^r. 9. Dienstag, 13. Jänner 1908. 122. Jahrgang. Zeitung. ^/n -^ !^, I>u^äwn !!!< ^,.» u c r s >.!, b ,! I! >,I na„ziä!,li>, 3U K. hcUbMiri« ,5. l<. Im «untur: l,a»z-t ^ntt» ^u i,, grusele per Zcile i^ l>, l,i>i ösw'r» Wicdl'rlio!»,!!^,! per Znle !Vlnh N'.. >lr nicht,;iirücln!'s!cll!. ^ Amtlicher Teil. ^r k.^k Landespräsident in, Herzogtume Kraiil »ainn/ ^'ueidergehilfen Franz Bernard in " A .a Ä ^ "" 'lllerhöchsteni Handschreiben vonl Al ^ s ^^^tete Ehrenmedaille für ^jährige ^^ Tienste zuerkannt. ^7^??"'^'^ ""de in der l. l. Hof- und Staats-tschei 9l,,^^' . ""^ ^'' ^^^ des NeichsgesclMaties in >n)er Ausgabe ausgegeben und versendet. ^^mer^?AN^^^ z"' «Wiener Ieitnnss. vom 10. und Sender Preßer'ze.l^isft ue'rbow. """' ^' Weiterverbreitn«« >^ M ? '"^""wr«' vom 3. Jänner 1908. -^ Nr' ^ ?/ "^ c..„ ^' ^ lN8) «Der Scherer». '" Nr 1 ^"^'"'7^ """ ^Jänner 1903. ^ ' Nr 12 17 ," ""'" ^ I'Uwer 19<»3. Nr «l(>>? "'^" """ '"' Dezember 1902. ? Nr 51 ?°^' """ !-Jänner 11103. ^ Nr,2«/^°^"'°^°m2.Iä„uer 1903. Nr.1 »^ "°'"1. Jänner '^- "^ l>r.°.»^i. vom 3. Jänner 1903. '«LMben^m" v°e^udtt ^'"" ^ «audesaesetzblattes für Krain ^^7^"^"^ unter vom 30"Pe;em^ k. k, Landesreaiernnss für Krain st/Nung d^M^^'/ 27.043, be.rch'end die Fest- m ^'t vom i.I. "^^^^ in Mai,, siir die 0 L a i / ^and'sgesetzblattcs für Krain, - ^l, ach «... 13. Jänner 1903 ^ Nichtamtlicher Teil. zl Die Da, dauellen-Frage. ^il^i^n^"^"' "l"ll di^> „Pl)l. Korr." f^Iacn^' li^as^s "' ^usl^una, cils ud di^> Einsprach?, -r Tur^'!!'" ""'' ^^' "'""es aoaen die Zulassnng w.ll.n ..s / "^'^"' T^°rpodobo^w dnrch dio Dar- ^ iv.it l^ "" "'"' ^'" Gogonstand diosos Pro° >l"n d.n ^, "usgrmfendos Ziol verfolgw nnd gleich- 'M i,n ,,. ?'. ^""' ""l"' Phaso der britischen Po- "rrnchw.^ "' ^""" ankündigte, wird an ^ ^ ""i bellen als eine fehr übertreibende Mißdeutung des erwähnten Schrittes bezeichnet. Man habe hinter dein Proteste der englischen Negierung nichw anderes zu suchen, als den offen zutage liegen» den Ausdrnck des Wunsches, einer Verletzung des be« züglich der Meerengen bestehenden internationalen ! ^liechtsznstandes vorzubeugen uud eiuseitigeu Zugeständnissen der Türkei in diesem Punkte an die eine oder andere Macht entgegenzutreten. Die zur Rechtfertigung des Vorgehens der russischen Negiernng, beziehungsweise der Pforte geltend gemachte Inter» pretation, daß den vier ruffischen Torpedobooten, weil dieselben der Armierung entbehrten, der Charakter von Krieg5schiffeu nicht zukomme, stehe mit dem Buchstaben und dem Geiste der Vertragsbestimmungen im Widel-spruche und durfte, wie man betont, seitens Englands im Interesse der ungeschmälerten Aufrecht-rrhaltung eines völkerrechtlich verbrieften Prinzips und in Anbetracht der Vedentnng, welche die Dardanellen für die britifchen Interessen auch jetzt noch besitzen, nicht unwidersprochen bleiben. Die Demarche, welche das londoner Kabinett in Konstantinopel unternahm, biete somit nichts Rätselhaftes, und es sei ganz unzulässig, ill sie den tieferen Sinn hineinzu» geheimnissen, als ob die englische Negierung damit eine. groß angelegte Aktion gegenüber Nußland ms Werk zu setzen beginne, um insbesondere ihr Necht zur Mitwirknng bei allen Neuregelungen auf dem Gebiete der orientalischen Angelegenheiten nachdrücklich in Erinncrnng zu bringeil. Die englischen Staatslenker, überhaupt nüchterne Politiker vermöchten in der ge« genwärtigen internationalen Gesamtlage und speziell auch im augenblicklichen Entwicklungsgänge der An» gelegenheiten im europäischen Südosten nirgends ein Moment wahrzunehmen, welchem Beweggründe zu einem solchen Auftreten Englands entspringen köunteu. Die verkehrteste aller Interpretationen aber sei es, wenn die Vermntnng ausgedrückt wird, die englische Negierung habe durch den in der Dardanellen ^ ^rage erhobenen Protest ihrer Verstimmnng darüber ^iuft macheu wollen, daß feitens Nnßlands und Oesterreich-Ungarns eine Aktion in Bezug anf die mazedonische ^-rage ohne Mitwirkung der anderen Mächte eingeleitet worden ist. Erhält man schon ron dem Versuch, zwischen diesen beiden Angelegenheiten, deren zeitliche Aufeinanderfolge nur das Werk eines Znfalls ist, einen Zusammenhang ausznspinnen, in den kompetenten Londoner K'reisen einen seltsamen Eindruck, so ist man insbesondere befremdet von der der Wahrheit geradezu ins Gesicht schlagenden Ve-hauptnng, daß die englische Negierung den Wiener Konferenzen, in welchen das Programm für die Tnrchführung der erwähnten Aktion entworfen wnrde, mit Unmut beobachtet habe. Wer irgendwie Gelegenheit hatte, sich über die Ansichten der leitenden englischen Politiker bezüglich des zwischen Oesterreich« Ungarn und Nußland seit 18i)7 für die Valkanange» lcgenheiten bestehenden Einvernehmens zu nnterria> ten, muß wahrgenommen haben, welch hoher Wert dieser Entente in England für die Erhaltuug der Nuhe auf der Balkanhalbinfel uud für die Verhütung der Anfrollung der europäisch«orientalischen Frage beigelegt wird. Bei diesen Gesinnnngen konnte die An-kündignng, daß die Kabinette von Wien und St. Pe° tersburg, deren tätiges Einvernehmeil in den letzten fahren bedrohlicheVerwicllnngen wiederholt glücklich verhütet hat, daran gingen, angesichts der unverkenn» bar ernster gewordenen mazedonischen Gefahr die auf» zubietenden Mittel der schwierigeren Aufgabe anzu-pafsen, in London nur beifällig begrüßt werden. Die Neise des Grafen Lambsdorff nach Wien und seine Beratungen mit dem Grafen Goluchowski wurden hier, wie fchon einmal betont wnrde, mit dem aufrichtigen Wuufche begleitet, daß den beiden Staats« männern die Vereinbarung eines Erfolg verheißenden Plans gelingen möge. Für irgendwelches Mißtranen gegenüber dein Vorhaben der beiden Mächte, für die Auffassung, als ob durch das Verfahren der letzter«: das Selbstgefühl Englands eine Kränknng erlitten hätte, fehlt es an jedem Anlasse, lind das lebhafte In» teresse, mit welchem man englischerseits das in den Dienst enropäischen Friedens gestellte Unternehmen der Kabinette von Wien nnd St. Petersburg beob-achtete, ist von jeder Beimengung solcher Empfindun-gen frei. — Wie alls Konstantinopel gemeldet wird, erklärt die Pforte, die Erlaubnis zur Meereugenpassage nicht Kriegsschiffen, sondern vier rnfsischen nichtarmierten Schiffskörpern unter Handelsflagge erteilt zu habeil, was in den bezüglichen Verträgen nicht vorgesehen sei. England habe im Jahre 1K!)> in einem analogen Falle die gleicheil Reserven gemacht, jedoch nicht weiter darauf beharrt. Bisher hat sich keine andere Großmacht dem englischen Proteste angeschlossen. Feuilleton. , Der galante Oberst. >l" Etizze von O. Z^i.^icr. »«li H^s . (Nachdruck verboten.^ "ol das ve^/"^ l""e Oberst Gabon seinem ""' D." hinzugefügt. Als /"^llni.mäß a ' ^^^l^' " ^ seines Alters "'"'die staN "^ niemand fah '"te. Ob^ ^bner an, die er repräsen- '>ntet; or l,b^"n war wohlhabend und unver-"'übschen Villa v" ^""^^ und zwar in einer sehr ''" vieb Geschmack ^°" """" ^"^" umgeben und ^ Tagsüber a "nachtet war. 1'naeln, zum ^, 7' ie nach der Jahreszeit, zum ' 'nem Garten G "^' "b" or beschäftigte sich in >bigen Sva.n'.> ^md machte er feinen regel-" ^ungft^"' "lg auf der breiten Promenade. '>1 Asni^r 7 urücka^ s",' ^w" Zug vom Theater "u Schlafzimln^r b5^"' " ""Ute sich gerade in linkte. '" ^'ben, als es an der Gartentür " öf^ "nascht ging Oberst Gabon selbst, um ^Nl^anl"hM^?')^sche und elegant gekleidete > ''Vor i ?n ^^"^' b" «'öffnete Tür. ^"anbt habe i,"'^?^ Dreistigkeit, mit der ich mir ^uzN'ein^," ''bnen zu ^'^1,, ... ich werde "folgt ^"' fragwürdig aussehenden Menschen ' ' - ynbe mcht gewagt weiter zu gehen ich wohne in Levallois nnd habe den Abend bei Freuu-den hier in Asni^res zugebracht . . ." so kam es hastig über die Lippen der Unbekannten. „Bitte, Gnädigste, treten Sie näher", entgegnete der Oberst, der den Damen gegenüber allezeit galant gewesen; „es war sehr richtig von Ihnen, bei mir zu klingeln, eine so schöne, junge Frau wie Sie, darf nicht schutzlos sein... es ist kalt, geben Sie mir die Ehre, näher zu treteil uud sich am Kamiufeuer zu wärmen." „Ich bin wirklich ganz beschämt, so Ihre Gast» freiheit anzunehmen." „Aber, ich bitte fehr. Gnädigste, verlieren Sie doch darüber kein Wort." „Nun denn, ich nehme Ihr froundlick)es Anor» bieten an." Und der Oberst führte die Fremde in den Salon. „O, wie hübsch ist es hier!" rief die junge Frau und sah sich illl Zimmer um. Der Oberst nötigte sie, am Kamin Platz zu nehmeil, und musterte dann den unerwaNeten Gast. Die Dame war wirklich sehr hübsch i braunes Haar und große dunkle Augen, schlank nnd doch vollen Wnchses. Geschmackvoll, aber nicht anffällig gekleidet, elegante Stiefel und feine, tadellose Handschuhe. „Ich werde Sie nicht lange stören", sagte die Fremde, „die Meinigen würden sich beunnchigen; nur so lange, bis die Verfolger meine Spur verloren haben." „Bitte, bitte, lasseil Sie sich Zeit!" „Die Menschen haben recht häßliche Redensarten geführt!" „Die Hallunten! Emer w semen, eleganten ^r< fchcinung gegenüber, wie Sie es find!" „Oh! Mein Herr . , ." „Es ist aber anch etwas unvorsichtig, um diese Zeit allein auszugehen." „Ich tue es sonst auch nie. Ich bin, wie gesagt, hente abend bei lieben Freunden gewesen und glaubte, sie gegen zehn Uhr, wie sonst, zu verlassen. Meine Mntter ist krank und hat nicht mit mir gehen können', es ist musiziert worden, Gesellschaftsspiele wurden eutriert; kurz nnd gnt, die Zeit ist nnr so verflogen, nnd Plötzlich war es Mitternacht. Da habe ich mich rasch auf den Heimweg gemachti die Bekannten wollten mich begleiteil, ich habe es aber abgelehnt; der Weg war ja nicht weit, und ich wollte niemand zwingen, meinetwegen schon aufzubrecheil, da alle noch so heiter zusammen waren . . . Jetzt freilich sehe ich wohl eill, daß ich Unrecht darall getan habe." „Ich bin Weit davon entfernt, diefen für Sie nn< bequemen Zwifchenfall zu beklagen, hat er mir doch den Vorzug gebracht, Sie, meine Gnädigste, kennen zn lernen", sagte der Oberst galant. „Sie wollteil sich gewiß gerade zur Rübe beac-ben . . . nun störe ich Sie ..." O bitte bitte . . es kommt gar mcht daraus au ". / ich kann des Morgeus so lange schlafen, wie ich will." „Nun möchte ich aber gehen. „Schon!" „Ich kann doch nicht Hierbleiben." „Es sei ferne von mir. solches Ansinnen an Sie stellen zu wollen." Lmbochcr Zeitmig Nr, »,________________________________________74____________ 13. Jänner l903 Politische Ueberficht. Laiba ch, 12. Jänner. Wie die „Wiener Allgemeine Zeitung" meldet, wird Seine Majestät der K a i s e r, um sich zu schonen, kein öffentliches Ballfest, demnach auch nicht den Vall der Stadt Wien, besuchen. Die „Reichswehr" bezeichnet es als „grundfalsch", daß die czechische Obstruktion „Knall und Fall verschwinden" müsse. Sie könne auch fekzessive verschwinden, in dem Maße, als es den Ezechen mög-lich wird, auf sie zu verzichten. Aller Voraussicht nach werde die Tagesordnung bis zum Budget ungehindert fortlaufen und erst dann. die Frage der weiteren Taktik akut werden. Ebenso bezeichnet es das Blatt als „Politischen Denkfehler", zu glauben, das; die Eze-chen sich bei dem bescheiden müssen, was man ihnen bietet. Oo ut 6c«, auf diese alte Formel des römi» scheil Rechtes laufe alle nationale Verständignngs-Weisheit hinaus. Die Zeit dränge nicht: noch sei die Gefahr nicht hart in der Nähe. Weil wir aber Zeit zur Reife haben, lasse sich auch immerhin hoffen, daß sich die Reife zur Zeit noch einstellen wird. „Hlas Naroda" bezeichnet die S t r em ay rsch e Verordnung als den Schlüssel zur Gesamtposi» tion der Czechen in der Sprachenfrage. Das czechische Volk könne in diesem Punkte nicht nachgeben. Ueber-Haupt seien die nenen Regierungsvorschläge, soweit ihr Inhalt bekannt sei, nicht annehmbar. Nichtsdestoweniger müsse der Vorschlag, die Verständigungs» Aktion zu unterbrechen, mißbilligt werden, weil ein solcher Schritt zu sehr ernsten Konsequenzen führen würde-, nnter den obwaltenden Verhältnissen wäre es ratsam, durch ein besonnenes Vorgehen der czechischen Sache Anbänger zu gewinnen und mit deren Unterstützung die Regierung zu zwingen, in Einzelheiten von ihrem bisherigen Standpunkte abzugehen. Eine Politik der Negation konnten nur radikale Parteien betreiben, die eine geringe Verantwortlichkeit haben, nicht aber eine große, ernste Pm^tei, die sich ihrer Ver. antwortlichkeit bewußt sei. Zeituugsmeldnngen der letzten Tage besagten, daßKönig A I e r a n d e r v o n Serbien eine neue Vcrfafsuug zu Proklamieren beabsichtige und den früheren Minister Andreas Gjorgjedi? mit deren Ausarbeitung betraut habe. Diese Meldung ist im-richtig. Das Kabinett Zinzar-Markovi? hat allerdings eine Revision der jetzigen Verfassung in sein bereits vor Monatsfrist Verlautbartes Programm nufgenom» men, aber gleichzeitig, entsprechend dem Wunsche des Königs, erklärt, daß eine solche Revision nnr auf ge> setzlichem Wege, also durch Veschlnß der Skupschtinn und des Senates, und zwar mittels Zweidrittel-Ma« jorität, durchgeführt werden könne. Abbs Romolo Murri, der Führer der christ» lichen. Demokraten in Italien, hielt eine Rede, in weL cher er das Ende der christlich'd emokrati» i ch en Bewegung in Italien verkündete und erklärte, er ziehe sich zurück, hoffe jedoch, daß der Vatikan eines Tages zu ihm kommen werde. Tagesucuigteitell. — (Die Erdbeben im Jahre 1902.) Das vergangene Jahr wird in den Annalen der Naturwissenschaft eine besondere Stelle wegen der Häufigleit und Hef-tigteit seiner Erdbeben einnehmen, namentlich in Zusammenhang mit den Bultanausbrüchen. Zeitlich und auch inhaltlich den ersten Platz nimmt das große Erdbeben von Schemacha in Translaulasien am 14. Februar ein. Die Opfer dieser Erderschütterung zählten nach Tausenden, und über 20.000 Menschen wurden ihres Obdaches beraubt. Im April tamen Nachrichten von schweren Erdbeben aus Guatemala, das ganze Land war während 48 Stunden heftigen Stößen ausgesetzt gewesen, zwei Städte wurden völlig zerstört, und entsetzliche Gewitter begleiteten die Beben. Im Mai beganneil die starten Vultanausbrüche in West-Indien, und ihnen ging am 80. April ein Erdbeben voraus, das sich in Süd-England heftig fühlbar machte. An die Katastrophen auf Martinique und St. Vincent braucht nicht erinnert zu werden, sie kosteten im ganzen gegen 22.000 Menschen das Gebell. Am 6. Juli ereignete sich ein heftiger Erdstoß bei Salonichi, der ebenfalls Verluste an Menschenleben, eine große Panik und viele Schäden an den Häusern verursachte. Das tausend itilometer entfernte Observatorium in Laibach tonnte den Verlauf dieser Erdbewegung genau verfolgen. Gegen Ende August wurde Nicaragua der Schauplatz von Erd-eifchütterungen, und die anschließende Eruption des Vullans von Massaya versetzte die Umgebung in großen Schrecken. Am 22. August tam die Kunde von einem entsetzlichen Erdbeben in Inner-Asien mit dem Zentrum in itaschgar. Am 27. September fegte ein gewaltiges Unwetter über Sizilien nnter gleichzeitiger Erregung der dortigen Vultane. In Schottland geschahen am 14. Ottober Erdbeben, am 24. Oktober wurde ein scharfer Stoß in Nom verspürt, in den letzten Tagen des Oktober hatte wieder Guatemala schwer zu leiden. Endlich brachte der Schluß des Jahres noch eine schwere Kunde, nämlich die völlige Zerstörung der Stadt Andishan durch ein Erdbeben. — (Ein Sch i ldb ü r ger st üächc n.) Der Bürgermeister von Tramin, einer Sudtiroler Marltgemeindc, bemerkte, daß es in der Gemeindekanzlei an Vriefluverte>i fehlte und bestellte in einer Vuchbruclerei, ohne erst den Ge'.ueinoe-ausschuh zu befragen, für 400 X Kuverte mit der „Marlt-aemeinde Tramin". Es dauerte nicht lange, so kam eine 200Kilogramm schwere Kiste mit 35.000 bedruckten Kuverten an. Nun wurde dem voreiligen Bürgermeister doch etwas schwül zumute, denn so viel Kuverte verbraucht Tramin in 20 Jahren nicht, und es wäre besser gewesen, die erwähnten 400 X in Wertpapieren anzulegen, dann hätte die Markt-gemeinde Tramin von den Zinsen dieses Kapitals für immer ihren Bedarf an Kuverten bestreiten können. Infolgedessen beschloß der Gemeinbeausschuh. die 35,000 Kuverte dem Bürgermeister zurückzustellen und jährlich eine bestimmte Anzahl derselben von ihm zu beziehen. — (Ein neues elektrisches Licht.) Aus London, 10, d. M.. wird gemeldet: Ein neuartiges Licht, zu welchem mittelst Elektrizität zum Erglühen gebrachte Quect-silberdämpfe das Leuchtmaterial beistellen, erregte gestern das lebhafteste Interesse einer Anzahl hervorragender Elektriker, denen es zum erstenmale hier vorgeführt wurde. Der Erfinder ist ein Amerikaner namens Hewett. Der bemerkenswerteste Vorteil des neuen Lichtes ist die überraschende Billigkeit. Das neue Licht benötigt behufs Erzeugung einer gleichen Lichtstärke nur ein Drittel der Watts, welche die elektrische Bogenlampe konsumiert. Eine Hewett-Lampe. die in mannigfachsten Gestalten hergestellt wird. kann zweihundert Tage zehn Stunden täglich in Gebrauch stelln, ehe sie eine Reinigung erfordert. Der integrierende Bestandteil der He-wett-Lampe ist ein luftfreies GlaZrohr. aus welchem die er- ! waynien, mmein zugcsuyrier ^lellnznat eryitzic» » silberdämpfe kräftiges helles Licht ausstrahlen. Das Licht besitzt eine eigentümliche violette Färbung. D dessen empfangen die Personen und Gegenstände, auf das Licht fällt, ein geisterhaftes Aussehen. Die neue 2 welche besonders für Fabrilsbetriebe geeignet ist, wil tens eines großen Maschincnhauses in Westinghoü Handel gebracht. — (Ueber eine Tageszeitung zur wird berichtet: Der „Daily Telegraph" bringt die intel« Nachricht, daß Ende Jänner ein englischer PostdamP^ Liverpool abfahren wirb. der mit einem Marconi-Ä! und mit einem vollständigen Ncdattionsstabe ausgcriist wird. Die täglich von den Marconi-Stationen einlau^ Telegramme werben jeden Morgen in Zeitungsforl Passagieren mitgeteilt weiden. Man wird aber M dem „Daily Telegraph" Recht geben können, wenn die! hauptet. daß die Nachricht, daß man jetzt auch inmittl Weltmeere seine Tageszeitung haben werde, jedenfall gemischten Gefühlen aufgenommen werden würde, harmlose, unpolitischer Unterhaltung hingegebene ^eb Bord hat damit sein Ende gefunden. Die Tagesere wcrfen ihre Schatten auch in die Reisegesellschaft und ihr den vollen Genuß der Ruhe. So mancher, der a See flüchtete, um auf diese Weise dem Getümmel des 5 für kurze oder längere Zeit zu entgehen, wird in I auf Postdainpfern diese Ruhe vergeblich suchen. Scl> ständlich wird man anderseits noch weniger auf den 8 verzichten wollen, auch vom Meere aus in steter Verbi zu sein mit den Seinen, und man wird sich in den (Äe! fügen, daß in der heutigen Zeit eine wahre Ruhe ni> mehr zu finden ist. — Den Namen des Schiffes, l diesen ersten Versuch maritimer Journalistik inachei wollte der Direktor der Marcoin-Gcsellschaft noch nich kilen, er bestätigte jedoch, baß die Vorarbeiten tats erledigt seien. Es sei nicht die geringste Schwierigkei Handen, dem Schiff zwischen Cornwall und Nova l jcde Nachricht zu übermitteln. Jedes Schiff, welches einem Umkreise von 3000 Meilen von der Station H befinde und einen Marconi-Apparat an Bord habe, mit den anderen Schiffen gleichzeitig die Nachricht cr> Dabei sei es gelungen, dafür zu sorgen, daß die Na nicht von Unberufenen aufgegriffen werde. Dies erh man, indem man die Apparate aufeinander stimme, cin Apparat nicht gestimmt, so reagiere er nicht auf die — (Fu rchtbare Rache.) Aus London. 10. ^ wird gemeldet: In Mount-Vernon, einem Vororte Yorks, spielte sich eine entsetzliche Tragödie ab. Der K eines Arztes, Albert King, cin geborener Schwede einem Mädchen, das bei einer benachbarten Familie 5 bedicnstct war. die Ehe an, wurde jedoch zurückgc» Einige Tage später begab er sich, während die Finlay Hause abwesend waren, in ihre Wohnung und such Mädchen nochmals zur Heirat zu überreden. Da er at" einen abschlägigen Bescheid erhielt, geriet er in ein: Wut, daß er in das Kinderzimmer stürzte, das vierj Töchterchen der Finlays aus dem Bette riß und il,! einem Rasiermesser den Hals bis an die Wirbelsäule schnitt, worauf er sich eine Kugel in den Kopf jagte. — (Schlecht gebrüllt. Löwe!) Eine se Silvester - Ueberraschung im Strahburger Münster beim letzten Jahreswechsel den zahlreichen Besuche: berühmten astronomischen Uhr bereitet. Die Uhr ve> in der Neujahrönacht ganz besondere, jährlich nur < wiederkehrende Funktionen, zu denen auch das Brüll Löwen gehört. Als die Schaulustigen, unter denen sic mehrere Engländer befanden, eine halbe Stunde vor de scheidenden Moment an dem Kunstwerke eintrafen, ste sich heraus, daß die Uhr bereits eine Stunde früh „Ich hatte wirklich Angst bekommen ... die beiden Menschen sahen so böse aus; sie folgten mir wie mein Schatten . . . nun werden sie wohl fort sein." Der Oberst machte ein Fenster auf und spähte nach rechts uud links. Auch die jnnge Frau sah hinaus. „Da sind sie noch", sagte sie und wies aus zwei Männer, die sich an eine gegenüberliegendeHauswand drückten. „Ja, wirklich", bestätigte der Oberst. „Was soll ich nur tun! Was fange ich nur an!" rief die junge Frau außer sich: „ich muß nach Hause, meiue Mutter ist sicherlich vor Angst noch kränker ge> worden, als sie schon war! Sie ist Herzleiden!), da ist so leicht das Schlimmste geschehen . . . o, mein Gott! Es ist schrecklich!" „Wenn Sie es wünschen, will ich Sie begleiten, meine Gnädigste." „Oh! mein Herr, ich habe es nicht gewagt, Sie darum zu bitteil, aber . . . wenn die Männer Sie nun überfallen?" „Das möcht' ich erst 'mal sehen, ein fnihercr Offizier kennt keine Furcht! Ich werde meinen Ne. volver mitnehmen ... der erste, der es wayt, auf mich zuzugehen, wird bald merken, mit wem er zu tnn hat." „Ich bin wirklich ganz fassungslos, weiß nnr keinen Nat . . . Sie sind zu gütig . . . Wie soll ich Ihnen nur meine Dankbarkeit beweisen?" „Soll ich belohnt werden?" fragte der Oberst lächelnd. „Wenn es in meiner Macht liegt." (Schluh folgt.) Die rote socke. Kiimwalroman von Ernst von Waldow. (Fortsetzung.) „Dein Vater ist kein Mörder!" entgegnete Isa» bella stolz. „Er eilte, nachdem er Nrlaub genommen und seine Angelegenheiten geordnet — deine Mntter hatte natürlich keine Ahnung von diesem Vorhaben -^ nach Berlin und fand den Gesuchten in einem Hotel Unter den Linden. Er forderte ilm zum ^wei-kämpfe. Kurt tonnte die Genugtuung, welche uon ihm begehrt wurde, nicht verweigern! Mag er begangen haben, was immer, er hat es verstanden, als Mann zu sterben!" Eine Pause entstand. „Weiter!" stöhnte Nodcrich. „Da Wolfram den Vetter znfällig allein in dem Hotel antraf, wo derselbe mit seiner Familie logierte, kamen die Männer überein, ihren Ehrenhandel zu verheimlichen. Ans Rücksicht aus mich willigte Wolf» ram m Kurts Vorschlag. Die zurückgegangene Verlobung hatte meinen Namen ja bereits genug dem Getlatsch der Böswilligkeit überliefert- weshalb neuerdings Anlas; zum Gerede geben? So fiel ihre Wahl auf ein sogenannte» amerikanisches Dnell. Ich hatte am Tage der Abreise Wolframs mich dem alten, reichen Vankier von Friedheim verlobt, der schon, Wochen vorher um meine Hand geworben. Der Ge« schästsmann war mir eine keineswegs angenehme Persönlichkeit, dennoch bezwang ich meine Antipathie und gelobte, die Seine zu werden, deuu ich wollte dem Bruder, der vielleicht für mich in den Tod ging, die Sorge für die Zukunft feines Weibes und Kindes abnehmen. Damit kennst du mm auch die Beweg» gründe, welche mich zu dieser seltsamen Ehe tri^ und weißt, weshalb ich dir mein Erbe nicht ent)^ will nnd kann, denn es ist gewissermaßen der V dafür, das; mein Bruder Wolfram, Weib und ^! verlassend, meine beleidigte Ehre zu rächen entschl" war!" „Also ein Blutgeld!" murmelte Noderich dU^ vor sich hin. Isabella, die wie in tiesster Erschöpfung e^ Moment die Augen geschlossen und sich in die P^ zurückgelehnt hatte, raffte sich empor, mn ihre tra^ Beichte, zu beenden: „Wolfram und Kurt hatten die Verabredung troffen, nm nächsten Tage in dein Zinnner zuscnn^ zukommen, das Wolfram während seiner Anwese^ in Berlin in einem Pridathause bewohnte. Hier l^ die Wahl der verhängnisvollen Kngeln statt. O als der Geforderte, hatte den Vorrang — er zog schwarze Kugel. Drei Mouate, so war dorher besting waren dem zum Tode Verurteilten Frist geg^ seine Angelegenheiten zu ordnen. Kurt hat die ^ pünktlich eingehalten: er reiste mit seiner Fai^ unverzüglich nach Landskron ab, langte noch ^ zeitig an, nm seinen» Vater die Augen zuzudn^ und einige Monate später — es fehlten noch acht ^ an dem bestimmten Termin — ging er seiner wohnheit gemäß frühzeitig inden Wald, um zu jas und mit zerschmettertem Hanpte brachte man W das Schloß zurück: er hatte sich selbst gerichtet!" Isabeln starrte wie geistesabwesend uor sich ^ war so von ihren erregten Empfindungen übei'^ tigt, daß fie die Gegenwart des Neffen ganz verge! hatte. Erst als dieser, die Hände von dem blassen^ Lmbcicher Zeitung Nr. 9. 7 5 13. Jänner 1903. ten N '3 "bgelaufen war und längst den ^uäi 1. .lunvi«- DaA"" anzeigte, Man sucht die Ursache des wunderlichen IMenzwischenfalls darin, daß dem amtierenden Kirchen- ^fsi)we,zer ein Schabernact gespielt werden sollte, damit er ?ue L>" Trinkgelder der Neugierigen verlustig ginge, , wil>. ^ (Die Temperatur der Gestirne.) Von ,ghoM>cr stnsatwnellen Entdeckung eines ungarischen Gelehrten °ud >m „Budapesier Tc.gblatt" unter anderem folgendes ^ r ^ncytet: Auf der Sternwarte in Q-Galla ist es dem Astro, „l^omen Baron Harlanyi gelungen, die Temperatur der "plÄ !"" ^'sUrne zu erforschen. Dieser Erfolg ist so groß, ,i N',l! der Direktor der Stockholmer Sternwarte, Professor ^'st^ / ' ' ^"selben als „den ersten Schritt in ein neues ila»^"'^"u^gebiet" bezeichnet, dessen Tragweite geradezu un-'f"^?/ s?^'^" Stockholmer Professor hat'in mehreren ^^vn^n,chaftlichen Revuen des Auslandes Mitteilungen ge- d'c^nlm'n^^. ^^"^" entnommen ist: Worauf es besonders l'utt^i., s? 'f/ . ^^"^' inwicferne es möglich ist, aus den 'fall^?a , ?"r.^ Speltruins einer Lichtquelle auf die Tem-^' D ?, ., "s '"' .^^ leuchte.id<'>i Körpers, zu schließen. "el«n. a '"."berhaupt möglich ist. lehrt die alltägliche Ersah-s""werd^i 7 ^^' ^'' "^bt. das heißt glühend gemacht 'ub ^-i (^^ '"^ '"'^ "^^' Lichte leuchten, wonach die Farbe r a"^>,, !>s'6""''9 der 5)itze in das Gelbe nnd Weihe übergeht, cs bm '!^""l)me bilden nur Kalk und Marmor, die sofort . I< " "/'«"n Lichte zu leuchten anfangen. Demgemäß wurde ^ bei gleicher Temperatur alle n ^ans^ "^>tt'"l)len uon derselben Wellenlänge auszusenden ^bi'^?!!' - '°^ ^^ berühmte Astronom,' Iesuitenpater ^^elt.n V "^" ^'"' ^s neunzehnten Jahrhunderts Di- n'^/> ,^. ^ papftl'chen Sternwarte in Nom war, hat bei Zu-' "'5 b? m!'3 '^^ Petzes die Temperatur der Sonne auf ch" «ei, f. ^'"wnen Grad Celsius veranschlagt. Auf Genauig-nch> du " ^ "'"" Anspruch machen, da andere Gelehrt ^si'N,is^?'m. "p""iur ganz anders bestimmten, wie zum !^Na^' r ^" "'^ ^'"Ue auf 2000 Grad, Rosetti in ' ^ würd ^ ^ ^ ^'^ u. s- w. Eine größere Genauigkeit s ^Ni,. >! ^"''"^^^' "^ der berühmte'Physiker Professor > P^'i^? ^?. ^"""e Erforschung der Strahlungsgcsehc des ^^vet" ^'"-^'^' '"^ Sicherheit aus der Natur des "^^ "uf deren Temperatur zu N^von ^!m ^^ ^ wir in den Besitz eines Thermometers erhlldi, ^.n ' I ^" Klangt, mit dessen Hilfe es möqlich war, ".,d n^ "" ur el,ltt, Lichtbogen (4200 Grad), der Lampe ie ll"dn 0M? ^ '" Grab). Aucrscher Brenner (2450 Grad), l d, G ad/ °?^!" ^^ ^). Argandscher Brenner (1900 te l höchst ? bestimmen. -. Hartanyi berechnet nun. daß die d'" Sirius .400 Grad. die tiefste de ^ a,.f den N '. ^ ^^' ^ ^' Vega 0400 bis 5700 Grad. Fi 2^0 "^^ "'s 2450 Grad. auf dem Aldebaran iclv>' 4850 Grab li ^ ?< "'^ "uf unserer Sonne 5450 bis iys ''nteressant. als 'aüs b!^n ^'^ ^")len si.id auch insoferne W r.iur der r° e>, Ster 7."^'"ich '^ daß die Tempe-beN g'nlichtes zu v rgleich n M ^'"gen des elektrischen Vo-l> f "tur unserer ^., ? ^ "^ ^it unterhalb der Tempers dcö Sirius und d '^ "^^^"'^ «"^'leits die Spettra l-' auf eine» h ere, M'^' n" ^ide ein weißes Licht zeigen. >' ll hindeuten ^luhzustand als denjenigen der Sonne ^»l La^s^.s ^^'surechnungs fähig.) In elegant.',, ^^a^,'' hell larrierte Hose aufg^empelt! ohne tuck? Krawatte, dagegen mit einem ac.'b ^s!? "' ^'^ obligaten „Sechser" sorgfältig ins Gesicht '"«! acll n< ^'"^ ^^ Sportmütze in der Hand. betritt der An-W ner Ma ^^'^^^"- ^"l Sch., s° erzählt die „Münch-^ ^ einen ^ n ' ^^ bei einer Rauferei einen, der Beteiligen ^l Ntuä °, ^,^^lrug an den Kopf geworfen, so baß der üü leinmn Glummer ging und der Getroffene schwere Vcr-s5 ! ^"^'^ ^'"5 Mädchen noch jetzt s. eil ^ nachdein du weißt —" '^ doch d^n'^''" ^^"' ^"' Mörder de5 ihrigen oder n'^ du dli^s "^ ^"^ l"^N"l Tode war! Ta? wolltest "? lagen, Tante Isabella?" F Verstand7^ ^re denn, daß ich nnt nieinen, schlichten 'l'b die unsäuilv "^areifen tann, lvaruni auch noch 'f^ °pfert werdo!,^ tt"?!"' ^"' unseligen Manne; ge> st» so wäre ilr^. ^"'" '^ Angelika jetzt verließe, a' "nsere ^il>^'"i?."? ^rgiftet aleich de,n nieinen, denn N>l s'N'r H,7,^ 'b'nso tief als wahr: der Ännd nn-F Un> > ' ^"-'^ ^''b"l geschlossen." ^ ihre'^'nV ^ '^^ ^sl s" ^ui Sohne deo V.'anne<' < «'trieben hatV""' '"'"' ^' 'bren Vater in den Tod i^' "3e^lm,^V" ."^'^ "ud soll eö nie erfahren!" 0 tcnnen s.. , "'' '" l"'^ noch beute dav Geheimnis ^ sakr b,bm .s?^.^'''" ^" b" deinen, nnsinnigen Vor- Il,l ton ;n ^, ' ' ^'"' unt der Tochter des Selbstgerichte> '» <^l n^nm-chle^,„ ^ies/'^?. !?"^ ^'^ traurigen Mnt haben, Angelika ^ ^ ^^tlung ^u machen?" F ^r ^'/"^"schastliche?.rau stand hoch aufgerichtet ,, Wanae /""""' "''"""' 'lire Augen flammten, die 1 "n drannten in ^ieberglnt, die Lippen znckten Der Richter hält ihm zum Schlüsse der Verhandlung nochmals die Nichtigkeit seiner Aussage vor und fragt ihn, ob er denn immer noch behaupten wolle, daß er die Tat in einem unzurechnnngufähigen Zustande verübt habe. „Herr Amtsrichter", meinte in, Brustton der Ueberzeugung der Karl, „wenn i zurechnungsfähig gewesen wär', dann hätt' i eahm sicher net den vollen Maßtrug aufig'haut, sondern ,' hätt 'n no z'erst austrunlcn." Dem nun fo!ginoen Heiler-leitsausbruche konnte sich auch das Gericht nicht entziehen, wenn es sich auch durch die originelle Beweisführung des Angeklagten nicht überzeugen lieh. — (Was ist ilhic?) Eine reizende Definition des „Chic" befindet sich in der Erzählung „Verdorben in Paris". Hans Hopfen sagt in derselben: „Chic ist das Gewählte von, Einfachen und das Versöhnende im Auffallenden; vor allem aber ist es das Reizende, was da blendet und berauscht, verrückt und bezaubert in einem Nu. Chic ist eine Art, den kleinen Finger zu geben, daß es mehr Freude macht, als die ganze Hand, und doch dabei eine Hand ahnen läßt, wie man sie schöner, köstlicher noch nie in der seinigen gehalten; Chic ist eine Art, wie du in die Falten deines Kleides fassest, um hinter dich zu guctcn, wenn auch das, was hinter dir geschieht, mit deines Kleides Falten leinen Zusammenhang hat; Chic ist die Toilette, welche man sieht, welche genau Rechenschaft ablegt, über die Toilette, welche man nicht sieht; Chic ist der launische Zufall und die überlegleste Absicht; Chic ist das Verführerische in so viel gangbare,, Formen; Chic ist das Haarlöckchen, welches dir über die Stumpfnase fällt und die Art, wie du darunter hervorschielst und zwinkerst; Chic ist, was das Knarren deiner Stiefclcttchen plaudert und das Rauschen deines Kleides sich erzählt; Chic ist die Nadel, die da heftet und das Häkchen, das da bricht — du hörst, mein Kind, es läßt sich nicht erschöpfen, denn, wie gesagt, der Chic ist alles und nichts." — (Der vertauschte Hut.) Daß Hüte absichtlich vertauscht werden, kommt häufig vor, aber meistens handelt cs sich um eine dauernde Auswechslung einer schäbig gewordenen Kopfbedecluug gegen eine besser aussehende. Eine Verwechslung uon Hüten zu einem ganz besonderen Zwecke ist aber kürzlich im Vorraumc eines bekannten gastlichen Wiener Bürgerhauses verübt worden, wobei freilich der erwünschte Erfolg nicht eingetreten ist. Es waren bei einem fröhlichen Souper gegen 40 Personen versammelt, als sie um Mitternacht einen ganz entsetzlichen Regen gegen die Fensterscheiben prasseln hörten. Das war einem jungen Herrn, namens Gustav, besonders unlieb, denn er hatte keinen Schirm mit, ein Fialer war zu teuer, und der Zylinder war ganz neu. Da verfiel er auf eine schlaue Idee: der gute, alte Onkel hat ja seine Equipage unten; man nimmt den Hut des Onkels, dieser gute Verwandte bringt den eigenen im Wagen trocken „ach Hause und am anderen Tag tauscht man den nah gewordenen Hut des Onkels gegen den tadellos erhaltenen Zylinder wieber aus und bekommt mindestens ein paar gute Zigarren als Superdividende. Es hat auch alles gestimmt, biö auf den nächsten Vormittag. Als Herr Gustav seinem Onkel mit höflicher Entschuldigung den ziemlich stark mitgenommenen Zylinder zurückbrachte, bemerkte dieser schmunzelnd: „Das war also dein Hut. du kannst ihn sofort wieder haben", und erschien alsbald wieder mit einem Zylinder, dessen desolater Zustand Mitleid und Abscheu erregen mußte. ..Sei nicht böse", suhr der Onkel fort, „daß der Hut so ausschaut; mir war er zu klein; ich hab' den von meinem Kutscher aufgesetzt nnd hab' ihm den deinen gegeben. Da ist er halt ein liisserl nah geworden!" - - - LolaI- und Provillzial-Nachrichten. — (Das Te r m i n ha „del sge se tz) hat an, 4. d. M. die Allerhöchste Sanktion erhalten und ist in der ! am 10. d. M. ausgegebenen Nummer 10 des Reichsgesetz- „Tante", rief Noderich entseht, „bist du wahnsinnig?" Es hatte wirtlich den Anschein. al5 wenn die Unglückliche, durch die Erzählung ihrer düsteren Leben^ schicksale aufs äußerste erregt, nicht mehr im Vollbesitze ihrer Geisteskräfte sei, denn mit leisem, höhnischen, lächeln erwiderte sie: „Ja, ich selbst werde in da5 Hans jener Verhaßten gehen, um ihr in, Beisein der Tochter znzu° rufeu: ,Der Mann, den dn mir durch deine Nänle raubtest, dein Gatte und der Vater deinem Kindes, er starb, weil ich es so wollte!'" „Halt ein!" rief Noderich Uoller (brauen. „Ist dein Rachedurst denn noch nicht gestillt?" „Nein! Erst dann, wenn diese Heirat zurückgeht -" Er schnitt ihr das Wort ab! „Tieselbe wird morgen vollzogen werden!" „Roderich, ich habe dich wie einen Sohn geliebt, für dich habe ich gespart und gesorgt " Roderich, bringe nur das Opfer, ich flehe dich darnm an, und gib dieses Mädchen anf!" Aber der junge Mann schüttelte uur heftig den Kopf und machte eine Vewegnng. sich der Tür zu nähern. Isabella stürzte ihm nach, klammerte sich an ihn an. und mit der «raft einer ssiebertranlen versuchte sie es, ihn znrückzuzieheu, während sie t'enchte: „Unseliger, siehst du dnin nicht, daß vergossenes Vlnt euch trennt — das uergosseiw Vlut von Anae-lilas Vater?" (Fortschung folgt) blattes kundgemacht worden. Das Gesetz wird somit am 10. April l/I. in Wirksamkeit treten. Im Aclcrbaumini-slcrium wurden die Vorbereitungen behufs Durchführung des Gesetzes schon in Angriff genommen. Zunächst wird beabsichtigt, jene Verordnung, deren Skizze im Reichsrate lxreits mitgeteilt wurde und welche das Verbot von Geschäften unter Anwendung der sogenannten alten Termin-handelsusanccn betrifft, fertigzustellen und noch im Laufe dieses Monates zu erlassen. Es sind nur noch einige Erhebungen erforderlich, damit diese Usancen richtig und vollständig bezeichnet weiden können. Selbstverständlich wirb diese Verordnung gleichzeitig mit den, Gesetze selbst in Wirksamkeit treten. — (Äi. lige A r be i te r w o h n u n ge n.) Das Ministerium des Innern hat mit Erlaß vom 7. d. M. sämtliche llandrsstcllcn auf die gleichzeitig im Reichsgesetzblatte Verlautbarte Ministerialverordnung, betreffend Begünstigungen für Gebäude mit gesunden und billigen Ar-beitcrwohnungen. aufmerksam gemacht und hieran folgende Äemertungen geknüpft: Das Gesetz vom 8. Juli 1!)02 ist gemäß HZ 23 und 25 am Tage seiner Kundmachung mit der Einschränkung in Kraft getreten, daß die Begünstigungen dieses Gesetzes nur in jenen Königreichen und Ländern wirk-sam werden, in welchen den betreffenden Neubauten im Wege der Landesgesetzgebung bestimmte Begünstigungen hinsichtlich der autonomen Zuschläge gewährt werbcu. Im Zeitpunkte des Beginnes der Wirksamkeit der bezüglichen Landesgesetze wird daher auch die Verlautbarung jenes Perzentsatzes, mit wclchcm sich das in Arbeiterwohnungcn angelegte Kapital verzinsen darf, fowic die eventuelle Bestimmung von Kom-p'.ercn von Industrieorten im Sinne des H 2, Absatz 2, des Gesetzes hinsichtlich des betreffenden Landes erfolgen. Im übrigen ist behufs Förderung der Erbauung von Arbeiter-Wohnhäusern beabsichtigt, in der „Oesterreichischen Wochenschrift für den öffentlichen Vaudienst" und im „Oesterrcichi-schen Sanitätswesen" in der nächsten Zeit eine informative Anleitung zu veröffentlichen, welche an der Hand graphischer Beispiele über die Aufstellung geeigneter Bauprojekte und dic zugehörigen Kostcnvoranschläge, dann über die Abfassung von Kaufverträgen im Sinne des H 1. Absatz 2, des Gesetzes, endlich über die richtige Berechnung des zulässigen Gesamtzinserträgnisscs Aufschluß geben soll. Diese Än-leitnng wird im Interesse ihrer leichteren Zugänglichteit seinerzeit auch in der Form eines Scparatabdruckes erscheine». Das Ministerinn! des Innern erwartet, daß die unterstehenden politischen Behörden innerhalb ihres Wirkungskreises bei der Handhabung des Gesetzes alle Umsicht und Tattraft in Anwendung bringen werben, welche geeignet erscheinen, die Erreichnng der wichtigen sozialen Zwecke des Gesetzes zu sichern und zu fördern, — (S ch n e e w e t t e r und V e r l e h r s st ö r u u -gen.) Die Grazer „Tagespost" schreibt: Ein kritischer Tag war uns gestern beschert. Ein Schneegestöber, wie man es schon seit langen, hier nicht mehr bemerkte, verwandelte in wenigen Stunden unsere Stadt und die ganze Umgebung in eine Winterlandschaft. Kurz nach 11 Uhr vormittags fielen die ersten Flocken und einige Minuten darauf hatte sich bereits ein heftiges Gestöber eingestellt. Da es an einer festgc-frorenen Unterlage mangelte, so waren die Fußwege und Straßen bald mit unbehaglichen weichen Schnccmasscn und Wasser erfüllt. Schon gegen Mittag erlitt der Verkehr empfindliche Beeinträchtigung, Das Gestöber ließ aber nicht nach, ja es nahn, während der Nachmittagsstunden an Ve-hemenz zu. Die Schwere des auf den elektrischen Leitungsdrähten gelagerte», Schnees hatte eine Unzahl von Rissen zur Folge. Drei Viertel der Stadtdrähte waren den, Wetter zum Opfer gefallen. Zur Verhütung von Unglüclsfällen. welche durch Berührung abgerissener Telephon- und Tclegraphen-drähte leicht herbeigeführt werden können,, wurden die Leitungen ausgeschaltet, so daß unsere Stadt während der Nachmittags- und Abendstunden vom telephonischen und tele-glaphischeu Verkehre gänzlich abgeschnitten war. — Die Arbeiten zur Aufstellung eines Hughes-Apparatrs am Postamte Südbahnhof wurden abends mit allem Eiser durchgeführt. Derselbe dürfte im Laufe der Nacht benutzbar geworden sein. Auf der Südbahn mußten die Züge „blind" verkehren, d. h. ohne telegraphische Avisos; doch wickelte sich der Verkehr ohne Zwischenfälle ab. Auf der füdlichen Linie wurde auch eine Telegraphenleitnngsstange umgeworfen, doch wnrde sie im Laufe der Nacht wieder aufgerichtet. Man glaubt, daß die Telegraphenleitungen bis zum Morgen wieder intakt und der telegraphische Verkehr ermöglicht sein werde. — Die Filiale Gräz'des t. l. Telegraphen-Korrespondenz-Vureaus meldet uns heute: Infolge der Unbrauchbarleit sämtlicher hier einmündenden Telegraphen- und Telephonleitungen ist die Filiale Graz des l, l, Telegraphen-Korrespondenz-Vureaus nicht in der Lage, Materiale für die Morgenblätter zu liefern. — (Eine Stimme aus U n t e r - K i 5 l a.) Die Stadtgemeinde Laibach hat in den letzten Tagen nahezu alle Wege der Lattermannsallee mit Dolomitsand reichlich bestreuen lassen; dieselben sind nun für Spaziergänger be, jedem Wetter geeignet, was jeden, der die frische Luft zu genießen wünscht, zum besonderen Dante verpflichtet. — D,e Bewohner von Unter-8Ma, besonders die Gastwirte mögen nun bei ihrer Gcmcindevorstehung geeignete Schritte um, damit dieselbe den Weg neben der Klagenfurterstra e vo 5 ' « n b aeln',, Die Wirte insbesondere mögen gründlich zür Überzeugung gelangen daß gute Wege die Gäste mehr anlocken, als die m cnngen Gasthäusern daselbst ubl,-cken obligaten Tanzmusiken, welche fast an jedem Sonn-und Feiertage (die Adventzcit nicht ausgenommen) daselbst zu hören sind und so manchen Menschen vor dem Vorbeigehen abschrecken. 0. Laibacher Zeitung Nr. l'. 78 13. Jänner 1903. — (L a i b a ch e r deutscher Turnverein.) (Schluh.) Dem Berichte des ersten Turnwartes, Herrn Fr. Meisetz, entnehmen wir, daß in 7 Turnriegen, 1 Fechtriege und 1 Fußballriege die körperliche Ausbildung gepflegt wurde, und daß diese insgesamt in 720 Turnstunden 8522 Besucher zählten. Der Verein hatte 120 ausübende Turner und Turnerinnen, 40 Angehörige der Iugendmannschaft. die Vorturnerschaft zählte 14 Mann. — Der Sangwart, Herr Viktor Ranth, berichtete über die Tätigkeit der Sängerrunde. Dieselbe zählt dermalen 53 Sänger und 30 Sängerinnen, die Chorschule 4 Teilnehmer. Die Sänger-runde trat 15mal vor die Oeffentlichleit, wobei insgesamt 40 Chöre gesungen wurden. — Namens der Rechnungsprüfer Herren Karl Karinger und Karl K l e m c n t fch i t s ch berichtete letzterer über das Ergebnis der Prüfung der Rech nungsgebahrung, wornach alles in bester Ordnung vorgefunden worden war. Sodann erstattete der erste Säckelwart Herr Alois D z i m s t i über die Rechnungs- und Kassagebahrung Bericht. Der Mitgliederstand beträgt 538 und 4 Ehrenmitglieder. In Laibach sind hievon 440 ansässig. An Einnahmen weist der Verein 7704 X 08 Ii, an Ausgaben 7522 X 02 li auf. Der Vermögensstand hat eine tleine Erhöhung erfahren. Der Rechnungsabschluß sowie der Voranschlag, dessen Einnahmen sich mit 4477 1< beziffern, denen Ausgaben mit 4672 X gegenüberstehen, wurden genehmigt. Es folgte nun eine Neihe von Danksagungen, die von der Versammlung mit herzlichen Beifallsäußerungen aufgenommen wurden. Herr Pfarrer Iaquemar danlte namens der evangelischen Gemeinde der Sängerrunde für ihre wiederholte Mitwir lung, .Herr Ritter von O h m dem abtretenden Turnrate für fein erfolgreiches Wirten, Herr Adolf Sorbin namens der Philharmonischen Gesellschaft für die Mitwirkung bei deren Konzerten, Herr Arthur Mahr dem Kneipwarte Herrn Lachnil, der auf eine Wiederwahl verzichtet hatte, Herr Hans Röger der Krainischcn Sparlasse für die wohlwollende Förderung der Vercinsinteressen, Herr Mahr anschließend meran unter lebhafter Zustimmung der Ve» scmlnlung insbesondere dein Präsidenten derselben Herrn Josef Üuckmann. ferner der deutschen Tagespresse, besonders deren Berichterstatter Herrn Julius Ritter von Ohm - I a n u sch o w s l i), — Ueber Vorschlag des Turn-rates wurde beschlossen, das 40jährigc Gründungsfest des Vereines am 0. und 7. Juni festlich zu begehen und die Art der Ausführung dem ersteren überlassen. — Bei der Neuwahl des Turnrates gingen die bisherigen Funktionäre hervor; Herr Johann Somnitz wurde neugewählt. Der Turnrat besteht daher aus den Herren: Arthur Mahr, Sprechwart, Dr. I. I. Binder, Sprcchwartstellvertrrter, Franz Meifetz, erster Turnwart, Val, Cerer, zweiter Turn-wart, Josef Roger, erster Schriftwart, Konrad Stock-linger, zweiter Schriftwart, Alois Dzimski, erster Säctelwart, Philipp Uhl, zweiter Säctelwart, Viktor Ra n t h, Sangwart, Anton Achtschin, Zeugwart, Johann Somnitz, Kneipwart. — (Die Ortsgruppe Laibach des Oesterreichischen Eisenbahn beamten-Vereines) hielt vorgestern im Hotel Südbahnhof ihre ordentliche Jahreshauptversammlung, der als Delegierter seitens o^r Vereinsleitung Herr Franz Meister aus Wien anwohnte, ab. Den wichtigsten Teil der Versammlung bildeten die Auseinandersetzungen der Ortsgruppe mit der Vereinsleitung und die Stellung zu letzterer, in welcher Angelegenheit Herr Stationsvorstand Franz Wieser das Referat hatte, Die Neuwahl ergab folgendes Resultat: nahezu einstimmig gewählt wurden die Herren: Verstoßet (Oö.'annj. Kolilei (1. Obmann-Stellvertreter), Kajöar (2. Obmonn-Etellver-treter). Arhar, GoMar. Kromar, Oskrmann, Adamec, Perlo. Borütner. Moller. Hoszog (Ausschüsse). Vrcmöiö und Telal (Revisoren). — (Der Vlrein „V r a v n i l") hält seine diesjährige ordentliche Jahresversammlung Montag, den 26. d. M.. im „Narodni Dom" mit der üblichen Tagesordnung ab. Beginn um 1^9 Uhr abends, " (V e r e i n s b i l d u n g.) In Billichgraz, politischer Bezirk Umgebung üaibach, wurde der Verein Xutcili^ko «1ovon«l von der Hobelmaschine drei Finger der linken Hand ab- ! gerissen. — Die Lehramtskanbidatin Frl. Marie Vrolih stürzte am 8. d. M. auf der Treppe im „Narodni Dom" und verstauchte sich hicbei den rechten Fuß. Man brachte sie in das Krankenhaus. — Die Spitzenmacherin Maria Hafner aus Nischoflack stach sich mit der Nadel in den rechten Arm so. daß die Nabel im Fleische stecken blieb und sie sich in das Krankenhaus begeben muhte, wo ihr die Nadel entfernt wurde. — Josef Curl. Schmied beim Bergwerke in Idria, wurde in der Schmiede von einem abspringenden Gisenstücke am linken Auge verletzt. Auf gleiche Art wurde von einem Steine am linken Auge verletzt der Keuschler und Vorarbeiter an der Südbahn Josef Klan^ar in Laze bei Plainna. — (Nanlnotenfälfcher.) Aus Ancona. 10. b.. wird gemeldet: Hier wurde heute eine Bande von Vanlnotcn-fälschern entdeckt, die sehr gelungene Falsifikate von österreichischen Zehnlronennotcn herstellten. In dem Arbeitt räume, in welchem zwei Individuen namens Giorg'etti und Antonelli inmitten ihrer Tätigkeit betroffen wurdon. fand die Polizei ganze Stühr von' fertiggestellten Notenpaleten der genannten Art, »velche offenbar bestimmt waren, schon in nächster Zeit nach Oesterreich gebracht und dort dinch Helfershelfer verausgabt zu werden. Mcm nimmt an, daß die entdeckte Fälscherbande noch in anderen Städten der Marken Verbindungen unterhielt. Es erscheint nicht ausgeschlossen, daß der kürzlich in Fiume verhaftete Mann (ein gewisser Petenlilar aus Ratet), der im Besitze von falschen Zchntronenscheinen war, mit den Leuten hier in Verbindung stand. — Wie das „Agramer Tagblatt" meldet, geht aus den in der Wohnung Pentelilars in Ratet vorgefundenen Briefen hervor, daß derselbe mit mehreren Personen in Tarcento bei Udine in Verbindung stand. Pentelilar wurde nach Budapest überführt und den dortigen Gerichten übergeben, " (Raufexzeß.) Der Knecht Franz Rastohar, Ko-menstygasse, und der Arbeiter Franz Gaönit. Radctzlystraße, gerieten am II. d. M. abends im Ausloche der Ioscfa Karlini an der Radetzlystrahe in einen Streit, der bald in eine Rauferei ausartete. Rastohar zog sein Taschenmesser in der Absicht, dem Gai-nil einen Stich zu versetzen, dieser packte ihn inzwischen und schleuderte ihn zu Boden, wobei sich Rastohar mit dem offenen Messer am linken Schenkel verletzte. — (Beim Holz führen verunglückt,) Am 8. d. M. vormittags wurde der 43jährige, beim Klosterbaue in Plcterjach bedienstetc .tteuschlcr Johann Medved aus Altendorf, Geinrinde St, Bartelmä, in der Waldung bei Pleterjach von einem mit Brennholz beladenen Wagen, wcl-ck^r beim Abfahren auf denselben umkippte, erdrückt. Mebveb wurde vom Wagen in hockender Stellung niedergedrückt und dürfte einen Bruch der Wirbelsäule, beziehungsweise einen Genickbruch erlitten haben, da er auf der Stelle tot blieb. —o. — (Zur Kra ntenbe wegu ng.) Im abgelaufenen Monate wurden in das hiesige Landes-Kranlenhaus 395 männliche und 243 weibliche, zusammen 638 Kranke aufgenommen und darin mit den von früher verbliebenen Personen 1003 Kranke behandelt. Von denselben verliehen die Krankenanstalt 300 in geheiltem, 182 in gebessertem und 24 in ungeheiltem Zustande; 27 wurden transferiert, 35. und zwar 17 männliche und 18 weibliche, sind gestorben, Demnach verblieben zu Beginn dieses Jahres noch 30!) (212 männliche und 157 weibliche) .Nranlc in der Behandlung. —u. — (Kra nlenbewegu ng im Kaiser Franz Josef-Spital i n G u r l f e I d.) Der Krankenstand Ende November betrug 17 männliche und 8 weibliche, zu-summen 25 Personen; im Monate Dezember wurden 23 männliche und 9 weibliche, zusammen 32 Personen aufgenommen. Die Summe der behandelten Kranken betrug somit im Monate Dezember 40 männliche und 17 weibliche, zusammen 57 Personen. Hievon wurden 15 männliche und 0 weibliche als geheilt. 4 männliche und 2 weibliche als gebessert und 1 Mann als ungeheilt entlassen. Mit Ende Dezember 1902 verblieben 20 männliche und 9 weibliche, zusammen 29 Personen in der Behandlung. Die Summe aller Verpflegstage beträgt 831, die durchschnittliche Ver-pflegsdauer für einen Kranken 14 Tage. —o. * (Marder häute gestohlen.) In der Nacht vom 0. auf den 7. d. M. hat ein bisher unbekannter Täter dem Besitzer und Häutehändler Michael Maierle in Vorn-schloß aus dein versperrten Magazine nach vorherigem Oeff-nen der Tür 19 Stück Baummarderhäute im Werte von 400 X gestohlen. — (Tierquälerei.) Am 7. d. M. schlug der Knecht Jakob Doles, welchen der Fleischhauer Andreas Anide^w in Adelsberg mit einem Pferdcgespanne in einen Waldanteil geschickt hatte, auf die beiden Pferde mit einem Stocke so unbarmherzig los, daß er dem einen Pferde drei, dem anderen 18 Verletzungen beibrachte und daß letzteres unter der Wucht der Schläge zu Boden fiel. Die Heilungslosten der Pferde werden auf 180 X beziffert. Der rohe Knecht wurde dem t. l. Bezirksgerichte in Adelsbcrg eingeliefert. —l. — (Allgemeine Rauferei.) Am 3. d. M. nachts entstand zwischen mehrere» Burschen aus Veischcid einerseits und einigen Burschen aus Lusttal anderseits ein Streit, welcher in eine allgemeine Balgerei ausartete. Alois Ianeži5 erhielt von Anton Zajc aus Lusttal mehrere Stichwunden. Anton Zajc aber mehrere Schläge, so dah beide beschädigt sind; weiters erhielt bei der Rauferei Franz Kolalj mit einer Mistgabel eine Stichwunde in den linken Kleinfinger. —I. " (Am Südbahnhofe gefundene Gegenstand e.) In der Zeit vom 3. bis 9. d, M. wurden am Süd-bahnhofe ein Stock mit Bleigriff und ein Regenschirm ge funden. Theater, Ounft und Literatur. * (Deutsche Vühn e.) Gestern wurde die Operette „Der liebe Schatz" zum drittenmale in der bekannten Besetzung aufgeführt. Ungünstig beeinflußt durch das schlechte Wetter, war der Besuch sehr schwach. — Morgen sehen unsere Kunstfreunde einem genuhreichen Abende entgegen, da eine der bedeutsamsten Schöpfungen der modernen dramatischen Literatur „Monna Vanna" von Maurice Maeterlint, die bereits mit größtem Erfolge die Bühne erobert hat, zum erstenmale in Szene geht. Es ist zu hoffen, dah die Dichtung auch in Laibach die gebührende Beachtung und Anteilnahme finden wird. 5. — (Konzert B u r m c st e r.) Auf das heute stattfindende Konzert des berühmten Geigenvirtuosen Willy Bur-mcster sei hiemit nochmals ganz besonders aufmerksam gemacht. Beginn 8 Uhr abends. — (AIs das Mekka ausländischer Mu> fiter) — Virtuosen und Komponisten - ist gegenwärtig London anzusehen. Die Stimmung, die hiedurch in englischen Musilerlreisen hervorgebracht wurde, schildert ein Korrespondent der „Hamb. Nachr.", indem er schreibt: „Man verachtet mich; man opfert nur auf den Altären der fremden und besonders der deutschen Tonkunst". — sv klagt die Muse ! der britischen Musik und blickt wehmütig auf ihre Kin> ^ Unter ihnen ist der britische Komponist der unzufrieden! ! „Man will von meinen Werten nichts wissen", ruft er»' „Ich mache die größten Anstrengungen und kann mir k Gehör verschaffen. Die Theaterdirettoren lassen meine H. tituren in ihren Archiven vermodern. Kapellmeister l Konzertagenten senden mir meine Sinfonien und Qualk unbesel)en zurück. Musitvcrleger wie Sänger und Virtu^ werfen meine Musik in den Papierlorb. Alle gehen achtlos mir vorüber, während man die fremdländischen Kompoiiis bevorzugt." — (Der K u n st w a r t), Rundschau über Dich!"' Theater, Musik und bildende Künste. Herausgeber Ferdii^ Avenarius. Verlag von Georg D. W. CallweY München. (Vierteljährlich 3 Mt., das einzelne Heft 00 O — Inhalt des ersten Iännerheftes: Theorie und Praxis) Aühnenregie. Von Ferdinand Gregori. — Das dcM Kunstlied. 3. Von Richard Vatta/— Naturprodult » Kunstwerk. Vom Herausgeber. — Lose Blätter: Gedichte r-Wilhelm Jensen. — Rundschau: Ricarda Huchs Viw -B nilun l>i-l'v^, „Goethe, ein Kinderfreund". Schillers Verliner Theater. Münchener Theater. Leipziger Thea^ Vlumenthal. Programmbücher. Aus Briefen Hugo M>' Berliner Kunst. Meisterbildei-Rahmen. Nebilberung uB Zeitungen. Bilderbuch für Großstadtlinder. — Notenb^ gen: Johann Sebastian Bach, Bist du bei mir; I. A. H^ Iris; I. A. P. Schulz. Abenblied; C. F. Zelter, Wer sich^ Einsamkeit ergibt, — Vilderbeilagen: C. G. Stuart, W Washington; acht Abbildungen zu dem Aufsatze: Na^ Prodult und Kunstwerk; Kunstwartlalender für 1903. — („Wiener Mode".) Ausgabe vom 15. Ici^ 1903. (Preis vierteljährlich 3 X.) Der farbig ausgefO Umschlag weist vier entzückende Phantasiclostüme, je z^ Frühling und Sommer darstellend, auf, die es verbiet im diesjährigen Fasching häufig benützt zu werden. ^ Inhalt des stattlichen Heftes umfaßt zahlreiche Gesellschaft und Straßentoilette». Blusen, Ballkleider samt Unters dung, Kopfputzarrangements für Kostümfeste. Kinderga^ robe, sehr viele Handarbeitsvorlagen und einen sorglich?' Pflegten Unterhaltungsteil, Im letzten interessiert'uns l Fortsetzung des Romans „Die Mainwarings". Neueste Nachrichten. Das gräfliche Paar Lonyay. Wien, 12, Jänner, Die „Zeit" nnd die „Oestell< chischc Volkszeitung" wollen erfahren haben, daß zwisä' dem gräflichen Paare L o n l) a h ernstliche Differenzen^ stehen und daß Lonyai) Südfrcmlreich, woselbst er sich ^ einiger Zeit mit Gemahlin aufgehalten hatte, ohne Ang^ des Reisezieles verlassen habe. X. ll. Wien, 13. Jänner. An einige Blätter aus 5 ^t. Martin eingelaufene Nachrichten bezeichnen die Gerii^ über Zerwürfnisse zwischen dem gräflichen Paare Loül cile- erfunden. Verkehrsstörung. Graz. 12. Jänner. Heute fiel i» den ersten Molgl' stunden starler Regen, um 9 Uhr vormittags begann es bF zu schneien. Der Schnee brachte zahlreiche Telegraphen- "^ Telephonsäulen zu Falle, so dah nach 1 Uhr' nachmM' sämtliche in Graz einmündende Telegraphen- und 2^ phonlinicn gestört waren. Die Störung dürfte erst m^ behoben werden. Der gröhere Teil des Stadttelephonnek ist durch Reihen der Drähte zerstört. Der Aufstand in Marokko. Die Wiener „Allgemeine Zeitung" veröffentlicht folg^ Telegramme: üondon. 12. Jänner. Hier liegen aus Marokko h6i Lottoziehung vom 10. Jänner 1903. er°' Linz: 71 43 44 19 97 ''^,___Trieft: 83 39 75 4! 14 'I' > " ^----------------------------------------------------------------------------------— ua^ Nteteoiologische Beobachtungen in Lnibach. tloi Serhühr 30« 2 m. Mittl. Luftdruck 786-0 mm. loiuf' "^------^—-—-________________,________________ ^'^ ^!'3!i, ^'^ "" SO. schwach Re^n '"'^ ^3^26 6 0-7 NO. schwach Schnee lt ", >'"F. !?22-b, 0-9: SO. mäßig , bewölkt ,44 9 > ^ouNale: _z^°scsmiltel der gestrigen Temperatur «6", Nor« . r pi<—~>-------'______ ^^ verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. unst' Verstorbene. Am 9. Jänner. Maria Sterle, Holzwarenverläufcis-tochter, 14 M,, Ialobsplah 2, Ziaüclnti» c!npillll,i8. A in 10. Jänner. KarlEbi-i-lc, Fabrilsdeamter. 29 I., Rathau^platz 2, Brlbstmord dinch El1chi>ßrn, ?lm 11. Jänner. Antonia Gerlnianu, Arbeiters« tochtei', b^/z I., Uliterkrainerstraße 2^, llu^ocunlit,!«. Am 12. Jänner. Franzisla Dimic, Majchinisteui-Wtlm. 27 I, Ilovca 45. MM- Meilage. '^WU Unserer heutigen Nummer (Stadtauflage) liegt ein Pro» spelt lici über das soeben erschienene Nri^luert: Die Stella Uolare im Eismeer. Erste italienische Nordpolexpedition 1889-1900. Von Ludwig Ämadcus uon Savoyen, Herzog d?r Äbru^zeu, königliche Hoheit. Mit Beiträgen von Mpilänleutnaut Cagni und Obeistabsarzt Caualli Moünelli. bW Snten im Formale von Nauscn, Hedin, Landor, Slatin, Schiel, mit ca, 200 Abbildungen, darunter 2U teilweise zweifarbige S^paratbilder, 2 zweifarbigen Panoramen und 2 Karleil. Elegant gebunden li l2—, geheftet K 10 80. Vorrätig in: Jg. li. Äleiumayr Na« und zander. ^V«ronenwä>r'st^ 0°^. ^'- ^° Per' UlNu.« ^ A° "" ^ INI ,5 ^N».«w^».,,U''«'»°...« Gelb Ware Vom Staate z«r Zahlung übernommene Elsenb.'Prioi. obllaationt». TUjllbelhbllh» «» u. 8000 M. 4«/, ab 10°/«...... li«'— 116 äl> -»5 Norarlberger Bahn. Vm, 1»»4 (biv. St,)^,lb. 4°/, , , , 9y e<>l,00L(, Slaatssch»,^ d«l Land« d»r ungarischtn Klone. 4»/„un<,, Äoldrente per Kasse . »«0 8« 12« 10 Kto. bto, per Ultimo , , , . l»0 9U Iliii« 4«/g dto, Neitte i» Kronenwähr., steuersrei, pei ssasse . . . 88-SO 8« l0 4"/„ dt°, dto. dtu, per UlUmo . 83 8y, 0stb.) v. I. 187«....... —-— -'- bto. Vcha»lrenal,.Ml«s..Oblia. —'— -^ dto. Präm.-A. il 1U0 fl. — 2U0 li 208'— L«3 70 dto. dto. k 5U fl. — 100 ll 20U-— WZ ?« Theifz.Nca.-Lose 4°/„ . . . . 158 — 161 — 4"/o missllr. Gnmdentl.. Obllg. L«-«5 9S«5 4"/« lruat. und slavon, detto 88 88'?b — - AiUehen der Stadt Oörz . . 99-— 10N — «lulehen orr Etadl Wlen . , . lo« ,ü «07'lO dto. dto. (Villier od Gold) i!i» 2i>'24-25 bto, dto. (,8U4). . . . 97.30 98 8« «» 1°^ "« (1«W). 9»5U l!!0k« Vbtr.lllla,öst.in5(iI.t>erl,4>,° U!» — 9g 80 N.üsterr, L«nde« twp,°«nft, 4"." 99 8N i0u-W Oest.-uli«. Vanl 4«>,,jHl,r, vnl, 4°/„......... l<« 6« lNl S« dto. dto. 5«Mr. Verl. 4°,° iW8a!n»6U Eparlasse. 1.ösl..«"I.,veil.4'/° "», 4U ^,„ ^ Gistnbahn'Vrlorität»' Pbllgalionen. fferdilMüdK'Äordbah» Ei», 18«« l0l - 103.. veslcrr. Nordwestbahn . . . l«8 üu 110-5« Ltaatübahn ....... 44» 5U — ^ Nüdbal,!, ix »°,/<,uerz.IHnn. Juli 286 8N 298 9,1 btu ^ 5°/>...... l21 «5 ,2z U5 Ung'naltz. Bahn..... l0»«0i«nur Gähne» . 99 bn ,m, - Div»rs» zoft >>er TtüL>. «erzlnsllchc Lose. 8°/» Nobeülredttüose Gm. 1«80 287 — 2^8 »°/„ „ ,, Ein. It<«9 26650 »tt«'5„ 4°/„ NonaU'Danipfsch. 100 fl, , —'— —'— 5°/o Do!,°u«e«ul,°Lose . . 285 - 290 - Unverzinsliche «oft. Uudap.'BaflUca (Dombau) 5 fl. IS'— 8N-- Kredltlusc I0l) fl...... 4»4 - 4»» — klaryLl'ie 4<1 sl. CM, . , >»?'—,183'— Ofcner Lose 40 f!..... !«0 —i^o-- PaM-Lose 40 sl, VM, , , , '?8'-', ,82-- Nute»kreuz. Oest. Ges..v. 10fl. l>5?5 d«?i, , „ ung. ,. , bfl, ü? »>0 ' U-'u'dolf-L^e lN sl. , . . , , ?»'- ??'- ! almLoie 40 sl...... 8»3 — 242 — ^t,.Gei!o 40 sl , . , —'- — - Wiener Eoiiim.^ose u. I, 1»74 43? — 441 -Oewinstjch. d. 3°/« Pr,-schuld», d. Äi>dtntredltlliist.. L:!',i8«3 «8— 72--Ullibücke? i!,nss , 7i- ??- — Gelb «uarr Ultien. tzranoporl'Vnttr. nthmungen. «uslig'Iepl, E!senb. k»«0 fl. . . «bü0- 2ü80 Bau- u. Ve!r!cb«-Oes. für städt. Straücnb. ln Wie» lit, 4 . 43 - 45 - dto, dto. dto. lit v . 48— <5 - Böhm. Äiurdbahü 150 fl. . . 4U4 — 4W - Buschtiehrabcr Eis. 50U fl. KM. 2465- 2485- dto dto, (lit, «) 200 fl. 89U-— 993-Donau-Lampfichisfahrts-Gesell. Oesteil,, 50» fl. «Vi. . , . 90? - 9l8 — Nui-Vodellbacher C.-U. 400 « 525 — 581 - Ferdinand« Nordb, 1000 fl. KM. 5430 5450 Ijeulb.-Lzernllw.-Iassy-Eiseiib.' Gejellschafl '^00 fl, S, , . . 570--. 574 - LI°yd,0est,, Trieft, 500 fl.KVl. 8N5- 815 - Oesterr. «o ^weNbndi, !i00 fl, S. 44U — 443 ^ dto, bto. (lit. I!) 200 fl. 2. 45li —455 — Prag-DulerEiscnb.100sl,abgN. »0<>- 204- ölaatieisenlialin 200 fl. S,. . 695 50 6W 50 Nüdbahn 200 fl, L..... 55 75 5s 75 Lüd»orbd.Vert>,°Ä. 200fl.CM, 408- 41c,-Tramway Gr>., 3icueWr.,Prio- ritätiiAltien 100 fl, . , . 147-- ,5«-— Ung.aaliz. Eisen», ^»0 sl, öilber 4»5 5tt 4,'<6 Ui,8.Wsstb,(Naab'Gra,>,)200f!.E. 48«-— 4»0 — Wiener Uolalbahnen' Alt.Gef. . —-— ---. Kanken. Anglo-Oest. Bank 120 sl. , , «74 75 275 75 Vanlverel», Wiener, 200 fl. . 458 5N 459 50 Bodlr.Mnst,, Oest,, 200 fl.V, . 8«8 — 944 - Krbl.-Ä»st,f Hand. u.0.1'ü>sl, ^68? ?5 688 75 dto, dto, per Ultimo , .!«89-—«90- Krebitbanl, slllg. ung.. 200 fl. 72!, 50 73« o>' Depositenbank, All«.', «00 fl. . l420 — 422'- Völompie Ges.. «drüsl., 400 fl. !514 — 515 — (l!iro.u,ltclslc!w., Wiener 200 fl. 438- 440- HUpoth««.. Oest.. »00fl.30°/»E. 184- 198'— Geld Ware llänbelbaul, Oest., 20a sl. . . »99 30 4N0 30 Orsterr. unnar. Uanl, 60» fl, . 1555- »565- Uliionbanl 200 fl..... 545 — 548-— tteilehrsbanl, Allg,, 140 sl, . 8S8 — 386 — Industrie «Unltl' nehmungin. Vllüges., Nllg, öst., 100 fl. . . ,34'— 1US — Essydicr Eise»' «nd Ciahl-Ind. ln Wien lO0 fl..... 195- 197 — Eiscnbllhnw.'Leihg,,Erste, 10Nsl. 2,11 — 2li5 — ,,ltlbemühl", Papiers, n. Hj.»«. ic>4-— n!«- — Liesingcr Vranerel 1<>0 fl, . . 324 — 329-— Montan Gesellsch., Oesl.-alpine »«9 75 390 75 Mager Eisen Inb^Ges, Wu sl. <578- <588 Hall,ll-Tarj. «Lteiiilohlen <0<> fl. 53» — 533- — ,,Echlüglmillil", Papiers, 20» fl. 1»»'— 2»1 — ,/3teurerm,", Papiers, u, s,G. »56 — 357 — Trifailer Kohlcnw,-Gesell, 70 fl. 3^4'— 89N-— Wa!fcnf.'V,,Oest,i,iWie»,10UsI. 315 — 317 — W°«g°!!°lli!ihanst,,Mg.,lnPrst, 400 X........ «9ü — 68ä - Wiener Uaugesellschafl 100 fl. . 151— 154 — MenerbelgelZleael.-Nlllen.Ves. S97 — 700- - Kevlsen. ttnrze Gichten. slmslerbam....... 19?-«» i97-8l> Deutsche Plätze...... 11?-12 1l?-3K London........ »39-«0 233 80 Pari«......... 95-35 9545 Tt, Pet«!Ml>ra ..... --— — -, Dlllul»« Dukaten........ 11'3> N 35 20 ssrancz-Ltnctc..... ,9 «8 19-11 Deutsche «cich«lillnln°te>, . . <1? 15 > 17-30 Italienische Aanlnoten , . , 9545 N5 K5 Nube» Noten...... 2-5L^ «53« "^l^rn Lin/ "^^ ^"2 iljt ein mit , (142) ----------------------- <Ü. ll. 2/3 ^! —37- ^'.z7't Nr^'"! ^ki. Besitzerin in ^"^ita w,,^ ?'-" unerkannt wo in ^^tscher w,,,5' ^urch Dv. Golf in jhaidlung ^ äur mündlichen Vn- ! "Uf den l« c^^. » "^nner 1903 N»^nn s ^' anberaumt. "Ntsch.j '"'^.V"r D,. Moritz Kar- b'e Neklaa». ! ^^ Kurator wird ^!^e n d^.u drr b^cichneten Rcchts- l"nqe vri.. ^''^^ und Kosten so b" Ger^ ':^'^ ^ "'tweder sich ^"chV >."'b" 'der einen Vevöll- i ^'" "amhaft macht. T7"a,Toilo k rednemn obcnemn ztorii Tovarne sodovice registrovane zodruge z omejenim po-roštvom v Ljubljani, kateribode v torek, due 20. Januarja t. 1., toèno ob 2. uri popoludne v prostorih go-stilne „Novl svet". Dnetvni red: a) Nagovor naèelnika in poroèilo de-lovauja; (152) b) odobrenje predloženih letnih raèunov in bilance; c) o rav.delitvi èistega dobièka, priznanje nagrad in prispevek k rezeivnemu zakladu; d) odstavljenje èlanov naèelniatva in nad-zorništva; e) izvolilev naèelništva in nad/.orniätva. Naèolniotvo. Dodatek: V sluèaju, da je redni obèni zbor ob 2. uri nesklepèen, se vräi isti dan ob 3. uri v doloèenih prostorih izvanredni obèni zbor z zgoraj ozua-èer.im dnevnim redom. (105) Firm. 895 _ "'družbTnroŠ/šr Preiueinbe iu dodatki k že vpi«anim firniam posameznih trgovcev in druž- benim flrinam. Vpisala se je v register za druž-bene firme: Ljubljana, «Ljubljanska kre-ditna banka» — «Laibacher Kredit hank» — «Banca di credit.o di Lubiana». Prokura za glavni zavod se je podelila Franu iSkorkovsky, kateri je ime-novan ob enem podravnateljem in kateri bo podpisoval sirmo družbe z jednirn Clanom upravnega sveta v zmislu § 29. pravil, pristavljaje pred svoje lastnoroèno pisano ime «Skorkovsky» èrki «pp.». — Ljubljana, 30. XII. 1902. freiwilliger Verkauf verschiedener Einrichtungsstücke ils Betten, Kästen, Tische, Stühle, Matratzen, spiegel, Kiichengeschirr etc Zu berichtigen in Mahrsohen Hause, Kaiser Josefsplatz, ebenerdig. (131) 2—2 = Tbomasphosphatmebl. = Direkter Import (nb) 3~2 Kunstdünger. Jeweilige Bestellten werden sofort von unserem Lager in Triest eflfektuiert. ARA & VIZZICH-TRIEST. Laibacher Zeitung Nr. 9. 76 13. Jänner 1903. Zwei Wohnungen und zwar eine große mit fünf und eine kleine Wohnung mit drei Zimmern sind per 1. Mai Rathausplatz Nr. 19, III. Stock, zu vermieten. Auskunft wird erteilt Karlstädlerstraße Nr. 1 von 9 bis 10 Uhr vormittags und von 2 bis 3 Uhr nachmittags. (109• 3-3 „Womit toereite ich dem geliebten Wesen Freude und Entzücken ?', «Schenken Sie eine Flasche J. Klaus« ,TBIj}LAV des wunderbaren Kräuterlikörs!» Preis für Qualität extrafein: V. Literflasche.....K 4 — V » , .....K 2-20 7" » > .....K 120 Erhältlich beim alleinigen Inhaber Edmund Kav5ic in Laitach gegenüber der Hauptpost, auch in anderen guten Delikatessengeschäften. (3531) 98 Vertrete (auch Frauen) für Laibach sowie für alle größeren Orte Krains (138) 2—1 sucht eine yrosse, alte, renommierte Lebens-Versicherungsyesellscliaft. Anfänglich Provision. Nach einer monatlichen Probezeit fixen Gehalt nebst voller Provision. Auskünfte erteilt der Vertreter der Gesellschaft täglich von 2 bis 6 Uhr nachmittags im Hotel Stadt Wien in Lalbaob. Husten und Heiserkeit benehmen am raschesten Apotheker Piccolis (Laibach, Wienerstrasse) Salmiak-Pastillen. Sie sind das beste Vorbeugemittel gegen ähnliche Unpäßlichkeiten in der rauhen Jahreszeit. (4602) 20-6 Ein Karton 20 Heller. § Billigste Bezugsquelle guter UHiwIl Uchor QarantiB. Hanns Konrad Uhren- und Goldwaren-Exporthaus Brüx Nr. 89 (Böhmen i. Eigene Workstutton für Uhren-Erzeugung und Feinmechanik. (iutu Nickol-Kom -Uhr II. 3-7.1. Echto Silber-Rem.-Uhr I». 5 26 Echto Silherkotte II. 1-20. Nickol-Weekor-Uhr i». 1 7*. Mcino Firma ist mit dem k. k. Adlor ausgezeichnet, besitzt goldene und üilhornc Ausstellungs-mcdaillen und tauKcndo Anerkennungsschreiben. (4'JHi) 100—:l Illust. Preiskatalog gratis u.franko. zum Nacken und Kochen H mit Zucker fertig verrieben. Köstliche «3 Würze der Speisen. Sofort löslich, feiner, «» ausgiebiger und bequemer wie die teure, H in ihren nervenaufregendcn Bestand« GF teilen schädliche und jetzt ganz entbehr« «s! lich gewordene Vanille. Kochrezepte gratis. M ! b Päckchen K 1'10, einzelne Päckchen. ^ ! Ersah für zirka 2 Stangen Vanille, 24 k. ^ Uchtungl Nur echt mit Echutzmarle Haarmaun ck Reimer. (4768)67 gu haben in Laibach bei I. Vnzzolini, Ioh. Fabian, Anton Kanc, Michael Kastner, ^ Edmund Kavtic, Kham H Murnil. Josef! Kordin, Anton Krisper, Peter Uaßnil, A. Lilleg, ! F. Mcncmger, I. Perdan, I. C. Pralinseiß, ^ Anton Stacul, M. E. Supan, F. Terdina; in ! «rainburg bei F. Holenz. > Ich warne hiemit jedermann, meiner rrau Margarete Geld zu borgen, eventuell iVare ohne Geld auszufolgen, da ich nichts ür sie bezahle. (145) Jos. Skorpik Lokomotivführer der k. k. Staatsbahn. Tonhalle der FuiasiniiDiscutii Gesellschaft in Laikh. Dienstag, den 13. Jänner abends 8 Uhr KONZERT w«y Jurmester Mitwirkung Herr Pressurteile: Wien. Willy Burmesler ist der Fürst unter den klassischen Geigern. Iu ütiuein Ton klingt etwas wie von der Urheimat aller Musik, elwas von dem unsagbaren Zauber der H Johannis-Sebastiani-Nacht. H (Reichswehr.) S Er singt auf seinem Instrument H so edel, süß und seelenvoll, als es H nur je eine klangbegnadete Men- ¦ schenkclile vermocht hat. Mit der fij ergreifenden Innigkeit seinei Kan- H tileue bizaubeit er die Sinne. H (Fremdenblatt.) M Berlin. Willy Burmester steht unter H dun Lebenden ohne Beispiel da. fl (Berliner Tageblatt.) Hg Willy Burmester ist der gewal- n tigste Bachspieler. (Germania.) Bj Ein Glück für Burmester, daß er H um einige Jahrhunderte zu s|_ät Hg geboren wurde, in früherer Zeit B hätte man ihn als Hexenmeister H gnadenlos verbrannt. Rj (Berliner Zeitung.) H Paris. Willy Burmester ist einer der j&j größten Künstler unserer Zeit. H (L1 eclair.) B Kopenhagen. Es müßte wunderlich 9 zugv.-hen, wenn Willy Burmebkr H augenblicklich nicht der größte H Violinspielor der Welt ist. B (Politiken.) B Wien. Willy Burmestei ist der größte B deutsche Geiger der Gegenwart. B Vor seinem Bachspiel haben wir B uns tiff zu verneigen. B (Deutsches Volksblatt.) 5 Willy Burmester zählt zweifellos B zu den ersten deutschen Meistern. B (Neues Wiener Journal.) fl Sein Programm, Bachs Air, das B er mit kolossalem Ton vortrug, H Spohrs in edelsten Linien hin- 8 gezeichnetes O-moll-Konzert, das fl er wie aus lauttr Sonnenfäden fl spann, gaben ihm Gelegenheit, die H staunenswerte Vielseitigkeit und H hohe Vollendung seiner Kunst zu fl zeigen. Alle Welt. wird ilm nun B I hören wollen. (Neue Freie Presse.) Berlin. War der Künstler im ersten Konzert der wiedererstandene Pa-ganini, so im zweilen der gottbegnadete Musiker, welcher den vier Saiten Töne entlockt, die Herz und Geist gefangen nehmen. (Berliner Zeitung) Em solcher Geiger wie Willy Burmester ist seit Menschengedenkon nicht da gewesen. (Kreuzzeitung.) Dresden. Willy Burmester ist der Rafael unter den Geigern. (Dresdener Zeitung.) Willy Burmester ist ein geborenes Violingenie. Seine Künstlerin haft fängt da an, wo sie bei den meisten berühmten Violinvirtuosen gewöhnlich aufhört. (Dresdener Wacht.) London. Willy Burmester ist der wundervollste Geiger, den ich je. gehört habe. (The Court Circular.) Preise der Plätze: Cercle K 5•—, I. Platz K 3 50, U. Platz K 2 50, Galerie I Reihe 3 —, II. Reihe K 2—, Stehplätze K 1-50 und ¦ Schülerkarten Kl-, I Billetverkauf in (48) 6-5 I Otto Fischers Musikalienhandlung. m i B —^^^= Uebermorgen Ziehung! ^— ' I Ziehung unwiderruflich Haupttreffer I 15. Jänner 1903. | Kronen 40.000 Krone; I Kunstgewerbe-Vereins-Lose , . M-e™J^hli .t „ ¦__________it i Krone (4700) 35_______J. C. MAYER, Laibacfr ^I^H^HBHHHH^^^^HHj^HHHHHI^HflB|HHB|HH|^^^^^BflflHflHj^Hfl^MH^^^MHH ^ ___......._.,_ m^____,.______ ^_________„.,..,,____. _„_, -^ Apotheker Thierry (Adolf) LIMITED echte GentifolienZngsalbe ist die kräftigste Zugsalbe, übt durch gründliche ReiuiguDl #eine schmerzstillende, rasch heilende Wirkung bei noch $ alten Wunden, befreit durch Erweichuag von eingedrungen^ Fremdkörpern aller Ait. (445(3) 60—23 Per Post franko 2 Tiegel 3 Kronen 50 Heller. Apotheker Thierry (Adolf) LIMITED in Prograd' bei Rohitaoh Sauerbruan. Man meide Imitationen und aolite auf obige, auf jede|( Tiegel eingebrannte Schutzmarke und Firma. 1'-.....¦¦¦-.- ____:------------p _--____________________________-________________,__________________^-^—--_^ St Petersburger Qaloschen r Schneeschuhs, Storm Slipper__^ en gros & en detail ~j 7T 7* bei /4Otr\ «„k* /loD'J\ a.« ANT. KRISPER, Laibach ll^AsI sowie bei folgenden Firmen: Maria Ceškutti, Laibach; D. Dolnièar, Adel» berg; Josef ßartelmay, Gotische«; J. S. Benodikt, Laibach; Ivan Brinšeb Dornegg; It. Engetaberger, Guikfeld; Friedricli Honiann, Otto Homann Leopold Fiir»ager, Radinannadorf; Georg Gratner, Stein; A. Gatsch, LaW strass; Josef Kolar & Ko., Laibach; Valentin Lapajne, ldria; Josef MoniuC Rudolfswert; Vaso Pctrièiè, Alois Porsche, Laibach; Marie Pollak, KraiO burg; Andrä Petelin, lleilnitz; Valentin Trevn, ldria; Anton TrevU Assling; Karoline Treo, Laibach; Ant. Verbiè, Lichtenwald; Ernst Jenniker A KaHcli, Heinrich K«nda, Anton Lnutgeb, Karl Recknagel, Albes Schässer, F. M. Schmitt, Franz Szantner, Laibach; Lobinger & Bergmann Littai; J. Ferjan, Assline:; E. Hoffmann, Franz Jonke, Gottschee; M. Barbortf Rudolfswert; J. N. Koceli, Bischoflack. (5086} S _______________ i ________________________________..^________________________.___________ .________________________________._______________________....._^ IU.-J...UMJII I... __ __ i ¦ in !¦¦¦¦¦ ii ir ¦ i ___.1 i ii i -^* Freiwillige öffentliche Lizitatior | Infolge des am 14. v. JVI. bei mir entstandenen großen Brandes, W ! mir außer mehreren Wirtschaftsgebäuden auch sämtliche Streu- und Fu' vorräte total abbrannten und weil ich für meinen gegenwärtigen Viehs* bis zu Neuheu das große benötigte Quantum, am besten Grumetheu, ich solches gehabt habe, nicht schnell genug und in dieser Menge treiben kann, habe ich mich entschlossen, bis zum Frühjahre meinen V stand aufzulassen und verkaufe daher am 15.9. jY!., um 10 Uhr vormittags, in loco im öffenllic lizitationswege 24 Stück 9er Lanöesrasse entstammer schön i, nur ausgesuchte prima jÄelkkühe sowie auch eis Jette zum Schlachten. Ich lade daher jedermann, der sich eine schöne, schwere, ausges' j gute Milchkuh kauteu will, ein, diese Gelegenheit auszunützen und am obgenannten Tage an der Lizitation zu beteiligen. (UK) I Unter einem gebe ich auch bekannt, daß ich meine Molkerei i auflasse, sondern in dieser Zeit sehr gute, reine Vollmilch von Gutsbesit aus den Gemeinden St. Marein, Großlupp und von der Herrschaft Wci stein beziehe, welche Milch dann an meine P. T. Abnehmer gelangen v Sobald aber bis zum Frühjahre mein abgebrannter Kuhstall wi' ganz hergerichtet sein und mit der Heumahd begonnen wird, kaufe mir wieder einen noch größeren Viehbestand von besten Melkkühen mache schon jetzt die Besitzer darauf aufmerksam mit dem Ersuchen, * jemand mit Ende April d. J. sehr gute, schwere Nutzkühe abzugeben hi wird, mir dies und den Preis derselben bekanntgeben zu wollen. Karl Lenoe Besitzer und Weinhändler in Lauerza bei Laib Personenhaltestelle Lauerza der Unterkrainer Bahnen Druck nnd Verlag von Ig. v. illei » inaYi ^ Fed. Äamberg.