Ilrettag» dm 4. Hktover 1872. Jahrgang. vi« a««wn-« «lschiiiii i-den Sonntag, M>«n>°ch und Snita«. Preise — für «arb»rg: ga«,iShrig « fl., halbjährig » fl., «ititelMi» 1 «. S0 tii für Sufttlli», mß ^ut monatltch 10 kr. — Mit Postvtrsendung: ganzjährig ^ ^ ^ <» » /» »_ w 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fi. Jnsertiontgebühr 6 kr. pr. Aette. Am Kevung des Kleingewerves. (Antwort der Marburger Gewerbsleute auf die filnfund-siebzig Kragen des Handelsministerium», betreffend die Hebung des Kleingewerbe» — gegeben in der allgemeinen Berjammlung vom 30. September 1372.) (KortscKun^.) lll. Betriebs verhaltn i s i k dtS Klein. gewerb es. Die tlkinea Gewerbetreibenden find hinsichtlich der Bezugsquellen und Preise, nach Umständen auch iN Betreff der Qualität der für dieselben elsorderlichen Roh-und Hilfsstoffe gegen-Über den Grobiudustrirllen offenbar im Nachtheile. da sie meist die nöthigen Materialien ouS zweilki Hand zu beziehen genöthigt sind, nicht selten diesen aus Borg nehmen und somit immer it»re nöthigen Roh' und Hilfsstoffe viel theurer zahlen müssen, -als wie ^roßt gewerbliche Unternehmungen. denen in der Rcgel neben großem Kredit auch die elften Bezugsquellen zu Gebote stehen. Zur Beseitigung dieser Nachtheile erscheint ein dem Klein,Gewerbe einzuräumender Kredit — den Verhältnissen entsprechend — als einz'geS Mittel, worüber übr-g^n«» später noch die Sprache sein nird. — Äil Bezug aus Arbeitsmaschinen, Wertzeuge und dgl. ist wohl im Allgemeinen das Kleingewerbe auf tbrndieselben angewiesen, wie die Vtoßiadustrie und eS stellt sich hier auch für den kleinen Gewerbetreibenden /in sehr un. günstiges Berhaltniß heraus, da die Betr-ebS-toft,n zahlreicher durch Damps- uud Wasserkrast m Thaligteit gesej^ler Maschinen allerdings be« deutend billiger sind. alS jene, welche dü kleinen Setverben erwachsen, wo nur einzelne Maschinen mittelst Menschenhand betrieben lverden. Ebenso verhält es sich mit den AnschaffungSkoften. Alle Gewerbe einzeln anzuführen, tvelchen durch Be-schaffung von größeren Mast)inen sehr viel ge« Holsen wirdtn könnte, würde h,er zu tveit führen uud so sei nur erwähnt, taß hier z. B. durch Errichtunti von gemeinschaftlichen Maschinenwert-stätt-^n für Holzarbeitkf, Metallarbeiter u. s. w. dem Kleingewerbe ein großer Vortheil erwachsen dürste. Hierdurch würbe eS auch vielen Kleinge-werbetreibenden ermöglicht, statt ihrer gegenwär. tigen unter Umstandm sehr kostspieligen Betriebs-statten, verhältnißmäßig billige GeschästSlokalitäten zu bekommen. In dieser Richtung könnte aller-dingS von Produktiv». Werk- und Baugenossen« schafttn. ssiiiie auch von Konsumvereinen Ersprießliches geleistet werden, jedoch erscheint die Errich» lung derartigem Vereine erst dann ausführbar, wenn die im Gewrrbegesetz bkgründelen Tcnosskn-schaften in der That bestehen und dem Kleingewerbetreibenden der obenerwähnte Kredit eingeräumt wild. Allerdings tväre hier eine entsprechende Subvention von Seite deS SiciateS stl)r wünschknSwertli. tvorüder später noch auS^ führlicher gtsprochen wird. Ueber die Verhältnisse deS Kleingewerbes hinsichtlich deS VezugeS deS MaterialeS auf Kredit wurde oben bercilS rrwahnt. daß dieselben für die Getverbetreibenden keineswegs günstig sind und eb nso ungünstig für daS Kleingewerbe ist die Krcdilgewütirung von Seite desselben an di? Kundschajl'N. Dieses sür daS Geschäft allerdings lästige, aber eben'o schwer zu beseitigende Uebel trägt in sehr häufigen Fällen die Hauptschuld an den Geldverlegenheiten, denen der GewerbSmann oft ausgesetzt ist. Wahrend er oftmals einen guten Theil seines BetriebSkapitaleS auSwärtS stehen hat. ist er nicht selter^ genöthigt. sein Ma-teriale auf Kredit und dadurch häufig um einen höheren PreiS entgegen zu nehmen. Hiirzu tntt noch der Uebelstand, daß diese Kreditgewährung an die Kunden im reichlichen Maaße von saum-seligen Zahlern und Schwindlern ausgebeutet wird, denen gegenüber aber drrbt lbei'w ise die Möglich? t g lo:en «l'crt'su fö 'Nlr «»uf dl, Dauer mu ter Maichln-.irbcit tei- nvuslri- zu tonturrirca. oürsltU k^ie ol^lkn gtmochiea Avdeutungkn diru die jeweiligen ^^ta1ulavgt sich übkkh^uvt in den ljohen Prelseu dkr Rodprovukte. isi«^b.loude,e aber bei jene». wUche zum großen 'Zheile vom Auelande bezojzen ivtroen miissen. z. B. Lek>er. Seide ic. Zc. Ebenso ungünstit; lst das Nelhälkniß d»s Kleingewerbes zur Groß'Ndu» strie l»in!ichtl'cd der Beschaffung der zum Ge« ,chäslSb.tri.be nölbil.en Aapi'alien; denn während dem Großindustriellen oll- narnhasten (Seldlnsti-luke, Banken und »le «mmer treibende Kredltan^ stalten zur Berftguug st,l,en. lsl tei Nleinge-verde-lreitzendc angenitsen. seil« KreSttbedürfniß bei Privüken gegen ubcrt,rove Ain en zu besliedigen oder de, elner AuStzilsSkaffe anzufragea. um daselbst i'l den seltensten FälltN eine ausg^bij^e H!sc zu rechter Zeit zu brkommea -, wevhalb als das r-nzil^e unv geeignetne Mitiel. um den kleinen Geivt>tietrkltient>ell das zum TcschästSdetried ni)lt»i.e K'piwt auf eine leichte Weise und unler billige, '^Bedingungen zu verschaffen, die Erlich. lung einer allgemeinen AuShilsstasse für Altin.^e-ll'frbr von Seile teS EtaoteS oder rine genü-liendt Totalion zur Gründung und Kräftigung «ntsprechender AuShilsstafslN angesehen und diejr als triligende« Beturfuiß bezeichnrt werdtN kann. D»r Einfluß der bestehenden gewerblichen Aus« hilfs- und Vorschußtassen - Bereine erscheint in diejer Beziehung durchaus unzurrichend. da sie zu mang tliast vorhanden stnd unt d e vorhandenen .^umlist bloß von Krevitbedürstigen untcrhalten werdrn. wonach selbstversländl ch von einer er-sprießlichen Hilsclelstung keine Rede sein tan«. Oline Ziveiset würde sich vuch die Kreditsahigkeit und Det'itwürdigtrit lm Allgemeinen si»r tUeln-gkwcibe bisse? prstallttn. loenn durch oberwatintc Aust;ilfe tem Kleingelrelbeftande kräftig uuler die ^rme gegriffen würde. llkber die Bethe ligung dcs Gtwelbeslandts bki gewerblichen Borschußtoffen wurde bereits Erwähnung gelhan. De llrlache wegen nicht allgemeiner Aniheitnahaie dülsie Hauptsüchllch darin tifgeu. daß B.ßerbemittslte teicht Gelegen« litit finden, ihr Geld höhrr zu verzinsen. a!S in Aushilsskasirn. Auch dürste d.r Mangel an Btrtraue« zu derorll ..n Inst tuten einen Theil dkr Schuld tragen. Tparkaffen bieten nach ihrer jetzigen Einrichtung tem j^le^ngelverb- ,tar keine Hilf^ und wären Rrsormeu in di ler Richlung ivohl wu". ichenSwerlh, jedo ti ebknso schwer ausführbar, weil bei diesen Instituten der Realkredil vorherrschend ,st. Die Abs^tzv^rbältniffe fiir die Erz?ugaisse deS Kleingewerbes fiad im Jnlande gerade nicht un^jünst'g, menll man dit gesteigerte Nachsrage darum anniii mt, j doch sehr erschwell und zum Theil auch se.ir koslspielig. wenn man d'e hiei^u -rsordkltichen Bcrschlcißlotale in Rechnung ziih'. Sodann sind d't kleinen gewerblichen llntrr-Nlhmungen hinsichlllch des AdsatzcS ihi^er Erzeugnisse im Vergleiche mit der Großindustrie aller, dings ungünstiger gestellt und eS könnte möglicherweise von Srlle der Genojscnschaften oder Gewerbevereine in dieser Richtung (eliva durch Er-richtunj v?n Bazaren) eine lZrleichterung des AosaßcS erzielt iverden. Die Erzeugnisse veS Kleingetverbes finden auch sür deri Ejpo t Verwendung, jedoch zumeist bloß Mittllbar durch andsrweitige Unternehmer. Eine untrutlelbare Betl^eiligung ließe »ich im All-gemeinen eben ivieder nur am leichtesten durch Berelnigungen erzielen. (Schluß folgt.) A»»r Geschichte des Tages. Feierlicher, als die Regieiung eine Ber besserung des Wahlgesepes verheißen, kann ein Wort nicht mehr gegeben werden. Die Erfüllung dilseS Versprechens soll nun endlich bevorstehen. Der Entivurf. welchen der Minister des Innern ausgearbeitet, ist bereits dem Mini-sterrathe vorgelegt worden. Laffer hat aber noch weniger als eine Halbheit geboten, wenn fich das Gerücht bestätigt, daß sogar seine Amtsgenoffln der iLntwurf als einen verunglückten bezeichnen. Die Auswanderung der Elsaß-Lothringer nach Frankreich hat eine Ausdehnuag genommen, welche teutichland nicht geahnt. Die Regierungsblätter trösten zwar, daß die Zulückt.ebl>ebenen sich nun offtN als Bürger des NeicheS b kann! und daß sie Einlvanderun-gen aus den üvrigen Ländern desselben Ersap bringen werden; aüun sicher ist doch ivohl. daß die Ausgewanderten ihre Verlaine Heimat nicht vergeßen und die Wiedereroberung vellangen. daß sie die Leidenschaft der Franzosen noch steigern. Die Hoffnung auf eine friedlichere Nachbarschaft wird dadurch für Deutschland sehr getrübt. Die Zeitungen ln P e t e u r g loollen bemerkt tiul)en, d >ß d.e neue Gestaltung der polis. Berhä'tttisse eine Annähernng zwischen den Polen u. Russen h'^rbcigesührt. Der Sturz Napoleon III. und mil ihm der polnischen Hoffnungen, so wie der rasche MachtzuvachS Preußens, dessen Gemeinsamkeit mit Rußland in d-^r polnischen Angelegenheit kaum mehr einem Zweifet unterliegen kann, seien Thotsachen, welche den polni-ichen Sonderbtstrebungen einen vernichtenden Schlag beibringen müssen. Die polnische Frage habe je^t eine andere Wendung genommen. Oieje Einsicht sei in d.r polnischen Literatur, freilich meljr in dtk auswärtigen, in Krakau, Leipzig, Paris hervorgrtrUen und reae sich in der polnischen Zugend, Rußland müsse itun dieser Strö-mung sich bemächtigen und ihr zu Hilfe kommen, zunächst durch dasselbe Maß der Preßfreiheit in Warschau, welche die Blätter in Petersburg und Moskau genießen. Aerniiscbte ?tachrt«bten. ^Republikanisches T ch u l w e s e n.^ Der Kanton Gens wirl> seine Akad.mie durch Errichiun.^ einer medicinischen Fakultät zu einer Hochschule umgestalten. Die Studenten der Me-dizin aus der ivülschen Schweiz, die bisher die Hochschulen Bern und Zürich besucht, dürften sich dann zumeist nach Genf wenden, wo sür die naturwissenschaftlichen Fächer von jeher gut gesorgt lvar. Dies Alles thut ein kleiner Freistaat von kaum Hundertausend Seelen. (Salzausfuhr nach Rußland.) So lange das russische Salzmynopol nicht aufgehoben war. deckte bekanntlich die österreichische Regierung auf Grund eines Vertrages mit Ruhland den größten Theil des Salzbedarfes -in Russich'Polen. und es umfaßte die iührliche Aus» fuhr 700 000 Zentner. Um nach erfolgter Abschaffung des russiischen Salz Monopols dieses Absapgebietes nicht verlustig zu «oerden. hat die österreichische Regierung beschloffen, die SalzauS-suhr nach Russich Palen auf eigene Faust fortzu» sitzen und durch dle „österieichische Satzhandlung" zu vermitteln. (Iagdwese n.) Das A ckerbauministerivm h't es bezüglich der Handlung die Zagdvorschris. ten den politischen Behörden freigestellt, dort, wo es thunlich, die Gemeindevorst^hungen zur Durch« " führung der Verhandlungen, betressend die Jagd-Verpachtung zu ermächtigen. Die Pachtschillinge dürfen bei den Gemeinoen erlegt werden.'.. (Beust auf dem Koh lmarkt.) In Blättern, welche die Verdienste dcs österreichisch. Brautleute bestanden entweder in G.ld. oder in Kleidt!»en'. auch die Sladtbehörden machten G.schenke. So schenkte der Frantsurter Rath l392 einem (!delmanne für achtz hn GuldtN Wein zu seiner Hochzeit. Auch die Brautleute macht'N Geschenke zumeist nur an die Dienstleute. Die Musikanten, Köche und Auswürter konnten auch Speisen nnl) (Sttrünke den Ihrigea nach Hause tragen. Die HochzeitSfcste im Mittelalter waren überall prachtvoll, glärizend und lange dauernd. Ja Schiväbisch-HoU dauerte eme bürgerliche Hoch» zeit neun Tage und der Gäste waren so viele anwesend, daß sechzig T sche aufgestellt wurden. Im Jahre 1493 richtete der Bäcker Veit Gundlinger in Augsburg seiner Tochter etne Hochzeit auS, bei der 270 Gäste anwesend tvaren. Eie tauerke acht Tage und so Viel ivurde gegeffen. g.irunken. getanzt und geneckt, daß am siebenten Tage Viele w:e tot't binfi l n. Der Frankfurter Ruih erlaubte manchen Bürgern, wahrend der Vochzeitsseierlichkeiten die an ihren Häusern vorbeisührenden Straßen abzuschlreßen, und emer erliielt 1483 die Btfugvtß, eine eigene hölzerne Hülte zum Kochen bauen zu dürfen. Die Hochzeiten waren eben F^ste, bei denen man so recht seinen Reichthum offenbaren konnte. Die verschwenderische Pracht dabei war eine so g'wöht'liche Sitte geworden, daß mav im Jahre l49L einen Bräutigam als etnen Geizhals verhöhnte. weil er nur die nächsten Vvandten und Freunde zu seiner Hochzeit geladen hatte. Die vielen Mittelalterlichen Hochzeitsordnungen konnten natürlich der Sucht zu glänzen nur un:»oll-kommen abhelfen. In Ulm verbot man. mehr als achtzig Gäste zu laden, in Eonstanz durften nur bis fünfzig geladen werden, in Braunjch-reig und Landau konnleu bis achtzig Gäste an den Schmausereien theilnehmeu. Im Esten und Trinken leisteten unsere Altvordern, wie allgemein bekannt, wahrhaft Erstaunliches. Komisch ist ts. wie man durch Verordnungen der Unmäßigkeit ein Ziel setzen wollte. Es war im Mittelalter Sitte, daß an den verschiedenen Hochzeilstagen die jüngeren Männer mit dem neuen EhtManne in ein ÄLirthshaus zu einer Frühzeche. oder zu einer Rachmittag stattfindenden sogenannten lirte gingen. lKine Roten« durger Berordnung sa^;t nun, man dürfe am Morgen nach der Hochzeitsnacht zwar mit dem Bräutigam zum Wei«, gehen, aber nicht mehr als eine Mav trinken, und eine Ulmer HochzeitS-ordnung vom Jahre 1411 Verbietet die Früh-zecheu ganz und gar und erlaubt die Urten nur unter der Bedingung, daß die Frauen, welche beim Tanzen gew.sen, nur Waffer tränten. Beim Auseinandergehen, dürfe zum Zeichen fortdauernder Liebe JohanniSsegen herumgereicht werden. Noch lange Zeit nach der Hochzeit wuldtn dem neuvermälten Paare zu Ehren F.stmale und sogenannte Höfe d. h. Gesellschaften, gehalten. Auch diese ivurden in manchen Stästen verboten. Da veranstalteten die Franen und Jungfrauen Gesellschaft ohne eigentliche Malzeiten, indem nur mit Leckerbiffen aufgewartet wurde. DaS Spiel lvurde dann die Hauptsache. Der Ulmer Roth mußte für diese Gesellschaften wenigstens zwe, warme Speisen nebst Mandelmilch und Manbel-muß gestatten, wogegen er Bäckerei und Käse verbot. Schon im dreizehnten Jahrhundert wurden in Nürnberg diese,»Höflein" gänzlich abgeschafft. Am Ende des Mtttelalters war es in Nürnberg dem Ehepaare ein halbes Jahr lang untersagt, „einen Hochzeithof oder Wirthschaft" zu halten; dafür durste der neue Ehemann an rem Tage, an dem seine Frau in sein Haus kam. einen Hochz-itshos abhalten, dazu aber blos zwölf Personen einladen. uagarlst..-»» Botschafters am Hofe der Königin Viktoria hervorheben, war jüngst zu lesen, daß wir an Beust einen gar feinen Beobachter der englischen Verhältnijse besitzen. Seit Langem beobachtet aber Beust auch sein Landgut Altenberg bei Wien. Gastein, die ReichShauplstadt. Utber die letzle dieser Beobachtungen schreibt die „Deutsche Zeitung" am 1. Ottober: ^Traf Beust hat heute Morgen» einen Spaziergang über den Kohlmartt gemacht und sah frohgemuth zum wolkenlosen blauen Himmel hinan. alS ob er soeben in dem himmlischen Blaubuche da ob^n eine stiner zier-lichsten Depeschen in Sonnengolddruck eingezeichnet sehen würde. Unser englischer Boischafter hat von der drückenden Luft Londons, die er auf dem Kontinent zu ertragen fich bemüht, in der That wenig gelitten. Auf seinen Lippen ruht noch immer jenes ewigverbindliche Lächeln, von welchem er einst in öffentlicher Sitzung behauptete, et verberge seine schlaflosen Nächte. Da jetzt Graf Beust nicht mehr für Aufrechterhaltung des europäischen Unfriedens zu sorgen hat und somit ganze Nachte hindurch ungestört durch diplomatische KriegSträume schlafen kann, so scheint wohl auch daS sorgsam maSkirende Lächeln eine überflüßige halbamtliche Stellung einzunehmrn. Indessen liegt es in NiemandenS Macht, dem Vorgänger des Herrn Grafen Andraffy dieses Lächeln von delegationswegen zu streichen; wahrscheinlich benützt eS Herr Graf Beust gegenwärtig, um anzudeuten, daß durch seine zeitweilige Anwesenheit in London unsere friedlichen Beziehungen zu England in keiner Weise gelitten haben. Marburger Berichte (Einbruch.) Am 24. September Nachts wurde beim Grundbesitzer Jakob Ploi in Unter-Rothschützen, GerichtSbezirk Marburg, »ingebrochen und betaust fich der Gesammtwerth des Gestohle-uen (Kleider, Fleisch und bares Geld) auf12ö fl. 20 kr. (Sparka fse.) Im September wurden von 369 Parteien 78.948 fl. 19 kr. eingelegt und von Svö Parteien 126.98! ft. 96 kr. her ausgenommen. Gegen Hypothek wurden 20 DarleihkN im Betrage von 54.925 fl. ausgezahlt, gegen Faustpfand 1 im Betrage von 5200 sl. (Gewerbe.) Bei der hiesigen Bezirkshaupt« Mannschaft wurden im September folgende Gewerbe angemeldet: Greislerei in St. Leonbardl, Anton Knrnik — Schuhmacher.» in Ober-Burg-stall. Kart - Gi-oßl — Fleischausschrotung ,n Vrunndors. Franz Koube — Handel mit gemischten Waaren in Windisch - Feistritz. Karl Kopatsch. (Versammlung der Gewerbö-leute.) Montag Abends 7 tlhr fand in der Götz'schen Bierhalle die allgemeine Versammlung der hiesigen GewerbSleute statt, um über die Antwort auf die bekannten fünfundsiebzig Fragen deS Handelöministeriums, betreffend die Hebung des Kleingewerbes, ent'giltig zu berathen. Es waren fünfundvierzig GewerbSleute und sehr viele Gaste erschienen. Herr Karl Reuter, Obmann deS Ausschusses, welchen die erste Versammlung zur Entwersung des Gutachtens gewählt, eröffnete die Sitzung, machte die Anwesenden mit dem Zwecke der Einberufung bekannt und ersuchte, zur Lkitung der Ber^ndtuag einen VorsiKer zu wählen. Nach Vorschlügen, die allgemeine Zustimmung fanden, ward eltoren: Herr Karl Reuter zum Vorsitzer, Herr Karl Pichs zum Stellvertreter, Herr Eduard Zanschitz zum Schristsührer. Herr Kall Reutet sprach sein Bedauern auS, daß schon verschiedene Ministerien Fragen dieser Art zur Beantwortung vorgelegt und daß trotzdem bisher kein Resultat erzielt worden. Der Redner glaube nicht, daß der jetzige Handels-Minister in gleicher Weise vorgehen werde; er hoffe, daß dieses Elaborat dem nächstet» Reichs hervorzuheben, in welchen die G.'verbkerd'nung eine theilweise Aenderung «rfahren sotl. Hierauf wurde zur Verhandlung geschritten. Der Schristsührer, Herr Eduard Zanschitz, verlaS die Fragen abschnittweise; der Berichterstatter deS Ausschusses. Herr Ulrich, trug dann die bezügliche Antwort vor. Debatten entspannen sich nur über einige Punkte. Herr Krappek empfahl die eifrigste Pflege des Wiederholungsunterrichtes. Herr Ulrich entgegnete, daß man im Gutachten ja den Wutlsch ausgesprochen, es möge dem Schulwesen überhaupt und den Gewerbeschulen insbesondere die vollste Aufmerksamkeit geschenkt werden. Herr Julius Pfrimer verlangte, daß die Gewerbeschulen vom Staate gegründet und erhalten werden. Habe die Regierung so viele Milliarden und Millionen für das Militär, warum soll nicht auch der Geivelbestand bedacht tverden? Herr Ulrich stimmte mit diesem Redner vollkommen überein und erinnerte, daß im Gutachten ausdrücklich gesagt werde: die nöthlgen Schulen mögen oline besondere Belastung der GewerbSleute inS Leben gerufen werden. Hkrr Psrliner verwieS dagegen «^us jene Stelle deS Entwurfes, die nach Befürwortung der Gewerbeinspektoren (Wandcllehrer) von den Leistungen der Genossenschaften sprach und also lautete: „Genossenschaften könnten auf diesem Ftlde GroßtS leisten, wenn diese zweckmäßig eingerichtet und gesetzlich verpflichtet würden." Herr Pfrimer begehrte, eS möge diese Stelle deS Ent: wurfeS gestrichen werden. Herr PichS erklärte sich für die Seli)sthilfe. Bei der Abstimmung wurde der Antrag deS Herrn Pfrimer angenommen. Bezüglich der Lehrzeit, welche nach dem Ge-werbegesetze vertragsmäßig ststgestkllt werden soll, erlaubte sich Herr Pichs eine Frage an den Bor-sitzenden. Herr Karl Reuter erklärte, daß die Länge d r Lehrzeit vom freien Uebereinkommen derj Eltern mit dem Lehiherrn abhänge. Die Probezeit daure zwei Monate. Zm Ausschuß habe sich die Ansicht geltend zu machen gesucht, diese Zeit möge drei Monate und noch länger währen. — Herr Hnilitschka wünschte. eS möge bei der bisherigen Probezeit bleiben. Herr Ulrich theilte mit, daß man im'AuS schuß diese Frage reiflich erwogen und endlich dahin sich geeinigt, es soll die Bestimmung deS GesetzcS strenge aufrecht erhalten »Verden. Das Lehriinstswesen könne ohnedem nicht lange mehr fortbestehen und müssen Fachschnlea eingeführt »Verden; aber für die Gejjenwart genüge die erwähnte Bestimmung vollkommen. Herr Kirchdorfer (Mitglied der ErwerbSge-nossenschaft der Schneider in Graz) sprach anS eigener Eifahrung für die Nothwendigkeit. daß z.B. Arbeiter seines Faches in der Werkstatt arbeiten. Herr Hnilitschka unterstützte den Vorredner; durch daS Hin- und Hertragen leide die Arbeit, der Betreffende überarbeite sich daheim und die übrigen Arbeiter haben Mangel an Beschäftigung. Herr Pichs eriilickte in dieser Forderung einen Widerspruch; früher habe man fich ja für die Stückarbeit erklärt. Herr Kirchdörfer hielt eS für zweckmäßiger^ wenn der Arbeiter Kost und Wohnung außer dem Hause habe; schaffen die Gehilfen in der Werkstatt, dann müsse die Arbeitszeit genau be» stimmt sein. Hkrr Thomas Neid betonte, daß durch s «Zuhausearbeiten" schon manches Kleingewerbe geschädigt worden. Herr Ulrich entgegnete: Die Entscheidung der Frage: ob Kost. Wohnung und Arbeit in oder außer dem Hause, müsse in jedem einzelnen Falle dem freien Uebereinkommen der Betheiligten überlassen bleiben. Herr Kirchdorfer sprach qegcn die ge»»ierbliche Arbeit der Kinder und der Frauen. Herr Feuch Verdienen und seine Familie zu erhalten; werden Frauen bei solcher Arbeit beschäftmt, so entziehe man dieselben ihrem natürlichen Berufe. Herr Ulrich ertviderte, daß man ihn unrichtig verstanden; eS werde gefragt: Wie ist'S gegenwärtig in dieser Beziehung thatsächlich — und wir sagen dem Ministerium, die Lage sei jetzt so traurig, daß sogar Frauen und Kinder mitarbeiten müssen. Das Gutachten, wie es der Ausschuß entworfen und der Berichterstatter vorgetragen, wurde mit der obenerwähnten Abänderung angenommen. Herr Karl Reuter faßte in seinem Schlußworte das Ergebniß der Verhandlungen kurz zusammen und dankte für den zahlreichen Besuch. Gegen 10V» Uhr wurde dieVersammlunggeschlossen. Letzte Most. Der LandeS-Tauitiitsrath hat die Grund-jUg- Mr ein Gefetz über die Gemeiude Ge-fundheitSpflege entworfen und follen u. A. G-meindeärzte und GefundheStSräthe auf Lan deSkosten bestellt werden. Der Sonderausschuß der österreichischen Delegation hat folgende Posten deS außer ordentlichen Kriegsvoranschlages gestrichen: Fe^-BactVfen 50.W0 fl. — BefestigungSwerde in SS6M0 ft. — 20V.0VV fl.fiir Kleidung. Die äußerste Linke deS ungarischen Ab geordnetenhaufeS will beantragen, die Minister des Innern und de« Handels wegen deS Bor^d-MiSkolezer Ausstattungsvereins in den Anklagestand zu versetzen rathe als Grundlage der neuen Gewerbeordnung tinger (Gast) stimmte seinem Vorredner bei^; der dienen werde und darum gelte eS. die PunttelMann müsse in der Lage sein, das Brod zu Eingesandt An Herrn Anton Hoinigg, Inhaber des Dienstmänner-Jnstitutes hier. Sie haben stch erlaubt, in einem „Eingesandt" in Nr. 114 dieses BlatteS dem geehrten Publikum Marburgs anzuzeigen, daß Sie mit AuStlahme der Dienstmänuer Nr. 1 und 5 alle Uebrigen entlassen haben, weil gegen selbe Klagen ivegen Tarifüberschreitungen :c. laut geworden sind. Wir sind zwar überzeugt, daß doS hochge-ehrte Publikum von Marburg Sie bereits hinlänglich kennt. l»m Ihre bombastischen Stylübungen auf das richtige Maß zur»»ckzuführen, halten eS aber doch in unferem und im öffentlichen Znter-esse gelegen. Ihren offenen Lügen offene Wahrheil entgegenzufetzen. Sie zahlen den Dienstmännern seit neuerer Zeit keinen „festen TageSlohn^ und geben ihneu keine «Tantiemen"; im Gegentheile muß Ihnen jeder Dienstmann von seinem Verdienste täglich 25 kt^. ö. W. abführen und für Benühung der Utensilien überdies ganz horrende Entschädigungen ^hlen, z. B. pr. Tag für einen Strick oder eine Trage 20 kr., für einen Schubkarren 40 kr., für einen 2rädrigen Wagen 50 kr., für einen Zieh-ivagen 80 kr., für eine Holzschneidemaschine 30 kr. Aus dem Gesagten tvird Jedermann leicht entnehmen können, daß Sie Ihren Bortheil nicht außer Augen gelassen haben. Bei Einführung Ihrer neuen Gebahrung haben Sie unS ermächtigt, diese EntschädigungS-preise den von Ihnen bekannt gegebenen Tarifsätzen zuzuschlagen, ohne daß Sie auch das geehrte Publikum hievon verständigt hatten. Als nun von Seite des Letzteren Klagen erhoben wurden, haben tvir Sie schriftlich aufgefordert. Ordnung zu machen und Ihre übermäßigen Ansprüche an unS auszugeben, widrigenS wir Ihren Dienst verlassen müßten. Sie haben das Letztere vorgezogen und so sind wir inSgesammt aus Ihrem Dienste auS-und in jenen deS Packträger-JnstituteS des Herrn Wenzl Hawliezek eingetreten, bei »vetchem nicht nur der eigene Geldbeutel, sondern auch die Jntercssen der P. T. Arbeitgeber und der Packträger berücksichtigt tverden. Dies der wahre Sachverhalt. Wir grüßen Sie demnach, Herr Hoinigg, und empfehlen unS, aber nicht Ihnen, sondern dem hochgeehrten Publikum Marburgs als derzeitige Packtrcger zu recht vielen Aufträgen gegen pünktlichste Ausführung. Die ausgetretenen Dienst männer. Dis (»sfsitlAtsu im tiststoa Let^msrr« klilvn V^sr^ao^ten uvli öe!c»Qvteu 6is trsarixo ^»ckrjelit VtZN dem Uinseksi^ei» ikrs» ivniß^st-t^olieiitsn Ottttev, desisdunz^veliis Vktsr», Orog»» unä ^okvioxervater», «Z«» Ksrfll W^isnzv tiutmsokermoistsrs, «k1et»e!', versedou mit 6ea KI. 8terbs»»Icr»moll-tvn, köuts äen 3. Vlcwbor um 5 vkr Ailorxeo» Qklek lansksm in soivom 64. I^sdovs^stirs svli^ im Hsrru elitsokl»f«n j8t. vss I^viedeubsKSllgms» üss tksursu Vtckiu« xesedisZsael» ünävt Lamst»^ b. 6. um 4 IIKi- I^aetimittaz vom eixoaeQ L»usv, Viletrivx-Kof?a8so 40 aus st»tt. , , Iiis tieü. 8e«Iel»mv»so virä ü^outk^ äsn 7. Ä. A>I. um 1l) ^t»r ill äoi» Oomicirodv z^slossa. vsr VerdUekeas virä äom frommvu Xu-cisntiku vmpfvklen. >jardurx am L. Olctobor l872. ^»2» »Is vattin. 5osök, Rsävis vvi-sksl. Skvdd»u«r, ^uUu« UQ6 vloUIä« ^kssvsr» als tkb»I>r«i>?i- «. v»«rckissuizss»-^»»t»1t. Das Haus Nr. 18 in dcr Postgaffe, tiner der frequentesteu Srtißitt in Marburg, worin seit Jabrcn daS lvcith'tt bckdnnte und besuchteste Gasthaus „zur Bi er f! l e" betrieben ii ird, wegen seiner vor< lhcjlhnften auch zu jkdcm ändert« Geschäfts-bttriebe bestens g-tiqnet. wird auS freier Hand vtskauft. Nähere Auskünfte ertheilt der Eigkn-llmm'l Herr Joh. Scheriau. im 1. Stocke Thür links daselbst. ^769 L. 8uxg.li in Mrdurx, LokS Äer H»I»Ä IRez??VNUa»»s, empüvltit sei» u»6 I^aK^r' aller ^rt ^oll-LleiüerstoKö, svl««vsi'?oi' öu fArbigvi' iilMksriUtEoksi', plIsiÄs, Kilsi'l'HriliiGWÄsm, EkiMas, KirI»I>k«» uilck VvrliÄnx«, AKbklijtoss« vte. vtv. Mi««>«rI»Kv ! Wedertage von Teppichen. 6er Leinen- Dama^eug-/a6rik 6er»i»»utt«?ptoi»« vou so i». »»ck i»öl>«r. f. ^ A. tioinr, froullontli»!. » Sok»t«pptol»» von 4 a. u. i»ök«r. Lokal - Vtrüllderovg. Ich bekhre mlch ergebenst anzuze^en. daß meine FaHbinderei sich seit 1. d. M. in der Gchillerstraße Nr. 148 im eigenen Hause befindet. Gleichzeitig danke für daS mir bisher geschenkte Vertrauen und werde auch fernerliin be» müht sein, meine ?.!'. Kunden auf daS re elfte und billigste zu bedienen. HochachtungSvtZUst 772 Faßbindermt ister. Auch ist schwarze Gartenerde zu bekommen. Eil lIMer /»hwigei, 80 Zt. tragbar, ist zu verkaufen bei ?Atvr voU»»olKsx, 763) _Pettau. ^fsts Vifontlivkv tiökvrv Die Uehranstult besteht au« 2 Tbtheilungen: ») Die Schule; k) Dir Tpeeial-Knrse. Der Unterricht beginnt Anfangs Oktober. ^ Die Tcbule umfaßt L Jahrgänge. Tpecial-Kurse werden abgehallen über die einzelnen Aachgegenstönde, al«: Buchführung, kaufmännisches Rechnen, Kprrefpondenz n.Wechselkunde inUages- u Abend,Kursen sowie in der Deparat-Abtheilung: ^ntvmeiltti-lvkmptoii' kke lIi»nite!ii>viWvN8eIi»kteil. snr Jene, die durch Alter, Stellung, Borbildung und Beschäftigung der Schule entrückt stnd. In diese finde» fortwährende Aufnahmen statt. Seit zwei Jahren bestehen an der Lehranstalt Lrhrkurse für den vommvr^ivüvn Lisvndakn kstrivb»- anit Islvgrafsmlivnet snr Jene, die sich um Anstellungen bei Eisenbahnen i>ewerben. Der Lehrkörper ist auß bewährten Beamten der k. k. a. pr. Nordbahn gebildet und ein LpovialKur» iitlSf i!a» VorsivksrungLvotvn. 692 Ginschreibungen finden vom September an statt. Programme sind im Instituts-Lokale und in der Beck'schenNntversitätS vuchhandlnng, 9tothethurm« strafte Nr. >S ßW^^Skrkti« ^WW zu haben. Die absoloirten Hörer genießen die Begünstiguug de» einjährigen Kreiwilltgen-Dienste« in der t. k. Armee, c'hne sich der tzreiwilligen-Prüfung unterziehen zu müsse». Lokal-Veründerung. Ich beehre mich ergebenst anzuzeigen, daß sich meine Kn^- u. Geidenfärberei vom 1. d. M. an im I. Atüllcr'schen Hause viL-a-vi» des Herrn Ledercr Nasko, Grazergofse, befindet. Gleichzeitig danke ich Meinen verehrten Äun' den für das mir bisher geschenkte Vertrauen und werde bemüht sein, dasselbe durch prompte und schnelle Bedienung zu erhalten. (76l Achtunaevoll ergebenst Friedrich Hoff««»«» Kunst- und Seidenfärber. ^chon <1M 5. November v lv v I ? v erfolgt die Ziehung der . Dieses Lotto-Anlehen im Betrage von l>. K.72V.3W Oe. W. wird im Wege jährlicher Verlosungen mit dem deck«nt«n6«u Detrnxv von ßl. A.VK2,V8tt ö. W. rüi?,zezal»lt. >«»« mu«» minile«te!n« 50 k. xevlnnen. . Im Jahre finden 5 Airhuiigen mit Haupttreffern von 4V.KKV, ZV.AKY, 15.VVY, 15.090, lä.kvk «. statt und bieten diese Lose alle nur mögliche Sicherheit, da die Landeshauptstadt Salzburg m,t ihrem gelammlen Vermögen, sowie mit ihren Gefällen und nutzbaren Rechten für die psmktliche Einii'jttng der gezogeneu Lose haftet. _ Vrot« viQv» Orixi»»1 - S»l»dH»z«sr liv»«« 2^ ü Os. V. lim Jedermann den Ankauf dieser Lose zu ermöglichen, werden dieselben auch aus Raten NItt nur 1 -is (Stempel ein. für zum Preise von öv st. K ßl. vingaoe verkauft, so zwar, daß Kfn6 1 ^ zu entrichten ist, und man nach Abzahlung de« Lo«preise« Z. da» Original-Sälzbnrger-Lo« ausgefolgt erhält. Wöhrend der Einzahlung spielt man ganz allein auf alle Treffer mit. v^vvbsvlstudv d«r t r priv Visnsr Uan^vl8ban!l, vormal« ^ob. L. 8otkvn in ^isn, Vrabln Nr ls Derlei Lose sind untcr den gleichen Bedingnissen zu haben bei lülartiurg. Verantwortliche Redaktion, Druck und lverlag von Eduard Ianschitz in Mgrhz,xg. 7,. «. St. v.