f^oStnlna ptaCana v gotovinti 79. lahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit AusnaTfhie der Feiertage), Schrift-ieitunfl, Verwallnnft und Buchdruckerei Tel. 23-67, 2i^68 und 23-69. Maribor, KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retourniert. Anfragen RückporLo beilegen. Nr. 59 Sonntag, cMn 12. MMn 19S9 liisciaten- und Ahonnementn-Annahme in Maiibor, Kopaiiäka uiica ö (Verwallun;;). Ilozufjsprelse; Abholen monatlich 23 Dir\, zustellen 21 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Diti Einaeloummer 1,50 und 2 Din. Prmla Din 2 — arioom öeituug ^icalirtiidie ftu§eH> volitif —O— Beograd, 10. März. Außenminister Dr. Alexander C i n c a r-M a r k 0 V i c hielt gestern im Plenum der Skupschtina zur Spezialdebatte über den Etat seines Ressorts ein Expos^e, welches an Einfachheit der Gedankengänge nichts zu wünschen übrig läßt. Es ist dies umso überraschender, als der neue Außenminister Diplomat von Karriere und kein zünftiger Politiker ist. Wer demnach in diesem Exposee nach Stellen suchen sollte, die er für irgendwie zweideutig halten könnte, wird sein Bemühen mit einiger Enttäuschung beendigen müssen. Der Außenminister hat insbesondere in der Einleitung seines Exposees mit aller Deutlichkeit erkennen lassen, daß Jugoslawien keineswegs gewillt ist, seine konsequente Friedenspolitik zu liquidieren und die bewährten Wege zu verlassen. Besonders die Er-eignis^se des Vor}ahres, aus denen Jugoslawien' ohne Schaden hervorgegangen war, haben den Beweis für die Richtigkeit der von der früheren Regierung inaugurierten und von der Regierung Cvetkovii Übernommenen Außenpolitik geliefert. Jugoslawien ist durch die vernünftige Haltung der Staatsfllhrung in den Tagen der Septemberkrise als ein gefestigter Faktor des Friedens und des Ordnungsgleichgewichtes hervorgegangen. Aus dem Exposee des Außenministers geht aber auch unzweideutig hervor, daß. Jugoslawien die Rolle, die ihm in Südosteuropa als .^usgleichsfaktor zugewiesen wurde, auch im Hinblick auf die mitteleuropäische und darüber hinaus europäische Politik beibehalten will. Die Herzlich Ueit, mit der Dr. Cincar-Markovic das Verhältnis Jugoslawiens zu E n g 1 a n d und Frankreich betonte und die er unvermindert bei der Behandlung der Kapitel Deutschland und Italien klingen ließ, läßt wohl kaum einem Zweifel dnrüber aufkommen, daß alle etwaigen Spekulationen. Jugoslawien in die Rivalitäten der Großmächte einzubeziehen, von vorneherein zum Scheitern verurteilt sind. Jugoslawien ist sich, wie aus den Erklärungen der verantwortlichen Staatsmänner in der letzten Zeit unzweifelhaft hervorgeht, seiner Rolle als geachteter Mittelstaat bewußt, es will nur die Sicherung seiner Unabhängigkeit und Integrität, vor allem aber die Aufrechterhaltung des Friedens als eine der wichtigsten Voraus-setzun.qen seines Aufbaues. Jugoslawien rechnct, wie der Außenminister ganz klar aussprach, mit den geographischen und gcopolitischen Gegebenheiten. Es besitzt alle Fähigkeiten, sich der Internationalen und europäischen Mitte anzupassen, In die es hineingestellt wurde durch den Ruf seiner Geschichte. Ein Grund mehr, sich an dem Tauziehen der Großmächte ledi.n^lich als Zuschauer zu betätigen und in dem en.rreren Spielraum der Balkan-pnlitik lim die eigenen Interessen zu kümmern. Diese Binsenwahrheit ist zwischen den Worten des Außenministers ganz deutlich zu lesen. Eine praktische, kluge Politik, die schon reiche Früchte getragen hat und — bei solcher Fortsetzung — auch weiterhin tragen wird. Man kann also spf^en, daß lugoslawlen dank seiner Staatsführung alle Bedingungen einer gu- 6IotDQM-^rife beunru^iot ^u^IonD 2>a6 <2(^0 Orr Iflngfitn ^orgfinoe in öer Xfi!Der. (SöbaiioDsty« ^trficDtriingen an Die iP^rager 3>ipiomat(n / 9tuDe uno OrOnuna in Oer 0iotDa(ei toieDer DereefteHi / j>Unla*(9ari>en leiie lonfinUrt, teil« uoct» onfiDren a&oe{(Do0tn PreBbufg, 11. März. Im Laufe des gestrigen Nachmittags wurde in verschiedenen Orten der Slowaicei das Standrecht verhängt Die öffentlichen Gebäude wurden von tschechischem Militär besetzt. Panzerwagen fahren durch die Straßen. In Preßburg wurden aufhetzende Flugzet tel verteilt. Der politische Stabschef der Hlinka-Qarde erließ an die Bevölkerung einen Aufruf, worin es heißt, in der vergangenen Nacht sei am slowakischen Volk der größte Verrat in der Oeschiciite verübt worden. Man habe die Slowaken an Prag ausgeliefert. Das ganze slowa-Idsche Volk werde sich gegen die Unterdrückung wehren und mit den deutschen Kameraden zusammenarbeiten. Der Aufruf schloß mit dem Ruf; Es lebe die deutsch-slowakische Zusammenart>elt 1« Die Zeitschrift »Slovak4 wurde beschlagnahmt. Des Blntt brachte die Feststellung, daß die Nachricht von den Prager Maßnahmen in der Slowakei wie eine Bombe eingeschlagen habe. Die Slowaken hätten den festen Willen nicht nachzugeben. Weder elfl Putsch, noch andere Gewalttaten werden das slowakische Volk einschüchtern können. ' Preßburg, 11. März. Von maßgebender slowakischer Seite wird erklärt, die klare Fassung des Autonomiegesetzes besUmme, daß die slowakische Landesregierung, solange sie das Vertrauen des Landtages genieße, die legale Regierung neben der Prager Zentralregierung sei. Eine Umbildung der slowakischen Landes regierung könne durch ein Mißtrauensvotum oder durch den Rücktritt erfolgen. Insolange diese Grundlagen nicht gegeben seien, könne die slowakische Landesregierung nicht abgesetzt oder geändert v/erden. Die Slowaken werden sich jedem Versuch, diese klare Bestimmung zu umgehen, energisch zur Wehr setzen. Die Absendung einer dementsprechen-den slowakischen Note an die deutsche Regierung wird von deutscher Seite bestätigt. Preßburg, 11. Marz. (Avale.) Im Laufe der vergangenen Nacht versuchten mehrere Abteilungen der Hllnka-Oarden I das Gebäude des hiesigen Dlvlslonsgerlch tes zu stürmen, welches vom tschechischen I Militär besetzt worden war. Die Hlinka-1 Garden wurden dabei von den Tschechen zurückgeworfen. An verschiedenen Stellten der Stadt kam es im Laufe der Nacht zu wiederholten Demonstrationen. In Preßburg Ist der slowakische Mini-ster SIdor gestern abends eingetroffen ! und wurde am Bahnhof von- Offizieren der ^Garnison begrüßt. Minister Sldor begab [ sich gleich nach seiner Ankunft ins Regie-' rungspalais, um den Verhandlungen zur Neubildung des slowakischen Kabinetts beizuwohnen. Um Mittemacht hielt Minister Sldor über den Preßburger Sender eine Rede, in der die Bevölkerung zur Ru* he und Onlnung ermahnte. In dieser Rede teilte er auch mit, daß die Verhandlungen über die Regierungsbildung in vollem Gan ge seJen. Weiters teilte er mit, daß es zu größeren Unruhen In den Gemeinden HnialaCa und Zotnor gekommen war. Prag, 11. März. Nach einer halbamtlichen Auslassung der tschecho-slowakl-schen Regierung ist die Ruhe und Ordnung in der Slowakei wieder eingetreten. Die Regierung ist Herrin der Lage. Zahlreiche Mitglieder der HHnka-Garden wurden fn Kasernen konfiniert, während ein Teil der Garden nach Mähren abtransportiert wurde. — Budapest, 11. März! (Avala.) In der ungarischen Hauptstadt werden die jüntrsten Vorgänge in der Slowakei sowohl von der Piesse als auch von der öffentlichen Meinung mit denkbar größtem Interesse kommentiert. Es wird allseitig erklärt, daß Ungarn in ^diesem Falle den Standpunkt e!nes direkt Interessierten Be-oba::hters einnehme. Warschau, 11. März. (Avala.) Die Vorgänge In der Slowakei haben in Polen ein großes Echo ausgelöst. Die polnischen Blätter warfen gestern nachmittags Sonderausgaben Ins Publikum. Die Blät- DIE WIRRUNCSVOLIE MODBRNB ZARNPFLB6B. Wenn Sie inorßens und abends Ihre Zahne mit [-•üliECO, dem neuen schäumenden Zaiinpfle iiemittcl pvitziiu. bctrei hen Sie moderne ratio n^elle Zahnpflege. PEBE-CO schäumt ohne Seife und enthält PEBCCIN, beruht seine un-[ibertroffene Wirkunc f« ten Außenpolitik erfüllt hat. Die Güte dieser Außenpolitik liegt in erster Linie darin, daß sie ihr Interesse nur jenen Problemen und Momenten zuwendet, die die Interessen des Landes tangieren. Dinge, die fernab liegen, sind dem Wohlwollen und Gutdünken der stärkeren Faktoren In Europa überlassen. Dieser Auffassung entsprach seinerzeit auch das Fallenlassen dos Prinzips der kollektiven Sicherheit. Jugoslawien mußte zur besseren Methode der zweiseitigen Abkommen greifen, um seine eigene Sicherheit zu befestigen. Der Pakt der ewigen Freundschaft mit B u I-garien und der Adria-Akkord mit Ital'en, der am 25. d. M. bereits seinen zweiten Jahrestag feiert, sind der beste Beweis dafür, wie glücklich die gänzliche ter betonen übereinstimmend, daß die durch die slowakischen Vorkommnisse her vorgerufene Krise ebenso schwer sei ai^ die Septemberkrise des Vorjahres, obzv, sie nur innerpolitischen Charakter trag:. Die Krisis, von der die Tschechoslowak im Vorjahre ergriffen wurde, sei, wie man seile, noch keineswegs t)eendigt. Es bestünden noch große Schwierigkeiten im Zusammenleben der Völker der zweiten Republik. Polen sei an diesen Erscheinungen in der Tschecho-Slowakel unmitte:< bar interessiert. Die slowakischen Aspirationen würden In Polen Verständnis finden, soferne slowakischerseits die gegenwärtigen tschecho-slowakisch-polnischen Grenzen als definitiv angesehen würden. Prag, 11. März. (Avala.) Die Zensurbehörden haben sämtliche Prager Blätter beschlagnahmt, die die Nachricht von d^jr Verhaftung des slowakischen Führers Pio fessor Tuka und des Propagandascheb der slowakischen Regierung Sano Macii veröffentlicht haben, Berlin, 11. März. (Avala.) Es hat den Anschein, daß mehrere Mitglieder der slowakischen Regierung nach Deutschland geflüchtet sind. So befindet sich der ehemalige slowakische Minister Turöan-s k y angeblich in Wien. In deutschen Kreisen wird erklärt, daß Deutschland dem neuesten Vorstoß der Tschechen gegen Chust und Preßbur/ nicht indifferent zusehen könne. In Berlin herrscht die Ansicht vor, daß Prag bestrebt sei, den Slowaken und Karpatho-Ukrainem jene Konzessionen zurückzunehmen, die es auf Grund der Oktober-Regelung des Vorjahres nicht nur den Slowaken und Ulcrainern, sondern auch den Deutschen und Ungarn zu geben verpflichtet war. Prag, 11. März. (Avala.) In der Slowakei herrscht wieder Ruhe u. Ordnung. Die Verhandlungen über die Neubildung der slowakischen Regierung werden in Prag geführt. Der slowakische Landtagspräsident Sokol befindet sich heute in Prag und wird sich abends nach Preßburg begeben, wo die Verhandlungen fortgesetzt werden. Glücken die Bemühungen in Preßburg, so wird er noch im Laufe des morgigen Tages nach Prag zurückkehren. Der polnische, der deutsche und der Italienische Gesandte erschienen gestern nachmittags Im Kabinett des Außenministers Dr. Chvalkovsky, um sich über die Vorgänge In der Slowakei Informationen geben zu lassen. Wie verlautet, soll Dr. Chvalkovsky den genannten Diplomaten die Versicherung gegeben haben, daß es sich t)ei den Maßnahmen in der Slowakei lediglich um Innerpolitische Vorgänge handle, die mit der Außenpolitik nichts nt tun hätten. Abkehr der jugoslawischen Außenpolitik von jeglichem Utopismus gewesen ist. Dieser gesunden Auffassung war es beispielsweise auch zu verdanken, daß Jugoslawien vor vielen Monaten durch Entsendung eines diplomatischen A'^enten nach Burgos die Tatsache des neuen Spanien praktisch anerkannte, so d^iß die vor einigen Tagen erfolgte de iure-Aner- ktnnung nur mehr eine Formalität darstellt. Außenminister Dr. Cincar^MarkovIö hat mit seinem Exposee in beachtenswerter Weise Klarheit in alle Probleme der Außenpolitik des Landes gebracht. Er hat sich als Wahrer der außenpolitischen Kontinuität erwiesen und als Sachwalter einer Politik, die dem Lande seine Stellung in der Welt und gleichzeitig auch jtnen Frieden erhalten will, den Jugoslawien zu seinem Fortschritt ebenso benötigt wie das übrige Europa. Der ehrliche Tricdenswillc der jugoslawischen Regierung hat durch das brillant konzipierte Exposee des Außenministers eine neue, erfreuliche Besliltigung erfahren. O1Tg"(riefe0 S(rf(l^tD!n&rn bon 377 ^uOen du» 3>(uif(lDlan& Der Kapitän dt's griechischen Dampfers »Colorado« und der Dampfer selbst in Split zurückbehalten S p 1 i t, II. März. In Split wird die Untersuchung in einer Affäre geführt, die sich um 377 Emigranten aus Deutschland — durchwegs Juden — handelt, die am 7, d. in einem Sonderzuge in Su§ak e'n-getroffen waren und an Bord des Dampfers »Colorado« gingen. Dieser griechische Dampfer, ein Schiff von 327 Tonnen, hätte laut Sch'ffspapieren nach Grie chenland abgehen sollen. Er führte die Flagge von Panama. Aber am 9. März traf der Dampfer in Split ohne einen einzigen Passagier an Bord ein. Der Kapitän Vener gos Demetrios erklärte bei der Ein vernähme im Hafenkapilanat, daß er zwi sehen den Inseln Korcula und Lastua alle Passagiere auf den Dampfer »Astrattos« der gleichen Schiffahrtsgesellschaft umgeschifft habe. Der Kapitän und der Dampfer »Colorado« wurden in Spl't zurückbehalten. Es stellte sich inzwischen heraus, daß die mysteriöse Umschiffung der Passagiere in der Necuj-Bucht auf Solta und teilweise in Smo-kovo bei Vis vorgenommen wurde. Niemand kann den Zweck und Sinn dieser Umschiffung erklären. Die Hafenbehörden untersuchen ietzt den mysteriösen Fall. Deutsche Flugzeuge für Rumänien. Bukarest, 11. März. Zwischen dem rumänischen Ministerium für Luftfahrt und Marine und den BMW-Flugmotoren-werken in München wurden mehrere Verträge über Lieferung von Flugzeugmotoren und anderen für die Luftfahrt bestimmten Erzeugnissen abgeschlossen. Der Wert der Lieferungen beziffert sich auf 234.5 Mill. Lei. Die gesetzlich vorgeschriebene bankenniäßige Sicherstellung von 10% leistete die Rumänische Bankanstalt, ein Tochterunternehmen der Dresdner Bank. Die Tripolis-Messe. Tripolis, 10. März. In Anwesenheit des Gouverneurs Marschalls Balbo wurde gestern hier der deutsche Pavillon der Tripolis-Messe feierlich eröffnet. Mit großem Interesse besichtigte der Märschall die ausgestellten deutschen landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte, die in erster Linie in den Kolonien Verwendung finden. Die Waffenübungen in Frankreich. Pari s, 10. März. Der Senat nahm gestern mehrere Militärgesetze an. U. a. müssen sich die Reservisten mehreren Waffenübungen unterziehen. Ein Teil der Reservisten wird der Luftabwehr zugeteilt und hat deshalb theoretische Kurse zu besuchen. Holland mit P.üchtlingen überfüllt. Haag, 10. Mär? In der Kammer wurde gestern die Flüchtlingsfrage besprochen. Der Regierungsvertreter erklärte, daß seit November v. J. in Holland 50000 legale und illegale Flüchtlinge aufgenommen worden seien. Damit erscheine die äußerste Grenze der Aufnahmsfähigkoit erreicht. Britischer Geheimdienst verschlingt Riesensummen. London, 11. März, Der Budgetvor-fiiischlag für den britischen Geheimdienst erreicht in diesem Jahre die Sunnne von 5(K).0()0 Pfund. »Sunday Expreß« erklärt, daß dieser Betrag sechsmal so groß sei, wit: vor dem Weltkriege. Otlinifterpräfiöent S)rQQisa (Sloetf fi&er Dod froQtifcDe :ßrD(>lem 3)rr <£0(f Oer 3ilc0ifrung Ober Die drun&lagen jur £efuna Oer froatifd^rn afrage Kroatien rrdflit Cfe formthr un& faniitOr ü^KfcfttierecDtigung in dtn stimmun«en des Pres8e'»c??etze8 In der Haupts« che schon freie pol'Hsche Reportagen wie auch objektive ErÖrterun*ifen der wesentlichen staatlichen »ind n^itiona!en Probhme mög lieh s'nd. Die Ref'^erun'* ho*ft, mit H"fe der Vertreter der Presse selbst und der OeffentPohkeit in anem^rhs+er Zelt einen noch vollständigeren i»nd freieren Gedai-kenaustausch über alle aktuellen Probleme unseres öffentlichen Lebens sichern'zu können.« Unter allgemeiner und gehobener Spannung wandte sich der Chef der Regierung nun der kroatischen Frage zu, indem er erklärte: »Die Regierungserklärung hat die Neuorientierung unserer Innenpolitik klar begründet. Sie ist durch das Streben gekennzeichnet, rasch und entschieden an die Lösung aller Fragen heranzutreten, d^e heute unter dem Etegriff »Kroatisch: Frage« verstanden werden. Die Regierung schenkt diesem Problem ihre besondere Aufmerksamkeit, Es ist dies eines der außerordentlich wichtigen Probleme und an seine Lösung muß mit vollem Emst und vollster Aufrichtigkeit geschritten we.den. Es ist dies ein Problem, das nicht mit einem Federstrich, nicht mit einem Akt, sondern nur ein vernehmlich gelöst werden kann. Wenn wir den gegenwärtigen Stand dieser wichtigen Frage betrachten, so müssen wir und ich glaube, daß auch unsere kroatischen Brüder darin mit uns übereinstimmen — vor allem feststellen, daß es in erster L'nie notwendig ist, die gegenseitigen Beziehungen zu bessern und das gegenseiti'^e Vertrauen zu stärken. Die groben Fehler, d'e infolge falscher Auffassung dieses Problems gemacht wurden, müssen gutgemacht werden. Das muß so bald als möglich geschehen. Die Wiedergutma?hunt soll eine freundschaftliche Atmo«ph?^re schaffen, in der die Verhandlungen viel leichter und mit mehr Aussicht auf Erfolg geführt werden können. Ich muß bemerken, daß von gewissen Seiten bemängelt wurde, daß die Regierungserklärung keine Grundlage für die Lösung der kroatischen Frage geschaffen habe. In den letzten Monaten haben jedoch alle politischen Organisationen im Lande, alte hervorragenden politischen Persönlich!:eiten und alle Maßgebenden erklärt, daß die kroatische Frage auf Grund einer aufrichtigen, loyalen und ehrlichen Verständigung aller inte es sierten Parteien gelöst werden müsse. Es ist nicht zweckd'enHch, schon jetzt die Grenzen des erwünschten künftigen Einvernehmens zu ziehen. Sie werden sich von selbst ergeben, wenn einmal d'e Besprechungen u. Verhandlungen zwischen den Maßgebenden beginnen. Es gibt Dinge, die außerhalb Jeder Diskussion stehen, and Dinge, die Gegenstand der Diskussion sein können. Hier Ist weder der Ort noch Ist dies der Augenblick, alle Einzelheiten darzulegen. Das wird im richtigen Augenblick geschehen. Die Hauptsache ist — und ich bitte Sie, wie auch das ganze Land, dies mit Vertrauen aufzunehmen, — daß ich ruh'g sagen kann: dis Regierung wird, ohne d'e Verhand'ungs-grundlagen zu beschränken, nnch Kräften bemüht «e'n, pPe Frarren, welche rieh auf die Lösung dieses Problemes beziehen, ins Reine zu bringen. Wenn von Verständigung die Rede ist, kann natürlich nicht davon die Rede sein, daß der Wille des einen Partners dem anderen aufgezwungen werde. Diese Vorbedingung müssen beide Vertragspartner loyal erfüllen. Wichtig für uns alle ist, daß ein für alte-mal alle Vorurteile aus der Vergangenheit verworfen werden, daß man den Tatsachen Rechnung trägt und aufrichtig, entschieden und rasch handelt Die Vernunft muß über das Gefühl siegen. Wenn einzelne Gebiete unseres Vaterlandes ohne ihr Verschulden und gegen ihren Willen in der Vergangenheit geographisch und kulturell getrennt wa ren, so ihre nationale Individualität entwickelten und sich auch nach 20 Jahren gemeinsamen Lebens als solche fühlen, so muß man dieser Tatsache Rechnung tragen und eine Lösung suchen, die im Rahmen dieses Staates ihre Auffassungen realisiert und efai normales gemeinsames Leben ermöglicht» Die Lösung muß in jedem Fall eine solche sein, daß die Kroaten in den Grenzen dieser Staatsgemeinschaft, die sie mit keinem einzigen polltischen Akt ihrerseits bestritten haben» eine normale und tatsächliche Oleichberechtl' gung erhalten. Nur so können wir Jugoslawien festigen, seine innere Kraft und seine Wlder-stadsfähigkeit steigern und sein internationales Ansehen heben. Sollte man nach 20 Jahren gemeinsamen Lebens nicht zu einer solchen Auffassung und zu einem solchen Ergebnis gelangen, so werden vor dem Volke und vor der Geschichtc die moralische Verantwortung dafür jene tragen, die durch Engherzigkeit und einseitige Auffassung dieses große Werk der Konsolidierung und inneren Befriedunjt vereiteln. Gegen die Regierungserklärung wird weiter ehigewendet, daß sie nichts üt>er die Art und den Zeitpunkt der Erbringung neuer politischer Gesetze sage. Wir haben jedoch in der Erklärung Mar und ent schieden gesagt, daß mit den {Methoden der Vergangenheit gebrochen werden und an Stelle des Taktlsierens und der politischen Uebertölperung eine reale Politik treten müsse. In der Vergangenheit gab es Regierungserklärungen genug, die u. a, auch die Erbringung politischer Gesetze anitündigten. Trotz allen Versprechungen blieb jedoch alles beim alten; die Gesetze wurden nie erbracht. Die Regierung ist der Auffassung, daß eine Neuorientierung unserer Innenpolitik ohne neue politische Gesetze, die eine Normalisierung unserem polltischen Lebens ermöglichen, undenkbar sei. Was die Wahlverfolgungen und ihre Gutmacliungen betrifft, hat die Rcg'erung einen bcst'mmten Standpunkt eingenommen. Die Politik der Konsolidierung erfordert allerseits volle Duldsamkeit unr Versöhnlichkeit. In d'eser Hinsicht wh'd raSch gehandelt. Wenn es aber hie und da gewisse technische Schwierigkeiten gibt, so darf das nicht ein Grund se'n, daß die aufrichtigen Bemühungen der Re gierung um d'e Lösung unserer wichtigen Probleme durch verschiedene Pnrteiab-rechnung>3n und engherz'ge Auffassung einzelner gestört würden. Demnach darf die Gutmachung der Wahlverfol'tungen nicht als e'ne Art Genu'^'ftuHng, sondern als Ze'chen d^s aufr'chtigcn Wunsches der Regierung gewertet werden, in e'ner versöhnlichen Atmosphäre an die l.ö'^ung jener staatlicl'on Probleme heranzutreten, denen dieses Haus und unsere ganze Oef-fentKchkeit erstrangige, um nicht nt Hagen entscheidende Bedeutung zuerkannt haben. Das Innenminlster'um als w'chtU^-stes Organ der Regierung für die Innen-nol'^ik wird die äußersten Anstren-^u^g^^n machen, damit der ganze Komotex der in-nf^ren Pro^^'^tne »^e^^cht, r'c^^'** im Geiste dir ReglerungSerkläinr/Ä und bn Einvernehmea mit den tatsächlichen Vertretern aller Glieder aoscrer staatlichen Gemeinschaft gelöst werde.« (Stürmischer, lange anhaltender Bei' fall des Hauses.) In der darauffolgenden Debatte, an der sich u. a. die Abg. Joca Georg!jevi^, Minister Dr. Krek, Abg. Marko Krajnc, V!a-da Lungalov und Tripko Zugid beteMig-ten, wurde die Sitzung um 14 Uhr beendet. 9ainfl{entragfi6it Sremska Mitrovica, 11. März. In der Nacht zum 10. d. M. hat die 30jäh-rlge Bäuerin Maria Keller ihren Gatten, mit dem sie in einer 15jährigen unglücklichen Ehe lebte, Im Schlafe mit einer Axt erschlagen. Ihr Gatte wollte sie vorher mit einem Messer abschlachten, doch schlief er in seiner Betrunkenheit ein. Die Mörderin weckte sodann ihre 12jährigc Tochter und die Nachbarn, um ihnen Ihre Tat zu schildern. Daraufhin stellte sie sich ^jlbst den Behörden. (Sfne infame (Srbfd^aft Das Testament in der Flaschenpost. London, 11. März. Auf ungewöhnliche Weise ist der 80-jährige James Col-bridge in Liverpool zu einer Erbschaft in der Höhe von fast 1,000.000 Dolar gekommen. Vor einiger Zeit wurde an der Küste von Samoa eine Flaschenpost angespült, die bereits seit mehr als vier Jahrzehnten in den Weltmeeren trieb. In der Flasche befand sich das noch guterhaltene Testament eines im Jahre 1896 bei einem Schiffbruch verunglückten Se-gelschiff-Kapitäns, der knapp vor dem Ertrinkungstode sein gesamtes Vermögen dem Sohne eines seiner besten Freunde namens Colbridge in Liverpool, der bei der Schiffskatastrophe gleichfalls ums Leben kam, vermacht hatte. Das Vermögen war be! einer Liverpooler Bank deponiert und ist in der Zwischenzeit auf fast 1,000.000 Ddtlar angewachsen. Da die Echtheit der Flaschenpost und des Testamentes außer Zweifel steht, hat sich die betreffende Bank zur Auszahlung der Riesensumme an den Erbberechtigten bereit erklärt. eoe-?lu'e bon einer 3nfef Seit Wochen durch Stürme blockiert. London, 11. März. Die Tragödie der etwa dreihundert Köpfe zählenden Bewohnerschaft auf der Insel Tory (Donc-gal-Bai) nähert sich ihrem Höhepunkte. Die Insel ist infolge der andauernden Stürme seit fast anderthalb Monaten von jeglicher Verbindung mit dem Festlande abgeschnitten, da sich wegen der hohen Brandung kein Schiff der Insel nähern kann. Die Verproviantierung der vom Hungertode bedrohten Inselbewohner erfolgte einige Zeit durch ein Flugzeug, das aber bei einem der letzten Flüge fast ins Meer geschleudert worden wäre. Da unter den Bewohnern zu allem Unglück auch eine schwere Grippeepidemie ausgebrochen ist und die SOS-Rufe von der Insel immer dringlicher werden, bemüht man sich jetzt mit einem kleinen Küstendampfer die Insel zu erreichen, um einen Arzt an Land zu setzen und den Bewohnern außerdem auch Lebensmittel und Medikamente zu überbringen. Den Liebhaber erschossen Nancy, 11. März. In Saint-Max hatte sich der 27jährige Roger G^rardin, der bei seinem Vater, einem Gemüsegärtner arbeitete, in das 26jährige Dienstmädchen seiner Eltern, Raymonde Bastien, verliebt, Die Beziehungen zwisdtien den beiden jungen Leuten dauerten über vier Jäher. Trotz der dringenden Vorstellungen des Mädchens weigerte sich Gerar-din, es zu heiraten. Während eines heftigen Streites feuerte das Mädchen ihrem Liebhaber eine Kugel in den Kopf und beging dann auf die gleiche Welse Selbstmord. Als die Eltern vom Markt heimkehrten, entdeckten sie das grausige Drama. Der Sohn gab noch schwache Lebenszeichen von sich, ist aber während 1 ^a\vtve SARG'S KAlODtfii GEGEN Z AH NSTETjN der Überführung sterben. ins Krankenhaus ge- %t Sor((iiii(ie in liti Sloiiiflfet NACH DER AMTSENTHEBUNO TISOS — TUKA UND MACH VERHAFTET — BELAGERUNGSZUSTAND IN DER SLOWAKEI Prag, 11. März. Wie bereits gestern berichtet, hat Staatspräsident Dr. H a-c h a den slowakischen Ministerpräsidenten Dr. Josef T i s o und die beiden Minister P r u 2 1 n s k i und Turäanski von ihren Aemtern enthoben und anstelle Dr. Tisos den Gehilfen des Prager Ministerpräsidenten Beran, Josef S i v a k, zum Regierungschef ernannt. Minister S i-d o r bleibt nach wie vor Vizepräs dent der slowakischen Regierung und Mitglied der Prager Zentralregierung. Alle Anzeichen in der Nacht zum 10. d. zeigten, daß d'e Verhandlungen zwischen Tschechen und Slowaken gescheitert waren. In Preßburg und anderen Städten der Slowakei wurden die öffentlichen Ge bäude auf Befehl aus Prag von Militär besetzt. Insoweit dies möglich war, wurden die Hl'nka-Garden und der deutsche Ordnungsdienst in der Slowakei aufgelöst. Prof. Adalbert T u k a und Propagandachef Sano Mach, die beiden Verfechter einer selbständigen Slowakei, wur den verhaftet. Tschechische Militärpatrouillen mit Panzerwagen und Tanks pa trouillieren durch Preßburg. Das Kommando über Preßburg hat General B e-n e § übernommen. Ueber die Slowakei wurde im Zuge der militärischen Maßnah men der Belagerungszustand verhängt. Alle Tschechen, die in der Slowakei leben, wurden bewaffnet und besorgen gemeinsam mit dem Militär den Ordnungsdienst. Preßb-urg, 11. März. Professor T u-ka, der, wie bereits berichtet, verhaftet worden war, ist vou den Tschechen nach Böhmen überführt worden, Im Heim der Hlinka-Garden wurden 60 Personen verhaftet. Der politische Stabschef der Hlinka-Garden, Murgast ist in unbekannter Richtung verschwunden. Rom, 11. März. Die Innenlage in der Tschecho-Slowakischen Republik wird hier sehr ernst beurteilt. Die Presse er- S>ie nortoeoifcDe jtöniodfamilie beim Gfifprinsen in jOolmenVonen 1 Die norwegische Königsfamiiie wellte als Zuschauer bei dem im Rahmen eines Volksfestes veranstalteten Skispringen in Holmenkollen. — Bild rechts: Die norwegische Königsfamilie unter den Zuschauern. Von links: Kronprinz Olaf, König Haakon, Kronprinzessin Märta und die kleinen Prinzessinnen Ragnhild und Aastrid. — Bild links: Blick auf die Schanze, die von riesigen Zuschauermengen umsäumt ist während des Spezialsprunglaufes. (Schirner-Wagenborg-M.) hielt die nachstehende amtliche Erläuterung: »Die slowakische Regierung des Dok tor Tiso forderte; 1. die 25-prozentige slowakische Beteiligung im Beamtenkorps der Republik; 2. die slowakische Armee und 3. die volle Gleichberechtigung in allen gemeinsamen Angelegen- heiten. Prag lehnt eine eigene siov.aki-sche .^rmee ab, in anderen Fragen ist sio zu Konzessionen bereit. Die Verhandlungen sind nun gescheitert, die slowakiscln:' Regierung durch Staatspräsident Dr. Ha-cha be^jeitigt. Rom ist bezüglich der weiteren Folgen dieses Konfliktes besorgt, und zwar wegen des Interesses, welchcs Deutschland, Polen und Ungarn an der Lage in CSR besitzen. Der Streitfall könn te eventuell Komplikationen heriaufbe-schwören« * Leute, die an erschwertem Stuhlgang und gleichzeitig an Hämorrhoidcu leiden, nehmen zur Darinreini^ung früh und abends je etwa ein viertel Glas natürliches »Franz-Josef«-Bitterwasser. Reg. S. br. 30.474/35. 3)er ItronDflns bon ^ran in ^airo t M. l Der Kronprinz von Iran, Mohammed Resa Schahpur (links), dessen Hochzeit mit der ägyptischen Prinzessin Fawzia, der Schwester des Königs Faruk, am 15. Märr, bevorsteht, wurde bei seiner Ankunft In Kairo festlich empfangen 2000 2>iamaiiten KAIRO IM ZEICHEN DER IRANISCH-ÄGYPTISCHEN PRINZENHEIRAT In Kairo werden für die am 1 /. März stattfindende Hochzeit des iranischen Kronprinzen mit der Schwester König Fa-ruks mehr als eine Million Menschen erwartet, die als G^te oder Zuschauer an den Feierlichkeiten teilnehmen werden. Seit einigen Wochen sind von Iran und Syrien mehrere Karawanen unterwegs, die die Hochzeitsgäste aus diesen beiden Ländern nach der ägyptischen Hauptstadt befördern. In Aegypten selbst ist bereits ein Vorgeschmack der Feierstimmung zu spüren. Die Landstraßen s'nd mit zahllosen Menschen bevölkert, die nach Kairo streben. Täglich treffen in der Hauptstadt des Landes hunderte und tausende von Weisenden ein und täglich vergrößerl siel ! der Zustrom. Insgesamt schätzt man die Zahl der allein aus den ägyptischen Provinzen zusammenströmenden Hochzeitsgäste und Zuschauer auf eine Million Menschen. Kairo, das etwas mehr als eine Million Einwohner zählt, wird also in den Tagen der Hochzeitsfeier die doppelte Zahl von Menschen lieherbergen müssen. Die Hauptstadt Aegyptens entfaltet in diesen Tagen den ganzen Zauber morgen ländischer Pracht, Der Kronprinz traf vor etlichen Tagen in Alexandria ein, nachdem er seine Pilgerfahrt nach Mekka beendigt hatte. Kanonenschüsse wurden zu seiner Begrüßung abgefeuert, und als er in Kairo selbst einzog, donnerten wiederum zu seinem Willkomm die übl chen 21 Salutschüsse über die Dächcr der ägyo-tischen Residenz hin. Wie immer bei solchen Ereignissen bildet auch das Thema, welchen Schmuck und welche Kleider die Gattin des iranischen Kronprinzen tragen wird, e'nen Hauptgesprächsstoff. In diesen Tagen werden aus Paris die Schmuckstücke erwartet, die die Prinzessin Fawzia und ihre Mutter, Kön'gin Nazli, zur Hochzeit anlegen werden. Es sind zwei kostbare Diademe, zwei ebenso wertvolle Halsketten und zwei Paar Ohrringe . In diese Schmuckstücke sind rund 2000 Diamanten hineingearbe'tet worden. Das Diadem der Prinzessin Fawsia enthält eine Doppelreihe von 54 Brillanten und 530 kleineren Diamanten. Es wiegt infol<2:c seiner besonders leichten Ausführung der Mon- S}ie SSautätiefeit un& 6ir CfaDIgdnrinöe niE WOHNBAUAKTION DER MAOISTRATSANOESTELLTEN OEFAHI^DET. — DIE GEMEINDE KANN HELFEND EINGREIFEN. Vor mehr als Jahresfrist gründeten die niedrigen Preis verkaufen würden, und Beamten und Angestellten des Mariborer dies sobald als möglich, damit mit der Stadtmngistrats — größtenteils der Stadt-1 ratenweisen Abzahlung unverzüglich be-betriebe — eine Genossenschaft, die sich gönnen werden könnte. Vielen Interessen-zum Ziele gesetzt hat, Eigenheime lür die' ten wäre dadurch die Abzahlung der Mitglieder zu errichten. Man ging rasch | Kaufsumme noch vor Baubeginn ermög-ans Werk und schuf die Vorbedingungen licht. tiir die Verwirklichung der Idee. Der| Im Interesse nicht nur der Magistrats-Stadtrat zeigte weitestgehendes Verständ- angestellten, sondern auch des gesamten Iiis für die Bestrebungen der Gemeinde-1 Wirtschaftslebens der Stadt Marlbor wä-angestellten und übernahm die Bürgschaft re es sehr zu begrüßen, wenn sich die für das aufzunehmende Baudarlehen in der Höhe von 3 Millionen Dinar. | * Hübsche Seiden-Stoffe, sämtliche Da- Es handelte sich um 30 cbcnerdiRc oder""'"' Kombinationen einstöcklRe villenartiRc Wohnhäuser, die "f« «"iselangt, billigst be. F. Knfflartl& eine eigene zusammenhängende Siedlung auf den von der Gemeinde zu Parzeillc-;stadtgemeinde diesen Argumenten nicht runsszwecken erworbenen Rosenhortr. verschließen und den Wünschen ihres rungszwecken erworbenen Rosenberg Gründen zwischen der TrzaSka und der Betnavska cesta, wo jetzt ein neues Stadtviertel im Entstehen begriffen ist, bilden sollen und für die die Baupläne schon größtenteils ausgearbeitet sind. Leider fiel der Plan im letzten Augenblick ins Wasser, da wegen unerwarteter Schwierigkeiten die in Aussicht gestellten Kredite nicht realisiert werden konnten. Daß die Realisierung dieses Projekts, das bereits so greifbare Formen angenommen hatte, auf unbestimmte Zeit zurückgelegt werden mußte, bedeutet für die Stadt und die Umgebung einen großen Schaden, Man kann es verstehen, daß die Personals Rechnung tragen würde. Nicht nur die Beamten, sondern auch die Gewerbetreibenden und vor allem die Erwerbslosen würden dafür den Stadtvätern Dank wissen. difela Smrekovec€: -3 Grad, sonnig, ruhig, 64 cm Pulver, aus gezeichnete Skifähre. — »Mozirska plani ia«: —4 Grad, ruhig, klar, 60 cm Pulver, ausgezeichnete Wintersportmöglichkeiten RiBdSUPP®-*"™ Kosten nunmehr pro SWck' m. In Buenos Aires in Argentinien ist am 13. Feber 1. J. Frau Pinica M a r a-§ 0 V i ö, geb. ^unkoviö, im 38. Lebensiah re gestorben. Die Verstorbene, die in Maribor das Gymnasium absolvierte una sicli in hiesigen Kreisen ob ihres feinen und sympathischen Wesens größter Wertsc'iät zung erfreute, war die Tochter des Oberlehrers i. R. und Realitätenbesitzers sowie langjährigen Gemeindevorstehers in Na-raplje bei Ptuj Herrn Janko ZunkoviC sowie die Schwester des Bezirksveterinärs Vladimir ZunkoviC in Kru§evo und des Hauptmannes 1. Kl. Bogomir Zunkoviä in Karlovac. Möge ihr die ferne Erde leicht sein! * Bettweben und Chiffone in allen Breiten und zu tiefsten Einführungspreisen bei F. KramarSiö, Gosposka ul. 13. 2280 m. Bühnenaufführung unserer Gymnasiasten. Die Schüler des Mariborer klassischen Gymnasiums bringen kommenden Mittwoch, den 15. d. Sophokles Drama )>Könlg Oedipus« in der meisterhaften Ue-bersetzung von Profe^ssor S o v r e im Theater zur Aufführung. Zu den Gesängen der Chöre hat der bekannte Tondichter Domherr Dr. K i m o v e c aus Ljubljana die Musik im Stil der Antike geschrieben. Der Reinertrag der Aufführung ist für die Unterstützung armer Schüler bestimmt. m. Den ärztlichen Inspektionsdienst für ärztliche Hilfeleistung in dringenden Fällen versieht am Sonntag, den 12. d. der Kreisamtsarzt Dr. Ivan Turin, Maribor» Linhartova ul. 12. m. Die Freiw. Feuerwehr StudencI veranstaltet am Vorabend des Josefitages (Samstag, den 18. d.) einen bunten Abend mit abwechslungsreichem Programm. Es wird ein wirklicher bunter Abend sein, denn neben Einzelauftritten werden auch Theaterstücke und verschiedenes andere als Darbietungen den Besucher erfreuen. m. Aus dem Gefängnis entsprungen und wieder verhaftet. Am 9. Feber h. J. entsprangen drei gefährliche Einbrecher aus dem Gefängnis des Kreisgerichtes in Mur-ska Sobota. Unter den Entwichenen befand sich auch der lOjährifie Franz M u-1 e c, gebürtig aus Zgomji PorölC, der kei nen ständigen Wohnort nachzuwci'-en ver mochte. Mulec erfreute sich nicht lange seiner Freiheit, da er am 7. d. in Sv. Bene dikt in den Slow. Büheln ausfindig gemacht und verhaftet werden konnte. Mulec wurde dem Bezirksgericht in Sv. Le-nart eingeliefert. m. Die Beratungsstelle för Kindererziehung. Die öffentlichkeit wird darauf aufmerksam gemacht, daß im Rahmen des Vereines »Schule und Heim« jedzn Sonntag von 10 bis 12 Uhr in der Bibliothek der Pädagogenzentrale in Maribor, KoroSCeva ulica (Lehrerbildungsanstalt) jedermann die Beratungsstelle für Kindererziehung zur Verfügung steht, die fachliche Hilfe bei jenen Kindern gewShrt, deren Erziehung aus irgend einem Grunde mit Schwierigkeiten verbunden ist. ♦ Das heurige neue Bockbier der Braue rei-Aktiengesellschaft »Union«, Ljubljana, welches aus Spezialmalz erzeugt und von vorzüglichem Geschmack ist, kommt am Freitag, den 17. März 1939 in Verkehr. Den Biertrinkern wird das neue Bockbier bestimmt munden. 2180 m. Als nächste Novität geht im Mariborer Theater das neueste Drama von FrantiSck Langer >Nr. 72« in der Regie von J. Kovic in Szene. Sonnfag, den 12. Min 1939. »Mirlborer ZelfUng« Nummer SD. AbtrlrOrrr 3t>o !7ltolM>rlo: QIU0 5er @dDloMronif ton !Hq& @in Stütf $eimot9efd)id)tc Johann Erasmus Oral v. Tattenbach Die Tattenbachs, ein rheinisches Geschlecht, kommen zu Anfang des XVI. Jahrhunderts in Steiermark begUtert vor, wo ein Veit v. Tattenbach durch seine Gattin Maria Vermögen und Wappen der Traunbache erbte. Otto Tattenbach lebte 1290, Ottokar 1310, Örtlich 1340, Hans 1359. Ein Haus Tattenbach zu OHnie (Olinije) gestorben 1567, war kalserl. Rat und Obrist in Kroatien. Und viele andere, D e Gruftkirche der Tattenbachs, nächst ihrer Schloßruine Konjice, weist noch folgende Grabsteine auf: a) Sigismund, t 1594, allda begraben mit seinen 3 Frauen und 4 Söhnen; b) Christof, 1627, mit 2 Frauen, 4 Töchtern und 8 Söhnen. D'e Tattenbachs besaßen nebst ihrer steirischen Stammburg Konjice die dama Ilgen Güter Königsberg, Wisell, Wlnd.-Landsbcrg, Stattenberg, Kranichsfeld, Lidlhof, Olin'e, Hochenbruck, Sauritsch, Freistein, Unter-Lichtenwald, Hörberg, Lindcck, Ankenstein, Ebensfeld, GoIlC, Pogled, Amt Hnmersdorf; dann aber viele Häuser in den Städten, so »Lugeck« am Hauptplatz in Graz, Freihaus in Marburg u. a. Der letzte Besitzer dieser schönen Güter war Johann Erasmus, geb. am 3. Fe-ber 1631 m Konjice. Ein zeitgenössischer Schr ftsteller schildert ihn als einen Mann von großer Eitelkeit, von einem geradezu kindischen Wankelmute, genuß de. Zum Tode verurteilt, wurden sie am 30. April 1671 auf eine schreckliche, unmenschliche Weise enthauptet, indem der Scharfrichter betrunken und nicht imstan de war, namentlich dem außerordentlich starken Manne Peter Zrinyi das Haupt gänzlich vom Rumpfe zu trennen und Zrinyi erst durch Teppiche erstickt werden mußte. Katharina Zrinyi wurde in Graz in ein Kloster gesperrt, wo s\e bald starb. Übel erging es auch dem Haus Erasmus Tattenbach. Er wurde von seinem Kammerdiener Hans Balthasar Riebl aus Rafie dem Marlborer Stadtrichter verraten, Riebl legte dabei den Original-Aufsatz des Bündnisvertrages vor, den er sich auf eine betrügerische Weise zu verschaffen gewußt hatte. Der Stadtrichter sandte einen Bericht nach Graz. In Graz wird pro forma der Landtag einberufen, zu dem auch Tattenbach erschien und In seinem Hause »am Lugeck« abstieg. Am 21. März 1670 wurde er dann in der Burg, eben als er in die Ratsstube treten wollte, durch den Staatrichter und Obristleutnant Hans Thomas Sahier verhaftet, Sahier besetzte dann mit seinen Dragonern alle Tatten-bach'schen Herrschaften und nahm die Inventur und Beschlagnahme des Eigentums vor. Das Inventar seiner Kostbarkeiten weist ein fürstliches Vermögen aus, aber auch 100.000 Gulden Schulden, Zwei Schlösser Tattenbachs: Sonnen- (Fortsetzune.) wirklicli in Form eines fünfjährigen Kerkers, mußte vorher noch als Verräter gebrandmarkt am Pranger stehen und wurde nach ausgestandener Haft aus den Erblanden verbannt. Schloßhofes, wo sich die Wohnräume dsr herrschaftlichen Familie befanden. Prof, M. 2unkoviC (»Die Ortsnamen des oberen Pettauer Feldes«) nennt; »Die Rose war schon bei den Römern als Symbol der Verschwiegenheit bekannt; bei Gastmählern pflegte man eine Rose von der Decke auf die Tafel herabhüngen zu lassen, um zu erinnern, daß das bei Tisch unter Freunden Gesprochene nicht nach auswärts getragen werden soll. Diese Sitte dürfte auch den Verschwörern bekannt gewesen sein.« (Fortsetzung tolgt.) 1 oetbUligen denWofdita) nun hann mlchlidi |tOi l^auifcau mtt pttpi und f^cnlio oofdicn und )if groMn Oorteltt Ott btidtn clifitio nfilitn. Ohne mütilomte, ititmulien-dM llnfeiftn unD Docuiorditii ctinigi Öit PtrPI-Atnho*IDfl|diii»rfal|ctii ouf fdionenDlte tOeifc (lieln Rumpeln! ktln Büclltnl) unO Die IDäfdiff loIrD loOtl-loo (oubtr unb blUitmotiH. o^rbütocn beftentDofdi^tfolg süchtig und lebenslustig. Ein maßloser | nach von den kaiserlichen gän^ Ehrgeiz, der ihn beseelte, verleitete ihn Samstag, den 28. November 1761 früh wurde Tattenbach in einem verschlossenen Wagen in Begleitung des Stadtrichters und des Jesuitenpaters Seitz vom ---------- , Schloßhcrge herab auf das Rathaus ge- berg und Wiederschneck sollen der Sage führt. Am 29. war großer Landtag. Hier wurde Tattenbach samt seinem Sohne zu dem kühnen Wahne, Steiermarks Herzogshut oder wen-gstens die gesamte Grafschaft Cilli in seine Hand zu bekommen; dies war auch der Preis, um den er sich in die Verschwörung der ungarischen und kroatischen Adeligen gegen Kaiser Leopold L und das Reich einließ. Der Plan der Verschwörung bestand dar n, dem Hause Habsburg die ungarische Krone zu entreißen und dann ein selbständiges Ungarn und ein selbständiges südslawisches Reich zu gründen. Die Trüger dieser Pläne waren ursprünglich: Graf Franz Wesselenyi, Palatin von Ungarn, der jedoch noch vor Ausbruch der Verschwörung zu Muranyi, wie man sagt.'durch Gift als Opfer von Familienintrigen ums Leben kam; und Nl-klas Zrinyi (Zr'nski), einer der Gewaltigsten se ner Zeit, Banus von Kroa QDhderOolunfl Oer Oltilitär-fonlronberfamm.ung Das städtische Militäramt macht die Militärdienstpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1889 bis 1918 darauf aufmerksam, daß kommenden Sonntag, den 12. d. eine zweite Militärkontrollversammlung am Exerzierplatz in Tezno abgehalten wird, die von 7 Uhr früh bis 17.30 Uhr abends dauert. Im übrigen gelten dieselben Bestimmungen, wie für die vergangenen Sonntag abgehaltene Kontrollvcrsamm-lung. Zu erscheinen haben alle jene, militärisch nach Mnribor zuständigen und in der Stadt oder in der unmitelbaren Uin-Stadtiore um eine Stunde länger geschlos- Sebung wohnhaften Militärdlenstpflichti-1 sen, die ganze Garnison zu Fuß und zu erwähnten Jahrgänge, die vergan machen die Treffer der bevorstehenden der Stadtwache marschierten!"^"®" Sonntag aus irgendeinem Grunde 38. Runde der Staatlichen Klassenlotterie aus, | auf. Das Schaffot war im Saale des Rat stört worden sein, weil Tattenbach hier .Anton für ewige Zeiten aus der »Land-Türken versteckt gehalten habe, die na-, tafel der steirischen Stände« gestrichen, türlich revolutionieren helfen sollten. Die ^ darauf dem »gemeinen Stadtgericht« über Ruinen liegen hinter dem Mlchaelerberge, lassen, sein Urteil in allen Kirchen verober dem Markte Lemberg, 2 Stunden, lesen ,für ihn gebetet und die Glocken östlich von PoIjCane. Die meisten Schätze geläutet. Am 30. November fand der herzzerreißende Abschied zwischen ihm und seinem Sohne statt Am 1. Dezember 1671 blieben alle Rund 65 Millionen Dinar deren erste Ziehung für den 14. April 1939 festgesetzt ist HAUPTTREFFER 2 Millionen Dinar Bereits mit einem Viertellos kötmen 500.000 Dinar gewonnen werden! hauses aufgeschlr.gen. Tattenbach betrit ' DßA QUtA CtßAtßU/U/tflSt es ruhig und ergeben, um 8 Uhr früh, am ^ Arm des P. Seitz. Der schöne, noch nicht ganz 37 Jahre alte Mann war blaß, gebeugt und ergraut geworden. Mit Dank vernahm er die Gnade, daß ihni'das Abhauen der Hand erlassen sei. Kniend, nicht sitzend, wie es ihm erlaubt fien, tapfer und herrisch, auch als patrio- Wir machen unsere gesch. Leser auf die Bei- j't ' ''S rvi„u... _______laee der bekannten Hauolkollektur der emplins er die drei Todes- tischer kroatischer Dichter ttekannt; aber auch er erlebte das Ende nxht, indem er auf der Jagd von einem Keiler zerrissen wurde. D e Unternehmung führten jedoch fort: Niklas' Sohn PeterZrinyi, dann Christof Graf Frangepani (Franko pan), der Tüchtigste der Verschwörer, und seine Schwester AnnaKatha-r ! n a, die Gattin des Grafen Peter Zrinj-ski; in Unn:arn: Graf Nadasdy und Stefan Graf Tököly. Den Tattenbach gewann namentlich Katharina Zrinska, eine Frau von hohen Geistesgaben. Tattenbach war der Verschwörung bereits 1667 beigetreten, inzwischen (IG69) soll er erst das vereinsamte Raöe erworben hauen. De Versammlungen der Verschworenen fanden dann immer hier statt Im V^ersammlungssal war auf dem Plafond eine Rose in Stucco angebracht Ergingen nun die Enladungen zu geheimen Versammlungen, so hieß es nicht »in Kra n'chsfeld«, sondern »sub Rosa« (unter der Rose). Und seitdem rührt das Sprich wort »sub rosa« (geheim) her, jemandem etwas anvertrauen. Es wurde eifritr beratRchla?:t und iah-relnnq; viel agitiert; inzwischen aber wurde das Heer der Aufstrindischen m Nordungarn zer?nrengt und die Kroaten wurden von den Kaiserlichen bei Cakovec g?1n7lTh geschlanien. p2ter und C'^r^stof Frangepnn' begaben sich zu Fuß nach Wien, um den Kaiser um Gnade zu bitten, wurden jedoch schon zu Wiener-Neustadt verhaftet wo ihnen der Prozeß gemacht wur- lage der bekannten Hauptkotlektur der Staatlichen Klassenlotterie A. Rein i drug, Zagreb, Gajeva ulica 8 und Ilica 15, die unserer gesamten heutigen Auflage beigeschlossen ist aufmerksam. Die langjährige mustergil-tige und überaus korrekte und solide Tätigkeit dieser Kol-lektur ist unserer gesamten Öffentlichkeit schon derart bekannt, daß wir sie unsererseits unseren Lesern empfehlen können. 1777 streiche. Als sein Haupt fiel, wurden wieder alle Glocken der Stadt geläutet. Sein Leichnam wurde abends in aller Stille auf den Friedhof der Dominikaner zu St An-drä fietzt Stadtpfarre) in der Murvorstadt tibcrführt und hier an der Nordseite der Kirche außen beim 2. Fenster bestattet. Tattenbachs Mitverschworene wurdet! schon am 30. April 1671 und zwar Nadasdy zu Wien, Zriny und Frangepani zu Wr. Neustadt enthauptet Rakoczy wurde begnadigt Tattenbachs Sohn Anton studierte un-befanden sich in Triebeneck und Konjice: ^er der Vormundschaft der Regierung in an Silber allein 595 Pfund, 3000 Eimer i Graz, trat 1677 in den Cistercienser-Orden Wein usw., was alles in die kaiserliche, wo ihn am 19. Mai 1678 bei Ab- Kammer eingeliefert wurde. 1 legung der Ordensgelübde vom Abte Can- Tattenbach hatte im ganzen 15 Verhöre | cl'dns die rote Schnur, die alle Nachkom-zu bestehen, wobei er als Vasall von der hingerichteten Verschwörer tra- l$t ein besonderer Vorteil des Abführmittels Oarmol. Dabei wirkt Darmol mild u. lanz ohne Beschwerder», rwachsene, Kinder und Kranke nehmen deshalb -•r »» Darmoi bekommen Sie in allen Apotheken. Reinstein und innerösterreichische'r Regierungsrat doppelt strafbar sich herausstellte, so daß er zuletzt nicht einmal mehr den Versuch wagte, sich an die Milde des Kaisers zu wenden. Trotzdem hoffte er fest auf vollkommene Gnade. Er benahm sich verzweifelt als ihm am 26. November 1671 das Urteil verkündet wurde, welches auf Verlust des Adels und der GUt^r für ihn und seine Nachkommen, Abhauen der rechten Hand und Hinrichtung durch das Schwert mit 3 Streichen lautete. Jetzt erst reichte er ein demütiges Schreiben an den Kaiser ein, in welchem er alle seine Schuld offen bekannte. Spurlos verschwanden während des Prozesses aus Graz sein Vetter Otto Graf gen mußten, feierlich vom Halse gelö'^t wurde. Er wurde 1685 zum Priester geweiht war Pfarrer in Lieboch und dann Probst von Straßengel, wo er am 20. November 1718. starb. — Aus den seidenen Mantel, welchen Tattenbach bei der Hinrichtung trug, ließ sein Sohn ein schwarzes Meßgewand herstellen, das im Stift Rein bei Graz noch vorhanden ist Tattenbachs Witwe Anna Theresia, geb. Gräfin von Forgacs erhielt vom Kaiser eine jährliche Pension von 2000 Gulden und ging zu ihren Verwandten nach Ungarn. Die historische »Rose« der Verschwörer von Raöe hat sich nach einem verläßlichen Berichte noch bis zum Jahre 1830 Tattenbach und sein Sekretär Vukovafki.; unversehrt erhalten. Wo sie sich befand, Sein Diener Riebl erwartete für sich eine ^ wird aber nicht mit Gewißheit angegeben, hohe Belohnung und erhielt dieselbe auch glaublich aber im großen Saale des II. der Versammlung nicht beigewohnt haben. Der städtische Autobus wird auch diesmal den ganzen Tag zwischen dem Hauptplatz und dem Exerzierplatz in Tezno verkehren. Es wird darauf aufmerksam gemacht daß die Militärdienstpflichtigen zur Kontrollversammlung in nüchternem Zustande zu erscheinen haben, da sie widrigenfalls abgelehnt und nach dem Gesetz streng bestraft werden. Auch jene, die kommenden Sonntag ohne triftigen Grund der Versammlung fernbleiben sollten, wer den streng bestraft werden. m. Einen Streichkammermusikabeiia veranstalten einige musikalisch hochbegabte Schüler unseres Realgymnasiums am Samstag, den 11. Mürz 1939 um 8 Uhr abends im Saale der Volksunivers'tät zugunsten der Studentenküche. Die Vortragsordnung schmücken N. G a d e s Streichquartett op. 63. H. V i e u x t e m Streichquartet Op. 63, H. V 1 e u x-t e m p s Fantasia Appassionata für Violine und Klavier, F. B e r n a r d s Gnomenscherz, Anton Bruckners Intermezzo für Streichquintett und F. M eii d e l s o h n s ewig schönes Streichquintett Op. 87. Der Kammermusikabend ver spricht nicht nur einen wirkTchen Kunstgenuß, sondern wird uns auch einen Einblick in die künstlerische BetJtt'gung unserer Mittelschuliugend erlauben, die im Interesse der Erhaltung unseres kulturellen Niveaus allseitige Förderung verdient Kartenvnrverkauf in der tUfiteljska tif-karna«, Gosposka ulica. Xaßuna Orr OfRarl^orer 6(0fi6etisenuint(Daft p. Schon seit Jahr und Tag nimmt die Mariborer SchUtzengemeinschaft eine füh rende Rolle im jugoslawischen Schießsport ein. In Erinnerung sind noch die schönen Erfolge bei den alljährlichen Staatsmeisterschaften, die unsere Schützen sowohl im Mannschafts- als auch im Kinzelbewerb zu erringen vermochten. Im letzten Jahre gesellten sich nun auch die Jungmannen hinzu, die im Vorjahre in «roßartiger Welse ihre Feuertaufe bestan ilen. Das ausgezeichnete Placement der Mariborer Jungmannen bei den vorjährigen Beograder Staatsmeisterschaften gehen die beste GewHhr für die weitere Entwicklung unseres Schießsports. Heute zählt die Jungniannensektion des Mariborer Schötzenvereines 350 Mitglieder, die in dem mehrmaligen Staatsmeister Professor Pero Cestnik nicht nur einen unermüdlichen Mentor, sondern auch ihren besten Lehrer und Wegweiser besitzt. In der am Donnerstag abends stattgefundenen Jah-restagung würdigte Obmann Direktor S t e r g e r in lotsenden Worten die Erfolge und Leistungen der Jungmänner und sprach ihnen die besondere Anerkennung aus. Gleichzeitig wurde dem ersten Leiter der Jugendsektion Hauptmann 0 H5 1 d, der dieser Tage Maribor verläßt und nach Ljubljana übersiedelt, für seine wertvolle Mitarbeit eine besondere Ehrung zuteil, in dem ihm als Dank ein künstlerisches Diplom Überreicht wurde. Im weiteren Verlauf der Tagung, der auch Stadtkommandant General S t a n o j 1 o v i (J, Direktor P o g a c n i k für die Jägergilde, Direktor R o d o S e k für die Stadtgemeinde sowie andere Vertreter des öffentlichen Lebens beiwohnten, wurden die Richtlinien für die weitere Tätigkeit erörtert. An der Spitze der Vereinsleitung verblieben nach wie vor Obmann Direktor S t e r g e r sowie dessen Stellvertreter Oberst K i I e r und Direktor Ing. Zierenfeld. 3)rrf fon^rrbait Afiust Kürzlich erschienen der 25iährige Pferdeknecht Alois M e g 1 i ö aus Fram, der 2ljährlge Winzerssohn Anton Legat aus Fram und der 2Ijahrige Hilfsarbeiter Franz K o v a c i aus Orehova vas beim Gemeindevorsteher Johann Petek in Fram und machten ihm den Antrag, er möge sie in den Gemeindearrest einsperren lassen, damit sie eine 24stündige Haftstrafe absit zen, zu der sie von der Bezirkshauptmann Schaft verurteilt worden waren. Da die Burschen angeheitert waren, wollte de" Gemeindevorsteher ihrem Wunsche zunächst nicht nachkommen. Er Heß sich jedoch überreden, und in der Tat traten die Burschen um 12 Uhr mittags ihre Strafe an. Im Gemeindearrest schien es ihnen jedoch zu langweilig geworden zu sein, da isie plötzlich zu randalieren begannen und die etwas schwache Türe erbrachen. Sie gingen sodann unbehindert ins Dorf, indem sie mit ihrem »traditionellen« — »Auf wichs!« provozierten. Unterwegs bra chen die übermütigen Ausbrecher einen Obstbaum des Besitzers Greif dicht unter der Krone ab. Alle drei werden sich für ih re Missetaten vor Gericht zu verantworten haben. Die Angeklagten motivieren ihre Tat mit völliger Trunkenheit. m. Tragischer Tod. Eines tragischen Todes ist heute nachts der hiesige Kamin fegermeister Ludwig P u c e IJ gestorben. Pucclj, der im 46. Lebensjahre stand, weilte gestern abends in einem hiesigen Gastlokal und mußte, da er sich nicht ganz wohl fühlte, die Hilfe eines Wachmannes in Anspruch nehmen, der ihn in die Polizeiräume brachte, wo er bald dar aut starb. Der sofort verständigte Ar2t stellte eine schwere Alkoholvergiftung fest. ni. Razzia. Bei der am gestrigen Freitag vorgenommenen Polizeirazzia wurden 12 Personen in Haft genommen, die zum Teil in die Heimatgemeinde abgeschoben bzw. dem Gericht überstellt wurden. m. Unter Mordverdaeht wurde in Ajdo-vec bei Zuzemberk in Unterkrain der Besitzer Alois Jazbin Sek verhaftet. Er wird beschuldigt den Tod der 60jährigen Auszüglerin Maria K o i e I j, für deren Unterhalt er zu sorgen hatte, dadurch verursacht zu haben, daß er im Wirtschaftsgebäude die Leiter, auf der sie stand, wegschob, sodaß die Frau einen Sturz erlitt und an den Folgen des Schä- delbruches verschied. Der Festgenommene gab die Schuld zu. * Lesitiinationsbilder von tO Dinar auf wärts bei Foto Japclj, Oosposka ul 28. m. Kranzablöse. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Kameraden Hauptmann Koiar spendete der Verein der Offiziere des Ruhestandes 100 Dinar für Antituberkulosenliga in Maribor. Herzlichen Dankl m. Unfälle. Der 18jährige Wachmanns-^ohn Zorko S i m d i C stürzte beim Skiläufen derart unglücklich, daß er sich den Mnken Arm brach. — In Peklo fiel der 12-lährlge Besitzerssohn Franz K o r o § e c von einem Gerüst und zog sich hiebei einen Bruch des rechten Unterschenkels zu. Beide wurden ins Allgemeine Krankenhaus Uberführt. ^ Wozu dienen IVIagg^'s Rindsuppe-Würfel? Um auf einfachste Weise ohne Mühe und Zeitaufwand augenblicklich klare, kräftig schmeckende Rindsuppe herzustellen, wie sie die KQche täglich braucht. Der Einkaufspreis von Maggi's RIndsuppe-WUrfel wurde ermäßigt. Ein Würfel kostet nunmehr 1 Dinar. * Bei Stahlverstopfung und Verdaa-ungsstttrunfcen nehme man morgens nüchtern ein Qlas natürliches »Franz* Josef«-Bitterwasser, — Reg. S. br. 15.485/35. Aus PMii p, Stadtratssitzung. Die nächste Sitzung des Stadtrates von Ptuj findet kom menden Donnerstag, den 16. d. im städtischen Beratungssaale statt. p, JVUlitärkontroIlversammlung. Sonntag den 19. d. wird am Viehmarkt von 7 bis 12 U*^r die diesjährige Militärkontrollversammlung abgehalten, zu der alle milUU-risch nach Ptuj zuständigen und in der Stadt oder der nächsten Umgebung wohn haften Mllitärdlenstpfiichtigen der Geburtsjahrgänge 1889—1918 zu erscheinen haben. Die Militärscheine sind mitzubringen, Zu erscheinen haben auch die Besitzer von Fuhrwerken (Kraftwagen) und Motorfahrzeugen, soweit sie in Ptuj wohn haft sind, u. zw. ohne Rücksicht auf die Zuständigkeit. p. Irreführung der Polizei. Der in Ptuj wohnhafte 24jährige Josef T u r 5 C a k aus Krizovijan brachte bei der Polizei zur Anzeige, daß ihm aus dem Wohnzimmer eine Harmonika entwendet worden sei. Die Erhebungen ergaben, daß TurSCak die Harmonika, die er von einem Bekann ten nur entliehen hatte, einem Chauffeur um 350 Dinar verkauft hatte. Der Mann wird sich nun wegen Irreführung der Polizei zu verantworten haben. p. Ein Meisterschaftsspiel bestreiten Sonntag, den 12. d. am Drava-Spielplatz die Sportklubs »Drava« aus Ptuj und »Gradjanski« aus Cakovec. p. »Eine Reise um die Welt«. Unter diesem Motto veranstaltet der Männergesangverein In Ptuj Samstag, den 18. d. im Vereinshause einen Bunten Abend. Für diese große Veranstaltung sind die Vorbereitungen bereits im vollen Gange. Das Programm ist umfangreich und dürfte alle Besucher voll auf ihre Rechnung kom men lassen. An das Programm schließt sich eine Josefi- und Eduard-Feier an. p. Tagung der Schuhmacher. Die Schuhmacherinnung von Ptuj hielt dieser Tage ihre Jahreshauptversammlung ab, in der Obmann A r n e j c i ö einen aus führlichen Bericht über die Tätigkeit der Organisation im Vorjahr sowie über die Lage im Bekleidungsgewerbe erstattete. Die Innung zählt 62 Meister, die 40 Gehilfen, von denen nur 7 ständig arbeiten, sowie 28 Lehrlinge beschäftigen. Zu Weihnachten wurden 400 notleidende Mit glleder mit Unterstützungen bedacht. Zum Obmann der neuen Leitung wurde Herr J. Greifoner gewählt. p. Abgängig ist seit mehreren Tagen die 46jähiige Private Aurelia Krivec, die bisher hei ihrer Mutter gewohnt hat. Alle Nachforschungen nach ihr blieben bisher erfolglos. Die Genannte ist von mittelgroßer Statur, hat schwarze Haare, trägt einen dunkelblauen Mantel, eine blaue Bluse, braune Schuhe und einen lichten Hut mit einem roten Band. Zweck dienliche Angaben mögen der Polizei unverzüglich mitgeteilt werden. p. Wochenbereitsciiaft'der Preiw. Feuerwehr. Vom 12. bis 19. März versieht die erste Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Stefan Moönik, Rottführerstellvertreter Alois VerbiC und den Wehrleuten Wilhelm MikSa, Johann Zgeö und Cyrill Me§ko die Feuerbereitschaft, während-Chauffeur Drago Mar, Rottführer Johann Merc sowie Wilhelm Mik§a und Johann 2geC von der Miannschaft den Rettungsdienst übernehmen. Aus t^ie. c. Kunstausstellung in Celje. Frau Vera Fischer -P, ristov Sek in Celje stellt auch heuer wieder, und zwar in den Tagen vom 12. bis' einschließlich 19. März im Sitzungssaale der hiesigen Stadt Sparkasse ihre, vorbildlichen Werke aus größtenteils Bildnisse bekannter heimischer'Persönlichkelten. Die Gemäldeschau ist täglich von halb 9 bis 19 Uhr geöffnet. Niemand versäume es, sich diese Kunstschau anzusehen. c. Fußballmeisterschaft. Morgen, Sonntag findet auf dem Olymp Sportplatz in Gaberje die Fortsetzung der Unteryer-bandsmeisterschaft statt, und zwar treffen s'ch der hiesige Athletik-Sportklub und der Sportklub »Olymp«. Es wird einen spannenden, doch hoffentlich auch schönen und fairen Kampf geben. Spielbeginn um 15 Uhr. Das Spiel wird der Schiedsrichter Presinger leiten, c. Konzertabend. Es sei nochmals auf den Montag, den 13. März, abend 8 Uhr im Großen Saal des Hotels »Uniom: statt findenden Konzertabend der Ljubljanaer »Glasbena matica« aufmerksam gemacht, bei dem eine Reihe ausgewählter Chorlieder vorgetragen wird. Als Solistin wirkt Fräulein Ludmilla Polajnar (Sopran) mit, die obendrein drei neue Lieder von Frau Mirca Sancin (Celje) singen wird. Die Sängerin wird von der Komponistin am Flügel begleitet werden. Den Gesangschor leitet Direktor -Mirko PotiC aus Ljubljana. Karten im Vorverkauf bei Goricar, Kralja Petra cesta. c. Kino Metropol. Von Samstag bis Montag Shirley Temple, der Liebling der Welt, die oft kopiert, doch nie erreicht wurde, im Großfiim »Das Glück lächelt«. Ein Film, bei dem sich groß und klein ausgezeichnet unterhält. In deutscher Sprache. c. Kino Union. Von Samstag bis Montag schauspielerische Meisterleistungen ii. herrliche Naturaufnahmen In dem tschechischen Film »Das Kreuz am Bache« mit dem schönen Filmstar Jirina StepniCka. — Dieses Filmwerk wird allgemein als »Juwel der slawischen Filmkunst« bezeichnet. c. Jahresversammlung der Kauffleuteyer- einigung. Donnerstag abends hielt !m »Narodni dom« die Vereinigung der Kaufleute für Celje-Stadt ihre Hauptversammlung ab. Obmann Rudolf S t e r m e c k I erstattete, nachdem er In ehrenden Worten der verstorbenen Miglleder Therese H Ü t t i g, Anna C u I k, Anton A g r e z, Josefine B a 11 e 11 n o, Valentin H1 a -din, August LovrenßlC und Karl S 10 m 5 e k gedacht hatte, den Jahresbericht, aus dem hervorging, daß die Wirtschaftslage im Berichtsjahre gar nicht rosig war. Der Hopfen wurde schlecht verkauft, der Hagel machte Schaden u. auch die Maul- und Klauenseuche, die Lebensmittel wurden teurer, die tiefen Beamtengehälter aber blieben dieselben. Das alles hinterließ seine Spuren im Geschäftsleben, Wir brauchen, so führte der Sprecher aus, vor allem gute Straßen und einen steigenden Fremdenverkehr, in Celje endlich einmal geordnete Post- und Tele-phonverhältnisse, ein Zollamt und keine verunreinigte Sann. Dem Schrlftführerbe-richt des Herrn B I a z o n entnehmen wir, daß die Vereinigung 211 männliche und 138 weibliche Mitglieder zählt, daß in Celje 25 Geschäftsbetriebe neu angemeldet und 18 aufgelassen wurden, davon vier wegen Todesfalles. Der Vermögensstand beträgt 938.114 Dinar. Es wurde auch noch und mit Recht über die Bahnhofsverhältnisse geschimpft. Unter »Allfälligem« meldeten sich noch die Herren Han-delskanimerrat Anton Fazarinc, Ver-bie (Ljubliana). Dr. PustlSek, P§e-n i C n i k und M i s l e j zu Wort, Moeitaeee Ueatee REPERTOIRE. Samstag, den 11. März um 20 Uhr: )>Dic verkaufte Braut« Ab. A, Sonntag, 12. März um 15 Uhr: »Alles zum Scherz«, ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Matura«. Ermäßigte Preise. Montag, 13. März: Geschlossen. Dienstag, 14. März um 20 Uhr: »Die Schachpartie«. Ab. D. ^oir^nnipermat Donnerstag, 16. März: Univ. Prof. Dr. Deanoviö (Zagreb) spricht Uber Dante. Freitag, 17. März: Univ, Prof, Dr. Dea-noviC (Zagreb) spricht über die »Göttliche Komödie«. toH'MikC Esplanade-Tonklno, Wieder ein Film von größter Spannung: »Mit versiegelter Order«, der beste deutsche Sensations- und Spionagefilm. In den Hauptrollen Viktor de Kowa, Paul .Hartmann u. a. In der Vorbereitung: »Die Postmeisterstochter« mit Harry Baur. . Burg-Tonkino. Der dramatisch wuchtig aufgebaute Großfilm »Das Belchtsle-gei« nach dem bekannten Roman. In deutscher Fassung. Eine packende Handlung, der das Schicksal eines unschuldig zum Tode Verurteilten zugrundeliegt. — Es folgt die fidele Operette »Eine Nacht im Mal...« mit Marika Rökk, Viktor Staal, Oskar Stma, Karl Schönböck und Mady Röhl. Regie Georg Jacobi. Musik, Humor, Tanz — und schöne Frauen. — In Vorbereitung der Tenor Nino Martini im neuesten Film »Der Weg zum Ruhm«. Union-Tonkino. Bis einschließlich Montag »Der Aufstand in Marokko« mit Jack Holt und Mae Clarke in den Hauptrollen. Ein äußerst interessanter Film voll Spannung und Abenteuern.' Die Fremdenlegionäre im Kampf mit den einheimischen Marokkanern. Tonkino Pobreij^ Am 11. u. 12. März der fesselnde Film »Das göttliche Weib« mit Martha Eggerth. 2179 3lpottrTenna1>t(!ni1 Bis Freitag, den 17. März versehen die Mohre n-A p o t h e k e (Mag. pharm. Maver) in der Gosposka ulica 12, Tel. 18 —12, und die Schutzengel-Apotheke (Mag. pharm. Vaupot) In der Aleksandrova cesta 33, TeU 22—13, den Nachtdienst Aus pre. Vor kurzem fand die ordentUche. Revision der Sparkasse in Prevalje statt, die feststellen konnte, daß dieses Institut die kritischen leiten bereits hinter sich hat und daß sich die neuen Geschäfte ganz erfreulich entwickeln. So wurde ermittelt, daß im Jahre 1938 mehr als DIn. 200.000 vollkommen neue Einlagen in das Institut kamen und daß aus diesem Gelde kurzfristige Darlehen Im Betrage von Din. 160.000 gewährt wurden. Aber auch im laufenden Jahre kommen Immer mehr neue Einlagen In diese Geldgenossenschaft, welche nun fast schon 50 Jahre tätig ist So werden sich die Verhältnisse langsam, aber zuversichtlich normalisieren, wie es vor der großen Geldkrise der Fall war. Die Sparkasse ist auf dem besten Wege, wieder ein wichtiger Wirtschaftsfaktor des ganzen Mezicatales zu werden. ©portnadiriditen : »Rapid« und »Äeleznlüar« bestreiteii Sonntag vormittags um 10 Uhr am »Ra-pid«-Sportplatz ein Jugendspiel. : Schiedsrichterprüfuogen für Winter-Sportler finden heute, Samstag, um IS .Uhr im Hotel »Zamorec« statt. Der Prüfungskommission gehören die Schiedsrichter A1 j a n c i C, G o I u b o v i c uniil V 0 g l a r an. WutsikoitÜtlii Jfuitdifflefltt 0toat09apfrre afö ^nlagepupfere für MeOd^affuiiotion Tleferbrfond« Der Finanzminister forderte alle im Sinne des Erlasses vom 24. Dezember 1938 zur Schaffung von Geschäftsreserven und Reservefonds verpflichteten Versicherungsgesellschaften, Anstalten für Sozialversicherung, Geldanstalten und genossenschaftliche Organisationen, den Vorschriften der Verordnung nachzukommen. Gleichzeitig ist ein Verzeichnis der Staatspapiere erschienen, die als Anlagepapiere in Betracht kommen. Von den inneren staatlichen und staatlich p-iwährleisteten Anleihen sind die 4% Agrarobligationen vom Jahre 1921 (Kurs in diesen Tagen 61—62.50 Dinar), die 7% staatliche Investitionsanleihe (101 —101.50), die 2y, % Kriegsschadenrente (-174—475), die 6% Begluk-Obligationen (90.25—91), die 6% dalmatinisch. Agrarobligationen (90—90.75), die 4% Agrarobligationen und Nordagrar von 1935 (61 —61.50) verwendbar. Von den äußeren staatlichen oder staatlich gewährleisteten Papieren können, sofern ihre Abschnitte (Coupons) in Dinaren zahlbar sind und Gegenstand des Handels an Inlandsbörsen sein können, verwendet werden: 4% Rente von 1895, 5% Monopolanleihe von 1902, 4%% Rente von 1906, 4%% Rente von 1909, 5% Anleihe von 1913, 8% Blair-Anleihe von 1922 (101—102), 7% Blair-Anleihe von 1931 (95—96), 7% Stabilisierungsanleihe von 1931 (98.50) und die 7%ige Selig-man-Obligatlonen der Staatlichen Hypothekenbank von 1927 (101). des ungarisch - jugoslawischen Wirtschaftsausschusses. Vor allem handelt es sich um eine Vergrößerung der Holzausfuhr nach Ungarn, da Oesterreich für dieses Land als Holzlieferant so gut wie auf gehört hat. Die Regelung des Zahlungsverkehrs wird keine Schwierigkeiten ver- tet auch bereits neue scharfe Kontrolle maßnahmen vor. Der Wirtschaftsverkehr der Tschecho-Slowakei mit Deutschland ist ansteigend. Deutschland war im letzten Viertel 1'j38 mit 31 Prozent an der Prager Gesamteinfuhr beteiligt. Im Jänner 1939 stieg der Verhältnisanteil auf 43%. Von der tschecho-slowakischen Aus fuhr nahm Deutschland im letzten Vierteljahr 1938 26%, im Jänner 1039 sogar 39% auf. Die günstige Entwicklung dieser Handelsbeziehuntjcn wurde auch vom Gouverneur der Prnßcr Nationalbank .hervorgehoben. seiienberid^tr i L j u b 1 j a n a, 10. d. Devisen: Berlin 1756.12 bis 1773.88, Zürich 995 bis 1005, ! ondon 204.67 bis 207.87, Newyork 4346.12 bis 4406.12, Paris 115.45 bis 117.75, Prag 149.65 bis 151.15, Triest i fuhr niedrigere Preise zu erzielen. Weiter soll ein stärkeres Zusammengehen In Transit- und Transportf ragen erörtert werden. Von bulgarischer Seite ist der Vorschlag der Gründung einer bulgarischjugoslawischen Transportgesellschaft gemacht worden. Es wird damit gerechnet, 229.75 bis 232.85; deutsche Clearing- ■ Gesellschaft bereits im Frühjahr schecks 13.80, engl. Pfund 238, im freien Verkehr 258. iik im dieses Jahres ihre Tätigkeit aufnehmen wird. Ziel dieser Gesellschaft ist es, die Zagreb, 10. März. Staats werte: von den bulgarischen und jugoslawischen 2Vj% Kriegsschaden 480 481, 4% Agrar Genossenschaften zur Ausfuhr kommen-61,75 62.75, 4% Nordagrar 62.50--0, jen Erzeugnisse selber zu befördern. Im 6% Begluk 92.25 92.50, 6% dalmatin»- Jahr führten diese Genossenschaften sehe Agrar 91.25—91.50, 7% Stabilisa- 20.0(X) Waggons Waren aus, wobei auf tionsanleihe 99—0, 7% Investitionsanleihe Bulgarien 12.000 und auf Jugoslawien 103—104, 7% Seligman 101—0, 7% Blair 8000 Waggons entfielen. In Bulgarien 06 96.50, 8% Blair 102—104) Agrarbank hofft man, durch die Gründung einer sol-231 0, Nationalbank 7550—7750. J chen Transportges-ellschaft auch den ----Waggonmangel, der sich bei der Ein- und X Mariborer Stechviehmarkt vom 11. Ausfuhr sehr störend bemerkbar macht, März. Zugeführt wurden 194 Schweine, beheben zu können. In der SeptemberkrUe wovon 118 Stück zum Verkauf gelangten, mußte Bulgarien wegen Waggonmangels Es kosteten: 5 öWochen alte Jung- seine Ausfuhrwaren zurückbehalten, wo-schwelnc 90—110- 7—9 Wochen alte 115 durch der bulgarischen Volkswirtschaft —140, 3 bis 4 Monate alte 200—280, 5—7' Millionenwerte verlorengingen. Monate alte 330—450, 8—10 Monate alte' l^eberla&scii Sä: von ie;7.t an mir die Pilesc Ihrer Das einzige, was Sii: lun [lalicn. ist. Ilini Haut legel-iiirii^ip: mit NIVEA eiiU'.irci-heil. Nur NIVEA ciithält /X'-CERIT, das ICräf i^iriKsiiiit-tcl für die Haut. Dadurc!» iibt NIVCA eine woliltätisc Wirkiiii'i auf d:iä Haul^c-webe aus. crliüit Ihre Haut juiccndiicli und kriitiis, selbst rauiici, Wetier icaiin ilir riichib anhaben, Kanfcn Sic lieiiic noch Nivca: denn \'orbeus;cn ist besser als licilcii 470—510 und über ein Jahr alte Schwein: 730—980 Dinar per Stück. Das Kilogramm Lebendgewicht notierte 6—8 und Schiachgewicht 8—11 Dinar. X Der Arbeitsmarkt. Nach Mitteilungen des Kreisamtes für Arbeiterversiche-rung in Ljubljana waren im abgelaufenen Monat Februar insgesamt 92.298 Personen bei diesem Amt und seinen Organen versichert, um 2206 mehr als vor einem Jahr. Der durchschnittlich versicherte Taglohn stellte sich auf 24.93 Dinar, um 1.23 Dinar mehr als Im Vergleichsmonat des Vorjahres. X Die gebundenen ausländischen Dinar guthaben in Jugoslawien sollen nach einer Beograder Meldung zu touristischen Zwecken und zur Förderung der Ausfuhr gewisser Artikel nach den Clearingländern benützt werden. Die Frage soll schon in einigen Tagen gelöst werden. X Die Bestimmungen über die Valuta' sichcrstellungsscheine (orevenje) wurden jetzt von der Nationalbank abermals abgeändert. Fortan dürfen die bevollmächtigten Geldinstitute für die Ausfuhr nach den Clearingländern überhaupt keine der artiger Bescheinigungen ausstellen, nach den Nichtclearingländern jedoch nur nach vorheriger Genehmigung seitens der Nationalbank. X Leder-Außenhandelsmonopol in Italien: Unter dem Schutze der italienischen Föderation der Lederhändler wurden unter Teilnahme sämtlicher beteiligten Firmen zwei Gesellschaften zur Monopolisierung des italienischen Lederhandels mit dem Auslande gegründet. Eine dieser Gesellschaften wird das ausschließliche Recht zur Einfuhr, die andere das Monopol für die Ausfuhr von Rohhäuten besitzen. X Eitle Belebung der Ausfuhr nach Ungarn erwartet man in Beograder Wirtschaftskreisen von den in den nächsten Wochen zusammentretenden Konferenz Ursachen, da unser Staat im Clearingverkehr mit Ungarn schon längere Zeit passiv ist. X Der tschccho-slowakische Außenhandel. P I'H g, 10. März. Die verhältni=i-niäßig hohen Ausfuhren nach Ländern mit »freier Devisenwirtschaft<; werden von einigen Bcurteilern der Verhältnisse mit einer gewissen Skepsis betrachtet. Man verweist auf die Ausfuhren nach den gleichen Devisenländcrn im Jahre 1938, Das daraus entstehende Aktivum hatte die bedenkliche Eigenschaft, nicht mehr den Weg über die Zahlungsbilanz zurückzufinden. Mit einer Bemerkung, "»daß die Deviseneinnahmen infolge gewisser Kapi-talfluchterscheipungcn<: nicht mehr der Entwicklung der Ausfuhrüberschüsse standgehalten hätten, gesteht die Nationalbank in einem ihrer Berichte auch selbst ein, daß die Ausfuhren nach den Weststaaten oft keine echten Handelsexporte darstellten, sondern Kapitalflucht Sendungen. Die Preise lagen in den »Ausfuhrerklärungen» sehr an der unteren Glaubwürdigkeitsgrenze. Die Differenz zwischen dem wirklichen Warenwert und dem angegebenen ist jedenfalls auf restlichen Bankkonten gutgeschrieben worden. Die Neigung, Vermögen auf dem Warenweg zu verschieben, besteht aucii 1930 weiter. Die Regierung in Prag berei- X Mehr rumänisches Erdöl für Franl<' reich. In den franzöbisch-rumäniiclien Verhandlungen, die in Bukarest 2v/isch':n der »Petrofina--' und der rumänischen Regierung geführt worden sind, ist der vor drei Jahren geschlossene Vertrag über den Verkauf rumänischen Petroleums an Frankreicli erneuert und in einigen Punkten geändert worden. Es handelt sich um eine Erweiterung der rumänischen Pc-troleumexporte nach Frankreich, die gegenwärtig bereits mehr als drei Viert:! des rumänischen Gesanitexports au-niu-cheii. 1938 war diese .Ausfuhr allerding? von 322 auf 161 Mill. Francs gesunken, infolge deutr^cher und italienischer Pctro-leumkäufe in Rumänien. 2)er ©etrei&nnarft Die Lage auf dem jugoslawischen W e 1 z e n m a r k t ist unverändert. Die Preise halten sich, doch sind die Umsätze äußerst gering. Die Ausfuhrparität beträgt nach dem Maitermin für Liverpool 68, nach Rotterdam 55 bzw. auf der Basis der Preise für effektive Ware 61 Din. Der heimische M a i s m a r k t liegt still, vor allem Schleppverladungen werden kaum getätigt. Öwas Waggon wäre wird von den passiven Gebieten gesucht und mit 104 Dinar für Dörrmais, Parität Indjija, und 96 Dinar Neumais, Parität X Die jupfoslawisch-bulgarischen Wirt- Indjija und ab Banater Verladestationen Schaftabeziehungen. Sofia, 11. März. Während die früher viel erörterte Frage einer jugoslawisch-bulgarischen Zollunion in den Hintergrund getreten ist, wird nunmehr eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten in anderem Rahmen ange- bezahlt. Die Ausfuhrparität betrug nach dem Maitermin 85 und auf der Basis der Preise für effektive Ware 91 Dinar. * Freitag notierten auf der Novisader Produktenbörse: Weizen, 2%: Backaer, Umgebung strebt. Es ist ein bulgarisch-jugoslawi- Novisad 152—153, Utngebung Sombor sches Handelskomitee gegründet worden, 152—153, MittelbaCkaer 152—153, Ober-das in diesem Monat zu einer ersten Sit- baCkaer 152—153, Schlepp Theiß I. 153 zung in Nis zusammentreten wird. Dieser 154, II. 153—154, Schlepp Donau Baöka, Ausschuß soll vor arein die Frage gemein Banat 152—153, Schlepp Bega 152—153, Schlepp Theiß Kanal 152—153, Oberba-nater 151—152, Südbanater Par. VrSac sanier Maßnahmen der beiden Länder beim Ein- und Ausfuhrhandel prüfen, um bei der Ausfuhr höhere und bei der Eln- 152—153, Syrmier K. D. 15t—152, slawo- D. nischer K. D. 152—153. Roggen: Bafkaer, 72 kg, 2% K 142.50—145. Gerste, 64—-(35 kg K. D.; BaCkaer und Syrmier 155—160. Hafer: Baökaer, Syrmier und slawo-nischer 160—162.50. Mais: Parität Vrsac, neu K. D. 95— 97, Parität Indjija neu K. D. 95—97, überzeitgemäß trocken K. D. 96—98, Dörniais Banater K. D. 105—107, Parität Vr§ac K. D. 105—107, Parität Indjija K. D. 106 —108. Weizenmehl, ausschließlich Pau-schal-Unisatzsteuer, Baökaer und Banater K. D.: 00g und Og 240 2)!e t)erfannten raafdD nen Der Blutterror in Chinn. Hongkong, 11. März. Blau »Wenmaipaoc bcrichtct aus Kaniun, U.'ili eine japanische Patrouill e vor einc.n Hause, das dem Generalstab vM, zwei verdächtige Pakete inndon, die an das japanische Oberkommin von Kanton adressiert waren. Da dio Pafrouilic befürchtete, daß die Paket: Höllenmaschinen enthielten, enlsciilosiL-n .v'o sich, sie mit der größten Vorsicht zu offnen. Sie fanden jedoch anstatt der vernv:intli-chen Höllenmaschinen — zwei Cbinescn-köpfe, in denen die japanischen C>tfi>:ieri: den Kopf eines beim Generalstal) beschüi-tigten Dolmetschers namens Yang und den des Richters Sani-Pilun erkannten, die beide im Dienste der Japane-- stnn-den. Schreckenstat eines V/ahnsinnigen. Paris, 11. März. In dem Weiler Alon-tignac bei PerIgneux hat sich ein gräßliches Familiendrama abgespielt, das vier Todesopfer forderte. In einem .\nfall voit geistiger Umnachtung hat ein Krankenpfleger seine Frau und seine beiden Kinder im Alter von 10 und 14 Jahren durch Axthiebe ermordet und hierauf Selbstmord verübt, indem er sich die Pulsadern 250, Zweier 220 aufschnitt. Der Mann hat einen Abschicd> —230, Fünfer 200—210, Sechser 180— 190, Siebener 150—160, Siebeneinhalb 117.50—122.50, Achter 110—112.50, Syrmier und slawonischcr Ogg und Og 235— 245, Zweier 215—225, Fünfer 195—205, Sechser 175—185, Siebener 145—155, Siebeneinhalb 117.50—122.50, Achter 110 —112.50. Kleie in Jutesäcken: BaCkaer 102— brief zurückgelassen, in dem er seinen tragischen Entschluß bekanntgibt und erklärt, daß das Leben für ihn unerträglich geworden sei. Seine Frau litt an einer unheilbaren Krankheit, außerdern befürchtete er, 'daß seine beiden Söhn*: cine.<^ Tages Soldaten werden niiiRtcn2elezni^ar«-Stadion die Croß-Country-Meisterschaft von Maribor statt. ?Raril)ord eittvimmcr nacO £aifo Der Marlborer Schwimmklub, der seit Monaten eine emsige Tätigkeit entfaltet, unternimmt am morgigen Sonntag eine Exkursion nach La§ko, wo er im dortigen Thermalbad ein öffentliches.,Training ab halten wird. Die Abfahrt erfolgt um 9.16 Uhr, Der Klub verfügt über eine Aktivitas von 62 Schwimmern und Schwimmerinnen, die, bereits Uber eine verheißungsvolle Form verfügen. <£romm in Der (eutf^en S>abi0-(£up-7Rannf(Daft Wie der »Paris Soir« berichtet, wurde der deutsche Tennismeister Gottfried von Gramm vollkommen rehabilitiert und wiederum in die deutsche Auswahlmannschaft für den Davis-Cup eingereiht. Deutschland besitzt nun mit Gramm und Henkel die gegenwärtig spielstärkste Da-vis-Cup-Mannschaft der Welt uno es dürfte nach Meinung des Pariser Blattes kaum einer Nation gelingen, Deutschland die Erringung dieser höchsten Tennistrophäe vorzuenthalten. lüremiere auf 5er aifd^cnOo'^n Sonntag vormittags geht um 10 Uhr im »2elezni£ar«-Stadion als erste leichtathle tische Veranstaltung der Saison ein Croß-Country üebr 2700 Meter vor sich, dem ein Jungmannenlauf über 1700 Meter angeschlossen wird. Beide Konkurrenzen sind als Propagandaveranstaitungen ge- : D!e Fnhrtermflßlgun«? tiacli Planica gilt vom 10. bis 10, d. für die Hin- und vom 12, bis 21. d. für die Rückfahrt Bei der Abfahrt ist die ganze Karte sowie der Ausweis K-13 zu lösen, auf dem in Planica die Ankunft vermerkt werden muß. : An dem olympischen FuBballturnler wird sich auch Schweden beteiligen. Eine diesbezügliche Zusage liegt bereits vor. : Der bul^aiische Fußballverband von der FIFA bestraft. Der bulgarische Fußballverband schuldete dem jugoslawisch. Verband JNS seit einer längeren Zeit 28 Tausend Dinar. Da die Bulgaren den Betrag bis jetzt nicht beglichen haben, wurden sie seitens des JNS bei der FIFA angezeigt. Die FIFA brachte nun das Ur- teil, in dem sie dem bulgarischen Fußballverband die Veranstaltung von zwischenstaatlichen Spielen entzog. : Der Amerikaner Bruce wird das Training der un/»arischen Leichtathleten für die Olympischen Spiele in Helsinki leiten. : Einen Qucrfetdcinlauf bringt am Sonn tag die »Ilirija« in Ljubl'ana zur Durchführung, an dem sich außer den bekanntesten Landstrecklern auch die Skiläufer Kerstajn, Knap und PetriÖ beteiligen werden. : Japans Skiineisterschaften. In Sapporo, wo im nächsten Winter die Olympischen Winterspiele ausf^etra^en wert!in sollten, fanden Japans Skimeistcrschaft^n statt. Sieger in der Kombination (Lang-lauf-Sprinf^en) wurde Kurao Kuji und im Spezialspringen triumnhierte überrasch. Fumio Asaki, der mit 67.7 Meter den weitesten Sprung stand und die Bestnote erhielt. Japans Olympiakämpfer Masaji Igu-ro und Goro Adachi belegten nur den zweiten bezw. fünften Platz und wurden vom Sieger des Juniorenwettbewerbes, Tokio Kubo, noch übertroffen. : Erstes Fußballtreffen Rumänien-Engtand. Am 24. Mai findet in Bul-rest das erste Länderspiel Rumäniens gegen England statt. Der rumänische Fußballverband hat bei der Nationalbank eine Million Lei einbczahlt, von der nun 500 Pf. den englischen Spielern als Reisespesci bereits überwiesen wurden. ; Beerschot Belgiens Fußballmeister, In Belgien ist die Fußballmeisterschaft ent schieden worden. Den Titel holte sich dcf Beerschot Ä, G., der Verein des bekannten Nationalspielers Raymond Braine. Beerschot besitzt einen so großen Punkte-vorsprung, daß die Mannschaft von ihren Verfolgern nicht mehr eingeholt werd:ii kann. : Die deutsche Fußballauswahl gegen Italien aufgestellt. Die deutsche Fußballauswahl wird am 26. d. M. in Florenz gegen Italien im Länderspiel in folgender Aufstellung antreten: Platzer, Jancz, Schmaus, Kupfer, Golclbrunner, Kitzinger, Lehner, Hahnemann, Gauchel, Schön und Pesser. : Estland — das Dorado des Sch!cß- ^ sports. Estland verfügt über die besten ! Schützen der Welt. Bei einer Bevölkerung von 3 Ys Millionen gibt es 3626 organisier-; te Schützen. in Hand Roman von S9 Hant Hirthammor iJrhchor-Rechtsschutz durch Verlan Oskar r> e'ster. Werdau mit Marlene Mutti verstand es zwar besser, aber mit Vati machte es entschieden mehr Spaß, in Zukunft würde man darauf bestellen, daß es bei der Neuerung blieb. Lorenz entledigte sich der ungewohn-len Besorgungen mit einem Gefühl merk-wiirdi^^cr Rührung, einer nicht ganz ech-Icn Rührung, um es ehrlich zu sagen. 1-r legte es gleichsam darauf an, den kleinen Mann zu bestechen, damit er ohne Vorbehalte sich zur Partei des Vaters bekennLMi sollte. Erst wenn Häuschen sich mit der Wendung der Dinge einverstanden zeigte, wenn er begeistert die Alleinherrschaft des Vaters anerkannte, durfte Lorenz sich seines S'egcs freuen. Hänschen tat es gern, er schien sich ohne Schmerz mit Muttis Fernsein abgefunden zu haben. Vatis verschwenderisch dargobotcne Zärtlichkeit, re'chlicher Zuk-ker in der A^üchsuppe und etliche Scho-koladenplälzchcn redeten eine überzeugende Sprache. Und als vollends Lorenz sich anschickte, seinen Sohn zu dem täglichen Spaziergang in den Friedrichshain zu begleiten, war Häuschen restlos gewonnen. Der um^ewöhnt-ch warme Spätherbsttag der endlich auf das Regenwetter gefolgt war, hatte alle Welt ins Freie gelockt. Auf den vielfach verschlungenen Wegen des weitläufigen Parkes drängten sich d'e Spaziergänger. Frauen schoben mit fröhlichen Gesichtern ihre kle'nen Lieblinge durch das Sonnengeflimmer, Scharen vf>n Kindern vergnügten sich m't BaM'jp'elen und Re'fcnschlagen. M't e'nor fast fcierlThen Gebärde, ein eitles Pranrren in den Au'^en, führte Lorenz den Kn;'b('n an der Rechtfall, während er gemessenen Schrittes an den Blu- mcnbosketten und Taxushecken entlang-ßing. Dies ehrsame Wandeln wurde dem Jun gen aber bald zu langweilig. An einer Wegkreuzung entwand er sich den behütenden Händen und eilte auf eine Schar von Kindern zu, sich an ihrem Ballspiel zu beteiligen. Auf einer der rings um den Spielplatz aufgestellten Bänke fand sich ein leerer Platz. Dort ließ sich Lorenz nieder und sah heiteren Blickes auf das Treiben der Kinder. In se'nen Händen hielt er Häuschens kleinen Spieleimer. Unversehens kehrten seine Gedanken zu den verflossenen Stunden zurück. Er legte sich die Frage vor, ob er nicht doch vielleicht als der Vernünftigere hätte nach geben sollen. Aber ne'n, überlegte er, dann kam es so weit, daß er überhaupt nichts mehr zu'sagen hatte. Was sollte nun aber weiter werden? Wenn Marlene ihr Unrecht nicht einsah, wenn sie nicht zu ihm zurückkehrte? Na, dann sollte sie ihn kennenlernen! Zwar wußte er im Augenblick noch nicht I recht, worin dieses »Kennenlernen« bestand, aber irgend etwas würde er schon unternehmen, um ihr seinen Mannesstolz 'zu zeigen. j Plötzlich machte Lorenz aufbl'ckcnd die Feststellung, daß Hänschen nicht ' mehr zu sehen war, F!r dachtc sich jcdoch zunächst nichts dabei, der Junge konnte ja nicht weit sein, eben war er noch dagewesen. Einige M'nuten verstrichen, ohne daß Hänschen zum Vorschein gekommen wäre. Nun begann Lorenz unruh'g zu werden. Er stand auf und ging bis zur Wcf^-kreuzung, um dort Ausschau zu halten.^ Der Junge war fort. »Aber das ist ja Unsinn!« murmelte Lorenz und nestelte an seinem Kragen. »Eben spielte er doch noch mit den Kindern!« Eine sonderbare Scheu hielt ihn davon ab, sich bei den Spielenden nach Hänschen zu erkundigen. Es würde ein Aufsehen geben, d e ^ a!te würden mt d.n Fingern nach ihm zeigen und sich über seine Verwirrung lustig machen. »Sieh einer den Bengel an!« versuchte er sich vorzuscherzen. »Mir nichts dir nichts se'nem Vater ausrücken! Ich hätte ihm soviel Selbständigkeit bei seinem Alter gar nicht zugetraut.« Nein, es half nichts, sich etwas vorzumachen. Er hatte Angst. Eine Angst, die sich unversehens zu einem wahnsinnigen Schrecken steigerte, als ihm einfiel, daß der Park an allen Seiten von Straßen um kreist war. Der Lärm der Straßenbahnen, das Hupen der Autos, das Rattern der Motorräder stieß schmerzhaft in seine Ohren, Du lieber Himmel, wenn das Kind in seinem Unverstand den ges'cherten Wegen des Parkes entlief und auf eine der Straßen geriet? Er begann planlos, von grauenvollen Bildern gejagt, die umliegenden Wege abzusuchen. Seine S'nne wurden von blitzhaften Eindrücken .erschreckt, worin jäh bremsende Autos, gellende Schreie, sich ansammelnde Menschen, Ordnung schaffende Schutzleute eine bedeutsame und entsetzenerregende Rolle spielten. Lorenz verließ den Park, durcheilte die ganze Runde der anlegenden Straßen, Als auch diese Unternehmung ohne Erfolg verlaufen war, bohrte sich eine schmerzende Müdigkeit in seine Glieder. Seme Einbildung ze'gte ihm den Knaben, hilflos im Labyr'nth der Wege verfangen, der fremden, feindlichen Welt schutzlos nre-sgencben. Nun begann Lorenz, vom westl'chen Ende anfangend, kreuz und quer alle We ge zu durchstreifen. So oft er c.nc Gruppe spielender Kinder entdeckte, beschleunigte er seinen Schritt. Das eine und andere Mal glaubte er Häuschens hellgraues Mäntelchen im Gedränge erspäht zu haben. Aber stets, wenn er erregten Herzens darauf zueilte, stellte es sich als eine Täuschung heraus. Das Kind schien vom Erdboden verschlungen zu sein. Plötzl'ch, während schon Verzwcillung sein Gemüt zu umklammern drohte, kam ihm ein erlösender Einfall. Sicher hatte jemand sich des weinenden Knaben angenommen und ihn zum nächsten Pol.zei-rcvier geführt, dam t die suchenden Eltern ihn dort entgegennehmen konnten. Natürlich, so war es, so erklärte es sich, daß er Hänschen" nirgends fand. Das Revier lag ganz in der Nähe, gleich am Rande des Parkes, Die Amtsräumc waren im ersten Stock, und schon be m Hinaufgehen horchte Lorenz, nb n:cht Hänschens Stimme von droben verncliin-bar sei. Doch der diensthabende Beamte schüttelte den Kopf, sah in irp;endcincm geheimn'svollen Kasten nach und sar;te ohne sonderliche Ergriffenheit, daß bisher nichts gemeldet worden sei. Lorenz war dem Zusammenbrecheii nahe. »Aber . . . mein Gott . . . schon seit einer Stunde ist der Junj^c fort, was mag bloß aus ihm gev/ordeii sein?« Der Beamte suchte ihn zu berulrgen. Das Kind werde s'cli schon fnden, er solle nur weitersuchen. Sollte der Jun.'^e eingel'cfcrt werden, dann werde man ihn dabehalten. In dem Aup;nbrck, als Lorenz wieder auf d'e Straße- trat, fanden sc'ne Ocdm-ken zu Marlene — und nun, in der Auf-gewühliheit seines Herzens, sah er sicii, sein liebloses klilrl ches Tun mit erschrek ' ender Deutlichkeit. (FoilbCiZUIlÜ loißt.) Kultur Der Bildhäuer U^o Carä und der Maler Cern'goj L j u b 1 ] a n a, Anfang März. Die beiden Künstler stammen aus Tricst. Ugo CarA ist ein bekannter Italic-nischer Bildhauer. Kaum dreißig Jahre alt, stellte er bereits auf Internationalen Ausstellungen in Brüssel, Wien, Berlin, Mon-za, Athen usw. aus und verewigte sich mit seinen Schöpfungen in mehreren italienischen Galerien. August Cernigoj ist ein Triestiner Slowene, der sich den Weg zur Malerei über die Architektur und Dekoration ebnete. Auch Cernigoj zeigte seine Werke in zahlreichen Ausstellungen In Italien und Jugoslawien. Von seiner Hand rühren Zahlreiche Kirchenbilder und andere Dekorationen her. Die beiden Künstler stellten — in einer schönen Ergänzung der Ausstellung des italienischen Buchis — ihre Werke Im März im hiesigen Ja-kopiC-Pavillon aus. Ugo Carä vereinigt in seiner Persönlichkeit die Antike und die Renaissance seiner an Kunst so reichen Heimat. Seine Schöpfungen sind klassisch vollendet, geistig betont, von plastischer Fülle und verraten den tief empfindenden Meister d3s Meißels. Dies gilt besonders für sein® Plastiken »Marina«, »Torso«, »Balllla«, »Bild des Künstlers«, »Männerkopf«, »Badende«, »Junge Triestinerln« usw. Jede Plastik ist — von welcher Seite man immer schauen mag — bis in die feinsten Linien ausgemeißelt. Es gibt hier keine einem mehr oder minder vollendeten Schauen der Kunstobjekte angeführt werden. Dies bewies m seinen Werken auch Ugo Carä. Cernigoj ist nicht etwa ein beruhigter Maler. Er sucht sich auf den verschiedensten Gebieten des Malschaffens zu betätigen. Die große Zahl seiner Bilder dUnkt etwas zu koloristisch: überall lebendige Farben, die auf den ersten Blick sehr er über die ohnehin vorhandene Sättigung hinweg sich noch auf einen bestimmten Punkt zentriert, dessen Farbtöne das ganze Bild beherrschen, wodurch bei einzelnen Bildern das Empfinden einer angenehm wirkenden Harmonie erzeugt wird, z. B. in zwei Bildern der Triestinjr serbisch-prawoslawen Kirche, der St, Kreuz-Kirche bei Trlest, einer Landschaft aus dem Wippachtal usw. Irgend eine vertiefte Durchformuftg Ist bei Cernigoj mit Ausnahme einiger Bilder nicht zu beobachten. Dort, wo er aus seiner Tief^ heraussteigt, beweist er auch schon, daß er aus der Dekorativkunst immer mehr zur wahrhaften Malerei gekommen ist, deren Wesen und Zweck ein anderer ist ter Zugrundenahme von Scheffels Text »Der Trompeter von Säckingen«. + Die ToMs-Fitmgesellschaft in Berlin beabsichtigt Shakespeares »Macbeth« ie der Regie des Dramaturgen Ewald von Demandowski zu kurbeln. + H. 0, Wells schrieb einen neuen Roman »The Holy Terror«, in welchem der neue Weltstaat der Zukunft utopistisch dargestellt wird. + Cyrano im Film. In Hollywood wird der erste Tonfilm nach dem berühmt'^n Roman von Balzac gekurbelt werden. Die Hauptrolle wird Paul Muni spielen. + Einen Preswettbewerb für P^anistefi veranstaltet im Juni in Paris die Vereinigung der Freunde des Koniponi<^ten A'-bert Roussel. Jeder Pianist muß Rousscl-Klavierkonzert mit Orchosterbcrjleltun -spielen. Der erste Preis betrügt lO.OOT) Franken. effektvoll wirken, die aber auf der andc- 7 n , ^^wecK em anaerer ist ren Seite infolge zu starker Sättiguag Dekoration. Erst in diesen Wer- Seine koloristische irgendwie abstoßen. Manier ist sowohl für die Stilleben wie auch für die Landschaften charakteristisch. Nur in einigen näherte er sich elnsr erhöhten Plastik, und zwar in den Porträts und Landschaften, in denen eine komprimierte künstlerische Tiefe erzielt wurde: »Schloß Devin«, »Kirche in Lus-sln«, Porträt des Architekten N., »Rotes Haus in Lussin«. Interessant ist es, daß Cernigojs Porträtfiguren durchwegs zu kleine Köpfe tragen und zu wenig ausgeprägt sind. Ein weiter interessantes Moment wäre auch darin zu finden, daß ken erweist er sich als Maler, dem es um die Tiefe des geistigen Ausdrucks und um die erlebte Plastizität geht, nicht aber um die Vielfalt der kunterbunten und effektvollen Komposition. Zwischen Carä und Cernigoj gibt es stilgemäß nichts Gemein- Martin Koje; ©rieinn kr ©eticniuart ÄrMe"nLht '."aürarefal' vor, beide jedoch als Repräsentanten ihrer Heimat, als Triestiner Künstler. Die dere, nur n'cht auf die wirkliche Gef^en-wart gerichtet. So leben solche Men- Experimente, sondern lediglich den Aus- A. Lajovic, S. Osterc, J. PavCiä, J. Ravnik, druck einer ständig ausgerichteten Kunst, die sehr genau weiß, was sie will und wohin ihr Weg führt. Nur die Plastiken »Peppino« und »Jüngling mit Kappe« fallen einigermaßen aus diesem vergeistigten Gleichgewicht, und zwar im Zeichen der heutigen Zeit, was sowohl für den Ausdruck als auch für die äußere Kompositionsform gilt. Man hat den Eindruck, daß die Erscheinung der verwurzelten Kunststradition nicht nur In der Bildhauerei Car.^s oder irgendeines anderen italienischen Bildhauers zu sehen ist, sondern auch in anderen Kunstbranchen. So wenig, wie die bildenden Künstler nicht an Leonardo da Vinci, Michelangelo und an den anderen großen Meistern der italienischen Kunst vorüberkommen, so wenig gelingt dies den Komponisten, Mascagni, Verdi, Puccini und noch andere Meister der nahen und weiteren Vergangenheit zu passieren. Die Tradition ist eine Macht, von der sie auch heute gebunden und zu Ausstellung war sehr lehrreich, zeigte siel"..; „""hm men- doch zwei verschiedene Weifen und außer 7 ^ dem vermittelt« sie uns noch besonders'"J" die Kenntnis zeitgenössischer italienifch'!r! 1 » ' _ j J "nd nicht Plastik. d anders bezw. besser sein sollte, wie es ist oder befürchten, daß etwas Unangenehmes werden könnte. Es + Konzert dowenlscher Musik In Lto- scher übertragunR auch Capeks Rom,in einleuchtend, daß bei einer solchen sabon. In Lissabon wurde kürzlich ein iDas Leben und Werk des Komponisten die wirkliche GcRcnwart nur auch vom Lissaboner Rundfunksender Foltyn«. ^ empfunden werden kann, vermitteltes Konzert slowenischer Musiki -f Der modeniistische Komponist Bo- einmal die Ge- gegeben. Die Programmfolge umfaßten hiislav Martini schrieb ein neues Konzert ''-^"^^art Wirklichkeit ist, wir folglich nur Kompositionen von Jakob Oallus-Petelin,' für Violine und Orchester. Er widmete es zufrieden und glücklich sein kön-« « . . „ w.- . _ ..I ' nen, wenn wir dieselbe auch bewußt er- leben und uns nrt ihr befreunden, werden solche Menschen immer unzufriedener L. M. Skerjanc und M. Kogoj. Das Programm wurde von L. M. Skerjanc zusam- dem Meistergeiger Dushkin. menTstrm"^ D'" O fmet dT/SeheriTclTen FesTs^^ «nzuWedener ^r°'8 '.r»ch im Juni h. J. »Die Meistersinger von """ ""-"ener da S|e m einer Welt le- fL f Ü „ Nürnberg, und »Die Walküre« dirigieren.' Ema Romero Santos Fonse^a da Comara , ^ ™ ""^1 s e dabei doch das Muß der Geten- I deren Anforderungen zu cnt wa« erlebte be, ihrer kUrzlichen Urauf-] sprechen. Es ist klar, daß daraus ein führung in der römischen königlichen Zwiespalt ohnegic'chen entsteht, der frü- , „ ^ ^ Später in einer seelischen Explo- + »Novemtierballade 1632« betitelt sich sion d'eser oder jener Art enden muß. ein historisches Drama von Wilhelm Mül-| Dieser Mangel an richtigem Erleben ler-ScheId. Das Stück, das den Stoff aus j der Gegenwart bringt es z. B. mit, daß dem aOjährigen Krieg bezog, wurde m mancher Familienvater für seine Angehö- Reys, die auch die Musikzeitschrift »Di-vulgagao musical« redigiert. SÄ großem Erfolg im Preßburger Slowakischen Nationaltheater aufgeführt. Die Übertragung aus des Serbischen besorgte A, Vrbacky, die Regie A. Hoffmann. + J. S. Machar, einer der radikal freisinnigsten Dichter der Tschechen, feierte dieser Tage seinen 75. Geburtstag. Seine Dichtungen riefen viele Polemiken hervor, Machar stand im Gegensatz zu T. G. Ma-saryk. + Ein Capek-Buch ist in Beograd zum Gedächtnis an Karel Capek von Nike Bar-tuloviö und K. Georgijeviö herausgebracht worden. Gleichzeitig erschien in serbi- Frankfurt zur Uraufführung gebracht. r'gen zur wahren Plage wird. Sein + Graf Henry Carton de Wiart, der zwangsweise auf eine bestimmte Sache ehemalige belgische Minister der schönen . gerichteter Geist läßt es nicht zu, daß Künste, veröffentlichte in Paris einen jauch andere mit ihren Angelegenheiten, Band seiner literarischer Erinnerungen mit -den Porträts belgischer Dichter. + Paul Schoop, bekannt durch seine Ballette »Fridolin« und »Blonde Marie«, komponierte eine Operette unter dem Titel »Der GIÜckstrompet«r« und zwar un- Ans'chten, Meinungen und Bedürfnissen kommen könnten und viele Hausherrn ent wickeln sich so für ihre Hausgenossen zu wahren Tyrannen. Ein solcher Mensch fühlt sich bei jedem Wort des anderen belästigt, fährt seine L'cben schonungs- this9te Httwuukidite S)a0 iet&flän&ige OtläOcDen Setta Von Paul Reinke. (Alles an Werner war so, wie er selbst ausschaute. Aufrecht. In jeder Lebenslage mit seinen fünfundzwanzig Jahren immer geradeaus. So sagte er auch eines Tages zu Dora: »Hör zu, mein liebes Kind, ich kann durch unser Werk eine Zweizimmerwohnung bekommen. Wohnung sage ich Dir, wie man sich kein Heim besser wünschen kann. Am Rande der Stadt gelegen, mit Grünflächen und einen kleinen Balkon, beziehbar In sechs Wochen.« »Was sagst Du nun, Dora?« Zuerst einmal sagte sie garnichts, obwohl sie ihm schon hundertmal erklä'^t hatte, bei ihrem Beruf als Graphikerln müsse man etwas hinlegen. Darum also vorerst einmal einen Namen; Detta Höms. Wie er sich da«; so dachte? S'e sollte einfach. weil er eine Wohnung gefunden, alles aufleben, ihren Beruf, ihre Ge-schflftsverhindunf^en? Immerhin hatte sie schon einige nette Aufträge erhalten und nicht, weil sie gut aussah. Nein, weil ^le etwas konnte. Wie lange noch und 'hr Name würde ein Begriff sein für leistung«».-fähige Werbung, Herrgott ja — ihr klei- .nes Atelier war alles andere als komfor-|tabel, ihre Einnahmen nicht glänzend, aber immerhin, sie würde es schon schaffen. Vielleicht draußen in der kleinen Neubauwohnung den ganzen Tag warten, bis Abend wird, und es da Ist? Nein, sie mußte arbeiten. Tätig sein. Niederlagen erleben und um Erfolge kämpfen. So kam , es, daß sie ihm ein glattes »Nein« sagte. jSie sagte es ihm mitten ins Gesicht, ja schon deshalb, weil sie ja ganz genau wußte, daß er noch nie was von ihrer Tätigkeit gehalten hatte. Daheim natürlich in ihrer kleinen Mansarde, die Arbe'tsraum und Wohnung zu-'gleich war, lag sie noch lange wach und ^ weinte sich gegen Morgen In einen unruhigen Schlaf. Jetzt erst wußte sie, was sie mit diesen unüberlegten Nein getan hatte. Nun war alles aus zwischen Ihnen. Sie kannte Werner zu gut. Wie sie sich am anderen Tag ihrer Freundin Lore anvertraute, meinte diese: »Es soll oft im Leben gut sein, wenn der Verstand über das Herz siegt.« Ja. Lori hatte recht. Sie würde sich emporarbeite.!. Aber was waren schon ein paar nette Aufträge. Was war schon die glückliche Erscheinung des Geldbriefträgers. Auf ein mal kam Werner nicht mehr. Selbst sein Bild an der Wand schaute sie fremd an. Je mehr sie versuchte in ihrer Arbeit Vergessen finden zu können, umsomehr liegt sie Nacht für Nacht wach. Wartet bis spät in den Abend auf seinen Schritt. Lauscht fremden Tritten, die an ihrer Tür vorübergehen. Nun konnte sie es gut verstehen, daß einem ein Mensch dann erst alles ist, wenn man ihn verloren, Sie hat versucht, sich im Kreis froher Menschen Abwechslung zu verschaffen. Aber was bleibt nachher davon? Nichts — als eine große Leere in einem. Aber was sollte geschehen? Wenn sie Mut hätte, wurde sie zu ihm gehen und ihm alles sagen. Aber es ist ja doch zu spät, sagt sie sich immer und immer wieder. Wie oft hockt sie auch diesen Abend wieder vor dem Zeichenbrett, Ein nelt-ir Auftrag müßte sie eigentlich froh stimmen. Doch ihr Blick verliert sich immer wieder aus dem Fenster, über die vielen Häuser der nächtlichen Stadt hinweg, aus der das Licht der Leuchtreklamen zum Himmel steigt. Ganz dort hinten am Rande der Stadt steht das Haus, wo ihr Werner das Glück geben wollte. Das Glück, daß sie sich mit diesen unüberlegten Nein verscherzt. Gedankenverloren spttht sie in die Nacht, Sie muß es doch einsehen. Entweder man setzt sich über eine Sache hinweg oder aber man geht an ihr zu Grunde. Eins gibt es nur. Sic hat es dorli ■ielb« h«raufbefichworen. Sie muß lange gestanden hat)en. Der kleine Ofen ist längst ausgeglüht. Sis fröstelt. Auf einem ihrer Zeichenbretter Ist ein weißer Bogen gespannt. Hell strahlt die kleine Lampe über das Papier. Von draußen verlieren sich die Geräusche de: unten vorbeibrausenden Stadt bis herauf zu ihr. Was sie jetzt beginnt, tut sie ganz mechanisch. Als würden ihre Hände von einem bestimmten Etwas gelenkt, führt sie den Zeichenstift und entwirft zwei Namen auf den Bogen: WernerBarg Dora Barg geb. H ö ni s. Lange sitzt sie vor diesem Entwurf. Immer wieder findet sich ihr Blick in diesen beiden Namen. Sic muß lange vor dem Brett gesessen haben, dann überkommt sie eine tiefe Müdigkeit. Noch immer braust unten die Stadt im abendlicher Verkehr vorbei. Oft schon hat sich der Minutenzeiger der kleinen Uhr an der Wand gedreht. Wie sie erwacht, ist ihr, als erwache sie von einem langen Schlaf. Neben ihr steht Werner, draußen ist tiefe Nacht. Auch die Stadt hat sich zur Ruhe begeben. Alle Lichter sind erloschen, nur aus der kleinen Mansarde verliert sich ein Schein in das Dunkel. Werner hat sie fest umschlungen. Herbeigeeilt in spater Stunde, weil er ja wußte,^ es konnte zwischen ihnen nicht aus sein. Nun blicken sie gemeinsam auf die beiden Namen vor sich. Dann sagt er zu ihr. es ist sein erstes Wort: »Das ist Dein bester Entwurf«. ^^Netn«, sagf^ie Jetzt, »mein schönster.« 5ei6enträume in Cofio AUSLÄNDERINNEN BESUCHEN DEN JAPANISCHEN KIMONO-MARKT. — »VER BOTENE FRÜCHTE« IM PARADIES DER DAMEN. Von Ruth Tremöhlen. los an, wenn sie mit ihren Anliegen kommen, alles, was nicht direkt in seinen Gedankengang hineinpaßt, macht ihn nervös, verdrießlich und wütend. Seine Umgebung muß die Worte immer vorsichtig wählen, manches, manchmal das Wichtigste, muß wegen der lieben Hausruhe verschwiegen werden und die Zeit bringt es dann mit, daß ein solcher Hauspascha, statt sich eines gemütlichen, verständnis-und liebevollen Familienlebens zu erfreuen, bald im Kreise seiner Nächsten ein trübes, verlassenes und beklagenswertes Jammerleben dah'ndöst. Der häusliche Friede, das häusliche Glück sind dahin. Alle fühlen sich unglücklich und am meisten er selbst, da er gewöhnlich keinen Menschen besitzt, mit dem er sich aussprechen könnte. Damit sei aber gar nicht gesagt, daß nuf unserer schönen Welt die lieben Damen die Gegenwart immer richtig und freudig erleben. In weit größerem Maße als Männer, können sich Frauen infolge beelischer Zerrissenheit zu wahren Dänionen des Bösen gestalten. Wer kennt nicht die alles maltraitie-rende Megäre, die immer das Gegenteil dessen behauptet, was jemand für richtig findet, die prinzipiell niemandem recht gibt, die alles benörgelt, dauernd seufzt, ewig mault und der ständig in allem unrecht geschieht. Auch dem geduldigsten und einsehendsten Mann muß eine solche Frau schließlich ungenießbar werden, selbst der heißliebendste Mann muß sich früher oder später von ihr abgestossen fühlen. Solche Frauen sind traurige Opfer einer falschen Lebensanschauung, Opfer hochtrabendster Hoffnungen, Opfer ihres eigenen Egoismus. Sic traten ins Leben tnit der Erwartung selbstsüchtigen Genießens und ließen dabei außer acht, daß man wahres Glück nur mit freudigem Gehen und selbstloser Liebe bekommen kann. Deshalb sind sie enttäuscht, verbittert, gehässig und machen für ihr scheinbar verfehltes Leben iederniann verantwortlich. Sie können sich mit der Gegenwart nicht befreunden und verursachen so hysterische Exzesse mannigfaltigster Art. Es fehlt ihnen Einsicht, Ver nunft, Lebensweisheit und somit das Interesse für die wirkliche Gegenwart. Eine Frau, die ihre alles besiegende Liebenswürdigkeit, ihr fröhliches und jederzeit beglückendes Schein verlernt hat, wi(d für sich wie auch für andere zur ständigen Stifterin des Unheils. Sie darf sich nicht wundern, wenn sich besonnene Men sehen von ihr abwenden, wenn ihr alles den Rücken kehrt, denn jeder wird im Unglück verlassen, der andere für sein Unglück verantwortlich macht. Ähnlich wie beim früher beschriebenen Hausherrn hat sich auch hier die Aufmerksamkeit nach einer bestimmten Richtung warmegelaufen, mit dem Unterschied, daß hier fixe Ideen an ein verfehltes und beklagenswertes Leben dominieren und solchen Frauen verunmöglichen, den Anforderungen der Gegenwart zweckmäß'g und freudig zu genügen. Es beruht auf vollkommener Wahrheit, daß sich ein Mensch, der sich in der zeitweiligen Lebenslage nicht glücklich fühlt, mit derselben geistigen Einstellung auch in keiner anderen Lebenslage glücklich wird, selbst, wenn ihm alles momentan hrsehnte zukäme. Es gibt nämlich keine Lebenslage, in der nicht gleichzeitig Sonnen- und Schattenseiten aufzufinden wären. Es hängt ganz von der Lebensanschauung eines Menschen ab, welche dieser beiden Seiten er in einer Lebenssituation sieht und betont. Je reifer und vollkommener ein Mensch ist, umso mehr begreift er, daß jedes Unglück nicht als solches bewertet werden darf, sondern ganz bestimmten Zwccken dient. Tiefer blickend erkennt IT, daß ihm bisher aus jedem Unglück, früher oder später, ein ganz bestimmtes (jUick erwuchs. Diese Erkenntnis ermöglicht ihm, im Unglück nicht mehr, gleich t'iiiem gewöhnlichen Menschen, das Böse, Niederdrückende und Quälende, son-i'crii elwas Gutes, Freudiges und Segen-brin[^ciides zu sehen. Auf diese Art wird liir d'e^ien Menschen mit einem Schlage it'des Unglück zum Glück. Er hat den tieferen Sinn des Lebens erkannt und weiß, daß jede Höherentwicklung nur durch das Unglück erreicht werden kann. Damit gibt er sich zufrieden und erlebt freudig die Gegenwart. Zu den interessantesten Erlebnissen in Japan gehört ein Besuch des seidenschillernden Kimono-Marktes. In schweren Wolken hängt ein Geruch von in Oel gebratenem Fisch, Uyangi, über dem Raum; ein auffallendes Schild »Kimono & Obi Market« und ein schmaler dunkler Korridor, in dem ein schwarzäugiger Jüngling, gespreizt wie ein Pfau, eine Blütenlese funkelnder seidener Kimonos in komischem Englisch anpreist, sind die Vorstufen zu diesem östlichen »Paradies der Damen«, Hat man sich an den Geruch und den Wettstreit einiger elektrischer Lampen mit dem seitlich einfallenden trüben Tageslicht gewöhnt, so sieht man die Verkaufstände wie Hütten reihenweise zwischen den weißgetünchten Wänden stehen. Ein mattenbelegtes Podium, auf dem in Strümpfen der Händler hin und her schreitet und, sein eigener Chef, Abteilungsleiter und Mannequin, nach kauflustigem Volk Ausschau hält; eine Querstange mit aufgereihten Kimonos und dahinter schließlich ein offener Schrank, aus dessen Fächern es bunt her ausquillt, sind die ganze Ausrüstung. Hat der Herold im Hausflur etwas Lok-kendes, Anreißerisches, so zeigen die Händler auf ihren Podien nicht mehr Begierde, zu verkaufen, als sich mit ihrer Würde vereinbaren läßt. Niemand weiß, was sich hinter ihren lächelnden Gesichtern verbirgt, vielleicht sehen sie sogar auf ihre Käuferinnen herab, denn es gilt als nicht ganz vornehm, Kimonos aus zweiter Hand auf dem Markt zu kaufen. Da dies jedoch die einzige Möglichkeit ist, Kimonos überhaupt fertig zu bekommen, sieht man außer .den durch Schneiderin und Konfektion verwohnten Engländerinnen, Deutschen oder Amerikanerinnen zahlreiche Töchter Japans, denen der althergebrachte Weg — Besuch des Sei-denlieferanten im Haus, Auswählen des Stoffes, Selbstentwerfen des Musters. Nähen und Sticken des Kimonos mit der Hand — iu kostspielig oder zu langwierig ist, Sie genießen wie eine verbotene Frucht den Reiz, die Wirkung von Farbe und Muster zahlloser fertiger Kimonos zu der eigenen blaßgelb samtenen Haut und dem Aufbau schwarzen Haares probieren zu können. »You like Kimono? Helle Farbe? Dunkle Farbe?« zieht der Händler geschwind sein Fragenregister vor der Ausländerin auf. Seine scheinbar teilnahmslos dunklen Augen haben die Eintretenden schon abgeschätzt bevor sie Zeit hatten, sich umzusehen. ^s-Unterkimono, Oberkimono oder Haori (Mantelkimono)? Zeremonienkimono oder für täglich?« Hat er dies ermittelt, so reißt sein rechter .Arm mit Blitzeseile ein Bündel aus dem Schrank und blättert Das Unglück macht uns besinnlich, läßt uns unsere Fehler und Irrtümer erkennen und führt uns so immer höher, der Vollkommenheit entgegen. Dies erkennend wird es uns klar, daß man mit dem Unglück rechnen, daß man es als etwas Selbstverständliches in Kauf nehmen muß. ' Deshalb hängt das Erleben des ganzen sogenannten Glücks und Unglücks vollkommen von der Entwicklung, bezw. von der Lebenseinstellung eines Menschen ab. Zwei Menschen trifft beispielsweise das gleiche Unglück. Der eine dankt dem Schicksal, daß er so le'chten Kaufes davongekommen ist, daß ihm nichts Ärgeres passierte, denkt, wer weiß, warum dies wieder gut war und fühlt sich glücklich und zufrieden. Der andere dagegen verflucht das Schicksal, Gott und die Menschen, daß ihm wieder etwas so Furchtbares passieren mußte. E r fühlt sich gelähmt, zerschlagen und totunglück lieh. Der eine hat der ganzen Sache die sonn'ge Seite abgewonnen, der andere die Schattenseite. Der erste ist ruhig, ergeben in sein Schicksal und freut sich der Gegenwart, der zweite nervös, zersplittert, unzufrieden und ersehnt schon in Gedanken eine bc&serc Zukunft. es durch wie ein Buch. Einzelne Kimonos reißt er energisch, aber doch behutsam heraus, um sie auszubreiten. Spürt er instinktiv, daß einer von ihnen gefällt, so zieht er ihn über und geht, sich auf seinen Strümpfen sacht wiegend, auf dem Podium hin und her. Inzwischen werden auch die anderen Händler auf die kapitalkräftige Europäerin aufmerksam, verlassen ihr Podium und kommen angelaufen. »Was kostet der Kimono?« ist eigentlich eine überflüssige Frage, denn jedes einzelne Stück ist ausgezeichnet. Man möchte aber auf diese Weise, nach Möglichkeit japanisch radebrechend, den Preis herunterdrücken... vergebens. Meist ist nicht um einen Yen an der verlangten Summe — etwa zwischen 10 und 20 Yen — zu rütteln. Auch wenn man sich entschlossen abwendet, um weiterzugehen, eine Methode, die auf keinem chinesischen Markt ihre Wirkung verfehlt, wird der Japaner sich höchstens gleichgültig wieder seinen Regalen zuwenden oder seine Wasserpfeife in den Wust von' Papier, Asche u. sonstigen undefinierbar Schwärz Uchem auf dem Fußboden ausklopfen. Eine alte japanische Mummy sucht einen Hochzeitskiniono für ihre Tochter. Berge glänzender Seide haben sich vor ihr aufgestapelt; Apfel und Kirschblüte, Pfingstrosen und Sommergräser, Chrysanthemen und kleine stilisierte Wintermuster kommen dem Wechsel der Jahreszeiten in der Natur immer um Wochen zuvor, die einzige Moderücksicht, der die Kimonos bei immer gleichbleibendem Schnitt unterworfen sind. Der glückbringende Bambus auf den überwältigend bunten Hochzeitskimonos aber ist wie das Glück selbst zu jeder Jahreszeit willkommen. Die Kimonos der Gäste sind einfarbig und tragen außer dem Familien-zeichen, einem meist runden Ornament auf Rücken und Ärmein, nur auf den Aufschlägen große Blumenmuster; oft ist ein Blatt, eine Blüte oder der Stengel ganz unmotiviert nachgestickt, das Futter in seltsamem Farbenkontrast bis zum Gürtel korallenrot, unten lila oder auch schwarz und orange. Schon die 25jährigc Japanerin muß sich resigniert zu dunkleren Farben und kleineren Mustern und — kürzeren, etwa bis zum Knie reichenden Ärmeln bekennen. Sie tröstet sich damit, daß dei Unterkimono aus dünner roter oder weißer Seide dann um so stärker hervorleuchtet und daß außer Blau, Grün und Lila, daß die Jüngeren tragen, alle kräftigen Farben ebenso wie bodenlange Ärmel den Kindern vorbehalten bleiben, rot aber den Freudenmädchen. Ist der Kimono gekauft (und selbst wenn man nur als vFremdenführer« mit- Umgekehrt kann wieder zweien das gleiche Glück passieren. Der eine wird es benörgeln, der andere anerkennen und restlos glücklich sein. Das ganze Leben ist nun einmal Ansichtssache. Was den einen erfreut, kann den anderen tief bedrücken. Wichtig an der ganzen Sache ist es aber, daß nur der, welcher einer Sache die Sonnenstrahlen abgewinnt, in der Gegenwart leben kann, während der zweite, der alles schwarz sieht, immer eine bessere Zukunft erhoffen muß. Nun ist es wieder Gesetz, daß man das, was man am meisten ersehnt und erhofft, bestimmt nicht bekommt, daß jedes Erzwin genwollen der Zukunft das Gegenteil des Erwünschten Wirklichkeit werden läßt. Der Schwarzseher erlebt so durch seine trübe Lebensbetrachtung nicht nur eine höchst traurige Gegenwart, sondern verursacht sich auch eine unglückliche und reibungsvolle Zukunft. Der Sonnenmensch dagegen erfreut sich einer schönen Gegenwart, die ihm kein Unglück trüben kann und baut durch sein Vertrauen zur Welt eine immer glücklichere und hemmungslosere Zukunft auf. Der Glückliche betont die Sonnenselten- dei Lebens. Ein Unglück ward nicht geht, kann man dem schillernden Glanz, der zarten Geschmeidigkeit der wunderbaren Seiden selten widerstehen und kämpft vergebens mit sich, weil man noch einen, gerade diesen einen, schönsten Kimono besitzen muß), so beginnt die Qual der Wahl von neuem bei den Obis. Doppelt breit auf einer großen Rolle aufgewickelt, sind diese vier Meter langen Gürtel oft aus herrlichem, alten Brokat, dessen Starre mit der Zartheit der Seide kontrastiert und den zierlichen porzellanfeinen Figürchen der Japanerinnen erst Halt zu geben scheint. Ein Japaner im kreisrunden Strohhut, der besonders seltsam zum kühlungshalber geschürzten Kimono und nackten behaarten Beinen steht, hat einen dunkelgestreiften Männerkimono erstanden; dn er wie alle Japaner ein guter Vamilien-vater ist, nimmt er auch noch einen Kinderkimono mit, auf denen ganze Landschaften oder auch weniger geschmackvolle Buddhas, vor allem aber immer wieder der Karpfen zu finden ist: denn so wie der Karpfen stromaufwärts schwimmt, soll der japanische Junge lernen, gegen die Widerstände des Lebens anzukämpfen. Und zum Schluß wird noch ein Fächer gekauft, der zum Unterschied gegen die dichten Frauenfächer Hohlräume zwischen den Stäben hat, um dem Mann die Durchsicht zu gestatten. Der Kimonomarkt ist, trotzdem hier die verschiedensten sozialen und internationalen Gegensätze zusammentreffen, durch die ruhig-elegische Haltung der Händler und des japanischn Publikums 6o undramatisch, wie es selbst das japanische Drama als Spiegelbild des Lebens ist« Aber seine Buntheit, der Rausch von Sei-de und Farbe, bizarren Mustern und schweren Stickereien, hinterlassen einen reizvollen Eindruck des Altertümlich* Japanischen in einer- von Omnibussen, Straßenbahnen, Eisenbahnen durchrasten standardisierten Großstadt mit Hochhäusern und allem modernen Komfort. Bütkitsikou b. »Die Galeric«, Monatsblätter der internationalen Kun^tphotographle, Märzheft 1939. Das Märzheft dieser hervorragenden Zeitschrift setzt die Reihe der Im Oktoberheft begonnenen interessanten Veröffentlichungen überseeischer Mitarbeiter fort. Die 20 ganzseitigen Bilder bieten in vollendeter Wiedergabe einen Überblick über das Schaffen hervorragender Lichtbildkünstler der verschiedensten Länder. b. »Der Bergsteiger« nnd »Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins«. Alpenvei • lag F. Bruckmann und Holzhausen, Wien-München. Das Februarheft wird eröffnet mit einem Beitrag über »Die Entwicklung; des hochalpinen Skilaufes« von Dr. Anton Hromotka, mit acht Bildbeilagen. Es folgen weitere Interessante Artikel, Mitteilungen, Naturschutzangelegenheiten. Hütten und Wege, Fahrtenberichte, Reisf» und Verkehr usw. als solches, sondern als Mittel zur Erreichung des Glücks angesehen. Die Gegenwart wird einfach als solche hingenoni men, wie sie ist. Er weiß genau, daß nach jedem Regen Sonnenschein und nach jedem Sonnenschein Regen kommen muß. Es ist ihm klar, daß beide unumgänglich notwendig sind. Deshalb kapriziert er sich nicht nur auf Sonnenschein und sieht auch im Regen das Glück. Der Unglückliche dagegen betont dauernd die Schattenseiten des Lebens. Er sieht und sucht in allen fortwährend das Böse und das Schlechte, nichts stellt ihn zufrieden, alles scheint s'ch >erschworcn zu haben, ihn zu ärgern, zu enttäuschen, zu verhöhnen und zu betrüben. Er hat sich eben gegen alles Gute und Schöne verschlossen und sich so selbst zum Leiden verdammt. Wir müssen unbedingt lernen, in jeder Lebenslage die Sonnenseiten zu betonen, überall das Schöne und Gute zu sehen. Nur so können wir glücklich, ruhig und zufrieden werden. Um aber dies tun zu können, müssen wir uns mit der Gegenwart befreunden. Wir müssen die F.'h'g-keit erlangen, der Gegenwart unsere ungeteilte Aufmerksamkeit, unser volisi^'? Interesse widmen zu können. Sonntag» den 12. März IfWfi 11 'Mariborer Zeitung^. Nummer oO. FRAUmWELT ^rQl^llna Die^ntQf eitvoe flatterlDcift S>ie 7Ro&t l^toorsuot Turjr unO tofite / ^rin ^ä&el o^nt Xiolant / ^lutobräuie unter Rapuse torrfietft Die Frülilingssoniie hat einige MoJo(ii:K'rrascliungen ausgebrütet, d e den Zauber der Vergangenheit mit dem Reiz des Neuen freundlicii verbinden. Von Frülilingsmode spricht man zuerst fm Jnnuar, Aber alttuell wird r;c doch erst in dem Augenbl ck, wo sich Frau Sonne auf ihre Pflicht besinnt und nachdrücklich wärmend vom blauen Himmel Sncht. Wenn Frauen den leichten Strohhut aufsetzen und den Wintermantel endgültig in den Schrank hängen, ist Frühling. Sogar bei sechs Grad über Null. Der Frühling naht mit Brausen und bun ten, schon.ganz sommerlichen Kleidern, in denen man zum ersten Male einher-wp«deln wird, wenn auch der leichte Frühjahrsmantel zu warm wird. Und das geht im Frühling schneller, als man denkt. Fj- hat seit einigen Jahren ein rasches Tempo. Der Modefrtihling 1939 bricht wie ein Rausch von Farben und Blüten über uns herein. Es wird ein Wettrennen geben zwischen den Blumen, die der Frühling hervorzaubert, und den Blüten, die unsere Modeschöpfer auf d'e neiien Frühlingsstoffe gezaubert haben. Eins aber steht fest: Hinten gehören zum Frühling, und in einetn blütenübersätcn leichten Soin-merkle'd muß man frühlingsfrnher Laune sein! Zarte Pastelltöne beherrschen die Mode: ein Gelb, noch zarter als die Osterglocken, ein mattes Lila wie diu langstieligen Tulpen, Zyklamenrot, den Alpenveilchen am Fenster entlehnt ~ Lavendel blau wie ein abendlicher Vorfrühlingshimmel, ein lichtes Grün, an das Lenzge-wand der Birken erinnernd... Und alle d'ese Farben von Blüten in buntester Mille übersät, ein Gedanke an Blütenbäume oder blumenbetickte Wiesongründe — »FrÜhHng Ulßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte!« Warum sollte es ihm Frau Mode n'cht gleich tun und auch bunte Bflnder flattern lassen? Es flattert so manches in ds'eem Frlih-ling: schmale Samt- oder'Seidenbäqder, um die schlanke Taille geschlungen, kleine Schlc'ier an den Hüten — ja sogar die für den Übergang sportliche Streiten un»i flotte Karos und lustige Punktmuster und es g bt genau so einfarbige Stoffe in den Modefarben des Frühl'ngs. .\n kühleren Tagen werden wir zum Kostüm greifen. Auch die Linie des Früjahr^skostüms zeifjt die betont schlanke Taille, genau sn die meist sehr sportl ch gehaltenen Früh|ah''> mäntel. Danehen stellt sieh der kleider-gearbeitete leichte Sonmiertiiaiitel, ebenfalls nach unten sehr weit lallend, kragenlos und mit lanfjen weiten Pnii-ärmcln. Zu Schleifen gebundene oder e^i- Röcke! Die Röcke flattern besonders, geschlungene Gürtel betonen den kleiil- Denn sie sind kurz und sehr we't, und sie haben die bestinunte Aufgabe, unterneh-Es flattert so manches in diesem Frtih- WOLLE UND SEIDE FÜRS FPUHiAH=? „SVILA," Qosposka 34 artigen Charakter. Sehr bel'ebt und /wecl;inäliig sind tiir die ersten Frühlingstage leichte, hequi'-nie Jacken. Die ganz e iifaehe, lose Jaeke j.'Uis Wollstoff oder Leinen paßt /.ii bei-|nahe allen Kleidern, eine leichte Tnd'-iarl'ie in anilei^ender Form wirkt elegant |und >portlich. Man kann h erbei sowohl j.'^anz neutrale wie leuchtende Farbton^ lingswind :m ihnen zaust, zu wippen und |^''ihlcn. Die längere Jacke zeigt dagegen zu wehen, wenn das darin steckende weih ein gan-/c anderes Gesicht. Sie wird in de'-l'che Wesen raschen, beschwingten ; Taille eng ani'egend und unten weit und Schrittes diirrh den hellen Tag eilt. jglockig fallend geari-jeitet, sich ganz d r Die Mode .st sehr mädchenhaft. Die L'n^» des Kleides pn^^c'dießend. Rundl'clien bekommen einen kleinen | Wunderhübsch ist die Sominerniode Schreck und beschließen, schleunigst ei-^ für unsere jungen .Mädel. Hier zeigt sich ne Friihj.'ihrskur zu machcn um e'n paarjeine besondere Vorliebe lür Volants am Kilo herimrerzukriegent. Ainn muß in Rocksaum, am Ausschnitt und an den diesem Frühling schlank und biegsam kurzen Ärmeln, wodurch die Kle'der über sein. Dennoch g'bt es — ein Trost für die aus duftig und jugendlich wirken. Sehr nicht mehr ganz Jungen und ganz Schlan- praktisch und hübsch liir Wanderungen, ken — auch noch d'c glatten, engeren Snort und auch tür dS^ Schule ist der Röcke, die in der Taille eng anliegen und .Trägerrock aus sportlichen, karierten erst unieil glockig fallen. jStoffen, unter detn eine helle Wetndbhisf Man trägt e'gentl'ch alles. Vielle'chi ^'etragen wird, wollen wir mit dem mod'schen Blütenflor | Schon blicken w«411 1 f\ 1 V3M32 V 36434. BolerojäcÄvc iicu als Ergänzung zum Frühjahrs- und Sommerkleid sind nieder sehr beliebt. Die^s Bolero eignet sich für iode Stoffart. Erforderlich: ctMn 1 m Stoff von 80 cm Breite. Bunte Bcyer-Srhnitte für 02 und 100 rm (^berweitr erhältlich, V 3t)432. Zu einem eleyrunien Kleid Mählt man d. Bolerojäckdien ausSpitzo. Erforderlich: etwa 8.S «m Stoff von ^'Ocni Bjeitc. Bt\\er-Sc:iuii(te für K8 luid Of>cm ()h( r\veiie erhäUlich. \ 3ti431. Bolero aus Inrnt i^esireiftem Waschstolf, läiv4> uod quer verarl)eitel. Ta lorderlit h: vtwn 1,10 in Suiff von 80 ( Hl I5j-eiir.. Beyrr-Schnitt«' für 8-4 u. 92 cm Ol.\M\\oite erhältlich. > Im liefen Vussthniit duii-kh'r Kleider werden )icrn l utcr/ieliwc-slen in den hicdenstcn Tonnen ge-ini^en. Diese aus getupfter Seide hat eine nuide Passiv mit Knoplschluik Be-^er-^t•lJl•.i^te sind für On n. 104 (tu OIkt-veite erhiiltlii h. V 3f)4-10n, l nterzSehviCsie aus Pikee m. durco: '.'ppter Seldeilc. Beyer-Schnitte für Of» und 104 «i iSOa. \\ t'ißt^ •l^^ni^.l^^es^e n ' Säum-t hen (Uli! liuijitiien Siunthandst hleiic heii. r,rt(!:'cl^i!it li: tM\sn 50 . Si'lir kleidsam im \o.ss('imitt i'ines iSelil. . M.'ides isi die plissierte C»e.-orfietteMesl«'. [?e> er-SiluiiM für % und 104 < m (>l)er%v<'ite t'.rhiiltlirli. V .lh44l. 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M a d r i d, II. März. In Madrid dau-irt\ d'e Kämpfe zwischen den Kommutil-stcn und d:n Truppen des General Miaja an. Den Kommunisten steht lahlreiches Kr:cs-r.:r,tcr:al zur Verfügung. In verschiedenen Str.dtleilen griffen die Truppen eine Anzahl von kommunistisch^ Ncctcrn und Massenversammlungen mit Tanl[s an. Es kam zu schweren Kimp-ien, wobei es beiderseits t>eträchtl!che Verluste gab. In der Luft kam es zu Oe-Jec'iten zwischen den beiderseitigen Flug-zeu'^en, wobei ein kommunistischer Apparat abrjcschsosscn worden sein soll. Eine erbitterte Schlacht entspann iich vor der Stadt Madr'd, deren Ausgang noch n'clit bekannt ist. Eine Gruppe von Kommunisten verschanzte sSch in ^em Mütterhelm und vertrieb die Wöchnerhi-u«n ans dem Gebäude. Auch in der Um gebung von Madrid finden erbitterte Kämpfe statt Die Kommunisten liehSelten kl einer Reihe von Orten die Oberhand. 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Das Mitgliederverzeichnis für die einzelnen Mitglieder-unippeii I—X?C liegt beim Vertrauensmann der betreffenden Mi'gliederjiruppc am IS. März von 14 bis IS Uhr und am 19. März von 8 bis 12 Uhr zur Einsicht auf. Iw übrigen werden die Mit cfleder beiderlei Gesciilechtes auf die Detail-Verlautbarung aufmerksam gemacht, die in der Vereinskanzlei in Mari-l)or» AIfks;ifidrova cesta h5 sowie iit den Diensteinhuitcii ungeychlagen ist u. die auch bei den Vertrauensmännern der einzelnen Mitgliedergrup-pcn zur Verfügung steht. Maribor» den 12. März 191) Für den VerwaKungsausschuß Simurt Lorger m. p. A. P5«niCnlk m. p. Schönes Wohnhaus, sonnige Lage, 800 m'» Eckparzelle m. Obstgarten zu verkaufen. — Adresse Verw. 2158 Schönes Haus mit 5 Wohnungen. 9 Zimmer. 5 Küchen, Speiseu, Keller» großer Gar> ten» bei der Autobus-Hai testeile in Studenci zu verkaufen. Monatseinkommen Dinar 1.600. Adresse Verw. 2166 Bauparzellen in der Stadt. ^ lüOO m"* verkaufe sofort. 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