ssoStnins plaLsna v sovini- Einzelne Äummer 1 50 Din Nr. I. Erscheint jeden 1., 10. nnd 80. 11. (26.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D. -Oesterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koöevje, Dienstag, den 1. Jänner 1929. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftlettung zu senden. — Anze-g-n-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kocerze Rückblick und Ausblick. An der Schwelle eines neuen Jahres stehend, möchten wir vorerst nochmals ins alte zurückblicken und daran erinnern, daß mit der letzten Nummer unser Blatt wieder ein Jahr und zwar das 25. seines Bestandes abgeschlossen Hal. Wie in den vorausgehenden, so war es auch im abgelaufenen Jahre unser Bestreben, unseren Landsleuten an¬ eifernd, ratend und richtunggebend zur Seite zu stehen und nichts zu übersehen, was irgendwie von Belang für unsere engere Heimat ist. Von der Überzeugung geleitet, daß Gottschee nur dann den Gottscheern verbleibt, wenn sie wirtschaftlich gekräftigt dastehen, haben wir im abgelaufenen Jahre der landwirtschaftlichen Filiale gerne unser Blatt zur Veröffentlichung geeigneter Artikel zur Verfügung gestellt und wollen diesbezüglich auch weiterhin möglichst entgegen¬ kommen. Wir tun dies umso lieber, als die bäu¬ erliche Bevölkerung zur Filiale zunehmendes Ver¬ trauen zeigt und hiemit den richtigen Standpunkt einnimmt. Zweck der Filiale ist es ja, unfere Dörfer wirtschaftlich zu heben und zu erhalten. Eine weitere wichtige Angelegenheit, für die wir uns im vergangenen Jahre besonders ein¬ setzten, bildete unser deutsches Schulwesen. Die Sicherung des nationalen Bestandes ist uns ge¬ rade so notwendig als die des wirtschaftlichen. Die deutschen Gottscheer Kinder haben in allen Klassen der Volksschule das Recht auf deutsche Unterrichtssprache. Mit diesem unseren Verlangen sind wir in keiner Weise Gegner der staatlichen slawischen Sprachen, sondern wollen nur, daß an erste Stelle die Muttersprache des Kindes gesetzt werde.-Wenn die Regierung den von der deutschen Partei ausgearbeileten und kürzlich überreichten Entwurf eines Minderheiten-Schulgesetzes annimmt, dann werden deutsche Eltern und Kinder leichter aufatmen. Heimatliche Kunst. Von Leodgar. Im November v. I. hatten wir in der Stadt einmal die Gelegenheit, heimische Malerkunst zu schauen. Der allzubcscheidene heimische Künstler Maler Ruppe ließ sich endlich bewegen, der Heimat seine Kunst zu zeigen. Allseitiges Lob und Be¬ wunderung erntete er für die ausgestellten Ge- mälde. Wenn man die Gemälde in Muße be¬ trachtet, so lernt man den Meister kennen, der es versteht, das der Natur Abgelauschte mit genialer Hand naturgetreu auf die Leinwand zu zaubern. Hier hat nicht allein Künstlerhand, sondern auch Heimatliebe geschafft. Herr Ruppe zeigt uns mit seinen Bildern erst recht, wie schön eigentlich un¬ sere Heimat ist; er zeigt nicht uns allein, sondern auch der Welt die Naturschönheiten unseres Landes, wofür wir ihm vielen Dank schulden. Ruppes Bilder rufen einem gleichsam zu: Schütze deine schöne Heimat und bleib ihr treu! Nun müssen wir uns die Frage stellen: Haben wir keine andere Verpflichtung, als nur die Ge¬ mälde zu beschauen und zu bewundern? Unser Pflichtbewußtsein soll weiter gehen. Herr Ruppe Und welches ist unser Programm fürs neue Jahr? Es scheint uns kaum etwas notwendiger für die nächste Zukunft zu sein, als die Heimat¬ treue. Denn was nützte all das Bemühen Gut¬ gesinnter um das Volk und sein Heim, wenn Jünglinge und Mädchen ohne zwingende Not- wendigkeit der Heimat den Rücken kehren und ihr für dauernd Lebewohl sagen wollen. Man werfe nur einen Blick in unsere Dörfer, wie sie veröden, da die Arbeitskräftigen immer mehr abwandern. Einem und dem anderen ist es nicht zu verargen; aber die große Mehrheit findet heute auch zu Hause Arbeit, wenn sie arbeiten und auch vernünftig sparen will. Kein noch so großes Unglück, auch die Tür¬ kennot nicht, hat unsere Vorfahren der Heimat abwendig machen können. Daß dieser Boden auch fürderhin allen lieb und teuer bliebe, das ist der Gottscheer Zeitung Neujahrswunsch an die Leser. Ein zweiter wäre die Erreichung endlichen Friedens im neuen Jahre. Zehn Jahre suchen wir den infolge des Krieges verloren gegangenen Weltfrieden, haben eine Menge seither abge¬ schlossener Friedensvcrträge, haben den Kellog'schen Kriegsächtungsvertrag, haben den Völkerbund mit seinem Rat und unbekümmert um all das haben in den letzten Wochen zwei kleine südamerikanische Kläffer Bolivien und Paraguay Krieg begonnen. Auch im Innern der Reiche gibt es noch oft genug Hader und Streit. Oder wird es z. B. auch nur einen Vernünftigen geben, der den bei uns schon ein halbes Jahr dauernden Zwist zwischen Serben und Kroaten für wünschenswert halten könnte. Und die Unterdrückung der na¬ tionalen Minderheiten unter den Völkern Europas und die Klagen der so Bedrängten sind alles eher, als ein Zeichen von herrschender Zufriedenheit. Die Mächtigen der Welt meinten den Frieden durch Gewaltmittel allein erringen und festigen nützt mit seiner Kunst unserer heimatlichen Sache auch nach außenhin, weckt auch im Mutterlande Interessen für sie. Es wäre darum sehr am Platze, daß Bilder von heimischer Kunst auch in der Heimat bleiben. Ich möchte daher allen jenen, denen es die Mittel erlauben, zurufen: „Schmücket euer Heim mit heimischer Kunst!" Damit könnten wir unseren treuen Heimat¬ sohn Ruppe zu weiterem Schaffen im heimatlichen Boden aneifern und uns dankbar erweisen. Noch auf eine heimische Kunst möchte ich heute besonders Hinweisen. Der Gottscheer Ka¬ lender für 1929 ist erschienen. Bescheiden klopft er an, aber eine Überraschung wird einem beim An¬ blick desselben zuteil, und Bewunderung zwingt er uns ab, denn prächtig ist sein Kleid, gediegen sein Inhalt. Hier stehen wir wieder vor heimischer Kunst, dorten im Bilde, hier im Worte. Aner¬ kennung verdienen die Mitarbeiter und besonders der Meister des Kalenders für die prächtige Zu¬ sammenstellung und seine Mithelfer für das selbst¬ lose Schaffen. Aus dem Buche sprechen unsere Ahnen und die Gegenwart, mahnend und die Zukunft weisend. Mahnt uns doch der Kalender zur weiteren Pflege des heimatlichen Gedankens. zu können; die bisherigen Geschehnisse aber haben dargetan, daß auf einer anderen Grundlage auf- gebaut werden muß. Diese einzig richtige Grundlage, auf der es zu wahrem Frieden kommen kann, ist nur Er, dessen freudenreiche Menschwerdung die Welt in diesen Tagen gefeiert hat. Christus und der von ihm geoffenbarte Glaube muß die Richtschnur für das Tun und Lassen des einzelnen wie der Ge¬ samtheit werden und bleiben. Neujahrsbericht. Vom Abgeordneten Karl 8kulj. Neue politische Wandlungen schaffen noch nicht neue wirtschaftliche Verhältnisse. Was in der Politik über Nacht geschehen kann, braucht in der Wirtschaft ganze Jahrzehnte. Die gegen¬ wärtige Generation sieht mit eigenen Augen wie noch nie, daß über Nacht gebildete neue Staaten in wirtschaftlichen Fragen wieder zu denen zurück- kehren, mit denen sie früher ein wirtschaftliches Ganzes gebildet hatten. Beweis dafür sind die Handelsverträge, die mit den Nachbarn abzu¬ schließen sich jeder Staat bemüht. Auch der unsrige. Mit mehreren Staaten haben wir bereits Verträge, mit anderen sind Verhandlungen im Zuge. Ich beschränke mich heute auf den im ver¬ gangenen Jahre erneuerten Handelsvertrag Jugo¬ slawiens mit Österreich. Der letzte Vertrag kam 1925 zustande. Auf Antrag der österreichischen Regierung sollte der Vertrag revidiert und den Österreichern eine Erhöhung des Einfuhrzolles für aus Jugoslawien ausgeführtes Vieh und Feldsrüchte zugestanden werden. Teilweise ge¬ schah dies, aber anderseits wurde auch zum Nutzen unserer Bevölkerung manches erreicht. Auch die Hausierfrage kam da wieder zur Sprache. Schon im Vertrage vom Jahre 1925 Stolz dürfen wir darauf sein, daß in der jetzigen schweren Zeit unser Völklein noch so selbstbewußt ist und solches schaffen kann? Beim Lesen unseres heimischen Buches kommen wir zur Erkenntnis, daß wir trotz aller Ungunst der Zeiten noch reiche Quellen geistigen Schaffens im Ländchen haben. Zur weiteren Erhaltung dieser Quelle sollen wir alle beitragen. Darum müssen wir alle mitar- beiten zur weiteren Entfaltung heimatlichen Schaffens. Wir werden nicht mehr sein, aber un¬ sere Enkel werden noch im Kalender blättern, werden beim Anblicke der Werke des Meisters Ruppe die Heimat noch mehr lieben lernen und dankbar sich der Vergangenheit und der Vorfahren erinnern. Würden wir aber anders handeln, müßte die Nachwelt uns einst den Vorwurf machen, daß wir die deutsche Heimat nicht ge¬ nügend schützten. Darum auf zum weiteren Ar¬ beiten. In erster Linie helfen wir alle zusammen, helfen 'wir den Kalender verbreiten. In jedes Gottscheer Haus muß er Eingang finden. Jeder Gottscheer im Auslande soll ihn bekommen! Gott- scheern und Gottscheerinnen sei's nochmals gesagt: „Schmücket euer Heim mit heimatlicher Kunst!" Seite 2. Gottscheer Zeitung -- Nr. 1. Jahrgang XI erhielten die Bewohner der politischen Bezirke Gottschee und Logatec das Recht zum Hausieren in Österreich mit den selbsterzeugten Holzwaren und auch das Recht des Reparierens solcher Ware. Dieses Recht ist vollinhaltlich auch im neuen Ver¬ trage gewahrt. Schwer war aber das Recht zum Hausieren mit Zuckerwaren und Südfrüchten zu erlangen. Die österreichische Delegation hielt immer wieder vor, daß man es vor dem Parlamente nicht ver¬ antworten könne, Ausländern Verdienst zu bieten, während Hunderttausende Österreicher wegen Ar¬ beitslosigkeit vom Staate erhalten werden müßten. Dreimal hat unsere Delegation für die Gottscheer den Antrag eingebracht, bis er endlich, nach dem unsererseits Konzessionen zugestanden wurden, bei der österreichischen Delegation Annahme fand. Der diesbezügliche Passus lautet, daß der Hausier- handel mit selbsterzeugter Holzware und mit Süd¬ früchten und Zuckerwaren den Bürgern SHS aus den Bezirken Gottschee, Črnomelj und Novo¬ meško in der Republik Österreich erlaubt ist. Der Vertrag ist von beiden Regierungen bereits rati- fiziert und tritt demnächst in Kraft. Ich empfinde große Genugtuung darüber, daß meine und des jugoslawischen Klubes Bemühungen von Erfolg begleitet waren und meinen Wählern damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Wird nebstbei der Hausierer als solcher von der Hauszinssteuer befreit und von anderen Umlagen nicht mehr als bisher betroffen, was zu erwarten ist, dann können sich unsere Hausierer noch zu¬ friedener geben. Ihnen und allen anderen wünsche ich ein gnadenreiches Neujahr. « ZilvesMeier des Gottscheer Sportvereines im Hotel Triest um 8 Uhr abends. Aus ^>1adt und Land. Hottschee. (Sterbefall.) In Rab (Dal¬ matien) verschied im Alter von 24 Jahren un¬ verhofft der aus Gottschee stammende Photograph Rudi Verderber jun. Die Beerdigung fand dort- selbst am 22. Dezember statt. Der Familie unser Beileid. — (Die Hauptversammlung) des hie¬ sigen Hausbesitzervereines findet am 2. Jänner um 8 Uhr abends im Gasthause der Frau Maria Hönigmann (Gruber) mit folgender Tagesordnung statt: 1. Bericht des Vorstandes. Kassabericht. 2. Wahl zweier Rechnungsprüfer. 3. Wahl des Ausschusses. 4. Bericht des Präsidenten des Lan¬ desverbandes Herrn Frelih aus Laibach. 5. All- fälliges. — (Personalnachricht.) Herr Josef Kreiner, Kaplan in Altlag, wurde zum Pfarrver¬ weser für Unterlag ernannt. — (Gottscheer Sportverein.) Um allen Wünschen der Riegenteilnehmer Rechnung zu tragen, hat die Vorturnerschaft des Gottscheer Sport¬ vereines nachstehenden Riegenplan aufgestellt. Es turnen: Montag von 5 bis 6 Uhr Mädchen, 7 bis 8 Uhr Turnerinnen, 8 bis 9 Uhr Turner und die Gesundheitsriege, Dienstag von 6 bis 7 Uhr Knaben, 7 bis 8 Uhr Frauen. Don¬ nerstag 5 bis 6 Uhr Mädchen, 7 bis 8 Uhr Turnerinnen, 8 bis 9 Uhr Gesundheitsriege und Turner. Freitag 7 bis 8 Uhr Frauen. Sams¬ tag 7 bis 8 Uhr Herren. Sonntag von halb 2 bis 3 Uhr die Knaben und die Zöglinge. — Die einzelnen Riegen haben übernommen: Mäd¬ chen Tschw. Traudi Scheschark; Turnerinnen, Frauen und Herren Tw. Franz Hriber; Turner Twstellv. Albert Hönigmann; Gesundheitsriege Tb. Sepp Prenner; Knaben Tb. Hermann Ja¬ komini; Zöglinge Tb. Rudi Jonke. — Wie schon bereits einmal erwähnt wurde, wird außer den bisher bestehenden Stamm- und Teilnehmerriegen auch die Frauen-, Männer- und die Gesundheits- liege ins Leben gerufen. Es werden daher alle Damen und Herren, die an einer dieser Riegen teilnehmen wollen, ersucht, an dem oben ange¬ gebenen Tage und zur angesetzten Stunde sich in der Turnhalle einfinden zu wollen. — (Beiträge für Schulen.) Der Ge¬ bietsausschuß in Laibach hat für die Schule in Reichenau 20.000 Din und den gleichen Betrag auch für die Schule in Tiefenbach bewilligt. — (Tierarzt Franz Arko -fi.) MH län¬ gerem schweren Leiden verschied am 21. Dezember im besten Mannesalter der überall im Gottscheer Lande bekannte diplom. Tierarzt Franz Arko, als Opfer der Tuberkulose. Unsere Bauern werden den allzufrüh Heimgegangenen nur schwer ver¬ missen, war er ihnen doch zu jeder Tages- und Nachtstunde ein praktischer Berater, wenn ihrem Viehstande ein Unglück drohte. Von seiner Be¬ liebtheit zeugte die zahlreiche Beteiligung an dem am 23. Dezember stattgefundenen Leichenbegäng¬ nisse seitens der Stadt- und Landbevölkerung. Vor dem Trauerhause und am offenen Grabe sang der Gottscheer Gesangverein, dessen aus¬ übendes Mitglied er war, ergreifende Trauerchöre. Der Verblichene hinterläßt eine Witwe mit einem Kind. Er ruhe in Frieden I — (Sind Sie) schon Mitglied des Volks- Selbsthilfevereines (Ljudska samopomoč)? Wenn nicht, verweisen wir Sie auf das heutige dies¬ bezügliche Inserat. — (Das Warnungssignal im Anzug befindlicher Erkrankungen der Atmungsorgane sollte nicht achtlos übergangen werden. Der erste Anreiz im Halse, die leichteste Indisposition muß rechtzeitig behandelt werden, wenn schlimme Folgen, an Gesundheit und Geld vermieden werden wol¬ len. Ein altes, billiges Volksmittel schützt Sie vor Erkältungen und beseitigt rasch und sicher Husten, Heiserkeit, Katarrh, nämlich die seit 40 Jahren bewährten Kaisers Brustkaramellen mit den drei Tannen. — (Ein Kurs für Milchwirtschaft und Käserei) beginnt an der landwirtschaftlichen Schule in Bischoflack am 10. Jänner und dauert zehn Monate. Er wird nebst dem Unterrichte über Viehzucht, Futtermittelerzeugung, Molkerei¬ wesen und tierärztliche Hilfe auch praktische An- leitung über Erzeugung von Jogurt und Kefir¬ milch, mit einem Worte über die ganze Milch¬ wirtschaft geben. Die Kursteilnehmerzahl ist auf 15 berechnet. Die Teilnehmer müssen wenigstens 17 Jahre alt sein und zahlen monatliche Ver- pflegsgebühr 750 Din; diesen Betrag kann der Gebielsausschuß Bedürftigen über Ansuchen nach¬ sehen. Da bei uns das Interesse für die Inan¬ griffnahme erträgnisreicherer Milchwirtschaft er¬ freulicherweise steigt und der Boden dafür gegeben ist, wäre es angezeigt, daß unsere landwirtschaft¬ liche Filiale darauf hinwirkt, daß wenigstens ein Gottscheer auch Kursteilnehmer wird. — (Die Gastwirte und die Gebiets¬ steuern.) In Laibach hat der Gastwirteverband eine Protestversammlung gegen die neuen Ge- bietsumlagen und -Zuschläge abgehalten, wobei man sich gegen jede Verteuerung des Weines und Bieres seitens der Gebietsversammlung, gegen die Tanztaxe, gegen die Umsatzsteuer und Schanktaxe und anderes aussprach. Schließlich wird das Fi¬ nanzministerium ersucht, den Landesvoranschlag nicht zu bestätigen. Dazu möchten wir uns die Bemerkung erlauben, daß die Gebietsversammlung gewiß gerne daraus eingehen wird, die beanstän¬ deten Taxen auszulassen, wenn der Gastwirte¬ verband mit Steuern aufwarten kann, die von der Bevölkerung als weniger drückend empfunden werden und den gleichen Ertrag liefern. Alttag. (Begrüß enswerte Einrichtung. An der hiesigen Schule erteilen im heurigen Winter zwei Lehrerinnen wöchentlich zweimal für die der Lul a>e SekMäe Zöllsu! Nr. 100. Die gute Schweizer Anker-Re- mont. Ratzkopf nur Din 60 p Nr. 111 mit Radium. Zifferblatt u. Radium Zeigern nur,. ()9 Din 20 p Echte Schweizer! 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Dezember entstand beim Hause der Frau Maria Michelitsch Nr. 4 (Postfahrerin von Unterdeutschau nach Gotlschee) unerwartet Feuer. Das Haus stand schon in Flammen, als es der hiesige Besitzer Peter Pöschl bemerkte, dre als der einzige Ortsinsasfe in später Abendstunde um halb 12 Uhr noch wach war. Aus seinen Ruf: „Feuer! Feuer!" war die Bewohnerschaft bald zur Hilfeleistung da. Und nach kurzer Zeit erschien auch schon die wackere Feuerwehr von Unterdeutschau, deren tatkräftigem Eingreifen es zu verdanken ist, daß nicht der ganze Ort ein Raub der Flammen wurde. Wie das Feuer ent¬ stand, ist unbekannt. Der Schaden ist groß. Die Einrichtung und einige Lebensmittel konnten durch die genannte Feuerwehr gerettet werden. Ilessettak. (Ohne Lehrkraft) sind schon längere Zeit die einklassigen Schulen in Lichten¬ bach und Reichenau, so daß die Kinder, außer dem Religionsunterrichte, in der Winterszeit, der besten Lernzeit, ohne Unterricht sind. Ja, die Zeiten haben sich geändert! Vie Luvst soköu ru «eräen uuä ru bleiben gelingt jedem Mädchen, jeder Frau und jedem Mann durch Anwendung der nach Rezepten, welche 32 Jahre erprobt wurden, herrgestellten natürlichen, daher vollkommen unschädlichen Präparate: Hege« alke Kautmängek Fellers kaukasische Gesichts« und Haut- schutzpomade „Elsa", sie ernährt, er- neut und verjüngt die welke, runzelige, rauhe Haut von Gesicht, Hals und Hän¬ den. Vertreibt Mitesser, Wimmerl, wirkt überraschend schnell bei Sommersprossen und ist der beste Schutz gegen Folgen von Wind, Nässe, Staub und Dunst. Ein Topf 12 Din. Jugendfrische und gesundes Aussehen verleihtFellers „Elsa"-Lilienmilch. Eine Flasche 13 Din 20 p. Zur Kaarpffege zur Kräftigung und Ernährung der Kopfhaut, zur Förderung und Verdich¬ tung des Haarwuchses, zur Verhütung von Schuppen, Haarausfall und vor¬ zeitigem Ergrauen verwendet man Fel¬ lers starke „Elsa"-Haarwuchspomade (Tanvochina-Pomade). Macht sprödes Haar weich und geschmeidig. Ein Topf 12 Din. 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Den übrigen Grund, wie Äcker, Wiesen und Wald, verkaufte er aber an andere Pöllandler um 130.000 Din und kehrte am 5. Dezember wieder zu seiner Fa¬ milie nach Amerika zurück. — Getraut wurden hier im November der 30 jährige Johann Hönig- mann aus Pöllandl mit der 24jährigen Elisabeth Mische aus Pogrelz. — Arnold Michitsch, Forst¬ hüter in Laubbüchel, schoß ein Wildschwein, einen Eber, im Reingewichte von 123 Kilo. — Der 29 jährige Andreas Stritzl in Pöllandl der im November im herrschaftlichen Walde beim Stocken von Buchen durch einen Unglücksfall schwer verletzt wurde, ist zurzeit noch in Kandia im Spital und ist auf baldige Genesung zu hoffen. — (Pferdediebstahl.) In der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember wuroen dem hiesigen Gastwirte I. Grill zwei schwere Pferde gestohlen. Glücklicherweise kam aber bald darauf der Gast¬ wirt selbst in den Stall. Als er sah, daß ihm die Pferde fehlten, ging er ins Zimmer zu den Gästen. Diese alarmierten sofort das ganze Dorf und in wenigen Minuten waren Männer und Burschen auf den Beinen und verfolgten den Dieb. Sie kamen auf die Spur. Als nun der Dieb sah, daß er verfolgt werde, ließ er etwa eine Viertelstunde weit von Pöllandl im Walde die Pferde stehen und entfloh, aber schon am nächsten Tage wurde er verhaftet, als er sich bei einer Heuscheuer nahe bei Pöllandl aufhielt, und er gestand, den Diebstahl verübt zu haben, um die Pferde dann zu verkaufen. Hraz. (Verein „Gotische er land" in Graz.) Der Vereinsausschuß entbietet allen Mit¬ gliedern und Freunden des Vereines anläßlich des Jahreswechsels die herzlichsten Glückwünsche. Wien. (Der Verein der Deutschen ausGottscheeinWi e n) veranstaltet Samstag den 19. Jänner 1929 um 8 Uhr abends in Lem- bachers Ballsaale III. Bezirk, Landstraße Haupt¬ straße 97, ersten Stock seinen 37. Gottscheer Kirtag, Trachtenkränzchen ohne Zwang. Landsleute und Gäste herzlich willkommen. WeHoferr W. Hsterr. (Gestorben) ist im 73. Lebensjahre am 25. Dezember 1928 der Fa¬ brikant Herr Eduard Steinfeldt, Schwiegervater unserer Landsleute, der Herren Heinrich Hof- Holzer und Alois Vavken. Landwirtschaftliches. Stallungen. (Schluß.) Mit dem, was im Vorstehenden geschrieben wurde, ist das Thema „Stallungen" noch lange nicht erschöpft und wurde nur das Notwendigste, für unsere Verhältnisse Passendste, über Vieh- und Pferdestallungen gebracht, lieber Schweine¬ stallungen, vielleicht auch über Geflügelstallungen, werde ich ein andermal einige Mitteilungen brin¬ gen. Vorläufig ist es meine Absicht nur gewesen, Anregungen zu geben, daß unserem Vieh und den Pferden wohnlichere, gesündere Räume ver¬ schafft werden. Ich habe Gelegenheit gehabt, sehr viele Stal- lungen im hiesigen Bezirke betreten zu können, und leider mußte ich feststellen, daß es wenige gibt, die Halbwegs so sind, daß sich die Tiere darin wohl fühlen und gedeihen; als Musterstallungen wäre ich aber in der Lage, nur äußerst wenige zu bezeichnen. Die meisten möchte ich mit dunklen, von ungesunder Luft erfüllten Arresten vergleichen, in denen das arme Vieh auf harten, unebenen, feuchten Lagern auf die Erlösung durch den Fleisch¬ hauer oder Schinder wartet. Die brave Kuh, die dem Bauer und seiner Famflje täglich süße, nahrhafte Milch gibt, sperrt er als Lohn dafür in einen solchen Kerker ein und das des Abends todmüde heimkehrenve Pferd, es findet keine rechte Ruhe und Rait im Stalle, weil sein Stand auf der einen Seite ein bucklicher Felsen, aus der anderen eine Mistlacke ist. Wie häufig findet man in einem großen Stall, der einst für zehn oder noch mehr Stücks Vieh bestimmt war, eine einzelne Kuh einsam und verlassen stehen, welche in der kalten Winterzeit mit ihrem Körper nicht im Stande ist, den großen Raum soviel zu er¬ wärmen, daß das Wasser darin nicht gefriert und dabei muß sie ganz im Finstern stehen, hat doch der Bauer alle Fenster fest mit Heu und Stroh verstopft, damit die Kälte nicht eindringe. Armes Tier! Aber auch das Gegenteil habe ich manchmal angetroffen, nämlich Stallungen, in denen eng gedrängt Stück an Stück steht. Es fehlt an Luft, an reiner Luft, denn die im Stall sich befindende ist verbrauchte, dazu herrscht darin eine Temperatur zum Verschmachten und wenn auch die Stalltür geöffnet wird, die schlechte, heiße Luft will nicht hinaus, denn es fehlt jeder Gegen¬ zug, jede Ventilation. Statt frischer Luft strömen im Sommer Schwärme von Fliegen in den Stall und überfallen das Vieh, welches dann von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang mit Schweif und Kopf herumschlagen und mit den Füßen stampfen muß, um sich die Qualgeister zu ver¬ treiben. Und wenn wir einem mageren struppigen, vernachlässigt und kränklich aussehenden Rind be¬ gegnen, so fragen wir uns: Was mag wohl der Grund sein, daß es so aussieht? Einzig und allein oft nur der Stall, ist die Antwort. Und wenn wir einen Krampen, einen elend aussehenden Gaul antreffen, so ist nicht immer Überanstrengung oder Futtermangel die Ursache seines Aussehens, sondern sehr oft der Stall. Was. nützen alle Opfer und Anstrengungen zur Hebung der Viehzucht, wenn das Vieh in schlechten Stallungen verkümmern muß. Bauern! Wenn ihr schon nicht euretwegen die Stallungen herrichtet und verbessert, denn ein ungesunder, schlechter Stall bringt euch doch Ver¬ luste an Geld, so tut es wegen der in demselben eingesperrten Tiere, denn wie diese vielfach ge¬ halten werden, grenzt schon an „Tierquälerei". W.A. Einladung. Sonntag den 20. Jänner 1929 findet um 10 Uhr vormittags im Gasthause Gruber in Gottschee eine ordenll. Hauptversammlung der landwirtschaftlichen Kiliake mit nachstehender Tagesordnung statt: 1. Rechenschaftsbericht. 2. Kassabericht. 3. Allfälliges und Anträge. Der Ausschuß. Herausgeber ».Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev Schriftleiter: Alois Krauland, KoLevje. Buchdruckerei Josef PavliLek in KoLevje. Allen verehrten Kunden wünscht ein glückseliges Hleujahr und empfiehlt sich ihnen auch für weiterhin die Firma Arzenšek L Ko, Witterdorf-Staracerkev. In jedem Ort wird eine Filiale er¬ richtet. Hicfür wird eine zuverlässige Person (Berus einerlei) als gesucht. Monatliches Einkommm 150 bis 200 Dollar. Bewerbungen (Auslandporto) an Novelty Company, Valkenburg Lb., Holland. hlvr cm; ourgssuckt guten Isssckoi- bekannten Avbaolänäsr SOKIS Süll! 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Die trauernden Hinterbliebenen. Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme anläßlich des Hin¬ scheidens des teuren Heimgegangenen, so¬ wie für das zahlreiche» Geleite zur letzten Ruhestätte spreche ich im eigenen, wie im Namen aller verwandten auf diesem Wege allen den innigsten Dank aus. Insbesondere danke ich dem Gottscheer Gesangvereine für die dargebrachten ergreifenden Trauerchore. Kohtensäcke sind stets lagernd bei der Firma Mirko Mlakar, Ljub¬ ljana, SlomZkova ulica 11. 15—11 Kreiwissige Keuerwchr Hralenseld. Einladung. Sonntag den 6. Jänner 1929 findet im Gasthause der Frau Kosneck ein Aeuenvehrkränzchen statt. Beginn um 2 Uhr nachmittags. Für gute Speisen und Getränke ist gesorgt. Um zahlreichen Besuch bittet der Wehrausschuß. Alka-ttanä8epara1oren -Vita-Krakt 8ep3ratoren Alka-UolkeceieinricklunZsen Alka-kutteräämpker Alka-jVlilck1r3N8portkannen A1ka-jVlelkm38ckinen Alka-LIeekwaren 80^vie Keserveteile ilie8er Artikel stet8 ru Kuben bei 3-l Lils L.K. 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Margit und Uruno Uvdolf und Anna Uerderöer Geschwister. Eltern. Mitgliederzahl über 10.000. Im Jahre 1928 ausbezahlte Unterstützungen 250.000 Din. „vollmelbsiIM" « „Ljiitkka samopomoč" bisher größter Unterstützungsverein für den Fall des Todes in Slowenien - Maribor, Aleksandrova c. 45. - Bis Ende Februar 1929 werden in die erweiterte Abteilung .,A" alle MWW gesunden Personen vom 1. bis zum 70. Lebensjahre ausgenommen! WWW Größte Unterstützungssumme 1000 Din. - Sterbesallbeitrag 50 Para pro Mitglied. Einmalige Einschreib¬ gebühr nach dem Beitrittsalter von 18 bis 40 Din. Mit dieser Abteilung ist nun jedermann, somit auch den Ärmsten, die Gelegenheit geboten, in diesen humanen Verein einzutreten. In den Abteilungen B, C, D, ev. B/l, C/I, D/l, mit Unterstützungen von 2000 bis 32.000 Din, finden bis auf weiteres noch Aufnahme alle gesunden Personen vom 21. bis zum 50. Lebensjahre. Verlangen Sie noch heute gratis eine Beitrittserklärung! 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