Freytag dsn 7. September 1825. Trau, Schau, Wem?. Nn dem andern Orte, >vo es an diesem- Morgen in N.Gewirr gab, zing man nicht so behutsam zu Werke. DaswarimStadcgefängniß, der Geckenthurm genannt. Dort hatte man vor einigen Wochen ein Mädchen em-gebracht, da< die Natur zu einer bessern Bestimmung geschaffen, Leichtsinn und Begehrlichkeit aber ftüh auf Irrwege geführt hatten. Sie war eines schwäble.' Landgeistlichen Tochter,, in ihrem fünfzehnten Jahr nach S... geschickt, um,, wie man'i dort nennt, Alles .u lernen, d. h. Kochen, Putzmachen und Nahen,, wo. bey Nickel«, noch «ine Menge Taschenbücher zu lesen bekam, und einige geniale, Gymnasiasten und schlanke Lieutenants kennen zu lernen den Vortheil hatte- Der Vater starb, daß arme Mädchen mußte als Kammerjungfer dienen, sah bey ihren gnädigen Herrschaften die Welt ihrer Taschenbüchergeschichtchen, nur ohne deren politischen, Schmuck, verwirklicht, und gerieth, noch, ehr ihre Iugendblüthe ganz dahin war, in »m L«beS-verhältniß mitiinem verlernen Menschen, der alZSv.e. GHUnerbande war^ Diese hatte in N. eine Niederlage ihrer Diebsbeute angelegt, welche gegenwärtig Nickeles Freund oder Brotherr al« Trödler in Verwahrung hatt«. Ihre Mitglieder sigurirten in verschiedenen Ge-stalten auf Jahrmärkten und Kirchweihen der Gegend, als die Polizey Verdacht über ihren Diebshehler schöpf, t, d«r diesem nicht verborgen blitb/ und ihn zu der Frechheil veranlaßte, eine» Theil des gestoblenen Gu.< tes in jinem verödeten Hanse, in welchem Nanette, von eitler Furcht gllviebtu, eine Zuflucht suchte, ;>» bergen. Mit der Allwiss<>i'heit eines gewandten Spitz, buben kannte er die Verls.linisie dieses leerstehenden Gebäudes, und wußte, taß unter den vorwaltende» Umständen, da der neue Eigenthümer cs füi's Erste gar nicht zu benutzen gedachte, Wochen, ja Monathe hingehen könnten, ehe der entfernte Winkel, den ev zur Niederlage wählte, besucht werden möchte. Die beklagenswerthe Nickele hielt sich damahls i>, der Eigenschaft einer Nälherinn bey diesem ehvenwer-then Spießgesellen der Gaunerbande auf, die Geheimnisse desselben waren ihr völlig fremd; um sie zu ihrem Beystand bey der Fortschassung diS Gemeingucs zu bewegen, hatte man ihr ein Mährchen weiß gemacht, da« sie ohne Nachdenken anhörte; der Schlupfwinkel des verödeten Hauses war ihr also bekannt, und durch einen Zufall hatte sie den Schlüssel desselben, den sich der Diebihehler zu verschaffen gewußt hatte, an dem Tage in Verwahrung, alb die Polizey den Hehler,und auch die arm< Rickele in Verhaft nehmen ließ. Die Hascher selbst wurden bey diesem garstigen Geschäft beym Anblick dieseS Mädchens irre, ihre Schönheit, ihre Fassung, ihre zierliche Kleidung bezähmte ihre gewöhnliche Nohheit, und vermochte sie, ihrer Gefange. nen, wenn nicht mit Achtung, doch mitZurückhaltung zu begegnen. Im Gefangnißhause ging eS ihr noch besser; da »wch nichts gegen sie erwiesen war, fand einiger Verkehr zwischen ihr und der Lamili« deS Eistnmelsters Statt; Nickele'benutzte ihn, sich bey ihr einzuschmei-cheln ; sie bügelte der Frau ihre Sonniagsschürze, wachte ihrem Töchterchen ein Kleidchen, half bey allen Gele. genheicen, und nach einem Monath Hütte sie der Alle,'!, Wohlwollen und ihres einzigen Sohnes Herz gewonnen. Dieser Sohn war ein gutgearteter, mit seiner Zeit gebildeter Mensch. Der Vater hatte ihn gern zum Nachfolger bey seinem recht eintraglichen Posten "-zog^n, aber Jacob hatte einen hohen Geist, und 'vollce einstweilen, bis sich zur Menschenvtrbcsserung m's Große mehr wirken ließ, Schulmeister werden. Das gelang ihm denn auch auf recht ehrenvolle Weise, und wenn es gleich bey dem ehrlichen Menschen etwaS mit neue,, Ideen von höherer Bestimmung und Gei-stesfieyheir spuckte, erwarb er sich doch die Achtung seiner Vorgesetzten durch sittliches Betragen und eifrigen .Fleiß. Da er bey'seinem Vater wohnte und dieser sein Eisenmeisteramt hie und da etwas hausväterlich «bte, half ihm Jacob, der Schulmeister, in.den Abendstunden in der Besorgung des Dienstes. So war es gekommen, daß Rickeles schöne Augen den Gefangemvärter zu ihrem Sklaven gemacht, und selbst in dem Umgang mir diesem sittlichen Menschen einen aufrichtigen Wunsch, ihren unheilbringenden Wan« del abzuändern, gefaßt hatte. Sey es hier genug zu sagen, daß die neuen und ziemlich drohenden Verhältnisse, in denen sich das Mädchen befand, sie zu guten Entschlüssen bewog, bey denen aber freylich der Besitz des Geliebten mit einbedungen war. Da der junge Schulmeister gleichen Wunsch hegte, gelangten bald beyde zu dem Entschluß, aus N. .zu entwischen, und !>ch schwäbischen Auswanderern zugesellend, den Rhein herab, jenseits des atlantischen Meeres eine Zuflucht zu suchen. Jacob, der Schulmeister, hatte sich durch ernste»« Fleiß ein Sümmchen zum einstigen Hausstande erspart, und glaubte einige Hundert Gulden, die ihm ein Vetter vermacht, ohne Bedenken mitnehme!» zu können. Ist Geld da, so steht in cultivirten Ländern keinem Unternehmer etwas mehr im Wege. Jacobs Flucht mit Jungfer Nickel« ward also von seiner Seite mit aller Überspannung der Unerfahrenheit, und von der ihrigen mir dem guten Vorsatz, unrer d<-r Bedingung, daß ihr Plan gelange, eine recht gute Frau werden zu wollen, verabredet. Rickete''hM es für viel sicherer, nicht mit ihrem Geliebten zugleich zu verschwinden, deßhalb entwischte sie mir dessen Hülfe aus dem Geckenthurm dl'y eingebrochener Nacht desselben Tages, wo August sein Abschiedöfest mit seinen Freun-den feyerts, begab sich aber mcht auS der Scadt, son« dern in eben jenes öde Haus, wo sie sich in der bekannten Diebsmederlage unirleiden, dadurch unkennt-lich machen, und dann mit ihrem, sie an einem bestimm« ten Ort erwartenden Geliebten ihre Reise antreten wollce. Rickele war nicht im ersten Ab,ntheuer begriffen, doch befiel sie ein befremdlicher Schrecken, wie sie in das leere HauS eintrat, so daß sie die Thüre der ihr bald nachfolgenden Nanette aus Verwirrung offen stehen ließ. In der Dachkammer angelangt, war es Nickelc's erste Sorge, ihr Uberkleid, das sie geflissentlich an sel» bem Abend noch vor der Eisenmeisterinn Augen gebügelt hatte, abzulegen, um über das zu erwartende Signalement ihres Anzugs unvermeidlich irre zu führen, unv wollte sich eben aus dem zusammengestohlenen Klei« dervorrath ein zweckmäßiges Reiseequipement wühlen, als sie Nanettens flüchtigen Fußtritt auf dem, finstern Gange, dann auf der Treppe vernahm. Auf's höchste erschreckt entfloh sie in den finstersten Winkel der Kammer, und legte sich der Länge nach hinter eine nahe an den Ziegeln herlaufende Diele, welche ehedem, als Korn in diesem Naume aingespeicheit lag, dieses zusammengehalten hatte. Hier wartete sie den ihr unerklärt bleibenden Auftritt ab, denn Nanette und August wurden aus sehr instinctmäßiger Vorsicht abgehalten , 'laut zu sprechen. Der Versteckten aber klopfte Gewissen und Herz, sie verstand also nur beym Fortgehen des unbekannten Paares August's männlich aus' gesprochenes Wort: „da müßte ich ja ein Bosewicht seyn,"und dieses belehrte sie, daß es nicht Leute ihres Gelichters waren, und ihrThun wohl Geheimniß, aber nicht Unthat sey. Sehr bestürzt bemerkte sie, als sie wieder aus ihrem Schlupfwinkel hervorkroch, daß ihr blumiger Überrock, rother Shawl und Perkalsomme» Hut fort sey, und verstand nun einzelne, von ihr ver< liommene, auf Kleiderwcchsel hindeutende None in der 'Unbekannten Gespräch. Ohne Aufschub suchte sie jetzt -einen weißen Anzug zusammen, als die Kleidung, wel. che am wenigsten Ke»inzeichen 'darböthe, fand auch einen Chawl, wie damahls alle Welt dergleichen trug, und freute sich sehr, staic ihrem altmodigen Perkalhut einen rechc artig?» Str,ol)hut mit weißen Bänder», zu ero« berü, endlich machre sie sich auch kcin Gewissen daraus, einen schweren Strickbeutel, der am Boden lag, ohne vieles Nachdenke», wie er dahin gekommen wäre, als zur Vollendung ihres Anzugs gehörig, mitzunehmen. Nachdem diese Angelegenheit in Ordnung gebracht war, säumte sie keinen Augenblick, durch (ihr bekannte) Gar. tenpforten die Stadt zu verlasse!,,, erwartete ihren Liebhaber an dem ihr angewiesenen Ort, und nun suchten sie auf Nebenwegen I... zu erreichen. August und Nanette fetzten indessen ihre Reise ohne Anstosj fort; der.Weg war nicht umsonst von ihnen gemacht, denn ehe sie das Ziel erreicht, hatten sie ge° gei'seitig ihre Herzen ausgetauscht. August wußte wohl warum — er Hütte noch nie so vielInnigkeit und kmd. lichen Sinn bey so tlarem Willen und festen Entschluß in eineS Mädchens Charakter gefunden. Die ersten beyden dieser Tugenden hatte sie gewiß der bürgerli. chen Beschranktheit ihres Lebens unter dem Auge from-mer Ältern ^u danken; ihre Bestimmtheit mußte sich durch die Drangsale bey dem garstigen Vormund entwickelt haben, und August war überzeugt, sie würden sich auch in einem weitern Lebenskreis bewahren. Na-nette dachte wenig über August nach, sie ward mit jeder Meile mehr von Dank gegen ihn erfüllt, und freute sich "uf sein Verhaus, weil sie gar nicht anders wußte, als es müßte nun auch ihr Vaterhaus werden, denn so allein auf Erden, wie sie ^nun ssand, konnte es ja mä)t fehlen, d^ß Augusts Ältern fort« setzten, was ihr So-hn begonnen hatte. Wie sehr auch August trieb, recht bald in I.. . einzutreffen, ließ er sich dennoch freywillig einen Aufschub seiner Reise ge. fallen. Wie nach Tagesanbruch die Pferde gefüttert wurden, bath er Nanette eine halbe StuNde zu ruhen; als nun der Kutscher wieder zur Abreise bereit zu seyn meldete, fand er das junge Madchen in einen so tiefen Schlaf versenkt, daß er es nicht über sich gewinnen konnte, ihn zu unterbrechen. ,Er betrachtete sie, wie sie selbst vergessend, in der Sicherheit der Unschuld da lag, lächelnder Friede in ihren Zügen, als habe nie ein Übel sie bedroht. Er hatte den Schlaf schon oft als einen taglich wiederkehrenden tzeiveis menschlicher Ohnmacht und göttlicher Obhut angesehen, 5?n die Kinde'.' dcs Staubes gemeinhin gedankenlos v.'lkennen-----wre er jetzt neben dem schlummernden Mädchen ,'i^nd, kam er sich wie ihr Schutzengel vor, und gelobt? sicy selbst, es für sein ganzes Leben zu bleiben. Endlich erwachte Nanrtte, beschämt und angstlich über den Aufschub, den sie so kindisch veranlaßt hatte. Wirklich war die Sonne schon in der weiten Ebne ge» siioken, als die beyden Reisenden ankam?!,. Recht väterlich trat der alte Landrichter seinem Sohn entgegen, sah ihm handschüttelnd unter seinen grauen buschigen Braunen in sein lebhaft schwarzes Auge, und bald schien er Alles, was er dort suchte, gefunden zu haben; nun klopfte er seine Frau, die, von der Linken ihres Sohnes umfaßt, mit lauter Freildenthranen an dessenBrust lehnte, auf die Schulter und sprach beschwichtigend: „Nun liebes Weib, fasse dich, wir müssen ja Freuden^, nicht Thränenopser bringen." — Aber was führst du uns denn da für einen Gast her?" — setzte er, zu Na-nette gewendet, hinzu. Jetzt schaute die Frau Land-richterinn auf. — »Die Tochter eines alten Freundes aus N., antwovtite August ganz beherzt, die ich meinen lieben Altern recht eifrig empfehle, aber sogleich bitten muß, mit Ihnen Beyden etwas, das sie betrifft, zu besprechen, damit der Kutscher, der über N. zurückführt, morgen früh den Bescheid mit sich nehmen ko'n. ne." Die Mutter sah Nanette erst mit Förmlichkeit, dann befremdet von Kopf bis zu Fuß an; wie aber das gute Mädchen, der schon langedas Herz überfloß, ihre Hände mit Thränen und Küssen bedeckte, zog,es sie hin, sie in die Arme zu schließen, da sagte August lachend: „Da sehen Sie, Vaterchen, die Weiber freuen sich immer mit Thränen, wie der Frühlingsmorgen immer im Thaue lacht," und nun führte er das junge Madchen am Arm in das Wohnzimmer. Hier faßte er der Ältern Hände, und erzählte mit sorgloser Zuversicht die ganze Geschichte des vergangenen Abends, so weit sie ihn und Nanette betraf. Die Frau Land, richterinn sah sehr bestürzt dabey auf N.nietteli, ihre»» blumigen Überrock und rothen Shaipl immer ei'friger betrachtend; dem Landrichter ahnete ein, P.rachtiger Nechtsfall, so daß seine Züge immer gespannter und seine Blicke neugieriger wurden. Wie der Sohn den Umstand «Mahnte, daß er Nanetten ihr Mousselm- klelbch'tN.haKe ablegen leisen,, and sre in den, der Mut» tcr Blicke anziehenden Überrock und rothen Shawl gewickelt, habe, brach diese hoch aufathmend aus: „Also hatte Zdas Iüngferle ein w/ißes Moüfseliukleid an/ und drr Shawl ist auch^auf ^er Bodenkammer gehangen?" ------Zitternd nahm Nanette das Wort: „Ia,z>c>viß! mein Shawl >var ganz bescheiden nu'c violetten Ver-zweigilngen," und intem, sie im rednerischen Eiser das scharlachne G«webe emporhielt, lreß sie das bunte Wim. pelchen / wie Friedrich den seidnen Streifen genannt hact«/ den sie bisher gedankenlos in der Hand gehal. len hatte, fallen. Die Frau Laudrichterinn hob ihn rasch auf, ließ lhn g,egen dieKerzen,. welche das Zimmer erleuchteten, siatlenr, mid rief:, ^Landrichter, das ist der Frau Rentbeamtinn ^eßgneh, das ist der Frau Rentdeamtinn Shawl, das ist ihr geblümter Überrock — Kind Gottes,, Sie Haben's mit Diebsgesindel zu thun gehabt." — Nauette hatte deym ersten Wort dieser begeisterten Rede den Shawl mit beyden Händen er» griffen, und wie das Wort, Diedsgessndel, noch tönte, warf sie ihn in der Stellung, wie Leucothea auf der Muschel schiffend dargestellt wird,, über oen Kopf' schwenkend rückwärts, indem sie laut rufend:, „O be< schützen Sie wich, ich din ja unschuldig," mit auSge» bretteten Armen auf August, der sie in den seinen em^ psing, zuflog, „Ruhig, ruhig, liebe Hausfrau!" nahm der Landrichter besonnen das Wort, sich, um mit Be< dacht zu handeln,,in seinen Rechtsten werfend, »diese, in einem öden Hause aufbewahrten Effecten geben, wenn du sie für diejenigen erkennst, welche der Frau Rentbeamtinn Enker vor sechs Wochen hie? in unserer Behausung entwendet wurden, wirtlich den stärksten« Verdacht, selbige Bodenkammer, wo unser Sohn die-Jungfrau entdeckte, sey ein Diebswinkel gewesen; allein dieser. Umstand wirft keinen Schatten auf das angenehme Kino^ Mein werthes Fral^enzimmerchen, fuhr ergegen die schluchzende Nanette fort, die sich schnell »vieder aus Augusts Armen gewunden hatte, aber, ob» gleich in sehr behuthsamer Entfernung, dennoch eine seiner Hände festhielt; mein werthes Frauenzimmer« chen, der Herr Patronaterichter Holder in Steffen bürg war also Dero Herr Vaters" —Ach ja wohl ^ ich blieb ihm allein, nachdem ihm, sechs Söhne, nu«.er sie, ausgeschult hatte, starben, :md wie ich aus der Schule kam, starb die Mutter, und der Vater acht Tage nachher." Thränen erstickten ihre Stimme. „Uiid da kamen Sie zu Ihrem Vormund, dem Doctor Lang» naß in N'.? Nanette nickte mit dem Köpfchen, und hüllte ihr Gesicht in das Taschentuch. „Diesen Herr Docter Langnaß, nahm der Landrichter gegen seine Ehefrau gewendlt, wieder d^ö Wort, lernte ich Äni^ 1U04 in dem Prozeß'deK, Baron Garaus mit den, Juden Sacsein als eine» Rechlsfreund in ungerechten Händeln kennen, dann im Jahr !^i<),,als dcn Vertheidiger des Verralhs m Sache der Kindeslnörderin» B'aurath gegen den ...; doch mir gelaog es ja damahls, daK unglückliche Madchen zu reiten, und du weißt die Geschichte; allein Ihr Herr Vater, meine liebe Jungfer, fichr er, Nanetiens Hand'ergreifend, fort, war mein Schulcamerad und Uuiversitütsfreund, er w«r aus Hof, eines reichen FabrikantetsSohn, und ich eines armen Predigers aus dem nahe dabey gelegenen Birbach —wir verloren uns bey dem Landertauschen aus den Augen, ich wußte nicht mehr, wo ich ihn zu suchen hatce> aber sicherlich, wciren wir in Verkehr geblieben, halte er nicht den Boctor Langnaß, son-dern mich zu Ihrem Vormund erwöhlt. Ein solcher will ich Ihnen seyn, und Ihr Gut aus des Rabulisten Handen reißen. — Mein liebes Weib, ich verordne, vaß du Jungfer Nanecte Holder als meineM/>«del aufnehmest, und als eine bedrängte Waise und Jungfrau, welcher Gott unfern Augustus zum Netter schickte, müt< terllch behandelst." (Fortsetzung folgt.) -------------W ------------ Vy m p a theti sch e Tinte. Dr. Wurzer schreibt mit einer starken Auflösung von Kupfervitriol aufPapier, und läßt die Schrift trocken werden. Um sie sichtbar zu machen, gießt man auf eine Tasse flüssiges Amoniak und hält die Schriftdarüb,r, sie wird schon blau und verschwindet nach einiger Zeit wieder. UlN die Schrift wegzubringen taucht man sie in Amoniak und dann in Wasser. (Archiv d. Apoth.Ver. Ian^ 182?) Gedruckt bey I,a.,naz Aloys Edlen von Kleinmayr.