Ur- 59 PR, Sonntag, 24. §ufi 1898. 23. ^aßraang. }£ern>gaffe 53? r. 5 (ßommet'fdje» ^au«). Oitedrflunbe: Sitolidi (mit »aSuoIjme bet 6onn- n. Reift-t«ge) Bon 11—12 Ut)r Dornt. ^onbfditiUcn »erben nictt jtreüdgegeben, namentofe ffiin-Itnbunqetrmrtit beriictfid)tigt. Stntiinbigungen Bhnmt bte »ertnaltung gegen Betedinung bot billig« feft-gcfleltten OebitSien entgegen. — Bei SBieber&olungen ißtei»-nadttaft. JMe„®eotf($e JBadit" etfdjeint irten Sonntag nnb Xonnetttag morgen». er tjeutiqen „beutfdjen 2Bad)t" liegt 5lr. 30 her ©otm. tagžbeilage „ £ i e Sübmatt" bet. 3nIjaltžoet« jetc&niä: S)ie ^udevcomtef fe. Soman non (šari S3aron Sorreffani. (fvortfeßung.) — ^n'S 2llbum. — Sauf' er (tuet). — ®ie Sujet)-- ober Sroergbol^re. — ©eplafcte Kartoffeln. - §>ammeI=Sotelelten en robe de ehamLre. — gjetflanben. — @r bat genug. — 2>ie patriotijdje Siödjin. — ÜJioberne fceiratžonjeige. — ßrllätung. — SBerlorenež Vertrauen. — Abgefertigt. — „Ser Boben, auf bem ©ir fämpfen, ift auch mit bem Blute be« beutfdjen Bruberoolfež gebüngt, al« eine feiner Sehugroefjren errungen unb bi« auf biefe Sape behauptet; bort haben Seutfch« Ianb« argliftige geinb e jumeift ihr Spiel begonnen, roenn e« galt, feine äJiachl im Innern $u brechen. Sa« ©efühl einer folgen ©efahr b u t ch j i e h t and) jegt bie beut« fchett ©aueit, ooit bet § ü 11 e bi« jum S h r o it e, oon einer ®ränje jur anberen. 3ch fpredje al« gürft im beutfehen Bunbe, roenn 3dj auf feie gemeinfame ©efahr aufmerffam mache, nnb an bie glorreichen Sage erinnere, roo ©uropa ber allgemein aufflamntenben Begeifterung feine Befreiung ju banfen hatte." Kaifer granj Stofepb I. «2ln Steine Böller", gegeben ju SBien am 28. IV- 1859. (Pflructiomften. Sa« muß man ben roinbifdjen ©ernegroß laffen: fie oerftehen e« ganj oortrefftidj, in Sar« tuffeiie ju machen unb mit $ilfe biefer igt jWatiön« chen ju Slnfehen ju bringen unb biefe« „Slnfeljen" ihrer kation umjufegen jum materiellen Bortheil ihrer eigenen gührer. Unfere ©looenen fdjroeiftoebeln nach oben unb roa« ihnen im ©ege ju ftefjen fdjeint, um ihr Bolfžttjum auf Soften be« Steuerfäcfel« ju ftärfen unb ju heben, roirb in beifpiellofet gredjheit be« nunciert. ©chenft man ben in ©teiermarf für bie ©in» bifdjen eintretenben Bettungen Beachtung, fo finbet man, baß faft in feinet Plummer eine nieberträch« tige SIngeberei fehlt, bie einem Beamten, einem öffentlichen gunetionär ober in ©rmangelung folcher irgenb einer Prioatperfon gilt. |>eute finb e« bte Poftbeamten, morgen ©eriehtžperfonen, übermorgen per $Kamt unterm 3Srtt«*) „Sllle guten ©eifter . . . bift Su ba«, gerbinanb, ober ift e« ber ©eift Seine« feiigen Urgroßoater«?" Šn berb«fröhlicher Qroangloftgfeit ruft ein fltamtner junger SDiann biefe ©orte einem jiemlicf) fdhlottrigen unb jiemlid) gigerlmäßigen ©efetlen ju, ber ihm auf ber ©tranbpromenabe entgegen« fchleift. „Sieh," ftöfjnt biefer, „roelche Uebetrafdjung! ©ie geht Sit'«, Subroig?" ©ährenb fie einanber bie £>änbe Rütteln, jueft bet fchlottrige gerbinanb fchmerjlich ju« fommen. „©až mich betrifft" — feufjt et bann — „erbärmlich! BoUftänbige ©ötterbämmerung; fieh mal bloä" — unb bei biefen ©orten lüftet er ben £>ut unb jeigt bem roiebergefunbenen greunbe bte tabellofe ©läge — „hier — biefe Berroüftung ift ba« ©erf einer einjigen 9Jac^t!" „©iner einjigen? 9ia, ich habe biefe üRonb» fdhein«Sanbfchaft fchon oor fahren an Sir be« rounbert." „Su irrft. Bor ^aljrežfrift, al« roit ein« anber jum legtenmale fatjen, befaß id) hier noch eine ganje föeihe oon paaren." „Slber idh fad fie »adeln." „Sie Seinigen roerben fid) emporfträuben, Subroig, roenn idh ie meinigen oetlor." *) 3Jtit biefer (Srjäljliing bieten roir unfern fiefern eine ^ivobe auž kern foeben evftljienenen cortrefflicfien 93ud) .A'autcr Unica" ron ^ofef SüüUomifcer. politif^e Beamte, Brofefforen, beutfche Bürger ober Kaufleute, benen man ihr 2tnfehen ober ihre ©hre rauben roill einfach auž betn ©runbe, toiil bie betreffenbeu Berfonen ež noch immer nidjt oer« fteben roollen, roinbifdhen ©ernegroßen unb allfla« oifdjen ^egpolitifern niebere Srabantenbienfte ju leiften. jüngfter 3eit erlaubte fidj ein Ääfeblätt« d^en, baž oon anftänbigen Seilten ni^t anberž alž Senuuciantenblatt genannt roirb, audj baž ©illier ©chulfinberfeft alž eine antibguaftifche Semottfira« tion ju bejeidjnett. ©ir forbern bie Befudjer biefež geftež ju ßeugen auf, ob nidht atlež oermieben roorben ift, um nur jeben ©djein ju oermeiben, alž roürbe bei biefem gefte irgenb eine nationale Bropaganba beabfid)tigt. ©o lädherlich e« Hingen mag, baß jeber Blumenfdhmucf oermieben rourbe, bamit fich nicht irgenb eine Kornblume in ba« Knopfloch irgenb eine« ©djulbuben oerirre, unb trogbem felbft bie gavbenroaht ber Bänberabjeidjen jur Unterfdjeibung ber einjeltten ©chulclaffen fehr rigoro« oorgeitoimnen rourbe unb man bie ©djul« lieber einer fehr unwichtigen ©enfur unterjog, ba« mit unfere beutfdje Qugeub nid)t etroa unter an« beren ©efängen auch einen foldjen anftimme, ben bte Seutfchoölfif^en lieben,--trog allebem rourbe btefe« heitere, fröhliche unb oljne alle hieben« ablichten oeranftaltete geft oernabert. Saß biefe Bernaberung bei jenen nidjt i. ,ft bie bie biefigen Berhältniife fennen, ift flar;'jene« au« ©taatž« mittein unterftügte Blatt fdjreibt aber biefe Ber« naöerungen nur batum, um baž SDeutfdjthum, be« jiehungžioeife bie Seutfchen tn llnterfteier gegen obenhin alž SJntibijnaften barftelfen 3u fönnen. Saß biefež Blatt unter ber protection fatholifcher ©eiftlicher erfdjeint, ift umfo beflagenžroerther, al« ja gerabe biefe geniiqenb ©elegenheit unb auch bie moralifdje Bflid)t hätten, ber ©erechiigfeit unb ©ahrheit in ihrer preffe jutn ©influffe ju oer« helfen. 211« bie Seutfchen in bie Obftruction getrieben rourben unb im Berfolge berfelben — nach bem Beifpiele, baž feinerjeit au« minimalerer 9iotlj« roenbigfeit bie Sjdhe^en gaben — ber parlomen« tarifchen Slrbeit einen §emmfdjuh anlegten, jam« merte nnb jeterte bie ganje roinbif^e Preffe unb ©ie hielten bei einer Wuhebanf, unb ber junge ©rei«, bem ba« ©ieberfehen offenbat ju ftarf in bie ©lieber gefahren roar, ließ fich ächjeub nieber. Sann png er roieber an: „Ša, heute überftrahlt mein SRonbfdjein eine roirfliche 9iutne. Sitte ©rneuerungžoerfudje oer« fagen. Sie SIerjte fagen mir: „©dhnell uadh ©qlt ober £elgolanb! SIu« ben gluthen bet 9iorbfee roirb 3hr ^aupt mit oerjüngter Socfen« prac^t emportau^en!7 „©arunt appellierft Su nicht einfach au bie Kunft be« Betrücfenmacher«?" „©eil mein Drganižmu« überhaupt feine ©dheitelhaare mehr bulbet, auch feine falfdjen. ©obalb idh e'ne Sour auffege, rebelliert mein Blut; idh befomme ©ongeftionen. Sie 92orbfee, oon roelcher ich bie ©rneuerung meiner Heroen, 2Jiu«feln unb |iaare erroartete, roirft ju ftarf — barum hat man mich hierher gefdjicft." „Slrmer Qunge! Unb roie oerhielt fidh'« benn mit jener aufreibenben S^adjt, bie Sir ben SReft Seine« §auptfd)muerrn oon Sarengi in feinet länblichen Slbgefchiebenheit auf. 3fch rourbe herjlidj begrüßt, unb alž ich gräulein $lfa fah -" „9iun ?" SchauerliN! ©i« fchauetlich fchöne« ©eib! gurchtbar herr id) gemäßen - gräßlich ent« juefenbe Slugen!" r/Sllfo fie gefiel Sir?" Seben feJjr beflagenSirertfj fein mag, bag a 6 e c bie politifte £ege in ben ©erichtsf aal 311 tragen, eine bobenlofe gredjheit ift, bie fidj audj bie ©inbtfchen troö i^rcr S o ^ a l i t ä t S f t u n f er ei nicht erlauben follten. Sag fte eS bennodj tljun, fann unž Seutfdjen roeber in nationaler noch »n roirthfdjaft» licfjer Slrt ©djaben bringen, unb bieg ift für unž bie £auptfad)e. Sie öfterreic^ifcljcn Neuerung«» bongen haben öie flaoifte ©ochfluth in'S Sanb ge« leitet — bie SDeutfdjen toirb fte aber nicht roeg« fdhroemmen, ba« fteht bombenfeft. K. ^ofitif^e giimbfflatt. 3ainißetprä|tbenf $ti< ^kamfettgefjaffsreguriruttg „foll" mit bem 18. Sluguft, ba« ift am ©ebuttstage De« Kaifer«, in'« Seben treten. — 2Bir roerben ja fehen, ob'« roahr ift. Pen ^riefte* 3?ofi0eie na$ ^raj vetterte ^enbatrnterie roirb nadh unb nach roiebec abberufen. 150 üJiann bürfen ftch aber nodj bi« jur ©ürgernieifterroahl langroeilen, nadjbem bie ©rajer — roa« ja oor» au«ftdjtlidf) roar — burdjau« feine Söerattlaffung gaben, berfelben irgenb eine ©efchäftißung gu geben, fonbern ftch ihnen ruhig bie Sßaffage „beleben" laffen. §frei§eit, i»te it$ meine ... Slm ©onntag, bem 10. b. SN., fpradj Slbgeorbneter 2)obernig (Seutfche Solf«partei) in einer grogen Solf«» oerfammlung in ©lubeng. Serfelbe erörterte nad) einem ©erid)te ber „gelbfiti^er 3eitu"0" bamalige politifdhe Sage unb trat in übetgeugenber 3Beife für ba« gehalten an ber beutfdjen ©entern» bürgfdjaft ein. SDie marfige Nebe erroedte ftürmifchen ©eifaa. Sil« ftch bet ©eifall«fturm gelegt hatte, fragten fidh bie 3"hötet, rooh^r e« roohl fomme, bag Slbg. ®obernig in feinen Slu«= führungen nicht „über ben § 14" gefprodjen habe, roie e« boch auf ber oon Der politifdjen ©ehörbe genehmigten 2age«orbnung hieg. @ine Slufflärung über biefen auffaUenben Umftatib gab ber ©orfifcenbe unmittelbar cor ©djlug ber ©erfammlung, inbem er mittheilte, bag ber Negierung«oertreter über höheren Sluftrag eine fofortige Sluflöfung ber 93er» fammlung in Slu«fid)t geftellt hatte, roenn ber § 14 befprodjen roürbe. 3)iefe SNittheilung rief be» greiflidjerroeife einen ©türm ber ©ntrüftung herror. pus nenefle fforeni^e ^teffeCtreißen gegen ben beutfehen Sharaf:er be« ©rager Oberlanbe«» geriete« beleuchten bie „9J}ündjner Neueften Nadh» richten" in folgenber gelungener Sßeife: „Sie heil, brei Könige. Slugerljalb ber fdjroarjsgelben ©reng» pfähle benft man roohl in ber Negel nicht baran, roie roitb rerroad)|en ba« politifche ©eftripp ift, burch roelche« bie §ab«burg'idje SNonardjie fich einen SBeg bahnen roill. 5Nan meint roohl nidjt mit Un» redjt, e« roäre gera&e genug, bag bet ^eil. Söntg ©tephan bie SNonardjie in groei Jheite gefpalten hat unb jegt foeben an ber Trennung audh roirthfdjaftlichen ©anbe«, roelche« un« mit Ungarn oerbanb, eifrig arbeitet. 3Jian benft, e« roäre genug, bag baneben ber Äönig SBengel roie roilb um fidj fdhlägt uttb ben Seutfchen in Oefterreich faum mehr ba« ©eben gönnt. Sie ©taat«frife, au« ber Oefterreich fchon fo lange oergeben« ben Slu«treg fudjt, bietet augerbem nodt) mandje anbere ©i^roierig» feiten, ©oeben melbet ftch roieber einmal ber heil. König 3roonimir, um an bem nationalen ©ranbe bet Sfchechengefahr auch fein magere« flooenifd)e« ©üpplein gn fodhen." ^ä^erfid^l 3n ©rünn gingen noch rot furger ßeit einige tfdjedjifche ©lögen mit Rom» oorfidjtShalber bie ät^ ich gut Nufje gehen roollte, bemerfte ich auf bem Kiffen meine« ©ette« einen ©tief ohne Slbreffe . . . 3d> rig ihn auf unb fanb einen fettet, auf roelchem folgenbe Söorte ftanben: »§aft Su gut Nacht gebetet?" ( Ser ©rgähler tjtrftummte unb ftierte oor ftch htn im Nachgefühl be« grauftgen ©rlebniffe«. Sann fuhr er fort: „3ch erinnerte mich, ba« hat entrreber grang 3^oor gefagt ober Karl SNoor." „0 nein, Othello hat e« gefagt." »Sdj trugt* e« ja, trgeitb ein SNohr hat e« gefaßt. Qebenfall« roar bie ©adje hoch ft unheimlich. 3"0leich hörte ich ein oerbächtige« Kniftern — idj hatte ba« beftimmte ©t0elümmelt, gugehört hatte, gültbete fich ©t0atre an, fegte fich gemächlich neben bie „Nuine" unb fagte: »Slrmer, armer 3"nge! ©eigt Su, bag ich unlängft ein gang ähnlich?« 2l6enieuer erlebt habe?" „©aljrhaftig," entgegnete ber anbere „Su fiehft ein roenig angegriffen au«. S ig hören, armer 3unge!" con annäfjernb einer JBiertelmifüon SDiann er= geben roirb. «|lnfö|fi<$ eines ^SanarGeiter ■ ^nsftanbes fam e« in ©enf ju SKuheftörungen. (Sine jiemlid) grofje ©djaar Slrbeiter jog burd) bie ©tabt, bie „(Sarmagnole" oor einem Slrbeit«plat} fingenb, auf roelfem weitergearbeitet rourbe. infolge oon ©adhbefdhäbigungen mifd)te fidj bie er rnfltfdje ^fotfengtünbungspfan be» abfid)ttgt, roährenb ber Sahre 1898—1903, ab* gejebfn oom gewöhnlichen Subget, 16,000.000 Sftrl. auf ©d)iff«bauteti ju oerroenben. 8 ©chlachtfdjiffe erfter ft laffe, 6 ftreujer erfter ftlaffe, 10 ftreujer jroeiter JUaffe, 1 unterfeeifche« Seinen«transports fdjiff, 1 Sorpebo» Sranžportfdjiff, 20 3erftörer unb 30 Soipeboboote roerben gebaut roerben. „9iun benn, id) fd)ide oorau«, bajj mit ©err con Žarčntji in ftarl«bab eine Photographie feiner 2od)ter jeigte unb bafj mir bie« Silb ein lebhafte« Sntereffe einflößte. 3d) fonnte feither bet Ser* fuchuitg, ba« Original fennen ju lernen, nid^t roiberftehen, reifte — ohne irgenbroelche ernfte Slbfidjt — nad) Ungarn unb fud,te ©errn oon 2)at6nt}i auf feinem (Schlöffe. Steine (Srlebniffe roaren ungefähr biefelben roie ©eine. ©erjlicher (Smpfang —" „Sollftänbige Sflieberfdhmetterung burdh ben Slnblid ber fochtet —* „9tun, roenn audh nidht oollftänbige lieber-tc^metterung, fo bodh — leiste Sähmung." „©emeinfamer Služflug —" „(Sanj richtig: gemeinfamer SluSflug — feuriger Ungarroein —• „Unheimliche« ©dhlafgemad) —" „3a roohl: unheimliche« ©chlafgemad) — bie Sotfchaft Othello« —" „SJlann unterm Sett — Slut oor entfern geronnen —" „©alt! ®er Stftann unterm Sett ftimmt nodh, aber ba« Slut ift mir feitteSroeg« geronnen, al« ich bei ber ©utchfuchung be« Limmer« ben Othello unterm Sett bemerfte. 3d) leerte oielmehr ruhig meine glafdje, fang baju ohne alle ©eudhelei: „Sorroärt« mit frifc^em SDtuth!" — bann holte ich ruhig meinen äieooloer —" „Sie, ®u hatteft einen föeooloer bei 2)ir?" „3n ©albafiett — immer." ohne bag ež ihm einfiele, bažielbe mit ihnen ju teilen. Sllž Dtigo einem 6oupe erfter ßlaffe entflieg, rourbe er auf ber einen Seite »on ©Ifen« unb ©eroužrufett, auf ber anberen oon Slbjugrufen empfangen. 3ur Verhanb* tung erfc^ien 9?igo unter befonberent ^olt^eilic&en ©dhufce. Sil« SDtotiee feine3 ©cheibungžantragež führte er bie folgenben fünfte an : ŠDtarižfa fei ifim in 5]3ariS, jroar ncc^ beBor er bie gJunjeffin ©himat) fennen ju fernen bie groge unb »ortheilhafte ®hre (atte, mit einem feiner GoHegen, bem 3ifleuncr=!{5rimaž SRaež, burcfjgegangen unb babe mit biefem »ier 3ahre lang in roilber ®he gelebt; baž fönne fich felbft ein 3igeuner nidfjt gefallen laffen, roaž ber ©erichtžhof einfehen roitb; mit einer „®hebrecherin" fönne unb roerbe SHigo 3ancfi nicht in ehelicher ©emeinfchaft leben. SDtarižfa bejeichnete aUe biefe Slngaben alž »on Slnfang bis ju ®"be erfur.beit. (Sie fei bie befte, bie treuefte ©attin geroeien, bie man fich benfen fönne, ihr SBer^altniž mit 3taej babe roof)l Bier Safjre gebauert, fei aber rein „platonifdher" Statur geroefen. £rog feine« Verhältniffe« mit ber Vrinjeffin ©fyimaty fei fte bereit, ihm ju »erjeihen, roenn er reuig su i^r jutücffehre. 3t(ö Stntwcrt hierauf ftritt ŽRigo junächft mit affer (Snergie gegen jebe SBefchimpfung ber SJJrinjefrtn 6hima^, inbem er biefelbe als feine äufünftige ©attin bejeidhnete. (5r nannte fie ftänbig nur unter ihrem SMbcbemtameit Slara SBarb unb betonte, fie fei eine eben;o ftolje, roie charafterboffe ®ame, beren 3Sor= 3üge nid&t nur er, fonbern auch ber frühere ©atte ber» felbeit, ber britij »on (Shimah, ja fogar „Seopolb" — 9ligo »erfteht, roenn er »on „Ceopolb" fpricht, immer ben Äönig ber Belgier barunter — fehr »oht su »ür^ bigen roufjten. ®a§ ihn bie qSrinjeffin liebe, fei roahr, er liebe fie auch unb roerbe fich, fohalb erft feine ©cheibung »on feiner beseitigen grau au«ge)>rochen ift, »on ihr su ihrem ©atten erheben laffen. £afj bie 3ln= gaben feiner ©attin ebenfo falfdfo, t»ie bie feinigen richtig ftnb, fei er in ber Sage burch „ein ®uöenb" 3eugen ju beroeifen. grau 9tigo erflärte fofort, fie ftelle „jroei ®u6enb" 3eugen, bie »on bem imputierten 33er» höltnis au maci „nichtž roiffen" unb bie beroeifen roerben, bafe fte bic Wahrheit gefagt. Uebrigen« foü bie «Prinjeffiit ehimati, am Äinbhettficber geftorben fein, ©oüte baž richtig fein, fo fehrt Sftigo »ieQeicht bennoch roieber ju feiner alten Stfaricfa juritef. gin UttWÜrötger ^rtellcr. SEer ^riefter Shomaž ©ugenherger auž Sagerfee rourbe roegen öffentlicher ©eroaltthätigfeit. fchroerer ßörperbef^äbigung unb $auž= friebenöbruch bem fiveiegerichte @ßrj einjetiefer; genberger ücrrounbtte burdh einen Sfeeorcerfcfcus ba« SOiäbchen fiouife £ufflr fdhtoer. ISeßel's 'gJilTa roar »on bem „»orroart«" alž ein ganj befdheibene« iBefifethum bargeftefft roorben. 3efct erfährt bie „aBürttemb. Holfžjtfl." burch einen ju»er= läfftgen ®erichterftatter, bag baž ©runbftücf ohne bie innere Sinricbtung minbeftenž 140.000 granež roerth fet, unb ba& ein einjigež ber brei (StocfroerFe gegen» roärtig 1400 grattež SDtiethe einbringe. Sßei biefer ©e» legenheit roirb man gut thun, fich ju erinnern, baß £>err ®ebel trofe feiner SEßohlhabenheit ber 3tei^ž»ers faffung juroiber ftch no^ SHeichžtagžbiaten »on ben 3lrs bettern bejahlett läßt. gmpfin&ridjc §trafcrf;ößttng. S2im 16. Suni rourbe ber üflebiciner SBilhelm $rem, SButfdj bež ©rajer Sorpž .Vandalia" »om Sanbežgerichte in ©raj roegen „Leiter. bin auf'« hoffte gefpannt." „9lun, bann trat ich mit bent SReoolner an'« Sett — biidte midh — unb brannte bem Otheüo ein« auf ben „Unftnn! SDu roiOft midh oerhöfjnen!" „ajjein 2Bort, e« ift bie oolle Wahrheit, ©ör' nur roeiter. ftadfjbem idh gefdhoffen hatte, fchofj i^ noch einmal — unb bann noch einmal —" „©alt ein, ©cheufal —" „Sflenfch, roa« roiüft ®u?" „®u, nimm mir'« ni^t übel, aber roenn ba« roahr ift —" „3ch habe ®tr bereit« mein Sort gegeben —" „SDann — nimm mit'« nicht übel — bann bift 2)u ein ©cheufal. 2lud) bte SWothroehr hat ihre ©renjen! — S)och roeiter!" ,/Jßeiter gab'« ni^t oiel. 311« idh bem Othello fertig roar, legte idh mich in'S Sett unb roar gerab« überm ©infchlafen. SDa hör' ich bem ©ange eilige Schritte — Die £h«r roirb mit einem ©dhlffel geöffnet. — ^err oon SDardngt tritt an mein Sett unb fragt mich, roa« lo« fei. reibe mir bie Slugen unb fage bann: „2th Sßarbon, ©err oon $)at&it)i, entfdhulbiQen ©ie, unter meinem Sette befanb fich irgenb ein fterl — ein Staubet — idh mar fo frei, ihn ju erfchiefeen!" — 9iadjbem ich ba« gefagt hatte, roollte ich wich auf ba« anbere Ohr legen — plöölid) aber --" „Sftun?" „Slö&lich paeft mid) ©err oon 25arčnt)i, reifet mid) in bie ©öhe, rüttelt midh, umhalft mich unb oerfefct mir einen ftufj. deiner ©eel, ein oon SBerbredjenž bež 3roeirampfež unb SBergehenž bei Slufs-laufež ju breimonatlichem Werfet »erurtheilt. SDer Staats« anroalt legte gegen biefež Urtheil bie Berufung ein, unb bie jroeite Snftanj hat nun bie ©träfe auf achtinonat* liehen Werfer erhöht, ©ein militärifcher ©egner, welcher ber gorberer roar, ging natürlich ftraffrei auž. gJrem hätte — roäre er 9tefer»eofficier — einer gorberung unbebingt golge leiften ober feine ßharge niebetlefen müffen. ©o beftimmt ež ber ©hrencobejr. SBeil er aber „Sioitift" ift, roirb er ju einer fchroeren greiheitžftrafe »erurtheilt unb btefe im Serufungžroege nodh empfinblidj erhöht. ®až foH rooht jur TOilberung ber ©egenfäfee beitragen. e?roce| ^3ien gegen bie ^asge- fefff^aft. ®er Sßiocejj jroifchen ber ©emeinbe SIBien unb ber 3mpcrial=Sontinental-.@ažaffociation bejüglidh ber ©až»ertrage mit ben ehemaligen aSorortegemeinben rourbe nunmehr auch in jroeiter Šnftanj ju ltngunften ber ©emeinbe entfdjiebett. ®až f. f. Dherlanbežgericht hat nämlich baž erftridjtertiche Urthetf, mit roelchem baž Slagehegthren ber ©emeinbe abgeroiefen roirb, Be* ftätigt unb bie ©emeinbe SBien in bie Soften bež 5Pro= ceffež i it 2. Snftanj »oit 260 ff. »erurtheilt. SDie ©es meinbe SÜBiett hatte tit ihrer Älage ben ©tanbpunft »er= treten, bag mit ber ®in»erleihung ber ehemaligen 33ors orte fämmtliche Verträge ber Sßorortegenteinbe mit ber ©ažgefellf^aft aufgehört hätten, rec&tž»er&inblich ju fein. ®urch biefe @ntfcheibung ift bte ©emeinbe S33ien in eine fchiefe Cage geraden unb ež bürfte ihr »ieffeicht faum etroaž attberež übrig bleiben, alž mit ber engli* fehen ©ažgefedfchaft gritben ju fdhliefeen. gn beit ^Subapefier ^afernen rourbe jüngft ein (šrtaj? bež Gorpžfommanbanten »erlefen, wonach ež ber 2Jtannfchaft »erboten ift, öffentliche Socale ju be« fuchen, ro:li$e auch »on ©ocialiften frequentirt roerben ober biefen für ihre ^Serfammlungen uttb Unterhaltungen bieiten. 3n 5pre§burg unb Äafchau rourben hei einjelnen aKannfchaftžahtheilungen ®uri$fuchungen »orgenommen. ^egen bie i?ert$enerung ber gomfponbenj-ftarte. Sefanntlich ift in Defterreich feit längerer 3eit eine Verteuerung ber (Sorrefponbenjfarte »on jroet üreujer auf fünf §eüer geplant. ®er nieberöfterrei^ifche ©eroethebereitt hat nun in biefer Slngelegenheit eine ©ittgabe an baž §anbelžminifterium gerichtet, in welcher auf ©runb fachlicher Srwägungett gegen bie geplante 25percentige Verteuerung biefež poftalifchen 33erfehrS= mittels alž eine baS (SrWerBSlehen fehr fchäbigenbe unb Mafienbe Steuerung SterTung genommen roirb. £iefem (Schritte foUten fid& auch anbere »irt&fdfaftridSk ÄSrpev» fchafteit anfchltejjcn. fine eJjrenrttt^fi^c ^nferfn^ung würbe gegen ben SBojener SRe^tžanroalt SDr. SReubig, roelcher SD?ifitär= aubitor in ber SJleferbe ift, eingeleitet, roeil er beim Empfange bež Slbgeorbneten Secher eine füfjreitbe ©teduitg eingenommen hatte. lieber jroet <^fo|lerf^uren. ®er Minifter für ^ultuž unb Unterricht hat ber »on ber Äonflregation beS britten OrbenS bež heit. granj »on Slffift gehaltenen Vri»at:21täb(hettar6eitSfchute in ©eitenftetten unb ber »on ber Congregation ber ©dhulfchroeftern »om britten Otbenž beS heil, granjižfuž gehaltenen $ri»at:93ürgers fchule für smäbchen in 3tömerftabt, baž Oeffentlichfeitži re^t bewilligt. ber 2od)ter roäre mir lieber geroefen! 3)amt ging et unb ich fälief ein". „5)u fd)liefft ein? — SUlinbeften« roirft 3)u mir jugeben, baf; uorher bie Seiche fortgefdhaft rourbe". „®ie Seidje? — Selche Seiche?" fragte mich bem SKužbrud ehrlichen ©taunen« ber @rjöf)ler. „^Run, bie Seiche unterm Sett". „Soher follte benn eine Seiche unter ba« Sett gefommen fein ?" . „ „ „3lber bie Seich? be« erfchoffenen SWorbgefeUett. „Sieber greunb — ba« roar ja boch nur etn Ropanj - eine gigur au« aužgeftopften ftletbern \" „©in Sßopanj — eine aužgeftopfte gigur? Qch bin ftarr! Sllfo hätte ich bie glucht ergriffen oor einer Sogelfcheudje w5)ein Othello i« roüenbe Slugen; ber meinige hatte nicht einmal einen orbentlidhen ftopf". „(5« ift möglich, bafe midh bie Aufregung täufchte hinpchUidh ber roüenben Slugen „®ann allerbing« ift e« audh möglich, bafj ©ein Othello berfelbe Ropanj geroefen ift". „Unb SDu roufjteft barum, beoor 2)u 5?euer gabft ?« ° Natürlich, ©onfi hätte id) nicht gefdjoffen, fonbern auch ba« Seite gefugt roie 5Du. ©troh unb Seiter roaren auch für mich jdjon bereit. „Unb roie roarft hinter ba« elenbe ©aufel* fptel gefommen?" ,,©ie Tochter be« ©aufe« hatte mir'« uerrathen". »Sie, gräulein ^aöCöufHtoßetfcn. !5eft(Ms|lfirung "^aris 1900. Qn einem ^nferate beß „Siener Jaßblatt'^oom 14. Quli l. labet ein 2lid)iteff( Soui« 3)iofer in ^ari« Slu«» fteller, „roeife fid) einen guten S)S(aö fiebern roollen", ein, „ftd) ohne geitoerluft 0n ihn ju roenben". — ®a aufeer beut f. f. öfterreichifdjen ©eneral» (Sommiffariate füt bie SeltauJftellung 1900 in spari« Niemanb beredjtigt ift, bie innerhalb ber öfterreid)ifchen Slbtheilung jujuroeifen, roerbcu roir oon competenter ©eite etfud^t, bie ^ntereffenten baoor ju roarnen, fid) auf terartige bebenftiche XranSoctionen einjulaffen. gilt guropautüber, ber nit^f uerfofgf roirb. SBor Äurjem ift ber Seamte ber giliale ber Sffiiener Unionbanf in Irieft, ein geroiffer 2W. J&alperfon, ein ftdh n«r englifch geberbettber, talenierter jüngerer unga= tifcher 3ube, mit feinterlaffung »on naheju 150.000 fl. ©thulben flü^tig geroorben. ©eine ü«itbeamteii bradhte er burch erbetene ©utftehungen in ber §öhe »on 50.000 fl. in 2Witleibenfcb«ft. — Salperfon, ber, wie faft jeber talentvolle Sube, nebenher auch „SSournalift" roar, nämlich Sriefter ßorrefponbent ber „37euen greien treffe", hatte fich »or feiner giucht einige Sage in 2öien herumgetrieben. 6S roirb beftimmt »erfiebert, baö gegen £alperfoit »on ©eite ber SBcfchäbigten feine ©chritte jur Verfolgung bež giüchtigen eingeleitet werben. SCBarum wohI?l per ^tfjeibungsproeefj bes iigeunerprimas "»jligo §>«ncsi, bež ©eliebten ber »ielgenannten gjprin jeffin Ghimat), »on feiner legitimen ©attin 9flatižfa 3tigo hat nun in feiner erften SSnftanj »or bem ©eridfjtShofe in ÄapoS»ar in Ungarn ftattgefunben. ®ie ganje ©tabt War auf ben ©einen. (Sinen Seil bež Vahnhofžfteigež hielten an 200 ©oKegen 3ancži'ž befefet; fte waren gefommen, ihn ju fehen unb in ihrer Slrt ju hegrügen, ©ie fel;en in ihm nämlich einen Slbtrünnigen, ber eine ber 3hrigen — feine grau — »erlaffen, bie 3igeunerehre mit güfjen getreten unb fo grofjež ©lücf hatte, bag er, wie fte annehmen, heute nur fo im ©elbe roüljlt, JUts §tabt unb Jattb. ^eitflstrafjjsalifleor&nefet: Pr. fonttnet: hat mit feiner gamilie auf ©tlog ©ggenftein bei ©öllatt (Sommeraufenthalt genommen. gjrnennnngen. Ser 3uftijminifter hat bie ©e= jirfSntter ©Jilljetm o. Sufcljin in gürftenfelö unb Sllbin ©tarnagl in 2JZurei ju SanbeSgeridjträthen al« ©ejirfSgerittSoorfteljer auf ihren bisherigen Sienftpoften unb ben ©erid)tSabjuncten Johann ©irnat in ©inbift'geiftrig jum ©ejirfSritter für granj unb ben ©eridjtSabjuncten ©uibo ©iSconti in ©ettau jum ©ejirfSritter für Mahrenberg ernannt. Set Minifter für GultuS unb Unterricht hat ben ©rofeffor an ber beutfehen ©taatSgeroerbeftule in ©ilfen, Sljeobor ©tragner, jum ©rofeffor an ber ©taatSgeroerbefchule in ©raj ernannt. frnemtnngen im ^?ojlbien(lc. Ser £anbels* ntinifter hat ben ©oftaffiftenten unb abfoloierten NettShörer $erra ©rtoin gieglaner o. ©lumenthal in ®ra3 jum ©oftconcipiften bei bet ©oftbirection in ©raj unb ben ©oftconceptSpraftifanten £>erm Slngelo ©ojani in Srieft jum ©oftconcipiften in Srieft, ferner ben Seiter beS ©oftamUS in Köflat, ©oftofficial Nubolf Monftein, jum ©oftoerroalter bortfelbft ernannt. ^ietfeptröfttttg. greitag mit bem Nachmittags-eiljuge ift ber !. f. SanbeSftulinfpeftor §ert SDr. Satnpel hier angefommen, utn ben ©orfig bei ber Maturitätsprüfung ju übernehmen. 3u ber» felben haben fich 23 öffentliche ©chüler gemelbet. ©on ben ©amStag oormittagS geprüften 5 San« bibaten erhielten Slftitft, ©obifut unb Slltjibler ein 3eugniS ber Neife, roährenb ©itjef unb Srob» nitfeh für reif mit SluSjeitnung erflärt rourben. Sa« roeitere GrgebniS ber ©rüfung roerben roir in ber nächften Nummer oeröffenllidjen. promotion. Slm 21. b. M. fanb im geft» faale ber Karl»granjenS» Unioerfität ju ©raj bie ©romotion beS |>errn med. ©illibalb Klaufet (©urftenftaft „©tiria") jum SDoctor ber gejammten §eilfunbe ftatt. per herein „peutföjes §tttbentenlieim" gilli bätt Mittroot Den 27. 3uli im ©igungSfaale bet ©parcaffa feine bieSjähtige SafjreSoerfammtung ab. Sluf bet SageSorbnung berfelben fteht ber NechenfchaftSberidjt beS SluSftuffeS, bie ©eftlug' faffung über ©erfügungen betreffenb ba« ©aar» oermögen be« ©ereineS unb aüfäüige Slnträge. Sie ©erfammlung ift auf 8 Ufjr Slbenb« anberaumt. gillier ^uftftoerein. SaS am Mittroot ben 27. b. M. im hiefigen Gafinofaale ftattfinbenbe augerorbentlite Mitglieber»Goncert oerfpricljt einen holien utufifalifchen ©enug. Sie in'S ©rogramtn aufgenommenen Ortefier=Nummern finb jumeift hier not nidjt gehört roorben; augerbem roirft bei btefem Goncerte §err Otto König in jroei ©iolin» ©tecen mit, unb fehen roir ben ©orträgen beS ®e» nannten, bem als ©ioliniften ein oorjügliter Nuf oorangeht, unb ber als Sehrer für bie ©ereinS» fchule aufgenommen rourbe, mit lebhaftem jntereffe entgegen. SaS ausführliche ©rogromm erfdheint tin 2lnjeigen=Sheile bet heutigen Nummer. „©erotg. 3m Saufe beS Nachmittags hatte Tie mir gefagt: Mein ©apa liebt fleine ©eherje; rerrathen ©ie mich nidjt. ©ie roetben heute Nacht unter 3hrem ©ette einen Mörber finben, aber er ift nur auSgeftopfi". „0, idj Sölpell Sot nein. Set eigentliche Sölpel in biefer ganjen ©efdjidjte — bift Su!" „©claube mir —" „©erjeih — aber it roill Sir fofort beroeifen, roeit ein Sölpel Su bift. Su erinnerft Sit, bag £err oon Sarengi unS ju fagen pflegte: Meine Sodjter barf nur einen Mann heiraten. 3egt ift eS flar, roaS er mit biefer ©fjrafe gemeint hat. Gr meint: ber 3ufünftige meiner Sotter barf fein ©troätling, feine Memme fein. SaS ift ber ©runb, roarum er bie greier burt eine ©aufelei auf bie ©robe ftellte. Su haft baS ©lud, ber Sotter ju gefallen. — ©ie oerratfj Sir ba« ©eheimniS, bamit Su bie Mannesprobe beftefjft — Su aber oerjitteft auf jebe roeitere Ausbeutung biefer grogartigett Gljance — SDu bift nnb bleibft eben ber Söffet, oljne Söffet, roenu'S ©rei regnet". ^ »Söffet ohne Söffet? 3t roeig raag Su rotllft". „3t aber roeig, bag iij biefe 3lfa — roenn it jie hier hätte — wahrhaftig, it roürbe fte ertourgen!" 1 01 ^ „Gtroürgen? 3a, roarum benn« „©etl fte Sir bas ©eheimnis oon ber ©oael* fteute oerrathett hat, unb mir hat fie eS tiitt jmsfofttttg ber ^eftjjworenen. gür bie britte bieSjähtige ©trourgevittS»Seffion rourben auSgeloft als ©eftroorene bie §ercen: Slnton ©toinfef, SRealitätenbeftger in ©erooec; ©eorg ©amec, Müllermeifter in ©tnedenborf; 3ohantt ©lemenfef, Nealitätenbefiger in ©uoljbol; Martin ©emeenif, ©runbbefiger in ©onigl; Karl granj Urataric, ©runbbefiger in Hohenegg; Morig Naudj, ©lafermeifter in Gilli; granj Kartin, Kaufmann in ©t. ©eorgen an ber ©übbaljn; granj Majer, ©runbbefiger in Koftnig; SlloiS Nofaoec, ©runb» befiger in ©üffenberg; 3"honn Naf, gteifter in SBöllan; 3ohann ©ug, Jpüttenbeamter in ßilli; Nubolf Sabor, Kleibennater in ©iUi; gerbinanb Kunej, Nealitätettbefiger in ©t. ©eter bei Königs» berg; granj ©tojir, ©runbbefiger in ©t. Mar» garethen; granj ©af, Kaufmann in ©lanfenftein; granj Nafuft, Nealitäteubeftöer in ©tili; SlloiS ©ttoeiger, ©afthauSbefiger iu Cieitenburg; 3ofef ©auer, Kaufmann in graglau; 3ofef ©allentftag; Kaminfeger iit ©illi; Gatl Koftomaj, Nealitäten» befiger in ©tori; griebrit geht, Realitäten befiger in Sratenburg; Slnton ©eutftnig, gleifter in (5illi; granj ©ufala, Kaufmann in ©umilSfo; 3ohann ©infalt, Sebetet in föofjitft; Qfofef SeSjaf, ©aftroirth in Nobitft; 3ofef ©alios, §auSbefiger in Gilli; Subroig ©c^efc^erfo, ©anbelSmann in MontpretS; granj Nanbl, ©runbbefiger in Niber» borf; ©incenj ©erfec, ©runbbefiger in Srenooec; Garl ©troentner, Kaufmann in granj; ©alentin Naprutnif, ©emeinbeoorfteher in ©reiS; MarfuS Srattnif, ^auSbefiget in Gilli; Maj ©eiliger, §aužbefiger in Gilli; griebrit ©rüft, ©tnhmater» meifter in SCßinbiftgraj; Sr. Mitael Seberet, Slboofat in ©onobig unb Martin 3aoornif, §attbels» mann in ©t. ©eith; als GrgänjungSgeftroDrene rourbett auSgeloft bie Herren: 3otjann Sefauc, ©aftroirth in ©torö; ©alentin KoS, ©runbbefiger in bet ©egenb oon Hohenegg; Sr. ©eiurit Sorber, SlöoocuturS»Ganbibat in Gilli; granj $erjmann, ^auSbefiger in Gilli; gerbinanb ©otütft, Gafetier in Gilli; Slnton Maloprou, ©ierbepofiteur in Gilli; 3acob Kojuh< ©runbbefiger in ©iftofborf; granj Korofteg, ^auSbefiger in Giüi unb Stbalbert ©loboenif, Kaufmann in ©atfenfelb. &tts ^e^tefßreifen erhalten roir folgenbe 3uftri|t: „3n Marburg erblidt ein flooenifte« angeblit päbagogifte« ©latt baS Sif ber SBelt. 2ßaS btefeS angebliche ©tulblatt gegen ben gortftritt, Die ©tule, bie Sehrerftaft unb au t gegen baS oott allen ©eiten bebrängte Seulftthunt leiftet, ift ffanbalöS. Sag biefeS flooenift»päba» gogifte ©latt „©opotnif" genannt, einer fatholiften Sruderei feine ©jiftenj oerbanft, ift bejeitnenb. SiefeS ©latt bringt jebod) roeniger Slrtifel päba» gogiften 3"halteS, als oielmehr hauptfätlid) «nb beinahe in jeber Nummer Slrtifel politijtcn 3tt» halte«. Siefe Slrtifel ftrogen oon Seutftenhag, roie ein folter beu flooeniften ©lättern aagemein ift. 3n einem ber legten ©lätter biefeS päbago» giften ©latteS ber ©ranbnation finb aut einige „ftiliftifte" ©lüten angeführt. Mit biefen ftilifti» ften ©lüten ftlägt pt roohl am meiften bie flooenifte fanatifte Seljrerftaft felbft. ©ie jeigt oerrathen! 3a, eS roäre für mit eine groge Gr» leitterung, roenn it fie erioürgeit fönnte". „3t aber, lieber greuttb, fönnte baS burtauS nitt bulben". ©erblüfft ftierte baS ©igerl ben ftrammen Subroig an. Siefer aber fagte langfantunb behaglit: ,,3atoohl, it fönnte baS unmöglit bulben, roeil it mit mit biefer ftönen 3^a gegenroärtig in bem angenetjmen 3uf'anbe ber fogenaunten glitterrooteu befiube". »3ft baS Sein ©rnft?" „©ügefter Grnft!" »3t bin ftarr \" „Siebet Gimmel, roaS roillft Su? ©elbftoer» ftanblit hielt it am Morgen nat jenem nätt» liten Abenteuer um 3lfa an, uttb bet ©ater ant» uortete mir: 3a roohl, ©ie finb ein Mann, 3hneu fann it meine Sottet mit ©eruhigung anoertrauen!" „Unb Su haft roirflit hinter meinem Nüden biefeS ©ötterroeib jum Slltar geführt?" „hinter Seinein Nüden? 3dj hätte Sir un» bebingt eine SrauungSanjeige geftidt — aber roohin? Su roarft ja oollftänbig oerfdjotlen! „Unb 3lfa — roo ift fie? „Slugenblidlit int ©abe. Sot fieh, t>a fommt fte fton!" „Wahrhaftig, fie ift e«! Seb roohl!" Ser Mann obne £>aare hatte fit erhoben, unb mit ftummer Slbroehr aUer ©einiihungeit beS grennbeS, ihn jurüdjuljalten, roanfte er oon bannen. eben, bag fie baS oorg-ftriebene 3iet auS bem Seutften nitt erreicht. GS ift jugenüge befannt, bag ber friebliebenbe Sheif ber flooeniften ©e* oölferung burtroegS roünftt, bie 3"flenb möge in ber ©tule beutft lernen, ©efauntlit fultioiert aber bie flooenifte Sehrerftaft jum grogen Sheile biefen fo Ijotroittigen ©egenftanb nur ber gornt nadh- Sie Grjietjung roirb fo geleitet, bag bet 3ugenb Slbfteu oor ber beutften ©prate ein« geimpft roirb. ©ebauerliter ©eife roerben nun folte fanatiften Seljrer unlerftügt. Sluffällig er» fteint eS, bag meift folte Orte oon bet III. in bie II. ©eljaltSclaffe gefegt rourben, in roelten anerfannt flooenifte ganatifer als Sefjrer fmt» gieren. 3n Nug unb grommen ber Mitroelt fei aut mitgetfjeilt, bag ber ©triftleiter biefeS oben genannten ©äbagogen=©latteS ein §err M. 3- Netat (oor einigen 3ahren ftrieb er not Neratfj) Ober» lehret itn Marburger ©ejirf, fit att ber berüttigten ©alacftj»geier in ©rag betheiligte, ©enn ein beutfter Sehrer an einer beutften ©tuloereinS» ober ©übmarf=geier theilnimmt, fo roirb bieS nitt gern gefehen. ©enn aber au einer tftetiften geier ein flooenifcher Oberlehrer theilnimmt, roirb nitt allein geffoiegen, fonbern ber OrtSfcljulrath gibt ihm noch ben Urlaub baju! ©ürbe man einem beutften Sehrer behufs Sheilnaljme an einem beutften gefte Urlaub ertljeilen? Nie unb niemals! ©o roeit ift man heute mit bet ©leit» berett'gung gefommen. @S mug als eine ©tmat bejeicijitet roerben, bag bie beutften Sehrer not roeiter mit ben flooeniften Sehrern $anb in §anb gehen. Sot roit roolien hoffen, bag ber fteier« märfifte Seljrerbunb balbigft gereinigt oon biefen Glementen erftarft jum ©Johle ber ©tule, be« gortftritteS, beS SeutftthumS uttb ber Sehrer» ft aft felbft. ^raj rüflet man ju ben fieootr|leßenbett ^emeinberat^sroa^ren. Sie brei oerbünbeten ©artei» gruppen, bie Seutft« ©olfSpartei, bie Seutftrabi» falett unb bie Seutfte gortftrittSpartei, haben bereit« einen grogen beutften ©emeinberoahlausftug gebilbet. Sie gefammte Seitung bes §anbroetfer» oereineS ber Seutften ©olfSpartei ift bem Slrbeit«» auSftuffe beigetreten. Sie Sbatfate, bag bieSmal alle freiheitlich gefinntett ©arteien, bie nitt national gefinnten ©ocialbem o traten mit inbegriffen, fit jm gemeinfamen Slbroehr ber unter bem Sedmantel patriotifter ©eftrebungen roühlenben riiditrittliten Mätte jufammenroirfen, lägt baS „©rajer ©ftra» blatt" flagen, bag alle ftaatSfeinbliten (!) Glemente fit oerbinben, um gegen bie patriotifte SRenaiffance, roelte enblit als „Morgenröte" über unfere hart geprüfte ©tabt aufgeht, gront ju maten. gener ^ngfödisfall, beu roit in ber legten Nummer unfereS ©latteS melbeten, ereignete fit nitt in ber 3inft)ütte, roie irrtümlich berichtet rourbe, fonbern in bet ©troefelfäurefabrif. fttt Meteor, ©in greunb unfereS ©latte« theilt unS mit, bag er Sietiftag, ben 19. b. Mt«. abenbS utn ca. 3/410 Uhr ein Meteor bemerfte, ba« in grünrotbem Sitte ftraljlte, uub feine Nits tung oon ©eften nat Often nahm. Sie Gtfteinung bauerte fehr furje 3eit, faum eine ©ecunbe. ©S bürfte nitt unintereffant fein, ju roiffen, ob biefe Grfteinung aut auberroärt« beobachtet rourbe. Gine Setottation im Slugenblide be« ©ecfdjroinben« be« Meteor« roar nitt hörbar. Set Sittftroeif roar oon jiemliter Sänge unb ©reite. §tarf^es ^efb. ©ton im Secember 1897 fmb in Semberg jrcei falfdje 3«hner ber Gmiffion com 3afjre 1880 beanftänbet roorben; in bet legten 3eit finb roieber ganj gleite galfififate aufgetautt, bie auf biefelbe gätfterfjanb tjinioeifen; fie finb burt ©lattenbrud erjeugt, in garbe unb in Sotal» etnbrud gelungen. Nur ift ber blaue Said beiber* feitS etroaS oerftroommen unb gröber, bie 3eitnung bet Köpfe uub Sf£tbutitaben bider. Sie ©orte „©erie" finb plumper unb gleit bett ©erieiinuntmertt mit blaulitrother garbe ausgeführt. 3m Saturn „©ien, 1. Mai 1880" fteht baS „©« roie ein „©" aus, bet ©utftabe „i" fehlt, an feiner ftatt fteht ein ©unft, uitb bie Satuntjiffet „1" ift aut ausgefallen, fo bag ju lefen ift: „©.en Mai 1880". Slut in Kcafau rourbe eine futfte 3ehngulben» note beanftänbet. ©ie trägt bie ©erie 2701 unb Nr. 658 309 uttb ift baS erfte ©jemplar ber 21. ©lattenbrudfälftung ber 3ehngulbeiibanfnote oont 3ahre 1880. ©ie ift auf ©elinpapier foroohl auf ber beutften als ber uttgarifdjen ©ilbfeite mit jiemlit ootlfommen natgealjmtem braunen Ueber« brud oerfehen unb jiemlit gelungen. 3" ©ien finb ooiroiegenb falfte ©ilbergulbenftüde auf» getautt, bie faft burdjroeg« eine eiuljeitlite Menge jeigen. ©oit einigen gälftungen abgefeljett, bei toelten filberhältige« Metall, 3int, ©lei ober Antimon in Berroenbung famen, ift im allgemeinen Britanniametall beniiyt. Sie falfcljen Silbergulben, burdj ©uß ^ergefteüt, tragen bie oerfchiebenften 3ahrežjat)len, finb melje ober minber gelungen unb hauptfädjlidj an bem geringen ©eroidjte, an ber grauen SRetallfatbe, foroie an ber mangelhaften 9tanbfdjtift=3mitation fcnntlid), fo baß bei einiger Borficht ein S$ug oor falf^em ©elbe möglich ift. ißon oerfcljiebenen falfdjen 3roanjigljeller« unb Ärouenftücfen, bie gelegentlich hier, in 3nnSbrucf, SReran unb Klagenfurt auftauchten, ftnb feit Beginn bež ^abrež mehr alž 50 Silbergulbenfalfififate jumeift in SBien eingenommen unb erfannt roorben. •Keiner ber uielen Betrogenen fann fich auch nur entfernt baran erinnern, roie ber SluSgeber ber falfdjen ©ulben auSgefetjen hat; iibrigenž fann ja baž galfificat fchon burch mehrere §änbe gegangen fein. Sllfo Borficht! Radier! Siefer Sage fragte fich bie ruffifdje ,BocaU©ängergefelI|'chaft ,Nadina Slavianski* bei Jperrn Sheaterbirector Knirfdj, ber jegt in Billach roeilt, an, ob er ihr feinen ©arten ju einer Stuf» jührung abtreten rooüe. £>err Sirector Knirfdj hätte geroiß oom ©efchäftsftanbpunfte nidht Unredbt gehabt, roenn er „3a" gefagt hätte, allein alž beutfeher SRann fonnte er ež bei ber heutigen ßeit nicht über fich bringen, eine flaoifdje ©efellfdjaft ju unterftügen, unb fo antroortete et mit einem „Stein!" SBie fagen „©aefer!" ■gtettfraniöflf^. 3n einet ber legten Sümmern bet „Somooina" finbet fict) auf ber ©djlußfeite eine Berluftanjeige, beren erfte ©orte ben Weich» thum ber roinbifdjen Spradje fo redjt fennjeidjuen. Sa heißt ež nämlich »Zlato zapestnico" unb ba« neben eingeflammert bie beutfdje lleberfegung erl>attb. Sinem Betidjte bež Borftanbež obigen Berbanbež entnehmen spit, baß im Saufe biefež Šahrež außer einet SHei^e Sportlicher ©rrungenfdjaften auch gemeinnügige 3roecfe feitenS biefež Berbattbež in hotjem SRaße geförbert rourben. ©o rourbe tljeilroeife jur Steuher« ftellung — roir nennen nur bie ©traße 9Rürjjufd)lag= «Reuberg — theil« jur Berbefferung oon Sieidjž» unb BejirfSftraßeu ein Betrag oon über 1400 fl. beigefteuert, roooon auf bie Strecfe ber SBien« Sriefterftraße in ©teiermarf allein 260 fl. entfallen, gerner rourben an bemerfenžioerten SBegfreujungen neue SBegroeifertafeln in großer 3af>* nnb an ge» fährlichen Bunften Borfidjtžtafeln aufgeftellt, roeldj Jegtere geroiß bem Berfehr ber guljrroerfe ebenfo jugute fommen, al« ber Wabfahrerfchaft. 3n Sin* betradjt biefer ber Slllgemeinheit jugute fommenben Bortheile bürfte roohl auf ein größeres ©ntgegen« fommen, namentlich feitenS bet Sanbbeoölferung ju tedhnen fein, alž biež thatfächlidj bet gall ift, benn odjrufen begrüßt rourbe. Set ©piel« unb Surttplag roar mit einem übergroßen Kaiferbilb unb mit jaljlreichen gähnen unb Ktänjen gejiert. Sie Kinber, jroei« hunbert an ber 3ahl, rourben nun reidjlidj oon jarter £>anb beroirthet, roorauf abroedjfelnb Spiele unb ©efänge folgten. 3ebeS Kinb erhielt außerbem noch ein finnreidjež Seffent jur ©rinnerung an baž hohe geft. §ert ©erfbirector felled hielt eine fd)roungoolle Slurebe au bie Sdjuljugenb uub an bie fehr jaljlreid) erfchienenen ©äfte, in roeldjer er bem Samencomitč für bie SRüheroaltuitg, aller Spenbern an« Store unb ©illi für bie jaljlreichen ©efchenfe unb bem Oberlehret $crrn §ögl für ba« 3nftanbefomnten biefe« gefte« herjlichft banfte. 3n roeiterer Slu«führuug erörterte er bie Bebeutung biefe« gefte« unb bradjte ein breiutalige« §odh auf bett Kaifer, in roeldje« groß unb flein begeiftert einfUmmte. Sogleich batan fam baž 3"biläum«= feftlieberfpiel oon Krall unb Sietridj mit Ordjefter« begleituiig jut Sluffiihrung, roeldje« großen Beifall erntete. Slußerorbentlich gefiel audj ba« Sieberfpiel mit Drdjefterbegleitung „©in Sdjultag" oon Beg. Sen Söroenantljetl an ber Slrbeit hatte, roie immer bei foldjen Slnläffen, ba« Samencomit6, roelche« unter bet tüchtigen Seitung ber grau Sirector ÖeHecf ftanb. Ser beutfdjen, opferroiHigen Be» oölferung oon Stor4 foroie aEen benen, roeldhe jum ©elingen biefe« frönen gefte« mit beigetragen haben, fei im Flamen unferer Kleinen ber roärmfte Sanf auSgefprodjen, inSbefonbere fei aber jenen fdjulfreunblidjen beutfehen grauen unb graulen« banfbarft gebaut, roeldjen ber fo fchöne ©tfolg be« patriotifdjeit gefte« ju oerbanfen ift. <^od)t'ui'fljj. (Skalil Schau!) $at ein hiefiger gleitet einen güuftigen aSieheinfauf ge« macht — bie roinbifchen Bauern roiffen ein netteS Sieblein ju fingen, roie „pünftig" biefer gleifcljer einjufaufen oerftanb — unb na^bem ber 2Rann fo „günftig" einfaufte, mödjte er jegt ba« gleifch, roir hoffen in feinem eigenen 3ntereffe roieber „günftig" anbringen. Set sDJann mag fonft feinen Seutfchen leiben, roaž feine lebhafte Slgitation gegen bie Seutfdjen in feinem SRarfte erroeift, aber baß bie Seutfchen fein „günftig" eingefaufte« gleifdj (oom Beinloieh?) effen, baS fieht er gerne. Um eS enblich anjubringen, offerierte et e« audj einem hiefigen Seutfchen mit bem Službtucfe oorjüglidjfter Hochachtung unb ergebenft, unb roeil biež in einem Slufroafdjen geht, oerfidjette et audj bem „§och« geborenen" 4)errn neben ber »aufmerffamften Be» bienung au^ ber „beften gleifchqualiftät", nur möge er ihm einen Sluf trag geben. Um fein Offert beffer anbringen ju fönnen, oergaß er offenbar feinen SRauten roie gewöhnlich roinbifch (3ožip Brečar) ju fchreiben unb fchrieb ganj feef 3ofef ©retf^er. O, armer roinbifdjer, „günftiger" Bieh« einfäufer, roie fdjroet mag ež Sit geroorben fein, biefeS nationale Opfer ju bringen unb biefen Berratlj an Seiner „«Ration" ju oerüben, um ein paar Kilo Subfletfdh anjubringen. ©eiche ©e« roiffenSbiffe mag eS Sir aber heute machen, baß Su „3ofef ©retfdjer" ftatt „Qozip Brečar" fdjriebft unb trogbem fein Sefa gleifdj anbrachteft. ©ie tief roirb Sich audj bie „Sübfteirif^e Boft" be» flogen, über ben BolfSoerrath ben Su geübt 1 Unb baž allež roegeu bež ©efch0ftež. ©cljau, fchau! ^aira^. [BetriebSeröffnung ber Bacfp apierfabrif.] greitag, ben 15. b. ÜR. rourbe ber Betrieb in ber oon £errn Karl 11 h l i ch aus fööinetbab fäuflidh erroorbenen gabrif oormalS © e i p e I eröffnet. SluS biefem Slnlaffe gob ber gabrifSherr ein geft, ju roeldjem jahlreidje ©utžbefiger auž bet Stadhbarjdjaft erfdhietten roaren. Sie gabrif roat reidj mit Sannettreifig unb ©ichen« laub gefdjmücft. ©eihin bonnernbe Böllerfdjiiffe jeigten bie 3nbetriebfegung beS ©erfe« an. Stach ©mpfang ber ©äfte in ber im feftlichen Sdhmucfe prattgeuben gabrif rourbe eiitSicljtbilb aufgenommen. SU« ber Slbenb hereingebrochen roar, rourbe oon £>ettn S dj nt i b t ein geuerroerf abgebrannt, roährenb bie Slrbeiter ihrer Jg>ervfdjaft ju ©hren einen gacfeljug oeranftalteten. Sil« bie Süfferet ©apeHe einige beutfche Sieber gefpielt hatte, hielt $err 3 a n i t f dh eine auf bie ©röffnung bejug« tjab^nbe Webe, roorauf §err U h l i d) roarme ©orte an feine Slrbeiter richtete. 3n beten Stamen ergriff nunmehr ber ©etfführer ba« ©ort unb fdhloß feine Stebe mit bem ©unfdje, ež möge fidh ftetž unter aUen Slrbeitern ber gabrif ber Spruch erfüllen: „Sreue jur $ftid)t Siuft jur Slrbeit Siebe jum fterrn Ginigteit unter unž." Saž ganje geft, um beffen ©elingen fich in erfter Sinie §err ©etfführer S d) ni i b t oerbient gemadjt hat, jeigte fo recht ba« gute ©inoernehmen jroifdhen bem £> errn unb ben Slrbeitern. ©tft in fpäter Stadjtftunbe f<^loß baž geft, baž ben Beginn einer neuen Sleta in bet ©efebidjte ©airadj« eingeleitet hat. cii^tcttnKtfb. ©ir erinnern roieberljolt batan, baß heute ©onntag ben 24. 3uli um halb 4 Uhr nachmittag« auf ber ©djuloerein«roiefe näcfjft SRarein baž ©djulfeft ber beutfehen ©djule in Sidjtenroalb abgehalten roirb. greunbe unb ©efinnungSgenoffen finb bafelbft herjlich roillfommen. ^übmarR. Stellung f u dhen*: ©in Brioatbeamter, ein ©irthfdjafter, ein ©dhreiber, ein Siener, ein ©djlofferleljtling, 1 ©lafergehilfe, 1 Sagerroart für ba« ^oljfach, 1 Sagerroart für eine Brauerei obet größere gabrif, 2 2Rafdjinenroärter, 2 §anblungS« gehilfen (Buchhaltung), 1 ©ärtner, 1 faufmännifcher Bu^balter, 3 Knaben al« Sehrtinge, 1 ©dfjneibet« gehilfe. ©teilen finb angeboten für*: einen SoUicitator, bet auch bet flooenifchen ©pradje mächtig fein muß, bei einem ŠRedjtSanroalt iti ©ottfehee, jroei ©laferlebrlinge, einen Sehrling in einer ©emifchtroarenljanblung, einen Sifi^lerlehrling einen Kaufmannžlehrling,einen Keffelljeijet unb 9Ra= fdhinenroärter, einen ÜRildjmeier mit 3—4 Sltbeits« fräften, ein Schreiber (üRunbant) bei einem Stecht«« anroalte. Siefer muß eine flinfe, fchöne $anb» fdhrift haben unb lebig fein; ber 3Ronat«gehalt be« tragt 30 fl. Berfäuflidje Befigungen*: ©in ©ut in ber Stähe eine« größeren Orte« in Unter« fteier, eine ©eingartenbefigung in ber Stahe unb jroei Sßohnhäufer mit 2Birtfchaftžbefig inmiiten größeret unterfteirifdjer Orte; ein ©eingartenbefig an bet fteierifch-froatifdjen ©renje (Brei« 18.000 fl.). 3 u faufen gefudji*: ©iu ^errenhau« mit brei 3imntern nebft 3u0ehör, ©iethfehafter» roohnung uttb ©irthfchaftSgebäuben, 1—2 3"$ ©eingarten (ainetifanifdje Stehen), 8—10 3odh guter gelber unb ©iefett ober audj mehr, 3—4 3odh tljeilroeife fchlagbaren ©albe«; bie Befigung foH hochftenž eine ©ehftunbe oon einer ©tabt, einem SRarfte ober einer Baljnftetle entfernt fein unb barf nicht mehr alž 6000 ©ulben foften; ©parcaffefäge finb erroünfdht; — ein ©eingartenbeftg. iatttf;cifungm ber ©DßtwwertfiuttflsfMe be3 ^ßflßautjefctnes für l$litteff!eiermarlt. Sllž ein erfreuliche« 3eicfjen, baß in ber Sanb» beoölferung ber ©emeinfinn im 3«nehmen begriffen ift, muß ba« Beftreben im 3nfammeiiljange mit ber Obftoertung«ftelle ©raj ftehenbe locale Obft» oerroertungS»©ommiffiouen in ben 06ftbaugebieten Steiermarf« ju errichten, bejeidhnet roerben. Sonntag ben 17. 3ult b. 3- trat unter Qn-teroention bež £>etm Sirectorž ber lanbroirthfchaft* Itcfa=dbemi)cfaen Berfudjžftation ©raj. Sr. ©. potter, eine locale Obftoerroerthungž « ©ommiffion in ©t. 3ofef bei Staimj inž Seben. Sin bemfelben Sage oer ammelten fich infolge ©inlabung bež ^©runb» befigeržfohnež, Gerrit granj Orthafer tn Kelberg, ©enteinbe Straßgang, im ©afthaufe bež ©eren B>rr oiele ©runbbefiger auž beu umlienenben ©emeinben, um über bie ©rünbung einer localen Obftoerroerthungž« ©ommiffion ju berathen. Sa8 Stefultat ber Berothnng roar bet Bef^luß na^ ben ©runbfägen ber SluSfiifjrungen bež anroefenben unb als tüchtiger gadjniann rühmlidhft befannten Dbftbauioanberlehrerž $ertn ©ol. ©rößbauer ju ©rottenhof eine foldje obgenannte örtliche Ber» einigung inž Seben ju rufen. rourbe ein ©omitö, beftehenb au« ben Herren Slnbv. $atnmer, Binc. Schreiner^Soh. Orthacfer, 3oh. ©tager, Slnbt. * 2lu|fünfte roerben in ber SBereineleitung (®raj Srauengaffe Str. 4) crtljeilt. 4 Sinn^art, Sol). 9ftuhr, granj flriegl, granj ©adl, Soljonn Gcffjart gebilbet, roeldje« ben obgntannlen Gittberufer al« Setter ber Gommiffiost unb ©errn Stnbr. Pommer, Serroalter auf Schloß ©t. SDiaitin jum ©teHoertreter bež Seiter« mahlte. 3uf<$riften ftnb auž 3medmäßigfeit«grünben an ©errn Serr, ®afthau«befifcer jum „Srünblroirth" in Äehlberg, Sßoft ©traßgang ju rieten. ©ie Slu» «nb Serfauf««Sermittlung oon Obft feiten« ber i Obftoerroerthung«ftelle ©raj bat bereit« i^ren 2ln» I fang genommen. Sorjüglich roirb bermalen nad)» gefragt bejüglich Sieferung oon einigen hunberten I SBagenlabungen Sreßobft nach ©eutfchlanb, großen Sieferungen oon 3roetfdjfen jur (šrjeugung oon Sranntroein, Sfirfiche fur ©otel, fpanifdje SBeichfel, Slmarellen ju Šinfiebejroecfen, für ben ©riefter $lag unb auch für ©eutfchlanb roirb nadh Qtofeett ^Quantitäten Safelob ft gefragt. ®« toäre im Sntereffe ber beimifchen Obftprobucenten gelegen, bie Silbung örtlicher mit ber Obftoertoerthung«ftelle ©raj im 3ufammenhattge ftehenber Bereinigungen jum Sroecfe &e« ©roßoerfaufe« nicht ju oerfäumen unb überhaupt bie ObftoerroerthungšfteUe ©raj behuf« Vermittlung recht oft in Slnfprud) ju nehmen. "gJermifdJfes. gin ^teintnen^. ©eit einigen Sagen ift in ber 2lu«ftellung Qnbien am fturfürftenbamme in Serlin ein „Steinmenfch" ju fehen. @r ift au« Rumänien unb 36 Sah« alt. SDie ßrfranfung begann ohne jebe erfichtliche llrfaclje im 19. Seben«» jähre unb führte in brei fahren ju einer Serftei» nerung ber rechten ©eite, batin ging ber gleiche sptocefe an ber linfen ©eite cor fidh- ©eit acht Sahren ftnb aber feine roeiteren ©rfranfungen mehr aufge» treten. ©a« ©eftdht ift faft ganj oerfchont geblieben, aber bie Äiefermii«feln finb feft oerfalft, fo baß ber SDtunb überhaupt nicht geöffnet roerben fann. ©chroarj hat fid), um Nahrung ju fich nehmen ju fönnen, felbft in Der ©eife geholfen, bafj er mehrere 3ähne be« Unter® unb Oberftefer« an ber ©eite herau«getiffen unb nun burdh bie Sücle bie ©peifen einführt, bie glüffigfeiten burd) ein lange« ©augtof)r, £äng« ber SXtme fühlt man lange, fteinbarte Seiften, roetdhe in bie Snoven untrennbar übergehen. (£« finb oerfalfte 2Jlu«feln, nur ©attbgelenf unb ginget ftnb frei geblieben. 2ln ben Seinen finb nur ba« linfe ©üflgelenf unb ba« redjte Äniegelenf oerfchonf, fonft audh hier überall Änoüen unb Sailen ju fühlen, fo baß ©chroarj fidh nur auf ©töcfen mühfant fort» beroegen fann. ©er üfiatfen ift oollfommen fteif. ©et bebauernžroetthe SDJann, ber oor oier fahren oon Srofeffor Sirchoro ber ntebicinifchen ©efellfchaft oorgeftellt roorben ift, fcl)eint fein traurige« ©ejdjicf mit Ergebenheit ju tragen. gine nadjbtü(fcH(|e ^arnnng cor ber Un» fitte, Rtnber mit auf Da« gahrraD ju nehmen, btlbet folgenber Sotfall: @in SHabfahrer au« Sremen, welcher fein fünfjährige« ©öhnchen mit auf bem gahrrabe hatte, tarn in ber SJlähe oon Segefaf beim Ulu«toeid)en eine« guhrtoetfe« fo unglücflich ju gaü, baß bie SJäber be« legieren bem ftnaben über bie güße gingen, ©in jufätlig auf einem nahen ©Ute anroefenber 3lrjt legte bem ftinbe ben SRottjoerbanb an, roorauf t>a«felbe nadj Sremen mit bem 3uge juruefbeforbett rourbe. ©at bet Sater nun nidht fem fttnb unb fich unglüälicl) gemalt? ©at er nidht Die furchtbare Serantroortung ju tragen, roenn fein Äinb jeitleben« ein Krüppel bleibt burch be« eigenen Sater« Seichtfinn? Unb nun erft, roenn ba« ftinb löbtlidh oerunglüeft roäre? SJiögen au« biefem galle aüe, bie e« angeht, eine Sehre jiejjen! J)ar §er ^nr|"($e afs Lieutenant. 3n Officier«» freifen ber ©arnifon Sre«lau wirb gegenroärtig ein ergöglidher Sorfall oiel betac^t. ©et Sieutenant o. ... bafelbft befifct ein 5ßradhtejempel oon einem Surfdheu, ber ben Harnett „Sluguft" führt, ©iefer Sluguft roar neben5ei auch ein überau« „fdjneibiger" Surfdje, oon hübfdhem Slngefidht, guter gigur unb elegant, ftürjlich mußte nun fein ©err „in ßioil" cereifen, rooburch Sluguft ber SlHeinberoohner ber SunggefeUenroohnung rourbe. ©ierbei fam er auf ben tollen ©nfall, fich in ber Uniform feine« ©errn photographieren ju laffen. 3u biefem Sehufe legte er bie einjelnen Sef(eibung«ftiicfe be«felben an, fchnallte ben ©egen um unb fegte ftch ben ©elm auf. ©a ihm bie Uniform roie „angegoffen" faß, üerfügte er fich fdjleunigft na^ einem photographi» fdien 21telter in ber ©chroeibnitjerftraße bafelbft unb Iteß fich „oeroielfältigen". 92icht lange barauf rourbe ber braoe Sluguft ob biefe« ©treidje« oon feinem ©efch.tcf ereilt. ©er betreffenbe ^olograph ^atte nämltd) eine« ber Silber, bie fehr gut gerathen roaren, in feinem ©dhaufaften auSgefteßt. 3u feinem Un» glucfe mußte nun gerabe ber ©auptmaitn ber ®om-pagnte bie genannte ©traße paffieren unb oor bem ©chaufaften be« $hotographeu ©alt ma^en. ©ier» oet teffelte feine ^ntereffe ba« Silb, ba« ben Jluguft in ber Sieutenant«uniform barftellt, unb ber [trenge Slicf be« Sorgefegten erfannte auch balb ba« Original bežfelben. SHuguft erhielt infolge« beffen oierjehn ©age «Dtittelarreft unb rourbe außer* bem fofort oon feinem angenehmen Surfdjenpoften abgelöft. 3?ljofograpl)tfdje Apparate für |>ifettanten. 3Btr empfehlen allen, bie für «Photographie, biefem an» regenbften unb oon jebermann leicht ju erlernenben ©fort, Sntereffe haben, ba« feit 1854 heftehenbe Special» Jjau« photographifd&er 93ebarf«artir«l ber Sirma 3t. o H, f. «nb f. Hoflieferant, SBien, SCuchlauben 9, unb bie durchficht ihrer iUuftrirten «PreiSliffe, bie auf 2Bunfch gratis berfchidtt roirb. 2411-67 Musik-Veieln las. Cilli. itrtn^eubci @db.»£)amafte75!r. bi« ft- H'65 f- ^«t- — fotoie fd)Watjt, toeige unti farbige .Vjcuticbcro» 3eibc »on 45 tt. tis fl. 14.65 SKtt. - in Den motetnften ©e-»eben, $olflen uii6 ®e[fin«. An Private Porto- unb fteueefrei tn« $au«. JOJufter umoe^ettb. 2357-97 Ijcimcbtrg'S ©cibcn»galirifcit au.t.tod.) Bitriih. Mittwoch, den 27. Juli, 8 Uhr abends im Casinosaale Ausserordentliches Mitglieder - Concert. Vortrags - Ordnung: I. Tragische Symphonie Nr. 4, C-nioll von Schubert. 1. Adagio molto — Allegro vivace. 2. Andante, 3. Menuetto (Allegro vivace). 2940 4. Allegro. II. Phantasie apassionata für Violine mit Clavierbegleitung von.....Vieuxtemp»^ (Herr Otto König). III. Orchester-Suite aus der Musik zu „Peer Gynt", op. 46, von......E. Grieg. 1. Morgenstimmung. 2. Ases Tod. 3. Anitras Tanz. 4. In der Halle des Bergkönigs. IV. Legende für Violine mit Clavierbegl. von Wiiiiawski. (Herr Otto König). V. Ouverture zu König Stephan von . . Beethoven» EintrlttMprelae: für Mitglieder 50 kr., für Nichtmitglieder 1 fl. Kartenvorverkauf bei Herrn Franz Krick, Bahnhofgasse L Das deutsche Studentenheim in Gilli bedeutend vergrössert und mit alten modernen Einrichtungen versehen, eröffnet heuer das dritte Schuljahr» Die Leitung der Anstalt liegt in den Händen eines k. k. Professors des Cillier Staits-Obergymnasiums. Die glänzenden Sturlienertolge (sämmtliche Zöglinge-erhielten erute Fortgangsklasse, darunter neun erste Klasse mit Vorzug), die ausgezeichnete Verpflegung, sorgsame-Aufsicht, das milde Klima, die herrlichen Sannbäder Cillis empfehlen den Eltern dieses Institut aufs Beste. Pensionsbetrag monatlich 30 fl. Aut'nahmsgesuche sind au den Ausschuss des deutschen Studentenheims zurichten; Auskünfte ertheilt bereitwilligst die Leitung. Ein dreifaches Hoch! lave zu seinem jüng Pit, Süfin, Wissenschaft. unserem lieben Šmavc zu seinem iiine'-sten Erfolge! J 6 testes Tisch- nnd Erfrisctansißtränk, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. 1215 Heinrich Mattoni in Mil Saner&rnnn. Zahnärztliche Anzeige für Curgäste u. Sommerfrischler. Dr J. Riebl ordinirt täglich von 8 Uhr an: Gartengasse Nr, 9. HAnMtliclie Zähne und GehiaRe, auch aus Gold, zum Kauen und Sprechen vollkommen geeignet; Gold-Plomben, Kronen- und Brückenarbeiten, als dor idealste Zahnersatz, Zahn-Extractionen schmerzlos, auch in der Luftgas-Narco.se. Als vorzügliche Hilfskraft wurde ein Amc-rikaner-Dr. D. 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SDer Saud) ift baž 3eid)e» oon SBalliS, fie SDiftel oon «Schottland, bie ®id)e baž beuifche, bie Sinbe baž flaoifche Speichen. 2)ie ©appen ftnb in biejer Sprache ber 3eichen gleichfam bie Eigennamen ber ©efchlechter unb golbene Silien auf roeifjent gelbe £>ei^t SBourbon. @d)roarj=rott)s golb heifjt beutfch, unb roie biefe unfdjulbige garben« garbe einft oerbannt unb polijeilid) oerfolgt rourbe, fo roarb auch ber beutfehe ©ebanfe gefnebelt unb an feinen leibenfchafilictjen Slnhängern oerfolgt. @ine geroaltige, roeltberoegenbe Qbee reift in ben Köpfen uuferež 3«talterž heran. @ž ift ber SBeltbranb, ber Äampf jroifchen 2lllbeutfd)lanb, oielleicht auch einež geeinten ©ermanenthumž gegen giüflaoenthttm unter bež heiligen 9?offija'ž gülj« rung, in öem fich ein Sheil bie Sobežrofen jum 33ölferfterben holen foil. Unb bie Vorläufer biefer 3bee finb iljre 3eid)en: §ie Kornblume — hie SRot&nelfe! ©er hätte cž ju ahnen oermodht, baft unter centaurea eyanis, jener fdjlichten blauen Äornflocfe, bie, bejeheiben, bod) ftetž beliebt, in unferen Sänbern heimifch ift, feit ben Jagen ber «Pfahlbauten, ein grofjež ®olf in ber elften brauen» tten ©tunbe baž 3iet feiner ©inigfeit erftreben - w T geuerfajen unb glammo|en unter ben helfen fmb Die Sieblingžblumen 3ar 2llepnber 2llejaubro» roitfeh I11« Qeroefert — jene« 3aren, bet fo ftarf im Raffen roar, ber ftd) felbft oon feinem Sßater ieb.ž beutfcfje ŽCovt oerbeten hatte, ber heudjlerifch ber griebenžjar genannt rourbe unb ber (Suropa baž ©ef^ettf bež bewaffneten griebenž gemacht hatte. ©Ohl hat ež rote eine rädjenbe §anb in fein Seben gegriffen uub ež qualooll geeubet, allein fein ftiUer (Seift hat fidh eine grefte (Semeinbe ge» {Raffen unb unter feinet rothen 9želfe fdjreitet eine SRaffegleichheit jum gemeinfamen Angriff. 2ßie fie aUe auf ben oiel» unb beftgehafeten niemee breffiert roerben! ©elbft bie ^olen, bie man einft in oerfanuter ©eelengrö^e bie „Nation in brauet" nannte, haben fich bem 9?ufe „Hej, slovane!" nicht oerfdhliefjen föntten. ißergeffen unb oergraben ift ber Jitel bež „roeifjen" garen im orthobojen SRufjlanb: „©elbftherrf^er aller Neuffen, (grbe oon Dftrom, aSerni^tet $olenž". SBie oerachtlid) erfcheint unž boch ein Äoma» roro unb roie oiel rounberlidjer noch ein ^ßogobin, roenn et baž ©eftcht hat: „$ie heilige ©tabt (SBložfau) roirb einft bie ^errfdjaft über bie Sßelt geroinnen unb bie europäifche Barbarei burch &ie tuffifche Sioilifation oernid)ten." Mein bie fla» eifere ffielt glaubt an ihre ©eher unb täflet auf aßen Sinien jur ©ntfcljeibung. Sefinnen roir unž auf bie Ouellen unferer Kraft, achten roit bie blaue gelbflocfe nnb halten wjr 23olf'ežtreue in Solfežnoth: ®ann braucht unž nicht 5« &anßeit/ unö roenn bie ©elt ooll 2eufel lt)är'! Seutroart 2Bebe. ^reidjenkrget ^Sabeßricf. @ l e i d) e n b e r g, am 28. ftuni. Sie günftige Witterung braute bem (Surorte eine nicht unbebeuteube 3a^l neuer ©äfte; fie ent» fteigen jumeift in gelbbadh ber 93ahn unb roerben auf ber S3eairfžftra|e erfter ©laffe, roeldhe banf ber gürforglidjfeit unferež SBejirfžoertretungžobmannež, bež $errn ©buarb SlhaUer, ftet« im beften 3"ftanbe erhalten bleibt, mittelft g^er hierher beförbert. äBir roiffen bie SBortheile ber fo gut gepflegten Sejirfžftrafje ju fc^äöen unb äufeetn ft^ auch bie ©äfte über fie in lobenber SBeife. SDer £>err Ob» mann 3;ha[Ier befudjt häufig ben (Surort unb feinem ßennerblicfe entgeht nidht baž ©eringfte. 2)ie ßurgemeinbe liefe biefem roaderen SUJanne aber aueih bie hödhfle @hte gu theil roerben, inbnn fte ihn ju ihrem (S&renbürget ernannt hatte, ©ol^e, um baž SBohl einež Ortež Tidh Serbienfte erroerbenbe SJiänner gibt ež heutzutage nicht gar oiele, bie bei jeber ©tlegenfjeit baž eigene 3d) bem frembet ®e» meinben unterorbnen roürben; roir banfen j. 53. mit befonberer greube ber enormen Slntheilnahme, bie §err Dbntann ^hallet erft in jüngfter 3eit anläßlich ber Uebernahme einer ©trafeentheilftrede in ben Šejirfžoerbanb an ben Sag legte; ©leidjen» berg fchulbet ihm wahrhaftig ®anf. 9JJit größter §odjad)tung begegnet ihm unb feiner gamilie ^eber» mann unb freut fich, ber mit Siebreijen aužge» ftatteten gamilie Sballer anfidhtig ju fein. 21 tt bem Seib unb ben greuben bež (Šurortež nimmt biefe biebere gamilie ben regften Slntheil; oor Öahren ift Jpert Obmann Skalier alž ©urgaft in ben Anlagen ©leichenbergž geroanbelt; heute ftrofct er oor ©efunbheit unb rühmt baž Sab, ^ier feine ©efunbheit roieber erlangt ju haben, ©leid) i^m pieifen oiele SEaufenbe biefež Qutoel ber grünen ©teiermarf. (Sž ift aber aud) ein gottgefegnetež gleichen (Srbe mit ben eroig flicfjenben Somen unb beit fo oorjüglidjeit (Surmitteleinridhtungen. 9Bet ©leichenberg einmal befudjt, fommt immer roieber gerne; baž ift eine alte ©efchid^te; ber (Surort heimelt an, roie eine jarte Jungfrau in ihrem be» fcheibeneti Auftreten. (Sine ©pecialität bež (Sutortež bilbet heuer baž £jof = Slteliet ©todmann & qSa«fert im Serlinerhof. SDie Silber biefer girma jeichnen fid) burdh for,^» fältige Ausführung unb nette Slbjuftierung auž. SOBir fehen auch bei ben Sttužlageftellen ftetž Se. rounberer unb erfreut fich biefež £of=2ltelier einež jahlreictjen 3»fptudjež. SDie jut Sefidjtigung auž» geft eilten Silber, unter benen bie Silbniffe, bent Streife bež (Surpublifumž entnommen, namentlich tntereffieren, oerrathen eine funftgeübte J&anb; bie Sortraitähnlichfeit ift in aüen gällen fehr gelungen. SDen Iheateroorftellungen roirb noch immer mit geringem Sntereffe begegnet; eigentlich roar ež bet ben Utjien Sorftellungen beffer, bafe baž §auž Wroa^ befucht roar, benn bie Sarftetlungžroeife mtjelner ©tücfe, namentlich ber ©djranf „Senfion ©chöller", tonnte unž aber fdjon garnidjt gefallen. Sötr hoffen, biefe furje Slnbeutung bürfte genügen, baž ©nfemble auf feine SPfTic^t aufmerffam ju madjen. SDer ^err artiftifdje Seiter roirb gut thutt, ftd) um bie Sorftellungen etroaž mehr ju fümmern unb bem (Snfemble hilfreich an bie §anb ju gehen. 2Bir empfehlen fleifcigerež ©tubieren ber iRoüen unb intenfioercž Stoben. SDie gächer foüen auch in 3ufunft cortheilhafler befegt roerben; ež er» fd)eint unž gerabeju fottberbar, roenn erfte Partien mit minbertoertigen Kräften befe^t roerben unb bie eigentlichen SDarfiefler hierfür unbefdjäftigt im Sartetre bež SLbeaterž gefehen roerben. ©egen roiberfpenftige SDIitglieber gibt ež SDlittel unb einež biefer bilbet auch öie offene Kritif; wir müßten baoou bei nädhfter ©elegenheit ©ebrauch ma^en, faHž unfere heutigen SInbeutungen unbeachtet bleiben follen. ituffofttngen ber ^ätßfef ans fester ^Tn ttt itt er: ®eä ©djerjrätljfeU: ©dmupftabaf. ®eä SBorträtbfeU: Suftpumpe (8ump, Ulm, ^lut, Juff, SSJlut, elf); 8upe. 3)ež S i I b e t r ä t M e 12: Kaftanie. ®er SRecbenaufgabe: $er §änbler taufte: 68 ©tuet ju 25 Äreuser = 17'— ©ulben 80 35 40 = 3-60 = 4.20 = 520 105 ©tütf für jufammen . . 30 — ©ulben. 2)eS Ä a p f e l r ä t b f e I ž: Sež S r e u} r ä t h f e l ž: ©ier, Sefen, 6ibe, ©ifen, (Srbe. ei er Söe fen ®ež güllrätbfelž: Wein, grau, Neid, Eber, Name, Ibun, SNeger, Kute, Bafe, Geier, SHiiuber, Torf, Aebil, Lajt, Slase, Leib, Stern, Hai, Note, Infel. SBer anbern eine ©rube gräbt, fällt felbft hinein. Ser 3t 11 r ö m i f ch e n 3 n f d) r i f t: Z 3 gegangenommen von der Porti-at-K«H8t^ustalt „KOSMOS" Wien, Mariahilferstrasse 116. föhSTg Bifd ^ J trstjwlrd^Garantie nnd Danksa?nngs- | seligen liegen _ zur öffentllcheu Einsicht fur > Jedermann auf. mmr C&edenket iw ..... ucretticö" unö unfere^ S^i^öctctiteö „Sübmart" ki ©pielea unb SScttcn, bei gcftli^fcitcn u. Xcftamentea, foüiic bei unöcr^offtcti (Setoimtfteti! Nur SO kr. für 3 Ziehungen. ' vorletzte Woche. jHaupttrefferlmail00.000Kronenu-3ma,25.000Kronenl barm.207oAbzng Jubiläums-Ausstellungs-Lose 291-3—62 ä 50 kr. Ziehung: 6. August 1898. Ziehung: 15. Septemberl898 Ziehung: 22. October 189?. empfiehlt M. von Czorny, k. k. Tabak-Districts -Verlag, Cilli- Globus - Putz-Extrakt ist die 2001—67 Nur echt mit Schutzmarke: Kother Streifen mit Globus. Krone all er Putzmittel erzeugt anhaltenden nnd schönsten Glanz, greift das Metall nicht an, schmiert nicht wie Putz-pomade! 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Onkels persönlich zu verabschieden, sei ihnen auf diesem "Wege ein kräftiges „Heil und Sieg" gebracht. 2f>27 Der UrgrossonkeL 2937 Kellner-Lehrjunge wird im Hotel Ochs aufgenommen. m- von einem aufgelösten Geschäfte, werden unter dem Fabrikspreise verkauft. Auch eine gute Weeler & Wilfon Nähmaschine-um fl. 9 und zwei eiserne Betten um fl. 4 und fl. 2 abzugeben. Gieselastrasse Nr. 5,. 1. Stock, von 2—5 Uhr Nachmittag. Ein eisernes Bett abzugeben. Trattnicts Badeanstalt, Gisellastr. 5. Zarte, weisse Haut jugendfrischen Teint erhält man sicher, Sommersprossen verschwinden unbedingt beim täglichen Gebrauche von Bergmann's Lilienrailch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vorräthig ä Stück 40 kr. bei Friseur Joli. Warmuth, Cilli. 2640—101 in Kostreinitz bei Roliitsclu Kohlensäurereichster, stärkster und reinster Sauerbrunn. Gegen katarrhalische Affec-tionen des Magens, dann der Respirations- Organe und gegen Verdauungsstörungen von ausgezeichneter Wirkung. 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