oatrtM piiAn» • IMWM. Jf, laUfjtllj i^ntcheinl wöchcntlicti lechstnaJ Cmit Autmibme der Feiertage). Sclnrift» leituns. Verwalluiid und Ducbdruckem Tel. 2M7. 2GhB8 und 3&-I0. MarMior. Kopalilka ulica & MaRUKkiiple werd«i niclit relotiniiert Aofraftea Rückporto beilegen. m. f# Sdiffitag« dfm Ii« ApHI 1f9# Inseraten- und Abonnements-Annahme in Mahbor, KopaliSka alica Ct (Verwallunu, Ih'zugspreise Abholen monaUich 23 Dii^ xu«telien 24 DUi, durch die Fost monatlich 23 Din. für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer liM) nnd 2 Dhi. Prala Ofn 2 — moriliorer geiinttg ^ttooflatoitn - ^IrtciK- In der unruhigen Wett Ist Jugoslawien Im Verlaufe der jüngsten dynamlKhen Oeschichtsentwicklung lu einem Stablll-satlonsfaktor des europäischen Südostens geworden. Sowohl die geogfaphliche als auch die gfeopolltlschf Lage habe« aiisat Land zu einer Schlüsselstellung geführt, mit der die Mächte der Achse Rom-Berlin ebenso rechnen, wie die demokratischen Westmächte. Man würde jedoch fehlgehen, wollte man aus dieser Schlüsselstellung heraus die Annahme ableiten, daß Jugoslawien in Kombinationen gefacht werden könnte, die den eigenen Interessenkreis überschreiten. Von maßgeblichsten jugoslawischen Regierungsstellen ist in den letzten Jahren nicht nur einmal klar betont worden, daß Jugoslawien als geachteter Mittelstaat ausschließlich auf seine eigenen Interessen bedacht und außer-tialb dieses Interessenrahmens weder eine aktive, noch passive Rolle 2U »pielen gesonnen sei, Öamit ist die Orenze der außenpolitischen Aktionen des KOnIgrelchea klar bestimmt worden, eint Tatsache, die sich besonders während der Septemberkrise und jetzt in der Albanien-Krise unzweideutig gezeigt hat. Jugoslawien hat es unterlassen, die Interessen der Großmächte zum Gegenstand einer. Prüfung oder Aktion zu machen. Beograd konnte auf Freundschaften pochen, die ee nach dent Niedergang des Versaiüer Systems durch eine kluge und geschickte .Politik am Vorabend einer neuen geschichtspolitischen Entwicklung erworben hatte. Unser Staat brauchte deshalb nicht bange zu sein um seine Unabhängigkeit und Integrität, denn es war eine vorbauende, auf weite Sicht berechnete Außenpolitik, die dem Lande die Sicherstetlungen inmit-en eines neuen europäischen Systems ::ewährte. Wie groQ das Ansehen Jugoslawiens im Hinblick auf die Gestaltung des neuen Staatensystems ist, beweist wohl am besten die heutige Zusammenkunft des Außenministers Dr. C i n c a r - M • r* k 0 V i mit Graf C i a n o In Venedig. In welchem Geiste die Venediger Besprechungen geführt werden, zeigten die römischen Reden und TrinlcsprÜche des Du-ce und der ungarischen Staatsmänner. Ita lien, der mächtige Achsenpartner an den südwestlichen Grenzen unstftes Landes, will ein starkes und ungemlndertes Jugoslawien, weil dies den Italienischen und — folgerichtig — auch den jugoslawischen Interessen entspricht, jenen Interessen, die durch den Vertrag vom 25. März 1937 so glücklich zusammengefaßt wurden, Italien geht jetzt daran, die ver-schiedentlichen Differenzen Im Donauraum einzuschieifen, daher Italiens wohlwollender Druck auf/ Ungarn, sein Verhältnis zu Jugoslawien Im Geiste der Freundschaft und der guten Nachbarschaft zur beifierseltigen Zufriedenheit *u regeln. D'e italienische Diplomatie will auch dci Aus'^le'ch der rumänlsch-unga-rischon In^-^-esfien und trl'^ auf diese Wcis'» ZI'' Hirrron'nierunT im Räume süd l'ch der Donm bei, wie diel die Achsen-vorher vorf^edncht hatten. Un^er p'I(^n 9fi»ht Jugf^slawlen, 17 7Riniar&en ffir granfreidD^ :2lufrfl|lung EINPOimimG DBR 45-STUNDENWOClIE IN SÄMTLICHEN BETRIEDEN — EINSCHNEIDENDE BESCHLOSSE DES PARISER MINISTERRATES — NEUE ABGABEN Paria, 22. April. Dir MfaMürat Uett fiüeru flKhmMtagi eine längere Sitzung •b» in der 28 ErlAü« beichloaefn wurden, die RMangPMifnbea in der Höhe von 17 MVHwdeB PniikM voreehen. Zur Dek-tang iir grofien Aoagaben nene Ab-gibnn vorgcielien, darunter auch eine neue EiiikoiiuiicnaieMer, von der man sich digst angenommen und werde, sobald es ihm möglich sei, seinen Besuch in Preßburg abstatten. Einginge von melMcreii MttUarden Franken verspricht. Von einschneidender Bedeutung Ist Verordnung, wonach in Frankreich die 45-Stunden-Woclie In aäm* UdMn Betrieben efaigeführt wird. Der Pl-nanzfflinister hielt abends tine Rundfunkrede, hl der er die bekämpften Rfietung*-steuem verteidigt INc nrettoiNr P a rl 8, 22. April. D!e engHsch-fran-zöslechen Verhandlungen mit Rußland ge, hen weiter. Wie man erfährt, hat die Mos kauer Regierung In Paris ihre Gegenvorschläge unterbreitet. In gutunterrichteten Kreisen wird erklärt, daß die Moskauer Gegenvorschläge mehr oder weniger mit der vollkommenen Sicherung des Kollektivsystems im Zusammenhang stehen. Die Regierungen in London und Paris stehen weiterhin in VerbintMing und tauschen ihre Ansichten Uber die Gegenvorschläge aus. iOr. ruft lur tf'n!^ ÖM iMMMttQcii VoiM auf . P r a g, 22. April. (Avala.) Nach se'ner Rückkehr aus Berlin hielt der tschechische Staatspräsident Dr. H a c h a im Parlament eine Konferenz mit den maßgebenden tschechischen Polit kern ab. Dr. Ha-cha richtete an die Anwesenden eine Ansprache, in der er u. a. erklärte: »Die herrliche Einheit des deutschen Volkes muß uns aHen als Vorbild d enen. Alle Tschechen müssen In der Nationalen Unkm mitarbe'ten. Diejenigen Politiker, die vor dem 16. März m politischen Leben tätig waren, sind künftighin nicht von der Mitarbeit ausgeschloMen.« Nach der Rede des Staatspräsidenten Dr. Hacha entwickelte der Präsident der Nat onalen Union Adolf H r u b y das soziale und wirtschaftliche Programm der neuen tschechiechen autoritären und totalitären Partei, Hruby erklärte u. a., daß Böhmen und Mähren eine Organisation auf korporativer Grundlage erhalten würden. Rotspaniacher General erschossen. B a r c e 1 0 n a, 22. April. (Avala) Die Agence Havas berichtet; Der rotspanische Milizgeneral Jose A r a n j u e z ist gestern auf Grund eines vom hiesigen Militärtribunal gefäliten Todesurteiles erschossen worden. Rund um EinfOhrung der Wehrpllkht kl Enfland L 0 n d 0 n, 22. April. Wie man erfährt, wird die Regierung Montag zur Zweckmäßigkeit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in England Stellung nehmen. BalfarUche AuBeupoWk S o f 1 a, 22. April. Ministerpräsident u. Außenminister Dr. KJuseivanov gab gestern In der Sobranje einen Bericht Über die außenpolit*eche Lage. Er erklär- ite hiebe', keine wichtigen Entscheidungen lohne Hlniutlehung des Parlaments treffen lu wollen. Im Anschluß an die Erklärungen des M'nisters befürworteten mehrere Abgeordnete eine Ausrichtung der bulgarischen Politik auf d e Berlin-Rom-Achse. Franco an Emanuel III. Madrid, 22. April. Generalissimus Franco hat an den König von Italien und Albanien sowie Kaiser von Aegypten anläßlich der Uebernahme der a^ban'schen Königskrone ein in herzlichen Worten des Glückwunsches gehaltenes Telegramm gerichtet, das ebenso herzlich beantwortet wurde. * Madrid, 22. April. Die erste off'zlel-jle BesichtigunRsreise des Staatschefs Ge-'neral Franco nach SUdspanien ist bewendet. Der General besuchte Granada u. Sevilla und kehrte gestern nach Norden zurück. I Die große Truppenparade als offizieller Abschluß des Bürgerkrieges ist für den 30. Mai anjjesetzt. i |Te9eki und Czaky wieder In Budapest Budapest, 22, April. Ministerpräsident Graf Telekl und Au'^enmiiister |Oraf Czaky kehrten gestern abends von 'ihrer Italienreise nach Budapest zurück. Der Regierungschef richtete an die zu 'seinem Empfang am Bahnhof erschienene 'Menge eine Ansprache. Hiebei stellte er Idas deutsche und das italienische Volk 'als Vorbild für die ungarische Nation hin. ^Die Minister erklärten, sie seien Uber das Ergebnis ihrer Romreise sehr befriedigt, Göring bfaucht die Slowakei P r e B b u r g, 22. April. (Avala) Ministerpräsident Msgr, Dr. T 1 s 0 betonte nach seiner Rückkehr aus Berlin in einer Rede die Bedeutung der Besprechungen, die er in' Berlin mit den maßgeblichen deutschen Persönlichkeiten sowie mit dem rumänischen Außenminister 0 a f e n c u hatte. Msgr. Dr. Tiso machte hierauf die Mitteilung, daß er im Namen der slowakischen Regierung Generalfeldmarschall G ö r i n g zu einem Besuch der Slowakei eingeladen habe. Generalfeldmarschall Göring habe die Einladung freu- Polnlsches Dementi. W a r s c h a u, 22, April. (Avala) In polnischen politischen Kreisen werden die ausländischen Nachrichten über angebli* che Verhandlungen zwischen Warschau und Berlin als unrichtig hingestellt. Es entspreche auch keineswegs den Tatsachen, daß der Berliner polnische Botschafter L i p s k i dem Reichsaußenminister von Ribbentrop dieser Tage einen Besuch abgestattet hätte. V^ Lärm um nichts N e w y 0 r k, 22, April. Das geheim-n svolle Unterseeboot, das wie em; Reihe von europittschen Blättero berichtete, in der letzten Woche an der Ostküs*e von Kanada auftauchte, entpuppte sich jotzt al? ein harmloses Fischerboot. Englische Oppositk>n enttäusctit L 0 n d 0 n, 22. April. In den Reihen der parlamentar'schen Opposition herrscht Mißstimmung darüber, daß an die Sp tze des neuen Munitionsministeriums der Abgeordnete B e r g I n und nicht der ehe-mal'ge M n ster Winston Churchill gestellt worden ist. Weitere Dollarabwertung mö.qflich W a s h i n g t 0 n, 22. April. Das Ab-^jeordnetenhauf ermächtigte den Präsiden ten Roosevelt, den Dollar abzuwerten, falls sich die Notwendigke t h ezu heraus stellen sollte und dies im Interesse der amerikanischen Wirtschaft wäre. Sclmellzug Bukarest-Caemowltz enttifleist B u k a r e s t, 22. AprM. In der Nähe von Naraset, 20 km von Focsani, ist der Schnellzug Bukarest—Czernowitz ent-'^leist. Ein Waggon wurde vollkommen :!ertrümmert. Zwei Reisende fanden den Tod, vier andere erlitten teils schwere, ie ls leichtere Verletzungen. Fatale Verwechslung. H e I s i n k i, 22, April. (Avala) Hv vas meldet: In einem Spital bei Helsinki verabreichten die Aerzte infolge einer fatalen Phiolenverwechslung Sublimaflö-sung anstatt eines anderen Injektionspräparats. Sechs Personen sind bereits gestorben. Zagreb, den 22. April. — Devisen: Beograd 10, Paris 11.80 drei Viertel, London 20.86 drei Viertel, Newyork 445 sieben Achtel, Brüssel 74.95, Maihnd 23.45, Amsterdam 236.65, Berl'n 178.75, Stockholm 107.50, Oslo 104.82Vi, Kopenhagen 93.15, Sofia 5.40, Warschau 84, Budapest 87, Athen 3.90, Istanbul 3.60, Bukarest 3.25, Helsinki 9.20, Buenos Aires 103. wie bereits eingangs erwähnt, an erster Stelle. Daher auch die Elle, In der Relchs-außenmlnlster v. Ribbentrop den Minister des Aeußem Dr. Cincar-Markoviii zu informativen Besprechungen nach Berlin geladen hat Wir sehen demnach, daß die Achse Rom—Berlin an der Haltung Jugoslawiens ein ganz besonderes Interesse zeigt Daß Jugoslawiens Außenminister an den wichtigen Besprechungen teilnimmt, die sich auf den Neubau Europas beziehen, Ist eine Ehre, die nicht nur der Regierung« sondern auch dem Volke Ju- goslawiens zuteil wird, welches in den letzten Wochen einer starken internatior nalen Nervenspannung eine selten souveräne Ruhe und Kaltblütigkeit an den Tag gelegt hat Jugoslawien war kein Sturmzentrum der Panikmacher. Volk und Regierung sind sich des Ernstes des Zeitgeschehens zu sehr bewußt, als daß sie in irgendeine Abenteuerstellung hereingezogen werden könnten. Als Bollwerk des Friedens Im europäischen Südosten hat Jugoslawien seit den traurigen Tagen von Marseille so viel Würde, Haltung und Ent schlossenheit in der Fortsetzung seiner konsequenten Friedenspolitik bewiesen, daß nunmehr die Früchte dieser Haltunß zu reifen beginnen. Die Welt ist an Jugoslawiens Integrität und Unabhängigkeit interessiert. Dies gilt für d. Nachbarmächte ebenso wie für die weitere Umwelt Diese Tatsache flößt dem jugoslawischem Volke Mut und Zuversicht ein und läßt alles Kommende mit der bislang beobachteten Ruhe und Ueberlegenheit abwarten. .■>Mariborer Zeitung« Nummer 90 Senntag, den 23. April 1933 O'licDtangriffdpah stDifcOrn <3ugoflatDien unD tingarn S>er 0(r)H(^r Die Anwesenheit Italiens in Albanien enthält, wie ich dies bereits am 15. d. M. erklärte, nicht die geringste feindliche Absicht gegen Jugoslawien. Der Italienische Schritt in Albanien hat ein genau bestknm tes und beschränktes Ziel und Umfang. Es handelt sich darum, dos Hhidemls zu beseitigen, das Zogu zwischen' das albanische und italienische Volk gestellt hatte, und auch darum, die Beziehungen der beiden Völker auf eine definitive Grundlage so zu stellen, wie dies die natürltehen und geschlchtlkhen hiteressen erfordern. Alle anderen Schlußforderungen der ausländischen Presse über angebliche geheime Absichten des italienischen Schrittes in Albanien verbergen lediglich den Wunsch, zwischen Jugoslawien und ita-lien Unfrieden zu' stiften.« Graf Ciano erklärte weiter, daß Zogus Spiel nach dem Beograder Abkommen zwischen Italien und Jugoslawien nicht mehr möglich gewesen sei, doch habe Zogu dieses Spiel trotzdem künstlich und beharrlich weitergespielt. Es sei selbstverständlich, daß sich weder Jugoslawien noch ItjRlien hätten ausspielen lassen. Die italo-jugoslawiscnen Beziehungen können iiii.-ii.n3! lIUMi SllPI il. (Hallt l'ilt- gntilRliitiiiDiiliilt Internationale touristisch-kulinarische Ausstellung Wein — Handarbeiten Landwirtschaftliche Maschinen Sommer — Sport l V.: II. lilinaiM Bnlmütillinii Wettbewerb: »Die Dame und ihr Htmd« Auf den Eisenbahnen vom 24. IV.—13. V. in Jugoslawien freie Rückfahrt und in den Nachbarstaaten 25—50 Prozent Ermäßigung. Auf den adriatischen Dampfschiffen die höhere Klasse zum Preise der niedrigeren. Prämien für die Besucher. nach dem Schritt in Italien an Klarheit nur gewinnen. »Die Freundschaft mit Jugoslawien«, sagte Ciano, »ist und bleibt ein Fundament der italienischen Außenpolitik. Im übrigen treffe Ich nun mit dem Jugoslawischen Außenminister Dr. Cincar-Markovld hl Venedig zusammen. Diese Begegnung wfad in herzHchster Atmospliare verkitt-fen. Wir werden uns über alle Fragen aus sprechen, die unsere tielden Staaten betreffen. Ich bhi fiberzeugt, daß wh- bekle den Wunsch nach Verstindigong besitzen und daß die Bande zwischen Jugoslawien und Italien nach der Zusammenkunft in Venedig noch fester geschlossen werden.« London, 22. AprlL Die englische Presse befaßt sich elngehendst mit der erhöhten diplomatischen Aktivität auf dem lalkan wobei dem künftigen Vorgehen Jugoslawiens besondere Beachtung geschenkt wird. Die Blätter befassen sich insbesondere mit dem Rätselraten Ober die Probleme, die in Venedig zur Sprache I kommen werden. Man erblickt darin bereits eine engere Zusammenarbeit Jugoslawiens mit deh Staaten, die In der Italo-deutschen Oruppe stehen. Die Blätter wollen auch wissen, daB HaNen bezfigHch der Grenzen Jagcwlawlens eine ihnHche Oa-rantieerklirung abgeben werde, wie England kürzlich für Rumänien und Griechenland. Auf UalieniBche Aaregong habe Ungarn nach Ansicht der englischen Blätter auf seine territorialen Ansprüche Jugoslawien und Rumiiilcii gegenüber ver ziehtet. tsibairitn in 30Wrttno4- unO 3onnnion mit 3lollfn Tirana, 22. ApriL (Avala.) Der ita-lienische Gesandte Jacomini und Flncnz-minister Aizoti unterzeichneten gestern eine Wlrtschafts-, Währungs- und Zollunion zwischen Albanien und Italien. Auf Shitenminillrr 3)r. (Sincar-IRarfoMe fODrt mib SerNn DCR BESUeH mOyöT AM 26. APRIL ÜBER EINLADUNG DES RBKIfSAUS- SENMINiSTERS V. RIBBENTROP. B c o g r a d, 22. April. (Avala) Die Nachrichtenagentur Avala erfuhr an maß geblieber Stelle, daß der Minister des AeuBern Dr. Alexander C i n c a r-Markovid am26. d. Berlin besuchen wird, um mit dem deutschen Reichs-auBenmitiiskr v. R i b b e n t r o p zusammenzutreffen. Der Besuch ist informativer Natur. Die Anregung zu diesem Besuche gab die detitsohe Retehsregie-rung. B c r 1 i n, 32. Aprtl. Reichsattßemni- nifiter v. R 1 b b e n t r o p hat den jugoslawischen Außenminister Dr. C 1 n-car-Markovi^zu einem Besuch nach Berlin eingeladen. Die Vorbereitungen für diesen Besuch sind auf diplomatischem Wege im vollen Gange. Der jugoslawische Außenminister dürfte schon im Laufe der kommenden Woche in Berlin eintreffen. Wie in gut unterrichteten Kreisen verlautet, werden die Berliner Be sprechungen retai informativen Charakters sein. ' ..V -H • , A l- ;■ '4s-X i \ t -'W-- •iv ' .' A- iL OieanOompfer Tv' . '' » X'* , 1 ' In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch ist im Hafen von Le Havre der Ozeandampfer »Paris«, der mit 35.000 Tonnen das drittgrößte französische Passagierschiff ist, völlig ausgebrannt und gesunken. Bei dem Brand kamen zwei Menschen ums Leben und zaMreiche wurden schwer verletzt Der sinkende Dampfer »Paris« im Hafen von Le Havre. (Flugzeugaufnahme.) Sonntag, den 23. April 1933 'iMarH>or&r Zelhing«, Nummer 93 &o gut ist die mW* ria* ypBhtfihafctli-6m, dM bh aai UMm fWIdi «H btUn HiadMi MM. MIRIM KUHINJ5KA COKOLADAC; Grund dieses Vertrages ist Atbaniens Grenze als italienische Zollgrenze zu betrachten. Den Zolldienst an den Grenzen Albaniens übernimmt die italienische ZoU-adininistration. 3iigotlalDi1(&e aitorMnino Od SMticr Berlin» 21. April. Die jugoslawische Delegation, die an den Feiern aus Anlaß der Handels- und Industrieminister T o-des Handels- und Industrieminister T o -m i c als Führer, General J a n k o v i ö, General L u k i <5 und Vizeadmiral P o 1 i c als Mitglieder angehören, wurde gestern nachmittag in der neuen Reichsicanzlei vom Führer und Reichskanzler Hitler empfangen. Die Mitglieder der jugosla« wischen Aibordnung stellten Protokollchef von Dörnberg und der jugoslawische .Gesandte Dr. A n d r i 6 dem Führer vor. Hitler zog die Mitglieder der jugoslawi sehen Delegation in ein kurzes Gespräch. Im Marmorsaial der Reichskanzlei wurde darnach Handele- und Induetrleminister T o m i ö den Reichsministern von Rlb-bentrop, Goebbels und Funk vorgestellt. Am Abend wohnten die Mitglieder der jugoslawischen Abordnung der Fest Vorstellung in der Berliner Oper bei. Nach der Vorstellung nahm Minißter To-mid an einem Abendessen teil, das Reichs-außenminieter von Ribbentrop gaib. ^ortfr^uns ^er 3aorel>er 33efDrr(Duiigen DIE DRITTE UND WICHTIGSTE BEOEONUNG DES MINISTERPRÄSIDENTEN CVETKOVIC MIT DEM KROATENFÜHRER DR. MACEK. Beograd, 22. April. Mlnlsterprftsi-dent titid bmNnninister Dragiia Cvet-kovi6 ist gestern abends nach Zagrtb abgereist, um die Besprechungen mH Dr« Vladko Madek fortzusetzen. Die beiden Verhandlungspartner sind heute um 9 Uhr früh im Baaiispalais zu einer Aussprache zusammengetreten, die den Blättern zufolge, die widitlgste Beg^ung im bis- herigen Veriiandhifigsvertauf ist, da bei dieser Gelegenheit die konkreten Vorschläge zur Lösung der kroatischen Frage behandelt werden. Diese Vorschläge wurden bekanntlich von den beiden Ver-handhingspartnem mit ihren eigenen Mitarbeitern ebigehendst geprüft und erwogen. (Sro^ onilttär&efpredDuiioeii in SSerlin DEUTSCHE, ITALIENISCHE UND SPANISCHE GENERALE AN EINEM TISCH — AUSSENMlNiSTER GRAF CIANO KOMMT NACH BERLIN B e r 1 i n, 22. April. Heute begannen hier unter dem Vorsitz des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler große militärische Beratungen, zu denen die deutsche Wehrmachtleitung 16 italienische Ge neräle eingeladen hatte. Italienischerseits nehmen an diesen Beratungen u. a. der Chef des italienischen Generalstabes General P a r i a n i, ferner General R u s s o und die Generäle Gambarra und P e 1 e g r i n i teil, die die italienischen Freiwilligen in Spanien befehligten. Von spanischer Seite beteiligt sich an den Beratungen General M o s c a r d o n, der heldische Verteidiger des Alcazar in Toledo. Die Beratungen sind streng vertraulicher Natur. Wie man in gut unterrichteten Kreisen annimmt, wird bei dieser Gele- genheit der militärische Teil der Achsen-, Politik u. des Antikominternpaktes sowie» die Auswirkung dieser Politik in der näch sten Zukunft geprüft werden. In Berlin werden zu Beginn der kom-meiKlen Woche auch Außenminister Graf C i a n 0 und der Generalsekretär der Fa-schistisohen Partei S t a r a c e eintreffen, um mit dem Führer und Reichskanzler Hitler über die Erklärung zu beraten, die HiKer am 28. d. vor dem Reichstag als Antwort auf Roosevelst Botschaft abge-ben wird. Mussolini hat in seiner jüngsten Erklärung nur den grundsätzlichen Standpunkt der beiden Achsenmächte Italien und Deutschland dargelegt, während die eigentliche Antwort an Roosevelt der Führer und Reichskanzler erteilen wird. ^olbjlitdit toit nod) nie Personendainpfer ohne Paffsaglefe, aber voUbetaden mit Gold L o n d o n, 2. April. Mit dem Dampfer »A n t o n i 0« der Canada White Star-Linie wird in, der kommenden Woche die größte jemals transportierte Goldmenge für Amerika verschifft werden. Der Damp fer wird daher keine Passagiere mitnehmen. Zwei französische Dampfer werden Gold und Passag.ere mitnehmen. Am Frei tag verließ ein französischer Dampfer mit Gold für drei Millionen Pfund Europa. Einen Tag später folgte ein amerikanischer Dampfer mit Goldbarren um drei Millionen Pfund, während ein englischer Damp fer vier Millionen Pfund Gold verfrachtete in den letzten Wochen wurde Gold im Werte von hundert MilHonen Pfun>d nach Amerika gebracht. ChurchUl nicht zum Munitkmsmitiister emaimt' London, 22. April. Im Zuge der Umbildung des Kabinetts ist Sir Berg in zum Munitionsminister ernannt worden. Diese Ernennung hat in London Ueberra-schung ausgelöst, da man allgemein - erwartete, daß Wlston Churchill diesen Posten besetzen werde. Es scheint demnach, daß die Stunde Churchills noch nicht geschlagen hat. Königliche albanische Garde in Rom. Tirana, 22. April. Ein Bjtaillon der albanischen königlichen Garde wird sich nach Rom begeben, um S. M, dem König und Kaiser Viktor Emanuel die Ehrenbezeugungen zu leisten. : I Aus Schlangenfurcht das Hatis demoliert. B a n j a 1 u k a, 22. April. In Glacia bei Prijedor fand der Bauer Jovan Turlak beim Ausbessern seines Kürhenbodens unter dem herausgerissenen Brett einen dichten Knäuel von Giftschinngen, die er sofort erschlug. Daraufhin hob er noch in der Schlafstube ein Brett und fand auch dort Giftschlangen vor. Daraufhin- beschloß er, sein Haus zu demolieren. In den Fundamenten fand der Mann noch eine sehr große Anzahl von Schlangen von Sd^recfcnstat AUS RACHE DEN OßONER IN SIEDENDE SEIFENLAUGE GEWORFEN UND ZU TODE GEKOCHT Istanbul (ATP) In der Konstantinopeler Vorstadt Kan-tardjilar hat sich ein grauenvolles Ereignis abgespielt. Aus Rache hat ein Arbeiter den alten Fabrikswächter einer Seifenfabrik in einen Kessel voll siedender Seifen lauge geworfen und buchstäblich zu Tode gesotten. In der genannten Vorstadt gibt es eine große Seifenfabrik. Der Fabrikswächter Schefkia hatte den in der Fabrik beschäftigten Arbeiter Mansur wiederholt angezeigt, weil dieser häufig zu spät in den Betrieb kam. Mansur war daher die Entlassung angedroht worden. Darob war Mansur dem Schefkia sehr böse und er be schteß, steh an ihm zu rächen. Als der Fabrikseigentümer am letzten Sonntag in das Werk kam, fiel ihm auf, daß Schefkia, der sonst sehr pflichteifrig war,' nirgends zu sehen war. Da man den Mann nirgends finden konnte, ließ der Eigentümer die Polizei verständigen. Diese durchsuchte zunächst die ganze Fabrik sehr gründlich. Als man einen der grossen Kessel öffnete, in denen die Seifenlauge gekocht wurde, machte man eine furchtbare Entdeckung. In der siedenden Lauge lag der Körp'er des vermißten Wächters. Er war regelrecht gekocht wor den. Aus den Aussagen der anderen Arbeiter ging hervor, daß zwi-schen Schefkia und Mansur seit langem Feindschaft bestand, Mansur wurde einem Verhör unterzogen und gestand bakl seine Tat ein. Er hatte sich Sonntag mittags, als alle Ar beiter die Fabrik verließen, in einem abgelegenen Raum versteckt. Schefkia hatte seiner Gewohnheit gemäß ein kurzes Mit tagsschläfchen gehalten. Während dieser Zeit hatte ihm Mansur einen Sak über den Kopf gestülpt, ihn gefesselt und den Wehr losen dann in die siedende Laiige geworfen. Die Pcrfizei hat jedoch verschiedene An haltspunkte gefun^n, die ihr diese Darstellung nicht glaubhaft erscheinen lassen Sie nimmt an, daß dem Mörder eine Frau geholfen hat, die eine kleine Kantine neben der Fabrik betreibt. Man hat die Frau zur kritischen Stunde durch den Hof der Fabrik den Teil der Anlage betreten sehen in dem die grauenhafte Tat geschehen ist. Mansur bestreitet auf das energischeste, bei seinem Mord einen Helfer gehabt zu haben. »ie im 9lMltr|aittr... Ein schier unglaublicher, an mittelalterliche Zustände erinnernder Vorfall hat sich dieser Tage im kroatischen Dorf Ose kovo zugetragen. Im genannten IDorf wurden in der letzten Zeit mehrere Pferde gestohlen, und man vermutete, daß' man die Diebe in den dort herumstreifenden Zigeunerbanden zu suchen habe. Als nun kürzlich einige Zigeuner zufällig ins Dorf kamen, rotteten sich die Bauern zusammen, überfielen die Zigeuner und banden sie, um sie einem »Volksgericht« zu' unterwerfen. Zunächst wurden die mutmaßlichen Pferdediebe so lange geprügelt, bis sie mit einem • Geständnis herausrückten..Die Bauern waren jedoch damit noch nicht zufrieden. Sie brachten die zu Tode , erschrockenen Zigeuner und einen jungen Bauer aus dem Nachbardorf, den sie für einen Komplicen der Zigeuner hielten, in einen Wald, um sie am Feuer zu foltern. Nachdem sie ein großes Feuer angefacht hatten, begann die »peinliche Befragung« von neuem, wobei die Leute auf alle erdenklichen Arten gemartert wurden. Den schrecklichsten Folterungen war der Bauer aus dem Nachbardorf ausgesetzt, da er kein Geständnis ablegen wollte. Die entmenschten Bauern warfen ihn schlieB-lich gefesselt Ins Feuer und zogen von dannen. Der Todgeweihte brachte aber doch die Kraft auf, sich rechtzeitig aus dem Feuer zu retten. Immerhin sind seine Verletzungen derart schwerer Natur, daß er im Spital mit dem Tode ringt. Die Gendarmerie hat wegen dieser Schreckenstat bisher 41 Bauern verhaftet und dem Gericht erugeliefcrt. sm ■-r - ViJU J « II Sthrttekenstat eines Betrunkenen. P a r i s, 21. April. Die friedliche Gegend von Saint-Sarvan-6ur-Quest bei Lo-rient war der Schauplatz von Schreckens-srenen, die durch einen Betrunkenen her-vorgtrafen wurden. Der 43-jahrigc Landwirt Francois Vincent, Vater von vier Kin dem, kam schwer betrunken nach Hause, verbarrikadierte sich in einer Scheunc, zerbrach ein Fenster, um einen Gewehrlauf durchstecken zu können und hielt cla mit die ganze Gegend im Schach. AI? die Frau mit den vier Kindern auftauchte» eröffnete der Trunkenbold das Feuer aui Frau und Kind. Die Frau und zwei Kin-der im Alter von 3 und 5 Jahren brachen unter dem Gewehrfeuer zusammen, die beiden anderen Kinder konnten sich durdt die Flucht in Sicherheit bringen. Als dit^ Nachbarn des Bauernhofes, durch die Schüsse alarmiert, herbeistürzten, fände» sie die Frau und die zwei Kinder blut« übefßifömt am Bofka Ikgen, wähwnd 4 Sonntag, den 23. April lOSS ilcr Mann inzwischen liic Flucht ergrif-icn h.ittr. Die Verletzttii wurden ins Kran kcnhaiis gesch.'jfft, wo die beiden Kinder iirKTh am gleichen Abend ihrcjn VerJetzun-•;cn erleiden sind. Die Frau ringt mit dem Tnde. Der Mftrder konnte wenijje Stunden spater erRriften und ins GefänKnis iiiirh V.'inne^ einpelielrert werden. eoatftag, ftcn 23. Qlpril Berlmcr Stüdenten an der Adrio. Kotor, 22. April. Im Hafen von Ko-ror ist das deutsche Motorscgeischiff Ostmari\'/ eingelaufen. An Bnrd befinden >ich 30 Hörer der Berliner Universität. Die Bemannung; setzt sich aus Jugoslawen zusammen; den Kapiten stellt ein che iFiaiiger ftsterreichisch-ungariacher Marineoffizier. Das Schiff dient Kreuz- und ^Herfahrten durch die Adria, Der weitbl'ckende Fischzächter. Kürzlkh lachte man in Amerika i'iber •inen närrisclion Fischzüchter, der auf den (ledanken kam, seine Fische gegen Feuersgefahr versichern zu lassen. Der Fischzüchter wies aber jeden Spott damit /tmick, daß er erklärte: »Es ktinnte aber doch einmal passieren, daß . . .« Tatsächlich snlltc dieser weilhlickcnde und über die Massen vorsichtige Mann recht behalten. Als in diesen Tagen auf seinem Orundsttick ein Feuer ausbrach, sah sich Hie Feuerwehr genfitigt, den Fhchtekh ^(iiszupumpen, um den Brand zu löschen. Die Fische, denen ihr Lebenselenient entzogen wurde, ginf^en ein. Die Versicherungsgesellschaft bezahlte dem Fisch-•/iichtcr die Versicherungssumme aus. Nun h;it er das I.achen. Staubwolken statt Musik. In der St. Johnskirche in l.ond^itcte der Organist auf das Orgelspfel und begnügte sich mit der Stimmgabel. Dreitausendjährige Trompeten tönen wieder. In dem ägyptischen Staatsniuseum in Kairo befinden sich u. a. zwei Trompeten, die bei der Entdeckung des Grabes Tutankharnons im Jahre 1922 gefunden \Mirden. Zum ersten Mal seit dreitausend Jahren wurden diese beiden Instrumente - das eine ist aus Silber, das andere aus Kupfer — wieder zum Klingen gebracht. Sie tönen noch so rein und klar, daß sie allem Anschein nach in den tirei Jahrtausenden nicht den geringsten Schaden genommen haben. Der Klatig der Königstrompeten soll denjjenigen der Waldhörner sehr ühnlich sein. CRaMo TRarfbor öor der 'OrrtDirflid^ung DiF. WELLENLÄNGE FÜR DEN MARIBORER SENDER BEREITS FEST6e6ETZT (bteher 276 m). M a r i b o r wurde eine Wellenhänge von 211.3 Meter (1420 Kilo-zyket) zugeteilt und wird unser Lokalsender demnach in der Skala, die meist mit niedrigen Wellenlängen und hohen Ffc-quenzziffern beginnt, gleich obenan figurieren. Der Sender S p 1 i t bekommt eine Wellenlänge von 228.7 ni (1312 Kilohertz), jener in Sarajevo 258.8 (1159 Hz) und In S k o p 1 j e 404.2 m (Ö07 Hz). Die Mariborer Länge kann auch als jugoslawische Qleichwellc verwen In den Amendements zum Finanzgesetz befindet sich die Bestimmung, daß in Jugoslawien vier weitere Radiosender errich tet werden, darunter auch eine Relaisstation in M a r i b 0 r, die vorwiegend das Progranun des Ljubijanaer SenderS vermitteln und nur ausnahmsweise mit eigener Sendefolge auftreten wird. Oleichzel- Hübsche Btusen, Strumpfe, Hemden mit langen und kurzen Ärmeln, am billigsten bei F. K r a m a r 5 i (5, Gosposka 13. tig werden die drei bereits bestehenden Normalwellensender verstärkt, bzw. erhalten sie ganz neue Apparaturen. Wie in diesem Zusammenhange verlautet, wird der Sender L j u b 1 j a n a auf 20 Kilowattstärke erhöht und erhält eine neue Anlage, während die bisherige Apparatur von 5 Kilowattenergie in Maribor aufgestellt wird. Vergrößert wird auch die Station in Z a g r e b, während B e o g r a d, das erst vor drei Jahren den Sender von !2Vi' auf 20 Kilowatt verstärkt hat, mit IfX) [Kilowatt ausgestattet sein wird und demnach die gleiche Energiestärke sein eigen nennen wird wie Sofia. Die Vorbereitungen für die Chirchfüh-rung des Finanzgesetzes, soweit das Funk wetsen in Frage koniitit, sind bereits im Gange. Dazu gehört auch die Festsetzung der W e 1 1 e n t ä n g e n, dio die jugosla wischen Sender fortan aufweisen werden. In Montreux geht die R a d I o k o n f e-r e n z zu Ende, die bereits mehrere Wochen tagt und den Zweck hat, den europäischen Wellenplan einer durchgreifenden Revision zu unterziehen, da sich viel- /: —worwEBsm HerrwwSeche nur VM / fach Mängel herausgestellt liaben. Der ^gegenwärtige Wellenplan wurde im Jahre 1933 in der Konferenz in Luzeni ausgearbeitet und wurde durch die mittlerweile vorgenommene Verstärkung einer Anzahl von Sendern überholt, die die skalennahen schwächeren Stationen übertönen und somit ein Chaos im Aether hervorrufen. Nach dem neuen Plan erhielt der Sen-, der l> i u b 1 j a n a eine Wellenlänge von ' 750 Meter (bisher 569 ni), B e o g r a d 434.8 (bisher 437) und Zagreb 24r).2 * Seide für PlrmiHigBklekkr sowie Kln-^ der-Wäsche zu deh flehten Elnftttinings-preisen bei F. K r d m a r 512, Qosposka ul. 13. 3678 det werden, so daß mehrere Stationen gleichzeitig dasselbe Programm emfttte-ren können. Für die künftigen Sender wer den noch zwei WcllenWngen für Jugoslawien reserviert, nämlich 219.3 m (1366 Hz) und 208.6 m (1438 Hz), do<^ kommen hier nur schwache Sender nilt höcftstens 2 Kilowatt Antennenenergie in Betracht. 81ütentDunt>er Mit Sonne und Blüten hat der Frühling seinen Einzug gehalten. Und in diesen fWochen beschert uns jeder Tag neue Wunder des Blühens und Grünens — die Natur erschließt sich in ihrer herrlichsten Pracht. Im großen »Frühlingsrennen« der Natur sind unzweifelhaft die südlichen Gegenden um eine Nasenlänge voraus. Hier ist schon seit Wochen Frühlhig, und wenn dort bereits Malenlttfte wehen und die Pracht des BlUhens ihre volle Höhe erreicht hat, beginnt bei uns erst zaghaft der Frühling seine Macht zu erproben. Aber gibt es ein größeres Glück, als Tag für Tag zu beobachten, wie neue Blumen die leuchtenden Kelche. erschließen? Glücklich, wer in dieser Zeit ein Gärtchen hat, das er mit Liebe pflegen kann und in dem ihn Tag für Tag neue Blumen grüßen! Schon blühen die BÄtJ-me, weiß und rosa breitet sich der erste lichte Blütenschleier über die Gärten. Ja, sogar in den Straßen der Stadt entfaltet sich der holde Zauber: die Ahombfttime stehen im Schmucke ihrer lichten, gelbgrünen Blütembüschel, und in den Parks *3 IfeMMtiiiaiis ndrt. mrti an« RmkMMi Ha fMMki, taadwii M.llinililiiHi. dU' Th«rinalbäd LIPIK) und Anlagen haben die Magnolienbäume ihre großen feierlichen Kelche erschlossen — wie heilige Kerzenbäume stehen sie im frischen Grün ihrer Umgebung. Und wie blüht es überall unten auf dem Boden. Im kleinsten Vorgftrtchen hat Frau Sonne ihre Freude an Primeln und Stiefmütterchen In leuchtenden Farben. Hier und da wird noch Rasen gesät — zum Teil breitet sich schon ein frischer, licht-grüner Teppich über den Boden aus, auf dem die Blumen wie kleine Buketts aus dem Boden lugen. Beinahe könnte man sagen, daß der Stadtmensch den Frühling noch liebevoller verfolgt als der Landbewohner, der ständig »am Busen der Natur« lebt. Aber gerade zwischen den hohen Häusermauern der Stadt wird ein kleiner blühender Garten zum Erlebnis — wie könnte es sonst geschehen, daß immer wieder Menschen, manchmal ein lial^ bes Dutzend gleichzeitig, vor so einem kleinen Erdenfleck stehen bleiben, auf dem nichts zu sehen Ist, als ein bißchen frischgrünes Gras, als zarte Tausendschönchen und leuchtend gelbe oder samtene Stiefmütterchen? Wie könnte es sonst sein, daß man minutenlang vor einem blühenden Baume steht und sich ACMuhj^! DssAbführmHtel Darmol wird oft nachgeahmt. - Achten Sie daher beim Einkauf, da^ j^de Tablette das elnoeprägtewort Darmoi unddieT-Kerbe trigt. -Verlangen Sie auidröcWlch Darmoi bekonuneo Sie in allen Apotheken. ftunftaudReduiH) ^ H. Oflarl&ofrr Die stark bewegte Tätigkeit auf dem nebitxc der bildanden Kirnst tritt anschau lieh in einer Gemilkle- und Plastik-Ausstellung /.um Ausdruck, die im Sokol-Sea-Ic unteri^AbraeiU ist. Zur ;\tff>stelhnig gelaugten 46 Werke, die in derartiger Weise ausgewählt wurden, daß sie eine abge-rundcie i|uaiitative Hinhi'it blklen und in diesem ]?ahtncii alle hei uns vertretenen Dichtungen aufzeigen, mit Ausnahme der Ivrtremismen der soger»ani>ten entarteten Kuivit. Gerade dies aber ist erfreulich und beweist dtn gesunden Sinn der Künstler für die ernste Arbeit. 44 Gemälde und 2 F^bstiken wurden aubgü^tellt von Borut Hribar, Karl Jirak, Maks Kavfic, Ivan Kos, France jMihelic, Zoran MuJ^iÖ. .Mbert S5rk, A. Susnielj und Zlntko Zej. Der Bfldhauer Borut Hribar zeigt 'zwei Porträts (Holz und Terr.'icotta). In beWen wird der Beweis erbr;t«H, ikiß er Anhänger der neuen reallstisehen Weh-tong ist, die Sinn ftirs plaistische utul auch charakteruiäßige Ausdruckskraft besitzt. Hifibar.,tiat ^cli d^^tiir RuhUkuju zum e>rsten Male vorgestellt und es ist hoffen, daß er seine unbestritten vorlKindene starke Begabung noch weiter nutzen wird. Karl Jirak iTäiiert sich in seinen Werken immer mehr der maltechniselien Be-grlftswelt und Lösung der Probleme. Seine Ocle werden immer weicher, in ihren Tönen harmonischer und reiner. Dies beweist a-ni besten sein Bild »Winterlandschaft«, ferner ein Knabenporträt, eine Studie (>>Hächen« und ein Stilleben. Maks K a V f i c ist ein noch mehr beton ter Maler. Von seiner letzten Ausstellung im Herbst bis jetzt fand er einen ausgeprägten eigenen Weg. Seine vier ausgestellten Oele sind in Farbe und Ton weicher, luftiger und voll von feinstem Empfinden. Dies tritt am besten in der Studie »Mann mit Zeitung« zum Ausdruck, die auch konipositionsmäftig sehr gut in den Rahmen gestellt ist, was für die anderen Werke nicht vollkommen gilt, hi-teresse erwecken auch seine Bilder »Knabe«, »Porirrit-r und •Akt^'. Kavcic verspricht noch Sehr viel. Der ausgeprägte Kolorlst der Ausstellung ist Zoran M u § i Ö. Er ist der Vertreter der heute insbesondere hi Paris führenden Rkhtung. Seit letzthin Ist er mehr gegenständlich geworden,, obwohl der Farbejicffekt noch immer das ihn wesentlich Interessierende ist. Außer einem Oel-gemälde stellte er lauter Couaches aus, in denen er einen starken Ausdruck gefunden hat. Interessant ist es zu sehen, wie er das Problem des zweifachen Schau ens auf ein und dasselbe A4o*lv in den Bildern »Trg svobode I« and »Trg svo-bode 11« gelöst hat. Besser gelöst wurde dkl Aufgabe in I, seinem besten Werk. Ivan Kos nähert sich in schien Werken immer mehr der erzählenden Malerei; im Oelbild »Winterliche Vorstadt« kündigt er jedoch die Neigung zur reinen Ma lerei an, der die Farbe das hauptsäcMiche Ausdrucksmittel Ist. Das ist auch das beste Werk neben dem Porträt seines Vaters und dem Bilctnis »Bauernhaus«. Kos, der sich auch im Stile vielgestaltig erweist, Ist mit der heimatlichen Erde stark verbunden. France Mihelic ist ein überwiegend realistisch und graphisch ausgerichteter Maler, der aber in seiner netieren Entwick lung viel mehr Sinn für Farbe und Ton 'zeigt als seinerzeit. Auch Mihelif ist viel-gejstaltig in seinen Bildern. Er ist i*ber echt heimisch und am wenigsten unter dem Einfluß von Strömungen, die außerhalb Jugoslawiens liegen. Er ist ein starkes Talent. Besonders qualitativ ist ^^ein Werk »Wallfahrt in Ptujska gora«. Albert Sirk ist stilgemäß eigenartig. Wie Immer, zeigt er sich auch diasmal als vortrefflicher Aquarellmaler. Im Aqun rell Hegt auch seine weitere Vervollkomm nung, während seht Oelgemälde »Fifecher auf KornaiStille-ben«. Im Hinblick auf die skrh nähcnidf^ Kolkiktivausstellung in Celje ist Sirk nicht 60 «vertreten, wie es sonst der Fall wäre und wie es seiner Kraft entsprechen würde. A, Susmel] stellte sich ntit einem Aquarell (»Heuharfe«), der Likigraphie »Beim Licht« und einer Zeichnung (>>Beim Mittagmahl«) vor. Sein bestes Werk ist das Zweitgenannte. Zlatko Ze] ist mit einem Aquarell und zwei Tempera-Bildern vertreten, von denen die beiden l.et/, tcren Begabung zeigen. Die Ausstellung steht über dem Dnrch-schnitteniveau ähnlicher heimischer Veranstaltungen und verdient deshalb die volle Aufmerksamkeit der Oeffentlichkcit. jf- Sonntaf, äm 2S. April tOIS »MaHbortr Zettungf Nummtr 03 Farbenfreode - Frahlwgsfre«^ Wlhlen Sie für sich und die Ki^er die eotzDckend gewusterieit NidtntfiftnfMl)!-gen Stoffe xur FrOhJahfMtefdefOlM. Sie haben dann wahre Prevde dartn, denn die Schönliett der Farben bleibt erhalten, ein indafithrefilaitHftr 84off ist Ii tnOber-troffen wasch-, ItehK wcHeiwii Baach-tan Sie die Sdiaufeiisltr des TaxtflhMH dels während der bidaiitfNan*Woehan. von sdnam Artbttek gainldit IfSüMfi Icann? Millionen BtOteo enililen vom Prlh-» Hng. Unter dein lichtbtatien, dorcheemHtn Himmel breitet sieh die herrilehsle Sinfonie der Farben aus, wfe sieh n«r einmal ha Jahre dem swininrntowii dafbletet. #3tDff ükllltfDIIMflC Ott ftldbifrlHiiifii 9ir.aMhNrlt Am 4. April veranstaltete die renommierte Firma M. Bauerle, dit bereits seit 1890 ehi heute gut ehtgeftMirles Verkaufs- und Leihgeschift für Kfa^Fffere verschiedener IMarken betreibt, fm schmuck ausgestatteten Salon ihrer Oeschlftsrlom lichkeiten ein Klavierkonzert auf zwei Klavieren, für welches das Kttnslierpatr Dr. Elfe und Dr. Roman Klastne gewonnen wurden. Im Mittelpunkt des Interesses standen die zwei fabriksiieuen Flflgei, auf denen das Konzert aosgefOhrt wurde: Ein prachtvoller Steinway und ein nicht minder einnehmender F ö r-st er. Schon die äußere Ausstattung der beiden Klaviere erregte bei den lahtreich erschienenen Freunden guter Klaviermusik und schöner Klaviere ungeteilte Bewunderung. Für beide wurde von den Erzeugerfirmen wohl das beste auttralb-bare Material zusammengetragen iind lu einem Kunstwerk des Klavtetbaiies vereinigt. Die Bauform ist wesentlich anders als die der sogenannten Stutzflügel, die in den ersten Nachkrlega|abren getNiut wurden. Während letztefe durch einen gedrungenen, sichtlich gestutzten Bau architektonisch keinen das Auge befriedigenden Eindruck hfnterlassen, zeigen diese beiden Flügel eine durchaus neue, in sich abgerundete Form, deren Bau-iinien, nicht den Konzertflügeln abgeguckt, sondern auf durchwegs selbständigen Wegen erreicht wurden. In ihr hat eine sowohl raumtechniich, als auch architektonisch ideale künstlerisch hochwertige iCIavierbauperiode ihren sichtbaren Abschluß gefunden. Aber auch die innere Ausstattung ließ jedes schönhelts-Hebende Herz höher schlagen. Die Gediegenheit der im Innenbau verwendeten Hoizsorten, ihre blanke Politur und CHeich maßigkeit, der ktthngeschwungene Stahlrahmen, die rostfreien SaHenpolster beim Steinwach und die mlnuflös funktionierende Mechanik der Klaviatur, deren Tasten einen kaum fQhK)aren Druck zum Anschtagen des Tones benOtigen, und nicht zuletzt der wundervolle edle Ton dieser beiden kostbaren Instrumente, ließen wohl in Jedem, dem Grammophon und Radio noch nicht zur ausschließlichen musikalischen Nahrung geworden sind, den sehnsüchtigen Wunsch aufkommen, eines der beiden Instrumente sein eigen zu nennen. Mit manchem stillen Seufzer, in dem dieser Wunsch und die Unmöglichkeit se'ner derzeitigen Erfüllung zum hörbaren Zwiespalt wurde, ließ so mancher seine Blicke über diese beiden schönen Instrumente kosen. Mit Spannung erwartete man die Vorträge der beiden Künstler, unter deren Händen eine unbeschreibliche Pracht von Tönen, Akkorden, Melodien, Arpeggen und perlenden Linfen hervorquoll. Daß Moaart mit seiner heiteren, unbeschwerten, leicht dahlnlllefteMen Mnelk, die efeh ^elch miatere« KaeMei Iber Feie und Stein tummelt «nd wie ein daierüd gleiches, In seinen Einielhelten aberdoefi immer neues, sich nie wiederholendes Tonbild vorzaubem, ansfleirtget heran-gezogen wurde, durfte nielit Wunder nehmen, sondern wurde mft Freude begrflllt. Ließ doch seine Masllt, wie nieht bald eine, die klanglichen Schönheiten und Vorzüge dieser neuesten Meisterwerke des Klavleifjaues nach tlleii Selten hin In Erscheinung treten. Den beiden KOneflera Dr. Elfe und Dr. Roman Klailne wurde fQr Ihr vollendetes Spiet begeisterter Beifall su-teil. Daß die VeranetiNimg dieses Haue-itontertes ein guter Oedanlie war, beweiit seine Wledettehmg, die am 10. April stattgefunden iMt ifid wieder vielen Musikfreunden Ckfegenheit gabi gute Musik, virtuos wiedergegeben, n hAren und die Funktion iweler fnstmmente, die einen Höhepunkt In der Technik des Kla-vlertMues darstellen, n bewundem. Durch die Veranstaltung wetterer solcher Konzerte wOrde das Klavferhaue M. B ä u e r I e nieht nur seinen guten Ruf In noch weitere Kreise tragen, sondern aodi der Pflege guter Hausmusik, die zu den wichtigsten SWtren unseres defzeitl-gen Klulttimivenus geliört, neue Trieb- Dr. B. B. m. TiiseflHe. Tn Cmomelt Ist der dor* ilge Beilfliehagptmann Dr. Mirko P o -t 0 6 n 1 k gestorben. Die Leiche des Ver-•lofbenen wird nach Kamnlk überführt u. dort belgeeetzt werden. — In PolJCe bei Bmslovife Ist der angesehene Besitzer Iv. 0 m 1 a d f S im Alter von 70 Jahren verschieden. — In Bled starb gestern der ^Generaldirektor Franz Bergauer Im hohen Alter von 88 Jahren. Die Leiche wurde ly-ich Triest überfOhrt — Femer 'erscMed in Kamnik der Archivar Franz S V e 11 2 im Alter von 81 Jahren. — Friede Ihrer Asehel m. VeruiMhiiig. In der evangelischen tQrdie in Cel|e schlössen der Qrofi. etrielle Herr August W e s t e n uhü rrl. Olga Vodoschek den Bund fürs Leben. Den Trauungsa^t voltzog Pfarrer Dr. h. c. Gerhard May. während als Zeugen der QroBlndustrielle Herr Adolf W e-sten und Herr Direktor Josef Pfeifer fungierten. Dem allseits geschätzten Ehepaare unsere herzlichsten Glückwünsche I w» He«e FncMsIver« Die Fachprüfung für Lehrer an Lehranstalten für defekte Jugend haben hi Beograd erfolgreich abgelegt u. a. Ivan C v e t k o aus Marl* borg Josef Unverdorben aus Roga-Ska Slatina und Sonja Praunseis aus Lailco. 'tUOiOMH/ fiaKO vcrl«cl5^ m. VenMMna In der Vorwoche sind gestorben! Hedwig Kiffmann, Juwellers-gattln, 90 Jahre alt; Ida Schmldl, PriHite. 82 Jahre; Rosa Lampe, Hausbesitzersgat-tini 43 Jahre, Simon Kramberger, Maurer, 61 Jahrs, Ferdinand Miinariö, Gärtner, 29 Jahre, Josefine Priltof, Handelsangeslell-tensgattin, 37 Jahre, JWarie Karpar, Winzerin, 40 Jahre, Josefine Kremet, Arbei-terstochter, 19 Jahre, Anton PotoCnik, Arbeiter, 32 Jahre, Franz Skaza, Eisenbahner L R., 83 Jahre, Leopoldine KapI, Weberstochter, 6 Monate. Stefan Kotnik, Be-sitaer, 94 Jahre, Bogomir Javomik, Schuh machermeister, 98 Jahre, August Peltler, Beeltierssohn, 20 Jahre, Martin Novak, Lokomotivführer der Staatsbahnen I. R., 80 Jahre, Marie Rahle, Private, 88 Jahre, Marie Skaza, Elsenbahnarswitwe, 70 Jahre, Josef daiamun, Arbeiterssohn, 1 Jahr, Ivan PuSnlk, Winaer, 76 Jahre, Julius Omerzu, Besitzer und Kaufmann, 52 Jahre, Alois Pichl, Winzer, 56 Jahre, Philomena Kozel, Tischlersgattin, 33 Jahre, Ag nes LeSnik, Eisenbahnersgattin, 73 Jahre alt. — R, i. p.! m. Tranonffen. In den letzten Taren wurden in Maribor getraut: Franz Dob-nlk, Fleischergehiife, mit Frl. Marie Hiad aik; Ferdinand Majnik, Schneider, mit FrL Stefanie Fischer; Andreas Arih, Schlos ser, mit Frl. Marie Stumt>erger; Gustav Laharnar, Bergwerksangesteliter, mit Frl. Josefine Rokavec; Johann Slan'C, Eisenbahner, mit Frl. Marie SUf; Eduard Mar- gttC, Steuerbeamter, mit Frl. Margarethe SkorCIC; Johann Sinkoviö, Fabriksangestellter, mit Frl. Sophie Laöen; Anton Pri-verlek. Mag. phajrm., mit Frl. Nevenka Matoievld. — Wir gratulieren! m. PmUioaaert Bei günstigem Wetter, veranstaltet morgen, Sonntag, zwischen 11 und 12 Uhr der Stadtverschönerungs-' «rein im Stadtpark ein Promenadekon-sert. Es konzertiert die Militärkapelle un-| ter Leitung des Kapellmeisters Hauptmann JIranek. ' m. Auszeichnung eines MarilM>rer Gewerbetreibenden. In der I. bandes-Gewer-beausstellung in Beograd im vergangenen Oktober stellte auch der Tischlermeister Karl Unterlechner aus Maribor, Ko-pitarjeva uüca 6, mehrere schöne u. Überaus praktisch ausgeführte Kücheneinrichtungen aus. Trotz der großen Konkurrenz zog er die Aufmerksiamkeit aller Besucher auf seine neuesten Modelle und bewies dadurch neuerdings die hohen Fähigkeiten des Mariborer Gewerbestandes. Jetzt erhielt Herr Unterlechner von der Beogra-der GeiVerbekammer ein Diplom als sichtbare Anerkennung für die ausgestellten Erzeugnisse. — Wir gratulieren! m. AbecMuß der Mariborer Kunstwoche Mit der heut'fen Erstaufführung von Stanko Cajnkars Schauspielnovität »Po-topljeni svet« (Die versunkene Welt) im hiesigen Theater werden die Veranstaltungen der II. Mariborer Kunstwoche abgeschlossen. Anschl eßend findet Im unteren Kasinosaal ein Qeselischaftsabend statt, in dessen Rahmen d'e ausgesetzten Preise zur Verteilung gelangen werden. Die Kunstausstellung im großen Saal des Sokolheimes (Union) bleibt dagegen noch bis zum 26. d. geöffnet, worauf alle Kunst freunde nochmals aufmerksam gemacht werden. * PaveiK, Kamnica. Sonntag Spanferkel und Lämmernes am Spieß, Backhendel, prima Weine und frisches Tscheligi-Faßbier. 3711 • Aua dem Maritiorer Pensionistenverein. Freunde des jetzigen Vereines, erscheinet morgen, Sonntag, vollzählig zur Hauptversammlung im Narodni dornt ♦ Hallo, wohhi? Zum äunko In Radva-nje. Poganzenschmaus, Backhühner, prima Weine, Faßbier. Unterhaltungsmusik, * Gnsiinus Mandl. Sonntag Schlagerkonzert (Werges). Prima Küche, Sortenweine aus Pekre. Ribiseiwein. Poganzen, Backhühner. 3698 • Waren Sie schon am Orlö? 3659 * im Oastfiaus Vogrinec, Kamnica jeden Sonntag Gartenkonzert und Backhüh-nerschmaus. 3603 * Bei StoMvorsto^ifong und Ver^an- uncsst^lrangon nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches »Pranz-Josef«-Bitterwasser. — Rag. S. br. 15.4R5'.m m. Die nächste Oraaer Fahrt des »Put-nik« findet am Mittwoch, den 3. Mai statt Fahrpreis 100 Dinar. Sofortige Anmeldung im »Putnik«-ReiBebüro. m. Warum wird die KoroSCeva ulica zwischen der Lehrerbildungsanstalt und der Einmündung in die Vrbanska cesta so stkfnrtitterlich behandelt? Die Straße befindet sich in einem derart schlechten Zustand, daß sie schon einer generellen Beschotterung und Bewalzung bedarf. m. In der Volksuniversität spricht Montag, den 24. d. abends der Richter Dr. Rudolf K y 0 V s k y aus Novo mesto über KoCevje. Seine Ausführungen werden von Lichtbildern begleitet sein. — Der für Freitag, den 28. d. M. angesetzte Vortrag des Bulgaren Ivan H. K u s t a -nov Uber Bulgarien muß wegen unvorhergesehener Hindernisse entfallen. — Montag, den 1. Mai spricht Universitätsprofessor Jean D a y r e aus Zagreb in französischer Sprache über Jules Romaine. m. Heute Theaterpremlere. Im Rahmen der Mariborer Kunstwoche gelangt heute, Samstag abends das Bühnenwerk des heimischen Schriftstellers S. Cajnkar t»D i e Versunkene Welt« (Potopljeni svet) zur Erstaufführung. Die Vorstellung gilt für das Abonnement B, — Sonntag, den 23. d. abends wird Millöckers Operette »Der B e 11 e 1 s t u d e n t« bei ermäßigten Preisen wiederholt. Wegen der vorgerückten Saison fallen die sonntägigen Nachmittagsvorstellungen aus. m. Rund um das Potiorje-Geblrge fährt der »Putnik«-Autocar am Sonntag, den 30. d. Fahrpreis der ganztägigen Rundfahrt 65 Dinar. Anmeldungen im »Put-nlk«-Büro. m. Nach iVkrlazetl findet der erste »Putnikruch. Ein noch unbekannter Täter drang mittels Nachschlüssels in die Wohnung der Privaten Josefine F l a k u s in der KoroäCeva ulioa ein und entwendete vershiedene Schmuckgegenstände im Werte von mehrer, Tausend Dinar und einen kleineren Barbetrag. Der Dieb konnte unbehelligt entkommen. m. Von einem Rehbock angefallen wurde in Vuzenica die 9jährige Marie Golob, als sie von der Schule nach Hause ging. Das Mädchen fiel hiebei denart unglücklich, daß es sich das rechte Bein brach. m. In Krapineke TopUce Ist dieser Tage Fürstbischof Dr. Ferdinand P a w 1 i-k 0 w 8 k i aus Graz zu längerem Kuraufenthalt eingetroffen. m. Zur »MarflMTSka koCi« fährt der städtische Autobus am morgigen Sonntag um 8 Uhr ab Hauptplatz. Anmeldungen in der Verkehrskanzlei am Hauptplatz, Tel. 22—75. m. Den flrztifcfien Inspektionsdieast versieht Sonntag, den 23. d. der Kreisamtsarzt Obersonitatsrat Dr. Alfons Wankmüller in der FranciSkanska ulica 6, 3. Stock. m. Unfälle. In Sv. Lovrenc n. P. kam der 14jähr. Sägerssohn Stanko Fijavi, mit der linken Hand in die Kreissäge, die ihm zwei Finger buchstäblich abtrennte. — In der 2olgerjeva uüca trat der 6jäb- »Mariborer Zeitung« Nummer 93 Sonntag,-dtn 33. ApriM033 rige Arbeiterseohn Paul Schwarz auf einen verrosteten Nagel und zog sich eine Blutvergiftung zu. — Dem in einer hiesigen Textilfabrik beschäftigten STjährJ-gen Arbeiter Johann M e s a r i £ fiel ein Stück Eisen ins linke Auge, sodaß für dieses höchste Gefahr besteht. Alle wurden ins Allgemeine Krankenhaus eingebracht. m. Taschendiebstahl. Am Viehmarkt kam gestern der Besitzerin Marie R e p aus Sv. Miklavz das Geldtäschchen mit einem Betrag von 450 Diinar abhanden. Aus c. Personalnachricht. Herr Paul B o -z i (5 in Celje hat als Automechaniker mit gutem Erfolge die Meisterprüfung abgelegt. c. Festakademie im Stadttheater. Es sei nochmals auf die morgen, Sonntag, nachmittags um 4 Uhr im Stadttheater stattfindende Adriafeier aufmerksam gemacht, welche die beiden Jugendiabteilungen der staatlichen Knaben- und Mädchenbürger-schulc bestreiten. Die Veranstaltung soll In weitestem Masse dazu beitragen, das Interesse an der Adria zu fördern. Daher sind Gäste und Freunde möglichst zahlreich mitzubringen. Das Progmmm ist sehr reichhaltig und darauf eingestellt, je-dfm etwas zu bieten. Karten im Vorverkauf bei der Jugendabteilung der »Ja-dranska straza« an der Bürgerschule, c. Personalnachrlcht Der Hopfen-ln-spektor für Slowenien, Herr Ing. Janko D 01 i n a r in Celje, ist dieser Tage nach Amerika al>gereist, um dort beim Aufbau der Hopfeniabteilung der Newyorker Welt ausstellung mitzuwirken. Bekanntlich wird in diesem Rahmen auch unser berühmter Sanntaler Hopfen seinen Ehrenplatz finden. c. Volkshochschule. Wie bekannt, veranstaltet die hiesige Volkshochschule zu Pfingsten einen Ausflug nach Istrien. Die Mitglieder, die daran teilnehmen wollen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie sich rasch noch heute bei der Schriftführerin des Vereines Fräulein Zofka D e-belak anzumelden haben. Letzter Tag! c. Geschäftsübersiedlung. Das Großgeschäft Alois M 2eJeznicar« und des Sportklubs j>Cel]e«. c. Verkehrsofifal!. In Letus bei Mozirje im Sanntal stürzte die ITJahre alte Sylvia Äamsak mit ihrem Fahrrad und brach sich die linke Hand. Die Verunglückte wurde ins hiesige Krankenhaus eingeliefert. c. Kmo Union. Heute, Samstag abends, wegen des Konzertes der Akademiker aus Ljubljana, keine Lichtspielvorführung, Darum läuft das Hohelied der Mutterliebe »D i e f r o m m e L ü g e« bis einschließ (ich Dienstag. In den Hauptrollen P o 1 a N c g r i, Hermann Braun, Josefine Dora und Harald Paul&en. In deutscher Sprache. c. Kino Metropol. Bis Montag der Musik- und Lebensfilm des großen Meisters der Töne »Verdi« mit Benjamino 01-g 1 i, dem italienischen Meistertenor. Ferner wirken Fosco Gi,achetti und Gaby Morlay mit. In italienischer Sprache, c. Kino dorn. Bis einschließlich Sonntag gelangt der historische Großfilm »Maria A n t o i n e 11 e« mit Norma Shearer zur Aufführung. Ab Montag der packende Abenteurerfilm »Die Wölfe der Spionage« mit jean Murat und Jules Berry. GilM^nfr INARE DER AUSLANDER. Im Lauf der letzten Exportkainpagne wurde der jugoslawische Mais größtenteils nach den Clearingstaaten geliefert. Im Oktober und November v. J. wurden nach der Tschechoslowakei 2500 Waggons abgefertigt. Im März und April meldeten sich Italien und Deutschland mit Preisen, die etwas über der Weltparität liegen. Man glaubt nun jetzt, daß es mög lieh wäre, unseren Mais auch in den Nicht clearingstaaten unterzubringen. So hat beispieteweise die Prizad einige Hundert Waggpns Mais in den Devisenstaaten, besonders nach England, verkaufen können. Es scheint auch der Wunsch der zuständigen jugoslawischen Stellen zu sein, den^ Exporteuren zu ermöglichen, einen Teil ihrer Maieqtiantiiäten nach den Nicht Clearingländern zu verkaufen. Um dabei die Differenz zwischen dem jugoslawischen und dem Weltpreis auszugleichen, ist nunmehr d. Nationalbank bereit, in die Bresche zu springen, um die Abschlüsse zu ermöglichen. Die Bank erteilte die Bewilligung, daß solche Abschlüsse durch Vermittlung der Prizad Zustandekommen. Dabei wurde die Maßnahme getroffen, daß ein konvenierender Pfundkurs festgesetzt wird. Auch soll ehi Prozent des Kaufpreises durch die zu diesem Zweck freigegebenen Sperrdinare der Ausländer kompensiert werden. Unsere Exporteure sehen darin den ersten Schritt der Nationalbank zur Bewilligung, jugoslawischen Mals auf dem Weltmarkt zu placieren. Aus diesem Grunde wird diese Initiative in Wirtschaftkreisen mit Genugtuung auf genommen. Im Zusammenhange damit mag hervorgehoben werden, daß die jugoslawischen Exporteure bei der Ausnützung der ihnen zugestandenen Begünstigung hinsichtlich der Verwendung der Sperrdinare auf große Schwierigkeiten technischen Charakters stoßen. Die Sperrdinare, die die Nationalbank für die Ausfuhr jugoslawischer Produkte nach den Nichtclearingländern bewilligt hat, sind gegenwärtig bei verschiedenen Banken hinterlegt. Da man nun nicht genau weiß, wo sich diese Dinarkonten befinden, muß man sich an zahlreiche Geldinstitute wenden, was sehr zeitraubend und auch -allzu umständlich ist. Wenn nun die NationaJbank tatsächlich der Ausfuhr Begünstigungen einzuräumen wünsc Auswanderungsdienstes vor a'iem, den sozialen Momenten der Aus\vanderun':r von heute voll und ganz Rechnung zu tragen, das Nationalbewußt?ein in unseren mehr als eine Million I.and'^lf^u^e zählenden Auswanderermassen zu l>e'ivr.h rn. S. X Südost-Economist. Zeitschrift für dio Donauländer, Polen und den Balkan. Hey-ausgegeben in Verbindung mit dem Ungarischen Institut für VVirtschaft'-for-schung durch die Pester Lloyd-Econonii-^' G. m. b. H. in Budapest. Erpcheint vierzehntägig. Dieser Tage ist die zweit Nummer dieser Wirtschaftsrcvue erFchie-nen, die sich hauptsachlich init den Grund lagen der ungarischen Wirtschaftspriliti!;. den Auswirkungen des deutsch-TU'üf^ni-schen Wirtschaftsabkommens, mit (upo- Freieren als Romanji^estalt Anton Slodnjak: »Das unverweste Herz« (Neiztrohnjeno srce), historischer Roman. Ljubljana 1938. NaSa zaloiba.— 1.—II. — 275 und 383 S. Von K. 0 z V a 1 d, Ljubljana. Ein grandioses Kunstwerk, das seinesgleichen sucht, ist die Ballade »Nelz-trohnjeno srce« (Das unverweste Herz), welche den slowenischen Dichterfürsten France P r e § e r e n zum Schöpfer hat. Folgendes Gedankenmotiv liegt Ihr zugrunde: Auf dem alten Ortsfriedhof wird zwecks Neubestattung ein Grab ausgehoben. Hiebei wird von den Totengräbern aus demselben die unverweste Leiche eines jungen Mannes zutage gefördert. Ein schmucker Junge muß seinerzeit in dieses Grab gelegt worden sein. Klein-wenig abträglich machen sich nur die etwas verbitterten Gesichtszüge bemerkbar. Bei der Berührung mit frischem Lufthauch zerfällt jedoch der Leichnam in volles nichts — nur das Herz des toten Jünglings bleibt unversehrt, noch warm und schlägt vor den staunenden Totenmännern ruhig seinen Takt weiter, als ob der Tote noch heil am Leben wäre. Sollte es sich etwa um eine Heiligen-; leiche handeln? »Doch nein«, meldet sich ein abseits stehender alter Ortsinsasse, »es ist ein Djchterherz, Nicht Heiligkeit, vielmehr unausgesungene Gedichte sind es, welche hier dem Verwesungsprozeß halt geboten haben.« Und so war es in der Tat. Es vergehen Tag und Nacht, und als Sonne, Mond und Sterne aus dem daliegenden und frisch pulsenden Herzen wieder all die Sangesträume zurücknahmen, die sie einst dem lebenden Dichter eingegeben haben: siehe, da zergeht, als ob es Frühjahrsschnee wäre, auch des toten Dichters Herz. Diesen fürwahr hochpoetischen Leitgedanken nahm Anton Slodnjak zum Vorwurf eines 2 Bände mit insgesamt an die 650 Seiten umfassenden J^historischen Romanes«. Der Autor ist dermalen Professor für slowenische Sprache und Literatur an der Handelsakademie in Ljubljana und hat sich mit seiner ausführlichen (540 Selten) gut lesbaren Sk>we- nischen Literaturgeschichte (Pregled slo-venskega slovstva, 1934) bereits einen recht passablen Leumund geschaffen. Mit dem Roman »Neiztrohnjeno srce« hingegen debütiert er vor der belletristischen Rampe, Doch scheint sich offensichtlich auch hier das dictum zu bewähren: ex ungue leonem! Will sagen, Slodnjak ist und Weib^ in erster Linie — ein tüchtiger Literaturhistoriker.. Diese Tatsache mag ihm auch unterbewußt nahegelegt haben, einen »hlstorfschen« Roman in Angriff zu nehmen. Während des Lesens konnte ich nicht den Gedanken losschlagen, daß der richtige Taufname für Slodnjaks jüngstes Geisteskind — »biographischer« Roman wäre. Zweifelsohne muß zugegeben werden, daß sich Slodnjak in seinem Buch recht viel um die Darstellung der Umwelt (Land und Leute) bemüht, in welcher PreSeren lebte und webte. Aber trotz alldem ist sein Roman dem Innersten Einschlage nach In erster Linie ein ehrliches Streben, unseren Durchschnittsintellek-tuellen (le grand public) einen umfassenderen Blick ins wahre, vielfach gar nicht behaglich eingericbtet gewesene Atelier des schöpferischen Gmßgeietes Pregerens tun zu laesen. Ob Dr. Slodnjak der große Wurf auch gelungen sei, eine zutreffende, wie Poe es nennt, ^^philosophy of compositionvs Pre-Serens zu geben, möchte ich hier nioh^ entscheiden wollen. Aber die.^es sar[e ich, daß man Slodnjak etwa mit Worfkl.ju-bereien nicht füglich beTkommen wird, sintemalen eine führende Psychologie des dichterischen Schaffens derzeit noch so gut wie — aussteht. Sind wir doch einstweilen hier noch ganz und gar auf Aussprüche großer Dichterpe-rsönlichkciten angewiesen, beispielsweise an die sehr interessante Konfession Jean Chri^tnphes: »Crer, dans 1' ordre de la chair. oii dans r ordre de 1' esprit, c' est sortir de la prison du corps, c' est sc ruer dans r ouragan de la vie, c' est etre Celui qui Est. Cr^, c' est tuer la mort<^. Dies hat W. Heynen sehr richtig festgestellt in seinem Büchlem (Dlltheys Ps\'chnlogic de^ dichterischen Schaffens« (1916). Ich persönlich fühle mich Slodnlnk 7ii Dank verpfHchtet, daß er mir in se»v^em »Unverwesten Herzen« manches aus dem dichterischen Schaffen Preserens, sagen wir, in neues Licht stellte. Schon die Selten, welche die gcdankenticfe, in der Gegend um Lysice (Slowakei) bodenständige Ballade »Jiidovsko dcklc? cOns Judenmädchen) betreffen, waren ein reich lichef Lohn für die nicht .cfanz mühelose Lektüre seines Buches. *ÄbtrtÖorcf 2?6fl'ffii5x 98 Söimfac, den 2S. April 1Ö33 ■tewten and der Auflösung der Tschechoslowakei, dtn Produktionskräften Grie-chpjjlands n. mit Albanien unter italienl-sr.her Herrsciiaft befaßt. Bezugspreis jähr lirh 20 Penj^ö, Finzelnummer ! Pengö. ^ Kropp in Schweden. Die schwedi-Hjhc Regierung hat vom Parlament Kredit angefordert, der zum Ankauf des Eisenbergwerkes der Gesellschaft »Routlware« im Lappland dienen soll. Das Bergwerk ist gröBtenteils in den Händen der deut-Firma Krupp in E«;en. Fiat in Beograd. Im Vorjahr richtete die deutsche AutomoblUndustfie in Beo-gr-M eine p^roße Werkstätte zur Reparatur von Kraftw-agen ein. jetzt folgt Italien dicüeni Beispiel und wird die grdßte ita-fienische Autofabrilc »Fiat« (Turin) In Heograd e'benfalls eine jDfroße Reparatur-'-^erkstätte, in erster Linie für italienische Kraftwagen eröffnen. Ein entsprechend großes Cielände soll bereits sichergestellt sein. X Mariborer Stechviehmarkt vom 21. rf. M. Zugeführt wurden 259 Schweinc, von denen 144 Stück verkauft wurden. Die Preise beHefen sich wie folgt: 5 bis H Wochen alte jungschweine kosteten 75 bis 110, 7 bis 0 Wochen alte 110 bis 135, bis 4 Monate alte 210 bis 290, 5 bis 7 \4onate alte 330 bis 450, 8 bis 10 Monate ^Ite 470 bis 510 und Ober 1 Jahr alte Schweine 730 bis 960 Dinar pro Stück, — Das Kilogramm Lebendgewicht notierte 6 und Schlachtgewicht 8 bis 11 Dinar. DAS Sport TRoriDor gegrn ftranf ERSTE HALBFINALE DER FUSSBALLMEISTERSCHAFT VON SLOWENIEN — SONNTAG UM 15.30 imR IM )»RAP1D« - STADH>N Esperanto ?tn Montmartre. T>ic Vereilnlgung der Esperanto-Sprc-('.\m verliert immer mehr an Boden. Die /•eitujigen geben keine Sonntagsbeilage iti dieser Kunstsprache mehr heraus und K'Ojse, die früher in Schulen abgehalten ^•^urdeJi. sind längst abgeschafft. Trotzigem beiiitihen sich die fanatischen Refor-n>er in Paris, die Sprache nicht ganz in ^Vergessenheit geraten zu lassen, Ihr neu-i'ster Vorstoß besteht darin, daß sie in i;^tneni Montmartre-Cafc Unterhaltungsdar iwiujigen in l^eranto präsentieren. Der ^^blagersäifger singt neben englischen französischen Sojvgs auch Esiperanto-I^odcr uiKi die Kctbarettifiten bringen zur ^^wediäJung Vorträge in Esperanto. %Jir dairf Titan FuiiHkom nkht zu-MTtlfen, In der Fußbafimelsterschaft von Slowenien fällt am morgigen Sonntag die erste wichtige Entscheidung. Der S6K. M a r i-b o r, der wieder eimnal die Farben unserer Stadt in den FlnalkSmpfen zu verteidigen hat, bestreitet das erste Sttnlfinale-splcl gegen die opferwillige Mannschaft des Sportklubs »Kran also gegen jene Mannschaft, der es gelungen war, »ie-iezjiicars« kampferprobte Elf » veft)Iüf-fond Äifs dem Rennen zu werfen. Die Woiß-Schwarzen halben also eine doppel te Aufgabe zju erfüllen, die das Interesse für das Match um so mehr steigert. Auf beiden Seiten werden die besten Kräfte eingesetzt werden, so daß mit einem erbitterten Ringen gerechnet werden darf, und dies timso mehr, als man alles daran setzen wird, einen md^fclrtt Oherreugen-den Vorspning' heraustuhölen. Der interessante Kampf findet imi 15.30 Uhr itft »Rapid«-Stadion statt. SHiWaWMni am Otort Sonntag vormittags um 9.30 Uhr ver-'anstaltet der Sportklub »2eleza}£ar« ein Icichtathletisches Meeting fQr Senioren und Junioren. Die Kämpfe, die im »2elez-ni£ar«-Stadlon zum Aiistrag kommen, werden in folgender Reihenfolge vor sich gehen: Vorläufe 100 Meter, Laufen 1500 Meter, Hochsprung, Speer, 100 /Äeter Finale, Laufen 3000 Meter, Weltsprung, Kugel, 400 Meter Vorläufe, Diskos, 400 Meter Fl nale, Stabhochsprung. Startberechtigt sind nttf veriftelerte Ath leten, die bei dieser Gelegenheit auch eine Prüfting für den LSndcrlcampf Slowenien gegen jnltsch-Venetien bestehen wer den. .SugoflatDfttM gtwwmmut!-«NvgraiNiii 1030 Der jugoslawische Athletikverbaikl wird heuer ein wechselvolles Programm zur Abwicklung bringen. Die wichtigsten Kämpfe werden sein: 14. Mai: Eröffnung der 6. LeicWWthle-tikanlage in Zagreb. Veranstalter ist der SK. Marathon. 3. und 4. Juni: Läi>dei)iea'nipf jueoslawi-cn—B^Mmien m Prag. 18. Juni: Olympia-Tag, in dessen Rahmen ein Stadtelkampf Zagreb--B«d|»pest ausgetragen wird. 2. Juli: Klubifteisterschaften ais Ausscheidungskampf um die Staatsmelster-«chaft. 16. Juli: Einzelmeisterschaft von Jugoslawien, erster Teil, In Ljubljana. ' 11. bis 13. August: DreisUi« Beograd—Zagreb—Ljubljana In Zagreb. 2. und 3. Se^tembe^: Länd«rkampf Jugoslawien—Ungarn n. In Beograd. Ö. bis tl. Septemtoer: Zweiter Teil der Einzelmeisterschaft von Jugoslawien in Beograd. 1., 2., 4., 7. und 8. Oktober: Batktin-Spiele in Athen. ; 9K »RttpM« (FWBitItolMiotr). Folgende Spte-ler mOsMn am Sonntag um 9.30 Uhr zum Spiel gegen »SlAvf$a« am Rapi4platz spielbereit sein: ZeJter, Sche-scherko, Belle, Gustl, Futor, Stipper, Csassar, Werbnigg, Bödendorfer, Andreas, Bäurael, Walter, Kreln^f, Franz u. Spinglcr sowie die ganze jugendmanti-schnft. — Die Sektionsleitung. : Das Meisterschaftsspiel der Junioren »Rapid«—»leleznljfar«, das am Sonntag hätte ausgetragen werden sollen, wurde auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. : Schiedsrichter am Sonntag. Die sonn tägigcn Meisterschaftsspiele leiten die Schiedsrichter Veble (Marit)or—Kranj), Vrhovnik (Cakovec—Bnatstvo), Konic (Drava—Lendava), Janciö djaneki) und Rizjpk (Rapid—2:elezni-6ir). : 3SOyOOO Dinar Atilösc soll Venus— Bukafe^ für den bekannten Nationalstür-m«r BIcan der Präger Slavia geboten haben. : Weltbestzeit über 4 mal KKI Meter. Auf der schnellen Hallenbahn in Aarhus holten die vier Schwimmerinnen von Aar-hu« G. F. die prächtige Zeit von 44;33.R Minuten heraus, die neuen dänischen Rekord bedeutet, aber darüber hinaus als inoffizielle. Weltbestleistung einer Vereinsmannschaft Geltung hat. Nur wenig später drückte Birthe-Ove Petersen die Landesbestzeit von Tove Bruunströni im lOO-Mcter-Rückenschwinimen von 1:51.1 auf 1:15 hera-b. Heitere Ecke Zustande. »Zum Teufel, wohin soll das führen. Gestern sagte Ich zu meiner Frau: »Klara, an meinem Hemd fehlt ein Knopf.« — »Das sieht keiner. Du trägst ja die Weste darüber.« »An der Weste fehlt auch ein Knopf,« — »Du ziehst doch deinen Rock darüber.« — »An dem Rock fehlen sogar zwei Knöpfe.« Klara schaut verwundert; »Willst du heute ohne Mantel ausgehen?« Sie weiB Bescheid! Ehie Frau sagt zu ihrer Freundin, als es spät abends auf der Treppe poltert: »Das ist mein »voller Emst*!« AehfiHchketten. »Wem ähnelt denn Ihr Kleiner?« »Uns allen!« »Wieso?« »Er hat meine Augen, meiner Frau Haar, Großvaters Nase und eine Stimme — wie unsere Autohupe.« Aber nein! Fräulein Dorothee trifft Herrn Karaus. Fräulein Dorothee strahlt. »Gucken Sic mal, Herr Karaus,« sagt sie, »einen neuen Hut hab' ich, und alle Leute sagen, daß er mich um zehn Jahre Jünger macht!« »I5nd wie alt sind Sie?« fragt Herr Karaus. »Vierund'^wan'zig,« lächelt Fräulein Dorothee. »Aber nein,« sagt Herr Karaiis, »ich (Ptuj--Pnh, ein Wetter wieder! Aber das Ver am Wagen fwt dicht gehaiienk Er ijackt Qiütt um die Taille. ;>Gut geschla-.^n. r^rinzessir»? Sitße, d4i schaust blaß .Hl}?!«'!: CÄJitt kriegt einen Kuß auf die rechte itiid einen auf die linke Backe, ohne daß Marmo noch merkt, daß heute nacht böse '^fet&ter am Werk waren, sein Glück zu wstdren. Fr ist so nt>beknmmcrt wie ein SiTtohnjähriger, dieser stralilende junge i^äöflgani, ^^Krnnm ffiihstüoken, Hanno. Der Vater Hjifd auch gleich da sein.« Sie öffiiet die Tür zujn Eßziimiier um! vo»an. »Li-WIte den Kaffee!« J^e setzen sich. Quitt legt lirot auf den '^^ktT-rschen Röst.'kpparat Uftd dreht den ___________ J^haWcr trni. Sie ist froh, etwas tun zu Frtlhlicht ein. gebannt am Toaströster hängen, erheben sich jetzt feine blaue Wöikchen von der Heizfiftclie. Quitt hat nk^ht aufgepaßt, die erste Scheibe Weißbrot ist halb verbrannt als sie sie hastig herunternimmt. »Fürstin träumen nochl« stelH Hanno fest und angelt ut>er den Tisch nadi Quitts Hand. Er ist so unwiderstehlich gu ter Lajune, sehr gut rasiert und blendend in Form, wie gerade dem Modeik)umal ent stiegen. Quitt kann es jetzt noch nicht übers Herz bringen, il>n aus der ruhigen Zufriedenheit mit sich und seinem Schicksal aufzuscheuciien. Der Zug nach Berlin geht um halb eins — jetzt ist es fünfzehn Mi!>uien nach neun Uhr. »Du kommst doch nachher niirt zun Juwelier, nicht wahr. Quitt?« fragt Hanno. Seine Braut ist "wieder mit dem Röster beschäftigt, das verzögert ihre Antwort. Haimo l)ekammf die erste gelungene Schei be Toast herübergereicht. Es ist recht dunkel -im Zimmer, der trübe, wölken ver-ihangene Himmel draußen scWuckt das aber die blauen Augen liegen heute ver- schattet, und um den Mund steht es wie Voriiang weggezogen, der bisher scho- lic treue An^jestsHte ahnt, ohne (Senaiies vai wissen, daß dieser plötaliche RciseplfTn nh>4H^ (jutes bedeuiati kann. l»iiKl gesfettn.'\\vfr'*sH'^ so tjfHclkHali i'fb^r 4»e Wrlobung!' ;!>ViclIoidif ■— ma^ sein." Quitt drückt um t'Mie deiillirlit'AntwnrI herum. Ob Han- »Laß uns das nacither bepeden, no«, bittet Quitt. Hanno blickt erstaunt von seiner Beschäftigung mit Brot und Butter auf. Er hatte so ganz selbstverständlich ein un-tonwundeoes ja erwaftet. »Nanu, so fei-erWche Vorbesprechungen?« Er sieiit Qttltt fragend an. MH einem Mftie dAmmert ihm so etwas, ate ob das Leben vtelleldtt doch moht ganz so klar und einfach ist, wie es ihm heute morgen beim Aufwachen erschien. Qfiltt sieht mnrdselend aus, konstatiert er. Etwas li^i('li4hrt's^U£eii-]Mohlyatrtf+e^minHi(K)Mtv*.7l*+»H'' w»r- ;H }*#Rtei'n'*aifdr^'^'hnn*''— mühsam verhaltenes Weinen. :»Liebling, was ist los? Sag dodtN x4ch habe eine sehr wichtige Nachricht bekommen — keine gute Nachricht, Hanno.« Teufel, der verdanwnte Brief!, fäWt es Hanno ein. Der Brief aus Berlin! Nun blickt sie ihn an und beginnt zu erklären. Sie spricht ruhig und deutlich, ohne Erregung, vielleicht hat sie im {^eichen Tonfall als Schulmädchen Gedichte aufgesagt. Aber ihre Munwinicel zucken zwischen den Worten wie ängstlich flatternde SclimetterlingsflUgel. »Hanno, ich hab* dir gestern abend gesagt, daß ich dich heiraten will — damit fängt ein neuer Abschnitt für mich an, ein ganz neues Leben... Aber sieh mal, aus deiu i.eben, das ich früher lebte, ist nun heute n acht dieser Brief zu mir gekommen, den du hereinge-schoben hast. Er hat mir gezeigt, daß ich nicht fertig bin mit dem alten Leben, daß da noch eine Aufgabe vor mir liegt, die ich lösen muß, ehe ich ganz für das Neue dasein kann, das jetzt für mich beginnen soll. Es ist eine sehr schwere Aufgabe, aber sie wartet auf mich. Hanno, du mußt mir drei Tage augestehen, drei Tage, an deiMn du nicht teilhaben kannst, die nur mir allein nnd der Ver gangenhelt gehören. Wenn diese Tage um sind, Hanno, die ich brauche, um weiterleben zu können, dann wlÄ ich mir noch ftlr dich dasein, Hanno, für dich ganz flHeln. Aber diese drei Tage mußt du mir lassen und nicht fragen, was Ich mit ihnen tun will, bis Ich es dir einmal crr-zählen kann ..,« Er hat sie bei ihren Worten immer entgeistert angesehen; mm malt er mit dem Kaffeelöffel auf dem Tischtuch herum «nd betrachtet die Linien wie eine wichtige WegezeU'linimK, die genau shidiert wer-tlen *muRr" MIt'einenr schnellen, "schmwz- haften Ruck hat ihm das Schicksal den nend und freundlich ail die Schwierigkeiten verbarg, die der Erfüllung seiner Liebe zu Elisabeth Petersen entgegenstehen. Quitt liebt ihn, er weiß das und er will es nicht vergessen trotz allem, was sie von der Vergangenheit spricht — aber es wird ihm schwer, hinter ihrer Bitte nicht eine große Gefahr für ihr künftiges Glück zu vermuten. Er ist letzten Endes ein zu einfacher Mensch, um das eben Gesagte auch nur annäherungsweise zu verstehen. Er ist Quitts Worten gegenüber irgendwie hilflos, so wie man einer unbekannten Naturerscheinung begegnet, die man am liebsten ins Gebiet der Sage verweisen möchte, aber die doch nun einmal da iPt und ihre Existenz geltend macht. Er hat sich das alles so einfach vorgc-steflt. Man liebt sich, spricht sich aus und heiratet — ist das nicht die natürlichslc Sache von der Welt? Aber in dieser einfachen Rechnung, die in Gedanken so herr lieh glatt aufging, ist nun plötzlich mit Quitts Worten eine unbekannte Größe aufgetaucht, die alles kompliziert macht. Er braucht lange Zelt zum Nachdenken und seine Stirn ist tief gehircht, als er nun Quitt mit seinen ehrlichen braunen jiin-gensaugen ansieht. »Was soll das alles?« fragt er. »Ich verstehe dich nicht, Quitt. Ich verstehe dich wirklich nicht.« Der ganze Hanno ist ein menechgewordenes Fragezeichen. »Ach, Hanno ...« sagt Quitt ganz ma^t und hoffnungslos, Vcku Toaströster steigen brenzlig riechende Wölkchen auf, ohne daß einer der beiden jungen Menschen es merttt, Sie sehen sich an und wissen nicht aus, noch ein. Dann fiagt Hanno tastend: »Ist es ein Mann . , .« »Ja, Hamu) . . .« »Ein Mann, den dn — den du mal gern gehabt hast?--' " -Ja, Hanno . . .<; SonnfaiE!, 23, A^t TB93 *...... i o V § <; k. Die Sopfanifrtin Ksenija Kuscj »tu-diettc WfSprüngÜch am Konservatorium in f^ubljana und setzt jetzt ihre Stwllen .im Wiener Konservatorium fort. Sie verfügt Aber eine technisch schon aiitf^-pfflgte Stimme und beherrscht a'He erforderlichen Fineascn, di« sich besonders In der prizisen Intonierung, Kultur der Stimme ttnd den abgenindetefi Pormeti der Pianos und Pianissimis atiszeicfinet. Die Farbe ihrer Stimme ist dunkel und angenehm. Die Stimme set>8t ist hi alten Lagen einheitlich registriert Aach die Interpretation war gedanklieh schön erfaBt Die Sängerin brachte Beethovens >Dr6i sehot tische Lieder«, femer ToreBis »Meine Hoffnungen«, Händel« Arie der Thusnelda aus der Oper »Amiink)« und Momarts Arie aus der Oper >fl k fMstore« mm Vortrag, Albert Dermel^ atodierte zUMSchst am Konservatorium in Ljitftljana, ebenso auch L e s k o V i c und L i p o v s e k. Alle drei Tnstrmnentalisten beherrschen die Tcchnik vortrefflich und besitzen großen Sinn für die ästhetische Formung des Tons und ebenso für eine vorbildliche lin-terprciieriiiig des musikalischen Inhalts. D 0 r in a 1 j spielte Dvofaks Sonatine in O-Dur (op. 100), alle drei zusammen spielten jedoch Schuberts »Trto« in B-Dur (op. 99) sowie das herrliche Klavier-Irio op. ÖO von Dvofaki Ks gab demnach ein sorgfältig gewähltes Programm, welches dem Pulilikum einen großen künstlerisch cn Genuß bereitete. Das zweite interessante Programm war ein Konzert des Akademischen Sänfrerchores. Das sehr zahlreich besuchte Konzert, das unter dem Riirenschutzc S. M. des Königs stand^ wurde unter dem Atotto »Lied der slowenischen Wiedergeburt« gegeben. Dieser Sängerchor, der unter der Leitung des bekannten Inter-preton des slowenischen Volksliedes Fran ce M a r o 11 steht, besitzt schon Tradition. Er begann vor Jahren mit Oalhis lind setzte dann mit den einzelnen Typen des slowenischen Volksliedes fort. Heuer «liiangt^' der Chor bis zur sogenannten »Citainica/cc-Periode, d. i. der zweiten Hätf te des 19. Jahrhunderts. Bei dem letzten Konzert zeigte Marolt ein sorgfältig ausgewähltes Programm der besten Lieder älterer Komponisten wie B. Poto^nik, Anton Foerstcr, Jurij PleiSman, Gregor Ri-har, Kamil Masek, Anton Hajdrih, Anton, Nedved, F. S. VIthar und Davorin Jenko. Alle diese Lieder der Citalnica-Periode sind voll von Romantik, einfacher Melodik und unkomplizierter Rhythmik. Die vortreffliche Interprctlon durch die Sän-gefsehär Marolts fand tfot? des witlich entfernten Liedes ein begeistertes und verständnisvolles Publiitum. Ganz besonders gefielen Rihars »Lustiger Musikant«, Maäe^s »Drescher«, Hajdrlchs »Unterm Fenster«, Nedveds Messe II für Mäiiner-chOT (Kyrie und Qlorla), Jenkos ^^Am Meer« und VHhars »Veilchen«. Mit diesem Programm Wifd sich der Sängerchor auch in Msribor vorstellen. -f- Bbi JobÜlmRafmBnach Skmaikm wird hn Mai erscheinen. Die Redaktion llbemahmen Musealdlrektor Dr, J. Mal, ÜnHr. Prof. Dr. Franz Steift und Dr. J. L avrli. Vorgedacht ist ein politisch-administrativer, geichichtlicher, kultureller mid sözialwirtschaftllcher Teil, dct alle bczögli'chen Entwteklongsprobleme der letzten 20 Jahre behandeln wird. Die Italienischen Rezensionen über die Ausstellung slowenischer Künstler in Mailand waren Sehr lobend, besonders aber 'für den Bildhauer G o r ^ c und die Maler M a I e S, T. K r a 1 j und M. S e d ej, DI« »Slovenska Matiea« veröffentlichte soeben folgende Publikationen für das Jahr 1939: F. Petre: »Poizkus illrizma prl Slovencih«; Anton Ingoll^; »Soseska«; Igo Gruden: »Ovanajsta ut^« und Alma Sadnik; »DescartÄS, njegovo ?,ivljenje in fllraoflfa«. -J- Die berHIwrte SMagerhi Zinka Kunc- MiMov wird in einem Londoner Konzert, Uftter der Leitung Arturo Toscaninis Beet hovens »Mtesa scrtemnls«: singen. Dieser Tage absolvierte die Kün^ferln in der Tltelpaftei in Verdis »Afda« ein erfolgreiches Oastsp+el an der liffubl^anaer Oper. -f Der Beofrader »MuzÜki Olasnik« vecdHentltditc in seiner neuesten Nummer eine Abhandlung des slowenischen Komponisten Dr. Dragotin C v c t k o unter dem Titel »Problem popularisanja mu-zHSkog vaspikanja«. Der Verfasser Jiielt, über das gleiche Thema kürzlich an der Kolarac-VolKsumverßität in Beoffrsd einen erfolgyreiehen Vortrag. 4 Der Komponist Ermano WoW-Pentf ri, dessen Opern »Der Schmuck der Madonna« und »Die vier Grobiane« überall in der Welt schöne Erfolge erzielten, hat eine neue Oper unter dem Titel »La nina boba< geschrieben, die an der Mailänder Scala zur Üraufführung gelingen soll. Die nmiinischen Dichter werden Pensionen erhalten, wie dies der rumänische Unterrichfcsminister erklärte. Die Pensitonsreife tritt mit 55 Jahren ein. Die Pensionen werden sich zwischen HOOO ii. 20.000 Lei im Jahre bewegen. -f Eine japanische Enzyklopädie wird in englischer Sprache erscheinen und Pro bleme aus allen Gebieten des japanischen Lebens der Vergangenheit und Gegenwart behandeln. -f Bruckner-Feiern werden in den kom mendeti Monaten in ganz Deutschland stattfinden. Bruckners sinfonische Werke werden bei dieser Gelegenheit von den besten Interpreten sehicT Kompositionen dirigiert werden; W. Furtwängler, Hahs Weisbach, Eugen Jothum, Oswald Kaba-sta, Eugen Papst. Die Feierlichkeiten wer den In der ZcH vom 30. Juni bis 5. Juli In Linz, St. I^rlan wtd In Wien vor sich gehen. -{- Der bekannte Psychotoge Frftz Kim-liel veröffentlichte soeben eine intere^san te psychologische Abhandlung unter dem Titel '>Das Wir, die Grundbegriffe der Wir-Psychologie<. {- Die erste Ausgabe des Luther'schen j^Oroßen Katechismus« fand man in Osll (Bezirk Schleiz). Die Ausgabe trägt die Druckerbemerkung; »Gedruckt zu Erf-furd durch Conrad Treffer zum halben radyn der Meynzergassen ym Jahre 1529«. Bis jetzt war nur ein Exemplar dieses seltenen Buches bekannt. f Der HaUenisclic Dirigent Victor de SalMrta dirigierte dieser Tage mit durchschlagendem Erfolg ein Konzert der Wiener Philliarmoniker. Das Programm nin-faßte folgende Werke: Die II. Sinfonie von Brahms, die Tannhäuser-Gouverture. Kodalys »Ungarische Tänze« und Mar-cuttis »Notturno«. -f- Ein i>The Slovenian Language Club« wurde in Cleveland (Ohio) auf Initiative des siowenisch-amerlkanischen Publizisten Anthony J. K1 a n c a r gogrilndet, der vor kurzem das Werk »The Slovenes. ÖocTäl Hisfory«^ schrieb. -j' Der m. intemationate Slawisten-kongreß wird in Beograd licucr in der Zeit von 18. bis 25. September stattfinden. ■hcT- —T An diesem Kongreß werden zahlrwchc slawistische Autoritäten des in- und Aus-lande« teilnehmen. -|~ »BalkanbibKographie« bditelt Mcti das achte Heft einer Bibliographie der Balkarrstaaten, die in Paris von l.eon Sa-vadjan herausgegeben wird. h. Die Rohstoffrage in Wirtschaft UQd Politik, Von Ernst Samhaber. Hefmann Schaffstein VerlaR, Köln. Broscli. 45, pjeb, 85 Pfennig. tontinent i)er ßiifunft Hier vollzieht sicli alles in rasendem Tempo. Der Durchbruch zur Teciinik erfolgt mit einer unbeschreiblichen Schnelligkeit. In einem Menschenalter wurde aus dem Kontinent, wohin man die unger ratenen Sohne mit Vorliebe verfrachtete, ein zweites Nordamerika und doch in seiner Struktur so unendlich viele europäische Züge aufweisend, die den Vereinigten Staaten fehlen. So stark der Zuzur der Europäer in den ersten Jahren des Jahrhunderst und besonders nacli dein Kriege war, so stark ist auch die Durchsetzung mit einer europäischen Mentalität. Alles Technische hält sich auf der Höhe Nordamerikas. Man hat hier nichi die Anfänge der Tcchnik mitziierleber brauchen, sondern man wurde hier ersl zum Konsumenten, als die Technik sich schon zu einer gewissen Selbständigkeil und Vollkommenheit durchgearbeitet hatte. Und dies ist das immer wieder Verblüffende an diesem Kontinent, daß er, in seiner Entwicklung so jung, überall die letzten technischen Errungenschaften aufweist. Aber mit der Zivilisation Nonlatiie rikas begann sich die Kultur des nlten spanischen Stiles zu wandeln. War es noch vor zehn Jahren etwas Undenkbares, daß hier eine Frau allein ein Kaffeehaus betrat, so sieht man sie heute allein im Kino und in ailen Gastst'ütten. Vielleicht ist cs gerade die spanische Frau, die das Tempo angab. Sie als erste emanzipierte sich, kleidete sich wie die Nordanierika-nerin und sclnninkte sich wie sie. Nocli sieht man den Mann in seinem altgewohn ten schwarzen Anzug allerorten, der beinahe durch seine Diisicrkeil nn liie alten Trachten erinnert. Die Fran 1rä<,'t nichts mehr, was die Vergangenheit vorschrieb. Verschwunden sind Fächer uml Manlille. Am Strande von Montevidei) sind die Badeanzüge der Fraiien niclit mehr mn ein Haar anders, als in der ganzen Welt und der Flirt blüht genan so frei, wie in ilen anderen Ländern. Bei seiner Vorliehe für helle, grelle Farben wir ihm das elektrische Licht, Mittel zum Zweck. Kr richtete Botengänge und ein strühlmdes Licht erließt mm (Sin febrt 0efiii Noivelle vion Karl Kurt Zieglei: üeorg Ohienkitmp zog seine schwärzte laue Uniform mit den blitzenden Achselstücken an. Im Zuknöpfen wandte er den Blick zurück ine Frühstückszimmer, wo Vera bei einer Handarbeit noch saß, »24 Stunden bin ich jetzt wieder im Dienst, Vera! Bist ganz allein im Haus. Tätst dich net ein bissei fürchten, du?« »Aber Schorschel! Hab mich doch dran gewöhnt in der langen Zeit, daß du einen 'I'ag bei mir bist und den anderen deiner Arbeit gehörst. Hast recht, du! Was ist schon ein Tag, wenn er fröhlich vorbeigeht. Und froh ist mir die Arbeit, well ich woiß, daß du an mich denkst, daß du bei mir bist, Reit!« Vera legte das Tuch zur Seite, an dem sie gestickt, kam zu ihm und küßte seinen Mund. Da lachte er und sagte: »Ist halt doch net wahr, was die anderen sagenl« Vera blickte ängstlich auf: »Was sa-Men ... die Andern?« »Ach, ist ja nur Unsinn, wollen mich ein bissei aufziehen und ihren Spaß ma-ciien, weils wissen, dnR du so viel Jünger bist, als ichl s ■ Ich will wissen, was sie sa^en, (le-org!'- wurde Veras Stimme hart. »Sic meinen halt, daß du — u»k1 — der Paul... Jetzt brst traurig, gelt! Aber ich lach ja über das alles, ich lach doch und das ist die Nauptsach, weil ich dir glaub, du, von ganzem HerfenI« »Nein, Georg, über so etwas darfst net lachen. Ist zu ernst das alles!« »Aber es ist doch kein Wörtcl Wahres dranl« »Doch! Ich hab nur den Mut noch net gehabt, dir zu sagen, das Paul.. .« Georgs Augen wurden ernst, ein bitterer, ungläubiger Zug legte sich auf seine Lippen. »Du — und — Paul?« »Er war der erste Mensch, der mir, dem elternlosen Mädel, etwas geschenkt, was tch nie sjuvor gekannt, der mir seine heiße Jugendliebe gab, bis er die Stelle auf dem Frachter annahm und mich verlassen mußte. Damals bist du gekommen, Georg, und hast dir das genommen, was eigentlich dem Andern gehörte.« »Und nun?« »Nun ist er zuruckgekiMiuneii, ticr l'aul, das weifit ja!« »Ja, das weiß ich, aber was jetzt ;.{,e-schellen soll, das weiß ich net! < »Aber ich gehör docli zu dir!« »Weils auf dem Trauschein steht. Aber dein Herz, du, dein Herz ist von mir ge-^gangen... zu dem Andern hin!« Vera war am Bettrand weinend niedergesunken. Wortlos nahm Georg seine Tasche, setzte die Mütze auf und verließ zum ersten Male, seit diese traulichen i^äume ihr Glück bargen, ohne Gruß das Haus. Wenige Minuten später eilte Vera über die Straße mit ihren hartgewordenen Räder spuren dahin. Ein Wolltuch hatte sie um ihre Schultern geschlagen, ihr dunkles Haar löste der Wind aus seiner Verschlingung. Über die Felder lief sie, zum Ein-fahrtsschacht des Untertagebaues, der nahe der großen Braunkohlenfabrik lag. Ohne Rah und Rast wanderteo Über ihr auf der Drahtseilbahn die schwarzen Transportkästen mit ihrer schweren Last dahin, leer kamen sie zurück, schaukelnd und erleichtert, glitten wieder hinein in der Erde dunklen Abgrund, um neue Ladung zu holen. Doch Vera sah nicht das ewige Werkspiel in der Luft, sie hastete vorwärts, dorthin, woher all die kleinen Förderwagen kamen, wo tief unten Paul nun die Werkzeuge beiseite lej^tc, da die Stunde des Schichtwechsels gekommen war. Kurze Zeit noch, dann wird er wieder frisch und sauber an ihrer Seite über die sattKrüncn Weiden wandern und ihr von seinen Abenteuern erzählen, die er in der Ferne erlebt halle. Docli lientc woll tu sie niclist dergleichen hören, heute mußte die F.iilS(;heldung ^^i^schen . ihn^'n fallen, mußte das Band gelotst werden, das sich langsam wieder zu restigin begann, zwischen ihrer beider Seelen, die einst gebunden waren. Ihre Gedanken durchschnitt pHitziich das laute Aufheulen einer Sirene. Vom Werk kam zum Einfahrtsschachr ein Auto in rasender Eile «efahren, Menschen liefen erregt auf und ab. Vera stürzte vorwärts, so schnell sie ihre Füsse tragen konnten. Sie hörte den Bericht des Obersteigers, den dieser der Werksleitiing erstattete: Kurz vor Schichtwechsel waren beim Niedergehen eines Bruches ein Heuer und ein Fahrer verschüttet worden. Der Hcedrich und der Lecsen. Vera preßte die Hand vor den Mund, um nicht laut aufzuschreien: Leesen, Paul Leesen, Paul... Ehe sie recht überleben konnte, was ;;e-schehen, sah sie die Wagen mit den Rettungsmannschaften anrücken, voraus des Branddirektors rotes .Auto mit ^j:cllendeii Signalrufen, dnhinter der große Wagien mit den Leitern und Retlungsgerälen. Harfe Stinimen gaben Koinmnndns aii^. Ruhe trat cm. Da wurde Vera von starker Hand gefaßt: Georg! - »Du hier?« sagte er, »Paul ist verschüttet! Hilf ihm. Georg, hilf ihm!« flehte ihre zitternde Stimme. Georg drehte sich finster um und ging zu den anderen, die eilfertig die Sauerstoffgeräte zurccht legten, die Leitern zusammenstellten und sich /um rJn«!|ieg vorbereiteten. ' 2i'IUdf! .,J>j,Hnin,ai\i|iert,c die Jvrte Stimme »MarifKJrer Zc'vtung^ Nummer 93 sich abends über die Städte, deren Leben noch um elf Uhr wie am Tage fließt. Weite Straßen, Hochhäuser von 20 Stockwerken, angestrahlt von Scheinwerfern, das i$t das nächHchc Bild einer südamerikanischen Stadt. Vieles hat sich geändert und was allen Ligen der Welt nicht ge-laHig, die Vernichtung des Mädchenhandels, — die Zeit hat es vollbracht. Denn heute, da die Stellung der Frau auch hier selbständig und frei wurde, ließ ganz von selbst d€r Import von Frauen nach. Heute kann bereits auch die Spanierin hier am Sonntag auf ein Piclcnick fahren und mit ihrem Freunde sich am Strande treffen. So wendet sich der Mann ab von den früher gewohnten Besuchen der Kabaretts, wo ihm (meistens europäische Frauen im Stile der Oeishae) die Zelt totschlagen halfen und er wendet sich der Frau zu» die den Bestand der Nation bilden wird, der Frau, die ikr Leben im Büro verdient und die eines T^es aus dem Bßro in die Blie hinüberwedisett. Die Architektur der Städte ist ein Gemisch von altspanischem Stil und der Be tOJAtlsten Nordamerikas. Da das Land Uruguay sich streng dagegen wehrte, daß F^roSsge die Einwanderungserlaubnis er-hicilen. gibt es last ausschließlich die weiße Rasse. Manchmal begegnet man noch den breiten Backenknochen der Indios und die rotgetönte Hautfarbe erzählt von der Mischung des Ureinwohners mit dem OtmquTStadoren. Vorwiegend sind es jMgoslawen, Rumänen und Italiener, die hii^r eingewandert sind und in e?ner Generation aufgesogen wurden von dem liand, vom Wima und der neuen Welt. Dfese Einwanderer sind es^ die das Land schufen mit ihrer Arbeit, mit ihrem Fleiß und ihrer Zähigkeit. Und, als neulich wieder dnmal die Einwanderung zur Debatte ständ, war es einer der Deputierten, der das schöne Wort sprach: s-Lassen Sie Ulis daran denken, daß wir alle Einwanderer sind!« Ein Beweis, daß man sieh dessen nicht schämt. Weite Strecken des Landes harren noch der Bebauung und ejidlose Eukalyptuswälder strömen gegen Abend ihren scharfen Geruch über die SJadt. Reiches Land glückliche Menschen. Sic kennen keinen Ktieg, heiter von Natur hört man sie bei der Arbeit singen und aus jedem Haus hört man das Radio m'it seinen schleifenden argentinischen T^gos. Das Leben entspricht in seinen Kosten denen Jugoslawiens und da es ebenfalls ein agrarisches Land ist, zeigt es manche ähnliche Züge. Der Karneval ist vorüber, in dem die Hauptstraßen der Stadt in einem unendlk;hen Lichtbogen verwandelt waren und abends ein lebensgefährliches Treiben auf dem Korso Herrschte. Aber der Karnevall des südlichen Lebens bleibt, das beschwingte Tem po, das heitere Lachen und die Neigung zu Festen und Helligkeit. Den europäischen ErcigiTissen sieht man mit einem g<;WiG6en mteresse zu, aber lange nicht mit der Intensität, mit der man die Ereig- wieder. >:»£$ können nur zwei Mann einführen. Die Luftzufuhr ist abgeschnitten, Rreiwillige? Ja, Wendler.und — Ohlen-katnp! Gut!« Die beiden Berufsfeuerwehrleute schanaHten die Sauerstoffgeräte um, Vera kam zu Georg, wollte ihm die Stirne küssen, da er sich niederbeugte, doch der wies sie schroff zurück, betrat den Förderkorb und verschwand mit seinem Kameraden in der Tiefe. Ganz in der Nähe war die Unglücksstelle, sodaß sie auf Markierung des W^es verzichten konnten. Der alte Marquard zeigte ihnen den Stollen, dessen Ende durch den niedergegangenen Bruch verschüttet war und ging dann sofort wieder zurück. Denn nur für zwei A/lenschen reichte hier die Luft aus und die Sauerstoffapparate mußten abgelegt werden, um schneller arbeiten zu können. Fieberhaft wühlten Ihre Hände in den Erdmassen, den Balken und Kohlen-brooken, mit Eisenhämmern klopften sie an die kalten Wände, riefen mit größter Kraftanstrengung in das Dunkel, lauschten dann wieder lan^^e, lange. Da hörte .Georg einen Lsrut wie einen schwer aus-gesfoßenen Atemzug. Sogleich bohrten seine Finger in Richtung des Lautes in die Btide, vorsichtig zog der andere die zer-s{)Titterien Holzstücke zur Seite, damit dem noch Lebenden keine Verletzungen zugefügt werden kopnten. Die HKze wurde unerträglich. Die Lippen waren so trocken, daß sie «?hmerzten. Da — wie- nlsse des Mutterlandes-Spanien verfolgt. Spanien bildet seit Jahren die Sensation, von der man lebt, von der die Titelseiten der großen Blätter sprechen. Heer und Polizei sind glänzend organisiert und uniformiert. Höflich gibt jeder Polizist die erfragte Auskunft. Der Autohandel wird trotz aller Bemühungen von Seiten der Vereinigten Staaten hauptsächlich von Europa dirigiert. Die Lebenshaltung ist nicht wesentlich verschieden von der europäischen, das einzige, was an die Vergangenheit des Landes erinnert, in der wilde Pferdeherden und Indios die Einwohner bikJe^n, ist auch heute noch der Reichtum an Pferden und so kostet heute ein gutes Pferd nur zwischen 800 und Wir schreiben das Jahr 1993. Italien ist nicht geeint, aber seine dichterische Jugend fühlt bereits das »große Italien« geschlossen. Unter den Jüngeren ist es ein gewisser Gabriele d'Annunck), wohnhaft in bescheidenem Hause, In Francavilla, der besonders siark, dies absolut Italienische, formen wird... aber noch kennen ihn wenige. D* Annunzio hat eine Besprechung in Venedig; sie soll über eines. seiner im Entstehen begriffenen Bücher entscheiden. Aber diese Begegnung in Venedig wird über mehr entscheiden: sein kommendes Lebensjahrzehnt steht menschlich und schöpferisch unter dem Stern dieser unverhofften Begegnung mit der einmaligen Eleonore Duse. Eleonore Duse war bereits die berühmte Künstlerin,' als ihr der schmächtige d'Annunzio begegnete; aber selbst die rauschendsten Erfolge hatten nicht einmal die am Anfang ihrer Laufbahn erst Zweiundzwanzigjährigc zu blenden vermocht. Als Sonsot — damals noch nidht der große Pariser Verleger — eine Sonette an Eleonore Duse schrieb, ahnte er nicht, daß tags darauf in seiner kleinen Bude die gefeierte Eleonore Dose erscheinen würde, sich persönlk^h bedankend und ihm Blumen bringend. Eleonore Duse und Gabriele d'Anmjn-zlo erlebte ihre erste Liebe in Venedig — dem ewigen Venedig der Liebe und der verklingenden Lieder der Oondolieres über dem Canale Grande. Eleonore folgte dem Geliebten in das bescheklene Francavilla -a- Mare, bei Pescara und Orco-ne. Das Haus war nicht luxuriös ausgestattet; nur selten hatte es Besuch; nur dann und wann kam Ugo Ojetti, der Ll-teraihistoriker und der Conte de Primoli, ein Mäzen jenes längst verblichenen Typus echter Gebebereitsohaft an die Kunst. Ein Raum in dunklem Rot; ein alter-tümlteher Kamin; ein überdimensionierter der der Laut! Und jetzt faßte Georg unter einem Balken etwas Weiches, Lebendes, die Stirn eines Menschen. Mit übernatürlicher Kraft gruben sich seine Hände tiefer, sein Kamerad reichte die Sauerstoffflasche, Georg tränkte Strohhalme mit dem belebenden Stoff und legte sie auf das Gesicht des Verunglückten, daß diesem trotz nachstürzender Er-de Luitzufuhr möglich war. Unermüdlich gruben sie weiter. Die Stund€n gingen, die Ablösungen kamen und gaben für kurze Zeit die Möglichkeit am Förderschacht auszuruhen, dann griffen Georg und Wendler wieder ein. Der verunglückte Kamerad lebte noch, aber seine Lage war so gefährlich, daß es noch lange dauerte, bis er freigelegt werden konnte. Als es den Anstrengungen der Beiden endlich gelungen war und der Ver Iclzfe auf einer Bahre nach oben geschafft werden konnte, lag des Abends erster Dämmerschein schon über den Landen. Jetzt erst erkannte Georg, wen er gf rettet: es war Paiull Und er sah auch wie sich neben dem Arzt Vera über die Bahre beugte und er sah, wie ihre Tränen über Pauls schwarze Hände rannen. Müde kehrte er zurück zum Stollen. >Wohhi?Den Zweiten holen!« »Bs sind schon andere unten! Sie können oben bleiben, Ohlenkampk »Ein Werk immer ganz tun, haben der Hefr Brandirektor immer selbst gesagt! tausend Dinar. Südamerika, der Kontinent von Morgen. In rascher Entwicklung überholt er in technischer Beziehung Europa, da er nur aufzubauen, aber nicht Altes niederzureißen braucht und ist durch die Einwanderung und seine altspanische Tradition und Kultur besser fundiert als Nord amerika. Ein junger Erdteil, aber eingedenk der alten Werte spanischer Ueber-lieferungen. Südamerika, heute schon anders als vor 10 Jahren, in weiteren W Jahren vielleicht der Kontinent der Zukunft. Montevideo, Ende März. Hans Joachim Bonsack. Sohreibtisch; und viele Bücher, das war d'Annunzios Arbeitezimmer, Der Schlafraum wies als Schmuck nur eine A^on-nenstatue auf und ein Regal mit den Wer ken des Leonardo da Vlnzl. Die Einsamkeit des Hausas — und die ungestüme Macht des neuen Gefühls be-henschten Eleonore Duse wie niemals zu vor ein Erleben; der Staub der Reisen über beide Hemisphären, der in die Träume hinein nachklingende Applaus frenetisch ihrer Freude Ausdruck gebender Menschen, das ganze Aufbrausen , ekier gigantisch steil skih empor windenden Künstlerbahn glättete sich hier zu Meeresstille des äußeren — im Letztlichen und im Feuer zutiefst empfundenen Glücks. D'Annunzio schuf in (üesem Erleben mit beispielloser Kraft.* »Fuoco« ei^tstand — »Das Feuer«. Dann »Die Jungfrauen des Felsens« es folgte »Laudi«. Und schMeßlkih des Dichters innigstes Werk, »Die Gioconda«. Er hatte es Eleonore Duse gewidmet. - In dieser ersten Epoche unterbrachen das persönlichste Erlebnis nur gemeinsame Fahrten an die Rlviera, nach Pisa« an den Toskanischem Golf und ins idyllische Arkachon am Golf von Biscaya. Aber bald riefen die Gastspielverpflich-tungen die große Tragödin nach den Metropolen. D'Annunzio begleitete sie; und das Glück ging mit Beiden. Eleonore Duse spielte »Die Kametien-dame« — und die anderen glanzvollen Rollen, denen sie Unsterblichkeit verlieh. Das Jahrhundertende gab ihr in Paris Erfolge von solchem Ausmaß und solcher Intensität, wie sie nicht vorher und nicht nachher erlebt wurden. War' es der Trubel, indem die beiden Liebenden nun lebten — oder war es mehr noch die bittere Feindschaft von d'Annunzios Mutter, die eine fromme Katholikin, ihrem Sohne eher eine gläubige Hab ich den Ersten gerettet, dann will ich beim Zweiten auch dabei sein!« »Gut, gehen Sie!« sagte der Direktor und lächelte ihm stolz nach. Georg kam zu spät in den Stollen. Der Verunglückte war bereits tot geborgen worden. Als Georg ein Tuch über die Bahre breitete, faßte ihn ein Gefühl, als ob er den, der hier frei von irdischer ^Schwere, von allem Leid mnl Weh der Welt lag, beneidete. Oben wartete Vera auf ihn. Eine namen lose Furcht sprach aus ihren Augen. 5>Ich hatte so Af>gst um dich, Schorsch!« flüsterte sie. »Du um mich?« entgegnete er bitter. »Ja Georg, um dich! Ich sah dich wieder einsteigen in den Schacht, hörte, wie die andern von dir spradien, dachte auf einmal, wenn du jetzt nicht wiederkommen würdest, wenn du unter der Erde —- ich —« »Das Unglück hat dk:h erregt, Vera. Wir wollen später über ailes reden.« »Nein, Georg, jetztl Denn jetzt will ich dir sagen, daß es ein ganz anderes Liebhaben war — das — mit dem Paul — vielleicht nur ein Erinnern an einen Jugendtraum. Ich hab dem Paul jetzt net weh tun wollen, als er mich bei seinem kurzem Erwachen aus der Ohnmacht sah, sonst hätt' icJis ihm gleich gesagt, daß ich jetzt dir geliör, ganz dir, Georg, auch mein Hearz, du k Sonntag, den 23. April 1-933 Bürgerstochter denn die berühmteste Komödiantin wünschte: es begannen sich Schatten zu senken, und Bitternis kam auf. Eleonore Duse suchte nach Ausgleich; sie gab sich noch stärker dem Theatralischen. D'Annunzio flüchtete in sein Schaf fen. Zwiespalt begann ein zerstörendes Werk, Das glückhafte Zusammenleben wich einer beiderseitigen dauernden Angriffsund Verteidigungsbereitschaft. Noch hielten stets sich wiederholende Versöhnungen die beiden Menschen zusammen. Aber die Risse vertieften sich. So wie die Heftigkeit der Liebe im Entstehen — so die Grausamkeit der Trennung im Abschied, bei dem lediglich die Frau, und nur sie allein, ein meisterhaftes Endspiel und damit skh selbst bezwang. Ihr Abschied war würdig — zumindest fürs Auge. Daß sie als Frau niemals willig tragen konnte, den Bruch, und die anschließende Heirat des Geliebten, mit der Tochter eines vom Papste geforsteten südfranzösl-schen Geschlechtes, lag in ihrer Natur, in der Natur einer jeden Frau schlechter-dhigs. D'Annunztos Ehe währte kurz; er trenn te SKh von der Gattin; aber RQclesicht auf seine greise und fromme Mutter hinderten Ihn, die Scheidung durch Suspens beim H^gen Vater zu erbitten. Eleonore Duse — während eine Welt um Ihren Herzensroman wußte und flüsterte — absolvierte weiterhin ihre Verträge; größer denn je zuvor waren ihre Erfolge; Menschenmassen lagen zu ihren Füssen — wir stehen am Ende des Jahrhunderts der großen Begeisterungsfähigkeit — die Pferde werden vor ihrem Wa gen ausgespannt — aber nach den Vorstellungen ist das Lächehi dieser Frau maskenhaft erstarrt; und nur der Eingeweihte vermag zu ahnen, was In Ihr vorgeht. Denn es ist die Zeit, da der Mann, der ihr das größte Erlebnis des Daseins gab, und der auch als Dichter für sie die entscheidendste Bedeutung in ihrem künst lerischen Dasein erreichte, — daß dieser Mann in den künstlerischen und gesellschaftlichen Salons der Hauptstädte Europas von sich sprechen läßt . . . und die Namen zweier anderer Frauen gesellen sich jenem der Eleonore Duse zu. Es sind Sarah Berhard und Ida Rubinstein, die zu dieser Zeit den Weg von Gabriele d'Annunzio kreuzen. Plötzlich, selbst den Eingeweihten über raschend, tritt Eleonore Duse mit dem letzten Engagement aus ihren laufenden Jahresverträgen zurück vom Rampenlicht — und der Vorhang fällt ein letztes Mal. Eleonore Duse entsagt jenen Brettern, die angeblich die Welt bedeuten, und nichts vermag sie zu einer Rückkehr zu bewegen. Sie lebt in einer Erinnerung, In einer Erinnerung an ein kleines Haus am Meer und an ein unwahrscheinliches GWck. »Auch dein Herz!« sann Georg nach, dann schlang er seine festen Arme um sie und küßte sie innig auf den Mund, daß die Umstehenden trotz der schweren Stun de emen hellen Schimmer in die Augen bekamen. Denn als sie sich aus der Umarmung lösten, war auch Vera schwarz und bestaubt im Gesicht wie Georg. — »Wart einen Augenblick!« rief er plötzlich und lief über den Platz zu dem Brand direkter, der mit den Herren der Berginspektion verhandelte. »Ja? Ohlenkamp!« fragte der, als er Georg warten sah. »^t-te um zwei Stunden Urlaub, Herr Branddirektor. Möcht meine Fraii nach Hause bringen!« »Aber Ohlenkamp, die Dienstvorschriften — doch gut, ich nehm die Sache auf mich. Dank Ihnen auch, Ohlenkamp, für heute!« Herzlich schüttelte er seines besten Helfers erdige Hände. Und dann wanderten Vera und Georg über die Fluren, hielten sich fest wie zwei sonnesuchende Kinder und schritten in das Purpur des Abends hinein, wußten« nicht, daß zur gleichen Stunde Paul im Werk-Krankenzimmer seinen Verletzungen erlegen war, sahen nur ihr großes, neues Glück. »Frühling ist ins Land gezogen!« sagte Georg leise und er meinte dabei nicht nur den jungen Lenz, der zärtlich Uber die blühende Welt seine weichen Münde legt. grauen öcr €infamfeit Eleonore Duse Sonntag, den 23. April 1^3 fi »Mar%orer Ze'itüagc 7>^iiijn«r 9& FRAUENWELT lUiiMS Jkudis ftuldikädtätä Woran denkt man 'atzt zwischen Ostern und Pfingsten? / FrUhHngekur noch Immer nicht zu spilt / Tennisschliger schon ausgsmottet? / Bitte die Liebe nicht vergessen! Der Frühling fst-toi, toi, zwar nöch etwas wetterwendisch und zwischan Sonnenschein und Regen schwankend, zwischen Wärme und Köhle — aber so will es der April. Jedenfalls haben wir dem Winter lebewohl gesagt und sind ganz auf Frühling eingestellt. Oder nicht? — Oder haben Sie noch gamichts puncto Frühling unternommen? Es gifct gar so vieles zu bedenken ... Das erste wäre natürlich die Frühjahrsgarderobe — denn mit den Frühlings Sachen zieht man gleich einen ganz neuen Menschen an. Haben ^ schon einen von den neuen Hüten, ein bißchen kühn, tollkühn sogar, sehr unternehmungslustig und natürlich mit einem bunten Blumentuff? Oder umweht von einem hauchzarten Schleiergebilde, mit bunten Pünlct-chen durchsetzt? Haben Sie sich schon entschieden, ob flottes Frühjahrskostüm oder einen von den modernen knopflosen dreivierteliangen, vierfünftel oder sechs-achtellangen losen Mänteln? Einfart)1g oder mit flottem Karo? Dann müßten Sie ein Kopftuch haben, ganz bunt und lustig! Man trägt es, wenn man am Wochenende in den Frühling wandert oder wenn man auf dem Stahlroß in die Früh-lingswelt radelt oder wenn es im Wagen, der vor Frühtingsfreude bebt und zittert, ins Blaue geht. ♦ Dann wäre da die Frühlingskiir. Man kann sie auf vielerlei Welse durchführen. Als solide Grundlage ist zunächst viel Luft notwendig. Und Sonne, soweit vorhanden. Beide müssen nämlich die eigentliche Kur unterstützen. Min kann Tee trinken, Kräutertee. Denn daß unsere vielen einheimischen Kräutlein in Wald und Feld geheimnisvolle Heilkräfte in sich bergen — das wußte man schon in alten Zelten. Die »Kräuterweibleino; könnten es uns erzählen, daß wirklich gegen jede Krankheit »ein Kraut gewachsen ist«. SdriUcen Sie Ihre Gesundheit, iDd«m Sie fUr KMfmiNHgeii mihlgang Borfen. Wenn Sie tügUob naDh d«Bi Eflsen 1-^ Leo* pOlaa MhaeD — mheUm Sie Bich zu leiehter, ang«-odNMr DanMBtteerttag. Ann. ran&tocrN(Mri&(it — ma Ivarumf Brauchbare und sinnvolle Neuigkeiten sind stets willkommen und werden oft gerade vom Handwerker gefunden, der bei seiner Beschäftigung mit dem Einzel- Der Schlmi In der Handtetohe. diese ganze Last tragen können. Ein ganz einfacher Metallbügel paßt zu der rein nützlichen Tasche und dem detten Leder, das ihr gemäß ist. Überflüssig war es, das Leder noch künstlich mit Narben zu versehen., Glatter Werkstoff würde die hüJ^sche Befestigung der HenVel und< ihre saubere Verarbeitung nur noch mehr hervorheben und der ganzen Tasche eine vornehmere Wirkung sichern. sein. Viele von uns machen sich das Leben zu schwer, weil sie immer nach dieser Ausschau halten und dabei die Liebe schlechthin vergessen, die immer irgendwo an unserem Wege auf uns wartet. Im Frühling wartet sie ganz besonders. Und OS ist durchaus nicht gesagt, daß nicht aus der kleinen Frühlingsliebe einmal die ßfoße Liebe werden sollte. — Also...? auf^ Seiöomt? Settsame Frauenfragen In USA. Im amerikanischen Senat in Washington ist jetzt wieder einmal die Frage der absoluten Gleichberechtigung der Frauen aufgerollt worden. Ein solcher Vorschlag ist übrigens schon 1921 aufgetaucht, aber bisher noch nicht einheitlich durchgeführt worden. Praktisch sieht die Sache so aus, daß längst nicht allen Amerikanerinnen an ihren »gleichen Rechten« etwas liegt. Eine nicht unbeträchtliche Zahl ist noch immer so vernünftig, daß sie einen gewissen Schutz durch die Gesetze der Gleichberechtigung mit dem Manne durchaus vorzieht. Höchst merkw ürdig wirken freilich für unsere Begriffe die verschiedenen »Rechte«, die in den cmzelnen amerikanischen Staaten den Frai cn eingeräumt worden sind und die zum Teil sehr sondettare Zustände heraufbes:hworen haben. Auf jeden Fall aber kann man sagen, daß beinahe in jedem der achtundzwanzig Vereinigten Staaten die Geretze bzw. die »Rech te« der Frau anders aussehen, und daß es in vielen Fällen sehr zweifelhafte »Rechte« sind ... So gibt es zum Beispiel mehrere Staaten, in denen die Frau gerichtlich dazu verurteilt werden kann, Ihrem Manne eine rec^elmäßige Unterhnitssumme auszusetzen, ja in dreizehn amerikanischen Staaten gilt noch eine Bestimmung, nach der sich der Mann durchaus von seiner Frau ernflhren lassen kann. Damit steht freilich die Frau in diesen Staaten noch auf einem bedauerlich niedrigen Niveau ~ sie wird nicht besser eingeschätzt als ein Arbeitstier und hat keine Möglichkeit sich gegen eine etwaige skrupellose Ausbeutung durch den eigenen Mann zu schützen. In Kentucky stehen die Rechte gleich | Es wäre als Irrtum anzunehmen, daß auf gleich. Wenn ein Mann seine Frau dieser Schirm etwa lediglich als Ergän- schlägt, »sie öffentlich beleidigt oder — durch sein Verhalten ihre Ehre verletztv':, so hat sie das Recht, sofort »den Ring zung zu den beliebten Dirndlkleidern er funden worden sei. Im Gegenteil — Dirndln lassen sich meistens ganz gern von zu verlassen«, bzw. die Ehe als gelöst zu der Sonne schön braun brennen. Nein — betrachten. Andererseits darf sie sich aber | der Dirndlschirm will sich die Schirmmo-nlcht wundern, wenn der Mann, falls die j de des Sommers überhaupt erobern. — Frau ein solches Spiel treibt, es genau Ist mit buntem Dimdlstoff bezogen, sieht also sehr lustig aus. Und er wird erst recht nett wirken, wenn er ein hübsches Gesicht mit frohen Augen vor allzu bren- so macht und sie sang- und klanglos sitzen läßt. Die Frage der gemeinsamen Wohnung ist durchaus nicht Immer Voraussetzung! nender Sonne oder einem Sommergewit-zur Aufrechterhaltung der Ehe. Eine Frau ter beschützt, in Hawal kann durchaus wohnen, wo sie will, wenn sie den Mann bei sich wohnen läßt, kann er sich freuen. Vier andere Staaten machen die Ehescheidung außerordentlich leicht. Die Frau braucht nur auszuziehen, und die Scheidung wird schon ausgesprochen. Eins ist sicher: wer sich in Amerika verheiraten will, muß die Ehegesetze des betreffenden Staates erst sehr gründlich zwei Farbtönen mischt und, je weiter der Sommer fortschreitet, den dunkleren Ton dann verstärkt. Nur muß man stets darauf achten, daß die Farbe nicht zu gelb wird, sondern immer emen leicht rosigen Ton behält. Ein amüsanter kleiner Tip: wenn der Frühl'ngshut aufgeschlagen ist, pudern Sie die Stirn mit einem etwas helleren Puder als das übrige Gesicht. Das macht jünger und beinahe k ndüch. Wenn der Hut das Gesicht beschattet, erlaubt er etwas stärkeres Rot auf den Wangen. Der Mund ist der lebhafteste Akzent in der Farbenharmome unserer Frühjahrsaufmachung. Für die Pariserin ist das selbstverständlich. Aber mit ein wenig Diskrefon und Geschick läßt es sich auch anderswo durchführen. Ein Hellrot, das ins Orange spielt, ist angebracht. Und ein großer Mund ist durchaus kein Fehler, Im Gegente'l, viele Pariserinnen, die Ihren Mund zu winzig finden, greifen zu kleinen optischen Täuschungen, um mit dem Lippensfft die Linien voller und breiter zu zeichnen. iBie f<5niinli toMb »m 9rOMo»r«Ni? »Gar nicht«, anworten Sie vielleicht Ihrem jugendlichen Spiegelbild, gnädige Frau. Und Sie behalten in einer Hinsicht recht. Schminken werden Sie sich zwar __________________________o__________ letzten Endes trotzdem. Aber es wird darstudieren, um sich vor Ueberraschungeniauf ankommen, Vorhandenes wie zufällig zu bewahren. Daß Ohio den Frauen ver- zu unterstreichen. Dieses nur andeutende bietet, sich als Taxi-Chauffeur zu betä- Make-up erfordert viel mehr Aufmerksam I tigen, wird gewiß nicht alle Frauen be- keit als die mit gröberen Kontrasten ar-I unruhigen, peinlicher schon Ist es, wenn helfende abendHche Kriegsbemahmg. in Ohio und Pensylvanien der Frau nicht | Das helle Licht der Frühlingstage er-einmal das Recht zusteht, die Gasrech- laubt keine starken oder künstlich scheinung nachprüfen. Und in wieder eln^m nenden Effekte, Andererseits ist gerade anderen Staat kann es der Mann erleben, die Tendenz der neuen Hüte derart, daß daß seine Frau kurzerhand den Rundfunk das Gesicht ihnen angepaßt werden muß. apparat verkauft und das Geld in Kau- Zwei Möglichkeiten haben wir bei der gummi umsetzt. Er kann nichts d!igegen Wahl unserer d'esjährigen Kopfbedek-machen. Er könnte sogar nichts machen, kung: die aufgeschlagene Form, welche wenn sie plötzlich ihren Säugling samt die Stirn freigibt und das voHe Licht auf Babyausstattung aufs Leihamt trägt. — Idas Gesicht fallen läßt, und den in kühner Und wenn sie Ihm eines Tages freundlich Kurve oder Spitze hineingebogenen Rand, erklärt, daß sie sich soeben von ihm scheJ der die Züge stark beschattet. den lassen und daß er verurteilt wurde. | y^r allem und in jedem Falle: keine AM? wifwl'n'i! starken Firbengegensätze, kein starkes eine Abfindungssumme von 10.0M Dollar „achgereichneten lu zahlen, so wird er sich seufzend da- gefärbten Uderl Ein mit trösten müssen, daß er eben In einem ^Ider ge- Lande der »Frauenrechte* lebt. Ausdruck genug. Die Wimpern färbt man, wenn Überhaupt, nur oberhalb des Auges. Alles, was den unteren Teil des Auges verdunkelt, macht 3>rr $>o<*taurm Holzwürmer sind praktisch die Totengräber unserer Möbel. Das äußere Zeichen, daß sie in unserer Wohnung Ihr Unwesen treiben, ist das Holzmehl, das aus den von den Schädlingen gegrabenen kreisrunden Löchern rieselt. Der Holzwurm bleibt auch nicht etwa an der Ober fläche des befallenen Möbelstückes, sondern dringt so tief ein, daß man manrh-mal z. B, ein sehr stark befallenes Stuhlbein mit der Hand wie einen Schwamm zusammendrücken kann. Der Schaden kann sehr erheblich werden. Denn die Holzwürmer gehen in alle Hol^möbel, auch in Bücher mit holzhaltigem Papier, weswegen besonders alte Bibliotheken unter Ihnen zu leiden haben, wenn nicht rechtzeitig Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Das Ticken der »Totenuhr« ist immer ein sicheres Zeichen dafür, daß es Zeit wird, die Bekämpfung aufzunehmen, Wir hängen ja alle nicht nur an unseren Möbeln und sind schon deshalb daran Interessiert, sie vor der Vernichtung zu bewahren, sondern haben darüber hinaus sogar die Pflicht, das zu tun, denn das Hölz ist ein wertvoller Rohstoff, mit dem wir nicht hausen können, wie es uns und den Holzwürmern Spaß macht. Bekämpft werden die Holzwürmer mit rnsektenvernichtungsmitteln, wenn die Zerstörung des Holzes nicht schon soweit vorgeschritten ist, daß die befallenen Stellen entfernt und verbrannt werden müssen. Welche Mittel Im einzelnen Fall lam zweckmäßigsten angewendet werden, kann jeder Fachmann — der Kammerjäger — angeben. hattfsffc# Winke fen die Menschen wie die Fliegen dahin, nfimals wir es nicht einmal möglich, die Todesopfer zn registrieren, so rasend schnell arbeiti'te der Sen^ienniann. Von Hans Sehaff c!hofer. Sturm auf ein Cboleraspital. Unter den Beduinen machte sich eine von Tag zu Tag immer mehr zunehmende feindselige Stimmung g^n d. britischen Truppen in Aegypten bemerkbar, denen die sichuld an der Einschleppung der Cho lera zugeschrieben wurde. In der Gegend von Suez kam es zu einer regetrechten Revolte der Beduinen gegen die Engländer. Die Beduinen hatten beschlossen, Ihre erkrankten und mit Gewalt in die Krankenhiuser eingelieferten Stammesverwandten gieichfans mit Gewalt wieder aus den Spitälern zu entführen. Während der Nacht versuchte eine etwa 2000 Mann starke Beduinenabteilung das Spital in Sinkat zu stürmen, wurde aber durch das Salvenfeuer der britischen Truppen mit blutigen Köpfen zuriJcIcgeschlagen. 60 Beduinen wurden getötet, zahlreiche andere schwer verletzt. Religiöser Fanatismus. Der religlöae Fanatismus der Beduinen steigerte sich ins MaBk)sc. Die Beerdigung der Choleraleichen bereitete große Schwierigkeiten, da sich die Eingeborenen nicht nur der Bestattung der Toien in Gruben mit ungelöschtem Kalk und der Vernichtung der Kleider der Verstorbenen widersetzten, sondern unter keinen Umständen zugeben wollten, daß man die Erkrankten in europäisch geleitete Krankenhäuser einliefere. Sie forderten, daß man ihnen selbts die Beerdigung der Leichen überlassen möge, weil durch die Nicht Waschung der Toten die Satzungen der mohamniedinischen Religion schwer verletzt werde. Aus diesem Grunde kam es immer wieder zu Gewalttaten bei der UeberfUhrung von Choleräkranken in die Spitäler. Der Erbilterung der einheimischen Bevölkerung Rechnung tragend, ordnete schließlich der Khedive von Aegypten an, daß kflnftlghin in den Epideniiespitälern nur einheimische Aerzte und Wärter in Verwendung kommen sollten, was zwar eine AbkÜhliing der Volksleidenschaft bewirk lo, aber den Haß gegen die Europiier nicht zum Versiegen zu bringen wrmoch- le. Der Haß gegen die Europäer trat bei der geringsten Veranlassung zutage. So wurde beispielsweise ein Grieohe auf der Straße von einer fanatislerten Menge umzingelt und totgeschlagen. Die Menge hatte ihm vorgeworfen, daß er vergiftete Bisquits unter die Leute verteilt habe. Berge von Leichen. In der Altstadt von Kairo sah es einen Monat nach Ausbruch der E-pidemie entsetzlich aus. Die engen Gassen waren von Leichentransporten geradezu verstopft. In den Häusern fand man nach Wochen Tote, von denen niemand etwas gewußt hatte, weil die Erkrankungen geheim gehalten worden waren. Berge von Leichen türmten sich in den Hausfluren und Torbögen auf. Trote aller VofsichtemaBitah-men griff die Seuche schließlich auch auf Alexandrien über. Auch hier wurde die Bevölkerung von einer beispiellosen Panik erfaßt. Die meisten Europäer verließen fluchtartig die Stadt und scWfften sich nach Eutopa ein. Todewejgen auf dem Kabelweg. Wochen hindurch wurden Tag für Tag aus Kairo und Alexandrien in lakonischer Klh"ze Ziffern des Gratiens nach Eirropa gekabelt. Alle diese Telegramme WWetcn ehien einzigen Reigen des Todes. Nachstehend folgen einige dieser auf dem Kabelwege verbreiteten Hiobsbotschaften: Kairo, 2. August. In Kairo sind seit Ausbruch der Choleraepidemie rund 5000 Menschen gestorben. Alexandrien, 13, August. Die gestrige Verlustziffer in Unter-Aegypten ein schließlich Kairo beträgt 7f*6 Tote. Kairo, 15. August. In den letzten 24 Stunden starten hier 2 britische Soldaten und 325 Eingeborene. Kairo, 31. August. In den letzten 24 Stunden bis heute 8 Uhr früh sind In Unter-Aegypten 9, in Ober-Aegypten 327 Personen an Cholera gestorben. Eine neue Seuche. Kaum war die Cholera etwas abgeflaut, als eine neue nicht minder schrerklichc hpidenvk' iibeer, die einige Choksrabaracken in Brand gesteckt hatten, wurden zum Tode verurteilt, später aber zu längeren Kerki^rstrafen br gnadigt. Ausgestorbene Harems. Der Totentanz ging weiter und fiMderte täglich hunderte von Opfern. In den Harems vornehmer Aegypter und Beduinen-scheiks waren die meisten Frawn der Kpi demie zum Opfer gefallen, da man der Landeeeitte gemäß keinen Arzt, viel weniger einen Ausländer, zu Hflfe rufewi wol-te. Viele Harems waren nach BeendiguiiLr der Epidemie vollsföndig au.sgestorhon. Erst mit Einbruch der kälteren Jatire&zeit erloech die Seuche ebensosehneil wie sie aufgefkidcei^t war. und j^umor Die Falle. Der Dialog hatte sich zugespitzt. Das gefährlichnte EhethcMiia, das es überhaupt 'gibt» lag zum Anschnitt bereit; Wer ha! wen geheiratet? willst doch nicht etwa beiiaupten, rief sie, »ich wäre die treibende Kraft gewesen, und ich wäre dir nachgelaufen, um dich zu fangen. »Aber nein,« sagte er. ^.wie kannst du nur so etwas denken? Nie in meinem Leben würde ich die Behauptung aufstellen, die Falle llirfe der Maus nach!«. Schon richtig. A: »Es nniß doch recht schhuHu sein HSr eine Sängerin, wenn sie merkt, daP. sie ihre Stimme verliert. . H" ■'Ocwiß! Aber noch viel si'litimtiu'r MX OT. w«nii sie w nicht merktU ittOQ Otr 3d^ Voa Dipl. DeotM E. Hoppe, Cdje. Die Milchzähne dienen bekanntlich dem Kaualit zu einer Zeit, in der die Nah-run^offe vom Körper nicht nur zur Er-haiwng des Lebens, sondern auch zura Aufbau benötigt werden. Der vorzeitige Verlust der Milchzähne sowie auch Erkrankungen derselben haben ejne mehr oder weniger groBe Störung der Kau-fur)!ird und steh mit den Untereuchun gen tJber die Entwicklung der Kiefer und des bleibenden Gebisses emgdiend befaßt. Der Grund für die bisherige, nioht in gebührendem Maße stattgofundenen Be-a¥:htting einer rechtzeitigen Behandlung: der i\^hjähne liegt wohl zum großen '^eil in einer n>ehr oder weniger großen Gjeichgöltigkeit vieler Ellern, die die Milch^ms rhfcr Kinder als etwas be-tTac;liten, das der Bebandhiag durch den F^hmami kaum wert erscheint* Ihre An-sic/it geht leider sehr oft dahin, daß die Äto^ähne, also die ersten Zähne, ja etwas »Vorübei^eheiides« sind. H^igo^n cmpfündet es eine ^de Mutier fiir Gl^was selbstvetslStodliolies, ihr sonst e.äwan1^ Kind sotfort einem Arzt ^zu-fiUijeen; fedooh nur ganz wenige MHtier ^^n ohne besonderen Hinweis von aSpeter Seite, ihre Kinder reohtzeHig zur Zafific^andlung, Im Interesse efner ge-sffi^n und normalen Gef>}ßet)twickiang Nachwuchses mOssen wir alles daran sej^lielB» atffkiärend zu wirken, die Mltch-zätfne zu eibaUen. kje Bi^haMitng der essiten oder MUch-ftc eines Kindes und iiwer Furrirtionen, esohätzen dflrfen. trosUose Zustand, in dem sieh das sehr viaier Schufkinder (das man täfö^oh vor Augen hat) befindet, fordert aivf zu einem energischen Kampf. Bs sind keineswißgs »nur« die Zahne, die erkrankt sind, nein, dnroh diese ktjiinken Milch-Äne JJbiHien Erkranicungen verschiedenster Art bedingt werden. Ein erjolgreicher Kampf kann jedoch nicKt durch die Behandkng attetm ge-föjjEi, sondern er muß auch durch eine umfassende Prophylaxe ergänzt bezw. unnötig gemacht werden. Die Prophylaxe muß bereits im frlifhesten Kindestalter be-ginfien. Es ist strikte Aulgatee eines Zahnarztes und Dentisten, jede Mutter auf die gyße Bedeutung der Ernährung hinzu- weisen. Auch in der Säuglingszelt, im Kindes- und Schulkinderalter ist die Ernährung von wesentlicher Bedeutung. Vitaminreiche Nahrung wlrtct der Kauausbfl-dung nacligewiesernerweise entgegen. Die Möglichkeit einer Prohylaxe durch zweckentsprechende Ernährung ist also vorhanden. Das Gesetz, welches den Ablauf alles biologischen Geschehens bestimmt, heißt Erblichkeit, auch bei den Zähnen. Hat das Kind eine kräftige Zahnanlage geei4)t, dann wird auch eine fachmännische Behandlung der Milchzähne nicht so früh einsetzen müssen, wie bei einem Kinde, das eine schlechte Zahnanlage geerbt h^t. Bei euiem Kinde, das schon von frühester Jugend an Zahnpflege gewöhnt ist, wird auch eine später notwendige Behandlung lefchter und wirksamer vorgenommen werden können, als bei einem Khide, das weder bei Eltern, noch Erziehern ein gutes Beispiel in beaig auf Mundpflege sieht. Wir haben geaehn, daß, wenn gleich die Milchzähne auch nur ehie verhältnismäßig kurze Zeit dem Menschen als Kauwerkzeog dienen, eine Pflege, die der Vorbeugung und Erhaltung dient, eine ernste Forderung ist, deren AuBevachtlassung dem bleibenden Gebiß und auch dem Gesamtorganismus im größten Maße schaden kann. Der Wunsch einer jeden Mutter aber ist doch, gesunde, lebenstüchtige Kinder zu besitzen. Die Erfülhing dieses Wunsches liegt zum Teil in ihren Händen. Der Fachmann wird jede Mutter gerne beraten und Ihr helfen, die Zähne des Kindes ssu erhalten, zum Wohle des Kfndes, der Eltern und — im erweMerten Sinne — des Volksganzen» HmunfkiHkßfi Rost entfernt man von Stahl und Eisen mit Hilfe von Petroleum und heißer Stcinkohlenasche. Rostflecke auf Nickel werden gehörig eingefettet und dann nach einigen Tagen mit Hilfe von Ammoniak abgerieben. Grünspan bringt man durch starken Essig zum VetBchwinden. Zum Putzen von Messing vermengt man Essig, Salz und Mehl zu gleichen Teilen. Nach der gründlichen Reinigung wird mit warmem Sodawasser nachgespült. Zur zweiten Spülung dient klares Wasser, dann wird das Messing gründlich abgetrocknet. Bronzegegenstände putzt man in einem in Spiriüts getauchten Wild lederlappen. Zum Putzen von Zinngeschirr nimmt man Roggenkleie, die mit kochendem Wasser zu einem Brei verrührt wird. Mit diesem Brei wird das Zinn eingerieben, dann spült man mit klarem Waeser naroh und reibt es mit ehiem trockenen Tuohe spiegelglatt. Sfibergegenständc schützt man vor dem Anlaufen, wenn man sie mit feinem Kollodhim, vermengt mit Wein geist, überstreicht. Vor dem Gebrauch soll man das Snber mit hdBem Wasser abwaechen. Als Silberschutzmittel kommt feingescbabte mit Salmiak durchtränkte Kreide in Frage. Silbersachen, die durch langes Liegen angelaufen sind, reinigt man io kochendem KartoHelabgußwasser. Zum Troeknen bringt man die Sübersa-ohen für einige Zelt in Sägespäne. Gold- und vergoldete Sachen befreit man von Schweiß, indem man sie mit ehiem Brei von gestoßenem Salmiak md ijebrannten Kalk poliert. Den kann man durch Sahniak-oder Weingeist en^chen. Mir M in NMb Zum Pulsen von Kupfer gibt man in eine flache Schüssel Essig und fügt eine Handvoll Salz zu. Damit wird dae Geschirr gfündlich abgerteben und anschließend mit kaltem Wasser nachgespQlt. Gut zum Putzen von Kupfer ist Spinatwas ser geeignet. Man legt das Kupfer in Spi-rratkocirwasser und es zefgt sich, daß die so gereinigten Geschirre außerordentlich blank werden. Blankputzen läßt sich Kup fer auch mit Schlemmlcreide. Waschkessel. und größere Gefäße erhält man durch Putzen mit Stearinöl blank. Nach einer anderen Vorschrift taucht man zerdrückten Sauerrampfer in feinen Sand und putzt damit das Kupfer, spült es mit klarem Wasser und poliert mit weichem Leder blank. Blechgeschirr wird mit heißer Soda- oder Aschenlauge gereinigt. Dann j poliert man mit Schachtelhalm nach, spült mit warmem Wasser und trocknet das ; Geschirr im warmen Ofen. «Xim WinUUI QlHI s^tnunm — otRcm pHilia! ■ Sonntag, den 23. AprM 1933 Hausrat soll sich ein Leben lang bewähren. Täglich werden wir die Suppen-terrlne in der Hand haben, eine Tasse zum Munde führen, einen Löffel handhaben. Gegenstände, die sich in täglichem Gebrauch jahrzehntelang bewähren sollen, müssen vollendet zweckmäßig hergestellt sein. Hier prüft eine vorsorgliche Hausfrau beim Einkauf einer Gemüseschüssel, ob der Knopf am Deckel sich gut greifen läßt,'und ob die Henke? des Gefäßes handlich, nicht zu groß und nicht zu klein, nciht kantig oder klemmend sind. fik die Müihe h. Holstefaier Pfefferkuchen. An Zutaten find erforderlich: 750 Gramm Sirup, ein Achtelliter Rosenwasser, 250 Gramm Zucker, 125 Gramm Butter, 150 Gramm Schweineschmalz, 2 Gramm Karamom, 5 Gramm Nelken, 8 Gramm Zimt, 2 Kilogramm Mehl, 60 Gramm fein gewiegte süße Mandeln, 20 Gramm Zitronat, die abgeriebene Schale einer halben Zitrone, 20 Gramm Pottasche, eine halbe Tasse heißes Wasser. Der fertige Teig wird zum Schluß noch mit einem halben Kilogramm Zucker und einen halben Kilogramm Mehl ausgearbeitet. Zuerst kocht man Rosenwasser, Schmalz, Butter, Nelken, Zimt, Kardamom, Zucker und Sirup zusammen 5 Minuten. Nachdem diese Masse etwas erkaltet ist, fügt man ihr d. Mandeln, die Zitronenschale und das Zitronat beL Der Teig bleibt bis zum anderen Tag kühl stehen, worauf er noch mit je V2' Kilogramm Zucker und Mehl ausgearbeitet wird. Dann rollt man ihn aus und schneidet daraus Stücke von der Größe einer Spielkarte. Dann wird der Teig in einem nicht zu heißen Ofen braun gebacken. Die Knchen sind gar, wenn sie sich vom Blech nehmen lassen. h. Schwefnebniten mit Aepfehi. Er wird genau so bereitet wie gewöhnlicher Schweinebraten, nur gübt man, wenn der Braten fast wertig Ist, säuerliche Aepfel in den Safft und bratet alles zusammen gut welch. Auch wenn Bratenreste mit Saft geblieben sind, kann man sie mit den Aepfeln noch etwas tilbeii»raten; das Fleisch bekommt dadurch einen guten u. frischen Geschmack. h. ScHeriesnppe. Eine mittelgroße Selleriewurzel wird geschält, felnnudelig geschnitten, in 5 Dekagramm Fett weich-gedünstet, mit 3 Dekagramm Mehl gestaubt, das man gut anrösten lassen muß, mit Salzwasser aufgegossen, gut verkocht und dann passiert. Man kann die Suppe zur Verbesserung mi-t Rahm und Dotter legieren und kleinwürfelig geschnittenes, gekochtes Selchfleisch als Einlage geben. Nach der Zeitung mußt du grellen, Um zu sehen, was geschah. Warum in die Ferne schweifen? Sieh', das Gute liegt so nah! »tj^ ii—<>n 00 Pmm i I OWiftr t OU h»—Wtta A Per;5O0 — Familie bic ict ständig. Verdienst »Wala«, Maribor. Oroänova 6. Cellf. Slomllcov tr« 1. — Stripkcreil Versand! 1S17 imelt Abfällen A4ti>apier. Sctoelderabschai tte AlteiseiL Me-jlasscherbcn kauft ti. zäÖt bestens. Putzhadem. ilCi gfiwasohen u. des _rN lietert iede Menjfc b)%st Arbeiter. Dravska 15 rel&FÜton 26-33.___ Biumeoerde (KomDOSt) für die Gärten und Üni«ct^ der Blumen z.u haben bei Gärt-rierel Ivan Jemcc, Maribor. Pi'cSwßOva ulica. 3259 Qai;^ osetit hohe, niedere, Klotlei'rosefl. Polyantc, Früh-Fi^fiiohe. wie aucii ver&chle-disne Gemüsepflanzen usw. Mctet Gärtnerei Ivan Jemec. 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