PoMntna pfaeana v fotofM. . Jafirging Ersehoint wöchentlich scclisnial (mit Ausnahutc der Feierltge). Schrlfl-leituBK, VtrwiUunfi und Buchdruckerei Tel. 35-67, 2MS8 und 25-69. Mnribor. Ropalllka uüet 6. Manotkripte werden nicht retowiiterl. Anfraf«B Raekporto beilegen. latibom nniung Nr. 60 Dimttag« tfm 14. MBn 1939 luseralcn- und Abonnenents-An nähme in Maribor, Kopaliäka ulica G (Verwallung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Dir\, zustellen 24 Diu, (^nrch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monntlich 35 Din. Einzelnummer 1.90 und 2 Din. Preis Olli 1*50 $ie ämenltement^ jum Sinanjoefeft Beograd» 13. März. Die Regierung hat dam Finanzausschuß eine ganze Reihe von Amendements unterbreitet, die sich auf alle Ressorts der Staatsverwaltung beziehen. Besonders hervorzuheben wflre die Errichtung eines Landesverteidigungsfonds. Dieser Fond wird im Wege eines Zuschlages zu den direkten Steuern progressiv eingedeckt. V on den Beiträgen werden jährlich dem Fond 350 Millionen Dinar fUr Landesverteidigungs-'irwecke zufließen, während der Rest zur Tilgung der Verpflichtungen aus der dß/r-igen Anleihe für öffentliche Arbeiten dienen soll. Von den Amendements wäre ferner zu erwähnen, daß die U n i v e r s i-tät Ljubtjana eine Dotation von 31 Millionen Dinar erhält. Der Postminister wurde ermächtigt, mit der »Prosvetna zveza« in LjubIJana einen Vertrag hinsichtlich der Errichtung und Ausbeutung eines neuen Senders in Ljubtjana sowie eines Relais-Senders in Mari-bo r'abzuschließen. S)ro]^enDe 3ufpi^ung Der £aoe in Der ;tf(¥)e^o-01otDafei 3ufommrnfl0|ke stoif(l)ra tfdtecl^lfdDnn Oltllftfir unO j>Iinfa-tu(f(flrn unö Xi4^ee Xruppen für öir eiotoarei / Qine flraleaifd) toltMloen |$unlle brfet)t / j!>enenmafeutr 9t(0itruno4rrlläruna 0(0 StaMnrtw 6IOor Eine Wasserstraße von der Ostsee zum Schwarzen Meer Warschau, 13. März. Die von Polen und Rumänien gemeinsam geplante Hsr-F-tellung einer Wasserverbindung zwischen Ostsee und Schwarzem Meer wird in der polnischen Öffentlichkeit weiterhin lebhaft erörtert. Dieser große Wasserweg, der unter Ausnutzung der Flüsse Weichsel, San, Dnjestr, Pruth und Donau geschaffen werden soll^ macht im wesentlichsten nur zwei Kanalbauten erforderlich; den Durchstich zwischen San und Dnjestr und die Verbindung des Dnjestr mit dem Pruth. Die Hauptaufgabe besteht in einer entsprechenden Regulierung der Flüsse, die vor allem in Polen für größere Schiffe noch befahrbar sind. Wie verlautet, sollen die Re.t»ulierunpsarbelten sowohl von Polen wie von Rumänien auf ihrem eigenen Gebiet Releistet werden. Die Gesamtkosten des Kanalprojektes würden sich nach den bishwif*en Schätzungen auf rund t Milliarde Zloty belaufen. Neue Fluglinie Cannes—Afaccio. Paris, 13. März. Hier wurde die Errichtung einer neuen Flugverbindung zwischen dem Festlandc und Korsika beschlossen. Die neue Linie soll von Cannes nach Ajaccio führen mit einer Zwischenlandung auf der Insel Rousse. Sie wird nur während der Sommermonate funktionieren und von viermotorigen Maschinen mit je 15 Sitzplätzen durchgeführt werden. »6rfe Z ü r i c h, 13. März. Devisen: Beo-grad 10, Paris 11.66, London, 20,62 fünf achtel, Newyork 439 elf sechzehntel, Brüs sei 74, Mailand 23.14, Amsterdam 233.50, Berlin 176.45, Stockholm 106.20, Oslo 103.6250, Kopenhagen 92,0750, Prag 15.0750," Warschau 83. Budapest 87.25, Athen 3.90, Istanbul 3.60, Bukarest 3.37, Hels'nki 9.0950, Buenos Aires 101 neun Bcchzehntel, Sofia 5.40. Preßburg, 13. März. (Avala.) Die Karpathendeutsche Partei veranstaltete gestern in Preßburg eine groBe Kundgebung. Während dieser Kundgebung wur-det^itn Stadtgebiet an verschiedenen Stei len Hölienmaschineii zur Explosion gebracht. Als die Teilnehmer der deutschen Kundgebung nach Hause gingen» explodierte eine solche Höllenmaschine auf dem Platz der Republik, eine zweite hingegen beim Bahnhof. Iglau, 13. März. (Avala.) Die Deutschen von Iglau beflaggten gestern aus Anlaß der deutschen Heldenehrung ihre Häuser mit Hakenkreuzflaggen. Die tsche chische Polizeibehörde ordnete daraufhin die Einziehung dieser Flaggen an. Berlin, 13. März. (Avala.) Der »Völkische Beobrachter« befaßt sich mit den Vorgängen in der Tschecho-Slowakei und verweist daraufhin, daß die Tschechen zu argen Vorstößen gegen die Deutschen des Landes ubergegangen seien, wobei zahlreiche Volksdeutsche verwundet wurden. Zahlreiche Deutsche seien von der tschechischen Staatspolizei in Hafi genommen worden. In zahlreichen Städten wurden deutsche Kaufläden demollert und die Fenster eingeworfen. Die Deutschen hätten sich daraufhin veranlaßt gesehen, einen eigenen Schutzdienst einzurichten. Preß bürg, 13. März. (Avala). Wia in gut unterrichteten Kreisen verlautet, , wurden unweit von Preßburg aus Deutsch iand übe rdie Donau größere Mengen an Waffen durch die Mitglieder der Karpa-thendeutschen Partei nach der Slowakei geschafft Es handelt sich um 1500 Gewehre, die dazu gehörige Munition und auch um automatische Feuerwaffen. Von deutscher Seite in der Slowakei wird nach wie vor die Propaganda gegen die neue Regierung Sldor betrieben. Es wird die Nachricht verbreitet, daß die Hllnka-Gar-den Sidor die Gefolgschaft verweigert hätten, da Sklor auf eigene Faust Mlni-sterptäsldent der Slowakei geworden sei. Die slowakischen Separatisten werden vom Propagandachef der slowakischen Regierung ftano Mach geführt, der mit den Deutschen der Slowakei und ihrem Führer Ing. Karmas In gemeinsame Politik tMtrelbt. Ministerpräsident Sldor hat angesichts der gefährdeten Lage im Wege eines Rundfunkbefehls die tschechischen Truppen angewiesen, alle strategisch wichtigen Punkte zu besetzen. Preßburg, 13. März. (Avala). Ministerpräsident Sidor erklärte einem Vertreter der Agence Havas: »Es scheint, daß Deutschland den (aus der Slowakei geflüchteten und in Wien wellenden) früheren Minister TurCanski als den einzigen legalen Vertreter der slowakischen Re[;!erung ansieht Das kümmert uns je-doc*- nichts, denn der Regierungswechsoi ist eirte ausschließliche Innenangelegenheit der slowakischen Regierung.« Preßburg, 13. März. (Avalrf). Nach der Rückkehr der Minister Sokol, Stand und Hmcljar aus Prag trat die slowakische Regierung geptern abends zu einer Sltzug zusammen, die der Ausarbeituni* der Regierungsdeklaration gegolten hat. Die Regierungserklärung wird noch im Laufe des heutigen Tages veröffentlicht werden. Preßburg, 13. März. (Avala). Ministerpräsident Sidor teilte Im Rundfunk mit, daß Staatspräsident Hacha den slowakischen Landtag, der am 14. März zusammentreten sollte, für den 28. März einberufen habe. Preßburg, 13. März. In Malacka nördlich von Preßburg gab es in del* vergangenen Nacht eine SchicQerei zwischen tschechischem Militär und Ullnka-Garden. Die Straßen wurden von motorisierten tschcechischen Abteilungen besetzt. Für heute ist die Ankunft neuer Mllltäitrans-porte aus Böhmen angekündigt. Bei einem Zusammenstoß der Tschechen und der Hlinka-Garden wurden 11 Gardisten mehr oder minder schwer verletzt (Sfn plan Off Oamuti 9oare0 tur asrfrlt&ung 6nr mit Mussolini, lütler, Roosevelt, Chamberlain und Daladier könnten die Geschichte in fünf Jahren abändern London, 13. März. Sir Samue[ H o a r e hielt am Samstag in London eine Rede, in der er auf seinen Plan die Aufmerksamkeit richtete. Seinem Plan zu folge könnte die Weltgeschichte in fünf Jahren abgeändert werden. Diesen Plan sollten fünf Menschen zur Durchführung bringen: Mussolini, Hitler, Roosevelt, Chamberlain und Daladier. Wenn sie sich zur Zusammenarbeit entschließen könnten, würden sie die Geschichte der Menschheit unglaublich rasch verändern. Chamberlain, sagte Hoare in seiner Rede, habe seine Entschlossenheit bewiesen, mit ganzem Hrzen an diesem Werke zu arbeiten. Man könne nicht glauben, daß die übr'gen Führer Europas nicht mit ihm gehen könnten. Dies wäre ein Fric-densplan. Im Falle seiner Annahme würde ein goldenes Zeitalter mit einem so hohen Lebensstandard eintreten, wie ihn die Menschheit nie zuvor gekannt hat. Man setze voraus, daß in Europa für fünf Jah re eine Atmosphäre des Vertrauens geschaffen würde. Wenn die Märchen vom Kriege ein Ende nehmen würden, könnte die Industrie ein neues Fortschrittskapitel beginnen, welches besser wäre als alle vorherigen. ec&acd Das lettländische internationale Schachturnier Aus K e m e r i wird berichtet: Nac.i der 5. Runde führte Stahlberg mit 4^; Punkten vor Szabo (4). In der 6. Runde büßte Stahlb^rg seinen Vorsprung ein. Seine Partie gegen Koblenz endete remis. Melngailis verlor gegen Szäbo, der dadurch Stahlberg einholte, Flohr remisicr-tc mit Fe'gin. Mikenas besiegte Petrov. Der finnische Meister Böök besiegte Dj. Hazenfuß. Einen aufregenden Verlauf hat te die Partie BzruÖko—Bogoljubow, die dieser gewann. Dreiberg—Apgen'k remis. Ozol verlor gegen Solmanis. In den abgebrochenen Partien siegte Petrov glatt gegen Ozol und Koblenz spielte m't Mikenas unentschieden. — Stand: Stahl-berg und Szäbo 5, Böök und Mikenas 414, Flohr 4, Feigin 3K», Bogoljubow, Dreiberg und Melngailis 3 usw. Von der 7. Runde an wird das Turnier in Rig'' fortgesetzt. ^an!ona!(0 :pa!äfifna? Ein neuer englischer Plan. London, 13. März. Die Wortführer der zionistischen Abordnung auf der Pa-iästinakonfcrenz haben am Freitag der britischen Regierung ihre »Gegenvorschlä ge« unterbreitet. In der Londoner Presse befinden sich keine Anhaltspunkte über den Inhalt dieser jündischen Vorschläge. Der daplomatische Korrespondent der »Ti mes« meint jedoch, daß die Juden aufs neue darauf hingewiesen hätten, daß sie keinen Plan annehmen könnten der ihrer Ansicht nach zu einer Beherrschung der Juden durch die Araber in Palästina führen würde. Die britische Regierung wird ihre »end gültigen Beschlüsse« am Montag oder Dienstag den Arabern und Zionisten unterbreiten. Pressemeldungen zufolge scheint dieser Plan im wesentlichen Schaf fung eines kontonalen Systems innerhalb eines selbständigen PaMstinastratcs vorzusehen. Warschau—Athen—Warschau in e«ineni Tag Warschau, 13. .Wärz, iiin dreimo-toriges Verkehrsflugzeug der polnischen Luftverkehrs-Gesellschaft hat die 1700 km langte Strecke Warschau—Athen in der Rekordzeit von 5 Stunden 4 Minuten zurückgelegt. Das Flugzeug war am frühen Morgen in Warschau gestartet und nach einem kurzen Aufenthalt in Athen am glei chen Abend wieder in Warschau gelandet. Tragisches Ende eine; Afrika-Heise. Bukarest, 13. März. In der Näh»: von Silistra (Dobrudscha) ereignete sicti eine erschütternde Schülertragödie, die ein Todesopfer forderte. Vier Studenten aus Targoviste hatten beschlossen, aus ihrer Anstalt zu flüchten und sich nach Afrika zu begeben. Als ein Förster den vier Jungen in einem Walde begegnete, forderte er sie zur Ausweisleistung auf, da sie ihm verdächtig vorkamen. Während die übrigen Studenten der Aufforderung nachkamen, jagte sich der Führer der »Reisegesellschaft«, der 15jährige Gymnasiast John Mironescu, aus Verzweiflung darüber, daß der .Äfrika-Traum ein so jähes Ende nehmen sollte, eine Kugel in dc.i Kopf und stürzte tot zusammen. Mironescu war trotz seiner Jugend ein ausrjesprochf-nes Sprachtalent und beherrschte sechst Sprachen. Die übrigen drei Studenten wurden nach Targoviste in da«: dorticre Lyzeum /tirückgebracht. Mariborer Zeitungc Nummer 60. ■2 Dienstag, den 14. März 1939. _ .■ > 2Teu(j 3at)nlinie DfE EISENBAHNSTRECKE P02AREVAC-KUCEV0 IN FEIERLICHER WEISE DEM VERKEHR ÜBERGEBEN. P o z a r e V a c, 13. März. Gestern wur-dis in Anwecenhe:t des Minl8lcrpräs]den:en Drng!5a C v e t k o v i 6, des Verkehrs-minisicrs Dr. S p a h o, der Minister P a II t i d und Altlparmarkovid, lies Sliupschtinapräsldcnlen S i m o n o -vic und znhlre'-iher Abgeordneter und Senatoren, die mit einem Sonderzuj; ein-f;et.oficn waren, die neue Bahnstrecke Po z a r e V a c—K u ö e v o in fehrP-'^ier ^ We'se d:m Verkehr übergeben. Am Per- j ron be.'Triißte d'e Ehrengäste der hies'ge Bürgermeister M J F o j k o v i6, der dem Verkehrsminister Dr. S p a h o mitteilte, daß er von der Stadt Pozarevac zum Ehrenbürger ernannt wo. den sei. Die •Ehrengäste begaben sich darnach zum Schwibbogen, der über dem Geleise der neuen Strecke errichtet worden war. Die kirchliche Zeremonie d:r Einweihun'v vollzog Bischof Benjamin. Oberst K a • p i c 1 durchschnitt sodann mit einer S::he> re das 3and, welches symbolisch die Eröffnung andeutete, worauf die Ehren"fflstc den Zug bestfefifen, der die erste Fahrt nach Ku^evo unternahm. f djijt %\U XII fricriidi fltfrüiif VIELE ZEHTAUSENDE WOHNTEN GESTERN DEM PRUNKHAFTEN AKT DER PAPSTKRÖNUNG AUF DEM ST. PETERSPLATZ BEI Rom 13. März, Seine Heiligkeit Papst P.us XII. ist gestern um 13 Uhr feierlich gekrönt worden. Der Krönungsakt wurde aiil (lern Mittclbniicon der logg a der St. Pctersl<;rciie in überaus prunkhafter Weist vollzogen. Schon in den rrühen Morgenstunden versammelte sich auf dem St. Petersplatz i'ine in mehrere Zehntausende gehende Menschenmenge, die dem feierrchen Akt der Krönung des Pontifex und Bischofs von Rom beiwohnen wollte. Von 250.000 den Prinzen von Flandern, die belgische Kön'gin-Mutter u. a. m. In der St. Gregor-Kapelle begann nun die Umkleidung des Papstes für das Pon-tifikalamt, welches um 10.30 Uhr begann und um 12.30 Uhr endigte, Pius XII. begab sich sodann in seinem weißen, goldgestickten Gewand mit der Bischofsmitra auf dem Kopfe aus der Basilika. Lang- samen Schrittes begab er sich zum Platz unter dem äußersten Balkon der Loggij. Die ungeheure Menschenmenge brach n begeisterte Ovationen aus, währeno die Ehrenformationen der italienischen Wehrmacht die Ehrenbezeugungen leisteten. Auf besonderen Tribünen, die für die ausländischen Missionen bereitgestellt waren, nahmen die Ehrengäste Platz. Auf dem Balkon, auf dem die eigentliche Krönung stattfand, nahmen rechts und links Offiziere der päpstlichen Ehrengarde Platz. Bevor der Papst erschien, j wurde die Pontifikatsflag-^e gehißt. Punkt , 13.05 Uhr erschien der Papst auf dem I Balkon. Einer der Kardinäle nahm dem j Papst die Bischofsmitra ab. Daraufhin trat 1 der älteste Kardinal mit der Tiara — der ^ dreiteiligen Krone« an den Papst heran und sprach die traditionellen Wort;; »Nimm die Tiara und wisse, daß du Vater, König und Hirt der Welt auf dieser Erde und Vikar unseres Herrn lesus Christus bist, dem die Ehre in allen ewigen Zeiten sei«. Mit klarer, aber innerlich t>c-wegter Stimme sprach sodann der Papst die Worte seines Seyens, nachdem ihm vorher der Kard'nal die K-one aufs Hiupt gesetzt hatte. Die von den Lautsprechern vermittelten Worte des Papstes machten auf die riesige Menge einen tiefen Eindruck. Lange anhaltende, brausende Ovationen waren das Echo der feierlichen Zeremonie. Der Papst blieb noch einige Minuten auf dem Balkon und dinkte lächelnd durch Win'*en mit der Hand.^Mit erschienen war. Die PrinzeMln wurde durch Ueberrelchung von Blumen und durch die Staatshymne geehrt Sodann '.oigte die Revue der slawischen Frauen-.rächten und Volkstänze. Den Ball eröffnete I. K. H. Prinzessin Olga mit d:m Königskolo.'Darnach unterhielt ^ch die Prinzessin In einem Nebenraum herziehst mit den Vertretern des diplomatischen Korps und anderen Elirengä-t^n des Abends. Dem Ball wohnte auch Lady Mau reen Stanley, die Galtln des englischen Handcisministers, bei. Fanfarenklfngen wurde geschlossen. die Feierlichkeit 7l?ue O^raieruna in Der 6!oh)ar(( KARL SIDOR AUF VORSCHLAG DES L ANDTAGSPRÄSIDIUMS ZUM MINISTER PRÄSIDENTEN ERNANNT — EINE RUNDFUNKREDE DES NEUEN REGIERUNGSCHEFS Menschen, die um Eintritts- bzw. Zulaßkarten angcsuclit hatten, ^konnten nur ßO.OOO zufriedengestellt werden. Um 8 Uhr begann der vaiikan'schc Sender m'.t der Uebertragung der Feierlichkeiten in mehreren Sprachen. Der Sender war an mehrere ausländische Stationen angeschlossen. Nach 8.30 Uhr traf der ie'erliche Umzug aus dem apostolischen Palais in der St, Peterskirche ein. Vorne wurde die mit Edelsteinen reich geschmückte goldene Tiara, mit der Papst Pius IX. 1845 feierlich gekrönt worden war, getragen, in der Mitte trug man den neuen Papst auf seinem Throne. Der Papst war von .Schweizer Garden, dem päpstlichen .Adel und Offiz'eren der Garde flankiert. Den i\bschUiß des Umzuges bildeten die Pa-trlarchei,! und H'schöfe in vollem Ornat. .Als der Papst in der St. Peterskirche angelangt war, erklangen die Silberfanfaren Der Chor sang die Hymne ;>Tu es Petrus«. In der HI. Drclfaltigkeitskapelle stieg der Papst vom Thronsessel und voll zog se ne erste Andacht. Der Umzug ging sodann zur St. Gregor-Kapelle weiter, wo der Papst die Geschenke der Kardinäle, Fjziiischöfe und Bischöfe entgegennahm, D'e hohen kirchlichen Würdenträger begatten sich in der Re'henfolge zum Throne und küßten den Fischerring des Papstes. Xu beiden Seiten des Papslthrones waren die Plätze für die ausländ'schen .M'ss onen reserv crt. Mas sah den Prinzen von Piemonl, den italienischen Atis-'enm'n'ster Grafen Ciano, den Herzog vf! Norfo'k als Vertreter de^, eT^i-'sc^en Kön rixzar Fcrd'natid von Bulgarien, Prag, 13, März. (Avala.) Da^ CTK berichtet: Staatspräsident Dr. H a c h a hat auf Vorschlag des Präs diums de:^ slowakischen Landtages eine neue Reg'e-rung für die Slowakei ernannt. Die neue Regierung setzt sich w.e folgt zusammen: Ministerpräsident Karl S i d o r, Innenminister Martin S o k o 1. bisheriger Präsident des Landtages; Unterricht Josef S I v a k; Verkehr und Bauten Julius Stand; Handel, Industrie und Ackerbau Peter Z a t k o; F nanzen Alexander H r n c i j a r; Justiz Fritz G e j z a. P r e ß b u r g, 13. März. (Havas.) In der Nacht zum 12. d. hielt der neue Ministerpräsident S i d o r über den Preßburger Sender eine Rede, in der er sagte: »Als ich M'n'ster in Prag war, getreu dem Testament Hlinkas, wachte ich über das Wohlergehen des slowakischen Volkes. Meine Kameraden werden den gleichen Weg gehen. Es w!rd uns gelingen, ein neues Leben zu organisieren. Wir haben keinen Plan auf:iestellt, doch werden wir mit den realen Tatsachen rechnen. Wir müssen zuerst die Wunden heilen, um dann das Land zu konsolidieren. Ich richte meinen Appell an alle Mitglieder der Hlinka-Garden. Ich fordere sie auf, unter der Fahne des slowakischen National'smus in den Kampf einzutreten. Ich ble'be Euer geistiger Führer und fordere die Erneuerung des einstigen Treuschwures. Der Weg zur Rückkehr ist abgeschnitten. Die Slowakei vorwärts!« Nach dieser Rede verwies der neue Landtagspräsident Teplanskyauf das Lebensbedürfnis der Slowakei, mit Böhmen und Mähren zusammenzuarbeiten. Wr'ii«ff}n O'ati am XracD cn ion Ce6 Qßerdan&(0 Srauen B e 0 g r a d, 13. März, Am Samstag "jab der Verband serbischer Frauen im liolarcc einen alisinwischen Trac^itenball, zu d;m auch L K. H. Prinzessin Olga mit ihrer Suite in slowenischer Nationaltracht ^treiDigung Tarfratfto-ufraintfiaDcii !3llinifl(r0 ©te?an ^to uraf ■V.y'.- ■ -i f .V, : 'Fiai Der Präsklent der tschecho-slowakl sehen Republik, Dr. Emil Hacha, empfing den neuen karp.'ivlio-rkrainischen Minister Stefan KI o C u r a k (rechts), der t)el dieser Gelegenheit auch den vorgeschriebenen Eid auf riic Verfissunj ablegte. (Weltbild-Wagenborg-M.) ?nor(Ten 3InnaT;m? fies Su)-ßtl0 in Orr 6fU9 ((»tina Beograd, 13. März. Die Skupschtina vvitd am Dienstag vormittags die Beratung des Finanz^eselzes fortcetzen. Das Plenum wird die Budgetdebatte noch im Laufe des morgf:];cn Tp^es beend^qjen. m daß d'e an'^ennmmene Vorlage unverzüglich dem Senat zu;^chen kann. 3lu[ eiiern Dur« Die 3&ai!e 6a6aia Findige Arat)er haben diese praktische Methode, schnell im Wüstensand voranzu kommen, ausprobiert: sie machen durch eine l)esondere Bearbeitung Skier auf der Unterseite geschmeidig und gleiten auf diesen etwas ungewöhnlichen »Wfisten-schuhen« in ihren langen weißen Gewändern durch den Sand der Sahara. Unsere Aufnahme wurde in der Nähe von Kairo gemacht (Weltbild-Wagenborg-M.) 3u|amm?n::69t in SrQnn B e r 1 i n, 13. März. Nach Meldungen aus Brünn kam es dort gestern zu Ausschrei iungen der tschechischen Bevölkerung, die sich gegen die deutsche Helden-gedenkfeier wandte. Vor dem deutschen Hotel »Hofmann« sammelte sich eine große Menge an. Gegen Abend wurden mehrere Deutsche angegriffen, zu Boden njestoßen und durch Fußtritte verle'zt. Zur Ehre des Gedenktages getragene Hakenkreuzflaggen wurden herabgerissen. D'e Menge stimmte ein tschechisches Nationallied an. * E'ner der Deutschen, der den Hut n'cht abgenommen hatte, wurde niedergeschlagen, ebenso auch seine Frau. !3>telDat>ililier*ini (Srnera'tf <$afOo Prag, 12. März. Der tschechische Faschistenführer und Abgeordnete der Einheitspartei General G a ] d a erhielt heute das Dekret Uber seine Rehabilitierung. Gajda, der In der Tschechischen Legion in Sibirien eine große Rolle spielte und der auch Generalstabschef der Weißen Armee des Admirals Koltschak wurde, wurde im Jahre 1926 über Betreiben des damal gon Außenministers Dr. Bcne§ degradiert und ohne Pension entlassen. Der Fall erregte seinerzeit Sensation, zumal Gajda mit erst 34 Jahren den Rang eines ersten Stellvertreters des Generalstabschefs der tschechischen Armee bekleidete. Ihm wurde vorgeworfen, daß er einen Staatsstreich plane und überdies wurde behauptet, daß er im Jahre 1921 mit Emirsären der Sowjetreg'erung Verb'ndung gel^abt hätte, daß er der Sowjetarmee seine Dienste angeboten hatte und daß er für Sowjetrußland auch Spiona'red'en^^tc geleistet habe. Gajda gewann zwar einen ^ri^recDer auf Sofien Oer TRilMatigleit DEOORAD IM ZEICHEN ZWEIER NEUER QESELLSCHAFTSSKANDALE. — EMIGRANT AUS RUSSLAND ERSCHWINDELTE ÜBER ZWEI MILLIONEN DINAR. — SOGAR HERRIOT SPENDETE 10,000 FRANKEN. Dtenttig. dM 14. Min 103^ VtrleumdungsprozeB gegen seine Angeber, er wurde auch im Benifungsverfahren ▼or der militärischen Disiiplinarkommts-aion von den schwerwiegenden VorwQrfän freigesprochen, aber seine Degradierung und Entlassung blieben aufrecht. Die nunmehrige Rehabilitierung bedeutet allerdings nicht, daß Oajda wieder in den aktiven Heeresdienst zurücl;keit und unter stürmischem Beifall der Versammlungsteilnehmer wie-dergcv/tlhlt wurde. Dem Aus Schuß gehören lurner an: R. Brltavzer, Dr. K. Cazafura, A. Gilly, Oberst P. Kiier, Dr. J. Kovacoc, U. I'aspcr, S. Krnjnovic, Ing. J. MiklavöiC, J. Sterger, Dr. A. Obran, A. Snra^er, D. I. Senckoviö, A. Srhaup. M. ämid. V. Vla§ic, Dr. F. Glanfnik, R, Vukmanic, V. VoSinek, I. Vid- Im Hotel :^Orel« hielt Sonntag nachmittags die Kaufleuteinnung für Maribor-Umgebung ihre Jahreshauptversammlung ab, die gut besucht war, der für den Kaufleuteverband Herr Alois S m u c aus Ljub-,ljana beiwohnte, der gleichzeitig auch dortige Innung vertrat. Der Vorsitzende Herr Kostanj§ek aus Sv. Martin büi Vurberg gab in seinem Bericht einen Überblick über die Lage, in der sich die Umgebungskaufleute befinden. I Darnach ist die Lage der Geschäftsleute am flachen Lande keineswegs rosig. Die «Kaufkraft der Bevölkerung ist noch im-jmer sehr gering, wodurch der Kaufmann am Lande schwer betroTfen erscheint, 'n einigen Gegenden war ein guter Obster- ■ trag zu verzeichnen und der Erlös war I nicht unansehnlich, doch deckte die Land-ibevölkerung ihre Bedürfnisse nur zum geringen Teile bei den dortigen Kaufleu-!ten. Der Umsatz ist gering, weshalb der j Kaufmann in der Umgebung seinen Steu-[erverpflichtungen nur schleppend nach-1 kommen kann. I Schweren Schaden verursacht der Kauf-1 mannschaft am Lande der Hausierer-Ihandel, der sich bereits auf alle möglichen Artikel erstreckt. Die Gendarmerie und die Kaufleute bringen jeden unbefugten Hausierer, dem sie auf die Spur kommen, zur Anzeige, doch kann c'ie schädliche Tätigkeit dieser ambulanten Kleinhändler noch immer nicht unterdrückt werden. Ein weiterer Übelstand ist die Tätigkeit der Anschaffungsgenossenschaften, die wie Pilze aus dem Boden schießen und ihre Waren auch an Nichlmitglieder abgeben mit der Ausrede, es handle sich um verdorbene Waren, was nach d^m Gesetz erlaubt ist. Den schwersten Schaden verursacht ,wic Redner hervorhob, d"e Anschaffungsgenossenschaft der Staatsangestellen in Maribor, die ihre Waren in der Umgebung überall zustellt. Auch andere Umstände bringen die Kaufleute in der Umgebung in eine ungünstige Lage, weshalb an die zuständigen Stellen die Forderung gestellt wird, die Interessen der Kaufmannschaft am Lande zu schützen. Den Tätigkeitsbericht erstattete Sekretär Blagoviö. Darnach zählt die Innung gegenwärtig 324 Mitglieder, die 53 Gehilfen und 67 Gehilfinnen sowie 39 Lehrlinge und 16 Lehrmädchen beschäftigen, Die Innung hatte im Vorjahr 167.569 Dinar Einnahmen und 162.879 Dinar Aus-^ gaben. Schulleiter C v e t k o berichtete 'über den Unterrichterfolg in der kauf-j männischen Fortbildungsschule. Die ers'te ■ Klasse wurde im Vorjahr von 24 und die 'zweite Klasse von 17 Schülern beiderlt^i .Geschlechtes besucht. I Bei der Wahl der neuen Leitung wurde der gesamte bisherige Ausschuß mit dem ' Obmann Janko K o s t a n j § e k an der Spitze zur G3nze in seiner Funktion be-'stätigt. Herr Smuc besprach sodann die Tätigkeit des Verbandes der Kauf!cutc-S Innungen für Slowenien und verwies auf verschiedene Aktionen, die zum Schutze der Interessen der Kaufleuteschaft unternommen wurden und die teilweise noch nicht abgeschlossen sind. Unlängst wurde eine Aktion eingeleitet, die den Zweck verfolgt, in der Stadt eir eigenes Heim für die Umgebungs-kaufleute einzurichten. Zu diesem Zweck wurde in der FranöiSkanska ulica ein zweistöckiges Haus erworben und wird demnächst zu Vereinszwecken eingerichtet werden. Xaruitfl Scr iJof btanKen Im Hotel »Novi svet« hielt gestern nachmittags der Mariborer Unterausschuß des Beamtenverbandes des Post-, Telegraphen- und Telephonressorts seine Jahreshauptversammlung ab, der auch Vertreter der Beograder Zentrale und der Sektion Ljubljana beiwohnten. Der Vorsitzende K u m e r erstattete einen eingehenden Bericht über die Lage der Post-Telegraphen- und Telephonbeamten und verwies darauf, daß der Personalstand viel zu gering und deshalb überbürdet sei. Es fehle auch an Material, weshalb die in Aussicht genommenen neuen Telephonlinien nicht gebaut werden können. Das Vereinsheim am Bachern entwickelt sich in erfreulicher Weise und stellt bereits einen Wert von 537.000 Dinar dar. Für das laufende Jahr wurden die Preise in diesem Heim mit 20 Dinar täglich festgesetzt. Der neuen Leitung gehören an die Herren Matko Kumer, Bartholomäus Cunta, Franz Bernot, Friedrich Urbane u. Franz UrbiC sowie die Damen Anna Vatovec u. Lydia AIe§. Es wurde eine Entschließung angenommen, worin die maßgebenden Stellen um eine Besserstellung der materiellen Lage der Beamtenschaft ersucht werden. iicm (^erHI^fnnl Verbotener Eingriff mit tödlichem Ausgang Vor den Richtern des hiesigen Kreisgerichtes standen dieser Tage zwei Personen, die sich wegen verbotenen E'ngrlffs bzw. der Verleitung dazu zu verantworten hatten. Es sind dies die 53jährige gewesene Hebamme Franziska I v i ö aus Poljöane und der 25jährige Fleischauer Anton P 0 V h aus Konjice. Letzterer hatte ein Verhältnis mit seiner Freundin, dem 25jährigen Dienstmädchen Christine L i p 0 g 1 a v, das nicht ohne Folgen blieb. Er verleitete die Freundin dazu, sich zur Hebamme zu begeben, um an sich einen verbotenen Eingriff vornehmen 'zu lassen, wofür er ihr auch eine entspre eilende Geldsumme für die Belohnung Ides Freundschaftsdienstes übergab. Als : Folge des Eingriffes stellten sich jedoch ' Kompliltationen ein, d'e den Tod des iMädchcns nach sich zogen. »Mariborer Zeitung« Nummer ÖO. _ > Die Angeklagte stellte die Tat in Ab-ede, der Mitangeklagte gestand iedoch eumütig seine Schuld ein. D e Hebamme wurde zu emem Jahr und einem Monat strengen Arrest, Hovh jedoch zu drei Monaten strengen Arrest, jedoch bedingt auf drei Jahre, verurteilt. 04^' (f^fainvf btr Mafiborer Zeitung« Nummer <50. über ihn hinwegging. Prlstovnlk erlitt be-denlrr neue Olk.'rceOr« „mpia-FiIm von der Grüner Olympiade in beiden Teilen. Union-Tonkino. Montag /ium letztenmal der spannende und aufregende Fihu »Aufstand in Marokko.« Ab Dienstag wieder ein Kunstwerk der französischen Produktion: »Der undankbare Bräuti^ gam« mit Daniele Darieux in der Hauptrolle, Wieder ein Film von großer Qualität! Der Mercedes-Benz Grand-Prix- Rennwagen 1939, eine Weiterentwicklung; des siegreichen Modells 1938, Ist zu Versuchsfahrten in Monza eingetroffen. (Weltbild-Wagenborg-M.) Künstlerin für ihre Kollegin, die in letzter Stunde erkrankte, einspringen mußte. Vera Majdiö rettete jedenfalls die gefährdete Vorstellung. Sehr schön war die Altistin K 0 g e j als Azucena zu hören. Packefid schön sang L u p § a die von Geheimnissen umwitterte Kavatine von der furchtbar zu schauenden Zigeunerin. Dr. Danilo S v a r a ist ein schon oft bewährter »Troubadour«-D1rigent, doch wünschten wir mehr Brio, mehr Verdi-Nähe! Bleibt nur noch das skandalöse Benehmen des »Studentenparterres« zu tadeln, das den Dirigenten sogar veranlaßt hat'e, die Orchestermusik einmal plötzlich abzubrechen. c. Oster-Skilauf In den Sanntaler Alpen. Wir machen schon heute darauf aufmerk- sam, daß der herkömmliche Abfahrtslauf des Skiklubs in Celje vom Sanntalersattel zur OkreSelj- Alm auch am heurigen Ostermontag abgehalt. wird. Alle die vergangenen Jahre waren von überallher zu Ostern die Skiläufer auf die OkreSelj-Alni gezogen, damit den Beweis erbringend, welcher Beliebtheit sich diese schon zur ständigen Einrichtung gewordene Veranstaltung unter den Skiläufern erfreut. Am Nachmittag des Karsamstags wird der Skiklub in Celje einen Sonder-Kraftstell-wagen zu sehr ermäßigtem Preise ins Logartal abfertigen. Wer also zwei herrliche Osterfeiertage im letzten und schönsten Winterwinkel unserer Heimat bei vorzüglicher Unterkunft und Bewirtung in der Frischauf-HlUte erleben will, mer- Bis Freitag, den 17. März versehen diii Mohre n-A p o t h e k e (Mag. pharm. Maver) in der Gosposka uiica 12, Tel. IS —12, und die Schutzengel-Apotheke (Mag. pharm. Vaupot) in der Aleksandrova cesta 33, Tel. 22—13, dan Nachtdienst. HttäHa-ütaguuMH Dienstag, 14. März. Ljubljana, 12 PI. 13.20 RO. 18 RO. 18.40 Phil. Vortrag. 10 Nachr., Nationalvortrag. 20 PI. 20.20 Hörspiel, — Budapest, 19.10 Zigeunermusik. 19.30 Oper. — London, 18.20 Konzert. 19.40 Hörspiel. 20 Konzert. - Paris, 18,30 Gesang. 20.45 Hörspiel, 21.30 Bunte Musik. — Prag, 17.30 Frauengesang. 19.25 Militärkonzert. 20.35 Sinfoniekonzert. — Sofia, 17.30 Militärmusik. 19.30 RO. 20 Kammermusik. — Straßburg, 19.30 Bunte Musik. 21 Oper. — Mailand, 19 20 Konzert. 21 Komödie. — Rom, 19.20 PI. 21 Oper. — Wien, 18 Vortrag. 19 Hörspiel. 20 Bunter Abend. —• Berlin, 18 Konzert. 19 PI. 20.10 Blasmusik. — Le'pzig, 18.35 Liederstunde. 19 PI. 20 Bunter Abend. — München, 18 Bunte Musik. 19.15 Blasmusik, 20.10 Hörspiel. 20.50 Bauernmusik. — Bero-münster, 18.25 PI. 19.40 Männerchor. 21 Sinfoniekonzert. ke sich diesen fröhlichen Skiausflug des Skiklubs In Celje vor. .Mies Nähere in den kommenden Tagen. c. Jahresversammlungen. Auf der Jahresversammlung des staatlichen Kinder-und Jugendschutzes in Celje erfuhr man, daß d e Vereinigung anläßlich des Niko-lofestes 15.000 Dinar an die hiesigen Volksschulen zur Beteilung armer Kinder verschenken konnte. Als Leiterin des Ver »Mariborer Zeltiingt Nomaier 00. DitMfig. den 14. März 103g. tinei wurde wieder Frau Ella K a 1 t ii CewShlt; ferner die bitherige Schriftfflh-rerin Oberlehrerin K r a m e r und die bis her gc Schafznieisterin Oberlehrerlii 1. R. Zupa^^i^. — Die Jahresversamm-lun;? der Schützenßesellschaft leitete In Abwesenheit des erkrankten Obmannes Herr In;». G r e i n e r aus Gaberje. Als Obmann des Klubs wurde wieder Herr jnnko Wagner Rewählf, Da man sich aber über die Zusammensetzung des üb-r ßen Schützenrates nicht einigen konnte, wurde auf Vorschlag des Obersten M i-h a j I 0 V 1 c die Hauptversammlung ab-)?cbrochcn und auf vierzehn Tage verschoben. c. Volksschädling verhaftet. Der wegen Vergewaltigung bereits vorbestrafte 27 Jahre alte Arbeiter Johann K. aus Levec bei Celje soll sich vor einigen Tagen in einem Walde bei St. Pavel im Sanntale itn einer vierzehnjährigen Schülerin in bru taler Weise vergangen haben. Das geschändete Mädchen behauptet wenigstens in der Person sich nicht zu täuschen. J. K. wurde in Haft genommen. c. Jahresversammlung. Die Innung der Fleischhauer und Selcher in Celje hielt kürzlich im Hotel »Post« ihre Jahreshauptversammlung ab, die der bisherige Obmann Anton Permoser leitete. Die Neuwahl des Ausschusses hatte folgendes Ergebnis: Obmann Matthias Esih, Flelschhaurmeister in Celje; Stellvertreter Johann LeskovSck, ebenfalls Fleischhauer melster in Celje; Beiräte: Frani Gorjanc, Stefan Türk, Viktor Honjec, Anton Permoser, Albin Urban und Michael Marout. e. Kino MetropOI. Heute, Montag zum letztenmal Shirley Temple, der Liebling der VV^elt, im Großfilm »Das GIQck tä-ehelt«. In deutscher Sprache. — Von Dienstag bis Donnerstag der achtjährige »Caruso« Bobby Breen und der Tenorist George Houston, Mitglied der Metropoli-tanoper in Newyork, im ergreifenden Film »Da^ Lied des Vaters«» c. Kino Unlofi. Heute, Montsg at>etTds Gesangskonzert der »Glasbena Matica« aus Ljubijana. Morgen, Dienstag der So-koIfUm ^Fliege, grauer Falkek mit schonen Bildern aus BIed und seiner Umgebung mit dem Königsschlosse. Auch weiland König Alexander I. und die königliche Familie sind in deiem Film dU sehen. yuuAitfLAu 2>nitt(5e ^gromlMr Berlin, II. März. Der auch im Ausland von internationalen Agrarkongressen her wohl bekannte Reichsobmann des deutschen Nährstandes Behrens behandelt im Berliner Parteiorgan »Völkischer Beobachter« das Thema »Stillstand In der Erzeugungsschlacht?« Behrens stellt besonders in der Viehwirtschaft den Mangel an Arbeitskräften als geradezu bedrohlich hin. Durch die Abwanderung vom Lande seien selbst mittelgroße Bauernhöfe allein auf die Kräfte des Bauern und seiner Frau angewiesen. Die Folge davon sei, daß der Viehbestand stark ein geschränkt wurde. In der Zelt von 1932 bis 1937 war es gelungen, die Milcherzeugung um etwa 14 Prozent zu steigern. Dieser Erfolg wurde durch den Kräftemangel bedroht. Dazu kommt, daß auf dem Lande infolge der Arbeitsüberlastung der Frau die Kinderzahl stark abnimmt, Da die halbwüchsigen Kinder bereits zur Arbeit herangezogen werden müssen, ist in den Schulen der Gesundheitsbefund auf dem Lande erheblich ungünstiger als in den Städten. Reichsobmann Behrens wendet sich jedoch dagegen, daß die vor bald 6 Jahren begonnene »Crzeugungsschlacht«, die eine planmäßige Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion zum Ziele hatte, aufgegeben wird, Tielmehr müßten finanzielle Vorbereitungen getroffen werden, um die Bauern u. Landwirte mit arbeitssparenden Maschinen auszustatten. Man werde immer mehr zur gemeinschaftlichen An-schafhing und Nutzung technischer Geräte übergehen müssen. SNc |SrrMttnfunQ<*^on In 3Bltn Wie«, 11. März. Den seit vergangener Woche eingeleiteten Maßnahmen gegen überhöhte Preisspannen und andere Mißstände fm Einzelhandel folgen fast täglich neue Anordnungen des Gauleiters Bürckel. So müssen alle Geschäfte der bisher von der Preissenkung betroffenen Branchen in den Schaufenstern neben den neuen Preisen auch die durchstrichenen alten für die betreffenden Artikel anzeigen. Nachdem bereits in der Bekleidungs« und Schuhwarenbranche durch Festsetzung einer verpflichtenden Preisspanne die Preise erheblich gesunken sind, werden nun auch weitere Maßnahmen zur Verbilligung der Lebenshaltung angekündigt: Tarifsenkungen für Elektrizitit, Gas und Straßenbahn, ein Verbot der Steigerung des Mietzinses, Höchstpreise für Möbel und Küchengeräte, weitere Korrekturen in den Lebensmittelpreisen, Herabsetzung der Preise für Zigaretten der Tabakregie, Senkung des Brotgetreideprel-ses, Ermäßigung der Hotelpreise. Beispiele zeigen Ermäßigungen von erheblichem Ausmaß. So beträgt zum Beispiel der Detailpreis für ein blaues Hemd mit angenähtem Kragen bei einem En-gros-Preis von RM 5.05 nun auf Grund der Verordnung bei einem Höchstaufschlag von 45 Prozent RM 8.18 gegen bislang RM 9iJ0, für ein Herrenhemd mit angenähtem Kragen (En-gros-Preis RM 6.00) nun RM 9.57 statt RM 12.—, für DamenstrOmpfe mit einem Einkaufspreis von RM 0.36 nun 0.47 statt RM 1.—. Diese Maßnahmen werden von der Bevölkerung freudigst begrüßt und finden auch bei den Kauflcuten verständnisvolle Bereitwilligkeit, weil der seit dem Anschluß stark angestiegene Umsatz 6ine Verringerung der Handelsspanne ermöglicht ohne Einbussen an dem bisherigen Bruttogewinn. M Hvbttng der PelKtfermtit in der Tschecho-Slowakel. Die tschecho-slowa-kischen ZOchterorganlsationen wurden aufgefordert, eine einheitliche Organisation zu bilden, die sich insbesondere mit der Verbesserung der Kaninchenzucht befassen soll, der nun erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet werden wird. Diese Organisation hätte auch die Verwertung von Kaninchenfleisch und von Fellen zu beeinflussen. Über fnlUatlve des Land- wirtschaftsmitiisteriuiiä wird m der näch< sten Zeit eine Auffrischung der Nerzzucht in den heimischen Pelzfarmen erfolgen, indem Zuchtmaterial hoher Qualität aus Kanada eingeführt werdeti soll. X Deutsche Holzbezfige aus Finnland. Westdeutsche Holzimporteure haben in Finnland große Abschlüsse auf Bretter getätigt. Demnächst kommt ein erster Transport von 420 Standards zur Verschiffung. X Große Verluste bei der französischen Welzenausfuhr. Die Ausfuhr französischen Weizen hat bisher rund 900.000 Zentner erreicht. Über die Verluste d^s Weizcnamtes bei diesen Geschäften verlautet, daß der Weizen von den CrzeU' ger.i zu einem Durchschnittspreis von 204 Franken übernommen und den Ausfuhrfirmen um 56 Pranken überlassen wurde. -H Deethovenfest 1939 hi Bonn. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Musikdirektor Gustav Classens-Bonn findet das 9. Volkstümliche Beethovenfegt der Stadt Bonn vom 14. bis 18. Mai statt. Es bringt diesmal sechs Konzerte. Am 14. Mai spielen In einem Kammermusikkonzert das Schneiderhan-Quartett aus Wien und die Biäservereinigung der Wiener Philharmoniker. Am gleichen Tage wird die »Missa solemnis« mit Amalie Merz-Turner-Duisburg, Lore Fischer-Stuttgart, Heinz Marten-Berlin und Josef von Manowarda-Berlin aufgeführt. Es folgen am 15. Mal ein Symphoniekonzert mit Elly Ney unter Leitung von Max Fiedler-Berlin, am 16. ein zweites Symphoniekonzert, wiederum mit Elty Ney, unter Siegmund von Hausegger-Münchens, am 17. ein drittes mit Wilhelm Backhaus unter Leitung von Gustav Classens und am 18. Mai ein zweiter Kammermusikabend mit Heinrich Schlusnus-Berlin, Walther Kerschbaumer-Wien und der Bläservereinigung der Wiener Philharmoniker. Hand in Hand Roman von M Hans HlfUHmiiinr Urheber > ftachtiichut« durch Vortnn Oskar ivialstar, Wardau mit Marlena Welch ein Teufel hatte ihn besessen, daß er die Geliebte, Wehrlose von seiner Seite vertreiben konnte? Wie kindisch hatte er »ich benommen, wie unsäglich albern, wie häßlichl Und wie furchtbar hatte Hm dm Sehlde sal gestraft! Tag um Tag war Marlene in den Park gegangen, aber ihr war solch Schreckliches nie geschehen. Sie verstand es eben, den Knaben zu behüten. Sie lebte ja in dem ICInde, war ein Teil von ihm. Und er hatte es fertiggebracht, dies naturhafte Verbundensein zu zerreißen! .... Von Oewi«5ensqualen gefoltert, irrte Lorenz durch den Park. In den Händen trug er noch immer des Kindes rotes Eimerchen, seine Finger klammerten sich um den Henkel, in einer hilflosen Angst als könnte dies letzte Stück, das des Rübchens kleine Hände gehalten ha' dem Manne noch entrissen werden. Er merkte nicht, daß die Leute auf ihn aufmerksam wurden, daß sie ihm mit verblüfften und spöttischen Gesichtern nachbrckten. Es war ja auch zu sonderbar, ihn zu beobachten, wie er mit weit aiif.<^er"5senen Augen über die Wege hin-^toipe^te, wie ein Angetrunkener, während der E iner an seiner Hand hin und hpr baumelte. Noch einmal sprach er auf der Polizeiwache vor. Wieder riß ihn das bedauernde Kopfschütteln des Beamten in Ab-rrüncle der Verzweiflung. Dann, schon an •ler Tlir, wandte er sich nochmals um. '^^nOrfte ich . . . den Fernsprecher benüt-/fn?* Der ReHmle wies einladend auf den Apparat, Lorenz drehte die Wgmmer von Ftau Hellltig. Und dann hOrte er Marlenes Stimme. Er preßte die aufquellenden Trä nen lurOck. »Marlene ... erschrick nicht! — Hänschea — ich habe ihn verloren . . Im Frledriehahain. Seit swei Stunden au* ehe Ich nach ihm.. .« Als er vor dem Hause auf seine Fr: wartete, war »ein Schmerz in seltsamer Weise gemildert. Eine tröstliche Gewißheit ergriff von ihm Besitz. Sie, die Mutter, wird ihn finden, wird ihm den Knaben aufs neue schenken. Marlene kam in einem Mietwagen an, preßte seine Hand. Ihr Gesicht war blaß. Sie vereinbarten, daß Marlene die südliche, er selbst die nördliche Hälfte des Parkes durchforschen sollte. In der Mitte, beim Rosengehege, wollten sie sich nach einer halben Stunde treffen. »Marlene!« hielt er sie zurück, als er forteilen wollte. »Ich war heute mittag .. kannst du mir verzeihen?« »Aber Lorenz, das ist doch jetzt unerheblich!« entgegnete sie mit dnem wehen Lächeln. Mit neuem Eifer nahm Lorenz die Suche wieder auf. Nun war er nicht mehr allein, Marlene half ihm, alles würde gut werden. Und kein Wort des Vorwurfes hatte sie ihm gesagt! . . . Jetzt erst fiel es ihm auf, daß sie nichts getan hatte, um ihm das erlittene Unrecht heimzuzahlen. Im nächsten Augenblick schämte er sich seiner Gedanken. Wie sehr er sie verkannte! Wie niedrig er sie einschätzte! Auch diesmal war sein Suchen vergeblich. Aber als er sich dann dem vereinbarten Platz näherte, sah er schon von we'tem Marlene stehen. Hänschen war bei ihr. Lorens fühlte erschauernd, wie etwas Heißes, Beglückendes, Erlösendes an sein Hene griff. Er lief mit jagenden Pulsen auf die Seinen 2U. »Marlene«, flüsterte er, »wie hast du das fertiggebracht? Wo stcckte er denn?« Marlene lächelte. »Er spielte seelen-vergnügt mit einem kleintn MAdchen auf dem Sandplatz.« Lorenz strich leise, wie um Verzeihung bittend, über Marlenes Hände. Dann nahmen sie den Jungen in die Mitte und gingen nach Hanse. Unterwegs kaufte Lorenz in einem Blu menladen ein groAen Stranß roter Rosen. Als sie die Stube betraten, war eine Karte von Dr. Welkenlaub da. Marlene sollten am nächsten Morgen ihre Arbeit wieder beginnen. « * Als sie aber am andern Tage den Doktor begrüßte, geschah es, daß sie gegen alles Herkommen aufgefordert wurde, vor Welkenlaubs Schreibtisch Platz zu nehmen. »Ich hube etwas mit Ihnen m besprechen!« sagte der Arzt erklärend, indem er sich in seinen Sessel zurücklehnte. Marlene, in einer ohbestimmten Angst, erinnerte sich einer scharfen Zurechtweisung, die sie sich am Tage vor ihrer Abreise zugezogen hatte. Jetzt sollte sie ent lassen werden? Sollte auch dies Letzte noch zusammenbrechen? »Ich bin eingeladen worden«, begann Welkenlaub ernst, »mich an einer wi«-senschaftlichen Expedition nach Innerafrika zu beteiligen, und habe mich entschlossen, meine Zusage zu geben. Ich werde bereits in nächster Zeit meine Bude hier schließen und werde dann leider Ihre Dienste nicht länger in Anspruch nehmen können.« »Ja — natürlich nicht!« hauchte Marlene, und es war ihr, als würde s'e in eine schaurige, liehtlose Tiefe Wnabge- stoßen. »Es ist wohl ein schwerar Schlag für Sie, diesen Posten zu verHeren?« »Ich habe einen arbeitslosen Mann und drei Kinder, Herr Doktor!« »Ja, ja, allerdings! Kein Vergnügen, kein Vergnügen! Was ist ihr Mann von Beruf?« »Er ist Arzt!« »Ah ja, richtig! leh glaube, Sie erzählten es mir seinerzeit. Und er — hm —-verdient nichts?« Da erzählte ihm Marlene alles, in einem überwallenden Ausbruch ihres Gefühls. Welkenlaüb hatte schweigend zugehört. Nun stand er auf und durchmaß mit schweren Schritten das Zimmer. »Sehr schlimm, sehf bedauerlichl — Na, will sehen, was ich tun kann, um Ihnen ein anderweitiges Unterkommen zu verschaffen. Werde die Sache im Auge behalten.« »Es ist — so schwer, Herr Doktor!« »Wird schon werden! — übrigens — wie war eigentlich Ihre Adresse? Für den Fall, daß ich Gelegenheit haben sollte, Sie zu empfehlen!« Marlene nannte ihm ihre Adresse. »Schön, schön! Und nun an die Arbeit! Sind Patienten da?« »Nein!« »Desto besser!« sagte Welkenlaub. »Ich habe einiges in der Stadt zu erledigen. Arbeiten Sie inzwischen die eingelaufene Post durch! Und — falls man anrufen sollte — ich werde gegen Mittag wieder zurück sein.« Aber Dr. Welkenlaub hatte gar nichts zu erledigen, sondern er tat etwas ganz Unerwartetes. Er nahm eine Taxe und fuhr in die Frankfurter Straße. Er ging daran, einen Plan zu verwirklichen, der während Marlenes Erzählung in ihm gereift war. Noch war er sich selbst nicht darüber klar, was ihn bewog, als ein freundlicher Gott in das Schicksal dieser beiden Menschen einzugreifen. Dienstag, den 14. MSrz 1939. 7 >Mariborer Zeliujig« Nummer Smt jnm SmilM 2>(e örri $iiialgrgner ermltlflt »CAKOVEC«, »2ELEZN1CAR« UND »MARIBOR« IM ET^DKAMPF UM DIE LNP-MEISTERSCHAFT — TREFFERREOEN BEI SCHNEETREIBEN: }>MARIBOR« GEGEN »MURA« 6:4 — PECHSPIEL »RAPIDS« für Spieler, auls auch für Zuschauer recht unangenehm aus. Im dritten Match, das in Cakovec vor sich ging, schlug der SK. Cakovec dh | »Bratstvo« 3:1. 336^ um fänf |$uiittr boran »LJUBLJANA« 5:0 IN BEOORAD GESCHLAGEN. — »GRADJANSKl« REMISIERT AUF EIGENEM BODEN. — DIE ERGEBNISSE DER 15. LIGARUNDE. In der Nationalliga wurde gestern die erregtem Spielverlauf mit 2:2 (2:2) die 15. Runde zur Erledigung gebracht, die Punktebeute teilten. wiederum im Zeichcn heißer Kämpfe j In Split trafen »H aj d u k« und die Vastand. I raidiner '>S I a v 1 j a« aufeinander. »Sla-In Beograd hatte der SK. L j u b 1 j a n a vija« konnte nicht viel ausrichten und den schwierigen Kampf gegen den hoch- "iwßte sich eine 5:1 (3:0)-Niederiage ge-favorlslertcn B S K zu bestehen, der auch f^'Ien lassen. mit 5:0 (3:5) glattweg beide Zähler an' Punkteteilung kam es auch In sich reißen konnte. Die Gäste aus Ljublja- Skoplje, wo der dortige »Graojan-na hatten von allem Anfang gegen eine s k i« und der Beograder »J e d i n s t v drückende Übermacht anzukämpfen, zu- Kampf mit 1:1 beendeten. mal sich die Beograder wiederum in blendender Verfassung befanden. Im zweiten Beograder Spiel rang die »JugoslaviJa« die »Slavija«: aus liTporiavü Sarajevo mit 3:0 (1:0) nieder. Der Kampf (7\ nahm zeilweise derbe Formen an. Der hXsK populäre internationale Zenterfor Aca P e t ro vi brach sich bei einem Zusammen stoß den Arm. BASK JcQinstvo Slavija (S) Ljublja na ^Braöl firgt in |$Ian((] ALBIN NOVftAK — JUGOSLAWIENS NEUER SPRUNGMEISTER — 59 METER ALS WEITESTE MARKE — SCHNEEMANGEL AUF DER MAMMUTSCHANZE Schon die erste diesjährige Meisterschaftsrunde brachte die Entscheidung in der Frage der drei Kandidaten für die Finalrunde der LNP-Meisterschaft. Nach ihren gestrigen Siegen qualifizierten sich »Cakovec«, »2 eleznICar« und »M a r i b o r« definitiv als Finalgegner, zu denen sich noch die restlichen Titelanwärter aus Ljubijana und Celje hlnzu-gesellen werden. In der T a b e 11 e haben sich die gestrigen Kämpfe folgendermaßen ausgewirkt: 1. Cakovec 9 '6 3 0 21: 7 15 2. 2elezn:ear 8 4 3 1 12: 7 11 3. Maribor 9 3 3 3 20:17 9 4. Mura 10 3 2 5 23:25 8 5. Rapid 10 3 2 5 ,19:21 8 6 Slavija 10 1 3 6 10:28 5 Zwei Sp'ele der gestrigen Runde fanden im 3>Rapid«-Stadion statt. Zunächst marschierten »M a r i b o r« und »M u-r a« auf, die sich von allem Anfang an einen flotten Kampf lieferten. »Maribor« hatte alsbald em klares Uebergewicht, doch verpaßten die Stürmer Chance auf Chance. Erst reichlich spät brachte T i-c a r den Ball im gegnerischen Netz unter, um dann nach einem Eigentor der Gäste das Resultat noch vor der Pause auf 3:0 hinaufzuschrauben. Nach Seitenwechsel verschaffte sich auch »Mura« einigermaßen Luft und der Neuling M a-^Auch in Zagreb wurden zwei Spiele t 0 § vermochte zweimal M a r g u C im durchgeführt. HaSK fertigte zunächst Gradjanski »Maribor«-Tor zu übertrumpfen. V o- den SK. Zemun mit 2:0 (2:0) ab, wer- Zemun d e b beseit'ßte zwar mit zwei schönen j auf »G ra d j a n s k i« und BASK nach Slavija (V)' Treffern die drohende Gefahr, doch vermochte C e b u I, der Angriffsführer der Gäste, mit einem Elfmeter und einem kurz darauf folgenden Prachtschuß das Resultat abermals bedenklich herabzudrücken, bis n'cht ein Bombenschuß T i-iars dem fast unaufhörlichen Trefferregen ein Ende machte. »Marlbor« hat den 6:4 (3:0)-Sieg vollauf verdient. Bei etwas größerer Wachsamkeit des Hinterspieles wäre der Sieg noch überzeugender ausgefallen. Im Sturm stachen diesmal besonders T i C a r und V 0 d e b hervor. Recht gut agierte die Läuferreihe,^ aber auch die übrigen konnten die Gegner die längste Zelt in Schach halten. Bei den Gästen überraschten M a 10 § und C e b u 1 im Sturm, wäh rend im Hinterspiel J a n d I im Tor und der neuerworbene Ljubllanaer Verteidiger J u g die besten waren. Ein korrekt. Spiel leiter war Schiedsrichter Hobacher aus Celje. Als nächstes Gegnerpaar stellten sich kurz darauf »Rapid« und S'Zeleznl-ö a r« vor. In flüssigen Aktionen wurden beiderseits die ersten Attacken eingeleitet und bald winkte dieser, bald jener Mannschaft eine Trefferchance. Das Tem po steigerte sich von Aktion zu Aktion, sodaß sich die Zuschauer restlos mitgerissen fühlten. Es vergingen unzählige Mi nuten, doch wollte sich ein Erfolg noch immer nicht einstellen. Erst P a u l i n brachte knapp vor der Pause eine Wendung ins Spiel, indem er sich blitzschnell freispielen und den Ball rettungslos Ins i-Jetz lenken konnte. »Rapid« ging zwar sofort zum Gegenangriff über, doch führten alle Bemühungen zu keinem Erfolg. Hinzu kam noch das Pech, daß Achetz bei einem Zusammenstoß derart unglücklich fiel, daß er sich den Arm brach und ins Snital geschafft werden mußte.. Nach der Pause flackerte der Kampfgeist zeitweise auf, doch führte er zu keinem weiteren Erfolg. Vor dem »Rapid«-Tor spielten sich zwar erregte Szenen ab. doch verhinderten Pech und Glück jeden weiteren Treffer. Erst ein überraschender Fernschuß Eferls gestaltete den 5>2e-fcznifar«-Sieg von 2:0 eindrucksvoller. Kurz darauf nfiff Schiedsrichter N e m e c das Spiel ab, es war aber auch schon höchste Zoit, denn das Schneetreiben und die beißende Kälte wirkten sich sowohl »Slavija« aus Pobreijc mit 5:1 (3:0). Spielleiter war Schiedsrichter K o p t C aus Maribor, In Celje schlugen die »Athletiker« nach anregendem Kampf den SK. 01 y m p mit 2:1 (1:1), während im Ljubljanaer Kreis folgende Resultate erzielt wurden: »Kranj« gegen ^Mars« 4:0, j>Svo booa« gegen s>Kovinar« 4:1, »RekaMariborer Zeitung« Nummer 66. 8 Dienstig, def! 14. Märi 1939. ■ > Die Staatliche Klassenlotterie brachte die Lose für die 3S. Rund# mit etwas abgeändertem Spielplan fai Verkehr. Der Lotpr«ls für jede der fQn! Klassen betrigt: fOr ein gantes Los Din 200.—, für ein halbes Los Din 100.— und für ein Viertellos Dln 50.—. Der Gesamtwert der Treffer wurde unter Beibehaltung der hlsberigen Loszahl und desselben Lospreises auf Din GS^OOO.OOO*— erhöht. In allen fünf Klassen gibt es 7 Prämien, u. aw. zu Ohl 2,OOOU)00.—, 1,000X)00.—, 3 zu 900.000.— und 2 zu 300.000.—. Außer diesen Prämien gibt es folgende größere Treffer: 8 zu Din 200.000.—, 16 zu 100.000.—, 17 zu 80.000, 17 zu 60.000«— 19 zu 50.000.—, 17 zu 40.000.—, wie auch eine große Zahl anderer großer Treffer. ' Die V. Klasse dieser Runde weist eine überaus große Zahl von Treffern auf, die früher NICHT BESTANDEN, u. zw. zu Din 24^.—, Dln 16.000«— und Din 12.000^. l>urch gutdurchdachte Aufteilung der erhaltenen Mittel wurde in der V* Klasse die Zahl der Treffer, die größer als die Niete sind, von 1743 auf 2028 erhöht, und wird auf diese Weise fast atif jeden größeren Ort unseres Staates wenigstens ein größerer Treffer oder eine Prämie entfallen. Im allerglOckllchsten Fall durch die mögliche Verbindung der Prämie und des Treffers In der V. Klasse Icönnen auf ein ganzes Dln 3,200.000--~ gewonnen werden. Für die Auszahlung der Treffer bürgt das Königreich Jugoslawien. Die Lose sind bei den bevollmächtigen Verkäufern und Unterverkäufem, die es fast hi allen größeren Orten gibt, erhältlich. Nähere Anleitungen mit dem Lotterieplan und allgemeinen Regehi sind auf Verlangen bei allen bevollmächtigten Losverkäufem erhältlich. STAATLiCHE KLASSENLOTTERIE DES KÖNIGREICHES JUGOSLAWIEN ZiEHUAiO DER 1. KLASSE: 14. APRIL 1930 '1^: Lospreite: ■fS" I Vi los V» lOS Dln 100< '/« LOS Sirene «ollde, entgeoenkORimende und diskrete Oeichfillslührungl Hauptltoliclitur der Staati. Klassenlotterie: A. REIN i drug, Zagreb msoUoiWeä Phantastisches Lotterie-Qlück. Berlin, 11. März. Ein geradezu phantastische? LotterieglUck war einem BrQ-derpaar in Koblent beschieden. Die bei-tlcn Brüder im Alter von 12 und 15 Jahren hatten von einem Onkel ein Klassen* lAs gcsciienkt erhalten, das ihnen einen unerwarteten Gewinn von 5000 Mark einbrachte. Daraufhin versuchten die beiden Hrl'jder noch einmal ihr ClQck und kauften Rieh je ein Viertellos. Zu ihrer gren-:'en!osen Überraschung wurde das Los init einem Gewinn von 300.000 Mark ge- Schreckenstat ebtes Vaters. Berlin, 12. Märi. In Olatz hat sich rine grauenhafte Familicntragödie abgespielt, die bisher vier Todesopfer forderte. Der 32jührlge Fabriksarbeiter Alfred Blü-mel hat, während seine acht Kinder im Alter von 1 bis 12 Jahren im tiefen Schlaf lagen, den Gashahn aufgedreht, um Selbst mord y.u begehen. Als die Tat entdeckt wurde, waren zwei Kinder bereits tot, zwei sind im Krankenhaus gestorben, wäh lend die übrigen vier Kinder noch in Le-ben?j»efnhr schweben. Der Mann selbst wies keine Spuren einer Gasvergiftung «iif und wurde verhaftet. Beim ersten Verhör erklärte er, dafi er aus Verzweiflung über Ende Jänner erfolgten Tod sei- ner Gattin Selbstmord verDben and alle seine Kinder mitnehmen wollte. Es hat sich aber der Verdacht verstärkt, daß BlQmel alle seine acht Kinder ermorden wollte, weil sie ihm, der zum zweitenmal heiratien wollte, hindernd im Wege standen. Rieaenmonument für JVlarconl. Der Architekt und Bildhauer Arhtro Dazzi hat von der Italienischen Regierung den Auftrag erhalten, ein Denkmal fOr den großen Erfinder Gugllelmo Marconi zu errichten. Das Monument wird in der Form einer schlanken Riesenpyramide ausgeführt. Es trägt auf seinen Flächen eine Inschrift, die die Oberragende Bedeutung dieses italienischen Genies fflr die ganze Welt würdigt. Die Enthüllung des Denkmals wird wahrscheinlich zur Weltaustellung 1942 in Rom stattfinden. Oibt es Krokodile in Prankreich? Kürzlich fanden französische Bauern in der Nähe von Gnyancourt nahe bei einem kleinen Flusse dad Gerippe eines Krokodils. Niemand wußte, woher es stammte. Sollte es etwa in den französischen Binnengewässern Krokodile geben? Es gab Leute, die das emsthaft behaupteten. Aber die Polizei, die sich gleichfalls mit dieser Frage beschäftigte, dachte nüchterner. Sie entschied, daß das Krokodil wahrscheinlich einem Zirkusbesitzer gehört habe, der den Kadaver des Tieres, um die Abdeckerelkostcn lu sparen, einfach wegwerfen ließ. JUiUutt Ansuiqu i Hundakoatunazt Maulkörbe liH giien Formen und Größen ■■■■■■■■■■■■■■■■■■ I empfiehlt Kravos« Aleksandro Bauparzelle, TOO m' }e Dln ^ 65.—, Ende TomSiCev drevo-red, K.-O. Kröevlni, zu verkaufen. Angebote an die Ver waltung unter »BlUig«. 2285 Sommergerste und Saathafer* Wicken, sowie sämtliche Klee- und Grassamen stets itzernd. Des Bezug derselben empfehlen wir de« Mitgliedern bei der Kmetijska druiba« Maribor, Meliska e. t2, Tel. 20-83. 1821 Schöne llarthofzschlafzinner nObel sofort billigst zu verkaufen. Adresse aus Gefflllig-keit im Geschäft Tloel. 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