N. «9'»b lUO'25 Un«. «olbrente i«/« per «zhl., 4'/^ steuerfrei für 200 Kronen N,«. 9s 8« S8'10 4°/» bto, bt°, per Ultlm, . , 9« 9l> 9N 10 dtoGt,«, Nl,«°lb10asl.,4'/,°/, 119'20 120- bto, bt«. Silber 100 fl,, 4'/,°/, 100 — 101 — blo. Vtaats'Oblig. (Ung. 0stb.) V. I. l»76, b°/...... 120Ü0 ,21 25 dIo,4>/,«/«Lcha»lreg«l, — dl», Vr«m,.«nl, ^ 100 fl, 0. «». iz? 50 ,58 bO bt°, dto. k 50sl. «. ». iz? — i58 — thtih.Neg,.L» . y« ?a 97 ?« 4»/, lroatilche und slavonisch« . 97,5a W'2l> And»« öffentl. Hnllhen. DonaU'Neg.'Lose b°/„.... iL«-?5 ,2<» 75 dt«. »Vlnleihe 1»7» . . ,1»_______ Nnlehen der Gtadl ö« . . uz zu -. ^ Unleyen b, Vtadlssemelnde Wien 104 2» Kiü'20 Nnlehln b, Stabt^emeinbe Wien (Gllber vber Gold) . , . . 12«; _ ,^7 . Präniiei^AnI, b, NtllbtssmVle» i?x 2l> 174 2l> lßirslb«u«UnIchen, «llo»b, b'/, l00-75 10l?ü Geld Ware ßftndbrich (für to« st). »«« all°,°st.ln50I.»««l.5z. 9» SU 99 «0 bloPrlm 'Nchlbv, ^/„ I. »«. l2»-25 ,2l 25 "° dt° »'., u,«k». 117-75 11« 50 M°°sterr,Uande«.H>,v,-ilnft.4«^ W «0 100 «0 Otst »unn. Banl Utli. 4°/n . . 1N0-20 ,01 !i«, bt°. bt° ,l^j«hr. ., 4'/, . . 100-20 ,«120 ßrloll!ät°.yl,lt««tl«nnl ssül 100 si.)- ytrb,n»nd«°N°r°b°hn »«. 1«« <0l— 102 - Oesteri. Nordwestbah» . - . I1l-Nl b0 Staa»bah„3«/,^Frc«,!»oap,Et. 221- 223- Lnbl.»HN »°/, ^ ff««. 500 p. Tt. 180-7« "1 ?« dw b«/.^200fl.P.100ft. ,2k-8!> l27«5 Un»'»°:lz B0est.V»nl«»<>s>, «'/»<> 157 50 158- «llnlvereln, wiener, i»o fl, . 268-268 50 V°°cr,'Ailst,.Oest.,«»0ll,S,40°/. 4U9- 471- «lbt.Vnst. f, H«"d, u. «, 160H. —---------'- dto bto per Ultimo Sevtbr. z>>n «b 380 7l> «rebitlianl. Mg, un«., 200 N. , 3^7-39«- DevosiltNliant, «Hg,, »00 fl. . 22375 224 25 Escomp5- «!ro- u, Vaslent!,, Wiener, 200«. 858 — 2N0 — Hypu!li^,.0esl,.200fl,2b'/,«. 88— 84- Länderlillnl, 0esl., »00 fl. . . 228 25 228 ü<> Oeslcrr'üngar, Nanl, »Us M. . 9,2 — 914 - Uni°nb«nl »00 ft..... 2l!5-k>0 29U-50 ,»tt»tzl»t«nt, «Ilß., l«» ß> » l?g'- 17b - Geld Ware Attten von Tranllpon» Anltrnehmunzen (p«r StÄcl). «ufflg-lfpl, Eisenb. 80N ft. . 1627 lN27 Vöhm. Norbbalin 150 fl, , . 2N2Ü0 2N3-50 Vuschtiehraber Eis. 500 sl, IM. !?0U 1710 blo, dto, Nil, 15) 200 fl. . SU?-— 8U7-ÜU Douau - Dampfschiffahrt« - «Bes., oefteri,, 500 fl, «wt, . . 481 —484'— Dux-İbtnbachcrE.°V20ufl,3. 73 30 74 80 Ferdiüllnde Nnrdb, IMUflCVl. 2510' »520- Üemb,°Czer!'nw,-Iassy- «»fscllschasl 2"0 fl, S. , . !292 50 294 — Lloyb, Oest,, Trieft, 500 sl, 2N. ^4,6 - 438- vesterr, Äordwcsll,, 200 fl, T. 2»? 25 248 2!> dto. bto, ahn 200 fl. G. . z«0 25 3L0 75 Südbahn 200 fl. S..... 787Ü ?7'25 Lübiwidd, Psrb«N. 200 sl, IM. 208 50 209 — Tramway Oaalrllz)2N0fl,V. 8il,5u ^ij.__ Wiener Laolbahnen» Act.»»«l. — __ ^.__ zndujlrlt'HMen (per Ntück). ««uzes,. M«. Ls»,, ,00 fl. . . ny-zo j,^,^ ««Ybler Elfen, unb Ntahl.Inb. W «»ien 100 fl..... «350 84 50 «istnhavnw,hn,, «rste, »0 fl. ,37,50 zzg Ho „lklbnnW", Papiers. ,1, «..». «z.. gz_ Liessnger Vrauerei 100 fl. . . 15z __ zzz ,<> Moiüan-Velellsch., Ocst.alpln« ,«l 10 16, Ü0 Präger <«I«N'I»b,.V«<, 200 fl, ?3g.__ 7^) _ 0 Velb Ware Duller K°hlelm»,.««s. « ll, 173 50 17^50 W°ffl"f.'«,.Otst.i.,Wien.l«)s. 307 - 20,, -Wag„°n «eihanst,, «llg., i»P«ft, ^,^ f>......... «5ü — ^60 — «r, Äaugesellschaft ll» fl. . . I08-5U i«9 5a »i«nelhel«er Zle«el.»cNn»<«««. »30 — »i>2 5a M'erft z^. (per Si«), Vudopest.Vasillc» (Do«b««) . «70 7 ,» «rtditlose inn sl...... 201 20 202-2N «lary U«ft 40 ,l, «N. . . . «5._ N5-A 4«/,D,nau'D«mpssch, ,<»fl.««. i7»._ ,7^°" 0f«ner Lose 40 fl..... ««.^ '".^ H.lssy Äosc 40 fl, «M. . . . u«.^ 53." «»ttitn ssleuj. 0sst.»es,»,,10fi. Li,_ »,.^ Noll^n ttreuz. Un«, «it«nsl»!t, I. »». ^75 „,.„ "b««^ L^e...... 22 - ,"H 3.Ä»f """'...... "'"' 58-92° ""'f°"........ 119 90,20 25 Z"Pet««»r, -.:::: ^'^" «^^ 3«lultn. «OHran!« Stücke..... » . g °.^ ?«^er>»uh«l . . . l , l »-»? 1^7^