pranmiieraliiMS - prcisc: Fitr Laibach: Ganzjahrig . . . 6 fl. — Ir. Halbjahrig . . . 3 „ — „ Bierteljiihrig. . . 1 „ 50 „ Monatlich . . . — „ 50 „ Mit Bet Post: Ganzjahrig . . . 9 fl. — kr. Halbjahrig . . . 4 „ 50 „ Bierteljahrig. . . 2 „ 25 „ jfiir Zustellung ins HauS viertel- jahrig 25 Ir., monatlich !» kr. Einzelne Nummern 5 kr. Mbacher Tagblatt. Anonyme Mittheilungen roerben nicht beriicksichtigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. Kcbaklion: A Vahnhosgasse Nr. 182. |jw i! liw Crpcbition nnb Jnscralrn- \\ff fiurtnn: X, Kongretzplatz 'Jit.81 (Buchhandlung Ben 3.B. Klein,,,ayr & F.Bamberg). 3nftriiongpvtift: tilr die einsxaltige Petitzeil«. S kr bei zweimaliger Einschaltnng u5tr. dreimal i 7 kr. JnsertionSstemvel jcbcemal so kr. Bei groberen Jnseraten unb iifterer Einschaltung entixrechender Rabat Nr. 115. Donnerstag, 31. Dezember. Morgen: 9ieitja6r. Sant Stag: Mtakarius. 1868. Des h. Feiertages lvegen erscheint die nachste Rummer am Samstag. ZWonnements -Linladung. Mit 1. Jiinner 1869 beginnt ein neues Abon-nemcnt auf das „Laibacher Tagblatt." Bis 1. April 1809: Fur Laibach..........................1 fl. 50 kr. Mit dcr Post.........................2 fl. 25 kr. BiS Endc Dezember 1869: Fur Laibach.................................6 fl. Mit bet Post . .....................9 fl. Fur Zustcllnug ins Haus monatlich 9 kr., viertcljahrig 25 kr. WU" Die p. t. Abomtenten, dercn Abonnement mit Ende Dezember abtauft, rocrbcit crsucht, dasselbe rechtzeitig zu erneuern, bamit keine Nnterbrechung in der Zustcllung eintritt. Am Schlusse des Jahres. Bon bem Jahre 1868 Abschieb nehmenb, konsta-tiren roir mit besonberer Befriebignng, bah un8 ber kostbare Friebe in selbem erhallen blieb, obwohl im Laufe bee Jahres ein kriegerisches Gerucht bem anbern die Hanb bot. Schon vor beffett Bcginne wollten Diete von einem Winterfelbzuge roiffen, ber von ber Seine ans in Szene gesetzt roerben sollte, unb als der Winter zu Enbe fling, war es ein Sornmerfelbzug, ber unverrneiblich geroorben sein sollte. Doch auch ber Sommer verging — ber Moniteur sang von Zeit zu Zeit cine FriebenS-himnc unb ber Friebe rourbe in Europa nicht ge-stort, wahrenb bie Englander ihreu abissinischen Felbzug nuf eine fur Kaiser Theobor so lragische Weise schnell unb siegreich zu Enbe fuhrten. Auch bie inuere Ruhe wurbe in keinem Staate Europa's gesahrdrohend gestSrt, mit alleiniger Aus-nahme von Spanien, wo ber morsche Thron ber Kdnigin Isabella ohne Diet Blntvergietzen zusain-menbrach, — wo jedoch leiber das von einem Alp befreite Bolk die crrungene Freiheit nicht in einer seinen Jnteressen zusagenden Weise zu benutzen versteht unb bei bem fcheinbar vorherrschenden Ehr-geize seiner Fiihrer voraussichtlich in einem verderb-lichen Burgerkriege alle Segnungen ber Freiheit cinbiijjen biivfte. Unsere inneren Berhaltnisse haben sich zur Freude eines jeden roahren Patrioten wesentlich kon-solidirt unb unfete Bersassung hat sich trotz mancher Gegner, bie nut mit einem Fuhe in Oesterreich, mit bem zweiteu aber jenseits ber Serge auger ben Grenzen be« Reiches stehen, als ein festes Bollwerl bewahrt. Wir setzen in bie iiberaus grohe Ma-joritat ber freifinnigen Manner das Bertrauen, bah fie an ben Staatsgrunbgesetzeu, die alien Nationen die qebiihrenbe Entroicklung sichern, unwandelbar fefthalten unb bem Psetido-Patriotismus, mit bem sich die Feinde der Berfaffutig‘maskiren, stets maun-haft entgegentreten werden. Wir bedauern von Herzen den AuSnahniszustand, der in Bohmen nothwenbig geworben war unb hoffen auf die bal-dige Aiifhebung desselben unb die Wiederherstellung nonnaler Berhaltnisse. Die Regelung unserer Finanzen ist im abge-laufcnen Jahre — mit Riicksicht aus die erzielten Er-sparungen in den Ausgaben einerseits unb anf die den Staatsvoranschlag uberftcigenben bedeutenden Mehreinnahmen andererseits — ihrem Ziele un= verfennbar naher gekommcn unb wer eben nicht an pessimistischen Anschauungen seine Freude hat, barf sich ber Hoffnnng ber batbigen Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaiishalte hingeben, — menu nicht unvorhcrgefehcne Ereignisse ftorenb da-zwischen trcten sollten. — Das ncue Wehrgesetz auf Grundlage der all-gemeinen Wehrpflicht, welches uns das Jahr 1868 gebracht, kbimte unter anbern Umsttinben als will-kommene Hanbhabe stir auSwartige Berwicklungen angesehen roerben, bei ben veranderten staatlichen Berhciltnissen Oesterreichs scheint es uns eher eine Biirgfchaft des Fri evens zu sein, und es ist nicht zu zroeiseln, dah die Opfer, die es den BSlkern Oesterreichs auferlegt, stets die gewiffen-hafte Wtirdigung sinben roerben. Dank bem Segen einer jiemlich guten Ernte ist in keinem Theile des Reiches ein Nothstaud zu besorgen; im Handel unb Wandel herrscht rege Thatigkeit, roenn auch im Detailgeschaste da unb bort iiber geringe Lebhaftigkeit geklagt wird. Mehrere Eisenbahnlinien find in ber Ausfuhrung begriffen, urn ben Berkehr neue Ersatzquellen zu erbfftien. Zur Hebung ber Lanbwirthfchaft, die unferen Haupt-reichthum bitbet, gleichwohl aber wenig Fortschritte nachweiset, stehen befonbere Mahregeln in Aussicht und die Industrie erfreut sich einer forgfamen Pflege feitens ber Regierung. — So konnteu wir am Schlusse bes Jahres fast mit srohen Hossnungen in die Znkunst blicken, roenn nicht unmittetbar vor bem Jahresschlnsse das Schreck-bild der Diplomaten — die orientalische Frage — plbtzlich in so aknter Form in den Borbergnmb ber Weltbiihne getreten ware. — Der Krieg zroischen Griechenlanb unb ber Tiirkei biirste burch Konfc-renzen taunt mchr zu befeitigen sein; boch folgt baraus noch keineswegs, bah auch to i r babci in's Mitteib gezogen roerben ; im Gegentheile scheint uns bies noch imtner vermeibbar zu sein, benn, roenn auch bas bisherige Streben unserer Regierung, ben Stains quo in ber Tiirkei ailfrecht zu erhalten, ge- Ieuill'eLon. In der Silvesternacht. Hilf Himmel! bas ist Tcll'S Geschoh; — bie heilig/ Ligu- — kombinirter Angrisi auf alien Seiteu! Am linken Fliigel „boinbabirt" ber Triglav — „acl absurtium“, am rechten Fliigel attakiren untcr ihrem Hetman bie Kosaken ber „Novice unb in ber Mitte — dah Gott erbarme — fteht festgegliebert bie „alte Garbe," bie fur bie Religion zroar nicht stirbt, foubern lieber von ihr tebt— bie „alte Garde," die sich selbst so viel, andern nichts cergibt. Und hinter ihr ber grohe Generalštab, glanzenb, siegberonht — ein General, bem schon viclcs, nttr nicht ber richtige Takt begegnet, ein Patriot, deffeit fpezisischer Patriotismus in die Briiche zu gehen droht, sobald sein Kaiser und Herr etnent Gesetzc die Sanktion gcwahrt, das mit der erleuchteten Anfchauung irgenb eines Lanb-pfarrers nicht im Einklange fteht. Ein General* stabschef, ber seine ftratcgifchcn Kenntnisse aus ber Kriegsschule uachtlichcr Strahenbalgereien hergeholt hat und bie biblische Steinfchleuber bes kleinen Davib ebenfo gefchickt zu beniitzen versteht, wie bas grobe Geschiitz bes mobernen Heibenthumes, banit aidjutanten ohne Eude, paarweise herumsprengend und die Orden austheilend, bald am rechten, bald am linken Fliigel. Unb ber Feinb? too ist ber Feinb, gegen toetchen biefe furchtbare Annaba in bas Felb zieht? Sinb es toir, bie Liberalen ? Rein — benn liberal nennen fie sich selbst, unb bas gleihnerische Banner ber Freiheit roeht neben ihrem — Scheiter-haufen. Sinb cs bie Rationaten? Rein; benn mit Ausnahme von roentgen, benen iibrigens bie Absolution auch schon zugesichert ist, erglanzen ja ihre SchilberhanSchcn in blau-weih-rothen Rational* farben, unb auf thren Proviantwagen kann man bie Jnfchrift lefen: Kader sv psu na rep slopi zacvili. Sinb es die fremben Etnbringlinge aus bem Stamme ber Nemškutarji? Retn; benn sie roollen ja nur beten sur biejenigen, on benen sie Aergernih nehmen. Alfo wo steckt der Feind, gegen welchen folche Macht aufgeboten wird? wer ist es? Du bist es, du kleiues „Tagblatt" — du mein Schmerzenskind, geboren, roie „Triglav" fagt, ohne Mutter, unb gefaugt Dom „Selbstgefuhle ber Litge." — Dein Lichtlein, so bescheiben roie bas bes Glithroitrmchens in laner Jnninacht — ihre lichtschenen Augen, sie kdiinen eS nicht ertragen; — ber Freimnth, mit bem bu selbst im fanften Tone sprichst, — er brohnt ihnen in ben Dhrett, roie Pofaunenktang, ber Jericho'S Mauern stiirzen machte; — bie Hand, die den Wolkenfchleier unDcrbienten Weihranches zerrih, — fie beben vor ihr, als HStte sie das me no tekel an die Thiiren ihrer Bnrgen gefchriebcn. Unb barum ziehen sie heran, bie finstern Wiichter ber Racht, mit Lichtscheeren unb LSsch-HBrnern, mit Sturmbocken unb Blasrohr, unb merken es nicht, bah sie Gesahr lausen, ben bisher ungefahrtich glimmenbeit, gut beroahrten Fuuken an-zusacheu bis zur lobernbeit Feuergarbe, bie auch ihre Strohbacher mit zu zerstiiren broht. Also nur „srisch voran" — brei gegen eiuett — mit roahrem Schwabenmuthe; — „frisch baran" bis zum Halali, benn es gibt ein ebles Wilb zu jagen: ben Geist. Unb habt ihr ihn gehetzt bis zur Ermudung, was batttt ? Dann oergeffet nicht, bah Ihr einstens bas-selbe schon gethan, nur zn eigenem Schaben; bah ber Kampf nicht neu unb ohne Enbe, so lange rechtfertiget sein mag, so liegt uns bod) jcbcs Jn-teresse zu eintm bewaffneten Einschreiten entschieden ganz ferne und die Einmischung anderer Machte, die uns bestimmen kiinnte, nicht miitzig zu blcibcn, hat derzeit wenig Wahrscheinlichkeit fiir sich, — fiir Ruhland namcntlich, bem man Plane von groher Tragweite nnterlegt, ist dcr Konflikt zwischen den Griechen und Tilrken offenbar viel zu fruh brennend geworden, indent cs seine Ausrustung mit den mo-dernen Mordwaffen noch nicht voUendct hat und fur eincn eurvpaischen Krieg iiberhanpt nicht kainpf-gerustet ist. Auch hatte ein Winterfeldzug qerabc fiir Rutzland ganz befoubcve Schwicrigkeiten und bis zum nachsten Sommer diivfte sich die Situation bereits wesentlich verandert haben, datz gegen die Opportnnitat einer bewasfneten Einmischung sclbst in Petersburg gewichtige Bedenken rcgc werden burften. — So groh die leidenschaftliche Erregung in Griechcnland, das den jetzigen Konflikt durch seincn osftnbar vvlkerrechtswibrigen Vorgang her-vorgcrnfen hat, augenblicklich auch sein mag, so ist es doch voranssichtlich, bag die ungeheueren Ein-butzen, welche ein kostspieliger verhcerender Krieg fur ein hanbeltreibenbes — iibrigenS armes Volk im Gefolge haben mtitz, rccht bald zn einer so griinb-lichcn Ernuchtcruug siihrcti werden. datz eS dcr riihrigen Diplomatic nach wenigen Monatcn leicht sein wird, ein gegenseitig befncdigcndes Arrangcmcnt zu tressen, znmal die zcrriittcten Finanzen beider Streittheile eincn tang andauemden Krieg geradezn unmoglich machcn. Indent wir zum Schlusse ben konferuenden Diplomaten bic Frage, ob in bent sogleichcn Ans-gleiche des Kriegcs zwischen Griechen' und Tiirken nicht weniger Gesahr liege ale in dcr btofjen Ver-zogernng desselben, zur besonberen Erwagnng an-empsehlen mitrbcn, wollcn wir trotz bieseS Zwischen-fallS mit an der Hoffnung festhalten, datz uns der so nothwendige Friede auch im nachsten Jahre erhalte n bleiven werde. Die Regiernng und das Konkordat. Die „K. Z." bringt auS einer offiziosen Wiener Fedcr eincn Artikel, der ein formliches Pro-gramm uuserer Rcgicrung in dcr Koukordatsfrage enthalt. Dcr Artikel wiedcrhott wohl vicles bereits bekannte, doch enthalt er anch manchcS neue ittid fatzt iiberhaupt die ganze leidige Angelegcnhcit ein-hcitlich zusammen. Entgegen ben Behauptnngen bcs „CzaS"-Kor-rciponbcnteii in Rom wirb in bem Artikel bit offiziose Bersicherung wicbcrholt, Graf Tranttmans-dotfs hade feincrlci Antrage ober Borfchlage be-ziiglich eines modus vivviuli nach Rout mitgcnommen, Es sci ihm blos bie allgemcine Anfgabe geworden, die Schroffheiten Roms zu milbern und etwaige Borschlage der Kurie abzuwarien. Weiter heitzt es: „Die osterreichische Regiernng beabsichtigt zwar ihrerseits in bent jetzigen Berhaltuisse mit Rom nichls zu anbent, wohl abet kann im Volke selbst das Be-diirsnitz nach solchen Aenderungeu hervortreten und in der ^ieichsvertretimg gesetzlichen Ansdriick finben. Der konsessionelle Ausschuh des Abgeordnetenhauscs beschcistigt sich feit lcingerer Zeit mit bent Entwurfe cities ucucn Ehegesetzes, in welchem wahrscheiulich die Zivilche als obligatorisch erklart und die Fiihrung der Zivilstands-Register aits den geistlichen in wettliche Hcinde gelegt werden wird. Wenn beide Hauser des Reichsrathes ein fetches Ehegesetz anitehtnen, so faun die Regiernng es nicht als ihren Berus erachteu, der gewiinschlen Be-sriedigung a iter faultier Bednrfnisse hinbcnib in ben Weg zn tretcn; fie wird banit vielmehr bent Monar-cheit bic Sanktionirnng bcs Gesctzes anrathen." „Solltc auch bci dicscr Gelegenheit wieder ein heftiger Wibcrstanb bcr Gcistlichkeit bebaucrtichcr Weise sich funbgeben, so wird bic Regiernng mit a licit ihr zn Gebote stehenbcit gesetztichen Mittetn bie attsdtige Achtung vor bent Gesetze ausrecht erhalten miissen. Wcnn aber wicdernm die Bischose die Schaaren ihrer Geistlichkeit znr Mitzochtung der Gesetze antreiben, ben Ungehorsam gegen bie Obrigkeit sormlich besehlcn uub sich babet auf ihre angcbtich bitrch Artikel 14 bes Konkorbates gewahrleistete Jmmunitat berusen sollteu, baitit wirb bie Frage an bie Regiernng herantrcten, ob bie RechtSsicherheit des Staates uiti) die Pfticht, die Bevolkernng vor Verwirrung der Rechtsbegrisse zu schiitzen, nicht bic Aufhebitng des bcsagten Artikels 14 unb oie Gleichstelluug ber Bischofc mit alien iibrigeit Staalsbiirgcru vor bent Gesetze briugeub etheische." „Leiber laht ber hestige Fauatismus, mit welchem einzelne Bischose schon bci der Einsuhrung ber fon« sessionellen Gesetze vorgegangen stub, bie Besorguitz be-griiubet erscheineu, bay sie bei ber Aufhebung des Artifels 14 etne noch viel seinbscligere Haltung gegen die Regiernng einnehmen werden. Erst in biesent uuliebsamen Falle wiirbe b e Regiernng sich von der Geistlichkeit sclbst zu bent fiir ben Frieden des Retches nvthweudtgen Schritte gebrangt seheu, ait die Wieder-herstellnng des Place turn regiurn zu denken, uitb nur biejcnigett Bischose als rechlmahige Jnhaber ihres Stnhles anerkennen, welchen nachtrciglich dieses Pla-cetum ertheilt worden ist." Der Korrespondent sagt schliehlich, nachdem cr . die versohnlichen Gesinnungen der Regiernng gegen-iiber bent Episkopat sehr nachbriicklich betonte: „Bon der Rcgicrung, wie sic jetzt gesinnt ist, wirb sicherlich keine Veranlassnng zn neuen Disserenzen mit ber Kirche gegeben werden; solche fmmten nur daraiis entsteheit, datz die Geistlichkeit sich weigert, den jetzigen ober fiiitftig auf versassnugsmiihigem Wege gcschassenen Gesctzcu die gebithrenbe Anerkennung zu zcttcn." Oesterreich uitd Ungarn. Grotzcs Ausschen crrcgtc vor eiuigcn Tagen ein Artikel dcs „Pester Lloyd" iiber die Stellung Un-garns zu ber Frage bcr Mainlinie, infofern bcr-selbe geradezu crklartc, das sci ciiic Frage, wclchc sitr Ungarn, fiir das „bie anSwartige Politik Oe-sterrcichs bcstiinmenbe" Ungarn, nicht baS minbeflc Jnteresse Habe, unb „bcr Delegirte miisse erst gebo-rcti werden, bcr irgcnb einem Minister, wer er auch sci, auch nur eincn Groschen ober nur cincit Mann bewillige, unt bamit die Mainlinie gegen eincn Ein-bruch PreuhenS zn schiitzcn ober Suddcutschlanb an bem Eintritt in ben Rorbbunb zu Hinbern," unb infofern man annchmcn zu biirscn glaubtc, bah hiuter biefcn Satzen bic Partci Deak unb baS Mi-uiftcriunt Audrassy stchc. Noch grvhercs Aufscheu — schrcibt ein Korrespondent bcr „Tr. Z." aus Wien — wirb ohtic Zweiscl ciuc Sntgcgnuug erre-geu, welche in Form eines Wiener BrieseS, eben-falls im „Pester Lloyd", zunachsl jencti Aussiih-ruugcn in der Richtung ciitlig znstiinmt, dač man auch diesseits nicht daran bcufe, mit Bernsnug auf ben Prager Fiicbeu bcr Konftituirung tines Ge-sanimtbcutschianbs irgcnb wclchc Hinbcrnisse in ben Weg zu tegen nber ihr gar mit einer bewasfneten Akiion cntgegcnziitrctcn, mogc mm eiuc solche Kon-ftituirung von Prcntzen gegen Suddcutschlanb er-zwnngen werben ober im Einverstanbuitz zwischen Preuhen unb Sndbeiitschland sich vvUzichen; dann abcr fiir ben tinen Fall, wo bie Ucbcrschrcitung bcr Mainlinie Prcntzcn in eincn Krieg mit Frankrcich vctwickcln wiirde, cs als nncrlablich fiir Oesterreich crachtet, in bicscm Kricge auch seincrscits Steltnng zu nehmctt; uub .tnblich bas „gcgenwattig nach kci-ner ©cite gebunbenc" Oesterreich cntfchtoffen nennt — alleS mit ber ausdriicklichen Vcrsichcning, dah Graf Beust uttb Graf An drossy sich barftber im vollsten Einvernehmen befinben — seine Allianz borthin zu tragcti, wo eS btefclbe fiir seine Inter-effen am Dorthcilhofteftcn zu vcriverthen Anssicht hade. Wenn ich hiuzufiige, batz biese Entgegnuug ober vielmehr Richtigstctlung aus ben unmittclbar leitenden Kreisen stammt, so springt die Bedeutnng derselben in bie Augen. Die ttcucu Staatspapiere. Alle Staaispapiere, mit Ausnahme der Losessek-teit, werden in Staatsschuldverschreibungen, wclchc eiuen Bestanbtheil ber bperzentigen einheitlichen, mil einer Finsternih l'ingt mit Licht; datz (Such ber Bann-fluch, der Scheiterhaufeu der heiligen Hermaudad, die AutodasvS, Folter - — uub Martercifen zu Gcbotc standeu, datz Ihr bcrcinft bis zn be it KuL-chelu burch Blut gewatct, unb datz eS Euch denuoch nicht gelaug unb nie gctingcii wird, das ewig rotlenbe Rad bcr Zeit auch nur cine Minute aus= zuhalten! „Frifth voran" — boch horch! da toneu bit Silvesterglocken an unfer Ohr, sic ruscn zur An-dacht, fie rnahncn zum Gebet. Gloria in exceki-s Deo! Ehre Dir Unendlicher! bcr Du iiber den Sternen thronft feit Ewigkeit, Du Schopfcr unb Erhalter, Du Spender alles gnten. Ehre Dir, der Du uuerfatzbar bist in Seiner Grotze, sowohl im kleiusteu Wurme, ber im Staube triccht, als im brausendeu Orkane, ber Metre aufrollt unb Wcltcn aus den Angelu hebt. Ehre Dir, Du Allschender! der Du in unfern Herzen licet. Du wcitzt cS, datz wir glauben; — gtauben mit bcr ganzcu Jnbrunst bertangenber Seelen; — glauben, wcil wir das 39uch Deiner Offenbaruug lesen fouticii in Deineu Wcrken; — glauben, wcil wir Dcincn Finger walten seheu, ebenso gut dort, wo blinder Hatz die Scheiterhaufeu augeziindet, so wie dort, wo die Hand der Liebe sich erhebt, ihrcn Seqeu ber ganzcu Erbt zu spcubcn. Ehrt Dir, Du Allerbarmcr! vor bcssen Auge bic Thraite, welche stille Rene in ihrcm einsanten Kamwerchen wcint, nicht leichter wiegt, at« ber Hausen Golbcs, den bcr Rcichthum als Opfcr bringt zur Siihnt seiner Schuld; — Dir, bcr Du bid« leicht mit mehr Gesatleu hcrabsithst auf ben Schwcitz-tropfcn opfcrwilligcr Arbeit, als auf bit Koialleu, welche ber Rosenkranz gar oft burch miitzigc Finger gteiten liitzt. — Ehre Dir, Du unberaubertich Gercchter! Der Dn einft richttn wirst nicht nur iiber bic That unb beren antzcrn Schcin, fondern auch iiber jebcn Scufzcr, ber bis zu ihr gefiihrt, unb iiber alles, was bcs Menfchett tiefinncrfle Gebau-ken bewegt. Du miigest auch uns ein nachsichtiger, ein mitber Richter sein, niilber als cs jene sinb, bic uns schon hicr vcrbammcu, weit auch wir bas Rcchte siichen, jeboch andere Wegt ziehen als bit ihri-gcn. ---------- Et pax hominibus in terra! Uub Friede ben Menfchen hicr auf Erbcn! Lasse bic fiinbigc Kreatur erkeunen, wie argen Frevet fie begehe, wenn bcr ©ruber seine utorberifdjc Haub aufhebt gegen feitten fflntber, unb bas Recht nur bcr behalten foil, wel- cher ber fiarkerc geblicbcn. Lasse uns in jedem Menscheu unfern Binder liebeit; gleichbiel ob er zu Dir betet — bent rcinstcn Geist — oder zum alien Gott Jehoba Adonai; gleichbiel ob er in ber Sprache zn uns spricht, in ber die Mutter unfer Wicgcnlicd gcsungcn, ober in einer anbern, welche unserem Ohre srentber klingt; gleichbiel ob cr Ab-bcra fiir ben Mittclpunft bcr Erde hatte, odcr Rom. Lasse uns nicht hochmiithig vorubtrgehen an dent Bruber, der da stranchelt oder sallt, denn des Men-schcii Theil bteibt ber Jn'thum von bcr Wicge bis zum Sarge. Caffe tins Hilfe bringcii, wo imtntr tin Brub'cr nach Hilfe ruft, unb brachte cr auch feinen anbent Empschlungsbricf mit sich, als ein offenes Menschcnangesicht. — Latz uns liebeit auch bie Todten, die wir hingcbcttet zur langcn Ruhe, bis bie Sense auch tins zu ihnen legt, beun bie Hoffnung hort nicht aus zn winkcn, wcnn wir gram-gebcugt auch vor ben stchs Brcttchcn steheu, benen wir oft bets iibertaffen mutztcn, was uns hicr das tiebstc war. — Unb so settle der Friede seine Palme aus alles, was hitr tebt uub webt, — unb so tretcn wir vsfc-nen Augcs, bankbarcn Herzens, ohtic Groll auS bem schcibenben in bas neue Jahr! nicht erhShbaren Steuer von 16 Perzent belasteten osfenilichen Schnld bitden, nmgewanbelt. Diese Obli-gatiouen merben entweder auf den Ueberbringer oder anf bestumnte Namen ansgestellt und in Stficken von 50, 100, 1000 und 10.000 Gulden auSgefertigt. Ucbct die in Obligationen nicht begleichbciren Kapi-talsbetrage werden Theilschnldverschreibuugen zu 10 ft. linb 2 fl. 50 kr. ansgegeben. Bei Kapitalsansgleichsbetragen nnter 2 fl. 50 kr. steht es der Partei nnbenommen, entweber die erfvr-berliche Auszahlung zn bent Kurse, welcher von dem Finanzministerium bestimmt werden wird, zu leisten, ober die BaranSgleichung zu einem, «nt zwei Perzent niedrigeren Kurse als der erwahute, anznsprecheu, letztere jedoch nnr dann, wenn der zn begleichenbe Be-trag mindestens 40 kr. erreicht. Was die Berziusung der uenen Schnldtitel be-trifft, so erfolgt dieselbe bei ben Obligationen von 50 fl. ganzjahrig, bei alien anbern jedoch halbjahrig. Die Zinstermiue find bei ben in Noten verzinslichen Obligationen: 1. Februar uub 1. August, ober Isteu Mai und 1. November, hingegen bei bey in klingen-der Miinze verzinslichen: 1. Janner nnd 1. Juli, oder 1. April und 1. Oktober. Die Z in sen von ben Theilschulbverschreibungen werben erst bei Uiuwechsluug derselben in gauze Obligationen gezahlt. Die Konpons ber nciten StaatSschnldverschrei-bungen, welche in kliugenber Miinze verzinslich siub, werden bei Zollzahlnugen angeuommen. Der Text eincr nenen Schnldverschreibnng lantet: Nr. (©etra g.) Gulden Staatsschul-verschrribung. Die k. k. Sireftion _ber Staatsjchuld befttitigt, bag gcgen-roartige Staatsschnldversckreibung ‘fiber (Betrag) Gulden oftcrrciiiiijdjer Wahruug einen Bestanbtheil ter fiinfperzentigen, einheitlichen, mit einer nicht erljobbaren Steuer von 16 Perzent belasteten, Lfseiltlichen Schuld bildet, welche auf Grnnd bes Gesetzes yom 20. 3uni 1868 au3 der Umwaiidlung der verschie. denen Gattungen der mit Ende 1867 bestanveuen snndirten allgemeinen Staatsschnld hervorgegangen ist, zn beteit Ver-zinsung die Sander ber ungarifchett Krone, gcmaB Ueber-eiukommen, ben im Gesetzartikel XV 1867 festgesetzten Jahresbeitrag leisten. Die k. k. Staatsschulbenkaffe erfolgt halbjahrig (ganzjahrig) bie Zinsen an belt Ueberbringer ber zu biefer Staats-schulbenverschreibung gehbrigen Zinsenknpons (in llingettber Miinze.) Wien, 1868. Fiir bit k. k. Sireftion ber Staatsschulb Der Borstaub: Mr bie k. k. Staatsschulbenkaffe: (Unterichrift.) (Unterschriften.) (Stempel.) Diese Staatsschnlbverschreibung ist i„ bas Hanptbuch ber Staatsschulb cingctragcn. Fiir bie Staatsschulven-Kontrolkommission bes Reichsrathes: (Unterschriften.) Politische Rundschau. Laibach, 31. Dezember. Der kaiserl. osterreichische Gcsandte in Berlin ist angciviefcn roorben, alle seine Anstrcngun-gen auszubictcn, um bo« dortige Kabinet zu bc-stimmen, ber bercits vereinbarten Aktion ber West-machte und Ocsterreichs znr Geminnnng ciner dan-ernbett Grnndlage fur bit Pazifikation beS Orients seine entschiedenc nnd riickhaltslosc Milwirkung zn lcihen. Vorzugswcise citic solche Mitwirkung — so sollcn bie Wortc ber betrefsenbeii Depesche tauten — wiirde als ein „sicherer Beweis bed von Preu-tzen ber Wieberankniipsung freundschastlicher unb vcr-trancnSvollcr Beziehnngen zn Oesterreich beigelegten Wcrthes" ausgcsaht werben. Lcise — schreibt bas „N. Frbbl." — aber gelvisj nicht ohne Absicht, beginnen sich in Paris unler die Nachrichten und Geriichte fiber ben tfir-kisch-gricchischen Streit und die rein nutzlose Arbeit ber Diplomatic Klange fiber bie beutsche Fragc zn mischcn, und ber beschwichtigenbe ossiziose Kom-meiitar schcinl nnr geschrieben, um bie Ausmerk- - famtcit besio sicherer anzuregcn. Die Derhandlungcn wegen ber Konscrenz dauern fort, bie Sachlage hat sich feit gestern nicht getinbert," so nieldct nach ber „Patric“ ein Pariser Telcgramm. Ob dic Konserenz, wenn fie wirklich zn Stande fommt, was allem Anscheine nach nicht zweifellos fest-steht, bas erhoffte Refnltat tjabcn wird, steht aber noch fchr baljin. Der tfirkifch-griechische Streit scheint bei bem Punfte angelangt zu (ein, welcher auch im Jahre 1853 znin Wendepnnkt gcworben ■ ist. Auch bamals nahm bic Pforte ben Ansgleichs-vorschlag mit nur einigen Mobifikationen an. Aber das rusjischc Kabinet gitig auf diese Beran-berungeti nicht ein, nnd bic Tiirkei griff zuin Schwertc. Entweber schon jetzt oder wahrcnb ber Konferenzen ninh der fchroffe Gegenfatz zwifchen den Rechten der Pforte und ben Bestrebungen Rtihlands hcrvortrcteu. Die russischc Regicrung setzt sich einer Revolution aus, wenn sic die orientalischen Tradiliouen fallen laht; aber auch der Sultan ist nichts ivenigcr als allinachtig bem Nationalgefiihl gcgeniibcr. Im Jahre 1853 war bic Vcrfchworung bcreits im vollen Znge gegen ben Sultan unb konntc nur burch cncrgisches Vorgchen bcssclben ber AuSbnich verhiudeet werden. Gegenwartig find nciie rebolutionare Elemente in Konstantinopel regsam gcworben, benen gegenfiber ber Sultan sich in eincr ZwaugSlage befinbet, wenn cr auch nicht felbst encrgisch genng ware. Aber auch in Athen gibt ts cine Zwangslagc. Was ucrmag zwischeu fotchen Elemenlcn eine fricbcnsscligc Diplomatic? 33arum — meint ein gut unterrichtetcs Wiener ffllatt — schcincn uns bic telegrafifchcn Tagesgcburten alle-fammt illusorisch. In ber englischen Preste werden schon jetzt Stimmcn laut, dah, falls in ber Kon-ferenz eine Einigung nicht erzielt werben solite, an bie Westmachtc bic Fragc hcrantrcten wurbe, sich zur Femhaltung jcber brittcn Macht von der Be-thciligung am Kriege zu vcreinigen. Die von ber Pforte an bic griechische Regicrung gestellten Forbcrungcn vcrlangen von letzterer: Sosort bie in den verschicdcncn Gegcndcn bed Konigreiches gebildeten Freischaaren zn zcrstreuen unb bie Bilbuug von nenen zn verhinbern; bie Korsarenschiffc „Enosis," „Kreta" unb „Pan-hellenion" zu entwasfuen oder auf jeden Fall ihnen den Zugang zu den hellenifchcn Hafen zu miter-fagen; den kretischen Fliichtlingen nicht nur bie Er-lanbnih zur Heimkehr zn bewilligen, svnbern ihnen auch die uothige Hilse und Schntz angedeihen zu lasien; gemcitz den Gesetzen diejenigen zn bestrafeu, welche sich bes Angriffes gegen tiirkische Militcirs unb Unterthanen schnldig gcntacht haben unb den Familicn ber Opfer biefer Angriffe eine gerechte Entschcidignng zu bewilligen; fortan ein Bersahren zu beobach.eit, welches den bestehenben Bertriigen unb bem Volkerrecht ge-matz ist. Diese siinf in der Sommation an Griechen-land enthaltcnen Punfte werden ben BcrhandlmigS-gegenstanb der Konfcrenz zn bilben haben. Zur Tagesgeschichte. — DerneneBiirgermeistervonWien Dr. Felber leiftcte vorgestern in bie Hanbc des Statt-haltereileiterS von Weber den vorgeschriebenen feier-lichen Eid ab. — Ein Sabeldnell fand am 29. Dezember in Uiiter St. Veit bei Wien aus geringfitgiger Ursache zwischeu zwei Ossizieren ftcitt, bei welchem ber eine am Halse verwnndet wnrde. Dem Biirgermeister, welcher von dem Borhabeu Kcnntni§ erhalten hattc uub znm Ansgeben deSselben aussorderte, wurbc er-iLubert, man bcnfe nicht an einen Zwcikamps, beab-sichtige vielmchr eine Lnstpartie, zn welchem Zwecke eden bie Znsammenkunft ftaltsiude. — Die hohere landwirthfchaftliche L e h r -an stal t in Ungarisch-Altenbnrg geht vein 1. Janner 1869 an in die Verwaltnng der nngarischcn Regie-rnng uber. — Vom 1. Janner angesangen lvird der Agio-Znschlag aus den Linien der Siidbahn mit 17 */2 Perz. eingchoben. — Achtzkg gezogene Geschiitze, aus Pren-zen kommend, wrrrden einem Telegramme cuts Krakau zusolge in Szczakova von der galizischen Bahn-verwaltnug angchaltcu, jedoch auf Wcifuug aus Wien wieder freigegeben unb nach R » m ti it i e n we iter expebirt. — Ein Nenjahrsgeschenk von bleibeudem Werthe bietet „Der Kouig von Sion." Epische Dich-tung in 10 Gescingen von Robert Hamerling. (Hamburg und Leipzig, I. P. F. Richter.) Der Dichter bes ..AhaSver in Rent" hat in bicscm neueften Werke die Gefchichte des Wiedertanferreiches in Miinstcr be-handelt, daS seltsamste Ereignitz, das aus dentschem Boben geschehen, wie es der Historiker itcitnt, rcich ait Idealen, wie an Schrecknissen. In rcalistischcr Dar-"tetluug wickclt sich eine im hohem Mahe spannende Hanblung ab, in welcher zugleich alle religiosen, poli-tischen nnd fozialen Probleme der modernen Zeit sich in kiihnster unb scharsster Darftellung spiegcln. Die erste Auflage von 1000 Exemplaren ist bcreits ver-gviffeit unb eine zweite, verbesserte, soll bemliachft er-scheinen. — Ans NUr nbe rg, 26. Dezember wird ge-meldet: Bei dem hestigen Gewitter am Weihuachts-abend wnrden ein Bahnwachter der Lndwigsbahn in der Nahe der Flirther Krenznng nnd ein zweiter von der Staatsbahn bei der Ausmiindnng des Tunnels bei Erlangen erschlageu. Lokal- unb Provinzial-Angelegenyeiten. Lokal-Chronik. — (3 u m le tz t en male Weitzenf els oder Fnzine.) Ein klarer Beweis, wie dringenb noth-wenbig ein griinblicher Unterricht in ber Topografie unb Gefchichte Krains, ja fogar in der slovenifchen Sprache fiir die Patrcne der „9ioDke" fei, liegt in der letzten 9htinnter dieses Blattes vor. Die gestrige „Novicc" natulich gibt bent „Tagblatt" wegen ber in Rummer 107 enthaltenen Bemerkungen zu der vom hiesigen Konsistorium fabrizirtcn slovenifchen Bezeichnnng „FnMe" fur „Weihenfels" folgenbe Lektion, bie es vorerst mit ber iiblichcit Liigenouverture cinleitet, berm Variation bicsmal lantet: „Das „Tagblatt" hauftrt mit einer uenen Liige." — „Der flo v e nifche Name „FuZiue" fiir „Weihcufels" — heitzt es bofelbst — ist ein historifcher, bent Bolke im obereu Save-thale bmrchaus bcfamiter 'Name. Jedes Kind, das bei Sinnen ist, wcitz deffeit Bedentnng, fie riihrt vom dortigen Hammerwerke her. Wenn man im Wnrzner Thale jenmitbcn um ben Weg nach „Fuzine" fragt, so wirb niemanb anf bie Strahe iiber ben Wnrzner iierg nach Billach weisen, fonbern auf jene, die nach Ratschach unb Weihensels flihrt. Man lasse uns bie h e i ut i f ch e it Namen, wie sic Gott gcfchaffeit, benn Vox populi, vox I)ei, unb wir hatteit nicht jeue gar-stigcit Gcbilbe, die ber slovenifchen Sprache zur Schanbe gereichen." Auf diese Musterprobe biiitfelhaftcr Jgno-raitz uub dummbreister banrisch-pfiffiger Berdrehiiugs-fncht erwidertt wir folgettdes: Wenn jemand einen Fiihrer in Kronati und Wnrzeit aufnimint, tint nach Fn^iue gefiihrt zu werden, so wird er bei biefer Orts-bezeichnuug allerbings nicht ben Weg fiber den Wurz-uer Berg nach Billach cinfchlagcit, fondern von feittem Fiihrer im Thale wetter gegen Tarvis, doch mentals nach Wcihenfels gefiihrt werden, fondern zu dem bci-laufig V, Stmt be vor bent Martte gelcgeneit .Hammer-werke „Stiickl," welches speziell im Volksmnnde „Fu-|iue" heiht, ohne bcih bas Volk je diesen SJianteit auf „Weihenfels" tiberiragen hattc. Wenn es daher dem Konfistorinm bcliebte, jeiien Mcirkt in „Fuzinc“ um-zutanfeu, so hattc eS cbeit fo gut auch „Laibach" „FnJinc" ncnitcn ionnen, weil % Stuube auhcr Laibach Kaltenbrunn liegt, welches im BolkSmuube „Fu-zine" heiht, ja nach biefer neitcn Topografie wiirde iu Kraitt jedc Onfchaft, in ber ein Hammerwcrk sich befinbet, Fiijiuc heihen mttffcit. Iu bent Markte „Weiheufels" jeboch gab eS itic ein Hammerwerk, was auch aus ValvaforS Ehronik zu erfehen ist, wo es heiht: „Bei Wcihenfels find auch Diete Harnnierwerke uttb Schmclzhiitten." DaS Hauimerwerk Fnzine auher Weitzenfels ist schon in der ira Jal^ce 1744 erfchie-itencu Floriantschitsch'schen Karte cls ..Bestekl," in der Generalstabskarte als „Sttickl" bezeichnet, da her sicherlich nicht identisch ntit bent Diarkte Weitzenfels. Soviet zur Berichligung der miuderen Vertrautheit des weisen ^kovicc-Thebaners in der oberkrainischen Topo-grafie. Doch derselbe behauptet.and) der Name „Fu-fitte" fur „Weitzeufels" sei eiu historischer. Auf diese knhne Behauptung mvge Valvasor antworten, der in seiner Beschreibung der Schlosser, Stable und Markte in Krain folgendes sagt: „Schlotz und Markt Weitzenfels wird and) also in der Craine-rischen Sprache benannl mtb .Bniscnfels geschrieben." Sollte ber Name Fužine tie Geschichte imb bie volksthtimliche Bezeichuung wirklid) seil jeher fur fid) haben, so kann man wohl fragen, wie es bemt kommen lomite, bajj bie Heransgeber bed Dio-zesansdiematismuS erst im Jahre 1866 zu biefcr hi-storischen unb sprachlichen Eulbeckung gelangt fiub. Wie konnte bieser Name in bem von ber Lanbesre-gierung heransgegebeuen juiigsleu Verzcid)nisfe ber krai-nischen Orlschaslen ubergangen unb burch Belape^ er-fetzl merben V Ja sogar ber krainische Landtag, in bem boch eiit Abgeorbneler satz, besscn Familie in Weitzen-sels beglllert ist, hat in ber Sitznng am 1. Oktober cin Gesetz in slovenisd)er Sprache besdilossen, bessen erfter Paragraf zum Schluffc laulet: Samo v nemških občinah na Kočevskem, in v Wcissen-felsu bodi učni jezik nemški. Der in ber gc-bachten Sitzung eiugebrad)te mtb angenommene Zusatz-antrag, batz in ber Bolksschule in Weitzenfels „v Weissenfel.su“ bie beutfche Sprache bie Unterrichts-sprache sein soll, ware nach ber Sprachtheorie ber „Novice" eiit „garstiges Gebilde, bas ber slove-nischen Sprache zur Schanbe gereicht." Jener Abgeorbnele, ber im Lanblage sich erklihnte bas Wort „v Wcissenf('lsu“ zur Aufnahme in ein Lanbesgesetz zu bemtlragen, kann nur eiit Nemšfittar, cin Schanber ber slovenisd)en Sprad)e gewesen sein; boch nad) bem steuograsischeu Landlagsberichle war bas kem geringerer, als ber Herr Polizeikommissar Lukas S ve te c! Den Hohepuukt ber Jgnoraiiz erreicht jebod) bie uus ertHeUte Lektion in ber Behauptung, ber Name Fužine sei cin slavischer. In jebem besseren Wortcrbuche ist jenes Wort als eiit fremd-lanbisches, aus bem italieuischen Fucine (Schmiebe) stammeubes bezeichuet. Was also jeber bcsscrc sloveli ische Schiller in ber Sd)ule lernt, wissen bie Pa-trone ber „Novice" nicht, was librigens seine Erkla-rung barin findet, batz ber Uufchlbarkeitsbnnkel, ben ber- felbst gefpenbete Weihrauch in ihreit Kopfen er-zeugte, ihneit jebes Berstaubuitz fitr Sprad)stubien mtb Geschichte benoininen Hat; ja wie kann „Novice" silr histvrifche Wahrheit noch znganglich sein, bn sie ihre eigene Geschichte btird) Berbrchungcn mtb Entftelluugen alter Art gefalscht Hat. — (E i n c b c tt t f d) e O hrfc i g c, bie ber ..Triglav" erhalten haben foil), wird in der letzten ..Novice" signalisirt. Doch mogeit unsere Leser nid)t glaubeu, dah fie bent journalistischen Zwerge applizirt rourbe, ber sich manchmal zum Riesen auf-blahen mochte, ncitt, ber leibhafte 9063 Fntz hohe Beherrfcher ber julifd)en Alpen ist nach ber Ausfage ber ..Novice" von ben Deutfd)en geohrfcigt wvrbcn, unb zwar bamit, batz diese seiueu Nantcit Triglav in Terglou verstummelteu. Abermal cin Beweis, wie wenig vertraut unsere rustikale Kottcgin mit deni Volksdialektc sei; sie, die sich mtter bem Bolkchen, das iiber Rinb mtb Sd)af eiit uubeschranktes Regiment fuhrt, ganz heimisd) fiihlen sollte, scheiut nid)t zn ’ wissen, batz jeber Wocheiner ober Mojstraner Hirt jeitcn Berg itic aubers itcititt, als Terglou. Weitit ihr baher bieser Name Ohreuschmerzcu verursadjet, so moge sie sid) zur Abhilsc iticht an bie Deutscheu, ivelchc ihit so nieberschriebcn, trte sie ihn ans bem Mtinbc bes Volkes zn horen befamen, souberu ait bie oberkrainischeu Alpcuhirtcn, bie seine Tauspalhen mareit, ivenden. i?rlediqunftcn: Oberittgcniettrsstclle I. Klasse bci ber Salzburger Laudesregieruug. 1500 fl. Bis 10. Jcinner beint Lattdespras. Salzburg. Witterung. Laibach, 31. Dezember. Nachts dicht bewtilkt. Vorm. trlibc, scit 8 Uhr unun-terbrochen Negctt. Ruhigc Lust. Warme: Morgens 6 Uhr + 9.2°, Nachm. 2 Uhr + 7.4° (1867 — 5.5”, 1866 + 5.1’). Ba rometerstaud : 324.94",, im Fallen. Das gcstrige Tagesmittel der Marine + 9.5°, um 11.8” ilber dem Normale. Angckommene Fremde. Am 30. Dezember. Stadt Wien. Gukenheimer, Kausm., Frankfurt. — Hausmaninger, Kaufm.,Kirchdorf. — Tschiitkel, Handelstu., Gottschee. — Hanseli, jtaufnt., Wien. — Winter, Kaufm., Wien. Elefant. Kogoj, Hosmeister, Bresovic. — Milijan, Schullehrer. Berstorbeue. Deu 30. Dezember. Dem Thomas Pachter, Hansbe-sitzer, sein Kind Aloisia, alt 7 Monate, in der Tiruau Nr. 46 am Zehrfieber. — Maria Arko, JmvohuerStochter, alt 16 Jahre, int Zivilspital an der Nierencutartuug. Den 31. Dezember. Der hochwiirdige Herr Kaspar Velkaverch, Domherr »c., alt 54 Jahre, in der Kapnziner-vorstadt Dir. 45 an der Waffctjiicht. Zu Nenjahr vrrfaUende ZinsenkuponS. Halb-jLhrige Kupous des Jiativnalanleheus, der 5-, 2'/,= mtb Iperzentigen Dketalliques ans LiM. lantend. Halbjahrige Zinsen der Siebenbllrger Grundeutlastuugen. galizischeS vtothstandsanleheu, Baukpfaudbriese, Psandbriefe der bohin. Hhpothekeubank, des stcierm. Sparlassenvereines, der Triester 50 fl. Lose, des mtgar. Eisenbahnaulehens und des Wiener KoinmunalanlehcuS, der Turuau-Kralup-Prager Eisenbahn-prioritaten mit sl. 3.75 in Silber. Ferner der Aktien: Kreditanstalt, Anglobank, Bodeukreditaustalt. Triester Kom-rnerzialbank, bbhin. Eslomptebank, mahr. Eskomptebank, Auglo - Hungarian mit fl. 3.43 iti Silber, ungarische Kreditbank mit fl. 5.40 o. W., Wiener Bereinsbaiik mit fl. 1.67, Lsterr. Hypothekenbank mit fl. 2.75 ti. W., d. i. 6 Perz. als Abschlagszahlung aus die Dividende, Omnibns-gesellschaft, Suezlanal, Pfandleihanstalt ntit fl. 7.20 ti. W., Pester Kettenbrticke, Wiener Dainpfmiihle, tisterr. Gasgesell-fdjaft, Prager Eiseniudustrie, Azienda. Der Bahnen: viord-bahn mit ‘fl. 26.25 per ganzr Aktie, mit fl. 13.12'/, per Halbe Aktie, mit fl. 5.25 per fiinftcl Aktie, Pardnbitzer, Karl Ludwig, Ktiflacker mit fl. 5 ti. W.. btihnt. Westbahn, Kralnper, Siebeubllrger Eisenbahttaktieit mit fl. 5 in Silber, Franz Josef, Barcfer, Alftilder, Rudolfsbahn, PrioritLtcn der Siidbahti, Bnschtehrabcr, Lloyd, Karl Ludwig, Pardubiher, Pester Ketteubrlicke, Aussiger, Kralnper, galizische Hypoihe-keubauk mit fl. 2 ti. W., btihm. Nordbahn mit fl. 7'/, ti. SB., Elisabeth Westbahn mit fl. 5.25 ti. W., Salgv-Tarjaner Steinkohlen Bergbau ^ Aktieugescllschast (vormals ungarische Siordbahn) mit fl. 3.50 ti. W. Nerlosuiigen. Ant 2. Janner findet die Ziehung der Kreditlose, Koino-Rentenscheine, 1854er Slaatslose statt. Marlrtbrricht. Laibach, 30. Dezember. Aus dem henttgenMarkte find erschienen: 5 Wagcn mit Getreide, 3 Wagett mit Heu (40 ytr. 60 Psd.), 20 Wagett und 2 Schiffe (!) Klafter) mit Holz. viirchschnitls-prcisc. sw«t.= Mg,.- m.* Mgz.- fl. fr. fl. tv. fl. kr. fl. ft. Weizen pr. Mtz. 4 70 5 20 Butter, Pfnnd — 42 — — Korn „ 3 20 3 30 Eier pr. Stiick — 24 — — Gerste „ 2 50 3 — 9Jtild) pr. SDiafj — 10 — — Safer 1 80 2 — Rindflcisch, Psd. — 21 — — Halbsrncht „ — — 3 75 Kalbfleisch „ — 22 — — Heiden 2 40 3 — Schwctncfleisch „ — 22 14 — — Hirse Knkurutz „ 2 50 2 90 SLtipsenfleisch „ — — — — — 3 20 Hahndel pr. St. — 30 — — Erdapfel „ 1 40 — — Tanben „ — 13 — — Littscn „ 3 20 — — Hen pr. Zentuer — 85 — — Erbseu „ 4 80 — — Strvh „ — 70 — — Fisolen „ 4 60 — — Holz, har., Klstr. — -r- 8 — Aiindschmalz,Pfd. Schwcincschm. „ 48 44 z — rocid) „ Wcitt, rother, pr. — 6 Speck, frisch „ — 32 — — (Sinter — 9 — — gerauch. „ — 40 — 2 1 — 10 — Telegramme. Paris, 30. Dezember. Alle Machte sind iiber bie Basis der Konferenz in Uebcreinstiinmung. Die Turkei und Gricchcnland find verfLhnlich geftimmt. Telegraphischer Wcchselcours bcitt 31. Dezember. 5perc. Metalliques 59.—. — Spere. Metalliques mit Mai- und Noveinber-Zinsen 59.60. — 5perc. NationalAulehen 64.15. — 1860er Staatsanlehen 92.80. Bankaktien 672. — Kreditaktien 245.80. — London 119.40. — Silber 117.50 K. k. Dutaten 5.68'/,. Wieuer Borse bom 30» Dezember. Staatsfond*. Geld Ware Geld I s A 5perc. osterr. Wahr. . 55.50 55.60 Oest. Hypoth.-Bank. 97.— 98.— dto. v. I. 1866 . . btc. National-Anl.. 60.65 64.30 60.70 <>4.50 Prioritats-Oblig. dto. Metalliques 58.75 1 58.80 Siidb.-Ges. zu500Fr. 105.— 105.25 Lose von 1854 . . . 86.75 87.25 dto. BonS 6 pCt. 227.— 228.— Loie von i860, ganze Lose von 1860, Filnst. 91.50 91.70 Nordb. (loo fl. CM.) »2.50 93.50 97.— 97.50 Sieb.-B.(200 fl. o.W.) 83.50 84.— Pramiensch. v. 1864 . 112.35 112.50 Nudolfsb.(300fl.o.W.) 85.— 85.25 Grundentl.-Obl. Franz-I»s. (200fl.S.) 87.75 88.25 Steiermark ruSpCt. 88.— 89.— Lose. Karntcn, Kram u. Mftciilonb 5 „ Ungarn. . jit 5 „ Kroat. u. Slav. 5 „ Siebenbiirg. „ 5 „ 86.— 77.25 78.50 72.26 94.— 77.75 79.- 72.75 Credit 100 fl. o. W. . Don.-Dampssch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . dto. 50 fl. o.W. . 161.25 93.— 118.— 55.— 161.75 93.75 120.— Aotlen. Osener . 40 fl. o.W. 33.— *33.50 Nationalbank . . . 668.50 669.- Etzterhazy fl. 40 CM. Creditanstalt . . . 243.40 243.60 Salm . „ 40 „ 42.- 43.— N. o. EScompte-Ges. 655.— <>57.— Palffy . „ 40 „ 32.50 33.50 Analo-osterr. Bank . Oeft. Bodencred.-A. . 199.25 199.75 Clary . „ 40 „ St. GcnoiS,, 40 „ 38.— 39.— 206.— 210.— 33.50 34.— Oest. Hypoth.-Bank . 70.- 71.- ^9indisckgratz 20 „ 20.— 21.— Steier. E-compt.-Bk. 217.— 221.— Waldstein . 20 „ 21.50 22.50 jfaif. Ferd.-Nordb. . 1965 1970 Keglevich . 10 „ 14.50 15.50 Sitdbahn-Gesellsch. . 202.40 202.60 Rudolssstist. 10 o.W. 15.— 15.50 Kais. Elisabetb-Bahn. Carl-Lndwig-Bahn 173.75 212.50 174.- 213.— Weohsel (3 Mon.) Siebenb. Elsenbahn. 149.50 150.— AugSb. i00fl.fitbb.2B. 100.10 100.30 Kais. Franz-IosefSb.. 163.75 164.— Franks. 100 fl. „ „ London 10 Pf. Sterl. 100.25 100.30 Fllnfk.-Barcser E.-B. Alfold-Finm. Bahn . 162.— 162.50 119.50 119.60 151.50 152.— Paris 100 KrancS . 47.50 47.55 Pfandbriefe. Mtinzen. Nation. o.W. verlosb. 93.20 93.40 Kais. Mitnz-Ducaten. 20-FrancSstlick. . . 5.69 5.70 Ung. Bod.-Creditanst. Allg.ost.Bod.-Credit. 91.75 92.- 9.54 9.55 106.25 106.75 Bereinsthaler . . . 1.77 1.77s dto. ln 33I.rllckz. . 87.50 88*— Silber 117.75 118.— lasa?* AY 18 -MzK fiir die Gesundheits- unb Schon-heitspflege der Haare!! Znin Besten aller Jener, welche in Folge hohen Alters bereits kahl gewordeu find, oder welchen die Haare aus Anlatz cities Krankheitsstoffes stark aussalleu, annonziren mir hiemit eiu Mittel, dessen Rus roegeit seiner epochemack'ettden Wirknng ans das HaarwaGS ■ thurn točit die Grenzen Ettropa's iibcrscbrittcit hat unb durch taufendfSItige iiberraschenbe Resnltate be-grtindet worden ist. Es ist dies die von Sr. k. k apost. MnjeflSt mit eiitettt aussck'lictzlichen Privilegium ausgezeichnete EVAUNA, Haarwuchs-iiraftpmnbe Don Charles UVally, womit bci rcgelmafiigem Gebranche die SclinppenbilVuiig, das Ergranrn und AuSfallcn der Haarc in klirzester Zeit verhiu-I bert, der Haarbovcn gestarkt, bie perifcrisctie Zirknlatioii miflerrflt, dadnrch die lintuvflc: masrc VntwicklnngderHaar-jwiebel, sohiu dev NachwuchS der Haare bewirkt und den Harnett die riatiirlickc butiflc Iugendfarbuiig wiedrr jiiqefuhrt wird. Znr Wiebcrbehaarnng veralteter Kalil-Utt|illsse»z cntwickelt schon bci 17jahris,e» Itiiistlinqcn den Bart und Tanseube junger Manner habcu ihren schtineu Bollbarl nur ber Anrocnbitttg ber Evaliua-Bartwuchs-Esseuz ztt verbankcn. Preise: 1 Ticgel I’oiutulo zu 4 Loth II. 1.50 ti. W. 1 ,, » 2 „ 80 kr. „ 1 grosser Flticon Essciiz II. 2.50 „ 1 kleinor „ „ II. 1.30 „ faitimt Gebrattchsanweisung. Deluilverhuiil'silfiiot I'iii1 Krnin ttur in Laiback> bci A. J. Kiascliovitz zur „Briestaube." (147—3) Lerleger und fur die Redaktion verantwortlich: 011 o m a r Bamberg. Druck von Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach