t«4' Mittwoch, den 16. iHktoSer 187?. Jahrgattg. Die „Marburgtt Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: aanzjähria m» Hau« monatlich 10 kr.'—- mit Postversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 fi., viertel 6 fl.. halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. ö0 kr; für Zustellung vierteljährig 2 fl. ZnsertionSgebühr 6 kr. pr. Zeile. StSdtifchks Illlthrn. Wie bekannt, wurde in einfrjder letzten SiKufigen des KemeinVeausschiisskS' beschlö^en, zur Deckung der Bauauslagen für die Oberreal-und Magdalenaschule^bei der hiesigen Sparkasse ein weiteres Darlehen von 30.000 fl. aufzunehmen. Hierdurch würde bkiläufig die Grenze erreicht sein, bis zu welcher die Sparkasse statutenmäßig zu gehen berechtigt ist und dürfte für die Folge eine Inanspruchnahme deS Kredites von dieser Seite Schwierigkeiten unterliegen. Eben so ist auch, nach den abgeänderten, aber noch nicht sanktionirten Statuten der Sparkasse, eine ergiebigere Unterstützung seitens des ReservefondeS, für'die nächsten Jahre nicht in Aussicht. Würde vor mehreren Jahren, als eS sich um^ eine Reform der Sparkasse-Statuten haudklte. der Aiitrag angenommen worden sein, nach tvelchem die' Sparkasse, wie an vielen Orten be-reitS gebräuchlich, einen Theil der Gell>er zum Eskomptegeschäfte Verlvendtn könnte, so würde dies eine erhebliche und schnelle Erstarkung deS ReservefondeS und dadurch der städtischen Fi« nanzen zur Folge gehabt haben. Die Gegner dieses Projektes suchten gelteng zu machen, daß hierdurch die Sicherheit der Anstalt gefährdet, auch der Bedarf und Verkehr in dem kleinen Marburg nicht von Bedeutung sei und außerdem sich schwerlich Männer finden würden,^^daS^Censortnamt zu übernehmen. Wie wenig stichhältig diese Gründe waren, beweist die Gegenwart; eS bestehen sogar zwei ESkomptebauken am hiesigen Platze und haben beide Beschäftigung; auch ist die Scheu, ein Eensorenamt zn übernehmen, nicht so tief einge-tvurzelt und anhaltend gewesen, tvie von den Gegnern s.^ Z. behauptet wurde, denn gerade die letzteren bilden jetzt theilweise das Censorenkolle-gium und sind eifrige Mitglieder einer früher perhorreSzirten uud c,ls unmöglich bezeichneten Bank. — Es wäre nutzlos, an diese Thatsachen. welche ilch jetzt leider nicht Mehr ändern lassen, weitere Reflezionen knüpfen zu wollen. Heule stellt sich die Frage folgendermaßen. lvaS soll gkschcli?n. nachsem der giinsllge Augen« blick versäumt lvurve. durch Ausdehnung der lNet schüfte' der Sparkasse aus den Wechselveikelir. dieser und in zweiter Linie der Stadt jährlich einen Zuwachs vot» weni.,stenS 50.000 sl. zu sichern? (Schluh folgt.) Zur TitstMr. Die ,u'lnslit,ste Zeit z»tr Vornahme der Tieskultur' Arbeiten, der Herbst, ist gekommen ui,I) so durfte, wie P. N. Feuser i-. der „Land-wirthschafillchenZ Zeitung" schreibt, deren Bespre-chUllg wohl angezeigt sein. Gibt es doch keine billigeren und intensiver wirkenden Beeinslussungen der Bodentheilchen, als die des Wechsels von Frost und Thauwetter ; worum sollte denn Nicht ein jeder Landivirth be-strebt sein, möglichst viel Flache oder eine inog' tichft mächtige Schichte sciner Aecker der Wirkung dieser Gi^aliS-Nalurkräfte auszusetzen ? Die riesigen Ei?sol^,e. welche zumal durch c>»e Dampf-Tiefkultur beim Rübenbau erzielt »Verden, und die durch Mehrcrträge gegenüber der Ackerung mit lhieri-scheu Spannkräften von 60-^100 Zentnern Rüben im Werlhe von 40—60 fl. per Joch in einer Ernte lohnen, können doch nur dazu anspornen. Ader Eines schickt sich nicht für Alle. So gibt eS Verhältnisse und Boderrarten. z. B. dültgerarme Wirthschaften und leichte Erden, auf denen die Ausführung einer Tiefkultur nichts weniger als vortheilhaste Resultate haben lvürde. Andererseits ist auch die Art der Tieskultur, wenn diese sonst empfehlenSiverth erscheint, von großem Ginfluß aus die Fruchlb^ukeil eines Grundstückes. ES kommt dabei wesentlich u. A. in Betracht, ob die neue in Kultur gebrachte Erd. schichte, die die Ackerkrume zu vermehren berufen ist, an die Oberfläche gebracht wird oder nicht. Im ersteren Falle hat Mi,n eS mit einem Tief-pslügen, im letzteren mit einer Lockerung des Untergrundes zu thun; jene wird mit besonders stai^kkn Pflügen und mit Ausivendung außerge-ivöynlicher Spannkräfte, diese mit einem sogenannten Untergrundspfluge oder mit Grabgakeili ausgeführt, durch die die Sohle der mit gervöbnlichem Pfluge aufgeackerten Furche mehr minder tief aufgelockert ivird. Bei derlei VefahrungSlvejsen haben, oft aber die ersteren, die größten Nochtheile zur Fo^e, wenn sü zu sehr forcirt werden, und diese Nachtheile sind eS gelvesen, welche die allgemeine Einführung der Tiefkultur, deren Borlheile selbst dem simplen Bauern theoretisch unschwer klar gemacht lverden können, ungemein behinderten. Wäre man sich über das eigentliche Wesen der Tieskulturen klar gewesen, dann ivürden die vielen Mißerfolge Nicht vorgekommen sein. Diese müssen ohnehin zumeist einem Zutiefpflügen beigemessen werden, wodurch der Humusgehalt der Ackerkrume ge-schivächt oder gar gedeckt, oder ivodurch doch eine solche Masse roher Erde an die Oberfläche gebracht wurde, dttß diese von den Atmosphärilien in dem Zeiträume eines JakzreS unmöglich veredelt lverden konnten, abgesehen davon, daß die etwa bedtckte Ackerkrume ebenfalls unwirksam gemacht werden kann. Aber selbst nach Aniven-dung von Kalk, nach dem intensivsten Auöfrieren dieser rohen Bodenpartikelchen, wenn sie sogar äußerlich ungemein mürbe und edel erscheinen, besitzen sie noch keineswegs die erivünschte Fruchtbarkeit. so lange ihnen nämlich der dazu unerläßliche Humusgehalt abgeht. Mit einem Tiefpflügen muß daher. eS sei denn daß die Ackerkrume außerordentlich humusreich tväre, eine HumuSzusui,r durch starke Stallmist-Düngnng. durch Torf und Moorerde oder durch Wahl »lld Aturtheilmg des Arites. Es ist schwer, seine Mitmenschen in Bezug auf ihre Charaktereigenschaften, ihr W»sen und Können zu beurtheilen, wenn man nicht längere Zeit mit ihnen in genauem Verkehre gestanden hat. Besonders schwer und nahezu unmöglich jedoch ist es, einen Maßstab i iur das Urtheil überZ WissenZ'^und IKönnen Z Anderer- zu finden, deren Thätigkeit und Wissenschaft sich auf ganz andere Gebiete erstreckt, als tvir in den eigenen Jdeenkreis auszunehmen gewohnt sind. Diese Schivierigkeit tvird noch gesteigert durch die nur allzuhäusit^e Selbsttäuschung über vermeintliche Erkenntniß von Dingen, deren Wesen uns doch in Wahrheit völlig fremd ist. Selbst sachverständige Freunde sind dann nicht im Stande, uns von unserer irrigen Meinung zu bekehren; Mehr und mehr gerathen tvir tn den Zustand grundlos sixirter Vorstellungen, für weichen die deutsche Sprache den sehr bezeichnenden Ausdruck „sich verrennen", ^verrannt sein" gebildet hat. Solcher Verranntheit nun begegnet man bei Leuten, die ohne naturwissenschaftliche Bildung, ja ohne auch nur naturwissenschaftliche Anschauungen zu besitzen, Urtheile sällen über Prozesse, lvelche im Jnnein ihreS Organismus angeblich vor sich gelten und alsdann nach der Auffassung und Behandlung derartiger Prozesse die Leislungen der Aerzte abschätzen. Ja keine Wissenschaft si'thlen sich die Menschen mehr berufen hineinzupfuschen, als in die Medizin; natürlich, da jede» Mensch das innigste Interesse an der Erhaltung oder Wiederherstellung seiner körperlichen Gesundheit hat. Wie diese nach Möglichkeit zu erreichen, welcher Arzt dahin zu lvlrken am besten IM Stande sei, das zu beurtheilen ist eben eine Ichlvierige Aufgabe, für das gebildete Publikum nicht minder als für das ungebildete, da alle Welte und Höhe allgemeiner geistiger und geselliger Kultur den Mangel an speziell erforderlichen Fachkenntnissen nicht auszugleichen im Stande ist. Wenn etwa auf dem Lande ein Arzt, der Krankheiten behandelt, ohne durch den Standpunkt der heutigen naturwissenschaftlichen Heilkunde gebotene Sicherung der Diagnose sich dennoch einer ausgedehnten Praxis erfreut, so darf uns das nicht Wunder nehmen, da daS Publikum keinen zweiten Arzt und mithin keine Wal^l hat. In einer anderen Gegend lebt dafür vielleicht ein tüchtigtr und gewissenhafter Arzt, ut»d die Kranken sind auch ohne Wahl gut berathen. — Merk-ivürdig aber bleibt es. wenn die gebildeten Bewohner großer Städte unter ihren beschäftigten Aerzten Leute zählen, deren naturtvissenschaftliche Bildung einen so niedrigen Grad cinnilnmt und deren Grundsätze so wenig fest sind, daß diese Mängel nur mit Mühe durch praktische Routine und sogenanntes „sich zu benehmen wissen" verdeckt werden. Dem gegenüber erscheint eS räthlich, dem gebildeten Publikum Anhaltspunkte zur richtigen Wahl des Arztes an die Hand zu geben. Und solche bietet ein Aufsatz der Zeilschrift: „Im neuen Reich". Ehe der Verfasser an die positiven Merkzeichen des ivissenschafilich und praktisch tüchtigen Mediziners sich macht, waint er zunächst vor einigen bis jetzt üblichen Jrrthümern deS Laienurtheils. Hierher gehört vor Allem die Abschätzung nach dem Erfolge. Wie oft hört man. daß l'ich Jemand dilsen oder jenen Arzt genommen, iveil einer seiner Leidensgefährten ausgezeichnet durch Gründünsjuntt, Hand in Hand gehen, risp. unmittelbar auf sie folgen. Die weitaus meisteu Bodknalt'n bknölhigeu eben eine» gewissen Ge-hnIttS an HumuS, um in ihren mechanischen und h'yfikalifcben Eigenschaften derart ausgebildet zu luervkn. daß sie 0in Kulturpflanzen günstige Be» t^ttalionsbedingunftkn zu gewähren vermögen. Zur Ansammlung eines solchen HumuSgehalteS ist tn ter Regel die Kultur und Düngung eineS Trund« stülkeS durch viele Jahre erforderlich. Nebenbei bemerkt, erklärt sich daraus auch das rapide Sinken der Ertrogssähigkeit so vieler ausgerodeter Wälder, wenn solchen Grundstücken nicht von vorneherein durch gute Stallmist-Düngungen oder Ions! ige Humuszusuhren nachgeholfen wird. Die indirekten Einwirkungen deS Humus (durch seine Kohlensäurebildung) auf die Erschließung der in den Erdtheilchen gebundenen oder schlummernde» Pflaazennährstoffe, sei nur neben-bei hervorgehoben. Beim Tiefpflügen ist also stets sowohl der Huwuögehalt der Ackerkrume, als auch der in der Wtrthschaft Verfügbare Ge-halt NN humusbildendem Dünger maßgebend auf die Mächtigkeit derjenigen UntergrundSschichte, die auf cinmul an die Oberfläche gehracht »Verden darf. Daß ein solchcS Tiefpflügen am zweckmäßigsten vor Winter ausgeführt wird, ist bereits oben gesagt worden. Einen weiteren Einfluß übt in der Richtung selbstredend auch die Be-schaffrnhett des Untergrundes an und für flch auS. Ist derselbe mild ähnelt, er der Ackerkrume, dann ist schon ein tieferes Pflügen gestatet. Minder wesentlich erachte ich gegentheilig der herischendkn Ansicht — welche Gewächse in nächster Folge nach der Tiefkultur auf ein Feld ge« bracht werden sollen. Tiefwurzelnde Getvachs?, wie: Rüben, Möhren und dergleichen Hack früchte, gedeihen zwar recht gut, doch geht wäh rend deren Vegetation, da fle inzwischen den Boden verhältnißmäßlg wenig beschatten und ihm auch wenig HumuS übermitteln, viel von dem ohnehin reduzirten (sage ich verdünnten) HumuS-geholte verloren. Die unausbleibliche Folge da-von ist ein erheblicher Rückschlag in den folgen-den Getreideernten, für den bei sorgfältiger Kultur später, wenn der vertiesten Ackertrume einmal der obligate HumuSgehalt verliehen worden ist, allerdings eine namhaste Ertragssteigerung erwartet werden kann. 3m Großen und Ganzen dürfte daS Tief-pflügen, wohlgemerkt soll darunter daS Heraufschaffen einer Schichte rohen Untergrundes verstanden sein, stets nur mit Beachtung der größ- ten Borsicht und nach reiflicher Würdigung aller vorstehend angedeuteten einschlägigen Berhültniss, empfohlen werden können. Anders jedoch verhält eS sich mit. der Locke-rung deS Untergründe». Ist dieser nicht gar zu eisenschüssig, so wird er nach einer guten Locke-rung binnen wenigen Jahren insoweit meliorirt sein, daß man allmälig mit dem Pfluge tiefte eingreifen und Schichte um Schichte davon — freilich müssen diese sehr dünn sein — mit der Ackerkrume vermischen kann. Einem eisenreichen Boden wird man sodann mit bestem Ersolge einen Kaltzusatz geben. Die Lockerung deS Untergrundes, möge dieselbe nun mit der Grabgabel oder mit dem Un-tergrundSpfluge auSgesührt werden, bringt tn den meisten Mlle ähnlichen Bortheile wie ein unter günstigen Verhältnissen vorgenommenes Tiefpflü^ gen hervor; stetS aber reicht t»e auS, um ties« wurzelnden Gewächsen Gelegenheit zu einer umfangreichen und tieferen Bewurztlung zu bieten. Mehr braucht man zu dessen Empfehlung wohl nicht zu sagen. Bezüglich der Ausführung ist das Unter-grundSpflügen allgemein betannt, nicht so das Aufwühlen des Untergrundes mittelst Grabgabeln, welches iu England sich einer großen Beliebtheit erfreut. Dieses Verfahren stellt sich zwar theurer als das Pflügen, ist aber auch viel effettvoller. indem dabei der Untergrund genereller und auch tiefer gelockert werden tann. abgesehen davon, daß eine solch« Kultur in steinreichen Böden ohnehin nur mit der Grabgabel ausführbar ist. Man bedient sich dazu zwei-, drei- und vierzintiger stählerner Gabeln, die nach Art der Spaten benützt werden. In Deutschland liebt man vorzugsweise die vierzintigen. die zwar mehr Kraft erfordern und daher auch eine theu rere, dafür aber auch eine bessere Arbeit ermöglichen. In fehr steinigen Böden wir!» man füglich der zweizintigeu den Borzug einräumen. In erster Linie werden übrigens die vorhandenen menschlichen ArbeilSträfte darüber entscheiden, ob Grabgibel oder Untergrundspflug zu verwenden ist. Beide find gut. und wer sie e.nmal gebraucht hat, wird sicher auch die Ueberzeugung gewormen haben, daß tein Geld im Ackerbau so rentabel angelegt werden tann als das. loaS für eine rationelle Tieskultur verwendet wird. Jur Heschichte des Hages. In Oesterreich soll nächstens wieder tonservativ regiert werden l7 Das heißt: es wird nicht ein anderes Ministerium an die Stelle des jeßiget» treten — das Ministerium Vuersperg will sich nur auf die konservativen Elemente stützen und soll dies der Präsident desselben erklärt haben, als die Militär freundliche Abstimmung in der österreichischen Delegation ihm sein Amt gerettet. Wir glauben nicht an diese Aeu-ßerung, denn sie wäre vollkommen überflüssig da wir ja bislang vergebens nach einem freisinnigen Systeme ausgeblickt — und wie daS System, so find die Träger. Im Unterhause des ungarischen Reichstages ist die Stellung der Parteien grosser geworden und erscheint bei der steigenden Verbitterung der Ausgleich als ein Ding der Unmöglichkeit. Diese persönlichen Gehässigkeiten und gegenseitig«n Beschimpfungen find wahrlich nicht geeignet, veredelnd und fittigend auf die Masse einzuwirken und eS fehlt dem ungarischen ^^^^khause auch dieser Beruf zur Führung des In Deutschland bildet die Denkschrift der Bischöfe und Erzbischöfe den ersten Gegen-stand der TageSprefse. Zum Glücke ist die Ue berzeugung allgemein, daß der Fehdehandschuh, tvelchen die „Kirchenfürsten" in solcher Weise hingeschleudert, aufgenommen werden muß. Dem Staate bleibt keine andere Wahl: entweder Er — oder das Römerthum. Nerknifchte Nachrichten. (Luftwechsel in E i se n b a h n tv a g e n.) Bei feuchtem und ungünstigem Wetter muß nicht selten das Oeffnen der Eisenbahnwagen unterlassen werden. Um aber trotzdem einen Wechsel der Luft zu ermöglichen, hat man in England eine Vorrichtung erfunden, welche ohne große Unkosten und Schwierigkeiten angebracht werden tann. Es ist dies ein Ventil, welches an dem Orte, wo die Lampe .flch befindet, feine Stelle hat und durch die Brweguug des Zuges in Drehung versetzt wird. Die schlechte Luft wird, da ein geschickt angebrachter mechanischer Apparat »inen Luststrom nach oben erzeugt, aus dem geschlossenen Räume entfernt. Das Publikum merkt von dem Borgange nichts, dä die Drehung geiäuschlos vor sich geht und alles so eingerichtet ist. daß weder Wind noch Regen irgendwie Eingang finden. Zum ersten male wurde dieser Apparat während der Reise der Königin von England nach Schottland auf der London- und !Kor0tvest'Eisenbahn benutzt. (Paßzwang an der d e u tsch-f r a u z ö-sische n Grenze) Deutschland hat an der franzöfischea Grenze den Paßzwanz wieder ihn kurirt worden seil Ob Kranke in Folge einer Arznei oder nur während des Gebrauches derselben hergestellt worden sind, ist für den Arzt selbst ost eln unlösliches Problem. ES ist daher auch den Nlchtärzten anzurathen, in Bezug aus den Schluß von Wirkung auf l^rsache vorsichtig zu sein, sowohl waS die guten alS auch namentlich was die schlechten Wirkungen der Arzneimittel betrifft. Die Genesung ist unter Anderem abhängig von der Behandlung deS Arztes, hautsächlith jedoch von der Art der Erkrankung. Ueberdem stnd tvohl nie zwei Fälle weder an sich so analog, noch betreffen sie so gleiche Körper, daß man Von dem Verlaus deS einen mit Sicherheit auf den des anderen schließen könnte. Wenigstens ist dies Laien nicht möglich, da sie nicht untersuchen, sondern nur nach oberflächlich zu Tage tretenden Symptomen, namentlich nach Schmerzen und Unbequemlichkeiten urtheilen. Die Anzahl der TodeSsälle und der Fälle von Genesung in der Praxis eineS ArzteS hängt so überwiegend von der Art der Fälle selbst, also vom Zufalle ab, daß daraus auf die Qualität deS ArzteS in keiner Wkise geschlossen werden kann. Nichts desto weniger hört man oft auf Grund solcher falschen Anschauungen auf wissenschaftliche und gewissenhaste Männer lästero, während an Schwindlern seltene medizinische Be- gabung gerühmt wird. ES gehört nicht geringer Scharsblick dazu, um daS sogenannte Glück des Arztes von den Ersolg'^n fein angelegten Schwindels zu uaterschetdeu. Wenn ein Arzt die Gewohnheit hat, von jeder Krankheit, fei sie auch unbedeutend, dem Kranken und seinen Angehörigen einen möglichst ernsten Begriff beizubringen, so wird derselbe in den Augen des Publikums natürlich zahlreichere große und glückliche Kuren machen als ein anderer, der bei leichteren Erkrankungen kein großes Gewicht legt auf die psychische oder vielmehr industrielle Behandlung der Patienten und ihrer Angehörigen. Und daS gerade macht dem Publikum die Kritik über die Aerzte besonders schwer, daß mehr, als man glauben sollte, Glücksritter darunter sind, »velche beim Wege zur Praxis die Brücken der Wissenschaft nicht benützt haben, und nun die ärztliche Thä-tigkeir rein als industrielles Mittel zum Gelderwerb betrachten. Der beste Ersolg. den die ärztliche Gewerbe-sreiheit haben könnte, wäre noch der, daß mar, vorsichtig wird in der Wahl i)eS Arztes. So findet man von Nichtärzten und Aerzten noch immer Universalmittel angepriesen, und schon die» ist ein sicheres Kriterium dasür, daß sie nicht wissenschaftlich denken, oder doch, daß ihnen mehr am Gelderwerb liegt, als an wissenschaftlicher Konsequenz oder am Wohlergehen deS Kranken. Aber auf welche Weise findet mau denn die reellen Aerzte? Zunächst, schreibt der Verfasser des erwähnten Anffatzes. bedarf es dazu der Selbstverleugnung, »^aß wir uns des UrtheilS über Dinge enthalten . von denen wir nichts verstehen. Wir dürfen also nicht richten über Heilerfolge, Rezepte, Diagnosen:c. Dann sehen lvir vor Allem darauf, daß der Mann, dem wir unser Wohlergehen und das unserer Familie anvertrauen wollen, einen durch-aus ehrenhaften Eharakter he»be. daß er in der bürgerlichen Gesellschaft ohne Makel dastehe, dnß er. ohne herzlos zu sein und ohne auf der an-der Faaler Maschineusäge zu Maria-Rast daS eiseroe Fenstergilter ausgebrochen und Maschinenriemen im Werth- iion 190 fl. eutwendet. Vieh-Diebstähle und Einbrüche sind in dieser Gegend an der Tageö- und Nachtord-nung. (Feuerwehr.) In der letzten Sitzung deS GemeinderatheS kam auch das Gesuch der frriivilligen Feuerwehr, betreffend die Tilgung eines Betrages von 12ö4 fl. 98 kr. zur Verhandlung Die Sektion stellte durch Herrn Vice-Bür» germeister Herr Karl Reuter folgenden Antrag: ,Da sür einen derartigen größeren Betrag im Präliminare für 1872 nicht vorgesehen ist, an-derseitS aber die Feuerwehr von Seite deS Spritzeilfabeikanten Jauk in Leipzig um Bezahlung jeineS Guthabens gedrängt ivird — sei der Feuerwehr e»n Betrag voii 500 fl. unter der Bedingung zu verabsolgen. daß 1. der Gemein-deiiertretung eine vollständige Rechnungslegung über sämtliche bisherige Einnahmen und Ausgaben übergeben werde; 2. daß die Feuerivehr sich verpflichte, bei Anschaffungen von Geräthschaften für die Folge beim Gemeindeamt früher Anzeige zu machen und zugleich um deren Beivilliguag einzuschreiten, falls sie nicht selttst in der Lage ist, die betreffenden Ausgaben auS Eigenem zu bestreiten. 3. Da die Gemeinde nicht im Stande ist, bei deren sonstigen großen Bedürnissen eine alliällig als nothwendig sich herausstellende dritte Spritze für die nächste Zeit anzuschaffen, oder einen Zuschuß hierzu zu leisten, in so lange nicht die ausgewiesenen Schulden der Feucriveljr vollständig beglichen sind, wild neuerdingS auf den schon früher gefaßten Beschluß hingewiesen und dessen Durchführung betont, die vorhandenen al-ten Spritzen provisorisch ziveckentsprechend umzu« stalten." ' Herr Perko erklärte sich gegen diesen Antrag und verlangte, eS mögen die nothwendigen Apparate auS Gemeindemitteln angeschafft und drr Feuerwehr zur Benützung überlassen werden; daS CigenthumSrecht der Gemeinde auf dieselben sei jedoch zu wahren. Dieser Antrag wurde vom Herrn Marco unterstützt. Herr Dr. Duchatsch beantragte: „Die Gemeinde übernimmt die in der Rechnung zum Preise von 6l1 fl. 25 kr. auftieführte Iauk'sche Spritze zur Bezatilung. jedoch nur unter der Bedingung. daß selbe Eigenthum der Gemeinde werde." Herr Mareo stellte den Zusatzantrag: „Cs iverde der Herr Bürgermeister ermächtigt, Mit dem Wehrausschusse in Verhandlung zu treten, unter welchen Modalitäteri derselbe alle Geräth schaften als Eigenthum der Gemeinde überlasse." Der Antrag drS Herrn Dr. Duchatsch mit den Zusatzantrage deS Herrn Marco ivurde zum Beschluß erhoben. Die Punkte 2 und 3 deS SektionSantrageS wurden gleichfalls angenommen. Von den ölten Spritzen soll eine in der Magdalena-Vorstadt im dortigen Depojitorium. eine in der Kärntner-Vorstadt bei Herrn Schmie derer und eine in Meiling bei der Dampfmühle aufgestellt tverden. (Verpachtung städtischer Obj et te.) In der letzten Sitzung deS Gemeinderathks ward vom Viee-BürgermeisterHr.K. Reuter Bericht er-stattet über die Verpachtung stadtischer Objekte; die Angebote sind: Ländhütte 100 fl. (zährlich). Fischerei in der Drau 5 fl., Thesenweide 97 fl., Ländplätze: I. 37 fl.. II. 13 fl., III. 12 fl.. IV. 11 fl.. V. 11 fl. 55 kr.. VI. 10 fl. 50 kr., VII. 5 fl. 25 kr., VIII. 15 fl. IX. 5 fl. 64 kr. Acker bei der Dampfmühie in Melling 45 fl. — Brodladen Nr. 12 nebst dem Keller Nr. 11, den Gewölben Nr. 2. 4 und 7 — 705 fl. — Gewöld«' Nr. 1 255 fl. — Geivölbe Nr. 2. 5 und 6 300 fl.. — Geivölbc Nr. 10 98 fl.. — Gewölbe Nr. 3 90 fl. — Doppelkeller Nr. 9 115 fl. Transportsainmelhaus in der Kärntner-gasse 940 fl. Sämmllichc Verträge ivurd.'n genehmigt. Vom Theater. Vergangenen Samsta^; wurde „Di alte Schachtel". Lustspiel in 1 M von Putlitz; „Professor Deididldum". Posse mit Gesang in 1 Akt von Scherz und die komische Oper: „Dorothea" von Offenbach gegeben. DaS Lustspiel ist zur Zusriedenljeit uuSgesallen; Frl. Mestel (Gustchen) glänzte ciurch ihre Toillette und ilir braveS Spiel; Fr. Kömmle tonnte sich in die Rolle dec verzogenen jungen Frau vortiesflich hineinfinden, und auch die übrigen handelnden Personen. Hr. Ziegler, Herr Berthal und Fr. Ziegler haben ihr Mög-lichsteS getljan und tvurde mehrmals gerufen. Die Posse hätte besser unterbleiben können, sie diente nur dazu, die Wirkung dcS LttstspielS zu schwächen. In ^Dorothea" war Frl. o. Kozie-rowSka die einzige irgendwie hervorragende Persönlichkeit; Herr Padewith z. B. konnte unS deshalb nicht begeistern, weil er ein zu hölzernes Benehmen an den Tag le^te; im Ganzen ge-nommen hat sich diese komische Oper unter dem Niveau der Mittelmäßigkeit bewegt. Sonntag ging bei überfülltem Hause „Lorbeerbaum und Bettelstab". Volksstück mit Gesang in 3 Akten und 1 Nachspiele von Karl von Holtei in Scene. Die ersten Akte waren so matt, daß sich daS Publikum ivenig von dem Stücke zu versprechen wagte. Allein Herr Dir. Rosenfeld, ivelcher die Hauptrolle deS Schriftstellers übernommen hatte, wnßte diesen so vor-treflich zu geben, und die verschiedenen Stadien, welche der verkannte Dichter von seiner hoffnungsvollen Periode angefangen bis dahin, wo er ivahnsinnig wird, durchmachte, so naturgetreu zu zeichnen, daß der Beifall, den daS Publikum seiner DarstellungSgabe zollte, von Akt zu Akt größer und schließlich ein allgemeiner, wurde. Außerdem sind noch erlvähnenSiverlh Herr Urban. Frl. Mestel und Fr. Kommle. Am Montag kam „Die Grille", ländliches Gemälde in 5 Akten von Charlotte Birch-Pseifcr zur Aufführung. Dieselbe ist als eine ganz gelungene zu bezeichnen; Frl. Mestel (Grille) und Herr Berthal (Landry) sowie Fr. Ziegler (oie alte Fadet) lvaren vortrefflich, ebenso hat Herr Ziegler den alten Barbeau gut gegeben; schade nur, daß vor einem ganz leeren Hause gespielt wurde. Setzte Post. Dem ReicbSrathe soll hei feinem Zusammentritte ein Nachtrag zum Schulgesetze vorgelegt werden. Im ersten und zweiten Banal-Grenzregi mente wird daSStandrecht auch auf die Vor fchubleiftung zum Aiaul?e auSgedeliut. Die Ksiifere»,z der öfierreifchisch-ungari-schen und der deutschen Negierung sollen noch im Oktober zu Berlin eri>ffnet werden Angekonlmene in Marburg. „Stadt Wien." Bom 3.—12. Okt. Die Herren: E. Sertitsch. Ksm.. Wien. F. Zahn, a. Main». H. Reuker, Kfm., a. Wien. A. Stadler. Kfm., a. Graz. T.Loesser, a. Wien. C. v. Hankenstein, kk. Oberst, a. Laibach. G. Kucic, HdlSm., a. Kiß'Tabor. Äiesele, Privat, a. Laibach. Herbfinger, Getreidehdlr., a. Siosok. Dr. I. Oros^, Advokat, a. St. Mareiii. Baron Ed. MednyanSzky, s. Familie, a. Ungarn. Godetz, Oberförster, a. Nnterdrauburg. R. KubicD, Ksm., a. Milnchen. — Frau Fürstin Lichtenstein, s. Prin« essin, Sohn Fürst Franz u. Dienerschaft, a. Wien. Die AusMskasse in Z1?arkurg überfledett am lb. Oktober d. I. in das flädtijche ZNädchenschulhans, Mrrhafgass«! Nr. 92. Das Amtslokale befindet fich beim zweiten HauSeingange ebenerdig neben der Stiege und eS »Verden Einlagen Freitags von 10—12 Uhr angenommen, dagegen AuBzah- ^ iyngen täglich geg^n Anmeldung beim Borstayd oder Kassier geleistet. Daselbst wird eine vorzüglich gearbeitete Aanditth'sche Kaffe Nr. 2 mit Tresor verkauft. ^ Murburg am 15. Oktober 1372. Die Direktion. vi»n>i?iaK;u»8. ^SNKN ?. Herren k'rsusv, ^öloliv sied am 13. 6. an äer öeKlvi^ox 2ur liudegtättv äsr loiüsrfriili vsrstorksoov, illvixstAsliobten, UQvsrxssglivksn Lattia «o L-akIrkiett detkeilixtsv, saxt divmit im vi-uiul im I^amsv seiner in ^sr k'srQS Iv-izsndsll VervklQÄtsn Ivsstsi'foio«'. so» Lizitaftons-Edikt. Mit Bewilligung deS k. k. Bezirksgerichtes Marburg vom 7. Oktober 1872 Z. 16841 wird zur Nornahme der freiwilligen Fcilbietung der zum Nachlassen des verstorbene» Herrn Wilhelm Edlen von Siebeneicher, k. k. Hauptmann im 6. Artillerie Reg., gehörigen, in der Gemeinde « Bergenthal gelegenen SKeingartrealitÜt Berg-Nr. 179, 180, 180'/« und 181 aä Hellergilt zu Rothwein im SchaKungSwerthe von 7461 fi. 84 kr. und der auf 2824 fl. bewertheten Weine. Fahrnisse uyd. Vikhstandes» sowie der Weinfechsung des lausenden Jahres, die Tagsatzung auf den IS. ^Oktober 1872 Vormittags 11 Uhr an Ort und Stelle der Realität zu Bergentlial angeordnet. wozu Kauflnstige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß jeder Lizitant auf die Realität ein Vadium von 800 fl. enttveder bar oder in österr. StaatSpapieren nach dem jimgst bekannten Kourswerthe, Sparkassebüchel oder Eisenbahn-Prioritäten zu Händen des LizitationskommissärS zu erlegen, die Fahrnisse und Weine aber sogleich bar zu bezahlen habe. Obige Realität liegt nur Stunde von der Eisenbahnstation Feistriß a. d. Kärntnerbalin entsernt, hat ein Flächenmaß von 15 Joch 310 Qkl., ist mit edlen Rebsorten bepflanzt, mit schönen Wohn- und WirthschaftSgebäuden nnd Obstpfian-jungen verschen, und kann ein Theil des Kauf« lchillingS auf, der Realität intabulirt bleiben. Der TrundbuchSanSzug. Katasterbogen, Jn-venturS' und SchäßungSprotokoll, sowie die näheren LizitationSbedingniffe können «n den AmtSstunden in der Kanzlei deS k. k. Notars Ludwig Ritter, von Bitterl in Marburg, Schulgasse, eingesetien nielden. (796 Marburg am 11. Oktober 1872. Lud. Ritt. v. Bitterl, k. k. Notar als GerichtSkommiffär. IN ««> « r t v r >W «it Nlcksicht iiiis die Ausprtche »«» Pr»f Oppolivr »»d NoNvr o» der Winer Klinik, mit d» > W »icht ji vtrwechslta.^ besser all a«» ltbnaei, dtloiderz il« die sog. Milzb»»!»»»» o» Letthikr, /erer u. (»hn« Malzexttatt). — Auf 11 A«»fttlli»gt» priniirl — Gkgkn Husten, Heiserkeit. Verjchseimung lc. Aiv. 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Anna Tippmann, Gtburtshelferin, 800 geprüft an der Hochickule zu Wien, empfiehlt dem ?. I. Publikum ihre Hülfe ergebenst an. ^^Wohn-lzafl Welling, Euaudtft'scher Kohltuvtrschleiß.) Gin Giskaften wird zu kaufen gesucht. Auskunft im Verlag d. Fuhmagen werden zu kaufen gesucht. (792 Anfrage im Comptoir dieses BlatteS. zvllillev. »SS Z. 10904. . (797 Lizitations-Edikt. Montag den »i Oktober d. I. und an den folgenden Tagen weiden jedesmal von 9 Uhr Vormittag an im Gewölbe der Firma Anton Kaufmanns S ol) n M Marburg die zur Konkursmasse derselben gehörigen Waarcn-artikel gegen sogleicbe Barzahlung, jedoch nicht unter dem Schätz>verthe, öffentlich versteigert. K. f. Vez.-Gerichl Marburg. 5. Ott. 1872. F«I»» I»IwsvlW«r» heilt gegen Garantie, ohne den Zahn zu entfernen, schmerzlos, nach eigener, allein bewährter Methode. Wundarzt in Wien, Klostergasse Rr. 4. Iahntropfen vom Wundarzte Fr. Bier stillen den Schmerz hohler Zähne augenblicklich und find in FlaconS zu 1 fi. daselbst und in den Riederlagen zu lieziehen. Mundwasser vom Wundarzte Fr. Bier, gegen rheumatische Zahnschmerzen, gegen Entzündungen. Geschwülste und Geschwüre deS Zahnfleisches, gegen Zahnsteln und Lockerwerden der Zähne, sowie gegen den üblen Geruch aus dem Munde, ist daselbst, in Alapbarx bei dem Herrn Apotheker liitnix und in den Niederlagen in FlaconS zu 1 fl. zu haben. (782 Mvterleiltö AriichleidelldeliU W vird die Bruchsalbe von G. SturzeneMrM W n HeriSau, Sch veiz, bestens empsoylen.W W Oieselbe enthält keinerlei schäbliche» StoffeW Wind heilt, selbst ganz alte Brüche, sotvieW. MMuttervorfälle in den allermeisten FällenW WooUftändig. — Zu beziehen in Töpfen zuM Wil. 3.20 ö. W. nebst GebranchsanweisungW «ind überraschenden Zengnissen sowohl.durchs MG ^turzenegger selbst, als durch die Apo-^R W lieken: B. Grablovitz in Graz und JosefW ^Weiß, Mohrenapotheke. Tuchlaubeu 27 in^ Agenten-Gesuch. Z Personen jedes' Standes kann ein leicht ab. zusetzender Artikel, der weder Raum nocd kauf« männlsche Kenntnisie erfordert, gegen hohe Pro-Vision zum Wiederverkauf zugetviesen'werden. Nkflektanten belirben ihre Adresse unter den Buchstaben?. 827 an die Expedition dieser Zeitung zur Beförderung franko einzusenden. Elsenbahn-Fahrordnung. Marburg. Personenzüge. Von Triest nach Wien: Ankauft 6 U. 21 M. Früh und i! II. 4l> M. Abends. Abfahrt 6 U. 33 M. Früh und 6 tt. 57 M. «bendS. Von Wien nach Triest: Ankunft 3 U. IS M. Früh und 9 U. — M. Abends. Abfahrt L U. 25 M. Friih und 9 U. 12 M. Abends. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Janschitz in Marburg. 2. k?. St. S. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Janschitz in Marburg. 2. k?. St. S.