€Ariftleitunq: NatbaoSgaff« Nr. 5 (£iBsw'td)e< Ha«».) «»rechft,»»«! (mit bfaaiimc »rt Sonn- ». gfitr-tage) Bo« II—ts Uhr eorm. H»»dichrrid<« antu nichl jmrüilqrjrttr., nmcnloft Ei». se»d»iiz«a »ich! I»n>iSstchl>zl. >->k-i N»lj«»gk!> »imml die ««ft. IcfcDKn qktfUprit rntorsrn. — Sri KifPritoUna^ti (rd(> »«chlaß. Hit .«»»tsche Bachs nMrtiit tei ni v,»»»,,«» Xonmlttg metjtu«. O»ßIV«rk«ffk».»orl» *5«. »00. Verwaltung: Skathausgasse Nr. 5 chrlz . S«r« »Islai» erhSdkii Och »i« »<,« g«,'du»ikn um dir veisei,d»»z».«-d^I>r«». MnDelrilet« >b»n»e«ei>tl Iie gelve Hesahr. E« muß un« fern liege», hohe, weitau«gr«iseode Politik zu machn. Uafer Blick ruht vor allem liebevoll auf der heimatlichen Scholle, di» unseren Herz?» ein Gan Eden dünkt, und unsere beste Poetik scheint un< die, den Feinden de« Frieden« zu wehren, den auf Aufreizung zu Haß und Der» folgunq abzielenden Umtrieben der peroakifchen Pol tiker »ach besten Kräften zu steuern. Wir wissen un« frei von jeder Voreingenommenheit gegen da« slooenische Volk, ja wir fühlen un« in dem Kampfe gegen da« Pervakentum al« die natürlichen Verbündten seiner friedliebenden Bürger, auch führt un« nicht blinde Leidenschaft die klinge, sondern die abgeklärte Erkenntni«. daß wir in dem Widerstreben gegen die peroakischen, umstürzlerischen Pläne einen guten Kamps kämpfen und hierin gar keine Wahl haben. Den auf unö gelenkten be-sonderen Haß der Sippe wollen wir gern mit in den Kauf nehmen. Also, wir sagten, daß e« unsere Aufgabe nicht sein kann, in hoher Politik mit Fernzielen zu «ach«», daß e« un« geratener erscheinen muß, die nächste Umgebung zu mustern; allein um nicht in die Irre zu gehen, muß der Wanderer de« Oestere» den Blick vom Boden und der näheren Umgebung erheben und seine Orientierung nach großen Ge--sicht«punkten nehmen. Und ein solch großer Gesicht«punkt ist die Rassensrage, die immer ungestümer, immer aus. dringlicher an die Völker der weißen Gesittung herantritt. Da« Wort Kaiser Wilhelm« II.: „Völker Europa«, wahrt Eure heiligsten Güter!', da« eben auf jene gelbe «-fahr abzielt, hat immer l?!»ch»r»lk sertoita.) Walene Zeß. Erzählung von Fride H. Kraze. (3. Fortsetzung.) Wa« gab eS Interessante« zu sehen? Drüben stand die alte, einstöckige, räuchrige Apotheke; der Apotheker war ein Junggeselle; ein Brummbär, ein Sonderling; er tat nicht da« Geringste, um da« Gebäude etwa« menschenwürdig zu machen. Malene konnte ihn nicht leiden, nein, durchaus nicht und doch sah sie unausgesetzt nach seinem Finster. Und drüben, au« dem Fenster de« Labora tsrium« blickte oft genug ein Gesicht — ein Gesicht, welche« da« Giebelfenster im „Goldenen Drachen' nicht au« den Augen ließ, nicht da« bärbeißige, unrasierte, vergraute Gesicht, sehr blaß, sehr ernst, mit einem eigenen, hungernden Autdruck in den «»fliegenden Augen; e« war da« Gesicht de« Lehr-ling«, Ernst Müdiger. O Malene, Malene! Wie alle« kam — wann und wo sie sich trafen, da« ist unmöglich zu erzählen. E« ist die» selb« Geschichte, die sich immer wiederholt, die immer die gleiche ist. Eine der tausend Variationen über da« Theema: „Wenn zwei sich lieben mit Gotte«fla»..«e:n, geschieht ein Wunder und führt sie zusammen t* Ernst Rtüdiger stammte au« Schlesien. Er wußte selbst kkaum, wie er «ach Schle«wig-Holstein gekommen wa». Er war Waise, blutarm, au« einem Predigerhause! und ohne nähere Angehörige. — Das Schicksal!, in Form einer Annonce, auf welche er sich gemeldiet. hatte ihn hinauf nach dem Norden verweht, an wie eintönige Wattenmeerküste. — Im Traum Hörtee er manchmal da« Rauschen der mehr da« Zeug in sich, zur Richtung«linie für die indogermanischen Staatenwesen zu werden. Im Osten dämmert eine große Gefahr heran, ab und zu schwirren beunruhigende Gerüchte gleich schwarzen Raben durch di« Lust, allerding« in ihrer vollen Tragweite nur von wenigen ersaßt, obwohl Japan genugsam da« warnend« Beispiel abgeben sollt«. Diese kleinen Jnfellande starren heute von Waffen, und au« seinen Weiften gehen Schlachtschiffe erster Klasse hervor. Doch da« weitau« Gefährlichere diebei ist, daß sich Japan wohl die Errungen schasten der weißen Gesit ung völlig zu eigen ge» macht hat. daß e« sich aber ethisch scharf von ihr absondert und mit Bewußtsein eine un« feindliche Rassenpolitik betreibt. Japan hat in seine Rechnung die gegenseitige Befehdung der Jndogermanen ein» gestellt, und die Tatsachen scheinen diese Rechnung ja leider auch gut zu heißen. England glaubt beispiel«weise Japan gegen Rußland benützea zu können, und e« wird benützt. iel mit den tiefen, grü-belnden Augen in dem abenteuerlichen Raum, voll Flaschen, Phiolen. Skeletten, Pflanzenbündeln, Folianten, ausgestopftem Getier und tausend ander« Kra«, den sein wunderlicher Brotherr aufgespeichert hatte, herumhantieren sah, so konnt« man sich einer gewissen Erinnerung an die Alchimisten de« Mittel-alter« nicht erwehren. Eine« Tage« hatte Malene Zeß bei Ernst Rüdiger «ine Medizin für ihre Mutter bestellt. Seitdem war der junge Lehrling nicht «ehr ganz so tief in seine Tiegel und Kräuterbündel versenk«; im Gegenteil, er benutzte jeden freien Augenblick, an« Fenster zu gehen und nach de« „Goldenen Drachen" hinüberzusehen. Auch über ihn war «ine Veränderung gekommen. Sein« dunklen Augen lach-ten und blitzten, er sprach nicht mehr «it sich selbst, sondern er sang kecke, lustige Weisen, deren er sich plötzlich erinnerte. Er ging nicht mehr vorüberge-beugt «it gesenkte« Kopfe, sondern er schritt au« wie ein Mann und trug sein schöne« Haupt stolz wie ein Fürst. Er ka« in keine der Fa«ilien, «it denen Jeßen« verkehrten, aber er und Malene sahe» sich doch täglich. Manchmal nur au« den Fenstern, «anch»al in der Kirche, manch«al unter den Buchen bei den Wällen. Und--wa« ich nun zu erzählen hab», ist haarsträubend, ist unglaublich, aber sie war eben keine echte Jeß. sie war nur ei» Kuckuck«ei! (Fortsetzung folgt.) Seite 2 zurück, so betrachiet man sie mit ganz anderen Augen. Man erkennt Kann die BluiSbande. die un« Deutsche mit de« slovenischen Volke verknüpfen und besonder» un« vom österreichischen Stamme, die wir vielfache Ehen mit Slavenoölkerrn eingingen, und die wir durch Kreuzung und Blut» «ischung eine Abart unter den Abarten de« deutschen Gesamtvolke« bilden. Umso verächtlicher und hassenswerter hebt sich auf diesem Hintergrunde da» Treiben der Pervaken ab. jener Selbst-süchilinge. die um de« durchsichtigen persönlichen Vorteile« willen einen trennenden Berg von Haß zwischen den beiden Volksstämmen de« Lande« aus' türmen wollen. E« ist aber eine alte Wei«heit«-lehre, daß man mit de« gestraft wird, worin man gekündigt und auch die Pervaken werden sich ihre Skorpione selbst grvßzüchtea. Z. W. Aotitische Wundschau. Z>er deutsche Landsmannminiker. Von liberaler Se»e wurde jüngst da« Gericht au«ge-sprengt, daß die Ernennung de« Führer« der Deuischen Volk«pariei. Dr. v. Derschatta, zum deutschen Landtmannminister, dem immer fühl« barer nötig gewordenen Gegenpole de« tschechischen LandSmannminist-r«. bereit« greisbare Formen an-genommen habe. Dr. v. Derschatta hat sich sofort gegen diese lufiauchenven Meldungen, die ein Ma-nöoer Dr. Ko.rb/r« vermuien lassen, gewenvet. In sehr verständiger und kluger Weise erläutert da« „Grazer Tagblatt' den Standpunkt der Partei, indem e« in Worten, die tief blicken lassen, erklärt: „Wäre e« der Deutschen Balktpartti und ihrem Führer bloß darum zu tun, eine deutsche Land«-«annministerschast zu erhallen, so hätien sie da« längst haben können und e« hinge bloß vom Ja-Sauen ab, da« Geschäft sofort in« Reine zu biin-gen. ES handle sich jedoch darum, daß seit.n« der Regierung zuvor Bürgschaften geboten werden, daß der deutsche Landtmannminister dem tschechischen an Einfluß aleichkomme.' Peutschvöhmeu, als eroberte?rovi«j. In Böhmen lebe» neben 3.930.000 Tschechen 2,337.000 Deutsche. Obschon die deutsche Minverhli« ungleich mehr Steuern zahlt wie die tschechische Mehrheit, werden die Deutschen in geradezu unglaublicher Weise vergewaltigt. Von den 1053 B-amien, die da« Land anstellt, sind 996 Tschechen und 14 Deutscht. In vielen VerwaltungSzweigen, wie z. B. auf dem statistischen Lanse«ami, da« im Großen in Vertschechung «acht, gibt e« überhaupt keine Deutschen. Zum Ansturm auf die Aößmische Sparkasse. In Wiener po'.ittschen Kreisen erörtert man vielsach den Umstand, daß die staatliche Verwal- Aus einem russischen Gefängnisse. Mitte der Achtzigerjahre war ich, wie öfter« Offizier vom Wachtsienst in der Festung Peter«-bürg und fand Gelegenheit, da« Innere de« Festung«, gefängniffe« zu setzen, so erzählt Generalmajor z. D. Richard Graf von Pfeil und Klein Ellgulh in feinem interessanten Memoiren werke „Meine Erlebnisse in russischen Diensten 1878 bi« 1881." Der Zutritt dorthin ist für jeden Unbeteiligten streng verboten; ich verdankte diese Gunst einem Gendarmerieofsizier, einer in alle« eingeweihten und zu den geheimsten Aufträgen benützlen Perfön« lichkeit. Mit einem eigenartigen Gefühl betrat ich jene Räume, über welche man doch nur sagenhafte Gerüchte vernahm, und von deren wohnern ich schon so viele hatte den Weg nach dem Galgen antreten sehen. Unterhalb der Wölbungen der Trubetzkvi-Bastion führten mehrere starke, eisenbeschlagene Türen, bewacht durch Schließer und Doppelposten mit geladenem Gewehr und ausgepflanztem Bajonnett, nach einem langen, breiten Gang. Auch dort sind viele Posten au«gestelll, besonder« zuverlässige Mannschaften de« in der Festung liegenden Leib-garde-Refervebaiaillon«. Zahlreiche „Blaue* erblickt man, jene in ganz Rußland gefürchteien Gen-bannen. Die in jenen Räumen verwendeten sind der geheimen Polizei unterstell« und führen deren oft schreckliche Befehlt «it stummer Entschlossenheit, ohne Rücksicht au«. Sit leisten einen furchtbaren Eid, in welchem sie schwören, eintretendensall« weder Vater, Mutter. Frau noch Kind zu schonen und sie anzugeben. Der Farbe ihrer Uniform wegen haben sie den vorgenannten Namen. Au« ihrem tung in Prag nicht Mittel findet, um durch sofor-tige Ausklär, ng der Landbevölkerung die über die Böhmische Sparkusse verbreiteten Gerüchte nach« drücklichst zu widerlegen. D'es.S Vorgehen, de« al« argen Tschechengönn.r« bekannten Stillhält r«, Grafen Coudenhove, bedarf der dringenden Auf-klärung. weil der Versuch hätte unternommen werden sollen, durch Plakate oder Ankündigungen in einer anderen Form in den Dörfern und kleine-ren Städten die Einleger zu beruhigen und den Sturm abzuschwächen, der so systematisch vorbe-reitet worden ist. E« finden noch allzeit Behebun-gen in größerem Maßstab- statt. Z>ie „ritterlichen" Magyareu Die «agyari-sche Gewaltherrschaft verhängt über deutschungari-sche Schriftsteller, selbst wenn sie die bescheidensten Forderungen der Menichenrechle verfechten, unter der Anklage d:r Aufreizung wider die magyarische Nation schwere Kerkerstrasen. Wa« sich die In-«elligenzblätter der Kossuihpartei jedoch leisten dürfen, beweist der folgende An«zug: Ein alte« magya iscve« Sprichwort sagt: „Jeder Hund ist ein D-uischer!' Man fragte einmal einen braven Bauern von Lac«haza, der im übrigen kein Wor« deutsch ver-stand, warum er die dausbewachenden Köter in d:r reizenden deuisch.'N Sprache anspreche Wenn nämlich die Hunde die Gäste stark anbellten, rief er: ..Kusch, du lump!' und wieder, wenn die Zigeuner herum-schlichen, hetzte er die Hunde, so groß wie ftä.ber, aus sie mit den Worten: „Fang im. sang im!* Man fragte ihn al'o. warum er den Hunden deutsch zureve, da er doch diese Sprache kaum verstehe. Siehe, da war die kurze und tr.ffende Antwort diese: „E« ist doch schade, die ehrliche, magyarische Sprache sür den Hund zu verschwenden, dazu ist die deutsche Sprache gut genug!" Makedonien. Balgarische Banden haben an verschiedenen Stellen die Telegraphendrähte durch-schnitten, obwohl die Sirecken ebenso wie auch die Bahnlinien v?n Militär besetz» sind. In Tschakowitz nächst dem jungst oft genannten Kloster von Detichani fand eine albanische Protestoersammlung von 6000 Personen gegen die Reformen statt. — In Ruß, land fand beim Südkorp« eine außerordentliche B rmedrung aller Stäbe statt. Viele untaugliche Offiziere wurden versetzt oder pensioniert. Die Vor-bereitungen zur Mobilisierung von 100.000 Reser-vist'« erster Klasse und 180.000 Mann Reservisten zweiier Klasse sind beendet. Ins Stadt und Land. Per Aarreuabend des Hillier Männerge-sangvereiues. Der verflossene Faschinn«dien«iag brachte Eilli ein herrliche« Fest der srvhen Laune. E« ist doch etwa« Schöne«, etwa« Herrliche« um die freudetrunkene Faschingszeit! Man badet die Sinne in eitel Wonne und Lustbarkeit und hat alle Sorgen wtit ab von sich gttan. Heller leuchtet das Munde kommt kein unnötige« Wort, und lauilo« bewegen sie sich auf dem mit dicken Matten be-deckten Fußboden. Läng« jene« Gange« ziehen sich in langer Reihe die Gtfängni«zelltn, jed« von dtr anderen durch mehrere Fuß dicke Mauern getrennt. Manche derart Eingekerkert» befanden sich schon seit Jahren in Untersuchung«haf». Die Kerkertüren heben sich äußerlich wenig von der grauen Sttinmautr hervor; ein in Manne«höhe angebrachte«, kleine» Schiebefensterchtn ermöglicht jeden Augenblick, die Gefangenen von außen zu beobachten. Die Zellen sind geräumig und luftig, etwa acht Schritt lang und vier Schritt breit, ver-dienen somit eher den Namen eine« Zimmer« denn einer Zelle. In der «inen Ecke befindet sich ein im Boden befestigte« Bett mit guter Matratze und wollenen Decken, in der Mitte ein hölzerner Tisch und Siuhl; in einer anderen Ecke, gleichsall« im Boden befestigt, ein Wasserkloset und neben diesem eine Waschvorrichlung mit Wasserhahn. An einem solchen Wasserhahn soll sich 1881 der jüdisch« Nihilist Goldinberg, eine« der hervorragendsten Mitglitder der Partei, erhenkt haben. Talsach« ist. daß Goldenberg ein mehrere Schriftbogen umfassende«, umfangreiche« Geständnis machte, in dem er die der Polizei damal« noch völlig unbekannte Gliederung der nihilistischen Partei, die richtigen und falschen Namen sämtlicher Führer und deren Wohnorte verriet, die begangenen Verbrechen, an denen er sast in allen Fällen teilgenommen, und auch den geplanten und gelungenen Mordanschlag gegen Kaiser Alexander U. schilderte, beziehung«« weise vorb«rsagte. E« regnete nun Festnahmen ver« dächtiger Persönlichkeiten, und in jedem Falle be» Nummer 18 Auge im Widerschein der farbenprächtigen, die Phantasie mächtig anregenden Bilder, rascher treibt t« da« Blut zum Herz«», wenn di« lockenden Weise» zum Tanz aussordtrn und man sich i« Walzertakt wiegt. Dann ist t«, al« ob die griechische Vorwell in un« lebendig würde und als riefe un« er» Geisterchor jubelnd zu: Kvoe ßacche, Evoe ßacchel Ein herrliche« Fest war t«. da« der Eillier Männer« aesangoerein mit dem Narrenabende veranstalitte. Der Name „Narrenabend" ist eigentlich zu beschei-den und kennzeichnet nur die eine spaßhasie Seite der Veranstaltung, er wird ober ga: nicht der künft« lerischen Seite derselben gerecht; waren ja doch nebe» den lrolligpfelhaube», Studenienkappen. Drachenhelme, zierliche holländische Spitz^nhauden u. dgl. m. und alle« in den schreiend« sten Farben. Wenn man den Vorsaal betrat, hättt man sich beinah in da« buntvewegie Leben und Treiben eine« Jahrmarkt?« versetz« gesuhlt, denn überall hatten sich Busen zur leiblichen Erfrischung ausgetan. Einer regen Inanspruchnahme er« freuten sich vor Allem die Bussei-Auiomai» und eS dauert« gar nicht lang«, so prangte» über einigen Einwurfstellen die Worte: „Gänzlicher Ausverkauf!' Die Automaten funktionierten zur allgemeinen hohen Zufriedenheit und sie spendete» ihre Gaben als da waren, Fische, Aufschnitt, mal« trätierter Schlüge! pikante Hi nmuscheln, wälfcher Salat aller Arten u. dgl. mit 4>er abgezirkelie» Genauigkeit von Maschinen. Der Leiter dieser gast« lichen Stätte mit dem Spruche: „Bediene dich selbst!' war Herr Rauscher Die Seele der Automat?» abzugeben, hatten in liebenswürdigster und in Lii-betracht der vollen Jnansp-uchnahme auch aus« opfernden Wei e die Damen. Frau Bürgermeister R a k u s ch, Frau Rauscher. Frau T e p p e i und Frau W e h r h a n übernommen. In gleichrudmen«« werter Weise hatten sich die Damen Frau Cbar« wat und Frau Patz in den Dienst der Verschöbe« rung de« Abend« gestellt. i»dem sie in der Ko»« birotri „Zum süßen Arthur" nebst ten duftende» Kindern Flora« alle möglichen Leckerbissen und Süßigkeiten feilboten. Al« Leiter der Bude w« Herr Arthur Charwal durch da» 'weiße lln« schuldSkliii der Zuckerbäcker kenntlich gemacht. I» Glückshafen mit reizenden Geschenkwerken und ganze» Batterien Schampu« waren, wie eS bei einem Spul der Glücksgöttin nicht ander« sein kann, zarl« stäligte sich die Au«>age Goloenverg«, Die dem NihiIi«i»uS den schwersten Schlag vtrsttzte, den er überhaupt erlitten. Wahr ist, daß der letzte, ent« scheidende Schlag gegen Kaiser Alexander II. der Polizei zuvor gena« bekannt war; wurde doch der Leiter des Unternehmen«, Sheljabow, zwei Tage vor Ausführung de« Verbrechen« aus Goldenbngi Aussagen hin festgenommen. Als nun aber die Angeschuldigten von den Richtern verlangte», Goldenderg solle al« Zeuge vernommen werde», da wurde ihnen eine amtliche Erklärung vorgeles» nach der Goldenderg sich in sein«« Kerker an eine» Wasserhahn erhenkt habe. Ich sehe noch Sheljabiw, diese« Abbild eine« Verschwörer«, einen mächtige», klugen Kopf mit lange«, dunklen Vollbart, vor mir, wie ihm, bei der Verhandlung gegen die Kaisermörder, jene amtliche Aussage über Golden« berg verlesen wurde. Spöttisch — ungläubig Qörtt er sie an und sagte, an feine Mitschuldige» gewandt, nur das eine Wort: .Lüge!' Wie e« in gut unterrichteten Kreisen heißt. s»I Goldenberg in Schlüsselbarg sitzen. Am Tage werben die Zellen durch ein höhet, dreifach vergittertes Fenster erleuchtet; doch ivnkl da« Licht nur schwach, da sich, wenige Fuß vo» Fenster entfernt, eine hohe Mauer befindet. Lern Dunkelwerden an spendet eine außerhalb ange» brachte Steinöllampe einige« Licht. Die Gesang«»» erhalten täglich zweimal wanne, au« je zwei Gerichten bestehende Mahlzeiten und drei«al Tee: nur an Fast«agen wird kein Fleisch verabsolzl. Jeder wird täglich sür 40 Minuten an die srrsch« Lust gelassen und bewegt sich während dieser ZÄ in eine« kleinen, von einer Mauer »«schloss»« Garten, bewacht von Gendarmen. Die in Hast bt> Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Sonutagsbeikafl» öer „Deutschn» Wacht" in $UTi. Er. 9 .Xie £u«»chrlnl |to3 Wilson, der Huerliopf. Von M a 17. Fort'-etzun^. Welcher Art dieke Sklaverei auch sei» mochte, ob leicht oder schwer, ob von kurzer oder langer Dauer — jedenfalls brachte sie ein ungeheueres Opfer. Mit tausend Tränen und Liebkosungen nahm sie unter vier Augen Abschied von Tom und folgte dann ihrem künftigen Ge-bieter, zwar schweren Herzens, aber doch stolz auf das, was sie tat, und froh, daß sie im stände war, es zu vollbringen. Tom befriedigte seine Gläubiger und beschloß, *ich streng an die Vorschriften zu hallen, die ihm zur Richt-schnür für seine Besserung dienten, damit er sich nie wieder der Gefahr aussetzte, enterbt zu werden. Drei-Hunden Dollars behielt er noch übrig; der Plan seiner Müller ging dahin, daß er diese Summe sicher verwah-ren und regelmäßig die Hälfte feines Monaisgcldes da-zu tun sollte. Mit dem so gewonnenen Kapital konnle er ihr nach einem Jahr die Freiheit zurückkaufen. Eine ganze Woche lang fand er keinen ruhigen Schlaf, weil die Niederträchtigkeit, die er gegen seine ahnungslose Mutter begangen halte, auf dem erbärmli-chen Rest seines Gewissens lastete; dann aber begann er sich wieder behaglich zu fühlen und konnte bald so gut schlaie», wie andere Ucbelläter auch. Als das Boot eines Abends mit Roxi von St. LouiS abfuhr, stand sie an dem untern Geländer hinter dem Radkasten. Die Tränen trübten ihren Blick, doch sie schaute nach Tom aus, bis er unter der Menge am Uier verschwand; dann sah sie nicht mehr ins Weite, sondern setzte sich auf eine Rolle Tauwert und schluchzte bis tief in die Nacht hinein. Ohne Zweifel würde sie sonst gemerkt haben, daß sie nicht den Strom auf-wärts fuhr. Hatte sie doch jahrelang aus einem Dampf« bool in Dienst gestanden — wie wäre ihr daS enlgan-gen? Als sie endlich nach der schmutzigen Koje im Zwischendeck hinunterging, die neben der klappernden Maschine lag. konnte sie nicht schlafen, sondern wartete nur bekümmerten Herzens auf den dämmernden Morgen. r l Twain. 9!«4»ni kauft!" Achtzehntes Kapitel. Die langen Sommerwochen schlichen träge dahin, dann aber begann eine politische Wahlschlachl, die mit großem Eifer eröffnet wurde, und bei der die Gemüter sich mehr uud mehr erhitzten. Die Zwillinge stürzten sich über Hals und Kopf hinein, denn ihre Eigenliebe kam mit ins Spiel. Auf die maßlose Gunst die man ihnen zu Anfang von allen Seilen entgegengebracht hatte, war ein sehr natürlicher Rückschlag ersolgt. Außer-dem aber sing man an sich hier unv da zuzuflüstern, eS fei doch höchst seltsam, daß ihr wuuderbaies Dolchmesser nicht wieder zum Vorschein komme. — Ob es wirklich so wertvoll sei? — Ob es denn überhaupt je vorhan-den gewesen? — Dabei blinzelten die Leute einander verständnisvoll zu, kicherten und stießen sich mit den Ellbogen — lauter Dinge, die ihren Einfluß aus daS große Publikum nicht verfehlten. Die Zwillinge waren der Ansicht, daß ein günstiges Wahlergebnis sie wieder zu Ehren bringen, eine Niederlage ihnen dagegen einen Schaden zufügen werde, der nicht wieder gut zu machen frf. Deshalb strengten sie alle ihre Kräfte an, aber der Richter DriScoll und Tom arbeiteten ihnen mit ebenso großem Eiser entgegen, besonders während der letzten Tage vor der Abstimmung. Tun hatte sich zwei Monate lang so musterhaft betragen, daß sein Onkel ihm jetzt nicht nur Geld anvertraute, um den Wähler» die rich-tige Ueberzeugung beizubringen, sondern er gestattete ihm jetzt sogar, sich die Summe selbst auS dem eisernen Schrank im Studierzimmer herauszunehmen. Richter DriScoll hielt die Schlußrede in dem gan-zen Wahlfeldzug und trat dabei als Widersacher der beiden Fremden auf. Die Wirkung, die er erzielte, war geradezu vernichtend. Er stiömte ganze Fluten von Hohn und Spott über sie auS und zwang die große Massenversammlung zu lautem Gelächter und BeifallS-klatschen. Nachdem er ihre glänzenden Titel erbarmungS-loS der Lächerlichkeit preisgegeben hatte, nannte er sie Abenteurer, Marktschreier, Helden und Schaubude, ver« kleidete Barbiergesellen, herumziehende Leierkastenmänner, denen ihr Affe abhanden gekommen sei, und Hausierer, die sich als vornehme Herren aufspielten. Zuletzt machte er eine Pause; er schwieg ganz still, biS die Zuhörer vor Erwartung den Atem anhielten, und schoß dann seinen tödlichsten Pfeil ab. Er tat eS mit eisiger Ruhe und legte auf die letzten Worte noch einen ganz beson-deren Nachdruck. Die ausgeschriebene Belohnung für daS verlorene Dolchmesier, sagte er, sei nicht« als Schwindel und leeres Gewäsch, der Eigen-ümer würde schon wissen, wo eS zu finden wäre, sobald er nur einmal Veranlassung hätte, einen Menschen um-zubringen. Damit stieg DriScoll von der Rednerbühne herab, aber nicht unter dem gewöhnlichen Zuruf und Beifall« klatschen seiner Partei. Eine dumpfe, lautlose Stille herrschte in der erstaunten Versammlung. Die seltsame Schlußbemerkung deS RichterS verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die ganz« Siadt und erregt« das ungeheuerste Aufsehen. Jeder fragte, waS sie wohl zu bedeuten habe, aber man fragte und verwunderte sich vergeblich. DriScoll äußerte zwar, er wisse, wovon er rede, erklärte sich aber nicht deutlicher. Tom versicherte, er habe keine Ahnung, wa> seineS OnkelS Worte heißen sollten, und so oft man Wilson um seine Ansicht fragte, half er sich damit, daß er den Spieß umkehrte und den Frager bat, ihm doch fein« Meinung darüber zu sagen. WilsonS Wahl ging durch, aber die Zwillinge er-litten eine gänzliche Niederlage; sie sahen sich von aller Welt verlosten, und kein Mensch nahm sich mehr ihrer an. Tom konnte nun hochbeglückt nach El. LouiS zurückkehren. In Dawson war man infolge dieser Ereignisse sehr der Ruhe bedürftig und «ine Woche lang blieb auch alles still. Doch herrschte immerhin eine gewisse Aufre gung in den Gemütern, denn Gerüchte von einem neuen Duell schwirrten durch die Lust. Der alte DriScoll hatte sich während der Wahlbewegung überanstrengt, aber man versicherte, sobald er wieder wohl genug sei, werde ihm Graf Luigi «ine Herausforderung schicken. Di« Brüder zogen sich ganz von allem Verkehr zurück und grämten sich in der Stille über ihre Demü-tigung. Sie vermieden eS sorgfältig, den Leuten zu begegnen und gingen nur spät abendS auS, um frische Lut zu schöpfen, wenn eS leer und einsam auf den Straßen war. Neunzehntes Kapitel. Am Freitag nach der Wahl war Regenwetter in St. Loui». ES strömte vom Morgen bis zum Abend, was nur vom Himmel herunter wollte, gerade als hätte der Regen sich vernommen, die rußgeschwärzte Stadt weiß zu waschen, waS ihm freilich nicht gelang. Gegen Mitternacht kam Tom Driftoll bei dem stärksten Guß auS dem Theater nach seiner Wohnung zurück; er machte seinen Schirm zu, um die HauStür zu öffnen, als er sie aber hinter sich schließen wollte, merkte er, daß noch jemand eintrat, vermmlich ein anderer Mieter. Der Un-bekannte machte die Tür zu und stieg nach ihm die Treppe hinauf. AIS Tom seine Stubentür im Dunkeln gesunden hatte, zündete er drinnen daS GaS an. pfiff leife eine Melodie vor sich hin und drehte sich gemächlich um. Da sah er einen Mann, der ihm den Rücken zu-kehrte und eben die Tür hinter ihm abschloß; Tom hörte auf zu pfeifen, ihm ward unbehaglich zu Mute. Jetzt wandte sich der Mann zu ihm hin. seine alten schäbigen «leider waren ganz durchweicht und trieften vom Regen, unter seinem abgetragenen Schlapphut starrte e n schwarzes Gesicht hervor. Tom geriet in ent-setzliche Angst, er wollte den Eindringling hinausjagen, aber er konnte kein Glied rühren, die Worte blieben ihm in der Kehle stecken und der andere kam ihm zuvor, ..Mach' keinen Lärm," sagte er mit unterdrückter Stimme, „ich bin deine Mutter." Wie vom Blitz getroffen sank Tom auf einen Stuhl. „ES war schändlich von mir und niederträchtig/ stieß er keuchend hervor, „aber ich glaubte, daß es so am besten wäre — gewiß und wahrhaftig." Roxana stand eine Weile regungSloS da und sah stumm auf ihn herab, während er, sich vor Scham win« dend, bald zusammenhängende Selbstanklagen murmelte, bald jammervolle Versuche anstellte, sein Verbrechen zu erklären und zu beschönigen. Dann setzte sie sich und nahm den Hut ab, so daß ihr langes, brauneS Haar ihr in dichten, wirren Strähnen über die Schultern si«l. 9 »Dein Verdienst ist'S nicht, wenn mein Haar nicht grau geworden ist " sagte sie klagend. „Ich weiß eS, o, ich weiß eS — ich bin ein Schurke. Aber ich hielt es für das beste, das schwöre ich. ES war ein Irrtum, aber wirklich, ich dachte, ich könnte nichtS besseres tun." Roxy begann leise vor sich hin zu weinen und zu schluchzen, dazwischen stieß sie auch Worte aus, aber sie klangen wie Jammerlaute, nicht wie ein zorniger Vorwurf. „'Nen Menschen nach'm Süden verkaufen — flußabwärts — das beste! — Keinem Hund tät ich's an. Ganz gebrochen und abgemergelt bin ich — ich kann nicht mal mehr wütend werden, wie früher, wenn man mich geschimpft hat und mit Füßen getreten. Wie'S kommt, weiß ich nicht — mir fehlt, scheint's die Kraft. Kummer liegt mir jetzt näher als Zorn, ich hab' zu viel auszustehen gehabt das wird's wohl sein." Ihre Klagen hätten Tom zu Herzen gehen müssen, aber, wenn das der Fall war, so wurde seine Rührung von einem stärkeren Gefühl verschlungen. Die entsetzliche Angst, die auf ihm gelastet hatte, war gewichen, sein gebrochener Mut begann sich neu zu beleben, und seine niedrige Seele atmete auf wie erlöst. Doch schwieg er wohlweißlich still und wogte nicht die leiseste Aeußerung zu tun. Eine Weile ward kein Wort gesprochen, man hörte nur, wie draußen der Regen an die Scheiben klatschte, wie der Wind heulte und stöhnte; ab und zu ließ Roxana ein leises Schluchzen hören, das immer seltener wurde und zuletzt ganz verstummte. Dann be-gann sie wieder zu reden: „DaS Licht ist zu hell. Mach' eS dunkler. Immer noch mehr. Wer verfolgt wird, mag kein Licht leiden. So ist'S genug, ich brauch' nur zu sehen, wo du bist. Jetzt erzähl' ich, wie mir'S ergangen ist — ich mach'S so kurz ich kann — und dann werd' ich dir sagen, waS du tun sollst. — Der Mann, der mich gekaust hat. war nicht schlecht für 'nen Pflanzer. Hätt' er sei-nen Willen haben können, fo wär' ich 'ne Haussklavin in der Familie gewesen und hätt'S gut gehabt. Aber seine Frau war vom Norden und gar nicht hübsch; sie konnt' mich von vornherein nicht leiden, und so würd' ich inS Sklavenquartier geschickt und mußt' aus dem Feld arbeiten. Aber dem Weib war auch das nicht ge» nug in ihrer schändlichen Eifersucht; sie steckt sich hin« ter den Aufseher, und der holt mich 'rauS, eh' noch der Mcrgen graut, läßt mich den ganzen Tag schaffen, bIS ci> dunkel wird und giebt mir seine Peitsche zu ko-sten, so oft ich'S nicht den Stärksten gleicht»'. Er kam auch aus dem Norden, auS Neuengland, und waS daS heißen will, weiß jeder Sklave im Süden. Die verstehen eS wie man 'nen Neger zn Tode quält und ihm den Rücken blutig schlägt, daß die Sttiemen fingerdick auf-schwellen. Zuerst legte Massa noch ein gutes Wort ein für mich beim Aufseher, aber da ging mir'S schlecht — daS Weib kam dahinter, und nun setz't eS Hiebe, wo ich ging und stand — ohne Gnad' und Barmherzigkeit." In Tom» Innern kochte eS vor Wut — gegen daS Weib des PflanzerS. „Der Henker hole die ver» dämmte Närrin," fluchte er heimlich, .hätte sie sich nicht eingemischt, wäre alleS gut gegangen.' Der Ingrimm stand ihm im Gesicht geschrieben, und ein Blitz, der in diesem Augenblick daS düstere Zimmer taghell erleuchtete, ließ Roxana in seinen Zügen lesen. Sie freute sich darüber, denn bewies dieser AuS-druck nicht, daß ihr Kind daS Leiden der Mutter mit empfand und ihre Peiniger verwünschte? — und daran hatte sie stark gezweifelt. Aber der helle Freudenschein verschwand ebenso schnell, wie er gekommen war und eS ward dunkel in ihr. „Er hat mich flußabwärts ver« kaust," sagte sie sich, „sein Mitleid verfliegt wie Spreu, eS hat keinen Bestand." Dann nahm sie ihren Bericht wieder auf: »Zehn Tage sind'S her, da sagt' ich zu mir: langt halt' ich'S nicht mehr aut; die höllisch« Arbeit, die vielen Schläge werden mich umbringen, eh' noch ein paar Wochen vorbei sind — so totmatt und elend war mir zu Mut. Wenn das Leben so weiter gehen sollt', wär' ich viel lieber gestorben, mir war alleS einerlei. Ist man erst so weit, dann gilt'S einem auch gleich. waS man tut. Da war ein arme», kleines Negermädchen, zehn Jahre alt, die war gut zu mir und hatte keine Mammy und wir hatten unS beide lieb. Sie kam aufs Feld und wollte mir 'ne gebratene Kartoffel zustecken, auS Mitleid, weil sie wußte, daß ich nicht satt zu essen kriegte. Doch der Aufseher ertappt sie dabei, und schlägt sie mit seinem Stock über'n Rücken, der so dick war wie'n Besenstiel, daß sie zu Boden fällt und sich vor Schmerz krümmt und windet. Ich konnt'S nicht mit an« sehen. Di« ganze Hölle tobte in mir — ich riß dem Mann den Stock auS der Hand und schlug ihn nieder. Da lag er ächzend und fluchend, er rührte kein Glied mehr. Die Neger waren zum Tod erschrocken und kamen und wollten ihm helfen. Ich sprang auf sei» Pferd, und fort ging'S zum Fluß wie der Wind. WaS mir geschehen würde, wußt ich wohl. Der Mann hätt mich zum Tod« geschunden, sobald er wieder auf den Beinen war, wenn'S der Massa zugab. Oder, sie Hütten mich weiter flußabwärts verkauft — und daS kommt auf eini 'rauS. Da sprang ich lieber inS Wasser und macht' meiner Not ein Ende. ES war schon dämmerig geworden und in zwei Minuten kam ich zum Fluß Da lag ein Kahn am Land, und ich sag' zu mir: „WaS soll ich mich ertränken, wenn ich nicht muß," und bind' daS Pferd an'n Baumstamm und stoß' den Kahn inS Wasser.- (Fortsetzung folgt.) 4 rv HMSl^WWÄSflr-töSS -SS LSSSM»ssssssesvsL?^s «?mswo««s-q^« ^ ktlelzrrndes» Unterhaltendes, heiteres etc. ^ »s»li«iiiiSliiSi?imc?-i etim'^'iiSB9BSn9BlMIMIIll8!S!Bi36ic-'[cB@E5iä.<5a3@-:5?yfr'lhR)1fä5Hy 5 ^S:33P-5;i«;i?5SBi?SS85-,3E3 SffiMB199 (b'lS Stacheltvorte. Zum H.'rrn geworden ist der Knecht. Versagt euch selbst da« Bettler-Recht. Ihr liefet ihn da» Rob besteigen, Er treibt euch fort aus eurem Eigen. Mit TscheHe« soll man nimmer sparen. Die Eifensaust sie sohlen lassen. ' . ' Nur Männer soll man wählen Und nidit aus Schwätzer zählen, Die spiele» Marquis Posa In Versen und in Prosa. Doch galt es, Trutz zu zeigen, Erstarb ihr Mut im Schweigen. * « O Schwer bleibt eS, Grobes zu vollenden. Faßt es der Kops, fehlt eS an Händen. ' . * Es erlöschen die kleinen Lichter Deines Gehirnes, die Phrase verstummt. Zähln zu des seidenen Pöbels Gelichter, Das nur Gassenhauer hinsummt. « ♦ Besseres Wetter willst du mein Sihnchen! Rö:et der S'urmwind nicht dein Gesicht? Aus der Faulheit erschlaffendem Thronten Würde die Feigheit verlassen dich nicht. * ♦ * Ja dir behaget das Federbett-Märchen, Doch Schäfrrpririze» sind nicht bequem Feen beglücken nicht launische Herrchen, Denen die Eidergans nur ist genehm. • » O Am allerersten Schöpseitag Soll man nicht blauen Montag mach«». Vorwärts dringt Arb«it Schlag um Schlag Und nicht der Wunsch nach Siebenfache». * ♦ * Im Strabenlärm nur immer feiern. Das muß .'er Freiheit Preis verteuern. » » * Au» dem Lotterbelt hat man die Federn genommen. Aus das Stroh ist mein lustiges Wien gekommen. » ^ • Das Schiff legt an. das Schiff stoßt ab. Wir sind gewohnt das Treiben; Doch wenn ich kein« Ruder hab', Muß ich am Strande bleiben. * • * Und wär« selbst ein Rettungsbot Für dich mein Wien gefunden, Tann hätt' es mit dem Steuer not. Wer lenkt durch schwere Stunden? Karl Pröll. Zur Nervenbrrnbigung. Langsames Gähnen mit tiefem Atemholen veibunden ist von wohltuender Wirkung auf die er« matteten Nerven des Kopfe«, de» Halses, ja des ganzen Körper». Fühlt man da» Bedürfnis noch dieser Art Erholung, so kann man sie sich aus leichte Art verschaffen: man nimmt eine Scheere zur Hand und öffnet und schließt sie mechanisch, selten bleibt diese B-ivegung oh.ie den gewünschten Erfolg. t?uge Handschuhe weiter zu nio-chen. Man befeuchtet ein we>ß«s Tuch und Wickel» in dasselbe die zu engen Handschuhe «in. Nach einigen Stunden nimmt man di«s«lben heraus, und man wird beim Anziehen finden, daß das Leder weit dehn-barer geworden ist. Um der Farbe des LederS nicht zu schaden, dars daS Tuch selbstverständlich nicht zu naß sein. Feine, weifte, graue Zilzhttte zu reinigen. Man mischt entweder Arrow-root oder Magnesia mit kaltem Wasser, so daß es einen Brei bildet, dann bestreicht man mit demselben mittelst einer kleinen ' Bürste den Hut, bis er ganz davon be-deckt ist, läßt ihn vollkommen trocken werden und bürstet ihn dann sorg-fällig auS. Um während des WiuterS Peter-sile zu haben, schlägt man an einem etwas hellen Platz im Keller eine Anzahl Wurzeln pyramidensörmig im Sand ein. Wahrend des WimeiS treiben dann die Blätter au» und können verwendet werden. Ebenso versähet man mit den Wurzel» der Cichorie oder des Löwenzahn und er-hält aus diese Weise von den beiden Pflanzen den Winter über immer frische Blätter, von denen man einen sehr schmackhaften Salat bereiten kann. Schnupfenmittel. Ein auSgezeich-nete» Schnupfenmittel, welche« sotorlige Erleichterung verschafft und de» mit dem Schnupfe» verbundenen Druck und die Dumpfheit de« KopfeS beseitigt, ist da« Inhalieren von Kampserdämpfen. Mi» füllt zu diesem Zwecke eine» Tops mit maßi;i weilet Oeffnung mit kochentem Wasser, schüttet eine» knappen Theelöffel pulverisierte» «ampfer hinein und aimet, über de» «opf geneigt, mit geschlossenem Mund» die Dämpfe ei». Selbst in den hartnäckigsten Fällen pflegt dieses «»fache Mittel seine Wickung nicht zu verfehlest. Schnelle Heilung »prvder Hände. Zwei Gewichtteile weißes Wachs läßt mau langsam schmelze», rührt eS eine Weile mit % Teil JohanniSSl, in Ermangelung mit Olivenöl, reibt di« Hände täglich einig«, mal damit ein und zieht nach dem abend-lichen Einreibe» über Nacht abgetiage» Glaceehandjchuhe an Auch da» Einreiben mit Kakaobuiter ist sehr heilsam Bei direkt ausgebrochenen Stellen wende man Gummiarabicum an. Einige Tropfen Glycerin aus die gesprungenen Stellen gestrichen, bewirken osort Heilung, wenn auch zunächst Schmerz. Heimgegebeu. Student (in den Ferien zu seiner kleinen Schwester): .Jetzt schäm' dich, Mizzerl I" (Gibt ihr die Eabel und da» Messer in die Hand.> „Bist schon ein so großes Mädel und mußt erst das Essen lerne»!" — Mizzi: „Sei du nur ruhig der Papa hat erst heut wieder gesagt, du hast da» Trinken erst auf der Univer. sitäi gelernt I" Schändlich. „Aber, Michel, wie Ichaust denn du aus?" — .Ja. wissen S', unser Bader i« verzog'n. und da hat mir so a miserabliger Siadtfrack den Rat geb'n, i soll' d' Stoppeln mit Bims-stein abschleif'n l Den Kerl, wenn i derwisch I" Eine drollig- Anzeige. Tas «apitel der unfreiwillige» jiomik werd« kürzlich duich folgende Bekanntmachung bereichert, die an einer Weintandlung angeschlagen war: „Wein-AuSoerkaus wegen Geschäfts» veclegung. Zu Fabrikpreisen " DaS ist unvorsichtig. Der kürzeste Weg. Sie: „Wollen wir unsere Verlobung unseren Freunden telegraphieren oder lelephonier«» ?" — Er: »Wir wollen sie einer Dame mitteilen Die Perlmutter. „Warum heiratest du nicht diese« Mädchen? Sie ist doch eine wahre Perle!" — „Ja schon: aber die Perl-Mutter mag ich nicht." Von der Srkundärbahu. «Warum habt Ihr denn eure Lokomotive „Jsolani" genannt?" — „Nu ja, da« war doch d.r Gras Jfolani, von dem eS h iß: Spät kommt Ihr, — doch Ihr kommt!" Schöner Trost. Ein Städter macht mit feiner Frau einen Spaziergang übers Feld. Da kommt plötzlich ein wild g«< woldenee Stier auf sie zu. Der Ehe» mann, ein seh» korpulenter Herr, stellt sich schnell hinter feine Frau und sagt: .Bleib' gaoz ruhig stehen, Mariechen l So kann 1 er uns unmöglich all« beide aufspießen." Nummer 18 Frauenbünde bemüht. Der Ansturm auf die böh-mische Sparkasse will gar nicht« besagen, gegen-über der Ar» und Weile, in der Hirr Prviessor Freiberger samt Frau Gemahlin und Frau Schwäger,» alle Hände vollauf zu tun hatten, u« den glücklichen Gewinnern die Gewinnst« hinaus-zugeben. Ger den realtren Genüssen zuneigte, konnte sich i« der Bierbude .Zum goldenen Löwen", in der der Berein«oorstand Herr Teppti unter Beihilfe der Herren Eger«torser und Hren den Wirt gab, am Gerstensäfte ^ü:tich tu«, di« daß die Seele sich vor der eindringenden Sintflut aus «in« Rippe flüchtete und wen e« zum furkelnden Wein hinzog, der fand liebevoll« Vnpflegung in der Weinstube „Zur dlechernen Reblau«', wo die Herren W e h r h a n. und G o l l i«s ch di« dursti« gen Kehlen labten. Im Weine liegt die Wahr» h«it und bei dem guten Tropfen ist e« nur begreiflich, daß man der Wahrheit gerne aus den Grund kam. Auch eine Mokka-Gislhüile „Zum tüikifchen Bimmel" war aufgeschlagen, in der «an bei einer dampfenden Schalt Kaffee« gemächlich da» Verdauung«firber überstehen konnte. Hier schalteten und walteten die Herrren Hau«-bau« und M a l e n s ch e k. Ein sehr besuchter Stand war auch jener, wo der Verschleiß von Ansicht«karten. der Fafching«zeilung und von „Glimmstengeln" ftatisand. Im Tanzsaale selbst grinsten von den Wänden, die mit Tuch in den fi«,rischen und nationalen Farben au«aeschlage» waren, vergnügte Larve» nieder, zwei Drahtzüge buntfarbiger Lampion« üb-rspannien den Tanzplatz, im Hintergründe erhob sich die Bühne, aus der di« abwechslung«reichen Genüsse eine« Barieiv« geboten wurden. Der Bann der Konvention, der aus den Besuchern last >e. löste sich in dem Augenblicke, da der Ma«k»nzug seinen Einzug in ten Saal hielt. Eine zahlreich« Zig«unerband« «it Kind und Kegel und einem Hunde lagerte sich im Kreise aus dem Boden E« waren gar verwegene, sonngebräunte Gesellen und geschmeidige Preziosagestalten. die au« den Karten wahrsagten, dabei aber sämtlich Lang-finaer, vor denen «an sich nicht genug in Acht nehmen konnte. Da schreitet schwanken Tritte« einwein» seliger Invalide mit einem Kupferbergwerke auf der N ist — e« kann auch Gold sein — einher, jede« dritte urkräfiize Wort ist von einem mächtigen Schluck au« der Flasche begleitet, die er im Arme sorgsam hmet, allein einmal hat er e« doch ver» sehen und schwupp« hat sie so ein gebräunier Sohn Aegypten« auf Nimmerwiedersehen verschwinden lass»!,. Selbst dem Rassejuden. mit Peile« und Kafian, dem in Wahrheit Ribisel aus der Nase wachsen und dessen Anblick nur bei kräftigem Ap-Petit zu ertragen ist. hilft uicht der laute Rus »Poles«, Poles«!" vor der zudringlichen Zigeuner« bände. Die bewaffnete Hermandad ist entschieden zu wenig zahlreich, dem einen Polizisten ergeht e«. wie jenem Bramarba«. der laut verkündet«, er habe findltchen Offizier« t-ugen, da sie ja noch nicht verurteilt waren, während jene« Spaziergange« Uniform, in den Zöllen jedoch, gleich all«n anderen Gefangenen, lange, blau und weiß gestreifte Röcke. Ihr soldatische« Au«sehen wurde eiwa« durch die inzwischen langgewachsenen. bi« aus die Schultern fallenden Haare beeinträchtigt. Sie benah«en sich jedoch bei jenem Spaziergange. den jeder einzeln unternahm, ganz ihrem Range gemäß, begrüßten den anwesenden Gendarmerieoberst und erwiderten den dienstlichen Gruß der Gendarmen. All«, die ich im Kerker oder bei« Spaziergange sah. waren blutjunge Leute, der Aelteste 23 Jahre, «eisten« Opfer weiblicher Verführung, einer Waffe, welche die damals über starten weiblichen Anhang ver-sügende nihilistische Partei mit großem Erfolge an-wendete. Al« Prei« sür ihre Hingabe verlangten di« Verführerinnen die Erklärung de« jungen Osfi-zier«, im Falle eine« Ausstände« nicht aus da« Volk schiehen zu lassen. Mit dieser in der Leiden» schast gegebenen Unterschrift war der junge Mann in ihren Händen und somit in denea der Partei. Di« vorgeninvtea jungen Leute wurden übrigen« verhäl»ai««äßig milde bestraft, indem man sie al« Gemeine ün Truppenteile einreihte, mit der Be-rechtigung. nach fünfjähriger tadelloser Dienstzeit wieder Offizier werden zu können. Die meisten find eS geiworden. Im Gesängai« fand ich eine größere Bücherei vor. au« religiöse» Werken russischer Schrift-Keller besteehend, deren Benützung den Gefangenen gestatt« wmrde. Nur Gendarmen und Wärter ko««en mit den Gefanfgeiien in Berührung, und stet« zu Zweien, km sich geegenfeitig zu beaufsichtigen. Ein Versuch vier Feinde gesangen, aber sie ließen ihn nicht lo«. Der rühmlichst bekannte Brzezina ist natürlich auch da, er sührt eine A«kulap>Naner und Boianisierbücher al« We!tre>sender nebst dem üblichen Klarinm mit sich herum und überall wo er hinkommt, eriönt e« in der Runde im lieblichen Geiöne „ServuS Brzezina!" Ein Diener in lichter Livree schiebt und drängt sich geschäftig durch die Menge. Sein gewölbter Ge-sichtSvorspruog deutet aus eine starke Vorlüde sür alkoholartige Getränke. Jetzt hätte er beinahe den streng dreiuschau nden Kapuziner über den Hausen gerannt, der ihm unter den buschigen Augenbraue» hervor einen grimmigen Blick zuschleudert. Ein Italiener quält sich mit die deulse Sprak und deklamiert sogar ein Gedikten von Stiller. Sehr eilig hat t« auch ein Dorsdader, der gleich mit den drastischesten Mitteln bei der Hand ist und den sich der Schufte,bud. der eine 'o ausgestülpte Nase ha», daß er ach» geben muß. daß e« ihm nicht hinein-regnet, zur Zielscheibe seiner Witze au«eriehen hat. Wie aus Storchenbeinen schreitet Mister Plumpud-ding daher, al« ob der Trubel um ihn her ihn nicht» anginge. Sehr grpjjjig nehmen sich auch einige in Sackleinen eingeyüllie Blaßgesichter mit kühngeschwungenen Aztekennase» au«. Natürlich fehlten nicht mehrere Clown«, auch trieben Harle-km«, mit Herzen und feuerroten Bändern ausgeputzt, mit Schellen und Klappern ihr munere« Spiel. Eine böse Sieben gönnie ihrem Mundwerk nicht einen Augenblick Ruhe und fand ein höllilche« Ver-gnügen darin, sich an den Eisersuchttqualen junger Frauen zu we«den, denen sie vorschwatzte, ihre Männer hätten sich in ihr nette« Gejchau vergafft. Im Gegensatze zur keifenden Alten präsentierten sich würdig drei Kaffee,chwestern. di« sich nur ab und zu einen bedeu»ung«vollen Blick zuwarfen und sich ihre Beobachlung«n j«d«nfall» sür drn Kaff««tratsch aussparten., Zur übergroßen freudigen Ueberraschung der Empfänger wurden au« Wien auch zwei Eil-güter au«waggonier«. deren Au«packung bewundernde Ah und Oh weckten. Ja einem Kleide von lichtem Meergrün. — aus Grün schwört ja jede« echt« Steirerkind — geschmückt mit den drei Sternen von Cilli und dem Blau der Cyanen, der Blume, die der Deutsche so liebt, war die „Deutsche Wacht* erschienen, al« folche kenntlich gemacht durch Titel» köpfe unsere« Blatte« und gleichsam unterstrichen durch breite schwarz - rot - goldene Furbenbänder. Mit ihr nahm ein Laubfrofchkostüm gleichsall« alle Blick« gesangen durch den geläuterten Geschmack, der sichan ihm bekundete. Von den sonstigen, mitunter wundernetten Trachten nennen wir Phamastekostüme. Makkaroni und Marzipan darstellend, da« füße Mädel, drei weibliche Richter in Talar und Barett, eine au« Afrika eingeführte Negerin, eine amerika-»tische, zivilisierte Negerin, eine Urlauberin, eine SisterBarrison, eine Teufelin, ein« Elsässerin, St«i-rerinnen Domino« in allen Farben und mitunter recht redselig. Von exotischen Gästen nennen wir der Häftlinge, irg«nd welchen Vnkezr anzuspinnen, wird streng bestraft; trotzdem kommen folche Ver-suche fortwährend vor; bald will man durch Klopfen an den Wänden, bild durch Bücher mit den Neben-gefangenen in Verkehr treten. Sie rechnen daraus, daß ihre Leidensgefährten nach ihnen dieselben Bücher lesen, und unterstreichen daher mit Bleistift oder dem Fingernagel g«wiss« Wort« und Buch-staben, so daß ganz« Satz« entstehen. Daher wird jede« Buch, sowie «« zurückgeliefert wird, genau mit der Lupe untersucht. Ueberhaupt kommen d e umfassendsten Vorsichtsmaßregeln zur Anwendung. Sind die Gefangknen zum Verhör gewesen, viel-leicht auch mit Zeugen in Berührung gekommen, wobei sie nicht so ginau beobachtet werden konnten, so werden sie, ganz «nttlridki, aus da« G«nau«st« untersucht. Oft genug hat man Gift oder feine Drahlsägen bei ihnen verborgen gefunden. Auch die Zellen werben mehrmals täglich genau nachge« sehen. Man müßte meinen, daß bei solchen Vor-sichtSmaßregtln irgend ein Verkehr unmöglich wäre; dtlinoch kommt er vor. So wurde kürzlich in ein«»» Kerker da« Mundstück einer au«gn fesselnden Vorirägen. die vorwiegend da« physiologische Gebiet behandelten, wird am 8. März d. I. in dem Vortrage deS Herrn Pro-fessor«, Dr. Adolf Bauer, eine gefellschaftwissen-fchaflliche Fortsetzung gegeben. Herr Dr. Bauer wird an diesem Tage über »Die soziale Frage im alten Athen* sprechen, in Anbe-tracht unserer gährenden Zeit, die nach neuen Formen der gesellschaftlichen Ordnung ringt, ge-wiß ein höchst anregende« Thema. Wenngleich man in jüngster Zeit den griechischen Kraftgen.e« auf dem Gebiete der Staatenbildung und Gesellschaft«-umsormung minder Bewunderung zollt, so ist e« doch gerade da« griechische. unsteteWesen. da« von Ver-such zu Versuch eilt, da« tiefgehende Anregungen bietet. Die zu den früheren Vortrügen gelösten Karten behalten auch zu diesem Vortrage ihre Gültigkeit. 3>ie Sektion ßilli des Pentsche» und Oesterreichischen Alpenvereines hält am 11. März, abend« 3 Uhr, im Hotel «Erzherzog Johann* ihre Hauptversammlung ab, in welcher der Obmann de« Vereine« den Jahre«bericht 1902 erstatten wird und der Bericht de« Zahlmeister« entgegengenommen werden soll. In dieser Hauptversammlung erfolgt zugleich die Neuwahl de« VereinSvorstande«. Sheaternachricht. Heute. SamStag, flattert »Die Fledermaus", die bekannte, komische Operette, zu der die Musik au« der Hand Strauß' hervorgieng, über unsere Bühne. An derselben werden die Bühnenlieblinge Frau W o l s - S e-letzky und Frau Werk-Hutter mitwirken. — Am Dien«tag, den 3. März, gelangt Otto Ernst'« neueste vielumstrittene Komödie .G e-r e ch t i g k e i»* zur Erstaufführung. Der Autor von „Flach«mann al« Erzieher* schildert in diese« Werke die Gefahren der Revolver-Iournalistik in äußerst geistreicher Weise. Da« Stück hatte am Seite 4 (. I. Hosburgtheater in Wien einen großartigen Erfolg Luch in Liibach wo e« von unserem Ensemble bereit« aufgeführt wurde, hatt« »« einen ebenso starken Erfolg. Da et überdies da« Benefize deS Spielleiter» und Schauspieler« Gustav Olmar ist, so ist bei d,r Beliebtheit dies s Mngliede« ge« miß ans ein au>verta»fie< oau« zu schließen. Schaubühne. „Der Zigeunerbaron", der ltzih.n auk unserer Bühne gegeben wurde, hatte Frl. Z i n s e n h o s e r und Herrn Röchelt zu Hauptdarstellern. Frl. Zinsenhoflr war gesanglich recht gut und erntete sür ihr treffliche« Spiet reichen Beisall. Herr Lang, der den Zsopan gab. unter-hielt in dieser Rolle köstlich. Bei Herrn R e i ß n e r ol« Gras Homonay ist entschieden zu rügen, daß er zur Magnalenirach» einer» modernen Hemden« kragen trug. Ein wenig sichere« Spiel ließ diesmal das Auftrete» de« Herrn Walzer erkennen. Recht gut wirkten in dem Stücke die Damen Nestor, P a u l m a n n und R »ich » nb »rg. Uebel angebracht war in einer Szene die ideale Alpenlandschaft. Der Rotstift der Regie ha» sich auch in d.n Schlußszenen diese« S ücke« viel zu streichen herausgenommen. Isaschiugsunterhaltuug «it $««}. Diese am Faschl»kdun«tog gegebene Veranstaltung deSDeuisch« völkisteii Gehilfenverbande«, welch« in den Räum« lichkeiien de« Sa hos«« .zum Enget' statlfand, er» reute sich eiues guten Besuche« und Halle einen ehr animierten Verlauf. Besonder« sehr rege war da« Tr.iben um die zahlreich erschienenen, eigen-arligen Ma«ken. Lim Tanz« spielte eine sehr gut geschulte Zigeunerkapelle auf, und wurde gewalzt und gepolk» bi« in die frühesten Morgenst -nden. Der Verband kann «i» Befriedigung auf dies« Veranstaltung blicke». MufiKerKränzchen. Wir machen olle Freunde de« Tanze« nochmat« auf daS Mustkertränzchen aufmerksam, da« morgen Sonntag im Hoiet „Mohr' stattfindet. KundeKoutumaz i« Sanntale. Die Bezirk«. haupimannichafl sah nch durch einen erneuten Fall von Wutkrankheit veranlaß», im ganzen Bereiche der Gemeinden St. Peter im Bäreittale, Sachstnseld.Pletrowitsch.Groß-Pire-fchih. Gutendorf. St. Peter im Sanntale und Greis die Hundekonlumaz bi« auf Weitere« zu verhängen. |>as freie Marburg,r Notariat. Der Ge« «einderat der Ltad» Marburg ha» in seiner Sitzung am 25. Februar den Beschluß gefaßi, den Adge» ordneten der Stadt Marburg, Dr. Ed. Wolffyardt und andere deutsche Abgeordnete zu ersuchen, mit allen gesetzlich zulässigen Mitteln dahin zu wirken, daß da« eclediate Notariat de« Dr. Radey mit einem deutschen Bewerber besetzt werde und die« in Erwägung, daß Marburg eine deutscht Siadt mit größtenteils deutscher U«gebung ist und von den beiden übrigen Notaren ohnehin der «ine ein radi-kaler Slovene ist. E« würd« einer Kriegsansage der Regierung Körber« gleichkommen, wenn in Marburg, wo noch der Fall Dr. Torgler in frischer Erinnerung steht, abermals zu Ungunsten der Deutschen enlschieden würde. Danksagung. Der hart« Winler, d«r Schrecken vieler armer Familien, geht seinem Ende entgegen und die städtische Wärmstube, in welcher heuer 123 Knaben nnd 112 Mädchen mit vorzüglich zu« bereitetem Mittag«mahle erfreut und gestärkt wurden, wird nun wieder geschlossen. Die unter-zeichneten Schulleiter danken hiemil den lieben«« würdigen, opferfreudigen Frauen de« Komitee« für ihr wohltätige« Wirken und bitten sie, noch ferner-hin ihre« edlen Wohltun« walten zu wollen. Cilli, am 28. Februar 1902. Jos. Bobifut. Jof. L. W«iß. Vr. Ars»» Yadey aestorbeu. In Graz ver-schied der ehemalig« Niardurger Notar Dr. Franz Radey im 72. Lebtn^jahrt. Er Haiti in den Jahren 1387—1889 das Amt eines Lande»haupt» mann-Slellvertreier« inne. Wir wollen in dieser Stunde nicht sein gegen die Deutschen de« Unter« lande« haßerfüllte« Wirken näher beleuchten, ob« wohl er eine solche Rücksichtnahme wahrlich nicht vexdient hätte. Ehrcngrab fir Kugo ZSolf. D«r Stadtrat von Wien hat beschlossen, Hugo Wolf ein Ehrengraü zu widmen und zwar in der Nähe der Grabstätte Bendooen«. Für die künstltrisch» Ausschmückung de« Grabe« hat ein intimer freund Wolf«, der Vorstand de« Hugo Wolf-Bereine« in Stuttgart, 6000 L gespendet. Hrganisationsaus^nß »er Deutsche« AolkspartK". Dieser Tag« fand in UrbanS Gatchof dif gründend« Versammluyg deß OrgavilatioutauSschuss«« »Gonobitz' der Deutschen .S-»tsch- Volkspartei stall. Hiezu hatten sich zahlreiche Partei-genossen au» Gonobitz und den Nachbarorten Oplotnitz und Weitknst'in «ing?sund«n, währ«nd di« Parteileitung durch Herrn Landtai,Sabz«ordnet«n Moritz Siallner aus Hochenegg, Herrn R«cht<-anwali Dr. Ernst Mravlag aus Marburg und Herrn Dr. Robert Lederer au« Gonobitz, der auch die Einberufung der Versammlung übernommen hatte, vertreten war. St. Marein Bei den Gemeindtwahl n wurden infolge eine« G,wallstreiche« im dritten Wahlkörper di« liberalen Slovenen gewählt, >m zweiten Wahl-körper entschied das Lo« und erscheinen zwei Deutsche und zwei liberale Slovenen gewählt, der 1. Wahl« köiper bleibt den bisherigen Machthaber» zur V r-fügung. Diesmal dürft« die Wahl von slovenisch-klerikale- Seite angefochten werden. Kolzhändler-'Vrrsammlung. B?i der am 9. März D. I. oormiitagS im Holet „Stadt Wien" in Marburg stiirfindendrn Versammlung, welche der Südösterreichisch-ungarische Holzdändler-Ver-band «inbtruskn hat, komm«n wichtig« Ang«lkg«n-heittn zur Sprach« und Bthandlung unter anderem die hohen Südbahntarife für Holzsendungen nach Wien, welche zur Folye haben, daß da« steirische Holz durch die galizische Konkurrenz am W'«n«r Platze fast verdrängt wurde. Die Beteiligung dürfte diesmal sehr stark sein, auch aus Ungarn, da bei dieser Gelesenhtit alljährlich größere Frühjahr«-käuse sür Ungarn abaeschlossen werden. Allfällige Anträqe sind schriftlich bi« 3. März d. I. an den Südösterreichisch-ungarischen Holzhändler-Verband in Marburg Hotel „Siavt Wien' zu richten. Z>ie südfleirische Presse regt sich grimmig darüber auf. daß w«r ihr Borgehen gegenüber dem an Wahnsinn erkrankten und gestorbenen Stadt« sekretär von Pettau, Herrn Schallon gebührend kennzeichneten. Si« eifert zugleich gegrn di« .Mar-burgrr Zeitung* hütet sich jedoch wohlwei«lich auch daS „Grazer Tagblatt" mit in die Schimpferei einzu-beziehen, obwodl auch diese« Blatt da« Gebahren der „Südsteilischen" in diesem Falle in die richtige Beleuchtung gesetzt hatte. E« bliebe eben dann fast gar kein deuischbewußte« Blatt mehr übrig, gegen da« die „Sübsteirische nicht einen Borwand fände, ibm Genfer zu spitzen. Wettervoraussage. Falb sagt sür die nächste fit folgende« Wener oorau«: 1. bi« 0. März: ie Regen sind spärlich und wenig verbreite». Tie Temperatur steht im Norden über, i« Süaen unter der normalen. — 7. bi« 12. März: Tie Regen nehmen zu, namentlich in den letzten Tagen. E« treten auSg«br«itett Schn««fälle in den ersten Tagen ein. Kur pensionierte Staatsbedienstete. Nach den Bestimmungen de« Fahrkariensteuergefetze« unterliegen auch die an die pensionierten k. k.< ve-ziehung«weise k. u. k. Staat«- und Hofbediensteten mit Billigkeit sür di» Linien der k. k. öst^rr. Staat«« bahnen zur AuSsolgung gelangenden dauernden amtlichen Legitimation»»» der festgesetzten Stempel-gebühr. Zur tunlichsten Herabminderung der hier-au« für di« pensionirrten StaatSbedienst ten re-sultier»nd»n Auslagen ist von den beteiligten Mi-nisterien bestimmt worbtn, daß gl'ich d»r de-akiiv»n StaatSbeditnsteten gewährt»» Erleichterung in Ansehung der Entrichtung der St^mpelgebühr auch den pensionierten Bediensteten eine Erleichterung dergestalt zugestanden wurde, daß die Legiltmaiionen fortan unter Umgangnahm« von d»r alljährlichen Verlängerung mittinerfestenGiltigkeitSdauervonfünf Jahrrn ausgegeben werden und die Stempeigebühr nur einmal für fünf Jahre bei jed»r N»uauSfe>tigung der Legitimation zu enirichitn ist. Die neuen Le-gilimaiionin sind von den AuSfertigungSstellen bei der StaatSbahndirektion in Wien gegen Erlag einer Krone zu beziehen. Für die Auswechselung der denrit im Besitze der pensionierten Staatsbediensteten befindlichen Legjlimationen gegen die neuen ist eine Frist bi« 31. d. M. sestgtfetz». 7»st»ese«. Am 17. Januar l. I. ist in S». Nikolai ob Tüffer, Post Markt Tüffer, »ine Postabfage in Wirksamkeit getreten, welche die wöchentlich zweimalige Verbindung «it dem zu-ständigen Postamte im Mark» Tüffer mittels) besonderen Botengange« erhält. — Am 1. März l. I. tritt in St. Stephan bei Süßenheim, Post St. Marein bei Erlachstein ein» Postablage in Wirk-samkei», welche die wöch»ntlich sechsmalige ver-bindung «it dem zuständigen Postamte in St. Marein bei Erlachstein mittelst besonderen Boten-gange« erhält. ' per Keigenkaffee wird teurer. Ein Bolk«-Nahrung««,,»et, der Feigenkaffee, hat in jüngster Zeit eine sehr bedeutende Prei«erhöhung erfahren« Nummer welche noch lange nicht ihren Höhepunkt erreiiht hat, sondern vielmehr noch weiter» Fortschritt« machen dürfte. Herbeigtsührt wurde ditse Teueruit, durch eine seit 20 Jahren nicht wieder vorg»ko«> mene Pre «erhöhung de« zur Frigenkaffeesabritalia dienenden Rohprodukt«, der Feigen aller Sorten welche Heuer doppelt so vi»l kosten wi» in frühern Jahren. Di» Teuerung dir F»ia»n onderfei»« ix» ruht auf den Mißernlen de« vorigen Jahr»« ii Amerika, wohin der größte Teil der gmchtfchm kleinasiatischen und italienischen Feigen zu s«d» hohen Prei en verkauf» werden kann»«, die sonst \u Feigenkaffeifabrikalion nach Oest«rr»ich »ingtiüha wurden. Bedauerlicherweise wird die Teuerung »et Feigenkaffee« gerade jene Bevölkilliaung der Leben«mitt»l hab«». 5'üdöaöngescllsch«st. In der Zeit vom I. bi« 10. d. M. vereinnahmt» di» Eü'bahngisellich^ im Person»»- und Gepäckverkehre 651.445 X, i» Eil- und Frachigüt»rverk»hr» 1,772.536 X, ;» sammen also 2,424.031 K, da« ist um 63.289 K weniger al« in der glei. en Periode de« Vorjahre». Vom 1. Jänner bi« 10. Februar 1903 bttraz« die Gesamieinnahmtn 9,873.180 K und zeig» gegen die gleiche Periode deS Vorjahre« »ine Z» nähme um 6710 K. Die nachgewiesenen Entnahmen pro 1903 sind provisorisch ermititlt. Aahr- und Kieh«trtte i» Anterlleiermach 2. März: Mahre, b^rg, Vieh und Pferdemark». — Montprei«, Bez. Drachenburg. V. — 3. März: Franz, I. u. B. — Frieda», Schweinemark». -Luitenberg, I. u. V. — Lploiniy, Bez. Gonobt. I. u. V. — Radk»r«burg, Monat»viehmart». — 4. März: Pettau, Rinser« und Pserdemaiki. — 5. Mä>z: R.rnn. Bez. Pe »au. Schwernemarkl. Au« de« Krazer Amtsblatt. Kunzmachi» gen: Aufforderung an d»e Eigentümer aller Dp» siten beouf« deren Behebung. K. k. B-zirk«g»r>cht Marburg. — Kuralelverhängungen über Valentin Kolöek, MallhäuS Palernouö, Franz Pokloc, An« Camlek, Luka« Voh. K. k. Bezirksgericht Schö» stein. — Einleitung de« Verfahren« zur Tode«' erktärung de« Aloi« Brunöic. K. k. Kreisgericht Marburg. — Bestätigung der Beschlagnahme un) Verbot der Weiierverbreitung der Flugschrift „Lei von Rom" in Cilli. K. k. Krei«gerich» Eilli. -Konkur«eröffuung über da» Vermögen de» Keoq CerovA k in S». Mattin. K. k. Krer«gerichl Cilli. — Situationen: Versteigerung der Ll.genschaflta E-Z. 59 der K.-G. Hrastooetz und E-Z. 104 der K. Jklooetz samt Zubehör am 13. Marz l. I. K. f. Bt» zilktgericht Wlndisch-Ferstrrtz. — Fahrn issenoer» steigerung in S». Marein am 16. und 17. April l. A K. k. Bezilk«gerich» S». Marein. — Freiwilli!»« gtrichtlich» Veesteigerung der Realitäten E.«ZZ. Ä und 189 d»r K.-G. Jeschowetz am 18. März l.Z. K. k. B»zirk«g«r'ch! St. Marein bei Erlachstern. -V«rsteifl»rung der Liegenschaften E.-ZZ. 102, 1«Ä 104. 105, 106, 107 der K.-G. Wernsee und E.-^ 110 d»r K.-G. G»rlooa samt Zubehör a* 23. März l. I. K. k. Be^irk«g»richl Lullende^. — kurateloerhänguna über Joh. Krajnc, Jnwod« in Gonobitz. wegen Verschwendung. K. k. Bezirkt-gericht Gonobitz. — Erledigungen: Notarst'lle» » Marburg und Gonobitz. Gesuche bi» 1. März I.Z. an die k. k. Notaria»«kammer Cilli. — Lizrlatin: Versteigerung der Liegenschaft E -Z. 24 der K-K Ooerbreitenbuch samt Zubehör am 13. März I. I. K. k. Bezirksgericht Wind.'Feistritz. Arazer Konzerte. Lula Gmeiner war nieder gekommen uns legte neu» Beweise ihrer groj» Kunst ab; ja, wi« «ich dünkt, ist sie noch größn geworden, wie auch ihr Organ. Heitere, hum»» stische Lieder singt ihr nich» sobald einer nach: ra* für Stimmung sie da hineinzulegen weiß, doch gaq innerhalb den Mitteln ihrer Kunst bleibend, »st gaq wunderbar. Ader groß sang sie Schuber», wuidn-bar innig Brahm«, — von dem un« in«beso»l>« die Vertonung de« Liliencron'jchen Gedichte« auf» fiel — reizend die französischen Liebchen, und aU verufene Jnterprttin Wölfisch» Lieder, die wohl a»4 den Höhepunkt de« Adend« bildeten. Möge ßi bald wiederkehren. — Die« «öchie «an auch sa»«> von de« „Holländischen Trio", dessen ä» Verkehr aber nicht so feststeht, da er vor eine« g«q leeren Saale stiielte; nebenbei bemerkt, konnte um bei dieser Gelegenheit die Wirkung der Beijuto rung de« Saale« studi»r»n, und ße d»währ»» sitz vottrefflich, möge diese Einführung sich bei ua» ji einer dauernden gestalt»«. Da« Trio spielt» ich künstltrisch; »« ist ein» erstklassig» V»reinig»G Und auch al« Einzelküvftler bewährte» sich I« Milglieder jener vorzüglich. — Da« m»ßkalif«ker «nd Jos. Nietner d I., der Ortsgruppe Johann»«-bad für vaS Ergebnis einer Schu!v?rein«unterhaltung und da« Rein erträgni« bei d r Hauptversammlung, tzer Ou«grvppe Wiener-Neustadt für da« Rein-«rträgni« de«-GobltZtigkeitiba^zr«. der OrlSgruppe B.-Aichä für einen Konze.tertrag der geziemende Dank ausgesprochen. — Der Anfall von Legaten »ach Herrn Hon« Mägerhofer in Graz und Ludwig Arnim Wagner in Wien wurde zur Kenntni« ge» nvmmen. Schute iu Sparherd, dem Schulen in Schimitz, Leimgrube, Muttaschlag, Heumoih. Friedens» wurden Bau-sub.eoiionen, der Schule in Pokom eine Erhöhung der Bausübvemtion bewillig. AUek«»»t ergeben Alauthner's impräg-liierte Autlt«rrübeu-Sa«'ett die höchsten Erträge.' Etbenjo vorzüglich wie auch unüberkossen sinb M«a>thnerr^ Gemüse» üvd Blv>i>ensamen. ' ' Untlirstützun^en wurden bewilligt: per Rehberg Letntniitel. für Jablon?tz kitten Tagrsnemgkeiten. Kiue Neuerung an deu ?ersa«e»»aggous. Di« an den Fenn-rn der Perso >enwagvovs befind-lichen hölzernen Querstangen, die beim O«ff >»n der Fenster selbsttätig bis zur Mitte der Fensteröffnung --«abfielen und dos Hinausslecken be« KopseS un-möglich machte«, weiden von den Waggon.» bereits in allernäister Zeit verschwinden. E« hat sich nämlich herausgestellt, d^ß sie. ohne sonst irgendwie nützlich zu willen, im Falle einer Gesahr diese noch erhöhen. DaS rei ende Publikum war nicht davon unierrichte», daß die>« Stankt». ozis |p övem Eichenholz h«rg«-sttlll, leicht zerbrochen werden könne« und daher «m Notfälle keinerlei Hindern S biloen, duich da« Fenster iu« Freie zu gelangen, so doK sie den Waggon tatsächlich zu einem Käfig gestalteten. Temzusolge werben sie nun kassiert und dafür die Warnungstafeln über den Fenstern: „Nicht hinaus-beugen!* durch den Zusatz: „da l«be.i«gefährlich-ergänz« werden. Vauchverzehrung Sei Lokomotiven. Da« Eisenvavnminist rium bat an alle Staai«bahndir-k» tionen und Prtvltdahnen einen Erla» gerichtet, in welchem ihnen aufgetragen wird, vom 1. Juni an alle Lokowo >v?n m» dem Rauchveezehrung«apparat au«$uislt«n Siue ueue Krjejina Äffäre. Die tschechisch« Press« hat «i.« zweit« Brzezina-Affär« enidech. Diesmal ist ,HlaS Naroda" der Ankläger und Al,langer G-radi der Täter. G.legenilich oer Aufführung des »B uder Siraubinger" hat Girardi, so mrlvet da« Blatt, bei Schilderung der Schlacht, wo e« heiß«: „Oben standen die Türken und riesen Allah", gesagt: .Oben standen die Türken und ruf. n: Servu«, Brze;na I" Hin Arief «plediert Ein schwer«« Unglück ereignete sich aus dem Berliner Postamt?, König«-straße. Der Abstemplec Beilfuß war eben im Be-g"ffe, den Stempel aus einen Brief zu drücke«, al« dieser explodierte rnd Beilfuß durch ein«n Feuerstrahl, der dem Briefe entströmte, schwer im Gesicht und auf den Händen oerletzi wurde, so daß sein Transport in da« Spital notwendig wurde. Der Ausgeber de« Briefe«, der eine Knallqueck-silberkapsel enthielt, wurde bereit« entdeckt und sieht seiner Beftrasung entgege». I>brra)l xn hnbrn. unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Zähne rein, weiss und gannnd. __7917-1 Vermischtes. Nertiuer ?teUa«e. Ein großes Berliner Warendau« steht mit der Direktion be« Karl Weiß-Theaier« in Unterhandlung, um di«s« Bühne sür ein» bestimmte Anzahl von Tagen in der Woche für seine Kundschast dadurch Gelegenheit gegeben werden, für ein ganz billige« Eintrittsgeld volk«-tümlichen Vorstellungen beizuwodnen. $i« zweideutiger Satz befindet sich, wie wir der „Berg. Z." entnehmen, in einer kürzlich er-gangenen Entscheidung de« Oberlande«gerichte« zu Hannover. Da« Gericht halte über eine Beschwerde wegen eine« gepsändeien Schwein«« zu «ntscheiben. In dem Erkenntnis heiHt e«: .Da« Befchwe-dege-richt bat die Identität de« gepfändeten Schweiu«? Mit de« Richter erster Instanz al« erwiesen ange-nommen." Air Städteßew-Huer, Aeamte -tc. Gegen VerbauungSbeschwe rben und alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und angestrengter geistiger Arbeit sind die echten „Moll'« Seidlitz-Pulver" vermöge ihrer, die Verdauung nachhaltig regelnden «nd milde auflSsenden Wirkung ein geradezu unentbehrliche« Hausmittel. Eine Schachtel 2 K. Täglicher Postversandt gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. k. Hos-Lieferant, Wie», luchlaube« 9. In den Apotheken der Provinz »erlange tnM ausdrücklich Moll'« Präparat mit deAen Schutzmarke und Unterschrift. PstVlO T)n es einign ton R. ».»o M R. «3.S5 tili dn> S-.ff H»Oil0 I5aSlSGlu0 «u (I«.t toQstiirtigen R«dr. fttsnto . . »nfc Ichsn irttsli H»u« sdUfert. naä)t«hillnaulw.M'iinnöcuti. drldrn-l-'wbrlb Ilrnue-berj, Zürich. volkswirtschaftliches. Steiermark im Panorama Juteruatiouac. Dies«s Panorama briügt bekanntlich Serien von I* fünsz g Stereoikopphotographien, länkesweist g«ordn«t, in wöch-ntlich wechs lnven Vorsührung?» zur Ausstellung. Der Haup-sitz d«S Umtrnehuikn« best »bet sich in Berlin, Kaiierpassage. Filialen da-g«a«n bestellen in ollen beuischtn Lroß- und Mittel» städten von Lö.vül) over 30 000 Einwohnein. Dir Bildserien werden von der Berliner Zenirale au« stelS gewechfe.l; die über Steiermark vorhandene Bissen« ist veraliet unti überhaupt minonwerlig. E« wär« daher höchst wü»schtl>«wert, ein vd«r zwei st irische B>ldf«ri«n für da; Panor .ma zu dtschas-sen. Fünfzig Au nahmen würo«n 1644 K, hunvtrt Ausnahmen 3288 K kost«n. Für Siebenbürgen un> die Tatra hat die ungarische Regierung zu gleichem Z-vrcke achnausend Gulden, da« sind 16.SV0 X aus-gewendet. Der Ausschuß de« La»de«ve> b >nde« sür Fremdenverkehr in Steiermark hält du« in ganz Europa oe»breitete Gla«siereoikopen-Panorama sür eint« ber wirksamsten Mittel d«r Propaganda. Du'ch die einmalig« Ausgabe von 3288 L oder auch nur 1644 X könnte bieses für eine Reihe von Jahr«n in d«n Dienst unsere« Lande« pe «llt wer-den. Leider ist aber der La»be«verdand nicht m der Lag«. auS feinen regelmäßigen E nkünften eine solche außerorventliche Auslage zu bestreuen, und er mußt, sich darauf beschränken, da« Offert der Firma Fuhrmann in Berlin dem steiermäritschen Lan>eSau«schuß und dem Gemeinderate der Lande«-Hauptstadt Graz befürwortend vorzulegen. Vom Lanve«au«ichusst ist l«m Landc«o«rdandt nunmehr die Erledigung zugegangen, daß er da« angeregte Unternehmen begrüßt und schon jetzt seine G neigt-heil au«>pricht, t« auch zu sördern. jedoch sür eine bestimmte B«i>rag«ltistung zu ditfem Zweck« sich erst dann entscheiden wird, wenn auch andere an diesem Unternehmen interessierte Kreise ihre Bereit-Willigkeit zur Förderung dies r Art der Reklame bekunden «nd im Verhältnisse zu ihre« Interesse auch sich bereit erklären, einen entsprechend.» Bei-trag zu leisten. Are»ka«er Wasch ine» markt. Aus Grund einer Mitteilung de« k. k. Handelsministerium« gibt die Handel«- und Gewerdekammer in Gcaz besannt, daß der 40. internationale Maschinen-markt in BreSlau am 10.. 11 , 12. und 13. Juni d. I stattfinden wird. Die A.Meldungen sind bi« 31. März d. I. an die Maschinenau«statiu»g«- und Malktkommission in Bri«lau, X, Matthia«platz Nr. 6. zu richten, wo auch die all^eme n-n Be-ftimmungen für die Beteiligung, sowie der An-Meldebogen anzusprechen wären. Bestimmungen und Anmelvedogen können übrigen« auch im Bureau der Handel«- und Gewerbekammer in Graz einge« sehen werde». (Keil'« Bode»wich se) ist da« vorzüglichst EinlasSmittel für har^ Böde«- Keil'« Bodenwichfe kommt in gelben Blechdosen zum Preise von 45 Kreuzern in den Handel und ist bei Traun b Stiger erhältlich. Geyen Hütarrhe r Attuniiigstrosn, bei Kulten, Schnupfiri, Hsiti derAthnDigiargan, 1 kalt und ancketeu HalStfTectloncn wtfd i Heiser- lUichrticlta MArroa^ MS??»««»* für sieh allein, oder mit warmer Milch Termisclit, mit Erfolg aügcw«ndet. 4501) £«rselbe ttbt eine mildlusendc, erfrischende und Kohieeade Wirknnj' tu«, befBrdert die Äkjeick» stbsoniserang bnä ist in söfoben Villen erprobt. 66»« Seite 6 .Deutfche W«cht' Nummer 13 Schicht* Seife wäscht vorzüglich i Marke Hirsch für Schicht's Sparkernseife Beste Seife für Wäsche und Haushalt- Beim Einkauf verliiii|pe maii ausdrücklieli „Schicht-Seife'1 u. achte darauf, dass jedes Stück Seife den HTmiieii „Scltlclit" u. die SfhulKmarke Hirsch oder Schwan trägt. TJeberall zu. lxo.t>oxi. Marke Schwan 7891B für priv. feste Kaliseife Beste Seife für Woll- und Seidenstoffe. 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Hkinnch "JpaiM: tlarbars * ». Xraa: Spotts?; ,»m Stokrm. »». liSortfö; Villa« >» ÄreiSasot^lt. Ätirlt. Sch«(, Rachs., z-dst und Lchaeid«»! «klagenluil >» Ksriilcn! LsiSs» is *rai«: n»»id-l- »um Siutl, Otatmtl Pt»u ta SlÜtrtn: «SnHirtf »um ,«>»«,«» «bin, »otl €o»«uj, t. t. Ho»i«fer»al! Sei« >n Ct>tr8ftfmira Gebrauche wild jeder krankhafte Zustand de» Haare« gehemmt, d'e Gesundheit der lupfhaut nnd gana l>eson4er« das Neuwschstum der Haare befordert, nmihligo kleine Härchen eischeioen, die bei weiteren Gebrauche dicht und stark werden. Das in Petroleumralfinerien beschäftigte Personal gab Ungut ncfcon Beweise durch «einen auffällig üppigen Haaiwucb«; die allgemeine Anwendung wurde nur durch den öblen Geruch de« Petroleum« gehemmt. — Zeugnin.se Ober die beiden Erfolge liegen ftt Jedermann tur gefälligen Einsichtnahme „Petrolin* int ein wohlriechendes Mittel inr Haarpfleg«, das bi» heute au Gftt« «nerreicht i»t. — „Petrolin" ist zu belieben beim Erxeuger: 7809 F. 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Man verlange »S'SÄ'Si ' KtSckseite mit nnsvtome, wie: Kipsschmkrzen, Ausstößen, Sodbrennen, Äliihuugeii» Uebel! ;«U '4m, die bei chronischen (veralteten) Magenleide» um so heftig auftreten, wr.den oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. »»>>> deren unangenel me Folgen, wie BtNemmnng, |IuPT»ng stolitsdmiftjen, HerzkliPsr«. Schlaflosißkeit. sowie Blittanstauungen in Leber, Milz und Tforiaderiyslem lHLmorrhlidkUeidt«) werden durch Krauler-Wein oft raich beseitigt. — Krauter-We.n beliebt tt##fiÄauliditti(, verleiht dem Verdauungssystem einen Aufschwung und entsernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen. Blutmangel, Entkrästuug sind meist die Folg» schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung und «meS krankhaften Zustandes der Leber. Bei Appetitlosigkeit, unter uavöitt Abstammung und GemilldSverftimmnn». sowie häuftgen Xvpfschmerzen. schlaf-Ilsen NSchien, siechen oft solche Personen langsam da'nn. tM" Krüuter-Wein giebt der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. ßM" Kräuter Wein steigert dea Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-Wechsel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Tankschreiben be-weisen dies. «räutrr-iBrltt ist i« »•»«* in Bia( wrtrn»oi die »poitzitm in «iiti » *u» preise» »ich allen Orte» Orftelrr>0>-U»a»r»« ___ Vor rs'»i<-lniliii>iintr<-ii (fcwnrnt! , Stau verlang« aatbrUdiich mm~ Hubert dlrlcb'NChvn -MM Kräuter-Wein. mehr fluten Äiautcrroein zu Ortglnol» T184 ,o aiser - >.' chemisch reiner Borax für HSrper-, !>»,,« und fieaundheltapflegr. 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