At. 214. Mittwoch, 21. September 1898. Jahrgang 117. kMcher Mung. "'^'. ^>bi«W« s,^°/^^sendung: nanzMrlg fl. 15, halbjährig fl. 7 50. Im Comptoir: ^^^ ° biz .^ /^',b'5U. Mr die Zustellung ins Han« galizMiri« sl. l, — InsertionSacblir: Für -^^^^^^^ ömen 25 lr,, grühere per Zrilr a ir,; br, öftere» Miede» holiiüsse» per Zelle 3 lr. Die «Laib. Ztg.» erscheint täglich, mit «lulnahme der Sonn- und Feiertage. Die Nbmlntftratton befindet stch Congressplah Nr, 2, d!e Medaction Varmherzigergasse Nr, l5, Sprechstunde» der Redaction von » bi« II Uhr vor» mittag«, Unsranlierte Briefe werdeu nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. , ^ ^Uicher Cheil. Obigst zn"? k- Apostolische Majestät geruhten die Oberste: b« l>s Peterw "!. -^" Rehberger, Comman- ^Mipp^?"'0"ner Infanterieregiments Freiherr sum Landwehr - Infanterie- ^?>lf E^'^ten in Czernmvitz und ^ ^. Nr .^ l' des Infanterieregiments Kaiser Üi^'Nei I^ ,". zum Commandanten des Peter- ^ /0; '""erieregiments Freiherr von Philippovic Fch!? v^'^ des Obersten Josef Nowak ^?3sllitilleri. iuV! lfort. Commandanten des ^^"bit^""llons Nr. 3, nach dem Ergebnisse ^ glich ' ung als zum Truppendienst im Heere iMgnet, nnter Vormerkung " ^nert"nn"^^''b ""zuordnen; biete ?V ^'^ ^"stnngen auf dem Gc-. Wesen/, -""lltär-Erziehungs- und Bildungs-bas ^^ Hu verleihen: ? ^bers"n i!^^ ^""z Josef-Ordens: s»l^" Ata,'n e" ^dlen von Obermaye r; Albert n,,?' < "sta,d,^ ^ u dlsavljevit - sämmtliche "Nie; und Lehrer an der technischen Militär- ^^^itt^ilitär-Verdienstlreuz: ^" der ^ „"^"' blasse Franz E ichinger, ^ 8°lden. w^!'^adettenschnle; b°r? geist ch^'dlenstkreuz mit der Krone: ''H/t.H erster Classe Franz ^ weiter ^"' Militär-Unterrealschule in der A^ü' dass aus dem gleichen Anlasse , ^^t^^Allerhöchsten "^"^'" ^64 HrM^e r, des Infanterieregiments Karl ^ ^ lzog vo„ Sachsen - Weimar - Eisenach ^^^Groh^.?,' des Infanterieregiments Ferdi-^^?^^z^ von Toscana Nr. «6; Josef Ott, des Armeestandes, Lehrer an der Infanterie-Cadettenschulc in Hcrmannstadt; Bartholumäus Schwarz, des Armeestandes, Lehrer an der Infanterie-Cadcttenfchule in Marburg; dann: dem Hanptmanne zweiter Classe: Nndolf Machan, des Feldjäger-Bataillons Nr. 6. _________ Se. k. uud k. Apostolifche Majestät geruhten ferner allergnädigst zu ernennen: zum Oberarzt im Präsenzstande des k. uud k. Heeres den Einjährig-Freiwilligen Doctor der gcsammtcn Heilkunde Aurelius Maniu des Infanterieregiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27; den wirklichen Lehrer an der Staats - Obcrreal-schnle in Spalato Dr. Ludwig Vöh m provisorisch zum Professor an der Mariue-Akademie iii der achten Rangsclasse. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Bau-Adjuncten Leopold A r o n zum Ingenieur für den Staatsbaudienst im Küstenlande ernannt. Der Finanzminister hat den Finanz-Obercommissär der Finanzdirection in Klagenfnrt Marcus Matievic zum Finanzrath und den Finanzsecretär der Fiuanz-Laudesdirection in Zara Vlasius Laneve zum Finanzseerctär für den Dienstbereich der Finanzdirection in Klagenfurt ernannt. Nichtamtlicher Theil. Die Danksagung des Kaisers. Die Wiener Blätter spiegeln bereits den mächtigen Eindruck wieder, den die Allerhöchste Danksagung an die Völker der Monarchie in der öffentlichen Meinung geübt hat. Die meisten Blätter, darunter die «Neue Freie Prefse» und das «Neue Wiener Journal», heben mit höchster Befriedigung als besonders bemerkenswert die Stelle hervor, in welcher Seine Majestät der Kaiser sagt, aus der unwandelbaren Liebe seiner Völker schöpfe er nicht nur das verstärkte Vertrauen der Pflicht, auszuharren in der ihm gewordenen Sendung, sondern auch die Hoffnung des Gelingens. Dieseln Gedanken schließen fich auch die anderen Blätter an. Das «Fremdenblatt, schreibt: «Die Wechselbeziehungen zwischen dein Volke und der Dynastie, die seit jeher zn den Fundamenten des Habsburger-Reiches gehört haben, sprechen lant aus dem kaiserlichen Danke, der dem Volke allen Gram offenbart, von dem das kaiserliche Gemüth so grausam getroffen wurde; aber auch deu wohlthuenden Eindruck, den auf feinen Seelenschmerz die Theilnahme des Volkes ausübt.» Das «Neue Wiener Tagblatt» schreibt: «Kaiser Franz Josef erfleht von der Vorsehung, sie möge ihm noch die Kraft verleihen, zu erfüllen, wozu er berufeil sei. In welchem Lager auch iminer stehend, wird man diesen Worten mit Ehrfurcht lauschen und den Wunsch theilen, dass ihm diese seine hohe Sendung gelingen möge. Besonderen Wiederhall wird diese edle und patriotische Apostrophe in den deutschen Herzeil finden. Die «Reichswehr» sagt: «Die Botschaft an feine Völker erhebt einen rührenden Aufruf an seine Völker zur Eintracht, einen Aufruf, der doppelt und dreifach rührend ist, weil er aus ticfverwundetem Herzen kommt. Gott füge, dass dieser Appell des Kaisers seine Wirknng erzielen möge.» Das «Wiener Tagblatt» schreibt: «In jenem milden Geiste der Entsagung, der die aufrechte Gestalt des Kaifers in dieser schweren Prüfung kennzeichnet, weist er den Liebeszcichen feiner Völker den Wert der höchsten Iubelgabe an, die ihm jemals dargebracht werden konnte. Das «Extrablatt» bemerkt: «Niemand wird diese Worte unseres Kaisers ohne innigste Rührung lesen. Wie sie aus dem Innersten eines tiefbckümmerten Herzens kommen, fo müssen sie jedem Menschen, in dessen Gemüth nicht ganz erstorben ist das Mitgefühl mit fremdem Leid, in das Innerste der Seele dringen. Welch großes Beispiel höchsten Pflichtbewußtseins und unerschütterlicher Seelenstärke gibt da unser Kaiser! Die Bewnndcrnng der Welt, die unbegrenzte Dankbarkeit seines Volkes ist ihm sicher.» Feuilleton. 1. sich n ^. ^"Lhelt des Erziehers documeutiert »ls ^"ter weniger dadurch, dass er alles, ^ ^ will ' "^ V' ^' " «eleaentlich etwas >^3^ ),icht gerade einfallen, > > "s U ussprnch stammt, den ich dieser > kN. Urheber s. ""angesetzt habe. Aber wer ^^^gere^" !"' ^s ist selten eine weisere >li ^lviss s., ^hnngsniaßregel ausgesprochen 3 "ich '^s oll^"' '"ir alles sehen, alles wahrte U clil^" "uz m^^^ an unseren Kindern; ?"^Mng sun"' äußere Dinge, auch auf jede ^" ^ (ein !^ ?'^ beziehen, die Seele des L" ^ Hu3 ^geschnittenes Buch) vor den ^' ^ 5" red.« ^"' Aber wir sollen wissen, ^hliiia * letztes "?^ ""in wir zn schweigen d>? "lcht ^, «lies' n3^ s"2en wir lieber: bequemen ^ ^tt"'")! und^7 lasst, da es eben geht uud ^>^s n^ Men U " 'h""' Erziehungswerke, ie > d " Wt " '^"" sein und ihre Kinder sie. M ?ndere' . ^ eben werden, steht als ^"d lieben yF^uüber, die jede Bewegung, >!U>tW '"ertt s^"Hug ihrer Kinder nicht nur ^ lyi ' ^rrjgi^ 7 '? ja das Nichtige!), sondern ^X ?" He" "no t"t. Mit diesem Verhalten ' '° "Hchzt ?W"e- Hal '"an einmal damit ^" vle Nothwendigkeit des ewigen Mahnens ins Unendliche hinein. Und das ist nur natürlich, denn das Wesen eines Kindes, das ans dem uuaufhürlichen Tadel nothwendig die Ueberzeugung schöpfen muss, dass es uichts recht thue, wird unsicher, linkisch, verkehrt. Es steht und sitzt, spricht und lacht, isst und trinkt ill einer Weise, die seine innere Unsicherheit beweist. Seine ängstlichen Blicke wandern bei allem, was es thut, hin zur Mutter, um aus ihrem Gesicht zu lesen, ob es seine Sache gegenwärtig richtig macht. Ich muss sagen, dass es mir schwer fällt, zu entscheiden, welches von den beiden, nach den erwähnten Extremen erzogenen Kindern das am schlechtesten Erzogene ist. Es klingt vielleicht paradox, die letztgeschilderte, sogenannte «sorgfältige» Erziehuug als die verwerflichste zu bezeichnen, nichtsdestoweniger wage ich diese Behauptung. Könnte eine solche Mutter in die Seele ihres Kindes sehen, sie würde erschrecken vor der Größe des Irrthums, deu sie begeht. Ich weiß nicht, ob es für jemanden, der es nicht felbst durchgemacht hat, überhaupt möglich ist, die Sache iu ihrem ganzen Umfang zn verstehen und zu würdigeil. Aber ich erinnere mich noch sehr lebhaft des überwältigenden Eindrucks, den es auf mich machte, als ich zum erstenmale den Spruch las, den Dante sich über dem Eingang zur Unterwelt stehend gedacht hat: «Die ihr hier eintretet, lasst jede Hoffnung zurück!» Die Worte trafen mich gleich einem Schlage: Da war es ia! Das drückte klar die Empfindung aus, die lch an jedem Tage meiner ganzen Kindheit empfand, wenn ich aus der Schule kam und die Stemstusen des ettcrlichen Hauses hinaufstieg. Wie ein Alp lenkte sich die Atmosphäre auf mich nieder - war lch doch zu sicher dass ich schou nicht richtig zur Thüre herein kam und dass der Tadel, das «Aufgeben jeder Hoffnung, dass je ein ordentliches Menschenkind aus mir werde», nicht verstummte, bis ich das Haus wieder verließ, wobei ich womöglich noch einmal zurückgerufen wurde, weil die Hausthüre nicht leife genug geschlossen worden war, oder mein Gang nicht das richtige Tempo hatte. Meine Stiefmutter nahm es heilig ernst mit den übernommenen Pflichten. Sie hat aber auch in späteren Jahren einmal eine ernste Unterredung mit mir gepflogen. Wir waren längst nicht mehr beieinander, ich kam nur alljährlich zum Besuche und war (trotz dieser Entfernung und der ihrerseits schon so früh «aufgegebenen Hoffnnng») ein leidlich «ordentliches Menschenkind» geworden. Der Inhalt dieser Unterredung sei seinem Sinne nach hier wiedergegeben. Mögen andere durch ihren Irrthum zur Wahrheit gelangen! Sie meinte, es sei eigenthümlich, was man so darunter verstehe: ein junges Mädchen für die Ehe vorzubereiten. Sie sei nach ihrer Verlobung nicht mehr aus Küche und Wäschkammer, kaum noch vom Nähtisch hinweggekommen. Von Kinderpflege und Kindererziehung sei aber keine Rede gewesen. Zu Hause war sie die Zweitjüngste, nur noch eme im Alter dicht auf sie folgende Schwester war vorhanden — was wusste sie von Kindern, ihren Bedürfnissen und — ihren Rechten! «Thue Deine Pflicht, erziehe die Kinder gut, lasse Dir keine Mühe zu viel sein!» Darin hätten die ganzen Lehren gegipfelt, die man ihr zu Hause gegeben habe. Und dann sei sie mitten in einen großen Haushalt, unter uns Kinder gestellt worden, denen man ein jahrelanges Dienstboten-Regime in allen Ecken und Enden anmerkte. Da fieng sie denn an, Ordnung zu schaffen, und je mehr sie berief und tadelte, desto mehr mufste sie berufen und tadeln. Sie wusste es nun, dass sie mir meine Jugend geraubt, uns beiden zusammen das Leben vergiftet hatte, denn auch sie hatte darunter gelitten. Laibacher Zeitung Nr. 214. 1726 2l. Septe!N^^> Die «Oesterreichische Volks-Zeitung» hebt die überquellende Warmherzigkeit der Allerhöchsten Kundgebung hervor, das «Deutsche Volksblatt» erblickt darin den Beweis dafür, wie dem Monarchen die Theilnahme der Völker so unendlich wohlgethan. Die «Deutsche Zeitung» sagt: «Wo immer diese kaiserlichen Worte voll inniger Wärme und tiefen Dankgefühls zur Kenntnis der Vewohner der Monarchie gelangen, dringen sie, vom Herzen kommend, wieder zu den Herzen aller Angehörigen dieses Reiches. Ueberall, wo diese Töne der milden Wehmuth und des hoheitsvollen Duldersinnes erklingen, werden sie das Echo unbegrenzter Anhänglichkeit, treuesten Mitgedenkens und tiefsten Theilnehmens wieder erwecken. > Politische Uebersicht. Laibach. 20. September. Gestern vormittags um II Uhr fand in der Hofburg unter dem Vorsitze Sr. Majestät desKaisers ein österreichischer Ministerrath statt. Gestern nachmittags konferierten die Führer der Rechten mit dem Ministerpräsidenten Grafen Thun. Anlässlich des Wiederbeginnes der Conferenzen der Führer der Rechten mit der Regierung veröffentlichen «Narodni Listy» nachstehenden Situationsbericht aus Wien: «Montag treten die Vertrauensmänner der Rechten nach mehreren Monaten wieder Znsammen. In einer überaus ernsten Zeit. Es wird gut sein, wenn sie sich unverzüglich zum Grafen Thun begeben. Das gegenseitige Verhältnis wird, was wünschenswert ist, solchermaßen geklärt werden Es thut dies wahrhaftig sehr noth. Jede Unbestimmtheit, Unklarheit und Nebulosität muss aufhören. Das Plenum der parlamentarischen Commission der Rechten hat im Vorjahre einstimmig beschlossen, zur Besorgung der Staatsnothwendigkeit beizutrageu. Insofern der österreichisch-ungarische Ausgleich damit gemeint war, geschah dies unter der Voraussetzung, dass derselbe besser sein wird, als der bisherige Zustand. Wenn anch seither die Regierungen gewechselt haben, so denkt doch keine Partei der Majorität daran, sich ihren Verpflichtungen zu entziehen. An vielem ist in der gegenwärtigen Situation gelegen. Es ist vor allem unerlässlich, dass die Rechte nach außen hin als ein festgefügtes Ganzes auftritt und dass sie nach innen durch Gegenseitigkeit gekräftigt wird. Deshalb mufs allen Erscheinungen Einhalt gemacht werden, ans welchen die Gegner der Majorität Vortheile gezogen und durch welche sie ermuntert worden sind. Die Solidarität der Rechten sott sich nicht bloß in Worten und Kundgebungen, sondern in Handlungen manifestieren. «Die Czechen», fo heißt es weiter, «hätten bisher Beweise von Geduld und Versöhnlichkeit gegeben. Graf Thun und jeder feiner Nachfolger würde jedoch fehlgehen, wenn er dafürhielte, noch mehr das Entgegenkommen der Iuugezcchen anspannen oder sie durch einen Druck vermittelst der Rechten zu einer Nachgiebigkeit veranlassen zu köunen, zu welcher sie sich selbst nicht entschließen können. Das wäre ein falsches Caleul. Die Ezechcn seien dem Bunde der Majorität beigelceten, nicht damit ihre Postulate beschnitten, sondern damit sie realisiert werden. Es gebe nichts, worin die Czechen nachlassen könnten.» Aus Paris wird vom 19. d. M. gemeldet: Das Ministerium des Aeußeru hat keinerlei Nachricht ^ erhalten, welche die Anwesenheit der Mission Marchand in Faschoda bestätigen würde. Die in der englischen Presse aufgetauchten Gerüchte sind demnach Phantasie-gcbildc. Der «Figaro» verzeichnet das Gerücht, die Mission Marchand hätte die Ordre erhalten, Faschoda zu verlassen. Die Ordre wäre ihr durch englische Vermittlung übersandt worden. Aus Constantinovel wird berichtet: Man glaubt nicht, dass die den Engländern ausgelieferten 42 Muselmänner die Hauptschuldigen seien. Der Generalsecretär des Ministers des Auswärtigen wnrde in die englische Votschaft entsendet, um zu verlangen, dass die Rädelsführer in Kandia aus Kreta aus-gewiefen werden. Der Geschäftsträger gab zur Antwort, es sei eine den Gerichtshof in Kreta betreffende Angelegenheit, der über sie zu urtheilen haben werde. Aus Manilla wird vom 19. d. M. gemeldet: Wie Reuters Bureau aus Mulolos berichtet, trat dort gestern unter großer Vegeisteruug die Nationalversammlung zusammen. Der aufständische Aguinaldo wurde lebhaft begrüßt. Am 18. d. M. fanden in Sofia und sechs anderen Wahlkreisen die Ergänzungswahlen für nenn Abgeordnete der Sobranje statt. In dem Wahlkreis Sofia wurde der Candidat der Nationalpartei gewählt. Alle neu in den sieben Wahlkreisen gewählten Abgeordneten waren Candidate» der Anhänger der Nationalpartei, deren Führer Ministerpräsident Stoilow ist. Die Ruhe wurde nirgends gestört. In Algier wnrden am 19. d. M. die Wahlen in die Generalräthe vorgenommen. Bis jetzt wurden antisemitische Candidate« gewählt. In Bone kam es zu Zusammenstößen. Zwei Personen wurden verwundet. Der Maire von Algier, Guillemin, hat seine Demission gegeben. Eine Depesche der «Daily Mail» aus Kairo von vorgestern meldet, die französische Regierung bekunde England gegenüber eine versöhnliche Haltung und habe erklärt, dass die Expedition Marchand keine officielle sei. Der Sirdar werde Marchand die Angelegenheit anseinandersetzen. Es verlantct, dass bereits ein Abkommen getroffen worden sei, welches sich auf die Wiederbesetzung Faschodas durch dle Egypter beschränke. Tagesneuigleiten. Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth f Se. t. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Victor hat dem Fonds zur Errichtung eines Denkmals weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth in Budapest die Summe von 1000 fl. gewidmet. Wie wir erfahren, hat Se. k. uud k. Hoheit diese Spende in seiner Eigenschaft als Protector - Stellvertreter der Gesellschaft vom Rothen Kreuze gewidmet. Anlässlich des Hinfcheidens Ihrer Majestät der Kaiserin hat der Deutsche Ritter-Orden auf Anordnung Sr. k. u. k. Hoheit des hochwürdigst-durchlauchtigsten Herrn Hoch- nnd Deutschmeisters Erzherzogs Eugen sofort nach dem Bekanntwerden der erschütternden Nachricht aus Genf auf allen seinen Häusern in Wien und auf den Hauptgebäuden seiller Commenden ill den Kronländern Trauerfahnen hissen lassen, welche erst nach den vom Deutschen Nitter-Orden in seinen Psa"'ei, ^ kirchen abzuhaltenden feierlichen Requicn cW ^ ^ sollen. Auf allen Besitzungen dieses ^" ^ Tag des Leichenbegängnisses den Wald-, 6^ ^ gartenarbeitern freigegeben. Am 1^ "' A.B>^ hat in der Deutschen Ordens-Pfarrkirche i"^ ß^ im Deutschen Hause in Wien ein l"c" M.'' stattgefunden, welchem außer dem ^ ^e >" lauchtigstcn Hoch- und Deutschmeister ancy ^ ^ anwesenden Comthnre sowie die Beamten beiwohnten. Namens des gesammten verfas s"^F^ Großgrundbesitzes Oesterreichs lvur ^ , Oswald Thun-Salm folgendes Schrey, ^ Excellenz Grafen G oluch owski als Vi' ^.' laiserlichen Hauses am 15. d. ^ <^ i. Eure Excellenz! Das entsetzliche "^ ^ Seine Majestät unseren Kaiser und -^ Allerhöchste Herrscherhaus in so graM"" M Schicksal auferlegt wurde und das die ga a ^ in der Kundgebung des tiefsten Sch"" s ^' wärmsten Mitempfindens um die so sch^ ^'^ jedem Oesterreicher kindlich geliebten P"^" „, gä'' gnädigsten Monarchen vereinigt, wird auch ^ verfassungstreuen Großgrundbesitz ^"?Hecf ganzen Schwere empfunden und bluten" ^i> tragen. Der verfassungstreue GroßgrunM! r ^ i,',' spricht in vollster Ergebenheit Sr. Malw" ^,,. und herzlichst gefühlte Beileid aus, ""^B^ Wärinsten Wünsche darin, dafs G^t ^^'. Sr. Majestät auch für diefe so sch""'s ^dc^ verleihe nnd den vielgeliebten Kaiser in ^ ^^ nehme für jetzt nnd alle Zeiten. I" "^cht g^> seitens der von mir in besonderer N" "^M> Obmänner des verfassungstreuen ^^:,, W' Oesterreich stelle ich an Eure Excellenz ,^5^ Ausdruck tiefster Ergebenheit und uubcgrcnz. ^ an die Stufen des Allerhöchsten Th"'^ lass"'. ^3""' Oswald Graf Thnn-Salm (Böhmen), ^° ,,M Schwegel (Kram), KamiNo Fürst Swry ^ Oesterreich), Johann Freiherr uon ^si"" S -FranzGraf Colloredo-Mansfeld (Niederen ^,^ Karl hepperger (Tirol), Adalbert M"> ^-(Steiermark), Georg Freiherr v. Bees-lM" Wien, 12. September 1893. * nd ^ ^ Der Friedensverein von Clermont-FeH^G reich richtete an das Präsidium der ' ^ Gesellschaft der Friedensfreunde» !"!!" kF'.> «Wollen Sie Ihren Landslcutcn «"d ^ ,' Familie die fchmerzlichc Empörung zu>" , „M»^^ die wir über das grauenhafte Attentat ^ ^ p' Ihre Majestät, die erhabene und .ll"^r^.,,,, von Oesterreich, zum Opfer gefallen ist- ^.^s^ könnte in diefem Augenblicke den Ausdruck u» > nur abschwächen».___________ ,,^ - (Absage eines Huld'S ^-Bekanntlich hatten die in Deutschland '^^ ^,, reicher und Ungarn eine Huldigungsfap ,^ ^ plant, zu dessen Durchführung sich '" A^, Comite mit dem Hardcgg an der Spitze gebildet hatte^^^,, I Z)sr Graunr vo»n Golde. Roman von Drmanos Eandor. (106. Fortsetzung.) «Was ich für Sie that, das that ich für mich selbst!» erwiderte Hermann Kronen ihr. «Das wunderbare Schicksal, das uns auf fo verschlungenen Wegen wieder zusammenführte, ermuthigt mich zu der Hoffnung, dafs es ein glückliches Omen für unfer beider Zukunft ist. Ach, Thora! Seitdem ich Sie znm erstenmal gesehen, seitdem ich Sie kennen gelernt habe, ist es um meine Herzensruhe geschehen! Ich habe vergebens gegen diese Liebe angekämpft. Sie ist mit meinem Leben verwachsen und wird erst mit meinem Leben von mir weichen. Als ich in Kalkutta von Ihrem Verschwinden erfuhr, da war es mir, als ob eine kalte Hand an mein Herz griffe und all mein Hoffen und all mein Empfinden vernichte. Und als ich Sie hier sterbend wiederfand und Sie dem Tode abrang, da hatte ich nur einen Gedanken: Stirbt sie, so stirbst du mit, da es für mich kein Glück, kein Leben mehr ohne sie gibt! Ich möchte sagen, Gott selber hätte hier seinen Willen bekundet. Denn nm die Tochter des Senators Julius Vartholdy in Hambnrg würde ich mich schwerlich beworben haben. So aber, wo wir uus in fernem Lande im wnnderbarsten Schicksalslabyrinth wiedergefuudcn haben, richte ich ohne Scheu die Frage an Sie. ob Sie die Meine werden wollen, Thora? Darf ich lMen, dass ein Platz für mich in Ihrem Herzen ist?» - - ^« /)^ ^M Haud genommen und sah ihr mit mmg stehendem Bück in die Augen. Und Thora? Sie war doch noch sehr schwach, so schwach, dass sie zitterte und keine Worte finden konnte, dem geliebten Manne die beglückende Antwort zu sagen. Ein warmes, wohliges Empfinden durchzuckte sie. Vor dem lichten Moment der Gegenwart wich alles dunkle, das hinter ihr lag, zurück. Sie hatte nur das eine Gefühl, dafs ein großes Glück in ihr Leben getreten war, dass sie jetzt gerettet und geborgen sei. In ihren strahlenden Augen las Hermann Kronen die Antwort auf feine Frage. «Ich habe dich mir erkämpft, mein holdes Lieb!» flüsterte er ihr zn. «Nun halte ich mein Glück fest und lafse es mir nimmermehr entreißen!» Entreißen! Thora fuhr jäh empor. Das Wort des Geliebten rifs sie aus beseligendem Tranme in die nackte Wirtlichkeit hinein. «O, Hermann, wir sind hier von namenlosen Gefahren umgeben!» fagte sie leise. «Ich werde bewacht wie eine Gefangene. Höre, welch ein feltfames Geschick mich hierher führte und unter welchen Umständen das geschah!» Und mit gedämpfter Stimme, oftmals inne haltend, weil sie vor innerer Erregung nicht weiter sprechen konnte, erzählte sie dem Geliebten ihre wunderbaren Erlebnisse in Indien, dem Heimatlandc ihrer verstorbenen Mutter. «Nie — niemals wird der Rajah es zugeben, dass ich einem europäischen Manne meine Hand reiche und gar mit dir gehe!» schloss sie traurig. «Kaum aber wage ich es auch zu hoffen, dass uns eine Flucht gelingen würde!» «Und ob mich tausend eiserne ^^c . trennten, ich werde dennoch Mittel u ^.M ,' sie zu durchbrechen!» sagte H"""",tc.'^^ «Fürchte nichts! Gott, der uns """ s^' auch ferner seine Wege führen. Wer weih, ob nicht schon he""^ lff't Veränderung hier im Lande eintritt. "^B ^^ Najah Nymo, liegt im Sterben. ^" heii^'^, die Aufregung über deine Erkrankung 1 ,„ch''^ geworfen,' uud es besteht keine HofM? ».^,l. ^ ^ genesen wird. Ich war einigemale " diä)^"> begünstigt er mich, weil es mir ge" H^zte '/' aber die Eifersucht der eingeborenen .^ ^, Einfluss der fanatischen Priester, 0 ^, '" ^ unaufhörlich Gebete und Verschw""^. ^'z ließ es nicht zu, dass ich ihn bey"" ^. ^ ihm wahrscheinlich anch nicht helfen ^ ., ^. bischen Aerzte . . . Horch! Was ist " ^F. Ein dumpfes Getöfe, ähnlich oc ^ l)t ,, des Donners tönte von der SttB"'.^ ^^,i Geräusch, wie es Thora schon ein'M ^ttt.^ ihr angewiesenen Gemachs vernounne ^ ^, als Najah Rymos siegreiche Truppe" ^ Vankelstahn hielten. ^siel,HH Ein unwillkürlicher Schauder "^^,.. dieser Erinnerung. Was bedcntete das. "^. 0' Minutenlang lauschten beide lau Doctor Kronen sich. M'^V - «Es scheint etwas Besonderes " js<,^, er. «Ich will mich überzeugen, ""s.^, ^ ' , beuuruhige dich nicht, mein süß^' ,^il" kommen möge: keine Macht der Ero ! einander trennen!» ^ 5 hs,. ^^ 1727 21. September 1898. ^ ^"Wa i?^ät der Kaiserin musste der N°""nte ^sagt werden. ' ^ " ">! .,^ ^"l deutscholl Städten Deputationen ^.^jestät d° c"""'^^ "^' ^'""äe am Sarge , ?"!"er tlw^^ «aijerin niederlegten und an der Am 18. d. M. erschienen diese ,"° ^?^l u^?ig geplantcn, weit mehr als tausend """g lvV"'^" sestzuge eine spontane Trauer- ^literz^Z^lsung.) I„folge eines Achsenbruches . ^ibisl^ ^ ^^' österreichischen Nordwestbahn ,,.^a^ 19 ."'Ilappenz und Polna-Stecken cnt- 1'^?"ittc>gs^.^- steben Lastwagen. Die Reisenden '?"^ftelle m„.^'"^n ZUgc mussten an der Unter. >, "cks ,', 6m. Die Nachtzügc passierten diese ^ ^«fall l,. " "'ch ""t einiger Verspätung. Ein i ^lH^)""^ stattgefunden. !'^14 d in> "') Die «Bosnische Post. be- ^ ^loai. ^ in 3ota der dortige Kaufmann '?' ^ogilli« ^° ^ ^llter von 117 Jahren ge- ?^biete h ^.. " "s der älteste Mann im Occu- ^7' g'°ße ^,war,. ^freute sich bis zu seiuem ^''chllfte th/?^gtett und war noch immer in - ^ Veröln hhaut. Kanon e.) Die im Mittel- " ^kr ^,"""3 »clllllgte Leder-Kanone hat vielleicht . ^ ll,rz„,/' "t ihre Nolle uicht ganz ausgespielt, v-^ ainerik., c^" ^uder eine Kanone aus Roh- '<''«einer ""Wn Militär-Behörden vorgeführt, ' °"°"e bestes ^"^" Prüfung unterworfen haben. > !^s niit i» "Ü^c "nein dünnen metallenen Kern- ^?"'unnvicke. '"'^^"' ^"se Präparierten Roh. ^ ähnliche ^'^""' Zwecke der Herrichtung />'emV,/n ^"lihaut erst in Wasser geweicht ^ ^ch dem ?""^ade ^ Minnten hindurch aus- ^gesch,,^ trocknen wird die Haut in dünne Ansäure oet^^°"" "i eine wässerige Lösung ii ""s d^ ^a lcht, durch welche Lösuug jede Spur 5"' besond). "'^"" '^rd. Lage uin Lage der H,?" um i>l" Bindemittel bestrichcnen Streifen ^n? auf h ""^ dünne Kernstück gewnnden und ^ ,6ise„. ^'"hergestellten Kanoncnkörpcr eine ^ n)" u.wesa,,^lu,ttkleidung aufgepresst. Die '"> aiz ^ der Prüf H"lste des Gewichtes und ^l ..""e g^s. 'U"g bedeutend widerstandsfähiger zu ' °l>^il 3sA° . """" aus Gussmetall. Ihr -^''"r schr^.s ""' bass sie sich überhaupt "X?e>. " schnel ^'" ä" erhitzen scheint, was in ^^de^ N„^"..^hltzung der Metallgeschütze von !tzes ^ ^abfn ^ ^ ?^ öhl c.) Wie französische Blätter Xii? '^eux ^ ^"l)lcr auf dem Gipfel des Höhen-?l, » bisheri""'"«^ vor wenigen Tagen eine >^">Aea ?^ unbekannt gewefcne Höhle ent-? ^ w "gaiwe il. ^" dem inmitten von Kaltfclscn ^ dc.,"te hinei ^""ich leicht. Bevor man die d tzr> V"'^' ^^nung erblicken kann, ^iis^en Väre. ?'" riesigen Felsblock in Gestalt ^3 w Näunn ' l" gewissermaßen den Zugang zu ^°lb "ert ftH ^wacht. Zuerst etwas eng und >>^wird sm Hühle bald ganz beträchtlich, - ^^^^^,...^rM^,.". ftch dann wieder etwas zu senken. Tropfsteingebildc von unvergleichlicher Weiße und höchst bizarren Formen bieten einen interessanten Anblick. Die Grotte bildet mehrere eigenartige Gallerten und scheint sich sehr weit in das Gebirge hineinzuziehen. Gegenwärtig ist der Zutritt zu den anderen Abtheilungen noch unmöglich gemacht, da uugeheure Kalkmassen die Ocffnungen versperren. Eigenthümliche Abstufungen im Innern, das man vorläufig nur sehr oberflächlich hat durchforschen können, lassen auf das Vorhandensein noch anderer, ähnlich beschaffener Höhlen schließen. Die vorgefundenen, aber noch nicht wissenschaftlich untersuchten Thierknochcn scheinen darauf hinzudeuten, dafs diese Höhle in vorweltlichen Zeiten riesigen vierfüßigen Creaturen als Zufluchtsort gedient hat. — (Ein Schnittmuster buch aus dem 17. Jahrhundert), das dem germanischen National-Museum in Nürnberg geschenkt wurde, wird in den Anzeigen desselben abgebildet und beschrieben. Die Kunst des Schnittzeichncns ist keine Erfindung der Neuzeit; sie hat sich vielmehr entwickelt, sobald man anfieng, anliegende Kleider zu tragen. Schnittmusterbücher aus früheren Jahrhunderten sind aber sehr wenig erhalten. Das vorliegende haben die vier Meister von Brück (Oberpfalz) im Jahre 1682 dem Handwerk der Schneider zu Nittenan geliefert. Es sind Zeichnungen für Gewänder von Geistlichen, Edelleuten, Bürgern und Bauern darin enthalten. Das Manuscript umfasst acht Blätter in Quart mit derben Federzeichnungen; einige Erläuternngen sind beigcgeben, die zum Theil in, zum Theil neben die Zeichnungen gesetzt sind. Die Zeichnungen sind nngenau, die angegebenen Maße stimmen nur annähernd oder gar nicht mit ihnen überein. Stücke, welche über den Rand des Stoffes hinausstehcn, haben Zeichen, unter denen sie auf dein Stoff nochmals gezeichnet sind. Liegt der Stoff an einzelnen Stellen doppelt oder mehrfach, so ist dies gewöhnlich den Zeichnungen eingeschrieben, liegen Vorder-theil und Nücktheil übereinander, so sind die Verschiedenheiten des Schnittes beider kenntlich gemacht. — (Buntdruck.) Ueber eine wichtige Erfindung auf dem Gebiete des Buntdruckes theilt das »Archiv für Buchdruckerkuust» mit, dass es nach vielfach vergeblichen Versuchen zwei Engländern und einem Franzosen gelungen ist, das Problem zu lösen, in mehreren Farben mit einem Schlag zu drucken. Der Process, mittelst dessen dies bewerkstelligt wird, weicht von der gewöhnlichen Methode des Buutdruckes gänzlich ab. Er wird der Uounic-dliironiiUio Iluut, I^rooosg — mosaikchromatischc Hitzeprocess — genannt. Weder Holzblöcke, noch lithographische Steine oder Walzen kommen dabei zur Auwendnng. Die sür das Bild erforderlichen Farben werden in beliebig großer Anzahl auf eine Platte etwa drei Viertel Zoll dick aufgetragen und bilden eine zusammenhängende, täseartige Masse. Ist die Farbenordnung vollendet, so gewährt die Platte den Anblick eines Mosailbildes. Die Platte wird auf das Bett der Mafchine, einer gewöhnlichen, dem Process indes an-gcpassten Steindruckmaschine, gestellt, und die Abzüge werden mittelst eines durch Gasflämmchen im Innern erhitzten Cylinders erzeugt. Die Erfindung ist insofern von Bedeutung, als sie im Vergleiche mit der alten Druckmcthode eine Ersparnis von 75 pCt. an Zeit und Arbcitskosten gewährt; sie eignet sich besonders für buute Placate, die Colorierung von Karte» und Pläuen und allerlei Illustrationen. «>e den'N sich wieder auf ihrem Divan ^> wch l«" '" die Kissen und träumte- ^tt> GrH sie °uf,' als plötzlich die > H'. lys grosse wurde und jemand ^t°s>' a^1!"'"Mchimmcr glänzte jedoch in >,Ter saunte '" ^m Eintretenden Prinz ^8. ^ stehe/K bis dicht an ihr Ruhebett heran, ^ 'Hch . ^""c Miene war ernst, fast ?A '" s^° er l is. " w ^'"cr-zliche Nachricht, ^ dessen ^. ^' .'Vor einer Stunde ist Najah ^ die e5Mt d?lberWangeu in die ewigen l^>' ^ Das Volk singt M .'<^Niar 3,, "^ die Priester opfern für bl<^^"pter 3"" und gerechter Herrscher! "'' leich, lN «ancimallnnd groß geworden ^li^"t> i. Andenken wird unvergänglich ^^V'. Vra.' 6'e den Thron des Landes, ^fi?">^l,e^"its bestiegen,, antwortete der . ?^>..lchlo s^"ude, da Najah Nymo die ^> ^ ' . b'eses ^ pruclcumerte mau mich bereits 'H zl, >!che Handes!. ^tzo/)rch ^Ynen von Herzen Glück und ^'it I^U'rungsautritt!. sagte Thora. ""en sei» und die Werke des Rajcch Symaroso mit dem gleichen Segen krönen, wie die Regierung seines großen Vaters und Vorgängers. O, Najah! Verzeihen Sie es mir, wenn ich diese Stunde benutze, um Sie nochmals anzustehen, mir meine Freiheit wiederzugeben! Feiern Sie diesen für Sie selber so bedeutungsvollen Tag damit, dass Sie an einer Verzweifelten Gnade und Barmherzigkeit üben! Seien Sie großmüthig und erschließen Sie mir die Thore meiner Gefangenschaft! Gott selber lenkt mein Schicksal! Er sandte mir auf verschlungenen Schicksalspfaden den Mann, dem schon in meiner fernen Heimat mein Herz gehörte! Erkennen Sie den Willen des Höchsten an nnd lassen Sie mich ziehen, ans dass ich voll Dankbarkeit und Verehrung des Bruders meiner Mutter gedenke und für ihn bete!» Der Fürst verschränkte die Arme. «Von welchem Manne reden Sie, Marusya?» fragte er. «Von Doctor Kronen, dem Netter meines Lebens, dem Geliebten meines Herzens!» rief Thora. «Lassen Sie mich mit ihm gehen! Rajah Rymo ist todt! In Ihre Hand also ist jetzt mein Schicksal gegeben!» Rajah Symaroso schwieg eine Weile. «Es schmerzt mich, dass ich Ihren Wunsch nicht zu erfüllen vermag,' sagte er endlich. «Najah Nymo hat mir ans seinem Sterbebette in Gegenwart der Priester und Aerzte das Versprechen abgenommen, darüber zu wachen, dass Sie Indien als Ihre Heimat betrachten lernen, und mit allen mir zn Gebote stehenden Mitteln danach zu trachten, dass Sie einem mdlschcn Fürsten Ihre Hand reichen. Ich habe ihm mein Wort gegeben. Verstehen Sie deshalb, dass ich dieses Wort halten muss?» (Fortsetzung folgt.) Local- und Provinzial-Nachrichten. > Ihre Maj. Kaiserin Elisabeth f V Trauert nndgebungen. Aus St. Veit wird uus berichtet: Am 19. d. wurde iii der Pfarrkirche zu St. Veit um 8 Uhr früh ein feierlicher Seelengottesdienst mit Libera für weiland Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth vom hochw. Herrn Pfarrer Gregor Malovrh unter Assistenz abgehalten, dem der Bürgermeister, der Eisenbahn-Stationsvorstand, die freiwillige Feuerwehr, der kath. Gesellenverein, die gewerbliche Fortbildungsschule, die vier Classen der Voltsschule unter Führnng des Lehrkörpers und zahlreiche Andächtige beiwohnten. Seit die Kuude von dem Entsetzen erregenden Attentate an unserer edlen Landesmutter in St. Veit bekannt wurde, wehen mächtige Trauerfahnen vom Kirchthurme und von den Giebeln des Pfarr-hofcs, der Kaplanci, des Schulgebäudes, des Gcsellen-vereinshauses und vielen Privathänscrn. Im Auslage-fenster des Herrn Bürgermeisters Anton Belec ist das umflorte Bildnis Ihrer Majestät aufgestellt und mit frischen Blumen und Trauerdraperien sinnreich geziert. Sonntag standen ganze Scharen unseres Landvolkes vor demselben und betrachteten bewegten Herzens die edlen Züge des Bildnisses der auf eine so ruchlose Weise uns entrissenen, unvcrgesslichen Landesmutter. — Die voll der Bevölkerung mit Liebe vorbereitete Kaiscr-Negiernngs-Iubiläumsfeicr wurde wegen des schrecklichen Traucrfalles in der Kaiferfamilie abgesagt. Wie wir bereits berichtet haben, wurden die Industriellen Laibachs durch die Firma G. Tön nies znr würdigen Trauerkundgebuug nnd Einstellung der Arbeit in ihren Etablissements am Tage des Leichen« begängnisses Ihrer Majestät der hochseligen Kaiserin Elisabeth aufgefordert, welcher Aufforderung bereitwilligst in loyaler Weise alle Firmen nachkamen. Bei der imposanten Trancrkundgebung der Arbeiterschaft der industriellen Etablissements, die Samstag nachmittags in der Domtirche stattfand, blieb in unserem Berichte unerwähnt, dass sich auch die Firma Tönnies mit über 300 ihrer Bediensteten und Arbeiter hieran betheiligte. Eine Deputation der Industriellen, bestehend alls den Herren: August Drelse, Fabrikant, H. Göbl, Director der krainischen Baugesellschaft, Ianefch, Fabrikant, Josef Lehner, Stadtzimmermeister, I. Mathian sen., k. k. Hoflieferant, Max Samassa, Fabrikant, und Adolf Tönnics, Baumeister und Fabriksbesitzer, fand sich Samstag bei Sr. Excellenz dem Herrn Landespräsidenten Baron He in ein, um den tieftraurigen Gefühlen der Trauer über den Heimgang Ihrer Majestät der Kaiserin Ausdruck zu geben. Herr Drelse hielt hiebei die Ansprache an Se. Excellenz, welcher selbst tief gerührt war, und die Vermittlung dieser Trauerkundgebung an die Stufen des Allerhöchsten Thrones zusicherte. Ueber Anordnung des Herrn Bürgermeisters werden die städtischen Polizeibcamten, wenn sie in Uniform zu erscheinen haben, bis einschließlich 9. März 1899 am linken Aermcl ein schwarzes Band tragen. Die städtischen Gebäude behalten die Trauerfahnen bis zum kommenden Samstag abends. Dem feierlichen Trauergottesdienstc in der Domkirche wohnte auch der k. und k. Kämmerer Friedrich Freiherr von Rechbach bei. Beinl Landespräsidium sind weitere Trauerkund-gebnngen eingelangt seitens der Gemeinden Treffen, Bozakovo, Obcrch, Gradatz, Drasic, Lokvic, Weinberg, Döblitsch, Tanzbcrg, Stockcndorf, Semitsch, Adclsbera, Wipftach, Obertuchein, St. Ruprecht, Landstraß, Ratschach, Tschermoschnitz, Pöllandl, Töplitz und Scisen-bcrg; des Ortsschulrathes und Pfarramtes Weinitz, des Steueramtes Mottling, der freiwilligen Feuerwehr Adelsbcrg, des Lehrkörpers der Adclsberger Volksfchule, der Bezirksgerichte Loitsch, Stein und Gurlfeld. des Steueramtes Stein, der Steiner Bürgereorporation, des Militär-Veteraneuvereines, des Notariats, des Bezirts-Straßenausschusses, der Citalnica, des stov. Alpenvcreincs und des Cyrill- und Methoducrcincs in Stein, der Mädchellvolksschlllc in Gottschec, der Landpostbcdicnstcten und der Lehrerschaft des Bezirkes Gurkfeld, des Postamtes Nudolfswert und des .Inodi-ttsevnlno äruätvo» Steinbüchcl. __________ — (Dankeskundgebung der Staatsbeamte n s ch a f t,) Anläfslich der erfolgten Allerhöchsten Sanctionierung der Gesetze, betreffend die Regulierung der Beamtengehalte, wird heute Vormittag eine aus den Chefs fämmtlichcr hierläudigen Beamtenbranchen bestehende Deputation unter Führung des Herrn Hofrathes Alexander Schcmerl namens der unterstehenden Beamten aller Diensteszweige und aller Instanzen Semer Laibacher Zeitung Nr. 214. 1728 Excellenz dem Herrn Landespräsidenten die Bitte vortragen, den allerunterthänigsten Ausdruck tiefsten Dankes und unerschütterlicher Treue an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. — (Trauert undgcbung in Gottschee.) Man schreibt uns aus Gottschee: Am 19. d. M. fand in der hiesigen Stadtpfarrkirche das feierliche Requiem für Ihre Majestät die hochselige Kaiserin Elisabeth unter einem großen Andränge von Menschen statt. Die Vertreter sämmtlicher BeHürden, Lehranstalten, der Gemeinde, Gendarmeric, Finanzwache, Feuerwehr, die Schuljugend u. s. w. nahmen theil am Trauergottesdicnstc. Der Katafalk war mit prächtigen Schleifen und Kränzen geschmückt, wofür die Frauen der Stadt Gottschee eine Sammlung eingeleitet hatten. Wie am Samstag während der Beisetzung wareu auch Montag alle Kaufläden durch zwei Stunden geschlossen; von den meisten Häusern wehten schon seit dem 15. September schwarze oder schwarzgelbe, mit Trauerfloren umhüllte Fahnen, die, ohne jede Anregung hiezu aus freien Stücken ausgehängt, von der loyalen Pietät und der schmerzlichen Ergriffenheit der Bewohner ein beredtes Zeugnis gaben — (Der Laibacher Gemeinderath) hält morgen um 5 Uhr nachmittags eine außerordentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung befinden sich unter anderem der Antrag der Stadtverschönerungs-Section betreffs Aufstellung von Bänken und Warnungstafeln im Part nächst dem «Narodni Dom»; der Antrag des Curatoriums der städtischen höheren Mädchenschule betreffs Bcstclluug einer zweiten definitiven Lehrkraft; Gesuche mehrerer Hausbesitzer um Unterstützung aus dem Erdbebcn-fonde, sowie einige andere Subventionsgesuche. — (Lieferungs « Aussch reibu ng.) Zur Sichcrstellung des Bedarfes an Materialien für das l. u. k. See-Arsenal zu Pola für das Jahr 1899, namentlich an Flaggen, Lederwaren, Leinöl, Rinds-unschlitt, graue Waschseife, Unschlitt- und Stearinkerzen, Befen und Rohrdecken, Pinsel und Bürsten, Rosettenkupfer, Aarren, Draht, Bleche und Nägel aus Kupfer, Kupferröhrcn, Messing in Barren, Stangen und Blechen, Messiugdraht, dünne Tausorten sowie sonstige Erzeugnisse ans Hanf, Kotzen lc. wird am 20. October 1898 nm 4 Uhr nachmittags eine Offertverhandlung über versiegelt eingelangte Anbote beim k. u. k. See-Arfenalscommando abgehalten werden. Die Contractbedingnisse sowie die Verzeichnisse der zu liefernden Gegenstände und die Offertformularien können bei der Handels- und Gewerbe-kanimer in Laibach eingefehen werden. — (Telegraphen- und Telephon-Verkehr im Küstenlande und in Krain im Monate August 1896.) Die Gefammtzahl der bei den k. k. Staatstelcgrafthen - Stationen des Post-dircctiousbezirkes Trieft im Monate August 1898 behandelten Telegramme betrug: Im Küstcnlande 240.995, hievon aufgegebene 45.461, angebsmmene 52.722, übertclegraphierte (Transit) 142.812; von diesen entfallen auf Trieft aufgegebene 30.583, angekommene 35.612, übertelegraphierte 128.902; in Krain 43.266, hievon aufgegebene 10.130, angekommene 11.658, über-telegraphierte 21.478. Telephon-Verkehr: a) im intcrurbanen Telephon-Verkehre wurden in derselben Periode abgewickelt in Trieft 1330, in Abbazia 272, in Pola 129 uud in Laibach 195 Gespräche; d) im urbanen Telephon-Verkehre wurden vermittelt: in Trieft 210.000, in Pola 5707, in Gürz 3627, in Abbazia 1389 und in Laibach 8485 Gespräche. — (Sanitäres.) Ueber den Verlauf der Ruhr-cpidemie im Bezirke Gottfchee geht uns die Nachricht zu, dass dieselbe in Hinterbcrg uud Suchen bereits er-lofchen ist, in Ricg und Göttenitz aber dem Erlöschen nahe ist, indem der Krankenstand in diesen beiden Ortschaften auf 15 Personen gesunken ist. Von den 98 Ge-sammterkrankten sind ein Mann und sieben Kinder gestorben. —o. — (Tod durch einen Vipernstich.) Ein fünfzehnjähriger Vauernburfche Namens Kramer wollte sich in der Ortschaft Gheda in einen eingefriedeten und mit einer Thür aus Weidengeflecht abgeschlossenen Acker begeben. Da die Thür sich nicht gleich öffnen ließ, bückte sich der Bursche, um nach der Ursache des Widerstandes zu schauen; im felben Augenblicke schoss eine im Weiden-gestechte verborgene Viper in die Höhe und biss den Jungen in die Wange. Der Arme wurde nach Parenzo ins Spital gebracht, aber leider vcrfagte alle menschliche Hilfe; noch am selben Abende verschied Kramer unter grässlichen Schmerzen. — (Schlecht belohnte Vermittlung.) Als am 8. d. M. nachmittags Josef Terftin, Besitzer aus Eisnern, aus dem Gasthause des Varthelma Zontar in Zalilog, Gerichtsbezirk Bischoflack, trat, sah er vor demselben die Besitzerssühne Jakob Trojar und Johann Tcrdina miteinander raufen. Terdina schlug den Trojar mit einem Stein auf die Stirne, wodurch dieser leicht bejchädigt wurde. Josef Tcrpin verfuchtc auf die beiden beruhigend einzuwirken uud sie auscinauderzubringen; er zog dni Trojar weg und stieß den Terdina zur Seite. Darüber erzürnt, schleuderte Terdina auf Terpin Steine und sicl, über chn her. ^o dass Terftm weiteren Miss-hnndwugen durch die Flucht ftch erziehen muMe. Terpin erlitt zwei schwere Beschädigungen und eine leichte, die er sich beim Falle zuzog. —1. - (K. k. priv. Südbahn - Gesellschaft.) In der Decade vom 1. bis 10. September betrugen die Einnahmen aus dem Personen- und Gepäcksverkehre 511.978 fl. und aus dem Eil- uud Frachtgüterverkehre 933.878 fl., zusammen 1,445.856 fl., d. i. um 5390 fl. weniger als in der gleichen Periode des Vorjahres. Da sich die Einnahmen vom 1. Jänner bis 31. August d.I. auf 30,108.331 fl. (->- 181.058 fi. im Jahre 1898) bcliefen, so ergibt sich bisher für heuer eine Gesammteinuahme im Personen- uud Gepäcksvcrkehre von 10,013.646 fl. und im Eil-uud Frachtgüterverkchre von 21,540.541 fl., zusammen also von 31,554.187 st., d. i. gegenüber dem Vorjahre mehr um 175.668 fl. Merarisches. Neumann, Commentar zu den Civilprocessgesetzen. Verlag der Manz'schen k. u. k. Hof-Verlags- und Universitätsbuchhandlung, Wien, I., Kohlmarkt 20. Im vierzehnten Hefte wird das Verfahren vor den Schiedsrichtern zu Ende geführt ^ ungarischen Stationsschiffes «Taurus' ^ ^ messe für weiland Ihre Majestät d" "/^ sabeth celebriert. Der TranerfeierlM)^ ^F österreichisch-ungarische Botschafter ^w M den Mitgliedern der österreichisch-unga^ >M und die Commandanten und Offl^e^ Stationsschisfe bei. ________^, .^, Aufhebung des Standrechtes »n , (0numal-TeIe»r»inm.) ^ e» ftizF hält. Der Gesetzentwurf wird an den ^ geleitet. — Nächste Sitzung Freitag. Gegen die Anarchist"' Budapest, 20. September. "^ E^ Telegr.-Corr.-Vureau meldet, >mrd «zF' hauptmannschaft alle nicht nach Vuv^ ^ Anarchisten von hier ausweifcn. M ,,.> Barcelona, 20. Septemw- AA,, zehn Anarchisten verhaftet. » ""N HF' diefe Verhaftungen mit dem Attend ^ Zusammenhange. „ ^,M .-^^ "' Wien, 20. September. OegF^ hauptung verfchiedcncr Blätter, dle >H^l"^ lizei habe in der Angelegenheit des ^ ,hM^ ^ vor der Verübung des furchtbaren H^ch^ theiluugen von den ausländifchen >p Mcl ,^ halten, stellt die «Pol. Eorr.» von a" ^^ rischcr Seite fest, diese Behauptung 1" ^ ^ Die schweizerische Polizei ^ U F keinerlei wie immer geartete Mttl^" einer Polizeibehörde empfangen. Die Assaire Dreyfus» , (0rlglnal'Tel°gran"N,' Pw ^. Paris, 20. September. D" H« «Ecole des Chartes» richtete an ^ ^lM^ Schreiben, in welchem er es als ^Mc^ÄH erklärt, sich dafür einzufetzen, da)S ^ ^ « nur deshalb verfolgt werde, wen ' ^ ^ Henrys bewcifen wollte, seinen ^ . M^H wieder erhalte. Pellieux erwiderte e Wl^ des ihm von den Armcechefs M" ^fe ..^. an der Echtheit des Schriftstückes s ^ ^ ihm nur flüchtig gezeigt w"den ' ^ o ^ Processe gegen Picquart ohne H^tecH sität aussagen. Für die Unschuld ^hgM A sich nie verbürgt. Von einem Pu."^ ^ "^ ^ nie bewiesen werden konnte, sel ,,^isst . ^ Dreyfus' überzeugt, aber heute ^B^ selbst die Revision verlangen, "M Eonsequenzen. ____ .^ Nom, 20. September. (Orig/^r^ ^ > Stefani' bezeichnet das ncncrlicyc ,^o!>' /^ Aufnahme einer Anleihe von 300 ^ „F"'^ die Ausgestaltung der Marine " ,,^ «'^ begründet nnd gibt der Ansicht ^"^" selbe lediglich zu Zwecken der Sp" worden sei. 1729 21. September 1898. ?'"svM, ?'^^l"bcr. (Orig.-Tel.) Im heutigen °le°uswiir?„ ?k der Minister des Aeußern, Delcassr, 3 bieder ?, Z^ auseinander. — General Zurlinden worden, ° " -Utllitärgouverneur von Paris ernannt ^wAtw^s?' September. (Orig.-Tel.) Die spanische ^ksr "l/ ln ihrer Antwort aus die Cirmlar-. ^btüs/, '?" Ministers des Aeußern, Murawiew, "lärt. dm?'^"jchlag des Kaisers Nikolaus und gelben befiid t ^ "' ^"' Uebereinstimmung mit ^Pnies!' °"; A September. (Orig.-Tel.) Wie die ^usNn^^"Ma vom Gestrigen melden, seien i lecrnti "^M "l"9 damit beschäftigt, eine Armee A ^'^ Lisip,' - Manilla werden täglich Hunderte Maisch' "''gereiht. Doch sei die Haltung der ^^"gegenwärtig eine freundliche. Etwa ^ ^ltlncl o^^^anische Truppen seien anwesend. V?' welch, in ^'"ber. (Orig.-Tel.) Zwanzig °i^hrcn Z,/" ben letzten Tagen in die Ostsee geborn ^ "trunken. Elf Leichen wurden ^ ^?n"m°^, 20. September. (Orig.-Tel.) Mar-Merie^ ' -p^cha, alle Dimsionscommandanten, der ? erhielt ""^'^ "ich der Suuschef des General-k'Yen 5^ u vom Sultan namhafte Geldgeschenke, ^^^""?,^0 türkifche Psuud, für ihre ^^^^wdcs letzteil Krieges. Verstorbene. ^ ^lln 18 ss ^" Siechenhause. ">Mz. ' September. Maria Grbeznil, Greislerin, 56I., !^, ^Ni 16 ^ ^" ^'vilspitllle. ^l^I. PiHh^ber. Johanna Nolavsel, Taglöhners- ^,^'/. I,.^^'«ber. Gertrude v. Preradovi6, Capitäns-^^^u?'"' ^ ^lut°n Osredlar, Taglühner, 32 I., ^ ^"logische Beobachtungen in öaibach. , "^-------_^Erehl)he3^.2 m. ^ t: ^3iZ^, ^"" de« Himmel« ^.Z ^?^^739ß ^ NQ mäßig "bewölkt " ^^^H^—'^-N^chw^ heiter ^'^^Mmitte ^^'^wach I ^l' ,0-0' ^-^^^M3lo" Übrigen Temperatur 13-5«, um """^ttlich^^^'^_________________________ "edacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly ,, ^^-^>^_"tei von Wissebrad.____________ ^ eH der Gch"u3^^ SP^ialitä^M^genleidenden^el^ >,'^ 3^"^uun^ s'"5"^'UUels von den Magen kräftigender > ?,?" i'^W^it nachhaltig steigernder Wirlnng. 3l>en ^"htter ^' ^> ^clM Versandt gegen Postnachnahme ö^ch'lss?" Wien. Tuch- ^>l!, ^°lls ^İ'^lln der Provinz verlange man aus- >>-»___ -»"«parat unt dessen Schutzmarle und Unter- ^>, ^ ,-----------------^ (274) 6-4 *»» Loge im URanoe S^here!i *** Zu vermieten. (3653) ^*>>S!^!!-i^^Administratioii dieser Zeitung. 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Für die vielen Veweise liebevoller, wohlthuender Anlheilnahine anlässlich des schmerzlichen Verlustes unseres innigstgeliebten und unvergesslichen Sohnes und Bruders MUT Frischkovitz Beamter der Papierfabrik in Podgora für das von der Fabrilsdirection unentgeltlich bei-gestellte und von den Herren Director Bongarc und BurcaN'Ehef Welkhamer prachtvoll arrangierte Leichen-vcgäugnis, dann die Kranzspenden und zahlreiche Theilnahme am Leichenbegängnisse seitens der Herren Beamten und Damen suwie des übrigen Fabrits« Personals, wie auch für die vom Lailmcher Bicycle Club gewidmeten schönen Kranzspenden bitten wir unseren innigsten Dank entgegenzunehmen. Die trauernde Familie Frischlovitz. Dautsagullg. Für die aufrichtigen Beweise inniger Theilnahme während der Krankheit und nach dem Hinscheiden unserer inuigstgeliebten Gattin und Mutter, der Frau Maria Znoi geb. Pirc Locomotivführers-Gattin für die gespendeten Kränze und die zahlreiche Netheili. gnng am Leichenbegängnisse sagen wir unseren ans-richtigsten Dank. Unterschischka am 10. September 1398. Die trauernden Hinterbliebenen. Josephine Bersin Damenkleidermacherin beehrt sich den hochgeehrten Damen anzuzeigen, dass sie von nun an am Alten Markt \r. 3, II. Stock wohnt. Für das ihr bisher geschenkte Vertrauen bestens dankend bittet um ferneren zahlreichen Zuspruch hochachtungsvoll (3654) 3—1 Obige. Mittlere Loge i im ersten Range für gerade Abende zu vermieten von Anfang October bis Ende November. (3655) 2—1 Course an der Wiener Börse vom 20. September 1898. «°« ^ °Me°m L°u.«u°«° '>N.T. ' ' ' »2^. «22N Gelb W«e »«» «t«at« zur g«yln«« »b«n»,mmlne Vlstnb..Prioi.' Obligationen. »lllllbtthbahn «X, u. 3 10°/<> ». St. ... lib 5« ll« IU «llsabttIMHn, 400 ». »00« M. 200 M 4"/„...... IIU b5 l Uoerje 6tücke 4»/« .... W lb 100 ,b «oiarlbergri Bahn, W !l,,4»/,"/. H^eo i!iu u> dtn. dto, Silber 10» fl„ 4>/,"/, 1^'^ W1 -dt°, Ctaat«Obllg. (Ung, Mb.) V, I. 187«, b°/,..... N8-20l2^8N bt°.4'/,"/<>Schllnlre8al-Nbl,'Oi>>. «x, - «N - dto, PrHm,.AnI. k lun fl, ». W, U>1-b0 ,62 ü^> dt°, bt°, k b0fl. l>. W, i«^i,0 ,«^ zu XheihNe,..L°lt <«/. »ON ft. . l4U— 141- Grundentl.'Vl>ligationt» A«d«« Vfftntl. Anlthe«. »ona».«t«..Lose »'/». . . . I30 5n i»>5" bt,. .«lnlelhe 1»?» . . l1" 5,r «»lew» b«r Stadt Görz . . »18— — - «nleie« d. ktadlgenu'inde Wif» in.^>».''' l"6 40 «nlehe» l,, Sladlgr,nei!>de Wie» (Silber oder Guld) - - - - 1ü5 ' 1'" "<> Piü«l«n>Anl, d. Stadtg« M« ,74 5« I?5 50 V! 40 Veld Ware Pfandbrief» (für 100 , N.2m. li?'5>» li8lib N,-üsterr, Lanbos°Hlw.-Unst,4°/, »u ^ 10080 Ocst.-unss, Äanl vcrl, 4°/„ . . ,«(, zzo ,»12« dto. d!o, ünjiihr. „ 4°/« . . i'2U 101-LU Lpalcasst.i.öst.. 8UI.5'/.°/,vl, lU5b0 -.- ZlioriMs'ybliglltionen (für 100 fl.). FerdiuaudsNurdwhn hn3"/„llFrc!!,5NNp,Sl. — — ^^50 ßübbllhn 3"/„ il Frc«. 500 p, St. 1/!»?!> '«c — btll. b°/n !l 200 fl, p, 100 fl. IU7-25 12« III, Nng,Mliz, Vahu..... ia? ?0 10« 70 «°/, Unterlrainer Bahne» . , Uü-50 1<«>^ Danll^jctitn (per Stück). Nnglo Oest. V°«l LU0fl.»0«/.». ,kz 75,'ö« ?ü V°bcr,.Ansl„<0tst.^«^E,4NV. 4«> - "1 - »7^.?Ner^ Hypothelb. Oest..l!«0fl,«b°/«». 8ll- «» - känbcrb«"!, «lltst.. L00 ,l. . . li24 - 224 M' Oesterr,"m«ar. «°nl. N« ll. . SU!.-- NW - Nnlvnbllnl U00 sl. ... ^ 893 25 W4 25 »«vtzuwa. «^. M ». . 17150N2?!. eld Ware Attten von Zlanllpart-Anttlnehmungen (per Stück). Uüssig°Tepl, Eileilli. 300 fl. . IL20 1630 Whm, Nordblll)!! 150 Ub- »i0ü-Le!»l!,'Czernuw,^I!iss>! Cifenb.» Gesellschaft i!('N fl. ß. . . l>!,5 —2»-— dto. blo. llil,. U> 200 fl. O. 26, — 2S2 - Prag D»xcr Eisenb. ,50 fl. O. »l>,''0 «5 ?s> Slanlseiscübal)!! 200 fl. G. . »5«-- 352 50 Südbcch» ü«0 sl, S. . . - ?4'?n 75-l>» Südnorbd. »>erb,-Ä. 200 fl, EM. 20? 25 ^Wb,' Irllmwa!,'G<-s.,Wr,.l?0fl.°.W. - — —'- dto. Vm, 18»?, 2l>0 fl. . 50«-5,0'-Tramwal, Ges.. NencWr.. Prio- riläla Äcl!,'» tNN sl, . . . 1,8 i!k 114- Una .„llllz. «iseich, Ä>0sl, Silbei «11 — 21» ü» Uüg°Westb,(Nl>al, OrazM«fl,O. !ilU?b »11'7ü «iener ikcalbalMn» Nct.'H«s, - - — — Indussrle.Actlen (per S!i>cl). «angrs., ANn. öft., 100 ft. . . ,uli 25 110' «gybier E fl..... »2 — 84 — «isenbalmw.Heilig,. — ,8«- - ,.«ll>eniülil", Papiers, u, 3j. 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