Mbacher Zeitung. Nr. 189. Plännmtlat 4 ZtillN « lt.. ««htl, pl. Zeilt « k.; d«< «ft«. rn> Nicderholungtn pi Zeil« » tr. 1874. Amtlicher Theil. 3e. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchst unterzeichnetem Diplome dtm Großgrundbesitzer und l. l. Kämmerer Emerich Szegcdy o. Mezv Szeged den österreichischen Frelherrnstand zu verleihen und demselben zugleich die Vereinigung de« Namens und des Wappens der freiherrlichen Familie Ensch mit seinem Namen und Wappen allergnäolgft zu gestatten »eruht. ______ Am 19. August 1874 wurden in der l. l. Hof- und Staal«-drucktrn in Wien dit italiculsche. bühmilche, polnische, ruthenische, llovtnische, lroatische und romanische Ausgabe des am 6. Juni 1874 vorläufig blos in der deutschen Ausgabe erschienenen XXlV. Stückes des Neichsgesehbllllte« ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 71 die Verordnung dcs Ministeriums des Inneru im Üin vernehmen mit ocm Justizministerium vom 14. Mai 1674, mit welcher Nestimmungcn invetieff des Irrenwesens er- lassen werden; «r. 72 da« Gcsetz vom 17. Mai 1874 betreffend die lliureihung der Katastrulbtllmlen unter die activen Staatsbeamten und die Regelung ihrer VezUge. (Wr. Ztg. Nr. 1U6 vom 19. August.) Nichtamtlicher Theil. Die Typhus-Lpidemie in St. Gregor und Großlaschiz. die daselbst am 1. Mai d. I. zum Ausbruche lam. ist am 14 Juli d. I. »loschen. «« erlrantten 52 (15 Männer. 19Welbel, 18 Kinder). es lltnasen 47(13 . 1« .. 1s „ e« starben 5 ^ 2 „ 3 „ die Morbilität betrug 9 66 "/<>. die Mortalität . 9 60"/«. Die Blattern«Epidemie in der Ortsgemeinde Nlederdoif. Vtzlrtshauplmannschaft Gotlsch« (Büchels-dorf, Nlebcrdorf. Vlate), die am 15». April zum «us« bruche lam, wurde am 24. Juni erloschen erklärt. Es ltlranlten 63 (17 Männer. 22 Weiber. 24 Kinder). hlevon genasen 59 (l7 ., 21 „ 21 .. un> färben 4(— „ 1 Weib 3 „ dit Vtorbilililt bltrug 5 9 "/<>. die Mortalität .. 6 34"/,. Eine neue Partei in Oesterreich. Die wiener und Prooinzialblüller beschäftigen sich sehr eingehind Mll dem Pcojccte zur Konstituierung etner sogenannten verfassungstreuen katholisch, conservatioen Partei ln Oesterreich. Der „Pester Lloyd" mißt dlr Bildung dieser neuen Polllischtl, Partei besondere Wichtigkeit bei. Wir lassen den betteffeuden Leitartikel folgen: „Kurze Zelt vor Zusammentritt des ersten aus den unmtllelbareu Wahlen heivorgegangenen Reichsrathes er-lieh ein gefeierter Fühler der üilerrelchlfchen Verfassungstreuen. Herr Dr. Kaiselfeld, einen Ausruf an die Ver. lltter de« Großgrundbesitzes wegen Bildung einer con-'trvaliven Partei. Die Ziele, welche er chnen ausäste, lagen zwar allgesammt innerhalb der Grenzen «Ntr liberalen Politik und die Aufgaben, die er 'Mn zuwies, untelschieden sich durch leine Nuance von "^ nalürlichen Slrcbungen der Relchsrathsmehrheil, 2le«chu»ohl bezeichnete er die Schaffung einer conservali-"ln Partei Mr s'xosiionon als Postulat des osterreichl-lchen Velfussul^sllblNs. und einzlg und allein den Glvß« »lundbtsilj hltlt er für berufen, die M.ssion einer sol« 3°" P«ltl zu erfüllen. Uülerdessen couftlluierte ftch der "«lcheralh. die Elemente sonderten und verbanden sich, tnsland manch neue Gruppe, die neue Schlagworle ^"M. abtr die Idee Kaiserfeld's blieb unrealistert. ,"'^ "«treter de« Großgrundbesitzes fügten sich entweder tick ! ^lihtn der Verfassuugsparlei ein oder schlössen ^ der seudal-ultramonlan-söderalistischen Gruppe an von einer verfassungstreuen lonservalioen Partei der »" l^lechterding« nicht die Rede. Trotzdem sollte dc» «! t Kalserfeld'« mcht verloren gehen. Was er «.^"Wunddesitz der eigenen Partei an die Seele die U 'e°" ^n — gewiß eine seltsame Ironie — und l°^"^" b" Liberalen sich zu Herzen genommen Mus dar ^" ''^ Bannerträger des Ultramonlanls-Partei »u"l,l?^"' ^" .oerfassungstreue" conservative wie eine ber,'« ^e! wird ein Name genannt, der Epochen k,p A"t Reminiscenz «n eine der traurigsten dlng« aeeian-, .^'lchen Geschichte fortlebt und aller-" """ lft, ane Gerülhle über das Werden der Partei wie unheimliche Grabhofsmärchen erscheinen zu lassen; dennoch dürfte die Meldung nicht jeder positiven Grundlage entbehren und tn diesem Falle würde man wohl daran thun, die Bedeutung der neuen Partei nicht zu unterschätzen. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß sich aus dem Eonglomerat der feudal-ultramontan'füdcrallstifchen Liga ein Element losrmgen »ird, welches aus dem Bo-den der bestehenden Ordnung die Verwirklichung — nicht conservativer, sondern reactionürer Tendenzen anstreben will. Es war ja eine ga^z widernatürliche Allianz, welche die letzten Mohikaner des absolutistischen Centra» liemus mit den Rittern der Fundamentalartilel verband. Die Anhänger der österreichischen Einheit im Bunde mit den Föderalisten, das war und ist ein solch lomi-scher Widerspruch, der schon für sich allein hinreichte, die Sttebungen der Partei unmüglich zu machen. Was diese Elemente zusammenhielt, das war die Gemeinsamkeit der Negation gegen die Verfassungsgrundlayen, aber auch hierin hatten fie verschiedene Angriffsobjecte; die Tzechen bekämpften vorzugsweise die staatsrechtliche Basis, die Ultramonlanen dagegen den liberalen Zug der Verfassung. Allein die Negation begann mehr und mehr den Charakter eines Don Quixote»Kampfes anzunehmen, und wenn ein solcher auch der staatsrechtlichen Opposition zusagen mag, die sich in die Mythe des böhmischen Rech« tes versenkt und darüber allen Sinn für nüchterne Rea-lltät verloren hat, so konnte er doch nimmer nach dem Geschmack pratlljcher Staatsmänner sein, die da wissen, daß man die Weiterentwicklung der Ereignisse durch pas» stoen Trotz nicht aushalten kann und die keineswegs gewillt sind. die Verwiltlichung ihrer Tendenzen von der Auferstehung de« böhmischen Staatsrechtes abhängig zu machen. In dem Maße also. als die Stnoungen der staatsrechtlichen Opposition aussichtsloser wurden, muhte eine Lockerung in den Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen plahgreifen, und es wäre nur natürlich, wenn die reaclionäre cenlralistische Fraction sich der lähmenden Umarmung ihrer föderalistischen Freunde entwinden würde. Ob zur Beschleunigung des Lösungs-prozessls nicht auch das Programm der Iungczechen beigetragen, welches den Ultramonlanen den Krieg auf Tod und Leben erklärt hat, mag ununlersucht bleiben — es genügt, daß eine Trennung der oppositionellen Fac-toren platznegriffen und nun eine acluell« Partei mehr den politischen Schauplatz bltretln wird. Ohne Zweifel sind die Grundlagen der österreichischen Verfassung so gefestigt und stehen die Pfeiler deS Constitutionalism«« und der freiheitlichen Ideen so unerschütterlich, daß eine ernste Gefahr durch das Hervortreten der katholischen Partei nicht zu besorgen ist. Auch ist der vernichtende Hohn, mit welchem die katholischen Finanzpläne aufgenommen werden, volllom. men berechtigt. Was von der politischen Witlung des »katholischen Kapitale" zu halten ist, das hat man in den letzteren Jahren reichlich erfahren können. Ftömmig-leit schützt weder vor Schwindel noch vor Banleroit. und wenn es darauf ankommt, neben dem Schwerte auch noch Gold in die Wagschale zu werfen, so kann trotz der Verheerungen der wirthschaftlichm Krise die finanzielle Potenz der liberalen Factoren nicht aufgewo-gen werden. Aber die Bedeutung einer actuellen politi-schen Partei würde man der neuen Gcuppe für leinen Fall streitig machen können. Denn es läßt sich nichi leugnen, daß die Macht, welche die Träger des ,.con-scroatioen" Gedankens in Oesterreich vermöge ihre« spe-cifischen Gewichtes repräsentieren, nur durch die Bei-Mischung des staatsrechtlichen Elementes abgeschwächt würde. Allee was die vernünftige Fortentwicklung Oester-reichs auf dauernden staatsrechtlichen Grundlagen nichl den czechischen Utopien zuliebe in die Schanze schlagen wollte, schloß sich dem Lager der Verfassungstreuen an; andere wieder, denen der freiheitliche Gelst der österrei. chischen Politik nicht zusagte, hielten sich gleichwohl von der Opposition fern. weil ihnen die Fundamenlal.^rlllel noch widerwärtiger waren. Ist aber einmal das Stigma deS Föderalismus von den sogenannten Lonscrvatlv-n gewichen, dann werden sich ihnen manche Kräfte zur Verfügung stellen, die heute latent sind, denn lieser ule man es glauben sollte, nistet noch heutigen Tages in Oesterreich der Haß gegen dm Liberaliemus, und wem. ger tief als wünschenswert!, ist der Vcrfaffungsgedanle ln das Bewußtsein des Volles gedrungen. Absolute Geringschätzung des Gegners wäre sonach gegenüber der „katholischen Partei" sehr schlecht am Platze, glücklicher, weise aber ist dafür gesorgt, daß die leacllonüren iile-menle nicht übermäßigen Spielraum gewinnen. Zunächst ist die Versassung für ftch allein müchllg enug, um allen Versuchen zur Verfälschung oder U»-ftürzung deijeloen Wloerstuno leisten zu loanen. lwer sich yeule auf den Boden oer Verfassung beM, je» es mtt ehrlichen Intentionen, se« es mu p«ft«n HuU«« gedllntcn, der lann den leocndlg fortVillcaben ^aje-qaenzen derselben mcht enlimnen und jetbst »loer WlUen wlrv er hineingezogen in den Kiel» der ycrllHenbea Hio-lltll. Man lann ycute mchl »cyr jur b« OtrsassunH und gegen d« frechellllthe Rllyluag oerseloen emstcyen» denn blloe Ocdanlcn sind nunmetzr ldenufey un» ltz« Solidarität dlücll sich ln Instllullvnen un» Schöpfungen aus, die nllhl oyne gewaltige Hllchüllcrung «^«ändert und umgestoßen weiden lünnen. Eine weitere Garantie gegen da« Uebervuchern der »conseroallven" Tenoeuz ist »n dem WlUen uuo oer Entschlossenheit der «uahgeoendln Hacloien geboten. Je vcsscr man in ben hoyeren SpMen ou WotMauglcll elnir stabilen Ordnung uuo e»ner conlinumllHcn Fortentwicklung für das Hldtlhen und d»e lo leolMele Aoncigung Nutz man empfinden wider jcdc» EfplllMlNl. n»elchl« da« Ve-jleytndc zu »llcrieren, dae «ltun^ene zu ge>2tzl0cn untz das innere StaalSlebln von den^nlgen Bayuen »ozut«-ten geeignet wäre, »eiche sia)ll»q> zur ch möglich «m-tllannl weiden. So wenig al« wan »n dlljeu Kltljen Neigung empfinden tam,, dir ostelrclchlich-ullgall>chc Monarchie au« dcm Concene der ent,chci0cuden Mach« «»lo-p»S hcruuSzuycoen, ebcnjowenlg taun man onllloft ewcn Gcoanlcn unlelftützcn. der die gelinge iloelvlung Ocfter-relchs von den ln Europa heriicheuden Iocen bezwecken will. Und eine drille lHlllanlle endlich «st m dec «v»-lldaliläl der srelvcltllchcll Slrcbuugen du»- und jenjcu« der Ltllh» gegeben; bleje »uroe ftch in de» Uu^nouck einer »lllllchen Gcfahr Mil einer Macht beltMllgcn, »u welcher jeder Angriff zu Schauoen werden mußll. Einen «ampf kann die »lalyolljHe Partei" jonach ullclvlnz« provocieren, und zu>ar elucn stampf, une lyn d« Ocl-lassung«lreuen se,l oe« Ta^ln t>oycaw»rl« nlchl zu oe-sllyen hallen; um den Ausgang adcr muß den Llveralen Oesterreichs ulcht bange je»n." Zur Rcsorm der Conmrsgejetzgebung. (Forlsetzuug.) Die Bürgschaften für die genaue Erfüllung der Obliegenhllien der Ered > lorcnau »fch.üjje fmo, nach den 88 tj^ und 85 ocr Conculeoronung, m »ylcr oueclen Selhlllung al« Glaublglr lw Eouculie uuo in oem per-jöullchen Vertrauen zu suchen, das lynen von lyren Wählern entgegengebracht wuroe. Es wldelspllchl dayer den Intentionen oe« <ö>l,ltze«, daß die Hm„llcocr bt» Ausschusses sich häufig omch BlsllUung von Bevoll-machtlglen ihler peisoullchen 4)ftlchlllsuUung, zu ocr sie infolge des m ihre Peifon gclltztcn Vlttruuens beiusen weiden, entziehen. Ilzre Suvftttuleu sUr den Fall lycer Verhinderung ftnd die glelchsulls von dcr ^laubiger-fchafl gewayllcll Elsatzma«ner. L)a« ^ejetz setzt voraus, daß die »usi.chuhllmgl,l0er lyren Auseuyatl am Aml«-lihl des Eoncuiscomunsfar« ooer ln dessen Naye yaben, daß aljo ihre perjoullchc Zuziehung lm er Sch»,crl^leU unlctllege, uno e« liegt eine Umgehung des Gejctze« darin, wenn. mll Auhclachllassuug blefce Erfoid«u»sje« des Aufenthalts, ein VeooUwachllgler lländig zur V«-ltttung eines Ausschutzmilgllcdes zugelassen wlrö, ovn dcm es sich zeigt, daß er an emem entfernte» Orte domltlliert und ftch nicht entfchlithl, für d«e Dauer de« Eol,culses setnen Aufenthalt m der Naye zu nehmen. Die durch die Form und lk'lchiung der fluheren Gesetzgebung genährte und großgezogene Gewohnheit der Parteien, ftch be, gerichtlichen Vllhanolungen jeocs selvft-lhätlgen Eingreifen« zu enthalten und, wenn da» Ausbleiben mit einem ulmlllleldarcn lttcchlenachlhcile nicht bedroht ist, überhaupt von oer Verhanolung ganz fern zu bleiben, mag es zum Theile erttärcn, daß b,e einzelnen Eonlur«gläuv,gel auch jeyl, wo die »lchtiMn, für ihr Inltttssc enlschcldcndllen Maßnahmen im Con» curfe ihrer auionomln Befchlußfasfuilg oolbchallen ftnb, von ihrem stechte sich an folchen Vefchlußfufsuttgen zu belhelligen und seldftlhallg die Zwecke de« ^oncurle« z» >.öroern, einen jo tlugljchlünlteu Gebrauch wachen Hu» Theile Ml jedoch die Schuld fur diese bedauerliche El-schemuug aultz dlu Otrll^len und namentlich den Eon. 1386 curscommifsären zur Vast, soferne fie e« versllumen, den Sinn für «ine umfassendere Betheiligung der Gläubi« gerschaft zu wecken, und fich« genügen lassen, das lau» fentze Geschäft in einfacherer Weife mit den bestellten Organen abzuthun. Da« Gesetz ift ab« wesentlich auf die Vetheili» gung aller Gläubiger gebaut und es bittet dem Con-curscommifsär reichliche Gelegenheit, den Uebelftänden vorzubeugen, welche entstehen müssen, wenn Gericht und Massenoerwaltung schließlich allc Fühlung mit der Gläu» bigerschaft verlieren. Der Eoncurscommissär ift in der Lage, schon in der ersten, nach 8 74 der Concursord' nung abzuhaltenden Tagfahrt — bei welcher sich erfahrungsgemäß noch eine größere Anzahl von Gläubigern einzufinden pflegt — auf die große Wichtigkeit ihrer persönlichen Betheiligung bei den späteren Tagfahrten und insbesondere bei desjenigen nach § 143 hinzuweisen, in welcher erst die definitive Vestellung des Masseverwalters und des Gläubigeraueschusses erfolgt und in der Wahl der provisorischen Organe noch leicht gut» gemacht werben lann. Er darf die Gläubigerschaft darüber nicht in Zweifel lassen, daß fie es ift, welcher nach Abhaltung der allgemeinen Liquioierungs'Tagfahrt im Sinne des § 144 die Aufgabe zufällt, das Verwal-tungs« und Realifierungsgeschäft selbständig, in der Regel ohne gerichtliche Dazwischen kunft zu führen, und daß fie zwar angewiesen itt, fich dabei der gewählten oder in ihrem bisherigen Umte ftillschweiaend bestätigten Organe zu bedienen, daß aber diese Oraane von da an ausschließlich als Mandatare der Gläubigerschaft fungieren und zunächst unter der Control« ihrer Man« danten stehen. Die Gläubiger dürfen auch darüber nicht im Dunlel bleiben, daß das Gesetz ihnen alle erforderlichen Mittel an die Hand gibt. um diese Controle zu einer sehr wirksamen zu gestalten, daß namentlich die schlitßliche Fettstellung der Belohnung des Massenerwalters und die Würdigung, ob die von ihm erhobenen Ansprüche mit dem Umfange und der Wichtigkeit seiner Geschäftsführung und mit der von ihm bewiesenen Thätigkeit und Um» ficht im richtigen Verhältnisse stchen. stets der Beschluß, fassung der zu diesem Vehufe zusammenzuberufenden Maubigerschaft vorbehalten bleibt (§ 161), — daß während des ganzen Laufes des EoncurSvelfahrens felbft eine Minderheit der Gläubiger, deren Forderungen zusammen den vierten Theil des Gesammtbetrages der Anmeldungen erreichen, jederzeit in der Lage ist, die Ein» berufung einer Versammlung der Gläubiger zu erwirken und jeden Gegenstand, dessen Erledigung sonst durch Mitwirkung des Ausschusses geschehen lann, vor das entscheidende Forum der Gläubiaerschaft zu ziehen (§ 144 Schlußsatz). — daß sogar jedem einzelnen Con» cursgläubiger die Möglichkeit geboten lst, sich im Nege der Erinnerungen gegen Verthellungsenlwürfe nach § 176 den Weg zu bahnen, um Vorgänge der Administration, die er beanständet, der Prüfung der Mllbetheiliglen zu unterziehen, und daß ihm nicht minder freisteht, in jedem Stadium des Eoncurses Unregelmäßigkeiten ober Zögc< rungen der Verwaltung zur Kenntnis des Concurscom« missärs zu bringen, welcher, sofern die Abhilfe sein Ver» fügungsrecht überschreiten würde, nach der Abhaltung der allgemeinen Liquidillungs-Tagfahrt stets in der Lage ist, die Emberufunq einer Versammlung der Gläubiger und ihre Schlußfassuna zu veranlassen, — kurz. daß die Nutonomie der Gläubiger im Eoncurse nach dem Ge» setze keine scheinbare, sondern erne wirkliche ist, daß von dem thätigen Gebraucht derselben die Wahrung ihrer Interessen wesentlich abhängt, und daß sie es Haupt« sächlich sich selbst zuzuschreiben haben, wmn fie durch passives Verhalten schon bei der definitiven Bestellung ihrer Repräsentanten und später durch theilnahmsloses Gewährenlassen dieser Organe die besten Bürgschaften des Gesetzes von fich weisen und schließlich empfindliche Verluste, die fie leicht abwenden konnten, zu tragen haben. Inbezug auf die gesammte gerichtliche Thätigkeit in ConcurSsachen muß ich schließlich hervorheben, daß die durch die Concurserössnung eingeleiteten civil» und strafgerichtlichen Vorgänge genau in einander greifen müssen, wenn den Zwecken genügt werden soll, welche die Gesetzgebung auf beiden Gebieten verfolgt. Das Interesse der Volkswirthschaft und das der öffent« lichen Moral fordern es gleichmäßig, daß da« Concurs-oerfahren nicht misbraucht werde, um unredlichen Um« trieben des Gemeinschuldners und seiner Angehörigen zum Deckmantel zu dienen und insbcsondere, um wirklich vorhandenes Permögen dem berechtigten Zugriff der Gläubiger zu entziehen oder diese durch Ermuthigung oder Ränke zu Ausgleichen zu nöthigen, welche dem wahren Stande der Misse nicht entsprechen. Das wichtigste Mittel, das zu verhüten, liegt aber darin, daß daS Eoncursgciicht feine Pflicht ernst nimmt, auf die Klarstellung des Vel-mügenSstandes mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln zu dringen und das Strafgericht von all?m in die Kenntnis zu setzen, was dasselbe in die Lage bringen lann, vorgefallene betrügerische Umtriebe zu entdecken. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß diese meine Bemerkungen dazu beitragen werden, eine dem Geiste des Gesetzes entsprechende Praxis anzubahnen und die ^Gerichtshöfe in dem Bestreben, den Zwecken der neuen Concursordnuna nicht entsprechende Vorgänge, welche sich etwa eingeschllchen haben mögen, wieder aufzustellen, — wirksam zu unterstützen. tschluß folat.) Politische Uebersicht. «aibach, 20. August. Der deutsche Gundesrath hat seinerzeit den Ent« wurf eines Rechtshilfe-Vertrages zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland dem Iustizausschusse zur Be« rathung überwiesen. Auf Autrag dieses Ausschusses sind nun die Einzelregierungen aufgefordert worden, die von ihnen zu machenden Bemellungen zu dem Entwurf« an das Reichstanzleramt gelangen zu lassen. Die „Times" fügt ihrer Analyse über daS preußische Rundschreiben, betreffend die Anerkennung der spanischen Regierung, folgende Bemerkungen bei: „Jenes Rundschreiben schließt einzig die Anerkennung der spanischen Regierung in fich und nicht die« jenige irgend einer bestimmten Form dieser Regierung Da dasselbe allen europäischen Mächten zugestellt wurde, so verlor England leine Zeit, seine Zustimmung zu der Idee der Aneilennung zu erklären. Die französische Re« gierung, hieoon unterrichtet, beeilt sich, ohne auf die be« sondere Form der Anerkennung einzugehen, doch gleicher« weise ihre Zustimmung zu dem Princip des Vorschlages zu geben. Die Zustimmung war aber, wie erklärlich, leine endgiltige und praktische Lösung. England, bezüg« lich der Art und Weise befragt, wie es seiner Zustimmung thatsächliche Wirksamkeit zu geben gedenke, scheint erwidert zu haben, daß Herr Layard bei seiner Rückkehr nach Spanien mit dcn nothwendigen Beglaudl^mgen versehen werden soll, um ihn bei der spanischen Regierung zu accreditleren. Da er aber auf seinen Posten nicht vor Ende September zurückkehren dürfte, so wäre es offenbar ein sehr wesentlicher Aufschub, wenn alle Mächte ihren Vertretern Creditioe senden würden, anstatt die von den Vertretern Spaniens üdergebenen Beglaubigungen entgegenzunehmen. Die madrider Regierung hat, um die leichte Durch-führung ihrer Anerkennung durch die Regierungen zu beschleunigen, diesen Schritt schon eingeleltet und die Beglaubigungsschreiben zur Uccredilierung ihrer Vertreter bei den betreffenden Regierungen bereits ausgefertigt. So würde eine gleichzeitige Anerkennung ermöglicht und es wiirden weitere Verzögerungen behoben. Solche Verzögt« rungen wären aber umso wahrscheinlicher, weil Deutschland, England. Frankreich und Italien die einzigen großen Mächte sind. welche bisher officiell der Opportunität der Anerkennung zugestimmt haben. Osfterrelch wird zwar zweifelsohne dem Beispiele alsbald folgen, auf welches 'ader einzig Rußland, seine besonderen Vedenlcn hegend, einzugehen mcht bereit zu sein scheint, so daß also eine gemeinschaftliche Anerkennung doch beträchllichc Verzögerung erleiden würde. Trotzdem scheint die spanische Regierung noch durch cine Art Scrupel zurückbehalten zu werden. Sie fragt, ob sie nicht vor Nbsendung der Ereditlve an ihre Ver' treter warten sollte, bis ihr oonseite Deutschlands die Erfolge der Verhandlungen desselben mit dcn übliljln Mächten mitgetheilt worden sind. Diese Scrupulosität erscheint aber übertrieben in den Augen der Majorität jener Politiker, welche über diesen Punkt zu Rathe ge» zogen worden sind. Die von Deutschland eingeleiteten Schritte haben nur einen vertraulichen, informierenden Charakter; der Gegenstand derselben betraf nicht Deulsch' land selbst, sondern eine Regierung, für welche jene vüN Deutschland das Vermittleramt übernommen hatte. Spanien hat vielmehr das Recht und die Pflicht, oh" Verletzung der Rücksichten aegen Deutschland, selbst uus-zutreten und durch eigene Thätigkeit die geeyung.) Gehen wir nun Weiler und sehen wir uns tiaü den Ursachen um, welche die im Vorhergehenden co»st^ lierle Wasserabnahme in den Quellen und Strömen vc' dingen. Dle genaue Elfotschung dieser Ursachen ist oo" gtößtcr Bedeutung, da erst dann, wenn man diese kennt» die entsprechenden Maßnahmen in Vorschlag geblaa? «seuilleton. Vetrennt und verstoßen. Roman von Ed. Wagner. Gin und dreißigstes Kapitel. Warner triumphiert. (Fortsetzung.) DoraS Brust wogte, das Herz drohte ihr zu zer-springen und mit aeprehter Stimme sagte sie: »Liede Mr«. P'ys". ich lann Noel nicht heiraten." ..Und warum nlcht?" fragte Mrs. Plyser etwas schroff, besorgt um das Glück »hres Ncffen. „Weil er mich schon einmal fragte, als ich noch als Dora Chessom bekannt war, als reiche Elbln und ich sein Anerbieten damals ausschlug", entgegnete Dora. „Ich »ar in dem Wahne, daß ich Mr. Warner mehr liebe." „Wirklich!" rief Mr«. Plyser mit einigem Sar« l»«»u«. „Sie ziehen jenen nichtswürdlgen Menschen «einem ehrlichen Neffen vor? Sie können Ihre Neigung zu ih» nlcht überwinden?" „Sie haben mich falsch verstanden, Mr«. Peyser", entgegnete Dora. ,.Ich habe gefunden, daß ich Mr. Warner niemal« liebte. Meine Neigung zu ihm war nur «ine kindische Schwäche, deren ich mich nun schäme." «Nun. des heuchle,« Betragen hat Ihnen vielleicht da« ganz« Mannllneschltcht verhaßt gemacht?" Dora schüttelt« den Kopf. „Warum denn wollen Sie Noel nicht heiraten?" forschte die llewl Dame weiter. „Well ich ihn abwle«, als ich ihm in gesellschaft« licher Stellung noch gleich war. Können Sie das nicht verstehen. Mrs. Peyser?" „Nein, ich will sterben, wenn ich e« verstehe." „Nun," saute Dora, zu einer näheren Erklärung ge« nöthigt, „er möchte denken, daß lch jctzt nur in die He,rat willige, um eine Heimat. Rang und Vermögen zu gewlnnen. Nein, er würde das nicht denken, denn er ift zu edel dazu. Aber da ich ihn in meinen guten Tagen nicht annahm, lann ich cs jetzt in meiner Armut auch nicht. Die Weirs von Weir Hall sind eine gute Familie, ihr Name ist malellos. Noels Frau muß die Tochter einer guten Familie, nicht Abkömmling trunken-hafter Vagabunden seln. Noels Schwiegervater darf nicht em fortgelaufener Vettüger sein. Die« sind die Gründe, weshalb ich ihn nicht heiraten lann." „Hm. hm!" brummte die llelne Dame, fich die Hände reibend. »Sie würden recht haben, wenn der Schwiegervater und die Schwiegelmutter bei dieser Heirat inbetracht lämen. Aber der Mann heiratet eine Frau und nur diese allein. Es scheint mir, daß Noel voll« ständig in der Lage ift. diese Leute fern zu halten; und wenn Sie in« Ausland gehen, lönnen Sie von ihnen nicht belästigt werden." „Ich lann meinem Manne keine Unannehmlichkeiten bereiten", sagte Dora bestimmt. .Nun. wissen Sie, daß ich diese« alle« sehr edel, sehr generös, aber auch sehr thöricht finde? fragte Mrs. Peyser. «Fallen alle diese Einwendungen ins Gewicht gegen das Glück meine« Neffen, gegen Ihre eigene Sicher« heil und gegen meine Ruhe? Bedenken Sie, daß Sie von den Farr« wieder gefangen und weiteren Verfolgungen vonfeilen Warner« ausgefetzt werden tonnen?" Dor, schauderte bei diesen Worten. „Bedenken Sie die Angst und die Sorgen mell^ armen Neffen", fuhr Mrs. Peyser fort. „Er wird 6>l wieder und wieder aus den Handen der Farr« zu b^ freien haven. Er wird sich mit Warner schlagen «" von diesem vielleicht gelüolet weiden —" „Oh, nem, new!" lief Dora ängstlich. ., ,Mr wlssen nlcht, wle die Sache uoch enden wird , b metlle die llelne Dame slufzeno. „Mein atmer N«!»' Er wird Sie nie verlassen. Er wirb die Leute löot^ oder von ihnen gelüdtet werden." ^ Es folgte e,n langes Schwelgen, welche« Dora e»° llch brach, indem sic fragte: „Könnte ,ch nicht irgendwo hingehen, Mr«. M" wo ich vor allen Verfolgungen sicher wäre?" ,, „Dieser Wsiner wird nie rasl.n, bls er Sie s funden hat; und wenn er sie füldet, werden die 3^ lommen und Sie zurückfordern. Ste sollen lieber " Rath einer alten Frau beachten und den jungen Ü"»" heiraten, den Sie verschmähen." < "Oh. nein, ich verschmähe ihn nicht!" rief D" hastig. Er ist der edelste, theuelste —" ^ Ihre Stimme versagte und die alte Dame lü«l traurig. ^ »Nun. nun", sagte fie beruhigend, „wir wollt" . Sache ruhen lassen bis morgen; Noel lann dann l^ mit Ihnen darüber sprechen." Damit war die Sache für heule erledigt. ^z Ml«. Peyser nahm emen Stlckereirahmen zur v ^. und arbeitete emsig an einem großen Vlumenbouq „ Der Nachmittag verstrich laugsam. Nach dem "'^, um sech« Uhr gingen die beiden Damen in d" , milienzimmer Muck und plauderten bis zum So"" Untergang. ^l »t sich vermindert haben. Als Ursache hiervon lvlrd von Berghau« und von Malte Vrun die «usrodung der Wälder bezeichnet, indem die letzteren durch ihre Ziehlraft gegen die Wollen diese von dec «leltricilät und vom Wasser enlladen. mithin die alhmo-lphätischen Nlldtlschlüge velmehltli." Der ausgezeichnete Naturforscher David Milne vome, Präsident der schottischen meteorologischen Ge» lellschajt lhlilte folgende lörsahrungen mit. Weil das Holz ein schlechter Wärmeleiter ist, so ^uroe durch Bcuoachtungcn cotlMiert, daß Bäume im «ommer lälter und im Winter wärmer sind al« die ^uft, in der sie wachsen, und fie daher die Tendenz Men, die Temperatur gleichföimiger zu machen. Bäume lvlrlen im Sommer aus dreifache Weise ablühlend: ein. u»". indem sie den Boden vor dem mächtigen Einstufst ocr Sonne schützen, dann durch die Verdunstung von lyren Blattern und endlich durch die Ausdunstung der «hleren. Der französische Naturforscher Voussingaull «nd nuch Strzelecli haben bei der Vereisung °tc troplschln Gegenden wiederholt beobachtet, daß die «lusstralung der Walder in der Nacht die Temperatur der umgebenden Luft in solchem Grade er« nledrigt. daß sie überall, wo der Hlmmel llar ist, eine lelchllch« Condensation der in der «uft schwebenden wasserdämvfe in Form eines Regenschauer« oder von lllltltm Thau htlvvlbtinht. lös »st scrner durch vielfältige Beobachtungen fest« Wellt, daß durch dlc «bholzung der Wälder die Quellen vtrsieam. dagegen beim Hclnnwachsm der Wälder die Duellen reichlicher und regelmäßiger fließen, welche Be-obachtung auch von dem Naiursocscher Gecquerel btstütigt wird. Vollssingault sagt: „Mllue Mei» nung ist, daß daS Ausroden der Wälder auf einer aus. ütdehliten Glucke immer die Wirkung hat, die mittlere jährliche Ncglnmenge zu vermindern. Der Gelehrte ^ "Ullas macht solgenden Vergleich: „der Ocean, die geschrieben werden. Auf der Infel St. Helena, auf welcher die bewaldete Obeisiäche seit einigen Jähren bedeutend zugenommen hat, macht man die Beobachtung, 5aß der Regen in demselben Verhältnisse zunahm. Die Menge desselben ist nun die doppelte von jener zur Zeit des «usenlhaltes Napoleon 1. In Nleder-Egypten, woselbst im vorigen Jahrhunderte während der Besetzung durch die Franzosen es nur sehr selten, etwa 12 Tage im Jahre und auch dann nur sehr wenig geregnet halle, findet man jetzt, daß es im Winter an 30 bis 40 Tagen reichlich regnet, welche Veränderung man dem Umstände zuschreibt, daß die Vizelünige von Voypten unterhalb Kairo bei 20 Millionen Bäume anpflanzen ließen. Der Naturforscher Marschaud führt noch folgenden interessanten Fall an: „Vor dem Fällen der Wälder, welches in den letzteren Jahren im Thale der Sulz stallfand, lieferte die Sorne eine regelmäßige und hinreichende Wassermenge für die Eisenwelle von Unterwhl, und auf diefclbe hallen weder Dürre noch stalle Regengüsse emen eihedllchen Eil'fluß. Ilhl ist die Sorne ein Wildbach geworden, bei dem jeder Regenguß ein Hochwasser bedingt; nach einigen Tagen schöner Witterung fwll dann der Fluß so sehr, daß e« nothwendig wurde, die Wasserräder auszuwechseln und schließlich Dampfmaschinen einzu, richten, um daS Feiern der Werte wegen Wassermangels zu vermeiden." lflortsehuna l°l«t.) Hagesnemgkeiten. — (Vom Allerhöchsten Hose.) Se. Majestät der Kaiser und Se. t. Hoheit Kronprinz Rudolf sind am 19. d. in München eingetroffen und beabsichtigen, zwei Tage bei der Frau Prinzessin Gifela zu verweilen. — (Personalnachrichl.) Se. Excellenz der H»r Finanzminlster Freiherr v. Prelis weilt gegenwärtig in Vad Warlenberg. — (Goldene Hochzeit.) Se. Excellenz der Herr Minister sUr Kroatien, Graf Pejacsevics, feierte dlefer Tage in Ruma feine goldene Hochzeit. — (Pferdefleisch.) Im Betlause de« lehlen Quartals wurden in Wien im Monat April 345 im Monat Mai 432 und im Monat Juni 3b7, im ganzen daher 1134 Pferde gefchlachlel. — (Line weiße Schwalbe) wurde vor einigen Tagen in helligenstadt bei Wien von dem dortigen Ziegel. werlSbesiher Herrn Karl Kreindl geschossen. Das Thier ist außer der mattbraunen Kehle und einigen maltdraunen Zeichnungen auf dem Rilcken und den Flügeln rein weiß; die Augen sind dunkelbraun. Km?" offend, um die frische Abenblust hereinzulassen, '.wie blaß Sie sind, Dora. Die Aufregung der letzten > "acht wird Sie ^och nicht leant machen?" . ..Ich glaubc nicht", elwlderte Dora. ..Ich bin an ^Nische «uft zu fehr gewöhnt und habe sie iu der lllu,^ ^" "l" wcmg genießen lönnen. Wie wohl« ""Nd es ist, wieder einen ländlichen Garten zu sehen l' nuden S«e. daß eS Gefahr bringen würde, wenn ich wenig im Oailen spazieren gehe?" Mi«. P.ysti schaute hinaus in den Garten. H. '^s ist memand draußen, denle ich", erwiederte sie. dütk, ^" Bewegung würde Ihnen gut thun. Ich Nicht ^"'" ^'"" glhen. aber ich darf zu dieser Zeit Klln« ^""6« meines ReumatiSmuS wegen. Ich will die Ncllen"^"" Sle e« nicht", bat Dora. „Ich lann allein «M Ui ^ mir nur ein Bouquet jener schonen Rosen hler l l ^" Flusse« Pflücken und werde gleich wieder HilNln^"' ^ser lächelte. Dora lief hinauf in ihr «we m5' "" ^"n Hut und Ueberwurf zu holen, und über?i ' lpäler »« sie im Garten. Sie hüpfte Vluln, '^""len Beete, pflückte sich Rosen und ander? dt« ft >«""b näherte sich endlich der Mauer am Ufer betrage. ^°" blieb sie einen Augenblick stehen und wurde n ?'° Landschaft am jenseitigen Ufer. Plötzlich "r,d s'k .«"ch Fußtritte aufgeschreckt. Sie blickte auf kg uu? s'1^ "" sich Felix Warner, kr seinen Hut <5i"ch höflich verbeugte. ^nn w°^. ^nblick stand sie wie vom Blitz getroffen. "'UM w n. ?? ""' und wollte fliehen. Zu spät! "lr eraritt.« '"^""^t Schritte gethan, als sie von War- » 'll«n und mit fortgezogen wurde, nach der Treppe. welche nach dem Flusse führte. Hier lag ein Boot, au« dem die FarrS stiegen und Dora in Empfang nahmen. „Kein Wort!" sagte Vtr«. Farr wüthend, al« Dora sich wehrte. „Niemand wird e« wagen, dich bei« nen Eltern abwendig zu machen. Sei still oder e« wird dir schlecht ergehen!" > Sie brachten da« Mädchen in« Bool. Mr«. Farr setzte sich neben sie; dann sprang Mr. Warner hinein und Jack Farr ergriff die Ruder und lenlle da« Boot mitten in den Strom, wo er die Ruder niederlegte und ein Segel ausspannte. „So ist'S recht!" sprach Warner. „Bei diesem Wind und bei dieser Strömung werden wir in ThiSwick sein, ehe wir es ahnen. — Miß Dora." fügte er. zu diefer gewandt, hinzu, „Sie wissen nicht, mit wem Sie eS zu thun haben. Sie dachten aewiß nichl, daß wir Sie wiederfinden würden? Schiffer, welche Ihr Boot haben landen sehen, saglen uns, wo wir Sie zu suchen hätten; und so sind Sie nun wieder in unserer Gewalt." ..Au« der sie nicht wieder entwischen soll." fiel Mr«. Farr grimmig ein. „Ich bin dieser Hetzerei müde. Du heiratest Mr. Warner oder ich lasse dich verhun. gern. Hörst du. Mädchen!" „Ich werde ihn niemal« heiraten, lieber will ich sterben!" versetzle Dora fest. „Wir müssen sie mit Gewalt dazu zwingen," sagte Farr. Wa« tann sie mehr verlangen, als eine ehrliche Heirat mit einem vornehmen Manne?" Dora blickte erschreckt auf. Eine lödtliche Schwäche befiel sie. Und da« Boot jagte weiter, sie ihrem Ve. füngnlS immer näher bringend. (Fortsetzung folgt.) — (Gewitter «nd Schilden.) U» lb d. Wl. entlud sich Über den Genleinden Krapping, Wernsee, G«r-tova, ^ulaujzen, Werlofzen, 3lllbi«laszen «>k Ober-Vtein-berg im lutienberger Vezirte ein heftiges Hagelwetter, wel« ches die Sommersaaten Überhaupt beschädigte, besonder« aber den Haiben vernichtete. I» Vte»«bezirle Mahrenberg wurden die Ortschaften Unter.Gegenthal »nd Fischering, dann St. Daniel und Trvsin durch Gewitter, erftere am 5. d. und letztere zwei Ortschaften a» b. und 9. d. M. durch vielfache Beschädigung von Feldfruchten »nd K»tterlrä»lern aller «rt arg mitgenommen. In der Gemeinde St. Daniel wurden am 10. d. die Oemeindebrücken und Straßen derart beschädigt, daß der Verlehr mit den Nachbargemewden momentan unterbrochen ist. - (Schadenfeuer.) Der „Triefter Zeitung" wird unterm 17. d. au« Vörz gefchrieven: ,In de« an« circa 60 Häusern bestehenden Dorfe llhlapovano, 4'/, Stunden nordöstlich von Gorz, sind Sonnlag. 16. b. M. vormittags durch Unvoisichligteil, man spricht von eingeschlossenen Kindern, welche mit Zündhölzchen spielten, 21 ftrohdedeckte Hänser abgebrannt. Der Schaden ist bede»-tend, da die Velreide'ltrnte bereits eingebracht war." — (Värenjagd.) De« „Tir. Bot." wird a»s Mals gejchrieben, daß der belannte Gemsenjäger Ialob Thöni, Wlllh in Laalsch, am 12. d. M. l» schltniger Verge zwei Vären, die Muller nud em Junge«, erlegte. — (Der vollswirthschastli che Eongreß in Creseld ) nahm m der am 17. d. abgehaltenen Sitzung eine sltsolullon an, welche empfiehlt, Albeuerveiforgungslossen ge« mich oenleichSgefetzttchen iljoljchllflen ub« Genoflenjchallslafsen eluzunchlen uud von der lionfmmerung des Neilrulszwan-ges für gewisse Lltbeusbranchen oder Bezirle abzustehen. Der HongreS überwies den Unlrag betreffs Berechnung de« Lisenbahnbaues und VetnedeS und ihres Verhältnisses z« einander an eme Commission, sprach sich bet d« itijenbahn» lanffragc sur die möglichste TuiifieiungsfreiheU au« und elllärle die gesetzliche Regelung der Flage. inwieweit Diillen die MilbenUhung oer Eijenbahneinlichluugen einzutä»»«» sei, sUr wüo>chenswerlh — (gur Flucht «azaines.j General Lewal beendete dle Unletfuchung Über die Flucht Naz»ine«. Man versichert, die Unterfuchung habe ergeben, daß die meisten Wachler Mitschuldige jcuu, und daß Oazame einjach durch t>»« Thor enllommen fei. Locales. — (Die l. l. Poftdireclion) für da« Kllsten-land und Krain hat infolge Anfuchens der Handels- »nd GewerbelllMmer in Lalbach verfügt, duß die Viiefpofi Auf» und «bgabe beim l. l. Slablpoftamle Vatbach von 8 Uhr morgens bis U Uhr abends offen dleibl. «»ttelteffenb die Ber-lüngelung der Umtsstunden del der Fahipoft ttuf. uno Abgabe, gibt die genannte Direction belannl, daß nach Vehe» dung einiger Hlnbelnissc auch de« diesbezüglichen Wunfche entjprochm weiden wird. — (Verlhellung der Auszeichnungen in« folge der Weltausstellung.) Da« l. l. Handels-mimsterium theilt der Handels- und Vewerbelammer nnl, daß, um vlelfeilig geäußerten Wünschen der Aussteller nachzukommen uud im Hinblicke darauf, daß du vollständige Herstellung der Medaillen uno Diplome noch einige Monate in Anspruch nehmen wird, du Vellhel-lung der Jury-Auszeichnungen successive vorgenommen werden wird, und zwar zunft jene der knellennuug«-Diplome, welche schon im ^aufe dieses und des nächsten Monates zur Versendung gelangen, und der MebalUen flir guten Geschmack und der Kunftmedaillen, hierauf der Verdienstmedaillen nnd MebaMen für Mitarbeiter »nd schließlich jene der Ehrendiplome. I« Inlnnde weiden alle Diplome und Auszeichnungen den deneffenden polttl-jchen Vandesstellen zugeschickt welden, welche ihrerseits »ieder die weitete Beilheilung derselben an b« AusiMer zu besorgen haben werden. — (Vanl „Slovenija.) Wir empfingen a»« vertraulichen Hunden nachstehende Verichligung: ,.<^« beruht ofsenbar auf einem Mlsvelftü«bn»sse, wenn nur de« Verwa^lungsralhe der ersten Periode Berschwendung in die Schuhe geschoben wud. Die Mlswirihschaft wurde zwar in der ersten Periode begonnen, nicht nnnoer aber in der zweiten und weiteren Periode ohne Emhall forlgefetzt. Dr. Uhuölö conftalierte bei der Versammlung der Ucllonüre nicht die unter der Uegide des erften Verwallungslaihs-lölpers herrfchende Mlswiithschllfl, sondern den U«ftand, daß der abgetretene erste Vcrwalmngsralh feine» Nachtolg« ein Vermögen von 135,000 ft. zuiUckluß und 0lgams»-lions-Spesen, Druckanslagen und tl)stsp«llge Utensil«« bereits bezahlt waren. — (Aufruf an edle Schulfreunde.) Johann Ferlan au« Gorenjaeas befuchle die vierllasslge Volksschule in «ischosiack mit ausgezeichnete« Erfolg, er war der erste unter 36 Schillern, ijcllans Eltern besitzen nichl das erforderliche Einkommen, um ihre« fehr talentierten und fleißigen Sohne den Vesuch der Mittelschulen »n Laibach zu »möglichen. Die Schulleitung in Bischoftacl richtet an edle Menschen- und Schulfreunde w ^aidach d« Bitte: dem Johann Ferlan zu diesem Iwecke gUligft unentgeltliche Kosttage und zur Veftreuung der gewöhnlichen Schulelfordernlsauslllgen GeldunlerftUhungen gewähren z» wollen. Die Schulleitung in Vischosiack ni»»t allMg« humane Anträge entgegen. 1338 — (Vom Vestlegelschieben imGlassalon ^bei« Stern".) «eußetft lebhafte Schieblust, die gestern von 10 Uhr vormittags bis Mitternacht andauerte; bisher 1707 Serien, höchste Kegelzahl 19. — lT hier schutzverein.) Der Thielschuhverein in Graz beziehungsweise dessen Cenlralausschuß hat in seiner am 12. d. abgehaltenen Sitzung dem llainischen Filial« Vorstände h«rn t. t. Landesgerichtsosficial Ferdinand Ja« nesch in Laidach in wohlretdienter Nnetlennung seiner Verdienste und seines hervorragenden Eifers bei GiUndung der tlailnschen Thierschutzvereinefiliale und in weiterer Würdigung seiner belhättgten Förderung humaner Zwecke Überhaupt dle silberne Pereinsmedaille verliehen. Herr Ianesch nah« auch die Unterstützung des hochwürdigsten sürftbischöftichen Konsistoriums dahin in Anspruch, daß die Diöcesanbehörde durch den hochw. Landllerus der Land-bevlllkerung Kraius den humanen Zweck dir Thierschutz« Vereine dringend ans herz legen und znr Steigerung der Mitgliederzahl im Lano« kräftigst die Hand bieten wolle. Die verschiedenen Thierschuh < Nereinsblälter melden, daß mehrere hohe Kirchenfillften des In» und Auslandes die Thätigkeit der Thierschutzvereine wesentlich unterstützen. So hat der hochw. Herr Fürstbischof von Lavant, Dr. I. M. Stepp ischnegg, dem grazer Vereine die möglichste Förderung der Vereinszwecke zugesagt; so lassen Ve. Eminenz der hochw. Herr Earoinalel« Sedej: Diebftahl; Valentin hren: Diebftahl. — Nm 9. September: Mallhaus Iuoan: Misbrauch der Umtsgewalt und Amtsoeruntreuung. — N« 10. September: Andreas Grobolset: öffenll. Oewaltlhäligleit; Thomas Klvsö.i: Dledftahl. Original - Eorr«spondenz. Rronau, 19. «uguft. Das Glburtssest Sr. l. und l. apoftoUichen Majestät wurde auch in Kronau festlich begangen. Um 4 Uhr morgens begrüßten 101 Pöllerfchusse den anbrechenden Festlag Oesterreichs, welche, verstallt durch da« lOOsache Echo der Verge, wie Kanonendonner durch die Ulpen hallten. U» 8 Uhr war solennes Hochamt in der Pfarrkirche, bei welche« der Herr l. l. Professor Krizner aus Laibach ponllsilierte. Vrgelspiel und Gesang besorgten in Ermanglung eines heimischen Organisten von Laibach hier weüende Sommergäste. Gin Ftftdiner vereinigte in dem Gasth mse „zur Post" in de» geschmackvoll decorierlcn Spelsesaale die Honoratioren de« One« und der Umgebung. Schwungvolle Toaste auf Se. Majestät und das durchlauchtigste Kaiserhaus wurden von de» «nwtsenden mit begeisterten „Hochs" und Hvios" beantworte», während die Pöller vom nayen Felsenhügel die Freudensignale llber Verg und lhal llbeilleferleu. Toaste wechselten mit dem hohen Feste entsprechenden Reden und Gesang. Nachmittags unternahm die ganze Gesellschaft, 50 an der Johl, unter Velheiligung eines zahlreichen Kranzes liebenswürdiger Damen einen Nu»flug nach dem benach« barten „Würzen", wo unter den schattigen Väumen am ! schwllrzmarmoruen Tische des Herrn Postmeisters Rasinger die freudige Stimmung in Toasten, Ansprachen und Gesang erneuten Aufschwung nahm. Die herrlich« Aussicht an jener Stelle auf die gegenüber liegenden Iaubergebilde der Hochalpen weckte das Leben in der Gefellschaft. llrft die einbrechende Nacht machte dem Feste ein Ende, dessen Gelungenheil jedem deren Theilnehmenden in unvergänglicher Erinnerung bleiben wird. Wir lönnen diese Mittheilung nicht schließen, ohne des hervorragenden Verdienstes, das sich Herr Steueramls. controlor Waida durch das Arrangement des Festes und die Ausführung der Decoralionen erworben hat; — bann der tadellosen und uneigennützigen Verstellung des Festmahles durch Herrn Postmeister hribar, — endlich des brillanten Humors, den der Herr Postmeister Rasinger von Würzen während der Tafelfreuden leuchten lltß, und feiner liebens' würdigen Aufmerlsamleit für alle Gäste mit voller Anerlen« nung zu erwähnen. Aus dem Gerichtosaale. Anton Petauer, in bäuerlichen Kreifen unter dem Namen „heiliger Anlonius" oder „der römische Pilger" bekannt, halte sich vor dem hiesigen Schwurgerichlshofe wegen Verbrechens des Betruges zu verantworten. Der Angeklagte ist 26 Jahre alt. aus Dule, Vezirl Reifniz, gebürtig, diente bis zu« Jahre 1870 bei mehreren Grundbesitzern als Knecht, avancierte im Jahre 1870 zu» Meßner von Michelftetlen, Vezirk Krainburg, und kam im Jahre 1871 in gleicher Eigenschaft nach Nich. Iu Michaeli 1672 ver, ließ er diesen Dimft, besuchte fleißig die Wallfahrtskirchen in Krain und verschafte sich durch feine Ueberredungsgabe die nölhigm Gelder zu Reisen nach Rom. Nach seiner Rücklehr von Rom nach Krain erklärte er den Anfassen der Bezirle Reifniz und Großlafchiz, daß er vom heiligen Vater ermächtigt worden fei, ein Klofter fammt Kapelle zu erbauen; er erbeutete durch diese Schwindelei von 32 der bäuerlichen Nevällerung ungehörigen Personen, meist Weibern, den Velrag von 2561 fi. Anton Pelauer baute für sich ein Häuschen, welches auf 1600 st. zu stehen kam und lebte auf großem Fuße. Das betrügerische Treiben diefe« Schwindlers öffnete den Betrogenen endlich doch d« Augen und es erfolgte gegen Prtauer im Mai 1873 auf Grund der z§ 197, 200 und 203 Sl.'V., die gerichtliche Anzeige wegen Velruq, nebstbei auf Grund des § 460 des St.'G. wegen Tiebftahl. Dte Schlußoerhandlung nahm drei volle Tage in Anspruch. Amon Petauer wurde des Verblichen« des Betruges schuldig erkannt und zu zweijährigem schweren Keiler, verschärft mit einem Fasttage in jedem Monat und zur Schadenersatzleistung verurlheill. — Dlefer Straffall wirft ein grelles Licht auf die im Lande Krain herrfchenden Zustände. Solche Schwindeleien voll. zogen sich vor den Augen des Klerus, folchen betrügerischen Märchen lieh die Bevölkerung ihr Ohr! Aufllärung thut noth und das hiezu berufene Olgan lst in elfter Lmie die Volksschule. Oeffentlicher Dank. Der l. k. Nezirtscommissär Herr Felix Schaßel hat anläßlich seiner Uebersetzung zur Vrundlaftenablösung. Regulierungs-Landescommifston in Laibach «ir 5 si. zur Velheilung zweien nothdürftigften Armen der Stadt über« geben. Nachdem ich diesen Betrag entsprechend vertheilt habe, fühle ich mich verpflichtet, dem Herrn Geber hiefür im Namen der belheiligten Armen den wärmsten Danl auszudrücken. Rudolfswerlh, am 19. August 1874. ________ Der Bürgermeister: Rizzoli. In Laibach ankommende EisenlialMÜge. Tlldbahn. Von Wien Personenzug 2 Uhr 41 Min. nachts. 3 ,. 4 „ nachmltt. „ „ Schnellzug tt „ 5 „ abends. „ „ gemischterZug 9 „ 17 „ ,. Trieft Personenzug 12 „ 43 „ nachts. 12 „ 57 „ mittag«, « „ Schnellzug 10 „ 31 „ voimilt, „ „ gemischter Jug 5 „ 8 „ frllh. (Die Eilzllge haben 4 Min., die Personenzllge circ« 10 Min. und die gemischten Zllge circa '/, Stunde Aufenthalt.) NudolfSbahn. Abfahrt: 1 Uhr 10 Min. nachts bis Valentin. 6 „ 10 „ abends „ „ 1 „ 30 „ mittags „ Villach. Ankunft: 2 „ 15 „ nachtS von Valentin. 8 ,. 36 „ frllh „ 2 ,. 35 „ nachmitt. „ Villach. Neueste Post. W l ln. 20. August. Infolge der stallen M"' güsse in den letzten Tag«n schwoll die Donau dcrart ^ daß eine Ulberschwtmmung befürchtet wird. Parenzo, 20. August. Der Landtag wurdt^ stern mittags tlöffnlt. »!»«« HV»«n. Varon. weisender, Kanijcha. - ^ Kausm., Wien. — Wretto, Schulinspector. Graz. — ^a, Schmidberg, l. l. General, «ömcrdad. — Wittmami, li" ^. arzt, und Homenig, l. l. Steuereinnehmer, Feldlirchen- ^» lorni und Lenneis, Vteisende, Wien. — «eWluUer, ^'" Haasberg. ^ ll»«»«« «>.««s«»n<. Vraascr. Pest. — Majaron, Sa^', n Luleziö, Görz. — Urbaö. Professor, und MaHlö. Piival,^^ — Brenner, Wien. — Pnster (i. und Prlster G., ^gcaw' Prister S.. Gradisla. — Matit, Meran. — 0;raf LlchteN^» Praprclschhof. .«i. «R«»«> «««»Q^«». Potylo, Privat, Tejchen. — Potylo, "H, cial, Wien. — Miller, tarnten. — Gelvit mit Toch'ter, ^> — Pachor, Fiume. — Weiß, »aufm., Sisscl. »»««»»»«e»,«-^ »«»s. Pichler, Privat, Wien. «g,j. G»«>>«« »rt«. Stina, MaUand. — Heß, Oderwundarzt, ^ xclburss. ^. l^»»««,«,«' v«n V«»«««'«'«!«»,. Herbst, Marburg. ^ ponjc, Beamte, Sagor. — Tomann, Wien. ^H lNlu«,«»«»,. John, Lieuteuant, Wien.— Farino,Händler,^ — Mestinda, Gastgeber, F,umc. - Dr. Iappo, Italie"' Aubin, jtaufm., Venedig. ^ AseteoroloaislHe »eotiachlu^aen ln ^alljlA> 6U. Vlg. 738.« ^-13, windstill f.^anz bew. 6" 20. 2 ^ N. 73« s.o l ^ I6.l windstill Regen M" IN« Nb. 73^44 -^ 14.» windstill nebelia .«» uu«'^u Geld Na« «°i. ) , . l.....7135 /14b Ftbrn»r.) """k (.....71 50 71 45 g»»»«.) ^.^.^ . ( ... 74«U 7470 l«f». 18»».......860— 263- , 18K4.......9925 9« l>0 , 18S0.......107 25 1<)7 50 . I860 zn 100 ft. ... 110- 11050 ^ 1864...... I38t0 183 75 Tomllneu-Pfandbliefe . . . 12b - 123^0 Prämienanlehen der Stadt Wien 10L 50 ,01-^ »an»u.«e,nlienmg«.L«ft. . . 97 7. 97 K0 Un, «iflnbahn.«»^ .... 98 o0 9b 75 U»,. Pr»mien.«nl...... 82- 6225 »Wz« «°^wuu»I.»nlth» . . 90 85 90 b<) Nctien von Banken «tlb Var »nzl«.««»l..... Ibz— 15125 V«k««w .. i .... 9450 94 l0 Teld Ware Creditanfialt. ung«..... 223— 223 50 Tepositenbanl . . . 144- 145 - Vecompteauftalt...... 900 — 910 — Fr»uco«V««l...... 6160 617t, . »..... 9330 9350 Un«. Vodevcrclnt...... 85 75 86 — Prioritäten. «lisabtth.V. 1. «»..... 94 — V4 K0 Ferd..«ordb. S...... 1l>5 - 105 25 »rauz.IolePh.V..... 10150 102 — ««l. ««rl,Lnt»>«ig.V., 1.»«. 106— -. Vesterr. «orbweß.V. ... 96 ^ 96 80 «U»«»» Wechsel. ,F «»«"«,........9l5'0 gF Fr»ntfnr«........9l'65 ^," ü.ulb«,..... . b3b0 H sonb«.....' . . Il^'bb ^h. Pari«.........43t" Geldsorten. ,« Veld , «^ ^ " tnlaten . . . b ft. 24 k. bst< go / '.