ketten des gantzen Sebastian Münster fern« Atters x.zar. AMLMl vnd sürncmej tcn / Religion/ Gebreuchen/ Geschichten vnnd Handthierungen/rk. SrMck durch Hm» Sebastian Munster mtt sHss-r ArbeitmstM» rc^Mk-D«m»«a bl.nd.st / vnd olleding sio gar anderHand Gottes hangen/deralledmgw.r- c"c77all-nd.m-„. Allervns-rRhatschlaggchethmders.ch/wo-r dm. seb^G derAdams einen Thurn bawen biss an den 6'mmel/vn dem zulunff nnen S nd tstuss-nkünn-n.Wi-weit sie g-sadl°t habEst menmg- lch Nasenbär. Es haben vuderstand-nNmus vnd S-m.ram.s ^w n-vnüberwindklich-Stett/nemlich Nin.uenvndBabylo- ?üam7machtenMawr-ndar«mbso br-itdassetl.chewag-n neben M^d rg b->'-nöchten.Eshalffsi-abermchts/wi--ssichmikd-r rekfnnd cn bat. D-c Römeervoiten ihnen;»e>gnen «inew.ges Re- «?n.entvndköehst Imperium vberdiegaiitzewelt/vertilcketen auch d gbalbm di° Afti-anissch- Stakt Larthagmem / die soUichs auch -7-nd /Mic lang aberhaben sie es behalten« DieIud-nvnnd nach ibncn die H-ydcn rvolken ausstilcken Christum vnd st.n h-il- sameLehr wider den Rhatschlag Gottes/aber was habensiege- «Äm^et - Es sind di- Juden darüber zu Grund gangen / vnnd die werden ab ihrem Irrthumb vnd falscher Religion genommen/ wi-vastsieanftngk>ich-ndarwid-r g-tob-t haben. Das Hechg «andt hat vorzeiten gestossen mik Milch vnd Homg/ aber ,etzk .st es «in rauch/bitter/vngeschlachtErdtrich. Griechmlandt hat zu d-n- * a rj ftlbigett Vorrede selbigen;eitmgchabtdlcsmnrcichstenvndspitzfiftdlgstenkrkäiin«r/ so in deewelthabenmöge erfundenwerde/da auch alle Philosoph» vn natürliche Meister erstände sind/was hat es jeyund dan ellendt/ grob/vngelehrtvn unverstandene Leut^Schwede/Gothen/Nords wegien un andere Mitnächtige Ländex/sind vorzeiten also arm vnd dürffrig gewesen anSLeibsttahrüg/dzsie)hre!ncZiZens8 VnLands- leut nicht haben möge erziehe / sonder mit grossem haussenin andere fruchtbare Länder geschickt: dan daher sind komm die Gothe/Lon- gobarden/Nortmanner/Limbern/Gchweytzer/Alamannen Vn an¬ dere viel mehr: aber zu unfern zelten Vbertressen stein Reichthumen gar nahe alle Länder Europe/wird auch nicht minder darin gefun- dettdanindiesen eussernLändern.WofindtmanmehrGolds/Syl bers/B^upffers/vn auch andere Metall/dan in diesen Ländern^ Wo fmdt man hübscher Viech/vn mehr Fleisch vnd Fisch/dann in diesen LanderniDieauchdeganyen Teutschlandr/ Franckreich/Böhem vnpolandt/dürrvngesaltzm Fisch gnug geben. Was köstlich Fall/ Beltz oder Fürerwerck auss diesen Ländern komm in alle Mittägige Länder/weisstjederman.wo komptaberdas her/dass dieseLandeu diejhreEynwohner nicht haben möge ernehrm/dieselbigm speysen jeyundt vn schicken Nahrung in andere Länder^ Es komptvon der Hand Gottes/der gibt vnd nimmer nach seine gefallen / vnd erzeigt mit seinen Thatm/dass er der Herr ist/nichr allein im Himmel/sondev auch auffErden/vnd in dem weiten Meere/ vnd alle ding durch jhn verhandletwerden/vnd nichts exlortunL vel casu:das ist/von Glück oderVnglück/ wie die Menschen darvon reden/ sonder alles auss dem wissen/ ja Ordnung Gottes geschicht.Daher kompt es dass ein Aöttigreich abgehtVttd das ander auffgeht / ein Landr reich wird/ vnd das ander verdirbt/ein Statt zunimmet vn die andere abnim- met/ein Herrschafft aussstirbt vnd die andere auffstehet/vnd in sum¬ ma vnder dem beweglichen Himmel nichts bestendigblerbt/alles der wandelbarlichkeit vnderworffen ist/ daraus wir lernen sollen/ vnser Hertz nitauffzergmgklich / sonderauffdas ewig zu schlahm. Solches ab er schreib ich / nicht dass ich E. Aö. May. damit lernen wöll/die sollichswolweisst/ sonder dassrch etwas anzeigung geb/ was mich v erursachet hat zu beschreiben diss Buch/dass vor mrr kei- nervnderstanden hatin solllcher gestallt/vnd in deutscher Zungen. Danndas Argument streckt sich garweit. Ich hab hie ein Com- pendium vn kuryen Begriff von allen Ländern des Erdtrichsdem gemeinenManwölle fürschrelben/sich darinmit lesen zu erlustigen/ vn den Gelehrten einWeg anzeigen/wie man noch so vielTeutschen Chronographien / auch gar nützliche Cosmographicn schreiben mochte/wie ich dann solches vor achtzehen jaren hab vnderstand en imd angefangen mit diesem Werck/nachgefolgtdem Hochgelehrte Mann Straboni. Alssich abervorsechs jaren noch mitdleserAr- belt vmbgieng/ ist zu mir kommen E. R. May. Dienek/der Hochge- iehrk^Ll r/ ^err Georgins^ormannus/ dem ich vorhin auss etli- Nil Kött.Müjcsiac -rr Gchwe-rm. chenBüchernvnder meinem Nammen aussgangen/bekanntwar/vü alss er besichtiget diese fürgenommene Arbeit / sch etzet er fiewolwir- dig/dz sievnderde Römglichen SchirmE.Rö.May.an tag käme/ sinnst were ich nicht so vermessen gewesen/ diesem Buch ein solchen Patron für zu stellen. Hab mich auch dieser anmutung dester lieber vnderzogen / als ich von jhm vernommen hab das frey vnd geneigt Gemüt/so E. Rö. May- tregt gegen allen Gelehrten vnd Runstrei- chc/welches sie sonderlich bisshär bewiesenharin dem/ dz sie sich ge- flissen/die junge Landsfürsten vn printzen E.R.May.Söhn zu in- stituiren in iLhristlichenThugendenvnd Adelichen Gunsten / Gott wöll sollich Gemüt bestätigen biss Zum end. JchhettE.Rö.May. Hauptstart Stockholm / sampt andern fürnemmen Stetten des. Reichs SchwediengernverfasstgehabtindiesedritteEditionwie sonst andere Stett/ damit ich ein danckbar Gemüt hett erzeigt ge¬ gen E.Rö.May.mir bewisenraber nachdem E.Rö. May.mrr von demRöniglichmGchlossLalmaranno Lhrisiitausent/füttffhun- dert/sechssvnd viertzig/gantz gnediglich zngeschriben/ist mir seidher biss aufs den heutigen tag nie kein gewisse Bottschaffr zugestanden ein sollichen ferrenweg/dardurch ich meinFürnemmen hettmögen entblössenE.Rö.May. Vnd damit will ich mich entschuldiget ha¬ ben. will auch mich hinfür E.Rö. May. auffdasallervnderthe- mgst vnd mit höchstem fleiss befohlen haben.Datum zu Basel am siebenzehenden tag Meryen/ imjar nachLhristrge- burttausent/fünsshundertvnd fünfftzig« E. Kö. May. Vndcrthcmgstct Scbastianus Munsterus. a ih Vorred L>or:cv Heöasttant Dunstert ür das Buch der Losmographep oder wclcbcschrctbung. Wa« Gcogk«. pH, ist- 2v«a« ach«. kcnnt.Mancntbotejhnengrosseehre/vübrauchtsiezuRhätcn gemeines nutzcs/vnndzrr «m^«"L°sm°- Rlchttm des Volckö / alß die Mige so durch eygc crfahrung gute vnnd selige Rhät geben zraph«,. " ^Ackunst/so man mre einem Grieche- § siDenworeCoffnographianr nennt rdasiff/besiDrei- bung der Welt / oder Gcographiam/bcschrcibung des Erd-« U trichs/wic hoch vnd Edel sic allwegcn geachtet scy/ bcydm I erfahrnen Männern/zeigevns alle Historien an/ja die Hi- storicn gründen sich auch auffdiesc kunst/vn ohn sie mag nic- , mand ein Histon ordenliche beschreiben/oder auch recht ver- Äi stehn/wie dass ein weiser vnd gelehrter Mann spricht: Die Gcography ist ein erkanntnuß des Erdtrichs/ daß wirtöd- lichcnauß der Gaaben Gottes cynwohne/welchebie Kunst¬ liebhaber rlchug vnd fertig macht zu verstehn die geschchcncn ding / so vns vo alter zeit her in Geschrifftcn verlassen sind. Ja diese Kirnst eröffnet vns zum dickem mal die verborgne Heimlichkeit derHcyligengcschrifft/vnd entblößt die krafft der klugen natur/ so daverbor- gen ligt in mancherley dingen.Wie hcktcn die Alkcn/ja auch die so zu vnscrcr zeit lcbcn/al- so glückhafftige Krieg möge führen in frcmbdcn vn ferrcn Ländcrn/da sie ctwan vbcr hohe Berg/etwan vbcr treffe Wasser haben müssen reysen / au ch ctwann vbcr Meere schiffen/ wann sic nicht hctten gewußt durch die Kunst gclcgenhcit des Erdtrichs / weitevnnd enge des Mccres/vnd cygenschafft der Länden Was meinst du daß die König in Hispama für kosten vn schaden haben erlitten/biß sie das vndercheil des Erdtrichs haben erfahren/vnd die Schiffung vö Hispania in-Orient durch den Mittag crkündigctt Man achtet vorzei¬ ten die Menschen hochverstendig vn klug/ die da weit gcwandlct vn an viel enden gewesen warcn/vicl Stctt gcschen/der Mensche sittenvnd cygenschafft / gewonhcit vn gcbrcuchö erfahren/darzu mancherley Thier / Bäwmvn der Krcuter natur hettcn gelernt vndcr- kcnm.Man cntbotejhnen grosse ehre/vubraucht sie zu Rhäten gemeines nutzes/vnnd zrr köndtc. Dan diese kunst streckt sich nik alleinvbcr die Länd'/wohnungenvn sittc manchcr- lcycn Völcker/sonder bekümmert sich' auch mit andern dingen des Erdtrichs vn Mccrcs/ alß mit seltzamcn Thicren/ Bäwmcn/ Metallen vn andern nützen vnd vnnützcn dingen/ so auffdem Erdtrich oder in dem Meere erfunden werden. Au vnftrn zencn ist es gar von nöhten/ dz du weit hin vn her auffder Erden vinbschweiffcst/zu besichtigen vnnd erfahren gclcgenhcit der Lander/Gtctt/Wässcr/ Bergenvnd Thälcr-Itenr vicsitten/gebrcuch/ gcsatz/vnnd Regiment der MenZchcn/cygenschafftvnnd natur der Thicr/Bawmvnnd Krcuter.Du magst diese ding jctzund in den Büchern finden / vn dararrß mehr lernen vnd erkennen von diesem oder jenem Landt/ dan ein anderer/der gleich darin jar vnd tag ist gc- wcsen.Hie findest du wie man zu vnscrn Zeiten also schcinbarlich vn Bürgerlich vnder cin- andcrn in den gemeinde lebt/wedcrzu alten vir ersten zciten/dadic Menschen auffder Erden schlecht/cinfeltig/ja frech vnd oh lebten. Sw Herten kein verzeichnete Müntz im brauch / d a war kein gcwcrb noch kauffhandcl / sonder sie gäbe waar vmb waar/vn vergösse ein gutthak ^mitdandern. Es hctt kemcr etwas befunders , od' cygcmhumb/ sonder wie d' Lufft vn Himel gemein warcn/also war auch das Erdtrich vn Wasser frcy bey sedcrmä.Sic strcbrc nit nach dm zeitliche ehre vn reichrhunlnre/ daü cs war ^n jetlichcr mit wenigen bcnügrg. Auff denr vnder de Himmel/ od' vnder einem schat- tächttgmBawt»/ odn- Mdn-nmr mdkrm Hüttm saß rnv wohnet der Ma» »m Scbastranr Munscen. Gemabckvnd lieben Kindern sich er/vnd garnahe müssig. Sie lebten von den zusammen getragnen Ackcrftüchtcn/vn von Milch des Viechs. Das Wasser war jhr Tranck/mit den breiten blcttern machten siechncn zum ersten K.'eydcr/darnach hcffrcten sn zusammen Thierbeut oder Fell / vn sch lagen dicsclbigcnvmb sich an der Klcyder stath.Sic Helle da- Z'.lmal ictn Ringkrnawrcn vmb sich gehn / oder auch Graben/ sonder sic schwerffre daraff- tcr freyvnder de freycn Thieren/vnwo sic die Nacht begriff/ da legten sie sich nidcr zu der rbu/ sie besorgten sich keiner Mörder oder Dieben/ ja sie wüßten mchts von diesen dinge/ die hernach (alß die Welt auffgimg vn zunam) cnstundcnaußdcn mancherleycnvnzwy- trcchtigen fümeMcndcr Menschen. Dan da das Erdtrich ohn bauw vn arbeit nicht mehr nahrung bracht/darzu andere mehr mangel vndcr den Menschen entstunden/vn die wilde Thier vnd außlcndigen Menschen bcgundcn auffden Raub zu lauffcn/ da haben sich die Menschen zusamcn gcrhan/vn gemeine hilffzusarncn gctragcn/auffdz sic gleich wie mit einer Hand widerstand tsseten dem ftcffmlichcn vn mutwilligen eynlauffen/viid haben an- acfanqen jhncnzuzucygnen bcstnnvtc örter vnd gemärckt des Erdtrichö/Habcn bcy einan¬ der ih>c Hutten auffgcricht / vnd Völcklich oder bürgerlich mit einander angcfangen zu lcben/vn Menschlichenvildcrctnandcrzuwandten. Darnach dawciternohtchncnzugc- standcn ist/haben sic sich mit Mawrcn vn Gräben bewart/sayungen gemacht/ vn Dbcr- kcikc erwöhkt/ damit sic fticdsainllchen bcy einander leben möchtcn.Vnd zu lüst haben sie sich nicht allein nut dcm Fcldvn Viech/ sondcrauch mit manchcrlcy crfundncn Handt- wcrcken vn ander arbeit ernehrtt. Src haben mit zusinuengebundc Bäwinm ober Meere gcschiffct/vnangefangcnKauffmaisschap zu treiben/» mm» na» k> gar »mch dawmwo-dm/ mi, Sttttm/ Schkss-M / Dö-ff-m/ z->- -m and» Erdmch möchi g,n,»i '°-rdm, ««> °u^ folm NN aciiail/so w NI dm mim zmmhak gehabt, U.S sind auch durih UN ..U .hlhu, MI, fvLUtlngepau/sv . d-csiein Ge chnssrcn chren nachkoinen haben gro^c Berg vü Thaler/ flicsscndeWasscr / vnstlllstmdigeSce: aber der baw des Erd- mchsvcrcudcrtsich stärsin Sttttvnd Flacken/darzu infruchtbarkeitvnd ncwencynfiüsi ' sen des Vorrede hübsche ordnung gebracht ist/wedcr sie vorhin hat gehabt. Aber der feind Menschliches ge- sch lcchts hat gar bald seinen Samen dareyngcsäyet. Dann erstlich hat er die Mensche ihm vndcrthcnig gemacht mit all? lastern/darnach ein begierd in ihnen erwcckt/zu wissen zukünff- tigc vn Himclische ding / auch durch dunckcle wcissagüg in sie trieben ein forcht/vnnd fürgehalien ein verworffncn dienst der Götter vn Göttin/ damit er abtilget des wahren Allmechtigk Gottes crkanntnuß.Da kam es hcr/daß er antwort gab durch die spöttliche Bilder zu Delphi/siern mBcotia/ in Euboea/ vn bcy dem Hammon in Egypten / vn brachte es auch dahin/ daßdie Menschen Göttliche ehr embottm dcmSammozu Rom/dem Iuppiterin denInscl Creka/Iunonizu Samos/ BachozuThcbas/ DsyriinEgypten/ApollinizuDelphi/ vn Veneri in Cypern / deren Namen hoch bekannt waren bcy ihren Völckern/der gutthat halb so sie ihnen bewyscn/ oder et¬ licher nützlicher newer dinghalb die sie erfundenchattcn. Ja so hart hat er die blinden Leut verführt vn an sich gezogen/daß man den Teuffclrschcn dienst auß ihren hcrtzcn nicht brin¬ gen mocht/ohn vieler Heyliger Menschen vberflüssigs Blutvergiessen. Vnd da das auch geschehcn/hat der listig Satan etwas anders erdacht/ vnnd dis Menschen weiters in einer andern gestalt angriffen/verführt vn betrogen/ auch seinen listige anschlag dahin bracht/ dz die Völckcr in de kleinen Asia/vn in Armenia/ Arabia/ Pcrsia/Syria/Assyria/Mc- dia/ EgWtcn/Numidia/Libya/ Mauritania/ Thracia/ Griechenlandt / sampt andere mehr Länder/Christum den wahre Heyland der Welt haben vbcrgebcn/vn Mahometho/ de falschen Prophete/vn fallend siechtägigc Mensche gcschworc/Göttlichc ehr bewysin/ vn seine verführische Lehr angenomen.I ch geschweige hie der Scythcn vn Tartarn/dcren auch viel ein andern glauben haben/ weder die Türckenvnnd Soltanischcn. Auß diesem magst du mercken / daß gegen denjetzgemelten Völckern ein kleiner Hauff ist auff Erden/ der Christum den Herren bekent vnnd an jhn glaubt. Iashrezahltäglichsichmindert/bc- sunder gegen B>rieni/da der Türck jmmcr ein Landr nach dem anderen eynnimpr.Vnnd ob er schon die Christen bleiben laßt bcy ihrem Glaubcn/vcrbcut er aber öffentlichen zu predi¬ gen das Wort Gottes: folget daraußdaßdie ChristenvndcrdemTürcke geboren/ auß bey- wonung der Türcken liederlichen zü abfall ge¬ brachtwerden / vnd sich an shrc Religion bcge- bcn/wic der Prophet im Psalter sagnSic sind vermisch et vnder die Völckcr/vnnd haben ihre wcrck gclcrnct. Es kompt auß diesen zwcyspal- tigcnglaubenvnnd mißhelligenleben/ daß cm /etliches Volek seinen Gott alß den höchsten aufferhebt/vü vcrmeynct sic gangen den rechts weg zu der scligkcit/vnd alle andere Menschen gangen jr!/vnndbcsicisscnsich auch ihre Gcet wcitauß zusprciten/ vnwcr ihnen nicht gehor¬ chet/ den verfolgen sic mit grossem neid vnnd haß / alsodaßjctzund keiner ohn gefchrlichkeit seines Leibs vnnd Lebens wandern mag in ein frembd Landt/das eines andern Glaubens ist/ dz zu erfahren vn besichtigen rrach jetzigcrgclc- gcnhcit. Ich sprich nach jctziger grlegenhcit/ nicht baß das Erdtrich durch andere vnnd an¬ dere Eynwohncrverwandlct werdcrdan cs blci- bcnfürvn fürin einem Wesen eines jede Lands Gebastiani Munster,. ftn des Hr'mmeks/ich geschweig dcr manichfältigen Rcgierungm/fitten vn gebreuchen der Eynwohner. Mm für dich vnscr Tcutsch Lanvt/so wirst du finden/das zu vnsern Zeiten garviclcin andere gestalt hat / weder cs vor zwölff hundert >arcn gehabt / da es ptole- meus beschribcn hai/vn vor'jhm Strabo.Dan dazumal hat man kein vmbmawrte Stakt darin gefundcn/sonder es war vbcrzog? mit eine grawsamen grossen Wald/vn wokmeren die Menschen hinvn Herrn den Thälcrn vnbcy de Wässern in kleine Hütten/hettcn kein gcwerb oder handticrung/rcysctcn auch nicht in frembdc L ander/ wie ich hie vnden weiter darvon schreiben will.Aber zu vnsern zeit? ist es nicht minder crbawen dan Italia oderauch Gallia.Das widcrspil findest du im Hcyligc Landt/das zu vnsern zerren gar nahe öd vnnd wüst ligt/aber vorzeiten alle Länder der Erden in fruchtbarkcit vbertrosscn. Demnach laß dich nicht wunder nemen/ daß man im ptolemco zwcycrlcy Tafeln findt vbcr ein Landt/ die alten vn die ncwen.Diealt? so ptolemeus/ Strabo vn Cornelius Tacitus beschribcn haben/zcigen an was für Völcker vn Wohnungen zu jhr? Zeiten in eine jeden Landt sind ge- wrsen/vn so diesclbigcn jcyund zu mchrcrm theil in ein abgang oder verenderung kommen find / hat vö nöhten wöllen scyn/durch ncwc Tafeln gclcgenhcit der Welt vnd eins jeden Lands anzu zcigen/werl man dan hat möge beschreiben die frcmbdcn Länder / die zu vnsern zelte nicht wol mögen durch wandlet werde. Aber so vor alten zeit? her alle Landtschasst be¬ schribcn find nach jhre gclegcnhcitcn / ist nicht schwer ein ncwc Tafel darnach zu richten/ so einer weißt ncwc Namen dcr Bergen vn Wässern/auch die Stett darin gelcgen/vn dcr Völckerdurch fiebewohnet. Ich kanwolerkcncn daß eine vernünsstigenvnd sinnreichen Menschen gar anmütigwcre/ ein Landtzubeschcn in jhm selbst / nach seiner natürlichen gclcgcnheit vn wcscn.Dicwcil aber solches nicht wol mag gcscyn/ist cs nicht für ein kleines zu achten/ so man dir für äugen fielt in einer Taften sollichs Lands lcngevn breite / Völ- rker/Stett/Bcrg/Thicr vn dergleichen dnig/drc darinn gefunden werde. Ja ich darffsa- gcn/daß ein wolbclcßnervü verficndigcr Man etwaü mehr weißt zu sagen von eine fremb- dcn Landt/darcyn er doch nie komm ifi mit seinem Leib/ darr mancher grober Mensch der gleich wol solches Landt durch wandlet hat / aber keiner dingen acht gehabt. Damit nun manich Mensch/dcm nicht müglich ifi diß oderjenes Landt an jhm selbst zu beschawe/vn doch gern wüßte dcr Lander gclcgcnheit / seines fürncmcns nicht gar beraubt werde: hab ich mir fürgcnomen / allen licbhaber? der freycn fünften für äuge zuftcllen gelcgcnhcit vnd form des gantze Erdtrichs vü seiner theilen / das ift besundcrcr Landtschafftcn vn das mit bequemlich? Figuren/so zum thcil vor alten zeit? dcrhochberhümpt Aftronomusvn Cos- mogravkus prolemeus/vn andere nach jhm/ hinderjhn? verlassen habcn/aberallcrmeist wie sic zu vnsern zeit? auffdas aller fleissigft beschribcn werden. J n welche ich dich vmbher führe will von eine Landt zürn andern/ja auch mit dir vber Meer fahren/vnd anzcigendie Stctt/Bcrg/Waffcr/wildnuffcn vn andere ding/ die dem Mensch? luftig vn kurtzweilig sind zu wissen alß sitten/wescn/wandcl vnnd handthicrung der frembden Völckcr/darzu - was bcsundcrs bey jhnen auß dem Erdtnch entspringt vn gefunden wird. Also wöllen wir kein Landt vnersucht lassen/ damit wir crkcnen was Gott für seltzame vn wunderbarliche ding auffdc weiten Erdtrich erschaffen habe/vn je einem Landt etwas geben/ das in dem andern nicht gesunde wird/vn seine Gaaben also wundcrbarlich außgetheilt/daß wir dar- hcn lernctcn/dz ein Mensch vn ein Landt des andern allwege bedarff/vnnd keins alle ding anffcin Haussen empfange hab. Wae ich aber selbft nie gesehe hab/des nun vielift/wül ich nemen auß d?gcschrisst?dichindcr jhn? verlassen hab? etlich Hochgelehrte vn wcitcrfahr- ne Männer/ alß da find ptolemeus/Strabo/ Tacitus/Diodorus Siculus/Plimüs/ Quintus Curtiue/vnvuderd? new? Matthias Michaw/Sabcllicus/IohanncsBoe- mus/Variogcnfis/ Paulus Vcnetus/Vcsputius/Albcrtus Krantz/Frifingcnfis/Vr- spergenfis/Nauclcrus/CuspinianusBonifaciuö/BcatusRhenanus/EgidiUö Schu- dllö/Irenieus/vn snnft andere Hiftorien vn Chronickcn beschrcibcr ohn zahl / die ich auss diß Werck hab durch seben/vn darauß gcnomcn/was mein? fürnctncn dicnftlich gewesen. Ich hab mich auch weiter beworben bey Fürsten vn Herren / grossen vn kleinen Stetten/ jtem bey viel Herrllchen vn gelehrten Männern/die mir allenthalben grosse hilffvnd stewr haben gcthan zu diesem Werck/ wie ichs an einem jeden ort nicht verschweigen will. Es ift nicht müglich daß ein Mensch jetzund mög beschauwcn das gantz Erdtrich: dan das leben ift zu kurtz/so find der gcfchrlichkeiten auss de Landt zn viel des mißhellig? glaubens halb/ Vorrede daß niemand also sicher das Lande durch wandlen mag/ alß voezeeten da vnd« ein! R-A ment viel Länder vn Königreich wäre bezwungen / vn deshalben ohn bcsundwe muhe alle dina von de Menschen haben möge gesehen werdc/wie dan auch in des grossen Alexanders reiß/da er in Orient zog/ein groß theildes Lands Asie den Menschen ist offenbar worden. Darnach vndcr de Römern/ist das gantz Europa/ vn ein gut theil von Asia vnAfrrcabe¬ kannt worde.Es sind auch zu vnsern zeit? hin vn her viel trefflicher Männer gefunden/ die et liehe Länder ivsunderheit durchgangen vn beschriben haben/ wie das anzeigen die ncwcn Lasten in kurtzen jaren de ptolemeo nach vnd nach angehenckt/ in welcher arbeit ich auch etwas gcrban bab/besunder wz anirifft de Rheinstram vn Schwartzwald/doch nicht ohn bilffanderer guter Männer/wie ich an seinem ort anzeige will. Darmit ich aber ein rechte Ordnung d,-s<- ordnung halte in beschreibung d' Welt vn aller Länder/will ich diß gantz Buch vnderschet- V'ich- den in sechs tbeil.Im ersten thcilwill ich erklär? die Figur dcrgantzen Welt/mit Errcklen/ D«, i. -hm. Linycn/parallclcn/vnwas darbey noht wird scyn zu wissenrdan das ist ein gründ vn fun¬ damentaller ding/damit die Eosmography oder Weltbcschrcibung vmbgeht. Eswird auch in diesem ersten theil mit eine kurtze begriff/ so viel alß de Leyen mag angczcigt werd?/ das erst Buch Ptolemeiangezogcn/ was crfür gründ setzet seiner Cosmography.Es mag nicht wol mit verstand d vnberichten in der Mathematic vo wort zu wortvencutschet wer- den/vn dcshalben will ich cs mit kurtzen wort? vbcrfahren/vn in einer sum anzcigen den in- r>a» i i. halt des gantzen Buchs.Im ander? theil dieses Buchs wird zu Händen genoMcn Europa/ vn beschriben die Länder Hibernia / Engcllandt/Hispania/ FranckreichviiItalia/mit D-,, m. jhr? Stetten/Berg?/Wässcrn/Völckcrn/rc. Das dritt theil begrcifft das gantz Lcutsch- landt mit allen sein? Landtschafften/ Fürstcnthmnen/ Stetten vn nainhafftigen Fläcke. D-,» im. Dasvierdt theil erklärt dievbrigeLänder Europe/ nemlichDeimmarck/ Norwegien/ Gothen/Schweden/Vngerlandt/Polandt/Littaw/Rcussen/Moscowytcn/Wend?/ Da,v. Sicbcnbürg/Griechenlandt vn die Türckey. Im fünfft? wird zu Händen genoikien Asia/ Da, vi. vn im sechßtm Africa/vn werden darin erzchlt die manigfcltig? Königreich vn Prouinye/ mit kurtzen anzeigung der? dingen so darin gefunden/ vnd auch etlicher namhafftiger Ge¬ schichten die sich darin verlauffen hab?. Weiter sollen freundtlicher Leserwissen / dz mein erst fürnemcn ist gcwesen/Teutsch Nation/ so viel mir müglich herfnr zu bringen in sein? Landtschafftcn vn Stetten/in was gestalt sie angefangen vn auffgangcn/was die Natur darin sunderlich bracht/odcr Menschlich kunst erfundcn/was mercklich sich verlauffen vK geschehen / doch auffallwcgmich gcflisscn zu schreiben die Ehrliche thatcn/ außgenomcn die widcrwertige Spän/so sich zwischen den Stetten vnd Fürsten erhebt / diezum offtcrn mal nicht mög? beschriben werden/will man der warheit nachgchn/ wie das alle Historien crforder?/ohn Verletzung einer Hartheycn/abcr in solchem gantz vnpartheisch mich gchal- ien/auffkeine sciten meine affcct lassen lauffen / sonder der That stracks nach gangen/die beschriben wie sie sich verlauffen/ vnwie sie vo den Historyschreibcrn sind verzeichnet wor- dcn/jazüofftcrnmal außgelassenwashässigvn vngeschaffen darm gesund?. Gottweißt cs/dz mein fürneinen nie gewescn/jemands verächtlich? anzutasten/sonder viellicber wolk bcy »neniglichemdanck darr vndanckoderfeindtschafft irr mein? schreiben crlang?.In sum- ma/was ich vö einer jeden Statt oder Herrschafft habgcfunden/ das hab ich mit kurtzen Worten angezcichnet.Ist cs vngeschaffen gewesen / so habichsauffs glirnpffigst gcschribk. I^h beken auch dz ich manche Statt Leutfchcr Nation für mich genom? hab zu bcschrci- bcn/vn etwan den mindern theil ihres lobs angezeigt/nicht auß Verachtung/ sonder dz mir nicht mehrDarvorr zu wissen ist gewesen. Welches auch eben die Vrsach ist gewesen/ dz ich manche Herrliche Statt vberhupfft hab/vnd gar nichts vo jhr? wesen gcschriben. Ich hab mich bischer i. s .jar lang vn etwas darüber weit vnd breit erkundigt in Tcutsch? Lanvt/vn allenrhalb? hilffgcsucht/wic dan das die notturfft in ein? solchem fürgenomen Werck er- fordcrt/vn wo ich ein gelehrten vn erfahrne». Mai» gewußt/ den angcrüfft/ jhnr mein für- ncincn errrblößt/hab auch manche gutwilliggcfunde/dcr mir mit geneigt?willen die Hand dottcn/mtt schrclbcn/mit bericht gcb?/vn mit zngcschickten Büchern/ bab dargegcn auch ctlrche gc-purt drc hre her zu nichts haben wöllen Helffen/ so sie doch wolbetten gemocht/ bmsahre.Dreseaberso nrir trewlich zugesprung?/ vi» behülfflich gewesen/ a^ffd? weg/ »n darumb einer ewigen vn vntödliche gcdcchtimß hey vnsern Nachkornen wol wirdig sind / erstlich derDurchlcuchtig vn Hoch- gcborm Gebastrant Munsteri. geboren Fürst/ Hertzog Johann pfaltzgraffcbey Rhein / Grasse Zu Eysenburg/Ertzbi- fchoffzu Lrier/vnnd des Heyligcn Reichs CHurfürst.Herr Melchior Avbcl/Brschoffzu Würtzburg/vn Hertzog in Francken.Hcrr Johann Magnus/ Ertzbischosszu Vpsal in Schwedien/mit seinem BruderOlao Magno. Herr Adrian von Rieklnar/Bischoffzu Sitten in Wallis. Der WolgeKoren Herr/Hcrr Wilhelm Wcrnhcr/ctwanu ein Fren- hcrr/jetzt aber Grasse zu Zimbcrn.Itcm die Hoch vü Wolgckchrtcn Herren / Herr Boni¬ fatius Amerbachius/Doctor im Rechte. Herr Simeon Rcichcnwcin Doctor in derArtz- ney.Herr Wolffgang Lazius/vnd Herr Achilles Gassarus Doctorcs in der Artzney.Herr Nicolaus Briefer Liccntiat in Rechten. Herr Johannes Oriander Doctor der Artzney/zu Marvurg in Hessen.Hcr: Jörg pictorius Doctor in der Artzncy zu Einßhcim im Obern Elsaß. HerrIokanncs Kalbermattcr Landet in Wallis. Juncker Andres des alten Cantzlcrs zu Hewelberg/nemlich Alexanders ^ohn.Herr Johan Hubrnsack Landrichter im Lebertbal. Jacob KöbelStattschrciberzuOppenheim. Andreas Hernlln Burgcrzu Nürnberg. Herr Wolffgang Vogelman Stattschrcibcrzu Nördlrnge/vn andere mehr/ eklicheauß Denmarck/etlicbe auß "Sicbenbürgcn/crliche auß der Insel Majorica/ etliche auß Schottlandt/etliche auß Finlandt/:c. deren ich auch sonst gedcnck/ enrcs jeden an sci- nemort/ dasicmirbilff habcngethan/wieichdan auch anzcuch die Cosmographcn/Hi- storiographcn / Jarbüchcr die man Annalcs nennt / Itinerancn dicWezfcttbcschrciocr. Dan nachdem ich nicht allein bep Leutschlandt hab wällen blcibc/sondcr auch ein Eonr- vcndiumvnd kurtzen begriff dergantzen Weltwälkm zusammen lescn/istmirvon nähten gewesen zu besehen alle Bücher dicvon diesem overjenem Landt Meldung thun. Drcwcrl sie aber nicht allwcqen gleich zustimcn/ctwann in dcr zcrt/ ctwan auch zwen ein Handlung anders vnnd anders beschreiben/nachdem sic darzn gcneigt/odcr ungünstig sind gewesen/ etwann auch einer von h örcn sagen /der ander aber auß gutem wissen geschüben / kom ich oder ein ander darüber/lesen jhregeschrifft / finde ein mißhät in jhrcm fthrcrbcn / welchem svllichqlaubcfWastdiemcngedBüchervorhandkwere/da ein Sach durchvielbeschnbe wird/werc etwann ein gewiß vrthcilzu ftllen/ sonst muß man sich der conjcctur bchclffcn/ od'anzeigenwas diescrvü jener schreibt. Das schreib ich nun darumb / ob etwann crncr em mißhäl üi diesem Buch fünde/ daß er nicht gleich wider Mich tobc/sonder gedcncke daß ,ch zum osstern mal mehr verändern dann eigen meynung anzclg/vnnd dem Leser das vrthcrl laß Ich bekenn auch/ das ich etwann in einer Herrschafft zu lang gestanden brn / vnnd sachcnanzeuchdic niemand anmutig sie bekannt scyn. In frembden Ländern aber so ausscrthalb dem Leutfi hen Landt liacn/ weiß ich nichts daß ich je beschützen hab/das nicht ftdermankurtzweUlg zu lesen scy/bcsunderswas Äsiam/Indram/dic Ncwcn In- ' filn vnnd Africam an¬ trifft. Ende der I)orred. Von Von Lomrafchcung der Stetten. AZAW O viel der Stetten Lontrafehtung antrifft/soll menigklich AND wissen / dass ich in dieser meiner arbeit vnderstandenhab/ eurerjedenStatt/derenbeschreibung in diesem Buch ver- fasst ist/gelegenheitvnd contrafehtischepictur/sovielmüg- lich/oynzuleiben/hab auch deshalben mich mit schreiben/ vnd durch mittel Personen / weit vnd breit beworb cn/mcht allein in deutschem Landr/sonderanchinItalia/Franckreich/Engellandt/polandtvn Dennmarck. was ich aber erlangthabbey etlichen Fürsten / Bi- schoffen/Gtetten/vnd etlichen besunderen personen/wird in diesem Buch mit ewigem Lob deren/so jhr hilffherzu gethan/ an jedem Ort gemeldet.Von manchem ortistmiraussmein anlangen kein antwort worden. Es harsich auch manich ort beklagt/dass es mirnichthat mögen zu willen werden/eines geschickten Malers halb, wie dann ich auch bey etlichen grossen Stetten erfahrenhab / dass nicht einje-- derMaler einGtattin gründ legen kan. Die Maler in Italia sind deshalben nicht vngeschickt / wiedesschein istinRom / Neapels/ Benedig/Florentz/Lonstantinopel/rc.welche alle in Italia contra? fehtct/vnd recht in gründ gelegt/in grosser form getruckt/vnd mir zu Händen kommen sind/wie ich ste dann auch in diss werck (aber gar klein) geord¬ net hab. An den Buchbinder. od" andere grosse Figuren / so vberZwerchvon einer Columna zu der andern sich erstrecken/ sollen eyngebundrn werden wie andere Landkassen / darumb sie auch allwegcn das mittel des Quäkern oder Lriterninnhaben/ oder stehn allein/ wie die Zahl vnnd Signatur auß- weisen. UcMcrallcrfürnemmcnHän-- dem/ Kevserchummm / Kömgretchen / ßenschaffcxn/ ^ölckern/Stcftcrr/Zlää'cn/Dörffcrn Scvlöffcri!/Clöstcrn/Wälden/Thre- rm/Wässew/§lÜsscn/2»nsesn/vnd allcrscy nammhafftigcn Geschichten/ so in diesem Wcrck der Cosmographey begrif¬ fen werden. Ach die Statt warumb zu Latein genannt dccxxj 2lar Drsprung ccccj Abcrtham die Sylbcr, gr.ub durch Glück vir Kunst erfunden werden dccecixxxj 2ibgötkercy in Lysslandt Mcxvj Zlbgötterey woher sic ihren anfang genom inen Mcccv -lbnoba ein Berg . eccc Accon oderPtoicmais Mciiij. Mccc. Mcccj Acheln die Graffcschafft dcccxlvj Achiala vnd Tarsus in einem Tag vö Sar danapalo gcbawcn Mcclxxvi Achillis Gaffers Bildnnfi dcclxiij Ackerbaw wenn vnnd von wem erfunden Mcccxciis Adclwohcr der komme cccclxiiij Adel ein guter cheilvmbkommcn dl») Ad-lim Elsaß Lclv Adels Missbreuch cccclxv Adels siath bey den T-utschen cccelxxvüj Aden ein Gewerbstatt Mcccxj Adlerwo sie gefunden werden cccxj. warumb des Römischen Reichs Zeichen cccxv Adlers Trcw und Mißtrew cccxj K Adolph, von Raffaw wird erschlagen deren Adriatisch Meer "vlij Aclen ein Schloß düst Affen wie sic gefangen werden Mccclj. Mccccxiij Afcica was cs in sich bcgrcifft xlj.xlij Africa das klein Mccclxrxij Africa mit seinen besundern Ländern/Thic rcn vnnd wunderbarlichcn dingen Mccclxxvüj Africa das New Mccccxllij Agathyrsi was für Völckcr Mcccxx,r Agaunum cccclxxxviij Aglar dicBischöffvnd Patriarchen wielr» regiert haben cci>x Agrigcntum ein Statt ccclxxiiij Abausen dcccrxiij Ahausen von wem gesiisstrt dccccxriüj Aitrach Wasser dccxcix Alb cccclv dcccrvüj Alcmacarana Mcccrij Aldenburg die Stakt dccrrir.Mx>.r Alemannia das Wort was es heisse cccrciiij Alcmannier Beschreibung l vnd wie sic sich im Lnclveticrlandtnidcrgelaffcn dvij Alemanmer Landtschaffk wird von Elodo» veo erobert dviij Alcnspach dcclxx Alexandria cclxxx. Mccccüj 2il«randers des grossen Kön.Zug in Jn- diam/ vnnd was jhm in seiner Reiß be¬ gegnet Mcccxlij Alger ein Statt ecclxj Zl'lgöw dcclxij Zllgöw mit seinen Stetten vnd Fläcken dccxcvüi ?llgöw Fruchtbarkeit dccxcvüi Alkair Mccclxrrv Alkair die Stattmit sampt ihrer Abcon- trafehtunq Mcccxcvj ?ilkairs der Statt grosse Mcccxcix AlmusenderTurcken Mcclxvüj Allobrogcs Völckcr vnnd ein Graffcschafft crxviij AllodiawaS cs bey den 2llten geheissen cccclxüj Aloc vnd Lampffcr wo sie hergebracht wer den Mccclviij ' Alperspach dcccxl Zllphonsus 2tstronomus lxxxj Ziltcnburg ein Schloß dccccxllst Altmül dccccxv 2lltripp dclrxxiiij ?llt Sider ecccxciiij Zsltsictk ein Statt dxrrij 2lllzhcimcrBöw dcrcv Amazoncs streittbar-Weybcr Mcclxxix 'Amberg der Statt wahre Abcontrafackur dccclrrrvüi Amberger Trew vnd Standthafftigkeit ge gen ihrem jungen Herren dccclxrrix Amerrca M-cclxxvj Zimicns ein Statt cij Ammoniv Tempel kn dem inneren Libya Mcccrc Zünmorsfort cccclv Amorbach ein Llosicr dcccrciij Amphipolis Mcccix Amsterdam die Stattmit sampt der Be¬ schreibung clrrrvj Zlmiiratcs dex z Turckisch Kcyser Mcclij Ankyrus König der Werte» oderWcnd- Mlrrrmj Apell-s Mcelrrxüj Zlphrodisium vnd Meningen Insel» lxxxvj Apennrniis Berg ccxix cccx Appenzeller Lande dlxilij AppenzellerKri-g dxxx, Appcnzellerwcrdcn geschlagen dcclxxj Apis ein Gott der Lgypticr Mcccxcix Apollinis Tempel zu Delphi Mccxrxiij AptnimbtcinWcib lxrxj Apts Hoffart zu Menst auff einem Reichs¬ tag dcc Apteycn dis fürnemcstcn in Tcutschlandt cccclrrij Apulia das Königreich wie es erstanden vnd zugenommc» cccrivj Zlqutlcia cclix. wird erobert cccxlj Arabia 'Mcclxxxvij.das steinig Meccviij das cinödig / vnd warumb also genant Wcccix. dasLdel ,bid. Arachosia Mcccxrtj Arbcn dcclxxst Arch Noe wo sie sich nidcrgclasse Mcclxrrv Zirchon «in Statt Mxcv Arclat wie an das Römisch Reich komme clistkomptanFranckceich ib,d. Arcsium crrrviij Arg Wasser dccrcix Argyppeer was furVölcker Mcccxrrx ^iria Mcccrrij Aria das Laudt Mcccxxrvj Uriminnm cclxrrj Aristoteli« Bildnuß Vlccrl Arie oder Arclatum xcj ciüj.clnj Arten berg dcclxvj Arlcn dcclrrj Zlrmcnia das klein Mcclxxviij 2trmcnia das grosse Mcclrxxv Armcnicckcn Krieg bey der Statt Basel dcij Armenicckenbey Schlclksiakt beschcdiget dcliij Arn bürg cccclv Arrißhcim gcwunncn dcccxcij Antrophagiwas fürVolckcr Mcccxxix Arniis Wasser ccxix Arola dl,j Arragonicn/Cathalonicn / Cartbagenicnt Valcnstcn/was für Stctt vnd Fläcken sic vnder ihnen haben ixvij Arragvnie des Königreichs anfanq/vn wie Albania was hcutigs tags fürcinLandt- schaffl/ vnnd warumb also genannt Mccxxxiij Albania - Mcclxxrvii Albertus Magnus dcccxxxix. dccclxix. dececiff Albion xliiii Albvlnus dcrLvngobardcnKönig cclxist Albrecht/Gl. Rudolphs von Habspurg Sohn wird Römischer König/vn wird crtbdt vö seines Bruders Sohn drvilj Albrechts Königs in Vngcrn History Mexcj H Albrechts Lontrafehtung Mcvitj M-clxij 2tmuratcsdcr8.TürcktschK. Mcclv Anchona cccvj Andernach dccxst Zlndlaw dcliiij Andree Dori-Bildnuß ccxlij 2ingcrman Hcrstogthunib Mclxiij Anne Königs RudolphiGemahel Grab zu Basel ccccxxiij Anncnberq ein Schloß dcccir 2lnio der Fluß woher er also genennt wird cccvli Zlntiochia Mccciiij Antorff die Statt / sampt derselben De¬ es biss zu vnscrer zeit regiert werde lxxxitj Arragonicx erobern das Reich Sicilier» ccclij Arras die Statt mit sampt jrcr Beschrei¬ bung clxxj Arsinoc Mcccc.j Asclcpiadcs Mcclrxxnj Asia das klein Mcclxxiii Asie des andern Theils der Welt Geschrei bang Mcclxxj Assvria Mcccxist. Mcccxitij Assyrien ^xix Assyrier am Fluß Jndo vbcl gelitten Mcccxxxvii Albuch dcccxviij schre»b>,ug dccxxvj.dccxxvij Athen Mccxxxj Achenien» dccccr dccv clviij drüij dcrc lrnr cxcij rc Mcxj Mcccxtj Mccclxix Mccccxv Mccclxrxvj «clxv lv ccclxxr cccclxxix Lclx dclrij Lccccv Lccccxxxvj Mclxxxiiij dcxvj dlxvj.dcccxl dcccliis Lclxxxiß lxsxlxx Mtt Mcclxxj Mcclxix dclxviij wird der Wclrxvij cccxcij Mclxxvy ciüj ccccxxviy ccccxxv Westphalen Bertholdus der vierdt von Zäringrst dcclxxxv Bertholdus'der fünffk von Zäringei» dcclxxxvj Bcthulia M-cij Budervnd Gemäl Nach dem Gesatz Mü» sis werden Key dcnTürcken nicht gefun» den - Mcclxviss Biel wird verbrennt dxcvij Brldnuss BnserFrawen Lurch S. Lucam abcontrafehttt / wird gen Freising«» in Thumb geschenckt Bingen Bisantz die Statt Bischoff vnd Apt kriegen Bischoff Reichards Ust BischoffvsnLöln/ Herr in Westphalen . Mlxrlij Bischoffs Vnzucht Bischoffen Lynkommen Bisthumbzu Lame« Bithynta Bitsch Bituris oder Bürger inn Aquitania cij Blamont gewannen S Bläsi Blawbrüren Blei, dieyerley / vnnd welches das best« deccx, Bleygrubc» dccvß Blndentz ein Schloß vnnd Stektlet» dcclxvj Blutvergiessen durch ein Weib abgestellk Mcxxxvj Bochwerck damit man Ertz bochk dcxxx» Bodensee was für Stett vnd Fiäekcn vmb jhnligen dcclxtr Aiheni-nsckl D-satz ibid. Athos ekn grosser Berg in Macedoni» Meexrxv Attila ein Geyffel Gottes cxc Hünen König Attile Bildnuß Aktile Macht vnd Tyranney Avenion Aufflauff zu Mcylandt Auffruhr zu Rom Auffruhr zu Munster inn Mirriist Auffruhr zu Prag Auffruhr in Schweden dia/orJnsel Basel der nammhafften Statt Beschreib i bung/vnnd was sich von jar zn jarda zugetragcn dxc dxcij Basel der kleinen Statt Beschreibung dxciiij Basel von Lrdbtdemvbel geschedigt drcvj Basel rüstet sich wider die ersten Englische dxcvij Basel was sich fürnemlich für Beschicht daverloffcn drcviij Basel die Statt vnd der Bischoff bekrie¬ gen den Graffen von N-wenburg in Burgund dcj Basel hat viel Krieg vnd Anstoß Lciiij Basel ctlich Beschicht so sich da vnnd vmb die Statt verlosten dcvj Basel rüstet sich abermals wider di-Eng- lisch cn dcxvitj Baßler dapffere beut ecccxlrij Bassler Bisthumb dxcv Bassler Brschöffin ihrer Ordnung dxcvj Baßler Bischoffvnb di- Statt Bern krie¬ gen wider einander dxcvij Bassler wider den Frieden beleidiget dcxix Basiiiscus warumb vnder allen Thieren dz schcdlichste Bastei« ein Statt Bgwmgänss Bawmwollcn Gewechs Bawren stath Bawren Auffruhr Bawren Auffruhr bey Zaber» Bawrenkrieg Bawren Ntderlag Bawrenkrieg tnVngern B-wrisch-Auffruhr/vnd wieviel darinnen vmbkommc» ccccliij Bayerlandtwird von den Vngernbesche- Mcxxij Mclv dcclxxvij Augspurg der Statt Beschreibung / vnnd was sich da fürnemitch verlosten dccclix. dcccixv Augspurg die Statt bccclxij AugspurgerBischöff dccclxvj Augustus der Keyser welchen Wein er am liebsten getruncken cccx Augusti Thurfürstes in Sachsen Contra- faetur dcccclxxvij Augusta Raurica / so jetzt ein Dorffist/ Augst genannt dlxxxix Augstern oder Bpmstein wie er auffgelcscn wird Mcx Auricen vnnd Osvetcn zwo Bischofflich« Kirchen von wem erbawen Aiiffenige vergrfften di« Brunne» Austrasia Awrochsen Aygas Statt Avay Insel Azenaga dcvj deij dcxxj dccexciiij dcccxcv dccclxxiiij Mcclvij Meece dccccxlij dccccxrilj dccctx Mexx Mcxxist cccclxxxvij dccxcir dccxxix Wclix Mccclxj Mccxlvji dcccrlj Mer Mccriüj Mccxxij dcvtij cxvitj Mcccvij Mcccxcviij Mcclrxxvij Mcccv dccxij Mcccxxij dccvij dcix Meccitj Mclxxiiij »j vj Bodensee auff der Gernianischen feiten dcclxviij Bödmen das Schloss wenn erbawen wo,» den dcclxxtj BLHem wird ein Königreich ccccrxvj Böhemwas es sür5Aeydnische vnd Christ» lich«König vnnd H-rtzog-n gehabt Mcrxxliij Mcxxxv Böhen, des Königreichs Beschreibung Mcxtx Böhen,er G-birg das sich biß h-raussinn Meissen zeucht dcccclxxx Böhcmisch Religion wie sie in Seelen z-r- therlt worden Mexx Böhemischcr König s-tzt sich wider Graf¬ f-Rudolph von Habspurg dcccclxij Böhemcriands Fruchtbarkeit Böhcmerlands Stert Bolcslsus der Krauss wird ObersterHer» tzoginPvlandk M-cij Bononia ccxcix Boppark dccxif Bonn dccxiiiji Boristhenes ein unüberwindlich Schloß M-cx Borne oder Porne Insel Bosphorns ein Insel > Bor ein Landtgraffcschafft Bernstein wo er gefunden Boristhenes Wasser Bossen das Königreich Bbtzbcrg Bourdeaux die Statt Braband vnd Lothringen sampt jhrcn Her tzogcn vnd Grasten clxv Braband des Hertzvgthumbs Bcschrcibug dccxxj Bragmanni ein schlecht vnd gerecht Volek Mccclj Brandenburger Marck Mlxxvttji Brandenburger Churfürsienthnmbs De» schreibung Mlxxx digt dccccvj Bayerlands Beschreibung/vnd woher der Namm entsprungen Bayerlands Fruchtbarkeit BeatiRhenani Biidnuss Bebcnhause» von wem erstlich gefiifftet dcccliij Bcffort dcxxiij Beicht der altenFravcken cccclxxv Beira der Mazagen Hauptstatk Mcccxiv Bcllentz Belus Fluss Beltzfäl woher sie kommen Berg wie sie entsprungen Berg allzeit brennende welch« Berg welche die nammhafftigsten in Wal¬ lis Bergvnd Schlösser imAlgöw Bergen das ^»crtzogrhumb Bergen cinKauffsiatt Bergmännleinvnnd Geister in den Gru¬ ben / vnnd wo sic glücklich xj.xij Bcrgwerck wo vorzeiten vnnd jetzt auffge- richt ix.x Bcrgw-rct so in Teulschcr Nation / vnnd sunderlich zu vnscrer zeit im Elsass ge¬ funden werden dcxxviij > Bergwerck zu Schwatz wenn es erfunden l worden dcccxj Bergwercker scltzam«Rüst»ng vnd Instru ment xj > Berg Zaber» dclxxv ! Bern die Statt wie sie auffgangen / vnnd i was widerstand» sie erlitte» dl Berner wie sie die Schlacht vor Loupen er¬ obert dlv S.Bernhard Apt ccccxxv Bcrosus vnnd was auff jh» zu halten cccrcvij Bertha Königin dxlvij Berthold»» der tritt von Zäringen dcclxxxiiij /BV>Abylon zerstört Babylon Babylonia Babylonia «der Chaldea Bachrach Bactriana Bad zuBerlrick gantz heilsam Bads mn der Marggraffefchafft Baden wirckung x tccxv ober Baden die Statt tlxviij Bäder so auss dem Lrdtrich quellen v Bäder zu Pfeffers Wirckung dlx Bäder so inWaüis entspringen/ was jhr Wirckungvnd Cigcnschafft ccccxix Vajazet der vicrdt Türckisch K-yser Mccliij Bajazet der ander dieses Nammens/vnnd ncundt Türckisch Keyser Balsamkraut wo es wachse Bamberg Bamberger Bisthumb Dappenheim Bapst Johannes der rr.wenn auss diesem Leben geschciden ccccxij Bapst Bcncdictus der 12. wenn auffdem Römischen Stul gesessen ccccxlj Baxst Benedict»» der 12.handlet trvtzlich mit dem Keyser ccccxiij BapstJohannes inn der Pfaltz gefangen dlxxxij Bapst Felix wird -in Cardinal Bapst F-lixcn Bildnuss Bapst Julir,- -m Kri-ger Bäpsten Zahl vnnd Ordnung wiesienach- -inand-rr-gni-rt haben ccxxxv Barbaroffc des Königs schlecht hcrkom- „ Mecclxxxiiij Bardewick-in alte Statt M Braunschweig die Statt mit jhrer Bc- schreibung Mj.Miiij Brcgentz dxxxij dcclxx Brcgenlzcr dcclxvij Dreifach kompk ans Reich dxiij Dreifach der Stakt Beschreibung d-clxxxij Breißgöw geschcdigt dlxxxiiij Brcisigöw der Herrschafft Beschreibung dcclxxxij Drcmgartcn dliiij Brcnnns nimbt Rom eyir cccrxxviij Brcnlz dcccxviij Brette» dccclxxxj Brig ccccxcv BrigerBad ccccxcix Vritannia xcj.clxxxix Britannischen Inseln Beschreibung xxiij Bruck ganpwunderbarlich ccccxcv Bruck eyngenommen vnnd verbrennt dxliiij Bruder lcßk den andern richten Mcxlix Bruck die Statt/ mit sampt jhrer Bcschrei bung clxx Brunnentraut belägert dxvij Bruti des Romers Schiffart in Engel- randt liij BrüchscleinDorff dcxcj Brüchselim Brurein dccclxxxj Brüsch dasWasser dcxxvj BuccphalusAlexanders Rossz Mcccxlij Buchcma Insel Mccclxix Buchen dcccxciij Buchcnaw Eloster/ sampt der Aeptiffin zahl dccciiij Äuchorn dcclxxj Bugia Mccclxxxv Vulgarcy Mccxxiij Burggaw dcccviij Burgdorff dliiij.dlviij Burgenstein dlvij BurgesoderBikuris cis Burgern stach ' pccclxxix Burggraffcschafft zu Nürnberg Ursprung dccccxvj Burgund clj Burgund zum andern mal ein Königreich morden cüj Burgund kompk an das Römisch Reich ccccxxiij Burgunder Krieg cxciij Burgunder vnd Nuithoner dvj Burgundischen Königreichs anfang xc Burgundisch Königreich kompk an die Franlzoscn clj Burgundisch Königreich kompk an das TeutschcKeyserthumb clij Burgundischen Kriegs erster anfang zwi¬ schen den Eydtgnossen vndHcraog Lar len Lcxj Büchsen wo sie erfunden dccj Bundtnuss zwischen Böhemen vnnd Feste- reich ccccxlvij Büniken dcccliij Bysem wie er gemacht / vnnd wo er hcrge- bracht wird Mccclvnj.Mccclxiij >r7^Alabria cccix V>Lalapin»s der fünfft Türckisch Key» ser Mcciiiij Lalaris die Hauptstatt in Sardinia cccix Lales die Statt mit jhrer Beschreibung vnd Belüge rung clxxij Talidonia ein Wald xltiij NeZrsker. Calikuth/vn was darin»? wachste Mccclv CambalyHauptstattrn Lalhay Mccclxi; Lammergcrichts anfang dcxcj Lampaniawas cs für Stert habe cccviij Lanaricn Inseln Mccclxvj.Mccccxiiij Landclla ein Jnscl/darinni zoa vom Tur cken erwürgt / vnd 2000. weg geführt worden lxxxvj Canibali Lcutfrcsser Mccclxvij Tanini woher sic kommen dccxlvj Lapha die Statt wird mit vcrrähkercy eyngcnommen Mcclvj Cappadocia Mcclxxvtij Capraria Insel ccclxvj Capua cccix Tarier Mcclxxv Tarmani« Mcccxxj Carolus der fünfft wo er gestorben lxvlj Larolüdcs fünfft«» Csntrafactur cccclj Carolus der acht König inn Franckrcich clxxxix Carolus derneundt Königin Franckreich cciiij H Caroli cxciij Caroli Königs inn Spanien Vildnuß clxxxiij Caroli des Ksysers herrlich Bcgrcbnust so jhmc zu Brüssel auffgcrtcht cccclvtj Caroli MagniBtldgust ccccxiiij Laromora gro ß Wasser Mccclxirj Cartagenia oder new Larthagovonwem erstlich also gcncnnt worden lriiij Carthago xxxix. Mccclxxxij Carkhaginenser Krieg cccxxxix. Mccclxxxij Casimirus der dritt Polandisch König v» seine Söhn Mccj Caspisch Meere ij.Mcccxix Caffia wo sie wachse Mccclviij Cassubicn Mcj Castell ein Königreich lxxx Lastilicn des Reichs anfang Mit sampt sei ncn Königen lxxviij.lxxix Cathay Mccclxij Lathcicr sclhameBreuch Mccclij Latina ein Statt ccclxxiiij Laub dcccixxx Ccntgraffen cccclxj Cenrrones wo sic gewöhnet dv Cerus einWaffer/vnd von seiner wunder« b arlich en natur " Mccxxxix Lhalcis des Lands Eubooe Hauptstatt Mccxl Chalde« Mcccv Lhamberg dcccl Chersonesus Mccclij ChnncraBerg Mcclxxvj Lhius Mcclxxxij Christen verrahten cinand c^ Mclxxxiij Christen werden vom Türcken geschlagen Mccliij Christen wie sie vom Türcken gehalten wer¬ den Mcclxix Christen so inn der Türckcy gefangen / durch welches Mittel sie entrinnen Mcclxx Christen Geil; dem Glaube» schcdlich Mxxiiij Christlich Glaub durch welche erstlich in Teutschlandt verkündet worden cccclxxj Christlich Glaub wird von Wenden ver¬ folgt Mlxrxvj Christlich Religion in Böhem wie sic inn Scctcn zerthcilt worden Mcxx Lhristiernus Graffe von Aldenburg wie er König in Dennmarck worden Mcliiij Lhristiernus der ander dieses Nammens Kon wie tyrannisch er jn Schwede» g«. handlet M-lx» Lhristiernus wird auß Dennmarck vcrtrie ben Mclxvij Christiernt des ersten dieses Nammens Handlung Mclv Chur der Statt Beschreibung / vnnd was sichfürncmlichdaverloffen dcclij Chur die Statt dccliiif Churer Bischöffen Nammen vnnd zahl dccl Churfürstcn Stand« vnd Wird« cccclxiiij Churwalen Landtschafft Beschreibung dccxlvj Churwalen erster / anderer vnnd dritter Bund« was er für Gemeinde» habe dccxlvlj Cicladcs Inseln Mccrl Cilia Graffeschafft dcccclrirj Cilicia Mcclxxvj Cimbcr Krieg cccxxxix Limbcrn ein Tcutsch Volck/wie sie in Tle/- -potranr kommen cccclxxxiij Limbcrn Nidcrlag cccclxxxiij Lirckel vnd Limen bedeutung in den Gcne ral vnd Land tafeln xiiij Circklcn die man Parallelen nennt / crkla- rung rv Cirta-in Statt Mccclxxxij Civitclla die Stakt/ sampt ihrer Beschrei- bung ccxliij Tlcopakr« Mcccxcviij Cleve das Herlzogthumb dccxxx Clima was es scy , xvij.xxxj Llingenmünstcr dcixvij Llostcr in einem Felsen «ccclxxxviij Closterfraw wird ein Königin ccclxxviij Clöster auffd? Schwarlzwald dcccxxxviij. dcccxl Clöster so an der Thonaw gelegen dccccxlv Lobolcnlz di- Stakt dccx. dccxij Colchis Mcclxxxvj Colmar die Statt dcxlvj Colmogora Mccxix Chr. Columbus war-amb L.-imsrau-: das ist / ein Verwunderer genannt Mccclxviff Chr. Lolumbi erste Schiffahrt zu den N-- wen Inseln Mccclxvj Tolumbt dritt- Schiffung zu den Newcn 2»scln Mccclxxiiij Lomp assen Nuhbarkeit xix Compostell rxxix Löln der Stakt Beschreibung bccxiiij Loucilium zu Costenl; dlxxitj Concilium zu Basel dcj Concilium zu Baselwi« es ei» End« genom men dcv ConcrliumzuLosann« ibid. Concilium zu Wormbs dclxxxix Concilium zu Ingelheim dcciüj Concilium zuWirhburg dccccxxiij Concilium zu Franckfurt dccccxl Conrad von Zariwgen bcclxxxv Lonradinus der lctstHertzog zu Schwa¬ ben wie er vmbkommcn Constantinopel cccxxxij Constanrinopel die Statt Mccxliiij Constantinopel wie es vö den Venedigern vn Frattlzosengewonn?worden Mccxlix Constantinopel wie es vom Türcken ge¬ wonnen worden Mcct Lonstantinopolitanische Keyser Mccxlvrj Convent zu Yj-n« in Monatsfrist gar auß gestosben dcccij Coppenhagenauffgebett Mitij. Mcl Coralles Mccccj Cormthus Mccxxviij ij Corsicg Corfica b«r Insel Beschreibung ttclxiis Toraanti«r dccttx Lostenu am Bodensee blxts Lostenyer Bischoffvnnd Hertzog Albrecht kriegen widereinander drvis Laus Insel Mcclrrxis Crukaw von den Lariam «yngcnommc» Mclxxxj. Crakaw di« Sta« von wem «rbawen Mcxcv LrakawerHertzogthumb wie da« vndcr so viel Herzögen hin »nd wider gefahren Meer- Creta Insel Lreülznach Cristallen Erocodil Cronensta« Cuba Insel Curtius Mccxxxvis dccv ecccvj Mcccciis M-c.r» Mcccixx cccxrxviis Cusco di-StattinNewen Insel» gelegen Mcccirxis Cypcrn der Insel rund Königreichs Bee sch,erbring Mcclxrxvij Cyrene di« Hauptstatt vnnd Landt Mccclxxrvj CyridesKön Parlamenrhauß Mcccrv. Register. Drachen M-ceMip Drach cns vnerscttigkeit Mcxcv Drachcnblut wo es gefunden wird Mccccxins D-acul-Tyrann-y Mccxxvs Dr-s-n die Statt mir jrer Lontrafehlung dcccclrrris Duc d-Alba Bildnuß dccxrbfs Düngen ein Stettlcin dcclrxx Durlach vnd Gottsaw dccxv Ourlach vö wem -s zur Marggraffeschaff« Baden kommen dccxcv Dzuina-in Wasser Mccxiiis. E -d^B-rßhcim Münster cccclrxiiij V^Ecbatana Mcccxvtj Edinburg der Königlich« StNit Be¬ schreibung lviij Eger der Statt Beschreibung vnnd was fichduverloffen Mcrxiiis Eger di« Statt Mcxxviij Egcrwo srelauffet Mcxrxis Ezisshetm dcxlix Egyptenwarumb vonbenAttcnDcltagc» nannt Mccccvs Hohe Schulen vnd Wässer weich« tvs Engeiländer Sitten r»ß Eng-Nänd-r vnd Schottländer Sitten v» Gcbreuch lvs Engeiländer beschedigen das Elsaß dclx Englisch« König wusste für Krieg widere Franckreich geführt ls Englische» die ersten vnd andem Ziehe für Basel hinauff dxcviis Englische» König Gcburtliny ls Enos die Statt warumb von Lain gebar» wen rrx» Ephestnisch Tempel Mcclrxuif Epirns Mecxxxvs Erasmi Roter odami Btldnuß clrrxrx Erdbidemvrsprung " Erdbid-m ccxcix. ccclv. ccclxriiis Erdbidem vnd grawsamerWind dcccxxx. Meis Trdfrrrt die Statt dcccclxriß Erdfurt der Stau Beschreibung dccccrxr» Erdtrrch vnd Meer wie von Gort beschoss fen vnd in einander gefügt s- wo durch es fruchtbar gemacher wird rlis Erdtrich^Vmbkreiß FruchtburkcilvndRcichthumb uis- D /^vAcia Mccrrii ^^ Daaoberkus xcj Dalmati« des Labs kurst« Beschrei¬ bung Mccrx Damiata Meeces Damascus Mccciis Dunstig ein herrliche Statt in Preussen ge- legen Mcxiij Darius von Macedoniem geschlagen Mcclxrviij Dechan ein Königliche Statt Mcccltis Degernsee Lloster dccccvs D-lxhinal «xrxv.clv Delphi Mccxrrrij Delphin den Freunden schedlich dciiis Delphinrsch vnnd Armeniecken Krieg bcy Egyptcnlandt Mcerxcs Egyptier Sitten vnd Gebrcuch Mccccvis Egyptcnland» Gelegenheit vnnd Sie« Mcccxciiij Ehebruchs Strassbey den alten Teutschm ccccvis -Ehebruch» strassbey de Sachsen eh sie zum Glaube» Christ» kommen dccccxcv Thingen dcccxrxrx Erchelstein dcxcvis Eichenbru» d»cclvii> Einhorn wie er formieret Mcccxs Ernßheim dcxrxvis Einfidlen Aptey im finstern Wald dlxs Elb vrsprung ccces Elchtugen dccclvrij Elen ein Graffeschafft cccclxrrv Elikurt der Sta« Eroberung des. dcxiiis der Sta« Basel dcij.dcxliiis Eltopolts D-lsp-rg dcviis Dir,« erstochen Dcnnmarek was für König vorvnndnach ElmenowFluß Mcccrcviis cccxrirs Mr Wirekung vnd wunderbarliche dingtfa darinnen verborgen ins v- Safft vnd Feuchtigkeit woher v. LLmbkreiß / Abthetiung vnnd Grösse! Hi nst xnis Erdtrich» erste Eynwohnung warumb »it «ol zu wissen xrxv. Jn»h alt vnd Begriff Hs Erst vnd Kupffcr virj Erst wie man es doch dcrrxv. wie cs gelieffert vnnd gethcilt werd« ibid. Trtzbischössen Lynkommen lxtxlxr Erstgrnb dcccxcv Erstknappen viel im Bergwcrck «rschlagcr» dccccxcvs Eßlrngen dccck Estioner dcclxis Estnerbcrger ibid. Ethalia Insel ccclxxvij Etij Le, Römischen Fürsten Rhatschlaq v, der Aarlam Mclxxvis Christi gebart darin geregierek Mcxliis. dem Römischen Reich vnderworffen Mcxlvs. Dcnnmarek wie es zum Christlichen Glau¬ ben kommen Mcrlvis. der Kron vnd Herrschafft halb was sich zugetragen hat/zu Holstein / Hamburg vnd Hubert Mcxlir Dcnnmarek vnd Holstein kriegen widcrein, ander Mclij Dcnnmarek des Königreich» Beschrei¬ bung Merls. Gelegenheit Mcrlis in Dennmarck ein grosse Zwcytracht wegen zweyer Königen entstanden Mcxlvij «in ncweBnruh wegen des Königreichs Schweden entstanden Mcliis DennmärckischcKönig so nach den Longo- bard en regieret Mcrlv Dietenhofen die Statt mit sampt ircr B- lägcrung clrxrv dcclrr Dietrichs Bern mit sampt dem künstlichen Gpiclhauß cccs dcrrij Dision in Burgund crevsiderris Dompicter im Elsaß cccclrriiis Don Wasser Mccrvs Dörffer vnnd Märck« vmb den Bodens«« dkclxx. Dörffer so an der Thonaw ligcn dccccrlv Elsaß kowpt von Lcr Kron Franckreich ccccxix. Elsaß wa» es für Stc.it vnd Schlösser ha¬ be dcrrrvis wird durch die Tngelländer sehr bcschc« digt dclx Elsaß des Lands Beschreibung dcxxvs Herrsch affte dcrrrvis Elsaß Zubern dclxij Elster Wasser dcccclxxx Elwangen dcccxris S.Emcrin «in Stettlcin dcxxins Empß dcclxvrs Endingen dxcvrs Engadin .dcccx Engttbcrg ein Lloster dvs Engellandk vnd Hidernia/ auch was vor¬ zeiten für Stete vnd Regimen« darin» gcwcs-n/vnd woher also genannt xliis. xliiij Engellandkwenn vnd durch w«n erstlich dz Evangelium verkündet/vnnd bekannt worden l. liis rn wie viel Gemeinden gcthciik/vnd wcl ch« lvis Engellands Gclegcnheit/Fruchtbarkcit VN Nammens vrsprnng xlviis.lv Engellands vnnd Schottland» Landtafcl/ Stett7 vnd Bisthumb litts. Etna der B-rg ecc'rxvs Etsch vrsprung dcccix Etschlandt deccip Etuatter dcclvris Euboca Mccxl Europa welchen thcil der Welt vndcr shm bcgrcifft rlis Europa wie esvvmPkolemco abgcthcilt wird H«» Euro pc Fruchtbarkeit rlis Europc des Lunds Außthcilung vnnd De« schrcibung ibid. Europc des Lands tafcl/wie man sich dariii vbcnsoll xliis L.varc/---! was es heiss«/'vnnd wo si« ihrer» Sist gehabt cclxirs cclxxs Eydtgnosscn erster Brrndt ccccxxviii Eydtgnosscn was sich zur zeit Kcpser Hen¬ richs von Lüstelburg vnd Ludwigen vor» Baycrnbcyshnenv-rloffen dxx» Eydtgnosscn vnd Zurich kriegen wider ein¬ ander drl Eydtgnosscn nemendasErgö« cyn dlxrris». was sie für Kriegvor hundert piten her geführt vnd erlitten dcix Tydtgnosscnvnd darHaussOcstereich wa» für schwere Krieg sic widereinander ge- führet dcix Eydtgnosscn erster vnd ander Krieg vbek d«r» /^«Ades «n Statt ^^Gades ein Insel )!( dcccxj Mecxxix dccccxj dcxxvij dcxxvj Mccl ccxciij dccccxlij cclviij cclxxxij Liiij dcccix Mccccxv ccxcviij lxix Mccctj dxxxj dlxij cxxxvij cccliij dclxixdcxciij gen Fürstenbcrg Fürstenstein ein Schloss Fürstnaw dcnGothard dcix 'Eydtgnoffen Krieg vber dem Gebirg gegL der Lombardei) dcxx Eyfcl Beschreibung dccvij Elikurtcyngenommcn dcj Lysen wie cs zu bczwrngcn/ vn wo cs gcgra bcn wird ix Eyscnwclchcm Geschlecht der Metall?für gezogen Eysenc Müntz Lystekk <7»i^Ach Wasser ->k^Facht das Wasser oOFg^^bustc dcr Statt Cötrafehtüg Mcclxxxix Fasanen Feuberg Felßgantzfcwrig Ferrari» oder Ferrär Tew! so im Crdtrich brennt vj. woher seine Ursprung ccclxxvj Fcwr von Löwen Beinen Mccclxxxj Fewrstral schlecht in ein Pulverthurn dar¬ inn über die 800. Donnen Pulvers gc» wesen dccxxiiij Fichtelberg dccccxiiij Finlandt Mclxix Finstcrmüntz dcccix Flandern cxxxv Flandern was cs für Skctt habe clxviij Flandern was für gcfehrlichkeit des Meers halbzugcwarte» clxrriij Flandern des Lands Beschreibung clxvij Flandern des Lands grosse vnd fruchtbar» kcic - clxxiij Flandcrisch Grasse wird Kcyscr zu Löstan tinopcl Florcntz die Statt Förch «im Forum Julij oder Friaul Forum Ltvij Franciscos bcr ander König in Franckrcich cxcvtj lprarrcr/rr.r/ärtr« Conkrafactur cclxvj Franconatcs clxxj Franckcnkhal dcxcij Franckfurter Brauch so ein König in Awcy tracht crwöblck ccccxlv Franckfurt die Statt am Mayn dccccrxxviij Fräckfurt an dcrOder der StattBcschrei bung Mlxxvnj Franckcn wo sic zum crstc» her kommen ftyn lxxxix wie sie erstlich in» Gallia eyngcscssen lxxxix. dvij Franckcnlands Beschreibung dccccrvirj. Franckcnlands Gelegenheit vnFruchtbar, leit dccccxx Franckenlands Stctt vnnd Herrschafft dccccxxj Franckrcich der Namm woher er entsprun¬ gen / dieweil disi Landt bei) Len Alte» allzeit Gallia gcnenntworde» lxxxviij, Franckrcich wie es gcthcilt werde xc Franckrcich wann erstlich zum Christlichen Glauben kommen xc Franckrcich was cs für Landtschafft vnnd Wässer hab / vnd wie sic zu vnsercr zeit gcnennk werden cxxpiiij Franckrcich wie cs gclheilt werde cxlv Franckrcich von Sicambcrn vberfallen cxlvij Franckrcich war es für Regiment habe ibid. Franckreich wird hcfflig geschützt cxciij Gebürklini) der Gallier Zug in Gricch enlandt / vnd wie e» jhnendarinnergangen Gallogrecia Gambra ein Königreich Gardsee Mccxxx» Mccrxxx Mccccxviji - "xix . ^Königen von Tngellandt l'j Könige auss Schottlands vor^.00 jarcn her lix Hertzogcn in» Sophoy cxxx Frantzösischcn König cxlix Königs Tapeti in Franck» reich vnd seiner Nach» komme» biss auffvnscrc iE cxlix aionigen von Burgund clji Hertzogcn von Lothringen clxv Herren vnnd Graffen dc, Lands Flandern clxxinj Hertzogcn zu Mcylandt cclxv ersten Kcyscrcn/ die doch tm Wüterich Nerone ist -ergangen cccxvst Königen von Neapels cccliiij Tancrcdi ccclxxviij Trassen von Kybnrg dxuj Trassen von Habspurg dxx Trassen von Rheinfelden dixxxiij Hertzogcn von Gellern dccrxviij Trassen von Holandk dccxxxrj Hertzogcn von Zäringcn dcclxxxjjj Trassen von Homburg/ Horb vnnd Haigerloch bccxcvij Marggraffm von Hoch» . dccxciij Herren z» Freyburg im Brcikgöw dccxcvij Truchscsscn zu Walopi,rg Herren von Myndclhclm dcccvrij Königen vnd Hcrtzoge» j» Bayerlandt von allen zelten dcccxcv.vnnd dcccxvij.dcccxrx Hertzogenvon Schwaben dcccrxxv HerrcvöZimbcrndcccxliiij. dcccxlv Trassen von Wittenberg dcccxlvj Pfaltzgraffcn am Rhein dccclxxxij Hertzogen von Sachsen dcccclxxviij Welfen odcr G-.,clf-n so das Bayerlandt bcscs» o« sc" dcccc Hertzogcn von Franckcn dccccxix Draff-n von Wertheim dccecxl Marggraffcnvnd Hcrtzo» gen von Ocstercrch' dcccclxiiij Landlgraffen von Hesse» dcccclxx - Hertzogcn von Sachse» t dckccxcvij Marggraffcff Franckreich wird von H. Carol von Bur¬ gund bekrieg« ibid. in Franckrerch was für Christenliche König biss auss Keyscr Carlen regiert haben ceccreij Franckrcich was cs für Krieg vir Glückfäll erlitten cxc.cxcj Franckreich« Beschreibung nach aller Gele gcnheik lxxxvij Fruchtbarkeit cxxxvj Franckrcichsjärliches Eynkommen cxlj Frantzoss wo crbissher an dasHcrtzogthum Mcylandt ein Ansprach zu habe vermcy nct clxix Frantzoscn Sitten vnd Gcwonhcik cxxxvj. Laster vud Tugcnt Tyranncy Frantz von Sickingen , . . _ Trcisingen der Statt vnnd Bisthumb Be» schreibung dccccvj Frcisingcn die Stakt dccccviij Freyburg der Statt in Meissen Beschrei¬ bung dcccclxxxvij wahre Pictur dccccxc FrcybergischcnBekgwercks halben entste¬ hen Krieg dcccc lxxxvij Freyburg di« Stattin Nüchtlandt/sampt derselben Beschreibung dxlvj Freyburg im Breissgöw kompt an dz Haufi Ocstereich -ccxcji Freyburg im Breissgöw der StattAnfen» gerwiccrvmbkommcn dccxc Freyburg in dem Breissgöw Stattrecht dcclxxxvj Frcyburg im.Breissgöw der Stakt Bcschrei bring dcclxxxvj.dcclxxxviij Frcyherrcn cccclxv Friaul belägert cclx Fridbcrg dcccctij H. Frrderich gefangen / will sich durch die Schwartzekunst nicht erledigen lassen ccccrl KöFridcrich entsetzt dx Friderich Psaltzgraffe bcgcrk Kö. in Denn» Marck zu werde» Mclvj FriesslandsdesOccidcntischenBeschreibüg Mlxxv Friesslandcrn Nammen Mlxxvx Frühling ein Schloß Mcxv Juld der Stakt Gelegenheit vnd Bcschrei bring dcccclxxiiij Fulddic Stakt dcccclxxij Fürsten Zlmpt welches ccccixiiij Fürstcnthumb wie dicbcy den altcn Tcut- schcnauffgerichtwordcn cccclxij Fürstcnthumb Ocstereich wie es auffgcsti- dccccl dcccxl de dcclij. -r» M - lxxij Gagates ein Edelgesicin/ vnnd was sein Natur lv Galacia Mcclxxx Galgal Mccc Galicien was sic für Stctt vnd Flacken in sich beschleusst Gaiilca S Gallen belägert S Gallen Aptey vnd Statt S Gallen Apt kriegt wider dieAppcnzel» lcr dxxxj Gallicia an Trtz gantz fruchtbar lxxiij Gailie oder Iranckreichs Beschreibung lxxxvij dccrxvij dccclxxxj Mccxcij Mccclxxxviij Mccccxiiij Mccxciiij cccxc Mccxl) Mcivy dccxcv cccctx dccxij cccxj dccclviii Mccclxj ccccxlv dxi dxvj , ccij dccvj dccxxnuj dlvy decclviij decxxvii). dcccclxxvj cccclxij cccclrxxvy. Gcburtliny^ der Mccxxxv dlxj dcccxiij dij d dcccxxxj clxix cxxx.cxxxj. cxxxij diiii ' lxxrix wunncn ^ners die Graffcschafft Giubenhcimcx Grunlandt Grünmg«n die Statt Grypswald Guincs der gewaltigen Vcstung Contra^ factur sampt der Belagerung Giildcnbach Guldin Lcmblins Oidcn Gummcncn wird gewannen Gundelfingen Güieh z Gold wie vnd wo man es grabe vj vij warinncn es andere Metallen vbertrifft dcccxj. wicgcgcndem Sylberzu sche- he» dcccxy Gold nach gültiger dann Sylbervnd Erlz dcccxy Golctadas Schloß Gomera Insel Gomorra Goßlar Sylber vnd Ertz reich dccccxcvj Gostavus wie cr auß der Gcfcngknuß en« trunncn rn Ocnnmarck/ vnd das Reich Schweden sein Vattcrlandt erlediget Mcixvj Gostavus wie er in Schweden zu König er wöhlk worden Mclxvy Gotha die Statt mit samptjrer Beschrei« bung wird belagert Gothard der Berg dcclviy Gothen ond Hünen beschedigen Jkaliam cccxl Gothen fallen widcrumb inJtaliam cccxl) Gothen Ursprung Gothe» brauch so cs doniicrt Goklandt oder Gothen Gotteaw Tlostex Gottes Worts krafft Göw so in dem Schwabcnlandt gefunden werden dcccxviij Grachus wie er König in Polcwdt crwöhit worden Mcxcv Grachi Nachkommen Wcxcvj Gradetsch ccccxciiij Graffinn Flandern im Tempel erschlagen clxxvüj Graff Güntern wird vergeben Graffe Rudolph vonHabspurg bekriegt die von Basel wird zum Römischen König «rwöhlct dxvij Graffcn vnd was ihr Ampt cccclxy. cccclxv Granaten was für Stett vnd Fläcken vn« der ihr lxvj Grausen wird erobert der» Gransener Schlacht dcxvj Gräveling die Statt sampt ihrer Gelege« heil cciij GrawBundt/dcr crst/dcr ander vnd dritt was er für Gemeinden habe dccrlvtj G'.awbündtcr oder Lhurwalcn was sicvö dem alten RhcttschenKreiß nicht ,nnha den dccxlvi was sie zu vnscrn zcitcn für Flächen inn haben dccxlvj Grawbiindter Landtschafft Beschreibung dccxlvj Grciffen Mcccxst Griechenlands Beschreibung nach seinen Laudtschafften vnnd Ergcnschafftcn M^crxry. des cuffcrste» Beschreibung Mccxrxi c GriechischWeissenburgbelagertMclxxxüj E Griechisch Wcissenburgvon Mahomct qe MecloiHKeclix dlvii Mcxxi Mc'xxiiy Mixxvy Mxcnii hRarggraffen vö Meissen/ nachdem ihr Geschlecht die Chur inn Oberen Sachsen hat bekommen M Hcrsiogö vöBraunschweig Mi H. von Braunschweig vnd Lüncnbuxg/dlevon eine Stammen gebore Mii Hernogcn von Lünenburg Mviii Graffcn vöSchawcnburg/ Aldenburg vnd Holsatz Mxir Marggraffcn von Bran¬ denburg Mlpxxi) Herhogen zu Mechciburg Mlxxxvi Fürsten vö Rugen/so auch die Barthen besessen Mrcviiii Fürstenvö Caffubien Mcj Hcrtzogcn vnd Könige vö Böhen» Mcxxxiiii Könige inPolandtMclvii ieiligen König inn Denn« marck Mclvii »echstcn Könige in Schwe dien Mclxiiii Königen von Vngcren Mclxxxix ^Fürsten vö Littaw Mccviii Gebweiler " dclny Gedrosta Mcccxxxvi Geißler Scct ccccxliii Gelboe Mcccii Geller» das Hertzogthumb/vnnd was sich darinn verloffen Gelnhausen GclobtcnlaNdsgröss« Gelt wie es auss Goid vn Sylbcr geschmi det Gcmbscn Gcmmibergs Beschreibung Gemünd cin Rcichstatt Gcndt Genff die Statt Genffcr See Gcnebaldus General Tafel der zwo ersten Erklärung mit sampt demjnnhalt der ganizc Weit xl G-ncralTafoln/die gantz« Welt innhal)k- dc Erklärung xl xl) Gengenbach dcclxxxiy dccxciiij Gcnsericus der Wandalen König scheidet JtiiliaM xxxij Genua die Statt vnd jrem Hertzogrhumb cclxrvi.cclxxviii Ecogxaphus wem er Nachfolge xviij Georg Nortmann ein hochgelehrter Mann Mclxvüi Gcppingen dk^j Gerbe die Insel/ sampkirer Fruchtbarkrrc ccclrv) -' Geschieht so sich mn Gallia vcrlauffen cxc S Gcwerc cinStettlein Gcyrcnwo sic gefunden werde» Geyßlrngcn GiavaJnscl Gibclliner vnnd Guelfen zu Mcylandt cclxv Gifft welches das strengste Glaris das Land« Glctscher/vnd was darbcy verstände wird ccccxcv Gluck vnd Vnglück im Krieg cccxxxix clxxxviif dclxvx dcxii) Mrrij dclxviii dcccix dcccxx Abspukg im Schwcyhekländt / Mii sampt der Graffcn Gcncalogy dxx dxxi Harlem die Statt/sampt der jüngsten B«- lägerung Hagenaw Hagcnbach gericht Halbcrstakt Halelach > Hall ein Statt HallimKochcntha! Hamburg di« Statt mit sampt der Bc» schrcrbung Mxxx ligtim zweyspalkmit der Kron D-mi¬ ni ar ck Mcxlix Hanenkam dcccxix Hannrbal kompt in Jtaltam cccxxrrx Hanno der Larthaginensich Hauptmann wird erstlich des Äfrice grdffe zu crfor- schenaußgeschickk , Mccclxxip äAartzwald dccccxv Hasen gantz weiß diiijl Haßle dclxij Hohen Hatstatt dcxlrx äAcbal Mcci) Hcckelbcrg vj.Mxlxx Heerzug in Dngern cccclviij Hegcw verbrennt dcxix Hegöw Beschreibung / mit sampt seinen Fläcken/ Schlössern vnd Fruchtbarkeit dcclxxviy Heidelberg 8 Statt Beschreibst«; dccclxxvj Heidelberg die Statt dccclxxviij wird erweitert dcccixxxij Heisse Bäder so auß dem Crdlrich quellen v.Mcccij Heilerschen von Baßlern vbcrzog« dcxviij Helffanten Natur Mccccxvf Helffanten «>« sie gefangen vnd zam gema¬ che« werden Mcccxxxviij wie sic zum Kricg gcwchnct werden Mcccliy H-licon Mccxxxf Heltprunn - dccct Helvetia was cs für nammhasstige Länder/ Stctt/Tlöstcr vnd Fläcken hat dlcx Hclvctic des Lands Beschreibung cccclxxxij HcnnegLw wird dem Disthumb Lütich zuge than clxxvlij Hcnncnberg dccccxxxvj Hcnricus der ander Französisch König crcvii Hcnrici z. des jefiig regierenden Königs in Franckrcich Bildnuß cciiif K Henrich der 4 viel erlitten dcixxxix' K.Henrichcn des 4.Mißhandlung Mlxxi Hercules Mcccxciiß Hercules Sculcn lxxij Mccccixxxj Hcrculis vnnd Bacchi fcrrcste Reiss Mcccxlviij Herman Bill!» g Mix- Hermann, Tontracti Bildnuß dcccliiij 5^crodium crn Skctllcin bcy Jerusalem Meccij Herteufcld dcccxix Hernog Albrecht von Oestcrcich vnnd der Bischoff«von Losten«; kriegen einander dxvy Herzog«» Bosch die Statt mitjhrerBe¬ schreibung dccxxvj Hcryogen von Sester eich vnd Lydkgnosscn kriegen wider einander dxrix Herzogen Namm vrsprung cccclxiiij Heri-ogthumb Schwaben dcccxxxiij Herhogthumb Teck dccclj Hcraogthumb im Boitlandk dccccxvrj. dccccrri Hcssenlands t Hessenlands Beschreibung dcccclxvij Hettcnbach dccclxxiri Heyden cccxciij Heyltgen Lörper so im Elsaß gefunden dcxxvij Hcyligcn Lands Beschreibung Mccxcj Hcyligcn Lands Stete Mccxcvnj Heylig Grabwarumb es von den Heyden nicht zerstört wird Mccxcvj Hibcrniawas für Regiment vnnd Stett vorzeiten darinn gewesen Mi New Hibernia v»d sein Gelegenheit/ wo¬ her cs also gcncnnt wordcn/vnnd wie cs gckhcilr werde xlv Hrbcrnie Fruchtbarkeit vn FrcyhcikcnM. xlvij Hibernicr Sitten vnd Gebreuch lvj Hieronymus Savonarola ein Prophet ccxcvij Hieronymi von Prag Bildnuss Llxxxj Hirsaw dcccl Hlirsshorn dccclxxri Hirnen Natur Mcclxxxvy Hispania was für Krieg vorzeiten des Glaubens halb aussgestandcn lxrv. lxrvi HispanieKönigreich Wapen/Skett vnnd Länder lxiist H rsyanic Beschreibung mit seinen König¬ reichen Landtschafftcn vnnd Stetten lxiiij Fruchtbarkeit lxxiij Hispanien vnd Franckrcich warinn sic sich vergleichen vnnd nicht vergleichen lxxmj Hispanien was cs für König regiert habe von alten zcrten hcr/vnnd wie sie einan¬ der nach kommen sind biss auff vmcre zeit lxxvij Hispanier gute Schisslcut / arbeitsam/ streittbar vnd halb gelehrt lxxiiij.lrrv ^»isiory eines Bctrugncrs/sich fclschlich für Baid uini des Graffen in Flandern vnd Hcnncgöw Person aussgcbcn'dc clxxxj HochbcrgimBrcissgöw deexcij Hochst-tt dcccxxrixdccccxiii Hochzeit Keyscrs Friderichs zu Neapels ccclv Hofzu Chur dccrlix Hohenberg dccxciij.dcccxl Hohenberg b-y Rotwcil ccccrriiij Hohcnschul zu Leipzig anfang ccccxlvi Hohcnstauffcn dcccxxxi Hohenzorn oder Zollern dccclj Holandt clxxxv Holandt der Graffeschafft Beschreibung dctxxx Holandt RammcN dccrliij Holstein oder Holsatz Mcrliij Holsiein 8 Statt zweyspaltmik der Kron Dennmarek Mexlip Holstein vnd Dennmarek kriegen widerein¬ ander MM Holsiein die Graffeschafft MclM Horb * dccxciydcccxlj Horburg Graffcschafft dclv Horncck dccci Hoste,» Wald dcccxxj Hünen vnd Gothen beschcbigcN Jtaliam cccrl. wen» vnd durch wen vcrtileket Mclxxix Hüne» vrsprung cccxcii Hunesruck dccvj Hunger zuMcylandi cclxxij Hunger dcxliiij Hunibaldns ein fürnemerHistorienschrci- bcr dccccxix Hussen Seck ccccxlvi Hüfingen dcccxli Hypra clxxj Negrster. Hyreania Mcccxvrii Hystereich dcccclix I ^/Amica «in Insel Mccclxx AiÄJanus warumb Noe genennt Word k xxxv Janus ein Priester ccvi Java Insel Mccclxji Jaxtbcrg dcccxxii Jaxkhausscn dcccxxii Jaxt Wasser dcccxxi Iberia Mcclxxxvj Jcaria Mcclxxxii Ida Berg Mccxxxvii Jericho Mccc Jerusalem cliiij Jerusalem von den Christen zu einem Kö¬ nigreich gemacht Mccxciiii von Sulthan cyngenommen Mccxcv Jerusalem die Statt Mccxcviii Jlua Insel ccclxvii I» Fluss ' dcxxvii JmausBerg Mcccxxxvii Jmbcr wo er wachst Mccclviij Mccclxiij In ein Statt / jetzt -irrr/äm genannt dccccxüiij Jndia ausserhalb dem Gange Mccexxxvj. so vber dem Wasser Gange ligt Mcccxlix Jndia das New mit seinen Landen / vnnd was zu vnsern zelten darin» gefunden wird Mccclij Indianer Policcy Mcccxlj Indus Fluß Mcccxxxvij Ingelheim Kcyserlicher Saal dcxcviij. des Römischen Reichs Thal oder Grüd dcciij Jngolstatt dccccxiij Jnsslen vnd ihren vrsprung iij Jnsslen da die Männer nicht bcydenWcy bcrn wohnen Mccclrij Jnsspruck dcccix Jnsula ei« Statt clxxiij Instrument so in den Bergwercken gebrau chct werden x.xj Jnthal dcccix Joachimsthal dcccclxxx JohannaJnscl Mccclxvij Johannes König inn Franckrcich gefan¬ gen ix Johan Lhrysost. wird ins Eilend verjagt cccxxxv Johannes von Leiden von einem vnachtba ren Geschlecht wird König Mlxxiiij Johannes Huss wwd gen Costentz crtiert Mcxxj Johanni» Hussen Bildnuß dlxxxj. Mcxx Johannis Hubinsack/ Landtrichtcrs im Le- bcrthal / Gcschrifft an Sebastian Mu» stcr dcxxix Johannis Rcuchlini Bildnuss dccxcvj Johannis Stoficrs Bildnuß tcccrlix Johannis Occoiampadij Bildnuß dccclxxj Johani» Friderichs Lhurfürstes zu Sach, senBilbnuß M Johannis Lhrisiierni Sohn Königs inn DcnnmarckHandlung Mclvj Ionia Mcclxxnij Jordan Fluß Mccxcrj Joscphus ein gelehrter Mann cccxx Jovis Tempel zu Rom cxxv S.Jörg Closter dcccxl Isenburg ein Schloß dcxxxix Jßlandt Mclxx Jssedoncr Brauch so einem sein Vatter ab gangen Mcccxxx Jstxie des Lands Beschreibung dccccix Italia wie es zum ersten besessen/ vnnd wo ihm der Nammc Herkommen ccvj Italia in wie viel Landtschafftcn gcthcrlet ccviii Italia was es für kleine Landtschafftcn hu be cc vitji Italia was für fürncmme Stett vnd Flä¬ chen habe ccix Italia was für Berg/ Wässer vnndSce habe ccxix Italia was cs vor alten zciten für ein Re¬ giment gehabt cccxiij Italia köpt vnd er dicTcutschen cccxxxvrf Jlaliawas sich für Beschicht darinn ver¬ losten cccxrxvilji Italia von Gothen vnd Hünenbeschedigt worden cccxlji Jtaliavom Türchcnbcschedigk cccxliiji Italia wird durch Attilam verderbt Mclxxvij Italic des Lands Beschreibung nach aller sciner Gelegenheit ccv des Lands Stett ccxx Fruchtbarkeit cccx Jkaliäncr Sitten vnd Gebreuch cccxrj Juden wenn auß Hispanien vertrieben worden lxxvj auß Franckreich vertrieben cxcss erwürgen ein Kind zu Trient ceexlij zu Nördlingen erschlagen dcccxxvnj Juden zu Egcrwcrden erschlagen Mcxxx Juden Fabel vom P aradeiß xxxvij Juhre des Lands Beschreibung Mclxxix Jula der gewaltigen VcstungAbcontrafa ckur vnd Beschreibung Mcxxxvj Julia das Schloß verloren cccclxij Julianus was er von Christo gesagt cccxxxiij Julinum/ietz Wollin Mxciiij Juiinum ein Statt Mcxlvilj Jungkfraw lange zeit ohn Essen geblieben dccclxxj Jura oder Juraffus der Berg dcviij. K ^)Ätßheim dccclviij ^^,Kalw ein Stekklein dcccxlvj dcccliij Kampffplatz zu Hail dcccxx Kärnten dcccclv. Mccxxj Kärnker Brauch «inen Fürsten zu empfahL dccccivij Katzenelnbogen dcccclxix Katzenwicker dccccxxM Kempten der SkattContrasehtung sampk die zahl der Acptcn dcccvf Ketzcrmeister inn Spanien gantz rauch lxxiiij Ketzcrmeister wie sic zu Wormbs gchand- let dcxcij Keyscrs Lautern d clxxx,ist Kcyscr wo zum ersten mit dck cyscrn Kron gekrönt worden cclxxxj Kcyscr des Persische» Königs Fussschemel cccxxviii Kcyscr vüd KcyscrinblcibcnJungkfrawcn ccccxxij K-yscr vndcr den Römern wie sie nach Irr lio nach dem Teutschen Landtgestrebt cccciij Kcyscr wenn erstlich entstanden cccclxiiif. zu Lvnstantinopcl Mccxlvij Kcyscrin Marie Büberey ccccxxiji Kcyscr Caroli des sünfftcn Zug vnnd Schiffahrt in» das Königreich Th uni» Mccclxxxvij Kcyscr Nammen vnd Zahl/so in Italia re giert haben nach dem ersten Keyser Ju¬ lis cccxv ):( iiij Kcyscr Keyser Herkommen vnd Ordnung Vie nach dem grossenKeyscr Carle Key den Tcut- schen/biKauffRiidolxhum r. regieret/ vnd was sich zu eine» jeden zeit zugctra- genvndvcrloffen ccccritij Keyserlicher Sitz »»der den Churfürsten cccclxx Kcyserkhumb wie sie entstanden / vnndwi« dcrumb zergangen xxxix. wie cs von den Tyrannen angefallen worden cccxrxvj. wann vnd wte cs an die Tente schen kommen ccccxj. was es für Ord¬ nung gemacht nachdem es an die Tente schen kommen cccclxvj. wird verkaufft ccccltvitj Kchsihcim dcccxix Keyscrs Lautern d clxxxiiij Kinder wie sic sollen erzogen werden Mccxxix Klackcn selstame Gänß xlvij Kladcncin Statt sampt de strengen Ge- richt so w>der die Dieb gehalten Mccrxj Kleckgöw die Landtgraffcsch afft dcclxxx Kochenlhal dcccrr Kocher ein Wasser idid. Kolmol ein Wald Mclxiij Koppcnhagcn belagert cccclv Kön,g so vor alten zeiten her biß auff vn- Regtscer. Kriegs inVngern Beschreibung/ der sich vnderK.MaxiMiliano verloste cccclviij Kriegs Beschreib,ing zwischen demBapst vnd Kon Philixpo ccxxxviij Kriegs anfang zwischen den Tydtgnoffen vnd Kranckrcich dcxxj Kriegslist Mcccxlvij Krönung der Kcyser cccclxix Kriickcnwäscher dcxxilij Küpffcr vnd Erst wie es gegrabe wird viij Kupffergrubcn dccvj Kupffer warumb für andere Metall in» grosser achtung gehalten dcccr. Kyburgcr Grasten dx>. Kynstig rrsprung dcccxxxviv L was es sey Mccclx H^Laccdemonicrwas sie für Eercmonien mit den Tobten gehabt Mccxxx LaconiaodcrLacedcmonia Mccxxix Ladcnburq dccclxxx Laich ein Lloster dccvij Laibach gcibunn-N dccecliiij Lancarota Insel Mecccxiiij Landaw die Stakt dclxxv. dclxxvii- Landsh.uk dccccxiis Landtgraffen cccclxij Limburger Hertzogthumb dccxviis Lindaw der Statt Beschreibung Lcclrri Lmdaw die Statt dcclxxiiij Lindcnfelss dccclxrx Limcnwas sie bedeuten in de» iandtafeln/ brsundcr in de» General xiirj Ltpari Insel ccclxxvij Liris Wasser ccxix Ljsbona die Hauptstatt in Portugast lxv. lxxvj Littaw wie es zum Glauben Christi ge¬ bracht/vnnd darnach zum Kömarcich Polandt kommen cccclxxiiij Mccviij Littaw Mccxj Londes ein Stakt lvj Longobarder fallen in Jtaliam cccxxxvj. wann vnd wie sic in Mimachkigen Län» dcrn erstanden Mcxl» Lop Mccclxnrj Lorch dcccxxxj dccciiij dccclviij Losanna du Los.mnerEee cccclxxxvij Lorsch dccclxrx Lothringen cxrxv.cliy.dclxx was für Hertzogen darinn regieret clxv Lothringen Nammens Ursprung ccccrv Loupcner Schlacht dl» Loupcn kompt vnder die Berner ibid. LLven die Statt dccxxiij sere zeit in Spanien gewesen lxxvij. lxxviij König vnd Kcyserhabe gern zuWormbs gewöhnet dclxxxviij König vnd Herstogen so vor alten zeiten in Bavcrlandk regieret dcccxcv König so vor Christi gebürt in Dennmarck regiert Mexcix.wird in il Heydenschafft wunderlich verrohten Mclij so vor Ca¬ rola dem grossen über die Fran cicr vnd ei» groß theil der Teutschcn regiert ha¬ ben ccccxii Königreich auffErden wie sie vcrwcchplct werden Mcccxx Königreichen Eynkomme» vnd Vermög? in drei, theil gethcilt/vnd wie lxix lxx Königsbrunn dcccxxxj Königvfcldcnbey Bruck dlxxj Königshofen an der Tauber ein schöner LandtrechtsoimKeyscrthumb nach vnnd nach gemacht worden cccclxxv Landtgraffcschafft zu beschreiben was von nöht-n xix xx Länder breite welches xvij Länder lcnge wie zu suchen xxix Länder vnd Stcttwicsicvcrcndcrt/vnnd wo durch sie zu grundt gehen xxxviij drcycr Länder Beschreibung vor vnd eh sic di« Bund tuns zusammen gemacht dxxj drey Länder sind allwcgcn frcye Landtscs- sen gewesen dxxij Länder wie sic jhre Vögt vertrieben dxxiirj Langenargen dcclxx Lanquarts des Wassers vrsprung dcclr Lanser Ampt drei», dciiy.dcxxiiif Landtafel vber da» ganst Schwabenlandt dcccxvj Laodicca Mcclxxvs Marckfleck dccccxxxvj Krayn dcccclix hohen Kregcn dcclxxix Kreglingcn dcccxciij Kreichgöw dccclxxxvf Krcißhcim dcccxciij Krcnstach verbrennt dlxxxiiij Kreiden wo sic hergebracht wird Mccxv Kricgwird durch cin bbsi Weib angcricht ccccxxij. in Meylandt ccccliij IN Pie¬ mont ccccliiii.inPicardcy cccclvj Krieg wider denApt von S.Gallen dxiiij zwischen dem Herstog Albrechte» von Oestcreich vnnd dem Bischoff von Co- stcnst dxvij zwischen dem Hcrstog vö Oestcreich vnd den Eydtgnoffen dxrix zwischen denen von Zürich vn dcnEydt- gnosscn drl zwischen den Herren von Oestcreich vnd der Statt Basel drcix zwischen den Eydtgnosscnvnd de Hansi Oestcreich dcix so die Eydkqnossen vor hundert jaren her geführt vnd erlitten ibid. vinb s Plappart willen entstanden ib. im Schwaderloch dcxix ein sehr schwerer der vorzeiten in Sach scn gewesen Mlxr, zwischen Holstein vn Dennmarck Mciij Krieg vnnd Beschicht so sich in der-Pfalst verlosten dcccxc Lappenlandt Mclxxj Larg Wasser dcxxvij Lasizedcl misihellung woher sie komme xxix Latium cccvj Lateiner LandtschafftBcschreibug ibid. Lauch Wasser dcxxvj Landen dccclxxxj Lauffcnbcrg dcclxxx Lauffenbcrg belagert dxliiii Laurcntij Fricss Bildnnsi dccccxx Lantenbach dcxxxvüj Lautcrburg derrvij Lcbcrkhalischcn Bergwcrcfs Beschreibung dcxxix dcxxx/rc. Leberaw dcrxrvj Lech Fluß dccclxxij Lcchthal ibid. Legion ein Statt lxxvj Leipzig die Statt dcccclxxviij Lcmburg ein Statt/ vnd warumb also ge¬ nannt Mccxnij Lenge auff der Ebne zu messen / kurst e form xxv Löwen vnd jhr Natur Mccclrrx Löw warumb so viel in Schiiten gcführct clxxix Löwenstein dcccl.dccclxxrj Löwenstein ein Graffcschafft dcccxciij Luca ccc Lucern die Statt/mit sampt der Beschrei¬ bung dxxxiij Luchs dj Luchsburg Mcxxx S.Lucius dcclvij Lucrctia wird gcnötigct cccxnij Lufft wo vnd wie sich vcrendcrt iiij.» Lund ein Stakt Mclviij Lusitania das Königreich sampt seinen KK nigen lxrxnij Lübeck der Statt Bcschrcibung/vnnd was sich für Beschicht da verlosten Mxif Lübeck geht auff Mcrlix wird dem Reich zugcthan ,biv. Lünenburg die Statt vnd was sich da vcr- loffen Mvi.Mvij Lünenburg kompt an die von Sacksen Mx Luncnburgcr Hcrstogthumds Bcschreibüg Mix Luncnburgcr Saltzbrunn Mviij H Leupoltvon Schwcystcrn geschlagen dxxvij HLcupoldsBegrebnus dlxxs Lutich wird belagert cxciij Lütich die Stakt dccxix.dccxx Lüstcl ein Lloster dcxxiij Lustclstcinbcy Zubern dcxliriß Lustelbarg csrxxvij Lustelsicin dclxxtiif Lydia das inner Mccccix Lybia Mccccxj Lycaoni» Mcclxxvj Lycia Vfcclxxvß Lycurgus ein gewaltiger Vesastgebcr Mccxxix Lydia oder Mconia Mcclxxiiij Lyfflandt Mcxicij Lyffland» Stett Mcxvij Lyffländer selstame Drcuch vnnd Sitten Mcxvj LysaeinFluß clxxiij. M Accdonie de» Lands Beschreibung Mevxpnj Madg- Mabagascar Insel Mccclxj MädlcingutGctranck Mcxxv Magnet wo er gefunden Mccxxrv Mahom et der erst dieses Nammens vnnd dcr/.TürckischK Mccliiij Mabomct der2. disi Nammens / vnnd 9. TurckischeKcy. Mcclv Mahomets Grab Mcccviij. vrsprung vnd Lehr Meccxij Majorica vnd Minerica der Königreichen Beschreibung lxxxv Malacha Statt * Mccclv Matta Insel ccclxxvij Matta der Insel Fruchtbarkeit cccixrx Matta der Insel Beschreibung ibld. Malta der jüngsten Beiäg crung Beschrei¬ bung ccclxxxiij Malvasier wo erster kompt Mccrxrvrij LNiangi das Landt Mccclxiij Mannheim dccclxrvj B-antaa cclxxx,lij M irci Crassi elender tobt Mcccfxj Marckthal dcc.rxxix Marcomrrus König d-rFranckrir ixxxviij Marcomanncrwas für Völcker cccxxix Marggraffen von Baden woher sic ihren Ursprung haben dccixxxv Marggraffen von Hochberg Herkommen dccceilj Marggraffen von Baden Geschlecht dccxcvj Murggraffen vnnd Hertzogcndes Lands Oestcrcich dcccclxj Marggraffen;u Schlesiwick Mcxlvj Marggraffcschafft Baden was sic für Flä- ckchabe dccxcv Margitma Mcccxxj Mari«Königin in Engeknndt Conlrafa- clur cccclvj Marienberg ein Tlostcr dcccix Lkiarreburg Schloß »nd Statt Mcüj Marinus ein grosser Losmographus xxx Marmarrca Kccclxxxvij M irpurg die Statt dccc-llxvm Mährorn Mcxxerj Marsilra die Statt wenn vnd von wem er- bawcn worden xcviij Martini Lukheri Bildnusi cccciij Mxrv Martinocht oder Octodurun» ccccxciiij S Marxen Bcgrebnusi dcclxxviij Masimunstcr dcxxiij Mater ein Wasser dcxxvj Matthie Huniabs Bildnusi Mcxcij Malzen was es sind ececixxxix Maurrtania Mccclxm Mauritanie Skett rb>d. Maursimunsier dclxvj MausoliGrab Mcclxrv Maximiüani Bildnusi ccccl Maximittani r.Lontrafactux cccclviij Mäyn wo er laufft Mmrst Mäyns vrsprung ccccj Mäyngöw dccccxix M-cha Mcccx MecheldieSkattmitihrer Beschreibung dccrxiiij dccxxv Mechmüt dcccrciij Register. gewesen xxxiiij Eynfiusi b-y Granaten lxxij lxxiij Ansilauffthut grossen Schaden clxxiiij clxxix. gefchrlichkcit so bey dem kleinen Aftica sind/vnd Syrtes genenntwcrde Mccclxxxvj Mcerwunder vnd sellzame Thier so in de» Mttnächtiqen Ländern gefunden/ vnnd wie ein jedes gencnnt wird Mclxxij. Mclxxiij Meinow dicJnsel dcclxix G Meinrad ermöidk dlrj Meissen des LaNdsBcschreibilg dcccclxxviij Meissen der Statt Abcontrafchtung vnd Beschreibung dcccclxxxnij Meisscnlandt dcccclxxvij Mtisslschc Bergwcrck wie sie zum ersten er¬ funden worden dcccclxxxj Meißner Land« wie es von alter geheissen dccccixrrv M.lacmBerg Mccrrx Nöclli Königreich Mccccxvij Memmingen dcccvij Memphis Mcccxcviij Mcnschen LLrpcl 40. Elenbogcnlanggc- fandcn worden Mccrrxvij Menn die Statt dcxcvj gewunncn dec» Mentzer Biststnmb dexc-x Mcnl-ischen Wapcns ankunfft dcc Meonia Mccixxrüj Mergele» dcccxciij Mersixurg dcclxx Mesopotamier Mcclxxxvij. Mccciiij Meffana ein Statt ccclxxv Messenia das Landt wie fruchtbar cs sey Mccxxx Metall wie sic gegraben werden vj Metallwarumb eins dem andern fürgcse. tzct vnd hoher geschetzct wird dcccxj Metallen wie sie vermischt werden ix Metallen Mixtur vnd Nutzbarkeit ix.dcccxij Metz di- Statt xcvj Metz vnd Trier dcxcv Meuskhurn im Rhein dccv Meuss fressen einen König Mcxcvij Mcodcnburg die Statt Mxvij Mevdenburger Bisthunib dccccxxxij Meodcnburgs Nammens Vrsprung dccccxcilj Mcylandt di« Statt zum offternmal zer¬ stört worden cclxiiij Mc>,'landt der Statt Lovtrafehtung vnd wresiczugenommen cclxj Mcylandt wartimb es dem Frantzoscn z» gehöre ccixix zu Nccylandt entstehen zwo Partheyen/ble Gibelliner vnd Guclfcn cclxv zu Mcylandt was sich für Krieg nach Fran cisco Sfortie erhebt cclxix Meylcndcrwoher sie Langobarden gcncn- nct worden cclxij Meylcndcr Schlacht dcxxlj Meylendrschen Schlosses wahre Contra- factur ccixxj S Michel wo er erschienen ccxix Meckeiburg Mlxxxv Meckeidurg des Fürstenthumbs Beschrei¬ bung Mlxxrüj Mcdcra Insel Mccclxv Zuckerreich Mrccexiiij Media Mcccxviij Medianiker Landt Mcccviij Mediceer Auffgang ccxcvj Medincn ein Statt Mccix Meer vnd Exdtrich wie beschaffen vnnd in einander gefügt j Meeres abtheilung ij SchlffangweichePtolemeo verborgen Midelpathia das H-rtzogthumb Mcixiij Mirandala die Statt cclxxxvj cclxxxvij Mittaascirckel was sic bedeuten xriij Mittelfrcyen cccclxiij Mitnachtiger Länder Beschreibung Mcxlj Modoccia cclxxxj Modon die Statt von dem Türeken ge« gewunncn Mccxxxj Molsihcim dcxxvj Mona Insel xlvrj Monarchey was es sey cccxiij Monarchey e in der Welt wie Piel vnd wel chc gewesen xl Msnhciin dcccxik Monstrum zu Birstatk geboren dcccxcij Monk oder Bergen ci,j Montschen cclxxxj Montpellier die Statt cxxi) Mokävia Mcxxxij Mocca vom Türeken cyngenommcn Mcclvj Morini was für Völcker clxviij G. Moritz cccclxrxviij S . Moritz vorzeiten Agaunum genannt ccccxc H Moritz Lhurfürst dccccxcij Morlandt vnd inner Lrbya Mccccix Morlandtwas esfür «üderbariickc ding hat Mccccxiij Morscc ein Statt du Morlnaw dccxcinj Moril ccccxc» Mösch wie es gemachtwird viij Moscowyterlandt Mccrv Moscowytcro grawsamkeit Mcx» Mospach dccclxxxj Mosel vrsprung dcxxinj Mopses der ü.Turckisch Kcyser Mccliiij Mudoch dcccxciij Mülbcrg dccxcvj Mumpelgark dcxxv wie an die Mirtcnbcr gcr kommen dcccxlvij Mandat dcxxxviixdc>xv>j Mülnhauscnbelägcrt dx» Mulnhausen dcxxv München dre Statk dccccxij Munsterthals lengevnd breite dcccix Munster inn Sanct Gregorien Thal dcrlix Muasterin Westphalen Mlxxiij Murbach ein Wasser dcxxvlj Murb ach Lloster S. Benedictincr Hrd cns dcxxxvij Murmelthier düj Murten der Stakt Belägerüg/ sampt der Schlacht dcxvij Mnscatnus vnd Macis wo sie hergebracht werden Mccclviij Müssiggang wird gestrafft cccxxx Muniz wie sic gcmacket dcccxnj Myndelberg zerbrochen dcccixx Myndelhcim dcccvij dcccixx,ij Monden Mxxüj Myrrhen Mcccrp Mysi» .Mccixxiij. ^^,Ab wo sie laufft Merrbij SNagotterthal dcccxxxj Nägeiin vnd Muscatnuf / wo vnnd wie sie wachsen / auch wie sic gcsammlet werden Mccclvirx Mccclxj Nammen bey den Griechen weiche .-uffdi« Gräber geschribcn Mccxxix Nansiberg / darauff z;c> D'rffer / 24. Pfarrkirchen/vnd drcytzehen Schlösser dcccx Nansen der Statt Belägerüng dcxvij Narbona cm Statt xeviij Narr rcdt vernunfftigeWort dxxvj Narsinga der Scatt Beschreibung Mccclv Nasistsrn das Thier Mcccliiij Nalers ccccxcv Navarr wie es angcfangen / vnnd bisi auff vnserc zeit regieret worden ixxx. ixxriij Navarren was für Stctt vndcr jhr hat lxvn Nawerren Schlacht cc'xrdcxxij Nazareth oder Nozareth di« Statt Mik sampt brr Beschreibung clxriij ):( v Neapel» Neapels di« Sta«/ sampt bei Beschreib bung ccccir.cccxlvtij Neapels das Königreich wie es erstanden vnd zugenommen cccrlvj Neapolitanisch Königreich wird von vie- lenbegert ccclrj Neapolitanischen Königreichs Beschrei¬ bung eccl Ncckers vrsprung ccccj Neckcrs lauff * dcccxxrviij Nelcus ein Wasser vnd von seiner wider- wertigen Natur Mccrrxix Neptun die Statt ccxlj Neresheim fawpt dcrAeptcn zahl dcccxix- Neuss deexvitj Neuss der Statt Belagerung dcxiiij Neustria xc.clxxv.dclxx New Afrika Mccccxrrij Rcwcnburg dclxvj Ncwenburg am Rhein dcclxxxj NcwcnburgimBaycrlandt dccccxiij RcwenburgerSee dlviij Ncwen Inseln Bcschreibuttg/wennvnd vö wem die erfunden/ wie ste heissen / vnnd was für beut darinnen sind Mccclxv Niccnisch Loncilium Mcclxxij Niclaushauscn dcccpcüj Nicopia ein mechtige Statt Mclxiij Niderlaudc wie an Burgundische» S tam men kommen clxxrlj Nigropont Mccxl Rilus dasWasser Mccccv Nimrod welchen thcil der Welk er bewoh¬ net rrrvj Ninive Mcccv Nördlingen im vndern Riess gelegen /be< schreibung dcccxxnij Nördlingen die Statt dcccxxvi Nordwcgicn Mclvrrj Normandey rcj Nortgöw dccccxiiij Nortmänner tyranncy clxxv Nortwcgien des Lands Insel vnnd Stett Mclix Rortwcgische König/vnd wie die Nortwe- gicraus dem Landt kommen Mclx Nortwcgische König nachdem die Nort- NeZlscer. Olsperg das Tiostcr dlrrrv Olympus Berg Mccxxxv Ombach Wasser dcxxvij Onacra Wasser Miiij Oplandt Erzreich Mclrrij Orden ein Statt der» Orcades was für Insel lv Orchanes der 2. Türckisch Keyser Mcclij Orsstangcn ein Statt ccclxj Orliens wenn vnd von wemcrbawen wor¬ den cis Ossa Fluss Mcciij Ostern woher sie also gcnenntwird xlix Ostia die Statt sampt vmbligeder Landt- schafft Gelegenheit ccxrviii Otenwald dcccxrrv.dccclxrrv) Otenwalds Beschrcibügmit seine Schlös- s-rn/StctkenvndFläckcn dcccxcij Fruchtbarkeit ibid. woher er also gcnennt wird ibid. Och Marsen dcxxv S.OkilienBcrg dcrrrviii SO tilien B erg/ Land tgraffesch afft Elsaß dclüij Ochomannus der erst Türckisch Key.Mcclj Otto der Keyser wird verkauffk ccccxxj K. Ott entsetzt dr K. Otten Tochter wird entführt/ darauß ein Krieg entstanden Mcxrrvj Opus Fluss Mcccrxiiij P ^>>Ad «in W affer ccxss >s Oestcreich röpt an die Habspurger ccccrriij das Herlzogthumb wird von vielen be, si"t dcccclrij Oestcreich des Lands Beschreibung vnnd andernHcrrschafftcn so jhm vnderworf dccccxliiij Ostcrerchischc Herzogen sind nie der drey Lander,m Schweylzerlandt Landshcr- ren gewesen Lxny Oestereichlsche Parlament zwey / vnd wel¬ che ein-mjedenvnd-rworffen dcccclxvj O-st-reichischen Ertzherizogcn Frcyhclten dccccliij Oldenburg odcrAldcnbnrg der Statt Pi clur vnd Beschreibung Paphlagonia Mcclxxx Paphy die Statt / mit sampt ihrer Be¬ schreibung cclxxx Papinianus ei» Jurist cccxxiiij Paradeiss des jrrdischen Beschreibung xrxvj xxxvij Parallelen was cs sind xv. xvj. rvij.xrrj Pariß der Statt Beschreibung xcviij PariserHohcnschul Beschreibung cxrxviij Parlaments anfang vnd was cs sey ibid. Parma die Statt ccxc Parnisen diiij Paropanisus Mcccxxxvj Parthla Mcccrx Paffaw dcccciij Paffaw cinBischoffliche Statt dcccxcvi Paternoster wo sic gemacht werden dccxcj Pcgnuz dccccxv Pego Statt vnd Königreich Mccclix Peloponesus das edlerethcil Griechischer Nation Mccxrviij Pelusium Mecccj Pera Mccrlix Perillus cin kunstreicher Meister ccclxrv Pcrlin wie sie gesucht werden Mcccrvj Pcrsia Mcccxv Peter von Hagenbach gefangen dcxij S. Peter cin Lio ster dccccv S.Peters Bisthumb Mccciiij Peterlingen wenn gcbawenworden dvj PfaffvonKalenberg - dccccxlv Pfaliz kompt an die Schwaben ccccxrv Pfaliz am Rhein Beschreibung/ wann vnd Polands des Königreichs Beschreibung Mcxciij.z Fruchtbarkeit Mcrciiij.erst« theliung Mccij. bcsundere Herrschafft! Mccxj Poländisch König wird von Mcusscwg" fressen Mcxcvij Poländisch Königreich wie cs vnder Pri- misslas auffgerichk worden Mccvß Polandischc König / so zu vnserer zeit re¬ giert haben Mccrx Poländischc Herhogcn wie sie wider dre Preussen gezogen Mccxiij Poln wie vnnd wenn es zum Königreich worden M«o Pomcrn des Fürstcnthumbs Beschreibung Mxcj Pomern des Lands Fruchtbarkeit Mrciij Pomcrisch Bisthumb Mcj Pomcnsch Hcrtzogwird König inDenn» marck Mc>f Pomerlands fürnemest« Stett Mxciij- Bcschrcibung/sampt allen LAerizogthü- mcn/ Graffeschaffkcn vnnd fürnemcsten Stetten darinn gelegen Mxcvj Pori des Königs History/ der sich wider K AlcxandrumM. gesel« Mcccrlvj Portugall was für Stett cs in sich be¬ schleusst lxviij Portugall das Königreich mit seinen Kö¬ nigen lw'i> Prag die Statt mit ihrer Beschreibung Mcxxij. wird erweitert ccccxliiij Prediger Munch zu Bern verbrennt dcxrj Premonstra- Aal das wasser dcclviij '.Acccliui cccclxxxvij ccclxrrst -Mcvi Premonstraten Prcntzthal Presilicn dcccl cccix drrxij dxist dlxrxiij dxriiri dcclxvst. Mcclxrxij Mcccrij Mccrix ccccxcvj dcclxrrj dccxcij dccclj dccccxrxv clxxxviij dcccxlij dvüj Mcxcv xcj dccccxciist ccccxliilj dnij dcccxxxi dcclvnj Mccxiüi Mclxxrj ccclviij ccclvif Sardmn,; dcrlij dcclxvii Mlxxrvj Mrnj.Mcxiviij Mxcv dccxcust clrxvij. dcl dxxxvj.dxlvnj ccccrciist cclxxrj dccc Römischen RcichsHofgcrichtz« Rotweil dcccxlij Romishorn dcclxrj RomuliGesal; den Eltern vbcrss-rcKin¬ der gegeben cccrij Roscha dcclrr Noschelle oder Rochelle die Statt cxirij Roschclle der Statt Beschreibung cxvj Rostock Mcxlvist. kompt an Mechelburg Mcl Rote Schadenwie zuheilen Rötclcn Röteln im Breissgöw Rotenburg am Nccker Rotenburg an der Tauber Rotcrdam Rotweil Rudolph Grasse von Rheinfelden Rudufi ein Wasser Rusach vonwcm crbawen Rufach der Statt Beschreibung/ vnd was sich fürnemlich darinn verlosten dcrxrir Rusach die Statt Rugasci oder Rhagusci RügendieJnselwiid erobert Rügen Insel Nugia Insel S.Ruprecht Rysscl vonwcm erbawcn den Ratzen Ream« Statt Rcchberg Rcgenspcrgim Sehwcytzcrlandt Rcgcnspurg die Statt Reichenbach Reichste« vndRcichsthüler wie sie gcfreyct worden cccclxv R-ichstett vö alte zelte her welche cccclxvist Reichs Geystliche Fürsten cccclvl cccclrviij Rcichsstände wie sie außgctheilet sind cccclxvij ReichstagzuWormbs «cclij. zuSpcicr cccclxst- zuRcgcnspurgibid. zu Inge« heim dcciiij.zuWormbs Rcichszöll versetzt RcistweiN Rcmsskhal Reuss «in Wasser Reuffenlands Beschreibung Reussen wird verderbt Reutlingen Rhegium Rheincck bclägekk Rheinfelden kompt an das Reich Rheinfelden die Graffcschafft Rhcinfelder Schloß gcwunnen Rheingöw odcr Rheinthal dcccclxix Rhein was er für Wasser in sich schöpffe cccc Rhcinbruckcn wo sic alle gefunden werden dcclxir Rheins breit- zu Basel xxv vrsprung cccc dcclvnj.grosse dcrviij Rheinstram was für Stell auff der Gal¬ lier scrlcn daran lige» dccrij Rheinstrams Beschreibung auff der Gal¬ lier seiten/vS dem vndern Elsass biss gen M-intz dclxix Rheinwald dcccx Rheta ein Statt Mlrrrv dcclxij Rheticides Bergs Beschreibung dcclx RhctischenDölckcr Beschreibung anss L- gidio Tschudy von Glari» Rhrnoceros das Thier Rhodani vrsprung Rhodrss vom Türckcn erobert Rhodiss Nhodyss gsstürmpt vnd gewänne Mcclvij. Mcclx Rhodyß die Insel vnd Hauptstatt darin» niit jhrer Lontrafehtung Mccixxx Rhucauticr dcclix Nrchaw Insel dcclxvij Richildis warumb mit ihrem Schwager ge krieget clxxvri Riess im Schwabcnlandt dcccrxiij Riga die Statt Mcxvist Nlnggaw wird erobert vnnd verbrennt dclxxxix Ritter Ordens vermögen inn Tastilien lrr Ritter Orden des gülden Lcmbleins oder Flusses von «cm gestifftct dccxrxüi Ritters Ampt cccclxv Roan clrxv Rodope ein Hur grosses vermögen Mcccc Rogcrius erster König in Sicilia cccl Roni xrxix Rsm wennerbawen vnnd erweitert wor¬ den cc.ccrrnj ein grosserSchatz gefunden. ccxxix. cccxliiij Rom die Statt ccxxxij geplündert cccclnj vonKcyserischcn cyngcnommcn cclxxv. cccxliiij Rom wird von Wandalen geplündert vn von Gothen zerstört cccxlj erobert Mlxxrv Rom der Statt Beschreibung / vorzeiten diegantzcWclt beherrschende ccxxj Rom der Statt Boden vndCirckcl/sampt Thor vnd Porten/ wie sie vorzeiten / da sie noch inn ihrer Herrlichkeit gewesen/ gestanden ccrxvi Römer wie hart vnd lang vorzeiten wider das Teutschlandt gestritten cccci Römer warum Gcrmanici geheissen ccccv begcrcn das Römisch Reich wrdcrumb cccclxvj Römrsch-r Porten Nammen Auslegung ccxxvi Römisch Adler berupfft cccclxix Römisch Reich ist in zehen Krcpsc aussge- thcilet cccclxxii Römisch Reich drep vnnd zwentzig jar ohn ein Haupt dxj Römischen Königs crwchlung cccclxvj Mcxrrij Mcccxxliij SaccadieVestiiNgsamptjrcr Ge¬ legenheit vnnd Belagerung wahrhaffte Pictur Mclxxrviij Sachion ein Stakt Mccclxiüj Sachsen werden viclvon dem grossen K. Carolo inn Franckcnlandk transferiert dccccrrr. führen ein schweren Krica wi¬ der Key.Henrichen den z. Mlrrj Sachsen den Fürsten von Weissen geben dcccclrxviij Sachsen gute Berglcuk dcccclrrxvij Sachsen wie die durch die Kön. in Franck- reich zum Glauben bestritte» worden dccccrciij Sacksen Sitten vnnd Früchtbarkcik ihres Lands dccccrcv Saei'scnlandt was es sür Ertz vnd Metall habe d ccccxcvj. wie cs zu vnscrnzciten gclhclitwird dccccrcvij Sachsenlands des Alten vnd Ncwcn Be¬ schreibung dccccrcij Saguntum em Statt lr» Sahl zuJngelheim belagert/auch warunh dicTcntschcnKcyser so gern darinngc» hausieret dcciiij Sala des Wassers Fluss dccccxrxj Salamandra ein Schlang imFewr lebenx de Mccclxv Salin die Statt mit jhrer Beschreibung clrij SalmansweylerAcpte dcclxxvij Saltzburg die Statt / mit ihrer Beschrei¬ bung dcccciist.wird von den Bergknap¬ pen erobert ibrd. Saltz-ttz dclrxiiij Samaria Mcccj Samogctia / vnd von ihrem Aberglauben Mccxij Sgmos Sana ein Statt Gandmccre Saracene» fallen in Spiinicnlxxv werde zinsbar lxxr Saracene» Bilgcrfahrt gen Mecha Mcccx Saracene» Krieg crcj Sardmia was für Hcrrschaffk vorzeiten darinn gewesen Sardin« Fruchtbarkeit -- ciiij bccexrri v >. Mccclviij Presita der Statt Beschreibung Mcrrriii Prcttigöw das Thal dcclx Preussen wenn cs zum Glauben Christi kommen cccclrrv Preussen was es für seltzame Thier habe Mcri Preussen wie cs vndcr Ke» Fridcrichcndc 2 von den Teutschen Herren bestritten worden Meist Prenssenland« Beschreibung Mcst Pribislaus Mlrrrist Priester Johann oder Preko Johann Mccccrix Propontis Mccrlvi Provinzen so dem grossen Cham vndcr, worffen Mccclxist Psittich Mccccxvij Ptolcmais Mccc Ptolcmcus derböelistvnd fürncmcst Astro nomus Mcccciiij was er im z.S. vn ctli chcn andern nachgcbcndcn Capitcln sei¬ nes ersten Buchs schreibc xxix.was er im ru vnd leisten Lapitcl seins i. Buchs handle xxxst Pkolcmei ersten Buchs kursier Jnnhait rvistrir xx/rc. Putti-rs die Statt erst Pyast des Königs in Polandi Nachkom¬ men Mcxcviij Pyramidcs Egpßti Mcccrcix Pyrcnei Berg / vnd warumb also genannt worden trist Pythagoras wo ergcbore Mcclxxxst.war- vmb aus seinem Batterlandt gezogen Mcclxxxij ^^Aab die Statt verbrennt cccclxij ^^.Raab der Statt Lontrafactur vnd Gelegenheit samptdcmKcrscrli, chen Lager dccccrlvi Ragatz dcclx Naun-undus Lullus wo er geboren lxrxvi Rapoltstcin Rapperswcil Raren Raven» Ravenspurg Ratten vnd Wölffwo nicht gesunde wcr- Mrciij Mxcv Mccxrij Mcccxij dcccrrxs dxiii dccccj dcccjrl ^K^Veckchlbcr wo es gegraben wird viij.irx Ouecksylbcr dclxriist Quinkm drc Statt mit sampt derVclägc- rung ec. Sardinien der Ins«! Beschreibung ccclvij SardinierOberkcit / Gcsaiz / Gcb:cucl>/ Sitten und Religion ccclxj Sardinisch Sprach ccclxj Sarmakia Mclxxvj Sarmatia Asie Mcclxxxiuj Garen des Wassers vrsprung dcclix Sargansein Graffeschafft dir Sargans des Stettleins Gelegenheit dcelxj Saruntier dcclxj Salzungen von Solone zu Athen g-ma- chek Mccxrxrj Sawrbrnn» Mcxxvj Schafhansen dlxv. dlxxxij Schalberg dcclxj Schams ein iandt dcccx Schelkingen dcccxxxix Scherr ein Stakt vnd Schloß dccciij Scherr vnd seiner Fruchtbarkeit dcccxviij Schlffnng der Hispanier in die New« In¬ seln Mcclxvj Schiefferbergwerck dccccxcvj Schiffbruch Mr>i>> Schiltach bcl.dcccliij Schirazo ein mechtige Statt Mcccxvij Schlacht auffSchalaunerHeyh cxc vorQuintr» cxcvij zwischen dem Frantz osen vnd Burgun- Vier cciij Key Marignam cclxx b-yBicocha cclxxij vorPaphy eclxxiij z» Raven» cccxliij Schlacht im Sumpff cccciiij dcrVngernbeyAugspurg ccccxx beyBlodelsheim dx vor Winterthur dxviij vor Weil im Wittenberger Landt dxxx zuGlaris ibid. bey Basel dciij zu Gransen dcxvj bcyFrastcnlj dcxix zu Ravenn dcxxj mit den Teutschen Herren vnnd Polän¬ dern Mccix beyNicopolis Mccliiij Ncgtßcr. Schuß ein Wasser dccc Schusscnried ein Lloster ibtd. Schwaben alte Völcker cccxcvij Schwaben vnnd SchwcylzcrKrieg so sich anno 1499 verloffen dcxix Schwaben wo sie vorzeiten gewöhnet dcccxiiij Schwaben des Herlzogthumbs Beschrei¬ bung dcccxxxiij Schwaben der alten vnnd jelzigen Sitte» dcccxxxij Schwaben setzen sich vmb Augspurg dccclxiiij Schwaben Niderlag dcccclxxxviij Schwabenlandt was es für Tow habe dcccxviij Schwabenlands Beschreibung / auch von seinen fürncmmeu Stetten / Fläeken/ H-rrschafftc vn Fruchtbarkeit dcccxiiij. General Landtafel mit allen nammhaff tigen örter» dcccxvj Schwalben verbrennen ein Statt Mcxliiij Schwarlzach dclxxiiij Schwartzwald dcccxxxv Schwarlzwaids Fruchtbarkeit dcccxxxviij Schwatz dcccxj Gchwebisch Hall kni Kochenthal dcccxx Schwebendes Königreich» Beschreibung Mclxij Schweden von dem König auss Denmarck entlediget Mixvj Schwcdcnlandt was es für König gehabt Mclxiiij Schweden des Lands Fruchtbarkeit vnnd Rcichthumb Mclxviij Schweinfurt durch D> Johannen, Sina- piumbeschrrben dccccxxxiiij Schwcrtbrüdcr cccclxxiiij.Mciiij. Mcxiij Schweytz/Vry vnd Vnderwalden dxxj Schweylzer sampt derselben Obcrkeit/wic sic sich gegen den Kcyscrn vor vnd eh sie Eydtgnvffenworden/gchaltc» dix Schweytzer Bundt der erste dxxüij Schweylzer Krieg dcvij Schweytzerlands Beschreibung cccclxxxij Schycren dcccxcvj.dccccxij SlbyllaTyburlina ccccvtz Siedenburg woher also genant Melxxviij Siebenbürgen Beschreibung Mccxxiiiji Fruchtbarkeit Mccxxv Negierung Mccxxvß Siebcnstatt den Saracene» abgewunne» lxxxiiij Sicilia di« Insel wie sie vor vnd nach Re» gierung der Königen regieret worden ccclxxviij. von denArragoniern erobert ccclij Sicilien cliiij Sicilie d es Königreichs vnJnsel Bcschrei» bung ccclxviij SiciliedcrJnsclFruchtbarkeit ccclxxviij Sider ccccxcitij Siemern dclxix Siemern die Stakt dclxxij dclxxittj Sigmundsberg dccix K. Sigmunds Bildnuß ccccxlvij Sigismundi Bildnuß Mccx Sina Mccclij Sinus was es sind »j Sin«; en dccclxxxj Sisnaw dccc Sitten die Stakt ccccxc ccccxcij Sitten vnd Breuch der jetzigen Teutschen cccclxxviij Smolentzko ein Schloß Mccix Sodoma Mccxckiijk Sogdiana Mcccxxiiij Ssiffonoder Suesson ein Statt ciij Solon 8 Athenieser Gcsasigeber Mccxxxj Solothurn bclägert dxxvij Solothurn die Statt dxlijt Solymannus der 12. Türckisch Kcyser Mcclix Sonnenberg ein Schloß dcclxvj Sonnenberg ei» Graffeschaffk dccciij Sophoyer Hertzog wird Bapst cxxix.dcj Sorn das Wasser dcxxvj Spanheim delxixdccv Spanhcim kompt an die Pfaltz dccclxxxv Spanische Stctt wie sie mit der zcit jhren Nammen verendert/vnd welche lxv Spccereye woher die gen Lalikuth komme Mccclviij bcy Jsso vonZllexandro vnd Dario ge¬ schehe» Mcclxxv. die ander nicht fcrr v» Arbcla der Statt Mcccxv Sch les» M-xxxij Schlesswick Mcxliij Schlekstatt die Stakt dcl Schloß Rheinfelden von Baßlern eyngc- nomine» dlxxxiiij Schlösser auff der höhmen gelegen/ wie zu beschiesse» xxvj Schlösser so an der Thonaw ligen dccccxlv Schmalkaldischen Kriegs anfang cccclvj Schmellzhükke» des Sylbers dcxxxvj Gchmutcr ein Wasser dccclxxrij Schneeballen »der Lewinen thund grossen schaden ccccxcv Schneeberg ein Schloß dccxciiij Schncegcbirg bey de» Grawcnbündtcrn vnd Lhurwalm dccxlvj Schönthal dcccxxij.dcccxciij Schopina dcccx Scholtlandt vnd Engellandt vorzcitemit einem Nammen gencnnk worden lv Schottlandtwases für Bisthumb/Stett vnd Hohe Schulen habe lvj Schottlands Beschreibung liiij. fruchtbar keik lv Schottländer VN Hibernier gleich gesinnek lvj Schotttänder Sitten vnd Geb,euch tb. Schriessen dccclxxx wird gewunnen dcccxcij Scythen was fürVölcker Mccxix Scythia ausserhalb dem Berg Jmao Mcccxxv Scythia vber dem Berg Jmao Mcccxxix Scythiern Sitten vn wunderbarliche G« breuch Mcclxxxiiij Seckingcn verbrennt dxvj Scckingen von Baßlern belagert dciiij Seckingen Llostcr vnd Statt dcclxxxj Seduni vnnd Helvctij Nachbawre» cccclxxxvirj Scdunerlands Beschreibung cccclxxxiiij Scduncr Sitten vnd Breuch cccclxxxviij Scteucia Mcccvij Sell; dclxxiiij Seltzthal dcccix Semiamira ein Römerin wird in Rhat ge seht cccxxv Scmiramis künstlich Werck mit deBawm garten Mcccvj S-mpachcr Schlacht dxxix Sena cclxxxst Senecavnd Burrus geködek eccxix Senega Königreich Mccccxvj SencgaFluß ibid. Scrica Mcccxxix Scquani was für Völcker ciij Sechina was für «in Landtschafft Mcxxxxij Sewrüssel ein gefthrlich ort in derThonaw dcccclx» Sibylle Weissagerin samp l jh ren Büch -rn ecxxx Speier die Statt mit sampt jrcm Wapen dclxxvj.dclxxxij SpeierBisthumb dclxxix Spiclhauß zuVeron cccj Spielplatz vnd Triumphseule ganl; künst¬ lich gemacht ccciiij.cccv Staffanger Bischoffliche Statt Mclix Stahel warumb nach dem Gold / Sylber vnd Kupffer den höchsten Grad dcccxj Stargard von wem erbawen Mlxrxv. Mixxxix Älxciiy Stein zu Rheinfelden ein Raub Schloß dc Stein «in Stettlein dcclxx Steinbock wo sie gefunden / wi« sie gcfor- miert /vnd was ihr Narur , dij Skeinhüncr diirj Sccinkolen Lccxtx S tein saliz wann vnnd wo in Polandt ge¬ funden Mccv Stemsalsi Mcclxxxrx Sterizrngen dcccix Stett vnd Länder wie sie verendcrt werd! xxxvij Stett an der lenze vnnd breite/ wie zu vn- derschciden vnd zu finden xriij.xix inHibernia Mij so an der Thonaw ligen cccxcv so am Rheingeb irg anff der Gallier sel¬ ten biß gen Löln ligen dccxij soimBayerlandtligen > dccccj so an der Thonaw ligen dccccxlv . Stett ScekkknHistria dcccclx «n Gothia Mclviij tn Nordwegieit Mclix inFinlandt Mclxix lnberLittaw Mccxst in Siebenbürgen Mccxxv Stetten lenze wie zu finden xliiij Stettkrieg dcccxxix Stettin Mn«) Steyrmarck dccccliili Stockfisch wo vnd wenn fic gefangen wer, den Mclix Stockholm der Königlichen Hauptstatt Beschreibung Mclxij Stocksicin dcccxx Stopffer dcclix Storcken warumb Key d «n Tgypticrn hoch gehalten worden Mccccviij Stralsund Mxciij Straleosund einncwe Statt Mcxlviij Straß von Vlm biss gen Königspcrg die Hauptstatt in Preussen Mcx Strassburg vorzeiten in Gallta gelegen cccxrxiui Strassburg wird von ihrem Bischoffcbe« krieget dr>j woher es also qcnennt wird dclv .Strassburg dieStatk dclviij Strassburg der Statt Beschreibung vclv Straßburg der Stattwahrhaffte Contra fehtuug dclviij Strassburger Bisthumb dclx Stranssen/vnd vö ihrer Natur Mccccxij Strudel in der Thonaw dccccxlv Stuckgark dcccxlix Sturmwind dccclxx Suandcpolcus «in falscher Christ Mcv Suiter wie sie inn Helvetiam kommen dix Süll; dcxrxviij Sumatra Insel Mcccix Sunggöw wird versetzt dcx. wird ver¬ brennt ibid. Sunggöw des Lands Beschreibung dcrxiix SurdasWaffer dcxxrj Susiana Mcccxvij Süsholij wo cs wachse dccccxxi Surburg das Tlosicr dclrvii Sündfiuss in Jtaiia cccxlii zuä^olandt dcerliij Sylber vnnd Gold wo es gegraben wird vy virj Sylberwarumb nach dem Gold »»der an der» Metallen Len höchsten Grad habe dcccxi Synai Berg Mcccvtij Syracusa ein Königliche Statt ccclxxiij Syrfi Mccrrii Syria mit seinen Lander» Mccxcj Mcclxxxvii Syrier Mccclxxxv. c^Ach» dj '^^.Tagzu Vtrecht darin» 50. Ritter gewesen dccxli Tag aza saltzrcich Mccccxvj Tagtenge aller Landtschaffken xvj Tagu» lxxiij Tanbgch dliiij Tanais des Wasser» Vrsprung Mccxiiii. Mccxv Tangut d as Land t Mccclxiiij Tapascum die Hauptstatt inn Arabia Mcccix Tarnassnri Statt Mccclix Tarrac» woher cs alst> geuennt lxiiij Tarsus Mcclxxv Tartar» verderbe» Vttger» Mclxxxj Tartar» Sitten vnd Breuch/ auch vonjh- ReZlscer. reriandlschaffk Mcccxxx Tauberthal bccccrxxv Tauroscythier Mcccxxix Taurus Berg Mcccxxxvi Teck da» Hcrtzogthumb dcccxlv» dccclj Tempelherren «arumb vom K. Philipps verfolgt worden «xcj Tempelherren Mcvj Teneriffa Insel Mccccxtiii Tergovista Mccxxv Terpentin ein Tdel ding zn allen Wunden w 0 er g «fund en ccccxcv. ccccxcvj Tcrvis Mccxxv Tcuffel gewaltig zu Delphi Mccxxxiii. wird verehrt Mccclvi Teuffenbach ctnBad/vnnd seinWirckung dccxcix Tcutschc wenn sie das Keyscrthumb betom men ccccxi Teutsch Orden vn Hofmeister drei» Preus¬ sen gewesen Mciiij Tcutschc Herren cccclxxtiij Tcutsche Herren wie sie Preussen bestritten Mc»i Teutsche Hauff welches das Oberst« Mcvi Tcutsche» wie sie vor vnd nach Christi Ge, burt ein Leben geführt ccecvj Teutschcn Sterck« ccccj TcutschcnKletdung ccccvtj Teutschen der jetzigen gemein« Sitten vnd Breuch cccclxxvtij Teutscher Nation Beschreibung cccxxxix Teutscher Keyscr Nammen vnnd Ordnung wie sic nacheinander gcregicrk habe» cccxciiij Teutscher Nation alten Völckern Beschrei bung cccxcvij Teutscher Nation alter vnd newer Namen Vergleichung cccxcix Teutscher Nation alte vnd newe abthetliig ccccx Tcukschlandt wie es in viel Stände vnnd Ordnung rstgetheilt ccclxvij wie es von alten zeiten her genennt wor¬ den ccccxciitj wie mcchtig es von den Römischen Key fern nach Julio bekriegt worden ccccitj. wenn vnnd durch wen zum Christlichen Glauben kommen cccclxx Teutschiandt wird in 7. Ertzbisthumb gc- theilt cccclxxij Teutschlands örter vnd Marckstcinccccviij Tcutschlands Fruchtbarkeit bey den Al¬ ten cccxcv Stett wie sie Miller zeit erwachsen cccclxxx Tbamlhrer Mcrij Thälcr so vmb Augspurg lige» dccclxciij Thann dcxxiiij Thanbach dcliirj Themistitan der Statt in den Ncwen In¬ seln gelegen / wahre Figurierung Mccclxxiiri Thcnncnbach dcccxl Thermopiias ein Thal/ vnnd warumb also genannt Mccxxxj Thessalia Mccxxxvj Thcffalonica die Stakt Mccxxxitij Thtengen verbrennt dcxix Thicrburg dcccxx Tholder das Wasser dcxrvi S Thoma» ein Schloff Mccclxx Thonaw was sie für Wässer in sich schöpf¬ st cccc Thonaw was für Stctt/Dörffer/ Schlös¬ ser oder Clöster daran ligen dcccclxv Thonawvrsprung dcccxv bcccxxxviij. deccxxxix ThonawerThal d cccxxxix Tborn ein Start Mcij Thracia Mccxl.Mccxlj ThrasianerBrauch so «in Mensch geboren vnnd so er auff diescr Zeit geschcide» Mccxlj Thübmgen dcccxlix Thüringen dccccxix Thüringer Land« dcccclxxv Thunis Stat« vnnd Königreich / so nach der Statt Tarthago in Africa entstan¬ den Mccclxxxrij Thunis der Statt vnd des Schloß Dole¬ te Abcontrafehtung vnnd Beschreibung MccclxxxviiiMcccxc Thur Wasser dcxxvis Thurgöw dlxv Thurt» cclxxviiss Thurnicr ccccxix Thurnicr wie der vorzeiten in Sachsen er¬ standen Mrrvj Thurnicr wo vnd wenn die gehalten werde Mxxvnj Thurnicr« Artickel Mrxviji Thyle Insel Mcxliji Tigerthicrs Natur Mcccxvüj Todtmccr Mccxcch Tokay der Vestung sampt ihrer Beläge, rung Lontrafchlung Mclxrxv Tolet lxxx Tolctcn welche Stett vnd er ihr lxviif Tolosa cis Tours die Statt ex 1>a-Mlvan--r Mccxxiiij Trapcsuntz wird verloren Mcclvj Triangel Nutzbarkeit rxii rxeij Trier der Statt Beschreibung xcij. xcnj Trier dcxc» Truchseß cccclx» Truchsessen zu Waldpurg vrsprung vnnd Herkommen dcccj Truckerey wo sie erfunden dccj Tungern ciiij.dccxxtiif Tunis ein Statt ccclxj TürckkomptinJkaliam durchs engcMeer cccxliij.wird vö Christen berusst Mcclij. Türck siegt inVngern Mcclx Turckcn fallen in Jtaliam cclxvij. was sic für Recht halten Mcclxvi. wiest« milden gefangnen Christen vmbgchc» Mcclxix. warumb jneWein zu trinckc» verbottcn Mcclrvss Türckcn anfang vnd Herkommen / von jre» Keysern / auch was sie biss auff vnser« zeit gethan Mcclji Sitten vnd Gebreuch/was sie glauben/ vn was in jrer Religion steht Mccixitij. Glauben wegen des zukünfftig? Leben» Mcclxv. Gottesdienst Mcclxv. Predig ibid. TürckenSect ibid. Turckcn Fasten xnd Essen Mcclxvj Bcschneydungvnd andere Ceremonicn Mcclxvij Türckcn Kriegsgewalt/ Bädervnd Almu« seir Mcclrvlij.Mcclxix Begrebnus Mcclxvch Türckischen Königreichs Abthetlung Mcclxlij Türckischen Reichs Regiment vnd W«se>t Mcclxiij Tutlingen Hohen Twicl Tybur Tybur die Statt cccvj.cccvij Tyranney,n Limbern Tyroi Tyrus ein Stakt Tyrrenisch Meer dcccxxxix bcclxrlx.dcccrrrvj ccxix Beschreibung Mcclij dcccclix lxv.Mccciji Mcccix Varsvvia mit jhrer V ^V>ArsoviaeinHaup«statk M-cxj >Datter»on seine» zweyen Söhnen erschlagen Vatter vnser in Lyffiändischcr Sprache Mcxix Vatter vnserin Schwedischer Sprache Mclxir . Vatter vnser in ^inländischer vn P HU ap¬ neč Sprache Mclrx Dderlinqcn tcclrxvii Vb-rtrincken b-y den Moscowyt-rn bcy Kopffverlierung verbotten Mccxvij Delddach dcrrü, Veldenher Graffeschafft dccv Velden» wenn vnd wie an di« Pfalh kom¬ men ' deccirrrv Veldkirch derStakl vnd Graffeschafft Be schrcibung Lcclxiii Venedig die Statt "lvj Venedig wenn zu bawen angefangen cccxlj Venediger Statt vnnd Lanchtschafft Be¬ schreibung ccrlvj. Herhogen vnd Ober» Herren Wie sie von den Venedigern vor¬ zeiten gehalten worden/sampt jre Lyn. kommen eexivij. werden schwerlich be¬ kriegt cccxliii Venediger H -rho gen wie sie ein and er nach regiert haben "xlviij Venediger Herrschafft/Gewalt vnd Reich thumb/wie groß vnd wie es auffgangen eclvüj Vencdiger/ItaüLner vnnd Frantzosen wi¬ der König Maximilian«« cccxlüj Veringen dcccxviij Verona oder Dietrichs Bern/mit sampt dem Königlichen Sxiclhauß cccj Vesperin in Vngern erobert cccclxj Vesuvius der Berg cccr cccxj Dichtelbcrgs Beschreibung Mcxxr Vtcovarimn die Statt / sampt derselben Bclägcrung cccviij S. Victors Gebein gen Genff geführet dxlvij Viilmgcn die'Statt von wem «rbawen dcclxxxvj.dcccxliij Vilna Hauptstatt Mccxij Vindonissa zu Teutsch Windisch Mit scine Bischöffen dlxx Vinstgöw dcccix Diperata ein Fluß ccxliiij Diragrundt dcccxri Visimarus ein nammhaffter Kriegsfürst Mlrrxv Visp ccccxciili Ditellij schandtlicher lobt cccxx Viter wie sic in Hclvckiam kommen dix Vwgraffen woh er sie kommen cclxij Vivis «in Statt dv Wim die Statt dccclvj H. Vlrichs von Wirtenberg Bildnuß dcccxlvij Vpsal Melxiij Vnd-rn-ald-n/ Schwei)» vnd V-.y dxxsi Vngern bcschcdigcnBayerlandt dccccvj Vngern wie vnd woher in das Landt Pan- noniam kommen Mclxxix Vngern vom Türcken beschedigt Mclxxrij Vngern vnd Polandi vnvcr einem König Mccvij in Vngern entsteht ein Auffruhr Mclxxxiiij Vngcrlandtd HuneFluchlhauß Mclxxvj Vngcrlandtwas schwer? vnsail es vö den Tartarn vnd Türcken erlitten Mclxxxi Vngerlands Beschreibung Mclxxvj Vngewitkcr so »der König Alcxandrumin Scythra kommen Mcccxxviij Vnruh im Keyserthumb ccccxxiiij Bohburg Schloß vnd Mareki Merrill) Voitlqndthinder Bamberg Mxrvj Begisicr. Vögel so in Italia gesunde» cccxj Völcker welche anß Schweden vnnd Go¬ then kommen Mclxir Dögk wie sie sich inn den Landern Vry/ Schwerst; gehalten / vnd wie etlich dar¬ aus vertrieben worden dxxiiij VrbaniRhcgij Bildnuß dccclxxj Vrbin cccv Vrßlingcn dcccxlv S Vrsus dxlvij Vrspringen dcccxxxix Vry dxxj Vstinga ein mechtige Gewerbstatl Mccxix Vtrccht das Bisthumb dccxxx Vtrecht die Statt mitjhrer Beschreibung d ccxliiij Vpenbcrg gewannen dxiiij Vulcani Insel ccclxxvij t)^^2llachey Mccrxiij ^^)Waldemar»sder Groß König inn Dcnnmarck Mcxlviij Walddorff dccclxxxj Waldpurg dcccj Waldshut von Lydtgnoffen bclägert dcx dcclxxx Waldkirch dccxciiij Walgöw dcclxv Wallis ein beschlossen Landt cccclxxxv. ist inBündtnuß der Lydtgnoffen ibid. Wallis des Lands Stett »nndFläcken cccclxxrviij Fruchtbarkett vnd Regimet ccccxcvj Walliser wie vor alte» zelten genennt wor den cccclxxxiiij Walliser Lands Beschreibung ibid. Walliser Brauch / Sitten vnnd Leben cccclxxrviij S-Waltpurg Doster von wem gestifftet dccccxj Wandalen verhcrgenJtaliam cccxlj WandalenKriegcxcj. Vrsprung cccxcij. Stett Mrcj Wandalen in» Sachsen/svle sie wider die Christen gewütet Mxxiij Wandalusia wie vorzeiten geheissen/ vnnd was. für Stett vnderjhr Ixv Wangen dcccj Warme Bäder in Spanien lxrüj Wardt dcccllx Warthauß Schloß Mclrx Wasser so sawr/bttter/gesallzen/ woher sie kommen vj Wasser so inRbein lausten cccc Wafferfluß lm Schweyherlandt cccxllij Wasscrguß ccclxxüi dclxx Wässer so in Teutschlandt gefunden wer¬ den cccc Wässer in Moscowylerlandt Mccxvj Waßgöw dclxix Wasscrroß Mcccxlilj Waste» ein Doster - Mclvj Weidlingen dcccllx Weibs rachscligkcik ccccxxj Weichensteffan dccccvj. dccccx Weingarten was es für Probst vnd Aept gehabt dccxcix Weinheim dccclxxx Weissenburg im Sibenthai dlrij Weissenburg die Statt dclxiiij Welsche Nammen der Länder / Wässer/ Völcker / wie sie sind vercndcrtworden cxxxixcxxxiij Welt Erschaffung j ij Welt Jnnhalt vnd Begriff xlj Wcitabtheilung xl xlj Werd dcccxxxix. rccclviij Werden Mx W-rnisi Landt vnd Wasser dcccxxiij Weriach Wasser dccclxxiij Wertheim drcccp obcrWcsel dccxi Westerich dclxx Westphalen Mlxx» Wcyber sollen Wasser trincken cccxij Wcybcr vnd Iungkfrawenlegen Harnisch an vnd streikt« wider de» Feindt Mcclvj Wcyber tausch Mccclvj Weyrauch Mecccix.Mccclviij Wider ein Abgott Mcccxcj Widerteuffer Auffruhr Mlxxiiij.Mclx Wien mit zooooo.Mann vö Türcken v» bcrzogen ccccliiij Wien die Statt woher sie genannt wird dccccxlv Wien die Statt in Oestcreich dccccxlvüj Wien der Sta« Beschreibung/ vnnd was sich allda verlosten dcccck Wietclspach dccccrij Wifelßxnrger Göw dlviij Wildbad dcccl Wildbads Wirckung ibid. Wilhelm Thell dxxv Wimpffcn dcccliiij Windisch dlxx Windisch Landt bezwungen cccxvj Windisch Landt Mccxx Windisch Sprach di« weitleuffigest Mccxviij Windshcim die Stakt dccccxxs Wineta Mrciiij Wirkenberger Landt was sich fürnemlich für Beschicht darinn verloffen dcccxlviij WirtcnbcrgcrLandsBcschrcibung dcecxl» Wirtcnbergeriands Stett dcccxltx Wirlzburg die Statt Lccccxxvx Wirtzburg was sich für Beschicht daver- lauste» dccccxxxij Wirhbnrg der Statt Beschreibung dccccxxiilj Wirnburgcr Bischoff« wie sie einander nach kommen vnd regiert habe dccccxxtj Wirhburgcr newe Bischoff wie er eynreit- tek / vnnd so er gestirbt begraben wird dccccxxx Wißbadcn dcccclxix Wißmar «in Stakt Mlxxxv Wißnaw dcce Wittenberg di« Statt mit ihrer Beschrei¬ bung Mxx» Wixel cccc» Wixcl Fluß Mcxcvj Wolffcnbeutel sampt derselben Beläge- rung?lbconkrafehtung Mii» Wölff vnd Ratten werden in Pomern nik gefunden Mxcij Mrev Wormbs die Statt dclxxxvj. vorzeitcciNl Wohnung der Keyscr vnnd König dlxxxvirj. Kcys.LonradsFluchthausi Lclxxxix wie sie sich mit den Römischer» Königen gehalten dcxc Wormbs dexStatt Beschreibung/vnnd was sich da verlosten dclrxxitij zu Wormbs was sich für nammhafftiger Geschicht verlosten dcxcj Wormbscr Burger vnd Pfaffen Vneinig- kcit dcxcij Wormbser Bisthumb dcxciiij Wundcrgeburt zu Dinsterwyck gcborer» ganij schrecklich Mccxjl Wüdergcburke woher sie komen Mccccxiiij Wundcrzeichen ccxxij Wurlzlenfrcffcr Mccccx Wüste darinn manchcrley Gcspänst der bö sen Geystcr Mccclxiiij Wymmrs das St«ttl«in gcwunncn dli'st Wyssenaw/vnd welches seine Probst dccc X ZAvtong« cxxxsti Vier V dcecitj Dssne der Statt Nack woher der entsprun gm decciiij Z Abern nach dem Elsaß gcoarr en dclrij -^Zanzibar Insel Mccclxij Zara der Stakt Lontrafehtung M-mj Zaningen mit sampt der Herhogc Geburt» liny dcclxxxnj Zaylsn Insel Meeclvitj Register. Zell tccci Zelymus bern.Türektsch Keyscr Mcclviii Zelymuo der i z.Türckisch Kesser Mcclxj Zigcth vom Türckcn gewonnen cccclni Agekhdcr Stakt »nnd Schloss Gelegen, heit/sampt des Türekischen iägers «ah reAbeontrafackür Mclrxvij Ambern dcccxttlj Zimmet woher sie komm« Mccclvist Ann dcccxkj Aphur ein «rschreeklich Meerwnnder Mclxxilii Zofingen in Berner Gebiet dlxnj Zollern dccclj Zucker wie man sh» erziehe ccclxxitj! Zucker wie er gemacht wirb Mceecvj Zürich wenn vom Hektzogthumb Gchwit» ben kommen dvich Zürich die Statt mit sampk der Besch,ci» bung vieler Krieg / so sichihrcnthalben verlauffen drrrnij Zürich zum ersten malbelägert brrrvij. zum andern vnnd dritten mal belägcrt dxrxviij dxxrir Zürich vnd Sch««., widereinander dein) Aurzach dlxv Zweybruck die Graffeschafft dclrviij Zweyfalte» dcccrviij Zweytracht im Ivömischen Reich Mcxxv Zygetner oder Heyden cccxciii Iypssrlandt/ sonst Iran^/anini.t genennt Mccxrij. Ende des Registers in die Sechß Bücher der Cosmographcy. Die erste General Erklärung etlicher Lateinisch en'Wörter dieser Landtafel: rasel/ öcgmfft in siS der gaiigm OrdkuaclVmbfralzarrffdlcLbneaussgebrcttet / mrc den -,^«emmen welecircreln / -ic man parallelen nennet / vndcrschicd- h,cüc vom Equinöctial obsich gegen Mitnacht oder Septcntrron/vndcrsich ge- ^!rr,1 oder Meridics abgcthcilt / wicwol dieselben C irckclatthic nur mit stracken Linien ?1acb der i-^e ist s.c Equinonia, m ; s °, ch-ü oder K»° M» § t Die rbeilunq sähet vom Mittel an gegen der rechten Hand:dao rst/ -Oucitt/ thetlt. d techt sich hemmb von der lmcken Hand: das ,st/L>et- dent/alß wann L>ceidcnt m die runde hm- vmb gebogen vnd an-Orient gestossen würde» »M inöis vel America NVVL Äcw Indien Äispsnis nova Ncw Spanien Occ-nur Occi-jcnrLli; M-crgeqen VnderqaNg VcesaU5 Oricmalir l Mccr gegen Auffqana ^l-rcxaciücuin da, stitlMcer ^lare^crkiopicUlN I I Ekhiopisch Nkc-r r-lärelaäicum l^ Indianisch l-iopicu; Cancri/des Krebs tzlikckll l-ropicus Cspricorni / Stein» bocke Tirckcl 'Herrs üorieis/Grünlandt klitscorurrrrc^io/Papagoier band«! kraue:» no vs/Neiv Lrancicn. Die erst General Laftl/die BeschrerbnnZ Snd-ett LtrckeldesZantzen Er-Ms Sn-Meeres innhaice mW >ellc> ^ichr?n^so l/nät i^n >oo ?^'S ^/7cvr->-r A ST'sc^ Q4?krl-sx>. 7^5 Ll^AM FLLLT'I ^<707?r^1 KLS70 ^^as/tcs" ^. n - -^ o-, Peru/Timereten/vnd Brasiken/di« alle new erfundene io» vollstrecken sie gegen Olienk/dUrch das 2»d> inesche j , O>lent:«ber gegen MittagAfrieen vnd Paxagojer eanveia» «esrucn re^w. ^/7VD/c4 r^^^L2riQ4//o-^-l 7?cL7>KN1 > ! _. LV5r;oLr AX'S^ MWtzr. »E ' 70 0 Lrs _ 22i> ^Llncvrr-t/ » ^--7 V Die ander General. A-rnotafti öcgrctfft tn W dte hatbeErdKrgel/auffvrccbne/rn drclcnZetzndbrei- rectelettk/nachBeftbreibungdcöaicenGcographcnptolemxl. Siciff O «theilt erstlich nach der lenge von der lincken Hand gegen drr rechten: das ist/ von L>ccivcnt gegen-Orient in r So.Grad/wie die Ziffer oben vnd vndcnaußweiscn/ ' vnd gebetje durch dcnzehenden Grad ein Circkclriß von Mitnacht herab gegen Mittag/derenjcder bedeut ein Meridiancirckel.Darnach ist sie auch gctheilt nach Ser breite vom Equinoetial obsich vnd vndcrsrch mit Parallclcirckcln von zehen LU zeben Graden/diesclbcn streichen von -O ccident gegen -Orient.Nach dieser Außtheilung wird eines jeden Lands genhcit gegen dem andern erkannt. Von Mittag: s 2 H)VMMMU0A d^orur Syd rri2)r^ o^InI1V «vs^oL k«rosulier Luronorur Gsdooft o»ru2,äz§ reiVieö^ ^bonomr Lurosfricux Syduxfi -q«!ai->q SU§)K tzutzusrump^ -)G Ls hatWolcmeuönGcsmldcv lrchm Emopam beschuben: aber man mache auß der Landeafeln/dieEuropabegreifft/leichtlicheneingantzEuropambcschrei- ben/nach Ptolemei Fürschreibung.Vns aber zu vnscrn zeiten/ist nutzer die newe dann die alte Besch'cibung/ssntcnmal von ptolemei zetten her/grosse verenderung/in diesen vnd andern Ländern sich verloffen haben. Europa ( wie vorhin auch zum thcil gcmelt) ist ein trcffcnlicb fmchtbars Landt / vnd hat auch ein natürlichen temperierten Lufft / vnd auch einen mitten Himmel/vnd ist kein mangel darinn / weder an Wein / noch auch am Korn/ oder an andern fruchtbarcnBäwmen.Darzu ist es auch ein schön lustig Landt/ wol gezie¬ rt mit Stetten/Schlössern vnd auch Dörffern/ darzu har esauchcindapffersvnnd Mannhafftiges Volck/daß es vbertrifft Assam vnd Africam. All dem so wird es allem- balbcn eyngewohnet von den Menschen / außgcnommen ein klein Theil/da man von der grossen Kette halben nicht wol bleiben mag/besunders gegen Mttnachtzu. Es sind auch etliche -Vertw mit rauhen Bergen vmbzogen/vnd da ist auch rauhe Wohnung.Aber da es eben ist/ist cs vbcrauß ein gut Landt/vn wachsen da alle ding mit solchem grossen vberfluß, daß man auch den Völckern/so in den Bergen wohncn/damit zu HM kommen mag. Es »stauch Europa Reich an Gold/Sylber/Kupffer/Zinn vnd Eysen/bcsunvcrin Tcutsch Landtvnd Nordwegicn/da grebt man groß Gut von Sylberauß den Bergen. Vngem ' hat das beste Gold.Kcmren den besten Stahel-Gewürtz/Edelgestein / wolriechen- de ding/alß Weyrauch/ rc. findt man nicht in Europa/man bringt es alles auß Asia. Europa für andere Länder/ist voll zamrner Threr/wenig schedlicherfin- verman darinnen. crerzcicbeschübm Emova/das ernBüccherl-cr !r u !s! !! o i WngMnük dic Ansel/wte sie zu vnsernzeiten rscbcschrrben/mrcdencmscofsendenEän- dern/Schottltrndrvnd Irlande. VnZMndc/mttScmMsiossendenNcrchScizotti^^t'oborzer'tenWrOrtbndBrrcanittahabenZc^erjsul. lE W^/r. 7^'Ki/Än-- X/lE' N'0M< lcdsi^ c°iioi^e -oro?/o -^-.^s0?Vc>7 !oce// An«E D^s» "ne> DetlVl i^o/nE ^n/^o7> Me'-tte DeaÄs ^sor' E'Z/on^e/^ LV INV Dnnnnol 2lK/7 X,Xl/' M E ^»teplo7 X Oü?T>!^ X"ne7>, / 7 kennst L- Zam M- 7^-" 5!^L» ^-i/ L- D'cft Landlschafflcn nennet Ptolemeuo die BritannischenJns«. len/darunder aber Engellanbt di« fürnemcsteist / von wegen ihrer gröffe/Fr-uchtbarkelt/Reechthumb/ vnnd allerlei, Nahrung/besun» »er» des vberauss grossen vnd reichen Handels mit den besten vnd «östlichsten WnllinTüchern vnd gutem Zm». s^knSroZs / ^reneen^en) Eer'lLNci HX H F? HLi f ^ÜLtt VrauS-> . - E-^l^e/' / c?orr-v- tz--. EDAH^ß Xs>^> i -ü lX?o/?nZE WM .cnietn . u. Qr/lärS'-cei X NA^X^Her^iex l ^^MXx^Dons-b Mch«.i . -5L - - »L.-, <4-- LH ^K-Tv^-l-e X7jek?6^ A > ^->'-»->«7' I" X /». L xZ^-ev/V^ ^M,F«Er,'l^i/ - ^LZME^EL^L L LMX- /XEL.-r, ^ NM -),.'7y- /^1 L. §LL d '//M/ s^hLtt^ xZ'V^'ä ^„As^ g TtMtzo,» ^^7-/5 Xc/«7vZ l 8 p N I lichhcsMbcnnamgc- tcgenherc dreser gen Zeit« s 2^l> ÄL >^E, — X v 4^2 Hispantcn stosst gegen Nordost an Gal, lien mit dem Gebirge Pirenei / «st sonst mik dem Meer« vmbgeben/hat gut« Bergwerk/ vberaus viel Wein /Ocl/Feigen/ Meertreu, bel/schöne Pferd/inBiskay gut Eysen. Die fürn«mest Handcistatt ist Sicilien/ etwa» üA-ri» genannt / tn GranatenoderAnde» lusiagelegen/ daraus in Niderlandtvnnv in Europen kommen die Güler/ so man anß America alda anbringt. Portugailist «in thcil von Spanienin Oeei» d ent gelegen, r- ir. l ranckrclcg in Ländern vnd Htcttcn vcsKtt- bcn nachicczrgerGclegcichctt:Pcolcmcus hnczu scmcn retren dtß Lande etwas anders bescheiden: dann erhacs gerbetlet in Gal- tiam Belqicam/das zwischen dem Rhein vnd der Sequana ligt: in LugdunerGalliam/ das Zwischen den Wässern Ligtris vnnd Sequana seinen Läger hat: in Aquitaniam/das am Meere gegen O «ident ligt/vnd wird durch das Wasser Ligeris gescheiden / von Lug- dunerGallia.Abcr GaÜiaBelgiea hat sich -wischendem Rhcinvnd der Sequana hinab aezoaen / biß zum Engellischen Meere / vnd ist der Rhein zu denselbigcn Zeiten / gc- am Orient ein endt gewesen Gallienber jetz'zu vnsern zetten streckt sich Leutschlandt weitvber den Rhein gegen Franck- reich/besundervnder Straß- burghinab. or- ,De5/ens ^oii^rL-ar^ L-ryÄlU^ ^Elnrs»^ ^SNNt' 5^«tt « EÄ nca Hnd L e lcrca rstMMMworden. - L !Z ir 1-1 I a. V de/ wie es zu vnscm zcitcn veschn - benwrchMsireckctsichzudcnsctzrAenzcttentzberdenÄhem/ Vnd auch garweikvber die Lhonaw. Dieweil aber dasTcuLsckl^,»»x 7 gen zcrten gar ein andere Form vnd Gestallt vberkommen hat/dann cszudcn alten sino/vnd m di-str-ng-n Taft,n nicht all- g-n-nnt w°id»r>/ii^7^"r'! Mt^m k°mm-N.D« plan >stmd,,ftr Putiirvi-,,u -ng/wi- dn smn soichcÄ mkck-nmE/ so d« hi-mid-n da- gam- Elsa-mli b-fich»g-n/vnd suchst -s darnach .n di-sc 7rqcm-I m LkÄf-I/ s- mrdst du v-m-mm-n/w>- dass-, big s- gar-m N-in-s °l.ii-,-m?n slchhalte/soma>idassiIbiggeg-uv«mstHgkmr,,m ' Leuts chcn Lande will propor- tionlerm. Leucschlandt/mttstinem ganzen BeMvnd epnZesißlossnettEandtschasscerr 54 tt trm Kafcl des Uhemstrams öegrctfft m siE dreEpdtZnoschafftoderdaöGchwcpkzeriandt/mrtdett «„Iksff-ndcn j'Znderi,/ / Bsdcnsrc/ ^lsaßvndBrepßgöw» Aff. lm/t/t. 'eEi .M-en, Db^/n/; keim v/me»,-- l/«77 KM '»7L 'lwen lei^l 'MVK» ^>«/l sFek /A»i- >Ee» v/em k»m,, lr,7aeet sD/r// !e//me-/i n,Le» e/m. ^rMde/ NE/ ÄHrisi .«»/F k?m^oc?»i >veri sctfL^» «77-^»« mtLFN ÄeMiie "n.-,, MM» "Eemtteett um< mm o v>/ke>!k>eiii? 'A e s'^ Alhicrst zu sch-u dcrztrcvfa«- Drsprunq d-s Rhcinsiramo^cr vo-d-r cnispringc bn> ^avel!ch «u Gcbirqc dcr Vogcl genannt: dcr hmderbcy S-Beknhard in Jutter ellpen- g-b-rg kommen bcydc zusammen Key dem a.te Schloß Ns.tzuns/in G-amb>mdte»/fieussc der gann Schein durch den Bodensee anff Schaffhausen / Basel / durchs Elsass auff DasSchw-»d-roder57-lu-tterG-bie-,stgech-tttm d-cyzehen/di-mano-tn-nnet/ auff»ranffoulch QUoutt/d,-sitzen mi-cnRhatsvcrsamlunae»in dieser o-dnuna : Zu- nch/B-rn/Luc-rn/ V-y / Schweytz / Vnderwalden / Zug / Glar.o/ Basel/ Freyburg/ Solothurn/Schaffhausen/Appenzcll. Ilc ander Mfel yesUhemftramo/vonHtrapburg bWenLobotmtz beMffk msichauffderernmstken Mrtenb-rs/pfaltz/vnd treffen : Auffder andern seiren Elsaß/ Westcrerch/Lützelburg/ Eyftlvnd den Fluß Mosel. TleanderLafeldesAheütstmms/kM'ffenvdrePfaltz/WesiererMrpft^c MSN Maas Vnd Ahemsiram, Ml dritte Lan- tafcldcs Uhemstrams/mn hexen begriffen wird Has Nrdcr Tenrschiandr. l7/«/e-7 »LvtVrtt d^-r c^s/ 't^// ^t77f/ >^-V^777 'Ä^eti«7?/ fL>>ncrr I7^DVÄ.cr 'c^^/ki /«/^7 'W-Ei !-'/r^-rL^ ML. c^>e//^s^ -'E^^ ,V1^ Waffen Dcr ander 2km de« Rheins flttrflt fortvnnd thcilk sich bey Arnheim / dcr ein theü heißet dicVscl/ficnfll anff Deventer vn bey Lampen in die Sudder See Der mit» ler Strange behclt den nanimen Rhein bifl zen Vaqening / da nennen jhn -«ich di« Leck. Es fliessen dem Rhein» flram zn 62. ander« ^ZL. Difl ist die dritte Tafel des Rheinstramr / darin» z« sehen / wie er von T5ln hinab im Nidcrland« durchs Bisthumb Töln/Westphalcn/Cleui/Gellcrnvnd Hollandt/ sich in die Sehe crgcusst/vnd neben jhmc die Mase von Namur hinab aussbüttiH in die See flenflt. Es lhetlct stch aber alhie dcr Rhein in zwen thcil vndcrhalb Emmerich/Der eine theik vcrleur« fern Nammcn/vnd wird di« Wacl gcnannt/lauffl neben der Mase anff Ncwme- gen/vnd fallt oberhalb der Statt Gorckum in di« See. (^evrtz siue l!LiL 8VLvi^ n v^v^ir.1^. viwBttycrlai-do Wandtafel. ttMlhttl Schwaben önd Baperlandc/darbep sch beZnffen der Ocenwald/NortZöw/re v 7^ L' ----- Kitili «/t< /Ao ö»tt/Äl<^ -F^ . . ^Ä'/^^/^E^lbandk/an G-legenb-it vnd Fruchtbarkeit/Verg/Thälcr/Wäld/Aecker vnd Gärten/wol >losscr7Clostcr vnnd Dörffcr / guter Speiß vnd Eeträncke/ gesunden Wassern vnd frischen Lufst^ n !ij cs c Men/rdlistcn/jitsamcn/ho!d!cliLcn/arbcttsamen/sireisl>»rkl>/k«kstreichen vyd Gosttfsrchrige»Dolck». -LL Ä/SE-'. )7"> Bayerlandk lstmir Gebirge gegen Mittag vnd Scptcntrion beschlossen / mit Bcrgwcrck reichlich bcgabl/mit schös nenWaldcn/bcsiindcrs Aichen Weik vnd breit bedeckt/mit viel Slnffcn vnnd Seen gewässert / mit der Thonoro durchstri- chcn/milweiten Frnchtfäldcrnvbcrzogcn/mit viel schvnen/hrrrltchen Stenen/Schlbssern/Clossern vnd Db-sscrn geziert. - Wraiicttillam TeutsS/naK kHclcgmhctt-c-- Werzerc/tn Gcetten/Bergen/ Wäsiem Vn^ Wällen/rc. A ä' -VL"/ o KanckentandcamMapn/beschrrben nach asser GcieZenhenBbtettcn/BcrZen/Wässern/Wälden/ön- ansiosimdmMndrrn. - ..'. —' —°--». L' ^Z L? 7>)O0 L ir. L 8 i MtylkslkU Nlltß tzksKreivungK W urlimtz cl- Hlgstdem Edlen besten Nrclaue NchdlNZcr Aaupc- man in Breßlaw verehre / Anno 1561. vnd von M. David IMolckensiein von Breßlaw lVlJcKemarico in Straß- burg/zv diesem werck verordnet/ Anno r 5 67. Vrch Schlesien fleußt die Ader / deren vrsprung ligt in einer vberauß vndenam Carpatischen Gebirge/ welches Vngern/ Märhern/ Polen vnnd Schlesien scheidet / nicht weit von DemFlecken Adry/hinderderStattL>strowauff6c>.tt3cZl3 gelegen/ inPo- lus höhe 5 0 Grad/46. Minut. Sie nimmer ihren lauffgegcn Septentrion/ vnd nachdem sie fünffandere Wasser in sich geschluckt/lanfft sie von -Overber¬ ge in L>ccident/auffRatibor/Krapist/Bricg/da eine Fürstliche Hofhaltung/ Breßlaw die Hauptstatt des Lands/ Gloga / Krossen / vnd von dannen in die Brandenburger Marck/auffFranckfurt/vnddann in Pomcrn auffStckin/ da sie in den Erichshafen läufst / in Polus höhe 5 4. Grad / nachdem sie vielcrlcy Fluß vnd Brunnen/so auß dem Böhcmrschen/Mäh- rischen vnd Carpatischen Gcbirg dareyn fallen/ in sich gefaßt hat» M Ann Ä7NL/S !iiieK7 Oü/r> I/ttE etzn ^^' MO)eM 2e^tt> w L^/s-iccipiL LSUL. -Äl s,'^ Qc>"" /-^ - /.( !s^srk. ,A. Qttü,',^. «L>-> «E . Ocüno ,1, ,F-^7^ G»k-fl«tttfi 5-y 4o.Mci«»S- ^,ÄUM -?^r 'rES 'E l7S-^ ISSttN i.7,/<- 1ir-A .EE Ltt' (Är-«',ÄN, -»sl««. ^Ool-Si tu» ,7-A Ä.r^!/kKÄL ! 'Ls/ns^ L^Dw-StE ti m- l Msr°> ->>rs^>s-L? 1LL^"M ^/srr^- <^»^s H, c»Ä D/rmrs L M a^L -E-2W ^Äs-s.-l-sI 77^lS^ . S-^EG^" (?EM ^Ss-ttS I §cnlmn> s» man auAmrt fernem gantzenBe- MffSnd Innhaltlranil^luLnjamncnnct/m Stettrn/Wässcvnvnd Bergcn/rc.mie sampe den anstos¬ senden Ländcm / Walachcy/ Butgarcy/ Moldaw/ rc. /m! 6/^ 1>o, SttM T>^ (öiä/stü ^»ewrr-. LU c ^lo^t E ^-----^M/žk^ ^eke/L,- - ^--^>7---—: . > LLd ^dA/^Snc ^LcLo^LL M I/r^ lec^M/ , ^VLlL /7^-^/ , ' r r^ § I reich/Lratn/re. lt WtnüWe N«rck/vnvMKNaim«- M äclüuunia oder GrndrßMarcf/Vossm/Lrabacen/rc. '^^51 Die Drava kompt anss Kernten/von Villach durch Stewrmarck innVngcrnrrr r-r- k«L !->Eck- >«n/l> E-1'k »lttllle n«.- ?-Mi»rtlS 7>E V»r»> la«ertll' Il^A" >,d -^75^- ^-/vrE I8-,«a ^M»lt^ -^o < )Fc^//Lr^VEL ^E'^.Dv In der Christenheit ist Italia mit den herrlichsten Steklen besetzt / vnb sind diese diefürricmcstcn/Heilig Rom / Edel Neas pels/^don Florcntz/rcich Venedig / Hoffer» llgGenna/Grosi Mcvlandt / vest Bolonicn/vnd alt Ra» vcnna. (as/li — 1 -ElS zs^»lL' /D/ü-L^c> ^e'ntll < o 2DL^, 7-L4/ 0 Vs»^e^S b /^räkMo / //' ° V7Z/l^->U-4E // c?ll /«? ?0 0 //L,«-r5E^ > KLQlONI-8 MDtWtötN/Win landt/ Lochia /Uortweglen/ Acnnmarcf/MllMdt/Eappenlandt/mtc andern anstossenden Ländern. xy. 'S-n. -VS i'SM -^ck-n.^tL L)^ M//e, Ä-vs« Zins', >/r>) N/E/E '^'Zu/e/' "VNr. 'L"»' NtNt/e karren ,-LckNl-N< dnSllct ZS2) u,-l dn> °S!^ ^51 ^Vc-'L Kl u m Lsl« 7'/L, NU. >nne L«I 7llNck alt^e S/U/k UN o^r.D ^/nLk »Nckttr (^s//ki 'UN'-»!. iinM ^Fsn/ vm o' -Ukl, 7^'^r. m-KoW »0 > ,^-r s» 7 o ^-ss?— ^A/s/e/k »-tt-EL ^-43s- '6 L/«!?N-,'i> L'cns, La/-7's 7r/n^?l ZTlin ^le/s^ t^stt-i- ^5,L. >o^e/v '7i--l«i,^c^ DNE« Lh§^ LEtiÄ- j sichcrRcligivn / -chr >stes ein SpieqctBöMi« »cs Kvlno vnd Nachc vbcr dc» Vndanck vnd Mlss» l rauc! so cher Gauben: Dann alchicwohnrtVnvc» j:s/wlldeo/vt-hisch Lcbcn Atthicistdcr Stul Turcttschcr Bluthunde/Wülcttch/ vnd B?:a»ncn/derAbgrun> aller Gottcleste» rung. H A^n>. A>Üi5^i>»E -E ^s«4^/s/n. L oA s7 - 7l/q?r-oLslF ) L^iL^Ml cs^lnL«!^ ^ena i^ ^dl/a . , v 5,-Si W^L. -L27L- .^r ,^r '^eE0l ^kUlÄiü^m 8 I Mt Dnöcr Rsre ngD ihrer Helegenhelt vnd met- tmZZeZktff/ zuEandc bn- Wasser/ mrctznzehtlZ Justin groß vnd klein/wic es zu vnscrn zerren er- fahren vndbeschnbcn ist. M' WawrLeSjctzMrM nachdarfürncmesiecharschqffcmabZecheilecbndbrschrlbcttlst. c«m '»-»Er dl c^ML5 N^tsHT^ a4tit (7^7^10 ,OLE^- 0/^/ 777LL >E' lttE e^cir/i '-?-?c ^.DL/l7 'E 7'1? 1 L4^cirvm >^I-4 ^/s c7?i. <öe/i< c-^s?ol7 Lm Natt ^ro' irar/o» -/«2, ^i-unox. "77tv//ri - vuLvi- Ätt^av--7 7^774 >l»ron riHröa-r/tt DorkTÄE 8 My> k r^arro _ , T^tttttee VÄSeW/7" > uiMtttV F 7E!.L.r7 t -b,sE 1/17 ^LLTrTciiL , ^2r7a> K" X2aie?/T ^ML ^vvctt -j ^-.ckk. VA §mvM?p§ 1 >^Nch ?^re ^-rsi^ MMsGla fel/ darinnen öe-> griffen: <7)^EdieInsc! oder Skemechklg ^r^^^^e/e^/das Emödig e^S?^-r xM. vn-<«, ^-r/n^r^ 5^/ckr^ Mlt» /t/el. er-r-i/ec /Ml ^r-n-» 'tt»7 ^»IiocelÄ ^L--n -i7^/S Vc-ll --.N01I. E- 'rc-t/rt/ »e7/ -^6 -rnrt^tt^ >EE- 7/-AMv» 7//el !"7e/,'/L '/Vi/ 'ermemstts e/vrst: ec/vrl' ^<4^/^?// ld/^j ^^el. M . ^>1 55,75 In itcscr Tabcl sind begriffen die Lanbtschaffccn/ deren in heiliger Schrifft oder Bibel offt Meldung g« schlchk/ulß Tgyplm/Zlrabien/ Philister oder Palcsti- nerdandt/Lanaan/ Moabiter / Ammoiiler / Syria/ Mcsopotamia/Chaldea/Affyrlen/Perscn »nnd Me» den/wclchc Länder alle uns gegen Orient/ aber rrol hinüber gegen Mit» tag gelegen. <' KZr 7^/) , r / Dreckt >lch gegen Mltnacht an das äAciligc Landt/iststcinecht vnnd ^tt te-,esi,»a7 a/»ab, >st dicBegrebnus des vcrsiuchtenMabomcls. Das ''helft mit dem Zunammcn v^rea: das ,st/Ocd- oder Wüst/ streckt "»» dem roiigen ,n Orient bist an Lhaldea.Das drittelst ^raft< V/M/L M l §-k^7i»/,V M, ÄrV7/Ü^- ^rr'L ^>ek ^k»l nnd-rs^? LW VMM M-ands Nescßretöung / mit sampcdenanstosscndenEandern Snd Völckern/alß die Ammoniter/I- dumccr/Araber/rc. M BüößeilkgEandL mrtaußcheüunHderzwöljfGeschlechcer. LWLÄrv/L/ 'Ä^cND^i - s«-/^ har argen Morgen am ncchstü da- tobte Mer. ke/da Sodom vnd Gomorra gestanden/ darbindertt. «en Moab vnd Ammon/vnd weiter in Orient Babnlon «der Cbaldea/vnd noch weiter Persta vnd Media. G c, gen Mitternacht liqt der Berg Libanus/vnd bag binü- bcr Damascuo vn Syriaraber weiterer hindcr s»Mor gen vrrts ligtAffyria.Gegen Abend «gen biePbilister am arosscn Meere iGegcn Mittag hat- vici !änder/ai^ Egyptcn/Morcnlandt/Zlralxen/da-rote Meer/ Edom / vnd Midian / also dass Tgyptrn gegen Abend im Mit» tag ligr. -iÄ -r k> ir. o 8 WpWant der NnsclNcsKret6ung/so m dem Indranischen Meere ist Zelc§m, M. k k I (5 Mslitt -O gM ržen Aandö gememe BesKrep brrng: Hmb weiches groß Eandc/das dendrrccenThcri der Welt begreiffe/ ist zuvnftrevzeit ein Gchiffung erfunden/ dieauß N>r- svamen zu den Canarien Inseln / vnd darnach fürbaß biß zmn Lapuc lZonX spei: das ist/ ein Tröstliche Gchifflendung/imaussersien Spitz ^kric^/vnd darnach von dannen an biß gen Calikuth gehet/daher manalßdann allcrley Svecereyvnnd gute köstliche Gewürtz bringet» Aftica/EpbU/Goreniandc/mrc assen KönUeichen/so jeGZerzercdarrrmbSefunden werden O R I L^t L" /v IVI L ir. I o Me nem Well odcrAnscln/sohmdcrSi-> spanram gegen E>nenc/bep-em Lande Indre gelegen» M jZziist -L /,sr°tt^tto§ ,'!tt-rtt-i/ ,O (ÄM il.ur. ^-edittSj. bmn-l, 'M/s?« .trie« L:»' sr rreieg^ '/Ä5 e/5^ >s0!Ä IM W! ledd/U' -llA' .->drtM?0 (7sl>? 'tchlt-dv.. ?^-?>,',1!.-S ^)-?s.-A/,» - » ^v»/a> L/rA«tt - AmittNL 'K"A>t»EM IWAEZ?^Z^ Orr-ttrr' /ä^Fnrl»NtVM> . <7^ ft vndcr dcr Franhosc» Hrrrschaffc : L no vdrtgc t,- du>> Konrg tun Spanten angehörig. ^i' Die ncwcWclkwird also genannt / von wegen der uewen crsindnng anno vomrnr tg.92 besÄehen/vnd von wegen ihrer grosse/daß sie die eine Halde Kugel Le? Ees rrichs in die sWeltlcnge vnv dielte beschleußt/Wie wo! siedec brerte »ach dreser zeit noch nicht gar erkundigt ih. c/ Ach E 51 D4 A röü'k«tt-:§ ch As^/n-räl' A cr^rA , s H-H» LsH>? < ' V ."SA^'L O /s 0^.1 F/'/L' Aas erstMM der Losmsgra- phy/oder Welcbeschreibung/ durch Sebastian Mün- ftek/außpcolemeo/Scvabone/Solino/pomponio/altenvndnewen erfahrnen Cosmographen / Welt vnd Historien Beschreibe» » zusam- meti gezogen vnd verteutsch et. Wie das Erdtrich Snd das Meere erstlich Son Gore beschaffen scind/vnd in einander gefügt. <5ap- j. IN habenarrßGöttlicher offenbarung in der Hcyligen Geschrifftwicdas D-n-rschaf, E rdtrich im Anf ana seiner Be schöpffung aantz f"»g-, v ndgar/ obcnv ndvndcn/ mitdcm Mcerc vMb-- Langen ist gewesen / vnd das also lang biß Gott^H? dcmWasscrgcboth/sichhindannenzuthunvon^'^'^^>, dcmobcrnthcildes Erdtrichs/ damit alles das^*^ so anff Erdtrich sein Leben vimd Wesen haben^^".'7M^ so.lt/cm begucme Wohnung haben/vn sich von des Erdtrichs manichfaltigcn Fruchten crneh-- ren möchte. Daraus vannwolzurnerckcn/das das MccrejGundt in seiner natürüchcnvnd an- gcborncn stath vnd zum theil nicht ist/sonder als viel das Erdtrich entblößt ist/ so viel hat sich Vas Meere von demsclbigcn Drth aufs Vas ander theil des Meeres geschlagen /vrmd das Mccrcam selbigen Drth zwifach treffet worden weder vorhin/vnd bersten cs die Gricchcnvnd Latiner Oceanum/darbey manalb- wcg verstehet das recht groß vnd bodenlos Mecrc/das hinder Hiffanicn/hindcr Irrlandr vnd Schvtlandt ist/vnd sich vbcr Afticam vnd Asiamzcucht gegen Mittag. Doch solt A durrichk Bnerck/da ß das groß Meere/ so vmb das Erdtrich gehr/heißt manmit einem gemeinen Nammen Oceanum, wievor gesagt: aber die grossenHölen / die es in das Erdtrich gefressen hat / nennt man zn Latern Was Sinus. Linus,das seind Busen/vnd denen legt man zu dessclbigcn Landts Nammen darinn solche Linus gefundenwerden/alß Linus perlicus,Linus Arabiens,Linus Inclicus,vnd dcrglci- D-,° Mitt-llän- chen. Aber das groß Mcerc/dasAfricam scheidet von Europa/ncnnet nian das Mittel big M«r°. ländig Meercdann cs bricht vnnd dringt inDccidcnt bcy Hisvanien in das Erdtrich hcr- cyn/vnd har ein engen eyngang/abcr spreit sich weit auß /wie ich weiter sagen will/ hie wr- den an seine ort.Noch ist ein Meere inAsia/ das ist gerings vmb mit de Erdtrich vmb fnr- grtt/hat weder eyngang noch außgang/anderst daß viel Wasser darein gehn/ vnd wird gc- Sahisch M-«r«. nennet das Hyrcanisch oder Caspisch Meere. Von dem Roten Meere will ich dir sagen/ wann ich an dassclbig ort komme.Man gibt auch dem Meere bcy dcnr Mitnächtigrn/vud dcßglcichen bcy dem Mittägigen polus den Nammcn/daß uran cs nennt lVlm e conZela- rumrdas ist/das gefroren Meere: dan seitcnmal es an sollichen örtcm ferrvon der Soücn- schcingclegen/istcszu Sommer vnd Winterszeitcnallwcgcnvon grosser Kclrevberfro- rcn/derhalben man nicht dahin gefahrcn/noch auch der Mensch da ein bequeme Wohnirg haben mag. Damit du aber diß Eapitclwol verstandest/nunfür dich die Tafel der gemcrncn Be¬ schreibung der gantze Welt/welche hie vndcn im anfang der Landtafcln gesetzt ist/so wärst duvorAugcn schcnalle obbcrürte Ving/ nemlich wie das groß Meer zwischen Hispanicn vndAfricamindas Erdtrich durch ein engen gang gelassen wird/vnnd alßbald sich weiß zerthut/vnd ein grossen Platz von dem Erdtrich cynnimbt / sich erstreckt gar nahe biß zum Roten Mecre/vicl hundert Inseln groß vnd klcinin jhm bcgreifft. Deßgleichcn magst dl« sehen wrc viel dem Erdtrich entzogen ist von dem Roten oder Arabischen Meere/ von dem Hircanischen Mccrc:Item von den grossen fliessenden Wassern/ die nicht ein klein spacrü für sich nemincn/von den grossen Seen/ Pfützen vnnd Weyern / die der Menschliche!! Wohnung nicht ein klein Landt eynnemmen/ ich will gcschwkigmdaßdasErdtnchan nianchernortgrawsamlich hochvbersichgegen dem Himurclsteigt/sovielWäld/Wüo- nust cn vnd schwfcchtiger Thaler hin vnd wider hat/oder sonst viel anderer Vrsachcn Hal/ dcn/vondcn Mcirschcn nicht eyngcwohnct werden mag/vnd scindwirdoch soblind/daß wirvns mitgrossen Herrlichen Titclndaruonncnnm vnd-crühmrn/da suchenwrr Ehrd " vnd Pon den Inseln. Cap. iss, dcrLosmographp. tij bnd Reichthumb/da wüten wir alß wölken wir ewiglichen vnfcre Wohnung hie haben/ mit Kriegen vnd Vergiessen Menschliche Blut/ damit wir ein kleine zeit ein Weite VN Brei¬ te Besitzung haben/vnd vnfcre Herrschafft genngsvmb erweitern. ^» Blindhat/H V" Dlchcs wird gcmeinlich ein Infelgenent/ so ein Landt oder Erdtrich ge. rings vmb mit dem Meere vmbgcben wird. Vnd demnach welches Lädt dem grossen Erdtrich nicht anhangt / darein man mit truckncm Fuß nit kommen nrag / das wird ein Insel geheissen. Deren scind nun trefflich viel/ groß vnd klein / wie du sie hernach mit ihren Nammen insundcrhcik verzeichnet sehe wirft. Deren feind vicl von anfang der Welt erschaffen/ es feind auch viel mit derzeit im Meere crftanden/die von anfang nicht feind gewesen / asß ^clos/Rhodos/Akone/Thera/ Sicilia /vnnd Therasia /vnnd dasauß dieser Vrsach. '^ann ein Erdbidcm im Meere cm außbruch nimbt/ wirfft er auff/ ein gantz Landt von arrd/vnnd so sich das sctzt/fahcn an darinn zu wach scn Baum vnd Graß. Es werffcn auch zuzeiten die fliessende Wässer Landerauffim Meere/ so sie daran traben ein grossen Haussen Gand. Itcmwanndas Mcerczuzcitenhinwcgfalt/blcibt an Blüttcncvom Erdtrich darinn/vnd wird ein Inscl darauß. Es floßt auch etwan das wütend Meere ein ^ tuck vom Erdtrrch/vnd wird an Inscl darauß/wic mit Sicilia/Eypcrn vnnd Euboca ^^^kschchcn scyn. Vnnd hie wird ein groß Wunder Gottes gespürt / daß manche klci- in dem weiten Meere frcy in dem Wasser ligk /vnd dannoch von dem Mccrcvnd ftmengrossen vngcftümcn Wallcnnichtvmbgcflosscnvnnd ertrcncktwird. Dann Gott hat dem Meere an Ziel gcsttzt / spricht der Prophet im P saltcr / darüber ihm verbotten ift zu gehn. Dann wie durch das Gcbott Gottes das Meere an einer feiten gewalaglichen vü wider jcine Natur gehalten wird/damit cs nichtvbcrfchüttevnndzudcckcdasgantz Erd- tach/also wo cs an das Erdtrich floßt / darff cs nicht vbcrgchn das Gcflad / Gott erlaub ann chm / wie in kurtzcn jaren inr Niderlandt geschehen rfl / da manch Pfarren in am r t""d/wic ich hie vndetr anzeigcn werd in Bcschrabung des Nidcrlandts/ gangm. welches doch auch durch ein Erdbidmung hat mögen geschehen/ wie dann anderst- wo mehr befchehen ift/bcsirnder in Gricchenlandt/wie her¬ nach gesagt wird. N Von ich Ärdirich w-sftk Wohnung c» ft,«. Sas Erste Buch. x *Vsn§ruchtbarVcitenvnd rvejchrhummcn des Erd- erichs. Cap. iiij. WA V gleich crwciß wie der HMel Gottes Wohnung ist/also ist das Er!^ trich der Menschen vnd Thicrcn Behanfirng/ja jhrc Mutkcr.Dann cs cmpfaht vns so wir geboren werden/ cs crnchrt vn tregt vns dieweil wir le ben/vn zu lcrst eMpfahr cs vns in scinSchoffbehelr vnscrc Cörper bist zu Iüngstcnrag/da er sampt der Seelen in Himmel genommen wird / hat > eranderst in diescrzcit nach seiner art erkennt seinen SchöpffcrvndEr- löser.Ich sprich daß das Element des Erdtriche sey/alß einfrcundtliche Mutter gegc den Mcnsche/crzeigt kleinen zorn gegen jhmwie die andern E lemct. Dann das Wasser gcustk herab Schlcgrcgen/es gebiert Hagcl/richt sich aufs in vngcstümc Wällen/es bringt Guß die niemandt widerstehn mag / rc. Aber der Lufft verändert sich in die dicke Wolckcn/dar- auß grawsame Döner kommcn.Dercn kcins thut das Erdtrich/sonder cs dickkttjcdcrman. Was bringt cs nicht?was truckt cs nit gutwilliglich auß jhm zu des Menschen Nutzt' wol- riechende ding/schmackhafftige Spciß/allcrlcy guter Saffr/scltzame Farben/vn wo jhm etwas vcrtrawt wird/giöt cs wider mit Wucher. Wer mag gnugsam aus;sprechen seine Aeichihummcn?Wer mag ermessen seine Fruchtbarkeit?Bcsundcr wo man acht hat/ wie viclvnd mancherlei) Metallen jetztsovicljarvorvnndnach,Christi gebürtauß jhrn scind gczogcn/vnd man noch aufs den heutigen tag ohn vnderlaß grcbr in das Erdtrich / vnd an vielen orten cs voll Leuten stcckt/dicmtt grossem ernst dcnr Sylbcrvnd Gold nach stellen/ vnd andern Metallen die minderer achtung scind.Wic viel Golds/Sylbers/Jm vn Ey- senisiauß dem Erdtnch gezogenwordcn/das widcrumb abgcnützt/odcr mKMrr zu nicht wrrd/od' gar verloren/Wie vrel gehtzu grüd mit dcnzcrftörtc Stettc?WieMM)crschluckt das Meere in SchiffbrücheNkWie vielwird durch Menschliche Geistigkeit vergraben m das Erdrrich/vnd bleibt.da biß cs verdirbt? Wie viel vernützcn diehochfertigcn vnd präch¬ tigen Menschen ? Nun das bringt nicht allein Metall/sonder auch köstliche vnnd hübsch« gerbte Stcin/die man in seinerricffe findt.Es geußt auß viel heilsame Wässer/ kaltvnS warm/dic in jhrc Adern vn Duetten mmcrvcrsicgen.Dcßglcicbcn schlagen auß dem Erd¬ trich in manche orten grawsame Fcwrflamcn. Ire cs steigen hcrauß mancberlcy Dcmpff/ < erlichwarm/crlichtruckcn/erlich fcucht/etlich hcilsam/vnerlich gifftig. Vnwas soll rch sagenvon dem gcgrabnen Saltz/von de Bergla sur/von Plcywciß/Calimcy/ AlaunH rt ter/Mcnig/Glantz/Salpcrcr/Bergler/^picßglaß /vnd dergleichen drngen die dz Erd¬ reich rnjhm gcbierr/vn in seinem Barrch finde laßt? Was meinst du steckt für ein krasse im Erdtrich/dasjärlich ein solche mege Koms/Wcms vn Öbe herfürbringt/daruonThier vnd Menschen gclebcn?Wahrlich das ist dicvnaußsprcchlichc Gürcvn der Segen des Le¬ bendigen Gorrce/der sein Hand auffthnt/vnd grbt Nahrung allen lebendigen Crcature. ^snmartcherlcykreffriFcnWirckungcn des Erderichs/wie die sich hcrfür chun. Cap. v. S har dz Erdtrich in seiner rrcffnuß verborgne Gängvn Canale /danss dieNaturwunderbarlichednrgwircket/wclchezütheilgcwaliigsichLhcr- fürdringcn/alßdanscindfcuchttgkcitc/cyngeschloßncrLuffr/Dcinpss/ Fcwr / hitzige Rcuch / daruon auffde Erdtrich vn rm Lussr scltzaine ding erwachscn.Erlichc kochen sich im Erdtrich/alßdan scind erliche besunbc- - re Erdc/vcrherteter Sasst/Edelgestcin/Mctallcn/rc. Welche >uan rin Erdtrich suchen muß/da sic geboren werde durch wundcrbarlrchc wirckung der Natur.Es har die Narurauß de Erdtrich vn im Luffr nit so scltzame Wirckung/ sic hat viel wundcr- barlichcrVeränderung/wirckung vnd rhcwungen in dcm Magen des Erdtrichs.Daü die¬ weil die Natur nit leide mag ein läre stach/ vNnd das Erdtrich aber nit durchaus' gantz vnd gar mit gründ außgefüllct ist/ sonder an manchem ort luck/an manchem ort Steinig vnd Welsch ist / vnnd zwischen den grossen Felsen viel Gchrundcn / Lucken/Adern vnnd Spr- Lnssr v«^nd- G- lehrte Me __ncr/soder M'j )iarurnachsuche/zu cr- kundig^jr heimliche wir ckungett/ dz die warnrcn Wasser cntpfahcn ihren W geruch vnd gcschmack/ M^auch sonst viel aridere Mikrcffte/vonderMatcry durch die sie fliesscn/wöl lcnabernitzulasscn/daß sie ihre Hitz ttemen von Schwebet oder Buch/ ! oder andern dingen die ^das Fewr gern anncm- men/ssemlich daß in ih- ^incndas Fewr gleich alß in einem Kalckstein stc- ckct / welcher so er ruit Wasser begossen wird/ crhitziget er das Was- tigk wird/vnnd dardnrch erhitzigek/ctwan auch erkaltet vmid nicht herauß dringet / sonder in Wasser verende« wird/wicwol der Lufft vo scincr Natur warm vn ftucht ist/geschicht es doch etwan/daß die Kelte vertreibt die Hitz / vnnd van muß cs von noht wegen sich ver¬ wandten in Wasser. Daß aber in dem Erdtrich grosse Löcher vnd weite Holen scind/mag man darauß nemmen/daß man hin vnd wider gcschribcn findt /daß crwan Acker / Stert vnd Berg versuncken seind. So mögen auch nicht kleine Holen ein solchen grossen Lufft fassen/der groß vnd schwere Felsen herauß wcrffe gegen dem Hirnmcl/oder grosse Bühel/ tzrdUd raBcrgauffebnem Erdtrich vbersich wcrff/oder solchen grawjamm Erdbrdcm erweckt/ daruon auch ganyc Stctt vndergehn/wiewir dannzum thcilwissen / daß vor wenigen ja- ren bcsehchenistzu Vutcolis/nicht vast weit von NeapclH.Eögcschichtauchvndcrwcrlcn/ SM»» f-»ch- daß die Wasscrgätm im Erdtrich in ihren gewohnten Canalcn verfallen vnnd verstopfst werden/ so macht chm solcher Fluß ein ncuwen Gang an cim andern ort / oder tlmt widcr- vmb auffcin alten verfallen Gang. Diese Handtierung treibt die Natur ohn vndcrlaß in dem treffen Erdtrich/ glcrch wicsie auchdurch mancherlcy dicke Safft vnndcoagulrcrL o euchtigkeik gcbrerei viel scltzarnc ding. Dann so das geschieht bei) Metallischer Matc- w/besundcr bcy Kuvffcrmatcr-y/wird darauß ckristocolla: das ist/ Berggrün/bcy den Pymcn (ist Metallisch Kiß) wird ein bitter eoaguliert Gefasst / so Man Vitril nennet/ oder auch fliessender Alaun. Vnd so die krafft gar groß ist im Erdtrich / treibt sie solchen Gefasst hcrauß/gleich wie das Fcwr auß dem Kicnholtz herauß treibt das Hartz. Ist aber dergcwalt nicht so groß / so tropfft das Gesafft vom Erdtrich/gleich wieHartz vom Lör- chcnbaum/oder von der Tbanncn / wre dann mancherlcy Bäch auß dem Erdtrich hiss Mw wider fleußt. 'Von den heissenBädcrnsoauß demErdtrich tzeckelberg. Bnrg die „«zeit trennen. Fern oder gebig! Metall- Bäch zu eim Zundek/abcr nicht Schwebet/ VN sie ncmmen ihre Hitz m't vorn Bach / sott- der vom Fcwr damit das Bach angczündt ist. Daß das Wasscrabckan etlichen orten nit siedcnheiß/sondcr law hcrauß quellt/ist vrsach/daß es ein weiten weg laufft/vnd ander kalt Wasser sich mit ihm vermischt/oder daß zu der Brunst zu viel Wasser kompt/vü das briir- nend Fcwr rricht gnngsam ist zu crhitzigcn im hohen Grad. Wann aber sollich heiß Was- serweit durch seine Käncln lauffcn mH von vrsßrung da es gesotten wird/verleim eswoi «an» Wasser etwas hitz/abcr der böß gcschmack / dcrvnflctig geruch VN hcßliche Färb so sich in es gesetzt »roher e» tom, haben/blerben dannn.Nicht anderst geht cs zu mit den sawrcn/bittcrn/gesaltzncn Alaunen Wässern/derenwirviel hin vnd wider im Tcutschlandt habcn.Daü dieweil tieffim Erv- trich das Brunnenwasservnd manchcrlcy Gcsastt entspringen vn crwachscn/crfindt sich/ auch so viclseltzame vnd »nanchcrlcy gcschmack im Erdtnch durch die Natur geboren werden/wclche die Wässer an sich zichcn/vnd mitjhnen hcrfür bringen. Vnd also werden die Wasser bitter sosieflicssendurch Alaun Erdc/gcsalyc durch gcsaltzen Ertz / stnv: durch Nitcr Gcwächs/vn eines bösen geschmacks/ so sie lausten durch schwcblische vn bächrfthe stctt. Man sagt nit daß ein Wasser rauch scy/ sonder solches wird zugctcgt alß ein Eygcn- thumbdcn Früchtendievonden Bäumen kommcn/alß ein rauhewürgende Birn oder Holtzöpssel: aber man sagt/das Wasser ist süß/feißt/gesaltzcn/bitter/sawcr/cssechtig/wie manzuElbogeninBöhcmfindt. Vom Zewr so inwendLA im Erdtrlch brennt. Cap. vH. An weiß das wol/daß vorzeiten Berg vn eben FelderauffErdtrich gebrcnt ha- ben/ja man findt auch noch zu vnscrn Zeiten Fcwr die auß dem Erdtnch schla- Iwn/ besonder in Ißlandt ist der Dcckelberg/welchcrzu etlichen zettengrosse (Steinvnd Schwebet aUßwirfft/ er spreitet gcrings vmbhcr so viel Eschen/ dz das Erdtrich etwan weit vmbher nicht maggebawcn werden« Nun wo Berg scind dicallweg brennen/ist gut zu verstehen/daß andemDrt das RauchlochvN- vcrstopfftist/vnddeßhalbcn die Flam vnd Rauch ein l frcyen außgang habcn.Vnd so cs sich zutrcgt/ daß mit derzeit die innere Gäng verschlagen werden / brent das ' Fcwr nichts dcstomindcrin seinem iNncrn Dfen/abcr imobern Eämin erlöschet cs cinzcitlang/ dartnnb daß cs daselbst kein Matery hat daruon cs zu leben hab.So aber ein starckcr Blast vnd vngcstümcr Wind zrun ritt ncrlichen Brennofen kompt/wird das Fcwr dermassen Kvonjmgenötiget/daß cs scinvordrigverfiopssf Rauche loch rnit gcwalt auffbrrcht/ oder sonst ein ander Eänrin vndaußgangsucht/vnndmit jb.m außtrcibt Eschen/ Sand/Schwebcl/Bimßstcin/Eyscnklötz/Fclscchtrg /? ^"t/vno andere Matery / vnd daszumossternmalnicht ohn schaden dcrvmbligendcn ciü n nr B^-g Echn"g anzeigung der Brunst / so in verrückten jarcn in St- Von Merallen/vnd sondeklicb von Gold. Cap. vkij. Dn Natur ist das gegraben Metall weich vn flüssig/wie das DZuccksyl- bcr/ od' Herr / aber dz flüssig mag gemacht werden durch Hitz des Fewrs/ alß da ist Gold/Sylöcr/Kupsscr/vnd vielerlei) Bley/ od mag wcich gc- werden wie dann ist das Eyscn.Nun diese Metall werden in ihren Gängen etwan lauter gefunden/ etliche vermischt mit Grund vnd Srci ucn.ImLcutschlädtznvnscrnzeitmwirdviclgcdige Sylbcrgesunde/ , ? ' avupffervnd Bley/das dan wid Plinium ist/dh^lt vermeint man rnög kein gewachsen scy / finden /aber er leßt zu / daß man allein Gold int wtt ,Ei^^^>chcglanvede funckcn. Waü wirzu vnscrn zcitcnwöllcn acht babe/ wrr sprcchen/dz nran icvnd je mehr gcdlge Golds hab ge s dc/dan man auß dem Erdtrich/vn den Steine/wclche es anklebr/hab gezogen Diß be- tvärcn der Losmographp. Srj Wärm viel Wasser/die vom Gold das siebringen/hoch gn ühnipk werden/bcsunder Gan- Gewässer. Les inIndra / Pactolus in Lydia / Hebrus in Thracia / Tugus in Hispania / Padus in Italia/die Elb vnd der Rhein mTeutschlandt. * Es bcstetigcn auch diese Meinung so manche Knollen lautere Golds / die man groß vnd klein in Hispania gefunden hat/vnder Gol» welche eintheilzehen Pfund schwer scind gewesen. Man schreibt auch daß man zu vnsern " ZeitenindenneuwenInftlnvast grosse stuck lauters Golds bin vnd wider gefunden hab. ^un solche Stuckoder dünneBlächlcin oder Schiferdcs Golds/die da leuchten gleich wie die Funcken/wcrdeninzweyerley weiß gefunden/ enrweders abgcsündertvö den Stei- nen/oder hangen noch an VerM^rmer/odcr ander Edel Steinen/daruonsieabgestossm werden von vngcstümc des Wassers /vnd geflößt in die grossen fliessende Wasser / darinn Wan sie findt/scmd gemeinlich fein Gold/vnnd dörffcn keiner Leuterung/vnd solch Gold mnnen die Griechen?epyron:das ist / das des Fcwrs nicht bcdarjf. Vnnd dargcgen das Gold das man schmeltzenmuß/biß man das Sylbrr daruongcscheidct/ nennen sie k>tton:dastst/vnaußbcreit/vnd0b^lum. Wannmanaber das Gold mit dem Fcwr Lr-'st )krlcßt/geht jhm von seiner Substantz vnd Schwer e nichts ab/wie den andern Metallen/ konderjc mehr vnd lcnger man es brcnnt/je besser vnd Edler wird es/deßhalben es auchvn- ker den Metallen allwcgen das Edclst ist gescheht worden. Es wird auch sein Gewicht "rcht geringertvnd gemindert von den rässenvnn scharpffbeissenden dingen/alß da seind/ Salß/Niter/ Essig/ Safft auß vnzcirigen Trauben getruckt / darzu rhutjhmkein Rost vnd GcsMel etwas zu leid/vnd so man cs mit Henden viel angreisst/ besudelt es die H cnd nicht wie ander Metallen thun/wclche ding alle das Gold weit köstlicher vbcr andere Mc- G^s tallcn machen. Vnnd wiewol es weicher dann das Sylber ist/ist cs doch darumb nicht " Mer schwerer / sonder man mag cs traben mit demHammcr/daß auß einem Güldenen Pfennig fünfftzig güldene Täfelin sechs Finger breit gemacht werden/wie sie die Gold- schmid brauchen. Man macht auch Mile Fäden darauß / die man etwan mit Baum- wollcnvcrwebct. Diß Metall gibt dem Menschen manichfekig gczicrd vnd brauch: dann Wan macht auß ihm Ring/Schloßband/Hcfftlein/Dhrband/Hatßband/Kronen/Kct ten /re. Item güldene Lrinckgeschirr/ Schalen/ Beckin/ ja das wüst zu schreiben / der schädlich vnd vnfletig KeyserHeliogabalus/hat Kachlen darauß lassen machen / zu sei¬ nes Bauchs notturfft. dem Sylber. (tap. rx. S haben die Alten gemeint man finde kein lamcr vnnd gcdigen Sylber: aber zu vnsern zeiten findet man das Wrderspielin Tcutschem Landt. Dann der Schmcbcrg/vnd S.Anncberg/Ioachimsthal/das Lebcrthal/vnnd andere mehr Sylber grubm/bringcn fein Sylber / wiewol es nicht gar viel / außge- nommenzwo Gruben in Meissen vnBöbem/ eine im Schneeberg die heißt Säct Jörg/die vbcrtnffrwcital leander Grube/ vn hat ein Gag der gibt gar nahe eitelgedige Syl bcr. Die ander r ist zu Abcrthä/ vnd wird gcncnt ° zn S. Lorcntzc/ vnnd S. Th co- dcr/darauß mä I cin groß Gut ^gezogen hat/vnd des vngedigcn nicht viel. Auß Sana Jörgen Gruben im Schn--b-rg .^,-Neeoerg/har man solche grosse stuck lauter Sylber gebracht/daß auch Dcrtzoq Al- bcwÄ,/.?? ^axen mü fernen Lerbshütern vnnd Trabanten hinab fuhr/vnnd ein groß syl- ^K,t>-rst«ck s- flattern der Srubcn braucht für ein Tijch/vnd sprach vbcr dem sylbcrn Trsch: Key- das s« f»r Atcm?»^^^^^?^^^scwaltig/ aber er hathcut des tags mchtern solchen Tisch, ^tem m Ioachrmöthal hat man gefunden in der Schweitzer Gruben/die man zü Stern A iiij nennt/ Wo man Antck fytbcr grabe. hiß Vas Vrste Buch nennt/cin stuck gebigen Sylbers/das hat gewcgen i o.Attich Ecnkner.ManharguchE grosser stuck gegraben zu Abertham / auß S. Dhcodcrs Grubcn/dicda gewcgen habens oder r.Cmtncr. Sonstfindt man in dfiguk)erL,etz inallcrlcü gestatt/ I'etall z macht auß ihm Bäumlcin/RuW/Haar/vtss),^chKclchcn bi ng. , Diß MkäuMt,stM dcnr Gold den höchsten Grad seiner güte halb: vanssesHat cinhübsihewchsse Fach/.vssn- ist solcher Natur/daß es sich laßt fchmclyen vnd giesfti-, Wann gssdech Wechte MtW s-^v-mn«^" ^^umSyibcrinTigelwerdengcworffcn/verändern siestehÄÄ'ch'er.MMn/ ab^r da-- s- aourmn.«. Eylbcr bleibt lauter. Doch so man cezu lang in dcrn FeMhalt/gehfihm etwas ab/dglH fressen es die etzcndc ding/deßhalben es geringer ist weder Gold/HerH'sst"hcrkcrdan Icwgchkr.es ist/jcbcffcr es gcschctzt wird: dann cs bricht bester wenW/vNnd laßtsich M dem Hammer trcibcn/doch laßt cs sich nicht so wol treiben alß das Gold/ vn ist auch mM so schwcr.,Sciner hertehalb thönet cs wann man eswirsst oder schlecht/vnnd man ntacht auch allerley Hand gcfeß darauf/wie auß dem Gold / doch vielmehr/ dieweil es gerinM , anzu kommen ist. dem (^ucctsi-lbck. Cap. ,v. S haben die Alten nichts gefthrröeN von dem Duecksylber / sonder Ms? cken'drcycrley Minicn/darauß sie Dnccksylber pflegten zu machen. Di¬ erste Mmy hat nranaußHispaniam Italia, noracht/dieandercaustAt- tica/vnd die dritte auß I onia bcy der Statt Ephcsum. Aber zu vnscrwzei ten grcbt man dr'ß neuw Metall / Dlüecksylberam Gchottlandt:stcm bey „ den Deutschen zu LandtspcrgimWcstmchvndzn Ercutzenach/rüvbcie dein Mein nn alten Deutschen Landt zu Schönbach zwischen Voitlandt vnd Böhenrer- landt/zu Beraun in Böhem/vnd nicht ferr däruon Zu Camerana/welchcs doch nicht vast gut ssk/dann es ist vermischt mit Eyscn. Weiter grcbt man cs auch zu Königstein i»n Fra^ tkenk.mdt.Diß Mttallist in der Färb dcnr rechte Sylbcr gleichförmig / es gesteht aber mt/ sonder zerfleußt gleich wie das Wasscr.Es ist auch zwcycrley Duccksylber / eine ist lauter/ vndas ander vnlantcr.Das lauter findt manin den Mctallcn/vndasvnlantcrindcL Äüt ny.Das lauter nnkir man auß den nassen Gruben / darein dre Metallische Adern tropsscn vnd bcfeuchtigen die Miny.Vü darum so matt cstrocknet/wird wrdcrum Miny darauf. Die trocknen Adern bringen kein Duccksylbcr. Dieweil aber das vö Natur flüssig ist/mag es sich auffctner Ebne nicht gehalten/sondcr zerfieußt/vnd netzt doch nrcht die Dafcl/oder die Ebne ober die cs laufft/wie andere netzende ding tbun/vnnd das von wegen einer trück- Told sä» r„- "usscn/wclchc die Feuchtigkeit temperiert. Es hat Dmcksylbcr etwas gehcmmuß mit dcui d-« im Lu-cksy, G^oldrDann so andere Metallen schwimcn im Quecksyldcr/falt in jm das Gold zu grüd. Wann du nimcst zwen Ccmncr Duccksylbcrs / vnd wirffst ein Cenrner Eyscn darein / so falt dz Eyscn nicht zu grund/abcr ein klein güldener Pfennig falt an bodcn. Es heuert sich das Dueckjylbcrgern an Bley vnd Jin/ aber vngern an das Sylber / vnd noch kümcrlü chcran Kupffcr/vnd allcrschwerlichstan Eyscn. Dioscorides schrcibt/das DuccksylbergS truncken cingifftig ding scy: dann cs zernagt mit seiner schwere dieinnere Glieder. *VonErtzoderAupsfer. Cap. ^>j. Anfindt Kupffcr gantz lauter/ctwanin seinen eygnen Gängen/vnd ct-^ Kupffc? wan in Sylbern Gangcn.Abcr dz man mit Steinen vermischt findt/dZ MHzHHsiAW reiniget man invcnSchnreltzöfcn. Eshatäuchzü offtermaldzgcgrabc Kupffcr etwas Sylbcrs in jhnr. Das Vngerrsch Kupsfer/deßglriche dz Eo ttcber,gisch vn Nordwcgisch ist gar hübsch rot / aber dz man in Mer/' s.n grcbt ist braunlccht. Welches gar güt ist/ das zertreibt nran mi t H änt mern vü gcußtcsauch/abcran etlichen orten/bcsuttdcrilnLcbcrrhal/grcbtman Kupffcr dz laßt sich wolgicssen/abcrnit trelbcn. Man kan auch ein hübschegoldfarb in das Kupsfcc W>- man bringcn/vas wu- Möschen ncnett/v»r das geht zu mit crm gegrabuk Ealmcico. Man duckt Mösch machr. Magneten darein/vndvbcrkompt das Kupffcr daruon ein wcrffe Färb. Es cur- pfacht gar lrcdcriich wüst flecken vnd mackcln / bcsundcr so cs nm scharpffcn vnd bitzlcchti-« gen feuchten vnd fliessenden dingen bcrürt wird. Wann man auß Kupffcr Mösch will ma eben/ der Cosmography. tz chcn/legt man in crNHafm viel stück Möfche/vn daranffcin andcrzcilvon Calnrcy/ dar NKch widerumb Mösch/rc. vnd feyt den Haferi. darnach in cin heiß Fcwr/vnd so dis Ma-- ^en zergeh,r/vnnd sich durch einand.crtcmpfricrcn/wird hübsch Meschen darauß.Mnn WchtauchdasKupffcrwcißmit wersscn Ärscnico/Salpeter/sublrmicrt -Ouccksylbcr/ ^kinstcin/re. >' -Z ^?ondcmEysen. Cap. xy. L?n haben cs dieAltcn nicht in jhrcn Geschafften hinder jhnc a^affen/ MU> dz man laittcrEyscn finöc/ sonder cs hat allwcgen si'cccs an'm' a rachc/ vndV.aunmancsanfengklichcnschmc-tzt/Mirgmanes.grciffn. Wsx''. c.,fti ^.5 man cs aber darnach rvidcrmn in das Fewr thut W crhrM t w i. 0/ »ar b ''° r>-! - es weich daß man cs schmidcn mag mit denr Hamntcr/vndZcr^ew n' r „ dünnt Blach/abcr inan kau es nicht leichtlich wideru'nrb Ziesten / man w! E ^ün in ersten Dfcn.Ein thcrl Ensen ist gantz zah/vnd wird für das bcst Zsschetzr/ daüist das Schwcdisch/Nordwcgisch vn Nordgöwisch Eyscn/ cin thcilist nnttolnffs- l S^alß da ist das Meißnisch vnnd Nordgöwisch vbcr der Thonaw/vnnd das dn:t ist gar nowach vnd mörh. ,Diß Metall empfachtauch bald Rost/bcsundcr so es von nassen din- 6sir berühre wird/allermcist aber von Menschen Blut. Doch wird jhm solcher sieckcn bald Wommen durch Mecrcwa ffcr / vnnd wird darfür verwahrt / wann man darauff streicht Mynrg/Gyps/vnd zerlassen Bach oder Hartz. sonder MetallenMivkuv. Cap. Ans. Lso vermischet etwan die Natur diese drey Metall vndcreinand' / Gold Gytbervnd Kupffer.Etwan ftndt man beyeinander diese vier Mctass. Sylber/Kupffcr/Iin vndBißmut. Itein wann das fnnffth rl Golds »umSylbcr kompt/ncnnet mandicsclbig Mrxtur elccirum/darum daß es cin §arb hat wie d' gäl Augstein/dm ma,r eleclkrum ncnych Esist vpr- nach einander Mixtur/dic nran zu de grossen Buchsen braucht/ da man ZUZwentzig psimden Kupffcrs ein vfund Ain thut.Itcni aber ein andere Tcmpcricrung/da chan zu scchtzchcn Pfunden thut ein halb Pfund Bißmut /daß das Ain khönc / vnd daran ß macht man die geschlagen Blatten vn Teller. Aber cin andere Mixtur/da man z.r zwcyeit stucken Blcicskhut ein stuck Ain/damit die Alten haben die Drgclpfciffcn gcstcrckt.Wcüer hgbcnauch die Golbfchmidvnd Münumcistcr ihre Mixtur vnd Gcsatz so sic mögen thun ^j-tze;uvs-rn;-ikcnB-rA«-r» kacaufsgericpt. Cap. Aisi. ca a dw Bcrawcrck antrifft/babcn die Alten ficissiglich ermess/. a! c ge meld cBe^ gefunden daß sic denr Landr H-, -a- lfpUi»)(ttccvg st der Mctallcnl-alben:virddasanvo r-»Eir^-7nii'iide!n ^andt Thracic. das orrll , J-a)«ns. st ss.-cre m,.-/^ie sich GaNiavorzcitcn biß an Rhein gczog' n biß auffdcn hcutiacn tag viel Metallen grcb . v M st < G otd/Sylber/Kupf (Sapst fexvndEysen/dicwcklmandttscnMetal^ Ländernhatmögenverglich^ / die'sich DamrvorzwciUngprcnhatBapstGcn wc , Usct en ^crgcn mcyt ohti öaectat ! /„..d^chbalbcn kangewm da zu erwarten. s n-g S^-r. wird mcht geringer seyn dann drc Nutzung/vnd.ttzvg , wird z» «nscm M-n Syldc. g-g"b-n A.Hch-m»b-y pam^n/m Nonnandy/in Schottland bey dem Wasser Tucda/in Deutschlandtan manchem ort/ besunderin der Eyfel/im Leberthal/in ^baliis/in Saren beym Ecllcrfeld/in Nckssjcn/in B6hem/inBeyern/bey Schwatz/in Vngern vndin Schweden. Item mangrebt nicht ferrvon Basel SylbcrimSchwartzwaldznDotnaw/wic man dann auch vor etlichen jarenbcy Freyburg viel Sylbergruben auffgcthan har. Das Dluechsylbcr grcbt manin Mmcksvwcr. Böhcm zu Schönbach an dem Fluß Eger gelegen/vnd zu Beraun. Kupffcr aber findt man vberfiüstig am Hartzbcrg/vnd Vngerisch Gcbirg/ so die Alten Mclibocnrn vn Ear- patum gcnennt habcn.Gut Ain gibts in Mcisscn/Adelberg vnd Imbcrßdorff/in Böhcm Schlachtfeld. BleyoringtderSamelbcrgbey Goßlar/vnddas Lcbcrthalbey Schleie statt. Bißmuk ssndt manim Schneeberg in Meissen. Epson grcbt man an viel orten. Gold findt ma»r zu vnscrn Zeiten zu Granfurt in Engellanduficm in der Normandv/vnd in Tcutschlandt/ztt Eorbach in Westphalen / vnd bcp den Hessen. Das Wasser Edera G-ldsanv ««.hat Goldsand/deßgleichcn findt manzu Goldernaeh in Frauchen/vn zit Steinl) eid nicht fcrr von Nürnberg. Item bey Bohcmzu Goldberg vnnd Riscgrund seind Flüßlcin dre da Gold tragen. Item zu Schlotten vnd zu Adelberg in Siebenbürgen bey den Vngc- rischen Bergen findt man gedigcn Gold / vndcr welchen zu Zeiten werden gefunden Knol¬ len so groß alß ein Haselnuß.In Beyern zu Gasierncn vnd Raurifiurn findt man zweycr- lcy (^-old/vnd daselbst führt auch das Wasser Lssara Goldsand. In Ängcnschen Ber¬ gen grcbt man auch trefflich gut Knpffcr/ das haben die Jucker an sich gezogen/ vnnd ge¬ ben-ar- drrLösnwMphp. y dm jarlich darumd zwenßig tauscnt Vngerischc Dueatcn. An eim andcm ort desselbigcn Gebirgs/nemlich zu Golnitz / Rosenthal vnd Smolnitz hat man drcy Ertz oder Kupffcr Grubcn/vnd daselbstfindt inan auch Wasser vnd Vitnll. 'Von der scltzanien Rüstung vnd Instrumenten so die Bergwercker in GrudendraüchenrIrcm von Geistern vnd Bergmännlein die darinn gedir schrAdrrns°s>che«wanfMprm-^w"^ i , s>-»öAuffgangz»N.dc>gangMgchmsd-oB«.ges.ch-rstnck-n/»nd«Snsv>uüm xr'j Bas Erste Buch Hangend, »nnd gegen Mittag/vnd das gehen gegen Mitnachk sich neiget. Vnnd ft mehr der Gang sich ^-»do was es nxndct von dieser Gclcgcnhctt/je fruchtbarer er ist. Es haben auch die Gang ihre Han- gcndö vnd Ligcnds/darauß die Bergwercker sich wol wissen zu richten. Die können wis¬ sen auß dem ligen was der anfang der Adern vermag. Vnd gleich wie eines jeden Thiers Leib hat ctlich groß Adern/ von den kleinen äderkein sich außsprcitenralso haben die Metal- Gang auch jhrc neben ädcrlcm.Von mancherleycn Emptcrn/ Drdnungen vn Ge srtzen/so dicBergwcrcker vnder ihnen haben/ wcre viel zu schreibm / aber ich laß von kürye wegen jetzt anstchn.Das hat man auch offt crfah:cn/daß in etliche Ertzgrubcn kleine Tcu- felcin OderBcrgmäüleingefundcnwcrden/dcrcnetliche den Menschen kein schaden thun/ fondcr 'aussen hin vnnd wider/gleich alß wcren sie gar gcschcfftig / vnnd thun doch nichts. Sic lassen sich sehen alß grüben sie in den Gängen / vn schöpfftcn die Matery in die Tru- ckcn/trciben den Haspel vmbher/vnd vexieren die Arbeiter/ vnnd am aller Meisten thun sie das in den Gruben da viel Sylber verborgen ligk. Sie werffen ctwan Schollen voni Erd- trich nach dcn Ärbeitcrn/verlctzcn sie aber gar selten / dann allein wann man ihren spottet/ oder ihnen fluchet. Die Bergwercker sehen solche Bcrgmännlein nicht vngern in ' den K lüssten: dann es ist ein Zeichen daß Sylber am selbigen ort ist. Eklich feind gar sched- lich/wic dann zu S.Anncnberg in der Gruben Rofenkron genannt/vor etlichen jarm sich begeben hat/daderbößGeistsovnrüwigistgcwcfen/daßcrin gestalt eines Pferds/ unk Halst vnd grimmigen Augen gesehen ward/vnd mit seinem gifftigcn Athcm zwolss Arbciter vmb das Leben bracht/vnnd dcsthalbcn man auch die Gruben garrcich von Sylber hat müsscnverlasscn.Dcßgleichenist einer gesehen worden im Schneeberg/in G. Jorgen Grubew/in gestalt alst hett er ein schwache Kuttenan / dernam ein Arbeiter vn zog ihn hoch hinauffin der Grubcn/nicht ohn Verletzung seines Leibs. Die Römer betten vor zcltcn/da sic noch vnderjhrcm gcwalt waren/ in solche Gruben verschickt verdamme Leut/ drc i. as Leben hettcn verwirckk. Nun diese ding alle/ so das Bergwcrck berürcn/hab ich ge¬ nommen auß dem Buch des hocherfahrncn vnd hochgelehrten Manns GcorgijÄgncolc/ Derzu dreser zeit noch lcbte/vnd sein Wesen hat zu Kemnitz/ nicht fcrr von dem Bergwcrck der Länder Meissenvnd Vöhcm. Don der ersten Theilung des güntzen Erdtrichs/in Eurs- Pam/AfricamvndÄflatn. Cap. xvj. stnckhabcn vor langen Zeiten die alten vn hochcrfahrncn Männer «. asgantz Erdtrich außgetberlt. Das ein Thcilhabcsiegcncnt Europä/ Africam/vnd das dritt Asiam/vndcr welchen Europa das klei Europa. ncstist/vnndAsiadasgröst. IndiawirdzugeschnebenAsic. Europa vnd Asia/ die Zwcy Thcil haben ihren Nammen empfangen von zwcy- ^bcybern/wtc die Alten schreiben. Dann Europa soll ein Tochter Königs Agenor/die Jupiter de Vatter entführt von phenicia/vst bracht ^rctam. Aber Asia ist ein Königin gewesen desselbigcn Landtö/vnndcin Aocbtcr Dccam vnd Thctrs.Doch sprechen die andern/ der Nam komme vö Asio der em nr -- Lidij. Aftica hat den Nammen vberkommen/wicetlich wollen/ ron^tsto derem SvhntstgcwescnAbrahevonderEctura/vnnd Hai bestritten das Landt seine Feind bchalten.Aber die andern mcynett cs werd also gc- tz-rsscn/daß cs ohn alle Kc te ist: dann Aftica ist ein Griechisch Wort / vnd heißt ohn Kcl- te/das laß ich nun fahren.Es ist nicht viel an dem Namen gclcgcn/so man weißt was dar- bey verstanden wird. Nun nun für dich die Tafel so dir vor Augen gcstclt wird hie vndc un anjang der Landtafeln/vnd hab acht auss Europam/darinn wir ligen/ das wird abqcfün- durch das Mittelländig Meere/ dcßglcichcn scheidet cs etlicher maß dass -m p' es wendet sich hcrumb gegen Mitnacht/da man es nennet 8^ _0N 'Um Huxm^m / vnd an fernem end empfacht es ein groß Wasser das heißt Tanaiö/ Europa, vnd scheidet Etn-opam von Asia. Hie sihcst sclbs/ wann das Meere Pontus werter hm- auck Mrtnächiig Meere/ fo wcrc Europa cigentttch cm Insel. Du sihcst mchrück^ndMl'^°"^^"^"S»-Wchfmchtbar/rndhalnnm>ttclH>mm-l " " '^tuvnd Wernwachß/vnd in menge der Bäumen. Es mag keinem Landt nach- c-g der Losnwgraphp xiij gcsctzt/sondcrdcnbesien Ländern verglichen werden. Es ist a-bawcn vnd geziert mit wun¬ der hübschen Stetten/ Schlössern/ MärcktcnvnDörsscrn/auch in stcrckedcr Völckcr gcht es weitvor den Ländern Africa vnd Asia. In wie viel Länder cs aber in jhm sclbs gc- thcüt wird/willich hievnden anzetgen. Weiter wie Africa von den andern zwcycn thcrlcn ' des Erdtrichs geschcideNwird / Magst du leichtlich in den General oder ersten Figuren cr- V' ' 2 kcnncn.Dan das Meere geht geringe weiß darum biß in Dricnt/da macht das Rot Mce- " re in Egypten ein vnderschcid zwischen Asiam vnd Africam. 'Von dergrösse des Erdtrichs. Cap. xvis. - Edweiß nicht ob du mir glauben werdest in diesen dingen so ich schreiben werd von der grosse des Erdtrichs/wann du nik ein bcsrmdcr bericht hast auß der Adclichen Kunst der Mathematik. Doch ist mir gnug/daß bey den Gelehrte M diesen dingen keinzweiffclist.Das Erdtrich ist ein grosse runde Kugel/ wie du dann augenscheinlich sihcst/ daß Gott die Himmel vnd die Element vndcr dieHiMmclallcin rotunder weiß vnnd form ge- . , .^.cwolvndcrscheidcnlich. DaNttdieHimmclvnddrcdreyobcrnElcmenk ftind innwcndig bol / vnnd steckt ein Himmel indem andern/vnndein Elcmcntwird »erfaßt in das an der / aber das Erdtrich ist innwcndig nicht hol/ vnnd steckt kein ander rocunäum corpus darinn/ sottdcrist cin rotunde Kugel allenthalben Mik Erdtrich außgc- füllirdannsovielctlichcGpclunckcnvndhcimliche Gangdarinnhinvnndhcrgcfundcn "" werdm/diedoch nichts zu achten scind gegen der ganzen Erden. Vnd deßgleichcn die Hü- le so sie in die mitte der Erden gcmcinlich gesetzt wird/ist sic auch nit cm solche grosse Hü- ten/daß sie gegen dem gantzen Erdtrich etwas ansehens habc.G lcich wie die gro ssen vn ho¬ hen Berge/ vn auch die Hüten so das Meere in das Erdtrich gefressen hat an den Gestade vderandersiwo /dem Erdtrich scmrönde nit nemen/noch auch etwas geschctzt werden gc- «tz gen dem gantzcwErdtrich.Daü ob schon etliche Berg sich gegen de Himel erheben t/Vs ein Mcit/zwo oder drcy/vnd das Meere ' so viel Meile liess in das Erdtrich geht/ Erdmch«. ist es doch ein klein ding gegen dem ganyL Erdtrich/d; in sein? Circkgeringsvrnb- herbegreifft 5400. Tcutscher Meilen. Daraus man nun weiter findet / daß die dicke des Erdtrichs hat 17 - 8.Teutscher Meilen/vnd zwcy eilffthcil einer Meile. Lheil diese zahl weiter inzwey theil/so bastu wic wcit hinab biß zu dem Centru/ oder zu de mittel punctcn der Erde/ ncm- lich 8 5 9.TcutschcrMcüe.Wiltdudan wissen wie viel zeit einem daraus gehn wird / der das Erdtrich Eirckclwciß vm- gchn wöltc/ wan es möglich wcrc vor den Wässern/ Bergen vnnd Wüsten/vnnd gicng alle tag vier Tcutschcr Meilen/ so thcil 540 ° .mit vieren/vn findest iz 5 0. iag/die machen drcy jar vn 2 6 ° nag. So vielzcit wcrc -hm noht. Aber diewcilvon L>ccidcnt gegen Diicntdz Erdtrich nit viclvbcr das halb thcil/vnnd von Mit- nacht gegen Mittag nicht das dntthcil von Wässern entblößt ist/rst es nit mög¬ lich daß einer mir trockne Füssen cs möge vmbgchn. Der Grund daraus man fin- _ . dctdtcgrösse d' Erde/stchtmdlesciu. DZ s, Erdtrich istgcrad gesetzt in mittel des Himmels/vnd so ich zu Nacht cm bcstimptcn Ster- ncn Was Mittag» i itnlmist. M Was Erste Buch "m^iuBasckflndlstchnmdcrMttnachttgcLmim/erkrbkvtcriu Erdirich! °.G>ad/ »nd°muEmch°onBas-lg-gm Mitnach--°. / findm cchcht °bc7v " d" M'Mächttge L.np mnchk/ werd ich ibn was dre Lrrckcl vnd Limen bedeuten in den Landkafeln/besM-et in dem weneral/vnd Z»m ersten von dem Mittags Circkel. Cap. xviij Leich wie mandcn Hirsscl pflegt zu Heilen in; so.Grad/nach feine Cir- nein creupwcrß vbcrcinandergcschrcnckt/ deren ein theilgchnvon eurem ^^o^oluszudemandcrn/vnddieattdernvonDccidcntgcgenÄrient/asso Helt man gleiche thcilung in Beschreibung des Erdtricho. Dann cs trat - mme des Himmcls/vnd neiget sich an keinem ort zu dem ^irncl Himmel-wen vu.mrn Bey den zwcycn Polus folt du verstehn an de Äa, P-„„ -) lclzwenpttnckengegenernandergcsetzt/andenensichdcr.himmclalle24.Sturrderr — ein_L... ein malherumb dreght. Nun laß dir eben scyüalß gicng ein mcchtigc läge Stang von eine Polo zii andn/ magst du wolermesfen daß sie gehn wird nritien durch dz Erd- trich vn wird durch ihren Cyngang in das Erdtl ich vnd auch Außgang/zwcn Polos in das Erdtrich machen/ gleich wie im Himel/eincn gegen Mitnacht/vn den arr- dcrngcge Mittag. Durch diese zwcn Polos zeucht man nun viel Circkcl / wie du sichst in dem hcrzugeMen .V'^ gürlcin vn rn den General/ die heissen Mittags Circk'cd dann die Ländervnd Stctt so da ligen vndcr eine Mit¬ tags Circkcl/dic habe nrircinand' vn zu einer Srüv Mit- iag.Excmpcl.Nim für dich das Gencral/vn hab acht , § auffdie Mittags Linien oder Circkel/vnnd gehe einer solchen Linien nach/auß Europa in Africam vber Mcerc/es sey gleich die darbcy gcschri- bm steht; °.odcrdicvcrzcichnctistmit4°.sowcrdcnallcSttttein Mittag haben/die vn- der einem Circkel gelegen scind. Das ist so viel geredt: In dem Punctcn so cs hie zu Baht Mmag ist/ ist cs auch in allen Stette so vndcr de Baßler Meridian gelcgc scind Mittag/ obsic schon tausent Meilen von hinnen gegen Mittag oder gcacn Mitnacht gelegen scnrd. AlsvhabcnnmvnsBaßlerngcge Mitnacht gleichen Mittagdicvon Straßburg/Kcy- Stttk- wi- z- sckslautcrn/C obolenp/Münstcrin Westphalen/ Gröningen rn Fries-landt/rc. Änd gc- Ä-r?" ^tuMittag/ die da wohne in Picmont/in Sardinia/in Numidia/ od' in d? kleinen Äfti- schttdc» werd«, ca. ^^idcrnM wair zwo Stett ligen vndcr zwcycn Mittägigen Circkcln/so halte sie nit glti chcn Mittag/ sonder die eine hat frücr / die and' später Mittag/ nachdem die Circkelnahc odweitvö einander stehn. Exempcl.Nim für dich dicand Dafcl/diedcs Ptolcincus Gr neral wird getrennt/ so findest du Cerm anlätdz ist Deutschlandt/in Europa zwischen dem ; 6.vnd 40.Meridian Circkclgclcgerabcr Synam darin das Heilig Landt ligt/findest du in Afia nicht fcrr von dem Roten Meerc/zwischen dem s c> .vnd 7 0 .Meridian. Nun die st Zwcy Landt ligen nicht vndcr eine Mittags Circkel/sondcr scind drcy Circkel darzwischcn/ vnd deßhalben wird cs viel frücr Mittag zu Icrusalc im Heiligen Landt wcd' in Deutsch- landt/nernlich drcy Stund/alßwan cs zu Jerusalem Mirtagist/ist es bcyvns am Rhcin- ström vmb 9 »Stund vor Mittag. Also mag ich dir auch ein Exempcl geben von den Frn- sternttsscn der Sonnen oder des Mono: jtcm von dem Ncuwcnvnnd Äolmon. Dann so wir hie zu Landt vmb die MitNacht ein Finster nuß oder Volmon haben/ so wird srezu Je rusalcm gesehen vmb die dritte Stund nach Mitnacht. Darinin dcmAugcnblick so cs bcy vns Mitnacht ist / ist es in Syna oder Palestina vmb die dritte Stund nach MitNaclG o cun mcrck hie. Es steht in den ersten zwcycn General Tafeln je ein Mittags Crrckcl von dem andern r o.Gradwcit.Nun machk - ^»Grad cm Stund/§o.Grad4.Stüd/vü assb für der Sosnwgraphy. xs Acqii>n»ctial für vnd fär.VnV dieweil das Tcutschlandtvon Jerusalem ohn gefehrlich 40. Grad weit gelegen ist/magst du leichtlich nrcrckcn daß beyder Mittagvbcr drithalb Stund von einem der streben.Will ich weiter ein rechnung machen von de deutschen Lande biß an das L ädt Indiam/vndncmlichbißanden Circkelanwelchem verzerchnct feind i 2 o.Grad/ so sind ich daß diese zwo Landtschafften -5. Stund weit von einander feind: das ist / wann cs am Hhcmsirom Mittag ist/so ist es m Indra zu EalikutAbcnt/vndvmb dicz it daß die Son vndergchndanndicftLänderligm 9o.G:advoneinander/in denen uran s.mal r 5 .finde. Fahrest du weiter hinauß gegen Dricnt zum 200. Meridian Eirckel / wirst du finden daß dcrftlbigIndianer Meridia«: Eirckclvon dem Rhcinstrom 1 r.Stund weit steht. Vnhie magst du nun viel fclnamcr ding betrachten/ alß wann der Tag bey vns angcht / geht er rn Indra auß: wann es bey vns Mittag ist/ist csbeychncN Mitnachknvann d Sontagbcy vns anfacht am Morgen/fo ist er in Iudia schon vergangen: wann wir bey Tag wachen/ sv schlaffen sie dieselbige zeit bey Nacht: wann die Sonn bey vns am Morgen auffgcht/ so geht sic bey jhnen vndcr: vn so sic bey vns vndergeht/wird cs bey ihnen Tag/ vn geh e die Sonn auffr dannvnfer Abent ist ihr Morgen. Du sott auch hie merckcn/ daß die erst Gc- Erc- nacht kompt / sonder wan sre diesen einen erreicht / kehrt sic wider vmb vnd bewegt sich aufs die ander feiten. Außdiesemvolgetnun/daß die Leut sodawohnen vnder Equinoctial oder darbcy/allwcg Sommer vnd nimmer Winter habcn/vnd ist daselbst ein heiß Landt/ vnd wohnen da eitel Moren /vNnd wann schon die Sonn am weitesten von jhnm ist/wic dannim hohen Sommervnnd im hohen Wmtcrbcschicht/sodieSonnindcnzweycn eußcrstrn Crrcklenist/ist sicnoch näherbcy ihnen weder bey vns m hohen Sommer. AuM andern »ragst hieauch erkennen/ daß das Svrichwort wahr ist / Wann es bcy vns Som-» mer rst/ist es vber Meere im andern Landt Winter: vn widerum/ wan hie zu Landt Win^ ter ist/ist cs vber Meere Sommer/ vnd das wird bcstetiget in dem cu stern thcil Africe/ das dann sich hinaus strecktvber den Winter circkel/ vnd ist dcrselbig Winter circkel bcy ;hnen der derTosmographp. M der Sommer circkcl/vnnd vnscr Somnrcr circkcl ib jhr L/intcr ci: ckcl. D cin n Gotthat durch seinlwhevnnd vbcrtreffliche Weisheit die Himnrelvnnd Sonn also geordnet/daß sic in eim jeden Iar auff beyden feiten durch ihre bcywohnung sotten bequeme Zufluß vnnd nottürfftiqc Vorsehung dem Erdtrich zufügen. Sonstwo das nichtwere / vnnd die Sonn allein auffeiner seiten ihren lauffhctt/würd das Landt auch derselbrgen scucn durch embsige vnnd siätc bitz außdörrt/vnnd auffder andern Ketten durch langwtcngevnd cwige kette auch cntschlckt zu Frucht tragung . Das hat nun Gott fnrkommcn mit dem/ daß dieSonnallehalbeIarvoncimeussernCtrckelkomytzudem andern/ vnnd in jhrel Bewegung nimmer stell steht / simder alle Lag ein ncuwer Circket vnnd Parallel vmb das Erdtrich beschreibt Auß diesen Parallelen nimt man die lenge vnnd kürtze/ vnrrd dw «"Slttch.,ngv,mdvnv-rgle>-h>mg d-r Tagen. Dannwo zwo St« üg-n vnder einem Parallel/ so ssind alle Tag vnnd Nächt durch das gantz Iar glerch an den silbrgen örtern. Erempcl/Wie die Statt Mcntz am Rheinstrom gelegen/den lengsten Somertag i Gtund/vnü dm Krtzesten Wintcrtag s .Stund/alfo ist es auch mtt allen Stetten Die vn- der dem MenMi/v-n parallel biß in Indiam gelegen feind. Nunaocr der Mcntzlsch Pa- Eistder^EdcmEqmno^ -u derLinckcn Hand/wann man anderst von Grad zi: Grad cm PgralMtzen null. Vnd solche^ahlheiße man m der Cosmography / der Ländervnnd der Stckt Brertt/vnd wird solche Jab! in ihrer Rechnung angefangenbey dem Equmoctral/ vnd außgcstrcckt gegen beydenPolus?Man nennctsieauch Polus höhe/dann alß wett em Landt oder Statt von dem Equmoctial liqr/alsohoch erhebt sich in dcmsclbigcn Landt der Dcltngchug Po lus / oder des Himmels Ängclvber das Erdtrich/vnd also vrel ermdert sich auch der Mrt- tägig Polus vndcrdas Erdtrich. 'VondengrostenTaglengen aller LandeschcrO ren. ic herzu gesetzt Figur. Vnder diesen Parallelen werden cklich sun- dcrl.chen anacrogcn /-onndvonPwlcmcoindichemBuchgenennt/alß dannscind dreda gehn vber dtt Inseln Merocn/dadcr Lag i;. Stund langist: Vber dw Statt Srcncn/ daderlengsi Tag - ..Stundvnnd ein halbe hat: ober Alcxandriam/dader lcngst Tag . bar 14. Stund :vbcr Rbodis / dadcr lcngst Tag hat 14» Stund vnnd ein halbe: vber Rom/dadcr lcngst Tag hat 15. Stund: vber Byzantium/ soman darnachConstanti- nopelhatgcncnm/dader lcngst Taghat 15.Stund vnd ein halbe: vber das Hasser Bo- risthencm/da der lcngst Tag hat i s.Stnnd: vberdieBerg Ripheos/dadcr lcngst Lag hat 16. Stund vndcinhalb/. Solche Parallelen mir jhrcn nammcn findest du verzcrch- ncr in der andern General Tafclzu der Linckcn Hand. Nunzwiscbcnden Parallelen so vom Equmoctial gegendem Polum gezehltwerden/ W«,anr«« habendieAlten Olmzrs gesetzt/vnnd die mit den Parallelen geendet /alsodaß zwcn Pa- m-s«,. rallclcn eyngeschlosscn haben gcrings viub das Erdtrich em C lima / vnd die haben ein mr- gleiche breite/ nachdem der Lag sich irr einem Clima langsamervnnd imandern zeitlicher «ndert. Es ist aber kein Clima breiter dann nach endemng einer halben Stundt. Also geht B das Cosmogra- phy. Geczraphus wrm «r nach folg«. MH Aas Erste Buch das erst Clima von dem Cquinoctial/da der lcngst Tag - 2»Stund hat/biß ZUM Parallel daderlengstLag i ^.Stundhat/vndeinhalbeStund/oder 45-Minuten/vnd dasich endet das erst Clnna da geht das ander an / vnd endet sich am Parallel / da der lengst Tag bat i z. Stund vnd 15.Minutcn/vnd also biß zum siebenden Clima.Nun will ich du für äugen stellen mit einer Figuren die Parallelen vnnd die sieben Climaten / wie sie zwischen Zwepcn vnd zweyen Parallelen begriffen seind. DergrösteTag pslus höhe Stund m. Grad, rkr. 1 L 4Z-- 2. 45 Das erst Clima geht durch Meroen. IZ 1 Z---- ) s Das ander Clima geht durch Siene». 1 ; 4 Z----2.7 ) o Das drikk Clima geht durch Alexandriam. 14 i -) ) 4 Das vtrrdt Llimageht durch Rhodi». Wo bes^ands Brerre oder Pa raliel hat Grad L^urycr bcgriffvnd innhale des Ersten Buchs pto- lemci. Cap. xvj. M«K^Icweildiß Buch fümemlich vnder dc Titel der Ptolemaischm Cosmo- graphy ausigcht/ ist nicht vnbillich daß ich auch in meinem Ersten Buck denvngclehrte Leyen anzeigunggebe/was PtolemeuS Erste Buch seiner Cosmography handlek.Dcnach solt du hie mei ste/ dz er sein Erst Buch theilt inxxiiij. Cap.Im Ersten zeigt er an den vnda^ scheid so da istzwischcn Geography vn Chorography. Dan die Geograf pby bcschreibtdie Hauptstück d' gantze Erden nach aller gelegcnheit vnProporriö od gleiche förmigermaß.Abcrdie Chorography beschreibtalleHauptstückin sunderbeit/vn hat kein auffschmsauffdcn gantzcn vmbkrciß der Erden / oder auch anff diß oder jenes Candt. ^aswolzuverstehn/gibtercin solch Epcmpel. Sv ein MalercinBildtmachewill/boss fiert er zürn ersten die fürncmstcn Glieder / vnd bringt sie hcrfür mit Lrnicn vnd Strichs nachbcquämer Proportion oderglcichmessigkcit / alß dann seind das Haupt/die Arm/ Brust/Bauch / die Schcnckcl vnd Fuß. Darnach nimpt er fürsich in sunderbeik die klcü rrcn Glicdcrdengrosscncnngcschlossen/alß in de Haupt seinddreAugen/Dhrcn/Naß/ Dütnd/rc. Also thut die Gcography,Siehat acht auffdie grosse ding in dieser Welt/alß auffdrcgrossenarmnhafftigc Stctt/auffdrefurucnrbste fliessende Nasser/vnnd auffdss Larrdtschafftcn. Aber die Chorography bekümmert sich auch mir den kleinen dingcn/alß mrtDörffm'/Schlöffcrn/Portc/Flüssctt/Wälden/Sccn/rc.ImandcrnCapitelzcigt cranwas von nöhtcnistzu der Geography. Man kau (spricht er) die Welt nicbt beseht hc n / uran hab sie dann durchgangen vnnd besichtiget / vnnd wo einer viel LandtschaffttN gesehen derLosmography. gchb«nb«/»nddi-nübgmgchett/^ nicht besichtiget ist/ist einv/rgebne arbeit. / nemllch daß man achthab auff Cin Landt künstlich zubcsilncibcnf.^p^^^^^^ Dccidcntgen L>:icnt/vnd ein jedes orts lengc vnd brene. Stctthaben ein lcnge/diegerad ein Äcit> d«-. drebreite gegen Mitnacht / oder Mun g. Mittag gelegen ist / alß Baselvnd tag haben/vnd eine gegen Mrtnacht/ tmacmaqdurch ein gerechten Dompajsin Straßburg / Cosicntz vnd Stnckgart. O he g^^^ mag. Doch wird Hw vul obstruiert wcrden/wo manvon einer Statt» Finstcrnusscn die lcnge gesucht/ cmllcherdurch denHMcl/durch ^on ^^ ^afft Birgig vnd vncbcn ist / oder ein groß »ütstdassnndcrlichvon^ nn breite/ dlsiantz odcrbrcit Meere zwischen rwcye^ - ? ander gegen Dccrdent/a.ß wann sievnder einem parallel kgm ESolche breite zwcyer Lan- Basclvnd München/McnYvnBambcrst/Cca crkundigung des Polnsho- derederSmreygenilichzucrfaPc/m^t^ ^;„„en schein erfunden wirdm cmer he. Wrcabcrdes polushöhc tagllch ^ ^ ,' .^'^ mag cbn viel calcullcrcnvn ^fermeren icdcnStatt/isi nicht von nohten Ländcrnwcrden des Polus hohe mw nicht zuwcgcn gebracht werden, ' ^ff^yer abstcigcn. Darumbwanndu . - Ziffcrnanzeigt/indenLciternd^ wiltwiffcnwclchezwo/drey odervm - ^,ff^..ml o-rcicht/viid was dann Stett oder l/t r u tnit einem Magnet be- Nu»bE-bu. das wir Compaffm nennen /vnnd hat embcw^ Vie Mittags Li- - strichenist/vnd daruonsich staw gegm - un ' Linn hat / hat man auch dre Mor> men kleinefälcranwigt.Wann mana dic^^ ^ Drcru'wc:ß vbcr einander. Demnach gcnvndAbcntLiny: dann diese zwo / mmiichdaß man dmch jhn sticht mag auch der Compaß in drcy weg Zc.. ^vcr Insel / oder auch das er zeig den Mem gclcgcnhcii einer vnbckanntcn Sta^ Landtschafftrvnd zum dritten/daß schendi-gegenheiteinerbekaM man auch durch jhn cchahre die den Cornuaß in solcher gestalt brauchen rad in einer Mittags Linien l'gcn-^ s - Circkel/vn ein beweglich Lmy hab darauft könnc/istvö nohten daß er cyngcfaßsy .. si Dicsewciß gefalt mir am besten gchcfft/vn der Circkel mbegueme vmw ich es auch also gebraucht hab. wie ich hichcr zu cim Instnimcn ha vnd wilt wandten zu cmer Studie Wanti du nun ein sollich Dnstnnnent h ast, Z ^^ekant ist/ so frag ctwan ein Men- sehend dir eygenilich könne anzcigen die aclegenbeit der Statt zu der du wandten begcrst/vnd alß bald stell ein Instrument 2nstru««»r aE dMigenWeg/zumerstensihedaß dzIunglinim Compaß recht standauff der Mittags Liny/ darnach ncht dcnFer gcr auffdcm Instrument gegen d Statt dahinDuwilt/vnnd Habacht wo crhm weise/ von Mitnacht gen Decidcm oder Dricnt/vn sihe eygenilich wie viel Grad o-ab schneide in dcmselbigen Duadrant oder vicrtMl/vnnd behalt cs. Darnach fahr dein Srraß.Vnd wo es darzu kam/ daß du auffdcmwcite Feld / od in einem Waldjrrwurvcst/vnd bettest niemandk B ij der Nach bcn Land- -aftinjarciftn. Rerckdaz F^ damUt. »viertheil der Faden fallt in den mW gelegten halben Circkcl/vnd sihcwie viel Grad er abschneide /so hast du schon allen beschcid/wie du stellen solt dein Viatorium nach dem du richtest deinen Weg. Nun cm Ex- cmpcl: Ich will wandten von Basel gen Nürcnberg/vnnd mm für mich die Lädtafcl des Beyern vn Schwa benlandts/hic vnden vnder den Neu wen Taften begriffen /vn find oben der dir fondtc anzttgunZ gcben/wo hinauf du dich richten soltcst/so nim dein Insirumet/ vnnd stell cs wie cs vorhm gestanden ist/da man dir die gelegenheit der Statt^anzcrgt/sö d rdu Slcrch ^ß mrr cnnFrngcr deuten auffdic Statt > i' aocr dre^nich hinwandlen wrll/garfcrrgclcgenwcrc von dem on . a rch außgang / alß ich wolt von Basel gen München ziehen / muß ich das Vla- dre doch in dcmsclbigcn Weg ^stcntz/deren gelegenherthie zu Base! wol be¬ ben/ wÜm Kosten»- auffRauenspurg/ Memmingen vnd Augspurg zic- S--b,m ^.^uu^stAen München. Dieser Practic muffen sich bebelffcn die erfahren dü Grtzknappcn so im Erdtnch stecken/ Gang vn Klüss- Ltt^nächdmIL ^^-^»^/''^"'"^«'''»"dueinguttLandlaftldast/vnndwil-rcssmvontm« EMÜ n du lttchEch auß solcher Tafel finden gelegcnheit deiner für- vrnscbrreid '"",^^er weiß. Reiß auffein Papierlcin ein halben Circkcl vn übeÜ/d^rnS^ c ^eh dlethellungdarcinwieduvorhingcthanhast/vnnd verbürgen taas Linn n rrh d?r ^"^dic Statt darauf dil gehn wük/vnnd richt die Mit- Smn d ^"Eagö Liny/vnd zeuch den Faden auß dem Centro zu der Statt da du hin rcrsen wilt/vnnd hab acht rn welches vierrhcrl der Faden fallt in den auff- arrffd'Rechte Hand auffdemRhein die Statt Basel verzcichnet/vnd Nürnbergvnden indcr rnittc auffdcm Wasser Pegnitz/ vnnd so ich den halben Circkcl mit dem Centro auffdie Statt Basel leg/ nach gclcgcnheik des Mcridians/vnd zeuch ein Faden von Basel gen Nürnberg / fallt mir der Faden in die .Quart zwischen Mttnacht vnd Dricnt/vnd schneidet ab i y.Gradvonden; <5. Graden dieser Quart/vnd dieser Linien muß ich nachziche auffNürnhergzu/dan soviclBcrgvn Thal/ Wasservnd Sümpff/rnich etwanndringenabzuwerchen von Schnur schlechten Weg/das ich böser Weg vcrmcidcn/der krümc mich zu Zeiten gebrauchen muß. Von dein seynungenug gesagt. Zu erkundigen dreycr vnderschcidlichcrr örtern weitstand/wic ferr fic von einander ligen. Cap. ^vss. CH hab zum dritten da vornen gcsagt/dz man durch den Copassen zrveyer oder dreycr Stctt intcruall vnd werte gar subtil mag zuwcgcn bringe/wie ich jctzund sagen will/vn mcrck eben.Wann drcy Stctt scrnd/die nicht in V einer Liny lige/machen sie ein Triangel/wie das wolzu verstehn ist.Änff Mdlß Fundamct setz ich ein solche lchre^So man hat ein Triangcl/vnd rst> _^eine seiner Limen bekannt nach jrckkenge/mögcn auß derselben erkannten Linien allch bekannt werden die andern zwo Linien / die nicht mit dieser Linien beschliessen den Triangel.Nnn des ein Exempel bey dieser Figur hie herzu gesetzt. Wann ich weiß wff viel Schuch lang ist die Liny ab/so weiß ich auch daraus wie lang die zwo Lmicn sein? a c vnnd b c/ bcsundcr so der Triangel auffErden geschlagen wird auff drcy Stctt. Das will ich nun dir anzcigen wie cs zugeht. Ich stand in einer Statt vnnd sehe von fetten zwo andere Gtett/ vnd bcger zu wissen wie ferr sie von mir gelegc seind/ vnd wie ferr sic von ein¬ ander ligcn. Alß ich stand im ovnd sehe gege dem a vnd gegen dem b/vnd wolt gern wissen wie ferr es wcrc vorn c zürn a/vnd vom c zum b/vnd vorn a zum b. Dem muß ich also Mn» Ä 3 OffeN^UN» die weite der vordrigen dreyen Stetten wicsiegegen einandergelcgc seind.Dan will ich wissen wie ferr es iss vöa zum b/ oder vobzumc / so mach ich auch Pun¬ kten in die zwo ab vnndbc/wie ich ge¬ macht hab in die Liny c a/vn so viel Pü- ctenich sind vöeim Buchstaben zu dem andern/so viel Meilen scind von einer Statt zu verändern. Des wollen wir nun ein Exempcl ge¬ ben. Ich bin hiezu Basel/vnd will wis¬ sen wie ferr cs iss von Basel gen Dann imDbern Elsaß / vnnd von Basel gen Dffcnburg in die Mortnaw /vnd jtcm von Dann gen Dffenburg. Nun wann es schön ist mag man hie zu Basel Dan oder sein hindern Berg sehen / abcrDf- B ist fenburg die dritte Statt / oder ihre gclcgenhcit/ mag ich die Statt nicht sehen vnd acht haben in welche Quart vnnd Grad die öeegcl im ViZtono falle. So das gesche hen iss/muß ich ein kleincMittags Liny ziehen durch den Punkten a/dievon der vordrigen Mittags Liny durch c gczogc allenthalben gleich weit stand / vnd dar¬ nach den halben Papieren Circkcl mit o-mn Centro hcsstcn in den Punctcn derLosmography. M Ich mm das vordrig Instrument Viatonumgc- ncüt für mich/vnnd obstruier beyde Stettsoich vor mir sebe/ oder obscruierjre gelcgenheit / so ich sic nicht gesehen mag/vnd hab gut acht auffden Jeiger/in wcl cheÄuart er fall/ vnndwieviel Grad erabschncidc. Wann das bcschchenist/hab ichzwo Linienvoneim Lriangel/vnd manglet mir noch die dritte.Dicse zwo Linien muß ich abtragen von de gemeltcn Instrumet/ vnd reissen aussein Charten oder halben boge Papier mit solchcrweiß. Ium erstcnrciß ich ein schlechte Li- "Vmmmdunl,dm5aIbmboamPapm/dicm>ranzc>gkdmMmag°0crM>machk/w lMttnach«Oamachbcfft,chin°cnP>,n- «-n-dcnM.gcmMnkaid-nCirckci/vndnchiMg-g-Mittagud-rMiinncht/ 'chg-fund«nka-'d-ru°-d'mc,w-»-rGtettg->cz-nK-tt/vndwi-,chimVl--°n°gcfMdm dugcn Elcttcucmc/cs mit kic ni-ich/und« Wegs ackikabm mwicvicl Glundm ich zu Suß°Lu^ r» M-Ilmwcnd mWanndnöb-schch-nist/mu. ich «mEyscn^nM »und spanuchn ->nw-n,guon-inand--/so»>-lda-vng«fchrkchd-rN«mK'ng-rda-zw,s-k-nm->g/»unS Mach soviel pun-t-nmi.dcmaußg-spann-niLu-ct-ialss ich M-.lcng-fund-nhabzw,sch- dmzw-ycnGttik-nmd-rLinydicauffdcm Papurm-m-r R-iss di-nc- vnndwi-sichd,- lttst°M-iI-ndc!/zu°cmsklbig-nPun->mmachichdcnBuchMcna. Nachdicscmal -mwannichm di- and-r Sm« komm bm/muss ich m-u>v,-c°c,um - wldcrumb brauchen/vncsrrchtcnauff AH Das Erste Brrcß fcnburgmag man nicht gcfthen/abcr ftin gegcnhcit. Vnnd aisopun ersten richt ich mein ViacoriuknausfDann/vnnd sind die Regel in der Quart von Äcitnacht gegen Occidmt in 2.2. Grad. Aber -Offenburg find ich in der-Quart von Mitnacht gegen-Orienten; 4' Grad. Diese zwo Linien trag ich nun ab/ vnd reiß sic anff ein Papier nut der Mittags O- men/vnd werde sie also stehn wie Die Figur hie herzu gemacht außweißt. Weiter so ich von Basel gen Dann Persönlich fahr / find ich 5 .Meilen distantz sozwischen zweyen Srcttcn seind/die Zeichen ich nut cim Eyßncn Circkel/groß oder klein/cs ist nicht v»el dran gelegen/ so fcrr daß bie Spacia gleich seind. Weiter so ich zu Dann bin / laß ich mir zeigen die gae- , genheit der (Statt Offcnburg/so viel cs möglich ist / vnd richt dahin das Vrmonum / vnd fallt dcr Ieigcr in die Quart zwischen Mitnacht vnnd -Orient auffden 14. Grad. So ich diß hab/mach ich ein Mtttags Liny auffDann/drc gleich ferr stand von der Baßler Mit¬ tags Linien/vnd schlag das Papicrlm mit dem halben Circkcl auffDann/vnd zeuch cm Linien von Dann nach gcmeltcn 14. Garden biß zu der Limcn die von Basel gen Dffen¬ burg gcht/vnd misse bcyde Linien von Basel gen O ffcnburg / vnd von Dann gen Offar- burg/nach den McilcnvonBaselgenDanngcrechnct/vnd find zwischen Baje! vndOf- fenburg 12.Merl/vndzwischen Dannvnd-Offenburg --.Mcilcn. Sichst du hie wie ich durch hilffdes Compaffen find/wie fcrr Offenburg von Dann vnd Basel gelegen isi/vnd darffdannocht nicht diesen oder jenen Weg wandleit. Emi-kkw«kc Ingleicherweiß nragst du durch das gcmcltInstnuucnt messen einjedc weite die da L,,m-ss-n. für sieb nnnbt -08.20 o.odcr z °s.Schuch/rc. dstim zu einem Exempcl. Du wilr mesten eines Wassers od' Sees breite/oder sunst cin weite auffeim ebnen Fcld/oderwilt du schic?- scn mit Büch sen zu einen; vnbekannten Aiel / vnnd wcrst nicht wie ferr es dahin ist/ solche breite oder weite solt du also erkundigen. Reiß auffein Tafel oder auffcin Papier cin gr os¬ sen Circkel/des halber Diamctcr hab ein gute Spann oder Schuch/vnd thcil den N ückel in soviclvndcrschcidalß das vordrig Viarormm hat. Ein Creutzliny soll anzcigen die Mü tags Liny/vnd dlcanderewirdanzcigcndenOricntvndDccidcnt.Vnd wann solchesgt- schehenist/sofahrweiterfürmitsolchcrwciß. Stell das Vic-conum nach des Eompasscn gelcgenheit/gleich alß wöltest du darinn sehen wclchezeit cs am Tag wcre/ vn richt die Re¬ gel auffdas ort desfcrre odcrweitevondir/dicdugcrnwisscn wollest/ vnnd hab achtM welche Quartierung vnnd Grad die Regelfallt/odcrwic viel Puntten sic abwcichtvott der Mittags oder Münacht Liny /vnd solche Lirry trag cigctlieh in den Circkcl so du Vor¬ hin auff Papier oder ander Tafel gemacht hast. Ich sprrch eigentlich: dann du must siezie- hcnauß dem Omro in die Quartierung vnd abn ettung von Mittag oder Mitnacht wie du sic gefunden hast in; Vimono. Sodas bcschchenist/laß deinInstrnmenk nach des Magncts gclcgenheit stehn/vnnd wend die Regclzur rechten odcrzurÜnckenHand/auff cinIeichera darzu du mit deine Füssen kommen magst /vnd das etlich Schrittferr von dei¬ nen; ersten stand gclegcnist/vnd hab acht auffwelche Quartierung/vnd auffwelche Putt eten oder Graden die Regclfallt/ vnndsolcheLinytragauch auff das vorgcmclt Papier oder Taftinachgelegenheit des Mittags/-Orients/rc. Vnd solche Lmywöllcn wir heis¬ sen die andere vnnd vberzwerch Liny. Oach diesen; allen nrust du sn essen nrit deinen Füssett dißandcr vcrnrcrckt Iicl/vom ersten stand biß zum andcrn/vnnd alß viel Schuch oM Schritt du findcst/in so viel thcil must du vndcrscheiden die andere vberzwerch ^ iny arm das Papicrodcr TafelgetragemFindestdu 60.Schritt/soltdu solche Liny mitdeCirckc! theilenin s o.gleichethcil/anfahcnvomCcntro/vndfahrcbißzunryrnbkrciß des Circkels» -Oder mags des Papiers grössc erleiden/so inagst du diese thcüung strecken vber den E ü- ckclring hinauß/so fcrr daß die Punkten der theilung glcrch weit von c;nand' standen. Matt muß zwen stand haben in dieser arbeit/dann es mag sunst gar kümmerlich ein lcnge auff der ebne gemessen werden ohn mittel der höhe. Wann nun die gcmeltcn zwo Limen mit n dem Compaß erfunden seind/vnnd auffdas PapicrgcLragett/nlußrnanvicdrtttcsuchcn/ welche mit den zweycr; cin Triangel,nacht. Dann alles was man mißt/mißt rnan Triatt , gcls wcrß. Dem solt du abcralso thun.Stcll dich auff den andern stand / vnd mm cin torium/ncht cs nach dem Magneten/vnnd kehre die Regel nach deut ort des werke du wüt wtsscn/vnnd hab acht auffdie Quartierung vnd Grad durch welchen die Regel geht/vu«? trag solcheLiny auch auffdcin Papier oder Tafel/so wird sic dir geben müden andertt zweyen Lmim ein Triangel.Dann diese dritt Liny sicht an dem Punctc/da die theilung ür dcran- dcrLchnwgrapbn. rxüj Verändern Liny außgcht/vn streckt sich gegen dem ort des weite du begerst zu wissen. Dann da sic stoßt an die erst Liny/die du vö ersten stand gezogen hast gegc dem ort des weite du su¬ chest/da wrrd solch ort auffdL Papier sein lagerstat habe/vn findest du jetzt auffdi Papier wieweit csistvom ersten standbißzudemorr das duvonfcrrengeschenhast/vnd scinewci- tebcgcrst zu wissen/sodudie iheilungenindcrZwcrchllniengcmacht/flcissig zchlcstauff der dritten Linien so offt du stt darinn findest/ welches du mit dem Circkcl gering finden magst. Vnndgleichwieindcr andern Awcrchlinicn die punctcnderthcilungenanzcigen Schritt/also werden in dieser Limen auch die außthciltcn Punctcn auch Schritt anzeigen. Daß du des aber ein cbenbild habest/hab ich dnhicher verzeichnet em^igur/dic den gan- tzenhandelaußtrn ckct. Vcy d'Lcauc» pün.a/vcrstäd dc erste stand/bcyLca u'osecuncia/dcaN dem stand/bcykn- nea lecuncla / die Awerchliny/ bcy b-inead^ertcUana/ die MittagsLmy. Will dirabcr die se weiß zu schwer scyn will ichsie dir ctwz geringer (alß ich mcin)fürgcbc/ vn erstlich must du dir ein Insirumet machen nach aller formwicich cs hie vcrzcichnct habe/ vn dem solr du al¬ so thun. Nim ein grosscvnnd cbne Tafts/vnd reiß injhrcmitlccinLtny/derenörtcrvcrzeichnct werden uüt a b/vnd tbcil sic in 2 4. gleicher thcü/vn schreib auch zu dieser abtheflung dre Iahl/von dem abißzumb. Darnach mach zwo beweglicher Regcl/vnndthcilsicaugagr weilte rerc.-c mitdcrchcilungdie da bat die Linyab. Erne verzeichne müdem Buchstaben a. / crcct- waslcnqer scyn sollwedcrdie Linyab/damnibsic arrchcm weitere außtherlung har/dre andere vnnd kürtzcre zeichne mit b c/vnnd deren thcilung ist -rcr l netze Halo minder dann die iheilrmgab. Du soltauch diese tbeilungderzweyenReglen weiter m^MtMttcn vndcr- schcidm. Nach diesem mach in die Regeln a d vnnd b c löchliu die stracks gegeneinander m aiiffgcrichten klcrncrr Täfclm stchn/eins in das Centrrnn a/vmw einsin das Ccntrrmr b/ vn darnach am end dvnd c/odcrncht sunstetwas spitzes anffdreRegel be- cvmrd d. Mach auch vmb dz Cmtrü b ein Circkel/quartier jn/vn rhcü an jede DLuart in 9 °. tSrad. Der¬ gleichen mach aussdas Ccntrum a ein halben E rrckcl/vnd dmrdrerchn m r .mal 9 «. Drad. ^veücr .ilust du baben ein guten vlereekcchti^n Compaß/des gleiche tbeil den du brauchen mögest in alle Wmckcl der Welt/rn welches Ce.üro d, Au g lm sein gewöhnliche bewcgung hab. Die gemeine Conrpaß jcmd nicht vast g.r /es fihcm dann die Sonn: dann jbr Circkclist nicht durch auß gcthcilt/vnnd ist auch mcht auff das Ccntrltm gcricht. Ireni an Regel muß dicker scyn dann dre ander/bcsundcr dre lcngcr / daß inan sie vndcr scheiden könne vom aussern thcilbiß zu der inrttc/vnc. aevnc ere oder kleiner Regeljhrbewegung vndcr der dickem hab. Dann es müßen diese zwo Regeln sur vnnd sur vbercinander gchn/vnd sampt der Liny a b ein Triangel machen. Wann nun das Instrument istzugcrichk/solt du durch es auffdcr ebne ein lcnge suchen mit solchcrweiß.Du begerst zu wissen wic ferrvon dir ein Thum/ Schloß / oder and' Ving «rauch ligt/oderwie breit ein fliessend Wasser ist/dambcrdu nicht kommen kanst/ ss thnjhmalso.' Leg das Instrument auffein Stein odcrHoltz/vnd kehre es vmbher biß du durch die löch- B inj linjo lm so vber die Regel b a gehn / sihcst das ort dahin du zielest / vnnd des werte dre du beerest zu wissen. Damach laß das Instrument also stehn /vnd kehr dich zurrechtcn oder lrncktt vnd such cinzcichendasvondir; c>.oder4o.Schrittweit steht/mehr odcrmrnder/zu den» du korülichen gehn magsi/vn gcge diesem Zeichen richt die Regel bcso stracks alß du magst/ also daß durch die löcher b c das gemelt vnd fürgenomen Zeichen sehest / vnnd alßdann Hao acht in welche Quart vnd auffwclchcn Grad diese Regel fall: dann du must in der ander» siation das Instrument gcrad nach dieser gelegenhcit stcllcn/vnnd darnmb vor vnnd che die das Instrument verrückest vö seiner ersten stach/solt du darauff setze ein Compaß/dce Mit tags Liny oder scitcn gcrad setzen an die Liny a b/vnd acht haben welche Stund oder ander Punkten zwischen den verzcichncte Stunden dcs Compastcn Zünglin anzcig/odcr scheürS die Sonn so sihc auffwelche Stund der schatten vom Faden fall/vü behalt diesen Punttk auffdas flcissigst: dann man muß das Instrumet gleich im andern stand vn am vermeng ten Zeichen widerumb also stellen. So nun diese erste station außgcncht ist/solt du dich vcr- ruckcn/ynd zchlcnwicvielSchritt ftind biß zumverruckren zcichen da die ander stationge^ halten werden soll /vnnd daselbst das Instrument in allmaß auffetwas hoch stellen sanrpt den Compassenwie es vorhin gestanden ist/vn darnach den Compaß hinweg ihun: dan» du darffst sein nicht mehr so das Instrument steht. Du solt auch die Regel b c stellen wie sie in der ersten station ist gestanden / vnnd darnach die Regel da richten auff das ort des weite dubcgcrstzu wisscn/so wirb sic dir abschnciden in der Regel etliche besondere Punctcn/dcv hab gntacht. DeßglcichenHab acht wieviel PunctenwcrdcnabgeschnitteinderRegel ds durch die Regel b c/so hast du ein Triangel von drcyc Linien/vnd hast darmit auch jr aust- thcilung. So diß bcschchcn ist/applmcr die Regel Dctri mir solcher wcrß. Setz zum crstm die abgcschnittcn Punkten der Regel b c/darngch setz die zahl der Schritt so du von der erste station zu der andern verzeichnet hast. Ium dritten setz die zahl der Linien a b/ welche allwe? gen ist 2 4.Nun handle nach der Regel Detri/vndmulüplikier die dritt zahl mit d' andern/ vnwz daraus crwachßt/diuidicrdurch die erstezahl/so ßndcst du wieviel (schritt scind vo erste stand biß zürn vermeinte ort/des weite du anfengklich? hast begert zu wissen, Desglei¬ chen wann du will wrssen wie weit cs ist von verändern station W an dein vermeint ort/ dcrLosmographp. M sv setz diczahl der abgcschnitten Puncten m dcr Regel da an das dritt ort/ vnnd handel urit derRegelDemwievorhin. Excmpcl.Ich hab hiezu Basel die breite des Rheins so er bcy dem Münster od Thum- W«-br-«d^ . kirchenhat/vondcrausscmMawrcnderPfaltzbißzumzwangcrMawrleindcrkleinen Statt Basel also gemessen. Anfengklich Hab ich vcrmerckt die ober Port dcr kleinen Statt Basel/die zum Rhcmführt/vnd hab die erst station gchaltm in dcmlinckcn Winekcl dcr Mawrcn am Rhein/ ich hab daselbst mein Instrumet auffdie Mawr gelegt/ vnd aber die Linyab durch die töchlin gesehen angemeltPort dcr kleinen Statt/ich hab auch gleich du Lmy b c geeicht auffdcn andern Winckel so zu der rechten am Rhein auff d Pfaltz steht/ vnnd hab gefunden das sollich Regel abgcschnittcn hat in der inncrn quarr des Circkcls zu der rechten Hand 8 2 .Grad. Weiter hab ich den Compasscn gesetzt an die Liny ba / vnd ist der schatten gefallen gcrad zwischen 5 .vnd s.dann der Himel was heiter: wcrc er aber niche Hcitcrgewcsen/hctt ich mich beholsscn mit dem Aünglin/des Gebclin fielzwischcn 6. vnnd r ° - Also gicng ich danncnvnzehlt mit Füssen das Spacium/von d' ersten station biß zum vcrmcrcktcnzcichcn/nemlichzum andern Winckcl/vnd fand - 47. Schuch oder Füß/vn fttzt das Instrument in dieser andern station auffdie Mawr/sctzt den Compasscn auff das Instrument /vnd kehrt das Instrumcntvmbher/biß der Sonnen schatten wievorhin fiel zwischen 5 .vnd s/das tbetich abervon stund an/cs möchr sonst ein jmhumb bringen /wo sich zwischen den zweycnstationcn etwas zeit solt verlauffen. Ich hab auch die Rcgclbc wie vormals gesetzt auffdcn s 2.Grad des Circkels/vnnd hab die ober Regel da gencht vbcr den Rhein / stzst ;ch durch jrc löchlm gesehen hab die ober Port in der klemm Statt /vnnd hab gesehen wie die Regel b c ist abgcschnittcn worden im 5. Punctcn vnd ;. Minut / aber Regel da ist von dcr andern Rcgclvberfahrcn worden in 2 4.Puncte ohn einige Minu¬ ten. Vnnd dieweil ich vbcr gantze Punctcn hab drcy Minuten gehabt in der Regel b c/ hab lch bcydcr Regeln Punctcn verwandlet in Minute / vnd hab die;. Aahlcn also in ordnun- gen gcstelt 2;. l 47.9 <5. Die 2;. seind Minuten dcr Regeln b c/die / 47»seind Fuß zwisch? ^cnzwcycnstationcn/vnddiedrittzahlscindMinutcnzwischen der erstcnstanon vnddcr Portcnvber Rbeinin dcr Liny/^ 6 erwachsen. Nun handelich nach dcr Regel Detri/vnd sind imqnocicnt 6 ° 9.Schuch /vndalso brcit ist der Rhein von dcr Pfaltz biß zum kleinen Mäwrlin vbcr Rhcin.Doch erreicht dcr Rhein nimmer die Pfaltzmawr/dan sic steht hoch ander Halden/ darumb geht den s ° -«Schuchen etwas ab. Ein andere form/wie man die lcnAc auff einer eöne ad- messen soll. Cap. xxiss. ZW^L^Ievorhin gesagt ist/man muß auffd' ebnezwo station habcn/will man et- ^^^UWMwas messcn/abcr ein hohe zu messen darff nicht mehr dän eines städs / hak man anders weite daß man zum auffrechte ding koinen mag. Vr stach ist/ rch vor cun hohen Thurn stand/mag ich einfreye Triangel mit eim gesicht macben/cin Liny geht vö meine äugen schnurschlecht auffdiehö- des Lhurns/die naä b^pocenukm nent/ die and streckt sich vo mein? gesicht vnde an den Thurn/dic heißt mä Vaüm: die drtttc ist die Liny die sich am Thurn m dichöhczeucht/diese z.Linicn machen einauffgerichte Triangcl/vüwanich ein Ciny ge¬ messen hab/mag ich gering dicandcrn zwo finde. Wan ich aberauffd ebne städ/vn sihc et¬ was fer: von mrr auffd cbnc/da ist zwischcn meine Aug vü denr gesche ding nicht mchr daü ein Lrny: nun muß ich aber noch zwo haben die mit dieser Linie em Triangel machen / das kan ich nicht zuwcgen bringen ich gang dann neben auß zur kucken oderrcchtcn/so gibt mir dcr gang die ander Liny/vnd wan ich am end dieses gangs oder dieser ander Linien das vor¬ der ding widerum sche/hab ich drey Linien/die erste vn die dritte spitzen sich/vnd komen zu- saMen an dein ding/von dem ich gern wissen wölt wie weit es vö mir wer/ vnd also muß ich ein gedrehten Triangel auffdie ebne legcn/waü ich will messen wie ferr cs von mir ist. Die erst Liny wird d Cacheeus scyn/die 2.d Basis/die; .Hypotcnusa/welche Hypotcüusa ist allwegc crir Diamcter im Quadrat/dz auß de Cathcco vnd Basi gemacht wird / wre dann auch ein jcd Triägcl mit cim rcchie Angel ist ein halb quadrat / beschlösse mit de Diamcter. Vun ein lcngezu mcsscn/magst du brauche ein Mcßlciter/ die man Lcslam akimetram ncnnt/auffeinsolchcweiß:LcgvieMcßleiternidervttdsihevber den Catkecumod durch ' . . - B v sein Aö) ^,-6 kten Schrrrecn mach ein proportz oder Vergleichung ge¬ te du sucheK^D^iw r, Schritt seind vorn crsicn siand zu dem ding des wer- mMduA^ - - - detaberder ^'iame^«' 7" ^'^^vnd wird dir körnen die weite die du suchesi. Sch-'.cr- ge welchezweydrittheilseindvon,'.somusideu en ?)ypotcmnÄadruftE^"' ^vlclzulegm/vnnd wirst die weite finden. Item kompt / dann der 1L Vu ncl indrt- en/' ^mctcn/so wird der Cathecus eben gleich scyn dernBasi: f°gkhtcöa,,ff?»ch"7n "bl-'ch'-inj«lichSxanums-in-, h°h-/vndaI- L'"" Alß/d„wil«b-schi-ssm an Gchloßauif w-U d„ SZn fa^L7.^^n«h,-°nd-^ auffs-eebn-xw°,ttst gern wissen w,e dnrch dm Lufft biß zum Schloß -»» hcd-sCn'hcü/wü°7S»7 i auchdiehöe »mwmi,l!ipl,cieedic Scö-n7--<7 bnt(welchcs ich hie vndcn anzcigcn will) des Cache» mitjbr sclb/nnd ai o °M«chm muMMer di- Sch-« In di-scr Figur zeigen an tie Linien ü 6 vnd ä 7) eines fliessenden Wassers breite/ vnnd ist D das Zeichen vber dl Wasser nd der feiten nach gcrichr/vnd gleich gcstclt / wie das im Wcrch mit dem Tompaß zuwege» brachtwird. VnchinneÄn. Z Z 2 4 § 8 I o der L^osmogmpbp. xchg pclisi vorhin gemeldet worden» Wann aber in deiner Handlung des Basis Spacrum grös¬ ser were dann der Catbecus/dcs lengcn du suchest /vnd die Hypotcnusa oder dcrDiamctcr fiele in die sciten des vmbkertcn schattcns/in welchen der Basis allwegcn grösser ist weder d Catbccus/wic im rechten schatten der Basis allwcgen kleiner ist dan Cathecus: aber zwi¬ schen dem rechten vndvmbkcrte schatt cn/scmd gleich lang / so must du die Punctc des vm- km en schattens vcrwaudlcn m Puncten des rechten schattens/vnd acht haben in was pro- portion/odcrwie offt die Puncten so vbcrzwölffkomcn/vbertrcssendre zwölff: dan insol- chcr Proportion wird dein gemessen Spacium oder Basis vbertrcffcn den Carhecum. Nun eswcrdcn die Puncten des vmbkertcn schattens verwandlet in Puncten des rechten schat- tcns/wann i ^^.diuidiert werden durch die Punctc des vmkerten schattens. Nim ein Ex- empel. Es fallt der Diametcr in deiner handlunggcrad aussacht Punkten des vnrbkcrten schattmo/darnmbmustdumitachtdimdicre 144/sowirstduim^luoticnt finden achtze- --— hen/in welchen 12. ein mal vnnd das halb thcil gefunden wird/ vnd also wird das Basis Spacium grösser scyn dan der Cathcrus zu halbem Heil: das ist / hat der Basis A pr ». Schritt/so wird der Cathecus haben §o.Schritt. Im La¬ tein heißt man es 8esHUlslterZ proportione/mag schwer¬ lich Verteutschct werden. Wrlt du aber diese arbeit fliehen mitdcmdiuidiercn/so thueinsvnndmach ein Meßlertcr/. drc allern Puncten hab des rechten schattens / mmlich.mik I 12 solcher weiß. Ziehe den Basim oder des rechten schattens _, Liny so weit du magst vbcr die - 2. hinauf /vnd verzeichne darein die 12.tbctlungsoosstdumagstvon 12.biß 24.vonviervnd zwentzigbiß sechs; vnd drcissir /vnd also weit schreib die Zahl dar;u/rc. Darnach leg ein Rcgclan einem ort aussdz b'entnmdarauß der Diametcr gebt/vnd am andern ort aussdendrcyzehendcn Puncten/ r 4. 15. rc. Vnnd mach damit Punetmindre Liny des vmbkertcn schattens/vnd schreib auch darzu die Zahl iz. i " ,22 24 26 28 zo Z2 Z4 z6 z8 40 42 44 4-6° 2468 10 12 14 I l8 20 -22 24 2b j -i- - > Nim diese Figur zu einem Excmpcl. Wann das Instrument groß ist / mag man alle Puncten vnderschicdlrch vcrzcichncn/sainpt der Zahl in der auffstcigcnden Liniendes vmbkertcn schattens. Es möcht sich auch begeben daß du in einer Handlung durch die Mcßlciter nicht wol möchtest neben außkommcn nach des Basis rechten Angel/ sonder die Basis Liny muß deinem gang nach machen ein engen oder ein weiten Angel/ da sie anrurt den Cathecmn/ so wird von nöhtcn scyn/ daß du machest ein beweglichen Basim/ vnnd ein beweglichen Diamctrum /vnnd den Diamctrum gleich außtheilcst wie den Ba¬ sim/doch daß sich seine chcilung weiter hinaus; streckt/dann wo sich die zwölssim Basi enden /da hat der Diamtter sicbentzchcn/ vnnd noch ernwenig mehr/das doch kein jrr- rhumb bringt. Dieweil aber der Basis osst lcnger ist dann der Cathecus/magstdu dm Basim wol zwcy ma l lenger machen/ das ist vier vnnd zwcnyig Puncten lang / so der Ca¬ thcrus nicht mehr dannzwölss hat/gleich wie dem Diamctro auch etliche thcrlungcnzu sollen gcthan wcrdcn/vnnd bey den Linien löchlin aussgcseyt / vnnd wird das Instrument vast gleich dem ersten/dann daß die proportz des Basis vnnd Cathecihie gerichtet ist auff diezwölffZahlmgesta lt der Meßlcitcrn. Ich gib dir allhie diesevolgende Figur zu einem Excmpcl. Vnd meines bcdunckcns magnichts gcringers angebenwerdcn/ctwas aussder ebnezumessen.DannaußdemgemeßncBasihatmandcnCLchecumvnb1ypotenul3m. Wann 12.imBasi/vnd r 7.im Diamctro zusammen komm/hast du cm rechten Angel. Wann lÜsfix fl'rniA Ick/iL ist LerbMegljch L'i - 7 Wann aber im Diametro weniger Punkten dann 17. gefallen / so ist der Angel des Ba, eng / doch daß der Diameter scy in der Linien des vmbkerten schattens. Aber der Angel wird weit: darr die Liny des Basis fallt vnd' die Liny des Quadrierten Ba^ sis. Wann du nun etwas messen wilt mit diesem - - —-. Instrument/ so fihe daß du dieandcr station haltest j an einem ort/ da der Diametcr ein Aahl abschnei- f dct/die gege den 12. ein Vergleichung habe / alß dair feind 2.;.4.<5i8.10. Danndamit ist gut handlen. Nimbter §. so ist es gewiß daß das Spacium zwi- schm den zweyen stationen halb so groß ist / alß das spacium so du messcnwilt/glcich wie das halb - gegen 12. Begreisstabcr der Diametcr s. » ö wird das gemessen Spacium eins dritten theils kleiner seyn dann das Spacium so zu messen ist/wie dann 8 .vmb ein drittherl minderist we¬ der 12 .vnd darumb muß ein drittheil dem gemessen Spacio zugelegt werden/will man ha¬ ben den Cachetum der zu messen ist. Fallt aber der Diametcr gerad auss den außgangdcr 12 .Aahl/so wird das gemessen Spacium vnnd das zu messen ist gleich groß. Fallt aber der Diameterinden 15.Punctcn/ sowrrddas gemessen Spaciumgrösser scynvmb .weder dz zu messenist/nun ist z.einvierthcilvö 12. Ite fellt der Diametcr in den i <5.Punctcn/sd wirddasgemesscn Spacium vbertreffcndas so zu messen istim dritten thcil. Begreifst er dann i s.Puncten/sowird das gemessen Spacium grösser seynwedcr das/das gemessen soll werden vm das halb theil.Diese ding werde gar hübsch durch die Regel Dctri gesunde. Danich sprich/acht Punkten mache im gcmcßnen Spacio z o.schritt/wie vielmache nun 12.Punctechandlestdu nach d' Regel Dctri/ so findest du 4 5 .schritt. Dan wie achtezwe- drittheil seind gegen zwölsscn/also seind drcissig zwcy drittherl gegen acht vnd vicrtzig. 'Was ptolcmeus im dritten vnd vicrdten Capiecl seines Ersten Buchs handlet. Cap. Mich. M dritte Cap.dcs Erste Buchs lehrt Ptolcmeus wie mäauß d? Hlmüfihcn Graden finde mag wie viel Roßläuss od' auch lcn vrnb das Erdtrich gehn / vnnd wie viel Meilen ausscin Grad gchn/dz Habich nun hicvornen imrvj.Cap. außgcricht/damM nicht vö nohten ist hie etwas werter daruon zuschrcibc.Imv.Cap.lehrtPtolemeus/s^ einer crn Landt beschreibe will/ist von nöhte daß er ein gut vnd gerecht Fundament leg/ etliche namhafftige Stett darein setz nach der rechten Kunst/dic lenge d Stett such auß den Finstemusscn d Soncn oder des vnd der iLosmography. »nddi-b-°tt.dmchb-quEInsimm-^ . Fl-ck-°°sPolush°h-.D.rb--mha»m sodic Sonne» scheintin euremledcnHcc c ^el finden/vnndistdaekernan- zwcyen Stetten kan man nicht . still steht/sonst hett es kein noht, dere Vrsach/dan daß der Himmel der ö ' Kunst eyngcfttzt seind / mögen Wannnun etliche Stett in einer Landtafc^ ^lß vaich dasEl- die andern vmbligcndcn Stett gaigerr g gesetzt zu einem Fundament /Basel/ , saß vnnd Bnßgöw beschnben hab / ha Dann/vnd darnach achtgc- Sttaßbnrg/L)ffcnhlrrg/Freyburg/^ys cd/^zwischenzweycn Steitmauff habtauff die Flecken so vmb elNiedeS^ .^eder Stett durch die Finsternusscn soll dcrStraffengcfundenwcrden. worden/ da wir von den Meridianen gefunden werden/ ist hie vorncn zum thei , wir gesagt daß die Fmster- vdcrMtttags Cuckeln gcfthnbm hab^ -Hrun- nussmzu andcrnvnd andern Stunden gc>ey"^^ tischen Ländern. > cin gereckten Meridian setzen will/vnnd nimfär Hie mcrck nur: gar eben. Wann uhElsaß/odcr im Sundgow / vnnd s„ch«n. michzwoStett/wirwöl^ des Mons: danndieist Gröuuigen un Frrcßlandt ^uß ein bestellen der zu Grömngen obscr- gewisterdann der Sonnen F"^^n B d irauffbab. Da muß an bcydcn orten das mm du Eclipsirn wterch h^uVaft . a cs auch nicht vmb ein Horolozinmgarjustvnndgerecht du, .uMchtdcrFinstcrnnß/vndha- Mirrutfalc. Vnnd so das versehen t ^^Err der' Mon sein schem gar bencygenrüch acht auff dm s. das beschuht/ oder haben acht anffdcn vcrleurt/vnd Zeichen an b? Stunb vn - ' / vnnd wider anfahct hcyter ;n werden, punctmso der Monauß dcnFmstcm st ,.„.^ Stundvnnd m einem Augenblick/scmd Ist cs dann fach das solliches befthleh Z schaben/vnnd vndcr einem Meridian wir des gewiß daß diegcmeltcn ' Minutcnfrücr dannzu Baft^/so lrgm. Kompt aber die Frnstcrnußzu G^mngen^^ n mittel/ vnd werde Vie Climata jcweitcrvo dcmEqui- nociialjclcnger/nach dem die Taglcngcgs- gcn Mitnacht je weiter je mehr sich außstrcckk. Mij Nas Erste «.r.eeinJn» Dadas erst Clima angcht/hat derselbig Parallel dmlmgstm Tag ! 2. Stundvnd 45' Minntm.Abcr d' Mittel Parallel Hat dmlmgstm Tag i z.Stund /vnd geht durch Dke rom/daruon er auch den namen hat. Der Parallel bcy dem das erst Clima außgcht/vn dz ander anfaht/hat dmlmgstm Tag i z.Stnnd vnd 15. Minuten. Da das ander Clima außgcht/vnd das dritt anfaht/hat der lengst Tag i z.Stnndt 4 5 .Mrnutcn / vü der I' a'' ralleldarzwischmhat i ^.Stundvnd ; 0. Minuten/vnd heißt dcrSycmsch Parallel. Da das drittClimaaußgcht/hatdcrselbigParattcldmlengstcnTag i4.Stund vü 15» Minutm/vnd der mittel Parallel Alexandrinisch gmcnnt/ 14. Stund vnd nicht mehr. Da das vierdt Clima außgchi/hat derselbig Parallel den lengsten Tag 14. Stund vnd 4 s.Minuten/vnd der mittel Parallel von Rhodyß benennet/14« Stund vst z«. Minrv ten.Da das fünft't Clima außgehk/hat derselbig Parallel/dcrByzantisch oder Constam linopolischgmaftt/den lengsten Tag l 5. Stund vn i s.Minutc/vnddermiktcl/dcrRö-' misch genannt/15 .Stund/ Van also lang ist zu Rom der lengst Sommertag/ vnd mall? Flecken dievnder demselbigen Parallel ligm.Da das sechßt Clima außgcht/hak derselbig Parallel dm lengstm Tag 15. Stund vnd 45. Minuten/vnnd derselbig Parallel geht vbcr die Eydtgnoschafft/da sich dan das siebend Clima anfaht/vnd endet sich an dem P^ rallel da der tmgst Sommertag hat l rrcl der durch Rhodys geht/ vnnd thcrl dicsclbige weite in fünff gleiche thcil/ vnnd zcllch damach schlechte Linien von dc parallel der durch Lhylen geht brß zu dem Cgmnoctm vn dieser Mcridiatt Linien nach zubeydc scite 9 so stehle em Mendra loGmdwutvo demandem/vnd bcgrcifft dieganycfaffung der Circkeln vnd Lmicn die halse Rüge. Erdtriche. Vn damit dir nicht verfahrest in deiner handlug/hab rch drr sirr Rüge wollen stellen ein Fimrrdicsirbesihreibung.Das Regula.net ob dieser F.gm/drenet zu cynschm- bnngd'Gtcttcn/'Bcrae/Völckern/Wässer/sovicldicbreitcantnfft/rc.^aüctnieglrche Statt in Dtolcmco bat zwo zasilen / die erst dienet zu der lengc/vnd dre rechnet man nach derzahldiez^SnoctmlistgesilMben. Dre andere zeigt an di^^^^ gerechnet von dem Cquinoctial gegen Mtttnachk /vn das nach dc ^Wlam^ ' l j Mach zwcy quadrat neben einander Mit gleichen seitcn/vnnd vndcrschcid sie mit einer Linien/ die sollvcrzeichnek scyn mir dcnBuchstaben c f. Diese Liny theile an- dcrstwo m ncuntzig gleicher Grad/vnnd streck sic vber das e hinauß etwas lcngcr dansieanjhr sclbsist/nemlich 19 Grad vnd 5 c- MiNutcn/vnnd mach dahindcn cin punetc l/ der wirt das Ccntrum scyn aller parallelcn/wclche rnit solcherweiß sollen cyngcschriebcwcrden. Zchlcvomf vbcrsich 1 s Grad vnd 5 Minuten/vn schreib daselbst hinauß zu de Centro l de E^m-och,< C,rch-,/;ch,-°bs.ch -, Gmdond 1 ° Mmuttn/°nd dm Lmro! sm KrärEü-k-l od-r Pamll-Im. S° das s-sch-h^ noctial 7 Grad/vnd mach dasclbsthinauß den Cent P solcher weist len qcht.Nach den Parallele schreibdre Meridian E"ckclMdlch FiM Wilt du d aß dre fänff Grad von einander standcn/so ihn ihm also. F ekel zwen Grad vnnd . 5 Mnrutcn/vnd trag dre,elbige wertem den Pamllelcn der dur h Echlssimz Htspanim ti, Mich Das Erste Buch Lhylengeht/ vnndimcksie achtzehen mal anffcin jede feiten auff denselbigm: das ist/ mach zu der Rechten handt achtzchcn Punkten im Parallel/vnnd zu der Linckm auch so » vicl.Wciter faß mit dem Circkcl vier Grad vnnd z 5 Mmutcn/vnnd »nach im parallel der durch Sicncn geht/auff-etlicher scitcu - 8 Puilcten. Dcßglerchcn solt du thun im Pa rallel der da heißt oppolnus per Heroen: dz ist/der fo fcrr von dL Eauinoctial gcge Mit¬ tag stcht/alß Meroevon dem Eguinoctial gegen Mitnacht ligt. Ännd so du indicscn dreyen Parallelen alle Punkten gemacher hast/ solt du cin krmne Linien mit den: Circkcl ziehen die drey Punctc/dieam nechsten bey der Linienfe stchnd in den dreyen Parallelen/ vnd das zubcyden seikcn der Liny fe. Darnach solt du zu glcicherwciß thun mit den arr- dcrn dreyen Punkten in den dreyen Parallelen gclegen/vnnd sie auch in ein krumme Liny ziehen/vnd also für vnd für biß zu den leisten Prmcten. Vnnd damit du in Verhandlung geiviß scyest/hastuhieforncncin Figur/die dir weiter bmcht geben wirdt. Vndalso hast Du m einer kurtzcn sümma/mit etlichen meinen zngelcgtm wortcn/was Ptolcmcus im er¬ sten Buch von Cayitel zu Capitcl handlet. Mondes Meeres SchrffunF. Cap. xvviij. An hat sich auch vor langen zelten vielgebraucht des Meeres/vndwcit daraufhinvn hergesahre/findt man doch nicht daß man solche grosse vnd weite Reisen darauffgcthanhabe/ wiejetzundzuvnsernzciren/da A auch schier nichts vncrfahrcn in dcmwcitcn Mcereistvbcrblibcn.Esist Ptolemeus ein wciterfahmer Mann gewesen / wie er auch ein grossen tbcil der Wfsi <>--l>^ribcn hak/aber es ist -hm viel verborgen gewesen/dz erst in drcissig oder viertzig jaren bcy -meinen zcitc ist erfunden worde. Der Spitz so du in der General TaftlM Africa sihest vberden Winter circkn gehn/ist crstzu vnscrn Zeiten erfände vnnd bekannt worden/vnnd ob schon vor Christi gebürt einer oder zwen ge¬ funden feind / die auch vmb Afnca gcfahre scind/wicich am sclbig? Dn anzestzcn will/ist es doch rrichts gegen den Schrjfungen die fctzund gesch^ hen.Deßglcichcn die grossen Inseln America / Paria/ Cuba/Hispamo- la/Aipangri/ Francisca/ vnd ander- viel mehr/ seind vor vnscm zeücn den Alten vnbckannt gewesen/wic dann auch dz eussertheil des Landts Indü- ", vn-crnznteu das Landt Calecut in ''mgroß geschrcy komme / das doch ein c-, ist gewesen/ nemüch denvmbscssenr/danncszwischen Arabiamvnd der Insel Daprobanam gelegenist/wie du sehen magstin der ersten General Tafel/aberdie ncuwevnndvorhinvncrhorte Schiffunghak es vns bekannt gmlacht / das doch dievrr- erfahrnen Menschen für ein Neuwe Insel halrcn.Vnd also solt du mercken daß vor vier- tzigjarcn diegröstc Schissungm Europe seyn geschehe in de Mittelländigen Mcere/vn Hispania(das cm End ist in Europa gegen Dccidcnt)biß zum Heiligen Landt/oder von Brabandvnd Engcllandin Hispaniam. Dergleichen von Venedig biß in Afnca vnnd Cgyptcn/da das WasserNilus laufftin das Mittelländig Meere.Es seind die EgYP^ auch gefahren durch das Rot Meere biß gen Callicut/ vnndzu dcn andern Drientischt^ I ncctial/ in cin wol:cn^ . < n t. Dre dnttcn haben gedichtet/cs ligeayff einem hohen Berg/der a lle vng^ Menschen/vnd richtete auffStctt vn Flecken. Er bestrmpt jhne die drey theildcr Welt/ Asiarn/ Afrieam/ vü Europam/wie er sie vor dem Sündtflußgcschcn hat/vnd gab eine -etliche Fürsten ein Lgndt/zu dem er sich fügen solt mit seinem Volck. Den Nimrod satzt ' er zu einem KönisA? Babytonia/ welcher auch kam in das Feld Sannaar/vK gab da an --- rin Statt/vnnd richtet auffein trefflichen . grossen Thum biß vbcr die höhe der Berg/ zu cinezcichcn daß das Babylonisch Volek grossen Thum biß vbcr die höhe der Berg/ das erst m der Welt. Aber in Egyptc schickt rr dc Cham / in Lybiam vnd Cyrcncn sande er Tritonem / vnd in das ander therl Afticc Iapctum / dcrstrmpt dem Africaar-.ch hett mrgroßtheilin Europa. Gegen-Drmrr rn Äsian^'chickt er Gangcn/von dem auch em Wasser den Namen hat empfangen. Vnd in Europam verordnet er Trüsconcm/dcr hcrrschctvon den: Wasser Lanais bißzum Fhein.Aulctst ist auch Janus selbst außgan gen von Amrenia/ dz er allenthalben in der Welt Drdnungcn machte/ vnd Beuw an^ ... , richttte. Diß feind die wort Berosi / die cr von zwey sc. gefunden hat in G cschrifftm die seme vorfabre hrnder ihnen verlassen haben«, b Zlrgcdenckcn/d;ö »ocvnnd seine drey S öhn/ die beyde Welt gesehen haben/die vor oc Srmdtfiuß/vn die nach dem Sündtfluß/haben auch jhrcn nachkorilendc gesagt/ wi o cs crn gestalt aufs Erden gehabt vor dem Sündtfluß/vnd istalfo etwas nach jbrc tovt dirden anffErden vnderden ÄAnsihenvon der ersten Welt so vor dem Sündtfluß rstge^ wcsen.Vnd daß du wolverstandest die vorgesehen wort Berosi/solt du merckcn/ daß Ar> mcma vnd Babylonia stgcn in Asia/wic du sehen magst in der Tafeln Asic/abcr EgYPte ^d Cyrcne semd m Africagelegen. Du magst wol selbst hievcrstehn/daß nach den werte Berosi/wir Teutschcn kommen von Turscon/ daruon ich etwas weiter schreiben werd/ so rch m diesem Buch erreichen werd das Teutschlandt. son dern gordischen paradclß. Cap. xM in diesem Birch zubcschrerbcn dr gantz OclcgenhcirvndbewohntenLandtschaffk/ vnddz / " em bcstunpttnplaß des Erdtrichobcgrcifft/ist cs rütanß 6 Anfang meines schreibens anzeig/ wo da düst? -EErdcrr sein Läger habe gehabt /zrr den Zeiten da vnsercr> Aca r n vnd E ua von Gott erschaffen scind/vnd ob auch 'öl> l "lieh er Garten noch vor> — --bchch Händen scy od' nicht.Auff i öz sott du nun hie zum er" sien wrssen/dz bcy dL Ge^ lehrten gar manchcrlcy rnenrungerr scind von dk Pa-adeiß/vndgarnahc ein jetlichcr daruon ein besonder gcdicht hmdcr ssmrvcrsasscn.Etlichfpre chcn cs lige in Drierrt/ u ssc »halb de Krebs Cir^ acl/vüauch dcs S^'N" ckocks Circkcl. Dicandn setzen es vndcr Ven E siümkdtt- der Lssmographp. xxM stüme der Wolckcn vbcrstcige/vnndwerden Hcnoch vnnd Elias lebendig mit Lew vnnd Geel darinn behalten» Die vicrdtcn halten/cs habe vor dem Sündtfluß etliche Frucht¬ bare Länder in ÄricNt begriffcn/alß ncmlich/ Syriam/ Damascum/ Arabiam/ Egy- ptum/rc.vnd sev sein begriff nicht klein oder eng / sonder groß vrMd weit gewescn/vnnd rst gestände biß zu dem Sündtfluß/verwahret durch Hut der Engle/wic die Gcschrifft sagt. Vnnd alß aber dieganye Welt durch den Sündtfluß vcrtilckt ward / ist auch dreser Edel Garten zu gründ gangen. Dann wo er noch vorhanden were/hcttc es nicht mögen scyn/ er wcrc envan nach dem Sündtfluß von den Menschen crfundk/nach dem doch alle Win- ekel der Erden erfunden vnnd bcschribcn scind. Er hat in ihm begriffen das besser theil des Erdtrichs/vnnd Gott hatt auch Edlere Baurn darin gcpflanyt/ dann auffdcm andern Erdtrich/von welchen der Mensch gar em zarte vn gesunde Nahrung zu auffenthalmng seines Lebens bette gehabt. Vnd besonder was ein Baurn darinn/dcr hieß der Baum des Lebens / vnd des Frucht was gleich alß ein heilsame Artzncy dem Menschen gcwcscn/die ^hn in einer ewigen irrgent hette erhalten / daß er nicht Alt wcrc worden/ noch des Alters Mtthseligkeitcmpfundenhctt/sondcrkrcfftige Gliederbchaltcn/biß erzuletstvö dcmzcit- lichenvnnd leiblichen Leben ohn rnittcl des Tods genomcn wcrc/ vnin das Geistlich vn ewig Leben mit Leib vnd Seck gcstttt.Es hctt d' Mensch irr diesem Garten auch arbeit ge¬ habt/ dicwcrcabcrgcwcscnohnalle schwcchung des Leibs/ohnSchweiß vnnd Müde/ Das Erdtrich Helt vö )bm selbe bracht nicht chlein nottürfftige/sondcrauch lustige dirrg/ vnd werc der Mensch vnder dem gcwcchö gangen/vnd hctt alle ding geordnet nach seinem gefallen/vnnd wcrc sein arbeit nur ein kurtzweil gcwcsen/vnnd em Verwunderung dcr gut- thatcn Gottes/so er durch die Gcschöpfftcn dem Menschen hcttc bcwrcftn.Dz Erdcrrch hctt noch kein Fluch/danrmb wcrc kein Vnkraut noch Vnfruchtbars da gewesen. Es haben die Anden auch cin bcsundcre Fantasey von diesem Garten/ vnichsindtsed DtrJur-nfai,-r HamLügcnwcrckbcyihnen darvon geschribcn. Siewöllencr scynochvorhanden/vnnd seycndviel Personen darmmitLeibvn Seel/vnnd besundcr beschreiben sicclnFabclvön dem grossen vnd gerechte RichtcrIchosua/ sic halten cs für ein Wahrheit/ wie Gott der Hcrr zu -bm aeschickt hab den Engel des Lods/ da er sterben solt/vn ttcß ihn fragen was ervö Gott bcgcrtc.Da bcgert er uran solt ihm sein stath zeige in Gan Edemdz ist/inr Pa- radeiß. Er ward der bitt gcwärt/ vnnd vom Engel des Tods geführt biß zu der Mawrcn des paradcrscs/da solt er oben hinein gucken /aber dorfft nit hinein gchn.Was beschachk Da er also nahe darzu kam/cntran er dem Engcl/vn wütscht eylendt hinein / durch gicng es/-nnd besabe alle gemach/ fand sieben Wohnungen darincn/dcrcn ein jede in der lcnge hatt hundert tauscht Meilen vnd in der breite tauscht. In der ersten waren die Heyden so von -hren Arrtbummcn sich bckert hatten zu dem Gesäß Gottes.In Verändern wohnten die Bußfertigen. In der dritten Abraham / Isaac/ Iacob/vnnd alle Kinder Israel dre aus; Egypten gangen warcn/vn in der Wüste gestorben. In dcrvicrdten was niemandt/ Aber in d'fünfften warc Mcssias/cinSohn Dauid/vn Elias. In der sechsten waren die r'enigen so in kummervn angst gestorben. Änrrd in der siebende alle dic/die durch Kranck- hcit oder Marter von binnen gcschcidenwarcn. Soltichc Narrheit schreiben die arbcüsclr- gcn Iudcn/vn die einfältigen halten viel darauff/ ob schon nicht ein Buchstaben auss der Gcschrifft darbcy ist. H,e nrag aber einer mir fürwcrffen das wort Christi/so er sprach: Heut wirst dubcy mir scynin dcm Haradelß/vn darauß probieren/daß noch auffErden »v.t. das paradeiß ist. Ilntwort. Es crklert sich selb dieser Spruch auß der Bitt des Scbe- chcrs/da er sprach: Hcrr gedenck mein / so du kommest in dein Rcich.Antwort -bm Cbri- siusrHeut wirst du bcn mir scyn im paradcrß:dz ist/ in rneinem Reich. Las Reich Chri¬ sti ist aber nicht in dieser Wclt/wie er vor Pilato sprach. ^)snv>erendcrvttAdekSttttettVnd^chdusEarch.yLdkrvißs-«al«.gRml>/u>d;LE^^^^ Glück kck!i sicllbly llln«»a»cb h-rmnlv VN kam d Grvs; .llcrmwcr vö Ma-cdvnim auß Dv „°, Al« Gü-ckmi-n^ vnd-rsich r>->° ga"" Asiam/m,! allen Kön.grochm P-°n«a- vm -mw Landlsch-ffemLrbett soll.ch arvß Glück/ Vas; ;hm mc kem angnffnnMth/ L7°rvL bcrnachmdensclbiaenLandtschafftcnanzcrgemvlll. 2lberalß schnell der gcwaltbcychm Zunam/ also schnell fiel er wider darnider. Dann da er zwolff far ntt ganyen Asia biß m^ndramrcamcrthai/wardjhmzuBabylonienvcrgeden/vnvcrsiundennachchmsie- ben Könige/dicvnder sich theiltett die eroberten Ländcr.Zu dcrsclbigm zcn ficngen an dre Zwo Stctt/Carthaao in Aftica/vnd Rom in Italia auch gewaltig r^rdcn/vnd brachte vnder sich viel Köniareich Doch mocht Rom nicht sehen vn lclde dz Ear thago shr gleich Earlh^Zs 7urdLL mm^ gewaltauffstige/vnd inz-itlrchcrg!orychrOrgien- ge/darumb dcmvfft sie vnnd dilckt gar auß Carthagmem mtt drcyen gr osten vnnd Herten Ariegen/wittchanMe^ -, ^Oökätinopj M0 0 Q E v vip li Lurrpmn wo«» die attcn hqbc» angefanglm. ümMeir«alß«i» Trbkrich v>o dv bm rn< General gegen dem ersten /so wirstu sehen wieviel Landts weiter erfunden tst/ s Ptolomci Zeiten bekannt ist gewesen. Du magstauch aus; dem ersten General erren:. > wie die Spanicrfabren nrüsscn/wann sie zu dcnneuwcn Inseln schiffen „ sieinAfricam schweiffcn/vninDrientgcnCallikutihre Segelwcnde.Hicsihestdu . wie das Erdtrich gar nahe ein grosse Insel ist/vnnd schwebt in eitelem Wasscr/LMM auch wie das gantz Europa also ein klein stuck ist gegen dem ganl; en Erdtrich/ vmw s letvmbcinklünescs wcreein grosse Insel / allenthalben mit Wasser desMeercvM gossen. Allein bey dem Wasser Tanais hangt cs an dem grossen Landt Asia/sunst en es sich gcrmgsvmbandem Meere. Die Länder so binden anßgehn gegen Mitnachiv den s; .Varallel/ftind pkolcmeo nicht bekannt gewcsen/aber zu vnsmr zelten semd sie ve, kanntlich worden / vnnd von denen wollen wir hie vnden an ihrem Drt ctlich besim Tafeln bcschrcibcn/vnnd mit denen außtrucken Gelegenheit solcher Länder. 'Vondem Europa/das zu Vnsern zetten die Christenheit vndckjhm degrctffr/Vnnd etwas von der Türckcx. Cap. ss. NMWM N dcr Welt ist Europa das erst drittheil / ob cs schon klmier istwed^ z FjMM Africa oder Asia nach scrncr breite VN lcngc ist es doch ein trcffilch g p Landt/ das da seiner lenge nach vö Hispania bissen Constantmop indascusscrtheildcs Gricchcnlandts/bey 5 5 °» Tcutscher Mcilcn ^ L, grelfft/nach d' rcchnüg ptolemcü Aber in d' breite istcs etwas r.m -—schmeler/ wieduschemagstindezweycn General Tafeln/ vndm nmwe Lafcldre allein Europamintzclt. Dochwanmananschcwillvn darzurccyuc^^ grossen Landtschafftcn die gcge Mimacht gebn/solt wol die breite Europc vbertreffen vn renge.Wlc aber Ptolemeus Europarn bcschribe hat / ist sein lcngc grösser dann dre drnce. Das ist ein malgcwlß/daß Europa ist cintreffllch Fruchtbar vn wol erbawe Landt /vn hat nicht mindcr/ja mehr Volcksdan Africa / ob schon Africa seiner weite vn breite ha.0 viel grösser ist. Dan es werde in Europa nit gesunde sollich weit vnd groß Wüstcn/noc^ sollich vnfruchtbar Sandvn grosse s)itz wie in Africa.Es ist kein Drt od' Landt also g ring od' nacbgültig/da die Mensche nit babc wobnung gcmacht/vn sich da znnllch >n oge .. , crnehrc. Wer wolt anfcngklichc gemeint babe/daß in de hohen Alpen vn rauhen Berge/ diecm Schweytzcrlandt lrgcn/vn nrü ewige dickem Suchte gleisten/die Mcnschi sotten -cht. jhre Nahmng gcsucht/vn da ein süß Vattcrlandk gemacht habcn^Seind nun die hohen Schncebcrgalsoftuchtbar/ dascingrosse Landrschafft sich daraus; ernchrc mag/lstM zu erachte wie Fruchtbar dre and'n Ländcrscindin Europa/die keine Schneeberg havem Wilt du darnach besehe die manchfektige Inseln diein Europa gelegen semd/sownstou finde das; sie unser Europam zieren/gleich wie ein Edclgestein ein Guldmc Kron/bejon der die Inseln/dic gegen Mttkaghinauß lige. Es habe vor zelten die zwo mcchtlgc Rom in Italia/vn Eartbago in Äfricamitvergebens solche schwere Krieg wid' cinam g führt d' Inseln balh Sieilien vn Gardinia.Ich willjeumrd geschweige Nigropont/ ^ ponnesum/Eandiam/virandereInseln/von denen ich hie vnden sage will an jhre örtern» Von außtheilunA des grsffcsi Bernds Europe. Cap. iss. Je zum offkermal gesagt ist / die Alten haben vor Zeiten EuropamrN Dccident angcfangcn/vnnd des ein end gesetzt inDrient/an das Was! i Tanaim / das in die Mcotrschen Pfützen falltabcr gegen Mittag S" M der es sich in dem Mittclländigen Mcere/vnnd gegen Milnacht zu/g^ es so weit alß man Landt sindr. Darnach haben sie es in viel bcsim^ zlttkj Das Ander Buch Caleb onia ein v. Wald. bringt die Kreidenstcin. Darnach ist sie Britaniagenennt worden/von mEHcrncM der bat Brutus(wie ctlich sagen ) geheissen/dcr soll von der Troiancr gesch b fwn/vndzudcrEhegchabtdcsKönigsvonGriechenlandtTochter/vnnd^ Gut/Goldt vnnd Sylber zum ersten in ?ecjulrr,ni3mvbcrÄcccrchctrom.n . nach in Engcllandtgezogen. Aber Bcda/dcr ein Engcllandcmst gcwc.en/ sieBrrtanniaist genennt worden / vondcn Britannicrn auß Franc! ''e- begrciffr in sh: zu vnscrn Zeiten zwcy Königreich/ncmlich Engcllandt vnd Sd vnnd werden durch ein klein Wasser von einander gescherdcn / wieich hcrnach a s SE» Hin gen will. HiberniaistvorzcitcngcncnntwordenIucrma/vnndIuumtra/a^ fern Zeiten nennet man cs Irlandia/ vnd Iriandt/vndistzndcnztttenP kant vndauch beschrrbcn gewesen/ aberes haben wenig Votck-r/Stct vnd WässE ' nammcn behalten biß zu vnscrn zcitcn.ptolcmcus setzt diese zwo f^mrenr st ,.^^ct bcrnia/Rhcbavnd Iuerms/von der auch das Landt Iucrniavnnd F>belnragtg cstimptlnd'Tafcln/vndwclchewen^^ Den wcrde diezu vnscrn zcite ihre namen nit vcrcnderthabc/alß dan scmd/ ist/ Kantzelburg/ k.onclinum,xbor3cü/ ist Porck/ O.tuenrum/rst Doucr^da manv das Meerefabrt. Es ligt auch htndcr Engcllandtgegen Mttnacht zu dreInsel Von Ettgessanb. . M d>-mmmeint ersc» 'Xßlandt/vnd istvnd' dk KönigvS Dciimarck/wicich hieMdmviel N„, zuschrcibmdlb. Wg-auch dasclbst die Inseln L>--ad-o/L werden z °.gerchlt/vnhe,ßt -".'-.»a« die fümembst »nder chne zu vns-mr-li-n Heilandi/davon ich an s-mnn ort sagen will. Vnnd demnach nu N-.iwt?.b.r,-la i-nndvo-iftinerGeleg-nh-.c. . ^bernia oder Irland! ligt iN d-stchmE"^^^^ ' ' Ä sparrrcn/hat cur gantt S vorbürgc/srrnstrst cs cmcm Irland L-l-gr» gchürgc/ vnddenLarrbscnckelrnabgczwlckt wcrc/^at h-.c- Eychblat Mch/waMZUvndEv^ gegcnAuffgangdcr^nn^ rrranr.Incrncm tag schtffctmanauh Mtnachthinauß findt man kcmLandk spanra w.ü man guten Wmd oat-^ e g Z ^chomcn scy/tvcyß manmcht crgent, in der nahe.Wo dieser Inseln der 2 m H Ersten Hybcwö genannt/ der zum er¬ lich. E cd sprcchcn/srehcrß Hrbcum . ^l^tch^chggsspaniaindrcscInlclteiU- ftenmttcrucmgcsamlctm dL Wasser Ibe-H^^ memst-Dleandem^ rus genannk/daö rn Htssamaelgss gezoge kant ist/vnd von dannen sollen vr l ^ cn, chcm ^n)und.h--nd.-s— Hess; Hibcrma d- n L ffn gegen Münacht gele- mn cur Wrntcr Inssln/ darmnv langen Winter hat. gcn ist / Schweden auch Hibernicr nennen: Bund dcurnach nrrrßt uran drcvon - S hinter- weder drcaus; Hiberma. Da- dann sie haben eden so langen oder auch le g Hsspanicrn/redennichtvbclrdan rumbdirda sprechen die Hibcrmcr scr.td kern. - Leibs/dcrSitten/vnd des Lebens Hrbernicrscirldnichtvastvrrglcich mgroß geachtetalßBritamrrardasrst/ harb.Hibermascincrgrösschalbwrrdmchtha logr EngcUandtvnSchottlandNdancsh^^^ Du Verbreite nach r .Mcrle.Dcr es g ? lomoma/ vn gegen Biscaiavbcr gelcge/ icy Capo Marso/Sudßhalb bcyalten Ilmcnium/jcy aber Statt Zcttchtc6auffHultonienvn dcssclbcnvo.br S e. c^aririm oder Lcyncstcr/das;cy gmant.Nort zu ch:breitender Also d; drescvier Hcrrschafftcn/ H^rn-a -> Mrdiavnb Frrrgallra/vnd geht auff lI. Hultonicnoder ^uulstcrtcr w-rdc. auch vrcr Erybischum haben.)» oder Connacht wird Arrnacana/in Laginien Dublcn/m CCaromonim abgetheilt/vn laufftdic- durch dm Fluß Shcnyn/ctwa Smco gcnant/vo die Scesiatt Letmcnch fer Fluß an cincnr See LogfoMherffe^ ^,^t durch HultoniL gelegen bey vier Tcutschcr Ätttlen ehe es m vö Armacana laufft sie in Vic Brc/ etwa Buminda od Boandus gehe ß Heringen die volle / also daß das Schotten Mccrc bcy Druda.^rc hat a Pcrlin findt man därincn dir man gany Italrcrrdarmit spcyscr nachdem s c schonwcrcn. In Momo cs an grosse vnd schwere den Indrsihen zuch tz^sn lauffcn sunst Zwcy Waßerdre wmistcin schrgroß Wasser dieSwtrgman^ V. sait vnd Ärkcl/ machen bey der Statt gar eu^ ctlich Stctt an de da Mdcrlanöt vnd Engcllandt zufahrcnvn . Carcaara vn Chcrris scind in einem Wasscr/alß Charriga/Clorncl/C arren vnd Lagrnicrr/ Hai viel Wrnckcl gelegen gcgcrr ernandcrvbct-.L'phu a T krmncn/wird von Waltwassern vast gcmch. . ' r auch sunst hrnvnnd starck nut mitten durch die Hauptstatt dtes^ I»^ hcrdE Srctt lrgen/alß Mdia/Foruc^^^ rus Vergilirw/vnd hernach der thewr Io^ len/Lerchcnv-.rd Tosten/dcßglcichcnBcnedMs^ yndcrscherd von Engcllandt/ Hch-mustu^ Diese Insel hat des Hrrnels halb vn der Er Dann nrarr lnivt auch «ußgenomendaßHibcrniaBürgigcristvnndmc>g ' a.rffden Der Inßlen Watiford Listmorm Cloum Rossen Der ErtzbischoffzuDablen haevnderjbwr Funchlcn Fornen Legionen L>ssorim DerErtzbtschoff zu Cassel» bar vnderjhm: Letminy - Vineloek Corthay Deroschul Rossen Aldfore auffdm höchsten Bergen Weyervst See.Diß Erdtrich ist trefflich Fruchtbar/ aber die cynwohncr feind gar liederlich das zu bauwE. Das Landt bringt kein gifftig Thier/ dar- zu duldet es auch keine/ so man es darein bringt: die bösesten Thier so darinn seind/scind Wölffvnd Füchs/dieandern sand allczam/aber klancram Leib weder andcrstwo. Anno Christi4hat derBapst Celcstinus den Hcyligcn Bischoff Patncium der S. Martins Schwester Sohn was/gcsandi irr Hiberniarn/ denen zu verkündig? Chri- stum/vüzu predigen Christlichen Glaubcn.EsbringtHibcrnia viel Pferd/die gar sansst gehn/vnd sich darzu flciffen/daß sicnicht Herr gangcnd/vü de Reuter nicht vbcrlästig sch- end. Es ist in Hibcrnia auß der massen viel Viechs/dan die Weid ist trefflich gut darist/ darzu ist das Erdtrich sehr Fruchtbarvnndgcschlacht/auß dem mitten eynflrrß des Hün- mels/dcr da gespürtwird. Das Volek dz darin ist/ist grob/vnhöflrch/vnd vast rauch/vü dcßhalbcn geschickt zum Krieg.Sie haben auch kein grössere cbr/dann nrit Waaffcn vnd Kriegen sich küinan.Pflugs vnnd Flegels achtet es wenig. San spaß ist Schafmilch/ Käß/Honigwabk/Visch/ Vögel/dcs man gnughat/obwol die grossen Derr? sich Ge¬ treide du Weins gebrauch? / darnach forschet d' gemein Man nicht.Hübenn Küchen vü Bier ist jhr schlcck/legcn sich gar nichtauffBcrgwcrck/dcsscndoch die Engclländn auß dem Landt ohn alles da' Leuten wegcrung viel habcn/vnnd wie oben gchört/die vier Land haben sondere Vogteyen/ist nicht erhört/daß einer allein gewalt vbcr die ganye Insel ge¬ habt habe/vn lassen doch keinen zu hoch komm?. Ihre Kirchen seynvastin Walden oder auffdenHöhincmhaben Gelehrte Priester dievasigukeSänger/vn faßt Pfründen be¬ forsten / das Volck wolvnderwciscn/vorab in geänderter ReligiomKan Schlangen od vergisste Katern findt man in d? Landt/auch keine Esel/man führe sic dast darein/funst zeuget es die besten Pferd / vast alleAcltner/welchc von Engelländcrn Hobner genannt/ in Franckrach / Italien vnnd Tcutsehlandm den Gnad frawenverschencktwcrden/ste sand wol nicht hoch/ slinstwolgesetzt / schöne stuck vüfrcydig / zuuor in Hultoniar feind sie gar starck vü reysig/so die Spanier vnd Frantzoscn thcwr kauffcn. Marder/wild Ka- ycn/vnnd anders Edels gcfüll/darzu Dchsenheut/Schaffchl nachdcmbesten/köstlicht Falcken zu Königlichem beyssen haben siegnug/bckorstcn viel darum/ vnvertauschenstc in Hispamcn vnd Franckrach an Bantzcr/Harnisch/ Spieß/Schwerter/re.an Wan/ L>cl/Sasscrn.Doch acht? sie der Kauffmanschafft nicht/halt? das Kriegen höher. Sn zancken nicht lang mit anandcr/trage kurtze Feindtschasst: dann bcy ihn? hats kein Für¬ sprechen/ allen Hader/Zanck/ Vnwillenodcr Jerirennung macht entwertdiebillichhett oder das Schwcrdt mit kurtzcm auß. Vndcr der Pricstcrschafft aber ist das Chorgericht geman/dan sie sich vast auss Gastliche recht geben/ vü scydher sic zum Christen Glau¬ ben koksten (das dann geschehen/wie ctlich schreiben/im jar nach Christi gebürt, " wunderbare art an jhm hat/wo man ein Standen Hmrikolg/ oder Gulden Waffe/ stcckt/so wird sie/so ticffsie im lctt od' gründ stcckk/cyscrne/ oben so weit sic im so "" Wetzstein darauß/vnd dz in wenig Monate.Vnd dz noch wunderbarer/ vnd nu mE" daEen Baumgänß die da auß de Holtz dvenvorffne zerbrochne Schiffert ilüacün/b"" sand: dan erste werden darinen Würmlin/dic wie die Brachkäfer ^änßberkt" 'o^ernvberkotnen/großwerden/vndzuletstdarinnenflicgen/vnddiese vngcstütn/v^//?^"-^^ MeerezwischenHiberniamvndEngellandistallwcgcn K-.-c«» khen taa«>ndcrmassen/daß man nicht allzeit darüberfahrcn kan/dannzu ctli- Es/ind " , ommcr. DcrKönigvon Engelland ist Herr vber dieseInsel. lM lana/e^L^^?^ Hibcrnravn Scotia viel Inseln/vndwelche Mona 15 Mei- üi eh Iill.Rgricolam vnder der Römer gewalt braeht.Hultonie grossers thcils Drspluxg der ^-- b-rümb-.n Krtegen/ darnachisterin Frcundtses'.aMf, 'E Hauardumde Engelländergcführcthat/ gehalten. Da er nun a-icwbcn/ uun^>" Hügelländern / vnd hat Fried mrk chiiL h6tt/daMnV7tte?5on1^ «cfehrliakeitvnnd Sr^ Aoßvnnd Fuß 40000, aber die fach ist mir großer gcsemugmtvnnd Schadt» derH.bern.crn durch nuttclvnd schaden gesttlltt Wv-Scn. V-»d-mR.»nlgrcl-tzEngcUandr/s-incrG-Ieg-nbcltvnnr> ^couchtvavveit. j^, «Ä se-w-vKön^"».»»-«» Schottland. stund em InsclxM werdldlee A genÄL -'»and.qcschc.d- durch cm Gewäffer/neml.ch ge- AKS Ml §^s, ->» s-bmalcarm des M-cr-s/vn gcgc-S.icnkdr.rch ä'Ls7ecrre7A^"7 Welt.D.e anoem sagen siebc,b/lv"u7^ "»k' -»s2nsclc.nUngelöst WmMseyvnser - gäa vocrncr Königin Angela gmant/vn auß Sach-- Johannes Maio: schreibt in den Geschichten v ^chott!ander/daß vmb dz /ar Christi 449. die von Brr- '^"'^"u^onden Feinden vbcrfallen/daß Vorn.ge- -hr K onrg gezwungen ward anständige hrssszusuchc/ 1 ^^^uch nrftt er an die Sachsen/ die -hmauch zu willen w.rrc cn. C,ancs kamjhrHertzog Engistusgenantmit ei- ^wssm Heere der Sachsen/ vn halssdcm König seine r) emd vertreibe. Da hinder karn er den König mit bekriege- rey/vnd bracht vmb grossen Adel in Britania/vnd erobert zu.erst das Königreich. Vnd alß das geschehen was/wolt crnichtdzmanfurhindas Landt Brirannranr ncnct/son- ' / der man solk cs nach seinem namen Engistlandt heissen/ dz doch rn nachfolgenderzcit ward Engcllandt mit außthei- .... lungcnrer Sylbgcnant.Etlich schreibc/dz dieser Enarstuö mn Sold ein FürstenthuÄ/daE?"^^^ bcgcrt von dem KönigvnM Vnd alß stnn das ward vertaae/ ? ? Landtgefielshrn wol/vn wolt nicht daraus weiche, -.m Riemen m7ch°vmW o ""'"'S»- d°4 s° ^»de gebe/ale erm.« Da r.E cr nnLsenZL^ Nbeuw möcht sc-l-.-/ daemard erg-w-ch -r"°-hmauß.rek-ms,ak^l>vR7A-/^'sU-i>>->ncmZ.jg-,/sügmigaudz-Vh!k/H darausscinCastelod'Schlwr/vüneuerÄle- ssatrnmdesCrdrrichs/vnd saßt tue Krantz beschreibt ^o^-Zie/oas rst/cin Rrcin od' Zügcl.Alber- Nachdem die Britones wurden chucht mit dem Lebr.r Beda also: den Völckcrn/wclcbe Dictcn vnd^E "^^^^ngenötigt von den frenrbd hcrkomen- Verstand mochten chun/Een^ -hnen uichtgnügjam w- waren.Aberda dieärömcrwet vmb hilss/denen sicsetzund vndcrthenig den von Brrtannra kem dre Hünen/ mochten i re hcttcn sie cinzuflucht zu den S Ass das dre von Britannia inen wurden/ vnd bcstcltcn sie vrnb ein Sold' nerunch zr, dur Sachsen die man Anglos nennt/ mm bald mü ^"Ms in Sachsen ein eben ssiel. S.e ka- Preten. Dre Schotte^ Bortigenus/vnd vertrieben die Schottenvnnd ftrrcn Landt Scythra/wie mau u. ^""ralm Hibcmia/aber die Pieken kamen auß dein vnd wolten Hibcrniam ankn^n „ Schotten vorhin auch komme waren/ sie solle cur tbm^ eynnemrncn. Da gäbe die Schotte,r ilme den Rath/ blicbedcßh^bcnvn?ba^ den nicht gcbauwcn DiäMa^^ v"d werte Felder die stunden lahr/vndwur- fachsen die Feind bettm ' Ano nach ^. hristr gebürt 44^ .Vn alß die Angcb- dcmgutenvn , llcn .v.i. dcns.c selbe des ^gndö Feind/vnd strebten nuetz zutenv» Fruchtbaren Landt nntalle» „ste/b.ß dass stezule.st a,som.lchch,m. Landt wurden^ VonEngcKmd. xüx wurden/daß sie den König ertödten mit allen Vögten vnd Rcgemcn.Sic fiengen anch an das Landt -rwerhergen mit Fcw: / daß viel Eynwohncr flohen in die Wald vnnd auffdie Berg.Die andern fuhren vber Meere in Galliam oder Franökreich/vn namen cyn mit ge- walt ein Landt/das noch auffdcn heutigen tag von ihnen Britannia wird gcncnnct. Vnd also behaupteten die AngelSachscn die Insel Britanniam/ vnd ward von ihnen darnach die Insel Britannia Anglia genant. Diese AngclSachsen/ ehe sic Engellandr cynname/ haben sie gewohnt im Landr das nach ihrem Adscheid Angria vnd Engcrn ward gcncnnct/ wie dann die Fürsten von Sachsen noch auffdcn heutigen Tag sich schreiben Hertzogen von Engcrn vnd Westphalen. Polysorus Verzu vnscrn -riten Engellandr bcschriben harr /vnderschcidt dic gantze Im- sil m drcy theil/rnit solchen Worten. Dic Britannisch Insel wird gctheilt in Angliam/ Walliam vnd Schottlandt. Von Hibcrnia ist vor /von Engellandr vnd Schottlandt wird hernach gesagt. Icy von Wallia/das sich wie ein Vorgebürg in das Meere hinauß streckt / gegen Hibcrnia zu / vnnd durch das Wasser Amona von recht Engellandr abgc-- schciden/ der alte wahren Britannicr Hcymat/darcin sie sich gerhan/ demnach die Sach¬ en vn Angli das vbrig Landt cyngenommen/isi also genannt wordcnvon Wälden/dann w sich verschlossen. Sie scindauch noch Heutzutag wild Lcut/die Habern Brok essen/ Aaßwasscrvnd Milch trinckcn/sich vast im Stägreiffvnd Waldfischens nehrcn. Drcy ^isthumb Haber: sic zur alten am Meere gelegnen Statt/S.Dauid genannr/crwa Me- "criam eins : das andcrzu Landow: das drittzu Gangaricn. Noch ist eins das reicht etli- lhcrDrtcn in Engellandr/ist Assauengeheissm/seindvnderdcmErtzbisihumb Eandel- ^g. So wird auch allwcg der erstgeborne Sohn einsiedcn Königs in Engellandr ein Printz Wallicvon geburtwie der erstgeboren in Franckreich ein Delphin. Walliadas auch Cambria heißt/wird in etlrchc Lander gctheilt/ nemüch Eorneual/Norwal/Soüt- wal/vnd Wcstwal.Nordwalcn scind die Walen diegegen Mitnacht ihr Wohnung habe. Aber Soütwalen scind die/ so da wohnen gegm Mittag/vnd Wesiwahlen diejhre Woh¬ nunghaben gegen der Sonnen Nidcrgang. Anglia vn Wallia scind vnder einem König/ vndScoria vndcr einem andern. -Oss Kleyder vnd Sitten bcydeflKönigrcich seind gleich/vnd stimmen auch vast zusam- ^nen in der Sprach. Die Eynwohncrhaben stutzige Köpff/ vnnd feind gäch zur Rach. -nN Krieg scind sic Mannhafftvnnd starck/vnd mögenwol leidcnHunger/ Keltc/vnnd Nachtwacht. Die Schottländer scind nichtgarvngcstaltamLeib/vnd haben der zierliche Klcydcrn gar kern acht. Sic scind von Natur ncidig/ynd verachten alle andere Leut / vnd -lchenhcrfär ihren Adcl/daß auch dic armen Bettler dörffen sagen / sie scycn von Königli¬ che Stamm gcborc. Es ist der brauch bey ine daß man mit Steinen kocht vn Fcwr macht/ ^ud dcßhalbcn gibt man auch Stein zu Almuscn. Die Eynwohncr dieser Inseln spreche/ öcr Lufft viel teinperiertcr scy/der Hitz vnd Kette halbe / dan in Fräckrcich. Das Erd- tnch nr trefflich fruchtbar an Früchten vn Baume /zeucht auch vber dic maß viel Viech/ - /m vnd groß/vnd besonder hat cs viel Schaaf: dann cs scind keine Wölffda.Vorzciten hi ccin Wein darin gewachsen: aber ictzund findt manan etliche örtern Wcinrabcn. Man Nndt auch darin Gold/Sylber/Eyscn/ZinvndBley/besonderin Schottlandt. Es ouuncnauch auß dieser Inseln köstliche Fcll/vndadcliche Hündzumgejägt/fürandere 'und ntttzlich.Es hat grosse vnd Fischreiche Wasser/die tcglich zwey Mal bewegt wer- cn von den: Mecrc/daß sicictzundtzu dem Mccre/darnach wrdcr hindersich lauffen.Mä mwr darn^Saltzbrunne vnd sicdcnhciß quellen/ item Edclgcstcin vnd Hcrlrn. Der lengst -c-ag Ztr Sonnncr Zeiten hat an etlichen örtern achtzchen Stund / vnnd daselbst ist die heiterzuschen. Dic Engcttändische Sprach ist cingcmischtc Sprach /von 'eien Spraa chcrr/bcsondcr von deutsch vnd Frantzösisch zusammen getragen. Aber vor bsprach gar Tcursch gcwcscn/wicich das spüren mag auß Beda/der ein ge- 'lgclläudcrgewesen isi/dcr schreibt in eim Büchlein/des Titclisi/ Von derzeit/ o: Ärc allen Engelländrschc Völcker haben jre Monat gerechnet nach lauff des Mös/ "l"ch den Mon Mona/vü den Monat Monarh. Den Chrisimvnat heissen sie vnn^ouat(vcrstand Heyligrnonayden Aprrtte Eostcrmonath (verstand Dstcrmonat) tcn/v Idvonaner Göttin deren die TetttscheninderHcydenschafftimAprillcnopffcr- o:e Eosire hicß.Den Meycn nennen sie Lhrimclci: dan sie melcken drey mal im rag d; t Tas Ander Buch Viech im Meyen.Laß dich nicht jrren /daß du im getrucktcn Exemplar diß nicht finde st/ dann ich hab es in einem alten getrucktcn Bedagefunden. 'Von den EngelUschen Aönigett, Cap- x. S schreibt Raphack Volaierranus von den Engelischcn Königen also» . Anno Christi i §s.ist der erst Christ- lich König in Engellandt gewesen Lucius: aber seine NachkommcndcN seind offtermalwid'vondc Glaube gefallen.? each ihm haben regiert Carcntins/Cocl/ -Ockaurus/ Codanus/zu welches zcitc Cornubia hat ein beson dem Hertzoge gehabt.??ach im haben geregt er Do -.. . - ? stätinus/Vortigernus/zu welches zcite die Sach fcnsichin diß Landtgeschleiffthaben/wievorhingcmeldetist/vndseindvordemjar Chri¬ sti 4 67.zwcycrlcy König in Engellandt erstanden.Doch mißhcllcn hie Sie Historien / das laß ich hie bcruhen.Nach gemclte Vortigernum bat geregicrt Aureliüs/Vthcr/Arturus/ die Frantzoscn nennen ihn Artus/dek bat grosse Krieg geführt wider- die cyngeseßnc Sach- fcn/Norwcgien/Dennmarck/Irrlandt/Schottlädi/rc.Vnalß vm dasiar Christi 5 4-» der Rönrisch Hauptman Lucius in Britanniam mit eim grossen Jeug kam / sch lug fic gc- meltcr Artnrus allezutodt. Nach jbm haben viel Fürsten in Engellandt regiert / ncmlrch Cöstantius/Aurelius/Caretius/Etelbcrtus/der batt sein Sitz zu Cantzelburg/vn schickt LL.7 i" ftm-rzettdwHchüg G-eg°!iuö Verkünder des LvangeUim Engellnndk. Nach MH« gexiedir ^n regiert Codnanus/Atelstanus/Ercheualduö/Sycobertuö/Lotarius/Edncus/ s"- dredus/der lebt Anno Christi 71 °. Egeberms/ Etelbertus / Egfridus / Cudrcdus / ^.>a- dredus/zu welches Zeiten die Sachsen haben erobert das Reich Cantzclburg/ vnd haben cs auch ctlich jarinngchabt. Anno Christi s 0 0. hat Ecbrutus der Wcstsachs zu den zelten des grossen Keyscr Carlen/trcfflichcn sebr erweitert der Sachsen Reich in Engcllandt/vn hatvndcrjhm andere König lassen regierenrabcr sein Sobn Evclnulphus hatwiderumb vonhandon geben was er eyngenommen bat. Nach diesem bat regnicrt Älfrcdus/ vnd dck hat auffgcrichr zu-Ochsenfurt ein gemein Studium. Auffjbn ist kommen Eduardus jein Sohn/vn d hat die Dennmärckcr auß dem Landk gcsch lagen/dic der Inseln viel schadenö Zufügtcn. Es seind auch nach jhmvicl König kommcn/biß aussdcn König Cunkon/dcr har zu Londis rcgrert/vn bracht vnder sich das gantz Engellädt/Schottlandt/Denmarck vnd ?iorwcgicn/Anno Christi 10 o 0. vnnd macht ein Sohn Königzu Norwcgicn/vnnd ern andern zu Dcnnmarck. Aber in Engellandt regiert Eduardus der dritt: vnd a lß er ohn Erben starb/ward sein -Ochcm Wilhclmvon der Normanden Hcrtzog Ruprechts Sohn Königin Engellandt.Vnd alß erstarb Ano Christi 10 8 ^.rcgniertnachjmWrlhchndck füngerSobn/nach Wilhelm regnicrt fern Bruder Henrich der erst dieses Nammcs/ ver nam zu der Ehe des Königs von Srhottlandt Tochicr/mit Nammen Matildam. An ihren zcücn har gclcbt dcr Hcylig Bischoff Anßbclm von Cantzclburg. Es bracht sM Henrichvnder sich Schottlandt vnd Walliam. Nach sbm hatregnicrtHenricus dck ander/dcr hat zu seinem Reich gelegt Ibcrniam/die Inseln Orcadcs/drc Normandcy/A- qurtaniarn vnnd Vasconiam. Aber er befleckt sein Glorv mit dem Lodrscblag so erbe- EW an den: Hcyligcn BrschoffThoma von Cantzclburg. Nach jhm hat rcgmett sein tz-iburg. SohnRichard/dcrzoganno Christi 1 r 8 i.mit König VhrlippcnvonFranckrcich/vn^ mit andern Fürsten zu dem Hcyligcn Landl/vnd alß cr widerumb heim kam vnd gcstar b/ regnicrt nach jhm sein Bruder König Johannes» Diesen Iohanncm hat König Ludwig von Franckrcich gar hart bckrirgt/darumb er auch dein Stul zu Rom em Gelübd lhet/D vcihicß allcjarzu geben 70. Marek Golds. Anno Christi 1 r 0 8. hat nach ihm regiert stu» Sohn Henrich dcrdritt.Nach Hcnrichcn hat rcgmcrr sein Sohn Eduardus d' vrerdt. Er bezwang Anno Christ! 1 7 2.diewidcrspännrgc Schottländer/vnd erseh lug bey 6-> ° Fcindtrabcr auffder E ngciländcr scitcn kamen vmb bcy 7000. Es wurden vndcr jhm Juden außEngcllandt vcrtricbcn.Nach jm bat regnicrt sein Sohn Eduardus der fmh D C' - nach . VonEngelKmd. h nach diesem Eduardus der sechst/welcher König Philippen von Franckrcich anno Chri¬ st» i z o 8 .vberwand auffdcrn Meere bcy Flandern/ vnd vcrlur der König von Franckrcich bcy dreissigtauscnt Mann.Darnach griff dieser Eduardus den Frantzosen an bcy Cales/ stmgjhn vnnd legt jhm auffjarliche Tribut: aber der Frantzos; hielt was crzugcsagt hart. AuffEduardum kam Henrich dcrvicrdt/ein Hcrtzogvon Hcrcford. Vnd nach pn regiert sein Sohn Henrich der fünfft/der führt viel vnd grosse Krieg wider die Nortmändcr. Er rrobertdic Statt ILoromaZum oderRoan/vndplündcrtsic/vndhalffjhm darzu König faxten von Franckrcich/wclches Tochter er zu der Ehe nam anno 142 4. Dreser König Hcnnch starb zu Paris/vn regniert nach jhm Henrich der sechßt / vnd der verlor widcrum vie Normandcy so sein Vatter vberkomen halt. Es stunden auch auffseine Vrrderthan cn wider jhn/vnd nach viel Kriegen schlugen sicjhnauß demLandt. Auffjhnist komrncn E- ^ardus/dcr lang gcstnttcn hatt mit dem vordrigcn vmb das Landt. Vnnd als; er an das ^odbcchkam/vcrtrawtvndbefahlecrscinezwen SöhnscincmBruder Richards: aber Richardusfuhrzu/vnnd lies; dieZwen Söhnrödcn/vnnd wolt das Reich besitzen/ da legt steh wider jhn des vordrigcn vertriebncn Königs Sohn/ Henrich der siebend /vberwandt b)N/vnd ward er König anno i474.Nach jhm hat Henrich Veracht zu vnscrn zcitcn bcscs- '^das Reich /vnnd hat zum ersten zu der Ehe gehabt König Ferdinandi vor: Hispanim Tochter/ darnach stieß er sie in ein Clostcr /vnd nam eine von dem Englischen Adel: aber ihr bald hernach das Haupt abschlagcn/Hurey halben/wic man jhr zumißt. Er hat auch dem Römischen Stulwidcrumb entzogen das Iargclt/ so seine Vorfahren auß Gc- udd gen Rom geben haben. Wie aber das Königreich nach Hcnricr des achten abstcrbcn/ "affseine Kinder kommen/wird hernach folgen. W«rsAricg die von Engellandr wider Zeanckrcich geführt h^ben. Lap. xj, Ey König Henrichen dem sechsten/vnd seinem Sohn Henrichen dem kMKM siebenden solt du also merckcn des anspruchs halben so die Engclländcr Franckrcich haben/alß König Hcrich der Vatter gcstarb/dcr König Carlesvö Franckrcich Lochter/vn seines Sohns Schwcstcr/dcrauch W Carolus hrcß/zu der Ehe gehabt/hat König Henrich d' Sohnnach fti- ncs Vatters Todt das Fräckrcichrsch Königreich angesprochc für sein Mütterlich Erb/schricb vn ncnct sich öffentlich ein König zu Fräckrcich vn Engcllandt/ führet auch Franckreichische Waapenin seinem Sigel vnd Zcichcnguffder Müntz. Die vrsach solcher ansprach wäs/daß hievor in dem schweren Kricg/alß die Engclländcr gany Franckreich biß gen Paris erobert hattcn/vnd der Krieg bcfricdet/auch Catharina König aroli Tochter Hcnrico dem eltcrn von Engcllandt vermahlet/ daselbst im Hcyrath abge »'cdt/vnd bcschloffenward/so Carolus/dcr damals noch kein Sohn hctt/vorHcnrico nrit .Podt abgicng/alßdann solt Franckrcich dcr Tochter nach / an Hcnricum oder seine leib¬ lichen Erben fallen.Hicrinn ward nicht außgcnomcn / ob Carolo damals ein Sohn wür- P^daß jnr Franckrcich solte bleibe. Daruin wolt dcr jung König Henrich Franckrcich für PU Mütterlich Erbgut haben/vnd den jungen Carlen seiner Mutter Bruder vcrschupf- , scn.Hicrauß entstund grosserjaurcr vn vnruh im gantzen Reich /welches allenthalben;ctzt c Urch dicBuraundrschcn Fürstcn/die cs auch gern geerbt hcttcn/bald durch die Engcllän Pk angcfochten/auch darncbc durch viclcrley E mpörung dcr Eynwohncrn betrübt ward/ !o cm thcil diescr/dcr ander tbcrl jener Parthcy zustimmct. Es erhüben sich viel Krieg vnd Pllffruhr/vnd auch Fcldstreitt/ fürncmlich verloren die Frantzosen ein Schlacht gege den P ngcl'ändcrn/darmn jhren ob vier tauscnt todt blicben/vnd auß jncn viel Fürsten/ Graf- Wr vnd H cr:cn gefangen wurden. Dis; geschähe vmb das jar Christi - 4- 8. Es hctt dazu- Pai König Carlen schicr all sein Landt gegen den Engclländcrn vnd Burgundern vcrlo- PN/bißanBiturgicrGcgnc/danncnhcrcr spöttlichvon etlichen gencnnct ward der Bi- urrgtsih König.Doch kehrt sich das Glückvmb/vndsieget König Carlenwidcrdic En- Mlandcran manchem ort/bcsondcr vorDrlicns vnddem Stettlern Gcrgcn/ darvon dcr PP"g ein Hertz cmpfieng/vnd gcwan widcrum Soisson vnd viel Bcvestlgungcn/dic Ge dne zu S. Dionyß. Es ward auch zu dersclbtgcn zcit dcr Fürst vonArange Hcrtzog Phi- ppen von Burgund Hauptman im Delphinat von den Frantzosen vbcrwundcn/vnd - nr D ij sein lij Sas Ander Buch sein Adel mchrertheils erschlage.Darnach ano Christi 1447.far/wardein anstand zwisch? bcydc Königen gemacht von Franckrcich vnd Engcllandt/ darin ward beschlostcn/dz bei¬ der Königen Krregßvolck sott dcmjungen Ludonico de Delphin befohlen/vnd auffKeys. FndcrichsbcgcrgcnAürich wider die Eydgnosscn/dieAürichbclägerthttte/gcschickt wer- dcn/wie dann auch beschahe/ vnnd ich dicselbig Histori hic vndcn in dem Schwein crlandk wcitlcuffig bcschriben hab. Es ward auch zu dieser zeit Hertz og Carlenvon-Drlicns/ cinEnckclHertzog Ludwigs/dcr hicvorzuPariß erschlagen ward/von den Engcllan- dcrn/bcy denen er r 5 .jar gefangen gewesen/ auffbezahlungviermal hundert tauscnt Gul¬ den/ ledig gelasscn/vnd König Carlen hat den Engellandern das gantz Hcrtzogthum Nor mandey wider eyngenommcn. Deßglciche hat er das Fürstenthumb Aquitaniam erobert/ welches die Engcllander bcy i4 o.jareninngehebt hatten. Das vnstath Glück das Carolo inr anfang gantz widerwcrtig/ward jhm mit derzeit so gar ergeben/daß man ihn nennt dm Sieghafften: dann er erobert alles das wider so verloren wae/vnd mehr darz». Genealogp der Königen von EngeKmdt/ angcfan- gcrr von kdenrichcn dem andern/dcr den Ertzbischoffen Lhomamvon Cantzclburg licßvmbbringen. 2« ^Reichard König Adela Frantzösin. Henrich r. König« Leonora von Poy, ctier 27 r? Joh annes König Henrich z. Köniz Isabella von En< - golismcu ( Leonora aussProuentz Henrich König mit sampt dem Vatter Eduardas König Leonor» von Lastilte» Eduard.2. König Isabella Frautzöst» Philipp» Leonetti Tochter Eduard Graffe zu Merch 7 Eduardusz. König Phi« lippa au? HcnnegLw .Margret Frantzösin. ;z Johann Herzog zu Langcasicr f Henrich 4.. König zur Roten Rosen ö Maria Gräffin zu Herford Constantia von Lastilten ( Johan Hertzog zu Somerset zr Eduard Fürst zu Walli» t Reichard 2.König Johanna Bräffin zu Landet- Anna Böhcmin bürg i. Lconellus Herzog zu Tlarcntz - Violanta vonMcylandt ) Edumund Hertzog zu Yorck t Jsabcllavö Lastilirn die weist Reichard Hertzog zu Yorck. Rose Anna Rogcrtz Tochter 84 Henrichz. König Catharina Frm» ( tzösin- Johann Hertzog zu Somerset t^. Rogeriur Grasse,« Mar, tumcr. 85 c Henrich s. König Eduard /Maria sein Tochter Margret von Danior Carolus Brandon Francisca jhr Tochter Henrich von Grey Eduard Graffe zu Richmvnd Henrich 8.König Catharina Spanier!» E Margret Hertzog Hansen Tochter Reichard Plantagenet C-eci» tta Z7 Eduardusz. König 89 H-nrich 7. König Elisabeth / Eduardirp. - Tochter Z6 ' Eduardas gKö- nig Elisabeth Riue- l Reichard rin I Reichard z.König .Anna Gräffin zu Warwick. 4- Jana jhr Tochter KöntgU» Gilford Dudley 4t "Eduardus 6. König au st Fra« Aa"* Scmcin/ starb rzzz. 4; Maria sein Tochter Köntgtn/siat» i;z8. Philippus König in Spanien. 44 » Elisabeth sein Tochter Königin / Fram Anna Polenta / ward KönigE . Anno izz!. AuffHenricumden achten / welcher angehnös Jenners/ rm kauscnk/ fünffhuuvert/ sieben vnd vrcrtzlg/fcms Reichs im acht vnd dreistigsten jar / mit kodt abgangen / erfolget sein Sohn Eduard der scch ßt / cin junger Herr von neun jarcn / vermög des abgestorbnes Testaments am Königreich / welches er doch nicht lang behielt / dann er einer sterbenden Lods v^s? d^ tag Julij / im tausent/fünfhundert/ drcy vttd fünfftzigstcn jak Zunoe Von Engclkmb. üq 9uuorabcralßsemtödtlicheKranckhciwberhandgmommm/^terzu Erbendes Kö¬ nigreichs gesetzt Janam Greijäm/cin Tochtervon Mariadcr Schwester Henrm des achten/dlcbatzudcrEbegcbabtdesHcrtzogenSohnvonNorthumbrlen/tstvondeKo- Niglichm Iibat am Lunden berusst worden/vnd zur KöniM crwöhlt / rm jar Chnstr tau- scnt/fünffbmrdert drey vnd fünfftzigstcruMaria aber von Catharina Königs ^rdmandr anß Hisvanicn Tochter erboren/vnnd em Tochter Hcnrici des achten/ vnnd Schwester Eduardi des sechsten / vermeint ein rechte Erbin zuseyn/darumb sic cm Jeug bcsarnlct/jhr Recht vnd Anso^ch zu erhaltM-Iohannes Hertzog vonNorthumbncn bcsarnlctauch ern Zeug/vnd füb'k jbn widerManam/ das Volek lcncket sich auff Manc selten / ward Ja¬ na abgescm/vü Maria äußgcrüfft für ein Königin/dM. 9-Juki zu Londen/l.n 5 5;-vn har alß aleich die Rellglon weder verwandlet in alten Siandt/vn zu d Ehe genoincn Phu tiPPumKeyserCarlcn des FünsstmSohnEdistalsozueinemStrm kommens SicgbeyMariagewcscn.DcrHcrtzogvonNorthumbrienistsamptselnemSohn/auch IanadicKöniginchresaltcrsim sicbcnzehcndmjar/emhauptct/den r -.February/An- no. ..Alßaber Mariabcrnach im - 5 5 »-auch mrt Todtabgangen/wardaussdcn i ^ouembris Elisabeth ihr Schwester zur Königin crwöhlt / den i °-tag nach Manc todt/ ihres Alters im z z.jär. Engellandrwte es erkannt ist worden. Cap. xss. Addern die Römer anfiengen gewaltig zu werden vber alle Lander / hat §cit daruor nichts gewißt von der Gelegenheit desEngcl- KMi WMM landts/dann daß man sagt die starckcn Rysen haben dättnn gewöhnet. Aberda Julius der erst Keyser anfieng dasäusser Tbeil Gallicvnder die Römer zu zwingen / hat er auch vnderstanden mit Waaffen Engel- landt vnder sich zUbringen.Vnd alß ihm glücket / da ward die Insel ge- Mnct/vnd man steng an mit ihnen zu Handtieren vnnd Gemeinschasst zu haben. Vor vreft,n Keyser Julio ist Engcllandtniemandt vndcrworffcn gewesen/sonder hat für sich »klbst ein Regiment geführt. Wer aber/ vnd welches Volek sie zum ersten cyngenommcn vnd bcscssen/ist nicht offenbar. Wiewol erlich sagen wöllcn / die starcken Ryscn haben sie chngcwohnet/vor vnd chcdcralt Römer ltzrutUs/ein Sohn Syluii der Latiner König/vnd ein HaUptman der Trojancr/nach dem Trojani¬ schen Krieg mit grossen Schiffen darein kanu Brut«« schiss«, m Lng«ll»t. iv iss Beschrci- Von Schottland. ^)on Gcbötktande. Cap, xkff. Je vormals gesagt ist/Schottlandt vnd Engellandt feind vor Zeiten mit einem Nammen Britannia vnd auch Albion gcncnnct worden / angese¬ hen daß diese Lander ein Insel seind. Aber nachdem die Völckcr Preten vnnd Schotten in das Landt sicicn/vnnd woltcn die Britannicr daraus; tnngcn/wurden sicdurch Hilssdcr Sachsen wider hmdrrsich gctncbcir/ vnd sicngkan zubcsitze das hindcrtheil Britanra / das sich gegen Mittag rd ward also dassclbig theilvon jhncn Schottlandt gcncnck.Dicse Schot tcn kamen auß Hibcrnia / wie auch vorhin gemeldet ist/vnd gebrau¬ chen sich noch aufs den heutigen tag der mehrtheil der Hibcrnisehcn Sprachen.Vnndalß siein nachvolgenderzcitin ein groß Volek cr- wuchscn/ist Schottlandt ein besonder Königreich worden/vnwird durch zwcy klane Wasser geschcydcn von Engellandt. Erns heißt Tucda/vnd läufst gegen Orient: das ander Suluwa/vnd läufst ge genDccident» Es sprechen auch ctliche/daß die Schottländer scycn SchottengencnNctwordenrdasisi/ Dunckcloder Finster/daßsie vor Zeiten im brauch haben gehabt jhrcn Leib mit Schwartzer Färb »n malcn/vnd scltzame Figuren daran zuchilden/ besonder auss die Armvndan die Brust / k'amit sie ihre Feind im Krieg erschreckten. grosser Zruchrbärkcir des Engellandts vnd Schott- karrdtö. Cap. xiitf. Icht ferr ligt Engellandt von Flandcrnrdan es ist ein schmal Meere dar- zwischcn/das bcy Calles vngcfchrlich zoo° o.schritt breit ist/vn mag ein Schiss mit gutem Windinzwcyen Stunden hinüber fahren/so ist es doch viel fruchtbarer weder Flandern. Es bringt zum ersten allerlcy Ertz. Gold findt man bcy Granfurt / Sylber / Dluecksylbcr / Eyscn/Blcy/ Kupsser/grebt man mit grosser mettgein Schottlandt. Man findt auch 'gestern darinn/vnd bcsondcrwird da gefunden der Stein Gagarcs/ der da brennt im Kasans- ^asscr/vndwirdaußgeleschetmit-Scl. DasErdtrichinSchottlandtistvastschwcfe- uch vnd schleimig oder faßt: darumb braucht man es zu dem Fcwr/besonder dicwcilwenig gefunden wird. In bcyde Ländern wcchßt so viel Früchts alß fncn noht ist. Doch zeucht an manchen! ort kein Wcitzcn / vttnd daselbst machen die Eynwohncr Brot auß /abern/dae sie nun wol bereiten könncn/vnd das beschicht sonderliche in Wallia vnnd m ./ '^'tllandk vnder Vern Bawrs Volck.Dic Weid für das Viech ist in diesem Lädt trcff- gut/dcßhalbcn auch an keinem ort besser vnd zarter Wollen gefunden wü d.Dic Wald suno voll Hirtzen/ wilder Geysscn vn Schwein.Man sindt auch an kant ort so viel Kün- dc.an wf; m Engellandt.Doch ist Schottlandt nicht also fruchtbar wie Engellandt/auß- ^nommcn daß es Fr schrei eher ist: Dann cs hat ctlich Wasser die gehn so voll Fisch/daß SclEan»; ^anoasewst i «.oder 12. Salmcnvmb ein Gulden kanfft. Es ist Schottlandt an man- dcm ort Bu-gig:abcr es ist doch gute Wcyd auffdcn Bergen. Bey der Statt Aberdonia ll-wt nlan viel 'Wäld/die man schctzt für den Wald Caiidonia/vö dem Ptolemeus schrci- ^vnd fahr an zwo Meil von E dinburg / die in Schottlandt die Hauptstat vnd König¬ licher Siy ist. HindcrSchottlädt ligedieIn- selDrcades/vndwcrdcnzuvnscrnzeitenallebc s„.' wohnet/vnd tragen Habern vnd Gcrsten/aber kein Wcitzcn. Sic haben auch köstliche Wcyd vnd viel Viechs. Man findt auch kein Wölsis in Engellandt/vnd wann man sic schon darein bringt/blcibc sie nit/ darum geht dz Viech vm- hcr schwciffenohnsorgvnhutd' Mensche. Die Schäficin habe auch Hörner wider die art an- dcrcr Länd'.In Schottläd sindt mäBänm die bringe Laubcchtig Knöpss/vn wan cs zeit ist/dZ sie herab falicn/vn komar in dz Wasser/ werde lebidigc Vögel daraUß/dis mäBaumgänß nt D«»mgSnr. D inj mi. i-j A a s And er Buch ntt.Man stndt jhr Gewachst oder zücht auch in der Insel Pomom'a/nicht ferr vo Schott landt gegen Mnnacht im Mceregelcgcn.Es schreiben die alten Cosmographcn/alß ncin-° lieh Saxo Grammaticue/auchvon diesen Baumgänsen/daß du nicht gedenckest / cs sey ein Tandt von den ncwcn erdichtet. ^)orr Gitken vnd Gcbreuch dn dcv Engelländer vnd Schottländer. Cap. xv. A^^^lcmddrcySpraachm.Emeisidicgcmnnvndfümcmste auch dichöfflichstcn Sehvttlän Ä*"s '^Hlbcrnisch / die braucht das gemein Bcwrisch Schott ladt. Dndritt ist in Wallra/vn dreist Brttaülsch. Es Schottlandt allwegcn vncinigkcrt gewesen/ Län^^rch^'^a, sich auch kerrrer Coneordien / es werden dann dlcsczwcy schöner Edrbictt'aa vnd f>v»n^t s ^olckrstgrobvnnd vnerfahrenraber die Edlen scind ttwas ÄnnL^ SiepflegendieFrembdmGestP cs.In ^ricamvmE^^^ Knie/vndrstcsein Weib so küssen sie an^eraußmn^ ^er Skett/sonder ein parthey vnderstcht die Schottländer Volek im Landt von nvi '"b der erst Keyscr darein kam / lebt das gemein Brüderoderauch Vatteraeweken ik ^5 ^^haben/vndgaltglelcheswcrcnchre scheid von den ^ib?rn^^ Schottländer haben ihrer Sitten halb kein vndcr- wohnen nicht ferr von einander ' d entsprungen simd: wre vor gesagtrst/vud landtHiberniam^hen Sittcn.Sicscind bebl-nd ^chden Ländern ein Sprach/glerchc Kleydervud Kricg/mögcnwol r >Äernunfftvnd Vcrstandt/Rach seligvngrimmigsin fand von ^aturn«>,s ^ku/seirrd hübsch von Lcib/abcrachtcn ferner gczicrd. Vie angrosscnAdc/^A SiezOctt wiesievon Könialr>h->»»Ä^'^^^ siind/auch innder gröstcn Ärnrutrührncn siesich/ chem ort ohn Ä sernd.Attch dieweil Schottlandt an -nä- Enaettändcr seind vndcr vor der Kirchen Kolstein zu Almuscn. Lic nigs/dcr Lucnis hicß/zum ^'"onro Vero/ durch anbringung ihres Kö Legaten vnd Verkündiger des kommcn/vnd schickt der Bapst E lcuchmus zeit Christi 2 0 s.zirr^ert Victori^-^. Schotten abcrvnder Scucro vmb die sten allenthalben wurden osten.Asßaber vndcr de Keyscr Dioelctiano die Chu- willen gestorben- Vnnd ^^ogen/scurdauch in Engellandt vielvrnb Christus .rungen/vnde!nandc7VolL7 arff-gctllckck/biß ru den r-tten ->/<- ^"silseyt/ward der Christlrch Glaub darrnn gar gclländcr/dic gefielen thiil allo psts G rego: l) / der jahezu Rom ctlrch Eu- Christum erkannten/wcrcn ^^'^t halb/daß er sprach: wann diese Leut das Evangelium war d verkünd^ ngelanzuschen. Vrrd also vcrschusser daß jhncn ^ ottWässcrst/Gretten/BistKummett Vnd s)ohcn Schulen drein Engel- _ landcvndSchorclandrseind. Cap. xv/. vor gesagt ist/ cs scheiden diese zwey Wastcr Tueda vnnd Siiluan'.s MMsUäMW Schottlandt vnd Engellandt. Damach ist ein groß Wasser in Engel- lädt/hcrstt Sabrina od' Jabcrn/vn ent springt in Wallia / vn durch viel krümme fallt cs bcy Bristow in daö Mccrc.Sonst scrnd noch zwey narrr hafftige Wasser darinn/cinsheißt Durnbria / vrid laufft gegen Eboruc zu/vnd kompt auch darcin Trcnta vnd Dunus. Das ander heißt rnaj ls/daran die Hauptstatt Londes gelegen ist / die vor Zeiten Trinouantü geheissen hak/ jctz zu vnscrn Zeiten ist ein groß Gcwcrb da mit Kaussmanschäpen/vnnd mögen auch dit grossen Schiff durch das Wasser Lamcsis darzu koiitlncn.Tauscnt schritt darvon gegeü Lonmin Dccidcnnst das Doster Vest/da der König semen Pallast hat/vnd Bcgrcbnuß/ vnd ligk Engcllandk v Jnmttkcm Lande «egenrcnffganS^ - ste< Segen Mttnnchr z z Lancester ^»ligi - ernmbe^ ; Norchonden 6 Rottlandt 8 Nortpngam 9 Varm oderM-rck eoLinceln« Šege» Dnd-r- gang auffMal-'. 4 «en»» ", Candclburg L Gudsaxe» z Sorten 4 Sudhonden EegegenMttagl ; B-rckchyre ltg« ' 6 V«»hyr< 7 Dorccster 8 Somerset 9 Deuoshyr« . ,o Lornuallia , Lxe-ter I - Midelsaxe» 4 Sndvolek ; Nordvolck 5 Lantabngt« -i Bedfott 2 Hukyngton z Buchynga« ^4 Oxfort s', Glocesier > 2 Herdfort I ; Wtgor» 4 Schrobisdny l ; Stafford Th ester Von Schottland. Engellandt wird gethalt m mix. Gemeinden. Ja ckltten Lande» 7 Lecester 1 Darbten 2 Pore» 4 Combet ; Westhumbrcn e Northumbren. Es halten sich die König gemeinlich zu Greuenwich/drey kausent Schritt brat von LS- gegen Dricnt/am gemelten Wasser gelegen. Die ander fürnembste Statt ist Ebora- ^rm/dic man aussjr Sprach Aorck oder Z)orck nent.Diese Statt Hat ein grossen Begriff/ ^er ist nicht darnach reich oder mit Volck besetzt. Die dritte grosse Statt heißt Norwick/ ^ist nn Bisthmnda. Es feind zwo Hoch Schulen in Engcllandt/einezü Ionien odck 'Ochscnfurt/die ander zu Cantabria. So hak cs auch zwen Ertzbischoff/den ersten von Candelburg/ dervnderjhmhat dcnBischoffvon » Lunden r Rochester z Ciccster 4 Wincester 5 Ercester § Bache 7 Welles « Linclon 9 Sansbery , -> Worciter »r Herferd l r Scheper i; Lyckfeld 14 Nortwich 15 Elicn. Sonst feind auch vnderjhm vier Bisthumb in Watten vorerzehlt.Dcr Ertzbifchoffvon Iorck hat dievndcr jhm r Dunen - Caclcn z Waßhaufen. An Schottlandt ist Edinburg die Hauptstatt/nicht ferr von dem Meere gelcgen/vnnd »st daselbst ein narnhafftige Port/Lecha genannt / da die Schottlander viel Gcwerb trci- bcn/vnd ligt einviatbeil Meilvon Edinburg. Die ander naMhafftige Statt heißt Ber- wick/vnd ligt am Wasser Vas Schottlandt vnd Engellandt scheidet. Es scind auch drcy Ertzbisthumbvnnd Hohe Schulen in Schottlandt /mil Nammen/zu S.Andres/zu Blnsqü/vnd zu Abcrdonia oder Abcrdcin/da auch ein gute Port ist / vn die Kaufflcut viel bewerb da traben» Sonst scind Bisthumb: Zum Weissen Hauß/S.Mni. Dunkcldin/ Dumblayen Retten Catnes Moramenen Rossen Lismoria. Es ist sunst ein andere Gewerbstatt am Meere haßt Dunde/vnd ein andere zu S. Ao- nann/vnd Montros/da ein Bisthumb ist. Die Statt zuS. Johanns haßt mir ciman- km Nammar Pcrth/vnnd ist vndcr so viel Flecken des Schottlands vmbmawret. Bey Abadan ist an groß rauch Gcbirg/ zu dem die Rcysigen nicht kommen mögcn/vnd vndcn Gcbirg ist ein grosser Wald/da vor Zeiten gestände ist (wie man mcynt)dcr Wald Ca- ndonia.Iu vnscrn Zeiten scind in diesem Wald trefflich viel Hirtzcn vnd Damthier. Merck auch daß vor Zeiten der Königlich Sitz so sitz zu Edin¬ burg ist/ zu Aberdem gewesen ist. D v Beschreib iSH Gas Ander Buch Beschreibung der königlichen Sracc Edinburg / durch Alepandrum Von U!es/Doccorcmdcrt)cyligenG-schrjfft. Cap. xvy. Königs Pallask. v S.LgttXj Kirch. 6 Der KSnig-n Lollcgium. S Magtcn Schloss. L Jun Barfüssern. H Jun Predigern. c S.Lukhberki Kirch. r ZuDnserFrarrenimFeld. X Llostcr zum Heiligen Creui,. Egen Mittag m d' Landtschafft Landoma ligt Edinburg/cm Haltsc. Meilferrvö dem Arm des Meeres/ darcinsofalt das sicn darinn die Geyrcn/vnd so sic diejungcn vnd kecken Gesellen wollen außnemmcn/ "1^ scn sic sich in Körben vom Schloß hinab.Diß Schloß heißt Oasirum puellacumrdao lh Magtcnschloß/vnndbcschlcußtdieSiattvonOecidcnt. Bcy-Orient aber dcr^/ta rst ein mechrrg reich Elostcrzuni Hcylrgcn Crcutz getrennt/ vnnd daran stoßt des Pallastvnnd ctlich Lrrstgärtcn / die strecken sich biß zu einem grossen Weyer / der ligt r- denamArthus Sessel. In diesem Berg findt man Edclgestcrn/dlcglantzcnbcyht tcrcm tag/vnd sonder lieh Diamanten. In dieser Statt scittd zwo grosser Strassen vo Magtcnbcrg biß zumPcyligcn Ercutz/vn die sernd mit Dluadcrstcrncn bcjcttt/fürncma - die Königliche Straß.Es ist auch bcy Occrdcnt der Statt ein Äorstatt/ dic ist cina' ha Voli bcßottkanh. Irr Meilen lang/vnd beißt S.Euthbergs Weg. Es scind in der Statt viel Kirchen vn Clö-- stcr/ne,nlich zu den Barfüssern/zun Predigern /zu Vnser Frawen inr Fcld/dcr Hcylrge Dreyfaltigkeit Stisst/S.Thomas Spital/rc.Die Statt ist nicht von gcbachcn/sondcr von natürlichen vnd Quadersteinen gcbawcn/daß auch alle Heuser mögen grossen Paliä sten verglichen werdcn.Mittcn in dieser Statt ist ein Rhathauß/vnd S. Egidius Gtifft. Es haben die Bsschöss/Hcrtzogcn/Grasscn/Frcyhcrren/vnd ander Landtshcrrn des gan¬ zen Rcichs/chrePallästm dreser Statt/dü sic bewohnen/wan sie zum Reichßtag berusst werden.Des Königs Pattast ligt ob dem Closter/rstvast weit vnnd zierlich crbawen/vnnd geht von einem Schloß biß zu de andern Magtbcrg genant/ ein lange Straß/die des Kö¬ nigs Straß genannt wird/vnd die ist vast weit bey dem Magtbcrg / vnd eng bey dcrn Cto- ster/hat zu bcydcn selten herrliche Hcuser/dle vast mit gehawcn Steinen aussgeführt scind. Item ein andere lange Straß/ der Thumbhcrrcn Weg genannt/aber enger dann dicvor- drige/wird von des Königs Strassen vndcrschlage mit einer Mawrcn/Porten vn Lhür- nen/ vnd wird für ein Vorstatt geschctzt.Sonst hat diese Statt trefflich viel neben vn vbcr- zwerch Gasscn/dicvon des Königs Gassengegen Mittagvnd gegen Mitnachtgchn/ die alle mrt grossen vnd hohen Heusern geziert scind/vnnd sonderlich heißt eine die Kühgaß/ darinnen wohnen die Rhatsherrcn/ vnnd haben die Fürsten des Reichs jhrc herrliche Pal¬ last darinnen. Gcnealogp der Königen auß Schottlands vonvierhundcrrjaren her. Dauid r Eduard»» I 4 s Dauid Hcnricu» 5 Macolm«» 6 7 Guilhclnms Alrxander » Macolm«, Lam«, *>"/seintza«ssfkaw< Alexander Margaret« ««ß En» S«Ua»vr. r Alexander ' Margaret« / ihr Mann A» lanu» Marta/ ihr Mann Cumlngus « 9 . ' Jsabclla/jhrMannRo« Dauid RobcrlusGraf- Jiobcrtus > bertno Brusen» MargarekaKLnigtn zu Nordwe» glen Dargauilla/ihr Mann Johanne» Balcolur Johannes Cnmingus . io r fe zu Carriki Stcnartus. Vmbdasjar k i oo.hatinSchottlandtregicrtEduardus/vndauffinistkommenim schein Bruder Alexander / ein Gottscligcrvnd gerechter Mann: alß er kein Erben vcrlleß/hat nach jhin regiert sein Bruder Dauid. Er hat zwcn grosse Krieg geführt wider '^onig Stephan von Engcllandt / der Grcntzcn halb bcydcr Königreichen. Er hat auch wl t östlicher Bäw vcrführt/vnd viel Clöstcrbcyderlcy Geschlechter gcstisst/nit ohn gro߬ en nachthcil der Königlichen Schatzkammern/ sonderlich dieweil die Schotten dem Kö- g kein oder gar kleine Stcwr/Iöll vnnd ander Vngclt geben. Es hett dieser Dauid ein oh"""t Namen Hcnrich/d' doch vor dem Vatter starb/vnd ließ viel Kinder hind jhm. ^^lmus ward König nach seinem Großvatter/ hielt sich freundtlich zu den En- f^n/darumb ward er verhaßt von seinen Vnderthanen E- ^'^uilhelmus ist kommen an das Reich nach seinem Brudcrim jar ns 5. Er hat sich d ' d ^wstlcht deni König von Engcllandt der Herrschassten halb so in den Grcntze bey- aionigrelchen lagcn/vnalß er nachmals von dem Engelischcn König gefangen ward/ Ma " vmb sein erledigung viel Schlösser. Es kam auch zu seinen Zeiten Reichard Kö- g von Engcllandt auß dem hcyligcn Landt / vnd ward in Qcstcrcich gefangen/ darinnb cm mercklich groß Gelt geben must / vnd schanckt chm König Wilhelm zu seiner Erlc- ^"ng Zwcy tauscnt Marck/vnnd wrr finden nicht daß grösser Einigkeit zwischen zwcyen gewesen dann dazumal. Dann cs scind nachmals allweg Aweytracht / Gc- Eb s /)a^2lusssatzvndgrosse Kriegcyngefallcn/ dicwcdermit Bündrnusscn noch nnt der^-l. " Vermählungen habe mögen hinweg genommen werden / sonderlich nach dein e./I^oß sich zum Schottländergeschlagen- Es istKönig Wilhelm nn jar 1214. worden vnd gestorben. 7.Alcxan- Nas Ander Buch »°E AEcs/vndlk^'^ ^MMG°h>i/Pgcsa,b-iw°-drv°nd-m Ertzb>M°ff UndiT°»//^^^^EHcsen°>mnMargEamKön.HmnchmvonEngck licß/N nack i^>n ll aber von ernemRoMu tödt fiel/vnd kein Erben hindcrjhm der vrel Schlackten worden Wilhelm Vallaceus em Kricgßmann/ sieb "das Reick m t dem Altar erschlagen/vndzohe Bruscusan besonderde^Emmn^ der acfan^n vn7aet?d^^77^^" sicBruscum m dre flucht getrlcbcn/sernc Brü worffcn ^DawofiKün^^ ben7vn^ kommen was/crfo'dcre Ad^ <7,7 ^'7von der elterN Schwester Eduardi der Eduardum Es fielen sich widerumb/vnnd legt sich mikgewält nck vndverbresttmes^^ «srVKtz?^S7N-«ss F«°r wer» ^rdgezwungen wider hindcrsich zu ziehen. Im -ar Ehr-str K«s»SKSN«rrv^^ d-rKönigv°nUanck?^7L^ Dabat pz.„pMsVa!-s.u- damit crvon CallcsauM'ccs^n ^^ncm Schwager in Engellädt siel/ Kr» Da««» g-, vnd ward dem Frantzosen nr willen l"ner Innglmgcn/ k'"s« vndplündertcnSchot lan?t landEßeinnemver7Zeua^r^ gab den Knechten nickt« Konrgs Statthalter nam das Gelt/vnd obert Es fielen Eattcögewunnetr/vndrMjar i s^s-erstwiderumbc^ nick 'okn ik/7ln^E 2 Lotten in Engellandt/vnd beschcdigtcn es/abcr ^andM'^ fi-lnnteV §LS.^ vn°ha.b.cB^E°gImach. Schotten Iv Robertu« d» andcr ^Margareta ir Jacobus dcr erst VonGchoccland. lx; SchottenKöttlawurden gefordert r ° o -> o o.Noblcn/dlect z» silen fole crlcgcn/wole er le¬ digwerden. M-rdicFttnn°fmwoltengkb-n°enEng-N.mdkm-mgmche»loo>>,hrtm R«ich/dami«siechrcnKömgledigmächten. ^icKömglNvonSchsttls>iVtzc>beM>«m Gemahelnach mEngellandi/vnd starb auch darinn . Es ist auch chr Bruder der Äon,g ovnEnacllandtgcstorben/einwcidlicherKricgßmann. Alßabcr8o,ng!2amd liinEr- den bctt/vndcrsiund er die Schottländer zuvbcrrcdcn/daß sie den Ävmg von c_ ngcllan,t ansicmen zu -inkin König. Aber es was vergebens/ sie wolt-n m-, mehr daß er em andern G-mab-l näme/darvon sie «in Erben mochten e,npfahcn.Lmd als, solches geschah-/ vn° dt-scand-rc Fraw vnfruchtbarwas/stieß sie dcr Komgvonßm nicht ohn -rgcrnuß.Endt- lieb ist König Damd in, jar Christ» 7 ° .gestorben zu E dmburg/ vnd ward "w°h l t zim 2tllchscinE»ckelRobcrtnsStcuartus/welches Mchsonnnenhabcngeregimlis,aufs den beutlgen Lag. Zu seiner zeit ist gebrochen worden der Anstande / so m der Erledigung K; - König Dallidö auffvierzeheniar lang ward gemacht / darauß zu bcydcn sciicnvielvbcls»a »ndschadcns ist cntsianden.Es ist Robertuo der ander gestorben >m,ar tausent / drcyhun- dcrt vnd ncuntzig. ii 'Johannes vnd Robert der drikt Robertas Alexander Gnaltcrus Damd 16 Jacobus Franciscas 2. Königin Franck- 18 Jacobus der 6. jen rcgiereder König. Jacobus der vicrdk dcr fnnfft Johannes Regent in Schottlandt < Johanne» Margaretha Nachdem Robmus der ander gestorben was/hak er viel Söhnverlassen/ nemlichJö-' 0 anncm/ der semen Nammen in Robertum den dritten vercndcrt/Robcrtum Herzogen in 'ülbauia/Alcxandrum/Graffen in Vuchania / vnd auß der andern Frawen Gualtherum Graffen zu Atholia/vnd Dauiden. Es statt König Johannes Robert ein einigen ^ohu/mit Namurcn Jacob / den schickt er in Franckrcich: aber er ward von Engcllän- "M auffdein Meere gcfange/das beschwert den Vattcralso vbcl/ daß er vor kmncr starb. "Oa ward des Reichs Regierung befohlen dein Hcrtzogc von Albanien/dcs jungen gefang¬ en Königs Vatter Bruder. Jur jar Christi 1424. nam König Jacob zu einem Gcma- 'AJohanuamHertzoginvon Clarentz:aber jstr zubracht Gut was nit gnugsam/daß dcr König darum möcht erledigt werden/ sondern für das vbrig Gelt mußt er Bürgen gebe/ ^cmlich der Landsterren Erben. Im jar 14; «x.hat Jacob dcr erst König in Schottlandt sein Tochter Margreten zu ei-- nem Gcuiahel geben König Ludwigen dcm eilfftcn/dcm Frantzoscn. Bey Zeiten des Kö- ^hgs schickt der König von Engcllandt zu den Schotten/vnd begcrt/daß diezwcy König- »eich also nahe beyeinander gclegen/zrrsammen hielten / vnd ein ewigen Frieden machten/ auch eurer dem andern in seiner noht zuhilff käme.Da ließ König Jacob ein Reichßtag Hal lcn/vnd in dem ward bcschlosscn/daß sie nicht solten brechen den Eydtbundt/so sie von al- c't herum den Frantzoscn stcttcn. Am jar Christi 1447. ist dieser König Jacob verrehterlich mitvielen Wunde zutodtge König Jacob schlagen /^durch arirrchtung seincs Vatters Bruder/ GraffezuAtholia/der gern zum ^'^«lödr. ch-crch körnen wcre.Es stctt dieser Jacob in seiner Gefengknuß viel Künsten gclehrt/cr was an fteycr Ringer vnd Springer/cin schneller Lauffcr/ ein Kunstreicher Singcr/cin Sm ^cher Harpffenschlagcr/vnd ein gewaltiger Steinstoffer. DicHauptsächcr seines tods /^'0 von den Reichs Fürsten gefangen worden / vnnd grawsamlich getödt. Dann den vonAtholra vnd scrileAnhcngcrhabcn siczu Edrnburgzmn todt vcrvrtherlt / sie wloßten den Graffcn/vnd führten jhn durch die Statt/zugcn jn unt Seylern in die hö- Drawsam« ch^vnd liessen jhn darnach herab fallen auffdie Erden / sie setzten jhm auffsein Haupt crn vnn> glüendeKron /vn darnach am and'n tag bunden sic jn cim Rossz an Schwätz/ t s lchlcrfftcn jhn sampt seinen Gesellen von einer Gassen indic ander. Am dritten v ^/gtcnsiejhn auff ein Tafel/vnnd zogen jhm also lcberrdig die Darm herauß/vnnd vnd !^!"ten sie/ hernach narncn siejhm das Hertz auch herauß /vnd warffcn cs ins Fcwr/ ,.^tst schlugen sic jhm ab sein Haupt/vnd vicrthcilten das Corpus. Aber Robcr- E>ramum/dcrfürnemlieh sein Hend hm an den König gelegt / den setzten sic auffem Wagen/ 14 Jacobus dcr dntt Alexander Jacobus < dcr ander l l, Lacharlna i? dcr ander Maria. reich Hcnricns -f- ^--ü.Marr« ander Gc< niahcl Ich Aas Ander Wuch Wagen/vnd sein rechte Hand/mit deren er dm König bett gcschlagen/bunden sie an Gat gcn/der an den Wagen gchcfftct was/führetcnjn also vmher/vn pfctztcnjn mit glücnden Zangen/vndzuletstviertheillcnsiejhn. Den andern jhren Mitgesellen thcten sic andere P eenen an. i z .Jacob der 2 .diß Namrnms/ ist nach seinem Vatter zum Reich kommen/vnnd hak geboren drcy Söhn/Iacobcn den dritten/welchcrauch König ward/AlcxandrumHcrtzo- gcn in Albania/vnd Graffe Johanne. Alß dieser König Jacob belagert das Schloss Rox- burg/das die Engclländcr ein gutcwcil in Schottlandt hatten ingchabt/ sprang auss einer grossen Büchsen ein höltzencr Zapffcn/vnd schlugden König zu todt: aber die Schotten liessen nicht nach/biß sic das Schloss gewunnen. Eswasdcr König 29.jaralt da crvmb karn/vnd ward zum Heyligen Creutz ins Clostcr begraben. 14»Jm jar Christi 1469. nam König Jacob der dritt zu eim Gcmahel Fraw Margre- tcn/dcoKönigsvonNorwegicnTochtcr/öicjhmzubrachtjhres Vatters Gerechtigkeit so er hatk in diesen Inseln Drcadcs gcnannt.Aber KönigIacob d' 4.nam zu der Ehe Fraw Margarctm König Hennchs des siebenden von Engcllandt Tochtcr/vnnd Schwester König Henrichen des achten. 15. Iacobdcr 4. ein Schwager König Henrichen des achten von Engcllandt/ist ein auffrichtiger Mann gewcsm/vnd der- lang solt gelebt haben: dann er was from vnnd Ge- rccht/cr regiert cingutezeit fricdsamlichcn/biß zum jar Christi tauscnt/fünffhiidcrt/vier- zchm.Er ward in denvordrigen jaren vom Frantzosen viel gehetzt wider König Henrichen den Engclländcr seinen Schwager: abermanmochtjbn nicht dabinbringen daß er cirr Krieg wolle anfah en/biß zu leist die Bischoffvnd Mönch jhn dahin trieben. Er gab Wer, allwegcn zu antwort/er köndte kein Krieg anfahen wider seinen Schwager/ dieweil er -hm nichts zu lcyd ihet. Da antworten die Frantzosen / cs wcrc ein alter auffgerichtcr Bundk zwischen Schottlandt vnd Franckreich/nun werc Franckrcich von Engcllandt schier gar vbermeistcrt/darumwcre Schottlandt schuldig dem Landr Franckrcich Hilffzuthun.Es warffdcr froüi König jhncn für das GcsatzGotkce/dasallcnBündtnusscnsollfürgchn: aber die Frantzosen verantworteten die Eynred also / daß dem Bapstvnd der Kirch en zu- stünde das Gcsatz Gottesaußzulegcn. Alsoward der frommeKönigvbcrrcdt/dassek ließ vcrsamlen ein Rcichßtag/auffwclchen er auch bcrufft die Pfaffen vn Theologen/ff» get ihrem torechten Rhat/ficng ein Krieg an wider seinen Schwager/vnd kam darinvmb kr6nct;?Shonm/da^ Vatter vmbkam/ ward im jar 1515. ge¬ sehen ward auss Frankreich bEt Schottlandischc -König. Darzwi- Sohn/daß crdesiunaen ^^cs des gestorben Königs Vatters Bnidec crin das Reich Vormündervnd Statthaltcrim Reich were. Vnd alß licß°,cFürstml°dm/d?->/«n?qvon^m^Ek"^^^ vnd damit legter crn ^omg Jacoben gcwrchen ware/wie ervcrinernt/ crauß dem ZMm zu der Ebe des Kömgs'von Konrg^acob arlffgcwuchss/nä cr im jar l 5; 5. vnd alß sicimcrllenaerchs ^rancrscicrstgcbornc Tochter Magdalenam/ ne vö G wse)vn ^na errmM 15^ .ein ander Fürstlich Weib Mariam/ei- vnkan^qin Tag vor fernem Todt/im jar 15 42.vonjhncnerboren/daerdaü ? Etundcn/an zwcyen orten zwcn junge Söhn verloren/ vö deren langest Jacob dcr^ Engellandcm auch Mte Krieg feind. Ihr Vatter König tm .n schrervmbkommcn/wie sein Vatter KönigIacob dervicrdt.Eshei- Hcnrrch der ^"^?^wllllgk/KönlgJacob der fünfft auss Schottlandt/ vn König fürgeÄnnmwÄ wählet Margret des Kömgszu Engcllandt Lochterwürdc ver- lo'aern / ?en/ der dazumal ein Wieling was/ aber die Bischoffrn SchottlM »° König Hmnchm dm R-,iSL>b tt- n>qJawbmb«^ sie durch dm König von Frmickrcrch/daßör Kö-- wolauk7d7nnc^ b oann cr hett kern Gluck auffsemer jertcn / das kümmert,hn also sehr / dass er sich nider Von Schottland. lM nider legt im Schloß Falckcnlandt / vnd starb vor lad /da ward Stakkhalttt vn ffürmm- Server einigen verlassen Tochter gesetzt satt Verwandter/ der Trasse vonVramavnnd HmzuHammulton/dcrfuhrthernachKricgwidcrdenKömgvonEngellandt/vonwe- gcn der Tochter so König Jacob bindcr jhm gelassen hatt/ vnd j?e mcht geben wolt de E n- gcttändcr/nenilich König Henrichs des 8 .Sohn/wicvormals abgeredt rst wordc.In wel¬ chen Krieg viel gestritten worden im jar 15 42. t 54Z.1544-zu ^astcrvnd Landt/auch dit Statt Edmburai„Scho!«nvonEi>g-lländ-rnvcr,v>, strt/ dlcIns-iV--t-iiN,at -t4i.v°n Franuok-nchnzcuommm/daßsuditGiMSM Schottland,svo-dmEnE ländern bewaken möchtcn.Vbcrzw-y jarhemach/Anm ,, 47-bal Petrus Sttozza S. Andies V-stüng/di- nach dem Moid/ an Herrn Dauid Bttonn begangen / vn auffi »h- - nsch darv°-/n)naenoii!envnd erobert. Bald darnach thtt Hm Connatt,s Homleus nut denCngtlländ-rn-inttcfftn/war°g-schlagknvndg-fangenm„v>-lAdklsanßGcho!t-/ also/dast dcr Frannost dcn Hmenvon Essen in Schottland, schicken must/ menh.lff/ derselb -robett die Roß Ansel/fchlug die Enz-Uandcr anß dem Land! / vnd b-achiu»,,hm die Tochierdcs abgestoÄnen Königs in Franckreich/ imstn4 '.da ward s«»r«« angestmnne/ -»S-hinchnderHmvonLh-rmsimiar.,, -wbMeinS.-ck-n Bo.-»y-rag/°-nd.- engellgnderbkvcstlgtdatt-n/vndb-acht mit chmhcraustdi-K°mgl,ch-A.'ttw-di-lVraw "° Gunsem Also ist das Rnch in Ruhe gestand! biß ms. , 5 - ->.vn - ^ar/ in denen sich »"chder Religionhalbenvielzugeiragen/ daß esmcht sogarwolm,! steranckr-ich dielt/ sonder mit Engcllandt Einigkeit machet. Otspame Bcsch:civu»g/mttsci- nenKönrarctchen/ Landtschaffcen vn-Gcccccn. ^rcm von Str«»/Gebrwchm der Atem vnd N-w- rt da cs an Franckrctch stoßt/ wird cs gcscheiden von Franckreich/durch grossevnd hohe Berge/dic man vonaltcm Hcr?yreneo8 hatgencnnct/vndalßctlich sagm/wcrdcnsiedar- Pfetten das ist/Fcwrig gencnnct/daß die Hirten vor Zeiten hetten Ztworffcn auffdicseBcrg/daruon dannalle Wohnungcnvnnd Wald drein dcn w waren/angicngen vnd vcrbrunncn. Vnnd alß das Fcwr viel Tag in den Bergen "Macht bran/ficngen an herab zu tneffen sylberinBächlcin. Aber da die Eynwohmr chr wußten was Sylocr rvas/kameu Vie Kaufflcut von Phoemcia/vn vberbarnen groß Gut irrttj Was Ander Buch Gut vnd Sylber durch schlechte Kauffmanschatz so sie dargebcn haben. Das Landt ist vsr Zeiten in drcy Prouintzengetheiltwordcn/cins hatBeticagehcisscn/dasmanjctzt Granat nennet: das ander Lusitania/ so jctzund Portugal gettenttt wird: vnd das dritk Darracou/ das jctzund in jm begreisst Eataloniam/Eastiliarn/ Nauarr vnd Galliciam.Vltd wie Ja sephus vnd der alt Berosus sagen/ TuöaldcrNoe Sohns Sohn oder Enckcl ssr gews- scn/ist dri' erst König in Betica oder Granat gewesen/vnnd har auch daselbst cm Statt gc> bawen/vndsic nach jm Tubal gmcüt.Dieser Tuba! hat sich geflissen/wieauch alle Alec/ Viech im Landt zuzichen/die dan den Menschen noht seind zu der Nahrung vn Klcidüg« Vnd daher meint man sey das Landt Larraeon gcncnnt worden /gleich alß wcre es der ett Tanaco woher sten Sprachen nach »L^^gcncnnt:das ist/Bcsi6ung der Rinder. Nach ihm hat im ° s^nntE. Landtgcrcgiert Iberus/von dem eilt fliessend Wasser istIderusgenent wordcn/vnd auch ein Landtschafft Celtiberia.Der sechst König hat Betus geheissen/von dem das Lädt Be tiea seinen Nammen har empfangen/vnd der zchcnd König ist Hispanuo/ oder wie dieam dcrn sprechen/Hispaluö genenntwordcn /von dem das Lädt darnach ist Hispania gcherst sen. Item der zwölfft ist gchcissenHcspcrus /von dem Hispania auch Hcsperia vorzeiten ward gencnnct / vnnd der sicbcnzehend Lusirs / von dem Lusitania vnder die Römer kam/ ward es in zwo Prouintzcnodcr Landt schassten gcthcilt/mit Narncn in Beticam vn Da^ raconcnscm/vnnd das wcrct biß zu den Zeiten Attilc / da kam aber ein ander Regiment ir^ WäapidcrAz, nigrnchcn zu Ht spanim. Anagont» GiEk Portügall LastM« Legion Toleten Galücicn Rauarjc» uarr/Castilien oder^emon/ EmM gctheilt/rrrik Nammm Gatticicn/^ Granat.Gallicicn ttl auch nentArragonicn/Portugall vnd an ein Herrschafft vnd Zeiten seind diese Königreich vastalle besonder» König bat. " komnrcn/allctn Portugall außgenommcn/das noch cu' Toklhag». Von erlichen Stetten vnd Ländern irr tAspamerr. Eap. §r^. Pallantia / Numanria / Eesaraugusta / marr AMM Artagcniaem Edel/mächtig/hu^' sehevn lustigeSkattin Granat/ist anfengkkrch gcbawen/vn dicneuw^ Earthago gcncnnt worden von dem Herzogen Haßdrubal/ derern Fürst was ober die Start Earthago in Africa vber Meercgeltt gen /vnd flengan wrdcrnmbzumebrcn den Gtt walt seiner Skatt/so die Römcrim ersten KM bcy nahegar vndcrtruckt batten. Diese Statt bat dm Römern Ainß geben aussdrittbalb tau/ senk Gulden ein Dag vnd alle Lag/wie Stra/ bo darvon schreibt. 'n- Pompcio. Hssa irennarumenruitderzci Loncha Sibilia Saragossa Palcntia Guadiana Guadalqilcuir Gibraltar Mora Granata Scgouia Burgus Pacrnsis/Pace I Pampilona Palus Apizo Grozno Ghipio Rcrico Sanlucar Baramcda Valeria Hispalis Ecsaraugust« Pallaniia Ana puntu» Deri» puntu» Calpcd-rz Ilurgis Jllibcris Segorti» Wrauum PaxJuiia Psmpeion von . man sturst Saragossänr nennet/sind namhasftige Stctt nr Castilia. Aber in Granaten l' sind diß die fürncmstcn Gtctr/Ispaliödr'cmanjcpLSibiliamrrmttt/Vrrd Corduba. Irr Lujitania oder Portugal! ist vorzeiten die Statt Emerentia groß gcachkgcwescn/dicnrarr ß'i-nnd Vccridian neuer. Darrggona oder ^arraco in Catalonia am Meere gclegcn/wird M den jetzigen Zeiten nichn minder geachtet dann die ncwe Carihago / vnnd ist ein Haupt- stattvndervieicn Stetten Sarnmb gelegen- Lisbcna oder Vlirborfa iß die Hauptstatt in Portugalk / vnnd Granat in Granata, usl-ona an Panrpalon in Nauar: / vnd Barselon in Arragonia. Aber Legion oder Lyon ist drc oberste Statt-nCasirlra. Älgarbcn ist ein theil von dem Erdtrich Portugal!/vnd wird sunst genennet zu G. ^incentz Haupt/vnd ist anr ende des Erdtrichs. Gadcs ein Statt in der Inseln Gadira bcy Granat / ist vorzeiten gebawen worden vondcn Tyrien/wic sic dann auch die Statt Vticam in Africa gebawen haben. Dann > sie sind vorzeiten mechtig auff dem Meere gewesen / vnd lrgt jhr Statt Tyrus nicht wert ^yr»»«» von^cruPlenr arn Mccre/wicich in Asia anzeigen werd. Statt. Saguntum ein schöne Statt / da sic sich vorzeiten freundtlich hielt zu den Römern/ ward sic von Hannibat dem obersten Hauptmann der Statt Carthago crstrittcn. Es 'chrcibt dauon der Rörncr Silins / daß sicHanmbal lang belagert hab / vnd alß dicBur- 8^' sahen daß sicdem Feind die Statt in die har: nicht mochtcnauffhaltcn/trugcn sic mit¬ ten in der Statt zusammen all jhr Gut/Schätz vnd RcichLhutttb/vnd züttdtcn es an/da- tUtt sic nicht jn des Feindes Handt kernen/vnd der Feind nichts dann ein larc Statt fün- ^e/wic airch geschähe. Weiter sind in Hispania viel Stett/wie auch in andern Landern/ deren nanrmcn rnik derzeit verendcrt sind wordcn/Alß: B-?d«Hsspamms°dannd>«s» vnnd Mr ftmnhalb ^LSnd-r'v,.» genÄrragouiLgewesenanstavau.. . Murr,en. Dl-LgLLst-l-°nMm»?Md.,snmp.drma..ßP^ gelegen ausserhalb Granaten. Corduba Stbilicn Gucnue sytn. Arragoma Barcelona Lerda Tortosa Girona Vegcln Vice Elna Mrnaressa Bcllagnana Perpinginan balza bimpuna Pallara Albinon Pratcit Gcruora Eartacen Gardona Samara bterlickcn blauen Molm MarrorcKa ^"llafrancka Mr Gaw Beuern Dazerda Kallcn Manbiqumck Granilla -Lillmajor ^okibrcn Vrlftuck Collcy Gabeln Sustrum Arbucia Gabra Garrala Konigßweiß Veria §-Ptterzu-Sr Gamprcdon Tortella dtonerin Besalo Figuera Arguera Baltera ^Rilliberal l Marzilla Fünen Andasilla lrx Aas Ntchcr Büch 4000 > , L ' ..... Landthcrr zu )>cralta a o o o Larrvtherr zu Baß Crabrera 2.5 o o Mrde vnd Weltliche NerrschaffS vnder CaftrUcn g o o o Gcalon/Marggraffe vöVil- lenevnd Moia/Gra.zuS. Stcphä/Paciccus 60000 , Sessa/vKTorncua/Graffzu Caprc/Corduba 60000 'Astorge/ Grasse zu Trascmar vnS.Marta.Dsor2 5 o 00 Aglar/ Grasse zu Caflannet. Manrico 12000 Zenten Mendozza z o o o o Villa Franck Toledo - 0 ° 0 0 Plickcn / Grasse zu Weria/ Aglar vn Figweroa4 ° 000 Alrnond/ Grasse zu Benalza- gar. Stunica / Sotoma- Mondeiar/ Gr. zu Tendelvn Castell / Oberster rn Gra¬ naten/Mendozza 15000 Comarn/Custor zu Dönsel/ Corduba 12000 Velaia/Adelantado/zu Mur , yien/Faiard zoooo l Bcrlangen/Touares 16000 > ^cuwylcr Portocarrcr 2000 l Vallen Cortcß 60000 sBeneuct/HerrzuVillalonvn "urZu-^ PortallöPimentcl 60000 Vrene/Herrzu Penne. Gi- - ron 20000 Eadcr Insel- 'pol . Gelehrteste Manner so vorzeiten nr Hrspanicn gelebt haben sind d esc ulgennus/Isidorus Erybrschosszu Sibrtten/ Pauh.sDrosius/Alphonsus cm Exogne/ olumclla/ Hrgrmus / Sedulrus em Poct / Ludourcus Vmes an Redner/ ^.urntrliamis crn Rcdncr/Scneca em Phrlosophus vnd cm Preccptor Kcyscre Neronis/ bc--vnd"RMm lassm wö'd^7 '^ ! ? ^"bLuNlue. Essindauchvicl Gelehrter Lem m Hispanlcn gefunden Abcm-r ) ^araeencnihrenvrsprunghabengehabt/alß nemlich: vnd/n> ^'^?bKunhl/Auicenna/Aucrroi6/Rasis/Mcssala/Albumasak vnd ander cvrcl mehr drc mehr von nöhten sind/hrc nach der lcnge zu crzchlcn. 'pon eynfluß desMcercs bcy Granae/vnd von N>erculis Sculcn. (5np. xx, vnd Maurrtania stossen gar nahe zusamen/wie du in den zweyen a vnden sehen magst. Dann das Meer ist da also cng/vaß cs kaum siebenhundert schritt breit ist / vnd ligen da zwcn Berg gegen cmander/ Abila m Mauritania/der so hoch ist dz er schicr in Him- nrck rcrcht/vnd Ealpe in Hispania/ vnd diese Berg nennen etliche Her- culro beulen: dannctlichevon den Alten mcyncn / cs seyvorzeiten cin Berg gcwcscn/dcr durch Herculis stcrckc scy durchbrochcn/vn von ein- Mider gcthcilt/vnd das McercDceanus scy hierinn in das Erdtrich ge- lasten. Etliche andere sprechen/daß dicSculen Gadcs scycn Herculis heulen gewesen: aber die dritten sprechen /daß Hcrculrs Sculcn scyc« gewesen/ die acht Elcnbogen hoch sind gewcsen/ge- v e-c, 5i>n^ > l" der Inseln Gades was/vst daran was o < -^ostcn/dcr aliff dcssclbigcn Tempels baw gangen was/ die Schisslcut Herculi daselbst gcopsscrt/ wann sic nm Gluck dahin kommen sind. Dann das ort ist zu den alten gcwchcn das ende Der Welt / vnd hat wcderHerculcs noch andere dorssen schiffcn-oder sich darein wagen. Es rst ^s^^n der brauch gewcsin bey den hohen vnd namhafftigcn Män- ^^rc Altar oder heulen haben aussgcricht an das endc/hrer ten nnd der Groß Alexander in Asia an manchem ort bat Dor- ,wck dml " 5 >nudc> zcit solch-vcrfi-,cn / sial-cn damwch di-s-Ib>ze Stt-t zuRH°dP/vnd»nt Gedccbtnuß blß auff den hmtigen tag in Dispanien wcrct/ 0?,» n wissen / ob es gemacht "Sculcn oder Berg sind gcwcscn. daß Hanmbal sein Dpffer oder Gelübd bracht hat in diesen Tcmpcl/ da E bergen ober das Gebrrg Alpes/vnd die Römer angreissen.Mcrck auch die daß Ga- ^nn^ . ^cht!wea wnd gencnnet/vnd ist cin klerncInscl/aber hat solche fcißte Wcyd/daß w rnn N^I? kern Molekcn abgcht/ ja sie nrüssen viel Wasservnder die Milch schütten . >rc Kas niachen/alfo garfcrßt ist j ic. Es sterben auch die Tbicram drcissigstcn tag/ wann ,nan -hncn das Blut mcht hcrauß lasset. Das Graß so die Schaaf cffcn stk wol drrrr/abcr cs bringt cin'vnglättblichc fcißtigfeit m der Milch vnd im Fleisch. Von Fruchtbarkeit des gantzeu Lands k)ispameri. Cap. Wj. Icwol Hispanicn nicht wenig örter hat da es wüst vnd vnerbawen ligt/ (daü cs an manchem ort steinig ist/odcr mitWüdnussen vbcrzogcn/cdcr sonstvngeschlacht)istcsdoch viel Fruchtbarer weder Africa : dann cs hak Nicht solche grosse Hitz.Man findt vbcrflüssig darin was zu Mensch- lichcr anffcnthaltung noht ist / an Früchten / Wein / Vaumfrüchtcn/ Del/ Viech/ Leinwath/ Eyssn vnd Ertz/Honig/Wachß/Fisch reich e Bach vnd andere ding. Da sendet man nicht Saltz / sonder man grebt cs anß dem Erd- Inch. Es hat nicht so viel Wind alß Franckrcich/so wird der Wmd auch nicht mit schäd¬ liche Pfützen vnd Neblcn verunreiniget. Gold/Sylbervnd Eyscn hat man an keinem vrt sovicl bcwark vnd gut gefunden alß in Hispania. Dann mangrebt nicht allein das ^old auß den Ertzgrubcn/sondcr die Bach wann sie vom Regen wach sen/ bringen vnnd Dtzcn hcrfür güldin Sand / vnd besonder das Wasser Tagus. Man hat vorzeiten in Hispania stirck Golds gefunden so groß alß ein halb pfundt / vnnd solchcpartickcl haben s-tch'° °' nicht bcdörfft purgicrnng. Darurnb haben etliche gesagt / daß vnder ihrem Erdtnch die Hell nicht sey / sonder?1uro: das ist/Gott der Reichthumb. Am Viech hat Hispanicn ^uch kein mangel/sonder cs ist vbcrflüssig darinn/nicht allein der zamen / sonder auch viel derwildcn Thicrcn/vnd besonder hat cs vorzeiten so schnelle Pferd gehabt/ daß mannm- ner siewercn von dem Wind empfangen. Der schädlichen Thiercn hat cs nicht vicl/ohn allein der Küngelm/ die das Erdtrich dllrchgrabcn / vnd dem Gcwächß die Wlrrtzeln ab- bcissen/vnd andern schaden thun/ wie du hernach hören wirst / so ich die Balearen Inseln beschreiben werd. Ern Saltzpfann hat es zu Scgnitia / vnd darzu in Bergen bey Rca- Aortia ein Saltzcrtz / das man grcbt. Bey Antiqucra da ist ein cyngcsch losten Thal/ das von Regcnwasscrvberschwcmpt /vnd dann von der Sonnen außgedörrt / das Wasscrzu E^altz wird. Au Atanca / Salnit de Dra / vnd Ncmacn hat cs auch Saltzpfanncn / die alle groß Gut trägen/ aber je weiter gegen dem Meere/ je besser vnd weisser Saltz man fin- bct. Warme Bäder die hcylfam hat cs auch / alß zu Ledcßma bey Salamanca / welches -Dann-Dä^r hciß von jm sclbs ist/gut für die Rand vnd solche gebrästcn/desglcichcn ist auch ein Wüd-" bad zu Bepar/cins zu Drcn/die Eycr kochen/Schwcin brück/ hoch auffquilt. Au Sici-' licn/zu Granatcn/zu Valcny/Alhana/hats auch warme Bäder gehabt/zu Toterenvrc- re/ für die Frantzosen gar gut / noch ist eins zu Voberg. Viel Brunnwasser/aber vnder andern: die sclyam hat es ein zu Villanoua in Portugalk/ das von ersten Meycns biß auss den ersten Weinmonats laufft/darnach fleh den gantzcn Winter verbirgt. Bey Burges dll Bötzen entspringt ein Brunn der macht zwey Gcclin / daffelbig Wasser angcstrichcn/ lullet alles bluten. Bey Antiqucra ist ein Brunn derallen Stein in der Blakern vertrei¬ bet/ so man jhn trinckt. Bey Cazern vnd Salscn bey Xatucn da sind Gawrbrunncn.In den: Thal/da ist der vberfiuß an Schaafen vnd guter Wollcn/auch an Hammel vnd Schaaffleisch / also daß mans in alle Landt führt/im selben Thal sind ckwann drey ch^stEvnd fünffhundcrtHärrser/die ziehen mehr dan vicrtzig tauscnk Schaar Schaafen. T-'le Wasser so durch Hispaniam fliessen / lauffcn sittiglich vnd thun den: Fcldt kein schä- cn mit strengem lauff/ sie sind auch sehr Fischreich: dann das Meere schickt durch sic viel Mchins Landt. Gallicia wird sonderlich gelobt des Ertzcohalb so rrran darinn sindct/'t"'chrv«r«ir änn Bley vnd Miny wird da vbcrflüssig gefunden. Es geschieht auch ctwann/daß man nur dem Pflug im selbigen Landrgut schollen Golds hcrfürgrcbt. Die genrein Sprach m Hsspania hat ein kleinen vndcrscheid von der Rönrer Sprach / vnd wicwo! sie vorzeiten (inbesondere Sprach haben gehabt/ es sey Tcutsch oder andere Sprach gewesen/ ist sie doch vcrcndcrt worden mit der zeit durch die Römrr/ da sic Herren darüber worden sind. E v tlispanla tVspama v«d Frarrckreich warinir ste sich vergleichen vnd nicht ver¬ gleichen : jccm von den Sirren vnd Gebräuchen der Spanier, Cap, xvij. Iel Wein/Korn vnd Flcisch/bnngt Hispania/ aber Franckreich vber- trifft cs in der menge/ vnd Hispania vbcrtrifft Frankreich in der güte. . Franckrcich wird mit viel Regen begossen/vnd Hispania mitviel fliess ssndcn Wassern. Dann die Spaniermachen vicl Gruben/vndziehen Fluss; von dem grossen Wassern wohin sic wöllen. Darzu wird Hispa- nia nicht so vast alß Gallia oder Frankreich mit Wind vnd Kelte an- gefochten / dcsoalb.en in Hispania diese nachgcschribcne ding vbcrfliissigcr wachsen danin Gallia/nemlichDel/Honig/Saffratt/Miny/Zucker/Weyd/rotferbig Kraut Coccü/ darariß man Scharlach ferbt/ Spartlrant/darauß man die Schiffscylcr macht/ Wey- rauchkraut oder Roßmarin/Limonicn/Dattilen/ Pornerantzen/ Citronen / Cappares/ vn dergleichen. Der Spanier complexion ist warm vnd trocken/vnd jhre Färb braunlcch- tig/abcr der Frantzosen Complexion ist kalt / feucht vnd wcißlechtig. Die Frantzösischcn Weybcr sind invndzuder Gcburtfruchtbarerwedcrdie Spanierin. Die Frantzosen sind grösser von Leib/ aber die Spanier sind viel hcrtcr. In Kriegen sind die Spanier viel klu¬ ger' vnd rhatschlagigcr weder die Frantzosen / vnd dargcgen die Frantzosen ftcrckcr dann die Spanier. Der Spanier Pferd sindallwegcngroßgeachtetwordcnjhrcrschnellcvndbe- hcndigkcit halbcn/ond daß srezu den Spielcn/alß zu Stechen vn Thurnier so trefflich ge¬ schickt sind/abcr der Frantzosen Kürisscrgehn jhnen weit für. Die Frantzosen blappen ein ding gleich herfür/abcr die Spanier können hindcr dem Berg halten. Die Frantzosen sind srölich vnd leichtsinnig/vnd geneigt zu wol leben/ aber die Spanier sind dargcgen schwer¬ mütig vnd ernsthafftig/vnd vnlustig zu den Wirtschassien. Die Frantzosen empfahcn die Gest gar freundtlich / vnnd bieten cs jhnen wol / aber die Spanier sind vnwirß gegen den ' Frcmbdlingen/daß auch die Bilgergezwungen werden jhredcahrungzn suchen von Haust zuHauß. Vrjachist/daßdieSpaniernichtgewohnthäbcnvbcrLandtzuwandcln/vnd Sva" -- tarvrct sie das Gelt vm Speist außzugeben/vn haben nicht gewohnt dienstbar zuseyn.Die Spanier haben ein rauhe Sprach/ aberdcr Frantzosen Sprach ist freundtlich er. Der Spanier Sprach ist der Lateinischen näher dann der Galliern / vnnd in der Hispanischen Sprach sind dic von Castilien dieallerböflichstcn.Hispania begreifft ein grösser Feld dann Franckrcich/ist aber mehr also voll Volcks. Hrspanra ist rcicb cr am Gold/abcr cs sind mt so vrel Gewerb darinn alß in Gallia. In Franckrcich ist kein ort vngebawcn/ aber in Hi¬ spania werden viel öde vnd vngebawcnc örter gefunden. In Franckreich ist grö sser gejagdk vnd Vögel Weydwerck dann in Hispania.Dic Kaufflcut bringen auß Hispania in Gal- liam Scydcn/Wollcn/vndandere köstliche Tücher/Saffran/Aucker/ Rcyß/Dct/ Ä- kaun/Edclgestein/Gewiirtz (auß India bracht) vnd dergleichen / vnd führen dargegcn in Hispaniam Korn/Lcynwat/Fadcn/Büchcr/vnd ander klein Narrenwerck/alß Messer/ Spiegcl/Nadcl/rc.An siath der Parlamenten die in Franckrcich sind/habcn die Spanier in gantzcm Hrspania vier CaMergericht/ eins ist Castilia: das ander in Granat: das dritk . in Gallicia:vn das vierdtin Nairarrcn. Der Iuristcn/Aduocaten vnd Procuratornwer- dcn mehr m Franckreich dan in Hispania gefunden. Es werden auch in Hispania gar viel K-tz-rm-ist-r. Kctzermeistcrgefttndcn/dicwiderdteMarrancn/Saraccncn/vnd Ketzer gantzrauchpro- ecdrcrcn/vnd grosses Gcwalts sich annemmen. Sic haben sonst auch ein seltzam Recht in Hrspania/ das sic heissen Hcrmandad/ da viel Bürger ja Stett zusammen schweren/vnv sich also verbinden vnd zusammen halten / alstbald man im Landt stürmpt / sind viel tau- scnk gcwaffnctcr Mann auff/vn stellen nach den Vbelthätcrn vbcr die man stürmpt /daß auch keiner der da schuldigist/entrinnen mag. Vnd so der Vbclthater ergriffen wrrd/büi- det man jhn lebendig an ein Stock/vnd schcußt jn mit Pfcylcn ztl tod.Die Spanier haben E-pa'»i«rl'alb sinnreiche Kopff/ aber werden r'njrern studieren nimerrccht gelehrt. Dann so sic halber gf- A-lci-ki. lernet haben / achten sic sich für gar gelehrt / vnnd erzeigen mit jhrem geschwätz vnd pracdt rnehr Kunst dann hinderjhn ist. Es wird selten cincrbey men gcfundcn/dcr die Lateinische Sprach recht kan/ sonder sie vermischen sie mit jrer vnd der Marranen Gpraachen. Vnd das ist die vrsach/dz glso wenig Bücher in Hispania bcschribcn wcrden.Es habe dieHispa- rrischmWcybcrauch dm branch/daß siceinegüldcncn oder splbcrdrätlin djvnderkhril der jhncn wehe zum Kind/vnd da sie das empfand/ gierig sie «I»»W»I 011^ IN ^1'11/^11^ /»-i-V. i.i.'ril / Mtt namm-n LL»> nlüllmm m«hüzmH<« -ön Afn-am HchMÜimkomW«/»H»— derDhrendurchlöchem/vnd em Edelgestein daran hencken.Gie schlahcn auch vinb ihren Bauch em hölnem Rcrff/vnd wcrffen drc Ktcydcr darüber/ danrrt sie prachtlrchcr cynher tretten. Vnd so die gnad Frawen auß den Hausern gehn / müssen die Knecht jhncn vor- gehn/vnd die Magd nachtretten. Das wird sonderlich gelobt in den Hispanischen Wcy- bern/daß sic/wie die alten Römerin selten Wern mucken: aber das wird dargegen an jnen gescholtcn/daß sic chre natürliche Färb mit angestrichnen verstettcn.Der Hispanicr brauch lst auch/ daß sic nach Hcydnischerart schweren bey ihres Königs Lebcn vnd Stul / vnd so siceinen grüssmoderheissenwillkoMseyn/ küssen siejhmc sein Hand. Etlich Zar her ha¬ ben sie durch viel Mannlicher Thatcn vnd vbersiegungen cin Nanrmenvberkommen/ dann sic mögen wosiArbcit/ Durst vnd Hunger rin Krieg leidm/darzu sind sic im Schar- ürützclgarfürsichtig/ auff alle weg schnell vnnd gering / sie mögen dem Feind lcichtlich Erinncn/ vndwiderumb mir grosser behendigkeit ihnr nachcylcn. In schiffungcndcs Hispmi-r ga>^ Meers vbertreffcn sie alle Menschen: dann sie haben zu vnscrn Zeiten vnbckannte Länder erfahren. Sie smd die ersten gewesen/ die biß zunr end Aftice kornmcn sind/vnd darnach weiter in Drient biß gen Callikut gefahren / besonder die Hortugalleser. Aber die auß Eastilia sind geübt zu fahren gegen Dccidcm zu den Newen Inseln / von denen sic weiter kommen in Dricnt/vnd dasvndcr vns/wic hicvornen angeZcigt ist im Ersten Buch. Von den Sitten aber vnd Gewonheiten der alten Völ- ss««« l ckcrn in Hispania schreiben Strabo vnd Vosidonms/ vnd voralt-rz-«, andere mehr scltzamc ding. Die Menschen so in Ven B ergcn i Lusiranicgewöhnet haben/ haben vast EychelnBrotgcs- ' sen/vnd Gersten tranck gerruncken. Vnd welcher zürn todt ! was verurtheilt / den vcrsteinigten sie. Ihre Kranckcn ha- ) . bcnsieauffdie Gassen gelegt / damit ihnen geholffcnodcr ' Z gcrhaten würd von den Fürgengcrn / die auch in solcher Kranckheit gelegen waren / vnd daruon entrannen. Es schreibt posidomus / daß sie vorzeiten so hcrt sind gewesen/ daß auch die Kindbettern sich nicht legten nach ihrem ge- bän»/Md ftyl -m solch- Gffchich». Anff -MMda man von Masstüa hcttLeutvmb Taglohn bestem Mann vnd -!rb«rs.Av°lck. Frawcn/cincn Ackervntbzugraben/warv einer Frawen vn- ein wenig hinauf auß der Arbeit / vnd gebar das Kind/ rno ^n stund an kehret sicwiderumb zu der Arbeit/ daß sie ihres Lohns mehrt traubt wurve. Aber alß der Herr hes Ackers sahc/daß sie schwerlich ihre Arbeit vollbracht/ vnd mußt doch lucht was ihren angelegen was / fragt er was ihr gebräst / vnd nachdem er bi? sirch crft- .^-/ gab er jhrihren Lohn/vnd ließ sie hingchn. Da nam sicjhr Kind vnd wusch es nm Brun- lrenwasscr/ vnd wickelt es in tüchlin / vnd trug cs frisch vnd gesund heim. E s ist auch de» auen Spanier brauch gewesen/daß sie auff dem Erdtrich haben geschlafen. InCauta-. bria haben die Mütter in Kriegsnöhten sie eigne Kinder crwü rgt/danrit sic nicht kemcn in ^le Hendc ihrer Feind. Man lißt auch / daß ein Kind seine eigne E ltcrn vnd seine Brü- Dcr m dcr Gefcngknuß habvmbrachtaußgeheiß seinesVatters/derim auch das Schwert rolcheszu thun / darbot. Es sind die alten Hispanicr allwegen streittbar Leut gewesen/ tzsip-mi«r a«rrü i . Haven lieber Krieg dann Müssiggang gehabt. Vnd wann der Auflandig Feind nicht s«r - gewesen/baben sie daheim Feindsibafft auffcrweckt. Sic haben reysig Gcul raffen ihrem eignem Blut vorgesetzt. Die Wcybcr versahen die Häuser vnd das " "d/aber die Manner kümnrcrten sich mit Waffen vnd Randerem A>as A-rieg vorzcicen des Glaubens halveuün j/)ispanLa seyen gewesen. Cap. Lß nun die Gothen vrel schaden hctten gethaniu vnstrnLändcrn / sind sie zu leist kommen in Hrspaniam / vnd haben,da erobert ein Königreich / vnd siud darnach durch den Heiligen Lcandrrrm Bischoff zrh Hispali bekckrt worden siHcM von dem Arrianischen jrrtkumb zu deut Christlichen Glauben /nemlich anuo i»^!!"^Ebhmtdcrt. Darnach vmb dasIar Christi 720. ist der Saraccncr König lxxhj Bas Ander Buch K5nig von Enllicicn. vnd hat allen Adel der Gothen vmbbracht/vnd mit Fcwcr / Hunger vnd Schwert/vnder sich bracht Hlspanlam.Mec die Christen so vbcrbliebcn waren/machten ihnen widcrumb ein König/vnd Helten viel Strcitt mit den Saracencn/ vn brachten ihren auch viel vmb/ vnd das wcret biß alrff den grossen Keyscr Carlen/dcr dempt sie noch mehr.. Dann im jar Christi sieben hundert/achtvnd sicbentzig/hett er ein solchen grossen Strcitt mit ihnen/ daß ihm in Vasconia von den Vngläubigen erschlagen worden vicrtzig tauscnt Chnstcn Mcnschcn.Da kehret er vmbin Franckreich/vn stcrckct sich widcrumb mir dcnTeutschcn vnd Frantzoscn/ vnd setzt also hart an die vngläubigen Mahumetischcn/bif er sie dcmpff fct/ vnd zwcn König in die Flucht schlug. Darnach haben die Christen immerdar Krieg gehabt in Hispama mit den Saraccnern/biß zu den zetten Königs Ramm des andcrn/dcrs erschlug anno Christi rroo. achtzig tauscnt Vngläubiger. An dcnsclbigen Men was Icgion Haupt. drc Hauptstatt Legion ein Hauptstatt der Vngläubigen. Aber es ward ihm mit der zeit statt !)« ag.uu das^andt eng gnug. Dann anno Christi r 2. r 6.da der Saraccnisch König Hilminoli- nus mit einem grossen Heere verwüstet Hispaniam biß gen Amnion / haben sich zu saiucu geschlagen vier Christlicher König/ mit namen der vö Castell/ der von Arragonia/dcrvon Porrugall/vndvon Nauarr/ vndhabenden Siegwiderjhnbchalten/ daßervmballes Landt kam/außgenommcn Granat? Man findt auch daß anno Christi r 14^. der H. Bernhardus bcy dem Keyscr Con¬ rad vnd andern Königen zu wegen bracht ein Mcerfahrt gen Jerusalem. Vn alß zu Cöm anr Rhcyn ein groß Heere sich versamlethatt/vnd mit Schiffen fuhren gen Hispaniam/ haben sic vorhin wöllcn heimsuchen den Hcyligen S. Jacob zu Compostelk. Ehesicwett ter fürfuhrcn/da bath sic der König von Gallicien daß sie ihm hilff thcten wider die Statt Lißbonam/so die Saracencn innhatten/vnd thcten den Christen darauf victzu leyd. Das thcten sie/ vnd belägerten die Statt anr Meere/ aber Der Königvon Gallicien vmbgab stt von dm auff dem Landt/vnd engstigct sie also lang / biß sie erstritten ward. Da namen die Chrtt «0» «r Statt eyn vn haben sie auch behalten biß auff den Helltigen tag. Von dieser Statt schiffet manjetzund biß in Indiam/ vnd bringt darauf Wurtz vnd Speccrey /vnd ander Kauffurannschatz/das doch bey den alten cin wunderbarlich ding werc gewcsen/die solches nie haben verstanden. Anno Christi 12. z z. hat der Christlich König Alfonsus veracht/ zwcy hundert tauscnt Saracencnerschlagen. Darnach anno Christi 1.48 o.Fcrdinandus ein König Hispanie/Arragonie/vnd / up narre/ Keyscr Carlen des fünfftcnAnherr / ward entzündet mit einem Christlichen cyfer/ vnd bekriegt den König von Granat Meles genannt/ zu Wasser vnd zu Landt sechser lang/vnnam jhm viel Skett/ bif zu letstanno Christi r 49 r. dahaterjhnalsogenötiM daß er sich muft ergeben / vnd damit hat der Saracencn oder Moren gewalt in Hispama ein end genommen/vnd ist jetzund das gantz Hispama vndcr dem Christen Glauben. Afft Hunden jar haben die Garaccnen Granat bcscsscn/biß man sie darauf hat mögen bringcm In. sclbigenjar da der Saraccnisch König vertrieben ward / sind auch die Juden auf H^ spania venricben worden/ ncmlich hundert tallsent vnd vier vnd zwentzig tausent/vnd das istnachIüdlscherrechnung gewesen 5 2 zs. Iarvon anfang der Welt/ dannen sttM len/ glcrch alß wir zchlen von der Geburt Christi. Es sind allwegen gelehrte Iudm ru Hispanta gewesen / die viel Bücher gcfchriben haben / alß das erscheinet in den drcvcu Kimhi/Aben/Ezra/RabiAbraham/dcrbcschribenhatdasBllchAerorHammor. Alls -spMum" v"? sind anno Christi l. 45» 2.. auf Hispanicn vertrieben worden hundert vnd vier vnd zwcM tzig tauscnt Juden/vnd hat der König vcrbotten/daf sie weder Gold noch Edelgestttt auf dem Landk tragen soltcn/sondcr möchten das gcbcnvmb Waar/ Tüchcr/Wein/vn dergleichen/ die sic mit sturen möchten hinweg führen. Es mußt auch ein jeglicher I" drrvberdasengMcercfuhr/ gebendem Königzwo Ducatcn. Vnd wo einer sich mff auf dem Landt machte inncrhalbcn der fürgcschriben zeit/ der soltcdcm König verfallet seyn an Leib vnd Gu t. Demnach sind zwo Galten Juden gefunden worden / die nicht zu bcstimptcr zeit sich hinweg hatten gemacht/ die sind alle vcrkaufft worden/vir zu der dienst barkcit gezwungen. Anno Christi 1. 5 o 6. ist in Portugalk zu Lißbon ein grosse vnrhu erwachsen vnder da Bürgern dcrIudcn halb / die sich kürtzlicb danror hctten lassen tauffcn. Dann die Hettcn noch Moyscs Ccrcmorrictt/vnd warm Chrrstenimt dem Mund/aber heimlich waren Suitills Singcricus oder Hcgcncus. Thcode^M^^^ nennen jhn Rodericum. Er ward Königanno Christi rndert/vndzwcyvndncuntzig. . 4 Torffmundusvnd seine Brüder Theodencus vnd Henrreus. —. > Alarrcus König HcnrichsSobn. Lieser hat seinen Komglichen Sitz zu Tolos- w,nd aber von Clodouco der Francier König in Hrspaniam vertrieben. § Tendius Alarm Sohn/ward erschlagen. > 7 Lendesilrus / die andern nennen ihn Lheodegosilum. Er ward erschlagen scrncl ^Süberey halb/so er mit ehrlichen Weybern begicng. r Agula. Er kam vmb in einem Krieg. , Lcuochldus^ Hiffalimzum Reich Castell. Erverfolgct seinen Sohn Hermogrldum/vnd erschlug ihn dKßcreinrcchtcrChristwas/annoCh:isti5 7^ i - Rccharedue/auch des vordrigen Sohn/ern frommer Christ. Ervcrdampimn- trcmConcillo/so erzu Lolethrelt/drcArrianischLehr. LubiavndVictericus. ' s Gundamirus. DicserdempfftdieGaseomer. , ' 4 Siscbatus / ein frommer vnd Gottsförchtiger Christ/ zu welches Zeiten ^)sidoruK Bischoff was zu Hrspali. Dieser beherrschet das gany Hrspaniam. »5 Rccharcdus der ander des Nammens. * Suituia. Dieser was Siseberti oberster Hauptmann. '7 Sisenandus. Etliche setzen vor jhnl NrchiMirum. noch äd"n. Alß die Christen solches mcrcklen / haben sic die Juden vor dem König ver- klagt/vnd angebcn alß falsche Christen / da ließ der König sichtzehm fah.cn/ vnd bald her¬ nach wider ledig gehn. Da die Christen solches vcrnamc/haben sic ein Auffruhr gemacht/ vnd haben bcy sechshundert getaufftcr Juden vnnd andere ^güdcnzu todtgeschlagenvnd vuorcnnr. Esfuhrguch ihrAuffruhr auß der Statt auff das Landt/vnd da wurden ihr auch vrckrwürgt/daß die surn der ertödtcn vnd gctaufftcn Juden kam auff 19; °.Ach der König solches vcrnam / ward er erzürnt / vnd ließ die Hauptsacher fahcn / ließ etliche vc>> brennen/etlichc entbaupten/etliche henckcn/vnd vielen nam er jhr Gut/vn verjagt sie auß dnu Landt. Anno suchen tag des Ienncrsistin^ . auffcnrsiandcn crn erschröcklrcher Erdbidem/Asso daß zu Lyßbona sind gany vnd gar vc»-- sc»«««- fallenindie 105 o.Hcuscr/vndindie 6°--. Bawalsocrschuttetwordcn/ daß niemand! mehrbat sinne Wohnung darrnn können haben.Dieser Erdbidcm hat gewcrt acht gantzcr tag/ vimd ist eni solche bcwcgung des Erdtnchs gewesen/ daßsiealletag sicbenodcracht mal ist entsprungen. Dardurch dann die Eynwohner benötigt sind worden auff das Felds zu siichen/vnd allda ihre Wohnung zusuchen. A)on Königen bie if, tdispanien Aewesc» sind von alten Zeiten her/ vnd wie sie nacheinander kommen sind biß ausf vnscrezeik, Cap. xxiiis. Dr vnnd ebedieRömerzumhöchstengewalt kommen sind/ haben die Carthaginenscr Hrspaniam vnder jrem gewalt gehabt/ biß zum andern Afrffamschcn Krieg/da haben sie die Römer darauß gcschlagen/vnd es besessen. Sie haben es gethcilt in Beticam vnd Tarraconcnscm/vn ha- bcn cilff Gericht darein gesetzt. Das ist also blieben biß auff Attilam/ lL'EMW da ward es nach vnnd nach getheilt vnder dm vielen Königen in fünff ^erch/ncmlich/Legion vnd Castcll/Arragoniam/Nauarr/Portugall vnd Bcticam.Be- trcaur odcr Granat haben die Saracenen oder Mauren schier biß zu vnsern zetten mngc- habt: aber die König zu Castell sind zeitlich zum Christen Glauben kommen. Alß nun die Sothcn auß Rtaliavcrtricbcn wurden / vnd vnderAlarico vnd Ataulpho grossen schaden gcthan hcttcn/flohcn sie in Hispaniam/Hetten ein König der hieß: L 4 * - Vatter Petrus was Hertzog zu Caniabria/ der auchvoü der Gothen König Geschlecht was. Alfonsue Traffcvon Castcll/vnd thcten denSaracenerrgrossen schaden. »s Alfonsus TtlsteK cin K? »ljrclch. Köniqrctch« J^liu.rria rr< sprung. 1 y Älfonsus der fnnfft Vercntundi Sohn. Diesergab seru Schwester TyrasiaM dcru Saracenstcherr König zrr Tolci/ mit naumrcn Abdule/ zu einer Haußfrawerr. /leer die fro urine Tochtcrwolr sich des Vugläubigcn Menschen nichts anncmmcn/ sondern gimgin ein Kloster/ vndergabsich Gott. Älfonsus ward vor der Saraccmjchen Statt Viscürnerschosscrt. 2 o Vcrcmundus dcr dritt/Alfonsi Sohn/starbbatd ohne Kinder. 2, i Ferdinandus der erst / Vcrcmundi Schwester Mann / ein Sohn Sanctij des Graffen von Castell. Der bracht zu samcu anno Christi tauscnt vnd sicbcntzchcn/diczwcy Königreich Legion vnd Castell / wicwol Castell biß aufs ihn ein Graffcschafft was gewc- . scn. C r ward auch König zu Nanarra/ nachdon dersclbig König vnd sein Bruder er¬ schlagen ward. Weiter vbcrkam er Columbricam/vnd noch mehr Lands in Portugal Die andern sagen etwas anders von dieser History/ich laß cs fahren.Von Nauar: solt du also merckcn. Nachdem dre Saraccncn den Christen viel zu lcyd thctcn in Htsparüa/was crn dapffer Mann / mit naminen Enccus/in der Graffcschafft Bigoricc/dic nr Pyrcnerr Bergen ligt/dcr stritt offt nrir den Saraccncn/ vnd alß er zurrt dickem mal gcsicg ct/ mach- rcn ibn die Dolckcrzu Nauar: zum Köurg/vnd nach -hin rcgiticrt Garsias/nach Garsia Sarrcriue/nach. Sancrio Garsias/ nach Garsia Sanctius der grösser/ der auch Grasse zu Castell was. 2 ia ch stnrr sein Bruder Fcrdinandus / voir dem jetzt gesagt ist / der so vier Kömgrcich zusammen lnachthat/vnd durch RodericurnCidum seinen trcuwcn vrrd bc- rhumptenHauptnranndieCdclStatt Valmtram arrnoChrrstitauscntvnd dreissiger- obcrt/ond die Ungläubigen darauß geschlagen. 2 r Sanctius vnd Alfonsus/dcr sechste des nammcne/Fcrdinandi Sohn. Es ver¬ trieb Sanctius seinen Bruder/ der flöhe gen Tolct zum Bngläubigcn König. Da aoer sein Brudcrgcstarb/ward er von dcur Volckzum Reich berüfft/ da wolte jhn der Saracc- nisch König nicht von jm lasscn/biß er jnt vcrhicß/daß er jn sein lcbcnlangzu Frcundt ha T°i« g-wunnm. rcn wolte/ das er doch nicht hielt/ sondern alßbald er Königward/gewan er Tolet/vn vertrieb den König. Gr verließ ein eurige Tochter mit naminen Viriacam/die nanr zrr d Ehe GraffRaimnndus von Barsalon/ vnd gebaren einen Sohn/ nemlichAlfonjur» den sibcndcn/der König ward auff sein Großvattcr. 2 - AConius s Sanctius Königzu Castell. Älfonsus der acht Sanctij Sohn. dHrebendl ^crdmandrisKömgzuLegion.Älfonsusderncundt. hBcatrrr ward Konrg Ludwigen von Franckrerch vcrinähclt. Dieser Älfonsusdcrsiebcndehatingcwalt vbenroffen alle Könige vor ihm/ darumbn auch gcncnnct ward Keyser in Hispania. Er hat cyngcnornmen Cordubam/ Almerias vnd Baionam. 2 4 Sanctius derdritt des nammens Königzu Castell /nam zu der EheBlanchaiit des Königs Garsicvon Nauar: Tochtcr/vnd gebar Alfonsum den achtm. 2 Älfonsus Veracht rramKönig Richards vö Engcllandt Tochtcrzn der Ehc/vN gebar viel Kinder mit -hr. sHenricus der erste des nammens König zu Castell. ! Blancha Königs Ludwigen von Franckreich des Heiligen Mutter. AlfonsusL Bercngaria Königs Alfonsizu Legion Gonahcl. veracht HrcracaoderViraca des Körrigs Gcmahcl. ' ElionoradesKönigszuArragoniaGcmahel. ' Es hat dieser Älfonsus die Saraccncn gar hart bekriegt / vnd jhr bey hundert tauscnt t schlagcn/crstarbannoChristi 11 so. ' 2 -5 Älfonsus der ncrindtc Körrig Ferdinandi von Legion Sohn / regnicrt nach -t fonsum den achtcn/vnd gebar Fcrdinarrdum den dritten dieses nammens. , 2 7 Henrich einSohnAlfonsi des achte/regruert nit gar zwcy jar/starb in dcrjrlgcu' r 8 Fcrdmandus der drittc/Alfonsi des neundtcn Sohn/wird Königzu Legion v Castell. Dieser hat groß Glück gehabt irr scmcm kriegen wider die Ungläubigen: danu hat vas gantz Hispania vndcr sich bracht/außgenommcn Beticam oder Granat/darcru S^ic-ncnw-r- orc Saracerretl treib gleich alß in einen winckcl/vnd machet sie ihttl zinsbar. Auseincttz v«., r..as>b»r. tcn / rrcurlich anno Christi 12^-2. hat Körrig Jacob von Arragonia/ doch mit hilff dlu Fcrvmandi/erstrtttcn dreInsel Balcarcs/vnd sie dem Christen glauben vnderworffcm VcmStspanra. hxss ry. Alfonsusder r °. Ferdinandi des;.Sohn.Dicser namdes Königs vö Deümarck Tochterzuder Ehe/vnalß man sie jhrn heim führt/hett sic so eingrosscn bauchalß were sie schwanger/ darumb woti er jhr nicht. Dieweil es aber ein schön Mensch was/ nam sie sein Bruder Philippus / der was Apt zu Valli- Lolet vnnd Bischoffzu Hispali/ ließ aber die Äptey vnnd das Bistumb fahren. Es ist dieser Alfonsus gar ein Ge¬ lehrter Mann gewesen/ vnnd hat etlich Bücher gcschri- bcn/ bcsunderein History von der Welt/vnnd den lauff der Sternen vnnd Planeten/welches auch von jhm Ca- A-fonsu- «str- noncsvnnd Tabule Alfonsine gcncnm werden. Doch v-m»«. schreiben etlich er Habs nicht selbs gemacht/sander ein an- dererrn seinem namm. Es ward jhm auch das Kcyscr- thumb anbotten/aber crwolt es nicht annemmk. Dican- dcrn schreiben crscy kommen es anzunemcn: aber dieweil die Churfürsten nicht einhellig wäre / mocht es jhm nicht werden. Dann es gefiel nicht jederman daß KchserFri- den'ch der ander entsetzt ward. - fFerdinandusdervierdt Sanctms der vr'crdt Petrus Johannes Philippus Alfonsus dcrzehchend > Jacobus hHenricus Petrus l.Bcieügarins ^.^,»airrtna-Iik-incmVa«cr.Eihatgliicklichg-stritt-wi- Sanctiusdcrvrerdthatreg Tariffam/die vorzeiten Cartciamhatgc- dcrdrcSaraccncn/vndhatcr^atdle^tatt MahuMethvonFestauß Afti- heiffcn.Erhat auch auff dem Mcerc vbc. . ^^rschlandt käUr/ vn jhm a»n Key- s-nhumb g-fchl! hat / w°u"„m Drei cimo Königs gab/da lich -r «>-r wan seines Bruders Sohn M er.» anssrauss «ausmi Mmschmtodcm s , Egma zu CastÄ «nnd Legion / hat B°--n mit °7s n7mm°no,K«g zu Castell- 'Petrum Alfonsum Hat geboren < Ccltum j Sanctium f Johannes der erst hHenricum den andern 7 l. Elionora/Königin zu Nauarr. ,, Detrvk seinem Vatter/ ist ein böß Mensch gcweftn/ ließ viel dapffcr ML?ün7eLw7»-ö^ -°d-n/-nn0 Ilß -r wider se-n-uB-uderH-nnck-uwb-n wolt/flobe dcrsclbia rum König in Ärragoniam/begert vnnd erlangt htljfv l-gertNlek/Le^nff^ AnnoChristil;79 Tochtir. -vcnqrol! Krieg gcfüh-t / einen wider dre portngalleser/ tue nach at» Sang ihres Könws em v nch cüchen Sohn zum König annammem da aber dreser Johan¬ nes von wegen seiner Haußftawcnvcrmcme König zu werde. Den andcrrnvrder dreEn- gclländer/dic jbn außCastellvnnd Legion vertreiben wolten. Darrn des Könrgs Sohn von Engcllandr/dcr des Königs Petri vö Arragonia Tochter ZU der E hehttt/vermernt txxxH Bas Ander Buch recht zuhaben an Castellam vnnd Lcqion.Doch ward dieser Kn'eg Zulekst gm'cht durch tin Ehe. Nun will ich setzen diegantze Gcmalogy vnnd geburtliny sovon König Johanne erwachscnist. »ia rnd L«st«Ä Fcrdman, du» KL. zuArru» - gonli, Elizuberh-cinsDichs«! odcr dar» gckhcn T»chk«r. Alfonsas KL. zu Arrago» mavndSicitta Johannes KL. nach s-ink Bruder Maria KL. ^^"§obMnesd-r-.DichcrwachKSmgmCEnachs->ncmVa«er/m,ndgM mit seinemGemahel Maria/dicKönrgstcrdinandr ^ochterwas/H ' Mp.aaonia/ legt sieh wider seinen Schwager oder Vatters Bruder ^Reichs , »- . schuffabcrmchrs.Erwarv auch beredt von Viecntio dem PrcdlZcrmunch/c,ad cI^ den alle ausi dem Lande treib mit vertust ihrer Güter. Da namen vrel Jude TT, sieb mit falschen Hcrtzen/danut sic nichtvmb das ihr kemen/abcr hieltenycrm rcr? fT disch gcsatz/vnnd ist also mit der zeit ein böß Volek darauß erwachsen/ das man zu v zeitcn Marranen nennt. . ; 8. Henricus der 4.des Nammens / ward König nach seinem Vatter ^""0 145 Er nam den Saraccncn ctlich Stett cyn / vnd erobert auch mit dem schwcrt c ae . "reich Nauarr/da Carlen König Johannis von Arragonia starb. Er vbcrkam »an Dann er har der dingen Halo kein manlichc krafft/wicwol er beredt ward/cr hcttein T tcr crkempstr/was aber nicht sein /die ordnet er auch ihmzu erben seiner Rach /a ' Fiirsten des Reichs wollen sic nicht haben / sonder namen an sein Schwester S!?a vnnd gaben ihr zu der Ehe ihren Vettern Ferdinandum den 6.des Namcns/Komg Hannis von Arragonie Solm der erbt das Reich Castell vnnd Arragonia. . ; 9. Fcrdinandusder s.cinmcchtigervn Christlicher Fürst/derAnno ^hnstt ^4 . dieSaraccncn gar außHispanra geschlagenhat/bcsundcraußGranat/dEste7° T^, betteningchabt. Er vmreib auch die Marrancn/vnnd was vnreforrniert Acuncy spaniawarcn. Wie er darnach König worden tst zu Neapels vnnd Saal, a / wr vndcn bcy diesen Ländern crzchlen.Er hett ein einigen Sohn/dcm waw Fraw ta von V>cstcreich vermählct/starb aber ohn Erben vor dem Vatter. Ta nam o dusgleich alß an Kmdsstatt an Philippum den Ertzhcryogcn von Dcsterach / vnn ihm sein Tochker/von denen crboren sand Carotusvnnd Fcrdmandus.Earolu lasten Philippum/so setz vorhanden ist/dicscr hat ein starck Schloß Anno «5 cagclegcn/demLürckeneyngcnommen.DißgantzCap.habrchgcnorncnT N Volatcrrano vnd Michaele Ritio/darunrb wo etwas darin w cre das mcht gantz z^ .^ rn dcrzahlmit denvordrigcn Capttel/ sö gedenckwre es em gestalt hat Mit den g? 1 vnndchrmschreibcrm Ferdinand«» vnchelich König zu Sicilia 4 s" Ferdinandu» König, u Ar» , ragontavnd Tastcli Carolus König zu Nauarr zu Lng«aandc Johanncs/des Gemahel Frm» Uarzreih K«v» scr MaximiliantTochrcr 6^ 7 r Tarolus Keyfer Philipp», Tarolu». Don Arspania. lxyxrH "Von den^öniArelchen Nauarr vnd Arragonia/wie sie angcfancsen/ vnd wie sie regiert scind worden biß anffvnserc zeir. C<^p. xvvsi As Königreich Nauarr fo vnder dcn Gasconierrr vnnd Cantabrcn ligk/ hat ein anfanggcnommcnvmb das jar Christr 9 § i .Dann zn Lersclbigö zeit kam von der Graffcschafft Bigorra/dic in den pyrcncn Berge ligt/ M ein strcngcrHcrr auffdrc ebne vnrb Nauarr gelegen urit emö Dccrzcug/ ,n-lcdigt diesclbigcgcgcnhcit von den Saraccncn/ die de eynwohucrn vr.k zu leidthctcn/ danunberauchomb seinergutrhat wrllenzu erncinKN Nlgairffgcworjfenvrind angenomuren ward. r. Enccus/der erst König von Nauarr. L. Garsias sein Sohn. z. Sanctius/des zunammen was Abarca. 4. Garsias Trernulcntus. s. Sanctius der grösser. Dieser nam zu der Ehe Cluiriam des Graffen zu CastcU Tochtcr/vndward auch durch sic König zu Castell. s ffcrdinandum dcrward Königzu Castell. Hak geboren/ Garsiam König zu Nauarr. HRamirumvnchclich/ward Königzu Arragonia. Cs ward Ramirus Anno Christi r 01Körrig zu Ärragonia/von dem die Arragoner König nach jhrn konrmen scind. s - r Ramirus Sancti»»/ Alfons»» ! ^Rumiru» ^"dinnndus ! ^b-nig zu Ar.i »»Zvnia g Dirlaca Jacob», Raimundus A raff« zu Barsalo» ihr E> cm ah kl Sanctius Rannri Solm ward vor einer Statt die er belegert/crschossm. Pelms re¬ gi n nach seine Vatter / vnd erweitert das Rcrch mit etlichen gewannen Stcttm.Er vn sim B'.uX'r Alforrstrs starb obn Erben/ da namen die Vnderthancn Ramirum/ der ein Münch was/auß dein Clostcr / vnnd nrachten jhn zürn König. Ervbcrkam cm einige Tochter/ diegabc^dcmGraffcnvon Barsalondcr Raimundus hieß / vnnd dcrward auch König nach seinem Gchwcher/vnd bracht drc Statt Barsalon zum Rcrch.Anno - r 7 o.ward Jacob König / VN der erobert die Inseln Balcares/vberkam auch die Statt Valentz zr: sch-e Reich. Äuff jbn ist komm in dz Reich Arragonic Petrus sein Sohn/dL b Vavst Nicolaus vbergab d; Königreich Neapels.Alß aber die Fräyoscn ihn nicht weite w d; Reich lassen kommcn/wardcrauffde Meere erschossen. Da regnicrt nach jhm scm Sohn Jacob in Arragoniavn Sicilia/doch gab er Siciliam seine Bruder Fndcnco/vst Zog in Arragonram/ starb vnd ließ ein Sohn mit Namen Martinum/d'verließ auch ein cmigc Tochterhindcr)hm/dicna:nder Königzu Castell/vnndward nachabgang dieses Martini ein grossermncrmnb das Reich Arragonic / jedoch behielt cs Fcrdinandus der faufft dieses Narnens/ein Bruder König Henrichen von Castell/Anno Christi 1407. s Alfonsus König z» Arragonia vnnd Sicilia Johannes König zuArragoma nach seinem b. Bludcr Petrus König 'Martin»» ,»Neapel« / El„>nor<, l Frltericua s > Johanna Phnippu» / CatharinaKö. ( Ferdinand»» König. - Es scind die Histonen/so mir zu sehen worden / so dunckcl im absterben der Königvon 2Nuarr/daß ich nicht ein satten beschcid daraus; fassen mag. Wrc Komg Alfonsi vnchelt- chcr Sohn Ferdinandus König worden scy rn Sicilia/ wtll ich beschrelbcn hievndcn bey ^cr Inseln Sicilia. Du solt auch die mcrckcn/das Arragonia mit eurem andern Namen heißt Caraloma/das rrach etlicher Meinung eigentlicher solt heissen Garhalonia/ alß wc- l't es cm zrrsarncrr gesetzt wort von Gothen vnnd Alanen. § ij "Von Eduard»» Leonora K-yftr Fridcrich- Gemahl Petru» Johann,» k' Ferdinandu» ! Atfonsus Leonora K?nt--^ , gin Marimi» ! Emanuels Johanncs/scm ^>außfraw Catharina Key» , >iant Mutter lMry Aas Ander Lüuch Vs» d-mRZnigrclchLusi-am« oder ps-rogull/vud seinen Cap. VVvis. ». "^ufang genoMenvmbd-farChrist' s svam7n/nnd^^^'- EekimGraffe Henrich vö LothringemHp Sar icenl-»! hatcn/ vnnd sichre große Kricgwidcrdie Z'Caücl S ^ic do ch v^ ihmsemL'ochkcr/.nitNameLyrcsiam/ GalNeren/stvndcrdosKönimeÄLv^t n«''^abihmauch emtherldesLands kcnchnAlfonsum/vnnddci-tt?,^^,''/^^o'k.Drczwcygebarene:n Sohn/nenu- d«EKon-gLns-eanie. L-tm»g°m°nMul-WN Vxsixpononi/si, man fttz iimbona nciit/v» vd-r- n-N^^^-""tü»Möniz/ScsHaw >>cs s2- "»gebuedch. Dan aiß sicnach akgang >>A/a!Ek? 5""dn Chcgnff/ leg« si- p Sohn in -in g-ftnck- erNcin >'!>-^""'^^"^>d-rBapsnicht/dr k>mdi"ħM'Mnttcrmachsch--ynbr> !>-Soh>i/ 2 ' '^Oott-s/bz--Mfangcivach»ond-nvngläui>igcn. « . Lifans»,. Sanctins. ?llfoniii« 5 6 ^omg Dwnysiirs ist em Eneketaewl-^N Suncüus. 2>'ifonsus. Dionysius, zchmdm/der em Tochters Castell / ncmlieh Alfonsides von seinem Großvattcr ein cwim > port-rgall.DicscrDionysiuü erringt König von Dortugallrrnh^a?-n-,Tribut. Dan biß auch ihn feind die ß°- . - d var erworffen gewesen den Königen von Castell. Eduard»» ^8 y io Ferdinandu» Aifonsus Petru« Ferdinandu» Johannes Johannes Petrus Es was Johannes dcrzehcnd auch vnchelrch / vn cm Ritterbrudcrm nur den/ward aber seiner Maliheit halb zum Reich berusst / vn acivan ' welchen Sieb,»statt grosse Statt/dic man evicbcnstatt ncnt.Er gebar auch sieben ^öhn/ achalie.Ck sr»»nn,n. yinandus was ein Geistlicher Man/vn wird vö de ^ortugallcscrn sur yey. g wardvö devngläubigcn gcfange/vnd hatb.cy jhne mit grosscr gcdmt o c Aber Henricus hat die ncwe Inscltr crstlrch erfunden/ von denen icy ( s EduardusdergrösserSohnward König nach seinem Vattcr/vnd crgrt - v Afriea/ncmlich Icliam/Eigcm/vnd Aleazar/vnd rncorgoriert sic scmc>n /ecrcl. -wo Schwestern/Iohannammrd Cltonoram.IohannamnantdcrKönigvon vnd Elionoram Keyscr Fridcrich der dritt/von dem König Machnilianus gcrc.u i - t; oJohanncs stel zu tod von M-mPferdt Jsadella «in G > J-hann-s/scm Hausisra« Cath-rina^-y» ,ik,,ui»». s ser Tarl-n d<» funfft,» Schwrsicc «r - '! 1 König Emanuel der i4» hat die ander Haußsiaw ! gehabt Lconoram/ drenach simemtodtgenormn. König Francrsius von Franecrcich. Mit d" ' l Haußfrawenhat er vbcrkommenIftbchaina Carlen des 5. "Gcmahel/vn cm andere ^ocdrcr/ Herzog Carlenvö SoHoyzud' Ehcgcnemci^ König EduardiBmdcr/ ncmlich Henricu» fant/ cm großlnütigcr Mann/Hat -um crsicn^,^^ standen zuschiffen auch dein Meere m vnLeka N^ Ländern / ist rennnrn zu der Inseln Mcdcram ^ gar nahc gantz öd ist gelegen / hat doch ein ko vnnd fruchtbaren Boden-u allen fruchten/ vnn sundwachßtdanndcrbcstAuckcrdenmanm' fern L ändern finden mag. Darnach ist er gcsa. »e Von Stspanra. lxxrb dm Cananen Inseln / vnnd von dannen gegen Mittag vrnbAfricam geschiffet/ vnnd viel seltzam ding gefunden. Etlich rar hernach/nemlich 2tnno Christi. 50 o.hat Körrig Emanuel ein grosse Schiffung zugcricht/ vnnd dicaußgeschiektgegenDeciderrt/ Mit¬ tag vnnd Orient / vnnd wunderbarlich ding erfahren. E r hat gefunden ein schrff-rng der ^ewmvnndvnbekanten Welt / so mandicNcwc Inseln ncnnt/er hat auch ein weg ge- fundcn/durch welchen man von Portugal! schifft biß in Indram/vnnd hcrauß zu wasser bringtallcrlcy Gcwürtz vnnd Specerey/wic er das sclbs dem Bavst Leoni rn crncr Epistel «p««r-y anzeigt vnnd verrmnpt.Aber es hat sich erfunden / das diese Schiffurrg den Dcurfchcn/ Frantzosen/Engellandern/Dennrnärckern/rc.grossen schaden thut. Demnach schreibt d<»/ Paulus Iouiirs ein gelehrter Man in Italia/dz der Portugallcser schiffung incht allem andern Landtschafftcn verschlecht die Straß m Indra-.r / sonder sic macht auch Saß das Gcwürtz zuvns kompt mrt einem grosscngcwin der Portugalleser/ vnnd vnsirrn rnerck- liehen schadcn.Dannwas gut ist das behalten sic/vnnd das nichts soll/verkaussin sic vns auffdas thcwrest. Sie wenden für/wic sic mit ihrer schiffrrng die Christlich Rcssaronvn- dcrstrhn hinein zu bringcn/vnd suchcnvndcr dicftiu scheut ihren grossen ?urtz. Sic sme- chen/wrcsic so cingrossen kosten anff dem Meere crlerden/vnnd darunrb schmähen sicalso vielauffdas Gcwiiry. Aber Damianns ein Portugalleser vndcrstcht die seinen zu vcr- sprechen/bcschllldiget die fürkäuffcr/diealle Gcwürp an sich kauffcirvnrrd andere ander- kaufferdermassen strccken/daß sie dcrgcrncin Mann durch Eurova inust cnrgcllcn. Diese lchcLlichc Fürkauffcr soll man zü Landt hinaus treibcn/rn in gantze Europa Nicht dulde. In der giewunnen "N?c!r scind sieben Parlament oderCantzlcycn. » JuSDommico. » zu Mexico. 1 zu Guat'.mala. 4 zuNicaraqna. j zu Ncwcn Gcanutcu. « zuPcru. 7 zu Tuba. ErtzbtschvffzuS Dominic»»- s Luv» 1 Borinqum Bischoff zu^ Hondurun Punuma > Luc tragen« s,S. Murtha Es scind auch etliche Landrichter / alst zu Iucata oran!; you Monici. Alcaden oder Staurichtcr hin und her Hut cs viel. > Zu Tuba ist der Gubernator. Zur Newen Galicien seind 4 Land« richtertie man Alcadcn ncu.icr/ Ekljbischoffzu Mexico. t"Talisco ! Mechauara Bischoff z»'^ Guaxaca Tascala Guattmala ^Chiapa. Zwcn Diceroy hat es oder Statthalter 1 zuPcruDeqoAzeucd. 2 zu Mexico dudwig Vclasco. Sunst hat es auch Guberiiatoeea. zu Borilnem zu Tartliagcn» zuDerzruola zu Paiana. DischoffzuNicaragni» ErtzbischoffzuPcru. c Tusco Bischoss zu <: Lu«» (. Lhare». den zwcycn Königreichen MatoricavndMlnorrca/ die cm bcsnnder Königreich machen. Cap. xxviij. -Or zellen scind dicsczwo Inseln Gllnncsie vndBalcaresgerreütwor- dc/cinc die groß Balcaris/vn die andere die kleine/vü seind sehr ft-rtbr- barallwcgcn gewesen. Man zerrchk viel Vieche darrn/vrrnd bcsicndcr findt man da grosse vnnd viel Maulesel. Es semd mehr dann zo»o°. Menschen die darinwohncn.Sic wohne in den Holen vnnd gebognen Felsen / vnd haben vor Zeiten kein gebrauch gehabt der Güldenen vnnd Iberen Müntz. Die Weybcr haben sie auß der massen lieb/also daß sic ein Werb von "^"bercn lösen mit dreycn oder vier Männern. Vnnd alß sic vor zellen betten denen vnn^s gcdienck/ kaufftcn sic nrll ihrem Sold Weybcrvnd Wein/ b 0 ^^chtcn sic mit chncn heim. Sie haben in Kriegen Gchlcnckern braucht/vnnd ba- ^"^D'^artgeworffcn/daßcincrhat mögen wchncn der SteinwcreaußcincrBüch- nicä D? ^''td auch also gewiß gewesen in ihre wurff/daß sie des fürgcscyten Zwecks beiD ü' M haben. Dann sic seind von Kind auffgcwcnt von ihren Müttern / dre aa-- / biß sic ein Brot mit den Schlcnckcrn herab gcwarffcn/ dffrüc dc^m 2« dicscn zwcycn Jnstln wird kcm sch-düch Tkierqcfunl ^örcwolvrelKüngclmdarittnscind/vnnd grossen fchadenthun / abersie seind nicht § ist darinrr tMtzr Sas Ander Buch AS^clin schad- vicle» 2»sulc». 2lnk»nt«, dämm erschaffen / sonder da auff em zeit einer crnpardrern bracht/ haben sie sich also schrgc- mehrct/daß siedasganu Erdtrich vnd Hcuscr vndcrgruben/daß die Eynwohncr gezwungen wurden rhat zu sichen beiden Römern/ wie sie ihnen widerstand möchten thun.Vnd da ward chnc rhar gefunden/sie selten wilde Katzen auß ^frrca bringen/vnnd die mit Stricken in der ihren Klauwcn die Tb-er herauf Holm lassen gehn / so wurden sie mit '"LN man si-fahm tuschend das b7sch"chm,ch a',L " ""^'»«chcm h-ra»ß n' duftnIttftln/das n:an MMN das Kl/ eam/vnnd Euissam. Vttdcrw^cs>--n^" ^^'5^ uent Mallorcain/Menor- Dorff/das ligt arrffcrncm Bcra/vnnd^^> ^"nest ist/vnnd har nicht mehr dan cm drcsirInsts„Lasnnan leßkzu bequemes vnnd darnach beschleust man Meere Hinern ,n das Erdtrich lauss M/ solcher grosser Haussen Sall;/d is >nkeße das wasser sich setzen/so ersteht cm damit Maliorcam/Mmm?^ lmMalloreavndMmo^ K«ff gar g„c. nen führt in Valcnir/F ländern . ^on dem besten Ocl/das man von dam . ,, si.;» Ron-. v,md m macht auch solthc g„,c Kcß dann/ dz N°7,»'«7?g^ss-Hand!ru!rungmitdcnawhm Eststwcim-darmntM ««-»- Siciliam.In diesen'Enkeln 5?» wollen ^uchem/drc man auch hinweg führt bis) M S-ttnwerdLdan^ In Mallorca ligr ein darum trcfflrch grrt Wein vnd Frücht genug, gute Pork/vn Heist auch M am Veeerc gegen -Orient / die hat ein trcffiicht geheissen/^ L.?llus/der besunderwird da hoch geachtet Rammndus ein gelehrt Mann/dcr sbmerhalten wird rnit einem grossen Stsscnd-o Mann/inlt Kamnrcn Amorn-w Lui n^ ^osirrcrt. Diß hat mir angczcigt ein gelehrter schlecht Raimundi LullüE-z,/Es/g.borcn auß genantcrInseln/vnd von dem ge^ Bolentia/dic man in aerncinercE' ^'^^^erc Statt in dieser Inseln / mit Nammen gleichtvie Mallorca sichrgegcn Mittag ncnnet/vnnv sicht gegen Münacht ^^tbar am Meere/aber inwendig hat sie hohe En^M'«»gr6ssttn theilvnfruchtbar. IreEynwohnc- darein Saracene außAfrica/dicohn vndcrbtß plagcnvn "c^euk gefangen hinweg führen/sic schetzen/ l>e« ^rcnstoarsscitbrauchen odcrvmb Geltverkauffett. al'siK-u../? E^^''^'ch"ag in der Kirchen ein gemein Almustn _ lia A,/> ^^ren gefangnen damit zu erlösen. Die Inftl vnd tttag ^fft^r BünA^" ^'t da das WasscrIber in das Mcerefallt/ m Mauritaniam in rwcncn od daraus rn Hispaniam fahren vnnd gen Alger kcin namhafftigc Statt/rbl-rn, "^ieander Insel Menorca gencnnt/h ^ fangm/di^ »bcrfMc,>/mttr,^E!.'!'^^EmcU-HWassa/dcuFlcchc>rTMid-lla>n^^^^ su-m-""" '«rn-mkt M«ttaub-r / pon Stammcn z-ho-m cm Lürck- da er Von Gallia. lrxxtzß . da er aber alle andere fürkraff/ ist crvonDcnobarbo/ vndcrwclches Dienst er was/ der LNhomannischen schissung fürgcfttzt worden. Er hat die Insel Meningen vnd Aphro- drsinm eyngenomnrm/alß er nach Mauritanicnvnd Africam stellet/ hat er 47. Schiff Zusammen bracht die Christenzubeschcdigcn/ vnnd hat sich zu den BalcarischcnInßlcn Zcthan/vnnd diegröste Statt dieser Inseln Polcntiamvberfallcn: Aber die Eynwohncr haben sich der Türcken erwehrt/scind freu viel vmbkommen/auch jhnen nachgcvolgt biß Zu den Schiffen/vnd jhnen ein grossen Raub abgcloffen. HMe oder UramkrelKs 6e- schrcibrrnanachasscrsernergclegenheic/außchei- lung/VölckLr/Scertcn/Bürgcn/Wässcrn/rc. omgrcich vbcrgab/ nachde er erwachsen was.Vn als; er viel vmbligendcr örter vnd' sich -acht/vngrost manhafftigc Lhate hettvollbracht/wurdc seine Vnderthancn nach jhm atelt gcncnt/vnd das Landt Galatia: aber die Römerzuckten nachmalsauß dcwort , cm ^ylb/vn nencten es Galliam/wic cs noch in Latein heißt. Es sirno auch et- / dz der Narn Gallia sey komm vö Gala/ dz heißt Milch in d' Gricchisihe d pracge/vn darunrb/daß die Gallier oder Franzosen weisser oder scheinbarer seind wcd' ^"ud nachdem Gallia sich gcmehret hat/ward esgethcilt inzwcy theil/ andr? Ä ^isalpina gcncnnet/ncmlichcn das ober dem Gebirg/alß die Lombardcy. Das ' . ^^usirlpina/dashiejhcnctdcmGcbirgligt. Item eins ward genastt Qalltz^g. 0nlg:dasist/dasGcscho:enGallia:daeanderO3lIl'gCc)M3c3:dasist/ das dieand^ulliardandieLcutindemGcschorncnGallia/schareabjhre Haar/vnd scha<-^iHn cs wachsen. Das vngcschore Gallia ward weitergctherlt in drcy Landt- ^st^"^^^^Belgicanr/Ccllicam/vnAqmtaniam.VndwioBerosirsschrcibt/vor das a^e?? m ^eltica rcgniert Lugdus /von dcm ward die Statt Lugdnn / vnnd van? OalüaLugdunensisgenenntt/wre dannauch Celticavoneinem König Cclra § nss dm Alrauia- Frsnekrcich wo¬ her cs gcncimt wird. txxxtzch Bas Ander Buch den Nammen Kat entpfangen/vnnd darumb die Gricchenvoraktenzeitcndie Völckerin Gallia gemcinlich Celtas habengenennct. Esward auch zu dcnsilbigenzcrtcn von der Statt Narbon dicselbige gegenhcit Gallia Narbonensisgenennct -/ das jcyundt Lan- gcndockcn hcißt.Dicse Nammen haben sich vor langen zelten alle vcrendcrt: dann Gallia Ccltica ward zum ersten vcrendcrt in Galliam Lugdunensim vnnd Narbonensim / je- tzund aber scind es Dclphinat/Sophoy/ Prouinp/Langcndockcn vnd Burgund. Aqur- tania hat siinen Nammen behalten biß zu vn si. n Zciterr/vnnd streckt sich biß zum Wasser Ligeriö. AöcrBckgica/von dem K önig Bcllgio/ der darinn regniert / also gcnannt/ist gangen biß an den Rhein/ wie es die Alten beschuhen habcn/vnnd hat vndcr )hmc geh " k dieLandtschafftcn so manjetzundt ncrrnct Eljaß/ Lothrirrgcn/ Wcstcrcich/ Braband/ Flandcrn/Gcllcrn/Normandcy/Britannia/vnnd Franckrcich vmb Paris. Man hat vor Zeiten die Ländcrvon cinandcrgcscheidcn durch Berg vnnd Wasser/vnnd also gieng Gallia biß an Rhein / aberzu vnscrnzeitcn machen die Sprachen vnnd Herrschassten vndcrsiheid zwischen den Ländcrn/vnd darumb wird das Elsaß/Westcreich/ Braband/ Holandt/Gcllern/vnnd andere Deutsche Landcr/nicht Franckrerch/sonder dem Leut- schm Land!zugeschribcn. . . ^Modernam ^ranckrere!) Herkommen dieweil Key den alten dtß Zl^andr allwegcn Eallia Lssgrncrmc worden. Cap. vvv. Lcrlrch sindt man in den Historicn/daß Francia oder Fräckrcich diesen ^^a-ncn erlich hundertjarnach Chrrstigeburthatvbcrkomcn/vnddas vondcnLcntschcn Branchen/ die die rechten vnd vrsprünglich k Fran- ckcri siind/wicwol die Frau osen sich dcsbcschcmcn/ vnd sprechen nau darzu.Nach ihrer Meinung wird Gallia Fräckrcich gcncnt vö Franco/ — derem Sohn oder NachkomendcrHeetoris soll gewesen siyn/welcher van nach Zerstörung der namhaffte Statt Troja kam in Galliam/vn regniert dariü/ vn ward auch Gallia vö jhm Francia gcnenct.Sic reden für wahr/daß Fräckreich vö Fran^ co hab den Namen empfangen: cs hat sich aber ein lange zeit vcrlauffcnvon Franco biß -» derzeit d; Gallia ward Franckrcich gcncnt». Dan Francus nicht in Franckreich regniert sonscrist ein Hertzog oder König gewesen der Lettischen Franckcn. Demnach solt du hi mcrcke/dz die Historien sage. Nachde die StatOüum od' Lrojazerbrochk ward/ kamen Priami Enckeln vbcr dz Meere Hrllcspontum/vn selten sich an dz Mcotlsch Mecre/vn wurffcn vnderjhnc ein König auss.Abcr da sie viel mit Kriegen wurde angcfochtk vö den Gothcn/dicnichLferrvottjhnöwohnctcn/vnnd mochten jhnenichtgnugsamwiderstand thun/ward jhr König Marcomiruszurhat mit seine Landshcrren/dz sic dasselbig Landt/ Lranck.a. »nitNamenScythiamvcrlasscnwolten/viieinncw Landt suchen/darin sic ruhe mochte habe. Vnd alß er nach Hcydmscher weiß ein Dpffcr gcthan/ward er vcrmant durch n> heimlich cinsprcchc / daß er mit seine Volckziehen sslt an dz Meere/ da der Rhcinin da Meere fallt/da wird crruhehabc.Vir dz erd' fache noch gewisser were/ward er auch durch ein Zauberin od Hex Alrauna genant/darzu erman' Dan diese Zauberin bracht mit jh: Zauberer) zuwege dasbey Nacht dem König Marcomiro ein Abgott er schien mit drcyen Köp sscn / ein Kopsswas ein Adler Kopff: der ander ein Krotte Kopff: der dntt ein Löw Kopff. Der Adler sprach: D Marcomire derng schlecht wird mich vndertruckcn/ vnnd wird den L wen vndertrettcn/ vnnd die Krott töden.Er meint » seine Nachkommen wurden herrschen vbcr die Fra tzosin/vber die Rönrcr/vndvber die Lettischen. die Krott bedeut die FrantzoscmdcrLöw dieLcutlch^ vnnd der Adler die Römer. . . Demnach im jar 4; ; .vor Christi gebürt siindv se Scythcn/Mareomirus vnnd sein Volck / kvmu in Teutschlandt/vnhaben sich nidergelassen /vu g sitztandasort/ dasjctzund Gellern vndHollmd^ll - ,1 Pon GaKa. lxM Dahaben sie die SachsenNeomagos genennt/ das ist ein Tausch wort/vnd heißt Mn mag/ncw Freund / oder ncwe Nachbawrcn. Sie ftind von einer Königin / die Caiubra hieß / Sicambri genennt worden / vnnd dieser Nam ist ihnen lange zeit blieben/ vnnd ist dassclbig Landk auch von jhncn lang vor Christi gebürt Sicambria genennt wordcn.Ihr erster König den sie daselbst gehabt habcn/istgcwescnAnthenor/dcs jctz gcmcltcn M.wco- miri Sohn.Dcr ander hat geheissen Pnamus / der scchzchest Francus/dcr seiner grossen D<- klrrgheit vnnd männlicher That halbcn/dic er in den Kriegen erzeigt hckt/ gar lieb gehabt ward von seinem Volck/vnnd dcßhalbcn auch fürthin sich Franckcn von-hin nmneren. Dieser Francus hat vber die Sicambcrn rcgnicrt 4 L.jar vor Christi gebürt. Der siebend König nach ssnnhicß Rhaterius/vnddcrbawct ein Statt in L mauis: dasist/Holand/ vnnd rreunct sic nach jhm Roterdant / da crauch begraben ligt / vnnd das beschahe vmb das 70.;ar nach Christi gcburt/da Nero Kcyserwas. Darnach vmb das jar ; 2.0. nach Christi gebürt / rcgnicrt vberdie sicambcrn oder Franken Clodonnrns / der Hattern Brudcr mit Nammen Gcnebaldus/ der ward dcrcrstgeftyt Herzog in dem Temschen G-n-baidu-r^ Fw-nekcnlandt. ' °7n Nuniuerekweitcr/daßdieichgcmeltenSicaMbrischenFdcrFränckischcnKönnz/die- sümck-nlänss" weil sic in: Niscrtand! gesessen sernd / gar viel Krieg geführt haben wrdn- dicVölckerdie Gallia wohncten/vnnd wider die Römcr/dic das -bandi Gallia vnder ihrer gehorsame htttcn/vnn d behielten in ihrem Gtreitt zum offtcrn mal den Sicg/lagen auch erwan vn- dchCs habe sich auch viel Tcutschczuihncn gcschlage/alfo dz sic >nit der Tcutschcn hilsf in turrrcu jarcn eroberte bcydc feiten des Rhcins/daran sie noch kein betrügen hatten/ sond griffen weiter vmb sich/vmrd vöcrkamen die Statt Trier/vnd andere Srett mch:/biß zu dem Wasser Sequana/das durch Paris laufft/vnnd schlugen die Römer darauf. . Au dcnselbigenzettm / Vas was vmb das har Christi 420. erwöhltcn siezu einem Kö¬ nig Pharamrmdum/derrcgnirrt >. i«iar/vrrderobertcingroß thcilvonCeltrcavndBcl- Pharamu»tu« gica/vü vcrtrib daraus; viel Römer die darin hrrrfchctcn.Er war der 5 .König der Fran- Köniz, ckcn odcr Sicambcm/wieauch die Framzoftn selbst bekcnnen/ist er ihr erster König gcivc- nN/ nachdcrn die Römer das Regiment in Gallia verloren/ das sie gar nahe hundert iar 3 vor Christi gebürt darin hcttm vbcrkommen. Dieser Pharamun- dus befahl das Hcrtzogthumb in Fräcken andcmMäyn gelegen/ seine Brüder Marcomiro zu regiere. Nach ihn: regiert sein Sohn W Clodius/der fcirtt auch nicht / sond' vberkam noch viel rnchr Lands J in Gallia. Dann durch drc langwierige Kricg/vnd die ernfäli der I frcmbdcn Völcker/wurdcn Viekrcfftcn der Cynwohncr Gallrcgar sch: geschwcchct / daß sic durch sich selbs nrcht mochten widerstand rbun/ darzu was auch der Römer hrlff klcin/vnd dcßhalbcn nanrcn die Feind stäts vberhand.Src zogen zum drckern mal vbcr Rhcin/vnd woltcn ihnen weh- -rstc-. nungm suchen vnnd rnachcn in Gallia/vnd wicrvol sie offt hindersich getnebcn wurden/ stunden sic doch nicht ab/vnnd liessen nicht nach/sondcrwurdcn ie lcngcr jc männlich er/ ' wmd eroberten zum erster! die namhafftigc Statt Cameracum oder Carucrrch/ damach Tömach nichtfcrrdarvonin Flander n gelegen. Dieser König bracht auch Trier/vnd dz gantz Laüdt darurnb gelegen / vnder sich/ vn erschlug den Herkzogenvon der Moscl/Ra- brnum genant/vn auffein fiirsorg/daß dz Volck,richt von ihm abstcl / vndcrschickr cr ihr vwölfftausent dcrbcstcn dcssclbigcn Lands mit Weib vnd Kmd ins Franckcnlandt/vnnd 'lam herauf; an ihr statt zwölfftauscnt Franckcn/vnnd die haben sich nach vnnd nach mit cmanöernvcrhcyrct/ vnnd Kinder gezcugct/vnndgleiche Sitten angenorumcn. fVnnd alß nach diesem König sein Sohn Mcroucus Königward/ kam das gantz Gallia biß an den Rhein in der Franckengcwalt. Sie namcn den Römern auß ihren hendcn Cöln/ Mcntz/Spcicr vnd Straßburg / mit dem ganzen Gallia. Wie aber/ vnd durch was vr- sach die Franckenauß Slcanrbria / dasjeu Gellern vnndHolandtist/in dasFranckcn- mndt am Mäyn kommet! seind/ wirst du hernach hören/wann ich das Tcutschlandt bc- ichreibenwcrd. Hicsihcstdununwreoic TcutschcnFranckcn haben vbcrkommcn Gal- " vnder dem König Vbararnundo vnd seine nachkommen/vnndist auch darnach von s^^I^nckrcich genennt worden biß auffdcn heutigen tag. Es habenauch diL Teut- rchen Francke das Königreich in Gallia ingehabt garnah sechs hund'r M/ biß auffden Hugonem xc Das Ander Buch Hugoncm Capetum/der etliche jar nach dem grossen Kcyser Carlen kommen ist. Wann Fr-rn Der fünfft König m Franckrcich/nachdcin cs Franckrcich ist getrennt worden/tst g^ rnch jum Lhrt. wesen Clodoueus/d nam zu einer Haußfraw cn des Königs von Burgund Tochter/ dre was em Chrisienin /vü bracht den König ihren Man auch zum Glaubcn/daß er vnd viel von seinem Volek sich müssen licsscn/vnnd das geschähe Anno nach Christi gebürt 49 von S.Rcmigio/darzu er auch erfordert ward/durch den Sieg de ihm Gott verliehe ha wider die Dcmschen.Dicser Clodoueus hat das erst Münster zu Straßburg gcbawcn vo Doltzwrrck / aber darnach ward cs von Sternen gebawen/vnnd zu einer Bisch 0 fff chm Kirchen aussgcrichtet. Es haben dre Alcnranrcr gar em Herten Kriegwidcr diesen Köiug gcführi/vnd geschähe ein grawsamc Schlacht nicht weit vö Flecken Tolbiach in d > ncrreuier/darirr dicAlcmanrcr erstlich oblagen. Da gelobt Clodoueus ein Christ zurver^ den/wie cr auch durch sein Haußfraw darzu vcrmant was/ vnnd erobert wider die Leu sehende Sieg.Da gieng zugrund alle Herrlichkeit vnndfrcyhcrt/ rhum vn brasst d Leu sehen. Daü es vewolgt Clodoueus alle Deut sch en zu beyd en feiten des Rheins brß vv die Thonaw/durch streifst ihr Landt/vn bracht sic vndcr das Joch der Dicnstbarkert. bracht auch'vndcrdiö Deutschen die Lcibeygenschasst/vn cndcrt dz Wagender Komg von Fräckrcich/dic bisher hatte geführt drcy Schwärmer Krotten in einem Gelbe Gi aber forthin führt er vnnd seine nachkomen drey gulden Gilge in cim Hitirelfarben Fl Hremit hat Clodoueus sein Reich zu beiden feiten des Rheins trefflich sehrgcmchrct. 'Von den rbeilungen die in Franckrcich geschehen feind/ nachdemeü Franckrcich gencnner worden. Cap. xxvf. Achdcm dio Franekenalso strebten nach den: Landt Gallia/wicich iht «urgunt-sch-» vordrigc Cap.gcsagtbab/istrnBurgund cinbcsondKönigrcicherst Krachs AMOMM den/vn dz mit so lcherwciß/wie Albertus Krantz darvon schrerbnCs ya w ^ln sich die Wandalen zusamcn geschlagen/ VN an de Rhein gesetzt Bürg gebawcn/vö welchm Bürgen sic Burgunder scindgcncnl - detl.Aber da sie kein genügen hettcn an diesen Wohnungr/scm- sie ; 0000 °, streit bare Manen vbcr Rhein gcfahrc/nrit sampt viele Schwabe vn Alane sich zu jhne schluge/aussdz sie in cin e trefflichen fruchtbare vnd wolerbawtm ^andt) , newcwöhnungcn inächten/vnd haben sich nidcr gelassen bcy den Völckern/ die svmg«nr. heissen Cdui/Lingoncs vnd Vcsuntij/vnnd haben da auffgcricht das Königreich guird/das hernach vberviel jar wardzu cim Dertzogtbumb gcnidcrt/vnd darnach get m Graffeschafften vnd Hcrtzogthumb/wic cs noch ist. Das aber die Burgundcrvon ue Wandalen kommen scind/bezcugt P linius da er sprichEs feind fünsscrlcy Teutscycu etliche heissen Wanda li/zu denen die Burgunder gehören.D cm König von Burgund I vor zetten gchoffam vnd vndcrthenig gewesen das gantzLandt Sophoy/dz Dclphrn die Graffeschasst von Valentin/vnd was hie jhenct dem Roddan gelegen ist. , Anno Christi 51 ^.da die König in Frückrcich vrel Kind'vbcrkame/ward Fran ckrc in viel Königreich zertheilt/vn dz wert biß man zahlt 618 .jar/da kamen sie widcruinvz A-strasia. sanruren. Eins hieß Austrasia / das ander Musina: das dritt Sucssion rcich/das m anss Französisch Lo^kon ncnntt. Es saß auch ein besonderer König zu Aurcua Drlicntz.Doch blieben diezwcn NammenAustrasia vnd Mustria am aller lcngstcn- ftrasia streckt sich biß an den Rhein/vn hett dcrselbig König ein Sitz zu Mctz/vnd etw^ zir Äachr-Ddcr wie dicandern sagen zu Cöln. Dann Austrasia zu derzeit begrctfftv^^ ihm Lothringcn/Brabank/vnd was zwischen dem Rhein vnnd der Maß gclegenff/,^ Cöln biß gen Straßburg/vnnd biß in das Elsaß.Vnnd ward dis Königreich Austra? gencuntvonAusirasweirnRegicrer/ denIustmianus der Kcyser zu fernen Zeiten fctzct.Dic andern aber sagen/cs scy Austrasius cm König darin gewesen/ vor vnnd c? Franckcn Bclgam vndcrsich brachten. Die dritten sprechen/Austrasia scy alff gc'' nct wordcn/dz cs gegen : das ist/gegen Dsicr lanLr oder Aussgang der S§u geiegcnist / so man sic achten oder anschcnwrll gegen denen Dicin dem rnncrn Fra reich oderBKcident gelegen sand. Aber Ncustria begreifst vndcrihm alle Landtschafl dlezwrschc den zweyen Wässern der Mascnvü Ligerim gelegen seind.Sein König - An-siri«. Sitz ist zu Pans gcwcscn.Darüb jrrö die/die da meyne Musina scy Wcstcreich V - - > Von Gallia. xg Cs kan auch nicht wslgeseyn/ daß die Norrnandy vor zcitc Neustria sey gtivesen/wiewol sic ein thcü rsir gewesen. In diese» zeit da Austrasia noch in wesen was/regicrt Dagobcr- tus der nennst Königin Iranckrerch/ dcr nunzun; ersten erbt das König» eich Austrasi- am/vnnd darnach auch vbcrkam Burgund/vnnd darnach das gaun Franckrcich. Dre¬ wer! er aber Austrianr oder Ausirasiam regiert/ hak er sich viel inr Elsaß gcha!ten/vnnd bawerdz Schloß Eysenburg zu Rufach.Er richtet allssvrelBcncdicrincrCLöstcr/v»übc- ' gabt sic hcrrlich/vnv rrr sundcrbcit das Clostcr z»r Wcysscnblrrg/acht weil vndcr Stra߬ burg gelegen/ AnnoChristi s^.vndeins;»»Surburgzwornc»lob LLcysscnbi-rggegen Hagmaw gelcgcn/das jetz ein Stifft ist.Itcin eins zu Da sc la eh hindcr Straßburg gegen dem Gcbirg/rc.Er »nacht auch drc Krrch zu Straßbrrrgzu cim Bistluunb/vud begabt sic i'cichlich/vorr dem ich hie vndcn cttvas mehr schreiben Ml!. Nun in dieser tocilung des gantzen Gallic ist auch erstanden das Königreich Arclaten- feodcrArlc/daszuscinerzrrtvndcrjh'n begrifsc-r hak Sophoy/ Burgund/ Hcluctian; KLmgn<°tz vdcrSchwcytzcrrandt/Dclphinat/dieHcrrschaflücndcsHcrtzogcnvonZarrngcn/ vrrd ' der Graffc»: von Habsimrg/ von denr hernach weiter gesagt wirdt. Armorica das scn Britanniaist/wardAnno Christi; 8 7. durch den König Maxirni- nnm voir Britannia/das setz Engelkandtist/ crirrütcn/vnnd darnach biß auffdcrr heuri¬ gen taggcncnnct das klci,t oder new Britannia. Es seinen sich auch vieltausint Engcl- lanser darein / vn'ad crschlugcn alle cynwohncr die noch vngläubig waren / aber die sich darcur scgtcn/warc Chr,stgläubig.Dieandern schrcibc-t das diß aeschchcr; ist Anno 449. Darrn da dre Britamricr oder E»;gclländcr sehr gcnöhtiget wurden von den Sachsen/die sich in Engellandt cyntrunge»; / vnrrd erschlugen oder verjagten die cynwohncr / wie ich hrr vornen in befthrciburrg des Engellandts gesirgt hab / da flohen die Engclländcrvbcr Mecrc/vnrrd trame»; eyn das Landt so vbcr Meere gegm Engcllandt gelegen/ vnd nenn- t' N cs nach chnen Bnrannianr.Sic stcrckten sich auch also vast darinn/ Saß sic dre vorhin ib: etgr Landt »richt mochten behaupten vn behalte / diß new erobert Landt nicht allein bc- schirurpten/ sond sicw'.rrde auch dcgantzm Franckreichvberlästrgv.rauffscmg.Sicwa¬ nn allwcgcn wid-rwcnnig den Könige»; von Franckrcich/ darumb sic hmiach gczwungc vnndgcdrilwt «vnrdcn/da dicNordmanncnauch ei»; Landt arn Meere cynnamcn/ vnnd die Körrig von franckrcich jhnm znlctst durch verpflicht Bündtnuß zulicssc»; / daß sic Vr««,«» herrschc^nöchtenvbcrdlc Bntarmicr. Doch waren sic jhnenalßvbel gehorsam/ alßsic auch vorhin den Königen waren gewesen. Normandcy ist also gcncnnct wordm von den Nortmanncn/die mit Macht vor Zeiten sr-rmmd«^ kamen aus; Dcmrmarck/ Schwcdic»; vnnd Nortwcgicn/vnnd thetcn den Köiugcn vor; 3'ranckreich viel zuleid /biß zulctst sie sich setzte»; i»; das Landt/das nach jh»ck Normandcy ward gcnennt.Dicse Nortmänner verbrennten zu Ncu»nagen auffdcr Wahl ein wunder schönen Pallast / de»; Kcyser Carlen daselbst hat gcbawen. ^Darnach verbrennte»; vnd verwüsteten sie Lütich/Mastrich/Cöln/Bonn/vnd andere Stett.Item den Kcyscrliche Pallast zu Aach brente sie im gründ auß/vn hernach Tricr.Ihr König hieß Gotfridus/ vnd ließ sich tauffcn nach diesen bösen thätcn/vnnd ward jhm vbergeben Fricßlandt/abev Mit vnderscheid/daß er ausslwrte zuwütcn/daß er doch nicht hielt: da»; er ficng an auffem ncwcs die Stett in Gallia zu bcschedigcn. Diese ding habe»; sich vcrlanffcn vmb das pr Christi 8 8 °.da Carolus Grosslrs: das ist/dcr Grob/regicrt in Gallia/ der den Norr- Manncn vie w verstand thct / aber vermocht sie nichrauß dein Landt zutrcibcn / sonder Must mit jhnen componiercnodervberkommen/vnd ein Landt eyngcbcn/das nach ihnen den Nammen behalten hat/vnnd noch zu vnscrn Zeiten die Norman- Ley heißt/dasvorabcr Ncustria geheissen. S. At«««, b^ngt st« zum Eb- gcburt/vnnd wie Eneas Sylnius schrnbt/ 'ie drese Statt i; o o./areltcr wederRom.S Veakcrn/ der S. Peters jünger ist gewesen/ hat sic rn de Christlichen glauben vnderwistm ^uncsrst der Christlich glaub gar zeitlich in oEr-ttch wcderimLcutschlandt gepredigte A'dcn.Es werden noch zu vnsem Zeiten riet "Ntlchntates in Gcschrifftcn/gemäldcn vnd Schawen Sterne in der Statt gesunde / darzn Seneke ihr viel dapffcre vü Gelehrte MaiM MihreGeschrifftcn/bcsondcr Aufonrusvnnd ' ^uchvon dkgerechten Vrtheilvn ^^^uus ein Bischoffzu Marsrlia/dcrnN vnndrcrchthumb dieser Stanz dc^n Lottes viel schreibt von derhmlichk^ tauchtHaben/vnd Gott vndanckbvv^^ cynwohnerzu seinerzeit miß- darthuk. DitSt«" VonGatlla. MH -Cs hat der AsKwtrdlge Sm/ Snd ^rrrchleuchtigeMrsr/ßenAohann/dcs Scpli- Sen^ömischen^eichoLdurfurss/Ertzb.scdo^zuLr^r/vnLraftezuEy- ftnburg/auffmcincAnfordcrunggantzgncdrglichcnzu diesemWcrck/ano^.hrlflt 1548. lassen Contrafebten seines Fürftenthumbs fürnciiibflc vnnd vraltc <^tatt ^ner / vnd da- mitallen Kunstliebhabern angczcigt / was Adelichcngcmutö er tregtgcgen der löblichen Kunst der Colmoaravbv. -f)etr ich bey etlichen andern Bischoffen / die auch Landtvnnd Sttttvndcrjlmcn haben / durch mcrn fleissiges ansuchen/ ein sollichc Gutwilligkeit vnd fürstlich gemüt gefunven/tch wolt diß Werck der (^osmogra- vnv m stiie^ ^^^^^raußgest^ zu- G Comrafchtung LontrafchcmSderSraKettStattLrrer/sampidesHMmdtnWodettsSndfckffresscndmWüssmDoftlScnMttc. xctz - ?r!«iS - >11 ?!uckmui ^lixrr po.-rI 6.uiuH.r VA 'I>ur 8 i >cimin !»!»-« Ast derMarsberg. Ielo?u ^c>L»ri8, A?ollcsBerg. Das Scbwartz rhsr. Das Wei? Th»r tr^sK » ^>i«S? § L^rrb.:r Kück^.r V/r»->, A«v»serfra». Xelv ^ak>» M Nas Ander Buch MDWM Ehh^gcsch-n/sprichkcr/dievon Trier auch etlichegrosse Männer/die durcodrezufallcndcarbcitscligkcitenböscrwordcseind. Esistcin kleglich H! d:ng zu erzehlenwas ich gesehen hab. Es haben dieAltcn/vnd die so man /7^ ^Vas Salnianvs von der Seare Trier schreibe, Cap. Mviss. 8 vnd gut Christen hat gehalten / sich gebraucht des Fraß vnd M^^^^^uch zu der zeit / da sitz vorhanden was der Statt verdcrbnuß. ibresRin^D- /r-o 1"?"* Wirt schafften / vnd haben vergessen ihrer- Ehr/ ercln^ta^ lammens. Die Obersten füllten sich/wurden L m c un/ sch^ werensienicht beysinnen/tobten wie die Lauben bannend doch zuer- Trrcrvcrhcrgt worden/vnnd je mehr Vnglücksv- eben/k dreLästerinirvberhandgenommen/ dz erncrmöchtspre- deMbr r der Laster. Esscindzu» dreserStatt vom Wein also kaubig worden / daßsieauch doel/E^.n^m^ Ichhabgcschcn/das hÄeb^^daß^A^ fen/Sn^n^^^ EöhabmIungvnnd Altsich begeben auffFüllercy/Sauft word^n^^.^ «-a.str.r-» Sp'inaen Es iir drealler stcrckestcngcrvcfcn/z:r Sauffcn/Tantzenvnd »»»Tri«. /-<>» " >.h nlcht darbcy blrcben/sic haben dre Ehcgcbrochen/vnndangcfan- "daüedrngbcy-nenzerfallen/dievorhin rrcn gcnrütern gefallen waren. fb e? beklagt sich derHriligBischoff/ wie die Eynwohner nach so vieler- !-^^.e^>ltma'.lffnchtcn leichtfertige Spiclheufer/ die man vnnd Or- ^o^unt/sosie doch kern ganzen Platz in der Statt hatten/ darauffnicht Blut was vcr- „ tenbern/oderauchaschcnvondervcrbranntm Stattwurdcngefundcm StattTtt-r v. ^cs anziehe/daß man schcwohercs kompt/ daß die Statt Lriernoch auff ^l«rba»-n. altest vbelerbawenist/nach so viel Zerstörungen so sic erlitten hat/dievor ben bm der gewesen in Gallia. Doch wie mir Zugcschri- 7neünFruch^^^ turfft bcdarff Es illcin^e?^!/^^"vbcrfluß haben mag was Menschliche not- fahrt acreaicrk / reo «i m--,- * lari r. Wird gar friedlich vnnd in guterwol- tenviElnwrrdlgmMamr!"^^^^ Metz, Cap. Av^iiy, Etz ist auch ein treffliche alte Statt/die man sunst nennt die Mittelmuk- Statt. Aannffe Völcker feind lange zeitlVleNlomatttcesgerrenns KWPMD^Mworden/vnd dz jrcs lägero halben: dan diese Stakt ist gleich alß ein Mit- diesen dreyen Stcttcn/Lull/Virdun vn Lrier. Trier ligtvon jr gegen Mitnacht/Tullgegen Mittag/vnVirdun ge- gen der Sonen vndcrgang. Äkctz ist also gencnct worden von Metio den» Edlen Romer der sie erweitert vnd mit Mawren vmbfangen hak / nachdem sie Julius der erst Kcyscr crstrittcn hett. Sie ligt garin cim fruchtbaren Boden/hak gute Fclder/Ackcr/ Weingärten vnnd furfliesscndc Wässer /besunder die Mosclvnd Scln. Sie ist Tcuksch vnd Welsch/vnnd dieweil sie nicht die wcnigcstvndcr andern dieser Landtschafft/hab ich jhre Abcontrafehtunghiezu gcthan: Nachdem sie von Hennco 2. König anss Franckreich rmjar 155 L.cyngcnommen/vnnddarauffheffkig durch Carolum 5. Römischen Keyser bele- gert worden ist. Der SM VonGMa. xcSH Der Statt ^Ketz lLrrckcl/ Mawren Snd Porten/ VN- fiirnembste Bä» v/sampe -er BclägernnF/hienach verzeich¬ net durch Buchstaben. Der Thum. " Rharhauß. -lerrr^r. ^Tarmeltten. IT l ^.bl-rxrmr». X 51. ^lcch-rrr. I. 5. KI ^.6o/«bol auch ein zeitlang der Griccbu- Gittet..Es sihreibt Stmbo/d^ Ä die Sprach vnd auch dr> Grrech-schc ^el/wcderKorn!Dannsieisic!7a/z^ schreibung der herrlichesi/mechriFen vnd wcirkerühmpcen _ Sraer pgrrs. Cap. xxxvf. mchr sunderliche etwas von den Alken gcschribm von d'mcch> dann em anzclgungist/ daß chr Hcrrlrchsilt/Ul v^rn zelten ist/nichr bcy dm alten gewesen. Es thun wol die esiinographm Meldung von dm Völckcrn Parlsergmcnnt/die .o^enmlndGegmherk dieser Statt gchaltehäbemabcr dz rr Statt lms dererir n/stndt man nicht. Es will Bottins Seuermus/ da st II» an dieser Statt7ontrafcMn^E gebawen/vn nach ihm Iuliam gencnt. Man siebt wol w°-dm/bißzu,ttstvtwöd«>,^8E!^^ zugmommmha. vn» crwatcr! i,r f-ißk/MißgcnMcn daß das Wai^!8:^^ ""b wordm fcm»/vn a lle m NN Rmckmnv: gk-' i-chüdttL fi7dic L„,« L^7» ' °/'°U"h,auff-/nnnd diczwd S-ktt «M, >nnhaltcndd>eBlschoMchc Kn ck^Egcbawm/ sm>-»ndwüw^WWEL?^PM'p-«a^Mpeand/^kardorrn, Cap. Dvvvif. dicGcgmhcktvniddü- WWZML wn m,n d^a »Ä Karbon« Gallia/ od Nachoncr p-oums/ ^id-schaff. nm. P-o,.m^ s«ÄWL7!F°''-. cs«n L.wia-s°^ ch.n N'ycb!. sm/.bnna. Dawa/frn/ von,!N sl^o ohngroß aibcitvn!VN ina'^ Ein°pcdawondiescschIeMüchkeEfana.-ns7 "E"""übcl/dzsch,ma«cLMö . "^'"«N«Sm.^swachstg»chmd>cftmLäd!R°snn>nn. C)ie Statt PsnGaLkrü. WtesteMvnfernMentnNatv. ren tzn Lhiime Serfa'zc ist. Sie wird in dr^ cheil ab- Aeftinderee/das erst vndgröss« G uille: das ander die Insel I^a Occ» die driee die Vniucrsikckgencnntwttd.Das erst ^hcrl der Statt Pans/Helt rnn sich; r.Kirchen/ '°. Clostcr/4. Spittal//. Capellen. Das Mittclcheis/darinn des Königs Palla ft vnd Cavell/ auch vnftr Frawen Thumküchcn sieht/hat neben diesen noch 2 Kirchen / cin Spittal/ Capellen. Die Vnnrersitctaberjcnscit der Seme gelegen / hat - 7. Kirchen/ *4» Clöstcr/4. Spittal/;. Capcllen/auch 5 v. sonderbare vnnd gemeine Cvllcaia. Sonsiabcrhatsievbcral 14«Pottcn/ s.Bruckcn/i §.Brunncn/vnd l o.Vorsictt. Isisolchergrosse/ daßsicdcngrösicn Stetten der Christenheit nichts nach- zugcbcnhatt H y Die Eta« c Are Statt Paris etlicher maß figurick^ cantrafchtecnach jetziger Gelegenheit. er cij Mas Ander Buch Mit solchem vberfluß/daß er das gantz Landt vberzencht/wre hiezu Landt der Wcckholdet. Auch werden dlc Kesten grösser an diesem Drt dann anderßwo. Dcßglcichcn drc Citron ncn/Pomcrantzen / vnnd Granatöpffel kom men bie viel vberflüssigcr weder in andern ör- tcrn.DcrWetnwechßtauchtrcfflichgutin diesem Landt/daßmaninzuBafelfürCurß- wcintrinckt. ÄMienö. Cap. MAvih. EMW Ä?bianis/vn in gemeiner Sprach Amiens/ist also gencnnk worden von dem Kcy^r Gratiano / darumb daß sic mit Wässern wird vmbgeben. Aber vor-- hin ward sicgcnennet Samarobria/ vnd ist gebawen wordc von Antönio dem Miltcn/vnd seinem Sohn Aurclio.Sic ligt in Picardcy. Drliens. Cap. xxviA. Je Statt Aurelia so man Drliens nennct/ist gebawen VN gcnennet wo!-- den von Aurclio/vnd gesetzt aussdas Wasser Ligeris/ Ano Christi 2 7^. jAMMWA Attila der Hune König hctt jm fürgcnomcn die Stakt zubelagern / nach dem er crstrittcn vnnd verderbt hett die Statt Rcmis/vcrhoffcnd crwürd grosse Reichthmn darin finden. Alsofuhr ervbcrdas Wasser Scquana/ lagert sich für die Statt vnnd stürmpt sie mit grossem ernst vnd mit allen Krefftc.Man schreibt vö dieser Statt daß sie habzugchört den Ccnomanern oder den Kün nrannern/vnd hak andere Stett weit vbertroffenin Reichthumb vnd sterrke. Alß sic nuhn der Feind schwerlich belagert/ Bolwerckcndarfürauffricht/vnnd obn vndcrlaß stürmbt/ mocht er nichts geschaffen. Dann die Eynwohner wußten wol daß sie kein Gnad finden würden bcy dem Tyranncn/wann sic schon die Statt auffgeben/ möchten arreh nicht mit cinichcrley Gaben sein grimmig Gemüt miltcrn. Des hcttcn sie treffliche Excmpcl wie er gchandlek hctt mit den vmbligcndcn Stetten.Danimb namen sie jnen für/cmweders nnk attcrn vcrmögm zusiegcn wider die grawsamcn Feind/ vnd jn müd zu machen in ferner Be lügerrrng/oder Ritterlichen zu sterben / Damit sic mit dem leibliche Todt die Seelen von dem cwrgcn Todt erretteten. Diese Statt hat in den leisten Rcligions Kriegen in Franckreich viel erlitten. Danalß sic dü von der Religion zeitlich eyngcnommen/darumb sie auch eyngchnds 15 6;.jars der vonSwrscrrbclägcrtrwurdcnimvolgendcnjaralle Thürn/BollwerckvnndVcstungcn oaran/auß Königs Carols bcfelch/zerrisscn vnd geschlcifft/dic herrlich Statt gar naheei-- rrenr^. orffgleich gcmacht.Allcin ließ der König ein Citadel oder vest Schloß bey der Por-- tcrr/dadurch man nach Paris reiset /barven/ dre Statt darauß nach seinem gcfallcnim ^aum zuhalten. lSürger ober Berry. Biwris.dcrBurgesmAqEE. Lax. x!. V^d„KWrmnm-^ EH _ noch einer in wesen stcbt/dcr in "^^ssvcm darinn gebawen scrnd/dcrcn chcnwerden:d7nnermöcL ausserhalb derStattukvairtA-^r ^uch fcn vmögefchossm werden. Der Boden istauch ein groß Gcwerb dei- K " da alles was fonstin Gallia wachst.Cs dlcvervielrmen^^ geberrschet. ^cuclMrst worden von črnem Hcrtzogen/ dervberdie Bitrrrigcrhat Tolofir. Cap, Toloß gar in grosser achmng gewesen/ vn bat crn Herr- MZM ^habt/ln dem ist gclcgc rin edler Schatz/ de memädk obn aefahr MLK n bat dörffen angreiffen. Das hat sich befunden in Ccpio- ' RornrschcHertzogen/darvon ern Sprichwort ist crstäden:Wan einem BottGaMa. erst ^nem etwas köstlichs zum Schäden har gedient/hat man es gencnnk Dolosisch Gold. Es ^bcn sich die Gothen m dieser Statt lange zeit gehalten/ biß sicvon den Frairtzösischen Königen in Hispaniam feind getrieben worde.Dan König Dietrich vnd sein Sohn Tbo- nsmund Heiken ihren Sitz da gemacht/vnd gefiel jncn diese Statt für andere Stett/sicr cl- le vnd Reichthumb halb/ vnd daß sie ihnenchr Reich daraus; zu erweitern gar gelegen was. Goiffon. Cap. Dlifi ^A^Ie Statt Suesson oder Soissonist crwan ein Sitz gewesen der Königen dcsscl- ^Mbigcn Lands/vnndist Samt Medard vnder dem König Clotariv Bischoff gewesen. Gequani. Cap. xttlf. Eduivnd Sequani seind vorzeiten Völckergewesen/die man jetzüdt Bur gunder nennet/vnd ligt bey inen die Statt Austun: Item Diuion/die wir zu Deutsch Dision nennen / die Maximilianns der Keyser vor kurtzen ra¬ ren bekriegt hat. Es seind die Völcker Lingones auch nicht ferr von ihnen gelegen/vnder welchen vor Zeiten die vnüberwindtliche Statt Alexia was cang-"^ öclcgen/drcJulius der Keyser mit grosser müh zerbracht MonroderBergen. Cap. xliiisi KcyserIulijjre anfang n Berggi ten.N< schmalen anff vn ctaignisch chloßingehal- eStatkmikKirchenvn kommen ist.Aur zeit des Keyscrs Maxi den Britaniern/wclche nach vertreibst st diese Statt mir Kirchen vn Clöstern ciiH Sas Ander Buch zeit Caroki Magni/ist sie schon lang im wesen gestanden: dann er sie mit Freyhcitcn vnnd sondern Rechtenbcgabt.Sieistdieser GraffcschafftHauptstatt/ligtauff einem Berg/rst garvncben/sonst aber vest vnd wol bewahrt.Bcy dieser fleußt das Wässer Drulla hin/wcl chcs sich vbcr ein MeilmdicHan außgcußt/ vnnd sich letstlich zu Condatin die Schelte begibt» Anno r 5 yr.alßsich zwischen Ferdinandovem Herzogen von Alba des Königs zu Hi spanien Statthaltern / vnd Wilhelms dem Printzen von Orange noch Krieg im )iidcr- landt hielten/ward diese Statt von Graff Ludwig von Nassaw des Printzen Bruder ün Meyen/mit Frantzösischem Volek cyngcnommenvnd besetzt/ doch nicht langrüwiginn gehaltcn'.dann die Albanischen noch dcnsclbigcn Sommer darfürzohen/sie etlich Monat läg hart bclägerken/auch auß der Statt vbcl bcschcdiget wurden / manchen Sturm daran verluren/biß sic die endtlich Hungers vnd mangels halben zur auffgebung bezwungen. Tungern. Cap. xlv. Vngern ligt im Niderlandt nicht weit von Ma strich / ist ein alte vnd auch art namhafftige Statt etwan gcwcscn/alß S.Scruatius Bischoff da was.Äbcr da die Hunenin das Landt kamcn/vnd diese Statt mit vielen andern Srettcn (AWtzM zerbrachen/ward das Bisthumb gen Ma strich gelegt. Darnach Anno CHü- sti 7 r °.ward dasselbigBisthumb verenden gen Leodium oder Lütich vndcr dcm Heili¬ gen Rupcrto. premonffraren. Cap. xlvj. Ey der Statt Laudanü oder Laon in Picardey ist ein Flecke der heißt Premor^ stramm/vnd da hat sich Anno Chnsti cilffhundcrt vüzwcntzig erhebt der M»? monstraten Orden/vndcr dc NaMhafftigcn Mann Robertus genannt. Drc^ se Mönch tragengantz werß wie Müller. LMMED) Rclamm/vndin gemeiner Sprach Arle/rst an Stattnrt Mccregelegcn/dadcrRoddanindasMcercfleußt. Vendlc c MDMMl haretwandasgantzKönigreich Arelatcnseseinen Sie ligt in der Prouintz am end gegen Occrdcnt / vn rst an gr st - wachs da / därvon die Eynwohner reich werden/ vnnd grotz sen. Dann die Genueser aUß Italia/dcßglcichctt die Spamer m tz nat schiffen dahin/ vnndführcndas Korn hinweg/darumb ist es gemeinlrc.) tyc Es ist vor zerren dahin gelegt Wörden ein Ertzbisthumb/vnd scind auch drey Conmla >- - . halten worden: das crstzu den Zeiten des Kcyscrs Constantini/vnd dcsBapsts Das ander auch vnder diesem Bapst/Anno Christi 2 s.Vnd das dritt Anno 4 Statt Arlchängtzum theil an einem Bcrg/wird bcschlosscnvon Occidcnt mit delU -^^ dan/vnd von -Orient mit eim grossen Sumpffabcr gegen Mittag hat sie ein groH - -- bar Fcld/besondcr macht der Roddän da selbst crn Inscl/die sic nennen Camargucs/-^--/ vier Deutsch Meilen langvnd brcit/gantz fruchtbar an Korn/Wcin vnnd Wcod su> Viech. Das Königreich Arle ist vnder Keyscr Otten dem ersten abgethan werden cyngeleibt dem Römischen Reich. Davon will ich etwas weiters schreiben hre vn' Schwcitzcrlandt/dahin cs sich gestreckt hat zu dcnsclbigcnzcitcn. Auenion. Cap. tzlviij. Aß ist ein alte Statt vnd ligt an dem Roddan / vu^st hak MA den BäpstUchcn Hof dahin gezogen / vnd lb^bcb mgjar. Vnnd wie Michael Ricius darvo« l'l?'crbt/lst sie 6 ^cgc^ jhres Reichs ein grosse Summa Gelrs fthuldtg/ gab chm m^ diese Statt dargcgcn.Das soll geschehen seyn vmb das >ar Chngl-z6°.vm Clemente dem Daselbst haben die Bäpst auß forcht ctlrchc; Keys r ) gchalte/ist noch ein Fluchthauß derBäpstcn/so sic mit den Key-ern sp nicht sicher wcrcn. Von Gatka» cv naM form vnd gestalt / wke sieM vnscmzeitengelegett tznd erbawen rsi/mtt son- , . dmnflctßabcontrafchtttvndb(schnbcn. I Deralkett «7S> obv ecLl fine ovv lePfarr, ^d Pfarr, Das Thor Nochcreul genannk. Pestilenp5^auss, Der Aeptissin Matten. Das Thor der Brucken vonJouberk. Der Brunn vonJoubert Druck. BapstsBrmm. Die Gräben an d er Mawrcn. Der Bach genannt Clin. Oes Königs Matten. Des Bischoffs Matte». D»eerhebtc»Slcinl , Jacobs' röarf»^^ H.Lr-^^ D-r^ / Etliche steinen Bogen. S Cyprian Aptey. Einhcimlich Thor/genanntLiso». Das Tkor von welchem man auff den Wahl koinpk. S Anrony. S Gregore «in Pfarr. S Triurse Pfarrkirchen. S Hilary S.Hilary ein Gestrfft. 2tnser Fraw der Kerpen ein Pfare. Cm önstplatz / da eines gewaltigen Amphitheater alt« ^"d«E-a«p.„E,a»ßlegung. S.Didiers Pfarr. DreVhr. Dnser Fraw die gross cin Pfarr, Agealassis Loliegtnm. S-Michele Pfarr. Carmelieen Clostcr. S CybardsPfarr. S Germans Pfarr. S.dadrcs Thor- DasSchloffj. Da» newLi°st«r/Apcey vnd Pfakrl zerstörte Mawr vorhanden. Aufferständtnuss ein Pfarr. DrcyfaltigkeitAptcy. S.Palosine Pfarrkirche». S Hilary von der Loü Aptey vnd Psarf» S Nicolau, Priorat. S Peters Gestifft. Em Collegium genannt P uygoarrea» Zlugusiincr Llosier. SPorchaire Priorat vnd Pfan. DasNhathanss. cbrtz Bas Ander Buch plceones oder Puttiers. Lap^ xlkA Ictauia ist ein alte Statk/die Ptokemms nmntt AukZuttorltum, ist vor Zeiten der pic^onum vnd dergantzen Graffeschafft Hauptstatt gewesen. Es ist ein Hohe Schul da/ die weit vnnd breit sehr berhümpt ist/vnnd wn d die fümemeste geachtet nach der Hohen Schulen zu Pans. Es werden da am fürderlichsten gelesen dieKeyserlichevnBäpstlicheRccht. Es hat auch diese Statt ein besonder Bisthumb/ an welchem dcrHcy- ligHilarius/sich derÄrrianischcn Ketzerey so streng widersetztt/vorzeiten Vorstender ge¬ wesen ist. Es laufft vmb die Statt ein Wasser mit nammen Clin / welches -uletst in die VUionne fallt. Man stndt viel snticjuicaces vnd alte verfallene Gcbewin dieser Statt/ sonderlich ist da ein Theatrumvn ein Wassergang/ inwendig vnd ausserhalb der Statt/ den manzum Schloss; heißt/ vnd etliche nennen jhn in Frantzösischcr Sprach L.e6ucr dasist/cluörurs^uarum.Waffergang. Im jartausent/fünffhundcrt/ neunvnd scch- tzig/alß die Kneg der Religion halben in Franckreich starck im schwang giengcn / ward die Statt Puttiers/ durch die von der reformierten Religion / im Julio belägert / etliche tag tang zum Sturm beschossen vnd hart bedrcnget/ aber von wegen des Königs anzug , vnd entschüttung nicht eyngenommcn/ allein begaben sich darbey etliche Scharmützel. D^Statt Von Galkra. rlx mtt allen fürnemeßen Oertern «rnZcsiatc tznd form/wrc sic zu vnscm zerccn m dem vesenisi/Fantz künstiicD abcorrtrafehter vnd ins werck bracht. K Die abcow» WWW MW» SW S. Gratia». L S-Martin. L S.Saturnt». rc Karmeliter. I. Augustin«. » Ein Thor der Statt. S-Stcph^ Barfüsser 2acol>it«r. Verzeichnuß v S Julien. L S.Hilar». k S-J-bann-v-nD-l""' KM DM L»Ä K Lj Loulk cM M as Ander Buch Tours. Cap. t. Je schöne vnd reiche Statt Tours / cinHauptstatt des ganßcn Lands Touraine / ist von wegm ihrer gclcgcnhcit/ nicht ohne vrsirch ein Lust¬ garten des Franckmchs gcnaüt: dan ohndaß der groß Fluß Loire/auff welchem die Statt gcbawen/sie mit allcrlcy Kaujsrnanschafi versorgt/ so wird sie garwol geziert von einem Arm dieses Fluß / welcher bcy S» Anna durchflcußt/vn vmbgibt die Vsrstctt Hürden vmb die Statt bi y S.Ladrc. Bas Landtvnd vmligcnd Erdtnch ist schön vnd lustig/ wolbcsetzt mit allerl, y gattungfruchtbarcnBäumcn.In dieser Statt ist auch ein grosie Handticrung von Sc r- dcn gcwandte/alß Taffct/DaMast/vü andern. Man sagt diese Statt feyvon den Tro¬ janern erbawet /wie viel andere Stettin der Welt. DicscStatthat cinErtzbisthurnb/ vnder welchem eilffBischoffe feind. Bnderanderen hat diesen Skul/S. Martin vorzeiten beseffcn/wclcherbcy vnscrn Zeiten ein schöne Kirchen daselbst hat/dahin groß Wallfähr- tenbcschchen. Die Statt cNij N8U Wicsiczuvnsmizcttmm Uaw- verr/ Thürneil/ Pasieyen/ WoEwerckcn / schönen Ge- bäwen vmbgeiifett wird: Mrr sampk der A riegsrttstung vnd den Lägern/ so die vondcr Religion in der Statt anno 157 biß ms - 5 75. wider die Königische ganp Ritterlich beschul,et vnd beschirnret haben. Alles mit son¬ dern! fieiß hie vor äugen abcontrafehtct vnd beschuhen. r Der Ts>or mit dem spist aencrnt an oči» fürncmestcn oucr-n vc>;crchnct scmd. ; ^rabmmilmcnib-rTburnm. 12 D-ii„ cch) Mae Ander Buch <-d-r^->stkc!!c. <5i Insclgcncnct wird.Es habe die König m Engellädtalst d'anfurttv den Insctn/auch 42.hat sich zu Rochelle/ d'sclbigc gcgne/de bcylige- d-Sal; achchs^ " vn andcrßwo/ vö wegen des ncuwe Vngclts/so d König auss we^ Icdoch I ^n vnmhe erhebt/ dcßhalb d' König des vbclzu frrede ge- demnÜFttch vmb v^ ^aintongegcn Rochelle koincn/vn sicjr Map. vn gcfch'liche Krtr^r gI »anclseo dcandcre/im 15 § i .jar/d' Religion halbe schwere/ außacbrochcn- Er folgcnds zü and'cn vndritte mal hr'ngclegt vn wider andcrcall'citiüachabr/a^^ ^-^Aw/Dic Hugucnorc genant/die Statt Rochelle neben bckomcn/vn sich d,r rns »n ^I''A^^^^^clbö)re lnflttchtgenome /hrljfauß Engcllande starčke Pastcvcvü^m» "Irrste vnderstarrde. Dcßhalb sic auch diesem selbigen jarc mit frcne zuaanabrr , ? ^vber dre rnaß bevcstiget/bcvorab gegen -Osten/ da sicallcin ibeilsmit stünv^n/t- Natttranvbrigc endc/cirrstheilsmitdk Mccx/anders iar/vö En ,/o vo des Meeres gcwill enstchn/verwaret. Alß des friedens Edier int ncbe Mott^ns>7/ep ^^ o^^Skvnpubliciertworde/istauch diese Stakt Rochclle/bcp worde.Demn-ch r? parite/dene von d' Religio Mzuhabcbcwilligckvnzugcbcn rrci vö NmmrÄn, Ä Paeisteations Edier nach der Höchzeit des junge Kö.Hen bngeFürft^^ rüffet/auffBatth'olomci/dc«^ "" d' Religion fürncmstc/ sovö Kö.zü Hochzeit Fest be- vbrigc Stettc Fräckrcrchs ^HlIrs/ ftü am Dag vmbracht/auch gleicher gestalt in chcllc/auß anrnahnüg des G'affchÄ^^nvädtc gcnbct worde: Hat sich die Statt Ro- chcvnfahlbeyzeitcvcrwaret/'d^e^^M^^^^^^crauß Paris entrunen/vorsoi vnd seine Zusagen nit incbr vcrtrawe wöllm?des Königs Bcfehlhabcr/ Nlt zulasten/ vnfugwiöerfahremDeLalb^ grosser Machtvn cimm lem Brr,der dcHertzogvon Aniou /mit bcschosscnvnmögl!cherwc,sch^ hcn/aueh mit Prouiandt/ ^oschclle hatten sich zuvor dcsvcrse- vcrdcrbt/wz dern Feind m nuv ^kgefaßtgemacht/allcö vm die Statt verzagte Hertze/so manche ai,5dn^ 'uögc. Rhetten auch rnit solchen Ritterliche vn vn- vn gcdechtnuß wirdia ist ^charmrurcl wid' die feind/ dz cs M; wundersam gcwcltigeAvare.Dicscbelägcrü^ererEn^E^'^ ^^)"ohtvcst/dzsickAnswcgsZub^ >ar/mdie9.Monat ag/7r^^^^^^ Vapk.im - 57H cherwebc vbcr d-c r o ° ° ° de feinde/von Hügcr/ Kräckhcitvn Dödtlr- verrrag^/iedochi!nnif-nn^>-n», ^^^^^hlststurbe. Die Statt ward mit de König Als?,» ' Nepngamrurctvn crnöffentlicherFncdvon newemaußqmM. chcnanl^ct/sic'mttE^m l möge/stund cs nit langan/daß mandiefa- sich rn dcn ncchst^ Ä?m^v >-' cynzuncnrcn. Dannas war bestellet gewesen /VZ orten eirr Kncgevolckb4r//,!!>?N^'^N^ S.Vinien auß den ncchstgclegnen auffgchebtc suche 5waö> ol-Iwelc.-c auffurahnung etlicher in d Statt/wartcn/vn bcrnsiLtcn.Aksabcrd7ch^ ^ro- kattt/wurdendieDükeEc?^N"^ecembcrcrstgedachtsjars/denevonRochellefür- SNsscn/pnZmchkek/hicmrtEimr^^^^^^^ Verrcht-rbe- lrcnu, vor künfftlgem vngcmach verwarnet. Die Stakt V-riGaKa. ouromur ^Val>r- m form md sestalt/mtt sond erm sselßZudresemWcrckabstgmrct-ctrwclchedreSaupc- statt ist tn AqutcanLerr. Dtcse Scaeeistgantzwol erbawcr vndmeckt^ vcst/auch Mnamhafftig/vonwegen der grossen Gewcrbscbafft/ vnd des herrlichen vnd weiten Meechafens so daselbst ist. MM MM Xs cv.Di« erst« Statt Bo»rb«anx/»1«reeki-> mrh> lang dann breit. X N S.Andrer dar Münster. V Der Platz vor dem Pallast. L k 6 v. Die erste weiter»»- der Statt- kX6 Die Gräben. <- Da» rho, j» den Saltzhnreen- Erflerunguk" i DerMar-kplatz. X Dar all Thor der Statt- . l. DasBoUwerckderHtvttg-a » Boawerckvnd S.Julians ' dlDa» Schloss > Sp-ach. i-k^/ll-tts^ y Der G-tto Jnpit-te N"" wcrck/sonstS Sencrins. r Die Vorstatt vnd Kirchen G.S-nerin« <^Dasvberbli-b-n Gemc«, einer l^derPaliasiGaM-nr genannt/ Da-rh°-vnnd B°ilwer-r 'S. G-rmgn-b«, denIacobttcrn. Dd alt Tebew/welche» den Nammen hgr/ der Tatel« Pallast/rier«»ig.O-r teage nach mit acht Scülcn/vnd mit sechs in di« breite/»»,» welchen noch achtzehen anffrecht stehn. ch V Das Schloss Trompette. X Die Larmeliter/ derHafftnriNg» weiß/ de» Mon» Nammen hat. ij Bourdeaux. W Das Ander Buch Bourdeau^ Al contra- s > EM °»Pla«„egtnann«, S. Johanns Sttfft. L S-Panl« Grifft. c Pierre Scise/ein Schloß. V Foruierc. ^7^-O- tl G. Sebastian» Bergle. V DieBollwcrek S. Se» basttans Thor. "-'^'^7"! Oie Vrack d-k OerS-ukS^ Lsnav «"Rs"" Aacsbit". S- Nisttr. ^rMLMsi Vondcx cxxHH Das Ander Buch sonder Starr Leon. Cap. lik'ij. Drabo schrcibtvö dresch Statt/ daß sic zu sancrzatdieandcrcherrlrche vnd Volckreiche Statt gewesen vndcr allen Stetten des gantzen Gal- lie/allcinKarbonarrßgcnornnren. Vndzuvnsernzcitcnistsieauch der furnemstcn Stetten eine so inFranckrcich gefunden werden/Grösse/ Rer'chthumövir Gcwcrb halb.Ihrbegriffrstalso groß/dz crzwmBerg vnd viel Weinreben vmbfahct. Es komcn dahin vielfrcnrbdcr Vst auß- tenOigcr Lerrt/ocren ein thal sich da smen/Karrssrnans handelzutrcibc. Dan cs istgar crn gclegcnDrtdazuwcrbc/zwcycrWasscrhalbdiczusaisicnkomen/vndzdicseStattschicr G-l«sach-tt der -„Nreu ln Europa ligt.Derzwkycr Wässer Namen feind Rhoddanvn Arar. DcrRhod- dan kornptarrß danWallsiferLandk/vstvon den hohen SchweypcrBcrgc. AberArar/ - den man jetz Sagonam ncut/kompt auß d' Scquancr Landt/vn vcrcrnbart sich bey Leon dem Rh oddan/ vnd laussen darnach rnitcinandcrdern Mccrczu/diencrr den Kaussicutcn trefflich wol jhre Waar auß vn eynzuführk.Solchegelegensten haben die Römer arrgeft- hcn/vnd haben dcßhalbcn diese Statt verehret/ vn darin Sylbcrn vn Güldene pfcmug tasten-schlahcn.Manhakauchin diese GtMtbrachtcm solche HauffmAollgclt/vstandcr Vngcltauß demganycn Gallia / dz inan meines soll das Kcyscrthrnnb allcinauß dem Gelt erhalten seynwordc. Dcßhalbcn auch zu Leon oc Rörirische Fürsten ward ein Herr¬ liche Wohnung auffgcricht/dabin sic viel kamen/ vn zierten jhrcn Sm mit grossen vnnd köstliche Bcuwcn. Vnd alß nuhn diese Statt mit so vicl schönen vnd köstlichen Gebcwe zugcrichtwas/ da dz Röm. Reich noch in seiner stoben Herrlichkeit stund/ist dcr Vufall such vbersic komen/wie danMc ding in der Welt kein Ewigen bestand haben/ vnd iftvK dcm Fcwrüller Hrachtzu Nichten worden. Darvon der hocbvcrstcndig Seneca ineincv Epistcln/an eine Burger vo Leon/nm Namen Liberale gcnettt/also schreibt: Es hat des Fcwrs bru nst in der Statt also vbcl gchandlct / d; in einer nacht diese Herrliche vßmech- tigc Statt zu Nichten ist Wörde. Weiter schreiben die Alten/ dz zu jhrcn zcücn L iefc Statt scy gelegen in einer Inseln beschlossenvon dem Rboddan vnd Arar/wie man dann noch sicht m dcr Inseln viel alts Gcbcwcs / ohu drc lange vn weite Gassen/die sich zeucht dem «inJnftlgew?«^-^fstrArarnach/vüauchdicRinekmawervüderBühclzwrschezweyen Wastcmbe- e«». grisscn/vrmd dcr Berg arnArar gelegen. Dcßhalbcnmcintcnctlich -aß nachdem Fcwr- brunst die Eetakk scy verrückt worden/ vnnd vrnb bessere Lufftsnulle scy sie aussden Berg gescyt/wicman dan noch vicl verfallens Gcluwcs stndt auss dem Berg / so nran vndcr- sich grebt/oder wie die andern meyrren/ist die Statt groß gewesen / daß sie dazumal mit chrcr Rma nrawrcn bcgbissen hat die Inseln vn bcyde Berg. Man heißt hie dieInscl den P lan/jo diezwcy Wasser bcgreiffen/vnd zu rucken beschlossen wird mit rauhen vnnd ho- - Nunin diese Insel haben die slLö-ncrvnder dem KcyserAugusto verordnet ömbc,atzungRömijchsVolcks / vnnd haben damit viclalß von ncwem aufs die Statt i«gdv». Widererbawen/wic Hlutarchus darvon schreibt mit solchewortcn: An dcrnDrt rstLug- Man-u-Mu, dun cur Herrliche Statt des Lande GaHre / welche bemach vbcr vrel jar auffgcrrcht-st worden von Hlanco Munatio. Es hat diese Stakt etliche gelehrte Bischössgchabt / die gar fleissig obgelegcn scind dcrHcyligen Gescstrifft/da cri Bücher crstjctz zu vilscrnzcitctt §4-«».».'""' kommen s eind/ vnnd sonderlichen werden hoch gcpreiset Ircneus vnd EuchcmrG diczujhrcnzcitcndenhöchstcn Sch/so dazurnalwaszu Lugdun/Haberr gehabt. All-b-sscs/d^E ein Gkoff-sch<,sse/«!-«- sitzttns^ernL)crtzogthumb. Cap. Lv. - Allobwr/^!^ ^Ä^r scnid alch gcncnnt worden von einem König dcr hieß Sienna oder Wien am RhoddanjhrHauptstattgcwcscn/ ' lcmrndt acw r ? ^lpsunat. Doch versteht n.an gen Gcnsszu. A.lobrogcn drc Sophoyer/ so ftrr herauss lrgcngc- deren Wobnuna acwcOn.v-' altengchencken eins Volcks Sabbatij gencnnt/ Genua herauf / dw? "cy arssang des Alpgcbrrgs / fürrss Deutscher Malm von h st drc.abcgegcnM-tnachtherauß gcnrstct/vnddreLandtschasstderaltcn VonGaKa. cxxrx Allobrogcr ffnm nach getrennt Lahsuäiam: das ist/ Sophoy/ist also nut der zeit jhre Soph-y. Herrschafft zu einer grossen Graffeschafft erwachscn/wclche Graffen sollen ihr ankomcn haben von Keyser Dttcn dem andern. Sie seind ein lange zeit Graffen gewcsen/vnnd ha¬ ben sich jhrcsgcwalts nicht vberhebt/noch auch ihren Titel biß lang hernach verendest/ ihre Hcrrschafft hat sich gar weit außgcstrcckt/ dann sic haben beherrschet der Allobrogcr M»br»g ward nit allein ein vnwillzwische de Bischossvü d' Statt cntzündt/ sond' es vnderzcg auch d' Hcrtzog d' rach/ vn ward also die feindrschafft heimlich groß/ dorffte doch die Skat nitangreiffen/dan sie horchten drc Berner. Aber vrel Herren vnd Aocls des Brschoffs vc-^ bunden sich zusaMcn/vcrmcintcn auch die Statt Gcnffin einer Supycn zucssen/empv^ sich/vn ritten mit grossen Haussen vm die Statt vn trowten dc Burgern den Todt vn vc^ Zw-yrr-,-h< von dcrbung d' Statt. Die Gcnsscr ermahnten -re Bundtgnosscn /dievon BcrnvnFreyb.urg GE jnc hilsszuthun/dz nun auch geschähe: dan sie zöge hincyn /.vn zerbrächet! alle Schlofft p fecnd/aber des Hcrtzogc Stetten rhctcn sre nichts / vü ward d' Krieg etlicher maß rcrffUH Vnd alß nachgchcndcn jaren die Sophoyschcn nit wolle zufrieden scyn/wurden die ncr bewegt mit Gewalt dc Gcnffcrn zuzu;ichcn/vn dem Hcrtzogc dz Land/ vm Gcnff cynzuncmcn/doch bat sic der König/dz sie nit vbcr die Clauß zögen / dz sie auch theten - ber V Frantzoß nam cyn was Lands d' Hertzog für die Clauß gcge Franckreich zu hctt. H geschahcano Chnsti - 5 ? s.zu crid des Iciiers.Also wurden von dm Bernern cyngencmru Ellrff^^M/Rossin/Tiphona/Ihce StattvnSchloß/dic Csatrß/CLM/Rttssettei/e^ serra Stattvnd Schloß/LoßrLr/vnd alle Landtschasst desBischosss/rc. NachmalsM r 5 §7.jar haben die Berner vertragswciß dem Hcrtzogc Chablaff/ Gex vn Gcncnors dcrunrb zugestelt/das vbmg rn cwrgc bcsiizung bekommen. VstttGaWa. M An HophoyeM andt/ 6w «russ-- ZanZ des Kosanners oder Genffcr Gees stele- E gen/contrafthter nach jetziger gelegenheir. P h BeM Eiterung etlicher Eaeernijchcn wörcerm maror, L Iriinor 6r«r««, I-ac«, I-knrun««, Itt/n/a I» Mkl/'O ^>antr> Idoc/a»»,»» i^UtL ^-ec»/ccuZa l.ar«m, ?> »/> c« /n m in««, dto/öromio» aii ?sn! ^r«r/, Wachtauffdcm See. Boilwcrck am Der Armen S.Peters Lbumstifft. Das Siechenhauss in der PcsiilenH» Die Bruck ober den fiuss Arvi«. 1>eea8 cm Bisch ofsiiche Statt / so drt Welsche l'roin neuen auff d' Schäpann Caclralanum/vonden Welschen Lckalon gcncnnck. Lingon/auff Welsch s.n§re8/ein Bischen liehe Statt in Burgund. BlaeoderBläslö/auffVem Wasser Lig^ ris gelegen/der König von Franckrcich Hofvnd Königlicher Sitz. Wie die Welschen namenderlZänder/Wässern / önd 'Völcker/ccwas vcrcndcrunAgenommen Huben. MIc Hauptsiatt Pans in Fräck- rcich/hatvor Zeiten l-ucecia geheissen. I^-Iieclö od' Rcncs ist die Haupk-- statt in B:icannra/vnd ist cinBisshumb da. dainuuim aufs Welsch dkartrcs/ein Bi- schofflichc Statt/nicht fcrr von Paris gelegen. Borbon ein Hertzogkhmnö in Aucmia/B)- demmeni montes/di: Berg Ccbcna/ vrrd ueringen. Scbcnna. jvionni/die Völckervrnb Calles. :! u skim/Nimeö/NyMiö. Vien na/Wien. ?vkiensce8/ArraS/ArtoiS. Viloncium/Bisantz/Bisanson. I-ei^öunum/Leon/vrrd Lyon. lVIenaph / die Gellerischcn oder Cleui- sehen. Vnlentla/Valence/Valanson. ZVelamm/Arlc. /Vc^uae 8exkl^/Air/Ac)c. Oinln/Digne/Dinnicn. ^rauliorumcoloniz/Aurenge/^renge. piöloneb/ Voczerscr. LicuriZex/Budealux/Burdeauser. Caclurcl/^duemn. P rij Lec^uLns/ I-emonices/LiMosin/LcMositter. a-.^>..-,/rrr rr.rr'^c.t.tr'. lnr°n«Bb W-'ff-r Garom ^--Iurcms-s/Cah°!s. ^U8Ec>n<,momm/?rkmrs. cenlcvdirVölckcrmdNormandp. YMg , Aas Ander Buch Lequang/Scine. ^erufi/Hennegöwer. Lennoncs/Sms. lVleülomanices/Metzcrlandt. I'urones/Tours. /^röuennn/Ardcnncr Wald. j^eunnf/Nordmannier. Oeüorigcum/Bolonge. ^mbtani/Auttenscr. ^arnanng/Lcrouenne. ^?oudcuLandcfiHasscen vird wässern des A.öm'Frcichs Dallie/wiefie zu vnsern Zeiten gencnnet werden. Cap. Ivy. Er hocherfahre Man Strabo schreibt vn erfindt fich auch also / dz Gal- lraallcnthalbe wird mit fiiesscndcnvnSchissrcichcn Wässern vbcrgos- scn/vndcr welchen dRoddan/Ligcris/ Mosel/Mas vnd Scquana die MLHM fürnemefien feind. Dicsevstdicanderndic etwasgeringer scind/dandie ^d^rn/kehrenfrcn Fluß gegc Mikkag/vn entledigen sich in dz Mittel- c-^ ^7^ landig Meere / dardurch dz Landt sehr gcfürdcrt wird/dz cs gering vö ci- nem Meere m dz ander Kaussnanschäu vn andere läfiführcn mag. Hie nrerck dz die Mas ^^^a//blemanielmndt^Mnäncnnt/ancincmBergcmssringcn/vnläufst ans 5 andergegen /Mtnacht. Dcßhalbcn ward vor zetten ein grosser Landts- vegt/vnd wolt den Ba-g la ff en durchgrabcn /vnnd diese zwcy Wasscrzusamenfü^ g damttmanvoncrncmMecrezudcmandcrnmit Schissen komm möcht. Aber war^ im Rhar c-sunden/daß vielvbels darauf erwachsen möchte / darumb ward es vnderlassett* Sc-lilch Wcrck hat auch der groß Kcyser Earlcn vndcrfianden mit der Altmülvnnd Ae- genrchcy Nürnberg zuvollbringen/wicich im Teükschcn Landt anzcigcn will. Der Landt- schafttetr halb die zu vnsern zetten in Gallia scind/groß vn klein/ find ich dicse/Aquitaniä/ Lanreschafft«» E-sseomam/Brttaniam/Turomä/Normandy/Pycardy/Francm/Limosm/Äucmüi/ tnGallm. Burgmrd/Lothringe/s!':ouintz/Dclphinat/HerttogthumbBar/HertzogthumbBour-' bon / Schampan! / Languedockcn /Hertzogthumb Bcrry/Hcrtzogthumb Sophoy/-f. Hresc Länder alle gebrauchen sich d' Frantzoscn'Zunge/altßgenomcn Britania/die hat crn bcsundcre VottGalkra. rMtz bcsundere Sprach/istdoch viel vuderschcidrn dieser Sprach /bcsund' werdc-die Sophoycr vnnd Lothringer für dre gröbste geachtet. Gcmeltc Länder scind alle dem König von Franckrcich vndcrworffcn/außgenorncn Lothringen /Sophoy/vnnd ein theilvon Bur- guud/die gehören zum Römischen Reich. Dann vnderdcm Kcyser Conrassdcin andern/ der auffdcn Hcylrgen Keyscr Henrichen kam/rst das Königreich von Burgund/ so ,; °, -ar vnderdcm Frantz osen was gewesen/kommen vnder das Römisch Rcich/vnnd ist cur Prouintz darauß worden/wiewolcin groß thcilsich daruon geschlagen hat zu der Fran¬ zösischen Herrschafft. Nun vor dieser zeit ist dem König von Burgund gehorsam ge¬ wesen das gantz Sophoycrlandt/ vnnd was hie jhenct dem Roddan gelegen ist/alß das Delphmai vmrd Graffcschafft von Valentz / die dann auch jctzund zum Keyserthurnb Schörcn. " s, . x/ DasDclphinat ist ein Herrschafft in Franckreich / die dem erstgsborncn Sohn des D-cphw««. Köiugö/auß verwilligung des Königszugehört/vnnd ist der ncchst Grad zu dem König- tttch. Dann alßbald der König abgcht/ kompt der Delphin an sein Statt vnnd wird Kö- ^ag. Diß Dclphinak ward Anno i; 94.von dem Delphin Hunibcrto/ oderwicdie an- ^w jhtl nennen / Imbcrto / vcrcaufft den Königen von Franckreich / mit bewilligung ' ' chser Carlens des vicrdtcn: dann cs gehört zu dem Keyserthurnb/ so ferr daß der erstge- voren Sohn des Frantz osen Königs das entpfahe/alß cm Lehen von de Römischen Reich. -< o:diescr;cit haben die Frantzoscn das Dclphürat nicht gehabt. Von diesem findest du estcreich vnnd seine nachkommcnden/ist cs doch in jctz lange Zeit von den Königen ^rß Franckreich vorgebalten/vimd viel Christen Blut darüber vergossen worden / wie du hu i'.ach hören wirst. ^othringen/das vorhin Austrasia was genannt /hat den namen vberkommen von Lo- r-thungc». chario des grossen Kcyser Carlcns Enckcl/vnnd ist vnder dem grossen Dttone dem ersten chngelecht worden dem Römischen Reich. Dann von dem grossen Kcyser Carlen an / biß " e as fünfft Glied/Habcn seine nachkomendcn regiert das Teutschlandt vn auch Franck- ^ch/also daß ein einiger König ctwan Landt hctt bey den Tcutschenvnd bey dell Fran- ^Ohn/vnud waren bcyde Königreich / Franckreich vnnd Teutschlandt / so viel alß vnder cmer Herrschafft vnd einem Regiment: das ist /vnder Brüdern/ oder Bruders Kindern/ y- rn das sünfft Gcschlecht/da zcrgicng Kcyser Carlcns Stamen/vnd wurffen die Fran' ^oscn cin besundcrn König auff: aber die Tcutschen behielten das Kcyscrthumb/dasvor- /ugeuremwas gewesen den FrantzoscnvndTcutschen/vnnd ward Dttoder crstHcr- s/?/^chscrr Römischer Kcyser/ der bracht Lothringenvnnd Burgund zum Römi- k'. m Rcrch. Daruon wird ich hre vndcn an scincur ort etwas weiters sagen/jetzund stehn L<,u,-iug«n ^^'wchetlichcnammcnzucrkleren/von dein will ich mit kurtzcn Worten etwas sr- h-rc»g«nann, ^s/ ^vn Lothario rst kommen der nam Lothringen. Warumb Britannia also heißt/ s^.^^vornen in Engellandt gcincldet. Von der Norurandey aber hast du hicvorncn so d^ vp^'a rst ein Lateinisch Work/vnd wird das Landt also geheissen der krümme halb den V / Ligcris hat / jctz Guycnnc genannt. Francia oder Franckreich kompt von ckern Franckcn gencnnt / wie vorhin gemeldet ist. Also picardia von den Völ- odcr ARc-E^-^vilud Turarnevon der Statt Tours. Die prouintz darin Marsilia F'rawcn-d , kornpt von den Römern. Flandern ist also genannt worden von einer -m Gcmah-,wa-cudm->d«-rsimRkgmttn m Flau- - uuo hrrstl 7 8 ehe cs zu cmer Graffeschafft gemacht ward. Guasconia / oder iconla/wird durch das Wasser Garumna oder Girunda gescheideu vonAgui- tania/ vnd hat zu den Zeiten des grossen Kcyser Carlen geheis¬ sen das Reich von Va sconia. Von ! Fcld/wiehie zulandttlWcckholder. Item Pome- ! rantzen/Granatöpsselvnnd Citroncnstndtmanan wcrdcn/sond'sie körnen m dcm^ glaubt dz dre Seelen nit zerstört ten sic sich desto minder ab d--m Cörpcr/vik deßhalbcn entsc^ kciten.Dre Rcysigcn wa» a/ss ^?dt/vn wagten sich kccklich m den gefehrlich ^chjlgm wan sie käme rn gefchrlichkeit / so opsserten sie für -r Hcü WaeAnderBuch 'Von Fruchtbarkeit: der ^andtschasscen in ^ranckreich, Cap. lviy. Ranckrelch Wange zeit einwolerbawen Lande gewesen/ nicht allcinin dm Stetten vn Flcckcn/sondcrauch in Aeckern / Garten vn Matten od' Wy/ ÄE" S trabo gcschnben hat zu denzeiten Christivnscrs Herren/ ist «rt rn Gallm der nit crbawen ist/außgenomen die Lachen vud gendoekcn ^ak ^an. Vn bcsunder ist es in der prouintz vü in Lau genoockcngcgcdemMtttclldamgeMeercaußdmassenF-ruchtbar/daauchCypressenvn Roßmarcin wachsen ohn Menschliche sorg/auffde keinem ort also vbcrflirssrgwie in der Vrouintz. Was gutsvnndköstlrchö Wein wächßt aussden manch/ feltrgcn Wasscrn/die das gantz Gallm bcgicsscn/ist Mt von nöhten das ich es erzcble. Man weißt lmzitt landtvastwolwrc d' Burgundlsch Wein schmeckt. ^lcmöchkAqurtania sotrcfstich viel Stett erhalt tcn/alß da sclnd Lyon/Burdeaux/Limoges/Tho- iosa/(> arcaston/rc.ich laß die andern hie fahrt/watr __bs nrcht ein artig Landt were an Wernräbk/frucht Mattcn/Wcydcn/Waldcn> >'-.^ Bäumen/Brunnen/fliessenden Wässer^ rigist. Wie fruchtbar d» /^„>Iä^^^^^"^^^tige/dcren Menschlich leben nottnrjsi wig der cylfft aulfcin »crt b-> 7/,? ^'^b Haryß ist/magst du darauf merckcn/ dz König Lud/ möchten qcWrt wc^ wrsscn/wie viel streitbarer Man auß Paryß m das Feld , maqstduwolera?b^5 ?^^^^ Volckernebr^cv^^^^^ ^olckist/ da muß ernftuchtbar Landt scyn/dz cmsol/ sechßStekt/vnd ' '^rmandcyfindichauch/daßsieernHausstsiatthat/vnsunst V-n S,ee°„ »„d Pon Gakka. cxxM cm Mettschlich Dpffcr. Mercurius ist jhr fürneMstcr Gott gewesen / dem sic groß E yr crbottcnhabcn/vnsprachcmErhcttccr^ M' in dm Weqen/vnd wcrc den Menschen gar bchilfflich zu der Reichthumo. Aoatnr j re abcrinn Sircitt gchnwoltcn/gclobten sic dem Gott Marti alles das sic et0bcutmoc^ ten/damit sic dm Siegvbcrkämcn/vnd dcshalbcn jähe man invtclcn Stetten gt oH'zu-- summen gcschüttc Hauffcn/die von Kriegs Raubcrcy erwachsen warm. Änd ner aus; solchem Raub etwas betrüglichcn entwendet/ward er hart darmn gcstrajsi.^hre Kinder liessen sie nicht für jhrAngcsicht kommen/biß sic zu cun gcstandncn Alker ta.m/ vüjcl; sichdcr Waaffcn gebrauchen mochten. Dann sic achteten cs furcm vngcschaücn ding/ wann der Sohn in seiner Kindthcit solt bey dem ^attcrgcstandc siyit. Drc Ocan nervten Gcwalt zu tödcn -hre Wcybcr vnd Kinder. Vnd wann cm Fraw v ocrzcugt wardderDurercy/sovcrbranntcnsicjhreö Mann^tcchste,VrcundtHnd^^^^^^^^ betten sicdcnbrauch/daß sic verbranntctl nut dem Todten alles das / dav chm ni dun ben lieb was gcwescn/auch die Thier.Sie liessen das Haar lang wach en/vnd zogen gern de Cörvcr/Wtd fiissen sich dcnLcrb weiß vnnd schcinbarlich zu haltcn.Em lang Schwert SWSSSS-SS-SS« dm an dü Dä h ihrer Feind Köpff/ vnd hcfftctcn sic daheim an die Thurpfostcn/zu c.nc SpmackL und-Ml'-n LI'-.Was, -s aber naMhaff-,q-vn.r-Mch- L-« war-n/s- beissetmsicire Kövffrn Ccdcrharfi/vn zcigtcnsic denAußlcndigcmabersieltcsscndcnnlt mitsome GowÄösn WaüsiceinMen^ war/o ducken/vndmcrcktcnauß seinervngcdult vndvnwrrsstg- d-äö>mmvb°rka^ ;ugemesscn/dcr F-rah/wic dan vorzeiten die Laster eines )edcn olcks vermerckt/suj^.m, mesindqcscmw^^a solautcndezuLateinrlnuiö U3net38Arorum sulaOa1Iorum,u3N3 §Iorl31.OAodmocira8l^rancorum,liulccua 8axonum,öcirma l Dargcqen hat manauch zu dcnselbigcn zerten eures jeden ^olcbs ^hugendt/dal mn e andere Völckervbcrtroffcn/vcrmerckt /vnnd ist ein solcher Spruch darauf crwac - sehen Gewalt bezwungc»: sind.Man find nü so viel nrchr von g. hcrrltchen Thatc/na eh dem sie vndcr die Rönnschcn Beherrschung kommcn/auch ntt ali^ett für sich silbe alß He vor/sondcr in der Römer Dienst kriegt haben. Deshalb bcy dc^Romlschcn Ocsihtcht- schr ibern nun H^ü te.^ lr h aller Srcq vnd ruh.nwtrdtgc Thaten den Ro.ncrn a!ß erwöhlt worden/vndetlichbcstimpte Richter verordntt/nemlichachtzig/drestatsc.^ ten solten/ vnd solim jhre Besoldung haben auß des Königs Kammer. Bnd c a u G»nrkackaua,rmcistcr/vnd dre hören alierr dcl/dic in des Königs Dienst sind / oder sunst mit Priuilcgicn gcfrcyct j rnd/das,-! möge fürandere Rhät gezogenwerden. In dieser Kammern sitzennicht incyroa^^., Rlchtcr/vndman»nagvonihnenzumParlamentappel1iemi. Bndwanllcys^ - ParlEnrs «»fang. cxxxbch Aas Ander Buch s)aelamentvnd Dohen Schulen zv Cap. xl. Vn schmbtRobertus Ganguinus/ daß das Parlament zu Paris ein solchen anfang hab gehabt. Es kamen vorzeiten außallcn Stettcndcs putzen Lands §ranckreich die ersirhrne Mannerzusamen in cin Rhat/ besunderdic darzu erwöhltwaren/Landtbreuch vnd Gericht wußten/vü ^7 Examinierung der Sache / sprachen sie das Recht deren/so zu jncn appel pert hekkm. ^»rrd da sie ein Zeitlang kein bcstimpte Statt hakten/ist endtlich Paris darzu Martegni Pulignack Chermont Lodeue vnd Nabanson Gcharkres Il'gnr Dirian Lrignack Montmorency Granges Wandator Estoteuille Crony Diuri Nach diesen die Rhat Rennt oder Schaß- des Parlaments: Lomes slakilis, od Conncstabel Granmeistcr Scnescalo Secretario Von G astra. cMx daß envan em schwere Sach fürkompt/so kommen dieRhät von allen Kammern zusam- mcn/auch in den dingen die der König etwan für sich nimpt in dem gantzcn Landt/ vnnd erkennen darüber ein Vrtheil/was zu rhun ist.Dann alle Satzungen werden durch sie gc- Machk/vnd die grossen Sachen werden durch sie entrichtet. Es hat diß Parlament auch etlich Mitrichter/besunderwan die Pares pr-anci^das ist/die gleiche Fürsten von Fräck- Wochc P« rerch/zugegensind/vnd die Graffen die sich bey dem König halten/vnnd diese mit sampt"° l«^». den gleichen Fürsten erkennen vnd richten des Königs/vnd andern dergleichen hohe Sa¬ chen oderHendlen.So hat esauchsunstvastinReichsversamlung die ^Ordnung?. Erst¬ lich ist die Königliche Person in Frankreich die höchst.Hernach die Königin/Die Mut- ter/Der Delphin/so der erstgeborc des Königs/Des Delphins Sohn.Nach denselbigen seder nechstgebörm nach dem Dclphin/Alßdann Vie ncchsiverwandten vom Blut. Her- uachdcrHcrtzogvonVurgund/alßderDechanderzwölffVättcrn. Die andern cilff datier-. Wo aber die Reichsständ zusammen kommen/ ists gehMten worden/daß der Sitz nach dem König. Cardinal r Blmfreunddes Königs Connestabel 4 Die Bischöffvnd Geystlichen ihrem Standtnach < Die Obersten der vrer Stenden 6 Die vier fürnemcstcn Amptleut der Sünden vnd Ritter. Cädalle vn Benon Lotzelburg Pontteure Trimouillc Pons Eancerre Russy Bremen Ccstrack Malcurier Fürsten sind/so man dre so mel Weltlicher sind/sunst haben drc w cy, nct/darunder dann sechs Gehst h che ihre Drdnun g wie nachvolgi- aantzen Franckrcichs/ vnd hat vn !. DerErtzbischoffzuLcont^er Pn Schampamen/Langers/der dieseBischöff/ZuAustun/Mca, con/ Väitcrncin Hertzoq. ihm Bischoffs Sitten/Augst. ErtzbischoffzuBisantz/vndcrchm -'s b Ertzbischoffzu E'nbrun/vndcr! ^ocr chm Bischoff' xcrrc/Trovc/Meaux. ^Grtzbtschoffzu Rer cin Graffe/Camern/ omah LaonVVätmHcrtzog/SoUon/SchMn^ Vät- Marennes/Arras/Amrcnö/Noyon/d ^^andey/vnd jhm BrschossBamnAu ter ein Graffe. ^Ertzbischoffzu dtt Lours/vnder chmBt- wnches/Gccs/Eurcux/Lisicux/^nstan^^^^^^^es/S.Bttcn/Lw schoffic Mans/Rcms/Angicrs/^ "^/vndcr>hmd>cBischoff/zu'-U'>' n>e/D°ll°/S.MaIo.LLmbE-uB 'S b.Flour/Rouergne/'Dabtt/CaherV^N' A Dl ij Ertzop» Capitan d Harsier Guardy Capitan derGuardy Hofartzt meister Prouiandmeistcr Zahl oder Pfennig- meister Gcgcnsehreiber Hofgesind. Brennen Granpre Roschell Vertus Vianen ^.».«.^!,^^-:!ico/'.'larvon//tnrorr/- DcrBssch°ffMNm,-hattn7L§ Angulcnr zü Hcr- tzogthmncrhabe. Partenay Mcndatur Waron tregt die Kron. Normandcy tregt das Paner. Guyenne tregt den Rennfahnen. Grasse von Schampanicn tregt da- Fehnlcin. Flandern das Schwerk. Tolosen tregt die Sporen. Sunst sind in Franckrcich gefehlt cilff Fürstcnkhumb/deren den meisten theildie Kron ansich gezogen. Erste r.Bretagne« hat diese Grasscschasstett Pontieiure/Nankes/Purebcrs. a.L>rliene hat keine Grasscjchassk. ;. Bourbon dasHertzogthumbhatvtt> derworsscne Grasscschasstcn.' Forest Clermont im Bcuawosi«. 4«Narbon das HcrnogthumbhatRast siglien/Lcon/ Nymes/ Carcasson/b stres. §. Beaumont 9. Mculans r o.Prelchen r r.Bleais 1 a.Dreux 1 z.Estambes r4.D«n°YS. s.BardasHeryogthumb «Eidemont/Bclm ont/Lrgni. das Hcrtzogthumhat Clcl- Monk/Monkpensier/Boys." H»»"Schumb hak k«l s. Valoyß hat kein Grasscschassk. r 0 .Seniors hat kein Graffcsehasst. r r -älauso« hak kein Gmsseschasst. kkunik"/?"'srnd dieser Fürsts umb sikbne vnder dem Komg/ncmlrch Eargnc/4)rsics/Narbon/7tniou/Buk hat es vicrßchcnGmssmdieb^ dL "?^b/en von dem König/doch,stM r. Artoyst r. Vcrmandoyß Z.Guiscn 4- Senlis s. Scharkres <5- Montfort 7'Dampmattin ^ojchell Bussi Porsian Malle Iugni. L.Flandem die hat sonst keine Grasse- . , schafft vnder ihr. 5 .Aniou das Hcrtzogthumb ;. Loloscn die Graffeschafft hat vnd'jr Mayne/Wandomc/Belforr/La Foyx Lestrac - Eominges Lißle Biaorrcn L^ucrcy. Das sind nun die Weltlichen Vatter mir ihren Angewandten. Wiewol dcrsclbi- gcn viel abgangen/ vnd an ihre stath andere kommen Burgund s Alenzon Normandcy jetz^ Wandamo Guicnne oder Gascom'en hBourbon An stath der Graffcn Campania M 5 Aeuers Toloscn e nungdasAmvt. Er salbct/Wcyhet/Krönt. Laon tregt die Ampel damit gcsalbct wird. Langres tregt den A epter. Beauuois tregt den Wappenrock, Schaluntrcgi denSygcl. Noyon tregt den Gürtel. Die Weltlichen. Hertzogen von Burgüd hak das Ampk/ ErtzbisthumbzuBourdcaux/hatvndcrjmdieBischöffzuPoytiers/Malezais/Lup son/Saintcs/Angulcm/Perygücr/Sarlat/Agcn/Condon. Ertzbischoffzu Aux in Gasconien/Hat vnder jhm die Bischöffzu Aix/ Lcstore/Coll- nes/Coserant/Tarhcs/L)lcron/Basas/Baione/Loscara/Riuenna/Adura/Bigdrre. F Erybischosszu Narbouen har vndcrjhm die Bischvss/Zu Carcasson/Bcsicr/Agde/ Niagalon/Nimes/Vzais/Alcth.S.Pons/Laodena. . Ertzbischöffzu Tolosen/Hat vnder-hmdie Bischöff/zu Pamier/ Montalban/ cux/S.Paul/Lombcrs/Mirepoys/Vaur. Nun in Weltlichen Stenden sind da drey Vatter Hertzogcn/ vnder dmselbigcn wn nachfolgt: 1 .Burgund der -Oberst Hcrtzog /vnder dem sind die Graffcn. Ncuere/Scharloys/Cahors. 2.Normandey/vndcrdeselbigen Hertzo¬ gcn keine Graffcn. ;. Guycnnedas Hertzogthum Gasco- nien hat vnder jhm diese Graffcn. Poicticrs Armignack ZuderMarck Rodcz Pmgort r. Schampania derzwölssVatter ober sie Grasscschasst Bar Auxerre Toncrre VonGaNa. cxl: Diese zw ölff Fürsten hat erstlich der groß Keyser Carlen gcseßk/rmd hat sie Pares: das l'st/gleich gencnnt/daß sie vndercinander mit gleicher Wirdigkcit stehen sollen bey de Kö- uig.Sie seind auch sunst keinem Gericht vnderworffcn/dann dem Parlament.Doch zu vnsern Zeiten wird dieser zwölff Fürsten wenig mehr geachtct/auch seind jhr ctlich abgan- gen/besundervon den Weltlichen/alß derHertzogvon Bnrgund/der Graffcvon Flan S Peter zu Bürgels Bcnedicrcr S Floren» bey Salmur Ben. S Georg auffderbcyrAugustlner S Mauri!;anderer S Mari« zur Fleu« Bella? Aug- AilYciitg-nAug. S-MartaPruckat-rList. izoc> Gulden i;o l >oo 600 50 "PremonstraterOrdens/gibtjär- Da«BMrrms.->rG-- N -o'iryumb Auxerren 4400 Gulden ' erinan daselbst Dcncdicter Orden/ -Ns ^^i^kcn geben lvoo Gulden/ '1*hernach begnadet ;L<, * 10000 Gulden/ '"dieAp.eyen ^"^-rner Orden Orden rä r Vrncdicter ^,m°d°ipB-ncdiet-r llch Sylbers järlichs Eynkommens verstanden wirdk P onrcnach Listcrtzcr Marron Premonsirakcr Das Brsthunrb Angiers S. Albin daselbst Benedicter S Ritlaus Bmcdictcr locro rac> l/c>o 8zc> 4000 S.S-rgius und Bachus Benedict. ;oc> " ' ü/c> 4000 z6 IjO ioc> yo roo dcrn/rc. In summa/ der König thut was er will.Es hat auch zu densclbigcn Zei¬ ten dergroß Keyser Carlen die Hohe Schul zu Paris gcstifftct / durch anbrin- gung vier Gelehrter Man¬ ner/ deren Nammen sind Ctaudius/Alcuinus / Jo¬ hannes vnd Rabamrs / die waren Jünger gewesen des Lehrers Bcde/vnnd kamen auß Schottland in Franck reich. Nun folgen die Bist- thnmb sampt ihren Clösic- rcn/vnd die Verzeichnung/ was deren jedes/so cs von einem ncwcn Prclatcn be- scssen/für ein järlich Ver¬ mögen geben muß dem Slulzu Rom. Da bey ab- zumcrckcn/daß so viel Gut den bestimpt/so viel Marek S.Maria von Orat List. 200 Gulden S.Maria zumRad Aug.84Guldc»s S-bi>ling4Pfcnntng S.Jotzans zuMcttunmAng. 400 DasBtsihumbzuArnus 4000 S.DcdastBcn.Ordcn 4000 S.Gilg zum Ncrg Bcn. 410c, S.N>clauLin2lrtosVm. AquitürBcn. 4000 JngucnAug. ;o Wrctrn Prcmonst. ;oc> S.PctcrzuHarncn Ben. rovo Jstsieurdcn rn der Marck Ben. ;oo O n) Das /,, 6c,oc> --"^.»««ozu^-rkt-lnBen. 600 L. Martinim Rucurssholh Larlhcuser po» 40» Vnftr Sraw zu Ponthio A,.g. zo E^° ISO ZOOO 4O O ZOO I2O 44OD rzov IVO 107 20O 60 6O 60 i Val; I2O /O LOO IZO I2O 2OO 77 ZO IZO 1000 2OO0 400S l00 zoo zo 600 z»» ir°o il" ;6o 600 7; 800 «o Ivo 4602 z 000 4IS ioo <2 1600 700 jo 86 120 100 600 joö v 62 2,0 ?oo 177 r-p. zoo rz» 5^ z os 60S -z0 ros LOOO 7OO 4OOO 40O 2OO 4000 -75 200 67 z 10 400 60 IOO l.00 400 4000 rosa 40c>a «o» ;>o» 606 rja Sc, rr 4 roso zo 6oa zoo z 20 IL0» 62» 4-> zzr <00 z 00 ,0» I-» 6100 4200 looo 1800 400 2)0 220 2202 720 I000 izo 2000 Izoo Ztuergnen 200a 75 j 00 200 2422 Ivo z; 2000 200 jo ;zz izoo 400 402 >00 Ioo 4200 220 9000 ;oo Gulden 40 2j0 t 80 2000 2700 200 2zo zz 2 j 00 200 4000 200 S.VptinAlgcnBen. S Niclaus Bcn. Nufwy Ben. Das Bisthumb Agdc Mantal List Thibur Ben. On» Bisthumb Auigno» S.AndrcsBcn. Dno Bisthumb A;» s S. E»sedli Ben. Das Bisthumb Alby GaUach Ben. Londalicn List. S.Stcffan z» Gandcflcr Ben. Das Bisthumb Ari« Montmajor Das Bisthumb .Puyt in 2ZZO Tithrad Ben. Doc Prcmonst. Das BisthumbAgen Clcrch Ben. Gloanen List. Frilemach List. Essiensal Liinacct SMaun^Ben. rzoo 786 roso i^o S. Cornelius Prcmonst. noo e-r... . - - Bonuattcn List S.PetcrzuPoibolio BcN. Balüia Lluniaccr Roffcrien List. LulienBcn. Marienberg List. Vnscr Fraw zn Saucrnicn Ben. Klarcstak List. Arce? List. Vnscr Fraw zu Josophat Ben. S.Vincem; im Waid Aug- Vnser Fraw zu Tonboiis Ben- Bonuattcn Ben. Buser Fraw zu Arckis Ben. S.PctcrimThalBe». PöntelefcnBcnl Helmanscn List. GatalimAug. S.Peker zn MirlphaBcn. Das Bisthumb zu Lostantze» < S SeucrinBen. Vnser Fraw zu Boto Aug. S SaluatorBen. Jur Drcrfaitigkcit Ben. Laut. n zu sauten Aug. Martsburg Vnser Fram' von Hgbcpm Ben. Vnser Fraw zu Babcrnen Cist- Gub Das Bisthunib zu Basel Murbach Ben. Lützel Das Bisthumb Bell« S.Sulpltius List. L Das Bisthumb Laracasson Craffen Bc». 4Z00 Olspcrg Dcn.zzoo S. Hilarius Ben. Willongen List. Das BisthunOSchalun MonicnAug. S.Pcterzum Berg Aug. SlllHeyligenAug. S Martin Orion Ben. Jun treycn Brunnen Cist. Hochbrunncn List. Munster in Argon List. S V-ban Bcn. Vnser Fraw zu Virkus Aug. Lolocier zu Marimont Ben. S. Saluator zu Vincent Prcucn Münster Ben. Marimont Ben. Das Bisthumb Lahor» Figiac Ben. Muftiac Lluniaccr Marstliac Ben. Guarta Dei List. S.Marceli Crst. Das Bisthumb Lambray Ium Hcylrgcn Grab Ben. S.Aubcrt.Aug. S. Andres zum Tastcllen Ben. LiltzcnDcn. S. Bernhard z» Locke» List. Lrrderi» Ben. z88. Grubenkhal Bemz^o S Dionpsten Ben. Vnser Fraw von Lambers» List. Zu Himinelthal List. S. Peter zu Lobien Ben. S. Peter zuAlmonk Ben. S Saluator Ben. S.Lorncli Prcmonst. S.Vmbcrt von Marsalen Bem S Lambert zu Licicn Ben. Vnscr Fraw zu Torgulcn Prcmon. Z S.P erzuAfligicnBen. S Adrian Bcn. S MichelznAntorffPrcmonst. S.Pctcrzu LarnibcrgPrcmonst- 4°6 S.Johans zu Valentinoys Aug 66 G» den 1 Baven Das Bisthumb Lharlrcs Vandicien Ben. Granwald Prcmonst. S Maria Magdalen zuTastrodu»^' 200 S Maria zu Burgrieden Aug. LaudomarBcn. Heylig Drcyfaltlgkcit zu Toranl Be. joc» zoc» 600 l Batzen Dao Bisthumb Bayoüa Fortzcn zu Lampobas Ben. S.Georg zu Mirapcll Bcn. Das Bisthumb Btsantz S.PaulsAug. Clarfont List. 400 Gottslieb List, zoo " v Gulden 47; 7ZO 8roo 6a 200 . roao Das Bistbuni zu Bourdeaur4ooo «00 8000 40a 400 100 400 S GermanvonFlach Ben. Bellport List. Das Bisthumb Burg«» S SulprtirtsBcn. S Petr, vonWerger Ben. BurqudoliBcn. S.Ambros,Aug. Combads BrunnenBcn. S.SaturiusAug. Vnser Fraw von Lsselthon Ben. GildasenBe». Varcntis List. S.Matthis von Lsselthon Vnscr Fraw zur Teilen Aug. Gwcicht Lasal Be». MittcbenBe». PlombandenAug. VnscrFraw zu Londes List. VnscrFcaw zu Albport Bnysellcn List. Maria zum Wclsscnstcin Am S leinen List. s z Gulden Mcssayo Ben. Coluna List. S.GenulphBen. S.Melaus zu Miscray Ben. Oc.bcrg List. Vnscr Fraw zu Landest» List. Gottshauß an der Lhaur List. Veranden Aug. Gigen zu Breda Bcn. PratcnList. Das Bisthunib Augstgioo Gut. N.JO 600 MärgenthalAug. Maraluct List. S. Stephan zu Fonkenach Bcn. S.Martin von Tarnen Bcn. Vnscr Fraw zu Bäbcrn List. Vnser Fraw zu Langen Bcn. S Stephan zu Ladom Bcn. Concis daselbstBcn. Grostwalden Ben. Faycn List. S Peter>n MeldenAug. G Peter von Plontin Bcn. S Vinccntz zu Bauron Aug. S.Peter zu BcrthelnAug. rzo Gulden 20 Pfennig S. Roman zu Balucn Aug. Zu Barlock List. Das Bisthumb S. Drin Vnscr Fraw zu Lantcrack Ben. Bell Port Prcmonst Das Bisthumb Beaunops S. Luc,an Ben. SSimphorian Ben. S LuiiitinAug- Rusperq List. Vnser Fraw zu Bcrkbcln Ben. zoo Lo 4440 200 120 60 800 100 Dz Bisthumb Orleans etwa»4000 setz 2000 Gulden Flornach Bcn. BclgcnackAug. S Lburtz Aug- S Maximin zum Nuntzen Das Bisthumb Alp SoruetenBcn. S Maria von Lonchcn Ben. Das Bisthumb Aur« S. ScucrBen. Dontisult List. Gratia Dei Premonfi. Das Bisthumb Aurengcn S MicbelsbergVen. Sauignick List. Mc:olfobcrg?l»g. Zur LuccrnPremonst. Da» Bisthumb Amicn« S.Johm.s daselbst Prcmonst. Lo,Be». Bostren Bcn. S Maria Bisigittiolo A»g- ListgnioloBcn. Tcrris Den. S)vst zu Dampmartin Prcmon. Walcek B«N. S Jost am Meer Ben. S. Saluicn zu MonstrLl Ben. Vatto List. S Martin zu Gcnill Bcn. G P-tcr zu a auntur Prcmonst. G.Richard zu Pontuno Ben, S Vcdast vonMorol Ben. Larpa List. Carcamp. List. S Liriax in Pratcn Prcmonst. Vnser Fraw zur Llarftagt. Das Bisthumb Tppenay Fluren Aug. Das Bisthumb Angola» S Amantius Ben. FronzellÄuq. Von Bornen Bcn. Das Bisthumb Orengen B Das Bisthumb Bester» VilimagnaBcn. S P-tcrzu Nintzel»Ben. S Jacob zu Bester Aug. Das Bisthumb zu Bayat WingarrcnBcn. Artem Prcmonst. -0» 6a» »L» so» -o» 2/ G.A'clali* AöttGüiküt. c, rüg Capria» ausserhalb il Statt Poyctierz, roa zov r^o ISO ZOO 200 2ZO 2O0 I/O ZOO IOO ZOO 2ZO I2OO 2ZOO 2 IOO 21 12 IZOO 6O ZOO ^oo ,oo na ,0» Estaitcr Cist. S Johans zu GcdonAug. BruilhackList. Zur D reyfaltigkcit Bcn. bicchtcnthal List. S Jacob von Prouino Ang. S.Pctcran dcrMuliBen. Das Bisthumb Soysson S-CrrsptnBcn. S bcodigarius Aug. S. Crispin rn der Hülin 2lug. S.Johans Weingarten Aug. Bcn. 8zo 8oo > rzoo zoo >r?7 1000 200 los IOO 100 4000 zoo 1000 8ooo 200 Gülden 700 1800 2000 z;oo Z>7 100 800 700 900 400 200 z; Gulden z; 8000. 4002. Gulden .. üü Gulden 1200 8020 zoo 4002 2Z00 zoo l000 100 4000 4000 >Z6 premöst.zoo 200 Z200 900 70a looo 700 8zo 80 zoo 200 zoo 700 Das Bisthumb Periqort . PatrosaL.st. S.Bratolin Ben. Tharsinach Ben. Das Bisthumb Poutier» Vnscr Fraw di-Trösterin Aug. Sallam Staden Ang. Kleinen Münster Tluniacer S.bicnhartzun Schlössern Sabini Ben. Loiyni am Meere Ben. S.MaxentzBcn. S.BcnedictvonOuiutzenDen.aoo. CaroftnBcn. Regalen Ang. VnscrFraw LastctarList. Zum Heiligen Crcun in Angeln Aua. Vnser Fraw Minic» Cist. MontolinBcn. Zur Hülin zu Türchen Aug. Vnscr Fraw Zell Aug. LocampoBen. ScdcblignonBen. S. Seuerin Aug. RobilackBcn. Maria zum Stern List. Maria von Valch List. Marias» Al öden Ben. Puyns List. Zu Justins Bast List. T, . - - ---^'«-»»cy»i >L>.. -onscr sraw zum Brunnen Aug. Das Bisthumb S.Pon» Mayl Bcn. Prcmonst. Warbrunnen Das Bisthumb S.Paul R Da« Bisthumb Roan Fischaw Bcn. S Martinbcy PotisaraBe». S Audocn Bcn. S Peter zur Gebärerin Bcn. S Michcl,cnseitderPortcnBcn. S Catharina anff dem Berg Bcn. S Johans zu Fnlcads Berg List. Wandrcgesil.Den, BccobclBcn. S Victors zu Tales Bcn. Vnscr Fraw zum Tod L,st. Vnscr ^craw in dJnft, Gotts Das Bisthumb Rem» S Remigius Bcn. S. Dionysius Aug. S.BazoliBen. S Ricastus Bcn. Altwsilcr Ben. S Razonius Ben. Callenberg Premonst. Vnscr Fraw zu Echmad List. Elcncn List. Vungstbal List. Signach List. Cacris List. Sibenbrunnen Premonst. Schönthal Prcmonst. S Theodor Bcn. Gotcsthal Prcmonst. Das Bisthumb Rhodes ConchcnBen. Guthal List. Bcllock Cist. Boncub List. Gotts Statt List. Das Bisthumb Ribencrr S.Pctcrzuden bauen Lluniacer SMartialisVcn. Fulen List. Catern Das Bisthumb Rhcnce ZN» zoo »° ,rc>o zoo 700 coo ,-i-o zco d<>o a" 400s M0 ,ro 700 joo '40° S-SirinivonAriach Bcn. uz Gulden Vnscr Fraw von bangen Wyler List. 44 Vnser Fraw von Saurburg Aug. P.VymoliBen. Liarmärck List Das Bistbumb zu Montalban Bellapcrtica Cist. Das Bisthumb Moriens Das Bisthumb S Mal» BcllockAug. S Johans in Wysen Bcn. S Jacob zu Montfort Aug. PantportAug Da« Bisthumb zu Maglonc Amamen Den. Das Bisthumb Masco» Cluneacer Hauptclostcr S.RigandiBcn. 2^ Das Bisthumb Massilien S Victor Bcn. Das Bisthumb Meanlx S.Peter von Ribcsco Ben. S.FuronBen. Das Bisthumb Mirepoy» Bolbana Cist. S Peters Feld Den. Vnscr Fraw von Rccamat Cist. Das Bisthumb Mans N Das Bisthumb Narbona S.P eter Ben. S.PolycarpusBen. 120 zz Guttenthal Lluniacer°° Z? Z400 zoo zoo 2Z00 zooo zooo l6o 800 400 700 l8oo . ZS 800 400 -Z- l zoo 100 -n —600 S.Maria Magdalena zu Gonsthauscn «8.Glidalru-i».om-». o- Ü67 7' IZZ SS 1200 800 zoo 200 zoo 2000 »00 los ' -rj roo 4-0 200 »L» km» ,400 ;><» lüä 20» ,200 S Cornel» vnnd Laprian in Lampcdi» Bcn. 2000 G Luodius von Brcma Prcmonst. -°" SFrcnenthal Prcmonst. CussiackBen Petrus von OrbatBen. Zur bangen Bruck List Das Bisthumb Scnliß Vnscr Fraw zur Sig Aug. Carlocken List Das Bisthumb Sarlat Tcrranon Bcn. SArandlAug. Cadomcn C>st. Das Bisthumb Sen- Bonne Bcn. Das Bisthumb Sccz S Peter an dcrDuib Aug Vnscr Fraw zu S Andre» List. S.MartiirBcn Vnscr Fraw z» Syley Premonst. Das Bisthumb Sistcron CrosilcnAug. 400. . Das Bisthumb Sitten 2800 G»l S.Morist ^o» T Das Bisthumb Tours S.BencdictcnOrdcn höchstes Closi-l/^ S Paul von LomciiackBcn. S Marns von Micar Bcn. S Julian von Scalaria Bcn- Vnscr Fraw zu Aquitania Aug- ZurDreyfaltigkeit bupcnwcylBen. Vn ser Fraw zu Saliack Ben. Torbinack Bcn. VnscrFraw zu Gastiner Aug- S.PctcrzuBrullackBcn. Goilslaukcru Cist. 100.S. Saluai»^ 9000 800 ..._ zoo VnserFraw zu»40.MarterernAug. zoo Vnser Fraw zil Kalten Brunnc Lrst.2000 Das Bisthumb Noyon S-GilgBe». S Ouintin Ben. Vnser Fra« zum Hammen Aug. S OuintinsbcrgBen. S.Gilqsbrunncn Bcn. Vnscr Fraw zu Bcrcnfcld Vnscr Fraw zuVermandoys Premöst; Periectcn Ben. Humblicr Bcn. S Priscus zu Vermandoys Den. Das Bisthumb Nantes Ncw Weylcr List Vnser Fraw zu Mülbcrg List. S . S. Güdasiüs im Wald Beu. AltWeisikronc Vnser Fraw zu Borgs Aug. Vnser Fraw »um Todtschlag Bisack List. Das Bisthumb Nime» S.Gilgen Bcn. Franckeuthal List. 40 Plamond SindrackBen. Salucnsal Den. Da» Bisthumb Nem» Schönthal Premonst. S Markin Aug. O Das Bisthumb Oders« baucken Aug. S.Vinccnsi von Lugern P Das Bisthumb z« Pari« MangloizcnBcn. SVictor?lug. S Genoucfa Aug. S Maura am Graben Den. Vnser Fraw im Thal List S- Pctervon LatiniackBen. Hermouack P remonst. Vnscr Frawen Tb al. Sonanyn Thai List S Germanin derWysen etwa Gulden/sc» 4 Vnser Fraw zu Hermcl Ben. Das Bisthumb Lanthm 2000 roo zoa 240 212 zoc> 8c> 4ZO0 400 Lo S. Antonius Aug. S.Andres Ben. Gnttcnthal Crst. S.Peter ausscrm Thor De», Das Bisthumb Valcntz und Dies 4Z00 S Bernhard Aug. SRuffurAug. S-Terkius zu SaonAug. Das Bisthumb zu Viuiers Mausen List 1,0 KrudackBen. Lhrcnfeld List- IZZ Regal Den. zo zoo 4;o zoo ;o 50 1490 106 iroo 400 2000 VnserFraw zu Trimeli» Prediger Das Bisthumb Toloscn S.Sakurinlllug. SBradisimWald List. 2^ausi Ben. ^"s«r Fraw zu Tabellen Prediger Helbar List. P-ter im Hof« B-n. Das Bisthumb Tüll ApriklcnBen. ^Flabon Prcmonst. Mirkai Premonst. ^user Fran, zu Ornesto List. M-dauiBen. Remig,«» Aug. ?a-amastcrAug. Mansuetus Ben. Heyligen Masen Premonst. ^P-tcrzuScmack Das Bisthumb Torne Teuer Ben. S-SeucrinBen. Eottsieiter List S Peter von Genrres Ben. « Peter zum Kasten D en. S.Oricnniue Ben. Das Brsthumb Tülle» Daueren Das Bisthumb Turbien Da« Bisthumb Toul Das Bisthumb Troy - volgi die Außthcilung Gallie/ so jctz zum chcil Franckrerch/ zum thcil Hoch oder Alder Teutschlandt iss.Wie sie von den Alten getheilt wcrden/vnd die fürnemsien Flecke dartnn/nach dem Alphabeth gestellt. Erstlich so ist die Balgend Gallia also genannt von ^treittbaren Leuten vnd Hadermeuen/die siczum ersten bewohnet/ welche dann jren an¬ fang nimbt von den Staden der Wässer die Marne / Sona/vnnd enden sich am Rhein Rufach cM Das Ander Buch Vo,gttnunda°chn,Franckm^s/s°d>°GkMgGM span>cnLm,schlandl«n°Ga>«av.iftlbsivBv"d->cm.md^^frmnvc^^n^i^ htt an/an der G-yn/vnd erstreckt sich biß an die Loyr / «nd'aufft ne bchan den Rhodan/ Helt eins chcils Narbonen mn/vnstoßtbiß an das ^»oe _ ' Donna Dura"! < Himach^b-stim^d^Mg°G«Gasi°ch-ng^^^^ s-t^shalb daß sie vast an Mass-- vn Staden des M«r-°b-w°hn° nm anf . bey dem Wasser Loyr/vn zeucht sich biß an Rontzenual/der Hrfpamcn . diese namhafftige Flecken. Von GaDa. cxlbß 'Von dem Regiment des Lands Gallic/ Cap. kxf. Ang vor Christi Geburt /eh die Römer Gallium vndcr jhren G cwakr brachten/hat Franckreich viel schlechter Königvnd Hcrtzogcn gehabt/ alßdann gewesen seind Lugdns/ Allobrox/Vclgius/Trcbcta/vnd an¬ dere mehr/von denendie Landt schafften jre Nammen cntpfangen ha- ben/wieich hievorncn genreldet hab/vnd ist dazumal/vnd auch viel sar nach Christi Geburt / allein Gällia/vnnd nicht Franckreich gcncnnct Evorden.HundcrtjarvorChristiGcburk/vnd etwas ober vierhundert jar nach seiner Ge¬ burt/ sind die Römer Meister gewesen vber das gantz Landt Galliam. Vnd da in mitlcr f«l. zeit die Sicambern im Niderlandt/die darnach Francken wurden gcncnnt/sich je lcngcr >» Lra»«k. jenrehr stcrckten/habcnsieangcsitngcn imLandt Gallic Stett vnd Schlösser cynzuncm Men/vnddieRömcrdaraußzutrcibcn/also daßannonach ChristiGeburt 42--. Pha- ramundus der 2,4. Fräncklsch König / oder nach der andern Rechnung die etwas weiter hinaus zehlcn/dcr 4König/istworden der Französisch König/vnnd vnder seinem Sohn Clodio / vnnd allermeist vndcr Meroueo seinem Enckcl/Habcn die Sicambern oder Francken gar nahe dasgany Galliam erobert/dar- vmb sie dann auch ihre Wohnungen verliessen / die sie ohngefehrlich harren gehabt achthundert vndsic- bentzig sar/in Gellern/Holand / Westphalen vnnd j Frießland/vndzogcnhincyninGallianr/vndwur¬ den Herren darüber. Sic lernten vn gebrauchten sich auch der Galliern Sprachen vnd Sittcn/gleich wie die andern Franckcn die auffden Meyn zugen/ auch annamendie Deutsche Sprach vnd ihre Srtkcn.Es hak Pharamundus nachdem er einhclliglich crwöhlt . , ward zü König in Fräckreich/auch ein Gcsatz gebe/ ««nea r«x. das Man I.eZcm83lic3m ncnet / dz des Königreichs Erb nit fallen soll auff die Kunckcl: dZ ift/daß die Wcyber nit sollen Erben scyndcs Rcichs.Sonst hette sie noch cm Gcsatz/ dZ sieir.ipu3nI hicsscn/welchesbcy)ncnin solche Ehren gchaltc/vKalso geachtet ward/ daß auch keinem der alten Königen vor Carles des Grossen Zeiten/ gczimet etwas darwi- dcrfürzuncmmen.Dicse Satzungen sind nachmals in Latein versasset/darinn noch viel alter Deutscher Wörtcrvndcrdem Latein eyngcmischct befunden werden/ zu guter an- Zeigung daß die ersten Frantzicr Deutscher Sprachen sind gewesen. Aum ersten ein Sa- tzungvom Mord/laut im Lateinischen also:(Ä^o^" Mctzward/gcbarcrAnchlsum/Anchlfirsgc- tcllus rn dE^^^ Nach jhm kam sem Sohn Mar- die Saracenen / inNiikvania sscDha tcn in den Kricgen/besnnder wider gcnten vberAuikraiiam/S^^//"^ -^cgr ncnk.Den Carolomannum macht cr cm Re ttam.Nrch^ P'pmum setzt ervbcrG-l- fter/vnd kamalsodasgantzRcMnmtan v2m» 2" »-.ch- dacrsahe der König Draqhcitvndf^ Volcks da ß er Kön^ ward/Anno Söbn/Carolornannum/vnd ? ^ustigeourt 749. Ervcrlrcßnachjhmzwcn - karn dasgantz Reich an den dcngrossen.Carolomannus starb bald/dan-m Carolus vn seine Nacbknni^^" arolunr /der darnach auch Kcyser ward. Es blieb 2 '4 'L -a '7 i? 'S rc> Erst Kdmg der Fran» sioscn. Francu» Clodius Herinicrus Marcomiru» Llodomiru» Anlhenor Ratherus Richumcrus -vdemarus Marcomiru» Clodomirus Farabcrtu» Sunno Childericus Barcheu» Clodius Waltherus Dagobert»» Z««n ober drey Nammen in einer zc>lmik zwo oder drcy zahlen / bedeuten dass sie Brüder sind gemessen / und gebt der vor der ein Erben gelassen hat / wie das die zahl anzcrgt/vn, angesehen dass er derJungerist/ vnd nach seinem Bruder an da» Reich kommen. Clodius/scin Bruder Genebaldus Herhvg In Franckenlandk. Clodomirus jhm geboren: ^»epinur Carolus Martcllus rr Piptnus König in Franckrcich gestorben anno 769. 2; Carolus der Gross/KLnig in Frankreich vnd Keyser 824. 24 Ludouicur Pius/König vnd Kcyser 842. 2; Carolus derKal/Königvnd Kcyser 878. 26 Ludwig der Stamler/Kbnig vnd Keyser 880. 27 LudwigKömg 28 CarlcnKönrg zo Carlen der Einfeltig 926. ;r Ludwig 9z z. 29 Ende ein Grasse vonAnkoir zz Lolhariusy86. Zl Rudolph von Burgund. Diese zwcn sind nicht von der Liny -4 Ludouicus 987. des Brossen Carols. 'Nach abgang des Geschlechts vn der Liny des Grossen Kcyser Carlens/Habc die Graf- fen vö Pans an sich gezogen das Reich/ncmlich mit solchcrwciß.Nachde Ludwig der z 4. frü abgicng/was noch seines Vatters Lothans Bruder/mit namen Carl/Deryogzu Lo¬ thringen vorhanden/ der solt nach rechter Liny König worden scyn in Franckrcich/ aber Capctus braucht list/ficngjhn/vnd warff jhninGcfengknuß/zogalso das Reich ansich. GenealoZp König Lapecibnb ferner Nach- kommen biß ausf vnserc zeit. S bat Grasse Robert von Angicrs vnd Paris geboren Robcrkmn Herzogen zu Aquitania.Auff jbnist komcn Hugo Grasse von paris/wclchcrnach chm verlassen hat König Capctum/dcr starb anno Christi 996. Sein Sohn Ro- V bcrtus starb cknno r 0 z 0. Vnd dieses Sohn Henrich starb rc> <5 v .Auff jhn R istkom- rft kommen König vbilippns/ vnd gcstorbcn annorroo. Darnach rrgiert sc in Schr .Ludwrgdcrdnob/vndsiarbamw r r z7. AuffjhnkMnftmSolm Ludwig dcr^Mgcr/ vn. ,tM o i r 79. Ervcrlicß rm Reich PhisipprrmAugustum /wclchcrftarb r r r z.vnv ranl nn dkcg-s jrath scm Sohn Ludwig der 8. vnd starb r r r 6. Dreser vcrlrcß Ludwige-: ocn Du)ngcn vnd L arolum/dcranrw Christi r r 6 8 .König ward zu Neapels. Auff nrg Ludwigen kam fern Sohn Philipp der dritt/welcher starb anno r 286. Dicvbrigm vndiiachvolgc.iden König zeigt an die herzu gcscm Geb.-rt figur. Von König Capetobf ks R orrrg Hcnrreum/so zu vnscrcrzeit dem Reich furgcstandcn/werdcn gezchlt 2.7- nigliche Personen. Robertus Herzog m Burgund '-^"^^""'^"'ruginisurgunv hic nicht wölkn vc-^cich^^"rch die Ehe ko-n.nen find/hab ich pfahig scyn des Reichs ^ranckrucb nach dem Gcsatz/ Salica genannt/ c-^ schmKönigenhiectwak^ Zcichnetworden. Rtemindickr,wann ihr Genrahel auch darzuwcrenvc^ 5omnrcn find/vndwr üem V du klarlrch sehen wie dre König.rach einattdct Lothringen. ' gcivachscn find rn dre Herr schafft Blirgiind/Brabandvnb Philippus Graffs zu Neuers Johannes Philippus t-Brabad Philip Her pog zu Burgund Johan» Herpog zu Bur¬ gund Anto¬ nius Her Antonius Hcrpog zu Lolhrin- gen Margarita »onLngo- lcsmc '7 Carlen 8 weiß nig La- tbarma Mcdiccs scinGe- mahcl Johann I Graffc l zuEn- sgolcfme l" CarlcnHerpog > zuOrlienp Renatus Herpog zu Lothrin¬ gen. Ludwig Herpog zu Anio» 18 Larlender sechßt Carlen der siebend 15 lü ^Philip von Johannes Vallois König König 20 ff Ludwig der -ilfft Carlen Fürst - zu Bourges Carlen Graffe zu En-^ golcsme Carle Her- Maria Gema- pogzu Hel K Maxi- Burgund milian Philips 8 Kun/ Hcrpog L z« Bur- I gund I "Johann Hcrpog zu Lothrin¬ gen j sranciscus l von Engo-> lcsme Kö¬ nig st Philippus der Lang ! -z Ludwig Hutti» ! kg k. Carol der Schön Ludwig I Hcrpog I zu Orli-L -enp 2k Carlen der acht/ crzucltjhni zu das Fc»^ lin von Britannia. st Ludwig i Hcrpog L zuZlniou - Kdn in (.Sicilic. 24 Henrich KöF i Rcnatne/dnrch scinGcmahcl^ Jolanda vcr- Hcrpog zu l mähclt Graf _ Lothringen , feFridcrichö st vöVidcmont Franciscusa.König Ludwig starb in der Kindtt hcit 26 Carolus 9. König Elisabeth von Festcrcich scinGcniahcl 27 Hcnricus Hcrpog z» ou/KöniginPolad/di>r nach in Franckrcich Franciscu» Hcrpog z» lcncon Isabella Königin in Hist', Claudia Hcrpogi» i» thringcn Francisca Victoria Margarita Königin zu Nauarra Ni-lau- H-r--l-S i" Lothringen- Carol»» eicrp^ zuLo-h'^ g-n 22 Ludwig der Claudia/GcmahclK-»'- zwolfft Francisci FranciscusDclphin/dcm istzuLcon z vergeben VonGaKa. clj Burgnnd. Lap. lxif. ^Burgundcrvnd Nuitoncr/oder Nüchtländer/ sind anfengklichcn Deutsche Völckcr gewesen /vnd vmb das jar Christi 40 6. haben sic sich auffgcmacht/vn vbcr Rhein gezogen in Galliam/waren jhrcn sampt den Wenden/Alanen vndSchwabcn/bcydrcymalhundcrttauscnt/thcil- ^n sich vbcr dem Rhein. Die Wenden/ Schwaben vnd Alancn/vcr- liessen die Burgundervnd Mütoner/vn zogen sicfcrrcrin Galliam hin- eyn/nemlich in Aquitaniam. Aber die Burgundcrzogcn an das Wasser Rhodan/vnd m derHcducr Landt/vndward jhncn die gclcgcnhcit von den Römern zu bewohnen gekästen/ vndwarddcrHcducrvnd Scquancr Landtschafftfürtcr Burgund gcncnnt. Sie haben auch vndcrjhncn ein König crwöhlt/wic andere Völckcr/dcr hieß Gundicarius/ den doch der RömlschHauptmannActiusnichtgedulden wolle/ biß jhn die noht vmb vnd vmb zwaug/daß crjhn rnußr bleiben lassen. Gcbrmlmp der ersten Königen Hon Burgund. p Llotildir König» Clodouri Christlich stHilporlcusKö. von ! Ehcwcib I scincBruLvmbrachch l.Thronn in» Tlenb verjagt / Enndlcariur Sigismund von Gunbcbaldu» I Gokhmarus «rsterKLnig AktilabcyBa« König zu Bur» > fSigismundus Kö»^ scivbcrwundk gund > nig zu Burgund > Nach diesen Königen ist Gnndebaldus Kö. > Burgund anFranek» seine» Bruder» l Gothmaru» König i reich gezogen Todeschleger s. zu Burgund Es haben König Gunibaldi vier Söhn ein blutig Regiment geführt nach jhrcs Vat¬ ters todi: danrr Gundwald ließ seinem Bruder Hilpcrich oder Hrlssrich den Kopfs ab- schlagcn/ vnd vcrscnckt scin Weib mit angchcncktcm Stein in ein Wasser / vnnd den an¬ dern Bruder der in ein Thurn geflohcnwar ^nemlrch-Gechmar / ließ er verbrennen / da¬ mit er das Regiment allein behielt. DaschetKönig Clodoucogarwche/ der Clotildcn des enthaupten Hilssrichs Tochter zu der Ehe halt. Es ftohe Verjüng Bruder Golgsscl zuin König von Franckrcich seinem Schwager / vnnd erlangt hilff bcy ihm wider seinen Bruder Gundwald/ aber blieb nicht langin erlangtem thcil seines Vätterlichen Erbe: dann scin Bruder belagert jhn in der Statt Wien/ vnd ließ jhm/ sampl dein Bischoss dcir Statt/abschlagcn sein Haupt. Da ward König Clodoucus noch mehr ergrimmct/zog in Bltrgund/vcrtricb König Gundwald /vndvbcrgab alles Landt seinem Sohn Signum- dcn.Es mußt auch dieser König Sigmund hinfür dem König von Frankreich etwas vcr- psticht/vndcrthenig vü gcwcrtig scyn/wie du mcrckcn magst hie vndcnbcy de Landt Wal- . lis. König Sigmund hctt Kinder von seiner ersten Frawcn?*NMh»wclchcr todt er ein ande¬ re Fraw nanl/drc ward so verhetzt wider jrc Sticsskindcr/ daß sic heimlich einen ließ tödcn/ darauß groß jamcr entstund. Dan cs zog der Kö.vö Franckrcich Clodoucus in Burgund/ siengKönigSiglNundcnvndscinGcmahcl/ ließjhnmit Weib vnd Kindincinticsscn Brunnen stürtzcn vnd verderben. Dieser Sigmund soll das Clostcr zu S. Moritzen in Wallis gcstisst haben. Es ward nach jhm sein Sohn oder Bruder Dthmar König / der rüstet sich mit allen krcsstcn wider den Francicr König. Vnd alß sic bcidcrthcil im Feldzu- saninren kanten / vnd König Clodomirus sich zu weit von seinem Haussen gelassen halt/ ward er durch die Burgunder ergriffen vnd gctödt. Alß das seine Brüder vcrnamcn / wa¬ ren sic eylcnds auss mit bester Macht/ vnd vertrieben König Gothmarum auß Burgund in F)ispaniant/vnd von dannen in die Barbarcy. Hicmit karn das Königreich Burgund KonigEBur, an das Reich der Franckcn/vnd bcgnss in jm Lyon/Wicn/Arlc/Gcnss/Ylterdon/Wal- liö/Eschcnthal/Augstthal/crstrcckt sich an der SonagcgcnLothringen vü Mümpclgart/ vnd da dannen vbcr den Murten vnd ^cwcnburgcr Scc/biß auss Solothurn. Alß es nun nach seinem abgang bcy z67.jarcn dcm Frantzösischcn Rüch was cnngc- lcibtgewesen / ward es widcrnmb zu einem Königreich vngefchrltchanno Christi L 6^7. R ij auss- tö««haK!> tiigin. Conrad Graff« vn Rcgicrcr in Bur- gund gund vn Jtalirn/starb anno 899. BcrkhastinGemahel Rudolph König zu Burgund/ anno io;r. Berkba cvr?- i« I^^iuooipp^cr^ogzurourgunv G. Vrsm "»Mbct. Es hak auch »>- Mui-ageft,M/,^^^E!B>chicuor durch Berkhradam Sw Gröl' ^^''^^^^°w>ng/»-'^ 5nd ^bmwoLLL" - °; a.a,ss KöwS ^"'I^chkgczikrd/vnd vbrrqab ,1>>,, Ochser Eonradcn sein Kron / Sccpur « X ^^painen des abgestorbnen Rudows ^6 Rcich.Aiß aber-Otto em Grasse voU r«7t?;«K"? ^crcn"G^^f?"^tz»anno 10 /g.KeyserC^ ^hn sich vnderzog der Regierung ftrrhnmb. ^rm. ^og b-ß gcn vnd Ke6 bezwang ssm daß er mußt Gm^ S^ErMW-EZÄWi ' rug^aoogEonradindasLandk^?/ ' B-rchokdrn Sw-. ÄuffS-'» »°'S-k,hmmdcmRcgm,mkft,nSoUnBrraw,7'°?"''^^ Vudachrrpak» vnd crobrrkctwaovom Land// bc^nd/r ° °"4- Knn Rrknokduonusa/ ?^L5°"wdn<-/»nd nach M, B 2su 7/ d-iffm. Dubis »nd S°"->- ^°'L"l«g«'-g-n >st-/tz was mncrhalb d Ha'dwErgÄvs. EovcrsüdmaR^Ä^ A^^^WWurgkrMw/vndn'' . »ch Kepser ffrrderrch Barbarossa dre ZMnMrsten Rci- no/Ollttk aussgcncht/vndhieß der erst König des andern Reichs Rudolph.Ee soll König Lotharr der ander Burgund wider beraubt haben der Königlichen Kronen. Dann lang hicuor y Lvthannö der erst die Lander vnde. seine Eheliche Söhngetheilet/nemlich Siglbcrtog^ er Äüstrasiam mit dem Rhcinstram/Bodcnscc/ Schwaben vnAlemanniam/ aber V» kramen gab er -Orkens vnd Burgund. Dieser Guntramus erlitt grossen schaden von vc Longcnbärten. Vn alß er ohn Erben abgieng/vbergab er Burgund seines Brud> rs^^ bertcn Sohn/der hieß Hilffbert/vn dieser verließ anno Christi 600. zwcn Söhw^h bertum vnd Theodoricum/die machten einander auß vmb das Königreich. Da nam es » Händen König Lotharius der ander / vnd setzt vbcr das eu sser vnnd inner Burgund zw Grasser» / alß oberste Pfaltzvögt. Von diesen zweyen Brüdern sollen die Grassen v Habsssurg herkommcn/wie Mich Meynen. BurAnnd zum andern mal ein R.ömgreich worden» §>.Icruia- lcm crobcrt/vnd König da ward. Desgleichen hat Renatus jnen zugebracht den Titel von Sicilicn/ aber sie haben in bcydcn Reichen wenig zu schassen. Braband blieb auch cin gM tc weil in Gottfrids Geschlecht bißauffHertzog Johannem den dritten / der starb arm Christi rz 5 5. ließ kein Sohn hirrder jhm/ sonder drey Töchtern. Eine hieß Johanna vnd die nam Wentzcslaus von Böhcm zu der Ehe/vnd nac )« todt regiert sic Braband zwey vnd zwentzig jar. Die ander iM » grcth /ward vermählet Grasse Ludwigcnvon Flandern/v v ein Tochter die hieß Kümgund/ welche nam zu ^r EH - Philipp von Burgund / König Carlen des funssten^mdcr/l^ gebar mit jhr Johannen: Hcrßogenzu Burgllnd / v> , der nach abschcid'Fraw Johanna seiner ^roßmE Hertzogward in Braband. Antonius gebar He ' denvicrdtcn/vnnd Philippen/ aber sie starben beydc - . Iß da nam Philippus HcrtzogHanscn von Burgund Sohn Braband rn jag dcrncchsteErb/ anno Christiiauscnt/vicrhundcrt/vier vnd drcljlrg.^l HolandvndSeclandzuseincrgchorsame/wicwoldcrlctstGrassevonHo.am ter hindcr jhm ließ mit nammcn Iacobam / die nam der leiste Hcrtzog von Hannes/ vnd alß er ohn Erben starb / nam Jacoba des Königs von Engcuand I Hcr^gtlnimb hct'Ehe/ vnnd vermeint also znbchaltcn Br aband mit Holand/ aber cs kani der H vonBurgund. ^onBurgund/vnderfochtedasLandtmttdcmSchwert/vnndwardgroßBlu V : h scn. Vnd alß darnach Fraw Jacoba von Holand starb/dic sem Baß was / nanr c ' zu seinenhandcnHoland/ Scelandvnd Hcnncgöw. Flattdernvnd Artoiswarc vorhin zugcstandcn. , Diese Länder alle erbt nach jhm sein Sohn Carlen von Burgund/ des , nam nam zu der Ehe Maximilianus / vnd vberkam durch sie alle jctzgcmclte v änc cr ^^ gcnomnrenwas jhm der König von Franckrcich in Burgund vnd im Nidcrlandt cm> Maxiimlianus vberkam mit Maria scincin Gcmahcl philrHpumvndMargarc. Erben dieser Länder. Philippus hat hindcr ihm verlassen Carolum vnnd dunr. Es ist auch gar wild Zugängen von alten Zeiten her / mit der Prouintz Sic ist nachmals auffgcricht worden zu einem Königreich / aber nicht lang in Ich ligkcir beharret. Es vndcrstund auch Carlen der letst Hcrtzog von Burgund/wic gemeldet wird/vndcr Keyscr Friderichcn dem dritten Königlichen Titel zu erlang cs ward jhm abgeschlagen. , , Diß Königreich ward vor viel jarcn zcrth cilt in viel Herr schassten / da dre K on g der vberkamcn. Burgund ward gethcilt in cur Grasscschasst vnd Hcrtzogthumb / auch anno Christi r z o o .besondere Herren gchabt/glcich wie auch das v.andt Lug^ bcsiindern Fürsten hat vbcrkonlmcn/ den haben sic gcncnnt Delphin/ bet' hat geführt nrit seinem Nachbawrcn dein Graffcn von Sophoy/ rn alß diß -gurrstent letst kam auss den Fürsten Vmbcrtum / vnd er seinen einigen Sohn ^,.,,chcü grossem bummer in ein Clostergchn/vnnddasDclphinatvmb ein gering Geltv Pon Gc.Na. clb demBaust AbcrdcrAdeldcs Dclphinatswoltsich darZlt nicht vcrw-tt-gcu / sondcrsich viel urettr crgcbcn an den König von Franckrcich/ vö dein sie cur sihrrnr nwchtcn haben wr- Vcr- die Sophwxr Also ward das Dclpbmat cyngelcibt dem König von ^'rai-ckrcrch/vnrb dasjarChristi r 2'r o.vndcrdemFrantzösischeKönig PhilippsVatcsio. Eswardauch bazumalgcordn-t/daß die clrcrn Söhn des Königs / die nach dem satter an das ^crc>> kommcnwärvcn/soltcnDelphingmcüLwcrden/vnL>Kcchmmft^ vnd ist Vienna: ZN Lcutsih Wrcil/ die Dcmptstatt darrnn. Also schrcrdt darvon Paulus Acmiliusüno Buchscr-m-Hrsioricn. DttsindcftauchdarvonhrcvorncnnnKiap.das von den Landtfcbafftm GaUic Meldung chut.Vnd daß ich widcrauff Burgund komme/ soltdu wissen daß di- Graffcscbasst vnd das Herhogthumb w.c sie am ersten sind von ern- ander gcschcrdcn gewesen / also sind sie darnach wider vndcr cm Herrschasst kommen/ vnd d-rckadawd-sln-r-n e,c>i!oq-nCarlcnc,wrdcrv°ncrnandcrgcsunk>c>e:dannvcr.ie0- mLmwdEd«-?D.-c-H-rlwg pebzan EPam Dccidcrrtrcicbt sic an das Wasser Arar/so man jetz Sona hcrßt. Es rst zu Merckcn da^vast dic geringe Wässer Gattie zrrm thcrl entspringe aus; den Schwcyhcr Al- pen/dst andenr^ommen auß den Bergen pyrcncn/dic Hispamam von Franckrerch schel- dcn/ d-d^-n äenlurcn ihrcnvrsprung auß dem Berg Ccmmcno/ daß sich streckt brß gen Lugduä Emtbcil Wasser fliessen gegen Mitnacht in das Englisch Mccrc.Dic Graffc- schaM n Burä'und ist drcy rbeil gcthcilt/dcrjedes cur Vogtcy hat/odcr Land- voA/d^ wudMrd nDbcrstcn Marschalckgehaltcndcr Herrvnd pnmvonD>ren- gcn/Arlot/rc. Welcher jcy zu vnfemzerteilgewestm ist der Durch- leu^ E s' -a^nd ncrr/Herr Wilhelm p:muvonD:cngcn/zu Carzcncln- l>ogchTnna/Äiibm^Dich>n°^GvvÄ»ff-/V>WraffciuAnwT/Kr^ )u Visantz/Hcrr zu Nozereth/Arlot vnd Bralcn/rc. Dir Ober« iandtvogtey hat diese Griffen. Mumpelgart Roche vnd Vorais Montricl/Hcrr zu Pcma Thalamcy vnd Vaigrcnans Vergey Rcy hystcnois. 2 Trassen der Vndcrn bandtvogtey. «stuffey vnd S. Albin Chereaul. H ; Doler bandtvogtey. Gcury tong« picrre vnd Jvagon Clcruens. D-rErtzbischoffzuBisantz. 11 Die Aeptrnder Obern dandtvogtcy p Croissant ! S. Charitas Bitaine Cornel Chilicy ' ^silvon/ Ctarfont l Beileuaul l bussow >. Grace dien > Chariioc k Au dreycn Königen Aepte der Vndcrn baudtvogtey- Tngendi Vescy Pon Galkia. Un Burgund gelegen / Man- v-afthccc bnd besHlbm nach aller Gclcqcr.bcrc/ an chenortcm/ so sicvor alten vnnd anchzuvnscrenZeucn " gehabt hat / rc. ErklerunA etlicher Lateinischen Wörter dieser Tafel« V«L»/. DasWasscrOub. Zum H-yligen Geist. Barfüsser oder Minder Brüder. Das 2ühathauß. Loc«« I-MH Der Plan da man die Vbctthätcr hinrichtet. Porra lil-^ra - Das Schwart; Thor. ?«»-ea DasAltThor. r-rea ka/n°r Das Klein THLrli». Lat»/»» ötart» EtnNennplai;. Wahrhafftrge clx Bas Ander Buch Bisantz, Cap. lxv. Dn vrsprung Bisantz/ der Hauptstatt in Hoch Burgund/findet man nichts/wicdanvonviclcn andern Stettcnmehr. Jedoch istjhrclteda- bcyabzuncrncn/daß Julius Cesarim ersten Buch diesergcdcnckt/vcr- meldende / daßAriouistus ein Tcutfchcr König/nack Bisauy/ einer grossen Statt in Seqrram's / dicsclbig cynzuncrumcn/gezogen scy ' - Beschreibt demnach jhr Gelegenheit / nerntich daß sie der F lup A°bua- brs(heißt -etz dre Dub) gar nahe allenthalben rrngsweiß vmbgcbe/außgcnommcn an eine Drt/sojrgcndsechß hundert Schuch lang / da einBcrgdaran stosse / auffwclchemem Schloß/durchdicStattmawr cyngcfengt/lige. Esist auch-hrelteauß etlichenaucn Gebewenvnnd Plätzen gut zu vermutcn.Zu vnftrn Zeiten istsrcwcit grösser/ dann sie bey Keyser Julij leben gewesen ist/jhrcr Gelegenheit halben lustig/wol crbawcn/ mn schönen Kirchen/(vnderwclchcnS.IohannesdicEhumbkirchist) Heusern/Gassen/ Plätzen vnndLustgärrcnbezicret.Anno 1540. ist auß bestetigung Bapst Julij des dritten/vnnd Keyser Carol des fiinsstcn/cin Hohe Schul da auffgcrichtet/vn seind viel gelehrter beute dahinberüfft worden. Diese Statt hat ein Ertzbischofsiichen Sitz/welchemauß Baust-' kicher anordnung/d er zu Bascl/Losanncnvnd Bcllcyzugethan scyn. Man finvt/daß zu der zcit/da das Hauß Burgund noch seine eigne König gchabt/etliche diß Brsthumo ver¬ wesen Haben/ so auß dcrselbigcn Geschlecht gewesen scyn sollen / Anthidürs/ Guertins/ Claudius/Desideratrls. . Desiderats ist nachgetrctten Donatus / ein eyfcrig vnnd ernsthafft Mann / auch em strenger WiderfechierderArrianischen Kctzercy / soll gemartcrtworden seynvmb das -ar Christi; 50. > Annianus/vmb das -ar z 7; .vnder Keyser Valcntiniano vnd Valente. Chclidonius/vngefahr vmb das jar 41s. Prothadius^oL. Felix § z o. Hugo von Chalon 1050. Diesem trat nach seines Bruders SohnIohannesvon Chalon. Ansericus n 2,0. Hunrbertus n; <5. N. Hcrtzog zu Schwaben/ Keyser Friderichs Barbarosse Sohn / starb M Aceon Anno 1192. i -DdovonRotberg rr8oi. Lheobaldus war Ertzbischoffvmb das jar rz 9 5. ^Duintinus »442. Johannes Cardinal von Roan/Ertzbischoffzu Bisantzi CarolusvonNeuwenburg »477. Hieronymus Buslidius 150°. Antonius von Vergcy 1515. Petrus von Bauma/Cardinal. Claudius ponBauma. Die Stetes V-»«-. MK Mer gelegenhett / so ste heutige Tags hac/m Mawren/Dhurncn/ auffs fietMest abconrrafehrer. Salm die » ben der Statt bür di Wässcrlin Forica / welches allen vnrabt nut sich auß der Statt füh¬ ret. Siebatvier Pfarrkirche. mcmlicb/S.Anatolic/S.Moritz/S.^ohancs Baptist/ vnd Vnscr Frawcn/auch sonst etliche Stifft vnd Clöstcr mehr. So dann ligt ohngcfehr ein Büchsenschuß weit ob der Statt/vndcn am Felsen ein Closter/der gercgukerte ^hor- herren/E-vuleaenannt » DicseGtartiftdes Saltz balbcn/ welches da bereitet wird/damon sie auch den nam- men hat/sonders bcchümpt. Dann es bat bcy neben andern süssen Brumtcn/ auch sawr Brunnen oder Saltzbrunnen/auß welchem Wasser in den grostcn pfancn / ern treffliche T ij an;aht Gali». Cap. Alin /rst ein grosse vnd namhaffte Statt im Landk Burgund/in einem ^hal/zwischcn hohen Bergen gelegen/ fedoch mit We ^E^^HUl-ncnvnpasteycnwolversehe.AujfdcrhöbcbatcszweY MM Sc.zlosscr/dcren das ein/so auffdcm Felsen gegen Mitnacht lrgt/Be^ lrm/dao anderBrachium heißt.Dassclbrg Gebrrg trcgt gute BurguM orjehen Wein/obschonsunst das Landtdasclbstraucb rst. Es lausstne^ ben der Porr ncwem mil sieben Chorherren ^bgchnt S.Antonicn Kirchen von nachmalcn eins theils durch ihren mitgutcn crnssomrncn dotiert haben/wclche Estcrnol/vmb das -ar tauscnt/ vierhnndc^"^"^"^anders theils Herren Guido von «chnungm vndKirchmsätzmw^rb^ ^'^swenttig/müv^ etliche- Tantzcn/Zechen/bißweilcn auch mii ^ofels/wclchc dcnsclöigc Tag mu Svilen/ ^^"uärckt/in der Wochen nach DsinMen/an^n^^ hat cs nie¬ der ersten Kastwochen. Gegen llcr H ep ligcn Tag/Liechtmcß/vnd in nanm/mitschöncnzcr^ es ein Lustgassen/portellagc- wcrlcir ergehen / ist ein lrchlielxrvnn^ weylen in der Hm sich mit kurh- ist da erberen. ,v.» . was cnderung darein komm/daß sic diese Nozareth für Nazareth nenen.Die Statt ligk in eim drcy-^ eck/mit schönen Heuscm gemein^ lieh wol erbawcn / vnder welchen doch Leonis Alerandri das köstki^ ehest rst.Iu cusscristgcgen Mittag innerhalb der Ringmawrcn/ ligk ern Herrlich vnd weit Schloß de- Fürsten von -Hrcnge / mit acht starckcr Thürncn/dcren der greste mit Bley cyngedcckt ist/daher ma -n den Blcync Thum nennt. In der Statt seind zwo Stifften/ die eine d' Chocherrezu S.Antonien/ dieandcr der Barfüssern. Es hak auch ein Spittal dabey/in welche Iohanesvon Chalons/ dPrM vonL>rengevnd Maria de Barrl vcr raufft wr.d/ hrcrauß-arüchen crn mcrcklichc srrmma Gclts erlößt. Nozarerh. Cap. lxvy. SM T)zareth ein Statt vast mitten im Hoch Burgund/auffeincm Bühel M ? - "VSkn Hrt gelegen / ist nicht sonders groß / aber schön vnd wol ervaw en. Lior zelte ehe sic mit Mawren vmbgcfengt wordcn/hat sie Nu- Äs Nucena gchcisscn/darumb daß viel Haselnuß da gewachsen. -Älß aber Ludourcus der printz von Chalons der erst dieses NaEcns/auß c^n Maw ^gefaßt/ vnd von der Statt N azareth rn Gal-lca alfo gencnnct/ istnach- malen vom gemeinen Mann et^ VonGaKa. rlxb Vondcn §ercr,ogen önnd Graffeir der Cän-- der Braband vnnd Lothringen. Cap, lxvirj. vbcr Franckreich/Teutschlandt /Italiam. Das Keyser-- thuurb ist bald auß jhrem Geschlecht kommen: aber das Kö- nigrcich von Frankreich haben sie noch ein weil behalten/ biß sich Hugo Capckus eyntrang/da ist etwas vorhanden g< wesen von des grossen Kcyser Carlens Saamen/ vnd diese!- bigen sind vorgestanden dem Landk Lothringen vnnd Bra- band/abcr nicht lang. Der letst mit Nammen Carlen/de» ^krließ ein Tochter die nam Lambcrtus ein Grasse von Bergen/vnnd ward Marg- Masse des Römischen Reichs vnd Grasse in Braband. Nach jhm ward Grasse in Bra- band sein Sohn Henrich derclter. AuffHenrichen kanr sein Sohn Lambcrtus/nach Umberto sein Sohn Henrich der ander. Nach jhm sein Sohn Henrich der dritt.Nach Mn Gottfridus mit dem Bart sein Sohn / der auch Hertzog ward inn Lothringen. Nach Gottfrid kam Gottfndns der ander sein Sohn/der was Hertzog innLothrin- SMvnndBraband. Nach jhm sein Sohn Gottfridus derdritk. Vnndnachdic- semHcnncus der erst sein Sohn/Hertzog bcyder Landtschassten. Nach jhm Hcnncus der ander sein Sohn. NachjhmHcnricus derdrittsein Sohn/der starb anno Christi tausent/zwcylmndcrt vnd sechtzig. Dieser schreib sich Hertzog von Braband: aber sei¬ ne Vorfahren biß auffjbn/hctten sich geschriben Grasse» vü Hertzogen zu Löucn.Nach Hm sein Sohn Johannes der crst/Hcrtzog beyder Länder.Nach jhm sein Sohn Johan nesdcrandcr/HcrtzoginLothringcnvnd Braband/vnd ist gcstorbcnanno Christi tau- ftnt/dreyhundert/fünffvnd fünsstzr'g. Er verließ kein Sohn/abcr Töchter/ deren eine mit NammenIohannam / nam der Grasse von Holand /vnd nach semem Todt nam sie Wcntzcslaus des Königs von Böhem Brud'/vn da dersclbig auch gcstarb/ regiert sie ein weil in Larrdern/dann sie hatt kein Sohn. Vnd alß sie abgieng/hett Philippus ^u- «^x:das ist/der Keck/dcs Königs Sohn vö Franckrcich/die andere Schwester/ die hieß Margreth/vnd ward Hertzog zu Burgund/Hcrtzog zu Braband/vnd Grassezu Flan- dern.ErvcrließzwcnSöhn. 7) Berwicdie zwo Herrschasstcn Lothringö H vnnd Braband in einander verwicklet sind H gcwcscn/habe sich zu vnsern zeikc etlich vn- verstanden zu erkler? mit solcher weiß. Da Kcyser Carlen vnd seine Nachkomcnvor- Phmpp», /ax h«, Kühn fAntonius Herzog zu Bra-d I band Johannes Hertzog zu Bur I gund vnnd Gruss« tun c l» Tlaudern Philippus Htttzog zu Brabanv nach seine, Binders todt.Jst gestorben ohn Erben Johannes Hertzog in Braband.Er hgt guffgericht dte Hoh« Schul zu LLuen/ anno 1427. Philippus der Gütig/Hertzogzu Larol/Hertzog vnd Graff«.Er hekt Burgund vn Braband/ Graf ein einig« Tvchier/dte »am MM feinHolUnd/Sceland/rc. ximilian«. G cnealogy derOerczogen H 0 n Lothringen. WW Je osst die Liny der Hcrtzogcn von Lothringen abgangcn scy/magst du MAM merckenaußdernachvolgendenGenealogn Der crstgefttzt Hertzog in Lothringen bat geheissen Carlcn.Dcr ander Dtt/zu welches Zeiten Lo-Elsa-.r !ot» UlAW! thringenistgcscheidewordcnvondeElsaß/vnddas Elsaß gemacht zu EZH einer Lädgrasscschasst.DicscrDtt ist gestorbcvm das jar Christi 1002. Nach jmwardHertzog sem nechstcr Blutfreund Grasse Göttfrid von V Ardena. Mas RnderBucß Ardma^Nach jhmsem Sohn Gottftid/der starb anno Cbrrstr - ° 7 °. Auffchn kam ftm Sohn Gottftrdmtt dem Hoger/der ward erschlagen anno Chrrstl 1076. La gab Key ser Denrrch der vlerdt das Hertzogthumb seinem Sohn Conradorabereskamwiverumb an des - oltfnden Gcschlecht/nemlich an seiner Schwester Sohn/dcr hieß auch Gstt> frid/vnd ward Königen Jerusalem, Nachchmward König vnlkd Hei'tzog sein Brudcc Balduinus.AuffBalduinum ward Hertzog der drittBruder Eustachius.Etlich spreche daß nach Balduino scy in das Hertzogthumb gestossen worden Henrich von Limpurg/ r r. o s.vnd er scy der siebend Hertzog gewesen. Darnach gab KeyserHenrich der funsft das Hcrtzogthumb einem Grassen von Löuen der hieß Wilhelm. Nach ihm kam sein Sohn Theodoricus/nach diesem sein Sohn Theobaldus/ nach M kam Fndcrich/ vnderwelchem Brabandward abgescheidcnvon Lothringen. AussHcrßog FridcricbM kam einer der hieß Matthcus/dcrverlicß nach sbm ein Solm/dcrbicß Simon/vnd ciu andern Sohn/Simons Bruder d hieß Fnderich/dcr starb ano r r z A.AuffjnkamM Sohn Makkhcüs/vKaussjhn sein Sohn Friderich/nach Fridcrichen sein Sohn Theo baldus/der starb vmb das sarChnstir z r r.vnd regiert nach ihm sein Sohn Fridench^ nach diesem sein Sohn Rudohch/er starb anno r z 46. Nach ihm regiert sein SohmH hannes/vnd namzu der Ehe Grasse Eberhards Tochter von Wirkeberg/vnd starb am no r z 8 2,.wardzu Nansen begraben.Nach -bin trakt in das Regiment sein Sohn E'ar* lcn/derverlicß ernernige Tochtcr/die nam Renatus König von Sicilien/ Hertzog LM» wigs vonAniou Sohn/ vnd ward durch steHertzogin Lothringen. Er ward vcrtriebM auß dem Königreich Sieilien/aber behielt den Titel darvon I Dieser verließ ein SoD Johannem/vnd ein Tochkerdie hieß Jolanda / die nam Grasse Friderich von Widemom.Nach Renato regiert sein SohnIokanncs/vnnach sm sein Sohn M elaus/dcr starb ohn Kindk/ano 1460 .Da ward Grasse Friderich von Widcmont Hcr tzog/vn nach ihm sein Sohn Renatus / demHcrtzog Carlen vo Burgüd also viel zu lcid thet/vn von dem Hertzogthum vertrieb. Aber da er mit hilssdcr Eydtgnosscn diesen tzogen erschlug aüo r477.vberkam er widcrmn das Landt/vn starb anno 15OS.ÄW shn ist kommen sein SohnAntonius/dcranno r 5 r ^.dieaussrnhrischeBawrcnim^ saß erschlug.Damit du aber klärlich schest/wie die nechstcnHcrtzogen von VurgundH^ von Lothringen vnd LNstereich/dcn Vattern oder Müttern nach entsprossen sind/ vo" den Königen auß Franckreich/will ich dir für Augen setzen ein Figur/in deren du gcrms Nammcnö^bo^ Geschlechter alle auß König Hansen dem andern ocs ("Johannes Graff« zu I Angoulesme Ludwig Hertzog zu ) I Lrliens g Carol Hertzog z«L» s Carol Kö-g I «-ns 1 »tg (.Carolus König (,CarolKLnig Carol Graff« zu Angoulesme Ludwig König Ludwig König Tranciscus König in ffranel- r«ich P Dicftr Königen Gcburcs Geschieh ft chcobcn CarolKönrg deran,< derKö , --VonGMaa chbH Renatus der crstwas HertzogzuAniou/vnd König;» Sicilien/vnd von wegen seiner Haußfrawcn Elisabeth/die ein Tochter was Carolr dcsandcrn Hertzogen zu Lothringc/ ward crHertzogzu Lothriügen. Vnd nachdem sein Sohn vnd Sohns Sohn ohn Erben abgiengctt/fieldasHertzvgthumb LothringcnanIolandamvnd anjrcn Genrahel Graf¬ st Fridcrichcnvon Wtdeuwnt, Sievcrlieffen Rcnatum den andern des Nammcns/vnnd gebarmttDhilippadcsHertzogenvon Gellern Tochtcrvicl Krnd/vndcrwelchen Anto¬ nius nam zu der Ebe Renamm Hertzog Gilbert von Borbon Tochter /vnd gebar mit chr viel Kinder. FraNciscus nam zu der Ehe Christinam König Christremivon Lcnnmarck Tochter Anna ist vermählet worden Renatovem Fürsten von L>rcnge. Aber Omotane/ derBischoffzuMctz so lt worden seyn / alß ersahcdaß sein Geschlecht ab wolt gehn an Männlichem Geschlcchtrdann cs war memandw vorhanden weder Carlen sems abgestor¬ ben Bruders Francisci Kind / griffcrzüderEhe/nam zu cmcm Gemahcl desGraffcn von Egmond Tochter. Vnndimjar 15 52.ist dieser Carolus HcrtzogmLothrrngen/jo HenricnsderanderKöniginFrückreichgezogenist durch dasHertzogthumbLothrrngen/ m Frankreich kommen. Don dem Mandt Kan- dem. Cap. lxrx Schlä» Ostcnd« rädtvonWa» VMckcfz «terrri« c^ler Tass«» Ipern t'sa fi. Dnacrm V-»l«»ccn- BrMct Vrabancl Äed-Ngn tstäNONlL MD Icwoldiß LandtvorzeitenherzumTmtschenLandtgehörthat/habich ZMM cs doch vnder Galliain oder Franckrcrch gesetzt/darumb daß sein Gclc- gmhcit in der Gegnc des Lands Frantzösischen Sprachen gebraucht/ be- AHW hndcrandcnanstösseN/vnnd auchander crstenvnder den Königenvö ^MU Franckrcich gewesen. Seine auffcrc thcil seind auch vmb die zeit Christi "rkdievl^ch A bewohnetgewcscn/nemlichvonMorrnisvndNennjs/diemanjetztncn- denckt Ant^i Deeken sich biß gen Calles. L icser Volcker vnd jhrcr Stett ge- uanna: da.^n Lurs :n scinenr! cine^.o / vnnd sonderlich zeucht er an die Statt Tar- d stt/ ^erwancn: stcrn die Statt Virouiacum/ so jctzundk Wcrwick heißt/ V ij ' vnd , ver st T'tlENL chSG Sas Ander Buch vnd vndcr dem Bisthmn Tornaeh ist. Ergcdcnckt auch der Stakt Tornaeh vn der Statt Castcll/dic ausscinem Berg ligt/vnd noch ihren Nammen hat.Aber dcrrechtcn Flandern Landtvnnd ferner Statt/ ,vic es Zn vnfern zelten erbawct ist/gcdcnckt weder er noch andern alter, Scribentcn. Ja sic haben von dem Nammen Flandern nichtgcwißtzu saacu/blß lang hernach anno 44 5 .zn dm zelten Clodionis des Königs von Franckrelch / dcrhctt cm Enckelmrt Namen Flandcbcrtus/von dem soll Flandern (wieerlich meyncn) den Naim men vbcrkornmcn habcn.Es ist ein gemeine Red in den Historien/ daß vmb das jar Christi 6^2 0. Elotarius hab in Flandern geschickt ein Landtvogt/mit Nammen Luderirir/die an¬ dern nennten ihn Lydcricum/vnd hab jhn gcrnacht zum Forster oder Waldvogt: dann das Landt was noch vnerbawen/vnd rnlt Walden vbcrzogcn. Die andern schreiben etwas an¬ ders darvon/ncmlich auffein solche mcynung/Ano ^21 .vnder dem KönigHeraello / saß ein reicher Mann/mit Nammen Ludericus in dem rauhen vnnd wilden Landt Flandern/ vnd alß Könrg Lotharius oder Clotharms von Franckrelch in dicsclbige Wildnuß kamzu jagcn/ward sin von den Norkmännern entführt sein Tochter/ die er bey jhm hatt.Abcr Ln dcncus ruerci't das/vnd liest sic den Feinden aö/vnd nam siczu der Ehe / wußt abcrgar nik daß j re des Körrigs Tochter was/vnd ober kam rnlt jbr drcyzeben Söbn. Das lasten wir nun hie ln seinem wcrth stehn. " " DagoLerk bimqk dic Flau« r-rnzg Christs» chmBlarrbe». Do.nickcii, Eract. ! Es srhreibcn ctliche/daß Da- gobertus Clotarij Sohn / alß ct König in Franckrelch ward/hab vnderstandcn die Flandern zu d' Erkanntnuß Ehristizu bringen/ vn scy auch auß seinem gcherß an dem ort dajcht Brugkdlc Statt steht/auffgerichtwordcn ein Tk pclin der Ehr Christi/ vnd seine Lehr de vngleubigeVolckgeprcdi get von deH. Bischoff Eligio/ der dahin auß Franckrelch kam/' vnnd starb anno 665. Darnach predigt ihnen der heylig Aman¬ dus Bischoffzu Tungern acht - far/ vn ward vast das gätz Lädt/ ettttvie dann auch Julius der erst KaM v vcgc vav gtw<^ , .^"^«-'""kvaeccrewohneten/zumChristenGlaubenbekehrt. Esss.tto"' dcrn zu diesen zeltet, noch wenlg vnd gar klclric Sicttrwie dann auch Julius der ertt von ihnen schreibt auffdicse mcynung: Morlnl dle eusscrstcnVölckcr des Landis selnd zum aller lctsten kommen ln der Römer Gewalt. Sledaben gar lang sich gcwcsruA ehe sie sich crgcben/habcn ihre Hoffnung gesetzt ln die Wald vnd sümpfflge Lachen/ lttstIullus die Wäld abgchawcn/dle Aeckerver-wüstet/vn die gcbawtcn Flecken Sk!«m'.n» K<> vnd sie dahin gcbracht/daß sic seiner Gnadenbcgeren mustcn . Erzcucht sendcriu^- sonac.rm Etett Stcttan/Itlumvn Gcsorlacum/dlc man ictzundt schctztfür CallesvnBolonac. wird keiner Statt mehr gcdacht/sondcr allein Dörffcr.'Abcr die so nach ChrrstrMcu^,^ schrlbcnhaben/gedcnckcnauchctllchcrandcrnStett/ncmllch Tar-ranncvnd Es selnd die Morinizcitlich zum Glauber, Chrlstl bekehrt worden/vnnd alß sicivn et abftclcn/hat sic der heylig Ddomarus wldcrrnnb mn grosser arbeit Christo Mmum wird auch biß auffdcn heutigen tag ein namhafftige Statt von r?nn getrennt My die vorjhm Slthin gcheissen hat / darinn zr, vnscrn zelten die Welsche Sprach vm- -' gcnommcnraber vor etlichen jaren vast Teutsch gercdt hat. 'Von den Stttren des Landes Flandern. Eap. !vv. > . VvnscrnzeitenwcrdcnuielnarsihafftrgevndgrosscStctt in Flandern/^^ wenig recht alt darundcr gefunden/svirder sic seind vast alle innerhalb L MD hundert jaren erbawen/vnd nach vnd nach zu dcr Hcrrligkcit konnucn / lr sie jctzund selnd. Lornacum die sie Tornay vnnd Dörnick nennet,/ist M, Mo-iniast« VLlckcr. Von Galkra. clxrx Statt/dcrenauch Antonius gcdenckt/vnndsie hat sich vor viel jarcn abgcsündert von Flanvcrn/vnnd jlncn Schutz bcy den Königen von Franc! reich gesucht/dcßhalbcn sie auch auffcin zeit vom Graffcn von Flandcrn/mit Namen Ferdinands / vbcrfallcn ward vndcyngcnommcn. Deßglcrchcn bat zu vnscrn zerren gcthan Kcyscr Mannnlian -nn sampt König Henrichen von Engcllandt / vnnd alß sic dreser König Henrich bcy Händen hatt/vcrkaufft cr sic dem Frantzoscn. Hernach ist kommen Carolus der fünffr Römisch Kcyscr/vnd bat sic den Frantzoscn wider gcnommcn/vnd der Landtschasst^landcrn cyn- geleibt. EsisteinBisebofflichc Statt/vnnd ligtauffdcrSchcld gegen Vlwcrgang der Sonncn/istaber mit derzeit vbcr die Scheid gewachsen gegen Aussgang/dadic Engcl- landerauch ein inechtig Schloß gebawen habcn/durch welche die Statt leicht lieh geincl/ sirrt werden mag. Cs haben die Kauffleut vicGnd manchcrlcy Bewerb in dreser Statt/sie ligtauch auffeinem guten Bodcn/dcr viel Wcitzcn trcgt. Scndr. Cap. Andauü so man Gendt ncüt/ rsi cin vast grosse vn wolöcwahrte Statt/ ligtandcort/da dz WasserLysa/zu Lcutsch Lcye/indre Schcldsirlt. Es geht auch ein Wasser von Gendt aussDam/vnnd von dannen gen Brugk/das Lruiaoder Lrcue heißt/ist aber mehr cur langer Grabe dann ein fliessend Wasser / gemacht bcydcn Stetten zu einer grossen nutzbar- kcit.Deßglcichc hat diese Statt Gendt /cin grossen nutz von dc Wasser irrere gcnannt/wclches entsteht auß dem Möß des Lands von Was/ vnd aus: dein wir¬ tenden Meere des Seelands. Dann was sümpffig vnd mösicht ist/ das heissen die Flan¬ dern Meere. Es bat diese Statt reiche Burgcr/dic zum guten thcil leben von Jinß vnnd ^Ult.Siehak auch vastvicl Handtwcrcks Leut / vnnd besonder Wcber/dic allcrlcy bandt köstliche Tüchermachcn.Sic ligtindemDbern Flandcrn/wieauch Brugk/ Schluß/ Aldenburg/ArdcnburgdicvicrAempter/re. Sic hat viel andere Stettvnd Flcckcnvn- vcr jbr/dw sy vrcl alß Mitbürger mit jr scind/nemlich Cortryc/Harlcbcc/Lambcc/ diev-cr Aenrptcr/rc.Dann sic erlegen miteinander erfordert Gelt / sie reyscn vnd rharschlagc mit- emander. Diese Statt bcgreifft hcutigs tags mit ihren Vörstetten drcy Tcutschcr Mcil Wegs vrnb sich/ darinn scind zwcntzig Inßlen / welche die Fluß Leye vnnd Schelde sampt andern Wasserleitungen machen. Vbcr diese scind acht vnd ncuntzig Brucken an allen ör- tcir/dcren rnanchc zwen oder drcy Schwibögcn hat.Es stehn auch vbcrdic hundert Wind- so man zum Gctrcid vnnd andern Nutzbarkeiten braucht / in ihrem Circk hcrumb. ^rc hat trefflich viel Kirchen vnd Clöster.Die Geburt des Großmechtigcn Kcyscr Carol csfunfftcn/batsiclctstlichnochberühmptcrgemacht/außwelchesbcfchl/im i -,4°.iar tnachdcm die Gendtcrvngeborsamc halben von im gestrafft wurdcn)ein vest Schloß da- lclbstgcoawcn worden. ^'-^ansindt daß vmb das sar Christi der heylig Amandus Bischoff zu Tungern^cndtnimr.c dr hab den Völckern vmb Gendt den Christlichen Glauben/vnnd das torccht vnnd Umbrich Volck abgezogen von ihrem groben Irrtbumb.Ist aber noch kein Statt am scl- ^estattdcu.Alß aüo Christi 1191. Philippus Landtgraffcauß Elsaß/Graffczu den Lcibscrbcnim hcyligcn Landt in Bclegerung der Statt Ptolemaisgestor- M^tt er cin Schwester mit Nasnen Margaritam/diehcttzu der Ehe den Graffcnvon D "^Ww/drcvndcrstund dic/alß derncchst Erb/cynzunemen das Landt Flandern. Vnd da m s König vonFranckrcich auch eine hctt von diesem Geschlecht/ vermeint er Erb ebn» bam cndtlich zu einer Thädigung / vnndwurdcn Fraw Margreten vcrspro- bcra / Brugk/Hyprc / Coray/Albcnard / Alst/ das Landt von Was / Gcrards- niakos^f'^^bvndcr das Kcyscrthumb gcbört/sampt den Inseln des Mccrs.Abcr dem Kö Vcrtr ' "^^tnArras/Arien/S.Drnar/Pcron /vnd das gantz Artois/rc. Da dieser fen B Ä ^o"^chr ivas/woltcn die von Gendt Fraw Margantä vn iren Gcmahcl Gras¬ so ibncir nicht anncmcn/sic bcstctigetcn ihnen dan vorhrn -re Breuch/ Prruilcgicn bundcn .g^cnhatt Krasse Hhilip/vnd thctcn was sie bcgcrtcn/ncmlich/ daß sie nicht vcr- Anwrik dem Graffcn zu dienen dann im Krieg/ vnnd das nicht weiter dann biß gen daß sicn^tudaß siedie Statt vnd Heuser möchten verwahren nach ihrem gefallen. Ite l "chtschttldlgwcrcnweiterzukommenaußgcherß des Graffcn/dann biß zunrvn- - V ni dem clxx Sas Ander Buch dem Dofdes Schloß zu Gendt. Item daß der Bischoff zu drey farm nicht mehr dann eiri mal/vnd das durch sich selbs den Synodum hielt. Item daß kein Burger zu Gcndt außer halb der Statt vmb Geistlicher Sachen willen gefangen/ noch weiter citiert wurd / dann bißzu S.Iohanns Kirchen zu Gendt. Irem daß sie Gewatt hetten zusetzen vnd ents^ tzen die Priester in ihren Aemptcrn.Dicsc vnd dergleichen mehr Artickel must der Graffe vö Gendt denen zulasten/ wolt er anders verhüten daß kern wertere Empörung im Landk erstünd.Dochbeschahediß alles ohn Sigel vnd Gezeugen/ vnd was auch kein zeit dar- zu bestunpt. Loncrafchtung der Geaee Wrugf. Brugk. <5ap. "^Etatt/nichtwolvonnatur bewahrt/siehat kein merM ^ann daß ein Graben zweyer Meilen langgt- M » von Schleuß biß gen Brugk/ dardurch vor zerren alß der ML ^'Ugkwas/ die Güterzu Schleuß außgelgdennnt »a o; Hottlandt/Franckrerch/Engellandt/Italia vnd andern Landern/ komen. Ut ^rugk nrcht gar beraubtjres Handels:dann so viel die Wollen antrifft/ ist fhr nichts ge Landtschafften.Es ward anno Cllristr. 4««-die Statt BE ^/E ^wegt/ vnd fiengcn auch König Maximilian / daß er sich des Lands verzeih^ « das vberg^cn seinem Sohn Philippo/ dem sic Rhär setzen wollen. Diesen A ^wptlmt im Landr/die das Volek hark hielten mit Schatzungen/ A . Konrg .Paxnnrlrano nichts ward/sonder sie wurden reich darvomAlß Ken. FrrdtM VonGcMa. clx^f Friderich das vcrnam/macht er sich miss mit strmpt dem Rcich/vnnd macht seinen Sohn ledig. Es hat diese Statt Brugkauch viel andere Stettvnd Flecken die ihr vndcrworffcn seind/odcrdicmitihrMttburgervnd Stattgenossen scind/ncmlrch die von Dämmen/ die Doncaner/ die Schlüsser / die Newportncr/ die Duynkirchner / die Greuclingcr/die Mardychtcr / die Fümcn vnnd die Freyen Franckcn. Bey diesen Franckcn verstand ein Gegne bcy der Statt Brrrgk/dievdn jr erlangten Frcyhcit ist gencmtt worden reci-a: Fr«»--»»«--, das ist/aussFrätzösisch/eln Frey Landt/vnbcgrcifftvndcrjm; 5. besunderc Wohnungc. sonder Statt k)ypra. Cap. lxxiij. Landern das gantz Landt gege Orient vn O cridct /wird gcthcilt in vier Dauptgkicdendas erst vnd fürncmcst ist Gcndt: das ander Brugk^ das dritHypra/vn das vierdt das Franckcn Erdtrich.Hypra ist ein Statt/ die von natur vnd Menschen Handtwol verwahrt ist/vnnd wird auch groß G cwerb darin» von den Kaufflcuten getrieben/ vnd besonder was die Wollen vnd guten Tücher antnfft/wie dann in gantz Flandern ein Äroste a)a»0ttemng ist von Wollcn/die von Spanicrn/Engclländern vnnd Schottlän- dcrn/dahin gebracht wird/vnd darnach die Tücher darauß gcuracht/ durch dieAußlcndi- schminalle Welt der C hrrstcnhctt verführt werden. Arras. Cap. lMiiis. Rras/ist ein sehr grosse Statt/vnnd das Dauptvcr Grasscftkafft Ar- MUUWl'tois/welche an Dormckcr/Amienser VN BolongierRtmerstosset/verzei UKAKM ten de Landt Flandern zugezchlt. Ptolcnreus gcdcnckt eurer Statt dieser Geanc/vnd nennet sie Rcaiacum/ welche ctlrch für das heutig Arras ver stchcn wöllen. Es hat diese Statt vnd beyligende Landtschaffr in Gcist- Sacken dcm Bistkumb Carnbray vor langem zugchört. Alß aber ^avsi Vrbanus der ander vmb das jar Christi - ° 9 °, in Franckrcich kommen/vnnd da- K «e selbst ein Vcrsarnlunge achaltcn/dabcy vcrstcndigt worden/wic der Heylig Remigius vor „4^ " V iüj etiich chxH DasAnderWuch ettrch hundert faren/ S.Vcdast dcncnvon Arras ;um Vorstender geben / alß der sie auch zürn h. auben ocbchtt.cxrmiert er(wic Aemilius schreibt) die Arraser von Camericher Bü' sthumb/vnd sctzctfhnen ein eignen Bischoff/nemlicb Laur- bcrt von Thcrouenne.Eswird auch S.Vcdast noch dieser Zeit in einer Abrey allda verehret/welche an Rcichthumb vis gczierdcn alle andere Elöster vbertrifft.Dicserzeit gehört diß Bisthumzu des Aheimsischcn Grtzbischosss Hrouiny.Al^ sich aber im 14 7 7. far/ nach Hcrtzog Carles von Burgund abstcrbcn/ der crn einige Tochter hinderlicß/in Nidcrlatt> den Krieg erhebt/ vnnd die von Arras von KönigLudwig dem cilfftcn in Fräckrcich ein abkritt gcthan:ward die Statt von fhm bclägcrct/ crobcrct/vnd der Cynsasscn gröste theit in das inner F'rancb'rcich vcrscyt/ dargegcn newe Cynsäss'k Abrr- . dareingcführt/mttbcfclch fürohm Franttttanrzu nennen, svf - p. ^49 6. ward sic durch Ertzdcrtzog Maximilians von ^r d?n ES Schmids / so an 'd' Stattrnawregcwolmct/vn vtt 's / verbliebe war/hcimlich'vberfallcn / cyngcnomcnvn geplündert. Dicktet Araber dcmLanIrs^ vl ilvilr mir Heuser/weite Gassen/vnnd ein grossen Marckt- aüV'iccsmmÄ^^ ausstchn mochte.Cs werden schone Teppich/derArraß vn and'vicl Gewand da gemacht. >»-1 Außlegung der färnemesicn örccrn der Graec Ea!es/so mtkBuct-/ staben vnd Zistern vrrzsichncr. TinatteDcstk. Vorsialk « Ein Wassergraben. x D>- Vorstatt gegen dem Meere/sampkeini' e Ein Thurn vor der Veste bandtvelbe mit Pfälen. v Em S.'rass jirischen devr Grabe» vnvd k Dic Evnfthrt deotzafeo». VotiGaNa wann crbcsHlosscn wikb/tanman tas gani) Landtertrencken. l. Doppelte Gräbcn. Ein ranck des Meere» gegen Bolonicn. K Da»Thor vama» auffBolonicnzurcisek. O Der Weg gen Gränelingen. i Gräuelingcn r y)uincs z Hames Tin Spitz von dem landt / der den Hafen macht/vnnd wird von dem Meere bedeckt wann es anlauff! vnd wachset. Der Thurn oder V-sic Rieben / welche zum ersten erobert/vnnd bcschah e am ersten Jen« ners. I Oie Brnek von Nüellay/ darüber zeucht man genBolonien/cin h albeMellvon Lales. K DerKänel dardurch das Wasser laufft/vvnb , .- MA? Icscsrstzuvhraltenzcitcnbcwohnctworden/yottwcge seines komlichcn ' Ports vnvbttfahrsin Engcllandt/dcßhalb lag vor Christi gcburt/bcrüh A mct gewesen. Keys. Iuliusncnctcsportumlcclum/vnsagt/dzd'vber- fahr daselbst (verstehe zwischen Cales vnnd der entgegen ligendcn Statt MM Douer) nur drcissigtansent schritt breit scyc/ das machet sechs grosser — Tcutscher Meilen/also cngzcuhet sich daselbst dz Mccrezwischcn En- gellandt vnnd Flandern zusamen. Es ist auch Keys. Julius da selbst hinüber gefahren als? er die Britannier bestritten.Paulus Aemilius zeigt an/daß Grasse Philips zu Bolonicn/ S.Ludwigs des Königs in Franckreich Vatters Bruder/nn jar i r r 7.Cales vest gcbaw- cn/vnd mitRingmawrcn vmbgebenhabe/ angeschen/daßsiezu Mecrkriegenvn andern Handtierungen wolgelcgen.Alß auch S.Thomas Bischosszu Cantcrbercy/so nachma-- lcn gemartert ward/lang darvor ehe es vest gcbawen gcwescn/vcrtricben vnnd Landtrinnig an diß Port hinüber kommen hab erwcißgefagt/es werd da ein Haupt Schloß grosser Krie Maussgehn. SieistindcrFrantzösischcnHandtblicben/bißindas i Z4§.)ar/dasieder König aussEngellandt nach erobcrung der grossen Hauptschlacht bcy Crecy beschehen/ belägere/vnd alß er sie mit den seinen nicht erobern mocht/den gantzk Winter vber darvor blieben /vn sic im eilfften Monat zur aussgebung genötiget / demnach mit Engcllandcrn besetzt.Diese haben sic in die r 11 .jar den Frantzoscn vorgehalten/ sie gar vcst mit Bollwcr- cken/Wälcn/wcitcn Wassergräben/rc. gebawen /zu dem daß sic von Naturvnd jhrer ge- legenheit halb nrii den Mecrsümpffcn wol bewahret ist/hicmit diese alß cm Schlüssel in Franckreich nimmervonbandzu lassen gedacht. , Wre sich aber die zetten vcrcndcm/also wcchßlen sich auch drese dmg wudcrbar ab. Daü M sich anno r << 8 zwischen König Henrichen in Franckreich / vnd Phrlrppo König zu HlspaniettvndEngelladtnochKrieghielten/warddieStattdurchdieFrantzoscn/dcren ^berstcrHcrtzogFranciseusvöGuyscngewesen/dens.LagIcners/dcnEnglischenM waltiglich abgetrungen vnd cyngcnommcn/wic auch Guyncs drey Mcildarvongclcgcn/ kam also wider vnder jhr alte Dbcrhandt. 'Von der grosse vnd ftuchtbarkeit des Land s Zlandexn. Cap. 2 -Sn der Schelde alß sie auff Antorsszulausst/wird gcnomcn die lenge des Läds Flandern/biß zu de ncwcn Teich bcy. S. B>marfürcinLäd- gcwebr ist gemacht/vnd mag solche lcngc in z.ttagenvon cim Fußgegcr vbcrschritten werden.Aber die breite wird genorncn von dem Wasser Ly- sa oder Leye/vn mag in eirü tag ergänze werdcn.Was abervber die Leye ^chinFlap. gcgeFräckrcichÜgt/wrrdgcncsttdasFrätzösischFlandcrn/vübegrcrsst 'n jmvicl herrliche Stctt/besondcr Dvrnic/Duacü oder Duay vü Inkulzm/welche Statt dre Lcuischen Rysscl ncnncn/vnd die Frantzoscn Lillc. Es wird auch das Hcnncgöw vnd St«« Areois/vnd besonder Kerebr38/zu Lcuisch Arrccht/ d' Spraachc halb zü Welsehe Land/ nitzum Teutleben Flandern gerechnet. Der Fruchtbarkeit halb solt du mcrckcn/ daß ä landern^eschicktcr lst m d' Wcyd/dan zuur Atkcrbaw/vnd dcßhalbk ist von nöhtc dz man Korn darein fübr/wie dan die anstossende Lander vnd Stctt/ncm lieh die in der Vcrman- do!s/Artors/dieAttllcnscr/Camerachcrvnd andere,nehr/Frucht nurHaussen darcrnbnn gcnrIa auß Irrlandt/auß HispaniavnNd Engcllandtführt man Kornhcrzu.Sie mache vrel Käß vü Buttcr/dcsralcichcn ist bcy jncn ein grosser Häringfang/vnd diese drng schicke sie inftrre vnd weite Ländcr.Sie mache -Del auß Lein vnd Rüben Saamen. Es bringen lnen auch zu die Armorischcn Kaufflcut vngckocht Saltz/ dz können sic reinige vnd künst- uchcnbcreiten.SichabenviclhcrrlichcrPortcnam Ättcre/bcsondcrszu Schleuß/zuD- ncnd / zu Ncwport/vnnd zu Ä uyn kirch.Es wechßt kein Wein im Landtrabor man bringt viel vnd manchcrley darein/besunder auß Franckreich vnnd auß Teutschlandt/wird auch V v gantz gr»»dt. Mecke» lauff. Meere mcrcklicbcn sth^ äckkeM/dl^ Greuelingen / Mardvch / Dünkerck / Navpo-l/ > a' Wascn/grabcn auß scbwar b- sich gestreckt haben von der Gegne so fetz Bruck ligt/ biß für Calles gen Bolonge.^^^ - der Ludcricus nicht scyn von dem htt vornerr etwas gefchriben ist. Die andern sch:. jhm/daß crnach abgang seines Vatters Estorcdi / iii seinReichthumb gcjchcn vomgrosscn Kcyscr Carlen zum Landtvogt gcmachtvber das Gcstad des Clane e 1 Mcers/vnd zum Hüter des Flanderischcn Walds. L.Engcr^ Von GiWbschmStttttn-rbawmwmd/vnnd«r-ffl>chzunammRnch- «?umm/Fmnckr-ichab«v°nd-mMm>schm,A->chabg-sllndmwar°ENdNan°-m ba>dcmT-u!sch«nLandtb>ikö/suchtmdi-KomgvonFr->nckmchallWegvndGleg/ Me ste es widerzu ikren kandenbrechten/haben deßhalben auch viel Krieg angefangen/ aber doch nicht viel damit gewonnen. Was zwischen der Gcheld vnd dem Wasser Somo na ligt/kat jetzt lange zeit gekört vnder Franckreich: was aber vberderScheld ligt / alß die Graffeschafft Atff/das Landt von Waö/dic vier Aemptcr/vnd die Seelendische Inseln/ gchörrzumRömischenReich/von dem sie der Graffe zu Lehen hat/vnnd deßhalben des Reichs Amvtman ist. s.Balduinus der Kal/der ander Graffe in Flandern hat zu der Ehe gehabt des Königs Tochtcrvon Engellandt/ starb anno neunhundert vnd achtzehen/ist zu Gendt begraben. Air fernen zmcn ftind kerauß gefallen die Nordmänner auß den Mitnächtigen Ländern/ haben grossen schaden getkan in Flandern/besonder bey der Scheidender es wurden jhr da rv«. erseh lagen vö den Landtleütcnbey achttausentindem Kolenwald/mochtdoch wenig helf- femdann sie wurden darvon mehr er grimmet / verhcrgten vnd verbrennten viel Stctt vnd Dörffer/sondcrlrch Tornach / Altenburg / Rodenburg /Bolongc/ Caßte /Hypre/Do- uay/Lhcrouenne/Antwcrp/rc.Sie trieben solche Lyranney/daß jnen memandts mocht wrdcrstchcn.Damrt nranabcr Frieden von ihnen hett/gab Keyser Carlenjhrcm Königzu der Ehe Gillam/Köniqs Lotharij Tochtcr/vnd Fricßlandt zu einer Morgengaab. Dar¬ nach gab ihnen Keyser Carlen der Groß anno achthundert vnd achtzrg / das Landt Neu- . striam/welchesdarnachvoniKncnwardgcnanntNormandey/ vndrstRoandreHaupt- statt darinn. s.Graffe Arnold ist gar ein kluger Mann gewesen. Er hat die Skett Hypre/ Fürnen/ Bergen/Broburg/Dixmuydem/vndandere mehr/ sehr gebessert / Kat auchangerichtzu Brugk/Cortrickvnd Cassel/grosseIarmerckt/vnd Kauffmans Bewerb. Dietrich 2d« Mattheus ^.Marhildi» -kl- fass X Toktfrid Margarita Ludwig Herlzog zu Soph»? Catharina Margarita 2S D Ludwig «Hune Johanne» Dgellann». Margreth Isabella Catharina 5 j Agne» Herzogin z» Bourbon Petrus Gertrud Johannes Grass«z« Hennegö» Wilhelm Bischoffzu Camerach Vochardus Bischoffzu M-tz Guido Bischoffzu Dtrecht Philippus Herr zu Nieser» '4 Baldui, nus Se» euru» >8 Philip, pus Et, lasser '7 Dietrich Ladgraf Bochardus Auiens der erst Man / »und Wil- helmusDa Pier der an, der WilhelmusDa- Pier Johann«, Aut, «ns/Baldmnu» Anieus Margarita Gräffin zu Brabant Carle» I Lccilia JngerraArnolphur Anna Königin zu Engel landt '9 Margari, ri Johanna bey zwey? Gc, mahelnvn, fruchtbar ' -4 No Her r Marta ihr Ge-^) mahel Ame, I dcusvöSo, I.Maria- phoy 28 Johannes Her, tzvq zu Bur, gund/Braffezu . Flandern RoberkusHerrzuLaffki Johanna 24 Noberkus von D Nach diesem strecket sich die B-tun Geburt Lin- Wilhelm Balduinu» Bischoff Philippus Philippus Grass« zu Namur Isabella ein Gemahel Königs Philippi von Fkanckkeich. SibyllaGemahel des Graffen vsnLülzelburg Henricu» ! Jolc i-Mathildis Maria Herzogin zn Dt Ludwig Grasse' zu Ne¬ uers Margreth j ihr Gema I h-l Philipp pu» H„, tzog zu Burgund 7. 29 Philippus der milk rz Guido Dampi, , «r Graff« zu> . Flandern rz L« Ludwig starb Ludwig Malanu» ,Z4S starb >z8z Beatrix . Wilhelm Johanne« von Namur ) Guido (Margarita Henrich Alisa Philipp» Margarita Königin in Schottland«/ darnach Gräffin in Gellern. so Balduinu» I Grasse zu I Flandern < vndH en, negöw vndKey, ser zu LS stantino, i. pei mahel Daldui, nus Gra fezuHe, n«gow Margreth AntoniurHcr- ^Johanne» Herqog zu Drab^>d yog zu Brg- ) band vndLo,^ thringen C Philippus Hcrtzog zu Bradat 22 Margarita I Gräffin zu I Flandern vnd Hennef göw . -' / ' MttGEa. , chxvP ! ^Gr-ff-iuZI-nremhatU' gcnvon Sachsen Lochtcr.Vnd alß er gcstarb/nam Fraw Machüd Graste Gott- rrdcn/ vnd gcbar mttchm Gottfndum vnd Goteloncm Hertsogcnzu Lothnngcu. s Amolfusder Musst Graste zu Flandern/ nam Zn der Ehe Rosulam cm Tochtcr Be rengarij Königs inIlalia/wclchenachihrcsMaststodrvrnnahlctwardRobcr!o/Cape- ^^WM^Vm^^B^»«rPchßeG--ffei« Klond-rn/namzu derEhc «.5., »gimm d-s Fmfi-nvon LA-lbmg Tocht-r. Es soll dastr Balsmnus g-bawmhab-n Anno . die Statt Rvsscl/ist gestorben Anno - ° z ^.ErrstgarcmkrmcrSRanngcmc- ftn/»nnddchbal§nK^aÄm-Ä»°-mH-v>V-n vast erjbmauß gnadengab Walachren vnd andere SeclendtscheIisscln/dar auß cm grosser vnnd lanawicriaer zanck erwachsen ist zwischen Flandern vn Holandt/ der gar nahe 4 ° ° - jar aewärtt Dann dtt Holändcr woltcn diese Inseln weren ihren/ dttstmcn geben hat vor rtlichh-mdcrtiare Kcvser Ludwigdcsgrossen Kcyscr CarlesEnckck. Es ftinvdieser See- lmdsschcn Inseln fünff/vnd heissen Scaldcn/Sutbcücrn/Walach:cn/?tor^deüwcrland 12 B alduinusder milk/der siebend Grassein Flandern/namzu der EheAdclanr Ro¬ berti d^Königs von Franckrcich Tochter. Er machtauß die angcfangneSiaitRystcl/ Anno Cbritti i ° < 4 Er ließ sievmbmawrcn/vnd bevesttgct sicmtt ememSchloß.Erwas darinngiborcn/darumb was sie -hm lieb für andere Errett. Starb anno tausent/scchtzig ""^'ÄaldmnusvonBtrgtnod-rH-nn-gö'v/d-rachtGraff-mMndtm/n-imzud-r Eb- Ricküdim des G-aff-n Raginanj von Hmn-gow Tochk-r. Er starb anno , °7°. SnnSchw«st-rMa!h,1dionamrn!>-rEH-H-r,°gW>lh-lm^ Frankreich. S Johanne» Hcrtzog zu Tleu« I Adolphus von Rauenstei» 1" > Margarita Herzogin ;u Bayern l Catharina Hernogin zu Gellern h, Marta Herhogi» zu Orliens S Carlen Graff« zu Clermont '4 Johannes Bischoff;» Lütich LudwigBischoffzuLyon '-Peirus HerirogzuBourbon/re. Franciscu« starb süg Margari¬ ta Fraw in Nid er- - landt ^DorotheaPfalhgrasse Friderichen Ge¬ ni ah ei JsabellaKöntgiNjuDenn-^ Christiana Gemahel des Hernogen zu marit. I Meylandt/darnach dcs Hrr<;»gcn zu Lothringen. .' r.Röbmus Fncü dcr Grassl.l FlandermDicsem hat sein Vatter zu der Ehe gcbcü DanerwL^^^ dargegcn scnffrmütig vü still. Alß nun Roberius Hochzett hett gchaltcu m Holandt / ,og rr m Fricßlädt/vn nam etwas von demsclbigcn Landt cyn / darvon er Senannt.Abcr seinBrudcrBalduinuo starb baldhemac^vn bcfasüe chrn sune Ku der a-ft ^ncchstcn Freund vnd Fürmünder/vcrmacht auch im l ^alduino dasHenncaöw Das wolr Richildisnach ihres Gcmaycls todt mc,tt rasten gt,t Ntchildi« kriegt scyn/woltttcnSchwagerRobcrtumnltzüVogtodcrFürmündcrhabcnvbcr)rc^ dadurch Robertus vcrvrsachct ward -hr abzusagcn.Es feyrct Rrchtldw auch nrcht/1 :e fiel ihrem cirMH 8as Ander Buch >wn Kmd!xlSmgk/^vpm/57>^D^ ?)?' bcrten/vn die ander n/n-Mh urnen/Bcrgcn/rc.hiengen an Gr.Ro/ scrnd blrcbcrr bch d' Gräffin Richi^ > m' k/Dna y/Eonr a ch/S. Dmar / Bolongc/n. hand/vcrtricb Richilden vndW ^em Sohn ^rnolfo. Doch narn Roberkus vbcr-- nemlich Hhilivvum aber Röberkn^/^ v drc hcncktc an sich den Königdö Frarrckrcich/ vn sieng RrchMm sün EKsih^ vngcrvarnetcr sachcn/schlug sic rn dic stricht/ wolt crlcdrg wcrdcn^nust cr lanen a cindcn auch gcfangen/vü ergcrntbetH?achdiesem acffl^h^^lstlgcfangcnlag/an fernstath geben/dz Arnolff/vn Richildis samvt ürni ^E^yen/ noch ein Angriff/ vn karn vm Gr« dz m drffcm Krieg bw -1 6H^ebc in das Hcnnegöw.Man schreibt »nit gcwalt. Vnd nacbdc sein^E^ ^"^kotncn scyen/vnd behielt Robertas Flädern Tochterzu der Ebc.Abcr das tmecb t crHerpog Bernhards von Särcn Vorhände was/vbcrkäm sein Vatt-^./k ? Rrchtldrs/ damit sic sine crnrgc Sohn so noch vn nm vcrwilligr ^Kw Dcnff 5 - 2 ^dt/vcrfugt sie sich zürn Brschoffvö Lütich/ n-darüberLebenherrwe^^ Lk--'ch iUZ-lha». rrgen Krieg mit Balduino/dcr ein l"h" auch Robcrtus crn lägwre fernes Vätterlrche Fürstenthnnibs ffn dcsLandts Fladern/ vn er fürvngnt hctt dz cr den gestcllt/vn fuhr Robertuszü ^cnli rcnward zu lctsi die sach zürn Fric/ Sein Tochter Adela ward ver-m wider kam/starb cr Ano i ° dcrthanen dieDcnmarckcrvcrm mR, anuto de König vo Deninarck/vn da cr seine M ward ervonfhnen crschlagc/da ffl.Äbehenden von jhrcn Gütern den pricsiern/ in Flandern zu sie Vattcr/v» i,>a r rnit jhre Sohn Carlen aus dem Lädt nach vernrabletHertzoac Rob^c» ^"^^lhr rn Dcnmarckzwo Töchtern. Sie ward dar/ chcnzurEhegcb?)c Griffen »»» ^er diccine Tochter Gertrud ward erstli/ i;. Robmus cin S0E1 d^? ^wach Landtgraffcn Dietrichen vd' Effff'» Ehe Clcmcntia cin Toch,e^ Roberti wird Herr in Flandern. Er narn zu der fcnvndRittcrn^ Ierosolymitanergcnenm w red a 5? V wwer die Vnglcubigcn/dahcrcrauch der si cwden von den fernen cinvfi„E er^anno 110 «.wider kanr/ward cr mit are-seu -4.Balduinusmit^'^0r 11 r.famervrnim EngclischcKn » daß cr »rach alten: brauch psicar ^^r>n wegen seiner grossen strenge/euer scm crnstalle Rcrrberey vnd Mö'd-->/» 0" Hendcn.Errottct auß mit g'.'-ch terrndas HeyligLandtqczoacn w Lädt waren auffgcstandcn/dieweil seirr 2 'a/ tcn.Vndalßennnachg?L von Engcllandt/ward er tödtlichcn vcrw'/n?^'^/" ^mckrcichzlrzög/widcr dcn Koir-S Erben seinen Vettern Carolmn d.-? E a Haupt/vü starb Anno 111-.ruaehrzu »icb hattm.A,ß Amw EbnK, " ' 7,, mischich/vnddm dicFrsÄ"' bcrrnbd sogroß gegen dcü Arm-m/dFlandern cnrstund/was seru H vn»d K,a>d„x dm AnnmlLÄ " zu Hppm> 7 - ° °. «r°. ohu S» «... ... s°"/ ? az' ^w ersihlugcn ihn im Tcn.pcl/da c» nm grawftmer marter crtödt.Nach stm'cm wurden vast alle crgriffcu/^ schafft Flandcrnrabcr König Ludwr»"" uewerzanck vrnb die Grall^ zuu, G-E-u W.,hc,m Etmch ->chau>'-°.Sach/vn w.ussmF c-l,chu°-haudm uuvm/dic näfurlv 7^75° "? -/'-cknich Graff«», zlauiuru/wiu-a 1 pst llc ar les von Dcnnmarck Scbwun d me.-r Rechts darzrr betten/alst 2L-r rrols-U'/ Alp nrnr dieser Wilhelm von Landtgraffe ui ElhE trteberrwardauß d' Nonnand!o/vn^ . K^ngHcnrrcbenvö Engclladt cy / vn mit vnwillcn angenomen ward vörr den Mn'mrgcH bcss.'S^ Löwen aufi was vrsachs» »i«l in Schi,» tcn geführt werden. Von GaKa. clxxix besorget er sich scinerHcrrschafft/darum vertrieb cr auß dem Landt Arnolfum den Dcii- märckcr. Darnach alß erjhm nachsinct wie er die Normandey wider erobern möcht / legt er einvncrhörte Schatzung auffdas Landt Flandern/er nam Geltvnd satzt Dberkeiten dareyn/vnd waren jhm alle dingfcilvmb das Gelt. Da abcr die Flandern sahen sein vn- erftttlichen Geitz / berhatschlagtcn sie wie jhm zu thun were/wurdcn.dcr Sachen eins vst schickten in das Elsaß nach Landtgraffe Dietrichen / namen den an zum Herren / vnnd liessen Wilhelmen fahren. Das verdroß Wilhelmen gar vbel/ darumb versainlet cr sein Heere vn verfolget Dietrichcn/belägertjn auch in d' Statt Ryssclr aber da cr nichts schaf fen mocht/kehrct er auffAlst/vn fieng an jhre Eynwohner zu bcschedige/damir cr Landt- Raffe Dietrichcnauff das Veld brechre. Landtgraffe Dietrich blieb nicht lang auß/ kam zu den Burgern gen Alst/ sie zubeschützcn / vnnd da Graffe Wilhelm auffjhn eylek bißzuderPort/wardcrgcschossenmiteimArmbrust/daßerstarbannö n 2 8. r 7. Dietrich des Landtgraffcnauß dem Elsaß Sohn/vn ein Enckel Graffe Roberts ^s Friescn/ward Graffe in Flandern/vn nam zu der Ehe dievcrlaßne Witwen Graffe Carles seines Vorfahren. Darnach vermählet erjhm Sibyllam ein Tochter Fulconis von Angiers/der König zu Jerusalem was.Iu seinen zeitcn/nemlich anno nz 5. vbcr- neldas Mcere/vnd ertrcnckt ein grossen therl des Erdtrichs in Flandern/Holand vnnd Fncßlandt/vnd verdarben damit viel tausent MenschcnvndViche.Anno , i; 8.bcfah le Graffe Dietrich seiner Haußfraw Sibylle das Landt Flandcrn/vnnd zog er mit cim gossen Icug in Dricnt/seinem Schwcher hilffzuthun wider die Egyptischen Sarace- nen.Anno Christi-1 r 47-zog er zum andern malm das Hcylig Landt mit Keyscr Conra- den/vnd kam wider anno i r 5 o.vnd gab sein Tochter Margaritam Graffe Bald» win vöHennegöw zu der Ehc/vnd ward damit hinweg gethan der Vnfried so zwischen Flau dem vnd Hennegöw was. Anno 115 7. ist Graffe DletnchsamptSibylla seiner Haußfrawenzum drittenmal Zogen gen Icrusalem/König Balduwin Hilffzu thun wider die Vngleubigen. Da hat lieh Fraw Sibylla der Welt entschlagen vnd ist in ein Closter gange. Aber Graffe Die- knch ist wider berauß gezogen/vnd anno eilffhundert/acht vnd sechtzigzuGräuclingcn Sestorben.Erbatvier^ügindasHcyligLandtgethan/hatdas hclffengewinnen/meh¬ len vnd erhalten. - «.Philippus Elsässcr/istnachseinemVatterGraffeinFlandemworden. Sein Schwester Vkargarita ist vermählet worden Balduins des Graffen von Hennegöw Sohn.Aber sein Bruder Mattheus nam zu der Ehe auß anreitzung KönigHenrich von E ngellandt/Mariam Acptissin vnd Gräffin zu Bolonge/vnnd ward durch sic Graffe Zu Bolonge/vnd gebar auch mit jhrzwo Töchter Idamvnd Mathildem: aber ward gc- Zwungen mit dcmBan sicwider in das Clostcrzu thun.Ida nä nacheinander drcy Män ner/GraffeGcrardenvon Gcllcrn/HertzogBcrtolfenvon Iäringen/vnd Graffe Rc- Rnaldumvon Castris.Mathildis nam Graffe Henrichen von Löucn.Vnd alß jr Vat- tle erschossen ward vor einer Statt/vnd ohn Erben abgieng/vnd desgleichen ^raffePhilffsinGemahelvnfruchtbarwas/warnocheinBrudcrvorhandcn/nemlich Pekrus/derwaserwöhlterBifchoffzu Camerach/dcn namer auß der Kirchcn/vnd gab zu der Ehe ein Gräffin von Neuers/ mit welcher er ein Tochter Sibyllam genant/ - N^^vnd bald darnach ward jhm vergeben. Da macht Graffe Philip anno r ii7 sein ^-cywester Margaritam/die dem Graffen von Hennegöw vermählet was/Erbedes ^ands/vnd zog erzu seinem Vettern zu dem König genIerusalcm/ vnd blieb ein weil bcyjhm. Vndalßcrwiderheimkam/bracht cr ein new Wapen in seinem Schilt/ncmlich W ein schwachen Löwen. Dann alß die Nivm ländischen Fürsten/die Graffcn von Flan- ß dern/Löuen/Holand/Lcmburg/Lützclburg/ vnd etlich mehr/ zu den zelten Graffe Philip- A sen / des Elsässers / sich rüsteten zu fahren in das Hcylig Landt/zu streckten wider die Vn- . glcubigcn/haben sie alle jre Wappen vcrzcich - ^vwen. Es hat Graffe Philip von Flandern in einem Schilt ein schwachen Lö¬ wen in v - civjraoenrm Landt bliebrabcrfurthmhak ^landn cm sollich Wapen mri dreyen Farben/das mittel Schilklcin rot/die and' außth" luna gäl vnd blaw/eins vmb das ander mit zchcn Veldungen.Anno Christi i l Fkaw Elßbcth/Graffe Phüipscn Gemahel/ein Gräffin von Vermandois. Da nam Graffe Philips ernanderGemahel/nemlich MathüdemKönigAlfonsivon Psttuga Tochtcr.Etlichjarhernach/ncmlichano -1 y>. zogerwiderumbindasHeylig^and vnd starb auch darinn/nachdem er r 4.M gercgiert hatt. r 9. Margarita Graffe Philipsen Schwester/vnnd ein Gemahcl Graffe Bakum von Hcnnegöw/wird nach ihrem Bruder Fürstin in Flandern/ ward aber ihr viel vor Landt genommen/nemlich Ärtois/Aria / S.Dinar ein Graffeschafft/vnnd das ga> u Dccidcntisch Flandern biß zum Newcn Graben/welche König Ludwig an sich zogc/v wegen seiner HaußfrawenIsabclle/Graffe Philips Schwester Tochter/das m E gehenden zcitenvicl Vnruh vnd Krieg gebracht hakt.Weitcr ward auch Mathildr r fe Philipsen verlaßne Gemahcl ihr lebenlang zu ihrer Nutzung vbergeben/Douay/RPk sel/Schlüß/Cassel/Fürnen/vn etliche mehr Flecken. Da ward Balduinus von wcg seiner Hanßfrawcn angenommen in diezcrtheilt Graffcschafft Flandern.Es wäre amy dievonGendtvbelzufricden/daß einsollichgroß LheildesLands solt anKömgv Franckrcich kommen/darumb richteten sie sich auff/vnd wolten Margaritam vnd duinutn nicht für ihre Herren annemen / sie bestetigten dann vorhin ihre Breuchvn eu^ pfangne Priuilcgien.Anno r 1 ?4.starb Fraw Margreth/vnd wardst SohnBaM nus zum Graffcn angenommen in Flandern/vnnd nach seines Vatters Todt im H 2. O .Balduinus Balduini Sohn hat zu der Ehe genommen Manam Graffe nchs von Schampanien Tochter/ die König Philipsen von Franckrcich Dchwä Tochkerwar.DieserBalduinusistaKoL2.c)4.KeyserwordLzuConstantinopcl/vu erin nachvolgende jaren belägcrt die Statt Adrianopel / ist er im Scharmützel gcku s vnd nimmermehr gesehenworden. SeinHaußfrawstarbvorihmimHeyligenLa da sie seiner zukunfft mit eim grossen Zeug wartet.Aber sein Bruder Henrich nam k' fe Peters von Namur Tochter. Vnnd Elisa oder Isabella nam König Ludwrgen Franckrcich/vnward ein Mutter des hcyligen Königs Ludouici. DiescEhehat- abgctrennt vö Flandern wiejetz gemeldet ist. Item Iolen die ander Schwester hatsu Ehe genommen Petrus Aloysio Dorensis / vnd ist von Men geboren worden Rovern der Gnechen Keyscr/vnd Philippus Graffe zu Namur.Sibyila hat genommen den rardvon Lützelburg. L r .Johanna ein Tochter Balduini ist anno Christi rarr .drrrch VnderhandtunS Mathildis der alten Gräffin vö Flandern/vermeblet wordc Ferdinädo Kömg Lk»? --»vonPortugallSohn.EöhatauchzudicserzeitBöchardusvonAnicnsaußBrttaM zur Ehegcnotncn Margarethä die and' Schwcstcr/welchcr gesetzter VogtvnFm'""^ war.Es hat auch Philips der Elsässer diescnBochardum von Kindt aufferzogen^' R der Schul gethan/in welcher er so vast zunam/dz crzu Drlicne Professor ward rn -- lrchcnRechtenvndArchidiaconzuLaon/Tlmmberrzu Tornan/jaentpsicngaucd halben eilich Weyhungen/das doch seine Freund vnd Verwandte gar nit wüßte. diesem allem kam er in eim Weltlichen Kleid in gestalt eines Ritters in Flandern/v" sich nitmercken seines Geistliche Stands halbc.Er vbergab alle seine Geystliche P1' den/vndgab sich auffdie Rcuttcrey vnd Reysigevbungcn. Vnd da Balduinus der scr jhm fürnam ein Reiß zum Heyligen Landt zu thun / befahl er diesem Bochardo < Kindvnd das Regiment der Landern Flandcrnvn Hcnncgöw. Erhielt sich auc!ch> fohlenAnrptgantz dapfferlich/vberkamGutvndEhrdarbep/nam vberdas/wü ist/nach Balduins Todt/dic ein Tochtcrzu d' Ehe/vn gebar Kinder mit ihr. hernach außbrach dz er Subdiaconvn ein Geistlicher Man was/vcrfolgt jn die Iohanna/daß er an keinem Drt sicher was / sonder gezwungen ward sich zum ihun/obermochtdcrGeistlichkeit ledig werden/ bey seiner Ehelichen Frawen dK»^ Aber der Bapst gebötejhme daß ersie verlassen solt / jhrvnd attch jhrcr SchwcstesS ^ thetc für ihre schmach/vnd vbcr das in das H cylig Landt wider die Vngleubistcn z ep ^^ so er widerumb heim käme/sich d Frawen nichts mehrannemc/ sond' fernem Von Gak'ta. clrrp, stand nach keine. Da erdicscnbcscheidvom Bapst cmpficng/zog er zum Hcyligen Lande/ vnd richt auß seine Rciß/kam darnach widcrfrisch vnd gesunde hcim/vnd alß er seine Kin¬ der vnnd Hanßfraw ersahe/licß er sich mcreken/er wole sich lieber lebendig lassen schinden/ dann des Bapsts gebott halten. Dathetjndcr Bapsi in Bann/vnd starb endtlich anno Erlich schreiben daß erzuBruckinder Gefencknuß sey gelegen/vnd zulctstzu Ru- pelnwnd enthauptet. In allen diesen dinge hat GraffFerdinandus groß vn viel Krieg mit dem König vo n Framkreich gcführt/ward auch anno 1214. vom König gefangen/vnnd »r.jar lang in der Gefencknuß behalten. Anno 1225. stund ausscinBub/dcr macht groß vnruh in Flandern vnnd Hcnnegöw: dann er gab auß er wcre Balduinus der GräffinIohanneVatter/dcr vor Adrianopcl vcr- lohren was / bewegt auch mit seinen leichtfertigen Worten das leichtfertig Volck/bcsun- dcrdicweil crin seiner Person vnnd gliedmassenKeyserBalduinoglerchförmigwas. Er kam mit einer grossen Gesellschafft in die Statt Eompcigne/angcthanmit einem Roten Klcid/v nd trug ein weisse Ruten in seiner Hand/da stellet jn der Bischoffvon Bellouaccn. für/vnd ftagt ihn/wo er König Philipscn geschworen hctt/von wem/vnnd wo er mit dem ^»»7 Arttcrgürtclangclcgt wcre/anwelchenr ort vnnd ausswelchcn Tagchnrc vermählet wcre/ Maria die Gräffinvon Schampania. Abcr cr ecsiummct auss diese fragen/wußt nicht was cranrwortc solt/begert einaussschlag drey Tag lang/ so wolt er antwort geben. Dawardcralß ein lugenhaffter Tropfferkcnnt/vnd öffentlich gcschmehet. Vnd alß er in Burgund flöhe / ward er da gefangen vnd der Gräffin Jo¬ hanne vmb 40 o.,narek e^ylbervcrkaufft/diezwangjndaß er bekcncn must seinen trug vnd boßheit/ließ jn führen durch alle Stett der Länder FlandernvndHcnnegöw/ließ jhnzu lctsi für Gericht stellen zu Rysscl/ vnd da ward er zum Gal¬ gen vcrvrthcilt. Aber das torccht Volek/ das klappert mußt haben/ sprach daß Johanna die Gräffin Hctt ihren Vatter lassen henckcn.Ano 12 2 6. ward Graffc Fcrdinädus durch fürbitt der Königin Blanche ledig gemacht von seiner Ge- fcncknuß/nachdem crzwölffjar vndfünff Monat gefan¬ gen gelegen . Doch wurden jhm gar schwere Arnckelfürge- schriben/dic er mußt cyngchn/er starb ano tauscnt zweyhun dert/drcy vnd drcissig.Aber Johanna seinvcrlaßne Gema- Helnamvbcrctlichjar/ncmlich anno 12; 7. ein andern Ge mahel/mit nammen Thomandes Graffcnvon Sophoy Brudcr/vnd starb hernach anno - 244. 22. Margarita ein Schwester Iohanna/nam nach deut ersten ManBochardo/von dem jctz gesagt ist / ein andern Mann/ncmlich Wilhelm Dampctcr/ der vom Burgundi¬ schen Geblüt was/vnd gebar diese vier Kinder/ Wilhelmen/Guidonem/ Johannen: vn Margaritain. Dieser Dampctcr starb anno 12 41 .Da nanr die vcrlaßne Witwen dz Re-- Autcnt an die Hand/regiert wol sampt jrcnt cltesien Sohn. Doch hat sie im anfang ihres Regiments erzürnt Keyscr Friderichcn/vnnd den Bischoff von Lütich/daß sie uit zu rcch- ierzcitvon-hncnhcttcn empfangen die Lehcn/ncmllch Flandern von dem Keyscr/vnnd 0^6 Hcnnegöw von dem Bischoff. Anno l L^.crhub sich ein new gezenckim Landt/ Welcher vndcr den Söhnen derGrässm Margreten solt nach ihrem abgang fürstchndem ^andt. Es warenzwcverley Kinder da/ncmlich von Bochard vnd von Dampctcr. Des ^onDainpetcr dreyAöhn schmechtenihrezwenBrüder/derenVatterBocharduswas Sewescn/glcich alß wcrcnssic nit Ehelich geboren.Abcr Johannes Bochardus Sohn/ver- Pp sich auffden Graffcn von Hollandt/des Schwester er zu d' Ehe hatt/ sagt seiner Mut m ab/daß sic nach ihr vbcr Flandern verordnet hett den cltern Sohn/nemlich Wilhelm ocn sic von Dampcter hctt. Aber cs legten sich grosse Männcrin die fach/ vnd machten ein solche rachtung/das nach abgang Fraw Margrete Wilhelm Dampctcr solt Flandern be¬ sitzet!: Aber Johannes Amens Bochards Söhn / solt haben das Hcnnegöw / vnd solt ein 'cocr von seine Landt/seincm Bruder nach des 2ands brauch fürschung thumEs wolt aber em Johanni Amens sein Mutter zulang leben/die beyder Ländern Regiment innhat/ R darmnb clMlj Was Ander Buch dammbstraußt er sich wider s>-/Ni>mcyndasHenncgckv/h,ildttauchdcmBiftboffvo>> Lütlcb/damach grcrsscr an etliche Flecken in Flandern / sundcrlich das LandtvoNHae/ dicvicrAcmptcr/vü die Graffeschafft Alsi/wcndct für/daß die Flandenschc Her:,chaff vnnd was des Kcyserthumbs Lehen scind/den König von Franckrcich nichts aitgangc . Alß Fraw Margret erkennt sses Feinds sicrckc/inacht sic ein rachtung nur jttre/ kaufst mi 6oo°o. Gulden Frieden von-hm. Aber WühelmDampctcr/wclchcm Flandern sprochenwas/zogzumHcyligenLandt/wardmitvielcn andern EhrrsilichenFürsieng^ fangen/vnnd nrit grossem Gelt wider ledig gcmacht/vnd da er heim kam/ ward ein si ur s lieh siechen im Hcnnegöw angcricht/darzu cr auch kam /ward aber jämerlich crtödt / v, von den Pferdtcn zertrcttcn /welches durch die zwcn Brüder/Johannen: vnnd Bau num von Amens zugcricht fcyn soll / die jhm auffsetzig warcn/wrc ctlich darnou schrew « Bald darnach ersiarnd zwischen der Mutter vnd ihren Söhnen ein ncwn' Krreg/:n cu die Mutter vndcr lag/vnnd wurden jhrc zweit andere Söhn Guido vnd Johannes geh gcn/vnd in Holandt behalten. Es ward dein Grasscn von Holandt angebotten em gross sunrma Gclts vntb der zwcycr Brüder crlcdigung/ aber mar: >nocht nichts gcsiHu ' Bald darnach zog Grasse Wilhelm von Holandt in Fncß'landt/ das zu bckricgerr/aon ward da erschlagen/vnnd da cr nach andern: Landt sirebt / verlehr cr das sein. tsi Hannes Auicnsvcrnarn Grasse Wilhelms Todt/ kümmert cr si ch also hart oarunn-/ ' b er bald hernach seinen Gcisi auffgab. Da wurden Guido vnnd Johannes Dampsicm dig von ihrer Gcfcngknuß/wicwol nicht ohn groß Gelt. Es ward auch ern Ehe gcnm u zwischen Florentin Grasse Wilhelms Sohn / der auch crwöhltcr Römisch, .siömwasg^ wescn/vnd Bcatriccin Gr.Gurdons Tochtcr/wclchcr zur Ehesicwr ward verrnacht f landt/vnnd ward Florcntinns der crsi Sccländisch Grasse gcncnt/die er auch öeglstnz mitallenzugchörendcnInselm , . a L z. Guido Grasse zu Flandern/ hat nacheinander zwo Haußfrawcn gcoabt/ c l hieß Mathildis/vnnd vberkammit jhr 9. Kinder. Die ander hieß Isabella/vnndwa Tochter des Grasscn von Lützclburg / die gebar ihm sechs Kruder. Er ward anno --7' FürsiinFlandcrn/dascinMutterMargrctasiarb. Erward gefangen von cem - e von Franckrcich/vnd siarb anno Chrisii 1; 4 o.in der gcfcngknuß. ... 24» Robcrtus von Bethune ward nach seinen: Vatter Grasse in Flandcm'vN '^ zu der Ehe des Herzoge von Burgund Lochtcr.Er siarb ano 1 z 2 2.Beatrix sem stcr/drenam der Gr.von Holandt/wie gesagt rsi. Aber Johannamdre andere ^chwch > nam der Graffevon Gülch/vud 2chha>iucvsem Bruder bat cm einige TochteriMtna men Margareta/dic nam auch ern Grasscn vö Gülch. Mathildis Grasse Robert: tcrward vermahlet dernHertzogenvon Lothringen. ' ' . 2 5. Ludwig Grasse Roberti Enckel / r si Grasse worden in Flandern nach seine V- ! vattcr. Dann es siarb jhm fern Vattcrvor fernem Großvattcr.Er naiu zu der Ehe Kou 0 Philippen von Franckrcich des Langen Tochter. 2Udcr,ädtko»>. 2 6. Ludouicus Malanus Grasse zu Flandern/Niucrs vnd Rastcll/vnnd nach sN ..en an Vmg..» Mutter Todt Her: vbcrBurgund/Artoys vnd Galin.Er namzu der Ehe Margarita m'cn'^' " H.Hanscnvon Braband Tochter/ vnnd ward durch sie Hertzogzu Braband/Lciubl rE Lothringcn/rc. Er isi Malanus gcncnnt worden von cim sondern ort. 2 7. Margarita ein einige Tochter Malani/vnd ein Erb der Landern vnd Ste'tt si dcrn/Artors/Salin/^ nrrcr s/Rasicll/Burgirnd/Mcchcl/Antorss/rc. Sic ist verruß worden Philippe des Kö.Sohnvon Franckrcich/dcrauch durch sie Hertzog ward zu gtlnd/vnnd Grasse zu Flandern. Es gab auch König Earolo scmcs Bruders Phmsi. Schwesicrvicrmalhundert tauscnt Kronen.Vndalßdiß Weib gcsiarb/ließsichu'B/ vrel Kmdcr/vnder welchen Catharina ward vermahlet HcchogLüpoldcnvonDcsiME^ vrrd Maria Hertzog Alnadco von Gophoy/welchc auch gebar Ludwigen HcrtzogZU phoy/vn Mariarn die der Vitzgraffevon Meylandt nam .Aber Fraw Margret naun raffen vorr Holandt vnd Hcnnegöw. Antonius ward Herr zu Braband/LothrMgm^ cmburg. Vnd Philippus sein Bruder ward Herr zu Nrucrs vnd Rasicll. Hcryog^n gcllam Tochternanrzuder EhcIohanncs GrassczuElcue. 2 8. IohaimcsHcrtzog zu Burgund vnnd Grassczu Flandern / nam zu der Eh . raffei: von Ho'andt vnd Hcnnegöw Tochtcr/vnd siarb anno tauscnt/ vrcrhundM^ Voil GM-r. . clxxM neunßehm.Er ließ cm Sohn vnd viel Töchter.Maria/nam zwen Manner/aber bcy bcy- denvnfruchtbar. Es gicngen Isabellavnd Catharina auch ab ohn Kinder. 29. PhilippusderMilt/Heryogzu Burgund vnndGraffczu Flandern/namzuder EheIsabellamdes KönigIohanisvon Portugal Tochter. Vnd nachdem scinesBru- ders Sohn starb/ist er Mo tausent vierhundert vn drciffig auch Hcrßogzu Braband wor¬ den. Er gebar drcy Söhn / aber Iodocus vnnd Arttomus gicngen ab ohn lcibs Erben. Sein Schwester Maria des Hertzogenvcm Clcuc Gcmahelgebarvicl Kindcr/vndcrwel- chen Margret ward vermählet Hertz og Wilhelmen von Bayern / vnnd Catharina Her¬ zog Arnolden von Gcllern/jtcm Maria Hcryog Ludwigen von-Orlicntz/vnd gebar Kö¬ nig Ludwigen denzwölfften. Desgleichen die andere Schwester Agnes so dcrHcrtzog von Borhonhett/gcbarviclKinder/vndcrwelchenwardIacobGraffczuBclloioco/Agnes Hcrtzogm Zu Catabricn/rc. ; °. Carlen der rncchtig Hertzogvon Burgund/Braband/Flandern/Ho!and/S e- landt/rc. hat drcy Wcyber nachcinand'n gehabt. Die erste war König Carlen von Franck- reich des siebenden Tochter/vnnd die bracht ihm kein Kind. Die ander was Hertzog Car- lcnvon Borbon Tochter/mit nammen Elisa/ vnd die bracht jhmc ein Tochter. Die dritt w as des Königs vo Engcllandt Schwester. Es kam dieser Carlen vmb Mo tausent/ vier¬ hundert/ sechs vnd siebcntzig/wie hie vnden weiter bcschriben wird. ; Z . Maria ein einige Tochter H.Carlens von Burgund/vn ein Erb aller seiner Län¬ der. Diese nam Maximilianus Eryhmzogzu Dcstercich anno tauscnt/vicrhundcrt/acht vnd sicbcnyig/aber sie starb bald hernach anno 1481. 2. Philippus Eryheryog zü-Destercich/Hertzog zu Burgund vnd Braband/Graf¬ ton Flandcrn/Holandt/rc.namzu der EheIohann.v.n ein Tochter Königs Ferdinandi ^on Arragon/dcrcn Mutter was Fraw Elsbeth Königin zu Castell vnndLegion. Es ist dieser Philippus geworben anno tausent/ fünffhunderc vnd sechs. Sein Schwester Mar- 6ect istztttn ersten vermählet worden König Carlen von Franckrcich dem achten / darnach «am sie Johannes des Königs von Castell vn Arragonicn Sohn. Zum dritten ist sie vcr- mählet worden PhilrbcrtodcmHcrnogenvon Vophvy/vnals jrdcrsclbigauch starb/hat sie viel jar im Wnwc stand gelebt/vnd gcregicrt die Länder Braband/Flandern/rc. z;. Carolus König in Hispamcn/ vnd Key ser in Tcutschlandt / Graffe zu Flandern/rc. hat zu der EhegcnomcnIsabcttam König E- manucls vö Portugal Tochtcr/vn sein Schwe sterLeonoram hat dcrsclb König Emanuel gc- nommen/die ist hernach vermählet worden Kö-- nig Francisco von Franckrcich. Isabcllain hat gcnomcn König Christiernus von Dcnnmarck. Vnd als eraus scinenr Reich vertriebe ward/ist die Königen komrncn gcn Gcnd/vnd da gestor¬ ben. Aber Catharmam nam König Johannes von Portugall/cin Sohn König Emanu.cls. z 4. Philippus König in Hispanien/ diesem vbergab fein Vatter Keyser Carle dfünfft/die¬ se Länder alle zubesitz en/anno tausent/fünff- hüdert/neunvnviertzig/welchcr im jar tausent/ fünffhundcrt/vicr vnd fünffyig/Mariam Kö¬ nigin in Engcllandt zu eim Ehegemahcl ge¬ nommen. Liitzelburg. Lap. lAvviil, Iß Landt ist anftngklichcn ein Herrliche Graffeschafft gewesen/vü dar¬ nach zu eim Hcrtzogthum crhöcht. Keyser Henrich d' siebend dieses narn- nrcns ist ein Graffevon Lützciburggcwesen/vnd lang hernach zu den Zei¬ ten des Römischen Königs Wcnycslai/dcr auch König von Böhcm was / ward aus der Graffeschafft cm Hcryogthumb gemacht. Doch schreibt Conradus Vecherius/das Keyser Henrich diese Graffcschafft X rj erhebt Dkkihofc». D ? o 4 D<- Schu^krckicr/da, W«ss«r hin«io z»lass»o/ »de, al>zuU>wj>,y. r DerflnfiM,^. Auflegung der Ziffer / der Vestung Dietenhofen, i T Tustasin» Kirchen vnd der M-nckt Varbey. r An diesem ortist di« Statt gcstürmpt wo,de», z Von dannen ist sie eonzenommen worden. erhebt habe zu eim Hertzogthumb. Eshat König Johann von Bob cm der Blind Hof- gchaitenzu Lützclburg/vnnd der Landtschafftviclgutsgcthan. Dann die Graffcscha-fk Lutzc!du»g/vnO das Königreich zu Böhcm scnrd ctlich vnrrd hundert iar vndcr einem Ge-- schlecht gewesen. Darnach scind sie von einander kommen/vnnd ist Lilyelburg gefallen an cm Araw von Bayern / die hat jhr Gerechtigkeit verkauft Hcrtzog Hhilwycn von Burgund. Desgleichen hat Hcrtzog Wilhelm vo Sachsen nachmals auch sein Gerechtigkeit dieses Lands zugcstclt den Herren von Burgund. Vnd alß Keyscr ÄtarirniiiaN Erb ward Hcrtzog Carlens von Burgund/ist jmcmrch zugcfallcn das Landr Lüyclburg.Vnd Keyscr Crr- len der fünfft hat diß Landt gleich auff sein Tauft von seinem Vatter Hhilippo cntpfangcn/vnndist diß sein erster Titel gewesen: Der Drintz von Lü- tzclburg. Dieweil cs vnder den Hcrtzogcn von Bur¬ gund ist gewcscn/haben die Herzogen zu Regelten/ dicman OubetN3tore8 nennt/in das Landtgcstßt denHerrcnvorrCroy/vnMarggraffcRttdolphcn Hochberg. Aber da es erobert Kcyser Maximilian durch das Frewlin von Burgund/ Ocmahel/gaberdas GrrbcrnamcntMarqgraffcCbrrstoffclvon Badenvm ctlich ^^abm auch dre Fürsten von Höchberg vnnd Baden i>n Landt Lützch Haußgchalten/es beschützt vnnd bcschirmvt vor den Frantzoscn vnd ct- Lands Fcind/Habcn ctlich Raubheuscrabgcworssen vnnd bezwungen/ " lgomCßdan/Aodcnmach vnd Rcichcnspcrg. Fraw Margret von Dcstcrcich/ B^"^^^^ophoy/König Maximiliani Tochter/Hat die pfandtschafft des Gube>^ aments Marggraffcn Bernharden von Baden abgclöst / vnnd den Äcarggraffcnvotz darein gesetzt. Vnnd alß er bald starb / ist dahin gesetzt worden von fmon s»?' d" C rotruckseß auß döm Hennegöw. Den bar der Frantzoß vngewar nctvbc^ verb^t^^ Gubcrnamcnt/vnd das Landt vast brß auffDictcnhofcn cyngcnom-ncu/ Graffcit inüffcnib'c stchabenauch schöne Frcyhciten. Etbch fchcid/Rincck/KricblngcnvnNs^^^^ menge. Es ist m Lü^itzT. ^^"^"dcrc Herren vn vom Adel emgrom Wald vnd kler'ne Böcblin/Ä die Statt znsamcn. Das Landt hat ist Viech/vnd das iü ^"^^Lu^t/vnnd gut gctrcw Volek. Sein beste nahrimS der Ehrcnvett ^uni-k^ cE? dem Landt Lützclburg hat mir zugchc bürg."Diese Landtkcb^^ustoffctHöcklinvon Stcincck/zu Bertringe bcy Lütze Franckreich imiar, erütten durch Kriegs Übung Hcnrici 2. Königs auf zog er mit cimgrawknmn ' E)ann alßcr wrvcr Kcyscr Carlen den 5. ein Krieg füh^ biscb/vnnd die Herrlich-- ^cutschlandt/vnd erobert alda mit gcwalt H wcqs von Metz? Wc^h?Ec^ ^retenhofcn / welche hart an der Mosel ligt/ drcy mc-t bE, ' h Belagerungwir im nachvolgendcn Blat haben für Augen Z Von Gass, a. chxxtz Dierenhofcn dev herrlichcn'Oeffuttg sampr derselben Belä- . gervnF contrnfchcunA. Himburg. Lap. Icht wctt vö Aach ist das Hertzogthum Limburg s gelegen / ist ctwan ein Grasseschaffr gewesen / bc- W sundcrvmdasjar i i -2.da die Graffen von Hcn ncgöw vnd die Graffc» von Namur/Löucnvnd Holandt/auchnochjhrcbcsitzung gebabt haben. DieKcyscrHcnrichr haben csgemachtzu einem Hcrtzogthumb / aber es ist bald wröcr abgestorben vnnd zergangen/ vnd kam zum gröffcm thcil an die Graffen von Gellern. Darnach anno Cbristi r 2 9;.da der Graffc von Gellem gefangen ward von /Mr Her-tzogen auß Braband/must er den Brabcndern viel geben pon dem Hcrtzogthurab amburg / wolt er anderst ledig werden. Diß Hertzogthunrb hat den nanrmcn von der Dtatt Limburg/die nicbsferr von Aach vnnd Lütich gclegenist/wredu sehen magst in der Taf-IB-abands. t?slandc. <5grst. In jhr ist geboren vnd erzogcndr!^^ gcmekt herrlich vnnd trefflich Mann / ein sunderlich gczierdvn^ ^ TeutschcrNation/ammeisten aber des Holcndischen Vo!cks/o / schrerbcn trefflich sehr gefürdert hat die Lateinische Sprach zu vnscr zeit/ vn weit vv fcn alle Gelehrte Männer so nach dem Heyligcn Hicronymo komcn seind / des gch Knirdtschafft alle recht Gelehrte Manner/ so zu vnseru Zeiten leben, ^lcht minder Von (8,^ic sich in Dallia v-rlnnff-n ynben, <5ap. lvvviiy. < chtrgmommcnhaben/hatviclvnudgroß vur chZ-7-n lvmc > scmi>/sm H bV-digtIv°-dmP. Wosicabtthek B^w^^N7^^'SE«>«schMnkom>>>mP/oaßirnl,nvonm<>nch-'- lcy Grinrnr-gen Völekcrn zufamcn hart gelesen/ man sshrcrbt vö fünssmal hundert taufent gemäss- nttcr Amnnen/dic erbey cr-rander hat gehabt. Er zog miß PannLma/dz jcnund Vngcrlandt beißt/ vnd kam in Gallium. Er zerbrach vnd vermäßet wz er arrkam/befand' Ätcn/Trier/Tungern/vst andere Stere/ Flecken / Castell/ Schlösser vnnd aEorffer/bißcr hinein kam aussdas Feld bey To- kola gclcge / man nennt cs das Eatalaunisch Feld. Ene andern ssrechen/cs ftp in Vafcom'a gescheht, ^a kanrcn dre Römer/ die Galliam zunr grösser» , chcrlnoch itthetten/dem Landvolckzuhilff/vttstd verfainletc auch ein groß Volek. Ihr Hauptmast was. Es kamen imauch Retrus/ derin Kricgshändlen gar wolgeübt Kr-Ä-^^«L8LWLW-r E^besirrktcn. Es mochr Hünen mcchttg siarck Leut/ vnnd hcttenviei man sich wol fürfehe wider sr!^<> ^ inctnand widerstand thrrn/darumb was von nöhtcn/dZ ^"f^'^wxyHxercgcgcn einander^-Leyden feite sich wolacrüsthcttzü Strcitt/ erwachfcn/di-5 folchcrgrawfamcr Strcittvstst^ von/daß mitten auffdcm Feld , ,^le:chcrr nie erhört ist worden. Man schreibt dar- kür die Wagen d-' n lag/siohe er in fein Wagenburg/vstst^ .. rifmund Wniag>, -lmandcrnTagwoltE tila dcrH!in"E.,/''? ^hn/jerne Vatter rcchen an dcst-u r^M;SS?:«SWS ^KrM-Wr«Ä WUKÄLSNLNNS-S ZEmT^L 7E Gffst-Gott«. Do ->«BM'fl" hniMß ohn allen schaden. /andtvst^ VonGMa. M Stttt/biß daß er vernam/wic Actius vn drc Gothen cm ncwHeerewiderjn samleten / da Zöger heim in Vngcrn/vnd naur mehr Kncgsvoler zu jhm/vnd zog cylcnds auff Welsch- i.indr durch Stcyrnrarck vn Kcrntcn/da ward er gewar durch Kundtschafftcr/wican dem Gcbirg ein trefflich groß Heere sein wartet. Da kehrt crvmb vnd zog durch Winden/ vnd Zerbrach die Stctt am Vcncdischen Mccre/vnd belagert die Stctt Aquilciam odcrAglar drey jar/von dcm ich hicvndcn in Italia weiter schreiben will. Diese Historien findest du auch mit etlichen andern wortcn/wic hie vndcn nn Vngcrlandt gcschribcn. Anno Chrrsti siebenhundert fielen die Wandalen oder Wenden in Franckrcich/vnnd Zerbrachen dre Kirchen/ schlerfften die Clöstcr/ bekriegten die Stctt/vcrwüstetcn dieHcu- D-r Wandalm ser/vcrhcrgtcn drc Schlösser/schlugen ohnzclrch viel Menschen zutodt/vndin summa fie verderbten alle dmg mit Fcwr vnnd mit Schwert. Sie hettcn ausscin zeit ein König der bicß Corchus/derzerbrach Menu am Rhcrn/vnd rhict jhm sein Mnttcr/wolt er ein gros¬ sen Nammen vberkommcn /vnnd groß geachtet werden au ff der Erden/ solt er die grossen Gtctt zerbrechen. Darnach zerbrach er Metz. Er widerstund auch Trier zu crstrcittcn/a- bcr crvcrulocht cs nrcbt. Anno Christ! 7; i .kam Abidiramue der Saraccncn König/ den uran Mucam nennt/ dcrHissanram zehen jar ingchabt hett/vbcr das Gcbrrg in Aquitaniam vnd Vasconiam/ vnnd erobert die Statt Bourdcaur/vn auß grossen! hassz Christliches nammens/crsehlug D-r Sara-«»-» Zutodt Wcyb vnnd Mann/Jung vnd Alt/darnach zog er fürbaß m Potiou / vnnd er- schlug viel Mcnschcn/vnd verwüstet das Landt mit Fcwr. Da kam jhm entgegen bcy der Statt Tours / Carolus Markellus / dcsgrosscn Keyser Car les Großvatter/vüvbcrwand die Sa racencn mit jrcm König/vn geschähe da ein grcw- lrchcgrossc Schlacht. Ich find daß an,diesem ort vmbkomcn scmd drey mal hundert vnd fünss vnd sicbcntzig tausent Menschen. Dann die Vnglau- bigcn karnc nut jrcn Wcybern. Abcrvö den Gläii- bigcn tarnen vmb nicht nrchr dann andcrhalb tau¬ sent. Nicht lang hernach tarnen die Saracene wi¬ der auß Hispaniazu Schiff/ vn fuhren den Rod- dan hinauff/vn narrrc cyn die Statt Ammon. A- bcr- Carolus Marcellus saumpt sich nit/erobcrt widcrum die Statt vn schlug die Saracc- mn zutodt. Wan dieser From vn Edel Carolus sich mt so gcwaltiglich hett gelegt wid' die Saräcenc/so bette sie vorlangcst dz gätz Europa crobert/vn rnir de Mahumctischc Glau¬ be befleckt.Dieser Martcllus wz an des Königs HofobersterHeryog/de nrädazumalncn nct de Grossem des Hauscs/vn richtet alle grosse suche auß/so de Reich angelegt warc.Vd de hab ich vorne gesagt/wic seine nachkomcn ano Christi 7 5 °.habt dz Königreich erobert. Anno Christi tausent/ emhundert vn achtzig / was cm grosse menge d Juden in Franck- , rcich/von denen gicngauß ein geschrcy/daß siealle jar ein Christen Kind heimlich zu we¬ gen brechtcn/vnnd führten esvndcr das Erdtrich an ein verborgen ort/ vnnd marterten cs da/vnd schlügen cs am Karfrcytag an ein Crcutz. Da König Philippus das vcrnam/lich er die Juden fahcn vnd peinigen. Darnach anno Christi tausent / cur hundert / zwcy vnd achtzig/vcrtricb crallc Juden auß seinem Rcich/auß- gcnomen dic/dic sich zu Christen Glauben bekehrten. " Aber darnach da er Kriegs halben Gelt notturfftig ! was/licß er sic widcrum gen Paris körnen vnd Ludo- l vicus nach jm öffnet jnen das gantz Landt. Anno Christitauscnt/drcyhundcrtvnd sicbcn/hat man in Franckrcrch gar Tyrannisch gchandlctmit den Tcmpclhct ren/vn nlit jrctrr gantzc -Orden. Vnd vielnckyncndaß der König Phrllppus (dcrdcnober¬ sten des Ordens feind was / dar umb dz sic Reich wa- ^7 rcn) hab rnehr auß liebe des Guts dann des Christen Glaubens halben also hertiglichcn wider sie gchand- let. Dann mirverwittigung Bapst Clcmentis/ hat er alle Ansseqizenvcr- g'fftm dir Br»» ncn. Juden getobt. geführtwidervievon grarrocrn/alsooan zuman«^..». k mt wdcnfthen cr/chlagm wurden.Er vcrchct auch so vrcl Gclts/daß cr von Armut wcS^ scnr^ccnscycnersctzlagen wurocn.ee rvcrtncraucysovwt^cttv/vup''» si^.-heN» cir: vntrcglichc Schatzung leget auss dre Vnderchancn/ Gcystlichcn vnnd Wen n Zu Victry4o. Audmac-f^^' Erden auw tcn/daß sic dcrnTodt «mm ^vndasß siewolgcdcncken moch- außchnen/dredre andern möchten/ erwöhltcn siczwM den nttgepemiact von der Chrlstc.r Hen- ^chvollsirecktbettcn'/vnd?rr? eleesivnd der jüngst düse eitest den Iünacrn / da5 ^^n a lle To dt waren/ bat der crallcs Gold das^.n m^ötek/das thek er. Darnach naM Lcplachenein Scr>t/^»> e «rächt chm mitzerzerrten Scy!;»schwA'7"°N Hohen fM'dcn «in dm "hinab k>m/vnnda»ß >cm gcfnhtt widw ^cvon EE gwsseKnÄ " ändern / also daß zu manchemal vreltaM „,caeu brauchten sic etliche Gisstige Kreüter/vnnd tbctcn cs in ein Tuch lrn/vnnd vcrscncrten« nrrt einem Stein in die Brunnen/damit cs bald zu dem Grundt fiel. Das ward Kd« v Philips innen in der Prouintz zu Narbon/vnd lrcß alle Leprosen die an dieser suchen ,ctz digwarcn/daselbst verbrennen. Dcßgleichen ther er durch das gantz Königreich denA, den vnnd Leproscn/dic in dieser- sich vberzeugt wurden. Es wurden auch dieser sach ha^ cxch MasMrderVrraz er alle Tempelherren auffcin zcrt lassen sahen / deren nun vast viel waren inGallia/vnnd ließ sic manchfcltiglich peinigenvnndzulctst mit Fcwr verbrennen. Man hielt ihnen erst- lrchen für/welcher der strajfwolt cntrmnen/der solt sein Drdcn verdammen/alßcmvn- nütze Seet: aber es ward keiner gefunden in der grossen zahl/der etwas wider seinen Dr- den reden wolt/ biß ihm die Seel außgicng. Dieweil diese Welk gestanden ist/ hat Gallia kein elenderen Anblick gcsehcn/vnd kein standhaffttgcrs EpcUrpcl. Jacobus der dieser Ait- tcrschaffr Oberster was/ward mit andern drcycn ein zcitlang behalten / vnnd gen Lugdun zuBapst Clemenkegcschickt.VndalßshmClemenszuvcrschencrmahnct/hat er etwas von den Drdcn bekannt. Aber da er widcrumb gen Paris ward geführt / vnnd in die mitte gestcllt/begert er daß man in hörte. Alß das geschähe/hat er thewr geschworen dz scinDrde solches nit verschuldet habe/dz cralso gcpciniget solt werdc. Vnd öb er schon versähen hab/ werc dz auß des Bapsts nöhtigung geschehen.Erwüßtc wol daß d; Leben ferner Mttbrüder wcre allwcgen ohn beficckung gewesen. Das versähe er mit lauter stim/vn mit vncrschrock- nenr Hcrtzcn gab er sich in Todt: Vnnd alß er mit sampt den andern dreyen obersten seines ^rdcns nm bitternPenen ward gemartert/haben sie doch ein sollichs standhasst Ange- i ^chr erzeigt/gleich alß cntpfunden sie nicht der Pein. Diese such ward hernach des Königs naw noch argwönigcr/dz sn der Gertz mehr darzu weder Christliche liebe hat gctricbc. Dau bald nach vertrlckung der Tempelher¬ ren /.wurden alle Juden durch dz gantz Gallier beraubt srcr Güter/vnd allem mir einem Kleid auß dem Königreich getrieben. Jedoch wendet Körrig Phi¬ lips sre böse thaten für / damit er seinen Gcitz beschämt. Ano Christi tauscnt/dreyhundert/ zwey vndzwcnßig/wurdcn viel Lepro¬ sen oder aussetzigcn in Franckrcich g^ peiniget. Dann durch derIudcn aM wcysung/ schwuren sie zusammen daß sie woltevcrgissten alle Brunen durch das gantz Franckreich/ damit die Leu stürben/oder auch Aussctzig wurden/ die darauf truncken. Also grissen» die sach an/vnd machten Confcctvo Blüt vnnd Menschen Harn / darzu — - /.^^^r^ttn es _ PonGaKra. cxciij Erfordert ^o.vnd 5 «.Pf-nm'gaNcr Güter dic sie befassen. Er schwcchtauE Müntz an ihrem gewicht. Doch bat er feinen Sohn in feinem Todbeth/daß er sich hutct vor solchen bcschwerungcn des gemeinen Volcks: dann er sich vrrwcrt machte/wie dann shmgefchchenwas. - Anno./-».wurSKönigCarl-ngurnchc außFmnckr-echv-rineb-n/durch König L)emichcn von Engellunöi/vnnd denDeell^ll^^dulÄuegund/welcheDistonenduve^ icichneisindestsncvoincninbeschieibungverKönigenzuEngellundt. AnnoCstnsti .^-«.ist "stunden der m-chiig°nndg-°stKr.eg-r H"»°S Carlen von Burgund. Der legt sich wider König Ludwigen denn, vnd hctt chnsibnr uust dem Land! vennebm. Dunn;uM°niherynichifett°°n par>°bch>-li-rdcnS!°gw>d"!hn. Aoa«G- der König was schuldigem der suchen/duß au» all- Fürsten deo »e'chs / «nnd s-.n eigner Schaynngenva Frondiensten/erveracht allen Adcl/vnwoli den u Nisten kein gewau ge i, Amo Tst"A Äschoff «°n Liliich in zwchtrach. stund m« d« H,att/ kam HcrtzSg Carlen von Burgund wider die Statt/vnnd vmblagcrt sie. Cs kamXomg Ludwig bilffzu tbun der Statt / wie er dann ein Bündtnuß rntt der Statt gemacht hatt/ aber crkehrt sich vmb vnnd schlug sich zum Hcrtzogen/ vnd halffjhm drc Statt bcnrcgcn. Da rüfft die Statt den Bifchoffan/den sie vorhin veracht hatt/daß er den Hcrtzogen ver- sunet/aber es was vmb fernst. Da die indcr Statt das mercktcn/brachcn sic hmauß/ vnd vberficlendrnHertzogen/vnndwütetcnwidcrshrc Feind/abcrsicwurdcn bald gezwungen daß sie der Statt zulicffcn. Vnnd alß sic nicht gnugfam widerstand mochten thun / en- trunnendiefürnenrbstcn auß der Stattend ließen hindcr ihnen ihre ?Weybcmmnd K.m der/vnnd das ander grob cynfaltig Volek. Da waren etliche drc vcrchrctcn dre Statt /aber tswardihncnihrarbeitwolbclohnct-.dandcrHMwglrcßsicallcnthauptcn. Vnndnach dein die Feind die Statt betten eyngcnommen/habcn s re sedcrman dannn erwürgt/» aw vnnd Mann/^una vnnd Alt/ja sic erstachen die Pfaffen vnnd Mönch in dcnKrrchcn vnder den HcMcn ämptern/ sic bundcn drc Wcybcr a>n Ruercnzufammen/E u» siein die Mas/ dac vor der Statt hm fleußt: Au leist ^bn' brachen die Mawren. Abcres ward dem Hcrtzogen ober ctlrchcpr hernach anch fern lohn. Man fcheyt es auffviertzig taufent Mann/ die in der Statt vmokamcn/vnnd zwolff tarr- scnt Wcybcr die crtrcnckt wurden. Don dem Burgunder AricA r» —.... H'scs>ma chb crt hctt bewiesen. Diese Hfforicn findest Cydtgnosscn auch bemfft/dcncncrmel sch Da nun Hcrtzog Srgmund fern du etwas wcitlcuffigcr hre vndcn rm C '' ..„v auß den Hcndcn nit geben wolt/ Landtwider- losenwolt/vnd der H^vgvon ^nd besetzt cs mit Landtvögte. uamcsH^gS^nundfclbsmtthtlffdtt ^dvern/ aberdie Duwol. sich H-ch°gCarl-ur-ch-^ Echwchuerwmdmcotkyz«ttl>nn-n/suumi-ttn> . gtn von Sophoy / die cs mrt Hcrtzog Carlen hctt t ) - / Grarv Eap. kvxZv. ?)Nno Christi i474.crhub sich em grosser Krieg zwischen Her ^tzogCarlen vnd den Schwcy- ^tzcrn. Es hctt dieser Hcrtzog im ^Elfaßein Hauptman öderem ^Amptman/dcr hief; Peter Ha- genbach/ der vcrsahcjhm das Brißgöw vü auch Sunggöw / welches Hcrtzog Srginund von Dcstcrcrch versetzt oder verpfendt hattHcr-tzog C-n-räf-bku«, Carlen: vnalß dieser Peter viel mutwillcs trieb ran«», mit den Wcybcrn feiner Vndcrthancn/ auch ' zu Tann etlich auß dem Rhat vnvcrfchuldt liest 1 köpffcn/ward er gefangen/Berechtiget/ vnnd mm Todt vervrthcilk/vnnd darzu wurden die crcüij Aas Ander Buch Dieünder^ur- Lchlacht. Gmnsm/>S>i>-n/I>inzny/Ju-rd°n/M°-s-/»ndaN-s Land^ am i°Iann» S« b'ßg« Gmff?BndaPdi-Hcki?°gmi>ss-sMachwas/dmLydtgnossknwMcrstan»ruchmi/»^ gab siedemHcryogcnvonBurgund das Landt so die Eydtgnosscnchugcu gewonnen betten. Es besorgten sieb die Eydtgnosscn/dcr Hertzog wm n sic) t g » ftStcttvndSchlosscr/vnwurdcnhabcnem Tyrannischen Nachoawrcnvo^ der sie täglich schcdigcn wnrd/daru,nb fm kamen src shm Alß aber c er H^rtzc g ' wardjbmdic Straß zu Nansen verschlagen. Da legt crsichfür. can-en/vni S ' . Sttttlin bald / stcrckt sich noch mehr vnnd kam durch das hoch ^uWmd vnno an die Schwcytzcr/vnd nanr eynbcy Granscn zwcy Schlößer / vnd alle Tcu, , darinnen fand/ deren bey fünffhundcrt waren / ließ er hcnckcn an dre l er acht an einen Ast. Die Eydtgnosscn rnit sarnpt den Sunggoivcrn/Bustg^.^^ Sehwartzwäldern/nrachten sich ohn allen Verzug auff/vn kamen Mit nAac ,^>..5^/ tzog Carlcn/vnnd eroberten widerumb ihre Schlößer. Da crhub sich cm groj, „ doch wurden nicht viel erschlagen: dann die Burgunder'siohen bald wider shr^ D ^ Di^rst-willen. Da verlob: der Heruog alles sein Geschütz/dreyhundcrt Donnen v-i-ö/vnd ein groß Gut von Scyden / Damasten vnnd Säumen gewändcm/ E andern köstlichen Gcschmcid vnd Schctz von Sylber vnndGold auch dienst^' er naher bat geführt.Man fand indem Lägerdrcy tauscnt Seck MltHaocr n/ ? Hccrwägen/zwcn Wägen mit Stricken vn Scylcrn/ damit er die gefangne h - zwey kaiiscnt Donnen Hering/viel Tonnen mit gere^ dörren Fischen/vicl Tonnen mit gcsaltzenem ch.ajch/ p ' Gänseii/ircffiichvielStockfisch/drchWagc^MA^ cin Wagen voll Scnncn für die Armbr'.;st/vul g lifchcr Vfcyl/8000.KolbendievollEyscn ^ahelmwa^ Guldinin vnnd Sylbcnn Becher. ca g ? Sylbcrin Gicßfaßbcckcn/ sein groß vuno kicr ^^g Vers Antoiii-/dcr ein Lediger was/das die ' .abl/vicrvnv gcii/ Ärandclkern/Mccrtrcchcl/vnnd ^/""rey ohn »ah^vie^^ zwcntzig pancrvnndFenlin/vicl Gezaltvnnd c essender Speist. Des Gelts ward auch so vrel un L^a g daß nran cs nut Hüten außthcrlen must.Eswas e ae . - gescheut auffdiedrcissig,nal hundert tauscnt Kronen. crlanu eil <^icg/zoge die Eydtgnosscn für Grause das die Burgunder mhett dem Schloß/vn fanden da cin elenden anblick/jhre Brüder noch also fnscb an 0^ men hangen/drc na-nen sie hcrab/vn machte cur grosse Grub zrr den Barfrlsscm an vno legten sie alle darcin/Anno 147 7.am andern Tag Des Mertzen. > ^ulddarnachwolt sich der Hertzog w - rechen an den cschwcytzcm/ vnnd k MUM sas Stcttlm MLtiM Die Schweytzcr M nicht lang auß/ cs kam auch Hcryog ^cnaw Lothringen / den Schwcyycm beystand zu MMKR weiljhmHcryog Carlen Herr Nanse abgeM " WJN^G^^NzW aber Renatus hat es fthon wider erobert/v^ - - -" crhub sich da noch ein Schlacht /vnd lag flW tzog von Burguitdaber cin mal vndcr. sich die Schwcytzermit sampt dcBaßlcrn/ ° / -- >urgern/Sunggöwern/vnnddem Lothritigcn gcsterrkt a ffvicrtzig tausent wol geraster Mann zu ^ uß vnnd zu - Niit vncrschrockncm Hertz en sielen sic dem Hcrtzvgen in sein Lagcr/vnnd schlug . auß in die Flucht. Es brachten die Eydtgnossen zum andern mal auß scmcm sch cin kleirreBcut. Ich find daß in dieser Schlachtvmbkoincn scnrd auffdcr ten/ slcbmrchcntaukentMann/aber die Schwcntzervcr lohrcri ^?^U8?7chnibker^ Die andern schreiben daß dem Hertzogcnvon Burgund rn der Schlacht sc .^.-^chb men nicht >nchr dann drcy tauscnt / aberdcr Reysig Jeug des Heryogen von viliidauch dcsHcrtzogen von Lothringen hab nachgecyltt dcmHertzogmvo . VonGallra. cxch brß gen ^MLclmgen /vnnd die flüchtigen ohn vndcrlaß geschcdigct. Es ist bey Mor ten am Scea-m grost acbc we das ligt voll. ToLcr-Bqm / rn wM^MMmrno6) auff Mn heutigen /^c-.dre Köv ffaLsvaltcn/geft o- chcn vnndfllnflarmvnndk/cind worden in drcscm Krieg . Älß nunderDertzoghieabereinmatvnder iag/tbet es-nr garwchc/ daß crvon einem kleinen Fürsten solt vsterwun- denwerdcn/ so crvorhinden König von Franckrcich gar nahe vertrieben statt/ vnndsich nicht minder gescheht in Gewalt vnnd in der Rcichthumb dann dieser König/vnd darumbauchbcgcrt von K.Friderichen/daß erjhn zum König machte. Diescandcre NrdlaggeschähennBrach¬ monat. 2tlso kehrt er sich zulctst wider den Herzogen von Lo¬ thringen/vnd wolt sich an jm rechen/vnd zu Winter zei- kenbclägcrk er die Statt Nanscn/vn thet jr so viel trangs an/dz er meint sie must sich Hun Sers Halo chm crgebcn/vnd wo ihn dcrBischoffvon Metz nicht Nahrung geben hett/hctt er selbst Hungers halb müssen abzlchcn: aber cs kamen dicSchwcyycr uritsampt dem Hcr- hogenvonLothringcn amabentdcrdreyHeyligcnKönig/imjar Christi 1477-vnd vber- D!-tritk«Bur» Nelen vngcwarnetcr sachen den Hcrßogen von Burgund vnd sein Hcere/vnd erhub sich da Schl-ch«. Zttm dritten mal aber ein grosser Streitt/doch mochtHertzog Carle nicht langbcstchn: dan M W^//7 x v H er was vngcrüst zu der Schlacht/ deßhalbcn flo- hcn die seinen/vnd wurden erlich i «oo. (erlich sa- gcn von 7000.) Burgunder erschlagen. Dann man cylct den flüchtigen nach/ vnd wurden viel er- stochen/viel wurden in der'flucht in die Mosel ge- trieben vnnd crtrenckt / vnnd die sich in Wald ver- schlüge/ wurde»» von den Eynwohncrn des Lands crtödtct. Der Hertzog von Lothringen ließ auch nicht nach zu verfolgen seine Feind biß in die ticffe Nacht/dic jstn zu letst daruon abwcnd.Da wurden gcfangc Balduinus vst Antonius Hertzog Carlcs natürliche Brüder: dz ist/Bastarde. A- bcr d' vnsclig Carte/alß er fliehe wolt/siel scrn Pferd/ oder wie die andern sage/er ward nut trnenr Spieß darab gcstochen/vnd ruit dreycn wunden zu todt geschlagen. Eine hctt er am Haupt/dic andere an den Hüfften/vn Vic dritte an den» Hindern. Man wußte lang nrt dz tr vmbkoMcn was/darzu wußt man auch nir von wem er crrödt was. Aber da man jstn vnd den Toden fand / trug man jn gen Nanscn/vn was sein angesicht von der Kelte also auff Selauffen/daß rnan jhn kaum erkennen mocht.Man zwcyflet lange zeit damach/ob cr vm- 'surcn were oder nie. Dann ctlich sagten er wcre Lebendig hinweg geführi/vnd dem König Franckrcich vbcrantwort: Vie andern sagten er were in der flucht cntrunnen/vnd hett Unwillige Wallfahrt an sich genomen/vnd würv nach einer bcstimptcn zeit wider komcn. ^-ie Kaufflcut iriben viel wesens mit jm/sie kaufften vn verraufftcn viel ding/ die man bc- zahlen soltm seinerwidcrkunfft. Es trug sich zrr nach wenigjaren dz bcn Spcierzu Brüscl "n Mann gefunden ward/der dem Hertzog Carlen gleich sähe. Da fielen die Leut auffffn jmd sprachen er wer Hertzog Carlen/vn lagen so hert auffdieser- Red / dz er kaum gnugsam MH verleugnen nrocht. Diese Historien stab ich etwas wcitleuffig wollen beschrerben: dann mei sage,; darvon/vnd scind doch wenig die den rechten gründ wrsscn. b, sobald dieser Hertzog Carlen vmbkam / crstub sich cur ncwc auffruhr zwischen dem ^vnigvon Franckrcich vnd König Maximrlian/dcr Hertzog Carles einige vnd Eheliche T^chterzu der Estcnam. Dann König Lndwignamin sein Gewalt die Pieardy/vnvn- ^mrdauchjstrnzuzueygncnZlrtoismitstrmptdeingantzcnBurgund/vnndnanr sunst m Stetk eyn deren Maxiurilianus ein tsteil hernach wrdcr erobert / nachdem er Hochzeit gehalten mit Hertzog Carlcs Tochtcr/dic jstm zu Gend war behalten. Es gefiel Burgund. uchrtsteüsan die Kron Franckrcich / aber die andere Niderländische gegne/wicwol die ^UKonig Ludwigen auch angefochten wurd/fielen sie doch an Mariam Marimiliam Gemahel Gemabelonndfürtcrandas Hauß Dcstercich. Es behielt auch Max»m»lranuv mi g walt ein therldesboch Burgunds/ wrewol König Ludwig vndcrsiund das gar eyn,um men/ vnd sckUnnauffcren Burgund auch Hcnnegöw viel Stctk /vn Bcvestungcu genomenbattEdasiarMM/MMmdcrt/sicbentzigvndsieben. Baldhcrnac S Der M»ntzosi^^tat'tDol!eyn/dardurch Maximilianus bewegt mit barcker Ma - Burgund zog / vnnd gesigtt wider König Lndwigcn/vnnd wurden zu beydenserten cu» tauscnt erschlagen. , Anno 143z .ward Margareta Maximiliani Tochter/ noch also ping mde» wrcgc ^ gend demjungcn Carlen von Franckreich vermählet. Ab diesem Frieden vnd Hey» S. König Ludwig in seinem Todbcth ein solch gefallen gehabt/daß erden Botten l Flandern geschickt waren/schanckt z ° 0 0 o.Gold Kronen /vnnd etliche Sy idcr g ? Alß aber König Ludwig starb/vnd sein Sohn Carlen noch mit B ögtcn dz ^erch»c» tet/sahe Maximilianus zu seiner Schantz/nam erlich Platz in Burgund vnd dre , schafft Artois cyn. Vnd wrewol zwischen König Carlenvnnd Maximilian» —§ch Hcyrath was gemacht / so was doch noch ein'verborgnc vrsach darhinder/ nem licy der theil gern das Hertzogthumb Britannien gehabt. Dan alß dcrsclbige Hcrtzog <->- < vnd nur ein Töchterlinvbcrig hett/vcrhofftjedertheil durch dcrselbigcn vennaha.» -g - ' der das Fürstcnthumb zukomuren. Da nun Carolus König zu Franckrcic») mere Practic/fieng er auch anvnwillen zuhabenan scinemvnzcitigen Gcmahcl/i-uc Kind was/vnnd trachtet jmmerdar nach den» Hcrtzogthurnb Britannien. Bnm aL lerzcitMariaMaximilianiGcrnahclanff derngejägtzu Tod sicl/ vnnd Key, milian ledig ward/hctt er ern Weg vnd zugangzu werben nach den» Frcwlin von men. Da Carolus das bcsorgt/zog er Anno Christi -48 9. wider den alten Fürsten mit starcker Macht/behicltdcn Sieg/daruon derHertzogbald vor nuni-» ! ' Es ficngauch König Carlen an eyn zu ncmmcn Britanniam. KÄug Maxrmrm anno Christi 1491. ein Tagzu Nürcnbergbeschrciben/auffwclchcAnnaHMzog cisci vonBritannia Tochteralß ein Erb dcsselbigei» Lands durch gnugsame Bo !- Maximilians vermählet ward. Aberda solliches König Carlen vern»crcht/rlc^ ^ hutvnnd spähe auffdieHcrtzogin/fiengsieauffvnderwcgen/eygnctsicchmzu/v schupfft Margaretam Maxinriliani Tochter. Damit behielt Carolus ^rrtanrri' das Frcwlin damit/abcrvberkam keil» Erben vonjr. Maximilianus hett gerngcroc» bcrer hctt kcinhrlff/darnmb must er zu frieden seyn. - <- Darnach anno ^°4.namKönig Carlen jhmfürzu Kriegen wider dleTnrcrm Enechenlandt zu erobern/vnd dicwciljbm füglich was Sicilia /zog er gen Rorn n . ser Macht/vnd nau» eyn das Reich Neapels vnnd besetzt cs. Vnnd alß erwid' hcuS- wolt/ward ervon den Venedigern nidcrgclegt vnnd beraubet. Die in der Besatzung pels waren/vertrieben KönigAlfonsum biß in Siciliam. Bald hernach kau» AlfoN!'- ^ bcr Meere/vnnd ließ etliche Fcnlrn machcnauffEydtgnosisch vnnd Tcutsche»nan» ' der König hinderjhmc in der Besatzung ha« gclaffcn/vnd zeigt dieselbigm Fcnlindcn^ wohnernin der Statt/mit vnderrichtung/wic crdcnFrantzösischcn Acug in SN bcrwundcn/vnnd ihnen diese Fenlin abgewonncn hette/vnnd hiemit ward jbmc drc ^^^ -- vnd Schloß Neapels widcrumb vbergcbcn. Es wurden darnach viel Scharlnützc' 9 ten/ aber die auffdcs Frantzosen selten waren/ lagen alüvegenvnder/vnd begcrten , umb Heimzuziehen. Vnd alß ein Fried was gcmacht/vn die Eydtgnoffcnauffdie warteten gm Gcnuam zufahren/ward ihnen ein Brunn / darauß sie gemcinlich t» ' nrnsten/vcrgifft/darvon sie vast Kranckwurdeitvnd sturben/vnnd scindvon»5 rnchr dann 14 8 .darvon komincn. Änno Christi 151 z.vndcrstund Maxünilianus wider zu erobern was M der Ko^/ FrauckrclchrnBurgundhatgcnon'.mcn/vnnd bcstelt darzu dieSchweytzcr v»»»' vnd thct ihnen ein All satz von Graffcn vnd Edlcn / die danr» mit mcchtigcr Hand , 9 Burgund/vnnd vmblcgcrten die fürnemste vnnd rcicheste Statt zum ersten/ncm»^^ uwn/ die wir hciffcn Dision. Vnd nachdem sic die Mawren hettcn zcrschoffcn ns» <» Bur- "n die so in der Statt wäre«»/ sic woltcn mit Gelt frieden kauffen vor» den Kcyst»u . »nd bckricgt. aber die Keyscrischcn woltcn das nicht thun / sonder vcrhofftcn bald nach crobcr Statt das gantz Burgund den» Keyscr wider zugewinncn. Aber »vas geschähe r' sem. Itnjaris47i istFranciscus König in Fran ckrcichge st er¬ ben/ vndauffjhn ge- folget sein Sohn H e ricusr.dcr Delphin/ / darnach durch Äcy standt etlicher Tem , schcn gezogen durch Lothringcn/nahebiß an den Rhein im jar tausent/fünsshüdert/ fünfftzig vnndzwcy/ allda er Mctz/Wer- dun/TullvndDan- vnnd andere Von GaNa. cxcbH öesundere Personen vernamcn/daß die so inn der Stattbelagert waren/ des Friedens be- gertcn / namen sie Gelt vnd machten Frieden mit ihnen ohn rhat vnnd verwilligung der -Obersten Hauptlcut/die im Heere warcn.Da wurden die Kcyserischcn bezwungen abzu- Ziehen/vnd wider in Teutschlandt zukchren. Anno tauscnt/fünffhilndert vnd vicrtzig vier/zog Kcyscr Carle mit höchster Macht/ vnd mit hilffdes Reichs wider den König von Franckreich vbcr dicSchampanien hin- cynden nechstcnaussParlSZU.Der Fräpoß hakt bey rhmausszwepigtauscm Eydtgnos- sen. Der König von Engcllandt bekriegt den Frantzoscn auch ernstlich/ deswegen er ge¬ nötigt ward sich mit de Kcyscrzubcfricdcn.Nach richtung dieses Friedcs führt der Fran- hoßdre Eydtgnossen wider den Königvon Engcllandt hinabinndie Picardcyrabcrdcr Engellendcrwas hindersich gcwichcnvnd hat das Landt weitvndbreit vcrhcrgct. Alß nundcrKönig der Eydtgnossen nicht mehr bcdorsst vnd sie vrlaubet/vnd die erhunger¬ ten Knecht widerumb durch das vcrhcrgt Landt hcrauff musten ziehen/ ersicchtcn sie mehrthcils/vnd stürben derftlbrgen Eydtgnossen vnderwegenvnddaheimenctlrchtau- wil/Ibischin Lntzclburg eyngcnommcn r von Philipps dem König auß Hlsp' f -.n smt / fünffhundcrt/ fünfftzig vnd acht/ kam dcrFranyosen. Im andern prh" ^'^ch durch Lothringen gen Metz/da Imjar Christi, 15 7- auffbm Ta^AuB>Ea!^ägercern vnd Lageren / so mit der Ziffer in dieser picrur verzeich¬ net sind. 1 Allhie «st der Tonncstabelwitbem FrantzösischenAdelge» schlagen worden. 2 Ein Ort Gauchp genannt. z Engcilcndischcn Neuler Ordnung. 4 EngellendrschenFussvoleks Läger. ; Esmcy das grösser. 6 Der Engcllcndcrn Geschütz. 7 Hauptmann Julians vnd CarondeletkeLägcr. 8 DieAptcp Insel vnd S.Elopc. 9 Des Graffen von Schwartzcnburgs Lager» 10 Ein OrtOalongcnannt/alldaistdcr Graff« Egmond/vnd Graff« von Horn gelegcn/vnd bey den drcyenZelten bes¬ ser droben/der Herr von Haurincomt. i i Raulcourts/ Grasten von Ebcrstemrvnndanderermehr Lager. 12 Des Heräogc» von Saphoy Läger. iz Bey dcrWincmüllin/ istd«r Herr vöDlMdolok mit zooo. geschlagen worden. 14 DesH.Geistes Cap «Le». i) Er» Müllen. 1 S Des Wolgebornen Herren Lazarus von Schwmdy Läger. 17 Hcrtzog Tricheen von Braunschweigs Läger. 18 Herzog Ernst von Braunschweigs Läger. rs GeorgenvonHollLägcr. 20 EU-Dorff. 21 Der Graffen von Schawmburg Läger. 22 Der GraffcnvonMannsfcld Läger. 2z Hiehrndcn entspringt der Fluss Somme. 2 p Fonsommc. 2Z Maurccourt. 26 Munition oder Archelcyplatz. 27 Des Herren von Binincourt Veldmarschaleks Losammt. 28 Des Marggraffen von Bergen Läger. Ls Des Graffcn von Chinton Läger. zo Des Marggraffen von Valle Läger. Z i Des Fürsten von Salmona Läger. Z2 D on V «rnh ar d in s v o n Men d oz a Läger. 88 Don Ferdinands von Gonzaga Lager. 84. Des Bischoffs von Arras Läger. 8 5 Des Graffcn von Feria Läger. zü KöniglicherHarschiercn Läger. 87 Des Graffcn von Riuagos Läger. z8 Des Fürsten von Vrangicn Läger. 89 Der Hcrtzogcn von Sophoy Läger. 40 Des Vcldherrn von Larchcris Läger. 41 Herren von Glagnon Lager. 42 Des Königs Läger vnd Munition. 48 DonJohann Manricq. 44 Di- Königliche Lcibswacht. 4; Der J-epsigen Läger. 46 DcsLägeksMiillin. 47 Des Herren von Bouff» Läger. 48 Der Königlichen Harschiercn Lo samcnk. 49 Des Herrn von Barlaymont Läger. 50 Der SchauffelbawrcnLäger. ;i Munilionplatz. 52 Die Müllen von Rouueroy«. 5 8 Die Munition Pfcrdt. 64 D-rProfiandt Platz. 5 z Des Graffcn von M-ghen Läger. 56 Das ander Läger dcs Hcrtzogcn von Sophoy. 57 Hie haben die Spanier zum ersten gcstürmpti j8 Die heimlichen Vndckgräben. 59 Die Schantzgräbcn. 60 Hie haben die Teutschen gcstürmpr. 6r Conrads von Pemelberg Läger. 62 Hombclicr. 68 S.HilarijKirchen. Em Lateinischer Reimen/ in welche die Jarzahl mit den Versal huchstaben ver» net/die Eroberung der Statt S.Äuintin begriffen: I^aVrenrl »VXI^IolLeAeIn8V^tantek)HIIAp>po, Q3I-U ZsbsVcls sVLLVbVere lVlsnV. Hiebet PonGaEta. „ Milkin Un Grmrdey ain Hommestmm/ NirchasserformvndgcsialtanÄZawrcn/WoLwercfcn/ Thürnen/sampt dem SpanistbettLäger/soesingettettwetti- ger Belagerung vnd Eroberung gehabt / auffs fless- sigsiabeontrafehtet. r WahrhaW- ccrj DasanderWrrch Vber dasselbig har er auch Cales in Picardey erobert / vnd gleich für Gumen Zogen. Gnines dev Messung Gelsgenheie/sampr der Belagerung wahrhajfre Abconrrafehtung. Außlcgung der Buchstaben der Ve- stungGuines. A Das ntte Schloß mit dom Wasser herumib. W Das Bollwcrrkc>>»-oder genannt. C Das groß Bollwcrck von Frantz osen cyngenommen. D Dao Thor so auff das Veld geht. E Der hofevmb das Schloss. F Das Thor gegen dem Schloss. G Dao Thor auffArdres za. H Das Thor gegen Hames. I Sräbcnüü.SchuchbreievndS.ttess. K Geschützplatz mit dreissig stuck Büchsen. L Geschützplatz mit IO. Stuckh/vnd darnach «llbavon Teut« schm gewonnen. M Geschützplatz mit zehen stuck Büchsen/nach beschehencnr Sturm von Schweytzcrn erobert. N Munitionplatz. O Der Frantz osen Läger. P DcrFrantzosenWirksheuser- Ä Der Teucschen Häger. R DcrTcukschcnWirtshensrr S Der Schwcytzer Häger. T DerSchwcytzer Wrrtsheuscr. ,, . 2) D«, Herr von Tstrcc Gcneraloberster über dieAr»el«o- X Der Herr von Nemours. V DcrHerrvonMareschalStrozzi. Z D-rMarggraffcvonAlbcaff. ch DerHcrtzogvon Guisen General Veld oberster. ^e stcrcke Guinee ligt mchrencheil an der Vestedes Schloß / wiervol W Stettlern auch wehchafftgewefcn/wclchcs die Franzosen/ sovnge W warnet darfurkommen/ohnarossm Widerstandt vnd schaden epnge- , nommen: weil sie aber mit grosser vnordmmg die Zelten vn Läger schlu^ gen /widervon den Engellendern die sich zusammen gec.mn hatten/ obert/vnd alß sie der Frantzosen mcchtigcn Gewalt gespürt/ vnd schoü Zuvor alle Sachen die etwas wert in das Schloß getragen/ haben sie das FcwrdarM gestossen vnd cs verbrennt. Da ließ der Heryog von Guis/bald Schantzgräben E wcrsscn/vn macht sich sicher vor dcm außfallen der EngcUcndcrn/wicwoldas erseht crenlrch vnnd grewlich außschiessen/siehcfftig beschedigcn thct/ vnnd macht jhn da- wert <^cld zu eng/dann das Geschütz erschlug ohnvnderlaß die Kricgslcutvnd Schausi BorrGcikkra. ccrij fclbawren die werckcn soltcn. Nach langer Belagerung vnnd Stürmung ist die Ve- stung Guinee mü etlichen Ar tickeln ond gcdingcn auffgebcn worden. Nach Eroberung dieser Statt ist er für Dunckcrchcn/Sanct Winatzberg/ sunst viel Flecken vndDörsscrkornmen/vnd die cyngcnommen/auch für Gräucimgen gelegen/ diebclägert/da er nrit grosser Nidcrlag geschlagen ward. IVahrhaff« Abcoutrafcttrnug vnnd Beschreibung der Stare Grauelingcn sampt jhrcr Gelegcnhcir/rc, wo'dcn.MabcrdtcFran.-o;.n . schlechten Brandt vnnd andern in zwcytracht^ / diebcrnhmptc Statt Catts na- Wcscn gerathcn.Diewci!aberttNlg" ?. < forcht/ siarckvrlnd vest gcbaw. , her cnngenommcn/wird sie wegen Glieder m Flandern/w^ ^f^ fünffwundcr vesten BasicycnnctUt ^f bosten dieser Wehren vnnd ( te zu.n theil welsch Flandern / welcher , Herren von Randome '' Fürst von Flandern;um theil selbe bc;a ' '^ durch den Herrerr ve 'H König;u Nauarra;u: vnnd wrrd vrcsct ,elt ^ua so nicrc. Vnnd Henricl; letz, regierend cn Königs in Franckrcich Wirdrvuss. worden im Rennen / daß er den neunßehen^ den Julij gestorben / ist fern Sohn Francs scus des Namens der ander Königin Franck- reich worden / welcher den fünfftcn Deeem- bris anno tau senk/ fünffhunderk vnd sechßi^ mit Todt verscheiden / vnnd an seine stach König Carolus Maximilianus den siebenden Christmonats obcrmelts jars die Kron erlaw gtt/vnder des Rcgierüg sich der Religion Hal ben langwierige vnnd schwere KriegZ«getra¬ gen habem Nach abgang Caroli des Neundten / rst HenricuS/dicscs Nammens der Dritte/ alp- bald er zu Cracaw in Polen im jar taufens fünffhunderk/ sicbentzig vnndvier/ denÄb- gang seines Bruders vernommen/in Franc; > reich zogen / vndallda die Kron > empfangen. cciitj Das ander Buch Hon Gassia. Vnnd nach viel Knegsso König Henrich mit Philrppo dem Spaniergehabt/ward Fried gemacht im taufmt/fänNmnd--^ - ccv Uralte öcsKrnöung naK alter h»dm. Cap. fi Micnaä)t, Mittag. Eüer aber/damit du alle ding ordenlich vnnd wol verstand dest / was ich vonItalia schreiben werde/so mm für dich dieLandtaftlnItalic/ die vnder andern Tafeln begriffen wird / vnnd das gantz Italiam in jhr verfaßt: aber diese her¬ nach gesetzte Tafel zeiget nur an die Lombardcy / vnnd das vordcrIkaliam mit seinenfürnemesten Stetten/ diein dcr General Tafel jrer enge halb nit alle habe nach jrer gclcgcn- hert verzeichnet mögenwerden/vnd hab gut acht wie Italia gelegen ist/abgcsiindcrt von allen Landern/vnd fablet nicht mehr dann an einem ort/ so were es ein Insel. Dann Italia hat das Vencdischc Meere auffder rechten selten/vnnd das ^nttettändrge Meere auffocr linckcn seitcn. Das auffder linekcn sciten ligt / das hat man ^raltenzcüenhcrgenennct bas Tyrrhenische Mcerc/versiand das so vmb die gegenhcie ^ronr ist: abcr vnlb Genua nennet man es das Llgustlsch Meere/von dem Landt Liguna. ^as auff der rechten seitcn / nennet man dasAdrlatlsch Meere/ jctzund von der Statt Vcncdisch Meere. Hie fihest du / das kein wunder ist / daß Italia also ein o' E^ar v n.nd Edel gut Landt lst/deßgleichen vnder der Sonnen kaum mag gefunden den 7 dan so du csvbcrzwcrch nrcsscn wilt/ so wirst du finden dz von einem Meere biß zu mäandern an dem breitestem ort nicht vbcrfünffvnnd zwentzig Teutscher Meilen seind/ L ' es allenthalben mit viel fliessenden Wassern vbergossen wird / vnnd vn- d,! Himnrel gelegen ist. Sein anfang ist bey den hohen Schneebergen/ -Ocr -ombardcy gegen Franckrclch vnnd gegen Terrtschlandtgelegen seind /von mn auch mel fliessende Wasscrvnnd grosse See mvachsen / dieduin dcrgemelten Ta- lian,^/ntagst / vnnd streckt sich also für vnnd für biß an die Insel Sict- aml >vo^"cn gehangen ist an Italia / alß die alten darnon gefchriben haben / vnnd '" bas hie vndcn in beschrcibung Sicilie weiter angezeigt wird. Es hat Italia angc- A fan-m ^asNnderÄrrch 8»rö» Vireidm Lqurx. 8po1et 8 en» »ncon» VL»> Lrimlaulu Lonou ^>r»e». luro!-» I'urin V-»ct.-ck I-üv-rr, 8 lang I5»cki» Aquil» x/»a I^vretZ n«ea»^ koLra 6-iinL '22^ -----1 klL -- "HS E^V"7x e orlic» "-N» Q- ^ckrüricum -r^^^Wlkrrivr» ^3rc> ^-M^LL-ÄMW fangen zu Menschen vbcr andere Länder vor zwcy tauscnt jarcn/ vnd ist Z" ^ncrttkl^ mcn/das es rneyster lst worden vbcr die ganne Welt/wic ich es dir hie vn vcn ar^ will / so ich anzcigcn würd/ was Rcgrmcnrs darinnen gewesen ist. E)u "laai<-. schawnng dieser Tafel Italic erkennen/ das cs nit vergebens zu solcher gw^e - on konlnrcn ist / angesehen daß sein Läger ist von natur also wolbcwart / daß m darein kommen mag ohn grosse müh vnd arl cit.Die Meere gehn darumd/g ch^chlie" rncchtigc Gräben vmb em grosse Statt/ vn auffdcm Rucken hat cs für cur v ? Ä'awr/das groß vnnd hoch Schnccgcbirg. Was grosser arbeit Hanmbal öu crltttcnhat/biß er vberdiese Mawrcn kommen rst mit strmpt seinem den Historien die der Carthaginen scr Krieg beschreiben. - ... 5ar^rm<« Kanu« welcher auch Noegc »M«kkw>rd. lc Itnlm zum ersten ist besessen word en/vnd rvo fm dcr^an^ berkompr. Cap. y. S ^')!nbcndlcaltcncinheslig/daßIanus/denmanauchT>gM"^y «""^H""^"^y^ll der zcü m Itallam/da die Welt noch Gutdiu/^ Z Ml vrc ÄMr ich en noch ftom wäre. Er lehret die Menschen/ wie man vnndglicht pstanncnsolte/ vnnd daruon Ldvffcin vnnd nrcstig^ - e-jcn. ail wic Fabius Hrctor schreibt / dieser Janus ist ein Priest" ^^'YÜsrcb Mann gewesen. Erwas gelchrt/vnnd cin Pbilosoz'husr -L tuolo^. oay rft/ m Natürlrchervnd Gottücher WerMett erfabrcn. -a er rst gÄ ein VonUcalra. Mm - . . —-- an Vatter der Götter vnd der Menschen/ ein anfcngküchs Haupt vnd Regierer des gan¬ zen ersten Menschlichen geschlcchtö / an dem auch gestanden ist zu seinerzeit/der grossen mnd weiten Welt Hut. Dieser Janus ist nach dem Sündtfluß kommen auß Armca/ das nach Armenia ist genennet w orden/in Italiam/vnd hat darinnen gcbawcn ein Statt/ ^re er nach-hm Ianum nennet / die setzund Genua genennet wird/vnnd ward auch nach r )nr das gantz Landt Ianiculageheissen. Sein Haußfraw hieß Vesta. Vnnd das du ci- wlsscst wer dieser Janus sey gewesen / solt du wissen daß Janus kompt von einem -aw'cstchen wort / das heißt Wein/vnd wird dicscralso Janus geheissen / daß er zum l^/^^^an crftnidcn hat/vnd das Menschliche Geschlecht im Sündtfluß ausscnt- au"r^>' nun gewesen der Patriarch Noe/von dem die Heyden vernommen haben ,? vorfahren/daß er ein Philosophus vnnd Theologuo sey gcwcscn/wic setzt babcssjhn beschribcn mir zweycn angesichren: dann er hat gesehen hindcr- / Ä vor dem Sündtfluß/vnd in die Welt die nach dem Sündtfluß gewe- Landt Italia zum ersten Ianicula gencnnt worden. Darnach alß aurd Aaniculam komen ist/dcn sein Bruder Atlas vertrieb / was es nach chm (wie d--n?^» ^bsperra gcncnnt. Wicwol Macrobius meint es sey also gcncnnt wor-- C Hespcrus/dem csvndcrworffcntst. Es ist auch ctwan E^mescna/von le, vnnd Saturnia von Saturno gcnent worden. Item von EgyptischetrDsiride/ Z Y des öcnvtria. ^Vrhcnnm Mccre. Adriaktsch Meere. ^-rm>r/rer. IVcw/E. ^er/-r7/ 2 Tuscana/ z Hcri;ogrhumb Spolet/ 4 NsmischgLw/ ; Terra iabo:/ 6 Basilicata/ 7 Larabnaober v» vnder/ H OtronkerLandtschaff«/ 9 Barri Landtschafft/ ro Puglien das eben/ 11 Abruiro/ rr Anconcr marck/ i; Romagüa/ 14 LombardcybepbcrMöLePfaw/ l> Tcraiser marek/ -x-e, Zria»,rt. VolS^ nnagcnmnt. Dann er bcbrcttdarrirtt^c^ h-cß/wardesvon etlichen^ man bcy den alten/daß sic cs auch öchc o " ^re ftarckcn Ryftn: Darzu stndck danncs komptvonOmo/dasbüßE dasistern Griechisch wort: ' ctluhe ffrcchen/dz es so köstlichen Wern d, 'b^?aber -Senokrianr gencnnct/ivic nomavonIam-eitta/wre^ von crmm König der hieß Italus/dcr lehret cs Itaüa gcncnnet worden ihnen Satzungen fiir/nach denen sie solten leben ^ckcrbawcn /vnd schreib fa^m/haocnjhrenammendahervbcrkom>n^^ ^rczwcy Meere aber so Italranr ep>r- Mcrtm Amaistgencnnctw5den/vn^n.^ von der Statt Adria/ die Večere ri.rnt.Aber Llyrrbenum/ kourm ^n^ T?'' ^rt der padns in das MttscrncmBruderLpdo in Lydia n'ebw"./^ derhrcßTyrrhenus/dermocht daste-blg Erdtrich nicht fruchtbar a mm w st"" ?^s-mcnt zustnnmen/besirndcr dieweil chcrdcttlandernwcichcnsolte/ondsicld^'!l>fi^^^^^^""bw!rrfftnsiedaöios'/wch Cap. jtz barverr Nw:dcir/vn?n,n "f-'uehtbacheit halben garivoler> renam.nenchwrW^mmmr ^lck'mbcsctzt/dicnchch chnerrbestrnde- durch vmn^runader^^'^^^ ctlrchemrt derzeit Mverrücktseindanderer Völckcr/arlch —-^babencyngcnon^ DannalßesdicLornbarM luh orunrIusium/Hetrucham/Bemn^ vrcrHernogthrnnb darintr gemacht/nE rst für vnd für sein chcilrmg ver-ndi^nlm^"^' Spolct erst auch nicht darbey blieben/ erwachsen seind. Es sioncht cim-ni^" "'^^e.n andere vnd andere Rcgirncntda- lrc. Es haben Italmnr v-cb/^',^ '-'lammen Elianus also von den Völckcrn It^ Steer /m"'? ^'U'd vorzeiten darinri aewb n'/ ^^ übertroffen aller anderen Nationen cpn^ Es ist '"^^nrzcitcir ligen viel Gt^. "^dcn chlffhundcrt vnnd sechsvnnd sechM , '-a-ib der e>-ffei/n '"^wß the-l der Erden vnerbaiver» ' k) rbt->7,! Die viel Hernoae, c» ^-fkcrn / dre j re ^arbacos: das ist/ toll VN VN- ? ^vcy rccht^ ^'^^^srcrst dmch sie n-ch! ^?- wundert raren darin» erstanden M/ w i d s r m^^" ^"b ttmcrliche Krrea'er' M^ »Md ^/"^^^"lcywcyß äuE's" sclbzertrmnt. ^irvnstmzcstar Mcyiand vndctlrchcn Fürsten thuiM E ? > da>tn die Edlest ? behr an cmer Person: aber zu Venedig mir V ^'n Demoer/ey/ d^m^larnpt dem Fürsten: vnd Floren-'/ w7y ^stmdrgcnwerdenaemE-^ ^^"«^nt ohn vnderscheid auf demgemäß dcm^ ^regieren auch ctlichE.m'm^^ gcschiechts - r ^-agst (^ant Peters Erbvorhakcu "" Penney/simchtgedachtcr Elianus/^ bicsexv.Landtschaffccn. ! Pstl Itaka. ccrp Volgcndic Stcttvnd namhaffrcn Fleckmjcder Landtschafftc. Er stlich ficsoli fichino fccciola fcbiano giw S.Fortin» foiano folgnica farnesc soglrafahr fescenia fcronia fianiano falart frcntio ficfsumini srcddano fiuss fornctto fiariano fiano S.Gosme S-offcto grauisci gragnuola grauia fiuss grafegnana grignano S.Godcnzo g-Io S.Geminiano gumbasto guardcstallo groue gradoli granamolo graseguano gallesa grasmclla gallicra granicoso Horta Juiicntia igno inscia isti» ignancllo s Traio > Portrancn Insel J» Polsenci! ! s-- 't-Peruserset Luna lunigianer gow leurnjabach laula fiuss laut a libra fakta lucca lucofarcn latcrina lastra linaro tar» lescaia lcccia lustignano lucignano laberrntho S Loreni; longola l«on fiuss limprignano Malora marčnima de siena montpescai montargentar montalk marko fiuss Mognon fiuss 3 iij juontcar- prucksoglia penn» S Quirins ^iecanatr rapirio kockfiumcsin respagat» rocktotula rocacontran» ripatrasono Sernigligna serauallc scplcmpedo» stasillo srolo serogallia scniino' ^ssoftrrat sorbvlor.g sentin» Tign» fluß «ign« loienkin» tbuonis ikMpclVencris S Vickorta brbln» Äoma- gna. Agcllo ulbarcr «cutula S.Archangcio «»es» bach argini aquaporr-t S^lgatha S.Albert argenk» adnentin» adrt» Äbatzia nriuno Bologna ^«ttidizzo ^Zrgopanigalc /^»saro barg« bambtano bargaff., ^adzaPorr^ zuSarpctcr^ bcnuegnEt b°rgvS.Gc°!g b-lriguardo ^^gazzano bo-j bvactts boecalisne b2.Bel!ino bcrganim» belucdcre bnirio bastiono castctlmez;, rakholica e»nca fi„K eonca rastemou» ierlaldo ^urpcgna Kastellan» ^Element rurtano Brulca "tonara "Von den BcrFcn/ Wäffern/vrrd Seen in Italia, Cap, tisi. N Italia wird ein Bckggcfunden/der saht an in Liguna bey den hohen Scbncebergen/vnnd geht durch das gany Italiam. Dann zum ersten EMM streckt er sich biß gen Aneon/vnnd darnach weiter biß in Apulram/vnnd tbcrit Italiam in zwcy therl/ dz ein ligt gegen dem Tyrrhenischen Mec- re/ -^nd das ander ligt gegen dem Adriatischcn Meere. In Apulia streckt ersieh etwan Herr in das Meere hinein/ vnhcißtamsclbrgcnort Garga- uus/auffocmS Michel soll erschienen scyn. Aber dcrgroß Berg heißt mit seinem nam- S-Mtchelwo-r mcnApcnnmttö/'vndcntsi'ringenvonjhmczubeydcnscltcn trefflich vielBrunnenvnnd helfende Wäffcr/vndcrwelchendicsewcrdenfürdiegröstcn vnnd fürnemestcn geschetzt. Berg. Padus/Trucntrrm / Arnus/Tybcris/ Lcris/vndVulturnus. Diesen magAthesis o- der die Etsch auch wolzu geschribenwerden. Padus kompt von seinem vrsprungaüß dem D» Pa». Schnccgebrrg/vn laufft in das Adrratisch Meere / doch schöpfst crvorhin ein groß Was- scrvondcnzuflicffcndcnBächen. Die Tyberlaufftdurch Rom/vnddarnach komptsicT?b«r. tu das Meere. Doch fallen viel andere Wasser darcm/die sic groß machen. Sie scheidet auch Tusciam von Vmbria. Vnd wird also genennet von Tyberio/dcr ein König ist ge- vesen der Albam er(m,c ctlich sprcchcn)vnnd crtranckin diesem Wasser. Die andern sagen anders. Arnus läufst durch TukcMmvnd durch anderst. Arnus laufft durch Tusciam vnd durch Arv»s Wasser, Florentiner marck.Imdiesem Wasser litte d' streit- bar Hannibal grosse noht / biß er mit seincmHecre darüber kam/da er die Römer bekriege wolt.Trucn W tus laufft nicht weit von Amon in dz Meere. Vul- U turnus m Campania / kompt zu d' Statt Capua/ dicvor alten zeite garmechtig ist gewesen/darnach fleußt er in das Meere. ItcmLms das vor zcitcn umWaM, Ccruleus/vnd heut Garrlianuo heißt/lauffctbey c. Caieta in dz Meere. Es hat auch Italia viel See/ vno ocjonocr rn der Lombarvcy/ die auß den Schneebcrgen crstehn/gleich wie auch hiefhe- net des Gcbirgs im Schweykerlandt/doch der fürncntsi vnderfnen ist I-gcu8 OaiäL / dm Wan vorzeiten Bcnacum hat genent/aber jcyundt heißt er der Gardscc/ vnd ligt nicht wert Sans«. von Bcrr: oder Verom Der Cumcr See so hinder Mcyland ligt /.ist auch nicht ge¬ ringer oder kleiner / wicwol cs nicht also fruchtbar daselbst ist/ alßvmbden Gardscc. D-rW-lsch«, sprich»», k. Was Ander Buch Zulaufft. Cap. v. ' Llgurwrn^rdmm^ Griechen Ln'öanus/vnnd von dm ÄLNkM wss er dM ass^"den Gmndtloß wirdgencüt/ rbünrpt Wasser rn crgriindt werden / ist gar ein be/ S' Älvesoder das^c ^clt: dann crzencht an sich alles Wasser so die LMM M'tmttNnal^ Liguria anßgicssen/ disch Meere. Die lL^aust^ rnm/Mra/rc. Dre anst dc Aw ^cnnino h er st en/ Darrame/ Drebra/ Da^ sin/Lamber/Dlbirrrn/MinausIrN der welchen die fürnanstcn sand ^machen cylssgewaltigcr Seen/vrp meüenlang/vnemebmt/^^^^^^ nu8: das rsi/dcr Desin/nrach^cumE^ ^rncins. Aber das Wasser d ' .-messen lang/vn an wenig ^errtsch/dar Lang See/deristbcy den Cumcr See/macbt das WasserAddn-,)> ^o^dag See: l^acum I^anum/zu Deutsch malen lang/vn schier eine breitl.acum Ä dre Atassancr nennen Ada/ der ist bcv ?. serDllitts/deristvngefchrlichzweycrmcil«'^^ ^Iseohassen/macht das Wast vrelHerrlichervnnaWafftigcrS^ WasscmliM Alexandria/Veron oder Bcm/Me^e ^^'""^^^^phch^um/Crenra/CremE/ u/^eedoetm oder Montschcn/Bcrgomum/rc. V-nd-nStewmIralie. Ä^^^ clteste/Neapolis die Edlcst/vnnd Ronrc'N willich deren ein chess kne a -c-sg.» » > drcwal etliche Stett haben sre namen verendess/ gcncnntwcrdcn/vnv wo sicgclegcn sand^^^ ^iesicvoraltcn zeiten/vnnd wie sie/chuttd Ehen Menges da ward der König vö Francs se/hnbschevnnd wirdigkcit/nicht mind«'/"^ mcchtiggewesen/ daß sie in der groß Meylandvbcr sie kommen gcachtetward dann Meyland. Aber/cHundtd j Verona/attU^Es" nch hat cs znm ersten gcwmmen/^ Dietrichs Bern: dan der König rrch srgtmarrviel/dasdochm denwadchassa§"^^^^Von diesemDssk- ,?orrnn Inlss /»u Deutsch ^rianl/o^^?^^ Hrstorien kcingrund hat. .. lrgt/rst vor Zeiten ein namhafftiqc Statt aew!-d" ^«ndlm-dz inHistria oderHistettlch Padua/vnndvorzcitcn Vat,»w!. ^^^^»"Srundistgangen. « ^dn^Dcruis. »n/ligt rn der Venediger Landt/ nnd in der M^ Imola>vor zelten ssom^omessu^ der gut Wein RepnfatwecM Alcxandriazwischcn MmlandnatN w^r Kcpser D-rdcrichar den erstens Aapolis ein alte Statt/Hat w'z iss D. Lo.nbardey nicht behalten möcht. Venetiaoda-Venedig/chnmcckta/^^'^ ^andt gcwescn/das vndcr ihm viel St^ ^andt vnnd Wasser/istetwan nurc- spmngbcschresscnwrrd. ^ ^tetthat/Mc du hernach hören wirst/si> ich Achsslci^ Vön Itaka. ccxrs Aquileia/istvorzeiten ein grosse Henliche Statt geivesen in Histria / aber zu vn fern Zeiten hat sic nicht so vicl Volck/vnnd wird Aglar gcncnm. Genua oder Ianua vnnd Genoua /istvor etlichen jarcn ein mcchtige Statt auffdem Meere gewesen: vannsie hat gehabt Landtvnnd Leut/ vnnd Inseln bißin dz Grirchcn-- landt. Die Statt Pera gegen Eonstankinopelgclcgcn/ ,stchr vor erlich -aren vndcrrhc- ttig gewesen/ desgleichen drc Insel Chms / die Statt Cayha in Laurica Chcrsoi.cso. Itcin dic Statt Famagusta mEypcrn vnnd die Insel M-tylcne seind vndcr den Ge- nuescrn acwcscn. Aber sie haben in kurucn -aren allen gcwalr anff dein Meere verloren. Wie drese Statt komm ist zu Prem grossen gcwalk / wrrd hrevnden nach Mcnanv wen- leuffigcr anzcigt. Florenz ein Edle hübsche Statt in Ethruna/hat 9 °. jarvor Christ? gcbur' jhrcn an¬ fang genoincn. Aber Lotila der Gothe König zerbrach sic/da er Italien verwüstct/vnd ward darnach widcrmii durch den grossen Carlen gcbawen/vü in ein Rinckmawr gefaßt. Briria vnnd in gemeiner Sprach preß/ligt rricht wert von dem Gardscc. Dwanoern Nennen sie Brexa. Gipontus in Avulia/ ein Bischofflichc Statt/ heißt zn vnsern Zeiten Manfredoma: Doch nemmen die andern Manftcdoniam für Apcncstc. tzonTomdcrHgupcftattNca, Ke/die vorzerccn bchcrrschec hacdlcgancze Wclr. vy. r °.Porten hat / vnnd Ich gemeiner Haltung hat Rom den Namen vnd sein Gnmdveste ent- pfangcn voii Ronrulo/dcr dre Mawrcn/Gräben/Lhirrn vnnd andere . wehrlichc Gcbcw gerings vmb sic gemacht hat. Abcr ctlich andere spre- siOvsi chcn/ daß dernam ilicht von Romalo Hunnen sm/ sondervon einem Mr Weyb/dasalsogeheissenhat/virndisternesKönigsLochtcrgewesen/ der lang vor Romulo in Italia gelebt vnnd regiert hat. Aber das schreibt vnnd bekennt sederman / daß Rom sein anfengklichc Herrlichkeit/ Mawrcn vnnd andere wehrlichc Gcbcw von Romulo genommen hab/vnnd nach ihm je lenger je mehr gebessert vndgcftcrcrtwordm/akso daß siczu lctstzucinem sollichen Pracht komcnist/däß sie 6 00. vnd ^4.Thürn har gehabt inrhrer Rinckmawren/vrrd ; 7. portcn.Der cirrk oder begriff oer^tatt/harülseinemcnckclraooo.schrrtt/dasmachtvng-.fchüich ^.Tcutschcr nrei- ' mehr ein Landt dann ein Stattgewescn. K. Larquinius hat die alteii licderlr- chcn Mawrcn angcfangcnrmt^Iuadcrstcmenzu bcsscrn/verborgen Gräben vnd httm'i- che Solen zu machen/ durch wclchcaller Wust mit Wasser in die Lyber geführt ward. Erlegt auch Wasscrdcuchcl vnnd beseht die Gassenmn Steinen / vnnd ttcßzurichtcn ^oprachhcuser.Er ließ cm trefflich groß Spiclhauß bawcn/ das Herr in der lengc d:cy sta- RomulovnndscinttnBruderRemo /vondenenocrRomtsch Gewalt / p.achtvnno Ein cwias ^cwr hielt Dann Vesta vnnd in Hebreisch ^n^n^helßk F cwr . dann mess LnekfrawencL gezcugnuß der Iunckftawschafft. Man weiset odernc.net auch drc .cut dahm ah sie meinten wann das Fcwr außgeleschet würd / solt es em vcrbott seyn vrelcr Mmsstt- Kervbel. Diese Iunckfrawen wurden also ehrüeh gehalten / daß manffm auch Gul- ' Aa dm Stab «M NH-irKytii/ dm Stäb gleich wie dem Sttttmeister fürtrug/ wenn sie geschefftcn halb anß den: Tempel m die Statt giengcn.Vnnd so einer der den Todtvcr- > schuldt hatt / einer Vcstalischen I'.rnckfrawcn entgegen kam / ward er von dem todt vnnd aller straffgcfrcyct vnnd crrctt/doch so ferr die fraw ein Eyd thct/daß sic ihm vngcfeh: bekorücn wer. Wann diese Iunckfrawcn drcyjsig iarim Tcmpclwarcn gewesen/ mochte sie wider auf de Clostcr körnen vn Zn der Ehegrciffen- Irr dcrr er^ sten zehen jarcn lernctcn sie was zurhrrn wann dcrselbigen Göttindrcnst. In den andern Zcycn. jarcn vollbrachte sie was sie gelernct hatten. Äber wurdma^vr2 ^^chtctcn sie andere Tochter / dwzu diesin Ccrcmonicli l -27'cttn wtcgcsagt rst/siemochten na> h dem d'eysscattcn rarm der Ebe RunckfraweneM^^--.der Ehe/ noch Nmdcrbcgcrten. Wann dreser todten in ein Bar/vndN,^?'" berr lassen vcrfcUcn / legt man sicwiccin der Stattmawrcn/m trag sie zu der Eollinen Portcn/mcchalb vergrub sie dcrT>bcrt?n'.>^w ^^^en ^dcr Hirlen/ vnd nnr vcrbundnem Haupt vrrd bett die Statt c leocndig/vn das was zu Nonr cin klcglichs Spcetackcl/ rncrck/ Es -ntc üe^n/. ^^'ngern tag darrn so em sollrchcr Zrrfatt sich begab. Nun rin Vcttalss-He scchshuildcrtcsien -arnach dergcbawrcn Statt / daß sic wolt'swb nich?»n,t ""t -^'ucn Tueia ward verklagt als die so verfett were/abck 20>;ndri-z«chr. " Worten versprcchcn/sondcr mit Zeichen ssn vnschrrld dartbun / d^ " rSyb Z» der Tyber/ streß das ms Wastcrvnnd sprach L> ser rum T lchrc.nvnd vnsehuldrg/so stand mir bcy/daß ich diß Syb voll Was^ hatdcrT/'k^se^cs Zuwcgcnbracht/vnnd istihr bittgcwcrtworden/ sovni Iunckfraw verrat"/.^ ^'^scn bringen. Aber dargegen ist Vrblma ein anderevcrfeltt ttbendrg begraben wordenÄ'^^" gcschlagm/dirrch die Statt geführt/vnd Zulctst Ehe Nonr ward «nach dem Rom gcbanwcn ward. . nig der hieß v'ocas Dwttr^ ^^"'? Albancser dre bey der Tyber wohneten / ein . ss ^.ocas.^escrverttc^mderihmzwen Söhn/.ntt Varnm Nnrnitorem Ämuttum.?lmuliuswardgcwarnetvonden^ »t , gottcrn / daß ersieh fü.sihc / daß er nicht csio^. .iff / wurde von dem Starunren seines Bruders. rnmb fuhr crzn /vnnd vertrieb seine Bruberaub dem Reich/vnd schlug seinen Sohn zu todt/d^ hieß Egestus / oder wie die andern schreibe ^er Mus. Aber Rheam Syluianr seines Brudci Tochter macht erzu einer Nonnen oder Bch ttschen ^unckfrawcn / damit sic kein KlNdvb kam. Es was dazunral für ein ehrlich dinggw. Nun geschähe cs nn vrerdtcn -ar / als dnw ^urr scm Tochter der Vesta wrd'N^ gort Marti was gewidmet/ dannn E a E h? komincn was in ein Wald der dem hatt zugcricht Rmulius/wlr rtt.^o wcschcn wolk/daß sic verfett ward/ vnnd iagcn"aßL cnlpfaird/naiir s sitt ^ ^ worden scy. Alst sic nun sich fchw^L ' "bcrAm.Eu° schm.r^L ' «»> nicht nach gcwonkch nollb-ächt Äsochitr dc incnst,s>"z gcr wcrc.Da vcrttln^R.nnw^^^^ ihni/Zciatcst.ni an/nnc sic s>7 'N bote er dz uran srena ;» d' gcbarung verhütet ward/vnd darnast brachk/rirdas Wasser würtf^ ' wendig vcrgrub/vn drczwcy Kmd/die sic mit^W Wasterwurssvndmrenckt. Vndalßpzgeschchenwas/Mtdas^-^ Von Italia cccxxitz die zwey Kind also lebendig mein kotich gesta d/vnd da ward crn Wölffrn auß der Kinder geschrcy bc- «.» wcgt/dz sic herzu liess ihnen rath zu th un. Bud wie- s«-s-^»d^ woldiß Thier dem Mcnfthctlaufffthigist/ vergaß cs doch hic seiner wilden Natur/ vnnd boke dardcn Kinden ihre B.'üst siczu senge. Alß das drc Hi. te sa- hcn/dicjhr Brech auss drc Wcpd trrvcn/ haben sie sich größlieh darab verwurrdert / vn liessen herzu vrl sieng? an zu schreycn / damit sic Mttchrc gcfthrcp das Thier erschreckten vnvon den Kindern rrwen/ nur dan auch geschähe. Dan die Wölffrngicng von den Kindcrn/vn verließ sic den Hirte. Da namen sic die Hirte vnd brachten sie ihrem Meister/ dcrausserzog sic.Es seind doch ctlich die sprechen daß des Hirten Fraw hab Wölffrn geheissen /vnd dir hab diese Kinder gesengt vn crzogk/vnd genent eins Remum/das ander Romulnnr.Detn hch wieihua wölk/ man findt in den alten pfcnmge/dic vorzw-.y tauscnt iarcn geschlagen sand/daß zwey Kindlin vndcr einer Wölffin lige vnd die sauge. Alß nun diese zwey Km- berauffgcwuchscn/habc sie ein gewalt an sich bracht von den Hnuc vnd Mördcrcn/ vnnd schlüge Arnulilnn zu todt / aber Nrrmitorern ffre Ältvattcr hulffcn sic m das Reich ft zcn. Hrehar sich nun also liederlich angefangc das Römisch Reich/das darnach in k.'mffrigcr »erralso sehrzngcnomen hat in Gewalt vnd Hcrrschafft/ das seines gleiche aussCrdtrrch noch nie ist gewesen. Da aber Rcmus vnd Rsurulus nach Hrcm Ältvattcr an das Reith kamen / wurden siezurhat daß sie ein Statt bawcten an das ort/ dasicin)hrcrKrndhctt von d' Wölffin wäre gesengt worde. Dan vor vn ehe Rom ward gcbawen / od' wie die an¬ dern spreche/crwcytcrt vn in die Mawrgeftyt/was des Königs Hosin d' Statt Alba ^drc an de B era Albano nicht fcr: v5 Rom gclegc was.Vst alß diezwen Bräd' ober de Wcrck -- vncins vn zwcytr cchtig wurde/ist mä auffbcydL scytezude Waffe komc/vnwardRcmuszutoök geschlage mik vrele anhcngcrn/vn behielt Romn lus d; Regimet allein/on w; gn dz Bole!' vnder- U rhenig.Er bawet od'erwcrttret dre Statt Rom/ vn macht vrl ^2>a»zunge/nach dene dre Römer sol l>.,a>m s-y. tc ledö/wrc du hernach höre wirst. Diß ist geschehe 7; o.jarvorChristigcburt/ncmlich daRomulus König zu Rom »st worde. Aber Rom hat jrc erst? l — - _ I anfang genome Ano 8 6 r.jar vor Christi gebürt. Was weiter nach Rvmulüfür crrr vvcgrinct darein komm sey/will ich hernach anzcigen» die GrarcK.omftycrwctcercworden. (5ap. viij. Ch sind geschribe dz die Statt Rom zü erste viercekechtig gewesen / vü hat nik M mehr dan zwe Berg in jrc begriffen / n emlich palatinü vn CapitolinulDar- " nach hat Romulus noch zwe Berg darein gczogc/Dmrinüvü Čelnim. Ro- ...—, mulus hat gewohnt auffde palatürovnnahegclegneCclio.AberTacius/rl Sabiner König hat besessen vz Capitoliü vn de Druirim Felsen. Etlich schreibenandcrst vawon.Doch sinnen sie in dezusamcn/dz zwische den Sabmcrn/vn Rön'.crn ein grosser ^ucg fty gcwcftn/biß zulctst auß bcydc Bölckcrn/vn Stctte ein Statt worde ist/ vnnd haben mit der zeit die nachfolgende König Tu llus/Tarcsin mus d' cltcr/vn etlich andere/ me »l ' """ ' ! I ' ^i>,,,.,,,' /^ ar-ierus/Ii^n^lnua " t?"i"§ >xa a--sso«cbm^chE'i^ ,E" fomnrcn/daßviel >>)77 viel Gcbcw >2^" korrrnrm.^ Vnd dmvcii matt MarietlicherBc -7, '7^^'wasteit rer;oacrr s7'^' ^taujfacricht / rstesdar> wordctt^nvoN^M sihwenfen / r>a«diewort-H-'^anussollalfogenermt /ö«r komtttttr ZV,> ? T^-cder/ Aborigines ae»» H"stk vnrbher fahren vn»- patini Gcrna'hch ^gcn/erstycasso 7"^ ornolu-rgfschwenfi fmrd/ vund-tt kc!lrgeKirchen' '""stmzcrtcnsteht!Uch7^77"?^'^ pallanta Kötttz- < C'apttoümnsiakd- 5 n -^'«-chts auss drestm Berg dann drealtebM ^nwreCwcrod ^er Vestalifcoen ^„"V-^^"^wrsLcurpel/abervostutt rcnvntbfange^cwcs^^'usch^ An-Horcher Emw ! !7'^ Murn da - ,-7^ Earqurnr- mit ^"^^'^nrek/dicG ."/^^'^bciu MarcuV 7>)! ^^airdcn/ darzuarrch IuprtM^ 2«vrk > Schlosses Kai^-' ^-^l'rgewaltiafs,^,,, ^^rro arißgefchrcy vst Dfauterm > auch da<^t"e?LiL^^" '»c wLrb^ L^ic^ ,j oncrgezrcrdtgehabt/ «? ^I^aunr wordm ^'ZMrcm / daruittbcr guvkscn^chcttfelws,-^ ^^sundcrlich vudcr-n.^^'^"^"^ Minpclhatvrclwttttk'rr l'cn ^supitcro brid/V^^^ ^"rst Cia'uduu ^/ Scrilcn/ rsi cm Gulvitt pcro indic Statt Rm " 7 dcsS^A^PbeHak. Es ist auch da MM mm Stemm Sara drc S^7/' scmdqc^n^'^^ Ennekgeschmvö thago aussgerkcht. ,7^bp"''chcn Buchc?/^^ "nder dcnr ErdtrichK strrstgefichrtworden--, etlicheDeucluld? zwischen RomvnEa^ wohltar Vlrrgermcisterl^ vmrdtE,?" ÄM»/ durch welche das Da? ben zugefchriben. ^Aen dein Jupiters ^ind Zangen die ncwg^ ^annichtwardvera^ k'"E^wpclem befuur5^ ^wan dieauß paurMi 7 E^'«nd daiv„rd^^7'!'^ dahindemgcmcittttt .^"terhatIuno ein l> wmd darchaao dadin GuldineKronen^ Ahken: es hak auch 7,7^^7^ ^chabtzu der linchenE^ vnrb erlangten bg- ^u feind vieler Gote ^O'^auffdrcfan Bera /»„.^^^wmd Minerua^r dek ^^'SW-^b^EKS ps onifaausderneundt ia/scnau^^ ccxxr'rrj Bas Ander Buch «nb-^ D«g m Item Liberi-Hauß/vnnd funst viel andere Gcbcw. Es feind zuletsi alß die Statt Rom " Nom auff das höchst erweitert ist wordm/in -hre bcgrtff/verfaßt worden sieben Berg/ ncmlich _ , _ ' ^ngcbachnm Srerncn cinHaußfür dco Gcrrchrs Amptlcut. Dreser Bcrgrstanftng- nrchen(wrc gesagt ist) geheissen worden Larpcms von cmer Vcstalischcn Irrnckfrawen/ Tarpciü, o- e d grlvdk vnnd begraben ist wordcn.Es ist Larpcius crgcnlich ein gähcr Fclst auff dic- mnBerg/ dazu vnscrnzcitcn drc Vbcltbäicr werden getobt/ wre sie auch vorzettenwur- dmvb-rvmF6scnhmadg°M,t. B b Der Stare VonDeakia. cxD / ccntzA derKtattLomBodmviBLlrcketsamptThorvMSVor-' cen/ wresieScsianda^Men/dasicnochmchrcr Außlegung der Römi¬ schen Porten namen, Lap, ^ Landrstr-nsskAcleFLnheit/ Z er Jksfcr jo bcy den fürnemesten Oer- » 2 »> 12 '4 Des Bapsts Veste. Keyscrs ClaudijPork. .stcy sers l>.orlan» Port oderOascli. Ei »Wrri> haust. vnnd i; Seind örter vnnd stilst Magkiano genannt. Sumpff/Moss/odcr Pfül-en.^ Von dannen hat man Ostia beschossen / vnndwa* zwischen diesen Wassern ligk/hcisstman die In' Die Statt Ostia vnd anff derselbigcn Seiten ligt die Landtschafft Latium genannt. Die Statt Rom/ vnndauff dieser Seiten her¬ ab ^'^'"Kn ^.Sablne/Bonifach vnd Alerid ^ ^ ^otch chen Tcnrplen dabin komm Clöstcr/ Hcn vnd etlichen verfallen Gebewm bedeckt "" s«rcrthe.l des Bergs mit Wcinrck Alt« vnnd wl«m gwd ' ln vnndzu dcraltcn CbriKcn ^^rgengm:t köstlichemwerckgcmachkworden^ ,stcm/SxUalm"rcN p s llt außgang rstgcbawcn S. Johanns Lateran/in wclchck KirchM Voll Italia. ecMx Kirchen sollen behalten werden S.Peters vnd Paulus Häupter. Es ist auffdiesem Berg cm Amphitheatrüm oder Rund Spilhauß/das doch halber zerbroch cn ist / vnnd wird jetzt Colosseum genannt. Otiram. Ls was jhr Leib im Sarg gar verzehrt ohn etlich Zeen / Haar vnnd C c zwey Iaculumein anderer Bergvber dcrTy- bcrgclcgcn/soll dm Nammen(wie Solinus schreibt) von Jago enkpfangen haben/der da sein Wohnung gemacht hat. Exauilinus der Berg istzwifach/geht an bey Trajani Eck¬ platz /vn streckt sich biß zu Diocleüani Bä¬ der. Es seind diese Bäder ein wunder hübsch gebcw gewesen. Sic hetten ein weite begriff/ vnnd waren mit hübschen Gängen/Fürge- bcw/Gcwclbcnvnd Karnern zugericht/vnd waren mit grossen vnnd hübschen gefcrbtcn Marmorstcincn vnderstützk. Lollis holm- lo i um ist der Gartcnbcrg/vndcr dem ctwan seind gewesen ganß fruchtbare Gärten. Es ist auch auffdiesem Berg gestände ein Spil- hanß Flore. Diese Flora ist gewesen einbc- Mx rhürupte Hür / vnd hat mit ihrer Hürey ein lrcfflich groß Gutzuwcgen bracht. Vnd ehe MerD sie starb / hat sie zu Erben gemacht das Rö- °- — misch Volck/verließ jhm ein trefflich groß L>clt/dz sole man anlcgen/ vnd von seinem Dinß jrcn zu ehren järlich auffjren Gcburs tag - aum ein öffentlich Spil . Aber angesehen das drß ein vnerbar ding was / damit jhm ein sicher ftheur gegeben wiird/baben die Römer auß dieser Huren ein Göttin gemacht/ vn m l urgesetzt den Gärten vnd andern wachsenden drngen krafft zugcbcn. "pon der Porr Callina. Cap. xcrij. He Port Callina'genannt/istvon den Büheln an denen sic gelegen ist/ also gcnent worden/da rnan die Ehcbrüchische Vestattsche Iunckfrawc A lebendig begraben hat. Es was an dem ort ein gemach/da stig man ticff ÄlE hinab/da was ein bereit Beth/ein Brinnendc Ampel/Wasser/Brotvn auch öl. Vnd so man ein verfcltc Iunckfraw töden wolt an diesem ort/ legt man sie in ein Todenbar/ deckt sie zu/ vnd band sie mit Aüglen/daß - gesih'etz nicht hören mocht/ Furt sie durch offne Gassen mit grosser stülc/vn mit grossem kumer. Es was ein ellcnd'anblickzu- sch e/vn hctt dic Statt Rom kein trawrigern Tag im Har. So mäaber mit dieser lebendi¬ gen L eichc zü Grab kam / band man sie auff/ - vn thct der Dbrist Priester ein heimlich Ge- pbett/Hub auffseine Hend zu Gott /nam die vbelthätcrin hcrauß mit verdecktem Haupt/ v, x flclt sie zu einer Letzteren / die must sie hinab / vnd das cll - > § bald sich die Priester von jr abwandtcn/ ward die Letzter herauffgezogcnH ) l^cigen/ und BLech mit Grund von dem Henckcr vberschütt vnd vergraben. Du Z^om ein grosser Schatz gefunden, Cap. xcnij. DA Christi tauscnt/fünffhunderk/viertzigvnviere/im Hornüg/nicht ° ! weit von der Tyber/alß man in einer Capellen zuSant Peter ein funda WMA nrcnt grub/hat man gefunden ein Sarg von Marmorstcin/der was ncunthalbSchuch lang/fünffbrcit/vnd sechs hoch/vnd was darinn WMMÄW Sibyllischcrwcyssagungen. Vnd alß sic solche Büchcrzu thewrscheyt/ ließ Tarquimus sicvngckaufftvon jnr fahren. Da grcng das Weyb vN verbraütdrey daruon /vnnd ohnlang darnach kam sic widerumb mit den vbrigcn Büchern / vndbotbsieebcnalßthewr/alßsievorhinhettgetham Da nreint man sie wer nicht witzig/dcßhalben sie auch verspottet ward/daß sie von wE so vicl fordert alß von jhncn allen. Also gieng das Weib hinweg/vnd dz halb rheil der vbm gen verbrannt sic/vnd bracht die drey vbrigen widcrumb/vnd both sieabernoch indentvo. drigcn Gelt. Es stengan Targuinius sich zu verwundern/was dz Weib damit gemein ließ er seine Weyssager berüsscn/hiclt jhncn die fach für/vnd fragt sic / wie er sieb darum , haltcnlolt.Davcrsiundendic <ÜcyssagcrdaßcseittsacbvonGettwrre/vnddaßdcr^ nig ein groß Glück außgeschlagcn hctte/vnd ein grosser verlast sich in dem vcrlausscn/chb er mchtaUc ^uchcrkaufst bette/chictcnsinn crsolt dievbrigen Bücheralle dreykaum .a!!!, Ü!'!^ geben was das Weib fordert/damit er die vbrigen Weyssagungen^ am behalten mochte. Vndalp bas Weib sinn die Bücher gab / befähle sie jhm/ er solsi , Eh°-Wcmflkißbchalt-nv>,dvmvarM/,>KvMfiMdanvkrschwMdd»sWnbv--^ - Menschen angesicht. Aber Tarquinius gab die Bücher etlichen Menschen zubchalm alß die Konrg auß der Statt vertrieben waren / namdie Statt die St-P lsichcn Wcyssagungcn/vnd ließ sieverwarmauffdas aller flcissigest/alß ein ding dasv Gott kommen was/vnd feind dre Bücher blieben biß zum Marsicr Kricg/gelcgtim EM tolw m Bipttcrs T-mpel/m einem steinen Sarg. Vnd alß der Tempel vcrbmnn ßE andern dingen die darinnen wurden behalten / feind die Bücher auch zugrund ganM - der die Weystagungen fo wir jetzund von den Sibyllen haben / feind zusammen MA. worden von vielen Stetten/etliche von Italia / etliche auß Asia/ dahin der Romistb natbottschasstthet/abzuschrciben sollicheWcyssagungcn/ etliche auß andern Landen vnd Stetten/fcrnd auch von etlichen vngclebrtcn Mannern abgefchriben worden/vu' wasdarzugethan/daßdieSibyllen nicht gefetzt haben. Es schreibt Varro/daßssM Sibyllen scye gewesen: die Erst ist gewesen in pcrsia: die Andcrm Lybia: die DrittM phyrdie Vicrdt in Eäpania: dre Fünfft in Erytbrea: die Scchßt in Samia: die Smch m Cuma: die Acht in Hellesponko: die Neundt in phrygia: die Achend zu Tybae- Di« GibMschü - "in diese Sibyllen alle fampt verkünden einen Gott/bcfundcr die von Erythrca/dr^ W-vssagungm. Herrlicher vnd Edler ist dann die andern. Die auß Pcrsia hat also gewcyssaget: der Herr geboren auffdic Erden/vnd der Iunckfrewlich schoß wird seyn dcrHcydMD. Vötckcr Heyl/vnnd seine Füsse in gcsundthcit der Menschen. Die auß Lybia hss von E hristo gesungen: Nemct wahr es wird der tag komen/daß der Herr wird esicacm^^ ccrxx Bae Ander Buch zwey schinbein. Man hat auch ein Rock vnd ein Mantcl gefunden / die waren mit so vict Golds geweben/daß manxxxvj. Pfund darauß geschmcltzt hak. Es was darzu im Sarg ein Sylbcrin Lädlin anderhalb Schuch lang/vnd xij.zwerch Finger breit/in welchem von gcschmeid vnd Crystall vnd auß dem Edlen gcstein Achate gemacht lagen. Item vicrßig Güldener Ring mit mancherlcyen Edlen gcsteincn geziert. Weiter was darinn ein Sma¬ ragd in Gold eyngefaßt/vnd in dem war ein Haupt gegraben/welches alß man meint/ hatHonorij Angesicht angezeigi. Man Harden Stein gescheht auff fünffhundcrt Du¬ katen. Sunst feind allerley Klcynoter vnd Wciblichezicrd da gefunden worden /vnnd be- sundcr ein ^ZnugOei/vmb welches geschribcn was: Maria vnser aller schönstc/vnnd ein GuldinBlech/darinnwarengcschriben diese Nammen mit Griechischen Buchstaben: Michacl/Gabricl/Raphacl/^riet. Item in Trcubel von Smaragden vnd andern köst¬ lichen Steinen zusamnrcn gefügt. Ein HaarbandvonGoldgemacht/was zwölssFm- ger lang/in dem stund gcschriben:Vnserm Herren Honorio/vnauffder andern feiten Ma na/vndsunstallcrlcyhübschedrngvonGoldvndEdelsteinen gemacht/alß Schnecken/ Schalen / Kuglcn vnd dergleichen / vnnd wicwol vicl Edlergestcin von langer zeit Hcrjh^ schöne verlohren hctten/ware doch ctlich wunder hübsch. Diese ding allcsammcn hat StP lico seiner TochkerzurEhcstrwr geben. ^>okrdenSibyUcnv«.>jhrenBüchertr. Cap, xcv. Lß vor langen Zeiten der Tyrann Tarquinius zu Rom rcgm'eret/kaM MW cmAußlcndige Fraw die wolt neun Büchcrverkauffen/dievoll^varcn ^>nIcalra. ccrxx; Krguriert nach form vnd gestalt/ wte sie zu tznsemMmnZantzm Snd rn Serfassm Gebev>enm ^inckmawren stehe. Cc H DcrSmkt De! V V MK O rie n; MUW WWW x k ccxxM Das Ander Vnch auffhörcn der Menschen L wer dm das Landt der Synagoge»/ cs werden wird halten in ihrer schos cin'^n^rr"!? König der Lcbcndigcir / den Barmhcryiqkcit.Dic von dic fft'aw der Heyden / vnd er wird Regieren in solche zcugnuß Ch'isto de ^-wjanrschcn krieg gcwcyssaget hat / soll ein L noK '^Sebcn haben: Gs wird gebore em Prop ctvö einerIunck sc Linv von de ö ausfrichn 7 trge dinge gcrcdt: Es wird gehöre ein gros- Her>'reh" rturnüch -n E.Ec jctzundt kompt dicIunckfraw/ja es komm dre rr>u)m .^omgrerch. Sibylla Grithreaauß Asia/Hak die Heimlichkeit "Ut sollichen Worte: In de lctstc alter wird Gott gcdc- beit vererM "r ^'/^"'^cit ergeben dz Göttlich gcschlccht/vn wird die Gott- durchs aetvennuv.!',bc. lcnslbarkat. Gibylla ^amiaaußdcr Inseln Samo/Hataklo cs wrrd komm der Rcich/vn wird gcborc von einer arme Toeb- Erdtrichs/sicwcrdcn schrcycnvnd sprechen: Lo- brr Hnnlen. Die von Hellesponto geboren rm Trojanischen Erdt- sonder hohen wohrrung dcsHrmcls hat er scmcdcmütigen t/ vnd erwrrd rn dm lctsrcn tagen geboren von cmcrJüdischen Iunckfrawcn nnt dcnwrc- ?Usti.§al)iLerB«pst/jrerherrschung. 2«r. rksti-Zasl der-Bapst- jrcr h-rrschung. Jar mon. tag. mo». tag. VonIcalm. 7 ccxxxh denwiegmdcs Erdtnchs. Sibylla Trburtma/drern IkalraM dm zelten ArrgMi E-cta- mam gelebt hat/hat wunderbarlicheding gcschnbcnvonder Menschwerdung Chrrstr/hat sic anderst solche dmg geweyffagt/wre man von jr schreibt. Man schreibt absr also von si-dz sic gcstgt hab: Es wird Christus geboren iKBcthlchcm^ft' er wird verkündeten Nazareth. -Ä wie scclig ist die tcr/wclchcr Brüst ihn werden säugen. Von der Römischen Bischoffen anfang/ wie sich ja dz Römisch KeyscrthuM verendet t/der BischofflichcgcwalL aber daselbst erhalten / gcauffnct / auffs höchste komm vnd da verblieben/ bcduncki mich nicht ab weg/ auffs^HiMst zu crzehlcn/durch wie vicldersclbigcn Bischöss/ so hernach Bäpst gchcsiscn/ die Kirch versehen worden/weil doch die Statt Rom sclbs biß aussvnferzcit/garvic! jar vuder den¬ selben gewesen/ vnd jbncn auch in Weltlichen suchen vn- dcrthan vnd gehorsam. Dcrhalben sahen wir an dcmHey- ligcn S. )>ctro dem Apostel an/wollen die zarzahl ChnfÜ/ > jedes Iars/V^onar vnd r^ag außrcchncn. ccrxrb-j JarLhristiZahld-rBäpst/jr-r hcrrschung. Jar monat. rag 1Z72 rz4 Gregor. 1 z^Lononrer i z.Mep erwöhlt. iz«ü 2zz Slxrusz. VonWcaira. Jar/Chrisii.ZahldcrBapst/jrerherrschung.Jar monat tag ! i;6o 2z2Pius 4Mcdiccs > 'Ln^°i»—^-Bäpstn-ch^ auch erzcblcn/dochzuvorvonordnungder Cardmalmmcldilügchun/Lrtcdr^hre - Beyschcr des Bapsts genannt worden/dercn warm an derzahl pevcn. i.Tardinäl Bischoffzu 5?o dig-st. ^vcn-str-n silen der wephet den Bapst/ 2.Cardinal zu Porto 2'uffrn i?eyertagcnvndSontagö/demBapbs^^'^^^^^^ ^LLMälP^^ ^überzahlL8.)cder^)auptktrch^titzugebcn/za^.^ctc ' Zu Samt Loren«; gehören diese Cardinal: * S Praxedis z S.Lorenk; in Lucina ; S. Stephan auffdem Berg T-lto 2 S.P «er in And en 4 Hcylig Creuh zu L^icrusalem 6 Johans vnd Pauls 7 Vier Gekrönt«. i 4 Zum dritten sind Cardinal Viacom die auff dcn Bapsi warten/d ersclbc» sind ncunhchcn an der zahl. Vnscr Fraw in D ominica Trtzdiacon Lucep bey den Scptifolio Vnscr Fra« die Neu« Cosmas vnd Damian S. Adria» 6 Gregor« 7 Vnscr Fraw in der Griechen schul 8 Vnscr Fraw im Dors-Hoff 9 S Nrclaus im Kcrekcr Tullis 10 S.Angel« ii Eusiochij in VnscrFraw imWässcrek 1 z Vnscr Fran» am breiten Weg 14 Agatha 15 Luccy bcy dem Sapura 16 S.Quiriek. . . . ^.TEVMbdmBapsi/vlibmu- Di-CardmLlsoBischeffMn^ «alleStA. Di-CawinAst p-'-st M/vn°dun-nffm »Man , »n°BLitM.D>-CmdmÄ Dia«» ttgwd ° riAEen Eynkomm-nd-sBapsteso-uranaug - remdntrcn chti>/die«-l>rdi ' «HMgm-s-n/°-ß dcrBaBftmH-st«>ß °°E;achcnM G-Ystlutzm d 'HKwcyenchetlcnerhalten/vnsrcda.nutv ^nmoney oder Finantz versorgen sollen. Vmb die Statt Rom Der Lrtzbischoffzu Regio oder Rcz am Meere hak diese Brst» thumb vnderjhm Saffancn / Ncocastren / Cancian / Takrona/ Tropa» / Locron/ Boumen/Gaurano/Mlliantco/Schilazo. Der Erhbischoffzu Tosicnt; hat den Bischoffzu Matoran. Der Crhbischoffzu Rossaw hat den Bischoff zu Bisignan. Der Crubtscboffzu Scmcrinahat die Bischöffvndcrshm/ Tbo» lc/S.Lco/Genccastro/Jsola/Scrcna/Strongoli/ Bariano. Der Erhbisch offzu Tarent hat vndcr shm den Bischoffzu Motu la Castell. Der TrnbischoffzuBrandißhat vndcrjm denBischoffzu Osiun. 'DcrCrstbischoff;uOtrontohatvnderjhm denBischoffzuCa» stren Lalupoli Licien/Orecn/Lczo. Der Lrlzbischoff z» Bar hat vnder ihm die Bischoff O d zu Bitunen r» l»^ (de». 122222 700000 822202 400020 602002 80002 62002 122222 Z 2222 ,22222 62222 Sencnscr Bologneit Genueser Lucenftk Ferrer.0>crnogthumb M-irggraffe zu Mantua ; Capzea Bischoffzu t Stala > Biponto , Marian Pclignano 'Volturno Ariano Ferenzula Cinika Terlitiea L-sina Frcntan» Trucnto Bisento Guard» -M-ffagno. cc-xchüj Bitunen ! Maphe» j Gumcnagv j») Rodcs . > Salpcn Lama Bischoff;» ) A-errcN ^........ t Jnsule». Der Ertzbischoffz» Lapuahat den ff Thieti I Calmcn Eischoff;»^ Coline» ! Lascrka l Suessa Mino», ... n... Bischoffs» Lintcrao, Der Lktzbischvffz« Neapels hat vnderjhm die s Au-rsa — Vtschoffz») Nola Pinjolo Th-les- S Agathe» Alifano Montladia» Montcorui» Lamlona Dicincllo Aregnan» Ascol» Tnriicetta Luccricn Durrazzona D-r Crtzbischoff;» Salerno Hat de» Lapina Sarne» Bischoff,») Poltcasiro Bischoffs») Acerren h Nunciata ( Marsica/Rauel Der Trizbischoff;» Smrenro hat vnder-hm de» Bischoffs»^ Salpen Eque» Albugen (.F^rer. D-rB,sch°ffz»Almafihat»nd«rihmdte CPlaceniz ^/,(0^ Das gemein Eynkommcn Italic ist ctwan r 50 5. angeschlagen worden vo^ Signo dieser weiß/auff4.Milionvnd -.Donnen Goldö/vnd^^° -^ucac DcrBapsihatvomPatrimo» 242222 DieBäpstlich Kammer Da» Königreich Sicilt« Di« Venediger in Italien Ausserhalb Italien Herlzogrhnmb M-','land Flormss s Vcnafrel» I Aguine» Bischoff,»^ Caraij-n l Cs-rn» s Molen. Dek Ervbischoffz» Pisa hak vnderihm di« ( Meffana Bischoffs» ) Accrtan Bischoffs» ( Alisicn « i Salpen . l P-»8n»»u Lanne» . ! Corrinag» '-Bittet» » ff?a»ello Der Er.chischoffzu Tranihat vndcr ihm di-Btschoffzu V»li«, Adria/Gramano. ' . * » Drr Crijbischoffzu Siponto hat diese Bischoff;» Troien/Melffi/ Menopol.Rapellen. » In Apulien sind diese ErtzbischoffvNd Bischoff: Der Trizbischoff Cosano har dise Bischoffvndcrjm/zu Moramcd/ Sagriancn/Monwerden/ dago diAndoria/S-Angclo/Bestin. DcrErijbischoff zu Acheran hat diese Bischoff z» Maceratcn/ PSNccN/TricarieN/Venusicn/ Crautna/Archangelo. Der Trizbischoff z»B«nemnthatvndcrjhm dies«Bischoff: Sao^ Liuitat G'asmell«. Der Lrkbischoffzu Genua hak vnder jhm di- <-Radien ^Oup-ane» ! Marleo» ! Balraft» Bischoffs» > NSli Dischoffi»> Alb'nga» ^N-ruw Arian. Der Lkssbischoffz» Ravenn hat dies«»nderiym ^Adria Garsin-a Cornacle» Fauenff Conchen I 2 mole» Bischoff;»^ F°- >-?»'' Lynzangj,« Kümmen K. ^"glnch c,n böse NachbausschaNS^ ^apst/werlernoch Cardrnal/EmÄ^ "" verwilligen wollen/ daß er vck mCawffan,chtzüCardb>L1? W- ) "" Nch auch 0, ab-il°bal0 crangssp..uchm v°nff< -«M b-m Bapst d-lMEMm" »„ Rom außrüffm / oäß das A-S ' " ' Schirkl P«cr Strožja mü dcm CaN'E' vre Von G-dm an-ab-rd-rD^si w°ltn:chichuuvasgksch>ckt/a,s°b-achid-rD>ttu°-Albuauffrr°°° Kucch^^^^^^ 5 o o Dferd/roaauffS.Gcrman/jaat die Bapst,schmaust Hrosolon/ vnnd tam n so naE auch das°^absichn»'H"°^c Ban-°)vwern°/TM«ma/A-u!° Fmnom / Fr°-m«»>°^Ua > °vn° sich crgcbcn/auff sollichs langten die Königrsihcn wider Earaffa roa rhatcnwolt/bcvestnctcnsie Frasolon /vnd ^almanton v >- Dwuiandt vnd es mitverwähnung des Bespreche arrff/biß er r o o o -Baseonl ^uar anderenotturfftinVe^ ro vnandersmehr.DerBapftvcstnct palran/bcsatzt cs " ' Er warffvn snnsi verjagt vn darnach hincyn kam/desgleichen hat erVMm bevch^ SLSANAL^S^^^ -°°nb cmschüt/vü^ MalagnowardvöKonrgtschcngwnrcn/ bum Capcllamjbren Secrctari/dermocht ni h Ranaont ir-Oberster ge thrpwuiandwartcnd/crtaustert/abgeEZMtertvndBattha^^^^^^ hngen.DerCaraffahatsichauchv°nRo.EaM^ hm erfrey Rom ablauffcn mögcn/vnddre crauffÄrdea cmnewePlünderungvnndSachZuRom/agM vnd pongkano/namsiccyn/daskam pwrm . / kein qcwinn/der Ducahat Gcharmützclhattcn die Bäpsitschenso^ Gaicta a uss ASMLZMtzWZZs wert voneinander /sckarmukelten stats/ also ward-Ostia enpn^cr en nu - ' 'mE,LrMu°n uvü °ff°wawnnAnk2 mochiincvo'SimmwmdaußGaitia/dauirlGch'ffmttp-.omswn/mtz^». > ' .. "AEmm°ch,§L^ W-^-WLWLLM d tl aogeZv^en abgezogen were/rc.sagt Philippus der König wc-lte den Hcrtzogen von Florentz groß M chen/rnöchte jhnr dcnselbrgcn/vndarrch Dctauium Farics den Hcrtzogkzu Darina vber den Da-prrchrcn/rc.alsozogder Caraffa sclbszumHertzogen/brachtjhn etwas auffstin bahn/wM dteVcnedigernichtweikcrmchransuehen/wcilslezuvorfhmschlcchtenBe- scheid gc^n/vnd auff f rieden gewiesen. Caraffa zog durch Schweytzin Franckreich/ l/p d!.-,: , nen zu Mariaburgvergifft/rc.vnnd anders viel mehr. Letst ward die Bundtnuß gemacht. Dek Bapst solt inIkalic 22000. Fußknccht/ - 0 ° °' Pferd/ prourand gnug/vnd andere Munitivn» Der König solt geben 2000 0 .Knecht/2 0 0 ->» Pferd/vndzahlezwendritkcl des Kricgskostens« DcrHcrtzogvö Ferrer solt gebe ^0 o 0.Knecht/ <5o 0 .Pferd/2 0. StuckBüchsen/vnnd solides Bunds Oberster Vcldhcrr scyn. Sietheruen auch vnder sic drey / Schyland / Tu scann / ^0 nigrerch Neapels/thciltL die Haut eh fte denB^ ren stachen. Der König verhieß cr wölte auch ft hen daß creingroffcArmatauffCalabrien bractz , tc. Damit der Duca zu Mcercvndzu Landt ag dreB^ndtirnA^^^'-"''^?^ griffen/den Kriegnrt erhalten möchte/vül0 Ferrer vmiaüin- Caraffa nä groß Gelt vom König /zog auffRom Z"^ ter Kirchm^^un, ' - ^^6^ mit dem Schwert/Hut/vnV gabefm den NannM Der Baust/-^ucs Beschüners der Kirchen. tag/erhübnn^ Ataliäncr die ?r ^^^"bote Leib/Gutvn sein Vermöge dar / bcfoldct; ° stmcn/v ttd viin en-. t I Meere in die Besatzung legen woit/zü thcil in andere V LmdAn^ erfahrne Knechten gen Goetta bracht/vnd,o Natron4000.durchLonrbardcyauffGcnuazu. z o o o ch2>panrcrwartend/die eyngeseffcn zu Barcellona rnit groffem Gelt vnda> «^000 'tamen auß Hispanicn.Gcinc Pferd bracht cr zusnnincn biß auffdic > 5 ^^c^^^^^^^'t/Prouiandvcrschc.TcnracoinAbrutzVcstiNc! ^^^'^^atha/Ariano/Capua/Nola/besapt vnd versähe es wol. B'nda h ^7 urcken besorgt zu Waffcr/vcrfahe kralle nambafftige Flecken anr Scher/ s^E^d^on Trrmco vestnctwider den Caraffa so zu Ascalo was/Tronto/ Cr«' c '-'^ara/s. hictcn/vn zuvor Ciuitella lag ihm hart an/ nam cyn Ciuitella versorget den Paß den er meynk daß die Feind daselbst cpnbrcchen Von Wcaka. cch Indem giengderAnstandt auß zda fielen^gleich erlich Fleckenalß Pipernoz Sommaz Sczzen von den Kömgischen/vnd rüsteten sich dieBäpstrschen Roccapapa zubclagcrnz alsowarddenzuRoccapapahilffgeschickk/auch den zuFlorentino der HcrrvonFclßz wurden dieBapstischcn erlegtzgeplünderkzman trieb Vas Vieh hinweg;» Velerri/vnd ward den Königischen gute Beuth / auch ward durch einem Finochio genannt ein Vcr- rchrcrey angerichtet/der wolt Roccapapavbcrgeben: aber die Bäpstischen litten vbcl darob. DerHertzog Palianoz vnd Petro Strozza zogen für-O sticnzdas ward auffgebenz vnp die Spanier zogen ledig ab auffNeptuno mit gewehrter Handzvnd zwcy Stuck Ge schütz/man will sagen daß zwen Spanische Hauptleut haben Gelt genommen darfürz dessen ward hernach Franciseo Hortado zu Brüssel des Kopffs kürtzcr/vnd Iann Vas- !as>us T Schi«? °F >Rhacha«ßvnr>Marckt W Wacht H Kornmarekt I Die Straß gen Rom KWaid L DcrKcyfcrischcnBoüwerek MVoestatt N Wasser zur Müle O Wald P TinMoß Q Diß Wasser vnnd Schloß heißt Asiura Jv Tin SeeFogliano genannt S Weg gen Tcrracina T Berg Circello. Nachdem ergaben sich viel andieBapstssche^auch^ vonFelß/besatzt csmck vesinetderGraffevonPopolenTtcomarco/da. t ^^b^^/tzEcnwurdebey SpamcrnzzogeauffAr;oli.DieBapsirschcb S tz ^^.^^^els auß/kam gcnSulmon/Chicti/Atri vn in allc PbM Lofredo in CiMf<>n^^b^"denhatt.Der Marggraffevon Triuico ließ fein Soh" zwcv^ehnllrnf^!!^^^? " ^5"" "lt/gab jhm ro 0 ° .Italiänifchcr Knecht zu/vn» S.^'lo'.Die Volck.Au ch ward jhmzugcbcn der G:affcvoU / 0 ^^^arenfchonzuFermo/sieerobcrtcn Campli/plündcrtkndM Flcckcn/rucktcnauffTherano/namccscym belagerten Clurtella/dainußtcsicwolachttag auffdasGefchützwarte/darnach fchostcu p- ein Thum darnld'/dcr warffeine grossenthc" der Mawre mit jhm eymaber cs ward alles ml sucht/was zu Verletzung vnd crgctzunggchör von beydc theilcn/die Wcybcr selbe in d' Sta brauchten Waaffen wie die Mann / Gplu^ . Büchfcn/re.So gar nichts inocht Guisa a»l/ nchten vor der Wehr/vn auch vor dc Gtw^ ter/daß er crzürnt/vn sagt:Ich glaub G^t b. auch ein Spanicrwordcn. Er klagt hart der Bapst hielt nichts/crmußtc Nachlassen mü nem grossen vnwillcn. .. In dem kam Andreas Doria genChutr/ rhakschlagt mit Duca/d' nun; ovo.Spa"'" r o 0 v.vnnd 8o 0. Tcutschcr vnderdcnrSt Fclß/vnd^o 0 v. Landsknecht vndcrdern^ VorrIcaKa. . . . e «M kran/versarnlet aucbt tauscnt Italiäncr arrß Lalabricnvnd Smlien/ b:eytairscru^a- polüaner.Auch bat er fünfftzchenhundert Pferd /siebchundcrkKunssch/ der mcpmmg/ daß ersieh andern Wasser Peschara lägcrnwolt/ daran er alle Bnrcke abwcrffcn l.sicn/ vnd dem Feind widcrstcbemda er aber sahc/daß dcrFcmd mchtö für Ou'c-a außn ) . mocht/ließ erauffden r'o .Malens Geschütz gen pssearaführcn/vnd alleno ur^ Cmüclla zucntscbütten/Guisa wolt ihm vorkommen/vnnd ficng anzustm men/ aber er svlt schier erschossen worden scyn/es fühlt wenig. ^Mirella der StattAbconerafnckur/mitjhrer Belede¬ rung vnd Gelegenheik/rc. / vnd drein- tdcüvcr- gleicht sichcmcm schönen Thcatro^-Abbohc.LtßistciinauH ad emcr hübschen Ordnung / gegen ves B nach La- Schloß daranff gestanden / gnug.am > saren/ von Neapels der Gelegenheit mntmaffen kan- F mdas Komgr^d roluHdiesesÄammensderachte KsMvono» KV m, Außlegung der Zifferzahl/betreffend die Statt Ciuitella/rc. ' ^"Thalvnnd dc»Bührl/d««uffctttch Geschüiz 8 D-s Hcrftoqen von Guis.r rosammk , 9 S Maria Clostcr ^.^chktnThal io Der Italiäncr Zclk D-r Sta« Mar-kc l. Ein Fluss 6 Einern irDcrSchwcytzcrArckclc, 7 Statt zubeschicffcn/vnd zubclLgcrt» r z Das alt Schloss. -o-rTascon.crScha^grab-n Iuitella ist auff einem hohen Bühel crbawen/vnnd ligk gar gegen Auss- gang der Sonnen vnnd Mittag/die Mawrcn vnnd Heuser fahcn in der mitte an/ derhalben derBühelhöherscheint/haltcndevoncincm Thor Zum andern / ncmlichcn von dem Thor das gegen dein Adriatischcn Meer sicher/hiß zu dem andern gegen dem Gcbirg/ vnd ViesN' thcilvcr- Dip «raka »f. . ^crsNndetWrrcß geschwinden laussvberkommcn - ^en Nammen von fernem krmilen vnd Llbrata/vorzcitenwieetlicb saacn diesen Fluß hcutigs tags gerneinlich ttn halbe Merlvber drc bö?e/vnd komm u^ Wassers geheissen / lausst Bühels/da Turtureto liat/vnn^^!.^^? Veld/nrcht weit von dem Fluß des angezoaenvon dem Ausgang rn das Adrratisch Mcer/wie droben chenkloster gebawen/ctwan d'enhim^???^ "" bne/vn gegen ober ein Mön saseinLge?geschl^ erstachen /hm vkl/namm^GiMa^^ Nacht in das Lager/machten vielLernrcs/ dadie Königischen ein Schantzdiecknen vmtss ^^gcr vbcrsahcn wercrnchreHendkommm/^'L?^^E^^'>^^ ab dem Scharmützel für Ciurtella/aabi-nf^ hetten. Die Frantzöfischen zohen fiohen/aber man glaubt cs ihnen nichts ^^'Hausswerc gcschlagen/dcrDuca ent- abzoge.Die fielen auß der Statk/t^" ^russtzehendcn Mai// machten so viel das Guisa scr Schütz find gezehlt wordi-n s.^^^tzelten/brachte ein gute Beuch darvon. Gros- Zwischen kamauch Han7N^ '^^"sethan/zwcytarrsent/achthundert. Hie¬ von Genua gen Neapels^ ' »«k sechstausent Landsknechten Hm/fiebengab er Fehnlein. Acht Fehn lein nam dcrDucazu setzen/daraußdervonF-M ..„^^olumna auffRomzu/ die Statt daselbst wrdcrzubc- Zugcben/sechs GtuckBi/^/^ ' mit guter -Ordnung zu bcpden Serten Von Italia. ccM srerabcr das Geschütz d' König sich m trennet die -Ordnung/ vn schlugen die Teut- jchc die Italianer in die flucht/also dz die Schwcytzcr auch in vnordnung käme/ vn ver- vorthcilt/vbcl llttcn. Columna feyrct nit / nanr Rocca Massina cyn / die ward geplün- dert/darnach ward Segna belagert. ^erDucaderzu Giulia Nouakag/kondt nichtmehrvor dem Vnzifcrder Mucker» bleiben/lagcrt sich zu Durturcto / Guisa der abgezogen / kam gen Astoli nicht weit von dem Duca/also daß es leicht sahlt/sic betten einander schlagen müssen/ doch wolt keiner »uviclwagen/odcrin dieschantz schlagen. Derhalbenbevrlaubct der Duca sein VKckzu lheil/hiclt sich gegen jcderman wol/zahlt aö/Ciuikellam gab er grosse Freiheit/ vn erließ ne allcrkey Schatzung vn Beschwerde. Es kam Mauch erst ein frischer Haussen auß Hi 6?^-; o O o Knecht/tausent auß Sicilie. Da hielt er sich zu Turmrer/biß er hort dz Ouisa Fräckrcich zu wolt.Der Heryog vö Paiiano hielt an er soltc die Krieg au ßführe/ hs'wolt jm noch new Kriegsvolek aussbringe/vu was zu Schissdicnstlichalles mit Haus¬ sen ersctzc/dcs wolte er zwen seiner Söhnen zu Pfand vnGcyscl in Franckrcich schicken/ wre erauch thet.In de kajm Postvö Fräckrcich/er solt thun was d' Bapstwolt / darauss crobcrt er Angorana/Malngnano/Roccamaro/ Filiagmano.Vor Asculi ward dapffev Zncharmützlet/dz bey 20 o.Sättel gclart wurden. Auch ward ein Auffruhr zu Ascali. ^n svllichen Sachen berusst der Bapst den Guisa gen Rom/Columna verharret sei¬ ner Bclägerüg/Duca de Alba zeucht wider auffder Römer Gaw. Segna wird erobert/ ^heserftochcn/zerrisscnvndgcplündcrt/außgebrcnt/vicrtzchen StuckBüchsen erhalte/ M ttn wenig Prouiüdt. Also zog Columna gen Pontesacco/vn wolt Poliano belagern. -lm de kam das Gcschrcy wie S.Duintin in Picardcy erobert/ der Frantzoß geschla- gen/dcr C onstabclgefangen. Da ward dem Bapst gelegen vom Frieden etwas zuhand- er wolt versorgen daß die Frantzosen in io. tagen ab der Kirchen Boden zrchcu ußtcn/dargegen solt dieweil der Duca ins Reich ziehen / jm Anagni vnd Frosolon wi- kr gcocn.Abcr der Duca wußtwoldaß Guisa auffFrarrckreichzu mußt/vnd derBapst scywach/lleß die Port zu Rom brcncn/zog dem Columna zu / legten weisse Hemdcr an/ vnd gaben die Kreiden Liberia des willens die Statt zu vbcrfallcn. Au Rom alß das Ge- . ward/wußtnicmandtsnoch wohin csgcrathcn soll/ obsiedo^h die Bapfrischew «u /.wollen außnenrmcn/oder in die Statt fallen wollen. Deshalb schickt der Caraffa BgVcnr Volck cs solt sich gen Rom thun: dann er wolt nicht daß die Burgerschasst zur e. * ^iss>auß vrsach er forchi cs falt wol ober jn außgehn/vn die Coiumncser den beste .x?'6rwrncntalsozogerallcintnitseine Volek inwedig d' Mawrenvmmit Windlrech nlies getülnel/vorab bey S.Iohans vnd vnser Frawen Maior Thor.Dz was ' Zuschlag: dann ckwa drcy stund vor tag kain der Vortrab des Duca für das ,7Ec> ^hcn daden glantz von Liechkern / also daß sic bedaucht jhr Sach wer scholl aussdic Bcuth wollen/ das be¬ sih kin böses Zeichen/ meynten sic wercn Kundtschasstcr. So kam Kund lr ac''Gtwzzamit4o o^Pferde/r o.FchnlcmGasconierausswaö/vö Tino Volck so die Straß zuvcrwahre von Duca geschickt/wäre nit recht Mcim^ B E Wegs gcfählt.Also wie cs tag vn kein Mesch an d' Porte d jren begert/ die diekreide wer falsch/die jm d' Colüncscr gcbe/dz sie wolte so bald er ennflel/ bcff/- ^n^E'NN/vn ein aussgclcuffmache. Etlichsagen d Duca Habs than de Bapst sch ad n zubringen/ scy nit willens gewesen die Statt cynzuncmcn/darmit nie d' erd- wie vonuals-Andere wolle cs scy geschehen durch desBapsts Anschlag/ dcst frölicher mache dörfft/ weilsollichs in des vö GuisaAuge fürgangc. ben nrcld Franckrcich fordert also den vo Guisa hcimllch/vnthct inr selbe schrei vnd als Bapst soltc seinSach am beste annchtcn/nachdcm cs die Mülin gebe/ Hcrtzoacn^^^ daß man vmdFrieden handlct/schickt er die Gyselwider heim dem des Köni ^^^^d.Vnd alß der Guisa vrlaub nam/sagt derBapst/es wereauch nie re cs des K i daß er abzüge.Der Guisa sagt ja: nach lange zanck sprach er/ wc- rürntvnVw^d""^^wercesdochscinserbsMeynung/vnmnßtseyn. Der Bapst er- Gcbirabr ?^' ^niwct hin/fahrt nun hin/jr habt mit dem Kricgsvolck so jrvber das v eht/deut König schlechte Dienst bcwisen/ der Kirchen schlechte Nutz bracht/ euch Zano em halb merl darvon/da ritten de? blmnna Paliana. Der Duca lag zu Genaz- imFricdcnzich.andlcn/derwachalsob^ den §ußfallthun/U Rom Ziesten/de Bapst erbottmhttt.Aumand^m foltert Zu dritten wolreerAnagnivnd FrakoMn ^ssvolckab der Kirchen Boden schaffen, lchkgeben nlik seinem Volek/ werben vicrdtcn solte er dc Gursa Ge- Königs Landt.Aum fünfften der >l Ä"b"c rn pemond zuziehcn durch des tvolt Königs Philippen Freund b^rlE ^^/?A""^^"^nauff/verbund sich vnnd andern Herren gedient / wider den ode,- § ^en vnd /eden s s einem oder dem nw/Cologna/Ascanio/Cargna^^^^^^^^ den Frredcn zu halten/veranla^ man a Zcben solle/nlit allenr wie fürtb-u r 4-tagcnam Hofe bey dem KönM m dassclbig zu handle« innerhalb der Duca gleich mit dc Bischoffvö^,n!^"^^^^E sich verfügen wolte. Alsozeg pfangen vn genank/er erlökt a m ->.>... o Sfn Rom/ward wie ein Sohn vö Bapst ent-- fürsich begeren/wiehochs ssnn dei- Könrgs Gcschcfften gefangen /wolt nichts S» ^»capels/ seine Knecht stick Walther von Hirnstcim starb rhumb Toledo r L o o o DÜ^t^cm Caraffa gab man auf dem Erßbist^ der Krieg erhaben Snd em end genommen^" ° o -schanekt manpn sonst. Alsohatstch ^onderHtattvndMündt Bmcd.g. L-p.xc0S " Venedig etwann eine <, WMM Mcwefenrdann die Stak,vnd nichkein Skattnam> begebe vmb dienert/,> gar alt/wie du stören wirst. Awdamcrch/daß^ Christi Geburt z ->o.^ Volek/daemandr^nnl-nukommenlsterngrimmigvndwütcul) ^naenanm^d"-" Europa grossen welches stcmach alle H" BTr^ wostneken/st^? einnn57t ^"^^"^bzMcerau^ rü^5 ^F^vndenthielten sich xi?^^^^^useln/vnbcsondcr/Ä^'^""o^^-^^ld darnach ' die ^ach .- dann das Meere was d^^^^^^v alto nanten.-das istz/Tcutsth ,! höhcrvbcr das Masser/din^ Ueffer wcdcrrn den andern Inseln/ 45° D?eeL^T^2nselRiuoalto^ an 'n... Änfmger sind gewesen Vwrstl 420. oder wie die andern sp'"b^ » ,uncm,nen in Gcbcw/ Gewalt / ^adua/vnbald darnach stcnadicSta^ sieauV Reichthumb/LandtL -cm vndcrsich brachk/wiewol d rULmKöntgre-ch m ferrenLä-^ c^ur^uvnsernzettenjhnenvrelgenoutmenhat. VonWtcrliä. ccxttrj Don den t)crtzoAcn vnd Dberkett der 'VenedtAertt. -emeini Seckel vierchalbtauftnt Gnld e/ aezimpt/ anderst stme ^rdk wüßte Muß emherrttchen Pracht darmit führe nne Cap. xcviij. M jar Christi 17 ° °. haben sie den ersten Hertzogen gesetzt: aber darvor ward die Gemein regiert durch viel TribunosodcrZunfftmeistcr vnnd D-r -rsi H-r. Centgraffen/die wurden nun in jhrcnEmptern ttwan zweytrechtig/ vnd kamen die LoNgobardcn VN mißgönten jne jhr Freyheit/daß sie mc- mandt sotten vndcrworffcn seyn/vnnd vermcyntcn ihr wesen gar zu ver- Nichten. Da wurden die Vcnedigcrzurhat/ vnndwat-ffen ein Hcrtzog auff/vndcr dem sie einhellig weren/ vnd jrcn Wldersechcrn ! 1 widerstandt thun möchten. Aber mit derzeit sind sicwrld mit ihren Herzogen vmbgangcn r ist cs anderst wahr was man von ihnen schreibt. Vrsnm denHertzogen tövcten sic in einem Aufflauff.Gcinem Sohn Adcodato stach e sie beyve Auge auß/nachdem er ein weil hatt regiert. Dcnr 0. stn sie in ein Clostcr. Den r s .schickten sic in das Ellend. Den 4 5 .Rhcinhard genennet/versteinigcten sie. Den 47» wurffen sic in harte Gefcngknuß. Dem 5 5 .schlüge sie sein Haupt ab. Man schreibt auch darncbcn/daß siezu diesen tödtcn klcinevrsach haben gehabt/ zum offternmal durch auffruhr sollichsbegangen / wie dann zu Zeiten durch die ^achgeseßten-Herßoqen jhr Vorfahrcnvnverdicntcr todt gerochen ist worden. Das laß ichnunhierubcn/vnd laß es die verantworten dicsotchcsvon ihnen schreiben. Dernach-- gemelt Casper Contarcnus qedenckt dieser Handlung nicht mit eine WörtleimAber Ra¬ phael Volatcrranus zeucht ctlich an. Von Herrlichkeit vnd Gewalt des Herzogen von Venedig schreibt Casper Contarcnus einer von ihrem Senat also: Welcher zum Hcrtzo- HEk-,t SM crwöhlt wird/dcr stebt für sein lebcnlang dem Regiment / vnd wird nichts ohn jhn gc- handlet von dem Scnat/noch erhandlet etwas vö dem Senat.Kompt er auffein Zunfft/ Mat er nicht mehr gewatts darinn/dan dcrsclbigen Zunfft oberster Meistcr.Es rst jm der Hewatt dermassen beschnitten/daß er nicht weiter handle» darff/ dann so viel jhm durch ^eletzvorgeschribenist.GcincrGczicrdhalbcnwirdergchattenalßein König. Danner trcgt an ein Königlich Gewand von Purpur oder Gold gemacht. Vnd auffdcm Haupt tregt er ein Königliche Linien Haub/dievmbfahct ein Pupurhut vmbgcbundcn mit eine guldinen Krantz. Im Senat sitzt cr gleich alß auffeinem Königlichen Stul/vn alle Bur Savauch Rhatsherren/ so sie vor jhm teden/ cntblösscn ihre Heupter vnd stehn vor jhm alß vr einem Fürsten. Alle Briefs so von dem Senat geschribcn werden / vnnd hinweg qe- versiglet vnd außgeschrckt vndcr seinem Namen. Desgleichen wan ein Ge satz außgchet/wird es vndcr seinem Namen publi eiert. Dieguldinvnd sylberin Müntz wird auch geschlagen mit seiner Bildnuß vnd Namen. In summa in allen dingen wird er der Gemein fürge- ftcllt alß ein König/außgenoiiren daß jm d' Zaum imgewalt nicht gehenget wird. Nach jhm sind sechs Herren crwöhlt von sechs Zünfften/von jct- kicher Zunfft einendann die gantze Stattt wird in sechs Aünfft gctheilt/vnnd die sind Rhatgeber/ vnd er handlet nichts ohn sie/vnd wcret jhr Ampt nicht leger dan s.Monat.Damit cr aber ein gross gemeint ftn Pracht führe mög / gibt man jm alle jar auß de ' M l Hrrtzogen mit Nammen Dbelier / hcncktcn sic an Galgc/ Z m vnd Zcrzarrren seinen Leib zu kleinen stuckcn.Den r z .töde- WM D ten sie in der Kirchen. Den r ^.verbrannten sic in seinem MH ' ! Pallast/vn das geschähe anno Christi - 5 8 .Den - 5 .sticss MM R nach 15 9 z» stucken gchauwc» ic> '5 6 19 5 ermLrdt. iry; ir 22 22 -5 -4 41 42 809 827 829 8;6 864 88-, 745 7)5 756 7Ü1 764 r6 17 18 19 20 5 17 '7 2 1 '4 18 16 4 10 -Z rc> -5 5 19 887 888 929 928 szr 9-5 95.2 969 971 97! 987 100; 1022 1026 IOZ7 1064 1084 l°97 1100 1 r 19 IIZS 1148 ii;6 117; II8l t8 8 '7 8 Jar 20 9 erblendet erblcndt/verjagk crblcndt 21 trik ub wird «in M>>»ch zu stucken gehauwm tritt heimlich ab tritt ab tritt ab wird abgcstosscn rerschickk- wird abgcstosscn. 4 9 Jarzahl Christi 697 7.8 727 7Z7 26 27 28 29 30 Zl 32 3! 34 35 36 37 3» 39 40 Nammen PanluciusAnafcstus Marcellus Tegalianii» Monat Tag 6 5 18 2 8 Ist in ein Closter verstossen 6 DominicusMoncAarcus 5 Ist aber drcy jarlang durch Zunfftmcisicr gcherrschet worden z s 8 «ritt ab 1228 43^ abgestanden 5 beyde ins Elend vertrieb«» Lbclerius sampt seinem Bruder V-alo Anafesten geheissen auch Val-»' tinus Angelus Patriciatius Justinianus Patriciatus Johannes Patriciatus - ---. Petrus Tradonicno sampt seinem Sohn J-Han 29.jar«rmor Vrsus Patritiarius Badocro sonst genannt 17 jar Johannes Patricratius Badocrus mit Petro vnd Vrso seinen Brüdern Petrus Candianus Petrus Tribunus Vrsus Badoarius Petrus Candianus I I. Petrus Badvarus Petrus Candianus I II. Petrus Candianus IIII. Petrus Vrscalus Vitalis Candianus Tribunus Mcnius Petrus Vrscolus I I. OtthoVrseolus Petrus Ccntranigus Dominicus Flabanicus Dominicus Lontarenus Dominicus Syluiu» Vitalis Valerius Vitalis Michael OrdclaphusValedrus Dominicus Michael Petrus Polaus Dominicus Maurocenu« Vitalis Michael Sebastian»- Irans Turins Mascopertus Dieser geht in ein Closter. Hcnricus Dandaulus Petrus Ziaus nach seinem Lodt d; eyngenomnrm Gelt thewrgnug bezahle. Er muß viel Trabanten die vmb jhn lauffeu so er außgcht/.crhaltcn/vnd vier mal im jar auß alter gewonhcit zurichten ein köstlich Mal für so.oder 70 .Burger vn Rhatehcrrcn. Anvnscrs Herren Auffahns Lag gehr er urit sampt de Bifthoffvnd etlichen bcstinrpten Burgern in ein hübsch vn kost lieh SchiffVncrntauro genannt/vnfahrt auffdas weit Meere / vnd nach brauch ftmcr Vorfahrcn/wirfft er cin gulden Ring in dz Meere/ vnbckcnt mit Worte dz er damit ihm vermählet das Meere zu einer ewigen Herrschafft.Es braucht auch darzu der Bischoffs E«wöhlung «i liehe Ccrcmonicn: vn so d' Pracht ein end hat/fahren sic widerum hcim.So man cinHe" "Ü D-ncdig." tzogc erwählen will/mag kein Mesch wiffcn wo die Wahl hinfallen wird:dan sic beschickst durch dz Loß / darum darffsich kein ehrgeitiger darauff spitze/od' durch Gabe darnach st" ben.Alßbald aber ein ncwcrHertzog erwählt wird/schlecht man newe Müntz mit dc Nam men vn Bildnuß des Hertzogen/vn wird der Hcrtzog mit groffcm Pracht von dc Schim leutenvber S.Marxen Platz getragen/ vnd erwirfft ohnvnderlaß newe Müntz vndcr scr ncm Nammen gcschlagen vndcr das Volck/biß er getragen wird zu einem bcstimpte ort/ da jhm der Fürstlich Hut wird auffgesetz t.So viel von dem Hcrtzogthumb. Are Namen der ßerezogen sostctn Q Oi.xxxn- jarcn nach crbawung der Srare auffgefttzc vnd gehabt haben/arrch diezahl jht er Regierung will ich hieher setzen. Zahl der Hertzogen 1 2 ? Vrsus Hypatus 11 erschlagen A, Ist kein Hcrtzog gcwcscn/sondcr gpauptmänncr.Der erst derselben ward D-mimcuo f l!x Cornicula i. jar. Theodatus Vrst Soh» 2.jar. Julianus Laprartus l .iar.p>a - lich tag/ward crblendk. 4 Theodatus Vrst Sohn Galba Dominicus Moncgareus . 3 >ar Morin Garbanus sampt seinem Sohn Johannes z Moritz der jünger 9 8t >?8i 6l Michael Mauraccnus 4 ! > i;;8 8: Petras Prali Dieweil auch nicht vnbillich jederman sich verwundert der Venediger Regimenti« lanzwrcrigc Stand/vn in so guter Drdnung/wie cs verbleibe möge/willich cinbcyspicl anzcrgcn/darauß abzunemmcn/wo Dberkeit Vätterlich/ vnd die Vndcrthancn kumli- cher gehorsamevnnd vndcrthcnig gegen einander gesiUnct/ das ein jedes Regiment desto steiffer rsi.Dan als; im jar tausent/ drey hundcrk/zwey vnnd achtzig/ die Venediger schier gar eyngethanvon den Genueser«/vnnd dcrgemcin Scckelcrschöpfft/ daß nicht mehi das Volek ; u vndcrhaltung vorhandcn/auch gantz grosse thcwre/also daß da galt Ein mctz oder sester Korn ij.guldcn viij.batzcn. j.mctz Schargo oder Hchdcnbcer j.gnlden v.batzcm i-mctz groß Boncn ij.guldcn ij.batzcn. j.'Mcy Iaßnolcn oder welsch rund Erbsen ij.guldcn Mj.baßen. j.pMrd schlecht Del iij.batzen j.ß. j-mNcl gut Weinij.guldcn xiiy.batzcn. j.viertel schlecht WeMj-guldenvij.batzcn. j-Eyij.crcutzcr. j-pfund tygen Fleisch/MtzG sicbcnthalben creutzer. j-pfund ftrsch Fleisch v. creutzer. j.pfund Käß vij.crcustcr. sikarrennm Holtz j.guldenix.batzcn. sivicrling Saltz v. creutzer. l'Kwybel anderthalben creutzer. j.büschcl Knobloch vij creutzer. voll Kölij.creutzcr. ^nzu dieser zeit waren ehrlich Burger/die entboten sich gegen eine Ehrsame Rhak/ ^o gaben dem gemeinen nutz zu gut frcycs willens daswicnachvolgt. D"' Marx Triuisan/der ein Hauptmann vbcr die Galccn/gab sich dar eigner Per- ' t P.Arnrbru st sch ützcn auff seinen kosten zu dienen so lang der Krieg weret. Marx Storck gab dar sein Person mit z.Armbrustschützen/ dc gantzen Krieg zu vrcncn tu eignem kosten. (zu ligen Polo gab sein Person VN r.Knecht/ <5. Monat lang in seine kosten zu feld '^'^b Vendran gab seinen Sohn dar/vnd zu zahlen; °. Armbrustschiitzcnje H "^u ausscincndcn Monat/den gantzen Krieg aus;.' ,^ulus Naij gab scin eigne Person/1. Knecht vnd - 2. Armbrust schützen in sei- ÄLk^"blßzu-nd°wKr>tgs. nentn, Gorzonvcrwilligetzwey hund't ducate vnd' WitweVweiscn/vn gefang füufiVÜ.?^^bZUthcilc/vn ein gantzen Monat zu bezahle alle Armbrustschützen so auff Her'k b^> ^crlecnzuerhalte.Ergab auch sein eigne Naben od' Schiff dar/wo die Gcä^s'Ke notturfftig.Vnd dieweil er zuvor der Statt geliehen ein grosse suma Den t crjh: allezins; darvo so lang d' Krieg weret. Er gab auch dar seine Sobne schützen NE Herr Iohan/vtid den dritte so bald er heim käm/mit so viel Armbrüsi-- ' dre Hcrrschafft von )hm bcgert/dicselben bis; zu end des Krrcgs zu erhalten. H-r-Franccsi«-^^ dcrn/vndzchenArmbrustschützenvcrsoldcn/se^Ä^^'^samptdrcyen seine Brrv sclorg anzulegen zum besten nutz. «.anckt vcrrer 400 o .gülden der Statt/dast den^wrewolerzuvorün^^^^ wonat 1 °. Arnrbrustervcrst'l- Herr Marx von Arra schanekt dc^Smrr g^anyonctvmb - ooo.ducatcn. ^ordrrGtattgcllchcn/vndwvitÜcbwob ^Hcn Rifalrn Cbareftn Can beseherdet/brauebenlassen. Kncgm7ß/vndvcchiH^E^ Statt geliehen. )c.-emkost^/vndschaucrte4ooo. vicstcdck ^)crr Paulus Druisanwolt <« -. nerzwcy monak/allnronatcmi / '7"/-"bichntzcncrnmonat erhaltc/sonst 5 o.Sol^ die Herren wollen. ^bnatcrm4.ducatcngebcn/vttndin eigner pcrsonzuzrehcn^ B7Erd/Ä2I/v"E r» dimcn biß zu aussgang dcs Kmqs? -tz-nc pcrson d,/ a>E^u> §Än/samm gcftrten darmrk scbiekm/att M um lcmen Bruder Herr HqMr nut - °- Derr Peter Luv ^. e b-ß Z" arrßgang deLKrregs. . ftden mit einr Kuceht/bis-n^n^^'"^^^ ^kr-on/ samuMcincmVaktcrvndBrud^ tcn/vstbcsoldcc4 o.ArmbmM m^ - scharrcktaMderHcrrschafft 400°. dlic^ Herr PeterMozcmacramum^'"^l)nat 8.ducaten/ zwen monatlang» der Äriegwcrck. dar/ sam^tzweycn Armbrustschüycn so lanA bes^en/vndsicdcn^gachvc.^en!^°- Mannen/vnd4°.Armbrustschu^ Kriegsmse'mkosten. ^^obothscin erger^Person srmptacht Söldneren/ bißzuend^s nen/biß zu end des KLchemiff^ zwcyen Söldnernvnd seinen Söl'^ Her: Melaus Sren sein v. m» I bostcrr. dcrkncchtzu bezahlen zwen nronat lang ^epcn Soldneren/vnnd verrer hundert Herr peter^lmon. ^^ samptzwcycn Söhne biß zu end des Krieg-' Herr Antoni Austborb sciu anfangbiß zu end in sein kosten dienen, darzu ein Gattern von 1 ( vnnd zwen Sohn auffscrn kostcnzu ziehe'^ Zahlcn/sampt den Seb Meuten wm «-Armbrrr stscbüucn zu besetzen vnnd s" l'l' ^LZLL^^FNsssr-.-^-. s-m RMzm,zuh!m7->b-p . - ° du-alcn^nno cnthoth sich cm wachizucchaltm an der zuländy »>>>""' woL'wdänfimg^^^^^^^ MclausPaul Jacob Vihman vö Candim Marx Pasqualickvö Cädicn Paul. Trifan vo S.Casan Hans Schwartz Hans Garzon Peter Zacharias Andreas Verrdram Frantz Gerhard "Jacob von Cafa Alexander Jörg ..,.<, Andere kdcrrc zu Hchar Marx Mencus Verordner: Marx-Teupolö Jörg Cornar MarxDauolin ScipionBon Faustin Mion Benedict Heman Michel Duodo Ieronymus Canal Homobon Gritti Niclaus Ruincr Johann Dardn .. Ludwig vonLdfcn Mulus Nanivvn S.Narzo Marx Storck Peter Bezin Bartholome Baruth NiclausLang Marx Srarland Frantz Metz PonAcalta. ecl; HmAnwn^oh-nnDammng.hu^m>°ach°So-°mrmmch--mk°st°n,w°-- Kriegs ohn Sold zu dienen. r,.nntelncmKncchtzu dienen. Herr Lienhan von Lagucttcn/cntboth sich si p,^nten auch nach ihrem Nm0i-s-vnd.,n»-r-°'->mch-°hn^^ »g-nk°st-mHms-g.uw-'^ , nm/Sami!s,-d>-andcuiBmz-rama^n^n,^. w«k.«,.ch;>.L°-N->ttmvn»°^grA - - RaMm Cantzlcr Caresin Urg Halen vo Antoni Darduin Marx Tnmsan Jacob Condalmax Gielaus Garzon Jacob Caualvon Veron Marx Zacharias Marx Vr so heit/wrlchcs vnda den Vencdrgcrn ga. naclo^cy^ deßhalben sie dem Graffcn Statt vnnd Landt adtrungcn / vmbdasjar^.M-n^ Dcßglcieh en hielten cs die Sciauenzmn theil auch mit dem Patriarchen / me vnnd anderein Histricn/also vbcrnunpcltcn sic Parcntzo/Pola vnnd andcre^-I^-.'^^ buchtensicinjhrcmgcwaltvrnb das jar 960. DeßglcichcnSpalarrcn/die la/Lcsina/dieInselvnndHauptstattderNaretincr/ wnrdenjhreHcryogenuny zu Vcncdig/sonvcrauch Herzogen in Dalmatien genannt. Der gestalt eroberte- guscn/Traguricn/Scbcmcovnnd Bclgradcn. Gleich suchten sic ein vnac-) a? dricr/gcsettte sich zur Statt Claurcto/die mit Hadricn im zanck lagc/alj 0 daß / dricr allgemach außmachte.Daruach name sic sich derIadrenscran/wider cen auß Croaticn/Hcrren Murtziuar/vn trangcn jhur schier das ganb Landt Meere hatt/allcsvmb das 1 ° ° °, jar. Alß sich hernach aber die Iadrer-ger/ oc er wie man sic setz nennt / dcr gcsclschafft vS freundtschasst der Vencdtger bLsorgtcr^rl' sic sich an König vor: Vngcrn / das halffsie nicht/ was den Venedigern cbcn/a die Stattvn Her:schafft/ eignttensjhnm selbszn/irn jar 105 o.vngcschrlicy. . Vrnb das jar - 09 o.hcrnach vnder dem schcin/daß sic das Gelobt Gsidt/ ,- Gottfrid cyngcnommen/ beschirmen heissen woltcn/erobertcn sieainsüria.,„77/ nam in Ionien gelcHM fuhren fort/ kamenin Syrien/ alßjcßdcrSrcgrmfß - machten ein PactnmWn PatriarchcnvonHicrusalemvnnd den Der König Baldmnus 2.ward Anno -1 - 9wondcn Heyden gcfangcn)da,,rnrcei^^ cken des Reichs sic cin Klrchcn/Gassett/Platz/Badstubcn/Bachosen/crsu folten/dcßgleichcn ein Wag/ Kartffhauß/jhr eigen Maß/ Gcwrcht wo sicw .er der kaussten: wo aber ftembdc Lcut ztt kaussen kcmcn/ sollen sic des Renas c Maß brauchk/alles Zollfrcy sryn was siehandleten / kein Steuwr gcocn/auß haußzuTyrosoltihnejärlich gefalle; ByzanticrGuldc. den andcm/odcr einer dcs Reichs wider cin Venediger zu Hand lcn/s one cr s r . mdigcr Hofgericht thun / sic aberwider einander / sollen beydcm Konrgm richt Recht ncmcn. Alle Güter dcr Abgestorbne sollen die Venedrger vndc- ziche/Schiffbruch solljhnmohn nachtherl seyn. Schutz/Schirm/ ffm-oett vno recht sotten sic gleich mit denen im Reich haben / dcndrittcn therl an ^yro/au - AuFcrrercrlangtcnsicalleFrcyhcitcn/Burarccht/warenauchAolifrcy/von ro 9 - siedcrGraffin Mathilda dieselbig Sta« halffcngcwinncn.Stundenauch Koms man von Vngcrn öcy wider die Nonmannn /da besteckt ihnen Vrindrsc. jasica Ancon wie vor im Reich Hierusalem erlanaten/su chtcn glcrch ohn vrsach/wcllj. ra vnd Sicca wider abgcfallen/an König Colman / alß ob cr solches zngerrcht yci y men das Croatisch Gcbirg vast alles cyn. Alßabcrdamaisdie Paduaner/ Raucnncrsahen/daßdieVencdigcrjhrcGrentzcnanallen ortcnvbernamcn/ ran scheu jhne zunr Krieg /vn was der Paduaner DbcrsterDcrr Rudolph Groß/cög.^„ te Streitt/KcyscrHenrich vertrug sie.Chio die Insel eroberte sic/alß sieauß.LLnn k hcrattßzogen.Samttm/Lesbum7Adrum/vnddrcStattModonvmbdas)ar t namcnsieauch Fancn cynvmbkleinervrsachwille.Alsokamcnsiedem Kcyscr zu hilsswider dcn König Robert in Sicilren/da eroberte sieAnno 11 s -.Cors" then/Thebe/vnd dasgany Phocierlandt/sozuvor dcr Königin Sicmcncyng R^ft hatt. Die Paduancrwoltcn sich rechen / schlugen das Wasser ab jo in den Glcssenbcy S.Htlaricn lausst/Anno - i46.da gab cs aber Kappen/vu bawte ncdiger ihren hohen Thurn auss S. Marxen Plap/darauffman die ^ chrff l ^^^5- wegs sehen mäg.Sic brachten Dcnonam vndersich / die Anconcr wurden gnossenAnno 1148. AuchbrachtensiezuleistbcyGuilhelmeninSicmcttg u^E hcitcnzuwcgcn/vnndhancktensichanihn.GrisscndcnPatriarchcnzuAgla ^ch- jhn/vnd machtcnjhn Zinßbar.Dcr Griechisch Keyscr ward zornig daßsic . licr eins warc/abcr sie brachte ihn zum Friede/des gab er ihnen drey gossen Von Italia- eckst n°chzwoa»ffS. MaVM Pia» sich»- scr / hat auch me hcrauß mögen S^racht wer m die ^„ffaußgehn/welchcr ÄW- P,«,. LT7°.-Gna°«hun,°aß vnd ob er schonfalsch spielte/hrnfur <> lchh^. ckrliche Nahrung gcbenwolte/ *ALmsi-sichd.-B^ Bildernvon seltzamcn Gcnrahel ^ ^s Dorphyr Stein /von mancherlei) fa mit Marmorsieinsctäflet.DtcS auffdas sehönest.Also ist auch der vn manchcrlcy Marmcls scnw da Sculcnbat/ oben auffvastchn vier onne >-f. oder die Kirchthür/diewoldrcy Hund ^sthchkeit halben. Erlich schmbcn K ysi dnvbergüldet/stcisinicht;ubc,chrcchn^ ^ Roßstallzumachcn/vndaff^. ««WKK-SBSSVS get/daß sie die Stcnd der Leibrossen nut rote ^^orschopfffttzen/deßglerchen den ftcrcnsolten/vnnddievierverguldtcn^opa u Platz/daömandteFmrchcnschc/auchgeB^cr Hernach gaben siefür/ sicwoltcn ^^, Pisaner stätigs;uschaffcn/ve dern/verbundensich zujhncn/dcrw crl Fürsten Helffen Humago gewinne, gossen viel Bluts. Am Anzug da mustenz ^^^^ffhabcn/ sie mußten jhnc den Hal darnach wolte die Fürsten Constantrn -.^^hafft/also erlangten sicdasPatnar- ben thcilalles Gewins zusagcn /^nnd ^^/^enscrthumb ficl/da ward jhnen Creta oder chat/das jhnen zu Loß/vnd den ^^Bomfacius deffelbcnbcranbt: auch ward ihnen Candia die Insel geben/vn /vErus / Molun/ Hcrina/Andros/Ncgrapont/ Mcrhon/Coron/ CaUipolis/ ^^"^^talnmeoder Lcwo/allcs schöne vn fruchtbare L. Sforza biß G>ü mnn ward. Bald kehrt sich das blat vmb / also daß sic den Türckcn zum <, erndgew« nen/dcr trang ihnen ab/wassieinGricchenlandthettcn/dargcgmbrachttrrsic^vl- , injhrHand/dcmHertzoacnvon Ferrar irangen sie die besten Saltzgruben ab/vnd m S «heil des Lands dem Herzogen von Mantua. Keyscr Marimilian berupfi t sie gar c aber sie lagen mit Gelt ob/harrctcn jhn auß. Da nun Hispanien/Francr Bapst an Neapels woltcn/blicb ihnen Nicopolis/Pulugnia vnd Äc'ola in Apuncnsi/^ gleichen Traw vnd Dlcolo/Cremona hatten sic inr Mcylandtschcn Krieg, sunr ' sic haben sich allwcgcn schicken können in ihren oder ander Leuten Kricgcn /des da, ? auch gcnosscn/vnnd ist ihnen allweg das bcst wordcn/wann sie Frieden gemacht: ' auch noch zu Landt groß/die baß vcnvartesicn inItalicn/zu Wasser haben sic a"^,. Eorfun/vielinIstcrreich / Friaul/das alles vest ist. Cypcrn ist ihnen newlic») vorn rkcnabgewunnen. Ein wunderbaren Diebstal will ich hieher schreibcn/dcr sich begeben auffden-o- Hm / Anno 1449. Borsius der Bruder des Hertzogcn von FcrrarkantgcnBcu^ shmwardS.MarxSchatzgezeigr/einCandiotgcnani Sammatrus Scariot si- .c mit alß crn Diener des Fürsten / sähe den grossen Schatz/ gedacht wie er der koiAcn / er ließ sich nachts in der"Kirchm verspcrrcn/hindcr dem Altar der >0 > r - digen Kinder ledigt er ein Marmclstcine Tafel/was er nachts mocht graben/ das t g in der Schoß vndcr ein Stagen in der Kirchen/ tags gimg er hinweg/ kam gegen si wider/biß so lang daß er ein Loch in die Treßkammer nracht/das trieb er sechs nach allweg den tag die Tafel wider fur so gcschicklich / daß niemand dcssclbtgcn Awa »enmocht.Ertrugauch nach vnnd nach auß/ dann diß dannjenesvon rerchem . vnd letsts wolt er auch des Hertzogcn Hut hinweg tragen / hats schon dre nacht) i gefctzt/vnnd schctzt man denHutvbcr diezwcn Milion Golds. Am wann d einEdclmannauch Candiot/genam ZachariasCerio/dcmsagt Sannnatru-^ ... del/stets sagende: Herr halten reinen Mund/cs kostet vnscr Leben. Derwar ersc sagt was ists dann. Sagt / halten reinen Mund / gehn mit mir darvon/wu t u s" lebenlangrerchgnugseyn/konlcndjhr/führtjhn/vnAigtihmmelEdavO Edelmanerschrack/Sammatiuswoltjhnerstochen haben/wcllrch ^Leuffer^s g dir/was erschrickst?' Der Edelman sagt/ich kan vor frewden nicht reden. fagt/cilcnds laß vns hinweg mit dem Schatz. Er sagt / wolan ich will mrch rüsten/ vmb Schiff seh en/verklagt jhn vor dem Hertzogen/er ward gcfangcn/crh cn cb tim Güldenen Strick/ an ein Galgen der zwischen den zwcycn Säulen auffdem Platz vcrgüldet auffgc- richt war. Die Sra" Von Itaka. cclß so zuvnsern zetten sehr meKttg tst Lu Landcvnnd Wasscr/zudenzetcen -er Sunen angefangen zu bawen im Adriatiscken Meere in R-tuo alto/contrafchttt im jar Christi »549. E e iüj Contra- v § s»/ 4 'o L .ir» l8-1Vl»romy L-rE jamrale iitlus 0KiO2A Die Statt Venedig ha« Sr. Pfakrkirch-n/ vnd 41 .Tldster/nemlich 1 / Mann- vnnd -4 ^awe« ClLster. Siehatsoviel Canalenoder Wasserfluß alß sie Gassen hak. Es seiyd dari«» 400 osi-n ^6eon>«.l8 Miior S:rrrnci v» machen. In d er Inseln Murano macht man di» hübsche» Venediger vnd Lrpstalliirer Glus-r, «an heran ß vnnd in all« bänder bringt. o.ttr/.irl istsietoch Venedig acht Welscher Meilen. Vnnd wiewol st-gar »n, Meere ligt/ . ^-stüm-n Meere , durch ein siaturl.ch Geftad so sich vmb die Gtatr Mch: ' "n vnb-wegttche Maevr/ das dem Meere den Sturm nimpk / daß es die S-.uk LwcycnC?ske,«nbit das KöniarriX«'X ev ^"n./.imo ^hrrfll 147;. haben die Venediger an sich zogen Ltnedigkr. dcr ^ön'ain «Ml p"k-'"^ild das geschähe mit solcher wciß.Alß der Männlich sam ein Komam X Hartzog Llidwig von Sophoy vnd sein Gcmahel die Äctrcdraer ba .XX gewesen des Königreichs von Cypcrn. Aber bcn Raeobcn 'X clb-gmIn sc ln gcflo ssen mit hilffdcs Soldane /vnd ha- Edcätaüs ,/s ^i-cnr gesetzt zum König/vnnd vermähelten jhm eins nach jh'em X h^ damit sic ihn mit der zeit möchte entsetzen lieh schreiben/^wXa»r sich bnngen/wic dann auch geschähe. Dann wie et- nig/vnd liessen auSl«^ ""E Kindgicng/ da vergaben sie demselbigcn Kö- sampt dem KmdmMnt?/^^ ^uchwcegcflorben/ vnd hctt sein Haußfraw mit Kinds gcnaß/namen die Vem?" Venedig befohlen.Da nun die §raw des gcnVcnediq/vn7^ «°ndttscrN»fch-^ Ab-rdi-and-md.- sprechen daß Köniä Racob '"chr dann den vordrigen glauben will/ befohlen hab siin ^emaheÄ^^ seinem Todt de-t Hemn von Venedig ben so ich die Insel Cypem vnder will ich etwas weiters schrei- KcpsttGch^La^ Cup. xvf. ger Bnrgerrccht haben) vollkommen gewalt hat vbcr < ferne Vndcrthanen. Dort Htülr'a. cclr- 'OondekSeactAqmleia, 81 82 «Z hass ihm nichts blieben. 84. rö 86 »7 88 89 yc> . - Diese Parriarche haben auchdeStul Graden vndct-hnen gehabt / vnd 2 o.Bi- 1I.monat Antonius 2.monat Antonius 2. Ludwig2 HcrhogzuDect Johanne« z. Ludoaicus zMitdiesemtheilendie Venediger Marcus Barbus Hcrmolan» Barbaru» vnd Nitlau» Donar Dominicas Marinus l, Grim anus Johanne» t Victor Daniel Barbaru« Lcrbs tust der rbar keit/ja nutzten das vntreuw vn vcrrebtercy auch bw denen verwog' - wu d/dcncn man damit dienen vn wolgcfallen will. Nach diesem isi die Statt acplüud^ hinweg geführt/so dieHerulen/ Gothen vnnd Longobarden durch A n-s ' pdem Mcyländischcnzusamen getragen batten. ^Etc dasBosckaußdcrStatt/zündtsreanvndverbrantsiebißauffdcnEoden/da Aqnilcia ein Haupisiatt bey dcn Carncn/so jctz zu Friaul gerechnet wird/ mch f dem Venedischcn Meere gelegen/ isi vor Zeiten gar ein Herrliche Statt gcwchn tzund isi sie minder dann ein Dorff. Man sindt nichts mehr davon ihrer Herr r ? dann ein alten vnnd bawfelligen Tempel/welches Thumbherrcn/ böses Sümpffbalbcn/ sich durch das jar wenig da halten. E s isi der Patriarch von § Herrdarübcr.Diejc Stattisivorzeiten der Römer Besatzunggewcftn/vm lua l dahin auß den; Venediger Meere durch das Wasser Natison.Man si"dt von . Forumntliumalsogcfchribcn: Esbar vor Zeiten Eacanus der Auarenaeo »mm bliZg-rc. hse Statt Friaul mit aller Macht/wicwol er kleine Hoffnung hctt sie zugcwrn c . wastrcfflich wolvcrwarct. Hann nachdem Aquileia zu gründ war gangen ' Statt zu/vnd wardalß ein Schloß vnd Schutzsiatt des ganyen Lands: l'"ag m.b Wasser Natison. Alß sie aber Cacanus bclägert/regnicrt darinn ' fraw Gisulphi/dcn Eacanue in einer Schlacht vmbbracht hatt/vnnd vcuncr die Statt auch zugewinncn. Aber sie was chm zu siarck. Doch daß er mtt nichtmochtzuwcgenbringcn/crobertcrdurchdcsWeibs Tomilde Lcrehtfel g^^ Bübcrcy. Dann alß Lomilda bett den König Cacanum gesehen vmb ^" 7^ heN nen/geficl er jhr wol / daß sie mit Lieb gegen chm entzündet ward/vnnd jchMt yc-m zu chm/wann er sic zu der Ehe nemcn wölt /wolt sie chm die Statt vbergcbcn. . der gern Sicghafft wcre gewesen/ nam des Weibs anmutunq an/ vcrhreß ihren L"- M !« I> «'n diec^tatt/»". Der Start Mcylarrd gestmr/nnfnng/v'rd wie sir zugenom- mcrrhab. Cup. AVü). < ^^;vr >nfuvrtvii«/ " "^"U-Etllchandere schreiben/daß drc Galliermit döHcrtzogm Brcnno scycn nt l -) gcbawcnn - . K^mg/ uamc,ni.. > ^^s^cbenem ander Lädt Insnbuam/ j - - , - c^wsano lang .k°mm»n5hab-nS-/E<»^ nachkontmmftindwiderauffgut - ^daßP?.?yiand^vndmr Haupt sey vondcn Galliern. Es schrc-bt ' arwcftu ein Hcr:lle»)c ^c/wcißt man vnbeschlossen Dorff/aberzussrnc, ^„ x,^naM Ä^d,olanum ^ §,ch dem der Völckcrn Inllldres genannt.^ ein alte Sag/ man h-. ^ ^n sey kom- eisemllchmcln/spüchtS)reruta^ Erdmch gegraben eur Sauw/ d"w. Lullen. „ . dinabünat / deßhal- mendernammiVseäiol3num:daölsi/d vbcrfiussrgalle lng - ^ENdes EsisiEbdieStattga^ gcweftn ^'^nnHa^ bendiebDtattallioegenaarVolckrac^ so osst ist sie wider auM ,,4'llebn/wann Lands/vnndalhofftsictst;rrbrochcnwo.dc l^ll^^^^ ^„^ft^ rLWssssTsK^^ Q Sas Ander Buch vonNuhbarkmdesD>eers/«n,^». tlmmbhalh/^^^/'t^ruchtbarclrMeE-v^^^ Römische Kcpsa/ lrer.('-H. besunderwann sicKricababen^. ^k?"^o^cm Sitten vnndRcich- selbiaenm^." Era/anusdahinanffacrrek^ Tcirtschenvnnd Gal- St ^rern . '".^" hcißt.Dessgletchktl ime wiccenocham gckin'd^n Hmrpelzn Ehren dcrnAban^r/ ^s^rmilianus Hercules in drcscr Strtk ,-'^s ^n/^6tivr0metworden dem /den^^i c>^' ^nukigcbawen / welcherin nacb- lins d "'k ^lchm Lent erzogen / vnnd G.Lorenyen. Es hat d.cse komm -ö^-ci-k. Es ist noch ein Dlan n d^c^^ ^^"ch bechum^t poctVcigr- die / -^annn von den grünen Walden Statt der heisst Vurclanum / vnnd ^^Zkn der Statt/ da sie steh ersut?!^^ / !' '"'^epstanyt Haber» drcFürstcnvnnd LM 7-handm E3-M -m.» VoLLrm e, dc°^7r "Ä""° ü'^n machm!ü '»^^cpdn-schw Wn-ko/ölc Kch- ev-,KysersGrarianihat Mcnland ." "»"YenHcrculrsTempel, ^udmzertM fricdi^n//?"^bey füttifhniwcrt Reichthumbvnd Frrcdk. »«lanische r.hr w. erstreckt sich bißzu den »eiten Fncden gehabt / vnnd biß l^Ärrran-stherLchrbe^ ffgmAmbrosisiLawardganH Rta> b'ostnc^us?^e^^^^u"chwrdcrcinandcrw" underrocrtrge parthchM in d-e^n '^" ^^ttgctricben/vrrrrd R-n^-mc lw-nrrr Bischoff Am/ der die Stakt ^'^^chcr sieget wr0erchn/vnnd üa ^^cr zu seinem' ^7^7"»banwrtzrg.„.^rLn ver^! vund alle Stctt vcrrmE" "" ^-rlang ruh/biss die Gothen irr verbrenne. ^lett verwüsteten /daward Mepland auchgeplündettvnnd darnach vndcr dern Keng-,- D»»«,«, »„ . ''"S darnach k,,nm d/e Lona»^^ t«ch von den GoMm wvltcn schl«« t-mm-o. ^s^fft/von denen endtlrehen ko.n -. r ^^ ^/n vnnd eroberten der McyländcrHer^ EMvcrfthcn/o„dward°„^ d^ ^^nndGmchth,ett/rnnd^^chgraffegcncnt/darnm nigRndolv? ^^^riffwas Glnck^n-^/n bestätiHabsimrgdcrihin^in.?? EheingurenbcpstandtvonKo^ ist Vrna'r^^ b l^hon König Ru dolnhÄ'^ü M nemnrcn nach serncm gefalle KE^ÄLLäKPLrSLML a h^> Erinekende SpS 7w^ d?KE"^'^n^ dre täglich schetzcn solt^ L-"-ÄÄSZ7L-L^ÄS o ^"er. vrc »Viten gcnennt werden des gemeinen N»US woherdkeM-^nd^Lonqo!>ar!>me-mdgr„„mc MeylandvorlaE die Longobardcn diw.(ss sonderlichen Insnbria geheissen hat/ b'^ x« rss^ach Christigeburnm"«tsoleherweissgcE M fensichvastaemch'tk^ derInscl/d2^I "^ i Hand darauß gezogen/>5«!-» genonrmcn hatten/ernebren/feind sie mitgeroa^f Mm crstm kommm u> xann«am°d^T>''tn-ä»anr Landl/vnos<>"' """Niamodcr Vngcrland«. S,ceI>abMM"' " ersttn Von Italia. cclsiij ersten eyngenommen Bayerlandt. Vnnd da sic cs 4^fnr hatttnbcsesten/zogcn siewrdcr- vmb darau ß / vnnd kamen mit HecreskrafftinItaliam/ ob sie vielcrcht etwas dsrmn Longi- möchtm erobern /doch vbcrgabcn sic d^cwcü ni^ ^ xmnmcn ntöchtcn/wanco chmcnM d,« . SSSS^rzzs!«^^ Hauptmanwidcr Narscten der hu?-- S Knnckcl spumr^oÜrcl^ch.r - seti er solt sich auß Italia heim nrac > wider LonginiiM/vn dcrrcht-.^' ' ^arsite.n/Lß er ftm Kriegs ward / zogdoch ^bom^sich Longobardi König. Vndwnwo KindemrVnalß er reche die .n , vü bracht mit jm ein groß V o.cc n'-n 'hrstarcke Mancr/das rft Vasg^s L v.nb Venedig/sprach er zu den l -'-M- V 'Ls^b msireittc/ vnvaertamc daswlrsuchc.Vndemnachsi-"gcsi^ oder Friaul/Tcruis/Viccnn/ p ^anr ein solche große forcht rn d- - täglich mchrhilffauß Germanien / brachten. Dieser Krreg Volck/daß viel Stett ihm die Schlusnl ntgcgc Gaüiam Togatamvnd r ,uh/ vicrdtjar/vn brachte dreLongobmdcgarn^^^,^^Lombardei)mmn.- si vn ward auch nach chnc genant Longo - , fchllchwas/vü seine lusi nig Alboinuö/dcr cylfft/in der zad^a.s Schal oder Kopfs/ darenr er ge, n / innckcnachhengt/ltßerjhmhcrznbm g ' andernncncnjhnlLurmmr.e Hirnschal Cvmundidcs Königs Ocpi ' genomen.Eöwarc VicsiO^H' ' cr inVngern hat crtödt/vn sein Tochter ^n c er . y" ^czogcwaren/ vndie wM c oci lichvbcrblicbcnHunL die mit dem Könige ..-otken Sieg in Italia croccrtoctt v». Longobardc Nachbawrcn.V'ind ^^^^^^^^richs Bernzn seiner Hanßfrawcn - Srctr cyngcnommenvn die bescyt/lstcrgm -- D>s; Schmach««- » "z'^ - H«y/°nbaun»-r nach »»-,u ^tward/ darumb trachtct ii i. was een sich an ihrcmManrtt)^ bracht durch . , ^lmcchildcö/denhat^ «.»rg-. Nun was zu Rauenn einLxsrcNus.da l -'cm die Key strm darnach begcttP die Statt vn sich gar kcmcr» >- che oder wütcrcy besorget : oa meint diese Statt mere dc>n^^^ jchüd gantz vnd'thantg/ vcn meinen Büffel noch em gr l > § den Kcyscr/vnd durch vn stolyes gemüt vergas!^ ' ,, Waaffensod'Keyscrnrctzd^ mal mit Sieg wid sicgew . msc vn namen die Key scnn vn!. vmgekehrt auffcine Ma" cl gab ess de Schwank für an cchttö Das Ander Buch . auch gern zu der Ebe gcnormn Gutshalb/dannsihcttcrsie Jünglings abkommcn nröcbt/^7m Weyb sollrehes mcrckt / gedacht sic wie sic des so fuhr sic zu/da derIüngkina auffcin vberssommen zu eine Man.M al- gctranck. DerJüngling bcss^ re !'^cm Bad kam/both sie ihm dar ein gifftig nnnb tranckcr/vnnd von stund gcdachtaucb nichts arges auffsie/da- Wirckung/ ckccr cs aar '"neudes Giffts/ vnnd sein tödliche auch damußzu trmcke/vü sich des nichts an/vn bolh Ken darursi trrnckcs vollend m/ D' ohnmechtig vn krafftloß nn Bad werde/ hcrteran sic/vir wolt sic a ch^i^r/n! ^"'stct mich jeyüd nit. Da scyt er noch sahedz crauch dz Messer in sie nicht thunwokt.Au letst daste ckendz vbcriaaust/ > lsiaw olk/nanr fieDz Drinckgcschirr/vn tranckvnersihro- LRL' ^düsm»Agkmach^E^^^^^^EM»>mI>cm«>»«chkgO. anzu Mutwillen in Italia/mn ^^dchn König d' hieß Clcphcs/vn sicngcn solüchc grossen sibadc/dcßglcchcn Rtist Landtschle-ffen/ vn thcten weder Wcybcr noch Kind 0-6 ch empfände hett.Sie schonetcn auch dm KEM blttc/v» dz sic' sich k d V" Vogtgezwungk si-«°» dre atldem vnbcMmcrk liessen n'ssrwo ^^'ttc die sic erobert hatte/ vnd demgrossm KcyscrCarle»;/--.ffsovrelalß csrnocht.Ihr L^yrancywemb-kZ" Vttd dz geschaht im rar Ckvisti Mlang/dgriffsie an,nit gemalt/ vnd dempt sic. Dr< kM,a°b >- schicktchngen Lugdun/vü cfiengssnilctftcir König Dcsiderium/vnndvM -»m „ft.» Lk lrch mtt ssnre hiclrcn/dz sw .m/s ^ ^^landlgeHe»Pogc ober sie/drc sich also freiindt- haben zum erste Winlstm^w "tcglmcnk nicht nrchr begcrtc. Diese Longobardk Wale Longoba rdc geirc.-irmdcer darnach da sie lang bartzugc/ wurde»: sic von dm dz sie ihre Wcybcr,t d' »d r 7/«" ^p'^ch nach Langbart nmcn.Marr ffndt auch Waaffcn in drehend ^cm Kopffhcraban das Kim gebunden haben viMch auch mit solche bekma di--erschrecklicher werc anzuschcn/ru bardcn hie vnde bey dmr "^"e- Du findest auch etwas vö den Long^ DieSraeeM-v cnnrarck/daraußsie emvrssrunggcnorsicn hab^- sckndd^Ä^^ dieLongobarde^ItaliamfaMk/ Stattv.mÄ?/ komcn/vn habe Mcyland gnvunncn/vwtd dre erschkaac dazumal mehr darr 5 o°°.Mcylandcc MW entstund- Ä Grossen Keyser .Carlen viel Regierer in Italra '^^EWUss)lcsscn/djc ? ^cu »vrrst/vndwelchc etliche dre Berensch groß Keyser Dtt »nit qcwalr in ' Lombardisch Reich vnder sich brachte / zcg b rro/vn vberkam sie/v»» wrck^n^^>erlediget die Lombardcy von dem Vereng^ gefang: brß gen Bäbcrg/ d?/- ^nchche Rcich.Abcr Bcrengariu führet er nur M M-,;.»» er» besvrcrdte/DcriiogevöB ^zzu dezcitc KcysirHA Gr«» b-- Rs- sund h.it Dcryeg Wolssssolsil^ o ^arggraffcgcwcscii m d Lourbardey/rnb «"»ch«. Reich;, »humvnGewaltziirrani/maüea k bcscsscn.DanrachdaMcylädinRcrch^ manBarbarossanmet/dbrmln M-. ^^omsschc Reich: aber^riderieus d' erst/ f c wrderum mm gewaltzü Reich.Vn alß sein Genrab VorrItaKa. cclrv in dre Hand/vn führten sie also zu eine gcspött zu einer andern Porten hinaus). Alß aber dz der Keyser inen ward/thet co jhm gar zorn/vnd das nicht vnbillich/darumb er auch bewegt ward/vnddieStattauffcinnewsbelägertvnderobert. Nun die sichjhmergabcn/nam er an mit Gnad/so ferr/wolte sie bey Leben bleiben / muffen sie dem Maulesel auß dem hin dem mit den Jenen ein fcygen beissen. Wo sie aber das nicht thnn wolten/wiirde cs ihnen den Kopfskoffcn. Da wurden viel gefunden/die wolten ehe fferben dan diese Schmach v- ber sich nemen/aber die noch lcngcr bcgertenzu leben/dietheten wie man ihnen gebottcn har. ImMCHriffi r is-.ward dieStatt Meylandvon gemeltcm Keyser Friderichcn dem ersten zerbrochen / aber darnach in dreyeniaren durch hilffder von Parma vndPla- ccntz wider gcbawen vnnd auffgcricht. Im-ar 12 z 8.hat Fridericus der ander Keyser des namrncns widcrumb crffritten die widerspennig Statt Mcyland/vnd viel darinn ertödk. Er führet auch htnweg die Obersten der Statt mit des Hertzogen von Venedig Sohn/ vnd sunst mit vielen andernauß der Lombardey /vnd bracht sie mit ihm in Apuliam/vnd da lies; er des Herrzoge Sohn hcnckcn an einen Thum der am gestaden des Meeres stund. Aber die andern ließ er mit mancherleyPeenen erköden/vnnd alsovberkam erwidcrumb die Herrschaft in Lombardey. nem gefallen nicht chet/v eroann „ .^amodervngünstrg wc das Haus; zu der andern/v nd hett acht wclch i N ^ als; erne gu also die Gu-yh«. ren/nenmerGtbelliner/daßer hnen^^ hebt/das es nicht fall. /lberurej-, v . Eycnheütrgent-g -- Krieazwischen zwoSectenmItallavberhand/dassi^ nicht viel gms einander gonnm-E^si^ Scctt fielen ^A^d die an- denBurgern/Freundenvnd^ einen hicngcn andre indcrStatt/ ' sezwoSectenwarcnauchzuMeyarossevn Nainhafftrge0- inWelsch Landt entwcndt/vnddem /t h Hertzog/vnd starb imjar r 4° Matth-us V'tzgraf-! scann» > lZlr. I sBa.cattus l Marcus euchun'H ^'lchoffzuM-ylanv s Matth-ns s" Johanne» > 1 > Galeatiu» phanus Galcaktus s-Barnabas l-Violavt« f Johanns« , Maria Philippa» Maria Valentin» i" Galeatiu» Vlancha/jrGee l LudoutcusHsrtzoz mahel Franci» Ascani«» fcus Sfortia i Philippus l.Octauian«s. Ff S« drcftrr Worten bracht cr die Burger zu Men land ausssim fetten / das auch Hcr BilLnnß Fra»- «sciSforttc. 5)crkommca der Hern.SZM. «ccht^7 B ° » StcttnBT'^^^.'Eo^op ^Äcr/v„>,,,,'e>cs>ch wlvcr Sic berstenbranerstum Sfortia , -LL^DKSSS K-z.«xSWLS "rachf/".^,''?./"^^lgwardztt,^ >- drcn'est d n- Kön.von ffranckrerch^ den an ?^^chrnnb were Erblos Gwstnnk^^^'§^^"^u/vndcr wereseM dasZ m "5?^b daher erborm / gchörtMl g.-rrre/len „^!"'"^^^^^zu/dann dcnrM Ludw-gc-r. Vnnd^ -^neb a)ertzoa Ludw^ n- der Der lcrst narninhafftige Vitzgraffc hat Lhcobaldus geheissen / der gebar Maktheuttt/ MatthcusgcbarGalcaciumvnnd Stephanum. Galcacius gebar Actrum Galcaciunr^ da blieb die Liny stehn. Man lißt von diesem Actio/da erauffcin zeit zu Feld lag imLa^ ger/vnd hcttdcnHclmab scincmHaupt gethan/vnd wolt jhnvbcrcin weil widerauffst^ sten/ hat steh rin Schlang darein gclcgt/vnd da cr-hn aussdas Haupt hat gesctzt/kroch dtt Schlang aus; dein Helm vber sein Angesicht ohn allen schaden / vnd daher kompt es/das dre Hertzogc von Mcyland ein Schlang im Waapen führen. ter Stephan gcbarGalcatium/vnnd Galeatius Iohannem leatium. Dieser Johannes gebar Philippummarianr/IohanneM rnariam/vnnd ein Tochter Valentinam / die nam König Ludwig von Franckrcich zu der Ehe/ deren halb hernach so groste Krieg er standen sc,nd m Mcyland /wie leb bald anzeigen null. Hhrlssp^ maria ließ hindcrchm ci»l vnehelicheTochter mit nammcnBurw cam/dic namzu der Ehe Francsscus Sfortia. Dieser Francih» Ml hart ein Vatter mit namen Attcndulus/der was geboren von ernt vnachtbarc gcschlecht/vn waszü ersten im Kricgslagcr cin Kuchenknecht/darnach war Gf-rria woher. wcrdlicher Kriegsman/vuib seiner Manlrchcn thatcn halb ward cr genant Sfortt das ist/ starck. Weiter ward auß eincin Fußknecht ein gewaltiger Reuter /vnnd zuletstcu DberstcrFcldthauptmann. Er stclt auch seinmSobnan/daßer also geübt ward/daher rn Krtcgshandlcn vbcrtrassden Vattcr/vnalso groß Lbatcn vollbracht/daß Phmsp^ maria scm einige Tochter (doch vnchclrch geboren: dann sein Ehcfraw / des Graften vw' Sophoy Tochtcr/wasvnfruchtbar) jlnnzur Ebe gab. Dicsa- vhilippusmaria starvm . far Christ-1447. Weiter gebar Francsscus Sfortia Ludourcü/Galcatium/Philippw'' vnd starb im )ar 14 64. Da ward Galeatius zu Hcrtzvg genrachek/ aber er lebt also daß jhn ferne Vnderthanen erschlugen /vnd namen an scincn Bruder Ludouicurn eA tram/den machet Maximilianus/zum Hcryogcnzu Ätcyland/dz doch sein Vatter ssr Frrderrch nrt thun wolt: dan cr sprach / cs wcre Mcyland cin Kammer des Rormhy Reichs.Es hat Galeatius cin Tochter mit nammen Blancamaria/dienam Kon. üau milianuszudcrEhcirnjarano i494.abcrchesicHochzetthicltek/amftVattcrvmo gemeldet ist/vn ward Ludwig von Maximrliano in das Heryogthumb gesetzt. ^iunmcrckwcitcr/alßnnrar i447.Phtlippusmarragcstarb/strcbtcnvrcrHerrenn« cm yernogthlnnb. KeyscrFridcrich sprach cswcrcjhmzugcfallcn. ^crAlfonsuo mApicha/dcrcmErbwaögcsetztvom Philippo/woltcsalß einErbhabcn. VaraS , strnw -Ycrtzog arlen von Drliens/ der wände für / daß cr seiner Mutter halb von d graffen gcschlecht wcre. Aber Francsscus Sfortrasprach / erhctt des leist abgcsto^ in der Statt m't sicherwas/darumb flöhe er von dannen / vnd bracht mir jhnr Sylbcr vnd Gold/vnd flocht dasvbcr das Gcbirg zu Kcyscr Masimrlian. Vnd bald darnach nam M-yland »o» König Ludwig Mcyland eyn/vn das gantz Landt/nähcr dan in sechs Wochen / vn besetzt csnmFrantzosen. Aber die Meyländcr wurden der Frantzoscnhald müd/ vnd schickten widerumb nach jrem Hertzogcn /vnnd namen den an/vnd trieben die Frantzoftn mit hilff der Eydtgnossenvnd Landsknecht hinauß/doch mochten sic das Schloß zu Mcyland/vn das Schloß zu Nauerren nicht gewinnen. Da das König Ludwig sahe/kam er im jar Christi -50a.mit Macht gen Meyland/vn strcitt mit Hcrtzog Ludwigen/d' nunauffsciner scitc erlich tausent Schweytzcr hatt. Cs ge¬ schahen viel Scharmützel an etlichen ortcn/abcr kein grosse Schlacht/vnd ward der Kön. innen wie der H.zu Nauerren in der Statt were mit grossem Volck/abcr nrangcl hctt cr an der Spcyß/darumb legt er sich wider die Statt/vnd flcng an sie zu Stürmen. Da wa¬ ren erlich in der Statt die liessen sich mir Gelt bestechen / dicwoltcn uit Manlichen wider¬ streben /da wurden die Italiancr auch maßlcidig/vnd traten hindcrsich/vnd also must die Starr zu lerst sich crgcbm/vnnd Heß der Frautzoß die Schwcytzervnd Landsknecht so da¬ nn waren / frcy abzichen. Damit aber der Hcrtzog nicht in der feind Hcnd käme/lcgten sie -hm an ein Schwcytzcrkleid/vnd gabcnjhm ein Hcllcbartcn in die Hand /vüvermischletk -hn vndcrsich/daß er also vnbckannt daruon känic/aberce fühlet jhnr. Dan die Frantzoscn stcltcn sich zu der rechten vnd zu d' tincken feiten mit jrcn Waffcn/vn musten die Schwcy- D-rH-rtz-g z« tzer vnd Landsknecht «ritten durch sie gehn/vnd da ward derHcrtzog crkcnt von den Fran- k'"s-n l' oft«. Die andern sprechen er' scy von den seinen vcrrahtcn worden/ vnnd den feinden in die Dcnd gcbcn/da ward cr gefangen vnd in das Schloß gcführt/das die Frantzoseninnhette/ ^nd alßbald ergab sich auch die Statt. Bald darnach.ward der Hcrtzog in Frankreich geschickt. Vnd also verlohne Mcyland zum andern mal seinen Hcrtzogen. Doch magdas wol für ein straff Gottes erkennt werden: Dann dieser H. Ludwig alß er sich sehr förchtct ^or dcnr Königvon Franckreich/schickct er zu dem Türckischcn Kcyscr/ vnd ließ jm sagen wie der König von Franckreich vnd die Venediger hettcn ein Bündtmrß gemacht / daß sie tvolrcn Italiam eynnemnren/vnd darauß den Lürcken kriegen/deshalb solt er kommen rnAtaliam/das crwolmöchtethundurch Apuliam: dan König Fndcrich vonArragonia würd jhnr daselbst nitwiderstand können thun/sittcnmaljhnder Frantzoß auß Apulia trei- m den wölt mit Heeres krafft.Auffdiß schreiben fielen 800°. Türcken in Italiam/vnd ver¬ argten dz Landt/Raubten/ Brenten/vnd fiengen viel Christen Menschen zu der Dienst¬ barkeit/die sie doch bald darnach alle erwürgten. Sih c zu/solche fachen dörffcndie Chri¬ sten Men sehen zurichtcn. Doch istjhm mit gleicher maß gcmcsscnworden. Der vordrigen Genealogy die t)ertzogen von Mcyland ancreffendc/ weieerc crklärung. Cap. Mij. Ic gcsagt ist / es waren zu Mcyland nach Keyscr Henrichen dem 7. zwo Parthcyen / Gibelliner vnd Guclffen genannt / der einen hiengcn an im jar Christi i2 5 ° .die vom gcschlccht der Vitzgraffcn warcn/vnd nam al¬ so mit derzeit obcrhand der Vitzgraffc Mattheus/dz crvertricb die Tur- rianer/ein andermcchtig geschlecht. NachjhnrnamdasRegimcntzu ausiMcyland Galeatius/nach Galcatro sein SohnActius, de die Schlang namm-! ^hloff Vnd da er ohn Kind' abgieg/nam sich seines Vatters Bruder mit Kriea w^^Hnncs Bischoffzu Meylandvnnd Luchinus des Regiments an / führet viel 'Sauo»!,"'"evmbligcnde StettParmam/Lodcn/Crcmonam/Bcrgomum/Genua/ nabas an brachten sievnder sich. Da dcrBischoffvnd Luchinus gestorben / ist Bar- fükret/bcho > gctretten/hat mit sampt seinen Brüdern viel Krieg wider den Bapst gc- lcdig machen Statt Bononiam/ biß sic sich zulctst mit Gelt mußten von jhm Herrenvber ^L^bcrkanr mit seinem Gcmahcl fünfftzcherr Kinder/vier Söhn nracht cr ternam der ^^^"/Cremon/Parmanr/Bergomum vnd Loden. Scinezehen Löch- nesGas^,.^?osvonDcstercich/HertzogvonBaycrn/KönigvonCypcrn/Iohan- tcr 10000 Bruders Sohn/Königvon Sicilia. Ergab auch einer jeden Toch- vndcrslch/h^^'^^^ Ehe stcwr. Johannes Galcatms zwang die Frey statt Paphy bawer ern Schloß darcinvnnd beherrschet sie. Erward der erst H.zu Mcyland. ^-rc. Ff ij Sem cchbch Ander Buch S-,n Gchwcstcr Violama nam d« Königs Schnvon Eng-lla»dk/vnnd kocht st«;» -;oooo o.Gttldc/abcr cr starb bald nach gchaltncr Pochzcit. DerPertzog Johannes lcaknw brachtvm Barnabä/d' fern Schwester hett/vn auch feines Vatters Bruder w^'- Dan crwas mechtig/vn Herr dzhalb thci! an Mcyland/vnalß cr cs gerngantz hcctgcha ficng cr feinen Vettern vnnd licß jhn m der Gefengknuß sterben. Ertödt auch ctlichcv ^ Barnabe Söhnen vn die andern vertrieb cr/vn darzu foll geholfen haben Catharriml Haußfraw/die jhrenr Mann fagt/wie jhr Vatter Barnabas jhm aussfctzig wcrc. Als nun das Regiment allein besttß/Herrfch'ct er aarnahc bas gantz Italiam.Er nanr cyn noniam/Vcron/Scnam/Peruß/Lucam/Vcrccll/vnandcreviclStcttbißauff^?' bekrieget auch zwölffjar lang die Florentiner. Starb rm rar Christi 14 ° --vn rcgrcrt n . jhm Iohanncsmaria/dcr handlet Tyranifch/licß täglich die Burger mit allerlcv > t tödcn. Vnd alß jn fern Mutter stricff/lcgt er sie gefangen/ ließ sie auch in der S ei eng b sterben. Aberwie er regiert/alfo hctt cr gunst von den feinen / darumb ward cr crstochei Kirchen vndcr der Mess;. Es fielen auch von jhm viel Stctt feiner Tyranney halb/vn ' namen andere Regierer an. Nach jhm befaß dz Regiment Philippuemaria fein Bruder/ dernam ctlrchc Bimn der cyn/gab dem Bapst wrdcr Bonomam / Forum Linij / vn Forum Cornelij: auch vndersich Gcnuä/die er doch wider vcrlohr.Er hctt im anfang feines Regumte g u Glück/dcs er sich auch vbcrnam/vn entsetzt sich ab jm dz gantz Italia.Da Kcp.B rgm gen Romzog/vnd gen Mcyland kam / kam dreser Philippusmaria auß Verachtung;-, zu ihm. Aber so viel Glucks er zü ersten hctt/so vrel Vnfahts hett crzum leiste / nrt a . Kriege halb/fond'auch Leiblicher Krackhcit halb.Es schreibt Encas Syluius vulve! - Sein Schwester Valctina namzu d' EhcP.Ludwigcnvö Drlirns/ vnd brachtm Statt Ast/vn diezwey verliessen ein Sohn mit namen Carolü/d' auch nach tcrwolt erb fcyn des Hcrtzogthumbs zu Meyland/nachvenr ^hrlipptrmnari.r gt'-au es was sonst kein Ehelich Kmd mehr vorhanden. Dcshalbc auch die Mcylarwu z des leistenHcrtzogcn Philippimarie Testament/vnordnetcn ^wölffManncr/dre B gimcntführen falten. Es wolt Key.Fridcrich auch von wegen des Rcm^s em Pn - Mcyland haben.Vnv in diesen dingen allen was Älfonfus König zu Sicinaveng Philipps,waria ein erb des hcrtzogthumbs gefetzt.Vnd dieweil er einvnehcuchc B hindcrjm licß/mit namen Blancä/die Francifcus Sfortia zu d' Ehe hatt/U'Btd: l n . clscus auch am Hertzogthum nit d' leist feyn / wie er es auch zu leist für die andn all - B ict.Es wehrte die Mcyländcrin alle Macht/daß kein Halßherr mehrvber sie käme/" u . auch deshalb viel Edle Jung vnd Alt vnfchuldigklich tödcn/die auffjctzgcmclt ' G fetten warc/aber cs wolt nichts hclsfen. Es wz Francifcus Sfortia der Meyländ Pf. B man gewesen wider dicVcnediger/vn hett auch vber die feind gcsiegct/dcs vberhub er s vn gedacht wie cr Pernog möcht werden vber die Mcyländcr für die er lange zeit gch" hatt.Alß sic aber fcln nit woltcn/fond' waren fro d; sic ein mal tcdigvnd frcy wäre > belagert gemclter Francifcus die Mcyländcr/vnd trang sic hart mit hunger/ vnd da s ' tagzutagdcrVcncdigerhilsfwartcten/vnndaberallcsvcracbcnswab/habcnsie r müssen anncmcn diesen Francrscum Sfomam. Volgt sein Gcnealogia: c Maximilian»« ) p Ludwig < s ohn erben abgangc». ! t Franciscu« ) Hranciscus Zlscanius Sfortia Philippus Bonna/die nam Sigismund König zu Poland. l vctauianus r Johannes Franciscu« Sfortia der leist / gcfcngkiich in FranckreiK l-Galcatius < (. geführt. c Blanchamaria. Nach Francifcum Sfortia ward Galeatius Hcrtzog/d'was ein vnnntz vnd ga"h f^^ selig Mcnfch/crgcbcnallcrBübcrcy/darumb er auch von den feinen erschlagen wa rvard sein Sohn Iohannes/der.noch ein Kind was/ Hcryog gemacht/ im jar r 47 regicrt für jhn feines Vatters Bruder Ludwig /vnd der erhielt die Reichthum vn llchkert der Mcyländcr. Er ward auch Vogt des Kinds Francifci nach abgang vnd Blanchamarianr gab er König Maxunliiano zu der Ehe. Was weiter ge-PN Habich hievorncnverzeichnet. VonWalra Don Ariegendie steh Mcylands halb nach Francisco Sfortia erhebt haben. Lap. xvih. M jar Christi 1506. brach der König vö Franckreich die Bündtnuß/so er kurylich daruor mit dem Röm.König hatt gcmacht/vn darauff Mcy- land Meine Lehen von Maximilians empfange. Darnach im jar - 5 lr. ! alß er mit dem König Maximilians die Venediger bekriegte/schickt er M heimlich Gelt vnd Hilffdcm Hertzogc von Gellern wider den Kön. Da H dz K.Maximilianns merckt/nam erjhm widcrmn Mcyland /vngab cs "vigs Sforrie Sohn / der auch Maximilianus vnnd der Mör hieß / er ward auch S nj ehrlich t chx Bas Ander Buch ehrlich von den Meylundern cmpfangcn/vn eyngesetzt von den Eydtgnosscn/de Vischoff vonWallis/vondesBapsisvnKcyscrsBottschafftm/imiari 5 - ^.vnibTLeyhnacy,« Aber sein Vatter was schon gcstorbcn/bcy dem König von Franckrcich ind Gcfcngrn Imjar 151 z.PraeticicrtdcrFrantzoßstarckmitdcnEydtgnossm/daßsieihmhllfsw zu crobcrung der Statt Meyland/abcr sie mochten in kein weg ab den Kcywn new eyng sctztcnH.weichm/darum cs auch zu einer grossen Schlacht kamvmb S.Medardus v Sck>lachtju 2la vor der Statt Nauerrcn/vnd behielten die Schwerer den Sieg/abernicht vhn sihac - ««»». Sic namcn dcm Frantzoscn/d Landsknecht aussscmer feiten hakt/manche grosse Bu op vnd erschlugen bey 6 ° ° «.Frantzosmvnd Landsknecht. , , Amjar 1 s i4.vnd 151 s.alßderBapstvnndderH.vonMeylandvnddcrKcyui . wegbegcrthetten der Eydtgnosscnhilssvndvercinigungwiderdm Kön.von owanckre 5 vnd ihnen dargcgcn verheissen alle jar zu geben ein genannte firm Gelte/ vnnd alle du S schlossen/vcrbriesst v nnd vcrsigclt waren/ vnd der Frantzoß gar kein platz mocht habM / den Eydtgnossen/Hai sich der König gefterckt/vnd ist gezogen ober das Gcbirg aufs / land zu. Nachdem die Eydtgnossm des gewahr worden/haben sic zu drcym malen em g p Volck hinein gcschickt/vn im jar 151 5. andcsHey.Creutz abend im Herbstmonat ab Gonnvndcrwoltgchn/habensiedm Frantzosen angrisscn vnd indic fiucht vnd jh,n diegrosserl Büchsen abgcwonnen/vnd vrel Volcks erschlagen. Aber am dAd-- rüstet sich der Frantzoß mit -5 2OO.Hackm/Büchsm vnnd viel Schlangen/vnndan c Geschütz/rnit vier frischen Haussen zu Ross; vnd Fuß/vnnd grissan die Eydtgnotzc müd vnd h ellig waren/ dann sic waren die gantze Nacht in der schlacht -Ordnung gch^N vnd waren etlich Fchnlin in d' Nacht von fne abgezogc/ dcshalben litte sie im anfang g se noht/kamen vmb von ihnen 7 22 2.vnd die vbrigcn zogen hindcrsich mit gewehrter tz- in die Statt Mcyland. Also behielt der König ein Blutigen Sieg:dann cs kamen aun ^^ mr fetten vmb bey 1202. Esthet den Eydtgnossm gar weh/daß vor der Schlaci) ihnen abzogen waren die Berner/ Freyburger / Solothurner vnnd Wallisscr/ bey die sprachen wie der König bett ein frieden gemacht mit der Eydtgnoschasst/ den wo , halten. Es waren die Eydtgnossm 5 2 02 2.starck in Mcyland vnd Behmond/vnd daruon gcschriben find /hettcn sieden König wol hindcrsich getrieben/dz crnlchtv^^^^ Montcnyß komen wcre/wan sic mit ernst ihm entgegc gczoge were. v cach dreser ' schickt der KcyscrBottschasstan die Eydtqnossenvnd bcgert daß sie kein vercrmgl o rcn machen mit dcm Königvon Franckrcich/anderst cs würd fncn nicht wolanstcyn/' / tenmal sie >nit dem Kcyscr rn Vereinigung kommen wcren. Abersie ermaßen vnd dargcgcn/daß der Kcyscrihnen nicht gehalten hctt was erzugcsagtrdann cr hett ihtlc 4 geben das versprochen Gclt/darzn waren sie 2 «.Wochen in Mcyland gelegen /vnno/ >ncn den vcrhcißncn Reysigen Zeug nit zugcschickt / darzu hctt er dem Kömg von ra reich die seinen lassen zulausscn mit grosser menge die Eydtgnossm zu schlage / vnd w! ma er hctt ihr wenig acht/vnd ein klein geneigten willen gegen ihnen / dcshalben sic 's wurden ein rachtung zu machen mit dcm König von Franckrcich. Welches dann gn - zu Gcnssbaldt nach aller Hcyligm Tag/vnndvcrwilligek sich derKömg zu geben rrral hundert tausmt Kronen / aber die Eydtgnossm solten strll stehn/ vnnd frieden ha Esbchicltmauch die Eydtgnossm ihn vor dm Stul zuRom/venKeyscr/dasH-^ / vnd den Königvon Hispanim. Aberd' König behielt ihm vor dcnHertzogmvö Sop. dm Hcrtzogm von Lothringen. " fF Imiartauscnt/funffhundcrt/ einvnnd zwcntzig/ hat sich ein wunderbarlicha N zugctragm. Es was zu Mcyland ob dem Schloßtho: ein Thum /vest zm wcyr v lustig anzuschm: dann es waren vornm dran der Patronen Brldtnuß auß Marme, arrsss hübschestgchawcn mit dm Wapm der Hcrtzogm Sfortim/so den ThurnvSStral cthattm. Imsclbigm Thum waren viel !Lhonnm Büchsen Puluer/darein icrworffcn. Wetter/zündtan das Pttlncr/zcrsprcngt die Mawrm/vnd kehrt dm Thumvoing^^ vmb/darzu die Zinnen vnd andere gebew so daran reichten/daß die Stein hin vm sprungcn/crschluge 2.VögLdcsGchlosscö/vndvon 222. Pcrsonekammkaum' 2- schedigt daruon.Es erstund in der Statt ein solcher grosser Erdbidem/dz viel besorg Statt würd garvndcrgehn.Alß abcrd' Erdbidem nachließ/vnd man sähe/daß dz in das Schloß geschlagen hatt/ licffvnzchlich viel Volcks hinauß sollrchs zu bcsicy M MMÄ WK Mx! Von Italia. cclxxj vnd fanden dm grossen Platz vor de Schloß gar voller Stein ligen / die dz Wetter hin vK her geführt vnd gcworffen hatt.Es Herren die Frantzosen dazumal Meyland inn / darumb waren sie in grossen ängsten wie sie das offen S chloß vcrwahrtcn.Sie gebottc den Rhats- Herrenvn Ampleutcn ,m Schloß die Nacht zu Wachen/biß i c>°.Kürisser/vn r o o. leich¬ ter Pferd von Nauarrcn erfordert/in die Besatzung kamen. Alß der Bapst Lcovcrnam/ vn des Kcyscrs Amptleui/machtcn sie sich auffmit Kricgsrüstung/ vn ohn grosse noht er¬ oberten sic die Statt Meyland. Aber das Schloß mochten sie nicht gewinnen» Eigentlich« Lontrafaceur des gewaltigen Schloß zu Meyland/ mit etlicher dcffelbigen Wehren Verzeichnung. so frob/d hörtdie seinen den Frantzoscn Herren Meyland abgclauffcn/ward er tzoscn noel^ °Fieber anstieß vnnd starb auch daran am 4. Tag. Es Herren die Fran- BavstöaNkSchlösser vnnd Stctt dcsHcrtzogthumbs Meyland. Vnnd des tzel/vn da ü/ > wider Alexandriam/ fielen die in der Starr herauf zunr Scharmü- fiohcn die widerumb zu ruck trieben/ kamen sic sampt ihnen in die Statt. Da grrffm ^antzosendieimZusatz waren zum andern Thor hinauf eheste chre Feind be- ' uo darnach macht sich Franciscus SfortiavcrtriebncrHcrtzogauff/dcr sich §f iiij zu Trient cclM Bas Ander Buch zu Trient enthalten hckt/vn kamgen Meylandbey Nacht/ward mit fremden widerangt^ nomen.Da stercktcn sich die Frantzosen fchr/dcr Meinung die Statt Meyland wider z obcrn/abcr dz gegenchcil sampt dem H. von Meyland zogen inen cntgege/ vn gnsiru. SchtachrznBi. anderan/etwan ein Meil Wegs ferr von Meyland zu Bicocha / vnwurden drc i^rant- ! in die flucht geschlagen/vnd kamen vmbbcy ? oo° .Schwcytzer sampt 17. Hauptlcu - Bald darnach zog des Keyscre Heere auffGcnuam so der Frantzoß auch innhrcu/ lagerten sich darfür.Ihr Hauptmann Ferdinandus Daualus schickt ein Trommct Brieffenin die Statt/schlug dem-Obersten ein solchehandlungfür/dz sicrnncrhaw Tags alle Frantzosen so in der Besatzung waren/ sotten lasten ziehen/vnd sich des yl Hauptmann vndcrgcben/darzu all jhr Schiffung / so ofst cs des Kcyscrs sach. ten/ in Rüstung hcttc. Wo sie solches wollen thun/wolt er sie hinfürt bey jdrcur vnd Gcwonhcit bleiben lassenrwo nicht/ sollen sie alles des gcwertig scyn/dasman g 8 den Feinden zu thun pflegt. Es waren viel darinn die rhictcn man sott solche fürs cd g nemmen. Vnnd man bett sie auch angenommen/wo nicht das Kricgsvolcksomwu b die Besatzung dahin kommen wer/vnnd sich gewidriget hctt/welcher halb die Sra ' forcht nichtfrey war. Dieweil aber die Handlung sich vcrlengert/ sielen vnder des knecht eyn/vnd ohn wissen jhres Hauptmanns ficngcn sic an Stürmen/wursten Fchnlin/licstcn mit hausten zu vnd erstiegen die Mawr. Es ließ Ferdinandus der d mann sein Rhatschlag anstehn / vnnd lieffauch zu/ficlen also an allen orten in drc ' Genna Eg«. Aber die so in der Besatzung waren / gaben allenthalben die flucht. Da ward drc g. plü»d«t. Stattgcplündert/vnndsomechtiggroßGutdarinngcfunden/daßdic^emdrmcr,. hetten wünschen mögen. Darumb auch die Hauptleut gcbottcn daß man kcrn ger mehr sahen soll. Am anderen Tagführtcn sie alles Kriegevolckzur Statt hrnarur/ mit des verwüstens erncndt wurde. Es was ihnen lcyd das solche Statt soll werden/darin so vbcrauß groß Gut gefunden ward/daß man des Keysers Heere vrc nathett mögen vcrsolden. Baldt darnach ergab sichCrcmon auch/desgleichen t^ Schloßzu Meyland. . Als nun der Frantzoß alles Landtin Italia verlohren hett/rüstct er sich attsteln^^^^ samlct ein grossen Zeug / bereitet ihm grossen Zeug von Geschütz/ Hulncr/ ^'ag Pferd.Er vberkam auch ein grosse sum Gells alß vor nie keiner in Franckrerch ha - men gebracht. Dan er versetzt die Zöll den Kaufficukcn zu Leon/lcgtAchcnd aust or liehen vnnd Schatzung einer ieden Landschastt allenthalben im Reich . Er bracin a r Acugzusarncnvon z 0000.zu Fuß/roc>o.zuRossz/vnd 2000.Reysiger ^>uchs tzen/kam mit grossem Gewalt in die Lombardcy/bclägert zum ersten Crcmon / vrw a p , nichts vor ihr schaffen mocht/zog er ab vnd lagert sich für Meyland / belagert sie an 0 / ortcn/daß man kein Prouiandtin die Statt bringen mocht/vcrbrcnnt ausscrha.b alle Mülen/darumb innerhalb 4.Tagen so grosser hunger an Mälin Meyland erst" Hung-rz» My daß mehr dann 10 0 0 0 0.Menschen cingantzc Wochen kein Brot zu essen hatte /brst Handmülcn Zurichter. Es lagen die Frantzosen ein Meil von der Statt/ vnd da sicm . schaffen mochten/vnnd auch besorgen mästen eswurde chnen der wcgvnnd Promanv ihrem Feind abgelauffen /zogen siewider hindersich für Arona/ist ein sehr veste end des VerbanerSeegelegen/beschussendz Schloß z c>. Tag aneinander also VE Eyßne Kugel ins Schloß verschossen wurden.Es was aber vergebens: dan drc gegen' > was zu embsig vnd gewaltig. Inmitlerzeit stercktsich des KeysersHeereinItalia/vnschlüge sichzusamend ^,^, dcrH.von Meyland/die Venediger/derHertzogvon Vrbin/Florentz/ Luca/E^'^^ machten dem Frantzosen zu eng in Italia / dz er zu letst mit grossem vertust widmo»'"^ reich must.Es bran der Kön.mit bcgierden nach deHcrtzogthum Meyland/bcstM a u ncwes §00 o.SchweytzcrzuFuß/vnnd 6° ->o.Tcutschcrknccht/vnd 1000 o.Fra p vn Wclschen/hak auch nebenjm2.0 0 o.Kürrsser/vn 2 0 ° o.Schützczu Rossz/cylcn inItaliä/woltimnit lassenrhaten/crwoltselbs Hauptman scyn. Vnddacralto tig war/ schickt zu M sein Muttcr/vnd begert vorhin mir im zu reden/ aber er wol ) Gcsprechs gestattc/wic ervormals stallwegenwas gehorsim gewescn.Erzog vber tanyß/vcrhoffende cr würd das Hertzogthumb in der eyl erobern/ ehe sichscrn gcg gerüsten möchte. Es kam ein solcher grosserschrecken in dic Meyländer/ daß jlca^^ Stakt flohen: dann der H.Sforüa was zu Paphy nur sampt anderm Key seri sehe Heere/ vn liessen ohn alle gegenwchr die Statt cynnemen. DadieHauptlcut zu Paphy dasvcr- nanren / gedachten sic wol daß der König sic zum ncchsicn ansuchen wurd / darumb versa¬ hen sie sich auss das aller besi so Wen möglich was. Diß geschähe un jar i s L 4. Alß der König dz Schloß zu Meyland hat belagert/ruckt cr dcn ncchsicn aussPaphy/ vnd ließ die seinen das Landt gcrings vrnb cynnemmen/vstbchielt sich dieweil der Hcrtzog zu Ercmon. Es siundcn jmvnd dem Keyscr ab derBapsi/dre Vencdiger/die Florentiner/ welche alle vorhin wider den König waren gewesen. Alß aber der König die Statt Paphy belagerthatt z.Monat/siercktdieweüIörgvon Fronspcrg des Kcyscrs Heere mit Tau- schm Knechten vst mit Spanicm/thaten manchen Scharmützel mit des Königs Volek/ vnd Glücket jncn wol/daß sic zu letsi auch vcrwilligten ein Schlacht zu liffcrn dein Fran- tzvsen/sieverordnetenzwo spitzenReutter/vnndvier spiycn Fußvolck. In verein waren 2ooc>,Teutscher/vnd rooo.Spanicr: in der andern waren lauter Spanier: indcrdrit- tenvnnd vicrdten Teutschc. Der König hett all sein Volckzwischcn des Kcyscrs Lager vnd der Statt Paphy. Er hatt auch das Heer Lager beuesiigctvorncn vnnd hindcn/vnd zurlinckcnscitenmit einer Schüttcnvnnd ticffcnGrabcn/zurrcchtenhctterdie Mawr am Thrergartell für Paphy / vermeint cr wcrc des orts vol verwart/ sundcrlich dieweil er MlPallasi des Thiergartens/ so man Mirabcllum nennt/da vor zciten die Hertzogen von Meyland pflcgtenzuwohnen/wann sie auffdcm gejagt waren / etlich Haussen Rcysigen vnnd Fußvolckverordnethatt. Es ließ des Kcyscrs Hauptmast fcchtzig schritt lang die Mawren in solcher stilleabb:ecbcn/dz auch die Feind kein gcrümpelhörten. Da d' Haupk- ^rasttn Thiergarten kam/gricsscn die Fußkncchtim ersten spitz das Mirabcllum od' Lusi- hauß an/vnnd das ander Heere cylet zu des Königs Heerlager. Daschlugman alßbaldt ^crmcnim Frantzösifthcn Lager. Der Königwolt dcn seinenhclsscn im Thiergarten / vn begab sich auß dem Läger/daß nun ein eben spul für die Kcyscrischcn was/ Dagricffder erst Hauff Spanier an/vnnd rrcngtcn die Frantzoscn nut halben Hacken so hart/daß sie ymdersich weichen »nusten / biß daß die Rcysigcn vnnd Schwcytzcr zur ssrtcn herein bra¬ chen vnnd die Spanier abtriebcn. Aber die Tcutschcn waren auffdcm Fuß hinder jhn/ Machten ein cyngebogne spitz/thetcndenSchwcytzcrn grossen schaderr/vnnd schlugen sie zu ruck. Da gab sich der König selber in die S chlacht / vnnd hett viel Kürisscr gerings sieh/ vnd alß crvndcrsiund die scincnvon der flucht auffzuhalten/ward jhm dz Pferd fmwcrluh beschcdigrt/daß er abfic!/ vnnd ward von 5. Kcyscrischcn Knechten gefangen. KSmgFrano. Oleandern schreiben daß des Kcyscrs Rcysigcn so hart seycn auss dcn Köllig getrungcn/ s«>° g-f.-ns-». * siejhn, sein pferdcrsischLN/vndlhn gefangen haben. Eben zur selbigen zelt erlegt der Lauprmast Daualus nur den vorderste Haussen die Frantzösische Rcysigc/so im Schloß urabcllo lagen. Auch was Antonius de Lcua auß der Statt Paphy kommen mit seinen ^etttghcn.Kl,echten/vnnd schlug die Frantzoscn binden zu / biß daß sich allenthalben die f cyt crhuo/vst nicmandt von so grosscrn Hecrdorsst widerstehn. Es kamcin d' Schlacht 00. Menschen auffdcs Frantzoscn theilvm/die erschlagen/vst zum theilin d' flucht si-cnertranckcn/vstbey 2 o.d fürncmsien FrantzösischeHcrre.Äuffdcs Key. nicr/lM ^u,n 7 0 o.gcmanglct. Dasgantz Keyserssch Hcere/in sondcrhctt die Spa- ^bcn so grosse außbcuth vberkoistcn auß dem'Plündcrn des Heerlagers vnd von dcn aroü "ic kcm mal m Italia Kriegsleut reicher worden scind /vbcr das/daß sie so ist ^ob erlangt haben/vnnd das Hertzogthumb wider erobert. Diese Schlacht Da d a>n Hornung aussG.Matthis Tag. stcr D arwkMange was/verwart man jn nn Schloß Pißleon /vst Lanoius Dbcr- dcsicr rcbn Key.wolt solche Sieg de Keyscr in Hispania anzcige/vst damit solches frey s,i-ff//ch^^si'^hc/ver>nanL er dcn König/daß er seiner Mutter schrib/vnd begcrt ein wider un nK^^E^^^ottschafft so zum Kcy.gcsandtwurd/durch Franckrcich hin vn würd. Deswo sie das thetc/würd es jhm hoch nützlich scyn/dz cr desier ehe ledig vstermastl Aüttter rheks gcrn/schrcib darzu nur dsclbigen Pos! dern Keyscr/ bate Mit d' UN bca r ' "'wolt eyngedenck scyn Menschliches Glücks vn siands. Es möcbt f ch reigt.Nacb sauer Kcy.May.vcrgoltcn würdc/wo sic sich Mundt gncdig cr- ^undertianl>Ä!I^"^kordcrr Lanoius auß befehl des Kcyscrs von Sfortia zwölssmal 'lMtBuldcn/daßerjm das Hertzogthumb zustellet mitvollcm Titel. Alß diß arssor- cclrxurj Wae Ander Wrrch anfordern dem HerHogen vntraglich seyn wolte/gab er antwort: Er wölk fern Bottschafsi auffschierest zum Keyscr schickcn/zu erkundigen wie es mit Meyland solt gehalte werden. Es fugt sich Carolus Lanoiue gen Pißlcon zunr König/vnd gab jhm guten trosi / so erzn K.M.kanre/dz er bald lcdigwürde. Es bäte auch der König Lanoiüm/daß manjnmH'- fpamamvnd mchtgen Neapels führen solt. Das beschaheauch. Dann man führt jhn mit - 7.Galeenvbcr Meere in Hispanicn. Bald hernach schicht des Königs Mutter si Toch¬ ter Fraw Magaritä/die H.Carlm von Alencon hett gehabt/neben andern Legaten in Hi- spanien. Dann solches hattderKönigbcgert/dcmKcyserzugcfallcn. Dann derKcystt hart im sinn/dast er sein Schwcsicr Elionoram / die er vorhin H.Carlm von Borbon ver¬ spreche hatt^dcm König zuvcrnrählcn/vnd dargcgen des Königs Schwester de vonBor- bon/damik cr wivcrumb in sein Fürstenthumb / von dern cr des Key. halb vertrieben was/ eyngesetzt würd.Da man nun handle» wolt des Königs halb/wie cr ledig in sein Reich wk- dcrkämc/begcrt der Keyscrvonjhmdaß cr sich verzeihen soltaller Herrschafft im Wel¬ schen Landt / darzu abtretten von anspruch des Nrdcrlands/vnnd von allen änderndes Fürsienthumbs Burgund.Da zeigten die Legaten an/sic hctten befehl / daß sie dem Reich nichts sotten durch vcrrräg cnyrchcn lassen /was ausserhalb des Welschen Lande gelegen ist. Alsozogcnsievngeschafft von einander. Da ward der König so trawrig/daß er in em schwere kranckheit fiel /vielleichtvon kuruurcr gesiorben wcre/ wo jhn K.M.mehc getrost hett/vnd gut Zuversicht geben seiner entlcdigung. Es besorgten sich in diesen dingen die Welschen Fürsten / cs würd der Kcyser nach dein Sieg/nach gantzen Italia streben: dan er würd ein groß sum Gelte auß Franckreich vm des Königs crledigung vbcrkommcn. Vnnd dieweil cr das Königreich Neapels innen hekt/darzu ein sicghaffts Heere in Lombarden ligen / könt er leichtlich die andern Stcttvn Hcrrschafftcn innItalia vndcrseinengcwaltzwingen. Diese forchtbcwcgt Bapst^ mentenvnnd die Venediger/darumb rhatschlugensic vndcr cinander/wie sie ein wegM den möchten/ daß König vnnd Kcyser nicht eins wurden / gedachten wann FranckrE mit jnen inn derbündtnuß were/so müßt sich K.M. förchten/so er sehe das so viel Furstm sich zusammen schlügen. Sic verhofftcn auch Sfortia der H. würds mit jhnen haben auch daß er sein Herrschafft von beschwcrung des Keysers Kricgsuolch erledigte. Dlll ^ing Widder Keyscr versicndigt/vnnd damit des Königs Mutter nicht mit dem WPI W^^sch^ Fürsten sich vereinigt/vnnd auch der König auß bcgierd frcyzn w dendcmKeyser zugesagt hett/cr wolt von Burgund abtrettcn/vnnd wannerwiderM Rcrch mmc/die ganyLandtschafft dahin vcrmögcn/daß sie solches bewilligte. Diese hoff odcrzusag bewegt K. M. auß rhat etlicher seiner Rhät/daß er mit dem KönAM Srmizoftn. ag machct/dcr gcsialt/dzder Franyoßgantz Welschlandt solt raumen/daß das H . kament zu-Paris von allen ansprachcn zu Flandern abtrate/daß erjm auch Burgund derrrmb zusiellte/vnnd wann K.M.in Italiam zur krönungziehen würd/solt jm der mg °^u fuß/6° °.Kürlsscr/vtt s ° o.Schützcn/auffscin eigen koste einhalb jar lE er halten. Vnnd daß solcher vertrag stäth vnnd vnucrrucklich gehalten würd/solt er st zwcn eltcre Sohnzu Bürgen seye/biß daß cr nach seiner crledigungferrer ein Eyd W ^"^^^^^esagthctt.Auffdaß auch der Bundt dcster bcstcndigerwere/stl^. Key.Schwester Elionoram/die ein Witfraw war/zur Este neKcn/vnd wa L>utt)rvbcrkamc/vcrhießjhm K.M. dcnselbigenBurgundwiderzugcbenN dmrsolchcrFrledgcmachtward/dmfftsichK.M.dcstwenigcrinWelschLandtbcsoE pndlcscndingcwardderHcryogSfortiaverargwohnigt/darumdieHauptleutjmal nachsteltcn/vnnd namen jhm dasgany Landt/aber er ward gezwungcnzu fiiehcn M E-chloß zu Mcyland/ da crauch lang vmblagert ward. Vnnd da die Keyscrischen M ^tatt Meyland nach jhrerviclfcltigen erlitten schaden ein grosse schayung Gelts fom ten/kam es da hin/daß ein aufflauffin der Statt ward/vnd zu einer Schlacht die M wuchst. In summa die Keysmschcnwurden Metster in dieser Statt/machten dm' langezcit nach allemjremwillen. Es sunlcten der Bapst/die Venediger vnd andere Welsche Herren ein groß N woltcn dem gefangen vnnd vnrblägerten Hcrtzogen zu hilffkommen/deßgleichcn b o sangnen C)tatt Meyland/Oberste vermochten es nicht. Also erstund ein newer K" ptaltazw,sehen den KcyserischenvndItalischcn.Herrcn. Vnd alß sich derHcr^S^^ Ms halb mit den seinen nicht lenger im Schloß mocht enthallcn/ergab er sich des Keyftt S Hauptleuten biß crfür K.M. zu Verantwortung auffgclcgtcr vntrcw kommen mocht. Es hett das Kricgßvolck die Mcylandische Landt schafft vn die Statt Mcyland gar verderbt/ darumb ward beschlossen sie solten jhncn anderßwo wohnung suchen/ da sic jr furncnnncn außgusscn. Da namen sic des Bapsts Stett für sich/dem sie ausssctzig waren daß er von der alten Frcundtschafft abtrcnnig worden was. Sie zogen den nechstenauffFlorentz/der hossnungsie wurden groß Gut vbcrkommen in derselbigen Statt: aber dcrvon Borbo» Zog eilends für/vnd cylctauffRomzu. Vnd alß sie die Statt Rom mitgcwall erstiegen/ «»mv-m ward dervon Borbon mit cim halben hacken er schossen. Die Kricgsknecht plünderten die s-"sch-n «r Statt/vndzwungenden Bapstin der Engelburg daß ersieh ergeben must/vndhielten jn gefengklich. Sie triben viel Mutwillens mit Wcybern vn Clostcrfrawen. Sie legte Pfaf¬ fen kleyder vnd Meßgewand an/ritten zum spott in der Statt herumb. Dieweil diese ding zu Rom fürgiengen/ schickt der Frantzoßein newen Zeugin Ita^ liam/dcnFürstcninItaliahilffzuthun/nam cyn Gcnuam /Alcxandriam vnd Paphy/ die auch vbcl mit Brand geschedigt ward. Fürbaß ruckt er in Italiam vnd belagert erlich Monat lang Neapels. Es fiel Sfortia Hertzog zu Mcyland auffscin selten / vnnd kriegt wider die Keysmsche /nam mit seinem Zeug etliche Flecken eyn im Hertzogthumb Mcy¬ land . Da ward der Hertzog von Braunschweig mit vielen Tcutschen Knechten in Italia ZeschicktdenKeyserischcnhilffzuthun/aberermochtwenig außrichtcn. Dann es kam ein grosser Sterben vnder die Keysmsche/der namvielKnechthinweg/vn die andern wolle» des nicht wartcn/zogen auß Italia.Glcichcr vnfall kam vndcr die Königischen / dcßhal- vensiezu Neapels nichts mochten schaffen / vnnd verlurcnauchwiderumbin Liguriadie Starr Gcnuam. Z-icser Krieg in Italia wcrct also laitg/ daß man zii beyden seit.» müd ward /vn ein gc- Mgtenwillen hetk abzustchn/vndallc spcn gütlichen vertragen. Es schickt der König sein Mutter Ludouicam sümpi etlichen Rhäten ins Nidcrlandt/dz sic mrt Fraw Margrctc des Leysers Vatter schwcstcr ein vertrag machte an bcydcr Landt anstösscn. Das ward lcicht- Uch/dicwcil bcyde Part zü frieden geneigt waren/vnauch dcnr König des Kcyscre Schtvc stcr ein Witwcvcrrrawt was /vnd dem Keys. 200°« °. Gulden für die cntlcdigung seiner Söhnen bezahlt. In diesen dinge kam der Kcyserin Italianr zu entpfahcn die Keyserliche avron/vnd ein Frieden darin zu machen/bcsondcrda er sähe wie der Türck hcrauß in Vn- gernvnd Dcstcreich fiel. EsfeyrctdcrHcrtzogvonMcyland auchnicht/cr thct scinvn- tthuld vor dem Keyscr dar / ward also wrderumb in sein Vättcrllch vnd Erblich Fürstcn- mno cyagrsctzt:doch must er dem Key. Zusagen 9000 0 0. Guldenzugeben/vndim ersten vr> annoChristi - ; °.welches was das zehcnd ja r des Kriegs/ soll er erlegen rctmalhunderttauscntGulden/dasvberigauffglercheTagzeit inzehcnjarcn bezahlen. ^ ,^/bll jhm der Key. auch vor zwcyortmdcrLombardcy zu Pfandtfür solches Gelt/ Mc bas Schloß zu Mcyland. Also blieb Franciscus Sfortia Hertzog z» ^hüwigcr Possesswn scur Lebenlang/außgcnomcndaß imjar 15; - .dervon ..^^^V'wgerwcckt/wardabcrmithilffdcrEydtgnoffcnzcrlegk/vndcndtlichzumvcr- 8 gcoracht/vnd das starck Schloß Myß im Grund abgebrochen. sen HM 1544-amDsier Montag den i4.Aprilis haben gemeiner Eydtgnos- Pt-m-ndtk ein^ '-'"vouDnenanjf; 40 o.versainlctindes Königs von Franckreich Dienst/mit tcn/itt, ^hrlffdcr Frantzoscnzu Rossz/vnd etlicher andern Französischen Fußkncch- incinr ^"^utvorCariona/dcmKcyserischcnHauptmannden MarggrasscnDuasta Dievbm vberwunden/vnnd jhm vngefehrlich in die , 5 -> °. Mann erschlagen. heim ack^4 Landtsknechtcn wurden gefangen/durch die Eydtgnoschafft hcrauß Irn iar,^''gefangen Wclschcn aber wurden den Frantzoscn zu Rantzcn gelassen, verordnenMarquis auff den lasten Tag Martijgestorben/vnnd auffch» acbcn ")land Fcrdinandus Gonzaga/darnach im jar 15 5 4»st Mcyland vber-r ' '0^ von Keyscr Carlen dem 5. seinem Sohn Phllippo/deran stath Gon- zagenvcrordnet Har/Fcrdinandum Loletanum den Hertzo- genvonAlbaauß Hispanicn. BaeÄnderVrrcß Von d-r Srgcc Gönn« vnd,I>--m tt-ertzogchnmb. ^ap. xvrry. W m Ltzutta/am cm fürercffliche Hau^siatt «Z >«-, Sann», KoU»cchawm "°" Genu°/K°- -mcm Königin Italia / nach dem Tr°^ui>u ""s t'4ch vonAu» den/da man auch ertrug -" -Lw/anrschcn Krreg erweiteret wer- hak. Doch sch^e bm Büdtnuß verehret Krüls Zeiten des Carthagmenstr chcnacwelcn^^^^^"^ befchche: sie ist anfcngklü da "A üe^/ ^?Eergc^ vnd aeE»^.^^?^ Longobarden König vberfallen Carlen wide>- ' s " nachmals von dem grosse» fttt/det^ Keyferthum vnderworsi wer et i bahrn zu einem Regieret-/ das dieRntz-lc/^^^' nachdem die Saracene» in Adcma5. vnd sie cynnamen/ist Grasse vnnd^ab^) Gcnuescrn in die Infctgefchissi/ Rnlel s" "o" b"r Vnglaubigcn errcttet/vnnd die mit d ihrem Gcivaltbehalten. Vnnd damitste Lan^^.^^öu grösscrnr Gewalt famcn / baben sie z» ^ rd. vnnd Wasser viel grosser Krieg geführt. Anno ^/ernd sie in grossem zweykrachtgestande» //!>/? encdigern der Stetten halb / Cyrus vüpto- sMlich gescheht wurden von den Hnndti-mng-. Vnd nach-k ^vnstan-!n°pch/Michc,vaIw,°a»^^>. ^'n^nnmcnsiezud>UdmK-yscrv->» n-digcrnwao/vnd fimgender Vcmdia^ Plunder«» die Seatt Gazam/ dieser V» »ndzn dem Wasser Tana, S/ VMS n,a?d^^°bn °Ench stch-cn sic biß zu der S'-N ,/nnl>cr0icStattCavbam/dievo->r,er/^a"^""'^^lctcvnndInstlnvnderwürss^ l'cmchtvbn d-ciss,g/a^ bMaln/ lsigcncnniwoidcn/abersicm«^ S'cichcrweiß w« N"nssm sic auff cm H-chogen/'N si-in Cypim"NHcruogcnhaben/ densihMU Kön,gin/vnndfLU,^r l,anuJnsiicyn/^^^ doch daß sie ihnen iäi s^ Gcnuanr / aber liessen sie bald led^ Statt Famaaulr geben/behielten jhncn auch vord^ «»sSL§SLS«8^ s^L^-s-ss-s? Mitylcm/w!sch^ "N ihm der Kcysir fchenckt die Christi ,4<-, enuefcr auch behalten haben biß zu dcruG f < gemacht/dcl^u5i> ^ Hemog haben si/ noch ein Herzoge» habm - re crn Schutzherren angc>tE^ was/Anno Christi.. 8 r. vnd nach i^ f^^^sctzkcmStatthatterdahin in-^?^"^ogcnvonMcylandach/ir-t/ '^?§sicderFrantzofcnmüdwurdcn/hal'^ 14 ? 5. da haben sie sich aelcbsr^ ^'")hn für ein Schutzherren gehabt biß-uur >"tzogcn gc>nacht/da entstunden m der R??"" H/rtzog Phrlippen/vnd widerumb -">4 -asscnsiczhnnich,di/,bm snn «bmDansirssum auch cinH-B^ -'M icocnlang. A.eBurgcr bekümmern sich cclMtz die gröstermd fürnemstemMigu- rta amMccr gelegcn/welches Eandt bon dreser ferner t)a»pkfkatt/I^lurereäl Oenos vonwelsihettgerrennrwird. Sie har ein trcffenlichcn Mcerhafen/vnd ist von Kauffmanshendlen allent¬ halben bcrühmpt/auch durch dieselbigen dermassen auff- gangen/daß sie vnder die Edlesten Stttt rnItaliagezehltwirdk. DepsihZ- AW AM MW SttschZnmSnhweitbttühmpEtattGenuaMconttafaccm echxbtH ? G aller-B-oz. 6 S.Niclau». » Ein Sch.ffkunst. I Di-Bruck Tlaucri gcncnnt. X Di-Dornbruck- L Kauffbruck. * G.P-trusaussr-mSanb L-iterncu VS.Thomas Port. L Busicyzun, Sporn g-nunnc. »aß fl-mdi-ftndmMal« wch^»tz-.^M«P'^E»«"'V«'»iS. Sie St-ue.stgrost/Kbsch/ na/lftern »auch vud stemcchr barinndiese Statt kigtbeißt Ligu- dem Erdtrichzeucht. Es istvo.^citcn""hts darin das »nan mitgrosscrarbeitauß vnd hat wenig Eynwohncr gebart > ^?dtrich mir Waiden vberzogcn gewesen/ vnd mochtjhnennicrnandts in de,» 9^^ ,^ morden vndrauben emehrck/ mW/d-rzimdEWä,^ ^burin. Cap. ci^. ?crüinnpWassers Padi inr Pcmund/ daligtdie sern Zeiten Alrgl-sta Saurinorum / vn zn rn- kannt/dcr Krieau b ^unn gcncnnt wird / aller Weit wolbe- , «^«W-WSSSS SVVSNNN^^ ' tausent (wrc diegemein Sag ist) vcrlobrcn/vnnd dur pbrigen HM'oruck. lik K-st-nbru-k. v Em Damm oder Wahl. I' S.Warx. <^Br»stwchr auffdemMcr. " E-schEC^ »»nglNMnchcallgcfanMvubgcft^ > Mi-n» ^s-mndur.em geb«»« dieGtanThminhad-nzcrb-och-n^ch^^-.chSnn-./ir.s-rngchM/vnndlauffian hin. S,° ist „E vtmckich«/»nn°ga E . Arm von dein Wasser Dmia mitten da»l.m - ben/9v>. 5 Di-Göttin d-rOancks-rgung. "r Sratrkucchk Gassen. V Ort amA-cre der Skgttknechk Wohnun» X S-Tanznagmis. V K-sigod-rG-fengknuß. X Lin Laster! oder Schloß. hchch hcinr geschickt. Es schreibt Ce¬ ci-n et also: Nachdem die Gothen r gchawcnrabcr kleiner dann vor- ben/9Ve" -r^una mnrcn oarourw. Sie ist gar wolbevestigetmit Grä- ^^n/ Thürncn/vnnd mit einem schöner» Schloß. Die GraffcnvndHer- tcn Sophoy haben diese Statt cm lange zeit inngchabt/ biß sie zn vnsern zei- König von Franckrcich cyngenomrnen hat/vnnd dermassen bevesti- fünd - sicrcke halb keiner Italischen Statt etwas bevor gibt. Anno tausent/ wider" k^ert/ acht vnnd fünfftzig ist sie in einen» Vertrag dem Herzogen von Sophoy stbntl ^^bcnworden. Sic ligr ausseincm ebnen Veld/vrrd kaufft nicht vber tausent sic die b ^^en-Orient das Wasser Padusmbcrgcgc»» -Oceidcntvir Münacht hat vbcr dcnWb Zwischen der Statt vnd Pado iigen viel lustiger Gärten/ aber sthlnnb »n Räbberg/vic bringen au ßbündigcn gut cn Wem. Es ist ein Ertzbi- von Stgtt/vnnd auch ein Hohe Schul / die sundcrlich vnder der» Hcrtzogen Henricl^ Gösser achtung ist gewesen. Es hat auch der König auß Franckreich °" - ' "ch^-rm Augstmonat die starčke Statt Vlpian cyngenommm imjariau- kcm/fünffhundert/fünffvnd fünffyig/vnd darnach fein Win¬ terlager gehabt in Montserrat. Gg ij Alexandria :->ii M Alexandria Cap. cv. N dem Wasser Tauro/das auß Liguria kompt/vnd nicht fcrr Kinder V» Phy in Padumfellt/lige etliche namhafftige Stett/bcsundcrÄlba/Ast/ vnd new Alexandna. Diß Alexandria Hat cin solchen anfang genommen. ' Keyscr Friderich der erst Ä! cyland zerbrochen (die doch baldwidcrge- bawen ward)waren erlich Ligurcs diejenet dem Berg Apennino / dievcr- /vndzogenzu einem DorssRoberetogenannt/siengcn da anzubawcn ein Gtatt/dic nannten sie Ccsaream Vndalß der Bapst Alexander der dritt des Key- scro ^eindwas/vndsich mit hilssdcr Venediger vnd Ä^eylander wider )hn sctzt/iaauch das gemein Volek im Landt dem Bapst trcwcnBcystandt tket/wolt der Bapst daß man forthin zu ewiger gedechtnuß dicserSachcn/ diegemelte Statt nach jhmnanntk/ wre dann auch geschähe. Paphy. Cap. cvs. - V"^'""°°^Ecffm/d<>wonstcai>ch ^anspadana °nd °"* ^cg-nh«! bcy omAI'-n gobardenLombard^/.,,,??"^^"ssen/vndnachmal6vondenLon- MWME Paphy/chc sic von dein königlichen Sly haben gehabt zu Statt viel erlitten d->.-^^n wurden gcdcmpt. Es hat diese cnOuelfenvnd Gibellinern gewesen ^^^"^vnndVncinigkcit halben so zwischen ZU Mcyland/dem diese Statt;» thcik w^r? ^-^ohannce Galcacius crstcrHcrpog Freystatt was/hat ein Schloß darna^. ^ ^vndcr s'E swang/ d-c vorhm crn so crn plaiz/daß erzwcnßig Welsch gwstcn Lhiergartcn/ der hat al- kinemHofgciäat ^Srcrsst/vnnd ist mit einer Mawrcn vmb- n rldc Thier darinnen erhalten ? "ran jhn Barcum/vn werden allcrlcp »u grttndgangen/außacno.n»n/.^^cw d^sind gewesen/ sind vast alle durch n hcrrltch Wesen in dieser Statt vo'» Schul/ die zeigt noch an / wie es so c cm Kcyscrvndcrthanigzu scyn/vnd d^Scwcscn. Sic hat sich vicliarhcrgcspcrrt Wtenjchcn nohtistzu aussemhattuna s^^ Euchrerverdcrbntto bracht. Was den» vnd iunderlich hat es köstlichen ff vbcrflüssig da gefunden/ ModockW Von Acaka. cclrrrj ModoeciaoderMonrschen. Cap. cxy. M Je Statt Montschen ligt am Wasser Lambcr/ die vorzclte König Dietrich/ vn darnach Theodclinda ein Königin der Longobardcn mit jren Gaabcn wol geziert habe.Es habe auch vor 40 o.jarc die Kcyscr in dieser Statt zum erste die Krönung mit der eyscrn Kron cmpfange/dic hernach gen Mcyland komcn ist. Ariminum. Cap. cviy. N Flaminia ligt die Statt am Meere/vnfcrr von de namhafftenWäs- scrlin Rubicon/dasjetzund Pisitella hcißt/sie ssiuüt sonderlich groß/ hat 'S ein zimlichcn Porten des Mcers/Hat auch gute Wcin/vü deshalbcn gut ! vn viel Käß.Das Feld vsn die Statt ist nit sonderlich gut zu der Frucht- iragung/zum Wein abergarvngcschlacht: dan cs wcchßt sawrvndvir- geschmückter Wein an diesem ort. Es haben etwann vbcr die Statt ge- herrschctvie Herrn von Malatcsta/ außgunst KeyserDttonisdcs z.vndalßsicinnach- gehnden zetten viel Mutwillens mit den Burgern trieben /vnd in ihren hassz fielen/srnd sic von den Bäpstcn vertrieben worden/vnd ist die Statt vndcr des Bapsts gcwalt kommen/ der har ein Vogt darinncn/denman nent Gubcrnatorem/dcr regiert die Statt mit sampt rinem Rhar so gesetzt wird von den Burgern. Doch haben sic vor viertzig Iarcn die Vene¬ diger etlich Iar inngehabt wider des Bapsts willen. Pisa. Cap. cviii/. Iß ist einmechttge StattinItalia/dieauch zwey oderdrey malvtn das ^6 IarChristi i oL<-.dicSaracenengeschlagenhataußderInsclSardi- « ma/vnd sicbeherrschet. Es haben auch die Burger dieser Statt anno M Christi i r 0 8.angefallen die Insel Majoricam vn Minoricam/diccyn- ' genomm vnd ihren Mahumetischen Königzutodtgeschlagen: die Kö- »igln aber mit dem Kind gefangen/vn das Kindlin im Christen Glau¬ ben aufserzogcn vnd vnderwicscn / vnd das zum König gemacht in gemeltcrInseln Ma¬ loma. Es sind die Pisaner gewaltig gewesen biß zu derzeit Kcyscr Rudolphcn/der bat sie vast sehr gedempt.Aüo Christi i; s 9.kaufft Petrus Gambacurta diese Statt von Kcyscr Carlenvmb i L o0o.gulden.Darnach kamsiewiderincinandereHand/vndwardzulctst verkaufst Johani Galeatio dem Vitzgrafsen. Vondicscmward sievcrkaufftden Florcn- die Pisaner des vbelzufrieden warcn/machicn sicwider die Florentiner ein ^ufflalchvtrieben siezur Statt hinauß/machte sich widcrfrey. Es bestund aber nit lang: die Florcntinerbrachtesiewidervndcrsich/vnbehiclten siebiß zum IarChristi 1495. Vetz rst sic mü der Statt Florentz komcn vnder dz joch des Fürsten Cosme Mediccs/dcrein Gewalthaber in der Statt waö.Dieser Dienstbarkeit halbe sind vilBürger auß der Statt Pisa ,«»gross, ^Sen/Hauß vndHof/auch jre Güterdahindcn gelassen/vnsich andcrstwohin gesetzt/ S--"- kor»', ^^^^"d viel gcnVcnedigkomcn/vn durch Kauffmannsgewcrbwidernmbauff- ncn. Vicsc Statt hat ein weiten begriff/vnd wird durch ein Wasser gcthcilt/hat hohe ».^"'"^vrcn/diemitMarmelstcinauffgcführtsind/aber hatwenig Eynwohncr/vnd ko Wohnungen lär. Doch ist der Statt etwas gcholffcn durch ern Hohe Schul b " .a auffgericht hat. Da ist bey einer Kirchen ein Thurtt/der ist wundcrbarlich gc- der/'N ~ man jn vö aussen ansihet/hangt er auffein sciten/alß wolt er eins mass ni- bof > c^vn so man darein kompt/ist er schnür schlecht auffgcrichk. Es ist auch ein Kirch- si.,n^deristmit Mawrcnvnd Schöpffcnbcschlosscn/inwclchcm das Erdtrrch mag ein verzehre in ^4.stundcn.Dz Erdtrichvmbdre Statt ist vast fruchtbar an Korn/ Statt ^siechte Wein. Die Bürger begehn sich vast mit Kauffmanschätzc/dan die 'gr nü fcrr vom Meer.Es ist nitvast ein gesund' Lufft da/besondcr für die Frcmbde. „ Xauenn. Cap. cxv. Je gegcnhcit vin diese Statt hat vor zelten geheissen Gallia Togata/ ist darnach gctheilt worden in Emiliamvnd Flaminiam / vnd heißt zu vn- 8 s"" Zeiten Romandiola/dannn auch die Statt Rauenn ligt.Diß ist gar R-m-mrtola. « cinalte Statt/Die König Dietrich mit schönen gcbcwen geziert. Vnd da haben die Exarchi jren Sitz gehabt. Die Vicarivn Statthalter oder Txar-b« wo s.« ^tttacnb^^ Gewalthaber sind gewesen nach dc Kcyscr/nachdcm er semSin verrückt ^onstantmopcl.Diß Regiment hat angefangcvndcr dem Keyser Justino/ anno ' Hh Chrrsti cchM Aas Ander Wrrch r« EOm gchait dt-G-at- Md hcmach Pipinus dcni Bavkk/nnd Kat v >s k^'^°"°"'E/Mu-mak,/-c.Mi!>ie KtyftrLrrdwrg/vü sicwolken das'nundn«r / - S^etigt Carolus der Groß/vnsein Sohtt ^7. der cs vndcrworssen solt kcnn"/>^ i"""t Romandiolam/vö dem naineir dem Bapft cntwcndt/vnd kam vnder die Statt Rauenn mit derzeit bcrt. ^religtvngefthriichcinbMe^ dm/d rd^"^^'"'aeinem^ vnd^a^ darn nb ist arrch gute Wepd da/ BurÄ^^ dEnbÄ^'Ä^ vnder/nen selbs/vnd smd rAtzKWWLWäs M^KWVLSW; aEk,..^ S 'Ergeben worden dann das pakrnnsmü 7' 7 ^lessra ligt/vn nicht das ganü Euscla/ v^on Ancon/Bononia/pemstum/^eru..!^^^ Hcrtwgthum vö Spolek/die Marek crra laboris/vn andere mebr Stcttna / /^^""^^rra/ Ealabria/ AMia/Aprutimir/ r.n Lchcnberr darüber ist/ ia cr^t n ?^. Nn S" mittel vnderworsscn sind/oder an sich gezogen/besunderalßzwEen /n ^wsscm nachcheildes Kcyserthmribs v5,ertrenttngen odcrzwisvält g weke7k^^'^^ andern Königen/ scb-snrata E' drc Keystrgcbanntt/mld d,^ Surgut Fischen wann das Wassertru^ darzwlschc seiner Schann gcwartct/dnt^^^" von scincrgehorsam geledrget/v'^ cssem thcrl seines Kcysertbumbs bat schicrnichts in Italia/ in denk patnmonrum Petri sey die LandtÜ-bnM??'^ doch Encas Syluius/ daß cygenti'ch ^crtzogcn Bonifaeiivon Lnu! so d-eIunckfraw Matbildis/ein ^ochtcrdes NlL NNobergeben bat/vrnb ^0?. der Böbenttschen Hcrtzogcn was/deal «w vnd C eperano/von deL7^ ' °' o.welches Landt üsskMischen b 5orumL^bcnrsmtchetwasgesagtE -- An schreibt dicke . U-ap- cvvi. dem Bapst.Doch habenEmilie/ vndsieistvnderworM dcnvorffcn scyn. E>a kcbiek/?"s§^ Bapst Martino 4.nit wöllcn nc/vn mik /me ein grossen "ü Frantzosen/mit namen GuM der ward in die fiucbk gekMaa?^^^" aber er schuss nichtsE worden die die Statt erobert der Bapst zum andern »rrale Sena schlagen wurden/oder sunst vmbbracht- m 7kalt> ^'^"^^^v7chscn/nachöcmdicSkktlK>tl> außStaktschk,qm/dak. bmDanaPdkeMo mnnck!ncGib-»«'' °°»d-rS,attS^g^ qchckk dar;n Aattavmdm/»" ^/^"t^mmonMpctn: da» tst/vg TuscaneI,^Mon-flast°n/vo-.ck-m L°°» »«<"'« Gtmaqcntnkw rdxe-um/Vttckbinm/Su-Mtm/--.Ab-kS^ t cmgwß stusiumm ocrAqncp. Es P qutc;-»"S t/5 traetrete' Von Maka. cchxxch tt actieren die Burger da gar freundtlich dieAußländigen. EsisteinFreystatt/ hat aber vrcl auffi-ühnsche Burger/darumb auch die Statt sich dem Kcyser befohlen hat / der se- tzet ein VogtvttdAusatz in die Statt/daß sich die Gewaltigen nichtregcn dörffen. Don ^Orego zu Mcndozza lag zu Siena mit einem Zusatz in dem Castellct / dasin des Kcysers naunrrengebawetward/zu schütz der Statt. Die Sencservnderstunden sich anno 15 50. zu ledigen/ mochtcn abcrdie sach nicht so hermtich halten/der Hertzog von Florentz ward dessen inen/er warnet den Diego/ derwas Zu Rom/vnd achtet der fachen nicht/vermeint er hett den Zaum in der Handt. Graffe ^nclaus von Pittigliano sein Gevattcr/dem er wol vcrtrawt/vnd zwen Graffcn von S. o lor/die dem Frantzosen anhiengen/hetttn heimlich sechs tausent Fußknecht auffbracht/ Ehe viel Pferd/zu derzeitalß die Türckisch Armada vmb das Senescr Landt auff vem Meere hauset. Die Statt thet alß ob sie förchtet crwurde das Port Hercut eynncm- mcn/oder S.Stcphans Porten/begcrken an den Hauptmann im Schloß Frantz Ala- Mn/er solt mit sechs hundert Knechten mit ihnen hinauß ziehen/ dan es waren schon sunst Unecht bcstellet/die ihnen helssen wurden. Aber die Spanier mcrckten den Bossen/schric- ven gen Florentz vmb hilff/da kam Dtt Montagut mit achthundert Knechte. Die Statt ^cht Lermen/ der Pittiglianerward eyngelassenmitdrey tausent Knechten/ schlug dm Montagut in die flucht. Vnd morgens kamen die von S. Flor mit zwey tausent Kriech¬ en belagerten das Castellek/darinen lagen drcy hundert Knecht/der kamen wolzwey hun- ^E vmb/wurden außgehaben/vnd ihnen acht stück groß Geschützes gcnomen/auffs letst ^b gchandlek( dann die im Schloß Herren nichts zu essen) daß sie gbzögen/ so wolt die ^otatt dem Kcyser nicht abfallen.Dcr Mendozza höret das zu Roin/führct mitjmeAsca- wde <.orgna/nam Knechtan/aberda ervernam/daß schon so viel Völcksdes Frantzo- M darinnen lag/da speyset er Druitcllo/dann die Frantzosen Herren Grossetoinn/vnd woucn Druitello anfallen. Aber Don Diego kam in des Keysrrs vngnad der Statt halb/ k Pt heim in Hispanien ziehen/ vnd ward dem Viccre DonPctro Toledo zu Neapels cuchl gcben/ er solle sehen daß et die Statt wider erobert/vnd eigner Person darzu thun. ließ sich derselbig den Winter nicht verhindern/ zog mir Teurschen / Welschen vnd ^paniern/biß in die drey tausent mit seinem Weib vnd Hofe/ vn seinem Sohn Garsia/ m drcscn Krieg/ im jar tausent/ fünsshundert/ fünfftzig vnd drey/im Jenner. Der Bapst forcht sich/besolder acht tausent Knecht/etliche Geschwader Reutter/ legt die in Rom. A- ver der Vicere zog fort/ kam gen Sutri / da stiessen auff jhn vier tausent Knecht / die auß n? zuzugcn/kam den Senesern ins Landt / nam viel Flecken eyn / vnnd Mon- efeuonio.Dcn ^.tag Mcrtz ens gewan er Montrcello. Der Cardinal von FerrarHypo- o/was zu Senis in des Frantzosen nammen/ die Statt zu regieren/der Herr von Tcr- ^bDbcrster vber das Kriegsvolck/aber der Vicere starb.Der Hauff cntzwrschen be- ^^Ealcino/der Bcntiuoglio/Cornelio FrantzösischcrHauptmann schlug etliche ^" "d jhre Pferd so vmb Grosscto waren. Doch vber etliche tag wurden sie wider w ^un denen zu Montalcin die Bezahlung bringemvolt/die jtten genomen müu/n Husi vnd allen Flecken ward mit denen zu Druitcllo für vnnd für geschar- Mirandula nam man Knecht an dem Frantzosen gcn Seme zu schicken: . ulg ward erzürnet vber denHcrtzogen zu Florentz/derzugesagt des Kriegs sich . 1 ^^^cn/vnd hat doch den Keyserischen fürschub gcthan/schickt den Peter Stroz- ^A^^Iar1554.imIenner/sagtjhmzu5oc>v.Knecht/GasconicrvndTeut- B'ude/ff o^sbeldcst nachzuschickcn.Der Strozza schreib auch de Prior zu Capua seinem ^^dRalla/crsolt mitdrcyeGallenauff dasPortHerculzufahrenvnjmHelffen. Dem . der Strozza zu Siena war/ da mocht er mit dem Cardinal nit eins bleiben. Florentz wolt die fach nit gcfallen/bcrhiet sich mit dem Castellanvon bat die (^^"^"hun/vnd das besser wer denvorstrcichzuhaben. DerHcrrvon Termes war nicbf beuestiget / vnd hat ein Wahl angefangen vor Porta Camoglia / der sent Knlvk'., ^"Heht. Also schicket der Hertzog von Florentz den Mysser mit vier tau- ganü bcrm t.^^b er denselben Wahl in seinen gcwalt bringen möcht. Der Mysser kam dllBcut ^cy nacht für die Statt/ wcildieinder Statt hcrauß gefallen warcnauff ten sicb>r!n^d^ Lorentz Castiglon ward der fach gcwar/ machten ein Lermen/ vnd erretke- a vocy nam der Mysser den Wahl eyn/ vnd beuestiget jhn noch baß/ lagert sich also ' Hh ij vorder ^pugenoMcn habe/da ward crru er wolt durch vcrrehterep die f. l bemStrozza^°oo. cyngelassen/vnbeheÄk. m ^lorenßangrclssen/damlkcrvo>^"'^ .pftrdaussLucaZu/diestltcndm ^^"^udbrachkzuLandtbw7° L /7 77^' 4-^arZog der GtroZZa bcy nafs^'Ä> Gastonier/vndaussdch t ^r^en/sostM/ daß es der Mnst>>- auß ber ^vtatt nm <5o o ->. Knechten/vn ^^belhauß Zu haltc/erobert^meaNnl^ Pferden?-^^Setreyds/ließ z °« ».m derV^Ke o^^aßtsic/derHerßogvnMpß Pferden gen pestra dem I lrgcn/zog mit 7 ° 0 °.Knecbtcn vn 5 -- °- safhL^deserw^^^^ vnStrozzawoltden Mystcrwertwaren/haterschierM ^aruon/also daß er der Briefs vcran>7 llen/a b er er ward gcwarnet/ ZE 7^ engen Wegxdaß erchÄhe »aL '^esthrEhett. Der StroL bat müd E»auffS,ma/M fmre/^s ^'7^ Enr 200 o.Knecht/vnd ^re Stakt am Meer/damit er prouiand ^LLAW^V«SSSL!-S- LrrF?'»--E^:5L^^ >.«»L7'7«5LL^ "'° kamzum sch,«/dcr SE Snano/dancrhattd>cGch,achtveEnD?«^°""^^""'"MC«ass^ °m imMdcl, Mwo!«- ° -.vnd < ° °.Mmii>ab»>- ^b^b-wzza ward gm Br1>n27^ an ^cua biß in das treib es der Mysser im Landt/vnmit d"'?5'7 ^^^ppcn des Keystrs ä ^^^'^Aprillen/da ergab sich die Statt ^ÄL?^E^-S8L»--S AW ^ntua ist ein alte ^p' cxvty. dA der sinnreich Voce ^cn asten deshalb gar sehr berübm^ .MA Ld-!^"c""d « r^Z^>SNMNWS M-KWLL-^rLS^^ NS^ZZSLESNK-S 2loisius.Ämo CH.P,, ° „/^Eus.DX^^ Iv-vrro»X i? >r>! rvLrv vL r^ci'o c rch BeftßreibunZderAMÜchchkrr^^^crhümptett StattOttandttla. cexctz ccxcbj das Ander Buch Bisprung drs Mammm». Mirandula. Cap, xxvv. D S lrgt diese Stakt in Lombardei) jenscit der Po / ist Zu den Zeiten det' Constantin:/weicherem Sohn ist gewesen Constantin: de- Grossen/anelncm moscchtigen ort/aiiffdre 12°°°.schütt von der Po gebawcn worden. Dann da Manfrcdus / einer auß den Hofdicncrn s ConstantinimitCride/ ConstaNtiniEochter(welcheerverlorenhett) auß Gricchenlandt dahin wargeflohcn/vnd sie an demselbigcn ort cince gebürtdreyzw:tting/alßnemlich picum/piumvn Pappazonegeborö bat/LießKeyftk onstantinus dieses ort/von wege der wundcrbarlichc gebürt vnziffall/ der sich alda vcr- loffen/^l/3näam nencn/wclchesaussvnscr deutsche sprach der Wundcwlatz beißt/ist nachmalm durch vcrcndcrung vnndetlichcrzugcthanen Syllaben Mn-andulagebassen worden.Nach folchcrnallcm hat Manfredus / mit bcwilligung Keyscr Constantij angc- fange alda ein Flcckcnzubawcn/welcherzum erste gantz geringvn ein kleine vmbkraß hak gehabk/glcichförmig einem kleinen Dörfflin/mit Mawren aber vnnd Gräben zirnlichco masten wol vcnvarct/wie dan auch das ort / welches sie Citadella nennen/gnugffmam- Zcigt.Darnach biß zu dem ort Castro Nouo / nm Mawren vmbfasset/ vn der Statt zu- gcthan wordcn.Äean hat vor kurtzenjarendie Mawren allda abgeworffm/vnd die Grä¬ ben chngccbnet/welche vndcrscheideten das ort Castro Nouo von dem ort Citadella /also das zu vnsirn jetzigen Zeiten an form vn gcstalk/auch grossevn weitern begriff/ ein Hcrrti- akmi-Mü ' Ed scind dieHerre vomAdel/ganß denacmcinm m." e-.iE?^b^S^uüts / welche nicht allein lügenlich seindzurcgierC ein seh» aucevdenfreyen KünstenvnndKriegs übungm.Siehakauch ariffent^lcun^ Wcytzen/Bonen/vn andern Früchten mchr/dü- lichcrvnd Mtnjchllchen gcschlechts nohtwendig sernd. Esweehßtalda Statt werdenSüsser/Roke»'vnnd Wrisser. Bcy hrkff feind/ vnd /^'^^''/lgesundevn frische Wässcr/welchezu vielen fachen dic»rstlrch Milcb da Kac ncl Wcyd/da man das Vicch wcydcr/daher rnan ffvl h arauß nran Käß machet/ das cs vngläublich Zusagen ist / den Pon Hcalra. Karma Mromraschttt/mlt smnptdcr BelägernnZ dre ste Som Bapst Inko dem dritten Anno »551. erlrceen har. K k Der Skate K k rj dre cs nicht KM Itasta für den ande^m attm v^st man zu pan na machet/ m dem ganW -w-m« mvchkg-chum xn>undgepr,ft„. M«„za.cht auch mclH-r- ch^afb,c fürncmlich gelobt werden von we¬ gen der menge vnd guten Wollen/die nian-ar- lrch daruon scheret. Wieauch Markialisdcralk Hoetanzcigr / daß man zu ferner zelt viel Herd Schaaf/ järllch alda gesthore hab. Diese Statt (wre rch darfür halte) ist vnder d Römer gcwalk gcwescn/vnd ist gleich wlc andere SkcttmIta- c>v> ^^.s^von der Römer gemalt vnnd /-'"yesiar beschicht ist worden/Herrlich vndbe- rhlrmvtgcwescn: nachdem aber -hrHerrlichkeit vnnd gemalt rft z u gründ gangen / haben sichre rfreyheltenvud prrüilegia nach anderer Stet- tcn cxcmpel erworben / vn sind dan bißwcite dem Alß mauschle r a46.vercrnba.-s a.-c. .,'^M^brßwellcnOeBapstanhengiggewesen. den a.dcrhalben belagert er slczww wrd' Kcyser Frrderrch -nach hat sre der Fürst von Verona / tv/l-b^ engstlget sie aussalkweg. Vach- ncm Gewalt vnd Herr schaffe vnOs.-.^/6-a' Ernennt ward Canlo Maior Scaliger/sei- HZ 2.5».m welchem er gestorben llcnracht/vnnd darübergcherrschct biß mö/ar Staat der Rö.nlschen Kirchen schremn sewesm Masslmue. Älß aber diese bcn Gurdo/ Simon/Azo vnd erlang warvnderworsscn gewesen/ha- Gonzage/rnik zugctbaner hrlffmwb/nn^ hrlssvrrd rhat/ Cvrrcgr, vnnd Phrlchpmr Heeres krafft die-Obersten vnd E/pb^ud deren von Repo/mit gewassncterHänd vnd so wrdcrumb in -hren gemalt arb^ Statt/auß der Statt vertrieben/vnd al- nannep ward vcrtriben/verk sein Bruderauß der Statt durch Ty- Goldguldenanno r Hp^oniAtcsirnovonFcrrarvmbsiebentzigaausenk mcht wider der feinden acm bezeuget. I iaehdcm crabcrzweyfstete er möchtesie and^^lamus vmbracht ^bcrt morden/welchen Sfortia Attcndo- r v- ^'^cftllen. Dieweilcrabcrzu aerm^" ^-rggrassen vö Ferrar Nicolaum den o -Hertzog Pchilippomari er sievm das ^sIk^ueh andercHrstomsch^ Mcyland zu kansscn geben. Vnd mit V, sofern Fürste crkcncc. Vach scine^ds ^"^/so hatdiesc Statt-hn/so langcrgclebt vn i > c komcn/rst die Statin 4^^"" "^hdcm dz Landt ^ceylandan Mn vn oehfomen/vnalsovnderü^ „ mrß Frankreich/ 4 bacbcn^btß ms -ar r 4§> c-.da dan König -bud- vcr,agt/da ha ter auch diese Statt „n^c^Mn ^^rtiarn auf, dem Mcylander Landt ßmo-ar L 51 ^.ImscrbigchabeÄ^^^^^nhabenaldadieFrantzoscngcregiert Franüoscnmlß dem Landt vertrieben/^ ^enedigcr/vn die Eydtgnosscn die ^wmrgsSsort-e/mrderumbf^ SohnHcrßog dttjevncKi!wcregesege!rKttmchr/I, ^cyde Stctt sliid der Rönrrschcn Florenz zugeepgnct. '-."i^fuoscus der erst dieses nauia^' ^^"^^^^^^bißnrs r 5 r Mar/dn Her iuItaliarn stel/ vnd crschbig cin Franckrcich /mit einem gewaltiges ttcamHcr cm vermalter war er lrclw^HVc^ tmilranus ,nrt sampr dem Scblost m Hv ehaffrcn. Damals ergab sich mch geführt. Es vbcrgab auch 6 lowngHllß j alles vc.ch^^? ° .dem Franuoscn die Statt Parma vnd cm Bimdtnl-ß m. -der/v7dN Leyser Carle der 5 .vnd Bapst Leo d' r 0. ncngcri eingememen Krieg an widcrdcn Frantzosen/M °.e^/asman. Bon Fratra. ccxcirj Wie sie zu vnsew zelten contra fchccc/ mir zuhanden kommen / vnd in ein kleine Ogur oder form verwandter. Diese hae erliche vdcrauß schöne Kirchen / atß da smd/ G. Maria Florida/außzierlichem Marmolsicm/mtt samptdemGlockmchurn/ gebawen/dcsaleichcn nicht fett darvon S-Iohamw Baptiste rondc Kirchen/welche vor reitendem Abgott Matti geweyhct gewesen. Vberalaber hatsrc44.Pfarrkn- chm/L r.Driorat/^s.Mannvnd Weybe Clösicr/daherchr grössewolabzurcchnm. Ll Figur M-dic<«r «uss, S-knz- «M BasAnderBrrcß vnnd wttwol r-dm-us m,« nm «wtz-- kchltt doch nichkoi-,crb°tt- -Mga-M Statt ° ^^ ^'^' -"''""^"l'nsondn-v^achtdannso pwsp-rhNI dt-ft ^LAWW wo vcn l -ttt Aloistus .Varntchis/Bapsi Pauli des dtittm Sonn/alß n g-l»! datMtY ^'-"^^^>-ra,,n>schnwnßm^ rstan san stat.) kommen ^Ntaums Farncsius/wclchcr Parmam bat besessen ^orentzvnnd^eentzauffw-lsch. Eap. >z>vvsi. ' W SiftFiormtzünvralte Statt/ doch von Rom erLachscn.Sieligtitt M ^"ruria / vü ^ufft durch sie das Wasser Arnus.Ist gcnngs vmb mit Vuhelen vmbgeben/vn bcgrciffk in -Acm circkel ein mercklichc wcitc/v5 wcrcnoch mel grosser wa« man nicht der Kncgcnkalb die grossen vnnd Herrlrche ^orstctt hctteabgcbrochen / deren eklrch jo groß ass- die Statt .. .. elbsgewesensemd.Essnnd^siB EöM chrvasr weegechan das Parteprsch wesen der Gibcllmervnnd Welffm.' Dann welche Garchey baß hA gcmöcht/kat dwander von Stakt mr Landkgcmben/wiewol die Welf- fcn,um offtern mal merftcrworden seindvbcr die Gibcttincr. Anno r z ia. da Keysck Henrrch dn sechßt gcn Rom zog/ namen die Florentiner gn zum Herren König Rober-- tum von. zapelo 5 garlang/dainttsic den Gibellinern oder Kcyscrischcn gnugsamlichk AH'^w^rsichn/ems^ 6''^ a /, r Evol crbawcn/vnnd bcgrclffr ein grosse wertc/besundek Anno r z r o. ist sic sehr erweitert worden/ vnnd dermassen mit Vokck besetzt/ daßauch wie Vollkreich sie issO o o' ^mschen an der Pestilentz starben/darbey wolabzunemcN dreselbrgc zeit was ein mechtiger Männin dieser Statk/derbieß Cosinus Me- ^^^>^5lch/gelch:tmiwcyß/ vn alß er starb Äno r 4<54.verlicß er ein Sohn mit ftE" SEig in d' Stattlvic auch sein Vatter WZ gewesen. Nach ihm tm/b' acbt viel Mcdiccs an dz Rkgimct/d' WZ eins namens VN auch grosser tha rcntzDas^dw^ ^""sampt seine Bruder Juliano vnd' die Her: schafft Flo- ' n solt des fro seyn/daß sic zu der Frcyhcit kommenwc- gefangen vnd am selbigen tag hinaußge- Nlbt.E tkchcwurde am andern tag/etlichc vbcr acht tag ge- gehenckt.Daward weder Pfaffen noch Bischoffm sie mustcn alle hangen/ wer in der fach verdacht ' ' -Oasverdroß denBapst garvkcl/ darumb verbannetek guncltc Laurentium/vn erweckt den König von Sicilia/dM achrtzogevon Calabria/vnd den Hertzogenvon Vrbin/vnV w 5-osscnZeugwidFlorentz/vn namenauch v cl rZleckencyn/ so der Florentiner waren. DaLaurcntitzS > " sich heimlich auff/ mit wissen seiner EM- vnd vech,>a im.^s. -tz rir Siciliam zum König/ barh /hn vin gnad/ beiß d.« Ä k smn Gclts/vnd erlangt damit entschüttung scrncr Skatt.DaS ermieb kont nrcht weiterswider Laurentiumtlmn/darurnb macht Sö^n/pckra/IiilianüvstI»' / dcr auch Cardinal ward. Aber Petrus nam das Regiment/doch bekiekt er eHnrcht rang/ dan er wolk grosse sacken ohn wissen des Rhats handlen/darumb ward ikm dcrge- waltgenornmen/ vnndregiert derRhat/ derauch mit etlichen Personen ward gemehrt AierrM / KM R M Von Malta. . ccxcbH Dieweil aber viel von dem gemeinen Volck wurden in Rhatgcnorsicn / vnd die Edlen da- hmdcn gclasscn/wolt cs auch nicht zu Frieden drcncn/vnd wurden vicBurgcrvndcrcman- pcrzwcytrcchtig/vnd sielen etliche Stcttvnd Flecken von ihnen anjhrcalte Herrn. Vbcr dasvrrderstunddcr vertrieben Petrus Mcdiccs mit gewalt vnd auch mit vcrrehtcrcy die Statt wider eynzunemmen/schuff aber nichts. Es stund auch Hi-r-nym», auff ein Prediger Mönch/ nur namen Hreronymus/dergab sich dar alß wcre er ein Prophet/ vnd brachte vrel newes vnd vncrhörts ' hcrfür/nam sich nicht allein der Geistlichen fache an/ sonder auch des WcltlichcnRegimcntö/also daß nichts großes ohn jn gehand- lct ward in der Statt/wicwol vielen fein vermcflcnhcit rnißficl.Es kam dahin daß dieBurger nicht allein vndcr chnen/sondcr auch in jren Häusern zwrytrechtigwurden/ vnd der Mönch gicng nsit gc- waffnetcr Hand zu dcr'Kirchcn/kchrt sich weder an de Bapst noch an die Dbcrkeit seines Drdens/ sonder fuhr seinem fürncmmm nach.Dicandcrn sagenvon jhmc/daß crin seinem fürncntmcn ein guteneyferhab gchabt/vnd de Bapst vn seincnPfaffcnin Schilt mochten sic nicht lcidm/darumb mußt dicscrHierony- musalßcinKeycrvcrbrenncn. Erwas also standthaffkigin seinem fürncmmcn/vnd also ^nsthafftig in dcm lehren / daß er sich auch darbotc seine LchrmitdcmFcwerzubcwcren. Vcshalbcn auff dem Marckt ein groß Fcwrangczündct ward/vnd alß er darein gehn wolt mn dem Sacrament/ward )hm das gewchrt/dann man besorgt etwas anders. Bald dar-- nachwardergcfangenmitzwcyenandern Mönchen diejhmbcystunden/vndaußgehciß ^^A^psts wurden sic auff dem Marckt verbrennt. stach diesem allem vndcrstund Petrus Mcdiccs mit hilff des Bapsts / die Hcrrschafft 6 lorcnh zuerobcrn / nam ctlich Flecken mit gewalt cyn / tyrannisiert in die eroberten / vnd trrcb viel Mutwillens mit jnen/biß der König von Franckrcich/ der in Italia lag / sinn trö- wet/daßcrnttrßtabstchn. Da wurden die Florentincrzurhat/anno 15°2.vnderwöhltcn Haupt in der Skatt/dergcwalt hctt in aller form wie der Heryogzu Venedig. Dao be¬ stund aber nit lang.Dan nachde CaroluszumKcyscrgekrönt/vn das Mcdiccs Geschlecht von dcrStatt Florcny verjagt was / vndcrstund Bapst Clemens/ der auch vö der Medi- ^^chlccht was / seine verwandten Frcundt wider in die Statt zu bringcn/bracht auch vom Keyscrzll wegen ein Hecr/darübcr zum Hauptman gesetzt was Phrlibertus der Fürst v^urranchc/der belagert die Stattzchc Monat lang/thctauch ein Schlachtmit deni so V^rmtinern zubilff kommen waren / vnd behielt den Sieg / doch kamervrnbvonci- ^uchsensihug.Vnd alß die Florentiner sahm daß sie sich die lcnge nicht mochten ent- ' / ^"^^ö^ben sie sich dem Keyscr. Also kamAlexander Mcdiccs/ der des Keysere vnche- lü/n sachter zu der Che nam/ in die Statt/ vn beherrschet sie/alß er aber sich vngebru lieh h >ck, ward er von zwcyen Gesellen in einer Kassier mit vielen Wunden zcr- nicbldie Florentinerwiderzu jhrcr Freyheit kommen seyn / aber' mochten es vbcrdie Statt^s^"' Cosmus Medrecs ward zu Hcrtzog gemacht anno i s ^7. vnd stcl^eE^'^ von viel Jarm her ein Freystatt gewesen/ die auch andere Gtettvnder umb ü-- keine neben jhr wolt fürkommcn lasscn/bcsunder die Statt Pisam/dar- hat /alk^m Vrthcil Gottes nicht cntrunnen ist. Wre sic den andern gcthan fonen/^ü!.'-^bcschchen. DarzuhaLauchvielgethandasGlucketlichersundem Pcr- Vcr r" Rcichthumb zugcstosscn hat. sieb derm^E^H^bstmönatö anno 15-7- ist das Wasser Arno angclauffcn/vnd bat schaden"" Bruck eyngcworffen/dardurch der Stattvnseglicher cben nabrun r v ' ^an findt alle ding überflüssig in dreser Statt/wao zu der Mcnscbli- WclschHk eU, ''^^^vndcr wechßt köstlicher Wein da/dcn nran Lrebulanum/vn auff Kauffmann^°^""t der sich auch dcm Maluasicr vergleicht. Die Burger treiben ter Peter ' Cojmaö hat anno r 5; 9. Hochzcrr mit Leonora der Doch- hcn die Bok^?,t Ncapcls/auff den sechsten Iulfl zu Flore,rtz / da wurdcngcse- laterra/Arcr^? der Stcttsovndcrdeut Fürstcnrhussi sind/alß Florcntz/Prsa/Vo- sv. ^alora/Pistoia/ Porto Ligumo/Bibrena/Ca-upiimo/drö Landtschafft M m E'vnrc- MMW koinpt man m wol etwas vngcstüm an ccMH Was Aiudcr B-rch stände sich zum Königin Duscanm/--- st !-Ut rächt vngnlrch/daß der-Hcrrzog vndcr- E starim / vn in gemeiner Sprach Padua / hat vor alten zenen Au- «9 tcnora geheissen / von Anteriore Mj lswern Anfcngcr/ des Grabrud M Gralsschrisst noch zu Padua ge> Zeigt wird. Es ist diese Statt E hrrsti gcburtzu dem Glückseligen zcrtcuihres ^dtandts/der Römer cynwohnung gcwcsen/doch »-- / .. r>r gestalt einer bcsiyung mit ncwcm Volek/ mitwöhlung eines Römischen r^udcr den Paduanern ward die Gcrcchttgkeitder lra in schönen gcmcrnm ""int ^ch fein Statt m Ja¬ sic zerstört. Vnda.'sssievorr Nars-ue^^^^"^lcich scp. Attila der Hünen KöniaPk haben sic nachmals drc Lamö n /r ^on Rauenn wider arrssgerichtet ward/ vsidftineNachw-nmm^w?mü^?"'^^^^^ört. Abcrdergroß Kepser Carler, Ersten/ da hat sie abcrmvs ^und biß zu den zeitcrr Frrdcrichö des Rhathauß/das seins gleich---'. Es ist rü dreser Statt ein solch wunderschön Römischen Reich / aber d'^w'/t silll erfunden werden. Sie hatgchörtzum strebt vnd vitdersich acbra ch r ch/ ocnV cnedigcrn wol gelegen ist /haben sie nach ihr S/ auch bchalten/wo sicn-che Ncaxirnilianushat siewider erobert/ vnd hette stt ben doch die Burger noch em ^^'rehtercy den Venedigern wider wcrcz»gestellt. Es viel Ehrlicher Mannern» > ^"^)crü zrrm Römischen Reich/ darumbauch arrßMM schlecht außgekilgt wrrr de» I cnedigcrn vmb jhr Leben gebracht/vnd viel grosser^ ter/ so vrnb diese Statt ""ch die Venediger vast die besten Acckcr vrrd nen haben / die sic vcräei^r. / lhncn zugczogcn / also daß die Venediger keine Vndcrcha- ' ' " '— ""'E' 'N dann die Paduaner, ^rc yaven au^^^ - mAnvQ^^I7^ N' f.«. .».c Gräben/ Thürnen/Bollwercken vnd Pasta-moc de^bewobnuna b vs» lhccs gleichen kaum in Italia gefunden wird. Abcrdie S^ chcvnd hochberhümpteHohe Schulda/v> vbcr die maß viel Studenten/die cchaltett erfüllen die Statt. Dann cs sind chrge»" , lich i <; o o.da. Das Fcldt vmb die Stat I sehr Fruchtbar/vü geben sich die Bürgers! auff den Erdbaw. Es kornpL der ScattS^ wol/daß man bey Dag vnd Nacht gen ncdig mit Schissen fahren mag/vmrdtv heim kommen. Drn ch das Waster V das Vcncdisch Meere/ v>^ > dem ort da das s . , . .. uschtmitdcmsc^ 6en Mcerwasscr.In dresirStatt wer dM e. lieh gehalterr die Gebern des Hochbech" ten Geschichtschreibers DitiLiuisi c--»n°zroff-Smng^chmm ^«akamchtvi-Igk- , WW vndcrdasExar-l>a!/b>ß p>xm>w/vndnachchmdcrgr°ßvarl/slcdcm-SaB vbcrgcben haben.Doch ist sie nachmals dem Bapst offt abgercnnt worden von A den Vitzgraffen / da sie das i Regiment befaßenzu Älep- land.DiseStattligkaussder cbne/wiewolsie sich an cinenr ort in dichöhezeucht/isidurch 1 außwolerbäwen/außgcnoM 2 men das ort da mangcn§er^ i rar hinaus geht / da isi ein ä großer Platz/aber außerhalb ' nurd sie mit Bergen vmbge-t be. Man sindl alle ding ober- sirrsirg da / was zu Menschs eher Nahrunggcböret.Sicisi vberaußvolckrcich/hatsiarck vnerschrocken Leut /die doch chrsam vnd freundtlich sind gegen den Anständigen. Sie rsi nie ohn Burg«lich Zwey-' tracht. Es isi ein mechtig schlecht da gewesen/ das hat geheißenBentnrolr/dic haben tn / , I, V W os KMBWL »»^usschndEF°"'S ^n>7^vGmuchw/ """""KcpecrHcMchm/ d^Mmcn»-E ll -5 vo — /-M7A ^temgroß Volck/das doch vasigennschletisi/vnd - andersiwo her konnnen/ Z vnnd versamblct. N obcrsier Regierer Hers' a Eonfalonier/derblerbt j nicht lenger dann Zwen j Monat im Regimen'« s Es werde auch sonsiaN dereRhatsherrenZN^ erwöhlt/ die heisttM Herren/vttddiewecW man ab alle sechs / Sic wofinen alln'e / gc bey dem Eonsalonres l Rbatshk-^/»lhm vndcrtdenrg macs^^^^^ der Bagft den Burgern zn Bäpsthab^n?^^'^'^6rosicr -c.ehtkkt Leut da erzogen. ' ^"rucrsitet oder Hohe Schul da / vnnd werden . E«p. MV/. ' V 5. Darauf man versteht woher es kompt/ daß zu vnscrn Zeiten das Theatrum hin vnnd hervast ge- schlissen vnd zerbrochen ist/ aber doch ein anzeigung gibt eines mercklichcn vnd vberauß köstlichen Gcbcws/ so die Römischen Fürsten an dem ort auffgefübrt haben/vnd ein son¬ derlichen Lust da gehabt zu kuktzwcilcn mit solchen öffentlichen Spcctackeln. Da diß Lheatrum noch vorzeiten in seiner Vollkommenheit stund / ist die Etsch ausserhalb der Statt an seiner Mawrcn hingcflosscn. Aber da die Mawr ist nidcrgcworffen/ hat man das Wasser dmch die (Statt geführt. Man meint auß etlichen Vermutungen/ cs habe Kcyscr Alrgustus'tzaö Theatrum gcbawcn/ darzu er ein grosse Fürdcrnuß hat gehabt der Rotenvnd Weissen Marmorstcincnhalb/ darvon es gemacht ist/ vnd nicht von Aicgel- stemm. Dann zu denselbigen Zeiten haben die grosse Stekt jre Spiclhäuser gemacht/ein ' jede nach ihrem vermögen, F?un stndt man aber in der Veroner vmbligender Landl- schafften ein vberfluß köstlicher vnd wolgeferbter Marmorsteincn/ zu den herrlichen Ge- bcwcn gantz dienstlich. Es ist diß Thcatrum von Mitnacht gegen Mittag drcyhunderk vnd scchtzig Schuh lang gcwesm/vnd vberzwcrch drcyhundert vnd viertzig Schuh. Es chut cm B eroner Schuh gemeiner Spannen zwo/minderzwcn zwcrch Finger. Eswcr- den auch hur vnd wrdcr rn Fran ckrcich / inItaliavndindcr Römer Landtschafft gefun¬ den Sculcn/dreman Triumphscuten nennt: Item Amphitbcatra Herrlich vnd Kunst¬ reich gemacht / in welchen rnan auff manchcrlcywciß vorzeiten mit wilden vnnd zamen Thm en Spectackcl oder Spielgehalten. Etlichcwcrdcn noch gefunden / doch mehr- - 1/ vcchnllcn vnd zerbrochen. Etlich werden gar nicht mchLgcsehcn/wie dannzu Rom ^rtkdcm Berg Cclro gefunden sind worden. Welcher wirkliche hie vor Augen gesetzt McmcrafacLN ecilcherKünsckcßerbn-Schöner Spi-lplätz oi>er Trinmxhseulett. besondervon den Lellksch^ ?^sie dreh mal von den Auflandigen n dcn Keyscrn wlderauffgcrichk vnd verbrennt worden/vud aber !^?'?^^^^rochcn. Kön^M^^"^ ^trla anno Christivierhundert/sit- §I^t/darnach ist sievnder deren E^^^orzciten darinn sein Königlichen Sitz ^apst. Aber zu dcn Zeiten desÄ-^w^ Königen gcwescn/vnnd nach dcmvn- "ttcn dem Römischen Reich vndcrtbün,^"» Dttonis ist sie sanrpt andern r! morden. Binder Keyscr Frldcrichcn hat sit sampt Mp.d« E.a.r MchAnd s-^ »Is°lang»ißd>-Ehrzc sir tauscm/;weyhundcrt/sechs vnd m Y g aberdehrclt cs nicht vbcr WL2L«NLlS»LS«x^ ward darnach dm VkMdigem wrd« »d-raM Vrbi». ben die Kaufflcut ein groß Gcwcrb darinn/ Wcin/Kom vnd andere nottürfftigc ding zum vbcrfiuß. Es steht m ? Schifflendeein trefflicher alter Thum / darauff hat m vonviel Iaren her bcy der Nacht Fackeln gcbrennet/ dM Schrffleuten damit zu zünden. Die Statt ist vnder dem Bapst/vnd der hat ein Legate" da. .Ran sichet an den Bewen/daß es vast ein alte Statt ist. 'Von der Latiner Landrschaffr/ die Latium heiße. Cap. cvvv. Aß Ländlin Latium wird bcgnffcn zwischen den WässcrnTybervn M ">u/istzum ersten eyngewohnt von den Siculiö / darnach haben drc M» ongincs diesevertricbcn/vnd das Landt besessen. Sicvbcrkamen mtt sMK zett cm König der hieß Latinas/darvon jhr Landt Latium/vnd jrc C Y ZW wohner Latiner / vnnd in chrer Sprach Latini wurden gcncnnt. der zei t durch jbrc sinnreiche vnd gelehrte . ""'e*»»"'.»'„J....'.» "--"-»«am/ , Darz„a»chv,-IScrR°m-rgmalkh-'-S^ DOW 'M ^N^W> ^.«M^ »>L>^!^-. ftllet/vnd ist dieser 'Xus; FchgchM.E^^ dasind/dardurchderAmo/oci astnonc/dcr ^mcum> y^.ch Vald VN) also gcnent worden von deM Schisfreich.Dnsc^ s' ^^^cn vndcrsich indte isi/vnd wird an diesem ort »um e - s sihr hohe o Statt Lybur. er gen Tybür kompt / daselbst stN - ^sgechanen -2ass - ^^mer gcwak ebne/vn lanffrhernach mitanv"u X Kölnerzcrt/vnd so lmrg' Y c E^^schcn;cr- Dlcsc Statt ist vast herrlich gew^^'^ gehalten / nachmals aba Scbloß/wclchcs gcwcrthat/ist sie für ein trcfflnye . ^j^./Statt ein fthone-v ^^chcs stcrckevnd stört vnd verwüstet wordcn.E s ist aufsgerügt . »csch'nben; vonBapst piodemandcrndteses nan^ «»^NMSS Mchh-ff..zb«kanmr,°nw-MN°--Sy^^LmttTM>'A » beydcm Brunnen Albunca/der nia-t n .^y;den/N' Scatt . dj.strSm-gckoM/w«ichkrnachm-'ls'»-N>- D-r»-»» cccAij Anber Buc6 AcrDcacc Vrcoharirrm/nlcßc fmbon T^vbrrrZcicZett' sampt derselben Belagerung wührhaffre abconcrafchtung. N«axel<. Ml Tybür ün mr Amma gelegen/rst nachdenr die Sm" notncn/auß bcfch'lHcrtzog- n vö Alba belagert vn cpn.^ spasrano Gonzaac befoä^^^Ü crobcrung der Statt/Ä^ ^onzaga/dlcwcttimc Vreovamim zu bclaqcru/welch^ rstdrcbc ^-sarr schcndtllch vMkolttcn Rodourout Kroüchdar- durch d,^'7-?H-wogm Mma^ nrtwurvr 2?,7> "Drv,iia„d^^iku!ievo>>'^mcmgrossenNuyfomnicn: dünn -hMo^»nuno,cG,7^ lrHcryogscmcuWcgwrdcrE ' ^-i/^urzu. Ncapott^^ s"^rGtetccn/derett die fürneme/k gmhcü/wAA^ nrcn Litss^vud cru 5rMcb "" Züchtbaren Boben hat/ern b^ pels/vo Ebikanern ->-s /^'k0>en.^?ndcr scnr? Stcttölst brc fürneurfsr-'^ v°n«-gm/r-rMgnH "gc,M,7^ S gcnkm »"°^>nzogrnxo« sic br^c/d,r S,.-tt Von Italic eccM wurddmdurchabgchNMndSdg6ass-nwcr°mchabmsieMßv«gchchttmMM/ StattParthenopenwiderumbverbrennt.Nach drcscmbc-, f s . daß sie gewiesen wurden die Statt widerumbzubawcn/w ? v s ^eapoUm/das ist in Griechischer Sprache Ncwenstatt n.nnetcn. Oe hatmc littenvondenWandalen/vnddarnachvondenSar^^ habt haben/vnauch vö Erdbidcm/der vnro das,ar Chrrstr/tauscnL^^^^ viertzig geschehen / indem etlich tauscnt ^'cinchcnvmbbommcn vnndgcschedrg l Was ferner davon zu wisten/wirst du hernach gnden. Mer Gcacc Ncapoiis Abcormafchcung. Capua. Cap. Apua ligt auch in Campania/ein alte Statt/die vor de Carthaginkfer Kriegvö den Römern fiel zu de Hänibal.Alß sich aber das Glück vmb- kcbrt/vn die Röurer gesiegt e/tödtc sieden gantze Rhat in Capua/wcnig außgcrwmcn/dievorhlttsich selbe mitGifftvsnbrachtc/akßsicsahcwo die fach hinaußwolt. "Langhernach ward diese Srattvö Gcnscrico der Gothen König mit dem Schwertvnd Fewraußgcmacht. Vndalß sie wwer auffgerjcs^ vnnd crbawen ward/ ist.sic darnach von den Longobarden zum andern mal zerbrochen worden.Von weut sie darnach wider crbaMn scy/weißt man nicht. Calabria. Cap. cM?ov. Ach Campania komvt Calabria/dz streckt sich biß zu dem Sicilrschen engen Mcerc/vn ist wol ein halbe Inscl/wic du in d' Tafel Italic sehen magst.Ee lige darin viel Stett/abcr die fürnemstc feind Rhegium/ da sich der Berg Apenninue endet/Tarentum vn Brundusium.Vnd da gehtanApullavberve BergApennino. Es vbcrtrifft Calabria in sei¬ ner fruchtharkeit alle andere Lädtschaffte Italic. Dan cs bringt Korn/ Wem/ ApMxu» N«rz. Wei». Scc/vävrclvrjpmnqodcrauett^^m^^-L"^'^ .. . . eberleyärtz vir tnetall/l-ulm^ ° ""HasserBnurnenhar/schwangeristmitmarr- We^kü^.^Mzmn/luchgvn fmchchar Wäld h.»/wsi,ichk Md siaick» maclvwas oil,a, o>v „„„//^"'"iarttrvSklcmcr Wollen gcklttöt/vnd daß ich csk»V -° .Le"nL N^7e s-tt^al mnb auch ekdch so-ech^L damnrh /d' es d»,-m M ^Y/vnudd^ mehr allein seiner fruchtbarkcit halb/sondeAME^ sNsamcrrvnderem E.-> 'erwöhlt istwordcn/ dz es durch zcrtrcnte Reich Völckerwurdcn dregroben Sitten manch ezley scltzamcrvndwrlvck Nischen ^unaen -n ^vnheyltgcn Mensche Mächten durch die Latcr^ -5s 'Nemch)cytlAil Gessrech kormn.Eslst ohnzweifelnichtohn Gottes i welch m e > cr am lieb getrunck«» cccy Bas Ander Buch .// s-k» Wein/Dcl/Baumwollen. Schafwollen/gute Pferd/rc. Da Zuckct' istzum aller erste cm mawd alch dem Ror gezogen wird/vnd den seudct »nan etwan lang/ vn vcrscharrmpt chn brst sich dz gut an bodcu sestk/vnd die fcccs mit dem schäum dawon abgcjundert wrrd. L/onfruchrbcrxkcirdesAantzenIcalie. Lap. MM"ichtwcllaußgesprochc werd? wie fruchtbar Italia ist/vn was 2W Klosternnyung die )?aturdurch dz klein Erdreich an dc ort bringk.Autst HD) ^tstc hat d' Lllfft da ein bequeme tcmgericrung/darvö mächerlep Thicr/ »MM Baum vü Kreutcr vbcrflüssig zu dcs Mensche nutz erfundc wcrden.Es' hat darnach dist Erdtrich wurrderbarliche Porte an de Mcere/da maw ucHandticrungtreibt/sondcrauch den zufallcndE Feinden grossen widerstand thun mag. Es Hal weitercingrossen lange Bcrg/de manApenniM' ncüt / der sich durch das gantz Lande vö der Lo»m bardeybiß in Ealabriam zeucht/ vndaussbendcN selten Thälcrvir Bühclvon ihmaußseheußt/dss ein vnglaubig frlrchtbarkeit in zhne verfasscn/alst» daß man kein kheil an Bergen oder aufs derelmL findt/dz nicht fruchtbar sey. Ich geschweig hledK das gantz Italia nrit rrtancherley Wassern vnna fiüssen wird begossen / viel grosser Fischrcichek - - - - schm ouAsE,^ zu d»zm da Gott de -Wc>» öberstHauvtin J/ Emht/aller VölckerHcr.'schasstvis crnstehn. J» Lrt»? gewesen rst. Das last ich nun etwas rauch/Nem^I Genua ist das Land- ««LFSFSM8S VN nach grosser^, /dre stem aust den ackert fürbindig kÄkllch" Venedig wcchstk Landtauch arrdk-,-der nach andern vnnd anderst Edel Wem ReMf! H^.Alst bey Deruis wcchstt de- lrncr/ des auch ?" ^sscrr vö Ehumcrsce dcr Vel^ tttchrcheils wkcrfatb^ 'Ä^"^ "" ^lich / L l für andere Welnl^-^K;^ ^ast KeyscrAuguMk TW,moda-td-W^so,u^^um^ -LAaL7E^"»"'^'mda7dFL7^7'E KepM M/uirw 'A"g. -nWtaua cccz; Keysirs Trajani wolt diesen brennenden Bergci- gctlichbesche/vnalß erzunahedarzu gieng/ergriff in dz KcwrvfferstccktjhmItcM kürtzlich im r 5; 7. PUcn Wasser d Ihre Wcybervnd Töchter/vsntammcam- ob sic an ihnen Wein schmeckten. . ^6cms halb darumb so streng/ daß G >-' / Ab 8 trunckcnhcitgebgroß vrsach/rüwcrccm M x leiblichen Verfettung, ^i^r Ronnrluv auchdcnEltcrn gcwaltvbcrjhrcKnwc Vatter vn Mutter möchte sic zwinge " - Sschc ten/sicntöchtksiescblahc/fahe/zuder^^^^ arbeit thun/ vcrkauffcn vn auch roden. Nama PSMPU Pompiliusdcr hernach Königward/miltert etwas diese Satzung/ ncmucd i.1^^ ter kein gcwalt mehr haben solt vbcr ein außgcstcurrcn Sohn. Es ward auch H licß fttzt/dziederman solt sich müder Feldarbeit bckmncrn/so Fncdim Landt wa g'r manzu KaujfmansGcwerb/vttbcsunderwanancincmdnigmangclimLa" vergaß auch nicht des Gcystlichcn Dicnsts/darumb richtet er aufs^rnrpcl - AbgöttischeBildcr/vnvcrordnetetliche Fcyrtag/Dpffcrvndanderedrnge ? Dienst bcqucn: wäre. Darzu setzt crauch Pfassen/dic sich bckümcrtcn nut ecn ^^gcr rtrnspk-s. Abgöttischen Acmptcrn/ vnd denen wurden auch zugcbcn Aruspiccs/dz scr" 7' vnd Außlcgcr heimlicher dinge. Vn alß nach Rornulo Esiima PomplilUS an cccxkj Sas Ander Buch Schnabcl an die Stein / aiß dcr Adler thut/ vnnd kan sein vngcmach nicht vertreibe!:/ darumb muß er- stcrbcn. 'V^tr der Icalianern Sitten Vnd Gebrcuchen. Cap. cv^. VonZtoKa. cccM kam/kegkernochmchrCcremomenzudcnvordngcn/vndbesundermachkertag^^^ Fastos vn Nefastos sient/an denen sich etwas gebürt vnnd mcht geburt/glctch wie es bcy vnsistamDonstagvnFreytag/od' Fcyrtagvn Wcrcktag. Crordrmmauch dcAb^ Jupiter ein Bischoff/dcnman Flamincm nentwndas cms fadcns oc c» Alchens h a /c ? .schoss er aussdcmHaupt ttug/vnnd sunst zwcn ander Bischofford,mm er den Göttern Ä.am vn D.uirino/doch vbcrtraffIupitcrs B.schoff/dcn nran auch Dmlen nellet/dresc zwcn/ daru.nb ließ er ibn: ein sundcr Klcrd/vn Hclffenbetncn Sessel machen.^ r vcroottdznian kein Kind vndcr drcnen jarcn solt beweinen wan cs sturb.Wast cs aber eiter werc/ soll nmn nicht lenzer lcidvmb ein solchen abgestorben Menschen tragcn/dan so vrc A>.onat als, er jar gelebt s',ctt.Dicscr Satzungvn Brcuch scind darnach mit der zctt vrel abgangcn/vnnd^ andere auffgcricht vnnd angenommen / biß zu den Zeiten da Italias hustum hat ge.chrt crkcnncn.Icllund zu vnsern Zeiten/ was in Italia für Breuch vnd Gavohnhcttcn scrnd/ weißt man wol/das Bapstumb so darinnist/ hat alle Christliche Auchtvnderhandcn. 'von dem^cetimcnt das in Italia von alter zeit her vndcr den Röni- gen/^häcen vnd Geysirn gewesenist. Lap. cvlj. K) S haben gemcinlichdiegrosscn Königreich in der Welt zum erstk klein vnndvnachtbar anfanggchabt/ vnnd wann sic an das höchst kommen seind/habcn sic widcrumb so vast abgcnomincn/ alß sie zum ersten zugc- , nonnncn/darbcy der Mensch jernerckcn ja greisfeir solt/ das nichisbc- stendigistauffErdcn.Alsoistzumcrstcn ergangen müder Monarchey -D-sMsn«. . M ber obersten Reich vnd Kcyscrthumb zu Babylonia/das ein anfang hat »st- - er dem o timrod/vnnd darnach vndcr seinem Sohn Velo vnd Enckel Clino trefflich '^'auffgesticzen. Diese Monarchey stund - r § 4.jar. D c ward es inzwey thcil zertrennt/ in Babyloniain vnd Mcdiam/zu dem auch rio« Dicse^crtrcnnungstund ; °4.jar. DarnaehvndcrCyrovnndDa- groll As widerumb ein groß Reich darauß/ vnnd das wäret i - - gar lang. Da kam der znmek» ^er vnnd zertrcnt diese Monarchey gar.Bald darnach fiengen die Römer an Reaim^ ^ecich/wie du hören wirst/vnnd brachten die Monarchey oder einige höchst lick dis ^5b^belt an sich. Aber etliche andere reden anderst darzu/vnnd sprechen/nenr- gestand Monarcheyen oder öbersten Reginrent scind vier gewesen/Die erst in Assyria drittcrku Darnach kamsiezudL Mcdiern/vnwas dasclbstauch erlich jar. Die Köm^^ Pcrsia vndcr dem König Cyro. Ddervicl »nchr/ die andere kam zu den D ^^lavnd ))ersia/vnd die drittln Gricchenlandt. Vorfalls vnd' dem mechtige Keyscr Augusto/ oder viel mehr vndcr scinL den was/i^ "n anfang genomcn/ vn alß sie ctlieh hundert jar lang in Italia gestä- ruckt/wi ^"ecl) den Keyscr Constantinumin Gricchenlandt gezogcn/vnndver- tbme K/ lch hie vnde weiter sage will. Ictzund kom ich wider zu Romulo/vn wicwol vor doch gewesen /dre man die Lateinischen König har geheissen / wölken wir sie Könürm^ ' fahren/ ^"d von Ronrulo ein anfang nemmen/dcr dann der erst Römisch Der .rst «r. 2 I^ newcscivvnd mit sampt scinern Bruder Remo hac Roin gebawcn/ oder wie die K»mg. ' Nn üj andern 5ucrcklawirt geno^tigtt. Julius bawk cm Wruck vl>«r d«n Rhein. cccM Aas Ander Wuch a ndem sagen/gebessert vnd crwcitcrt/im jarvor Christi gebürt 7 z v.Scinvn seiner na kommen Königreich wcrct 2 5 °gar/biß Zn dem jarvor Chnsrl gebürt 5' Darnach machten die Römer Eonlui^: dzist/zwenRhat/odDoerste.r stcr/vn das wem em langeZcit/biß Zn de jarvor Chrrsti gcburt 4«- da fienge dre -teyn zu regieren.Der König wäre sicbcn/vnderwclchen Romnlus der erst was/ plttusderander/LuttiusHositlms derdrn vrc.Der sicbcndvn last was mas/ derward von den Römern vertncbelt seiner. ff . Tyranncy halb / darzrrthct fern '-^ohu ein sach/daß S ff - Statt bcrvcgt ward wider jhn vnd fern Geschlecht : rrgec Lucretla-rrer«r EdleBllrgerinwiderjhrcn wur^/ 'X auch sic vor ihren freunden sich selb zutodt stach andere Frawc diejhreEhebrechcn/sich mit)hr ffffff^ff^ff^ ncn/vnd sprcchcn/Lua-eria hat csauch gcthan. u:n die König vertrieben wäre / «rächten die R ömer »'E. u - lcsoder Stettmeistcr/vnd ein Senat oder Rhat/vmr ö ten also vierhundert vnd sechzig jar/ vnd namen handt in gcwalt.Abcr da sie wrdcrurnb König vn -H'ff kamen/namjhrgewaltwiderab.DreConsulcshetteit Königlichen vnndöbersicug^^^ Siewa^en Hertzogen vnd oberste Hauptmänner nn Heere/ vnnd von jhrcnr ffrr den auch die jargczehlt. Diccrstenzwcn Consulesoder Stettmeister hiessen Lucr Nlus/vuno Lucius Collatinus. , c-- Iu drcscnzeiten wurde auch andere Ampkrnäncr gesetzt/ alß Rnimm / dz sernv .ff- DictE. incr-ter/vil vndcrweylcn wan es noht thet/machtm sie ein Dictator/an dcirr ver Y a öbcrst gewalt stund/aber cs wäret nicht lcngerdan sechs Monat. DiejeRempLer ff' Regmrem wäret bey de Römern wie gesagt ist/brß auffdz acht vnd aehffgcsitznffe^^^^^ str geburt/vnd nanren darzwischcn die Römer trefflich sehr Zu irn gcwaff/vnffa' ff Länder vn Königreich vndersich/ nicht allein in Europa/ sonderarrchm-ztpff Jlsia. SicdcmptcndiemechtigeStattCarthagincnrinAftna/ Rom gleich werden/oder auch vbcrsie steigen/von oenr hievndc weiter gcsag das 5 8. jarvor Christigeburt/ward IuliuszuRom Dictatoro^der^offge ff mach van de aller gewalt stund/dcr ward außgcsandt das gantz Seut^.d^att ff gm.Dcmnach sirnr er auffde Rhein/vn nam eyn die Stctt die daran ugc. <-»- >ff . Schlösservnander Veste an de Rhcrn/' ^^^ zwo Brucken/ emevntbdregcgcnhcitdags ligt/welchcr Eynwohnerdazumal ff nannt. Die ander Bruck macht er bcy . ^.y,e pien/dz scind jetzund die Gcllcrischen/ d LcutschcvbcrdeRhcin bekriege mocht ^ gewanjhne nicht viclab.Vnd da "Zehen ! anßgcwcsen/zogerwidcrumb mngrohe M k gen Roni/nam an sich alle gewalt Zn wider d' Römer willen / wicwo! er nm i ^lt giertohnbelcrdigung d' VndHanffBtc ens mrßgontejhmetlrch Ronrer/darumschwüre sicheimkrch Zusammcvnd todcteM. dcrerstKeysergcwcscn/vödealleKcysirdeHREmKHscrhabeempfange.Erwa'^^ sergcnenct/nwht seines Ampts odHetvalts Halb/sond' auß eittcrznftllrgcvrsach.^^ scm Äülttergcstorbc was/ward er vö Mutter Leib lebendig herauß Seschnitte/Z' CLku8/vn daher konrpt dz Work Erekz vdz wir deutsche Kcyscr ncncn. andercvrsachcan/dicich hie laß fahre.Erwoltsicb nit ein König nene/dan "wm^ssle drc Römcrde Namen feind wäre von altezeite her/aber ein ewiger Diktator nn'H ^er/ Mcisterwolt er geheissen seyn/darvo dan hernach dz Wort lmperarondz ist/ern den Keyscr»l ist zu gelegt nwrde für de Königliche Namen. Nun das Kcyscrthgi t Htalra brß zu de grossen Constantinum: das ist/ biß an das jar da wan zahlt E gebürt §; 0. da ward cs gen Bisantzin Griechenlandt transferiertoderverr Stattauchvö Constantino darnach Cöstantinopelwardgenant. rLcnd dar- Miz. -AMD ^NM>W M--j^^MKSS-»> V^Kid^rKD^WW^»»^ )--^LLLMjrr» ^M»n» > - VonZcalia. «cxH snchumbmch-daKv>-chund-rtM/«h-°dmK°EvaE^^-lch- ihr: Kriegsvolck/vnd'dc "Burgermci^!-^' ster Caio Marro/vn dzdarumb/dz sie keck wäre ;re Feind anzugrciffen/glcich wie der Adler Namm-n»nd zahl d-r r<-7s-c»s° na» den. S-l-- -» eatta regiere havem Lap. cvry. MM e i> 11^. Dee L. Leyser. 0ck>,uianus Mt Non,. eccM Das Ander Buch E^H-^E^K^K^SME^»,chü,L!«ü«Mraesch Sesselmaehcn/dc brauchterim Sena?/«»", erließ ihmauch em Güldenen auch grossen hassz vnnd a.iMu oberem Göttliche Ehr anthun/dadurch er dZ er auch alle scme Wort vn Red füracsr^w ^'hrgettigkett ward also groß/ ta>n Ehr an/darurnb auch erlich ZMaMnebw-^^ -"" kcrnc Mensche dcrzussss dem er 5 «r.sar alt was worde/vst ' .ar v»^^ 5^^ "^dctc-hn mit 2 z .wrrndc/nach -kcinSohn/ darumbmacbt ermm ^h/n C Erhettcin^ochtcr/aber ^gcburt lrny wirst» hernach find-n Schwester Sohn.Sc-n Römisch en Ritters Tochtcr/die stres er vö ^^^ ergchabt/dz erst was Cassatra eines ter/dregebarihmIuliarn/dic bemach de Cornelia Luch Cars Doch- Weib was Pompe. Duintini Stanre, Pornpeio vermählet ward. Sein dritt vierdt ist gewesen Ealfurnia Luc» vist ^5'p^^^"'lclbigcn schied crstch auch. Dre waren Cleopatra die Köniain m ls'n vberlcbt. Seine Kcbswepber gyptcn/vnnd Eunocs drc Könrgrn rn Barbarey. l ii? hat regiert 5 pgarvnd l --.Monat/ g gcstorde seines alters irn 7 char/rst gebore vö Deta- . uv crnem Rhatshcrrc/bcwarb steh vm cur grossen an> ssrng/damit crrcche möcht den todtIukrs seines Vet> ! . er dar,rach grosse Krieg het gefuhrt/5arn !, chlerthuinb dz sein Vetterangebebthatt.p^ l ^rrd ss hoch bemmpr/dz alle solcher zu ssnn Lega-- ! Gaabcn schrcer e / außgcn0inc die deutsche/die ! wmtc jh>! nrt verehre sonder schlugen chm zutodt etiuh , ^egsonaußerwöhlrer Mannern/ daschm ein grosse . urnerwas. Erfimgan die Statt Rom zuzieren mst Herrlichkeit des Keyserthumbs / ließ vielossentlichek vn iostlkcher Bcw machcn/vndbcsundcr Abgöttische -^cmpelvnd andere.Pep lige Heaser/ er refornrrert dZ . ss'-/drePsasscn/vnthcthmwcgalleMssbrcuchvnd sedermano vcrwlti,/ ^"^-itzc Gesa». Erward de Römischen Volek Erwach auch Augusts aencücs/ dk Vatter des Vatterlands genannt, rrr m "Wemachr i» P,x>ur».vn/? ?^^?kgcstilicken Burgcrl.chcn Kriegen hctk ess »-gnssu-. ^'m.^^?Hettdarvonqchmidkc,/m^'^'plcrthuttrbgcgrundvtstct.Vst^ cHli '> n ' seh ter d' Stat t R nn? r, ? ^s,ss^ulus solt gencnet werdc/ alß derAndcf s^o'k ------ ^"'5 Mehrer/,oin-'i Herrlichcrvn Ehrlicher angesehen daß des änetserud / ' S'""'"' dan Romulus/angesehen dz drcHeuserss sieben v-, - 6eivalk.Es bm o,--s/ ^e'mrnt/ gleich alß wurde dardurch gemch-'k l : ^'^'lg/ar.Vo,r ih„- ,g -!? E Rugttstiis gelebt sechs VN stcbcnyig/ vnd rcg-e- k kmnnoh> '^^en / daß ^^?^6stnrvnatgencnnt worden Augustus/ vnnd das rrninl^/cnndhat dreBurga-stche ^.^ ^^^st kcrnmcn inRhat / erhatgchaltss - -—- Cla»^ -cgaußge,nacht / vnnd alle ding zu fncdcn bracht- ronis/^r ssr ein Sohn gewesen DbechN< Mutter Lima alß stcgeboren hctt lTaberiuni/sss vndb-r^^^ czuderEhegenomenAliglist^ "§ ch)»,»: ^""lich am dritten Monat geboren in strness U vmbE ^^Etcm/dcrnachmalöim LcutschcnLa.ndk - ^crKchser A-rgustr-s nam Eibcmrm an Mess 2S-»»,r-s -a»b- Sohns stach. Dreser Meritts hatbeziviss - - ^Kud-sshLandtxdznu»tIllyricuttincht/erhatattebrcll ward shm von dem Sen n >?^"^^^/^«bslnr!Mpbiert:rnd alß Augustusgestssb/ gcarbeik. Erist alk g^westrr ^""^mgestelt/nachdem er vorhin bctmgl>chc he ^echalkg.wescn 5-.M/ daerKcpscrward. ErwasgaremdEchertost- N N p Keyser Don Itaka» eecM Mann/ kond sii/.böß gcmät em zcitlang vcröcrgttAberzuletst ließ et dcnschaleksehcn.Er was also ein voilerzapff/dz chm fern nam verkehrt ward/ vn für ElaudrliS Tlbcrrus ) to genennt ward/Ealiäug ZlherlU8 lVlero:dz ist/ein hitziger Wcinsauffer.Er was in sei/ nan alter ein wüster vnkcuschcr(auch wider die natur)Mensch/er was ein gnmiger wüte- nch gegen feine Kindern/ Enckcln vn örrcunde/on een Tyrann wider die Römer: darr cs gieng kein tag hin/in de er nicht ctlich ließ martern: zuletst ist er in der Campani gestorbc/ er 7 8 .jaralt was worde/vn dem Kcyscrthmii fürgestande 2;. jar/nicht ohn argwöhn Claudia- Empfangens Giffts.Es frcwek sich -edcrman seines Tods/d; auch erlich schryen/werffm Tlöerruin in die Tyber/ vn die andern batten die Götter/ dz )hm kein siy gebe würd auch wrd de gestorbne bösen Menschen.«sein erste Haußfraw hieß Ägrippina/mit der er gebar ^Orusum/aber er must sie vö sich scheid?/ auch da sie seh Wäger vö -hm was/vn Julia Au¬ gust- Tochter nemcn/ diecrdoch nachmals tödet/vö Wege eines vermcintc Ehebruchs» Caius Caligula/ein SohnGermanici/geborenvnd erzo- gen im Feldheere/ was dem Kncgsvolck gar ttcb/ vnnd kam an R stath Tiberij/ dem solt er vergeben haben.Dicset kondt in seiner err - jugcnk sein wtlde/dückische/vn lästerliche natur also verbergen/ dz er sich fielt alß Herr cr schier vergeßen dz man sein Mutter hctt in dz EUcnd geschickt/in de sic auch starb/vn dz scincz ve Brüd' Drusus vk Nero also vbcl gehakte warc/ja er erzeigt sich dienst¬ bar gegen jcdcrman/abcr heimlich warercinBub/vnd begicng viel Ehcbrüch.Endtlich rhet er sich herfür/ vn ließ schcn wer er sten auch so vbermütig dz er sich ließ anbcttcn/vnnd wolt dz Man jhm opffcrte.Er er tz-E aumwüten in alle seine Nechstverwandtc. Er ließ fernem Bruder Tiberio vergebe/ etw ^hk auch vn beschliess seine drey Schwestern / ließ viel vorn Rhat tödcn/lrcß auch grösste bchcwre bcschlicsten/ darnit cr Hungcrin dz Landt brcchtc.Erbcgcrk ofst dz cut bruü^^^chtbeschehe / cingrosserHungcrkäme/ oder ein grosse Vcstrlcntz/cin Fewr licb-> frch dz Erdtrich auffthct/ damit dz die zcit-scincs Regimcts nrit crncr treff- KzM ^Echichk verzeichnet würde. Er was einer vnerscttliche vnrernigkeit gegen beyden c^chch^hte.Vnd nachdem er garvntreglichwas/hatman zumosstern mal dißgrimig . Mtcrl^"^" bundc zu erwürgen/vn istauch zulttst gerathen. Dan alß er das 2 9 gar seines ^'-Ercht/ward cr mit dreyssig wundezutodt geschlagen/nachdem cr drey -ar vnzchcN un " rcgniert. Dieser hat auch vier Wcybcr gehabt/Iuniam Cläudillä M.Svl- ^^^'ch^r/dic starbjhmaneim Kind/darnach LiuiamDrcstellam/diecrvö sich stieß/ auch Lollicther.Cesomam hcrnach/dic gebar shrnIuliaurDrusillam. cbrrrc knp d cr ersten Kepstrn/ dre d 0 ch rn b em wü- ^EeinisiDctcscdriffk zeige an die blutliny/die Tcutsche diegcsipschafft» Der 5. S^xser. cccchty Was Ander Buch KeyserAuauftushett jhm zugeschriben den zunamcn seiner Mutter Bruder /wott das ift/Keyscr/dan nach seines Vatters zunamcn genant werden.Sein .»)ali,-fraw '-iura DrusillabrachLzuihmzwcnSöhn/diesiegeborcnhettvonjhrem vorsi gen Man/dcr ^lberrus Nero hich.Libcnus der erst Sticffsohn/ vnnd derdritt Kcyftr/ nam zu der ehe -lgrippinam ein Tochter Marei Agrippc / vnnd gebar mit jhr Vrusum/ abcr^t mujit jrc vo -hm thun nutvnwrllc / vü zu d' Ehe nemen Juliain sein Sricsischwet siel Key^eiL- ^tugubi 25ochtcr/dre cr doch nicht mochr iieb habcn/sondcrwich von .ihrauß dcr Statt bis-Arrguftus gcftarb / da lici? er sie todcn/ keiner andcrcnvrsachhaib/daiM dz er ein argwöhn hett sicwere ein Ehcbrcchcrin.Claudms der fünfft Keyfcr/vndcr vrelcu > hamkrche Werbung seiner m dcn ^^b nachnrais iich tödcn. Er hielt sich seine larcn also woi/ dass er alle freund//''or,vbertrassan nriltigkcir vnnd sich-u nL^^" ncrwundtch^r^^^^^^^^ N-r- b-fchcaffc sirrarven «» ""tnachtzu Drsch "^'^"chucng der ,?üllercy also an / daß er Mu--«-. ^^, ^'"nd-!rngcKnalurr.ErbesM^ ^nvppracn 7veybcrcn.ErscbwcchtEhc- Bmannieo/vnnd sucht viel rcnck wM" MneMutterÄgrippinam/ Erverg^ !< " ^^vcgen/brß erzuictst ctlrcb Mutter auch vmbb'echt / aber sie cnmM Ag.rppw- ch^n BauÄ sähe da/cur ködttm. Vnnd alsi Agrips-^ «ch-r l.-m Bauchdar/vnndsprach: AicscrB^isirzrrckt/ botcsicch^ h soll durchstochen werden / der ein solche schandtlrchctr Claudius Werins bin Bruder Germann ei/ vnnd Vatters Bruder Kaligule/ ist Keys worden nachdem Caligulawas crtödt. ch>rd wol ersieh verbarg / da dieauffrhurwider hr Vettern crsmnd/vnnd sich besorgt es wur«. c jhn gebn/ fand rnanjhu doch vnd si^tM ' den pallasi/vnndlnacbt jhnznm Kcysir. r aber in dieser: drngcn der Senat trachtet / u? . Statt widcrzu ihrer Frcyhcit Krumen mc .- __— abcrda dz gcnrcin Volck cim gcmeincn haoen roocc/waro ans er cauouw aorr den Kriegslerrte zürn Kcyscr erwohlt/da cr > s alt was.Er hielt sich an der crsicn wol/vnd hett -cderrnan ein wolgcfallcn ab ibm/ra etlichehciultichjhmnachftcltcn. Erwassunsivö nakurgrimigvr-d ^rtgicrig/h^ lüft zlifthcn pcin vnd rnartcr der Menscher»/ was auch gern bcy denen dre mrt c c c ? fachtcrt / darzu hat cr sich gar ergeben der Füllcrcy vnnd den Wcybcrn/ ward zu Gijftgctödtnachdemcr 14.jarhattgcregiert. Sechs Wcyberhatcrgchabt/Ucr ' Lcpidam/drc cr von sich ftrcß/Liuiam Mcdullinarn Camillarn/dic ftarb jhm/ s c-laudejriran. Hcrmlamttam/dicgcbarjhm Drusumvnnd Claudiam/cr schied jrch von jhr/u liam perinam/dicgebarjhmAntoniurn/ da muft sicauch vonjhm / Mcsia'lU- sein Wcib/gcbar Gcrmanicumvnnd-Actauiam/die ließ crtödcn/hcrnach vcrrn- Aariv'nnanr/die richtet ibn brv. D« --— Aeys-r. Nero em Aleyss- «er. Äscher vnd^s/-M vüncuntzigtag regnrcrt yerr.^ r was vo annoaMauwcge crn ^>r- ls - - ^warttger Mann gcwcscn. Popeia Sabina was sein Weib/crgabs Neroni. Aulus Vitellins hat sich nach seiner iugent Der 9. mitallett lästern befleckt/da cr zu Hof ist gewesen bcy den Keyscrn Carum Cläudiumvn Nerone/ dannerhatt sich dem bauch gantz ergeben / vnnd ward auch zu EölnamRheinin einer vollen weiß erwöhltvom Feldheere zum Kcyserthumb. Dar¬ nach zog er mit grossem Pracht gen Rom / hielt sich vast vngcbürlich in Göttlichen vnd Mensch¬ lichen Satzungen / ließ tödcn seine Mttgcsellen/ die VonIcaÜa cccxrx Hiacht hott. Also ward sic mttvuknwllndtil geÄdt.Viindwie h lch:eibcn/da sollichs bcschehenwar/ hatder Wüterich Nero ohn alle erbärmd seiner c ^"^"odenLeibgeschen.Erließsonstauch viclvonseinen Freurrdmtödcndarzuseine ^^rmristcr/ScnecamvnBurrurn/auch etliche vö den Rhaten/dic cr verincint gar hin- gzu ncmmcn. Ja cr hat auch dem Volck vnd der Statt nicht verschonet.Erziindt die B-rr»» g«öd, ch "" ^"/vn wendet kein anderevrsach für/dan daß die Heuser nicht hübsch wcrm/vnud "si nuo hctt, Eswarct diese Brunst sechs tag vnd sieben Nacht kang/vnd der Ty- Sm« si " "und ausseinem Thurn/vn hctt ein tust sollichs zu sehen. Als aber Gallia and Hr- ^"",'^^'^n von Römern/vn Nero vernarn daß das Feldheere hett Galbaru zuin Kcyser Hlk/ward cr tarrb vnvnsinnig/vrrd vndcrstund den Rhat zu Rorn rnit Grssr vmd zu N-rowirv -»» ungcn rn öffentlichen Wirtschafftc/die Statt allenthalben an zu zünden/ vn grimmige in Aussen vnd das Volck/aber d vcrzweifflet schalck mocht solches nrcht alles - ^chcrckbringen/dancrwardvonjcdermanvcrlasscn/vndsiuruv ^und^ be t chlasseu^ - cr »rocht feine Menschen finde der ihm nach seme willm wolr dchGulHelsi^,/ . chchc"- ^nd alß er zu der Tyber liess/ vnnd wolt sich selb ertren ckcn/war erd/u-abeoon ) vnd n ^"?crt.Endtlichcn ward er von dem Senat erkent al ß cur ossesitli cher Fcindt/ ' d' 'nm''' ^chcn zu töden/da stieß er ihm sclbs ein Messer lndlsiGurge!/. alßerzwey vn R°w Ld.gksich drw ech was worden /vn drcytzchcn jar vntz-a-eht Monarhett regiert.Er hat gehabt »mv. daü ch ^?"^bcl/nc!nlich Dctauiam ein Tochter Claudis/die crvon jhnr stieß/ darmn bin'rn ""scuchsbarwas/vnd ließ sic darnach töden/vnd nach jhr nam er pompeiam Sa auch^^rhin hatt gehabt Rufum Erispinum / vnnd chren Sohn Crispinunr ließ cr d Drc dritt hatgchcissen Statilia Mcssalian/ vnd ihren Mann ließ cr töden/ ^mrtsicHnwcrdcnmöcht. Sergius Galba der siebend Kcyser ward in seiner jugent in den freyen Künsten vnd in den Rechte crzogcn/ist dem Bur- gcrmcisterthumb -5. Monat fürgcstanden/vnd zwcy sar in A- fricaLandtvogkgcwescn/vnachtiarrcgentinHlspania Tar- raconcnsi. Vnndalß das qchchrcy kanr daß Nero todt was/ ward cr vö dem Vcldhecrc Kcyser crwöhlt/ da cr icy sieben vnd dreyssig iar alt was / vnnd alß cm anderer nach dem Kcyser¬ thumb strcbt/nemlich Dtto sein Nachfahr / ward Galba von hatt besessen 5- - ihm erstochen / nachdem er sieben Monat das Kcyserthumb ' ^'^ein Ebcib was Emilia Lepida. L>cco von grossem vnd edlem Geschlecht geborc/hatt bcy de KcyserNero trcfchch sehringcwalt zugcnomen/ist auch erner von seine heimlichen Rhätcn gewesen. Er ward Landtvogt in landt»'°gi s Lusitania/vn regiert das wol. Vnd nachdem der vbermut bcy ! ihm vberhand nam/lugt cr vor allen dinge dz cr mit gutthatcn l dz Kriegsvolckru Freunde hielt/vn vberkam bcy ine ein solche gunst/dz sic öffentliche vö ihme sagte/erwcrcwirdig dcs Kcy- scrthumbs/wlrrffen jn auch auss zü Kcyser. Aber bald darnach qes.s..,. . alßdzTcutschKnegsvolckwiddiesenDttoncmhettzusameri ia!- haben/stach -Otto sich sclbs zutodt/daerachtvn Massig 0«» -rwürg-i sich sechs. dcr. Krftphu» ein gc> k«hnc, Mann. Dcv t o 2^cyscr. Der r». 2^cyscr. Tiru« ein ftcni» «er Fürst. . cha-vnd vcrstendiger Krügsmann in Deutst^ ^twt/vnauchinEngcllattdt.Vnnachbcms"'' ! ^atta-zu Kepserchum erwöblt ward vn v Ztn Romzog/blichDitus rnr H cpM L dt,u deinen dieIude / bcssnegt siegar Hart n»- » dcschwerr/vKrm anE rach de ftrn satterwz Kcpscrworde/ anr ach^ Hcrbstrnonats erobert erIcrusale. »» "^ZZogeigenRom/vü regiert mit seineVal^r eccxy Aas Ander Buch dre vorn Römischen Adel waren/Tyrannisiert in das gemein Volck/vnd in Adel/ vnnd 2^,»sch"n'ch^ sprach/crerlttstlgctscineAugen/wanncrnerrn seiner gcgenwertigkeit geködtwurd. LM v»d verschrren. vnrcüugfcit vnd der füllcrcy hat er sich gantz vnnd gar crgeben/vnnd braucht sich der au besten e^)pcyscn/die man auffdas tcwrest / vnd von fcrren Landen bestellen vnd vbcrkon meninocht. Darumbman auchvon jhm gcschribcnhat/ soll er lengcr gelebt haben/! hctt er des Römrschen Reichs Gut vnHaabvbcr Disch iippiglichenverzchrk.Dcohalbc haben sicjhn alß ein fraß vom Kcyscrthumb errtsetzt/nachdem er acht monak regiert/vn^ nanren an Vespasianunr/vnd das thet das Veldheere so in Vngernvnd Syrialag^--', das Vikcllius vcrnam/fiiß er sich zubchalten der andern gunst/gab jhne ohn trawre ^ ^ vnd Gut/vnd schnreichlet ihnen nnt spöttlicha- weiß.Abcr alle die es zu Rom nut >-"1? siano hcttcn/rheten Vitellio vnnd seinen Anhengern so viel trangs an / daß er sich u" heimlich ortvcrbarg/halffabcrihnnichts/danncrwardhcrsürzogcn/vnndwur^cnw' ^M-seine hend auffLWLuc?en gcbunden/cin sträng an halß gcworsscn/mit eine zcrnf/n K halb nacket an Marckt gezogen/vn ist aller Welt zuspott wordenohn alles mttleidcwp eklich wrrrffcn Kot anjhn/vnd die andern schulten jhn cinBrcnner vnd ein Blattemw «ch-ndttich-r ckcr.In summa er ward z uletst acscbleiift an das ortda nran die Vbclthätcrabthct/w «vtt Mlcll.j. dattritviclcnwundcncrstochen/vndmithackenindie Tybcr gezogen. Dasistgcschcv im 57. jar seines alters. Petronia die erste sein Haußfraw gcbar)hm Petrolnaiuun/ ander auß Galeria Fundana/die gebar jhm Vitclkium oder Vitelliam. . ,, p > ' Wv --- '.'W.- il ^laurus Vespasianus auß einem a-teRölN^ j sehen Geschlecht geboren / ist Anno Christidrep vndsicbcntzigzum Keyserthuinb gezogen/ nach dem crzuviel Acmptcrn was gebraucht worden- Au lctst ehe er Kcyscrward / hat er »nü dreyen gion ein grossen Krieg wider brc Iuven gesistu rndhettbepihmsemar cltcm SohnDitum.^ was daztrnmlIoscphus d' Jude oberster man/vll der ward gefangen / vnd darnach dliM von —7—— - Titilwid' lediggcnracht.Er schrib sieben ME I gchengktw.ß/ vnnd vverantwort sic dein Kcyscr Vespasiano vnnd >r-lk diEcm Sucher wurden in öffentliche Libcrcy gelegt. Es ward auch zu kcit.'Ärn u n Zuchrcnauffgcricht cm Sculvon wcgcr; seiner hohen verstend^ ivelcbcs Kri^ -^0 Kricgsvolck inr Jüdischen Landt crwöhlt zü Kcpsir Galbam scvn dan dic?Kriegcr/ so in Hispama laM/v cnvöhlte/'oa RcurDttonon/vn die im deutsche Landt Vltt Knegsv0lck Wrc>r >n>-^>u/vnder ftund der Statt widerzu Helffen/ vnnd d vnzucht des Votel-'!; »n auffrührische Landervnnd Stcttzu bergen - crrn>l>talso beaie- r >' hcttvielgutefürnciirenövor ihm/ vnd w . V-sp^ranu- ss-ürstcn n öactr vc - ' von cgewesen/ hme er wol den alten crbarn Röwssch mÄ vnkl gar crschöpff5v.w was den Stetten hin vü n>M hclffcn/w! dem Erdbidem / denen wolt Vespasianus Wr/Mtr ^^arbainBauchlauffalßeraltwaswordcncunvnsefh . !A'anÄ^ikü, Kcyserthumbs.Sein Werb ist gewesen Flar.ia Domicrlla^ 'an!r/vni?la!nasnDomicillck. A,n»i Kcbi;«,<-ib Hatter ^onra BsnWcalra. ccM löblich vn ehrlich das Keyscrthumb.Vnd ob er schon darvo; mit grossen lästern befasstet was/darumbdaß er auch von etliche Nero ward gcncnct/hat er sich doch in cmpfahung des Keyserthumbs/gany vmbkchrt/vn sich gcfiisscn nach zu volgc den aller besten Fürste in Mittigkeit/ frcygcbigkeit/ ehrcrbictung/ Verachtung des Gelts/vnd in Übung aller tu- gcnt/akso dz er von feines tugcntrclchen Lebens halb ward genennt ein tust Menschliches. Geschlechts.Man bat offc vnd vre! von jhm diese Wort gehört. Man soll nicht trawrrg gchnvö eines Fürste Angesicht. Es begab sich auffcin zctt/daß jhm in )?achtmalzuficl/ dz er dcnsclbigen tag feinem Menschen etwas guts hctt geehan/darumb sprach er: Meine Tm Kpri-HwoN liebeFreundt/wirhabendenheutigentagvnnützlichvcrzchrt.Woltdamitanzeigcn/daß rin Fürst kern bessern Schau haben mag dan trcwc Frcundt/dcn mantägüch behülfflrch bch.r solt seyn.Erist gestorben am kalten weh / nachdem eralt was worden zwcy vnnd fünffurg jar/vndrcgnicrt hatt zwcy jar/vn gar nahe bcy drcy Monat.Arricdia silit erst Werb starb jhm/vü die ander Marcia Furniila gebar jhm Juliam/ward darnach voll Hm gestossen. ' Domrrranus VcspasiamSohn/ hat sich Der i2. mehrauffCaligulcvnnd^cronis/ danausssii- B.cysir» ncs Vatters lebe geschlagen.Anfcngklrch was er im Kcysirthumb halb vnd halb den rügenden vn lästern ergeben/ aberhindennach vbcrtraffcn dic läster die lügenden. Erhatmit grossem losten öffentliche Spiel zugcricht / besonder dm fünss jarigcn/vnd auch den Eapitolinisihen Kampfs/ er ließ herrliche gemeine Bew in d' Statt mache/ —_ er richtet auffdievcrbrcnten Libcreye / er verböte daß man 0m Knaben nicbr mehr solle außwcrffcn / erhielt gut Recht / thct hinweg dre Schmachbüch lrn/vn hielt sich all der erste also auffrichtig / daß ,nan kein Argwohn des . Gcyus bey ,hm vcrmerckt. Abcrbaldt darnach kehret er sich garvmb/vnd wardgantz ein grimmig Mensch. Er ließ vrel edler Herren auß dem Senat tödcn/vnnd erdacht ncwe Marter oderpccncn/erschlug sein Gcrnüt auffrauben / lag tagvnnd nacht im lrrdermit vppigcn Weybcrn. Vnnd nachdem er gegen mcncklichcm seiner Tyrannei) halb in ver- Dc-mi-.a-us M achtung kam / vnnd verbasset ward/ haben ctlich heiinlich Frcundt sampt seiner Haust- frawcnzusaMen gcthan / vnd chn vmbbracht alß er fünffvnd vicrtzigjar alt wordcn/vnd fünffachen -ar gercgicrt hatk.Er nam Domitianr Longinain/dic gebar jhm Domitianü vnd Flauiam Äoinicillam. Seines Bruders Tochter Iuliam hatt crauch zum Weib. ^occeius Ncrua geboren auß einem edlen Geschlecht/ ist nach Domüiano geachtet Der r; » worden für gut an das Kcysirthumb: dann er cmce senfftcn Gemüts/ vnnd von grossen Geysir, stammen geborcn/abcr er trug auffihm ein gilt alter/ nemlich sechs vnnd sechyig jar/ er erzeigt sich vast wol diezwcy jar/ dieweil er regiert / starb Anno acht vnnd sechlssg seins A?lpiusTrajanuö gcborcninHispania/emDek 14» drey vnnd vierytg jünger Man/nam zu Cöln im Geysir. Tcutschlandtandas Kcysirthumb. Erfllß sich allwege daß er scnfftmütig was gege dem Volek/ vnnd in grosser achtung bey dem Senat / vnnd jederman ihn werd vnd lieb hett/allein den Fein¬ den was er erschrockcnlich. Erward Dacmsge-D«a«». nannt/ darumbdaßerder Dacier König vber- wundcn hatt. Erhat viel gefehrlichkcit erlitten , -—— ----- auffd? Mccre:danner bett so einadclichGemüt/ sicl> "^Mdas Aceerevmb vnnd vmb gesehen vnnd erforschet hett. Deshalben begab es er sähe etlich Schiff die in Indiam fahren wolten/ daß er sprach: Wölte die lunger/vnnd des Leibs halb vermuglicherwere/ich wolt auch schiffen biß m runcrstcn Länder Indie. Er ist gestorben in Cilicia der Statt Selinunte/ die von jhm darnach ward genannt Trajanopolis/ alß er vier vnd sichtzigjaraltwaswor- den/vnnd hett schier zwenyig jar regnicrk.Pompeia Hlotinawas simHaustfraw. Elins cccrxH r <. j Der r s. B.eyseü. ""'n cul mnyclsscr/nemlich scincrt^^ der / Pcr doch de« lästern vnnd leibs lüften also ergeben was / daß er billichcr ein Sa dann cm Keyscrhat mögen gcnennt werden. Da sic aber das Ampt angenommen/^., bcn sic sich rin Regrmcnt also gehalten/ daß man des vordrigen Kcpsers AnteruM^ » -i Lande. Erhat zu Rom viel verfallen ding wrdcr auffgericht/wzgcgejedermanfreundtlichvnburgcrlich/hettaucs) bebc;-kma. Er macht freundtschafft mit Könige anderer Land'n/v erste also freundtlich/dz die and'n so nie körne mochtc/ci wz zu scinezeite im Jüdische Landt ein aussrhur/da " mehr solle die sie beschneide. Dieser Keyser wz ^iu Adriani r>-nli. neu zeite schreib/gab an ctwz Zttthun/bortc/vn rcdt chcrrcrsrand. nahe diegantzc Welt halt durchwandlct/r,„ i bwgcru .Nauv irr ein schwere kranckhcit/dz cr in seiner grossen kranckhcrt vö zrrtodt steche/odcr dz d' Artzct ihm Gisst gebe/ damit er al in der Statt Baias.Aulia Sabina ist gewesen sein öba Elins Adriani Trasam Schwester Sohn/ 1 bürtig auß der Statt Adria/vö dere auch dz k ncdischc Meere hat vorzeiten geheissen dz Adria- tisch Mecrc/ist ein sinrcrcher Man gewesen/vnd i,r Griechischer Sprach gar wen crfahren.All sein vst Gcrnnrh stund zu jagcn.Er hat auch er» R geosscrr lüft gehabt zu reisen rn frcmbdc Lander/ i darum erauchwolk alles gcgcnwirtig sthcnwzcr gg l in de Büchern fand gcschriöcn vö diesem vnd jene Land- g....sTcndmgWider . ..rauch Keber friededankng« and'n/vn wan srezu jm kaürcn/ emvftmg ein verdrnß hekte jres abwesend. Es . /darum dz de Jude verbottc wz / dz sic uit 'Z.ciner solche dapsscrn vernunfft/dz crzu " «'-'dr mit ferne Freunde, ^rachdc craberbcy rnit blossen? Haupt in rege vn kcltc/flcl er zu lttft -- yp(jne Bicnerbegertcrjoltihn ' er ab de leiden kenne. Er starbmdtlrch .lußfraw/cm Abermssct Trajanu Anconirrns der nult ward von Elro Adriano . angenonrnkcn: dan;: er was von natur milt/cins ch frcundtliche arigcsichts/cincrh/. sehen gestalt o' - i gerade Person/inassiglich in essen vnd tn'nckcn/ I frcygcbig vn einer scbarpffcn vernrmfft.B'n da c? in dz alter kam/vn d gcrad Le:b sich krümc wolt/ l ließ erjhm vö Linde Holtz schmdlcn machc/daM i er den rucke knoblet/ dz er nicht krum/fond'ausf recht gicng.Er hielt sich also rn seinem Leben vn Wandel/ daß crem reichlichen brauch hctt /d doch nicht zu schelten was/vnnd darzu was cr also hcbig/dz man jhm solche nicht moc? verargen.Erregiert seine Vnderthancn mit solcher bescherdcnhcit/ daß alle seine Lam vnder jhme seliglichcn lcbtcn.Den müssiggengcrn entzog er ihren Sold/vnd sprach/^ nicht schedlichers wcrein einer Gcmcin/dan die,nüssiggenger/dic viel darvon vcrbraM Ani.»«»» siiwr. tcn/vnd nichts darzu theten.Erift gestorben ab cincrn Älpmische oder Schweytzcr .^^1' von dem ergcitiglichgessen/vnnd darvon das Fcbcrvbcrkomrncn/ nachdenr crzwcnv s jarregnierthat/vnndsicbentzigjaralt was.Annia Galcria Faustmawassein"Wssb/d gebarjhm Fauftinantdie clter vnnd jüngere/ Türnn Aurclürru Fulutunr/vnnd Tü"' AureliümAntonium/die kcinr, vor jhm gestorben. , Marcus Antoninus Vcrus/vn Lucius habe mit gleiche gkwalt dz Kcyscrchum regiert/ bz hervoAugust:zcitcangar nahezwey hundert jar>a nie geschehen was / sondcr allwcge cincrallein Ve AG rnet vorgcstandc. Es wz Marcus Antoninus tugcnthasstigervn froincr Man/eins klugen vnd in der Philosophy vn natürliche fünften gautz vnderrichtct.Er hat grossen lustgchabtzu jage/ sprinae/f-'-'K^ Von Icalra. cccxxuj nicht sonderlich mehr hett begerk. Sie betten gute sorg vber die Statt/vnnd wendtett al¬ len schaden so die Tyber mit jhrem vbcrfllcssen hett gethan: dann es waren viel Heuser verfallcn/viel Viechs verdorben / vnnd grosser hunger eyngcfallcn. Da nun diese zwcn Brüderviel Krieg betten wider diefeindt gefuhrt/vn miteinander wider die Marco män¬ ner zogen/ traffeincnvnderwcgcndasgut daß erstarb: vnnd der ander nemlich Marcus Antonius behielt das Regiment/vnnd macht seinen Sohn Commodum zum Key ser/ er starb auch vnlang hernach alß er dein Reguuent für was gestanden achtzehcn jar/vnd cln vit scchtzig jar alt was worde.Eo ist nicht zu sagen was grossen kuiller die Statt hett/nach d? sie diesen Fürste verlor.Verus hat zur Ehe gehabt Lucillam Antonini Tochter. Mar¬ kus Antonurs aber hatt sein Tochter Ceiomam/dic ließ ervö jhm/ nam Anniam Fausti- nam Antoni j Tochter/diegebarib'n LuciüVerum/MarcüAntonium/L. Eommodü. 1 ComnrodusdesfroMKeyscrs Marcisohn/ Dev r s. " I begiengsrchvöiugentauffmitallcn lästern: dan ^eysev. crwasvnvcrschempt/ grirnig/ hürischer/bübi- «übtsch» schervnein leichtfertiger Mmsch.Vü da er etwz kltcrward/ fiel cr mit vcrhmgte Zaum in alle boß -L-. hcit. Ervcracht den Senat,/ alß einvcrworffen Dienstknecht/vnvcrkaufftc ehr/ Vogrcyen vnd - andere hohe ämptcr durch seine Knecht vnd Die- ; oo.Kcbsweyber/ dicerzuihmvonehelichen/vnndauch hürischen ^Leybern hettgezogm/vüvndc^dcne bett cr seine Frewd / was auch also vnuerschampt/ daß er offr in öffentlichen Spielen in Wcyberklcidcrsaß/tranck/ kcmpfft mit den Fcch- tern/vnnd brach: vmb mit eigner handt etlich tausent Thieren/wiewol er sonst nichtvast starckwas. Erkainauch zutttst in die vusinnigkeit/ daß er hieß die Statt anzünden alß weresiccinBawfcld/vngcbottdz Volckr'mAmphitheatro oder öffentlich^ Spielhauß M ertödten/ aber es gerieth ihm nicbr/sonder es vcrcydeten sich viel wider ihn/vnnd ward »hm Gifft zu triirckcn gcben/vnd alß cs nicht genug krefftig was ihn zu tödcn/ ward er er¬ würgt im ; r.iarscincslcbcns/vndim - z üar seiner Regicrung.Scm Gemahclwas Cri- »pina Burrbr vrestirlis Tochter /die tödet er/vnd namzum Kebswcib Martiam. Eiws Pcttinax/ein sechtzigiärig Man oder Der ' darüber/ward nach dc Commodo zum Keyscr cr- ^cysrrv wshlt.Abcrerweretsich vast/ danerwüßtwoldz der Keyftrlich nam jetzt in Verachtung kommen was/darzu wandt er für sein alter/vnwolt auch nicht dz sein naEwürd zugeschribe denKeyscrli- chcnßüiern/ dauer sprach sie w cren nicht d' Kcy- , ern/sond eines gemeine Römischm nutzes. Nun wz am Keyscrliche HofeinAmptman mit Nam¬ men Letuš / der hett verschafft dz dieser Pertinax !-e«s/ erwoytt/viino oacroom Keyscr zum offtern mal gestrafft ward/licß cr Kriegslnänncr/vnndrhatschlug MitihnenbeydemWein/den Keyscrzu ^"pen/wie auch geschähe im sechsten Monat seiner Regierung. Also kam dcr from alt M», «rjk-ch«. leben / d er ein Keyscrliche Person hett / ein hübsch angesicht/ vnnd der r mnch beredt was / vnnd ein angcborne scnfftmütigkeit hett.Flama Titiana/was sein Pertinacem/vnd Hatzum Kebswcib Carnificiam. ^ulianLsbüriig vonMcyland/alßcrverirä Der r<-. Pcrtinacitodt/ vondcswegecinauffrhurindcr Lisecrrnius von den Syrischen Legionen ward zum Keyfcr erwöhlt/ deshalb zwischen Hnk beydcn ein Kneg 8 MW / erstrrnd/vü kamen zu einerSchlacht nichtfm vö Erna» AI , Wz // Han dcnr ort da ctwan Darius ward vbcrwrrnden von den» DM -WHßgroßenAlexander/vnlagPiscemriusvnder/vndkamc vnnd sein gantz Geschlecht vmb. Mit solcherzcnckischc Wweiß behielt Seucrus das Keyscrthumb / daßerwolya „ mögen heissen Seucrus vn sbcrtinax.Eristzulctstgesw' benzu Eboraco rn E ngctzandt/ alß crachtzchenjarhatregnicrt/vndaltwaswordc neu vnd achtzig -ar.Er was ein gewaltiger Krrcgsman/was freygcbig/gelehrk/vn sondern. ser Mathemaüc/was auch darneben zuviel streng vnnd vnbarmhertzig/ daß arrco von-bnl ein solch vrthcil gabrEr solt cntwedcrs nicht geboren septr/ fts mchtgestorbe-i seynr Van ertvasgarzu viel rauch / vnnd auch zu viel nutz dem germu ^ nutz.Martia fern erst Wc zwen Söhn/wicrrachvv Brukcr «Sdttraocrzavc 'crnr / aserfteutv^i tt>ryrv-cyasscn/ar-onanrvc» hassz vbcrhand.Sie vnd. rstunde auch einander mit Gisst zu vergcben/mocbtc aber cs zu wegen bring n/sosrich gut soig hckten sre bcyd in essen vnd trincken.Endtlich brach tonius in seins Bruders Kammer / des sich der Bruder nicht versehen hctt/ vnnd lmM fhn vmb aufsseiner Mutter Brust. Nach dieser schandtlichen that/gab dieser Anton dem Kriegövolckvicl Geits/groß Gut vnd Korn/ dardrrrch sie vcrlcckert wurden/vi» wöhlte-hnzum Kcyscr.Alßbald crabcrzum Keyscrthumb kam/nracht er sich gcnRon vnd wütet in seines Bruders Haußgenosscn/vnd in alle wolhabcnde vnd rcichcn/da was wüßt zu rauben. Er ließ auch töden ein grossen Juristen mit Namen PapiniaM keiner andern vrsachen halben / dann daß crfhn nicht entschuldigen wolt des todtjch halben an fernem Bruder begangen. Vnd alß er mcrckt daß man ihm zu aufssctzig macht cr sich zu der Dhonaw/vndgesellct sich zu den Teutschen/vnnd gieng zum ^re mal gekleidet wie die Ecutschcn/glcich wie cr auch thet bey den Maccdoniern / da K lcyderantrug/vn vergleicht sich dem grosscnAlexandro.Au letst da er viel tyran^^ getriebe m Egypten/vn auch bey den Parthiern/ward er in Mcsoporamia durch tialem ein Centgrassen erstochen / alß er seine Hosen abgezogen hett/vnnd sein not Von Matra. cccxrb alus „'ML zuvergleiche/sontz auchzuvbcrtreffen Cali gula vn Nerone /inalle vnreine vppigc Lastern. Er bawct cm Statt mit namen LNesiä / vn opf- jfert Menschliche opffcr. ' Vnv thlmwolt. AberMarrialismochtdes KeysersLeibhütem nicht entrinnen/sonder ward in der flucht mit Pfeylen erschossen. Es war dieser Bassianus alt worden drey vnd vicrtzig jar/vnnd hctt sechs jar regnicrtalß crvmb kam. Plamella/Caracalle Weib ward von jhm gerödt/zwcy Kebsweyber bett er/Iuliam Seniam/ vnnd Justam Mandanam. L>pilius Macrinns geboren von niderem Geschlecht / mit Der -- - bösen Künstenvnderwiscn/kam zu einer Vogtcy / vnd darnach A-vs zum Keyscrthumb/doch nam jn der Senat gern an/verhoffend ' er würd scnfftmüttger seyn dann Bassianus / dem jcdcrman feind was. Aber Macrinus von der Antonier Geschlecht/mußt wol daß der Antonicrnammcndem Kriegsvolck gay anmutig AncEnam- was/darumb cr auch seinen Sohn ließ nennen Antonium/vno "-»ga»» «»z«, rcitzt die Kricgsmänner wider die Parten/damit er durch den er- langten Sicgabwüsch den bösen namen so er trug /aber cs halfls )hn dieser Lißk gar nichts:dann er kam vmb in cim Scharmützel/ wie auch sein Sohn An- tonius: dann die Legionen ficlenvom jhm zu Hcliogabalo /derem Sohn was Antonmi . --^h^Em den Sohn Diadimcum. Änconrnus VariusHcliogabalusvnehc-ich Der 24. auß derAntonier Geschlecht geboren/flöhe in In- pitcrs Tcmpel/alß seinVattcr Antonius erschla¬ gen ward von Macrino. Aber nicht lang hernach bracht sein Mutterzuwcgen/daß er Kcyscrward von dem Kriegsvolck / dem die Mutter groß Gele geben hatt/vnd Macrinus vmbkam. Alß nun He- liogabalus hett erobert das Kcyscrthumb/schickt er Botten gen Rom/vnd mit ihnen die Bildknuß des Jüdischen Delrogabali/von dem er auch Hclioga- daß er Antonim Bassiani geblüt wcre/vnd oarmit erstund zu Ron: ein groß verlangen nach jhm/vnd ward auch alßbald vom Senat crccnnt für cm Römischen Fürsten.Er ist der erst gewcsenvnder allen Key fern s0 vor jm re- glcrt habcn/dcr sein Muttcr/mit namen Scmiamiram/zu Rom hat in Rhat gcsctzt/vnd hm auch dem Senat viel Gcsatz angebcn /antresscnd der Wcyber Kleydtrng vn andere czicrdt. Vnd alß nach diesem allem der Kcysersich mit Gewalt wie ein Saw in alle vn-- nn- - eeüwendzsrejnhettcaussgewsrssen/ -n vnd Macrinunt auffden '4 Fleischbanck geben / vnd deshalb wendetet: sic sich des Hcliogabali Mut- GovN/d ^^^M-Alcxandcr-hicß/machtcn ' jn zu Kcyscr. Eshett He- liogabalus angefangeal- /le Ehrliche Emptcr vnd Wirdigkeitc zubesctzcmit ^^^Arlcichtfcrtigcn bübtschen entweihet Malle Erbarkcit des Römi ZWDßM sehcn Volcks / schwccht X^X^M'-dic Vestalischen Iuirck- U//H^smwc/vnd'stundflch Kellern zuverglciche/sc «rß»chen. Hcrcukcs vn» Achilles. Dkk 2 <7. Leyser. M-rr«m b 5e»e- zrn»i»llt. DL!? 2 s. ^.eyscr. warimini Ty- t »;.mcy. cccxchs Ass Ander Auc^ Vnd alß er feines fchandtlichen Lebens halb von jcderman gchasset ward / feind doch futt^ dcrlich wider ihn ergrimrnet die Kncgsmanner/ darumb daß crhattgebotten feinen Vet-^ rern Alcxandrum vmbzubringen / den er vnlang darvor Herr angenommen an Kindestath/ vnnd zum Kcyscrgemacht. In fumma / da er sich nicht wolt vergleichen mit Alexandro/ haben sic ihn dre Knegslcut crtödt auff eim Heimlichen gemach / dahin er geflohen was/ sic wölken feinen loden Leib in das Sprochhauß geworden haben / aber da das Locher klein was/habcn siejhn/wic ein LodenHundt/ der Tyberzugeschleifft/vn darein geworff fen/damit er kein Begrcbnuß vberkam. Es ist auch mit ihm fein Mutter Scmiamira tödt wordcn/vnnd dazumal erkennt worden / daß kein Weib mehr inzukünffttgenzcite solt gehen in Römischen Rhat. Er hat das Kcyscrthumbvier jar lang /alß manvermeinet/bc- sesscn. Iulianr Eorneliam Paulam sein erst Weib fließ crvon sich/nam ein ncwcIuliaM Aguiliam Semeram. E)^n/gcborenvon Julia Mammca Semiami/ re schweflet /ward in der fugend wolangewiesen ,u studieren/vnnd auch sich zu üben in Kriegs/ nycn handlcn/vmb feines sinnreichm Kopffs Hal f.^'ard lh'u geben der nammcn Antoninus der 'oß. Aber da eranflcng der Krieger Mutwillen vnerschrockcnlich straffen/gaben sie ihm dcnnam men deuei U8: das ist/ Rauch. Dann alß er vom verrat empfangen h^tt den Keyfcrlichen Dtcl/ aankc Ritterschafftzu Reformieren vnd zu rein» gcnvondcmvngczifcr. Er wolt an seinem Hof keinen Mann haben der g l hakt/wolt auch nicht gestatten daß man verkaufst dm Gewalt vnd Hohen schickt vielen Stetten Gelt die vom Erdbidcmverfallcn warcn/auß den; gcsa >i gclk/damtt sic wider auffgcricht würden/vNd ließ auch der armen ^ulm hcnauß dem Gemeincnscchel/vnd gestattet nicht dz einerde-n andern schaden? s § »«Na» dcrinallcnHändlenschreiberdenLcutenfürdasGesatzderNatur: ^-ase Eriegö- gcschchcn/das thu Mn andern auch nicht.Vndwiewol er flrengvnd hart gege - lcutcn wao/strafft er doch kein begangen sirnd harter/dan den Diebstak. Er neu Feind des Gemeinen nutz. Vnd da er ein Krieg wider die Teutschen wolt fuhren seinem Zeug in Galliam kam/ward er erstochen von dem Kricgsvolck/bcsundcrv Hauptmann Maxnnino / alß er xrsi. sar alt worden/vnd riis. iarrcgicrt hattrda ; ihnen zustreng seyn vnd nicht allen Mutwillen gestatten. Nkemmia Sulpity >eocm scinGemahel. Maviminus bürtigauß Thracia/wasin d^rfug ein Hirt /vnnd da er sch: starck von Leib ward / m Kcyscr Scuero/ward zmn ersten ein Kriegsman ward er des Kcyscrs Trabant vnnd Lcibshuter/ v seiner ansichtigen Person. Er was wol grob v ' I rauch/hoffcrtig/langvonLeib/vnnd frcffrg/v» ' ! grossen Leibs halben ward er von etlichen gcnann / lcs/vnd von andern Achilles. Alß nun Alexam er l pcs ward/haben die Knegslcut erwöhlt mit verwillrgu Senats zu Rom diesen Maximmum. Er regrcrr^^ stc sein Kriegsvolck nicht mit bezwang/sond imt ' vnd übt sic mit gewinn. Darnach flcng cr an zu / sicren / vnnd besnndcr was cr den Edlen auffsctzrg seinen vnadelichcn vrsprung decket. Erhsi" . Ahice gcbürlich/daß man von pn sagt/daß kfl" gnmm g _auffErdtrich wer kommen dann er. Er /oh" Ercutz/ctlich warffer für die grimmigen Thier/ ctlicb ließ er schlagen nut ^^vnd allen vndcrschcid derwirdigkcit/ wolt also sein nidere Geburt hoch machen nn . ^tzgeN grimmigkcit/vnd das Keyserthumb bchal tcn mit Tyranncy. Er ließ auch alle e VonMalm. eccxxtzij n-r/vndschluacnjnvndMGobnzu-odt. Er was dazumal--was vbk> "NMVN,«N g jarAlt/vnddttSohnzwentzigia^nhettcndreyiarnutc^^^ wurden erwöhltMaxt.nusvnGordianus.PaultnafemGe^ Vcrunr Maximum/welcher zur Ehe nam Inmam Fadtllam Anionmr pr; Lochten Maxtmus(derauch Pupicnushieß)vndDe-- Dev2-7 cms EelmsBalbrnus feind bcy König Maximi- ni Leben bcstimptwordcnzum Kcyferkhumb/dar-- M«.«-»- «I umbauch Maxinrus mit einem grossen Heere gen Rom kam/vnnd ward gantz Ehrlich cntpfangcn. Vnd alß Balbinus darab ein vcrdrußhett/feind zwifchcn ihnen heimliche zanck erwachsen. Aber Kcyfcr Maximini Feldheere hett ab ihnen beyden rin m-ßfallm/darumdaß dcr/dcnsie erwöhlthat- . ren/was erfchlagen/vnd ober daß der Senatjnen vlgezw-.n destrurpi hart/viczuSiattvndLandt regieren /vndGefäß machenfolten/vn A?'^8^riiftung anrichtcn. Es woltden Kriegslcutcn gar nicht gefallen/dz der Senat allen . Gewalt an sich Men wolt. Darumb fruchten sie vrsrch wie sic bcyde Kcyfcr vrnbrächten/ sie auch/alß sie vernarrten ihre Uneinigkeit. Dann da Maxinrus wider die Par- Hcn/vn Balbinrrs wider die Tcutfch cn zieh cnwoltcn / haben dic Kricgslcut in eine Spiel Bam»»--. em Auffrhurgcrrracht wider Maximum im Pattast/vnd bcyde Kcyfcr durch die Stattzu Hee re gczogen/vnd da gctödt/alß sie ein;ar lang hctten geregiert. . Go-dramrs ward geliebt von den Kriegsleu- Der 2, 8 . ? tcn/von wegen feines Vatters oder Großvattcrs/ B^^fer der auch Gordianus har geheissen/vnnd im Krieg - ' / redlich vnrbkomcn was / von wcge des Römischen Votcks vn Senats.Da nun dieser ander Gordia-- -lus allein rcgicrt/ist frieden vnd cinigkeit zwischen dem Volckvnndden Kriegßlerttcn bcvesiigct wor¬ den / vn alle Bürgerliche Krieg hinweg gcnossren. Alßaber Gordianuszogwid die P erster/ mit dem oie Römer ein Krieg hatte / nam er ein Ehegcma- würde/ - > / he! / damit fern Kcyftrlrch Ampt nicht verächtlrch siucs>, er durch das Landt Mösiam zog / erseh lug er alle Feind oder- trieb sic in die Antrom'^tt entgegen kamen. Vnd also zog er fürbaß biß crin Syriam kamzu der Statt ^^^Avesche die P erster mhattcn/vn sieget wider feine Feind. Es was dazumalin bD D. "ner der hieß Philippus/derwas dem KcyfcrGordiano aufffetzig/vnbracht ^ordi ^"egsvolck zuwcgcn dz sie jn zü Kcyfcr crwöhlten/hett kein andere vrfach / dan dz Keyr..^lung wcre/möcht ein folüch groß Heere nicht regiere. Vnd also ward das pus war? "Mmcnt Philipps befohlcn/dz er folt fampt Gordiano regieren. Aber Philip ManKab Wahlalfo stoltz /dz erGordianü wcdcrzum Keyfcr/nochzüHaupt- verschf.ff " ^olt/ sonder da er sähe daß das Volck vnd der Senat ein Hertz zu jhm hctten/ hatt.Fnl-^^ Gordianus getödt ward/alß erjcMnd ro.jarAltwas/vnnd ^.jar regiert la Sabina Tranquillina ein Lochter Mrsithciift dieses Gcmahelgewcfcn. Marcus Julius Philippus/bürtigauß Arabia/gcboreauß Der 29. einem nidcrcn Geschlecht / geübt in Krregshandlen/kam gen Aeyscr. Rom/vnd dienet da bcy den Keyfcrn / biß erzuletst zog mit Gor¬ dians wider die Perster / da ward er zum ersten auffgeworffen zu cincnr Hauptman/darnach strebt er wie erzumKeyferthumb kä- urc/braucht alle List wie er Gordianum dancn stieß / vnd an fein stath käme. In summa/er ließ jhn heimlich töden/vnnd schreib dem Senat/wic Gordianus durch em Kranckheit gestorben/ er abcrvom FeldheerzumKeyfcrerwöhltwere.Eswardd' Senat - rj betrogen/ Pompc« Thea- kimm »erbrennt. Der; i. R.eyscr, ^S.tder Decia, »er. L-cemv-.'ur-ec-, ere,,- ^.. „ l'm von herrliche E ltern/Üeß sich in seiner Kin^ hcit anschen / das etwas grojscs anß jhm werden wolt: dann cs wuchsen in jhm drc Tugenden nm dem Alcer/ also dz er dardurch erlangtgroste rvr^ P digkeiten/ die crzuwegcn bracht mit EhrgeyN^ kett oder mit Schcnckcn. Erwardzum ersten er FM wählt zum Kcyserthumb von den Krstgern dicrn ! Windisch Landt lagen/darnach bestätiget jhn d Senat zu Rom. Es zwang jn auch der Senat cccxxtzrij Dsch ^rpkhmgorcmvncli-lichcBiindm"^ >w7a " e>rbtn mw D»,-. W-- cmanrsenre» Vatters gefengknuß/was er sie l'Z er sich 8)?«cus er, schlage». VonItalia. cccxxtz erftcy worden was/gab sich auffLcibs lust/vndwas feinem Ampt gantz verseümlich. Da erwöhltcndic KriegsleutzumKeyserthumb Macrianumvnnd sein Sohn: aber alß siein -Dricnt vmbkamcn/nam Valens dz Keyserthum an/dcrin Achaia Landtvogt was. Das kümmert Galienumwenig/fondererhetk fein kurtzweil mit Wein/Weybern/vn Gauck- h-i-t sich- lern/Köchenvnd Hürenwnten.Es behieltjhndas Glück lengerdanbillich was.Im Key- smhumb lebt er mit Valeriano feinem Vatter r 5»jar. Dann er regiert mit dem Vatter sieben jar/vnd nach des Vatters gcfengknuß regiert er allein acht jar / vnnd wurden vnder feinem Regiment zum Keyferthumb hinvnwider von den Kriegsleuten drcissig Keyfer er- wöhlt/vnallertödtvonihren Widersachern/dieauch gernzum Regiment kommcnwere. Das erst Weib so crhatt/gcbarjm P.Liciniü Galicnü: die ander Mariana genank/gebar lm Liciniü Valenanü. Galicnus nam des Königs der Marcomaniern Tochter Pipam/ - die gebar jm P.Corncl. Saloninü Valcrianü/vü Publiü Liciniü Saloninü Galicnü. Claudius Flauius ist nach diesen allen Keyfer wordc/bürtig auß Dalmatia/cül a..ff- richtiger Mann/cincs dapffcrn Lcbcns/cin gerade Person / vns von gutem Adel geboren/ der also messig was in Elsen vnd Trinckm/daß sich jederman darab verwundert. Er hielt sich also im Regiment/daß der Senat vnd dicDbcrsten feine nach kommen chnzuuaKcy- serthmnbcrwöhltcn. ErhatwidcrcrobcrtdasLandtDaciam/demmctdieAußlandigcn/ funderlich die Scythenvnd Gothen die in das Römisch Reich fielen. Nach diesen; fiel er in Kranckhcit/vnd alß erzwcy jarhattgercgicrk/fiarb er. Aurcltanns von niderem Geschlecht in Pan nonia gcborm/was in seiner jugend zu allen dinge Ä-eyfi e v, gar geflifien/ließ kein Lag hin,gehn indem ersieh nicht übt mit Schiessen vnd Werffen. Da er aber auß gewuchß/ward ergerad vö Person /hctt star¬ čke Glicdcr/vnd was etwas zu viel fressig/geneig¬ ter zu Wein dann zu den Weybcm/übt sich mit dem Schwert / was gar streng vn züchtig / er legt nider die Sarmaten/alß sic sich herfür theren /vn treib hindcr sich die Gothen/ ward also nach Clan dium Kcyser.Vnd alß die Marcomannerdcn Rö Marcsma»»« wem ein solcheforcht eynschlugen/daß sie sich ihrer Statt besorgten /vnd viel aussrhur zu ^om auffftuudcn/kam Aurelianus gen Ronr daß er sie stillct/mißbraucht sein gewaltrdan er ucß erlich Edlen/vnd etlich vom Rhat tödcn/ deßhalben crjctzundt nicht geüebct/sondcr ^chrchtct ward. Er ordnet alle ding in der Statt/vnd zog in Dricnr/sieget wid die Feind/ in wider heraus/ vnnd hielt zu Rom ein Triumph / vnnd alß er darnach widerumb -^driem rcysen wolt / erstach ffn sein Notarius zwisch en Heractca vnd Constantinopel: in,? was zu viel rauch/ tückisch/ blutgierig/ vnd mit dem man sich in der noht behelffen barjhm ^^ T^Ecyserthumbgarnahesechsjarvorgestandcn. ^uerina sein Weibge- Annrus Tscitus ein Herrlicher Mann/der Dev z s. dem gemeinen Nutz gar kommlichwas / istvom B.cyscx, Senat Keyfer gemacht nach Aureliano. Es stund dazumal dz Römisch Reich sechs gantzer Monat ohn ein Keyfer. Dann da das Vcldhcerc keinen vn der jhnen hatt/der sich dem Aureliano hett mögen verglcichen/vbergaben sie die Wahl dem Senat/ aber der Rhat gab cs dem Veldhecre heim: dann Rhat wißtwol daß die Kriegeleüt nicht für gut hec ten/wannsiecinKeysererwöhlten. Alß nunTa- wxjf.k es citus darzu erwöhlt ward / sperret er sich ein gute anncs- agt sich daß er gar Alt wcre/vn des Leibs halb vnvermöglich.Da er cs aber mußte M NM messig/ dz er auch vermöglichcr wz daü in d jugendrdaü er mocht noch hiuaek ^^n Alter die aller kleinsten Buchstabe gesehen zulesen. Er ließ kein Nacht nicht - Leit b?nicht etwas Schreib od' Laß. Er hat nichts mercklichs gethan der kurtzen w d,c er lebt: dann er starb gleich im sechsten Monat seiner Regierung. Er hett ein Do iss Bruder. Annius hoch¬ gelehrt. Derz6. Z^eyser. Probus ganh fromm fernem Leben. Dcrz7. R.eyscr, Derzs. Leyser. Marimmnus Kepftr. Diocleliant Abgöktcrcy. serüchen Gewalt. Stc Herten mit einander gcrcgicrt 2 0 cccm Bas Meder Buck Bruder mit nammen Anninm Florianum/der were gern Keyser worden / vnd vuderMd auch das Keyserthumb an sich Erblichen zu ziehen/ohn bewilligung vnnd gttvalt des nats/abercrmochtesvbcr zwen Monat nicht behalten: dann er ward zu ^arjovon Kricgsmännem erschlagen. QrLä- a^,.bin rig aNss Pa i mvm^/ waS in Verjagend zimlich reich vnd tugcnthasit/^ gieng auch vber der Tbonauw Männliche thaten. Er hielt sich Ritterlich in Africa w» dre Marmaridas/deßglcichen widerdiewiderspenigen Carthaginmscr/desha den crauar groß anschcn Katt bcy den Kriegsleuten/vnd ward von jhnen zum Keyser erwohlt. da er in vielen Stetten viel Glücks hctt gchabt/vnnd zuletsi in Windenlandt crn §>cug derdie Persier anrichtet/ward crarglistigklichenvonden seinen vmbgebracht/ keiner dernvrjachen halben/danndaß er keine Müssiggänger lcydcn mocht vndcr Vein RNB volek / sonder sprach /daß keiner vergebens Brot essen solt/vnd würd bald darzu komme daß man keiner Krieger mehr bedörffcn wurd/sintenmal er den Römern jM gar nahe ganye Welt vnderworffcn hett/vnd ein Fneden allenthalben gemacht. Er kam vmv Leben im sechsten jar seines Keyserthumbs. ' Carinusbürttgvon^arbon/vSzuRomvndctt wiesen in Geschrifste / ist allgemach vndcr de KlE volek von Grad zu Grad aussgestiegebißzudem a sertbumb. Er bat den Perster Krrcg/so sem Probus angencht hatt/zum Werck gcbracht/vnd w er nichtvon dem Wetter were erschlagen wordcn/ye crdie persicraußgcmacht.Nach seinem Lodtstt^ Hochrcgimcnt geben worden seinem Sohn - ' , riano. Aber fern Schwäher mit namen Arrrus k, were gern Keyssr wordc/ darum schlug er ' tcrman zu todt / der sieh des mehr versehen htt-. '^e— , wie er dem Nnmeriano gethan/also gescoahech» Bioclctiano/den das Veldtheerehtttzü Keyser crwöhlt: dan er rechet ^u-mcrran'-M erstach Aprum. Es hctt auch Numcrianus ein Bruder Carinum / der vnvcrstun eletianumanzugreisscn/aber es fehlet jhm: dann er ward von Dioeletiano rn ^a ' erstochen. Erwaseinsollich üppigervnndvnnerschampter Mensch/vnnddemr" bercyzuviclwae/daßjhnwolt sein eigner Vatter hinweggcthan/vnd jhm den aecyi chen nammen genomen haben. Earinus hat neun Weyber gehabt. pcumerranus a riam die TochterApri. " ' ' s g-mo Droclerianus biirtig auß Dakrnatia/vnd von nidern Eltern geboren/ ist nach^'^ zum Keyserthumbvomcsenat genommenworden. Vndalßzu dcrsclbrgcnzertaucn bcnvicl Empörungen in der Welt entstunden/vnnd viel Tyrannen sich auffEcn Gallm / Engellandt/ Egyptenvnd 2>talia / mochte Dioclctianus wol ermessen dap noht wereein Mithclffer/der jhm die Bürde im Keyserthumb hülffc tragen/ wählt er Marimianum Hercu leum / mit dem er ohn allen zanck das KMserthmnv g nicrt. Es willfahret Maximianus Dioeletiano alß ein Sohn seinem Vatter/vn/.^ sich niewrdcrchn. Vnd nachdem Diocletianus in Drientvie! Sieg hctt erobert /. Senatzu Rom ein herrlichen Triumph gchaltcn/vnnd jhmgrosse Titel geben vo ^ Völckern die er vberwunden hatt. 2lber ttm damit mcht vernügen/er schreib jhm aucr)^ liehechrzu/erwolt daß manjhn anbettct/v die Füß küsset. Er Triumphiert auch E Güldenen Wagen/dcr mit köstlichen geziert/Mrtalsoin seinem Trmmph Pracht daü kein Kcyscrvo: jhnr hctt gcthan. nachdem er Alewas worde/wolt ersieh des cntschlahen vnnd für sich sclbs leben/wre r A thet: dann er sem sich in die Statt Echonu Maximianus legt von jhm zu Mcylanv de - - - >.jar. Esther sichDwclenan^ Von Maka. cccrxxj gen Salon/ vnnd bekümmert sich i o.jar lang mit Bawcrsarbeit/zu deren er lust hatt.Er was gantz listig/gcscheid /vnnd einer scharpffen vernnnfft/aber wider die Christen was er ein Teufelvnd grosser Tyrann: dann crlrcßjhrcn viel tauscnt loden. Aber Maximia- nuswaseinrauch/vnfrcundtlich/tollvnvnkcuscher Mensch/der auch das Kcyscrthumb vngern vbcrgab. Er bett ein Sohn mit nammcn Maxcntium / den machten hernach die fürncmcstcn am Hof'zum Kcyscr/vnd der Vatter thct sich wider;«-hm/der Hoffnung/ er würd wider zu dcrHcrrlichkcit konrmcn/aber es fehlet jhm. Da gicng er zu Constantio/dcr sein Tochter Faustam hctt/vnd vcrrncint jhn mit listen vom Kcyserthumb zu treiben/ das mcrekt nun die Tochtcr/vnnd zcigts ihrem Mann an / dcrjhr lieber was dan der Vatter. Wieder Tochtcrmänndasvcrnam/belagcrt er die Stakt Marsiliam/vnd flcngjhnLc- bcndig/vnd gab jhm Die Wahl mit was tods er sterben wolk. Da hcnckct er sich sclbs an ein Mm-mr-,«,.« Strick/dcr kcins bessern tods wuDig was. Er hett viel Blut vergosscn/vnd was ein grim- miger Wüterich gewesen wrder Die Christen Mcttjchcn. ConstanriuswardKcyser in Gallia/Hi-Dcrzp. spania/ItaÜa vnd Afcica/nachdem Diocletia- L^cyser. nus abstund/vü Galerius ward Keyscr in Win dischcnlandt/Griechenlandt / in Asia vnnd D- ricnt. Nunhett Consiantius ein Weib dicwas von nidcrm Geschlecht / was aber ein fromme y-l-n-rK-ys-rin vnitd hcyligc Fraw / nut der crgcbar Constanti-^ommc «nd nuin/d auch Keyscr ward. Darzu hett er Theo- doram cm Sticssto .htcr Ma^iminiani/ die ge¬ bar Conftantinum cin VattcrIuliani / vnnd Constantiä/die Keyscr Licinruszud' Ehe nam/ ucint»». """d zu leist ward er Kranck/vnd starb im 1 z .jar seines Regiments. Er soll den Christen gar günstig sch« qcwcscn.Galerius den Dioclctranus an Sohns stach genommen hät/vn Keyscr gemacht/auch jhm sein Tochter Valcriam geben hatk/was cinwcidlicher Kricgs- mann/vnd Haff groß Glück in Dricnt. Aber die Kricgsmänner so am Hof warcn/mach- kcn Maxentlümz'im Kcyscr/dervoch nicht regnicrt a!ß ein Keyscr/ sondcralß ein Tyrann s nam auch Gale'ins an zu cim Gchülffcn vnd Mltrcgicrcr Licinurm/ aber er lebt nicht wng. Dann da "r gang vnflatig was mit allerlcy vnkcuschcit/ vnnd vbcr die maß wider die hnsten wütct/ftcl er in ein Kranckhcit die jhn hinweg nam die Gcburtglicdcr. Es wuchst Wm cin Gcschwcr am Heimlichen ort / das fraß also vmb sich/ daß cr nrcht allcinvmb Dic- lelbige Glieder kam/sondcrcswuchscnjhmaUch Würmiin schadcn/daß alle Arn ct nichts "wehten schaffen. Der gcstanckwas auch so groß/daß weder Aryct noch ander Lcutzil jhm Ga^ij circnr-r mochten konnncn.Also starb cr/wie cr wolverschuldethatt/ nachdemcrallcinzwcyjar 'ge- ^grcrk hatk/vnd , 6.jar mit andern Kcyscregnossen. Conffantinus geboren von Constantio vnnd He-Der^o. lcna/istin Engcllandt von seinem Vatterzum Keyscr er- c kennt. Aber dicRittcrschafft zu Rom im Pallast mach¬ ten Marcntium zum Keyscr / welcher mit Tyranney gleich anficng regieren / vnnd ließ viel Herrlicher Män¬ ner töden/ nam jhr Gut/erdacht ncwcZöll/vcrfcllt dre Iunckfrawen/vnnd nöhtiget viel Ehrsame vnnd fromnre Frawcn / in summa er mocht wedermtt Büberey/noch ,nit Gelt crscttigct werden. In mitler zeit bcrüfft der Se¬ nat Constantinumdaß er Marcntium dannen sticß.Con- stantinus dcrjetzt durch sein Mutter zum Christen glau¬ ben was kommen / kam in Italiam / wolt den Tyrannen Marcntium angreiffcn. Aber er flöhe in die Statt / vnnd ließ mit Schiffen bcy der Miluicr Brucken zurichtcn ein trüg liehe Bruck / aufs daß Constantinus sampt seinem EtnL-««rfss! > vnnd jerncr Schwester Sohn Licinmm / der Licmij Sohn was / doch regiert er j.ü v du gantzc ^clt/vnd gcfregct in allen Knegen mn grossem Glück. Vnnd nach die- Sstiropolts. Der 4,. Geysir. Tonst»7!lin! Gottofölchcig» «ctt. semallcmnamcrjhmfürzubawen ein Statt / vnnd sic zu nennen nach fern vnd gefiel jhm simderlich Bysantz in Thracia / da ließ er mit einem werten veg u r-nstmekn-x-l. nrachcn/vnd ein ncwe Statt auffrichtcn/dic er auch nach jhm Constantmo^c nct dahin den Kcyserlichcn Sitz im r 5. jar seines Regiments/ wclchcs^ohngckc. das ;; Darnach Christi gebürt. Es was Bysantz vorhin cinvraltc Statt/vi^> ^ vnrrd Galienus schier gar zerbrochen hatten/ aber Constantinus richtet sie wider ' rct vnd stcrckct sie/vnd ließ von aller Welt dahm Rtistung vnd Aeug führen/vnn Hieronymus schreibt / er entblößt andere Stett/daß er diese ncwe Rom zieret. dem Schloß daszu Troia was gewesen/bracht er Palladis Bildt/vnnd außv!^^ zerbrochen Statt Apollinis ören Saul/die vast großwas/von Rom licßcrbr 8 rote Marmor Saul/in deren innwendig ein Schneck was / vnnd die ließ er setzel Marckt ausscin Steinen besetz: aber diese vnnd dergleichen Gczierd stunden dann der Erdbidcm erschüttet sie alle/darzu fielen die frcmbden Völckcrzum in dre Statt/vnd vcnvüsteten alleding. Es bcficiß sich der Keyscr zu erhalten vn s rcn gute K-rnst/vnd bcsundcr was Studierenantrisst.Er bekümmert sich auch betrachLen/hörcn/dieBottschafftvnndKtagdicvondcnProuintzcnfamcn. indasAltcrwas kourmcn/fügt er sich zu der Statt Sotiropolis/ daß er eas ,C -Leib mitwarmen Badern erguickt/vnd ehe er in das Bad gieng/gaben )HM Tranck/ aber die Diener hctten sich mit Gelt lassen bestechen / S^ista/ darern/daruon der Keyscr franck ward vnnd starb bald darnach.Flauia Aeaxri Hcreulij Tochter/was Constantlm Weib. Grol?ü Lonsianctuö/CottstansvnndConstantinus/drcyBMer/vndSe. -^/vud Constantini/Habcn vom Vatter in Lcstamentsweiß das Kcyscrthumb cny vnder sich gethcilt/ Constantino gefielen Gallia/Htspania/Britanma/Dy Ifrt- was LändcrvhcrdemAlyengcbirgwaren.AbcrConstanshetk vnder)hm^)ra ^ax unam Faustinain Posthumam PonAcaita. cccxxxüj am/Wmimm/oda Wlndai/Dalmaüam/Maadvmam vnd Achaian, . V>M Cgm stantio acffel für fein tbcil Tbracia/vnd was von dem Hropontlschm Meere tn Asia vn^ derdlsR^ Eswolt sich aber Constantine nicht lassen vernügcnmtt stimm thnl / stndcr fimg an Krl-S an w>°er C vnstantan seinen B-Uda ^'N dan a doch vndalag vnd ward astochm bey Aqmina/da «-1 -Malt was / vnd schm drcy Mh - i,»d >»,< W-, gniminGaüia. Asoward Constans zn s-m-mthnl auchKeysain GaMa/wmv^a dmch p-aciinanna Magnmn, vmbkam/nach dnn cr > z .,ar hm rcgmrrt/ vnd kam Ma- NMMÄIS an icin «ialb Ls was dicstr Magnentitts g«b°!M von mdan VN vnachibarc Cl- «m/astndl«vn°!a v.-^ klanmAigkatv-rdcckmmiistäu-lng-stalnAIßabcrCöstamms vanam sams B-ndas >°d./kan> aausrÄnark vnd gnffMazmniinm an/°nd Schlacht fo arol; das; bcn 4 5 ° -> Kricgsmanncrvmbkame. Doch cntran Magnmtluv/ kam in «aii.ua/ vnd snnla innew Harr/versuch! noch an mal san hal/aba er lag VN- d-r/vndfloh-g-nL.on/da-rtödt-rsKstll-s/n^ hctt auch Constantius in Drient ein Mitregtcrer der hieß Gallus / vnd als er ern jchand / >>chL-bmM /wardaim-r-iarstinesR-Minenls^och-n/v^ Kaistrinalstn/Lndern/wiavolahalddarnachzuMeylandIullanumsanen vettern/ vndZawBmd^K-vsama starb nachdem er - 8. M hatt regniert. L n skbia was die erst Gnnahel C ^stnnch/da^ namer Ilauiam NearnnamFaustinam/vnnd hat mach, errmgek an Locht« 0 laumm Julianus ein Sohn Constantij/ddes Gros-- scn Constantini Bruder was / ist zum erster; ge- A.eyser» achtet worden für ein guten vtt vernünsstige Jung ling / vnnd ward im Christlichen glauben vndcr- ncht/aberfielwidcrumb daruon/vnnd schreib ein Buch wider die Christen / das doch Cirillus Bi- schoffzu Alexandria mit gelehrten Worte verworf- fcnhat. Er ward zum ersten fürgeseyt dem Landt Gallie/ vnnd schlug bey Straßburg mit wenig 3»«^- Kriegern ein grossen Haussen dcrFcindt zuwdt. ^^Slras-bnrgk Vnd da ersieh also wolhielt/vnd Zum offtcrn mal ^ ^"d/so m Galliam fielcn/hindcrsich ober den Rhein trieb /ist er mit einhellige gemüt ocs Kriegsvokeks Keyser erklärt worden. Cs fiel auch zu seinerzeit ein noht zu mit den Per- mm/die bcy scchtzig jar lang den Römern widerspennig waren gewesen/vn sie osst schwer- chen geschlagen hatten/da vermeint Iulianus ein Ehranjhnenzu erlangen/vnnd zu er- Varthischen Titel/darumb zog er mit einer grossen Rüstung gen Constantino- ' vnnd fuhr davber das Meere Bosphorus genannt / kam von Chalcedon gen Ni- mediam/diedazumalvondemErdbidemverfallcnwaö/vnnd vondannen genAntio- ervber Winterblieb. Vnd als; der Glenn herzu kam/ist er gen Hierapolim vnd ^cesopvtamiam gereyset/ fuhr vbcr das Wasser vnnd rüst sich wider die Persicrzum d ^Nd da er em tödlrche Wund entpfieng/schöpfft er sein Hand voll Blut/warff ^u^t/vnscm Gott damit zu schmchen/ vnd sprach: Du Gallileer hast vberwun- s.sD^wpflegterzunenncn Chttstum/vnd die Christgleubigen nennet er Gottlose Gal-«r er uun so doch er ein Gottloser/schandtlichervnd trüglichcr Mensch was. Alß s«. renn ^^^"cthttt/vnd vmb die Mitnachtgantz schwach was worden/bcgert er ein kal¬ tem an^E^basscr / darab er auch starb. Er hatt 7. jar mit den andern regniert / vnnd al¬ taffen .-chalb jar. Vnnd wiewol er die Christen hefftig hat verfolget/hat er sie doch nicht nicht r.-? ' Erwolt den Chrisien nicht gestattenzu siudicren / damit sie jhren Glauben tcr was dcsso^-^^Eenverfcchkcn. Flaum Jutta Helena des Grossen Constantini Toch- dcm A^^"o oder Iouianus ist von dem Kriegsvolck Keyser erwählt worden / nach Der^z, lassen inDricntvmbkommen was /vnangesehcn daß Iulianus ein Gebott bett Leyser me man kein Christen Menschen soll leyden im Heere/ vnnd Iouianus von die Ritterschafft verlassen/dann dem Keyser gehorsamen. Da er nun erwöhlt Ho v ward Ananasi»» k'ir s ivrdcr «vngcs-tzt. Dee44. Leyser. Valens cin ^c^ck» Drv 45, ?vcvscv. Eratianus schiccht viel «avsentju» tv0t. H?krasibiir«s vorzeiten in M allia gele» gen. Der 46. B.e)jer. cccx^iüj Mas minder LLrrch fcrtiget/vnd eim/Fnchen?eimtc^ ^indersich vber dz Wasser Digrr'mge- Reichs /vnnd mußt manchen 0'dlcn abermeht ohn nachthcil des Römischen vnd Bischoffen sovemiebm^ Darnach Shaker die Priester pkernvnd Diensten lassen kommen/vnd ^n>??"?^^^^u^ano/widerzu ihren Črn¬ kam zwischen Bitlwn am vnd^ ^»sscn Athanasium. Vnd alß er 7-Monat seinerReME^^^^ t E u Lande /ward erzu Nachtkodkgefunden/im gcbar/m/alß sein G?mahes.Varrom^num Lucilliam Dochter/ Valmtinianus ward in Bytbinia in der ^taee Nrcea erwöhtezum Kcyserchumb/vndsein Bruder Valens ihm zu einem Mitregenten ver- . Valens khct sich gm Constantino- pel/vnd führet Krieg in Drient/ vbcrwandk vnnd ootprowMm / ward zulctst ein Arriancr/vnnd thet den rechten Christen vielzu leid. Aber Valen- nnrauus dempt die Sachsen in Deutschlandt die -Nh empören wolten/vnd erkennt sein Sohn Gra ttamnnzumKeyscr. Bald darnach traffffm dek 5 5.da er - i./arhattregnicre. O-rr.n,- vern-rnfft im/ar seines Alters nee Kchcrcy verharret /vnnd v >?.' ?'-? ^ottgerecht/abcr Va le.ns nachdem er in sei- Vel?fschlachtvberwttnden/vrrd in der?lrE'^ cn, ellend Hcüßlin gelegt wmkw der was/ward das angezündk vnnd V,t^ -ldrrauc-y//vn drcwcrlvicl Stroh im Haust vndsechtzcheniarrcgnierkhatk/in.^ erfünffmg iar alt worden/ gebar Gratianum/ Austin r dt- k " ^^^'alentrniank erstes Weib die Genera/ vndIustam. Valens ab er ? ^''u Valcutnuanum/ Gallarn/GrataM/ vnd Carrosiam. tzur C he gehabt Dornoninarn/ dic gcbar-hm AnastastaM - Marianus Kcyser Valetiniani Sohn/warb vo VattcrmikdeinKcyscrlichen Aeichen gekrönt! dann er was mr frornnrcr Fürst gegen Gott/züch- trg vnd schamhafftig/freygebigvnd freundlich ge^ gcrr dene nechstcn/vnd macht seinem Bruder Va- hntimanü Mitregierer des Keysertbumbs. Dieser Orat ianus wz noch gantz iung/da ein groß Volek ^cr Hemden in Galtiam stel/gegen denen er sich Mütterlich hielt / daß er bcy Straßburg? oo->o. . -ecutschcrzutodt schlitg.Darnach sehrckt er Ws c cr e rc Gothen / vnnd als? er in c. - Veldthauptmann in Dhraciamwi- Mttreglcrcr/ setzet ihn in Dbraci rm I^der die Feind / naul er ihn an zu einem nach dein Gra tianus fünffachen,/». / ^^ab chm das Drienkisch Keyserkhumb: Vn^ was worden/ karn er vmb durch batt/vnnd achtvnndzwcnßig /ar alt ter Kcpser Constanti/ halt er mr ^arrmi. Flauiam Maximam dieDoch- Zu ^Lheodosro / ward auch sieundeu/c der hing Valcntinianus in DrreM er sich der Arrianischen Seck nicht,-1» )h"r cnkpftngen / vnnd ermahnt ihn Hccrzeug wider den Dyranncn ncht auch Dheodosiusein grosse zog a-rch nachitrassValenti?n^ lhn hey Aquilegia vnnd ertödt ih^ am Ahodan ohn sorg lebt/ward er-tl^ Atalra in Galliam / vnnd da erzu WrM sry Arbogastr / der ein Fürweker Kammer erwürgt / durch 2tnss hattqereFert. ^r Völcker Alanen / nachdeni crachtzchett/ak nl>g.>>LuvgwßAuqm/vn'd^ bepdcgcmd Personengchabt/glkS/^ d»i-Nömch-g>Lsskkäc gewesen. Doch hat - ü-'»-k!>,e^mnrkenhmvnnd i>ao Lrmmxhieren dann Lm/anu-- serA^ Von Italia. cccxxxb —ftr Theodosius hat wider auffgericht das Kcyser- thumb / so auß fahrlessigkrtt vnnd zwcytracht der drey Fürsten gar zertrennt was / vnnd nam sein Sohnzujhmalß Mitrcgcnten. Arcadium setzt er in Orient / vnnd Honorium in -Octtdent: aber er hielt sich in seinen Alten kagenzuMcyland/starb rh-ob-si^ im 6c>.jarseinesAlkers/alß er - /.jardemKeyser- thumb was fürgestandcn. Es ward sein Leib gen Konstantinopel geführt/vnd da begraben/vnd der Heylig Ambrosius thet nach seine Todtvor dcm gemeinen ^okk ein predig zuprcysenscinfromLeben/daßerim Keyserthumb geführt hatt.Aelia placilla Thcodosij Weib gebarjhm Arcadium vnd Honorilkm/darnach nam cr Galla m die Tochter Valcntiniani/die gebarjhm Gallam placidiam. Arcadius ward Keyser in Drict nach abscheid Der 47. seines Vatters Theodosij/vn dcßgleichcnHono- Zxcyser^ rius in Dccident. Sie waren beydc jung alß sie an das Kcyserthum kamen/vnd erstunden allenthal¬ ben viel Tyrannenvnböse Hauptmänncr/ncm- lich Alancus inDrient/Gildo in Africa/vn nach jhm Mascezel/Stilico in Dccidcnt/ vnd durch jn wurden die Gothen bewegt/ dz sic beraubte Rom/ vn gar nahe das gantz Italiam / vn in diesen dinge __ _ __ _allenwas Honorius ein hciloservnd vnsorgsamcr Mensch / ob er schon Cöstantinüscinc Marschalck mit eine Heere schicket wid' Wallern d Dothen König zu errette Galliä/d'doch beyArlevo den Gothen erschlage ward. Es starb NEus Arcadiusalß er i; .jar halt regnicrt/vn lrcß hrndcr jm Thcodosiunl/der auch seines Vat- kcrs Reich zuhande nam vn regiert es/doch regiert viel nrchr Eudoxia sein Mutter/ ein gar ehrgcitigvn ffoffcrtig Wcib.Vnd alß sie bey Lebe Arcadij d Heylig Man Iohancs Chry- sostomusstraffet/verschuffsicbeyjrcmMaü/d;derHeylig Bischoffin dz Ellcndtmußt, ä-hanu-s Tl>-y Sie verschickt jn irr die Wüste des Lands Armenien/ daruon das Volek nit ein wenig sich '7 vekümmen/daß ein solcher Mann öhn vrsach folt gestrafft werden. Aber die Rach Gottes blieb nicht auß. Dan alß der Heylig Man gestarb / verliessen sich nichtvber drey Monat/ vie Kcyftrin starb auch in Kinds nöhten. Es nam Honorius zu einem Gehülffcn der mit M l'cgicrt/Constantium/ dem er auch sein Schwester zu der Ehe gab/vn der greiffdie fach auchdapffcran/erthctdie Tyrannenabdemwcg/vndemmctdie Einfall derAußländi- gen/dic Galliam/ Britanmam vnd Hispaniam bclcydigten. Doch starb Constantmus ald/nemlich in sieben Monai/alß er zum Keyserthumb was bcstimpt. Vnlang darnach starb Honorius guch/ nachdem er; - .jar hatt gercgicrt/ vn ließ keine Kind hinder jm. Hat vwcy Veybcr gehabt/beyde Stiliconis Töchter Mariam vnd Termantiam. -—- Theodosius hatdasKeyserthumbentpfangenin DEr4S4 Drient/ vnnd Valentinianus in Dccidcnt/ vnd was 2^.eyset. Theodosius Arcadij vnd Eudoxie Sohn / vnd macht sein Vettern Valentiniannm auch Kcyser. Erwas ein Christlicher Mann/vnd hat viel im Keyserthumb erlitten / abcrzulctst starb eram Kaltenwee/nachdem er acht vnnd viertzig jar hatt regiert. Er regiert ein vnd zwentzigjar mit seines Vatters Bruder Honorio/vnd sieben vnd zwentzig jar mit Valentiniano seine Toch¬ termann. Sein Weib Eudoxia Attica gebar jhm Iu-- lram Eudoxiam vnnd Iuliam placillam. ä)ieweik nun Valentinianus regiert / stunden viel Feind auff in Africa vnnd Dceideni/ denen man nicht vmb vnnd vmb gnug Widerstands kondt thun: Dann Gensm- D-ns-rr-asbe- cus beleidiget Africam/ vnnd Attila der Hünen Kö- ^E«gtAfrW-lktt> /'^""d.NachstgnbcstiffmSasRcick^^^^/^^^^^ttdmftommmChB^ H-warcn.Damachma's"mfn^t aÄl Hn drescn zetten karnen >,/c krneru König. Owmisch Reich en-ttcrr ?akchr^^^/^/^ rnItallarn /ab deren zukunsst daß Aü-chL'°U^ "k Von Katra. cccrrxvrj demItalia fttzundt r so.jar von den frembden Königen vnd Völckem viel durch ach tung vümamgftltige knitschunghetterlitten.DanLonginusrichtausszu Rauenndas Exar- chat/das was nunder -Oberst vnD höchst gewalt in Italia/vn was der Lxarckus des Key- LELn. ' sers von Cösiantmopcl Statthaltcr/dcrindcs Keysers namen Italia solt gubernieren/ so riel cr dann noch darinn harr. Darzu verordnet er/daß ein jede Statt für sich selbs solt ha¬ ben ein Dbern/den man cin Hcrtzogcn nennen solt/das geschähe anno Christi 570. , Dieser gewalt Lxarckarus stund fünssvnd siebentzig jar/vnnd waren dieweilviertzehen Exarchaten oder Fürweser/biß zu dcm jar Christi sieben hundert/ sechs vnd fünsstzig. Da mochten die von Rauen» vnd die von Venedig nicht lenger dcmKeyservö Constantino- pel gestatten seine frässcl/daß er also gar Italiam ließ zu scheitern gehn/darumb vermahn- rm sie den Bapst/desgleichen andere Völcker in Italia/daß sie den Kcyscr von D>ricnk fahren liessm/vnd machten -'nen ein bcsundern Römischen Keyser. Daward Leo der Kcy- ser von Constantinopel zornig/vnd schicket ein andern Exarchum herauß mik namen Eu- lrchüun/vnnd befähle jhm daß er den Römernvnnd dem Bapst zufetzt oder nachstelt wo er möcht/abcr die Longobärdcnzu Freund hiclt/das geschah nun. Zu dc. selbigen zeit ward Carolus/den man den Grossen nennt/König in Franckreich/ vnd zum theil in Tcutschlandt/der ward von demBapst in Italiam berusst daß er der Rö mischen Kirchen zuhilffkämc wider die Longobarden/die jetzt ohn allen wrdcrstand durch- meifften das gantz Italiam. König Carlen macht sich aussmit grosser Macht/ vnd stritt mit den Longobardcn/vn vberwand sie/vnd ficng ihren König/vn stillet alle Auffrhur in Italia. Da fuhr der Bapstzu vnnd macht den grossen König Carlen zum Keyser/mit Rhat der Fürncmstenin K-ys-rchumd Italia/ano Christi 8 01 .vnd da was das Römisch "uffLg» Reich wider erncuwcrt vnd auffgcrichr/dz jctzundt z; o.jar dawider gelegen was/vnnd bcy den Grie¬ chen gewesen. Dieser Carlen hett vndcr jhnr Gal- liam/das Tcutschlandt/vnnd Italiam/darumb mochtjhnniemandtvertringcn/wie seinen Vor¬ fahren geschehen was in Italia.Er gab dem Bapst ein groß theil in Italia/das er dann noch hat / wie- wol etlich wollen sagen der groß Constantinus hab dz gethan/ daß man doch auß keiner Historien kan anzeigcn.Danndie Keyser von Constantmopelha bett für vnd für Rom in ihrem Gewalt gehabt mit chen vnd < sampt andern Stetten/ biß daß die Hünen/Go- serchm^lougolmrden ibm die enßogen/vnnd zu letst das gantz Italia zu dem newen Kcy- Dl -k- Grossen Carlen rvard gebracht. ucl Rö Owß Kcy.Carlen vnd seine verwandten nachkommen haben das wider auffge- kalia erll ^cich vnderihrem gewalt gehabt/biß zu dem jar Christi 9 -- 5. da seind inI- ^udourn > Berengarij/vud haben an sich wöllcn ziehen Kcyscrliche geivalt. Da dz Vnd aM -/r' -vcrnam/zog er in Italiam daß er den erste Sohn Bercngarium vertrieb, ec /J' A Vern was/ward Bcrcngarius heimlich bey nacht in die Statt gelassen/vn chssr Ludorneuin/vnd stach jhm dleAugen auß/vtrnd erobert also das Reich llch s.nne»i darnach zu der zeit alß man zahlt nach Christi gebürt 91;. da kein Man- Römikcs> ^or Händen was von dem Grossen Keyser Carlen / zanckken sich vmb das tinopelfc»R^ dieIkaliancr/die Frantzoscn/vnd die Tcutschcn.Der Keyser zu Consta» auch die dreser fach auch nicht/er tastet manchmal Italia an mit Kriege / er schickt wie ich d i - darein/dz zu verderben: aber die Teutschcn behielten dz Keyserthutn/ Bercna r^^'"" an;cigen will/so ich zu dem Teutschen Landt kommen wird. Alß nun die den 2 molken zueignen Italiam/ kam der Groß Keyser Dtt der erst/vnd fieng talram I"gariurn/vnd führt chn mit jhm gen Bamberg / da er auch starb/vn bracht I- der- z, o. mcrvndcrdas Tcutsch Keyscrthumb. Darnach hettendie KcyscrDtto der 2.vn vnd« dir auß Amu"? Henrichen vnd Friderichen/viel vnglucks vnd vnfahls in Italia.Es ward r^schm. k ua vnnd Veavolrs ei» Erblich Königreich. Die Stett Meyland/Florentz/Ge- nua/ cccxxMrj Sas Ander Buch nua/Venedig/vnd andere mehr/flelcn von dem Reich / ctwan wurden sie mit ihrem scba^ den wider zum Reich gcbrachk/blicbcn aber nicht darbcy / wie ich dan hie vorncn bcy Mey^ kand hab angezcigk.Die Venediger griffen auch weiter vmb sich daii ssmcn befohlen was/ darzuflengenan die vnnützcn verdorbncn Keyserzu versetzen etliche Stetk / odernamen Gelt vnd gaben ihnen Freyh eiten/ vnd erledigten sie von gchorsamkcit des Reichs/vnd ist also jctzundt dahin kommcn/daß ein Römischer König oder Keyscr gar wenig mehr hat zu Rom vnd in Italien ohn den bloffen Titel. Wenzeßlaus gab die Statt Genua von dem Römischen Reich dem Königvon Frankreich /vnnd diß war einer vndcr vielen Artickcln darmnbmanjhnabsctzctvondemKcyserthumb. Keyscr Ludwig von Bayern nam von den Florentinern so oo, Gulden vnd frcyct sie. KeyserCarlen dervierdtnam Geltvon deut Vitzgraffcn zu ÄLcyland/der des Reichs Amptmann was in Lamparten/vnd macht jhn zu einem Hcrtzogen vber Mcyland/ dz des Reichs bester thcil was im Welschen Lande. Also ward dem RömischcnAdler ein Federn nach verändern außzogcn/daß er kaum mehr fliegen kondt. Wie er aber rm Deutschen Landt beruvfft ist wordcn/wirst du an seinem ort von mir hören. ^)on etlichen fürnemmen Geschichten so sich kn ^calia ver¬ logen l?al>en. Cap. lviff. Nrennus ein Galttcr n,mbt Roin Christi gebürt z 8 s.zogen die Völeker auß Gallia/mit eine Haupts ME Brmnus genant/gen Roin/namcn die Statt cyn. Es flohen die Mngc Römer nrit Weyb vnd Kinder in dz Capitolürm/ hatten d' ^/tan Kleynot/Hrsuiandt/vn was sie rnochten/hincin geflöchtet/ schlugt btt Statt gar in die schantz/vnnd vcrbollwcrckten das Schloß. Die alten vnd kraneken Leut/auch viel Wcyber/blieben in der Statt/mcintcnsS gult vmb sie gleich zu sterben/bey der Jugend wcre alkweg Hoffnung Rom wider auffzubm, gen. Die Gallier belagerten das CapitoliuM/^ ber die im Capitolio trieben jhre Feind ab dem hel/darauffdas Schloß lag. Es trug sich darnam zu daß etliche Gallier bcy Nacht heimlichen esiti' gm den Felsen des Bergs Tarpei/ das Schl r cynzuncmmcn / also daß ihren die Wächter nrer ncn wurden / auch die Hundt im Schloß die mar meldeten / da vertrieben sie die Gcnß mü MM S schrey/darab die Römer erwachten vnd die Vau vertrieben. Aber cs fiel die Römer grosser HE vnd mn«-n^„. an / baß sie sich mit dem Feind vertragen «mE. ben Golds/nachdem die Gallier Rom hatten inngchabt ß. ser Sterbenm hundert jar vor Christi gebürt / wz crn g cisv-!^^^ ?'^"'"'Mcyjarlang/vnthcLsichdrcErdcnmderStaLLau^ < utEI /n, barauß Fcwr/ Rauch/vnnd so ein böser Geschmaek/daß " ^ud alß drc Römer fragten jbrcn Abgott was sic thun soltcn/ b, ß dcr.r Schadenentrunnen/warbibncn^»ndcmAbgottgcantwott/dasLoch würde ntth^ zcrgchn/biß >nä willig bliche barem ss'umgc-^ liessensieaußschrcyen/wclcher in das wolt/dem wollen sie geben wz er hicsch.Da a ein freycrIünglrng / mit namen Curtms/ wagt sich vn sprang darein/ damit er dem tcrlandt helffcn möchte.Etlich legen vnbillrch/crhabvorhiirbcgert/daßmanid schlafen bcy welcher Frawenerwoltallc^'^ dassclbigjar/sowoltcrgcrnin das Lochl/'^ gen/das was jmzugelasscn/vnd da dzlai'h kanr/ legt er an scinHarnisch/saß auff eru^^'.^ vnrandt mit seiner Glcnenin dz Loch. E'" gieng das Loch zu vnd verschwände das - Von Itaka. cetMtz ^)ondemCarthaginenscrR.rreg. Cap. lix. Dr Christi gebürt anno 7 o.hetten die Römer ein grawsamenvn schwe¬ ren Krieg mit den Pönen / das feind Völcker von der Statt Carthmgo. Dan Carchago strebt nach grossem gcwalt/ das mochte die Römer nicht leyden/darüm kriegten sie mitjnen 12. jar lang zu Wasser vir zn Landt/ D-r-rst T-inh-i bißsiczuletstjrcngewaltvndcrtruckten. Darnach vbcrwcnig jar alß die g>»«ns«r-kri-g. von Carthago Glück bette/ vn in Hispania viel Länder vn Stett gcwnn uen/richtete srezu ein mechtigHccre/vnd befahlen dz eim junge Hauptman/dcr hieß Han nibak/daß ersieh rechen folt an denRömern.Also kamcrauß Hispania durch Galliä/ vnd voersterg dz hoch Schnee,gebirg zu Wintcrzeite mit grosser arbeit vn vertust seincL Heers/ vnd kam in Italia. Da fieng er an zu wüten wider die Römer mit Fcwr vnd de Schwerk/ vndwicwoldie Römer mir grosser Macht sich widersetzten/hekten sie doch kein Gkück/sie lagen allwcgenvndcr/vn in dreyen Schlachtenverlohrcn sie viel rausent streitbarer Män¬ ner/ befunder in der;. Schlacht/ kamen vm mehr dann 40000.Römer/daßsic auch gar Nahe ver- zweyfsiet hettcn/cs werevmb Rom beschchen.Da Hanniba! nun so manchmal de Sieg behielt/ keh¬ ret sich zu letst dz Glück vmb/vnd wcndt sich gantz miückvnd«>,. vonHannibal zy den Römern/daß er auch in ei- ner Schlacht vcrlohr 0 0 o.Man/dargegcndie Römer nit mehr verlohrcdan 8 000. Dieser Han- nibal wird gar hoch gcprisen seiner grossen fürsich- tigkeit vnd klughcit halb /Her viel jar lagin de Feld seiner Feind mit einem Hccrc»/das zusamcn was gelesen von allerley Völcker/die nicht gleich Gc- satz/Sittcn vn Spraachen betten /ja sic hatte an- . -— - dere vü andere Kleydcr vn Waasscn/noch regiert Hannibal urit solcher weißheit/ daß nie kein cmpörung oder auffrhur vnder jhnen ent- Nund/wiewo! sic manchmal grossen mangel erlitte am Sold vnd andern dingen. Alß nun Danniba! kein Glück mehr hatt in Italia / da schickten die Römer den klugen Hauptman ^lpro mit einem Heer vber Meer in Africam/daß er die von Carthago angriff.Vnd alß ^5^' lhagineuscr jhm nicht gnugsam widerstand mochten thun / berussten sie den Han- scb ^'uahntcnjhn daß eralßbaldheim seinemVatterlandtzuhilffkäme.Demnach dm V^ecre/vnd thet ein Schlacht mit dem Scipio/aber er lag vnder/vnd wür- an?u dann 200 0 0. Carthagincnscr ersehlagcn/vnd gar nahe so viel gefangen. Dieser st(naÄ^^'^^"^o8/dz seind Züricher/^cut- tendarmn gcthan / wurdensie von vnd nachdc sicgrossen schadcnhak- schlagemDazogensiedurchGaM^ mrt gewaltiger Hand auß Hchania ge- ZUlasscn biß sic Rom 'cttcn zerkochen sic chncn für/an keinem ort sich nider 'üff-m dm st, mgm HaummanÄnd^^"'" » ^auz>!mann vnd Matoh--,.» Mammi aust Lpbü/vnd °-dntt-M« Mtt snnpt deHauptmaü'Catullo wid'die Crm crn. -Denaeh erhub sich ein große Schlacht/ vnnd lagen die Cimbern vnder in Gallia 9?ur- bonensi am Rhodan bcy der Statt Air/zu La> ? kein 8cxri'^. Sie verkobren mehr dann r ° ° ° °s7Mcnschcn/vnd nach der Schlacht .4 waren am srlbigen ort so viel Gebeins / daß die L-R Maffilia hernach jre Weingarten mit den / «4 Menschen Beinen verwahrten vnd vmbzcü^ ten/daß m an nicht darein liess. Es ward auch das Erdtrich vbcr die »naß Fruchtbarvondem - Menschen Blüt/vndvonfliremFleisch/par- das Erdkl-ich ward gemistet vnnd faßt - EE^^^^^^öcr da der Regen darauWur., — . ^ach dieser Schlacht bcgertc die Cimbenrvorr gebcn.Vnd alß die Römer klebs ^omern daß sie/hnen ein Wohnung ey^ gcthan aufs der Etsch ni^rt^s Ä woltcn/habcn sie mit snen noch ein Schlucht "ficngcnmehrdan/0°^ /vnndschlugenwoli ooooo.EimbernzuLovt/ «5>m vmbkviffm, ° <- o „ .vnd /dz dcr Cimbkm m dicstr Schlacht nichkhetten gehab^5>^ wcre mit Rom auß gewesen zu dieserzeit/n'urt Der Rom erbawrn oderwwcrÄ^k!"^ ^"cht Plutarchus/daß erderdritt sey gewesttt Ronrtschekrafft.Erm.ch„e gar nahe den Römischen Scba!-^ ^^'^omcr Freund vnd Gesellen wäre. Er erschE and^ ^"^/aueh wwcr in 0^!'(Ä 5"^^ vberkommcn möcht. Er bcrüjft andcreHenekcrmessigeMcnk^/n ^tatt/allcvcrtribnevndaußflüchtige/ Mörder^ dmstandzuchu„.2N^ vndKrndern der Eimbcrn. Dann ii-> .^^wsani gehandlct worden ist mit den WcybcM genburg/vnd thcten den Römern nach vbcrwindung chrcr Manner ein «m/nachdcm stc mchesiEznug / bP zulctst st- st-h stchsv»»» Die Gorhen vnd i^nnen schcdigcn Jealram» 6ap, lxsi /ar Christi vierhundert vn zwötff/namen die Gothen Rom chti/s^.., " s wchrlcn sich drc Romer so lang biß der Hunger sie trieb in die noht/^ ! Menschen fleisch gezwungen wurden zu clscn.In dreyen Lagen war l ! von den Fcindcn beraubt vnnd geplündert / die vorhin langezeit M nigrcich vnnd Länder beraubt / daruon schreibt der HeyligHieronP' d,a!so: Eö istwolcin crbermliche sach/dz die Stattichundtgefangcw «1 . s"' o^^annc , Welt gefangen hat. Der Gothen König hieß Alancus/vndaUssl . ward Komg Araulphus V' fiel auch in die Statt vü beraubt sie/vn nam was I I X va>) vre >ovge: cr^anmcrr/ wciv I,'« ^urumslig Ivciy iUechTA vbcr die Statt/nemlich daß siczn gründ gehn wurd. DarumbvcrmahnctcrscinVolck/daßsicMann- !- Aqntteia wird lieh die Statt mit dem Sturm angriffen / vnd vcr- schuss auch wann cm thcil müdwurd/soltcn diean- dern an ihr stach trettcn/vnd also wurden die Maw- reu gebrochen/vnd nam der Fcindt die Statt cyn/ beraubt sie/vnd schlug jederman zu todt / Jung vnd Alt /außgenommcn die schönen Wepbcr/ die siczu vnzimlichcn fachen behielten. Darnach zogen sie mer/vndzcrbrachcn Paduam/ Veron/Vinccntz/ Preß/ Bergomum/rc. Vnd dazu- walwarddie Statt Venedig angcfangenzubawen/ von forcht wegen Attile. Also hak -attUa verberget die Lombardcy/vnd lägcrt sich darnach in der Statt Raucnn / da kant zu l -.m der Bapst Leo / vnd bat ihn er solt Rom vnd Wclschlandt nicht weiter sch cdigen/ das Mt?hrn Attila zu. Vnd da sein Kriegsvolck sich des verwundcrt/sprach Attila zu ihnen: T' b lst ein dapffer Mann mit einem Schwert ob mir gestanden/ der tröwet mir mich zu- "itcchcn/wo ich diese Bitt nicht hett zugelassen. Denscricus der Wandalen 2vönrg verbergt Italiam. tatt /idruntum/vnd gewan sie auch. Da tödet er den Bischoff mit allen Pfaffcn/vnd Tyrin.,-» r» wer jhm von dem Volck entgegen kam den erwürget er. Die jungen Gesellen führet er TuE». hmweg/ vnnd die Wcybcr nötiget ervnd trieb seinen Mutwillen mit ihnen. Da hctt der BapstgcwöltdaßerdasGut/ socrvonden Christen wider den Türcken hett auffgehcbt/ ^d cs aber seinen Freunden angehenckt / er hctt cs gewendet in ein gemeinen Christlichen Er schickt wol Briefs hinvnd her an die Aürstcn/vnd vermahnt sie wider den Tür- ^m/ abcrsic schlicffenvnd wollen es nicht merckcn. Doch kehrt König Matthias von Ungern grossen fieiß an/vnd nam dem Turckenwiderumb Bosnam/das crvo: wenig ja- dmr Reich von Vngcrn entzogen hatt. Aber König Matthis stach zu bald/ darumb am oosna bald wider in des Türckcn L)and. Ein schwerer 2 9. ist ein grosser vnd schwerer Krieg auffgcständcn ül der Venediger Landt. Es wolte König Maximilia- U nusgcn Romzogcnscyn/vnd dieKcyserlichc Kron/wic der brauch ist/ // empfahen/ deshülben schicket er sein Bottschafft zu den Venedigern zu crkündigen ob er ein sichern Zug möchte thundurch ihre Landt. Da -der Königvon Franckreich solches mercket/stiffr er die Venediger auff/ ^aß sic König Maximiliano den Zug nicht zulicssen/damit er seine suchen dcstcr baß in Italia möchr machen. Diß verdrösse König Maximillanum nicht ein wenig/darumb V-n-d-g-r/I-a. rr den Venedigern aucb absagt/vnnd zog mitgcwalt wider sie. Da schlugen sich zm >>an-r »n F^n- 5wt>nenbie Vcncdrgcr/ dieItaliäncr vnnd der König von Franckrcich/ Meten sich wrocr König Maximillanum. Aber vnlang darnach versühnctsich der Frantzoß mit »um. König Maximiliane»/ vnd Bapst Julius hetts auch mit König Maximiliane/ vnd wirr¬ en die Venediger an allen orten angriffcn/mußten thun was jrc Feind woltcn. Sic mü߬ en dem Bapst wider geben Ariminum / Fauentiam / Rauennam vnd Cn-uiarn. Dem ^/^og von Fcrrar gaben sie die halbe Insel Rhodigium / vnd dem Königvon Hispania Mven sie in Apulia etliche Stctt die sie hettcn inngehabt. Aber Maximiliano Vern Rö- ^mhm König gaben sic Veron/Vincentz vnd Paduam. Der Frantzoß erobert Preß/ rcnwn/ Crcin vnd Bcrgomum. Doch eroberten die Venediger bald ^aduam wider¬ nd/ ohn die sie nicht mochten geleben. Endtlich schlug sich der Bapstzuden Vcnedi- ^""^nd wurden viel Scharmützel gehalten / biß es zu einer grossen tschlachtbcy Ra¬ ben? s m/da sieget der Fraritzoß/abcr nicht ohn grossen schaden: dann es kamen jhm vmb ./^"-btausint vnd sieben hundert zu Fuß/vn auff des Bapsts feiten wurden erschlagen c'^"ndert zu Rossz/vnd sieben tausentzu Fuß. Vach dieser Schlacht wurden die Ve- vncins mit dem Bapst /vereinigten sich wideruurb rnit dem Frantzoscn / vnd was w"nderbarlichcrKricg/der sich streckt biß zum jar Christi 151 y.da nant cr cin end. R.t die Venediger kostet bey fünff tauscnt mal tauscnt Gülden. EmWaffersiußtmSchweytzerlandt. Cap. cliij. V Bcllitz im Schwcytzcrgebirgist anno Christi 1515 .geschehe der groß Wasserbruch am Frcytag vor Pfingstcn/vnd ist also Zugängen. Es ligt ün Thal ein Fleck zwo Mcil daruon der heißt Valcntz/vnd laufft cin V-H Wasser dachltrch / ist anno Christi 151z. vmb S. Michels tag verfal- len von einem Berg/ der siel auff ein andern/ wie dann in diesem Landt das Ts-^^^ Berg hoch vbcr den andern geht / cs siel auch cm theü des Bergs in -^hal/daruon sich das gemcir Wasser schwcllt/vnd ward ein grosser See darauß/zwo P? U Mril ^775'EchWen BkemzimlrcHebe^ vegerendedem Volek Mltt KcpscrüchcrMa/cstttn^ "'ändernbcgcrtaenT ^wcgmackenE^ ^oltch»rs^nckcn. Davi- sott sich bas vcrnamcn/wM'dM vndmdc7äa Rom in cm Vorstalt/ gen darrnn b/n al.asi so da nun ist/vü er sch^ MM desKeyscrosE'^ Welsch en/aber auff MM Spanier/ vndcr drephundert/vast arrch erseho/Hn )< Herpog von Borbott ^rk/vnd L'de^ Erstatt gepM- B-schosscn in Swdinalcn vu- cken die Romer m/ Angeli. Daersch^ ö>oey chchn/nr Svanse->vmF^7^^ Hm sie in der colm!!>^r^ baß sie nicht wußten w>) Sneden oderAntt r-rd ?-. '^^eborner Dcmscherw .^ I d^^^en die Römerduntz "wehtnichtsschaN-n/ s'etönnwassicbcgertm n,Kriegsvolckvnrbcrn gen/vnd /m das ttin ^n! "^cht 5mm mrk de/brn der qnartter derE^ ^Z^omen. In solchem 5.-,/?.! "k" ^Men/ ward doch gesan- plüjtdcrt/gesanqen oü )^^chten fnr vn für/vmd die Knecht nr ein a^ sangenv«cr-siochctt.Esrprtfdc ' awmal/Bsschoss v» Pilate/ Much Merl lang vnd vnsäglichtieff/ darab die gantze Landtschafft erschrack/vnd sievnderstuw den mtt hrlff deren von Vry^ Schwcytzvnd Vnderwalden den See abzugrabcn/ aber SeefiundgarnahezweyIar/ wuchß von tagzu tag biß auff Ängsten rmIar Chrrstr tausenk/ fürrffhundert vnd fünffachen / ancr- -"der an vbcrsieh zuquellen mit solchem grossen gcthön/däß die Leut ^llß aber diß sich lang verzog/ sindsiemit grosser fo:chtn>r- Ehal gezogen. Aber nach langem gethöß vier stund vor Mitkagfienge der Me an außzubreehen mrt solchcrvngcstüme/ daß er auch Felsen so groß alß Haustr rncb/vnd ernganp Dorss hinwegMt /vnd sein gcgenheit also verdecht/daß knncr sehen mochte wo es gestanden was. Es lagauchvnferr daruon ein Fleck zum ClöstcrliE darbcy crn ^Virtsharch zum Schwartzen Mörcn genannt/ da der Wüt solch Gewässer sähe/richt er sich mit Wcibvnd Kindkzu der Flucht/ mocht aber nicht cnmip nm/ sonder ertrancksclb dreytzehcnd/ kam allein dicHaußmagd daruon/ drcauff cmcm Dach cntran. ^-'s fuhren auch Leut vnnd Viech daruon. Weiter was auch ein Kaufst mann von Genua da / dem giengen zugrund zehen Ballen Senden vnd Sveccrey / doch wurdendreselbenwrdcrgcfundcn.Eswarenda etliche Burger von Bcllitz außgan- gen zu fischc/aber da sie sahen dasWasser also trüb wcrden/wandtcn sie sich zu dcrFlucht/ vnd da sie dav Wasser- vbcrcylcn wolt/ stiegen sie auff grosse Felbenbaum / balff sic doch ^ruon vnd ertruncken. Dieses Wasittrzerrch ttcl?gross^^ Luggaris in den langen See/ theteallcnthalb treffe wird von den Aeyserischcn cynFettommen. M BaK form vnnd gestallt gantz schönabconaafchcet/anGebcwen/demMcerhafmHny seinen ScklLssern/Veren es viere bar / das ein nouo,das New Schloß, ist ein schr aewaltiae Vestung/in der Statt am Meer gelegen: das ander wird genannt das CavuanM Schloß: dasvriti äel'Ouo.ligi anff einem grossen Felsen/ welcherwett Md7sM mo/liqtöb dcr Gratt auff d-rHGe/.st«on Kcystr Caro,° dem Fünfftm vest gebawcn wordcm Pp inj Dee Neapel,. Nregeriiis dec erst König In Sicilia. cccl ^as Ander Buch wol sic grosse anstöß hatten von den Griechen / jedoch eroberten sie mit derzeit Calabriam vnd Sltl.'iatn. Zu dersclbigcn zeit was Apulia ein Graffcschafft/wie auch Sicilia.Sind abcrmit derzeit crwachsenzuzwcycnKömgrcichen/ doch crstlrchvmb das far Christitau- ftnt vnd fünfflzig sind sie ein Königreich gcwescn/vnd wiewol der erst König Rogerius sich gern hctt gcncnnt Königin Italia / woltchmdochdasderBapstnichtgcstattcn/ sonder solt cdntcnt scyn mit dem Titel/ König zn Sicilien. Vbcr etliche far hernach (wie hie vndcn angczcigt wird)ward diß Königreich gespalten/ vnwurden zwey darauß/eins ward dcnArragonierninHispaniazuthcil/vnd das ander den Franyosem Die Arragomcr er¬ oberten die Insel Siciliam/vnd dieFrantzosendasLandtso hieausscninItalialigt. Vn dieweil dcsselbigen Lands ober¬ ste/ cltestevnd Hauptstatt Neapels ist/ward nach fhr auch das New auffgericht Königreich Neapels genennt. Es sind mit der zeit viel Hcrtzogthumcn vnd Graffeschafftcn darin» auffgericht worden / vnd sein Hcrrschafft begreifst gar nahe das halb Italiam. Dann was hinder Rom hinaus ligt/ge- hörtzum Königreich Neapels. Die Venediger vnd Ä?ey- länder habe das vorder ihcil in Italia/ was gegen dem Hoch- gebirg ligt/cs ligen auch etliche Fürstliche vnd etliche Reichs- stett darunder/ dicabervon dcn Kcyscrn dem Reich cntwen- ^ct sind. Der Bapst hat sich auch selbst nicht vertheilt/ ev . -I. sklon »» hat ihm behalten das mittel vnd bester thcil in Italia/vnd stoßt sein Herrschafft allenthalb , b Königreich vceapels/ welches dann in stmr begreifst Campaniam/ Apuliamvnd alabrram/darinn vrel Fürstenthumb/Graffcschafstcn/vnd grosse Stett sind/besonderr das Furstcnthumb Tarent/Heruogthulnb in Calabria/HertzogthuMb zu Durazo/Her- tzogthumb M Suessa/ Grafseschafft zu Laurer /zu Nola vnd zu Grauin /zu Pulcin/Z» <_astrk/rc. r carnhafftige Skett sind / Neapel/ Caicta / Aquila (in welcher gcgne im fak rauf.enk / fünffhundcrt / sechs vnd fünfftziq / vnd sieben vnd fünffyig / etwas Kriegs sich verlosten zwischen dem Bapst vnd Neapels) Capua/Luceria/rc. Beschreibung des Neapolitanischen Königreichs. Lap. lxxf. Apml«. WKWß envachstn ftp/ soll du nmckm »äß dcn vordriaen Nn,, etliche darüber/ Robcrtus geboren von iWAMÄU lao dein andern vbep S^!^" ward^Hergoggc,nacht von Bapst Nico- 5 na d » Wilhclmus dieses Rogerif Sohtt ^verd?« /^^^^ Cardinalcn/ vndwoltcn sic ledig bwdcn^n^? Bapst Rogcnümzu,n König machenm wn "ka: das ist /zu Neapels vnd Sicilia. Neapol,- Srcilra hie fcnet dem Fabr/vnnd die Insel/ ikrerttb^^^ Dieser König war soMechtigvnd .^ "bar/ daß er -hm Zinsbar macht in Africa das König- ^.'.^rrrtesgegen Siciliavbcrgclegcn. Darumbließe ' lern Schwert diesen nachvolgenden Verß schreiben: Äpnlig/ in einem Clistier. Nun was noch einer vorhanden auß ven Hertza r-near>i»u- qenvon Schwabcn/mit namen Conradinus/Hcnrichs seines Bru- ders Sohn/den macht Conradus in seinemTestamcnt zu einent Er- bmdieser Königreich/vnd ermahnet seine Vndcnhanen daß sicjhm trew wcren/dann erwcrc Ehelich geboren. Da Manfredus das vcr- mcrckt/schicket er etliche Botten in Deutsch landt/dem Jüngling zu- vergcbcn. Aber die Mutter hat gute sorg für das Kind / vndstcllete den Botten einander Kind dar/fürden Conradinum: dann siehetk ein argwöhn cs würde nicht recht zugchn / wie dann auch geschähe. Dannsiegabcndem Kindctwaszu essen/daßsievcrmcintcneswcre Conradinus / vnd wichen hinweg/ vnd bald hernach da starb dassel¬ be Kind. Da meinten sic Conradinus wcre gestorben. Die andern lclveibcn / daß Manfredus hab ein Gcschrcy gemacht in Italia/ wie Me / vnd da krönet ihn der Bapstindcr Kirchcnzu Lateran/ vnd macht ihn König zu Jerusalem vnd Sicilicn/ so ftrr da ß > er Manfredum mit gcwalt vertrieb / vnd alle iar der Lehen halb derRömischen Kirchen gebe viertzig tauscnt Gülden(die andern sagen von sechs tauscnt) vnd daß er das Keyscrthmnb anneme/wo cs die Deutschen ihm wurden zumutcn. Hie solt Mms <» S.«- ^^LLi-r du mcrcken daß der Titel Köntz zu Jerusalem ist an Fri- uaviiI«rnsn>f jchrcibcn/ wcndctf.^ ^storbcnwere/ auss das erobert er das Königreich in Sicilm : dann er Baustil er seines Bruders Erb wcre. Nun was dazumal Vrbanus dcrvicrdte "u grossen vnwillen an diesem Manfrcdo/vn auch an seinen Vorfahren/ scheu '"""E Dyranmsch soltcn gchandlet habcnwidcr die LänderdcrRömi- der det-i.. ?^"^'^ ^arumb bcstunpt er Carollun/König Ludwigs von Franckrcich Bru- Nachko,..^^"?^ Franckrcich Grasse was/vndbcrüsst ihn in Italiam/daß crvnd seine ^cben erk^,?!" die Königreich in bcyden Sicilien besässcn / vnd auch das alß ein r eich von ö Manfredus nrcht thun wolt. Alß nun dieser Carolus vö Fmnck- SMwaren, O'^wcn stäts getrieben ward/ diedrcy Schwestern hette/ diealleKöni- - -—sie allein ein Graffln was / da ließ er sich vberrcdcn daß er gen Romka- ---— 'Bavtrmu«.i- EwthcnruLateran, - Von Italia. ccclj vnd Africn find mir vndcrthcnig. Nach ihm Ist dcr ander König worden Wil- s/öÄZi^ ) hclmus sein ----'-Sohn: Auss r-v . diesen käme Mn esohn Wilhclmus/vnd der starb ohn Erben. Da crwöhltcn die Dbcrsten in der In- nlnTaneredumcinvnchlichen Sohn Rogerss/ aber der Bapst Celestinus der dritt wolt re nicht gestakten/sonder nam Königs Rogcrii EhelicheTochierauß dem Closter/in dem sic mit Gelübden verhasstctwas / vnnd vermahlet sic dem Römischen König Henrichen dem sechsten/ Verein Sohn was Kcyscr Friderichen des ersten/ vnd schlugihm drese Eon- dnion oder diß Geving für/ daß er das Reich Siciliam vnnd Neapolis erfordern solt alß "n Jugab seiner Gcmahct/vnnd vnuerschrt ließ deniarlichen Ainß den der Bapstdar- dM hctt des Lehens Halbi König Henrich nam dicse Condition an/vnd narn zum ersten siciliam eyn/darnach Neapolis/vnd da fand er Tancredum/ den auch sein Heer tödck König Henrich/derauch Kcyscr ward/gebarauß seiner vorbcstimvte GemahclConstan- la/ Fridcrimm den andern dieses Nammens/ der diese Königreich erbt/ vnd auch Kcyscr ard.Vnd da er drey vnd dreißig jar hatt gercgicrt/fiel er in cin Kranekhert/vnd ward von Mncm Sohn Manfredo erwürgt am Beth/ den er geboren hett auß einer Dicnstmagd/ nd jhn gemacht hett zu einem Hcrtzogcn zu Tarent. Nach ihm kam in das Reich Con- r» 'em Ehelicher Sohn/vnd alß er auß Teutschlandt hineyn zog(dann Kcyscr Fride- 'ch der erst vnd seine Nachkomcn waren Hcrtzogcn vö Schwabcn)nam crzum ersten Si- r mam eyn/ darnach da er Neapels belagert/ vcrschuff Manfredus daß ynverge bcn ward , s Könia zu Jerusalem ist an Fri- mcrcken daß der . . ^emahcl/ die cin Tochter d«imm d-n an°«m dis! ^amnuns / komn^d König von Iausalcm s-m« >«w d« Könige von Jmisal-m: dann °n » ^ochllr ^ckttrrucimr Gaabdae Rcchiso ah««<>d«Ms«biMMd«m «-«^eichKnA ttin? VnSdah-. k°mplwdaßalk König von S>->l>kn>hnmzusch!->bmdm Ko S chen TitclZuIerusaleM. wie Conradinus der leest Wertzog von Schwaben vmbkom- men iss. Cap. l^xss. Nd daß ich wider an Manfredum kome / sott duwissendaß ervas RE besaß / vnndabcr Conradinus der lctstHertzogvonSchwa n Erb was/ vnd der Bapst solches Reich des KönigsMruder vmr si r am reichvbergab/kam dersclbigFrantzoßCarolus m ^aüam/wreg^ ist/ vnd strittbcy der Statt Bencucntum nur Manfredo / vnd er, c - ibn/ darnach nam er das Reich cyn. NunwarcnvrclrmLandtdrc^ rao>nun>d-nrcchttnErbenb-gcttcn/»»dbmW-n,hnin2-ai>am/vnd^ß-rhu^^ zuletst. Vnd nachdem er ihn hm acht tag herumb geführt/ vnd öffentlich ^cl>n^ vnd gespött auß )hm gemacht / ließ er ihm wider alle Recht / am achtcstcn tagzu si MmdcrTov dcnKopff mit einer Axt abhawcn. Drß geschähe anno l 2 68.wre ich das werter a - Hcrirog En. wiil/so ich zu dem Deutschen Landt komme, r.idms. Die Arragonier erobern das K.eich Sicicke, Ach Christi G-bun?-'«. !d?K°nig Ludwigen §w"ck«ich ME wider das Reich Thums in Africa / käme-hm König C ar vo - sein Bruder zu hilff/ vnd in seinem abwescn ficngen m"wn . Auffruhr an wider die Frantz osen die in das Landtgesetztro sie mochten ihre sitten vnd weiß nicht erleiden/ darumb reff - ncm bestimptcn tag zusamcn vmb die Vespcrzeit/vu ^"6 ^Wir tzoscn allc zu tod/ vnd schickten zu König Peter von Anagoma / v^namc i ? König an / dann er hettc König Manfredi Tochter zu der Ehe. -Emma d . Petcrbald/vnd fieng König Carlens Sohn/derauch Carl hicß/vnd H^"E Carlder dcr Gefengknuß. Das geschähe anno Chüsti 1^97. In initlcrzcrt starb K ettcr/vud bliebe der König von Arragoma König in Sicilia/vnd zulctstwarv cm gemacht/daß Carl König Carls Sohn sott bleiben König zu 2e cafw!rs /abtt da^ - reich Sicitta solt der Arragonier schn. Nach jbrn regiert in Neapolis fern »sd - tus/vnd nach ihm seine Nachkommen/biß zu lctst karu sein Geschlecht auffc'.n hieß Iohanna/vnd die regiert ein vnd zwcntzig iar/abcr sie HM dieweil vrcl Kn.s dann viel König kamen vnd woltcn sich cyntringen.Diß alles macht sic durch pu . hafftigkeit. Dann zum ersten crwöhlt sie Alphonsum / den König zu Arragoi ? Sohn/darnach fiel sic von jhm/vnd crwöhltHertzog Ludwigen vö Aniou ö» cmcm vnd Erbcn/vnd auff das starb sie. Da erhub sich vmb Neapels ein ncwcr Krieg. schickten nach dem Frantzoscn/ dieandcrn bcgcrtcn Alphonsum von Siciliazu cu s nig. Also kamen sicbcyd gen Neapolis/ Renatus vnd Älphonsus. Renatus was mcttenHcrtzogcn Ludwigs Bruder/ der kürtzlich gestorben was / doch crobertzu pbonsus nach grosser mühe vnd arbeit das Königreich Ncapolis Zu dem König» ciliain. Viel ffrebcnnach dem Königreich Neapels. Cap. lvVtiü. -- ^Alob^^ Nno Christitauscnt/vierhuttdcrt/achtvnfünfftzigstarbKonrg^^^ suszu Ncapolis/vndvcrordnct seinen vircheilchen^ohnc) er Körrig in beyden Sicilicn / welchen er auch vorhin gemacht >0 Hcrtzogcn in Calabria. Aber viel auß den D bersten des B s ^^,gc^ ten nach Hcrtzog Hansen von Lothringen / der ein Sohn w mctten Rcnati/daß er kcmc vn die Reich cynncmc.Er raun p , ^hcr a'-st sonder karrt nut grosser Macht m Aputtaru/ vnd schwuren )htn auch vrcl es Ferdinandus sich wider ihn legt/ lag cr vndcr/ vnd ward Fcrdinan- dus bestätiget intRcich.DerBapst fcyrctin diesen fachen auch nicht: dann cr bett gern jhnr ftlbs diezwch Sicilienzugezogcnalß ein Erblost Lche/abcrder stcrekest behielt Landt vndLent. Da nun dieser Fcrdrnan- dusvnd sein SohnAlphonsus die¬ se Königreich bcsassen/vnd harte Schatzung aufs das. Volek legte/ vn darzu viel grosser Manrrer vmb liederliche fache enthaupte»', liessen, ward König Carlvon Franckrcich berusst vir crmahnk/daß er dasKö- nigrcich Ncapolis ihm fordcrt/an- .dcrtzogeitvouSchwK Frantzostn i s.par.^u siuvnd Spanier siais darumb gcrausst. gesehen daß er komm were von den Hertzogeri vö 2tniou/vn darrrmb gut Rech k Varzuh.ett. Demnach arw Christi - 4 9 4« ?og Körrig Carl mik gro sser Macht in Italiam zu Was- m vnd Larwk/vk trieb viel nrutwillen vnd tyranney darinn: dann er schonet weder Weyb stoch Mann/jung oder alt/er errvürget alles was cr ankam. Da Alphonses höret König ^arls mcchtigc zurunsst/verließ cr das Rerch/vnd vbergab es seinem Sohn Ferdinands/ vu siohe er in Siciliam/da erauch bald darnach starb.Abcr seist Sohra Ferdinandus mußt auch weichen auß dcrn Königreich Ncapolis/ dann König Carlen nam cs mit gewalt eyn. Doch alßbald dieser Carl wider daraus zog/vnd in Franckrcich kam/wandterr sich die von Neapels widerum zu König Ferdrnando/vnd hett dcr König von Franckrcich rnchts »rrchr w )leapoliö/darumb cr doch fein Landt vnd Leut/Geistlich vnd Weltlich/auss das aller höchste gescheht hett. Dann er hett mehrdann vicrtzig taufent zu Fuß/ vnd etwanvicrtzc- hcnsttnsentzn Rossz/darauffjhrneinvngläublichcrKostert greng. Vndalß hernach Kö- wg Ferdinandus starb / namen die von Ncapolis feines Vatters Bruder- / mit »rammen Friderich zu einem König. Aber er behielt das Reich nicht vbcr fnnff jar: dan er ward ver- stieben durch König Ludwigen von Franckrcich / verbracht diß Reich »nitgcwaitvndLL sich. Doch giena dieser Fridcrich willigklichen irr Franckrrich zu den: König/vst ward auch ftenndtlich vorrjfnn empfangen/vnd mit einem Fnrstertthumb begabt. tachdenl alle diese ding sich verloffe»t haben /ist noch kein Fried gewesen in dem arbeit- siugcn Ncapolis.Dan ehcKönig Fridcrich vertriebe ward/inach test vcrKönig vö Franck- ^ch vnd Ferdinandus KönigvonHispania ein Biindrnuß zusalücn/ daß sie »nie einan- ^^ostenvertreibe»: König Fridcrichcn/vnd darnach das Landt also theilen: das Čam¬ pama vnd Calabria sollen grfallLit Ferdi- nando/aber Ncapolis vil andere Ster: fol- tc»t scyn des Frantzofcn. Vnd alß das ge¬ schehen was/wurde die festgesetzte Lands- Herm oder Verweser zweytrcchtig/ vir karst anno I s o;. zu einer grosse»: Schlacht/al- so daß ctwann drey tausentFrantzoferr vG- karn en/ vn Men die Hauptsiett Ncapolis/ Capua vnd andere mchr/von der: Fran.no¬ sen zu de»: Spaniern. Vii hat dieser Aanck lang hernach gewerctzwifchctl dem König voFranckreich vnd vc König vöHispania. Also irr su mma finde ich / daß die Nort- männer haben das Reich Ncapolis innge- _habt; z 5 star. Darnach habe cs besessen die Vnd »rach den Schwaben haben cs ümgchabt die lerst dievenArragom'a § »./ar. Darnachhahmsich die Frantzo- Genealog-/ KöniginJo, Hanna. mim/ Bao Ander Buch Genealogp oder Geburcknp der Königen Son Nea-- pcls/gezogeri auß Michaele Rnkio von Neapolis, LuLwigKönig zu der ander Keyser Andreas König zu Neapel» Carolus de» Königs von Franckrcich» Vruder i Rogeriur der erste König Constanria Gemahn König Peters vo» Arragonia Conradinus Carokober« tus Konig< zu Vngern w 7 r'Lonradus I Manfredas vn» I ehelich ^Henricu» 2 Carle/scinG- nrahcl Maria Königin von Vngern 2 Wilhelm Wilhelm ! ; 6 ' Constantia/jhrMann Fridcricus HenrtcusKcyser 4 st der sechst Tancredus unehelich 4 Ludwig König zu Neapele/sein Gee mahelJohanna Carolus Robert»» Hcrtzogin Apulia Nachdem die Hertzogenvon Schwabenauß demKönigreich Neapels sind vertrieben/ habm es die Frantzosen inNgchabt nach der-Ordnung wie hie verzüchner wird. Johanna/jhr erster Mann/AndreasvonVngeru: h^ Philippi vo>» Tue 6 s Ladislaus Carlein Vngern^! 7 erschlage». d Johanna cm vnstät Wepb / hat keine t ,r» I Kinbcr gcboren vS Jacoben Grase gare soit du also mcrcken st ftn von r-r March. Sohn Carlen dceanda/d« Sin, mg tz7>inl,e/ vnd Mftngsssch «»7.« 7, Zward E-mg-n "°" da» Kö- m»ß--rzuGystlgcbmselncSÄnCnÄ """dda-estchonlcdigwardsclass-"/ dann Barfüsser Mönch ,7aw^^ »ndLopsinm oder Lud?u,m^ U'-Ud Kenia stv, ^ZnToloss. Alßdlcfcr Carlen gest»rb(»>f "bcrft'nGohnCarlcnoo.7?, '"a . ^^"°u^dcrstarbannoCl>->IIi, ,/. W vndd^^? dle'dmrn »er Königreich auffJolmnnam di« GMch^sea''^'"'''^cznchm5>m> Brudcrvm Vngem/ ^d°,u77, V"' "»dnamc nandcrnM-7^"^"!^"^"^ odernn, «nem Seydc» Dcrlwa77-?Ä" erster «E EWrLeLVK^^^^ «7FoÄe7?^'^ o -r ^ohnhieß Lad/ßsau//ew-!^'^'olttslreßhindcrchnicm Sohnvird crn Krnd was/vnd alß er in derftlacm ^"vardzum König gefrönt dieweil ernock sc Johanna. Diese hett ein M.,nn I^^^eß er das Reich seiner Schwester die Hilst lKsse Evas crn Grasse von der Ma^ck "wir sie ein andern der hieß l/stc schelten/ sonderncrsolkeswh ?"rrr woltc sic nicht daßersicheinKE w°,-e Meistervnnd Köntz.7L^^I7»-ß" °»Fürstwe!'^! Loreni/^ ^"chs hreltcrr vnd grüßten chn Mß cü-E -. " nicht darbey / die fümemestcn de- -bcyömcht leide.;/vcr^sthnssnriLchrcn'^n's^ kondte vnnd n.ochtcdashossettige - ftngtn-ssgelegf. Vnd alß der Ban^ ^r gute Mann ward m gc- ward /flöhe er in ss'ranekrerch vnd ward an ^'warb/ daß er wider erlebt s gencl dem Baust auch nicht diesem ^nd starb auch m der Geistlichke-k- berusst arrß Franckrenh Ludorncum vonRnE^^N /darumb entsetzt er sie/v^' pels waren gewesen/ wolkssm ^önia.,^/^'"'> Vorfahren auch König in phonsumderKömginSflifl^ a^vno nam /hn an Sohns stach. Bald d^ wrdtf Carolus Markcllus Blanca/jhr GcmahclJacob König zu Ars Friderich Königin Sicilis ragonia vnd Sicilia Ludwig der Heilig Philippus Z Robertu» fAlphonsuS 4 Ferdinand»» Auffjhn ist zum Königreich kochen Zer, d inand üs Köneg in Hisp ania. Es he« Alplwnsus der erst kein Ekelrcyen mb bestimpt erzum Erben sei- UM Vetternden König zu Nanarr.' Darnachward crwcndrg/vnd nrachetzum Erben s"n Vnchelichen Sobn Ferdinand»»«/ der was Herzog zu Calabricn/wclche der Bapst ^uch Ehelich macht " Esbetldreser Alphonsusein Schwester/ diehcttder Königvon PottugallzudcrEhc/vndacbarcmüjhr ein Tochtcrmit namen Elronora/dienam Kcy- m Fridcrich Marsmiliani Vatter zu der Ehe/ vnd hielteauch HochzcirzuNeapolrs bcy K^Fri^rch MgcmelkemAlphonso. Alß nun dieser Alphonsus zu Neapottsscchtzchenjar regiert hett/ starb crrmjar s vndnamsein Sohn', Fcrdinandus das Rerch/ er ward aber metan- ? Scfochren von Johane ^crtzog zu Lothringcn/gcmelts Renat» Sohn/dievödcnFranck- Mehlschen Königen kommen waren. 'Dann nach abgang Königs Arphonsi schrckren dre Neaplcserzum tbeil'n^crrwa Renati Sobn in Lotbringcn/vnd bc» usstcn inzunr ^crch/ von r-. :abcrScr°mMdLzogKmmtg-gcn/vnSchct;wogw,I-r ^-hlachkm nutjhm/vertr»cb»hn/vndblicbcrKön»gimLandt. Nach ft»neinabftcrbcnward König l'in Sohn Alplwnsus/der bat viel glückhafftigcrKrrcg geführt bcy zerren seinesVatters/ darnmb er auch vmb das rar - 4 8 8.da sein Vätter starb/zuin Konrg ward erwöhlr. Das vedrost Ludouicum Sfortiam/versetzt König Carlen von Frmrckreich den achten des immens wider cyn/dcr kam mit Macht in Italiam. Da das Aomg Alphonsus höret/ wußtersich etlicher Tkaten schuldig/ darunrbvbcrgab ervas -4- fiincmSohn Fcrdr- nando/vü flöhe er in Siciliam/ starb auch bald darauff/nachd n e> mnm cm jar gcregicrt hatt.Esvcrtrrcb König Carlen Ferdinandu»n/vnd regiert er c»n ^cilzu Ncapele/vnd dre- wcil er Geschäfftm halb in Franckrcrch zog / kam König Ferdinandus vnd ward zu Nca- p^cyngelassenvndanqcnom'ncn. ErnaMZuvcrEhcdes KonrgsvonCastcttSc.nvc- ster/ die »h,n auch etwas verwandt was / starb aber bald ohne Krndcr / da ward ^ rrdcrrcus mncs Vatters Bruder König zu Ncapels/verwarv vertrieben/wie hicvorncr» sei»» Hrsto- rybcschnbenist. I" den zetten des ersten Alphonsi/ist cu» grawsamer Erdbidcm geschehe,» im Konrgrcrch Trrru Neapels/ desgleichen nie rm selbigen Lande ist erhört oder gesehen werde,r/vo welchen» vrcl ' ' Decken garvcrfielcn/vnd einer nrü nammen Arianns verfiel also/ daß ihn auch das Erd- nch gar in sich verschluckt. Es waren wenig Stctt in diesem Komgrcrch/dw nrcht merck- llchen Schadencmpficngcnvondiesem Erdbidcm. Esschrcibt Encas Syluruszudm reiten da es sich vcrloffcn bat / daß bey dreiffigtausent Menschen vmbkommen sind »n diesem Erdbidcm'n» dem Königreich Neapels. E s nam dre Statt Neapels auch gar grofic,» schaden/bcsonder an Kirchen vnd grossen Hausern, BeschreibtmA - cf-vbon ictzaemelten Ludcuticunrvon U wider von shm/ vnd adoptiert ;n einem ^ ^^^^)ncn/vnd crwuch scn viel K"cg. Nr niou. Da kamen sicbcydedas Komgrcwlcy Dawoltdcr Bapfidas Komg^ diesem allem starb die Königin/es Reichs schickten in Franckrcrch nach R^ reich eyngenommen haben / aber d" 6 ürs Ferch die schickten rn Sr r uato/gemcltö Ludwigen Bruder. Esw 'N^g^na/er kam mit großem §>cug/ v - »ach Alphonso. Es saumpt sich ^^^nsns m HN^ Meere nut Zweye Brn- lagert die berhümpte Statt Cmeram <^>a^ a - aeführt/doch bald wider lcdrggc> demgcfangcn/vndgen Mcyland zu Hcr? S Haußfeawvnd Kmdcrr Z lassen. RenatuslagZuDisiongefang^ üanr/die namdas Regiment cyn rnvrcl belagert er Neapels/ vnd gcw s Alphonsus König zu SiE-n vnd Necipoks/starb i»i jur ! cccivj Aas Ander Buch NonüÄcr«, Oallrll Lraxonell OlmeSc» L«/cn M^comer Yz1rür> MeTNL Oipi.it 8:^irci I^icont Vr<.L^> cic i«t e-2/6^-- Venatiom; ^>romot- l.o^c> /a-^o ^/-EÄ - co«.5re^L ?nrs 5 6MM»5 LcclcSirü OiuitiL Diese Namen sind vasi »»bekannt/ vnnd «erden allein in Sardinia gef»»* den: so ab-rj-mandtssie ivill wissen/derbesehevi« Tafel Pkolemei. 2A^-r«ri--^> Lor-r^ Beschreibt Von Italia. ccclbH BcsZrttömigderNnsclnHar-- drnteir/durch Aoccor Gtgismrmdrrm Urqucr/ geborcnVsnSardinia/SebasiiansMunsiero/sampr etlichen kurtzcn Historien zu- gcstclt. *Vorr Gelegenheit vnnd grosse der Inseln Sar¬ dinien. Lap. l^vv. E wird Gar-tma nm Gemcmcr Sprachen getrennt Sardegnia / vnnd wird gar fleissig be¬ schuhe von Ptolomeo/vnnd auch Plinio/ wie lang vnnd breit sie ist. Ihr Hauptstatt heißt zu vnsern Zeiten Calaris/ vnnd man mag mzwcyen tagenvonchr schrsscn biß inA- fricam. Sicistalso lang/daßeinerinsechstagenzuFuß ihre lcnge mag vbcrschrciten/vnnd in zweycn tagen ihr brei¬ te. Die Nammen der Stett haben sich zu vnsern Zeiten gar vcrcndcrt/gegenden alten Stetten/die Ptolomeusvnnd Plinius brauchen. *^sn Fruchtbarkeit vnd^)nfrvchtbarkcic der Inseln Sardinien. Eap, rin/Werß vnd Rot.Kcin Del wechßt darin/aber daran feind die Eynwohncr schuldig dz sie die Delbäum nicht pflantzcn. Es wachsen hin vnd her in den Walden wild Dclbäum/ ist kein zweyfel/ diczamc wüchsen auch/wan man siepflätztc/wie dann ctlich angcfangcn haben zu pflantzen/vnd des kein scha¬ de habe.Was die wilde Thier antrifft / soltn wissen daß das Landt gar viel Hirtze/Schwci nen/Hamthicren/vn funstein ander b/t N dem ort da Sardinia sichgege Corsicamzeucht/Hatsiegarlustigcvlr M auch Fruchtbare Berg. Aber gegen Africam hat sie ein ebnen Boden/ 'M vnd ein grossen Korn wachß/wiewol sie allenthalben Fruchtbar ist/ vnd M vastvicl Vichszcucht/dcshalbcn auch das Fleisch vndKäßwolfcilda Sarr^« ist/vnd die Kauffleut grosseHandticrunz da haben mit den Heuten/ die sruß -Va,. Es hat auch viel guts süffes Waffers / hcsund' wo cs Birgig ist/alß vrü die Ealarrs/die an einem Berg ligt.Item man flndt viel heiß Waffcr darin/vnd gute hcl !^ me Bader die doch zu vnscrn Zeiten in ein abgang komar scind/ vnd nicht verachtet wer Das ctlich sagcn/cs sen ein Brun in Sardinia dcrvcrraht die Dieb/ so siejhrc Hcud auß waschcrr/odcrdic Augen mtt netzen/vnnd so sic schuldig scind/ erblinden sic: stlm st abn- *msckmldia/vbcrkommen sie ein klar Gesicht/darvon weiß ich nicht zusagcn/ich. auch nichts darvon gehört reden. Es scind reretz der jAerrschaffc die von alten reiten licr in Sgrdinirr »ff gewesen. Lap. lvvvij. S ist Sardinia vö garaltc zeite her bewohnt gewesen / wic Hluta^^ NMMdW lcb-rrRomuli anzcrgt/vnwerden sonderlich bcnamsctdrc ^ ' die pöiren/drcGnechen/vnnachjhncscinddaran kottttnmc^^^ vndcr den: Hauptmann Noraca/welchc auch gebawcn Haber: 5!oram/welche doch zu vnscrn zerte nrcht mehr vorhanden lst/ulc '^ da« ftir sie mitten den schlechte Klecken Nurum jctz genant. ' ^he noch gar alc Gcbew in Bergen vir in andern rauhen örtern/ deren Gemcwr stI zuspitzcn/gleich wie die Thürn. Sic scind von grossen Steinen gemacht/ vn . m:iN Thörlin/vn in verdicke der Mawrcngchn Staffle« vbersich in diehöhe/hac, lst gleich wie die Bollwcrcken oder sdastcycn/so man jctz pflegt vmb die Stctt zu , ^ ^,csck nrus will dz die Alienser/ das scind die Troßrmr/ haben vor langen zetten ^hcn Irrscl. Danrach da dreAthcmcnscr scind in chrcrHcrrligkcit gcwcsen/haben ge- Gardiniam cyngenoincn/vn dre Africancr/so kurtzlich darein körnen warcn/ ^'^^^o . trieben/vndhabengebawcndie StattCalarim.Etlichcjarhcrnach/dadrc-mchctl Gl«ch'gE,w? Carthaginenser vneinswurdcn der Inseln Sardimc halb/ haben die ^ome ^j^ii; Von Icalia. Sardiniam vndcr sich bracht / vnnddcehalbcn schreibt Plinius/daß Casar,s fcy ein Besatzung vnd Statt der Römischen Burgcrn/gcbawen zu Libisons Thurn. Alß aber das Römisch Reich wider in ein abfall fam/haben die Af, icancr Sar dimamwidcrumb beherrschet/biß zu lctst die Pi- ancrvnnd Genueser mit gemalt darein geschifft/ die African.crwider darauf getrieben. Da haben Sardin«« g«» sic die Insel vndcrsich gethciit / vnnd ein thcrl gc- _ - , , nennt L3purLr,l3r>8: dasist/dieHochHerrlig- "r ocr ^cacr ata, rs/vnno oasandc,' Eupuc I-umräon'/welches dieLrgurcs oder Ge¬ nueser beherrschet haben. haben dazumal d,c Eynwohncr Sardinieauch jhrc Richter gchabk/dicjhrcn Sitz ?^Iusiu Arborea/welche Statt setz heißt Oristangcn. Es was auch einer zu Genua der < rcß Branga Doria / der hett ein grosse Hcrrligkcit in derHohcn Hcrrligkcit Lugudori/ den seinen Gesa» für/wclche zum thcil noch in etlichen örtern gehalten werde/ - nue in der Statt lrccleliarum noch etliche Gcsatz blieben feind in jhrc wcscn/vo den nnnern zuur ersten dem Volck fiirgcschribcn.Item die Richter sozu Arborea waren gc- naben auch nach jhncn verlassen Gcsatz/dic auch noch gar nahem der gantzc Inseln w werdenvndcr dem Bawersvolck/vnd werden gcncnnt Carta de Logu. Alß aber 'folgenden zcitcn/dic Pisancr den Bapst zu Rom erzürnt hctten/thct sic der Bapst Huun/vnd gab die Insel Sardiniam dem König von Arragonia. Da macht sich der Sardini« tonwr ^Nauffmit cim grossen Aeug/vnd erobert die Statt Calarim/ trieb die Prjancrauß -^'ll^vnd zog zu -hm auch mit derzeit dicHcrrschafft/ so die Genueser darinn hatte/ siath der Richttr saht er hin vnd her ins Landt Frcyherren vnd Edlcn/vnd auß dc - e, rcht so zu Arborea was/macht cr ein Dc arggraffcfchafft/ vnd gab sic einem von seine c^'lIrthanen zu Lehen / also haben die König von Arragonia vndcr sich gebracht die ANstl/vnd haben sic auch bißzuvnscrzcit fricdfamlichgercgicrt. Ictzimjar r 549 ist ^s hultcr darinn gcwcßt Herr Antonius von Cardona / geboren von Hohemvnnd ^dlcnr Geschlecht/dcr auch etwas verwandt ist Carolo den: fünfften Röm.Kcy.vn Kö- 3 tn Hiffania/vnd regiert dieInselgantz löblich mit grosser Fiirsichtigkcit. Von Stetten der Insel Sardmic. Cap. lvvviij. S ist Sardim'a zinrlich Volckreich/^vnd hat auch nicht wenig Stett/ vnderwelchen Calaris/vndauffchrSprach Cagler/ist dicfürncmbste vnd mcchtigste/gelegen an cim Berg / vnnd zunr theil darauff/ auffdcr > feiten gegen Africam. Sie hat ein hübsche Porten des Meers/ darbcy 'd stets allcrley Schiffgefunden werdcn/dic in Orient vnd Occident mit Kauffmans Gütern fahren.Die Statt hat drcy Vorstetk/wie jhr Con Achtung hie vndenanzcigt/vnd wird vmbfangen mit starckcn Mawrcn. Eshaltsich ast da der Viccre oder Statthalter des Königs sampt den Graffcnvn Frcyherrcn/auch csHrn rachen Herrcn/vnd hat die Statt jhr Regiment für sich ftlbs/vnd trcgt auch der «1 '^^uenichtöin jhrc Sach/ sond' sie crwöhlenallejarfünffConluIesoderBurger- acrü? Statt nutz fürdern. Sie haben gewalk in etlichen fachen Gcfatz den Bur- Dm i^"^'"bcn/ die Boßhafftigen züstraffen/auch am Leben. Es hat die Statt viel "U^gwnvnd Freyheiten cmpfangenvon denArragonischen Königm jhrertrcw halb/ >0 sie gemelten Königen hat bewiesen. Man macht bey dieser Statt viel Meer Saltz/vnnd wachßtauch vast guter Wein da/ Weiß vnnd Rot. Qq ij Calaeks Das Ander Buch Lalariö die Saupcstatkin Uardinia. Erkieruirg etlrchcr orrerzu Calane. A E-B-ancatij Thnrn/ aust Marmelstcinr gemacht. D DasNusthauss. L SMancakii Porten. D S Brancalij Brunn . L SCucra/Niinnen Clo stet. F Des König» Pallast. H Bisch offiichc Kirch. K Da» Khathaust. L DcrMarekc. M Die Juden Gast. N ZumHcyligcn Lrcuss/der Kinder Schul/da etwa» der Juden Synagog ge¬ wesen. H Q Awcy Bollwcrck / irie auch zwey stehn bdh dein S und I In Vtllanoua ist S. Johanne Kirch/ Pfarrkrrch/vnd ein Pre¬ diger Llostcr. In Gliapola sein- diey Kirche und der Galgen. In Stampax ist ein Pfarre tirch vnnd S- Clären Llostcr. Ausserhalb den Do,stellen hat esvicl Llostcr/ dic scind mit Ziffern verzeichnet. i Jstein Tloster jum Luke» r Z 4 r ü iuffk genannt. ^-Marien Port. -2csu, cm Varfu^et^ stcr. S Augustin Llostcr. E-n ander Barfüsser S" st-r. Pattlada/ tasMeremif A-'sstlcn v»dfan-e«. Von Italia; ccclg Calaris. Cap. lxxix. Je Haupkftatt calaris / abcontrafchtet/ soviel möglich ist gcwcsen/wird abgetheilt invierStett/istabcr die mittel Statt die rechte Calaris / vnd wasdarumb ligtscind vast Vorstett. Villa noua ligt gegen-Orient/ Glia- pola gegen Mittag/vnnd Stampax gegen-Sccidcnk. 'Von der Stack Lrisiangen. Cap, lMV. _ Ristangen ein andere Statt/ auffdercbne/ nichtferr von dem Meere or-stang. .. M» gclegcn/hat ein Port des Meeres gegen -Occidcnt/ ist aber ein vngesun- der Lufft da/ der Sümpffvnnd Lachen halb so darumbligen/ deshalb den sie nicht Volckreich ist. Die See vnnd Sümpffscind gantz Fisch¬ reich /vnnd fleuß tauch neben dieser Statt hin das gross Wasser so in Sardinia ist. Cs hat die gcgenheit vmb diese Statt ctwanArboreage- hussen/aber jetz ist es die Marek von-Oristangen/vnd hat Marggraffen gehabt. Da aber 2"er widersinnig ward demKönig/ istcrscincrHerrschafft beraubt worden/vnnd das iandt ohn mittel dem König vnderworssen. *Von der Statt Turris. Cap. lMvfl Vrris/oderzum Th urn/ ein andere Statt/vnnd ein Besatzung der Rö¬ mer/ wie Plinius schreibt / die Pwlemcus nennt Lmrnm kistonis/was vorzeiten gelegen gegen Mitnacht am gestadcn des Meeres/wie dan noch am selbigen -Ort verfallen Gcbcw steht das man Kortüm Turris nennt. Da sieaberzerbrochenist wordcn/ist die Statt Sassansauffgangen/ die ZwölffWelsch meilcn vonchrligt / vnnd hatcin lustigen vnndfruchtbaren Boden/der vul Frucht vnnd-Obs bringt. Doch ist sic nicht vast starck/ darumb sie auch vor kurtzen )aren ward durch die Frantz osen vnd König Francisco geplündert/wicwol die Sardinier ven Frantzoscn den Raub widerumb ablieffcn. 'Von der Scate Alger. Cap. lxvvy. MMW Lger ein andere Statt in Sardinia/die noch new ist/klem vnnd Volckrcich/ starck / vnnd mit schönen Heuser», geziert / vnnd sand die Eynwohncrvast MAWs alle Tarraconcnscr auß Hispania. Die andere Stett so in Sardinia ligen/ vbcrhupssichjctz auff diß lnal von kürtzewegen. Don den Sardinischen Spraachen. Cap. lxvviisi - S haben die Sardinier vorzeite ein sundcre Sprach gehabt/ abernach dem so viel vnd allerlcyVölckcr darein kaincn/ nemlich / dre Latern er/ Pisaner/Genucser/ Spanier vnndAfricancr/ist ihr Sprach vast vcr- cndertworden / wicwol noch viel tvortcr bliebe», seind von der ersten Sprachcn/die man sirnem andern Spraache nicht findt. Vnd das ist die vrsach/daß in Sardinia in dem klcrncn Landt die Eynwohncr füm-n, ^V^ndetwankau»n einander mögenverstchn. Ietzzuvnscrzertsemdzwo volcke ^M^"^E/einer gebrauche sieh dre Stettischen/derandern dz Landt- ^>iiö o ^."nerhalbden Stettcnwohnet. Dieinden Stettcnwolmcn/gcbrauchcn sich der lonier^^^" Gprachen/besunder die »narr in Catalonia redt. Dann nachdem die Caka- brackk^k "Langen zu Herrschen in Sardinia./ haben sic jhr Sprach auch lunern dre Landtleutgcbrauchcn sich noch ihrer alten Sprachcn/wicwol siern melcn ' ^zustimpt der Hispanischen Sprachen. Don Äberkeic/Gesatzen/Gebreuchen/Gicren vnd R.eligion der Sardinier. Cap. lx^iirj. Sardinia ist die Höchste -Oberkett der Viccre oder Statthalter des Kö- nigs/vnnd hatgar naheallen gcwalt des Königs/vnndwird keiner darru ae- nommen er sey dann ein Spanier. Es hat auch ein Beysurer / der rst em vnnd ,», den Rechten / vnnd wird Regent genannt. Der König bestm-n! setzt em solchen Regenten. Es bat dcr Vicereauch sunst viclandere RlM/mit^e- ist nener Trtzbistchumb tu Sardini«. AbgZttkkey t-r Sardini». ^«e^mrister in Sardini«, m;! scind m dreser I n sel drcy Erybisthunib. Das i.Ertzhjsihumh zu Lalaris har vndcpfho» Sols Bischoff zu? Doic» t StzrUm. Das; ErtzbLsihumbzrr Worcabac vn- dcrjbm /- S Just« Dischoffzu.! T-r-a>i>a Lmitus i.S. GuNil* Bas Ander Buch nm er ein Parlament besetzt / das man Tribun nabdzrst/ das Oberst Gericht/ od' des Königs Kammer ncnt.Etwan hak dieser Gewalt nicht ober drey -ar gcwert/abcr jctzüd hangt cs alles an des Königs wolgefalle. Es hat auch die Landtt schafft Lugudoris ein bcsnndcrn Gubernatorc/ wie auch drc Landtschafft Eataris dm-HK hat/ vnnddicnunbtnranvondcnrLandr/ odcrvorr den Spaniern / es grlt gtcrch. Vnnd wann der Viccre rn eins Gubernators Gebiet iourpt/ hat der Gubernator kein gcwatt / aber so der Statthalter anderswo ist/ haterallcngcwalt/ doch mag man von ihm Appellieren. Es serrid <- auch sunft viel andere vnd andere ^dbcrkcitcn nn Landt/drc rch hrc laß fahrm.So viel die Gcystlichcn Personen antr-fft solt drr wissen/Es Das r.Eltzhiskbumb zu Turnoana har vndcrjhm s Sorr-N , Puagr- AmxbtirkcN Bischoff zu? L»n Jagen nachhangcn. K.rcl bcttrmmern, - Vieh / vnnd lassen sich vcrnügcn iNit LLasscr vn grober Spcrß / bellen, s . yck bcm Tuch.Sic haben kein Kricg/vnd garwcnig RriegischeLbaassenz-ajle^ ganocn Inseln kein Messcrschmidt/dcr-hnen macht Dagcn/ Schwerter/ dergleichen andere Waaffcn: aber man bnngt auß Italiavnd Hrspanra solch eyn. In-hrem Jagen brauchen sic vast Armbruster. SfeffelndgutcReuttcr/w der Soncn gebrcnt/daß sicviel schwerer scind dan dieItaliäncr/ leben nach oc derNatur/wansic GelehrteAußlegervnd predigcrder Geschriffthettcn/wuro l ein rechtgcschaffen Leben führen.Wan das mrfeltiqe Bawcrsvolck ctwan eins —- " Fest bcrrltch will bcgehn/hörcn - indcsselbigeHcyligcKrrchcn cntvKcp^^y , darnach springen sie den ganpcn M Nacht in dcntsclbigen Tcnlpcl/sl"S M fertige Lieder / Fraw vnd Ntaunla^,^^ einander/ Mengen Sewonnd^»'- Flcisch/vnd begehn den Hcyligetagp > Frewde.Etlich ziehen auch vber jar cri zu ehren eins Hcyligcn/ daß sic seinem Tag mrt frcwdc essen. Vnd w- Haußvattcrs Gesind zu wenig ist gemetzget Thicrnicht gar an eine ^-s^ziert mögen/ladcn sic andere Leut darzu/ hclffen auffrerben / damit nichts vb^^ DasBawcrovolck/vnnd bcsttnderdlk bcr/gchit gann schlecht vnnd einfeltig beklcidt / aber in Stetten brauchen sie alle flußvnnd Hoffart- Von Italia ccclxirj ^sn der Insel Lorsica. Lap. lx^xv. «jn?/ co^/o Aiv,/ >e>n/ur» > >njar 8 a §.da fuhrt e o > § r e v rvnvcr dicscut leistenBomfacio zu Caroli er hat aber vor den Nammen gehabt/ der D^q iiij Syracusa- nennen die Grieche diese Insel Cyrnuur/ vnnd sie ligt ein Tcut- sche mcil ferr vö Sar- drnia/also daß man in einer Stüd sichre mag von einer Inseln in die ander. In ihrer lengchat sre ? ;.Meilwcgs/bcy r 8.in der brcNe/chrgantzervmbkrciß 8-,. mcilcn. Aff aber ein Kühirt in Liguria Corsa genannt auff ein zeit siche / daß seiner -Ochsen einer offtmals vber das Meere schwam / vnnd alle mal feißter hcrwrder kam / da fuhr er ihm eins mals in einem Schifflin nach / fand diese Insel voll guter Wcyde/ zcigts seinen NachbawrL an/da bcwohncten sie diese Insel/ gaben jbr den Nammen von Corsa. Diese In¬ sel ligt auch so nahend bey Plumblm/ dz man sie daselbst sehen mag. Ein wild Volckist cs jevnnd jegcwescN.Die Car- thaginenser habens den Liguriernabgc- trungcn/ die Eyrailen in Sicilicn den¬ selben etwan wider auß den henden geris¬ sen/ dann ist sie wider derCarchagincn- sern worden / biß sie z ulet st Scipio Cor- . «».«.«v Kromern a^borlam macycr/ vv^o n<»ocn dieselben stats mit ihnen Zuschaffen ge- habt/dann sie fürvnnd für widcrumb gefallen.Aber sie ist allweg mit den Sardiniern er¬ halten vnnd verwaltet wordcn/babcn ein Landtvogt gehabt. Marius hat ein Statt dar - ryn gcbawen/die noch heut zu tag Mariana genannt -st/Syllabesetzt AleriUM.Hcrnach wie die Griechischen Keyscr diese Insel inngehabt / ist sie den meisten theil von den Bäp- sten verwaltet worden/ die dqUn chrc Landtvögt dariü gshabt/wie auß den Episteln Grc- Sorij zuvernemmen. Dann aH die Wandalen sie cyngcnommen/ darnach die Gothen/ rnletst die Longobardi endtlich alß die Lonzobarden die Regierung Italicverlorcn/auch m die hend Caroli Magni kommen/vnnd den Bäpstcn garvbergeben/wicwol csgcwrß/ daß Bapst Grcgorius lang darvpr dcn gewalt darüber gehabt. Da aber die Saracene» vmb das jar 8 o o.sie anfallcnwoltcn/schlug sie Bomfacius der Graffevon dannen/dar¬ nach wurden sie von Burchardo Caroli Magni Marschalck auch geschlagen / alß sie "° llon er Sohn Caroli ein Schiffrüstung wid die Sa- P-pcstIbigM->nindWK^^^^^E<"s°ll>chOnsel^ mansoltcdw^! 'c p'5mcrangmcht/vnwoltendu Prsauer Gcnni rnochca zuPisawcphenvndmcht-a Darcü^./U , k. uasruv ^^Caltstus 2. drc Baust waren da üc in »>> ctztcn duzivo Stetk mehr an einandcr/wedcr dz - daß Innocentius der -.den IN ^erpchbischoffzu Genua sottfeyn vbcrdiedrep vnnd Marianen: der B- /s^p^avberAlmen/ Adiaecn/Sagonen. Doch im Angeio cyu,u Corsica/das daü 'le n d»n7n r7'"7 ^rrcg/vnnd namcrr dre Genueser S- kauffkensiealleAnssrachvonLuc^^^,»^^^1^^^6arzugrttndgmcht.Im^ bcrgab/drccran derInsclvon Vwn7n'x^ daß erchmn du halb Ansprachv- auch nach denAmß dcnsiciärlich/n^ Ludoutcohatt/lleßjhnen ^lchhcttcnsleabcrcmwülrbu/bchau^^^^ ltedteInsclanlieff/bawekeinZ che»/^ '74.,ar / da Carle der König Sie- doch macht er sie nicht bebalten/vn»^^ genannt/ vermeint sic also zu zwingen/ da ward der Richterin Gincrekr-sn e ^e ^'e Genueser schwerlich wider erobern/ >mereka.kr ^kenman auffrhürrsch/bawte etn Vestin gege Bo¬ nifacio/ khet grossen schaden. Die Genueser chrchren 2 °->. Pferd/; ° 0. Fußknccht/ vnnd ^o°. Gehirnen / schlugen den Richter/ dek ' //°?- K? echrvnnd 2 o o.Pferd beyjhmhatt. GH gen Almen/die Genueser namen eyn — a lita/ Istri a/ Darmaner?/ Valcocka/ ^0- rrendole. Der Richter schiffet gen Pisa /ward Je ^rsaner Lehenmann/ die Prsaner namen Gh lernen an/sayke ihn wider cyn/ du Gcnue- ^E^'udcrInsel/beyS ?'ch.StattBorrrfacien.DiePlsancr- ücsGw? f'^wsa / fuhren in Gar.Ä " l-c sihaden/drc Genueser fcyrcteaueh nicht/ novit C^^bcrvciWbenö/c^a^ alles in der kriegten die Genuefer Äancr lagen vnder.Auß Rtlri r/AD^ ^^ ulamcto/Rocca di- ^^""cn.RteMm farr 2 s 9. da eroberten sie ^nn/E7V^"^laka/Bagnam/^^^^^ LL^Mlra/ Pastia / letsimustt^^^^^ S. M /7!>57 s- Genuesern für den boNrii > s. tcPisuucrsich dcrRrrselverzeiben/i; fvoo. auMauffmderInsel / daossffVL^im ; °o'.„r. Lr har 14'7. war aber ein Docb ün? !'" ^ der König von Anaaon,/^"^ Gorß/aber er ward bald gcdcinft. ^i. rn n " l'ernachrvard sün^u^'auü CaluM- Schlacht/wardaericbk , - ^nscleynbrßanCaluivndBonifacio/ der gm. da abcrdre patalonrcr dieInseligaatm/"'a" die Insel dem Apt S-Jör- tzogen von Mchland/ der erluelt siE bc wider i.n jar S.gebe dem Pc^ r^s s 1 .jar/da gab rnan sie S.Iörgen bett sie Dfwnras Ircgos bißauss ^asirasche lwvestnek er.IohanmPaulvwn /e/r!! A^uglien hielt man ein weü den Hof/ bcrerwardbalögcdernmet: dann Dauln. Anno 148 s. einauffrhur/ ^uutio von Rocca ein aufffauffmacbr»gefangen. Hernach - 5 - - - ^c> hat drcseInsel rnnwcndiq viel liolwr xsiuekenzcrhauwen. , öcn sievnfruchtbarist / vnndnrcht durchs g'c-ßcchtrger Berg/ deshal- also sernd auch die Leut darin» Dann es /Z^hnet/virnd wie das Erdtrich rsi^ wrld/grrmmig/ dem Diebstalvi! Eymvohncrgar Vnburgcrlrch/grob/ Hertzm vngeschlachtc ark. Cs semd va^ "^cbcn. Sie zeigen an mit jhrcn Augen Des yearr. § »ernd vast arme Leut/ sie achten keiner- Leh:/ Hab-ftM Von Itaka. ccchb AM noch Juristen. Die Genueser feind ihre-D-- bcrhcrrcn/ vnnd geben ihnen alle jar ein gemeinen Gubernatorem vnnd Regierer. Sic gclcben vom Fleisch der Zamen vnnd auch der wilden Thie- ren. Es wcchßt gar ein Adclichcr Wein darum/ sunderlich an dem orr das sich gegen Liguriam kchrt.Äranfamlct vielHonigvndHartzdarinn/ winvol das Honig nit gut rst/bringt auch viel gu¬ ter Frucht vnnd Dbß/ besundcr an dem or: das auffEthrunam sicht: dann cs ist da ein groß eben Feld. In den andern örtern mag man nicht wol darein kommen /alfo rauhe Berg hat diese Insel. Plinius schreibt / daß vorzeiten ?Stctt scind darinn gewesen/ aber setz hat sic nicht mehrdan ein Statt/mit nammen Basteiam/ die ligt amMccre/ist nicht groß/vnd wendt sich gegen B-st-i-, ^er Inseln Caprariam.Es hat der Oberst Gubernator sein wohnung darinn/ vnnd die Gcuucserhaben jbre Besatzung stäts da ligen. Man ließ kein Eunwohncr Waffen tra- gm.Indergcgcheitvmb Bastciamist das Landtvolck reich/ heißt Esmpo l^orordas ist/ Feld von Gold:dann cs wechßt köstlicher guter Wein da/Kcstcn vnnd Weissen. An dem ort da Corsica stoßt an Sardiniam/ligt ein starck Schloß/Bonifacro gcnannt/da ist ein gut Pork/vnnd haben die Genueser ein Zusatz da/ wider die Meerräuber/ dic offr indas Landtfallen/vn hinweg führenwas sie ergrciffcn/vn ist nichts sicher vor ihnen bey nacht/ bau die inden beschloßnen Stetten oder Schlössern wohnen/ deren doch wcmgfcind. Ein halbe Tagrciß fcrr vondcm Schloß Bonifacio haben die Genueser ein Stettlin gebawen/ das man nennt ?orro VeclNo: das ist/ alt Port/da ligen stäts Rcuttcrvnnd Kriegeknecht/dic das Landt verhüten wider die Meerräubcr. M--Kä Anno 15 5 z.fuhr der Türckvnnd Pnntz von Salerno auffCorsica zu/namen gleich S.Florentz cyn/vnnd die Landtschafft darumb gclcgen/in nammen des Frantzvscn/wre man fagt/bclägerten auch Bomfacio.Da aber die Genueser dessen verwarnet / schickten sie ein Iagschisszum Vogt/cr solt sich wol halten/ sie wolten ihm bey Zeiten zuhilffkom-- mcn.Aber der Bott ward mit den Bricffcn crwütscht/vnnd mit grossem Gelt bestochen/ daher auff Bonifacium ziehen solte mit erlichen falschen Brieffen die dainhielten/der ^ogt solt sich ergeben mit dem besten geding so cr gchabcn möcht: dannvon wegen auff- geläuffö/m der Statt were ihlMicht Zuhclffcn/ er solt sich in die Vestin Bastiam thun. Also ward die gantz Insel vomMantzoscn erobert/ biß anzwo Vestincn/Calui vnd Ba- ^la-Die Genueser namen sich des Kriegs hart an/schickten den Printze Doria Giordan -krstno/ der dieInselvonderFrantzoscn wegen inhielt/ vndalß er S.Florentz erobert/ «eß er die Feind abziehen mit Hab vnnd gcwencrHandt. Also belagert er Anno »555. bonifacium mit zehen Galeen/ vn hat ein Hoffnung sic solt ihm vcrrahtcnwcrden/abce er mußt vngcschafft abziehen.Vrsinö bevestnet er nuttcn im Landt Accäio/vnd hielt dm Hof daselbst. Anno i z .wolt auch Keyser Carlen nicht zufrieden feyn der Inselhalb/verhieß den ^aenuesern / erwolt ihnen Helffen daß ihnen das ihr wider wurde/ vnd so er es mehr thete/ lo mußte es je fein Sohn Philippus thün/das ist nun im jarr 5 5 9 .geschchen/im vertrag Zwrschcn Philipps vnnd Henneoden Königen auffgericht / der also des orts lautcnEs AK der König von Franckrcich den Gcnuesern die Insel Corsicam wider geben vnd sein . ^Pelchütz/N^^^on vnd Prouiandt darauß führcn/doch gar nichts an den bcvestungm lonst schleissen / vnd dagegen denjenigen so in derselben Franckrcich gedicnt/vcrzerhcn/ vnd sie auch versünt werden.Die Statt Alena/ so vorzeiten in Corsica eins gro ssm lammens ist gewcftn/ligt jetzund gar nider/vnd ist das Ertzbisthumb von dannen verrückt in die Statt Basteiam. Lq » -p-i, Lurcki -— — - IkseInselvomPlimo Menin?genennck/ist mitkieffenvnd!"> genMosen/ ohne die Fluß vnnd laussendcnWasservmbgcbcn-^' genommen m der mitte hat sie em wenig Bergnn dieser fünssvnnd drcyssigtausent Menschen wohncn/dic schlechte gen/vbel leben / auss der Erden schlafen / zum rnehren sscn vnnd schier halb nackend gchen.Es wachsen darinnen viel Datt! livcn/^Gerstcn/Hirß/ vnnd wenig Holn. Man find auch bey-hnen ^amel/El sen/ Cainaleonken: auch werden allda schöne Tisch Tapeten / Baracani g^^cybcc macht. Die Männer scind Geltgicrig vnnd vnkeusch / darumb sie auch vrc! nemmemLestlich haben sie angcfangen grosse vnbarmhertzigke^ ^cn Christen zu er- ccclch; Das Ander Buch 'Von der Insel Caprarla. Cap. lxxvvs. ,^/?^^^^^^usel dreyssig Welscher Meilen vo Corsica geleg?/ rstklcm/vnndganyBirgig/vnderthan den Genuesern. Eswobnen ^mgLcutdannn/dlebawen Wcin/dcr vast gut da wird/ bcsonderdcr -'wt.Es müssendre Eynwohner sich cnthalteanffcine hohen Schloß/ zwllchcn den Felsen ligt / von forcht wegen der Mccrräuber. Anno dicker bekagert Dragut Rays der Lürek Caprariam die Stattin au^mA l-e/führt bey 7 ° °. Menschen darvon/ fieng §ona in Gianuti vcrnam/fuhr craussEapoeorso bcy naheaussnn Me-l wege darzu / hat das gefangen Sch-ss EaK^/u ^von l f^"lcmcnr Volek in Eersica auß/raubek/fuhr auss wahrhaffre abconrrafaceur -er Insel Gerbe/samp jbrerfevcdrbarkeir. Von Maka ccchSH vnnd ihre Seelen gen Himmel zn schicken/ welche wegen des Nammens Christi fteywil- lig alle Trübsal vnnd den Todt selber gelitten: zu voraus) wciljhnendcrBapsidrcy 9^o- nat zuvor vollmechtige Indukgcny Briefs vnd Iubelsarzugeschickt. Wienun diese Naselim jar - 5 so. vondcnChristen belagert/erobert vnnd bevestiget: auch wie sie volgendcr zeit den Christen vom Türcken widerumb abgewonncn worden/ wirst du issdcr Türckischen Hofhaltung/zu Basel geiruckt/ außführlich vnd gründrlich dtt lcngc nach zu lesen finden. DrrInsel Ilna oder Elba Beschreibung vnd Delegenheit/demNier- tzoZ von Slorentzzugcbörrg/so Anns I T 5 5,von dem TiirckeNtfi bcschedigce worden. LuacinInscl dicinan sonst Elbam heißt/ligt nicht ferr von Italia/ ist gany Fruchtbar.Sic bringt Stahclvn Cyscn. Etlich sprechen man find auch Gold vnnd Sylbcr darinn.Sie hat kleine Stettlin/ dan sie ist drcy malgrösscr dan Capraria/vnnd ist jeyund vnder Kcyser Carlen M dcmfünfften.Die Griechen haben sie geheissen Aekalam/rc.Anno mu¬ kam er fint/fünffhundcrt/zweyvnd fünfftzig/alßderBarbarossaimabzug/ ^roffcn^ ^^umbin/begert der Herr daselbst/Appianus soll ihm Sine des Iuden/vnd so wok ^"^lschcn Meerräubers Sohn/sozu Tunis gefangen wordcn/hcrauß geben/ auff"^^ abzichen ohn schaden. Er cntpficng nicht gleich gute antwork/cr schiffet das Nvnndbcy Capolibero saß crauß in Hafen Longo / in solcher cylc/ daß er der9t .^lles ertappet / zog er gleich auffVolteraio/belägcrts aber vergebens/ da gab "Appianus den Knaben herauß/damit ließ er die Insel wcitervnbckümmcrt.Also s-a. hat hernach Cosmas Mcdices/ des siejetzundist/ die Insel bcy dem Hafen Ferrario mit zweycn Vestinen vcrwahrct/die eine der Stern/ die ander der §alck geheissen. Beschret- MsGrctöung dcMnseln vnnd " des Zantzen KönrZrerchs Gtctlre. Smilili woher sie ge:m5r werd. eL-ie:!ia Tnrig» tstal vnnd ,^ue- siria ije:-cnück. Gift d-eseAnsel also genenncw^ den von cincin Hauptmann Sicnlo/ dcrersilicbm^^ im Landt Latio wohnet / vnnd vndcr ih"^'-''"' Volek hat/mit dem er sich auch macht sc Insel / vnnd nam sic mrt gcwalt cpn. H'tlrci) l^ ^si scyNcptuniSohn gewesen. Vnndalsorsivo Insel Sicilia genannt wordcn/dicvorhin 1 nn- ^ncjuelil-a was genannt / vnnd das von w 6 ^^re Spitz oder eckecbtigcr Berg/ die von ihr sich m außsircckcn/ein Eck oder Verbirg hcrßt Pclonw wcndt sich gegen Italiam/ sicht von der Statt Mcssana bcy dritthalb ^.cu sc . lcn.Es steht zu vnscrn Zeiten ein newcr Thurn darauft/ der zeigt den ^cl^rfsll Scylla, ftrrcn kommen / den Weg / dass sie nicht fahren an den grawsamen o elsen darvondas Meere an diesem ort also grawsamlich wütet / daß cs mmmcrruh hat. Dieser Felsen lrgt nicht im Meere/sor.derhangt am LandtItalia/vnd gchtindas Mecr/vn ligt ein Flecken dacbcy der heißt von jhnl Scyglum/ aber der gcmclt Dhurn lrgt dargcgcn vberbcy drey tauscnk schritt: dan also brcitist dzMccre an de o.'t/dz auch einDchß darüber schwimmcn möcht/wic dari Diodo» rrs dac- vonfabuliert/daß Hercules aujfcin schwrmcndcn Dchserr d reirbcr gefahre scy.Es schreiben die alte daß diese Insel anfcngklrch? scygc- hangen an de Landt Italia/ welches am selben ort D cnotrra har ge¬ heissen/ vnnd ist kein Meer dazwischen gcwcscn/einzcitlang/biß auff ein rnal va kam ein grosser Erdbidem/vn schied Italiam von Sicilia.Aberdic andern sprech c/ das scy nicht > -d - durch ein Erdbidcm gcsehche/sondcr das Meere hab an dem ort ein solchen siarckcn vnnd 2-«--»« Ungestüme schwückattwege gchabt/biß cs zuletss ein durchbrach hat gemacht. Diß wüted " Mccre hat geheissen Galofarus/vnd iss für vnd für vngessüm/vnd laussen ferne Wällen gegk cinandcr/daß man auch vö fernem sein wütL hörct.Au nacht zündet man Facklen an/ d^nnit die Schifssertt nicht verfahren/vnnd fälcn des Gessadcn. Das ander Eck dreser ^nsclheißk Pachynus/aber-ctzund heißt man cs Eapuc DztHrum/ vnd wird gcthcilt in Pa/vn» pr»- vweyHörner/cins wendet sich gegeÄussgangdcr Soüen/vnd dasanderkchrt sich gegen »""""»m. Mittag. Das dritt Eck heißt Lilybeum / sihctgcgcn Africain/wird zu vnscrn rcrrcngc- nannt EapucLoei. Aussdiescm Gcbirg mag man bcy hkittrem Hirnmel in Africaur se¬ hen/ wie man auch vorzeiten im Earthagincnscr Krieg sähe dicSchissvonEarthagine aaßfahrcn/da Rom vnnd Earthagovmb das höchst Regiment stnttcn. Dann cs ligt drß Drtnichtvbcrvicrodcrfünssvnndzwcnrzig Teutschcr Meilen vö der Statt Carchago. ^cy dicscur Meergebirg findt man wundcrbarlich Stcrngn-bcu/ von welcher! auch vor Men die Mawren zu Carthago feind gemacht werden. Es hat diese Inselauch ctwan ^icania geheissen von de Äölckem Srcanhs/doch behielt sie nicht lang dusen Damm. Slc«n.-a. Daan da der Berg Etna starck'Fcwr außspcihct / daß das Landt darumb gar vc:w nsiet ward/zoge die Sicancrvarauß/vnnd nrachten sich in ein andcr Landt.Es wird die Inscl Tl,-... in drey Thttlcr gcchcrlt/vn bcgrcisst ein jedes Dhal ein Meergebirg. Eins das Dekorum Sr.u-.a.' faßt/lss voller ^Vglde. Das ander bat auch Wald/Hat aber auch viel fruchtbarer Decker/ vnnd viel Viech/ vnnd begreifst das Meergebirg Aichynrrm. Das dritt Dhal Maz ira genannt/ das in jhmbegrcifft Lilybeum/iss vngeschlacht zu fruchtbaren Baumen/aber -" Kornvnd groß Viech iss cs ein ausscrwöhlt Landt.Es gebrauche sich noch viel m Gi- mia der Griechischen Sprachen. Wie Fruchtbar diese Insel scy/ will ich anzcigcn dcy ven Stettcn/dcrcn ich hie vnden Meldung wird thun» Das aantz Sralicn hacrm anfang cr.M>crlwegs/si> Man dem Meere nach zcuedc/dic werden den welschen mellen als» nachgezchlt/ deren allwcgfüüffein Deutsche mcüniachcn. al» 6 2 I 6 12 8 lü Summa von Ri-stina g-n Äin'aho LemRderrnach 4-^ In »andr al-er hast» 24. > so von Riesten» gen S- Grroli Äv Las «aster Di reto An» «aster Talbarus» Ans «aster Sarponar» An Las «aster Aionsort Andas «aster Bonherbä 1 An das «aster Fr und 0 vnnd Malo 4 Ans« aster G/.ucl» An Las and er «aster E-tM« M-stin» g«» Fz. Viasocnln,, Diuet» Ayla!;» bey Mvlal-o z gf Alßdann von Mylatzo gen Palermo Von Mylatz ; Gen Castor vnnd Fondack S Antoni i Ans wasser Mache» vnd sein Kauffbauß z Ans wasser Vigliatgr vnd Lj Kauffhaass daselbst z An» wasser Olrurer l Zum Schloß Olrurer 2 Vnser Fra« zum Tmda> ro 4 Ans wasser Paeti 4 Pacti 2 S. Georg 2 Calauo Cap» l Ans wasser Pirain ; Ans «aster S.Angel» l Drolo 2 -Master Synägrch 4 Caporlando ü -Master Torkerich vnd/"auffr hauß Ceapuila ' l Hiomstern »ni- d S Marx z Master Uroßmarren » M-lUello z Master /ratcsto i Saß wasser vnnd Kauffhaufi daselbst z Master Ftano S Larvnra l Wasser Caroni» 5 Scrrafall j -Master Pektin l T-usa 6 Master Polan« >2 Tefal» 6 Mass-r Grau« 4 yiocetla vnd sein wasser tz Master Bonsornelt Kauff» hauß 4 Tort» r Brucak» 4 Teramini sein W aster ; Vrabla , S. Niesln r La' 'nrrt j» S Mi el 4 Ponrra>tt z Solant» , Capo Bonghirbin» g. Master Frcata» Master Mlranrglia vnd P»» lcrmo. gl Von Palermo zen M»r, sala Von Palermo gen Carin Ans «aster Bas Ander Buch s castr» Messina Lammar«»« Car«t« pistunia roccamabutt «tgni gaggt calidort Wasser Mongiuss-r S.Äiext Wasser?lro Wasser Sa uocka paglicr Mandanici Wasser vr-si Alt Wasser Icala Skalctta Wasser Jampilicr Reichstctt im Thal Mazara: Thcrmmt Pult»;' Loml.0 Maro S.Julian Soiera L-ccaka Salem Casternof Reichste« im Thal Noro: Lalatigirone Lajirem» Ptatz« Das ist mm der vmbkreio von einem eck zum andern /so mram v c., hat 5 5O.McilenWelsch/wclchcsthut r r o-Lcutschcl. ^m MierrUandc dieser Inseln seind sonss diese Gccrcvn 5» Bischoff jir '.Nahend In» bey Palerno 3- j Dafindtmair )» z'Mlich bey Mes¬ sina S Nicander Lingua grofi SLucey von Noko. Ciantr« zu Palermo S Anna !arni S Anastast Cundro S.PhilippALmtch C S Andrer zü Platz Prior zu - Heyüg Crcutz z» i. Messi». Archimanarit zu Messina c Parek DerAbtzu< S.Spirit (. Maniack Königs Capela» S Angel von Brol Jtala S Johans eremitex Noara Mandant!; S Pantaleon Prior zu Messina Moli Traina S.Jörg Gibiso Tomenchür daselbst Placa S Pilipp grofi Noccadia. S.Philipp tlel» Bardunar Calalhaxibctta Romed a Mistreta Lapizzi Castronou» Camerak» Jaro. Regiments Herren/ Königliche Ainpts Verwaltungen. Vicerex President Oberster Nicht» Leutenant. Monkgrbelw sonst Ethna Mammiria Seuderi Serragosa G.rgento Patte Cefalu» Bischoff zuMazzara i Malta Zur Königliche Kä¬ me»-haben gehört Scriagosa teonten Mine» Besini S-Philipp TrancauiUa. f-ZurFcygea ! S. Elras Api z«< S Spirit zu Ta» I talanixeita ^Drcysaltlgtert. Prior zu Monreal ss S Gang» dem altt l Vnser Fraw zum I Molo Apt zu<^ Vnser Fraw im l Skättle j Dreyfaltigkett zq Lastiglion. Patti Lcfaiun Upari. Der Ertzbischoffzu Palerrno hat vnder jhm: Mazzara G-rgcnto Malta. Der Ertzbischoff zn Monreal har vnder jhm. Gerragosa Latanien Irr Deichs ver- suiülunge so siyen die sDeclarcn dev Insct volgendcr ... Maniackzu Paler¬ mo hat Bronte. Abt zu Jtala hat Jtala Ai». AbtzuMandonitz hat Mandonitz. Abt zu S. Salua- torhat S. Saluator halb. Imparlumek 08 Xercvs vcpjH lunge sitzen die Sceer also: Messina Palermo Tarama Serragosa Agrigent» Pactc Ccsaludi» Mazzara Tarpan» Levntc» Tacca Nota Calathagyrou Trachma Termin» Mars»,«, Naro Toma Piazza Na,.dazz» Nicosia /'Messina Vierbandtrichter/ ! Palermo einer zu j Catania band.Jeiccio Liccia P-llcgrino Montgirbin S- Laloiro bey Termini. Madonra. Iarmarckte. Mess,»»/ hat auffden24.. Ju¬ lij dlßauffoen Haiden Augst Latanta/S.Agatha tag- Leonke» S. Marx Nandazza/ S Johannes iM Hcwmonat- Argyr»/den 12 Mais Serragosa/S. buccy Palermo den 24. Julij Tyndari/8 Septembri» Lapn/24. September. ^Lis nur auch dev Gerfflick) Grand in drscr Insel drey Ertzbisihuin/de¬ ren de^erj?: Der Ertzbischoff zu Mcsi'ina hat vnder Fiscal Cgnu.ler , Rechenmeister > Tburhüter Seiner Fürsprechen zwen Vier Rentmeister Oberster sch,erber Geschworner Protonotari Schatzmeister bande Fürsprech Oberster Secrctari Oberster Notarius Conseruator Vier Sccrekari. Häfen oder Porten/ od' Schifsiändine. Messina für «in jede gross« Schiffrustung Mylalzofur üo. segel Tyndaro 50. segel Capo L orlando kleine Schiff Lifalun zimlrch Solanto az.scgel S Lucey 20. segel Scupello 20. segel S.Veyt 20 segel Bonagra 12. segel Trapani jede schiffrüstung Marsala 4. segel Caposcrro 20 segel Mazzara ic>. segel Locato zc> segel. Capo Passero ;o segel BudicariInsel zo. segel Longina Insel 20. segel Serragoser Haue em jcd« Schiffrüstung Magnrsi zo segel Augusto zo segel Burkbon 20 segel Anglion 12 segel Schrzo 2i.segcl. Porten vnndKauff- heuscr da man Korn auffladct infrembde Landt zu führen. Mcffma Patti Mlaz» Brol« ! Solanto Siculiäna ' Puzallo > Angliono Termini -< Castelmani I Mazzara Pacca j Da findr mÄ Gatgante < den Hausse» heocacta Tcrranoua Brucca Catania. . Possessor zu SMatth-:o Glorlr s Jrmarri ! S. Maria im holl; Apt zuh Newlicht C Cappizzi/ Prior zu S Jacob zu Narsi S-Martin l S Placido Apt zu » S Niclaus im Sand. Meffin hat Nachalbul Alcar» Ferlitt in Calabrien. Der Ertzbischoff zu Monreal hat Monreal Der Archimareit zu Mcssinhat Sabock mit seinen Oorssern D>e Beskin Agr». Salictu. Der Bischoff zu Pat thihat Librizzen " Gusa S SMuatvrhalb. Der Abt zu S. An¬ gelo hat S. Angelo. >"§ Capri Frazza»» E«ilmsn. Graffczu Mazerin/HcrrArtalus Bring- fort hat Mazerin Graff,liat. Graffe zu Lasteluciran/ Hm Carl-»' Viston, zu Gaqlim/Amm-k Cm'-"^ V>s-ontzuFran-kn>«a/Hm^lnio» Balsamo. Frcyl'mzu Chiuso / sunst Graff- p gio/Her: Alfons Cardona/rst-eriolis. Frcybcrr zu Aorwrice / HM r)* Moncatahat Tortorice Saponara. ^^.^<7s>alaUar- Frcyherr zu Asaro / Hcn Peter ^a'g ncra/ istjctz Graffe. Fr-vkmzu Partana/Hm Balth»^ Graffe. Frcyherr zu Gortino/ Herr Peter ccclxM Von Malta. panormusoderpalermusk)auptffatt. Cap. ! Anormue ist vast ein alte Statt/ligtan eim lustigen vndvberauß frucht- ' barenork. Sicistvmbgebenmit hohen Mawren/vnnd hat gegen dem 9 Meere ein Schloß/vnnd ein Vogt darinn. DiealteStatthatbcydrcy " Porten/vnd die alten sind mit Duaderstcinen gemacht/vnnd wie Ma¬ rius Actius schreibt/stehn auch etliche Thürnin dieser Mawr/inwcl- kM chcn man gcschribcnfindet/vnnd in die Stein verzeichnet/daß Panor- Pan°,mus w»« mus soll gcbawen scyn zu den Zeiten Noe. In dieser Statt ist gar ein Herrlicher Tempel/ i>-crbawcnsc» dcndeeErtzbischoffGualterius/KönigWilhclmivcrwandter/gcbawcn hat. Es scind darinn vergraben worden die König von Sicilia. Es sind auch in diesem Tempel die Kö- nigvon Sicilia auß altem Herkommen mit einer Guldincn Kron gekrönt worden. Es wachßt vmb diese Statt gar ein groß gut von Jucker. Sein gewcchßist nicht fcrr vö dem Meere. Man Zu-r-rwi«ma„ mußdenBodcngarwolmistcn/vnnd im Mer- tzen stoßt manin den Grundt etliche Knöpffcch- rige stuck von dem Jucker rohr / begrüßt cs viel durch den Sommer/ vnnd bricht jhm stäts Blet- tcrvnd andere vnnüueGcwcchßab/wocszuvicl geil wolt werden. Darnach vnrbS. Andres tag bricht man die Rohrab/vnnd laßt die Wurtzcl stehn für das künfftig jar. Die Rohr schneidet man in kleine stüektin/ vnd seüdct man ven Safft» daruon in einem Kessel / vnd scucht chn durch.ein Lumpen. Weiter seüdt man diesen Safft zum andern mal/ja auch zumdrittcn mal/vnnd rührß- chn ohn vndcrlaß/ biß dasvnsaubcr alß darusn» kompt. Ich hab hieher lasten figurieren die recht» form vnnd gestalt des Jucker Rohres / groß vnnd klein / vnd darbcy sichest du/wie dieses Rohrauff viel weg dem gemeinen Rohr gleich förmig/aus¬ genommen daß cs von innen nicht Lär ist / son¬ der ein süß Marek hat / den truckt man daraus/ vnd seüdt jhn wie gcmclt ist. Nicht weitvon Pa- normo ligt ein Boden der heißt Cifala / da ist cin d«. Duell heisses ^Nasser / das den Kranckcn vast Heilsam ist. Bey dieser Statt istano 15 5 7.auff den ^5. Tag Septembers») groß vngewitterent- standcn/dz csamandern Taghcrnach/bcy Mit groß Gewässergcbracht/dzvnscglichviel Gebcwshernider gerisscn/anLeut vn Gut grossen schaden gckhan. Gyracüsa ein R.öirlcfijct)e Statt. Cap. Dr alten Zeiten ist die Statt Syracusa gewesen vast hübsch vnnd groß/ vmbgcbcn mit drcycn Mawrcn/mcchtig an gcwalt / dz sie auch mit glei¬ chen krefftcn mit den Carthaginenscrn gestritten hat. Der Tyran Dio- Dwn,fl»s r«» L nysius hat ctwan zu Fuß daraus; geführt zwcnyigvnnd hundert tauscne R Mann/vnd 12ooo.zuRossz.Diesc Statt istetwangethcilt gewesen in aen, s vier ^lctt hat »wo gut Porten des Meers gehabt / die haben ein Insel dar'' -^vnd ein Statt dK m/diczil vnscrn Zeiten noch in Herrlichen wcscn ist/vnnd ligt h / Schloß Marckcrgcnant/darein die Tyrannen vorzeiten ihre Schau gesarnlct h b hat vorzeiten in dieser Statt rcgniert d' groß Tyran Dionysius/der seine Brü- steN"-Ec die jenigen lrcß l oden / auff die er ein Argwohn hctt /daß sic nach seinem Reich cleverZUletst da shlU jederrnan auffsetzigward/ließ er dz Reich fahren/ vn fioheheini- Rr sich in V/!' ccchxürj ^rdbidcm z« Svr«c»sa- lichrnItaliam/zu- lctstkam er m Gric- chelädt in dre Statt Corinthrro/daM crmitzcrrisnc Mp dem m Kochs vud Düren Hcusern/rn ward endtlichcrrdcr /ungk Kknd'n Lchr- rnnster. Diemcilcr im Regiment wae/ vnnd vonftdmmu gchassct ward/lch- ret er seme Döchter Bart scher mr dan» er dorfft sr chntt ver¬ kramen den Bart¬ scherern. Vir da btt Töchter groß wur¬ den / brannter-hur __,_selbs den Bart ab -- muglümdm Ko>^ DMNoklw ftuuch /u^Da ftucl in Ä ^'°"ps»w: «Mch du D unwcks „M Ms - . uysiiiümci,! Gusdcnc Sius/vüllcßMi"^ ^°""^ldull>cttSch„mvbcri1>un.„ K'E^EDisch dicchmdimeM-n-/^ E-i E--rschmckDum°-lc-/aM ^omg dz cr Htt ließ gcim/er wer-. ! ' d Drencr/noch d guken Speis / sond' bate M V,Ä G °cw^^'' ° ? °^ard duft b,u' L ° '77" 'Mich EKuufffcued-chm. .. fchdiu u'7, !^ "" ""M'cnxvnd sunÜ7! 7"^' "" EwbidnnuiftcMütttt/»» ' 2 ^Mgcn die aller beste Spciß/stelkhübscheIünglrngfürdcttDisch dicjhmdicm Carina. Eap. xcj. S nennen diese Statt ptolemcus vn Diodorns Sieulrrö CatanaM/vf auffdcr Ebne/nichrfcrrvö dem brenenden Berg Etna. Es rstZUv WHM) cm Hohe Schul da/dre nilt vrel Geleimten Mannern geziert^ ,^WW) daMtS.AgatbaL-mpclstcht/istvorzeiten gest^e vojin selbst warm Wasser hat gehabt /ist mrtM^r 5s Seulen aussgcfnhrt gewesen. Das Erdtrich vmb drese S' rv !',n ^^/""berlich vbertrrsst der Wcrrr so da wechßt/allen andern Ä>^ sl' »' 'a ^S^ttren >nstln. Das Viech wird auch vongutcr Weid so feißt/daß cstt'st nru^t/wo man ihm nicht zuzeiten das Blut bcy den -Ohren heraus lies. Cap. xcy. V'rstcmaltcvnd reiche Stakt/ward vorzeiten zerstörtvon den « ^'^-'njcrrr/abcrnachinalö wider aussgcrichtvon den Burgern dcrS^ oder Lands Lucanra. Da sie in jrcin alten wesen gestanden ist / hat m HcrrlrchcrHcydnischcr Tctnpelgehabt/sonderlich einen Esculaprj/ . rm Rpollinis Bild aussdas köstlichest gestanden. Der ander was drs/vnd der dritt Jours. Vber diese Statt hakt vorzeiten gcregiert Von Araka. ccctxM mansieVulcano: dannsieward vorzeiten dcm A bgott Vulcano gewidmet/ die hat auch D-nc-unJns«-. ein spitzen Bühcl/dcr brennt bey Nacht vnd dempfft bcy Tag. Man hat auch so viel acht darauffgehabi/daß man gemcrckt hat / daß die Flam durch den Wind wird auffgeweckt/ jetzundt in'Vulcano/darnach in Etna/vnd wann d' Wind erligt/so erligt auch die Flam. Diese Insel Vulcaniist gantz Rauch / Steinigend Fcwrig. Wann d' Lufftvon Mittag ' hergcht/ so gebt ein dcmpffigcr Nebel vmb die Insel. Wann aber der Miknächtig Wind geht/so erhebt sich au ß dem Loch oder kämm ein hoher Flamm / vnd wird damit gehört ein groß krachen vnd brechen. VndsovielVnfruchtbarerdieseInselVttlcaniist/soviclFruchibarcristdicInsclLi-^p-'u.J'M. pari/die nicht ferr von Vulcano ligt: dann sie bringt grosse Nutzung in Früchte / Alaun vn heilsamen warmen Wässcrn/sie hat etwan Etolia geheissen / vnd ligt ein Statt darin die * heißt Lipparus/vnd hat gute Wcid/vnd heilsame Bäder. Aber ihr gröste Nutzung steht in dcmAlaun. Anno 1544. hatAriadenus Barbarossa mit 15 0. SeglenauffNissazu geschissct/vn alß er das Schloß nicht erobern mö¬ gen / kehrt er wider auffConstantinopel zu/vnnd am fürfahre belagert er Lipari/ er forderts auff/ sie stellen sich zu Wehr/nöhtiget es/dieBurgcr schrie bcn ihm zu vmb Frieden/er heischt zehen tauscnt Ducaten/sie wollens nicht gcben.Er stürmpt/ bc- schcußt cs/sie tricbcns aber zehen Tag lang/hoffte dcrVicercvon Neapels solt ihnen hilff schicken/ aber vergebens. Dawasein Reicher Burger Ja¬ cob Camagna genant/der was zuvor dcsBarba- _rossa Freund/derselb bringt so viel zuwcgcn/daß scchtzig der Reichsten Bürger mit Hab vnnd Gut sicherabzichcn mochten. Aber wicwot also die Statt gleich vcrrahtcn/hiclt doch der Barbarossa wenig glauben/ macht die Statt prciß/rcyß cs alles eyn/Brennt/Morde/führet bcy achttauscntSce- lcn/Wcyb/Mann/Ktndcr/dgrnon. Also hat sie hernach Keyser Carlen auffdas vcstest A^rbawcnvnnd besetzen lassen. Nichtwcitvon dieser InselisteinandereInsel/dichcißt EchattaIns^^^^^?^^^"^^^d"n<>chdieRömcl istamr /„..nI, Ulrymig von ihr cpnnamcn. Dann diese Insel tnsstgar nahe Ar iliam^m -I" ^ruchten/Honig vnd Sasser/ja sie ober-- rst/ das Sicilia der Römer Scftm,r drcseiidingc»! /darumb auch ein Sprichwort L8WM«WN^LÄSLLS8S cephor-s/nemlich anno ChM bliebm biß zu den zetten des Keysers Ni- mehr ein wenig die vmbliaende e^„^' dre Saraecnenm Apuiiam /vnd schedigken s.chW^u.°^wi°c^"r?L«nbon^ tcn Söhncn/vnd mit erlich tauttm thcwrcn Mann Lancrcdunr/ dermir vie- der Meinung gen Jerusalem m kanr auß d' Normandcy in ItaliaM/ MN. D-ttL.e Sma^ °>M H-pl.z Land, zum-cn »°n dm Vnglmbn bchmschc, crdicscLändcr/vnnd a nuß Äp„I,a/Caiab:,a vnd Smda/v» fcnv°nSn,da/.^k7a LL^'?ö'^'b'S-s-mmSGncnxdn^ Apnliani/vnd sein Bruder ^Incrcdum scrn Sohn Robertus/ der regiert Herzog vnd Lcbcnmann gern-cd e lvard Robertus von dem Bapst rnr/ar rose. Volat hern^A Landern. Er erobert Neapolnn/vnd starb auch - - ^rach drc Genealogy Lancredi. ElsSerfras» »trd ei» Ki« j Ni-i«. "Wilhelm der «»der Constantia ihr gcmahelKcy ser Henrich der sechst l" Nogerlus I Graff« Lancredus<> Robertas t- Herijog vm?dessclb1a^ wescn^E^^^ Tochttr^^/Ä^"^derzoggenEonstantinopel/zuwerben swcye'l ^'^nrgmch Sieilie/ nnn/r /I^rudcrs Sohn Rogenus fielinseinema^ kwinr dasR^^'-^ ihm des Kevpcilcmes Vatters Bruder zwischM ber bleib im bcbunrmert jbn va^^^'^^^^cn/vnnd verlohr darzir da- -^^rment/vnd b?^n >" ^^^aß er vor leid starb olm Erben Roaemrs a- vnd ra?»7^»dstarb^,^^ Dancredus cm n c ' «'emand mehrauß diesem Geschlecht E ustuche (> lostcchraw nur naKcn Neann von dem Geschlecht Roberti/ vnd ein Oostcr/v^vmnahlctsttHcnruo/^/)^^^n ttglctt des Reichs. Da verfolgt Sohn/vngabchnen alle Gerecht r>ch^dcn. Ergebarern Gohn,uttsttn.e^^^?^^^^"^engihnzuM^^ nun^MEckchen ward/vnd dcÄ^ Bericht denandetti/ .,, ' D^^'voldrcandcrn schreiben c»; 5 «Lonradum/vnnd Conradus Conradi ^cn Hennch/dcrhab geboren Eonr r m andn Bruder gehabt/nrrtna"? .>'^'"""anrincn Manfrcdunr/vnd KepserFrrdcrrch cmvnchelrche MSSSLWK?^^ rnMnck- "Wilhelm«» der erst Nogerlus Herijog Boemundu» Herzog z» Tarent ydogerius KL»«z Wilhelm der drill p TonraduS Frldcncus i Henricns Tonradina» dgr anders Keyser l Manfredas TonstantinKs« l- unehelich nigin «nÄr* nagoni»- Fcrdinandus k vnchclich iij Ferdinandu« nig zu Arrago« nia / crbt auch durch sein Be¬ inah el dz Reich Lastilicn in Franckreich/vnd vbergab diese zwey Königreich Herßog Carlen d esK EgsVrud cr/d' auch cylcnds kam/vnd nam diesezwey Königreich eyn/vnd besetzt cs.Doch hielten sich dre Frantzoscn dermassen in Sicilia/daß sievber sicbcntzchcn jar darin« nicht blieben / wie rc das bcy Neapels auch angezeigt hab/abcr das Königreich Neapels bchic ien sie lang. Da die Frantzoscn nun kein platz mehr in Smka betten / crwohltcn dre Smüer M Komg P. trum/dcr König in Arragonia was / vnnd des gernelten König Manfredi Tochter zu Ehe hatt/vnd von dem wöllcn wir nun ein andere Geburtliny fttzen/wre em König nach dem andern kommen ist/ biß auffCarolum den 5 .'Römischen Kcyser / vnd Komg m Hi- spania/dcrvon seinen Vorfahren ererbt hatt Siciliam / vnd auch zu vnscrn zcttcn Komg darinn ist. Das Königreich aber hat Carolus der 5 .Keyser/scmem Sohn Philipps ober- gcben/anno tausent / fünff hundert/fünffvnd fünfftzig. 2 1 .-Jacob Pctru« König zu Arragonia/vnd darnach Elionora in Sicilia/anno ir8i. i ? ^Fridcricus 4 5 Alfonsus Ferdinand«» 6 Frid cricus leksier König zu Sicilia. v ns iiij p Carolus Römischer Key. Philippus Kö Johanna/Phi- scr / König zu Lastilren/ lippus von^ Zlrragonia/Nauari/Si» Ocstereich ' cuia/vnd Neapel». jrGema- ! Hel ! Ferdinandu» Römischer b. Keyscr. deutet auffdic Königso inSicilia nacheinander auß einemGe- -m kommen find. Aber die and' zahl i.ij.nj. rc / bedeut die König von Arragonia nach jhrcr dm nig zu Aria« ! gonia vnnd l- Nauarr L<»«chß. BasNtilderBuci) frommen Abraham gewesen ist/M- - - schlagen mag. Ern solches Köm'a?eWV Volek mit črnem kleinen Haussen crn von crncm besonder« König ist b<^>, ^alra orgherauch gewesen/wicwol es nichtai- Neapess/oderde.nKönigre.chvönÄ:s " Sewesm/sonder angehend dem Kömareich gclcg^gcgcnbcp r 5-Mcy,mvon G>Mn at Mag sn-l) b, rngehaet/dcrcn sprach die cnnwoh- IW ncn ,o man noch " Schrisstcn in Mar-morsicr- tocingcnrrschct/Dtmi^ /^^^ dort bey dem Poeten Mu- oder Barbarischer Sprach / das wissen sie wol außzulegcn. In ihrem vmbsang isi jrevasi r 5. Mcilrvegs/cbenvnd gelegt/ oas Krch doch zuvcrwundern/gleich wie ern errugcr öohcr Fels / der vbcralvnd ge¬ gen allen Winden sich crsirccktvndauss- oalnnct. Gegen Mikkenracht hak sie kein B>asscr/gege Vndergang isisic wölbe- seuchtet/vnd hak viel Zainer Bauurvnd Gewechß. Die gange Insel isi Frucht- dar/tregt Korn gnrrg/ Flachs/ Kümich vnd Baurnwoll/dievbcr alleanderekösi- lrchcrdan die so inHispanienoder Bar- barep weehßt. Ein Awciglin scheust auss wreein Bäumlin/ Schuchshoch/vund gantz Hüssen/das trcgt drep oklvierAesi- lin/bringt Laub schier- wie die Wcrurä- ben/doch nicht so greß/ein dunckclgalen Blusi hak es / daraus wird cin )?uß/ et- was grösser dann ein Haselnuß/die so si^ zcitig/schnelk sieauss/hak ein harkt Kern/ d' mit remer Baumwottvberzogt/wcclsst nichkgcrnarn feisten Boden/vnndwrll gute Sonncn/auch dürr Wetter haben. Im frühling wird cs geschct/vorgcfeuch- zeit.Snw,». , tct/vnnddicAecker ligennimcr müssig/ das Korn dMg^ -nan nicht gern sic/ rnan chttcts zu sirnck Sieiiicn »- ^^r n rsi grösser/ vn>rd nl?t>r ' ^gcn. Man barver seyn auch mehr dann serr/das st r sscisct/vn di^/^'" ^r vbcrssusi am Korn -richt da/so isi doch sic/dac wm derr vberch-s ».M p^vohner leben a-rch schlcchtlrch/alsi diewrsi Boden h ab/» Schwingen rnöcht. Vrel'KüminicH zeugen esih-n^-^asgany /sir habenisiglcichreßwieArmmat/dzander «-onc-, n vnd a»w" ^'Urr-nvoll/wh Äc od zuschncpdcn: dass so sie d; Koru a^ -Oensechßchendcn theüern,., ^^"'"^ollab/so komptdan Garsi/Kü-unnch w-edas Erdmcb -. »^,"^^^^ ^"chlbar rsi/hr Boden. E'sssÜ Mrsi e. warr andcrhakb Elen- dann a ? "'We nröcht: dann da der Boden am drM so^-m^ docb Stem/fcrn WM I . ^^ch guk/sie lassen sich lieber sägen dan Holk' oochsowcchsitG^ me/schtisssitanallcn lmucnwohnensie/dzsmd h ^c.nr.^ak/HrsiclnvndMhmisigedött^ -Is 5 ßlcjchm dre Kern so von der Baumwoll komm/wicwol sie auch das Viech darmit mestc: S^lch cm geschmack wie Eicheln.Sie haben auch trüb vn gesaltzen Wasser/dz jur? Wasser ist in Brunen/dz muffen sie nur vo Regen im Winter in Eistcrnen fafsen/die Zwar nicht tieff/sond' gern den Somer abgehn. Ein grosse Hitz ists irn Somer/ vn macht dre Leut Gchwartz/vn ob schon d' Wind die Hitz miltert/so thut ers doch mit schaderdan er darssofft Heuser vmbrcissen/Lcut hinweg führcn/vn bringt ein Staub d' de Gesicht wehe rhur. Kein Schnee oder Eyß haben dicftjegcsehenrdanndie Mitnächtige Winddiebcy vns Kelte vnd Eyß/bringc bey jnen Regen/das bringt fne dan Graß vn alle völlc. Thaw stllt m Sonlmernächten wie d' Regen/das bringt die Frücht für. Diewolgesch»nacktesten ^ost'tt nr d Welt wachsen da/vnd auch Violcn/also daß auß den an allen orten süssenvn wslrrechcuden Kreuttern/darauß die Puren saugen/viel Honigs gemacht wird/ja das bcst rn d Welt. Palme hat ce/abcr sie tragen nicht Frucht /wachsen auch nit von ihnen selbst/ man r,ruß sic scncn. Dclbäunr auch/Weinräbcn/dcren doch die Trauben besser weder der ^An. Vnder ander»» Frachten tregt cs auch Fcygen.Schöne kleinezottete Hündlin/die wcrtvnnd thcwr verkaufst werden. Kein vergisst Thierwachßtdarinn/vnnd so es hinein V-'^bergcführtwird/somußessterben.DiegcborncnMelitcrsinddcrart/daß sieein «a. Schlang fleucht / die kleine Kind sahen die Scorpionen/ treiben kurtzweil mit ihnen/ sie/ schaden ihnen nichts / da es doch anderßwo das vcrgifftest rödlichcst Thier vocr -Vurm. Anw Meilen vnd ein halbe ist sic breit/lang etwa in fünff Meilen /von Ita- rcn gegen den» Vorbirg Spartiucnto das ihm an ncchstcn / sind 5 o. Meilen in Africam lsts werter. Ihr mitte ligt vnder dem z s.Gradevnd 4 5 .Minuten der lcnge nach/ d' breyte Z 4'4o -Es hat viel mehr Dörffcr/auch viel nrchr Lcut/dan ein sollich Landt tragen mag: vann in acht Pfarren so aussdcm Landt sind/werden ob den 2. o o o o. Menschen gerech- uet/vnd darab sich wol zu verwundern / werden sie gemcinlich alt biß aussihre 70 .od s 0. !?' r? 'b cin ftiedsam nicht Häderisch Volck/soll nichts zü Krieg/ gantz Gottsförchtig/ HübscheWeybcrhabensie/abergantzvnholdscligvndWild/fliehenalle Mann/wansie auagehn so verhüllen sic sich dcrmassen/dz es gleich eim Ehebruch gerechnet / wo sich eine vnder dem Angesicht sehen laßt. .Mr zeit Didoms hatBattus ein König da gcregiert/vnd sich an sie ergeben/alß diea- vcr vmbkomctt/hat Ana )hr Schwester bey ihnen vttdcrhalt gehabt. Da ist die Insel durch Hrarbam der; Carthagincnscrnvndcrthan worden. Zurzmalß zu RomHostilius Hcrr- schct/da hatten die Melitcr kundtschafft zu dem Tyrannen Phalaris / der sie hoch lobt/ vnd >nit Gelt ihnen Zu hitsskame in nohten. Ja sic bawken dcrIunoni cin Tempelan das ^oirggcgcAuffgang/darinwaren schöne Schätz/vnzu vorderstdie schönsten Helssan ur Aeen/die Masinrffa der König/alß sic scyn Hauptinann hinweg genommen / wider in Hempel führen ließ. Dcssclbigcn Tempelanzeige gcbennochctlichealtevcrfallcncgebew .Pfundenwerdcn/wunderbarticher köstlichkcit vndgrosse. Gegen Mitnacht hettensie w ^^pcl dem Hcrculi aussgericht da setzt Port Emi ist / dessen noch viel wunderbarer yE^tthen daselbst vorhanden. Wie aber Sicilia vKder die Römer kommen / da ist auch - lta fe vnd attweg durch einen Landtvogt verwaltet worden / biß sie die Keyser in Gnc- cM/vnd hernach die Saracencr cyngenoinmen. fsl - c 0 9 o . nam sic Rogerius der König Sicilieeyn/vnndistalso vnder der- Malta vn« t-« ^ ^igen Verwaltung stats verblieben. Die Insel ist S. Paulus dem Apostel ^^«>4 ' ^"ueinlangczcithabenihndieInländer alßcinenGottangcbcttcn. Dann vnnd^ bige Ja nfalcm auss lKomgefangen zugcschickt/in Candicn ankommcn/ ^'^H"nach rm abfahrcn der Wind vnnd vngcstüme in diese Insel gcworsscn / ist «Dbey einem Äorbirg/das zu beyden scytcnvon dem Mccrvmbgcben/da dann s Capellen steht S. Paulus genannt vnnd vnfcrr daruon ist ein Hülm mit ^"I??elnachxn ^dcr Löchern/darinn S.Paulus mit andern soll drey Monat gefan- -scyn/viel Leut vnnd Eynwohner der Insel die manchcrlcy Kranckhcit hettcn/ tcnd^Ä^H^ch^ vnndgehcilt/darzu wie ^tcr/dieihnbiss zsas ß indcn trzcschMs^ dab2.v.vtr L r L.Cap.zu sindenZvnacschedigt/alsohabecrauch erworben/ » land Gfsstig Thier schaden möge.Darumb die Eynwohner/vnd auch dieAuß- in dc^ Stein auß derselben Hülm/kragents für Grsst beyHnen. Es sage auch die ^Insel/daßeiniedcsKind so aussS. Paulus bekchrungtag/wojam der Wcltgc- Rr v boren V. ' Cf / Cvncilinm zv Mal«». AHobiss von, Tür cken «kö¬ dert. Türckbelägert Melitam. Visthumb z» Malta. Malta wider » »om Türcfca belägerr- ccchxM AaeNnderBucS boren werde/förchte kcin vom Hecken heilen. gen/vrr mit /rem Speichel mögen sie em jede Geschwulst mm d'chabm sichHm S»nddesic"bas"mErm'"^'°''^^^ si-ftgcha^ am fugüchstm bckmgm/dietm Ä,m!7^. "E"/ «und °« W.d-rpatth-y ->-muß vastallHrGchiMattvmbd"c"inrakr?^"'.?E^°""vnn0 Car,hagmmftrh<>»m wegncrgewcsm. Srsihabmsicsich ^'"^"'^^^aNwGdmRömcmg.- Italien erlag. ' ' t ch ^cmpronro ergeben/alß Hanntbalbey Drcbclam auffdcn Cß-Pag dm CH-Pen die Im hm tasscn/da fuhren sie in Candien/ild^ ^^-^ohanfer Herren mit /hrcrHaababzic- muö em Monat still/fuhr hernach aussc^V der Hochmeister Philipp Vrlcrius Lilada- lrm/ da entstund ein Sterbend / also d^?E"^ 5^ ^m Mcyen gegen Messina in Sici- gcn / vnndvon dannen zogen sic aen weichen/wurden wolenrpftw ^cmcntz Bapstworden/gab ch-r dasell^L- ^bcr Bapst Adrian gestorben/ vnnd no r 5 2.5». Key. Carlen der 5.rhnc>l'in 'Em "^ ^m^'p^baHofzrrhaltcn/biß daöaw 4-Gallccrr halten wrscr'drc eyngeben/mit dem gedmg/daß ftcnhettzubewahr-cn/also haben sic^,^ Saracencnaussdcnr Meere die Chrr- vndallcn SchaN gckegt. Vnnd n'erl E 8 ''7 Sitz des Hochmeisters Hof/Lager drese -Ml schlecht/hat es sie an etliche der stats mit seiner vngcstümean Porten oder Hafen gemacht/ die«»,- ^^massen abgestossen/das es vberaldaselbst ^rcilren. Gunstzuallenottenr./^Em/^^- bewahrt gewesen gcgcn vmbgeben. Das alt Schlosr^u/s! Felsen vnndtlessc.n Meer verwahrt vnnd mn der Statt in Grund gerichtet / '"hm Felsen gebawen gewesen / wieivol Sta« vnd Schloß dermassen a Rhodrser Herren ankommen. Aber es ist die mando eroberns^ kyngefattme sEhe« Merl Wegs von dieser ligt stoch ern Stettlin/ ^n^^lZMannk. olawgl^iortc. ^hrcn Lustgarten haben dieHerrcn /der sshosse»^^"^ Senam seinen Haupts ^^"tchksaußgench-/„.^ ^tht gantzertag nicht gefcyrt/viclve^ grossen daruon abgczogcn/dochin der Inseln arr dannzu Gregory zeit/ D DicseInselhatallweg ein Brschossgehabt: sindhernachverschobenwor^^^" ^lfchossLussttus ansto^A DssW sshrelhe^ ^^>""^""^ tbutan den Palermo rn Srcrllen/wieAdria- rcnvee^^' ^^^'"kchstrcnwtt dm sen>^'^ Maraza/vndzu Mellten/ rcnvcrgangen)vomDür^ Trtpolrtartischcn nrderlag (vor kurßcn /a- Ntdergang/dalrLeinandercG"^^ Etwa ein Meil von dieser Insclgegett wrrd sunst gemeinlrch Gozo aeut»«^Schclsscn/die Eynwohncr nennen sie Gaudiei/ fruchtbaren Bodenju G^ vmbfang/ hat einEdlen gclcgen/die Cynwohtterrcdcn Sa^ stwesnamlncns ist darinnenausseinerHöhe magdm-lnn wohnen noch blciben/d^ E ^h'^en sind/ kein vergisst Eh'^ k/^^hlangen vnd vcrgisskc Dhrcr S^a^ '"I" aussfaßt vnd steubt/veM I ^hodiscr Herren mit Malrstvbe^s!"^^ Brschosszu Malka vnderworssen/Mst Insel Malta mcht gewmm^ 'lß d^ Dürck Senam anno r 5 5' - ander/plünderte vnd stieß sic mit ^^ ^An d stürmpt er diese Statt drcy Daga'ier^ AnsttlstvonDürckenannor7/^ 0cn Suminer/abcrzn lekstmktarm^Ä^ ^^S"t vnd geschedrgt worden durch dettg^ chcsfolgcndergcstaltZtrgangcn? ^'uschadcnvnZcschasstmüsscnabzrchen/vnndrsts^ Befchrc^ k VonIcaKa. - ccchM Beschreibung der jüngsten Belagerung anno 1565. Malm. Eap. xcvij. As Türckisch Kriegsvolckistvö Constantiuopelauß zu derBelägemng i der Insel Malta auffden r^.tag des Mertzens/anno r 5 65.geruckt/ M vn auß dem Hafen des Meeres den ersten rag Apuliens gefahren / vn hat sein lanffgcnomcn zu de Kricgshecr/dz gewesen ist vnd eine Manvö 7 5. jarcn seines altcrs/mit namen Mostafa Bassa/zu Madon/dieser hat dz Volek gcmustcrt/da dann das nachfolgend erfunden worden. Von Natolra sieben tauscnt Spachi(das sind Lcut/die vonjugend auffim Krieg erzo¬ gen sind/vnd har ein jeglicher sechs oder sieben Knecht vnderihm / etlich zehen) vnder dem Obersten eins Sangiaeo/der ist soviclalß ein Statthalter des Königs/vnnd mit seinen Alkbey/das sind Lcutcnant. Von Carmama ein anderer Sangiaco mit fünfhundert Mannen/vnnd einer von v ecptolin mit vierhundert Mannen. Vier rausent vnd fünfhundert Ianizari/vnder der Verwaltung zweyer Ianizaren/ die von dem Türcklschcn Kcyser sclbs zu Hauptleuten sind crwöhlt worden/welcher ihnen die anderen Volimcchtigcn gewalt geben hattrDarumb daß ihrÄgga sich nicht auß Constan tmopcl laßt. Aggaaber werden dcrIanizarcnV>berstengcnennct. Co sind zu Cvnstantindpcl ctlicheHerrcn/die sich ernchrcn /vn -ehclffen der Zinsen vn Gülten der Kirchen/die haben sich für den Türckischen Kcyser gestelt/vn gesprochen: Sie wollen ihr Religion beschuhen vnd schirmen/auch für diesclbige/vnd in seinem dienst ster- ^^'^abenauch dem Türckischen Hecrzcugdrcytzehen tausent Mannzvgeschickt. onRomea vnd Morea vnder zweyen Sangiacis/vn einem Allcbey zwcy tausent vü ?wcyhnndcrt Spachi/auch drey tausent vnd fünfhundert Aucmuriervon vielen orten/in rmer summa sind aller gewesen ein vnd dreißig tauscnk/vnd fünffhundcrt Mann» Hialy Bassa ein Oberster Hauptmaü vbcr das Kriegshcer des Meers / hat zu gleicher weiß die Musterung der Schiffen gchalten/vnnd sind gut erfunden worden hundert vnnd dreißig vnnd ein Schiff/vnd sunst der andern allcrlcy zwcntzigvnndzwen Scgel/ohn das ^astschiff/wclchcs sich verlausten hat nicht weit von Modcon/wie man von Constantino pelaußgcschrfft/welches siebenhundert ^pachos/drcytzchcntausent Steinzudcm Gc- ein gwstc menge Pullrers tragen hatt. Mehr zehen Gallccn drein der vorhüt zu Rhodiß gestanden sind/dere Oberster Schiff- ycrr rst gewesen Allwortu ein alter Mann von sicbenyrg -ar/gar wol im Krieg / zu Wasser """->ndl erfahren! ->°. ' . obgemclt Kricgövolck hat sich gelagert im Hafen des Meers/de man Marsa Si- Anfang dcr de» ' ' end ^''^"^bcr von wegen des Winds vnd der Kelte ist cs getrungen Horden sich an das ^"sel zu lagern an ein ort Mcgiara genannt» ^^ncuntzxhenden tagdes obgemelten Monats har man etlich Türchen auß den die^s v^?EdasLandt geschickt/ zu verhindern diedassüß Wasser holten/ vnndalß y^^Hchsigcn auß der alten Statt ersehen/haben sie dermassen mir ihnen gestritten/ Rimer d ! ^bgeschvssen/daß die Türcken sich zu ruckgebcn haben/ doch ist der Rittervon sein Np,"? ^gestorbnengrossen Meisters Vetter von den Feinden gefangen worden/ alst cT' 0 vnder jhnr erschlagen ward. M cm? ^^^üigsten tag rst das gantze Kriegsherr wider gen Marsa Siroeo kommcn/vnd rhe ernst haben sie angefangen all ihr Volckauffdas Lande zustossen / vnd sol- drn "?ung ist nicht ohn ein grossen Scharmützelzwrschen denen von der Insel vnnd sind k^"en geschchen/vnnd Minderheit die zu dem ersten auß den Schiffen gestiegen/ <> u irg verletzt vnd geschcdiget worden. .. . Den ccclxxxiirj Gas Ander Buch Dm -m vnd zwmbigstm tag ist Mostafa Ba ffa für Burg» vn S.Michac, die Veste zubcschawcn gcZogm/vn d a lß er biß an ein ort komm ist/S. Margarita genannt/ da stind die Rtttcrauß den Testungen gcfallcn/vnd mit ihnen solcher massen gcscharmützclt / daß sie zurrrck haben weichen müssen / vnd d angriff hatt sie so gcwa ltig erzeigt / daß der Ritter von pravda sampteinem Kriegeinann auß Hispanra so wcrtvnder die Türckcn sich ge- lassen hatt/daß erden gründen shr Fchnlin erobert vnd gmommen. . /7^ haben sic jh: Lager zu Marsa gcschlagen/von wegen der kum- irchkert^o süssen Wassers / das Zwo^Welsch mcilvon der Veste ligt/vnd an demselbigen ort rsk Rhat gehalten worden/ob sic S.Clmo oder die Statt Burgo zu dem ersten belagern walten / vnnd zulctstbeschlossen anzufahen bey S.Clmo/welche zwischen den zwcyett 0-t vnnd Meerhafen gebawcn ist / vnnd allen ihren geivalt Männlich zubrauchcn/die- sctbrge xecstczu erobern/vnnd das s>ortodcr Hafcir Mazamorcto eynzunemlncn/darein alle ^chrffungzustcllcn/vnnd also haben sieangefangcn gegen dem Berg zu zieben/vund da sie dre Veste besichtiget/ haben die Christen mit einem hcfftigcn vst gewaltigen Schar- liam gefibren^ " ^^ Diese Nacht ist die grosse Mallem von S.Iacob in Süi- Auffven fünffmid zwcnüigsten tag haben die Feind ein Sturm angericht mit zweyett Carthoncn od mehr. Von ^.Elmi Berg sind die Schiff/wclchc im fürnemesten Meer- hafmgestandcn/vnd drcHcuscri.r der VesteBurgo beschossen worden. «- scchsvnnd zwcnmgsten istzu Malta Aouchailly mit sechs Galleen /die in der vor- leu t g c er igcn haL smd/atlroinincn/wclchencun hundert gutcrvnnd starcker Kriegs- An de-n leisten tag des Meyens/an dem Hochzeitliche Fest dAuffart Christi/ hakmarr "NO Mit sechs vnd zwenurggrosser Stuck Büchsen an manchem ort beschossen. -7>cn andern tag des Brachmonats ist Dragut ein Statthalter eines Königs von pous vnd derBarbaria/mit dreytzehen Galleen/ welche gebracht haben tausenkvnnd stch^ ylmdcrr starckervnd Mannlicher Kriegskcuten/ankommcn. Vnd der ^Türckisch Kcysi^ dar bcuohlcndem Mostapha Bassa/sdialy Baffavn dem Agga/daß sic nichtsohn RHK vnd vorwisscn Dragut thun sollen. vv . wa^a"c^hundm K find zehen Segel geschickt worden/auffdcnselbigM Brachmonats haben die Feind den vnscrn abgewunnendie zclt/vnd in dersclbigcn ewbcrung sind achthundert Türcken vmbkommen / vnd der Ch^ dieser zahl hat sich erfunden der Ritter von SommaiaM tagdarnaeffgeftmbe^ der Hauptmann von Malta / welcher geschedigct ZwM erstlich angefangcn worden zu Stürmen bey der rechts Burgo llgt/vnd brß auffdtesezcrt haben sieobn vnderlaßdkS "schrockenlich beschossen vnd bcschedigct. . -- ^bngstag/sind des Draguts Türcken zu Landt kommen /bey dtk selten dre man ^caresealla oder Mapacala nennet/vnnd die Christen waren ihnen entg^ gen gezogen / vnndtstviel Volcks dem Dragut erschlagen worden / auff der Christens^ ten srnd er egen derRirtervon Boneuye sampt drcyen oder vieren Kricgsmannen. selbige. iachthaben sie ein gewaltigen Sturm an G.Clmoangclauffcn/vüdieMarvrM Örtern bcstlcgcn/abcr zurück getücben worden mitgrosscm mercklicbe Nidergangst^ f cks/der hrrsrcn aber sind wenig vcrlohrcn worden/ vn für das bin haben sie nitiM^ mehr vndcrstanden mit den Leitern zu stünmn. ' ' A»rffdiesen tag ist Avhan Cardoira von dem Meer Messina außgefahren mit vier ecn/drezwo Galleen waren der Rittern / crne von Neapels/ vnnd die ander außSülll' Bicscr Johann (Lardcna auß befehle des Obersten Feldthaupt.nans Don Gartie iE Realka gesackt wordcn/doch soll er den Mittäglichen Wmd müden/vnd so ervierS^" fcrr von der In scl seyn wurde/ alßdann solle ein klein Schlfstein genommen werden / KricgemannindieInsel/aneinanstoß S.PaulE ^^^"Ecn/welchcranstoßnuhrvierMeilvonderaltenStattligt/auffdaßE fcnmogc/wasmanlndcrChristenvndLürrkenLagersehandlet/pnnddaßderIoha^ BonItalra. ccclxxrv d ona m öchic die and» nachk sein Vollk den andern in die Insel zuh ilffbnngcn / das ailcs Harder Kricgsmann recht nach gegebner Ordnung verrichtet/vnnd in feinem wider- roinrnen zu dem anstoß/hat er das Schifstcin an dem ort da ers gelassen widermnb gefun- dm/abcr dcr Wind ist verkehrt gewesen/vnnd die Gallcen sind von dem Wind biß gegen Mittag getrieben worden,. Also ist der Kriegsmann zu dem andern mal in die Statt gan- gcn/vnd hat vollkumlicher erforschet was sich zugetragen. Vnd da der Hochmeister sein ankommcn verstandcn/ist jhm ein Äußspäher geschickt worden /vnd alß der Kriegsnrann anzcigr hatk/man solle mrt einem Fcwrcin zeichen thun/ist er mit dem Äußspähergcschei- vcn / vnnd ist biß gen Messina zu dem Don Gartia kvmmcn/vnnd hat die Gallecn nicht "^^ntroffen. Der Herr von Cardona hat vermeint dieser anßgcschickkMannscym Hand mit seinem Schifflcin kommen/vnnd ist gegen der Insel an denan- stoß S. Paulo gefahren/vnnd alß man shm das Wahrzeichen hak geben/sind an dem Rittcr/viesich MännlichvnDapffcrmiß "UMrocknem Gemüt gewehrt haben. Dbem Zwentzigstentag istein Herold von dem Bassagesandt kommcn/den auß ag.s" Geister anzusprechcn/ist aber zum ersten em alter Christlicher Mann /gebürtig lcydenIS^^voranhingeschicktwordcn/welcherbegert/vndfragr/ob derHochmeister ^^^/daß dHcrold zu jhm gelassen wurde/mit jhm Besprech zu halten/vm verci- (lts^"I^rsachen.IstjhmvondemDberstcnMeister geantwortet; Wanner nicht vnnd de? c" ^^ssch wcrc/so hette er jhn zu dcrselbigen Stund gcfengklich angcnomen/ scbttne», c ^old soll sich von der Veste hinweg thun / sunst wurde man jhn mit Büchscn- And/"^" Willkomm seyn. St ^^emelten tage sind Brieffvon dem Hochmeister an den Regierer von der Al- Dürck Malta/vnd denHauptmanndRitterschafft/vbersendetworden/daß sieallen wcren '"an geftngklicher weiß annemen wurde/ nachdem sie durch fragen erfahre ^^-bcnabst'-echmwolrcn. big Veste Brachmonats sind die Türcken für S.Michel gezogen/vnd dicsel- Dm ccchxxöj Gas Ander Buch der§r"m'M"adwE^ s"nm/7n7MÄd«?^»^ nmÄidnunzdmLlicnSm«.^"^ sindzuNachkanß dm Gallcmgcsiicgen/vndinesi LaTmimEr^ Binqo-uKdrm/wc/s77am^°"^^^ cindEmBsiE Ammo-gmdamach.si sichnnGricchiscdm«nm-Mnsichdm andcmnichtschmmögm. SoHak LLm7^^ DvckMe " Schissen gcthan hatt/ ist fürgefahren er» storbnm Rcaicrcrs von ?^vo?n ^lp war darinnen/an stath des abgc- bers Draautr Cöwcl/ vnd de« darinnen geführt des grossen Mccrrcu- Rhodiß geweseniss Haüyporku Leichnam/welcher ein verstcndiger Regierer;» rren^eEssm/vndtt'^ wescn/derc neme »wen.-""srnddrcy mohtschlange/Basilischeken genant/ge^ nnnst-dasc,SMchakMnnmnnn7Ä^?7O^^ 2ln dem E lgck r 2.4. Pfund schwer geladen. GaÄn/vnd diovl>csiqmall-v7m7 SchiffkoM-n/mmlich sich« t-!u!kn!vndkundctt«nm^^""^^m"^°°k"/dnsichbcschterftindmhnbmm>trwq? Lm dm ch dcn König von Akgim «c!Man chm^ndmn7i^"^^u»n"°rS.Mich-Izu Waffn^ bigm sind-wm 2»M^>'-D»S-,im.a,iffdö Meer ha« d-cy S-und gkw« tags Hcrbstmonats ist ein heimlicher Gang bey de Schloß Zerspretigk wor ' er welchem viel Türckcn gewescn/dic sind all zu gründ gangen/vnd verbrunncn. vwrdtcrnag/sind die Feind mit einerHüttin für S.Michaelkomm/die war be- Daru// Filtzhütcn/aussdaß sie vor dem Wurffewr bewahrt vnd beschirmpt wcrcm wurde warevrertzrg Büchfcnfchützen/dardurch den Christen grosser schaden zugcfügt keten bes " machten die Christen ein Graben/ dardurch sie zwo halb Carthoncnfüh- ^arundc ort/an welchem sie die Hütten absehen mochten/dardurch alßbald / alle die ' D«.Klnd zu scheitern gangen/vnd erschossen worden. wurden >'^E,?^^thtbey Bollwcrck des Schloß sind die Christen hinaus gefalle/vir ftrn 7^^^Eürckcn vbcrfallen/vnnd feind von einer Wehrgruben/die sievnder der Chri- s "Memacht hatten/mit gcwalt hinweg getrieben worden. ftu beseuÄ'^" Hcrbstmonars wurden dieHeuferimBurgo vnnd in dem Mecrba- lftn/vnd des Hochmeisters Naual/sampt einer Galeen/versenckt. > Am sie- ccclWbils Was Ander Zduch Am siebenden tag / an Vnftr Frawcn abent / hatderBassa im Läger öffentlich auß^ rüffen lassemEr wolle dem Fchnlein drcy tausint Kronen gebcn/welches zum ersten m Veste gcschenwurde / vnd wölle auch dieIanizerzu Cspachimachcn/vnd die Ianizarn/denvbrigen hat ergrosse Ehrvnd Rcichthumb verheissen/ so sie die ersten m Wehrgräben seyn wurdcn/vnd die Christen stürmpten. Vnd alß das Kricgsvolck die, bescheid vernam/war cin Auffrhur vndcrjhnen/vn em jeder wolt der erste seyn/ darzwls !! ist einer;» Ross; kommen/vnd ihnen anzeigt/den Christen scy hilffzugeschickt/vn auß Schiffen an das Lande gestiegen. Dasie'diescs vcrnomen/ ist ein grosse h orcht m sic ro ' men/vnd haben die Wchrgräbenverlassen/auch in vnerhörter mißordnunggcflohen/o zwischen die vnserneingukezahl erschlagen haben. Diesen tag ist Königs Philippi Kriegsherr mit sechtzig Galleen / auffwelche acytt sent Mann waren /ankommcn/ welche bcfohlcnwarcn dem Obersten des Mecrs/D Garzia von Tollcdo genannt. » , Von dieserzeit an haben die Türchen mit grossem flciß vnd ernst/tag vnd nacht/.mi. Geschütz in dieSchiffgefettiget/außgenommencindoppleteCarthonen/diesiezu Mtrlla dahinden gelassen haben/darumb daß die Christen sic mit gewalt daruon zu wcrcy Auff densclbigentageistKundtschafftindieVesteVurgokommen/wicdic hilffl"^ Insel wcre/acht tausent Man starek/vnder welchem hundert/neun vnd fünfftzig Rn deren alleObersteHauptleutwaren/DonAluaro von Sandes/Ascamo von C orne Chiapin Vitille/ein Haupt der Rittern/Regiercr zu Ncgrcpont. Den eylfften tag war ein Genueser/ verleugneter Christ/ vnnd Regierer eins Schll Fcldflüchtig worden/hat den Christengesagt/wie die zwcn Bassa verzagten / dz si^ schaffen möchten/vnd sie haben sichberhatcneinSchlachtzuLandtzu thun. Da da Großmeister gehört /hat er vier Personen zu Rossz gesandt / den Hauffender C hm ' ermahnen/daß mangüteHützwo Stund hielte. Bald darnach käme die Turcken dem Läger zu. Alß sie aber so ein merckliche zahl der Christen vorhanden gesehen / ha sich ab jhnen hefftig entsetzt/vnd die Gewehrvnd Harmsch von ihnen geworffen/ leichter in der Flucht seyn möchtcn/demgestad des Meers entgegen zulauffen / vn ! die Schiffzuverfüge. DerHauffaber ist nicht mind' dan acht tausent st^ck gewese « Christen haben in der Flucht tausent /fünffhundert erschlagen/vn der Christen sunn ^ sechs vmbkommen: dann alle samp t vnnd sonders ein grossen tust gehabt dem Dm c Mannheit zu erzcigcn/so die Türcken bestanden wercn. Den zwölfften vmb Mitnacht / sind die Türeken mit ihrem Kriegsheer von Lan fahren. DieBelägerungder Insel Maltahaltgewcretvon dcmxviij. tag desMeyens 5 bißandenvi.Herbstmonats. " . ^Das Stürmen hat neun vnd siebentzig tag gehalten/ncmlich vor S.Elmo/ S.Michael: dan diese Vestungen sind offtcrmals tagvn nacht angelauffen worden haben siebentzig tausent Carthonen Schütz in diese abgehn lassen.Der Christlichen / sehen sind mim tausent mit Todt abgangenrdas ist/dreyhundcrk/sieben vttdzwcntzlT . tcr/drey tausent starcker Kriegsleuk/vnnd das vbcrig sind Eynwohner der Insel gew darunder werden gerechnet Mann/Weyb vnd Kinder. M Viel Türckenvnnd verleugntte Christen oder Mamalucken/haben dem HoclM ^ anzcigk/daßviertzehentausentKriegsleut der besten vnd wolerfahrncn/vnd acht ta ' Schaufelbawren/ dem Türchen vmbkommenseyen. Dasgantz Kriegshcerrst z ^je starck gewesen / Galleen vnnd allcrlcy Lastschiff/ ohne der Kauffleuten Schiffs4°' -Obersten vndcr den Türcken so erlegen sind/Dragut/Saniacobey/zwenAllao - ein AggdcrIanizarn/Louchelly ein Griechischer Oberster/ vnnd mehrdann z °. Hauptleut der Galleen. ccclrxxix Mas Arltte BuK derWcltöe^ schrerbung durch GcbasitanumÄZünsier/attsideu erfahrnen Cofmographen vnd Gesidichtfchreibern gezogen / vnd verteutschek. BeschreibungTcutscher Nation. Cap. j. Aßher sind viel gewesen vnder den Deydcn/vndauchvnderdenChristen/dievnderstandcnvnd sich bemühet haben zu beschreiben das Tcuischlandt/ aber ist noch keiner (so viel ich weiß) gewesen / der die Stctt oder Lander / oder auch die Völcker Teutscher Nation recht vnd eigentlichen hab angezeigt. Doch hat ein jeglicher gc- than so viel jhm möglich ist gewesen. Die Alten vnd Auß- landigen haben cs vast bcschriben von hörsagcn/ sind aber. Persönlich nicht darcin kommen/ sonder alß viel sic an dem Rhcinsiram oder Thonaw / da sich die Römer gehalten/ een / so viel haben sie in die Feder gefaßt / vnnd ihren Nachkommen L<-»-schs.indt vs - mir dastclbig auch gantz hcttcn/ vnd were nichts abgan- > von den alten Tcutschcn gcschribenhat/ vnd viel schab-»/ haben mögen erfahren / chvtclhc verlassen: Vndwoüe Gottdaßnnroo ^usiabcrdtcwcü lcsmvndmEhrmhaltenrdann^^^^^ fahren/sovortausentjarcitdas o!ck/vnd haben lang vor Christi gebürt im Lanvt Mysia/d^ man auch k em e^cykhram nennet/vnd ist nicht weit von Constantinopclgelegen/ ein mgrcrch gchabt/vnd ctwann ein schweren Krieg geführt wider Tyrurn den König vo sia. Das ist ein mal gcwiß/daß die Gothen vor alten zerren gewöhnet haben in dem blclN-, Scythia: das ist/bey dem Mcotischcn Mcere/vnd darnach in Mysia/Thracia/Panr. Nr.tvnv Dacia, ^/»ann sie aber dahin sind kommen/findt man nicht eigentlich. ss> trefflichstrcitbarevrrdKriegischeLcutgewesen/ denen auch viel Kcyftr nichts habenA- gcn abgcwinncn. Es kondt sie Julius der erst Keyscr nicht vberstreitcn / noch Caü-s ^rrus/ oder auch DoMiannöder r a. Keyscr/ der hinder Vngcrn an da- Lhonaw chncn vbcrwundcn ward/vndwurden chmviel Grettvon den Gothen cyngenomnrcn- ' das jar nach Christi gebürt a 5 o .vnder dcnr Keyscr p^lippo/zogM ^crdre Chonaw / vnd namen cyn die Statt Mysia/ genannt Martianopokrö /dl^ Neyscr ^ra/anus nach dem narsien seine. Schwester bett gcbawm vügcncüt. cecxe Vas Vn'cc orrch ler hörcn wirst. Demnach werd ich von vnscrm !DcutschenlandkZU schreiben haben/nE lwh von seinem Namcn/von seiner Gclcgenheit/von seinen Ländcrn/Stctten vnd Woh^ nungen/von seiner Fruchtbarkeit/ von seinen Völckcrn/vott den alten deutschen Dü- tcn/von ihren Thatcn / von ihrer Wirdigkcit/vnd von dem Regiment das vor dem Key-' serthumb darinn gewesen ist. 'Von^enGorhen/'wandalerivtrd türmen. Cap. y. mg nicht nach oem^w der sahen allein an ob einer Tugenthafft ödcraltcs Geschlecht. "Von den kdunen. Cap. iss. Von dem deutschen Eandc. cccxg dem Keyser Galicno fuhren sicbey Constaniinopel vber Meere mit z o o O O o. Mann vnd verwüsteten dasLandt Bithyniam/vnd die namhafftige Statt Nicomcdiam darinn gelegen/vndandereviclStettdesklcincnAsie/vnd sonderlich diewidcrauffgericht Tro- Mr vnd Ephesum/darinn ein solcher köstlicher Tempel vorzeiten von den Amazonern gc- vawen ward/ zu ehren der Abgöttin Diane / vnd dazumal noch in wesen stund / da ß er vn- ver den sieben wunderbarlichstcn Werckcn der Welt ward gezehlt /den plünderten sie mit fampt der Statt/vnd zündeten jhn darnach an mit Fewr/ vnd alß sic viel schadens gethan yatten/fuhrcn sie wider herüber mit grossem Gut das sie geraubt hatte in den grosscnSict- en/vnd sicngen an das Gricchcnlandt/Achaiam/ Thraciam vn Maccdoniam/ mit glei- yervusinnigkeit zu verderben. Aber cs kam der Keyser Claudius vber sie in Mysia / cr- 'tylug vnd fieng auß jhnon gar nahe z O o o o o. da schwiegen sie ein weil still. -Kürnach alß sie von dem grimigen Völck den Dunen viel erlitten / vnd mochten nicht or Men bleiben/theten sie Bottschafft Zu dem Keysergen Constaniinopel/vnd bcgcrten sott jhnen ein Ländlin cyngebenin Thracia oder Mysia / dariün siewohnung möchten achen/so wottcn sie jhm auch vnderthänig seyn/vnd den Christen Glauben anncmmen. der Keyser fro / vnnd gab ihnen bey der Thonaw in Mysia ein Landt eyn/ das ren - ein Mawr werc wider die Feind/vnd setzt vber sie Amptlcut. Aber sie moch- weht lang dulden der Amptleut Mcisterschafft/sonder schlugen sic zu todt im jar Chri- ^ndda der Keyser Valens sich an ihnen wolt rechen/ haben sie ihn gefangen .^udig verbrennt. Hie sott du mercken / nachdem die Hünen herauß brachen / haben Gothen vnder jbreU gcwalt gebrächt / die wurden darnach D strogoth en genennt: en>le andern/die für sich selbs waren/hieß mau Wisigothen. ibn- Christi 40 ^.zogen die Wisigothen in Pannoniam oder Vngern vnd machten aii/^ w^cr ein König mit nammen Alaricum/ fiengen an zu Rauben vnd zu schedigen ^ ^nder die darumb lagen/vnd besonder das Bayerlandk/WindischlandkvnItaliam. namen sie Romeyn. Nach Alarico ward Athaulphus König/ vndderzog oranckreich inHispaniam. Auff ihn kam Valiasigericus/anno 450. Darnach ^heodoredus/Thurismundus/Theodorieus/Henricue/Alaricuö/Gnsaloricus/Thco- -,?""b/Almaricus/Trundus/der ward erstochen im jar 5^8. Bald darnach ward To- der Gothen König in Italia erschlagcu/dä noch viel Gotheu blieben warcn/vn Ita- vndersich gebracht batten. Aber in Hispania/da sich die ietz erzehlten König gehalten " smrten noch andere Gothen König/biß siezum Christen Glauben kamen, tz^^ ^ster König hieß Rodcricus/ der ward nach dem jar Christi 70 o . mit allem Adel v^^hcn von den Garacmen erschlagen.Vnd also was noch vbriger Gothen in Italia zupania blieben sind/ diesind vnder die Spanicrvnd Italiäner darnach gerechnet odergezehlt worden. Ich finde auch von den Gothen gcschriben/ daßsicein Gesatzhabengehabt/daß keiner zum König erwehlt worden/er were dann gantz feißtvnd dick von Leib. Vnd da mochte kein magerer oderdün- uer/ Hoffnung haben zum Reich. Aber die Saracener hetten dargegen die gcwonhcit / daß sie allein die langen vnd geraden Mättnerzum König machten / vnd ward MU den kleinen oder Zwerglin kein Hoffnung zum Reich ge¬ lassen. Die aber von Carthagine crwöhlten ihre Kö¬ nig nicht nach demAdcloder nach desLeibs schöne/son- 1 der sahen allein an ob einer Tugenthafft vnd Mann- W. hasst were oder nicht. Da halff keinen sein grosser Adel An findt nicht daß vor deu Tyrannischen Türcken ein grimmiger Volck je auff Erden kommen sey weder die Hünen. Vnd wicwol die Gothen auch viel urutwillcn getriben haben / ist doch jhr Wütcrey nicht zu vergleichen der Hn- hqhT"H^uenBoßheit/die gar keinem Landt/Volckvnd Altcrvbersehen vnd geschonet ' jhremvrsprung sprechen etliche gar spöttlich/ daß sic der böß Geist gemacht Ss ij habe/ ÄttttiMrtnub. Goth«» auss Scirhia tcicbkil Der H«n«n vr- sxrung. habe/ mit bösen Aauberisehen Weybern /wicwol ich acht/ daß sic solches Zttschrerl^! , wegtbabc/ dieser Teufclischen Leuten vnmcnschlich Leben/ Wandelvnd Traten s l begangen haben. Nun jhrc lccherliche History laut also: Nachdem vnder den G -lden alten zetten ctlichHcxcnvn Jaubcrische Weyber gefunden wurdcn/habcn sic so>c.^c -7 . bcrfcr: von jhnen gcstoffen in dic Wüsten vnd Wildnuffen/sobcydcm Mcotifwen. re gelegen ist/vnd alß die unreinen Geister ersahen/ daß in der Wüste alte wilde . ihr Lebe,: führten / die man Faunen vnd Ficarien nennet/ das sind nichtrechte Mens noch recht Teufel/ habcnsiedie Weyber vnkeuschlichcnbegcrt/ vnd ist das Teusi s Volek die Hünen von jhnen erborcn vnd erstanden. Sie haben sich zum ersten M I gen crnehrt/aberdarnach da sicsich mehrctcn/haben sie angcfangen auch andere Lw zu vbcrfallcn vnd berauben. Nun trug es sich zu aufs ein zeit / alß etlich Hunt! eh H vbcr deut Mcotischcn Meere dem gejägd waren/ sahen sic cin Hindc die grengm dav p bcy dcmsclbigcn Meere / vnd stund ctwann still/ etwann gieng sie für / gleich mß w ' dic Jäger damit reißen daß sie jhr nachgicngen vnd den Weg von jhr lcrnctcn. ^)rc W b narncn der fachen acht vnd volgeten jhr nach biß sic vber das Moß kamcn/das sic verr ' rcn also tieffzu scyn/daß kein Mensch darüber kommen möcht.Vnd alßbald sie dav Scithiam sahen / verschwand die Hindc vor jhren Augen. Da stunden sic vnd ' dcrten sich des Landts/ die vorhin meinten cs wcrc sonst kein Erdtrich weder jhrc nuß/vnd das darumb lag. Demnach kehrcten sie sich wider heim vnd sagten jhrcm wasjhncnbegegnekwere/ vnd mahn eten daß sie auff soltcn seynvnd in ein ander ziehen / durch die Weg so jhnen dicHindchett angczcigt. Vnd init dieser wcrtz im Hünen heraus in Scithiam/vnd ficngen an zu Tyrannisieren wider andere « Albertus Krantz der auch der Hünen gcdcnckt/ schreibt daßsicauß Sclsivcvn Gothlandt komntcn sind/ vnd geboren von Huno / der ein Sohn ist gewesen -mm . von dein dic Teutschcnjhrcn Nammen empfangen haben/ wie du hernach hör Diese Hünen haben gleich angcfangen zu wüten mit jhren Kindern am crgcn sic beschnitten jhnen das Kien/ oder wie dic andern sagen dic Wangen/ >- amu, n - vnd vngcstalt blieben jhr Leben lang. Sie trucktendcn Kindern die. ^ren sie im Alter kein hindcrnuß were dem Eyscnhut. Au,n ersten hH cn sic ang s^ ^ vertreiben die Gothen auß Scythra. das jar Christi vier hundert vnnd funffmg/ sinv si jrem KönigAttilaheraußkommcnvnd Vng^ genommen. Vnd da hat sich Am lat» cftltchscäi^^ von seinem Sohnvnd andern Volckcrn/ alßdamrs^^ sen sind die Marcomanni vttd A.uadndas ist/ menvnd Märhcrn/ vnd andere mehr Volckcr/ dre den Hünen geschlagen haben / vnnd ist der adomg trefflich siarckworden / also daß er in seinem HE Ar habt ob den fünffhundcrt tauscnt stretttbarcr Manw. zerbrach viel Stctt am Rhein / alß ^Rasil/ St vnd andere mehr. Desgleichen thct erinItalra v lia/wic ich in bcschreibung dersclbigcn Länder gemeldet hab. Vnd wann ergcsi^d waruinb eralsogrimmigwütetwiderdieMenschc/antwortet er: Erwercdic Gey! tes. Alß nun dic Hünen ungefährlich zwcyhllndert jar lang Vngcrlandtl»ng vnd das mit aller Reichthmncn / die sie in Italia / Gallia vnd Tcutschlandt gera ' ten/crfüllt/kam der groß Kcyscr Carlcn/vnd krieget wider sie gar nahe acht gantz^^ bißersieallcertödct/vndjhrgroßgesamlttGutcrobert. Daruonwirdichmc gcrlandt viel schreiben. 'Von der»Wandalen. - eN,-- i-.>Mor/ob schon M-Pnv»W.ch,sigm.Vn° a.,,.-k ft« '«n chnmd-r W-^aschi.'>,-n/ dii znidcr Buß ro: Ia»g!M hüuch-r. a>»° ' Von dem Deutschen Ean-c. eeexarj d^mitftcdm Gicgwidcrjhrc^clndbchiclt. Diß Waffcrwlrp jcmmd Wi^clgchcisscn. jcy nun allein wie jm wöll/das ist gcwiß/daß die Wandalen haben sich anffgcmacht lnr Christ: vierhundert/ vnd haben zu jhncn genomcn viel Schwaben vnd Tcut- sc ,en/also daß zhr Hauss kam biß auff die drcy mal hundert tauscnt Menschen / vnd fnh- cu vocr Rhein in Galliam/ vnd thetcn darinngroffcn schaden mit Brcnnen/Würgen/ Hauben. Darnach strcifftcn sie durch Hispaniam/ vndfuhrenzrllctstvmbdasjar s-rfti 40 z i .vbcr Meere in Africam/vnd brachten das mit Wütcrcy vndersich vnd hct- tueöinjhrcntgcwaltsechsvndncuntzigjar/ die andern sagen von viervndsicbenpigja- wurden sic erschlagen. Gcnscrieus ist jhr König gewesen. Sic waren auch 0 parck ln Africa/ daß sie Carthagincm eroberten / vnd mochten nicht darauß vertrieben crHu/man »nachte dank mrtghncrr Frcundtschafft. Dämon werd ich auch etwas schrei- t"^!o ich zum Landt Mauritaniam kornnrcn werde. *Vorr den Zygernerir oder k)eydcn. Lap. V. Lßmanzahltvö Christi gebürt r4r^. hat nran zum ersten in Teutsch- landt gesehen dieAygcincr/einVngcschaffeir/schwartr/wüstvir vnfletig W Volck/das sonderlich gern stilt/doch allermeist die Wcybcr/dic also »rm Mannen zutragcn. Sie habm vndcr jhncn cin.Graffcn vnd etlich Rit- tcr/die gar wol bckleydct/vnd werden auch von ihnen geehrt. Sie tragcir etlich Bncff vnd Siegel/vom Kcyser Sigrnundvnd andcnr gtgcbcn/dalnit sic cur Gcleydt vnd frcycn Aug haben drirch die Länder vndStctt. cccrcükj Bas Brüte Buch daß sie sotten Buß wireken/das thcten sie nicht/dann sic Herren mit Weybern Zu schaffet vnd ncrncn den Leuten das jhr/rc.Ankworten sic:Sic Herren sonsi nichts zu thun. ^Vrc das TemsiHlnnde ^>or nlcen Zeiten herZcnennt iss worden. Eap. vsi Je Lcutschcn haben jrcn Nammen/ daß sie Tcutsche heissen/empft^ gcn/wie dieHisioriengemeinkch sagen/ von Tmsco/dcnNoemitsci- irerDaußfrawenArazaoderArezia nachdem Sündssuß geborenhat/ hicrauß in Europarn geschickt. Vnd auff diese mcyuung ßnnpk auch der alt Berosus mit sampk Eornclio Tacito/daß Tnisco ein Vat^ ter vnd Anfcnger sey gewesen aller Deutschen vnd Sarrnaten. Et hat ^hnen bcy dem Rhein Gesäß gcbcn/nach denen sie ordcnlich sotten leben. Es incvncn auch etüchc/daß er sein Wohnung hab gehabt am Rhein gegen Cöln vbcr/vn bab dersclbig 5^ rken nach ihm den Namen Deutsch bchaltey.Abcrwcr will etwas gewiß schreiben von den alten dingen/ so vor vicrchalb rauscnt jaren geschehe sind Man kan die kein gründ haben/ sonder cs sind eytel wohn. Weiter solt du mercken daß dieser Nam Deutsch vnd Deutsch ^andt vndcr vns Deutschen vnd in vnscr Sprach von Duisco / oder woher er je koMcn iß/ Dnverendert ist blieben/abcrbcy dcnAußlandigcn ist er vor langen zcitcnabgangcn/vaß ße zursclname deutschlandt in denDißorien I emOMAm neuen / vnd das korupt von cineuk andern Mann oderHertzogcn. Dannanftngklich sind die Landcrvnd auch die Völckcc gencnnt vnnd gerudert worden in den Nammen jbrer Hcrtzogcn / alßl'eucoma von DeutaneWr^ncia von Franeo/rc. Demnach schreiben die Juden Genesis r -.ein solche" Spruch/vnd ziehen jhn auß der Geschrisst: Mrmann!«,. Mrmanni«. Airmgyy. ^stiVrurkjv Das ist/alle Kinder N ' r>^i< ^2 ^^^ernd zancken. 6en oder von Dcutane. Darumb will ich nun nut Außl^d§„^ W^/a^?/^ gcnennct worden / wie esdanndr- eigentlich. Etliche sprechen c^om,n^?^Ectthe^ rcgrcrthaknachanzcigunqBmost^?^^^^ Sechen daß Duiseons SolmÄ ^er cs vasi cm alter Nam. Dre ander" AmMnrergenenntworden/vnd^^ vndsinddie deutschen nachW ^^?^^"^^"enAbraf)e/rm^ Dieser Mannussollg^ ^cnlandt vorgcftanden. Die r lhm^ngeuon/Isietron/Hernnon/rc. de De"^ viel e d"ßt Lemannlts/ wo er aber aclcaÄ ^cr Narn kome von cinc'N vrel es sey der Gensscr See strmmen sie nicht gleich zu/doch nreync" Em ftembden Lande. DÄrdwr?.n^ "'E? "" ^«dt sem Naurmen empfahe" ?y/ovrclalß Alemann/vnd ftym dic^c^in deutsch Wort/vnd halb/Alemanngcnennetwo'denE"I^rcrgw L^'7'^siigeb.^ hundert jar nach Ch'isti acbn,!! m lar darnach vngcfchrlich geschriben Habnr- lrcb f-lr daEchtvaben kan d t ge n on? > n '"Z ^an kommen/vnd wirdgc-nc-^ 0 mmcn/das zu den alten zcitcn/das ist vor zwolsshundert ar cn/m 1 c d- cseir dreycn Wässern bcgr-sscn tvordcn/ Rhermder Äonaw5ü NeccarMt D? vrealten «rcruul haben geheissen. Aber die and"" Dj suchen daß der Mayn/dc^u Mentz in Rhein ' n > drcAlenrarucrgcschcidenvö den ssrau^ E)aü cs schreibt der trctz t d.n, Marcellittucoo m ?o"pl"W-srano also: Da er der AlcmailicrK^ W «Ä?rasicnwolt/ drcsich dem Römischen Reichs vndcrwctM/wolt er scinHcerzl, Men? "rtt Schrssetr vber den Rhcm führen/ aber alß er das nicht Von dem Deutschen Eandt. cccxctz nrcht gefchieklichen mochtczu wegen bringen/ da macht er oben an der Statt ein Brucken Hhein/vnd zog mit seine Heere hinübcr/vnd siel den Alemanicrn in das Landt/rc. »> solt du wisicn/da die Römer habenangcfangenzu herrschen vbcr so viclLändcr/ - Teutfchlandt aber ein andern Nammen vberkommen: dann cs von jncn 6 erma- ^lstgcncnnt worden/wie cs noch gemeinlich heißt bey den Gelehrten in der Lateinischen Sprache. Wae aber vrsach dieses Nammens scy / weißt man eygentlich nicht. Etliche lprcehen man hab die deutschen Germanos geheissen/ darumb daß siealle vndcreinandcr 3 erch waren wie Brüder (dann OermanÜ8 zu Latein heißt ein rechten vnd wahren Bru- ^in Gitten vnnd Gebrauchen. Aber Strabo der zu Christi Zeiten geschrrbcn/hat cin andere meynung darauff: ncmlich daß sie darumb Germani oder Brüder sind gcnennct ^rdcn/daß sie gleichförmig sind gewesen an geradem Leib vnd einer gcsiallt/ vnd darzu m / den Galliern / die hernach Franeken oder Frantzoscn wurden gencnnt. -Ob das »u lernen zciten sey gewcsen/wciß ich nicht/das weiß ich wol/daß zu vnsern Zeiten die Frarr- ^vsen vnd die Teutschen in keinen dingen zusammen stimmen/oder einander gleich förmig V Etliche andere meyncn/ Gerrnaniasey ein Teutsch Wort gleich wie Almand/ »> c» vielalßGarmann/oder Gantzmann/vnnd darauff zeucht sichwol das Je- tsmo.E llalcmisch Thargum / das Genesis am x. Germaniam schreibtGarmania . Furcht Germarna. Dergleichenverendcrung habcnwir sonst auch noch mehrrn Teut- A ^^lcinischcn/da sich ein vocal in den andern verwandlet hat/aiß Rhenus Rhein/ nuk/S Neccar/Alfaiia Elsaß/ Sucuia Schwaben/ Ba-oaria Bayern/ Da¬ ten ^honaw/ Moguntia Mcntz/ vnd viel dergleichen. Es sind auch etliche die ach- ^ D/^ania komme von Oermrno, das heißt wachsen oder sprossen: dan Tcutschlandt soviel Leut geben /daß sicchr Landt nicht alle hat mögen behalten. Die Juden kom^^^bkenaz/derIaphetsEnckcl ist gewesen/ scyezum ersten in das Teuischlandt mmcn/ vnnddarumbwerde esvon ihm Askenaz geheissen/ wie sie dann das pflegen zu ihren Geschrifftcn/aber probieren das nicht / noch zeigen an von wannen sic das ^vcn.Iosephus der auch einIud/iaeinHochgelehrterIudistgewesen/vnd hat geschri¬ en vrertzig oderfünffmg -ar nach dem Leyden Christi/ da cr außlegi das x. Cap^ Genesis/ "lehr daß Askenaz Teuischlandt habe cyngenommen/ sonder spricht daß die Gne- dm vey den Askenasern verstehn die Rhcginer. Nun aber sind die Rhegini Völckcr rrr ^)ralra/vnd nicht in Germania oder Tcmschlandt/das laß ich hie fahren. 'Von den örrern vnd getegenhcir dek Tcueschcn Nation. Cap. vsi. Cmnachdi-Al-mb-schnbmhab-nTmtschlandk/hatmsi-sem- MWAK Äricntdi-Wü-l/ g-gm Mtnochi °ae M-m. Aw,schmd^-n°i-r Wassern ist vorzeiten das recht wahr Teutsch landt gcwcsen. Vergiß cs nicht Dann wo wir werden von dem alten Teuischlandt reden/wcr- denwirallwegendarbeyverstchndasießgeörtertTeutschlanot/dasdre ^merlovlel,argcstürmpthabenanattenortenauffdemRhcinstram/auffdcrThonaw vndrm Niderlandtam Meere/ jaauch Stctt wider sie gcbawen haben von softem; biß »enCöln/vndmitReisiqenvnd andern Kriegenbesetzt/Graffen/Heryogen vnd Haupt- Mt darein verordnet/dic nimmer fcyrcn sotten gegen den Tentschen/also waß ist ssnen ge- wsicn an dem Deutschen Landt.Vnd daher komyi es/ daß die ein feiten des Rheins so wol Mit a icn Stetten erbawen ist weder die andcr/von Costens an biß zum Meere. Dann auff o« selbigen feiten findest du Costcnß/Kcyscrstul/Zurzach/ Bafclan stathÄugst/Br-^ach/ ^unral den Rhein auff der andern feiten hat gehabt/ Straßburg/ Scly/^ em eres: ^b/Gpeyer/Vanmones: das ist/Wormbö/Meny/ Bingen/ Boppart / Cobolcm;/ Andernach / Bonn vnd Cöln. Sibc dieser Stctt aller wird gedacht bcy dcn Geschicht- 'chmbern vor dreyßchcn/ vicrychen/vnd fünffßchen hundert jarcn/ doch cmer mehr dann verändern. DannsresindvondenRömernbcsetztwordcnwldcrdieTeutschen. Dcsglci- hat cs ein gestallt gehabt auff der Tbonaw / von chremvrfprung an brß in Vngcrn ^nab: dann die Römer haben,hre ^usäß vnnd Rittergraffen gehabt zu pfulwcndorff/ > ^"Utzperg/Augspurg/Rcgensspurg/passaw/rc.Aber auff verändern selten des Rheine/ S.-ube, d-r ^hvnaw/sindest dn mcht solche namhafftigevnd alte Stett: dann die Römer dorff- rh-»-«. Ss iiij tensich cccxcSj Bas Bn'ttc Buch ten sich nicht lang säumen vber dem Rhein oder Lbonaw/ daß sie daftlbst betten mögen Srctt oder Schlösser aussrichten/darauß die Deutschen zu kriegen. Die Mannhafftigcn Tcurschm namen in diesen fachenjrer Schantz wolacht/vnd schlicffmnicht darbcy/wie Vbis TLln-r. Latti Hesse», Tribsees Sims ibürgcr. da hernach vcmcmmen wirft. Fragst du aber hie / ob die Stett von Basclan biß gen Cöln Deutsch oder Welsch da- srnnm -cyengewesen. Arrtwort ich mit Strabonc/vnd mit dem Key scr Julio/ daß sic vast ^cut, c.M sind gewesen. Dann da die Deutschen sich vast gemehrt haben in jhrcnr Landt/ vnd cm vncrbawcn Srdtrich besasscn/vnd darneben vcrnamcn daß der Boden vber Rhein so trcff ich gutrftgewescn/ sind viel vnd grosse Geschlechter mit gewalt hinüber gezogen/ vnd haben dre Gallier darau ßvertrreben/vn sind an jhrc ftath gesessen. Also schreibt Stra- bo/daß dre Drlbochr/drc der KeyscrJulius nennet Trrboccs/vnd Vtolomeus Trrbonoö/ verlassen haben rn Dcutschlandt ihre Vättcrliche Wohnung / vnd sind vber Rhein gcfah- rur/vnd haben das vnder Glsaß cyngcnonrcn / da Straßburg vnd der Kocherspcrgjcßuud lgcn. Desglerchen ist geschehen mit de Vangionem/das sind die/so vmb Wormbs wob- rrcn/vnd nut den )remekcrn /dassinddie/sovmb Speyer wohnen. Auffdiesemeynung rcdtauch derKeyscr Julrusrn seinem Buch das er Commenc^ia nennt/daß dieLel^, das sind dre Brabänder vnd Holander/ zum mchrcrthcil komm sind von den Deutschem Dann da sie vermcrckten wiedas Landkvbcr Rhern fruchtbarer was/ weder chr Landt/ die Gallieraußgetnebmvndsindsiein^ .ceftgescssur.^cho finden wrr^on den Völckcrn die dazumal B'bfi hiessen/ da sic nicht k Vrc sich vor langen zerren hrnab streckten in Sach- sen vandt brß an dre Glb / sind sie von den Schwaben gewichen vnd vber Rhein gefahren/ dre Landtschasst so v.nb Cöln lrgt. Deshalben ^tm werden Bbg genennt / wie die Gellerischcn Mcnapij. Wrr finden auch von den lind vorlangen zerren die Hessen geheissen / da sic sich trefflich gemehrt hat- 'ndnrchtgnug Nahrunginjhrem Landthabcnmochrcn/vnd deshalben cinandck ausffctzrg warcn/auch viclzancks widereinander hetten/ hat sich ein groß Geschlecht auff- gcrna chr mrt Weyb vü Kind/vNd sind vber den Rhein hinab gezogen biß an dieInscl Ba- M ircomtnnck/ uran Nennt Holand / vnd da jhr Wohnung gemacht. Also sind vor lan- Luadm. ^nrcomänncrvnd LJuadenaußBöhcm/ oder auß derselbigcngegnevbck o lc -^honaw in Crabaccn gezogen/vnd da jhre Wohnung gemacht. Wie die Burgundck von dem Rhein auß der Marggraffcschafft oder auß dcrnsclbigcn Landt hinder die t^ung- gowcr/vne drein obern Schwabenvber die Thonaw in das Thurgöw/Älgöwvnd Lech- llssd nachdcnr der Römer gewalt anficngc abstcigcn/ will ich an seinem oü csgitrcheirwie dieFrantzoscnvon den alten Deutschen Francke» erwachst" j!"^^b"/"^nlchtverschwrcgenb!cibcn/wlcwotrch daszumthcilschonu" T-u.s-b.nb- i«ch an c-«--». ' --cuchhiandt vor tauscnt vnd zwcy hundcrkraren trefflich viel Leut geben/§H daß ch nen-hr Va tterlandtofftzu eng ist worden/ dcshalben sie gezwungen wurden Mit —— —.. VonbcmTeutstßmlZaudc. cccxcSij es einen wunder möchte ncmmen/ wo das Volek alles Herkommen were / das ist sonderlich wol schein m den Longobardcn/Cimbcrn/Nortmannern/Gothcn/:c. ^oricum,p3nnc)nl3,die an der Thonaw hinab ligcn/ sonder an jr stath sind kommen ^chwcytzerlandt/Bodcnsce/Linngöw/Algöw/Lechgöw/Baycrlandt/chdcstercich/Vn- gerlandt. Also am Rheinstramsind diese Nammen 8e^uani, Pnbocki, l^Iemeces, Van- 8>one8-L/<7. verenden /vnd ncwc Nammen durch ncwc Völckcr erwachsen / Sunggöw/ oassich noch etwas zeucht auff Sequaniam/Elsaß/Lothnngen/Wcstrich/Hunceruck/ ^-Yftl/Braband/Gsllcrn vnd Holand. Man theilc vorzciten die Länder von einander urch Bcrgvnd Wasscr/aberjeuund scheiden die Spraachen/Regimem vnd Hcrrschaff- m em Lande von dem andern. Vnd demnach nennen wir zuvnscrn Zeiten TcUtschlandt/ Wa«v,t<^r«r ^6 sich Teutscher Spraachen gebraucht/es lige gleich vbcr oder hie jener dem Rhein"°" -mandcr - " Thonaw. Vnd streckt sich also jeyund TcUtschlandt in Dccident biß an die Maß/ / etwas darüber im Niderlandt/ da cs an Flandern reicht. Aber gegen Mittag sprei- .es sich biß an die hohen Schneeberg/ vnd in-Orient stoßt cs an Vngcrnvnd Poland. vergegen Mitnacht bleibt cs am Mecrcwievor langcnzeitcn. Bonden alten MlckernTeutscber Dacron. Eap. vifi. -Or alten Zeiten ist Temschlandt nicht also gcscheiden vnd zerthcilk gewe¬ sen in mancherlei) Hertzogthummcn/Fürstenthuincn/Graffcschafften/ Bistrrmben vnd Abtcyen/wie zu vnscrN Zeiten. Sic haben auch kein son- MderlicheStett/Schlösser/vndandercwehrliche Fleckengehabt/sonder M gewöhnet in paziš, das sind Göw odcrzerströwteDörffcr/alß dann ist Nordgöw/ Hcgöw/ Krcichgöw / Meyngöw / Zabergöw / Brcißgöw/ ^leckgöw/Algöw/Rbcingow/vnd dcrglcichenvicl hundert. Wo ein menge des Volcks har eingegenheit ingcbabt/mit Höfen vnd offnen Wohnungen/habcnsicescin Göwge- ncnnt. Vnd ob schon Prolomeus viel Stctt crzchlt im Tcutschlandt/sind doch das nicht vmbmawrct vnd wchrlichc Stctt gewesen / sonder erlichefürnemme Dörffcr / also findet wanvon den cltisten Völckern/ die im TcUtschlandt jhrcn Nammen behalten haben/ alß nernlich die Gchwabcn/daß sie habcn inngehabt hundert IVZos oder Göw/ darauf sic al- D« Schwee« ^^vermochten viel tausent Mann zum Krieg bnngen/vnd doch der Ackcrbaw auch ver- Weiter find ich viel alter vnd dapjferer Manner die von den Tcutschcn geschribcn Haben/ mit Nammen B erosus /der drey- hundert jar vngcfchrlich vor Christi geburr geschriben. Strabo der zu den Zeiten Christi hat gelebt/ Cornelius Tacitus der vnder Hadrianordasist/zwenüig vnd hundert jarvngcfchrlich nach Christi gebürt geschribcn hät/vnd Prolomcus der auch zu Verse l- bigenzcit/odcr cinwenigdarnach/wicdann auch Plinius gelebt hat. Den Berosum wollen ctlich vcrwcrffcn/ darumbdaßer/ oder das Buch so vndcr seinem Namen außgangcn ist / mit an- NÄ// ! dem nicht gleich zustimpt. Darzu weiß ich nicht zu reden. Aber B »Z dasweißichwol/soviclantrifftdieHcbraischenWörter/dereN ros»«nr/alt^. viel sind / find ich kein impostur öder trug darinn / ja sie zwingen vns dur^^^ glauben zugeben / besunder dieweil zu dcrselbigcn zeit da Bcrosus bey dcrinnd - Mönchen herfür kommen ist / niemand vndcr den Christen gewesen ist/ Mönrl>^ H^aischen (Apache ein bericht habe gehabt. Wer wolle denvngelehrtcn frembd'e haben / was Estha/ Mäia/ Arccia vnd Ruha were gewesen / die der ^n/ dass ^praachen gar vnwificnd sind gewesen? Doch will ich nicht darwidcrfcch-- Mcnschcn^lsi vndcr das gute etwas vnkrauts vermischet scy worden durch ein fräffclcn chcm ^croso von den alten Tcutschcn also grschriben: Tuiseo von wel- Tuiscow»h«r «r mtschlandtden NaMcn har cmpfangcn/hat diese Kinder gehabt/Mannum/In- s«"Nam-»ha». Ss v geuon/ cccxcArj Vas Dritte Buch gcuon/Isteuon/Hermion/Marsum/ Gambriuium/ Sucuum/ Wandalum/ Hunum/ vnd Tcutonem.Von Marfo sind komm die Thictmarsenvnd Wilsermarscn/diezuvw fern zcitcn wohnen bcy der Elb / da sic in das Meer läufst. Von Wandalo sind kommen dieSarmatcn:dasist/dieärcussen/PolcckenvndBöhcmcn/Windenvnd Crabatcn/dtt sich dann alle einer Sprach gcbrauchcn.Von Sueuo sind kommen die Schwaben. Von Gambrruio finden wir kcin vcrlaßne Völckcr. Etliche sprechen auch/daß dergemelt Sue^ uus König scyc gewesen im Teutschlandt zu derzeit da Balms der cylfftc König zuBaby/ lon hatrcgicrt.Da mag nun niemand ein satt Vrthcil fcllen/dann diezcit isizu lang.Von «traronis zn^ Strabont werdm diese Völckcr gesetzt/ die zu den Zeiten Christi im Teutschlandt gewesttt W-Ich- Völckcr sind/Brutteri/Sucui/Coldni/Marcomanni/ Lusi/Aumi/Vutones/Mugilones/^^ brni/ Senones/Sicambri/ Catti/ Gambriuij/ Chattuarij/ Chaubi/ Cirnbri/ Caulcr/ Campsiani/ Visurges/ Cherusci/ Catisci/ Ampsani/ Chcnisei/Landi/ Subattij/H^ munduri/Boij. Cornelius der hundert jar hernach kommen ist / vnd mit grossem flerp Teutschlandt bcschribenhat/ soviel einem außländigcn Römer hat mögen zuwissen wer den / gcdcnckt dieser Völckcr/ die zu seiner zeit in Teutschlandt gewesen sind/ Catti/ Vs petes/Tcucteri/Bructen/Frist/Cherusci/Cimbri/Longobardi/Marcomanni/Duavr vnd andere viel mehr. Plinius spricht/ daß die Teutschcn werden in fünfs Gcschlcchtg thcilt.Das erst nennet er Wandalen/vnder welchen begriffen werden die Vurgundioncs/ Varrini/Carini/vnd Gutkones. Das ander Ingcuones/vnd die haben vnder ihnen gc habt die Sicämbros vnd Teutoncs.Das drittIstcuoncs/dicvnderjönen gehabt die bros.Das vicrdt Hermiones/zu welchen gehört haben die Schwabcn/Hermunduri/^ar tivnd Cherusci. DasfünfftPeucinosvndBastemas. - . r«uts °i- Schlesier. I^2rcom3nm,die . >p,äs.iiren. l v;e^"v7'^/ V NmknMDmnmärck-röd-rHo««»'!"' Abruci, die Frießländcr. ^ru^eri,die Westphalen. ,,-^^/vnd 8ic2lndri,die Gellerschen/ Eleu j was dargcgen ober dm Rhcmrn W l 8LNL»n»«L^°-rTH«- nuüt üc für die Meiner. . vn-ri.dieBodenscer/ 3 Bon dem Tcmschm Eandt. cccxcix vnderdic Franckm wärett vermischet die Chaucivnd Chamanni. Die deutschen haben oazumalgar kein gelehrten Mann gehabt/ darumb ist auch nichts von ihnen beschribcn wo.'r en. Die Röincr haben viel gelehrter Maner gehabt/auch hie aussen auff dem Rhein- stra m/ aber sic haben nicht auff dm rechten gründ mögen kommen des wesens so die Tcut- Ichm m ihrem Landt geführt haben. Vrsach: es ist dazumal vnder dem Himmel kein vcrdorgncr Landt gewesen weder das Tcutschlandt/das mnrdcr bekannt ist gewesen. Dann s / slch gany vnd gar der auflandigen Leuten cntschlagen / keingemcin- Ichafft mit chncn gehabt/ja kern Handthicrunggetrieben/ sonder sie sind in ihrem Lande Vire den/vnd haben von ihres Lands Früchten gelebt/vnd wo man sic hat wöllen hcünsu- ^bcn/vnnd mtt gewaffnctcr Handt angrciffcn/ haben sie sich Männlich zu wehr gestellt, /ond wann der Feinden gewalt zu groß was /daß sic ihnen nichts mochten abgcwinncn/ hab/n sic sich m die Wald vnd Sümpff/ deren das Landt dazurnalvoll was/ dermassen vcrj eh lagen / daß ihre Feind sic nicht bald haben mögen finden / daruon ich weiter hernach lagen will/ wie sic bestritten sind worden von den Außländigcn / vnd frcylich noch spater bestritten wercn worden / wo diese zwey Wasser der Mayn vnd dcr Ncccar / den Feinden Ulcht ein grosse bchilff wercn gewesen. Dcrvorgcmcltcn Völkern halb solt du mcrckcn/ aß man beyleuffig mag erkcnncn/wo etlich in Tcutschlandt gewohnt haben. Alten vnd Ncwett Nammen Teutscher <5ap. ix. . W etwaDr Wilzi geheissen: Vulnl,sind dieauß Pomern. Marcker in Marhern/ Vuinull, sind die von Preu sscil / daher auch -- ^aknren. die Longobardensind kommen. Vu3gri,vie Holsatzer. l>iorlcl»die Nortgöwer oder Bayern. Lsmui.dieHolandcr: Lueui, die Schwabcn/vn hat sich vorzeiten ihre Wohnung gestreckt biß an die Elb/ da sie auch demKcyscr Augusto haben er¬ schlagen Prey Legion außcrwöhlter Krie- vno ^nicui., .. Die andern aber sprechen / diese Baden. ^lulci, die KrcichgöwcrhindcrHeydcl- Vbij, dieVölckcrvmbColn. chg / oder B>ttcntväldcrl Piolomcus k^enapij, die Gellerschen oder Clcuischen. >wNt sic für die Mcyßner. bkcluccssdie Eyvtgnosscm ^'^lc Huncßrucker / oder viel mehr die kbeci.die Bodcnsecr/ Algöwcr vnd Rheins >ssm/vnnd die von Catzencllenbogctt. göwer. """ ^uncßruckcr sind dazumal VlnäeIici,dieLechgöweroderAugspurgcr. Tcutschenlaridt begriffen ILauraci,die Baßler. ferneres,die Speyrer. —'^"e8,dicWormbscr^ ^rlboce8,vnd ^libocbi,die Elsässer vnd Straßburger. Dann die Huncßruckcr nicht in dem ' worden. anosvndAuarcs nennt. S' ^eeyrmarcrer.^)ann l - - - ! -v»,, cccc Aas Drnce Buch Von dm fliessende» wässern Teucschcs Lands. Cap. x. Euwpa ist kein Landt dannn man so vielvnd so grosse Wässer Thon««. )i>^er mama oder Deutschlands Vndcr denen ist das erst vnd gröss ZMM Schwabenlandt/odcrim Schwarzwald/ im Dorff vrw kelwoirt m entspringt /vnd lausst gegen Orient in das pontisch Meere/ vuo^chopfstrr.sichscch-ggandcrcgrossevnd Schiffteiche Wasser/ chesicindao Mett passee so in die Thonaw laussen. Dcrsch bcy Doncschlngcn Pcrschllngcnbey Pfullcudorff Jlarbcy'Blm/schiffrclch WlawbcyVlm Güns bcy Güntzburg Eumblich bcy Kffingcn Prcng bcy Vundelsinge» Twlrch bcv baugingcu EgwubeyStuma ZusmbcyDupffhcim Kessel bcy Munster sWcrmh bey (Werd Schnuttcr vndcr Werd bcy Mcrdmg Leck bei- Lcchsgmünb Vrß bey Rumicrizoum Aichcn bey Jvgoldstatt JllbcyVoburg A-imül bey Kelheim Abs bcyAbspcrg Nab bcyRcgcaspurg RegcnzuRcgcnspurg Laber bcy Pfcttcru PscrbcyDcchcndsrff Flllzbey Filsshofen Wvlffgang vndcr Felsshofc» Gayssa bcy Passaw Pn zu P.lffaw/schiffrcich Yl« zu Passaw/schiffrerch Neun bcy Rcnucnbcrg Mucstel bey demNewcuHciuss Rotl bcy Aienahcirn Traun bcy Nutz Ens b«y Mcthaus«» Aystbcy Frcycnstatt HorcnbcyBcrg PpsbcyPps Erlach bcy Erlach/ Eloffcr Mclch bcy Mclck Plylach vndcr Melck Erlauff bey Pachlar» Träizcnbcy S- Pdllea Kamp bcy Krcmbs TulnbeyTulna Wien bcy Wien Schwechat vnderWicn Kaltcngang vndcrWten Fischa zu Fischach March bey Marche«? Rebell»!; bcy Jeruri» Raba bcy Raben/ schiffrelch Gran bcy Gran/ schtffrclch Wag bcy Gomcrn/schissreich Trag bcy Trag/schiffrctch Saw beyGricchischwelssenburz/ schiffreich Tcys bcy Segcdiu/schiffreich Themis bcy Tenischwar Moraw bcy Sindcrofm P sch ar bcy Pud an AllutbcyMulpach Galastl; bcy Nicopcl Streit in der Moldaw Prut in der Moldaw. AbnodaNerz. Rhein» visplkg. Aschach bcy Lfferdmg Lcyttabcy Bruck Schulter bey Ingoldstatk Die Alten nennen den Berg darauß die Thonaw entspringt/ i Fluß auß einemBtlp«/ vbi vverzwcy vo» vrry v^lun"i -"e'-p si."/' 'SsiAlten lieh vndwol besehen hab/vnd ein besonder Tafel darüber gemacl)t^sist "^7.. dann ein halbe Merl kcn^Bep7ty77i!7 v^^-ponaw Abnobam/wiewolittchk >B.ldcl/ssL.^ llch vndwolbestben bab/vnd e,n°^ Claffterhoch nichk ist/wie ich das nz«" IchttcnMänn'meinaw/beseed/^ auch et,ich von Ron, ycnmi'^o^ s" ^ssy-nng dieses Wassew zu schen/ds- u"' Brunnen. Wirlefc,iauel>,wn'eK!/ he sehen möchten seinen Vrsp-angliche» nam er für sich cin / da er ein mal konlnrcn was zu dem Bodensee/ Das ander »en anfang der Thonaw. Schwcytzergcbirg/Str-bo dcrentsprurgt hindcr Chur/in dem höchssa» Vrsprüng/vnd werden auch bcns>>^Ä^ ^rgAdulanr/vn hat der Rhein dascssstZiven ob Chur/cincr heißt der Vo'der/^^^"^mannt/lausscn Zusamen cinTcutschc Mcri dcrn Rhcnts iss cs vnacf.^ m/> ^ de»-ander der Hindcr Rhein. Von vrsprun gdcs oe^ ter drsiann /vnd nicht tveircr/wo Vrspnrng des Rhodans rech^ len möglich wcrc. Da cnyw>ser.cn ,^^m^'/ ^7^" Bcrgspchen dcr richte nach zu wand- pe^: das isi/das höchst Gcb-r > e!. 'pur lrgt dcr Gotthard/ vorzciten Summa: m ^tattam. An dergcgcnscit^^m^ Tteinus/sai-fft gegen Mi^ gegen MktternachtinRhein < ^"sstdurchVryrnLuecmcrsce/vnnvbara^ dcrgarrg/vn dcrvorderRheinv7n sp n ^^nnt Rhodan lausst anfangs gegm'^ also gcbc,r diese Flüß alle vier b^nÄ. n Ä «ß gen Chur gegen Aussgang. vntülkich dichöhc des Gebirge anfarrgs biß gen Chur/ dcnmach'wru^-werden. Der Rhein l-"U Sec/dcrcrstheißtBrigantwr/o.v^ " s'chgcgcnMttnachk/ vndnracl'tzwcng!^ Selten Lcmannus hab gchcisscn/7^ ^cr/odcrBodensee. Etlrch mcyncn daß geußtrridcraußnnbcy der mchk gnrrgsanrlich probieren. Dieser KSN?EKME?SSS? SplugbcySplugci» Ae lei bey Grclffcnstcin Medel» bey Discnlig Gleoucr bcy Iululuj Ulasscr so in den Ahein laussen. Plcssurbcy Cbur Tumingu bcy Rüg itz LuuquucbcyMuluns Sercc bcy Vulzcs PlbeyVeldklrch Much zumPurdyss Thur bcy Andclfingca Tis bcy Ezllsuw Glatt bey Kcyfcrstlil Ar bcy El>blml>/sch>sttctP WürbryWulybut Albbcyruuffmbcrs Meyn bcy Mcnh/schiffrcich . Nah schiffreich beyBingen Musel bcy Loblcnlz/schcffrcich Nona bey Lonstcin Eyfcl bcy Andernach Wcdgbey Enger» Aar bcy Wind crff ScgbeyBaM Wipper bcy Nhiendorff Er ff bcy der Neuss AngrabcyAngcrot. NorbcyNuron ccccj NnrabcyDlnssburg Lipp bcy Wesel. Da theilt sich nun der Rhein/vnüd wird jetzt Wahl vnd Vsilgenant. Inn Wahl laufft die Lunckcn bcy Gerckheim In Nh cm laufft Rhcn.bcyNbcn! Jn die^sel laufft Alabiy Dies» D7 -bürg EmbsdeyZükphcit. Von dem Deutschen Eandc Neuch bey Bischoffsheim zum L-ynbeyWormbs Steg ' SornbeyOffcndorff Malta bey Licchlcnaw Murg bey Nastatt Seist bey Sell; Luterabey Luicrburg Hasenpsulbey Speyer Kreichbey Kett» rtttc Ercttabey Vdenhclm mu-ey Graffcnstadcn schiffreich Luter bey Altrip chuttcrbcyTraffenstaden Ncckcrbcy Manheim / schiff- DuselbeyDuscldorff ^mizwgbeyKeilschiffrcich reich VrcuschzEtrassburgschiffrcichH-rspach bey Stein , _ , , » E^s dritt Wasser ist der Neccar/ vnddesvrsprungistmchtvberdrcyodcrvierStund D-ror«c-«c. » ußgaugs von dem anfang der Thonaw. Er wird auch zimlich groß ehe er in den Rhein ompt/durch andere viel Wässer/ die allenthalben vom Schwartzwald darein rjnncn/vn- erweichen diefürnemcsten sind/ die Entzg/ die vo Pfortzen herab kompt/ der Eocharvnd . _^Iaxt/die bey Elbwangen durch Schwaben vnd durch den Ddcnwald fliesscn/vnd bcy ^"mpffen in den Neccar fallen. Das vierdt schissrcich Wasser ist der Meyn/der hin- er ^anrbcrg im Voitland entspringt/vnd darnach mit grossen krümcn durch das Fran- .dem Rhein zulaufft. Das fünsst ist Amatus, die Embs/dic durch Fricßlandt. Tml>». ufft/vnd scheidetdie Wcstphalenvon den Sachsin. Das sichst Visu»zis, die Weser/ re auß Hesscnlandtdurch Braunfchweigerlandt dem Meere zulaufft.Das siebend ist s^e Elb/vnd die kompt auß Böhmerlandt / vnd lausst durch Meysscnvnd Sachsin ^/" Meerzu. Das acht Lueuus, die Spre. DasncundtViachu8,dieD>der. Dasze-^"^^^ ENdVlliul3,die Wixel. Vnd vber dem Rhein Obrincs: das ist/die Musil. Dhn diese Di-Wix-l. ^^che Wasser sind sonstvnzehlich andere Wasscr im Deutschlandt/dic jhrcnBey- ohnernnicht Zu kleinem Nutz dicnen/alß die Nah bcy Crcutznach / die Breusch vnd III s Straßburg / die Murg in der Marggrassschafft/ die Kintzing zu Dffenburg/ die Ar/ Di-Ar. W ^"nat vnd Reuß im Schweytzcrlandk/dcr Lech bcy Augspurg/dervorzeite die Bayern MgeschetdenvondcnAlcmannicrn/dieVlnäelicihcisscn. DicVsirbcyMünchenvnd n: dz ist Seltz/ einerzu Aabcrn/einerzu Vlco luli'o: Ich acht cs scy v Attc.0 lcnburg odcrLindaw/einerzu Speyer/eincrzu ^lra ripa vndcr Speyer / dz jetzt hcrtzt^ rip/cincrzu Wormbs/eincrzu Mentz/einerzuBingen/einerzuBödobriga/jetzund part/einerzu ConflUentzöderCobolcntz/vnd einerzuAndcnaco/jetzundAndernach. Vndcr Gcrma- andcr vder vnder Germania ist gewesen von Cöln binab biß an das Meere / vnd sieb 5 gen Vndcrgang gestreckt biß zu der Maß / vnd waren jhrc fürnemeste Stett / ^8" pk" VKiorum-.das ist/ Cöln/vnd Tungri/da nachmäls ein Bisthumb auffgericht warv/a jetzund zu Lüttich ist. . „ Desgleichen Herren die Römerauff der Tbonaw auch jhre Prouintzcn/ ncmu o chcÜgc-hütt^ Rhetia/Noricavnd Pannonia. Sicvnderscbicden Rhetiam in zwo Prouintzcn / du stc Rhctia bcgrerfft in jhr den Bodensee / vnd waren diß diefürnemesten Stett darm ' Brcgentz/Arben/vndwasdcn Rhein binauffbiß gen Churzu gelegen ist / vndaucv Linggöw vnd Algöw biß an den Lech. Das ander Rhctia ist gangen von dem Lcch^ . den Pn/vnd hat in ihm begriffen ^u^ulkam Vl'näelicam: das ist / Augspurg / halten hat der Schatzbchaltcr dcrsclbigen Prouintzcn. Darnach sind zwo ander tzen kommcn/die haben geheissen prouinciL l^üricorum, die haben sich gestreckt vbci.^ stcrcich in Vngerlandt/ das lasse ich nun hie anstchen/vnd komme widcrumb auffv Rheinstram. " ^0/ Ari-uistu- dcr Da Julius der erst Keyser lag in 8ec;u3N3beyBisantz/ kam gegen ihm gezogen^ T-ulschcKLmg. uistus der Hohen Deutschen König/ mit einem grossen Heere daservbcrden Ryc' führt ha« / aber erwärd von dem Keyscrin die Flucht geschlagen/ vnd kamen wen S ihrem Leben darudn/ die vber dcn Rhein schwummcn/ oder sonst mit kleinen darüberkameN/vnd dem Feind cntrunncn. Diese Schlacht soll geschehen scyn cm wegs ferrvon Basel/an dem-Ort dasjctz heißt Apollmarrs. Darnach legt sich Von den: Deutschen Eanbc. ccecktz scr Julius mit seinem Kriegsvolck aufs den Rhein / vnd schwam offt mit jhncn darüber/ vnd ftritt wider die Teutschen. Im ^idcrlandtbcydcn Vbijs vnd Mcnapijs: dasist/ bcy Cöln / vnnd rm Gcllcrlandt/ macht crzwo Brucken von Holtz vbcr den Rhein/ damit daß ' er möchr mit gcwa lt wider die Schwaben setzen/ Mr die dazumal herrschcten biß an die Elb / vnd den VbcrRheinische viel trangs autheten.Aber wan er sie crgriff/cntrunen sic jm/ vnd vcrlicffcn sich/ K verbargen sich in den Hartzwald / oder in den La- Mchen vnd Hüten/ daßcrjhncn nichts? oder gar ---———-wenig mocht abgcwinncn. Aber was vbcr dem Ahein gegen Franckreich /vndvberder Thonaw gegen dem Alpgcbirg ligt/brachtcr sein lach kommen Augustus alles vnderdcr Römer Gewalt. Zum aller crften vbcrk^men sie vas oberthcil an de Bodensee/darnach dasSunggöwvmb Bisantz/darnach den Straß- vurgcr Strich / vnnd das ober Germamary/ mit der Rcuiervmb Metz vnd Trier / dar- ander Germaniam/vnd darzwischcn brachten sieauch vndcr ihren Gewaltbcy- etuwen/nemlich vnder dem Lech ander Thonaw/RuZuliam ^iberh, jetzt Rcacn- 'Landt KUecia iecunöa, wie oben am Lech Augusta gcbawcn in ILUecia prima; Blcs^^>ru Rieß/vnd Ruzuüa Oruü genannt / das Ptolomeus Drusoniagum nennt. Drusus. die er / kc dcmpt viel Tcutscher Völckcr. Er vberwand viel/vnd sicng viel tauftnt/ verschickt/ nemlichdieVsipetes/Marcomannos/Chcrusids/etliche Aber ? ^ ^^"^l:rn.Er öffnet auch denHartzwald/vnd Niacht ein Weg dardurch. ^ach Drusus vmbkam/ sielen die eroberte Teutschen wider vö den Rörncrn. groffn^ "^ tödk schickt Augustus Tibcrium vn Varum wider die Teutschen mit einem dcn wicwol sic den Teutschen lang grossen schaden thetcn/mochten sic es doch Har'o nichtvnderwcrffcn. Es erschlugen die Teutsehe dem Varo bey der Elb drcy b«/ d rf'b 'nacht gar nahe 2.0200. wolgcbutzter Mast. Johannes Auentinus schrei- alt Stein zu Regenssurg anzeigen was eigentlich scy l-c-gio ciuarca Irslica, o o.außerlcscn Kriegsvolckzu Fttß/vnd 500 .zu Rossz.Diescr Vnfallbrachi garem grossen kummer. Darnach VcspasianusvnderdemKcyfcr v^auch vnd da er selbst Keyser ward/hat crefftvnd viel die Teutschen bekrieget/ aber TrsiiskM». E.r-^A sie warenwiderspennig/vnd sircifftcn durch das Landt Galliam. Diese Schach' 5^ Krieg haben die Römer alle beschriben / vnnd darumb istauch w5lzu pachten/ ^^ jhrem Volek allwcgcn grossem Sieg vnd Ehr zugelegt habcn/dann dcnDeutschcn § cceciiij B«ci> -. ^chcn cyagt/daß man von ,m hctt gesagt: Dourttianus hctt efrarcken Deutschenvbcrwunden/vndesbalbenwolt ZI crgenannt stcyn Gcrmannus/aber gcwan ihnen nicht W AM die Cattos bcy dem Rhein dcmi>k. AZ . ^ra/anus kriegt sie an dem Rhein vnd au MI A Hhonaw/ crmachkauch ein Stemme Bmckvbck A ^hmraw/vn das zu Rcgcnspurg/ wie etliche sagen/ aoct er schuff auch nicht viel. Darnach griff Antonius >lus drc Detrtschen gar ernstlich an/vnd vbcrwandedie Bearcomannos vnd andere Völcker mehr/aber bette darmnbnochiuchtdasTnttschkndk. ' duswid^dasLmrschkondt/vndÄma Mm Antonüie C°mm«< vndbmcb. auchdavgrM zu der Erndezeit/vnd verderbt das Ko-n erfuhr nrit grosser Machtvbcr Rhem thcilvonzusammmgcfügtenDölüernobn^ Viehe/ vnd da er kein Menschen Skmachk. fuhrt hmwegda- Wald vnd in die sümvffiam ö'tc>- I--. t>r hincyn/ vnnd stihe wie sie sich in dre zeit wer/ den Feind vbersiclen ev-a ' hettcn/damit sievngcwarncterstachen/so sienmchtvicla^ nicht wn6t/ssam bald m ar^ilc Ms "llchLachen vnd Möß gar ticff/vnd welcher das /mm oa.o ,n arosse gefehrlrgkelt. Wie dann auch auff ein zeit beschahe.Damr da sich zwistchen den Römern vnd den Deutschs ein grosser Streikt erhub in einem Moß/vnd stch die Römer nicht lcichtlich dorfften wagenindM Sumpff/ dnrcin die Deutschen allegesioheuw^ ren/ist der Kcyfer Mariminue zum ersten dareyrr geritten/ vn wagt sich freffenlich / daß stein Pferd offt biß an Sattel hinunder stanck. Da wurden sterne Kriegergehertzigt /vn wagkm stich auch M cyn/ vnd wurden auff beyden steyten vielMeM stehen erstchlagen/also daß derSumpff voll Vondem Deutschen Eandt. ecccö schon die Teutschen sich Ehrlicher vnnd Mannlicher gehalten haben. HettendieDcut- fchcn dazumal auch Gelehrte Leut gchabt/dic ihre Männliche Thaten vnd Sieghaffti- ge Krieg hcttcnangeschriben/wurd man hübschen Schimpffschen/vnndwunderbarli- che ding von jhnen lesen.Nun aber haben wir nichts/ dann was ihre Feind von chncn ge- sthribm haben. Nach dem Keyscr Constantino kain der KeyferIulianus/ Li wolt auch zu Ritter wer¬ den an den Dcutschcn/vnnd erschlug ihren viel bcy Straßburg. Er lag ein gut weil auff ^r-7'sch-n dem Rhein / vnnd macht zu Ätentz ob der Statt ein Bruck darüber/damit er sein Zeug baa ^so haben die Deutschen im er mit den Röurern zu schaffen gehabt/ vnd grossen scha- oen von ihnen crlitten/abcr die Römer scind uicvngeschedigetvon)hnc kommen. Eswcr sonst nicht so viel zeit darauffgangcn. Es haben sich gar nahe verlauffen zwey hundert mrd zehen iar/biß die Römer gantz Dcutschlandt haben erobert. Siehaiten vorhin gar ahe die gantze Welt vnde»'sich gcbracht/vnnd das in kurzerzcit/ vn mit kleinen verlust/^E crauffdas Deutsche Landt ist jhne viel arbcit/langezcit/vnd grosser schad gange. Die ^'"Molten des hoch bcrümpt seyn/ wo sie ein grosse Dhat wider die Deutschen hcttcn der^^ M"" stndt daß auch die/ die nicht viel Ehr eyngclegt hatten in ihre Strcitt wi- «v Deutschen/wollendannoch Qermanicirdasist/die Deutschen Sicgcr/gencnnt^ . du^r dazumal vndcr den Römischen Fürsten kein Ehrlicher Nam/ dann so einer ^77"^ "na. .^^lltThat den Titel Gcrmanicus Herr erreicht. Wem wolt cs nicht zornthun/daß m«g°h->ss-n. reick r ^^"^lzen selten so gar niemand gewesen ist/dcr etwas hett vo ihren Dhatcn an- Wir müssen hie glauben vnscrn Vorfahren/die ohn Zweifel gcflatticrk haben/ b Zeschnben zugcfallen der Kcyscrnvnd des Römischen Votcks/ haben allcnthal- erbebt r Ehr/ haben allein ihre Sieg vnd Dhatcn mit wunderbarlichcm Lob darneben verschwiegen was den Römern von den Deutschen begegnet schick cd nider gelegen seind/vnd was schaden sie empfangen haben. Vnnd das gc- P auffdenheutigen tag/wozwey Völcker widereinander seind/vndvon beyde für kem ei" fach beschriben wird/begibt es sich / dz einer die fach gering vn klein macht herkür»^"^ch-^vud dargege der ander den handel gar schwermacht/vnd alle vmbständ den ^^^bie solchen handel grawsam mögen machen. Vnd da kompt cs her / daß in oder grosser mißhellist. Dan es hat »etlicher geschriben/ nachdeln er diesem D oder Partheyen geneigt ist gewesen. N ^den die Römer (der Deutschen Feind) nicht gar verschwiegen/wie die Tcut- Schandlet habe mit jhncn.Iulius der erst Keyser lag zwey mal vnder da er dre »Men bekriegt.Er ward auch ein malm einer Flucht am Schenckelvmvundt.Dru- ' ' Tt susist cccctz; Was Wrr'tte Buch sAsistim Deutschen Knegvnder Mcntzbey Bingen vmbkommen/vnndalßetktchspr? chm/rst-rvon črnem Pferd gefallen/ vnd hatcinSchcnckclzerbrochcn/ harvonervbci! d?cylllg ^ag gestorben ist. Die andern sprechen daß ervon den Galliern bcy Bingener- darnach gen Mcny zu der Begrebnuß geführt scyworden. Aber Suet^ erb durch ybcrium gen Rom scy geführt worde /vn ist shmauch z M Ntz^cln ewige Gedcchtnuß auffgcnchtworden. DerKcyscr Augustus cmpstcnS vonocn>r,kUtschcnzwcngrosscSchadcn/vnddcrgröstwldcrfubribrnvonden Schwa- en/,, w erschlugen ihm vndcr dem Heröogen oder Hauptman Varo Duirrtilio drey g vncs/wle vorhin m dem Capitcl auch anzeigt ist. Der Schad was aussder Römer ft? io groß/daß sie nach dem Krieg so sic vorzeiten von den Eartbagincnsmr er litten h"- tm/kcrn grossen cyngenommcnhaben. Es schreibt Suctonins/daß dieseNidcrlagdem Kchsc. Augusto also wehe thct / daß erzu Rom müdem Kopsswidcr die Wand licsswü ern toorg N?cnsch/vnd sprach auß grossem vnmut: D Dum trle Vare/ stell mirwiderzu dreLtgionce. Es schreibt auch patcreulus/dast die Römer noch ein grösser» Schädel Herren crttttcn von den Parthrcrn vnder de,n Herzogen Erasso. Etliche wölken daß die »"a" d'Fe" Legioncs sey bcy Augspurg bescheben/aber so man dieHü ? b ansr cht/ finde man auß den vmbsiandcn/ daß sic an der Elb in Moste" A ItemEybmus Katin dreyen jaren fünffLegioncs von den der Milt hat den Deutschen web getban/ istchm abcrauch ' darmer lärtden Rönrischen Schatz schiergar außwiderte sirnd/üü^.,^ '^rmich vngczwcrfflet/dicandern Kcyscr so nach den jcngemcltm kotticn jchcn D ^^'^6 die Deutschen gcdcmpt / sic babcn auch Leut daran müssen ^ «^'^ailch von ihnen selbe diß Sprichwörtlin erwuchst: Welcher willvnglu^ ^chaÄ mit den Dcutsche an. Mach mit den Deutschen ein Freund? schasst / vnnd Hute ^ch vor shrer Nachbawrschaffk. rl?ie die Ccutschrn ein Leben geführt baden vor vnd erlich slar nach Christi geburr. Cap. xiy. Ann die Deutschen woltevorzciten ein Streikt anheben/ sungösicvorhl dem Hereuli ein Lobgcsang mit laikter vn vncrschreckncr StrM.Dann s- , . . c/dz der Hermles wcrc etwan bey ihne im Landt gewesen. Sie ha" .. emgrost Gcsicht/gäl Haar/gcrade Leybcr/vn warenvö Natur gab im" in der A»^"tritr oder Angnss/waren aber nicht bcharrig noch mutig oder nm G sic vast wol crr<>„^^Ä^E^ Durst noch Hiy leide wie die Galkicr/aber Kelte moch silcnödcr üv?^n?a"kein Gold noch Sylberimgcbrauch/vndwa andere aeacbt d, '^^^Eber Geschirr ward geschcnckt/wlrrdcn sic von khnc nüh Kauffcn vn Gefast. Nachdem sie aber haben angcfangcnzuHandticre men.Man b bcyssmen Goldvn Sylbcr wart worde/vn in brauch ko"? Eysen/darurn ^"^mcmt/jhr Erdtrich bringe gar kein Metall/Gold/Sptbcr0 sonder lang Stinac ^""schcvor langen zcite haben nichtviel Schwerter gebraucht rcn crn Schilt vnd^m^" -nachten cinkurtz Eyscn. Desgleichen die Ritter brauch mengen^los m ^er diezufuß stritten/beba-ssen sich vast mit Boge, b G'cscbmucksod^-. ""kurycGyppcanshreLcib.Sicpflegten gark"^ Wcnmwarcnrma^n'^ sre-hre Schilt mit hübschen Farben ondcischredc"' ^id so ancr rbm drn gemessen Man lü5 ncmmen/ward cs jbm zu einer grossen stha ENinem kom mn/w Zu dem Abgöttischen drcnst/odcr auchZU '^ den7. 7 Ehrlichs vnd Redlichs qcbandlct ward. Darumb w'" rcn dre sich selbe erhenektcn / damit sie'dicser schmachvbcrbabesi^, stader ihnen warcn/wurdcn zu Königen crwöb lt/aber cs ward jh"t DeeLmE^7 SiemachtenmchtMstg^ namen sic letzten sie einem Heere vor. Wann sie in KriegM^ rvuwcn Manm^ UbgöttlscheBlsdcr / durch welcher anschauwung sics"^ welcher Angesicht sik ^"ssihre nechstcn Freund alle Kricashatzdtl Angesicht sie-hncnfumamcn emweders Ehrlichen zu vbciwmden/ ! vnnd scind M Von dem deutschen 6anbt. ccccbH zufallen.Darumb kamen jhre Kinder/ Weyber vnd Elternzuni Sirestk/daß sieGczeu- gcn wcren des Streitts. Sie brachten auch die entpfangncn Wunden zu jhrcn Müttern vnd Haußftawen/alß ehrliche Zeichen der Männlichen standthafftigkeit. Die Wcyber W-yb-r gicngen ihren Mannen nach zum Streitt/vnnd brachten jhneN licferung/vnnd vcrmah- ncten sic kccklich zufechten.Man findt auch daß auffein zelt ein ganyes Heere wcrc fiüch- tigworden/wo die Weybcrmitjhrcr Vermahnung vnd entblößten Brüsten ihnen nicht entgegen wercn kommen/ vnnd sie Mannhafftiger gemacht hcttcn. Sic opffcrtcn zu et¬ lichen bcstimptcn Tagen dem Gott Mercurio Menschliche Dpffer/vnd de Gott Mar- U opffcrtcn sie andere Thier. Wannsieetwaswoltenanfahen/hettensieachtauffden Wiewen odcrauffdcn Vollmon. Sie zchltcn in jhrcn Gcschcfften die Nacht vnnd nicht die Tag.Wan sie zum Rhat giengen/namcn sic ihre Waffen mit jhnen.S o einer fluch¬ tig od' ein Verrchter ward crgnffcn/hencktcn sie ihn an ein Baum/abcrwasvnnütz Leut waren/vnstrcitbar/oder sonst bresthafftig am Lcib/dic stiessen sie in ein Sumpff/ oder in ein mösecht Grundt/vnd verdeckten sic/alß die nicht vndcr den andern Leuten leben solle. Ihr Dberkeitdorfft nichts öffentlich oder heimlich vngewaffnct thun.Eswardschrnch- lich/vnnd gleich einem Laster gcacht/wan einer im Krieg bcy Leben blieb/ vn sein Haupt- Nlan gefallen was / es wcrc dan fach daß er den Hlay hctt behalten. Der Fürst stritt vmb den Sieg/aber seine Trabanten vnd Vnderthancn fochterc für jhn. Sic strebten vngc- vrsacht nach Kricgen/vnd was jhnen nicht wol wann sic rhüwig vnnd ohn Krieg waren. « lL s ward einer für ein liederliche Mann geachtct/wa»r er etwas mit Arbeit vbcrkam / das erwol mit Blut hctt mögen erobern. Wann sic gar kein Kricghattcn/ so gaben sich die stcrekestcn auffEssen vnd auff Schlafen/vnnd liessen die Wcybervnd Alten das Hauß vnddicAcckcr versehen. Ihr Kleid was ein Zwilche Gyppe/dic hcfftcten siczu mit einem Dorn/wann sie sonst v» «r, uichtshattcn. Man mocht doch dre Reichen erkennen bcy jhrcm Kleid: dann sie trugen nicht weite/sonder enge Kleydcr/die gemessen waren nach grössc vnnd kleine der Glic-. dern.Die Weyber waren gekleidet gleich wie die Mann. Es hctt kein Mann mehr dann ein Weib/bcsonder in der Landtschafft die sich streckt gegen Mitnacht vnnd gegen Auff- gang der Sonnen. Die Wcyberwaren Keusch vnd schamhafftig/vnd gafften oder gin- ten nicht vmb sich nach andern Manncrn/cs ward auch selten m solchcrn grossen Volck Ehebruch gefunden. "Wann aber ein Fraw des vberzcugt ward/ so schnidt man jhr das Th-b,«». Haar ab/vnnd entblößt sicvorchren Frcundcn/vnnd trieb siejhr Mann mit Ruten auß «einem Hauß / vnnd schlug sie biß sie auß dem Dorffkam. Da was kein Gnad mehr wann ems Ehebrüchig was worden / cs halffwcdcr jugcndt noch hübsche/ja kein Rcich- chumb. Die jungen Gesellen gaben sich spat zu der E he / desgleichen eilet man auch "si mn dm Töchtern / damit die Geburt vnnd die Frucht dcster krcfftigcr vnnd sterckcr wurd. W-mn einer ein Todtschlaa bett begangen / so was das die Straff/daß cr mußt - geben ein bestimptc anzahl des Vicchs.Slehc-, MenM^M dicmasswMrzuHcr Gasterey - vntzWrtschafft/vnd ward fiirvnchrltchgc-5 EHWj halten / wo man einen auß einemHauß stieß/ oder von dem Tisch vertrieb. Sie suffcn Tag vnnd Nacht/vnnd ward auch nicht für vnehr- Tl ch wre ern Gauckler verschlagen kondten.Auffdz Würffelspicl waren sie begierig/ Wür^sx«.k- T t >j daß sie D nach der Weissagung Isaic wüstwordcn/vnd vcr- ! kehrt in ein wohnung der Drache / Schlange/Ser- pcnten vnd andere wilde Thier. Maü sagt auch das Egyptcnlandt nicht mehr scy daß es ctwan gewesen ist/dann zum grösser« thcil ligt cs öd /daß man auch nicht wol dardurch wandern mag. Dargege cchndk es sich auch an manchem ort / wo ctwan vorzeiten ein grosser vngeschlachter Sumpffist gewesen / ist nachmals ein Fruchtbar Erdtrich entstanden» Also mag ich nun von dem Leutschen Landt sagen. Ist es wabrwie die Römer vü auch Strabo darvvngc- yh. . schribcn habcn/daß es so vngcschlachk/Rauch vnnd , ^'3 gewcsen/hat sich darnach desHimmels emfluß vmbkehtt/nü ist Vas Landtal- Tt iij ssge^ ccccx Das Dritte Buch ' tern Winter vnnd Edlere drückt/ Länder em genngern vn senjf- dann kompt daß die Frucht aurd bam ^cn dargcgcn ein hcyffcrn Summer/darauß daselbstgefundenw^ andern soll vorgesetzt werden Las i baldgeurtheiltwerden/welches Landtdcm ftrmdeutschenLandt. nunhrcanstchn/vndkommewiderumbzuvu- von Vnfmch.ba.k«, darzu durch diczomiaen Götter drr, -^^"^>odcnvnnd vnmrltcnHimmel hab/vnd vtclVtcche/Ä^ des Golds vnnd Sylbero/ habdoch errninvnnomcytvastgerad / schenwlrdochietzzuvnscrzeitdaöwidcr- lprel / daß wir gcmeinlich en ein günstigen Hün-. mel haben/vnd eingeschlachten Bode. Die Bü¬ hel dringe vns was vns lieb ist/wir haben hübsch vnd lustige Wald/vberflußan Frucht / Wein- traglge Berg/ groß vü kleine fliessende Wasser/ die das Erdtrich begiessen/ lustige / wolschmc- trende vnnd gesunde Brunnen / viel ^Quellen hersscs Wasscrs/viel Saltzgnlben vnndBrun- nen/mchr Ertzgruben dann kein Landt vmbvns gelegc/ich gcschweig hiewie zierlich dz Tcutsch- «m/Cast-llm/Dö-ff-rn vnd Schloss„77ba7vm?"''""''"""°" S««-nMÄck- V°n«I-crv»dn-uw-r -bc,,„„g T-.,csch-rN->kt-n. L Mnd)gehabthak/ober vnd vndrrÄ"^^^ man dazumat(wic wicwol das nord ""schlandt etliche vnd das ober Pannonram epn^ Länderv7ndemL?kb^wahrc gcwcscn/biß bcm pann-m- '»,d-,dabm ""° Eh°naw gcbaw'77L»^ B^8^rLS^'r8A8SASK Lattl^ BondemDcucscßenEanbc. ccccx; ^andt rn mancberley rheilung komnrcn / wie wir dann jetzund sehen. Vber Ahern seind Dolandt/Braband/Gellern/Lothringe/Wcstcrcich/Rhcinstram/Elsaßvn Schwey- tzcrlandt. Hiesenct des Rheins ist Fricßlandt/ Westphalcn/Braunschwcig/ Sachsen/ ^ncn/Thliringen/Meystcn/Schlcsy/§ranckcn/Schwabm/Dicinncrvnndauffct! /Rarck/Donrcrn/))reusftn/Meckclbzirg/Marhcrn/ vnNorrgöw. Vbcrder Thonaw rstDestcreich/Steirmarck/Beyerlandt vnnd Ctschlandt.Vnd wan ich den Schwartz- ^^^ttcnwald/ Wyrrenbcrgcr/ Hegöw/Brißgöw/ Algöw/Wcdderaw/Hunes- rurk/Westerwald/ vnnd dergleichen viel andere kleine Länder/auch zu den vordngcn zeh- len wolt/ würddiczabl Deutscher Prouintzen gar groß werden / darvondre Alten gar Mchw gewußt haben/ LVie vnnd wann dks E^eystrthvmb an die Tlemschett kommen fcy, Cap. ^vsi , S bedunckt mich nutz vnnd noht scyn/che ich dir anzeige wie vnd wänft die fürnemcsten Landtschafften vnnd naüthafft'.gsten Stettin dem Teutschlandt sind auffgangcn/ das ich dir vorhin auch beschreibe/waff vnnd in welcher gestalt das Keyserthnmb an die Deutschen kommen/ vnnd wie ein Keyscr nach dem andern können ist. Dan cs wird sich noch offt begeben/ daß ich etliche Geschieht beschreiben werde/ die sich vndcr ^em oder dem Keyscr verloffcn habcn/vn nicht allwcgcn darbey sagcn/wieviel jar nach b::sir gebürt solcher Keyscr gelebt hab. Du wirst cs aber hie leichtlrcb mögen crkcitncn/ ko du der Keyscr Register vn Drdnung anschauwen wirst. Nun hab ich hie vorncn in Be- lchrcibung des Lands Italic anzcigt/ wie das Keyscrthumb zum ersten zu Rom erstanden lh/vnnd wie lang cs da verblicbcn.Iicm wie cs in Gricchenlandt verrückt ist wordcn/vnd wie viel »ar cs da gestanden. Ich hab darbcy auch angezcigt die ))ersonen/die de Keyscrthumb jcind vorgcstandcn / biß zu den zetten des Grossen Kcy- ser Cartcn/da der Römisch Adler zwcn Köpsshak vbcrkomrnen: dann cs blieben die Keyscr darinn zu Constantinspel für vn sirr biß zu dein jar Chri¬ sti 14 5 z. da nam der Türck in sein gcwalt das Constantinopolisch Keyscrthumb/ vnd verlor der Römisch Adler einen Kovssi Wie dicftlbige Con- stantinopolische Keyscr nach cinand komcn scind/ ist nichtvon nöhtcn daß ich das beschreibe: dann wir hie aussen seind jhm nicht vnderworffen gcwe- . , sen/sonder wir habe ein besonder» Kcyser gehabt/ vc-nbie Lateinisch Kirch ist vnnd solt gehorsam seyn. d - ^ab vorhin auch gesagt / wie Italia zerfallen vnnd zerrissen ist worden/ nachdem l K^»cr ihren Sitz in Gricchenlandt Herren aussgcrichr/vnd wie so manchfclrige Völ- nn m Italia ficlen/vnd das vcrderbren/vnd bcsundcr die Gothen/Huncn vnnd Longo-» ardm / vnnd doch kein oder kleiner Schutz vnnd Rettung der Römischen Kirchcnvon m ^onsiaminopolitanifthen Kcyscrn geschähe/ darumb wurden dieDberstcn in Ita- samvt dein Bapst der fachen eins / vnnd machten Carolum den König von ^"kich Keyser vber Italiam/vbcr Franckreich/vnnd alle andere Lander / die gegen l cmnen vndergang gelegen waren / vnnd wühen ab von dem Constanrinopolita- ^"^chser/imjarnach Christigeburt 60 r. Dann dieser König Carlen hcti sich al-- aucl d Männlich wider die Saraccncn oder Vngläubigcn gehalten / darzrr w ^5"gobarden Mutwillen so sieinIralia rnebcn/ gcdcmpt/ daß erwi.dig geacht aurs> -^chserlichen Kron/ vnnd frcwet sich jcdernran von seiner Krönung. Es war Carolus b«r hie aussen in der Dccidentischen Kirchen kein mechtiger Herr dann er. K-ys« Ä König vber Franckrcichvndauch zum theilvbkrTetttschlandt/wieimnachvvl- epitel anzeigt wird. Die Deutschen sprechen erscy eingcbomcr Deutscher gcwe- /^^chendieFrantzoscncrscy eingeborner Frantzoß gewesen. Dasisinunbeydcs Ass ^lstkommenvon den (L>ycambcrn/dieerlich hundertjarim Niverlandram Kln gewöhnet haben/vnnd darnach vonjhrcm König oderHertzogcn Franco/ Fran- Lt iiij ssm O s ( ? t.»» ccccxrj Das Ander Buck sch.cdm: d«1nn,"cttnamwE >^nach CH-ifiiglbnrtsichvondemLandt der sich das Landt Galliain »nrk Mayn/abcr dre andern brachten vrv Franekcn sein d beyde Löndm^SI kresen Niderlandischcn Teutsch en dasanderinOccr-entinW/^»^ crnstn^ncnk andern Mchn/ ftn/biß das Geblüt des Grost>» '»^ch -ar vnder einer Herrschaft gcrve- hab zwischen dmzwcycn Finckens u ^^'"/'"^arb.Doch daß nran em vndcrscheid rncinlrch Franckrerch/vü ^»an dz Franckcnlandt in Ocadcntgc- landt in Orient mnnttma^ prämier: aber das Francks vnden sagcn/wan ich zrr dem ^'ül ich etwas weiters h-e ein wenig nreiden der Frant-ost», l'ome. Aber das hab ich hie müße» reich vnd nicht in Teutfcbsandi' > Srosten Carlen in Franck- Dän der Groß Carle ist cin gebirischen sagen das widcrficl. landt gewesen/ erbat auch dicTe-ncheE"^^ vbcr dz Teutsch- grossem therlzum Christen Gl^nÄ^ M^-/oudt / so hat er das Tcmschlandtzum Z-r Aach/znIngelbeim in mcirre Teutschlandtgcwohnt/ncmlrch storiensagc. ErbatvielK^ Regcnsprrrg/zu Wormbs vndLcutschcn Landt gehaste/nemlich zu Teutschlandt vü nicht in ^^^arnrnb -stauch vndcrihnr das Kenscrthumb m das nicht zrr/sondcr spachen / d ,5^ ^"rm.Abcr die Italiancrvn Fräßostn lassens ns Handcngclasscn) vnd'dk Grosse» ?W"h»mb (so vrel der Baust darvon hat von Das laß ich nun diembm/wvE^ das Leutschlandt komm scye. Kcysti Carlcnan das Kcyscrch ' (sf"e mr ch aller Kcpfer herkornmen/Sie nach dem sich z-rschrctten/vn anuronrcn ftind/ da wird von noblen seyn etwas h'mdcr- den Grossen Carlen rbre'Oe^1>^Ä^ ^^crcr König vorr dem ersten Clodouco biß auL bcyde Lander Gasliam ^streckt haben ober Rhein in das TcutschlanSt/v» bracht.Danncewn-d-?.>^.H/^'-^'naur zum grossem rhcilvndcr eia Regierunggc- ich Hievnden durch da? sieben irr allen Historierr vnd Geschichten/ ine Stetk.Vnnd darnr ^sch-^^'^^'^Eanzichen würd/nach Gelegenheit der Ländcrvnnd Rechten Ltccntiat/so m -""ö^jren gchüljfgchabt von Herren Nicolao Briefer/ vek V-» vnnd srfah--n gcw-scn. gierr hab?» vor dem Grossen Carlen re- 'er^ie Srancier/vnd vber ein groß rheil verCchntssben. Cap. xcy. Nrro Christi 502. vngcfchrlich «-*»,r?ben ^ö!nllgt/wroerdcr/trcmanmcravait»v^"^ ' ' da cm grosse Manschlacht. Es schlugen dlcAlcrncs nier derr ersten Tag König Clodoucrrm hurdcrstch . dic ssucht/dz er auch nut ferner Menschliche HEM wüßt widerstand zuthun / deshalb er sich Christo / vn gelobt jhm/dz er mit seine Volek dc^. . stcnliche Glaubcwoltanncmen/vn sich taufen las danrr siin Haußfraw was des Kön. von ^"rg . ^ochtcr/ein Christen Weyb/Hak viel malen hievor Clodoueum ermahnt zu Chchl" glaubcn.Dcs vcrvolgcnden Tags sainlcc Clodoucus (so viel ermocht) sein Volek zusMiien/grifdie Alemanier vn ihre König widerum an/vn gleicher weiß wie das G . aufden gestrigen Tag aufder Alcrnanier/ alsokamcsauf diesen Tagauf Vod , vndder Francier feiten. Die Alemanier wurden in dicsiucht geschlagen/vielgefasigv ' " - — T.^^mnen vnvn^ Von dem Tcmstßcn l§andt. ccccrrrj sich gebracht die gantze Landtschafft der Alemanicr/alß ncrnl.ch von dem einfluß des Ne- ckcrs in den Rhein bcy Hcydelberg/ dasLandthinauffin Schwaben/ Gchwarywald/ Bodensee/Algöw/ Etschlandt Zum thcil/das äusser od' primam Kkectam biß an Chur- Walen / vnnd hic jcnet des Rheins in der Helncticr Landtbißan dicReuß/desgleichcncin thcil der Seguancr/auch die LandtschajfrcnBaßlervnd Straßburger Brsthurnbs/vnd weiter den Rhein hinab durch das Waßgöwwnd also ist Hclucria das mehrer thcik/vn dre jMcdachttn Landtschafften / von dieserzeit Anno Christi fünss hundert vngcfchrlrch/ durch die Lcibscrben Clodouei beherrschet onv gercgierr wordcn/biß zu den Zeiten Chüde- rici des drittcn/wie naehvolgt/ welcher durch anrichtung Zacharie des Bapsts von den Frantzoscnabgcsctztvnd an sein stach erwählt Pipürus des grossen Caroli Vatter. Vnd chewir für vns ncmen Pipinurn vnd seinen Sohn/ wollen wir vorhin ordcnlichen erzeh- lcn die König so nach Clodoueo biß auffsie in gemelten Ländern geregierr haben. sich __ - 555»« Attbertus/Clotarij Sohn/ein großer Chebrechex 5 64. Cbildcricuö/ Alberti Brüder/ crtödet sein Wcyb vnd nanr ein an- ^ie volgen die Lhrisienlichen R.Lnig die in Gallig biß aufs den Großen R.eysev Carlen ger^Aierr haben. Cap. vvty. Lodoueus (sonst Ludouieus) der erst Christlich Körrig vnd' de R'rancis/Hat regiert Ans 500. chHfz Childebertus Clodouei Sohn/stijftet S.Gcr- M bey Paris/Anno " 5 H Clotarius/ Chrldcbcrti Bruder/ein tyrannrsib vnd mutwilliger Mann 5 dere Anno . c -- ' Clotarius der ander C bilanci Sobn/vberwanddre Sachsen 6 s T'. Dagobmus/Clotarij Sohn/stiffrct viel Kirchen. Zu serncn zatcn wurden gebawcn dre Ctösier S.Gall vnnd Wey sscnburg 6zo. Clodoucusderandcr/DaqobcniSohn milk gegendcm-armen. ^45» Clotarius d' dritt/Clodouei Sobn/rcgiert durch sirnc Hofmeister Cbroinu At-o 662,. Theodoricuödcovo:drigcnClomrstBrudcr/rcgicrtdurchte>ncnHof^^ 666. hildcricus derander/Theodoric^ruder/ein Tyrannischer Mann 677. ^.lodoueus der dritt/Tbcodorici Sohn . Ehildcbmus der ander/gcmclts Clodouei Bruder/Sern Hofmeister Prprnus gebar vö ^Alpiade ein ledigen Sohn Carolum Martcllum Dagobmus der ander CbildebertiSobn. Sem Hofmeister was Carolus Manci- lus Pipmi lediger Sohn. Dicserbrachtvmb meiner Schlacht drcyhundert tausenk. vnnd fünffvnnd achyig tausent Saracenen. Cr bezwang auch dre Schwaben vund ' ^öeyern/RegiertAnno /'^-5«»' ^lotariusdervierdt/DagobettiBruder Lhcodoricus der ander/Dagobertr Sohn. Bcstcngct ^dieStifftungdcrAbtcyÄturbach/ Anno 72,6. Childcncuödcrdrttt/desnechstcn ThcodoriciSohn/ "der leist von der Lini Clodouei/Anno ^4^» Dieser Childcricueward des Königreichs entsetzt durch den Bapst Zachariam/vnd in cm Clostcrgestossen/ vnnd an sein stach verordnet Pipinus ein Sohn ge¬ nannte Caroli Martclli. Also kam das Königreich an ein ander Liny. FPipinus ein KönigV Francier/ ward erwohlt durch " zuihunBapstsZacharie/Anno ^5°. Dieser Pipinus bracht widervndcr sich die Sachsen/ zogzweymalin Italiam/vbcrwand Aistulphum der Lombarden König/ welcher kriegt hat die Kirch vnd denBapst. - , Tr v Berkom- Taroki Magni MMmH. Carolus M^dcr i . ccccM das dritte Wrrch verkommen bttnd Gr-nuna aker Kepser die nach dem Grossen ^.cyserCarleukomenseiud/bißauss^udolssum den andern/ vndwasstcv zu eines jeden zerren mercklichen vsrloffenhar. Cap, xix. Carolrrs der Gross/ ein Sohn Pipink wicgar nahe alle.l)DorrensÄ>reibcrsagen/ Ingelhcn n bey 2)?enß / da er auch an errlichc-i Jallasthak gebawen/ vnd noch ettvasgebrochens Gebews darvon vorbaitt de ist/vn bcr- mcnrcn crlrch zette grosse Seu>- lcn/ so vorzertezr von ihm dayrn,geordnet/ dannen gcnomm/vndgen Hcydelberg aujf das Schloss geführt/noch kundtschasstge- ocn der Wohnung/ so dieser Kepscrzu In- . gelyenn hat gehabt. Alss nun ihn; sein 'Äa^ ' ^rgestarb/ wardcrmiternhelligcrngemüt H dcrfi-rncmsten seines Rcichs/an des Vat^ D leröftathgesetzt/angcschen/daßcr deVat- kcit.Erbatzuenn^ucbtmcisteraeb^^ ^shscblug/ inffroMkeitvnd Dapsser- Paghy aussgericlnzwo^lbrnunr Llcornurn/durch welche erzn Paris vü hat vrel Kirchen gczrert / oudbarni K 7I drcLongobarden hat gedemst.Ek bawen.Er bat auch irr Weiimi ? crbegrabcn lrgt)cüi Herrlichen Lcnipclgtt mmgam;enRttc^ dmClöstcm/foimSchwmÄmd^ ptcn/zuDiscntiöbcvdes^wIÄ? " '^wsclcgcsemd/srinderlichabcrzuKcr^ A-iw/Iu Mmb^ Lkam-s/ zu S. Gall/ m da- RcichM verbanden scind/vn''d!nttctl.^^?^^^^^^^^"^ "" Strsstungs Briessnoch LaÜmbat kern gross Eden scmd.Diesa Gross König gelassen/ widan^^ deutschen Landtvndauch in Franckrcichvnbeg^ Äwssevü schwere Krie7gchL^ «Koharden/vnd den dritten wider d.e- '/5 "n m Aqurkania/ den andern wider die^on^ ttien/inBeyernvndVnaernErdrauchsonstKrieggeführtinHrss^ Weiter schreibt man von ssm/ ""E jeden -Ortanzagcn wk^ ftü-gwaren/kamCarolusq^ Mur frag gierig irr den Lcuwcl de - drcyandzubrttcn/vndda erauffdenHepligk -Ucgt chm aussscin Haupt cin ^En zirbetten / kam Bapss Leo vnnS DafchreydaogaueinN^ gen Keyscr/dcn Gott gekrönt bae/ de,» 6^ ^httstcnüchen Carolo/ dem langwicr^ V vnnd den Sieg/darnach ist er Gekitdr .^ ^^" f' ttdsanren Gebieter/langs Lebert verwandlet worden in den Kcnkcett^e»^^"^^^^'^brndcrvordrrgzunamp3mculS Ebrissi s or. zu w sshBV? «u Z 4- M seines Reichs/vnnd iml- Sohn Constanchw/Ldk-Auar^^ Ovom fürgangen was/ icbieke e>r> e sgestochcn.Äa aber drese Irene börtwasj Carlen ein Boktscbasst lfrredcn/,,,» ./s..? l>euar,gcn. desgleichen schickt auch KiYr Mcrsiewas ^^??E>chwcftcrs.czudcrEH ferne Rcich/Ludwigcn gab er Italranr/vnnd ließ jhn nnt jhm regierendarin/Lotharw bergab erÄustrasiam/das sich anRhcinstramzog/vnnd Lothnngcn/vnnd Carlen de jüngste gab er das Königreich der Prouiny/ das vorzeiten k^Zrbonenlls Oalloistgcncnt worden. Er starb Anno 8 55. nachdem er scchtzehe M hatt rcgniert. Es starb auch bald hernach Lothariusscin Sohnm Italia/vn ein gut theil seines Heers ander )>cstilentz. Ludwig dcr jüngcr/vnd der ander des ein Sohn Lotharst/rst bey leben seines Vattcrs.^^ scr erkennt worden in Italia / vnrrd was cm f . lichcr Mann/fromm vnnd gerecht^regrer t vnnd starb Anno 8 74.Hcmma ein ^-ocht^r nigsaußHisPanicn was sein Gcmahel/g^ Ludwigen/Carloman vn Hlprnum/auch en rer Hildcgard/darzu Carlen den Feisten. Carolus der Kal/cin Sohn Ludouici des ten/vonJudith seiner andern Gcmahel/ § z 6. jarregniertin Franckrcich das gegen ^cc lrgt / vnnd höret daß semcs Bruders ^ohn KE Ludwig gestorben was / eilet crgen Renn Anno - , sti 8 76.vnd erlangt die Keyserlrche Kron.Er matz auch seiner Gemahel Richildiö BruderBosoncm König der Promntz / vnnd da erm namwiedicSaracencn hcttcn Campaniam in Ikalrach^ gcnommcn/cilet cr wider m Itattam.Bnnd da crgen tuam kam/ stieß jhn das Kaltwee an / daran er auch l» Dann er hart ein Juden mit^amme Sedechlam zu eme Artzet/ dem cr sunderlich vcrtrawet/ der gab jhm Grstt t" Artzney / darab er starb Anno Christi 878.-^ nachdem er z 6.jar halt rcgnicrt/vnndzwey W jar dem Keyserthrrmb was fürgcstanden. Hcrmandrut sein ander Weib gebar jhm Ludouicum/Lotharium/ Carolum/ Caro- lomannum/vnd cin LochterIuditham. o Von dem Deutschen Vanbk. rcccchß E . - GchnCarolomanmdcs K°-' ^udoyicps Carolvs der jünger/ deszunackensder Heißt/ oder der Dok"? Dick/ein Christlicher Fürst/Hat in kurzer zeit ohn Schwert-- fchleg/alleihciltc Reich des Lands Gattie erobert vüzujamen gebracht/vmb welche seine Vorfahre mit solche grossen Blut vergiessen gestrebt.Vnder jhm hat Gallia ein grossen schaden empfangen vö den Nortmannern/ die groß wüterey habe be-- gange in Flandern/HeNegöw/Artois/Gellcrn/ Braband/ Lütlch/vnnd vmb Trier. Vnd alß ihnen dieser Keyscr Carl? nicht gnugsam widerstand thun nlocht / macht er zulcrst auß den Feinden Freund vn Schwägcr/gabihrc König Gotfri- do zu der Ehe Gisclam seines Vatters Bruder Tochter/gab ihm auch dz Frießlandt darzu / doch so fcrr dz er sich ließ tauf- fen.Alß dz beschchen was/hielt Gorfridus nicht lang Friede/ varumb der KcyserLczwungcn ward ein newc rachtung mit ihm zu machen/vn ihm noch rm Landt eynzugebt/ welches nachmals von denEynwohnernNormandeyistgenennt Norm«ndey«- worde.Doch schreiben diß erlich zu Carolo dc Einfeltige/der Königin Franckreich was/ ' 'n gab der Vormünder Herzoge Rolloni nach cmpfangnc Tauff(nach welche er Rober- ! s ward gcnanydz Landt Neustriam / nicht lang darnach / da dieser Keyser Carlen ein ^ktt gcfaßt/vö seiner frome Haußfmwc/ mit Richards dc König anß Schot- 6-f Bruchs halb/schicd sie sich vo ihm / vn beschlösse sich zu Andlaw im Elsaß in ein da sie auch ihr Leben endet. Diese sach bekümcrt viel Menschen dervNschuldigcn halb/abcr de Keyser reicht eszu grosser arbeit vnvnscligkcit. Dantt seine Diener n xvrdcrthancn bette cinvcrdruß ab seiner liederttchkeik/daß er die NortmaNncr also ein Mt Landt hett lassen cynnemcn/vn sein fronleGemahclhett geschmehet/ darumb sic ihn 'rch alß cin vnküglichen entsetzten von ve KcyserthuMb/vnd setzten an sein stath Arnolf- sum den Keyser. Da kam der entsetzt Carlenzu solcher dürfftigkcit/ daß erantäglichcr ^ch^"ug mangel Herr / vnd von den seinen gar verlassen ward/vnnd wo ihm Kcyftr Ar/ olss die Hand nicht hett gcbottc/vnjhm etliche Jinß in Teutschlädt zugestelt/ varuin er gcbctte hat/were er Hungers gcstörbe. Alß er nun in grösser Armut gcstarb/ward Nn der Reichcnaw bcy Costentz ohn alle Eh:in einem vngeachtcn Grab/ Änno Christi b s.vü in de i o. jar seines Kcyserkhumbe begrabcn.Etlich wöllcn er sey von den seinen nvnrgt worden. Es ist ein Excmpcldas Fürsten vnd Herren wolzuhertzcn sollen fassen/ I, L, - «, - nigs vö Beyern wird zum Keyser erwöhlt/ nach de Carolus CrassuS kein nutz mehr was. Er was vorhin ein weidlicher Fürst gewesen im Tcutschen Franckenlandt/ welches dazu¬ mal ward geNeüt dz Teutsche Königreich / vn begriffvnd >M Bayerlandt/Schwabe/Sachsen/Thüringc/Lothringevn FricßlaNdt. Es streußren sich wider ihn die Merhcrn t Aber KeyserArnolffzogihneins Königreich/ schkeifftihr Landt/ vn dempt alle Windische Völcker dican dz Baycrlandt sties- sen.Darnach hett er K'ricgauff d' Mas mit de Nortmanern. Aulctst alß ervndcrstund dz vnrüwigItalram zustillen/warv -hm ein schedlichö Träncklin geb?/ da.vön erd' sinen beraubt ward/fielin ein schwere Kranckheit/ vnward gen Regespurg ^^"ch starb Anno Christi 8 9 9. im zwölfftcn jar seines Reichs. Erhatt zwö Aan^)„-^^"^^"ber. Die erst? hieß des Keyscrsin Griechcn- dcg hmch " gebar ArnolffuM r^^^ogcn von Bayern / vnnd anderltteh^Schyern. Die dduicum der gebar er Lu- ccccMH Bas Dritte Buch Der Der io» Nxfrieb vntcr dtwAdcl. Conradvs Hertzogin Franckcnlandt wird nach § gang des Grossen Keysers Carlcs Stammen imTeutsty landt zum Keyser crwöhlk. Es sielwol jcdcrman rn^ra ckcn/ Sachsen / vnndimganycn Tcutschlandt aussH^ tzogDtten Hcryog in Sachsen / aber da er eine grossen« terswas/vnnd deshalbengar vnvermöglich/ sch lug er es vnd gab dar Heryog Conradcn von Francken/ der ein g^b mutiger vnnd mcchtigcr Fürst was/ vnd geschickt zum V scrthumb. Aussdicfcr anzcigung was Hcryog Conrad K y, ser gemacht/vnnd gesalbct.Sein Vatter hieß auch Conr« vnnd was gewesen Grasse in FranckcN/ Hessen/ vnnd M Wcddcraw.Es was der Sohn ein strenger Fürst/ sta^?,^ . Leib/geübtin Kricgshändlen/vnndscinBruderEbcrh dus was Grasse in Franekenlandt. Iu dcrsclbigcn zeit was der böß Arnolfus Herzog , Baycrn/vnnd Burckhardus Herzogin Schwaben/Hcnricus Herzogin Sachsens Lhüringcn.Da nun Keyser Conrad harr sieben jar regn,ert/ward er Kranck/ vnd«^ . sähe das scrncsdings nichts mehrwas / ließ er die Fürsten im Tcutschlandt zusarnns bcrüsscn / vnnd gab ihnen zu verstehn/ daß keiner zum Keyserthumb füglich were dann Heryog Henrich von Sachsen/Hcrtzog Dttm Sobn.Er starb Anno Chnsti-r i-. Placentia des Königs in Teutschlan- denLidoma Tochter/ was sein Gemabel/ starbohn Erben, Lndouicns Vervierdt/ Keyser Arnolfs Sohn/istM jung nach seinem Vatter in der Statt Forcheim zum Key- scrthumb crwöhlt worden wider Lampertum Bcrcngariurn/ vnnd Ludorucumcin Sohn Bosonis/ welche alle nachdem Keyserthumb strebten. Au scinenzcitcn fielen die Vngcrn hcrauß in Tcutschlandt/vnnd thcten grossen schaden/bcson- derbcy Augspurg/vn mocht König Ludwig nicht gnug- samwiderstand rhun: dancswas der Adelin Tcutschcr Na- tiongantzvnrüwigvü hädcrig/ vü sunderlich Grasse Con- rad des alten Grassen von Franckcn Sobn / derHcrriu Hessen vnnd in der Wcddcraw was/vnd Albertus des Her- tzogcn von Sachsen Schwester Sohn/ dichcttcncmtödüi- che Feindtschasst widereinander. Dann alß Albertus hüt C onkadum ertödt/derAll erti Brudcr(dcr auch Conrad hicß)vorhin battzutodt gcschla- gcn/crstundzwrschedicscn ^arthcycn ein solche rachgicrigkeit/daß kein König sic mocht zufrieden bringen.Vnnd vber das ward Grasse Albrecht dem König Ludwigen auch wi¬ der spennig/vnnd mocht)hm der König nicht zukommen siebenjar lang/ biß zuletst Hat- to ern Brschossvon Mcny ihn mit bescheiden vü bctrüqlichcn Worten auß dc»n Schloß zu Bamberg bracht/vcrhicß jhm/chn wider darcinzufübrcn/pbcrannvortct ,bn aber dein ^on'g/dcrdan das Vrthellvbcrchn ließ gchcn/dz »nan ssm dz Haupt namc.Es erwuchs dE Bsschossgar ein böß geschrcy auß dieser That. König Ludwig regiert zwölssiar lang/ vnnd starb Anno Chnsti - r r .Er bcttzu scimr Gcmabel Matbrlden/die ctlrch Luttgar- dain nennenHcryog Lütolsss Tochter/ vnndHcryog -Httcn Schwester. Esgrcngrn Ihm auch ab des Grossen Keyser Carlcns Liny/wicwol sic in Carlen dem Einfcltige jich Sntt Bamb^"^ gestreckt hat. Diese Histori findest dii wcitlcussigcr hrc vndcn bcy Von dem deutschen Kandt. ccccM kdenrich derVoglerHcrtzogzuSachseniftRöm. Kö- Der 11. nig worden auffscin Vorfahren KcyscrConradcn. Alß aber dieser Henrich in vngnadcn was König Conradcn serms Vorfahren/vnd König Conrad in das todtbct kam / berusst erzu ssm seinen Bruder Grasse Eberharden von Francken/ vnd sprachen jhrmNim hin diese Kleynotcr/dic Kron vn dr<_ Gulden Spangen mit dem Keyserüchen Gewand/ vnauc^ das Schwert so die äfften Königgcbraucht haben/ vnd gang zu H.Hcnrich vnd mach ein Fried mit jhm. Der Bruder kam des Königs bcfehlnach/vcrsamlet die Fürsten von FranckL vnd Sachsen in d' Statt Fritzlar/vn crkkcrt auf dein Testa¬ ment König Conrads Herzog Henrichen zum Römischen . Kömg/vndvbcrgabssmdie Kcyserliche Klcynotcr. Es was Mch zugegen der Ertzbischossvon Mcntz/vn salbet de König/vn setzt )hm die Kron aufs. d' zeit stund solches Ampt zu dem Biscbossvon Mcntz. Vnd dieweil Graffc E- bcrhard fand H.Hcnnchenauffdc gejagt vü Vogclfang/ward jhm der zunam geben der ^roglcr.Er wolt die Kcyserliche Kron nicht cmpfahcn/aberalß er König ward /regiert er Das Reich in Teutschlandt mit grosser Fürsichtigkcit vnnd gewalt. Er hat grosse Krieg geführt wider die Vngern/Sclauen/Windcn/Dalmatiern/Böhmcrn/D>botritcn/oö ttoncm. Wider diesen König Henrichen beumpt sich auff Ronig Rudolffvon Burgund / fiel herauf in das E lsaß/das zuschcdigen/ das verdroß atomg Hcnrichen/darumb versamlct crcin grossen Acug wider König Rudolphen / zog KLmg REpb m -öilrgund auffKönig Rudolphcn/da demütiget sich König Rudolph/vnnd kam dem »>->,D»rg«nd. ^emijchcn König entgcgcn^vbergab sich jhm vnndallcs was erstatt. Daantwortct jhm ^onig Henrich frcundtlich vnnd sprach: Das Reich vnnd alles was du hast/bchalt die A<^ieden/abcr das beger ich von dir/daß du mir gebest das Hcylig Speer / mit dem der st ^' ^ onstaminuö seine Feind vbcrwundenhat/ das thet König Rudolph gern.Alßa- vcr König Henrich alt was worden s-chtzigjar/vnd sicbenzchenjar stakt rcgmert/ward er kranckvnnd starb rm -ar Christi 9 z ^-Mechthild ein ^achsm sein erste Gemastcl/gebar jhm Gcbirgam em Tochtcr/vnnd gossen Dtto Kcyscr/Henricum Arrmoncm/ Gcbirganr/ Mech- 5L2d-lh->°vnn!>MauU Heroder Groß vnnd der erst dieses Namens / ein Sohn Königs Henrichs / ist zum Römischen Reich angenommen ^7 worden/vnnd vonHildebcrto BrschosscnzuMcntzgesalbck. Er hat die Kcyserliche Krott zu Rom empfange Anno Chri¬ sti A z 7. vnward gcncüt der Groß D>tt/sciner grossen Tha- ten halb. Er hat grosse vnd sicghasste Krieg geführt wider die Vngläubigen/vnd arrch wider die Christen Fürsten. Was er je wider die Außlendigcn angcfangen hat/ hat er Glücklichen vollendet/hat aber darneben viclauffsatz von den seinen erlit- ten.Es legt sich widerjhnderHertzog von Bayern sein Bru- dcr/Lutolffus Hertzog in Schwaben sein Sohn/Arnulphus Hertzog in Nortgöw / des Schwester Hertzog Henrich von . Bayern zu der Ehe ha«/ GiselbcrtusHeryogin Lothringc/ vnd?^^kstcr Gcbirgam statt/Fridcrich Bischoffzu Mentz/aber er dcmptsic alle/ machet sw jhw vndcrtstenig. Es waren aber sonderlich drey/dic jhn vndcrstunden vK felt' ^^sscn/mit hilffKönig Ludwigen von Franckrcich/dcr Künig Carlen des Ein- aer-^vhn was/vnd waren ncmlich sein Bruder Hertzog zu Bayern / scinSchwa- v 'S^og zu Lothringen/vnd Graffe Eberhard von Franrkcn.Es fiel König Ludwig T sas csmv: i 5 Vers' ~ ^^eich in das Elsaß/das cynzunemen/ dz scitt Vatter sampt Lothringen statt 'wrc/abcr Kcyscr Htto Mib jhn darauß/erobcrt Brisach/nam Lothringen wider cvn/ Derr z. ccccxx Graffe Eberhard wardbey Andernach erstochen/von denen die Keyser-Otten anhiengk' Giselbcrtus aber ward in Rhein mit seinem Ross; gcsprengt/vnd also crtrenckt.Da naw König Ludwig von Franckreich sein vcrlaßne Gcmahcl Gerbirgä nntverwilligung Kcy ser-Ottcn.ItcmHertzogHenrich Kcyscr-OttcnBruder/bcwarb sich vmb vnd vmb bcy den Fürsten vncb Hilff/vn da er keine fand/demütigt er slch/kam Barfuß vn mit bloßem Haupt/vnnd ficldcm Kcyscr zufüsscn/vnd bcgcrr GnaV.Da begcrt Kcyscr-Ott/dz matz ^hn zu Ingelheim gefangen lcgt/biß-hm derzornvergieng.Endtlichcnabcralß Berthold Hertzog in Bayern starb/ gab er )hm dks Hcrtzogthumb zu Bayern / darumb daß er hüt zu der Ehe Iuvitham Arnolphi des Hcrtzogcn von Bayern Tochter» Vnnd da Graste -Ottfürwcscrin Lotringen samptHenrico Gisclbetti Sohn/ zeitlich abgicngcn/vermtz Kcyscr-Ott dasHcrtzogthurnb L othringen Hcrtzog Conrade von Schwaben/vnnd gad jhm zu der Ehe sein Tochter Luttgardam. Aber seinen Sohn Lütolphum macht er tzog in Alemannia / vnnd gab -hruzu der Ehe Hermanni des Hcrtzogcn von Schwaben Tochtcr/vnd nachdem Kcyscr -Ott die and G cmahcl nam/Ädclheidam König Rudou phcnvon Burgund Tochter/drc vorhin hatt gehabtLotharium den König in Itaua/ verdroß das sein T ochtcrman Conradum vnd Lutolphum sein Sohn / darmnb sic auch dem Vatter nach stellen/ abcrdochzulctst sich mit-hm vertrugen/vnnd rüsteten sichw^ der die Vngcrn / die mitgrosser Macht heraus fielen in das Bayerlandt/vnnd freWü chcn sprachen: Wann vns der Himel nicht vbcrfallt/vnd das Erdtrich nicht verschluckt/ mag vns kein Feinde mit seiner menge vberwinden. Mit solchen Worten machten sie sich ftlbs kcck/hicltcn bcy dem Wasser Lech gcnannt/nicht fcrr vonAugspurg/vnnd warteten Sck>l«ä- r-r der Christen Zeug.Es kam Kcyscr-Ott mit sampt den Sachsen/ Franckcn/Bohemen/ D-q-rmb-y SchwabenvndBayern-hncncntgegen/vndthetcrnSchlacht mitjhncn/vnnd ttickl "Ss^urs w Pix Flucht/vnd crtrcnckt viel in dem Lech. Eswurden auch drey Fürsten gcfangenvn an Galgen gehenckt.Es kam vmb in diesem Krieg Hcrtzog Conrad von Franckcn/vnn ward gen Wormbs geführt zu begraben.Nach dicscnt Krieg zog Keyscr -Otto gcnHoM Zu dcmincn derBapstcn vbcrmut/ empfiengauch die Keyserliche Kron / macht Fried in Italia/vnnd zog wider heraus in Teutschlandt. Vnnd nach dem er das Rönüsch Reich sehr bett gcmehrct vn crwcitert/ward , er alters blöd / vnndvbcrficl ihn ein schnelle Kranckheit / starb Anno Christi 97 z. nachde er sieben vn drcyssig jar König was gewesen/ vnd drey vnd zwcntzig -ar Kcyftr/vnnd wardzu Mag- dcnburg begraben. Adita fern erste Gcmahcl ein Königin auß Engcllandt/gebar ihm Rudolphen/Wilhclmum/vnd Luitgar- dam.Adclhcit die ander gcbar-hm-Ottonem/ Hcnricum/ Acu- nodcn vnnd Adelhttdin. Otto der r.dcs Grossen Keyser -Ottens vnnd Adelhei des Königs von Burgund Tochter Sohn / ist zu Aach leben seines Vatters Römischer König crkentworden/vnd» Rom gesalbt vnd zum Kcyscrthumb genommen, wider ihn Hcrtzog Henrich Hetzel von Bayern/ seines tcrs Bruders Sohn/aber ward bald vö Kcyscr gedcmpt.^ vbcrgab Lothringen des Königs von Franckreich Bruder/ Carlen hicß/vnd zwang ihn zubleiben bcy dem Kcyserthu j Das verdroß de König von Franckreich Lotharium / vbsl.^ mit cim grossen Hcerc den Kcyscr zu Aach> aber der cntran -hm.Da wolt der Kcyscr diese Schmach rcchen/Z^ - , Franckreich biß gen Paris/vnd zündt die Vorstatt an/ aber hindcrsich getrieben. Doch ward zu letst ein Macht/ vnnd blieb Hcrtzog Carlen in der besitzung/ aber es ward dem HcrtzogthuMd - ntzozen/d; zum thcilan dz Cölnisch Bistumb/vü zum theil an dz Lütichisch BlM Ms"S he dicwerl er dem Mcerräubcrdas v«^ffk. gcnHertzogenzuSacksen.DicanderscinGema^^^^^^^ rsSSWKSS««!S^ E;6mi LAnbw RH-M.B») K-bßw-ybk-n h«tt n auch H»d-tt!vSndm»mvüV^chmH«rtz°S°"°nS«^^^ w-lch-m k°mm«n sind °>« GE-n vnd Aurstmvo" s. des andernvnd Dekt-4, ^rcs dcrdriti/ein ;ü Keyscrwt- schafft beweisen/vnnd sich aasten sollen em Kcyftr - aeschriben. Da °mn«Ä-dmmg/wü°i-T-"L du Wahl ewigMchcn bcy ihn b^ben- ^^jtck sim abscheid vcs crt o nun Kcyftr4dttwidern;nb von Ieon^ ^ ^ Wctbsbtld was / vn d DiK-ift- Masters Creftemii Frawen / dteernw^ Keyserzuchrcrliebgezogen/d^hoMu^ rsvergcbcnswtz/licßsie-wenHend ' ha ^Eabschcrdt. ^^.^nImliaim r Pgar darein nähcn/schrnckt sietem Keyftt ! .„werden/vnd starb das Gisst rn Leib/fieng an auffdem S „^svffcht alsor Da Key- seines Keyserchumbs ohn rben. . (twas anders.Dann / W-ußfraw zu / die Albmus K»ny b-sch««d>-st kE'2r«Mbsch-halb s»^nhaEr-s-m<>um»b-rwun°-n/vnndN^^^ wundergescheidvnd argUstigwas/ ,hrcs Mans tod h träglich- Sesiel/rcMsicdenKcyserzuchrerLteb^ 3 sic nicht mit gewaltiger Hand rnocht y 8 Es lutt kcit.DannsielichzwenHendtschuchmachm/rc. Nu Derrö, /f.v. Kci)ser vn Kcy- scrin blcibc» Iunckstawcn. DcrKcyserm bichcr-y. Der 15. Hcnricus Llau- tus. ccccxxrj - Nas Mitte Buch Es hctk vicscrKcy.Dtt cm Gcmahel Maria gcnant/dic was anß Arragonia/cin gcilc vnrein vnd doch ein vnfruchtbar Weib/das gany vnndgar Mannsüchtigwas.Sicsirh'l rnrt jhr heimlich in ihrem Frawcnzimmcr ein Jüngling mit Frawcnklcydcrn bcdeckt/dc« braucht sic täglich zu ihrer Gcylheit/vnd ineint jcdcrman cs werc ihr Kamcrdicncrin. kaur aber zulctst dcnr Kcyscrfür/ da ließ cr den Jüngling für sich vn seilte Fürsten bringens vnd ließ jhln die Weibliche Klcyder abzichen/da sähe mcngkkrch daß cs ein Iünglrng/vn nicht cur Weibsbild was/ward auch seiner vbclthathalb verbrennt. Alß nun dre KcystM vnrb ihren Bulen kommen/vnd noch für vnnd fürdic Mannsucht in jhr stack/aucb M vnd Verzeihung bcy dem Keyscr erlangt Herr / ficng sic ein ander sprcl an. Es was in FtM bcy der Statt Mutina ein Graffc dcr was gar hübsch von Leib/vnnd darneben crn ffo»" Man/d'gesicl dcr Kcyscrin garwol/dz sic jm hold ward/vndvndcrstund ihn mit s eb^cic/ lcrcy zubcwegc zu vnznnlichcr Liebe. Aber da cr ihres willens nicht wolt/verklagt sic ibn sicrlich bcy dein Kcyftrglcich alß hett cr ihr dcrvnehren zugeltlutet. Da ließ ihn der sUYI in eint gaben Aorn röden. Abcr d' Grasse klagt scincrHaußfrawc alle handlung/vn en""'/ net sicauffdz höchst/ dz sie nach seine todt mit glücndc Eyscn sein vnschuld belvcisenwol « Vnalß nachinalsd' Kcyserzugcricht saß/kamdes enthauptete Fraw für jn/vn bracht m jr ircs Manns Haupt/ rüfft an das Ge- richt/vnd bewerfetircs Mansvnschuld. - Da crschrack d' Kcyscr/vn ward auch in¬ nen dz scrn Gcmahel nrrt cnn and'n Ehe brüchig worden wcre/darum ließ cr sic fa hcnvn rn ein Fcw: wcrifcn vnd verbren¬ nen. Aber des Graffen verlaßnc Fraw bc gäbet cr Herrlichen/gab ihr vier Schlös¬ ser vnd andere Gaabcn. Cemvadu s Heryog Hermans von Francke« e^oh« Zunr Römischen Reich crwöhlt/ anno Christi r o f' ipch körnen im fünfften Glied von Hcrtzog ConradendesF- KcyscrDttcn Dochtcrmann dcr Lrili^uus ward gena« dcr Sica mbcrn Zeiten her / von welchem etlich GesttÜ ko sind / dic man8alic38 nennt / vnnd sonderlich in Fea« ward ei« Gesa« gemacht/das «ran Lalicam nenrrt/ das Ma«ntich gcschlccht sollzu der Königlichen Wrrdig^^^^ d'Heifig/H. m Bayernvü Graffez« BabM/ iE., ^E^tvarzüRömischeKön.erwöhlk«achKcyserDt- "u ftoGcr Goktsförchtiger Maü/richtct vrcl ^4^""'^^^"^"bcgabtrcrchlrc4n/drev Vr-gtärr / richtet auch zu Banrb«^^ ide,E groß Gur darzu. Er bett ei« V-r- iüe. j' r zu Äugspurg/ vn ein Schwester mit narrrüt i'siecü!^ m -^KontgvyVngcrnzu d' Ebe/vnwardducch 4 ck '"l Eauffgcnaüt.Älß aber Key.Hl« " siincr Genrahel Eltc.n vnd d Frurckki- -n. n' ' '^^nd sprach zu inen: Diese vnbeffM - V 'ch »nirvon euch zu einem Gemabcl genom^ vnd vnbcstcckt / vnd befeble ^uch wider«mb rein '- sehrrm nemrucn. Sicbick 8 m cuwern schurr vnd bw Rhcm^mU«/KLK7Mnd/vnndwa-d-° 5 ^EMrft»iwalmü/aKcr»^l Esflarb dicftrKwstrim fdenricns dcrdritt/ Keyscr Conrads von Gisela Sohn/Der 17. istvöndenChurfürstcncrwöhlt worden anno Christi ioz5>. was cm Frcundtlichcr/Frölichcr/Kuruwciligcrvnd Freygebl- gcr Fürst. Er hat das vnrhüig Vngcrlandt/ dcßglcichcn das auffrhürisch Italtamgcstiilcr.Danncs hattItaliadrcy Bapst aussgcworffcn. Er,st gestorben anno Christi o 5 6. da er z 9. jaralt was worden/im r 0. jar seines Kcyserthumbs. Er bett ein Gcmahcl urit namen Ägncs/diewas ein Tochter des Hcr- tzogcnvon Aquitania/vnnd hicltmit jbr HochzcitzuIngcl- herm. Vnnd alß ein grosse menge der Gaucklcrnvnnd Spiel Leuten dahin kam/dcm Kcyscrauffdie Hochzeit;» hofieren/ M hat sic der Keyscr alle vnbcgabt lassen von jhm fahren/ vnnd an .. — M ssr statb genommen die Armen vnnd Arfftigen/ vnd dene fein m.lte Hand auffgcthan. Er hett dren ^.ochtcr / Judith» die König ward in Vngcrn/ Mathildim die ^affe Rudolphen Hcrtzog zu Schwaben nam/vndItham die ?^WwffeLiipolbcnvon Dcstcrcich zu dcrEhcnam. Erver- rcp auch zwcn Söhn/Henrichen der nach jhm Keyscr ward/vnd ouradunr der Hcrtzog in Bayern was. tAcnrrcus dervicrdt/cinSohndcevordrigcnKeyscrs/rst Königwordcn da sein Vatter noch lebt/abcr nach des Vatters todt ist er vndcr seiner Mutter zücht ein weil gewesen. Au seiner zeit starb auß das Schwäbisch Hertzogthurnb/vndgab die Key serin das Hertzogthumb Grasse Rudolphen von Rheinfelden/ dan sein Gcinahel Mcchthildis wz Königs Henrichs Schwe- stcr. Bald darnach/alß der Keyscrin das Regiment entzogen ward/vnd jhr Sohn König Henrich frey ward/gab er sich auff « Jagcn/vnd pficgt'zutrclbcn allen Mutwillen: dann cs was jhm k» ? L der Mütterlich Zaum zu früh entzogen / dcshalben wurden jm viel gchässig/vnnd er bewegt auch vieler Leuten gcmütcr wider sich. Er rhet den Sachsen viel zuleid mit Kriegen/jhrer wider- halb. Es ward der Bapst zu Ronr auch wider jhn /^^^nnd frcyct allcscine Vndcrthanen vom Eydt so sie ihm alß cim König hatten um/" ein grosserzwispalt in d' Kirchen erstund. Dann erlich cnvöhltcn zum Rö- -^^önig Hcrtzog Rudolphen von Schwaben/der vorhin Grasse zu Rheinfelden § gewesen/ welchem der Bapst auch ein Kron schickt/ an der also geschrieben stund: Der Vu ij Fclß Vondeu CcucschmSndc. ccccxxig Eberhardcn/wardcndtlichen begraben zu Dringen im Clostcr/das sie gcstissthatt/vnnd nachmals ein Hfaffe^ifft worden ist. Es bezwang dieser K.Conrad gcwaltiglichcn die widcrspcnnige Stctt in Italia / vnnd ward zulctst kranck in Holandt bcy Vtrccht/ starb nn r^.jar seines Reicho/vnd im 1.4. jar seines Kcyscrthumbs/vnd wurden seine Eingc- wcyd am selbigen ort begraben / aber das Corpus ward gen Speyer geführt/ vnd begraben I-hnmbstifft/dcn er hat lassen bawcn. Sein Gcmahcl hicß Gisela / was Königs Lo- t^rij auß Franckrcich Tochtcr/vnd hcttvorhin gchabtzu der Ehe Brunoncm den junge Marggrasscn von Sachsen/vnnd Hcrtzog Ernsten Heryogenzu Schwabcn.Sie ward Speyer begraben anno Christi r 04z.lmvicrdtenjarnachjhrcs Gcmahclstodt.Vn- B»r,unrvndce ocr diesem Kcyscr Conrad hat der Könrg von Burgund vnd Ärelat sein Königliche Kron t-m Rdm.sch-» ^vergebendem Keyscrtbumb/vnd ist damit an das Römisch Reich komcn das klein Bur- gund:dzist/Vcht- ' adt/Sophoy/die Stctt/Genfs/Bi HMtz/DollvuCor nay/habc sich auch ^tchmalö in sond- Uklderich Llmifc». Derr§. Groß v»rh« im Kc,s«rrh»mb. šarim Kcyscrthüb. Er starb zulctst zn Vtrcchrin Holand. Er Herr zu einem Gemahel Mechtildcndes Königs vo Engellandt Tochter /vber kam aber kein Kind vonjhr. ccccxM Mas Mutte Buck Felß hats Petro geben/ vnd Petrus hat diese Kron Rudolphen geben . Bald darnach;^ gen dicsczwcn König wider einander /vnnd kamen in der Schlacht zu bcydcn ftytcnvl L»mKrnig»i, vmb. Es ward der Brschoffvon Mcydenburg in der Flucht erschlagen /vnd der Blschofl von Wormbs sampt andern vielen gcfangen.Inr andern jar darnach kamen sie wideruM zu cincrSchlacht/vnnd lagen dicSachscnvndcr. Balddarnachkamensiewidcranern^ ander/vnnd ward König Rudolphen sein rechte Hand abgchawen/daruon er auch Mo. 2llßerabcrrmtodbcth lag/vnd schauwct sein abgchauwenHand/sprach er mit grotzc seuffpcn zu den Bischoffen diebcy jhmwarcn: Sehcnzu/dißistdie Hand/die meine Herren König Hcnnchengeschworcn hat/nun verlaß ich jetzt sein Reich vnnd diß gcge wcrtigLcben. Sehen ihr zu die mich dahin haben gebracht/daß ich auffsein Stul bmg siigen. Ich hab euch gcfolgct /aber jhr haben mich nicht recht geführt. Es ward dazun das Herpogthumb Schwaben Bertholden von Aaringcn genommen / der König " dolphcn Tochter mann was /vnd ward geben Herr Fridcrichcn von Stauffen / der iva Hertzog zu Schwabcn/vnndwardKcyscr Henrichen Tochtcrmann. Nach lemzogdcrKcyscrinItaliam/vnnd vertrieb den Bapsi/ setzt ein andern mit nanM Elcmcns/dcr j>n auch die Keyscrlichc Kron auffsctzt. Darnach hak ergarvicl erlittcn/v alß crzulctsi von seinem Sohn ward beraubt der KeyscrlichcnÄ?irde/ZU Mentz a'.M , ncm Reichstag/ wie ich am selbigen ort anzeigen will/starb er zu Lüttich vor kummer. gicng dieser Kcyser Henrich zugrundt/ ein wolbcrcdtcr Fürst/ Freygebig/ einer fcharpffen Vernunfft / ein wcidlichcr Kriegemann / der in 6 a. Schlachten Männlich gestritten hatt. Bertha des Marggraffcn Dttonis in Italic To eh ter gebar jm Conrad/ Hcnncben/Adcl- herd/Lüthgardcn/vnd Sophiam. I 5. em Sohn Henna des 4. vnnd Berthe I Vacc?n^a Italia/cm kecker Krregsmann / hatst-n ! verfolgt / vnnd ward zu Mentz von dM ! sie auch ! ^g erSen Ovorn anno Christi 1 r 1 r.vnd I Bavn Kepscrsrche Kron mit viel Priuilegien / die aberd dar2^^ den Kemin BaB kRaub^/^Ä^anck/Spaltung/Brandt/Todschleg/ F ILse^ Teutschlandt erwuchsen/solM i Er lebt zwcyig jar^ i nn Rcich/vnd 4 Dtkro, rtt ^charrusvndauff Tcutsch Luderus/gebore von E>rE ocbharden Herren zu Arnspcrg/ vnd Hedwigen Burggraph »uvkurenberg/istzumerstenHertzogwordeninSachsen/nactz dem MagnttödcrlctstHcrtzogin Sachsen im KrieggeftnS ^ ward/vnnd in der Gefcngknrrß gestorben/ darnach ward na. ^cy.Henrlchcndem5.et-wöhltzumRöm.König/danner^ clngcscheydcr/vcrnünfftigcrvnnd Gottoförchtigcr MaM wasRerchvnndauchSicghafft/vnndvcrvolgtKcystr^' nchs Gcschlcchk/von dem crauch was vewolget worden.C' fmlbcn vrel vnnd state Krieg erstunden. Dan dieHcryogetz Schwaben / Fndcrich vnnd Conrad sind diesem König KE VondenEeutschmEandt. ccccrrb widerspennig gewescn/am meisten aber Fridcrich/d' nach dcmKeyserchumb strebt. Zuletst vcrsüncksic dHeylig Bernhard/Apt zu Clarcual^ Es starb dreser Key ser im dreytzehenden Bernhard )ar seines Reichs / vnnd im siebenden jar seines ' Keyscrthumbs. Erhett ein einige Tochter von fernem Gemahel/die hieß mit nammcnGer- trud/die nam zu der Ehe Henrich Hertzog zu E^ayern/cin Bruder des Welffcn/vn ein Vak ter des Hochfcrtigcn Hcnnchc Löwcn/vü war- ^burch snn Gcmahek Hertzog zu Sachsen. Conradns der dritt ein Sohn Hertzog Friderichs von Derri, Schwaben vnnd von Hohen Stauffcn / vnnd Agncs/dic ein TochtcrwasKcyserHenrichs des4. ward erwöhlt zum Rö¬ mischen König wider Henrich Herrzogc in Bayernvn Sach¬ sen / der mit allen fresst en strebt nach dem Keyscrthumb: dann erwas Kcyscr LotharijTochtermann/vnndhettbcyjhmdie KcyserlicheAeichcn/ncmlrch das Creutz/das Spccr/vnnd die Königliche Kron. Vnnd alß er sich sperret diese Zeichen zu v- bcrantwortcn/warderdarzuvondcn andern Fürstengezwun H gcn/abcr König Conrad thet jhn in die Acht / vnd beraubt jhn seiner Fürstcnrhummen. Ergab SachsenlandtMarggrassc Albrc chten seinem Vettern / vnd Bayern gab er Lüpolden des Marggraffen von Dcstercich Sohn. Es vndcrstund wol Her ^S Hcnnch sich auffzurichten wider den König vnnd Fürsten/vnd woltauß Sachsen in Gayern rcyftn/aber er ward kranck vnd starb.Da zogdcr König in Sachscn/vn gab Hcr- ^og Henriks verlaßne Witwen/nemlich Gertrude Keyscr Lotharij Lochter/zu der Ehe ^hen/MarggraffeLüpolds Sohn/daruon groß ZanckvndHader erstund. Dann Meynt cs gekört das Hertzogthumb Bayern jmzu. Keyser Conrad samptdcnan- ocrn FürstentheteinMeerfabrtzumHeyligcnLandtanno Christi r r 47. Vnnd alß er wld kam/ ist csbald darnach zu Bam- bag gestorben/anno Christi 1 r 5 a. "u Gemahel mit namen Ger sv- Grajfcn von Sultzbach /in " Tochter. Die gebar jm Hcn- ^hmvndFttd-nchkn. Zeidericusder erst mit dem zunammen Barbarossardas Devrr. ist/mit dem roten Bark /cin Sohn Hertzog Fridcrichsvon Schwaben/der ein Bruder was Königs Conradc/wclchcrist ein starckcr vnnd gcschcidcr Fürst gewesen / einer geraden Per- son/cines gctrungcn Lcibs/vnd eins schönen angesichts/cr hat rot Harvnd Bart/was ein frcundtlich vngantz senfftmütiger Mann. Er hat siebenmal sein Heerevber das Gebirg widcr die widcrsvcnnigcn Italiäncr geführt/ nachdem crzum Römische König was erwöhlt worden. Er nam auch hinweg der Fürsten zwytracht durch ein sollich Mittel. HertzogHenrich vö Sach sen solt wider ncmmen das Hertzogthumb Bayern / das sein VattervnndAnhcrrhattcnbcscffen/varuonjhnKönig Con¬ rad seiner vngehorsamc halb hakt gestossen. AbcrMarggraffe Hcnnchcn von Dcsiercich macht er zum Hcrtzogcn / vnd gab ihm etwas Lands vom Her- Mchumb Bayern. Vnnd seinem Vatter dem Wclffcn gab er zum Lehen die Marck in ^ujcra/das Hcryogtbumb zu Spolct/das Fürstenthnmb Sardmie/vnd dre Herrschafft Grästm. Vnnd auch Conraden seinemB:uder(siehetten doch zwo Müt- ^'nzgab cr die-pfaltz am Rhein. . vw Schwab.». ..H'^F^rdtcn jar seines Königreichs empstcng er zu Rom die Keyserliche Kron / das die rcn Römer gar vbel v erdroß/darumb sie auch ein Auffrhur machten wider jhn/vnd käme Auffrhm«« blbcydcnscytcnviclvmb. VnndalßcrRomvcrlicß/bcgcgnekjhmvielwiderdrüßinIta-^'"^ Vu iij lia/ Der rz, .AL-wkili. crwiderin Tcutschlandt kam. Da er aber heraus kam/zwang er den Komg vo ^olandt Tribut zu geben/vn-cn Hertzoge zu Böhem rnacht er zü Kön. ano Christi "s ' Darrrach belagert crvrewidcrspmmge Statt Meyland /vndbezwang sicvndcr dasiocy« Vnnd alß sic widerumb sich sperret / kehrt er sie gar vmb/ vnd ließ vrel richten nut der^r dreifacher warm des abfahls/javertrlckt ttlich gar/vnd macht -hr Gut prerß.Dcßglacy thct er nut andern ungehorsamen Stetten Italic. Da rcitzt der Bapstalle Fürsten Aranckrcich/Hispania vnd Engellandt/widcr Kcyser Friderrchcn. Bald darnach ernew crtcn die Meylander jhrc widcrspennigkcit / trieben des Kcyscrs Amptleut zu bStattd aus;/vnd crhencktcn erlich/ hctten kein andervrsach/ dann daß der Bapst vnd KeyscrIwy fpcltigwarcn/vnndhcttdcrBapstdcn KcyscrinBanngcthan/darumbwoltdreV dem Kcyscr nicht gehörst m scyn. Vnd da sie der Kcyser wider straffen wolt / steng d ho / fertig H.Hmrich von Sarhscn/den man den Löwen nennt/cin ncwm Lcrmcn an: da vertröst sich auff sein Gewalt/vnd Hieng dem Bapst an/wich von des Keysero Hccre / ch der Kcyscr nichts schaffen mocht mit seinen Feinden. Da ward der Kcyscr erzürnt/ s I jhnvondcrChurvnndseinemFürstenthumb. DasHcrtzogthumbim Nortgew/ga , Hfalygraffe Dtten von Witlispach/vnd das Hcryogthumb Sachsen sampt d^hurö er Graffc Bernharden von Arrhalt. Nach diesem allem stillet Keyser Fridcrich e a rühigItaliam cilichcrmaß/vnd rüstet sich zu einer Mccrfahrt in Syriäwidcr den » tanSakadimrm.VnddaerinArmeniamkam/vndwoltsichittdergrossenHitzcttra külcn/vnabwcschcildmSchweiß/giengcrin eindückischfliessend Wasser/wardcy von jhmvcrzuckt/vnd crtranckanno Christ, rr 9 o. alß erz 7-jar hatt gcregicrt. sein Sohn Hcrtzog Fridcrrch das Heere/ fuhrt es in Syriam / da er auch starb mtt wcydlichcn Männern dic irn Heere waren. Es hctt dieser Kcyscr Friderich zu nnem . gemahcl Beatrice ein einige Tochter Graffe Rhcginaidi von Bisantz/vn vbttkam .^ sic Burgund vn die Proumtz/dre langezctt dem Röm.Rcich entzogen warm.Sic fünffSöhn. Dcr erstgeboren Sohn hieß Hmrich/vn ward Röm.König / nam zu . Des Königs R ogenj vo Sicilia Tochter. Der a.hicß Fridcrich vn starb in Syr ra. hießDtt/wz Graffe zu Burgund/vn pfaltzgraffezu Bijantz. Dcr4.hlcß^on Hcrtzog in Schwaben/vnd dcr 5 .Philippus/ward nach Kcyscr Henrich KXom . tdenricns der 6.ein Sohn KcyscrFrrdencbs Bar se/cin wolbcrcdtcr vnnd vcrstcndigcr Fürst/einer mitte" B gcn pcrson/eincs schönen Angcsichts/vn eines dünnen < ' aber eines vncrschrockcn Gemüts / sehr geneigt zu Jagern . Vogel sahen/ward nach seinem Vatter crwöhlt zum schcnRcich/vnndzogalßbaldin Italiam/vndaißWr dcr König von Sicüicnohn Erben gcstorbenwas/vnn . ctlichcr rncynung das Reich Sicilim an die Kirch gcfal ^ wurffcndrc Fürstendes Reichs zu einem König aufl dumcincnhcilosen Menschen/dm König Rogerius b .hclich geboren. Das verdroß den Bapst/vnd schickt »ary^^ Ser Hcnrrchcn / vnnd vbcrgab ihm bcyde Rcich/Ncapew Sinlicn / doch behielt crchm vor den Iarzinß vnd ctuckD^^ dcrdarrnn. DanntcrabereinfugzumReichhctt/trug crjhm an Constairtiam/ ^Vilhclmsvon Sicrlim Tochter/derendiß Königreich Erblich zugchört. ein Clostcrfraw vnnd cmalts Weib. Aberdcr Bapst dispensiert mit jhr/vnnd a Keyser Henrichen zu ein, Ehegernahel. Da zog Kcyscr Henrich mit grosser '„ch Apuliam/ Calabriam vnnd Sicilicn/vnnd niachtsic ihm vndcrthcnig. Er sch"' cin grossen Icug gcn Icrusalen, wider die Saracmm. Endtlichen da er auffein zeit« Von dem Lcucschm Candc. ccccxrtzij ncm Eemahelvnndmit seinem Sohn Fridcrichcn kamin Siciliam/vnd woltkurtzwcy- lm mit jagen/ tranck er in einem Wald auff grosse Hitz/ auß cinenr grün kalten Brunnen/ daruon cr Kranck ward vnd starb bald hernach /alß er acht jarwasvorgestanden dem Kcy- smhumb/vnd ein einigen Erbcn/nemlich Fridcrichcn/den er feinem Bruder Philippe/ säpt de Reich Sicilie besah le. Er ward be O graben zu Pa lcrmo im jar nach Chri gcburtuyd Philippus Hertzog zu Schwabcn/ein Sohn Key. Fride- Der 14. richs des ersten/ ein scnfftmütigcrvnd wolberedtcr Fürst/ward zu Hagenaw von etlichen zum Kcyserthumb erwöhlt/aber der Bavst wolt die Wahl nicht zulasscn/ vnangcschcn daß er ein ftourmcr Fürst was. Alß nun Philippus sähe etlicher vnwür- sigfcit/licß er die Fürsten Teutsiher Nation berüffcn/vnward da zum Römischen König crwöhlt von de Schwaben/ Sach- sen/Baycrn/ B öhem/vno lünstvon vielen Fürsten. Aber bald darnach endcrtcn sie ihr Gcinüt/vü erwöhltcn Hcrtzog-Otten/ ein Sohn Hertzog Henrichen des Löwcn/dcrwas ein künervn freffclcr Mann/vnnd dcrBischoffvon Cölnsctztjhnauffdcn N Königlichen Sml/vnnd letzt ihn: die Kron auff. Das mühet Philippuin / darumb verwüstet er das Elsaß / darnach zog er m Thüringen vnnd macht es jhm vndcrthenig. Erzog mir seinem Heere wider die von öln/vnndzwangsic jhm zuhulvigcn. Er empficng die Kron zu Aach / vnd vcrsünet sich gcgcndcmBapst durch ein Hochzcttlichc Ehcrdanncr verhießzugcbcn sein Tochter des BapstsBruders Sohn. Hcrtzog-Ottwas auch wolzufricden/daß Philippus jhmsein -^ochterBeatricem zudcr Ehe gab: dann es ward dardurch aller Krieg hingmommcn/ allem Gachsenlandt was jhm noch widcrspcnnig. Vnnd alß Philippus die Sachsen ^HNwolt/vnd zog durch Bamberg/kam der Pfaißgraffe von Witlispach / ein lästerlich ,ossr Musch/uam sich gcgc dem Könlg freundtschafft an/grengzu jhm in sein Genrach/ Zuckt vber-hu vnnd traffein Ader die dem König tödlich was. Es woltder König mitjhm reden/aber todsneht warff)hn zubodcn. Da was zugege Henrich Ertztruckscß von Wal- purg/dcrfieng an zuschreyen/vnnd alß erdic-Thürwoltbeschliesscn/ward jhm ein grosse/ «ver nicht tödliche Wundcn.Es hett König Philipp ein Tochtcr/dic hett er so viel alß ver¬ kochen diesem Pfaltzgraffcn -Otten.Abcr nachdem dieser -Ott hett im Baycrlandt einen T" ^sach ertödt/vnd was verrusst alß ein Todtsch lcgcr/wolt jhm König Philippus sein Tochter nicht mehrzu der Ehe geben / das verdroß -Ottone so vbcl/daß er auch am König enander^Todschlag begicng/anno Christi c 2. o 8. vnnd im ncundtcn jar scrns Keyftr- . umbs. Sein Weib was Maria des Kcysers Tochter von Cöstantinopcl/ die gcbarjhm ^Tl^^un dcn/Etlnsam vnd Beatricern. Ocro der vierdt/der erstgeboren SohnHertzog Henrichen Dcrr5. des Löwcn (der Hcrtzogin Bayern vnnd Sachsen was) ein Kochfertiger vnnd freffclcr Fürst / derjcderman verachtet / vnd darumb auch nicht lang ün Kcyserthumb bleiben mocht. Er rachtviel Stctt im TcuLschlandtvndcrsich/vnd versammlet in grossen Zeug/ mit dem erzog in Italiam/zu cmpfahcn die Keyserliche Kron. Vnd alß er die Kron empficng/vnd darü¬ ber sthmcch lich zu Rom gehalten ward / ist er mit seinem Heere gefallen in S. Peters Erb/nemlich in Romandiolam wid' sein Mcht/ vnd hat viel Todschleg begangen. Darumb er auch in Bann ward gcthan vnnd entsetzt vom Kcyserthumb/vnnd die Fürsten wurden von scim Eydt/den siejhnr hatten gethan/ab- soluiert. Vnnd da sich die Fürsten von jm entzogen/ durcbaeb- V u iiij ret -Ott E-uslffe». ccccxchirj . Aricec Buch tctOtt den Landtgraffcnvon Thürimgenalß einwiderspennigen. Aber Friderich König zu Sicilicn/ der jetzt 2.0 .jar alt was/ward in Tcutschlandt bcrüfft / daß er empsicngdas Kcoserthurnb. Da Ott das höret/licß er de Landtgrasscn zufrieden/ fügt sich znm Rhein/ kam gen Brcisach/daß er König Friderich e den Weg verseh lug/d' -etzundt gen Basel kolw men was. Aber als; die seinen sich vngebürlich zu Breisach hielten/ nöhttgtcn der Burger Hg.nßsi'awenvnd Töchter/darauß cin.aussrhur erstund/ist er auß der Statt getriebe wor- dckt/vrrtz vcrlohrenvicl Edelmänncr. Da mußt er mit schaden seinfürgcnommcnwegvw derjasscn/vnd zog also lcidigin Sachsen . Er kümmeret sich also sehr seines vnfahls halb/ daßchn d' Durchkaufsansiieß/darab er auch stmb^vnd verließ die > Kchscrlichcn KleynotcrPfaltzgrassc Hcnrichcn/drr sie vbcrant wertet König Friderichen/welcherjetzundt schon Gcsalbtvn Go kröntwas zu Aach / im jar Christi r a r 9. nachdem Ott vier jar hatt rcgnicrt/Marraauß Brabandwardjhmerßsvermählct za- bcr er stieß sie von sich/vn nam Beatrice die Tochter Philsspi. Fridcricuo derander/cin Sohn Keyscr Henrichen des « König in bcydcn Siciliett vnd Icrusalcrn/Hcrr in Sardltt vnd Italia / Hcrtzog in Schwaben / was ein dapffercr g'U > starck vn freygebig/Gclchrt in viel Spraachen/ward also st ö zum Keyserthrrmb erwöhlt/da Ott daruon gestossen ward . cmpficngdicKcyserlichcKronzuRom/annor rro. auch dargegcn dc Bapst vrel Güter in Italia/vn grosse Ey ckcn/damü crscingu-rsterlägt/wieauch seincVorfahrc tcn gcttzan. Aber d Bapst ließ jn dieser Schmcke wenig g«- sen. Vnd da er sollichs merckt/ ließ er seinen Sohn ? krönen znm Römischen König. Vnlang darnach thetj^ Bapst in Bann/darumb daß er nicht in das Hcylrss der wolt/vnddcn Manfredum sitzt schone bißEletstCarlmM^DÄ^^^ cm Sohn was MarggrasscHertnanö von sanrptH.Frrdcrichcn von Destcreich/d der Schlacht vnbefaüimBrecltt^ Ldestere-ch /sauren bcyde von wurden aber vbcracht Sag autzachott^ ' ~ woltc den ncchsten aussDestcreicbzu/ rathers We.b/dre an sibönesUm^^'"^ Es bett Conradinus lieb eins Ver- erdm Man hinweg m einer Cbttichcnvet?tt?E^^"""^'ll"^uöcht werde/schickt er C onradinuur semem »vrdersacher CarÄ>^. Werder Man die fach merckt/vemeth der chrtzu Neapels srmpt dem /d^rron^n sahen lreß/vnd ließ jhn richte mit ruit Gelt sey bestochenw^ - Dieandcrnsprechm/daßemer dcrst/assrchhernach bcy den SchwabsEonradinuur. Erlich ander e sagen a-p EdlurvndjurrgenFürsten/Courw,nn?.^anzergenwill. Alsosind diezwen vrrd HeFridcrich von Ocstcrcich/dei- Herren von Hohen Staussm/ kommen/Schilr vnd Helm mtteinandcU^^^ ^udtgrassezu ThüringenvndzuHesscn/cin A'E^'^ikm/oes Gemabel S.Elrsabeth/wardwid'Kch- ' 'o^"^Krn/vnndw-dcrsemen SobnConra- w König crwöhlt. Da zog Conrad mitge- rbern?!^'"^ ^raneksurt widerHenrichc Landgrasscn/ mdul gerriebcn/mit grossem verlast. Ass Con- Ebe iv- K " Fcnrd zuschwach was / nam crzn der 8b^?7^gen von Bayer.! Tochter/ dcrhossnung/M dw Ahn ' ^ber cs was vergeben. Dan EtiiEk Kcyscrlrch Ampt mitgcwalk. Sein Gemaheltig Conmden^ Vnnd dieweil Vlm HertzdS aden anhlcng/belagert sie Henrich/ aber sttrenmales eM -,^..<^ifen/ grosseKeltewas/»».,a,.. ^o"^^"?^uhrcng/pelagertsrc^cnrlcy/aoci ... - Wilhelm Grasse zu Hokandt/cin iirger vnbarkigcr vn cur Sohn Grasse Fkorenyen vnd Mechtilden die ein Ts^ ter was Hcrtzog Henrichen von Braband/vnd nabeverwandk der Heylrgen Frawcn S.Elisaberb/ward nach LandtgE Hennchen in dcr zwytrachtdes Kcyscrthumbs crwöhlt. Cr was auch von Natur cm Kricgsmann/vnnd regiert diese Hw der/Holandt/Scclandtvnd Frießlandt/dic crvon seine Vw ter hart empfange. Aobe nach seiner WablaussAach/dicnoch auch Rcyscr Friderichs seytcn was/dcn d' Bapst abgeseßt haw belagert drese Statt / vnnd erobert sie/ ward auch da gc^n' <-r nam in Flandern die Länder so vnd'dem Römischen - sind / nemlrch wassince derSchelden rst/dic GrasscstHw Leben GrasseHannen Landr von Was / drevier Enrpkcr/vnndgab stH si Han-cn Auicns/dcrsem Schwester zu der Ehchatk. Sann ass er drc gebar jhm Henrichen vnd Egmund. Bonden Deutschen 6 7? Kurfürsten gen Basel kam/rittcn ctlich von Basel / nut dcin .^I/^olphcn Frieden zu machen. Aussdas geboth Grasse Rudolph allen E, Frieden zu mach cn/auch alle gefangnen/ ob sic gleich vmb das ^'"/krey Vnd da er nach der H.drey König tag gen Ba-- wldcrumb in die Statt dre Edlen von Basel/ die da waren von der Sterncns. Nach dicscmzog er gen Aach/vnd ward da mit gewöhnliche Monk. Ergab auch gleich zwo Töchtern hinweg zu der Ebe zwcycn "'^n Eydtwolt nclnenvon den Fürsten/bliebe etlrch auf/aber er zwang sic oap jiedarzu mußten. Dann er was ein solcher gewaltiger Fürst/ daß er mit d' Hand vn Mitdcr Vcrnunfft/waö er wolt/erlangcn mocbt. ' Reichstag mit den Fürsten/in welchen der König von Böbem alß ein ^cnnt Dann dieser König hett in d'zeit/da das Keyserthumb also lang Lander Dcstcrcrch/ Stcyrnrarck/ Kernten vnnd '7?^ Margrcthcn/dlc er doch von -hm stieß /vnnd nichtsdc^ sicr mmder mc Zanderöehrelt. Es ward auch aussden Reichstnacn erkennt / daß alle Lam ^^nDcgereich wcren dcnr Römischen Reich zugcfallcn.Dannnb zog König Rudolf lEVirau^lInn^^^^ den König vonB^ L^ldochh^^ EsverwilligtsichKönigDttocar ^ae das /.-n/,, Freundtschasst beweisen/ daß man ihn nicht zwtttz vnnd ^ndcr vnd crm Gezelt zu cmpfahc. Erwas ein hossertigcr Man/ »villiaet 77 7^'" bnycn / der etwan sein Dien er was gewesen. E ö vcr^ Rudolph/das solches vndcr cim Gezelt bcschche. Nunwas abcrd^ ? Betrug gcinacht/daß inan es mit einem Zug mocht fetten gegen den vrcr 7, ^7 'c König nun mit gebognen Knycn von König Rudolphen c>n> ^ chulrn/dawas einerzugcgen/ der zog am Gezelt ein Scyl/ vnnd macht Gegelt mderzufallen/daßmengklichen sehenmochtwicDttocarvor König Rudo^ andm MK VondemLemscherEandt. ccccxxxE wider aller Edlen willen/ die jhn von dieser meynung ziehen woltcn. Er vcrsaMlct ein groß Hccre/vnd führt das in -H estcrcich/aber cs kam jm König Rudolph mit gewaltiger Hand mtgcge: dann erhettbey jm fünffyehen tauscnt Vngem / den Hertzogc von Bayern/ sein Rmerschafftauß de Ergöw/Turgöw/Elsaß vn Schwabe/deBischoffvoBasel/Gür-- tclknopffgenannt. Es ward Königs Rudolphs Rojsz vnder jhm erstochen/daß er sich mit Schrldr beschirmt / biß eraujf einander Pferd kam/vnnd den Feind in diesiucht schlug/da was einer auß Stcyrmarck im Heere/derverwundet König -Sitocarum schwer lrch/dz er bald darnach starb im Flecken Laha/d'in-Oestercich ligt/imjar Christi r 2,79. C^s vcrlohren die Böhemcn auß jrem Heere r 40 o 0. Mann/ ohn dieso gcfange wurden. Cs verrncktauch König Rudolph in Böhcm / vn sieng an das Landt zuvcrdcrben/ aber es kam der BischosfvonE>lmüntz/vnd macht ciir Rachtungzwischen König Rudolphenvn dem Königreich Böhem/auff ein solche wciß.Es solt Wcnecßlaus d' jung König von Bö h^nzu d' Ehe nemmcn König Rudolphen Tochter die Guta hieß /vnd König Rudolphs Cohn/.Rudotph genant/Heryog Zu Schwaben / soll zu cim Gemahcl ncmmenAgncscn Rönig^Zttocars Tochter/vn sole darmit aller vnfricden hinweg genoiüen scyn. Aber das Heryogthumb Hestcreich / das Kön.Ottocar a^.jarvnbillichhattbesejscn/soltzugestclt werden GraffeAlbrechte/König Rudolphs Sohn.Vnnd mit solcher weiß sind die Graf- scnvon Habspurg Hcryogcn zu Dcstcrerch worden. s-r. ' ' b ' diesem allen nam König Dt Wears vcrlaßne Witwe zud'Eheein Böhemischen Cdcanann/vnd bracht znjhmgrojse Schatz/dicsic Lem Reich hatt entwcndt.Abcr König Wcnecßlausnach seiner Mutter todt/licß sein Sticjfvattcr fahm vnd tödcn/vnd erobert cruinb die hinweg genomm en Schau. Cswolt König Rudolph nicht irr Italienzichen/zuempfahendieKeyferliche Kron/ Wm er rram ein groß Gelt von den Bononiern/Florcntincrn/ Gcnucsern vnd Luecnscrn/ vnnd freyct siczu cim grossen nachthcil des Röm.Rcichs. Dcßhalbcn ward er alß ein Gei- ^lgcr-gejcholtcn/ aberinandcrn sachcn ist er alß ein Hochberhümpter Fürst gelobt wor- ven. Bey seinen Zeiten anno Christi r 2.7 9. starb ohn Erben der König von Arclat / vnnd Ncl dajselbig Königreich wider an das Römisch Reich .Alß aber König Rudolph in diese n Der Kknigi* Unna/Kö.ViÜ» dolphiGcniq» Hcls/Grabzii Bssek. Dcrzz, yohmbcrgb«? R»r»yl. Adolph wird «rschl« Zcn. ccccMürj ' 8as ^ncce Drrch Landen mit schweren Händlen beladen was / moche er kein Zeug wider hinein verferi iM Deshalb der König von Franck» eich sollichs Königreich cyngcnoinmen/vnnd nachmals an sich zogen hatt. Es ist König Rudolph gestorben anno Christi rL 9 r. im 7 z Hr fiMtS alters/ vnd im r s.jar seiner Regierung. Sein Geburtliny wirst du hievndcn in Dcsebr^ bung des Lands Destcreich finden. Sein Ehegemahel mit nammcn Anna ist ein Graffm gewescnvonHohcnbcrg/vnnd starb anno Christi r rSo.vnd ligt zuBaselimThlMM stifft begraben / samptzweyen Söhnen. Einer hat geheissen Hartman/ der ertrancktm Rhcin/vnd der ander Carlen/ der starb in seiner Kindtheit. Solches wirst du von dicserb grcbnuß in der Baßler Chronick/sozuBascl gctrucktist/der lenge nach ausführlicher;»' lesen finden. Adolphus ein Grasse von Nassaw/cin gcrcchker/fiegM tcrvnnd frommer Mann/wclchen auch König Rudolph b p seinem Leben hoch geachtet / ob schon etlich jhnvbel beschul" ist zum Reich von etlichen Churfürstcn crwöhlt worden /a die andern erwöh ltcn Herzog Albrcchtcnvö Destercich. y ward Adolphus zu Aach gekrönt. Vnd nachdem Hcrtzog-^ brecht sein Lehen empfangen von König Adolphen/hat dv König Adolph Hertzog Albrcchten heimlich vcrvolgt / vu lagert ihm die Statt Colmar/dic Hcrtzog Albrechtcn angic vnnd gcwan sie. Erdcinpt auch ander Stctt nn Elsaß dre n jhm nicht dran wollen scnn. Darnach fuhr er mit seinem - rein Thüringenvnnd Mcyssen/vnnd lehrt sieauchgehsrb "—-—fiyn. Er wolt auch angrisscn haben den König von Mn r-cich/von wegen des Königreichs Arle/von dem bcy dem Kö.Rudolphen Meldung henist. In summa/ce was vnder jm gantz Teutschlandt voll Krieg/ das auch die G» > vndcrstunden jhn zu entsetzen vom Königlichen Stul. Dann wie etlich schreiben/er a - der Fürsten gar nichts/vnd warssausszu Hohen Emptern lrederlichcLeut/dicchrenn wirdig waren/er verfeltIunckfrawen/Closterfrawc/Ehfrawen/Witfrawen/vn^ Briessvnnd Siegel. Deßhalben kamen die Fürsten zusammen/vnnd ci-wöhlten ^c ^ Albrechten vonDestereich/baten jhndaß er das Reich anncme/siewoltcnjhmycm "der seine Widersacher. Dieandern schrerbenals^ diesem König.Anno Christi 12.5» 5.wzgtofic<) schasst zwische König Adolphen vnHertzog A ' tenvonDcstercich.HcrtzogAlbrcchtverklagtdc .nigvor den Fürstcn/wiccrjhm sclbs ein schänd /v dem Reich schad were/dan er hetk von dem ^dn S Engellandt r ° 0 o 0 0 .Marck Sylbers genomm dieses Gelt solt er vnd' die Fürstengethcilt haben ches er aber in sein eygne nutz gewcdet/vn cm schasst darumb kausst hctt. Von solcher Kfag ^., vndcrstund König Adolph sich zurechcn wider tum/vnd jhn seines Hcrtzogthumbs zu entsetzet . — HertzogAlbrcchtwiderstundfhmzumechtig. diesen zeite hat König Adolph Landtv ögt gesetzt im Elsaß / nemlich den Grassen vo hie jcnct dem Rhein /vnnd Herman von Geroltzcck vber den Rhcin/welchc sich hielten mit jhren Nachbawrcn/ thetcn dem Bischoss von Straßburg viel schadens , halben schwuren etlich Fürsten vnnd Herren / so von Adolphi Vögten beleidiget zusammen wider Adolphum. Aber König Adolphen hicngcn noch an Htrüog^ ^./ Bayern / Hfaltzgrasse Rudolph/ vnnd etliche Reichstett/ncmlich/Franckfurt/VP Worrnbs/rc. Esrüstctcn sich dicsczwen König widereinander/vnd kamen jhreHG^§ Spcycrzusammcn/vnnd crhttb sich zwischen jhncn ein grosse Schlacht/die wcrcr' gantzer Stund/vnd kamen vicl vmb aussbcydcn scytcn. Aulctst kam König Adolph ftincm Heere die Sonn vnder die Augen/ blendet sie/ daß auch König Adolph Gaul ward gestochen. Vnnd da man jhm wider darauffgchalss/kam jhm nig Albrccht/dergabjhm zwo schcdliche vnnd tödliche Wunvcn/einebey dem chcn der Bisch offvnnd die Statt Straßburg/ gclcitctcnjhn also gen Mentz. Aber König Adolph cplct demHertzogcn nach /vnnd da er jhn nicht erreichen mocht/fielcr in das El- saß/belagert die Statt Rufach /brennet vnnd bcschcdigct des Bischoffs Landtgarvbel» Darnach zog er gen Speyer/wolt warten was die Fürsten von feinet wegen thnn wol¬ len. Dacntsafitcn die Fürsten vnndberaubten König Adolphen des Reichs/vnnd cr- wöhltcnanftin starh Hertzog Albrccbten/vndschwurenjhm. Das geschähe im jar Chri¬ sti r rz, s.an G.^ohanö des Teuffcrs abend. Alß König Adolph solchs vcrnam/machk er sich auff/ namzu ssm die Stett/ Speyer/ Wormbs/Franckfurt/Dppcnhcinr/sampk aUcm seinem dcug/vnnd zog gen Altzbeim/ zwo Meilen vndcr Wormbs/ gegen Her- tzog Albrechte»/ cr was zuviel durstig/rannt in cygner Person/mit wenigen die Feind an/vnnd ward von Hertzog Albrechts Zeug vmbgcbcn/vnndalldacrschlagcninjctztgc- Mltemjar/amaudcmragdcsHöwmonats. Der Hertzog befähle/ man solt der Leut verschsnen/allem die Ross; crstechcn/dcshalben schreiben etliche/ daß ob zwcy ofidrey tau- nnt Pft^ crftochcn/abcrnicht hundert Mann erschlagen worden. Diese History findest vuanchhlkvndenbcydcmWormbsergöw. Nach diesem Sieg ward König Albrecht zu Aach gekrönt/im jartauscnt/zwey hundert/acht vnd ncuntzig. Erbcfahlcdas Hcrtzog- t'omnb Dcstercich firnem SohnRudolphcn/vndgabjhmzucincmGemähclBlancam/ König Philippen von Franckrcichs Schwester. Es fielen diesem König Albrechte» viel ^icgzu/vnderwelchcnercinenhettwidcr dcnBischoffvon Saltzburg/etlicher Saltz- brunnen halb. Dann König Albrecht hett so viel Saltz in seinen Brunncn/daß er dcnr Bi- lchofffilfi Saly verschlug. Vnnd alß der Blschoffdem König nicht mocht zukommcn/ Kr». ward dem König Gifft geben. Aber seine Artzct vndcrstundcn chrn das wider zunemmcn. 5»rd G.ffcK,. ^lehenckten ,hm pie Füß/vnnd rcitztcn jhn zu stätcm Vnwillcn / damit er das Gifft wi- vcr von jhm brächt/vnd die Rüstungwas dermassen zugcricht/ daß er bcy dem grossen Er- vrechen nicht crstickt/sonder das Grfft jm herauß liess durch den Mund / durch die Augen vnnd durch die Naß / vnd was auch also sireng/daß cs chm cin Aug vcrdcrbt/ deßhalbcn er ^l^fttrn mal der einäugig König ward gencnnct.Er "was ein Mannlicher Fürst/dcr in -wölffSchlachten allwcgengesicgct hatt.Cr geboth den Fürsten auffdem Rhein vnd an- ^n^>oIölthattcn/daß sie jhmdiesclbigc alß crm'RömischenKömg folgen licssen-Wi- er Kobichs sayten sich die Fürsten vnd andere. . AllljarChristitauscm/drcyhundcrtvndeins/zogKönigAlbrcchk/widerdieBischöff dk ^oln/Mentz/Tricr/vnd jrc hclffcr/zerstört Stett vnd Schlösscr/lag vor Bingen von Brachuwnat an/biß zu S.Michcls tag. Darnach im-ar r z o r.bclägcrt er Trier die Statt/ Von dem Deutschen Eanbt. ccccxzch die andcrebcyln Halß. Er hett nicht gute sorg/ließ sich weit vnnd ohn Drdnung vndcr die Feind/daß jhn auch vmb das Leben bracht /nachdem er acht jar rcgniert hatt. Es wurden viel Edle gcfangen/vnd viel ersticktcnvon der grossen Hitz desselbigcn Tags. Es schreiben etliche / daß alle die so wider jhn geschworen hcttcn/scye keiner kcins guten Tods gestorben. Dann cs ward Grasse Albrecht von Haigerloch erseh lagc/D tto von Dch scnstcin erstick:/ dcr Bischoffvon Mentz starb gahlinge in einem Sesscl/d' Bischoff von Straßburg ward vor Freyburg von einem Metzger crstochen/vn d' Grasse von Leitungen ward seiner Sinn beraubt/abcr König Albrecht ward von seines Bruders Sohn ertödt. Imagina sein Gc- mahel/cinevonLympurg/gebarjhmAdosphcnvnd Mcchtildcn. Albercns HertzogzuDcstereich/König Rudolphe Sohn/ Der ist zum andern mal erwöhlt nachdem König Adolph ward er¬ schlagen/vnnd das mit solcher weiß. Alß das Tcutschlandt garvoll Vnrhuwas/daß schier niemand sicherwandlc kondt/ vcrsammlctcn sich alle Fürstcnzu Mentz (ohndcr Bischoffvö Trier vnnd pfaltzgraffevomRhein) schickten nach Hertzog Albrechtcn/jhnzum Römischen Königzumachcn/vnnd Kö¬ nig Adolphen;» entsetzen. Da kam Hertzog Albrecht die Tho¬ naw hcrauff/mit viel Volcks von Kcrntcn/Dcstcreich/ Vn- gcrn vndBöhem/widcr König Adolphen. Es zog jhm entge¬ gen König Adolph biß für Vlm. Da wandt sich Hertzog Al¬ brecht von des Königs Icug/kam biß gen Waldshüt/vnnd ferrcr biß gen Frcyburg/da begegneten v>td cmpficng sic Ehrli- Deren »o Wart Waapca. Herzog yan, «n cln Tlosie« gestossen. ccccxxch; Aas Arrue Buch Statt / darnach vmb Magdalene tag / sammlet er ein Haussen im Dberlandt/ Sch^ den vnnd Elsaß/zog aufs die vorgenannten Bischosse / bekriegt sie sicbentzehen Wochen/ deßhalben mustcn sic sich mit jhm vertragen. Hicuor hatten aber die Bischoff vnnd ander Fürstenden Pfaltzgraffcngesetzt/zu cim Richter im Römischen Reich/wider König brcchtcn/vermemtcn jn dee Reiche zuentsetzen/darumb daß er seinen Kinden vnnd Erv' Landen mehr zuzogc dann dem Reich. Aulctst aber da er ein groß Heere versammlet hett/ vnnd wolt ziehen in das Böhcmerlandt/wider den Hertzogen von Kernten/der jhm d<> Königreich Böhem wolt zuziehen / da ward crjämcrlich ertödt vo seines Bruders Rudo phen König Ldttocars Tochtermanns Sohn/d'Hcrtzog Hans hieß. Es was dieser tzogHans noch ein jungergeudiger Lapp/darumb setzt König Albrecht Vögt vbcrsttti Güter/vnd hett jhn bey jhm am Hof/vnd hieltjhn Ehrlich. Doch läge demHerßogenm denDhrenetlich böß Knaben/die hetztenjhn vnnd sprachen er were cinHertzog ohn er Landt/cr solt sein Mütterlich Erb fordern/sondcrlich die Herrschafft Kyburg.Dasthtt nun zum offter mal: aber da cs jhm ward abgcschlagen/faßt er sampt andern drcye Ed««/ den der König sein Leib vnnd Lcbcnvcrtrawet/ein bösen Rhatschlag/den König zu todc- Einer hieß Rudolph von Wark/der ander Walter von Eschenbach/vnd der dritt von Palm. Alßnundcr König anno Christi r z o 8.vmb S.Iörgen tag seine Kino famptH.Hanscn bey einander vbcr cim Disch hett gchabt/vnd guter dingen mit jhnen g' wcsen/hcttjhnen Krantzlin aussgcseyt/mochten die vier Verrähtcr nicht essen/sinwer! trachteten wie siejhrcn bösen Rhatschlag ins wcrck brächten. Dann es wolt am sclb'gct 3 derKönigvberein Waffcrfahren/vndauffRhcinfeldcnzureiten/wieerauchthet.Er st seine Diener dahinden/vnd nain dic gcmcltcn vier allein mit jm/dcn cr wol vertrawt. da er auff sein Pferd gestiegen was / sprach Rudolph von Wart zu den andern drcv ' Wie lang lasten wir den Vnstat also vmbhcr reiten-' Fiel damit dem König in daum» Arang HcrtzogHans herzu/vnnd stach zum ersten den: König sein Dolchen in Halst/ Vlrich spaltet jhm das Haupt vnd Angesicht/vnnd die andern zwcn durstachen «cschah-zwischen 0m,wchmW«ss-r"°° Reust vnnd A« allernächst b-y '-k> Schweytzcrlandt. Eswardauchbaldd nach an dastclbig ort gcbawen Clostcr S.Claren Ordens / vnnd ward s nennt Königsfcldcn. Aber die Todtscs s verlieffcnsich/vnnd mochten dochmcy^ entrinnen. Dann Vlrich von Palm nach etlichen tagen gen Basel / vnnd 8 verborgcnin einem Beginen Hauß/vii , auch da. Aber Hcrtzog Lüpold vo Dej« na»n jhm cyn sein Schloß / vnnd thci sampt allen Gütern vndcr seine Brüd - wurden auch fünfftzig Männer cntha Deßglciche wurden Walthers von bacho Veste zerbrochen/vnd verliest st ' ward ein Vicchhirt/blicbalso vncrkal jar/biß er sterbenwolt/daoffentbatt ' ^ Aber Rudolph vö Wart sampt sernc K hett sich ein gute weil verborgen/wa ^ zulctst ergriffen /vn sein Knecht gera^ Es wolt sich Rudolph viel entschuldigen / aber es mocht nichts hclffcn/ man band st. Pferd an Schwantz/vnd schleisst jhn hinauß auffs Feld/vnnd stieß jhm allcvierc m . / Rad cntzwcy.HcrtzogHanskainauch daruon/crliess durch Wäld/Berg vnd id biß er in Italien kam/füget sich zum Bapst/der schickt jhn zum Key ser H cnrichcn gl sas/dernach König Albrechtcn König vnd Kcyser ward/vnnd von dem ward er m gustincr Clostcr gestosscn/vnd zu einer ewigen gcfcngknuß verdampt. Also ward al sen Todtschlägcrn vergolten nachdem siegchandlet hctten. Es regiert König henjar/vnd was ein Hochvcrstcndigcr/gescheidervn milter Fürst/licß kein bewnl t)snricus der siebend/ Grasse Henrichen vö Lützclburgvnd Der Z5^ Bcatricis GrassinvonHcnncgöw Sohn / nicht vast mcchtig an Landtvnd Leuten/aber großin Wcißhcitvnd Gercchtig- kcit/vnd Verändere Fürsten so zu ferner zeit waren /vbertrosscn hat seiner herrlichen Thatcn halb/vnd darumb auch die Chri¬ stenheit in seinem Todt nicht ein kleinen schaden genommen/ alß er in Italiam zog/vnd da vmb sein Leben kam. Nach Kcyser Fridcrichen des anderrr todt biß zumjar Chri¬ sti r z o 8. da dieser Grasse Henrich ward crwöhlt/smd dicRö- mischcn König nicht in Italiam gezogen/ sonderlich Rudol- phns/Adolphuevnd Albcrtue/vnd darumbsindalle Stettin Italia vom Reich abgcfallcn / wollen viel incbr besundcre Re- Vcm dem Lcmschm Lande. ccccMbij iha! »nvcrqottcn/mocht d>c mk «mb sich lc-dcn/di- zivs^Dungc» >m Äiml vppigcrLeute Gesellschafft/was gedulttg gegen semen Fernden/vu langsa^Rm gss; bald der bewiesenen schwach. Sein Gemahel hrcß Ellsabech/vndwa^ O . hardsvonTyrolvndGorck/vnauchHeryogmsvon^ was si:H:r-;og Comaden Schwestcr/cin spitzfindig Weyb/das zu Hall bey Gen odcrn D estereich gefunden hat ein Saltz Adcr/vnd dafielbig bracht grosse Nutzung. geuten vnd Tyrannen haben/vnd denen gehorsamen dann de Kcyser.Abcr da dieser Graf- ^"nch crw shlt ward/vnd zu Aach gekrönt/ nam er jhrn für in Italiam zu zichcn/fuhr ^cn Rhein hinanss/vnd kam gen Speyer / hielt da ein grossen Reichstag. Vnd alß er sa- he der Keyscrn bcgrebnuß / bekümmert es ihn daß König Adolph vnd König Albrecht be- graben waren an den orten/ da sie erschlagen waren/vnnd nicht zu Speyer lagen bey an- gr-bn-^ "rn Keyftrn. Darumb geboth er daß man jhr Gebein außgrüb vnd brecht sie gen Speyer. Sx-v-r. Cs was König Zldolphus biß zu dieser zeit Balsamiert meinem Clostervnvergraben gelc- gcn/dicweil er im Bann gewesen was/alß er erseh lagen ward. Rach diesem wolt König Henrich seinen Sohn versehen mit einem Ehelichen Gema- Hel / ehe er in Italiam zog / damit er jhn in ein grosse Freundts-hasst bracht. Es hieß sein Sohn Iohancs/ vnd vermchlet jm des Königs von Böhcm/ nemlich Wcnceßlai Toch- lcr/dic König Rudolphi Encklin was/vnd hieß Elisabeth. Vnd alß sie ehrlichen geleitet ward gen Speyer/vnd chres grossen Bauchs halb in ein Argwohn kam der verlohrnen rei- Nlgkeit/ward das Hochzeitlich Bcylager etwas lang auffgeschlagen. Vnd da das die Kö- » Mglich Iungkfraw merckt /wolt sie jhr vnschuld erzeigen/ vnd den bösen Argwohn ab jhr v ^'"*ub kam sie in einem Vndcrhembd zum Königvnd rcdt mit jhm also : Gnc- , ^stcr Hcrr/ich bin verdacht von cwer Majcstat/abcr ich erbiet mich mcin vnscbuld anzu- »ktgen/darumb laßt ErbareWeyberzu mir komcn/die mich bcschcn/sonst rvm ich von hin- wn nit wcichen/biß ich denfalschcnArgwohn ab inir gelegt.Es crschrack der König ab^dies lcr red/vnd vermocht auch nicht daß die EdelIungkfraw von jhm scheiden wolt/vnd dar- mo entschuldiget er sich vast von dem böß gefaßten Argwohn.Erwolteodcrwolte nicht/ mape er schicken nach Ehrsarncn gcstandncn Weybern vnd Hebamcn/zubcsichtigendicse ^^'ücr/abcr sie ward vnverschrt befunden. Darumb auch die Hochzeit ward gefürderk Vnd nachdem alle fachen dieantrassen Tcutsche Nation / wurden außgcricht/ schickt B cm Legation zum Bapst/zu cnrpfahcn die Kcyscrlich e Kron von jhm.Der Kc»slu, den/Kyburg/Lemzburg. Ihm waren auch anhengig/derBapst/die König von reich vnd Vngern/viel Graffcn in Schwaben / Vlm die Statt/ der Pfalugralf etliche andere Stctt. In diesem vnrühigcn Leben namen bcyde Brüder / T^tl' Lüpold / Ehegcmahel/vnd hielten jr Hochzeit mit grossem Pracht zu Basetin de Friderich nanl des Königs von Arragonia Tochter/ vnd Lüpold des Graffen phoy Tochter. ttven/^ AnnoChristi 14. kamen die drey Länder/Vry/Schweytz vn Vndcrwa ^g - König Ludwigs/de sic alß csjrem Römischen König geschworc/in ein geoh gegen den Hcryogcn von Dcstcreich / Lüpoldcn vnd Fridcrichcn. In diesen zeit' '^(y rcn die drey Länder ein ewigen Bunde zusarncn / deshalben sie den nammen vbcrkommcn/zu welchen sich die andern Eydtgnossen nach vnd nach verbunden AnnoChristi r z i4.helcgertFridcricuszunl andern mal die Statt Eßlrnge Von d cm Temscßm Eandt. ccccxrrir hc gegen jhm König Ludwig/die Statt;» enischütten. Es Geschähe auch ein Schlacht/ vnd wußr man nicht welcher gesicgct hctt. Es wurden viel Edler erschlagen vnd gefangen anff bcydm scyren. ^uno Christi r z 2. o. zog Ludouicus mit grossem Heere den Rhein hinauff/ dargegcn Zog Lriderichvnd Lüpoldus gegen jhm/lagertcn sich vmb Straßburg. Der Bischoff zog ZuHcrtzog Fridcrichcn/die Statt abcrhiclts mit keinem. Vn alß Ludwig Friderichcn den streikt anboth/stunden die so auff Fridcrichs scitenwarc ab jren Pferden/ vnd wollen zu »uß fechten. Alß aber Ludouicus sich besorgt/zohc er hindcrsich durch den Forst gen Ha- 6fnawzu. V nd alß jhn Frid euch nicht erreichen mocht/zog er wider in Destcreich. Ano Christi r z 2,4.auff S. Michelsabcndt/ zöge abermals Fridcricus mit einer grossen anzahi GlehncnvndSchützen/vndzujhm Lüpoldus mit den seincnauß dem Dberlandtvn Schwaben/gc- gcn König Ludwigcn/bcy welchem was der König von Böhem/ vnnd der Bischoff von Trier/ mit 1506 .Glchnen/vnd z o 0 0 o. Fußgcngcrn.Alß sicnuncinandernahcten/mochtcnsienichtzusam- men kommen vor einem Wasscr/da schoß Friven- cusmit den scinenvber das Wasscr/dcshalben Lu- ourcus auff ein Schloß abwiechc. Dkachfolgcnds tags sprachen die Rhät zu Fridcrico/cr lvlr nrcht schlahcn/sondcr seines Bruders warten. Fridericus aber ein kün zornig Mann/ Schlachtan gegen König Ludwigen/da wicchen König Ludwigs Rcysrgchin- ^ncy/vnd cylends kam sein Fußzeug/vnd 40 o.Helm wolgcruhct/ dic trennctcn König g.:,.. n I^ ofgegen solt H.Friderich schweren/desgleichen H. Lüpold versprechen vnvcr- . -wfür Kö. Ludwigen am Reich nicht zu hindern. Hicwider solt Kö.Ludwig vmb ko n- im Reich/H. Lüpolden ein summa Getto geben / an den schweren Kosten durck d c?! Kriegen erlitten hctt. Alß aber Kön. Ludwigauch an Gelt crschöpfft/ward Böhemvndanderc mittel erfunden/ daß Kön. Ludwig vmb solche pvlden -?dieAurich/Schaffhausen/RheinfeldenvnNcwenburg/Hcrtzög Lü- "vnj einen Erbenverpfendt soltmscyn/biß dicselbig summa Gelts von König Lud- ij wigcn Ateichsstett dem HaussLcstercich »ersktzt. ccccrl Gas Dritte Buch wigcn oder dem Reich wider erlegt wurden Die von Zürich wolten in solches nicht beivM gcn/zcigtcnan daß sie von Friderrehen vnd andern Königcnvnd Keysern für solches gt- ftcyct wcrcn/also kam an stach deren von Zürich in diese verpfcndung Breisach am Mi" ^Pittoteü S.'Hhpolit»». gelegen. auff ansuchcn Herrn GMMcn^cMan^ Mcyland/deehalbgab König Ludwig Amnion berüfft ward/ vnd akß er nickt darumbdcr Königvom BapstM Mann vnd Ketzer am Glauben. 'Ferschem/ thetcrHnin Bann alß ein Vnchristm König LudM^n/v^lE Destcrcichcinnewe Ansprach wider dctz König von Franckrcicho/des Dfm- rwdmchen durch hilff dce Bapsis vuS gen/darumb versaKlct er einen new! ^ndetüchcr Bischoff/ an das Rcich za briu- lin wider den Grasten von Werd / ^as Elsaß/ schlcifft G. pilt das Stctt- Statt/ward blöd vnd kranck/fuhr a? "" ^ '^ß^Zoggcn Speyer/belagert dre Sinncn/vnd starb allda in deren von^ckkeni?^ ^hat der Artzct / kam zuletst von Sohn/dcshalbcn fielen die Landt an ^f/ anno Christl r z r 7. verließ keru auchjre Brüdcr.Nachabstcrbcn^^-^ c, lderrcoenvnd Albrechten den Lamm/vnd fiettcn/Vry/Schwcytz vn Vnd«-ni nE» ^^en ward der Krieg gegen de dreycrr Wald- mals etlich jar lang dw parthwendreytzchen iargewärt) angestcllt/das nach- des Bapsts Bann nicht vaüvni/ ^^^»"fricden kctmcn. König Ludwig achtet cr mit einem gewaltigen Zeug gen SVcw^> ^^s Herrn Galeatz vnd der Röurcrzog dem Cardinal Stephane de Cotzk>'>n/c ward da gekrönt mit andern Kronen/ rou da gebar Hur sein Gemahcl ein So an/Königin. Erzog auch gen Rom/vr-l> malen Marggraffczu Brandcnb,^ Ä erLudouicumRomanrrm/wardnach- zu einem Bapst/ vnd ward vm, '"^^^a"ch Kö. Ludwig ein Barfüßer Mönch -ar König was gewesen. Mach gekrönt anno Christi c z rs .nachdei» er » 4' an Bapst ^iohanem/vnd fand ^Ä"sich dieser Bapst mit seinen Cackmalctz SLWS»--^ die solten fürbass fingen/ Der z?. erobert hctt/samlet er ein grossen Acug/vnd tranga.^-^ walt in Italiam/vn cmpfieng zu Meyland die Eyscn Kron/vn vbergab dem zu Meyland dieHerrschafft des Meyländischcn Lands. Er schickt auch vc> dann Lricbncn: R.cchr/abernicke weißUck. Vttdzudcnendienichtwichen/spracher: wcißlick/aberunrecht. . cM Kcvscr Ludwig bezwang nicht dcstcwcnigerdic Geistlichen Fürsten vonchmolcv . rucmpfahcn/vndjhmzuhuldcn/bclcidigetaberdieandcrnGcistlichennichlvast- Anno Christi r z z 0. starb Hertzog Frtdcrich von E>cstercich/so vorinals von ' zum Römischen König crwöhltwas. Ifabcllaauß Gellern was sein Gcmahcl/m»- fclbiacn nanr er Elisabeth auß Arragonia/diegebarjm Fridench/Anna vfid E Dder auß der Grace lpnngen. ^r.„^mdcnv^ Deehalbcnsicdie Stattvicrdthalb jar melden mußten. Der Bapst ff.ac), Vndzudenendienichtwichcn/spraeher: wcißlick/abervnreche. .Hhci Kcvscr Ludwig bezwang nicht dcstcwcnigerdic Geistlich en Fürsten von /«ovvlUi^'r'^-^"' 8» G-mALL c> sicbm B-IYMI/ verlob: stmm V.ittik ZLZLrsLWH Vnd nachdm L' Wett e.NseossmB"«'- Anch/vnd^^« ^^»"ckeewöhltwardjum 2iön»M bannet ibn A n " "" dcrKcpfEbm Kr°n.Sa'/ eben baikcn d7e?2mb Baefüffcr kn»c Awm,/d^ksbicdeeBavstfürKcMhc"" . , '«"'»»b-cbrKomgLiidwigdicKwndcsRLF«^ grossen Jet,g/vnd kmngalso«'^,' Von demTcutscßmEandf. cccgtz gation gen Amnion zum Bapft/vnd begrüßt jhn vmb die Keyscrlichc Kron/vnd das thck er zum andern ural. Der Bapft der nicht wol an jhm was / schlugjhms ab/ vnd hielt seine Zotten schmcchlichen / ja er verbannet auch vmb feinet willen dre "Vitzgraffen? Da zog Kön;g Ludwig gen Rom/vn ward frcundtlich von den Römern empfangen/ er ward auch K-ys-r sampc seinem Gcmahcl gekrönt von den Rhatsherrcn die StatthalterdeoKeyscrswurdcn ^»ch-L-n2^.n. Kcmnnt. Diese Statthalter schickten nach dem Bapft/ daßcrgcnRom käme/ vnd den Römischen König krönte: wo er aber das nichkthct/ wollen sic nach jhren alten Rechten solches thun. Da klagt der Bapft / Ludwig weredcr Krönung nicht wirdig/ crwere cin Ken er. Da fuhr König Ludwig zu/vnd Mik Rhat der Römer / macht er ein Barfüsser Mönchen/mrt namen Petrum Corbaricn- sem von Rheatt zum Bapft / vnd nennet jhn Nieolaum den fünfften. Dann er was gar ein geschickt vnd auffrichtigcr Mann. Vnd alßbald er Bapft ward/fegt er Cardinalvnd Bischöff/ cntscyt auch den BapstIohan- nem/vnd ließ machen ein Bild das sein Per¬ son anzcigt/vn in gcgenwcrtigkeit scincrCar- / dinälcn vnd des Keyscrs / ließ er cs schmcch- lichen verbrennen. Dargcgcn entsetzt Bapft Johannes den Keyser seiner Ehren / vn vcr- dampt jhn alß ein Ertzketzer. Desgleichen lkmi hcrwidcr Keyser Ludwig/ vnd appelliert für ein Concilium. Vnd dieweil er sich des Giffts in Italia bcsorgt/vnd Vcrrehtcrcy / nam erjhmfürwidcrhcrauß in Tcutsch- landtzuziehen: dann erwußtwol daß man mehr Keyser mit Gifft/dann mit Waffen auß Vtalia gctrsibcn bett. Darnach anno r z z 4. starb Bapft Johannes der rr. vnd ward erwöhlt nach jhm zn Ruinion Bcncdrctus dcr r 2.. Dieser Bapft bekannt wol daß sein Vorfahr gegen König n Chur am mci- ltcn stimmen hctk/der solt für den rechten Keyser angenommen vnd gehalten werden/er d--- utogcauch von ftundan/ohn des Bupfts verwilligung/vollftrcckcnalle Recht des Keyser- ,mmbs. Er soll auch bald darnach gesalbt werden von dein Bapft / doch daß die Fürsten 'orhm solches dem Bapft anzcigcn vnd verkünden. Vnd wann sich der Bapft da sperren von / mag er von eurem jeden Bischoff Keyser vnd Mehrer des Reichs öffentlich erklärt den. Dann die Salbung vnd andere Cercmonicn so zu der Wahl kommcn/sind von "psicn erfunden/geben des Keyscrs Person nichts dann ein Nammen /zum zeichcn des s^rmsvnd Vereinigung der Kirchenvnddcs Römischen Reichs. Darnach soll der Kcy- , o" dürften vnd allen Edlen zu seiner entschuldigung sich seines Glaubens halb er- l mit hciterm bekennen sein Christlich Gemüt/vnd die Artickcl des Christlichen sc!- ^"p^'b'Drß rft bcschchen anno Chrrsti 1. z zc>. Nach diesemwolt der Bapft den Kcy- > auy dem Bann thun / aber die Cardinal vnd der Frantzoß wehrten jhm das / tröwctcn cy em Bapft/warrn er das thun würd / solt er sein nicht geniessen. fcw.Cm dingen allen trachtet der Keyser wie er sich rechen möcht/vn es trug sich auch h., ihm alle gclcgcnhcit zusicl sich zu rechen. Dann der König von E ngellandt E- gab sich dar/daß er ein rechter Erb wcrc des Königreichs vo Franckreich/darumb mm öüff Keyser Ludwigs in Franckrcich zog/ vnnd verwüstet darinn auffvicrtzig zu > wc" dasLandt/zcrbrach auchpielStctt.Da der Frantzoß solchessahc/schickter kci!" '^^^u/die seiner Schwester Tochter was/bat sic daß sie wolt frieden vnnd einig- 'nachcn/zwischenjhirtvnd VernKcyser/das auch beschuhe. Xr iij Anno Bapst bandctt trvizilch mir dem Kcys ti-b sc außtruckcnlich bekennen alle ferne jrrthumcn vnd Ke^ dr crvbe^cbcn das Kcyscrthumb/vn sott dasauch n.chtwlderansich zrchcir/ 2)^sts.Ailch soll er sich/scine Kinder/ vnd all sein Haab/sctzcn vnd ^H^^ndgcwalldcsBapsts. Auss drese anmutungvcrsamlct der Keyserdtt vnd^/^> Bapstsmeynung. Da wurden dre Fürsten ergrimmet/ " a s -^a' Veystand/ vnd sie wollen auch Mlt einem sondern Bot¬ ten dm Bapst bitten/ daß er abstundevon fcine.n fürnemmcn / das zu Zerstörung des Key- serchumbs reichet. B er Bapst licß sich nicht bewegen dcr Fürsten bitt/ sonder ward also staa vo! ^46- Kcyser Ludwigen auff ein news am Hohen Dorr- BchchoE ^benntchn für ein abtrünnigen Ketzer/vnd entsetzt den B schoss von Mentz/darumb daß er dem Kcysergcncrgt was/ vnd scyt crn andern an M Solln Carlln/^^ ^'sssimg König Johann von Böhcm/vnd fern Mmn aÄo V'sthumb zu Prag warb von dem Ertzbisthnmb;« dcr Bsschoif u IV S» einem Ertzbisthurnb aussgcricht /vnddaß fmO» ^cn/llettaech^ 5 Böhem/ das vorhin der Brschossvott er d s Ä- m"' -? Brschoss zu Mentz setzt an ein Reichstag / dam^ rcrswm «^'lt dcr den Standen des Reichsfür/daß das KeyserthM Au4 daa dcshalbm ein anderer Fürst zu crwöblen werc an das Rörn. Reich- Marggrasse von Machern mit namen Carlen/ des Kön.von wenig stimcn.Vn da dcr Brschoss von Cöln mit Gelt ward kroncn/haben die von Aach vnd die Kcyscrin/dic dazumal in Hol^ ^b^ches mcht wollen lassen bcschehc/da ward erzu Bon gekrönt.Alß aber Kö.LudM ncwcnWahl/zog crin Schwabenlandt/zu erfahre dcsAdcls Gemüt/r^ wcrcmDa fand er sie alle stciss vn aussrrchtig/sicß auch alßbatdmr eben achten ^hl anncmcn vnd bestätigen wolt/ oder auch ssiidal Rnyrchm-cit'»ss^ ^wceß/socrwidcrKönrgLttdwigenhatcrqchnlassm. .0 vnd>am dem Käm ^ ^ F^'ardus dcrKönigvö EngellauddenKönigvo Franckm^ seM '"^lss Carlen crwöhlter Römischer Königs Vndda ücsspci-E ,, ^^wmmrtgrossem VolckdcrBöhmcnvn LcrttsE rcich/ward^ ^^t kehrt wider den Königvö Franck Flucht ackchl Frarrckreich vnd Carlen dcr new crwöhlt Rönnsch König fevon Flrndc-n/^ e/ chohanvon Böhc/dcrHcruogvon Lothrmgcn/dcr Gr^ Rü7rn/Hennvn^^^ f ' ^scm alllm verfügt sich Keyscr Ludwig gen Dürnberg/vnd alß crauss an LL MS^SLLW«SS«- ,? Ä ' ^"°5?o'b-mgm/>stkrauffda°Gciägtg-r>ilm/«aß-rftmm2 ^^lmnach/ol>-rwnwchI,smmchrgrh-lffcn/!>>'"!^ vE ^?^7^vn°-httalsocmI,attmfall/daß-rm>cha»-rscM-rtt^ 4 - "«>vu»,thnucnamw ialß^orcxvnddmMMrcgrcttha!- k Deren von- »«nftßWapp Carlen König zu Böhcm/ füget sich nach verncmmungDcr ?g. Keyscr Ludwigs Todt / persönlich in die Rcichstctt / bcgcrt daß nran jn für ein König anncm/auff das ward crzu Stra߬ burg alß ein König cmpfangcn/vnd kam urit sinem Legat/dcx befehl vo Bapst hctt/zu absolvieren alle die soKö.Luvwmc an- gehangcn waren/ doch daß sic schweren sotten dem Bavst trcw vnd hold zu scyn/daß sie auch niemand für einRömischcn Kö¬ nig oder Keyser erkennen wolten/ crwcre dann vorvnd eh vom Bapst bestätiget. Alß solches einem Rhatzu Basel fürgehal-Baxl-rrapffek ten/in gegenwertigkeit des Königs/antwort Derr Conrad von Bercnfelß / ein Ritter / Bürgermei¬ ster vnd sprach: Herr von Bambcrg (cs wz der Legat ein Probst zu Bam- * Von dem Deutschen Eandt. eccesirg ZwenEhegemahcl gehabt/ eine hat geheiffen Bcamrdcs Hertzogcnvon Poland Toch¬ ter /mit der er zw en Sohn gebar/ Ludwigvnd Stephan/ die andere Margarita Grasse Wilhelms von Holand Tochtcr/mit deren er viel Kinder gebar. Ludwig/ Dttcn/ Wrl- helmen/Adelberten/ElisaMh vnd Agnescn. d^vlen Köni< icsw^ver chun/ des wiresleiden/wn-werdendrescrab vnsvomRömischenReichmoch cvclw st m keßesderprobstvonBambergblelbn/av^ - schwuren dievonBascl Kömg Carolo. ^^^^ ^Eber^/Pf^ Darnach kamen zusammen die Wabl Caroli vndüchtig vne kl ass DeryogvonSachscn/crkanntcndtevo g D"s^ ^h erwöhtten Eduawum KömgMMNanv^. durch scmsctncibcnsimcngcdanckr/vn e ^^^^^^ ^^^.^^ re, eh drese Wahl nicht wollen anncnwrcn. ' ^^^^igen ^hKomg Carolu^^^^ graffczu Meissen/Keyscr Ludwigs Da crwöhlten die gcmcltcn Chmfur, tauscnt Marck Sylbcrs/ daß cnhnl so 'u^^ ^h^^gcnzueincmRonulchenKo, sicn Graffe Günthern von Schwalben liegen gcsicgct.Abcr cs ward nig/wclchcr ein streitbarer Mann w ' - König Carle Gelt auß mit der schwer shm hernach vergeben daß er starb. Da vcrsühnet jbm dre Fürsten/ zog m s^m vnd in Italia. Demnach i llcb mit einem solchengcding/daß cr mcht leng Gejägtrciten/vnd mtran auß er nicht langzu Rom. Cr nam üch an^ß' w ^ IdicRömer / dievonlhnrbcgcrtcn ?n tziLSNLSSS»^ zeit schicrdas 7-M sc a^ den Stct- glaublgem wcscn erfüllt hcttc. tenvnd Dörffern nut F Geiß len/ver¬ fang/ schlugcnsich ^'Etkn^ meynt cn dmmt zu c^ von dannen kom- , men rn nol vnd zwcn Midertauß Schwabcnlandtgen Speyer/vndhcttt Meister ccccMj Sas Brrcce Buch Master denen sie gehorsamwaren. Zu Speyer/ vordem Thumbstifftvmb das ein nach Mittag rnachtcn sie ein ring/ zogen ab jre Klcydcrbiß auff das Hcmbd/ das gemacht wa wie einNidcBeyd/rcichtvondcn Lenden biß andre Füß/fielen Creutzweiß niver/geißlet^ sich/sungen vnd rüffrcn den Herrn an. Sie baten für sich seWMr ihre Gutthäter vn /a bclLhäter.Es warenvnderihnen erlich Priestavnd gelehrte DMnner/Edle vnd Vncvl Wcyber vnd Kinder. Vnd wann sie zu essen geladen wurdcn/kamcn sie nicht/vnd namc auch keinAlmusen ohn erlaubnuß ihrcrMcistern.Sie geißleten sich zwey malbey tag/vn einestbey nacht. Sieredtennicht mit den Wcybem/sietrugen Crcutz hindenvnforncna den K leydern/vn an dem Hut/ kamen mit Rotten in die Stett / Lrawrig vn klagende/vc len blawe Todtmäler an all ihrem Leib von daN cmbsigen schlahen. Baten niemand vm etwas/sonder was man jnen willigvnd selbst darbot/das namen sic. Sie namen keinen in ihr Gcscllschafft/cr verhieß danfttzgemelte ding zu haltcn/vnwere so Reich/ daßcrtag, lieh nröcht außgebcn acht Pfcnig/damit sie nicht bctlen dörfftcn.Sic mußten geloben p sic acbcicht hettcn/vnd rew vber ihre Sünd/vndiederman vcrzichcn/vn geurlaubt von s Haußfrawcn wercn.Es kam ein Prediger Mönch an sic/vnd fragt warumb sie ohn des - pr cdigrcn/da warffcn sie in mit steinen zu kodt. Sic hettc 44.Artickel/die sie predigten t der die Römisch Kirch/die ich hie laß fahren.Sie beredte dermassen die Lcut/daß man?n rnchr glaubt dan den Pricstcrn/wan sie käme/ lcutet man mit allen Glockcn/vn emppe sic Ehrlich. Abcrzuletst da man sich nicht mehr abjne vcrwundcrt/die Glocken nrchtM gegen ihnen lcutet/vnd sie nicht rnehr Ehrlich cmpfieng in den Stetten/zergiengcn jr ( ^crScct Menschen gedreht. Es verbot ihnen auch der Bapst bey dem Bann/ daßsiejich n meb: öffentlich geißlcten/aber in demgehcimnuß ward es reinem vcrbotten. Na ch gedachter Handlung fuhr Carolus allenthalben in die Stett/ vnd ward w . R6. König empfangen. Hieuor hett Carolus mit viel ncwen Zöllen die Fürsten vnd r e Stetk am Rhein / für ihre Dienstbarkeit begabt / vnd dcshalben die werbende L cm m lich beschwert.Wider solches beschlossen die von Straßburg den Rhein/daß nicman noch ab fahren mocht/vnd ward nachmals in der fach gehandelt. . Anno Christi rz 5 5. Alß Kcyser Carl gen Romzog/vnndgen Pisa kam/wat , Nacht ein Äufflauff von den Burgern/daß Key scr Carl damals von den seinen errettet vn beschirmet werden mocht.Die Königincntran auß der Statt mitMcn^H 0 frawcn in blossen Hcmbdcrn. Es geschähe auch cinAufflauffzu Scnis/aberdre wurden enthauptet. Es hat dieser Keyser Carlen gemacht ein Gulden Bull/ wrc > Kcyser wöhlen soll/ vn viel Satzungen vn -Ordnungen auffgcricht.Er hat auch on -kw-tt-rc. Prag trefflich erweitert/vn mit Bollwcrckcn gcsterckt/ an Bisthum vnd ein ba auffgcricht.Er hat sich auffallweg geflissen das KönigreichBöhc zu erweitern/, rcn/rnd Reich zu machen auß dem Röm.Reich/mit kauffcn/schcncken/ Kriegen/v> tr ichsZra dcrn liftr'gkcitcn.Anno Christi r z^^.machtermitverwittrgungdcrChurfürstense vrs.-rt. tcm Sohn Wenceßlaumzum Rö. König/verbuch jedem Churfnrsten ro o 0 o 0. dcn/deshalben er ihnen versetzt die Zöll am Rkein / vnd besonder im Schwabenlam c Stett / die ohn mittel an das Reich gehörtem Ward rlso Wcnceßlaus mrt gemcim kaufftcn Wahl crwöhlt auff Psingstenzu einenr Rö.König/vnd regiert mtt scmlnr ter biß in das vicrdr jar. Da dieser Kcyser die Stett all versetzt von dem Röm. Reu. § bnndcn sich r 4. Stett zusammen/ ctlich namen dLHcrtzogcnvon-Oestcrcich an Zt Schinnherren/dochVorbehaltenWFreyheitcn. Alßnnn dieser Carlen z ward er kranccvnd starb anno Christi r z 78. ließ ein groß Lob hindcrHm/allcmvc er sein fach damit/ daß er mehr acht hett auff sein Erbrach Böhem/ dann aust Reich / darzu mitgrossen Verheissungen vnd mit Gaaben die Churfürsten besto^- Phc vnd da er solches nicht leisten mocht/ ihnen die öffentlich Zöll versetzt / vnd das Reich in dic dürfftigkeitgebracht/darinn cs noch steckr.Elisaberh die Gräffmautz hernach Agnes Pfaltzgräffin /waren seine Gcmahel/zum dritten Blanca von Die last Iohanna/diegebarjhm Wenceßlaum vnd Elisabeth. DerzA, GttnrhcrusanGraffevonSchwartzcnburgwardmitK.CarlcnvonBöy nerzwytracht crwöhlt. Er was ein weidlicher vnd dapffcr Mann/geübt in Kneg ' ^r halb er offt von den Churfürsten ward ermahnt/daß er das Keyserlich Ampt ann^^,,yle er schlugs ihnen ab/biß im 4 5. jar seines alkcrs/ nam cr cs mit solcher weiß an / Von dem Tcucscßen Eandc. ccccxlv Fürstendes Reichs zu Franckfurt mir einem Spruch crkenn- ten/daß das Reich vaciert oder ledig wcre/ vnd das grosser chcil der Churfürstenauss ihn stimmctcn/wöltecrvon Liebewcgcn Gottcs/allegefchrligkcit/darin Vas Kcyscrthnmb steckte/ober sichnemen/vielvndcrstchn/dassclbigaußder Tyranneyvnd Dienstbarkeit zu bringe.Erwolt hie nichts handlcn durch Si- moncy oder Schencke. Alß nun die vier Chürfürstcn/ nemlich der von Mcntz/der von Brandenburg/ der von Sachsen/vnd der Vfalygeaffe/bey einander waren/habcn sie cpnhclliglichcn erwöhlt anno r Z49. diesen Grass Günthern von Schwarm nendurg auß dem Thüringer Landt / vnd haben jn außgcrüsst für ein Röm. König.Vnd da er erwöhlt ward/vnd zu Franck- - - furt cynrciten wolt/ward es jhm von den Burgern gcwehrct. ^Oann die Franckfurter haben diesen Brauch (daraus auch bcy jncn ein Recht worden ist) y>ra«» z» vaß sie kein König lassen in jhr Statt komcn/derinzwytracht erwöhlt wird/vnd ein Wi- oersacher- hat/ der auch König vcrmeynt zu ftyn/ er lege sich dann vorhin erlich Monat für vre Statt/vnd sein Widersacher schlag jhn daruon / oder der Widersacher werd durch ihn von dannen getrieben / oder sunst ein mittel gefunden / dardurch ihr zwytracht hinweg gc- ^mmen wcrd/vnd einer das Reich bcsiü/dcr ander daruon abstchc. Demnach versamlete Buntherus ein groß Hecr/belagcrt die Statt gar nahc zwen Monat lang.Hierauffward ^r nach Kö niglichem brauch in die Statt gelassen. Ä!ß solches König Carle von Bohrm vernam/vn dorsst aber Gunthcrurn nichtanqrcif- fen/kam er zum Rhcin/vn lagert sich gegen Mentz vber in das Dorfs Castell genant/ hielt da mit den Fürsten vno E dkcn ein Th urnicr/wolt a lso mit ei¬ nem OrachtKcyser Gunther erschrecken/ über er schuss niches. Er ließ darnach die Fürsten gen Speyer bcrüssen / ob der Span zwischen chm vnd MIM/^ König Gunther möcht zerlegt wcrdcn/aber cs war auch vergebens. Hiezwische ficng König Gunther - ... un etwas kranckzuwcrden.Nunwas ein trcsslicher ^lrtzet da/dcr richt pn ein Tranck zu/ocn er auch vast sehr lobet. Es wolt auch Gunthcms nrchtdaruontrinckcn/derArtzethett ihn vannvorversucht. Der Artzetwarnichtvastwil- lg darzu/abcr thct es dannoch / vn das vbcrrg tranck König Gunther auß. Bald darnach erkehrr der Artzt sein Angesicht/fiel nider auss das Erdtrich/vn starb anr dritte tag.Gun- «rass- «ü», Zerns nötiger sich zum erbrechcn/damit das Gisst durch den Vomicum herauß kam/abcr ^»»'rd Lis« vraur nicht garvon «hm / dann sein Leib gcschwal! auss von dem vbrigcn so in ihm blieb. Scan sagi daß des ArtzctS Knecht auß gehciß König Carlcns hab den Tranck vcrgifftet. d a^^"ch König Carl den Franckfurrern ihr Meß / vnd legt sie gen Menu / darumb a^^Mnig Günthern anhiengcn. In dicsenr vnrühigen Leben kam der Marggrasse d ,5 ^'^^^"rburg/der meynung/daß er diese zwen Herrn vcrcynigct/vnd brach! es dahin/ Cs ln beydezu einem Schicdrichtcr annamcn.Vnd da ward ein solche Vrthcil geben/ vn c'^o^iZ Gunther solt das Reich vbcrgebcn König Carlen: Carlen aber solt Gur.thcro Erben geben im nechsten Monat 2.2 o 0 0. Marek Sylbers /v»r zwo Rcichstetk (C^^ngen sein lcbcnlang. Es gefiel diese Concordia Grass Günthern nicht/aberda sähe sein blödigkeit/ verwilligctcrsich doch dareyn/vnd starb iin sechsten Äiionat seiner Legierungzn Franckfurt. Vnd da mußt König Carlen die Meß wider gen Franckfurt gen. Sein Weib war Elisabeth ein Tochter des Herzogen auß Dcstcrcich. Wenccßlans Kcyser Carlens Sohn wardim r 5. jar seinesal- Dcr4o. ters/ auß anbringcn seines Vatters crwöhlt zum Römischen König vnd zu Aach gekrönt/ sampt Johanna seinem Gemahcl/ dieHertzog Albrechts von Baycrn/vn Grasscn zu Holand T e chter war. Es war , dieser Wenceßlaus gar ein vngcjchasscn vnd vngcschrckter Mensch/ vonLcibvndvonGemüt. DerLcrbn 1: knnn / vnnd das Geinüt thuM / vnnd gantz Weybisch» Alß jhn scine Dü'.ttcr zu ^)cüren- v berg Hussen Seck. Der4r. D«r König wird gefangen. Zu ieiphig die Hohe Schul an- gefangen. Der 4 r. Hernogvon Braunschweig zum Kei-ftr er» «Lhlt. enrpsabcn die Kron bab?si.n cir ur/aocr nun von Pu«on. ^>no er sich mchtvn-w-üm^ ^Burgergcge -m zuwehr gestcllt/vn sp:achcn:Sic ion . schöffv°nCvln/Zü^chttnn^Nn''^^d''dA?L"ks Ga,ka»/HMjuM-yland/ vonWemsl-- gckaufflMcyland»mb Gulvm. Ann°CH->? »40 o.wardKö.Wm« vormals von Kcyscr Ludwigen Eydtgnossenzuzichenwrcc. D ? g. KM garten/Sursec/Zofingen/Lentzburgv vnward durch;n ^"ch'^L^nct sich mit seinen Landcnvn Leuten Komg S'^ H.Fndenchwidemmvva^ dc Concilio vberamwortct. Anno ^hn, ^.^^^hcnwcrdcnvüvolgcu mit Kö.Sigmunden dieser gcstallt/das.o ^,^,gow/ auch andern orten ch i S vn Schlösser im obern Elsaß/mr ,a ^ßnchten alles/ so KomgSig,^^ mcn waren in der Acht/ doch solt" b^ahlcn n ! Rachtung so - 5^ - ' diciemgeStettvnSchlössercntlehnctha^Av^n^^^^ alles soVrc Eydtgnosscninnhabm/ dcsg^ jemand gcbmhctk. -^av,4«-a/ pfangenisi/auch ^rcybeiten so König rossen Rcichstag gen - rn.. »g AnnoC^^sa« atzsiekamendu^ schickt zum andern mal ein grossen §cug wider außveulLamtfio-H - Wald/kamcin solche forchtvnderite/daß zuchnn KomgS.gmmds AnoChristi 14; r -ficng an der CardmalP"M^^ ^^^^h^en zerr KömgStg> vnd Bapst Eugcmj / das Concilium RtaliaiN zog/die Kchserttchc Kron zu mundmtthilffHcrtzosPhüchpcnvonMcylaudiN^mm empfahen/ Von dem Temscßcn Eandc. ccccrlbg stakt thun.Es hetten jhn erfordert die Florentiner/vnd verhiessen jhm groß Gclt/widcr den §z»ig Nup.-chc uratzenHertzogcn zu Mcyland. Alß aber König Ruprecht des GaleasscnAeug mußt r-»cht m3r<«>ä. werco en / kam er wider gen Triendt / da zog der Bischoff von Cöln/ vnd Herzog Liipold vo o csiercich nrit grossem Jeug von jm.Deshalb kam KönigRuprccht wider in Teutsch- laudL. Er hett viel Kruder/ er versetzt chn -Oppenheim/ Kcyscrslautcrn/ Stctt des Reichs nutviclDörffern/starbamPsingftabendanno Christi 141 o. zu-Oppenhcim/vn ward rmd d?? Tö^'^^^th dieBurggraffuivon Nürnbcrg/geLarjmvier Söhn/ Gigismnndns Kcyscr Carlens Derr 4z. des vicrdtcnSohn/vn KönigWcn- ccßlai Bruder / ward anno Christi c 401. Königin Vngcrn/vnd ent¬ hauptet z r.Cdlen/dic sich wider jhn gesetzt hatte/dcshalbcn crzumvicrd- ten mal vertrieben ward/vnd wider- umbin das Königreich kam. Er wgrd zum Röm. König crwöhlt an- s» s-gmund^ uo 141 o.Vnder seiner Regierung vas ein grosser zwyspalt in der Rö. Kirchen: danes waren dreyBäpst/ >crcn ein jeder Herrwolt seyn/ dar- umb auch ein Concilium zuCostmtz ward gehalten/an0 Christi 1414. vnd das wcret vier jar/vnd da ward Herr Johannes Huß vnd Ierony- mus von Prag verbrcnt. Es cntran Der 44» f Kcvs.SigMUlid siirbk. Couulnn'! 7 7?" breItalräner dm Baust / daß er das mit die Stetevnd legt cs inIkaliam/da-- mrfrcnMden^^ Dannsiewattd. den wolk.D a ' ommcn/daß er Herrin Italia wett Eugmiomwd,! Stgnrundus die Kron Zu Romvö Bapß qurttm da. (B" ' widergm Bastl/woltcrtt LLMÄLAWSLS ^«MLLWV-: Böhcmcr Lin^"gt ftch voraußgang des Coneilmrnsin d,c Twkfchm SaLVN Empkcm >mo Wckdigfch / straff, auch "dastsicdcr La!ci,iffchrGMubcn,cktach^ ?^"^Ebzudmm/d--vou^^ A""^S'"Egb«t/soc>-zudmGcick-t-n "bmmffm. Da gab ffmc ^'^''ch- waren / vnd doch Kunst ba»c" E«°«NL'LL''K'"'M?8:r::ZS MM«LW^7«««SS ßLSWsSWS»«LUSL^ ^'Mtv Barbara ein trefflich aml H-Albrecht Rö.Kö.zu der Ehe. Es MS grch en/aber er vbersabe/r/damit ür im Keystr Sigmunde irn Ehebruchs 2l ri -?/ ^^crsthe/dan er lag auch in orestmSptttalkranck- vnd^^^^ogzu^estereich/derfünfftdicsesna^ d^vie.,^ einSohnHeryogAtbrechtS v^aebrn»?^^^Ebaumzcheniaralt/ da scincnrVatkck - er krieget wldcrIodoeum MarggraHn l-r münä?' nach stmes Vatters Lodt sture gen a>r 'm^^^lrwa>rdtcn vielzancks führten dieses-r-n' Statt 2Vicn vn das ga»m L>cstcrc°ch vnd k V brß Hertzog Albrecht Zu stmc tagen 5"--/ ür dieHand nam/allc Krieg vn Au--ck Ebe nn Soleks mehr bedorfft. Ernam zu d^ ir uaeb^^S' fürnemestc Stett rn M.irheru ft k icr gierßog^lbrcchtcinhclliqklrchen " c KcystrSignrund gcstarb/rst Bünde»,.5 wordcn/vn gekrönt im jar r 1 - 8 B ^dshcrrn in Vngern zu.n König erwAt s-üen Böl^m vü augenomen: dan es ist ein altt Bü'nÄn ss cr auch von dm Böhmen zum K" --s-r-.ch. stcreich/ wan auff einer strtcn das Kö. von Böhc vnd den H-vö Vrrstan des abgestorbnen statb acnnsir „ flecht abstirbt/sollvom andern tlX'l Sc.uüt von dm Ehurfürsien c^wöhtt' d-estr Fürst mit cinbeM'^ lang fürgestandcn.Dan alß eriur i,>- ,7 " ^our.Kving/istaberdiesen dreycn Rettbe" ' rnonat sich in grosser Hm erkülcn wott 7,77'7- ^ ^ ^rüffk ins Vngcrlandk/vn un lauff/vnd starb bcy der Statt Gran / vbcrkam crdardurch denW"^ Dev Töchtcrvnd ein schwangere Gmr "^^zwey jarhakt regiert. Dcr 45. >rrdkricus derdritt dieses Nainrm^ lcinem Todt Ladrßlainngll chm dcrg.g.,, Kcystr Lridwiacn von v^rdt/waitn rnan Zeblen null H-^'^cN von ^rmburg der Gmffm von wSohn Heryog ^ " " / ward Zum Römischen KönigMpchMA Von hem deutschen Eonde. chcranficng zuregurenr Uertzensgckröntvond^ Es ward jhm auch P^rmgall Tochter/ M p» Helionora/ Kömgs E die führt er gen Neapels/ dcrEbegcbcn/vndmuchmger Keystrliche Hoch? vndbttttmi.Kb«Y K°N'LM s.n°>hm°>- Vn° alß » affoiangd'ß «rjhn-ng-b Lhestereicher gantz auffftY S Etllch henckten sich auch au den jungen Komg LadlßtaW . Bruderwas/vnd Hertzog Älbrechten / der chf chrcm Herrn haben. Dieser die andern wollen den Kcyserzui- . - aeköpffr / vnnd vrel soalrung halb wurden mc. m D st vnnd vnsinmg- m das Elend getrieben / vnnd was das gE ^estäeich Erb^ keit / alsolangbißHertzogAlbrechtsta - st eltern/Hertzog ^tgmun KeyserFndenchem E sweichcxodt aber Ladißlar/ waren demKeyser das gantz Regiment. Achdem ^o ,^r es ward vondman^ selbigen Gemahel/ die KönigAlb.e^t ^^hiasdaß ihm^asKomgr vonBöhemwäszugestellt. Esbe^gistch ^^^nuüstet vrel Landv m^ster^ rugehört/sagt auch dechalben dem K st Chrisa^ 4 9 ° - Ko./ S mansich mitjhmvertrug, ^lwsia ' . Asmg in B»gernr^.d m. starb/isiVlaäßlausKönigzu^ arbcitstligkeiten allen dw Keys^^^^^üeanum;u cmcm Halß/darumbnam^ drittenjar seines Reichs / nenüicy ^^met. Daura.h e - c gcwunnenvondem Türckisthen Keys . ch^mis mit einem grostasalso vbcrhand nam/ d«, p vnd wuchß darbey ein schädlich Gesthwar d l ^^^N Hoch^" Ä ^^dc- Ertztedas Schienbein ließ absägen, Ä Wass^ Frawen / deren Abendt wolt d" K^f^ stheydenheit von Leiblichcr natmüchcr Sperß/^^^ jhn der Bauchlauff ankam/ darzu/dardurch er seinen Magen crkclt^ t- gchurt, r 4-;»nachdem ey vndauch daran starb zu Lintz/ M,arnach lLhnstt ge fünfftzigjar regierthart. Mavlmi- ccccl Sas Mitte Buch Der 46. Vildknuk Keys. S-i-Vim, liani. Mariinilianns zu Druck grfan» gcn. Mavimilianvs geborn vö Kcy^ , fer Friderichcn vnd Leonora Ko>w ginvonportugall/hatvöKindauff ein herrlichen verstand gehabt / war aber durch sein Auchtmclstcr versag mct/daß er vnder viel Spraachcn ou er kundt/ allein die Lateinische ff!acir nicht gelcrnet. Aber nichw dcstowc Niger bat er dannoch die Studiag fürdcrt/vn gelehrte Männer lieb gc bab;/die auch bcrfür gczogen/vn st«r offt beklagt/ daß er in der jugcnt war versaumpt worden. Vnd alß erd achychend jar crrcicht/schickt jhn sc Vatter in Flandern/dz er da zeit hielt mit Hertzog Carls vo^» gund Tochter. Vnd da solches schchcnwas/gcbarermitjhrmna.b> acbnvcnsarendrey Söhn/Philippum/FranciscuMvnd Gcorgium/vndauch ^n -S ter die hieß Margarita. Darnach imsechstenjar seiner Ehc/alß sein Gcinahclwld schwanger was worden/ fiel sie schwerlich von eim Pferd. Vn alß sic dasnitwolt off dan sie bcsorgt/es würd jrcn Gemahel sehr bekümmern/ siel siein ein Kranckh ttt/va auch starb/vnverlor dcrfromHcrr Maximilianin jre todtviel glückvnheyl. Van ben jm auch zwen Söhn/Franciscusvnd Gcorgius/vnden dritten Philrppum na von Flandern wider seines Vatters willen in jren schütz vn schirm.Abcr dicDocyrc M'arganta/ward hinweg in Franckreich gcführt/vn König Carln dem achte vc» > t, Imjar r4ss.wardMaximilianuserwöhltzumRöiKönig« Darnachnnjm 4^. ward er zu Bruck von den seinen gefangen / vnd neun Monat gefengkuch gcha - Apotcckcrs Hauß/vn wurden auch viel Edleauß seinem Hof vor Augen g ^^. darbcy ersieh nicht ein wenig besorgt seines Lebens. Dan das gcmcm Pofelvo ' ' bcr taub vnd vnsinnig. SicbcscblosscndiePfortcndamitjhnenjhrHerrmch möcht. Da ward Kcyscr Fridcrich bewegt / vnnd erweckt das gantz Rerch mr 1 M ö hcn/fuhrhinab mit z 2,0 0 O.gewaffncier Manncn/vnd macht seinen Sohn ledig. . darnach schickt König Carolvon Franckreich/Fraw Margaritam die jmvcrtra widcrin Flandern/ vnd nammitgcwaltAnnamdcs Hcrtzogenvon Britamncn tcr/die König Maximilian was vermchlck. . Im jar 1.494.ward König Maximilianvermehlet Blancamaria Hertzogrn? „ r-r-Eth. t^nd/vnd die Hochzeit gehalten ZU Inßbruck. Es Herr auch hievor Hertzog Slgnu .^ Destcrcich auß anreitzung oder mehr zwang Kcyscr Friderichszu Erben ftiner „ an ein andere Herrschafft. Also ward Hertzog Sigmund bewegt mit frcundtugru seinem Vettern Maximilian/dervon den seinen gar verlassen was/vnd befunder Vattcr/dcrchmbcy scincmLcben nicht cinHcrtzogthumbzusicllcL/vbcrgabchU' .^t. Hcrrschafft/ vnd behielt darvon so viel daß er ein zimliche Nahrung darbcy havc Vmb dasjar 1497. starb cr/vndverließ Kcyscr Maximilian sein gantzcs E.stel In dem jarda Kcyscr Maximilian Blancamariam fern andern Gemahel na - ' König von Franckreich mit gcwalt m Neapels/vnd kam in sein Läger ein jchw tigc Kranckhcit/vorhin vnerhört/nemlich/dic bösen Blatern / die man auch ca hat diesem Volek Borkum Lallicum: das ist / die Frantzoscn oder Frantzösstch genenm. Es schreiben auch erlich/daß im jar Christi 6 r 6. auch crn solche M Von dem Deutschen Eandc. cccctz sch gefallen an die Menschen Cörper.Imjar i 5 o a.ward Fraw MargaritaKchscr Ma- ^rmuianiDo chtcr v cnnäh lct H ertzog Philiberto von Sophoy. Darnach nnjar 1505 .hat Keyftr Maxmnlian ein Rache tag gehalten zu Cöln/vnd m^aymschen Krieg so zwischen Philippen PfastzgraffcnvndHertzogAlbrcchtenvoit Manchen emstandcn/vcrsünt. Jur jar 1. 5 O 8. hat Kcyser Maximilian angefangen dm ^encdifthcn Krieg/vnd den mit Glück vnd Unglück geführt. Es hettcn sich zu jhm vcr- Mchk der König von Franckreich vnd der Bapst. Vnd dieweil der Bapst forcht/cs wurde mcarnnllianlis gen Rom komm/ schickt er jm entgegen ein Bull biß gen Trrendt/ in wel- >er crjhn crkerrnt ein crwöhltcr Kcyser vnd Gebieter. Vnd da er mercket daß er sich nahet zmn -4odt/ ließ er ein Befehl hinder jhm /daß alle Regenten vnd Amptleut in allen seinen Zandern solten bleiben vnverruckt in jrcn Enrptcrn also lang/ biß einervon seinen En ekeln anleauy Hispania in Tcutschlandt.Aarnach starb er im jar Christi r 5 r 9.am 1 ruag Rcnnexs/nachdem er altwas worden 5 9.jar.vnd 9 .Monat.Bald nach seinem Tod! sl"* ^"^uhr inn Dcstcrcich/ diewarctzweyjar. Eswurdenvondcmvnrnhigen f uckandere Regenten gesetzt /biß der Hispanisch König Carolus ward zum Römischen v-ng erwMt. Er legt dein auffrührischm Volek ein Bist; eyn/biß er das Landt -Dcste- wh/sampt Stcyrmarck/Kerntenvnd Crain/vbergab seinem Brupcr Ferdinands. Carolus der fünffk/derthcwr Fürst vn Röm. Der 47-,' Kcyser ward geboren zu Gendt/vonIohanna der Königin auß Castilim vst Arragonien/scin Vat- terwas Philippus ErtzhcrtzogzuDcstcreich/auff den a-4.tag Fcbruarij/im jar 1500. nach Mit¬ ternacht z .siund/4O.minutcn/warcinIubel)ar/ den r z. tag hernach ist er getaufft worden / sein Vatter band jhm das Hertzogthumb Lüyelburg cyn. Der Herr von Croya Carolus/schanckt chm Lar-nv ein sylbcrn Helm mit einem gü ldme Phönix.Der "«p- Marggrassc vonBerg ein güldö Schwert/Fraw Margarita auß BritannienMköstlichegüldine Schcwren mit Edle Gestein versetzt.Fraw Mar¬ garita vö Dcstereich ein güldine Decke auffs köst- lichcst. Die Statt Gcndk ein sylberin Schiff. ...« — ———-— Dre Clerisey schanckt jm ein köstlicheBibcl.Drey >er flogm ober das Kind/ es wurden drcy Sonnen gesehen. Seiner Person siebender Neu F Haupt biß zum Gurgclknöpfflein. Alß lang cr/sv breit was er mit außgespan- h vnd Hcnden. Sein Spann erreicht sein Haar vom Kyne/ er was gantz weiß/ eM-^?^ksHaar/graweAugcn/schönevo>lkottlneWangcn/ArmvttSchenckcldick/ D ?"wanen Bauch/rundcn gestossen Rucken/klein Waden/ ein Adler Nasen/ rot Lcff- bruc Füß/Hend/ D hren/kurtz/doch lang Fingervn Achen/ starcken Halß/ ^alternvndBrust/ auch Stirn /feingroß / einfreundtlich / lieblich Angesicht/ Net kurtz /freundtlich gcsinnet/ senfftmütig/auffrccht / kunstreich/ ler- kün/f ^^'^wiegen/ ließ sich weisen/ Gottsförchtig/ rnilr/ gncdig/erbar/großnrütig/ H^^/standhaffr/gutzuversühncn/hatgcrnfrcundtschafft/nichtrachgicrig/milt-- strudelt ^stlg^ argwöhnig/ fürsichtig/ wciß/klltg/hielt inr zäum/ was nicht frcffcl/ t^^,.i^'^a"widerspcnstrg/nrcsslg/zanr/auffrccht/brderb/gcrecht/gut/warhafft/ctwas ;N^^,^?'^.?^sthafft/mchr dann schimpffüch oder ftölich/ selten guter dingen / allzeit m o>. gleich/vergaß ftin nicht/oder thet nichts das jhm vngcmcß. bes^MiS Olivas er bey Fraw Margarita seines Vatters Schwesteraujscrzogen/vnd T«»« J«gmL stlben Lehrmeister Antonius von Vergy / Ertzbischoff zu Bisantz/ auff dcs- Mara^ . ward er hernach vertrawt durch seinen Anherren Maximilianum/dcm landta - H^rn Wilhelm von Croy/ wicwol der König von Engel- hx^^^"3cfthen daß erjhn Herrn Florcntz von Egnrund/Graffen zw Beuren gebe/ so ^rraaon p^ngm Hispanicn sein Vatter gern Herrn Hans Fruntio demViccre m ^ald a n abcrderjungwolt selbe den Herrn von Schyfern haben / welcher au 'ahr worden / daß der Kuab ein gütige/ friedsame arthar/ deshalb wiesecrjhn für vnd G-Z ftn/S"» fürvndfürmchrdamuff. ErnamzuihmHmAnkvmvonMonleack/vnndda^scl vorhin lüft darzuhatten / machet doch das anmahncn Kcyscrs Maximilian! daß llec>!^ . fierssigerwaren/den Knaben wolin Zucht vnd Lehr auffzuzrchcn. Gaben O'" w"ch p Keyscrlicher Majcstet bcuehl Adrian Florcntzcn von Vtrichzu einem Lchrmeisterc er i auffs flciffigstin guten Künstenvnderrichtet. DerKnabvberwand seines Schul,uch^^ flciß mit eignem ficiß/ täglich übte er sich in Schreiben/ Lesen/ jctz was er cmLcgat/^l. cin Herold/etwann ein Fürsprcch/dann ein Richter/ etwann ein Fürst/ ein Key!. mit Lateinischer Sprach erzeigter etwann dessen cin Meisterstück. Der Herr von S - / fern lehrt jhn schiessen mit dem Bogcn/Armbrust/Ballnsptcl/Rettcn/Sprrngcn/st , Harnisch änlcgcn/Bewaffnen/vnderwcilen erlaubt er jhnr auss das Gejagt / auch y allwegcn Knaben bcy jhm / mit denen er stritte / vnd vast allwcgcn oblag / doch was ö wan/tbcilt er mit jhncn/ damit sie nicht gar trawrig wurden / vnd ihm den ^"g mis-g netcn. Läglichs zeigt man jhm Gemäht vnd gcwirckte Tücher von grossen E Julij/ Augusti/ Caroli Magni/Iasonis/GcdconlS/Herzogs Hhrüppcu/ Caroli von Burgund /vnd dcrgleichen/also daß er lustig ward/ seinen orcltcrnM). Lhaicn nachzugrüblen. Grasse Henrich von Nassaw / ficng anjhm die Alwrl ' erzehlcn von seinen Vorfahren/vnnd von Maximilians / was dersclb mit Fram?c Schweytzern / Venedigern vnd Türcken für Krieg geführt. Wie seine Anendre a in Hispanien/ die Saraecnen auß Granaten gctricben/Naucrrcn/ Neapels vberkom- hctten / dessen er alles Erb seyn wurde. Er stieß jhnr auch osst eyn/cr möchte noa), scrwcrdcn/ dann veralt Her: Maximilianus würde es jhm vor altcn gönncnvnd ben/wan er sich wol hielte/mit Tugentvnd Ehr also fürschnttc/rc. Also ließ erglc,^; Studieren/wcilsein Preccptorsagt: Ersoltemchraussgute Sittendannausswe- l-- den achten. Derhalben ward Adrianusbald inHispanicn Bottschafftsweiß abgcsc vnd ergab sich Carolus garauff die Händel des Gemeinen Nutzes. „„y sende. Alß ernun meynt inder Wcltwere nichts Nutzers dann Frieden: zum^rm^ nichts fürderlichers dan Heurath/die da sampt der Magschafft viclHrcundtjchass ten/macht ergleich Freundtschasst mit Francisco dem Königauß^ranckrcrcy/ gclland/Portugall/Vngcrn/Dennemarck/Poln. Dem Portugallcrgab er dem DennemerckerIsabellam/de Engclländcr Catharinam seine Schwestern. — < de Kö.;uVngern Mariam sein Schwester/Fcrdinando seine Bruder Anam dl st er Ludouici/vn versprach sich mit Renata König Ludwigs in Franckreich oc Venedigern war er behilfflich Frieden zu machcn/daß jhncn scinAnher-r Dcron/^u^^^ er jhncn abgetrungcn/wider gab. Also im Frieden zog er in Engclland zu sc""M ,. König Henrichen/hernach in Hispaniam / sein Mutter vnnd Landtherrn hclMZl?^ Bey jhm waren derHcrr von Schyfcrn/vnd der von Nassaw / vndalßcrzum Hispania gekrönt ward/kamjhmBottschasst/wie sein Anhcrr Keyscr Maximülai^^^ storben were/dcn r 2..Ianuarij/anno r 5 rs. Derhalben der von Schyfcrn rhietjhmzum Keyscrthumb zuspringen. Carolus aber wolt jhm gegen Francr» Fcindtschafft machen/ er wußt daß dersclbig König auch darumb warb/licß cs an gen/cr wölt darumb wcrben/wo cs jhm nichtzuwidcrwcrc.Dcr gab jhm antwort. jhm kein widcrdricß/cr solt jhm scyn lasscn/alß ob sic bcyd vmb ein Tochterwuroc « AtldnaßDocrorI MarkinLukhrrs. ! Reichstag zu Worinb«. Mtt gewalt/zü theil Mik List erobert/ des starb Bapst Leo vor fremden.Adrian des Keyscrs Schulmeister wardzum Baust gemachten derweilnamderFrantzoß inNauarra Fontcra- bia cyn/ward durch de Nassawcr heraus) gcscblage. Der Lau- trccht stcrckt sich/es kam bey Picarcn zu treffen in Italien/da schlüge die KeyserischendieFeind/jhrcHauptleutware Pro¬ sper Columna/der Marggraffcvon Pefcara/Iörgvö Fron- spcrg/vn gleich darauffso name sie cyn Cremona / Nauerrn/ Cuin/Genua/Sabona/vn andere viel Stettin Meylandt/ auch vielvmb Gcnua.Dcr Goufier wolt dem Franzosen baß Haushalte dann die vo:d:ige/cr verlor aber de thcwrcnMan Bapardumvnd mußtohngeschafftabzichen/ Sfortiaward durch die Kcyserische eyngesctzt. Sollichs verdroß de König/ avomg/ lia/müchmzureysen: da er aber er vcnselbig^alnanzng st - namdcv weregcfalle/vndhettMarsilienbelag ^FrantzosenvormMcylam..tMmpt trolt sich / vnnd kam mit seine Hausse P^phy an vier ottcn / s KömgdieStattMeylandteyn/berauch sie/vnvwolcscrobcrn/abcreskaMsiM — /?olck erlegt/ MltgrostcmB aus; der Gtatt/vnd ward der König H.^/^ffden a ^anuan,. vnd auch er selbs mit seinen Höchsten g st S ^(ysir. In Friesen trchet si . Anno. 5 a5.dacrgabsichdcrBundt a^ , imNiderlandtan/ etwas auff/ö Heryogvon Gellern gE ^sicnar vn Tattcnbchg / ^err l^ . h^ HeßdyneynmArtesie^ daß das gantz Frießlandtvnd Hcßvy ?' ^ndcr kam elend mder ZogauffNeapels/ er richtetaber Bawrenin Tcutschlandtentporte irch/ tv aeschiagenvn gesttllet/ l ' vnd andere Gcsandtendes Keyscrö/anmelee» ^ertzigtausent erschlagende^ inEgtage/bHmdiehundertmaltanftMvnv^ aber der Frantzoß gern ledig worden wer/ward.u , Sohn «ut sEP Nora König Francisco vermahlet/König ledig gezehlt. Daw. WnzuGcysclgcseyt/inHispamenge st^M^Meinvcrwlcklcrsich Vst newcrBundt gemacht wider de KeyserrnI ych^asten / vast cs vormc a 3 » also zog der von Borbon auff Rom/ P lun entst ehe in dre C nge l arg rngange/siebengantzertagwarddagebeutet/derBapH r Py Mst Von dem Teutschen 6and(. ccccKH scn/Sagt der Kcyser/wan gleich Trcw vn Glaub in allerWelt keinHerberg sunst wüß- e/pl^och dicselbige von ihm gehakte werden.Auffdem Reichstag handlet man außkru- ttenilch.MtFranckrcich Frieden zu halten/ aber cs wolt nicht hotten / des starb der von ^roya vor Leyd/vnnd geschähe dem Keyserwehe. . ,s b entstünde auch zustund Krieg in Hispanien/in Niderlande/ in Italien/ in Fräck- ^I^adillavnd Braca/zu Salamanck/ fiengenein Lermenan in Hispanien/wurden uech den Vclasck baldgcdempt/bcyAlaria geschlagenvnnd gefangen/die Auffrhurgc- A erstund gleich Asparot vnd Turnon/dic vberrumpeltcn Pompelon in Nawarre/ ^er sie wurden von Velasck bcy Logronno geschlagen vnnd gcfangen.Dcrvon Albrct so ^Hogca/mußt wider hindcrsich/vnd hat der Krieg ein loch. b' uderlandt leinet sich Robert Graffe zur Marckauffwider den Herren von Em- Marckcr stunde die Frantzosen bey/diescm die Kenscrischcn/ vnndward dem HEs- lr Bullion vndHcßdynabgctrungen/ der Marckcr gefangen/dcr Nastawcr zog ^HstOcasicr/vnd kam genValentzcn/trieb König Franciscumab/daß er Dorncck in Pi- Ä , nsthtmtsch litten mocht / darinen die seinen lagen / also ward dem Kcyscr hernach vrucck/S.Amand vnd Martianen / sampt dergantzen Landtschafft daselbst herumb. die^ aber stunde die Venediger vnd der Hcrtzog von Ferrer dem Frantz osen bey/ Kn-.a <» M-y. -'schstrischen nanrcn Mcytandk cvn/ fiengcn Thcdarium der Venedigern Obersten/ «-»dt. ?Evnnd Lescut flohen in das Schloß/von danen gen Lcück / die Keyftrischen lä- ,—I -'' ch kür C remone/Paphy/Cum/Alcxarrdriam/Parmä. placentz ward zum theil zulctst sich auffzugebcngenötiget durch H.PHrlippcnvonAurangen. , . Der Kön.von Franckreich wolt seinen Bundtgnossen retten/ schickt den Lautrecht m Italiam/dernamerstctlich Stcttvü Fleckeneyn/vndzogauffRomzu/deH.vonV^ bin schickt er in Lombardey/dic Venediger/ Genueser/hatte sich auch zu jhm gc schlagt truckten nach Ncapels/vnd inach ten viel abfellig im Reich/ aber cs gcrhict dcnr Frantz^ scn dermasscn/daß erz 40 o o. Fuß knecht vnd 6000. Pferd dahindc licß/vn elend nut weissen Gtäblin vor Neapels abzogen. DervonSampol führt ein ncwcn Haussen!« Mcyland/ da ward durch Andream Doriamdic Statt Genua de Kcyserzu F'rcuudg^ macht/vn alß d' Sampol mit de Lena bcy Landrian ein trcsscn chct/ward crgcfange^nlt grosser nidcrlag.Nun hat Gott de Kcyscr eins junge Hcrre vnnd Erben berate von bella des Königs auß Portugal! Tochtcr/derhalbecryn fürnam eigner Person rnItM liamznzichc auffs sterckcstzu Wasscrvnd Landt.Da machte dieBundtegnostcn jeder!« sunderheit Friede nut de Kcyscr ohn wissen des andern/ ersts d' Bapst Clcnrens/ darnach die Vcncdigcr/dcr H.von Meyland/zulctst d König von Franckreich/vnd des Friedens Ilrtickcl vereinigte diczwey Wcybcr/Claudia die Mutter Kön.Francrsci/vnnd Marga^ reta die Baß Caroli des Key. vnnd das ward d' Cameracher Fried genannt im jar r-ut Gcyscl des Frantzosen Söhn wurde widergcbc. Elionoradie Königin ward in France reich gckrönt/z o.Thonen Golds wurde de Kcy.zu Ranzongebe/vn gleich auffde r4- tag Hornungs hernach ward Carolus zu Bononie m Italien gekrönt vo C!cmtte/ss -lss Johan in Indien ward zum Christe / vnnd derSophyin Persien macht frcundtschaff mitvnsern Kcyser/vnd de Bapst zugcfallen ward durch die Keyscrische Fiorcntz ein gaE jar belagcrt/also daß das gantz Landt vmb die Statt in des Kcy.gewalt kaul/d' rnacbt4 xandrunrMcdiccn zum Hcrtzogdarin/vnd gab jhm sein vnehcliche Tochter zumW^' Derzeit im 2.5>.jar vberzog d' Turek Solymäin eigner Person mit o o 0 O. 'M neu die Statt Wien in Dcstcrcich/diecr mit hilssdcs Reichs vn des K.Fcrdlnadi t. h- liehe vn Ritterliche entschüttet vn errettet hat.Älß d' Türckaberim z a.jarwivcrkam xu-Lnd-r dn zu Loch zum ^o'ug/vst kam also gen Gcndt/straffr die vngehorsaincn / bawr ein Veste in der Statt, f , Alpurg hielt d Key.ein Rcichstag/d' Frantzoßnam abcrvrsach des Kriegs etlicher c. g^Etschaffte halb die man in Meyläd vmgebracht/ficng de Bischoffvön Lütich/ - rrcv)eorgevöDestereich. Alsosandtd' Key. HcrrcFrtderichvonFürstcnbcrgimjar * 'üDcr de Türcken in Vngern/zog er in Africa/dcn Türcke auffzuhaltcn / vn im ' ober sihifft er nach Argrer/Clupea/ Neapolin/ Adrument/Ruspina/Caspus/ward die ^?E^Calybyna/Gnsa/Machmodia/Monster/ Farinavn Mahoincta darzu/ Kob 1" Schiet nicht wol/mußt vngcwittcrs halb mit grossem vertust abzieh c.Dcr Frä ' Legate Todt rechen im 4 r .jar/fiel den Kcy.an/Martinvö Rossen fiel in '^s^ss/vud woltAntorffplündcrn/abervcr Hrintz vS Arangc trieb jhnab.Löucn hct- e.-ffhnapt/doch fählt es jhn. Die Kcysensche fiele ins Gülchcrlandt/crobcr- Framr'v c"^^"^ch/Iittard/SustarN/Bergen/Ambach/ Hcnßberg /bas mochten die fo»ss,W^M nicht wider erobcrn/wiewol dcrvon Rosscn'Araburggcwunncn/Amcrß- Kri-gm sr«dck» in ^lsthum eyngcnomen. Man handletvmb Friede. Darnach zog d' Key. der ^"^Oülch/Bcrge vnd Gellern/licßlhmhuldige/der Fürst thct jhm den Fußfal/ ders alles wid'/äusser halb Gellern/ vn vermählet jhm Annam seines Bru- brrra v Tochter. Der von Rossen ward auch zu gnaden auffgcnommen/ Arn- ward.'/"d^ttrßfortwurdcndc.m Kcy.vbcrgcbe/Rauensteütgcschlciffk. KoppenhagcN diiraa'/E'!^ ^ng belagert in Dcnnmarck / daß die Key seri sehen biß zu guter Thä- dcn in ^on Rossen schlug sich widerzum Franßosen / thek grossen scha- dcre^li^-^^'^^E'clphinzoginLützelburg/namLützeldurg/Vbtsch/Ärlun/vüan- v.eu I kandt gemacht/ ein Concilium gen Triendt.gelegt/ der Jung Printz Philipp in cN landt erfordert/inAftrcadrc Statt Africa/ sonst Ilphrodrsium/ durch dieKeyfensch Krtcz ^nBraband. """ Deninach nant er jhm für ein einsam 'leben zuführen/befahl feine Sohn/ersolta gen Friedens gcfahrk/vnd dem Hertzogvon Sophoy beystand thun /daß crwro me. AlfozogcrgenGcndtvnnddancrcla BottfchafftevndRhätenab/ ^pe- shr nicht mchr.Imjar r 5 5 6. Äuguste/zogerauffAffcneddZSchlch ner Sänffte/ bey jhm waren Cleorwr Maria feine Schwcstcrn. Am 4- faßcrzuSchiffvm Nidcrgang dcr^ kä gen Ramneck / dz er erst gcbawt ein mechkige Veste. Am tag Monats rnorgcvmb die 7. Stund "ff vndmit z.Schützen nrußtjedcrmana Hispanicn zu.. Erfuhr mit 70. GaU" von/satzt zu Arcdicn / da lag er gen Placentz. Daselbst meiner dw ' Closter S. Hieronymus Drden M b Iust/alda hielt er sich allein mir 12.. Personen vn einem einige Pferd.Alfo auff Fcbr.nnrar r 5 5^.vbcrgaberd; Kcyfcrthumb den Churfürstcn des Reichsvnn l t^ Bruder Fcrdinanvo, Ervberfchicktauch de Kön.auß Franckreich fein Glstden^a lenoderS.MichclsGcfcllschafftwidcr/vndwolt nichtandersgenmiwcrdcn vn rolus/gar kein Titclfonst habcn/inr 7.Monat bemach alß er das KeyferchuM GeptE vn wol/iin taufent/ fünffhundert/ acht vnd fünfftziSst^' Bondem Deutschen Lan-c. cecclSH Leyser Carls künstlicb vud Herrlich Bc§räl>nuß oder Gradstein/so zu ehren zu Brüssel in N.dcriandr iss auffgerichrck worden. MO! Dieser Keys, hat seiner Per¬ son im Krieg nie verschonet / iss ofst i. 5. stund zu Roffz vei har - ret/allwcg zuuordcrst dransich gestellt/vnnd ab keinem Biich- se>r sch ul; erschrocken/ ab-crdan- noch wann der Lcrmcn angan- gcn / vnnd er seinen Harnisch angelegt/ erzitteret / er ward bleich / angelegt was er wie cm Löw. Kei^Krieg hat er nie an- gefangen daß er vcrmcmt vn- recht zu haben / allwcg ein new Gcbett chm sclbs gcmacht/wan er ein Reyß fürnä/ bettet gern/ daß ctlich sagten/ Carolus rcdt mehr init Gott dann mit den Mensche/dz er sich des Siegs nicht allwege brauchte/sagt er: Die alten HaUptlcut hetteäuff ein end geschawet/dic auff Ehr. Eralß ein Christ / müßtauch seiner Seelen hcylncbcnd' Ehr gefahren. Ja ohn allen Gcyy hat er kriegt / sagt auff ein zeit: D>b ich schon gam; Francki eich gewonnenhctt/ ich woitodcnl König wider zustellen. Seni Ehe har er rein behalten / ofst gesagt / Herr er gewußt daß sein er wolk tet vn anrichttt/ also auch der Fürsts jrrthumb brächte grossen schade. Wie die Son Vas Wachß scbmcltzt/das Kot hart macht/alfo machte die Gnad des Hcrre eine gut/de andN vcrstock't.Wie der Mon aiuschwechstc/ so eram nächste bey d' Soncn/also gieng es auch ctliche/dic die nächste bey grossen Heere were/vn doch ch verarmte dan reich wurden.Wi^ der Mon andere ding bewegt / nicht auß Krafft/ se nd'mit seiner nähe/also wcrc die nähe der Königcngut/zu friede oder zu kricgk. Gleich alß der Strahl Stahcl/Eyscn schmelz tc /das Wachß nicht lindcrc/also wcrc Gott vnnd die Kcy.May. denen zuwrder/diesich ihnen widcrstreußtcn/ gnedig dcncn die sich demütigten. Sein Gcmahcl ist gewesen Kä- nig Emanuelsauß PortugakTochtcr/diegcbarjhnr Philippum/Fcrdinandum/starb — ein Kind/ Marian: Kömginzu Bohcm/ Johanna ein Geinahcl KönigIohanscn M Dcr4§. Portugal!. Anno r K ön Aach gekrönt. Mcmnszu Franckfurk -^/nachdemer bei)drcystrgiarcnwidcrven ckcn gestritten hak. Hielt ein Re-cbstagzl AugffurgÄn BöKn^EIn^^v^sWrcir/von dannengcn Prag in E cr snncn Sohn Maximilian fröne zum chcrs Geburt 15^. kam er ^hnstrvnscrs Herren vnd Scl-gma- gchndö Deccurberserbub er?eöm. Königs/vnndan- daw/Wcysscnburq/Haacn nn / Mcnn/Kdppcnhcnn/Gpepcr/Latr- lmrg/Basel/Rhcrüselom/L ^W^Schlct^tk/Eolmar/Brc,^ lingm/Rauenssurg/ vberalasßttnchrlrcherlöbWc^T Hasobtdcn^6.tagIulli. stciNpgmgm.Hstgestorbcnmrjar Christre 5 64-aujf Maximilianus derart/König in henrvnd Vngcrn/Ertzhcryogzu 4)cstcreiclff Fcrdrnandi/cngemeltcr Sobn/ward von all? Kurfürsten cmhcllrgklich zu Francksirrtzu'-r Rom.Königmvöhlt/ dc r^NouembrisiM iar 1562. daselbst auch gekrönt auffdcn zb» tag. 'd rach absterbcn Keyscr Ferdinandi seines Gatters / im-ar 1.564. rstcrandasKcys^ chumb kommen / hernach 1565. denlctstcN G>chtcnrbris zu Prcßburg m Vngcm des Reichs Kron empfange. Er ist ein holdseliger dapsserer Fürst gewesen / der allcffWclt eil Hoffnung a llcs gute Regiments geben. Im G ^565. hat er den Dürcken bekriegt durchM g s-r-t Mo L,,^/büch ist man zu -ff>icn den 1 r.Augusti von der Kcyserlichen Burg/ de KolnM^ hrnab/vber dc Graben für S.Stcffan/volgends durch die Woltgcüzum St"^hch ftrssnndErchn!s°S^amE/bchm°>c^^^.,^^^m^ May.HofgesmdodHoffahncngc ö hißindiei. r oO.wolgcrustct Pse ! L«id?ft-d/°arMda-Mchkdstd Kd k'^ ÄwA>^MSchLff<^»E»A«M / Tmmm!«r»nnd Httrxauckci >n st Hbrrsicr / nut stim —> "dm Neffen/ HmvonHarach/alßbemcltsHE -, ^EvMünsicrbcrg/auffs schützc/danndieFürste/Pfult?/ ^ätcvrmdSeaetarlcn/itlguterS HenivnndvomAdel/samptden^ dr-KcyscrlicheHartschicr/vnndalß^ (mdcmrcchtenFuß ein bloß ^ofacsind gefnhtt.NachmalöMderumb O. ff s^.r:;LÄ^ K->). Ä!ay. d-ns-ib- iagdiß s^mdo.stvn .m„°-o H°M>md° Dw'-r »d Nu- * gelegt/ Vnnd ist dieser ^ag so s.g^vcnist / vrel andere aber Vermäße stunganffdcm Pferd erstickt vnnd l . ^^^^Ecn. -a^M^slren^ dich stt m Ähnmackt 2-rtt/ »« Mik all» nottmfft g-staffi-rt Ga««n. D>-Arm-da/n-m>ich - ^->1- >aS»E^ E.Äff>'M «mim. vndzwey Pcrgantmtst glercys^w . l-O.GaUccnvn L o. n Nach«nbcsm/»ndwmdiwg<"^» d^M/,imSamdstagvd!d«> 5 iy- d Vndchzmv>ffm/°«Lrch»y°S^° n» mhund-ttw°>S-wstn M/MitftincmHoffahncn / . ^^^itvon^bimgczogcn/ » V)im durch vnd bch «n Simlrmgc <»E rrwart«/ vmid also dknsiU- M, s°Ich°r Erä-chdgchch-H°Ihn"°-r K^-M 'azbchgmSchw-chi!»rV°!i>-sEk,cin°nnd gwß/ ^*§^22 LS«5LL7rM«^ Kly.Mayuvic «r daun dm iag;u'.'o. aüff;uwatten/ ansommm gcwcscn. >h--r jr°-r°-nEM^ M-nbmg / dttsmabm°h-l« D-n r4.August>»°nV>schanwEw L^>E°;w übrrqchmgknw^n"/d-rKch^E^ ^äWW^WWLWSS«L PLÄtzSKSS^s«^ °m Hmn Lunds Hausmann/, dmft'bm nwrgm,st°lr H-rr DmtS^>gustiftm°s>-M^affst>lS^EhutzmVngmsch«Tra- EiOisch°ff,»G,„n/mi «NM« emr^leslcz^mwEf»' tct/dardurch bemeltcr Türckiseher^>->ü> ?" Gcschii» hcrauß Vermassengearbcst gute viertelmeil hindcr sich zu rucken / d ^nn semen Zelten aussein mm grossen Stück die Kugelin sein Lerd'c't^"" vorhanden/daßauß ei- daßesdmLyrannmselbstgetroffen^c t K vnnd in Zrgttk gestorben. Daraus? Vcstehat er nachgcknder zeit erobert/ Sohn Sultan Gclym gen ConEimino^"^" Turcksschen Keysitö Solymanni mcn/vnnd darnach sich in Vnacm n, vr.n seins Vatters Reich cyngmoin- ^."ecklscbcn.Keystr sich Dubsteicren /„^'"'^'sehc Knegshccr verfügt/ vondemsel- *""^iechssche Wcyssenburqzu ruck strn gehorsam genoinmenvnd Zahl scrncs Kriegsvolckgcn Ofen verordnet ""^^ustantinovcl/vnnd cingrossean- "deren Kriegs vorrath. b>>rg/gcz°I/MnddIMbasR^?E/^gtnW,lsb,,rgvndtt^ g-n/vnnd dtccbncncbcn der simcks bcy A!ic„butgauaef.'N< MMN vnnd an°.2ngm baÄ>^^^ Dilsburg still gelegen. " '"ehr Krrcgvvolckzuerwartm/ rc.allhie P Den i-.Augusts Dürcken von de Grcntzcngcbrachk. Ork Obersten de Signo' Aurels """sehe Soldaten m das Lägerankommen/vndck frrschvnndwolgerüst Volck)ü ^"goso/mrt ro.^ehnlmvberzooo. starck/ern solch dann etliche Grasse« vnn^ bald von dieser Nation gesehen wordM- zrchc,t/darundcrgcwcscm ^"^^'^ "ber 5 0 o.Edcllcut/derm viel ausseig-icrr cha-^'m«^,ÄW^E'S'änd.m,ßderGchlchy mitch-k persönl- gen von der Lrgniy/re.w^gcrust ^hncn/vnd ihre Obersten Hcryog Gc^ . d^r Ma,Mrasscschassktn ober vnn> Schwerdury vnd Iaraw/vn.> ^^ußnM / jcy auch auß den FurstcntbllMincrr vndaiso der Zuzug auß der Cron orten der Schlcsy/zum wenigsts tr 0 0. So lagen zu vnnd vurb Raab ober 8 ° ° o .gewesen. das arider Key.Kricgsvolck/in i? ,rckt-.- ""eh bey Dotis vnnd daselbst hcrunr^ Mmest.warce^ ^"r starčke, glttcranzahlzuRosszvnzu Fuß/soaussdieKcP- Eürcken zrvm Stüriu gethan/von^?.' ^ennnb in Post von Zrgeth fomm/ daß die dm erhaltm/vnnd der Dirck", in >.> Festung mit verlerbung Göttlicherg'^ bm/vnnd dann auch der Begler bcstm Ianitscharcr todt bt'^ Bndnachdein Key. Man)nmviclgcftnqmwo-d-. Gnmn,cnk-m^^ffE^^O^"^^>!-nd,cS.nk-G°-h-n»nn!>°lcVche g^t/di-scrv-sachl^Ibc^LMM^M Hrn.Röm.Rcich w irc ,,, .77 E " 7^ ^'umbach / vnnd andere mehr/ die vom ewbcrt bat durch er-mbun^ vnnd ausscnchaltc hattc.Wclchc ck schlckt/die Verächter abn- cviivrt^sls.?^-'^' angenonrmcn vnnd zu Kcy.May gc- R«ch»kag,»vom Leben zunr Todt lassen ,-n-kt - ^crfurncmcstwas Wilhelm von Grumbach) haltcnzuSocycr/vnndhm Ä ^'Iol^ochatKcy.May.eingrosscnReuhetagg^ Carolod^Loehenw^ Marianr dreander Lochte!-/ Kon-rÄ^^" Bade in Franckrcich/ Item «ttch-t,rgzü aber ist hernach den i r B>ctobn-^^urHispammzuGcmahetngcsthickcLk R-s^sx„rs. ^odt abganacn/vn 5. . ' 576.auffgchaltnem Reichstag zu Rcgcnsvurg/mrt --m^cbiL7°Ään 5^ d-cEn>k>crnvzcn/En^L>, n ^^°^"E/dn ,hman>Rmhnachgktrcticn//t<« D-n,°. ^nL-IphuEa.w77LE^^ n bey Lebm seines V„^--- n^^u Vngemvn Böhcm/Maxilinrians Sohn/ ward zu Regensvura dcnmss ^^"-Komg crwöhle/vmrd nach seinem Lodt dem Reichstag ' ^'^nrpurgdcnaußsanggebcn/hlcmltdieRcglcrungangetrettcn. Me die §urffcnrhumb bey den Alten Teutschen :lcin, men> auffgeriche. Cap, M» V dm Zeiten Lndouici des z .welcher regiert Ano 90z. von derselg sind die mancherich Grad des Adels nicht gewesen/ außgenommc - . nig/M sim vnd Freyhcrren.Aber Hertzogc/Marggraffen/ fm/Graffm vnd Ritter / seind zu densclbige zcite nur Namen gewesen/ vnd nicht erbliche Herrlichkeitc. Sie feind Amptleut ga ' Kcpscr r vnd Könige in den Lande vn Märckten/vbcrwelche sic verordnet wäre m / r ttogthurnb/Marggraffcschafftcn/Landtgraffcschafften vnd Grosse schafften/ KvniZ^Keysern/vnddcs'RcichsLandtschasstengcwcscn.EmHcrtzogwaödcr^ L)auptmaü vber die Kricgslcut in eine Landt/wie sollichs vcrmerckt wird m altt In der Skisstung des Closicrs Luccrn/Anno 840. ohn gefchrlich steht also: ^Zo haräus L frater mcu8 ILubercus, clux milirci LueuiceAe^ L-ucloulchS^c.^Z'l^ Wtgyard vnd mcmAruderRuprecht/WertzogB.önig Ludwigs L volck inSchwaben/rc.Ein Grasse ist des Keysers oder- Königs Richter gcwe>cn/^^ NttvberStttt/vn allermeist vber Landtschasstcn. AlsowasdaegantzTeutsch an lcr Graffcn/vnd'welche ein theil Landtgrasscn/ein theil Marggraffen/etlich fcn/ctlich Burggrasscn/erlich Cenkgrasscn/vnnd diehat man (alß zu erachten). men von den Lmomdus/ das seind Freyherren/oder von den andern dapssern Vnd daher kompt cs/daß in dk alten Briessen so viel Landtgrasseschafften gcs"" ^e<,lK tand<-rasscn. den/alß Landtgrasscschasst Susenburg/Landtgraffeschafft Sißgöw/rc. ^Mt. mtgr^r-n. bcy HxyhM^smdt man noch vnderde Landtvolck'Vögt dic man Centgraffc Der Sachscffspiegelweißtauß/daß die pfaltzgraffen dieser gestalt sind erstanden. die Römer ein Landt haben bczwungcn/licsscn sle vnderwcilen dcrselbigcn Lano blclbcninjhreLändcrn/abcrsievcrwandlctcnihnedieNamen/zuvrkund daßstc Pf-l ---graffcn/Lanotgrarscnvnno pfaltzgraffm/sa die Bt- wo'd- Fürstenwordc/esscind vrel Gefürstet Acpt / Gefürstet Äcptissin gemacht v-n! auch dahin kommen daß Gärber vnnd BrotbeckenIunckherren werden/ verw - Grasscn/Grasscn Fürste/d' Burger Weyber Frawc/rc. Gelt vn Gunst ^undievorgedachtcHcrtzogcvnndGrasscnhabe wol etlich Flecken/ -f Güter / so jhr cygc gewefen/in diesen Lande gehabt/wclchc dann jhnc vcr- so viel sc vnd Kcyftr/vnd dicsclbig werde genannt bey den Alten ?clloclls /ist M»rl»r Gtlsse ^sten Gut / nicht in Lehen weiß empfangen. Also findt man in den alten sterack dieHertzoge vnnd Graffcnauß jhre eigne Gütern od' ^llociiss die Ctö- '"''^aben/wanndieL)erl)ogthummcnvttnd Graffeschafftenwarc nichtderHer- Graffen/sonderdes Rcichs/Königevnd Kcysern.Vndcr Conrado de erste/ lieh von Christi 5, r z.ist der obgcdacht Brauch geendert wordc / vn Hcrtzog Hcn- Crblcb / so man nennt den Vogler/das Hertzogthumb in Sachsen zu eincnr Vnal c^b^auffdaß er dcster fleissiger were zu streittc wider die Dbotrircs vnd andere Acmm - gc"' ^akhmals hatV»tto der erst vnnd seine Nachkommen die obgcdachten ^indd " Gedingzu Erblehcn verliehen/ vnndzu zcitcn fürEigcnvcrgabt. Also ^vrdcnb thcils die Hcrtzogthummcn vnnd Hcrrj'chafften des Reichs Erblehcn ^"^.tliche zu eigen von den Kcyscrn vbcrkomen.Es haben doch die König vnnd /I »vrel Stctt/Thälcr/Gründ vnd Aörsser/jhncn vnd dem Reich Vorbehalten. * 'Vsrr VottdemTeutscßmEanbk. cccclssß alte Säxischm Tmischc / bcdmtcn cin Richter.^m: ftyn man- Richtcr/cinthcilseind Gograsscn/das scind gäheRichter/dieverwürcktcfachen 6 "ch am selbigen tag daran siegeschchcn/gcricht haben. Vnnd solche Grasscn (spricht av ^axisch Landtrccht)haben an jhrk Ampt kein Lchcn/vnnd ist keinvolgcn daran/jhre -v.m er volgen jhnc in dem Am^t nicht/ dan sie scind gcborc in der gäben that.Etlich hcis- (?(/^4^^ss''n/das scind Bawcrureist^/etlich Marggrasscn/ d; scind Marckrichter/ b ^Hgrassen solle Richter feyn eins bczwungne Rcichs.Imand'n Buch dcr Longo- AE" Rechten findt man allenthalben/ daß die Grasscn gcnomcn werde für Richter/vn / crnrant/daß sic de Armen Wayscn vnnd Witwen bchilfsiich senen m ihren r Mchde aber ein Hertzog oder Grasse abgestorbe/odcr sonst vntüchrrg ivorlr c/ hat od' Kcyscr crnc andern nach seine gcfallcn/atß sein vnd des Reichs Amptmann. s"0o"rwescr verordnet/ vnnd ist des gestorbne Sohn nicht eins wegs Marggrasscoder ^^6faffc wordc/hat auch de Titel nicht gctrage/man hab ihn dann besonder darzu cr- 4 » diese Acmptcr/wic gesagt ist/scind nicht Erblich gewesen / gleich wie auch s V!1,NN die Landkvögt/ Burgvögt/ Stattvögt/ rc. die an d' Grasscn Acmpttr gc- wE/jh:c Nachkomncn die Aemptcr nicht verlassen/ man nemesiedann sonderlich vi.- / r' ^bcr diesem also scy gewesen/wird bewertauß de Buch d' Landtrcehtc Germa- ,v-d > ^^fcüe von Kcyfcrn/Königk vnd Fürste gemacht ist worde/darinn allein gedacht am ..oH' sürste vn Gempcrfreyen öd' Frcyherre/abcr d' Grasscn nicht anderst/ dan allein 2e,^E)ter.Es hat noch des Bapsts Cantzlcy im brauch/ daß sic in ihren Bullenvnnd < lce, en/die Frcyhcrrcn setze in Titeln für Grassen.Es ist auch vorzer'tc der Titel des A- ^be worden de Fürsten vnd grossen Herrc / wieauch dcr Bapst im brauch hat/ p er allein de Hertzoge schrcibt:Den E dlcn Hertz<>gc vö Saxcn od' Bayern. Der ander Adclvndcrdc Fürsten / hat vorzeüeandcrcnammcn gchabt/nemlich SciNverfrchrn/Mittclfrcpe.Sem- G-mp-r. i, pcrfreycn sind die höchsten Freycn gewesen: Mittel- freycn die Rittcrmessigk/dic man Dienstmännervnd Edelknecht hat geheissen. Vnd'ftcycn scind die Frcyc Vurgcrvn Freycn Landtftsscngewesen.Der Fürsten Söhn haben geheissen Edethcrrcn / jhre Gemahcl Frawcn / jhre Töchter Iunckfrawcn/ so man jttzund Fräwlin ncüt. Dcr'Freye Herrc Söhn habe Iunck- bcrrcgeheisscn.Abcrnach den zeitedcrKeyscrn Dttc/ hat sich alles vercndcrr vnnd vmbkehrt. Die Grasten scind Erblich worde/vnctwasgcsticgc vbcrdicFrcy- herrc/die Edelknecht feind Edel worden/ dic Marz- grasscn/Landtgrasscnvnnd Hfaltzgraffm/jadieBi- cccchttH Das Dritte Buch VondemAdel/ «--her der kommen ist. Lap, i I gcöürt.Dan Hertz oge/Fürsiar vnd Graffcn namen/ fand aller« ncum Acnrptcrn/vn nicht angcbomc Titel des Geschlechts odcrbcr^ —-W ^ E^^'^er aller obersi Grad des Adels so von anfanq vnder de schenemgt.,i0L.r/lftKoniglichergcwakt/A.uptvn Wirde.Drefewerdebepde Lateinern ^Z^rdas lst/Regicrcr/auffHebraifch Mclech:dz ist/ ein Rataeb-aussTmtfch """ Koma/derwolkonenvnwissen soll/ wie erlich diß außlegcvnd das öbcrft R5athaußvn!i ftmc ^olck seyn soll/bcywelchkalß hindcrein helfender Gercchtigfeit-Schuy-Troß/ OehatvttbHt.ft vondevndetti'ncktcn sollgesucht werde. Solche König wurde vorzeiten -^-s.crcrkohrennach den Tugcndc/ vnd nichtnach denr Gcschlccht/deshalbl"k ch:c Ade! vorn Aurpt vnnd Königlicher Wrrdc/vnd nicht vö Geblüt erlangen. Also wird kcrnAdctauss Erde gesunde /der irrcht anftirgklichs anß gemeine Volch/auch Bawers- lattcn/cntfsrosscn siy. Graupelhasi bunn Saulvnd Äauid/RcmovnndRornlilo/dit al.-, H-rte fand gcwefcn.AH aber mit der zeit die gewaltig wurde/ haben sieauch ihre Ki>^ dervnd angeborncn Blutssrcund zu Erben vnnd nachvolgcndcn Regenten crwöhlt/vtz^ darbcy gchandhabt/ift also mit derzeit auß denr gemeinen Amvt eigenchumb worden/ ern Konrgllcy gcfchlechtvnd der Adclcrwachfcn. Knftr. -Oie Kcyja liehe Wirde har sich erhebt bey Zeiten Julij vor Christi geburk/der sich se^s i nt gcwalt cyntrang/ vnnd ein Herr ward vbcr das gantz Römisch Reich.Eö Heiken mals drc Corner R onig gehabt/die aber von jhnc vertrieben wurden/ vnnd der Nalil eins Komgö bey )-)ncnverhaßt was / darrrmb ward diefem newen Herren ein newer daslsi/an Gcbicter/gcfchöpfft. VnnddiewalervomGeschlech -ugenennt wasG^r/woltc alle feine Nach komm der Römische Gcbietcrgencnt rocrdc/ -»«ust«»/ ^777 "o" dieses Iulij nachfolgende Keyscr/d' das Reich trcfsi^ ^"Luliuz zugencni ward/wolte auch alle nachvols^ dcReyscl d^rkclyaben/ daßsic^uZulkcdastsi/ Mehrer des Rachsgencnnt wurdet " 7 nrehrganindert dann gemebret haben. ,- Esim F^sicn/zu Latem pnacipes/werdengenreinlich gcncnnt/ die so dem gemeinen sirrgc-cht fand a.ß ttm den d-,.ien eZng-seU/°un°L d'",d>- Gcysttichen Ch urfnrsim g-adlci durch das Amp,/ v„„d nicht «»wegen d»«h"° ^chun/dannnmannnntrureitmsthi-chteEbelltukdarz». ' Ii>ucce/Hattcn bey den Allen ihren Nammen vnnd Diek ve ^npe, Dann sie waren Führer oder Hauptleut von den Königen geordnet vkt»«° ^°lkk/genaniOuc-eex-rcitur/Hccrfüh.er/OueoemiIi,,>m/Füb-rrd-Rit«-rfthL HauptleutderLandtschafften/diewurbrnnichtnachd^ , H Bon dem Deutschen Eandt. co fchlcchr erkoren/sonder auß den geschicktesten Personen nach des Königs gefallen. ^c>ml'ce8/zn Teutsch Graffen / sind Mit! cgierer gewesen der Königen vnd Fürzen/ "^Dichte Richter. Drese haben sirre Tttel vü Namen m chk gehabt von eignen nmen erstlich her von dem Ampt vnnd Dienst so sic an Fürsten Höfen ge- ÄemveTrcdentzcn/ Fürtragen/Fürschneiden/vn Eynschencken/vnd sind solche ben auclS^ "^^^cklich wordcn/vnd der Titel den Nachkommenden blieben. Sie ha- ttnn D .^'weilen vorr ihren Herren KIIoclia/Frey gcschenckte Güter/empfangen/ da- ^ud Schlöffcr gebawcn/jhrcn Titel den angehcnckt/alß Schcncken von h TruchffffcnyonWalpurg/rc. die R.cichstett vnnd des Reichs Thaler gefreycr worden. Cap. WA LleHerrschafftcn im Reich vn Fürstcnthumb/dergleichendiefümem- men Stett vnd Flccken/sind der Keysern vnnd des Reichs gewesen/die Aöll/ Vngelt/ Gesellin denselbigensind cyngezogen worden durch des lh Keyscrs Amptleut/vnnd de Kcyser oder König zugcstelt.Nachdem aber ^^es Reichs Landtschafften den Fürsten vnnd Herren zu Lehen geben/ vud Gcfmuv sonst vergabt wurden/haben die Kcyser vn König die Aöll/Vngele ^ffemfau^^^MnHerrenvnndFürstcn/auchzumgrösscrnthcilzugesiellt/vnnd in ^ch/wel«-s ^b^lchö vn ihre eigen Nutz nicht so hoch bedacht/ als die König in Franck- hegememlichinallenHertzogthummenvnndHcrrschafftenjhnenselbsvorbe- halttn Fürsten sotten gewalt haben zu erwählen Römer b«gcr«ü do» Römisch Reich wider. rrwöhlimg ei. n-° Röm. R'S- ' - »'S». cccchvi Bas Bütte Duch batten die grössere Nutzung in Zöllen/Vngclten/ Stewren vnd Gcfellen.Vnd gleich^ weiß wie dre Königvnd Keyscrin Tcutschcn Landen haben hoch begabt die Fürs« Hcrren/also haben sie auch nachmals auß sonderer Gnad vnnd Mittigkeit gtsicyc ten Stctt/alß des Reiche Thaler vnndFleckm / denselbigenvergönt eigen desgleichen ein mcrckliehen theildcrAötten / Vngcttsvnnd andern geftUeug)ncu ?^e stcllt/in welchen: die Tauschen König vnd Kcyser/an Gnaden vnnd mittigkerL/t. ' nigariderer Nationweitvbertroffm.Dcshalb Fürsten vnd Herren ab den ö/ rclnu/ - ^ dagegen die Reichste« vnnd des Reichs Thaler ab den Fürsten vnnd Herren nun -'s kragcnhaben. Wann alles so bcydethcrl haben/ komm aus: sondererGnadvnm w kcit der Leysern.vnd Königc/außgcschlosscn so nachnrals die Fürsten vnd an- el i. ^ ^ vielen Graffcn/Herrcn/ Frcyenvnnd Edelknechten/jhreHerrsihafftenvriird^ -? abkaufft haben. ^MstsDrdnungcindem A.eyscrchumd gemacht stnd/na^> dem c air die TcucscLrcn kommen ess. Cap. MW' .rhicb Ic^vcilich an das Kcyserthmrrb kornrncn bin/wül ich es abrrch«n , für mich neme des Tcutschen Lands Hrouintzcn. zoarumb soli M ersten mcrckcn/daß zu den zcitcn des Grossen Kcyscr Carlens / v>>^ A lang darnach die Satzungen eines andern Röm.Kömgs vast gcsu . L/jMt ist an Vern nechst vorgchndcn Kcyscr. Welchen er bcstinrpt odcr a' ^^ der ward darnach von d? Fürsten des Reichs erwählt vnnd also verließ cs gemcinlich der Vatter dem Sohn/ gleich alßin Erbswciß / thumb.Doch wannder Sohn ctwan kein nutz was / legten sich die F ürsten durch hat nun seinen gang biß zumjar Christi 99z . Da Vito der ander starb/davnc cch ^^ drcRö.ncrdasKcyscrthumbwidcrumbansichzuziehen/vnndnichtlcngcrp digen gestatten daß sie cs hctten.Sie woltcn von der selbigen zeit an vnd damnchn Rorn / oder sonst ein Fürstenauß Italia zum Kcyscr erwählen / wandten si" Brauch vnd Rccht/daß von altem her die 8en3rorcszuRonrpsicgtenzuwo) e mg/wicwol das etwann verwandlet ward: dann die Hecrlcut / diemttdenra Heerfahrt waren / wann ein König abgieng / starb oder erschlagen war infrcnrbdcn Landen ohn ein Haupt nichts außrichten / darumb gabenvr . rstetz Hcä-fahrtsleuten gewalt/daß sie ihnen mochten wählen einen König/vnrrd « Hauptman nrachen/de sie allen gcwalt gaben.Also wollen die Römer nach serDttcn des andern/cine auß jbrcr Statt oder Landt zum Kcystr haben: a. er sehen fcyttcnnicht/sie fuhren sirr in der Wahl/vnd setzten Dttonem dcn drsttcn/ B>«en des andern Sohn/vnnd gicng der Römer Anschlag hindcrsich. Johannes zu densclbigcn zeitcn starb/ verschaff >cy, daß sein Vetter Gregorius der fünfft Bapst ward / a denRönrernvbclgeficl/darrnub siechmauchplsctzst^ wcg/dz crgezwunge ward zu fachen von Rom rnc Z landt zu dc Keyscr.Da machte die Rönrcr ein ander . der vorhin Bischoffwas gewesen zu Hlaeentz/vuc 1 § Iohanncmden ncundten. Da vbcrzog sie grosser Macht / vnnd erobert die Statt Rom/sicng gesetzten Bapst/ließjhmdieAugcnaußstechcn/vnd hin in Erwählung eines Kcyscrs / kein Hader vvc runge/oderauch Irrthumb erstund/macht er nut G chsthetz Bapst Gregorio ein Drdnung / daß MhmdH^ -...—„-— Fürsten sotten gewalt haben zu erwählen ein Ronm . nig / vnnd solcher Erwählter sott auß krafft der Wahl gcnennt werden ^chn Röntischcr König.Vnnd wann er die Kron von dem Bapst hctt empfangen/ l ^. ycs nach gcnennt werden Imperator?iuZuttu5: das ist / ein Gebieter vmtd Hst die Rctchs.Vnndeh diese Drdnung publicicrt vnd eröffnet ward/bcschikktKey!er^.^stgt Fürsten vnnd Herren Teutscher Nation/vnnd hielt ihnen für drese Drdnung ^jhre ihnen vorhin an / wie in eines Keysers Erwählung so viel wcren / die sich st ^ffchr- Freund prontouierten vnnd fürdmen an das Reich/vnd mächt etwan grojst v stche 4- Vier Erb ämprer des Her« Die vier ) 5)-ffen bandt» «raffen Die vier Marg» «raffen Die vier ) Nürcnberg Barg» «raffen '-Waidc-d Dec Herren vo» Laiche» > Arnsp-rg Ächvber __ Augspurg ! Aach > Metz st Lübeck. »-Bamberg i Vlm d Hagenau» st Schletsratk. stLLln Die vier N-g-nspnrg " r! Lostentz Fieyher» / re» Hcn d>.- fcschafft Lo» ckenburg Westerburg Aldenwalden. /-Andlaw Die vier > Mr-diugen Seitker Strondeck stZronsperg. , ' e-.. Die vier Haupt» stekle Die vier Dölffer r-Biaunschwich Die vier l Bayern Hcrl;ogch Sch« ab en st. Lothringen. ^DhÄringeN i Liechlcuberg .TisaH. - Mcyffen Brandenburg Marhccn s,Nider Baden. Meydcnburg , ä > Hdcincch st,Str»mburg. Lleue l Schwacheburg . .^ee>——- Die vier j in Sachsen des st^ct-lburg- Brassen > Liitenl etlich scheu vbnchr ,,^^a Fre ^.S^L. Dieser s /" s^erendeN / oder wcitcr/alß WannvnndwiedieseHcrrüg A Eam in Stetten/ hievndenmcldenbeyeincrjegUc Tcuischlanoiir ffi c . . nachdem Grossen Leyser ^L^udaußdcnvwrdugcn^^ NUrckte/SchlösscrnvndDo^m/vn LchEan- ward/habendie Keyscrviei^s Aschoff G(Y< - Fmsten gemacht/ gabt mit Landtvnnd sic auch sonst vn aesagt/außgenommendis ncrdes Reichs gemacht» Da ; a^M/mie auch --^ich aelasscn/vndkn- vnddasLandtvndersie^c^ N ^FW UossevnnvnamhafstigeSiett/ vretzarr B-«Sn» T-e-i-S« I.i ZDWngd««ßmtstchn/d»iufunomn^^^ kttanßdmM,---nMch-/ «« °sa weniger »Kbrgcn wmn/ Zanckmächnn°«Wch^»^L.s M. auch d; man solche Fmstcttchtca s UW AmpUeutt/ Fürstevnv Lharfursien «Mn« - Länder dtc das Xonasch iX Ninwn/ Ms»°ffv° >Lrnr°rnn"^an^r ^r»iZK^^zLL7KLrH^r «W«s«sL«ss8^!^ «KLsLWLW-WS- tzog.E s wurde sonst auch vrcl D»d g . Dan nach dk Srebcn Ehurfurst mische Rcich/vnd maneherley U >np . ^^„yigraffen/ vier 5 ist geordnet vier Hcrtzogen/ vier gg . ^A^it/vicr Dörffer/ond oter Bawu . st Graffen/virrFreyhcrrcn/vM -'Ul . fgx Hertzogrdumb auf, gcncht . aber nicht dardeybüeben / manha .x Doch seinv mit derzeit viel Graffcsiü Graffcngemacht/vnauß Graffen . Dertzogthumb von Ltmburg/e as D ? S vnndHertzogthummcnabgesiorbcn/atp/oe . n^ndes thnmbvon Voitlandt/rc. außaUcn Ständen vnnd Deckendes Wretnnerhaib drey hundert ^^^ogen/nach ihren Gnaden vnd R.erchs/etttchMdieZursicnh f ^^^^^dnek/auff v x t7>erüichkeiken;usonderi Cap. ^Lij. vnnd vier rah,,.^ Dhub--^-/ sL-ff nist ro, ierdes d Liechtena« Jd-echs s. D--irnd°lff. r Verstand Die vier ! Laytcr Landcherri r Padua ^Mermdolc^» f'tzora Die vier ! Via» JLaer > S-Honburg t-M«rsch Tbur. s Truckscst »on W»W» purq Scheneken von Vada<» > Marschaick von Marek» Schwab! i.EammerttvonK-mnak. Die vier Knecht , Fcnfiingeu. -Fuld Kempten > cMcysscnburg s-Münsterb-rg Frldberg Nürenbcrg. 2iidenburg d Vott-nburg Die vier /-Flandern Heer» ! Tyrot graffev X Aldenburg i, Ferrar. Die vier ?Bappcnheim Haupt» » Gulch mar» schäle? Die vier g-fürste -Brevue»». Lldstcr t. Murbach. 4. Berg ) srldn»»^ des d Heidelberg Jietch» b Nürenbcrg. st Aldenburg Bürg^ Mcvdenburg Uäeee»».»^-^, r-Umburg Frepher, Ban-rS ! Eosteniz j inFrancken t Salbburg. stviabnaw. " ^-vv»,r>prt/ oder zumtheil abgestorben sind/witt ich ""-ost i^citci/allr cccchvtsi Bas Butte Buch nem Fürsten oder Herren zum Lehen zugestclt/ vnder welchen etlichedamach durch Key^ fer auch mit Priuilcgien seind gefreycr worden / vnnd wurden demnach nicht Reichstett/ sonder Freysiet genenm/wiewol sie nichts destweniger vnder dem Reich blciben.Damach sicngen die Fürsten an jhre Länder zu bawcn vnd zu bessern/ vnd ist mit derzeit dahin korir- mcn/daß viel Fürstcnstett vbcrtreffcn in reichthumb/schöne/stcrcke/ktliche Reichstctt. Btß sind des Reichs Geysiliche Fürsten: Hohcmeisterdcs Temschen Ordens: AptvonFuld AxtvonHirsfeld. Brß sind die Verchsiecc Son alcen zerren her: Es seind etlich vnder diesen Rcichstekten die fürsich selbs herrschen / aber doch thum. was sic dem Reich schuldig sind/ alß nemlich die in der Eydkgnoschafftgelegen sern^/ sindauch etlich von den Kcyscm versetzt/oder sonst dem Reich entzückt. Dannvmbd jar Christi rrzo. versaht König Wilhelm von Holandt dem Graffen von Gellern Statt Neumage vmb r r o o o.Ä^arek latttcrs Sylbers.Damach hat König Rup'C der Pfaltzgraffe/Oppenhcim/Ingelheim/vnnd Kcyserslautern/ seinem Sohn Lru gen Pfaltzgraffcn vnnd seine Erbenverschribe/im jar r 42 2.. vmb coooo o.g»' ' Aber dieandern sprechen es sey also zugangen. Nachdem Carolus der^-.an das thumbkayl / heiter gern sein? Sohn Wemcßlaum promouiert/daß er nach jhrn wurd/darumb verhieß er den Chursirrsten groß Gut/daß sie jhn wöhlete/ vnd wie l- Sylmüs in Bohcmia schreibt/vcrhicß er einem jeglichen Churfürsien r 00000 -5 ,^ p vnd gab sime zu Pfandt die grossenAölldes Reichs so an de Rhein ligen: dan cr hett s»- K-vs-kchüb^ovicl bar Gelts/daß er sie alle möcht vernügc.Dem Pfaltzgraffcn wurde die vorgu-l »ird»crr-mffr.^ Skcttfsirfcin theilzu Vnderpfandt.Dicser Carlen hat de Römischen Reich Schiri rhan. Dann was er im Keyscrthumb von Gut mocht auffbringen/das führt er M Böhem/daß cr daffclb Königrcich/das Erblich was/reich machte.Vnndalß n aM fern Sohn Wenccßlaus an das Römisch Reich kam / vnnd dem r r. jar vor,^^ I gcyorenvc/ vnvvccrunvcn v«»unloauenourstcnvnva^crren/ Rittern vnd Kncchten/Stekten/Landcnvnd Leuten dcsHey tigen Reichs/daß sie fürbaß ihre Eydt vn Huld/die sie des vor-- VondemTeucschcnEair-t. cccclM !^wecht er es erst noch mehr. Er nam Gelt von dem Herren von Meyland/der des Reichs was in Lamparten/vnnd macht jhn zu einem Hertzogcn vber Meyland / das des Reichs best kheil was im Welschen Lande. Er gab auch hinweg viel andere Stctt/die dem Reich zugehörten/wie vor jm auch gethan hatt Keyser Ludwig der Baycr/d' die Stctt ^^^^von Gelts wegen Frey gemachtvondem Römischen Reich. Doch sagen etlich/ ^^^^^udolph hab das gethan/das laß ich nun hie anstchn/man weißt mehr dangütist/ nver Römisch Adler berupfft ist. Es ward auch König Wentzel seines schedlichen Re- RLmisch Atler »merus halb das crim Römischen Reich führt/vonden Chmfürsten enesetzt/diezusam- an dem Rhein gegen Brübach vber im Trierer Bisthmnb / da ward ein Rich¬ er ml erhebt im jar Christi r 49 9. am ro.rag des Monats Augusti/vnd mit wissen vnd ulen des Bapsts/d Churfürsten vnd andern Fürsten/Graffen vnd Herren/ward Wcn- ^Msberaubt Kcyserlicher Wirdc/wardauch öffentlich außgeschriben in das gantzRö- KrnrgW-niz "^HÜr Carlen in Italia sind geweftn/geweichtf Kerner.Wer hat die Heydnische dem Keyser Constantino sind gewcscn/gewcicht^ Niemand. Nun sind sie auch mcchtigcr Keyser gewesen dann dic/die der Bapst hat gekrönt. A- Es hat Keyscrlichcc Sitz vndcr den Lhnrfürftcn. Ee hat auch Kcyser Carlen der g..viel Ordnungen im Römischen Reich gcmacht/vttb ^?^rdnet/ wann der Kcyserin seiner Ma-csiat sim/ soll der Ertchrsck osszu ^llra/vor des Keysers "Angesicht sitzen/vnnd der Ertzblschoff von ^untzlcrdce Tcutschcn ^ands/zuderrcchten seyten/aberd Ertzbischoffzu Cöln/ swen zu der linckcn selten. Der König von Böbemzuder gercch- Irem der Herzog von Sachsi» V Ertzbrschoffs/vnd neben -hm der Marggraffevon Brandenburg. Vnt> wcmnmanossentlrchc proecsswn thut/sollen sie auch diese Ordnung halten. Dannder lchofßvonTrlcrgchtdcmKcyscrvor/vnddrcandernzwen Bischoffneben -bmzubcy- Ä V E^ber der König von Böhem geht -hm gleich nach. Vnnd wann man dre Key- Ährchen trcgk / so geht der Hcryog von Sachsen mit dem Schwert glerch vor dem Keyscr^dae ist/zwischen dem Kcyscrvnd dem Bischoffvon Trier/ vnndzu der rech¬ ten geht der PM-graffe mrt dem Gulden Apffcl/der das gantz Erdtrich bedeut/ das ro¬ tund rsi w.c ein Kugel/vber das der Kcyser ein Herr ist. Au der lmckcn aber geht der Marg- graffe mn cm Sccptcr. Esbeduncktmichnunich hab genug gcschribcn von dem Rö¬ mischen Rclch/wrc es an die Temschen kommen ist/vnd was -Ordnung mit der zeit darin» KeyscrS« der erst Mehrer Les Reichs, Am Rheinstram Christum zeit, lich erkannt, die Frantzoscn allch lang vor den Tcutschcn den Weg des Heyls crkanM habcn. -O^gß- hcr konipt cs/ daß so viel Bisihumb am Rhein auffgcricht sind worden. §>» ' brirg/ Speyer/ Wormbs vnnd Mentz. Also die auffder Thonaw wohn pm R MV. ^"ch wie vorzeite W/^Hgewcscn ist Zweyet ^lcyTcutschLM .IcinevbcrdcRH»» - _,^>on der Thonan'- vri das ander hie -enet dcnr Rhel» vnnd der Tbonaw/das nirrr d^ wahr vn recht Teutschlandta^ wegen gewesen isi/also ist auch Z'riMch Glaub vnglcich in d- Ecutschlandt körnen. Dre vor dem Rheingewohnthaben/o» vnderd'Hcrrschafft dcrRön-^ vnnd darnach dcrFranyostn^ scsscn/haben den Christen bcn zeitlich emvfange/gicrff' h' ^dda- gcmacht sind. , , s^ouArc- Ich hab auch vorhin gcmelt / wie Lothringen/ Soph oy/ vnd das Königreich lat/odcrArle/beydcn Tcutschcn blieben ist. Dann nachdem die Mannircy > Dem Grossen Carlen abstarb/woltendie Frantz osen das Kcyscrthumb »mrgelva-^^k gezogen haben /vnnd sprachen: Es were jctzundt so viel -ar von Kcyser ^arlcn^ ', bey-hncngcwcsen/vndwoltennichtbedcnckcn/daßKeyserCarlcn vnnd ch,wib menhettcnTeutschlandtmitFranckrcichinngchabt/vndßondcrlichen das^chl- in dem Tcutschcn Landtgeregicrt. Das sahen nunan dre Tcutschcn pursten r tcn den starckcnvnnd mechtigen Hertzogcn von Sachsetr/nrit nammcn rm der behielt das Kcyscrthumb mit dem Schwert bey den Tcutschcn / vnm - Darzu viel Länder vber dem Rhein gelegen/alß Lothringen/des Haupsi gc- Brabandvnnd Burgund. Darzu dempt er in Italia dieBcrcngarios/^!^ ^,ch walt für Römische König wolten eyndringcn /vnnd erobert wider zum^ Sicilien/Calabricn/Apulicn/vnd die Loinbardcy. Er führt solche große r.> '^nderli^ lige Krieg wider seine Feind/daß er der Groß Kcyser Ott ward s^wit / bey Augspurg hat er ein grosse Schlacht gcwunncn wider dicvngtcublgc 9 Tcutschlandtviclzu leid thctcn. ^gnn vnd durch wen das Teutschlandc zum Christen Glau¬ ben kommen ist. Cap. s NondewT^mschenEandt. cccclr^ ^cneneb erkannt weder die Schwe¬ den Römern waren / habenauchCH. stum He^.c^ waren/ früer danndw WälderodcrSchwabcn/wredannauchI ^^^Ecsiduauchd^^^^ Tcutfthcn crlcuchtctsmd worden mr^em 't^o^^^^^^^^b^tz/Augspurg/ dcrselbigcn seytcnviel Bischoffirchc S"tt - l z^ber im rechten Tcutschlandt Chur/Frysmgen/Rcgenspurg/Passawvnd^ Ich will hie das Mder findest du kein Bisthumb dann altern zu ^rtzbmgvn d Hcylicf Sachscnlandt nicht gcmcld haben. C e hat S 5. ^cchogvon Dcstcrcich vorhun- cinBisthumbgesiifftzuBambcrgm>r.Keysc 0 , Tcutschlandt ist auchnichtzn dettjarenernsauffgcncht hat zu Wun. . d^ nncr zeit vnd in einem jar zum Christen Glauben . ' vrel das Leben darurn froMcvndeynbrünstigeMänner darzu angercMd n/daeau . ^hnstumpredi- S-M- gebcnmüssen. Alß da der Hcylrg ^banus zu dem B apsi Conon gesandt in s.Km-w. get/ward er gemartert. Atsowawder -A^lig^ , Wirizburg viel Menschen Tcutschlandt zu predigen den Glauocn Christi. . Gesellen gemartert. hattmitWortenvnd C^cmpclnbekehrt^vard crmit Imjar Christi c a. hat der Brschoffvon ua 'M cholcks bekehrt/ tzogenimBayerlandt/derLheodohreß/ZumCH M jarChri- wcicher Heryog darnach zu Salzburg dav Brstim / sind die Leut sch en sti 7 z o. alß Gregorine der dritte des Emens - Schwaben / durch den Zum grossemtheil/vnnd sonderlich Thuungcr/Hram err —— Heyligen BischoffBonifacinm zum Christlichen Glauben S. Bonifaz-, bekehrt worden. Dieser Bonifacius ist ein geborner Engellän- dcr gewcscn/vnnd hat Wuncfridns geheisscn/wardabcrzu Rom durch den Bapst anderst genennt/nemlich Bonifacius/ vnnd in Tcutschlandt geschickt/vnd da z s.jargeprcdr'get.Cr schriebe auch de Bapst Iacharieein solchen Scndbrieff: Wiss sendaß durch die Gnad Gottcsdas Teutsch Volckctwzauff die rechte Ban gebracht ist/vnd wir haben bey ihnen verordnet drey Bischoff/ ein haben wirgcsctzt in das Castell Wirtzburg/ den andern in die Statt Buraburg (ich weiß nicht wo diese Buerstatt gelegen ist/oder welche Statt er damit vermcynt/ doch sind etlich die verstehn dardurch die Statt Erdtfurt/abcr h . . alßdann wurden auß drey Bisthumbcn nicht mehr dan zwcy) tz.^^.'"cnan das Drt das inan Erphcsfnrt nennt. Diß ist Erdtfurt/vnnd ist darnach Erxh-sf»«. ^lsthumb Mcnlz cyngclcibt worden. Dieser Bonifacius ist nach der bckchrung des m sshenlands Crybischoff worden zu Mcntz/vnd durch sein Fürbitt macht der Bapst w Cöln ein Crtzbisthunrb. Auletst fuhr er den Rhein hinab in Fricßlandt/vnd die a ? ^^lbst Christum mit grosser standthafftigkeit/ biß er zulctst daselbst starb / od' wie das G ? ^^ibcn/vondcnsclbigc Heydcnward gemartert. Dieser Bonifacius soll auch VZrer, ^ulb gestisst haben/dahin er auch nach seine Todt geführt vnd begraben ward, dun» ?„^ "chländern weiter Christus ist geprediget werde durch dm Heyligen Wilibro- An hievndcnbcy Fricßlandt anzcigen. Zwunn"^ 765 .ward das gantz Sachsenlandt von dem Grossen Keyser Carlen He¬ ren l>em Christen G tauben vnderworffcn/die vorhin offt daruongefallenwa- dem v iv? r o.ward durch König Henrichen den ersten erstritten Brandenburg/ vnd . pusten Glaubenvnderworffcn. Imjar r r a4.zog der Bischoff von Bamberg/ t Nammen Dtto/ in Pomern/vnnd bekehrt zum Heyligen Christlichen Glauben P-ck«m. Stekt/Colberg/ Stettin/ Belgrad/ Camin/vnnd viel andere Stett. Der erst Christlich Hertzog hieß Werßlaus. ZS Y Zm ccccirM Aas Arrtte ^ucb AmZatttzerr Deutschen Eanvr hat es srcbcn Esstzff bischofflrche Sitz/ deren der fnrnemest ist: 222 602 "z 1l 2. Bayern. >>O» ^Aptissm 102 222 I0c>0 lOOO zoc> 100 Graffe Graff« Schwabach Benedicter Schnucrn Augustiner Säl«; Benedicter Gengenbach Benedicter 170 122 122 40 200 ??? 270 200 149 izo 100 700 z.o zoc> >>c> 14^ zvo- Hirßfcld in Thüringen Rcuffcual vnder Bremen 100 An Braunschweig S.Gilgen 1 'Z Liech tenbcrq vnder Mägden» bürg Augustiner z; Samblak Benedicter in Lüt¬ tich Waldorn Hartcnor Ben. >00 Blidcrna Benedicter Viilary Lrstcrycr S.Hübcrt Benedicter S.Lauren«; Paro inBraband KliderbittBaicdrctcr Sibcrgbey Cöln Bened. G MarkinBenedicter Stablon S.Riclans Benedicter Tcutsch Benedicter Brucl Key Cöln Bened. Blidcustatt vndcr Menij Be- ncdictec Herssfcld Benedicter S.Alban Benedicter S.Jörgen Thal Hutzgk Speyer Bisthumb Be- ncdicter Wcyffenburg LLr Strassburger Ben. Kempten Rctchcnaw SGall Salmanswylcr Bremgartc» Wcyssenaw SBläsy Sanct Peter im Sel?war«zwald Maulbrunn Schaffhausen Stein am Rhein Pekcrsshauseir LrcutMgcN Eynsidlcn Pfcuers S.Johans im Turthak Schuffenrict Rockcnburg -Ochsenhausen Königsbrunn Marchthal Elchingen Vsne < ZZ? 200 220 220 S.Laurcnh vnder Tricndk -0 S Lamprecht vnderSalzburg Benedicter 1202 S.Jörg vnd' Regenspurg Be- ncdictcr S Jacob Benedicter S.Emcri» Benedicter MelckBcnedicter S.Pckcr vndcr Wien Bene dicker ' 200 S.Antoni Augustiner 202 Ertzbischoffzu Salzburg Passaw 2 Freys,ngcn Bischoff Regenspurg 0 Probst;» Bcrchers Ga¬ den Kempten Waldsachsen Rodt Kayßhcim S Heymeran - Jkidcrmunstcr Obcrmünstcr I Her von Bayerns Pfallzgraffc in 1 HbcrnBayern ^Fürsten Landtgraffen vö j Lklichtenbcrg Hag Srtenberg g. Der erst Kreyse ist Franckcn. Bamberg x Wirnburg > Bischoff Eystctt Grossmeister des" Tcntschcn Or¬ dens Probst zu Lam- >>Prelaten berg I Äpt zu S.Jacob Burggraffe zu Nürcnberg Hennenberg Castell Wertheim )> Graffen Rh cine ck I Hohenlo« Schcncken von Limburg Schcnckcn von Erpach Schwartzenburg Draffcn Nürcnberg Rotenburg an r der Tauber Stäkt Winsshcim Schwcinsurt Arc fümcmeßen Npcepcn irr Teukscßlarr den/mit ihrem Tay Bas Römisch Reich iß außSecheiÜ m zcpM Kreyse/mcnachfoigr: ^.Andres Benedicter aoc> Guktenthal Cisterpcr -00 Hcyibrunn vnder Eyscr Münchberg vnder Bamberg 222 Ebrach vnder Wirnburg Di¬ stern er Fulda Benedicter Zum Schauen Benedict. -y S SrcphanBenedicter Newcnsta« Benedicter iva Kamberg Suckter Benedicter Amerbach Benedicter S Burcthard Skauffen Rhcmfeiss I Dcggenberg )> Herren Wolffofurt j Sulstbcrg -- Regenspurg Statt gl z. Oestcreich. Triendt " Brixcn Gört; Scetaw Bischoff Labach l Wien S.Jörgen Orden Landcomcnt! ur an der Tnss Ergbcrnog zu Oestcreich Schonburg Hardcck Wolckcnstcin /Graffe» Rogendorff gs 4 Schwaben. Thur -1 Tosten«! Bischoff Augspurg ä Vondem deutschen i§andc Axr ^Trassen )> Grasse» < Grasse» ^Herren ^Bischoff ^Herren Statt Skarr > Bischoff Ertzbischoff Fürsten Fürsten Ment; Lcln Grasse Grasse Aptissin Probstey Probstey / Coblentz I Fürsten s ^-Herren >— -^Fürsten FricslandtOst^j S-yn Dclnbcrg Vernberg Manderscheid Wieda Nuncket Isenberg Mörs Bruhorst Skeinfurk Büren Dortmund Altenburg Höpen Dieffolt Schaumburg Gennaw Spicgelberg Wannenbcrg Arnberg Dicrmberg Lippe Cöln Aach Niderwesel Deurcn Cambray Dortmund Sost Dössberg Herford Pruel Wartburg Zengen Werden ff 8. Ober Sachsen. Meissen Mörsburg ^Bischoff Naumburg g Münster inS.Grego- rien Chat Pfriembdt S-ckmgen Wcvssenburg Ocntngen Landcockcnthür Lothringen Sophoy Pfaltzgraffez» > Spanheim ^.Fürsten Nidcrbaden Veldentz Hessen Salm Nassau» Nhcingraff« Leutkirch-n Pitsch Hanau» Lcyningcn Falctenstein , Monsingen B-fort Nappoitstcin Hohenrcchberg Blanckcnbcrg Wcisbaden Mhcingraffcstein Cppcnstcin Cyscnburg Büdingen Solms Hanaw Müntz-nberg "Westerburg Wiüigst-in Waldeck Plawen Mulkaus.tmSüd gbw Basel Colmar Kcoftrsperg Türckhetm Münster in S. Gregors Thal Obcrn-h-nheim Strasburg Nosheim Schletsiatt Hagnau» W-vss-nburg Landaw Speyer Wormbs Franckfurt Fridbergin Wed» Lera« Wetzstar M-tz Dola Verdun Sarburg Bisantz Nit zuFridberg Nit zu Gelnhausen «ü.Der 4.Fürsten/Psaltz/ Mentz / Trier/ Cöln. '.Graffen vnd ? Herren Münichsrsk Aurspcrg, ' 1 Hirsaw Gengenbach ^Apt Schuttcrn Liessen Linda» N Notmünster > Bucha» Euttcnzeil ^.Aptissin Brandenburg -» Hauelburg >. -ubuss ? Bisch ost LH am in Salucld Nittcrhauscn - Apt Walkenried ü Ouendclburg Aptissin Ecnrhok Aptissin Sachsen Chur j Brand. Chur I Pomcrn ^Fürstl Sachsen ! Anhalt -» Schwartzenburg Mansfeld Stolberg Honstein Dnchlingen Nappen MulingeN Gleichen Gleissncck Wildenfels Plawen Gcraw Giel; Schonburg j Tauttenbcrg Dantzig Statt Elbingen Statt y. Nider Sachsen. Ertzbischoff zu Vrem Ertzbischoff zu Magdcnburg Hildesheim Lübeck Suertn Ratzenburg Schleswick König in Denn» nrarck Löwcnburg Braunschwick Lünenburg Meckclburg Holsatz Delmenhorst No stock Lübeck Hamburg Mülhausen in > Thüringen / Statt Northauscnin ! Thüringen Goslar Göttingen ff io. Burgundischen. Hertzog zu Burgund Nassaw Breda Jarme Egmund Pselstein Bergen Wachen GraffezuBerg. Pounde» ! Heckenbach _j ff Landresmenthürim Ti« sas vnd Bure gund Wirtenberg Baden Helssenstein Werdenberg Octingen Lnpsscn Montfort Fürstenberg Eber stein Zollern Sultz Löwenstein Tübingen Kirchberg Biandiß Zymbern Tiengen Sonnenberg Justingcn Enndelfingen i Liessen ! TruchsWal. ; Gtauffen / . Faickenstein Königrcck > Gcroldseck I Hohcnhöwen gi Ttett. Augspurg/Kanffbeürn/ Dim/ Memmingen/ Kempten/ Bi> brach/Lcntztirch/Psne/Wan gcn/Landaw /Nauenspurg/ Büchorn / Vbcrlingcn/ Co« stentz I Pfuilcndorff/ Sanet Gail/Schaffhausen/Ncut- lingen/ Eslingen / Gmünd/ Wyi/Heyibruü/ WrmpffL/ Hall/Dinckelspühei/ Bopf, finge/Ale/NörlingL/Thona werd / Bücharo/Offenburg/ Gengenbach / Zell am Ha« merspach/Notweyi. ff ;. Nh «misch. Wormbs Speyer i Strasburg l Basel Bisantz Walli» Genff Losanna Metz Thuln D-rdun Falben Hirsfcld . _ s-l>nbr/dm°M»t-rL-Lc»st7-ch-"ch/?'77.mb.s-0Mw7°^ Üsjctzimilu/danicncsmmo^bih - . ,,, ^i,n «schür S.MW-nKoldomfft/Vmi"''^""' ' " Pfaltz Fürsten Nassaw Beyl stein Ncwenar Nrffenschltt ^-Grasse» Nyneck Baley Coblentz S.Maximin Aptey Seltz Probstep NidcrWeyssenburg. ff 7. Niderländisch. Padelborn' Lüttich Vtrich Munster Cambray -Bischoff Ossnaburg l Verdun I Minden Werd -» Stable » S Cor. Münster 1 Andernach ^Apt Corbey ! Herwerdcn Essen Aptissin Tlcucn Marek Gülch Bergen Lützclburg iuoni». ßnusch« Her». C.Maccrn. Dompictcr im Tlsass. Prcirsscnist der Lhrijicn werde. Ebcrschcy.-» Münster. ^chw«rBrü-> der. tiSaw ist zur» Gimrbsn kom» «rüe T Maiern stirdl. Im;ar Christ» 9 z> c> .ist Adelbertus Bischoff von Praggc^ logcnrn Preusscn/vnndvndcrstrmd dassclbig Volckvonscsi rcm Heydnischen jrrthumb abzuziehen /aber er ward vonsircn cr?chlagcn/vnnd fern Leib ward zu klemm stücken gchackt/vnd den Voglen zu einer Speist dargcworffen. Darnach hat man manchmal mit Christlicher Lehre vnd auch Waffen sie vndcr- standen zum Glaubenzu bringen. Aber sic hielten nichts was - ie verhiessen wann sie vbcrmannct wurden / biß zu leist/ da sie die Deutschen Herren oder Rrtterbrüder vnder KcyserFrM richen dem andern mit dem Schwert zum Christen Glauben H,! brachten. Im rar Christi r r 36. fiengan ein Gottsförchtsi Hr gcrMann/irut narnincn Mcrnradus/zu predigen das Euam r scliumdenMenschenrnLirronia oderLyflandt/vnndsichtck aam i'.n C>isthumbautiln der Statt Riga. Er wohnet em gute zeit da/biß er die sprach gelehrt/ amr erhettvlcl wldcrstands von den Bosen /brst zu lctstvmb das rar ChrrstrvM sirsCrlosirs r 2.0 0. vicl r n Bilgers weiß hinein gezogen/vnnd hulffcn das Landt mit ge- Herren vö Prcusscn/dic brachte es hindurch/ vnd namen auch das Landt cyn. Im jar Chri sti r z 5 0. vnnd darrror haben die Tcutschcn Herren aust Preussen manchmalvndcrstandcn das Volck in d' Littaw zum Chrsi bcnzrlbrmgcn/ aber nwchtenlange zeit nichts schaffen. Ein malersihlugen s Vnglerrbigcr/vnnd sicngenvicl/die sie mit ihnen irr Preußen führtcn/damtt sie . wurden/vrmd krnctcn Christliche Drdnung/ vnnd darnach den ihren mochte r 0 daß vnscr Glaub nichts schwrrs auff ihm trüg / sonder in rechter miltigkeit strm > cs was also der Hcylig Glaub bcy ihnen geschrnccht/glcich alst begriff er in jm? co v harte ding/daß sie sich darab entscrssen/vnnd in beirr weg nicht anncmmcn. Absir 0 halffsie auch nichts.Es verliessen sich noch viel schwerer Krieg biß zu de jar Christi - da ward der König mit einem grossen thcil seines Volcks gemusst. > Aber hie aussen auff dem Rhein im Elsaß ist zu den zcitcn S.Petcrs des-ff st ff- Christen Glaub gepredigt/vnd von etlichen angenommen worden. Dann der. sich» rer schicktvbcrdas Gcbirg anffdcn Rheinsiram Matcrnum/ Errcbarium vnnd nurn/daß sie den Tcutschen verkündeten Christum den Herren. Vnnd alst sien Frucht schuffcn/zerbrach S.Matern durch hilffder Glcubigcn/die er bekehrt > rrefstlch Drt/das dazurnal Nouientum /aberMundt Eberschcym Münster weit von Schlctstatt gelegen / da der Kcyser Julius ein Herrlichen Abgöttischen , hargcbawcn/ vnnd seinen Göttern da danch gesagt vmb den Sieg so er wrdc» lier erlangt halt. Darnach zog S.Matern gen Straßburg/vnnd wolt alle!) ^.yek Abgottcrcyaustreitcn/abcrcrward daaust der Statt vertrieben. Bald darnach vnderwcgelt Kranckvnnd starb. Da ward er mit grosser trawrigkcü begraben das m.m Mundt Ele ncniit: aber nach wenig tagen ward cr mitS.Pctcrs der 'Allffcrweckt / daruon sich viel Menschen bekehrten zum Christen Glauben./-ff/pas rawet er ein Gottshauß nicht ferr von Molßheim / vnnd nennt cs Oomum ttrau noch zll vnscrnzcitcn nennt im Teutschen Dompictcr. Bald dm nach da sten Durchüchtullg erstund/fielen die Bekehrten widcrumb von dem Glauber ,..nert walt zum Glauben bringen. Sie kleydeten sich mit eurem bcsundcrn Gcystlichcn Kicyd/ daran sie ein Deichen liessen mache gleichwie zwcpSchwert/ vnndwurdcn drcSchwert- brüdcrgcnent/gleich wie ctlich andere Gcyst- liehen Crcru?cr an die Klcyder nrachten/vnnd M daruon Creühbrüder genennt wurden. Da a- ber die Schwcrtbrüdcr )hr fürncmmcn nicht zum end mochten bringen durch sich selbs al- VondemTeutftßmCaubc. cccclrxö Rheinische Lander zum Christen Glauben wider gebracht wurden. DicHistoryvon S. Matcrnhabich hichergezogenauß derHcyligen Legend /vndaußkeinen bewerten Scri- bcnten. Dann ich weiß wol daß es etlich für ein Fabel halten. Vnd wiewol man gar wenig bcy vnsern Voraltcn gcschriben / so find ich doch hin vnnd wider in Libercyen allcrlcy das zuvndcrncht Chrisilichs Glaubens gcdicnt/in Altfrcnckischcr Sprache vor 6 o o.jaren gchchnbcn/des hab ich wollen die -Offne Beicht hicher setzen. Offne AlefrenckischeBeicht. Cap. Wvj. Roht in Gott almahtigo/dir vnirdo jh suntigo pigihtic. Vnti sacka Ma rium/v ntiallen Gottes Engilun/vnti allen Gottes Hcyligun.vnti'dir Gottes Ewartc.Attcro minero suntono/vntiallero mincro miffitati / de jh eo miffiteta/odo miffidatha/odo miffisprah/vo amincro Toufha/vn- ziin desin hutigun thac/dero ih gihnkko / oder ni gchnkko/de ih vuitzunta teta/odo vnuuizunta. notac odo vnnotae. siaphanto odo auachanio / ta- 8cs odo narhes/in suelichero steti/ odo in suelichemo zitejh sigcfrümeka / mit mir selbemo/ odo mit andremo.In vngiloubum/in zouprc/in huohmuti/in geile/ in nide/in abunste/ in Hazze/rnviginscephte/in apulge.In meincrdun/m luckemo/vrchüde/in lugunun/in mäß- ate/ rn diuun/in not mumphtin/in pisu niche/in vntriuun/in huore/in abcrligire / in piu- rcmda meines lichnanim. Inhuorlustun/in vnrechter giru/inprsprahun/in dan sun- 6>m/in mnrmulode/in lichisode/invirmanode menniscono/in vnrechtcrö vrtcili /in vngi- ^'0r^ami/in vbarazili/iNVbertrunchili/in ftantlichcmo gichosi/invppigemo scerne/in spot »e/rnvueichmuote/in vnrcchtcmo stritte/in romigemc. Ich giho dirtrohtin / daz ich mi¬ nemo lih mamin mer aintlez dan ich scolte. J ch giho dir n ohtin/daz ich vnmatiggero / vn- .^^^incharcharo/vntiinandrmnonotinvuäronniginuisoka/noch so nigehalff/so rchstoltu/vnti soichmatha. Ich gihodirtrohtin/daz ich hungrcnta nigilaboka/noch tmManigttrancta-nochnackotaniziuatta. ^on Landtrechrcn so im A.eysekrhumb nach vnd nach find ge- . macht worden« Cap. MVij. Achdem die deutsche NakiS ist komcn vnder die Regierung des Römischen Reichs / sind vS den Zeiten des Groffcn Kcyscrs Car¬ len biß auffdie Ottones/vn von den Oktoneauffdie Henrichen vn Fridcrichen/gar viel vn seltzamc Landtrccht ge- machtworden/vnndendtlichen zujammenin ein Buch gesetzt/vnnd ordenlichenmit jhrcn Titeln beschriben.Diß Äuch wird scltengefundcn/ist nrir auch nie Zusehen worden/biß auffdcn lctstcn Mo- b^lars Christi r 54z.da hat es mir zugcsteitHerrAdclbcrg Meyer/der Löblichen in > (^^sel Burgermcrster/cin sunderlicher Liebhaber der Historien vnnd Antiguiteten/ h ^llndet man gar sclyame La ndtrccht / die vnsern Vorfahren /bcsunder der Schwä- tzenwortcn vorgcschrrben worden / von denen will ich etliche anzcigcn mit kur- von anfang der Bcschöpssung biß auffvnsere zeit sich verloffen haben sic- dc. wir sindjetzundt in der siebenden Welt/die besteht also lang alß Gott will/ Bil>s sind auch die sieben Hccrschilt auffgclcgt. Der König hebt den ersten. Der G,-bc»H«r. 6 vnnd Aeptissin/dre da Gcfürstet sind/Hcben den andern. Die Leyen Für- sch««. Dienu DieFreyhcrrcn den vierdtcn. Die Mittel Freyen den fünfftcn. Die den sechsten. Vnd den siebenden Hecrschilt hebt ein jeglich Mann der nicht UUlst/odercinKindist. ^^^hlwird genommenvon dem Menschlichen Leib. DannbeydcmHauptwird jbncn l> vnd Mann / die Ehelichen zusammen kommen sind/ vnnd die Kind von G,«d ' ocydcn geborc/wcrden bezeichnet am nechstcn Glied bcy dem Haupt/ncmlich da die GkNüi». ZZ üij Arm cccclxM Das Brrcce Buch Arm stossen an die Schultern. Gcschwistrigc Kind die ander sippe/die stebn an deut an¬ dern Glied von dem Haupt herab gczehlt/das Glied heißt der Elcnbog.Die dritt sipp jW an dem dritten Glied/da die Hand an den Arm stoßt/vn dicvierdt an dem vicrdten Glied/ da der mittel Fingerin die Hand stoßt. Die fünffr sipp steht am fünfftc Glied/ ncmlich an dem andern Glied des mittel Fingers. Hie sechste am dritten Glied des mittel Fingers« nd die siebend vor dem Nagel des mittel Fingers. Nuhn welche Kinder nach diesen M den Gliedern sich verglcrchcn/die ncmcn auch zu gleichcrwcrß das Erb, , Hat ein Pfaffcin Kirch oder pfrund daruon er sich betragen mag / so Heilen sein Gtt schwistr ige nicht mit jhm das fahrende Gut. Wer Erbnimbk/der sollauch dicgcltcn die derkodt Mann gelten solt. Dicbstal/Spielvnd Raub/ist niemand schuldig gelten für den andern. . . Es mögen nicht zeugen Kinder die vndcr r ^.jarcn smd/noch Weyber/dann in etliche fachcn/Bnbcn/thumb oderthvrcchkLeut/Blinde/Larlbe/Vnsinnige/Ketzcr/Vcrbatt^ tevnd McincydigeLeut. s Es mag ein Kind seines Vatters vnd Mutter Erb v cken in viertzehen dingen. Nemlich/so der Sohn bH ö Sticffmutter ligt / od' so er seinen Vatter fahet vn wider Recht/ oder so der Sohn seinen Vatter anspncht/ sollich ding vö dem Vatter rüget / die dem Vatter an c gangen /od' so ein Sohn seinen Vatter schlecht an di gen/ oder mercklichenbescholrenhat/oder aufs den Vatter in schaden brrngt an Ehren oder an Enn der Sohn ein Dieb oder Bößwicht wird/odtt den vnnd vcrhindertan seiner Seelen heyl am willen/ der Sohn ein Spielmann wird wider des Vttttr , M oder wolt nicht Bürg werden für den Vatter / nicht lösen vom Gcfengknuß/oder so dcr ^attcrvon u kompt / vnnd der Sohn verwahret jhn nichi/oder so der - demVattcrseinGmvmhutmttvnfithr. e-;.^^ertsitzeü So ein Man stirbt ohn Kind/vnd verlaßt ein Fraw / soll die Fraw vncctt biß zum drcissigsten Tag. Von dem Erb sott man zum ersten dem Gcsind «rö- ben/vn soll sic nicht außstosscn biß zum dreißigste Tag/biß sie sich anderswo v gen. Darnach muß die Fraw theilen mit den Erben. Sic soll auch ihres Sattcl/Harnisch vnd das bcst Schwertgcbcn sclncin Herren / ob er ein T rcnp Die Fraw soll geben den Erben/ cin Bcth/ em pfulwcn/ ein Küst c/vnd Zwcy . - Dischlachcn/vnd ein Badkappen/zwo Awchclen/vnnd zwcy Bcckcn.Das rff hinfahrt/da setzen die Leut mancher Hand dingzu/so darzu gehört. Wo aber d»c 6 dingcn nicht hat/dcr soll sie nicht geben.. s.«vcrt Wan zwcn oder mehr geboren sind zu einer Todleib/ soll der elter bas ycr^ mm vorhin/darnach iheilensieglcich/vnnd dersilngcr derwöhler. Esjo.. test Bruder seiner jüngern Brüdern Vogt scyn / biß sie auffgcwachscn/ darnacy gute Rechnung geben. . Münchet man ein Knaben vnder r 4. jarcu/ oder ein Iunckfraw vndcr r r. d- soll nichts abgehn an Landsrechten vnnd Lchcm echten im Erben. Kommen > S ziel/so stehn jhr ncchstcn Freund an jhr Erb.Weißr u-an dz alter cygentlich zeugen suchen am Leib/der erst so man kleine Hürlin findt vnder dcrNajcn: nran solche sindk vndcr der Veh sen: der dritt ob den Gemacht / damit wird oc Knab r 4. jar alt ist/ oder darüber: aber die Jun ck fraw mag mit dicjen §>crchc wunden werden. r.^nähtigt^ Di-r>. Man sott allen Raub vnd Dicbhcitzwcyfeltig gcltcn/so sie nut Gericht gma.^ vecubcic. den. Gcbcnsieabcrwidervnbcnöhtigt/so soll man cynfeltig gelten. strast , man sunderlich an drcycrhand Lent/an pfasscn/an Pfaffen Gejmd/an Kauffleutcn/dicvon Landt zu Landt fahren. Man soll diese Strastcnrcubcr ^lclstü nm Galgen dcraussgcrrcht werde an ein öffentliche Straß. Hat man w» , Hertz Räuber kein Gczcugen/ soll man jhmfürlcgen drcy Wahl/dic Wasser vrthc«, Vorrdem deutschen Eandt. cccclWrj Epsen aussder Handzu tragcn/od in ein Heißwattenden Kessel mit Wasser zugreiffen biß an die ElcnbogeN. Gerichtet er damit/so ist er der andern Vrthcilen ledig. Die jhr Recht . mit Dicbstal oder Straßraub vcrwürckcn/ob man sie desselben Raubs oder Diebstals an¬ derst zeihei/die mögen mit jhrem Eydt nicht ledig werden / man sott jhncn drey Chur für- iragen/das heiß Eysenzu tragen/oder die Wasservrthcil / oder in wallenden Kessel zu- greiffen/oder mit Kampfs sich zuwehrcn. Alle dieweil sich ein Mann nnt seinem Schwerk begürten mag/vnnd auff ein Rossi nut einem Schilt/vnd mit einem Schasst gcsitzen mag /v nd man setzet jhm ein Stock zu dem Ross; der einer Daumeln hoch ist/vn man solljhm den Sregrciffhalten/vn ein Merk wegs gereuen mag/der mag Haußkalten/vnnd mit seinem Gutvmbgehn alß ob erviertzc- hmjaraltwere. Wann der Iünglingzuvicrtzehen jaren kompt/magerwol 1 ein Ehelich Weib nemmcn ohn seines Vatters willen: Also ein Tochter die zu zwölss jaren kommen ist/ mag ein Ehemann nemmcn. Es mag niemand Pfleger seyn/er scy dann 2. 5 .jar alt. Den Pfleger nennet man ctwan Fürmünder/etwan Vogt/etwann Bchaltcr/etwan Sallate. Die alle sollen getrewlich Leut seyn. Es mag kein Kind vnder 14. jaren ohn sein Pfleger etwas thun das stet seye. Verspielt ein Kind seines Vatters Gut/dieweil esnikauß- gestewrt ist / vnnd ist vnder a 5 .jaren/man muß cs dem.Vattcr wider geben. Einjeglicher Jüngling soll Pflcgerhabcn biß er 2.5.jar alt wird. Dieweil sott er nichts thun ohn seinen Pfleger mit sci- nemGuk. in Weib »lag obn jhres Mans vrlaub jhres Guts nichts hinweg geben/wcdcr eygen/ noch ledig ding/noch zinß Gut/noch fahrend Gut. Dann er ist ihr Vogt. -Oer Kcyser mag irr allen Landen nicht gcseyn /vn nd rnag alle Vngericht nicht verrich¬ ten / da von so leybet er andern Fürsten / vnnd den Grassen /vnd andern Herren/ Welt¬ lich Gericht. In Deutschen Landen hat jeglichs Landt seinen Pfaltzgraffen. Sachscnhat einen. Bayern auch einen/Schwabcn cincn/vnd Francken einen. k k. Admisch Kö.soll mit Recht dieser Herrschafft/ Marggraffeschasst/ Pfaltzgraffc- nhafft/oder Graffeschafft/kcinc in seiner gewalt haben jarcvn tage / er soll sic hin leyhen/ >ut er dz nichr/daß klagen die Fürsten vnd andere das jnen geörcst/ dem Pfaltzgraffen am ^^tr/wann der ist Recht Richter ober den König/vnd da von hat die Pfaltz viel Ehr. Alß uran den König kicsct/soll er dem Reich hulden/vnd sott em Eydt mitten vier ding/ ^?"?)/ daß er das Recht stcrcke/das Vnrccht bekrcncke/das Reich alle zeit mehre/ vnnd Nicht ärmer mache. smÄ^nicl Rechten so in Teutscher Nation gemacht sind/von Erbcn/vonBürg- ^^n/vonGczcugcn/von Morgcngabcn/ von Leibgcding/von Heimstcwr/von ovlrib/ von Rechtlosen Leuten/von Gewohnheiten/von der Acht/vnd Vnehelicheu ^ocrn/von Pflegern/von Eygen Leuten/von der Nohtwere/rc. laß ich hie fahren» cr die lcscnwitt/dcrschedaßerdasgemcltBuchvberkomme/odernemmefürsich den acyM Spiegel/in dem des Sachsen Lands Rechtbeschribenwerden/die vastzustim- 'em Landtrechten so der Schwäbsschcn Nation vorgeschribcn sind von den daru ^^utschlandt zum Christen Glauben kommen ist. Es sind die Deutschen äarvnbcrtig vnndgarVnburgcrlrch gewesen/das auch den Christlichen Köni- ist gewesen / ihnen Gesatz zu geben von kleinen dingen/vnnd siczu Lehren du in Kinder / damit jh: Leben vnd Wandel in ein gute Drdnung käm/das magst send-- ° ^.^Ksctzenmercken/ dajhncnalso vorgcschriben wird: Es soll auff der Gträs- ^Oagcn weichen dem geladncn / dcmRcittcndcn der Fußgänger/dem Wa- kvmn/ '^""eud. Vnd auffeiner Brucken soll der Wagen still halten biß der Remter für- pr« PteiuSprachheuscr/ Sewstell/Dfcnvnnd Kämm/dadurchdemNachvawrett - ZZ v schaden cccclxMtz Bas Bütte Buch schaden mag beschehcn/soll man bester weiter bind ersieh rucken auff der Hofstathdesste sind/ damit der Nachbawr nicht verletzt werde, solche vnnd andere mehr Landtrechke hat der Groß Kcyser Carle geben/abcr Kcyser Fridcrichcn schreibt man zu das Lehenrecht«, Doch sind alle Satzungen vnnd Rechten die wirhabenimRömischen Reich/ vastent^ fprungen von dem Kcyser Constantino vnnd seinen Nachvolgern/waren aber nichtwol vnderschciden / vnnd darzu vnuerstendtlich / vnnd nicht breuchlich. Darumb kam Keysck Theodosius derjüngcr/der ließ eins jeden Kcysers Satzungen schreiben/vnnd nennt das Buch lNeoäoswnum Cockcem. Darnach kam Iustinianus des ersten Kcysers Justin niani Sohn/der erleuchtet alle Satzungen/vnd tilckt ab die vntüglichcn vnd vnnützen Zes/vnd kürtzet das zrUang daran was. 'Von den gemeinen Brettchen vnd Gictenjetziger deutscher Völcker. Lap. x^viij. D«» Ad-l» Staat b-y bt» Teutschc«. weißt vast ftdcrman/was vnnd welche Klcyder vnd Sveißim UN brauch sind / darumb nicht von nöbtcn etwas daruoN haben die Tcutschen viel vnderscberd vndmanigfa^ vnder jhnen. Denerstcn Stand haben die GE ?/"Ä^andcrndieCdlcn/vnndderhatE E andereEdlen. InDcnmarckvnd^ n kE wenig. DieFürsten vbcrtrcffendieandc^ KaiiffmansthaO^ c,^»wok» Ä ^auff ven B crgc/rn den Wälden/odcr auffdcm Veld / da sie mit B ' NM0ctt>vub>tt.sic;ufi>hmHirAn/Rch/Hmnm»nSHasm/bcp°cckcn,>!g°-^/ Strom chen crn/ fcn Wässern ge¬ setzt/ oder an die Berg gcgmndve siet/vnd die aufs der frcyen ebne li- gen/sind mit siar ckcn Mawrc/mrt Gräbc/Bollwcr ekcn/Dhürnen/ Schütte/vn an- ", deren gcwehrvmbfaßt/daß man jne nicht bald zukommen mag. Der dritt stand ist der Mensihen auffdcm Feldt/sitzenindcDörsscrn/ Höfen/vndWeykcrn/vnnd werden genennt Bawrcn / darumb dz sic das Feld bawcn/ vnd M der Frucht berei¬ ten. Dieführen garem schlecht vnd nidertrechtig Leben. Es ist ein jeder von dem andern abgeschcldcn / vnnd lebt für sich selbe mit seinem Gcsind vn Vicch.IhreHeusersind schlechte Heuscrvon Kot vnd Holtz gemacht/ auff dae Erdtrich gesetzt / vnnd mit VondemDcutschenEandt. cccchxtx gen/ja an etlichen örtern ist es verbotten bcy Kopfsabhauwcn. Doch was schcdliche Lhicr sind/magjedcrman sahen. Es essen auch die Edlen gar lustbarlich/vnnd klcyden sich köst- lich/zicrensich mit Gold/Sylbcrvnd Scyden/sunderlichen dieWcybcr/imHaußvnd ausserhalb dem Hauß. Vnnd wann sic außgehn/volgt jhnen nach ein Haussen Gcsi.rds/ gehn so langsam vnndMich /vnnd machen sowolbedachte Schrittinjhrcm Gang/daß das gemein Volck sie eins wege an jren Gcbcrden erkennt. So aber ein ferrcr Weg vorhan den rsi/gchn sie nicht zu fuß: dann sic mcyncn es werc Hncnvnchrlich /vnnd ein vrkund der dürssligkeit/aber Rauben wann sic noht angcht/ scheinen sich ihren ein thcil nicht/besun- dcr nachdem der Thurmcr in ein abgang komm ist. Wann ihnen ein schmach von jemand bcgcgnet/tragen sie es selten mit dem Recht auß/ sonder sic versammle» )re Rcysige gespa- nen/vnd rcchen sich mit dem Schwcrk/Fcwr vnd Raub / vnnd zwingen also die ihnen wi- derdruß haben gethan/zu der gnugthuung. Der ander stand ist der Burger die in den Stetten wohnen / deren ein thcil dein Keyscr/ vreandern den Fürsten oder Geystlrchen Prelatenvnderworffen sind. DiedemKeyserge- horsam sind/habcn viel Frcyhcitc/Brcuch vü Satzüngen/dcrcn sic sich in gemein gebrau¬ ch en. Alle jar mache sie auß den Burgern ein Srctt od' Burgcr- meister/an dem d' höchst gcwalt steht. In den Malcsitzcn oder v- bclthatcn vrthcilen sie nach vernunfstvn gcwohnheit/dz sie sunst auch pflegten zu thun in and'n Bürgerlichen hendlen vn zencke/ doch magmanzu dem Keyscr appelliere. Es sindIunckcrn/vn von den grossen geschlechte gebore/dic andere sind schlechte Bur gcr. Die schlechten Burger treiben Kaufsmanschatz/od beküm- mcresich mitHandtwcrcke/abcrdieandcrndie man Patricios ncnnt/vn von den alten geschlechte hcrkoinen sind / betrage sich mit -re Vätterliche Erb/von Ainß v»r Gülten. Vnd wan einer auß den gemeine Burgern zu grosser rcichthumb kompt/vn wüt sich zu siren schlahen od' gcmcinschafft mit jncn machen/ nemen sicjn nicht in jr gemein. Doch was d' Statt Regiment antrisst/ wird da vnder den Burgern kcinvnderscheid gemacher/sonder wcrdcnbeydezudcnämpterngenomcn/bcsunderdiccynhennischcn. DieStettim Teut- schenlandr sind gemeinlichcn wol bewahrt von natur oder kunst: da n sie si nd vast zu de tief- brun / Drcffcnbrun / Maulbrun / Frawenbrun / Padelbrun/ Stcinenbum/ . pten/vnd vrel dergleichen. Aber die sich auffhcim Enden/sind vasi also gene ^heB^ dem ersten cynwobncr/zu dem dieanderngeruckt sind/vndjhrewohnwgyl l" „pF gcsetzt/a!ß pfornhcrm von dem Mann P borce /wie ctlrch meyncn/ Francke Windcgasi/Ingclhcim vö de ersten cynwohncr ^ngel. Also verstand ^ hcim/Weinbcnn/Htldcßheinl/Rndeßhcim/Forchhchn/DdernbetM/AlNY .er^ Hclm/ Sbcrobelm/Sauibclm/ vnd viel dergleichen. Doch mög^hr vrer anu^^^^c. namen ein vrsach genomcu habe/alß Hochherm/Rcnchhclm/ Mulhcrm/^ ' ^cscn/ WelcheabcrsichauffBurgcnden/sindzumgrösscrntherlamersieetlrche -v» v vno alß B crbetomagus / §?eowne gus/ Nouiomagus/vnndin Franckrcich Rotomagus/das bompt von einem Mann/nn? etlich sprechen der hieß gus/vn wz Samotis Sohrr/ rcgniert vor langen Zeiten ober die Eeltas. Aber die newgc^ bawen Stektvnd Flecken de sich gemcinlich aussBrnn/ Henn/ Bach/ Bnrg/ BE oder Thal. Die vrsach ißZ^ erkundigen. Dann wo ctMN zu eim namhafftigcn BrE cm Statt oder Flecken isiaE gcrichk worden / hat man ße nach denselbigc Brunnen ncnt/alß Heltbrun/ od'He-l^ Giww gedeckt. Jbrc Epeiß ist Schworst Rocken B-ot/Haber brey/oder gekocht Erbsen . mmMükdemÄD^ ^'"d;enechstmG«cttzllvcrkotiffmwosstcnu^ swhabcnkc!ne/odergarwenigHandtwerckeleutbevihnettsincn.IhrenDerrenmüffensie ren^ib7/n^^s^ bawen/ Säyen/ drc Fru cht abschneydcn/vst in die Schcw- ren fuhrcn/Holy hawcn/vn Graben mache. Da ist nichts daß das arm Volek nicht tblM mm VÄckÄnen^^^ Woosolchcherttdimstborkeitindem/- .asset,. ^be*nbrrnge/isimaninkurßenverrucktenjarenwolinnenworden. n lo gllt/wannmanchn zu hoch spannen will/so bricht er. Also iß ? der D bcrcert gegen den Vndcrchanen/wo die zu groß ist. Es wolt sich der ^,^5^lwamzu vrc ^yrarrmsch gegen snnen Vndcrthancn halkcn/abcrwicwol cs j>n "SV^chde^ denTeveschLtr Stceren/wie dir mir dev zeit cr- w andere nammen gehabt. Die am Rhein haben sich vast "«ff Magus geendet/ VondanDeutscheEandc. cccctrrr; vnd darnach m Stett od' Flecken erwachscn/alß Dffmburgvö Dffone/Häburg vo Han none/Airgspurg/vonArrgusto: Also Wirtzbllrg/Frcyburg/Marckburg/Lrnrburg/TvL- sicrbnrg/ Rotenburg/Saltzbiira/Straßbilrg/vnd vrel andere dergleichen. Doch wollen erlich/daß Burgbcy den alten heiß em Schloß /odcranch cm Statt. Item die Stett so andreBächgcbawen /haben siczum offtcmmalvonsolchen Bachen ihrennammenem¬ pfangen/ alß Dn spach/ Alpcrfpaeh/ Eberbach/ Gengenbach / Putzbach/Schwabach/ Bcnbach/Tambach/Ä!ürba.ch/Antcrbach/Lautcrbach/rc. Vnd wo ctwan viel Döff- fcrvnnd Hofern gemein Kirch haben gchabt/vnnd darnach zusammen sind gcruckt/vnnd ein Statt oder gemeine Wohnung öey j der Kirchen habe gemachr/ist d' Statt i nam nach der Kirchen gcncnnt wor- dcn/alß Feldkirch / Lcukirch/Dbcr- kirch/Ncwkirch/Waldkirch/Krrch- Hofen/Kirchgarte/Kirchburg/Bar- tenkirch/ rc. Also die an die Berg sind gcbawen/haben auch ihren nammcn daruon empfangen/alß Nürcnbcrg/ Dchdelbcrg/Kcyserfpcrg/Bambcrg/Wcinspcrg/Sultzbcrg/vnlrd dergleichen ohn zahl. die Schwaben haben sich vor langenzeiten her gcsirssenzum grossem thcilihre Stett 7 e rden ^uffIngen/ alß Tübingen/ Eßlingen/ Etlingm/ Reutlingen/ Vaingen/V- e ingen/Stülingen/Villinge/Ehingcn/Memmingen/Laugingen/Nörlinge/Gop- p'Nfcu/Krotzingcn/Scckmgctt/vnnd dergleichen trefflich viel/wic dann die Franckenvicl ^'^Ä"6cncnnthaben/alßFranckfurt/Dietfurt/Haßfurt/Schweinfurt/Dchscn- - 4tem trefflich viel Flecken enden sich auffHausen / Hofen / vnnd Feld / urit ihrem namrnen/alß G ch affh au sen/B urghau sen/Mülhau sen/ Königshofen/ Pfaffenhofen/ croldshofen/Rhcinseldc/Hochfeld/Manßfcld/Hirtzfeldc.Vicl enden sich auffAw vn ^tch/akß Hagenaw/Landaw/Dächaw/Rhcinaw/ Donaw/ Schönaw: Eberbach/ Er- dach/Breisach/Schilttach/Dorlach/Vrach/Aurzach. Viel auffGtattvn Dorff/alß ^^/^^Halbcrstatt/ Ingelstatt / Sclingcnflatt/ Karlenstatt/ Schletflatt: Bubcn--- ^Horndorff/Pfullendorff/Marckdorff. Ite die Schlößer enden sich auffStein/ ch cmbcsunderc Sprach/gantzvngleich d' Tcutschcnvnd auch derjenigen Fran- H '''U-m/derglcichcn der Lateinischen Sprachen gewesen. Dicandcrn(vndcr welchen der Cgydius Schudy von Glarys) vcrmeynen die Gallische Sprach sey ein Teut- an-Alvesen/ auffdie art wie diese zeit in Heluetia/auch Baßler vnnd Straßbur- u ! . umb/vnd dergleichen gcgncam Rhein gebraucht wird. Es habenbcyd thcil treff- ch vrjachen vnd vermutung/laß deehalben einem jeden seinvrtheil. ^ie Vor der grburk Cbristi erlicb Limbern/ein^olck deutscher tion/jnN>eluckiam kommen. Cap. xx ober die Berg bringen/vnd dieselben zubcwaren verordnete sic 6000 .Man orken/a s recht Hauffdcr Cimbcrn von dcn Römern erschlagen ward an zweycn Di- Dmb-m so ib'.' Julius Cesar/ daß von den 6 o 0 0. vorbcmclten kommen seyen die Lruacici/ die > ""6 Schabt bey dcn Digurinis/jctztmals in Vry vnd Schweytz. Dcshalbcn - schreiben wie etliche Cimbern in Heluetijö sich nider gelassen vnd vberblicben waa>/ c c lu"g hernach auß Schweden auch etlich komm sind in der Heluetier Landt/ den.,-// - brefftiglich bewcrtwerden. Ich sind daruon bey etlichen also geschriben: Au batsnn?d'c^"^svon Schweden Sigiberti vnnd Chrissoffcls Graffein Frießlandt/ gezwun ^olck in den Mitnächtigc Ländern also sehr gemehrt / daß sie Nahrung halb gen s ^ruwuDen andere Ländcrczusuchen/vnnd demnach sind auß Schwcdien gezo-- ureln o ^on den Fneß ländern r 2. o 0. Männer/ohn Wcybvnd Kind/deren viel ber Rkc? kommen an den Rhein/ aber die Gallier wehrcten damit sie nicht v- Sie verachteten auch sie alß liederliche vnd vnnütze Leut/dann sie lagen ZU allen alß betten sie kein sorg/sahen sie alß verlauffen Volck/ das vngeschickt were ^Mm, Die Schwedier bedachten in diesendingen jhr armut/ vnd namen acht jhrcr sahen woldaß sich Eltern bchilfsiich möchten seyn.Sie dammbvbcrfielen^vnae^ H' E""» brachten ein gute Beut daruon ^ger/schlugcn cm grosse menge zutodt/vnd ^^LBottsch^tfusim^ d'm bcgcrtenmL rmmchrenLandEtt^ selbigen eynz,,wosmensiytcmach^7^^^^ Leben fnhren/vnd sich mit des 0-rd'fr,rNa" ^auß gieng. Sic wollen ein stillvnrühiF lieh schn/andcr Leuten Güter we->»- " ^ebcr» crnehren/ niemand vbcrlestig vn beschwer- "°ch "»lsm- Da -> ' vbergcbcn dre bcgcrten örter/Berg siegebcssert/vnd ein fruchtbar Lande Äcwässcr hat /ist aber sehr durch rE^WM^SSW-SS gern/nach dcrgcburt Chrsskr^. 2.5 Mr/s?^"' dcnzcite Lheodosij dcejün- vnd das gantz Gallier Lande acremer, dre giömcrvn Römische KeyserHeluenaw ken von den außländigcn Nallonm/alü mülerzertviclangefoch- Landtschasst Wallis zu preisen/vnd nach aucr ger^"-^ legl.crbcnBch Scbastianue Munsterus hab mich auß dem vielfältige zuschrerben so »<< n — >«v,/»5/diedan Ndikanus Bi, >!/ v,7jU S»t- Munst-ki !>üdn«ß. Jech«nnaßle/magauch nichtvbcrstigcnwerden ohngroß mühvnd arbeit. ss^GAt-g so gegen Mittag ligen haben viel Pass; in die Lombardcy. Vber das Gncß trsi kompt man zum Eschcnthal/gchört zum Hertzogthumb Meyland. Von Bry- ? ^?^^6chtein Passzvbcrdc Simperbcrg/zu Latein lVlon8 8emproniu8,auff Mcy- »--«5^,,. ^lspcr Acnden kompt man vbcr den Sascrberg/vn an einem andern ort vber la -W Edberg in ctttch Meyländisch Flecken / in das Krcmerthal den Grassen von Zo- anv zugehörig. Auß Raren Aendcn gegen Mitnacht/ geht ein Pass; vbcr ein sorglichen Arg aufs Bern zu M Kandclsteg/Hcißt der Lökschenberg. An diesem Berg verderbe viel ^"Men / die vom Schnee verfette werden / wie dann auch auff andern sorglichen Bcr- ?1^'5hatauch crn starckcn Pass; von Lcuck neben demLcucker Bad auss Bcrn/vberden . Ammi genannt / von dem ich hie vnden sagen will/ dann ich bin jhn auffgcstigcn. G-mm<. h ^^"tengehnzwcn Pass;/ cincrvon Mitnacht auff die Landtschafft Sanen / hcrßt ^p^^tsih/dcr ander gegen Gilt tag durch das Vrenscr Thal sechs meil lang/vber ein vcln Gchnccbcrg/Hctßt der groß Gletscher vnd Arotta/da kompt nranin dz Thal Wa- , von alten Vallie pöninarstgcnenntwordcn/vonHanmbal Verein pöuusist R G?ssoll da ein Straß inItaliam gemacht habcn/gchörtzu derLandtschafft Augsial> ' rin Trassen von Zoland. Von Mitnacht so etwann -vctoduron gchcrsscn/ist ^a gz Kuben genannt/die thciltsichin Bergen. Emegehtzuder lincken gegen den: kleinen S. Bernhards Bcrg/nicht weit von Larten- tasia/ so die Wallisser Tartcnkcscr nencn/ in dz Thal Ccntrones. Von Intrcmont gegen Mittag geht ein Straß vbcr den grossen S. Bernhards Berg/ der bcy den Alten mons Julij vnd mons Iouis ist gcnent wor- den/führt gen Augstal / das vorzeiten Augusta Preto¬ ria ist gencnni worden. Man wandlet auch vber diesen S. Bernhards Bcrgvon Gallia in Italiam/vn ligk oben in aller höhe vndcr dem grossen Fclfcn cin Splt- W tal/daman-edcrman/wcrfüi-überzeucht/Herbcrgvi? M Nahrung vergebens gibt/ wer da will. Es sind in drc- ker/vnd n sim Spittalzwölff Regukicrcrodcr Geistliche Mam ^rr nr F Misst worden von cinemHcyligen Mann hat Bernhard gehcissen/ist Thllnr- ^rchht gewesen.Da findt man auff drcy mcilwcgs nichts da» Felsen vn S chnce/ eh weserHoltznoch Graßauffdrcscm/wlcauchauffctlichcnandemBcrgcn/nran AA ij muß man der Gemein nicht möge widerstehn. BndcrWa««» «in Vogtcy g«. incincr Lande» schasst. ScdnnIvnHek« vetij Nachbaw» trn. cccchWif Bas Tritte Buch muß alle nottürfftigedingvicr/fünff odcrscchs mcilfcrrvberruck der EhierenhekZutritt-- ge/bcsundcrvo Martinacht gehn viel Saumrossz dz Thal hinauffsoviclalß cbcnswcgs vier meil wert biß man vndcn an Berg kompt / da hat man ein gute weil zu steigen biß matt hinarrff kompt. Die Toden so an diesem Berg sterben/ kan man in kein Erdirich begra¬ ben/ sonder man wirfst die Cörperin treffe Spclunckcn der Felsen/da geragcn sie vor kcltt vnd verzehren sich mit derzeit. Man findtwundcrbarlich groß Felsen in diesem Landt/ darundcr auch die Menschen wohnen mögen/ wie auch bey Sitten auff crn klein halb mctt u» ci, einem Dorff heißt Brcmis/etlich Mönch haben ein gantz Clösterlin mit Kirchc/Ku-- chcn/Zellcn/vnd ander gemachm in ein Felsen gcbawcn/ darzu kein Holtz kommen ist/dcr Fclß ist des gantzen Closters Dach/Rigelwänd/Lhürgcstell/vnd alle gcmach.Man mutz hoch steigen biß man darzu kompk Alß ich darinn was/stund cs gar öd.Dann da vor farm der Sterben vnder die Mönch kam/blib nicht einer vbcr in dem Stein. S. Moritz. Cap. Mxiiif. In lustigs Flecklin ist S.Moritz/vnd wolgclcgen /hak ein eng^Siratz' AM dann was vom Gcnffcr See durchs Landt Wallis/odervber hardsBerg wädcrn will/muß alles durch diesen Passz/darum ist so grotz .. nidcrlag/ hat auch gut Herbergen. Es ist sampt etlichenvmbligcndc A Dörffcm ein besundere Vogtey/derLandtschafft Wallis zugchörrg/m setzen vö cim Aendcn ein Landtvogt ober das andcrfar dahin / der HM sc nen Vrtzvü WohnungvndcnanderStattim SchloßanderClauscn/ vndistcrnBel Hüter des gantzen Lands/ das cran diescm ort beschliesscn/vnd mitwcnig Leuten mcmg chcn vorhalten mag. 'Von den^Volckern des Lands Wallis. Eap. Mxv. , L)r Christi gebürt vnd lang darnach sind die Eynwohncr dieses L WWNM Sedum vnd Sedusijgencnm worden/sind starckvnkriegbarLcutgn m/ nicht minder geachtet dann die Heluetier ihre Nachbawren/ mögen leiden groß arbeit/hitz vnd kelte/in summa/ das Volcr ist ge'. " gewesen dem Landt. Dan wie das Landt rauchvon Bergen vnd g ist/also waren auch die Eynwohncr dapffer/ crnsthafft /vnerschro starckmütig vnd grimig wider die Tyrannen vnd Feind so sich wider die bittichkert,as Es gcdenckcn fren viel von den Alken/ besonder Julius Cesar/Plinius/Pompon.^ . vnd andere mehr/auß welchen etlich sie ncnen Seäunos acres-.das ist/die strengen/fcha^ fen vnd ernsthafftcn Scduncn / dasfürwar nicht ein geringe kundtschafft ist jh"rg' . dapsscrkcitvnd Manheit. Wann aber in nachvolgcndenzeitcn/vnd durch was vrsa» >, Nal-ff.,/ Landt ist Valcsia oder Wallisgencntwordk/ist mir vnwisscnd.Es mag scyn daß da "ss«. erwachsen scyvondemLateinischenwortVM8:dasistzuTeutschThal/oder von ' Schloß Valeria das zu Sitten in der Statt gelege/ das Lhumstifft vn a»cb der Herrn bebausung ist.Au vnsern Zeiten ist Wallis gethcilt in das ober vn vnder ^baln . oberist Leutsch/vnd eigentlich der Seduncrbegriff/strecktsich von der Furckcn brtz a- Landtmarch vnder Sitten zum Wasser Morß gcm ^ begreifft siebeAendcn: das ist/viocetes odcr^ cntg ' ncmlich Sitten/ Syder/Lcuck/Rarcn/Visp/MG^^ Gomß / da ein feder Aendcn sein Richter vn Amprm In diesen Aendcn werden gesunde z o.Pfarrkirch der Wallis ist Welscher sprach/fangt anbcy dc'U^' ,^7 , WasscrMorß/vngchthinabbrßaE 7 vn sind seine Eynwohncr vorzeitc Veragri «strtt/ zu vnsern Zeiten sind sic vndcrworsscn de obern L) vn werden beherrschet durch Vögtvn Regiment' Wallisscrn. Es bat diß vnder Wallrs sechs >.oM lich Gundes/ArSon/Salicn/Martinacht/^^ vnd S.Moritzen/vn in denen werde gefunden r '^^cN kirchen.Es hat viel S chlösscr gehabt vor vü eh cs vondcnobcrn Wallisscrn/ sind überall durch ncmlich bey sechtzchcn/lassen auch kcm anders bm Er Bischoff von Sitten ist Fürst vnd L^bcrherrdes ganyenErbernvnd Ändern Wallis/in Geistlichen A vnd Weltlichen fachen/vnd der Groß Kcyfcr Carlen D-rg»? Cara im jar Christi vngefchrlich s o 5.difcGraffefchafftvn prefektur geben dem H.Bifchoff Theodors/vn allen feinen Nach- ME°. körnende Bischoffen. Es habc auch viel Kcy.nach jm diefe vbergab bcstetigctvncorroborirtbiß auff den heutigen tag. Dieandcrnwöl- len dz dißBisthmnanfengklich fey gewesen zuL>ctodurum/d; man zu vnscrn zeite nent Martinacht /vn fey nach vicljaren gen Sitten durch Keyf.Sigmundevö Burgund stiffterdes Clostcrs S.Mo- ritzcnverruckt/vü rstzur selbige zeit Bischoff gewesen Lheodorus/ vMdasjar 5 40.das ist bey 2.50. jar vor de grossen KeyferCarlcn. Lang hernach im jar r z 7 5. ward Graffe Eduard vö Sophoy zu ahubslchabmnalscmgroff>V tz^xchMl/auchandcr- - N d-isuh and>-B«mrh-'gch-nck«E°"nw- H„m/ Matsbotten aller ^.Zendencrw Landt/dcr durch drc Durst' von rwcy zu zwcyjaren/vndhaltetjhmder o"ll l ruSitten/ncmüch Meye / ten/hatim Landt sechs stecke Schloss Estfisch/vn eins zu Martmacd da lron)eins zu Naters/eins zu Leugk/ cms.u^ vre Landtstl^fft e SSLSSKSESMLrNSLS gegederGraffeschafftElen/sodieBerner eyngm ^^^^^ESce/munant.n am Genffer See vor Losannen vber gelegen.^ dr t l^ Hochtal.DieVogtcyMontcy lrgtzwrschcnS.9 AA ü, dcrn V<>n hem T^eutscb^Ean^c. cccclMi^ D«Vo!crist»asistmndtIich°ndEh.samS-gm°mS«.^ sell?amcn brauch/ vnd so vrel alß curLandttcch .v^ s , ^^^,5 von allen de ncm für das Dauß tragcn/wird er so vrel al;: prof „-.vem fernen dieweil etwas vor- seinen vertrieben: dann cs läufst Mrman zu/vr Bäumen oder Räben/ vn Ma-r-n «a-«. SSLWSSWSL«!«S V->mrm-"cv-» La»»» ^.ap. . S-l>chvndgroßP/a,ßsicv°-zm-ng-w s --" i Berg etwas von einander/ daß man wol weite ha¬ ben mag für die Frucht.Es habe dieDbern Wal- lisser das Closter S. Moritze samptdcm Vndern Wallisanno Christi 1475. dem Sophoyerin einer trefflichen Schlacht widergenomen/ so vor Zeiten die Fürsten von Sophoy dem Bisthumb hatten abgerrungen. Sie haben auch im erober¬ ten Landt alle Schlösserzerbrochen/vnd besunder ward Gundes das starck Schloß des Hertzoge im Rauch gen Himmel geschickt/ in dem der Hcrtzog . ' lange zeit sein wohnunggehabk/vnd die Walli stek Darauß beschediget hati. Es ligt diß Schloß aller ncchst vnder der Statt Sitten. MareinachtoderOÄoäurum. Cap. xxxix. A N einem lustigen ort ligt Martinachk/vnd ist gar ein alter Flecken. Er Hs hat ein grosse weite die sich in ein Thal zeucht / das zu S. Bernhards Berg führt / hat ein fruchtbaren Boden / der geschickt ist zur Frucht/Zlt gesch lachte Baumen/zum Hcw/vü andern nottürfftigen dingen. Des- halben der Landsfürst sich viel da im Schloß gehalten hat/vor vnd ehe er äußbrennt ist worden von den Auffrübrern. Man findt noch in diesem ort etlich Zeichen der Römern/wie sie vorzeiten vnd nach Christi gebürt da vber das Welsch Gebirg kommen/vnd Stationes gehalten. Esstchtvorder Kirchen ein grosse Sculmn Römischer gcschrifftverzeichnet/auch ist ein Stein gefaßtin V Kirchmawr mir geschrifft/ aber sie sind dermassen versetzt / daß man kein vollkommene meynung darauß sagen mag. Das hab ich wol an der Seul mögen lesen: Inuickto./^uZ. Oim Conttanrst 6lio. Bey die¬ sen Flecken wendet sich das Wallisser Thalvon Mittaggegen Mitnacht mehr danvnw ein Quadranten/vtldfehrt also hinauff biß gen Gomß. Gradersch /Alt Sider. Cap» Vff einem Berg Gradetsch genant / ligcn zwey oder drey lustiger Schlö^ serder zu ncchst am Rhodan vbersich steigt von der ebne/ sindabervor chenjaren zerbrochen/ wiesonstviel Schlösser im Landt/ doch zergc l^ück an/was für einLust in diesenHäusern gcwesen/gleicherwciß ist es au r ergangen mit Alt Sider. Gidcr/Leugk. Cap. xlj. Eugkvnd Sider sind zwen lustiger Flecken / haben auch beyde Schloß ser/doch nicht sonderlich wchrlich/ligen auch nichtauff bcsundern Ber NV lA Zen/vnd ist ein guter Weinwachß da. Au Leugkhelt der Fürst gemcm ÄS'M lieh die Landstäg/dann es ist mitten im Landt. Es haben die Eynwoy^ - °"' ner dieses Fleckens gar groß arbeit / vnd lassen auch ein mercklichen r . _ - sten gehn auff das Wasscr/daß sie neben an den hohen Felsen mit Ka len geleiten in die Matten so an den Bergen ligen/vnd in die höhe sich ziehen. Das tyr man aber nicht allein zu Leugk/ sonder auch durch das gantz Landt/ darumb die Eynwo 4 ." kostenvndarbeitauff das Wasserdannauff den Wem» vD>isp. Cap. xli). , D Aren ist ein alter Flecken / desgleichen das zerbE' Z Schloß/zum Thum genannt/ dasnichtfcrrdarv 5 ligt. Dann zu den Zeiten des Keyscrs Dtten warv , / Herr von Raren gezehlt vnder die vier Freyherrno » Reichs / den man auch nennt den Herrn von THM v Aum Thumist ein Sitz vnd Geburthauß gewesen alten Freyherrn vom Thum / so auch etwann Herr zu Fnmngm gc sen. Sindtrutzig/ kriegischvndhädrrig Leut gewesen / haben sich gern in alle -YM-M T-«sch« ThumVmBischoff Gichancm-^ Tbmnsamptandcmftn > w«dMv°nd«n Land!l-«m°-- .d-,nB->>ckg-s'«a«'«°S°"^' «mch!vnd-rlaff«nz»schidem/daß manswctt geh'- - ^steigen auff die ^urcken. s ^ar beydemRhodan/mw manfcngtdaan»n^ Drimßlcnwlll/ sengt man an HertzogBerthold von A S emspnngt.Vnder Gesiillcnbey --- mestrertheil seines Heers Walliser sit rrrr.ein Schlachtverlohren/ darmdern Spanv^rkotNMw de dre erschlagenward. EshettderH^ogemsVorfahren vonwcgenderKasivogtcydes^lsihun v^Chus" r4^9-dabenv c von Keyser Friderichen Barbaro^ - ^M^abcr nicht vrel gethan andisemoncin Krieg wider dteWalltsscgch ch^ der wider seine Landtleu ferverbrennt.SiewoltendemBrschoffdtst . Cap. p^m. wasb-7d-n«Sl°.s^-»^^^^ B"gm ccccrchj Tas Tritte Buch wordcn.Vndsoctwann ein stuck herab fcllt in ein Thal/bllibt es lange zeit ligcn coc^zu Wasscrrcsolmrtwird/vnangesehendie grosse Hitz des Homers odcrdcr auch scrn eigen schafft daß ersieh selber purgiert vnd reiniget/das; rnchmkem Erd/ E^a r / Stern/groß noch klcin/auch kein ander matcry bieibt/er duldet der kcms/^s; daß cr so r cm wird als; Crrstal. Ist an vrel enden vngründtlrch treff/macht auch zum offrcrn mal grosse schrundcvnspält/daß gar sorglich ist in Pässen/vnauch den Yagern bcsundcrs/ so l re mrt Schnee bedeckt werden. An vil ende sind die auffgcrisscn schrundcn drcy oder vrcr hundert clafficrticff/ctlichvngrüntlich.So einer zu Somcr zeitea»rftngtlpaltcn/ ertönet daruon ein grawsams krachen/glcich als; wolt das Erdtrich brcchcn.Drepager henckcn dz Kersch vn Wrldprät darcyn zu Somers zeite/darmit cs varm gcfrrcr/vn wrrd also dann behalten bis; es jncn füglich ist bcy guter weil zu verkauffen.Es braucht auch dzLandtvolckden G lct- A^n-,wid«rdr scher in tödtlichcn KranckhcitcnfürArtzncy/ nemlich damrt zu stellen Or^ncenam .das «""" j ' ^ren schaden der von Hitz kompt / vnd zu löschen h eb re8 . das sind hrmge Aanckberten. Auch sagen sie das; dz Gletscher Wasser zu vrelcu drngcn gcsundt scy.E s rft zu SMers zelten grün kal!/ gantz trüb vnd graw / glerch alß wcre cs mrt afthen besprengt, vnd kompt allenthalben aus; den Thälern lauffen mit grossen Bachen. An eckrchcn orten scheußt cs obenherab vö den hohen Fclsen/besundcr zwischen S.Morrtzcn vEartrnacht fellt gar hoch ab"eine Felsen ein groß Waffer/dz ist grawsam auzrrschcn^ s rft crn. alr c rng . vmäe Gletscher/ daß man ein Kanten mit warme Wein mit cmc stuck eines Eycs groß/ grün kalt machen mag. Ich hab anno r 546.am4.tagAugusircrnegeschenbcy cer.vur- cke/deristbcy zwcycr odcrdreycr Spieß drck/ eines Armbrustschrrtzcv brert/der lcngc moche ich kein end vbersich sehe/ist fürwar ein grawsames ansche/ cs war crn sirrckerrrcs ^uß groß daruon gefallen/dz macht den anblick noch grawsamcr/es greng ^uch^n.Dachmrt nas¬ ser vnd Eyß darauß/daß ich mit meine Ross; ohn ein Brucken dar "bcrnrchtlonrcnmoch- ie.Vn diß Wasser soll der anfang scyn des Rhodans. Wicwol vnfer.vodrcscmh^ lcr, ch er ein grosser Bruü herfür dringt auff dem Berg/ dcnhat man mrr gczcrgtalß Ursprung des Rhodans. Es laufft auch allenthalben Wasser vö dcn Bergen md^ meh'cn gar bald den Rhodan/fiieffcn mit jm vbcr Berg vn Felsen mrt cmc ss lchc,. r auschc/ daß einer kaum maghören was fern Gesell mit jhmrevt/ das wcrct ab vn ab/brß man schrer aen Brig kompt/daß ein fall vber dm andern kompt/vn rnanch mal das W>aücr vo hohen fallen rn chtcl Schaumvnd Staubvcrkchrtwird.Glercherwers; gcschrcht ar ff der andern scytcnvbcrdcr Furckcn mit dem Wasser/dz sein crstcnvrspmng , Schnee vn Eyß so ander Furckcn/vir andern noch viclhöhern Bergen/ drc an c - - . s harr- ge. Bey vrsprung des Rhodans anff dem Bcrg/grcbt man vrel viel Murmelthier da/dre kssendie der Furckcn gar kalt/darumb auch ewiger Schneevnd Eyß darbcy gcfum cr en. -VonZruchtbarkctcdes LandsWaMs. > /L Wattrs rst fernes Vings mangel das den Menschen noht ist zu auffcnthaltrrng seines Lebens. Eewcchßtrn diesem beschlossenen Landt Wcknvnd Korn / vnnd allcrlcy -Sbß / man findt auch Fisch vn Fleisch zum vbcrfiuß darinn.Der Wcinwach ß sengt an am senden Brig/vnd erstreckt sich bis; zu S. Moritzen. Der Wein ist manch crlcy natur vnd gattung / Weis; vnd Rot/ doch ist der Rot vorauf gut in Sitten vnd Syders/rst so sehwary daß ma«darmttschmb<^nag. d-r Wüß Marimacht. ^bw>rdzugcmcmcn,aniid«r „,^,^d>ärUchr>>ls«qmcnWc>Nl>rtcI Von dem Deutschen Earrdc. ccccrcSij sich auch/sonderlich derin gcmcltcnvicr orten wcchstt/auff zchen oder zwc,urig jar/ausrge- nomcirder Muscaketter/derblechtnicht vbcrzweyjar. Des Korns vnd aller Fnichtk Halb/ K-,» »«» ist gar 5cm nlangclim Lande. Es haben die Eyriwshncr Wcryen vnd Rocken/ Gersten/ Souuncrkorn/dassicLaxincnttM/alßSomcrwcmcn vndRockcn/Somcrgcrstelt/H.r- " bcrrr, Erbs/Bont/Linscn/Hirß/gar nahe so viel als; men noht zumBrauch ist. Die Ernd geht am Mcycn an/ vnd wcrct brß S.Michcls tag/zum ersten wird d»c frucht zcrtigiin Grund/darNach in de Bergen vn nebrnThälcrn bis; an dicSchnccberg.Ail Sittcn/Sy- dcrsvnd Gundes hat man trefflich viel Saffran/Granaten/Mandclvnd Fcygcnbamm Dm ob-. Vnd durch das aantz Landt sindr manalterlcy -Obß vndLNpffcl/Bicrcn/ Nuß/ Vflau- mc/Wjcchseln/Eastanicn/Maulbccr/Vfcrsich/Haselnttß/Thicrlin/zu Latein (Ioi n3, Die man zu Basel auch sind?. An Vieh ist auch kein mangel in diesem Landt/ sonder man hat darin Küh/^Ochsen/Rossz/Maukcscl/Schaaf/ Schwein/ Gcissen/Gcnß/Entcn/ V.-i M-h» Düncr/Küngclm/vfawen/Daubcn/aUcrlcy Iaghund/groß vnd klein. Man hat mir ac'clat ein ncbcnThal/varm mernt man scycn bcy drey tausenr Mclchküh.Itcm viel Im¬ men oder Bynm/daruö man groß Nahrung hat. Die Schaaf imLandt babcn gar,,ahc alle Hörncr/d-e L>uwe: das.st/Weybün/so wol alß dre Wider. 0/mnH.U für das ^achc viel Matten oder Wiesen/ besonder in Thalcrn vnd m,ff dm Bergen. Es haberrdre Kuh bcsondcrcAlpen/desglcichenhabcndieSchaaf,hreBcrg. Es sind auch etlrch Thaler/ deren ein jedes ober Sommer erhaltet ctlich tausent Knh/oon Schaaf/ Gcrß / vnd ander? Vicbc Auß K lß/Ancke»; oder Butter vnd Jicgcr/Hat das Landt järlich ein grosse Losung vbcrallc nocturfft.Wrrd auch järlich vil Viehes vctkauffr m Jraliam.Inr Rhodan/vnd auch in etlichen Wasscrströmcn so in Rhodan stressen/findt man allerley Frsch/vnd beson¬ der ^'mcnldercnetlich r4-vnd z ° .pfundt schwer sind/wicvorgcmctt/EscheN/Grop, pcn/Grundcln/Schlmcn/Hccht/Alant/Karpffenvnd Krebs. VarrBaumen/2 < langen Brunendcuchclmacht/wclcle acbenE^s?^,.... n. (.v sind auch IN diesen Bergen rotcvnd weisse Tbamrm/ ' köstlichergcschetzk so von den weissen Than- acnarrnt/wcdcr so von den roten kompt. "Uhr dann die Tbanncn/istaber' rrd von plmro genannt Vmastc-r : das ist/?,nus stlue- ^le Frucht so an diesem Baum wachßt/wi-du» n ^^^Sencnnt/rst cm hitzig essen/hat stb-ck Bimpcrnüßlin/zu Latein Ich-, Holtz dararch O'^^' ^h" »rutz/ man macht Leucht ^on Bevgwerckcnvnd Metallen. ^dcmAcndcnGombs sindanvicls^ ' tcnvicl schöner Cristallen/vnd deren sindtmanzwcycrlcy.Ein geschleebech klarvn lauter/etlichcstuck z o.psirm c ü schivcr/ist aber seltzanr so groß. Dö>s''^ > bergeschlecht braun/vnd auch klar An ^^^buntztc Kausslcut/akß dieaüen I'H. hat^7,!^!^Edcrle!!tcverka!,sscrr.ImA l" Gascn/vn indcrBcrnryli Ü." ^Otschcir ern Blcycrtz.Am -ende Stzderlss'-I Wischen dem Rhodan vnd dem Birg vmb diß Badistemkustrgvnnd fruchtbar Fcld/ligcn darumb wenig Gartcn/Mattcn/Accker/ vn hat zu ruck gegen Müternacht ein gäh hoch Gcbirg/ auß demvnden crn «ucü ' uß den Felsen dringt/ist aber nicht groß/w»rd asten gclcitct/ist von seine außfluß eben so warm And da ist sieb auch wol zu vcrwundern/daß ne¬ ben dem warmen Wasser ein Flüßlin kaltes Wassers auch herfür auß dem Berg laufft/vn ist also kaltö vnnd warms vmb die Badkasten bcyeinandcr. Die Kasten sind in das Erdtrich gesetzt: dann der außfluß des warmen Wassers ist auff der ebne des Erdtrichs/ dz alles zu gros¬ sem Lust den Bädern dienet. Diß Wasser ist gantz Schwäfclich/ Heilsam zu de eusscrlichc/ leiblichen schäden/es dienet den tauben Dhren/ ' dem Krampff/ demZittern / den; Fluß so von dem Haupt durch die Nasen stellt. Es ist auch nutz den ReudigcnvndBlaten'gen/ rmnd den Von dem Deutschen Eandc. ccccrcss Wcikcr hat man anno r 5 54.gcf»ndlnc>nGaltzbninnen/dcrlig!g<- - La ltag/eitt "mi wegs ferrvon der Statt Sitten/vnd leßt der Bischoff/ Fürst dscscs ^^»b/dar;u bereiten die Saltzpfann/ist jedcrman dcr Hoffnung/das werd dem Landt zu der D Thiessen. In dcr Pancr Martinacht ist ein gut Eyscn Ertz in Trient. In PancrIntrcmont in einem grossen Thal Bangris/sind viel Sylbcr vnd Ertzgrubcn. stein"ln kurtzen jaren im Landt an viel orten stunden ein Bergwcrck/ so man Kok¬ in ^^lcichen man auch zu Aach vNd Lüttich in Braband hat/dic braucht man jctz vfcn r bKalckdamitzubrcnnen/rnitwenigem Aündholtz.Vüdnachdemdcr Kalck- d außbcrcit ist/zündct man die Kolstcin att/vn man darff kein achtung mehr selber Kalckofcnvollkommcnkichbrunncnist. Der Kolstcin mag von chm K-cfick». vnd a t" ' Aschen/ nachdem crangczündt ist/biß crzu äscheNverbrennt/ brent langsam/ tzcn Hitz. Es brauchen jhn auch etliche im Winter die Stuben damit zuhci- solcb? 5^ '^Nrlandt vmb Aach vnd wo nicht Holtz ist / kocht man allerlcy Spcißmit Meldet ^an findet sie auch in Schottlandt/wie ich bcy denffrlbigcn Landt ge- findtm .^mBremis Thal gegen Sitten vber am Wasser vnder dem grosser» Felsen/ man dieser Steinen ohn zahl/ von welchen ich einen mit mir gen Basel bracht hab. Von heissen Badern die in Wassis quelken/was sie für Wirkungen vnd Eigcnsch affccn haben. __ _, nutz den ^eumgcnvno ^latengen/ vnnd den NärhaMg7nWe»bcm An diesen vier Monaten /Aprilis / Mcy / Herbstmonatvnd ^lntermvnatist es am aller koMlichsten. Es sollen sich daruor hütcn/dic ein blöd Haupt Moden Leib baben/cin heW Lcbervnd heiß Nieren. Drc nut dem Katkenwehc bcladm '^/sollen desÄadsauch müssig gehn. LcuckerBad. xlvifi. W? Iß Bad ligt gar in einem lustigen cynfang/ gehn germge darum schone . Mattcn/bai zu ruck gegen Mitnacht hoch Bcrg/vnd gegen Mittag nn ML Thal/dardurch man komptgen Lcuck. Diß ist ein groß Bad vndvast hcist/das man Eycr darin,» sieden mag. Diß Bad ügt gar^hc cm mcrl öom Flecken Lcuck gegen Mitnacht in dL rauben Gebrrg. Vnd Mewol «aß Lcuck etwas boch an crne Berg ligt/muß urar, doch vö daücnodnvndcr- dM? hohen Bergen steigen vnd klettern hiß zum Bad/ das l,gt auff cmer grost en grawsaMcn boben Bergen vnd Fclscn/dic dresi weite also beschliessen/ daß ' k"nem ort darauß körnen mag obn grosse müh vnd arbeit/ so auff das gäbe stcrgcn Tas Tritte Buch gcht/außgknommcn den Wog so gen tenek füdtt.Gegen -öttidenl des Bads stelgmv sich biß zum Himmel grawsame Felsen/ die erschrockenlich sind anzusehen/von Mgem höhcvnreuhc/ja an manchem ort sich lassen ansehen /alß wolten sie oben hcrabfauci/ alles so hie vnden ist/ erseh lagen.Gegen Mitnacht kehren sich die Felsen hcrum/hav schrundcnvnd enge Kläfften/ durch welche ein Weg gefunden ist/in dem maniurtg^^ Dcschr-ibiig de- müh hinauff kommen mag/vnd heißt der Felß am selbigen ort der Gemmi. -Dulcr, VMM' B-rgs. geht nicht stracks hinauff: dann eswerevnmöglich solcherweißzuersteigen/sondcr» l . sich hin vnd widerzur Linckcn vnd zur Rechten mit kleinen vndgany schmalen so einer neben dem Weg hinab sichet/ kompt /hm ein grawsame ticffe entgegen/dr^^ ohn schwindel des Haupts mag angeblickt wcrden.Ich weiß wol da ich auß dem < den Berg stig/denzu bcsichngcn,/zitterten mir meinHery vnd Bem.Gegen Bads richt sich sittlich auff ein Berg / vnden mit hübschen Wiesen oder Matten der zeucht sich gegen Mitnacht in ein Thal/dardurch fellt herab ein Wasser / das , Sommers Zeiten so groß vö dem Glctscher/so dahindcn auff den hohen Bergen " hicvnden quellen hcrfürinder Matten gegen dem Berg hin vnd wider viel 2ldci Wassers/vngcfchrlich eines Büchscnschuycs weit von einander. Doch rst dcrsn Brunn hie vnden im Flcckcn/dcr dringt so mcchtig herfür/ daß er ein groß Mnüa möchte. Sein halber thcil wird geleitet in die Bäder/das vbeng aber alles vbcrm U^^r laufft sich zu vnmri'. Äom vrsprung dieses Brunnens ein guten Weghinauff ff Duell der laufft alßbald in ein eingefaßtBad/das den Fcldsiechen mit ernerbtlss^^^M zugericht / vnd von dannen eins guten Armbrustschutzcs weit bricht aber- hcrfm Ducü/der wird auch gefaßt in ein Bad/vnd diß wird gcnennt das Heilbad / da Men.seh so cs im vndcrn grossen Bad außgcbadct hat/thut sich einen tagin da? vnd das heilt ihm schnell die Haut. Das Wasser ist allenthalben in siffttU a ^pidä ftn gleich heiß / ncmlich daß man dicHmd dareyn stossen mag/ aber hüch^la dzvnlMz Thiermcht schmerpc l^be muß. steern ScstaUvberkoMM. Dcn vnAuge/garvngcstalt/die lecket zhr weiter aeschribc. Luchs ist cm bstä, rMe>lff/ habichhievndebeydeMoscomtern ^^^^stRaubcmchtsogarvngletch cin Balgvn Ruck'e mit Flecke besprengt/ st ^wrfüssigcn Tbicrcremsscherpn. doch nit so groß.V linius schreibt dz vttd alle vrers st - gufs setzrg- wtrd auch inAlpen Ländern gesunde vn gG W ^ ^cm mdcrtrtthaS köstlichen GeM oder Futcr gebraucht.^^^^ ^uigcr/ist breit vber de Nösse alß ein grosser Fuchs/abcr vrel cr ^ber de Rucken mit schwitz- niderträchtigeBein / cinrauch grawHa . , <^/,ckenwcrß.Es hat em -- <<> sein Kopffist in der mitte schwartz/nebcnm ^en.Es sind zweyerley/cr^i rstemhertbeissigWer/magmchtgarwollEc , ^dre^uw.^w lenvn Klauwenwieein Hund/dieandernhabeR ^ohnegernwovielDb^achßt/darvonivcrde H s^degememeMam dieser wunder viel am S chwcytzcr G ebn g/ st VB Von dem Dcuffchett Rande. dz ;ichcn muß. Cm Armkust schütz sm von diesem Brmmm auffdierechte Hand/ fbet die maß Kaltvn gute Brunch herfür/vnd' weichender grösser gegen Winter vuserFrawentaggantzvngarverschwindt/vndnach de Winter im Mcycn kompk . ^der^Man neKk ihn Vnscr Frawe Brunen. Dieses Lcuckers Bads Wasser ist gar ein «stl^busscr/ es schmeckt gar nicht/ Vannes hat kein Schwefel/sonder hat IArtur des lipffers/vst Ertzes.Man zeucht weit vn breit dahin/ vn waü die hohen B" cj nicht wcrc e ma vbersteige muß/ käm zarlich cinvnzchlichc menge dahin/ mehr dan dz -Ort begrcif- ^,!^S'EEentdemdunckle Gesicht vütricffcndcZtugen/ hilfftdckrampffigenGeä--. , krass -"^d^ascn/der schwache Lungc/vn dem blöden Magen/sterckt dietöuwigc b Zweckt dcappetit. Es hilsstauch dem Mül? wee/de Lcbersüchtigen/vn heilt Vie Pvlaterige Schenckel.Ist auch nutz de Hodagränischen/vndenensozcrbrochc GcheN- fS?derMderc zerbroche Beinvn Glieder haben. In suma/ es dienet allen kaltcnvnnd k chten Kranckheiten/vn schadet den Hitzigenvnd trocknen SuchtüEs ist hcylfam den vir9l^^^^ic ihre Glieder vor Lame mcht brauche mögcn/od' sunstvcrschwecht Neruen ^^1/ocrn haben.Die schwängern Frawen sollen sich darvor hüten/ dz sie cs nichttkin.cki/ ^den.Den Wassersüchtigen vnd (iLlculosis: das ist/ die mit dem Sand der ücrckß - dchwertsind/ dienet eswol. Desgleichen denen so Stein in Blatcrn hab en. Es nrmvt^ den Weybern die crkelte Mutter / es laxiert den Bauch so man cs trinckt.Es gebetle die alten Blättrigen schaden an den Schcncklen/vn so ein schad nicht wol D ^Idricht er in diesem Bad widcrumb auss/vnnd heilt darnach vollkommlich. vnd srttzamctt Thierctt /vnd allerley wi!dprät/so man in Wallis/vttdgarnahcin demganyen GchwcytzLrgebitrA/vnd hohen 2llpen biß inErscdlandt finde. Cap^ AliU. N diesem Lande aufs den Alpen vnd hohen Bergen wohnenviel wun- derbarliche Thier / dievnshie aussen vnbekantsind/bcsondcr Stein- bock/2)bschen/ Gemsen/Dachscn/ Murmelthier/ groß vü klein Ha- Ä sen/Skeinhüner/groß vn klein Fasane/ die grossen ncnt man Awrha- ne/die sind r 4.od' r S.pfüdschwer/Parnift/Hasclhüncr/Rcbhüner/ . VZild od Schneeqenß/ Wild Taubcn/Wild groß Enten/zweyerley —-— —Wasserente/Rcygcl/Riedschncpffe/Düncklin/ Wachtlcn/ Rcckholter Vögel/re. hat auch viel Bcrcn/ Wölfs/ Thicrwölss/ Luxen / Füchß/ Mardern / DäüMardcrn/ Geyren/Falckcn/re. Hat kein Hirtzen/ Reh/ Wildschwein/Scor- pion/ Schiltkrotten. DieBercnim Alpgcbrrg werde groß/starck/ vn für andere frewdig/also dz sie starckDchsen/Rossz vn Rinder darntdcrrcis- sen/deßhalb sievondcm Landtvolck ernstlich ver- volgtwerdk. DasWeiblin desBcrc tregt nicht mcn Hörnern gar hoch aussdm Kelsen lüpssen/wre man sage. w-zers^mw^n^ ... - — - Z-mc^mer/laßtabcrscinctücknichtsoesgroßwird. DerStciub^ NUS ik. r I.cap. b 7. irnpicapcas M etwas grösser darr Gcrsscn dergestalt wrc Gembscn/ vn nrt so graw noch so groß wie dieStcinööek/babc auch nrt so groß Hörner/ sond' habe Hörner wrc die Gembscn klein vüA^ krrnnbtgcgedcRuckc.-abcrdieGE sm krümcrr-rcHörner vorne austest- . -Die Geinbse / Wcrblin vn Man lmvoccacles vö Plinio gcncvl/si'^ mit Horn /Lcrö vn Farbglekcher^ sialt/rst,ne kern vnder scheid/ si^^ GoMerröker/vn de Winter geattH vn schwertzer/wohnen auch ru Aergen / aber nicht so hoch Gteinböck/ möge sieh mit dc sind wundcrbarlieh mit hohen vn weiten springen / das-de Menschen kaum glaublich iß' ^sißkein Hsß sogäh vn hoch/dz Thier arragmitctlrchcn springen darauss komen/nhiU ^auch rfl/daß es seine Küß daran schlage rnag. Man sagt von ihm/ dz es ME ein Mawr hinauffspringcn/ die fünssoder sieben Man hoch ist/ wan sie Irauch issvnbc^ worffemDie Jager lassen sich mit lange Seylcnvbcr die hohen Felsen hinab/wo sicE sp-i"g"»»bcr" Thicrzu bctrette/vü cs fleucht mcht/sond' wartet jhr. Es muß d Jager hert am h tnffiand-r« bcn Pelsin vinherzudc Thier gchn/vn gut sorg habc/d; zwischcnihnivn dern Felsen kn ^.h>«r. burchschcin von de Thier ersehen werd / anders es larrsst an de Jäger vn floßt jhn vbeM ' E-rcht es nichtzwischen hindurch/so rncynt cs/cs inög jbn nicht begr eissen rnit seine ncrn/kompt als0 vmb sein Lcbcn/odcr wird gcfange. Wan man dan den SteinbockjuuS fahct/wird er nrit derzeit ganfi zanr/lausst mit andern Geissen aussdie Wcid/vnd koE tken Wcrblin nent man in Wallis Abrsche/vn Hliniusli.r 1 Bonden Steinböcken vnnd Gembserr. Cap. l. N/Ie Stcinböck haben ihre wohnungallein rn den hohen Bergen bcy dar Glctschern.Äan wo sic nicht kclte haben da crblindk sie. Ifl von gcßalk Amchtalß groß wie cm Hrch/Hat ran Sch en ekel/ rfl schwer von Lenvhat Mein kleinen Kopss/schöne Auge/groß vnd schwere Horncr/dic wachß'li sihm voniarzu jar mit Knöpffcn oder knorrechtige Ringc/vn wan sie alt -werde/sind dieHörncrwol r <5.od' 1 s.pfundschwer/mit 2.4«odcr rgf Knöpsscn. Sie sindvonfarb Graw/Haben scharpssegespalten Klauwer c ein Geiß/ drH te schlafct.Eö sicht gleich wie cin groß Kungclm/ Hat a er ai ge, ,^/hat kury Gchwantz d' einer spanne lang ist/ lang vorder §,ccn/b s Z chlotter-- Schcnckck/die seind vnder dem Bauch gantz drek von ^^r/glerch a p ^.ch^lich hosinangczogen/hatBcrcn tappen vndlange Klauwcn daran r scinvor- NSSk-SL-^^SL-ZW Von dem deutschen Kandt. VondsmMurmelchier. ^u-^nittk -Ohren / vnd em dergleichen ding finden/tragen sn sie hcrnach/tfi vai , ^^/rc.Etlich ftind nichts mchrdareen mag/daövbc"Ss^^^ /Brot / G ^annsicmdcnwtl- rssenallerley speis;/ Fleisch / 3''"- s »änrerseyndandrer ^^^ensicemsdas AKWSSSßtzKS«^^ ;»ßz«sch,ch<. Essch»»iPlmm°° ^ich«n/s>cfa^ stch gar embsig rüsien/vnd das E" ^/vn eins von lbne legt so sic zu- Usen allenthalben Helm vnd ^ffcs gleich alßauffcme. »ik-Bmobsich/Mdi-an°-wl-S°n sammm Mraspckt habcn/»"»"^ k°>»?t cs ^Eilritti,Mn,blftkk-sskN s>- s>cl> ladnen Wagen zudem Loch« e-^nnndas^efialsozubc ,^^nfomme/ligM cgmEhmcim Mst si-b-n/"-^ S>-smd«b«dmLuck-n«ckE«ß^^ w° ^uefkvz vttno?' Copet Vc?-/ö/; iL-oU xemtv)» _— Ol"ot:,§I^V V I-O/kT' Or^e Orm>^ uu^See. Darnach vber ein mcil köpt die Statt Vruis/ ist gar ein lustig Drt/vnwechstt D>-Sratt / da/de »na nent Ryjswcin. Awo mcil vnd' Viuis ligt die Bischofstiche Statt ^anna/dahindz BisthuMaust 4euencico paZo ist transferiert wordcvm dz -ar Christi r-sE. ^4§> o.Alst nach Hertzog Carles Todt dz Landt vnrb Gcnffdc Hertzogcn von Sophoy ldcrumbzugestelt ward / hat dannochk die Statt vn Burgcrschafft Lofanna hinfürxk- - >is Verstands vn Freundtschafft gehabt zu de Berncrn/biß zn dc jar Christi r. 5 z 6 .da ist ^lan sainpt vmbgclegncr Landtfchafft vn Stctie gar m d' Berner Hand komcn/darncbk Stattbeyjhrc FrcyheitL/vn thun die Burger dc Bernern die Pfltchk/ die eine Bifchoffgethan haben. Ein mcil vnd' Lojan ligt anr See hinab ein hübfche an Morste gcnank/nrit cim Schloß/ist Ano t 5 z 6.vö de Vernern crobert/vnd den: Mo,s». ' ^vphoyergenoMen/gleichwieNewis/zuLatein ^ouiclunum/zwifchenMorstevnnd ^^^"^deSophoyergenomenworde.Abcraujfderandern feite desGcnffcrSccs I Ballis Chab!aix/d; nranauch Gauoter Land! ncnct/vn dem Volck nach am Ga»o«r LE statt v Landt/erstreckt sich auff z .mcil in dz Gcbirg hinchn/vn rst die Haupt- b^>^ands Dumia/ vningcmeiner Sprache Dunoy gcnant/ctwan ein Sitz vnd D»»-,. ^> s der Sophoyschc Fürste: aber zu vnstrn zcite von dc Bernern erobert vn beherrschet/ ^^he es letstlich r 5 67-. mit etwas vorbehalt de Haust Sophoy wid eyngeraumct habe. li vn" ^E'^r Secs kehrt sich dz Älpgcbirg richtigs gegen Mittag/schcidct Ita- tz.^^^alliamLugdunenstm von einander/wird zum ersten S.Bcrnhards Berg/ diese > > ^ntcnyst gcnennt. Hinder diesem Gcbirg himnnb ligcn die alten Allobrogcs/ Net o, ^'whoyer Landt.Vnrb den kleinen S.Bernhards Berg haben ctwan gcwoh-- Ker/^^"^"^/dcre Hauptstatt jetzund Larentasia/in Welsch?4ocier:das ist/MüN- n-sw« Bischofstichen Gestiffcs. Für Tarentasia ligt die Hauptstart Tscba- sm°h»-< h«b-. m oocr C hambcry/dic Hauptstattrn Soplwy. VB iij Burgunbtsnr». L)»lkho»«s, -Smor. Diß «kl«« ««P Bräts Rh«n«r» r«zoz«n. dH Was Butte Buch -V-.N d«. Bmson^»v„d N.n-b.ncn/,-tz ri°chkl«,dcs. tatt Bern/ wie ich hie vnden bcy der Statt anzeigen will. Graffe Egon von Kyburg/ cs^kammms hat noch gclcbt Anno Christi r 414. SwischetiFreyburgvnLosannligtdieHerrschafftRcmont/zuLatein Alons rorun- a>Statt vn zerbrochen Schloß auffeme Berg.Der Graffe hielt sich in de Bur- grndcr Krieg mit de Sophoycr wider die Eydtgnossen.Es legt sich auch der Bastard vö «, nrn seine Rcysigcn Zeug in die Statt Anno r 47 5. die Eydtgnossen dararrß ra ^tnhedigm/aber die Eydtguoffen tricbenffm darauß/vnd namen Vic Statt chn. den Alcmanmo/welcbe sich zum rher! in der j^cluccicr ^Icrndc ntdec-gelaffcn. Cap. lv. Ir finden daß die Alcmannicrvicl mal Unverstände haben die Römer auß Heluetra vnd Gallier Landt zu vertreiben / solchesaber hat densclbrge viel zeit nicht Mögen gelingen/biß vngefehrlr ch Anno Christi vierhundert vnd vierlffg.Es schreiben die Historici/ daß ein groß Volek bcy de Teutschm/ weithinder Sachscngegen Miknacht gekegen/sich zusamengethanvnnd , in S - Alcmannicr. Zu dcnsclbigen haben sich gesellet die Schwaben/so dazuiual Elb gewöhnet. Diese Alenranni vnd Schwaben sind gezogen durch l^n d r^s^dt öiß an dcn Rhein/vnd darnach vber den Rhein in der Gallier Landt / ha- Alvr.- gchchedigct vnnd beraubt / wie Eusebius sagt: sind nachmals zogen vber die vbcr v^'^l'am Anno 2,60. Nachmals Amio zIph »on Lry»tn!kivt» Bertold »''«r Wcri> r>» LtttNZc». tcn^kiurg. dbrst Sas Sricce Buch nemlich vberdie Wonaw inder Metier oder Churwalen Lande / beydemvrspmngdes Rhcins/auch biß an dz Etschlandt hinab.Dcsglcichen zogen sic ober den Rdcm vü namc cyn ein grossen theil des Hcluctrcr Lands den Römern zugehörig / ncmlrch alles Landk -wischen dem Mein vnd der Reust gelegen vnnd dem Hochgcbrrg Alpen/ desgleichen die Landtjchafft Baßiervnd Straßburg Bisthumbs/vnd baß den Rbeinhinab. Vber 6o.jardarnach /vngcfthrlich Anno 500. bekriegt der Alemannicr König de Francier König Clodoucurn / zofte hinab in dz Bisthumb Cöln/vrl geschähe ein grosse Schlacht. Des ersten tags schlüge dic Alcmamcr die Francicrvnd Clo- doucuur in d:e Flucht: Aber den andern tag sieget Clodoucus wider die 2llemanicr/wic ich hie vornen bey de Key fern etwas writläufstgergemeldet hab. Nach dieser Schlacht beacht Clo doueusvnd' sich dieganste LandtschafftdcrÄlcinarncr/ ncm- lrch von dem cynfluß des Deckers in de Rhein/ die Landt hm- auss/dcnSchwarywakd/ Schwaben/ Bodensee/ Algöw/ /laalgöw/ Etschlandt zu therl/ lLhen'am prlmum bistandie Churwalen / vn hiejenet des Rheins derHelucüer Landt biß an die Reust. Desgleiche an die Laridtschafften Baßlervund Straßburger B-sthumen/ vn weiter dc Rhein hmab.Aust diesem Königreich V'Alcmau- nicr hat lodoueus vn seine Nachkofsten cm Oucacum od'Hcrtzogthüb gemacht/ vir ge¬ ne«, t Onc.'vulm Rlemannicv/deshalb dazumalin diesem Dncat nitallein die Schwabe/ sonder auch die Elsasscr/Helucticr;ü theil/vnd alle obgedachtc Landtschasstm vergriffen wurden.^ machmals bey zeitm DagobcrtiAnno 640 chndich dz im Elsastauch cinHcr- yo 4hunt rst gctvcscn/darvon ich hrc vndc/ so rch Meldung thun wird vö d' Herr schafft des Elsast/auch etwas sagen wird. Demnach r'st Ducarus Xlemsnm're nachvn nach zu vie¬ len ^andtschasstc>rgcthcritwo:den/dcrBischöff/Eptcn/Marggraffcn/Grasscn/Her- rcn vnnd Stetten. Bcyzchen Henrreides^.. Anno 1070. sind hnder diesem Onogm /^lemsnnisr/dit vünder/Schwabm/Bodenfte/vnnd in Hclueria Dhnrgöw vnd Aurich gczchltwordcu. derfelbrgen zeit ist dieser Ducatus vnvrrwcilcn in Lateinischen Bricssen genarrt wordc Hc-Juis RlemInniZx/vndcrwcilen Oucacus Lueuicv.Nach diesenzettenbeschahe aber¬ mals cm mdcnmgm OuvJcn oder Hcriwgthmnb Luvuice/wicnachvolgtAnno r o4L' staro v.mto von Schweinfurt H.iu Schwabcn/vn in nachvolgendensarenverlcheHett- rr^,s d,e 4.dist Heryogthumb Scaffe Rudolphen von Rhernfeld.en. D wnach Anno r o 7^.ward vieser Rudolph wöhltzucim Römischen König wider Hcmmu den vierdtcn/durch anstrchung des Bapsts n'f des siebenden bey den Deutschen Fürsten. Nrc. solche gab dieser König Rudolph fern einige WS tcrzu dcr EH Bcrtholsscn den dritte von Aarmg vn dieweil er zum Rönrischcn König crwöhlt/st erjhm das Hcryogthumb Schwaben. zelt kam Aurich von dem Heryogthurnb SciNv bcn/vnnd wurde»! die Herren von Aaringeng) trogen in Schwaben / wie ich hie vndcn werter >r den wird. Darnach ward groß Krieg zwifcheu^ den Königen bist in das fünffr jar/ dcshalb vre - ' ruhinHcluetia oder Dbcrlandt/vnndanders entstund. Die Graffcnvor: Lcr-tzbmgvnndarw so Henrico dcmvierdten anhiengen-/ kriegten a Bcrrholffum von Aaringen vnndauffdicvon rich/ arrch andere so König Rudolphen waren. Im gedachten r 077^« far / st eng wtchvön Lcnnblirg dcs BapstsBottschafft/ dcnAptvon Massilien/ saiupt l^^^ ilbottcn / behielt jhn gefangen auff seinem Schloß Lentzburg/auß befehl Vttcr. Gmttr. Sch»<^,er. Von dem iLemschen Subc. dy vicrdken. Der^Krieg zwischen diesen Heyden Königen wcrct biß indas r o s r.jar/ esbe , , uei; nungenn/ m ocm a:,o . dann ftndtin eim Deer« / ^avovon'g ^"^'^onrsäi rezisMus, qui le ^M2ö geschribcnficht: (chnoäLonraämus c> » Zürich/daßzmchu-ft nomin2t,Scc. Esbefreyrtauch Irreun . ^^^aUrur vem'Reich.Som^s^ mand obn alles mittel sollen vndcrwo. auchnachmalsbestatigctdrcnactchom.nmd.^eyl , in t^e'meeiam Emmett wi-di--0j°--/na-bma^S^^/ - Di«»ng« / -'«LLMlkEr-stidDch^ osl-cr/slnSg-KSö^^^'^ d.e ÄuMi _ « HZu-üam/ sich «^sSN»»L» sn> ÄuMd-IM: «mdkVm^DickVimstinnachm»^' Lchwq« ft>nR«nn-»y--- ^.''K «°gMn»two-l>-n/vonw-lch-ndas L-Mt Vn°-nva!°-n/vnnssu.cr «!«Mchixch «lichi'-'Msa's'?«''"?)»»»«mHaß»«- D-rwud>g»rdalch..^ h-nabgmLn«m/vim»wi--t'ich ^EA,««chMSS/ °h»' 'E--/ SaßbkydcnSachs-n°iir s s ' o Sachsm/vj-I!cich / « h -.--.ftntnrrfthichkM F.a si> - «chTcmschlanbttnZ.al.am. V°, , zckzm. ni-m:dasisi/ü,d»S>»-nbnrg->>an-th»'S-r-' 8 <>de'^Liren gehalten wi« sich di- >»" st. E7d-sn°,s-n -°g-nd-nre-7s»-^^^. ^q. -xrwischkKÄiizaE«K,i---«» MLßAmi-ehriK» " Mwaw/kL«-«ßS^»»^F^^"^o«I«Sh-^r««ch«!^» vn»nachdemK-dsiik^iinni . - -Elsas;aüch«n;wv!pa>t.D>c7^>>>> x, ^E^KFnVenenm/wardM-Dbcrlandtvnd^ t ! BB v von s '1»^»-' Vs»" —».»» ^.,7 rwayendrey (schlachten / vnnd indervicrdten ward König Rudolph vcrwnndt/vnnd simb dcffelbigen. Nach solchem kriegt Graffe Fridcrrch von hohen Stauffen/ nnt bl>'sf sttncs S-hwehers Hemm des vierdtcn / auft'Bertolffum von Zärmgen so hart/ baß Emolffus sich muft verzeihen des Hcrkogthumbs (Schwaben/ doch folt Bercholffblei- Reichs ^fiogrey Aurich/vn im Zürich Göw/ vü blieb nach solchem das HcrZog- khmnb (Schwabengedachtem Aridcricovon Stauffenvnnd seinen Erden/ biß ausfAri- derrcum den arrdcm Rön'.rschcn Keyscr/ welcher starb Anno rL 5 o. Aber des Reichs <^ogtcy zu Zürich/vmrd im Zürich Göw / blieb genicktem Berrholffs von Zäringcn biß auff Bcrkholffum denfünjfren / den leisten von Zärinqcn/ Verstarb Anno irr S.In Handlung betreffend gernerteVog- icy/ schreiben die Herren von Zänngcnalsoindcmiar c 140» ^c- Lonrallus uel Ler-rollkus 6e 2lXr>'nZen, üux §/reÄorVcir- i-os«-> »s>>Ä» Zunclüv, Del L/ lmperatorum Amcia iullex conKicurus ü5 a6- uooscus l'n omne churegum , lmpcrialem iunllllÄioncm ha¬ llens. Der Nam eins Herzogen blieb jhnm/abcrdae Herlwg- thmnb Schwaben ward gedachtem Fridcrico vnrrd der Nam ( darzu. Bcy Zeiten Fridcrici des Andern/ward das Herhögthunrb Schwaben wider incorporicrt oder eyngeleibtdenr Reich / wie Gonradr'nus sich noch -sdertzog schreib zu Schwaben / wie man "*et/ das König Richard Anns a 2.6 r. ließ außgehn/in dem also llnus ollm (ionracli rogis llllus, c^uileciucem Lueuiw freyet auch Fridericus d' Ander die von Zürich/ daß jhrc hinfort nie- dx Sas Dutte Buch von Aäringm vnd erlich Graffen in Vchtlandt vnd Ergöw/warenanhcngig -Ottom/ da gegen was der Apt von S. Gallen / die von Sachsen/ die Graffen von Kyburg/ vnd andcre/anhengig König Fridcrü chen.Sicbclcitctcn chn mrt ihrem Rcysigcn Zeug vnnd Fuß^ volek gcwaltiglichcn biß gen Eostcny / vnnd darnach biß gen Bascl.Dagcgcn was der Hertzog von Aanngcn mit den stink auß Vchtlandt vnd Brcißgöw/vn der Bischoff von Straß-» bürg/ bcy Keyser-Otten/ wclchcrvon Vbcrlmgcn herab zog gen Brcisach.Alß aber Kcyscr -Ott(wie hie vorne bcy de Key-» scrn ange;cigt w!rd)vo:r Breisach in Sachsen wcich/wurdcn dcrHcchogvon Iärmgcn vn Bischoff von Straßburgbald darnach nrrt König Frrdcrichc vcrsüuet/dc sieanch schwuren- Alß Anno Chrrsti tauscnt/zwcyhundcrt/zwcntzig/ Hcnricus Kcyscr Friderichs Sohn wardzü Römische König crwöhkt/ kriegte nachmals Anno r 2.2.8. der Bischofs vö Straßburg vü Hcnricus auff einander- Der König samlet ein Zeug im Dberlandt vn E lsaß/ dere Hauptman was d' GraffcvoN Pfirr. Dagegen samlet der Bischoffvo Straßburg/ erlich Graffcn vn Hcrre/dcsglciche die Statt Straßburg/auch ein grossen Acug/ deren von Straßburg Hauptmann was Graffe Albrecht von Habspurg/so nachmals einer der Landtgraffcn im Elsaß ward. W Schlacke bcy diese beydeHccrezusamcn kamen bey Blodclßhcim vier mcylcnvnder Basel/schlugcn sie B-Ydcij:hc,m. einandcr/vnd lag der Graffe von Pstrt vnd König Henrichs Volck crnider. Es wurden auch jhrcnviclgcfangen.Darnach kam König Henrich in dieLandtschafft/versatfflctcttt grossen Acug/vnd schedigt des Bischoffs von Straßburg Landtvast schwerlich. 6-vs-r Frtbcrich Anno l. 2. z 6.alß Kcyscr Frrdcrlch ctlich jarirr Teirtschlandc gewesen/ zogen mitjhni «"tum viel Graffcn vnd andcreauß Elsaß vn-Dbcrlandt/allenthalben auß dem Reich vberdtt Bergin Lampartcn/zcrstörtcn vnd gcwuücn vrel Stctt.Dcsgleiche thet crAnno r rz6- xdg mit gewalt in Italiam / gewan ein grosse Schlacht gcgc den: Bapst vnd dcn grossen Stcktcn/so sichzusaitnncnverbunden hckken. -- /E: Darnach Ano r 2.40 .nachde KcyscrFridcrich durchd -V/f Bapst mit rhat d' König vo Franckrcich vn Engcllandt/ ve ° Reichs entscktward/vn dermassenverbailet/dz mädzErE widcrjhnprediget/kamviclzwcyspcltigkcit zwischen dcn schossen vn Prelate/ vn andere so de Bapss anhiengkan ein vn Graffen vn Stcttc so Fridcrico anhicngk am andern thc Dasselbig wcret auch biß nach de abstcrbcn Frrdericivn scrn Sohns Conradi. Friderico Hienge an die GraffcnvonH^ spurg.Dicvo Aürich/auch die Länder Vry/Schwertz/vn andere/ denselbigcn bcstetiget er auch jhrcFrcyhcitcn in de Lager vor Fauch / alß er dicselbigc Statt belagert vn eynna in dem andern sar dcrsclbrgc belagcrung. GraffeAlbrecht v HaospurgGr. Rudolphs Bruder ward nachmale in einer Schlacht vondcnMcP"N- der n gcfangcn/in welcher Gcfenkgnuß crauch starb. , Chrifti r 2.46. alßKcyscrFridcrichabcrmalsvomBapstdesReichö/dcss chen sein Sohn König Conrad entsctzct/vn wider sic crwöhlt ward Henrich Landtgr lt in Bhüringenzü Römischen König/zog König Conrad mit dcn seinen auß Dbcrlan Elsaß vnnd Schwaben wider Hcnricum den Landtgraffcn in Tbüringen.Vnnda s! bcy Franckfurt einander schlugcn/rnust König Conrad mit seinem Zeug wcichcn/M' der Bischoffvon Straßburg vnd andere hatten all ihr vermögcn/auß gcbott des l zugcschickt eine Römischen König/so wider Fridcricum crwöblt ward, ^ach diessu r. Thün^'" bischoffvon Straßburg in das Elsaß/ vnd ließ ssm schweren rn den Nain>m > Hennchs von Dhüringen/allc Stctt vnnd Flecken so vormale geduldet Kcyscr rZ rw chen vnd seine Sohn König Conraden.Er narn auch damals cyn Colmar/ KcystS^ vnd Vkülhauscn.Vnd wiewot Schlctstatt bclägert/so mußten doch diesclbigcn K-ass-Milh-lm vngcschafft. Vnndalßin demvergaNgncnsarHenrichderRömisch Königgcsto^..L- »o,. Holandc wardcrwöhlt GraffeWilhelmaußHolandt/abcrsolchesvnangeschcn/warbd-c '^, fcn/Hcrrcn vnd Stttt rin-Obcrlandt des mehren theil fürvnd füranhcngig Vondem Terrtschm Eandc derichenvnd Conrado sein? Sohn wider die Bischoff/ Pre¬ kären vnnd andere gemelrcn so Henrichen oder Wilhelnro den Römischen Königen/ncwlichs erwöhlt/anhiengen. Die von Zürich vertrieben die Prediger Münch auß shrer Statt/ daß sieIntcrdict wolten haben auß des Bapsts gcbokt. Dcrftlbtgcn zeit wäre erlich in d ^)tattzu Basel anhengig König Conradcn/abcr der mehrer rhcil/vn auch der Bischoff von Basel Lütholdus waren anhengig den newcn Könige/vii ocmBapst / deshalb Graffe Rudolph von Habspnrg/ Ger¬ hard von Gößccn/ Henrich vonPalm/ Rudolph von Wä- deschwcit/ Henrich von Kienbcrg/Gerung von Ecgerftlde/ FreyherrcnvnndRrttcr/auch erlich auß der Statt vnnd Bi- - . sthumb Bascl/stclrn bcy nacht in das Clostcr an de Steinen/ w m der Vorstattzu Basel gelcgcn/verbranrcn dasfelbig/ namcn den Closterfrawrn vnd vem Closterwas sicfunden.Im nachvolgenden jarverbanner oic obgedachrc Graffe Ru- olph von Habspurg vnd feine hciffcr BapstInnocerrtius Servicrd/ vngcfahrlich Anno schadens halben dem Clostcr zugefügt. - iachde Keys. Fndcrich rr 5 c> .starb in Giei!ia/vn darnach Ano r. r. 5 L. sein Sohn " ^^g orad auch gestarb/wurd? zu Römische Könige crwöhlr Richard des Königs v§ .nMandtBrudcr/vn Alphonsus Königin Castilicn/regierte aber bcydc wenig in dem rur! - ^^tbdz Römisch Reich 2. z .jar ohn cm Haupt stund. In welcher zeit viel vn- D--««» ^'"^Uwykrachtin-Vbcrlandr/Elstrßvn Schwaben entstund/ welcher baß mocht der B ^''Die Fürstc-'Graffen vn Hcrrc vnderstunde an sich zuriehen die Stctt/Dörffer/ Reich zugehörig. Die von Zurich/ Vry vü Schwciy schwurkzusatnen n^undtauffdrey jar lang/ Anno r r 51. arrffS. Gallcnrag. Graffe Rudolph von vasspurg h,elt sich frerrndtlich vn nachbawrlich mit diesen.Er harr aber viel zwyspalr vn leg mir etliche Graffen/de Bischoff von Basel vö der Statt/wie hmrach volg? wird. W rav Äraü/abcrmn/ Nasen/wc- ^WSLÄsrss! g«b°-mAnn°r "S^ff rcraeschlagcnAnnoanzuncmmcn. Sem ru slin! stand vnd fümMm mch« g M.W" "° ^n G-m-h-l „st? «ff »k«n G-..R i' vvnderStattvnnd Herrschafft » Graff«» Gi¬ sch! echt. f-schaffttnKpburgvndB-idm/chleMchmhBmttrchurvnndandmG-affcschaff»^ m Dhurgöw vnd C rgöw gelege / einem Bischoff von Straßburg vbcrgcben/vnddm br'gettHerri eh afft en wider zu Lehen empfang? für sich vnd seine Grbe/ Man vnd bild.Dcsglciche seiner Ehgemaheljhr lebenlangvon diesen Herrschafften zu verwidmc doch daß dassclbrg wrd fall an seine Ehlichc Kindcrvnd Nachkomen.Nach solchcmhatc msclncLestammtverordnet/baßseinGcmahelffnLcbcnlanginhaltensolkvnnicW^ Grassesch-ifft Baden vndandereHerrschafft.Nachdem eraberabgestorben/nam GM udoffh von Habffurg seiner Schwester Sohn die obgedachtcn GraffeschafftM . Da-ffchafftM ;tt.scmenHendcn/ vermbdieGraffinvon Sophoy / GraffeH^ ft-rar r Gemahel. Der Graffe von Sophoy vndcrstund Graffe Rudolphen vettrerben/mscht aber von wegen des anhangs so Graffe Rudolph hatk/nichts fftzfA^ Je Graffen von Kyburg haben M NaM- men von dem fürstlichen Schloß Kyburg ff bey ^Vrntcrthur ligt/ vnnd haben in dem Dhurgöw gchcrrschet zu den Zeiten Keyff Arnolphi/sa sind auch gewaltig gewesen^ ber die Graffeschaffk Dittmge/ ff sch vndtt d? Bischoffvon Augffurg ist/vn ist S. Vlrich von ffrc G<- chlecht erboren/ vnd inr Clostcrzu S. Gatten erzogen vü ge- Art/vnd darnach Bischoffzu Augffurg worden. Eo rst das G eschlecht zu Dillingen Zeitlich abgangcn / vnnd die Herr- ff- fft dem Bisthttnrb Augffurg vergabt. Graffe Hartman von Kyburg derelter/vnd der letst dieses Geschlcehts/verW jem Haußfraw ern Gräffin von Sophoy / vnnd ein einige 7^ochter Elisabeth. Er hctt vormals bey seine lebe die Gras- lden/ desgleichen Winterthurvnndandere Graffcschass^ Sigmund z Di«ch D,as, H arm „n bar DicsscnhostN ! vmbm.nrrct > Auno 1179. ^Hartman d-r rttce starb 1267. Er Herr auch Baden. Wtrnhcr —-- «) Dlrich Bischoff;» Chur/ Hclwig Grasse N»» dolphs von Habspurg Mutter. -Elisabeth Grasse Eberhard» von Habspurg Gcmahel. ff Hartman der Mgcr starb Ann» rrSg» j er erbt von seiner Mutter die des Her» pogen von Iäringcn Tochter ira»/ l Freyburg w Vchtlaadt / Thun »nnd k. Burgdorff. «SSWLUM^L r°mH-r,mv»nS°nv°nn°wm°°lsi-K«und«schafftb^ ttn>'>nznmHaupLL"EN<-a-Duh°bttS^ Srafft Rudolph von Habspurg mit diesen Herren in sperren stund / bekriegten drevon «S-ÄSÄS-SK?^S«» MKN«SSS«rTsäs^ Hagcnaw bar mit Mawrcn vnnd Gräben vmbbawenvrrdzu Stetten gemacht/Ncw- ^burg am Rbein/vnnd irn Elsaß Colmar/Keysersperg vnd Schlerstatt. An den zerren ^'Echd.m?b7rda?Ä^^^ «" Haupistun» / d-shMM-ngkli-hs-lnng- «nutz sncht/fubr Graffe Rudolph von Habspurg;u/vnd nam chu^urch geschrvrnd^z- kert die Starr Breisach wider der Burger willen des mehrenrhcrls m d-.r <- karr. a. wr- ^r satzt sich derBrschoffvon Basel sampt den Burgern zu Breisach/ bcaertt dah. raft fe Rudolph der Statt Breisach sichentschlügc / dieBurgcr daselbst chrerPftrcft so chm ^affe Rudolph gcrha?/lcdig sagt/desg^^ ^chtigkeiten in der Starr Breisach ließ volgcn. Vnnd nachdem rn dreser fach guttgkuch Wandler / fordert Graffe Rudolph für sein Ansprach 1000 -Marck Sylber/ vnd ward iach vmragen/daß der Bischoff von Basel shm solt gebe - 0 v -Marek Sylber.Sol- Von demTeutschcn Eandc. brrst _ Älso sind die Graffeschafften vnd Herschafften erstlichen auffdie Graffe» von Hab- G-ass-schusst »purg/vnd nachmale auffdie Graffcnvon Brcgcntz/vnd von jhne auffbicHertzoge von -^tstcrcich kömmk/ habcndieselbigeninngchabr bißzum Conciliumzu Costentzrdas ist/ brß zum jar Christi 1.415«da ist Kyburg an die von Zürich kommen. Graffe Hartmans Tochter Elisabeth were nach vermög gcmclker Lchcnschaffr auffdie Weybs Personen/rechte Er¬ bin gewesen der gedachten Herrschafften nach abstcrbcn ihrer Mutter.Alß aber der Graffe von Sophoy vnd Rudolph von Habspurg vmb diese Hcrrschaffren kriegten / karn gcmclte Fraw Elisabeth von Kyburg vnnd ihre Erben vmb diese Herrschafft.Ihrmblieben vndvolgtcn allein dieHerrschaff- ren gelegen in Vchrlandr vnd Burgund/ Thun vnd Burg¬ dorff mir ihrer Zugehör/so ihr Vatter Graffe Hartman, vor¬ mals ererbt harr von Graffe Hartman dem nmgcrn von Ky¬ burg/ des Mutter was gewesen cin SchwestcrBcrrholptzi dcs kttstcn von Ianngcn/ wie hievor auch verzeichnet ist bcy demHeryogrhumb I^inons odcrVchtlandr. Die sechsten Graffcnvon Gyburg. p Hartma» Vlkich Graff« Rir» dolxh»Ansp>ach »id«r den Bk schoss,» Basel- Krieg »»der de» Rpl juS- Gal, len. lichs der Bischoff auch erstattet/ darauff ließ Graffe Rudolph Statt vü Schloß ledig. Volgeds im jar c a 6 5 .hat Graffe Rudolph wider Ansprach an dm Bischoff vö Basel vmb etlicher Spenewil- len/vnnd ward dasselbig vertragen vmb r o o. Marek Sylbcrs / gab auch der Bischoff. Anno Christi 12,67. bedorfft Graffe Rudolph abcrural Gelte/sucht darumb An¬ sprach an den Bischoff vö Basel/ begcrt darfür 2-00. Marek Syl- . . bers. Da sprach der Bischoff: Er hett vormals vmb , willen Graffe Rudolphen zürn dritten mal mir Gelt abgcstclt / er wolt hinfür nicht mG sein Nrüntzmeister scyn. Dieser Bischoffmit Namen Henrich vö Ncwenburgam Sce/ was wol Gefreundet: dan sein Vatter Graffe Vlrich vö Ncwenburgam Seeh^vm Söhn vnd vier Töchter/vn alß sie des Vatters Hcrrschafft theilten / ward einer GE zu Ncwenburg:der 2. Graffe zu Arberg: der z .Graffe Zu Nidow vnd Herr zu StraMn'g in Burgund gelegen: der 4. Graffe Hennch ward Bischoffzu Basel/vnnd waein S-p schafft verwandt gedachtem Graffe Rudolphen von Habspurg. Eine von den Löchtcm vbcrkam ein Freyhcrrcn von Granscn/die ander ein Graffcnvon Dockcnburg/dic z m Herren von Rötelen/die 4. ein Herren von Rcgenspcrg. Bey diesen vnnd andernscin Freunden bewarb sich der Bischoff/damit crvnd der Stifft Basel sich gegen Graffe /u> dolphenvon Habspurg erwehren nröchtcn. D cm Bischöff waren auch behilfflrch mit jhm verbunden hatten/die Statt Basel / Newcnburg/Breisach. BischoffvnndApk kriegen. Cap. V diesen zeite bett auch Graffe Rudolph vö Habspurg Spen vüK"^ n gegen de Apt vö S.Galle/hicß Berthold vö Falckenstein auß Schw ben/ desgleichen kam Graffe Rudolph in ein Krieg mrtzwen Graff vonDockcnburg/warcndce gedachte Bischoffs von Basel Sch I Söhn. Diese hatten auch an widcrdricß gcihan dene von Zurrcy/ halben Graffe Rudolph von Habspurg VN die von Zurich auff Dq«nb«rg s«' Brüder vöDockcnburg Knegführtk. Sie belagerte oben vnfcrrvö deAüricherlcc »>mn«n. bcrg/lagcn darvor ein langezcit/zuletst raumptcn die von Dockcnburg das Schloff.^ sic hatten kein Spciß mehr/ dcehalben Graffe Rudolph vnd die von Zürich das S gar sch lafften Anno Christi r 2- 6 8. . Vl->r-l«ch«im. Auffsolliches zog der Bischoffvö Basel mit der Statt Basel hinab genVlode-tz. Vlhmarsch«tm. so Graffe Rudolphs was/ vnd ncwlich mit Gräben vnd Schüttcncn bcvestct/zel I ' dessclbigcn gleichen den Thurnzu Dhtmarßheimvnnd andere Flecken so ff dolphinderLandtgraffeschafft Elsaß zugehörtcn.Eszogcnauch der Bischoffvn ! Hclffcr bald darnach hinab gen Herrenberg/ schlafften das Schloß so ncwlich ge ^ S-blo^ ?»was. Darnach zogen sie für das Schloß Rheinfelden / so mitten im Rhein auss . «r-tnftid-». steht/gewannen dassclbig vnnd besetzten es. Alß Graffe Rudolphen Vieler vnnd auch der Krieg so er hat gegen dem Apt von S.Gallen/zu schwer wottwervem^ fügt er sich in eigner Person mit wenig Dienern ohn alle Geleit gen Wylmo^^ göw/begcrt daß er zum Apt gelassen wurd. Ab sollichk hat der Apt ein verwundern § bcfahlcr/daß Graffe Rudolph zu jhm gelassen wurd. Graffe Rudolph sprach s" Herrvon S.Gallen/ wiewolich mit euch in Krieg stand/ so bekenne ich nicht nigcrdaß ich cuwerLchcnmann bin. Vnnd so wir beyd einander gleich vastbcleh so wurde der Bischoff von Basel vnd die Stett/ so sich zu ihm verbünde haben / u wol mögen lachcn.Ich bcgcr mich mit euch vnnd euwern Gottshauß zurichte/ ff ^5 mich des Bischoffs von Basel mög erwehren. Dcsgleiche etlich Rittern/Edclr Burgern/so von meinet weg? der Bischoffauß der Statt vertrieben / wider m Pondem deutschen Eanbc. bch »ndzubkmch-m mögen / vndwmdd»Kr>cgrw>sch-nG-aff-^ nicht allem gmcht-t/s°nd-r sl-verbundand-r bch,7fl^ Lß nach sollichemde. Apwon S. Gal!-n->n gwffm Hofhuk uwMk/^ Ihm dcr Bischoffvon Basel crntdcr^/ wiewol der von Rotclcn so des Bisipe ffv vnnd WM _ __ __ Erica zwischen dem Bischoff von Ba- - IwevonS Gatten zogen herab mtt ftlvndRudolphwideran. GraffeRudo^^ ch-d. das Munstcrtbal im Granwald hmd-t Basel mit hilffdes Bischoffs ÄndiescmiarbclägcrtdcrBisthoffvnnddte^ Straßburg/die Statt Äeülnhauscn. ^^«envud auch auffdem ' R ^dudiesenzeitewasvielAdelsallmtha^iNde ^^^bSittt^ »SSS»SKT«iM!«N^ ««ML^sWDNMÄ pssss^Brss«^ 'SiattBasel. D>eanvm/CmffbMIrm/Pfaff«n/Ramst«m^ RmmM Apts Vogt was sottichs widerriet/ damit d' Apt Graffe Rudolphen desto wenigerhüff thct wider dcBischoff/ aber sem Rhat versteng nichts. Bald darnach vmb Hsingsten bewarb sich Graffe Rudolph bcy dem Apt/daß er jhm zuzog mit zoo. Ritter vnnd Knechten/ die alle gczehlt wurden an der Bruck zu Scckingen / da auch Graffe Rudolph lag nut allem seine Icug.Dagcgcn zog der Bisehoffvnd die Statt Basil mit ihren Hclffcrn gen Breisach / Ncwcnbnrg vnnd —Rhcinftlden/GraffeRudolphm vnddcmAptvon S.Gasi len ctttacgen. Vnnd nachdem beydc thcil einander den cstrcitt anbottcn/bcfahlder Apk sim Iraner Graffe Eberharden von Lupffen/densilbigen schctzt man dazumal de Lhcw- nsten Ritter so im Landt war.Aber hiezwischen kamen ctlich Graffcn/Derren/ vnd guke Frcundtbcydcriheilen / vcrsihuffcn so viel/ daß die Herren bcydcr thcilm in das Closter Bcuken Zusammen käme/ vnnd ward der Krieg damals angcstclt. Nach solche sprach der Bischoff: Herr von S. Gallen/ Was hat vnscrFraw verschuldet wider S. Gallen / daßchr solchen schadenjhrcnzufügen-'Da ant¬ wort der 2lpt: Was hat S. Gall ver¬ schuldet gegen vnser Frawcn / daß jhr jhm sein Wein namen/ den Ritter vnd Knecht sotten getrunckcn haben:' Da- mitzogcn siezu beydcn scyten ab. Anno Christi 12.70. gicng der r»sstnfi-'n. GcckMgiN ver, brennt- N S. Johanns Vorstatt ;u Va> ' scl werd ver, brennt. dM Was Wricce Wrrch waren anbcngia in diesem vnnddre GrassenvonHabspurg/vnd diese alle annenglgmdtejemKueg Grasse Rudolphen von Habspurg. Dchhalbensicdlß -aw wider auß der Statt weichen mustcn/ vnnd enthielten sich allenthalben wo sie mochten. Anno Christi r belagert Grasse Ru¬ dolph das Schloß Tüsscnstcrn / so kurßlich wi¬ der gebawen/vn der Bischossan sichkaussthat/ von einem Herren von Lüssenstcin. Baldöar- M nach schcdigtcn dre von ^?ewenburg vnd der Er¬ schoss Grasse Rudolphen an seinen Dörsscrn miss derHart gelegen/ mit Rauben vnnd Bren¬ nen. Vnnd darnach reit Grasse Rudolph mit seinen Repsigcn abermals für Basel/ sinmrpk aber sich nicht lang. Aussden r?-. tag Äugusti greng zu Seekingen ein Fewrauss / vnd vcrbran dre gantze Statt biß an wenig Heuser die vber b.icben. In dersclbigen Statt hat Grasse Ru¬ che aussdie von Rkemfcldc des SEnklich etlich Kriegsvolck ligen / wel- schossvon BasclvNnd scineHeMr aen^^^^ strerssteü.Glc-ch darauss zog der Br- GraffcR.udolphkriegcdieVonBascl. Cap. lxs. MM/ssE ^minder nacht Bartholomci vnd verbrank zu Basel WM aüL L L'" ^UEIohasw Vorstattgenannt: dann btt ^/^RrnckmawrvnGraben warendamale nicht gebawen.Äussde Z bo-kagDecembrrs ward Weer das Schloß/ so der Bischossvö Ba¬ ki ^«ant Wolss/vbergeben Grasse Rudolphen/ gcr Herr von Rowlen ward des Bischosss S chwester Sohn/ ein eiM- AeysiacnfürB^^^s^'^^ kanr abermals Grasse Rudolph mit etlich Burg-rm-ist-r denBurgern Als aber " nach Herr Httg Marschalckder Bürgermeister mli °"" fe RiidolpbsDienernvm^^^" wenige zu wert fürschoß/ward er vö Graf- Darnacl^vmb S. Marambm Burger hinach kommen mochtet Basel/ vn laacttsicb s^^ ^bame Gr^c Rudolph mit einem grossenAeugf" mal aussGrasse Rudolvhcn S.Margrethen Berg/dagcgcn strerssten^ lich die Münchcn/Sclw^ - ^'t vn Edlen so in der Stakt lagc/alß nB den Burgern/fimacn e nandrr Rhern/Marschalck vn andere/saMsi Vnd nachdem etlwh taa G.Lorenyen abend plündereE^ vagelege/zog erwidcrab. Vnnd darnach auu stiegen das Schloß/muik^r^??5c^^ dasDorss Clingen/ hakauch gar nach cr- saMletGrasse Rudolvhaber^b^' Asslars nach desHeykige Creutzs tag zu Herbst Gallen tag/vnndsoltinsolchcrzeitauchisricvachaltcnwechcm U,°rtt-m°.eE»md-rGMschaff,zumSttmm^Glkff?Ru^ phen anhengig/wrder in ihre Heuser m die S-a««a7-,. VondemTcmscßerEandt. dpbij Graffe R.udolpb wird zum R-Zmischen R.-nig er- wöhlt. Cap. lxij. L)r vnnd eh diese zett verseh ein / kam ein Bott gen Basel / zeigt an wie Graffe Rudolph von Habspurg zum Röm.König erwöhlt wcrevo den Churfürsten auffden leisten tag Septcbris. Mit diesem Botten schick¬ ten die von Basel jhre Verordnete zu Graffe Rudolphenhinauff. Vnd alß von jctztgedachtcn diese Erwöhlungward angezcigt/vicl Glücks ge- wünschet/hat Graffe Rudolph allen seinen gebottcn mitmengklichcm 6 rttdenzu halten/auch alle Gefangnen ohn alle cntgclkungfrcy vnd ledigzu lasten. Ano Christi 1275 .nach VHeyligendrey König tag/zog Graffe Rudolph auffRhcin- sel den/kam gen Basel/ darnach zog er den Rhein hinab biß gen Aach/ ward gekrönt an al- »crHeyligen abend. Anno Christi r 2.76. kriegt König Rudolph durch seine beyde Söhn Albrechte« vnnd Rudolphen/den Bischoffvon Costcny ihren Vettern/Hieß Rudolph von Habspurg/ciner von denHerren von Lauffcnberg. Es ward gcwunenvnd geplündert BücMorn/auch wur vcn gewannen Ncllcnburg vnd Wylim Thurgöw. s ^"0 Christi r 2.77.zog Rudolph Römischer Königin Dcstcrcich/vnd hinnach Bi- ' Henrich von Basel genannt Gürtclknopffmit 70. Pferden. Graffe Eberhard vo Kyburg vcrkaufft sein Gerechtigkeit an Freyburg in Nüchtlandt . ^onig Rudolphen vmb 4000. Marck Sylber/ der Graffe von Sophoy hat darauffge- vtten LOOOo.Marck. vr 'W«rtcr- chur. dM DaoBrrcccBttch Nttt sa.npt andern Stettenvnnd des Reichs Ländern Vry / Schweytz vnnd Vttdcmal- den/ König Adolphen geschworen vnd geduldet Herten. Dcshalbcn dcrBischoffvon Co- stcntz vnnd die Züricher machten ein Anschlag zuzrehen in die Graffeschafft Kyburg/vü zu belagern Winterthur. nnd nachdenr die Auricher des ersten dahin kamen / stclcn des Herzogen von Dcstcrcichs Voickvnnd dievon Wintcrthurauß der Stattvnnd Schar- müficltcn mrt dcncvon Zürich/ wurden aber hindersich in die Statt getrieben von Graste Eglm von Dockenburg/vnnd denen von Zürich/vnnd viel nidergelegt. In dem eut- borc der Bischoffvon Costcntz denen von Zürich/ crwölt in einem Dagzu jhnen kommen mit jcmc Zeug. (solches vernam Graffc Hugün von Werdenberg des HerzogenHaupü nrann/erdacht ein List/sammlct ein Acug/vnnd gab jhm die Hancr bezeichnet mit derBi- sch offen von Coste, ru Wappen / vnnd entböte solches heimlich denen von Winterthur. Darnach schickt er einen falschen Botten mü einem erdichten Bricff/alß ob crdersctbig von dein Bischoff von ff o sten g gcschrrbcn/daßcrmit scincmIcuazu denen von Zürich rvolt konnnen. Auffdlsr schreiben verliessen sich die von Jürich/Hatten allein acht vnd hüt gegen dc> icn so rn der Statt lagen. In solche,» kam GraffcHüglin mit seinem Zeug /vnd fachen Panc^/ griffsie an/vnd sielen auch des Hcryogcn Leut auß d Statt/vnd erschlu¬ gen dievon Aünkh zum mehrer thcrl. Doch kam darum: Graffc Eqttn von Dockenburg vnd inanchcr niit jhm. Anno Christi r 2.9 s. kriegt Hertzog Albrecht wider König Adolphen von Nassaw/ vn< ,d wu. den die Cdlcir vnnd Repsigcn irn Crgöw vnnd Tlmrgöw erfordert ihm zu zuzie- hcn. CshuldetendieGtettvnndLandcrimDbcrlandtKönig Adolphen/ward aberda- rumb in diesen Ländern kein Krrcg. O Dc'cn i>vn 2r!drechL/Graff'e Rudolphs von iAadspurg Sohn/wird K.öMi¬ scher 2^önjg/vnd wird crrödt von fernes Bru¬ ders Gobn. Cap. lvtiy. Z) Nno Christi tausent/zweyhundert/acht vnd ncuntzig/ward Hcrüvg^ , brecht von Destercich crwöhlt zum Römischen König/nachdemer nig Adolphen erschlagenhatt. . Anno Christi tz 6 L. vnnd etliche j'ardarnach/kriegt KönlgAi' . auffdie Bischoff/Cöln/Mcnu vnd Ericr/ deshalb seine Vndertb im Crgöw vicl von ihm bemühet wurden. . n /icrr Anno Christi tauscnt/drcyhundcrt vnd acr t/ bekriegt König Albrecht im Aprrucn / -Dttcnvon GransenBischoffvon Basel. Es hattinvergangnen faren der Blfchon das Bisthttrnberkanfftvon Graffc WcrnhcrvonHomburgdicneweDomburgaMgr wcnstcingelegen/vnnd Licchkstal mitbeydcrzugchörd -H chcnr hett König Albrecht ein widLrdricß/vcrmcynt diese aa schafft soit jhnr wordcn scynzu dem Schloß alten DchM. vnnd erlich Dörffer im Krrckthal gelegen/ welche König brechtvon den gedachten Graffc«! auch vormalsan sich^. hatt. Also beschickt König Albrecht nach S. Iörgcu ff a Zeug auff den Bischoff von Bascl/vnnd belagert das Fürstenstein. In diesen tagcnwas König Albrecht müs Hofgcsind zu Zürich in der Statt / vnnd was auch Hcrfiog Hans seins Bruders Sohn/an welchen nach, ben seines Vatters HcrtzogRudolphsvöDcstcreichdrcg^ schafftim Ergöw/Thurgöwvnnd Schwabenlandt fallen waren. Vnnd nachdem dreser Hergog Hans an dcrn König seine Vetternv c ' erfordert hatt/die gedachten Landt sinn zu seinen Händen zu stcllcn/zog König lichs für vnd für auff/biß zuletst da Hcrtzog Hans dassclbig aber erfordert/ gab brccht ih,n cm spöttlich antwort/vnnd sagt: Vetter euch steht ein grün Krcnßlin v auffdcmHaupt/vnd ziert euch mehr dann Landt vnnd Leut regieren. Sollichd be¬ ging Herzog in sich/vnd klagte etlichen Frcyherren vnnd Edlen/dcshalb ein A>ils-^,ch/ schahc den Königzucrstcchen/wic dann auch geschahe/alß d' König herab mtvon § k Deren «Z Wort vn Palm Map» pen. VondemDeutftßenEandc. HM vnd zu Windisch vbci' das Fahr kam/da fiel Rudolph von Wart jhm in Zaum/vnd Her-- K§mg Mb-cche tzog Hans fiach jhm sein Dolchen in Halß/vnndVtrich von Palm schlug jhm ein grosse Wunden ins Angesicht/ vnd Kopff/ aber die andern durch sta eh e jhn mit Schwertern. Da das beschehcn was/nanr cin jed' die fluchk/abcr cs halff sie nicht/wurden all schendtlrch getödt/ oder musien im elend sterben. Ich find gcschrrbcn/daß dieses Lodtschlagshalb bcy tauscnt Menschen enthauptet oder erstochen/vnd sunst vmbkommcnsind. Alß nun der König vmbkMMcn was/ karnin d'sclbigen nacht einer durch des Königs Lägervor Fürstenstein biß zu dem Schloß/ vnd fchrcy zu des Bischoffs von Basel Hauptman : Herr von Rotbcrg / der Römisch K6- mgrstcrstochcn. Am morgen früh brach KvnigAlbrcchts Acugauss/vnnd zog ab dem ''^oß. Nach diesen tagen vertrug sich die Königin mit dem Bischoff von Basel nach nurem gefallen /damit sie König Albrechts Todt dester baß rechen möcht an den jcnigcn ko daran schuldig. Hertzog Hans kam hin vnd wider/vnd zu lctst irr Lamparttn/ vnd dar- muh gcn Auinion zu dem Bapst/ der wolt aber jhn nicht annemmcn / sonder sprach: Des -ncysirs Todtschleger sollvondcm Keysergcrichtwerden/darumb schickt erjhnzirKeystr Hmrichen dem von Lützelburg / so damals zu Pisa was in Italia» Der Keyser hicßHcr- tzog Hansen in einem Augustiner Closter Buß thun/vnd sein Le¬ ben darinn verseh liessen/ wie er auch cndtlich da gestorben vnnd be- grabenist in scincsDrdcns Closter. Aber seine Mithelffermustcn all entlauffcn. Der Herr von Palm kam nach etlicher zeit heim¬ lich gcn Basclin ein Bcginenhauß/lag lang verborgen/vnd starb daselbst. Die Königin zog mit den Stetten vnnd Landtvolckim Ergöw für Altbcurcn/gcwunnendasselbig/vnnd schlugen 50. Mannen jhce Häupter ab . Weiter zog die Königin mit hilfsbe¬ reit von Zürich/ dein von Eschenbach für sein Schloß/ gcwuncn Schnabclburg vn andere seine Schlösser. Derselb Walther von Eschcnbach kam in das Wirtenbergcrlandt / enthielt sich daselbst in eines Hirten Hauß z 5 - jar/ vnd alß er sterben wolt/zeigt er sei¬ nem B eich tvatter vnd andern an/ wer er were. Der Grasse licßgn l — Ehrlich begraben. Rudolph von Wart mit seinem Knecht Iuisse- ^I^^grsangen. Der Knecht ward Gcrcdert zu Ensißhcim: aber der Herr wmdgö- .'t hmauffgcn Brugk/vnd eim Rossz an Schwantz gcbundcn/hinauß geschleisst vnd Geredert / ohn ferr von dem ort i da der König erschlagen ward. Vnd alß er außgcführt/rcdt err DäßcrkcinMördcrwere/waik er hett erstochen König Albrech¬ te«/ welcher vormals seine Hcr- W renKönigAdolphenwld'Gott/ Ehr vnd Recht erschlagenhctt. Mansagtdz scinGcmahclvn- der dem Rad lag bettende/alß jr , ,_ Herr aussdem Rad lebt vn rede. -^oatwe-' , wurden von obgcdachtcr fclden bcm>c Adels vertrieben auß diesen Landen. König Albrecht ward zu Königs- Es w ctllch jarwider außgraben vnd gen Speyer zu seinem Vatter gelegt. §rd auch bald darnach gen Königsfcldcngeführt vnd begraben Hcrtzog Lü- pold/dcrbey Sempach erschlagen ward/wie hernach gesagt wird. CC ij Aas Arrcce Buch t^abspurgimSchweytzcrlandt. <5ap, l^v. »SN Hab» Absprrrg das Schloß ligt nicht fer: von Königsfclden vnndvorr Brugk/das soll cinGrasseoorr Habspurg/mn narnrnen Ra^oe tllö/mrtbüssscincö Bnrdcrs Grasse Wcrnher/ derem Brschofzu Straß bürg was/gcbawc habcn/vmbdas/ar Ehristieo-7O.Vö Venvasiaüc Graf¬ fen von Habssurg folt dunrerckcrr/dz jic-re vrsvrung gc- r en alten Köniacn von nornen haben von rnen Chrlpcncue/Hcri'''crtirö^Gunt>^n?" ^ö lna^Korrra Clotanus vier Söhn/ruft narrt Dieth^riumvndDittEm. ""dgcbar (.htldcbcttum. Chüdcbertu» abägck'k Diethpcrkqs Dieterich. ^tberturilcrst G.asfe vö Hab- spurg. j kttö/ Lüpoldlls/ Ernestus/ Fridencus/ Marrmrlianris/ lippus/Earolus. Ich hab /hren Stammen hiezu gcsiS.' s Lhilpericur Lokhatt»» ! Hcriberktts tciotanuo Thildcbertu» ,/ - 1 Gunkramus .' b Sigibertus ' l.Sigibcrtu» Dieterich vertrieb seinen Bruder Diethpcrtum/vnnd bracht zuwcgcn daß ervnndstrnt zwen Söhn erschlagen wurdcn/damit /hrn das Landt allein blieb/abcr cs fehlet /hm. / cs ward /hm vergeben von seiner Anfrawen / vn stclen die Länder hiuderstch an Lotharr cm Sohn «d hilperici. Darzu was noch vorhanden der /ung Sigbrccbt/ der erlangtv gcns von dem König Lothario Chisscrici Sohn/daß er -hur etliche Gegnen dcn^h hinab/auch das Brcißgöwvrrnd Srrndgöw cyngab/ura . -hu zu cim Herzogen/ doch daß er vnd seine Nachbornmeus des Anstrasischen Reichs / auch alles Königkichs Dtckp Zig.Von Viesern Sigbcrto sind abkomcn die Gcfürsten h fcn vonHabspurg. Dann sein Sohn Dtbcrtus schrreS-'. hieß sich erstlich sclbs ein Grassen von Habspurg.Dic/c fensindalso nach einander ssommen/Dtbcrtus/Babo/ . thcrus / Ethobcrtus / Galbon / Rampertus / Lcuthardus/ Lcurfrldus/ Hunfridus / Guntrainus/Bt- NUS / Radepotus / Wernherus / Dtto / Wcrnhcr / tus/Rudol^hus/Albertus/ Rudolphus/ Albertus//'^ //! > c> e^?/,r»nnilianus/ L sic Kcyscr Maxinrrliano sind angczcigt worden von vcn ers^'^ ncn. ,D,c andern setzen ein solche Liny: VondenEetttschenEandt. dM Dunthram Graff« zu Altcburg lebt und Alten- Rapoto Stiff» bürg. t«r zu Murt/ starb anno »- ,oz4. 'Albert«« starb anno rozr. Reich. 11 ro. > starb anno I Gertrud Gräffin zu Wernher Bt- 1 n;9- l, Mümpelgart schoss zu >-Rudolph Straßburg Jta Gräffin zu Thierstein 'Gertrud H Adolph Graffe juyabspurg Albrecht Landtgrgffe im Elsass W-rnhcr "Henrich Hartman , Rudolph Römischer Kinig r Carl«» Thumherr I Albertus Thumherr sRudolph Blschoffzu Tostenlz Rudolph Graff« von r Gotfrid Rudolph Habspurg vn Herr < Oko zu Lauffenberg b Eberhard Johann Rudolph Johanne-Herr zu Rappetßwyd ward zu Aurich gefangen. Vorrdm Eändem Vrp/Schweptzbn- Vndcrwal- den/ vor vnd eh sic einBündrnvß zusammen ge¬ mache. Lap, lxvj. S haben die Römer bcy zcitcn Julij des ersten Keysers etliche Eynwohner des Lands Vry/auff Lateinisch gencntHunlcOb: aberdcrnam Vry so dz Lanvt dieserzcithak/mag wol kommen von den Vrcn/so bcy den alten Tcutschen Stier gebetsscn / wie noch bcy tag im Sicbcnthal die Stier Vren gcnciit wer¬ den . Es führt auch ein schwachen Sticrkopff in cim gclen Feld/ in seinem Wapcn vnnd Zeichen. Etlich schreiben daß vor vielja- ren die Gothi sich in diesem Landt nidergelasscn haben. So ist auch oben angczeigkvon den Völckern Teutschcr sprach /welche in dieses Lande/ desgleichen zu Schweich vnd Vnderwalden sich mdcrgclasten haben/alß ncmlich dieAleenannier/ Viter/ vnnd andere. Bcy dcnselbigcn »stauch megezeigt/welche vor alten Zei¬ ten in diesen Landen gercgicrt habe/ncmlich derFrancier König/ wie dtchn anzeigcn die alten iStiffrungcn/daß Ludouicus König in Gerinanien/dcs Grossen König Carles Enckel / etliche Herr- CC iij lichkciten WW dM Sas Butte Buch i>chkei--nr»Vr?/d«A?tnum,Lc. Ist Zn Teutsch:R.udolphus von Gottes gnaden R.öm.R.önig/Ztt alle Z i Mehrer des R.eichs/denweyscn Leuten/auch ZreycuLandrscsscurm ^ Schwcytz wohncnde/semen lieben Gerrcwen/rc.darvm r a/S. solches an die Freyheitenvon KeyserHcnrichcnvon Lützclburg/Keyser Ludwige ern/auch nachvolgende Keyser vnd Königen diesen Ländern gegeben. DicLäudcrFreyLandtscsscn. Lap^ lxvy. . S sind die Eynwohncr dieser Länder Vry/Schwcytzwnd^> den gemeirrlich vnd des mehrer thcils Frcyc Lcrrt/vnd-- dcrgewescn. Es haben auch bey ihnen viel Ritter vnnd ^?c Wohnung vnd Sitz gehabt/vnd nach ihrem Stand ihre 6 habt. Alß Zu Vndcnvalden die von Aa/die Hnndwyl/drc . rict/dievon Wolffenschiessen vnndandcrc. Darzusindaucy Ländern gesejscn Fürsten/ Graffen/Frcncn/Rittcr/Cdclknecht/ ein grosse an;a. indenCantzlchcn/alßdiecltcstenhernachcrZehltegerechnet vnd bcnamsstwess wicwol surrst viel vnd mehr dann tausent Geschlechter/so den Adel ererbt/ ctwan n - handen/so hab ich dir allein die eltcstcn vnd fürnerncsten vngcfchrlich außZiehen n Man zahle auch erlich Züxjtcn so in diesen Lä"derngclcgen/a p Habspurg Nidow Transe» ° Homburg Grünensiein g^on- Dibcrsteiir Sch-»ck-»b-rS Aschenberg ^bxysscnbarS Munn<>'b"S Mont-nach Va bey ihren Freyhcitcn lassen bleiben. Dieser König Albrecht hat verkästen 3 o»tdenchcn / Lüpolden / Albrechten den Lamm /vnnd andere/ aber ihr keiner hat CC inj Regierung Herzogen von Ocstcrclch stud Nie LandsHcr- ren -er d,c» Län- bcrgctv^n. dxM Tas Britte Buch digc-K0mgLudMgm"mBay'mllß^ haömg-s^ S^LLLLL«'^P»"SVL"S eher doch sunst em troßraerDer» was/ »,<-hat HertzogAlbrecht der Lam/ web -Vberkcü dieser Lander/wol hat er sich bckÄbe^Ä^ ^^cn der Regierung vnnd ccm vnd Zug. Auß diesem allein Komg Carlen dem 4. ab denen von Lu- vnd dreHerren vonDesiererch kcr^ Dberkchno^^^^ Graffen von Habfpurg Lander. Cs babcn wol KönlgRdoÄvnd^ haben vberdresedrep W^NsLZs^^«SN ^np, l^vty. D 88FNS8LSMSS dcrn befohlen. Also sind ln drclen alßdan jhr Ampt vrel malen cün ai^ vnd Keysern. Drese baben in d' R«-^" ^^"bcrn auch Vögk verordnet worden von König dcn/sonders allem in den sacbcn betreffend sich kcms dmgsvndertvun^ Also ka, Köntz M-'NL aber dleselbrgen mihrem Anrm a,->> ^ ^"^'ng)ln dresc Landerarrch Vogt verordnet. W s b . vngceurlrch hrelten/wiehernachvolgcn wrid/wur^N VoudemDeutscßenEaudt. dxch L" LLL-injuMGohn^sch «S-yHaHw7äu^ LL^ LLL^^ rcn berusst ward/ vnnd dieweil er ein guter Schutz wap/ g dott chn ^^dp ! SL-«Ä««SLKMLZLM LL«Ls«?RS^S; dem Vfcnl in y^cr'cn aescbossen baden. Der Herr nch dre^enfahen /vnd suyrr M y.nw^ licffvber Berav'nd vder Tbal/vnd fürkam seinen Herren/Hett acht atlsssi)n/vnsch^''' Pf-slnchnAn-7-sm7ndd-rakich-nn>uiwMig-nhandlnng-n MWSH-BZW-- tvere dann ein cyngrscssner Landtmann/wre berna ' Bayern. Eay. . .„...tx^wöbltGrasse HenrichvöLützclburgzum M jar Chrrstt r z oSU" e .E^n Meycnzog erbinauff Mß Rönrische Komg.Dmn^ rndas^berlandt/t nn l ? Schweytzvnd Vnderwaldcn. churn/vnand-re/auc^ A Mch g«> - Wmg DM v°,. Naffaw^^T?7-mL<°st-rg°'G-»ba^ wg das-Lst bwonSchw-y7.'Änff7n,cttw Emswlm,ndaoCl°si/r,vn alß MmApt mch.^ »ng°bm«ch,n d-r Küchc». Solch- Nagt °-^p> WalsHcrrzuRappcrßwcil/vnddesApteLchennwnnwa^cerglühet ^ tz^ wtdimScecrn-cni-tzf 5n>nmrArawnamcndamalscmgrol-enjchadcn. a. sich »o» G-affc Lbttbarvm von Habspurg g-l-dizct on0ab!.i»st »lch -z, dmvorffm wgandzRnch/v»g:chM-nFrchh->.ch;s>-ohnall--MM-lM>n° R-'ch^ «nd g-ft-y-i soj,m ftyn/w>- LandM >^zogdamach durch SMoyvnnd pnmoni / i>gmvchliwardvvnv>rrEhmf»rstm/vnnddagkM.H«ogSndmM°n^>cst«r->ch CirrNattrcLt vernlmffkige wort. dc:>Rc«chs Vcr wandte». hAbj AasAritteZZrrch von dreyen Churfürstcn/habcn dre Stctt am Rhein vnnd Elsaß/ außgenommen Straße burg/gehuldet König Ludwigcn.Desgleiche Basel/Bcrn vnd Solothurn/auch die Läm derÄry/SchweytzvndVnderwalden/darzuetlichGraffen/FrcyenvndHerrcnimD^ berlandt.Bald darnach kriegten HcrtzogFriderich so von drcye Churfürstcn erwöhlt was/ vnd Hertzog Lupold vonDcstcrcich / nicht allein auffKönig Ludwigen / sonder auch auff die jcnigenso jm gehuldet hatte/in sonders kriegten sie hcfftiglichen auffdievon Schwcytz/ Vry vnd Vndcrwaldcn/der Hoffnung/wo sic mit einem gewaltigen Zeugm diese Länder köndten kommcn/mö Heu sie dicselbige in kurtzcrzeit eynnemmen vnd bezwingen/vnd vrel ehe dann sie die Srett möchten erobern. Deshalb schribcn diese Länder König Ludwigen/ so damals zu Mrenberg lag/ano Christi r z r4.in dem Brachmonat.Es sch rib auch M nig Ludwig widerumb mit diesen Worten: ffuclouicus Del Aralla ILomanomILexssemper AnAuliu8,pru6entl'b.uitt8 m vnclch vvalllen^Vr^ §/ in 8cllvvell^,lltle!chu8 Öcl ällecllrs ZrattäluZ,^ omne bc>nu,L»5' Dievon Schwcytz sielen in diesem-argen Einsidlcnin das Clostcr/sicngcn vier Cloj» herren/soall Freyherrenwaren/auch erlich andcre/fuhrtcn siegen Schwcytz. Hcrtzog . pold bewarb sich allenthalben bey den Graffen/Frcyherrcnvnnd andern (so jhm mevn , than)daß sie jhm bchifflich wercn wider die von Schwcytz. Alsobracht er zu sich Grasse Hartman vnd Grasse Eberharden von Kyburg/Herren zu Thun vnd ' do:ff/vn Kastvögt zu Hinderlappen/ deshalb jhr Regierung gieng biß an den Brunc ö^ Vndcrwalden/aussdaß Hcrtzog Lüpold die Straß verlegte/ damit dene von den vber den Brunček nichts möcht zukommen. Alß Sommer vnd Winter Muh , scn parthcycn kein rhu noch fried was/vn König Ludwig zu Munche lag / silmw " mals auffden 2. z.Noucmbris denen von Schwcytz also: , , Mciaco I^uäoulcu8l)ei Zr3tt3lLomanoru1Lex,lempcr/^UZullu8,cllIeM8kl!h8lm8,o concillO,crurllu5 A/ um'uerüs llomlnib.l'n 8cllvvci't2,Aratla kuam,L^nd a.»,er grc/berhatschläget er mit den seinen an welchen: " c cAig in das Landt Schwcytz komm nröcht/vnbcschabe '. hinein zuzichcn in den Morgartc jencthalb dcrn E gr dem Berg Sattel. Hcrtzog LüpoldsVarr/ Kun^ ,yB ekcn/sprach zu den HerremEuwcr Rhat gefall mrr ff .HM VondemTeucftßettEandc. dxrvtz. jhr chatm atte wie wir in das Lande Schwcytz wollen koMen/ aber euwer keiner hat gcchate wo wirwidhcrauß wöllen komcn.Alß aber das Land! Schwcytz mit Berge/ Wässern vn Letzcnenbcschlossen/Hattensican allen Letzcnc-reIusätz. Vnd nachdem dcrHertzog auss- brach/wurden dievon Schwcytz gewarnct von etlichen Edellcutcn ihren Nachbawrcn/ ncmlichvondencnvon Huncnbcrg/dicselbigcn schossen Pfeylvbcr die Letzezu Art an dem suger Sec/vn stund geschribcn anr Ferment der Pfeylen: Hüten euch an dem Morgar- len. Auffsollichszoge die von Schwcytz mit jrcm starken Haussen/ auch mit jnen die von ^ryvnd Vndcrwaldcn/biß auffden Sattcl/namen alldaden Vergeyrr. Ausserhalb der ^andtmarch lagen bcy fürrsstzig Manen/so auch auß dem Landt Schwcytz wäre/ masten ^bcr außerhalb der Landt»narch leistcn(dann sie waren Aechtcr)dicsclbcn kamen aussdiescn ^-agauch Sahin/dcn ihren von Schwcytz behilfflich zu seyn- Vnd nachdem des Herzoge e^"gzwischen dem Egre See vnd den: Sattel den Berg hinauffwolt ziehen in das Landt ^chwcytz/schrawcn die fünsstzig Mannvnd d' recht Haussvon Schwcytz/Vry vü Vn- "^^den einander zu / griffen des Hertzogen Zeug an/auch wurffen die gedachten fünss-- Mann gar hertiglichen mit Steinen den Berg oben herab/daß in allem sch lahen die ',ssz auffdes Hertzogc seytcn crschrackcn/vnsiecrschüttcte/spmngeinSee. Vndalß da¬ mals an diesem ort gefroren/mochten die Rossz sich nicht enthalten/noch kein satten tritt .un/dcshalb ficng des Hertzogen Zeug an hindersich zu wcichen/vnd aussoicsclbige trun- /-schu-^>. 6, n dle vou Schwcytz vnd-re Hclffcr/schcdigtcn vnd erschlugen was chncn werden mocht. - acrtzog Lüpold ritt mit seinem Acug so noch Vorhände»: was/ in das Thurgöw gege Win Mmu-^u. Diß beschahcauffS.Dttmars tag/anno Christi rr 5 r. . E^l^icsezett hat Hcrtzog Lirpoldauch verordnet den Grasscnvö Straßbcrgin Nücht- ' gcststen/mrt cincrn Jeug vbcr die Brüncck zuzichcn/vnd auffdievon Vndcrwaldcn ^ttgreisscn. Solches ward krrndt gcthan denen vor» Schwcytz vnd ihren Helffcrn/ so an crn Morgarten lagen/ desbalbcn schickten die von Schwcytz vnnd ihre Hclffcr in grosser ? Haussen in Vndcrwaldcn gegen dcmBrirncckzu/vnd ward d' Graffe von Straß- Graff-v°» ^rg um seinem Volek wider hinderlich getrieberr vnnd gcschcdiget. Dieser zeit mustm die Scrasb-rz. ohn hilffandcrcr ihrer Freunden von den Herren sich selber erwehren: dann die vnd Solothurn/so auch König Ludwigen geschworen / hatten mit inen ulvergenug zuschaffcn/vndihrer Stettcnzu warten. Wai't zu dicserzeit hatte diese Stctk mcmg Lands vnd Gebiets/vnd stieß aber des Hcrtzogcn vor: Dcstcrcichs vnd seiner Hclf- M Landt attcnthalbm ait diese Stctt. Die vö Aürrch wolte auch am anfang dieses Kriegs vn v r bt gegen dc»n Hcrtzogcn von Dcstercich. So wäre»: die Stctt in Schwaben no C lsaß/so auch Ludouico gchuldct/dcn vo»r Schwcytz vnd ihren Helffcrn zu weit gele- bricgt Hcrtzog Frrdcrrch voir Dcstercrch / so auch zu Römischen König crwöhlk tkn b"ng anffKönlg Ludwigen/ daß König Ludwig diesen drcycn Ländern kcm hilss »rnnrocht/wic oben bey den Kcyscrn verzeichnet ist. Der crffSchwcytzcr Bunde. Eap. lv. Christitausent/drcyhundcttvndsechtzchen/alßindenvcrgangcncDcr zwcy-cn jaren die Länder Vry/cuon ^ ffem Zusatz 40 0 .Mann.Vnv alß die Graffen von Kybtirg des Hertzogcn HcUc ' da zogen dievonBcmauffdicGraffcnvonKyburg/b:antcnjh:eLandt>cha-f tzogLüpold solche vcrnam/zog erab von d' Statt Solothurn vngeschafftVa " cin Anstand zwischen Hertzog Lüpolden vo -Ocstercich vnddmcvon Schwch auch vertrug sich dazumal Graffe Wcrnhcr vonHomburg/Herr zu alten t für sich vnnd auch für seine Lcut/gentzlich mit denen von Schweyn/doch bctzrci diesem Vertrag vor Hertz.Liipoldcn von cffeeeich vnnd den Eydrgnossen. Cap. lxxj. A Nno Christi r z s 5. fuhr Hertzog Lüpold von D>cstereich/dergemelten zwcycr Fürsten Bruders Sohn auß diesem Landt hinweg/vnnd wurden M hievordrc Spcnzwischenihm vnd denEydtgnosscnhmgclcgt.Abcrvbcr ML etlrch zeit hernach erhüben sich wider Spenzwischen des Herzoge Landt- vögkvnd denen von Lucern. EtlichdesHertzogenLerttvon Wolhausen V - vndvonRotcnburgwurdcnBurgcrzuLuccrn/darumbetlichevondcn- sclbigcn wurden von des Herzogen Landtvögrcn gefangen vnd crhenckt. Dagegen namen N°t-nburg l«, die von Lucern das Schloß vn ^tcttlin Rotenburg cyn/dcßglcichc namen sre zu Burgern lucern g«»»,» auff die von Sempach vnnd Entlibuch. Es namen die Eydtgnosscn cyndas Siettlm "°"' Mcygcnberg/vnd besauten dassclbig. Dagegen kam des Herzogen Landtvogt für Mcy- gcnbcrg/vnnd alßdcrEydtgnosscnIusatzgcgcnihmzeg/warddcr mehrer des Ansatzes erschlagen. ^Darnach anno Christi 1 z 8e>. machten dic Rcichstett von dem grossen Bundt v Schwaben vnd am Rhcm crn Anstand zwischen den Eydtgnosscn vnd dcm Hcrpogcn i. sttaußgangdcr ))stngstwochen. )Lach dcrsclbigen griffen die bcyde Partheycn wider cin- and'an. Die vö Zürich/Lilccrn/Vry/Schwcyy vnndVndcrwalden/zogcnin dem Brachmonak in das Thurgöw / gcwunnen Pftffikon das Schloß. Älß sic wider gen Zürich ka men/ver- namcn sie daß Hertzog Lüpold mrt einem grossen Zeug im Ergöw lege / des willens für Sempach zu ziehen. Auffsolkchs zogen die vier Waldsteik cylcnos von Zürich wider heim. Auff den ncundtcn tagHcwnronats desjars r z 8 6.zog Hertzog Lüpold vomDestereichfür Sempach mit grosser Macht/ dagegen zogen die von Luccrn/VLy/ Schwcytz vnd Vndcrwaldcn gegen dem Hcmogcn/ dicvon Sempach zu ent- schütten/mmneneinVortheil cyn/zogen gegen 'es Hcryogen Vokck an ernem Strich/da der Rcysig Amgsicnlcht schcdrgcn mocht/ dcs- ' mlbcnd rc Herren zil Fuß abstunden/vnnd zogen gegen den EMgnoffen. Alß aber beyde Ü .. . -.. . - 7^ -"L ' - — - ZU beydcn thcrlcn Rrttcrlrch gcfoch- ten. Vn a lß es ein vast heisser Sum- mcrtagwas/wurdcndreHerrcnvon der Hitz vnd jrem Harnisch schwach vnd machtloß / deshalb ctwann viel erlagen. Alß solche des Hertzogen Volcksaheso auffdcn Hengste fas¬ sen/ ritten sic hinweg. ) cachdcm a- bcr die Hcrrc jrcn Knechte zuschraw en/waren sie des mehrer thcilshin- l weg. Hcrtzog Lüpold ward erschla¬ gen/ vtid mit ihm ' " -l von Höchberg. Landtvogt dcs 5?«kogcn. 0 Johannes vonNrsimk>o vnd sein Bruder o von Hatsta« vnnd sein Bruder Hans Bernhard Grab Herman/Hemman/ Marti» Waldner Burckhcird vonMaßmünster Werlin von Flachssland Herman von Wittenh eim Clous von Bebclnherm ^AußbcmTkgöw. Herman von Ejchentz Marquort von Bolbeek Vlrich vonBüttrcan Wcrnlin Schenck Wolter Meyer. ^Wwtenb-rg. Hans von Brandeck Hermon von bicchtenfelß bang von Ehingen Hermon von Signow- Schaffhausen vnnd Schwaben. Hermgn Gusse butolffvon lWihriugen Albrecht von Rechberg Frantz vo» bicchtensteiü- Gydtgnossenwurd,en erschlagen bey Loo. Der Herzog ward darnach mit das Eloster zu Königsfeiden begraben. Es wurden gcwunncn die Fehnlin vnd Pnncr rol/L)chsenstcin/Habspurg/Ebierstem/SchaMausen/Mcllrngcn. . Nach diesem Streikt kriegten die von Bern auffdic von Freyburg/vnd dagegen m Freyburg nut hrlfdcr Edlen auß Welschem vnnd Deutschem Landt/auffdie von -f viekleicht zum DicvonBernnameneyndasDberSibcnthal/wae WilhelmvonrThoringen/s Thur». neu von Freyburg anhicng.Dar»Och imAugstmonatzogc die Eydtgnossen für dn,. , Wcscn/gcwuncn dicsclbige. NachvolgcndcrzcitaufS.Gallentag/machten dtt stett euren Frieden aufeintzanst jar. AnoChrrsti rz 8s.grcngd Kriegwidcran/vilaufMaithiecrschlugedie von sampt jrcnHclffcrn d' EydtgnosscnZusatz/soin d' Statt lag. Darnach aufdcn?.^^ zog des Hertzogc von Dcstcrcichs Äolck/Grafe Hans von Wcrdenbcrg/die Gray Dockcnbmg/Hcrr Peter von Thorbcrg/Hcrr Hans von Clingcnberg/vnandcrev ter vu Knecht/auch die Stetk/Schafhauscn/Wintcrthur/ Frawenfeld / Orapp^u^^ vnd anderc/auff6 o c> o. Mann/ficlcngcn Glaris in das Landt/gewunnen die brautenvndvcrhcrgten etlicheDörffcr.Dagcgckamcnzusarncndievon Glaris/V"^^ fcn,rc Feind an/crschlugkvnd crtrancktcnvö des Hertzoge Zeug/ GraffeHanftnvo denbcrg/Hcrr Vlrichcn von Sachs Frcyen/Rittcrvrrnd Edel Knecht/vnnd desa Volcks viel. Darnach zogen die von Glarisgen Wesen/namcn die Statt cyn/v> brannten sic. Nach diesen dingen kriegten bcyd Parthcyen auffcinandcr trcstcnlrcy - den Weynacht abend wurden dievon Augvon dcs Hcryogen Icugvbclgeschebrge in sonders kriegten dievon Bern vnd die von Freyburg streng aufeinander. Dlßjars rz 8 8.imAugstmonat/zogc die von Basel/die von Straßburg/ Wm m Ww nRcrchstettcnim Elsaßgclege/zudenRcichstcttcnin Schwaben/wider tcnbcrgtrLoudt. bcrhardmvon Wirtenbergvnd ftineHelffcr. AlN Montag nach Bartholottttl deutschen Kandt. dMK die onvw^r «n p i YN^I» crntz tagen bcy tauscnt Mari / vnd wol so viel gegangen/ wleichhievndcnbeydemWirtcnbcrgcrlandtweiter anzeigcnwill. Es zogen auch in diesem dicBerner vnd Solothurner für Nidow mit aller Macht/vn bekriegten cs zu Landtvnd Wasser: dan die Edlen so darinn waren/beraubtcn Freund vnd Feind/vn nachdem sic die Statt vn Schloß eroberte /fundcn sie im Schloß ein Bischoff von Portuzall/vnV ein Vuor mit jrer Gcsellschafft/dic waren von Rom komcn/vn wolte heim zicben/wurden aber von den Reuber n gefangk/vn beraubt aller Haab/auch Klcydcr> Da Mn man sic gen Bern / vnnd klcydct sie / vnd gab jhttctt Zehrung in jhre Scckel/vnv vcrlieffsich der Kosten auff z o o.Ducatcn. Demnach ritten siegen Luccrn/vnd von dan- ncnin La,nparten/vnnd da wurden sie weiter bekannt/vnd schickten jhre schuld nut z o o, Ducatcn wider gen Bcrn/so man jhncn fürgcstrcckt hatt/vnd schanckten darzu der Statt Bmtrooo.Ducaten/darumbdaßsiejhnenzuhtlffkomcnwareninjhrerGefengknuß. Anno Christi r z 8 9.machten die Reichstett ein Frieden von der alten Faßnacht an blß auffGregorij/vnd darnach von diesem tag all sieben jar/zwischcn dem Hertzogcn von De- stcreichvnd den Eydtgnosscn. Darnach anno Christi rz 9 0. ward dieser Fried erstreckt zu Wren m Desternch mß ^uffzwenkigjar. Anno Christi r z ^s.alßdceHertzogen Sohn von Burgund/V Graffe von Neuers/ vnd mit jhm viel auß dem deutschen Landt/dem König von Vngcrnzuhilffzogcn wider die Vngleubigcn/da aber der Christen viel crschlagen wurden / auch d' Graffe von Neuers gefangen/bkcbdahindcn dcrGraffcvon Mümpclgart/so der leist was dcsselbigen Gc- schlcchts/vnd von den Edlen nn Sundgöw viel Ritter vnd Knecht/ darzu auß der Statt Basel/Burckhard Münch von Landskron/Matthis Münch/Götzman Münch/Hans vnd HemmanvonRamstein/Erhardzu Rhcin/Hans Scholcr/Frantz Hagendorn/alle Aittcr/Hemmanvon Effringcn/Hemman Rot/achtBurgcrzuBasell Anno Christi r 42 0 .verbunden sich zusammen zwcntzigjar lang die Stctt Bern/So- lothurn vnd Basel. Z^ncgim7^h^nrbat. lZoxy. rz Nno Christi r z ^crhubsich ein gcspan »mischen dem Apkvö S. Gallen vn denen . vö Äppcnzcll.DerÄptvcrmcynt u sie liessen jhm nicht volgcn seine Recht vnd Gefell. Dagegen spra chcndicvon Appenzell/der Apt vn seine Amptlcut trunge sie wid Recht vn alte Gewohnheit. Dar nach ward der Apt ein Burger zu Costentz/dargege suchten die Ap¬ penzeller Hüffvnnd Rhatwo sie Mochten Anno Chüsti. 4° Zeller verordnet achtzig Frcyer Knecht / mcbcn dle Stctt hl>i » »t sic - rssssWSVS-^^ ' 1 den Ältst««. Montfort. Ab rin k« b«k2, grrt. VrrgrntzbelZ, S«rt. dMtz AasAritteW^ch den Stoß/da griffen die Appenzellerjhre Feind an/ sch lugen vnnd knebensieindicssucht/' vnd da kam vmb Graffc Herman von Thierstcin/viel Ritter vnd Edcl/auch andere. Dre Appenzeller gcwunncn die Paner von Wimerthur/von Veldkirch/vnd andere mehr. Es von was bey denen von Appenzell Graffc Rudolph von Wcrdenberg/zog mit jhnen zu Fuß a" W-rd-nbrr-. Strcitt:dan dcrHmzogvonDestcrcich hatjhnvorhin auß seinem Landtvcrtriebe. Wre- wot die von Appenzell Landerccht hatten mit denen von Schweytz/so nam doch das Landt Schwcytz/auch ander Eydtgnosscn/sich des Kriegs nicht an: dann sie hatten einen Frre- dcnmitdemHertzogenvonDestcrcich. Welche aber von Schweytz eigens willensden ' Appcnzcllernzulieffen/liessendievonSchweytzgeschehen. . Darnach vor Weynachtcn zogen die Appenzeller in die March /vndzwangen dieLcur jhnen zu schweren. Anno Christi 140 6. zogen die Appenzeller auffdie Herren allcnthalb/ kamen vbervm Arlenberg/gewunnen Landcck/vnd das Landt biß gen Imbsch. Die von Veldkrrch vn das Landt schwuren den Appenzellern. Es ward Monfort zerstört/vnd viel andere nen.Es warzu dieser zeit ein wunderbarlicher Lauff kommen in die Bawren: dann siewo ten all Appenzellerisch scyn. Der Adel im Landt entsatzt sich vbel ab den Appcnzcllcrn/cm' pfiengen auch viel schaden von jhnen. In kurtzerzeit hieuorware die Appenzeller vnbekau vberkamen aber in diesem Krieg ein grossen Nammen. Das gantz Rheinthal vnd Wyl u Lhurgöw schwuren jhnen. Dargegenwurden etlich Rittervnd Edle Burger zu Zürich damit sic beschirmptvnd sicher möchten seynvor den Appenzellern. . Anno Christi i^o^.nach Michaelis/schicktcn die von Appenzell einHauffcnfur^ Schloß vnnd die Statt Bregentz / darinn was der Graffe von Montfort /belagerten s fcchtzehenWochen/wiewold'Wintervast kaltwas. Darnach anno 140 s.auff^--^ laricntag/samlctcnsich desHertzogevon Destcreichs/ desBischoffsvon CostcntzAc^ die Graffcn von Wrrtenberg vn Fürstenberg/auch andere/ vil aller Adel der Gefeullb ' von S.Iörgen Schilt/dievon Costentzvndandere'Stett/Pieseallezogcngcgmv Bregentz. Da entboten die Appenzeller so vor der Statt lagen/in das Landt Appe» - daß uran jncn auß dem Landt mit gewaltige Haussen zuzöge. Alß aber solches sich v - wichen die Appenzeller vbcr das Wasser/vnd ward erschlagen ihr Hauptmann/vn re mchr/licssen dahindcn allen Zeug. Die Herren wolten ihr Drdnung uicht brechen- solches ihnen vormals nicht wol gerhaten / deshalben die Appenzeller dcster baß enrw / mochten/ sunst weren der Appenzeller auffdiescn Lag wenig daruon kommen. Anno Christi ^40 s.vmbPfingsten/zogGraffHermanvon Sultz/des von Drestereichs Landtvogr/vnnd die Stett/mit einem grossen Zeug für Rhcmccr. - Dreyen tagen entboten die Appenzeller so im Sttttlin waren /den Herren/ /re¬ chnen schlagen. Alßsich dieHerren rüsteten/verbrannten die Appenzeller das Stell ' gen heimlich den Berg hinauffgen Appenzell. Nach solch em belagerten dcs Hcrtzog ? ^ das Stettlin Altstetten auffdrey Wochen. Die Appenzeller kamen darein vn dara k lerzeit wann sie wollen. Alß aber der Hertzog eigner Person mit einem Zeug auch kam/zogcn die Appenzeller heimlich auß der Statt. Etlich meynten der Hcrtzog nachzichcnin das Landt Appenzell. Dagegen waren andere die solches mißrieten- solchem käme König Ruprecht mit vielen Fürsten vnd Herren gen Costentz/bclch^^ Aptvnd seine Mithelffcrzu einem thcil/auch die von Appenzell zum andern thcr^..^ ple d' Krieg verrichtet. Es he« der Apt Vie Appenzeller gern vber den Bodensee WE^n KcyscrlichcnvndAußlandischenGerichtgezogen. ErentsaßdieEydtgnosscn/ Appenzeller in Bündtnuß zutrette waren/nemlich die sieben Drth/Aürich/Luccr / ^- Schweytz/Vnderwalden/Zugvnd Wallis. Der Apt hat sich lassen wcyfcn/avcr pcnzcller bcgcrtcn bey jhren Freyheiten zu bleiben/ vn besonder dieweil sie durch ein vor m tödliche Krieg geworsscn/ darinn sie Leib vnd Gut vcrlohren/vnd doch der Hand geledigct/vnd mit dem Schwert ihre Frcyheit so schwerlich bcschirmpr st¬ öbert hettcn. Endtlich begaben sie sich der Vnderhandlung/vnd daward durch gnosscn erkennt / daß die Appenzeller vnd Bergleüt bey jhrer Vcreynigung nuß/auch bey Burgrechten vnd Landtrechtcn mit den Eydtgnossen gemacht/ h lcibcn. D emnach soll der Apt im Landt Appenzell haben et¬ liche Gerechtigkeiten/ rc. 'Al» Pon dem Deutschen Eandc. 'Vorr der Statt Lucern. Lap. lxvrss, dMl'j , Vcem das Closter auff dem Hof ist gcbawen von Mighardo einem Priester/ist Herzog Ruprechts m Alemanniavnd Schwaben Bruder gewesen/;» Zeiten Königs Ludouici/vngcfchrlich ano Christi 8 r 6.oder des andern Ludouici 642. Diß Closter ist koinenvnder die Regierung eines Apts von Mürbach / kan aber nicht wissen von wein / vndzuwcl- _ chcrzcit solches bcschchcn. Ich finde aber daß Keyser Locharius/so ge¬ wesen vngefthrlich anno Christi s 5 0. auff ansuchung eines Apts vö Mürbach dem Clo- ficr (so er Luüarium nennt) vnd den Closterherren daselbst bestätiget hat ctlich Gcrcchtig- kmcn/so sie hcttcnin dem Dorff Emman bcy der Rcuß gelegen im Ergöw/vnd jncn vcr- aabt waren von seinen Vranen König Pipino/vnd seinem Vatter Ludouico Rö.Kcyscr. "Ocr gedacht Hcryog Ruprecht hat sein Vätterlich Erbtheil Kö.Ludwigc vbergcbcn/ daß rrauß denfclbigcn gcstifft ein Closterzu Zürich an der Limmat / welches ctlich achten/daß resch die Äptcy Zum Frawcn Münster zu Zürich. Also ist diß Closterzu Lucern nicht ein rrgcneAptey / sonder dem Gefürsteten Apt vnd Closter Mürbach angehcngt/ond daselbst der lange zeit durch die Pröbst verwaltet.Es hat auch cin Apt vö Mürbach/auß krafftdic- chr Probstcy / die behmschung ober die Statt Lucern gehabt / welche sich bey dem Closter raglich gcmehrt/vn mit derzeit sich selbs bcvestigethat.Dcmnach ist die StattLueem nach vemClostergcbawen/vndzulNthcilvon wegen des Clostcrs zu einer Statt erwachsen. - solches laß dir nicht scltzam seyn/dann wir haben dergleichen trefflich viel in Vc Teut- ichcnLandt/ daß vonden alten Benedictincr Clöstcrn vrel StcttödcrFlcckm erstanden sind/alß Weyssenburg/Scckinge/ Fuld/Amcrbach/S. Gall/Kcmptcn/Blabewrcn/vndandcremchr. Das gcnrelt Drt ist Lucerna genannt worden /vor vnd eh das Closter gcbawe/wie man solches auß dem Stlffte- bricff dcsselbigcn Closters vcrmcrckt/ vn mcyncn ctlich die¬ ser Äam kom von dem grossen Thum der am See bcy der Brucken steht/auff welche vor alten zcitcn bey nacht Fewr angczündctwordenist/dcnSchiffleutcn damitzuzünden/ vnd die rechte Straß anzuzcigen/wie dann auch noch dce- glrichenviel beschicht auff dem ScebcyHamburg/Lüb^c d - vnd Danmg. Die Statt Lucern ist sampt dem Closter in Reschs schirm lange zeit gestanden / deswegen sie neben der Hcrsschung des Apis von dMr'rkf ^d->Wo, Ha bsüum Eobn^E r"^ f""" > Glatt Luccm von dem Amnän V ? ^vnnjchcr König ward/Haler Nt Elsaß/vnd cm summ r Gtt/ '^7 ^dgetauscht/ gab jhm darfür vier Dörsscrinr ZU den drkM LändernM'h beweglichen vchachen verbunden dicwardam Gambi?^ ndcrwalden /m ein ewige Bllndmnß/ Bundt. vo. Martini auffgericht/ vnnd genennt der vier Waldstcltcn becnS^B^a^ ^iken des Sees/ steigtindiehö^ dcn/danncnhcrcrvmidc7e77"^^'^^^^^"^^h^^ielBri!chvndschm^ L^dtlmt 7nne m» dmnammenempfangen hat IVlo-wsmÄu«/ Ä.e gleich vndcr dcm höchircn nammcn Fraemönt. Auff diesem Berg ncm Wald vmbwaen / wird Gumpff/ ligtcin kleiner Secoder psütz mitein ligtanememMmZ« Dieser PM rkct / damit ibn niem and />.,/,' ' Wald vmbgebcn / vnd mitHoltz vmbsehran^ etwas mit flcis darein w--rf?r / m^6l daß diß Wasser hab dicseArt/ welcher Pilar,- Sel Anbruch/ wrekuaii "Ngrawjams Gewitter/ Regen vnd Woh ZusehmIs^Le^ Dieser Pfün isigrawstman- oeinWind/entbalret swb allere schwartz von ftrb/ bleibet vnbcweglich vo-r noch Rcaen (§c,7nn. ^^^'"^mGesiad/wirdnichtgrösser/wcderdurch Seh^ ftembdmMensck^ ihmvmb Lucern /daß nian auch kc,M durch das Wasser kormm. steigen laßt/ damitdre Gcgnc nrchtm cmvnZlnlk 'Von -er Statt Zürich vnd vielen Ariegen die sich jhrenchalbcn versoffen haben. Lap. lxviiy. Von dem Deutschen Eandt. -Mb S ist Zürich ein vralre Wohnung/ gelegen am außgang des Sees /an ^ÄMWUW "nem lustigen Drt. Au welcher zett sie aber anfengküchen gebawen / hab ich nicrgend mögen finde. Das groß Münster mit etlichen Chorherrn ist Äe vor der zeit Caroli Magni gestifftet. Darnach hat Carolus Magnus EÄ dieselbrgenStifft gemehrt vmb das jar Christi s r o. vnd wirdgenennt --- - -_Lccleki a pr^posicurar lanÄorum kelicis Le^ ILe^ulT. Diesefundation weiser auß / daß Keyscr Carl mit Rhat seiner Bischöffen vnd andern Fürsten hab auffge- richt ein Instrument vbcr etliche Güter der Kirchen Aurich / da die H. Märterer Felix vnd Regula jre Häupter (auß gcheiß des Wüterichs Dcch'ihnen ab- geschlagen) von dem Fluß Lindesmagt genannt/viertzig Elenbogcn weit biß auff die ebne des ncchstgclegnen Bühels mit ihren Hendcn getragen/vnd mit samptihren Cörpernzu der Rhu bestattet. Dahin mit der zeit Chorbrüdcr konrme/die in der Leibsnahrung zuvnderhal- tcn/bab ich auß Keyserlicher Macht gebotten/daß die Gottcsgaaben sampt dcn Gütern so vnserc Voreltern an gemelte Kirch geben / der- selbigen Kirchen forthin ohn menniglichs eintrag vnd irrungblei¬ ben sollen/rc. Nachmals hat Luoouicus Keyscr in Germania / Caroli Magni Enckel/gestifftet die F^-n Ms», ^ptcy zu dem Frawcn Münstcr/anno Christi s 5 z. zum theil auß Vättcrlichem Erbgut st'-- Hmzog Ruprechts in Alcmanicn/so er zu solcher Stifftung vbcrgeben diesem König Lud¬ wigen / nach anzcig der Stifftung Lucern nechst verzeichnet /zu welchem Keyscr Ludwig auch geben viel seiner Gütern. Die erst Eptissin tst gewesen Hildegardis des Keyser Lud¬ wigen Tochter. In dreser ersten Stifftung wird die Statt gcncnnt^ure^um in Oucstvr ^emgnnlco,inpr,AoTui83llcensl-.das ist/Aürich gelegen im HertzogthumbAlemanni- co im Thurgöw. Inder Andation redt Keyser Ludwig also: Vnser Gericht vnd Vog- tey zu Zürich im Hcrtzogtbumb Schwaben oder Alemannia/ vn in dem Kreiß des Lhur- göws gelegc/mit allcr Zugebörd/ sampt andern Verwaltungen dieser Vogtey zugehörig/ nemlich mir dem Land lin Vry / darzu auch den Forst so man das Albis ncnner/rc. an das FrawenMünstcrindcmFlccken Zürich gelegen/ gcschcnckt vnd vbcrgebenhaben/ daß forthin Geistliche Frawen auffgenommenvnd enthaltenwerden/vnd auß Vättcrlichcm Scmüt sind bewegt/habe gedacht Münster mit aller Augehörd vnser allerliebsten Toch- «crHildegardi zu eigen hcimgcstellt vnd vbcrgeben/ auff daß sie gedachten Frawcn vor- ftche/dlcselbigcnvnderihrerAuchk/RegelvndDrdenhalte. Datumauffden r ^.Augu- fik/vnscrs des Dstfränciffchen Reichs im r 0. jar/ zu Regenspurg in der Statt. Es haben drejctzgedachtcn Keyser vü König die Statt vnd die Stlfftung mit Freyhcit hoch begabt. Lang hcrnachvm das jar Christi r O 7/.alß Hcrtzog Rudolphzu SchwabcnvnGraf- Nzu Rheinftldcn/ wider Keyscr Henrichen den vrerdten crwöhlt ward / vbergab Rudolph scmem Tochtcrntan Bcrtholden von Iäringcn das Hcryogthumb Schwaben in gestallt eines Hcnrath guts. Alß aber Keyser Hcnnch scin Widcrsächer Rudolphenvbcrwand/ mit hilffGraffe Fridcrichs von Stauffen/gabcrjhm sein Tochtervnd das Hertzogthum ^chwabcn.Vnd dicweÜHertzogBerthold dem Keyscr auch verwandt was mit Freundt- lchafft/gab er chm für das Schwabcnlandt des Reichs Vogtey zu Zürich/ward aber dar¬ nach vom Barbarossa wider dawon gctrungcn/vnd Wolffen von Bayern verliehen/vnd nach scineur Todt widerattdievonIäringen kommen. AnnoChristi c z z 6. am siebenden tag Brachmonats/ bcschahecingrosser Aufflauff A«mauff «>. z>r Zürich /^uch ward der Rhat gecndcrt vnd abgcsctzt. Es war bisher der Rhat besetzt mit ttchs Rittertl/ttÜchen Edel Knechten vnd fürnernmen Burgern. Älß aber dieselbigen ge¬ waltig/ vnd durch einandcrgefrcundt/ mißbrauchten sie (wie die gemeinen Burger ver- Nlryntcn)dassrlbtg/ hielten Rechtwannvndgegen welchen jhn solches geliebt/ deshalb ward crwöhlt zu črnem BürgermeisterHerrRudolph Braun: danvormals war kein Bur- gcrmeister/dcrselbig blieb an dem Ampt viervnzwcntzig jar/auch wurdenJünfft gemacht: vann hievor keine in der Statt waren. Die alten Rhät mußten ausserhalb der Statt blei- ven/bip sie verbesserten/ nachdem vnd ihnen von dem newen Rhat auffgesetzt ward. Diese mne des mchrcrthcils gen Rappereweilzu GraffHansenvo Habspurg.Darauß ist nach¬ mals erwach sc« die Mordnacht vnd der Züricher Krieg/im jar r z 5 0. wie hernach volgt. DD ij Anno RappttsweU «rstrtttcn. Züricher vter» f«!ie». Morrrnschtj» Zürich. dMtz) Aas Arrcce Vuch Pfaffen zu Zü- Anno Christi 1 z z 5>. wurden zu Aürich alle Pfaffen auß der Stakt vertrieben/voll tt^«trieLk wegen Keyser Ludwigs/dcn der Bapst verbanet hatt/ darumb die Geistlichen weder St gennoch Lesen woltcn. Es stund die Stattzeheniar langdieses Banns halben vnbesu^ gen/vnd ohne alle cusserlichc Gottesdienst: dann die von Aurich waren dem gcmelten rke^ scranhengig. Es hatt Graffc Hans von Habfpurg ein alten Hassz gegen denen von A rieh: dann einer feiner Vorder»/ auch Graffc von Habfpurg vnd Herr zu Rapperswer ward in einem Krieg erschlagen von denen von Aurich. Als-aber viel gewaltiger Burg von Aurich vertrieben worden/ indem jar i z z 6. vnndzujhmzogen gen Rapperswc machten sie mit diesem Graffen ein Anschlag/die Statt Aurich zu vberfallcn. VrsM' zog sich in das jar iz 50. zwischen Wcyhnachten vnd Faßnacht/da schickten sie tN 'v gern vnd Münchs Klcydcrn nach vnd nach viel in diese Statt Zürich / zu denen so ihn anhengigwarcn/ die verschlugen sich in die Häuser. Vnd alß dcrscibigcn etlrch hunb in der Statt waren/ da käme an Matthias abcndt anno Christi r z 5 o.zuMittcma gen Aurich GraffeHans von Habspurg/Hcrr zu Rappcrsweil/ Mlt seinen Dicnernv Hclffem / auch viel dieser alten Rhatcn vnd Burgern / so hievorauß der Statt vcttrrc , waren/ die Statt Aiirich eynzunemmcn / desgleichen den Bürgermeister Herrn -Audo p, Braunenvnd seine Anhenger zu erstechen. Desselbigcnwardgewar jetzgedachter germeistervnd die Burger / erwehrcten sich mit grosser Arbeit / siengcn Graffc H^ k von Habspurg/vnd Herr Vlrichen von Bonstetten ein Freyherrcn/auch ffnst re. Es wurden mit dem Rad gerichtet achuehen Pcrsoncn/vnnd mit dem Schwert a - soviel.Eskamindcmschlahen vmb Bcringcrvon Landenberg/VlrichBibcr/Heu - Weiß Ritter/Vlrich von Malnngcn Frey/ Herr Luthold von Gößkcn Chonü Emmcrach/vnnd andere viel. Die von Zürich verloren auffchrer fetten den Probst/ Schulberrcn/Herr Rudolph Manässcn/vnd funst andere mehr. Die von Rapperswc die auß der March hielten mit ihren Schiffen auffvenr Sec/wie Graue Hans dtti gen verordnet hatt. Nachdem aber sic vernamcn/daß der Anschlag fälet/fuhrcns der beim. Darnach auff Montag nach Matthie fuhr Herr Rdolph Braun Burgerm 1^, vnd die von Zürich/vnd mit ihnen die von Schaffhausen (so jr Eydtgnossen warci - . gcrtcn Rappcrsweil/ am dritten rag gab man die Statt auff/doch mit diesen Furw » daß GraffeHans von Habfpurg folt in Gefengknuß behalten werden/ ^^pie von Aurich gnugfamlich feinet halben versichert wurden. Dievon Zürich htelrcn Statt Rappcrsweil mit grossem kosten vnd sorgen. Es wolte sich niemandt m vl legen zwischen ihnen vnd Graffe Hansen von Habfpurg. Au letst handlet zwrsc? ^ Ktnisin Agnes, sm PartheyenFraw Agnes/ König Albrechts Tochter/Königs Andres M)tt verlassene Witwen/ so damalsauff die acht vnd vierzig jar im Closter zu Komgü vnd zu Bruck wohnet. Diese Fraw mit hilff anderer Herren macht ein Frieden auy Alß dcrselbigaußgieng/vnd niemands weiter handlet/ fuhren dievon Zürich ihrem Bürgermeister hinauff vmb S. Verenen tag in die March / vnd belägcrtcir Rapperswcil/verbranntenallce so denen von HabfpurazugKört. EskamenzuiY von Costentz vndvon S. Gallen ihre Eydtgnossen/das Schloß ward auMth ^ verbrennt. Die Leut in der March vnd alle so den^otrHabspurgzugehörtcn / schw" nen von Zürich. Es ward darnach zwischen denen von Zürich vnd den zwcycn von Habfpurg ein Fried angctragcnvnd abgeredt. Auff solches schickten die den Friedsbricff mit ircm Sigill bewahret den zweyen Graffen zu/ da wurden d"^^ fen eins andern zurhat/wolten den Frieden nicht halten. Auff solches verbrannten^. Zürich die Statt Rappcrsweil/schlcifftendie Ringkmawren/zcrbrachen das Sch den Grund. Dievon Rappcrsweil beklagten sich hoch bcy Hertzog Albrechte» vo stcrcich dem Lamen/ab denen von Zürich vnd andern. Anno Christi r z 5 r. kam Hertzog Albrecht der Lam herauff gen Bruck r»n ?^e Dievon Zürich vberschickten ihm ein herrliche Schencke/vnd empfiengenih» ststh. Bottschafft. Auff dicsclbigc zeit erzeigt sich Hertzog Albrecht gncdig vnd freu -ff- Aber bald darnach schickt er nach denen von Zürich Rhatsbotten / erzehltHncn lichen Worten/ wie die von Zürich vbelgehandlet an dem Schloßvnd Statt - Von-enrTetttsiAtMndt. hxMj weil/desgleichen an der alten Rappersweil.Dagegcn zeigten an dievon Aürich/daß sic ge- schcdigetvndmordtlichangnffcnaußderaltenRappcröweil/daß sie auch auffderselbigen gcfundenheitenchre Feind/ so sie ermördtwoltcn haben. Der Herzog erfordert / daß dre von Zürich wider bawen wolten alles jetzgedacht/ dassclbig vnd auch die Herrschafft denen von Habspurg wider zu vberanrworten. Also schieden deren von Zürich Bottschafftcn in vnwillcn vnd vngnaden ab. Die crskc BclaAermrI der Statt Zürich. Eap. lvvv. thete solches vMllich /wann sie nnl), Graftenvon Habfpi..gsilne ' tzog Albrecht andenfebadensosieMMdm^prüder mm rch HcriwgAbrechtsvnddreserGraffai.Vt^ AlbermsWmgsRudolphiVatter/vnd satter. Graff Zndmch^ Graffc Gottftid von Habspurg / Hcrm»uL^ss Conrad von Bcrcnfelß/ S- Dockenburg/BruderHertdcgcnvou^ . MatsbottenvonBern/nitcn meister zu Basel mr( etlichen der Rharen Albrecht vnd dre GrastenvonH 6 Parcheyen/vndwardverthedtgtt^'^dtanossen / Lucern/ Vry/Schwab , aneincm/die von Zürich vnd aM ihre ^ltenauff Fraw Ägneftn/ ^^^ KLmMAs»». SSA2SLSN^-S-M^ K-ALSSS^^NALrZL Spruch geschehevnd erstattet wurde-M g^lch darauft S"ft er Md.» u Albrcchtdicselbigenfahcnvndmdte^ch 8 ^endievonZmtchHet? g - «uff °« von Zurich / s-k-diget si- >""ck>>ch^vnd s s ch Eydtgnoss n gm >-ns°v>-v° ^„^ssmvonSeckrnzcn/nammdas , Gi-.no so H-wog A!b--ch- iu ich7b««7»°» '' ^andtepn/vnd zwangendicselbrgcnihnen ze s . D D iij Darnach Der Auricher Kcicg gerichtet. hMör^ Was Wn'tte Brich "" bunch biß gm Badm/zu dm Bädmi- bey den Bädern / zogen die Limnr-s.v^??'" "F deehalben zerstörttcn sie die Hauser auss gen Baden zum Galgen/da lra '^^uaw an dieRcuß/ vnd wider her- starck/grisscn einander Mannlwb^/, -^olckzu Ross; vnd Fuß wol 40 00. nacht. Diß bcschahc an S. Stephans tag^^^"^ssä vnd Fuß biß ein Stundin die kamen biß gen Art a/dic Lcncn ^^n b»gauss dievon Schwcytz/vud sich getrieben vnd gcscbediat^Aui? ü ^bervon denen von Schweytz widerhinder- des H eryogcn Volck scbcdiact dre S, / dre Statt Iurrch zu bewahren/wann thcrvonSmdion/dLL zuncmmen / sic wurden aber lnnd^? k/E ? H^^gen Leut/ das Landt Glariseyn- divn / auch andere mein. D rrn wk> ^anr vmb Herr Walther von Sta- Er. Eydtgnosscn/MnnstcrimEraöw>^^H?^^Eüken -°-»-- Aaul,. A»ffsottb°s og"-°Z «oamE branntendassekbrgvndand r-^00.starckgcn Küßnachbey Lucern/ bey Lucern gelcgcn/aewunncn Ü Ochwryu vnd Vnderwalden furHabspurg StattIuA/MM?ttndieIklb->/, Zür-chvndihrcEydkgnoffcnbtt gcrcdt/sofcnScrHcwoqdlc lN' /"^'chcniwardFriedgcrüffivnvob. »°n Z^-galßoann dm Epdtg^^^EW-n lnch«m,schü!t«n wL°/sotten «l« Di-«nL«eD-!äger-,nZdcrSt.i-rMrich. Lap. lxvvs. El yog Albrecht sampt seinen Heissem/ de¬ ren vrel wäre/ belägert auss Margarethed-e vo Armch zum andern mal mik 2. o 0 0. vnd z o O O 0. Mann zu Fuß. Auss SAane Magdalene zogen die von Zürich a^dml^M' 7^ Eydtgnosscn auß der Statt/ legten M sic-chlnweg/daßdrevoAurichnrchtgewarwurdcn.Amv^ sl».y yrnwcg/oap orevo Auncy nlcvr gewarwuroen.^"". tcn tag kamen die Vndcrthädiger gen Zürich/vnd ward ein cndtlicher Tag gelegt g cern / dasclbstward der Krieg zu Herbst; eit verrichtet/ ncmlich es solt HcrnogA'vr^^ ftchtzchm Mann von Zürich auß der Gefengknuß ledig lassen/dagegen so^m drev r rieh ledig lassen GraffeHanscn vonHabspurg/ derwas drithalbjarim Thurn berg gefangen gelcgen/vnd macht das Lied: Ich weiß ein btawcs B lüm ltn/r ' gleichen die von G laris vnd Zug jrcr Eyden ledig sagen / doch selten die Bündk bcn/aber vnvcrgrisscn die Jinß vnd Nutzungen dem Hcrtzogenzugehörig, GefangncnvonJürich verzehrt r 7-00. Gulden. Alß solcher Fried etliche zeit wen dnnckt den Hcrtzogen jm wcre nicht gnug beschehen von denen von Aurich vnd ssen gnosscn/bcklagt sich dessen vor Carole dem vicrdtcn Römischen König. Darnach ans rz 5 z. am Ganrbstag nach Michaelis/ kanrCarl Römische^,, va>» Kömg. zu Böhcm cigncr Person gen Aürich/vnd mit jhmHertzogAlbrechts Rhät/ dre 0 cc sich ab den vier Waldstetten. Alß aber König Carlen beydeparthcycn verhört/ obligendcr Geschassten halb den Rhein hinab rcysen/ vnnd ward dreSacha' biß der König wider gen Aurich kam. In diesem Iar machten die Bcrm'r v vier Waldstctt/ Luccrn/ Vry/ Schwcytz vnd Vnderwalden/ ein ewiges"" Von dem Deutschen l§andt. dMix Vnlanghicvor hatten dicvon Bcm kaufst dic Grafscfchafft Arberg von Grasse Pttssn von Arberg. Anno Christi r z 5 4. kam der König wider gen Zürich in der -Osterwochen / vnd mit )hm des Herzogen Rhäte von Dcstercich/dic klagten viel vor dem König ab dcncnvo Iü- rrch vnd den vier Waldstetten. Dic drcy Lander verantworten sich daß der König ein gut Schallen daran bett. Des Herzogen Rhät kondtcn auch nichts darwidcr reden. Dann sic rügten an jhre Freyhcitcn vndaltehcrkommcn/vnd daßdicGrassenvonHabspurg/vnd D<«r»y rz„b«r ^ach ihnen die Dertzogen von Destcrcich zu keiner zeit Erbhcrrcnwcrcn gewesen vbcr diese allz«tvnbch«r,- vrcy Länder. Desgleichen thctcn dicvon Zürich / vnd also was der Span von denen von -^rccrnvn Zug. Deshaibenvndcrstund der König diese Ansprach an diese bcyde Gtett dem Dcr-zogthumb abzukauffen. Alß aber solches bcy des Hernogen Ahnten nicht mocht stath haoen: dann der Hcrtzog hat vor kurtzcmauch mit de König geredt/er wolt lieber ihm Gtett ^'Nd Landt abkaussen/ dann daß er verkauften wolle/ bcgcrt der König von den Eydtgnos- ftn/daß sie ihm die sach gantz wollen vertrawcn. Golchs vcrwilligtcn sic dem König/doch Vorbehalten ihre Freiheiten / Recht vnd Bündt/ so sie dic Eydtgnoften miteinander ge¬ macht hettcn/dceglcichen das jenig so sie dcmHertzogcn in vergangnen Kriegen abgcwun- ucn Helten. Alß aber des Hcrtzogen Rhatin dieses nicht woltcn bewilligen/vnd dic Eydt- Snoftcn sich von den Bündten nicht woltcn treiben lasten/ dann sie sprachen zu dem Kö¬ nig: Alßwir in höchster gcfcbrligkeit gcstanden/hat niemand von dem Reich vns bcystand gtthan/dcshalb wir vns müsfiti verbinden/ vnd waswir einander vcrspochcn/wöllcn wir "wlich halten. Auss solches macht der König ein Frieden / der soll wercn biß er dcnsclbi- Scnabjehrieb/vnd ein Monat darnach. Dieser Fried nam eilt end vor S.Iacobs tag. Die dritkeBclagerung der Statt Zurich. Cap. lWvft. Dntag nach S. Jacobs tag/kam Hcrtzog Albrecht aber mit seinem grossen ^cug so er gebracht hat auß Destercich vnd diesen Landkschaff- tcn/lägcrt sich für Atirich acht tag. Darnach zog er hrnauff für Rap- pcrswcit/vnd vbcrgab jbm Grasse Hansvon Habssurg/Hcrrzu Rap- perswcil Schloß vnd Statt / vnd die gantze Herrschasst Rappcrewcil/ vnd befahl seinen Vnderthancn daß sie jhm schwuren. Gleich darauss "crtzogAlbrecht wide/bawen Stattvnd Schloß/gab auch dcBurgern grostc Frcy- In diesen drngen schcd.gct des Herzogen Acug die von Zürich anff bcydcn scytcn an ^7»^ °" dem See/ erschlug ihnen an der Lene zu Merlan § i fünffmg Mann/branntvnnd verwüstet was La war/vnd fuhr wider gen Rappcrswcli. Bald dar¬ nach kam Carlen Römischer vnnd Böhcmifihcr König >nit einem grossen Zeug vö Für sten / Her¬ ren vnd Stetten / der mcyn üng die von I m ich vn jhre Eydtgnossen mikgcwalt darzu zuroe-scii/wel- chcs ervormals in gütigkcit bcy ihnen nicht mocht finden. Es zog Hcrtzog Albrcch t auch herab mit firnem Zeug zu dem König/vcrhcrgten was sie ——'"Em«— ^ndcn'/ schlugen die Räben auß. C s waren dem König/der Marggraffe von Brandenburg/HertzogvonVrßlr-rgen/HeraogHc^^ ^tdcrichvonTeck/MargqraffevonNümbergvndHochbcr^dicBischossvon^ burg/von Frcysingen/vonChur/vonBambcrg/vonBasel/vonCostcntz/die Grassur vvn^Virtenbe^/drey Graffcnvö Dctingen/zwenvon Schmalcck/vo Drtc^clg/zwcn Tctnang/zwcnvonWellenberg/von Kirchberg/ Fürstcnberg/drcyvon ^hmstcnr/ vonWcrdenbcrg/vonNydow/von Arberg/ von Froburg/von Kollern/von Straß- berg/vonKybnrqinNücbtlandt/vonMwcnburg/ vndandere. DieStc../Straß- burg/Baftl/Solothurn/Costcntz/vndandere. DievonBernlagcnauchdaglbstmrt grossen Zeug/wann bcy jhncnwarcn dicvon Peterlingen/ Murten/ vndmachtcn sich anhengig der Hcrrschafftvon Destcreich vnd Fridcricod Hcrtzog von D cstererch was.Bald darnach sihrckt 4ndcrrch von Destcrerch seinen Landtvogtdcn Marggraffcnvon Höchberg/ H"' Rotclen/MtternemZcugindieStattZmich. '^dnvon^oc^ Wider Wochen VrbaniannoChristi 144 z.zogen die von Zürich mit Dren Hclsssi^ ev Hcriwgcn von Dcstcreichs Volckgen Bückend orff/vnd verbrannten dassclbig- Krauss kamen gegen chnen die von Lucern/Vry/Vndcrwaldcn vnd Zug/trieben dle^ , oMnch zuruck durch die Letze/ darnach für Cappclcn vnd vber das Albis ab / namens hr Buchsen vnd Zeug. Vnd auff S. Vrbans tag gewunnen diese Eydtgnosscn »on/.Ulnhao o'.e Lcycncn amHorgerBcrg/vndamHirtzcl. Dcsselbigcntags von Rapperswerkvnd des Hertzogen Leut so daselbst lagen/auff dievon Schwcytz^^ gen Frcyenbach/ denen begegneten die von Schwcytz/ erobertenzwm Zc-chen/rnd ^ er c.siagm des Imogen Hauytman/war ein Rüter/auch der Schulthctß von wer. mit firnem Sohn / vnd andere mehr so crtrenckt vnd crtödt wurden. Alß sen/^nV Schwcytz vnd Glaris den See hinab zu andern ihren EyM. ten/ vnd verbrannten Horgcn am Zünch See/ vnd hinab was sie ftmdcn brß gcn Pon dem deutschen Kandt. dxtz Rach aller)s):ergclegcnhctt aö- Nemalee/tznnd durch em Ehrsamcnbnnd Wersen Rhac nritgantz geneiArem willen zu diesem Werckvderschicke, Es hac auch Ncrr ^örg Hertig Secrctarius vnd alter Stattschreiber / hieallen flciß ankcbrt/auffdaß diese Statt mit andern Ehrlichen Stetten celcbriert vnnd gevryscn/ vnnd in diß Buch zu ewiger Gedechtnuß -e- griffen wurde. EE ^ach Wahre abcontrafchtung der EöblichcriO alcm Statt Solothurn/gelegen in der EydrgnosHatftaadrr Aar. dxüij MMLMD1 A«r. fi. Arola fl. L M^Ä Lini>7i:!x> -^ KMM ««MW ÄtttM reit die Bottschafft vngcschafft wider hinweg, ^rh solchem schickt derDerüog von -Ocstercich auf dem Sunggdw/Brcißgöw/vnd andern seinen Landen viel Volek denen von Zürich zu in jhr Statt. Aufs Maria Magdalene zogen die von Lucern/ V:y / Schwcytz vnd Vnderwaldcn aussdic von Zürich / dagegen zogen die von Zürich onnd des Herzogen von Dcft^rcich Volckzu Ross; vnd Fuß für die Stakt hinauf biß zu dem Galgen. Die Eydtg,rossen vn- dcrflunden denen von Zürich den Wcg fürzulauffcn / da ß sic nicht wider in dreStatt " ^nih / cilteti ^kach diesem zogen sic für/namcn cyndas Frey Ampt/kamen für B: cm garten / welche srck verpflicht hatten mit denen von Zürich / namen dasiclbig cyn. Darnach kamen ;n ihnen dlevon Bcrn/Solothurn / vnnd zogen also samcthafft für Mellingen vnnd Ba- dc»/°>-must-nchnlMchschwmnhMichzns-ynw>°-r^-vonM>-.ch.Wc>i-r;ogms>- !^o!is»affl/ncmli»!>mB>s-b»ffvonBascI/ vndandkr-Hm-n/;udcncnvonIm>ch ^nddmEyd!gnoffm/cmSr>-dmz»machm.Aßab^kanxarchcywoIinachg s-i w" E schreibt/daß sie bcyzcitenAbrahc erbawensey. Antonius in sern^^ nerJ riordas ist/Wcgfahrt/gcdcnckt dieser Statt/vnd nennet sic S thrn ü. Etlicb mcync sie habe dc namen von de alten Thnrn so darru 8^ stände. Aberdieandn neue sic Solodorü,Mansindtauch rrochzuvnscmzeüccm VondenEcmschenEandc. dxlv UnMKtoder^Brlandt/naN Mr Mormtznd Gestalt/ so sie hmctZö Lags m Mavren vnnd ^hürnen har / nach bestem fieißa-gemaler. /. FF §reyburg ^niar-stch Äcu- tvird^cftS^tkm'" Ap^^^asskvK Abgöktercy gewidmM/ rm B'r§>^^r-Lang darnach M sre acn 6t Mehe» Buchstabe geucuk r 'mAS^^no Christi i r 5 l aZ^ Solodoreum/medasanzcht gab/vud^r^^cn gefunden dz die Solo'tburn!»-Fl ienispcrg/in de schreibt von cincrÄw "'^!! priurlcgicnvn Rechten--' 1 tt '-^ Stissturrgisterbawen/be- Gosoe^Bcrtha gebeissen/dn- <- e. .'" Ergesssitloic dre Kirch zu Zimch/vü dZ Gc^lnö"^?^ dem Probst mit strmn, -^wcn hat die Kirch vnd die Burg oder Stakt ten/au5acnnr-'^ ^^chlrltbeistcn aste Recht vnd Gericht des nrgo von^Are « so d^ Blüt^'"^ 'Nit ander«: Gercchtigfci- weißt nrarrvn» ^nrptnrast/^nw^-r!? ^cn/diclvcrdcn Vorbehalten desKö- vorzeiten die »> oder erste Gci^-rn ^urgrerch dieser Flecken gchörk.Also viel Artzu CoMiw^^^'^'sshett verlobren/nMt ^/-sttszu Solothurn.Dan da matt was denk Gtksiier stcGazu Sow»u' ^f"^den Bapstan/d'senk dengcmeltett gcstuw" ,7.,ch7' ^'»cmestLume^ solches alles beschrrbc vnd be> des Stisttr^-ikffö Covcn »u^n-s p vlnosryendcn Grasten/wieer dan auch lernerr/daßst ^ S"^^insondctt^^ crwasaenrelda^o'UgrcichvonAreltt/in^crdingcn/außdemwirmcrckett dcustlK >--»» ss^vorzeitengcst^»-.c . anictztArlenent/von dem die vorne auch «A L?^ - eun drcjes Sc lothm n ist nach «»»> " Brsthumb was gelegt. d^ch-genHcrr^ n Solokhum Tculs K"i-'" r"° ""°" gcb-a-bt. Es wölL» c>-> E r " ^"'^chaltStnnkichtdnst mcpnunK s -^»^L- Sr r/LSELA-s - ward S.Victors des Marterers Gebein gen Genfsge b-m g-n E«nff führt/vn der Leib S.Vrsivnderden Hohen Altarbe- graben/vnnd ist da gelegen biß zum jar Christi 1-519. Vndalßman indicscmjarden Altar abbrach/dcn et¬ was grösser zumachcn/fandmandamndcr ein Stei¬ nen e^arch fünstSchuch lang/vndzwcyer breit / vnd darinn lagen zwcn Cörper/vnnd zu eines Hirnschalen ein Sylbers Blechlin / darein was diß Vcrßlin ge- stcmpsst: Conäiturlioc mmulo 3r>nÄU8l'hebai6u8Vrsus. S-P»e« '- L oad rch anno 1546. ftlbs gesehen alßich zu Solothurn was/ward auch § § st gantz sein Haupt genommen habcn/vst Z"rage cm nachmals in dre Statt ftrs/vndda sind sic vonden Oleu.tgcn ' ^^. Petcr. Die Statt Solothurn verfaßt wordm/vü sieht jetzt cm -^"'E^,---vnd Lhürncn auch bewahrt /wird gcregrcrt isizuvnscrnzeltenwolcrbawcunmM-n/.» vapsser Volek/dchmmchn durch ein Schnlthciffcnvmrd .xoat / H^E ^^anosscnvnverzagt zugetrctteisi.-.ach schweren Kriegen feinen Verwandten v c^Msihafftinfhrem Gewalt/ dar-, ur ch hat diese Statt bey vnscrn tagen em gar Z^ dannjhrcMachtll.chtw-mgbekccfftlgctw S zu Solothurn gebawcn Welter wer die Königin Bertha fcy gm csi Caroll Äsitticr gewesen/gelcot vn- ' hat/sindvicl mcynungcn. Vilich achten a Wcrthrada wird gcncnnct. gcfchrlich vmb das jar Chrrsii s 0 o.mc K ' i)rrtzogen von Schwaben nut AbbasVsspcrgensiswül siescyg-weftnem ^^r . nalnen Burckhard.Die dntte verrncynen es siy H . hraber die Stifftcn zu Adclfin^" ( vcrlaßne Witwe / ein Tochter Nchaw^c^ Grifft Münster im Gran- (so nachmals gcnBern kommen) dlcSttff . Clvisti 9 z L.vorvnd nach - wald/vn-dasClosierVeterüngen/ongefehülchann^ . gewesen ein Mutter S.AdelhcydlS/dle^ tollem den andern. Vnd ast sic auffcm zcit gen S . Kircken/stifftet ein er, wegt/ließdl-CSrpcrd'Hchllgenaußgraben/v^ 5^«' sammlungfrommer Gottes dicnern/vnd bcg^ s 8r«ichi,rg rnLtr rm G-.aff-nr-n Hcrbspirz. drlbiij Aas Mrrtte Buch gantzfreundklichvonei»lcrEhrsamm Dbcrkcit alda gehalten. Was'sich weiterverlauss fen hat mit dieser Statt/will ich hinvnnd wider melden bey andern Stetten dcrEydt- gnoschafft. Freyburg in !7lüchelande/so doch diescrzeicFreyburg in ^chtlande gemcinlichwrrdgcnennt. Cap. ÄaffeWM-^ Herr in ^FuchH landt(wie WHclerue schreibet) starb bey den zeit§ Lothar»// so regiert hat ano iHT"« bißzumjar rrz s.dagabKey» Lotbarius dicselbige Herrscher in Nüchtlandt Hertzog Conra> dcnvonZäringen/dcr no rryL.verlicßBcrtholfurn den4.Hcrtzogenvon Aäringen» Dieser Bertholfus hat gcbawcn diese bcyde Stett/ Freyburg tM Breißgöw vnnd Freyburg mn Mchtlandt/ hat auch angcfaw 8rryL°rg rtt» gen zu bawen die Statt Bern/deshalb Freyburg zwcl sjar eltcr soll seyn dannBcrn/star -»«»V«», aberanno r r s y.ErhatdiesebeydcStcttmitviclFrcyhcitenbegabi/darzusindfic» minder dann etliche Reichste« von den Keyscrn begnadet worden. Dieser Bertholfus kcßBertholfumden y.soanno irr s.gestorbcn. Alst Bertholfus der 5. abgestorben/ist Freyburg in Mchtlandt komm an dre wr u von Kyburg/wie solches bey den Mithoncrn oder Nüchtländern auch oerzclchne s doch mit ihren dieser Statt alten Frcyheitcn. Darnach anno r r ö o.vngeschrüc? 1 ' komen arr Grasse Eberharden von Habspurg/geborcn von Lauffcnbcrg/ so sich na ein Grasse von Kyburg nennt. Dieser hat sein Gerechtigkeit volgcndcr zeit anno r vcrrausst Kcyftr Rudolphen von Habspurg. Doch sind dieser Statt allzeit vo.-^^ worden ihre alte Frcyheitcn. Nachmals hat diese Stakt sich von dein Hau,; ,.l gany abkaufft.Vo»» den Kriegen so diese Statt gehabt/in sonders gcgendcncnvo wirst du hernach finden. Es mag nicht wol nut cmer Hictur anzcigt wcrdctt en!. gclegenhcit dieser Statt/ dann sie ligt z»un thcil auss cincnr Berg der mit gähm dcrstcwrt wird / ligt auch zum thcil im Thal/ das mit andern hohenvnnd gäben - beschlossen wird /vnnd läufst ein groß Wasscrvndcnvinb den Berg/vnnd durch der Statt. DasRhathauß stehtausseincnrgähc- Felsen/ vnnd ist vorzeiten am!< ort ein wchrlich Schloß gestanden/von denr dieStatt auch neben vmbhcrin dcr ho. in der ticssc erwachsen ist. R.apperßweil. Cap. lxvxf. , IeseStattsamptdcSchloßligtzwischcde obemvitvMrZiirich^. W in einen spitzigen Horn auss cine biihel/d' zeucht sich inSechincyng lA wie ein Inscl/ist durch die Hcrrcvöaltc Rappcrßwcil gebawen/v Rappcrßwcilgenmt wordc. Diese Herren sind vorzeiten Kastvog ^ SchittnhcrregcwcscndcsClostcrsEinsidle/bcsondcr vm bz-ar<, ' Ä 1 r Sy.EshabcauchdieHcrrcvö Rappcrßwcil jhre H^rschafitz - cntpfange vö de Apt vö S.Gallcn/vir sind abgestorben Mo Christi r zwo Töchter vbrkg/dcrcn eine nanr ein Grassen von Habspurg/ die ander emwra^ Honrburg/vnnd fiel diese Hcrrschasst also an ein andere Dbcrkeit. sulctstkamj S" dre Grassen von Habspurg/vnd von diesen an die Fürsten von Dcstcrcich/dlcau brachten alle Lebenrecht/so dieApt von S.Gallen/ Rcichcnaw / Elnsidkttvno z-a . i>t Rappcrßwylcr Hcrrschafft hettc. Vnd alß dieHerrerr von Desicrerch Rappcrp an sich brachten/habe sic im Scmpachcr Krieg vwb Vas M Christi r z ss.erjt» PondcmTeueschevEandc. dxlix Auff das allcrflclssigcst Contra fehcec/Hnd durch den Ehrsamen Sans Rudolphen Emanvelzu diesemwcrck/ seinem'Varreklandr zu Ehren/gethan. G G Bem dl - Bcm m der EydtZnosi.chaffc/an dmVahcr Nar ZclcZcn / siZuncrc nach dH jhrcr GelcZenheir. auch aufs der andern teiren ct--^.?^^^^^^ Wasser lrgt/also wird ste Vbcrlaufft. Dumagssauchschenin diescrZigur/wiemitderzeitdicse Statt begossen / vnnd iss rnbevdmit der Aar je lcngerje grösser worden iss / vnnd gegen Sccidene zumandern oderdrit^ zum Wasser/ deskaldende^^r^" "a? von der Starr binad ren mal erweitert: dann man sunst anderswohin der t?öhe/ vnd auch des Zaß ^rrtte Gcru woher sie dm Nacken hat. ??' In diesem Spacio/so vorzetten seiner Figur halb Saek ist gencnnt wo-dcn/ligt ieljnnd die Start Lern / vnd hat. dem Wasser nach drcy lang vnd gross Gassen. gmomm Drtgege-^ cidct/darst^ Mawrcsov' . rx - felso von ocm xraancr-acn dreser Statt fleußt gegen -Orient eines Büchsenschuß lang/vn kru»^ met s ich wlderumb gegen-Occident / faßt also den Boden dieser Statt gerings vmb das ms Büchs^ sch»»'"L" _ _ gemcltc TM L-P--.N» > Aa""->^ andiestm^ von Dccidcnt cm arossc ^?bn ist NN recht vnd natürlich PromontorillM/das s' darin drcy lange G isscn in ^'^nt / vnd ist sein breite so groß / daß rncht / de-i- ?"stt Statt gehn von Dccident gcacrr L>rmt/ vnd ist ' , ttarb lnr "" ^he hinab zum Wasser zu bcyden seytcn. Bcrtolpbris dervr^ vnd älß vn Graffs^crrvo Jarrngcn.DieserVcrtstolpstusstatt zwcn dn^ro» ^"d Frey en dieses Lands chnvnd sein Gcstcblecsttvbcl forcstrar^ 5 dachttn sie d.ch° »n° stu.-r Erben, nennt werden nach dem ersten Thier so gefangen ^soficngen stc ein Bcren. Muss dcrHost §"^"sc Skattgcbawen/stunvcn vrel schone- wholner/ auß welchem nicht wenig Häuser gezlmmertwurden/ vnd in dieser Stattarrssge- M^^ehalb ward ein Sprichwort vnder den Werckleutenindemabhawcn: r)oltz laß dich hawen gern/ ra . Die Statt muß heissen Bern. ^,,/^b ngt drese Statt gleich alß in einer Peni^ se so von dem Wasser Aar gemacht wird/ das Schisswegstatmülsenrnl^.l > ^nranvorctlrchjarenrnMitten ein Grabenvnd ft? ktem Mn-Em Ä schiss Winters zetten so das Wal¬ dung des Vndcrn vnd Dbern ^?d dünne des Wassers ein vndcrschey- steerlrrrcn. Cap. ^rtolphus der 4. von Jaringcn hak bey seiner gebawc(wie obgemelt wird)dic beydc Stett/ H Freyburg imBrcißgöw/vü Freyburg inNücht- A »stndt.Er war ein strenger vnd gerechter Mann. Man sagt von ihm / er hab das Leysten / so man Anntdic Gysclschasst/indas Landt gebracht, balb^n,»c aber die Statthasstckr Leut so allent- ward er nr , gesessen/ besser schirm vnd- fncden hctten/ ncm Schloß/gcnennt Nidcck/ m ewü-Ä in dicseLandtschassk K bawcn bey str- grosser Eychwald Auff cl """ nennt im Sack/ vndwar daselbst ern n ^ycywaw. ^uss cmzettalßBertholphusiagt/spracherrDaßdieStattsollge- VondemTcrrcstZctrEanbt. d.'tH ^rrrhslfus achtet)daß denselben bcydm Söhnen in jhrcr -ugcnd vergeben ward. Nach" oenrdlksclbrgen geworben/ vnd zu Solothurn begrabcn/sprach Bertholsils/Er wolr die- 'OtattBern dermassen außbawenvnd bcwahren/damit sic-hnvnd ferne Söhn kunss- ^Scrzcrtgegcn deut Adel m dreser Landtschasst rcchcn mochten,Die Hcrrerr vnd der Adel .tttm jhm seme Söhn mrkGrsst getödt / so wolt er durch diese Statt densclbracrrAvcl vertreiben. Nach diesem gab er diese Statt an das Römisch Reich/ wcl- — )r auch darnach Keyscr Friderich der Ander mit Frcyhcircn noch höher begabt / Anno d Hcrzwcyer Kinderhakb dencninder jugen-b vergeben ward/ hat nur geschribcn . Johannes Carg'entariusvonBrcmgartcn/daß ein gemcinealteSag;» So- ssp/daßihnen?hreigne MuttcröergcbL hab/hettauchdieserschandUrchcn Trat " ^restzwcyCarmrnageschriben: !^!c recubant puen, ^eriNZae clux Lerrlroleius . ^cros Aenuir,m3ler cenerig uenens propmat. des ein Vrkundt/daß der Mutter Haupt(das jhr brach dem begangn? Laster auff-vscyn);u den Kindern in das Särchlin ohn dm Leib gckegr/vno noch brst rin ^-^6 da gezeigt wird. Ich hab sie auch gesehcn/vnd rst d,rs siingcr Kindt v'.cr - 0^ er anderthalb >ar alt nicht gewesen: aber das grösser scher; ich nach denBeincnauff sch'M Bey diesen Beinen ligt eins alrcrr Menschen Toderko^ss/ohn alle Ge- in keiner Historien anders gefun.dcn/dann daß jhncn durch die Edlen scy al ii^-^o'dcn. Ob die Mutter durch sie darzu beredt scy/weiß ich nicht. Es ist karirrr ru iöl c ? bchmr die gemein Red zu Solothurn ist/dz die Mutter soll gcholsscn haben lkern ^^^'^brstBcrtholdusgcstorbcAnno r ar S.vnd hat verlassen zwo Schwer dv>rf Trasse Sigmund von Kyburg / vnd vberkam die Herrschafftcn Burg- stclkndie Statt Freyburg in Nüchtlandk/vn alß seinGohn Hartmä starb/ I^^^H'Ndcr anseines Vatters Bruder/ GraffeHarrman den eitern zu Kyburg. e, einigc Tochter Elisabeth / dicvberkam Grasse Ebcrhardcnvon Hab- Ebk^" ^f^nbcrg geboren/vnnd alß dieser kein andere Hcrrschasst halt/nennt er sich ^'^^ezu Kyburg/ vnd regiert in den Herrschassten Burgdorssonnd Thun/ ftin?^^ r Sv. verließ zwen Söhn/Eberharken vnd Hartman. Eberhard erschlug Hartman zu Thun im Schloß/Anno r z ar. Es kaufftcn die von Bern H^E^bcrhardc dieHcrrschasst Thun mit chr Augehör/vn gäbe darnach dicssicrge Lchen/wicwol er nachmals ?h: Fcmd ward. Ano a z^r.kriegt Graf- 'm Sieb Lanssenberg/mit der Statt Bern wider de Herren von Weyssenburg b»ra 7>"^^^den Grasscn von Griers/ den Herren vom Thurn/vnd die Stat Frcy^ w von Bern brachen das StettlcWymis/ vndzerbrachen die Veste Iagbcrg. Anno r rs^. marterten die Juden ein Kind zu Bern/des¬ halb wurden viel aussdic Räder gesetzt/ vnnd dieandern auß der Statt vertrieben. Sollichs klagten dieIuden König Rudol¬ phen / da belägcrt er dcshalbzu außgang des Menen die Statt Bern mit z oooo. Mann/zog ab vngeschasst. Darnach auss Laurentij belägcrt König Rudolph die Statt Bern zum an¬ dern mal / biß Ainstag nach Crucis zu Herbst / stürmpten sie/ mochten aber nichts geschaffen. Anno r 2. s 5» .kam König Ru-, dolphs Sohn/auch Rudolph genant / mit nne Volek/die ver¬ steckten sich heimlich des mchrentheils daß man sic nicht schm solches s^r. mocht/aberctlich nttcn vor der Statt. Nachdem die Burger ^lgmsos"/ Lensteaußder Stattandie Feindvngeordnck. Dabracbcnhcrfür vic Srütt^.s» wardst ^^^En hatten / vnnd entpfiengcn die von Bern ein grossen schaden/ ^4^,7' ^aner vcr? buck auß dem Pancr gerissen deshalb die von Bern nach ma.'s ssr Hauwenste^"^"' Auff des Hertzogen selten kam vmb ein Grasse von Hornburg am phvy/h.o K? 2 8 .kriegten die von Bem die Stakt Freyburg/Grasse Ludwigen von So» »assenvonNeuwenbnrg/ dmGrassenvon Griers/oenHerre o.g Thum/ HH dett Hr«mgark«i,. Durgrorffjttz Wvmmifg«, »vu-rsi,. Wymmt» g«« R«w« Mitniz wi, »«r-is v» B«w Di«D«rr» b-°chen/ °nn!> baw damuffvas Schloß .. mga. ten / devrMoen dre Herren von Bremgartcn weichen mußten Sie brachen VK d^r Grass-vo T-ro?n^/a ^4-brachc dre von Bern/drovo Solothurn/ a??e/ > Froburg/ dav Schloß Wildensieinvn Waldenburgim Eptmgcrthak g - g --um- r z 5. krrcgten drc von Bern/ der BischoffvonBasel/vü Grasse Ha^ Vndo walom / ,'n gen Bern dre drcy Länder / Vry / Schwcytzvnub 5^« Vem zuhclffen gegen dem Grassen von Neuwan jbmn ^^lchub.^lnno r z z r .zugen die von Bern/vnnd MÜ der Brs lE 'W^revon Solothurn rnit einem Fchnlin Rcysiger/ vnud derG'if?en^nM, ^a/l mrt scchßig Helmen / dreStatkBasel mitscchtzigHelmers vo»r 'NUemrt 40 .Helmen wider Grasse Hartman von Knburg vnnd btt Strmmen/das Sehloß/gewunnen dasselbrg/vnd das Schloß E Vunm von Solothurn / crn heimlicher Rhatögnoß Grasse do'^^'^ '^bucg/ vergab denen von Solothurn ern Rhat/ sie sotten für Bur^ BueadÄ m!^b"'brcvon Solothurn dahin kamen / hat gedachter Billing deneiivo" emHind^bin?"^ b"'ldt gcthan/ schlug der Grasse von Kyburg vnd dievö Burgdorss wolttnvttv^ Solothrrrnvrnbgebc/verlurenvrelLeut. NachE genb vnndBa^ud Hatten. ^achdiesemAnno r z z z.zogen die von Bern/LnceM M D Straßburg vnd den Reichftekten/so Schwanow zerbraE rm Elsas vnndÄI^o^Va?stverbannetvndcntseHt/warcctlich(aberwenig)^ BaÄan Vayst gehorsam / also hiengen die von Bern auch Z KerÄ Lu^orviE. Nidow diesenachvolgende Botkschassken/ nc,M ^ra/G N m H^ogen von LNstereich/der Grassen von ci r ^laaw.?^^^ der Statt Freyburg/ ch rAns., lagwrdcr drevonBern/vngab Kcyscr Ludwig dem Grassen von Neuweub»^ vnd Kyburg Freyhcite ncwe Münß zu scM wider dievon Bern/vnd thetey auch dresc^H. schassten vnnd die Grassen ein Anschlag/ wu' die von Bern bekriegen wotten.Anno t z z . sich das Landk Haßte zu der Statt Bern «v vcrbunde.Darnach Anno 1 z z zogcnb-S„ - Bem gen Wymmiß/ gewunnen das Sn , bald/vnndalßsiedas SchloßauchsiürMfn^ ward ein Fried gerüsst/ vnnd die fach vertrag^^ i vnnd wurden Herr Rudolph vnndHM^' von Wey.ssenburg Freyh crrcn Burgar zu 17-" l dl» VsnSim TmtsA" E ».,..,.«>»» «NSsrssSF M Bern.Vndalß sichdrevon ^^von Bern die Statt Loupmauß stn.Vndnachdeminmrgan^ Gelw an sich S-^ h vcrwtllrgnngdes Kepftrs vrn an rn ^ Loupcn lagemworr./fchic^ tcn/vnd abervermerckt/daß gc aco «statt: Van wo zl'-^nran tendievö Bern cintrefflrchcnIussg^^. der gen Loupcnm A... > , rervndSobnwas/odcrzwcn Ba EsligrLoupcnauffdem halb«, ^^asscn dievonLoupendefimehrerversichrtw^ ^cbtenhandcch der LanotsiAen BrrnvndFrcyburg/wiewolcE ^ "Erlach Ritter an des Graff cn >s? Zeucht. Dieser zeit was sprach vor vnnd eh der Herr gm L dvw:dann er auch von lhnGchcn a ,nccn Nahrung vnd Gut zuB . ' GnedigerHar/LuwerGnadweHtda^^ Soaber E.G.mu d chch so ich bcy euch wird bleibcn/muß r »u bleiben/ wo aber Vas wcht/bc^ ^ bigewMerseue^ Gnediavrlaub.Nachdem d Grasse auff ornchvl ichdannsoincheeuch s°Ln,paL»Gu'.^ - te;Mcn/wcrc mir zuschwrr. ^»> das brst. AuffsoMchs anlwott Hcr! „ mehrist/so fahre recht dahin/ empfinde das ich eins Mans wert lcyn ' - fevonFürsienberg/derHerrvonMontcnaoh ^H^nzuFuß. In ^^h-m tan^ ,r schetztauff r z O O .Hclmzu Rossz/vnd z richte.Vnnd nachdem er da Heuen.. GrasseheraußvonSophoy /begcrt antwort/daßdievonBcrnmescr sprach vernam/ reit er gen ^em/vn en gefiel dem Graffen wol/vcrhi., . cy benbcgertt auffein gemein Recht zuko Herren anzeigt / mach ce fie cr. - dm Herren etwas zuschaffcn.Nachdc ! ^^.^ Loch in chre Hrcyycrttn h spöttdarauß/vndsagtt/Siewoltendenen on chemAuch was ein Sprichwortbey dm Her enw Grasse von sprachemBist du vonBern/so Gophoy sahe/daß er nichts moeht schaffens reitcn/behrclttssn ocy chm/wie er im H crtzen haben mocht/v , s / wollen sie L oupen enssch""^,, p, Ihnen. Indem cntbotendievon s ^.^Mch Volck auff a o o o v. Mann a h soltesiedaffelbigbald thun/dannes dem Thurgöw dm Herren^Hllss-M nun «er» Siebenthal/ sackten pe kamendievonHaßle mit z o^Äeanncn/r' kamcn/gicngcn men^lu Grebenthal/auchbcy z oS.Mannen.Vn ^^^y^cnvonBcrnmchtvcrbun- chmdieAugen vbcr/dann die d:ey Landerwarcn^tm^b^^BubcNbcrgRmcr/der dm. Zu Loupen in der Statt lagen von u.^^^- o. Man von Bern. fimger/Hauptmaü/HerrAnthom vonBlacken g^ ^^^.^chun an die Statt/ Die Herr? vor der Statt liessen mdreftn achttag^.^, - ^ich wehrien.Dievon Bem ^asegendievonLoupenvndderZu^yvottBct ttey sovnlang hievor von denn Machten zu ihrem Hauptmast Hm Rudolphen von ^H si GraffM ELE ?dieHauvt^n^ ^ch entschuldigt/ ward er dock erbettc daß ftchß Veldtschlacht^es^In/r>" Schorsamen wolten/ zeigt an wie crm das von wegen der der kleiner Hauffdengröffcrn vbcrwundcn/vn man dem von Er^ L»un Bern geru'st/ stmnpt jhrcm Haup^ heissen/darzud'AdclmdrS^tt^ .a.r/yogen siemkt den gedachtenjhrcnHelffcrcn/auch denk — 7 .7 ^7—-^— ....... —. ——————— vonSolothurn/so ihne zugeschicktt.s.Helm/auffLoupenzu. VndHHaod.e vernamen/machten sie auch jhrOrdnung/schlugen viel zu Ritter/vnd Vesper zeü/thcten sich die von Bern an ein Rain nahe zusarncn/abcr drc gertcn/daß sie mit den Rcysigen Zuschlägen verordnet wurden. Bae ligt/wurdcn jhncn auch Zugebcn die Rcysigen von Bem vnd S olochurn. von B ern zu l^uß die-Ordnung genracht/ rcdt einer Zu dern Hauptman : H .. ctNch hindcn ab. Sprach der Hauptmann: E s schadt rnchte/die Sprcrw^ ' Kernen. Damit zogen die Bernerfür/vnd schlugen das Fußvolckvno dre v Da ward Zu beydcn thcüen Manlich gefochten. Die Herren waren mung großgerüst/so stritten dre von Bernfür ihre Söhn/Brüdcr vn Bwttcltui ' gcm schlahcn trungen dievon Bern durch ihre Fcrnd/crobertc der -'l>'cni.c ^ck- darnach trennet sich der Hauff des Fußvolcks auff der Herren scyten/vw pi In solchem kam eincrvnnd zeigt an / wie der Rcysig Zeug auffder Hcr.cn ,e/ ^^1/ drey Länder noch streng gegen einander stritten / deshalbcn wcndtcn kanten cylends zn de drey Ländern/ schlüge auch in dcn Rcysigen .?cug/e At^ rcnwcichcn mustcn/vü was von Welschen Lande was/ cylet bald hrn Loupcn/was abcrvon Teutschm Lande was / cylct innwcndrg vcr S ch,i M die Reysigen von Bern vnd Solothurn rennctcn hinnachso vrclsicn Schlacht kamen bmb Graffe Hans von Sophoy / Graffc ._,^chvon phoy/vnd Herr in der Wath/Graffe Rudolph von )iidow/^>raffc^ < . n-, -v-. < lendis/vnd snnstRittervnd Edckknccht/dcsglcichcn Fußvolckob40 o bett r6.Pancrvnd§chnllit.HxrrPeterVonArhergwasdenHttttenv vc » VondenEemscherEandt. bltzß dem Staber sähe wiecszugicng / fuhrst mit dem Troß vnnd der Herren Haab(so viel er mocht hinweg bringen) gen Arberg Zu. Diesesbeschaheauff Mittwochen/ was der ze- -entausentRitterabend/Anno r z z 8 .Nach diesem zöge die vö Bern für Bürgcnstcin/ Bsrgcnstcin. va i^rd auff dem Schloß Herr Jordan von Bürgcnstcin erschossen / vnnd aujf solches re Burg gewunnen vnd abgebrochen. Die Herren vnnd die von Freyburg so zu L oupm vndcngelegen waren/vnderstundcn sich gegen denen von Bern zu rcchen/deshalb schickt ^^^og von Deftereich ein Zusatz gen Freyburg in die Statt / vnnd dicscibrgcn nnt m Graffen vnd andern Herren strclffren auff die von Bern allenthalben. Dagegen I reisst derHarstvonBcrn/das wäre ctlich zu Rossz/ctlich zu Fuß/frcyc Söldner/ auff re von Freyburg vnd auffdic Herrc^Diesezeik muftcn die von Bern jhre Syciß vn Nah- ung urit gewaltigem Haussen vnnd jhrcm Panerrn die Statt führcn.Alß aber das Pa- trmachtzchcn Wochen auß der Statt nicht konren/sprachen sie zusammen t ^Lirligen -le wie die Kindbetkcrin/wir müssen dem Krieg cinaußtrag gebcn/aiiff soilichs zogen dre on Bern gen Freyburg.Vnd akß die Freyen Knecht von Loupcn fürschussen / wurde sic §>r denen von Freyburg mehr dan halb erschlagen.Auffsollichöversteckt der HauptEü d^-^rn zwcy Pauer nut Leuten am Schöneuberg/bey Freyburg ob dem wcg/vud reit l HaupkMaü Mik einem Harst zu der Statt / gegen denselbigen zogen hcrauß die von oreyburg/diewurdS vmbgeben/vnd jbrc erschlage 70 0. eyngcjeßncr Leuten Md Statt/ verbrannten die Galtcrcn vnttd Vorstakt. Darnach zog Herr Hans von B abenberg "^^und Schultheiß zu Bern / mit einem Reysigcn Zeug vnd Volck gen Hutwcsi/ in v ^'bmmiten das Stettlin so des Graffcn von Kyburg was. Dieser Krieg wem biß ken ^b^'sitjar. Da schickt dcrHertzogvonDestcrcich sein Landtvogt HerrBurckhar- von Ellerbach Rittcr/dcncvon Freyburg zu hilff. In diesem zogen dicvon Bcrnvrcr -." HerderStatthcrauffauffden GraffcnvonKyburg/ brßgenLangenthal. Alß dcrr Burckhard von Ellerbach vnnd dicvon Freyburg solliehs vcrnamcn/ zogen sie mit d>0 o 'öu Roll)/v,-xy allem Fußvolck gegen der Statt BcrN/vcrmcynte die Statt zu sehe- ^^"^^ivcil der mchrtheil auß der Statt hinab gezogen. In sollichcm zogen diejenigen ^ern blibcn/auß der Statt gegen dene von Freyburg. Dazumal mcyntendie orrffreyburg cs were ein Auffsatz/vnnd wendten sich wider gegen Freyburg. 2^arnach Anno rZ4r. macht Fraw Agnes verlaßnc Witwe König Andres von ' ngcrn/ König Albrechts Tochter/so zu Königsfelden wohnet/ ein Frieden zwischen icn von Bern vnnd der Herrschafft vön Destcreich. ^onderGraffcsibafftGriers, Cap. lxvviiij, Nno 1 z46.kriegtdcrGraffcvonGriers/dck D-r°n»LTh«n» Herr vom Thum in Wallis/dcr Herr vö Iea- ren/auff dicvönBcm/ vndalßdievonBern gege jhncn Zögen /schcdigte sie zu bcydcn scyten einander trefflich. Der Panerherr von Bern ward erschlagen/doch ward dZ Pancr errettet. Es ligt die Graffcschafft Gricrs hind Freyburg gegen de Wal- lisscr Landt/stößt biß gen Viuis an Losanner Sce.Es ende sich auch gege DccideNt an dieser Graffcschafft die Hohen Schnee- 4^,^. bcrg/so von Vry / Schweytz vnd Vnderwalden hcrauß gegen fahIn. Ein imil Wegs fcrr von Viuis gegen Mitnacht ligt ein zerbrochen ^)l)E-^^ElosterDcregenannt/inderenvonBernbiek/das ist Anno r 1Z4. gestifft vnd ^errett GuidoneBischoffzu Losann/vnndHerrlich begabt von den Edlen von6z,- Drungvn Valcs/wclcheHcrrschafft jetzundscynvnderdenGraffcn gcwvu b-Anno r z 49.verbunden sich zusamcn die von Bern/vnd die von Freyburg/ jar^ ->?f'^^^nen. Darnach schedigctcn sie den Graffcn von Gricrs. In diesem beydc Sl" ^"f^^hes sterben in allem Dbcriandt. Nachmals Anno rz 50. zogen diese -lvbcckv!w! Freyburg/auffden Graffen von Griers/gcwunnendic Schlösser Kybnra/u ,^^E>erg/vnd schlissen diesclbigen.Anno r z s 2.. kriegten die Graffcn vö bytz ocren Helffer war heimlich Hertzog Lüpold vö Destcrcich/gege denen vv Bern vth urn/ vnnd auffS.Martins nacht vnderstunden die von Kyburg die Statt H H ist Solothurn dltzrst Bas Butte Buch Solothurn hmnkch durch vmchttrey chnzim-mmcn/abcrdic lndcrGlattnMdm!« "s^'ugcn a«k so sie «rgmffm mochicn. ÄuffdicMg« Na?« cyngknonimen wk-de» ftyn/wurd ak>-r Mommm. ronüu-i' ^-ydkgüoßcn ;u Hcrdog Litz'oldcnvon-Öcffcrüch/ bcgcrtk" ü -cu "P« «'dlt anucinmi. Hub cr;u a-uwo-ttEr wolle ffiü "'"'-"'»b-anntt» dl- Schloff» «ompc«n r»vö.» /L-, ^-l^s.rlcm.Anuo r z §4.Zogc dicvon Bern/vnd mitjhnk Dwch E^n, vniidaftckvrsund / dicda anzctzm der» VondenrLmttscßen Eau-t. dlst - kvandc! so sic vsi u 60 o. jarcau dicsim ort haben gchabt/bcsondcr m altem G cmcwr/vn ctlichmgchawcncnStcim.Dasa-tGc-newristvasigleichförmig^niGcmcwr/dersZU AugstbcydcnRaurachern gefunden wirdt / ?o haben etlrcd grofje ftbrifften/ darauf man doch keinvollkomncn verstand nc-ücn magchrcsv.ffprungs oald. Ausscrtbalb der Statt vndcn auff crncr Matten stchr ein hohe Sc»! Hchdmschs wercks/ ^vül mich doch bcdunckcn/ essen ein stuck von cincraltcn Mawrm. Es tregtdiß Landt Wcinvnd Korn/bar ctwan dem Hertzogenvon Sophoy zugchört / aber jeymrd j -m drc Bcrncr vnd Freyburger gar Herren darübcr/wic auch das Landt xo auffdcr andern ftrtcn des 2 icuwcnburgcr Sees iigt vS Biel biß gen Dckcn / vasi vndcr vic tL Ydtguoj chafst ge- hörr/n?nl!lchBiel/Neuwcnstatt/^idow/Granftn/L)rbL//^ukrdon/ ^fnlsihen^cu- wcburg/rc. Dieser Ncuweburgcr See ist sehr Fruchtbarzu Landtvn ^a-str. Dtt ^>an so da wtchßt beißt Sccwein/isi de Bernern vn Solothurnern wol bcrant.Dcr See gibt Ec Flecken darum gclcg? Fisch gnug/vn besonder facht man dann jackrchcnclnm chemcngevnd Laqclnvol! kleiner Fischlin/diemanHeurltngherßt/vndfnhrtsicrlmhcr auffacht meilweit.Von Murtcn/Granftn/Welschcn Ncmvcnbnrg/Ed hrcvnom vielgeschribe/darumb laß ich sie hrc anstchn. Es soll vmb die Gegneda Sufclfpurg lrgt/ vorzeiten scyn gewesen das Bistbumb so nachmals gen Losanncn ist verrückt woro c.Bcy reiten KcyscrDenrichsdes4. datBurckhardus Brschoffzu Losanncn erstlich wider ge- Mtct vnnd gebawen das new ^tcttlin Wifelßpurg/so jetz in wesen ist / vnnd bevesirget vorvbcrfall. Eshabenauch nachmals ctlrch Bischoffvon.Losanna an dem ort Hofgc- halten/vnnd jhr wohnung gehabt. 'Von den Sterten vnnd Ländern/nammbaffckgen CiLffern vnd Flecken in N>eluccia / andcrscircn gegen dem R.hein zu gelegen. Eap. lxxxvj. Pfeffers. ins ic>?r to;o ioüc> 949 95» 97- 974 Il6l H8o t I-ü I l-7 Salamon vonRansswaz Breuning Johannes Hallo Gucrdü Errnbrecht Enzclin Maiolinur Alwlck Lupold Har man von Plankera Salamon *49 Pinhplo Imms Vlrich »77 Heffo Johan» r. Gerold . P'kmln», Adclbcrt inp„„d-rLH-°d«ä°K°nigmFmm WLchLMMZZZ Ludouico/Lotbario/Earolo/vnandcrn.EshabcnauchGraffcn/Frcycnvt.o^ocucu vondiesemClostcretlichFlcckenvndGkttcr;uLehcngehabt. Die 2l-pce dieses Ciosters si^ewesen/ wie zn finden. Wigram Henrich Nudolph Schmoyggart Rcichhard Vlrich Sigfri» Conrad von Awyfatten i rvü ludwizWtpcrt von S- Daü Hugo vonVtllingo» 1,24.2 Rudolph von Bcrnang 1-57 Conrad von Wolfurt l -7^ Conrad von Kuchenborg 1-8- Egolffvon Wolfurt i?a4 H«rmanTrr,h«rr v-n Es-Hm« G ist diß Closter S. Bcnedicck -Ordens zu dieser zeit in d Eydkgnoschafst begriffcn/vn sind die darüber Gchirnrherrk / wicwol cs ligt in Rhe- ticr Landtschafft/vnd Churer Bisthumb/zwo meilvnder Chur herab/ ern D vicrtheil meil von de Rhein.Au Latein wird cs genant kadar ium oder IVlo-- " nalienum apuü kauarias/ istgestifftttworde auffansuchilttgdceHcytrgL buch »?Z» Johannvon Mandelbeurn i z6i Burlkhart von Wvlfurk iz86 v Wernher von R«ytnow 1416 Wilhelm von Mof-Hciiü >4Z; Frtdcrich »onJtcytnow 1449 Johann 4. Berge 1478 Georg von Eroll-Hein, 148; Melchior von Herlmgcn 1489 Wilhelm Fulach lzor Han» Jacob Rüssrnger 1517 Nndolph Siuck IZ59- HH mj Anno zetten zu Mittag ein Stund vngefehrlich darcyn scheinen mag / aber dannochga dunckcldavndenist / daß man auch vmb den Mittag eins Liechte in den engen Gew chenbcdarff. Dann es stehn vndcn gleich vbcr dem fließenden Gletscher wasj"^ der schlecht vbersrch geht/sind grosse vnd liesse Löchergcbauwcn / starčke Hölner da gerege / vnnvzncrncr smeren gcoroncr / orcyawer ooen oce^b / '^7' c,.,ö/ Pferde hinab komm mag biß zum Bad.Diß Wasser ist zimlrch Warm/abcr nicht .. .. was/jhm w^dcr entzo^n/für^tt^ttbs ac^ Gloster ausseim hoben Berg neben dem "" «gen Apt gehabt. Es ligi das werte daraussmit lustigen Wiesen vtdMattcn^rm^'^" kompt/ist ein grosse vnd steigen zu beyden seyten grawsam bocl Bc^ ^»nnen vnnd grünen Walden/ vnderschcidcnmttcrnerntieffcnvnnd^^ Eaminggenannt/daskomptmRaa^^ r ^hal/dardurch flcußtein Gletscher wasser/ vierthe-lmerlferrv^ drrgcrn diß Bad mit einer Figur fürÄu> denamwk^^'^' "Mch were.Esrst sogarzwisehL aclcac»m<-c^^^^" Felsen beschlossen/ daß man fern 8 Som Ä EZcige kan. Es ist ein trcffiichewcike — we tt hohen Felsen erwach scn/vnder . santz gebogen ist wie ein Gcwklb/ vnttd E' ff?/' ^'Mgen denr andern/vnd lassen oben in der hö- y- .... Hegegen Mittag ein öffnung/ daß die Son Sumers chcn bcdarff. Dann es stckm vndcn ^'^ag eins Liechte in den engen Geirrt odcrrucrHeußlin/darinnen nm ^m stressenden Gletscher wasscrdrep der schlecht vbcrsich gch!/si^^^ff^^ 5""' Stüblin hat. Am andern Fessm gelegt / vnndzl!elncr B^k n ^?-^ - trcsse Löchergcbauwcn / starčke Höluerdarc-rr Pferdc hrnab körnen mag bis ^ben herab / daß man -chundM-k dttngkhcrfürdurchcinSpalcd^b^^istzinrlrchWarm/a^ Wasser gmrg bette M? o bE-s c 'ff^umers zeit ein Fluß so starek/ daß c- Nun aber ist der Kastesaucb in ^.-rr detD?cnsehc/waü scrn Duell auss einer weite were. dar..i'gcsrtz!nm^ tzenda inderdukckel^ engvn nahezusamen schm.ickenmüssen/- Steg durch gemcltc.^n^ ^cclcnrn S. Patrich Fegfcivr. EbedieBruckodtt wffer vngcbadet hinweg sind viel Menschen schwindels ha^ müssensteigenzumBad Eeittd^^o^cr ^'^h^^en dicgühe treffe/ somanhrnabhsk vn hat gar kein gcscbmack Es acbr nn n»^' ^/^ ^uter/konrpt ab Gold vnnd KupM/ ^n Krcutcrn/vü strrbnniE^^ E sich,m Wr'nter/eswE Pf-ff-« m §.,odcr c O.tagcn/ctlrchin, y" , "n starek Bad.Etlrch Kranckbcite endenßcb grdbe der Leuten/ steiß vnd vnstciir dclEomplcxion/nach rcuhcvn^ oder Krümen/vn verfallen Glicdc.- h^^cg ein jegliche ContracM Zittern derHcndenvttdBciM/dttk^ entspringen/^ der Gliedern/oder so sseschwcincn / in Olredcr so man Helenam ncnt/allemu sucht ncrgcn/de Grieß vü Reifenden dr^^ Süchte so sich auss die borgen Kranckbcite so zwrschc^-»^ ^'"/^breffc der vtrcrcn vnd Blattern / allevtt gcr/Raud/Schüpen/ odcroffentlich ligc/alß der so vnderdm Knyman Schencklcn^o ^"lZlcrche vnstctrgkert. Item all offen schad^si schwercn.Alle Wunden so gebellt Krcbß/ Frstchssampt den B rustA vb-tzch-E-Tvlnch-xLvbL^ kern verderbt sind/allc vngcbcrtte (E? - verrcncktc Glicdcr/vn so M ü ü . sallk/stosscn oder scbleae/allc f" Gchutz/gllee gestände vn versessen Bl tzendesHaupts/sterckkdieGcdecb'tnul^v 'si^ükzu Vertreibe sM desDirnsvü derF?ct-i>^^//,m > ß^d^Geirchtvir Gebör/ eröffnet die versto Dr-ff-schEc. Jergans/odcrSarganö/iü dcc^ -^,?"gGo man die Lcyternent/ligt die Graff ff ML, VsndemTerttsißetEandt. dH; SlarisdasLairdc. Lap. lxxxvis. Swirddiß Thalvnd Landt in Lateinische Brieffen O3cona genant/ es ist mit den Höchsten Bergen vmbgcbcn/ stoßt an dcnDbcrn Graw- en Vundt / in welchem auch der Vorder Rhein entspringt / darnach an der Vrncr G cbirg / vn gegen der Gonen vndcrgang an d' S chwcy- tzcr Gcbirg.Aber gegen Mitnacht ist cs beschlossen gewesen um eurer Le¬ tze so von einenr Berg biß zu dem andern gereicht. Dieses Lands Dörr¬ et liehen Gesellen ist bey zetten G. Fridolini durch ein G raffen vergabt worden D-ar-- g-« S-. oster Scckingen/vngcfchrlich(wic S.Fridlms Legend anzcigt) vnder der Re- ßrerung Clodouei des ersten Christlichen Königs bey dc Franciern/Anno 5 o o. welcher/ wie oben gemeldee/der erst Francr'er Könrg gewesen ist/so in Rhctien / Alcmannicn vnnd Helvetien gcregicrt hat. Diß Landt har nachvolgender zeit Glans. Frcyhertc vn cigcRcgimctvbcrkomcn/ vnd sich den Eydtgnosscn erstlich vcr- , bunde Anno r z 5 5. Dieser Flecken ist gantz stattlich vnnd wol erbawen / ist in kurtzen japcn sehr auffgängen/vnnd mit hohcnBergm vmbmaurek. DerEyn- wohnerHandkremng vn Gewerb steht vast am Viech / da erziehen sie in den vmbgelegnen Alpen vn Gebirgen viel tausent Däupker.Vndcrandern Mol¬ chen wirdindiesem LandtvielAigerge¬ macht urit guten Kremern / genannt Glarner Jiger/dcn führt man weit vnd breitin andere Landt / vnnd ist gar ein breuchlige Waar. Alß bey den zette Kö¬ nigs Albrechts von Destcreich disbe- herrschung/ Kastvogteyvnd Meyerey inGlaris zumHauß Destereich gczo- i/auch die Hcrtzogenvon Destereich em' t^'Vwvvler oaretn legen wolten/ vnd dievier Waldstett bekriegen/ Haben die Waldstett ^^urkommen/vnnd Glaris eyngenommcn zu ewiger Bündmuß.Abcr die Glarner - Darneben nichts bester minder de Closter vn Stifft zu Gechingen vor vnd nach der Nicku alle gebürliche Pflicht wie von alter her. Aberdievon Destcreich wollen das ^chscyn/kamenAnno r z s 8.am c,.tagdesAprillcumit s o 0 o.zu Rostzvü LandMtt, ^^^'ucr Landt vbcrfallcn/aber sic wurden gcschlagcn/vnd lagenvnder.Das anderem "bistgargcwaltigbeherrschttauch dre GraffesehafftWerdenberg/vnhatnrrk cu^ydtgnosftn gemcrne beherrscht! ng ober vrel Vogteyen/Sttttvnd Schlosser. Einfldlen ApceyimFivstern'Mald. Lap. G hat S.Meinrad ein Zell an diesem ort gebawen / vnd daselbst in der Einöde Gott gedienet / wie sein Legend anzeigt/vnd ward vonzweyen ermördt.Er was eins Graffen Sohn von Sulgöw in Schwaben/be- gertvonder Welt sein wohnung zu haben. Nachvolgenderzeitistan diesem ort ein Herrliche Aptey gcstifft / mit Dörffcrn/ Herrlichkeiten vnnd Gesellen begabt bey den zetten Keyscr Dttonis des ersten / vmb < n dieser» Closter sind noch vor 8 0. jarcnzu ClosterherrcnangenornMcn raffcn/Hcrrcn oder Freyen/dic wir dieser zeit Freyherren nennen. Es ha- p. ,. ^'Hstcu/Frcycn/vnnd Edelknecht etlich Lehen vorzciienvon dieser Aptey ent- ^gedachter Capell ist ein grosse Wallfahrt gewesen auß allen Tcutschcn Wauf.tt ««„ G G«ll«n Fürsten. dtxß Ayr zu Linfiblev S M«in, rach. Ek»igia» König in Lngel- landk 947 Wirad Graff« zu Wa»h«l- b«rg 996 Embrrch Frcyherr zu Pbe», sperg 1026 Herman Graff« von Winter« chnr rozr Henrich 106; Serinqcr Frcyher» zu Wol- Hausen »070 Das Dritte Buch Rudolxh 1094 Gero noi Wernhcr Freyherr zu Alt- > peuwen ii22 Nudolph 1142 Wernher Graff« von Tog, gcnburg 1171 Warinus Graff« zu Nap- perßweil Wernher 117; Ulrich Graff« zu Raperß- «eil 1192 Berchchold Fr«,her« zu Waldsee iro.ö Lörad Graff« zu Thu» 1214 Anshclm Freyherr zu Schw?- d«N 12Z4 Ulrich Freyherr von Wini, tcn 1267 Pcwr Freyherr zu Schwend? 1277 Henrich Freyherr zu Grünen» gen 1280 Johann Freyherr zu Schwe¬ den 1298 Johann von Hasenburg Lonrad vonGkssko» i;N Henrich Herr von Nravdiß i;;6 Marquark Freyherr von G;»» ncnbcrg Niclaus Freyherr von Gutten¬ berg 1Z76 Petrus von Wolhauseo 1400 Ludwig Graffez» Thierslei» 1401 Hug vonRoseneek »4'4 Burefhard 14N Da ist kem Ordnung der Acht bcy hundert /aren. toura» von Rechbcrz rzoo Tonrad Herr zu G-rollzcck r-20 LudwigPlarer izaz Joachim Tichhowr i)44- Dasganyc Dorff sampk der Aptcy/ ist Anno r 577. imAvrillen durch evngclegt Fewr gar abgebrunnen. G. EgllenÄpeey vnnd Scgtk/auch das ^andt Appenzell, Lap. lxxxrx. K kommaußGehottlandt/etlich schreibe auß Hrber^ Orlande/ ist mit Columbano durch Noü /MüH mandey /Franckreich vü Burgund rn AlemanniM - - . hcrauß biß an de Bodensee komenz sich dasclbstvm nnzcrrlang erhaltcVvnzrr letst des orts in dem Gcbirg sich nrderg^ !asteu/pa man /eymal das Clostcrvnnd die schöne Statt S- Ettsicht/^Lnnoo z o. bcyzcite König Dagobert» von Franckreich aeancdrv^ov,^ . ^Dwffcn/vnrstanfangrvondenFrancklschen Fürsten müder nÄ ' Appenzell begabt worden von König Sigdertm/damit mau cur Brech zur nahnmg haben möcht.Damach haben dieAcpr^ 0berbeyeyscrnvnKönigeerworbl/zulctstanAlmuscnz Gcsckcnck M»n E ^cc^^aß lrc cklrche Gericht/Leut vnd Landt an /ich erkaufi t hal't. vv» Ä u. lostcranfangs ein Schul gchaltenzvnd viel gekehrter Leuten danM ""ssdie 5 0.Studenten vnd Closterbrüder sich daselbst lerlen sorge» dann dieStudreren/ vnnd derarben mit schoE 'bzuligen. DaruMaußdiesemClosterDü Atrno -7 g O vndAnafridusAnno 75 7-SinodiusAnno767-Iohauncs vnno Gubernatwn dClosteranfangs ein langezcit in VettvaltU'-S thuEommcn^ vonCostentz gestandcnist. Alßmanaberzu Aer^ s /' s',c d-i^ ko!!vh^ vcr Schul nicht silndcrs mehr obgclcgen / sonder sich auffc'^ Kriea'seh wo'dm/vnd?^"^"^^ Edcllcutzu Achten gesetzk/welche Hochmütig wo.dcn/vnd sich mehr Zeitlicher dann Gcystlicher suchen gcsiisscn. Vnnd dcrllch ward Ano r r 2. s.nach Apt Rudolphs todt erwöhltzu Avt ein Freyherrvö " bürtig/mit Namen Conrad/ein gar fraffclvnd durstiger Ä?a>^ Ni>7d-n nÄn's vnd Gut/daß er sich für ein Fürsten außgab/ der vrsach Nam den nachgehnden Achten von den nechstcn z 0 0. vnnd ctlnh raren her blieben Gut belangk/auch dieses Nammens wert sind. Au AEch- Frrdmchsdes 2.ast diese Aptep cms grossen vermögens gewesen/hat viel fen / g rcyen vnnd C dclkncchtzu LehcNkcutcn gehabt. Der Straßburger Chronick an/wrc Anno rz 6 r .alß Herr Waltervon Geroltzcckzü Bischossgeweicht mordens zu^trajchurgcyngcrttte/seyd^ b« N 0 0 ' Pftrdc/ derApt von Murbach nut 5 ° 0 .Pferden eynqerittc/vnA bm sich pmchtlrch sehe lasscn.Au vnsernzeitc har ein Avtzu S.Gallen ein schöne LaM' schasstvnndMannschasstimDbervnndNidcrThurgöw. RnDock nburghatcr^ Z'VmchtvndetlrcheSchlössermitRendt/Güü^ D«rStatt2lnno a 46 ö.Diß Closicr S. Gal- ward von denselbigm durch Apr Vinche .^dernLandt Appenzell vnnddcrStatt len hat sich nach den Knegcn/drc Äpt Landcnbergs Zeiten/ andicvm S.Gallcn sieben jar lang geführt / zn?si t l Schweytz vnd Glaris/mit Burg- -Vrr einer Eydtgnoschafft/ncmltch L»eem Christi r 4 5 r.ge¬ recht vnd Landtrechten ergeben/ vnnv nnn Cydtöpfircht thut.Dts; Chotter wolcsdie Lehen von Keyser hat/vnd cmAp s siebentzehen oder achychen ist nie Reicher gewesen danes dreser zcrtch/ mit gcbeuwcn der Hcu,crn ^sN'G.a«anfmMchd-me,o^^^^^ den Ersten/zu welches zetten eigner Bog ^^^h^ätiget/Ano 1 rao. s'lblgi h«stm Sohns Sohn KcyOn°mch°.r ^°^ nachwilchcntagmstrandab2.nchko.nm sich oic Stal« mit ch:licbm ,,, ' Pfi.chtcndrmClostrr gcbonZ „nd -nllM.gc!/onnr>;.icmerv-rt.al- mitlmvndv-rgrlmngÄrl« vndGutS »a^ 'nng-GmchtmvndRrchtmzrbMh »°n Kömgmvnd Kchstm gar v>>° -wan mit dl A-xtm s-lbs/in Bundt- lar mit vielen Herrcn/Stttten vnd Landem/^ n . ewigen Bündten zuge- nußgeständeauff anzahl jar/znlctst^ch^rLy S^o^ ; cyngeschloßncrHeuser/ siellt/Annor454DasClosterllg mder^ vn neben densclbigen zweneyngcsi hlosienG' vnnv Thürnen vmbgc- ragvnnd nacht offen vnd vngespcrrt/tst Mtt oer v^efräffet Lharcn begangen/ den. In dem Circkeldes Clostcrs ist «Z reyh"^^, m Rechtfertige/ wan es offenbar Ma- außgenoinen das Malcfip/dao gehörtder S / dasClosterabernicbtsin lefip rst.Dan dre Statt vrel GerechtlgLclt m des Apts noch E losters/ hm gewohnt sind / wie auch ein Sptttalme l er (dercneingrostezahltst)rmt seiner Hand zuleihen brauch vnd recht hat. E»te;n S.DaUen. AppriizrH ver. Pf»r,r tm La-»dr sen/Dcrrsow/L)undwyt/vüdic Pfarren m geschickte vn viclcr Spraach! versiendige KaUffleUt/derk Hädcl sich gar nahe ur alle C , stenhcttersircckt/vüallervurbligendcrLandtschafft/alßncmlichdein LandtZttApPMi demRhcinthal/dcs Gottshauß Lemm/dcm Lhnrgöw/vnd der Graffcschafft A.oce ^ Lmrg/nichtkleincnirutzvttVgemcß schaffet/ vnddarzuchrcn auch guten genieß hat » tvol die Gewcrbslcuk/ivic in allen Bewerbs hendlen/ sren nrrtz >nit groffer wagnuß müffcn/die Naehbawrschafft aber »hren nutz vnnd gcwin ohn gcfahr vnnd wagnuß vor tllurhat.Suvssrwag dre Statt allenotturfft dernahmngvndvnderhaltungad gern« Landtschafften/miiFisch/fflclsch vnnd andcrn/garwot haben/vnd bekompt M »Mw« ab vmbligendcn Lands des Bodenseee/von dcmste cinnngc Temschc meit ligt. 'VondcmLandtÄxpenzcU. Cap, xc. —As Landt Appenzell stoßt von Mittag her an des Closters S. Gcrichr/vnd zeucht sich garnahend an der Statt Gericht /ist vor ß mit etlichen gegen dem Gottshauß S.Gallm gehörig vnd pstruMS^ wesen/aber steh von dcmselbigen von zwangs wcgL etlicher vnrmüS^ DA Aepten ( die zu viel wolten/vnnd ihnen zrr leist zu wenig ward) riw Schwert/mit hiiffdcrcn von Schwcytzvnd Glans entledigt/vn^ Z nach mrr den Aepten durch vertrag vercinigt/vnd von dem Clostergcsünderk/vnnd zu . ner Gewaltsame bracht sind. Diß Landt ist auch vor viel jar? hcr/nicht dem Clostcr a a sonder auch deut Reich mit Reichs stewren vnnd psiichtcn zugethan gcwcscn/hat Mannfchafft/vnd viel eigner cyngescßncr Landtlcutcn. Das gantz Landt ist in zwo ll rncittschaffr getheilt/dic von st)nm Roden genenrrt werden / sechs Roden sind ür Appenzell Kirch gehörig/ dieandern sechs ligen ausserhalb der Hfarr in aiidern p l ' vnd hat das Landt acht ^farrcn/nemlich 2lppcnzell/Gayß/>Krncjchcn/ trogen ' ' ' / 7,' »der Grub. Die äusser Gemeinden oder sind Herisow/Hundwyl/Drogcn/Vrncsche>i/Gayß vn Düsen. Die inneren den sind Appcnzcll/SchwLndy/Brullisow/Gontcs/Winckclbach vnd den die ausscrn Roden mehr dann noch so viel Leut alß die inncrn / haben cuira^ci^l from vnd schlecht Vslck. Ir begangen schafft ist mit DRolckcn/mit deni Dmye^ der Gcspunsi/Habcn gar ein gutevnnd gelegne losnng aller Waaren rn lcn/auß deren sie jarlrch ein groß Gut tragen/haben gar sch öne Alpen vnd neu her an der Milch gar nützlich. f Dao Landt Appenzell ist vor hundert jaren vü mehr her mit der Eydtgnosth l ^ ' tcnvcrwandtgcwescn/vndzuleMM^ Appenzell, r 5 r z .nnDrt d' EydtgnoschaM dm / haben an viel orten vu'l r Tbaten gcthan / vnd denvnruh S delün Lhu^öw/ Rhcinthal/vno Veldkirchvnd Brcgentz/vrcllcyo schadens / doch nicht ohn vr gefügt. DasLandtistvorvrcliarc alles S.Gallen Closters derviel darnon demAdctzugchlh' erst nach Apt Cunen wdt / E dem gehalten Concilio zu ler dingen zusammen vnnd vno freym Stab/vnnd ein Dbcrr men/ ano r 4 2. r. Darnach " ist der Hauptficck Appenzell Gö¬ tzen vast vberal vcrbrunnel^/' wegs auß Stcwr vnnd Ha> der vbrigen Eydtgnösten wrö bawen worden. dich Von.dcmTetttschen Eandt. ^ondemThurgöw. Lap, xcj. Ndcrdcr Insel Rheinaw empfahk der Rhein die Thur / dcnHaupt- fiuß des Thurgöws/welches zu Latein Taurus genent/ seinvrsprung M?! nimbtimSchalhUg/ gleich hinder dem fiuß Sargansbey denRhcti- DU ernoderBündtemI!)onjh!emvrsprungbißvnder Wyl hinab wird dz Lande genant Thurthal/vn ist die recht alt Graffcschafft Tockenburg. _W Der letst Graffevon Tockenburg mit Nammen Friderich / hat neben fern ererbten Ländern auch vom hauß Dcstercich viel Stctt/Schlösser/Landt vnd Leut/ wpfandtschafftingekaltk/alß Fcldkirch/Walgöw/Ranckwyl/Reineck/ Vesen/ Sar- gansvnndWallcnstad.Erstarbimjar 14z 6. vnnd fielen die Pfandtländer hindcrsich ihre Herre/aber die Erbländer fielen an die Freyherren von Raren auß Wallis/wclche fiermjar 1^.60. vbcrgabendemZlptvon S. Gallen. Der Graffen von Tockenburg Mßhaltung ist gewesen im Stettlin Liechtenficin/neben welchem auffeinc hohen Berg Liegen was Nerven Tockenburg ein Schloß/so zu vnscrnzeitcn verfallen ist. Esistauch "wandie Statt vndcr den Graffcnvon Tockenburg gewesen/ vnnd darnach vndcrdie G-ass-vo» To, Pt von S.Gallen kommcn/wie sic noch ifi/vnd derApt da ein Fürsten wohnung hat. ^^»rz u-oh. Furzach. Lap. xcy. V Latein heiß dieser Flcck(wic man mcynyForum Tiberij: das ist/ ein T°r»mTtb«rij. Gewerbhauß Trbcrij / ein alter Fleck / dahin auch ein Bencdittincr 'Oster genistet hat zuzeite der Earoliner Königen zu Franckreich. Diß Clostervnnd Aptey ward durch BischoffEberharden von Waldburg ans Bistumb Costentz kaufft / vngcfehrlich vmb das jar r 2.5 r. Esist Iurzachnoch zuvnser zcrt ein herrlich Emporium oder Gewerbflecken gemeiner Eydtgnoschafft/zur Graffcschafft Baden gchörig/hat järlich zwen groß Iar- marckt/auffwelchem wunder grosse Waarverkaufft wird / vnnd kompt ein groß Volck vahin/vnd weret doch der Marckt nicht lcnger dann von eim Abend biß zum andern. Schaffhausen. Lap. xcty, Icse Statt ligkvberdeRheinauffderGerma- nischcn seitcn. Etlich sagen sie hab den Namen von eim Schafoder Wider: dann sie führt ein schwache Widerin eim gälen Fcld.Dre andern sprcchcn/sieheiß Schiffhausen/vonwegendcs ' Fahrs an dem Rhein / bey welchem viel Schiff vnd Schiffleutsich gehalten/ vor vnnd ehe die Statt erbawen ist worden. Es kan nicht ein alte Statt seyn: dann sie ligt vber dem -— Rhein am Schwachwald/aber das Erdtrich darumbist gar wol awcn/es sind die Wald außgeremct / vn Weinstock an jhr staih komen.Es ist auß der udnnß ein lustig Paradciß wordc.Es begrcifft die Statt ein wunder schön ort. Gegen "ttag läufst der Rhein an der Statt Mawrcn hinab/vnd zuruckgcgen Mitnacht sind lustige Weinberg vn Gärte. An stath des Rhein- fahre ist körnen ein Bruck.Ein viertheil meil oder minder vndcr der Statt / läufst dc'r Rhein durch viel Felsen vnd Schrofen/ vnnd da er zum vndcr- sten Felsen kompt / falt er oben herabdurch etlich staffelcchte Felsen/ etwan zche oder zwölffclafftcr hoch.Esistcingrawsam dinganzusehcn. Dieser fall heißt zu vnsern zcite am Lauffcn. Es wird diß Wasser so es oben herab falt / zu eim gantzen Schaum / cs steubt vbersich gleich wie weisser Rauch.Da mag kein Schiffherab kommcn/an- derst es zcrfielzu stucke. Es möge auch keine Fisch aessri»,- <-> —diehöhedieses Felsen vbcrsteige/wansieschonso v rrume ^cen h men wie das Meere thier Rosmarus oder Mors genannt. Aller nechst II vnder oarwlct ward mS./tgncjcn Kloster. /taco -7- dcnregiert sim Sohn Burckhardus/d' nam Apt Wilhelm Cornelius Taci» t»swas crvoir B.idc»hab ge, schriben. .Schuch.Es ward diß ClostcrgcweyhetvonBapst Leo dem 9 .der Graffe Eberhar¬ den zugehört/ano 1.0 5 2.. EswurdcnzuditscrzcrtdrcyHcrrlichcElöstcrgebawcn/nerv¬ lich G.Bläsiinr Schwartzwald/ S.Aurclianusso rnanHirsaw nennt. S.Salvawr das uran Schaffhausen nennt. Inzwölffjarcn ward das Clostcrzu Schaffhausen aus/ gebawcn/vnd unjar 1 o 64. die Kirch geweyhetvon Rowaldo Bischoffzu Costentz /v" Herrlich von gemeltem Fürsten geziert vnnd begabt. Es wurden auch zwölff daplsi Manner nach zahl derAposteln darein bcrüfft/vnd dcrdrcyzchcnd an stath dcs^^^.st zmuApt gesetzt. Darnach ward dieses orts namnrcnvcrwandlct/vndaußSchiffh^D Schaffhausen genracht/vn das daruinb/ daß die Schaaf Christi da gcwcydet wurdcnm der heylsanren Lehr. Es gicngcnin diese drey Clöstcrvieldapfferevnnd^Edle Manier/ von jhn legten die euffcr Waffen/vnd namen an die Geistliche Zucht. Es kamen jhtff^ viel/daß dic Wohnungen jhncn zu klein waren. Graffe Eberhard stiffter des Cloßcws Schaffhausen verließ auch die Welt/vn nrit verwilligüg seines Gemahcls lebt er vnd^^ Ayt 6. jar Desgleichen sein Haußfraw thet sich von der Wclt/bcschloß sich in ein 0 welche nach jhrcm todt verwandlet ward in S.Ägncscn Closter. Nach GraffeEZtt dcnrcgiert sein Sohn Burckhardus/d' nam Apk Cailhe voir Hirsow/vnd thet jhn gen Schaffhausen /sitzt jn m . gierung dcffclbigen Clostcrs. Nach Apt Wilhelnrcn war - Sigfridus/derhcttob z 0 o. Münch vndcrjhm. 2luM> im jar 1 o z. Gerardus/dcn vertrieben die Münch. cr sampt etlichen frommcrr München in ein ander Clojm zogen etlichmechtig Herren des Clostcrs Güter an sim'^ was auch ein Graffe nicht fcrr daruon mit nammenElon sihüycr des Clostcrs/ der zog an sich die Güter dcrÄgtff-S kamen dicvbrigcn Münch mit Creutzen vnnd Hcylth" sein Schloß/abersiewurdenvon des Graffen DünN.^pel neu tricbcn/etlich ersihlagc/vnd etlich vcrwrrndt. Datz! verdient hatten/alß manmeynt: dansic hatten densio» Ast vrel gchaltcn/vnd ohn vrsach vcrschuyfft. Dörr Vaden, Cap. xcriij, Ey den Men Cornclij Daeiti/vnd lang damo:/ ist diß ort bc a ^ dcwohni gewesen: danncsgedcnckt siinrm r 7. Bucbs"st. cen: Daß cs scy cur Lustig ort/vn hab heylsaiNwarmIk^!? ^^ Ott em wchrlichs Schloß an der Limmat. Es ligt diese M göw/abcr vbcr denr Waffcrhcbt an das Thurgöw. Es rjt od^ . fern Zeiten ein aar lustige vn klcme Statt nut zwcye vestmru.gen/ u-iewol das Dbcr Bergschloß zerbrochen ist/gclcge zwischen den, gen auffdenr Waster so auß dein Züricher See kompt. Vnder dieser S tarr Axa VondmEeutschen^andc. dlx-rj Um Ergöw m der Tvdtgno- ' schaffcZeicZen/durch emEhrftmmSnd wnsen Rbac «»ss>nci»ai,fa-dcrunggantzsue«tt!iA;ui>tksem-Wcr-k!>cr Cosmogmphynach Commftüttmq vberschrckt» ÄI H Sl>«» dlMrj Obern Baden/Scacc tznd Bädcr/nach zhrer MZenhert auffdas aber stcisiigcsi Lanerafehtek. dl Wasser Scott Bote» Ltligcrr. T,affcn z« Bo» renficrbcn. S Krafft»^ Wir» ckung dieses Bad». Llcr neckst Key Bruck/aussdeM weg gen Baden / ligk VoindiM an der Rheirß / so vorzeiten en LM berhümpte Statt gewesen/dal von man vrel bey den alten Kenten finde/ist aber Mundt en* schlecht Dorss/ vnnd werden krn vnnd her etlretz (doch wenig) Antiquitakes da gefunden. 9WN findt auch das anfcngklichen das Bisthumb so nndt zu Eostcnn ist / an diesem ort gewesen« zergcn auch an etlichale Ckronicken/ daß bertus d Groß/König Lothan) des andern Sobn hab das Bisthum Windisch gen Costcntz verruß nennen auch Eostentz VillamresianiD^Zob^ baeist/ein Königlich Dozssoder Flecken Wasscr,l,arcmmcch!tzmV>,p:lm Brsprungkan^/rleydenmag. ^ern Hasser katvrelSchwebet/vermischtmik wenrg -llaun. Diß Bad wcrmet vn trocknet /ver-- Zc hrct vnd öfiner/zeucht an sich alle böse vnd kalte feu chte. Darurnb ist cs gut für breste des HauotS/ welchevoichkclte des Hirns kommm/alß Lechau giam/dre ^chlaafsuchk / verlicrung der Gedecht-- mlß/fchwachcit der Ncruen/den Schlag/scheden fiüß/welchc vorn Haupt kcrab falle Esvcrzehrt auch kalte össnctverstopssungderLäbcrnvn d^"^ockneLden Magen/machtwol dcuwe/ I^.-ga,!,üEsL°ff,7ü-5dmH^ M denen so verzekrt sind von d Kranck^/ trockner E omplcxion sind/auch ststhafft kommen KyburgHartmanni/vngefc.k'lick mr. ö- 5' ^bsterbcn des letstcn Grasscnvon vn nam GrasseR-rdolpk vö Dabf "" lpan dieser Grasscschasst halb/ ^n scürm kanden/wicoben be/densslbig/n voN'Hestercich/vntulett?lnitZ'n,/a 6'^vcrmcrcktwrrd. Hst darnach an die HcrlwM verzeichnet wirdt/ksmnren /vn an Genrein Eydtgnosscn /wie hernach Vry/Schrveytz/Vnderwald-^^ ^^sen ^crtcrn/Aürich/Bcrn/Lucern/ Recht. Anno tarlsent/mcr-,!in^^larrs/vorbehalten doch der Statt Frepherten vä gernein Eydtgnosscn/auk -^'hm/zogen aus; gcherß Kcyscr Sigmunden dren Wocken/bif nek d-Ä,)' ^em/siu- S ta tt v n d Schloß Baden/bckagertedre ber das Schloß gar Vch iv Schloß aber begert ein anstand. Dieweila- war/wokten sic mckt abu-n"^- > c den Eydtgnossen vielwiderdrüß begegnet zubrcchen/fiengc akkb Nd > ^^^lkrcmfurncmmennachkommen/vnd das Schloß Sreytagv^UnL^ der Limmat gclegen/aller -l ? ^^"^"nntcrr. ^)re Aprey vn Clösterzu Wettrngc an Herren von ^apvcrkwc/'- bttt'gvndvicl Edelleut->» ^ar r rr7.Es haben auch die GrasscnvonK^ '"t m. de. Morgen Gegnegescssen/groM Stewr darzu gethan. ^kndorrrjsg/^rHcutsch windisch. (5ap. c^v. gWx ' ar^tir 7ZS 78. 1078 448 Z48 Burckhard Johann Johann Hlenrich Burckhard Henrich 746 762 iz;r IZ44 izzr Conrad Vlrtch Henrich Hcnnch Diethelm Freyherr zu Castell i zoo Vlrich Grasse zum Heiligen Berg Vlrich Grasse zu Kyburg l 110 Vlrich Freyherr zu Castell 1127 Hcrma Freyherr zuArbö 11Z7 Otto Gra zu ö^abspurg ii;ü Berchthold vö Buftiag 1169 Herman von Fridingen 1179 Diethelm Freyherr zu Krenckin gen 1191 Wernher Freyherr zu Srauft fcn 120; Corad Gra zuAndcchs 1219 Hcnnch von Danneck 12z 2 Eberhard vöWaldpurg 1248 Rudolph Grasse zu Habspncg 1274 Hcnrrch vö Kiingcnberg 129; Gebhard izo6 (iz2i Rudolph Grasse zu Montfort Niclaus vonKätzingen Vlrrch Pfeffcrhart Johann von Windeck Vlrich vonFridinge» Lcupold Henrich von Brandiß Mangold von Brandyß 1524 Gebhard Domspcr, stcrizaS.vnLdkha» ben die Spanier dz Llosterverbrent/ im fak rfchz. Seyftid ^rckenbald Colmar Älbrccht Ciggo Niclaus von Rysenburg 1375 Burckhard Freyherr zu Höwcn iz88 Friderich Freyherr zu Nellen» bürg izv8 Marquart von Rand eck 1398 Albertus Blarer 1408 Otto Margg zu RLtelen 1411 Friderich Gra.zn Zollern 14;; Henrich Gra zu L^Lwcn 1459 Vmb diese zeit waren rmBi, sthumb Costcntz 17060. Pri« stcr/ 1700. Pfarren / vttnd zzcr.Clöstcr. Bnrckhard vonRandcck 146; Herman von Brcytcn Landen, berg 1466 Ludwig von Freyberg 1477 Otto Grasse zu Sonnenberg 1484 Thomas Perlawcr 149a Hugo von Hohen Laudenberg 1496 Balthasar McrekliN lzrS Johan Grasse zu Lupffen > z; l Johannes von Wetzen izz8 Christophorus Wctzler 1)48 Marx Sittich von Embs i z66 laj rrc Lbttwe/ hat litt Wit- wcti- Johannes Mifeld Diethelm Albln Johannes Hyrus Niclaus Ro sch ach Martin Biulin 1488 Cap. !vcvs Lutold Dieterich Bcrchthold Conrad Gebhard/das Llo< stervcrbrcnr r 1-9 ^xönictssclden Bon dem Teutscßen Ean-t. Vollen die Nammen dceBischoffcn so viel zu fmden^ 40; Wolphel» 8iz Salomon 8zi Bathcgo Gebhard Grasse zu Habspurg 878 Salomon 88; Salomon vö Ramschwag 891 Nöting Grasse zu Beringen 919 S Conrad Grasse zu Altorff SZZ Gaminolph 976 S. Gebhard Grasse zu Brc- gcntz 980 Lamprecht 99; Rutard io 18 Haymo io22 Warman von Bonstettc 1026 Eberhard vö Dillrngcn Graft f- ic-Z4 Dietrich 1047 Ruold lozi Carlman Marg. zu Thüringen 1069 Oaho , 1071 Gebhard Hcrtzog zu Aäringcn 1084 so vor¬ male cm Bru- dcrhcußlinwz/ gcbawcn von Elisabeth von Kcrntcn/Kö¬ nigs Albrcch- ttn(so an dic- semott erschla¬ gen vnd begrab bcn ward / im Lupoid- . voOcsicreichbe. jM'r Z0 8.)ver grebnuß/sampt laßncn Gema- s-»»LAd-lsoan, hcl/scmcSö,lS-^^^ VNdTöchtcM. Schlacht ver. Sem Tochter ^^-n/rc. Agnes König Andresen voit S Paternus G.Landy Maxcntius Bulco lSrammakicus ??iaximinus / dieser ist der erst B'schoff Costentz gewesen ;7° Rudolph Martianu« Vrstnus Eaudenkin, Johannes Lbhard Boss» Pictaniu» Scucrus Astroxiu» ^>anni Crnftid Russo Unstet Sinodlur Johannes Gaugo,ff Fidelis Diebold Johanne, Cgin» lZZö lZ7Z ^S.GcbharVder Bischoffsiiffttt auch cin Clostcr Bencdictcr^rdcns/ jcnscit der Bnr- ckctlzu Cosicntz/im jar 980 .in der Gmndvcsie der Kirchen / zu jedem eck deren viere/ legt cr vier Goldgulbcn/cr begabt cs hoch'also daß achtzig Münch ctwann darin erhalten wor- bcn. Sein Gebbards B'udcr Berchchold/hatkeinErben/desthet er grosse Stcwr da/ kauffc den Platz von de Ave in der Rcrchcnaw. Der erst Apt w; Bcringcr/jnr käme nach Pczelm Arnold ' Lrenrich Vlrich Johanes Frey erlagt JohanesMcrck i;l8 Tlbold 1027 M-ainra!, Eberhard Conrad dieJnfel 141; Andreas Berlin Walther Burekbard Johannes Mifeld i, E jssdiß KLnigSfelde» v°"wcn,eser. bauwct scyr worden. Bonwold- dlxxrs Bas Arr'tte Buch wcnstandt daselbst vnndzu Bruck gewohnt in eim Gottsförchtigen leben 4S.far/ligtda^ selbst begraben. Aber König Albrechts Gebein ward nachmals wider außgraben/vnd gen Speyer geführt/wre ich hievornen bcy König Albrechte« auch geschribcn hab. Zofmgen in Berner gebiet. Cap. xcvy. -S fingen ist cm alte Statt / dieauch Freybeit hat gehabt zu müntzen/Zlt denzertenKeyserCarolrdesFcrßtcn/vndhabendrc Graffcn von Frey- burg dagestrsst crn probstey/ist doch anfcngklich die Statt beherrschet s worden von de Graffen von Spitzcnberg. Vmb das jar Cbristi'r 2. s 5- »DM hat sich die Statt willig begeben in Schutz vnd Schirm König Rudok- -phen von Habspurg/doch mitvorbehaltungjhrcr Freyhcitcn. Ist dar- nachlin/ar 1.415.vnderder Berner gebiet kommen. Es begreiffen dieser Statt Mat-' chen ein Walo/d'zmcht sich biß an die Aar/vn wird genant der Bonwald/der hat die schöncstcn Baumsoimgantzett Europa gefunden werden: dann darinn findt man Lhan- ncnDie hundert vnd dreissig Schuch lang find/vnd brcuch- lichzuwcrckcn arlffzchcnvnnd hundert Schuch lang. Es kommen die Genueser außLiguria / vnnd bestellen Wen Baum auß diesem Wald/fiotzcn sic den Rhein hinab biß in das Mecrc/vnnd schleissen sie vmb gantz Hifpania!^ vnd bringen siczulctst durch das Mittel jrrdisch Meere gen Genuam/vnnd nrachen Mastbäum daraus. Es geht ah grosser kosten auffcin solchen Baum/biß man jn ein solche weite weg brmgt an sein siath.Mä findt wolim Schwas waldauchso lange Thanncn/sie sind aberzufclßt/vttttd nicht sowcrhasstalß dicAosinger. Also hak Gott cimfideN Landt crn besondere Gab seiner Güter mitgetheilt/damüst eins des andern bedörsstc/vnnd kein Landt sprechenmöch^ ich hab es alles von Gott empfangen. _ Cosscntz am Boden See. Cap. ^vcvky. Onstantia/zu Scutsch Eostentz/Hatvor langens M tcn Gannodorutn gchcisscn/wieetlich nreyncn/a »MM^ist darnach von Constantino des grossen Constatt ni Vatter im jar z 07. oder wie die andern sage ÄE von Constantino des grossen Constantini Sohn^ /ar z 40. Constantia gencnnt wordcn/dcr sievmbmawret hat. ligtanr BodcnSce an dcrHelucticr feiten an einem Lustigen^', gleich wieJürich am Jürichcr Scc/ vnd Lucernam LuecrncrV Esligenauchsunstvmbden BodcnSceviclCastell/ Stctt v Dörsscr. Sein Wasser ist gantz Lauter v , durchsichtig. Er zeucht mancherlcy vndvicl- tzamcr Fisch / doch hat er nicht viel Fisch dem er groß ist/vnd ein groß Wasser fassen 7^ dieser Statt hat Hcnricus der dritt die Vagem bestritten / ein Concilium vnnd ein Frieden gemacht im ganßen Lang hernach vndcr König Sigmunden 1414. ist ein ander Eoncilium in dieser gchaltcn/twn dem ich hie sage will. Diesi g lstnlcbtzudcnEndtgnosscnverbunden/wrcwoldcrEydtgnosscnLandtschafft sich' brfi nahezu der Rmekmawr. ^omConciliozuCosscntz. Cap. xciv. ,, 4 4 crhub sich dz groß Conciliüzu Costentt/dabin Omenim sar L^Hauffden sieben vnd zwentzigstcnHcrbstmonate von Gcrstlichen Personen. Von dem Lcmschm Ean-c. dlrxtlj -4 >2 400 i» IO zr 4^ 12 6 i; ic> -4 22 Han» roo 60 22 r» 8 20 8 7 8 ü 2 106 8 5 7Z 10 6 IO 6 20 2 6 2 En» 2zo io Z 7 Z 6 z6 4 20 Nor« 22 ,6 12 8 ll 9 2 12 40 6 2 4 2 io 40 68 ic> -4 Lütich 40 6 12 io za 6 8 la 6 22 ; 10 r> 16 28 IO Z 160 7a Riga in 180 Lon« ö 8 20 6 2)0 50 Frantz zuTudcrto 12 Andres zu Castell in Schölten Johann Hertzog von Opolicn/ zuVladisshcim Ramicl zu Lincopicn Johann zu Pr-ßlüw Johann zu Camerach GeorgvonHohcnloe/ zu Pas. saw Rudolph zu Metz Johann Pepr zu Metz Georg von Liechtenstein / Trient Niclaus zu Assisio Johann zur Naumburg Johann zu Nonnen Floren!; zu Nola Donadcus zu Naucrren Johann zu Arimino CcrtrandzuPalwarum Jacob zu Lemouick Johann zu Paccn Johann zuT'acen Didacus zu Lomcüen Didacus zu Tamern Antonius znBcneuent Alanüs zu Massa Henrich zu Ciuitat Jacob zu Tomen Johann zu Wardin Ganfrid zu Pontsthemar Petrus z» Primost Johann zu Adrien Antoni zu Cum Niclaus zu Saxaten Limon zu Pssnagi» Albert zu Ast Johann zu Pauy > Parcifai zu Air Elias zu Aure Johann zu Tüll G-org zu Sagnen Niclaus zu Minden Dietrich von Parwyss zu BartholmezuPlaccntz Antonius zu Toncvrd Johann Pfaltzgraffe zu Mich 1; Paulus zu Sarne» Diebold zu Prcfila« ZlstoruszuScodra Johann zu Darmia Johann zu M-rstburg Petrus zu Meissen Fernand zu Alba Thomas zu Amon Lasst-zu W-spnm Johann G-stri zu Btgorra Vlnch zu Werden Petrus zuVndcn Niclaus zu Vaticn Niclaus zu Copiz Jacob zuPlozen Johann zu Olmitz Jacob zuFreystngen Thomas zu Tulmen Niclaus zuRaizenburg Ludwig zuSuerin Niclaus zu Lübeck Gerhard zu Cortona Bertrano zu S Flor Ruprecht zu Tcstrien Mörth zu Aprus, Ruprecht zu Maclouicn Amedcus zuMorienNa Vitalis zu Tolon Peter Fabri zu Reue» Ruprecht zu Lescat Paulus zu Sene» Jacob zuTerui» Johann zu S.chlesswigk / vnnd PctcrzuRipcn Henrich zu Felkers Johann zu Naulcn Conrad zu Ebrodun ZintoniuszuPeruss Niclaus zu Luca Blasius zu Llusa SteffanzuVolkcrra Simon zu Tragurien Johann zu Lebus Rudolph zu Bethun Johann zu Tcstri Rudert zuSalusbrun Jacob zuViccnncs Ludwig züBaugora Frantz zu Aretz 0 Johann zu iuckmuschel Simon zu Pistorien Johann Bucla zu Mniaten 20 Jacob zu Lesena Philip zuBelcafiro Johann zu Poycticrs Johann zu Vaubaur Niclaus zur In sein Peter zuTarento Martin zu Arras Johann z« Raecanas Hclias zuAmcien Johann zu Siluanct Hector zu Rauel Johann zu Baionä Ludwig zu Regio Niclaus zu Spolek Mar tinus zu Arle Johann zu Firmen Patricius zu Cartagena Simon zu Aurenge Thomas zu Cremona Astorgtus zu Militcn Frantz zu Amalpht Johann zuBaiocka Johan Lr>spinuszuTheano2o Ludwig zu Embrun > ThcodolriS zu Pliffri ' Paulus zu Latanien JsidoruszuCauallen Lamprecht zu Bitun» Jacob zu Calucn Andres zu Zeil; Lorena zu Aucrsa -Ordens Ritter. PhilibertGrössmcist-rzuRhs bist Fridcrich vöPlaiv/an stathdcs Hochmeisters austPreussen HcrrnMichclsThormcisicrs do» Sternberg 2l Haug von Montfort/M-isi-r S. Johans Orden i» Tcut- schcn Landen- 40 Andres vö Ncwcnhauß/Tcüt. schcs Ordens Lommcnthur inEngclland 20 Philip Großmeister S Anto¬ nien Ordens 40 Niclaus Balion/obcrsterPnor des H Grabs Antoni von Parm / General Calmalducnsis. Coinenthür Tcut- schcs-Ordens. Vlkich Zanger zu Balge Mar^uark von ^önigscck im Schwckbelattdt Coinenthür Arnold vö Hirtzbcrz zu Haun. eck Eberhard zu Salzburg zöo Pilcus zu Genua 12 Johann von Nauco z» Vien¬ na im Dclphinat 14 Rcmald von Larnoton zu Ri» eulx zS Johann zu Sens ,8 Johann Nort zu Sopsson 16 Wilhelm zu Bourges Andres zu Lolotz Antonius zu Ragu» Niclaus zu Loron Johann zu Gran Frantz zuNarbon Waludo Sodcr zu Lifland Frantz Thomacellcr scntz Thoman zu Licier» Philip zu Capua Petrus zu Spalatrcn Niclaus zu Gncscn GregoriuszuKiouicn Dicbolt vom Rattcnberg zu Bisantz 28 Frantz zu Rauenna 12 Bartholomeus Capra zu Mcy land Johann zu Jadre» Simon zu Vene» Philip z»A«x Jacob zu Turon Petrus zuMechelburg Georg zu Dublin Niclaus zu Roan Vrsius zu Constantia in ' mandey Niclaus zu Prag - Richart M Wagringen Nor» wicen Rcgland zuRcnes Clifford zu Lunde» Peter zu Edesscn Gangolff zu Roan Zllanus zu Lompostell Johann zu Salirburg in gclland Bischoff. Okto von Röteten / zu Costcntz Aushelm Ncnmger zu Aug» spurg 4-> Friderich vö GrafncckzuAug« spurg - 18 Wilhelm Grasse vS Bitsch zu Strassburg Z2 Hartman zu Basel / Münch Geschlecht 6 Vlrich zuBrixen 86 Albrecht Grasse von Wert» hcim/zu Bamberg Johann von Brunn zu Wirtz« bürg Johann Freiherr vö Haydeck/ zu Lvstctt Johann von Fleckcnstcin zu Wormbs Rabanvon Hclmstat / zu Speyer 80 Hartman von Montfort / zu Chur 40 Vlrich zu Verdun 12 Johann Abunden zu Lbur Albrecht Stauffer zu Regen« spurg 40 MangHcrtzogtn Sachsen/ zu Lamin > Maro zuSssnabrrrg G-org zu Mantua Gerlach zu Padua . e ^apst. 4°hanncsder2;.dicscsNam. ' «°ns/Bapst/vorBallhasar ^-ossq genannt / ein N-apv. itancr hakbeyjhm Pcrso. 600 Catdinäl. ^°^" D«>ariensis Bischoff cuOsna/V,tzcani!ler hat 80 2°danusV-sinusS.L°l-ntz '»Damaso ' »g^summaripa zum H. Tomes S^ Marias ^osmedin „ Colonna S^G°o-g° ^nhZarabella/S. Anasta- ^t°an^°^"''^^ ^--usBarbadicus/Bisch7f E,L,7°"^S-Prar°dls,2 rML-nd-lmar/Bischoff -mA. V ""del/Bischoff tudwm^"°^ Baldin- '4 ^Maurotzcn/m Cosme. , L -""dDannant m°n7°"U°bona/S.L7, Discho°f i«ndoiff Simon Gradin c> Conrad Dnruh g Wien Martin Münster Thcoloqus Henrich Ehrnfelss / Meister in bcyden Rechten Johann vom Wald/ zu Bran¬ denburg. . 20 Niclaus zu Seckaw DieboltauffdöBcrgSyon ; Petrus vöBulcka -i Caspar Mcysen» b Canonl- stein ) sten Peter Deekinger t. Baccalari Peter von Lius Lanomst? Jacob Molhcr ( Dccretlste NiclauoSpeyser ) Licetiatcn Heydelberg. Jacob Molhcr Theologns Henrich Eumel Jacob Molhcr Jacob Vener (, Johan Scharpff Juristen Nas dritte Buch Sunden in Vn- Opouien. g-rlandt. Prior Vrcestrt PriamusFarbach Lapidcht Probst zu Ofen/Theo« Petrus Rodli Per, z I6o Rit, tcr HexculerHekhostz« N-l^ sen sendet sei» Bott' schafftJohannvonAst tendo-ffö Pferd. Lubwlg'Hcrtzog zu Vrij in» ter Schlcsy iM. Pfert. - Michel von Rechend erg Johann von Bergen Ritt!h -lm Morat/mik r > 6. ' sonc» Volgen nun die'Mclrlichctt vnSchen ckcn von Syda« Johann von Waldaw -, -" Nit, ter 6" — Johan»von Hirschaw Ritter Schwatz Reinhard von Nig, gincsq-, Johann'Gangolffvon Deg«, berg Johann von Sicking«» Wilhelm von Faickenstcin Jos von Falckcnstein Mar< JohannRetchschcnck (schaick MIdxad von Rosenberg MDreyggart von Sickingen < Wyprccht von Helmstatt Philips von Jngelshcim Henrich von Ernbcrg Hcnrich Zcsthoff Hartman vonHcntschüsshcim ' Friderich Zesthdff Eberhart von Hirssbcrg " Horncgg von Hornberg MolffvonSw Markin Ploß Johann von Rosenberg Wilhelm SchwFyggcr Conrad von Erlnkron Skeffan von Arnerohouc» Tonrad Nachfelder Conrad vonFemigc» Dieterich von Fenngen Dieterich Ramath Bcrnhart Schniern Johan» Rotzcnreutter AltmanBetkendorffer Ludwig von Mantzingen Arnold Sleder Eberhart von Wathelm Peter von Buhcl Bcrnhart von Bühel Johann von Weingarten Johann vonBrambcrg Reinhard von Sickingen Johann von Roseneck der Mn gcr Conrad Lgloffsteincr Stoffel von Frcyberg Wilhelm Landfldler Conrad von Frcyberg Schweygger von Gundelfin¬ gen Freyhen Alb-echt Preysingek I Alban Dossier < Deterich Hofer , Scytz Töringcr f MatthcusGran» I Christian Wietzlcben Caspar Töringcr HansFrcyberger Wilhelm Arhmar Asym Scybaldodorffcr Asym Haiminger Henrich Fronouer Vlnch Egger Hans Truchseß Paulus Doffer Hans zum Ried Eberhard von Lr«y,-> berg , Conrad vö Frcyberg R>L Sigrnund Stronher , ter S-r Wilhelm Töringcr -/ Wilhelm Machscltcgcr/ Hans sein Sohn Stto Bcntznawcr Rudolph Preystngcr Gigmund Wachelnhouer SteffanOpscr Peter Mahclsb eck Hans von Santlingcn Hans Waichingcr Conrad von Magcnbuch .,»ao «cycnekvonFchenbach Wilhelm vö» Schellcnberg Ercyherr/ Ritter » Albrecht Thstrnli Friderich Dnwird Claus von Rechenberg Johann Buchwald ThristoffRorenburg Henrich Schammcr Hcnrich vö Mcgspcrg Riliek SkoffG-iodc-fferNi-ter Henrich All Johann von Zedlitz Ritter Has von Lagnaw Älacsffilltk Henrich von Bonawitz Peter Scheldorff Thoma» Eirssdeiffer Henrich Bonxrüt HansHalkrcilstc-ff 2Aclaus von Zedlitz Hcnrich Scheltdo-ff Hans Gerstorffcr. Henrich Hertzpg po» ll Kiese scn Glockaw vn der M»« der» Albrcch t von Mcckcffürg rü in der Schlcsy Wcntzlaw von Tcopxair M Sachsen Hertzog Wentzlaw Hcrtzogc i» gast/hube»
i?e ltugcn Bousebafft Johans Hcrtzogc zu Stc«i« Eosschaff« Carle Grosse zu hothu»-^ Bosschasst Anton: von Lothringe Botz' schafft Philipp MariaHertzogen !* Mcylad Boaschaff-^"^ er sechs / Adolph Hertzog z» Tiessl G-aff-zu d Marek/ wol» daFärstgemacht Johann FürfizuHppolie» Malakest Her-zu RiM-E . , sein Bosschasst Johann Herzogen z» Mi'"' i sterbergEosschafft I PhiiipsenvonTroppallH' tzogcn Bosschaff« . Adolph Hertzog zu Eessles ivig Frldnrs Hcrtzogc» inW senRevssenBo-schE N. Fürsten zu Dc.-i NFürst"z«BarV0«s^ / Alexander Hcrtzogs >i"p LmawBosschatzl Semo Wicr- He''l?^'' MassouicnNotts»E/ 2:.H-r»ogezuEo-bo^^ - schafft N.H-rtzogMzuF-l"^ —2-..UNV 22 Jol-annaKönigin inLngcllandg Johann Portuoo» Dladislaus Wentzlaw N. Wentzlaw Carl Sigmund Fernand Johann Alexander Fernand Hcnrich Vormund Alexander tudwicu» N. Lässig« or. Thristsff Dcnnmarek Johanna Königin Ncoü." Mnigrcllo Baldackcn Balasta Moren Gcbastner Indre«. Churfärsten. Ludwig Pfaltzgraffcgoo. Pferd ioc>.Personen weiter Rudolph zu Sachsen/ »nder im waren Henrichs Henrich ! Freyherren Stto Johan s f ^vaioaw-> Albrecht Holtzendorff l MarrquarkHoltzcdo-ff s JohannvonKokrutz Albrecht Wolff Johann Scngwitz Siro von Dieben Gunrher vonDrudle» Haug von Rosch Johann Wügotz Bcrchthoid hist Dieterich von Maninger» Gunther vonManinger» Hcnrich MarschalckvonPap, penheim Chri offFrvnhsucr Johann Roß Eberhard von Bluch Johann von Leipzig Gunther Rcnnstcin Johann Trachtnawcr Würbold vomWald Hcnrich von Honda» Peter Hach« Henrich von Lotz Gebhard Hupffen. Friderich Marggraffc zuDra» dcnburg -8c>.Pferd. Stto von Plcmbcrg Freyhcrr Nicmbhard von Lauffc» Ritter Johann von Lindaw Ritter Ercnfrid von Scekendorff Hans von Sanssheim Otto von Schwede» Stclitz auß Poland Hans von Enstngen Wilhelm Fuchs Ritter Johann von Hilburg Hans Ratzcnbergcr Hans Sachs. Fürsten. Friderich Trtzhcrnog auss Scste, r«ich/mi« rr. Graffen/üoa. Pferden Hertzog Johann von Burgun» dien Hertzog Ernst von Scstcrcich Sit > Hcnrich , vöBay Hertzog«^ Slcffan )>crnnnt > Wilhelm > 760. C Ernst Pftrd. Conradvö BickebachFrcyhcr-/ Ritter Dieterich Schenck von Erbach Frcyhcr,/Ritter Conrad Schenck — ' Carl -if - Ludwig D-ipl>i» Johannes Cnge^nd Porkugall Pol» Hybcrni» vnnd Schvac» Woffe» Bchem Nauer-c» Maiorick 2lrragoncn Schweden Ober Stritte» Nider Slcilie» Sicilien icnseik M-crc» Castell inSiclliM Dcnnmarek Nonvcgc» Gallicic» Cypern Zlrmcnicn önigin Neapel». Hb ach / aff all r l von >A»ö 20 ,r ic, !, von tz-lff-nsi-N nRudolph»«SrUtz 4° . üo ;o Reinhart Hertzogs von Erl- ! lcrnBottschafft Anc°niGraff-zuSophoy5?-r tzog gemacht NzuÄcharen HcrtzogiFürss i» Sophoy N Marggraffe zuFerrev sei» Bottschafft' N. Lzcrtzsg zu Genug ftin Bottschafft Antonien Hcrtzogcn zu Brab ät Bottschafft N L^ertzog zuOrliens N. Marggraffe zu Mantua seinWvttschafft A Hcraog zu Venedig sein Bottsch afft MarggraffIohans Jacob zu Montfcrak/bcy ihm Arseffus (je 8->!utl^ Bonetin von Türacko 'Antoni ste Lomrtibur Erafanus Franscaueffo Rttter SteffanvonThusa» Bartolus stc La!« Franciscus Merlinus Pascasus Bcrnhart Marggraffe zuBa dcnimitihm Johann von Kagcneck Burckhard Lzumet von Stans- fenburg HansZorn Niclaus vonWcschhanscn Johann von Studcn Thoman von Helmstatt Henrich vö Hvhcnstein/ak Rik tcr Tonrad vonRcyschach Tonrad Sceinbrächer Dietrich.Roder Johaps Roder Johann Lapp Tdcrhart vom Stein Ttaus Scheuch von Tntzingen Pupe!» von Ellerbach SeytzMarschaickvsn Pappe heim Wolff von Wcsterstettcn Johann Stoff von Stauffen« bürg Johans Burggraffe zu Nst» rcnbcrg/mitjhm Tonrad vonBomerfeld Burckhart von Steckendorff Friderich von Kindsberg Virtch von Kmdsbcrgi allRit ter MerxivonWatdenfels Hans Plasscnbcrgcr Herman von Hirtzberg Bnrckhart von Thann Walther von Waldcnscls Tbcrhart vom Forst Albrech tvon Auffsaß Henrich vom Stein Albrecht von Huenhcim Peter Nothafft Dietrich Berlcnstett sffagclwild Jörg von 5)irsperg Lucas Stang Michel von Rodwitz Johann Roder Wilhelm von Maricnthat Dttvon Stauffenberg Tonrad von Stauffenberg Tonrad von Anffsast ^"olffzu Gereuth« 44 2.0 8 20 22 Johann Schütz , Michel Truchsess vom Bonere Wolffhart Dammer Wilhelm Zobel Hans von Liechtenstein HansKatzenbergcr Fritz von Kuln , . Henrich Marschakck Arnolt von Cammer» Jörg von Crauca v i Christian Steinbach Johann Steinbach Matthias Kindispcrg Gunther von Einsshcim Hng vonManfnrt Henrich Dannwcsser Hans von Rubenstein Jcnruckcn Decken BerchtholdFanawcr Grasse Friderich von Meis¬ sen der elter Wilhelm der jung Grasse zu Mcissen/beyshm Herich Vurggraffc z» Meissen Srive..», Henrich vonHonstein / Herr zu Antoni Fiirmcr Scldnmg HansArbcnscffer ' Lukold Saffncr dlM'j CuntzSchcnckvon Talheim Friderich a Henrich b von Knöringen Otto > Scytz von Giessen Diebolt von Giesse» HansvonHclmsiakt Jörg vonWeiband Hans von Liechtenstein Ludolph von Dachsenhausen Burckhart Gering Wilhelm Berger. Corad Grasse zu Freyburg' mit ihm Conrad Waldner Johann von Ncwburg Hans Vlrich vom Huss Hicnrich von?lltorff Virich vvn Schlossbcrg Pmcr Hicnigus vom Thal Lttman vonKleren Johan»von Wammerka» Steffan Camxra Burckharc von Hcrmausdorff Steffan von Tubrc Bentz von Langendvrff Hans von Langcndorss Hans Maltrer Vrcncr von Brunnenstein Graffcn. Niclaus Grofigrasse zu Vn- gern ;oo Sein Sohn 40 Siebolk zu Crebortz Pipo Herr in Vngcr» Philip von Sarak Johann Grasse zu Linigen Brunot Paulus Nicodemus Ludwig zum Röstli» JohannzuLuerfurt Saphenus zuH"'-" Steffan Twal Erasmus Joner Johann Schrantz Niclaus Hcrstorffer Andres Suchst Jörg Ecksteiner Erasmus Fer iver Jacob Pflcgctsch H>erman Gruber Paulus Elb Thoman Preysingcr FridolGayssruggcr Sigmund Graysing PintssGcrstorffer Andres Hohenberg Johann Summcrknccht Johann Brakncr. GraffcFriderich vonZiltmit 2 zo. Personen. Grasse Eberhard vnd Grasse Vlrich von Wirlenbcrg mit ihnen Johann von Zimb ern Frcyherr Albrecht r Henrich > Ritter Veit > Friderich von Freyberg Walther von Stein Conrad vonRcchberg Conrad von Witting Ritter Wöll; vonWlttmg Ritter Rudolph von Wcsterstettcn Conrad von Wcsterstettcn Wilhelm vou Hrrnbemr Johann von Hornstein Durckhart vo» Ellerbach Johann von Halfingcn Werckim von Dolsingen Wslffvon Bubenhoucn Conrad von Bubenhoucn Conrad vonHohenrich Wilhelm von Giltlingcn , Hans von Sachsenhean Dannzapff Haug vc» Beringen Steffan von Gundelsinge» Henrich von Geroidscck Hans von Stofflcn Freyl crr Berchthold von Morsperg Voimar von Morsperg Rudolph vonBaldeci! Hans Not;affe Henrich vo»W erdnaa» (selb Hamman vv»^—— vcesr Wilhelm von Grünbcrg Türung Munch Bcrchthbld von Stauffen Johann Reich von Reichestein/ , aff Ritter Johann von Buhet Adelberg von Baden Hans vonFlachslandt . Hans von Roggcnbach Wernhcrr vonRoggcnbach Nttlane von Noggeubach Vud sunstnoch 10. Edler Grasse Herman von Zili Andreas vö Rechnitz Marceli Wayd I ErasmusLiechtebcrg ^Ritter Walther Saffncr AndrcsSnestheymer^ Johann Durckhart von Effer- Ludwig Suchst (buch Conrad Greburgcr Reinhart Schirmer Friderich Peringer — -— ( Graffcn zu Len g tern r6 16 Holenstcin 12 Gunther Rudolph h zu Schwartzcn- Albrecht ) bürg ;2 'Eberhart zuKrtcchberg Johann zu Liechtenstein Wilhelm zu Hcnncnbcrg Ludwig von Licchtcnbcrg Johann zu Schonhcim Johann zu Lynigcn Wilhelm Rudolph Wilhelm Friderich vonVcldcntz Johann von Wertheim Michel vonWcrkbcim Wilhelm von Nassaw Friderich von Zoller» Ott vonZngcnhciM Ludwig von Deiingcn Haug von Ländlich Johans von Ländlich DidochvonFrcndsal Johann von Pnxara Friderich vö Toggenburg Eberhard von Nelicnburg Conrad von Nelicnburg 24 Franck von Karbcy Henrich vor» Kurbcy 10 Ego s Conrad h venFürstenberg Johans ) 22 Friderich Conrad Johans , Eberhard von Kirchberg 29 Herman vnRudolph zuSultz Friderich zu Veldcntz 20 (20 KK iij Conrad Hcldrung Henrich Herr zu Lar Bcrnhart znRegenstcin/ Herr zu Blanckcnburg Friderich Vatter vnnd Sohn zuRcichiinaen Protz Grasse zu Qucrfork Albrecht Burggraffczu Lisnig/ HcrrzuPcrnig Schenck Graffc zu Donoy Anana Grasse z» Waldeburg Herr Hugolt von Slinitz Hof» ! meistcr Henrich von Honsperg Dieterich von Miltitz Appoli Vitzthumb Johann von Slignitz Dieterich von Schönenberg Niclaus Pflug Otto Pflug Conrad Marschalck Jacob von Wangenheim / Ritter Grasse Reinhard vo War¬ wick auss Engelladl/mitjm Wilhelm Granson Baldweyn Strauss FickKrysam/aff Ritter Lamprecht Mackncn Gcobis Stock Wilhelm Rochlang Johann Aston Johann Strauss Johann Waldier Noch sieben vom Adel Graffc Hans von Lupffen/ mit ihm Burckhard von Rcyschach Gebhart von Schellcnbcrg Henrich von Offtringcn Walther von Anwcyl Henrich von Artzingcn Ruff von Newenhouen Johann vöL^awdorff/sonst 40. Graffc Haug von Mölfort/ Landkvogt Marck von Schcllcnbcrg . Bantely von Hcimhofe» Conrad vonW>)lcr Vlrich von Heimhofen Henrich Rogen Georg Krawcl Rüdiger Ha.tzer Rudolph Maragraffe z, Röteln/ vnd sctnL 0-n NxMrj Conrad zn Bitsch rt Emicho z» Lyniugen Fridcrich züZoilcr» Wilhelm zn Ebcrficin z; Albrecht von Hohenloh r z Fridcrich zu H cnncnberg Thoma zu Reyncck 20 Herman von Hcnncnberg 20 Albrecht von Wcrdcnbcrg zum HeyligcnBcrg 20 Johans von Spanheim 20 Rudolph > Henrich i, von Wcrdcnbcrg Johans ) zu Sargaus 10 LuxFliscozu PlaccntzvnLa uanicn Albrecht zu Schotten Melaus zuBalcricn Fridcrich zu Mors 24 Bas Bütte Buch Henrich zu Rosenberg Friderich zu Plaw Aisch^uRanaw Wilhelm zu Olmüntz Wcruher zu Hornberg Wilhelm zu Sas Masax Wilhelm zu Bebcnburg Durckhart v S Ramstein zu Gil genberg Walther zu Geroltzeck Henrich zu Blümaw Henrich zu Güttingen Hans zuArwangen Henrich zu Arwangcn Henrich zu Hattsta« Hans zu Falz Gunther zu Schwartzenberg Vlrich zu Klingen Wilhelm zu Endko rich von Randeck/ Ritter Bilgeri» von Häwdorff Johann von Hcydeck Fridcrich zu Rein. «? Bey dem Btschoffzu Spe¬ la ThoMan Knebel / Ritter Hans von Heimstatt Fridcrich von Fleckcnficin Wilhelm von Ripperg Hans von H-lmstatt Jorg von Nippcrg Rudolph von Heimstatt Wiprccht von Helmstatt Bey dem Bischoff von Wirtzburg Johann Truchseß vö Wert- Hausen Lamprecht von Reinhofc» Frick Schenck von Greiff Hamman Hasslingcr SteffanBobenhausck Moritz von Waldlcrich Frantz vom Stein Krafft Vetter Vlrich Niedrer Henrich von Absperg Jacob ) Lorentz ( vonWolffcnst"* Wilhelm I HilpoldWondorffcr Sonst noch 16 Ldlcr. Vom Herzoge vott Venedig. Marinus Tarauclo Frantz Fascart Antonius Tatharinlir Fridcrich O« zu Katzcnclnbogk iS Ludwig PcrleonzuRodiß in» Eathalonicn/Rayndus sein Sohu , Dietrich zu Hanaw ro Raymed von Cardona zu Dil- lcnav ;; Johann^» Lanisen Friderich zu Lothringen Hcnrrch zu Görtz Antoni zu Lolumpna Wcrthold zu Vrstn Albrecht zu Anhalt / gcfürst Alb-ccht zu Ascanien/gcfürst Balthasar zu Vrsaw/ Wcrla/ Fürst in Werden Johann Fürst zu Arango/ mit jhm Wilhelm Schulon von Villari / Graffe zu Rupp/mit ,2 Personen Peter zu Schal un Marsilius zu Padua Bertrcmd zu Lamerin Hieronymus zu Montfcrär Johaü zu Alban in Dalmatien Ott zu Montfcrär Eberhard von dcrWcydcn/ge Johann zu Tamblse (fürst Hugly zu Plomoni Lorentz zu Bafiachj Ludwig zuPcrleon Peter zu Landtwich in Vngcrn Philip zu Goro Hans zuHabspurg Fridcrich zu B-llcntz Hans vnd sein Sohn ThicngL Rudolph vir Herman zu Sultz Henrich vnd Jörg zu Kyburg Thomas vnd Albrecht zu Kra- w atz en Vlrich z» Matsch Wilhelmvn O«o zuOrlamütz Wilhelm zuArburg Enel zu Ortenburg Hans zuDictsch Fridcrich zu Diclsch Henrich zu Salmen Ött A Hans c Bernhart zuThierstci» Wolraff A Guido zu Vrbin Lantzeslaus zu Peccaria Potko zu Stollbcrg Veit zu Schönburg Wilhelm zu Lastcln. Herren. Veit zu Liechtenstein Fnd erich zu Wal d ser Jörg zu Endto Rudolph zu Arburg l l Wolffram r Pcter > zu Hawen 6 Johann 0 Dietrich zu Krencklingen Conrad zuW-inspcrg 14 Vlrich zu Brandiss HOrrich zu Finstingen 12 Hans zu Heydcck ic> Landtman zu Liechtenberg Stcffan zu Gundclßngen Hans zu Gundelfingen Henrich zu Stoffien Hans zuStofflcn Ott Schenck zu Neyffen Wilhelm zu Waldeck Reinhart zu Wcstcrberg SchmaßmäzuRappolsteini4 Wilhelm zuBellentz Hans zu Rätzuns Hans zuAbspurg Stcchpctcr zu Zara Hanezu Rcgcnspcrg» Rudolph zu Mifinaw Jacob zu Lschenbach Hans Jacob L- Truckscß Henrich 0 Molle zu Diesscnh ofc» Buttert,n zu Dicsscnhofen. Bey de Ertzbischoff zu Mcyntz wa¬ ren: Johann von Biggenbach Conrad vonRüedißhclm Pcter Stettenberg Johann von Lconberg/aitRit¬ ter Vnd sunst bcy ihm 26. Edler, «fi Bey dem Cardinal von Foyr Gerhard von Millcsanct Raymund vonLunscr Raymund von Larast Amonius von Auer!» Wilhelm Vineti gl Bey dem Ertzbischoffzu Grün Ladislaus Demetrius Bclcd von Löss Johann Hispani Jacobus,/c 5et/c/l Sabo nia Johann Ost Niclaus cke Taki», tzl Be» dcm BischoffOttcn zu Csstcntz waren: Henrich/vnd stinSvhnHk- RappvonHaffart Johann Pfa« von Saltzburg Antonivon Bibra Appell von Miltz Hans von Miltz Pcter Truchseß vonWernhau sen , Bey dem Bischoff»»» Saltzburg Johann Laninger-, Jörg Laninger EdwrlhclmvsnFro- > JohanKüchler(berg (Ritter Vlrich Wispcrach ( Johann Wisperach Friderich Bctznawer^I Hans Michel Beck WithelmKayb Jörg Marschalck Fritz Bentznawcr Clauß Hall. ^BcydcmBischoffvoniub- Muschel Ponton von Lastolowitz Rubin von Reyscnberg Pcter von Sternberg Johann von Lluwin Albrccht von Rab cnstei». Johann vonPostein. , Bey de Großmeister S Jo¬ hans Orden / Graffe H*> gen von Montfort Rudolph vv» Ro senberg Eberhart von Ramßwag Burckhart Schenck vv Lastcln Conrad von Stainach Hlcnrich von Hermcßdorff Burckhart von Hcrmcßdorff Johann von Munchw>)l Wallhervon Munchwyl- gs BeyHcrtz.Lndwig auß Bay¬ ern der sich innFranckreich Key der Königin seiner Schwe. ster hielt / wa¬ ren Diebold Häl Ludwig B-ntznawer Ri«er Johann von Absperg Conrad Bawr vö Buchpcrtm Herman von Breitenstein Asimus Preysingcr Ritter Johann Marx vö Straßburg Gcysilitz vonBolhcim Conrad Laninger WielandtSchweiher Scytz Marschalck Archung von Rauenberg Eberhart von Frcyberg Scytz Marschalck von Dopfc" Burckhart Marschalck vonBy bcrbach 10. lä i» lä >r a r 4 Frantz M-chacl. ^. Johan» - nicn. - Auß Griechenland vndHeyvmsch^ Ländern. " d-sK-yscr-lsaMP« ' Melaus von Andronicus von M , E°hn/wit,6.P-Ü z Manuel Lhrvsolo-^^^, Kcyftr in Tartar«» Horde» Tschigia Egida Takramisch Soldamia Schnrk» Vngern. Bilanz lsoni» Melaus von der.0 Lasco von d-r boba» MschozuAdeck „ TheobctttzruAdeckR' » GcorgM-fibar b Schwcrttraa-r Johan» M-rtz^I^a Melaus von 2-. Thomas von Ladw'z^^ Baffenschuntb z Ritter gy, i» Lo-cntz Pascha"^ rs JohannM-r-rR'tt ' Az-r- Stcchp-ter ronZ-- stcr Marsch«"^ , M.ch-l2ackvonälafi 2°n Jack von Henrich v°» Gc°-granft d^" Andres Pot Ri"« Toschginv-nT«"« ^ch Zr-" Benedict von P r4 PttccÄurg-rff"" Antoni Laiabri Pcter GilstranS S.gmundronL Drcmont von Johann M«stb Johann Herschta Jan von r-asch' zz ir 6 10 ir ,6 10 rr ir r r ir ri -M Ü ir 24 8 »4 ,8 Drli- 40 ,r 22 -4 L i? 26 ;o 7 10 10 >0 »4 ^orwegcn/vnd Schwc- dim. 20 'z rScüch-r Albrecht ! Walther -- ^d'cr Hohen Klingen saß/Rhcrnstram ' vnvWchc- reich. 6 IL. Walachcy. Niclaus SohnnsgiHofmei st er Johann von Lrago Castellen lnMollschqo Görg von Besold Hauptman 24 Andres von Palu-tz, Th amin v on S chriurn Saun,sch Saffrmus Sal> bo selig, Johann Castell an zu Lallens ThvmbivonKal Senulaw von Mcntzki Johann Katistgi JanBunng Dietrich Dilling Johann von Sons» Ingold von Montfrvd Johann Pradnewischi Debervmine. Girftn. Herr Mansch« HrrrGergo HenBrango Heiden- gen. Belinger von BestonRit^ «er ie Mistlion ra Paul von Pescara Wilhelm von Cian» Wilhelm sein Sohn " Meissen. Henrich von Plumcnaw Frey- Her, Henrich von Troner Freyherr 26 Wcnvlar» von der Tauben Freyherr. Wilhelm Hast von Waldeck Freyherr. Hans von der Tauben frey Ritter Marguart von Kemnitz Melaus vonOstrawitz Niclaus vonStorgotz Hane von Littaw Vlrich von Lust Ritter Johann von Clorn Melaus Schenck Wcntzlgns Schenck Andres von der Taub? Frey Herr Bcrung Kamalischgi Johann Silstrang Peter Stral BoboFronbergcr Comschgo von Chalan Haugvon Schönwald Gcrso von Chalan Albrecht Seydcnstrang / Ritter mit Henrich Latschenbeck Rit¬ ter / hat Johann Hussen bracht 7 Conrad von derNewsiatt4 Vlrich von Plumaw Frey- Herr Henrich Gebest Herman Geb ost Hans Langschcnck Wantzig Kramer Georg von der hipp Johannvonder Lipp Albrecht von Ranaw JanvvnMörwtK Jrango von Fürstenstein Henrich von lassen Auß der Lütaw/Po len/Masouien/vnd 10 von Bracken Nittrr !S Petrus von S Paul Wilhelm von Baioüall Eliotus vonWcingarken Johann von Calouista Carolus von Lalouilla Henrich Bayer Henricus von Paygort Johann von Osnilla Marck von Zweybruck Walther vonTham Johann von Riscln Andres Lining Ritter HcrungKönigshoucr Hartung von Clugs Johann von Watterton Johann von Fitton Piers Krafft Johann Rochs Thoma» Falckmey RciFard Tacronins HaugHolbach Thomas von Vilkon Robert Busant Wcntzlaw Skrostorl Euimenius Mcrblrei Niclaus Sexpenn Wilhelm N-welandk GcssaSflcsch . Hcnfort Nicol Serpctilin Froctcn Altstorff ErvilTorliko» Niko Knotern NinsthartAlcxandcr Johans Ottlinger Rudolph von Rcchfoik Walther von Hungerofort zo Henrich Wilhelm Vis» Wilhelm Visu 48. Rudolph von Hohenthom Conrad Filrcysen Wolff Graffenccker / Wolff sein Sohn 8 Albrecht Königseck BnrckhartPttivonWcrdnaw 10 HaupkmarschalckvöPappenh. 10 Nickel vö Kürlitz Freyherr Rit ter 10 Burckhard von Weissenburg Freyherr 10 Albrecht der Thumb Freyherr ir Johann vnd Vlrich Fronspcr» ger 16 Henrich von Schlandcrberg iS Oswald Claus von Wolckcn. sicin 6 AffmueLicchtenbergcr Walther Haffncn Andres Schnchcimcr 10 Fridcrich vöScharpffencrg Ritter Henrich Zobel 18 Henrich Mischgut Ritter 8 Frischhans / Hane der alt/ Hans Conrad/ Hans von Bödmen Peter von Hoheneck 26 Friderich Conrad stvonFrcybcrg Henrich 9 Conrad Henrich st von Knöringen 9 Conrad Johann von Flanders Peter Johann von Flanders Vier von Schlandcnberg 18 Hans Schwartz Henrich Schwartz Henrich vonRöchwyl Mani; von Rockwyl g Johann Zorn Ritter JohannvonBrunstettcn Jörg von KatzeNsteln Fridcrich vonKatzcnstein Ludwig Bcnstnawcr HansBentznawer C,,' —s< Johann vonHcuraust «2 Caspar von Klingcnberg Conrad stvon Bussnang/ , Albrecht / Freyhcrr/Rit- Walther L ter 8 Walther/Vlrich/Vlrich / von der Hohen Klingen 12 Johann von Almberg Freyherr (jW/^ö^VHUlld/stVl)-- Henrich vnd Hans vonRosen- vdov/Lothrrn- '° ' " Wtlhtlm vnd Jörg End 12 Alter Lützclburger Gerhard von Ptsioricn Ritter io Henrich von Holenstetn Hartman von Wangen Rudolph von Holcnstcin 22 Erhart/EberhartvonLandaw ir - lycrn» vv.» IO Vlrich von Planckenbnrg 12 ChristoffvonVeldtspcrg Wilhelm von Graffsteg Peter Nnrhamer Vlrich Nurhamer Johann Simon Görtzer Beistand» von Soxh oy Johann von Befort Cantzlcr von Sophoy Caspar von Numbcn Marschalck von Sophoy Amandus von Chanbat Lamprecht stvLeera/ all Ritter 42. Hstspame/Arragon/ Casrcll/Nauarre" vnd Maio- rick. Mattheus che Carsto»4 Raymund Tatyrcna Frantz Miranus / Ritter Antoni Wick Niclaus von Piocida Manuel Vitalis Rogcrius Vcrgera Antonius Betrau, - Raymund Tctmar Raymund Syrsam Wilhelm Fabri Bcrnhark BnrdnuruS Wilhelm Naynkoli Antonius Pmion. Schwaben / Fran- ckcn / Bayern / Gl-- Ha»» v°n Schwando-ff ' Jacob Freyherr Ritter 4 Wetzel vom Hege Haug vom Htcgc Henrich vom Stein Erhärt von Wyler Wolffvon Kallenberg 19 Vlrich von Wulfflingcn Beringer vö der hohen Landen berg Hcrmanvon dcrhohen Landc- bcrg Albrecht von der alten Lauden¬ berg Herman vonWcrdeck Albrecht von Sonnenberg Berlngcr von Sonnenberg Hans von Wellenberg Haug vö Wellenberg/ all Lan- d-nbcrgcr im Thurgöwge sesscn 40 Niclaus Zorn <; Wilhelm im Thurn Eberhart im Thurn 6 Johans von KLnigsholtz 4 KK iiij Vlr.ch VondemLemschcnLandt. BSHcnv Machern? Engellandt/Denn- „ Meissen. marck/Schotten/ Gelf°-iusvonP°rmp«lana -- Eliotus von Piffaco scam/Lamparten vnd Görtz. Jacob vonJsco HansAliprand 2; Theobald von Mör Brutto 10 Antoni Newcnburg Jacob von Mirandola Simon Westphal»» Henrich von Engolfin Amandus vonGalancko Marinus Sclauus Michel von Brandiß BcrchtholdKironi LudönicusKiroms Jacob Tarumat» Caspar Visconti O«o Man dell ur Andres Judicis Guido ste d-It/eris- Ritter Ermandus iihm,7ch^ Hustgcinird Knrssncr Diokbectcn/Pastetcn / 74 Viocbeekcn des Bapsto/^' 2 zo Wcl,ch-2v,rt Köchwtrt Herrenivirt WechsslerohnF/oienster L -S vö Mcrssperg io Conrad Hamman vom Hauss zu Wik. tcnhcim Hamman von Gcnereberg Wilhelm von Gcnereberg Conrad -> Henrich Conrad Arnold von Hessen gcn. Jnsspruck/ Eudinge/ Schaff hausen/Winterthur/ Meili», gen-Bla denk,/Offenburg/ Rot kelezeU/ Baden / Lauffcnburg/ Vcldkirch/Diilmgcn / Stein/ Brugk/Rhemfelde/ Freyburg/ clche/ Diessenhofcn/Biculgar» tenWaldssbut/Kenstingc/En, gen / Frawcnfeld / Lenlzburg/ Rappcrsswyl. Stert in der Eydt- gn o schafft vnd werter. Eern/Znrich/ Lucern/ Vry/ Cöln Jacob von Ncwcnstein Ritter Walther von Kessingen Do» ctor Noch drcy Burger. Ach Hans ScharpffRiüer Johann EUcnbouenDoctor ; Burger. Diuek / Gcndr / Mastrtch/ Lutlch Ludwig vouJutgenio z. Burger. Mecheln/Mest Jacob von Vrnbach Ritter Thoman Schwigg Ritter 4.B»rger. Maynss N. Ritter Conrad von Castell Rcuffcn. Resch/Landsshut/Sp-rb^ burg/Jcrassia/PiiNiistll/^' schna/Giadick/Lamberg/D"^ chur /Samber/Sanaek/ rch/Eyß ni/B»choin/Pfullcndoiff/Ess» linzen/Haylbrun/Alcn/ Bvpf, fingen/Rcgcnspurg / Paffaw/ Munchcn/Stctten / Coblentz/ Gunden/Wcsel/Vtrcchl/ Ott mist/ Salzburg/Freysingen/ Brixc»/Brig/Cli»cn/Münstcr- bcrg/Lcipzig/Franckfurt an der Od-r Stctt ff Fridcrichs von Desicreich Vlrich von Weissenburg HansVlrich von Lmbr Freyherr Vlrich Eckhart von Vilandrcs Ritter Rudolph c vonFridingen Bcrchrhold von Stein Ritter Hans s 5-- Ebcrhark Löw Burggraffc zuFridbcrg Reinhart von Schwalbach Lienhart ) Han» ? von Jünglingen Wolff / 20 Hans von Froberg Wolff von Brandiss Vlrich von Brandiss/scine drey Söhn ' Dlcttcqcn von Marmel« Andres von Marmel» Johann von Schlandenberg 40 Henrich vonRechbcrg Albrecht von Rechberg 16 Hillung von Plenberg Hans von Pleubcrg/Ri«cr 12 Michel Ruff Egck von Reyschach Henrich i Vlrich k Vier von Rcichensiein Berchthold > Henrich s Henrich > Rudolph von Lndingcn Henrich Guss Conrad Guss Han» von Horburg Fridcrich Schnenncr Conrad von Löwenstein. Caspar von Freybcrg Hans von Westernach Walther von Stadion Tölhervon Schcllenberg Egck von Königscck Albrecht vonKönigscck Albrecht Tobilßhcim Burckhart Münch von Basel Albrecht von CqloffstcinRitter Wilhelm vonRimpffcn Hans Zoller Olt Pfatt Appel von Liechtenstein Hans von Hcydcch Johann von Bom erdiug Conrad Waldner Diebold Waldner Hans , Conrad Henrich Hans von Stadion Henrich von Höringen Wolffvon Stein Henrich von Jsenbprg Pupeiy von Ellenbach Thouian vonFreybcrg Hans von Ast Wcrnherr von Waldeck Wilhelm von Bcbcnburg .. Hans Bcrnhart von Hasen» bürg Lutold von Bernfcl» Johann Schilling Henrich von Enfringen Rcynhart von Ranthingen 2 r Craun von Lauffcn Henrich von Lupffen Ott Schenck von Meissen Freyhcrr ic> HansvonHonbnrg zu Stauf fen/ sein Sohn Dlmch von Embs von Sydaw/ Freyherr 20 Rapp zuZednllz Henrich Hag Thurn Himschg« Peter Silstreng f Nickel Wanssdoiffer ! Henrich vom Schlags Oa vom Schlag WaruhWiPpoit Thomanvo»Dorn Peter- Hans Conrad V,sch. 282 45 z 46 z 06 700 chrsch/Jndisch/Mcsopolttisch/ Tartarisch/ Sromanisch. Spciß/ Tranck/Fü tcrung/vnd anders waswcrts. Rindfleisch LaMbflcisch Stuck tambfleisch >8.Pf. AlkHuu dus best Ty Hecht Karpffen , Schlcyen i.lb. ^18. Pf. Brasam ! ! 20. Pf. Rufol-kcu ü -./-.Pf. Schneider Herolden Pf-tff-r Scherer D-meine Metzen Spraachen. lateinisch / Griechisch / He» braisch/ Slauonisch / BLH-' mtsch/Vngcrtsch/Polnisch/A» rabisch/Medonisch/ Tuerlisch/ Tcutsch/Lnglisch/ Schottisch/ Trantzöflsch/Arragontsch / Ta» ficiiisch/Jralisch / Nauarrisch/ Barertsch/lampartisch/ Tbur» welsch / Armenisch / sitalvisch/ Dalmatisch /5)ispantsch / Nor» mandisch/ Pleardisch / Antio» VondemDeucscßmDandt. Grundlcn - 20. Pf. Gwelvisch > i. I 20. Pf. Groppen < m«ß ^ic>-Pf. Hürlmg l_ ü >/.Pf. Häring i.vmb i.Pf. Schmaltz »ngesotten r.lb. 1. alten Blap. Vnschlit s- 7. Pf. Pfeffer 9 i.Ib. v 9/°' Jmber j 12/. Saffran l_ ü 18/. Korn Mutt t8.i6.iz.iz Haber Malter , lb.8/.zo/. i.Flor. Rot Trbiss viertel vierdthalbe /.Pf. Bonen Linsen ( gemein lauff. Gersten s >i.,b.s 7 hcl. vngewcgen z.Vlap. i.Hcll. ü -2. Pf. > 18. Pf. ! -o- Pf. dlmr Höw das bestmit dk Taglofln/ ein Burdin zo odcraü.Pf. Stroh lvolfeil Holtz/Arger Ladung i lb Pf. i. Karren Holtz 2./.Pf- i lb Hansen z Blap. Dürr Dtsch/Stockvisch / Pla» .teps/wolfeil Wein. Malmasier 2/. Elsässer 6. Z 4.Pf. Landtwein 4. Pf. Rcynuall 20 Pf. Wildprät. Schweine i.ib./ Pf. Hirtz/ Rech z.Pf. Hasen 7/?. Schwcyne gcrcucht Fleisch/ oder Speck p-Pf- Wiclcf. a Johannis Hust vonBvhcmvnd ö Hieronimi von Prag Bildnuss. Concilium bcrüffct" Johannes HußvonBöhcm / vnndward Hm von Keyser Sigmunden geben cm frey Geleit / vnd auff das kam er nut samptHierony- mo hcrauß. Vnd alß sic wa¬ ren verhört / vermahnet man sie/ daß sie nicht witziger wol¬ len seyn weder die Kirch / son¬ der liessen hinweg fallen ihre frcmbdc Dpinion / vnd befisch¬ ten auch nicht jhrcVcrständt- nuß mit des Witclcfcn Vnver- nunffk. Sic sollen brauchen ^^'^ossvnd Patriarchen trugen alle Inseln mit Edlem Gestein. Es schickt daun,. ?"^^apst Gregorius drcy Cardinal dahin : dann die Römische Kirch war -rnnalzerkrcnnt drcissig jar lang durch viel crkohrcn Bäpst. Es ward auch zu diesem »Uliskt. . dreGnadjhrcs Wolrcdens zuerbaltung Christüchcr Satzungen/vnnd mcht darwlder streben. Aber sic blieben steiffstchn anffchrcm Fürncnuncn/vnd ffrachen daß sie Nach¬ folger weren des Evangcli'/vnd Jünger Christnabcr die Römisch Kirch vnd andere Kir¬ chen wcrcn abgcwichen von den Satzungen der Aposteln: Sie strebten nach Reichthum- wen vud Lcrbs lüstcn:Sic suchten zu herrschen vber das gemein Volek: Sie zugen Hund vud Hengst: Slcverzchrtc»r mit lüsten des Leibe der Kirchen Güter/die doch der Armen weren: Sie wüßten die Gcbott Gottes nicht/odcrvcrachmen sic / ob sic es schon wüßten. Da aberdieD>bcrstcilim Conciiio sahen jhr vnbewcglich Gemüt/fellctcn sie ein Vrthcil/daßinansie akß Ketzer soltevev brennen.Dcntnach ward Iohancs Huß zum ersten verbrennt/auch wider Keyser Sigmunds willen / der das Geleit an ihm bcgert zu halten. Er ward außgefüh rct mit achthundert gewasfneterMan- ncn/vnnd nian satzt jhm auff zweü Ba- pyrinHüt/an die waren gcmaletzwcn Tcuffcl/vnd daran gcschribcn k-Ierekiar cÜ3:d; ist Errzketzer. Darnach alßHie ronymus noch ein zcitlang inn der Gc- fcngknus ward behalten / vnd aber nicht abstehcn wolt von seinem Fürncmmcn/ ward er zu lctst auch verbrennt. Sie litte diese Pecnmit grosser standthafftigkcit/ K K v vnnd Bapft JohaSes slcucht auß dem E»ncttio. vnnd eilten zum Fcwr/ gleich alß weren sie Zu einem Wolleben geladen. Vnnd alß das Fcwr angezündr in aller Macht brcnnt/sungen sie mit Heller Stim/ biß die flammen ihrStrmmvnderschlug. Vnd da sirverbrcnnrwaren/warffmandieAcschcninndcn See / daß sie nicht für Hcylthumb würd von den Bohemen auffgehaben. Aber M Jünger namen Erdtrich von dem Boden auff/da man sic verbrennt hatt/ vnd trugen ju mitchnenhciminBöhem. BalddarnachflcngendicBöhemanZuvcrwüstcn/vnndvcr^ hergtcn die Clöstcr/5tkirchen vnd Clausen/ wie ich dann sagen will so ich Zum Böhcmcr Landt komme. . Alß nun werter nn Concilio gehandlct/ vnd Bapst Johanni viel vngeschicktcr Sachen wurden für äugen gcworffcn/die er gehandlct hett/merckt er wotwo es hinauf wolt/vnnv damit er nicht entsetzt wurde/vndcrstunde er mit heimlichem Rhak Hertzog Friderichsvo» - -Destercich/auffdes Vertröstung er auß Italia kommen waw hinwcgzuweichen. Er steig auffcin Pferd/vnd henckt vm sich cingrawcn Mantel / streifft auch cinIgrawe Kappen a seinenHalß/vndcinArmbrustan Sattelbogen/macht ttetz also vnbekanntcr weiß zu der Statt hinauß.Er ritt allein wr ein Knecht / oder eins Denen Koch/dann daß ihm vor n ein Knab dcr führt sir gen Ermatinge / da ther er em ^nne bcy dem Pfarrherren/vngicng baldin ein Schrffdas dahi wartet / vnd fuhr also dm Rh cm hinab biß gen Schastha sen.Vndalß crwöhtter Keyscr Sigmund innen ward / M derHertzogvöDcstcreichdemBapst darvon hattgchow^ dem ConcilioZu einer schmach/vnnd dcrgantzcn Kirchen- grossem nachtheil / macht er all sein Vnderthanm ledig von seiner Gehorsame / bem' jhn seiner Lehen vnd Gütem/ermahnet die Herren vnd Rcichstett in Schwabcn/mü . selbigen nam er dem Hertzogen eyn Diesscnhofcn/Winterthur/Frawenfeld vnd Sw n da" haussen.Dievon Schaffhausen kamen widcran das Reieh:dann sievormats vndcr Lu N«!. uico von dem Reich den Hertzogen von Brestereich versetzt wurden/ wie oben gcmc m KeyserSigmurrdgeboreauch den Eydtgnosscn / daß sie dem Hertzogen cynnemcns Schlösservnd Stemm Ergöw/vnd da vrnb gelegen. Die Eydtguosscn-ngten^cm. mrschen Keyscr an/wic sie ein fünfftzig järigen Frieden mit dem Hertzogen von hetten/deshalben jhnerr nicht gcbüret auffdcn Hertzogen an zu grciffcn.Abcr soleoes o gesehen erkannt das Coneitium vnd der Römisch Leyser daß die Eydtgnostcn l chul w ren(vnangeschcndenjetzgedachtcnFrieden) Keyscr Sigmunden vnnd dcmEonm^^ Helffen wider Hertzog Fridcrichcn von -Oestcreich. Nach solchen! belagerten drc^-v E»-«-»-ss«»nr, gnossen die Stert rnr Ergöw /Brenrgarten/ Mellingen/ Sursce / Dofingcn/ w-a da- «.ge.v Lmtzburz/ Bruck vnnd Baden/vnnd namen sie eynzu Händen dcsKcyserövnn Reich. Hiezwischen kam Bapst Johannes von Schaffhausen gen Lauffcnbcrg/viu nach gen Freyburg in das Brcißgöw / vnd schrib hindcrsich gen Costeny cm RheÜH^x ein Bäpstlichc Bull wider das Conciliü/vnd cr wolt vber Rhein zu de Hertzogen von gund rcitc/da ward craußgespähet vn creilt/gefegklich in dieRcichaw geführt vwdaS^^ ten.Dann alß Hertzog Fridcrich vö -Äestcreich sähe daß der Kcy.mit allen Fürsten war/gab er sich dem Keyscr zu Gnaden / vnnd schwur auch den Bapst wider gen Hb Zu bringen. Vnd nachdem seinefürgcworffcne Laster wol examiniert / ward er Bapsthumbs/vnnd Pfaltzgraffe Ludwigen/dcr Exccuto: des Conciliums war / D-r Bapsi in L wort/daß er ihn verhüten solt. Also legt er ihn drsi) iargcfangcn in das BchIffSs-- Rhein lrgl/an dem ort da der Neccarin Rhein fleußt. Er hart cin S' te Gefengknuß/daß man in drcycn /aren kein Mensch ließ zu ihm gehn/ der mit st)<- kondt.Doch ward er zu leist crbettcn von Pfaltzgraffen vnd Keyscr Sigmunden / ledigt auß der Gefengknuß/vnd kam gen Rom Zum Bapst Martino /welchen cilmmhattgesctzt/VNddcmütigtsichvorihttl/dawaro erzmn Tnsculancn nmcht.Dic andern schreiben daß ihm vndcr wegen in Iralia/eh er Zum Bapst rarn . geben worden. " „ - . s^-rtzog^ In diesem Conciliomacht Keyscr Sigurund den si'naffenvon Elcuc vnnd den Burggraffen von Nürnberg Zum Marggraffcn in der Marek Brand ^ie Vondem Derrtschen Eaudt. blMirj wie ich hie vndcn anzeigen will an seinem ort. Inn diesem jar versaßt Kcyscr Sig¬ mund diese Stettvnnd das Landt vmb ein grosse summ Gelte den Eydtgnosscn. Dar¬ nach bestätigt Kcyscr Sigmund den Stetten vnnd Ländern in der Eydtgnoschafft die Frcyhciten/vnd daß jctzgcdachten Stett vnd das Landt im Ergöw den Eydtgnosscn blei¬ ben soll/daß auch nicmandt dicsclbigcn Stett vnd das Landt losen möchte/cs beschchc dan Wit gntenr willen der Eydtgnoffcn.Vn alß hernach aüo r 41 8. Hertzog Friderich gegen dcm Römischen Kcyscr cndtlich vcrsühnct / hat der Kcyscr von wegen der Eyvtgnossen das vorbehalten/wie solches weisen die Bricss zwischen dcm Keyser vnnd Hertzog Fridc- "chenairffgericht. Intjar r 5 z 1.bat sich die Statt Costentz zndmSchmalkaldischenverbundcn/vnnd im Krieg r 547.se Keyser Carlen der 5.wider die SchmalkaldischenBündtnuß führt/ kamen sie zu lctsi in schirm des Römischen Königs Ferdinandi. 'Von der GraffeschasseRheinfelden. Cap. c. Je Grasscschasst Rheinfelden ligt bey der selten des Rheins: aber das Schloß ist in mitten des Rhems auffeincm Felsen gestanden. Rudolph von Rheinfelden der leist Grasse ward Hcryog in Schwaben/ darnach RömischerKönig/wardcrschlagcnznMcrßbergin Sachsen vonHcn rico dem vicrdtcn/anno r o 8 2.. Darnach kam diese Grasscschasst an dieHcrtzogenvonIäringcndurch HcrtzogcnRudolphen Tochter/ de- ken Geburtlmy rch also sind: TunoBinff- p Rudolph H-rhogzu Schwaben/ p Zlgnc-HcwogB-rcholdevonZäringen l" Conrad Hc«;og zu AZ -u^hcinftldcn. Graffc z» Rhcinfciden/Röm.KS- i G-mahcl/dcrward Graffczu Rhclnftldcn/ ringen / vnnd Graffc zu Mu,tcr ! mgcrwkhlt. L ward jhm auch des Rcicho Vvgkcv zu Zü- Rhcmfcldcn. Darvon fiu , " Sur Ehr Adtlbcrtus Clinch zu S. Gal-* rich an stach des Hcrstogthnmbs Schwa. dcstu weiter hievomen / >)Mt Hen-og len / ward Bischoff zu ALormbs ben/daoFridcrich von Skauffm vomKey- vnnd auch hievndcn Key Carle» von ch. nachdem Herstoa Rudolph vmb h s-r erlangt. s Trepburg. 'hrmgen. h^am. . Nachmals war Rheinfelden cyngeleibt dcm Reich. Dann alß der Hcrtzogcn von Ja- Ml,^f-,d-n Nngcn Stammen anno 1.2,1. s.qarabgicng/da zerfielen seine Landt an scinczwo Schwe R-lch-sta». siern/das Breißgöw an die von Fürstenbcrgmber Burgdorss vnd Freyburg in Vchtlandt mrdicvon Kyburg/vnd die Statt/ Schloß vnd Grasscschasst Rheinfelden gcsielandas ^eich. Das Schloß Stein käme an Grasse Rudolphen von Habspurg: aber die Statt Meb bey dein Reich. Vnd alß sic sampt Ncwcnburg vnd Breisach dcm Hcrtzogcn von Dcstcrcich vcrpftndt von Kcyscr Ludwigen dcm Bayer anno r z 2.5. oder vmb dicselbige stttwurdcn den Stetten Vorbehalten-hrc Freyheitcn so sie von Königenvnnd Kcysern httten. Nachdem abcrzu dieser zeit Hertzog AsbrechtvonDcstercichvmbdas sar r444.die 'otatt Rheinfelden von solchen Freyhcttcn dringen wolc / vnnd gantz eigen machen dein ^H^Hcrcieh/verbundensich die von RhcinfcldenzudcnvonBasel/ dcehalbendas S^«Rh!w!«< , ^chwtzzn Rheinfelden sich widcrsatzte der Statt. Aussdas schickten dievonBasclvicl d-»w!dcr«nav ouchscnvnndandere Kriegsrüstlnrg den Rhcinfeldcrn. Darnach aussdcn 8. tag Julij ^r- vogcn dicvon Basel hinauss gen Scckmgen / brachten urit shnen ein Raub/verbrannten /s ^örsscr/vnd Brandschatzten Schwcrstatt vnd Herten. Etliche tag darnach vcr- . Mrgcn sich des Hcrtzogcn Lcut niit denen vö Seckingcnvn Lauffcnbcrg hinder dem S. ->coanscr Hauß zu Rheinfelden/woltcn die Statt heimlich cyngcnommcnhabcn/zün- ttcn denIiegclhofam Dazogengcgenjhnen auß dcr Statt bey zwcyhundert Man- ^^krcn wurden erschlagen bey vicrtzehcn: aber die andern kamen mit gewehrter Hand Mer in dic Statt. Darnach kamen gen Rheinfelden zwcyhundert von Basel/vnd mehr annzweyhundcrt Eydtgnosscrr/bcschirmptcn die Schnitter / damit die Erndt cynge- ' Mitten wurd. Die von Rheinfelden schnitten auch viel aussdcm Melyfcld/vnnd führ- v? ^^ ^""fcldcn . In diesen dingen schossen die von Rheinfelden auß dcr State dcm Schloß viel mal anffeinander. Die Burger schossen dic Bruck ab zwi- kvw schloß vnd dem Bögers Thur n/damit nicmandt in das Schloß vnd hinauss mmen mocht. Mttlcrzcit ward ein Lag angesctzt durch die Churfürstcn gen Costcntz mdw Krcnhach vcr- i>rm»k. Das Brcikgkw von Basel mit vielen Herren vom Concilio dahin verordnet. Auff den z. tag Augusti žoge geschedigct. r» dre Statt/zwischendcm Hauß Dcsicrcich vnd den Eydtgnossen / vn kam der Bischof dievonBasc! vn dre Eydtgnossen 5000 .starckzn Ross; vnzu Fuß/verbrantcnim Brntz göw vm Freyburg vnd Breisach c >- ,'D örffcr/blieben daselbst z .tag/vn brachten mit jneir cin grossen Raub gen Basel. Bald darnach zogen sie in das Sunagöw/vcrbranntcn das Stettlern Psirt/auchaltcnPsiit/ brachten auch ein Raub nut ihnen. Darnach anss Psingstcn nach VnserFrawenHimnrelfahrt zugen die vonBaselvndetlich Eydtgno^ ftn so sie besoldeten / mit ihrem Geschütz vmrd grosser Rüstung für das Schloß Rheinsih den/vnd kamen zu ihnen die von Bern/ Lucern vnd Solothurn. Nach solchem alß dicvo Basel des mehren Heils vor dem Schloß Rheinfelden lagc/kam arrffssreykag nachBar- tholomei des Hertzogen von Dcstereichs Volckguß dem Breißgöw für die kleine Statt Basil/tricben ob 2. o o.Haupt Viechs hinweg . Dann die Burger so noch zu Basels ren/forchten ein auffsatz/woltcn sich nicht auß der Statt lassen. Vnd alß Hcrtzog brecht von Dcstcrcich ienet dem Rhein zu Rheinfelden b ey der Bruck lag mut seinem chug/ zog er aüffDonerstag nach vnscr Frawen Geburt herab für die kleine Statt Basel/lB sich da sehcn/zog aber bald wider hinauff/verbrannt das Schloß zu Krcntzach. Ä ussSou tag darnach kanten gen Basil die von Bem vnd andere Eydtgnossen mit z O o o.Marp nen/vcrhcrgtcn hin vnd wider so derHerrsihasst vö Destercich war/ zugen vbcr dm Rhcm gegen Rheinfelden hinauff. Da zog der Hcrtzog mit semenk Acug gen Scckingm: aber dre Baßler vnnd Eydkgnossmzogen in des Herzogen Lagerstatt oberhalb des Rsems/vun Rheinfelden v» bcrfalim. .Schloß ;» Rheinfelden vö Baßlern eynge» »ornmen. ward das Scblcss ur , -- groß Felsen vü Grabsse^d7sSchS^' . Giewnrssen nut einem starckcn Gewiss lodannnwarcu/öcZc!uen/f.:^rsOch0SvndseichusscndasSchloßalchsiarck/daS-c abzrehen.Vnd wicwolnla'r Dcsi-v " w nadcnausincnuncn/vnd nut dein/'reu kass>s hakkcn/ward doch zlt leS ine ^sundcr so sie dcn von Falckcnstcin bcp E abzttgcn.EswarRuelEöesrctto Ä^^EdcsDeyl.CrcutztagiurHerbstmonat/daß»^ vttsunftvietanderbeyso.pa.^ derBümteneckerpWißnccM . . . , . .. , ward groß Gut darin viel Scydcn Lüchcr/ viel Büchsin/8 0. Bcth vnd was darzu gchdrt/6. Fl!dcr^„ 40 .scyten Flersch/vnd 4D)chsin in: Saltz. Die von Basel funvcn auch jrcgrosse dannnen/welche dre Eydtgnossen dahindcn hettcn gclasscn/alß sic nach der Scyrac«- dem Delphin vor Farspurg abzogen. In de jar i 44S.a-n a z.tag Dctobris ward die Statt Rheinfeldc eyngcne"tt^ ^ HansenvorrRechl'-crgvnd seineDelffer/widerdcn Frieden vnndÄnlaßsohicvd'?. stenu in dc r. 44<5/ara Beredt. Es Hieng auch die Hauptfach zwischen denen von^^, si-zdcnvnnd dein D crtzogcn vor den Herren vnnd Stetti n/ ausswelche der Hss^dc iajzr war. Aber solches vnangcschcn/ kam Hans von Rcchbcrg/ Herr oa»',t gc»cgc cin »o,rer/wrc cruch mey- W ncn/da her also genannt/daß cs gleich Von 9cm Lemscßm Kandt. Falckcnstcin/vnd andere Edlen/ i et lieh giengen Brlgersweißvber j die Brucken / von denen fordert stunden bcy dem Thor/ kamen H zweySchissalß führte sie Holtz/ die waren voll Volcks angelegt mit Harnisch/vr» da sie außgien- gc / ward dcrAollerersiochen/vn M ctlich mehrauß der Statt/vnnd diß geschähe alles da die Leut inn i de»-Kirchen warcn/deshalben die ! t^tatt gargering eyngenommen ward/vnd halssder Burger Gegenwehr nichts / sundcr wurden etlich erstöchcn / etlich ge- fangcn/ctllcb fielen vbcr die Mawrhinauß.Es ward auch »nutwill mit Wcybem vn Ze¬ dern bcgangcri/vnnd groß Gut aujsder Statt geführt/an Gelt vnd Gelts wert. Die ge¬ dachten Edlen sagten muh ab denen vonBasclvnddcnEydtgnossen/raubtenvndbr.um- kcnauffdicsclbiqen/dcsqlcichcn die Eydignossen auffsie.Es wurdcauch dieser dingen ha-b viel Lage gehalten/zu'Lindaw vor den Reichstctten/vit zrr Newenburg vor den Fürsten. Don dem Closter Ldlspcrg/Ostertzcr Drdens. Cap. cj. 'd Eyseitevor» Rheim M fclden hinauß ist ein Thälin / dardurch lausstcm Wässerlm Ä iNdenRhein/gcnank die Feer / zwischen zweycn hoher» Bergen vnd Walden/ da ist gelegt cin Closter/wic etlich mcy- de Thal so zu Hierusalem/da der Del- berg/daran Christus angehender seiner Marter gebettet. Nun weißt man je keingewisses(vonwegcnzweyc verder- blicherBrünste / darinne dieses Gons dauß/vw.b das jar zwöMurndert/ vnnd darnach im jarviertzehenhundert /an Gilt vnnd ^ugflrchen V'klrnd 'n schwere»» schade»» crlitten/die Stisstungcn/vnnd gleich die Ver¬ gabungen darzu verloren)aber nach fleissigem meinem nachgrüblcn/ vnd aussverzcichmig >o mir auß befehl der Enrwirdigen edlen Frawcn / Fraw Catharina von Hersperg Acpn'- fin daselbst zugeschickt/wili nrcin Vermutung ftyn/vi» gibts auch die außrechnung derzeit/ dir Landtrüchtig alt benainstmgc vmbgclcgner orten /daß dieses Clostervast vmb das lartauscnt nach Cb'isti gebart/gcstsssict v»nrd crbawet worden. Dann alß darvor ct- bcy sicbcnjfig jarcu/ die Hünen Teutschlandtvbcrfallcn/ den Bodensee/ auch den ^heinss-om/gantz verwüstet hatte/S.Gallcn Closter geplündert / die Rcichcnaw angrss- W»/v5 Scckmgm belagert/daselbst tbeilten sie sich / schickte»» den einen Haussen vbcr drn ^he»n/d' »ncynüg gcgc»» de Schwartzwald zu wehre leichter;»» brucke»» vn zu stürinc.Doch vleib jre»» h' meiste rbeil aussdiescr feiten des Wassers lige. Nur» saß damals in d? Arragaw/ oas ist ,,-tz in de Sißgsw(dardurch die Ergctzt !aufft)cir» Grasse rnit nanren Cadcloch/der Mauch vondemRörn.Kcy.innenzu Lehen v»»zuvcrwalten das Frickthal/darincnhatt er Statthalter Hirntiugcr gc»la»'»k/dm »nahnct er auff/ vn dieweil dcrsclb ci>» berühmpttr egs»narl/versa»ület er bald ein Volckim Landt/vn schickt jm auchGraffe Cadcloch die Men so ergehabe mocht/dic Vnger»» anzugrcissm. Hirmingcr hatt der schany ach r / vn) ^^uudtschafst wie daß etliche der Vnger»» dein Rhein nach herab sireifften/da aussBmt Md Filterung zogen / schier biß gen Mely vnnd Rhcrnfelvcn ruckten / im willen dit ^lgelend daselbst auß zu plündern. Des crwatter er einer nacht / daß sie sich abermals außges Der Graffen v» FrobnrgWape -- mm ,)ort/mocht doch nicht kcniber komm/ L?^!"Nlnger da ssckb versehen hat) sic Mos " lrtschcn/warsse mtt Schtmqcn/Hcnl c n wie das x» ichmbcr sie mußten schcn vnd ho^ ^ah dre/rcn litte/ was aussdcr Fütcrungrä ^cuü, war/das ward da auch geschlagenem ^asic v5adcloch der ließ vbcrallc se-nezugerüßc ^ailcnhanffcrranZimdcn/ das gab em schein "c crHerrsscn Volcks/also daß da nichts dann suchen von dcnHunen/in den Rhein Mengen/ - s orten dlMb; Bas Tritte Buch außg-laffcn/mndimLägkrcn-blößt. D-n>G-aff«ngab«e!!i-r> w-niqVolckszu/d-1 sollt cm halt gecccn ob der höhe des Bergs/ so noch zwischen dem Clostcr vnnd der Statt v NN. d sich bißgenEyckenhinausszcucht/ sagt jhmauchwas er thun sollt. Dersclbrg stellt sich mottcnweiß nacheinander auffdiehöhe/mitbevelch/daß auff angehede Kreyden/jcde ein groß Fewr inachte/vn Chrrstolcys schrcyend.Dan dre alte msic si rrecgsschcTvörtcr , Kyriclcyson/Christetcysongcschrü benvndaußgesprochemwndcbcndiescWörtcrsindgcnrcmlrchchrcKrcydmgcwcftn/wa Vas getrosch wrder dre Vnglcubrgcn angangm / vnd sicht schier der Wahrheit glcich/dicM Berg httssc noch daselbst her an etlichen orten Rcuschlins Bcrg/vondcm gercusche vnd getoß so da fürgangcn/an etlichen orten Hirmigers Berg / odcrHirmlins Berg. ^lM Hrrmnrger griffobcn an/vbcrficl die Hünen nn Läger/was jenseit Rheins war/vnnd den vbcrschwinrmcn/doch «lochten jhrcnwcnigzusaurmcnkommen/sicwurdenan allen orm' getrcnnct/m summa erschlagcn.Den Raub so die Hünen vbcralzusammen gcsacket/er ^ get da der Grasse vnd Hirminger.DicsclbigeBcuth vcrgabtcn sic zum thcilan das Clostcr Seekmgcn/vnd dieweil der Grassc anfangs gelobet/er wolte der enden etwa ein GojM hauß in VerEhr Christi stissten/dicwcil er rnit der Kreyden Chrrstolcys den Feind angriM gcjagt/vnnd auß Christi gnaden vbcrwunden/also ward auch das Gr t zu dernsclbrgen o. eins theils nebensich gelegt. Dieweil aber nach abgang Amolphi des Keyscrs /vnnd seines Sohi^ Ludouiei aacb Römischen Kcyscrsm Deutschen Landen stüts grosse Spaltungvnd Krieg tue sehen stäts mit den Carolincrn sich zanckten / vnd sic verjagten auß Gallien / alsodaM Caroliner hin vnnd wrder in diesen Vürgländcrn sich bckwlsscn/an Rbcin herauf hausu , mußten / ssondte Grasse Cadcloch sein Gclübdvnruh halben nicht voßbrmgcn/sirndc-- stand an/brß sein Svhn/auch Cadcloch genannt/nun vcraltck/vnd wol »ahc daß c: rvu Erbcnzu erwarten/ ficng an ein stillen planzusiichen/vu^. Rhat auch Hilsssciner Schwäger der Grassen zu Froburg/so damals gar mcchtig/vnd bey den abfoiüenden rolincrn/die sich König in Franckrcich vnnd Hertzogcn^^ thringcnsschriben/m hohem anschcn/vnder welchen auch bis des Caroli(derrCapct in Gefengkrruß getödt/ sozursclbigcnzcithcraußam Rhein vmdher hauset/cm Stewrzu solche«» Baw thetsvnnd wie Fraw Elßbcth die jehige Priorin mcldet/wclchc ein Fraro aussneunl-rg b" ber die siebcntzig jarim Clostcrgewöhnet) so ist ein Kron -n im Chorgehangcit/rnit Franckreichischen vnnd Lothrubla^^ __ dRiapenZezicrt/vü!nitdcrVbcrgcschrisstcinesFrattN'.- schenKonrgedersicdahlnbcgabtthab. IstnnBawrenKricgannor5^-w-ca' mchr/hmgcnsscn vnd verwüstet worden/ebcn diesclbia soll dieser Carolus dargcbcnB " das Clostcr hoch begabt haben.. ' Alß nun Cadcloch der junger mit kodk abgarrgen / ist Agnes ein acbornc von sein nachgclaßnc Gcmahcl / von des wegen daß sic ohne Leibs Crbcn/inn den nehm Standegetrckken/ hakzu jhr genonrmen des vmbgescßncn Adels Dochts" zur Sottsforcht/zur Ehr vnd Lehrausscrzogm/vnd also ein Stisstung gcthan/dH gcndenzcitcnallwcgcn vom Adcl/vn sunst kcinc/die in diesem Gottsbauß/akß die '^it srawcrr aussgcnommen werden sollte.Ja daß dicselbigen sollten durch acht Ancn 8 rroz 6 7 Jm Jar Christi ii 9? II9S Jsixorgcstanden. AgNcsvönMörshcrg xxxij.jar. Agatha von Ramstcin xx. Kunignnd von Hamburg Gräsfin xxinj. Diese ligt ünCapitelhaust begraben. DisclavonHcrtcnbcrg xij. Anna von Froburg Gräffin xrv. Ugt auch im Capitclhauß begrabe neben Von -enEcrrcscßm Eandt. dlrxchq Mögen jhrÄdchch hcrkonnncn. Hcrwidernmb auch der Adel sich stäts gegen dcm Gottes Miß freundtlich erzcigt/in nöhtcn jhm zugesprungen/dajselb in andachtgcmcynt/ vn jhr ^egrcbnuö in dcsclbigen gcsueht.Vorab die Eptinger/dcren dcstclbe Geschlechts bcy zwe- Mgcrley dann begraben ligen.Die Rauchen/Äcorolftn / Blochmont/Brattcln/Huser/ (murren/Madlen/Hüningcr/Sissach/Licchistall/Rheinfeld^/Aifer/SpoLcr/Busch/ ^vüden/diezum Sporen/Huliand/die Weisten/Gutenberg/Bischoffstein/welche alle ^^Henrathvnderdem Graffe von Homburg vnd Froburg/vrcl Hlätz der Hndcnbe- lommen/dap^er Kriegslcut/vn im Lande berühmptc gewesen/wie noch heue zu tag. Die Aamstein/ Gilgcnbcrg/Schawcbcrg/Hstrter/vö Licchtstall/Münchcn/viel Druck- >kssen/von Froburg/im Dhurn/Scholer/Ncwcnstcin/Hlawenstcin/ftakckcnberg/vnd pudere viel nrchr/haben auch S . u. - schafft da gesucht. Also daß dieses Gottehauß hoch "lruhmpt worden. Viel andechtiger vnd heyligcr Frawcn erzogen. Also daß nun/wicwol MchtgcjVißbö/dannoch zuvcrnmtcn dieses Gottshauß habe den Nammen lVlon8 (Di rL/ lr doch jhul abgangcn/von der Krieg.kreiden Christolciß / oder aber von dcm ersten IDn- vnd Stiffrer Cadekoch/Cade'sbcrg sein Nammen bekommen/der hernach durch Massen der ersten e^ylben Dlßbcrgverblicbcm - 'Unwöllenwirdie Nammen dcrAcptistrn setzcn/so nacheinandergefolgtt/wclcherzciß Sm^ccy konrmcu/vnd wie lang sic vorgestandcn. »08^. 1116 -Izü I Iüo> l>72 r Z 4 Mr gebrauch nach/sagt das Clost^r wer har - k^okmciftcr anzcigt / der gicng stracks ^erwolt sich nicht abthädrgcn / cs ^mptvnda- das Lhor/da sagt die arme D aus, rn vnwurse den Armen zu ba aZ'^vird euch auch gcgcbcn/vnnd mit sol- p on: ^d.rur uohlb - sch// vnnd alß er der Aeptrssm wen /dorten verschwand sic: der Hosnrcrger , ' - . s^-febl man kolte lnn- ^rc jhn offt vmb solche ^^uhc gestrafft) das an?c g ^ Z^ ^ch trcut zu tag bc- fur memandts mehr lar hinlastcn der -"'nusc gcrtc ^-h/ wrc rchs gehört: Dann die Dlcht/vrrdgroß Almuscn da geben wrrdt. So . 9 . dabcn / so bev dein -^horwar/darr«mendre gantze ftormder L)anovc, ' . . Ho'ffdarbe» vud soll der Stern erst serv dcnr Bannen Krrcg hinweg ge, uhr t / noch rn emr Doch Y O'hand sepn. ,2cr. dreser Acptrs?rn rst rndc lostcr crn cn i er war vor alter - nn/scme grawc Har seind wider s chwartz worden. E.hbt-h von Lp«ngm n M-chthrldvonSchaw-nburg s»(dann scid des Llost-rsanfang/vnd hcrnach >e)!st r»ß t- Go«l- °n«nd W-ftn g-st-vd-n °ama!o. Nun IM-M o.c f'wgmamu / w-,»-r nn »nn, strcng/fwm L-b-n kp^^nnv hoch^^ !°!>t dawvn lst vcsfrvnnn-n Ä!an»c> Gmb noch vochanvktt. Ln t- h> PNU ttbm ivan Ä»ndgcirMccinds!chci»rn-swM.n>Nöb:achtdcmLlosttroulzuiMffs/AnhhkN>-vn ^abm.Esw>rdn°-hstuH-chggchain-n. e.;: :: LL5«-. 'rii!- iü VttmnSchwerin t). Jstvorgcstandm. Gertrud vonFrobürg Gräffin ij. Ligt bcy ihrer Vorfahrin. Gutta von Schliengen iiif Vndcr dieser Zleptiffin hat das Clostcr «in jämmerlichen verderblichen Brandt gelitten. Bertha von Thierstein Gräffi» ix. Vnder dlWviij das Dritte Buch Vndcr dieser Aeptissrn ist das Gottshauß abermals jämmerlich verbrunnen. 140; ry Elhbclh von Etsch x. 141; 20 Margrcth von 5)ung«rflcin v-> Inr andern jar dieser Acptissin kamen etliche Schwestern oder Bcgynen / so zu Rhe!-^ feldcn in der Statt/da jetz das Schulhauß/wohneten/vndjhrenbey Vrcissrgwarcn/bG ten an diese Acptissin/sic wolte ihnen zu Iglingcn/so nicht ferr von diesem Closter gclcge in einem Thnl/dee Gottshauß D lsperg cigenthumb/vnd zwen Meyerhof/ daselbstve gönnen/daß sie da bawen möchten/vnd einClösterlin mit ihrer arbeit vnd stewr fromm Leuten auffrichten/also in der Einödcjre Gcbctt vollbringen vn nicht also vndcr der wandten müßten. Des wolten siezu ewigen Zeiten ein Aeptissin des Gottshauß L/ljpcs für jhr Stiffterin an nemmcn/ vnd je vnd je vnder Hrcr gcho'b'''' leben/ von jncn jr Vorsteherin oder Mutter/dcsgleich en Schm stcr anncmmcn /doch daß in allen Antangen vnd Stcwren sic Aeptissrn solle dieses Clösterlin verwetten. Arrff welches die Es sinmitRhatdesConuents/vmbgeseßnen Adels / vnd erlauvn p des Conwlirrmszu Basel/damals vcrsamlck/jhnen die beydea) vergönnet / dcro der erste kauffsweiß an das Closter Dlspcrg ron^ men/das jnen mitWälden/Fcldern/vnd Matten/ mit aller . rechtigkeiterkaufftvon Priorin vnd Conuent Prediger ZuColmar/imjar r 2.55. dannandieselbige Clostcrfrawcn er gefallen durch vergabung einer Geistlichen Schwester 1. -Ordens/^ die Herrn Rudolphs im Hof zu Rheinfelden Tm - Sophia genannt/war/sampt etlichen besitzungen zu ^opyragenannr/war/sampr emcycn venuungenzu etlichen Gärten bcy der Statt Rheinfeldcn/daß die Frawcn zu Dlsperg/bey zeitcrr hildenvon MünchenstcinderEptissindaselbst/vmb r^.MarckSylbcrs erkauMn- kam der ander Hof auch an Vie Frawenvon -Olspcrg/vndcr Fraw Margrcth vo der Aeptissrn daselbst/ durch ein Tausch/ den sie thet mit Herr Hugen von Repu/ v ' ncrHaußfrawcn Agncsen/darumb sic de gemelten Herrn Hugen gab etliche Ackcr/^^ renvnd GerechtigkcitenzuMetzerlinvndLautern. Dero Baumw alde vier sind ders halben mikjhrerzugehörvmb den Steigweg. Der Waldbey dem kalten Lw neben Hofmatten/inDlsperg neben der Schneckenschleiffebiß auff Meysprachcn- WaldamHungerbrunncn/ derHeyneckbiß auff den Gchlattbrunncn. Wald amHungcrbrunncnvndgantz Reyn/stoßtan Lampcrsfeld. Vnd diese Höf dem Closter Dlspcrg ein grosse summa järlichs ZinßanKornvnd tragen. Nachdem aber den Bcgynen solches -Ort vergönnet / haben sic sich da cw' renangcfangcn/istalso das Clöstcrlin mit Arbeit der guten frommen Schwestcu mir 2llmuscn deren vom Adel/ vnd sunst Landtsässcn / ggx wolgeauffnct vnd E,cd dcn/biß jctzund ano r. 5 61. .daß das Clösterlin mit Weltlicher ^Oberhand verwaM^ Vnd hat erstlich das Clöstcrlin ein Stock gehabt / was dann zum Älmusen vnd fiel/hat allwcg derdrüt Pfennig dcr Aeptissrn zu Dlsperg zugchört. ,462 21 Romana von Tcgcrftld rxv. 149z 2z Anna Müllerin von ,487 ' 22 MezavonHüftrn v DicseistdieersteAeptissingewesen so nicht vom Adel geboren. i;>8 24 Carharina von Schönenberg viij. . . Zur lctstcn dieser Acptissin zeit ist entstanden der Bawrm Krieg/ in dem das gany vnd gar geplündert worden / grossen schaden crlittcn/auff welchen noch etw grösser» vcrlurst gcnolgct hat. iz-6 2; Anna Küff-rin von Rheinfelden vj. Diese Aeptissrn hat sich in Weltlichen Standt bcgeben.Nach jr ist das Closter / jarcnohn ein Aeptissrn versehen worden durch ern Schaffner. , § r;;8 26 LaiharinavonH-rspcrg. " DicscAcptissinhatdasGottshattßsovonBawrcnzerrisscn/vnddurch leit' ' an Zinsen geschmälcrt/widcr auffgcbawen/vnd zu seinem Eynkommcn vcrcynrg^^D chc von hcrkomen gar alten vnd guts Adele wie meniglichcn bcwußt/vnd wol ViesernClosterzugcbracht. Ein Frawgestandenaltcrs/vcrnünfftig/gcgcn dcrthanenfreunvtlich/gcgen allen Nachbawren vnd Frembdcn gantz milt / weiß vnd erbar. VondemDemschenEandc. dlrxrrx Von der alten State Augusta R.aurica/so jeyund ein Dorfs/ Augst genannt, Cap. cij. Iese Landtschafft zwischen dem Berg Iuravnd der Statt Basel /auch erlich meilenvnderBascl/habcndiealtcnzu Latein gencnt ^uricam/ ^^63 vnddie Eynwohner dieser LandtschafftlLauraces/odcrlLsuracos / wie M sollichs Julius der erstKcyser 5O.jarvor Christi gebürtanzcigt/vnnd nach Hm Cornelius Tacitus/ pwlemcus/vnd andere mehr: wo aber der Nam herkomcn scy/ob ervon den Ausständigen crdacht/od' ein Deutsch ib»" vnwisscnd. Es ist wol ein wunder daß die Hauptstatt im Rauraccr Lande ).»en / kamen behalten hat biß zu vnsern Zeiten/ Augst oder ^.uZulia/abcr des Lands Nam en sogar abgctilckt/ daß nremand dann die Gelehrten wissen varuon zu sagen. Ist es ein so/"» Nam/wieBreißgöw/Schwartzwald/ElsaßodcrIlstß/vnndderengleichen/ bcduncken er sey geradbrccht von den Römern/vnd haben diese Gegnc Vorzeit e RauchenRachmrdanndas Gebirg obBaselthutsich zusamenauffbeyden t y en des Rheins/vnwird gleich alß ein Rachen darauß / dz habe die Römer auffein wort ö »ogen^n I^suracZ darauß gcmacht/dz laß ich nun hie falle. Die Statt AuZulia tLau- h,.^",H'Utseh Augst/cin mcil ob Basel gelegen / ist gcbawen worde cin gute zcit vor d' ge- Br> ^'^"^^rrvon dem Rhcin/vnd wie die alten Gcbew anzcigc / nahe bey der Ergetze Zeht zu dieser zeit die Landtstraß durch d'gclcgcnheit da diese Statt gestandest. dc<- ^ HLandrstraß thciltzu dieserzcitdieHcrrschafftdcrGraffeschafftRheinfelden/so alten ^kstereichs ist/vnd die Landtgraffcschafft Sißgöw/so d' Statt Basel ist. Die - ^wrcn geben einanzcig daß in dieser Statt Herrliche Gebcwvnnd Wohnungen V^n/ wicwolzu dicscrzcitauß dcrsclbigcn Statt ein schlecht Dorff worden ist/ Augst nennet. Man sihetauffdcr selten BaßlcrHerrschafft trcfstich Gemewr von kleinen gchauwen Stci- nen/also ordenlichzusamen gesetzt/daß mich verwundert diehubsche Mawr arbcit/so die alten gebraucht haben. Mit solchen Gemewr sind auffgcführt fünff oder sech- enge Gemach / in form eins halben Circkels/abcrwar zu man sie vorzeiten gebraucht hab / magjctzund nicmäd er¬ sinnen. Cs kan nicht scyn dz es Cisterne gewesen sind /so köncn es nicht Gefengknus- sen gewesen scyn / noch be- haltnuffcn/darzu viel min¬ der Schutzthürn. Ich hab hie verzeichnet ihr gestallt/ wie sie auffeinem Bühel ge¬ funden werde. Diese Statt hak auch gehabt ein Boll- werck vbcr dett Rhein/dar¬ auf sich die Römer gewehrt haben wider die Deutschen. Von de Gemewr steht noch eincheilandemselbigc Lbrt/ mit hübsche alten Gemewr ————————auffgeführt. ^hön Statt dem Wasser nach hinauff( heißt die Ergeßcn) an dem Berg ist em ^Statt^! Liechtstal/ vnnd ist erwunden ein grosse Deutschemeil obdie- Augfi. Erlich achten cs sey unheimlicher außgang gewesen: die andern will LL bcduncken EmaltG«, ^dumkcn cs scy M^uLäuÄus odcr cm Brunnen lcitung Lu der Stakt Augstgervescu. B 'mmcn M E B-iinmn Wass-r. Mir zwcyfflct nicht «nm hab Gk tt D>^n G»vkib/daß Miß vcmsMgm Vic Lcut!xr b -be AnNn-r/ni e^n l ,1 Drmeken/zu Kochen /-vn zu allem andern brauch genug gehabt aehench^^./m7^"^^o^ - man noch bey d-essnzcrten Vw sieh Was erstem a w 6cr odcrEhll ^ernjrern an einem Faß. Aber ob dcmsclbigen bat es cur M Gypßsoglattgcsirrchcn/vndsoglcissend/alßeinvcralasurtcW-egch schrbe^ auß zcrstoßncn kleine Kißlingen vn andern Steinen vsttzicgck- Raraä/,^Ä »Ukwelchenrvmbmawret ist / das FreydadP e7n aross^"-^ trefflich alt Mawrwerck ist. Dcs bab ich Mrmsienr- - b-nrE H^^breyt/vund zwcycsZ-rnger dick/vnd das klinget wie ein rvolg^ s -v ^ch-^e. AUgclden ruanauffcmDach legt. DicseKunstistzuvnscrnzcitcnvcrlorcn.Dir «-m-r. drcjer(Statt gemachtColonMm ouium ILom^w- Ronil . S^noÄ alte gcschrifft irr crncm Stcm gchauwcn Zu Caicta hi-rvek ^ombey?.eapollsa-rEecrcg-lescn/zuLate-iralso: Oallkam Oolo5i^a "mm?. clemrinubiss. ^ros äiulkicm Italia LcneucnM la Lauram ^oloma8äeeiuxick.uZclunttm ^Kauiicam. Lautct zu Deutsch also: ckcl/LucyGobn/Luch Enckel/Luciji Vr W?rÄ^7^b^ffmeister/FLldhcrrzwey^ ^tumphrercr vonden ^sietiern / hatgebawen deniS^ ^cali7 > ^^^^^trn^ktrchTss77 leben Burgerrr gcwoh nct. Wannabcr diese Statt zerstört scy/mag man mw -"^p"enesscygeschchenvondcnAlcmannrs/soachtenetlrcht^ fly von /or sclbs abkommen nachdem Basel auffgangen rst. *r>on der nambasscigen/vnd irr aller welc bekannten Statt Basel/aurS red davonjarzujarzngekragen, <5ap. ciy, -sie lst in wesen gestandcn zu den Zeiten/da man nach Christi geburkS htnrdcrtzwcr) vnd achgig/alß die Kcyscr Gratianus vnd /W '"Ulnrauus 6.jar sanrcnhafftgcrcgicrt/wieman solche auß dcn H>w i lcn/vnd sonders Ammiani Marcellini eines gelehrten Römers ver»u , HAM Een mag in dem z o. Buch seiner Historien. Wann dieser hat geü'-cs vnder Hulrarro dcnr verleugneten Christen wider drc Deutschen/ blZ64.vnndnachmalsbeschribcndieKnegnachfolgcndenKcyscr^ uorntorese Statt Basilianr/vnd schreibt wie Gratianus cin starckc Ä sie getan ur wider ole Ulemannicrvnftrr von Basilia/wclchc die Landtlcut ncücn ^ob' Bey diesem IWbuc verstehn ctlich das verfallen Schloß Wartcnberg bey Miittet;/ soM auffcrmm lustigen Berg öd ligt. Nun ist ohn zwcyffcl diese Stakt vor dcn zerren G'^.ss mvn ^alentlnranterbawenworden/zurvclcherzcltaberwcrßtmanrrrchtergeirklichW . HemmerllNlnV.ttöanolmpe^rorumLklLegumlLomanorum/daöcrzu RoM^ r 41 r. gemacht hak / schreibt also: Au den Zeiten des Kcyscrs Arn olphi/ sind die . mit gcwalt gezogen rn das Deutschlandt/vnd haben Basel/so dazuma! ward gcnenrt > groß -.lugusta/gany vnndgarzerbrochen: aber König Henrich Kcyscrs Dttens des Battcr/Hat solche (Stattwider auffcrwcekt /vnnd gcser;r a n das Drt da sic/cu steht/o" wird gcncnnt Basilca. Er hat auch da von Nerven gestrfftct ein Bischofflich Kirchs - andere Kirchen/auch Clöstcr/vn sie Ehrlich begäbet. Diese meynungbringtgcmeltcr^ niianiis/vnd andere Historicnschrcrbcr/wicich anzeigen will. ^ gtk Von dem Temschcn Eanbt. Lomrafthtet auffa aller fielffp Zesi nach aller jhrer Gclegenhetc auff bepdcn sepecn des Rheins. Bev dieser Seattkehrr sich derT^hein gegen Micnache auff Sttaßbmgzu/dervon Costeny biß gen Basel stracks gegen vndergang der Sonnen seinen lauffvolfützrr. LL ij Beyde dxcij We))de8(ettBaselnu(dewfmsRcsH'n^nN^cÄbnda!lcnfümewmen(8ebcwctt. -M-? ID. Klein Basel, !L>^L M Mnadcntbal S Daspeuabau» T S-Peters Plast V DiePrettger X S.Iohann, V Malsten Haust. A S Theodor Pfar» B D>cL.«rchauß C S.Llacen D S.Nielau» E K.mgenthal Frawen» cl oster T Segmule» D Bloß Llscnschmtlt«. KIMM --L—> LlÄsL.'^- L-M-MMAH "H" ' Groß Basel. A Das Wänster B S.Ucnhards Tlosier C a1i!ia VN lg^iile ein Kömgrcich/vnd demnach ist diese Statt Königstatt oder Rcichstatt gencnt worden / so man das Griechrsch wort aussTcutsch vcr- tolmetscherr will. Es heißt auch Basikea ein Königin / vnd mag seyn/ da ß die Römer diese Statt geachtet haben vnder andern vmbligcndcn Flecken ass crn Königin vn Hauptstatt. Wcikcrstndctmanin den ^nir?.!lbu8/dzvndcr Kcyftr Henrichen dem dritte hab Bischoss Brnnozu Bak'cl samptdc Lhumprodst Ezelino aussgericht die Kirch zr» S.Limhard.Anno Chrrsii r o s z .hat Bischoss Burckhard ein Vcnedicrincr Closter da gemacht. Es ward auch zu seiner zeit S.Maric Magdalene Ekostcran de Ster¬ nen gcbawcn/vn zum Reuwcrn gcnaüt/rst nachruals Predrl gcr Scetwordcn.Anno r r z 5.hatBischoffAbclbertuoS. Lienhard zu cincrn Regulier Elostergemacht. Es ist auch vor zcitcn auff G.Licnhards Bkrg ein Schloß gestanden/hak Wiidcnstcin gchcissm/vnd ist ausserhalb der Stattmawren dazumal gelegen. Anno tauscnt/zwcy hundert/drcyvnnd drcyssig / ward die Pfarrkirche S. Peter zu eincrn Stissk vnd Probstey gemacht vnder Bischoss Henrichen Grassenvon Thun. Anno tauscnt/ zwey hundert/viervnndsicbcnyig/haben die Schwestern so hievor von Huscren auß der» Elsaß gen Wcrr gezogen waren/, hren Sitz zu Basel in die kleine Statt verrückt / vnd da¬ selbst das Eloster Elingenthal angcfangen zu bawen. Anno r 40 r.hat Jacob Aybolcrri achtburger zrl Bascl/kausst den Bischofflichcn Hofzu klonen Basel/vn daselbst angchcbt zu bawen vnd zu stifftcndas Eartheuscr Eloster. 'Von der kleinen Scarc Basel. Enp. ciiss. Er Skett Bafel sind zwo / cine auss dicstr feiten des Rhcins/vnd die andere darge- gen vbcr auss der andern feiten. Die so auss d' Gallier feiten ligt/ heißt groß Bafcl/vü ist dicrcch- tevndaltcBifchoffiichc Statt/ die auch zu den alten zcrck akß die Römcrgcwaltigaussde Rheins stram warcn/in wcfcn ist gestan¬ den/wie vorhin gemekdt. Äbek die klein Statt so aussdcr Gck^ manischen feiten ligt/ynd durch dcrencöu^^ Rheinaeht/andicgroß gehcncktist/vNN» ituim d' Hchergckcyt hab/rstlang hernach gcbawcn worden: aber wann/ ^"dcrllch mcht/dann daß sieanftngküchcn durch die Bischosscn/fo vorzcrt^ amk d n, "'n dein B>rt da Mund das Eartheuscr Elostcr E Nmrm ' Z 65.dawas cm Bischosszu Basels des BlM-inih^"l? ^tr was ein grosser Krieger vnd ein verdc' S sth s. Er knegt wider die Statt Bafel/vnd vbergab eim HckHvgmvonVcst^ VondemLerrtschenEandc.' dxcS reich(der sich zu dersclblgcn zeit hie aussen hielydie kleine Stakt vmb g o .tau sirit Gulden/ daß er siinHelffer ward wider die Statt. Aber die groß Statt richt sich bald mit dem Hcr- tzogcn/vnnd darnach vbergab der Hcrtzog den Herren von Basil die kleine Statt vmb dre gcmelt sinn Gelte vnd andere Verehrung/wie dan noch beyde Stett vnd eurer Herr schasst smd. Ich find bey den andern gesibribe/daß klein Basil erstlich in psimdswciß versitzt siy dem Hauß von Ldcstercich vom Stifft/darnach rrrit vcrwilligung des Stiffts an dre groß Statt komm. Das rst sonderlich geschehen Aüo Ebrrstr r z-a.Sambstagvordc Palm- tag/alß derBischoffvö Straßburg Fridcrich ein FrcyherrzuBlanckcnheiinadmirrrftra- torvnd vcrwesir des Bisthrrmbe zu Basilward/vnd sott de wider auffhclffen/so sihwecht er es noch mchr/vbcr die vordrige Bischossc: dann vber das / daß er die kleine Statt Ba?e. mit allen jhrcn Rechtungcn vnd Zugehörungcn sampt dem Brschoffiichcn Hos vorr Han- ^uließ/hatcrauch etlichZchendcnvnciuJl-msepilcopales/sodasGcstrst^Ba clrmCl- siß hatt/an dz Gcstifft Straßburg versitzt vnnd vcrpfcndt. Es heißt klein Bac. dre k.crne SHtt/nicht darrrmb daß sic klein siyc: dan es ligcn drey Clöstcr mit weite mgbfmgcnda- nu/cin Herrliche pfarr / vielgrosscr Höf/vicl Mulen/ auch Segmülcn/Sch.crffmulcn/ Aiegelhüttcn/Stempff/vndEysenschrnittc/vnd wohnen darinallcrley Handivercbs.cut: aber daß sie etwas minder ist dann groß Basel/wird sic dieklein Statt gcncnnt. preist vor akm Zeiten her vnder dem Costcntzcr Bisthumb gewesen / vnd hat der Bischoff von Basil kein jurisdiction vber sic gehabt der Gastlichen fachen halb» Walanus cinBrschoffzu Basel gewesen -fchriich Anno darnach bcy Zeiten Sarosi Ma siy^nd denselbigcn auch vnd' Basel worden / welcher gm Hatto cin Gelehrter Mann Bl. hat diesen Bischoff nut ^^'^.O^nttnovel ch-nawcin Apt gewesen, ^ro us^nAqnilegia Thoms auß Franckreich/vnd Mit Arn . ncmlich das Aouarsco ^cyl Zum KeysirNiccphoro/ein ^eden ZU ma^ bas Ao-scrmuml ; ÄtaliavndDceidcntauffKcysir ^arlen ^ ^cbkommcn blieb. Sicsir siaminopcl gedachtenNiecphoro/vnnd sa Bischoffs mit LanvtsS si Anno 8 r <5. Es ist wol zu vermuten daß b ffv / von dcm wir doch bey vnsii ti', ^husii achthundcrt/sicbenvn ncuntzig. - chwartzwald/ Elsaß vnno vondenHunen/alßsiedurchzogcn Schwaben/^ ^„.^lwider ^lnno neunhundcrtvnd fiebentzehen. den vekfalln^^l.'crcnvnd K-»s-ry-na4 ^aeh diesem Anno c o c o.hatdcr Hch g /t^s.>,evnd Leutcn/Stcttcn/o a . rrn-w-rtdi« Vfgcrichr/vnd die Tlmmstifft hoch besabinnt d lcrchifertigcs Leben zu groß- rhuumr-h. / so doch ttlich nachk°mn'w^EÄslrM bas Munst« - k'«Nihn,vE>-gt»nndv°UW» <«vom Von dem Btsthumsi Basil. Cap. cv. findtri och den garalten Eoncilien/daß der Brschoffdiesir Statt Basil an der erste ü?ac- » EwordcttLp.'5copu8kLaur-,cen68/v6mchL ^.e-^/daraußMchcwollenarguiren/dsch .H sico das Brsthumb anfcngklrchcn zu Augst in ff Aauracem Haupkstatt erhebt /vnnd nichkzu Basil/die noch nichtrn jrcm Wesinffkgewesen. Es schreiben auch etliche der erst Brschoffdiesir Stattvnd des Bisthumbs siy gewesen S. panthakus vmb die zeit alß die r r .tau senk Magdr sind gemar tert tvordcn.Alß aber erlich an dersilbige Historien zweyffcl tra- gen/laß ich einem jeden deshalb sein Vrthcrl. Ich find daß bcy oenzeitcn prstmi dcsgrosscti KcyserCaclcns Vattcr/obngc- -xcb) Was Nutte Buch ter vom Rhein hmdersich geruckt haben/ dann man besorgt free falls/besunder so der Berg jmmerdar von dem Wasser des Rheins hingefressen ward. Anno r o6o. nachdem Bapst Nicolaus verscheiden/haben die Römer die Kron vnd ander Gaaben vberschickt KeyscrHenrichen/ darzu ihn bittlichen ankchrt/ daß ein Bapst oder-Oberster Bischoff erwöhlt ward. Auff solche hat Kcyser Henrich all Bischoff inI- — - -- - - " r dieseKron lassen auffscyen/vnd sich ein Römischen Patricium nennen. Hat auch außge¬ meinem Rhat Geystlichervn Weltlicher de Bischoff von Parma zü Bapst erwöhlt/wie- wol mitlcr zeit der Bischoff von Luca / durch hrlff der Römer/ sich silbs zu einem Bapst auffgeworffen. Das schreibt gemcltcr Hermannus Contractus. Erst Con-tt.u« talia zu ihm beschribcn gcnBa scl/cin Concilium vnd gemeine VersaMlung gehalten/ihm Diese Kron lassen auffscucn/vnd sich ein Römischen Datricinm nennen. Oat auch au,-'g^ Grünst žir DasÄ. Bischoffzu Basel in ihrer Ordnung. Bcringcr 1052 Burckhard von Hascnburg 107 c, Rudolph 1107 Lu dwig Brasse zu Psirt iiiz Berthold 1120 Adclbcrtns z. 1142 Hrtlicb Graffe zu.Froburg 11^7 HcnricusvonHornbcrg 1160 Hugo von Hascnburg Frei¬ herr 117? LütolL von?lrburg 1192 Vatter Herr zu Röteln 11 9z Henrich 2. Grasse zu Thun I2z8 Lürhold Grasse zu N uwcu, bürg vnd Röteln 1249 Berchthold Grasse zu Pfirk 126z Niclaus vonTitischcim 126z Henrich von Ncuwcnburg 1279 Henrich z. von Jsna bürtig 128; Petrus Reich 1292 Petrus von Asphclt 1296 Ltho Frcyhcrr zu Gransee 1299 Gerhard vö Wippinge IZ2Z Hans von Babilon/ Hartung Münch izzS Johannes Senn vonMünsinr gen i;6; Johannes von Vienna iz?2 Hymniericus von Ramstein Conrad Münch Frtdericu» von Blanckenho* 1412 Humbert von Ncuweuburz 1416 Hartman Münch Johann 4. von Flcckensic» -424 Fridericus zu Rhein 14)7 Arnold von Rotpcrg Johann z vö Dcningen >4^ Caspar zu Rhein ^47» Lbristoph voVtenhcim Philip vö Gundclsshciin tj24 Melchior vö Licchtcnfelss Jacob Lhristoff Blaurer Wie GraffeRudolphvon Har s-ura gekriegthabeAüoChristi r 2.67.bißzü r r/g' sar den Bischoffvnnd die Statt Ba sii/findcst du hie vornen. Du findest auch daselbst w» zwo Dartheyen zu Basil wäre vnd? dcn Edlen vn fürncmestcn Geschlechtern. ItemM S.Iohanncs Vorstatk vcrbremtt/vnd der Bürgermeister von den Feinden erstochen^ Graffe Rudolph sich bcy Binningen gelagert/vnd im Lager vernommen wie erzum Ko¬ mischen König erwöhlt were. 'VouErdbidcm die zu Bafel geschehen find. Cap. cvj. UMkM Nno Christi 1 z 46.au S.Catharinen abenkverfielen etliche Gebcw zu Ba^ sil/auch etwas von dem Munster/vn sonderlich ficldicPfaltzindcn Rhein. Anno r z 45.verbrandickleineStattBasclvndviclLcutdarinn. Anno Christi 1 z 56. kam auff S.Lur tag ein erschrecklicher Erdbidcm in das Teutschlandt / der sich erzeigt viel mal zu Basel in diesem jar/vnnd verfiel auffs^ dachten S.LuxtagdieStattanThürncn/Heuscrn/KirchcnvnndRingkmawren/vU^ in dem hohen Stiffteintbeil des Ctwrs. Es verfielen auch bey hundert Menschen/ alß die LeF stoben aM S" Peters Plap /-A einer vo renfelß ab b FischmarM vn da eraM dz Brü« kam bey Pcter-ficl^ Amen ab M Mawre/bre erschlüge lb m.EsS'»!' auch VondenEetttschetEandt. -rcbis ^uch in dem niderfahl d Heusern ein Fcwr auff/brann viel tag/ daß nieinandt in d Statt bleiben mocht/sonder jederman flöhe in die Gartenvndauffdas Feld/da nichts ausssic fallen mocht. Es verdarb viel Viehevnd Leut in diesem Erdbidcm. Desgleichen vcrflc- lcnallenthalben im Landt vmb Basel viel Kirchihürn vnnd auch Schlösser / ncmlich Schawenburg/drcyWarkenberg/Richenstcin/Berenfclß/Pfcssingen/Schotberg/ Froburg/Cluß/Fürstenstein/Landskron/Waldeck/Bictherthal/Landenberg/Bloch- mund/rc. Auch die Schlösser in Frickthal/Sißgöw/vnd an dem Schwartzwald.In sol¬ cher grossernoht kamen die von Freyburg/die von Straßburg/Colmar /Schlctstatt/ Mülnhausen/RheinfeldenvndNcuwcnburgvndhulssendieStattBasclraumcn/vnd die vcrfalnen Gebeuw widcraussrichtcn. Die von Basclrüsten sieb wider die ersten Englischen, , Cap. cvy. Ndcmjar tausent/drcy hundert/fünssvnndscchtzig/alß die ersten En- glischen 40 O O O.starckin das Landt vmb Straßburgvst Elsaß käme/ wie hernach gemeldet bey d' Statt cvtraßburgvnd Elsaß /da schickten DMDHHW die Eydtgnosscn aussbegcr dere vö Basel ein Zusatz herab in die <2tatt: dann sie damals vnwehrlrch /von wegen des schadens an Thürncn vnd Mawren im Erdbidcn bcschchcn. Dicvon Bem schickten in sonders ein starcken Zusatz mit ihrem Paner tausent/vnnd fünsshundcrt Mann/wurdcn damals ver¬ ordnet in die Vorstatt an Steinen / da man sich allermeist besorgen mußt. In diesen din- M sammlet König Carle ein grossen Zeug/deshalb die Englischen auß dem Landt wi- chen /darauffdcr Eydtgnossen Zusatz von Basel auch wider heim zöge. Darnach anno tausent/ drey hundert/ sieben vnnd scchtzig /zogen die von Basel mit ihrem Parier in das Breißgsw zujhrcn Brrndtgenossen/denenvon Freyburg/Ncuwcnburgvn Breisach / vn mit dcnselbigcn wider Grasse Egenvnd seine Hclsser/bclägertcn Endingen / vnd verloren Lndin^n i«, amselbigcndieBaßlcrgarschcdlichcn/wichcrnachbcydcmBrcrßgöwvcrzcichnetwird. Der Bischoffvon Basel vnd die Gcacr Bern kriegen wider einander. Cap. cviii. M A nun die Berner vnd die Bieler ein cwi- ! geBündtnuß zusammen gemacht / vcr- K Vroßdiß den Brschossvon Basel/darum A er anno r z 67. an aller Hcyligen abend A vberficl die beste Statt seines Bisthnmbs Biel mit grosscnl Volek/ vnd verbrannt Bielm-dv», sie- Da daß die Berner innen wurden/kamen sie cylends/ vnd zerbrachen die Burg in der estatt/zogen für die Ncwc- statt/dahin die Feind geflohen ware/abcr man kondt nichts schassen grosser kcltc halb. Dieser Krieg wem biß d' Grasse von Nidow von den andern Englischen erschossen ward/ anno rz 7 5. wie nach volgt. Dieser Bischoss Johannes vö Vienna auß Franckrcich/ Hai gar schwcrlichen versetzt die Hcrrschasste / Achcndcn vn B«. Gefell der Stisst Basel. Dail er ein zcnckischer Her: was/kondt sich mit den Teutschen s" »»d.rbt vnd seinenNachbawrennichtvertragcn. Erführt indicsemjarmit hilssdcsGrasscnvon Nidow viel vnd grosse Krieg wider die Berner/ aber cs nam des Bisch osss Volek grossen schaden in S.Imers Thal. Es erstie¬ gen auch die Berner das Schloß Pirrcport/so bey de Felsen lag/ Pin-pore«», ,, den vor zcitc Julius durchhauwen ließ/wie hernach gcmelt wird/ vn erstachen darinenwas sie stunden. Der Bischossgab de Graf- fenvon Nidow das StettlinDlten/daß crjhm bchülfflich wcre widerdieBerncr. Anno r z 7r.gewunendre Grassen von M- jW dow vnd Kyburg/vn die Statt Basel dz Schloß Falckcnstcin/ D-rH.r-cn v-» E flcngcndaraussGrasse Hanscnvon Thicrstein/Hemmanvon s-lcr-nst-t» Bcchburg/vnnd Burckharden Sennen Freyhcrren/ so etlich Kauffleut vn Güter nider geworffen / aber dieser Herren Knecht wurden enthauptet. MM Die dxcbtj Bas Dritte Buch Die and ern Englisch en ziehen für Basel hrnauff/anno eansene/ dreyhunderr/stebentzigvrer. Cap. ci^. DcrHerrvot» «Lhuff?». Derycrrvon Mdow «rschos» st». Ein Schlacht zu Frawrnbruu. nm. S war der Herren von Guisen in Franckrcich (so wir im deutsche Cus- fynnenncn) Mutterem Hertzogm von Destercich/derselbigen ward;» der Ehestewr versprochen ein grosse summ Gelte/vnd geschlagen im Er- göw auff die Herrschafftenso dieHeryogcn von Destcreich dahatte. Alß aberdiesclbige Ehestewr nicht bezahlt ward/vbcrkam dcrHerr vö CusspN ansprach an diese Herrschafften/deshalben er an sich bracht viel Engli- schm/bcywclcheii viel Britamcr/Picarden vn andervcrlauffen Volckwas. Manscht sie atlff^ O o c> o. zu Rossz vnd zu Fuß. Diese kamen in dae Elsaß anno r z 74. lagen da¬ selbst von Michaelis biß aufsMartini/zerbrachen ctlich Stctt vnd Schlösser / zogen dar¬ nach heraufffür Breisach/daselbst lag der HcrtzogvonDcstereich/vnndder Graffevon Wirtcnberg nrit ihrem Zeug / enthielten sich in der Statt: dann von viele wegen der Eng- lischcn/dorffknicmandtauß den Schlössern vnd Stetten kommen. Also zogen die Engli- s. hcn hcraufffür Basel / vnd weret der fürzug drey tag ehe sie alle für mochten ziehen. Sie kamen an den Hauwcnstein/zcrbrachcn Waldcnburg/Cluß/Altrcuw vnd Wylisow/ver- wüsteten das Landtallenthalben. Die Eydtgnosscn vnnd des Herßogcn von Destereichs Volek im Ergöw hielten sich zufamcn so viel sie mochtcn.Dan derHerßog mit den Eydt- gnossen ein Bnndtnuß statt. Es stürmpten die Englischen das Stettlin Beuren/vn ward darinn erschossen der Grasse von Nidow. Man sagt damals ihnr werc derrccht Lohn wer¬ den: dann crvnndandcrcwoltenauß grossem haß (so sie gegen den Stetten trugen) kein hilfftstun / wie dann ein anschlagwas den Engtischen zu begegne auffdemHauwensteitt/ damit sie nicht in das Landt stettcn kommen mögen. Die Englischen zerthcilte sich allent¬ halben in dem Landt/vndin solchem vcrsammlcten sich ctlich von Lucern/ Entlibuch vttd Vndcrwaldcn / griffen an vnd erschlugen die Englischen so zu Buttißholtz lagen. Dar¬ nach auffdcn Weyhnachk tagzogcn die von Bern vnnd das Landtvolck allenthalben gelt Inß/vberfielcn die Englischen inder nacht/ vnnd erlegten die so sich nider gelassen hatten. Darnach anno rz 75. zogen die von Bern ZN dcmCloster Frawenbrunn/in welchem sich dtt Englischen Herren nibergelassen/vberfielendi^ selbigen-. Nachdem aber beyder scytcn Ritterlich gefochten / erlagen zu leist die Englischen / wur¬ den erschlagen vnnd verbrannt mehr dann so 0. Herren/ Ritter vnd Knecht/vnd gewunnen drch pancr. Nach diesen dingen zöge die Englische" vnd der Herr von Cussyn wider auß dem Landt/ nachdem das Landt allenthalben trefflich gesih^ digtward.Diß jars versaßt Graffe Hartman rs 5syburg den Bernern die Statt vnd Herr schafft Thun.Vnd alß derHcrr von Nidowss- fthosscn/sielcn seine Landtschafften an seine Schwestern/die eine hatt ein Graffen vö Kp- burg/dic andere ein Graffen von Lhicrstcin. Drucker zu Da» scl crstochc». InS gUjcncke »!>d darnach ge¬ tan fft. etlichen Gcscl)ichcen die sich zu Basel verlassen haben. Cap. cv. M jar Christi r 74. im Hornung ward ein Küffer zu Basel erstens Dicbstals halb so er den Wechßlernhctt entragc.Da erwarb seinAu "st daß ervon denr Galgen ward gcnornmen/vnnd alß man ihn zu S-E'^ bcthcn begraben wolt/fand nian ihn lebendig im Baum. Da trug M jhn an die Steinen in das Ctoster. Aberalß der Wechßler dasvernas ^^^..^TgicngcrauffvcnKolcnbcrgvnd erstach den Hcnckcr vbcr Trsch in st' Hauß/vnd ward also der Hencker in des Diebs Grab gelegt. Es was in diesem jar cinA Dicbstals halb zu Basclan ein Baum gchenckt vnd ein Hund zu ihm/ da begert dIuv Cstrrst zu wcrdcn/vn ward also am Galgen od Baum gctaufft. Vnd alß er ctlich tag rv gchangcn/naincnjhn dir Frawcnvon Rotzcnhauscn vnandereviel EdlerFrawenher verbrennt- Auffdem -eil« h senstein. VondemDerrtscßerEandt. yxcrx kmgenjhn in die Starem ein Hauß/vnd da empficng er den jüngsten Tauff/vnd starb am 4>tag nachdem er crhenckt was /vnd ward zu S.Peter begraben. Anno Christi r z 7-6. was Hcrtzog Lüpold von ! Drestercichdcrelter zu Basel/vnd hielt Kaßnachk - ^s6 crvn sein Rttterschafft auffd'Burg ' ... HÄ» .l da. Vnd alß ervn sein Rtttcrscya^e stachen/crhub sich ein Auffiauffvon etlichen Bur A, ssrh»»,» gern wider de Hcrtzo- »- Bas«-. gen/daß der gczwun- m gen ward zu fliehen v-' bcr den Rhein in die , kleine Statt/die jhm ^ —der Bischoff cyngcbe . halt. Sie erschlugen MEdclmännervnndcrwann manchen Knecht. Da stund > "er von LauffcnDberstcr Aunfftmcistcrauff den Bruncn- ^?6/vnd gebötebey Leibvnd Gut/daßman niemandnrchr sonder jcderman gefangen näm. Also ward gingen ^mffc Rudolph von Habspurg/Graffe Heinrich von Thcr- angcn/ein Graffevon Iorn/vnd Marggraffe Rudolph vö ff /ochbcrg/ Hcr-r zu Röteln/vnd ctlich Ritter vnd Knecht / a- "'eswarödle Sach baldgericht/vnd schlugen dievon Basel >elen von der Gemeind die Köpffab vor dem Richthauß auff Mr Kornmarckt/dcshalbcn dasselbig Drt den nammen vbcr- w>nmcn/wie man noch sagt/auffdcm Hcisscnstein a,n Kornmarckt. B.ricgzwischen den Herren von Hcffcrcich vnd der Stare Ba- scl/anno,4O5>. Cap. cvj. Wl S find die Landtvögt d' Hcrrschafft Dcstereich / ncmlich Graffe Hans von Lupffen/Frawcn Catharine von Burgund Landtvögt im Sund- göw vnd Elsaß (chr Ehegcmahclwas HcrtzogLüpold von Dcstcrcich) vnnd Graffe Herman von Sultz/Hcrtzog Fridcrichs von Destereichs AM Landtvögt in Schwaben/Ergöw vnnd Brcißgöw/mit r r 7. Rittern vnd Edelknechten/widerscytcn der Statt Basel auffdcn fünfftentag 'Octobriö/anno 1.409. Auff Sontag darnach wasbcyjhncn der Herr von Werschy viel Reystgcn auß Burgund/verbranntcn Rodcrßdorff/Heflngen vnd Plötzen / auch ndercDorffcr der Edlen zu Basel gesessen. AuffIinstag darnach vcrbrantcn sie Hünin- M/Ho:ffvnnd Kirchen/zogen für Basel auff/vcrbranntcn Binningen/Bottmingcn nndBencken. Hcrtzog Ludwig von Bayern satzteintag an gen Mülhauscn/alß aber selbst nichts geschafft/zogen die von Basel mit jhrem Geschütz auffAinstag vor Mar- M/vnnd mit jhren Bundsgnossen z 0 o.vonBcrn/auffRhcinfeldenzu/verbrannten E^ge/Wylcn/Warenbach/dic Duw bey d' Statt Rhcinfelde/ schusscn in die Statt/ ud alß des Hcrtzogcn Landtvögt daselbst lag mit viel Reysigcn / scharmütztcn sie mit cin- nvcr. Darnach auff Martini zogen dicvonBasel fürVßstein/gcwuncnbeyde Schloß/ as ein vndergrüben sie daß es in schein fiel.Aber den Thurn führten sie gcn Basct/vnnd oawtcn jhn in der kleinen Statt an dem Rhicmcr Thor. Gie fiengen auch in diesem schloß den von Hungcrstcin vnd andere. Der von Schönenberg ward erschossen. Auff o. Noucmbris zogen des Hcrtzogcn Leut auß dcrHcrrschafft Rheinfelden in der von ajcl Gebiet gen Waldenburg/ tncbcn ein Raub hinweg / densclbigc cyltcn nach dievon Saldenburg vnd von Licchtstal/vndalß siegen Magren kamen/schlugen beyde theil auff nandcr/vnd blieben DodtvondcrHerrschafftLcutenvonDcsiercich 80. Mann/vnnd crrnvon ^Laldcnburgvnnd Liechtstal 2.6. Mann. AuffFreytag darnach zögen die von Ar Arnpt/vcrbrantcn die Dörffcrauffdrey Meilwcgsbiß gen Habsen hinab. Lans-rAmp« K,'," ucolai satzr Hcrtzog Ludwig ein Tag an gen Kcysersperg. Alß aber mitkerzeit der v«br« Ken? Zu gang hatt (a.lßgcnornmen die jcnige beyder Partheycn so auffdem Lag;» psersperg warcn)zogcn die von Base! auffdcn r 0 .tag Decembris in dasBrcißgöw für MM ij Baden- Aürstenstkm hm, i«r Ttti»g«r. Der «on Rh-aff»b vrrd Gut dem Stein Rhcinfcldcnzugchörig. schloß. Bald darnach kam Hertzog Fridcrich von Dcstcreich gen Baden im Ergöw/dcr mcy- nung/aufdie von Basel wider zu kn cgen.Aber auffflcissige Vndcrhandlung Marggwsi fc Rudolphen von Hochberg/vnd an suchen deren von Aurich /Lucern vnd anderer Eydtt gnosscn/ward ein Tag gehalten zu Baden/fünffWochcn/vnd beide thcil gegen einander verrichtet vor G.Iohannis tag nn jar r 4 r r.Bey denen von Basel waren abermals die BottschaftihrcrBttndsgnoiscn/Straßburg/Bcrnvnd Solothurn. Dißsar starb Hcr- tzog Lüpold zu Wien inDestcrcich. Alß im gemelten Krieg Henrich zu Rhein vnd Rudolph von Ncuwmstcm mit Brandt geschedigck waren von der Hcrtzogin Volck von Destcrcich/ be- gerten sie von der Hcrtzogin von D este- reich ihres schadens ein abtrag. Dan der Krieg sey sie nichts angangcn. Alß aber da sselbig sich verzog / griffen sie a n auff dieFrawenvon Dcstercich im Sund- göw /vnnd namen eyn Fürstenstein/ so Hans Ludmans von Rotbcrg was/da- mals der Hcrtzogin Vogt zu Altkirch. In sollichem nrachkdie Fraw vonDestereich ein Bundt mit denen von Basel/vnd nach¬ dem Heinrich zu Rhein vnd Rudolph von Ncuwcnstein sich nicht wolten eynlassen/vn^ kcins Rechten scyn/zogen die von Basel auch mit dreyen Hauffen in den Wer-nachk ftH tagen/einen schickten siegen Blouwcnstcin/vnd belagerten dassclbig Schloß mit saE '.a Vondcm deutschen Eandc. dg hchenandern foaustdcm Schloß gelegen. Diß beschaheimjar 1411, Darnach auffdie Faßuachtward Fürsten sicin gar gcfch lisscrr. . Anno r 414. alß die von Bafel aust den Pfingstabcnd hinweg gezogen mit tausent Manen zu Rost; vnd Zu Fuß zu Hcryog Ludwigen von Bayern/Pfaltzgraffc bey Rhein/ denen von Straßburg vnd andern S tcttcn für Mülbcrg wid' den Marggrastcn von Ba- dcn/samleL der Her: von Chalons vnd Drangic ein grossen Zeug hilstzuthun dem Marg- graffcn/zoghcrarißauffdas Snnggöw. Fraw CatharinvonBurgund/wcylandHcr- dog Liivo'ds von Defercichs Gcmahcl/ mahnet dicvon Basel jhrcn hilffirch Zu scyn. Alß die von Basel ein ncwcn Zeug bcsamlct/Zogcn sie mit der Hrryogin von Dcstcreich Volek SM Tatlenncr vnd Befort. Aber der Herr von Chalon wrch wider hindcrsich mit fernem SUg. Darnach ward vor Mülbcrg ein Anstand genracht. Bischsstvnd Skate Basel sirregcn den Grasten von !/leuwLnburg inBurgnnd. Cap. cvp. r 4 r 4.vberfiel Herr Johann von Falckenstein Bischoffzu Base Graste Dieboldmvö Neuwenburg/nam epn die Schloß vn Stcttdem WWKRDl Bisihum Zu Bafelzugehörig/wclche dieser dem Bisthumbvieljar vorge halte hatt/nach abgang BisihoffHumprcchte vo Neuwenburg/ Graf- feDicbolds Bruder.Dagcge kriegt Graste Dieboldwideraust denBi-i fchostvo Bafel.Vnd alß die vö Bafel wurde des Bischoffs Helffer/Zog ^-cr Btfchostmit der Statt Bafel für Ely tu rt/ gewannen Schloß vn Statt/ficngcn vtc Cdlcr/vnd ward der Krieg verrichtet nach des Bischoffs vnd der Statt Basel willen. Hcrnachimjar Elm st r 56 r. aust den abend Lctare/den r 5. Martis/ ließ der Herr von Rey/MBnrgttndcr/Stettlitt vnd Schloß Elykurt/mit aufffahttng des Vogts im Schloß/dcr von Münrpckgart ab dem Jarmarckt kant / cynnemen / da er mit Vern Hoch- gebornen Grasten von Wittenberg vnnddcm Grasten von Drtenberg etlicher Anspra¬ chen halb in Hangendem Rechten lag. Also ward von wegen des jungen Herren / Frrderi- chcn Grasten ZuWrrtmbcrg/:c. durch Wittcnbcrg/Heffcn/alß dicNechstvcrwandten/ auch Pfaly/alß die Fürmünder des jmrgcn Herren/bey Key.May. den Eydtgnossen vnd Burgundern vmb em Interesse angchalten / wie doch mittel Zu finden / daß sollichö m vo- ^stenstand/ohn weitern kosten oder bcschwcrlichcnKriegwidergcbenwurdc. Die Sach -vg sich auff/dervon Rey blieb darinnen brß pfingstcn/odcr lcngcrrvnd alß nun der Fürst von Wirtcnberg (darmit des jungen Herren Intercssemcht weitem schaden neme) sich »'üstcte/wcil die güte nicht halst/ dassclbig mit dem Schwert Zugewinncn/vnd die Drten> Ifgcr entlegner weitehalbnichLwoldarzuthunmochten/sahedcrvonRchdenmrst/thec sich auß den: Schloß/licß dassclbigbcsctzcn/in dem schickt d' HochgcmcttMrsi vosi Wir- Mberg den Wolacborncn Herren Albrecht Arbogast von Hcwcn/seinen -Obersten mit 7. 6chnlin Fußknecht/die eben starck/mit 40 0.Pferden vngefchrlich vm den leisten Mai-/ ->u Straßburgvber Rhcin/Hat sechs Stuck Mawrcnbrccher/vnd drey WerstgcZcug /urit wolvcrrvartcrvnd notturffügerÄrtclarcy/belägerten den r o.Junij Schloß vnd Skati/ borgens den cylfftcn beschoß crs/vnd also in drcycn Stunden ohn allen der feinen schaden chgaöcn sich dicim Schloß/wurden auff Gnad vnd Vngnad auffgenoiNmen/Zuletst ließ ' ste urit jhrcn Seitengewehren abzichcn. Concilimn zu Basel. Cap. cxiij. Nno tausent/vicrhundcrt/ein vnd drcissig/ auffden ersten tag Septem- brisbubandasConeilmmzu Basel auß anschen des Bapsts Eu^cni) vnnd Keyscr Sigmunds. AuffS.Lncicntagward die erst Session ge¬ halten. Der Cardinal Julianus war der erst President rmConcilioan statb des Bapsts. Diß Concilium hat ein Zimlichen fürgang so lang der Leyser Sigmund lebt. Alß aber derseibig abgestorben/vnderstrrnd st Eugcmuodas Concilium in Italiam Zu lcgcn/auß dcmselbigcn volgt ein grosse S-e-s..: ungodcrschifma. DasConcilmmvnd BapstEugenms schmachten einander viel- ügl'üch.Eugcniusward enkseytvon dem Coneilio/vnd anno Christi taufent/vierhun- D» y«>- ckt/neunvnd drcissig/einhelligkkichenerwöhltzüBapstAmedeus HcrssogZnSöphoy/ MM iij vnd^ Aas Bütte Buch Delphin. Armc»t«k«. Schutzherr!« Lonttlto. VüdknussBnpsi Iclixer». vnd Felix gencnk. Diese Wahl ge- schahe zu Basel indeHaußdzzur Mucken gcncnut wird/darrnn wa¬ ren die Lleöiores siebe tag besehlos- scn/vn sielen 2.6. Stimm auffge- melke Hertzogcn/ der war ein Ley/ bett ein Ehcgema hclgchabt/wzcin fromcrvn Geiste lieber Fürst/hctt sich der Welt ent schlage/vnin cim Closter ein Geist lieh Lebe geführt. Er kam in dz Eo- ciliumauffSattt Johanns tag des Täusscrs/ anno 1442.vnd ward tagAulkfDa^tztim die Insel auffLndouicus ein Cardinalvon Dstia/dww^ E»? 0 00. Gulden. Es war Schutzherr in Concilio Grasse Hans von Lkrerstein- daü^w^a7"^^^^d'Röm.KönigfürBasclauss/woktabcrnichtindie Statt: anhmg^machcn/wedcrBapst Felix/noch Bapst Eugenius. Aber ^442.. aussMartini kamer genBasel/giengzuBaost Felix/bog seine kv'ecb2Ä^ semHand/dagegen vmbfieng chn der Bapst/vnd hattcncin heimlich G- Arsens ritt der Römisch König von Bascl/vn gleich de» §clixaußrhat derArtzet mit vier Eardinälcn gen Losannen/auß lmmm.?vL57ÄchVL^ Delphjttisih^ oder ArmenieckcrrRrieA bey der Statt Basil. Cap. cxiiy. En r r.tagAugustiin dem iar r 444. kam derDchhin indasSung- g^w/vnd aussden 2.0. tag dieses Monate rannten etliche für die Statt ^'Ecn die Eydtgnosscn so vor Zürich lagen 6 00. mutiger Man drewolzu Fuß warcn/dcncn von Bern vnd andere EM ^^^ barsiurgzu einerhilss. Auss S.Bartholomeus abend la- ctlrchcDörsservnfcrr von Basel. Darnach auss den L 5. tag diese» M ona ts schickten dre von Bern vn andere Eydtgnosscn im Läger vor Farspurq denk von °,' du"-b k°mm-nwar-n/ ^N solchem kam derDchhin eigner Person Mik dem qantzen Dauffen auss Baselp- welchen war cm Hertzog Franckrcich / so sechs kau- )elphin an dieser Schlacht ugeniuo .. dle Armcnreckcnr dan der Grasse risti r 4 z §. .wol ein Monat laug sch.r.dcr. VsndemLeutschenKandt. dcrff Aber die Eydtgnoffen waren vielzumutig/zogcvbcr die Byrß / kamen zu S.Iacob in der SundersiechenHeufervndherauffauffdieAecker/vnderstundcnmit gewehrter Handrn die Stakt Basel zu ziehen. Aber es begegnet ihnen der Delphin eigner Person mit femem. gantzen Hauffcn/vn mit Hm viel Edler der Herrschafft von Destereich aufffreyem Feld/ e sirittenbeyde tb eil Ritterlich en mit einand' viel Stunden. Dievon Basel zogen mit ihrem Paner vnd Gewalt für die Statt hinauf biß zu dem Keppelin. Alß aber dicArmcniccken solchsfaben/schlugeingrofferHauffderselbigeneinHocken/woltedievonBaselhinder- Zichen/vnd Hne'n die Statt ablauffen. Auffsolche ermahnt der Bürgermeister von Ba- ftl/Herr Hans Ror/die Burger/vn bate vmb Gotts willcn/daß sie wider in die Statt zo- gm/vnnddicselbigcbeschirmpten. DieEydtgnosscnhatten zuruckanjhnen dreGar-ken VkawrzuS.Iacob/vnd schlugen forwertz mitdcn Feinden/wurdcnaberzulctst getrieben hinab zudmHmstm/»nd k Kriegvcrrichtct Zwischen ^cmDci^ Zvfingen auff den r ».rag ^aftl am andern chcil > Es verhieß auch phin aii cinem/dcn Eydkgnsstcnvnddene zwischend Hcrychafft dttDelphinnachftimmvermogenzuvers. n nij von d cilij A«w Brrcce Buch von Dcstcrcichvndden Edlen so abgesagt hatten an einem/vn den Eydtgnossett/auch d^ nm von Basel am andern thcil/vcrrichtet wurde. Der Delphin vnd sein Volek bilden aber im Sunggöw vn Elsaß ligcn biß zu Dstern des künfftigen sars 1445 .thete grossen stha- dcn/raubtcn vnd ficngen Edel vnd Vnedcl/schatzten sie vmb Gclt/vnd trieben vnscgliche den Mutwillen mit Frawcnvnd Iunckfrawcn. Die jenigcn so sicin das Landt gebracht hatte/ schach: mochten sic mit lieb nicht wider darauß bringen/sic namen Stctt vnd Schlösser cyn/vnd plünderten diesclbigcn. In dem Abzug wurden siegeschcdigctvon denen von Schlctstatt/ wie du bald h ernach finden wirst. Alß aber der Krieg zwischen bene von Basel vnd d' Her^ schafft Destercich für vnnd für wcret/zogcn die von Basti nach Simonisvnd Jude mit Sv c>. Eydtgnosscn auff die Herrschaffk Dcstcreich/plündertendieDörffcrdem /^teiu Rheinfelden zugehörig. Dann Herr Wilhelm von Grüncnberg Burgvogt im Schloß Rheinfelden/hat denen von Basel ein sondern widcrdruß hievor bewiesen. PfcffinM. Frlckcbsil »ndcr den, Stci» ionftr Amxk »«rbxnnk. Schwe,hvü» Zürich wider nvgader. Es erstehn vici Rrieg wider die von Basel, . i <5ap. c^v. i »im! crl ' ""Erstund der Römisch Kömig Fridericus das ConcilittM ortzu lcge/abcr das Concilium wokt solches nicht iiM x. . Dstcrnzöge diefArmcnicckm auß dem Landt/vnd wu» /^^^^^"^"^^kr Stetg im Lebcrthal von denen von Schlei r vNl /h'cn -^ackbawrcn/wie hernach im Elsaß verzeichnet wird. Itt ^ücin^ldcn «n d lle Dörffcrim Frrckthalvnnd Sißgöw /dem Stein aeacnN^snnnn^ » p ff zugehörigdrrrch die Eydtgnosscnverbrennt.Da-- d n -yersogm L eut von Destereich etliche Dörffcr m Basel breth/vnd Darnach namen die von Basel Pfeffingen cyn/so Gafft ,,, Dhrcrfiern war. x-nd nach der AuffahrtverboteHerr petcrvon Mörsvcrg Vflrt-r Amptg- kN die Statt führt. Auffsolches zogen die von Basel fchcdlgee. ^u"pt mttvnl Wagenvttnd Kärren/namenzu Alten pfirkvnndallmtbalbcn > " vnnd ander^rticht/vicl Viechs/vnd brachten erlich gefangen. Darnach ^s w/chen m den die von Basel gen L yrmenach/vnd gen ^oaltkghofcn/fundcnin WWr SchkoMn etliche Gewehr vnHarnisch/ so d' Schweb cm gewcjcn/ivclche vergangene jars zu S^Iacob erschlagen waren/deshalb brannten sit Vakl-rb-iZg«, ^-i)!ojjer/v!ld führten hinweg alle Frücht vndandcrs so da gefunden ward. ... S.«,-,-». --ÜM-.44 5 .»iß °>c von Basel mit hilffdtt Epdtgnvffcn hettcn zu Htchk zelt Mo- ff. > ' Rheinfelden/kamen sic mit einander gen Basclin die Statt/vnnd rffs?^)^!"agm zogen sie mir dem Geschütz vn andcrm Zeug für die Statt Scckingen/ Kl-inBaft-o«. Wochen/zogcnabcrwtderhinweg vngcschaffk. AuffSi.noniö schodtg«. ^7ff^?^^amdes Hcrtzogcn Volckfnr dicklcin Statt Basel/gegendensclbigcN tesscn ctllch hmauß auß der Statt/deren wurden erschlagen 2.0 .vnd etlich gcfangc/auch vcr.onrmclcvon Basel emBüchstn/dicward gen Neuwendurg geführt. DarnachnN ^hr;stnwnat zogm dre Baßler in LäuferArnpt init 1 o 0. Pferden vnnd 60 o.zu Fuß-^ ^randsthatzkcn Schlierbach vmb 2.00. Gulden. Vnndalßsie dannen ziehen wollen/ schustmdrc ynwohnerab dem Kirchthurn/vn schedignm drey von Basek.Da kebrtcn dü von Basel uudcr vmb / verbrennten das Dorff, Es ward auch Dictwyler vnnd sünst vül Dörffcr mLanserAnrpt verbrennt. Alß in dicstn Zeiten die Eydtgnosscn vnd die von Aurich auch auffeinander kriegten/k^ mm vmb D ucolar dre von Zürich ,nit des Hertzogm Leuten Zu Schiff vnd auffdem Landt brß gen pfcfsikon vnd ^oedcschwyl/dme begegneten 40 Rpann von Schweytz/ersch^ gcn denen von Zürich a 6.2-iaü/vnd wurden derm^on Schweytz erschlagen a s. dreandern musten weichen von viele wegen der Feinden. Pie von Zürich fanden da jh- Buchstn/dicsievormalsvcrlobrcnhatte. Gleichdarauffkcm d'Hauffenvon Schwcy^ mochtaber brc Fciud urcht crcylcn: danndtevon Zürich balö wider abgezogen warm/vnd lhr Buchsen miijhnm genommen. Anno r 446.airffden r 6.tag Hornungs/ward bey nacht erstiegen das Schloß Pftf^ Nngen bcy Balek/vnnd denen von Basel etlich Knecht da,auff gefangen. Darnach rw außgang dieses Monats liessen die von Basti/Bem/ Solockum vnnd Rheinfelden auff * '' yeh VonbemDerttschmDündc. dch den gründ abschiessen das Schloß Rheinfelden. Dieser zeit streikten des Herßogen Volek viel mal auffdievon Basel / dagegen zogen die von Basel auffDstermonkag fürIcll him kynauffden Wald/brachtcn mit ihnen ein Raub auff z o o o . Gulden wert / vnd z 4. ge- fangncr.VndDarnach auffS.Iörge abend tribcn sie dene von Altkirch all jhr Viehe hin- weg. Darnach vmb die Auffahrt kamen dievon Waldenburg/Licchtstall/von Homburg gen Rhcinfelden/zu dcnselbigc kamen dicvon Basel/dicse all vnd dievon Rheinfcldcn/zo- gcnarlffdenSchwarßwald/gcwunnen cm Lcßy/trieben mit ihnen gen Rheinfelden ein gwffcn Raub Viehes. Vber ctlirh tag darnach verbrannt der Vogtwon pfirt drey Mü- ^nzuBinningc/vü die Hcuserdarbey-Auffsollichszoge dievon Basclin PfirterAmpt/ verbrennten acht Dörffer. Darnach auff Mitwoch in dcn pfingstfcyertage zogen die von Baselgen Dtmarscn/vnd baß hinab/verbranntcn daselbst sechs Dörffer. AuffDonstagnach Pfingsten dieses jars/ward dieser Krieg verrichtet durch Herßog Ludwigen von Bayern/Pfalßgraffe bey Rhcin/vnd der Bischoffen Rhät zu Meng vnd r ,r> Bascl/auch viel Rhaksbottcn der Stetten/ Straßburg/Nürnbcrg/ Augspurg/ Costenß '".g Pf-^ - vnd Vlm. Vnd ward die Hauptfach zwischen denen von Zürich vnnd den Eydtgnossen 2«? ° veranlaffer auffzwen von Zürich vnd zwen von den Eydtgnossen/vnd so von nöhtcn/ sol¬ len diesclbigcn einen Dbmann nemen auß einer Rcichstatt ausserhalb der Eydtgno schafft Zelegcn.Abcr die Spen zwischen der Statt Basel vnd Rheinfelden/vnd d Herr schafft von -Destereich/wurden veranlasset auffdcn Bischoffvon Bascl/Hcrr Friderich zu Rhein/vn andere mehr. AuffSontag nach vnscr Frawcn Himmelfahrt kam Bapst Felrr widcrgen Basel mit viel Herren Geystlichenvnd Weltlichen. Darnach auff Sambstag nach Galli hat der Graffe von Eberstem mit seinen Hclf- fern/des Cardinals von Arelats Diener vnd Hofgesind nidergelegt vnd gefangen / sanrpt allein Troß/vn nrocht der Cardinal kümmerlich entrinnen mit r 6. Dienern in die Statt Benfcldvnder Schlctstatt gelegen/ohnangcschen daß derselbig Cardinal von wegen des EmC«»- Concilij zu Basel von Franckfurt ab deut Reichstag kam vn Geleyt halt. Man vermcynt eigentlich Bapst Eugenius hcttsolchesvnnd dergleichenangcrichtwider das Concilium. Indiescm jar nechst MitwochennachdernChristag ward der ByrsickzuBasclsogroß/ baß er sechs Heuser nider warffam Fischmarckt. ' wie das Concilium zu Basel ein außgan^ genommen. Cap. cvvj, Nno r 447. auffdie Weyhnachtin der Metkin/ in gegcnwertigkcitdes Bapsts/sang Herr Peter Rot Rittcr/Burgermcistcrzu Basel/ in nain- men des Kcyscrs/dz EvangcliüVxfir ecilökum ä Csckare ?cuAulko, Der Bapst begabt jhn mit eine Schwerk vnd Hüt von Klcynote köstlich geziert. Darnach auffden 9. tag des Jenners reit Bapst Felix mit viel Herren Geystlichen vn Weltlichen vöBasctauß dem Coneilioauff Lo- zu/ben beleyteten die Rbät von Basel mit fünffßig Mannen biß gen Licchtstall. Auff S.Matthias abend starb Bapst Eugenius zu Rom/da fuhren die Cardinalzu/ »o daselbst waren/vnnd erwöhlten einandcrnzu einem Bapst/vnnd nannten chn Nico- ^au.m den fünffrcn/wider den Bapst Felicem vnd das Conciliumzu Basel. Deshalb aber- wals ein spaltung ward in der Kirchen. Dieser Nicolaus bracht an sich den Römischen König Fndericum. Anno 1443. kriegt d' Hertzogvon Sophoy/Bapst Felixen Sohn/auffdie von Frey¬ burg in Nüchtlandt. Die von Bern schickten ihrem Bundsgnosscn dem Herßogen fünff- hundcrt Mann. Darnachinder Dsterwochen erschlug derHeryogdenen von Freyburg Massig Mann. An diesem jar bracht Bapst Nicolaus an sich viel Königvnd Fürsten mit Gelt vnd am ^rn mitten / vnd ward das Concilium zu Basel gelegt gen Losannen/dcshalb fuhren von ,, ^aselauff S.Vlrichs tag die Vatter des Concilij. Die von Baselbeleyteten dicsclhigcn Mtviel Reysigenzu Rossz vnd Fuß/biß gcn Waldenburg. Darnach wurden sic bcleytet v»t dcn Solothurnern vnd Bernern biß gen Losannen. Anno r44c>.zufürderungChristÜchcr einigkcit inderHeyligeKirchkvbcrgab Bapst 6 elix das Bapstumb auffden 7-tag Aprilis/dagcgen confirmiert vnd bestc'tigek Bapst Ni- M M v colaus Nk»chmui»r r«y Wla»m. dcö, Was Vritte Wrrch ».rd^Tr- d^fttnfft alles so hievor Bapst Fclixvnd das Coneiliumzu Baselgehandlet. Felix Cone.^ mcnauifVdllri i i 14z 1 .im Septcmber/vn von Basel kom > AEowcbswani^v^ä-?/? ^"^4^^H""'anvon Epttngm denen »on Bastk- ^^Z^^'^on BasclauffSamstag vor dem MeytaqfürBlochmund/ficm Herren Herman Ritter/vcsdas Schloß war/vnsunstzwcn Edler in Kncchtm/führten siegen Basel/vnd ward das Schloß verbreit!. Bald darnach ward em cndtllchcr Frieden gemacht zwischen denen von Balelvnnd den Endtanosscn an cmem/vnd dcm Herzog von Destereich zum andern theil. Die Baßlcrlichcn dem Hertzm s 00 O' Su.e en zehen )ar lang ohn Amß: so aber der Hertzog folchs Kell lcnacrbe^ «c ^cnftdMcn MkNcb / Zinsen/ »nnd zn Vndeepfnnd kynsch« orcaJcrrsivaytcnRktkrrch/Lanservnd Pstrk. Auchward Fried aemaebk iwischcn dem Rheinftlden vnn?ch^n Ä Ziffer 7 ^n^erthancn vnd Helffern an einem/vnd dene von fekd-m/soaus de- S^« ,4!^, " andern theil/nemlrch sollen dieBurger von Rheim ^mvn!ndn.^ renvnd aehv'sam 'n 5,47-.., Burgcrvon Rheinfelden gemcinkich wider schwer da src v >n dem Rer /n--, von-Destercich in form vnd gcstalt/wic sie vormale/ s«m>S°dmg-m-ttb-pdüstmAmgÄdwtz7m Etliche Geschieh5 so sich Base! oder vml> Base! vexlanffcn H»-eGchitt zu Laser. MM habe^. Cap. cv y. Mjar t 45 5.waren ttlich fürnemrneH.rrenvn BurgcrvonSt ! . zu Pfeffersinr Bad gewesen /diewurden in dem hcimfahren voncc .. Graffcn vnnd Edclleuten gefangen. Deshalb belagerten dw vor Schloßvnd Statt Egsrsow/erobertendlcselbigc/vnndwurdendlegc; vnd mit priuilcgien bcgabtTwie solches der lenge nach in der Baßler E hrom er zu Vondem Deutschen Eanbc. dcbij so Zu Basclgrmrckt ist/rc. Anno 1.46 2,.belagerten di: von Basel vnd et'ichc Reichstctt lav schloß Hohen Königspergim Elsaß gclegen/vnd gewuncn dassclbig. A»mo r 5 2.6. zu Herbst zeit schlug dasWettcrzu Base! in cm Lhlrrn/darinn nrehr dann 2,0. Thon.ncn Buch¬ sen Huluers waren/vnd augenblicklich zersprengt es den Thurn inviel tausent stuck/nichi ohn gros¬ sen schaden deren die darumb wohnete. Es kamen bcy r 2. .oder r.4.Mcnschen vmb ihr Leben/vn et- lich Viehc so auff dem Feld bey dcmThurn zu der selbigen Stund wäre. Anno r 5 zr.erwuchsen spcnvngrosservnwill d' Religion halb zwischen dene vonZürich/Bern/ < -Basel/Schaffhausen zu eine theil/vnd denen von / Vnderwalden vnd Augzumandn khcil/vnvcrmeynt jede Har- h" begegnet vnbillichs von dem gcgentheil. Etlich sondere Vcrsoncn bewiesen cinan- dc-t-!'. .^^^^^^"b^emselbigewarddcrvnwillsogroß/daßdieDbcrkcitenmitcinan- kts,?s Krieg kamen. Die fünffDrt zogen auß im Herbstmonat/ schcdigten o ? c EE vu Leut so sich zu denen von Zürich verbünde hatten/auffsollichs zöge dir von viel ö° l^er Statt die jctztgedachte zu bcschirme/vbergaben fren vortheil/vn kamen vm ha, r"^^ss,^^"^^knAürichvnfremGcbict.DarnachwurdedievöBascs/Schaff- den ^^^'Gallvnandcrevermahntvon de Zürichern solches Helffen zu reche/käme auff AUgerberg/cmpfienge daselbst auch ein schaden. Nach sollichem lagebeyde Harthcym n ^"?E"bcr zu §cld sechs Wochcn/vn wolt kein Harth ey jhrcnvortheilvbcrgebe.Zu letst ach Martini machte des Königs vö Franckrcich vn Marggraffe Ernsten vo Höchberg/ uch etlicher Eydtgnosscn Bottschaffte zwische obgedachte Hartheye ein Friedc/inwclchc egnffcn/dz hinfür fede Harthey die ander der Religion halb vngercchifertigt soll lassen. Anno 15 z^. kriegten vnnd belagerten der Bischoffvon Genff/vndderHertzog von die Statt Genfs von wegen der Religion. Vnd alß die von Gcnss d.cvon Vern lhre Bundsgnossenmahntcn/schribcndievon Bern/schicktenauch Vottenvnd ermahn¬ en den Hcryogen von Sophoy aller Trcw vn Bündtcn so die von altem her einander be- wrcsenvndgehebthettcn/daß er mit seinem Zeug vor Gcnffwoltabzichen/vnd dm Krieg d Alß aber solche nichts wolt verfahen/wurdcn die Berner zu höchsten von en Genffern bcy der Hstrcht der Brindten erfordert (dan Gcnffhctt sich nicht lcngcr mö- cnthaltcn)zogen herauffdievon Bern dem Hertzogen in sein Landt/namcn das Lande gar nahezu ihren Händen biß für Gcnffhineyn. .Rheinischer Goldgulden gelegt/auch mit fünff Füdcr Wnn / des ras bcrhümptc fars gewcchß/vn mit r 0 0 .Seck Habern/auch mit einer namhafftcn kc^ a slonet- grosservn kleiner Mundfischen/vnd etlich in cylin Farspurgcr Herr- fsi?'grossen Hirtze/ so sein Kcy.May.alles mitgnedigste bcdacke zu höchste ge ^cauffnam/vnöthenigestverehrt.Vnd hienebe ließ auch ein Ehrsamer Rhat dieser Key. Aay.fürnemeste mitreikenden Rhat / mit Wein vn Habern verehren / vn aüe Hartsci -,.r y vonfrenHerberge löscn/vn die TrabantenvnHofdienerzimlichcrgcstaltebegaben. 'Von Schweyizcr Krieg. tzamvcnskcin. Dttsxcrg. PiNtpoitvo!« KcvftrIul.» gcmscht- sondern Berg Jura oder Juvajso. Cap. cvviff, HMäME vndcr Confluenh/scht Coboltz/gegen Walds- >^L-Lr vbcr/hcbtandcrBcrg Iura oder Iu!-aMr8/von welchem Keyser Ju- - -i-kcn vrel rnal Meldung thun/isi cm Hoch Gebirg mrk Fel- ^-.^cpvnfernzcttcoccendcrtcrrm D^b-rz. ^-'lck bey Habspnrg gelegen vnd dcm Frierthalhrrsttcr de» Boybcrg/zu LatcmlVIons VocenuvzwischenAraw vnd ^arsn-ag ?,I^?I"^^"p''^k"r!>^NwcrHa>Mmst-m/vnd-!vischcnWalIenbiirgvnB-l- «cy -m hmad laffcn m-ß-»-mach h«ss- Wasschst.l, /vmw^^M !^,^^.^5"S^^>!^kchal«mst>nmaltmn-mmm Ium. Iuslcsti» Gcl>G l'I ' ^vmzm Bn!ha/Kcoss« Carles des Grossen Ästuttcr/ödcr sein Gcnirlicl io euch Bert h- zrh-Am/Mch C,oster zchqst/»,^»a»mas-v«rwan»-« wo^m -u Uc'l! ch-r Mgen^epd BasslerB-sthumb. Wiewo,«liehevermcynI,/esl«, ZBL°Ä"h1l?'^ k>och singen. Etlrcb zinckcn dieses Berge reichen acam is.-l herab ""° »>em^^ h" BlaiM'k/wü» nastaroß blßuia" mölhemm^L^ 'vrittdMnvk darnach verlernter sich w-derumbauffcin meilwegeL Gebrrg vsn^rrcnr gegen L>cerdcnt/ viel konrmcn / wo nicht Julius der erst Kcyftr/ der vor Clnistr aeörrtt rrel.g.rcgrn diesem Lande geführt hat wider drc Hrluckia- vnnEequanrer/nncauLh h:c Vorncngcmcldck/hcttcrN grosicnKclscn drrrchsch^ gen/vn ein Port diß 6)^ birgs gcmacht/welche cM grosse Tagrciß von sclgelegen ist/bey cincrtt Dorfs Dachßfcldcn nant. Ader die Port wu'b vondc Eynwohnernvcs Lands aujs fhr WclH h'leee^oet gcNkNNt / doch cig?tlichcr PrrcP^ ms hcrssensolt/zu Latent L'etra per ruürrdaö lsi/tltt durchgeschlagner lselß- dH- Gchrrgaljo hoch j rch streckt bist an Blc!cr,E.cc zwo mcil fcrr / vü werden viel engck Dhaler darrnn gefunden / vndcr welchen eins sich hcrauß zeucht auffBclclc zu / vnnd das DtMre porncy rzir Mstgang beschlossen nut cinenr grostnrechtige Felsen / der reicht von Mr, i reit vbcr e as ^hal auf, die ander sciten/gleich alst wcre er mit flciß darübergelegt d>^ ch Keyscr Pulms dahrn kornmen -si/ der ern Durchbruch gemacht hat/ daß man von si^ mnzer manb-st aussdenheuM mag. Dcr^te-n si46.^chuchdlck/w-crch,ssc!bsgeschcnvn>-dgemessenhab/vndlsisohochdu M/daß e.^ Spieß.denStem an seinemvndern ort erE Mag. ^n oer drete begreifft dresirFeiß vngefchrt/ch vbersich drey guter Classtcr/vnnd-si da vorncn crn picrcckecht Meldung dareyn gchauwL/ drc vngcfehrlich einer halben ClaM soch/vnno -o breitevnnd sind darinn drese mctra od'ci gefm'mptt Vcr stlnr gehauwen VoudemDetttscßeuCanbt. dax doch vnden nicht mögen gelesen werden: dann sie stehn hoch da oben / vnd sind sehr verbli- chcn von der langwierigen zeit her. k^urninis /^ugutti uis 6uom ersten Aricg vbcr den Gothard. Lap. cxix. Mb das jar Christi 141 o.wurden die Leut inLyffiner Thal (so denen von Vry zu versprechen stunden) geschcdigtvon etlichen Herren. Des¬ halb zogen die von Vry vnd Vndcrwaldcnvber den Gothard / vn nach jhnen ander Eydtgnosscn /gcwnnen ein Letzy/vnd namen eyn Thum/ vnd das Thal Bomat/satzten ein Richter dahin/derselbig ward von den Gibcllinern erschlagen/vnddas Landt wider eyngenomen. Aufssolchs .chtgnosscn vbcr den Gothard anno dem Meyen/ namen das Thal vnd Thum wider cyn/zogcnhinfur zerstörten viergrosser vnnd stareker Thum / so ben Lerlten schaden znfügtcnvnd beraubten. Der andc^ricg vbcr den Gothard. <5ap. CM. Rc Grasten von Mosax gaben Belleny zu fausten denen von Vry vnd Vnderwaldm/vnnd solchen Kaustbcstctigct auch Keyscr Sigmund. Darnach beaert der Hcrtzog von Mcyhmd an drc von Vry vnnd Vn- dcrwaldcn/daß sic Bcllcntz ssun zufausten geben/das schlügebeyde Län- d«k von der ab. Nach diesem namdcr gedacht Hcrtzogaustden Karfreytag die Statt Bcllcntz heimlich eyn / deshalb die von Vry vnd Vndcrwaldcn mahnten/zogengenBellenyaiino 1412..kamen für die Statt. Diein der Statt hielten sich stcll/daß die Eydtgnosscn vermeyntc die Feind wcrc darauf gcflohc. -tbcrnrorgcnds früh austden 5». tag Höwmonats brach auß d' Statt des Hertzoge Volek vn vbcrficlc die Eydtgnosscn.Es kaurauch darzu noch e»n grosser Zeug des Hertzoge.Nach ' veur Ritterlichen gefochten zu bcydcn thcrlcn kamen melvmb / vn litten die von Lucern da¬ mals den grösten schade. Von dieser Schlacht schreibt Sabcllicus also: kerociksimus ho- Ni8 inl^uucerramen aclepcu8 ettficalis exec^uo puZmuihu8. I^c (rermani älancea craie- ' per h zsszm conari kunc aä hotte perrenäcre, ne mulci caäerenr. Lx?ki!ippl exercim lorciksimo ^uocx incerkeitto auc uulneraro,e^ui8 nottrorum ^U3estereich. Cap. - Nno 146 s. hat Herr Bilger von Höwdorff etwas Ansprach an die von S chasthau scn/d csha lb strcistt er austdicselbigen/vn warstsie nidcr allent¬ halben wo er sic bcgrciffcn mocht. An dersclbigen zeit was ein Küfferknccht zu Mülhausen der ward stössig mit seinem Mcistervmb sechs Basel plap- part. Dieselbig Ansprach vcrkaustt erHenrichen von Regcßheim Edcl- etlicher Handlung ividcrsagt er denen von Mülhausen /vnnd bracht an sich des Hertz 0- kn-cht. Nach K«ys«kFkiderich zu Basel wol «mpfangcn. Maldshükbe, lägcrt. Sandg!» wird verbrennt. der Mas Mutte'Duch Vmb f-ch- piap des Hertzogen vö-!>csiereichö Landtvogt im Sundgöw. Dagegen verbunden sichdievott p-rtwiumem Mushanscn zu denen von Bern vnnd Solothurn. Die von Mülhausen hctteninder Statt etlich zeit ein Ansatz in ihrer Besoldung / Alß aber solchs denen von Mülhausen zu schwer werden wolt/vnd darzu die von Schaffhausen fürvnfürvon demvonHöwdorff/ vnd des Hertzogen von Destereichs Leut gcschcdigt wurden/zogen nach Johannis Baptü sie die von Bern vnd Solothurn/vn nach ihnen alle Eydtgnosscn/in das Sundgöw auff dasDchscnfeldbißgcn Thann/vnnd verbrannten Blotzen/Schlierbach/Eschcnwylcr/ Hapscn/vn das gantz Lanscr Ampt biß an drcy Dörffer. Item das AltkircherAmpt ward gcbrandschatztvmb ro o o. Gulden. Desgleichen ward Pfirter Ampt zu grössermtheu verbrenr. Dagegen zogen der Herr von Falckcnstcin/dcrvon Rcchbcrg/vn die so in Rhein¬ felden lagen/genAraw mit eine Reysigcn Aeug vnd §ußvolck/vnd nam bey 40 0 .Haupt an Rossen vnd andern: Vichc/aber ihren wurden 2.8. erstochen vnd neun gcfange/denen schlug man zu Araw die Köpffab. Darnach vmb Margarethen belagerten gemein Eydtt gn offen die Statt Waidshüt/beschossen dicselbige/vnnd lagen darfurbiß Bartholomcr 16 O O O. starck. Es waren viel guter Leut in der Statt/Herrcn/Rittcr vnd Knecht/sch^ digten den Eydtgnossen viel Knccht(alß man mcynt/ob den 5000.)Nachdem aber He^ tzog Sigmund die Statt nicht entschritten mochte/ward ein Tag angesetzt durch Hertzcg Lrrdwigcn Pfaltzgraffe bey Rhein/ den Bischoffvon Basel/ Marggraffe Rudolphen von Hochberg/ vnd die Statt Basel/ welche alle durch jre Rhat vnd Bottschafft diesen Krieg verrichteten auffSambstagnach Barkholomci/desiars :4s s.vnnd soltgeben Herzog SigrnundHansenanl Stad Bürgermeister zu Schaffhausen 18 0 0.Rheinischer den/vmb welche Herr Bilger vonHöwdorffvormalsihngcrantzonct oder gcscheßthatl/ vnnd darnach gemein Eydtgnossen zehen eausent Gulden an ihren kosten. Anno 14^' vmb Johannis Baptistcversatzt Hertzog Sigmund von B>estereich Hertzog Carlen vo^ Gunbin H». Burgund seine Landtschafftcn/ ncmlich Sundgöw/ Brcißgöw/Schwartzwald/vndd^ ^urg«»b /V" vierSttttamRhein/vmbsicbentzigtausent Gulden. DicscaileschwurenMarggraffe Rudolphen von Rötelen im nammen des Hernogen von Burgund. Darnach saßt H^ tzog Carlen in diß Landt zu einem Landtvogt Herr Metern vö Hagenbach Ritter/so ctm. )ar hievor am Hof/vn des Hertzogen von Burgund Diensiman gewesen was. Vnd v gends jars' 14^0. nach Martini/nam Herr Peter von Hagenbach cyn das Schloß tenbcrg/vn das WylcrthalvndcrSchletsiatt gelegen. Anno r 47 Z« beugen die Her. von Geroltzeck etlich Kaüffleutauß d' Eydtgnoschafft von wege Herr Bilgers von How dorff/dcshalb zogen die von Straßburg für Schuttern/gcwunnen das Stektlin/vn wn»' den die gefangnen ledig. Basel Kcyser Friderich vnd sein Sohn Maximilianus/ auch des Turckrschen Key fers Bruder. Der Keyscrs schickt gemeiner Eydtgnossen Rhatbottcn/bcgert daß w derHerrschafft -Oesicrcich wid zuhanden stelle/ Sch le k ser/ Stett vnd Landtschafftcn im Ergöw. Da antwo^ ren ihmdie Eydtgnossen: Ihre Vordem betten außS^ bott des Keyscrs vnd des Concilyzu Cosientz ietztgedachk Schloß/Stettvnnd LandtschafftcneyngenomnienZ des Reichs vnd Kcyser Sigmunds Händen. Nachnia Herr der Keyser Sigmund dieselbigcn vbergebcnvMbcr mcrckliche summa Gelts/ihnen den Eydtgnossen/"ff - diesem anhang/daß niemand die lösen möcht ohnss^ der Eydtgnossen willen vnd gefallen. Es bett auch scr Sigmund solches vorbehalten vonwegcn der EYd gnosscn gegen Hertzog Friderichcn von Desicrcich / er cndtlichc mit im vcrsünet ward. Auffdicsezeit sth^^ ten die von Basel dem Kcyser ein grossen vergültcn AS / , bern Stauff/darinn tausent Gulden vndHcrtzog ff xnu-' ano dcs Keyscrs Sohn auch ein vergültcn Sylbcm Stauff/ vnnd darinn saun hunder t Gulden. v vogt ungewöhnliche Stcwr /vnnd auch den Bösen Pfennig/ aufs das Statt vst Landtvolck in der Landtvogtey / erzeigt sich da Hochtragend gegen Edlen vn Vnedlen/Hielt sich vngebür- lich nrit Framen vnd Töchtcrn/auch andern dingen/vü dorffL sich vnverschampt lassen mercken/was jhm in Sinn kam das dörffr crthun/köndt ers anders zuwcgcn bringen/vnd wüßt wol socrgcstürb/wurde crdcs Teuffclsscyn mit Leib vnnd Seel» Deshalb vnrhuvnd cntpörung sich erhub bey denen von Brei- sach/Neuwenburg/Rheinfelden/auch andern.Doch was diß an jhm zu loben: Er vndcrstund die Strassen dermassen zu sichern/ daß einer Gelt vnnd Gold ohn sorg an einem Stecken durch das Landt tragen mocht. Herzog Sigmund von -Deste- reich ward gar offt vüviel angelangt/ daß er dem Landt zu hilff käme: dan der gemein D?ann schrey Mord in Himmel. D enr- ^ward ein Tagangcstcltzu Costentz. ^rßjars r 474.auffdcn z o.tag Martis hat Hertzog Sigmund von Destereichsich ' cndtlich VottdemDcutscbenEanbt. dcx) AuffMartini darnach kam Keyser Friderich gen Trier/ vn zu jhm d' Hertzogvo Bur- gund/handltten von wegen eins künfftigen Heyrats zwischendes Key fers Sohn Maxi- miliano/vnddes HertzogenvonBurgund Tochter. Es bcgerk auch derHertzog von Bur gund/daß Keyser Friderich auß vierHerrschafften/Secland /Holand/Braband vn Lü- tzelburg (so er- Carolus jetzundt hctt) darzu auß viel Bisthumben / ein Königreich machen ' wolte/vnd jhn den Hertzogen zu einem König/das auch dieseHerrschafftcn vnd Bisihum ben jhm vnderworffcn /vnd allein von jhm vn nicht dem Keyser Rcgalia empfangen solle. Auffsolches nam Keyser Friderich einbedencken/bestalt heimlich ein Schiff/vn fuhr mir seinem Sohnvnd des TürckcnBruder selb zehend heimlich hinweg. Erffcvanfang des BurgundischrnA.riegs zwischen dm Eyde- gnossen vnd tderyog Carlen. Cap. cxxtj. Raffe Dßwald von Thiersiein kammitlcrZeit/bcgcrtan dr'evö Müln- hausen/daß siejhm alß eim Diener des Herzogen von Burgund schwe- renwoltcn.SolchsschlugendievonMulnhauscnab. DerHertzogvon Burgund ließ mcngklichen bieten im Landt/daß sicgcrüstweren. Dage¬ gen kamen gen Basel die von Straßburg / Schletstatt/ Colmar/auch andere Reichstctt im Elsaß/vnndgemein Eydkgnossen/Hcrtzog Fride- nchs des pfaltzgraffen / desgleichen des Königs von Franckrcich vnd Hertzog von Mey- lands Botkschafft/machtcn ein Verstand wider den Hcrtzogevon Burgund. Auff Tho¬ me kam Herr Peter von Hagcnbach hcrauß in diß Landt mit P««-rv->nHa, r 5 Qo.Pferde vn 4000. Lamparterzn Fuß/vn nach dcmselbi- ^«4- gen Dcrtzog Carlen von Burgund mit 5 0 0 0. zu Rossz/rittc ne¬ ben Colmarhin/vnd kamen gen Bmsach auffdcn Weynachta- H<,gt»bach bcnd/mit jhncn viel Wagen vnd Büchsen. Darnach zöge siegen A EinßhcimvndThan/dakamdemHcrtzogen Boitschafft/wie der Königvon Franckrcich jhn widerangriffen Herr / deshalb zog ß' er auff Hilarij anno r 474« auß dem Landt in Blrrgmrd. Die Bi'schoffvon Baselvnd nb«lhHcfgi,, tcr von Hagenbach. In diesem wurden die vö Breisach rhätig Herr Pctern von Hagcnbach zu sahen. Auff dcnDstcrtagvmb dasNachtmaltteß Herr PetervonHagcnbach allen Burgernvndden Leutschen Soldaten gebieten / daß sie auffmorgen ein gemein Wcrck theten an eine Gra¬ ben vor der Statt Breisach. Die Burger vcrmerckten daß Hagcnbach ein bösen ansch^g vor ihm hetk/sasnlctcn sich auffMontag ftüh auffden Platz mit ihrem Pauer/vü griffen zu Herr Pctern von Hagcnbach/namen Hn gefcngklichcn an/ vnd ward er verhütet in des Bürgermeisters Hauß zwen tag/den dritten schlug man ihnin Eysen/ auffden 4. tag legt man ihn in Thum. So bald ergefange ward/flohen die Lamparten vn Picardcn auß dcr Statt. Alß diß Stephan von Hagcnbach Herr Peters Brudcr vernam/ reit er cylcnds Dem H.von Burgund/vn zeigt diese ding an. Der Hcrtzog wolt belägert haben die Skat Metz/vnderlicß aber dassclbigvon wegen dieser Handlung. Auffden 15».tag Aprilis haben die von Straßburg belagert vn cyngenornen das Schloß Drtcnburg vnd' Schlctstattg^ legcn/vnd das Wylerthal/so auch bischer derHertzog von Burgund inngehcbk hatt. - Auff den r c>.tag Aprilis kam Hertzog Sigmund von stcreich gen Basel mit drcy hundert Pferden / bcsammlet M Rhät / verordnet Herr Hartman von Eptingen Ritter»" ro 0. Pferden/ dcmsclbigen schwur das Landt allenthalben in namen Hcrtzog Sigmunds von Destcrcich / angesehen der Pfandtschilling gelegt/vn den: H. von Burgund verkünd was. Der H.von Burgund schickt durch ein Herolden cirrosll ncn BricffHcrtzog Sigmunden von Destercich zu / crinahl" ihn bey Fürstlichem glauben die Landtschafft wider zu st^ Händenzustcllcn/vnd so er darnach willens dicselbige wider lösen/ soll er das Gelt zu Bisantz erlegen/nach laut d' Pft"b brieffcn. So aber solches nicht bcschehe / wolt er das in eig»^ —--— Person an ihmvnnd dcn seinen rechen. In dem kamHe^/ Srgmund von Destereich gen Einßhcim/Brcisachvnd Freyburg/vnnd frcwct sich^ Welt scinllzukunfft. Die Kinder auffder Gassen flengc an zu singen: Lhrrss iss erssa^. dcn/der -.mttdkvogtissgcfange/dcs sollen wir alle froh scyn/ Sigmund ss vnsercrossscpn/B.yrioleison.'wcvcrmchtgcfange/sowerees vbelg^nA^ fcyd das er nun gefangen iss/so htlffc jhn nichts sein böser liss. Darnach ward ein tag bcschribcn gen Breisach /vn kam ein grosse Well dahin von vc»' gantzcn Elsaß/von Straßburg/ vom Sundgöw vnd de Gchwartzwald. Es kamen a"^ mehr dan vierhundert von Basel gen Breisach/vnder welche war Pcker Rot Rrttcr/Blu. gcrmcister/HenrichZicglcr/VlrichzumLufft/HenrichPsclin/vndHansArmy.EoU^ auch Herr Hartman von Eptingen/Hertzog Sigmunds Landlvogt/berüffen dtE Manner von Straßburg/Schletstatt/Kcntzingcn/Neuwenburg/ Thann/FreyblE Basel/Bern vnd Solothurn/von einer icglichcn Statt zwen Richter/ denen gabllM^ Von dem Temscbm Eandt. dcM dichter soden Stabfubrt/ Lhoman Schütz von Einßheim/vnd wurden der Richtern mit dem Schultheissen a 7. Da klagt des Landtvogts Fürsprech/Hcnrich Pselin vö Ba¬ sel vier Artickel vber den von Hagenbach. Arm ersten / daß er im vergangnenjar hctt zu Thann vier redlicher Maner ohn Recht P-t«r v°» H»- vnd Vrtheil lassen cnthaupten/wider Göttliche vnd Kcyserliche Recht. Iumandern/daß er Brieff vnd Siegel geben hatt/zu Breysach kein ncwcrungzu machen/noch Schatzun¬ gen auffzulcgen/ sonder die Statt lassen bleiben bey alten Rechten. Item kein frembd Volek in die Statt zu legen / das er nicht gehalten / sonder Rhat vnd Richter entsetzt/vnd schwere Schätzung auff das Volckgcschlagen/frcmbde Leut in die Stattgelegt/vnd de¬ nen erlaubt/daß sie jreWirt möchten erstech e/viclErbarcr Fram¬ en / Jungkfrauwen vnnd Closterfrawen wider ihren willen ge- schwecht. Aufs diese Artickel antwortet Peter von Hagenbach < durchscincn Fürsprech Hans PrmivonBaselalso: Erhabvrer lassen Köpffen/die itzm widcrspcnnig seyen gewesen / vnd da er es Wapx«»: hakangczcigtscinem^Hcrtzogvnd Kcyscr Fridcrichen/ haben sie bcyd jm erlaubt sie zu straffen. Iü and ern/wcre es auch wahr dz er ein Eydt gethan hctt derStatt Breysach sie bey alten Rechte las¬ sen bleiben / aber der Eydt hctt kein krafft mehr gehabt / nachdem derHcrtzog eyngeritten/ die Burger mit einem ncwen Eydtjhm verbunden hett/ so habe er auch kein Stcwr auffs Volck gelegt vor derselbigen zeit. Ium dritten/daß er die Welschen vnd Auß- mnder in die Statt hab geführt/vnd sie damit beschwert/das hett er gethan auß gehciß sei¬ nes Hcrtzogcn. Ium vierdtcn/ daß er Frawen vnd Jungkfrawcn gcnötigct hett/wer er nrcht der erst / sonder es stünden viel im Circk vmb jhn/ die dergleichen gethan hetten/vnd vannoch nicht gestrafft wurden an Leib vnd Lebcn.Dicscr Gerichtshandel verzog sich von Neben am morgen/biß vmb sieben zu nacht/da ward endtlichen vmbgefragt/vnd einhestig- «ch erkennt/ daß man Peter von Hagenbach richten soltvomLebenzum Todt. Dadiß Vrtheilgangen war/trat berzu des Kcysers Herold / vnd sprach: Peter von Hagenbach/ ^ist mir leyd/daß du dich also vbersetzen hasi/vn dein Lcbeverwirckt.Ichwolt daß du dich -^«erlich gehalten bettest: So du sotchs aber nicht gethan hast / soll ich auß befehl dieser Strengen Richtern von dir ncmmcn die Ritterliche Wirde Zeichen /vnd dieweilich diein ow nicht find/ so vcrjäh rch dir doch öffentlich / vnd vcrrüff dich alß einen der nicht wirdig M dcr Ritterschafft S. Jörgen / in welches nammen vnd ehren du etwann Ritter worden brst- Demnach kcbrt er sich gegen allen Rittern so zugegen waren/ vnd gegen andern Er- vam Männcrn/vnnd sprach: Setzen zu ihr Strengen Herrcn/ich hab auß cwerm geheiß vlcsen Pttervon Hagenbach entblösst vnd beraubt aller Ehren/ vnd von jhm genommen M Ritterliche Wirde/ vnd ibn verrusst alß einen der nichtwirdigistdaßcrgczehltwerde - vnderdie Ritterliche Gescttschaffk/ sonder seiner Vbelthat tzalb Verurttzeilt zu einer öffentlichen Straff. Ich will auch euch/ D Strengen Rüter/vermahnthaben/mitsamptan- ocrn so tzic zugegen sind/ daß ihr nach Ritterlichen Wirdcn streben/ euch nach cwern nammen strengvndauffrichtighal- ten/vnd diesen Hagenbach euch ein Exempel lassen scyn. Nach dieser Red stund der Marschalck vnnd befahl dem Richter daß er führ nach außweisung der Rechten. Da bäte petervonHagenbach vmb Gnad/ daß ihm das Hauptab- Achlagcnwurd/ dcswardergewärt. Vnd demnach führt man-tznhinaußfürdas Küffer Thor/vnd macht ein grossen Ring/vnd führt ihn dareyn. Dafiengeranzureden: Mich ttzauret nichtmein Leib / sonder mancherBidermannderda- rümb sterben muß: dann Hertzog Carlen wird diß nicht vngc- rochenlasscn. Er bate auch federman daß man Gottfürihn bitten wölt. Er begert auch daß Hertzog Sigmund ihm sein _ Testament das er gemacht hatt / wolt approbieren vnd voll- ^erken/ in welchem er bat verordnet dem Gottshauß zu Breysach ein Güldine Ketten " NN vnd Gross rustung virberBurgisnL. d- crnij Mas dritte Buch imd sichtzehcn Hfcrd / dre wurden gescheh auff eylffhunda-r Gulden» Vnd alß erenk- dauptct ward / führt man fern Leib gen Hagenbach / da ward er begraben zu feinen Vor-- fahren, Fünff rar Hai dieses Lands Verpfcndung vnd Dyranney gewcrt/wicwol der von HagmbachntchtlcngcrdannvicrdthalbjardcrLandtvogtcywarfürgestanden. Da.hertzog Carl vcmam feines Landkvogts cnrhauptung/ward er crgrrM/vnd wolk sich rcchenanallen denen drcrhatvnndthat darzu hettcn geihan. Vnd auff das fuhr Zu vnd ficug Graffe Henrichen von Wirtenberg bcy Lützelburg. Da das die von Bahr Mrmvttg-rrr vcrnarncn/schrckten sievon stundan Büchsen / Leut vnndallcbereitschafft gen Mümpch gart/ vor vnd eh dcrHertzog dahin kenre / vndverfahcn diesilbigen Landsporten vnnd das Sch loß wol. Bald darnach schickt Hertzog Carl ein Landtvogt gen Mümpclgart/ vnd begert/man soltrhm das Schloß auffchun/wo nicht/wolt er den Graffen den er gefangen hctt/errödcn. Äa sprach der Vogt im Schloß: Der Hertzog hat wider alle Recht vnnd Erbarkcit mein Gnedigen Herrn den Graffcn gefangcn/vnd ob erjhn schon ertödet/wn rch dannoch nicht auffrhun/ angesehen daß mehr Graffen vorhanden sind / der geschws^ ncr Vogt ich als; wol bin / alß des gefangnen Graffen. Da Hertzog Sigmund vnd d>e von Basel diß vemamen/ ermahnte»! sie die Eydtgnoffcn / mit denen sie ein versandt hal¬ ten /daß sic sich rüsteten ,2,^- sen Hertzog von Burgund / damit er nicht herauf gelaßen ward. Vnd alß Herr Ruprecht Brschoff zu Cöln Hfaltzgraffe Fridericbs Bruder/flch verbunden hctt mit dem Hcrtzogvon Burgund wider das Capitclvnd die Statt Cöln/b^ lagert der Hertzog vö Burgund eigner Person/vnd Bischoff RuprechtssodesBisthuMS entsetzt war)d,e Statt Neuß. Au dieser zeit mitten des Augsten schickt zcnrclter Hertzog vnd die Herrn vö Blamont/ Warenbona/rc. sechs tausent zu Roff; wider Hcrnog Sigmunden von Dcstcreich /^n den Bl j choff von Basis/ sch fugen das Lager vmb Bruntraut/ bcy dem selbigen war S phan von Hagenbach (wolt sein Bruder rechen) zogen in das Sunggöw/ beraubten mcrkrrch/Giktweiler/ woldreiffig Dörffer'vnnd Kirchen / erstachen erlich Landtleuk/vw sicngcn Mann/Wcib vnd Kind/fuhreen sie hrnweg/schätzten sie auch/namen mehr dann zwcy tausent HauptViehe. Darnach zu außgang des Augsts wollen die im Vfirter Amp si eh an den Burgundern rechcn/vbcrfahcn aber die sach/wurdcn jhren bcy neuntzrg crjch- gen/vnd wol hundert gefangen. Eroberung der StattElykvrc. 'wnach aujfden Mcykag das Schloß. Sie eroberten auch Schloß vnd Statt Drbcn/ mrdkaumrvM r aß gab. Vmb aller Hcyirgcn tag hat der Herzog von Burgund alle Stckt vnnd Schlösser in Lothringen erobert/ausgenommen SmckvnndNansc. Auff S.Martins abend fielen dieauß M Statt Nanse/ vn erseh lugen den Fürsten von Drange/ vnd alß die Burg» ndischen jhrf^ nacheyleten / wurdm ihren viel erschossen von den Eerttschm Büch sen Schützen / st ist verstossen hakten. Diescrzeikzog der Bastard von Burgund mit den Edlen in SophoM das Walliffer Landt/vü vcrbraütm daselbst etliche Dörffcr. Gegen ihnen zogen die Wa^ lisscr vnnd ctlich von Sa na/rmnd erschlugen beo a o O o. vndcr welchen zehen Herren auß Burgund waren/die andern stoben biß gen Gundiß. Nach S.Elistbeth tag wardgst thediget/daß der Hertzogvon Burgund mit gewehrter Hand folt lassen abziehcn die ferr^ gen so zu )canscn gelegen, warc/vnd yam er die Statt eyn. AuffNicolai ward ein anstand zwischen dem Hertzogcn von Burgund vnnd den Bundsgnossen/biß den ersten Ianuanl gcmacht/vnd darnach biß den ersten Aprilis des jars r 476. Schloff z» Hertzogin vo» Sophoy krl«, Atsch. Schlucht zu Gransin. tz HiÄWHl Hertz ogen von Burgund r z- o c> 0 .Mann/vnd drcHcrtzomn von b o o o .kamcnzu dein Hcryogen von Burgund gen Losancn.H^ vor litten die von Bern Grausen besetzt mit 40 0 .Manen. AuffM^ H sL tagvor Valentini belagert der Hertzog die Statt vn Schloß GraMI mit 5 o « o o. Mann/Hat bey fin ob 5 0 0. stuck Büchsen auff Revers vnnd alß er die Statt stürmpt / verlor er hundert Man / darauff verbrannt der Zusatz E Bern dieStatt/vnd zogen in das Schloß. Da stürmpt er auch das Schloß/vnd ka'tzw zu bcydcn thcylcn vielvmb.Darnach stürmpt er noch ein mal/vnd begcrt dz sie das Schl^ auffgcben ohn alle ftrrwort/das schlugen fie ab. Weiccr/begert er sie sollens auffgebcnaE fern gnad / die würd ihnen verliehen / also gaben sie das Schloß auff/ da fieng sie der tzog all/vnnd ließ achtzig erhenckm/vund obztvcy hundert ertrcncken/die vbrigcn behielt ergcMN AuffFrcytag vor Inuoeauit kamen zusamenlw. mein Eydtgnossin/HcrrHcrnlanvon Eptitzss^ mit des Hertzogcn von Dcstereichs Zeug/ die schoffvnd Statt Basel vnd Straßburg Icug /griffen die Burgundischen an / vnd si-A gen sic in die sirrcht.Es verlur d'Hcrtzog sim genburg/allseinGcschütz/dreyhundertEH^'' . Hulucrs/rc. Darvon findest du hie vorncn — wcücrs gcschribcn. Es stohc derHertzog/vnd ka die erst Nacht gen Pffcrdon / darnach gen Nozareth / was vast vnmütig/wolt weder est noch trinckcn/kanl durch Jungen vn Drbcn gen Losann/sarnmlet da wider ein Zeug- zog dieHertzogin von Sophoy in der Karwochen wol vrcr tau stur starckauß/vnnd fhnenzogcn die Freyburger nrit zweytausent / vn etlich von Sana schlugen sic hinweg gen Losann / da derHertzog noch lag. Nach Dstcrn kam ein grosser HauffItaliänA'f Lamparter vbcr S.Bemhards Berg/woltcnzu denBurgundcm/vberfielen ctlich VondemTeutscßenEandt. dcM üsscr/vnd erschlugen bcy hundert vnnd zwcntzig Mann. Auffsolchcs kamen die Wallis- flrzusammenauffMitwochcnnach dcmDstcrtag/vnd erschlugen der Lamparterbey tau kmt/vnnd dicandern trieben sie in die flucht. In diesen dingen handlet KeyserFriderich vmbeinFricdenzwischendemHcrtzogen vonBurgundvndden Eydtgnossen. Ergebote m Gkcttc in Schwaben daß sic still scssen / vn den Frieden hielten so zwischen dem Reich vir dem Hcrtzogen gemacht were. Nach dem Pfingstag/ dieweil der Hcrtzog noch zu Losafl rag/zogen die von Bern vn Freyburg in Sophoy / eroberte abermals die Statt Viuis vn sum Thurn/vcrbranten dieselbige/vü führten mit jncn hinweg viel gefangner vn Guts. Belagerung vnd Schlacht Murcen. Cap. cxvv. Vffden neundten tag Brachmonats anno 1476. zog derHertzog von 1 Burgund Persönlich mit hundert tauscnt Mannen für Murten/da- lagen fünffhundcrt von Bcrn/vnd ander Eydtgnossen. Der Ba- stard von Burgund lag bcy dem See mit dreissig tauscnt zu Rossz vnnd Fuß/abcr der Hcrtzog lag gegen dem Bcrg zu/ vn der Herr von Remont . . gegendcmScehinabmitachttausent/beschossendicStattanallcnor- u.Esstürmptauch dcrHcrtzogdic Statt von morgen früh biß auffdcn abend/ vcrlohr n dern Sturm ob tausent Mannen. Auffdcn 2. a.tag Julij wäre bey einander alle Eydt- Mvssm /Her-tzog Renatus oder Reinhard von Lothringen / der hat bcy jhm drcy Graffcn vonBitsch/vnnddreyhundcrLPferd/deöHcrtzogcnvonDestcrcichöHauptleut/Graffe Dßwaldvon Thierstern/die Bischoff vnd Stctt Ba¬ sel vnnd Straßburg mit grossem Zeug zu Ro ssz vnnd zu Fuß. Diese alle griffen den Hcrtzogen an auff Mittag. Es führt die Rcysigcn Wilhelm Hertcr/ vnd das Fuß- volek ein Amman von Schweytz/vnd wurden der Bur¬ gunder erschlagen vnd erlegt bcy r 40 O o. vndcr wel¬ chen warcnzwcnjungHertzogevon Elcuc. Sicwurden alle zusamcn bcgrabc/vn nachmals wid' außgrabc/vn jrs Gcbeinzusamcn irr cinHeußlin gelegt da sicht urä noch wie mancher in seiner Hirnschale venvundct vn gcschc- digct ist worde/ttlich habe auch noch Pfeyl cyscn im Ge¬ bein stecken. Es ward auch der Hcrtzog von Burgund wund.Alß solches derBastardvonBurgund sahe/wolt er mit den seinenhinweg fiichen/aberes cyltcn jhmdie Tcutsehen nach/crstachcnvnnd ertrcncktenin dem See 6 o o o. Da der Graffe von Remont solches sahe/fiohe er auch mit den scinen/abcr ohn londern schaden. Es verlobr der Hcrtzog von Burgund all sein Geschütz / Klcynoter vnd Rustung/kam mit etlich wenigen zu S.Claudi/darnach gen Bisantz/vnd samlct daselbst widerumb em Zeug. Die von Straßburg vn Basel verordneten etlich zu Rossz vn zu Fuß »n denen von Bern vnd Freyburg/die zogen in Sophoy/namen cyn Genffvnd Losanen/ vnnd bas gantz Landt/desgleichen dem Herren von Remont all sein Herrschafft. Aber der choffvon Basel vnd die gemeinen Bundögnoffen gewonnen vnnd zerstörten viel Fle- in Burgund/desgleichen vberkamder Hcrtzog von Lothringen seine Schloß vnnd ^tett widcr/mit hilffder D estcrcichcr/ Straßburger / Baßler/ re. Erhettauch bcy jhm scinenr Sold 40 0. Eydtgnossen/vnd schickt der Frantzoß r 2.0 0. Pferd. Auffdcn 6. lagDetobriö nam er Nansc wider eyn/vnd waren darin gelegen 40 0. zu Rossz/vn 600. ruFußvondcnBurgundem. Belagerung der Statt Nansen. —geninder Statt etlich Frantzosen/Eydtgnossen/vnnd andere deutschen/ deren sielen herauß auffein nacht 40 s.zu Rossz/deren jeder ein Fußknecht hinderjhm sitzen hatt/erschlugen viel Burgunder /namen etlich Büchsen/ vnd kamen widm die Statt ohn sondern schaden. Es ritt auch der Hcrtzog Lothringen eigner Person zu den Eydtgnossen vnnd Bundsgnosscn/begert hilffdie NN iss seinen dtMH Nas Artete Bttcß D« mirerlicheniour'^r Sr HansvonRrirachHarrptmarrn ^rdcnT^^^ V»rR.cs-tt- tzogcnvo:Mc!aus ludgcrviinncn. Desgleichen begegnet dcnr Hc^ c»,Schm § Dfccd^nZusatzerstochenbey g o o.vndgewunncu gnnd ein AuffS.Stestlms tagthetda- Hertzog von VM grossen ura nacl'a 1- lnü,a der seinen vicl vmb. Es httten drein der Statt Lothrinac/t'es en^.Ianuanr karnen ;rrstrnrmen mit grosser Rüstung von BiÄoffcn vn o" ^^"^-^uptlerrt/Grasse Wilhclnr von Dhicrstcin/kl ten Čolnar Ur " Straßburg/genreiner Eydtgncssen/d' Stct^ enauÄZ0° o.zuRossz/vnd 160°o.ZN ü a"" den funsstcn tag des Jenners nach Mittag gegen des Der^oae von Em'- die Dnttschcn b^^s d?^ das Geschütz alles gegen ihnen in die Straß gericht/zogk Hag/grissen die Burgunder Marrnlrchcn arr/ schlagen lv- cylten Hnen biß in die Nacht/vn wrrrdcn er- von Bur^ gingen Baldmnus vnnd Antonius/beyd Bastardctz Engcllaiw/vnd -^ssaw/derjung MarggrassevonRötelerr/cinGrasscvS Bur Carlen von B i! />>1 ^'dlcn. urach der Schlacht wardHertzog .'„il'MarieMugdalmetag/ivarddcrRhcmsogwß/dzcrzu^ >m-E!dmv^ Buraermcrstcr seür Dochte,-. dan cshattgemelterHerr Hah^ von Deitcrschcn bei) G',ss,ch ""gefuhrtememvo vandsserg/da hielt der Commentsu^ dreierCommenthül-er^^^,^ ^ascl/vndwurdencilrehcvcrnnindt. Estvak Eomnra'chürwoü ibn heraus- n g mcltcrnBurgcrnrerstcr von Basel. legt in da§ üa ruh weiter-schen )?>,-« e > rrndt/vnd ctlrch vorn Grasten gefengflich^ - ?"MZDMZWW' des Hau,, cpn^er schlugenvndzcrbrachenalledmg/vndö^ gen darnach wrdcrurnh heim. Vsndem Deutschen Eanbc. dcxrx Der Schwäbisch) vnd Schweytzek2tj» gegen dem Spanicrzu Rauen wider den Bapft Iulmm. AberIulius bracht zuwege» daß 2^-»». innerhalb x. Wochen der König aus; Italren vno Mcyland dilrch die Eydtgnosscn vnnd Venediger mit vcrwilligung KcyscrsMaximilianvertncbe ward. Es ward auch der jung Heryogvon Mcyland/so Maximilian hieß/vn Hertzog Ludwigen Sforticn Sohn war/ tyngesctzt/wie hie vorncn gcschriben ist. Von anfang des jars r 5 rz. biß Dstcrn sammlet der Frantzoß viel Landsknecht / legt sie allenthalben in Franckreich/schickt auch ein grossen Zeug in Mcyland.Die Eydtgnos¬ scn schickten auch ein jedes Drt ein Fchnlin Knecht hinein gen Nawerrcn. Vnd als: sie be¬ lagert wurden durch die Franhosen / schickte alle örter andere Fchnlin in Mcyland die vor¬ dem zu entschritten. Vnnd als; sievmb Mcdardy gen Nawerrcn kamen / griffen sie die Franlwsenvnnd Landskncchtan/vnnd fielen die Eydkgnossen so inder Statt waren her- ^uß/ward zu beyden thcylcn trefflich gestritten. Der Eydtgnossen wurden viel erschossen/ inlelst gcwunnm die Eydtgnossen das Geschütz /zcrtranten den Landsknechten jhr -Lsird- N N v nung- dcxxij Sas Dücce Buch Rawitti» Schlacht. Difloa!i»D»k« NUNA/ schlugen die Reysigen in die flucht. E skal¬ nim der Frantzosen vnnd Landsknecht vmb mehr dann 6 o a o.vnd der Eydtgnosscn wol 8 o o. Es ward erobert groß Geschütz / viel Fchnlm / alle Kricgsrüstung. Darnach zogen die Eydtgnosscn mit einem großen Zeugin Hoch Burgund. Ko/ nig Maxinrilian schickt zu ihnen mit crncmRcy/ sigen Zeug HcrtzogVkrichcnvon Wirtcnbcrg/ sie belagerten Dision.Alß der König von Franck/ reich dieser zeit mit den Feinden vmqeben/erdach/ ten dieFrantzosen ein fund / dannt Dision vnnd das Landt der Eydtgnosscn ledig wurd/ versprachen den Eydtgnosscn ein grosse sum Gclts an ihren Kriegs kosten / vnd dar;» kein anforderung mehr zu haben an das Hcrtzogthumb Mcyland.' Sic gaben auch Bürglcuk den Eydkgnosscn/biß die sum Gelte bezahlt ward/vnd liessen sich allda die Eydtgnosscn abthedingcn/daß sie abzogcn. Es mißfiel diese rachtung den Keyserisch cn/vnnd vast vielen Eydtgnosscn. Es ward auch nachmals den Eydtgnosscn nicht gehalten das inen zugesagt war. Sie betten aussdiese zcit wol dem Krieg ein end gemacht'/ woltcn aber nicht/ des ent/ gultcn sie hernach in dem iar 1515. sehr vbcl. Anno 15*4- starb König Ludwig von Franckrcich/vnnd ward sein Tochtermann Franciscus von Angolem König. Er warb durch mittel Personen den Frieden mit de» Eydtgnossenzu vollstrcckcn/ivokt aber Mcyland sich nicht verzerben/deshalb kein Frieden gcmachetward. Anno 1515. gegen dem Früling/sammlet er ein grossen Zeug Landsknechten /zog ^ossz vnndzu Fuß aussMcyland zu/dagegen schickten die Eydtgnosscn zum dritten ma Bolckhitteyn/ den Weg vber das Gcbirg zuvcrhalten/ aber die Frantzosen kamen an e»n andern ort in das Landt/vnd handlet der König mit den Eydtgnosscn vmb ein Fricdcn/m den bewilliget der mehrer theil /cs zogen auch wol der drittheil Eydtgnosscn auss sollrch hmwcg/da kam der Cardinal von Wallis vnd ermahnt die Eydtgnosscn / so noch dastlrs Gr-ss« waren/daß siegen Mcyland zögen. Auss den 1 z.tag Septcmbris gegen Vesper za ch>»*c. lassen erstlich ihr wenig hinauß gegen den Frantzosen/schlugen mit ihnen/ darnach kamen die Fchnün/vnd ward zu beydcn theylcn Ritterlich gefochten. Die Frantzosen stunden m satterDrdnung/vndvndcrstundcn die Eydtgnosscn mit gewalk zutrcnncn/jctz müten/M hindcn/jctz vorwcrtz/kamen zu beydcn scyten viel vmb/jedoch trieben vn schlugen die EyG gnossen dre Frantzosen hindcrsich auffdicscn abend. Es weret diß schlahen biß in die finsta »acht. Morgens früh Hub diß schlagen widcrumb an/der König hett allscin Geschütz g^ rrcht in die Eydtgnossm/dagcgcn tricbcn vn schlugen die Eydtgnossen der Frantzosen^' vnnd nachhut hindcrsich. Auffsolchs kam der König eigner Person mit seinen RcysiE rant in die Eydtgnossen/ward aber D lieh gefochten / wurden beyder scyten erschlage. Der König cmpflcng drey aussscin Harnisch/wie er nachmals st bckant/darnach kamen die Kürisservn Gasconier/satzten streng wider die Eysc gnosscn/ schrauwen zu dem König daß mit seine Haussen vnd den Landsknec. ten am andern ort auss die Eydtgnost irünge / deshalb kehrten sich die EY^ gnosscn vnnd schlugen mit des Kön>5 Haussen. ZuletstkameinandererHaM Reysiger/satzt auch an die Eydtgnost ' Deshalb sie ermüdetvndzertrennt^ den/wichen hindcrsich /vnd führten Dres Geschützes wider gen Mcylan ' Diß bcschahe aussCrucis zu Htrbjk «01515. Vnlang nach sollichem ließ der König vö Franckreich^handlen mit den VondemLerttsrt. Eydrgnoschafft / an den Bodensec/vicl inalen hinanff biß gen Chur/ vnnd gar nahe biß in Meyland. Es ligt in dic- ' ftm Landt die G-affc- schaff pfirt. Der lcrste Graff von Hs pfirt Vlri- cus starb zu EX Basel anno W r z 2.4. vcr- Keß a. Loch tern Johan- nä die Nam zudcr Che Herzog Albrecht vonDe- stcreich/sampt der Graffeschafft/vnd gab der andern Lochrer Vrsula gc- nannt/ acht tauscnt Marck Sylber fürjhrcn rhcil. Zu der Graffcschaffr Pfirt gehört damalenFvic dann auch jetzt) Akk,rch/ Dattenrict/Bcffork/Rofcnftsß/Maßmttnstcr/Lhann/Sennhenn/samptdcnLand-B^. schafften vnd Dö'ffcrn Vcldbach ein Frawcn Closter/ haben auch drc Graffen gcstrfft/ Vc,Lb.,4. vndligcnda r z. Grasten vnd Gräffm von pfirt begraben. Lützel das Closter haben auch "Hesrifft die Graffen von Falckcnburg/Mümpclgart vnd pfirt. . , - „ An Maßmünstcr ist e,n Hcrrlrch Frawcn Clostcr/auch etliche Chochcnen/dav soll gcfiifft haben / wie erlich sagen / Maso ein Hertzog ?elemsnmx: das ist/ Schwaben / El¬ saß/vnnd andere Hochreurschcr Landen/vnnd ist von jhm gcncnnctwordcn Vrrlljsr la- lvm s: das ist/ Maßmünstcrrhal/das man sunst nennt im Wast. Dieses Masonrs vorcl- ^crnsind gewescnvon Königlichem Stammen der Francicr vnnd Burgundrer/ vnd wre Mn ach bey dc Closter zu Murbach/verzeichnet wird/dieser Maso hatt cmSohn/dcrjcl- vtz wolt baden in der Tolder(zu Latein OKun3)vnnd mranck/alst er acht jaralt was/vn^ - D«m »«»Pss« Waxp-n. dSas Bütte Buch der dem S chtoß /darinn sein Eltcrnwohneten /vnd zu jetziger zeit gar verfallen ist. Nach H<^sgSrass. solchem hat Maso vnnd sein Haußfraw/alßsie keine Erben hattcn/diß Clostergestrsst/ bey den Zeiten alß Graffc Eberhard zu Einßheim wohnende/gestifft hat das Closter Mur bachvndcr Theodorico der Francier König/vngcfehrlich vmbdas jar Christi 7zo.ga¬ ben darzu alles jhr Gut/Landt vnd Leuk/fahrcnds vnnd ligends/nemlich fünff vnd zwcu- tzig Stcktvnnd Dörffer mit atterzugchörung. Siestiffteten dareyn achtzehen Closter- frawen/ sechs Chorherren vnnd drcy Caplan. Auffdcm Grabstein Masonis stchtaljo gcschriben: i'acer sepulcus kilius re^is l^IZlonis fi.in62tori8 kmus lVlonslkei lj. E>b dieser Maso ein König gewesen/magst du besehen so hernach volgct bey Murbach/ vnnd alßdann vrthcilen. Die Eptijsin zu Maßmünstcr zöigt alte Brieff / die Hertzog Maso vorzeiten hat lasten schreiben/vnnd sind hernach durch König oder Kcyscr Ludwi¬ gen den mittelsten bcstctigct worden vbcretlich Stctt vnd Dörffer/welchcrinnhalt also lautet: Wirwöllendz diß Gottshauß durch Masonem begnadct/bey dieser Dotation gc- handthabt vnnd beschirmpt wcrdevon mengklichcm/rc. Vnndsinddiß die Flcckmso Maso geschcnckt /vnd König Ludwig confirmicrt hat/ Mülnhausen/Einßheim/ EE hcim/Herlißheim/Bornhaupt/ Giltwyler/ Damcrkirch/ Schwertz/Balderßdorst/ Spechbach/Nellingen/Morßwyler/Allleßhcim/Karspach/Stcinbrunn/Brubach^ Vst Holtz/ Sigclßheim/ Gogenheim/rc. Wann aber vnd wie diese Flecken zum grösser" thcil darvon ko,nmen/hab ich nicht gefunden. Nqnzcnwcür. L>»»s göw vnnd Elsaß. Das Gestifft in dieser Statt ist anfengklichcn gewesen zu S. Emeran in de» AptsvonMurbachLandtschafft/aberimConciliozuBaselgenThanngelegtw r Die Vogtey vnnd Pfandtschafft Lanser Ampts begreifft wert/zeucht sich brßanRH^ vnnd hinab biß an die Landtgraffcschafft in-Dbern Elsaß/nemlrch blß gen Ernßh Item Mormünsterein Münchs Closter/ das habengestifftdre GraffcnvonPsirt Kat den nammen von S.Morando /derLerbhafftig darinn lrgt. Feldpach crn I frawen Closter/ auch von den Graffen von Pfirk gestrfft / vnnd lrgen dreytzehen w n vnnd Graffin dabegraben. Item S.Emenn/ein Stettlm vnnd em Schloß daro^ das Fridbcrg heißt / ligt ein meil vonLhann/daist ctwann gewesen das alk S rll Chorkcrren zu Thann/ es ist des Apis von Murbach. Nrcht ferr daruonensprrng Mosel. Ee ist S.Emenn ein Heyliger Münch gewesen S.Bc-' nedict -Ordens / ligt Leibhafft an dem ortbegraben. MttlnhgpstN. Vondem Deutschen Eandc. Miilnhansen. Cap. cxvvh. Md ffuß All im Sunggöw / ligt auch die Dy Statt Müknhauscn /vnd ist cin Rcichstatt/ sie hat inngehabt (wie auch Colmar vnndKcyfcr- sperg)cin Bischoffvon Straßburg rn Nauru, cn m r des Reichs / anno r 2 6 r. Aber bald darnach A- nam Graffe Rudolph von Habspnrg cyn die Statt olmar/auß des Bischosts gcwalt(wie hievndcn vcrzeich- net) darnach »am er auch zu seinen Händen die Statt Mulnharr- sen nrrt vcnvilligung ctlichkrBurgcrn / die ein beschwcrd trugen Ades Bischoffs Amptlcrtten/ so er in der Statt Schloß hart. Es fuhr auch zu Graffe Rudolph sampt den Burgern / belagert das Schloß so dazumal in der Statt was/zw ölff Wochen/ficng alle so darrnn waren/zerbrach cs nachdem eres erobert. Darnach alß Graffe Rrrdolph Römischer König ward / bauten jctzgcdachtc Stetk wider an das Reich, ^s begehn sich die Burger dieser Statt wie auch andere Sunggöwer/mü dem Wem r-no Konrbaw. Anno 246s. alß sich die von Mülnhauscn besorgten aller vntrenwvon den vinwohnendcn Herrfchafften/rnachte sie ein Bündtnuß mit den Stettc/Bern/Freyburg vnd Solothurn/fünfftzchcn sar lang /das den Ade! vbcl vcrdroß/vn der Statt viel zulcyd theten. Es gab zu beydcn seyten viel brcnncns/raubcns vnnd scharmüyens / ward auch ;u- leist ein offner Krieg daraus in dem viel stecken im Sunggöw verbrennt wurden. ff der dem Sunggow/ch ein Statt vnd Kchscrttch Schloß.Ee ligenauch ein Stcttlin vnd Schloß/ClcrouiaStetLlmvn^Schloß/ paffewang L-«»«««. brauchen sich hiff§ynwohncr der Burgundischen spräche. Es stoßt an Mümpclgart. Cap. cvvvlis. VurpelgartistemGraffeschafft/zu LatcinlVlons ^ellgaiüi/ligthm- der dem Snnggöw/ift ein Stattvnd Kcyscrlich Schloß.Es ligenanch MAA andere Stctt vnnd Schlösser in dieser Graffeschafft/ncnltich Grans Stcttlin vnnd Schloß/ist alles des Fürsten von Wirtcnbcrg/ vnnd gc- .. . - -LZM brauchen sich hie Eynwohner der Burgundrschen spräche. Es stoßt an Graffeschafft Bruntraut / ein Statt vnnd Kcyserlrch Schloß/ist des Bischoffs von ^afci/da cr Hof Helt. Rtcm Luders ein Stettlin/Schloß vnd Closter/nicht fcrr von Bruntraut/ist desApts Fuders/ stossen an Hoch Burgund.Anno 1 z 96. tarn im Türckcnkrieg vnrb der lctst Graste dieses Geschlechts vonMümpclgart/wiehievorncn istgesagt nach der Scmpa- chrrvndGlar.sserSchlacht. Dchm^rrsen. Cap. cVMlLst. N diesem Flecken ligt ein Frawcn Clostcr/dae hatgcftiffkein Graffe SZMffEM von Habspurg/mit nammcn Rudolph /bey Zeiten Kcvfcr Henrichs des vierdten/vngefchrlich anno r 0 6 0. Dieses Rudolpbr Bruder/ mit nam DMEWZ men Wernhcrus / was Bischoffzu Straßburg / starb zu Constantino- EMtzWM pelm einer Insel. Sein anderer Bruder Rapotus bat hievor gcstrfftck Clostcr Muri im Ergöw. Es sind auch etliche Clöstcr durch die 's/st^olcses Geschlechtsgcstifftct im Breißgöw / wie ich diß an fernem ort nicht vber, yupsfcn wrll. Diß Dthmarsen sollalso getrennt scyn von dem Abgott Mars/der ein -rempel da gehabt/vnnd an dcrn ort verehret worden/wie sein Bild¬ nuß in kurtzer zeit noch vorhanden gewesen/ an- zcrgung geben hak. Von hcxxbj Bao Bütte Buch Aon dem -Elsaß / vnnd seiner großen ftrrchcbarfert/dem fern Lande am R Hein- jrram mag verglichen werden. Lap. c^vxvv. Hauvtstatt im Elsaß Straßburg/scy erstlich vö den rischen erbawenworden/welcheshren anfang gcnornenh^ ben von Trcbcta. Vndalß darnach die Straßburgers Elsässer von den Trierischcn besetzt worden. Aber dcrUlUf Elsaß/wie man mcynt/ist lang hernach erwachsen vondu Wasser Ill/das etlich Alsam wöllen ncnen /vnd daher so» Alsatia seinen Vrsprunggenomen haben/ das doch diea^ dem wollen Illsaß nennen. Jin Thurnierbuch wird cs genen^ Edelsaß. Diß Landt wirdt gctheilt in das-Ober vn Nider EM' Das ober stoßt an dz Sunggöw/Hat vielHerrschafftcn/anfaUS gegen Thanvnd Sennherni des A^ts vö Murbach Herrschaft^ ncmlichWatwyler/Gebwyler/vnndandcre Flecken/dama^ die Mundath/alß Sultz/Rufach/vnd anders dcmBischoß^ Straßburg zugehörig. Vnd gleich dara die Landtgraffcschaftt m Dbern Elsaß / nclich die Statt Einßheim mit etliche Dörftcm- Diese Landtgraffcschajft kam an Grasse Albrechte» von Hss' --vngcfehrlich. Das Lad Elsaß stoßt gegkDr tankxgrqff-. ^rnL-'sa^' spurg/Kö.RudolphsVatter/ano r Io o.vngcsehrrrch.ÄasLädElsaß stoßt gest¬ anden Rhcin/aberinDcerdent endet cs steh an dzgroß Gcbirg Vokazum /dz ob Ehaa anfacht/vnd geht herab biß gen Weissenburg. Der begriffzwiscbcn dem Rhein vnnd dem Gcbirg ist drcycr Meilen breit/ aber bey Hagcnaw ist cs etwas breiter: dann da thut sich Gcbirg 5 .meric ferr von de Rhein. Es komm viel Wasser auß diesem Gcbirg Vogass kauffen durch dz Landt dern Rhein zu / nelich die Dhvldcr vö Maßmünstcr/die Lauch von DieFächc. Murbachbey Gcbwylcr/dieFachtbey Lürckheim. DicBriischvonSchirmcckueve So,». Molßhcim/vnnd durch Straßburg / die Sorn durch Aabcrn/die Mater von Neuwcylcr Von dem Lauschen Eandc. dcrxvrj - k.>^^K/vondemSurburgderFlcckcnvndaltsClo-S»r. di«c!> Hagmaw / /dm nammen hat / w>- auch Laut«rl>urg von der p«r/abcr,mun°mt'd->>l>chrr^iM Ermnammcnvbcrkommmhat/ Lantcr/die hinder Werffenburg außdeiN S ^^''^^ vbcr den Rhem- vnd andere viel mehr Wasser/ wre du sss der lenge nach durch JaT-M. stramgemaebthab/aberderfurmmE gany Elsaß/ mmpt sVffMW ^^nfelden ^n Straßburg / da Mülhausen/ EtnßhclM/^lmar/Sch ÜdieaußdemGcbirgkommen/ kompt es erst in den Äcm/vnd faß^abc ^lnacb/die Tburbcy Einßheim/die Mür- alß da ist die Larg bey Murt/die holder bey F Colmar/vnd andere mehr. Nun bach bey Ho:burg/dcr Ombach bey Rufach/ Elsaß scy / magst du da- rauß mcrcken/daßindemengenbegriff al¬ le iar ein solch groß Gutvonh Wem vnnd Korn gesellt / daß nicht allein darvon seme Eynwobncr/dcr trefflich viel sind/zuleben babe/sondcr man führt darauß nnt Schiff ;»d mit Wägen den köstlichen Wern/'N Scbweytzerlädt/Schwabclandt/Bayc.- landt/Niderlandtvnd in Engcllandt. FM Sunggöw/ wie gcmclt ist/ saimganyen Elsaß auff der ebne wechßt ein groß Gut von Korn/darvonLothringen/Burgund vnd Schwcytzerlandt auch zu essen haben. An dem Berg kocht sich der gut Wein/ fruchtbarer Bäum» Mansindtauchgantz vnd auff der ebne wechßt das Ko.nvndtM s ^,,ßtmanwolwicsogroß Gutjär- Wald mit KestenBäumen 'n den Ba gen- p mmdcr dann dreissig 1'chvon Sylbcrindem Leberthal gegraben ''ff ^^^ill. Weiter Sylbergruben/diehabenallchnbesunderen^^^^^^^ wasköstücherWcydindtcsemGc^rggch.dc^'^^^ man darauß bringt/vnd daß rch es mn kurtzcn ' werden. Man findt wol Län- Landtkcm Gegenheit/diedieftm Elsaß mö Elsasscrverglcicht/sie haben aber d«mT°u.sch!aud.°abtffmW.u.w-chß^^^ tz«nulsonch-bwtman°->/-.-ßmanmitnm'BuEn^ >>>az/n-Mch Amm-rßwyscr/Kchs-chergvnv E dm man >n vcn säffcr» durch "/^nauwunamwird. Etücht thundie Trcbcrn/darntu er sterben muß/vnd also suß zu blewen g^ c wolzcitige Dauben rn dre Fässer vngestosscn/vnd schulten Mo^d^ darübcr/so bleibt der Wein auch vber Winter suß/vnd bKnder Muscatt^E Werden m dahiubcsthcluu.-muUuchgcu >i-han-»S^D>eb°>d/gmR f. g t-nburgjuS.0t>lim/gmAndlowruS.-lazarus/ic. Zchoksmnmton ycxxvij Bas Bricce Buch len König zu Böhem/daß er kam gen Haßte/ vnd nam ein Glied von S. Flormßen bein / der daselbst begraben ligt / darnach fuhr er gen Andlow in das Closter / vnd thtt a U S. Lazarus Grab/dcn Christus vom Todt auffcrwcckt/dcr da begraben soll seyn/vnd bc> schawet sein Gebein. Fürbaß kam er gen Einßhcim/vnd thet da aufs S.Vrbans Sarch- Er fuhr auch gen Hohenburg vnd thet guff S. stillen Grab / vn nam ein stuck von jrem rechten Arm. Vnd also saMlet ervielHcylthumb im Elsaß/vnd führt es mit jhm in Hem/faßt es in Sylbervnd Gold. 'Von Bcrgwerck so in Teucscher ^lacion/vnd besonder im Elsaß zu vnsert» Zeiten gefonden/vnd was wunderbarlicher ding darinn gesehen werden. Cap» Lcicrlhal. .5 lchdemich in meinem ersten Truckdcr Cosmographey einkleinw ungerührt hab das Bcrgwerck/ so zu vnscrn zetten neben dem Lebcrthal erstanden/vn solches Buch zu lcsenfürkommcndem^> ' vnd Fürncmcn Johan Hubinsack/dcrHerrschafftRapoltsteinchk-üen forschem nu>z»-l?--l-n/ üfch-/ wasdoch G-ievnszugM/onnd durch vnorus-in-nchrcnnrchiovnoekl^i -m würcken. G.schnffr !?-r-n Jobann Nubinsack / Landkrichrero im L-, berchal / an Sebastian Munster, Cap. cxv^vy. d 7,-iü ihr melde / wie euch incm guter Freund Jobst Hcylman Hluren fth'cibcr meins gefallens cuwers Buchsd Cosinographyanzcrgc Ich vcrnomcn/vnkan wol gcdcnckcn/d; ,hr viel ficrp/ muh vn ar burda- »... aclcat/abcr doch vnvergcbenlich: daü cs cuch(wtc blürch); g w V?" r!^ rn sowcnrain den Historien von Bcrgwcrcke gcschriben findt/ . v, revrsach jcy / dast " ^^»rderbarlich ding ist/vndalwcg ohn zweyfcl vo d.M-,!-s/mcmcsbcdnm^ Eoist'-o-r-üi-'M Schw->r<,><^a!°sch,-ran->ll- a ftngd-r^6.V-rM.-cks^ S°,stFr-ybmg,nM-yssm/d<. basnochangwßnlr B-r^^^^^<,«bL^E»M«ich..»n^ wiluuuiiagl/,vrryb<>rgmrnuh->and"°» h,N,,onickwir^>>gs->)nrub-- ^-r«!v-rcks Fr.yhmdwundcrba>lcs-n ,an»n.i!>iMmMawr<»-Yng-fangm,. ^0 Gg?->chenn,a»kaumfino,. >-m ^^^dmv>,oSyll,«»M«wsn>ff« . arscdncm find! / nuis cym t „f.,h,cn od-r "-,ach/d,cw-.,m-man°o^ gcsthi.n/so hat dieBcrgwerck v.elcr Z werßt/auch sowunderbarlich/daß keiner/wie d>< Nlcht baw -in Schreib«- oder O'E 'lü s alcicl /alß wan i-h wolt ein Gal-W oder sunsi crn grs,) (vchtffMist dcm M darinn nicht wüßt zu ncnnen/so wurd lerleyNammci-deraebrcuchüchcn Instrmmnien^. ' . icsnuirschlechtseinSchiffbesehreibcn/dar^^^^ E.h'abm»üG>-ff^»SM«N«wL»^E^B^^«Z^ NümkÜn«inVW<ü««W»a»a»ß»««ch^/,^5rNL^,^«LMü>« MachlmanKupffkr/w-llb-shaltd-r^-niM- i t Sylb-r/dzdandaraußqcschgenm'MdSew'^ l Dar-allmibalb-nwomanim Kupff--/°rschi--»ngläubl.ch,-mOnn-w,E^"^^^^^^ Land« -ynschl-cht/find- mared-««byffw l^-ild-? mffcwanN^ »g./o» si- zu jhr-r arb-ie in der G-ub-n auff der s-iecn liz-n lynw °i H ls l / sind s-l,-neügl>chanffan°-r-B-rgw-rck. Em wundes h-m Eo>st°inS--«,ich-M-Üw-gs lang^ Fisch / Fl°sch°°-rsnnstl-b-ndig-Thi-rims-lb.z«nG--sin°/^ .inzl«i-lMßinihmm,.g-°.MM ang-flogn-m Kupff« kai,/wasidebf»r-m§ischBiIbnuß°d--S'g»r>ft. 2chsch»kn>chh>-d«rüldmnno/ daeistem-Hlmppodek Rufolek / oder Trist/ wie mans hiezu lande nennet/ dasclbs wird dz Wasser/so dem Berg- werckzugeht/mitKüN stenvnnd vielen Pser> den erhalten. Es werk allein dre mte drvunderbarliche Küm ftcn wrrdig zu beschrerben/die manauffdc Bergwerken brauchk/damitman Masserberg vndcrhalt/wan man ausserhalb crncs Musters solchedurch GchriW anzeraevü verstehn Mochte.Dan rch hab sclbs dcrk etlich geschk/dasich sckbs nicht bab wollen atauben/daßcs mögllchscy/solllch ding zuwege bringe. Danesharindc Mcyßnisch e B crawcrckk wber andernctkrchcKunst/dicman die Karrederncüet/damit beltmanWasservöach rndrebuttdertElafttcrtieffilrzwcyen Bulgen an einer Kett?/ vnsmdallwcgdreyvngk- gcchr-Ochsen hcutzu einerBulgcgemacht/an jedes tromder Kettengehcnckt/vnndgeht vast m em )cde cm Fud Waffer/geht auch in solcherschnelle/dz offt dz Fewr auß dk naßen ^oltzjcylecht/vnd vngläublreh ist/alsodaß alles Rörwerck/Herntzen/Gepel/Bompen/ jch/Haspcl/vndalkcandere künst/Krnderssick dargegk sirrd. Ich glaub dz kein Landk an vrc.- u> r -.uccta<-m anssErdtrich sey/das sich vnsermGermanievergleiche mög.Dan wre me! srno erst der GuldineBergwerckenausskMen/ich will d Sylberin Bergwerk ge/cywergerr/diemandes wenigem theilimTeutschlandtvermüntzt/darnach die Kus^ , er/^in/-olcy/Eyscn/ Saltzbcrgwcrckc/auch -Ouccksykber/VitnllBergwcrck/vttnb rnnsterr vns vnscr gcind mit vnserm eigen Metall Kriegc.Noch eins muß ich euch hie s^ gcn/das ha. rch in l urtzerr Zeiten gesehen/ vndistin diesem Landtzu Gcrßdorff/ da ist ein alte verlegne Grub/da man nervlicher j'ar noch Sylber Ern gebauwen bat/ da lauste aH erner aUufft ein schmutzig-Oel herauß/damit schmiere die Bawrc die Wagk vir Kareh/ das wrrd ohn zweiffel zu andern dinge (wer es erkant) auch gut seyn. Go viel vö de Berg/ . .L arbeiten/sö im - Ms i V-nr>em B-rgw«», ?"^eurWkncmmm. ÄndE Ä7" »-m Ln^..a Ändert -aren ern mechria groß Bcrawerek 5'^a"g mag haben/wie/etz aebaw--» ^crn Gtollen daranssdz Wasserst^ vem^^^?^othalbabgangerstAsaabttE^ ^/7^' ^nue/inderHcnschafftSigmrrndenvöL>estercreh löb/ haben sich die Herren von Rapolti?^^^^ anss>.'ach des Bergwerks halb ZL^^L^-SSAN-LS > "msm^mHoch«^ sckssn/ VondenEeucschmEandt. dtzW gela sten/vnd mit cinanderverglichen/also daß jeder thcil halb Zchendenvnnd Wechsel/ crupfahen/außgenomenderalren Fundgruben S.Wilhclm/die denHcrrcvon Rapolt- stcin vorbehalten ist: haben auch ein gemeinen Bcrgrichter/vnd andere Ampklcut/ so das Bergwerk erhalten. Nach solcher verglerchung der Herr schafft vnnd gegebner Frcyheit vnd-Lrdnung/ist dz Bcrgwcrckineinwcit gcschrcy komen/das von vielen Stetten/son¬ derlich von Straßburg Kaufstcut/ Burger vn vorn Adel zugcritten/vnd wie ein zcder zu- kornrncn hat mögen/Thcü kaufte oder sonst gngcnommcn.Danzu dcrsclbigen zeit ob den achtzig Gruben empfangcnvügebawcn sindworde/deren schicrmchrthcils wider erlegen vftaußgela sten sind worden. Wclcheabcr noch gebawen wcrden/vn diefürncmsten Gru- rj den dcMH Das Dritte Wucß Fürstmbäw/d^IstE^AnnaiÄ^ Grubcn/zum Bachoftn/rurn ^cnNc^»^-^^wh^S.Barbara/dlcdrey Vereinten der Grien Wald/Sylberrcich/^? Z"m Sttngclhammcr/ ;uS. Michel/ M/S. Martmrm Firrtclbach/^Irm WenKn^ S. Martinin Prahe-- Wilhelm im praheaat/VnUr?-^-. . Wcmftock/ Gnenthannen/ der Berg Zlrno.G» So wcrdcn auff dcr LoO'.nais»/ ch">ch/-udcr Vlmcrzcch / dn Kcscllmzech. schaff. S. Barch-l°im/A,n p-msB-ca S.cmbach/ S. Mamn/V. manK.aß/Ern/ Blwa'im- Bcydcn ftngcmcl.cn qrul'cnbnch! G»»« mach.ünMLmm7^L" hm-'uß "'--n Bfty / LqOrM- d-rstcbcn.da!b tauft»! maick ^^"^mi.ch ffivhcrüw ixas. ftw/kcm/ari'N' manzmnBächöfm' vnnd 2k.n-.5z -.4- gevigen Sylbcr gchauwen/des nran redc/.nal au^.'.^ alten Fu-rdgruben/ hat. Dassclbiq Svlbcristso r ,.- „>, >!» -nalaussdrcy Centnerancinenr stuck gemacht nmffln abachaumcnwo-dm / d§c7c?n m dc.Grubcn mft Sch««' ob» all-« »cm- vnaidmcn da- möam 7«„ul m "°" Mm,« dm mch-cn ch-. r.ffdesgftichcnfcmBc.gmannikg-ft"-» Ä,7/° "m'^baillch gcwcchss gcwffm/ mggchauwen / aber der besser ur/a w rch» > wird desgleichen teglichwicwolme/ wcrckist. Sonst von all-rlcv noch ein New erst angchnd Berg" nacht mr gangsind / vnnd^d;chl^^'"^^^bhltttengesi-rdcrt/ drctagvnnd Deukergcbawcnworden/ al/-'- L, p ' '"ssn^es Btrgwcrckö vber die zwölsshundert M«k.rch der Flecken Markirch trss^icb ^Haldas irn Fnrtclbach heißt. Es-stauch m diesem Gelukg / vnnd VI'k 'U^angen in wenigeren. Wsunsteinrauheart Welschen Sprühe. Dann alg v^ ^Mvohncr vast der Lothringischen oder sehe Sprache an. ' Elsaß Gcbirg kompt/geht die Web' alß darin sind ^urtch>ach/^"?crgt / vnnd hat etlich ncbcnthäier/ eyngcschsagcn/vnnd K//(.n ^^"^euploch/Surbcß/vrid irr diesen aller: hatmatt bmlweybundert/^ "utaller Maeht.Es sindauch bey etlichen Gr»> esdrenotturfftcrfo'derc 'rlnd.rt/ctwansünssnrgoderviertzigarbcitcr/ jenachdcrir D-cBcrg!-u./ällmN-^ d-isclbiq-fücgut angcffhmw.» ch-cm Ziichkcian sta.ll dcc^>!,^E°^ l .»Endögcho-sam odcrvndcmm-ffcn da» enr jrrung/ die Gruben ein Ordnung niit vielen Articklen/ das kam" g>b./vndlaßk^n,^'7" E"°mzbcncffcnS/ffkfallcnui^ iugcht.Ind-nG-übm EmL' »nad ffch-m / w,c die Sc! "" mstmmcn.m baw-" «LLsrS^L^^ LLKr^^SLi^ssrss d-m Schach!-i.acksv-!d7ncl77>"^ l"' -.ndclffcnck.man-m< dleDbcrst Klussrctlich Klafftern§f!^"> "ndtloch hrnauß. Ge hakamh woher er kompt / hinab trinat/vnn>^ Neundtloch Windfang/da sich d' LustE möchtensnnstdieSchacht wcttcr h'nablaßt/e- sicroselbgelagthabcValß/ch inde^ '"^eim ern Metallen/ daß cs ein lustwas ^^mndenauchvteroderfunssKnappm daran / diehetten großarbc'tch sie VondemTetttscherEandt. bcxxM sic das zähe Metall mit Schrotmeißlen vnd Hämmern gewinnen mochtcn.Vnndbcy Denen waren zwcn oder drey andere/die führten das abgeschlagen Ery mit Lrögcnhin- tveg biß zum ncchsten Schacht/da ward cs durch die Haspler hinausf gezogen / vnd dar¬ nach fürbaß mit Trögen geführt zu cim andern Haspel/ vnd also für vnd für/ biß cs anß Dem Berg kam. Da kompt es andern Werckcrn in die Hcnd / nemlich die cs scheiden vnd waschen auffdcm Sumpff/odcr wcschcn mit Kruckcn/odcr wcschcn nrn dem Syb/ darnach klauben cs die Weyber. Weiter bocht man esauffdeM Vochwerckrdas ist/ rnan Zerstoßt es mit Stempfsten / vnnd cndtlich lifertvnnd ihcilt man csvnder die Gcwcrckcr oder Fronherren/die lassen cs darnach schmeltzen/wo es cim jeden gelegen isti Dcherder bnnd Wäscher auff dem Eumpff. Cap, cxvxi§. Dpbwäscher. H nj AnrckenS Mas Bütte Buch Kruckenwäschcr. Wepberdre Ertz klauben. Eochwerck VsndemLeneftßm Sande. dc^xH Böchwerck damit matt Ertz bocht. Wie mair dzErtzlift fett vnd theilt. HD Ny Schm dcxrrh) Aas Brrcce Buch Gcßmeltzhütten. Lcbcraw, Cap. cvl. rbak. -dtt.1». Indem Leberchal/welches deWe^ OMM sehen Nammen nach das Hagenth" « haßt/ s-gt das gar alt Closier Le^ MsA raw/ so von Cawlo Magno gebart Um/ des man Glaubhasstige anM> gungm hat/ dem auch vor kurzen EKOcerchsiettzmßbar gewesen: vnnd arrrlerstc" --r E-^,. cm Scschkzcnw^^ s.cvi-v-ftchan malo tcmZmß mehr nchtm oder geben wollen. Bon dem Teutstßen Kandt. dcxxchH ^on deptAerrsebaffc des Lands Elsaß. Cap» czolf. Je König von Franckrcich haben vorzcitcdz Elsaß vndcr jhne gehabt/ vn auch dannen gewöhnet mehr dan r o o.jar: dan cs hat gehört-u dem " . M Königreich das man ctwan Austrasiam hat gcncnt/von de ich hie vorne gcschribcn hab bcy de Landt Franckrcich. Vnd daher kompt cs dz man ctwan indcnHistoricnfindt/dz diß Landt Klein oder Minder Franck- , Ä reich wird gcncnt.Abcr dawor ist cs gewesen bcy 5oo.jarvndcrderRö- wergewalt/ vnndist Straßburg,hr Schaykamcrgcwcsen/dasie ihreZinst gcsamkctHa¬ den der ihnen nn Elsaß vnd in andern vmbkigcnden Landern gestcle.Es wollen ctlich auch daß Anno Christi 685. König Hildericus von Frankreich das Elsaß verliehen hab sei- ^?uL-hcm Hernog Erichen/vn der soll sein Fürstliche Wohnung gehabt haben zu -Ober Abenheim/vndarissHohcnburg/sojcy S.Dtilien Berggcnaütwird. Nachchnrward nin Sohn Albrecht Hertzog imElsaß / ward aber erschossen/ vnnd verließ zwcn Söhn ^inftid vnd Ebcrhard/dicwurde Hcryogen vbcr Elsaß. Nachmals ward diß Geschlecht ^Mneben durch Carolum Martcllum / der da was Hfalygraffe vnd Hofmeister bcy der -ssvn Fran ckrelch/ vnd soll sich cm pfalygraffe dazumalgehalten haben-» Trier in dek 'Otatt.Vc n der Landtgraffcschafft dcsElsaß wird hie vndcn etwas gesagt. BoncclichmScettLn/SchiöA'MvndScrss tungcnim Elsaß ligcndc. *VonderGkacrErnftKktm. Cap. cvlh. N dieser Statt hat dz Haust von LNste- reich ein HarHmct od' Rcgierüg vn Can WÜA! leyvberdz Sundgöw/Breißgöw/vnnd AWPH vierSkekkob Basclan de Rhein gclege. Anno Christi r 47 5 .ward geordnet zu eine Landt- vogt Grasse-Dßwaldvo Thierstcin/vnd ist der erst Landtvogt gewesen / der seine Regenten vn Rhat bcy ihm zu Einstheim hat ge- O«k G-a-sen v- habt. Vormals hat man kein Regierung da gehabt: danalß der Landtvogt vnd Landtschreiber da fassen/ E vnd so ein Hofgcrichtvor- Händen was/hat man von )) andern örtern die bestellen Regenten beschriben. Anno Christi r 444-lagen die Schinder oderArmcniccken zn ^inschcrm^mSchlostv'md in der Statt bcy r 5. Wochen lang/hielten das Landt inn v^n Mämpelgart biß'ge r Hagcnaw. Von denen ich auch viel hie vornengeschribcn hab bcy der Statt Basel. Anno Christi ^49 a.istbcydicscrStattgefallenvonDbenherabaustdem Gewülck Stein/der hangt zu Einßheim in der Kirchen/wigi in der schwere drithalben Cent- ner. Er ist von gestalt Eysenfarb wie ein Erustein. Diß geschähe mit einem wunderbar- wichen Donnerschlag am 7.tag Noucmbris. MurbacP. Cap. cxlits. M Römischen Reich ist diß Clostep ^2 S.Bencdicte -Ordens d' vier Gcfür- stete Clöstcr eins/ istgestisstttwordm sD' vö Grasse Eberharden /bey zeite Kö- nigs Theodorici d' Francicr König/ vngefeyrltch Anno 7 r 4. oder nach der andern Rech- Nung7r?. außansuchung des Ehrwirdigen Manns pirmini» ei,ws Bischoffs. Lheodoricus har gercgierk von dem jar 7rr. biß 7Z7. sagt Vrspergensis/aber die andern sagen von dem jar 7 r s.biß 74 r« Jneinep Lprder j,*. SStttt«» Berg. -cMbrst Aas Bütte Buch ^ 109 omiard das Closterzu Murbach gestifftctvonHerrBurckharkenvon Gebyßwcilcl vnnd Meister Mattgolten von Lautenbach. Mundae. Cap. cxlv. 7>cno Christi 64s. gab König Dagobertus dem Bischoffvon StraßbMg/ uemlich Arbogasto/ dre Statt Rufa eh mit allem Volck/Dörffern vnd ward dcksclbige Gegnebiß auffdcn Heutigen taglVlunus üacuw/ TMäM» vnnd in gemeiner Red Mundat genennttdas ist/ein gegebne Gab. Düan dem haben ein andere meynung dieses Nammens halb.Es hat dieser Dagobertus viel ge¬ wöhnet inderVestenIscnburg bey Rufach gelegen/ vnd richtet auffzu Straßburgs Bisthulnb/wie du hernach hörcnwirst. Sultz. Cap. cxlvs. Iese Statt Sultz gehört zu der Mundat / vnd ligt an eim Fruchtbaren on bcsunder hat sie ein guten Wcinwachß. Anno 1.490. erstund ein Krttgz^^ M-dW schenderStattvndzwcyenBrüdern/d'WaldnernGkschlecht/mit natm Anstatt vnnd Jacob/ deren Vatter Herr Herman etwas schadens in str' Vnderthanen von gemettcr Statt soll erlitte haben. Sie zwen Brüder suchten Rcch^^/ Vott dem Deutschen Eanbc. bcMl): d-mT,sch°ff«°n S-raßd»rg. GowardH«r-Wch-'m»°nR^K^ pcrhörcn die Sach.Er handlet gütlich dannn/vnnd ma -z , Auffdap. erstund ein dmWaldmrng-bm r°°°. Guldm/da°wo n-w-rKmg/vndwurd-n»i-Dö-ff-rg-Kmd-tt/v^ >h-!-n;ubrydcnscyttnS>-W-Wnc^mdÄ.Mda«'s^^nd^!^ss^ gmauchdievon Sultzctüchalß Verrchrcr/ vnnd - (s-sklaatendievonGuln mch-fi«nqm°nd>nar.-rem fl-gar Nwerkch an d- b-w«-°di-»°n°.rW.d^archdasss.-d.-s-rtauff ein Berglin ein starck Schloß gebawen/ vnnd das feiner ster¬ be halb Isenburg genannt / wicwol etlich meynen der NaMsey jstm geben worden von Ifide/dic bey den Heyden für ein Göttin gehalten / den Fruchtwachß soll erfunden Ha¬ den. Vnnd da nun Dagobertus sein Sitz an dieffm Drt hatk zugcricht / wolr er das Volck auch vnderrichten in Christlichen Glauben vnnd im Drcnst des wahren Gottes/ darumb beschickt erAmandum den Bifchoffvon Vtrecht oder Masirich / der dazumal Aman»- gar berümpt was feiner Kunst vnd Gottseligkeiten halb / damit er das Volck auch auff^'^ denrechten Weg Gottes brächte. Es befahleauch der König diefemHeyligen Man sei¬ nen Sohn Sigisbertum/ daß erjhnvnderrichtct / vnndingcgenwertigkeit desVolcks tauffte/wie auch befchahe im jap Christi 6z s .Nach diesem ward Amädus geordnet zum ' Bischoff KiH^^t?b^^^ -l^odt verwandt. Da schickt König borgen Straßb,.^ nach ab5hnR^ ? Verliehst käme-» seine,» Sosm/^^ hatt) daß erarrfts M thct sein gebe« zu Gott/ vnnd erwarb das- p^ E^/cg. Da kam der Brsshess sthi-^l/ dergesnndtward. DascGrcwct Kon,^ "^^ng/dcrvonjcdcrmanvc;1chctzt/w^ SkmßbmzMb stm Gtmt R«fach vnd d^^am-"",."°"" auch darnach biß auff den heutM--n,,, Landlrn gcrrngs darumb / vnnd ward s. Dc,kkn.» Lang hernach ist die Statt Ruf,'^'Kahalb gcnennt Äcnndat. Nuf-ch. so dahin geschehen zu S.Veltin Dreser ^^ant worden der Fahrten halb vndcrdemKcyscrClarrdiosamved<-n 'stvmbdasjarChrrsti 2.70.zuRoM nrartertwordcn/vnd sein Gebern ben fwmmcn Christen vmb Christus wrllcng^ vrrdcr dein BaystGylucstcr dem 2. '^^haltcnzu G.potcntiam/darnach aber vnd vmb das jar Christi r 0 or ein ^.7 ^ st"n Gebern herauß gebracht gen RisswG Erden nichts bcstcndig ist/alkc d'inaun^^E^!" angcfimgcn.Vnd sittenmala-rss Statt Rufach nach chrerl^na^ durch Glüekvnnd VnglückchstM auch viel Vnfals zngestandcn/dadu^t ^"^stlrgkcit/ die bcy r o o o.jarcngcwcrt hat/ Dan Anno Chrrstj' r o 6 « hoher Armut kommen ist. kanr/vü gantz Ehrlich ernn^naen w Verlieses Namens in dz Elsaß «Uffrburzu grosse Vrrrhu in der Statt erstatt dcn ^ -^ ^«fachem / istvon seinem Hofvolcka" gern Wcybern vn Töchtern /d ^' DarGre wölken viel Mutwille treiben mit dcr Bu^ alß cinvnleidlich ding/da6 crih'ncnd^ drc Burger nicht lcide/klagtc solliche dem Kcysss der Keysermcht vnder2 t ^yn. Da aber sollichs nicht gescHahe/v" Burger vnd mehret die legt sich urit den seinen wider die ManvndFraw/Meistermrnd ""hr bcwegt/licsscn zusamt sarnen/trerben den Kcnker vnd d.^> Schwachs vnd Starcks/Hiclten treuwlich enoenRcylervndd,esemcnmdreFluchk.EszwangauchdienohkdieKeyst' — sie den öpssrl vno Gulorne Sccvtcr/welche auch dre Rufacher zu jhrc Hande namcn/fa^l anderm Raub: da nun d' K cyscr mit den seiner, kümerlich entrüsten was/ kiimcrt ihn dervcrlust seinerKeyserliche Zeichen/ dastctlichcr Diener todt/dic/hm erschlage deshalb mutet erde Rufachernzu/daß sie mit jhm cin Friede machten. Des wäre die-lch facherwol zu fricden/doch daß er jhne anzcigt durch was mittel er srezu Gnaden wölt a ncmcn.Aussdas begert der Kcyscr sic sotten jhm die K cyscrlrchc Zeichen wider geben/0 solt damit alles das so sich vcrlausscn hatt/todtvnd ab scyn. Alß die Burger des KcYb sä Gutmütigkeit vernamen/gabcn sie jhm widcrum alle Gczicrd/so sic in den, Aussrh" pkrwuft«t. dornen hattc.Aber Key.Hcnrich hat bald vergessen seiner Zusagung: dast alßbald jh^'' neKeyserlichcAeichewider zuhandcnwurdengcstclt/vberzogcrvngewarnetersach^ Rufacher/verderbt die Statt gätz vn gar.Es hckt diese Statt zwo herrlicher Vorstsg gen Auffgangvn Mittag/darin dieBolderhandwcrekcrsasscn/dicwurde garzttss'''.. . man auch jctzund kaum die Aeichc finde mag jhres wesens. Alß nun diese Statt dcgsstz erlitten Schade cin wenigvberkomen hatt/ward sic vbcr 140 .jar wider vbcrzogc vo ve nig Philippen/der cm Sohn was Key. Fridcrichen des crsten/vnd zerstört die vn^^ VondenEetttscherEandc. dcxh Hamptdem alten HKloß Äsen-- burg/soHorzetcen KönrZö Bagobem Wohnung gcwc- sen/äußgctrvckr nach allerZorm vnd Gelcgrnheir/dtc sie zu vnscrn zcrccn hac/ mirvon einem Ebrsamcnvnd Weysen Rhatin der prcturvbcrschickk/ alß ein sunderliche alte Statt/die jhielte bald vbermfft alle Stett des Elsaß/so zwischen Basel vnnd S traß- burLligcn.Dannvondiescr alten Statt findctman in den Historien geschriben/abervon den andern findet man nichts / ob sic schon jetzt hoch ober Rufach ihrer Reich- khumb vnd Herrlichkeit halb gestiegen sind. Breisach will ich hie außgenommcn haben/dann das ligt jetzt nicht im E lsaß/sonder im Breißgöw. P p Di-: Skate dcM Src GcattRufach mrcsompcdcm SchloßIsenbrrMßrffclMcstttacß-etzrSei' Gelegenheit coimafchcet. dcxlig dcMrj Aas Dritte Buch Liiq» gross«» Hunger. velphtuisch Krieg. Rufach zum an¬ dern mal ver» »üstet. Siufach von den Engellckndern verbrennt. Stcttmchr/darumbdaßsteihn nichtfürden König erkennen wolten. Danneshakder BapstchnrnBaungcthan/vnndwolt daß die Churfürsten einandcrnerwöhlten/'wieste auch theten: dann erlich auß ihnen mvöhltcnHcrtzog Dttcn von Braunschweig/vnd die- wcrldlescmDtrcnderBischoffvonStraßburganhieng/wardKönrg vhrlipswiderchn vcwegt/zog anno Christi c r o o.in das Elsaß / vnd schediget esvbclrn den Flecken dievn- der dein Bischossvon Straßburg waren. Darnach vbcr r o o. jar thet solche auch Grasse Adolph von Nassaw Römischer K6-- ttlg/dcr anno C hristr rr 9 r. von etlichen Churfürsten erwöhkt ward/vnd darttach alß ern vnmrnerwidercntjenr/vnnd Albrecht von Dcstercich an sein stath crwöhlt/ das König 2L- doiphen meht ein wenig bcschmacht / darlimb er sich auch vnderstünd zu rechen an allen de- ncn die wider ihn waren.Vnd dictvcik der Bischossvon Straßburg ihm auch zu wid' war/ stsser dem Bsschossin sein Landtvnd schediget csvbcl/vnnd sonderlich gcwan erRufach/ plündert es vnd verbrennte zulctst. Das geschähe anno Christi rr 9 s . Nach diesen drcym Zerstörungen der Statt Rufach/machten die Juden ihr auch aber ein grosse vnrßu. Dann alß sie vrnb vnd vmb hettcn zusammen geschworen/vnd jhrcn vick ihr vbclthat halb verbrcnntwurdcn/habcndieRufacherviclvotr ihrc»t^üldcn/die ein Synagogin d' Statt Hatti/auch ausserhalb der Statt verbrennt anno Christi r z o §>.im Jenner/vnd die an- dcrnaußderStattgetrieben. Darnach ober 5). jarist ein grosser Hunger in diese Statt kornm/vn danlit »hr nicht vergessen wurd/ haben die Leut ein gemeine Stewr zu einem Hunger Luch/das man irr der Fasten in der Kirchen ausshenckt/gcthan/vnd darein also lassen schreiben: Anno Christi c z 47. ist dieser Fürhangge- Niacht worden / vnd ist im selbigen iar cm trefslrcher grosser Hun¬ ger vnd mangel derErdlfrüchtcn gewesen. Weiter ist Rufach zwey mal vcrwüstet worden von den Engel- landern/zum ersten ano Christi 1 z 64. vnd darnach anno Chri- str r z 74.da ward Rufach gar incrcklich gcschcdigt.Also ist die Statt Rufach von den Zei¬ tenKeyjcr Henrichen des 4. her biß zu vnscrn Zeiten manchmal verderbt/vcrbrcnntvnnd vmbkehrt wordcn/daß sic nlmnrerzu recht hat mögen kommen. Es hat wol Bischoff Fri- verich von Blanckenheim grosse Schatzung vn Jöll von den seinen auffgchebt/vnd damik r zSo .dre Ringkmawr vmb Rufach widcrumb arEgericht/dardurch er sich ^RH'^^^ggkgcn fernen Vnderthancn/PfasscnvnndLcycngcmacht/vnddeshalbm fern Btsthumb vertauscht vmb das Btsthumb Vtrecht /aber die Statt Rufach war noch nicht zu recht gebracht. Es wolten auch die von Straßburg dem Wechsel mit de Bischoff vo»t B trecht nichtanncmmcn / obschon der Bapst diesen Lausch hett bcstctigct/sond er- wöhlken Grasse Burckhardcn von Lützelstern »hren Lhurnprobst/ darauß groß Aanck vn- Awyspalt crstund/vn da BischossBurckhard sähe daß er sein Sach nit mocht behaupten/ tvrch cranno Christi r z 9 4. dem Wechsel Bischoss/vir behielt für sich die Statt Rufach vnd das vinbltgend Lanolin. Vnd da er sich noch besorgt vor seinen Widcrscchcrn/ließ ee alles fahrcn/Landt vnd Leut/vn das gany p fassen wcrck/vn mit des Bapsts dispensatiorr nam er cm Haußfraw/vn gebar mit ihren zwcn Söhn/Jacoben vn Wilhelmen Graffett zu Lützclstcin/dic vertrieb nachmals Hfalugrassc Fridcrich auß ihrer Graffeschafft/ vü nck erste cyn/tvic hievnden weiter gemeldet wird. Dhnlang hernach anno Christi 14c <5.vn- ^42. s.alß die Vngern in das Ehaß ficlen/vberfahen ste Rufach atlch nicht / sie schcdigrc cs auch nit wenig. Anno C hristi r 4z 9. alß die Capitclhcrrc zwcn Bischöffin Zwytrache erwöhlten/ncmlrchConradcnFreyhcrrcnvonBußnangauß Lhurgöw/vnern Freyhcr- ren von Dchsenstcin/wolr P' Herr von Bußnang d besser seyn/vbergab dz Bistkmtil/ doch mit folchen fürworte/dz die Herren vom Capitcl crwöblten zü BischoffRuprechtc Pfaltz- graffen bey Rhein vnd H.von Baycrn/j»n abergeben die Statt Rufach sampt de Schloff Isenburg vn dergantze Mundath. Dieser fürschlaggestel de Capitcl wol/ machte Hfaltz- graffe Ruprechtc züBischoff/vn gaben Herr Conradkzu besitzen sein Lcbcnlang Kö.Da- gobertus Wohnung/ncmlich Rufach vn diegätz Mundath. Er hielt sich garfrcundtlich gegen den Rufach ern/da ß ihn fcderman lieb hatt. Vndcr fhm fiel der Delphin anno Chri¬ st' r 444-hcrauß in das Elsaß »nit seine Armemecken / schediget das Landtgar hcrtiglich/ Die Senre Pon dem deutschen Eandc. dcxlb Ulttmm Llfttß auff nm MM A-ruiSch-rm M«dci> z-l-s-n / mir »SN rimm E l>-.sa- ^-8Wö8»^^ -Q'Q Die Starer -Q Q r'j nam die dcMH Sas Sucre Buch nam die Statt Rufach eyn / fchetzt die Burgervmb groß Gelt / plündert sie darnach vnd stieß sie mit Kewer an. DaabcrHerr Conrad von Bußnang sähe/wie die Burgcrsoein grossen schaden genommen hatten/ kam er ihnen nach allem seinem vermögen zu hilss/vnd rrgetzt sie ihres erlittenen schadens. Er hettauch Gelehrte Männer lieb/vnd fürdertsie wo er mocht. Von derselbigen zeit an hat Rufach viel Gelehrter Männer aussgezogcn/ die doch mehr andern Stetten vnd Fürsten gedient haben/dann-hrem Vattcrlandt. Es ist gcmelterHerr Conrad von Bußnang gestorben anno Christi 147 r. vnd fern Leib gen Straßburg geführt vnnd da begraben. Vndalß nachmals Bischoss Ruprcchtauehge- starb/wardan sein stach anno Christi 147S.crwöhll Albrecht Pfaltzgrasse bcy Rhein/ vnd HcrtzoginBayern/Hertzog-Otten Sohn der zum New en Marekt sein Wohnung hatt/vnnd der bawet widcmmb das Schloß Isenburg/ so durch viclvnnd manigfallige Kriegallenthalben zerbrochen war/ vnd bischer nicht mochtauffgerichtwcrdcn/Kriegvno Awytracht halb so die Lhumbhcrrenvnder ihnen selbe oder müder Gtatthettendiezeit gehabt. Es hat auch Bischoff Wilhelm Grasse von Honstein im Schloß Isenburg vielFürstliche Gemach vnd hübsche Wohnungen zugcricht anno Christi r 5 zo. vnd ein grossen Kosten daran gelegt. ^^katk hat vor etlich Iaren vbclzeü gehabt. Dannvorvnnd eh Ru- bolph vonHabspurg König ward/waren Partheycn in der Statt/vnd bcsunder Hieng ein Hartheydem Bischossvon Straßburgan/vnd ward !« abgejctzk Schultheiß Rässclman. Da fügt er sich zu gemellem Grassen/ N ^nd fasset mit ihm ein Rhatschlag/kicß sich in einenr Fassz in die Statt führen zu seinen Freunden/vnd verschussmit ihnen/daß bcy nacht crn ^hor ward auffgethan /vn Grasse Rudolph hincyn gelassen mit seinem Reysigcn Zeug/ oen mußten die Burger zu einem Herren anncmmcn / wie auch oben gcmclt ist. Darnach annoEhrrsti r a.6a.vnderstund der Bischossvon Straßburgmü sampt etlichen Edel¬ reuten vmb Colmargesesscn/die Statt wider eynzuncmmcn. Also kamen sie bey nacht für dre Statt/vnd mit hilssetlicher in der Statt kamen sic hincyn vnd ward da ein grosser Streikt. Es ward der Schultheiß crschlagen/vn wehretcn sich diein der Statt so Mann- «chen/daß sredic Feind zum kheil auß der Statt schlugen / vnd die vbrigcn ertödeten sic all . Vnd alß nachmals Rudolph von Habspurg Römischer König ward /vnd vier kauscnt Starck S erkennen wollen / belagert er sie/vnnd strafft sie vmb . Darnach anno Christi 1 ^.bclägert Grasse Adolph von Nassaw Römischer König vlcü Statt/dte sich wider ihn gesetzt ha«/vnd ficng darinn Herrn AnßhelmvonRapolt- stcrn vnd den Schullheissen/wie oben bey König Adolph gcschriben ist. Diese Satt ligt gar auff einem fruchtbar rcn Boden: dann es wechßt darumb Wein vnd Korn/vnd sunderlich hat sie ein grossen Kornwachß. Sie ligt vast mitten im El¬ saß/ ein mcilwegs fcrr vo Keysersperg / Am- merßwerlcr/ Rcichcnweyer/vnd RappoltS- wcilcr / an welchen orten der bcst WeiniM Elsaßwechßt. Siewirdbegosscnmitvielen zuflicsscnden Wassern / sunderlich mit der Lauch/ Dur/ Fächt/ Ill/vnd andere mehr/ deren ein kheil in die Statt/ein thcilneben der Statt hin fliessen / vnd machen den Bo¬ den gantz fruchtbar. Wie alt diese Statt/ oder wann sic angcfangen seye / wissen die Eynwohner nichn ist aberwolzu erachten daß sie der alten Stetten eine sey/dieam Rhein- flram auffder Gallier scyten llgcn/vnd ihr alter Narn/wie sunst mit vielen bcschchcn/ ver¬ ändert sey. Es zeigen gnugsamllch an dicvielClösterso dannn ligen /ncmlich drcy Mann vnd ttlrch Frawenelöstcr/daß diese Statt von vicljaren her eins grossen vermögens gewe¬ sen »st- - ' ^)sttdrmTcucschcn Eandt. dcr'rr fcnist.Ich hab auch zu Weingarten in der Guelsten Histonen gefunden daß diese Statt Colmarim Eifaß vor 6 o o garen ist gewesen in Kcyscr Conrads gcwalt / der sie von seine Bruder Rudolphen in Tauschwert empfangen hat vmb andere Flecken. Wie sie ab er an die Guelffcn vnd wider von ihnen kommen/hah rch nicht gefunden. Bey Colmar ist vorzeiten gelegen die Start Argcntuaria / die ein Römische Bevcstung ist gewesen. Da istcingraw- sameSchlacht beschchcnvndcrdcm Key scr Gratiano/in der z o o o o.Teutscher todtbliebcn/vnnd behielt das Römisch Heer den Sieg. Diese Statt ist hernach bcy Valentiniani des dritten Zeiten mit andern Gallischen Stetten zerstört vnd abgangen. Man mcynt daß auß dieser Zerstörung Argcntuaria nachfolgender zeit die herrlich Statt Colmar erwachsen scy/wie Basel auß Augst. Abcrauffdem Platz veralten Argcntuaria ligt noch dz Dörfflin Horburg/ istbeyvnsern zeittn noch ein Graffcschafft mit etlichen vik- ligenden Dörsscrn/dcn Fürsten von Wirtcnbcrg noch zugchörig.Dicses -Orts gcdrnckm Anthoninus/Ptolcmeas vnd Marccllinus. tDobeniAattstare. Cap. cxlix. Arbansteinistdiß Schloß anfcnMchcgcnanntworden/vndgcbawen anno Christi 960.von Graffe Hartman von Kyburg/ durch bewilli- gungHerren Brun von Thorbcrg / Apt zn S. Marx/derzeit zu S. Sigmund genannte Anno Christi 1466. am 5. Tag des Wintermonats ward diß . —Schloß HohcHattstatt(cin Mcil hind'Rufach auffeinem hohe Berg gelegen) auß bewilligung dcs^Pfaltzgrasten bcyRhein/Landtvogt imElsaß/vondcr Statt hindcr gcmeltcm Schloß gclegcn/gcpliindcrt vnd angestossen/alß der Burgvogt 9^«^- gen Hcrrlrßhcim in das Bad warganzen.Vnd nachdem cs acht tag gebrennt hett/vnnd »rw-c. dcrgroß Thum nicht fallen wolt/zogcn die von Münster wider hinarlß vnd vndergrubcn den Thurn/vst zersprengten jhn mit Puluer. Das geschähe fürncmlich darumb / daß die Eynwohncr dieses Schlosses raubten auffden Hcrtzogcn von Lothringen. Ich find auch daß zu dcrsclbigcn zeit Graffe Hans von Lupsscn des Pfaltzgraffcn Feind ward/ fiel jhnr m die LanVtvogtey im Elsaß.Abcr die Pfaltzgraffcn kriegten jhn auß Kcysersperg/ vnnd ward erobert Hohen Hattstatk/wie gemclk ist. nicht wisscn.Sic ist cndtlichen Edelleutcn zu thcil wordcn.Das gemein Volck im Elsaß heißt diesen Flecken Egißhcim oder Exheim. Es ist ein Stettlern vnnd drcy Bergschlöß- lein darob. Münster in G.Gregoricn Dhal. Cap. clj. - - ^no Christi 5 z 4. find hcrauß kommen von Rom vbcr das Schweytzer GcbrrgGcystllchcCloster Leut/haben sich rüder gelassen in dieser Gele- »sUÄ gcnhclt/ vnd daselbst angcfangcn bawcn schlechte Wohnungenvnd Gott gcdicnck. RR Darnach Egifiheim. Cap. cl. MV) Nno Christi 948. find ich daß Grasten von Egißbcim find zu Costktz W am dritten Thurmergcwcscn/ welcher durch Hcryog Rudolpbcn auß kW W Schwaben gehakten ward.Anno Chrrsti tauscnt/cinbundert/ viervnd vrcrtzig / ward angefangen das Gefasst Bens von Graffe Hugen von Egißheim/vndGrasseVlrichvonPfin/vnd Graste Vlrichen von Dagsperg. Wann aber diese Graffeschasst außgestorben scy / ist mir Schiltach. § h'... Darnach anno Christi 660 .hat Hildcricus ein König Austrasic der Francier/cin^' s Turckh.lm. nedictincr loster vnd Aptcy gestifftin der Ehr der reinen Inngkfrawen Marie/ S-^ ter vnd vau! der Aposteln/auch S.Grcgorij/dcsstalb diß Lstalauch zu dicscrzE nennt ist worden S. Gregorij Thal. In diesem Clostcr sind Aepk gewesen Hatto/RcmW vnd Rachio / sind nachmals Bischoffzu Straßburg wordc" vndcrCgrolo Magno. Aber Wichardus auch ein ÄptW Clostcrs/ wardErtzbischoffzu Bisantz vnder Dtkone dB dritten. Die Statt Münstcrvnd diß Thal regieren mit cinandB haben auch Frcystcit vö dem Reich wie Colmar/KeyserM vnd andere Stett. Ihr bcgangcnschafft ist mehrthals vom- Vich/dann sie vast gute Wend haben/ treiben auch im mer jhr Vieste auffalle Höhe der Bergen / gleich rvicB SchweytzcrGebirg. R.«polrstctir. Cap. clij. N S istgeschehen alß Conradus der ander des nammens Römischer ser war/daß zwen edel Hertzogcn von Spolek Gebrüder durch den walt der Römer vertrieben wurde auß Italia/vü kamen in das TE ^ndt - Einer setzt sich in den Schwartzwald nicht fcrr vonRotwj)"' ein Schloß Vrßlingen geheissen/ das etwan von den Hertzogcn G Vrßlingen erbawcn worden vnd bewohnet/die von der Vtsinger^ schlecht kommen / vnd von Rom vertrieben waren vor mam . ^jaren/vud jetzund aber abgestorben. Vnd dieweil diese ^^tanerauch von der Vrsingcr Geschlecht waren/gelicbet de>" I^I ß ncn dasgemclt Schloß/vnd erlangt cs vongemeltem KE X Conraden für sich vnd seine Nachkommende. Erführetim^ nem Wapcn drey rot Schilt in einem Weissen Veldt. her bawten seine Nachkomcn ein Schloß in Kintzigcr N" das nannten sie nach ihrem Wapen Schiltach / vnnd eiirB ders im Schwartzwald das hiessen sie Schilteck. Der am Brüderlich sich nidcrim Elsaß/vnd erlangt ein Herrscht am Gebirg so jetzt Rapoltstcin hcißt/vndist ein Lehen von deni Bisthumbzu Basel. oder seine )tachkommcn habengebawen das Stettlern vnnd die drcy Schlösser obdB Stttt^n/vndsiegencnntnach ihrem GeschlcchtRockspolctin/verliessenaberdettAE liehen /^rtel/vnnd schribensichHerren von Rockspolctjn. Hernach aber ward diel Namm gecndm/vnd von den Teutschcn auß Rockspolctingemacht Rapoltstcin/vü^ /-> tcttlcrn ward genannt Rapoltzwyl. Daher kompt es auch daß dieHcrren von Raff'? stcrrrvnrrddrcHrrtzogcn von Vrßlingcn/ievndattwcgcn gleicheWaven gehabt/ne>p^ drcy rot Schrkmemem weissen Veldt. Schlecssatt. Cap. cliss. HM Skatt/wieauch Colmar/ist mit einer Ringkrnawrvmbfühtt^ ocnnnuwChrrsti tausent/zweyhundertvnnd sechtzchcn vngcfthrlE -A ^^0"'KeyserFriderichendem andcrn-Darvornujartausent/vier^. W Hildegard ein Hcrtzoginvon Schwaben dabingcba'D ? ,D ^clnachformvnndgestalt des Hcyligen Grabs/ welchem' Hcyligen Iungkfrawcn Fides/oder S.Lrcutv^ darcyn / dreselbrgen namcn in Rerchthumb vnd Gewalt also vbcrhaA da,, yer nach ern probstey daraus) ward/ vn der Probstgcwalt statt im Flecke die Hber^ SUtttzcnvndentsctzcn/brßzuulKeyserFrideric^^^ der Scbl üa ^"valt vnd Herrlichkeit der E ' D" >ar hrrstr r 444-akß vnder dem Concilio zu Basel der Delphin Von dem Lemschen Eandt -ch Um-Tisaßöcy dem Masset All gc- lcgcn/Hon emem ehrsamen tznd Wersen Ryae nach jhrer Pr- crur zu diesem werck vberltfcre. Dann ick) hab sie riicht vberseben/nach dem ich mich allenthalben in dcrgantzen Tcutschen Nation biß in pomcrnvnnd Preussen bcworbcn/vnnd allen Stetten mein gutduncken angczeigt hab/sie vmb hilsszu diesem Wcrck'/das vnscrn Nackkomnen v--> bcr viel hundert jar gefallen wird/angcrüsst: hab auch viel gefunden / wie das Buch anzcigt/ denen mein Fürncmcn gcfallen/vnd die sich mir freundtlich erzeigt haben. Sind aber dagegen viclgcwcscn die mein anbnngen für cin schimpsshabcn aussgenommcn/ nicht allein Rcichstctt/sondcrauch Für--' sten vnd Bischoffe/ die herrliche Stctt bcsitzen/gar nichts von jhrcn Stetten zugcsielt/ vnd da(acht ich) hat nichts gcbrosicn dann gute Fürmindcr bey der ^Obcrkcit. RR ij Schletstarr/ dclrj Gchlccstatt/ecwanern BsrffderMgen Römischen Rerchsraber jetzundr cin zickcht Sr«tt. bcliij wig/Kö.Carols von Frankreich crstgeborner Sohn in das Elsaß fiel mit einem grossen Haussen Volcks/so man die Armenicckcn ncnnt/vn verwüsteten das Elsaß/vccbrcnten Dörffer vnd Schlösser/schonetcn weder jung noch alt / Fraw noch Mann / cs must al¬ les sterben was jhncn ward/bcgab cs sich im jar Christ» tauscnt/ vierhundert / fünssvnnd vicryig/aussDonstagvordcmpalmtag/daß die gcmeltenArmcnicckcn zogen zchcntau senk starckvbcrdic Fürst hindcr Lcbcraw vndcr Schlcrstatt / wollen auß dem Landt wei- chcn/schicktcn aber die lackenden vü Kranckcn stäts vor hinwcg/damit sie nicht erschla¬ gen wurden von dem Landtvolck.Vnd alß bcy ncUntauscnt fürkamen / hatte erliche mu¬ tige Gesellen von Schletstatt/ Wcylcrvnd Lcbcraw bcy vierhundert sich verschlagen in dem demBera/dicsclbenliffencylcndts ntttcinemGeschrcyanwoltauftntIccken/soaller- bastgEwa^ in eins Rosszlauffs weltc/aewunnen bcy vierhundert Pferd/ neun Buchsen /acht Fehn le n/vnd viel aa-n-«- Eunsi Vndcr den Jecken warden erschlagen ein pmqcr Hcrtzog/ ;c>9 SophiavonAndlow 1444 Cordula von Kretzingen i Diß ist geschehen vmb das jar Christi 8 8 8. AbcrjhrEhege- mähet ward bcgrabcin der Rcichenaw. Diß Stettlern Andlow sampk eim Schloß ist der Edelleut vonAnvlowrAber Westho¬ fen/ Inwyler/Ncuwilcr/ Bußwylcr/ Werd/ Gcrstorff/cytct Stettlein so der Herren von Licchtcberg gcwesen/jetzt eins theils L,derGraffenvonBitsch/ vnd eins theils der Graffcn von Ha- ^naw/a^ß dienechsten Erben der abgestorbnen Herren. Liechten- -L aw ein Schloß vndStcttlein/auchderHcrrcnvonLiechterr- berggewcsen.Reichshofcn ern StettleinistderHcrrcnvö Dch- senstcin gewcsen/jetz der Graffcn von Bitsch. Adelhcit/ Madien/ Hubdrubi, Lharita» Brigit, roo4 S.HrLlicttBerg/LattdrFraffcschaff Elsaß. - . Cap. clvs. 5WWWD ^ehrevornen auch gemeldet ist/im jar Christi §8 ->.vertikeKönrgHil- ^^^on Franckreich seinem OehcmHertzog Ektichendas Elsaß/ E^chtmHertzogdarüber.Etlichneuenjhn Adalricum/dreanön .trcum/dre dritten Etticonc.Erwohnetzu L>berNebcn/vnd macht ^^'E ^loßHohenberg ein Clostcr/das er seiner Tochter Dtilicn voergav.Llepttssin so man find zu Nidermünster vnder S. Dtilicberg. Ed"°".nd Vr^"°n rEb-,'7" '^o Oben auff dem Berg SttE Agne-Zu-imatlin Wilbur« 1256 Rosina von Jl-int, EugcniaRilin 1142 Anastasia von Oberkirch izr- ^^"H"^°S"bcrdas Elsaß/der l,i-ß Ä- ^7^ a /"lch°ssm. Erh«, a» Tocht-r mtt öfter;» S.Gleffanzn Stmßburg/vmwwÄo !7^""^«"^"L^nKeysas»«mdw Ivyvutg/dwvon des Kcysers Geblutwarcn/gewaltigin dem Elsaß. Etlich schreibenVK dre Landgraffen worden sind im El/aß.Die andern aber sprechen daß KcyscrL>rro d' dritt Skraßbmg- Rcwo! Straßburg cm a tc S - ,^ecktig gcwcscnalß zu vn- bene gcwcscn/ist sie dock "^I^nfenBichcnmü Trm siverbaw' a G--,rr«4., sern'chcn. Etüchwoücn daßg,''^»Dcrnoqen Trcbetaist Treue-«-!-«.»g«' wo:°m / vnswi« Lü«E»EAmH Tni--p!-mg°« --- ris genannt worden / also s^nd s,y Narnme darnach Ty?aßdmgLumcrstengcnc EssmdM vecenvcrtwordcn/vnd etlrcy Dach' »^brach /wie andere Smt mr^ daß sie erst nach demAttilamdcrH rncu n S Mawren macht/Straß am g anvemRswmsirmn/vndaUenchalbcn^c.^ch ^^^^gcwiß/daßsicvorlan sch gcnenntworden.'Abcrdicanvemhattc! 's'^'darnach von den Tcutscbcnsi e c gen Zeiten her von den Römern czna hundert iarcn hcr/orß zu v tensivre man dann gelehrt Leut hat gepaot v^ gcnenntworden.Danwce serzciy^rAenrllra-.dasift/Snlbrrstatt ^''''^^..^Jugiisii/andicscmL>:tdas ^hib r rcn zu den zerren der ersten Kcyftrn/nmchcO^ ^ers/ die inanrndcrsclbrgcnE^^ vndGcltaußgchcndntKrlcgcrnd^Ro.m,ch.n - Heu jarvnd tag erhiclt/da nran die Zeutsch.n N die Statt Arzem or.. wann sie den Sold zu Straßburg woltcnholcn s arrdcrn mcynen tnanh^ anffLatern/fnr das vngewohnt Lcutfch ^n>eit.Drcsc mcynm'.gcugß,^ bahinbrachtdicIinß den Römern gebureno/wre - Straßburg swcn crn . -.' -tcr len den andern tücht/ angesehen daß die ^ömcr > . Äberdtr Sc-.^'s Braffen/dervnder einem Herzogen war/dcr ,emS s,,,nanttchen» Ek magnrc.zr Weistervnd Schatchehalter hielt sich za a. ner. Vus H Der Tcutsch vr' >d Wvl erfunden werden wie auß Argenrorato Straßomg b sisi, ss Namen rnchrbeschi kt lateinisch Nam sind garvngleichföunigworvr/w'.cmrr^: ^ard sic den e- Die Statt ist zum ersten den Tricrischcn znißoar gen l zstm HNM geh-- < wernMdmyorsfen.Zum dritten Hai sie vcrr 5stömgr-n-p ' vn* Boudcm Deutschen Sude. dclv hab erlich Landtgraffefchafft gemacht in dem C lsaß / vnnd karrt zn leist die ober Gra e-- tchaffk/ncmlich Ernßheim mit der vmbkigcnden Landtschafft/ an die Graffen von Dab- jpnrg.Item anno Christitauscnt/zweyhundc, t /acht vnd drcissig/ da Landtgraffc D n- rrch in dem vndern Elsaß öhn Kinderabgieng/ hcttcn die Graffen von-Octingen cewas Rcchts vnd Ansprache an dieLandtgraffcschafft im vndern Elsaß/da gab ihnen derBi- sihoffvon Straßburg ein summa Gclto/vnnd behielt er die vndern Landtgrafjeschafft/ wie er sie noch hat» *Oon dem Ade! im Elsaß. Cap. clvy. M Elsaß ist ein grosser Adel/ die Stcttvnnd Schlösserhaben am Ge- birg vnd auffdcr Ebne/alß dann sind derGraffc von Suln/der Graf- fcvonEgißhcim/dcr doch vor viel jarcn gestorben ist/die Herren von Rapoltstcin/dcncnzugchörcnRapoktzwyl/Gcmer/ Acllenbcrg Stett siAM lcinvndSchloß/Edcl!cutvonHatstatt/vo Volwylcr/vonAndlaw/ MD von Landsperg/von Vtcnhcim/vndandere mehr. Eöhabnrauch die ^«^,s nl vvi» Wittenberg ein hübsch Ländlein darinn/nemlich die Graffeschafft Hör- burg/dic zu vnsern zcitcn besessen hat Graffc Jörg von Wittenberg/ vnd gehört darzir dir ^tatt Rcichcnwcyer/da der bcst Wcin im Elsaß wcchßt.Ee haben die Graffm vö Lupf- sen auch etwas darinn/mmlich Vngcrischcn/Ammcrßwyl/ Könßhcinr / vnnd andere Mehr Flecken. Das vbcrig ist vast dcs Bischoffs von Straßburg vnd des Hauscs Ocste- ^rchs/außgenommen die Rcicbstctt/ Colmar/ Schletstatt/ Straßburg/ Türckhcim/ ^eyserspcrg/Hagcnaw/Münstcrin S.Grcgoricir Thal/Roßhcim /w»«Ä knm P-'^rbc-dnvarcn.AbcrKonigDogobcridcrGwK/a'ßsiulVo-fadi-CIodounis b. "L?« ?" a-P'.h'qckch ^ö>ngvon FmiictmchHatgcsilffl vnscr K awcnMünstcrzuSlwß< !nrg.-a c> nsil>nml'/vnvbcracbm all silne Gnecklig» »" ElsEha-/dmBsschoffAmand°vndsimcnNachkoKm. K--- n»ch P dlc tz^latt von deni BischoffKnegohalb ;u dnn Reich chKcn/wie sic nocb isi/ml w-cd-vbcrflüMm °-/G^ dm/lcsindc, ^ttnvndKomldannsiellzkmcmcmcdsinLandt.DochiMrBodcngp schkcht«M FcuchtvndrunGättmoannzum WchmDawerdm M» tzmwat Ka» nc> gcfunden/diegvoffe Nudungbckolnmm/von Rüd-n/Rällich/^wybsin »ns Kraut/ L'M^77d"flußdaw-chßt/dzmanstm Dl-siStatthakohndmRhcinvieiBaaff-rdlczutzrflicffm. Von-Ü:icn!-niß dem «° Strass- ^chwartzwakd komptdieKintzig/dardurch allcsargroß Gut vonBawböltzcrnherzuge- ^^^^^'k-d-mSnnggoMfomptdicIN/vndvon^c-idcntflmkili-rji- dre Breusch/vnd rherlk dre Statt in zwcy(docb vNglciche)lDhcil W'rckgefundm/deegleichm man nicht findt in dem gantzen ^dt/oderauci) rn bcyden Welschen Landern / das ist der wund' hübsch vnv H-chThE hoch^hurn/dannoChrrstrr a^^.angefangcn/vndin rs.iarcnbißzumDclmauffge^ bürg"^' oberstenCreutzMlthübsch außgehawenwngcbildtM "der Erwemvsn Steinbach hat den Gründe gelegk/die M ^5Ä"^^EWbawen.GrPallenchalbcndurchM brs ,umHelm/darnach duplrcrm sich die Schnecken od' krmne Auffstig brst züKnoB c °"?' "bechtcrhauß/2.7 a..Schuch von dc Wachtcrhauß die ^.Schn^ ^A?^^^H^^49.Schuch/dre s.Schnecke imHelm haben s 5. Schuch 4«Schnecken mr Ring haben 70. Schuch / von dem Ring biß auifden Knopfs r s- Schuch.Gr mochk wolzu den siebe Wüderwerckcn der Welt für Vas achtest gesetzt werdk. ^.slrr^vnanders so dreser löblichen Stattzugcftandcx findest du hieben etliche Keyscr» vndcnBurgundischcKriegcmHeltteticrvnchdberlädk.AnoCfMiiaSa.crsmbsicheitt K^K'-wr sch c dc Visrhoffvon Straßburg vn den Stattburgern/ fa zwischen de gdlr tcn vn ^chaficirr/in welchem auch viel Bluts vergoßen ward / viel Stett verbrent/ vn zu bcydc sctte grosser schade gethan. Vn wicwol de Bischoff ward grossekilffzuaestl^ S-GaNm/vü dem Aptvon Mu.ba?h/°n dc Bisi^ lctst den Sicg/vnd wurde auffdes Bischoffs seiten viel erseht kcbad/n^ ^fangc.Dlese Schlacht geschähe bcy Doroltzheim. Das Bisthum bat diesen nm hrevor nemlrch ano raas. hctt der Bischoffvn die Statt Straßburg en rn erner Schlacht bey dem DorffBlodcltzhcim/darvondu hievornen auch Meß' Ano Christi r z 4^ stund rin Elsaß ein großem Sterben / vrrd wußt doE nimrädt warvonestvare. Es kam ein Pcstrleß/aee man hctt ein argwonaUu dieIudc/ dz sie dicVru^ ncn hette vergifft. Ed stur benzuStraßburg bey den r 6 0 0 0 .jung vn alt.2lUp dicsenr argwon fieng n'U zu Vern vn Jofingenb' Jude vn streckt sie/da ne» sahen sie das Gifft/v>n^ ward auch also in dc Vru nm gefunden. Da liesst» § VondenEeutschenKandt- dclbrj UkwWurg M sieheuczutagemWawrm/ Lhümen / Boilwerclen bnd Gräben verfaßt/auffdas allerfieissigste/mir samxk dem Herrlichen vnd Schönen Münster abcontta- Met« S S GeraßburA k-vLUL» GMstbmZderfSmemmmHndrttMGeltivelche^nntenGtatttvahreAbconttafacmr. Die Statt SS i/ Volck Dir Jud -n wer- »«»verbrennt. , Volckzu Basel zusammen/vnd ZwungM denRhatzutödtendieIuden.DcsgleichL geschähe zu Straßburg: dann da wurden etwan zweyhundert Juden in einem Haus? ftn auff der Juden Kirchhof verbrennt! aber die sich wollen lassen müssen die ließ man bey Leben.Es wurden auch viel Kin¬ der wider jrer Eltern willen auß de Haus¬ sen gezuckt/vnd zu der TauffbehaltemIn oieserzeit wurden die Bawren auchauff- übrig / vnnd wurssen ein König auss/ 'er hieß Armlcdcr/ war auch ein Bawr/ ie erschlugen mehr dann 5000. Juden/ A nnorzzs. -- Anno Christi rz 65. kam vber die k/ aabd-rK.rchmM Straßbmgdic Statt Rufach/ samptdttvmbligmdm M>S7°Ä°" 7° s.Garo,nuc,7 t4^amx«k7 a ELgLmLzL^^ v°ndttK-»s-nnRicharv>sg!ffdE>>»t'>Wam ^ert9o6.^ottsrid9i.z.OeeichwcinDertzogZuLothllng 9 z« ^^mrrdBi- 9 5 ° .Erckmwald 96 5 .Baldus 9 ss.Wilderolph 979,Anno?hustr 9 97-ward BP schoss Wrldcrolpb auß dem heimlichen Vrthcil Gottes gcfrcstenvo den Mmfti. ' L! Ä nacba6o Cb'-sti s o c> 6.ward Bischoff Wcriihanus/dcrdaanfiengdasHol- tzln Mmstervon Grund auff nirt Äuaderstein-nzubawcn.^ dcr. mw Chnsii r o47-B.schoff ward/gcbrauch sich emo^chm Tttels/wteEam Bo'fnhreGocces Gnaden ein vnwrrdiger k)rrr zu Scraßvutg^VKl nyer ? 1 C q Bischoff nach chm ro 8 4»Graffe ^>tth von Stauffen/ r.r 065. ^rcboldro 7Z -2 hawen die Probstey S.Fidis. Baldwein r. i,°°'I>^"V^^'^>adlrB>sch^ff^tnnch«ndcrc!nInvr'er->varvöHasknbmz wat»/>st<,-bawc>v«d-n°a° C.ostcr Traut-nhaus-n. vnd anno Christ; r r 80.Bischoff waid/,g GraffczuVcr.ngcn 1 ro ^.Bcrch- cho^ku?^Huncn^ Siaheleck Graffo rr z 9. Mo Christi vii schcdlichcn Krieg gcführtwiddrcStiaß^ ^^ StattHeere. ftmc pfaffcn/vndgriff hernach die S^"an/ct ? (Wochen/ kam mit dem ^-r war auch sclbs im Krieg wurden/vst er ein vcrlohren Spiet ^^on.Dan da er strhe wr es S arbeit scligkeit er seine Kirch ge- h tt/fiohecrE ^6 z. ^?^4"^^ummcrtcrftchals Waßqöw r 2,6 z. vnd nach diesen Corr- ^cmrchvonGcro y Vnder welchem der Rhatvnddie Gemeinzit ead inFrcyhcrrvonLicchtcnhe gr ^7^ k«?E7L"7maw7L^ HmI°hanttL.«h.mb-rg-rdtt- nLhÄm E 5-EkauO «°n Lan°.graff. »7/°» »E Elsast/dievndcreLandtgraffeschafft/annoChnstlr z 5 .I n-mrckkard -Lanwcchtvon Burne r FriderichFreyherrvoBlanckenherm rZ75- Surchharv Grasse n 191.Wilhelm Graffe zu Dietz . z 9 4-Langhemach aüo Chnstr A-4Z 9.wurdenzwen Bischoff in einem Zanck crwösfft/ader d crcn e^^E^ v Nang weiche Hertzog Ruprechtcn/vrw hielt sich zu Rufachz 2.-Mlang. Ruprecht HcrtzogStephans des Pfaltzgraffcn Sohn/ istr» Straßburg mng^ Pracht cyngerittcn. Es geleitetenjhn in die Statt sem Vatter Slephan/vnd serm ^.u dchcj Aas Dritte Buch König Dagobcr kl Lochtrk wird «rlencbtct. t7aßle, Cap. cl-v. Straßburg nach abgang des seligen Arbo- ücs> ?' Ilorentz/derwarkomen auß Schottlandt/ vnd setzt ^ß an die Breusch/da /mundHaßle ligt/führt da ein hcy- Zb^ben/vir durch sern Fürbitt ward des Kön. Dagobert/ Blinde vnd ^^'E^hterluit nammcn Rarhilva sehend vnd redend. Darumb zuacböruna cwi>n>s./,-»?. '^"lg/snn vnd seinen Nachsornmenden gab Haßlc mit seiner naebmats d /. hin stiffket S. Florcntz ein Clostcr/ward auch nc Gnad/ b rwet er-^möÄ' en Dagobcrtus/ daß er Gott danckbarwere vnrb sei- Zab«rn nachdem Kalenberg«, bawen. Bey Zabem viel Bawren er, schlagen. ü M M MMO enckk die ömerviel/ vn wird von ihnen geheissen laber- »a:dasist/einHcrberg: aber die Niderländcr haben auß dem T ein A gemacht / wie dann mit Zürich auch besehe hm ist/ das TuregmN Zü ersten geheissen hat/ wie auch Zug TugM- ElsaßZabcrn. Cap. c!x/. v»-»^ »vvllil Alilp/AtI)lIlVeN/Avli/ VN Nlll,r VMgeii brachen vnd verbrentcn Clöster/Schlösscrvndwas den Edlenvnd GeystlichenM Sie brachte auch manche Stattvndsich.Der erstanfang erstund aussdeSchm^b^^ vn spreitet sich auß in dz Breißgöw/Elsaß/Marggraffschafft/Hfaltz/Schwabcn tenbcrgerLandt/Franckcnlandt/rc. Es waren die Fürsten/ Edlen/Bischof Mönch/Nonnen an keinem ort sicher/biß sich zuletst der Bundr / andere Fursteu^^^ Kavern rst ein lange zm ern Schutz Statt gewesen wider die Tcrrssche/dadic Römer irLä- ^"en v» wehreten daß die Lettischen nicht vbcrRhcin sielen vnd Gallium bcschcdig- sche^K^? ^L/rst KeyscrIulms hab Zabcrngcbawen/der das jarim Römi¬ schen Kalenderauff5 r.Wochcn hatgcsctzt/vn auch z 6 5. Tag.Die Rinakmawr so vtst 6cdt/hak so viel Thüm alß Wochen im jar sind/vn sind /(zwischen 'wme Lbür- ^^ktt/vnd also hat die Mawr so viel Zinnen alß Lag im/arsind Es schreibt l-^EM^^^ereskam JuliusderabtrünnigChrist/vndrichtet'sicwider 1 auff. Anno Christitausem/fünsshu^ dert/fünssvndzwentzig/wnrdenbeyvud in dieser Stakt erschlagen erlich Lausent auffrührischer Bawren von dem Her- tzogm von Lothringen in drcycn Stun¬ den. Vnd gleich darnach in drey oder vier Tagen schlug dersekbig L)ertzog beY Scher,veiler / ein halbe Mcil fcrrvon Schlctstattauch erlich rauscnt Bawren zu todt. Es warin diesem /argar nabe , das gantz Teurschlandt bewegt zu Auw rühr durch dz arbeitselige BawroVol"« Sic erstunden allenrhalbauffwiderW L)berkcit/vnderde schein dcsEuangcm/ zufürdern vüzu erhalten siengenst ... .-^^r^n/zer- Von dem TemstßeiEandt. dchssH Weiss cn§urg ohn Mlttelbnderworffm/mrrtzon emcm Ehrsamen bnd WeisenR^hak mir Geschrissccn/vnd auch mir der> wird mit sampt der gantzen Mundath/ so viel möglich/ mit der Dictur für An- gen gesiellt/vnd was em jttlichs oröbedeur/ mit außae- kruckten Worten angezeigt. Y Weiten, dchnrj Weissenburg mit tzmblkgendcr Eandtschaffc auffdae OrjkcrssS^ ^^er Gelegenheit Lontrafchtec. l^lun6rc Kein M»nda«s!«'N L »»datprii bvodri tzWMich Bischoff Di-M-m«i»d Almct n,der -Däld lantKö. Rudolphs «ntschcid. LcrLt^stcin L)»e Gemeind oder dLä'.e au s "er un^cn sertcn naci) lau: Xö ^.ndolpi'«-, l'/l. *'. ^'.inelac Kein <>ic l'icnicioö o0«r I > dcr icchkcn srilcn lu>> K'z ^iudolpl-s cnlschcid. 'ji'MMiM -clchj Mas Mutte Buch «-»Jabern vi.l Bischoff zusammen kheten, sich stcrcktcn/vnd wider die Bawren zogen/vnd an manchem »Ener, ortvielzutodt schlagen. Manschest die ganye VUM so an manchen orten in drcycnM/' naren erjehlagen vnd vnrbkarncn/auff hundert tausent. Wann es schon halber so viel ist' ist cs dannoch cingrossczahl. Es wurden viel guter Bücher in den Clöstcrn vonchnn? verwüstet vnd zerrissen. Die Hauptsachcr wurden vast alle ergriffen vnd gctödk. Da Herv rich der ander/König in Franckreich in Dcutschlandk zogwidcrKwser Carlen den Fünfte icn/ ist crgenIabern kommen/ etlich Dag mit demZeug daverharrct/dre BottschafftM verhört vrrd abgcfertigck. MauvsmiLnsier'Stechfeld. Cap. clxis. ftr! von Jabern auff ein halbe Meil ligt ein Skckklin vnd Closter/ das ^-ißt Maursmitnstcr/zu Latein lVlZurr monalierium. Dan ein Apt mit nam- mcn Maurus hat es zum ersten auffgettcht vn König Dhcodoricus vö Franck- HtzKM reich mit PriUllcgicu bcgabtvmb das )ar Chrrstr 724. Es ligt auch zwo Mcil von Straßburg ein ander Closter/heißt Stechfcld/das hak gc- bawcn ein Landtgraffc von Elsaß mrt nain.ncn Stephan/vnd ward von ff in gcncnnk Gtechftn. Stephans Feld/ vnnd nachmals gcradbrccht vnd Stechfcldgeheissen. Dasjarscinek Griffung hab ich nicht stunden. Es werden an diesem ort die Findet Kinder auffgelescn vnd erzogen. G^vaidpurF/l^cwcnburF. Cap. ckxiy. ?> Nno Christi r 074. oder wie die andern schreiben r r 27.istS.Wald- purg ein Bcnedntcr Closter im Forst nicht ferr von Straßburg gestiffttk worden / vonDietttch Graffen zu Müinpelgart: Etlich schreiben es zu Hertzog Fnderichcn von Schwaben/ Kcyscr Friderichen Vattcr/vnd seiner Gemahcl Fraw Iuvrtha.Darnach anno Christi rr 2. s.ist Mw- enburg ein ander Closter/ S. Bernhards Drdcn (auch im Forst gele- gestlfftet/von dem hernach Äcaulbrunrm Wittenberger Landt ist gepflanyt worden» tdagenaw. Cap. clVni). Iese Statt hat Fttdcricus Barbarossa anno Christi 2264. mit einer ^6 Ringknrawren beschlossen/ dann vorhm was sic ein Dorff/darbcy ein A Burg stund/ darmn sich die Landsherrn hielten / wann sie in dem Forst jagcnwoltcn. Darnach vndcr Kcyscr Fttvmchcn dem andern/wurden durch Wolfelinum des Kcyscrs Statthalter/ Colmar / Schletstattvü Kcyserspergauß Dörffcrn Srcttgemacht. Er bawet auch das Sehest Landswart/ dasrnansetzund Landspcrg nennet bcy Drautcnhausen. DerBodcnvMb diese Statt ist vast Sandccht an der nahe/ aber an der weite ist er ober die maß Fruchtbar/ vnd ersetzt was mangels am Sand ist. Anno Christi rrs?. ward das Premonstratenser Closter zu Hagenaw zu demalten Spitalgenannt/gcbawen vnd gestifft von Kcyscr Friderichen dem Ersten. Imjar r 5 5 r.istHcnricus L.Königauß Franckrcich mit seinem Zeug den erführtw§ der Keyscr Carlen den 5 »gen Hagenaw zogen/ nicht ohn nachtheil der Statt. Weissenburg. Cap. clxv. Ey dem Rhein gedenckcn die Alten einer Statt / die nennen sie Lebusium, dir meynk man scy-eyund Weissenburg. Anno Christi 664. vngefchrlich ha» Dagobcttus der ncundtDeutsch König in Franckrcich/gcbawen zu Weissew' bürg cin FürstcnCloster/ vnd das herrlich begabt/auch von-ederman gef"y^ Von dem DerrtscßenEanbt." dclxöh 2ept der Srare MissenburA, »7« ys; 9yS loor >002 «004. ,04; ,0)5 >097 147» >49« >50» >262 >r-z >z»> > z 12 >;is >;rr Johann von Veldenst >4«; Philipp Schenck von Erbach >4Z4 Jacob Frephen v»»B>»ck 1467 Henrich Wilhelm Rüdiger Vischer Philippa» von -lerfhei« r>4§ Tridench Endeli» Wilhelm Gilg Bartholom» Wilhelm Johann Eberhard von Sarbrucke» »224 >z?7 >248 Hugo von Nafelb >;!> Bißher ist nichts gewisses/jctz volgcnde auff einander 954 " - Vlrtch Wernher Ernst Benedict Engeschalck Gundlach Goccfrtd Walra» Lun» Tonrad Sanderad Glsrlbarin» Bernch Sigborh Lnthard Dolmar Arnold Samnet ^iephan Drenignndn» _ .. Da ward hernach r 546. das Closter dem Bisthumb Speier cyngclctdt. Tendolphu» von Franckenstein >552 Marquard von Holstein >560 1 EsnchtetauchKönigDagobertuszu Surburgvnd Surb«r Hasclach hinder Molßhcimzwey Closter auff/ die doch jetzund langezcit Weltliche Stifften sind gewesen. Also ist auch beschehen mit Clingcnmünstcr ein mcil wegs vn- der Weissenburg gclcgcn/das er gestifftet hat/ vnd zulctst gcendcrt in ein Pfaffcnstifft. Es ist die Statt Weis¬ senburg lang vnder des Apis gcwalk gewesen/sampt arl- dem vielen Flecken / sojermnddcr MarggraffevonBa- brr gemacht vnd vbergüld et/mit > lernen . - Kirchen hangi/ist aber nicht vnd zwentzig Schub groß in der werte/wre nocy ^M5":üffmcinansuchungw-l.crg.schubm.inEbrsamerAha.r°nW-issm. durgvonihrer Statt auff solche mcynnng. Lassen/ vnd können von An- Wir haben auff cwcr Schrcrbennachs dannallcmdaß fang der Statt Weissenburg/vnd wrc° Kloster daselbst gestifftet/gcstandcn/ siclangzuvorvndeh König^^Sobcrtuver KönigvoriFranckrerch vnd den nammcn Weissenburg gehabt ^.^^^ohnend gehabt/ v ö welcher Funs¬ eln Adnocaten oder Vogt in gcmcltem W sl in der 'Snffcung Dagobcrti/ diction der Vatter bestimpts Closters worden. Wie dann noch bcy vnscrn neben andernbegnadungmgcfreyet vn. aW css?a!esictbvnddesH. Reichs wegen allhre Leiten ein Vogt von Römischer Kcyscr Keyserlicher Majestcthwcgen executwn lernFreyhcltenvnd andern^onumcnttn^ Statt ein trefflichen grossen Umwachs / welcher vastdic fürncmcste Nahrung ^L7rSchaff.?uWiffmru^^^^ s-P michvMdüStattWcisscnburgernsondcrsgch ^ssrL»^!« FüülMionvtt KSnigs Dagobm, vii and-m Mm BcsnMgunzmvon dchör'ff Sas Sn'cce Buch Emunitas genannt / geringe vmb die Statt so weit sie reicht / mit hohen auffgenchken Stcincn/dicrnan Mundaths Strinnent/außgemarchtvnverstcinet/inwclchcmbezir» das Fischen in dem Wasser Lauter genant/ vnd andern fliessenden Bächcn/auch dasHa-' gen/Jagen vnd andere Wcydwcrck in den gemeinen Walden zu treiben / desgleichen das Holtz hauwcnauffgemeinen Walden/ vnndden Wcydgangauffden Almenden in der Mundath zu suchen frey vnd zugclassen.- Doch ist solches/alß denen so nicht in der M»m dath seßhafft/vcrbottcn/vndso einer außjhncn sich hicverwirckt/wirdernach erkanntnuß eines Probsts/ BürgermeistervnndRhakszu Weissenburg/ alß Mundath Hcrrcn/gc^ strafft. Vnd haben ctwann cin Apk/ vnd jetzund nach vercndcrung des Closters ein Wclt^ lieh Pfaffengcftifft (welcheendcrunganno r 5 a. z. geschehen) ein Probstvnd Burgen mcistcrvnd Rhatzu Weissenburg/ dieDbervnd Herrlichkeit vbcr Wald/Wasscr/Wun vndWcyd in der benanten Mun^ dath nach nutz vnd wolfahrk jhrervnd derEynwohncr daselbst erbawcn/ordnung zu machen vnd zu setzen/ wie es für gut vnd nützlich ansiehet ohn mcnniglichs widersprechen. Es ziehen auch die Burgerin der Statt Weissenburg/ desgleichen die Eynwohncr in etliche Dörffern in der Mundath/viel frucht barer Kcstenwäld/dcren sic höchlich geniessen/vn werden der-- selben Kcstcnwald Früchten/alß dicvicl besser/daü man sunst andere Kesten finden mag / von der Thüringer Fuhrleuten nach vnd im Herbst/ so bald sic anfahcnzcitigzuwerden/^ grosser zahl hinweg geführt in Thüringen / Sachsen vnd an-- dere Landtschafftcn. Desgleichen werden sie auch mitgantzen Schiffen voll geladen / arrff dem Rhein in Mderlandt vnd »auch biß in Engcllandt geführt/ da sie dann inhohcmwcrt ! gcachket/vnd gar thewcr verkaufft werden. Im jar 15 5 ^st ein Krieg entstandenzwischen Keyscr Carlen demfünfften/ vnd dem König auß Frankreich Henrich dem andcrn/in welchem diese Statt auch etwas schadens erlitten hat. Zweydruck/Bitsch. Cap. cl^vj. Weybruck ist vor viel sarcn ein Graffcschafftgewesen/vnhatvnderM bracht die Graffcschafft Bitsch /vnd ist diß ihr Titel gewesen: Simo" Wecker Grasse zuZweybruckvnstdcrrzuBirscy.EsistBitschnft ein Graffeschafft/sondcr ein Herrschafft vo alte her gewesen. Aber nach^ dem dieHerrn von Bitsch vnd Graffc von Zweybruckzusammen warttt gwachsen/haben sie Iweybruck verkaufft Pfaltzgraffe Ruprechten dem _ König/oder seinem k - Vatter dem Kle^ S . nm Ruprechten/ vnd haben den i tcl des Graffens/ vnd der Herrschaft Bitsch behaltt.AM graff Ruprecht me' Söhn bette/gabel Awcybruck fernes Sohn Stepha^ „ - —- der nam Fraw nam vö Veldens - -—r----' vn erobert dm eh st -— _ Vie GraffcsehE Vcldentz/vnd auch die Graffcschafft Spanhcim. Darnach haben H. Stephan/M HaupfrawÄnna vn sein Schweher GraffeFnderich von Veldentz ein thcrlung -wr!^^ VondenEeucscherEandt. dclrrx Mcn Söhnen Hertzogen Friderichen vnd Ludwigen dem Schwartzen gemacht. In wel¬ cher thcitungHeryogFridcrichen ward die hindere vnd vordere Graffeschafft Spanhcim Spanh««. )u halben theil/vn haben die Marggraffen von Baden das ander halb theilan beyde Graf fefchafften/auch ward jhm Hertzog Friderichen zutheil die Statt mit dem gantzen ncwcn S.-m-r». ^encht/Ehrenburg/Waldcck/Bolanden / Sturmburg die Schlösser. Auch die Stctk Wachenheim an der Hart/Dgcrßhcim/Lambßheim/ Frenßhcim.Dicwcil aber diese vier ^tctt Wachenhcim vnd dieandere so hartverpfendtwarcn/vbergab sicHcrtzog Friderich seinem Bruder Hcruog Ludwigen dem Schwartzcn/vnnd dem gewan sie ab Pfaltzgraffe o riderich/akß er nachmals wider jhn krieget / vnd sind auch noch vnder der Pfaltz. Her¬ zog Ludwigen dem Schwartzen wurden dargegen die Graffeschafften von Awcybruckcn/ ou Graffeschafft von Veldentz/die Hcrrschafft Kirckcl/auch die Schlösser Wegclburg/ ^eyfetßvnndNechcasicll/ dasStcttlcinAnwylcr. Diese obgcmclte thcilung ist ge- 'Lhchen i>n jar r 444. auffMitwoch vor Lamperti / wie die thcilungs Brieffaußwcisen. ^icht sirr von Iwcybru.ck ligt Hornbach ein Herrlich Closter S. Bcncdieten Drdcne/da ^-Vlrnunius Leibhafftig ruhet / der cs anfengklich gestifft vnnd erbawct hat / ist jetziger »en ern Herrsche Schul vom PfaltzgraffWolffgangcn da angcricht worden. ^ondcmwaßAöw. Cap. clxvij. As Vnder Elsaß stoßt an das Waßgöw / vnnd streckt sich biß an den Rhcin/ist gegen LNcidet ein Rauchbirgig Landt/Hat viel schöner Eych- MWMEK wLld/viel Weyer/gut Wildprät/ Vögelvnd Fisch/ gute wchrlichc vn veste Bcrgschloß. Es hat ctwan 40 0. Rcysigcr Pferd vermöcht. Es h at der Schwartz Hertzog viel darinn gehabt/ das jmc Pfaltzgraffe Fri- dcrich abgcwonnen. Es ligen in Viesern Landt die nachgcsetztcn Schlös- »cnBerbenstcin/Wald.ck/Fleckenstcin/Lützelhart/Arnspcrg/Freundsperg/Flcckcnstcin/ m Hohcnbcrg/Trachenfelß/Wachsenburg/Liechtenberg/Dchscnstcin/Grciffcnstcin / E- ^nsiein/Kalcnfclß/drey Lhan/Schoncck/Faickeburg/Harteburg/Wegelburg/Drcy- felß/Peylstcin/Gcharvffcnburg / Mcrtenstcin / Dornstein vnd andere viel mehr. Item bkett vnd Stettlern: Wcrd/Anwyler/ Than/Licchtcnaw/Türckhcim/Lindclbrunn/ Wigclburg / Weissenburg ein Rcichstatt an der Lauter gelegen. Stürtzclbrunn ein Mönchs Closter. Anno Christi r 5 z wurden von Pfaltzgraffe Ludwig/Landtgraffe Mli-Ppcnvnd dem Bischoffvon Trier erobert diese Schlösser im Waßgöw: Nanstal/ Trachcnfclß/Ncwcn Thann/Hohenburg. Item Ebcrnburgbey Creutzcnach/Cron- ^rghindcr Franckfurt/vnd mehrerthcils verbrennt. Es war auch Frantz vonSickingen «rank von s«/ vlescs Kriegs ein anhcber/rm Schloß Nanstal belägcrt/ vnd durch ein Büchscnschutz vcr- ^'"6«»- lctzt/darübcr er bald starb. BcsKrctimng des Wemstrams tUiffderGallrcrscrcm/bondembndem Elsaß kißgcnMcntz. Lap. clvviy. OrlangenzeitenhatdieseLandtschafft gehört/ wie auch das Elsaß/zu dcrn Landt Gallia/ das sich nach der lcngcdcs Rheins herauf biß an Rhein gestreckt hat / vnnd darumb sirrdt man auch daß ^rgencomrum: ist/Straßburg/vnd ?eAnppina:das ist/Cöln/wcrden von den Alten vnder die Stctt Gallic gczchlt/wicwol Cöln nach Christi gebürt gcbau- wcn/nie in Gallia gcwesenrdann zu densclbigcn zciten vn lang darvo: ha- ben dre Teutschcn dicsclbige sciterr des Rheinsinngchabt/ist auch daselbst die Teukschcvnd nicht die Frantzösstchc Sprach im brauch gewesen. Dasftndtman inEommentarhs lu- Rh-knflram g«, vnndAmmiÄno/so dielrlboces vnnd VanZione8:daöast/dicStraßbttrgcr/Spcrrcr bild Wormscrvndcr die Deutschen zehlen. Vnnd wannDtt wollest sprechen/ daß vrel schE^ '^önig von Franckrcich / alß Dagobertus vnnd Carolus haben diese Lander inngchabt/ ^s dann langnach Christi gebürt ist gewcsen/dammb gehören sie mehr zu Franckrcich/ V V dann - hchx Bas Tritte Buch dann zum Deutschen Landtr'Antwort ich / es ist wahr / sie haben diese Länder vndcrjlmen gehabt/ sicsindabergcboren Deutschen gewesen/vnnd haben Franckreich vndersichge- bracht/dasauch inngehabt etlich jar lang nach dem grossen Kcyser Carlen. Darnach wursten die Frantzosen ein König auffauß ihrem Volck/vnd wolten kein Deutschen mehr haben. Von dem hab ich viel gcschribcn in Beschreibung des Lands Gattie. Nun diese Austraf,ab» Landtschafft die wir ietzund vnderhandcn haben/ist vmb diczeit des grossen Keyscr Carlen Ähkmstram. 2lustrasia getrennt wordcn/das da NN ein bcsunder Königreich ist gewesen /vnnd begriffen hat das Elsaß/Wcstercich/Lothringcn / Braband vnd Holand/ aber es stund nicht lang- dann wie Franckreich durch viel Kinder der Königen ward zertheilt in viel Königrerch/al-' so durch ihren abgang starben diese Ländcrvder kleine Königreich widerzusamcn.Schwa^ bcn/Baycrnvnd Thünngcn wurden dazuiuaiauchzu dieserHerrschafftgezchlt/ das ich nunhiclaßanstchn/ r-thnngc». Lothringen ist also genannt worden von Lothario / der Keyscr Carlcns Enckcl war» Metz war vorzeiten die Hauptstatt in Lothringen. Da Franckreich nach absterben Kcystk Car lens Samen crn besondcm König macht/wolk er auch Lothringen zu ihm gezogen benrabcr KcyserDtt der erst behielt es mit dem Schwert bcy dem Deutschen Reich. Dal- von habich hievorncn m Beschreibung des Lands Gattie viclgesagt. Wcffcocich. Cap. clxix. . S haben M vnsem zcilc viel Herren das Landt Wcstereich vnder WM Gewalt/bcsirnder der Herrvo Aweybrucken/vü der Grasse von Bitsch' AWMGH) DerHerrvonLothringfn/dieGrassettvonNassawZttSarbrnckcn/d^ Graffen von Lcyningen vnd der Bischoffvo Drierhaben auch cin khc^ K Etliche incyncn Wcstereich scy also gencnnct worden von sin'a/dasauch etwa» ein besonder Königreich ist gewesen bcy den eicrnraber das mag nicht gcsryn/so Ncustria weit in Franckreich dazurnalgclege war. JE Auflrastu/ acht daß dieser Nattt mehr erstanden sey von Austria/ das die Frarikosen Destcrcich , L>-st°r«ch. g^nenntrdann cs war ihnen gegen auffgang der Sonnen gelegen. Aber die in DcutsthlaM den nennen cs Westcrcichrdann es lag ihnen gegen dcr Sonnen nidergang. Also wurden auch die Sachsen mit zweyen Nammen generinet/etlicb heissen Westphalen / die ankert -Ostphalen/wieich hicvndcnweitersagenwiü.Glcichcrgcstalltvberkamcn die Gothen?^ richcnvndcrschcid.Dann etlichhrcssenDstrogolhen odcrDstgothen/ die andern Wm Vestemch. gothcn oder Westgothcn.Da^Wcftercicb ist ein gut Landt / dariücn viel Frucht wM aber wenig Wein. Es zeucht auch viel Viechs / so bat es trefflich viel Weycr/dech'^ gen sind etlich wol einer odcrzwcycr Dtcttcn lang / daß uran etwan auß cnrcnrausscm DieSrark Von dem TemschenEandc. dclxx^ iewtrn Mt ihrer tvahrhafften Lontra- fchcnng/wte sie/eczun- tn wesen stchc/wetche der Hrrtzogm auffdem Hunesruck fümcme- ftepSrtzrst. VV ij Die Stare .-6' uj mal Sie btntt Giemem mit aber)hm GelOhrtt/wte sie Zu bnsem Zeiten im wesen stcht/g ank atti>chnacho»-rft»""dg,st«ltabcsnlr«fchr dchM Galtz. Lurckftilber. Viel WeyQuecksylber. Item Sarwerdcn/ Buckenheim / Diemeringen/ Plnngstmgen/ vier Stettlin / sind etwan der Graffen von Sarwerden gewesen/aber durch jhr absterben an die Graffen von Nassaw gefallen.Sirck ein Schloß vnnd Stettlin/ Wolderfingen ein Stettlin / Beris ein Stettlin/ Gemünd an der Sar ein Schloß vnnd Stettlin/diß alles ist des Hertzogen von Lothringen. S. Wcndel/Bleich/Castcll/zwey Stettlin/sind des Bischoffs von Trier. Lauterecken ein Schloß/Bockweiler/Liechtenberg/KüschclvndMüschel/zwey Stcttlin/Kirckelvnnd alten Kircketzwey Schloß/alles des Hertzogenvon Aweybruck. Medcßheim ein Statt des jetzgemeltcn Hertzogen vnnd des Graffen von Bitsch. Albenein Schloß vnd Stett¬ lin / des Lothringers. Fyrtbach vnnd Riexingen zwey Stettlin der Graffcn von Ley- ningen. Fieuers ein Stettlin vnnd Schloß / der Graffen von Salm. Merchingen em Stettlinvnd Schloß der Rheingraffen. Hohenburg ein Schloß vnd Marckt der Graf- fenvon Naffaw/wie auch Dtweyler/Bocherbach/rc. Lützelffein. Cap. ckM. S ligt dieser Flecken nicht ferrvon Elsaß Aabern /vnd sind neherdaüin hundert jarc mechtige Graffen da geseffcn/die legten sich vmb dz jar Chri¬ sti 145 z .wider PfaltzgraffeFriderichen/ vnd vertrösteten sich auffdcrr mechtigen Hertzogen von Burgund.Sie theten der Pfaltz viel schadens/ vn stiessen die Amptleut zu Lützelstein auß der Pfaltz theik/vnnd wurden brüchig am Burgfrieden. Deshalb ward Pfaltzgraffe Friderich gezwunge sie mit Heeres krafftzu vberzichen/vnd lag neun Wochen vor der Stattvnd vor de Schloß / biß er bcyde gewan.Aber die Graffen kamen bey dernacht darvon/vnd stürben zuletst im ellend/dar- von einLiedgemachtward/dzfachkalsoamMan hört die Büchsen saujcn/^u tzelftein an der Mawr/Es möche wol manchem grawsen/rc. Die Stattvnnd Schloß haben ein guten Aoll/vnnd sind ein Schlüssel in das Westercich. Darvonwir auch hievornen bey der Statt Rufach etwas gemcldet/antrcffend diese Graffcschafft. Giemcrn. Cap. clxvs. IeSkattSiemern/derevorgedacht/auffdeHunesruckande Wasser Siemern mit eine Fürstliche Schloß gekegc/ hatvorzeitc zu dem Mo- sellanischen Herßogthum gehört/von welche S.Künigundis/Kcyscr Henriche des Lamen Gemahel gewesen / dz aber nachmalc in viel Herr- schafften zmheilt worden ist.Es hat sie erstlich ein Ruchgraffe / Pfaltz-- graffe Ruprechten de Römischen König vmb 6000 .Gulde vcrpftndt/ ist nachmalen Erblich verkaufftworde/also daß sie biß auffden heutige tag in der Pfaltz^ graffen von Siemern hand(welche von denen von Aweybruck ihr Herkommen habcnMe- ben ist. Wiewo l ich aber von dieser nichts sonderlichs zu schreiben gchabt/h ab ich doch ihr Contrafactur/wiesiean mich gelanget/hieher setzen wollen. Geltz/Gchwartzach. Cap. clvxy. M jar nach Christi gebürt 9s--.ward die Aptey zu Seltz am Rhein S.Bc-- nedicti Drdens gestifft von dcrsclbigen Adelheiden Keyscrin/ weyland / Kch- Dttcns des ersten Gemahel/König Rudolphs vö Burgund Tochter / da auch begraben ligt.Diß Closter ist vor wenig jaren ein Weltlicher Stifft w^ den. Bey diesem Stettlin schöpfft manviel schönsvnnd geleutcrts Golds/so man autz ^lbstzuvcrkauffcnvndkauffcn/dcrmchrthcils . ^vohncr dieser Statt wisscrr ven ersten vrsprung jrer Statt nicht / ist aber vor jarcn vast eng vnnd klein gewesen/vnnd hat darinn ein Berg gehabt / vnnd nachmals gcnrclte Statt von einem Mat vnnd den Burgern daselbst/vnnd ihren Angehörigen vast erweitert vnnd bcvestigct worden von dreyen Dörffcrn daran gelcgen/alß nemlich Ptzmgcn / Mül¬ hausen / vnnd Obcrnhornlxrm / so man jctzundt nennt Samt Justin. Dicsclbiacn Dörffcrsamptjhren gcmarckten hat ein Rhatan sich crkaufft/vnd derselben Dörffcr Gc- vcw in die Statt Landaw gesetzt worden. Im iar tauscnt/dreyhundcrt vnd acht/hat Lu- doulcus^Römrschcr Kcyser/vnnd Heryogin Bayern/die Statt Landaw einem Bischoff vnnd S rifft Speicr verpfendt /dicsclbigcn widerumb drrrch König Maximilian / Hoch- löblicher Gcdechtnuß/nnl sampt dcrn Rhatvnnd der Gemeind der Statt Landaw/im Iar Christi tauscnt/fünffhundert vnd cilff/mit einer trefflichen summa Gclts des Dfand- schilhngs/widcrumb von gcincltcm Stifft crlcdigct/vnd an das Heylig Reich erlöst/vnd die tatt in zahl der Reichste« der Landrvogtcy Hagenaw inkorporiert / gesetzt vnnd ge¬ nommen worden. Die Eynwohner dieser Statt Landaw legen neben ihren Gewerben vnnd Handticrun- " gen jhrcn sonderlichen fleiß an den Wcingart vnndAckcrbaw / darzu auff den Wcyd- 8ang/v,td werden auch solche ihre Wein an mercklichcranzahl in Schwaben vnd Baycr- landt durch die Fuhrleut geholtvnd geführt/vnnd daselbst verkaufft. Dtcsc Statt hat auch Von dem T cmscßen Eanbc. dclM dem SanddesRhcinsaußsehöpfftvndwäscht/stößtvndaußbrennt.Imiar72.4. ward das Closter Schwartzach gcstifftvomH.Ruthardcn von Elsaß / vnnd seinem Gcmahcl Fraw Prminsinden. Aber hernach ward cs verrückt / vnnd nicht ferr von Liechtenaw dem . Stettlern durch Graffc Meinhart gcbawen. BergZabern. Cap. clxxth. M Ey dem Rhein haben vorzeiten die Römer drey Tabernen oder Heeres Läger gchabt/nentlich zu Elsaß Zabcrn / das des Bischoffs von Straßburg ist :«k MI Rhein Aabcrn/das des Bischoffs von Spcieristwnd zu Berg Zabcrn/ dask/.r rneilwcgs vndcr Weissenburg iigt/vnnd istvnderdcmHcrtzogcnvon^wcy- bruckcn.Alß aber der Schwartz Hertzog/ nemlich Hcrtzog Ludwig wider den Chu.-sürstcn war/pfaltzgraffcn Friverichcn/nam ihm der Churfürst rm,ar Christi r 4 5 5 .dasge.uelk Stettlcin/gabeihmdöchwider/ der Zuversicht/erwurde nimmermehr wwerdic Pfaitz thun/das er doch nicht hielt. Landaw. Cap. clv^iiy. Dn vrsprung vnd herkommerr der Statt Landaw bin ich also von einem Ehrsamen Rhat dcrselbigcnSiatt bcrichtet.Dic Statt Landaw ist dem Heyligen Römischen Reich ohn alles mrttel vnderworffcn/vnnd ligt gegen dem Gcbirg zu/so genannt wird das Waßgöw/zwo merken von dem Rhcin/vnd ein kleine mcil von jetzgemeltcm Gcbirg /an cincrn vast lustigen-Drt/init fruchtbaren Acckcrn/Wiescn/Wcingartcn / vnd an¬ dern Gütern vmbgebcn.Sic ist mrt star- ckcnvnndvcsten Äkawren/ Thürnen/ Bollwerckcn/ vnnd gefütcrtcn Wasser¬ gräben gerings vmb wol erbawct vnnd verwahret / vnnd sonderlich mit einem Wasser genannt die Dueich / so eins thcils mitten durch die Statt/vnd das ander darneben hin fleußt/vnnd in vret Gassengelcitetwird. DaoLandtvmb diese Statt ist vast fruchtbar/ mit vielen Dörffcrn vnnd Fläckcn wol erbawct/ Volkreich/vnnd vnaefehrlichauff die vicrdthalbhundcrt Fläckenvnnd Dörf¬ fcrn ringswciß vmb die Statt Landaw auffzwo rncil wegs/ so dem Marckt da- vmb essende Sperß besuchen. Die Eyn- dchxSj Aas Artete Buch 2Umekc». auch drey eigene Dörffer/ alß ncmlich Danheim / so König Adolph der Statt Landaw gnediglichengeschenckt vnnd zngcstettt/vnnd dann Naßdorffvnd Dlueichcim/so voneü ncm Rhat vnd Gemein der Statt Landaw crkaufft worden. Es hat sich auch ein Rhat vnnd Gemein der Statt Landaw mit ihren anstossenden Fürsten / Nachbawrcn/vnnd meniglichen jederzeit vnd allwcgen sonachbawrlichvnnd freundtlich gehalten/daß sie »ü einige Gefchrligkeit oder Belagerung vnd grosse Krieg nie kommen / noch sich besorgen müssen. Darumb sie billich Gott demAllmechtigen dancken/vnnd bitten sollen/ daß er sie fürthinalso in friedlichem Standtwöile erhalten.Aberimjartausent/fünffhundert/zwch vnd fünfftzig/hat sie etwas schaden genommen von Henrico dem andern des Nammens/ König auß Franckreich/vnd darnach durch Marggraffe Albrechte« von Brandenburg. Gpcicv. Lap. clv^v. K) S ist Spcicr ein alte Statt/ aber der Nenn ist nicht alt: dann vor 5 o o. jaren hat sie den Nammen nichtgehabt/sunder Hai geheissen k^emerum/ vnd die Vötckcr so darumb gewöhnet haben I^emeics. Etlich sprechen daßdcrNasn Spcicr sey von einer ÄMm erwachsen. Aber die andern Eid/ schreiben also darvomEs hat diese Statt den Nammen t^emecesvnvcr- endert behalten vngefchrlich biß zumjar Christi r 0 80. da hat cnrBü schoffmit Nanrmen Rudigcr/von altem Burgcrgcschlecht die Hutzmannen geheissen/^ sp-i-r «<» Dorssbcy der Stattgclegcn/alt Spcicrgeheissen/welches scin Namen von dem Wasser das von dem Gcbirg hercyn dardurch gcfiosscn/vnd noch durch die Statt rinnt / cmpsiE gcn/in die Ringkmawrgcfasset/vnd die Statt also mit dem Dorfferwciterk /vnnd ist also der Narn Spciervon dem Dorffbliebcn/vnd den alten Narnen ferneres verlore.Wie wolauch etlich anzcigen wöllen andervrsache daß sie Speiergehcissen/vm daß der Rhein die Statt nahend in gestalt einer Lplierx: das ist / gcrings vmb / vmbfleußt/aber die-rrcn sich.Dann wo solches diewahrgründlichevrsach were/müstsieauchvonanfangalsoge^ heissen haben/da man doch das widerspiel geschribcn stndt.Es hak vorzeiten der erst Keym Julius in dieser Statt mehrmals sein Winterlager gehabt/wie man des nochglaubwu- digevrkundvndanzeigunggnug findet an aller ley GebewcnvnEhauwncn Steinen/ M« H-ybnisch T«m> denen man die Heydenschafft beweisen mag. Nemlich ist auffS.Germans Berg ein bc- p-u» Sx«i«r g- rsthmptcr weitbekannter Tempel gestanden/dem Abgott Mercurio dedicierk / der hernach vbcr viel zeit von dem Christttchen König Dagobcrtoabgcbrochen/ vnd darauf cinCl^ fier S. Benedict Ordens gcbawcn. Mehr ist an dem Drt da es S. Guido heißt/ em Tempel Vcnerisgcwcscn/vnndbindcr dem Thumbinn der Scholasterey gestandenem Tempclin der Ehr Diane gcbawc. EsistgareM Fruchtbar Landtbcy Spcicr gegen dcnr Gebüg zu.Danndawcchßtköstlichcr Wcin/vnd vbcrdre maß viel Mandlen/daß arrch nahe gantz Tcutsstz landt darvongespeisetwird.Etkich sprechen/ dah' das Bisthumb zu Spcicr habe angefangen zu dell Zeiten des Königs Hipini: aber Comadus der r- hat es lang hernach zu der Herrlichkeit gebracht^ dcrcsjetzund ist. Ergab darzu die Statt Bruch sel mit demBrurrein. Er ficngauch anzu bawM dasjetztgschönMünsteranno 10 LO.diearrdeU schreiben anno r o z 0. aber er starb darüber/oss sein Sohn Kcyscr Henrich der dritt bracht bc Baw zum cnde.Sie ligcn auch beyd da begrase mit sa mpt andern vielen Keysern/ nemlich rich Vern g..vnd 5. Rudolph von Habspurg / " uigAlbrechten/rc.Gemclker Kö.Conrad macht auch auß gemelte Schloß Limpurg/ ^ Zwo oder drey merk hinder Spcicr ligt/cin Ckostcr S. Benedict Drdcns. Er legt den erst-' Stein an der Kirchen am r 2 .tag des Höwmonats/ vnd gleich am selbigen morge cy.<1 gen Spcicr mit andern Herren/da ervorhin das alt Münster biß auffdcn Bode hat^ajp abbrechen/vn ein Fundament gcsucht/legt er am selbigen Mün fier auch den ersten Stc führet den Baw also mitvnaußsprechlichem Kosten/dieweil es an einem sümpffiE'-ss VondenEctttschmEandc. dclrxbch M Nach,h:cm L.ägcracvilvct/Wtc sie mirbon einem Ehrsamentznd WepsenBhac mit Äe- schriffeen vnd derpictvrzugeschickt/vnd befohlen eynzuleiben meinem für-- genommcn Werckder Cosmographey. Dar;» trewlich geholffen hat der Gelehrt vnd Ebrwrrdig Herr Henrich Pfefferkorn/des Stiffts zu Lan¬ daw Aechan/vnd sonderlicher Liebhaber derAntiquittten. XX wahre i dclxMrj Wahre LontrafehmriZderÄclchsiattEMiv/wrcsiezrrbnsemzercenrrtdcrMawrm sicht. dcsinr /r """" »«M I«lr«i ist. Em solche Iuffrhurwldcr die Juden erstund auchzu Wo:mbs/vn als: dieIuden nicht weiter kommen mochten/flohen sic zum Bischoff/ der jhncn doch nicht helffen mocht/ sic liessen sich dann tauffcn. Darauffbegerten sic sich zu bcrbatschlagcn /gicngen also in des Bischoffs Kammer/vud dieweil die Christen hieaikstenwartctcnauffderIudcn antwort/ ertödetcn dievcrzwcyffelten Juden sich selbe in der Kammer. Anno tattscnt/vicrhttndcrt/einö vn sicbcntzig/gcwan Dfaluaraffc Fridench Wachen¬ heim vnd Lamßhcnn: Itcin Türckhcim/dicDauplsiatt derGraffcnvon Lenningen/vn mache Dörffcr daraus:. In diescin >ar hat er auch urit sampt dem Herzogen von Lothringe zerbrochen Gcrolucch/AhcinAabcrn vnd Maursmilnstcr/da sich viel Reubcr enthielten/ welche die Lcut bcschcdigtcn.Erzcrbrach Ruprcchtscck nicht fcrr von dcr Newenstatt hin- der Speyer gelegen. Don dem Bisthumb Speyer. <^ap. clxxvj. Essiue der Bischoffvon Speyer bezeugt vns/wie alt dz Bisthumb zu Speyer scyc/der anno Christi z^s.istzttCölnin cim Synodo gewesen. Was aber für Bischoffauffjhn kommen sind/mag man nicht wissen/biß zu Sen Zeiten Dagobert,/derdiß zerfallenBisthlnnb wrderumauffgcrichtetbat/vndanno Christi6L o.odervmbdicsclbigczcit/dicscmBisthumb fürgesctztsein Capclan Athana- rj sium/ wcrdm/d rrw;^ 'u^lsic diese Gcbcw bcy seinem Leben nicht ausigeführt cres m sc.ncin Testament /dz sein Sohn Hcnricus/wclcher nach Johannes cinGraffcvondcmKreichgöw/ was der z 5» ihn durch abstcrbcn sein Bäuerlich Erb / vnnd kam der '^^hts Gütcran das Bisthumb / ncuilrch das Schloß Kcstcnberg/ . ,rnst.i an dem Schloß Spangcnbcrg mit dem Dorff Grc- vcnhausen/Lundcnbc» g^ chloß/cin thcil an d' Ncwcnstatt / die noch ein Pfalugraffc am Rhcmvom Bisthumb Speyer zu Lehen trcgt. Diß geschähe anno r r 0 c>. Seine Vor¬ fahren haben gestifftcas loster zu Sintzcn auffdcm Krcrchgöw/da sic auch begraben li- gcn/vnd cr sich auch dahm verordnet hat zu begraben. AüoChristi r 09 2,.haben die Juden in etlichen Sttttc Tcutsches Lands grosse durch- cchtung gelitten, ^»nd alß man sic zu Speyer auch angrlff/flohcn sic in dcs Königs Dal- -E Bischoffs Dof/stcllccn sich zu der Wehndan sic hettcn ein rucken vom Bi¬ schoff ^ohannc/den sic nirt Gelt bestochen hctten/darumb auch der Bischoffcrzürnt ward wider dict^. hristcii/licß jhr ctlich tödcn. Es hettcn zu densclbigcn Zeiten die Bischoffin den BilchofsiichcnRcichstcttcn gar grossen gcwalt/dcrabcrchncnnach vnd nach geschmälert ist. hclrxx Mas Bütte Buch sium/altffdcn selbe kam Pernicipius 6 5 r.Dragcbold 67s.Brasinus 6 6 6.Latt07 5 6^ Dattid767.Sigwyn775.Dtto So 2. Frido 320.Benedict 824. Darnach anns s 2 2, .ist ein Bischoffzu Vpeicr gewesen/ der hieß Hcrtinus / vndcr welches gubcrnicrung ist gcstifft worden das Clostcr Hirsow bcy dem WasserNagolt von Grasse Erlafrid von Kalw. Nach jhn: ist komnrcn Herr Gebhard 8 4 2. den etliche Graffcn erschlugen / da- rumb daß er jhrcn Freunden zugcmuict hctt/Stcwrzuthunan dem Stifft Spcicr. An dieses Bischoffs Zeiten sind zu Spcicr im Thumbstifft Canonici oder Thumbherrcn ge- Mt Ä-r. wcscn/dic cin Clostcrlcben führetcn / hielten sich vndcr einem Dach/ vnd assen auß einem E Hafen/ vnd daher kam es daß man zu dcnsclbigcn Zeiten viel Münch vnd Acpt von Weys- scnburgvnd Hirsow nam/vnd saßt sic für dcmBlsthumb Spcicr. Gradanck s sr .Ry- chard 8 S4. Amelrichs 8-0. Bernhard 89;. Amclrich 92 z. Anno Christi 94z. riam der groß KcvscrDtt zu Hirsow crn Münch/nnr namen Reginobaldum / vnd macht jhnBischoffzuSpcicr/vndgabHcryogConradvon Franckcn/dcrzu E)pncrsaß/Ie- hcndcn/Güit/Zöll/vnd gcwalt zu Münycn/doch mit vcrwrlligung Kcyscr Dttcn. Die¬ se Vbei gab ist bcschchcn anno 946.DarnachkamGottfrid95 s.Dndgar 959. Auff jhn anno 9 6 9.ward Waldencus zum Bischoffgcmachi/dcr bcy den dreycn Keysern Dt- tcn in Rhäten groß geachtet ward: dann er war cm Hochvcrstcndig / vnnd in Weltlichen fachen ein geübter Mann. Vndcrdiesem Bisthoffhabcn dic Thumbherrcn zu Spcicr/ glcichwieauchzuWormbsvndMcny/dasClostcrlcbcn verwandlet in ein Weltlich le¬ ben / sicngen an ein jeder für sich sclbs Haußzuhaltcn/vnnd in bcsondcrn Heusern zu woh- ncn/thciktcn vndcr sich jhrc Gült vnd Gefell. Ruprecht 987. Walther 2005 .Nach die¬ sem allen: haben die Kcyscr Henricus der Heylig/vnd Conradus der ander/ sampt seinem Gcmahcl Gisela / das Bisthumb zu Spcrcr mit solchen Rcichchummcnbcgabct/daßsi- wol möchten die andcrn^tifftcr gcnennt werden dieses Bisthumbs. Dann wie vorhin ge- fagt/Kcyscr Conrad gab zü Bisthum die Statt Bruch sel/vn bawct die Herrlich ThuE- kirch so noch Vorhände ist/ darin so viel Kcyscr begraben ligcn. Er richt auch auffS.Gui- dons Kirchen/dicvorhin S.Iohanns Kirch was ge»:cnnt/vnd das Schloß Lcmburg/da jhm ein junger Sohn zu todt was gefallcn/d' auch Conrad hieß/vcrwandlct er in ein Herr¬ lich Benediktiner Closter/anno 2 0 z o.am 2 r.tagdcöHöwmonate/ingegcnwcrtigkcik BischoffWalthcrs. Nach diesem WalthcrwnrdcnBischoffSigcfridus rorr. Reginerius 2022. Re- ginobaldus 2 0 ; 2. Sigcbotbo 20^9. vndcr welchem sind außgcmacht worden von KcyscrHcnrichcn dem z. Kcyscr Conrads Sohn/dieHerrlrch Kirch so der Vattcrhett angcfangcn. Es gab auch vndcr diesen: BischoffKcyscr Henrich dem Bisthumb den Fle- ckenvnd Schloß Rcgcnfcld/samptvmbligcndcrHcrrschafft. Er ließ bnnqcnvon RaueS auß Italia den Leib des Hcyügcn Apts Guidon/vnd verordnet jhn in S.Iohans Kirch/ diedarnachS.Widcns Kirch wardgcncnnt.Arnold 205 r.Conrad 205 s.Rhcinhard d' 2 2.2 0 5 8. Henrich 2 0 67.AÜ0 Christi 2075 .ward zü Bischofferwöhlt Rugkcrue/ vor: der Huymanncr Gcschlccht/vnd der hat der Ncmctcr Statt erweitert / vn darein ver¬ faßt das DorffSpncrgenannt/so ausserhalb der Statt am Wasscrlin auch Spcicr ge- httssen lag.Also ist anno 2 o 84. der Ncmcter nammcn dieser Stattabgangcn/vnnd dee new Nam Spcicr in ein brauch kommen. Es ist BischoffRugkcr gestorben anno 2 0 So. vnd an sein stach komm der z 4.Bischoff/ mit nammcn Iohancs Graffe auff de Kreich- göw/dcs Vatter hieß Wolframus/vnd sein Mutter Ayela/Kcy. Henrichs des 4. Toch¬ ter. Dieser Graffe Johannes gab all sc:st Vättcrlich Erb/das groß was/an den Stifft zu Speier. Er halt ein Bruder nur nammcn Icisolphum/dcr hett ein einige Tochter die hieß Adclhctt/vn was Vcrnrahlct )>falygraffcHenrichen von Thübingen. Nun tmg es sich zu daß nach dcmtodt GraffcIcssolphcn/scin TochtcrmanHenrich Pfaltzgraffe jamcrli- chcn in cim Wasser crtranck. Deo gchub sich scin verlaßnc Gemahcl also vbel/daß sie auch auß grossen: kunnuer ohn Erben starb/also fiel die ganuc Graffcschafft an BischoffIo- hanncmvüanSnfftZU Spcicr. Es starb dieser Bsschoffano 2 2 o4.vüwardzuSinß- hcrmim Clostcr bcy snncn Vorfahrcnbegrabcn/dicSt,ffterwaren dieses Closters: Geb¬ hard Graffe zu Aurach 2 2 0 5.BrunoGraffezuRcutelßbach 2 2 20.Arnold 2 2 2z.An no 2 2 Z7.vcrbran der Thumbstifft zu Spcicr vndcr BischoffSigefrido/der ein Graffe von Lcyninge war/vü zehen jarBrschoffgewesen. Aber dieserBischoffrichttt Vz vcrbrun- > nett Von dem TLmsHenEanbt. dclrrx- gelegen / cormafehtet naK -hrer Gelcaenherc/ bnd mtrtzon einem Ehrsamen bn- werfen R-bar qanr; ftcundrlitt) vberftdickec/ siceynzucorporrcren diesen» Butt). Es dar der hochgelehrte D. Lcupoldus Dittius hie trcwlich gehandlct/crncm Ehrsamen '' fürncmcn nut hohem ficiß fürgetragcu/vrrv erlangt was ich bc- Et t>ab/dao-hm vnd einer Löblichen Statt billlch zu er- ncin ewigen Lob reichen solle. ncn Gezimmer bald wider auff. Nach jhm ward Bischoff^sein Vetter Guntherus Graff fcvonLcyningcn r 1.4 2,.welcher sampt Herr Walther von Lammcrheim hat gestifftdas Clostcr Maulbrunn. VlrichFrcyherr von Dürmüny 2 2 5 6.Gottfrid 2 2 6 8. Conrad 1. ^^s.Rupotho 2 2 s 4. Vleich von Rcchbcrg Frcyher: 2 2 8 8.Dttho GraffczuH'M ncbcrg 229 2.Conrad FrcyhcrrzuScharffcncck 2 2.0 2.BcringcrFrcyhcrrvonEtttM qcn 2220. Conrad von Thann r 2. z z .Conrad Graffc zu Ebcrsicin ward Bischoff am no rrz 7« dervcrkaufft den Flecken Crcutzenach vmb 2200/ Marek Sylbers/dcn seine Vorfahren crkaufft hctten/vnd kaufft mit dem Gelt erlich nutzer Flecken.Es sind nach im an das Äisihumb kommen Graffc Henrich von Leyningen 2 246. vnd Herr Friderich vonBolandcn 2 27 ^«bcr König Rudolphcn von Habspurg sonderlich lieb war. Es trug sich auch mit jhmzudaß crzu Speicrcmpstcng König Rudolphen andern Gcmahel/die Elisabeth hicß/vnd ein Hcrtzogin war von Burgund/dic gefiel dem Bischoff jhrcr schöne «is-b-ff» halb also wol/ daß er jhr ein Kuss; gab. Das bcschmacht die Königin gar vbcl /sic klagt cs ss^cm Gemahcl dem König/wic der Bischoff also leichtfertig gegen ihr wcrc gewesen. Da sicß der Koni " 7 / sagen/ er hctt ihm allein den Kiißmund bestellt/ wöltcrabc» ktlsscn/so sslt cr sehen wo cr chm ein Kiißmund vbcrkäm/cr solt kcin frcmbde Fraw/dicjhM nicht zngchört/klsffcn. Da der Bischoff diese Red vcrnam / macht er sich auß des Kcyscrs Hof/kant nicht wider dareyn/ biß der Kcyscr zu Gcrmcrsscn starb, ^Darnach ward er von» t. — - " G»ffmvonCuUm«N-nbog-ng-f.u'gm/ondnn.stts>chund.rI-dlgb chen. Auff,bnwardBisch->ffS>b°cub-zg >, ? 7-Lamm-chi,uu> Vam r z s; .Molch Goaffzut z 7 r.o.tt am'; s s. Ann°lz-s.Ru!>auus»onH-,,,Maff den/ vnd starb bald da. Vnder diesem Brschoffbawtcn die Münch oder Gtiffthcrrcnzn S.Gcrman/die so offtvcrbrcnt waren/ernnewe Wohnunginder Statt SpeicrzuS, Moritzen Pfarr anno e 46 8. vnd wurden gantz ehrlich empfange. Nach diesem Bischoff Matthyfen sind zum Bisthumb crwöhlt worden Ludwig von Hclmstatt r 47 s. Philips von Rosenberg r 50 5. vnder lößtwidcrumb mit 1.40 oo.Gulden de Flecken vn Schloß Rodenburg. AuffBifchoff Philippen ist kommen Hertzog Jörg Pfaltzgraffe bey Rhein r 51 z. vnd der hat viel erlitten imBawrenkriegvonden Auffrhürigcn. Eristgcstorbcn rm Schloß Kißlow von dem Englischen Schweiß anno 15 r ff. vnd ward nach-hm er- wöhltPhikippttsvonFlerßherm/vndimiarChristi 155 2., wurden feine Vndcrkhanen von Marggraffe Albrechte» beschcdigct vn gcbrandschatzt / vnift in follichem er gestorben/ vnd ward nach ihm erwählt Rudolphusvon Franckcnstcin/derselbig starb im jar r 560. Daward erwöhlt Herr Marquard von Hattstein/dcrzuvor Probstzu Spcicr/auch Ru¬ dolphi Coadjutor gewesen ist/welcher nun zu d' zeit dem Bisthumb fürsteht. Anno 1570. hat Keyser Maximilian allda ein grossen Reichstag gehalten. Ogcrßheim. Cap. clxxvy. Gerßheimein Stettlin/ligtzwischen Speiervnd Wormbs/vndhat Pfaltz- graffeAdolph König Ruprechts Großvatter ein Mawren darumb lassen füh- rcn/vnd auß einem Dorffein Stettlin gemacht. Altripp. Cap. clxxvih. Ltripp ist ein Welscher nammen/von den Römern herkommen/die vor langen Zeiten diesen Flecken ^Iram npam haben gcnennt. Es ist ein Dorff/vnnd ligt ein mcil vnder Speier am Rhern. Es gcdenckt fein Antonius in feiner Weg- fahrt vnd Strasscnbüchlin. Leysers Lautern. Cap. clxxLx. Eyser Fridcrich hat im jar r r 57.;» Lautern ein schöne Königliche Pal- last vonrotcn Siemen gebawen/vnd den gefetzt an ein grossen vn Fischrei- WtzV See vü ist die Statt Lautern auch darnach Kcysere Lautern geneftk worden. Der erst »am ist worden von dem Wässerlin Lauter so bey chr ent-- " jpringt/vnd durch die Ncwenstatt dc Rhein zu laufft.Anno 1.40 2,.ist diese Statt sampr Oppenheim / Ogernbeim vnd Ingelheim von dem Reich dem Pfaltzgraf- fm versetzt worden vmb rc> 0 0 0 o.Gulden. Beschreibung der Seaee wormbs/so mir ein Ehrsamer vnd weiserR-harhaczugestelir. Cap. clxxx. H Ormbs einalte StatkamRheingelegen/istlangvor Christi geburkgs- bawen worden auß der Statt Trier. Des nammens halb Wormbs sind viel meynungen woher er kome» fey. Etlich wöllen es fey ein geradbreche Teutfch wort /abkommen von demwortBortbetomago/bey dem Pto-° lemeus hat verstanden ein Statt am Rhein gelegen. So wöllen etlich es habdennaKenvon den grossen Würmen/welche nach erster Zerstörung dieser Statt dafclbstgewachsen vnnd gefunden worden. Aber es scheintamglaubwirdig- sten feyn/ daß die Stattfhren nammen erlangt von den Völckem so darinn vnnd darumb vor vielenjarcn gewöhnet/ die man Vangiones oder Mangiones genannt hat/alfo daß VondemTeutscherEandt. dchxxtz WMcöepdm Men genannt wor- dm Vri) 5 Vnnsionum/ nach ihrerKgur bndGelegen- heir adttemaler/vnd mir vo„ einem Ehrsamen vnd weysen r^hat vberschickt/ sampk einer Beschreibung die da anzeigt/in was grosser Herrlichkeitvnd Achtung diese Stati vorzeiten beyKömgen vnd Keysern gewesen/vnd dargegen/was sie für Noht erlitten vonden Femdcn/ vnd auch von dem Fewr / aller Stetten höchsten vnd schädlich¬ sten Verderber. Z Z wahr« dclxxxhj WahreLonMfacmrderlöblichen/alten/HnddeöDepuZmReicßs Ko,NA trcqt:es a« v ^^"/liqt am Rhcin an einem lustiq-Drt/!'ak rnnd vni stch cinqutvnqrs^>,ch,^tz,r,ch/da» viel i,u,oWc,nS ^pc'k achn/on» denAden'»^"^'""'^"" ^tett/Fiaeken.-ndDö-ff-r daran, q-lea-n/di-täqUch^^^ qcn Wo-mbo m,t-ss-ndcr A,5k-.m„ ^7 b'^7 ^mm-n miqrn Di-^^,-dcr so vo-;n.cn da/m,d.n d-rs-Ib-n^^ ,,,,ffr. odnbungwiltl-un'lr„„^rzu jarang-z-.glwird. dclxxM'j Das Bütte Buch außdcnzweyen Worten V3NZionumVrb>8/eingcbrochenWort/nemll'ch Wormbs/ erstanden scye/dcs gibt cin gute anzeig/daß noch mit alten Buchstabenan einem ThuM zu Wormbs/der ))fattwenthnrng-nant/obcn in der höhe geschribcn steht/LpeculaVsn- ^lonum.Es istauch diseStatt nach anzeig etlicher Chronickschreiber ctwanGuarmaria/ ekwan Vormatia genannt worden/vnnd beweisen solches auß den Canonibus soaussctli- chen Coneilien diezu Wormbs gehalten worden/gcseyt/vnnd noch im Dccret mit solcher Vbergeschrissk hin vnd wider gefunden werden. Es ist diese Statt sampt den vmbligendcn Völckern von anfang biß zu derzeit Juli» des ersten Keysers vnder deren von Trier Dber- kcit gewescn/jhncn auch jarlich ein benannten Tribut geben mästen. Aberalß sie Keysek Julius erstrittcn/ist sie wie andere am Rheinstram mehr/ in den Römischen gewaltkom- mcn/vnd darinn biß zu ihrer zcrstörung/so von Attila der Hünen K önig gefchehcn/gcblic- bcn. Vnndalß sic cin zcitlang wüst gelegen/tzabcn sich lctstlich die Kömgauß Franckreich derselbigenangcnommcnvndwidcrerbawct/auchdcn mehrer thcil ihrer Hofhaltung da¬ selbst gchabt/wic sic dann auch ein Ertzbisthumbzu Wormbs gcstisst/vnnd ein gewaltige Burg/sozu derzeit Earoli Magnivcrbrennt/dagehabt.Da sich abervnder KcyserDttcr» das Römisch Reich abschicd von dem Reich Franckreich/ist Wormbs bcy dem Römisch! Reich a^ß ein Frey statt blieben. Es haben sich vnder solcherzeit die Bischosszu Wormbs wol viel vnnd hoch bemühet/ die Statt mit allem Eygenthumb an sich zu bringemaberist ihnen nicht geratzten. Conciltum. Krönung Taro- ttMaZni- ZvöniA vnd D.cyser haben Fern zu Wormbs gewön¬ net. Cap. clvvvj, Nderw ulen haben vorzeiten die Königauß Franckreich / vndvolgends der Römischen Kcyscrn vnd Königen viel vnnd gern zu Wormbs ihre Wohnung gchalrcn/dlc Statt lieb vnnd wertgchabt/auch grosse Ver¬ sa!« langen vnd Reichstag daselbst gehalten/denen auch die Burger Zff Wormbs hcrgcgen inüllwcggchorsan»gewescn/vnd trcweDienstgclci- stct/wie auß etlichen nachfolgender kurtzen Extracecn zu vernemmcn ist. ? Anno Christi 764. hat König Hipmus Zil l Wormbs ern Versaiiilung vnd Concilium ge- halten/fürncmlich von Tastalonrs desHertzo- z gen von Bayern/so von jhmabgcwichcn/vnttS l von etlicher Irrthumb der Kirchen wegen. Anno , 769. ist Carolus Magnus zu Wormbs zu ei- s ncm König gekrönt worden/vnd gleich darnach ' anno 770.cin grosse Rcichsvcrsamlung gchal- ten/vnnd darnach anno 77 5 .auß Wormbsmit , . l Heeres Macht wider die Sachsen gezogen.AüS 779 .yar Adolphus im nammcn Kcyscr Carols die Sachsen vberwunden/vnd von ihnen k^cym vnd Bürgen genommen/vnd gcn Wormbs zu Kcyscr Carlen brachk.Anno 7s r« hat Kcyscr arte nm eins Grassenvon Drient Tochter/ die Fastrada hieß /zu Wormbs Hochzeitgchaltcn.Anno 760 .ist Kcyscr Carle das gang jarzu Wormbs still gelcgcn/vnd verbran jhmin dcinselbigcn sar sein Ballast darinn er Hofhielt. Anno s r 9. hat Kcysik Ludwig der Mrlt nn Augstmonat cin Conerlium zu Wormbs gehalten. Darnach anno st Z 4-Zhg er von Wormbs in der Lasten mit seiner Haußfrawen vnd einem grossen Volek in das Eisaß/scincn Söhnen so jhnebckriegcn wollen/ entgegen / ward daselbs vcrrahten s-Ag vnd ihnen in die Hcnd gellsserr. Darnach anno s z 7.odcr 6 z 9 .versöhnet er sich mit sei¬ nen Söhnen Lothario/ arolo vnnd Ludouieo/vnndvbergab-hncn al! sein Landtschasst. Au drescrzcit hat erzu Wormbsgestisst dasIungkfrawcnclostcr Nonnen Münster. An¬ no achthundert/cin vnd vierzig har K.Locharüro seiner Tochter cin grosse Hochzeit ZN Wormbsgehallcn. Darnach anno s 6 8 .hat K.Ludwig der ander ern groß ConaliuM mit vielen Fürsten vnd Bischössen zu Wormbs im Mcycn gehalten / wider der Griechen Irrsal. Anno 6 8 0. hat K.Ludwig Kcyscr Ludwigs Sohn'im Augst cin grossen V"- sarnlungstag zu Wormbs gcbabt. Anno 1 o o z. ist Hcrtzog Henrich von Bayern nach abstcrbcn KeyscrDtten desdrittcngenWormbskomcn/vndmitbilssvndrhatBi¬ schoff yrccht VnscrFrawe stiffe Frawebrüdcr Po^taS.MartM S-Amand«, S.Ru prechl Annpre dlgciit MM MepsiattWormbsanMheAgrleZm/bepdmMccn Vrb§ Vz^jonumgcnanm. dchMtz * VcmdenrLemschmLan-t. dclMix schoffBmckbards daselbst dasRvmischRnch-rlangt.Annol°5»-hai^HE^ ^?ÄSSMLSW^^D-rx ÄSWSLWKW ^«MWSS^LLÄKr noch indic Statt lassen wollen. Deshalben siedamalsbey mc^Mch vmb du er chrc^be, sicndigen rrew willcn/in eine grossen vnd loblrchenansehcnvn r M rsi durch K.Hcnrichen den 5 .em oncrlmm zu Wormbögchalteni^.^ der W-rmb». vneinigkeitso sich zwischen den Weltlichcnvnnd Fürsten dcrve^ SWKSSLL»^^ anbana / vmb d« ste in des Kchscrs abwcsen dem Gtiffe Meng etliche Aleckm vnd lo,^r rerstou vnd beraub,/nne der straff die man hat «nenne dn Ha«^ w°!t°nnich.L?deV.Pstch^ dolchusstBischoffsoll.chsh-ttge.hanEsst.^^ vnd darnach auch mit trewworten vnnd mtt de» ^cy./a tchadenilves Guts. Es biß auffznkunfft K-ys-r E,llm von^ppenheim? -> °, g-mst-r ^>ckt dus« König Henrich anno > ? ', , Voistatt /vnd «crb'.enten biß in die H-u§st?dI-rq^ ft-nÄib2b,-ttn/Lid-r"ur^ ^.-idn-lch aen Wormbs komen/vnd ferne gctrewcnBur- ^EvHöwmonats rst KchserF Statt vn des Brsthumbs vertrieben/ auch wormbs Leyser Conrads Zlvchchavß» .ist König Reichard gen Wormbs kommen/vnnd langwierige vncinig- keitsosichzwischcndcn Stetten Wormbs vnnd -Oppenheim erhalten/ vertragen/auch die Vehd so zwischen den Burgern von Wormbs vnnd den Edcllcutcn von Guntbcinck / auch dencnvon Steil; vcrlauffen /hingclegt / vnnd von seinem eigen Gut den ernannten Edellcuten/gerncincr Statt zu wolfahrr/zweyhundcrt Cölnisch Marckfürjhrcn erlitnm schaden geben. König Ntichard Anno 2 2 6 --.nach -Ostern hat König Reichard ein grossen Reichstag zu Wormbs ge- Rttch.tas- halten/ein gemcinclt Landfrieden da auffgericht/vnd alle Aöll zu Wasser vnd Landt abgc- stcllt.Ano e 2^z.auffS.Andres tag ist dcr ncw erwöhlt König Rudolph von Habspurg sampt seinem Gemahclzu Wormbs eyngeritten/vnd demhaben die Burger gewöhnliche Huldigung VondemDemschmKan-t. dcxcj Huldigung gcthan.Ano r 2.9 s. am andern tag des Höwmonaks ist König Adolph nicht ferr vom Dornsperg bey Gcllhcim in Beyern vö Hcrßog Albrechte» vö -Ocstereich erseh la gcn/bey welchem damals die Burger zu Wormbs alß ihre Herren in grosser anzahl hiksss- wciß gewescn/auch derselben viel vmbkommen. Anno rz 5 Hvmb S.Michcls tag hat Kcyscr Carolus derbem grossen Reichstag zu Wormbs gehaltcn/vnd ist dasclb ein Griechischer Ertzbischossmit grossen vnnd köstlichen Geschcnckcn zu ihnen kommen. Anno r 40 z.vnd 140 4. haben die Burger zu Wormbs König Ruprcchten viclhilss mit Gelt vnd Lcutcn/wo hin er cs bcgcrt hat/getban/ wiewol er der Statt /von wegen der Gcnstlichcn/vnd daß sic mit dem Bischoss von Meny m Eynigung vn Bündtnuß war/ nicht gnedia gewesen. Es hat KcyscrFriderich der z.anno 1450. der Statt Wormbs viel gursgethan/ist auch offt mir grosser Herrlichkeit daselbst gewesen /vnnd die Statt mit grossen Freiheiten n-h d-r z. bcgabet/vtid sonderlich hat er die Vcrträg/so ctwan mit den Geystlichen/gcmcincr Statt za nachthcil/aussgcricht worden / nach crnstlichcrInquisition vnd crkundigung/aussgc- hebt vnd cassicr t. Sic hat aber nicht lang gcwcret. Anno r 45» 5. hat Kcyscr Manmilian cm grossen vnnd langwerenden Reichstag zu Wormbs gehalten/auss welchem das Keyscrlich Kammergcncht sein ersten anfangge- nommcn. Dieser Kcyscr Manmilian ist der Statt Wormbs sehr gncdig gewesen / vnnd r.-br» 4.auß sondern Gnaden (demnach er BischossRhcinhardcn dcrsclbigen zuvor feincrvngrhorsamc halben cntscut) gcschcnckt/dcren sie sich auch so lang er gelebt/ ge¬ braucht haben. Aber nach seinem abstcrbcn ist dcr Bischossdurch ctlich Vertrag wider dann kommen. Anno r 5 2. r.hat der Römisch Kcyscr Carolus 5.seinen ersten Reichstag / darauss mehr dan 70. Gcystlichcr vnd Weltlicher Fürsten eigner Person gewesen /zu Wormbs gehalten /vnnd sich damals/auch scythcrscdcrzcit gegen der Statt gantz gnedig erzeigt vnd bewiesen. 'Oolgeu etliche mehr nasirhaffcige Geschicht/so sich zu wormbs Verlosten. Cap. clvxviiij. vielen Chronickcn wird vcrmcldet/daßzu den Zeiten Kcyscr Dttcn des crsten/cingrosser vnd mcch tiger Hcrnogmit nainnrcn Conraduo scy gc- wcsen/herkommm vom Stammen dcralten Königvon Franckrcich / d sichgcnannteinHeryog vonWormbs/vndscyano95z.bcyAug- spurgaussdcmLechfcld vndcr Kcyscr Dttcn von dcn Vngcrn in einer Feldschlacht vmbkommcn/gcn Wormbs geführt vnd da begraben. Aber ° da die Statt Wormbs sampt ihrer vnibligendcn Landtschasst derzeit cin Hertzogthumb/ vnd jmHcrnog Conrad zustcndig gewcscn/da wird weder in Chronrcken oder bcy d' Statt Wormbs nichts von/desglcichcn scinerBcgrcbnuß halbcn/jcyigcr zeit gefunden. Vndcr Kcyscr Henrichen dem 2..hat auch ein Herßog zu Wormbs gcwohnet/mik nammcn Dtto / der hak ein starck Schloß da gchabt/vnnd den Burgern darauf viel lcids gcehan. Er hat auch allen Raubern/Mördcrn / vnd wer sunst sich nicrgend enthalten m 6- gcn/bcy ihm frcycn vndcrschlciss geben/dardurch die Burger den mehrer thcil auß dcr Statt rn dre ncchsten Flecken/auch eins thcils auss dasfrcyFcldzu ihren Gütern gezo¬ gen/ dardurch die Statt gann öd ist worden. Aber Bischoff Burckhard/mit welches hilssKcyscrHcnrichdcr r.zum Kcysctthumbkommcn/hatanno r o >.6.bcyieugcmeltcm Kcyscr so viel erlangt / daß Hcrtrog Dit auß Wormbs zöge/vnnd sein Schloß Bischoss Burckharden gegen dem Dorss Brüchscl zugcstelt vnnd vertauscht. Da brach verBi- B-üchft'E schossdas Schloß ab/vnnd macht cin Clostcr in dcr Eh: S.pauls(da noch der Strsst ' zrr S.paul stcht)zu 2. o .Brüdcrn/vnd dotiert cs Herrlich. Vndcr KcyscrHcnrichen dem 5.vngcfchrlics)imiar 11 t9 waszuWormbscinGottsförchtigerBurgervonalte Rit- tcrmcssigernGeschlechtgcborerr/mit namen EckcnbcrtusKammcrer/vonwelchcm Gc- AAa rj schlecht vcxcij KeKcrmeiffcr ft, ch«nMi;^ schlecht dann noch die Kammerer von Wormbs/gcnannt von Dalberg/Wen vrsprunghabcn.Dcrhatall sein Hab vn Nahrung verkaufft / vnndzwcy / ein Manne vnnd Frawcnclostcr auff der , Strassen zwischc Wormbs vtt Spcicr/ groß vnnd klein Franckcnthalgcnannt/ davon erbawet/vnd ist er in dem gross" ein Probst/vnd sein Gcmahcl Richlin' diem dem klemm ein Priorin gewesen/ vnd haben sich gantz frömbklich vndam dechtlich biß in den kodt darin gehalten was dieRetzermeifforzuWormbs gehandlee. , Cap. clvxvv. Mb das jar Christi r 2 z r.vnd r 2. z r.vnder KeyffrFridcrr'chendeM 2 .sind zu Wormbs vnd darum viel Menschen für Ketzer vcrbrant dcn/vnd ist also zugangen. Es was cm Prediger Miinch mit nanrme" ConradttbDorso/dcrhettcmiungenSchulerIohannesgenannt/bek was Lam vnnd sah'e nicht wok/was ein grosser Lecker/ vnd sic gaben steh , dar/alß kanten sie die Kchtt'wol/fimgcn auch an etlichzu verbrennen/ die dcs wirdigwaren/vnd nrachtejhncn dardurch ein grossen russ/abervolgcnds habenste es ohn vndcrschcid gchaltm/fromb vn böß nach -rcr gelcgcnhcit anqegriffcn.Vnd damit st Sach desto lcngcr cm bestand möchr gcwmcn/habcnsie noch ein Mirnch/ncmlich Bruder-' Conradvon Markpurg/welcher S. Elisabeth Beichwat^ W ter was/;u sich gezogcn/vnnd darnach die Weltlich Dbel/ > kcitan sich gebenckt/vndchncn derjenigen/sosicalß Kcöek ! verbrannten/NahrungzucrkantrDerwegenjncnauchdrk Weltliche Herren schr beystcndig gewesen/ sie in ihre Stm vnd Flecken gcführt/dic Ketzer darin lasscnverbrcncn/vrss haben sie das Gut genommen/ vnd sind also viel frommer Lctttchres Guts halbenvnschuldigvmb das Lebenkossem Vnd da sie also ein zeitlang gemutwilletcn/sind sie lffstuss an ein frommen Graffcn/mit namen Henrichen zu Scss/ der schr reich was/crwachscn/vnd jhn für ein Ketzer angelu-' Aber er appelliert vonjre vrkheil an Ertzbischosszu Me"'-/ vnd an seines Ertzbisthumbs Versammlung/vn crscttigcl , auch mir seiner Bekanntnuß den gantzen Synodunr/de wolt sich Bruder Conrad von Martpurg nicht lassen ^ 0 tigcn/dcrwcgc GrasscHenrich weitcran de Stulzu Ro> appellicrt/vnd zog auch dahin. Da hat der- Bapst nach a" gcstomnem bericht der suchen dieser Kctzcrmcistcrfürneinc --- ,, ' ."^^a Lcutschcn Gesandten öffentlich gesagt: Die Deutschs wcrcn vnsinnig/darumb haben sic auch vnsinige Richter müssen habe. Vnder denk ass Gesandten nach Roinware/ist Bruder Conrad von Martpurg/vn seiner Gesellen ern ein Barfüsser Mimch/wie sie gen Manpurg rcittc wolten/ crschlagen/vn Bruder Doll bey Straßburg crstochen/vnd Johannes der Schuler bey Fridbcrg crhenckt worden. 'VneiuLgkcic der Pfaffen vnd Burgern zu Wormbs, ' Cap. clv^vvj. ldj ^st Keyscr Fridcrich der 2. ein Tag zu Raucnn inItalicn hielt / hak Bisch ^WxHcnrichvon Wormbs/derein Graffcvon Saröruckwas/sich auch dahiuS^ rhan/vmd hcinrlich groß Gerechtigkeiten wider der Statt Wormbs langssr gebrach ten/vnd von Röm.Kcysern vnd Königen consirmierte Freyheiten/» der Statt erlangt. Abcralß er solche den Burgern insinuiert/haben sie sich nichts dara gekcbrt/sondcr habe»; wie von alters her/bcy jhrm Frcybciken bleiben wollen. Da hat ff d VondemT^msHeu «LL«L--B-«SZL« widkrgcsund!wm°°/daß--d-mB>sch°ffgchE»'s-VNw°ltt. D >n^ che Scl>üdslcut/wcß sich cm Bsschoffburfuttc^ fnr Gcr-ch^ haken söll/bethedmgtvnd entscheiden worden/anno r a z z also lenzer dann z o o .jar/ist für vnd für/vübeynahe zwsichcn vnd der Statt / des ersten Vertrags vnd dannn vcrlerbtcn zr^ fm/wie dann solche nachvolgende vielfalttg auffger.cht ^cttragMr sind auch die Gcystlicbcn seyd des ersten angeregten Vertr ags e ' . - zi-hm Mmgaußder Stattgezogm/vndjedesmalsetkcblaraußgew sin/Mcsicoan c W°»«b-. ttchrnriar r^.yo.apßae;oqcn/vnndünjar r ^ocr.wrdcreynkommcn. Wormbs samxtlrcBurg-, in di-s-n z ° ° .jarenwoll>as «in hundrrtprm>Ban ga«s>> vii auch vast ird«s mal 2n!-rdi!lin aUcn Kirchen schalle nMden. Es Hai auch d,kl- ^taik inoiesMvnrükgen leben fanffg«wl!cherB-än°nach-inander-rI,tt-n/d^ vastabgeb-lnninw!den/vndn-m>ichann° i a4a.am e z.Apnsts^^ S8»ÄW«SS!!^ Abekdi-vn-migk-l.ha-chnmhinw.gzur>ch-nE5S^'°ha'-n°^ (ko sicjhrem verdienst nach gcstraffyerlitten. dann g g s ^er Statt sinden las- r-achlws-denvmb z ° ° ° °--.Gulden d„,,Rhat zu Wo:mbs . di-schien den allen «hat ab/°nd machten auß »Haishmendenmch er,hei« di-S.a«iraumen. Aber KchIch M^.l^ n-nLandiv°atimS>lastda»wischen handlen/allenmspmnz solches Aufflauffserlum dizm/°nn7LSa-V^ jhremverdimstnach straffen. §rantZVottSickmAcn. ^i,Nlr^l>nSickinacnam sich anno r 5 r 5.etlicher außfiüchtiger Bur- ^^^Ug,rvndan0erer/s°inobg-m-l!-rAuffchurAn^^g«cs-n/«^ ^WSMRHalsichg-za-nR-chw-^me/auchdEgeamKch^nchm^am WW^M merg-richkP-°-eßwid-rihnaußb!achk/vnda,s°chn»nd>e ALi e^ WSLNWNSW S-n/dichlbig-bllLgM/dareyng-schoffkn/vnddieMmenw°llm/mustab-rab^ irdannmchimch-a»ßg°richi-t/dann°aß-r-tlichWemgatten^^ * Er» Schlacht bcy hc>m. gen nid' reissen ließ. Diese Vehd hat drey gantze jargeweret/vst iss also die Stakt Wormbs für vn für allen Burgern versperrt gewesen / daß keiner sicher auß oder eyn wandten dörssk. Dann ermclter von Siekingen hat alle zeit seine bessektc Rcutter gehabt / so auff allen Strassen vnrb die Statt Wormbs gessreissk /vnd wo sic einen Burger nur in eine Wein- garken/odcr sunss im Feld an seiner arbeit ansichtig wurden / haben sic ihn/wo er nicht en k- flohen/gcfangcn/vst hinweg gcführt/od'aber ein Hand abgchauwcn/od' sunss vbcl gesshla gen/vnd hat damals die Statt Wormbs weder Recht noch anders hclffcn möge. Lttsslieh hatKepscr ÄRazimrlian diese Wchd anno 151. s. zu einem sigedücben Auftrag gebracht» Imjar 155 2.. iss von Marggrasse Albrechte» diese Statt gebrandschatzt worden/auch die Geysslichen vndIuden/vnd iss -Oppenheim geplündert worden. I?49 i?77 Conrad von Steinach Conrad Henrich Lupoid 7-9 748 8z8 r>s ^7Z 9-4 950 9Z8 99Z Henrich Grass« zu Sarbruck I Z29 Salomann Waidbott i)4-> Dieterich Frcyher, zuPopPtck kcn Hans Schadland Eckhard von Dorß Match cus von Tracaw Johannes von Fleckeustci» 1416 Fridcrich von Dornneg 14-7 Ludwig von Ast >44^ Nbcinbard von Sickingen -446 Johann von Dalberg Reinhart von Repar Hcrich Pfallzgraffc bcy Rhe>» <.v -^»^viuer Luno von Schöneck Freyherr izzz. Mi.nLattUh7nA'N Victor Amandus , Carolus N N Trotol» N Ruprecht N Amandnr Gerold Dcrwiiio. Der erst Bischoff. Wcrnher HaiwickErchenbert Samuel Eunizo Adclhelm Dieterich Richwig Amon Hiidbold Krane» , ch?ond cm Biskhumk dieser Scaer, Cap. clVVVVin. WAWA V Wormbs iss anfengkliche das Ertzbisshumb/sojchtzu Menst iss/gewesen/ ward aber basten eins Todtschlags halb verrückt durch Hipinum des Groscst Keyscr Carlen Vattcr/vst sind darnach dersclbigen Kirchen nur schlechte Bl- schossvoracstandt'n. -> a Lrpff 996 Razv 996 Burckhard 996 ;oz Hazego Grass« zu Nassaw ior; Andelger 1044 Arnold 1044 Adetbert Grasse zu Habfpurg 106; Adelbert Herzog zu Sachse» 107a Dietmar iioL Ebbo 1110 Buggo Gra zaAthorn 111; w-. I IÜZ 1187 1197 l 209 Iz 1y Landoiph vonHoheneck 1254 Gerlach Schenck von Erbach Conrad von Türckhcim 1247 Richard von Thann 1247 Eberhard Rauggrasse zu Bay enburg 1257 Fridcrich Rauggrasse;u Bav¬ enburg ' r-77 Simon Freyherr zu Schöneck 128; Ebert ard Freyherr zu Stralen berg 1291 Ennicho Rauggrasse zuBayen bürg 129z Ebcrwyn von Kronburg 1299 Lmerich Freyherr zu Schön¬ eck izc>? Henrich Herr zu Thann izi8 Cuno von Schöneck Freyherr lp, clvvviv. Fcdcrßhcim ligt ein kleine mcil wcgs von Wormbs/ vstissasto Chrissi 1.45 5' ein grosse Nidcrlag da ge- schchcn. Dann cs hatten sich zusam¬ men gcrotticrt viel Herren wider die Hfaly/ bcsunder der Bischoss von Mcntz/Hertz.Ludwig vö Veldkß/diö Grasse vö Lcyningc-Äassiw/Wert- heimvnnd Hcnnenberg. Aber Hfal^ grassc Fridcrich hinderkamc sie/vtMl) ficng viel Grassen vnd Rittcr/ die dar nach dcr Bischoss von Mcntz lössü mußt. Hertzog Ludwig vnd andere a tnrnnen in die Statt Hfederßheim/viel entflohen auch in die Statt Wormbs. Da war ein Rachtunggemacht/daß dcr Dfalpgrasse solt innhabcn Hcntschicßhcim vnd Eaußen heim für z o o o o. Gulden. Anno Chrissi r 5 2.5. wurden von dcn drcyen Fürssenvcm Pfaltzgrassen/ Landgrasscnvnd Bischossvon Trier in dcrBawrcn Auffrhur mehr dann tauscnt Bawren vor diesem Stettlin erschlagen. Ältzbch VondemTetttschetEandt. bcxcS Altzheimer Göw. <5ap. c^c. An heißt die Landtschafft so zwischen Wormbs vn Creußenach ligtdas Altzheimer Göw/von der Statt Altzhcim die mitten darinn ligt. Diß Landt bringt alle jar ein groß gut von Korn/vnnd hat auch c;n zimli- eben Wcinwachß. Anno Christi r 5 o 4. hat cs mercklichcn grossen schaden genommen von dem Landtgraffcnauß Hessen / der wider den Pfaltzgraffen kriegt in der Bayerischen Vchd / vnd vnzchliche Dörffcr verbrennetauff diesem Göw. Anno Christi r 2.9 8. ward der Römisch König Adolph von Nassaw auffdcm Göw Zwischen Gillcnheimvnd Rosenthal/zwo mcilenvon Wormbs erschlagen/von dem new knvöhlccn König Albrcchtcn/Hertzogen vonDcstcrcich / der must erst mit dem Schwert fechten vmb das Kcyserthum/wie auch hievor gemeldet ist» Doch K.Mo-ph ward er auch hernach erseh läge von seines Bruders Sohn/etlich mey- nczustraffoder rach seiner That/ die er an König Adolphen bcgicng. Es kamen in dieser Schlacht viel vmb zu beyden scytcn.Es was Kö¬ nig Adolphen so noht zu streikten/ daß crscmcrhilffnichtwolt warte: dann er forcht daß jhm der Hertzog entgicng. Aber er lag vndcr/ vnnd ward sein Sohn mit vielen Edlen gcfangen/vndcr welchen wäre 6 O. Graffen. Es erstickt auch viel Volcks vö grosser Hitzrdan cs war vmb S.Iohans tag. Nach dieser Schlc cht bezwang H ertzog Albrecht alle die /so König Adolphen wären beygcstandcn/jhm zuhuldcn. E cltch sprech cn/alle die so wider König A- dolphcn waren/ sey jh: keiner nut rechtem todt abgangen. Dann cs ward der Graffc von Hcygerloch erschlagen / Hcrr Dtt von Dchsenstcin erstickt im Gtrcitt/dcr Bischpffvon Mentz starb sitzend auffeine Sessel. Der Graffevon Zwcybruckcnerkranckin eine Was¬ ser das heisffdie Bliese. Der Bischoff von Straßburg ward vor Freyburg erstochen vö ei¬ nem Mckgcr. Der Graffe von Lcyningcn ward vor seinem end vnsinnig. König Albrecht ward erschlagen von seines Vatters Bruders Sohn/wie hievor auch gemeldet ist. 'Von den Stetten Trier vnd Metz. Eap. Hn diesen in Beschrci büg Frack- reichs viel gesagt worden / bey dem iches hie laß bleiben /auß- genommcn daß erlich sa¬ gen / Dagobertus hab das Bisthumb zu Metz auff- gericht. Metz ist vorzeiten die Hauptstatt gewesenin Lothringen. Vnnd zu den zeitc da die Römer gewal- tig wäre auff dem Rhcin- siram/hahmsiechrm Schatz dabehalken/vnnv den Obersten Hertzog zu Trier gehabt. AAa W Sie Lti-rbtrmr. Sie habcn auch da gehabt k'ahttcam armorumrdas ist/ein Haust dattnn behalten wurden e^> ihre Waffen vnd Gcwchr/Armbrust/Schilt/vnd'derglcichen . Es hak auch Kcyscr Con, siantrnuk cm Herrlichen Pallastdaauffgerieht/indem er vnd seine Äachkommm einzeit, lang jhrc wohnung gehabt. Er ist aber vor viel jaren zerbrochen worden/vnd ist nichts mehr damon vorhanden/dann etliche stuckvnd alt Gcmcwr. Es schreibt derHochgclchrt Herr D.ban. W Zuni Hcyügcn Lrc»q 2l Lareheuser. Dtp VondemLeutschmLandt. dcxcbh' Ey den Alten lVIoZuciacn, VNNdjetzUNdL der hat Drusus Kcyser Avgusti StieffSohn/ der dz Tmtschlandt so hart bekriegt hat /in dieser Statt ein grosse Seul oder gantzen Steinen Thurn zu ewigergedechtnuß hinderjhm verlassen/der steht auffeinem hohen Bühel/vnd wird von seiner Figur der Cychclstein gcnennt. Der Kcyser D» D-ch--^». Julianus/da er die deutschen kriegt/macht ob dic- ser Statt beyS.Alban ein Bruck ober den Rbcin. Hernach im jar s o L.machct Kcyscr Carle d' Groß ' r o.jar lang mit grosser arbeit/vn mit wunderbar- lichc sinreichcn Wcrcken ein Bruck vber de Rhein/ die was 502 .schritt lang/dan so breit ist der Rhein bcy dieser Statt/aber sie stundnik lügrdan mr Mcy " en gicng sic an vö Fcwr/vn vcrbran in z. Stunde/ daß nichts daruon vbcrblicb/dann allein was das Wasser bcdcckt.Da nam jm d' Kcyscr für ein Stei- -- ne Bruck zumachen/aber cs ward nichts darauß. Anno 42.5.ward der HeyligAlbanus durch die Ketzer rnGricchenlandt außd'Statt Philippis vertrieben/mit sampt dein BischoffTheoncsto /vnnd alß er gen Mcntz kam/ ward er vmb Christus willen da gemartert. Anno 41.0. hctten die Wandalen ein König der hieß Carocus/dem gab sein Mutter ein solchen RhatrMcm Sohn wilt du ein grossen narrlenvbcrkomen / so thue eins / vnd zerbrich alle grosse Gcbcw/ so die andern König v nd Fürsten auffgericht haben/vnnd erschlag die Menschen so sic haben lassen leben. Der böß * Gohnvolgt der verstüchtr M»tter/vn zerbrach viel namhafftiger Stctt / bcsimd' Mcntz/ AAa v Wormbs/ sprach Metz/ ist vorzcire nicht gar na- he beydem Rhein/son¬ der etwas daruon gclc- gcn/wie das noch a«zei¬ get das alt Gemcwr so hindcr Mcntz auss der weite gesehen wird.Abcr aussdem Rhein/da jc- tzund Mcntz steht/sind gestanden die Vorge¬ wehr wid' dicTcurschc. Wer diese Statt ;ü cr- stcn hab gebawcn/wcißt rnan nicht: dann sie ist gar der alten Stetten eine. Sie ligt an einem lustige ort /da d' May» von Franckfurt herab "H fieußt/vnnd der Rhein ME vom-Oberlandtkompt» HZ Darzu ist es auch gantz Ml Fruchtbar vmb diese Statt auss bcydc scyte des Rheins. Es ist kein Statt an dem Rhcirr- stram darinn mehr alter dinge gefunden werden dann zu Mentz / bcsun- ., (Tv...«., . sr» so wolt er IN die Statt rcrttn/vn ineallcsachM Bgdarth"^ Vattcrvolgctde Sohn/thttsr^ mit wenig RngclhcnnM-' Larlcs P-'"U oarncn dcxcörH KaßAntteWuch Sck2"/va M-»- Nndalß " '»Gall,MN kan/ward « Anno l 1 c> -> wardr„Ä»>« ! ^""S'knhrt durch alle Etc« die er verwüste! halt. Inn/E-M Ac,chsmggcha,km/vnd kamen also viel Fürsten da- dmId-rüa.üe7LT7"^ bannt/ia sein ciancr darunrb ward er zu in dritten malvon jhin vcr- vnfricdcn im L-utssh < 5' bnrchächtct chn / deshalb groß auffrhur vnnd vndma".7n^^ Kcnscr in s" Mmy zusammen / daß sic cm andern Kri eg si ch verlaüffen ^s^.> ,^eyscr war daher erwachsen. Nachdem viel in solchen Kricac-nultR vndtt-jhnr / vn viel groß Hansen sich crnehrten . ' _ »t Rauben-,u kanorvn»rd N?cere/vnirdabcr ^utcestein nn/o ae^ chcn dcnrjüng^ Ed'cn/ Rrttervnnd Krleger/zuKepserHencl- sicrn lasicn/cr solt d rs Rs,c> e, ,!lthun/er solte sich nicht also von dem Vatter mctt rc vast nd mwn d^ r eynnemen/ch ein anderer kam vn das anfiel/ cs we- qcfem/Ed^ sic den nm ren """ s"nc Eydt.Mt diesen vnandcrn vielen Worte macht? vnd für nichts Oin m?« dcrn Vatterwiserspennig/sojhrn doch der Vakterfür seines Sohn /datta k>..1?c??s"^^t/bkß trzuletsiempsieng in Kriegsnöhten die vntrcw ben vnd Sachsen/nn> ^kcn/vn fuhr cr vmbher/durchschwcyfft Bayern/Schwa wercsein V 5-c sich>vnd nanr das Reich an nichtandcrsi dannalß dtt dem dieser Auffrh.rrdic Vcstin Nürenberg/ w nden/nn> anhcnglg war/aber der Vatter cykct nach dem Sohn jhn widerabzu- dem Wa sc^ u bcydcn scytcn / lagen auch gegen einander an der pegniK erallcrhiiis"nkn/>Sk?^^ndem Natter/dicchmvorhinangchangenwaren/dZ Sund des Rucl^^ l"! ?? ^?^n em Reichstag gen Mentz/vnnd bcrüfft dahin alle Klagzuhörm/vnn^sttn"^^^ anch der Kcyscrdahinzuko>n,ncn/vnd seines Sohns besorgt cr/crwlli-d^I^ ^Mantwortdarzuthun. ÄlßdcrSohn diß erbieten vernam/ ncrAnstifftcrn cm c bcsichn/darnmb erdacht erauß eyngcbungsi^ aber diß allcsaimam/c!'"^ reuw/zogdcmVa tter cntgcgcn/ficl jhm zufuß/bcgcrt gnad/ cr erkannt »richt sttn fststh sA cmpficng den Sohn »nit freu den/aba- Sohn den Vatterlbnr ivas cr widerchn gchandlet hctk. Da beredt dee Kriegsvolck »»aber'u Ä Smoinen/cs werc dem L/ddt cnr groß beschwert) sovicl bcyd mtt 2 o 0. Vattcr/daß siMm Gcsind vrlaub gab?/ rnd Sohn mm Vattcr/S;m, ^"^^rritten. ^nndch siegen Mcm; kamen/sprach d^ ^crsammlctcn ^cr'schk,?-, ^ht sicherdaßsicalsobeyd cynrittc/dieweiljhrernigkeitdck !>nstesf,otmK-v.. m,pl>,er/ihm E ^ndcn des Reichs zu Mentz nicht verkündt were/vir vicl s-«.»» Sm. d n - a . c» - nvr. u/.hm aberanh cngig/dahnr kommen wercn. Er solt gen Rngclheirn rN i>» kere/ VsttdemTemscherEandt. dcxcix damonich bald sagen will/ward da gcfcngklichen behalte. Vnd wie etlich schreiben/ ward er zu Mcntz von den Fürsten in scimmabwesekentsetzthon dem Kcyscrthumb / vnd gleich darnach schickten die Fürsten von der Statt Mentz den Bischoffvon Menn / dcnBi- schoffvon Cöln/vndden Bischoffvon Wormbszu jhmgenIngclhcim /daß sic vonchm ncmen die Keyserliche Aeichcn.Vnd alß sic zum Keyscr kamcn/hiclten sic jhm für/was im Reichstag wcrc bcschlosscn/vnd begcrtcn daß er die Klcynoter gutwillig von chm gebe. Da fraget er sie/ was doch die vrsach wcrc/daß die Fürsten in jhrcr Vcrsamnrlung so ein strcng vnd vorhinvnerhört Vrthcil hcttcn widerjn gesellt k Da antworten sie: Erhctt Simoncy vderGeystkichen Wuchcr getrieben mit dcnBisthumcnvndApteycn/diccr nach seinem gefallen verliehen hett. Auf? das sprach der Kcyscr: Nun sag an du Bischoffvon Mentz/ auch du Bischoffvon Cöln / was hab ich von euch genommen Sic antworten / Nichte. Sprach er: Gott sey gclobt/daß wir in dieser Sachen trcw vnd gerecht sind erfunden wor- dcn/ohn zwcyfel cwcr Wirdigkcücn vnd Herrlichkeitcn/dic groß sind/hettcn vnscrcr Kam nrern grossen nutz mögen bringen/ wo wir hettcn wollen fordern. Darunrb lieben Vatter thund nicht wider civer trcw. Wir sind j ctzundt in vn scr alter kommen. Warten noch ein wenig/vnd enden nicht vnscr Glory mit schwach vnd schänden. Wir bcgeren dcrgcmci- nen Vcrsammlnng/vndwannwirdanabtrctten sollcn/wöllenwirmitvnsern eigenHcn den vnfti in Sohn die Kcyserlrchc Kronvberaniworten. Vnd alß die Bischoffjhm nicht wvlkcn gehorchen/ sonder erzeigten sich alß wollen sic Gewalt an chn legen / da gicng er ein wenig von -i,cr scufftzet der Kcyscr von Hcruen/vnd sprach zu jhnen: Gott der ein Herr der Rach ist/wöll b-. zufehcn/vnd wolle rechen die Vngcrcchtigkcit so chr heut an mir begehn. Ich leyvc heut ein schwach dienicht erhört ist worden. DicBischoffstopfftcnjhreDhrcnzu/vnd kehrten wi¬ der von Ingelheim gen Mcntz / vnd brachten seinem Sohn die Keyserliche Kleynot. Et¬ lich schreiben daß der Sohn daran nicht vernügtwas/ sonder man mustauch den Vat- gen Mcntz führen/daß er in Angesicht aller Fürsten Pas Reich fernem Sohn Vach diesem flöhe der alt Kcyscr gen Cöln vnnd Lütich/henckt etlich an sich / vnd wolk sieh rechen an allen denen die jhn entsetzt hatten. Aber eh er das mocht vollstrecken/ starb er Lu Cöln in dcr Starc/die jhm noch anhieng/vnnd ward zu Lütich in ein Clostcr begraben/ da ward die Statt in Banngethan/vnnd manwoltsienichtÄbsoluieren/sie vergrüben bcnv»Lde, bau den verbannten Leib in das Feld/in das vngcwcicht Erdtrich. Das gcschahc/da ward errmlang darnach widcraußgraben vnnd gen Speicr geführt/da stund er fünffjarancim Vngewcichten ort vnbcgrabcn. Darnach ward er auß dem Bann gethan/ vnd zu Speicr vor dem Chorzu andern Kcysern gelegt. Man lißt wunderbarlich ding /in den Historien von diesem KcyscrHcnrichett/was er von den Bäpstcn erlitten hab/wicwol er auch darnc- vcn ein listig vnd öd Mensch in seiner jugend ist gewesen. Seine Thatcnvnd Handlung . flndest du klcrlich rn Nauclero/ Alberto Krantz/vnd allermeist im Büchlin das Lampertus rin Münch von Hirßfelden beschriben hat. Bonden»MentzerBisthmnb. Cap. cvciij. Rescentius hat der erst Mentzer Bischoffgeheisscn / wie man meynk/ ün jün- gcr des Heyligen Apostels Pauli. Äuffchn kam S.Bodard/Suffronius/S. Maximus z 45. (Sidonius/Marinus z 99. Sigisund/Lindcngast/Au- reue 4 5 4. Rudclinus/Landwald/Habalt/Sigbcrt 49 8. Dcr r 4. Rutbar- öus/vndcrwclchem Dagobcrtus der König vo Franckreich hatwrderum Menu gebawc/ Attila der HunmKönigzcrbrochenhatt. Erhat sie auch bey ro 0.,schritt dem Rhein nähex Ankunffc des Mcntzischcu Wapcns. dcc Gas Mrttte Buch naherzugcftitt/dann sie vorhin gestanden was. Gerold/Geruilio/derbrachi es darzu^aß hernach du Ertzbischoffiiche Stufvon V^prmbs gcnMentz verwende. Der 17. hat ge- heissenBonifacius/zu welches zerren das Crtzbisthumb von Wormbs gen Mentz verrückt worden. S.LM1S756. Rickolph?^- DieserBischoffRickolph ließ die Bruck so der Groß Carle vbcr den Rhein gemacht / anzünden vnnd verbrennen nn jar 614. diever- branin z .Stunden/daß mchtcin stecklin daran vberbleib/vn rhare daru mb daß vre Mör¬ der so vrel mords bcgicngcn auffdreftr Brucken bcy nacht. Haystolph s rz. Dtgar §25. Rabanne 647. Carolus Pipim Sohn des Königs in Gasconicn 8 5 <5. Ludebert86z. Sunderold 8 s 9. Harro s91. Heringcr 9 rz. Rupertus 9 2,4. Hildeberrus 9 cs. FriderichHerßog;nLothringcn9 z 8. Wilhelmen Hertzogzu Sachsen 9 54. Der z r. har gcherssen Harro / ein Aprvon Kuld / den anno Chrrsti 969. die Meuß frassen mitten im Rhein. Ruprecht der z z.was gc- nanm Wittigisus ein Sache/Keyser Dtten des andern Caplan vnd ^ecrctarms. Man schreibt von jhm/daß crin seinem Sal hab genialer gehabt cin Rad/ vnnd sey darbcy also geschriben ge- wesen: Mrlltgise ttedcck wz dv biff/vn wz du gewesen Drß Rad ist nachmals dem Bisthumb zrr einem Wapen vn Aer- chen geben worden von Keyser Henrichen dem andern. DieM Bischoff hat angcfangen zu bawen S.Sttphans Kirchen anno ro 0 0 .vnd ward auch darein begraben nach seinem rodt. Crbo Giaffe zu Chrenwark 1006 Erckenwald Graff« zu Sumer- senbnrg ion Arlbo Pfaltzgraffe bcy Rhein 1022 Barbo vonFpfferhoffen lozi Lcpoldus lozl Syfrid Freyherr zu Lpp«nsi«in ioSc> Vetzel 1084 Wcrnher 1089 Richard 1098 Adelbert Graff« zu Sarburg vnd Zwcybruckin 1109 Adelbert prasse zu Sarburg uz/ Marcolphus 1141 Henrich , 142 Arnold ron Serlnhoffcn 11 z z Rudolph Hcrtzog zuZäringcn 1I60 Conrad Grasse z» Wittel spach I IÜ2 Christian Graffe zu Buch 1170 Seyfrid Freyherr zu Eppen- stcin/ward Cardinal 1200 Seyfrid von Eppenstein 122z Christian 1249 Gerhard Wildgraffe von Lp- penhetm i2zi Wernher von Falckenstetn/ Graffe 1260 Petrus 1284 Henrich Gürtelknopff 128S Gebhard von Tpstcin 1292 Cmrich von Schoneck 1292 Dieterich von Achtpalt i zo; Matthias von Rnchcrgen/ Graffe izao Henrich Graffe zu Dircnberg .r zr8 Gcrlach von Nassaw I Z45 Ludwig Landgraffc in Thürin¬ gen izz8 Johancs Hcrtzog zu Lützelburg iZpl Adolph Graffe zu Nassaw iZ7Z Ludwig Marggraffezu M«ys- sen izLo Conrad Frcyhcrr von Wyn- spcrg iz88 Johan Gra- zu Nassaw Conrad Rbeingraffe »4'^ Dieterich Schenck zu Erp»* -4Z4 Diether Grasse zu JsenbE -459 2ldolph Gra zu Nassaw >47^ Albrecht Hcrtzog zu Suchst* 1482 Berchthold Graffe zu H«r"»* berg 14^4 Jacob Freyherr zu Liechtest"* 1504 Vriel von Gemmingca Albrecht Marggraff« zu Dr«*' denburg -5-^ Sebastian von Häufens -545 VndcrdiesemBischoffanno r 5 5 2.. ist das Schloß vnd erliche Stiffr durch graffe Albrechtcn verbrannt. Nach chm ist zü Bischoffcrwöhlk worden Herr Dame! del von Honburg einfrommer Gottsförchtiger Kürst im jar 1555- ^offarr eins Aprs ansifeincm ^eick) srag zu Mentz» Cap. cxcitij. EyserKriderich d'erst wollt ano Christi seinem Sohn Henrichen ein Krawcngeba vnd auch zu Röm.Köitig krönen/vnnd E dasberüfft er alle Fürsten vnnd Stcndv Reichs gen Mentz / vn ließ alle ding 4. ten auffdz aller köstlichst . Nun begab es l auffden psingstag/da d Keyser in seiner Majcsteth sißlN Kirchen/vndwasvmbgebenmit den Geystlichen vnd lich en Fürsten/vnd h ett zu der rechten Hand den Bischoff Meny/vnnd zu der linckcn den Bischoffvon Cöln / maclff^ Aptvon Fuld einAuffrhur in derHerrlichen Versammln^ Dan er wolt sitzen an des Kcysers feite /an stach des Blffhou von Cöln. Dan man sagt cs scy an dem ort von vielen M", solches im brauch gewesen. Vnd alß der Bischoffnicht weichen wolk/vn darüber 0 ney'^ angesprochen ward/gab der Keyserantwort: Wir lassen es bleiben bey den alten Ereue^ ! VondemTemschen6>°^W-ttg!>rmMck.w«n/w°si-°--Twckmch.emEM.Wash--t«smanch-n guten Gesellen gcholffcn/dz ein Buch zu Rcmwar/odcr- so ma es gewißt/hctt cs kenn möge werden ohn groß Gelt zuschreibc. Sihe solche Bü¬ cher körnen in Truck/vnnd werde aller Welt in cim klei¬ nen Gelt mitgetheilt. Maü sagt vn schreibt auch gemein lich/dz die wüdcrbarllch Rn stüg dz crschrockclich Büch- scngeschütz scy in Tcutsch- landtanno r z So.crfunde/ aber an welche ort/vn vöwcl eher Pcrsö sagtniemäddaü . d; ctlich solchs eine Münch »"lege. DerBößwichtd' solch schcdlrch dingauffErdmch gebracht hat/istnicht wirdigdz jem dccij SasBntteMucß sem nam aussErdtrich in gedechtnuß der Menschen -leibe / oder ein Lob vö seim gcfundn? Kunstwerck bringe. Er wer wol wirdig gcwesen/daß man m in ein Buchsen gestossen hett/ vnd an ein Thum geschossen/ wie vorzeiten der Fürst Phalaris in Sieilia thet dem stcr Perillo/den er in ein örinen Achsen von ihm gemacht sticß/vnd verbrennt ihn darin»/ daruonichinSicilien geschriben/daß die Venediger haben das Geschütz zum erstens^ ft- brauchtwid'dieGcnucser.Doch schreibt mirzuDoetorAchilles/daßanno r z 54.^^ «-b.-uchrw-r. sinim brauch gewesen sind ander Seebcy Dcnnmarck/vnd solljhr erster Meistersangs wesen ein Alchimist vnd Münch/mit nammcn Berchthold Schwartz. UnnotaR'mi« schc schci!zun>;. Mentz gewonnen. <5ap. cxcvf. Nno r46r.alßd'Bischossvon Mcntz Die-' > thcrvoEyscnburg zufrieden sch mitPfaltz-' graffe Friderichcn/mochtcn das die Thmm hcrrc nicht leydcn/ sie fuhren zu vn sitzten jre» Bischossab/vnnd erwöhltcn Adolphen vo» Nassaw/darzu vcrwilligctauch Bapst ^>us/ dieweri hierher sein Sohn dz pgllium zu Rom nit gelöst hctk. Dasselbig löst man vorzcitc vin r o o o o.Gulden/aberjetzüdk ist die Tax/wicman sagt/noch so groß Gclt/vn daher kompt es dz ein solche suma Gcltsgescblagc ist aussalle Bisthum Teu^ scher Nation/auss f>robstcycn/Aptcycn/rc. wan man eszustM men rechnet/msst cs sich ausshundcrt tausenk/sicbentzchcntau^ scnt/zwey hundert/neun vn fünffurg Guldc/vn das hersscnsi Annata. Also ist es vorzcite gcwcscn.Äber seither hat nui diese Annata viel weitergestrcet etlich meyncn vm noch soviek/dz laß ich nun hie fahren. Als aber Bischoss DicthcrslM Bisthums beraubt wa.rd/rüsst er de Pfaltzgrasscn vm hilffan/bcsirndcr da er nitZuRcc- ködt komm vor Bapst/König vn Fürste. Da thet d' Pfalugrasscalß ein Freüd/vn kaMD zuhilssmitLandtvnLcutc/mitGcschützvnallekostcn. Deshalbegab jmauchdarnactz Brschossdie Flechc/Skarckcnburg/Hcppeheim/Benshcim/Mörlcnbach mit srcr ^»gc Hord/Lorsch vn dc Lorscherwald/allean d' Bergstrassen gelege/wclcheFlcckenman wld io scn möchtemir 1.000 o 0.Gulden. Etlich sprcchcnauch daß d' Bapst vber Bischoff^' thcr erzürnt ward/daß er ssm nicht verheissen wolt zu verhindern das Eoncilium. Da nun Bischoss Dictbcrzu Mcntz in ruhiger Posscssronsaß/vnd sein Widers^ Adolph vö Nassaw wol wußt/daß Pfaltzgrassc Friderich die drcy Fürstc/de MarggE vo Baden vn seinen Bruder den Bischossvon Mcntz /mrd den Grasscn von WirtES gefangen hak/vndcrstirnd er ein gewagte sach/dic Statt Mcntz mit listen cynzuneinen- hat etliche bey jm/dicd' Stattgckegenheit wol wüßten/die ihm auch verhiessen seinen hincyn Z'a bringen. Vnd da sic die Steigleitern vn andere ding bereit hatten/ kamen sie ve/ ticsscr nacht zu dem Skattgrabc / vnd das an dem ort da die Statt am aller bösteü versorg war/vn dahin man kein Wächter oö Hüter verordnet hatt. Da machte die Außspchee e Pfad durch die Hecke im Grabcn/vn schlugen die Leitern an die Mawr / vnd nachdem! , die Mawr erstiege hckten/vbcrficlcn sic die Wachtervnd zwunge sie still zu schwssgcn-^ geschähe vm die vicrdte Stund nach Mitnacht. Ir käme ctwan 1.0 o .hincin/vn legte» an die Portc/daß sicdie zerbreche.In dem liessen die Scharwachtcr hcrzu/vnd woltc was für ein Auffiausswcre. Vnd da sie die Feind ersahcn/licsscn sic durch die Statt/ weckten jcdcrman aussmit ihrem gcschrcy. Demnach kamen die Burger bald mit jre» / nisch/vn d ficken wider ihre Feind / aber die Port was schon zerhauwcn/ vn was der Ach! Zeug mit den Fußkncchtcn zu der Statt hineyn.Vnd da die Burger sich zusainciHh^ vnd vcrmcynte »hre Feind mit gewalt hindersich zu treiben / erhub sich ein grosser Bsr also daß die Fcind auch gezwungen wurden hindersich zu weichen. Da verschussel Feind / daß die Statt an cim ort ward angezündt/vnnd verbrunncn auch etliche vnd mitlerzcit kamen mehr Rcuttcr/vnd stritten mit den Burgern von Morgen an Vesperzcit/vnd kamen aussder Burger schienvmb 40 o. Mann/vnd da verzweyhe vnd ergaben sich.Akso hieß man die Waffen von jhn legen vnd zu der Statt hüiaB vnnd ward kcmuu zugelassen daß cr vorhm heim gicng vnnd die seinen gesegnete.D § VondenrLeutschmEandt. dcch di-G-aNg-p!u>w«vNndbemub!/»nnSG-aff-A»olphnams>--M/M>,ddi-»Mman^ Rcickstatt was gewesen / mustjeyundt kommenvnder das joch der Dlensibartett. Es/.- wmm-n. gieng auch von stundan der Kauffhandel so da gewesen was. Hertzog Ludwrg E Iwey- bruckbrachtdie beste Beut darvon/der mit sampt andern Herren dem Bffchost Adolph dre Stattkalffcrobern. In dcrsclbrgcn nackt was Brschoff Dicther von Eysinburglnoun Schloß das in Mentzlag/vnd alß crvemam daß die Feindin die Statt kommenwaren/ flöhe er vber Mein. Drc Burger aber so vertrrebcn waren /wurden wrdcr rn d,e Statt zu dcnjrcngelaffen/doch nr usten src vorhin Gelt geben. Vnd da nun die Burger gedempt wa reu/ Kerrscher der Bisckoffmtt seinen Gastlichen vber sie. BffchoffAdolph macht auch rin Vertrag mit Bischoff Dicther/vnd gab versickert jlm/daß er nach jkm in dasBisthumb tretten solk/wre dann auckgcschaheVan BischoffÄdolpk lebt nicht mehr dann sechs jar im Brsthumb vnd starb. Da meymen dre BurgcrvonMcntz/siesoltenvonBischoffDicther/demsievorhmbeygestandcnwarcn O widcrBischoffAdolpkcn/widerumb gefreyet seyn wordcn/abcr sie nrußtcn auch vndcr la¬ uem joch bleiben. Er bawct an dem Rhein vndcr der Starr ein Schloß / das es glerch a.p rin Zaum wcrc der Statt.Er richtet auch ein Hohcschul auffzu Mentz/vnd begabt sic mrt Hoh-fchnl z,, Zimlichcr Besoldung. Es ward die Statt Menn vnd das Bisthumb vnder Bi, choff Sc- °" - bastiano von Hänfenstem im jar r 5 51. cyngcnommcn durch MarggraffeAkbrechtcnvo Brandenburg /vnnd Gcbrandsckatzt/ auch S.Alban / S.Vicwr / die Carthauß / das Schlosi/durck das Kricqsvolck vcrbrannk/solchcr jamcr bracht den fürsten in das Grab: danncrstarbaüo r 5 5 ^.denr s.McrtzcnezuElfeld/vndwardChurfürstHerrDamel Brendel von Honburg/cin Gelehrter milter Fürst. 'VonIngclhcimdesk-cyligett^omrscbenA.ekchö Thal oder- Grund, Cap, c?ocvy. viriler IttAeltiemics «M!!! ^^,Ngel- heim/ Is Ai dieser V Flecke/ (da ich Munsteruscrzo- genvnnd rrboren bin)ligt zwischen Menn vndBrn- gcn auff dem Hal den weg/vö dem in dm Historien viel gcfüdewrrd. Danndalrgtem Schloß/das mä jetzundt den In¬ gelheimer Gak nennt / das vor achthundert fa¬ ren des Grosses Key.CarlesPal gewesen ist/da er sich sundcrlich viel gehalten/da crin dem DbernTcutschen Lande ivar. Es sind auch viel die schreiben daß er da geboren sey. Aber die andern wöllen er sey zu >ütich an der Mas geboren. Da er diesen Pallast hat gebawcn oder erncuwert / hat er ^Uch zn Ncumägen vnder Eleue auff dcr Wal ein andern Pallast gebawen / der ward aber b^tnach von den Nortmänncrnverbrennt vn geschlafft anno Christi s sr. Es ließ dieser Kcyscr Carlen gen Ingelheim berüffcn die Fürsten vn Herren des Deutschen Lands/dz sie ^runheilten Thassilionem den Herzogen von Bayern / dernun schwerer Sachen Kal- 2^-,^ ^^ward angcklagt/vnd auch zum todt geurtheilt/aber Keyser Carlen göm jhm das Leven ib ,r. noch dccttrj Mrichskerg z, Ingelhctm. Loncttlum z» e7Ä^7'?'Eng-nL°-sch,ndasCloster/vndmacht "cm selig Leben fübret. Item Ällt/Keyscr Carles Sohn/hielt auch zu Reichstag /vnd wurden zu Hm geschicktgrosse tfthafftcn von vielen Ländern/ nemlich von Rom/vbcr Dmnmarck. Bald damach anno «4°. /!'" MlttUizl/vnd ward scm Leib gen McM! gefüluk oB «uwul,,' ^'b>?4S4st zu Ingelheim ein Con- ÄttdrkAwa^ was Keys« Anno r . ° /7aM LrÄ^^^ Münster -» Spelergel-aw-n. wielch dicvomm IN Bcsch-ech»nlder ^?",?enr° Kcyserlicher WirdiMi beraubt erst ha-'den KmMZ /v^ Men» habgemelde-. K-ys-rF„dmch°« halb verfallen was. ' Ingclherm wider crnewert/ nachdem er jetztalters d-chm7ßw-W7d7/M7^^'?'^7bKchs-rCar^^^^ ein Collegium vsn d^rE" /^p^r Carlen / diesen Sal erncwern/vnnd frisst darinn leer m D?,? ? ^cgulrcrten -Orden/ vnnd vnderwarss dassclbig Clostcr dem C^ I EL-bL727n^^'»°^sm°ab-rk-m sinda^ derGrabcn aeaollcn Es sindbcy meinerGedechtnußnoch 5.odcrs.Steinen vmn die vor langen Zeiten der Groß Keyscr Carlen von Pfalttat- ^Ä,^ ^ laßen bringen rnlk andern Seulen/die er gen Aach verschliss: aber dasmdlienoch? D«Sa,z«J„. GmN Bischoss von Mentz / Hertzog Ludwigvon Veldens ^mb-cä. gVrttn ^ tcn stch die ^,I?x^ltzgrassc Frrderrch macht sich auss/vn eh ergcn Ingelbeim fam /b^ sihch^^^ MeL-vnnd Brand' 40 ° o.Gulden-E^^^ ^Zu S.Alban/ vnnd zumHeyligen Creutz/v--b weitvon MentzliZ^Z^ Krtzog Friderrchwider Olm/ das «E seinehilss/vnndna»???^ ^^vonNassawhatversetztHerßogLu widcrzum BlWumb lhm die^humbhcrrcn^O o o.Gukdcn/vnndsa>n vericittsev/bab."b'eIngclhcrmmrtOppenheim vndKeysersLautern der bclrn wider Inaelbki.n'^ gnugsamlrchen anzeigt.Anno r 5 04. zog Landgrasse W-l" rcn Schutz wider den Sa^ ^"brannt das Dorss. Vnd da er manchen schwere vnd thc^ moc^Ige^ ftr ^^ch-7 am ^7o 7u7"?o 7 a-M-Mdas^ gqicht rn oas^hemgow blß gen Bmgen hmab/aber gegen Menn ru bat es cin böbe/aNu W^dEudkLL^ a ?- .oarrnn d-c Kcyscrihren lusimrt lagen haben gebabt. Bev Eschcnbc->n -tz noch n stu-k»bcrb!,-bm°°n dcmstlb.gm Wa,d. K-yscr Carlen dak »Z, M-eken 'N^ n e '"S«scf> chch/vnd besnn^r/daß die Spnwohncr fein Schmden »deral-ch tlem gehenden dorssengeben/alleingebensieZchendm vondcr§rucht. -ccb VondemTerrcschcn Eandc Bingen, Lap. cxcviij. Ingen ist gar ein alter Flecken/ der auch sein nammen vor Christi ge- burt her behalten hat: dann viel alte A Scribcntengedcnckenseyn. Erligt K gleich alß in einem Rachen/da sich _ das Gcbirg zu beydcn scyten zu¬ sammen zeucht/vnd lauffkdaein SchiffrcichWas- scr/mit nammen die Nah/ in den Rhein. Hie ward vorzeiten Drusus ein Sticffsohn des Keyscrs Augu¬ st; erschlagcn/oder wie die andern sagen/cr ficlzu todtvon seinem Pfcrdt. Es ist noch ein ort bey diesem Stcttlcin/das heißt von Druso der Drüsclbrunn. Hie hat auch gewöhnet vor 40 o .jarcn die Iungkfraw Hildcgard/dic so viel heimlicher -Offenbarung vo Gott gc- S.5,iidr4.dcr hieß Hatto/vndcr dem entstund ein grosse Thcwrung/vnd da er sähe daß dieArmcn Leut Swffen Hunger littcn/versamlet er in cinSchcwr viel armer Lcut/vnd ließ sie darinn ver¬ brennen. Daun er sprach: Es ist eben mit ihnen alß mit den Mcuscn die das Korn frcffen/ vnd merzend zu nun sind.Aber Gott ließ es nicht vngerochen. Er geböte den Mcuscn daß sie mit Haussen vber jhn licffen/jm Tag vn Nacht fein ruhe liessen / woltcn jn also lebendig fressen. Da fiehc er in diesen Thum / vnnd verhofft er D«Mn.x(h»m würd da sicher scyn vor den Mcuscn. Aber er mocht dem''"Rh--m. Vrthcil Gottes nit cntrünnen/sondcr die Mcuß schwmn men durch den Rhein zu ihm. Da er das sahc/crkannt er das Vrchcil Gottes/vnd starb also vndcr den Mcuscn. Wilt du es für ein Fabel haben/ will ich nicht mit dir dar- vmbzanckcn/ichhab diß Geschieht mehr dann in einem Buch gefunden. Du findest hievnden bey den Königen vö Poland auch desgleichen Gcschicht/das noch grawsamcr ist: dann cs wurden Mann / Fraw vnd Kinder von den Mcuscn gefressen biß auffdie Bein. Crcütznach. Lap. cxci^. Tcm diese Statt vnd der grösser thcil des Huncnrucks/ so uran ncnt Hundsruck/bat vorzeiten gehört zu derGraffcschafft Sz'an hcim/die vor hundert jarcn gar abgcstor- bcn ist. Eswar dazumal noch cinWcibs- bildvorhandcn/ncmlich Fraw Elisabeth/ SxanhciA. Graffin zu Spanhcim/vnd Fraw zu Crcütznach/dic hatt zu der Ehe Pfalßgr affen Ruprecht Pipan / aber htttcn keine Kinder mitcinander.Vnd alß jüfalygraffe Ruprecht vor jhr durch den Todt abgieng/vermacht sic auß sonderlicher Lic- bc/dicsiczuder Pfaiy hctt/dern Churfürst PfalygraffeLud wigcn mit dem Bart / bey leben ;hrcs Vettern/des letstcn Graffen Johann von Spanhei,n / den fünfftcn thcil an der vordem Graffcschafft / für sich vnd seine Erben. Es war smrst Graffe Johann dritter Erb bey der Graffcschafft von Spauhcim/vn die andern zwcy dritthcil sölten gefallen durch seines Vatters zwo Schwestern/Fraw Mechthild Graffin ' von Spanhcim auff der Marggraffcn von Baden scyten/ D-lr«nü-k vnd Fraw Loretam in das Vclocntzcr Geschlecht. Da aber BBb Grasse dccbj Bas Bütte Bacß Grasse Johann ohn leibliche Erben abgicng/ haben die zwo Schwestern oderjlm Kinder diegantze GrasseschasstEerbt/ ohn das sunsste thcil das vorhin dem Dfaltzgrasscn vcr- Schwestern hat gehabt Marggraffe Rudolph/vndhatmirjhrge- borc Marggraffe Bernharden/rc. Die ander Schwester hat gchabt Hcnrich Grasse von Seldmu/vn dicgcbar ein Sohn/nemlich Grasse Friderichen/der verließ ein einige 2wch tcr/nnt nammen Annarn/dic nam Hcrtzog Stephan Pfaltzgrassc/vnnd ward durch stt Grassezu SpMrhenn/vnd Grasse zu Veldentz. Die Grasseschasst von Zweybruckenhak crvonscmeinVatter. gerawElisabethGrassinzuSpanheimistgestorben an^ tausent/vlerhundcrt vnd sechtzehen/vnd ihr Vetter Grasse Johann von Spanhcim istgt storben ohn Erben anno tausent/vierhundert/sicben vnd dreissig. Alß aber nachmals an¬ no tausmt/vicrhundcrk/drcy vnd scchnrg der D^arggrasse von dem Dfaltzgrasscn gcfan- gen ward/versem er sein thcil so er an dieser Graffeschasst hatt/de pfalngrassen vmb fünss vnd vtc.tzlg tausent Gulden/doch macht eres mit der zeit wider ledig. Kr,pffcrgr»bk. Attygrutrn. sondern ttlunesruck. Cap, ce, " '^"ncsnick genenntrabcrmarumb/ weißt man nik. SS,. nlcyncn es sollHrineoruck heissen von den Hünen her-' AdaziEcnd^^ ? Wässern enr zettlang enthalten-aber man kan dasattst ciüchl Ä ^'w^hrten Historien beweisen. Man stndtwol noch im Lädt HunV« Bksmcr dirs« Lands dcrzu vttstr!, ;ci!m Rcgicrrrvn"^ senma kdnrmcn Dann vnjcrn tagcn/aiß in 5 o. iaren/vast in biß ianin Frid nbm«"n!i7rr ^-n . Man must ciwan d--v Gulr«rach nreht viel Weins dar r-.ch»,. UZ- aocr nunmcht findt manaller öinggnug/wicwol arausswechßt/dan»;vnrb dre Gukdenbach /vmb Dalberg vnnd G»-' tenberg.Jn der Grasseschassr Spanheim/bM dcrin der hrndern Graffeschasst/gen Lrarbach gchorrg/findt man bey Herstein das bcst io tn allen Landen mag gesunden werden: dauä rnan seygcrt kein Sylber darwon/ durch welche scpgern das Bley das Kupsser vngefchmeidig machet. Das beschiel)k hic mcht.Itcm bcy ^ak balhauffcrn halbe Meilstndt mangedigc Elep g ost', nrcntg/das treibtrnan ab ohn muhe.M^ legt nur ? null oder i echs LLürgen mitHolß vber¬ matt darailss/zehen/viernia vnd '-'rcaegraben SteussBlciMk esbrerrncn/so lebmessces rlso/^ urtncr,ehwtr/ziindctdasHoltzan/ vndlaß ' Huncsnrcr Bad / den Maneken heilsam / lrgt anderpaid Meilvon der Mosel., Vnferr von der Grasse- Voudem Deutschen Eanbt. hccbrj Hunesrurkvon Vachrach biß gcnBcrgkastcl/vndvon dannen fort biß gen Trier/ vnnd also forthin durchs Landt Liiuelburg/die ist so richtig gemacht/gleich alß were sie mir einer Schnur abgemessen/ist etwan eins Dischs/ekwan Vaneks höhe/ctwan höher / zu beyden seytcn crhabcn.Wer sie aber erbawen/ist vnwissend. Wann vnd woher die Hauptstact dir- ses Lands an die Pfaltzgraffen konrmen ist / hab ich hievorncn bey der Statt Zweybruekcn gemeldet. ^)ondevEyft!. Cäp. ccj. Iewol diß ein trefflich rauch Land! vnd Virgigsst/an den Hunesruckvnd das Lüyelbuv gerLädt stossend/hat cs doch Gottnit vnbegabr gelassen/ - der dann einem jeden Landt ck was gibt / darvon sich die Eynwohner mögen betragen vn ernehrcn. Zn Vcrtrick ist ein warm Bad / den Krancken heilsam/ ligt anderhaib schafft Manderscheid in den Herrschafftrn Kci — ------- la/Kronenbcrg vnnd Sleida im Thal Hellen- ^hal macht man fürbindig gut Schmidcyscn/man gcußr auch Eysen -Sefe/ die ins -Ober DMScf-n. 'andt/alß Schwaben v nd Francken verkausst werden.Itcm zwen namhasstiger See sind in dieser Eyfcl/eincr bey dem Schloß Vlmcn / vnd der ander bey den: Ckosterzum Laich/ Lach «m L-osi-r bie sind s hr -ieff/haben keinen eynfluß/aber viel außfiüß/die nennt man Mach / vnd sind Nschrcich.In dem zum Laich findt man Stein grün/ gal vnnd rotfarb / gleich den bösen Smaragden vnd Hyaeintcn.Im Mach zu Vlmcn ist ein Fisch/wie dann viel gesehen ha- " be/auffdreissrg Schuch lang/ " vücinandauffzwölffSchuh lang / die habe Hecht gestallt. Vnd so siesich lassen schc/stir bet gewißlich cm Gatrerb des Hauß Vlmerr / cs sey Mann oper Fraw/ist offr bewart vnd erfahren worden. Diese Mach ligcn gcmcinlich auff hohen Vcrgcn.Man hat das zu Vl- menwöllen ersuchen in seiner Tiesse/vnd nachdcm man dz Bley dreyhundert Clafitcrn ticffhinab gelassen / hat man kein Grund mögen finden.In der rechten Eyfel ist em rauher Boden von Walden/vnd da wenig mehr dann Habercn wechßt: aber gegen dem Rhein vl>d gcgen der Mosel ist es fruchtbar/vmb die Statt Mayen die Trierisch ist / erzeigt sich 8'atSy!herB.ergwcrck/wsrden aber durch vngcschrcklichkrü der Bawrenverwarlosct/vn wAcn in abgang. Der Herrschafft halben so in der Eyfchrst/solt du wissen daß sie vast Hal- .^«schafft8 - Lüyillblrrgisch vnd Trierisch rst/doch der mchnhcil Lüyclbnrgisch. Darinn wohncn Evfu. s'lc Graffen von Arburg/Firncnbcrg/Mandcrscheid. Ilern die Freyherren-von RvffcrsF Iid/dic Herren vö Rulrngcn/oie Heere von Rmeck.Die Graffcfcbasst vö Viarrdcn/ hak orr Grasse vorr Naßaw zu Drll mbueg/darinn ligt die Statt S.Veit/vn die Statt Ba- mnach/die doch Lüyclbmvisch ist.Der EystcrHandtierung ist vast mit Rinrvich/Honig ^Uh Wachs.Das Vreh komprvastauß demLandtbey Bastcnach/ heißt dasDeßling/ dem der groß Wald genant Ardenm r Wald/darm S.Ruprccht das groß Clostcr ligt. Es schreibt vossd.eftm Landt D ortor Simon Richwin / der es wol durchfahren vnnd VBb y Dre Stent hccöüj Bas Butte Buch Tn-r Oucarus l,u/ r^,<> ^l-">ck^burg DllrrE Dpcn ^e/?^ ?^^r-r-rttrer VuIcivÖ'^Ur^ Masi r' art Lcrnc.MI^W^ ^cyserswirv kei/e-r/?/ ^ct«m >iQ"Ne>'N ^LrcböttrZ IiqclöciUI s!^ I^nclcnckr" E-a L/c-E Lc/Lüi'Zum ^a/ök^um Lantoma/mm Ok»;ö.r. /ktM »MM tto spitze 5c-»c/^mc, O >möor»k« Oo-u-qS^ ^rLe» ö-rc/M« ttcAer -r- §c/Uc-moHk cin^e -»mt- r-e/crr-ln^ »)>mcro« t/r-m -löö. - ^e/en ke^n'cS Mo^/c töenm« ö-icömm Nasser» ",-s'- , 8eirl IM srcmm^o»rcar vim« , 'U^H ^»ton« L.a5«5cköL. maAE /pcKa Ocrar ^M^nä-mack M ^m l-^cd t«5^-»--/s UW M -. P-MÄM , Lrn/rcLm iccmssc» v«»«m Lo/retbitrA D?L^ , ?cpr>»köt-^«coM-tt«r. kN ^ssc» It/?»Lt.M L7'- kr'»m-^L coE4k«5 ^'^'' E ^o»-i/?en«« oppk-/«m i- I.cc^en-c«,» /»er/?«« L«/Zm« :^-Ä ^^^M^.§cko»eck: Te»cs / ' MLöIm Die^^ VondemTcrttschen Eandc. ^öclegcn im imp'gang der Wo- sel / alß sie Zwischen hohenWergcn rn den Ahern fattc.Girtstmirzugcschicke durä) den wochwir-dtgen vnd Dvrchl-nchcia- sien Fürsten vnd Hcrrcn/Herr Johan GraifezuIsenburg/Ertzbischoffenzn Trier/vnd des Heyligen Römischen Reichs Churfürstcn/cm sonderlichen liebssabcr der Cosm oara- Phy /wie seine Geschnfftcn im Lateinischen Excmplarbcy dieser Statt/vnd auch bcy der Statt Trier gar hübsch anzcigcn/vnd der Löblich Herr jbm des »nscrn Nachkommen ein ewige Gedcchtnust därnit ' verlassen. Der Statt Ser Statt §obalcnt;amBheinHn-anbrrOsftlgelegen/ wahre ElonttafehtUNZ, Haupt vmdligcnder ^tndlschaffr. besichtiget hat also. Diß Landt ist von ^atur vngcschlacht/rauch von DcrgcnvÜ Thä, lcrn/Kaltvnd mitvngcsiumcn ^Xegcnvbcrsihuttct/abcr Waslervnd V.unncn Haidgar lusttg.Du ^ynrvohncr sind gararbmsam/habm sinnreiche Köpft wo sic geübt werden/ aber sic hangen an dcmÄckerbaw vnnd warten t es Viechs. li> s har Up Landl garwciß Viech/ vno vrel Milch vnnd Moickcn.Es hat mehr Vljch das» Wiwprät/brmgt auch 2 mcht Frücht für sich gnug/außgcnomen da es so gar rauch ist/bringt es zimlich Habern/ aber wenig andere Früchte Vmb Manderscheid von Gcrardftein möcht cs zu Sommers Zeiten vergleicht werden Italic/ seiner Somcrfrü ehren halbcn.dann cs bringt Melonen/ Cucumern/krausen Laitich/vnd dergleichen Welsche Früchte. In den Herrschafftc Sc- lida/^roncnberg vnd Riclnsinv CyseN Ertz/daman Eyscn öftnauß gcußt. CCc y -Vo» -cytz Vas Vrine Buch den Stetten die am Rcheingebirg biß Acn Cöln guffHer Gallier seieen ligcn, Cap. ccy. Basel biß gen Mentz vnd Bingen/ist V Rheinstram ein Frey offen Lande zu beyde scyte/aberzu Bürge ihm er sich gar zu/vn wird d' Rhein da gezwungr in die enge Berg/vn fleußt also gefange ftrr hinab biß gen Bon. Es ihut sich dz Gebirg ctwan also nahe zusamcn/dz ein starekcr Man an etlichen orten gar nahe ober den Rhein wcrffcn möchr. Ligen zu bcydcn seyten viel Srctt vnd Schlösser. Bachrack. Cap. cciy. Achrach ligt zwo meilvnder Bingen / vnd mcynen etlich sie scy von Bacho: ist/von dem köstlichen Fürstcnbcrgcr Wein/dcr da wcchßt/ also generrnt worden.Sic ist direkteste Statt die ich in der Pfaltz sind/ oder die zum crstm an die Hfaltz bey dem Rhein kommen ist. Dann Anno Christi cylffhundcrt/ neun vnnd neuntzig ward Stalburg vnnd die Vogtey zu Bachrach verliehen Pfaltz- graffe Conrad von einem zu Cöln. Boppaet vnd oder ^Vefel. Cap. ccriif. Ber Wesel vndBoppark/ dicsezwo Reichstctt sind von KcyserHennchL dem siebenden / vcrpfendt dem Bischoff von Lncrvmb ein smn Gelts. Wie hoch sie verpfendt/ist mirvnwissend. Man findt hin vnd wider viel geschribcn/ wie die Keyscr so geng sind gewesen des Reichs Fleekenzu vcr- sctzen/abcr ist noch keiner kommen der sie wider ablöscn wölt. S.Gewerc, Cap. ccv. WAAW Äb Skcktlin hat den Nammen vbcrkommcn von einem frommm Man/de» MsUM hieß Goar/vrrndkamanßAquikaniazu denzeitcndes Kcysers Maurich'/vK satzt sich an den Rhein/da er auch ein Christcnlich Lebe führt. Zu densclbigcn Zeiten kam auch S.Gall vnnd Columbän auß Hibernia in Burgund/vnnd darnach in das Lcutsch Landr ob dem Bodensee/ da sie auch das Cluster S. Gall auff- gerichteten. An diesem ort bey S. Gcwcrcbat der Rhein viel Zwörbcl/vnnd man mcynk Daß er da viel Wasser verlier. Codolentz. Cap. ecvsi V Latein nennt man diese Statt Contlucmiam oder ConKuenteg: das ist- "n zusaMenflicssung. Dan die Mosel vnd der Rhein kommen da zusammen. Es ist auch veralte Stetten eine / wie dann die alten sich des geflisscn haben/ daß sie nammbafftigc Stett haben gesetzt an die örter / dazww Wasserzu- sannnen flicsscn/wie das schein ist bey Vascl/Straßburg/Mentz/ Vlm. Es ist derBi- schoffvon Trier Herr vber Cobolentz/ vnnd gebt ein Steine Brucken vber die Mosel/ist vast ein lustig wescn vmb die Statt. Es wollen etlich daß Ptolomeus die Mosel hab ge¬ nannt Dorincam/ aber es will die gegcnhcit sich mcht gar zutragen. Es mag mehr auff die Nah so bey Bingen in Rhein laufft gezogen werden. Es schreibt der Hochgelehrt Do¬ ktor Simon Richwinvon dieser Statt vnnd jhrcn Eynwohnern also: Es sind die Eyn- wohncr dieser Statt garfürwitzig vnd eins verstendrgcn vnd klugen Gemüts. Es wcchßk Wein ein wenig ob Cobolentz / der ist gar gut / vnnd besonder der zu Horgheim vnnd zn Längstem wächßk. Es tregt der Boden auch gern vmb Cobolentz/ aber enge halben mag nicht vielzwischen den Bergen wachsen.Abcr vnder Cobolentz gegen Andernach zu/ auff dem Engerßbaw wächßt Wein vnnd Korn gnug. Es sind zu Cobolentz die Fisch theur/ vnangcsehen daß dazwey herrliche Wasser zusamenkommen/außgenommendie Sal- men/dic sind etwas wolfcylcr da. Andernack. Cap. ccvh. Mb das far Christi r r ro.hat ein Bischoffvon Cöln diese Statt gcbawen/ oder ein Dorff zu einer Statt gemacht r dan AmmianusdervndcrdemKcy- scr Juliano gcschriben hat/gedruckt dieses orts / vnnd nennt es Antcnacum« Nun ist kein andere Statt am Rhcin/dcrcn Namen stnnezu diesem Namen« Sie hat ein lustig Lager am Rhein vnnd zwischen dem Rhcingebirg. Noudem Deutschen Eanbt. bMhff L^L^^nALmg-ä-tt. °ao "°" Myn°-n,«m,°°°--'. ^-s- nabruck. ^am^M indcn cin grosse auffruhr zwischen den Burgern N«ffr»h, r. Anno Christi r 4^ o .ist zn ^ln ei stan n der Bischoff zuviel Herr- Ldu». vnddemBrschoff/derdazunialihrDbcrh - - ssincm gefallen/ er hett fug oder fchenmder Statt/vnd nut den Burgern han^ Schiff) oa legt sich nicht. Also wolt er eim Kauffmann wider s"nm wiffcn m n ^rschoff/ vnnd der Kauffmann mit sampt seinenvnd andern gute r dein Biftho f kam die fach dahm/daß die gantze ^natt a"lsi "hrlsch w d / bore nicht vertragen daß er vngeburlichc Vlng gcdo e. ^da- Lermen etwas gestülct biß Fried/vnd trcwct dieAuffrührer zustraff cn/v auch die Burger au ff den vierdien Tag/da stund der sic würd in einer kurtzen zeit vnder- vmb jhren aufflauff/sagt die Stattvbel / vnd rühletcn zusammen/ gchcn/wo sienicht Buß thctcn. Das beiß du B g g rodt/vnd warvdem vberfirlen den Bischoffzu abend m seinem Sch ß sih -r . ^ige nacht in Sanct Peters Bischoff kaum so vrel zett / daß/r m" erkch genNeuß/ Ku chen / vn kamvon dannen -u der Statt hin H s < «ach seine gefallen, bracht auffein groß Landtv^ck/zog wider dreS ^ ^Inedenö vnd ergaben sich wi- Alß nun die Cölner dm Gewalt sähe, eg ^^^rgen ^lten erscheinen vnnd für schweren-Wannaber darnach die Statt vom--zotender Bischoffvnderstan gefunden.Das hab ich wol gefunden/ daß m na?g ^^ Burgern alle Frcyhett den hat/die Statt wider vndcrsich^u bnng Deshalben die Bischoffan- ZUncmmcn/wie dann mir andern Stetten n. cs vnd waren ihnen zugcschcid. fimgm vici s-lizam-r Pra-ii-kmmb-r dl- - u g Lswm/dm zo-m si- d-m Bischoff/Snd Zur selbigen zcithcttcn zwen Thumbhcr.cn c ^^^^meister/nemlich Herren Gryn/ nachdcmsiceinheimlichenhassztrugmwi^ Namen sie sich grosser «srcundtschaffr geg r>cr Bürgermeister kam/fuhrten sic ihn liessen den Löwenwolhunzengwerdm. 7, sie ihn in die Kammer zum Löwen/vnnd , »um L-öwrn/vnnd vngewarncter jachen ,c i 2lbcr der Bürgermeister war nicht ' schlossen die Kammer zu / damit der -.ow b-. Mantel vmb die lincken Hand/ . vnbehcnd/da der Löw gegen ihm sprang^ , „sit der rechten Hand erstach er den vnndsticßsiejhmindenauffgespcrrtc^ L7nach°-nW-YM Pfaffs Stricken crhenckcnancmBalckenbcydeLhumb- cloger Darnach erhüben sich gar viel strMtZwlsclre Ä Eoff »nd d« Sia.t / b,ßzu>ttst AsAff K»fnd nlangl am Xömischm König/daß Mc t. ol d-mBisch.ff dü Glatt "b-rg-b-n<°d" lo!t!n di- Gchiüff-i d-r8tatt zwo V-!d Mr-n/ di> mi! dl Bischoff dm»'» Va°»a;g-scha^. Di«BmF!f>>bmaEttN->" wolvcrwabrtcn Karren drc SchMsscl Hmauß 4 acn Woringen / vnd da erfochrcn sic ihre Schlustcl vnd Freyheitm Riuerlichm/bchielte also die Statt vnd allen gcwalt darinn.Wo sic sich hcttcnlasscnc^ wir andern viel Stetten gangen tst/ncuMch hlerbcu. derber Gcystlichcn Regiment kommen sind/vnd brßhervndcr itzne r samwere. Aber sic theten cs nicht/sonder verschusicn.^^ der Bischoffin Bann ward gethan / vnnd die Statt ward feind dem Herzogen von Burgund vnd de Bisipob^ W hccMH AasAritteBttch Jin jar Christi r z s 8 .ward auffgcricht zu Cöln die Hohe Schul/vKbeg uilcgicn vom Bapst Vrbano. 'Von dem t)ertzogchuml> Limburg, Cap. cc^. V denselbigenZeiten ward das Hertzogihumb von Limburg ^oß/ darumbwoltderHcrtzogvonBrabandauffseinersciten/vndd< - fevon Gellern auffder andern feiten haben / vnd hctten zu bcydcnscytcu «°, vielHerrschafftcnvndGcwaltansichgehcnckt. AbcrderHcruogvcU M Brabattd gesieget wider den Graffen von Gcllern/vnnd wurden viel schlagen. Es ward auch der Bischoffvon Cöln gefangen / der de fm von Gellem hilffgethanhctk/ vndnamjhnderGraffevonBergcn inseinGcfE nuß siebenjarlang biß er sein Licdlin sang/vnd sich ledigmacht.^ nun der Bischoffaußkam/bate er den Graffen von Bergcn/daP _ ihn geleiten wolt biß gen Tcutsch / das gegen Cöln vber amRhu» AZl da hett der Bischoff vorhin ein Reysigcn Zeug dahin bestellt/^ . Er ließ auch machen cm cm Korb/vnnd den schmiert er Sommerzeiten' mit Honig / vnnd sty den Graffm nackct dareyn/ daß ihn die F liegen bissen vnnd G nigten/vnnd also vergalt er ihm zwcyfach waserihmjczuleids than hatk. Wann diß Hcrtzogthumb erstanden scy/sindcst du y vornmanseinemork. Neuß. Cap. ccxf» Nno Christi tausent / vierhundert vnnd siebcntzig / crhub sich ein Zw^ tracht zwischen Bischoff Ruprecht derem Pfaltzgrassewar/vnndZ schcndemCapitelzuCöln/alsodaß die Thumbherrcn machten^ man Lattdgraffen ein Gubernator des Stiffts Cöln.Indem kamLs . tzog Carlen von Burgund/vnd nam cyn das Landt Gellern/das va derKeyscrlicß geschehen: dann die Gellerschenwarm demRörMit^ Reich mehr dann z o .jar nicht gehorsam gewesen. „ Vondcm TcrrcftZcn Eanbt. dccpff schlechten Bcschcid.Da saß die Bottschafft auff/rcit darvon / vnd sagt daß cs der Keyser hört: Gott erbarms/ will dann ewer Keyser auch die Tochter des Rc-chs zur Huren ma- chEussdicse Wort schickt der Kcyscr eylcnds wider nach der Bottschafft/vnnd nracht mit dersclbigcn denAnschlag/sagt hilfszu/vnd geböte der Keyser dem ganycn Reich /al¬ len Fürsten vndRcichssicttm/ daß sic sich ausj machten wider dcnHcrymzcnvon Bur- gund.Da sie binab kamen/ward ein heimlicher Fried gemacht/ vü zog der Hcryog ab mit grossem kosten vnd schadcn.Dann man sagt er Heck in dcmftlbigcn jar nrchr dann Manndarvorvcrlohren/ohnPfcrd vnnd groß Gut das crverschoß/vnnd ohn diegroste Gchenckc die er des Keysers Fürsten thct/ daß er darvon kamevnd nicht erjchlagcn wwed. Wiewol man auch meyntdcr Keyser hab dazumal geworben vmb scinTochtcr/füriein SohnMaximilianum. DerHcrlwghaLLemmcchttgVolck/darundervrclEnglrffbcr vnd Lamparter/er lägert sich in das Clostcr bcy der-Hbcrn Porten / sicng an zu schienen/ vnd schoß r^.Thurn daran zu boden/auch so viel Burger vnd r r.Frawcn.Landtgra,- sc Herman der lag in der Statt/Hiclt sich wol/seincrEdclleutßamen ihm r s.mnb/vnnd weil die Belagerung wem an Bllrgcrnvnd Knechten 70 o. Mann/ die von Umzogen Zu hilff/lagertcn sich andcn Stein/schossen in des Herzogen Läger.Die in der Statt hat tcn auch nicht mehr dann ein halbe Thoücn Pulucr/ schickten gen Cöln vmb Pulucr vn Hilff/dieselbcn machten-wen Hauytmänner/Johann Hellcnprock vnnd Henrich von Lune/die schickten jbncn zu 5 §0.deren jeder trug cinSccklcinmit zchen Pfund Salpe- ters/darauß machten sie z 2,.THonncn Puluers/; 0 0 .Hcuscr vnnd Schcwren wurden abgebrochen/vnd qieng jhncn auff 7 c> 0 .Fuder Wein/10000 .Eimer Biers/ r a 0 0 0. Malter Rocken/ r 5 ° °.FaßHonig/versoldetcn 2,40 00. Guldcn/vnnd erlitten kosten vnd schaden ob den15 ° 0 0 0 .Gulden/vnd nachdem sic entschrittet/ richteten sie Keyser FridcrichsBildauffauß Ertz/ wurdenvon Burgern cilffzu Ritter geschlagen/ vnnd gab der Keyser der Statt Freybeiten / daß sie mit rotcm Wachs siegten möchtcn/vnd rn ihrem Schütführenein quldenAdlcr/ gekröntmschwartzemBclde/ cmesiarseGar- 88SK8SWM auch etwas hievor geschriben. 'Von der Scatt Lütich. Eap. ccxij. MN AK/MHW mcynet a)uoc» ruc bärtig/ da noch heutige tags ern Graf WWM8 fcW Ed/d - Ey Ä Hey gch-issem-lso daß °ie Römer auß Eybu- >^Esm^/Ämbw->ff,r KLsrlld--st dttLömsscheniegion/weichemiiAuMNmIei^otta^^ vouHmkrlcgiwoiden/dcnNanimenLcgceutysang.n ! , El«,; .Weil ob Langern g-,-g-n/w-lch- Miss-»RmgWawrm^ berg in fleh bcgrciffuDas mittel theil/lig! auff einer >! lstegc e N.NU ^7- ^o'il derflies neSchW«,chrWafflr/>nwdau°cl; i-"Udmau^de.l>0eM S /l st > s-nd/außgicss-n/ncn.IichV!a/V-sarm°Amb!uaria.D,einachm-ck^^^^^^ Imm°-rS-attu,tth-r-Il-lMG-b-w-nge;^ s>>M!>t-ngcfagt:Alsödaßal!-r!ust/-rw-rd-zuL-rg/^.ha>/odauff ' 4-großAj,«,««/, Kapellen ein grosse anzahi.Gegen Mittag ligt jh»n »er g> ° M-r n ur , «Gm>ld/V>ch vnd Bawholu grosse k°mligk-tt-MpMh-^ «nd ftuchlbar H-ßbanisch Boden. N-dm dieser isla« werdm schwaw- Om Erdtrich graben/wclche wann sie durch ein wenig beygelegk -v„imcne Mnvnd gchen sie ein starckk Hch. Der Bis-Vffhai dccrx Mas Tritte Buch dies-rGlatt/w-,ch-michigerznkHmGE°v°nBw-ßb-ck»°-stcht.Dt'Ai,««-"^ sprung/ so Lütich ein Statt in Lothringen nennet / schreibt daß anno r r r?» alp onL Lontrafcheung der Statt Lütich, Elmstpzu «-ich amabmd dcrHMcl5ch--Ch„^>V-s^zu lanrengewesen/sey ein solch vngchewr Wetter'tttt Äondcr/Blrtz/vn Z-cwrsirahltkoKm/daß sieM a-I oec, Iungstentago versehen/vnnd durch st'^ -Lcugewittcr zwen Priester vnnd ein Ritter Kommen seyen. Darnach am r 5.tag/sey in eintttt Bcrg/da vorhin kein Wasscr/dann nur vö !nel hrnkomme«r/ein grosser Fluß außgebrochett^ welcher ern grossen theil der Statt Lütich vbtt> lchwcnret/vnd sich mit grossem schaden in ncherGegneaußgossenhabe. , von Burgund/cyngenommen/^^.-.a-.,,^ ^""0 146 s. durch Herßog l5arol worden seye/ist droben in Gallia m "" grosse anzahl Leuten da erschiagcü get dem Feind. Patt Von dem Deutschen Sande. dccrn band bnd fernen siimemcßcn Ecccccn. Cap. ccxiy. Mün-«r Lolch igrakanä M«ch«l Masirich A Cöly Lunch Brüssel sLxf«r Schild sl> Lm-lich kiür-ieAc» N Beschreibung des Lands Gallie/ Habich das Hcrtzogthumb von Braband etwas angctast/nemlich wie Braband vnd Lothringenvndcr einer Dcrrschafft gewesen / vn darnach vö cinädcr gethcilt in zwo Herr- Vßi DWU schafften: aber hie will ich auch etwas weiter sagen von den berühmptc- sien Stetten darinn gelegen/vnd was dafürgangen seye. Aach. Cap ccviry. Icse Statt Aach wird zu Latein Z^ullZ^num.-das ist/Granwasser gc- ncnnt/vnd das dieser vrsachcn halb. Nachdem die Rörucr vorzeiten sich viel vmb Cöln hielten / iß ein Römischer Fürst mit lammen Granus/ ein Bruder Ncronis an das ort komcn/da jennnd Aach ligt/vn hat da ge fundcn ein warmcn/ja ein sicdig heissen Fluß/vnd bcgucrncn May/ dar vmb ficng er an da zu bawen ein Statt / vnd ncttt sie nach dem Wasser/ vne> nach seinem Nammen ^cjuls§ranum.Wie aber darnach die wider zerbreche scy/hab ^ch nicht gefunden:: st aber wol zugcdencken daß es durch Vie Hünen oder dergleichen Ty¬ rannen bcschehen iß. Keyfer Carlen der Groß hat sie nachmals wider gebawen/vnd ein Mawr darumb ge- K-vs-r rvachk/rvfterdanvonjhmsclöcrsi'richtauffdiesemcynung:Nachdeich cinmalaußrittzu h^^ sagen nach meiner gewonhcit/vü kam von meinen Gesellenin ein dicken Wald/Hab ich ge funden ein vrffrung heisser Brunnen/ vn auch Palläst die vorzeiten Granus ciner vö den K , k I Römischen Fürsten/ein Brud'Ncronis vnd Agripve/ M K A U cum ersten hctt gcbawe: aber Mund von lange alter ver- M1U saltcn/vn nut Dörnen vn Hecken vbcrzogc / die hab ich >widercrncwcrtvnauffgericht/rc. Dieser löblich Carlen 1 bawet auch darnach zu Aach ein hübsch vnnV köstlich Müttstcr/vnd ziert es mit Sylbcr vnd Gold. Er ließ WM HüHss'M auch grosse Sculrn vnd Marmelßcin von Rom / Ra- IW A H 8 ! ucun vnd Trier dahin führen/wie man sie noch da si- j W-Äu MKh! )W^ her. Erbawer sunst auch ein wunder schönen Pallast EEe iij dahin/ ! ADW 'EM, dccxrg Bas Dritte Buch dahm/d' doch bald hemach im far Christi s z i.vo deNorkmanem zu Esche verbrenttvard/ aber de Münstergeschahenichts. Dieser Ken ser Carlen hat sond'lich^roß liebe gehabtp Kcvftr Carol sta^iuAach. d-chrSkmAach/»»^ Hcrre / d; in dieser Statt d' Röm.Keyser empfabc sott dre crste.Kron/vn dz vo de Bischossvö-Cöln.DiseKrs ne rst cyscn.Aber die sylberin empsabet erzu Mey'land/ vndd-cguldenezuRom. Dieser Keyscr ließ auch vici Hcylthum bringen vö Cöstaneinopel/das noch da-st. Aach/vnwardauch^,«? ^'»^rChnstt s .4. starb d' Groß KeyscrCarlentst alß nach strr sein So5n'^^ ^--nstcr/das ergestissm hatk/begraben.^ baltcn von vielen Gelchre » r Kchlcr ward / hatt erzu Aach ein Syno dnm ge^ daMgchattdlctw^dvon^^^ Gtctken/vorr auffrrchtnn . Astern m der Kirchen / von reformimmg der chenE-rrvtemsoltai-ffnI^^ Darnach im rar Clm'5,, crha ltug gemernes <) rredcs /vor: Kirchenbreuchen/re. ^'.^^L^vöGüw s-eEM-ZZWUMs-M ' Ttzam-" Voudem Deutschen Eandt. dccxll^ Thurn/daran der Grasse machen ließ em cysen Kcficb/vnd wann D» Bisffoss erwolt/must der Bischoss in das cysen Kcflch sitzen wie cin Vogel/ vnd aller Welt zu spott werden. Im jar 14 s o.zog derHcrtzog von Burgund vnd der König von Franckreich von der Statt Liitich für die Statt Aach: dann es wa¬ ren viel der besten von Liitich gen Aach geflohen / Darumb wollen sie die Statt eynnemmcn/ vnnd rauch mit jhncngehandlct Hasen: aber sie ergäbe sich in die Gnad des Hcrtzogcn. Da namer die mech- tigstcn in der Gtatt/die mustm Barhaupt / Barfuß / imHembd/ vnd mit einem SeylamHalß fürjhmniderfallen/vnd erlicßsieal- so ein halbe stund vor jhm ligcn/biß er sie begnadet. ContrafehtunA der Statt LZuerr. <5ap. ccvv. E Pckckdicfürnciüsic vnd cm schrschöneKlkch-ir Gertrud Stntchauß d S.Bnrbqra Erklerung etlicher örtern dieser Statt. L S.Mchcl k Vns-rFraw 6 Berg Dosier i; Hcylig Lreuh le Rcuwcrn Llosicr I. Die Brut Pott d-l Die Wcingartporken dl Die Falckporten Q Burg Port (genannt k Ein Thur» die verlor« Losi c^Dic Dorffstraß Pott L S.Martin 5 Lachartncn Taptll B Di- Burg mit S.Johansen Lapcll Sistvorlangcn Zeiten Lotten eine Graffcschafft gcwesen/darnach zu den zellen des grossen Kcysers Dtten ward eine Marggrasscschasst da/ vnd sie bett vndcr ihr Löuen/Brürel/Antorff/vnd Muel. Darnach er- stund darvon das Hcrtzogthumb von Braband.Vö demhievomcnbcy de Hertzogtbum Lothringeallerley angezcigtist.Danalß imjar l 247. Grasse Henrich von ^öuen gestarb/vnd an sein stakh kam Grasse Hen¬ rich der dritk des ^ammens/endert er sein Tmi/vnnd an stach des Titels Grasse oder Hertzogzu Löuenschreib er sich Hertzog zu Braband. Imjar r42 2.erlangtHertzogHan6vonBraband von Bapst Martino demfünss- Hoh«S4ul ken/daß ein gemein StudiumoderHohe Schulz» Löuen ward auffgerichtvnd fundiert. E E e iiil Tungern. IS' ir?? zo8 Mcchcl. Cap. cc^visi 65? 6z8 240 254 267 2/r 290 49 S ;o4 zc-8 5-l 5>7 525 527 ;z6 549 I I2Z Alexander Grasse z» Gülch 1 12Y AlbertGraffe z« Gcllerni 1Z2 Henrich Grasse zu Lymburg 1 izo Alexander Grasse zu Bullion iiöü 6z2 Bczcnhofm 955 Baldrich Grasse zu Bergen 956 Hcraclius ein Polnischer 960 Rotger Hertzog in Schwabe» 972 BaldrichGraffc zu Lossen 1007 Voldobo Grasse zu Bergen 1017 Durand Gokschalck lozi Rcginard Hertzog in Bayern 1024 Richard«» Grasse zu Geklerii iszS Watzo Grusse zu Gülch 1042 Dietwyn Hertzog zu Bayern rc>49 H-rmath Hertzog zu Lothrlnge 107; Hbbert Marggraffe zu Bran¬ denburg 1092 F-wrstrahi H- schlecht in ein Pulrerlhurn. Hg Amandus Hertzog zu Gasco- nien^ Remaclus von 64; Tbierhard Lampert Haupert Gasconier Hertzog/ der hat das Bisthumb gen Lütich gebracht 71; gsDieBischöffaberso zu Lü¬ tich auff ihn gcfolgct / sind diese: Florbertus 7;i Volckher Grasse zu Löuen 7,5 Agilfrid Hertzog zu Burgund 268 Garbald Hertzog zu Beyern 7«5 Valcand Hertzog zu Bullion 811 Pirard Grasse zu Bon 829 Hircariu» GraffezuSophoy Frid ccich Grasse zu Ncwmarek 8;2 i>>9 Franco 8 ;6 Albrecht Hertzog zu Burgund Stephan Grasse zu Salm 904 Bernhard GraffeinH enegotv 922 Hugo 94S Frauberi Grasse zu S. Pot 948 Rathcrus Grasse zu Vienna ..... --7' Hans Grasse zu Fladern irLr Hugo von Lhalon 12-r Adolph vö Brandcburg Diebold Grasse zu Bar 1504 Adolph von der Marek lZ>r Engelbert vö der Marek >544 Johann von Erckcl >Z64 Arnold Graffez« Horn« >57^ Johann Hertzog zu Bayer" 1 Zhe- Johann vöWandclrod r4>" Johann Herr von Hcynssbcrg >4>9 . - iudwigvon Borbo» >44" Johann von Horn >4^ Eberhard vö der Marek 15<-5 Cornelius von Bergen >55^ Georg vonKesiereich >554'- Rudolph Hertzog znLothil"' gen Hs) Albrecht Hertzog zu Bayer" l>9l Albrecht Grasse zu Masse» 1 >9) Hugo von Potroponk >20" Johann Oppta rar" Wilhelm Graffez» Flander» >2z8 Robertu» Henrich Grasse zu Geller» 1246 Hans Angln WD sen/vndzogmvberRhein/vnndmachienjhnencinandcre Wohnung. U Kein eltere Statt findt man in Braband dann Lungern. S. Matern hat siezum Christen Glauben bckchrt/vnndward bald darnach daselbst ein Bisthum auffgcricht/das kam darnach gen Mastrich/vnd vonMtt VondemTetttscßcnEandk. dccxxtz Im r s^L.jaralß die schweren Krieg in Nidcrlanden enwor giengcn/ vnnd des Prin- tzen Wilhelm von Vranien Volek die Statt Mechclwidcr dm Duea de Alba hievor eyn genommen'/ward sie den i.-Octobrrsvon gcmcltem Duca seinen Spaniern prciß gebk/ wider erobert vnd geplündert. , Di-s«rE!auC°ntraf»,ungsogu.wirsi°b-komm-nm°gm/>stmttand-m«rstn-w 'ichhicb«yg4cA/isi;wa«^s-LlustiS-S-a--/'NNMt-ndesB^a^anEg-sm, dm Lmmvu. MLwcM»onErüff-l/"um»>>dÄni°-ffgc,egm. S>-hat-m Park- menr/wckches Hertzog Carol von Burgund / so dlcseStcttt für andere des Niderlands sehr gelte bct/anno rausent/vierhundert / zwey vnd sieben- ßig angerichttt/dahin dan allerley Rechtssachen in Braband gcappettiert vnd gezogen wcrden.Cs bat da ein schön vnd wolbesetzt Königlich Zeug- hauß/mit allerley Geschütz/Waaffcn/ D^mi- tionvndwaszu Kriegengehört/dahinauch Key scr Carol der fünfft/im jar sauscnt/fünffhüdert/ sieben vn viertzig/nachbezwingung etlicher Für¬ sten vnnd Stetten Tcutscher Nation / viel Ge¬ schütz / so erden begnadeten Stenden zuvbcrant- werten aufferlcgthinführen lalscn. Neben an¬ dern Kirchen sind diezwo/zu SanctRoman/vn die zu Vnser Frawen sonders zierlich vnd groß.Vor Sanct Catharinen Porten auffder Straß gegen Äntorffhat sie ein reich naiühafft Clostcr/ einem kleinen Stettlern zuvergletchen/darinn mchrtbcils beyviertzehenhundcrt Frawen wohneni EEe v Csmrafeh- -ccxxv. Das Dritte Buch Conerafchtrmg der Statt t)ertzogcrr Bosch. Cap. cc^viy. Iß ist der 4.fnrnemstcn Sretrc m Braband cinc/bcyncben Löucn/ Mc thel/vnd Brüsscl/dardurch ein Paß geht in Ho land / ist von den Wal- dcn/wclcbe die alten Hcryogen zu Braband in dieser Segne gehcbt/also gencnct.Siehat cinfcinc Schul/vn streittbare Bürgerschaft/ist auch mol crbawen. Man hak mit der Wollen vnnd Tüchern grosse Handtie- rung da.Wciters hab ich von ihren nicht gesundem Beschreibung der Gtatt Antorfmit sampt jhrer Cou-» rrafebtung. Cap. ccxi^. Ntorfdas Edel Gewcrbhauß in Braband/ ligt an d Schelde des orts/ H da sie sich in die See vnd das Meer außgeußt. Es vcrmeyncn etlich/stt werde Annwcrp(wie sie dann in ihrer Sprachheißt) genennck/vondcs Än wegcn/daß nachdem sich die Scheld/vorzeiten daselbst weit außgofn/ 1 grosse Sümpfvnnd Möß gemacht/ der Platz da sitz die Statt stehet/ - durch des Meeres täglichen an vnd ablaussetwas crhöcht/vnd immer¬ dar etwas dem Gestadzugcthan worden sey / wie man dann noch dcssclbigen guteanzcr- Zungen sindt/wann manjrgent nach den pfulinenten grabt. Anderezichendiesen NaM- menvondcn^mblel3tttl8hcr/ einemvhralten Volckin dcrsclbigen Segne wohnhafft- DieseistdurchgrosseKauffmanehcndel/beyvnscrnzcitcanGcwalt/Gut/herlichcPal- lcstcn/Sebcwen/ Vestungen vnnd dergleichen solcher massen aufgangen/ daß sie keiner andern Gcwerbstatt nichts nachzugebcn hat. Es kommen dahin zuhandlcn allerlei? Nationen Kauffleut/Tcutsche/Dänc/Engcllcdcr/Frätzoscn/Hispanicr/Wclsche/^' Bcvorab auffdie Mcsscn/deren iärlich 2 .oder; .da gehalten wcrde.Allda ist aller Handt waarcn/so man crdenckcn möchk/ein trcfcnlichc menge / da kommen die grossen Saleen an/da werden sie auch widcrumb geladen. Es ist auch aller dingen gnügc vnd vdllc da z» findcn/Wcinauß mancherlcy Nationen/allerlei) Fl sch / Gctrcid/vnnd was sonst zuM Wollust dienen mag. Vnder andern schönen Gebcwcn vnnd Kaufleuten Heusern hat eu Von dem deutschen Ectndt. dccx-l'rj Hak es ein sondere schöne Kirch cn/zu vnser Framen gcnank/mit eine sehrhohe Tburnaüß weissen Marmolstemauffgebawk.Älß sich im - 5 67.1'arvö weg? d' Religion grossevnm- orn .^7' kSdi M M «'M M --heunganpen Vuocrkmdvn auch;«; Ämorss er¬ hebt/ist außanrcge Kön. Philippi vö Hrspamk gcge Mittag zu dieser Statt ein groffc/weite vK newe "Bcstüg od' Citadell/ mit starčke Pastcyc/ B o llwcrckc/Wa ffcrgrabcn vn Mawrc gebaw c worde/vn ein Bcsayung/fernere empörunge Zu- vcrhütcn/dareyn gelegt.In mitte aber dieses ne- wcn Schloß hat Dnca de Alba Gubernator in Niderlandc ein örinc vergültcSaul/seincr Bild nuß / alß ob es von Kön. Majestät besckehcn/ auffrichten lajsen/mit dieser Vndcrschriftt: korcHnLlräo ^Iliare'2 ä Volecio 6nc kliiffp L. Nlsp.apuel kelzas pra:fo5do.(^n,öcj ext>nÄa ic tzogthumb von Gülch dem Hcrtzogen von Bergen: dann der Hertzog von Bergen nM des leisten Hen-ogen von Gülch verlaßneHaußfraw zu der Ehe/vnd das Hcrtzogthumb von Gellern gab er den Herren von Egmond / welches gar nahe das grösser theil in Gell lern ist.Keyscr Frrderich nam diß Hcrtzogthumb Hertzog Arnolden/ vnnd gab es Herzog Carlen vonBurgund/dcrwollserstrittenhabcmabervcrmochtvbcr z. oder ^..-Flecken nichtgewinnen/darumb schuffernichts/vnd blieb das LandtArnolden. Doch schetztdel Burgundisch Hertzog das Landt vmb z o 0 o 0 0 .Gulden. Gcnralsgy der jAcryogen von Gellern, Rcinold tcr erst Hcrtzog anno IZ26. Rcinold ter ander Wilhelm Hertzog zu Gülch rü¬ der 4 in Ge»crn Rcinold sei» Bruder der Her h->g. 2oha»na)rS-knv«ster/dcr Ge. mahclHerrJohannvon Ec. ckelwirdHertzog zu Kellern/ Gülch f.,lc anHertzog zu Ber . gcn. Eduard . Z-Hcr I Gcsior. l den ohne I / Erben. > Dieses Hcrtzoqen Johann» v- Adolph Earle k Erckcl Tochter namc Herr Ar der?. L r»- noldzum Kemahcl vnward Her. leist« Hertzogzu Geller». tzog. tzog- M / landvrrndvbcrden Rhein/ etlich hmrderth V >x/. >'-..^1r»i/ Okidlcker S Dre ^»öickcr dieses Lands Gellem haben vmb Christi gebürt vnnd darvor ^lenaplj gchcissen/vnd machet Keyscr Julius daselbst auch cm Bruck von Holtz vbcr den Rhein/ damit er die Deutschen bekriegen möcht. Es haben sich auch vmb dicscRimervndm viieer' vor Christi gebürt gehalten die Wicker b canrbern/ die darnach von jhrern Hcryogeü __ oder-Obersten Hauptmann Manco wurden Franckreichs genroldet bab ,Franckcn gcnennct/ wie ich in Beschreibung men würd/wcitcr melden null ^-n Deutschen Fmnckcnlanbt konü ftnk/sünffhundert/drcy vnd vrernm E" ^iten mr jar Christ) tarll vnderwürfflich gemacht. ' arlcn mrt dem Schwerk erobert/virndjh-tt Giilcl)» Cav. oowi °arnoch,bc/,Ou Mlffeinc Rktcbstaaxw Keyscr Carlen den 4gu g vrc das anzcrgkJohannes Cuspinianus bey diescnr Kep ser.D'^ D R nchaüß sonderliche gunstetlicheLandtin"West- Vsndem Deutschen 6anbt. dccxn'x ^'. Dieweil es ein G: affeschafft war/ fiel darzu die Graffeschafft Bergen/vnd ist Graffe Bcrhard/Graffe gewesen zu Gülch vnd B ergcn. Nach jhm P kommen in das Regime! kem^)ohn Wi!hc!m/nach WilhcltN sein e^>ohn Gerhard / nach Hm sein Sohn Wil- helm/nach diesem Wilhem/sein Sohn Wilhetm/der erst Hertzog zu Gülch vnd Berg?/ vnd auch Hertzogzu Gellern. Auffdicscn Hertzogen kau; sein Bruder Reinold / der ward Dcrtzog zu Gülch/G ellern vn Bergcn.Vn alß er ohn Erben starb im jar Christi r 4 rz. nam sein verlaßne Gemahel ihren Vettern Graffe Ävolphcn von Bergen/vnd der ward Gellcrn/wievorhinanzeigtist.Vndda dies? ohn Erben starben / ward Hertzog Wil- Hertzogzu Gülch vnd Bergcn/vnnd der hctt ein Sohn mit naMen Gerhard / vnd die¬ ser vberkam auch ein Sohn d' hieß Wilhelm/ dieser Wilhelm gab imjarChnsn r. 49 6.sein einige Erbtochter des Hertzogen von Clcue /- einigen Sohn/dcr Johannes hieß/ vnd kam! also z.Hertzogthumb/Bcrgen/Gülch vn Clc uezusammen. Weiter hat dieser Hertzog Jo¬ hann geboren Wilhelmum / der auch Gellern zu den vrcyen Hertzogthumen erobert hatraber im jar Christi 15 4 z .von Keyser Carlen dem 5 .vberwundcn/vnd sich ergeben an sein gnad/ darumb er auch hoffet zu behalten die z. erbli- cheHertzogthumb Gülch/Cleuevnd Berge/ aber Gellern das er nicht ererbt hat / sonder vK etlichen im Landt zumHertzogenerwöhlt/licß er fahren/daßjhm die z.bleiben möchten» 'ertzogchunrb A^c^rm. Cap* »-4'ZW^ Nno 9 2,4. zu den zetten König Henrichs des Voglers/waren zwenBrüder/die langbeydem WMÜ König am Hofgewesen / Venen gab König Hen- MA Z H- ssnsterliche aunff etliche LandtM Wess- phalen/ dabawctdcreltcr Adolph ein Castell bey -MlEdd per Graffeschafft Amsperg/vnnd ward qenennct Voluesbegk/ vnd bessert das Landt darumb mit Flecken vnnd an¬ dern Gebewen. Der ander Bruder Eberhard bawet ein besonder Castell/das nennt erAldenburg.Vndalßsievastzunamen/macht der König Adolphen zum Graffen/vnd auß seinem LandtÄttcnna genannt ein Graffcschafft/die hieß man die Graffen von Altenna.Aberauß Eberharden ^audt macht er die Graffcschafft zum Berg.Eberhard ward ein Münch/vnd vbergab sei Bruder sein Landt/vnd bawct an das Wasser Dune ein Closter/darinward erApt. Bon Adolphen sind kommen diese Graffen nacheinander: Engclbert/Adolph/ Engel- precht/Adolph. Dieser Adolph ließ kein Sohn / darumb siel die Graffeschafft von dem Bergan seiner Schwester Sohn/Graffc Gerharden von Gülch. Nach ihm regiert sein ^ohn Wilhelm beyde Herrschaffte/nach Wilhelm Gerharv/darnach sein Sohn Wil- httrn/nach diesem Wilhelm sein Sohn Wilhelm/der erst Hertzog zu Gülch/Bcrgcn vss Hcrtzog zu Gellern.Nach jhm ward Hertzog sein Bruder Reinold / der starb uu jar Chri¬ st r 41. z .vnd ist Bergen nach dieser zeit allwcgen blieben bey dem Hcrtzogthumb Gülch. sprechen ctlich daß die Graff schafft Bergen seyauffgcricht worden/da Hcnricus der Hoffertig von Keyser Friderichcn de ersten war abgesctzt.Abcr im jar r z z 6. macht Key- ttr Carlen der vierdt ein Marggraffeschafft darauß/vnd scin Sohn Wmtzcslaus richtet auffzu einem Hertzogthumb.Diese Landschaff sähet an bey rüder Wesel / vnd strecket sich weit den Rhein hinauff/ vnd wird Düschelbcrg die fürnemest Statt dar- mn geacht.Iu Latein nennet man das Landt 'sserrsm ^Isneenkemt dccxxx Bas Dritte Buch ^on dem i^ertzogrhumb Člene. Cap. ccxxiif, V derzeit des Key fers Iu stiniam/ a lß man zahlt D von der gebürt Christi 71 i. was im Landr Cleuc ein einige Tochker/mit namen Beatrix / die hak N viel Lands / vnd die Burg zu Ncuwnlegenwur -D jr mit aller zugchörd/sie bawct auch ein Castell vir , nennet es Cleuc. Sie nam ein jungen Ritter mit namen Eliam zu der Ehc/den macht Keyscr Theodosius zü Graf / fcn.Nach ;m haben das Landtgeregiert seine Söhn vn NachkoiM men/vndsmd diß ihre Namen: Dietrich / Reinolt/ Ludolff/I^ hann/Ruprecht/Balduinus/Ludwig/Eduardus/LudwigsBM N-»k - pranilcen LncI ! , Vom A.1c^muar Hic hat vorzeiten der Nhkin scm außgang gc< habt/ vnd ist ««»Schloss darbe, gelegen. pars Loxirk xpirrrii.it! k^oorn^^ 7-cxe/ ^lÜizria 6 Qimam'ca / SL"^N ^LrlinNÜ Aöo!vcrctk pars ILchän rvIc.iirL'ick Scli-S»" IL-L-- > Zraueren 8cel linclc^dEÄ Ä-«! iti!cit Oamnc diarac» 6 Lr r>, r; l AK OoLl laÜ 8»msckotr Ammekdf»»« ^oorcstr 7 '7?ac>!2rt /, vorci/i e.^, 7 /7^/Ä.V / ,r^ 7, Av ein crbar vnd Göttlich leben Mrte/babcn sie trefflich in zeitlichen Gut zugenoMcn. Cle wußten nicht wo sic hin soltcn mit jhrcr Reichthumb / darumb fiengen sie an zu bau¬ ten herrliche vnd grosse Tcmpcl/ stifftetcn grosse Ctöstcrfür Männer vnd Wcyber oder ^ungkfrawcn/vnd begabten sie gantz herrlich: sie richteten auch auffgrosse Chorherren Pfründen/vn ws etwan solcher dingen eins in ein abgang kommen / ernewerttn sie cs wi- derumb/, dccrxrrj Mas Mrrcce Buch derrnnb/vnd hulssen ihm widerrrinb in Sattcl.Es waren dazumal nicht so viel Herzogen vndGrasscn/vndcrwelchcwiczuvnscrnzeitcnLandtvndLcutzerthclltwaren. Akßabcr sich etlrch Brschoffvmkchrten/vn für die Gottseligkeit ansich namcn ein trüglicb/chrgeü tlg/hochfertig/wcltlich/vnkcusch/geitig/vnd hochtrcchtig Gcmüt/vnd ihren Christliche Standt vcrendcrtcn in ein prcchtig vnnd vppig Leben / haben siealle ding mit ihnen vinb^ kehrt. Sie hatten angefangcn ihre grosse Rcicbchumb zu mißbrauchen zu einenr grossen pracht/hattenicyund nicht mchrClöftcrvndKirchcn/sonderSchlösser/Pastcycnvnnd Stctt angefangcnzu bawen wider ihre Fcind/wic dann ein Ptrechter Bischossmit N^ mm Go ttftidus bawct wider die Holender Montfort vnd wider die Gellerischcn Horst/ vnd wider die Friesen Vollenhofcn hinder Schwol. In summa/sie waren zu gutemthcil Weltlich worden/führten Kriegvnd ein Weltlichen prachtwieandereFürsten.Abervott anfang ist es also vmb sie gestanden wie gesagt ist. Da nun die Römische Kmser also herrlich begabt hetken das Bisthumb zu Vtttcht/ hat der Französisch König Carolus der Kal ein Edelmann am Hofgebabt/mit nacken Lictrich/dcn setzt erin Holand/vnd beschnitt etwas das Bisthumb. Es blieb auch nicht darbcy/dicscrersterHcrrvnd seine Nachkommen habenolmvnderlaß dasBisthumbbe> nrpsst/vnd istgar nahe ein ewiger Zanck zwischen dem Bisthumb vnd der Graffescbafft gcwesen.Dre Grasscn habenauffjhrer selten gehabt die König von Franckreich/vnd das Bisthumb die Römische Keyscr/die es begabt haben/ist allwcgenvnfrieden zwischen jueu gcwcsen/daß auch Grasse Dietrich dcr4.des Nammens/fiengBischoffAdelboldendM r S» .in der zahl der Bischosscn/vnnd hielt ihn gcfcngklich zu Iselmond z .gantzer jarlang- Dieser Vnfried hat gewert biß zuvnscrnzeitcn/da ist dasgespalten LandtzueinerHerr^ schasst kommen/vnnd allevrsach des Vnfriedcns hinweg gcnomnren / wie ich hieundM melden will bey der Statt Vtrechk.Nun will ich setzen der Grasscnvon Holarrd Geburt liny/vnd wie einer nach dem andern kommen ist. fcnvon Flandern/wieich hicvorncnbey dcnKeysernanzeigt hab.Vnd alß er dar derdieFriesenzog/wardererschlagen. ^-1-' GeburtLmy der Grasse» zu tZoland, ^Dietrich im M i Dietrich der ««st Prirrtz r Dietrich sein Sohn/ z Arnold Dietrich» 4 Dietrich Arnolden I ioz;. vnnd Graff« in Holmd «r wa» auch Herr inn Sohn Sohn «miar86z. Friesland " hFlo-enst Alß Grasse Florentz gestarb/nam sein verlaßne Gemahel mit nammen Gertrud zu v Ehe Grasse Ruprechten von Flandern/dcr besaß vnd regiert von wegen seines Wcibö vu seiner Stieffkindcr die Grasseschasst Holandrerward auch genannt der Fricß/wic ich vorne bey dem Landt Flandern das wcitlcussig anzcigt hab. Er ward auß Hokand vertrug ben durch Hcrtzog GotkfridenvonBrabandvnd Lothringcn/der setzt sich mitgctvaltmu H oland vnd Geeland.Er bezwang auch die Friesen mit dem Schwert daß sie jm musttu gehorsamen. Darnach im far Christi 1076. kam des vorgcmclten Grasscn Florentzcn Sohn u» aber die Friesen sielen von jhm/da thet er zwo Schlachten mit jhncn. 7 Dietrich Florentzen » Florentz Dietrich» 9 Dietrich Florentzen io ! Dietrich Soho Sohn Sohn Florentz »2 k.Wilh-lm. . Wilhelm ward im far Christi kauscnt/ zweyhunderk vnnd drey Grasse in Dolan Seeland vnnd Dstfrießland / vnd auch rechter Erb seiner Mutter halb des Königrercy Schottland. s Wilhelm ir l Htts r"i^WilhelmiDieserwardiwlar^^i» Wilhelms > sti 1248. zum Römischen Kdniger, I^rz Florentz/sejnHanssfraw «in Hertzogin von / wöhlt. Bnrgund > Margreth/shr Gemahel derGiaffevt»» , I Hcnnegöiv -ccMlj 20 Ludvig Beyer Keyser ' HerrWilhelmvonVian/ r Herr Reginald Pother zu - Johanu Herr zu Rcmbast 4-HcrrzuMontagut Z Herr Roland zuHugucr» ^»« 6 Herr Antoni zum Berg/ ^'affezuDampmarrin 7 Herr Dauid von Brimen/ ^"lz» Lignt Herr zu Griguy 20 HerrBaldwyn von ded Son/5)err zu Mulabars 21 Herr Peter von Bouff» kcmonk Herr zu Larguy 22 Herr Philipp/Herr zu Teruant 2z Herr Johann vonLre, gut 24 Herr Johann von Croy/ Herrzu Tours an der Marne. Diese rHugvon Tantes 9 Johann Herr zn minge io Herr Antonius von Thoulong/Burgüdisch er Mar schalck 11 Herr Peter von Lützel* bürg Graffe zu Lonucrstan 12 Her, Johann vonTre- mollien/Herrzu Junelt rz Herr Johann von Lü« -s Herr Jacob von Brunen/ FFf 2Z 24 Wilhelm Jacob« Johanne-Bischoffzu Lütich- ... behaupten: dann ihres VattersBruder p . bekriegt seines Bruders Tochter Bruders todtverna^ vmbHoland/Sccland/rc.drcwerlcrlebt/nemttcy i vestermmvermn)rcnGe- vonBurgundvndBrabanv:aberFrawIac- A- "Mevndarbeit r A.jar. phr maheln/deren sie vier nacheinander HM/ do h Königward.Dcr L.des Ko- rrfier Gemahel war Hertzog Carle Dclphrn ^.aberwar ein schlechter Ritter auß nigsvon Engelland Brudcndcn z.wctßtcy ^EpDeryogzuBurgüd/ein Sohn Geeland.Alß nun sie gestarb/kam nn M r 4 z 5 gcwaltiglichen die Länder/Hcn HertzogHansenvonBurgund/vnnäzu,^ :SLrs"S»^ so vielhoher Personen ansich gczogen/ha ^antz herrlicher thewrcr Fürst/ benwölle/wicnachfolgt-HertzogPhlllpa ß S Königinauß portugall/ vnd dervcrinahletjhmdtcdrtttsctnGcmahelF 0! Eers.VndweilalleKurßwcü hielt bcylagcr zu Brüssel im ,ar r 4 9 -aM om -' / vnd deren so ihm zu Ehren 'udwG»td°nL-mdlnn-/°d-r^ Tom- m°v,H««iu2öy'-rchal i z Herr Johann von Mil¬ lers / Herrzu Jsei am Th amm 16 Herr Antoni »onCroy/ Heri zu Renti» 17 HcrrFlonmon vS Brin« nen/HerrzuMaßcourt i z Herr Ruprecht vv Man tinen . VondenrTerrtstßen Ean-t. 16 14 1; e-Johannohn Erben gestorben Wilhelm Römi» Florentz anno Chri- ! Dietrich scher König sti 12 z;. > Floren»; l_Wtlhelm. ^^chde diese Graffen abgange sind ohn Manlichcn Same/ist die Graffcschafft hin- versieh gefallen an König Wilhelms Schwester Sohn / der Graffe war im Hennegöw. ff 18 Wilhelm Anno Christi »zog., ward dieser Wilhelm Graff- 17 ! «inHerr vieler Länder. Ernam zu der Ebe Phi- Johann Graffe zu Henneghw^ Johann Lippi des Königs von Franckreichs Schwester/ vnd Hoiand > vnnd gebar mit ihr drey Söhn vnnd ein Toch- s Henrich «er. ff Johann 1 r j 19 Wilhelm.Dieser ward anno Thristi 1 z z/. Graffe zu Hermegöw/Holand vnnd Seeland / vnd Wilhelm «> Herr in Friesland I Ludwig - . . hMargreth. preist der Männlich Samen wider abgangcn / darumb ward Fraw Margreten Ge- ^hahel/ nemlich Hertzog Ludwig der Bayer / vnnd Pfaltzgraffe auch Kcyser/ Graffezu L)mnegöw/Holand/rc.Imjar Christi r Z45. 21 Wilhelmtsein Mutter behielt da» Hennegöw. I" Margreth Hertzogi» zu Burgund dccMüs Was dritte Buch Dieft warm nun die ersten Ritter dieses Ordens / die in der Ekr Gottes vnd Samt Andres dieser Bruderschaffi sich begaben / deren einem jedem gäbe der Fürst ein Kettln nach seiner der Burgundischen Liucrey oder Warzeichcn von klarem Gold / auffvas schönestvnd künstlichestgcmacht/vndalß ob es Fewrcysenwercn/diegleichallcgestaltvu zusammen geheffk/,da entzwischcn Edelsgcstein für Fewrstein /die gleich Flammen von sichgabcn / vndcn an der Kettin Hieng ein gulden zottet Lamblein. Dre Ketkinwa¬ ren all von Gewicht vnnd Gemacht gleich / vnnd so einer der Ritter im Todbcth lrgt/ solte er solcheKettin dem Haupt des Ordens: das ist/dem Fürsten zu Burgund vberlissc- ren lassen/ vergibt sie einem andern Ritter/der an des abgestorbnen Ritters stach er- wöhltwird. zu C st^ll von Lützelburg/da ward an sein stach gemacht Herr Johani Es ward im 14z i.jar einCapiiekgchalienderRittcrschafft/ darinnen die nachfol¬ genden Artickelausts kürtzest aufgezogen vnd bestimpr wurden: r. Der Ritter Orden mag sich wol mehren biß auffdie z 1. Personen/sie sollen abek nicht allem von gutem Adel vnd ehrliche Herkommens / sonder wol verdient/ vnd in Rit¬ terlichen Thatcn erübt ftyn/auch ohn Tadelihrer Ehren. IrHauptvnd Obersterwllb allwcg scyn/ein rechter natürlich er H erßog zu Burgund. r.Welcher diesen Orden annimpk/wird sich aller anderer Bruderfchassk entschlahe/ zuvor die er sonst bey Fürstcn/Geftllschasstcn oder Stetten hette. Aber Kcpscr/Könlg-' H erßogen / die sind da außgenommen / wo jhncn erlaubt / anderer Königen oder Ritter- fchafftenZeichenzuführen. z .Das Haupt vnd Oberster dieses -Ordens hat allein gewalt dieses Zeichen zu gebend oder das gulden Flüß/vnd solche Kettin soll der -Oberst vnd ein jeder Ritter offenbar alle tagtragen/wer daran fählet/soll desselbigcn Tags 4.Schillingzum Gottesdlcnst/vnd 4. Schilling an das Allmuscn verfallen haben.In Krieg aber/oder sunst in wichtrgcu ge¬ fährlichen fürfallenden Hendlcn / mag er allein das Lämblein tragen / die Kettin bchal- ten/vnnd wo die Kettin vngefehr brech oder schaden empfienge/so mag er sie dem Gold- schmid wider zu machen geben.In Repsen aber so er Kranckheit cmpfunde/odcr vnsicher sich bcdauchte / mag er sie wol dahinden lassen. Aber keine wcgs soll er sie schwcrer/uoch ^Mchcr^noch schöner machen lassen. Ja gantz vndgar nit verkauffen/verfttzen noch ver- 4.EmjedersozumRitkerangenommett/ soll schweren/ dem Obersten vnnd ganß^ futter,chafft trcw vnd holdzu scyn/vnd so vieljmmer müglich/jhren nutz zu fürdern/vn? schaden zu wenden. Wo er auch höretc etwas tadlen an dem Orden / oder ihnen schwach zugcredt zu werden/daß er desselben von stund an ein mißfallen erzeige/ sie vcrtadige/v^ O'den dasstt^ rvo der nicht abstchcn wolt der geschmccht/ auffs wenigst 5' Ar-Xitter soll sich gerüst machen sein Obersten vnd desselben bclekmeten zu befthü- hcn rn fall der notturfft. Wo der Oberst Krieg hette / sein Landt vnd Statt zuerhalten/ drenst der hristlichen Kirchen / soll er mitziehen / wo er nicht kan / ein andern aU sem stath schrcrcn/denftlbcn vnder seiner Färb vcrsolden. Aber solcher seiner vrsach baß nrcht kommen möge/sollerdcn Obersten zuvor ansuchenvndanbringen. . bcrst soll aber nimmer etwas wichtigen Kriegs anfahen/ obn wissen des sten thcils der Rltterschaffk/vnd ohn ihre verwilligung. Doch außgenommen cs wercen Handel derverschwregenheit bcdarff/vnd in stlllczugehen müßt/oderin solcher cpl/ daß man es bep vielen mcht ohn schaden vnd gefahranbringen möcht. 7.Wcre ein Ritter seines Ordens Lehenmann/so kan er keine andern Herren im diencn/oder fcrrer Repß thun ohn vorwisscn des Obersten. So aber der Ritter ehe e» den Orden kommcn/vorhin anderer Lehen auch getragen / mag er jhncn eben wie vor d>^ ncn/eh er Ritter wurde. Welcher aber nicht vnder dem Obersten / vnd von jhm nicht be¬ lehnet/ derselb Ritter mag scinesgefallens andern Herren im Krieazuzichcn>oder we>^ Rcyftthun/dochdaßeresdemObcrstcnschrifftlichkundtthue. 8 H'rhüb sich zwischen den Rittern etwas gespans der gefährlich were/ vnd zur »der Slmchm mchm möchlc/so soll o-r-Üd-rst solches für den L>-!>en kon^ Von-emL-rrtschcn Eandt. -cc^xv laffM/vnddi-Sachzw-ymfLrsttll-n durch sichs-lbo °°-rihn Anwäld. 9 .Wo einem Ritter widerdruß vnd vnbtlkchs bescbtcht/so sollen cs die Rtttcr all -u re chen für sich ncmmen/vndjhm so viel müglich/vor belastigung ro Wo der Ritter der nicht des-Obersten Lchenmann oder ^ndcrthancne.nc na dcrnwi^rd'ußbewssc/sosM -H'oerstcn vnndL>rdcn/ die sollen allen ficiß ankchrm/daßer den so belctdtger/vtmd sich nicht wolt durch den Li-Sm zur Widnkchrung mit G-walt daliin «bracht werde. Desglnchen soll der -vb-rsi die r d-rchmsind/auch durzuhalten/ daß sic ->ll- anspuchger» chm vnnd dem »>°-n h-.m b^7.W-,---sachdHS-r^b«ft«wn»Kn-g0Mdtt-r°hnall-n-g- ^um°»id-rdmÄb-rst-n°nd^!°-n/dms«n:nrugu.r,nd^ ein Fürst oder Herrsche t/ocm der Ritter zugewandt/ verpstlcht / ^cr da fi ttger)hnsclbö/so soller i-, ^„-asberr dem Rntcr solches nicht zulassen woltc(desscn > z .E in jcdcrderin birstn Sidcn ^°b-rft. bczieng/soll er zusiand vo. - fürgcladcn werden/ M Verantwortung kom- dersclblgen/vottt Drdcnvcrsiolfcn/^ ^ Erklagt sich einer der Ritter/daß jhm nen/vnv ^cil vnd Jeu jhmbcsttmv ' E L!>rden vmb Recht anrüffen / diesol- vom^bcrsteng-waltbMchcn/soll rcrstveyo d°-L>-d.nsmch.achchm. r 7.Vnrch zuvermewen/soll em allen Sache tcn/zu Tagcn/in Bancketen/inBenamsungen ) komm/ s°dmL>-dmaMrcff-n/s°nstmchtw-,t«r/s°ll,c°»d-r»o^ fürgcsryt werden / vnd wo mehr dann einer zu cmer A ' ^t,'/ sollen des Stands s°Lrch«-°-nvo-znghabtM halbs°tzr-MMa,führ«^°ßg«n°mmmschn/v^»ndtrd^ Erdenden FForsiyhabcn.^Fnder den anr er» > ^lstinwelcherzumerstenm d-rauffAd-In°chanffh°h-H-r-stlrt>sft/n°chLnchchumb/all-mw«,ch-rrum-tt«nm Vcrsamblung/ausserhalb dem Haupt oder-obersten. ^9.Die 1/' Die Ritter sollen habender Amprmänncr. Ncmblich einen Cantzler/ei¬ nen ^cntmcrster / erncn Secretari vnnd einen Herolden / welchen man den lolon nennet. Hertzog Philippus ist besinnet/inn seinem Kosten zu bau- wen zu^rmon mn Burgund ein schöne vnnd Herrliche Capellen / inn der Mst- ^^ ^"^^"^ran Stifften Iärliches Eynkommens / darauß dann die Dt- so l, nm etwas zustcle / daß sie ckwan inn Armut gcriethcn oder sielen / erzogen vcchücffe? etlichen Höfen zu jhrcr Wohnung / die dann sth^ ^hor daselbst soll des -Obersten Sml auffgericht werden/vnnd alliveg Darnach MM «'»' zcichn2crden^ Wappen derselben vnnd jhrcr Nachkommen/ eines jeden ver¬ tun soll der -Orden versaMek werden/vnndein Taglcrsiung. allwcgen ein jar verlairff zwischen einer vnnd der andern ben r H^dcl so fürsteten / nicht vnberhatschlagt M te/>ollmae ^^^^tk'^enteinRittere^ ren ^ahin zu Tagen verrichten / deren jeder seines Her- dcrsclbrg soll alle Hendel des Herren dermassen außrichten vnnd sa das antrcffe/alß ob sein Herr selbö vorhanden wcre/wurde erfe^ erlegen ^^rg seinem Herren alßbald durch Postanzeigcn/vnnd die Strass bestimpten Tag sotten die Ritter alle am bestimmen Platzzusanu bclcrtc«E^^" 6»ter zeit inn des -Obersten Gemach / vnnd jhn inn die Älpe ^brallerKleidungsolldiesescyn. Jeder soll ein lange Schauben von Schar- offen sey biß auffdic Erd hinab/ die Schlitz vnnd San"* Lettin > ?stlcke scyn nüt einem prame von Fcwrstcin vnd Eysen / wie dann die Nek o-fä, Z"* ^omölcin entzwischen. Die Schauben soll inwendig mit schönen* Nrchcngchn^ E"^^^jhnenvor/sieaberindcrProceß/allwegzwcnvndzwen^ nuna st-zur Kirchm inn dieftr-S^ Namm-n. ' ° "" Golds / vnnd der Anwald an ftims H«-<" örnLnn?d?rK^L5^°'^?^"^E-K-agftcvd-ramragcn/»^^ zud-rS-« abg-sto-bnm Rittrrn/ Mo-gms d^e 2?,mmrnR,a b>Krrn m in der Hand/ da soll Mm der S««««» v-pLLsingmo"^ tmFraw7nAn>M.HZ°^^ '"L!? Mumd/in G-Ülm da ;Vnddassdi-Ritt-rd-stcrmchrauffEhr»ndG«-sichl-nckm/s°l,dnCa»B' BondcmLemschen Candt. dccxxM sobald man gessen/einRcd chun/diezu der Thugendtanwcifc/vndvon Lastcrtlzichc/vü wolaußrechncnwaseincmjedenzUgchörig. z L.Alßdannsollmanam-Oberstenanfahen/hernach vonemem Ritter zumandcrn fragen/jedem bcy geschwomem Eydt / ob er etwas gesehe,:/gehört / vermcrckt/vcrstan- den/oderobnqefcbr erfakren/daß deren einer etwas vcrwürckt/ das dem -Orden zu mehr schandeodernachchcilgereichenmöchtc/odcrjrgentcineMRittcrveseümbdungbrtngen köndte. z z .Wo dann einer der außgerrettcn/vnd dem man nachftagt/erwas erweysen/daß er vnrcdlichgchandletwiderdcnOrdcn(allwegaußgcnommcndtedreyobbeschrrb»ienfahl/ von derowegcn der verstossen werden solle) soll er wrdcr hmcyn berusst/vnd vom Obcche/ oder aber vom Cantzlcr/ angemahnet wcrden/daß er ssch bcsscvc/re.vnd soll dre S r ss f jhmvondemOrden oder meisten theil desselben aussgelcgt/ gedultigannemmen/geben z 4.Vnd soll man am vndersten anfahcn/biß an Obcrstenrdann soll das Gcsatz selbs ru gutem weiter ermahnen. z 6. Käme für daß ein Ritter den-Aden verwürckt/ der -Oberst oder fern Cantzler/ oderernander sottjhm dassclbigfürhatten /daß ersieh daverthädige. Will er es thun/ man lasse esjhmzu. Wer er abervorder Laglcistung verklagt/ soll er geladen werden vn- der des Ordens Siael durch den Herolden / oder sunst tugcntliche Personen: wer die zett zukurtz/M craussschub haben biß zur nechsien Versamblung/ ist er vngehorsam/er "''z-Äirdkr«w>sMdaß-rd-rdr-»cn8nsgechan/fos°llMmch°-lmw-r- dm das gulden Fließ weiter zu tragen/ vnd soll ihm der Oberst vnnd Sigel dasselbig abkünden/abheischen: dann solches wird jedem cynbunden bcy dem ^.y t/ s r s°llerjhndarzuhMn.Jfiermchtvnd-rih»'/so'-'crha.schlagslchder«v-rstMttdl-!>!, demOrdenzustellen/ vnd sie vom Rentmeister darob gmttm knch/wÄmida?K7!§M-E . Km-mandmm«hmvndg-bm.Wo-,bcr-mMtt-rs°lch°»El°ßtt/s°s-ll-rc°ohn fählmmsnmmkostminach-n/vndimviirdt-nMonaiM!'- . /- r .Wurd ein Platz durch eins Rttttrs abgang lcdrg/ssiollder -Orden an snnerstath tin ehrtichcn/vnd dem Abgestorbnen a -tesen an fern stach erwohlen. A» der Wahl soll der Oberst allein zwo stimmen haben/a stgenörmnen wie nachfolgt. 4 r.Ledigs platzst abwchndmMLcrsolchsverst^ fcheidm/wodieMzüLrtz/auffslengstauvdieanderE^ sie vrsach darumb anzeigen/daß sic selbs mehr mochtcn/vnd jhre Anwald / oder sonst jhr Wahl mit eigner Hand vnd Eynsigel jb'ss^ 4 z .Were der Ritter/des Platz ledig/nicht gestorbe/jonder außgechan/ soll der -Oberst vcrsorgcn/ebdieRitterabdemTagz^ 44. Vnd sollenallwegdie Ritter crwöhltwerden so der L>rde fern Lagletstung hak/ vnnd ch die Wahl andie Hand genomen / soll der Scererari vor lesen/was dre abgelwrv- 45/Vor^WMs^^ vnd jhreAnwäld nach dem^>berstenjhre Nam¬ men geben auss den jeder zum Ritter dargibt/darnach soll derCantzlcrfragen/ obvnder dicscn/diebcnambßte Person etwas tadels an jhr hab. 46.47.Hernach solljeder seinen Sitz cynncmmen/der Eantzlerden t^ydtvonzedem nemmen/daß er sein Wahl gebe dem der jhn wirdig vnd gut dnnckt/ ohn alles anders ge- suchs noch auffschcns/rc. FFf iij 4§.Dar- dccxMH Was Dritte Buch 4 6. Darnach soll d' erst am Sitz cm Acdelin in ein Büchßlcin werffcn/bcn seine Eydt/ daß crdenselben lammen für den chrlichsten/so jbm bckannt/dargcbc/vnd gleich die am der n na chcinander/zu lctst der Oberst auch. 4^. Der Cantzlernimbt hernach ein Briesslcin nach dem andern hetauß/welchesW zuvorderst in dieHcnd konrpt/thuis auff/lißt cs.Dcr Seerctari schreibt cs wrd'. Hernach so fragt manvmb/welchcrnammcnam meisten die Rittcrzufallen/ wercn jhr mehr daßci ner die gleich Stimmen hcttcn / so hat dann der-Oberst die dritt Stimm/vnndwirds der dem erzufcllk..Will er dcro keinem zufallcn/so zerreißt nran die ersten Aedelin allc/vnnd die Ritterso da sind/ schreiben ncwe Nammen: dann die abwesenden haben nicht weil/vnnd werden der gegcnwertigen allein in die Büchßlcin gelegt. 5 O. Der erwöhlt/wird durch den Secretariin das Prokocollgcfchribcn/isterferrvott drnncn/manschicktihm den Hcroldcn/oder sonstein pcrson/zeigtjlimdieWablan/ ruit beger er solle cs m gutc-u auffncMcn/ sampt der Bottsehafft schickt man ein Artickels Bneff/dannt er sich desto baß zucrinnercn wissc/was errkun wöll/ wird ilun ein Lagge> ^t/dcm Db^sim zu schweren/vnnd die Kcttin zu holm/doch soll er dem Orden glerch . ' 'U °« Stands^daß «^ncr p-rfonnichtfotilmmag/s-schi' lkc ow-ÜbechchmdasAlt-ß b-y d -rsi-nBstischaffk/di-M dic WaMn-tkündc/vnddass derscil-ig m gqcnwmigf-it vw-Vo-tm dic Kkttm-rag-am Halß / mit anzcigung °nn!> '^U thlm"^^ tSshmgcfallc/vnd daß er erster gclcgcnhcit sich stellenwölle sein HuloigutzS ^2.Sommd'crwöhskkompt/sclnHuldigttNgzu thun/sorcdterauffdicse weiß: Durch lcnchtlger 4ürst/OnedigstcrHerr/So bald vndich durch ewcr Fürstlich Gnad Schrei" den vcr stcndrgt/wic daß ihnl E.F.G.vndalle»! diesen Herren den Rittern vnsern BrüdÜ "N/mrch sozu hohem herrlichem stath/alß dieser Orden rst/zu erwöblen/ wirdich rmch dcssclbigenallwegdcstcr Ehrlicher schctzen/vnnd mit höchster vnderthänigkcit/^ ich immer mag/hab rch die Wahlvndcr cwergutbedunckcn mcincthalbangenommen/»»»" sonders grosser frcwd so ein hohe vnd herrliche Gutthat mit Danckbarkcit zu bcschuldcu- Bin auch dcrhalbcn jetzunder hic/so hoch vnd ich immer mag/ E. G. danckzu sagcn/vnd mich zu erbieten gegen diesem Orden gantz geneigt vnd bereit zu schn/zu allem deut das ich gedencccn mag jhm fürstendig/ehrltch vnd behrlfflich zu scyn/mrt darbietung aller ureinck ^renitcn.^uffjollichsantwortjhmvcrOberstvorihnen allen: Lbewrer/EdlerHer^ ^c ^arupt meinen Brüdern den Rittern Herren da / hab auff dcn schall ewcrs Lobsd»^ wMung gcfaßt/daß ihr forthin dassctbignrehren/auffncmmen/ vnd nicht nur allein cr" yattenwurccn/ also daß cs euch vnnd dem gantzen Orden zu Vre:ß reiche. Deshalben euch vndcr vnjcrzahlgenommcn. Vbrigsist/ daß chr nun die Huldigunglhücnd/w»^ rch emo werter von Work zu Wort fürsagen will/daß jhr euch/so viel es müglich / diczcit ewerc ^cbcns/odcrso langjhr in diesem Orden seynwerdcn/wöllcn Helffen erkaltenvnnd w rd-'l^""" "" ^kathvnno Hochhcit/ desgleichen auch deren so jhm Nachkommen 5 z .Wetterwerdet jhr schweren des Ordens nutz ztr fürdern/schaden wenden/vnd vcr> hcl/cn da,-- er »nfernerHochhcit bleiben möge/ nicht gedulden daß jcmandt mit Worte»» oder Lhat denselben schmelere oder verkleinere. 54. Fügt cs sich /daß Go« wende/daß jhrVbclthat halben sollen des Ordens eatsctzt werden / sollen jhr das Fließ oder Kcttin dem -Obersten oder Rentmeister des Drdcns innerhalb dreyen Monaten widerumb vberliffcrcn/ keine dergleichen mehr tl^ gem/vnnd darumb gegen dem Drden kein Ncyd noch Haß tragen. d ^Ob^st^ bcrichttvcrschuldigung sollenjhr euch auch der Straffnichtwidern/tvtdek 5 -^.Auffallen nach voriger Satzung bestimptcn Lag sollen jkr Gehorsam leisten dem ^crstcn/scmen Nachkommcn/jhren Statthaltcrn/injederbittichcn Sach dievnstr^ 5^. Ewers vermögens werdctjhratteGcbott/Verbott der-Ordnung dieser Rittes schafft vernchkcn/eben m den Krefftcnalß objhrs/ctz auffalle geschworen. Vsndem Teueschcir Lande. dcc-rr-x 5 s .Also soll der Ritter da ja sagen/ die Hand auff das Hcylig E vangelion vnd Crcutz legen/den Eydt tbun/solches getrewlich zu halten. . 5 5>.Dan soll er anffdie Knyc fallen vor dcm-Obersien/dcr sol! jm drc Ketten an Halst legcn/vnd soll shm also znredcn/odce verschaffen daß einander also sag'.Dcr-Ordcn allhie cinhelliglich nimbt euch an in sein Gcmcin/vn zum Warzcichcn / so zieret sic cwcm Halp mit dieser Kektin/Gott geb daß jbr sie lang tragcn/zur Ehr Gottes vnd der ganmn Ehrt- stenheit/zu erböbung der Christlichen Kirchen / vnnd zu Nutz vnd Auffunq des irdene/ auch zu ewmn sclbs preist vnd Lob/in dem Nammen des Vatters/Sohns vndHeykge Geiste.DarauffsagtderRitter/Amcn.Darnach setzt crsichnider/komptdcrDbcrstRtt ter so im obersten Sitz sitzct/vnd führt jhn zum Obersten /vmbfahk vnd küßt shn zürn zct- chen der Liebe/damach der -Ordnung nach wie sie sitzen/Msscn sie ihn alle. 6 o .6 r .Der so erwöhlt/wo er nicht wolle den -Orden annemmcn / soll der-Oberst den -Orden desselben berichtcn/daß sic zu bestimpten andern jarcn/cin andern crwöhlen möge/ derthutinglcicherformwicobcnbeschriben. 6 2..Der so in -Orden angcnommcn/vnddas Lemblin cmpfangcn/soll 40. Ducaten oder so viel warchs deni Rctmcister geben/zum Gottshauß dicnst/oder er mag selb so vrel Gczicrd an die Kirch legen. „ 6 z .Stirbt ein Rittcr/dcr -Orden sobald er dessen bericht /soll dem Rentmeister ^elt schicken/fünffScelaNiptcrdarumbzu haltcn/vnd 5 .Schilling zum Allmuscn/vnd soll ManjhmdcnLeibfalkaltcnzuDisioninderCapellcn. 64.Dcm Hcroldcnsollder-Oberst gebenjärlichroo.Ducatcn/vndemscdcrRtttcr r.Duratcn/allwcgcnauffderVersarNuW , 6 5 .Siurb der Oberst / vnd were sein Nachkommen oder Erb mcht taugllcb zum D- bersten der Kindheit halb/soll man ein Ritter einhelliglich crwöhlc/ der sein Stan^^^^^^ fty/biß erzu seinen jaren kompt. Wer aber das ein Tochter dre das Furstenchumb crbte/ soltbiß sicverheurat wird/aber ein Statthalter erwöhlt werden. Darnach soll der -Oocrst ^"s"EodMMch°wÄ-dms.m-ngn-g^^ von zu appellieren/keiner abzumahnen/keinerden andernan andere Gencht fordct n mag. k°mm-Zd>-Artt--Ka!.-n/s>-s°>--n°ochal,w-gdasHaupond»b-rst-r^ Wa- d»farrw-yffk,an-iE°0-rd-mand-rnAr,ick-lf«rfi-l/s°l.-ro°-rsnmErb-naußMl- Mach, bab-n/nm-nchw-nd'g- zu s-»-n/d>-dun»l-n M -rl-uchi-n Mit rhat vnd besscrung des -Ordcns/wic dann beschchen alst nachfolgt. Jmjar r 4 a.a'ß H«tzoa Car,-NM Dlgwn g-i°-° war°/°a ward das F-st d-o Gul d-n Ili-ß gchM-n/vnnd n» Lauffd-rjnngHn- Carol/ zu Rrttcr Sw L>-°ms auffg-- uommen. Rmiarr^° aljrD-rnoaCarolvö-SrleanserledigetaußEnglischcrGcftngfnuß/ abermals das Fest des Fließ gehalten dasclbstcn zu S.-O»ncr.Nun warcnfü ss Sangen mit dern todr/an deren stath wurden damals erwoyli: H-rnogCarl-noonLnl-an» H-M°gHE«°nClau-n . D-rtzogJoh.zuB:ilann>-n H-ryoqJohanMMmon. 2°han Graff- zuS-ampo. Jl-M lm jarr 4Ü r. hott H-Ph'lipp ab-r ->n V-rsamlungd-r Lm-rn M mar/ auffden r.Ärcy/dawardvonnewemgemacht: Her: Philipp pothcrzuRochYS DerHcrrvon Croy Herr N.deRoy picarder DerHcn von iymcr Den N.zu Grmhause Bastard vo S. Pol /Her. -uBeurm MMg-uA^ AmomLoßnadzuBurgund. Der Marschalckvon Burgund . Gleich deffelbigc jars zu Haga in Holand endcrtH.PHll'pP de 4 z .Arnckel/ chtthm- Zu mit einhelliglichem Rhat der Ritter: Sobalvmanverkündtdcn 4.vdt etncsR.t.cre/ svlr man ^gleich ein andern crwöhlen. eg -ccxk Bas Dutte Buch Hertzog CarleZtt Burgund/der verendert das 2. r. Capitel mit verwilligung dck Rik- rerschaffk/daß zu jeder zeit / vnd an jcdcm ort zugegen / der -Oberst vnd ferne Nachkornen/ em Tagleistung mit dem Orden haben möcht. VndalßcrznValentzimHennegöweinTaghiclt/Anno 2466. da endcrt erdett 25.26.2.7.2.8 .Artickel/die da setzen/die Schauben soll von Scharlach/vnd mit Veh gefütcrt fcyn. Da faßt er/ cs sollen die Schauben nur gemacht werden von Carmcsin At- laß/mit weissem Daphetvnderfütert/also foltauch die Kapp vnd der Lerbrock seyn ohnat le Prem. Also sotten es die 4. Amptleut auch trage. Auffde Tag alß-man zu vnfcr Fram¬ en Ampt geht/ sollen sie in wcrsscm Dammastgckleidgchn/vnndinRotenHükcn. Die Kleidung soll der Orden in gemeinem Kosten machen / v^d in dem Schatz behalten wer¬ den. Die Klagkleider solljeder Rittcrinn seinem Kosten machcn.Ausscrhalb dtt4.Ampt- leutcn / die der Orden ein mal kleiden sott / vnd sic dicsclbige Kleidung bey jncn behalten. Balddarnach fielderBurgundisch Kriegeyn/vndnach Carolitodt dicvnruhvonwe- ' gen der vcrwandtschafft Maximilian:/ also daß bey den Geschichtschreibern wenig Mel¬ dung geschieht des Ordens/derohn zwciffel jmmcr zugenommen/ vnd in jhrcn Protocol- len wol zu befindcnraber dieweil ich dessen kein bericht hab/will ich die Zeiten vbcrlmpsscn/ vnd allein anzeigen was ich scidher befunden. D«rs«mbrung I'? jar 2500 .hett der printz Philippzu Brüssel ein VcrsaMung/vnd ließ den Rit- d-r terbrudcrn nach die4o .Ducaten/die ein jeder solt zahlen im antritt öcs Ordens.Vnd cbL s«.»«. zu dersclbigen zeit thct er auch ab den 4 5. Artickel / sägt man soltc in der Wahl sein Leben nicht außccken/da satzt cr/man solt(so die Wahlcrgangw)crsts vrnbfragen/ob er der CH ren werth were oder nicht. AussdemTagzu Modelburg 2525. ordnet erman sott r 5. Meß hatten für jhm in der Kirchen dieamgelegnesten/vnnd r 5. Schilling Almuscngebcn/darfür dörsstcn die Ritter dem Rentmeister nicht zahlcn/vnd sotten die vier Amptleut einem jeden Rrttcr/ so viel jhr waren/den todt des einigen verkünden. Maximilian ward Oberster des Ordens/alß ein Vormüd Caroli/Hernach Kassel ließ mit Carolo dispensieren des Alters halb/vnd war er wie ein anderer Ritter/Hiclt im jm 252 6.ein Tagzu Brüssel/da ward derzahlhalbcn gemchrt/vnd sie noch auss Lo.crstre cket/vnd ihren waren so viel aussdieselbige Tagzeit mit den: Obersten. Den z^Artickel cndert er auch daselbst / ließ ihn nach daß sie das Fließ täglich an einem Seydcn -Vaden tragen möchten / aber die Ketten zu tragen wurden die Tag besinn^ W^hnachten/Ostcrn/ Pfingsten mitjrcn Feyrtagen.All VnserFrawentaq/New jar/ . Ritter gewesen/ wie Nachfolge FFf v Carol dccxlrj - 45» Änrrr» rz 4Z 45 Z 5 6 S io 44 46 4-S 50 rs> ZL z z Z5 ZT' 16 iS L0 2.L L4 r6 .LS Zo Zr Z4 Z6 ZS 40 rz> ri LZ - ^5 Joka an Herr zu Trasimen Adrian von Croy Herr zu Roafen Ludwig Herr zu Pcut Petrus vö Wartheim ScncschalimHen- negöw Wilhelm Herr;» Pipurn Frantz Herr zu Espynoy Carol Graffc zu Laling Mehr har er ein 'VersainlunAgehal¬ ten zu Gendkim jarr 55 A.da sind R.ireer worden. Carol Printz in Hifpanicn Wilhelm Printz zuDrengcn fünfer ^.ömifch Leyser/ rc, Hherffer Zur Fincken. Franciscus Königin Franckreich Sigmund Königin Poln Jacob Königin Schotten Klorentz Herr zu Beuren Don Johann Manuel Jacob Graffczu Frcssin Antoni GraffezurHohen Straß Adolph von Beuren Antoni MamrickHertzogzuNaiera Petrus Antonius S.Scucrin Maximilian von Hornes Fridcrich CabreraAlmirant Jacob Graffczu Gabre Adrian Graffczu Reux Ferdinand Duca deArragon Philipp Pfaltzgraffe Beltram Hertzog zu Albuquerque Fernand GonzagaH.zu Arian ClodiusHcrrzuFclin Antoni Marggraffc zu Bergen Lorentz Herr zu Praer Philipp Herr zu Ponten Philipp Herr zu Molenbaß Frantz Graffczu Miranda Renat Printz zu L-renge. Zur Rechte». Henrich Königin Engclland Ferdinand Römischer König .Christiern Königin Dcnnmarck Johann Königin Portugall « Philipp Printz in Hispanien Hcnrich Graffczu Nassaw Marggraffezu Senkten Fridcrich Pfaltzgraffe Churfürst Hippolitus Graffczu Mansfeld Philipp HerrzuArefcot Antonius Herr zu Sempfct Ferdinandus Herr zu Cardona Wilhelm Herrzu Rumpembre Johann Hcrrzu Trazegnicn Jörg Graffczu Efpynen Peter Valesco Conssabel GörgHertzogzu Sachsen Rena ld zu Vianen Niclaus Graffczu Salm Johann Hertzog zu Boscy Carol Graffczu Calin JörgSchvickvon Truttenberg Andreas Doria H.zu Melfi Alphons Marggraffezu L^uast Maximilian Herrzu Beuren AuffdiescrTagleistungwardZvR.itkergemachr: Emanuel Philibert H.zu Soph»ß Coßmas Hcrtzogzu Floren? Fernand Duca deAlba Mauritzvon Napera Hertzog Philipp Printz zu Sulmona Maximilian Herr zu Beuren Fridcrich Graffczu Fürstenbcrg PhilippGraffczurHohcn Straß Pontus von Laling Claudius Vergy Philippus der R.Lnig in L)ispanken harseidheranno 15 5 5.auck) clnT^ leiffung gehalten zu Anrorff/da stud zu der zahl kommen: Henrich Königin Franckreich Carlen Hcrtzogzu Destercich DerHcrtzog von Arcason Der Hcrtzogvon Naiera Graffczu Gencua Hertzog zu Vrbin Printz zu Sulms Marcus Antonius Columna Marggraffc zu Retin Graffczu Legni GraffezuHochstratk HerrzuArscat HerrzuMontigni. Vondem Deutschen Eandt. dccxltq Anno r 562..istdasGuldin Fließ geben Wordcn/Hcrren Joachim Frcyherrenzum Neuwcnhauß/Cantzlcr in Böhcur. Nach Herzog Philippen kaur sein Sohn Hcrtzog Carlen von Burgund / vnnd besaß Ano Christi r 47 r."alle gcmeltc Ländcr.Er gebar utir des Hertzogen von Vorbon Toch tcr/rincinigcErbtochtcr aller seiner Länder/diehicß Maria/vnd nam sie Manmilramrs HertzogvonDcstcrcich/vnnd ward dirrchsieHerrinBurgund/Hennegow/Holand/ Seeland/BrabandvndFricßland. Er gebar mit ihren cin Sohn Phrlippum/vnnd em Tochter Margaretham/Philippus hat geboren Carolumvnd Ferdmandum. Weiter ist hie zumcrckcn/daß dieses Landt vorzeiten für ein Insel ist-geachtet worden/ vnd Batauia gcheisseurdann cs läufst zu benden scitcn der Rhein darumb/vn gegen Mit- nacht stoßt cs an das Meere. Es sind auch dazumal dic Vataui für die sterckcstcn Leut ge¬ halten worden vndcr allen Völckcrn so im Nidcrland gefunden werden/ vnd wie etlich sa- gcn/sind sie von den Cattcn komcn / die sich auß dem Tcntsche Landt vber Rhein mach- ten/vnd dieses Landt eynnamen /davon auch Catuic die Statt am außgang des Rheins gclcgcn/soll den nammcn haben. Diß Landt ist fetz trefflich wol erbawenvnd besetzt mit Rav StettenvndFlecken. Vnd wiewolcsvastsümpffigvndwäfferigist/hatesdochköstli- °"»- che Wcyd/vnd zeucht viel Vicche.Etltch meynen daß cs darumb Holand gcncnct werd/ baß daselbst einhol Erdtrich ist/vnd solcheHülin mit Wasserzugcfüllt. Aber vicandem schreiben darvon / daß cs eigentlich heißt Holtland / so wir Hochtcutschcn nennen Holtz- land. Dann cs soll anfengklichcn diß Landt mit cim grossen Wald vbcrzogen seyn gewe- sm/wannaber/vndwiccraußgereutekseycwordcn/ weißt man eigentlich nicht. Cor¬ nelius Hortensius mcynt cs scyc geschehen von cincm vngcstümcn vberlauffdcs Meeres/ welcher mit grossem Haussen Sands verstop st hat dic Außgeng des Rheins / darvon sich des Rheins Wasser geschwellt hab nn Landt / vnd durch die grossen Windvngcstümlich hin vnd wider bcwcgt/die Beum außgcrisscn/vnd auch des Rheins Gcng verende«/ also daß der Rhein von dcrsclbigen zeit an sich geschlagen hat zum Lec/wie er dann noch am selbigen Drt biß zum Meere der Lec hcißt/vn auch sein alter gang den er geführt hat/noch wol im Landt gespürt wird/zwischen welchcur vnd der Wahl/ diß Landt eigentlich Bata uia heißt. Diß meynt man soll geschehen seyn Anno Christi achthundert vnd sechtzig. Wiewoi im sar eylffbundcrk / acht vnd sicbrntzigauch ein grosse Sündtfluß im Landt ge¬ wesen ist/die auch sich erstreckt Hat biß zu der Statt VtrcchEs schreiben emhclliglich die Alten/daß der Rhein zu ihren zmen mitzwcyenFiüstenindas Meere gefallen seyen. Es lst die Insel dazumal in keiner achtung gewcsen/odcr vielleicht gar nichts gcwcscn/sonder Mer erstanden. Der Eynfluß des Rheins derscin Nammen behalten / hat sich von Wie gewcndt auff Vtrccht/ vnd von dannen sein Gang gehabt gegen Worden vnd Lei- , den /vnnd bey Catuic in das Meere gefallen. Ist also ein grosse vnd weiteInsel/ja auch gantz fruchtbar/zwischcn der Wahl vnd dem Rhein gewesen/die darnach gar schmal wor den ist/alß der Lec in Rhein gefallen. Anno Christi 142.0. oder wie die andern schrei bcn 144s.am 17.Tag Aprilis / ward der See oder das Meere also vn- gcstüm vnnd wild / daß cs hinder Dordrecht ei- nen Bruch macht/vnnd zcrtrenk die geschlagnen Dämmen / vberkam ein freycn gang in das Erd¬ trich/vnd verderbt Lädt vnnd Leut/Stett vnnd Dörffcr.Ee grenzen vn- - - der 16. Pfarrcn/vnnd ^rrunckenbey 1 o o 0 0 o.Menschen mit jhrcm Viech vnd Gut. Dordrecht nam auch uwht ein kleinen sehadem -Vor* dccMH Bas Bütte Buch 'Von derBischofflicherr Statt'Verseht, Cap. ccv vv. ?) S wölken erlich daß vo! vieljarcn das ErtzbisthumbsoictztzuCölnist^ zu Vkrccht gewesen ftye. Vnd nachdem die Statt Vtrccht garvcrwm' siet ward/von den Norrmänncrn vnd Dcnnmärckern/sollzu den Zeiten Bonifacij des heyligen Bischoffs / oder etwas darnach vmb das jak AW Christi^75 5.das Ertzbisihurnbgm Cölngelegr scyn.Aberdergroß Kch -- ser Carlen hat nachmals widcrum ein Bisthumb da auffgerichr/vn das garreichllchenmitLandtvno Leuten begabt. Doch ist nachmals durch Kcyser Carlen den Kalen ein abbruch dem Bisthumb beschehcn/vnnd ein vndcrscheid gemacht zwischen der Graffeschaffr/habenvonalremhergehört dicscnamhafftigenStett/Schönhofens Dordrecht/Amsterdam/Alcmar/Gaudg oder Gaw/Wot.den(das doch ctwanzum sihumb hatgeh6rt)Leide L)arlem/.D^lfft/Hagett/Vetere8 3gu3c/ri.abek des Bischoffs Gtett vnd Schlösser sind auch treffliche viclgewcsen/ die sich gestreckt haben vö Vtrech vber die Isck biß gen Schwol. Ec hat ein Bischoff mit Nammen Gottfridus gebawm LNontfortvnd Wordcn/widcr die GraffeschafftHoland: dann cs ist diß Bisthumb M vnnd für im Hader gelegen mit den vmbligenden Fürsten/besonder gegen dem Herzogen von Gcllern/dcr denr Bisthumb viel zu leid hat gethan/in dem Land! so vber der Istllia Mit brennen/rauben/verhergm/ rc. Marggraffe Fridcrich von Baden/Bischoffzu trecht/desgleichen Bischoff Philipp von Burgund / vnd darnach Pfalßgraffe HeM^ auch Bischoffzu Vtrecht/ sind hart genötigt worden von Hertzog Carlen von Gellern vttdistvielarms Volckim Lande gemach t/vicl StettvNö Flecken genommen Cs^ verstund Hcrtzog Henrich Bischoffdicser Stattauffvielweg Frieden zu machen nritg meltem Hertzog Carlen/war aber alles vergebens.Es practiciert der Geller mit denen vo Vkrechtvttd mit den Lhumbherrcn/daß sie sich setzten wider ihren eignen Herren /ds. halben auch viel Ehumbherren gefangen worden/zwcn in Sack gestossen vnd im RkM ertrenckt/erlich Burger Herten es mit dem Bischoffabcr das mchrertheilwarwida lh vnd ward ein öffentlicher vnd langwieriger Krieg darauß/vnd kamen auch viel Leut vm ! PondenrDeutschen Eandt. dccxltz E-qnffd»G-«-kd>cStatt Vlr-chtan/vndmacht-ingwss-Elhim Land,.Aiß nun B.schoffHmnch sah«daß tr aNcnchalbm n,i! F-ind-b-Iadmwar/ ,ucht -r hlffE'd s>-auchb-yK-yftrCml«n/H-r?°g-nzuBrabandvndGraff-r»H°l-»°°>'<1^"'- E'mb«nw>dcmmbmttgr°ffcrKn-gsmst>mgd>chmvnd W-ltttchen/ha! ft-darüb-r laffmrhmschlag-n/vnd b-d-nctin. es Hai «ilichm g-fa«m/dcnand-m mchfalkmab«'>n summa sic haben gcsch«n/daß<° ik ehe oder Weltliche Herrschet belangk/solt alke forthin zugecignct werden KcyserKar¬ len vnd seinen Erben den Hcrtzogen vnd Graffen von Braband vnnd Holand bncherl y Geschlecht. Vnd nach dicservbergab / hat der Bffchoff ledig geinacht alle seme VndM tbancnvon dem Endt so sic ibm etwan geihan/doch mrt dem Furgedrng/ daß sie forthm schw rm/v-ndÜcbmüEM^ denH^ seinen Nachkommen nicbts für / dann Mein die GeistlichJurisdiction. Bald auffduse Vberaab iss anno ! s ein Legation zum Bapst geschickt/daß er mrt fernem gcwaltbe- stätigeEinkreffte stcllc.Alsoist die ganyczciiliche Hen s°°>« Mschöffbcy - . tzogen von Braba.id/vnd Graffen von Holano verlassen/ sonder 2L»rLL^^>ns°lchcL>enstbark->tbcgcbm.D°chist Mm auch-mxao guw dam>>ß-machst«/nmttch daß s<^ ckschcn vnd widerwcrtigcn Leben / das sic vndcr jhnen Ms m ihren hohen Fr eyhertcn ge- "tii ^,-lcden kommen sind/vnd ein B>bcrherrcnvberkommcn / dm sie hen müssen.Es mcynen wol ctlich auß dem Landt/cs habe dieser S chimpffdm Bischoff nacbmale nicht ein wenig gerewet / daß er also mrt der Sach gceylet hab/ich aber weiß nichts gewis¬ ses darvom Ende des R-Hernstrams auffdev Gallier feiten« decrlS) Aas Dritte Buch Hon dem hoch HKneegeLnrg/ bep vrspmngdes Khems/welchco EvnwohncrD vnseen zerren Graw Birndcet vnd Chnrwalengenen- ner werden. Cap. ccMvj. Egen Wallis vbcr/bcy vrsprungbeyder Rheinen wohnen Vie Grawenbündtcr/die vor; eickzuLatair ILdect oder Lamru/vnd in ChurwalerSprach On lom gcncnnek sind. Von diesen Völckern vnd am dem mehr so in Hochbergen wohnen/ hat der fürne meMann Egidius Schudy vonGlarisganßcp genklich geschoben. Sein Buch ist vorhanden Zlk Tcutsch vnd Latein. - , Von der Geburt Christi 5 8 ?.jar sind die Gale !ier mit ihrem Hauptmann Belloneso inItaliaM gezoge/viel Lands eyngenommett /auß Tuscia(P jey Pisa/Luca/Florentz/rc. dieEyNwohner tricben/vnd solche vertriebne Leut haben sich;» W mit ihrem Hauptmann Rheto müssen nidcrlassen !" b"gn>ffm rmhk/mnb dm Vchmng beydm Rdcium/dcr Etsch »nd dw Jns/auch°« Se». hohen Bergmvnd Thälcm darbey gelegen. Von diesem Hauptmann sind die Tustük nachmals Rhetiergenanntworden.Vieliar darnach haben diese Rhetier ihre Regierung vnd Landkschafft erweitert biß an Bodensee vnder Pregentz/vnd an Walen See biß E Wcscnraber ienethalb dem Gebirg haben sie irc Wohnung gestreckt gen Chum/Diettttd Bern vnd Lrientzu. Die ersten Rhetier sind gcnennet worden Eanim / zu Leutsch^ Grawen/sind des mehrertheils kommen vnder die Regierung der Römer.Vonden V tiern abervmb kürtzewillen/wöllen nur das der thewre Mann Egidius Schudy sch^ - ber/wie cs dieserzeit ein gestalt habe/hieher scyen. was die GrawenBündter/odee Churwalen genannt/ von dem alten tischen R.reiß nicht innhaben. Cap. ccMvij. Vn ist von diesen alten Rhetten kommen/so drejeyigen Grawe BA «Zernicht innen habcn/Bregentz/Veldkirch/Bludcntz/Walgöw/^t "^Berg/Vadutz/imHauß Dcstcreich gelegen. Rheinthal/ b ^Werdenberg/Turtal/SarganscrLandt/Gastern/Vrserer/inH^ b uctierDbcrkcit. Item jener dem GebirginVennonischer Gegne/v«" , derhalb Ettgadin/Vinstermüntz /vnderhalb Münsterthal der mch/ss Heil,ornstgöws/vnd MakscrHeyv/auch dem Hauß Dcstereich zugehörede. Daevd-S haben alles noch inn die Churwatcn/nemlich ienseit den Gebirgen/ ober vnd vnder ENS din/das Münsterkhal/Mals/Fürstenberg an der Etsch /auch ist Clmrberg ein Lchcu Gestisst.Ptem Bergel/Veltlin/vonvrsprung der AdabißinCbumerScc/Clau vnd das Thal darob/ Masax/ Russee vnd Galancken/ alles jenethalben den Gebirge dißhalb den Rhein hinab biß an VadutzcrHerrschasst/vnd Sarganser Landt. ^)on den jetzigen innhadenden Stecken der Rcheeicrn/ ErawBnnd^ rer genannt. Cap. ccvpviy. ! IcsstzigeLädtschafftRhetia/ChurwÄe/od'GrawVudt/zuTttlu^ . in sscr Sprach Onlom genenet/so weit sie noch inhaben/ist mit E tc vn Eydenzusatssen verbunden/vn wird getdeilr in z. Bündt/vcreu AMA nerdes Gottshauß Bundt/so dc Bischoffliche Grifft verwandt/^ nenher erden Nasilen hat.Dcr and'/der Dbcr Bundr.Der dritt dieto- --- Gericht.DerGotkshaußBüdtistd'gröstanLetttcn/derto.Gkktck der kleinest.Ieder Bundt hat vielsunderbarer kleiner Gcmcinden/vn viel nahejede hör ein eigen Gerichtszwang. VondemTcutscherEandt. -ccMH AumcrstenimGottshauß bundt sind r -.Gemeinden. 1 .Ehür die Statt desselben Bunds Hauptfleck / der Fürgesetzte allda em Burgermei ster.Diß ist ein Gemeind. Dieander Gemeind sind 4. Dörffer/ Zizers / Pis/ Trimis/snnd Vnderway/ders Fürgesetzter ist ein Vogt. Diese vorgenannten zwo Gemeinden sind deutscher Sprach/ die Nachfolgen den Gemeind im Goktshauß bundt sind all Churwelscher Sprach / die sie Romanisch nennen/vonTnscanern Herkommen. Auch ist ein Gemeind im Tumlcsch gelegen/Ortenstein genannt/ so zu dem Gotts- haußbundt verpflicht ist/sind frey/haben sich von jhrer Herrschafft abkaufft/dcro Fürge- setzter ist ein Amman. ' Die dritte ist Fürstnow im Tumlesch gelegen/dero Fürgesetzter ist ein Vogt. Die vor- gedachten drcy Gemeinden sind in der Ebne gegen dem Rhein gelegen. DievicrdtistOberwatz/dero Fürgesetzterist ein Amman/in jhrer Sprach IVlinittral Smennt. . Die fünffr ist Reambs/oberhalb Stein/dero Fürgesetzter ist ein Vogt. In diesem Ge richt ligt Tintzen. Die sechßr ist zu Treffen Casten/vorzeiten Imum Lsürum genannt/dero Fürgesetzter lst ein Amman. Die siebend ist Greiffenstein/dcro Fürgesetzter ist ein Vogt. DieachristStalla/dero Fürgesetzterist einAmman/ligt nechst am SetmerBerg/ vorzeiten kiulum gcnant/dann sich allda zwo Strassen vber die Gebirg thcilen/nemlich vber den Sctmer in Bergel/vnd ober den Iulier in Ober Engadin.Die Churwalen nen- kirn den Falcken in jbrer Sprach noch Beuio/das ist korrumpiert Limum. Die neundt ist Wcs/dcro Fürgesetzter ist ein Amman. Die vorgedachten - .Gemeinden ligen hiedisseit den Spitzen der Alpgebirgen ge- gcnwertz den Teutschen Landen/vnd an verändern feiten gegen den Italischen Landen/ ligen die Nachbenannten Gemeinden inert dem Goktshauß Bundt. Die zehend ist Bregalien/Vnderport vnd Oberport gegen Cläuen gelegen/dero Für- Lcsetzterist ein Richter/in jbrer Sprach?oceüas genannt. Die cylffi ist Autz/im Obern Engadin/dero Fürgesetzter ist ein Amman. Die zwölfft ist Sumada im Obern Engadin dero Fürgesetzterist ein Amman. Biedreytzchendist ein postelaff/vorzeitenclauium gcnannt/ligt gcge dem Vclt lin/dero Fürgesetzter ist ein Richter. Die viertzchcd ist Stcinsperg im Vndern Engadin/ dero Fürgesetzterist einAmman. Diefünffzehend ist Schluß imvndern Engadin/dero Fürgesetzterist ein Amman. Die sechtzchcnd ist Remüß/vorzciten Hcrcmuscia genant/ mit sampt Märgnyen/dero fürgesetzter ist ein Amman. Die siebentzchend ist Münsterchalim Etschland/dero Fürgesetzter ist ein Amman. . Die achtzehend ist Mals vnder Galftn im Vinstgöw am Etschlad/ dero Fürgesetzter H «in Amman. . Dieneuntzehcd istSchantzenim Vinstgöw/vnderhalb Galfen/veroFürgesetzterist Amman. Item/vnnd dann so ist Churberg die Veste an der Etsch im Vinstgöw/ ein Lehen gen Chur. Item Fürstenberg die Veste an der Etsch im Vinstgöw ob Glurentz hinauffgelegen/ gehört in das Gottshauß. DeranderBundttnGhvrwablen/derBberBvttdegenanrrt/har nenntzchcn Gemeinden. Gap. ccxxix. Je erste Gemeind ist Discntis das Clostcr/mit sampt Tanctsch/Cäps/ Suwygz/Medcls/rc.der Fürgesetzter ist ein Amman. Die ander ist gantz Lugniyer Thal/ der 0 Fürgesetzter ist ein Vogt. Die dritt ist Ilantz das Stcttle/in jhr Sprache Isnr genannt'/ mit sampt der Grub / dero Fürgesetzter ist ein Amman» Die j -ccMH Aas Dritte Buch A^evrerd Gcnm'nd ist am -Obcrsax/ist LeutscherSprach/dero Zürgcsctztcrrstan Diefünfft lst Waltersperg/mit sampt Andast/Rubis / Sept vnd Schilantz/rc. dero Fürgesetzter ist ein Amman. Die sechste ist Schlüwyß/gehört dem von Monk/dero Fürgesetzterist ein Amman. Die siebend sind die Freyen ob dem Wald zu Laa-r/Siniß/vnd da herumb/dero Für^ gesctztcrist ein Amman. Die achte ist Flyms/der Fürgesetzter ist ein Amman. Arc neundteist Trums vnd Tamins/der Fürgesctzkerist ein Amman. ^^DlezchendistRätzunö/Bonadutz/Emß/L>berveldsperg/rc.deroFürgcsetzteristertr Die erlfft ist Heintzberg/nrit sampt Thusis vn Ratz / dero Fürgesetzter ist ein Amman- Diezwölfft ist Schams/dero Fürgesetzter ist ein Amman. Die dreytzehendist Rheinwald zu Splugenvnd derhinder Rhein/rc.dero Fürgesetzter ist ein Amman.Diese sind Teutscher Sprach. Die viertzehend ist Masatz/das gantz Masaxer Thal/ das gantz Galancker Tbal/rc. dero Fürgesetzter ist ein Amman. Liefünffyehcnd istRuffle/dero Fürgesetzter ist ein Amman. Diese zwey Gericht sind innerhalb demAlpgebirg/ die andern alle diß halb. Die sechzehendrst Sasren/vorzeiten Stuflauia genannt/dero Fürgesetzter ist ein Anp man.DlcsesindLeutscherSprach. Thänncn/dero Fürgesetzter ist ein Amman/istauch Teutsthtk SMch^^^^^Schopina/deroFürgesetzteristeinAmman'/ist auch Teutscher Dieneuntzchcd ist Fale/dero Fürgesetzterist ein Amman/ist auch Teutscher Sprach« Summa 19. Gericht/ darunder sind 6. Teutscher Spraachen / nemlich Dbcrsa^ Rhcinwald/Safien/Thannen/Gchopinavnd Fals/dievbrigen Welsch. Der drirr Graw Bunde in Churwalen/die zehen Gericht genannt/ har neun Gemeinden. <5ap. ccMv. As erst Gericht ist Tafaaß/ein schöne Wilde/dieist der Hauptfleck D ! selben Bundk. -A Das ander wird genant zum Ctösterle/im Brattigöw gelegen. t». Das dritt wird genannt Jenatz/im Brattigöw gelegc/oder Castet . ser Gericht/von wegen der Veste Castcls. br ^Da^vierdt wird genant Schiers/ in Brattigöw gelegen / darin lrF kenternden sind Teutschervnd Welscher Sprach. ^asfunsitrst Churwald dieAptey/auch Vorpon/vnd gemein Tbalqenoflen/vor^ ten dre Hersi chafft Straßberg/von der gebrochnen Veste wegen genannt. . . ^^-A^'"enuw/vorzeiten ^luum nouumgenannt/von wegen dcrBadcm dcflclbs. Drß Gerrcht ist etwa dieHerrschaflk Bellsort/von wegen dergebrochnen ^eße Das siebend istzu S. Peter in Schanflck gelegen. Das acht zu der Langen Wiesen genannt/auch in Schanflck gelegen. Dieietzgcdachtenvier Gericht sind Churwelscher Sprach Das neundtrstMclans vnd Fenins. Das zchend ist Meyenfeld einStcttl'e/vnd Flasch. Dre vorgenanten zwey Gericht ligen nahe bcy dem Rhcrn/sind Tcrrtschcr Sp-'^' Das Landt jenscit dem Alpgebirg gegen Italren/wird von gedachten dreycn Bündten bchcrrschct/vnd sind Vndertbancn. . Item das gantz Thal vnd Landt Valtlin biß an den Chrrmer Sce/darinn Tyratt Stttrle/Sondcrs/Morbrng/vnd andere viel Flecken gelegen sind. . das Stcttle /mit sampt dem Thal vnnd der Landtschaffr hinab b'ß den Chrrmer See. - - " - ^rctz' VondenEcutscßen L?andt. dccxlrx Item P lurs/ vorzeiten Pluriumgcnannk/zwischcn Cläuenvnd Värgel gelegen. Item die Drypleuen/ncmlich Chiera/Domas/Surg/Grauedona/vnd Thungam Shumer Seegclegen/wird jhnenvom Hcrtzogen von Mcyland vorgehalten. End aller tnhabenden Länder so jerz die drey Grawcnbiind tnhaden. Anno Christi z 5 ^.hat Kcyscr Constantinus/alß er gegen den Alemannicrn gekriegt/ sein Lager geschlagcn/vnd sein Hofgehalten in Campis Camms /in die Gegne da dieser Seit die Statt Chur ist/vnd also nach diesem Läger ist daselbst gebawcn wordcn die Statt ^hur/vnd ist nachmals das gantz Landt k-Ketta Curlenüs genannt wordcn/vn die Eyn-- wohncr ChurwalenrDann Curia zu Latein/hcißt auffTcutsch ein Fürstlicher oder gros¬ ser Hof.Man nennt auch heut zu tag die Thumbkirchen Bischoffsbehausung/vnnd den Mutzen eynfangder Tbumbherren Heuser daselbst/auff dem Hofabcr die Statkinjrem Gecirck heißt man Chur. 'Von dem t)ofzu Chur. Cap, ccx^xj. ^r Hofzu Chur ligt in der Statt/aber an einem hohem ort /vn hat ein besondere Clausur/die begreifst in ihr des Bischosts Hof/vnnd andere Thuknherrcn Heuscr/sampt der Bischofflichcn Hauptkirchen / welche alle nach Lands art wol gcbawenflnd: aber des Bischoffs Hoffst in- wendig vnd auswendig viel herrlicher gebawen vnnd hübsch geziert mit / Gemätd vnd täfelten Stuben vnd andern Gemachen. Man mag vmb diese Statt kein subtilen Leimen zu denAieglen dienstlich stndcn/darumb werden die Tücher so vnfietig mit grossen Schindle« vnnd Stei¬ nen gedeckt. GGg klammen brcl Bas Bütte Buch lammen vnd Zahl der Bischoffen von Chur/von anssrnI hiß auffdiese zeit. Cap. ccMVy. Je erlich meync hat der erst Bischoffgehcisscn Assmo/aüo Christi45 Der L.paurümö. z Ctaudianus. 4Vrsicinus. 5 Sidonius. 6 Id-, do. 7 Valentimanus. s Paulinus. 5» Thcodorus. 20 Verendanus. 2 1. Constätius.2 2.Rutharvus.2 z Baldcbertus.2 4Pascalis.2 ckor/vü der ist seines Vorfahren Ehelicher Sshngcwcscn/vnd cin enekcl Victoris des Hertzoge vn Landpflcgero ILKeri« Cnn'enlis. Dicfck B,sch off hat vngcfchrlich vmb das jar Christi 76 0 .sampt seiner Mutter Eplscopia/duS Edel Frawen Clostcr zu Chay im Thumlesch gcstisst/vn die Frawen so dareyn komm/ sind frcy vn mögen zu d' Ehegrcisscn. 2 6 Virgilius. 2 7 Tellus/wclcher ein Sohn gcwt scn ist Victoris des Tyraüen/so denguten Placirübcy Discntis enthauptet hat. Dulce- Gischoffhat ctivas vnachtbarlichen Spans gehabt von weg? etlicher Mönch zu S.Ea> sen/die jhmbcfrcundt waren/mit BischoffHanscn von Straßburg. 2 s Constantinus. Diesem hat Carolus Magnus geben grosse Priuilegia/vnd ihn gesetzt ein Regierer Beschirmer ober Rhctiam. 2. o Victor der 2. Diesem gab Keyjcr Ludwig König in "H'- mama anno Christi s 45, .etliche Gütcr/Kirchen vnd Spittal wider cyn/so Grasse Ro¬ derich inRhetiaden» Stisstentzogen hatt. 2. 2 Lotharius. Iwischendiesemvnd Könrß Carlen Crasso/so auch Kcyscrward/ist ein Tausch gemacht der Gütern halb so gedacht rcr Brschossim E lsaß gehabt an das Walgöw vnnd Herrschafft Flumbß/ gctrosscn/S^ gen Lurhardo Bischoffen zu Vercell. 2. z Dietolfus.Dicser ward bestätiget durch Key scrArnolden. 2.4 Waldo. Diesem hat der Kcyserdas ClosterDisentis strmpt allerM Gerechtigkeit zu eigen gcschenckt. 2 5 Hartpcrtus. Anno K> 55>.hat Dtto der erst Römisch Keyscr Lutolffo so an stath Hartperti des r 5 Bischoffs zu Chur/Verwescrvn Coaölutorgemcltes Stissts/vü darvor gcmcltcs Key fers Cantzler gcwescrr/die halb Statt Chur/ vnnd darinn den gantzcn Zoll/ die P5"':k' rhcn/S. Martins vnd S. Hilanj/ sampt der Capell S. Carpophori zu Thrimnns s schenckt.^um?me!>lskiLHnno Cliniii 9 5 9-Hatjm sonstvicl Frcyheitcn geben /v>' verschafftdaß dem StifftseineGütcrim Elsaß/ darvon er kommen war/ wider gcai wort worden Vn alß Hartpertus gar alt warworde/ist ihm gemelterLutolphus des K , fersCantzlcrzueimStatthaltervndCoadiutorzugebenworden. asHildebaldus.^ ! von dem Kastvogtzu Schennis vmb den Hofvn DorffAizcrs angefochten wordcnH hataberKeyscrDttanno§»7z.dieDonattönsoerscincn Vorfahren vormals in ans hung des erlitten schadens/den die Saracene« dem Bisthumb Chur zugcfügt hatten/^ schcnckt vnd vbergcben/gantz für eigen erkennt vnd confirnncrk. 27 Waldo. z r H mannirs ein Conuentherrzu Einssdlcn. z z Henricus ein Mönch auß der Rcichenaw.? dieses Zeiten hat anno 2078. Welffo Hertzog in Bayern gewaltiglichen Churffch R tiam wider GraffcDttenvon Churvberzogenvnd verderbt/ darum daß Bischof^/ . » ich vnd etlich andere Herren in Churwaien König Rudolphen/ der ncwlich wider' Henrichen dm 4.gcwöhlct/gehuldet hatten: ist also das Bisthumb eingantz jar ledM^ standen/biß O^arperrus Probst von Augspurg dasselbig nut Snnoney vberkomen- - eher doch darnach anno Christi 2 0 öo.indenBanngethan/vndineinemSyn^ Bisthumbs gar entsetzt. " „y z 5 Vdatricus.Dieserist ano Christi 2 2 ro.samptdenErtzbischoffcnvonTriee Vbagdcrrburg ab einem Reichstag von Mcntz gen Rorn zü Bapst vm die ConssrM^ Hcnricides fünfftcnso wrd' sem lebendigen Vattcrzum Römischen König crwöhlti' Boktschafftweiß geschickt worden, z s Conradus.Iu seinen Zeiten anno ChrlsimI hat Hugo Pfaltzgraffc zu Tübingcn/Graffczu Bregcntz vnnd Rhetien/wrder nem Hcrtzogen von Bayern vnnd Spoleten seiner Mutter Bruder an der Lhona^^ , kriegt. 40 Egüro.D iescn nennt Keyser Friderich ein Fürsten. Er hat auch die tcy des Gestiffts Chur Hertzog Friderichen von Schwaben / gedachts Key sä' richsSohn/zu Lehen gclihcn/ in massen wie sie vorher Grasse Rudolph vonBE' vnd nach jhm Grasse Rudolph von Pfullendorffingehabt haben. üione z .Anno 2270. 42 Vdalricus. Dieser war ein Frcyherr von Seattfe! ^'^ Vondrm Deutschen 6andt. dcctj Clingnaw gclcgen/warauchAptzu S.Gallcn/vnd resigniert einem Brunog^u'"das Bisistumbanno r r 8 vnd bchrelt/alß er cs acht jar bcscssen statt/allem S. , wegen der Reformation Baust Alexanders des dritten^. 5 .Amoldus. Drc^ hatt auß ge, heiß des Bapsts den jungen König Fndcrichen auß^cilia durch sernLandtbij^m^o. st-ny anno r^rr.gelcitet/alß derfelb wider Kevftr -Otten dm 4- landtreiset. 4s.RudolpstitS ein Ireyhcr:von Gutmgen/vnd Apt,»^-Gallen g stc.- bmanno rrL6.ru Rom. so.Vlncnsem GraffevonKybmg/vnd «nConucnchcrr Zu Einsidlcn/star vmb das jar C yristi r r zo. dcnHchi'gcn Berg zu ^""erthurge,^ ncns G'afferu Montfort/ein Sohn Graffe Vlnchsvon Bregcny vnd^ .u- der Avis Will-,elms von S.Gallcn. Dieser statt sich mit Bischoff pcternvon^ttrcn auß Wattrs verbunden/clnanderwider König Rudolphen von Habfvurg/dcr dan gcdau) ten Avt von S.Gallcn kriegen / zu hclffcn / des er dann hernach an einem ^iretttzii Ral tzcrsin der-Ow/sampt dcm^rcnstcrrcn von Greysienbcrggcfa"genwar,/v^ staro von Afpcrmonr auff sciner seitcn vmbkommen/alß der die Graffcn von ^^^n berg vnd Feldkirch/auch die von Schellenbergvbcrzogen hat/ano rrss. aiß er auß der Gefengknus sich oben herab lassen wolt. ^.Hennannirs 3nyh rrv^n Cschrbach/crsillchConucnrhcrrzuElnsidicn/volgcndte Avtzu pfau^s/dariiach^'.^ scstosszu Cb irr. 5 s .Aostanncs.Dcr ward anno r z z z. erschlagen.^» dieses viid sinnt -wen Vo'fast'cn reiten/stat sich Rudolph Graffe zu Montfort/ welcher auch Bischoff zu Costcny vnd Apt zu S.Gallcn war/cm Gubernator vnd Regenten des Strffts pur gc- sch lbcn 5 9 ^ ncus oder Wolrichvon Lcntzburg/genannt Schultheiß / ist vmb oas » Vc-im n acHst't staOin eine Strcitt rm C rscstlandt / samptgroj- LLrL'LrLL"? MK°mgCar.n^ B°hcm Ty tz,>.,^r.ltcnnacnoin- dcmsclbigtdicReichstcwrderStattLmdawvtt^ mcn/vnd.st anno r zS 9. gestorben 6 viel Hendel vü vnrust wider Vl- Gargans/vorhin em ^ohamn Forsts im L-imkesist / Federsiiels am nchenBrim§r^ vberlLunosscrbergvnddesgrostea^h^ die Herren von Rstcuüns init stilff Friocrichs Graffcn von ^.ochmbu«g nnyks des.er wc- n.acrwide- vnbduvch Knca maefocsttcn/vndanno 14^ 2,. nicht ohn schaden gemeiner BmEaff^ vonw'aen sirncrBrüderirnt HcrlrogLüpoldcauß Dcstcrcich vm die Vogtcy^rsteincck/ auch derselben anstöß/'la-.m gekricat.Nachmals aber alß Hcryog Cridcnch vo Dcsilrc'ch/ genE.t um der lärm Täsihcn Bapst Hansen auß de,» vnd dersta-ben in des Keyscrs Acht gethan ward/hat genannter Bischoff»a^er Lindaw Vo'ck/Feldkirch vberzogen/doch zu leist inver i^Latt ek sirchdm. ' vogr einen Graffcn von Stülingcn/fampt seincmBrudcr Hugen Graffcn vo^ gcfanqcn/vnd kaum ober 9 .Monat erlediget worden/-, echawcn er ao. . c,c 0 » m nuß Marie in allem seinem Bisthumb zu Fcyrcn erst auffgesctzt stat/vnd anno r 4 r 6. -u ' s^^Rostannes Abundi/mit dem zunammcn Naas/ist sanrvt seine Dstumbeamtel 51. jar langHrgcrvnd Eydtgnoß Z» Aurich worde/ hat also die B.i.idtnuß mtt dc Scstn ey tzern von crfi)damach auch von mehr sicherst e» wegen nm den GranxnbundttnaiMam gen. 6 s.-Ortlieb Frcyhcrr vori Brandis.Cs hat sich von M dic^tatt C Mavg H fcn/vnd wollen ein Reich statt scyn/solches aber nicht mögen nnt mccht vor K<.ygr riehen erstalten/derhalbengemelter Bischoff viel von ihnen erlitten. Cr'st gcstorven anno a49 r. 69.Hcnricus Frcystcrrvon Hcwen/istauch gcdacstts Hane e^s staro voti mn sil^ nen vertricbcn/vnd des Kriegs zwischen den drcycn Bündten vnnd dem H auß Destcrcrch ^nno r 49 9.vrsach gewesen. 70. Paulus Ziegler knkLAvE^M vnd mcht lang nach aufan^ tung vnvcrschuldt von etlichen dcn^io!7k^^'" viel vnruh/wiscrwcrtigkcit vnd anftch tzcn Bunde des Goktökaus tamuk /v o^^^'^^vnd abcr bald darnach hat er den galt-» alß ihrem Landsfürstcn gesshwore>r/v!md^/iscboM''? H-ildigunggebrachk/daß sie jm chem geding/daß der Avt in da^.,.^'assen /zu D oniz gemacht worden/ mit sol> ^-n-nvonM-y-anL^Ken^^^^^^^ behalterr haben. DerattdcrBundt/dÄ>^7^ erstlich Bischoff von Cbur Aob n-n^ ^"^^^wclcherattch dcrgrösscrist/ hat sich Statt zusammen gechan/vnd anno ^rnt lampt scmcm Dhumbcapitel vnnd dek Burger zu Zürich worden / hernacb abe^vonm§7^" '^'""^^n/auff5 r gar laG Bundk/alß seinen lieben vnd ' lcomns wegen zu m ersten vndvorrM Gericht im Drettiqöw/H iberr^n verbunden. Der dritt/diczehcn vterhundert vnd sicbcnkia/ von- g "^"^'ordcut Burgundischen Krieg anno taufens bergemachk/vnnd vola ^sigc/auffct/vnnd ernergne Vcrstcndtnuß mirjbncnstl^ Eydtgnossmverbuudcn/.,^^^'^'"^!?'"^ ttrrtlcrweilmitdM ganß Veltlm abgedrungen sch v" bnnden^Di^ welcher sich dannocbM mcindcn/sindl - ^csi Bunot werdengcregiertdurch ire 2kan» lein in Rb-tt/an! ^^Ecutscher/vnd zü thcil Churwclschcr Sprach.Dasoberst btt-' GchütÄLn7 Arm des Rheins heißt Ilany / führt zu ch,cm Wapm'"' ein D on de's R laufft/zrnn Zeichen daß es das oberst/vnnd glüch a'ß s-r^naw. Stcttlcin Abcram bmdern Arm amanfang des Rheinö/beißt das obcrsi Bischoffvon Cbm/^ «E Hmwasn Rhttic ^of,',nI wcrt darob l-gtcrn alt Schloß/etwa,r vest/vnderdck HochRhetia.' ^^^auff erncm hohen Felsen/heißt Reakt: daoistirheciaslra/odkk sccs^Ast^ang des teksten eincrrvon Galicibus/eeii/s^^^^^ -ltnpts eilt grosse vnruh entstanden: dann etlich d.7.LZ"«9« fi- m/auch von dcrftlbm bknnmbsnngAmmum Mar- cclllNl/die er (Waninos nennet. Cap. ccVvvry. "" alteStatt/gcbawenvmbdas iarChristidtt^ riSisM!^«WK!S^ «Mr^LL^WLLWSS s-r^ LDr s R L« W Z^ Schach.abcr»aß»--s-Statt zu Constanq or/K^ DieSc^^ Vondem deutschen Ean-c. dccliH AmHZwOtzergcölrg/ anemem Nachkommen wollen anzeigen /was Gemüt er getragen m den guten vnd ehrlichen Studicn/vnd die nach ftinemvermögen jufürderm GGg iij Die Sears dccW DieGtattLhmMGchweptzaEMndcrGrawenbü'n-ttriZairdt/ dccib d^irtSA Vf dem Orient -15 S:ker»I pk-r ,Sl OcciaLM Ivlirnscnc da Wund das arrezwey vc,re ttgenLhürnm.Ba?aL^ noch drckvnd sta "ck/N^"sem Bcrglc^ noch Splnorla/daslstrn H / " "n Graben zwischen benden. Das aebwchcn beiße LasandersonoehL^ D"^KrreginAugcn/^/^Ä^^"ct Man Mama^hnzweyffelallcin dcn ocuIi9.Dresezwo Vestinen/ Soina vrrnd ner oder Römergebawenlvnd7^!. Wreauch die Statt darundcr ^enulnet worden/ehe dann Chur die Statt gewesen. Statt gcbawm/ein asteberkomn, ^odcn iigt/ist mitten darinn/ehe diese tzund das Kauffhauß rst/ward von^-» Vestc/Mburg genannt/gestanden/ da je- r'kana cetta/zn Lcutsch/Eben plantaira genannt: das istzu Latein/ noch innerthalb hundert /aren v^ ^den. ^^es Geschlechts sind nannten sich von Plankairn/ erbo^^ ^clleut vnnd Freiherren in Rhetia gewesen/ SttsstungderStakkCburzuCon^^^^^^ Dasabcrdik Makcry. " ' ^onstankr/zettcngeschchen/nimbrch auß nachfolgendes Buch von etlichk^Krimen/so derlrlk kelbs gewesen ist/schrcibt im r 4^ mannrern gebabt/alsodaf der ^^^^-^nachChristigcburk z 57.mitdenAle kttegt mrt denAtemanniftt,/» Aser/alßer zusiebcden mal Burgcrmeisterzu Rom war/ nnrschen Königen Condoundvnnd Vadcmar/demnach mit ihnen Frieden Fncdengemacht/vnd darauffgen Meyland gefahrcn/daselbst den Wmter gelegen/vnd aller sorg vn vnnmß sich gcrnw'.get/re. Wie also Amunanus in seiner Histonen für fabrt/daß stäts dieweil der Keyscr Con- siätius vnvcrruckt zu Meyland lag(dann die History kein vcr- endcrung anzcigt) sähet weiter Amianus an zu melden: Wie dieser Kcyser abermals mit denAlcmanicrn zu Krieg komm/ von vrsachen daß sie die Römischen Anstoß zu dem dickem malvberfallen (dann Rhmen ctwandamalm viel thttls des Römischen Reichs war) darumb er außzogkin Rhctier^ädt/ vnd kommen in Lampo? Lsninos/ vnd allda ein Rhatschlag gemacht / daß Arbctiö der Rcysigen-Oberster / mit dem meh- rem Heerhaufsen an das Portgeländt des Bregentzersees/ oder Bodensees ziehen solt/vn dem Feind gcnahcn/ re. Gleich darauff beschreibt er den vrsprungdes Rheins / auch die Ge¬ stalt vnd Gelegenheit des Bodensees/doch vast nach Hörsage/ alß ich acht/dann esfähletvast. Auffs lctst meldet er/daß Constantiusnach endüngdes Kriegs widergen Mcylandgefahren/den gantzcn Winter allda außzuharren. Diesen Eynzugzcigichalleindarumban/ daßdcrruhmwirdig hochgelehrt Beatus Rhenanus mein günstiger Herr vcrmeynt diese Lsmpos Lsmnos (so er LauMos nennet) allda inn Ammiano Kauffbeürn verstanden werden/welches doch gantz einandcre Gelegenheit ist auß den Worten Ammiani selbs. Dann wer wok von Mcyland den ncchstmin Rhctiä/ vn an das Portgeländ des Bodensees zieh e für Kauffbeürn oder deren gclcgmhcit krums GGg inj hcrumb/ herumb/ welches doch seins wcgs deren Straß lstnvcr gleich alßwast einervonBaselgm Panß wolt/vnd auff Sachsen zu führe. Darzu so ligt Meyland der Statt/ dadanncn Constantins aufgezogen/ kein Landt neher dann die Churwelsch oder Grawbündisch Rhctia/wic auch Strabo bckcnnt/daß die Inkubrcs: das ist/ die Mcytendervnd die Rbe- ticr aneinander ligen. Dann Rhetia in aller richtigen Straß zwischen Meyland d Statt vnd dcinBodensceist/alsodaßeinerin zwcyen tagen zu Sommers'Gonncnwenden/vS Meyland an vrsprung des Rheins reitet/da dannen eins Tags gen Ctmr/da dannen eilt groste Tagrciß gen Bregentz an anfang des Sees ist/ deren Straß nicht richtiger noch kürtzcrvon Meyland an denanfang des Bodensees funden wird/dieauch Sommers vst Winterszeit gantz gemein vnd brcuchigist.Dargegcn die Statt Kauffbeürn/deren rich¬ tige Straß noch Gegne in keiner nähe ligt/auch nicht in denen Landen/vnd gantz keinge stallt noch anschen hat/von Meyland krum vmbzogen scyn gen Kauffbeürn hinauß/vnS erst da dannen widerherumbgcwedctgegen dem Bodensee. WilldardurchdewolgeachtS Herren Rhcnano sein Ruhm nicht verargen / der die viele alter verlegner jrriger Nammen auß den cltestcn Geschichtschreibern wol herfür gebracht /vnd mit bewärlichem gründ er- schcint/zu grosser fürderung aller Liebhaber derHistorien / welches bißher (vnser Nation berührende) keiner jhmglcich gcthan hat. Drc meynungabcrAmmiani/der Worten Campis Caninis/Hat diesen gründ. Da Kcyscr Constantins zu Meyland außzogcn/ des willens an dem Bodenseewider dieAle- mannicr zu kriegcn/ist er die nechst Straß komm in Rhctiam/m Campos Caninos: das E^Churwalcn /welches nach Tolmetjchung des Lateinischen nammen/der GrawcN Veldbodcnheißt/danncnhcrdieEynwohncrvasclbs vorzeiten GrawVölcker/jetzt abek von wegen jhres Bunds Grawbündter genant / in Rhctissch Grisoni/ dere Landt in rich tiger Straß ligk zwischen Meyland vnd dem B odcnsec/ncmlich da jetzt Chur die Statt/ auch darob vnnd darunder was jetzige Rhcticr Grawbündter genannt/inhaben. Dieweil aberdicsclb Gelegenheit von altcherkomen/arii noch Onsones in jrer Rhctijschc Sprach genank/hat vielleicht Anrianue diesen Namen alß cinvngemcß Wozt Lateinisch er art ge schribcn/ vnd an des stakh Camni gesetzt: dann die Tuscier (deren auch die Rheiiergewe- scn)vorzcitcn viel Wort vngcformct dem Latein gebraucht.Warum aber diß Volck Gri- soni/odcr die Grawcn gencnt/ist vrsach daß hernach der eroberten Landcn/so sie bestritt?/ viel worden / die sich alle Rhetier / von wegen jhrcr Dbgeslcgcrn vnd Beherrschern nach^ wcrtz nannten/dcrcn biß in Helucticr Landr/Vindclieicn/ Noricien/auch gegen Italien viclgewcscn/die alle jrcn Naiiicn vcrleugncn/vnd den Rhctijschen anstch ncmen mußten. Danncnhcr Htolenreus/Claudianus vnd andere Rhetiam so weit außstrechc. Vielleicht ist sollich Mehrung auß Ordnung der Römer beschehcn/so andern Landen abgenommen/ vnd Rhetie hinzu gcrhan/hiemit ein Prouintz darauß gcmacht/zu komlichkcitjresLand- pssegers/damit dieAmptvcrwaltung desternatühasstiger weren an Leuten vn an Macht. Dieweil aber diß allein gewonnene oder zugtthane Landt / vnd nit erborne Rhetier/noch deren Herkommens waren/haben die alten rechten Rhcticr ein sundernvnderschiedlichen Namen behalten/wurdcn die Grawen genant/von Wege daß sic die eltesten desvrsprügs Rhetijsch Namcnsgcwesen/zuglcicherweiß alß auch dieser zeit erliche ortvnder dcn Hcl- ucticrn/von wegen daß sic die ersten Vrhaber vnd Anfcnger des Bunds / die Alten Drt der C'ydtgnoschafftgeheisscnwcrden.Dicobgcdächken gewannen Rhetia/wurden In5e- riol/ 8ecuncla vnd Campeliris zu Latein genannt. So nun Kcyscr Constantiusin Campis Canmi's: das ist/in der Grawcn Vcldboden gelcgen/lst im selben Kreiß kein gcfügere nidcrlegungzn vnderhaltnng eines Lagcrs/danN da jetzunv Chur die Statt ligt bey obangczcigten Schlössern / hat allda ein Weinrcichcn Flcckcn/vnd fruchtbaren zimlichenBodcn/ist zu achteN/oaß er daselbst verharret/vnnd frin Keyscrlichen Hof/so lang das Lager gcwcret/ a llda gehalten/ das zwar ein anfang ge wcscn/dardurch nachmals die Statt Churausskommen/Vnd von deren diegantz alt Rhe tia den Nayrcn Cunenlis cntpfangcn hat.Dannalß dieser Kcyscr Constantius damalcn mit etwas Volcks im Grawcn Landt (vielleichtan diesem ort) still gclegc/hat er Arbctw- nem nrit dem mehrer» Heerzeug an die Feind gcschickt/vnd nicht selbe den Feind gesucht/ ist auch gestracks nach Vollendung des Kriege wider gen Meyland in sein WikittrM gergezogem VondmrTeucßbmSmbt. bcclbrj «^SL»VS?2NLWSL «NSSSLSSSS^^ AKsKSSlSSLS w:,;ch^st1ZL.N Ls-n - Di-ft V -u ö«m g-ma. G^att g-d-nckt An!°mus/den man nmm^uMstu«/^ kün/schrcibt daß es füliffmg Italischer Meilen^du Bregenst daselbst hin lch fürsicbcnthalbgrosser TcutschcrMeilengeachtet/istrech ' Feldkirch 4. lieh vorr Bregenst dritthalb Meilen/thut 6.Stund gen -/sc-f,.,wd g-n Chm. Vu°» allcn alten f^nd» gei/dan!,i>o>acr>acb<»AntuNlus/d»(aIß !chacht)uincchsimzcttlNnacl>R. l Constantinopolis gcnannt/wckchcr nammen vorhin mcg^wcje '' .. niunr derselben Statt Cöstaminopolis dickgedacht/em anzergung / daß er ctlrch ,elt naey ''I-PaüLLLLchMrSnff.ungznmCH^ ^Edofs g.habt/.rach c5 ...m/ko auch ^uöouicu8 PNMU8 geheissen ward/ in unls M bgnus Ser4'ranckrclchlss ^ . ^h acht)auch Rbetiam/daist S.^rrvlinin Rhc-. Ga.u vns Aonannudtt^c-^I buchen b,ß <»ß « treu kommen m die Stutts hur/-u dem n - S csv ,rtnl acnaüt/rc.Demnach -m Kuchen m S.«!anm « xAc/an ix, gebawen/alß ist er wrdcrumb herab zogen/vnndhat Sccnnge r auß.Nun trifft es von man vor Chnsti gebürt gezehlt hat 49 Aar/aß st.fftnng / so S. Fridlin acbau- Consianti; Küsten obgedachtcn Krieg/ biß 4- d ,5chr in Galka/Aleman- wen/r z S-Mvngefchrkch. Razuma' haben Franckreichtschen König. Ma/Gernrania vnd Rhena gcregrert / sonder d . h . S. Lucy Hmwideri^ 'DerMig ^nignach der Königauß BrttannlLN/hMnd^n^ ^^^^5 ^ ^^- Kcysern Anthoninr/ vnd Lucij ^hnstr gebürt r 7 Aar zu ^cv willen/ sein Königreich verlaffen/vnv Verr zeilen/vmb ^hristlnhcs ^- »a - Landtschafft auch Zum Christlichen Glau-- -udasBayerlandrkonuilclt/hat.ch derbem Bühel ob GuttcN- V' bcrchr^/velnnach auch in ? ' S. Lunus Stag hat / also m diegelc- SUuausEcrij dcrgd^Sc,ssopgar.8M/^^^ garhen dalchund C hur die Glauben gcprcdigrt/vnd auch allda ge- Mis/crnhalbeMeilwegsvonChur/den^oriNii»^^ v 1- Martert worden. G.Ln-iu- abn- ha, -!Nch- z-ttm cm» Hülc d« Berge et- Chur sich cnchalken /Mauch L r.a... geprchigcr/zu lctstvon dcmvngleubigett Landtvolck v»ind Landtvogt auffdcm A . st Martioia zu Chur gemartert. Zeigt aber nicht an/daß C hurdie Statt noc.Z dero -c ge- Diese SmtNst'zu vnsern zeiten zrmlich wol nach des Lands art erbawen / ligt ein halbe Stund wegsftrr/oder minder/von dem Rhein an zweycn Bcrgen/ist vast drenectecht: dann sie sM sich gegen dc.nHof/dcrin der Ringkrnaw: cyngcfaßt wird.Abcr V-vuclus/ davor kurven jarcn ein Clostcr gewesenist/ligt ausscrhalben der Stattmawrcn/allcr nechsi hindcr dem Schloß oder Hof/vnd ist jestund ein Spittal darinnen/hindcr der ^tatt vnd dem Schloß kompt ein groß Wasser auß den Berge/ dardurch Holy zu der Statt gcsiostt wlrd.Gegen Dricnt der Statt ist ein groß Weingewächß/dcr auch jundcruch gut ist/ rot vnndwciß. r,- Es ist em grosse ^iderlag von GüterninndicserStatt/drewerdennnt Saumrossen weiter vber die Berg rn Welschlandt gcfcrtigct/vnd köstlicher Veltliner wider hcrauß ge¬ bracht . Man findt auch vmb Chur in Bergen allerlcy Thier vnnd Vögel/dcr art wr- mansii dccibiij D as Dritte Buch mansicinWallisflndt/Gembsm/Steinböck/Mormelthicr/Geyre/Stcmhüncr/Auk, hancn/Fasanen/))amrsrn/Werßhafen/rc. Bonden RhetrschmVölckern/außEZi- dioDschudy von Glans. ^ondcnEcuatterir, <5ap. ccvxviih. M Je ersten so ob allen Völckern bey dem Rhein wohnen/sind die Etuaticr/ ZEW denen dcrvrfprrmg des Rheine naheist/in dkBergAdrrla/schrcibt Sm . bo. Diesen nammen haben noch die obersten Eynscsserr bey dem vordem Rhein behalten / werden auß' crböscrung nach grobhcit jetziger art der Tanetier/oder Tauctschcr genannt. Dee Rheine vrsprung sind zwcn/vnd werden doch beyd der Rhein Nb--»«»-- nannt/lanffcn zusammen cm Deutsche Mcil wegs ob Chur.Inder Etuarrcr begrijfkigcri fx»»»g. an dem hindern Rhein die Rhcinwälder/Schamser/Dusis/vnd Rätzuns.An dem vordem ren Rhein aber ligcn die Danetschcr obgmannt/dic Aptcy Dyscnkie/Drans/Ilantz/d'-t Grub/ in jhrer Sprach Lauoppa genannt/I limbs/entzwischenm der nrrttc Stussauiett/ Lrrgnitzthal/vnndDbersay. Diese Landtschasstist nachmalcn denmehrcnchcü Tuucra, fcardas ist/Drtucrati- gcnarrnt worden/vrellercht von dem Wort Etuarrj kommerr. Es ist auch von dem Vrsprung des vordem Rheins (wo cs vor den obersten Bergspitzcn die rieh, tezu wandten möglich werc) vngefthrlich drey Stund Fußgange/biß an Vrsprungdm Rhodans rechter Distantz/vnd nicht weiter. Dazwischen in gerader Linea ligt der Berg Der B-rg Gothart / vorzeiten Lummer Ri pes genannt/darinnen entspringt Dicinus / läufst gegen D^° Rmss. Mütag durch Lepontinos in Iealiam.An der Gegenseiten die Reüß/laufft durch Vry ein Scc/vnd darauß für Lucern gegen Mitnachtin Rhein. Item so läufst der obgcnanm Rhodan anfangs gegen Nidcrgang/vnd dann dcrvordcr Rhein von seinem Vrsprung gen Churgegcn Auffgang.Gcben drese Fluß alle vier bey jrem Vrsprung außsiiestende eM Creutz/deehalben nicht vnbillicb die Höhe des Geöirgs daselbst Lumm ur Rlpes genanm- Es mcldctauch Strabo iing-.Buch/da ervon dem VrsprungdesRhodans anzeigt/dap vnferr darvon der Vrsprung des Rheins/vnd der Berg Adula scye/ daraus der Rhein ent, springe/vnd gegen Mitternacht läufst. , Der Rhein laufftabcranfangs biß gen Chur/alst vorhinauch gemeldet ist/dcmnac-f für vnd fnrwcndet er sich Mons weiß krumb vrnb / also daß der Bodenscc/vnndauch dsk Airßsiuß des Rheine biß gen Rheinftldcn/gantz gegen Nrdcrgang sicht. Dcnmach svk Basel hinab/da krümpt er sich wider hemmb/vn kaufst danncthiu gegen Mitternacht bßi in das Meere/doch allwegen vmb etwas massen gegen slidcrgang sied haltend. Daß abct drefervorder Rhcinvon seinem Vrsprung durch Rhcticn/vnd demnach bieHckuctiervud Germanrer scheidende biß gen Walnput sinwek vnd rund eins halben Mons weiß laufshab/das beflndt sich an richtiger Straß von desselben Rheine Vrsprung biß gcn M ry4.Mcrken/dcmnach brß gcn Aug z.Meil/von Auggen Windisch/ da die Rcüßinn Aarfellt z .Meil/vnd dannen biß gen Cob!cntz/zu Latein Eonlmemiri / nechst ob Boaltz, hut/dadrcAarin Rhein fleußt r. Merk/ist also richtiges wegs r r. groß Deutsch MH thut bey z o .Stunde zimlichs Fußgangs. Dargegcn weit schweifst gedachter Rhein stiH laufss vö VrsprunHgcn Chur6.Merl/da dancn gen Bregcntz siebcnthakb Mer!/da danes durch dcn Vcegen softem;an Außgangfünffrhalb V?eii/da danen für den Vndcrsec^ bißgcn Schaffhausen ^.Mcil/da danncrr gen Coblentz obgcnant z.McilthutvbcralrV groß Deutsch Mnl/ thutvngefehrlich 66.Stunden Fußgangs/ so viel bringt dicwa mnre der F-nflcn/dic doch innerhalb einer Merk wegs bey einander entspringen. - § WasserRcnß/cnchningt in der Rhetijschen Wilde Vrsercn an dcrn Gothart/so jcPt dc ren von Vey ist. Diese Wilde führt jhrce Lbapcns einen Baren/ heißt auch in Rhcrijst' Vr sclla/dahcr das Wasser so allda entspringt Vrsa/wird feit durch mißbrauch der Deutschen das r vor dem u gcsctzt/vnndRu- sagcnannt. V§ndenEcrrtsißenEer Rhclngclcgcn/darqegc ober ein Wasser heißt die Saren/nechst ob Sargans dem Stett- lc/lausstam Schalbcrgindcn Rhein) sind die Eynwohner vorzeiten Rhucantier genent wordcn/von denen Strabo meldet im g-.Buch also/daß die Rhucantier vnd Coruantier re apsscrsten/grnnsten Völckervnderdcn Rheticrngewesen. Der Coruanticrnist hie^ vor gedacht. C s sind noch gedcchtnuß der Gebewe/ die den lammen der Rhucantier äfe^ rcn rn obgenanntem Eynfang/neinlich an der Gcrmanischen selten des Rheins zu necbst gantz/hclßtRauchspmnont.Wcltcrfürbaßandcrsclbenselten vndcr der Lanquart/abck ein gcb2ochne Veste/Rhmhenberg die vndere genann t/ligt im Wald des Bergs ob M" lans.Abcr baß hmab ern Vestegenannt Aspermont/ ist noch ganß/ ligt ob Genins. Alt ^^.schormctllche §lecken/wrrd dicHerrschafft Aspermont gcnennt/ also auch die obc- r s- ren dre Henschafften Rhuchenbcrg. So nun gewöhnlich die Herrschafftcn nach der vm- ^F'^ern elgenschafft genennt werden/ acht ich diese Vcstinen/vonwegendaß bergen gclegen/der lammen Berg/zugethan sind worden zu dcrech- Wernmchs fruchtbar Thal Gcländ / sind vielleicht vor der Rhcticr ^^?^^"^^6ewescn/dieRhuchcngenannt/danncnher ^?^^^^blleben/vlldicRhetierauchBilrgalldagcbaw fchug e es Tcutsche namens in jr Sprach Aspermöt gcnenk.Db der Lanquark einSchloß Marßlmtz/zwey Dorsser Vgis vnd Zizers/alles Rhetijsche Nammen. Baß hinauffligk zwischen den VcstinenRhuchaspirmonk vnd Rhuchenberg/ein Dorsshcrßt Trums/vd wegen dreycr Berglein/vnd gebrochnen Veste darobcn gelegen. Item nabe bey der Statt C hur ern Flecc/da der Siechenheuser sind/Massans genannt.Chur die Statt/vnd was D«- K-r», lrgtgegen Walenseevnd Bodcnsee/Rhctisscher Landen /istalles-eß Lcutsthck klecnisprm Sarnganser Landtzwischen Ragatz vnd Viltcrs entspringt die Sarcn/ist s-- trn klein Wasscr/davonobsteht. Biß daherwasvndcrChurligt obgenannter Fleckeby derscit Rheins/haben die Rhucanticrgchabt/dann die Nammen mit stimmen / Rhuchcu berg dle^>ber/Rhuchaspermont/Rhuchenbcrg die Vnder/vnd aber Aspermont.' Vnd ^^'^^^pfauers/vnddic Thaler dabey so ob dcrSaren ligcn/jctzzu Sarngan- boch ein soliderer Gerichtszwang/nicht der vndcrn Sarngan^ Nachb^Ä^^^^^^^/Eln/noch Maß gebrauchende/ sonders von altcrhcrihrck Saraa^7^ tiaiir/ da ander Landtvolck vnder demWaster Saren keinen zu geben pfirch ^nder diß Wasser Garen voralten Zeiten zwcy Völckcr voncrn^ ohn zweyffel dre Rhucantier gewcscn/vnd vndcrh.alb dre PrtttigöwmRhucanticrngclegen/vmrdaN ^r selten hmab dem Rhem nach für Vaduy biß an die Mione§:das ist/Estnerbcrgek timdqnarew» «» rntspungt. Rhectcrrs dcr Berg/ dabon Precttgöw das Thal genannt wird/auch vom Wasser Langaruß/jetzt Lanquard genannt/ inR.hocantierBegriff.Lap,ccxMvii), Rcttigöw ein Thal auch der Rhueantiern in Rh etia/ davon vor diekg^ ' mcldt/darinn das Wasser Lanquard cntspringt/dic lcnge des . derlausscnde. Herr Vadianus mcynk daß diese Thal Leut bcysessen h / ' des Bergs Rhetico/davon das Thal den Nammen Prcttigöw c>ups gen hab/hat ein gut ansehen. Dann so Mela von diesem Ber g . muß er doch etwa seyn/ so findt man kein mehr mit stimmende ge"g, heit des Nammens dann diese.Darzu sind auch allda hohe oberste Birg / ist viellcrcy l - grobheit des Volcks/ P der Buchstab zugethan/vnd auß Rhctico Prctticon^cma Dann so es ein RhetischerNamgewesen/vnd aber jctz das Thal Prettigöw VondemTeutßßen^anbt. bccl^) SpachPw°!d-n/d>c-mb!a>'chha«inv>-lw°-lm^ hinzu zuehun/alß Fundamct/Pfumment/F bergcwachftn ftyn. sier Fauariü/Pfäuers/vüdergleeche mchr/ach . s ' Langarus ge- Das Wasser Lanquard so auß prceeegöw lauff tsi a^cheüt/ wird noch dieser nann,Danalßd?ePfarredesBist^ -eiten dz vnd' der Lanquard / Oapuuln lu ^ndcrich der letstcvnd gewaltig sch-g.b-°chmV.st-/hch'Salamr-/d-^^^ Grasse von Tsckenburg geboren tsi/diessr stm v rm r 4 z DondenSaruMtiern. . Lap. ccxxxex. >) >son°-rMstuch.ba^ lL7-L.'nasinW-^ iL?liniu8lib.;.c3p. I6.meldtt/daß seebeyvcn ^>r daß sic etwa beygescßne Völckerdcr Wassern elnc^gl-^ Darumb^s allda nicht zu Vch-ung^ Em/^-s doch °°n W^r °-r «a> m Rhems Vrspreeng. Dan Strabodee - ^.saat. Desbalben ich acht allda des Rheine wohncn/dic GtuaLlcrnenn^ namen Sarunetes begriffen ha- Pümnm die Volcber vndcr der Sae en ge»csi^ vic Rbetier an dem Walensee/ vN ben/nemlichSarnganscrLandt/Walol", ^.,„-vs,<.j..-.^hfgrdic Graffeschasst Wcr- fürab in Gastern gchcbt/auch von d^^ dii Veste Vadutz/ dancnhcr vor denberghinab gen Versiegt. Vor Werden Z ^nncr r 5 o. iarcn ist Sarnganscr -eiten das Thal gclend/ Valles äulcis gencn. -. Vndcr/ LandevnWerdcnberg ein Hcrrschafftgcwff ^^,sivcrvon cinandcrgccheile. Dao D-- har gleiche Herrschafft recht/isi vorzcrtcn dar . ? von dem Wasser Sa-- Sar»5->n, rendas Lande also genennt werd / "n^"ö^^^ß /dec crdorne Graffcn zu Werdcnberg Brrcfflc so ech gesehenvo den Hcrrevon S "S / etlicb der ncwcn Sauncganß /est auß Sewcscn/lauten Sarune Ganp/en ^.wortg oder Saeegans daraeeß gemacht, benlestigkeit abgangcn /zu lctsigarvaboß ^^^ ^ Sana^asa genennt segn / wcl- Älich wollen S°-S°nß-m chcs ich gantz vcrwirff/wird auch n^ , r. befand -u 'gen zette MN nee abgenomcn/rc. Doch wuro l v dem Bach legt noch een reigungsebe-daßvo^ - "nM^E»W»dmb»^«^ «8 bößhmüb-rruwand-nz°wFn^mn^ lassenbauwen/ nach (-bresti gebeert e^ 5 o g. tzt, Stkttiin« dcclxrj Das Dritte Buch Bcrgcck/da sich das Landt oben herab thcilt in 2. .Thal gelegen/nemlich dz ein dem Rhein nach/dz and'Men dem Walensee vnd Aürichsce. Drß Gebirg daranff'die Veste steht/ da- bcyauch das StcttlcSarnganß ligk/ist dasclbs gespitzt/vn hat allda sein rechten anfang/ laßt sich arrffzwo seytcn wie ein Winckclmaß /vnd erstreckt sieh ein seit hinab biß an Arrri- chersce/dieander seit dem Rhein nach biß an Bodensee vnd noch fcrrcr. Darzwischcn urr Gebirg sind grosse Thal/ darin ligt Tockcnburger Landt/Apperrzcll / vnd andere Flecken in Hcluetier Landt. In des gcbirgs innersten Winckclmaß cuspringt die Chur in Tockcw bürg/ laufft dnrch Thurgöw/vndcr Rhcinow in den Rhein. In Appenzell entspringt die Syttern/laufft gleich vnder Bischosszcll indic Chrrr. D-r Statt Vrn Eb?^avon hievor gesagt. Danrr alß vorzeiten die Veldkirchcr/vud andct nwk auffgcbcn/vnd Teutsch wordcn/sind die Tballcut lang W rl mdn»/ vcrharrct/vnd darunrb vorr arrsscrrr Walcn gencnnt/vnd jr Lhal ' scoßt/von derAlcrnannicrwegen/dicallda qchauset/zu erstI^ nangow gcnent/wcschcsHcrr Vadianns wol beweist mri g ?au buch en a n scb e auß tasirneurch WalgöwfürBludcntzvn Vcldrrrch hinablaufft die2)ll/cntsprnrgtirn P^ek trgörvcrgcbrrg. In diesen Lhaicrnistmchrtheils alles Welschen narnrncn von RöctrcrN N'^^^^?^ns-csind.EtlichBurgstcllsindTm L? 'cv? pkrwohncrnVerlassenheit/alß Soncnbcrq/Blümcncck/rc. dem?Z'aM? nÄ" Mergle/Estnerberggenannt/Mionum mons/gch^ Sultzzu Vadutz/wrrd doch auch mrt sonderm narnmcn dieHerrschnO C stnerbcrggcnannt. Daran nahe bey dem Rhcrn crn Dorff jetzt Bcndcrn/vorzcücn Rhetrffch Bencdurum. ^tern ein Fleck heißt Esthens / von dieser gclcgcnhcit schr^ Strabo/nennets Estrones. An diesem Estncrbcrgzu Bcndernvnd Esthcns-hatvo.'Z^ ten das C loster Gchcnmö/etlich Nutzungen gehabt/weisen die alten Lateinrschcn Vrrcff Bencdurum vnnd Estrones. Ich acht Vcldkircb denHauptffcckcn der EstioncrgewesM lcyn/ vnnd dre nechst bcygctcgncn Fleckcn/auch die Tbäler Bludcntz vnd Walgöw/v-f der dem nammen dre Estroncr begrrffcn. In dieser Rmicrzu Ranqrryl/Vcldkirch/W^ göw/rc. hak vorzcrtm Drusus die Rhctrcr bestritten / dannenhcr die Landtschasst von dcrN U Vondem Deutschen Eanbc. bcclxch M-mriß;..»-spmngd°rVll,dmnammmEsiwn»mt,-r^m,»^ geneuntworden. Die Dcutschcnhaben hernach S bleckens Veld- nach Chnstigeburt r z 5 -jar/von Grafte Rudolph von We^ ' Estnerberg/cinihcilWalgows/vnd ander ^ctmdar sind auch rat hinvnd wider gefallen/ vnd gcgabct/ dar dm ch ah 0 ga . Werdenbcr- dieselbcnGraffcnvonVeldkrrchabgestorbenvoraltenzme^ gern/Sarnganscrn vnd Montfortcrn^crbt.Vndwu NM g dann nicht möglich bonis/dicBrcgcntzervnd Estioncr dcn Vindclrcrcrnzug stc selbe bekennet/ ward/daß die Rhcticr etwas an dem Bodensee angcstosi en < ß Estioner wie hievor steht: dann Brcgcnp zu obcrstbcy anfangdevBo.c vcr- dienechstenobdcnBregenyerhinauff. Darumb^Slaulcn/^ v tohnetftht / er habe dann ein mcynung wrdcr dre ander gcschnbm / do h chisch Exemplar/ so der Lateinisch Dolmetsch gehabt/ wol f ft) g ' Landen lauff/ vnd auß dem Chumer See Larmv genan l 1 vcrböscruna der Excm- spiclist/alßerselbsanandernortenbc^m^ plaren/vndVondcnabschmbcrndes c»w vderversaummß Straboms ^schchcn. Mcm bed^n^^ ^enones(also lißt Arrcn- ftechjsierrmVmdelmmsmddtcL^ DieEstionerabervnd tmus) vnder dcn Rhctiern aber dre Rhucantm u Vcldkrrch / vnnd der Brcgentzerrürenandie Vindelrcrer/ AH acht ich die rechte mcy- Lcchftldern Liessen / so gar nahe erncm Schl^^^^ nung Strabonis scyn: dann dre Brcgentzer stost cv>indeliciem ligt siionerandcrWalgöwcrgebirg/dascnethalbAlgowder ^mdclmemlrgt. Feldkirch Stack vnd Graffeschaffc. Lap. ccxlss. Statt ist Vcldkirch / ligt im Ncbclgöw/ Bodensee gcstracks gegen Italia / drcy guter meilenzwischen Felsen vnnd Bergen/ an dcWafferPll/wclcheö auß Gaschurn/ Muntafun vnnd Walgöw biß zu genrelter S-att/ob-.m->Iwcgs/Msch»nndH°v«>^ rimttch kalb mnlvndcr m dm Rh«n laufft. C ° sch--« >mr -n der/locka-lehrtD.AchMesGassams/dzg-dachtt Statt LdSapM-gochMagmÄ^ vnndandemortdajchundtdasDorffzu der Menita gc- n mnt/gclcgen gewesen / vnd darumb daß esvom ^hnstlrchen Glauben / der da in diesem Landt new was / abgcfallcn / aber dm-MmnHmmdmGEmvmL°«mfan°dkrMM°n^ genvonGchwabenwiderumbgewunnen/vndzuderRelrgwnbe^ g nmn-t w°-dm - Wi«w°I --tt-h achim/dammb daß -« L" deutsch sprachtndlcsmBergc/sohcmach vcn Äömcrnvn serr/sä Lampos genennt/vnd die Hauptstatt Estwnum gewcscn / s y s Stauben /vnnd alß die Deutschen widerumb diese Landt eyn, . g ^ g nammVMirchdaraußentspmngm/vndhcrssmcsdrcWalcn^nderlandcrvndE Velckki>ck Ml >c Schauenburg k Frawcntburn L S Niclaus thor v S Niclaiis Pfar» L Hubhauss k Katzenthlirn 6 Rbarhauss Schüllhor l S Johanns L S Lienhard l. S.Licnhards «hs» Vnssr Fraw SÄtzhauß O Hmckscho» I' Wafferchor <>^Pfaawmschwan!z. nenc Graifcn no» Monefo-t. lifthen noch hem zu tag S. Pc-ro. Hcmach nun alß der Stamm gedachter GrajfenvoN Montfort/so dann indiescmvnndschicrgantzm Hberlandtgewaltigwaren/invielG^ schiech t sich a^ßthcilct/ vnnd die Fahnen nut Farben vndcrschicdlich/ ßunpt jhren SÜM vrmd Herrschafften geworden sind/iß der cm thcil darvon mit dem Schwachen FahnrM Weissen Feld Hcrrvn Graffezu Veldfirch bliebe/ scinwohnung ab beyden seine Sch^U ser n alten vü ucwen Montfort/so noch in der Clausen dieses Lands ligm/ aufs dz Schloß Schaktcnburggclcgtvndgchaltcn/dahin sich nicht lang darnach die bestmEurgcr/vna waswolzuHofßatwöllcn scyn/auß Veralten Stattgethan/jhncnHeuscrandieBurge auch ein gcmawrten Schwibogcn zu einer Landtstraß vbcr die Pllgebawen /vnd einnew Statt angefangen/da dann jetzt gcmcltc Statt Veldkirch ligt/vnnd heißt daher noch Gaß zu nechsi vnder dem Schloß vom Marckftall biß zum Rhaihauß herab in dernewen Statk/vnd rft also da cinandere Statt worden/vnd die erst zergangen. Volgendsnnp r 2.1 s.hatGrajfeHugvonMontfort/HerrzuVcldbirch/mitvcrgunß KeyserF"^ richsdesa. erlich Gütcrvon seinem Eigcnthumbandcn Spittal gen Jerusalem ge^n darvon der Iohanitcr Ctoßcr in die Statt Vcldkirch gcsifsret iß worden. Vbcr etlich , hernach hat Graffe Rudolph von Montfort bcy Kcyscr Henrichen dem 7". gemelter ftn» Statt Vcldkirch Burgern die Frcyhcit / daß sicalle die Recht wie die Stakt Lindaw h bcn/dcrsclben genicsscn/vnd daß sic niemand auß jhrcr Statt auffkcrn Landtgcricht lav soli/erlanget vnd aufgebracht. . Volgendc zeit alß Graffe Rudolph von Montfort/der jünger/nach abfterbenseu . Vatters vn Gcschwistrigcn /zu Chur die Thumprobßcy auffgcben/vnd die Herrsch^ Velbkirch alß ein einiger dieses Stamms vnd Erb innen httt / doch aber bey seinem Voll dein dccEM 7LLL^ 'LLLLS ''Ä7ZLrL:^ S-Ias-N / duftlbst stn-n auß Känckn an °ffn-r Gajstn / w man °m macht/Hnß zn!,g-°nnd »arzu Wru-b-m NN s° -in Ekch»nc?Rhat welches also hernach in erncm brauch vnd ^trffmng rom ' /andtvolckvnNach- n°-bj--nfti-dSnh-n;-i--nmNsun°-r-rab-n.h-nnchn./vnhatt°ao^ taM-n d.nfür/so mano .hn-/w--d-n aNw-z-n guttmrdara» ^rrmiimgftenim rar t. 5 z .gcgeben/vndseynabbemLanct 8 m S^LLnmnb. - -Pfund ft-runa anßa-tdnl!/.; -M°ss-r K-ff-i mit braucht vn> aeko-bt Werter bat dreser Grafte Rudolph seinen Burgern -arlrch eure -^cy fc'n/vnddmFreyenzusamptdmBlutbannoderd) u.g. '^.^bandiortein mvünsch- re Schnabelwcyd von Edlem gcvögel/Awrhanen/ Hascihü- ncr/Gcmbs; vnd Hirße Wrld- prät / gllerlcy Schleckerhafft Fischen/gute Landtwein (srm- verlieh was am Ardetze/Agtö- Ard«irn vüStattAmmäsSöhncnciner/nemlichDoctorEhrrstoftelDeahclcr B s. ff?" Eslign^großDorffaufternhalbemcil heißt Ranckwyl/da ist ein frey Landtgencht/schr altes herl-ourmo r dan S.F , tausentjarenein Loden dahrnfürGerrchLvmbKundtschafftw^enge^hr^ chcs ctwan den Settmcr/Arlenberg/Bodensce vn Walensee zu Maate s - . 6ion vnd Gebictcn/auch r r. oder mehr Graffmvnd Freyherrenzu Schöpft m/vnd des Kcyserlichcn fteyen Landtgerrchtö Beysiper gehabt hat/vuwredcr «Eerchcu dleftr^ct, rcn Stamerr vild Namm innerhalb s 0 garen gar abgange/ vu mtt Scb r - Nabm ligcn/nemlich die Graffenvo Masaur/Tockenburg/Matsch/Sa n^gaus/E nenbcrg/v»rWcrdenbcrg/rc. FrcyhcrrenvonBellimont/RaP'Nb/Castcllva. /^ dys/re. Also ist durch Bündinuß dirEydtgnoffen vnnd Churwalcn/darnach aucg dur ch erlangte Frcyheitcngemclt Laudtgcricbt sch: klcruwldcrzuvttscrntagcn werden. , Von Veldkrrch gcstracks gegm dem Wrntcrauffgang der Mnaeh/rst das Walgon, ein ^errschafft des Hauß ^Oestercrchs/darrnn ligt Jagbcrg/auß w^ieges gench.s dcchöj Aas Butte Buch I« erst NN W-,r genommen ha,/ dAm?um7reE z-SS-7« SKSLSSKtz^^ geschenckt/ vnnd hc!t cs der G^ff- 4o - den Thumhcrren zu Chur -» LNWWN^^i«'ST senv^B^mb^cnIn^.^^ SsWZrrsLNN^Z^tzs SLL7L SL7F7 S-Chr-stiff.^^ E-rben/g^ Yllmich^SUn N?5^ bas Msneafund« mannKni§r2^^77"7^°^""'^THa,/dannn>,,-,Bergw-rckstn»/--- es nur Stahelvnd Eyscn/ stoßt an das Drettiqöw/ rrcbr welche stimmt dem Sonnenbergischen ge> Nchclaöw/mL^ cmpfahet. DasWalgöw/Montafunvnd ^eoergow/zu Latem Va!Il8 Orulians /vorzeiten vnnd auch noch heut Capiculum Val!'§ Scnannt/oder paZus ILK en'us / ist vor alten Zeiten bewohnet von den Rbetiertt sprachen/ darnach haben sich die Alemannier in demselbigcn nider^gclasi ^eutsihc^sprach worden/hataber den altennammen bebaltcn Wal- § willhercynsetzenauß des Löblichen Gestiffts Chureltt- »n > vorzeiten die Ilmptleut von sondern Landtschafften/des Gestiffts nutz- haL/ib °h7n°h^7-7n Mcllc'm Dieser Geschlecht sind gewescn/vnd cttich noch. Boden- Lorr»>E: das ist/ Worms in Dclklin. I>^,i:das ist/Wormserjoch/oderdlont LrarZ/o in Welsch. n-eZ /iss».«/?»«/»»: bas ist/dieAada. L-r/>xl kni: da» ist/ Engadin. 1H»«: das ist/ Test». «»»»»>»: da» rst/Vall Tamunicn/odcr Tamunier Thal. dss»rs?«-i«m : »ches? ,rn r»ra/>essn< ^z^r»m. das ist/ z« vnderst am Faß der Alpen / welches da gehabt hat Ad Hal, gisnr/istobcrhulb Stcin/vnd diegelegenheikbiß gen Chur. >» UmiZr'a^ca: da» tst/Thumlcschg. Empß. /q Jckt w-it vo>» Fh-m zwischen der Hmschafft V-ldkirch «gi das alt dnan/Bib-incl/ü-mcin Keauidashnß« N!ach-m/dasgi»aft sajj/ v» Vondenr Deutschen Eandc. dechöst Die andern ^>mliena/vnnobt alle Flecken zu erzchlen/sind diese: dss»r?Zer>am »r kerxaZZra: das »ff/ Vergelt di-nw/crrxm -u KnZena: welche» hat gehabt Richpertu«. dkn»5?e»«m r» Larino. LemeeZ^. Cap. ccvlii). rruLusci^keZul'ci /^erngLw vorzeiten/fttztR.H-inchal vnd Empß. ^ap. eexlich. ^8W»iK8NWMLK«M» ^NLSSSSSSK^ des Rhems od Bregen» Kat es auch zu allen zetten zu dem Rhemgow gedlcnct / nem rch/ tzstnow/vnd da Kerums. Die Graffcscbafft ist nach anzergung gememer nammen allweg Teutsch gewesen."Drc Völckcr des Rh-ingöws werden gcnennt von plmw nnz.Buch/ am i o.cap.Rugusci/von )>tolcmco^hcgusci. Lrk^nch/Breüentzcr. .en- sec. Diese Völcker waren vorzeiten Brigantij genennt. Venonei, »der Vaü» : das ist / Vinffgövs / Dinsier, münlj / Engadin/rc. Tn/e»r>nt: dar ist/Tricnker vnd Tyrol. L>» ortn: da» ist/ dcrPns Vrsprung. /t.'br/!: ort«,: das ist/ der Etsch Vrsprang /ac«s: das lst/Thumcrsc«. /.e^ontins: da» ist/ biuliitr. dcclMrj Was Tritte Buch Bodensee auffder Germanischen seiccn. ErBodensec/den man auch Brcgentzervnd Eostcntzcr See nent/zn^ icltt^^cu8?oejr,micu8^Lrii;anr!nu8/ib eintrcfssich groß gemässer/ vnmöchtwol vcs Teurschen Lands Meere heissen ferner grosse halb :dan er hat in der lengc 6.odcr 7. Tcm scher meilcn/vnd in der breite 1 .oder r- vno da eram wcriczicn/isi gar nahe z. mcil / nemlich zwischen BüchoM und Roschach. Er soll bey N^rßspurgam tieffcstcn scymdaü er ist da bey Zoo. Clafftcrn tieff/wie >nan sagt. Er ist ger ings vmb »rrit vielen Stetten vri Flecken wo erbawen/hat cingroffen Weinwachs/bcsunder auffder Germanischen seyten / ligen auetz zwo Insel darin/eine heißt Magnow/dic tiran gcmeinlich Meinow nent/ die andere RG chcnaw. Dieser Seewird geschcrdcn in den ober» andern Scc. Der ober sähet an bey daw vnd Brcgcntz/vn streckt sich biß zum Schloß-podman/dasimsarChristi 6 s r .war genent ern Keyscrlich Pallast/darvon alß man »ncynt/ er ?ocl3 micu8 heißt: das ist/ . men Sce/ist aber verwandlet in Bodensee/wie wol etlich meync er heiß Bodensee von ncrgrundloscn Treffe. EtlichncnncnihnauchAeroniiinr/vnddieandcrnAcromuMvoN einer spitz so bey Romißhorn darcyn gcht/odcr daß er ohn grosse sscltc ist. Dieser See istoh vnd m der nrittcgar'weit /aber vnden bey Uberlingen sehnral/vnd nicht einer halben wer D^vn»«i-Sc< breit. DcrvndcrSeegchkvnder Costcntz an/istganp klein gegen dem obern/'vnd wrrdvo »- «r -afchc. bell/dcin fürncmcstcn Flecken daran gelcgcn/Acller See genant/ vnd bey den alten Veneeri8/von den vmbwohnendcn Ä)ölckern Venere8 oder Venonere8 alsogenennet.^ laufft der Rhein durch bcydc See/ vnd wie die Alten schrcrbcn/vcrmrschet er sich nicht nn des Sees Wasser/sundcrbchalt durch vnd durch seinen lauffvnd Fluß/welches doch vo den bcywohnernfürcin Fabelgehalten wird. Es rinnen geringe vmb viel Wasser inbcy Geen/dere etlich gann Fischreich sind/alß dieArg/die Brcgcntz/dieLiblach/ die SelM, dicRoschach/dic Sreinach/dre Salmstich/die Goldach vnd Goldbach/auß welchen andern zulauffcndcn Wässern dcrScewcchßtzuSuiunrcrezeitalsovast/daßerbey ' KlaNcr höher wird dannzu andcr zeir. Der Rhein lauffnu Costentz widerauß dem VorrderEcrrcschm Larrdr. dcchtz nim!'!auchs-!ndnamm-nw>D-mwbMsttl?/ab-^ vnder Costcntz theilt cr sich wider aus; m dcn vnvcrn ^rn/isi aber darnach bis; gen Stcin.Dicstr vndcr Eynfiuß des Rheins. Zwi nachsm;-rgrösscviclFlfchre,c^danndcr^^^ schendicscmvndcrnvndobcrncVccsobcy ^>bcr l g. . 5 . sie wird gar na- cyngcschiosscn ein lange Pcninscl:das lst / vnnd vodman/daist hc acnngs vnrb rnit Wasser vmbgcben/fahlet all > ,. .s Vnnd diese cyngefaßt Zwischen den zwcycn See vnderscherd mcht em halbe Am,. ^nn^ . stl.dischap'sischrfruchlb^ !ander ligt darinn ein zergangesStettiern Alman,pa , so sich daselbst nidcr vnd A lmasißdorff/welchc bcydc von dcn -Ucina 7 .^ilzcrt alaßlantcr/vnnd wird gelassen habcn/chrcn nanrmcn haben. Erlöse liesse / hat dnrch kern Vngewütcr den übt als; andere Wasstr / m fürncmlich von den auch viel Brunnadcrn herumb/dic darcyn lauffcn ) l Stetten Hcllvnd Stein ligt rulauffcndcn ss lüsscn. Vndcr derReichcnawZwrn) ,, Sce bcrauff/ von dein ein lustig vnd fruchtbar Gebirg / darvon strecket sic) , '. 0^5 bcy na- das ÄosssHsrnam Spitz des Vcrgs gelegen sturen na,, >« ^lt>^u^^swin lausst I'rkl>,»,;-«schttdM>>slb-ndcmZkllcrS-cvndB-mangcr^cc. .,bu ^°st-.>Cgi.sow,K-ys-,stn!^^ KI/Lüsach »n,-d ^.1,,. mg/wclchks n« , f<,»Bruckm zu ^olnch.nab/vndd^irachbrstrn das Aeeerc. , Wawch«. »-g-th-'n/ ^ittcrbmdcrnvacrgc^n.^ . ..e I rrsL. mitbc- D-rJnsaG-n danmrberbEltem^^^^^^^^ g^<. w;ur>zn:.g chns L-!nechtlnderDw/^r^^ch^^^^v^ss„ffdavwchrllcb Haus; ligt/ der Mitte cm hohen Lcssen/veranernem ort..t.--. noch ein grosse weite / die vn daran ein weiter VieclHof/^ Jehart Räben/vn vn- bMeistrauffcincrstrrcndesBu^esubeH a bch^ denamSeevrelÄeatten/einUun - - - -. darinn.MansichtdaraußgenV- oder nrorgen Kornfelds. s ist vba-au h em ku, . ^^nffvber das groß Gewässer biß bernngcn/zum Heylrger» ^crg/gcn M Hst rH Hauses ist ein mcchtigcr Hcrr/Hat MLrndawvnd^regcm;. Gm)mjar r 546- alßich v.w Leut vndcr s Edel Herr/ Herr Sigmund voii Ho:n- ^unursstiten darin gewc,m/l;. . lieblich cmpfangen/viiv auch freundtlich stcrn^ornmcruhcurdarmngewesen/mrchgansuci. » c ui a vnd chrlrch tracticrtvnd gehalten. -Son d-nS---'.-»v»dM-k-ns- »n.d d-»Bsd-ns,- ae'ccgcn <5«p. ccv'.VN. gInch>!,au-»fünffHMmS,-l'/»n0ad-rb-»>, » st ^-^^^Mnzahl. Arbcn/Mcrßpurgvnd Langenargen. andern mirwis- Di,ßHn-nw>N>chh---nr'chm^»°N'^'''' send,si/mil kms<"w«!«n b,sch!«b-^ . MtrsspurK/ dcclxx Bas Tritte Brrch »4^ ,4" .zick ,)4° Henrich von Schwcndorff Bcrchkhold von Dbcrlingen Conrad Macherburn Fridench von Mcrsenburg -4 7 Han» von Ach Berchthcld Bernhard Herman Müntzer Walrhcr Niclaus Herold von birg Niclans Thristlner Conrad Rup Johannes vonM'i" Merßpvrg/Alcnspach. <5ap. ccxlviij. AM Erßpurgist des Bischoffs vonCostentz/cin alter Fleck/etwatt von K<^ "lg Dagoberten geöffnet/vnnd zu einem Fahr vnnd Schifflände geM Costentz geordnet. Ist darnach veralten Fürsten von Schwaben vnd'Ä- lemannien Verwaltung vndcrworssen gewesen/vnd zu lctstan das Biff thumb Costentz kommcn.ItcmAlenspach vnd Stcckboren des Aptsauß der Reichenaw.Langcnargcn der Graffen von Montfort. Rheineck der Appenzeller. Stain deren von Zürich. DicsscnhoffendcrgcmcincnEydtgnosscn. Arbeit Schloß vnd Stettlern des Bischoffs/da macht man gut Schermeffcr vnd Laßeyscn. Bt fchoffzcllcin Schloßvnd Stcttlcin.Geienhoffcn Schloß vn Dorff/da sind gut närrisch Lcut.Bodman Schloß vnd Dorff/ist der Edlen von Bodman. Rofcha ein Dlarcktdcs Apts von S.Gallen. Daröey grcbt man fürvnd für vicl äschfärbe Stein /groß vü klein auffallcgattung/hübschvicrcckicht Blakten/Stein zu Fenster vnd Thürgcstell. IüM groß Stein darauß mantragend Scuken macht. Es gcht wol der halb thcil Mcnscheni>t DLtsscr- dlesern Flecken mit Steinen vnd sokichcm Gcwerb vrub. Dörffcr vnd Märckt vmb dlit Bodcnsecsiird/Bcrmatingen/Ermatingen/Marckekfingen/Itznang/Imstatk/^uff dorff/Muscck/Supplingen tregtguten Wern/?»cwenhord/Sccfclden/Stad/Wolitz^ dingcn/Tingckdorff/Dötingcn/Reuting/Sermatingcn/Rupcnhaustn/Fischbach/GU SchlLssrr. stcr/Zyttßdorff/Füssach/rc.Schlösscr/Rcirnow/Schrotzburg/Gottliebc/WasscrburH Neuw/Raucnst'urg/Hasenstcin/Landcn / Argen / Hohenburg / Roschach / Gutingcn/ o-mng-n. Sremach/rc.Clöster/Hoffen ein Probstcy/Bregentz ein Aptcv S. BcncdiekenDrdens/ wicauch Reichcnaw/Stairr/Schyncrbcrgvnd petershausen/DeningenvnndCreu^ lingm Rcgulicrcr. Deningen haben die Graffen daselbst gestifft/die pröbst da selbst den also gefunden: Wcrting Hans Piknuss Walcthek von Vberlingcn Hans von Schwandorff '^Lpulin.r/ab"7Lst«-mgm»n°«m^ thal ist gcstlfft von Herr Hansen von Raucnspurg Ritter / vn Tuta von Agctl g Gcmahcl/ist die erst Priorin daselbst gewesen. Henrich Vlrich Dietrich' Nudolph Andrea» JobstKeller jaenrich Hertz 142a '4)2 ,47» I4S- ,;or Johann Grssek Johann Titz Georg Koch Casper Habcrstroh Hans Schobloch VlrichMoc» Bremen tz. Lap. ccxlix. ) Ben am See ligtdie Statt vnnd Graffcschafft Brcgentz / em alt Sttk^ lein vnnd Schloß darob / vnnd vnden daran in der Aw ein Benedm ncrCloster/dasimjar reor. sollvoneinern Graffen von Pfullendorf» gcstifft seyn. Aepee znAw/dieMerctnwAengnnt. Gebhard Dietrich Antoni Burchard Dcrchthold Dlrich Tonrad Mergesur Gerard u» Schwiggor Meinhard Dietmar Arnold Marquard Herman Albrecht Albrecht 1462 s'/ttk! Graffeschafflr» Diese Graffcschafft ist das vnderst thcil des Rhcticr Lands / stossen an die Vinbcuc ' »eg«»,. pasist/Lintzgöwcr bcy dein Bodensee/ vnnd hat Hcrtzog Sigmund von Destercico sechtzigjaren das erst halb thcil daran von den Graffcnvon Montfort/so man Psi"^ bergncnt/crkauffk/darnachdasvbcrig halb thcil Eryhcrgog Fcrdinandusimjar 15 garan sich gebracht. Au Bregentz hat S. Gall im/ar 6 z o.sein erste Wohnung gcha chcmalcnergen Arben ist ssommcn/ vnild sol! Brcgcnp so viclalß Bcrg-cndshcrstctt/b^ Äkpinisch vnd Rhctisch Gebirg nimpt da sein end. Vmb das jar Christi r r dolph Graffezu Bregentz/ so cin anschclichcr dapfferer Herr gewesen / daß ihm Henrich in Bayern / Sachsenvnd Dušna ein Schwester mit nammcn Wulffff'R Gcmahcl vcrhcyrat hat.Von diesen zwcycn ist geboren Hug pfaltzgraffc zu Th"^affe VorrdemTeucscherEandc. -cclrr; Graffezu Bregeny vnd Churwalcn /welcher mit Wclffer: Hcrßog zu Bayern vnd Spo- t seiner Mutter Bruder im jar r r 6 z.an der Thonaw ein grosse Schlacht gethan hat. Item vmb das jar Christi : 48 o .sind Vie Appenzeller in der Clauß vor Bregentz alß sie ge gen aller Hcrrschafft vnd irn selbigen Landt herumb ob 6.jarcn mit grossem Sieg gekriegt/ sarnpt etlicher NachbawrcnBündtnuß/ viel Schlosserin Walgöw vnnd Rhcinthal ver¬ brenne hattcn/an S.Hilarius tag im Jenner von Wilhelmen Graffcn zu Bregcntz vnnd dcsscivcn Hclffern dem Bischoffvon Costcny vnd den Stetten am Bodensee gcschlagc worden. Hinder Brcgcntz ist ein groß berget Thal/dcrBrcgcntzcrWald gcnannt/dar- durch bcy 4. Meilen lang ein Wasser/die Brcgcny/auch genannt/schier von Sonnen¬ tag her sieußt.Dic hat schön/starck vnd viel Volck/das rauch lebt/ vn glcichwol nicht arm Mcheißtchre Mcitlcm vn Iungkfrawcnihrer Sprach nach S chmclgen / vnd streckt sich dieser Wald biß gen Lhornbeuren herauß/für welches Dorff auch ein Vischrcich Was- scr/die Fussa ch gcnannt/auß obgemeltcrn Thal ctlich Mcyl laufft/vndzu Fussach zwi¬ lchen dem Rhein vnd Brcgentz in See kompt. Buchorn. Cap. ccl. Vehorn ist ein Statt des Hcyligen Reichs/ ist nit groß im Gezirck/abcr wolhabcnd/hak auch vor der Statt gehörige Dörffcr / Höf vn Gericht/ wie ctlich ander Stctt mchr/hat sren namen von de Buchwald d' sich vor Zeiten biß an de Bodensee gezogen hat. DanaußAmmiano Marcellino vermerckt wird/daß dieser See zurzeit Constantij nicht solcher »naß mit WohnungenvüFlackcnvtnbzicrtgcwcftnwicbcyvnscrnzcitc. Eshatt dieser Fläch' etwan edel Graffm gehabt/dercn Gut nach jrc abgäg gefalle ist auffdie Graf- fcn vonAltdorffvndRaucnspurg/welche doch auch zergangen sind.Die Stattabcrhat suh mir der Zeit aller Hcrrschafft ledig gemacht/rst zum Reich gezogen vnd dem eyngelerbr. ArbtN. Cap. ccls. Rbcrr Stattvnd Schloß am Secgelegen/cin vhralte Statt/vorzeiten den Römer»: wol besannt/ vnd jhrc Lagerstatt wider die Alcmannicr vn Schwaben/gcncnnt von ihnen ^rbork«l!x:dasist/ zumSeLtAcn- Bawmrdanr: sie aller dmgcn halb ar» eine gar fruchtbaren ort ligt.Dic- scr Statt gcdcnckt Antonius in scitrent Itincrario. Xomtsdorn. Cap. cclu. Ar ein alter F leck »st diß »uit eine Schloß/ ligk auffeinem spMigcr: Hör», des Gestads/welches sich vonjem Erdtrich wert hincyn inn den See zcucht/vn) bat zuvorderst am Spin ein grossen nackechtigen Stein vnd Felsen. Cd ttcgt dieser Flecken auffftrncin nammcn ein klar gedcchtnuß dcrRöiner/vnd wird gcbcissendas Römisch Horn/wieesauch diealtcrr Gcschnfftcn des Closiers S.Galicn rn Latein anzcigung geben/die ne». Neues VlllzmILomesborn. Dieses Schloß hatvorzcitcn cm besonder»: Adel vnnd Ge¬ schlecht des nammcns von Romcshorn erhalten/ die sind abgangcn. Lrndaw, Cap. ccliis. H Indaw ein Rcichstatt/iigt vnder Brcgentz oben im Bodensee/ gant? wre »'lN Ä ein Insel ringsweiß mit Wastcrvmbgcbcn/ danndaßjrcmlt ernerge- Douvr mawrte»: Bruck von 2.9 0 .schritten ar: das Erdtrich geh esst ist. Sie ist T ein lustig ort/bat gesunden Lufft/allcrlcy Wnnd/gut Wa ller/cn: frucht MWAW baren Boden darumb/wolfcil Jehnrng/zimlich schön gcbawcn /wol ZN allerley Handtierrrngcr: gclegerr/wchrlich vnd vcst/arr welcher zu ruck ge- ssm Nrdergang der Sonnen ein groß vnd weit Feld ligt/das zu gemeine jarsgengcn r 0 o. See Fuder Wcins/abcr nach Lands art frisch bringen mag.Dicscweite ist mit derRingk- Ulawr vir Graben vor: d' Statt gescheidc/gchn zwey Thor mit so viel Fallbrücken darcyn/ wird von alter her die Vsul genannt/vn wohnen den grösser theil Fischer v»: Schiffmachcr barinn.Von dieses Drts vnd Flcckcns clrc oder ersten Eynwohncrn/ kan man /wie schier vbcral »n Lcutschlanvcn nichts gewisses haben: die Rechnung aber gibt gnugsam auß/dz bie Rörncr diese Insel vmb Keystr August» zcitcn/nachdc sie die Rhetos vndcrworffen hat- ^ugcnracht/widcr die Vmdelieosvnd Boios/ alß ein Bollwerck'vnd Fluchthauß cynge- IIi ij nommen/ O?vog«/soz>, .>ffrr»i^g«nhaldMcllvi!dcsi>cm ClsLri>.mSckaistssc»/ni!>>ble r r.pstd/wannergcnimvawßkgcrtttcn/lndaöCloftcracLmj-lt. LEÄssterisiofi hat ^cyzer Henrich der z .mir dem zunammcn der Schwarz/ein edle andechtige Wrifta- gweisten/zu einer Aeptisim gen Lindaw vn auch Buchalm zumal gesetzt. Die iojeerm awen darinn sollen von Hren 4. Anen Cdcl seyn/ wöken nicht )tonncn / sondek r>rchftawen gescholten werden/tragen gar keinen Dwcn/oderbesondere Kleydung/gch" allein zu Chor/lesen vnd singen die ^.Acik/vnnd mögen Ehemänner heraus nemmen/d^ ZU lj: crn Kcyserliche sichere Freyung bcy ihnen. HrLnrrrrg dre. 2leprisssn so viel ru fanden: >04; Gula vo»Tryft» ,r86 Agnes von Wolfurt IZÜ4 Visnla vov Biafbcrg "7* N.Dara IZ47 Ltara von Woifnrt iz§2 Acmttin von Reischach Ona von Schellenberg Lncharinn i;6o Disuln von Sigberg i4zc> Lnthnnnn von Lodmen Aus: xvichem aberhaben sich dem Closter nach viel Wohnungen/Kramervnd Wirt^ hcah.r/vnd der Leibleut ab dem Landt darbcy in die Insel gezogen/vnndist mit der zeit ein aftQ. oder glecr nrcht weit von dannen gegm Mitnacht am Gestad gelegen ( sitz und 8enannt)ahgangcn/vnd die Burger desselben ons haben sich auß Ahat eines vn- c er ss.ncn/mitnammcn Schönstcins/vonihrem Halßhcrren Hugo Graffclr zuBreg^ GoldsvnndhalbSykbcrs(auß welchemGelt/alß zwischenge"^ denen von Empß vnanigkcit entstund/ das Schloß Bodmcn vs^ crkr vt?c en arn See rrbawen oder -rnelvert soll worden scyn) abgclösct vnnd lcdig erkaufst/ vm c cryalacn ao dcur alten -Drein das Wasserzu Vrišer Frawcn vndcr den Lindcn(dar^ al^o lM oas Cko^cr hernach vor: wegen der viele der Lmdmbäwrn/ so dcn Cherftaw^ vnd 4ng.urzumstvmbdas Münstergepsiantzctwordcn/vnnd nochbcyMannsged^ ckcii erllchchcrrumo/sampt der Pfarrkirchen Sanct Stephans gestanden sind/ sinken nanr men voercommDch gechan/vn mit solchem Haussen gesetzt/ baß zu leist ein rechte Stakt/ aber mrt v.chen?chasst vnd C rundzinß der' Acpri sstn/d ara u ß gernacht vü crbawen rst.^^ chczu dm tagcn/da dreHertzogen auß Schwaben das Keyscrtlmmb gewaltiglichen g^ girrt haben/mn des Heyligen Römischen Reichs KastvoM aussgenomtuen/ nachgehndcrzerr durch r?)r dapsscrkeit vtzdgc borsamc/ sehr viel löblicher vnndguter Frcyhcikcn/w'.dtt^ Gottshauß vmrd Aeptissin Gcdanck'c», / nicht weniger -schlechter dann andere Freye Rerchstetk auch Ke^lis zn "U tzen/vud vber das Blut zu rrchten/samp t einer grünen Lasst tun einern Weissen Schilt / zu einem Wapen von schen Kcysirn vnnd Königen: fürnemlich aber / daß sie "ssC Christi r a 6g..aussbcn sicbcndcn 5^ag des Mcrtzens gass' / vnd abgebrunnen war/von löblicher Gcdcchtnuß KönI V M d e mmsch mndc. hcclrM nj Dre Stark VcchxnH Wie bcaccLmdaw am BodensecaussernerftepenSitseln gelegen/gerittgs ßmb mit Wasser tzmbgeben. dcct^tz dcctrrbi Aas Dritte Buch öosybGraffenvonHabspurgdarauffimjar i L75-dieh6chstenvnndbestenvonwegen lei^cumer Leut vnd frembdm Gerichten vberkommcnvnd erlangt hat / also daß nun da¬ selbst cm ehrsame Gemeind/ ohn alle Bevögtung/ järlich einen Burgcrmeistcrvü Statt Amman^ust jdr ftlbcr/jetz von den Geschlechten oder r 5 .Junckherrcn/daü von Handt- wcrcko oder auch Rebleuten rhres gefallens crmchrct vnd erwöhlt / so sunpt einem Erba¬ rm Rhar vnd Gcricht/darzu auch von jhr erkohren/ hohcvnd nidereD>berkcit vnnd Ge- ricdtszwäng/in jbrcn Gcbietenvnnd Bänncn in Statt vnd Landkhaben. Doch was aroßwichrigcr Hendel/alß Rcligionsachen/ncwc Bundtgnösscn / enderung der Satzun- aen/vnnddergleichenernsthafftigefürfallcn/habcngcnannteHcrren ohne der Gemeind vnd acht Zünfftenverwilligung(damit nicht weiter crn Lyranney vnd Aufflauff/wre et- etwanzuuorim r z-o.jar/dadieIunfftmcistcrwiderdlc 15-Denen erst eyngedrungen/ -escbeben/vnderjbnen sich erhebe)krincn Gewalt. Cs werden auch derhalbcn solche Ge- waltungcnvnd EmpteranGerichtvndRhat/ allejarauff ein newes vmb S.Iohans tag im Sommer/nach altem brauch von gemeltcr Gemeind widerumb ernewcrt vnd ge- endcrt.WeiteristimsarClmsti r 2 41. ein Barfüsser Clostcrmit gunstderAcpkissin/so ihren Waqenschopff darzü geben/nicht ohn hefftlgs vnd sunderlichs widersprechen vnd wehrendes Leutpriesters (der gern gesehen hett daß man drese Mönch nit in die Statt ni¬ sten licß)dasclbstcrbaweworden.Itcm im jarChrrstr 1 r^a.istcinNonnencloster/in der Gamlung gcnannt/abermalen/mit derAeptissin Sygena geheissen/verwilligungiMd Lcben/vnd darauffandere Kirchlein vnd Capellm mehr/mit sampt einer Beginen Klau¬ sen gründet vnd bawen worden/welche doch seid dem Bawren Krieg zum theil vcrcndcrt/ zum tbeilgarabgebrochen sind. DieBurgcrvnd Eynwohner dieser Statt Lindaw sind aemcinlichauffrccht/vn ein Kriegsvolck das nicht vbel lebt/zimlich gekleidt/vermöglich/ aber etwas noch Bcwrischer Sittenist/vn biß zu diesen zeite wenig gelehrter Leut gehabt/ doch bey den ersten/wiewol Dortor Johannes §abn Pfarrherr gewesen/ die Religion In^düstt Sm^ vnd zukehr von allerley Gcwerbshendlen auß at LLL lenLanden/daßgemeinlichalleSambstagauffdem Wochenmarckt mehrdanaußacht »"arm jnitn vnd zwentzig Stetten vnd Stettlein/vonsicbcn/acht/neunvnd mehrgroffer Meilwcgs her gewißlrch ohnvnderlaß Leut dahin fahren/ darzuauffgemclten Wochenmarckt ob 2 viertzehenhundert Karren vnnd Wagen zu dem Thoraußvnd eyn gehn. Auß Schwaben vnnd Bayern kompt ein mechtig Getrcid / Saltz/ Kupffer vnd Eyscn dar/ das von dannen in das -Oberland vnd Eydtgnoschafft verführt wird. Ab dem Vndcrsee/Thurgöw vnd Hcgöw / ge¬ het wöchclichcauffdem Wasser zu Scbiff/ohn Haber vnnd Korn/ein grosse anzahl Wein / Vie von stundan darnach in das Algöw/ Schwa¬ ben vnnd auch Bsyerland / hinwider vcrkaufft wird.Auß dem Bregentzer Wald/Muntafun/ Appenzell/Turthal vnd -Oberland/bringt man trefflich viel Käß vndButter dahin.Ab dem Landt tragen die Nachbawrcn -Obs/Garn vnd Gespinst zu Marckt/rc.AußgenoM men anderer viel vnd grosse Kauffmans Güter/ auch tegliche Krämercy / so daselbst mk mit kleinen der Statt scckel eynkoEen von Mitnächtlichc Landen vü ^Oester eich / durch Dantzig/Leiptzig/Nürnbcrg/Augspurg/MÜnchcn/in Lombardey/gcn Genua/gantz Welschland/vnd auch gen Genffvnd in Franckrcich durchgcführt werden / daß es nicht vnbillich das Teutsch/oderdoch das Schwäbisch Venedig genenntkan seyn.Irc Grcll- tzen zu Landt stossen gegen Morgen an die Herrschafft Brcgcntz / den Herren von Dcstc- r-eichzuqehöng/vnnd gegen MitnachrandieHerrschafftcnTetnangvnnd Argcn/ven Graffcn von Montfort zuversprechcn/mit welchen sie viel Vnruh vst Spefi von wegen des Fo.'sts/Lädmarcken vnd bevor des Spittals/so sehr mechtig an Gut vndLcibcigc Len ten ist/lange zeit her gehabt vnd noch haben. ^u letst mag ich nicht verhalten die gemeine Red oder ^abcl/ daß auffBurg /so an der Mittags selten der Statt im See neben der Schiffbruck vnnd dem Geredhauß ligk / er- VondemDerrtscherEanbt. dccstchH rm Heyligcn Jungkfraw S.Drilla oder- Aurelia genannt /Lech kästen ftü! /welche zu eie nerzeitderdurchächtunginneinenr Schritt von Fussach (daher demselben Derftstnftik dem See cm Mcil wegs gelegen / solchen nammm geben) biß gen Lindaw auff gc- mclte Burg / da dann jhr Grab noch heut zu tag gesehen wird / geschritten habe / ge¬ sagt wird» 'VbcrLLnZen. Lap, ccliiff. Jesco ist ein Reich statt / ligt vndcn am Bodenfee / hat viel Wem,wachs vnd sunst gute Nahrung/ist chenralen sican das Römisch Rerch lc.n- K mcn/ctlichcr Hertzogen von Schwaben Sitz gewesen mail' m jar chs- hundert vn zwenyig/hat Cnnzo oder G onzo / ein mechnger F ürst.' c? cs Lands vnd Vnglcubig / Hof da gehalten / vnnd wird I ge- nannk.Es ist in dieser Statt ein merckliche Niderlag vnd Kornmäm -/ das nran da raufte vnd führt ober Ges gen Ccstcntz / Lin¬ daw / ins Thur- göw / Rheintha!/ gcn Veldcirchvnd in Churwalenhm- aujf. Diese Statt hat sich mit der zeit vom FürstenthmTr Schwaben gelcdi- get/vnistinSchutz vngenuinsame des heyligc Reichs kom men. Es hat zu vn- fern zeite die Statt Vb-MWnMschSmvmWE L-MchaO Gpiüal. Da7»on>u-l>tw-ttg-SmM,tnachtH>n->uß ligt -ms-bm-h C.si-'Sn Ülosia/ S.>Im°Hw-y!crqcnam,t/da-> sollanfmgkl-ch rmH->?°go°ttSchw->b«>/ mtt nam- mmAnmsoScrMman/>mpr7-5°g-baw-nh^tt./°annnsm0d«gr»stmFa»>mk W«n/s°MMimTrittsch<»Landlfin!>-nmaz/-insssll4°.A>wech<,lttn/>jrftnffvn0 zwcntzig Schuch ürng. ^rowrr Goasri!, Erinbcrt Thrifti«, ' , Tbcrharb G--.ff- vö riyo uz/ I iSz 1169 1176 Nordorff Derchchoid Graffs vs» Brach Aepce zu SaLmnnßweylerr 1240 Dlrich Graffs von Sarganr Eberhard von Volmaringcn 1ZZ7 1241 Berchthotd Dutz iz-8 Vlrrch Grctter von Biberach Wuh-lmv» Schwylgal , Z7 z 1276 Jobst Soiumcr izyz Dirich vsn Sefliogcn 1282 Petrus Ochser 1417 Conrad von Eßlingen i;ii Georg Münch 1441 hudirrz Oswald Johann Skantenar Johann Scharpffer Jobst Nsgkar Amandus Aicffer Johann Piscatoris JohannApxenz-üe- »45» 147t >-iy; izi-r 1529 iZ?4 l)4Zi Dse; Lccc Insel RuZi-r maior, zu Tcuksch die R.eichaw grnKum.^ Cap. cclv. Je vor gesagt/vnder Costentz im kleinem See ligt ein schöne Infel/vorzei ic Sindclßaw/vn darnach Rcichaw geneüt/ist cincr guten halben Meile lang/vü ein vicrthcil breik/ligt cm Meüvnder Cosicntz.Es sind in st drey ^farrkü-chm/vüwcchßr dannn Wern/ Korn vn Dbß.Eo hat auch vor vielm saren/nelich vm das sar Ehnsii 7 r4.S.Pirminius ein Bischoff vö Franckreich / mit sampt Carolo Marrclio / der ein Anherr ist gewesen esgrosten Kcy.Earicns daringcstrff'tttvngcbawm ein Gefürstet Clostcr S.Bcnedtctcn <)rde;w/dareynanftngklich nicmands dann Fürsten/Grafscn vn Freyhcrrcn wurden gc- -^cn.AuvnscrnZeitenvnrb das jar Christi 1540 .ist es eyngcleibt worden dein Bisthumb vnftostcntz. DißClostcristetwanso reich vnndmcchtiggcwescn/daß nnApkauffsci- '-mEigemhumb vkrd Gütern alle nacht hat mögen Herberg habmbißgen Rom in die Statt/ dcclxM'j BasBrrcccBuch Statt/danncnhermancsdicReichcnawhat gcncnnt/ist abcr nicht mehr des akrcn vermö gens.Es ist die Statt Vlm ctwan des alten Clostcrs gewesen / wie ich hie vndcn bcy dieser Statt weiter anzcigrn werd. Man schreibt/vnnd crstndt sich auch also daß dcrHcylig Pirminius alles Gcwürm/Schiarrgcn/Natern/ Eydochscn / Krottenvnnd dcrcnglcu- auc-?-r^s/l chcn auß dieser Inseln vertrieben hat/daß auch biß auffdcn heutigen tag nichts dieses Vn Äug.» g«»,«, gczifcrs gefunden wird/oder so nran es darcyn trcgt / stirbt cs vnd inag nicht bcy lcbcnblci- bcn. Dieser Hirininius ist der erst Ayt gewesen in dem Elostcr/ligt aber begraben im Eio< stcr zu Hornbach im BZcstcreich:dann er hat viel Clöstcr gcstifft im Tcutschlandk.Es ligt auch in dieser Insclnbcgrabcn S.Mcinrad ein Einsrdlcrritcm Carolus der z. Römisch Kcyscr dieses nammcns/welchcs Vbcrgcschnfft also lautet: Carolus ILex Ivornanorum, ^arricius k>rsncorurn,Ivomanorum Imyer3tor,L^c. Es ligt mehr da begraben Herzog Gcrolt von Schwaben/Prcfeetinn Bayern /cin GM-rx«nD" Hauptman Caroli Magni/re. Es sollauch der Evangelist S. Marr Lcibhafftig ruhen grchnu». in diesem Elostcr/ darumb die Mönchen nicht gesungen oder gelesen haben S. Marci E- vangclium/Lecuuelurn häarcum/sonderLecunclum illum/dasdic Venediger nicht ein wenig bemühet hat/habcn jnc c»n grosse suma Gelte wöllcn geben darsünabcr die Mönch habens nicht wöllcn thun. Gegen dieser Insclvbcr/auffdcr Germanischen selten/ligt die Statt Ccll/zu Latein Cella lLaevIÜ genannt/soll anfcngklrchcn vonRatolfo Herzogen rnSchwaben gcßiff- ict scyn/ist auch nut der zeit zu einer mittelmässigen vnd hübschen Statt erwachsen. Die andern schrcibcn/daß Ratolfus scy ein Bischoff gewesen zu Bern in Wclschlandt/hab dz Bisthumb verlasscn/vnd scy an diß ort kommcn/da ein Ccll / vnd volgcnds ein Ciostcr ge- bawcn/ soll auch da begraben iigcn anno Ebristi §75. Es hak drese Statt ein grossen Marckt vnd Handtrcrung von wegen der Gütern vnd Früchten so da seibstcn auff vndab geladen werden/ist Destercichisch/abcr vorzeiten hat sic zum Clostcr Rcichcnaw gehört. Acptcirrdcr Aw. 1071 Eckhard Graffc zu Vcllcnburg 107; Vlrlch Frcyhcrr von bupffen 1089 Jrudolph Frcyhcrr von Bo«!, stel» na; budwrg Graffc zu Pfullcndorff 1 I2Z Vlrich z- Graff- zu Zollern 11;6 H«o Frcyhcrr vonDottcnsicln 11Z7 Frldlcn Frcyhcrr zuHcydcck r 141 Vlrlch Frcyhcrr zuHcydcck 1162 Diethelm von Kncmcnklngcn Frcyhcrr 1172 Hcrman Frcyhcrr von Spri ch lngcn 1209 Henrich Graffc von Kalb 12 > c> Eonrad Freyhcrr von Zrmbcrn I2Z7 Burckhard Frcyhcrrzu Hcwcn >2Z2 Albcrt Frcyhcrr von Ramstcin 126^2 Hcnrrch von Klrngcnbcrg Frey Herr 1296 Diethelm Frcyhcrr von Castct 1 ,oc> Eberhard Frcyhcrr von Bran¬ dls 1142 Mangold von Brandls Frcy, Herr IZ84 Wcrnhcrr von Roscncck Frey» h-r rz8; Friderich Graffc von Zoller» '402^ Hcnrrch Frcyhcrr zu Hornberg 1427 Fridcrich Frcyhcrr zu Warte» bcrg 142^ Jobais» von 5)unwyl Johann Pfauser (borg Marn» Graffcvon Wcyffen» Georg Prscatorl» r;o8 Marr von Knbringcn l; > 2 Johann von Ncza Beschoss z» Eosicniz r>40 'Von dem tdegöw vnd ftincnZlccken/Schlöffcrn vnd Fruchcbatkric. cclvj. As Hcgöw gehet vndcr de Ccllcrscc an/wird begriffen zwischen de Rhein vnd der Lhonaw/ist ern klein/aber vbcrdic maß wol crbawcn vn fmcht- barLändleln/ists.Ärcllcnwcttvndbrctt. Etlichcrcchne Schaffhausen S A auch darzu.Es lige darinn viel hoher Schlösser/ von Natur vü Mcschii eher Fürsichtigkett wol bcwahrt/glcich alß wcrcn cs Bollwcrek vnd Vor wehr des ganyc Schwabcnlande.Es werde 46.gr! ter Schlösser darin ge zchlt. Eswechßt auch gut Wein darin/bcsund gut rot Wcin/Kornvü Dbß. Ite man fin dct da gute Fisch / Vögel vnd Wlldprät.Mch: ist darin viel Adels/ ein mcrcklichc Ritter- schafft/vn die Lädtgraffcschafft darcyn gchöu gen Ncllcburg/da sind vorzcitkgar mcchtig Graffcn dttscs namens gesessen/ jem gehört cs zu Hauß Destcrerch. Es lrgc viel Stcttlcm dariitn/ Vondcm Lettischen Ccindt. dcclxxi'x darinn/sonderlich Stokach/gehört zu Nellenburg/ Engen ist der Graffen von Lupffcn/ Dicrrgcit/dcr Graffcn von Dicngen/Ach vn plumcnfcld zwey Stettlern / Mcßkirch nn Stettlern in Madach ist der Graffcn von Cimbcrn.Item Gchlösscr/Mcckingen / Bod- mcn/Hohen Twicl/jctzund Wirtcnbcrgisch/ctwan der EdeUeut von Klingcrrberg/Ho¬ hen Höwcn der Graffcn von Lupffcn/Hohcn Krcgcn des Haust Dstcrcichs / ctwan deren von Fndnrgcn/Hoch Skoffcln/Stoffcln vnnd alt Stoffeln/der von Stoffeln vnd Rcü- schach/Honburg/dervon Honburg/Mcgtbcrg/dcs Haust Dcstercichs / jetzt dcrvö Rcü- schach/ Böttingen des Bischoffs von Costentz / Stcüstlingen/Newhöwcn/ Roßncck/ Randeck/Fridingcn/Howcncck/Kalsperg/Langstein/Ncwhauscn/Waldspcrg/Hohen Klingcn/Stauffcn/Hohcnfclö/Lcupfertingen/Kargcck/Thähcnberg/rc. AuffHohcn Twlci/das die Historien nennen IDuettium/hat vorzeiten gewohnt Fraw Hedwig Hcrtzog Burekhards von Schwaben Gemahel/vnd ein TochicrHcrtzog Hen¬ richs von Sach scn/dcs grossen Key scrs Dttcn Bruders. Weiter ist hie zu mcrckcn /daß - das Gebirg so den Schwarywald scheidet von dem Hcgöw/Hcistt auffder Bor/virdist ge¬ gen dem Hcgöw fruchtbar / aberauffder andern selten gegen der Thonaw ist cs vngc- schlacht. Drst G cbirg ligt also zwischen dem Rhein vnd der Thonaw/daß zu bcydcn scyten Wasserlcin stiessen dem Rhein vnd Thonaw zu.Dic Thonaw laufft gegen -Orient/ vir der Rhein gegen der Son¬ nen vndcrgang. Das Schloß Hohen Krcgcn ligt auffcincm ho- H-r«" henFelsen/dasichctwan viel vnnützcr vndschadli- chcr Menschen haben enthalten/ vnd hat ihnen nie- v nrandt mögcnzukommcn/ biß zum jar Christi tau- scnt / fünffhundcrt vnnd zwölff/vmb Martins tag/da die Edlen von Hohen Krcgcn Herren abgc- sagtctlichcnSchwabischcNStettcn/bcfondcr den . Burgern von Kauffbcürn / v>rnd vcrmcyntrn man dorfft vnnd köndt src nicht vbcrzichen/ da haben sich etliche Reichsten nut den Schwäbischen Stetten darfürgelegt /vnd es dermassen mit schiessen genö¬ tigte/daß niemand: darinn bleiben mocht. Alsoward es gewonnen vnd nut Fcwraust- gebrennt. t)sben Twiel. Cap. celvtz. Trno Christi 8 9 z .haben diß Schloß Hohen Twicl/zu Latein vuellu/ besessen die FürstenÄteinannic Bcrchthold vnd Erchingcr Gcbrüderc/ zu welcher zeit war SalomonAptzu S. Gallen/vnnd Bischoffzu Co- stcny/dcrwar wok bcy König Arnoh'hen zu Hof/ vnd wurden chm veW» bctvicl GütergcnBodlr,ongehö:ig/vmbdenBodcnscegclcgcn/dasvck drost gemelte zwcn Bruder /waren dem Bischoff auffsctzig: aber der Bi- schoffwar ihnen zu nrechtig/darumb sic-hm cffcnrlichcn nichts thun mochten/abcr heim¬ lich stellten src jhnr nach/dcshalbcn sic verklagt wurden zu Mcntz / vnd gcfcngklich zu In¬ gelheim in Gcfcngknust gclcgt/vnnd kaum mochten crbctten werden. Es trug steh dar¬ nach vrel Schmach zu zwischen dem Bischoff vnnd dlesen zwcycn Brüdern. Vnnd a-ß sie ein mal auffdcm Wcg zusammen stiessen / sicngen die Brüder den Bischoff/leg¬ ten jhn gefangen auff das Schloß Drcboldsburg inr Algöw / vnnd eilten src auffdas Schloß Twicl imHcgöw/ffcisttcn das nachnokttirfft/vndvcrsorgtcnden hohcnBcrg »uitgutcn Wchrschantzen / daß stc srch dieser Thaten halb eines Kriege versahen. Aber cshalffnichts. Sicwurdcn iur Holtz vbcrfattcn/ gefangen /der Bischoff ledig gema¬ cher / die Brüder auff Hohen Twicl das sich dem Bischoffcrgcbcn bett /gcfcngklich ge- führt/von Kcyscr Conradcuzum Schwert vcrurthc,lt/vnd bcy dcmDorft Avingen mit dem Schwert gcricht/vnd ihre Laiidtschafft vü Güter Hcryog Burckhardcn zu Schwa¬ ben vbergcbcn. Anno Christi 960.har auff dem Schloß Twicl gewöhnet Hcrtzog Burckhard von Schwaben/ sm Flecke bescffen/vn haben Statt VN schloß zu Lc^ ^Gtcrcrch/Hat r- ZsLff Stctt/die slcmcrc WMW-""L°-'E5 nrarnstycu strtcn/ ewgrosscr auff der Gallischen str^ ist dsc erste Statt der Rauraccru vu^ Baßler Bisthrnrrbs an dein Rhciu/ aar crir Schloß vnnd Landtschcim l>arzrr. Isthievornenbcydcn Heilig trem vrel darve-geschribc/ bcsoud vv k> Herrschafftd'Habspurgcr/dic drc^ nm curgsaugevoi- d'Acptiffinzu S^ ekrna>r>' AldshutistderHcm schafft von Dcstc- reich /Hat-hren nar» rncn von dem Wald so man Schwart ! "rÄss^MLLl --° , . waldnmnt/wclchek ! 'IM '?«debt vnscrr von Waldslmt. In dc- WAfM MH ielbrgcn Wald ligr G. Bläsi das Cl- sier/vn rst vr'eselbrgegelegenheit ettvan genmnetworden bep ptolemeovnnS anderen / Iverem U8 t-selucriorum/ vmncync cin chcil/ es haben vor vralte gclassenzu woLl^7^I7^E^^ ^itc ctlicheHcluericr sich daselbst nidel dOrn Habern vnd Gcr^» ist vastrairch/gelcbe des Viechs/ wcchßt da rriebcs lansscn haben bcy der S dcrHcrrschafftvonDestcrc-ch.Krrcg so sichrer Herlands verzeichnet. ^aldshut/drc sind hrcvornerr rn Bcsihrerbung des Schwer LavffenbcvA. Cap. cclv. .a/,uch dcctxxx Aas Tritte Buch bÄ^n^'^En?^^ Hcmrchs vor: Bayenr Lochker/vnnd ch.ostangcfanaen zu bawe cin Clostcr/ das hernach ward qm SttM an Rhem vcr rritt t.s war raw Hedwigs Vatter Kepser Htlen Bruder. LH Schloß rst,uvnsercn,e-ttndesHemogm sit r 5 r o.von den Clrngcnbcrgcm. . ' ^nndeFrafsesiHasfrA-lechHöw, Cap, cclviks. -is Klcckgöw/zu Latein?gAus L-acobi/cus,stoßt zü tbeilan d; Hcgöw/ vnudzumandernchcilan Rheingcgen dem Lburaew. Darinnrst die Grasfeschajst Lüngcnvnd Palrngcwcscn/istcinalt Geschlecht/vnd gar grrt E dcl Graffcnrabcr sic sind vor langem abqcstorbcn.Diesc Landt- grasicfchasst gehört dicscrzcit dcnGraffenvonAultzzu. . , AnnoChrrsti r z So.warLairdtgraffcirnKlcckgöwGrasseJohann ^oHrm der gmger/vn letst Landtgrassc irn Kkcckqöw.SeUr Loch tcr hicg Vrscl Grass-n zu Sulu / durch welche das Klcckgöw andre Gaffen vonSulY kam.Gs bat auch dcrBlschoffzu Costeny etwas dariun. Srerstm'cy-.r Mcyleu wcü vnd Waffcr darcyn noch daraus/außgenom.-nen die Wutach an dem cm octpco drp Vow« Dün-nn. Im Wütacherthal 'lige cm Stektlcin Düngen aebciüen / dw, ,q d»- von Su^rtmmrchdashochGchloßKüffnbcrgrLcrLgLtMaM he! vor gewesen vuder Schaffhausen aus Rhein aussenrern ^"^bE»Ekft«r»^ge,kgm.E»«>ai»««ch»2k-«be^hMmgmM^ g^rennt/vnder Kcyser o rrvcnchen dem z.von den Schaffhausern. LVardshnr. Cap. cclrp. sttiu 14^4 Anna Frcgtn vo» Falckenstem i zro Kunigund von Gcroldocck -5Z4 Mudulcn von Hausen 154» Agatha ^>cggi!;«rin/ «inFra» hohes verstand» iz;z. Vertha Keys« Taro!» de» fey» stinDch»csicr Richardi- dieses Keys"» Ge» Nlahet 2» H erd o gm zu Schwaben Si-Biäffin zu Homberg 2! vouLontcyncn 2i.von Lemminge» VondemLemschmEandc. dcclM ckingen / sampt Scckingen / vnd Glans. Es wird dieser Fleck zu vnscr-nzeite gercgicrtdurch ein Landtvogk mit zugchörender Herr- schafft. Darneben hat auch die «stakt in Bürgerlichen Sachen ihren Rhat/Gcricht / stattlich Regiment/vn Frcyheit zu Mün- tzcn wie Bascl/Frcyburg vnd andere Stetk in drescm Müntz kreiß gelegen. Es ist d' Rhein an diesem ort also eng cyngcfaßt von Fel- p«»" L scn/daß ein Mann darüber wcrffcn mag. Man muß die Schiff «rit Scylcm durch die Felsen herab laffen/will man sie anderst gantz bchalrcn/also vngcstümb fallt das Wasser durch die Felsen. Die Eynwohncr ernehrcn sich zu gutem kheil von dem Eyscn das man da schmcltzt/aberdas Ertz grebt man iin Frickthal auß einem Berg/ ircgt ein sar vnd a'-iesarbey 220000. Gulden. EsgibtgcrnclterBcrg so viel Ertz/daß man r z. Häm¬ mer darzu braucht. Scckingen. Cap. cclflf. S ligt Clostcrvnnd Statt Scckingen auch auffdcr Td- Germanischen scitcn/vnnd ist arich diß Clostcrge- W bawcn worden durch S. Fridlin bcy den Zeiten der Francier König Clodouci so gcrcgiert hat ano 495. von einem Graffen/wclchcr an diß Closter vergäbet die Gelegen- D-rScao- S«. - beit so vmb es gelegen / desgleichen Lauffcnberg/ auch Glans dz ^»s-nWap. HM Landt in der Eydrgnoschafft. Bey -eiten Keyftr FridericiBar- baroffa hat Graffe Albrecht von Habspurg zürn ersten vberkom- mcnvndzu Lehen empfangen (wie dann noch bey tagdicHerrcn von Dcstereich thun) von einer Epttssin von Scckingen / die ^tattScckingm/SchloßvndbcydcStctt Lauffenberg/auch andcrs/vnnddeshalbcn ^astenvögt vnnd Schirnrbcrren darübcrgesetzt sind. In diß Closter sind ctwanallein die Fk-eycn von gebürt ausgenommen worden/wic dann noch von dem Adel / auch sind da 4. ^huinhcrren Pfründ gcstifft. Die Eptiffinist ein Fürstin des Römischen Reichs. Epriffin zu Scckingen. Vb-rlang hernach Anna von Anastasia vS hohen Gerold». Wcsscnberg Elsbeth von Busnang izoü Catharina von Hoheim Agne« von B-andisi izzz AnnaFreyin von Kling! 1408 AnnaGräffinvouTuln izgy Claranna von Hohen Klingen Margreth vö Businang lz;6 Margrcth von Grsincnberg iZü? R.öt«len. eck Anna Freistn von Kling! 1408 1417 Agnes Giäffin von Sul!) Elßbeth Frey in von Jalcken» Cap. cclxy. LÄ Ey Basel ist die Herr schafft Rötelen gelegen /ste die Landtgraffcschafft M SusenburgvnndHcrrschaffkBadcnwyler/sind etwann sondere Herr- N schafftengcwesen/abcrnachinalskomcrandieMarggraffcnvöHoch- R bcrg/vnd darnach anno r 50 z.an die Marggraffcn von Baden/wre M bernachverzeichnet. Es ist Rötclcnein alt Schloß/nochinzimüchm wcscn/ligtimWisenthal/cinmeilwegsvonBasclgcgendLSchMkrtz- wald zu/vn ist cinfrucbtbarc Gegenbcit darumb/die sich auch noch ferr er streckt das Lchai hinauffbißzumStcttlin Schopffm/dagehtder rauhSchwartzwald an/darinnman sich mit VichevndHoltz ernchrt. Neuwendurg. Cap. cclxch. . Tem ^cuwenburg ein Reichstatt/ist erbawen bey Zeiten Keyser Fnden- eben des andcrn/nach dcmjar r 2 r 2,.von desRerchs Larwtvogtvon " VH Hagenaw / Wolfelinus genannt. Sie hat vorzeiten eigen Graffen ge- H habt: dan Berchtbold der Graffe zu Ncuwcnburg zog anno r 200. wl- U der die Saracenen gen Jerusalem / vcrkaufft sein Graffeschafft alle dene § von Straßburg/fübrct sein einigen Sohn mit shm. Diese Statt auch AhcinfeldmvndBreisach /sind dein Hauß vonDestereich vcrpfendw^n König L^wi- drchxrij Da-Dritte Buch gen dem Bayem/vngefchrlich nach demM^l jent/dreyhundert/sechs vnd zwennig/wiehle- voranch gcmcldctist. Anno 1491. erstundeitt aussrhur rn dreser' Statt eins Bürgermeisters yalb/der vormals von den 4. b crech tia c r/vnud von dm Ehren crkaüt/dnrch Herzog Sigruns den wider restituiert/ vrrd vber etliche zeit wider rn Rhatgenoirnnen/auchzu Bürgermeister att leyt/daszugroßemvnfriedmerreicht. ÄanttN' vndcrstund srchzu rechen an denen die -hn vorhui von Ehren gebracht hatten. Es ward die Statt nr ihr selb zertrennt / etliche hatten es mtt dem Burgermcister/die arrdern waren wtdcr-hn. Ir heim mit kN VN acwitt ^,.5, ^ahin das d' Landtvogt vor» Eiu^ rechtiact/dakcvE^^r?/, (c^ilthelstcttficng/vngefcngkllchen hinweg M-t/vnib'-^ rechtrgee/da kamgroste ttagw-d -n/aber er starb in d gefengfnust vor auKIdcr Sacht. DondemBretßgöw vnd Ker^ schafften/Gtcttm/GcßtößcrnHndiLtöstcm darimren gelegen. Cap. cclxich. vm-slnn^ V-nßgSiv stmc^FnichkbaMt hall' billlch also amM w-r' '° °s« n-d-ch -qdr-x ttch/ »aß «, fit««' notturcht. Es -st zehcif.ucil t ' Brcrßgowrsteinguks klcinsLandt/hakaüe gen Basel. Ein mük ^ sich von der Mortnawl-s dreStatt/dreClösiervnd > ^"^"grwesm ern gut Bergwcrck/darvoir Burger auch also Rttch/ d 165/ / !r srtrS erbawen rvorden. Es wurden drt eyn/deshakb es daiwa k nn/ nÄ ^ vnd zogen vielvornAdel zu chncn h--^ giengm/Es vcrmochkäuek ward/dz allweg r L. Ritter da m E sind noch in vnnd »rechst v»nb Statt Freyburg z o o 0. Mann in das Feld hanns/S.Antonius vnd d"r LmTr HerÄ^"" ^lostcr/ohn S.I-' der Gcarc Breisach. Cap. cckvv. ,M?^d^thoninus gedencd WMD auch in seiner wegl WSW dcs B-rgs B-«E WA s°«d°chsu"ir 'I andern Statt gedruckt die vv Rhein in Germania ligk/ w nrrrallciir die anzeucht dicw ' a der Gallier seücn ligcn / L dann erlich schliessen wöllm/ dn'Rhein seine gang zu dtt, mcltenAnthomni Zeiten h§ — _ habtauffderandcrn feiten/ fey Breifach dazumal im Elsaß gelegen / vnd nicht im Breißgöw / vnd snndcrlrchltt^^ Luitprandus ein Italiener vorr Paphey/der zu Kcyftr-Otten des grossen zetten gcie ^^. Von dem deutschen Kandt. dcchxM baß dazumal der Breisacher Berg mehr zum Elsaß dann zum Breißgöw hab gehört / vnd ley cm Insel des Rheins gewesen. Es haben die Römer an dem ort ein mechtige Munition vns Besatzung wider die Teutschcn gehabt/jnen da gcgcnwchr gethan / dz sie nicht hcrauß ßclcn in dz E lsaß. Es ligt die Statt ausscine runde Berg gleich wie ein mechtig S chloß/ vnd lausst der Rhein vnden am Berg hinab/ laßt den Berg im Breißgöw ligm. Es ist ein hübsche wchrlichc vn Volckreichc istatt / aber es hat sie Freyburg im Breißgöw mit d' zeit v bcrstigm in Herrlichkeit vnd Reichthum.In der Statt Breisach ligt auch ein Schloß dz rst lang zerbroche gewescn/vn newlich widcrumb erbawen / darinn steht vast ein wehrlicher vn siarcker Thurn / den hat ttwann Hertzog Berthold von Aäringen der z .bawcn lasten/ wie das anzeigen diese zwen nachvolgende Vcrß/daran in einem Stein gehauwen: I^^nc cZuxLerckolcku8 pormm liruxillenotarur, gug pro krsucle LurAUncjlH^en8 populrnur. B ieandern lesen /?er c;u3m pro kraucie,öec. Eßistin dieser Statt nicht mehr dann ein Brmm/dm tritt man mir einem Rad/vnnd muß das Wasser gar ticffhcrauß schöpsscn/ vnno es der Statt verzinsen. Es sind surrst auch Brunnen vnder dem Berg auffdcr ebne/ aber man muß fcr: hinab steigen biß man darzu komm /vnd das Wasser mit müh aussden Berg tragen. <5ap. cclvv. In halb meil vnder Freyburg ligtauff einem Berg ein zcr- drochen Schloß das hat Iä- ringen geheissen/von de auch die Hertzögen von Aäringen vorzcücnjhrcn nammen gehabt. Diß Hcr- yogthumb soll erstanden scyn vnder Keyfer Henrichen dem z .oder etliche jar vorjmvn ist mechtig gewesen: dann durch seine Her- yogen sind viel Stett / Schlösser vnd Elö- stcrgcbawcn worden. Hertzog Rudharv vö Zäringenhargcbawcn VieElösterGengcn G-ngmbach. bach vnd Schwartzach.Doch sagen die an¬ dern/ daß Gengenbach sey gestifft worden nicht vom Heryog/sondcrvon Grasse Ru- tario zu den zelten Pipini des Königs auß wannab«dama!snich«H«S°gm/s°nd«G!affmvmH^ ..z-,v°nK-ys-rH-nnch-nd-m^°crauffKK^«ttn^ an/daßSasgcmeliClosterftygclkgmlmDoiffvulBcrg m ' tm von den Heryogcn von Zäringen/vnd auch von erbauwung ch^ ich viel genommen hab/so mir hichcr gedient hat / m welchen »ch find daß „ gen sott kornmen vondem Hertzogthumb Kernten / da der H^yogvo A s was Gewalts vn Herrlichkeit haben gehabt, soll auch er oder sein ^Zcbloü die Herrlichkeitdes Hertzogihumbs Teckim Schwabenlandt/vndvon mndem Schl^ zugestanden seynder Titel des Hertzogihumbs. Aber eh rch weiter furfa ? s ) tzogen/will ich zum ersten ein Figur stellen jhrer Genealogy. Zarmgen. KKk ij Luthgrd dcclxxxitß ' Tas dritte Bncß Valikirch. AZrtng-ngc- imwcn. G.Prker Llojttr. Agnes Gr-iffin zu FUrstiobM Berthold der 5. Anna G-ckffm zu Kybiirg. tuthurd Graf« I f«zuHabspurg^ vnd Herr zu 1 Altenburg ! siGebiz» ^Bertholdus der erst 1 Dczo oder > ohn Erben BeMmu-^. fS-rth-.dd ^Murg-ekh > ,g„dt , s V-rchoidu» der Dcrlholbus Lporub^ Conrad I , I «"der der dna I Rudolph Bischoffzu Losann «-Dirchilv Herman ein Münch .Alb-echt I Gerhard-in Munch zn Hirsaw/ond I Huqo l. Bischoffzu Losten!; Grasse Luthard verließ z .Söhn/die regierten anno Christi 9 s o.zwisshcn dem Mitt vnnd Gchwartzwald. Der cltcr Sohn Bezo besaß zwcy Schlösser Altenburg vnnd ^charpffenstcin bey S.Ruprecht gclegcn/abcr Bircbilo vn Bebizo betten jbrcn Sn? vnd Schlössernahe bey cinanderim Elzcnthal. Man sicht noch Gcmcwr von dem Schloß Gltzenburgsmanncut es Isenburg)das Grasse Geßkzo besessen hat. Diese z .Brüder ha^ den gcbawcn die Clöster Sultzbcrg/Wciscnarv bey Rauenspurg/vnnd Waldkirch. Vc" diesen Grasscn sind Vrsprünglichcn kommen dicHcrtzogcnvon Aar ingcn. Marl sindtZ" EtenhennMünsteraussdemSchwartzwals in ermatten Drigmal/daß Waldttrch crü ClosterftygewesenzudenzcitenKönigHenrichs des 1. Grasse Bezo verließ em Sohn vnd ein Loehter/dicnam der Grasse von Kybrrrg: abtt Bcr thold narn zu der Ehe des Hcrtzogc von Kernten Doebler. Dieserbawct das Schloß Aanngm/vondeincrsich ein Hcrtzognennt/vnndscines Vatters Geschlechtsnannnctt Habspur g verließ/rviectlich sagen. Ettrn saß sein Schwager von Kybrrrg inr Schloß ob onyourg / die noch kein Statt war/ dernselbrgcn thet Hcrtzog Berthold viel vbertrangs mraußdem Schloß Aärrngcn / yermcbjhnauß dem Breißgöw/vnnd kam also in das ^hurgsw/danochnewKyburtzligt. Dasicng Hertzog Bcrtholdanzn Herrschen vbck dasgantz Brcißgöwvnnd Schwartzwald/abcr ergiengab ohn Leibs Erben/ward bcgrH bcn zu Hrrsaw zu S.Aurclius / fanwt scinb Gemahel die Richware hieß. DicHerrschastk siel Erblich aussGrasse Birchilonis von Habspurg Sohn/auch Bcrtholdus gcheissen^ der mit jhm Gcsehwistrich Kind war. Dieser stisstet oder richtet wider ausssampt seinciir Bruder Bischoss Gebharden/ das Clostcr S.Hcterauffdem Schwartzwald hinder burg/das ihr Großvattcr Grasse Bezclinus von Habspnrg hctt angcfange/vüin Kriegs leusscn verbrennt war worden. Sic besatzten es mit München vonHirsaw/dajhr^^ ter begraben lag/vnnd wctthcs crwidcr aussgerichtethat/ vnnd gaben darzu BekblN'ss Bückingenvnd Dw/ligen auch da begraben. DißsollbcschchcnseynaüoChristr roS r. aber dz kan nicht scyn/so nach dieser Handlung erst sich vcrlausscn hat ano Christi r 0 77' vndcr Keyscr Hcnrichcn dcm4.dcr groß Span/ von dem ich bald sagen werd/darunrb muß dtezahlfalsch scyn. Item HertzogHernranvon Aaringcn ward ein Münch zu sE/vnd damach Bischoffzu Cost-no. Bcrrdoldvs -er briet. sagen/dieserBerchokdusha^en^^^^ . Hcrtzogcn von Jaringengenannk/das lab sichgenommen/vnd sich a" Kimmen. )tachdem aber König Rudoli-^ / Drstoricn stimmen hie nicht?" orr.EgAudolph dresesBertholdi Schweber vö Kcpsercrsch^ gctt Cap. cclxvif. Ertholdus der dritt sampt seiner Gewah^ Agncscn König Rudolphs von Brrrgun Doehtcr/verließ An Sohn P' hieß auch thokdus/dcr macht grosse Awytracht mischen Reich zu den Zeiten Keyse» Hcu . A Wa chen des 4. Darrn alß Hertzog Rudolph Gchrvaben/cm Grasse von Rheinfelden auß anstisstc Gregorij des 7. sich wider gedachten Kcyscr setzt/ja er w» dcnsclbigcn zu einem Römischen König erwöhlt ward/verh ratdersclbigHertzogRudolph san Tochter diesem Bcrtho von ZaringcN/ darnit er dcstcrmchr hilssvon jm hett/verst"^, jhm auch zri einem zügelt nach seinem Dodt dz HertzogGl . S chwabcn/vnrb das jar Christi r o ^^.Vnd hie wöllenA^^ >crroolvur> guv up»i krsrcn 0 urpncncn smnvcrn sicy gmvilnn«^ Aäringcn gcnannt/das laß ich bkciben.Dre Historien stimmm hic nlch VondemTcmscßmCündt. ° dcchzxv genward/vnd der Kcyserdas Herßogthumb Schwaben Herr Fridcrichenvo Stauffcn/ dem er sein Tochter verhcürat/zustcllct/vnd ihndarauffzu einem Hertzoge macht / erstun¬ den viel Kncg zwischen Friderichen von Stauffcn vndBertholdcn des Hcrtzogthumbs von Schwaben halb/doch gcsregct des Keyftrs Tochterman/ vn war ein mittel gemacht/ daß der Kaffer jhm des Reichs Vogtey zu Aurich vnd in Züricher Göw zu Leben vberge- den solt.Es sagt auch der Freyburger Chronick/so mir ein Ehrsamer Rhat vberschickt hat/ daß in dieser Rachtung dem Iäringcr worden sey die Mordnaw / das E lsaß vn Brcißgöw knit ihrenAugehördcn.Wciter soll fm worden scynvon Rudolphen König zu Arle/dz Er- göw/nider Burgund vnndVchtlandt/alsodaßer Herr ward von Straßburg biß gen Wallis/deshalb er sein Schloß Teck verließ vnnd das Schwabenlandk/ setzt sich inVas Brcißgöw. VnderdicscmBertholdcn ist Freyburg im Brcißgöw im jar Christi r i r s. Zu einer Statt worden/wv ich hiev^ldcn weiter sagen will. Iu seinerzeit ist ein Krieg er¬ wachsen im vndcrn Elsaß zwischen GraffeHugcnvon Tagspurgvnd seinen Vndertha- nen. Da zog jhm zu alß seinem verwandten Berthold jhm zu Helffen / aber er ward erschla¬ gen sampt Grafte Hugc nicht fcrr vö Molßhamrdiß ist geschehen im jar Christi 11 a a. Conrad vorrZäringen. Cap. ccl^viy. » Ach Hcrtzog Bcrtholden dem dritte regiert sein " Sohn Conrad/aber die Freyburger Chronick sagt/er sey sein Bruder gewesen/ d' legt sich hark S wider Hertzog Friderichenvon Schwabenvn seine Sohn Friderichen Barbarossam. Es zog Barbarossa mitgewalk auffdicsen Iäringcr/gewan ihm ab die Statt Aürich/vnd cylet dem flüchtigen Hertzoge nach biß für das Schloß Aaringen/ das er auch zu letst gewan/zwang ihn daß er zu seine Vatter Hertzog Fridenchen/vnd zu seines Vak tcrs Bruder Hertzog Conraden sich vcrfügt/vnd Gnädige¬ ren mußt/da ward ihm vndcr anderm im Vertrag abgethedi- AHML^Zgek die Herrschafft Hochberg / die behielt Hertzog Friderich Barbarossa btß er Kcyserward/da verliehe er dasselbig Schloß cuicnriuugcn Marggraffenvon Bcrnauß Italia / den er alß ein Pfand mit ihmherauß gcbrachr hett. Das ist bcschchcn im ?ar rr 5 5.Vondense!bigenhabe volgendsdieMarg- M^z^-ass-» M assen von Baden jhrcn Vrsprung genommen. Escrlangt dieser Hertzog Conrad von sänngcnvomKcyser Lothario ein Graffcschafft zwischen dem Jufer oder Iurtcnberg sp,ungh«b-»" vnd Gchweytzerlandt/das minder Burgund genant/das doch nach verändern meynung scure Vorfahren Erbsweiß zugestandcn soll scyn. Sein Gemahel Clementiawar einevö /^anckreich/vnd gcbarjbrn 5 .Söbn/ Bertholdum den 4. dieses nammens / Conraduur der färb jang/ RudolphÜm/Albertum/vnnd Hugcn. Es starb fhr Vatter im jar rr 5 a. vnd ward zu S.Pctcr begraben. tderyog Bertholdt der Vierde. Cap. cclxr'x. 2lch abgangHertzog Conrads theilten seine Söhn < das Landt. Albrecht hett in das Schloß Trachcn- felß im Waßgöw/vnd giengzeitlich ab ohn Erbe. 2 Albrechten ward widerumb eyngeben in Schwa¬ ben das Schloß Leck mit seiner Jugehörd/vnd ward Hertzog von Teck genant mit seinen nachkommenden. Rudolph ward Bischoff nicht zu Losann wie etlich schreiben/ sunderzuLü- kich/vn er schickt auß demselbigen Bisthum herauß gen Frey¬ burg S.Lamprechts des Bischoffs vnd Marterers Haupt / V im jar Christi 6 2, o. ward getödt/danrmb daß er gestr afft halt Hertzog Pipinum/der sich nicht schemptzu seiner Ehcfrawen öffentlich zu haben ein Kebßweib. Es zog dieser BischoffRu- _. dolph mit Kaffer Friderichen dem r .zum Heyligen Landt/vn alß der Kcyser mranck/zog Rudolph wid' hindcrflch/starb eh er gen Lütich kam/vnd ward tu S. Peter begraben im jar r r s§>. Hertzog Berthold der 4. hat gebawen Freyburg in KKk iij Vcht- cclvv. Ertzog Bcrtholdus der 4. alß crgcstarb /li-ß hinderjhm em Sohn mrk namen Bcrthoton den 5. vnnd zwo Töchtern/die eltcrc Agnes ward v^mählct Graffc Egon von Fürsten- berg / oder wie die andern schreiben / von V- rach / vnnd die andere nam den Graffcn von Kyburg. Aoer Bcrtholdus trat in seines Vatters Regiment/ mtd beschweret seine Vndcrthancnvnd Nachbawrengarschr/ oarumb fiel er in ein Haff; derHerren vnnd des gemeinen Adels 'Mb jhn gesessen.Durch dcnsclbigcnzuthunvn an sch lcg ward winen zweycn Löhnen vergeben in dcrjugcnd/ Oarumb wieher n das Breißgöw/gab dre Statt Bern zuleyd dem gemeinen Adelvmjngesessen/vnzlljhrsclbsstraffvn außtilgung/Kcy- fer Ftldenchendem 2.. schcnckt sic Frey hinweg an das Reich im jar Christi 1 r 9o.wieet-- ^h schreiben / das doch derzeit halb nicht mag scyn/sintemal Kcyscr Friderich der r. die Keyserliche Kron empfangen hat im jar Christi r 2 0 .Es hat dieser Kcyscr Friderich der Statt Bern groß Frey herc en geben vnd geordnet / daß sie cwigklich bcy dem Reich bleiben solt. Es hat dreser Heryog hclsscn bawcn das ClostcrAtte Hcyligcn auff dein Schwart wald/nichk Herr von Dbcrkirch. Ist gestorben im jar Christi c 2.18. im Hornung/vnd Zu Freyburg im Breißgöw bcgrabcrr/ist auch mit jhm der Stam derauff z o o .jargewcrt/ abgestorben. Nach seine todt hat sein Schwager der Graffevon Kyburg geerbt die Grasse schafft Burgund/ncmlich Burgdorff/Thun/rc. vnd die Statt Freyburg in Vchtlandt. Aber der ander Schwager Graffe Egon von Fürstcnbcrg/erbt was m Schwaben/im Brcißgöwvnd Schwargwakd die Herzogen von Aaringcn hatte gehabt. Er verließ Zwc" Söhn/Graffc Egen vnd Graffc Cünen.Graffe Egen gefiel der Schwartzwald/vnd sind von jhm kommen die jetzigen Graffen von Fürstcnbcrg: aber von Graffc Cünen sind kom¬ men die Graffcn von Frcyburg/die haben Freyburg inngehalten biß zü jar Christi r z 6/« da war em Graffc mit nanrcn Egon/dcr kam mit der Statt Freyburg in ein grossen Amy- tracht vnd Kricg/vnd hctten die Freyburger ein Bcystand von dene von Basel/ Neuwcn- burg vnd Breisach/vnd ward der Krieg endtlichen gericht/vnd vbergab d' Graffe sein rcchtigkertln Freyburg vmb ein summa Gelts/vnnd kaufftvmb das Gelt die Herr schäm Badettwylcr/schrieb sich also rLZo Graffevon Freyburg / tAerr zu Badcuwyle^ vnnd sein?aachfahr: Conrad Graffe von Freyburg/ Landtgraffe im Brerß- göw/annsrzSy. sonder StattFreyburg im Breißgöw. Cap. cclvxsi Reyburg die Statt ist anno Christi irr r. durch Hertzog Bcrtholden A^'lngen im Breißgöw gcbawcn worden /oder wie dieandern schreiben/ dieser Hcrkog machtauß dern Dorff Freyburg ein Freystatt / vnnd besteig gct solche KcyscrHenrich der 5.im r 4>jar scincs Rclchs/nrit nachvolgen- denArticklcn. Srartrccht nach d en Rechten vnnd Frcyhcicen der Starr Cöln. r Von Verleihung der Pfarren. 2. Voncrwöhlung des Schultheissen/Nachn^ tersvndHirtcs. z Von Brückenzoll. 4 Von Freyhcit derKauffieuk. 5^ Meß des Wcins/der Früchten/dcs Gykbers vn Golds. 6 Wie die Burger jhre H^u dcclMh) ' Aas Dritte Buch Vchtlandt imjar r 1.7^9.vnnd hat zu Freyburg im Breißgöw außgemacht/was stüicM - VorfahrcnandcrStattvberbliebcnwar. Itcmer hatangcfangcn zubawcn die Statt Bern im jar 1 r 91. Er hat auch wider den Hertzogcn von Burgund / den er lang gekriegt Gtattvön wcm hat/gcbawc das Schloß zu Breisach. Etlich wöllcn er hab auch die Statt Villingmge- sie-rbawe» bawen/dieandcrenlcgeneszuseinemSohn Bcrtholdodcm 5.Es ist Bertholdusdcr4' gestorben am podagra/vnd begraben zu S.pcter. iAcrtzogBerrbolddcrfünffk. VondemTcmschcn Lande. dcctrMj E>elegmlmBrelßBw/Loncra- fchcecbnnd abaemahlcc nach jcWcr Gelegenhett/so em Eb-sam-rvnd-w-ss-- R-boc;->dicftm Wcrck gantz fr-unü-l,ch-rmcynung vberfchickt / vnd damit vnfern Nachkommen em anzeigung geben/ was üebe sie gehabt zu sürderunqdiefcrCostnogravhy/daristsovielHerrlicherStcttbeschüben/vndauchCon- trafehtttwcrden/nachform^ndgestalltsosiezuvnfernzeitenhaben. Es hat auch darzu gerbatenvnndgeholffenderEdel/GelehrtvnndEhrwlrdrgHerr/HcrrAmbrosmövou " Gumvenbera/Bävstifcher -protonotanus / ein trefflicher Liebhaber der Al¬ ten dingen/ der Künsten vnd Historien / sunderlichen aber derCosmographyen» KKk nif Freyburg dcchrMrj Mrcpbnrg nr BreWöw/ cin newe SccL / an einem edlen -itd fruchtbaren GnZclo A-n/da ein E ngang^stinden Se^wartzwald/dici^knrv.mjaren crcfflich sehr zvgcnommenhak/in Gebewcn/ä^ir- chcn/Clöstcrn/ yohen Schulen/Reichthuinben/rc. Vnd dassunderlich nachdem sre ledig worden vonjhrcm Halßhcrrcn dem Graffen von Freyburg / vnd eyngcleibr dein Edlen H.mß -Qcha-eich. Sic bat wol cnr Herrlichen anfang genommen vndcr dem Hcrtzogen von Zäringen/aber ichm'c^cn Hertzogcn/vnd nachmals vndcr dm Ern- hcrtzogenvonL)esiercich?»gwss(recHcr:ligkcrtcrwachscn/m deren srcu ^scrnzerten ist. dcchxxix Erklcrung vnndaußlcglrag etlicher fümcmmcl ^dertcrnvnnd Gcbcwcn dreser Statt. Vi>r»:ta» tstiZ« vnsrr L Pl>d«g«rn. L Parsüsscrn»d»rMtnLira T»»d«M. V S Pckri-, S.Llar«. <; Gwobsrtor. ' N Birrckdaldex- > I Adlihausen do>ff. I. r^,>v/7:das >st/Vnberfiechch Malrzenhaaff. KKk v stettbawctt dccxc Das Ducce Buch stett bawen sollen. 7 Von den Metzgern vnnd ihrem Fleisch kauffenvnnd vcrkauffcn. 8 VondcnL die zu Freyburg ohn Erben sterben. 9 Eheleut erben einander. 10 Wie die Kinder erben, r r Von den Kindern die noch vndcr ihrer Eltern gcwalt sind. r 2. Vndcr r 2 garen mag keiner Kundtschafft geben. r z Von den Vögten d Va¬ terlosen Kindcn. 24 Von schmach damit ein Burger den andern verletzt. r 5 Ei¬ gen Leut vnd Dienstmann mögen nicht Burger zu Freyburg werden ohn bcwilligung ih¬ rer Dbcrhcrrcn. 16 Von zanck vnnd hader dn-Burgern vndcrcinandcr. 1.7 Von den Zeugen. iS Nach gegangncm Vrthcil mag man gen Eöln Appellieren. 19 So ein Burger in seinem Hauß vnnv Dos von einander» vbcrlofscn wird. 2 0 So einer: denandcrn m der Statt verwundt. 2.1 Wann ein Burger den andern schlecht oder raufft. 2. r^Waüzwen Burger ausserhalb der Statt einander schlagen. 2. z Waii zwcn für die Statt hinauß gehn /vnnd schlagen da einander. 2 4 Wer in diese Stare kompt der soll frcy sitzcn/crfcy dann erncs Herren eigen. 2 5 Welcher jar vnnd tag zu Freyburgohnangcsprochenvcrharrct/magsichdannfrcycrsrchcrheitficwcn. 26 So einer zu crm Anffrhur vngcwapnct kompt/rc. 2 7 Wo ein Burger den andern zu fremb- dcm Gericht dr»ngt. 2 8 So ein frembder Haußmann ein Burger verwundt/rc. 2.9 Wann jemandö eins andern Güter hingibt/vcrkausft oder vcrscpt in dcssclbigen bcy- wescn/rc. z o DhnVrtheilmagmankcincnindcrStattfabcn/man findcdannbcy eine Drcbstal oder falsche Munn, z 1 In was straff der fallt d' des Herren gnad vcrleurt. z 2. Wann der Herr vbcr das Gebwg zcucht/sind die Burger nicht schuldig mit jm zu zie¬ hen inden Krieg dann ein Tagrciß/also daß sic die künfftig nacht mögen heim kommm. z z So eine Burgers Sohn ein Tochter heimlich bcschlafft/ re. z 4 Von Kempff darumb Blut vergicsscn/wunden/todt vnd raub geschehen soll. Was cm Ehrsamer Rbak mög ordnen vom Brot/Wcin vnd Fleisch. Eqon Brasse;» Frcyburg/sein B«. mahel Adelhelt Gräffin zu Nyfen 5 Conrat Graf» fr zu Freyburg, er hetlzir«, Gr» mahel 6 Frlderich / de» Bomahel Anna von Susen» bürg Egon / de« Gemahel Verena Gräffin z» Welschen Neuwcnburg/vnder ihm ist Trey, bürg verkauffi worden Egon Grasse z» Freyburg/sein Ge> mahel Catharina vonUecht-nberg 7 Tiara ward vermählet Graff« »0» Tübingen. Conrad / sein Gemahet Elisabeth de» leisten Brassen »S Welschen Neuwcvbvrg Tochter. Egon Graffez« Fürstcnberg Herr zuFreyburg/starb annoirzü. Conrad / sein erster Gemahel «in Hergo. gin von Lothringen / di« ander Anna von Signaw Zu denzciten Graffe Egon des 2.crhub sich ein widcrwilk vnnd vneinigkcit zwischen jhm vnnd der Statt Freyburg jntrags halb ihrer Frcyheitcn / jedoch ward mit hilffetlicher Scheidlcuten in Vertrag gemacht innhalt eins Bricffs/der also anfahl: Lvir Graffe Egon von Zrcyburg vnd Luno sein Sohn / rhun künde allen denen/ Me dcrAnfcnger der Statt Freyburg vmdkommen. Lap. cclvvv. Nd nachdem aber Hcrtzog Berthold die Statt Freyburg zubawenan- geschlagen mit Gräbcn/Mawrcn/Thürncn vnd Thoren/vnd solches zum thcil vollstreckt/ward er von cynfallcnden Burgern zu Molßheinr im Elsaß, frcuenlichen in Kricgslcuffen ertödt/im 4. jar alß er die Statt Freyburggestifftcthatt/vndzu S.Petcranno 2 r 2 2.brgrabcn. Sein W Gemahel Sop.hia ein Hertzogin von Sachjcn / ward hernach vermäh¬ let cmcm Graften von Styr. Esrcgiertnach Hcrtzog Bcrtholdcn HcrtzogConrad seür Brudcr/oder wie die andern schreiben/sein Sohn/starb anno 1152. Nach jhmrcgicre sein Sohn Bcrtholduö/dervollführt d' Statt Freyburg Gcbew / so seine Vorfahrm an- gcfangcn hattL.Er hat auch gcbawcn Freyburg in Vchtlandt/ano 1179. wider die So- phoyer/vnd darnach ans r r 9 2. die Statt Bcrn/diecr auch besetzt mrt Ehrnvcsten Lcu- ten/Burgcrnvon Freyburg auß dc Brcißgöw / nach innhalt ihrer Chronick/ welche auch sagt/cr scy der letst Hcrtzoggewesen/vnd gestorben anno r 218.im Hornung/zu Frcy- burgbcgrabenrabcrdieandcrnschreibenerhabgcborcnBmholdumdcn 5.vndd gebar r. Söhn mit des Graffcn von Kyburg Tochtcr/drne in jhrerjugend vergeben ward. Erhctc zwo ^chwcstern/vnder welchen die eine mrt nammcn Agnes hat Graffc Egon von Für- stcnbcrg/dcr cin Erb ward dcr Hcrrschafftzu Freyburg. Diß ist sein Geburt Liny: Cuno Grasse zu Frepburg/seinGc» mahel Sophia Gräffin zu Zollern Von dem Deutschen Eandt. dccxcj denen/die diesen Brieffanschen/oderhörcn lesen/ rrnnoderhittnach/daßwtr ein gecrewlicvganrz vnlaucer Süne mir vnsern Burgern vn mirderSrarr Zreyburg/vnd mir allen jhren t)clffern/für vns vnd alle vnscrc tVlffer/ vin alle diese fachen vnd mißhellc die wir vns an den rag daß die Süne geschehe/ vider einander harten von Gericht oder vngeriche/ haben geschworen stäe zuhalcen/rc. Der Bricssist gar lang/zuletst wird er also beschlossen. Diß geschähe zu Freyburg an dem ncchstcn Freytag nach S.Bartholomei tag / im jar Ehristi r 2.9 z .Gemcltcr Gr^ssfc Egon starb/vnward zu Tambach in das Clostcr begra¬ ben. Aussihn kamen Grasse Cün/Grassc Egon / Grasse Eonrad der gebar mit der ersten Ocmahcln Grasse Fridcrichcn/vnd mit der andern Grasse Egon.Awischcn dicsenr Graf- fcn vnd der Statt erstunden viel Sycn / gleich wie vor ihm Grasse Friderich sich auch ge¬ gen den Burgern abwarff/vnd er dcohalbenimjar Christie z z s.auß der StattgctricbE ward / vnnd alß er gestarb / namen die Burger sein Tochter Elaram zu einer Regierenden Arawcn an. Nach jh: ward Herr genannter Grasse Egon/vnnd der kam im jar Christi e z 66. nm seiner Statt in ein solche grosse vneinigkcit/ daß er im Mertz en mit seinen Areundcn/vnnd mit grossem Zusatz des Adcls/mit Rittern vnnd Knechten /bcy nacht die D«r H», »>-! - iStatt wolt vbcrfallcnauß Rhat seiner MutterAnnavon Signaw/vnd wäre auch ctlich ,n der Statt die ihm darzu woltcn geholsscn haben / dardurch ein grosser Krieg sich crhub/ Darinn dieDörffcrvcrbrcnnt/vnnd das Volck beraubt vnnd gcschetztward.Es belagerten «auch die Burger von Freyburg die Burg bcy Frcyburg/vnd zerbrachen sic. Darnach zöge Die von Freyburg mit sten Bundegnosscn Basel/ Neuwcnburg/ Breisach vnd Kcntzingc für Endingcn/vn war der Her: von Isenburg Herr zu Endingcn / der war Grasse Egon Dc!sscr/vn enthielt sich bcy im dieser Grasse. Vnd nachdem sie vberfallcn wurden/schick¬ ten sic auß Herren Gerhard von Endingcn Rittcrn/zuwcrbcn an ihre Freund vnd andere Herren vmb hilss/dreauch kam.Da diß die Stett vcrnamen/zogcn sic ab/aber es cyltcn ih- ,rcn die Herren nach biß gen Brclsach/vnd erschlugen auß ihnen ob r o o o. Mannen / vn wurdenbcy z o o. gcfangcn/auch crtrunckcn etlreh in dem Rhein. In dieser Nidcrlag ver¬ loren die von Basel viel Burger vnd Kricgsrüstung. Dieser .Krieg war sehr schwer/ vn wc- rct lang/d; auch in ^.jarcn vnrb die Statt kein Pstüg in die Erden kam.Vbcr lange ward verKrieggcricht/vndalsogcmacht/daßdieBurgervöFreyburg Grasse Egonabkauff- «en dre Hcrrschasst/vndgaben ihm 2,0 oo o.MarckSylbcrs/damitkausst erdieHerr- fchafft Badenwylcr. Da schreib sich dieser Grasse/ Egon Grasse zu Freyburg/Herr zu Badcnwyler/vnd sein Sohn/Conrad von Frcyburg/Landtgrasse im Breißgöw /imiat Cbrlstt r z 8 5. Er ward auch durch sein Gemahcl Grasse zu LVclschcn Neuwcnburg. Inr iar c 44 5 .ist Grasse Hane von Freyburg vn Ncurvcnburg am Scc/Hcrr zu Ba- Dcnwylcr/mit vcn Bernern vnd Baßlern gezogen für das Schloß Rheinfelden /vn alß er starb im iar r 4 5 8 .ohn Leibe erben Manne stammens/ficl in Erbeweiß die Grasscschasst Welschen Neuwcnburg vnd HerrschasstBadeniWlcr an seine Schwager Marggrassen Rudolphen von Hochbcrg/Hcrrcrr zu Röteten vn Suscnburg / dceha lbcn schriben sich die fclbigcn MarggrasscnzuRötclcn/SuscnburgvndBadenwyler. VndalßsicihreWoh¬ nung vnd Hofmehrerthcile hielten;» Rötclcn/Hat der genrnn Mann sic gcncnnt Marg- grasscn zu Rötclcn/vnddicHcrrschafft Rötetenvnd Suscnburg gencüt die Marggrasse- schafft Röteten/vnangeschcn daß die Marggrassen sich in irem Tuet geschriben haben/ wie vornen gemeldet ist.Nachdem aber Freyburg lcdrg worden ist von ihren; Graffcn/isi sie kommen an das Hauß Destcrcich/im iar r z 8 6.zu den Zeiten alß da regierten Hcryog At- -recht/vnndHcrtzogLüpold/HcrtzogAlbrcchtrcgicrtzu Wicn/vnndHcryogLüpoldin Schwaben/im Ergöw/vnd was hie aussen ist. Nach ihm regiert fern Sohn Fridcrich / d' F^ur« r-mpr ward rn dem Concilio zu Costentz in Bann gcthan. Er starb im iar r 4 z §> . Da ward Re- zie» er Albertus Hcrtzog Ernsten Sohn / dem ward vergeben imiar;464. ErhatgcftisstctdieHohe Schulz» Freyburg im jar 1460. Zu vnsern zcitc ist zu Freyburg ein grosse Handtierung nrik Caycdonicn Stcinen/dararrß man Pater nostcr/ Tnnckge- schirr/Mcsserhcsst/vnd viel andere ding macht. Diese Stern werden in Lothringen gegraben/aber zu Freyburg gebaliicrt. Es Es rinnen in dieser Statt durch alle Gassen Bächlin/das eitel frisch Brunnenwasser ist/ vnnd vbcr Winter nicht gefreurt. Es fleußt auch neben der Statt hin gar ein Fischreich Wasscr/dic Tricsem gcnannt/entspringt nicht fer: vom vrspmng der Thonaw. Weiter istindicserSratteinvastschön Münster mit einem hohen Thum/dermit sundcrlichcr Kunst vom Grund auffbiß an den höchsten Gipffcl geführt mit eitel Quader vü Gcbrld- ten Steinen / desgleichen man in Teutschen Landen nicht findet nachdem Thum zu Straßburg. Die Heyden hettcn ihn vorzeiten vndcr die Sieben Wundcrwcrckgezchlt/ wo sie ein sollich Wcrck gefunden Hellen. t)ochberg vnd Jäkelen tnrBrcißgZw. Cap. cclvvih. S koMcn die jetzige Marg graffcn von Badenvnnd Höchberg von cink Stam men/ führen auch cink glei chen Schilt / haben aber sich gcthcilt/vnd diejeni¬ gen z v z^ m gesessen vnd Hvfgehaltcn/ haben sich gcschriben Marggraffen zu Ba¬ den. Die andern so Hochberg iügehabt/vü daselbst gewohnt nach denHemogr von Zä- ringen/haben sich geschriben zu Hochberg anno Christi 1175». Wemher Grasse zu Hochberg/anno 2298. Albrecht Marg- grasse zu Hochberg/anno r z r r. Es hab? auch die Marggrassen von Höchberg durch Hcyrate vnd Erben ihrer Gemahcln vber- kommen die Herrschasst Röteten vnd Suscnburg/vngcfchrlich alß man zahlt nach der ge¬ bürt Christi r z o o. Es haben die Herren von Rötelcn sich nicht gcschriben Grassen oder Freyhcrren zu Rötclen/sond' allein Herren zu Rötelcn/alß Dtto Herr zu Röteten. Item/ DictcrichHcrrzuRötclcnvndRotenburg/anno r 2 s 2.. M-rggvaff.» Weiter ist hie zu merrkc dz die Marggrassen vö Höchberg habe die Marggraffcschasst von Hvchbcr^ Hochberg verkaufst jhrrn Freunden den Marggrassen von Baden/ vnnd nichts desto we- G-ichl«chl. ^gcr sich geschriben Marggrassen vö Höchberg ( aber nicht zu Hochberg ) Herren zu Rö¬ teten vnd Gusenburg /vnno dre Marggrassen von Baden haben sich gcschriben Marg- g'.asscn zu Baden vnd Hochberg/rc. nachdem sic Höchberg / wie gcmelt ist/ erkaufft hatte. Aberdie Marggrassenvon Hochberg alß sic verkausst hatten Höchberg/vnd durch Hcy- . rathvndErbcnvbcrkamcnRötelenvndSuscnburg/habcn sic sich mit ihrem Sitz vnnd Haußhaltcn gen Rötelenvcrfügt/vü sich fürvn für geschriben Marggrassenvon Hoch- berg/Hcrren zu Röteten vnd Susenburg / alß Johann Marggrasse von Hochberg Herr zu Rötclen/ano 1 zr 1. B>tto Marggrasse von Hochbcrg/Herr zu Rötclen/aüo rzzo. Dieser Marggrassen Nachkommen haben nachvolgcndcrzelt erlangt die Herrschasst Ba dcnwyler/ vnnd die Grasscschafft Welschen Ncuwenburg am See/wic ich hie vörncn gc- schnbcn hab. Weiter find ich von diesen Marggiasscnalsoinden Bricsscn: Marggrasse Wilhelm von Hochbcrg/Hcrrzu Röteten / anno 245 9. vnnd sein Sohn / Marggrasse Rudolph vonHochbcrg/Grasse zu Welschen Ncuwcnburg/HcrrzuRötclcn vnd Su- senburg/annor 4 8 6. vnd nach jhm Marggrasse Philip von Hochberg/ Grasse zu Neu- wcnburg am See/Herr zu Röteten vnnd Susenburg/anno 2 50 z. Dieser ist der leist ge¬ wesen dieses Stammcnsvö Hochberg/Hat auch andereHerrschasst gehabt in Burgund/ ist selten gen Röteten / Suscnburg oder Badcnwylcr kommen / sonder diese Landtvögten vü Amptlcutcn befohlen. Vnd alß er kein Ehelichen Sohn hatt/sond' ein einige Tochter/ vnd des Stammens von Höchberg niemand vorhanden/dann Christosscl Marggraffczu Baden vnd Hochberg sampt seinL Söhnen/kam gedachter Marggrasse Philipp in Ver¬ trag mit jetztgcmeltemChristosscl/daß sie bcyd cin Gcmeinschassk der Manns Lehen ge¬ gen cinanderaussrichletcnvndverbriessten/auß welchemgcfolgct/daß nach absterbcnjetzt- gedachten Philippen des leisten Marggrassen vö Hochberg / Grassen zu Welschen Neu- wmburg/ VondenEemscßen Canbk. dcffcrij wcnburgzanno r 5 c> z. die Her?schafft Rötclcn/Suscnburg vnd Badenwylcr/außver- wrllignng Keyser Maximilianizgcfallcn an Herr Christoffel Marggraffcn zu Baden vn Hochberg/GraffcnzuSpanhcim/Landtgraffcnzu Gusenburg/Herren zu Rötclcttvnd Badenwyler. Nach diesem allem hat die gcmcltc cmige Tochter Marggraffc Philippen des leisten non Hochberg/vnd Graffen zu Welschen Ncuwenburg vberkommcn z vnd be¬ halten die Graffcschafft Welschen Ncuwcnburgz G.Gcorz vnd andereHerrschaffren in ^ulg"« Burglmd/vnd nam zu der Ehe ein Herren von Dunes auß Franckreichz dcrselb vcrmcynt <« bliebe», von wegen seiner Gcmahclauß rcchtmcffigcm Titel drc Herrsch afft RötclenzSusenburg . vnnd Badcnwylerjhmzugehörigzvnd nicht Marggraffc Christoffel von Baden vnd sei¬ nen Nachkommen/wie dan auch noch zu dieser zeit dcffclbigcn Herren von Dunes Sohn vcrmcynt diese Herrschafft von wegen seiner Fraw Muttcr vnd seines Großhcrrcn Marg- graffe Philippen jhm auch von Recht zugehörig. " . Herkommen der Marggraffcn von tdochbcrg/ der Graffcn von l?o/ henberAztdordvndtdaigcrloct). Cap. cclxvirij. Nno Christi re 5 z .alß Keyser Fndcrich der erst auß Ikaliazog/bracht er mit ihm Hcrmannum von Bern oder Veron z der ftin naher Freund warzvnd alß jhm das Landt wolgcstcl z vbcrgab er Veron z vnd erlangt // daß chmvcrniählct ward Fraw Iuditha ein Erbtochter d' Graffcschafft Baden vnd Hochberg zvnd der Keyser macht auß der Graffcschafft ein iM-' Marggraffeschafftzvnd sein Dhcim ein Marggraffcn vnd Fürsten des Vaden;°m -t-- Rcichözlaut etlicherBricffvnd Siegel danibcrgegeben. Es starb dieser Herman/vn ließ hindcr jhm z .Söhn /die wurden nacheinander Herren der Marggraffcschafftcnzwic du verzeichnet sihcst niit dein a bcin der nachgcsteltcn Figur. b ( Wcrnhcr Marggraffc öhn Erbest W-rnhcr Marggrasse < p ( LrnstHcnznHohcnbergvhnErb-st Rudolph MarggraffcHockberg starb ohn Erben Johann starb-hn Erben e « Albrecht der hctt ! S sRudolph »hn Erben einHabspurgc f » Henrich Marggraffc zu > h . rin I Herman / H-chberg/starb anno i VurckharL starb anno Thiisti l. Marggr. f 1227. <- »2,2. Hie srhcstdu daß diedrey Hcrrschafftcn/BadcnzHochbcrg vnd Hohenberg etwann bcy einander sind gcwesen/ctwann vnder die viele der Kinder gctheilt. Hochberg l,gt bcy Frey¬ burg im Brcißgöw/vnd ist das Schloßzdarvon das Landt den nammcn hat z noch rn gr,- tkwcsen: aber Hohenberg im Schwarywald ein mcil vö Rotwcilz ist ein verfalle Schloß/ darvondic Graffcschafft Horb vnd Rotenberg am Ncccar den nammcn haben. Nun von Burckharden der mit dem Buchstaben h verzeichnet ist/smd weiter kommen: a Herman Martz'. N , Lridekich Makggraffe Varcthaichu» > Vurckhard Frcphcr, l_ in Hohenberg. m , Egon , Albr-chr 8 «ller r > l ! Vnrckhard > Burckhardn« Albrecht der jün. j starb,27z. > gcr«erstGra. Rudolph «bn Erben I i» Hohenberg Thicmo ohn Erben t. »n Haigerloch Rudolph der etter Henrich Graffc »u Hal» gerlvch Rudolph derfüngcr Grasse »uHorb - Albrecht- Alß dieser Grasse in seiner Kindheit vcrlohrc seine Vattcrz vn zü Fürmündcr hctt seine D>hem/Graffc Henrichen vnnd Graffc Rudolphen/ vcrkaufftcn diese Fürmündcr jhrcM Vetter Graffe Albrechte» alle Gerechtigkeit so er hat Zu der Graffcschafft Hohenberg Kö nig Rudolphen von Habspurg. Vnnd nachdem Graffe Henrich kein Lcibscrbcn verließ/ blieb dieser Graffc Albrecht allein Graffczu Haigerloch vnd Horb. Aber die Marggraffc- schafft Hochberg ist blieben bcy den nachgcsctzten Personen: n 0 pq r, l Rudolph der cl, Rudolph Rudolph Rudolph Burckl-ard Marg Otto Rutolphus Marg, tcr Marggr zu Marg. zu Marg. zu Marg zu graffc zu Hoch, Marg graf. ,u Höchberg, Höchberg Hochberg Hochberg Hochberg berg Herr zu Rdtclcn. Von dem leisten Rudolphen mit dem Buchstaben t verzeichnet/ist crboren Philippus der leist Marggraffe von Hochberg vnd Herr zu Röteten / der ließ kern Sohn hindcr ihm/ daru mb dccxcttrj Bas Bütte Buch darumbficlnach feinem todtHochbergvollkommlichandieMarggraffcnvonBaden/so sievon seinen Vorfahrencrkauffthattcn/vnd die andere Hcrrschafften an das Reich. Da liehesreKcyscr MaximilianMarggraffcnEhristoffclvonBaden/nenrlrch Röteten. Es ist hie auch zu merrkcn daß die ersten Herren von Höchberg sollen mit dem Grossen Kcyscr Carlen auß Italia kommen scyn/ vn der erst soll Hacho geheissen haben/ der war ein frcw- diger starcker Hcrr/vnd bawct das Schloß im Brcißgöw /vnd nennet es nach jhm Hach- berg. Es soll auch von jhm entsprungen scyn diß Sprichwort/wann einer wild vnd rumö- risch ist/daß man zu jhm sagt: Du bist ein wrlder k)ach. Drescs Herren Geschlecht soll gewcrt haben biß auffdie Regierung Kcyscr Fridcrich des ersien/da smd sre abgcstorbcn/da hat Kcyscr Fridcrich ein andern dcsselbigen Geschlechts mit jhm auß Italia von Bern ge- bracht/vnd jhnin die Herrschafft Hachberg/das darnach Höchberg ward gcncnnt/gescyt. Aber die andern sagcn/daß es erstlich vndcr der Zaringcr Herrschafft gewesen scy. Waldkirch. Cap. cclx^v. In Stetklin/vndarbey cin Stifft/ist ctwann ein Iunckfrawen Clostcr gewesen von den Graffcn von Habspurg crbawcn / darin allein Fürstin/ - Gräffin vnd Frcyin cyngenomrn worden. Darvon rst hie vor auch mcl- düng bcschchcn. Selsen einClostcrhaben dicHcrnogcn von Zäringcn nngcn vnd S.Vlrrch/haben die Frcybcrrcn von Kalten- .. Desgleichen Bcraw vnd Vogclbach/Frawcncioster/bat Fraw Ira von Kaltenbach gestiffret. V«»g«»bach. Dt« Mottnan». S.K.upreche. Cap. cclx^vj. M Brcißgöw nahe bcy Stauffcn kigt diß Clostcr/vnd haben es gcstifft <^tpcrtus / Rainpcrtus vnd Landfridus (dieandern nencn sic LcurfriS) k Graffcn von Habspurg. Die Briefs dieses Clostcrs halten inn/ daß cs irn jar Christi 6 o z .vndcr Kcyscr Ludwigen dem z .von Ludfrido cincm / Graffcn von Habspurgauffgcrichr scy.Abervorhin haben Waldbrüdcr da gcwohnet/dicchr erste Wohnung da sollen gemacht habe vndcrdem Kcyscr Hyoca. Es ist ein Sylberrcich Gebirg bcy diesem Clostcr / wo Leutwerendie dem möchten nachkommen/glcich wie auch Sulyberg ein halbe meil darvon viel Grüben noch gesehen werden/da man vorzeiten Sylbcr gegraben hak. Schneeberg. Cap. cdv^ij. Ey Freyburg ist ein zerbrochen Schloß/von dem ist gewesen ein Adelich Geschlecht/die haben die Schnclin gchcrsscn/vnd haben sich in r 4.vn^ dcrschcidcnlichc'Geschlecht gcthcilt/ die alle diesen nammcn/auchern Schrlt halb Gal vn halb Grün haben gehabt: aber die klcynot im Helm habmsiegecndcrt/gicich wie sie auch ihren zunammcn haben gcenderl nach jhre Siy/alß dieSchnclinvo Landcck/dic Schnclin von Weyer/ drc Schnelm von Kranyaw/rc. Doch ist mehrer thcil dieses Geschlechts abgestorben. Dffenburg. Cap. cclxvviff. Nno Christi 6 oo. ist auß Engcllandt kommen ein trefflicher Man/ge^ "on Königlichem Stammcn/mit naiircn -Öffo/der kam der mcy- nung/daß er möcht den Christen Glaubenpflantzcn vndcr die Tcutschk/ das stifftet er das Clostcr Schuttern/vnd ein mcil wegs darvon bawet er auffdie Kinyig ein Burg/die man D>ffonis Burg ncnnet/vnd ist jcnundt ein Reichstatt Dffcnburg genannt. Diese Statt ward im jak Christi r z z o.dem MarggraffcnvonBadenwidcrabgclößtvomBischoffvon Straß- burg/dcm sie vom Reich vcrpfcndtwar. Das Stcttlin Gengenbach / ein meil ob Dffcn- burg an d Kintziggclcgcn/Hat pirminiue cin Bischoffzu Straßburg im jar Christi 714. gebawcn. Die gegcnhcit dannn diese Stcttlin ligcn/ heißt die Mortnaw / ligt an eine Gc- brrg/vnd rint die Kintzig dardurch/hatvorzeiten die L>:rnaw gcheisscn/abcr von wegen der Mördcr/dcrcn etwann viel dann gcwesen/bcsonder am DorffHumbßfcldcn dz am Rhcrn ligt/har cs diesen nammcn die Mortnaw bekommen. Es ist ein ktcinabcrgantz fruchtbar Lenoir«^ Von dem TLmschcn Wandt. dccxctz Lcndlür/dann gut Wcin/vn zimlich Korn wcchßt.Da wcchßr auch so viel Hanfs/ dz mä aufs ein jar a o .oder z c> o o o.Gulden lösen mag. Es ligen viel Stett/Schlösser vnd alte Elöster danü/bcsondcr Offenburg cm Rcichstatt/Gcngcnbach cm Statt vn alt Elestcr/ Ussenburg cm gut Bergschloß. Wilstcttcn ein Schloß vn Marckt/ den Graft en vö Ha- naw/Acl! im Harmenspach c,n Rcichstettlin / aber vcrpfcndt wrcauch Gengenbach/ Et- rcnhcrm ein Stcttlin/Rinow ein Stcttlm / Lar cm Stcttlm des Marggraffcn / ctwamr der Herren von Gcroltzcckgewesen/Obcrkirch cm Stcttlm desBischoffsvö Straßbllra/ wrcauch das Stcttlm Nopnaw/Achcrn/Rcnchenvnd Bühel/z.grosser Dörsscr. Dress Flecken alle ligcn in dcr Morrnaw. - Maragrasscsi-bassc Baden. Cap. cclvviv. Je Marggraffc sch afft Badc»?faht an in dcr Mort- naw/vnd endet sich gegen Occidcm an dem Rhcin/vn gegen -Orient an dem Schwarzwald/doch so zeucht k— ^itcul theil hincyn rn den Schwarkwald: Ir Hauptstatt da die.Marggraffcn Hofhalteu/rst Baden/die also gc- nennt wird/daß man daselbst vor langen Zeiten cm grossen Ouell heisses Wassers gefunden hat. Vnd wie etlich schreiben dicauß ö Marggraffc schasst bürlig sind/hat man in einem alten Stein ge- schribcn fanden/daß dcr Keyscr Antonius nach der gcburt Chrrsti r r 6. diese gebawerr hat/rrachdem man das heiß Wasser da gefun¬ den . Diß Wasser halt in ferner Vermischung Schwc- fel/Saltz vnd Alaun.Dicnct zu vertreiben engung dcr Brust/welchc von kalten flüsscn des Haupts kompt/ den Feuchten Augcrr/dcn sausenden Ohren/ den zittc- , rcndcn vnd schlafenden Gliedern/ dem ^rampff/vnv . V andere Kranckheiten boß geaders/so von kalten fcuch- trgkcüen kc rnmcn. Item ist nutz denen die ein kalten/ feuchten vnnd vudeuwigen Magen habcn/dcmwch- thumb dcr Lebern vnd Miltz von Kelte / den anfangs Wassersucht/dkDarmwcc/thutauchhilffdeSand i vnd Stern dcrBlaternvndvieren. Itcm ist hrlfsiich -Vnfruchtbarn Weybcrn/hrlfft dcrBecrmuttcr/ vertreibt den wcysscn Fluß dcr Frawcn / mindert die geschwulst der Beirr / heilet die RauV vnd alle offne schäden/die Löcher vnd Franyoscn. Wider das Podagra hat es ein bcsunder lob für andere Bäder. Es bat Keyscr Ott dcr dritt diese Marggraffeschasst^um ersten gesetzt (wiewol etliche D»rl«-k -°» solchs Keyscr Fndcrichcn dem ersten znlcgcn) vn etlich Stctt dem Apt von Weissenburg M^ggrA gerrorrimen/vndzu diesem Fürstcnthumb gclcgt/ncmlich Badcn/Stollhofm vnd Etlin- ,».>5-Bar«» gen/die dazumal noch Dörffcr sind gewesen. Vnd daher kompt cs / daß die von Weissen- bürgJoilfrey drrrch Etlingen fahren. Aber Lurlach vnd Hcidelßheim hat Keyscr Frrdc- rich der a. .dem Marggraffcn gebc/da die Graffcschafft auff dem Krcichgow erbloß ward/ vnnd diese Flecken an das Reich fielen. Rastctt vnd Kuppenheim sind vor der Ebcrstcincr Her: sch asst an die Marck koMcn. pfortzhcim vnd Zell habenzum Herrwgthumb Schwa bcn gehört/aber da es arrßstarb/sind sic de Marggraffcn worden. Es haben die Marggraf- fen auch Stuckgart vnd Backcnhcim gcbawen/abcr sic sind vndcr der Graffcn von Wrr- tcnberg Herrschafft kommcn/in was gcstalt/weiß ich nicht. Es hak auch Eppingcn zu dcr Marckgehört/abcrist nachuials mit Hcidelßheim an die pfaltz kommen. Durlach vnd Gocefiaw/feem von andern Flecken in dcr MarS, graffcsckiaffr ctelegen. Cap. cclvvv. S istdiß Stc'ttliü alsogencr'ict worden alß rWMd etllch meyncn/voudem Thurndcr darbey auffdein Berg steht/ den König Rudolph sampt dem Stcttlm zerbrach/ da er wider den Marggraffcn zog. Das Clostcr Gortßaw darbcy gclegcn/hai gestifftct Grasse Berchihold von Hcnncn- bceg pfortzhcim. Hagtuschkf. I 4 Hermon Marggraffc^ Rudolph Johanni« Reich «niBilttnuss. Cap, cclvvvy. Fortzhennistvorzcitegebawenwordenan die Cn§ durch König Phorccgcnannt/wie Doctor Iohatt Rcuchlin meynr: aber die andern halt? daß der Mrtkl kommcvon ^lercinia ffiUludas ist/von dein Hartzwald/vnd hat vorzeiten gehört zü Hcrtzogthum Schwa bcn wie auch hievor gcmeldt. Aber da dieHertzogcvon Schwa bcn ohn Männlichen Samen abgicngcn/ ist sie an die Mak^ graffeschafft kommen. Etlich sprechen daß Kcyser FriderichF erst sie geben hab dem Marggraffen. Es ist vast die fürncinffe Statt so die Marggraffen in jhrerHcrrsehafft Haben/wicw0' Baden des heissen Wassers halb eines grossen anschens vnnd nammcns. ^s ligt Pfortzhcim an einer GcgnegenantaME genschicß. DerMarggraffeirvonBaden Geschlecht. Cap, cclxxxiü, -Ober die fetzigen Marggraffen kommen sind/ hab ich zum theilhie vornen bcy LhAffF Höchberg anzeigt. Etlich sprechen daß sie anno Chnsti r r ro.von eine Her H"-man gcncnnt/habcn jhren vrsprunggcnommcn.Dic andern sagen datz —— .. anno Christi r r 5 z. Kcyser Friderich der erst auß Italia mitjhm gcfühUha be ctlich nammhafftige Pfandlcut/vnder welchen einer batt ein Sohn/den macht dKch fcrzum Marggraffen/vnd dieweil er kein Männlich Leibs Erben hctt /bate er seine dcrthanen/daß sie von seinem Geschlecht ein andern sctztcmwnd von dcmsclbigen solle^ , fetzigen Marggraffen kommen scyn/vnd ist dißjhrordenlich Herkommen nach jhrcm^. blüt/wicauch hie vorncnbcy Hochberg jhr anfang bißauffdiezwen Brüder Herman Hcnrich/durch welche die Herrschafft istgetheilt worden/beschriben ist. - ; ^-Wcrnhcr—Wcrnh9 Herm.rn der drittvicrdt l Rudolph Marggraffeder Rudolph st drilt EshatMarggraffcHcrmanderfünfftZuder^ stcrerchß einige Tochtcr/mit nammcn Gcrtrud/vnd ist auch nach abgang suncv Herr Hcrkog wordenzu Destcreich/vnd hat vberkommcn mit ihr cin Sohn/ nemk.ch. ' dcrich/dcrwardHernogzu^estercichvndMarggraffc;uBaven/vnda-pcrnaeha^ster bcnscincs Vattcre/wwcrferner Mutterwülen / mit seinem Dchcm ^crlwg ^onraonr von Schwaben gen Neapels ;og/kam er vnrb mit dem Herzogen: Dann er fieng si crnnd ließ sie embauvten Hmwg Carlen des Komgs Brudervon Franctrcrch.^. a kam r tv- car vnd nam das Landr Dcstcreich mit gcwalt/wieich hrebcy dem Landt ^cstcrenh anzcr- gcnwird: aber die Marggraffeschafft Baden fiel hindersich an Marggraffe Rudolphen den dritten des Nammens. H-rman:'d.es°rvberkam mit des lelsten Land tgraffen von Elsa? Tochter zwei, SLHn/Rud-lpb-n vunb Fridcrich Rudolph > r.XuS°lxh Marggmffc Hermans Sohn Hai fundiert dm StifftBacken»/ ist gl- steil en anno i r--r .ließ hinderihm sechs c^öhn. j Hl rman l Henrich Orltcb 2lpt Reinlich 1 Frtderich . ..Ich R-mlich . Frtderich t FridcrichMarggraffeohnErben ! ';RudolphH-ff,h 1 z Herman Marggraffe ohn Erben f Rudolph Wecker iSRudolph ist auch vhn Erben gestorben. Nach Rudolph Hessen vnd feinen dreyen Söhnen/ist Rudolph Wecker znm Regimck kommen.Er hat Mer Söhn gebo:cn/vnd ist gestorben anno rz 56. >/ f-Hcrman Rudolph ! Burckhard WcckcrsH Rudolph Sohn ^,8 Frrdcrich 20 ( Bernhard st Johaimcs Bernhard Rudolph l Bernhard. Marggraffe 21 Jacob < Georg BischoffzuMey > Carlen Marggraffe zuBadcn/Graff«zu Spanbckm/Hak Kcyscr Fridcrich» st Schwester zu der LH-gehabt. st Fridcrich BischoffzuVtrccht «/ Albrecht ward erschossen ,n Kbnig Maximilians G-f-ngknuß j 2; Christoffel/er ward Key. May Oberster Gubernator zu LükMurg/wic hievorncu bcy «ütrelburg gcmelo rcttst/vudharzudcrLH-g-habtFrawOttilt-nGräffinzuKatzcnelnboqen. r" rz . Phrlibertus/ist anno 1569. in der ljvchlachtzuMoncontur iuFranckrclch umb , Bernhard H kommen. 24 Philippus ( Lbristo ffcl Adolph Tanonicus zu Strassburg Jacob Bischoffzu Trier Ottilia Llostcrfraw zu Pforlsheim Rostna Brasse Franucn von Ioüern Gemahel Bcatrix/Hersog Hansen auff dem Hundsruck Gemahel. Albrecht s" Maria Bernhard ' Aibrechtstarbiungan0iZ74. Carlen / Künigund von Brandenburg sein Gemahel^ Ernestus l Jacobus hN.R. Alst aber Philippus war mir tod abgangen ohn Leibs Erben / theiltcn diezwcn Brüder ueMarggraffeschafft/vnndbcf.tßBernhardusdercltcstBaden / welcher (nach strnem tod)scjncr Kinder Vogtfürgestanvcn ist. Ernestus aber besaß die Statt Pforrchclm/ vnnddie MarggraffeschafftHöchberg / mit samptdcrHMschafft Badcnwylcr/Su- lmburgvnd Rötcln.Dieser starb anoa 5 5 2..vn kam Marggraffe Carl ocrhochdcrül mpt ourstan seinstath/dcrregiert 2.5par/facb r 577.vndverircß crn Tochter/Hcrtzog Luo<- zu Winenberg vermählet/ond drey junge Söhn. LLl Hiö dccMlj Aas Aücte Buch dcrm rmM'M/vns nach hinab in di- Pfatz fahr«/f°ndirl°t> vcrzu r..ct reh.en/vnd das Algow schänden ilcu-.cn/vnd so wir das durc5aanaen/vndwol widcrw/ndm ^ch^bm/Schwachwald/vnd W.ttmbcrgcrLandtfu d?r PfaliM- V-ndcmAIgLw vnd sein-nSr-rren. Lap. cc!xx-n!in. Äs Akgöw ist inn Schwabi ein gcg- ne/wirt cyngcschlos senvon^Örrentmit dem Lech/gegcn Mitnacht mü der.Thonaw / gegen ^Oecidenk rcichkesan Bodensce/vndge-* gen Mittag streckt es sich gegen dem Schneegcbirg. Es ist em rauchs Wrnrerigs Landt/ hat aber schöne vnnd starck'e Lenk/ neu all trefflich wol ffrnncn/vnd cs ist den Mannen nicht fföttüclv^ . t 2Qnicrfo.»/G irstkn/vnd vicl Thannwäld/Bäch/ VSgxl Md Fisch »mb vnd '---x-E S««St« tc> 7sn« Xvarl kc.'N-^ 5s>S^ Tib,a»-Lc» Vxchor» MaEpvrg 2Lr"8«"^ ' <7 Wurjach - vmd nrrt grostcn rnvicicn Secn/vn ffrschmche Wcycr n erfulir / deren ctlrch groß Kee etlich wunder groß Fisch/bcsundcr Hccht/Karpffcn/ Trüschen/vnd allerley geben/rn AlAtw frucht, liehen findt man auch 40. vnnd 50. pfundig Walinin/ die grossen schaden khuu l ' r«kctt. vcu Weyern/frcffen Fisch vnd Waffcrvögcl. Es heißt Algvw/solt aber billicher den! Atmangöw/von Alnraitnia / oder wie ctlrch andere mcyncn/vnnd ich in alten Brrcffen, Kempten gesehen hab/daß Algöw/von denvrelcn Älpcn dic darin sind.Es rcri von ^cstcrerch/Vcr Bischoffvon Angspurg/ der Apt von Kernpeen / die Von dem deutschen Eandc. dccxctz Mourfort/den grösser» theil daran/wicwol sonst auch viel Edclleut ihren Sitz darinn ha- bcn/ohn die Rcichstctt.Eö ist ein begangenschafft darinn mit Garn/Viech/Milch vnnd Holtz. Der gemein Mann ißt gar rauch schwartz Gersten oder Habern Brot.Es hat trcff- lüh viel Thäler/die da genennet werden nach den Wässern so dardurch fliessen/alß das Trctacher Thal/von dem Wasser Tretach/Irracher Thalvon dem Wasser Irrach/ Breikacher Thal von dem Wasser Breitach/das Pler Thalvon der Uler/rc. DieAlcrist M-e Wass-k. cm groß Wasscr/Fisch vnd Flötzrcich/vnnd entspringt vierMeilob Kempten/ oberhalb einem Dorffgcnannt Dbcrndorff/ auß einem Berg / vnd rinnen darein die drey Wasser/ Aretach/Irrach vnd Breitach/ob dem DorffLangcnwang/ein halb Mcilvon dem Vr- lprung. Hernach kompt auch die Aitrach darcin.DasWasser fleußt für Kempten vnzum AurachWass-r. cheil durch die Statt /vü für Memmingen/vn kompt bey dem Galberbergzu Vlrn in die T^honaw. Item die Argen/zwey eben grosser Waffer/cnispringt die Ober ob Iubcdcr D.-Arg Was. h"rd er Rotenfels / läufst für Vß ne vnd Wangen/ kompt darnach bey Achberg zu der an- s». ocrn Argen/vnd fliessen also mitcinandcrn fürtan/ biß oberhalb Langen / Argen in Bo- vmsee. Item Buchenberg/cin Gcgnc drey Meilen lang/vnnd ein halbe breit/stoßt an ci- "tm ort an Vßne/ hat erlich D örffer vnd Höf/ ist des Apts von Kempten. Ich laß hie fah¬ ren das Stauffer Thal/Lyblachcr Thal/das Hindenlengcr Thal/ Thanheim / Misscr -^Hal/Weitnaw / die Wägcnstany / die geht von Pmenstatt biß an das Kcinknie ein Alp vnd Gcgne/Hatviel Höw wachs.Ittm Teüffenbach ein Schwebet Bad/zwo Meilbin- Vmenstatt/stoßtan die Alpcn/vndrstfür das Fieber. ItemZellerthal streckt sich gegen Rcmptcn vnnd Rotcnbergcr Thal / streckt sich gegen Saltzburg. Die Stett im Algöw werden also genannk/Z)mcnstatt/Kcmpten/2)ßnc/Wangen/Vettnang/ Lütkirch /Ra- ^enspurg/Waldsee/Ntemmingcn/'Bibrach/Wllrtzach/Füssen/Mindclhcnn/rc. Berg A Algöw / die Ruckstaig/ Thanheim im Loch / der Grentcn / die Gach / der Pyler/rc. AchlösserimAlgöw/Rotcnbchg/Ärantzeck/Ncssclwang/Luchtcnstcin/Fakckcnstcinal- lcdes Bischoffs von Augstpurg. Item Rotenfelß/Hagenfelß/ Blaichach / Stauffen/ Tummcraw / Licbnaw / der Graffcnvon Montfort. Des Apts von Fischcn/rc. Der Truchsessen sind Waldpurg/Truchburg/Wolffeck/Zil. Es haben darnach auch ctlich CdkmSchlösservndFläckcnimAlgöw/nemlichvievonSchellcnbcrg/Hochneck/wcl- che Hcrrschafft jctzund der Graffcscbafft Tyrol verwandt / Frybcrg / Wcrdenstcin / Lö- Weubcrg/Scrgenstcin/Langencck/Rctzenried/Rotcnstein. Item auch so etlichen Stetten Ar»dBurgern zugcbörcn/alß Eglytz/Schonburg/Newcn Rauenspurg /zum Giessen/ ^chmaleck. wcinAarccn. Cap. cclxxxv. Sist dieses Closter ein kleine halbe Mcilvon Rauenspurg gelegen/ist ge stifft vn gcbawcn worden vo den Guclffcn. Der erst Guclffist ein Graf- fcgewesen vonAltorffbcy Rauenspurg. Seiner Nachkommcndcr ei¬ ner ,nit nammcn Henrich / hat mit seiner Haußfrawcn Beata von Ho¬ hen Wart geboren Samt Conradcn Bischoffzu Eostcntz / Rudolphen vnd Ethiconcm. Diese Beata hat gesetzt die erste Grundvcstc des Clo- sters Wcingartcn.Sanct Conrad wurd Bischoffanno 9 z 4. starb anno neunhundert / viervnd siebentzig. Graffc Rudolph hat etliche Clöstcr geben dem Closter Weingarten/ligt auch da begraben. Er hat geboren den andern Guclffcn/vnnd dieser ander Guelffhat geboren den dritten Guclffcn/vnd ein Toch ter mit Nammen Cunissam. GuelffderdrittwardHertzogzu Kernten vnd Nortgöw/cr nennt S. Martins Closter Wein¬ garten nach der Evangelischen Parabel: dann cs wechßt kcin Wcinda/odcrgarwcnigvmbdiß Clostcr/cr begabtes auch reich lichcn/vn starb ohn Erben.Danam sein Schwester Cus- sina ein Welschen Marggraffcn mit nammcn Azzoncm/vnd vbcrkam mit ihm ein andern den vicrdten Guclffcn/Hcrtzoge zu Nortgöw vnBayern. Dicscrvicrdt Guelff ficng Bischoff ' ^vn Augspurg/vnd hielt ihn zu Raucnspurg im Schloß in der GcfengknussEr LLl ij hatin ^if dccc Bas Butte Buch hat in seinem akter grosse Stewrgechan dem Closter Weingarten. Sern Haußssaw Ii? Drtha war en: Königin von Engclland/vn ein Tochter Graffe Balduini von Flandern' Ihr Sohn Guelffo der fünsst ist ohn Erben gestorben/ligk auch wie seine Vorsabren zu Weingarten begraben/vnnd hat viel von seinem Vätterlichen Erb an das Closter geben. Sein Bruder-Henrich hat besessen das Hertzogthumb Bayern/vnd bat das alt Weingak ten crnewcrt/vnd sonderlich begäbet. Erward Anno Christi r r 24'zu Weingarten ein Münch vnder dem Apt Cunone. Es nam sein Tochter Iuditham Hertzog Friderich von Schwaben/vndgebar Keyser Friderich den ersten /vnd die andere Tochter mit namnrcn Sophiam/die nam Hcrtzog Berchtholdvon Aaringen/vn nach seinemtodt narn sic H<^ tzog Lcupold von Steyr. Diese Schwestern haben ein Bruder gehabt mit nammcn Hcru nch/dcr ward Hcrtzog in Bayern vnd Sachsen/vrrd auch irn Norkgöw /narn zu der Ehe Keyser Lotharij Tochter mit nammcn Gertruden. Diescr Henrich wird in den Historien derHochfcrtiggcnennL/vndwardzuletstvonKeyserFrrdcnchcnvcrtrieben. Darvondn von der Gcburtliny der Guelffen hie vnden weiter findest. pröbfl vnd Ac pte zu Weingarten: Beringer IV99 Dietmar Brandiso JobßPentcli» Adeluin Marguard LonradvonJbach izz9 Casp^Sclieck >4^ H-nrich W-rnher nssr Henrich von Ibach i;üz Hartman von Burga»'49'- Walitho Mcagosus hudwigvonJbachvndHalden vnd diss knd nurPrbbssss^ ChunovonWaldcburg 1124 Herma vö Prechtewy,er 121; bürg Gebhard Bcrchthold 1227 Johann Lsscndoiff 141» G-rmik Blarer i<2s. dererst Burckhard Hugo Johann Dlarcr 1420 Apt. Conrad Erhard Frepdruck ,457 man Wernher ,z°z JohannFuchss -42Z CloM Nicht weit von diesem Closter fleußt die Schuß ein Liess Wasser/ dasoode 1186 119z 120; 1217 1218 1220 1221 1222 Albrecht Johann Feber Johann Ruber Woly Schorp Conrad Ruber Petrus Fuchst I;o8 i;;o »rss i;67 Riclans Hugli» Hans Spitz Johann G-ssl-r Johann Schaffner Jacob Murer Vlrich Stattlcr Andres Ki-ima» >4Z8 1441 >457 '47^ >4/4 ,4»? >4^4 Johann Burckhard Holbein Henrich Wernher Ruth Rudolph von Haupfferberg IZ9I Henrich Ap« >259 Walthcrus 1266 Henrich 1270 Henrich vonAntkenricth 1279 Henrich 1284 Rudolph >294 Johann 1297 Geruinus Churwalder i;9^ Mtnfrid Rudolph Conrad Hilprand Wplin von Mich« 121; Mymanda Henrich vonHestereich Doeto» 1462 Johann Wystincper >^5 Gall Mllcr »544 Jacob Rengcr '55^ Z^auenspvrcf/Gisnawvnd Scbuffcnricdt, Cap. cclvvvv. Aucnspurgist cm Rcichstatt/soll erstlich Grassenspurg geheissen habens ÄI'/ vnd mit derzeit den ersten Buchstaben verloren. Sie ist auch vmb diezen des Grossen Keyser Carlcns vnder der Welffen Regierung gewesen/-^ vnsern zelten hat sie gut altBurgcrgeschlecht vnd Kaufflcut. Hartda^ ob ligt cm alt Schloß/von Saturnino einem Herren auß Schwabs vor c iQQ garen erbawcn/jetz G. 'Veits Berg genannt / da Haben vl Hcrtzogcnvon Schwaben etwanHofgehaltcn/bcsundcrHertzog Hiltpräd / der em ter gewesen ist S.Hilgarts/dcs Grossen Keyser Carles Gemahcls. Es ist auch nichts Schloss im Hass darvon ein alt Burgstall/im Haßloch gcnannt/da soll Keyser Friderich Barbarossa g^ rcn scyn.Item nichtferr vö gemcltcr Statt gegen Dccident/ist noch ein reich Closter Wvffcnaw. monstratcr Drdcns/in der Wyffcnaw genannt /welches vnder derzeit Dttonis des erste/ Gcbs Graffe von Habspurggcstisst soll haben/vndistanno r r r 5.der erst Probst dann Herrnannusgcsctzt/volgendsanno r 2.57.cinAptcydaraußworden/vndhatdererssAP daselbst Henricus geheissen. pröbff in der Wyffcnaw: Herman 114; Hitolph vonWpsenbergRith i>75 Albert Vlrich vonThgn» Conrad Vlrich Herma» Schussein22ass , - ,— s"- Schusscnriedt entspringt/vnd oberhalb Buchhorn zu Erißkilch in Bodensee laufft. Schusscnriedt haben gestifft Beringer vnd Conrad dieFrcyhcrren zu Schusscncn Schuff-nriedt r 88.vndistBcringcrselbscinMönchblicbcn/dererstAptwarr «»Closter. Friderich PremonstraterOr ConradvonVlm " ' ' - dcns Mangold Mtnfrid Ümather Burckhard VondemTemscherEandt. dcccj Wangen. Cap. cclxxxvj. K Angen ist ein Reichstatt/ hat ein.frey Gericht vnnd LädtschafftauffeinMeil Gegessen Ge, wcgs/hat auch rn Pfand- ^„b. D weiß vo Reich ein Graffe- -. . schafft Megloffs genant. Ist grosserHädeldavon Gegessen vn Lcin- wat. Der Lcinwat Handel/ so zu gemeinen jarcnda getrieben vnd vcrtricbcn/laufftsich auff r 5000. Gulden/wie mir der Rhat selbö in meiner gegcwcrtigkcit hat lassen an¬ zeigen. Nicht viel geringer ist der Gegessen Handcl/w-!chcauff»>-l-rl-ygaitungda;ugmch«/nMchL°mbard«^cMm^^^ auch cm Fischreich fürstiesscnd Wasser/dic Arg genannt. Ursprung vnd tAerkommen derEdlen Truchsessen zu § waldpurg. Cap. celx^vn. ^auensvura ein Mcil wcgs gegen dem Algöw zu/ligt auffallerhö- ?- Waldpurg genannt /darvon dieFrcycnvnd^ruchstken Ä>mm / onv vafialw Hnfommm hab-n/vmw vonC^ aldpurgi^ / r°p»rg/sampk d«ha«m>z«mwmD» Verzug ^5>inn»avffcndarinn/ machtjhn auch zuscmem zapffcn«L>uck,, ^rucd,c,!en/^ wurden. Werter findt man auch m ' ?Ä^n/a!6 Carolus Martellus vberzog das Landt Bay den Hlsto. r-'^^^eschnbnen Graffen vnd Edlcnam Fcil- !^^ke r^ von Andechs/ Graffe Bruno ^^rGera/ G-affc Walther von Brcgmtz / Graffe Her- von / G,^ffe Egon von Henligmbcrg/ Graffe 7«??-bakn/Durrich oon Tmchbmg (,ig« ;wischm Vßnc vnd K-mp-m)Bab° Tmchftß W^mg/g,°ch« Hm Mm" noachthnndcrtvn cins/bcn Regrcrang Rcylcr G'affczu Für- g°>. TrnchschMWa'dxurg/zuw-'ch-^ sicnbcrg/Rnff vn Hennch von Stoffeln/e-r oar ^Nr-n^nek/ daß anno Cbristi lcnbcrg/re.Im Clvstcr zu Kcmptenwrrd c Hünen belägcrtcn die ncunhundcrt/vrcrvnd fünffyrgIU zetten Dtwn V < Ipc von Kempten GtattAugspmg/bewarbsrch G.^UnchvmbHrlff/ < l ^ ^ ? .„ Waldpura mit seines Gotrshauß Vogt / Graffe Hessen von Thann / ^nredses m n - fünffnig Hfcrdcn.Anno ncunhundcrt/scchs vn ncumna/warn'tff- vnd TruchscßzuWaldpurgimfünfften Thumrerzu Graffezu hundert / vndcr Keyser Henrichen dem fünfften ha gelebt Her Wcr^ ThannvndTruchftßzuWaldpurg/wiesolcheszuClbwangenrneinemaltenP begriffen wird. s^°Ap.;»W-mgar.°n/ha-HE-nauffr.ch.-nda-v-rf^nL<°st--zuW-mgar--nb-y j Aöaucnspurg W o.Mar k Sylbers Costeycr Gewichts kauffen geben.Diesem Herr Hansen Truchseß bracht Haußfraw / Clara Gräffin von liessen zum Hey- ratglü die Hcrrschafft Wolffcck/vnd die Statt Wury- ach.Anno r ; 50.starb derAprvnd gany ConucntzuVßneinnerhalb eines Monats. Es frist soll crn Krott in Hafen gesprungen scyn/darvon die Mönch Grfft gessen haben/da macht Herr-Stt Truchseß dm Pfarrherr zu Pßne zum Apt/der auch das Drdcnklcid anlegk. Dieser Herr Dti warVogtdcsGottshaußzu Kcmptcn/vn hctt ein Sohn der hieß auch -Dtk/dcr kam vmb bcy Sempach in der Schlacht.Anno tausent/dreyhundert/sechs vnnd ncunyig hat Herr ^rick Truchseß verkaufst Herrn Wernher von Almbcrn/den halbe Kir- chcnsay zu Mcßkirch. Anno rz 8 6. da Hcryog Lüpold von Dcstcreich die Waldstctt inn Schweyy kriegen wolt/begcrt er ar, HcrrenDtt Truchscsscn/daß er -m etlieh Rcutter auffbrecht.Vn alß der Hcrtzog mit Gelt nicht verfaßt war / bäte er chn daß er -hm das Gelt auff die Rcutter lihe/ welches -hin Herr Dtt auffgut vcrtrawen scirrcs Vettern Herr Hansen ;ugcsagt.Dicweik aber Her: Hansen Haußfraw ein Gräffin von Montfort / mit Her: Dttcn nicht wolzu frieden war/verhindcrt fie bcy -hrernGemahel/daß er seinem Vettern kein Gelt leihe wolt/ welches Herr Dttcn mit sondcrm verdrieß verschmähet/ sagt dicweü er -hm sölchs hctt at- geschlagcn/wölte er ein Sach fürncntmcn / die -hmc Her: Hansen vnd allen seinen Nach¬ kommen zu mcrcklichem schaden reichen müste/zog also anhcims / vnd narn von den Bür¬ gern;» Z)ßne s 0 o o.pfundt Heller Costcnyer Wehrungauff/mit solchem pact/wann crwtdcnlmb kemc/cr oder seine Männliche Lcrbs Erben/ihnen drc 8 o o c>. pfundt in ei¬ ner benannten zeit wider gcbcn/alßdann selten sicwtdcrumb sein vnd seiner Erbcn/wievor mals eigen scyn.Keine er aber nicht mehr/ oder würd das Gelt von -hm vnd seinen L erbe Er den in der benannten zcrt nicht erlegt/so solten sic frey scyn/vnd einen Herren nach -hrciuge fallen nemmen/wo sic wollen. Bracht also damit semcin Herren Zu vndenhcmgem gcfal- len/einanzahl Reysiger Pferd auff/zog demnach sanrpt seinem Leib vnd Out mit g m.l- temHeryog Lüpoldcn an scrnc Feind.Aff nun HerrDttim Kriegtodr blieb/ dcrhalb ^ie vonVßnefreywurdcnrdanncrvcrlicß keinen Sohn/vndcntschlugcn sich Herr Hanscn Truchscssen/HerrDtts Vcttcrn/dcr sonst ein Erb gewesen/ gaben sich an das Rcreh zu V-«« »trb.ln einer Rerchstait.Dicscr Herr Hans Truchscß/dcs Heiligen Römische Reichs Landtvogt «-vn^sp schafft Icitauffcincm widcrkauff.Dic von Icrl hctt kein Kindt bcy jhm/abcr sicvcrmacht chm alles das sie zu jhm bracht.Darnach naur er crn Gräffin von Montfort / vnd alß fein Geschlecht biß auffjhn abgcsterben/damit das Geschlecht nit abgicng / nam er das Nerv¬ te Wcib/cin Gräffin von Adenspcrg/vbcrkam mit -hrfünffSöhn/vnd so viel Töchter/ starb anno r 40 z.Zu Z)ßnc wie seine Vorfahren begraben. Von diesem willich nun setze ver Truchsessen Gcnealogy brß auffvnscrczcik. p Jacob starb ohn Kmbcr anno i; i l'Jacob d«r guld- Hans Tkuch«^ Fridcrich T-nlschcr Cbristoffc, starb im Tbuniss-r Zug N^kcr scß , H«rr ! Jacob kam vmb anno >§42. > Wiihclm bereiter Wilhelm derinngcr l. Otto Bischoff vnd Lardinai. Hans Truch- / seß Eberhard crstcr p Andres Jacob/dieser ward zu Doll gefangen Graffc zu Son> Eberhard I Vlrich starb ein Jüngling , nenbcrg Hans hat erbawenWolffcck> Ludwig l-Htt Bischoff zu Lostcntz Georg l-Hcnrich r Georg ! Georg Truch» Georg Truch» Hans Truch» Cbrrstoffel l- seß seß s-ss t Hans. Jacob Herr Hansen cltcr Sohn / vndcrstcng sich nach absterbcn seines Vatters alles verlassen Guts/fand z 5 o o o.barcrGulden bindcr-hm/ dienam crvnndzog vber Mecr Der Guiden zum Hcyligen Grab/vnd zu S.Catharincn Bcrg/darum er von mcnglichcn der Guldrn Ritter ward genannt. Starbanno 1460.begraben zu Z)ßne. Herr Georg Truchseß zu Waldpurg/Hak kaufft die Hcrrschafft Schwartzach/starb zu Zeilanno 1467. begraben zu Wurtzach. Eberhard Trtichscß kaufft die Graffcschafft Sonnenberg/ ließ sieh sanwk vier Söhncn/Dttcn/Ebcrhardcn/Andrcs vnd Hanscn/anno r 46 z.darauffGräffen. G-affcschaff< Er kaufft das Stcttlcin Schcrr/vnd die Graffcschafft Fridbcrg^ Hctt aber die Graffc- Sonnenberg, schafft Sonnenberg nicht lang/dann cs trug sich jrrthumb zu / vnnd nam Hcrtzog Sig- nrund von Destercich die Graffcschafft Sonnenberg zu semen Händen. Da rufst Graffc Eberhard die Eydtgnosscn anrdann er war Landtmann zu Schwcytz / Vry vnd Vndcr- waldcn/dic namcn sieh sein trcwlich an/vnd ward die Sach bctädigct / daß Hcrtzog Sig¬ mund-hm 5 z o o O.Gulden für die Graffcschafft vnd seine Schäden gab.Darnach stcn- gcn die Eydtgnosscn garannten Graffcn Eberharden zuRapperßwcil inn Hcrtzog Sig- mundsDienst/alßcrdaauffcincmTagwar/schatztcn-hnvmb r o o 0 0. Gulden/starb anno 1.47§>.Zn der Schcrr begraben. Herr Hans Truchseß des Guldc Ritters Sohn/dem des Hcyligen Reichs Landkvog- tcy in Schwaben vcrpfcndt war/hett ein span mit deut Graffcn von Wcrdcnbcrg/alß In¬ haber der Graffcschafft des Hcyligen Bcrge/kamcn deshalb;« Eostcntz fürcin Rhat/alß Kcyscrllchc Eominrstaricn/zu Rechtlicher Handlung/vnd alß cr nit viel da schaffen moch te/ritt er zu Hcrnog Sigmunden von Destcrcich/ bote dcnr die Landtvogtcy vnd scin Ge¬ rechtigkeit vmb den Schilling/so cr voin Reich darauffhctt/an/zu kauffen. Das nam der Hcrtzog frölich an/satzt Herr Marguardcn von Schcllcnbcrg zwcy jar dahin / der hctt die Landtvogtci) innen / vnd ward -hm scin Gelt vcrzinsct.Er ward auch Vogt zu Bregcnp. Aber nach außgang der zwcy jarcn ward cr widcruinb Landtvogt vmb den vorigen sffandk schilling/doch nicht mehr des Rcichs/sondcr des Hauß Dcstcrcichs. Also ist diese Landt- vogtcy auß der Truchsessen Hcnden an dasHauß Destercich kommen. Gcincltcr Herr Hans hctt bcy seinem Gemahcl/dcr Gräffin von Dctingcn drcy Söhn/Iaeobum/Wil Helm vnd Fridcrichcn/vnd vier Töchtcr/starb anno r 50 5. Graste Andres hak anno Christi r 48 5. angcfangcn zu bawen das Schloß bcy dem Stcttlcin Schcrr/vnd alß cr anno Christi r 5 r r.im Mcycnzwischen Mcngcn vü Ried¬ lingen an der Thonaw ohn Harmsch selb fünfft vom Wcidwerck ritt/ward cr von Graffc Fclircnvon Werdcnbcrg/dcrselbneilndtwolgcrüstauffitthiclt/jämcrlich erstochen. Des namen sich die andern Truchsessen zu Waldpurgan/HcrrHans/Hcr: Wilhelm der scin. LLl iiif Tochter dcccüij Mas Nutte Bttcß Tochter Srbyllam zur Ehe hakt/vnnd erbtjhn auch zum thcik/alß fein nechster Erb von dein Stammen. Demnach aber Graffe Felix Keyftr Maximilians mit Sipschafftve^ wandt/gebote er den Truchsessen bey verlicrungallerGütcr/ Fried / sayt ein Tag M Tricr/da alßdaü ein Reichstag war/vcrhört sicgcgcn cinander.Die Truchsessen zöge dM Handel für ein Mordt an/fielen dem Keyfer zu Füssen / rüfften in gegcnwertigkcit etliches CErfürstcnvnnd Fürsten vmb peinliche Recht gegen Graffe Felixen an/ daß aberjhuM mcht gestattet/sonder Graffe Felix ward vom Kcyser erhalten. Herr Hans Truchftß/Hcrr Georgen Sohn/ Fehnrich im Pfaltzgräffischcn Krieg/ Hertzog Vlrichsvon Wirkenberg/vnnd darnach der erst Statthalter im Landtzu Wr^ tenbcrg/alß Herzog Vlrich güt Kcyser Maximilian gen Rom Ziehen wolt/starb gahliM genzu Waldsec/anno rauscnk/fünffhundcrtvnd eilff.Herr Jörgjetzgenkelts Herrn Han-' senSohn/namzudü' Ehe GraffeHanscnvon Sonnenberg Tochter/vnnd vberk»urk dlrrch sic die Hcrrschafft Welffeck. Er warim Bawrcnkricg Oberster Feldhauptnrann/ vnd schlug die Bawrcn mir dem Mudtischen Heere. Darnach ward er Herzog Ferdi-» nandi Statthalter im Lande Wirtenberg / starb zu Stuckgart anno tausent/ dert/cm vn dreissig/ begraben zu Waldsee.Er verkauffr seinem Vettern Herren Wilhelm Erbtruchfesten/ seinen halben thcilan Waldburgab vmb zwölff tausent Guldcn/vM^ bracht an sich die Landtvogtey Schwaben inn Pfandsweiß vmbfünffyig tausent dcn.Es -nacht ihm auch der Keyftr sanrpt den Churfürsten/die Hcrrschafft Zcil/ft eriuu Di-vs»W^L. HfandswerßhatvomRcich/zu Mannlehen. Dergleichen gab jhmder Kcyser Lane/ vnd allen Truchsessen von Waldpurg/dic Frcyhcit/dcs Heyligen Reichs Erbtruchseft^ zu schrcibcn/wic dann jhrcvordem bcy Zeiten Kcyser Friderichs des ersten/ dcsglcichcnbe/ KeyftrHenrichen dem ftchßten ftllrchs Ampt getragen/ vnnd auß vrsachen daß KoMg Philips zu Barnberg anno kauftnt/zwcyhundcrt vnd acht/vmbrachk/vnnd darnachöW yogDttvon Sachsen Königward/wrdervon bcmcltcmAmpt fommcn.Hcrr ChußE Herr Wilhelms Erbtmchftsscn Sohn / welcher nach dem Vngerischen Aug wider» Türckcn/darinn er sich Ritterlich gehaltcn/gen Thunis gezogen/ von Kcyscrlichcr M jcstatalß ein Hauptmanrr neben andern Hauptleuten erfordert/ist im herauß Meylandt kranck worden vnd gcstorbcn/vn d zu Paphy begraben. Herr Jacob des genRömischm Reichs Erbtruchftß/Freyhcrrzu Waldpurg/ Landtvogt zu Dbcm vm Nrdcrn Schwabcn/Herren Georgen Sohn/ward zu Tholl in derHohcn Schul au,W spähet von Hans Thoman von Rosenberg / vnd auß der Statt bey hcilemtag mit zwom Pferden hrnweggeführt/vnd b,ß in das Musst-Ngeftngkiichcn enthalten. Vndalp b ^ Vatter bald nach seiner Gcfengknus starb/ ward er volgcnds durch seine Vetter vwI , senke Frrrmünder mit grosser mübcvrnb 8 o o o .Gulde in Gold erledigt.Er zog nachuu mit dcs Kcyftrs Heere wider Marsiliam/vn im abzrehen ward er kranckauffdem starb zu kanona anno r 5 a <5. Herr Jacob des Hcyligcn Röm. Reichs ErlUruchftM' Herren Wilhelmen dcs ettcrn Schn/ nach de er Keyftr Ferdinandi Mundschenck / R / vnd Kamerergewcftn/vnd zehen jarftmer Ma/cstak gcdicnct/ist er anno r 542,.im ckenzug meinem Schariniiyelvmbkomnten. DicftnBcricht oonden Frcyhcrrcn vnd Erbtmchftsscn vö Waldpurg/habich d/a stcruscnrpfangenzuLmchburgauffdemSchloß/annoChristi 1.546NMVkeyen/ rnciüem gnedigcn Herrm/Herr Wilhelm Truchseß von Waldpurg dem eitern / der» gany ftmndtlichzu jhme erfordcrt/nachdem cr meiner zukunfft innen worden / vnd gchaltcn/gen Myndelheriri auffdas Schloßgeschickt/derFrcundspcrger Thaten zu erfahren. Pßns. Cap. A^Tx Iv StattPßnehar jhrcn Nammen von einem Wasser ft bey M fieußt vnd Vßnehcißt'.Sieistvon einem Dorff erwachsen/vonffM'^ N tcn Bencdictin?r C losicr/ so an dem Drt die Graffcn von Verina-- FS' vicljarcn gestifftet habcn.Vnd alß diese Graffen absturbc/ist das er» ' scnGtctticintornnrenandie Frcyhcrrcndie TruchsessenvöWM gcnannt.Nachdcm es ein zcitlangvonjhncn beherrschet/begertc m gcr in der Statt sich von ihnen abzukauffcn/vnd dem Reich vndcrwürffig M mache ihnen auch gcricth/vnd dicseHistori hrevornen bey den Truchsessen von Waldpurg Erk-arung etlicher fürnerncn orterrr. Kemprm l z Pftücrlhircin 14 Schiesguib 1 z Pappjrmul 15 Stattmull i/Zimmcrhutt LLDttMcM r/imWttdach r 8 Anhand« r<- Jikkinlxrq ;oDcrGr»,ndr. 24 SikchcrThor 2z S. Steffmi *S.5?üdgarLcn Lloster 26 S. Lonntzen Kirch LLi v I s S. Mangi Kir» che 2oWagstiidct 21 Nhatyauß 22 Ealiistadcl 2z DttÄalch > Ekcinrinerthor Trnckcrchor S Spittal 4Brinncrgaffcrthor i Burghald °2tewcsta«krLh°r /S.rcnnaCwstsr 8 Vischer Thor sViicgqcrThurn ic> C!ost«r Thor 1 iMa-ftmiUcrthrirn ir Haydotthttkir Voitdem Beutscßeu Cnnbt. dccctz lieh beschriben ist/doch ist das Closterblieben biß anffden heutigen tag /vnnd dergemcltcn Freyherrcn Kastvogtey.Alß die Statt zum Reich kam/ nam sie zu vnd gieng auffan Leu¬ ten vnd Wobnung.Der gröst Gcwerb dieser Statt steht in der Lcmwat/das man verfüh¬ ret in alle Länder.Von dieser Statt ist biirtig gewesen Henrich Gürtelknopff/ zum ersten ein Barfüsser Münch/darnach ein Bischoffzu Basel/vnnd zum dritten ein Lrfibischoff )u Ä!enn/von dem hievorncn bey König Rudolphcnvon Habspurg auch nnldungbcsche- Heu ist.Es ist ein rauhe art vmb die Statt/wie auch vmb Kempten/ ist aber von Christi ge¬ bürt her cyngcwohnet gewesen/ vn von den Römern besessen / wie auch gar ein alter Stein ko noch zu yßne im Closteranzeigk/an welchem also gcschriben stehet: Imperator (chsgrI-uclU8 8eptlmiu8 8eneru8b'm8b'ercin3x/^UALlkusHr3vlcu8,?ecl^ i->benicu8,?3rthenicu8 IVl3XlmU8,?öcilexm3ximu8, trihuniciae 1^orelb3tt8 nomes, Im- p0i3iOl'l.1uoijecle8,cc>nü.iIik>U8 proconlul,pacer pgtNXiIK Imperator C^larl/larcu^ kcl,u8,?entomnu8 piu8?tUAuliu8,tribunlticpotelkati8, ^U3tuorproconüil,uia8 LelpoN te8 pestitueruntaCambiclono miUlku8 paNiumunäecim. Ist die meynltttg/daß zwen Keyser Scucrus Pius/vü MürcusAurelius haben Steg vnd BZeggebessert biß auffdie erlffrausent schritt weit. DieFnudationdesClostcr§2)ßne/diemirano r ^^s.daselbszusehenworde/zeigtan/ ^aßdirnu Dorffyßneano Christi r 042,.die Kirch von Eberharden Bischoffen zu Co- si-ntz/auß anlangcn Grasse Wolffradcn von Vcrrngen/ vttd Hiltruden ftincrHaußfra- wen gen eihct worden / vnd nachmals anno Christi ro 9 6. von Manigblo gcmclts Eber- h .biBrudrr/Grassen vonVenngcn/reichlichbegabt / vnd zu einerApteyauffgerichtek fty.Es ist auch die Sriffrung bestätigt anno er 06.vndcr Kryftr Henrichen dem 5« Rrnrprcn mirfhrcr2lbcotttrafchrung. Cap. ccvc. dccctzj Mas Butte Buch Ernptcn ist gar rin alte Statt/vnd soll vor Christi gebürt Vermcka/dar nach Trctica/zum dritten Vcrtica/vnd zum leisten Campidonagcheiff scn/vnd ist darbcy gewesen ein alt Schloß Hyllarmont/daraustsind vor alten Zeiten gesessen Herzogen von Schwaben: besonder Esncrius/ der zum Christen Glauben von dem Hcydnischen Glauben bekehrt ward/ lang nach jhm/doch von seinem Stammen sind kommenHcrrrog Gott-- frrd/Hcrtzog Hohingus/Ncbus/Imanus/ Hilprand / dcrward ein mcchtrger Hcrrinn Schwaben vnd Vlcrgöw. Sein Haußfraw Kcdarga /ein Hertzogin von Bayern/gcbar jhmauffdem Berg Anderem Sohn Vtrich/dcr hernach Bischoffward zu Losanna/vnd cm Tochter Hidlgard die crst/ist vermahlet worden den» Großen Kcyscr Carlcn/vndhat jhmvicl Kinder geboren/ ncinlich vier Söhn/Carolum/Piyinum/Lotharium / Ludouü- cum.Vn diese vier Löchter/Gcrtrud/Gyselam /Berthamvnd Hildegard. Ihr Vatter hat gewöhnet etwa« znAndcx/ligt fünffMcil ob Münchcn/ctwan bcy der Stat Raucn- spurg auffdenr Schloß /so man jctzund Gancr^etcs Berg nennet / ctwan zu Hyllar- - mont bcy Kcmptcn:aber sie(mit vcrwüligung ihres Herren vnd Gcmahclo)hat gcsilfft das ClostcrKcmpten/vnd darzu geben drcganye Graffcschajst Hyllarmont Mlt viel Frcyhci- tcn. Das gemelte Schloß istjctzundtzerbrochcn/vnd wird gcncnnck die Burghaldcn/ist ein gahcs Bcrglcin/cyngefaßt >nit der Stattmawrcn / vnnd hat oben ein grosse weite mit Pastcycn bcvestigct/wic ich das anno Christi r 5 ^6.auß gunst einer Ehrsamen Dbcrkeik dcrsclbigcn Statt gar wol besehen hab.Ee ist gcrings vmb ein lustigs außschcn/vnd kauffk das WasserPlerzu ncchst an der Statt hinab/ist gantz Fischrcich.In das Clostcrzn Kem pten ist die gedachte Kcyscrin begraben worden ano Christi sicbcnhundcrt/drey vnd achtzig. Vnnd der erst Apt den sic darcyn sctzt/hat geheissen Ämelgarrus oder Andcgarius / wie die Fund^ion außweißt.Nachmals sind dicseAcyt gefürstet worden /vnd vndcr die vicrAcpt des Reichs gesetzt. 1092 -ZZI «öl 872 892 910 927 928 947 96z 964 k2ZZ I2Z7 1240 1242 I2;z 1268 I22Z Adclbeyd Frcyin von Mart- dorff Catharin Frcyin von Stäistk Anna Gräff,» von Wc,n» berg Adclhchd Gräffin von Lupffcn Barbara Freyin von Gundcl- fingcn >497 Elkbeth von Hohcngcroiuc» Freyin i;2; Margret!) Gräffin von Monk fort iz4» Andegariuo Irlands des Tür, sten Sohn 777 Agapitus von Harthor» 796 Gotthard Kaltberger 817 Eckhard Moringer 840 Eonrad Dor» von Kalbangst ü;4 Gerung Amberger tanfrid HochwtNtcr Fridcrich Grcmblrch Burchhard Nizner Diebold Brcitfelder AlbicchtLandtsühicr Ludwig Fricdsamlcr S Vlrich Alexander Forlreiser Acpcissru zu Brlebaw. Anna Gräffin von Russe» Anna Gräffin von Thiengcn Ciara Gräffin von Monifork Margret!) Gräffin von Wer, dcnberg Anna Gräffin von Werdens berg . 144s StephanTarund von Erbach 992 Eberhard Hcrtcnsteiner ion Gisclfnd Dreitblat 1044 LandolffRynsta« '1084 Berthold vöThansfelss 1049 Henrich Dorcnstich 106z Conrad Newcnbrunner 107; Vlrich Linbcngrün Otto Ridcrboucr Friderich Fcstcnbcrqer Friderich Klmgenstci» Iiz8 Ruprecht Conrad Hennenbcr« g-rvonSchcybe» Iiz2 Friderich Vorburger iij2 Bcrchthvld Höchberger r 18z Adclind N Jrmcntrud Acharil 102, Hildgard 1027 Juota 1048 Gertrud von Brnhold Freynr ISZI Mechthild von Bubcnbcrg Wie aber dicsclbig Fratv Hildcgardis mrt güst vü gesell Kcy.Carlcs des grossen ires Ge mahcls dz Fürstlich Clostcr Kchtcn gcstifft/vnd nrird' gantzen Graffesch afft Hyllar-nont begäbet Gcrwig Hortlandcr «ö Helm» houe» >Z4Z Hcnnch von-Oberhouea Conrad Burgberqer Henrich von Miirelberq rz§6 Friderich von HirsdorffI z82 Weiderich von Lobcnberg 140Z PelegrinvonMcrdnar» »4?4 G-rwigvonSymrig-n 145 l Johann von Werdaw >46» Johann von Riedheim^ 148t Hans Rudolph von Rhina» IZ07 Bastian von Breitenstein 1 ;zr Wolffgang von Rrünenstei» . Friderich von Graffnecksizz4 Dic^tatt Keptenist lang hernach ein Rcichstattwordcn/ist zimlich wchrlich vnd vest/ " hat frcwdig Kricgsvolek/,nacht gute Messer da/vicl Lcinwat weiß vnd blaw. L,osterBüch-S Hrcistauchzumcrckcn/daßgcmclte Fraw Hildegard hak gehabt ein Sehwestermic naw crbawm. Nammen Adelindes / die nam zu der Ehe Graste -Ott von Kcssclbcrg/ im Blanckcn- thal bcy Biberach gelegen / dicsclbig hat nach ihres Gcmahcls todt gestlstr das Clostcr Büchaw/das am Büchamcr See cm Mcil ob Biberach ligt/dareyn werden allein Graff sinvrrd Freyin gcnommen/mögcn widcrumb herauf konlmcn / vnd sich in den Ehelichen AepezuAempeeu. Rudolph Wolffgangv§ KL- nigscck 1208 Henrich Burtenbach 1220 Henrich von Sumeraw 122 z Gebhard-Orte» Diebold Bircker Halcrger Randcchcr Hartman Mulcgg Vlrich Ncrlinger Eberhard Burgbergcr Conrad Zoller vö Wysensicin 1296 Hartman Schneller Henrich Vnrcm Burchhard Brcgk Conrad PondemTeucschm Eandt. dccctzH begäbet hak/wcißt auß der Stifftung Briess/ der noch in seinem Original vorhanden ist,» vnd mir dcrHochwirdig Hcrr/Herr Wolffgangvön Grüncnstein /Apt deffclbigen Clo- sters/zu meinen Hcndcn im selbigen Clostcr gcstcllt/gutwillig vcrgönt abzuschrciben. Ich mag wel schreibcn/daß kein elter Bricssmir in incmcHcnd kommen ist mein lebelang.Ob rrNcr tust hctt >hn zu lcsen/dcr finde jhn im Lateinischen Exemplar mcmcr Cosmography. MemminAen. Cap. ccxcj. Emmingen cinRcichstatt/schönvnndvest/hatvorzeitcnzum Gränen Werd gchcisscn.Da ist ein reiche Gcmein/vnd reiche Kaussleut.Es rint durch die Statt ein Bach von lauterem Brunnenwasser/der gefreurt nrcht. Esistvmbdie Statt gar lustig spacierm/auffder einen feiten ist ein Ricth/das bevestigct die Statt.Es ist da ein reich Anthonier Hauß/ ' auch ein reich Spittal.Man macht da guten Barchet /jLcinwat/Gol- scyen vnnd Buchsenfchcm. Esligenvmbdie Statt auss ein Mcil r-cgs oder zwey viel Clostcr/ ncmlich Ottenbeurcn/gcstisst von Grasse Sylaco von Plcrgöw / zu den zel¬ ten des Grossen Kcyscr Carlen . Münchrot premonstrgtcnscr Ordens / gestifft von deng)n tzoacn von Teck. Ochsenhausen cinBcnedicter Clostcr/gcstisstvon den Herren oon H^olsshardefchwcndin.Wyblmgcn gelegen an derZ)ler /vn gcstisst von den Graffen von Kuchbcrg.Item ein CartheuscrClostcr genannt Büchßhcim/das haben dieEdellcuk von Ellerbach gcstiffl.Item Schlösser im Vnthal gelegen/ Kronburg der Edcllcuten von Rcchbcrg/Marstettcn der Herren von Künßcck/Lautrack der von Landaw/Erolybeinr deren von Er olyherm/Kelmünu deren von Rcchbcrg /wieauch Aichach vn Brandeburg. Ikern DkctcirhekU'./Bcllcnhcrg/Wcrtingcn/Aelb Kirchberg Schloß vnd Marcktan der Mr.Alß abcr die Grasscnvon Ku chbcrg abgestorben / ist Kirchberg korkten an das Haust Oestcrcich/vnb nachmals den Fuckcrnverpfcndt. Myndelheim. Cap. ccxcy. M WasserMyndclligkdieserFlack/istgaremschönvnndwolerbawen Stettlcrn/vnd darob cm fürstlich Schloß ausseincm Berg/ istzurjetzi- gen zeit der Edellcut von Frcundsperg. Armo c 2.6z .ist durch Herren SchweiggerzuMyndclbcrg Rittcr/dz Clostcrvö Bedernow gen Myn ^WlW^M.bcy Myndclhcirn erschlagen. Nach jhm kam HertzogFridcrichvS Teck Zil der Herrschafft Myndclhcim/vn bawet das Schloß MyndelheimaussS. Geor gen Bcrg/so noch in Wesen steht.Ernain cynvicl Fläckcnvnd Herrschafften/vn lege sich für Kaussbcuren anno r z 77. vnd alßcrzu Myndclheim bch 2.0. /aren geherrschet/starb cralßmanzahlt r z 89. Sein Haußfraw hieß Anna GrassinvonHelssenstein. Erhat " viel Söhn vnd Töchter hindcr jhm verlassen/ die doch alle ohn Leibs Erben abgangen smd/außgenommen etliche Töchter. Conrad erster Sohn Hcrtzog Friderichs/Fride- rich der ander Sohn. Dieser hat nach abstcrbcn seines Vatters die Herrschafft seine Bru- der Vlnchcn bey 2 o.jaren besessen/ starb anno 241z. Vlrich dcrdritt Sohnhat die pfarrkirch zu Myndclheim gefilmt anno 2409. starb anno 24z 2.. Georg der vierdt Sohn/dcr ward Doctor/vnd darnach provincial an S. Augustins Orden. Ludwig der fünsst Sohn ward Patriarch zu Aquilegia/ ist der leist Hertzog gewesen von Tcck/vn hat nach abstcrbcn feines Bruders Vlrichcn die Herrschafft sampt seiner Schwester Kinder der Gra ' en von Wertheim vnd Rcchbcrg crcrbt.Er starb rm Concilio zu Basel. Sein SckwcsterGutnamnamzuderEhe Grasse Hansen von Wertheim/ vnnd erbten ihre Kinder an der Herrschafft Myndelheim.Ein andere Schwester Irmengark/ die nam zu der Ehe Veit von Rechbcrg Rittcr/vnd des Sohn ward Herr zu Myndelheim. dccctztrj Georg ledig gestorben Albrecht Ritter Jörg Philipp Anna Vlrich Dockor vnd Thumbherr Bernhard Fridcrich Barbara Georg Philipp Balthasar Catharina Barbara Caspar Adam Thoma« Vlrich Bischoffzu Trten yt Hansi» Kriegshcnd len ein Ritterlich er Man» st Ann» j Irmengard Johann Thumbherr l Vlrich Tcutscher Herr i Christoffel Vlrich von Freunde I fpcrgbak sampk sei nem Bruder Hane sen die Hcrrschafft^ MynSclhcrm vonih rem Schwager er» taufft/anotauscnt/ vierhundert/ sieben vnd sechlzig. Bernhard von Rech berg bat nach ab- sterben des Pa- triarchen die Herr schafft von semen Miterbc erkauffc/ annotausent/vier> hundert/ vier vnd vierzig Erwarb der Bar genannt Veit von Rechberg/ I vnnd Jrmenqart> HcrlzoainvöDeck I sein Haussfraw -- Georg von Freund» " sp-rg/Hcrr zu Mn» dclheim/ zu Peters¬ berg vnd Stcrnin» I Georg ein einig Männlich Erb gcn/Rittcr/Kc«scr» /Paula lichcr Majcst. Rhat ! Catharina - vnd Hauptman. Er > ! ward inJtalia krack i vn starb/ ano izzö. Barbara. Diese nam zu der Ehe Herr Vlrich von Freund- spcrgRitter/^lauxtmann vndanfenger desSchwäbi» hAnna Lloffcrfcaw l. schcnBunds Georg von Frcund- sperq/HerrzuMyn delheim/zu Peters¬ berg vnd Sterlin¬ gen/Ritter/ Key- serlicher Majestät inn Italia Lbersterv Feldhauptmann/ starb anno i;28. Wie viel du nunhie sihcst Männllche Personen / sind sie doch alle abgestorben bißa"^ den einigen jungen Herren Georg von Freundfferg/welchcr Ano r 5 46.alß ich zu dX dclheim auff dem Schloß war/vnnd sein Mutter Fraw Margreth von Frcundspcrg/S borne Freyinvon Firmian mir diese Gcncalogy in Gcschrifftcnzugestellt/vnd gant»^ ' lieh hiclt/bcy r z garen alt war. Wasgrosservnd Rrtterlichcr Lhatcn begangen sciu^ Das Schloss Hcrr/Hcrr Georg von Frcundspcrg/wcißt mcniglich wol/darum nit vö nohten Frcundksp-rg. anzuzelgen. Frcuudffcrg ist ein Schloß bcy Schwatz / das -ctz dz Hauß Äcstercich nch"' Burggaw. Cap. ccvciti. ^On diesem Flackcn der an der Myndcl ligt/ hat die gantz Marggran. schafft Burggaw den nanrcn cmpfangcn/vn istvorzeitc ein Fürsten , sig Geschlecht gcwescn:abcr -ctz gehört diese Marggraffeschafft ZlW se-Oestcreich. Sic ist 8. Merl weit vnd breit. DcrletstMarggrafff Burggaw hat gcheiffen Henrr eh / vn ist gestorben im jar Ehrrstl r * § __begraben zu Wertenhausen im Eloster/ das anno 5» s z. gcstM H Graffc Eonrad vn Wernhervo Rockcnstcin.Dicsc Marggraffeschafft sähet anbcy spurg bcy de Wafferlcin Hcttebach/so bcy de Gericht zu Augspurg hinsieußt/vn die Wertach fallk/vu lige vielFlackcn vn Elöster darm/besund Wcrtchauscn/Kn^^ Ictinge/Rcrscnspurg/rc.Es sind garvicl Graffcn inr Algöw abgestorbc/nctich die graffcn von Burggaw/die Graffen vö Schwabcck od Blatzhausen/ die Marggran Monsyerg/die Graffen von Ausmcck/dic Graffcn von Eichclbcrg/dre Herrc von Mihsnaw. berg/dic Herren von Myndelbcrg.Ite das Landlcin Richsnaw in der Burggaw gelcgcn/fahet an ein Dccik von Augsimrg/Hat diese Flacken/Frisach/ ' Hattscn/Außmarßhauscn/Seifcrsperg/Wallcshanscn/Tierdorff/Gcstcrhaulcn/ bach ein Elostcr/E)chönfcld auch ein Elostcr/Vster bach/Dincherschcrbcn/Aurva-^^ ^Vcit > Georg Veit—Margret Clara Agnes l WolffgaugThumbherr- Vondem deutschen Ecmdt. dcccrx 'Vstt dem Dinstgöw / Sinstermiintz/ Inchal/Etsch- land/rc. Lap, cc^ciiy. , ^»der dcr Statt Chur ligt cm Tkal heißt VM's uenulia/zu Teutschim ^ö'tmm^auß^estcrcich/vndgehtvonFmstermuntzb^gcnc ^Statt/dlclcngclst9.Mcücn/vndeinhalbcb:cit. SasMun,.^ Mnsi«cha.. Vinstaöw gelegen ist L. Meilen langvnnd ein halbe brrn/danna I>gmR°tt.n°mkächl^ Lb-rgcmSchlo^Li-« nr/S.Manmbttg-m^ s"chKIE^nOZsch,GLnL^ --- g-mbwnd Landtgmch« P/ Österlich md-ramu^hEd^dftn^ L7Ltt7n7dM^^^ ma»ml>-.Dama- Lug am vndSkatt. Marttm-inMaM/Sttmah^^^^^^^^^ dE°nd^!a>>ftn/dam<>ch-mBag»--^.m 2)S Stttüingm«mSiettkmvnd SUN.,,-... MMmck,«° g-nanm/ °a 'sign Lw Siraß m^errcr. -^men crn^tarckmbera genannt. ZrmbstemMarcktvnnd ^/«nd-m<2chI°ß,mWaldarb«y S aM-^^^E^^E>g°n->nn!/Kronburz BMIMMUKM.- SKW-NS«^ «sssssrs^MBM nn/Tschars-Ä Do-ff. J-emzw-y Gcbirg°b«dttd°nd«Matt-n/L->l-h-m^ss^ Marck!/^abland«mDo!ff/TnelnnSchloß. Mii^m>!chalgmann ^> ff- IauffcmBcrg/vb-rvndvndoß/G:c>sI>^ Ponse« di« Sm»»-mS-l!l°fi^-wm°rcki/G.M>ch-!/vndd.irna-hv-lD°Hcrvst gcn Triendt / sind Haid -v csicmchisch nnd halb d«° <-^chossv von >r^' ' -Siattvnd Gchl°ß/B>un-ck Glatt vnd S-Hlo - d« B.fthoffovon Marcktvnd Schloß/Tobiach Marcktvnd Wch<°ß^-'S< WM E«nvon om/ ^icntz Stattvnd Schloß.Triendt Stattvnd Schloß /halb Ocstelelc ).s Sclykh^ ^lschoffs von TnLt.Ircm Scltzthal da llgen^.pfancn vn viel Aorffer/da euch - die Etsch auß dem Grancr See/crn Mcilob Mals. Es P das E ft ? Zen Triendt r o .Meil lang, vnd breiter dann cm Merl, ^tcnr dav encha FinstcrmünyvndgchtabfärRotenburg r S.Metllangvnelmbrett. Die. mstanmntz r .AM lang vnd ein cnacr Waaenweg stoßt an das Engedrn/Inthal vnd Etschland/vn dcccx Vas Dritte Buch an dieBcrg/isi ein rauch Landt / da nichts innen wechßt/ vnnd sind zu zelten Mörder Engadin. ftlbst/wieauchimKünterswcg. Das Engadin ist ^.Mcil lang/ein halbe breit/ctwantt brcitervnd etwann schmcicr/ist des Bischoffs von Chur. Es wachst kein Frucht darin» dann Summer Gersten vnnd Höw:aber Viechgnug/vnndgute Dörffer/gut strcrttbar Volck/istda mehr Welsch dann Deutsch/hat kein Wcinwachß.Es stoßt daran Veltlitz vnd das Pyrgland/Inthal/Etsch vnd Lechtha!/ auch das Vinstgöw vnd Münstcrrhal/ D-r Künttrr- desgleichen das Sätzcrthal/das alles heißt das Gcbirg. Der Küntcrsweg wäret von Bo^ »«s. tzen biß gen Brixen 6. Merl/vnd ist nicht weit. Das Passcrthalist mehrdann z. Mell lang/fahct an zu Mcron/vnnd wäret biß gen Stärtzingen/ist nicht weit/hat Summer Gersten/Höw/Muß/WcinvndDbs.Itcm Stantzcrthala.Mcil lang vnnd brcit/da wachst Rocken / Gersten vnnd Habern / Dbs vnnd dergleichen / hat auch gut Wein da. Münsterthar. Das Mürrstetthalist 2.. oder z .Mcrllang/stoßt an das Etschlandt/andcs Hcrtzogcnvon Meyland/vndan das Engadin/ist nicht breit/wechßt allcrlcy Frucht ohn Wein darin». Vinstqdw. Das Vinstgöw ist 2 .Meil lang/sähet an zu Glürus vnd geht biß gen Meron / da ist gut M«lscrhc,d. Schnabclwcrd/gutcr Wcin/Fisch/Wildprät/Dbö/rc. Diese Malserheid sähet an zu Maltz/wärctbißandieFünstcrmüntz4.Mcil langvnd r.brcit. Gtürüs gchört zudem Etschlandt/hak nicht Wein. Das ober Engadin ist z.Meillang/fahctanzu Punthal/ vnd geht abzuSyls/da der In entspringtauß einemScc einer halben Meil brcit.Dasr^ der Engadin sähet an zu Sarnen vnd geht biß gen Miderß/ ist 4. Mei! lang vn nicht breit. Es sind die Hochgericht da des Haus Destcrcichs. Das DH al Pa Masst ist 4. Mm lang/stoßt an das Hertzogthumb Mcyland/darinn ein Schloß Castellmawr oberhalb Steins/ein beschloffert Landt/eincr Meilen breit mir einem Berg / rc. Da sind Schlößer Scham-. ReamsvndMarmols. Item Schams ein LandtmitcimFelscnbcschlossen/dardurch mangehtvnsahrt4.Meilen langvn r .breit/ darin ein Schloß Bcrenberg des Bischoffs Schelm«, von Chur, Schopina ein Dhal 4. Meil lang vnd einer halben breit / darinn Fürstnaw Statt vnd Schloß/diehoch vnd niderIufalt/Drecnstein/Rietberg/Hasenspurg/Ba^ denstcin/ Capcll/ Ercnfelß/dieHochRealt/ Haintzcnberg/Rätzins/die altvnndncm Sius/odcrzum runden Dburn/Katz ein Frawcncloster/da wechßkgritvn köstlich Wcru/ Graffcnstein Landt vnd Scbloß/Klcfcn ein Thal/ Statt vnd Schloß ist der von MD land/Vcspran ein Marckt gehört in pargcll/dcr Sunekag ein Lhal/istEann gcwcsm der Herren von Brandis/Triminus/Aizers/Igiö vnnd Fatz 4. DörfferMehören gen Nh«»««.», spermomdem Schloß. - Rheinwald 4. Meil hinder Fürstnaw gegen dern Landt MD land zu/ist ein Ländlein in einem langen Dhal/darinn der Rhein entspringt. Es vermag der Bischoffvon Chur/dce diese Dbälcr sind /600 o . Mann/aus scincn Ländern dem Bisthumbzugehörcnd.lVlons ^e-iMs/der Nansberg/drey Mcilvon Triendt/daraE D-rNanssb-rg. sind z 5 o.Dörsser/r4.pfarrkirchcn/vnd 1 z.Schlösser. Es istauffdiescrn Bcrgal des gnug was der Mensch gclebcn mag/ohn Saltz vnd Gcwürtz. Dic Dberkcit gehört em thcildcm Hauß Destcrcich zu/cin tbeil dem Bischoff von Tricndk. Er hat Wcinvnu Getrcidt/Wasscr/Fisch/Wildprär(ohnrotWild)Vögelgnug/Gcnrpscn/Stcinboct Mormclthier/gutAlpen/Vicch gnug/Käß vnd Schmaltz/rcich Bawren/ Wysmvn - Ackergnug/auchBirgig/großWäld.Erist r r.Meillangvnd z.brcrt/hatDbs/^Mb Gold/Sylber/Blcy/Skahel/Eysen / Ertz. Item Strassen so aussNanß gehn / die er j von TricndtvnndderClusendienidcrst: dieanderStraßgchtauffGartseerdicdrittg Kardetsch: die vicrdt ober den Berg Mandel von Potzen/dic fahrt man mit Wäge» - fünfft von Meran zu vnser lieben Frawcn im Wald / die fahrt man auch/ vnnd init Somrosscn: die scchßt aus FalckamaneInsuls/ist der Venediger/ da wohnen len: die siebend aus Veltlin Insuls/dieachtevö Wurms Insuls/ohn ander Steig so Jäger vnd Fußgcngcr brauchcn.Die Suls ein Wasser hat gute Förenen/dcsglcichcn, die Sprcyß/die Losor/die Phram/das Wasser Artz vnd Vallis Lolls/istzu TeutF2 Insirls.Item Snlß ein Dhal/darinn ligt ein Berg genannt Montosch/dcr hat viel Schnee. bald vom Hertzog Sigmunden an das Hauß Destercich mir eim Tausch ge bracht worden / welcher Fürst anno r 449.die erste Freyh eiten VN Bergs Ordnung dahin zu fürdcrung solches Schatzes geben ha k.In diesen: Berg- wcrck findet man auch gut Edelgc- stein/alß Magneten vnd Malachite/ welchen Stein erlich Gelehrte nicht weniger anTugcnden achten dan den Türckischcn. Es gchö^ diß Berg- werck vnder die Graffeschafft Tyrotz PsnHemTeutscßmEünbc. Schwatz. Cap. ccxcv. Chwatz ist ein Marckt oder mcchtig Dorff/ darinn am Fakckenstern vnnd B-rgw-r-k«« Erbstollenvnsaglich Gut von Sylbcr vnd Kupffcrertz/für vndfür/ Tag vnd Nacht/durch erlich viel tauscnt Knappen gchauwen vnndgeschmeltzet" " wird. Diß Bcrgwrrck hat rnan erst vor hundert jaren angcfangcn zu bau- wen / vnnd ist damals der Edlen von Freundspcrg gewesen: aber da man des Schatzes der Erden innncn worden / ist Grund vnnd Boden Ehristi r z 6 0. kommen an das Hauß Destcreich durch e? Person.Es bringt diß Landl garedelvnd gut Metall/vnd besunderwird dz -UiMr so man hie finst auch gcp. rftn ftincrgütc halb. Es wird aber ein Mrkaüdeandcm fürgcscßt/vn höhergcschctztdreyervrsachehalb/ne-- rey waü cs vrel Tuged anjm Hat/ od' mit hauwcn vn schneide zu viele Wercke mag gebrau chct wcrdc/od' so man sein wenig sii.dt. Ite eins wird höher gescheht dan dz and'/wan es im 6 cwr vnvcrschrt blcibt/od' so es lang im Gießtigel ligk/vnjm doch nit viel abgeht / od' so es durch fiharpffe vn berstende ding nicht vcrctzt wird/od' sonst beirr schaden oderzerstörlichkcit ün sieh nimpt/odcr so die Hcnd nicht darvon besudlet werden / oder so man es weiter treibe Mag weder and' Mctall/oder so man cs mag giessen/ oder es hat liebliche vnd schöne Färb/ vder man mag es seiner Hetze halb zu vielen Wercken brauchen. Nun dieser vriach en halben vdcr jr-er nrehrtheilen/vbertrifft Gold andere Metall. Dan es bleibtvnvcrsehrt im Gicßti- vn andern Fcwre/cs nemen jm nichts die eßende ding/cs cmpfacht arrch sunst kein scha- 'N/cs besudlet nit die Hcnd/es laßt sich gicsscn/vn auch gantz dünn trcibe/darzuhat cs ein vund schöne galeftrrb/alleinvbctzresscn es in dcrhcrtc Sylbcr/Kupffcrvnd Eyscn. Vnd Gold vnder allen Metallen den hoch sten vn volkornncstcn Grad hat/vn-- f' die Alchirnrstcn jn andere Metallen gleichförmig zu machen/ schmeltzcn sic mach saarglreken/vilgebe jhnm ein andere Farb/vn besundcr machen etliche Meisterauß Kupft ser crn Metall das de Gold gleich sichndansie thunjrn ein Zusatz mit Ealmey/vnvcrwäd- ns rn Möst ing.Nach dem Gold hat das Sylbcr den höchsten Grad vnder and'n Metal- Sylb.r. a. dan cs bleibt vnvcrschrk im Fcwr/ außgenomen waü man cs zu laug im Gicßtigel oder in"ich ligen/gehtjm etwas ab:Es fressen es auch die eßende ding/vn verwandle es lawfarb/sunst nirupt es nie bald cin andern mercklichen schaden. Es laßt sich auch wetz " trerocn dan kein Mttall/außgcnomcn Gold.Item cs laßt sich giessen/vnd ist sein wcisse snsmcnniglichcn gantz anmütig/es ist Hetzer dann Gold /aber nit so hart alß Kupffer od Ylcn.Dicwei! es nun den höchsten Grad nach dem Gold hat/vnderstchcn die Alchimiste ber zu nracherr auß geringern Metallen/die sie schmclßcn/fcrben vn ketzern /wie auch re.; aus; Kupffer vermeinen Sylbcr Zu machen mit zustm des Steins Magneten. Nach y.bcr ward Kupffcr für ander Metall in grosser achtung gcha ltcmdann man nrag es brci KuM. t: eroen sau Eyscn od' Ain vnd Bley / man mag cs auch giessen /aber cs verzehrt sich im N tb allein oder mit Metallen darein / darzu wird cs auch verzehrt vom Rost. ssA E) tahelvn Eysen den höchsten Grad /aber man kan es nit leichtlich giessen/ , hab- x vütrciben/vnvbertrifftmitseinerhertealleMckall.B'cygeschlccht sys-n.' /mcc,,.Grad: dan das Fcwr vcrcndert sie in cin ander gestalt/ oder verzehrt sic gar/ was fiharpffbeistend ding ist/vcrcndert sic in ein Blcywciß/vn so man sie an cin feuchr E ^ werden sie schwartz an dem ort / da sic das Erdtrich oder die Stein ctwann "ganmhren. Es ist abcrdrcycrlcyBlcy/einsistweiß/dasänderschwartz/vnnddas ' VNtL Zinn, dntt mrtkclmeffig.Wciß Bley nennen wir Zinn /vnd vergleicht sich vasi dein Sylbcr der färbe halb/darunrb auchdieAlchimistenvnderstchcn anßschwartz Bley ArnnzumachM. Schwartz Bley vöcrtrifftdas mittclmcssigBlcy/so manAcschenbley uennt/odcr Weiß^ Weissmkt. müt/darrn man kümmerlich auß Wcißmütfürsich selbe etwas machen kau. Den lctsien Grad vndcr allen Metallen hat das Ducckfylbcr: dann dieweil cs also fiüjsig ist/schetzen cs die Alchimisten für ein vnvolkommcn Metall. Nu-'bnrtti- der Wann man nun weiter will anschcn die Nutzbarkeit so man hat voden Metallen/ mag M«-Mcn." " ein jeder lcichtlicher crkencn / daß das Eyscn alle andere Metalle vbermfft.Dan scmerhcr^ te halb mag man cs brauchen zu hauwen/schneiden/ steche/ dicken vnd boren/ vn nranchc^ lcy Merck darauf zu machcn/die langczeit wären mögen. Den necbsien Grad nach ihr"/ soviel die hcrteantrifft/hat das Kupffcr/darumb auch die Alten Merci'-ucifterauß jhrngt macht haben allcrlcy Wcrckzeugvnd Waajfen/wie auch etlichauß Sylbersolchc Waa^ fcn gemacht haben/ dann cs ist auch cm Herr Metall/vnd ein hübsche vnd scheinbare färb- - Aber die so vorzeiten auß Gold haben gemacht Helm/Krebs/Bantzcr/ Schwerter vuB dergleichen Maassen / haben mehr urit hübscher färb dann mit Herten Waaffcn wider dre cno-d n^gülti Fcznd gcsirittcn. Vnd sittcnmal das Gold ein weich Metall isi/habcn die Völckcr »no Eni?"' " genannt eiir drcyfach Gold geben vlnb ein einfach Kupffcr/vnnd ein zwcyfach GoldvMb ein einfach Sylbcndann sichattcn einvberfiuß des Golds/vnnd «rrochten darauf inachetz allcrlcy Instrument vnd andere Werckrabcr da sie auß dem gebrauch erfuhren / daß zu schneiden vn zu hauwerr viel vmuglichcrwar dann Kupffer oder Sylbcr/Habcn sie cs M reit Nachbawrcn geringerverkaufft dann Sylbcrvnd Kupffer. Vnnd dasisi auch cm cll nigevrsach / daß zu vnscrn zerren irr den newen Inseln / so die Portugal'cscr vnnd andere Spanicrgcfunden haben in India/vnd auch ür dem auffern Africa / die Eynwohncrda» Gold nicht in grosser achtung gehabt/das sic dann gar vbcrfiiissig viel gefunden / wiewo auch ein vrsach gewesen isi/daß sic cs nicht haben gewußt zu brauchen. Das isi auch ein vr sach/darumb das drcyfach Bley in einem kleinen werth ist: dann man kan cs seincrwerctz halb nichtzu vielen Wcrcken brauchen. Man machr Kannen/Blatten/Bechcr virnddc' gleichen Geschirr darauß/vnnd sunsi nichts. Vnnd dieweil Dluccksylber noch isi/mögen wir cs noch minder brauchen. Die Goldschmid löten damit Gold zum vnd Kupffer. Ich hab gesagt daß der Natur nach das Metall billich höher sott gcschetzt werden/ man a>n meisicn braucht vnnd bedarffin Menschlichen Wcrcken: aber cs will hiefamc darumb daß inan daffelb vbcrfiüffiger findet/vnnd deshalb je weniger eirr Metall g cm, dcnwird/je thewrcr cs isi. So findt man viel Eyscn aber wenig Sylbcr vnnd An dcshalbenauch das Eyscn vielwolftrlcrist dann SylberoderKupffcrvnd Ainu. DaN die menge eines dings bringt ein wolfeile/vnnd dargegcn je minder man eins dings find je thewrcr es isi. Auß diesem mag ich schliessen / daß gar nahe bey allen Völckcrn d Goldinn der höchsten achtung ist: dann cs isi von Natur adelichcr dann andere Meta vnnd >nan findt das auch am aller minstcn.Vnnd ob es schon nicht mag gebraucht wcn Zu hauwcn / schneiden/borcn/ hoblcn/ vnd dergleichen Wirckungcu/grbt cs doch dingen ein schöne gezicrd. Das Sylbcr ist allwcgen nach dem Gold höher dann ander tall gcschctzt wordcmdann cs ist von Natur cdcl/so findt man das auch minder dann Metall/vnd ob man cs nichtzu hauwcn brauchen kan/ ziert es doch ander ding mcbr d§ Kupffer oder Eyscn. Die Griechen haben vorzeiten zehen knollen Sylbers gesibclna/, cim knollenGolds". AberHipparchus ober Dlatoncul schreibt/daßzwölffknollcn bcrs scycn geschetzt worden gegen eün knollen Golds. König Darius da er cm l. Schatzungauff die Lander legt / hat zwölff Eentner Sylbers gegen einem MMy Golds gemessen. Darauf wir mögen erkennen daß bey den Alten vnd unfern Vi- G-«, 5-, vnd Sylbcr nicht in gleiche werth scycn gewesen / wie auch noch Zur zcu cms auffdas der abstciget. Es mögen die Alten noch gedcnckcn/ daß man ein stuck lauter Goloa M^^ fürncm-'sten Gewerbstetten Teutschcr Nation rauffr hatvmb drcytzchcn stuck nig darüber Sylders/darnach isi cs schierauffzwölff stück konnnenraber jctzund ist men arrff eilff stuck vnnd cm weirig mehr: dann ein drittel eins eilfften che:l/vnn steigt das Sylbcr auffvnd das Gold ab.Nach dem Sylber sind zu vnftrerzer, her vnnd Zinn ür der höchsten achtung/ Nicht ihrer Natur halb / oder daß nc r-MIi VondemTeutschenSandt. dcccxrH seichm grossen brauch seyen/ sonder daß man jhr wenig findt / vnnddarzu dasDfueck- MerinAfricamvnndauchzumtheilinAsiam verführt wird/vnnd auß vnsern Landen komm. Man kaufst gemeinlich hundert / drey vnnd viertzig stuck Zinn vmb ein stuck -Querksylbers / doch steigen diese zwey Metall in jhrem werth auffvnnd ab. So viel das Kupffer antrifft/ist zu wissen daß cs seiner <5!atnr halb nicht geringer ist danu Ducckfyk- ber oder Zinn/man braucht es mehr dann diese zwey Metall / aber dieweil man sein viel sindr/wü d ee nachgültiger gckaufft.Dann in vnsern höchsten gewerb Stetten kaufst man zu vnsern Zeiten zweylmndcrt vmb a o. stuck Sylbers. Vnnd wie man das Kupffcr kauffr/also kaufst man auch in gleichem werth Bißmut: dann man findet cs nicht viel. Es haben auch die alten nichts darvon geschriben. Weiter sittcnmal das Bley in seiner ^atur Vnadelichcr ist dann Kuvffer/vnd man braucht es nicht so viclalß Kupffer/ man findt darüber sein mehr dann des Kupffers/kaufft man es auch viel genngcr. Dann in den örtern da man es grebt vnnd schmeltzt / kaufst man achthundert vnnd achtzig stuck vmb ein stuck Sylbcrs/vnnd in den gewerb Stetten kaufst man So o. stuckvmb ein stuck Syl- bers. Aber Eysen das man in so manchem Drt grebt ob es schon zu vielen dingen dienet: dann man macht schneidende BAaaffcn/Kriegs gcwchr vnnd andere mancherlei) LVcrck darauß/istdoch seines grossen vberflusscs halb gar eins geringen kauffs: dann man kaufst vmb ein stuck Sylbcrs zwölffhundert/zwcy vnnd achtzig stuck Eysms/ wann cs schon Schwcdisch/das am aller thcwrsten ist. wie man Gele schmiderauß Gold vnnd Sylber. Lnp. ccxcvif. Ann der Müntzer Gelt ma¬ chen willauß Gold oder Syl- ber / wirfft er solche Metall gantzlautcrin ein Tigel/vnd thut zum Gold ein Zusatz von _ Sylber /vnd zum Sylber et-' was Kupfscrs fo viel alß im gebürt auß fürge- schricbnen Gcsatz des Königs oder eins Fürsten oder einer Statt/vnnd so das Metall im Fewr zergangen ist/schütt der Müntzer das geschmol- tzen Gold oder Sylber in ein Eysen Instru¬ ment/das viel langer Gruben oder Känelen hat/ das lange Stcnglin darauß werden / di.' hämmert er darnach/vnnd macht breite oder schmakBlächerdarauß/dickoderdünn/ nachdem die Müntz dick oder dünn werden soll. Er zerhawet auch solche Bläch in viel klei¬ ner Blächlin/vnnd die von Gold sinddie wigter/desgleichenthuter mit den grösser» ^ylbern stucken/darauf Taler oder Dickpfennigwerden sollen/ damit sie jhr just Ge¬ richt haben. Aberwas kleine Sylber Pfennig werden sollen / in denen halt man das Ge- wichtnicht soeben/istauch nicht viel daran gelegen/cs wird in jhnen mehre die zahl auff em Gulden Sylber stücklin/treibt sie noch mehr mit dem Hammer/wärmt sieim Fewr !o offt es noht thut/macht sie Rotund/vnnd damit sie gantz Weiß werden/ was von Syl- bcrist / scüdt er sie mit Saltz vnnd Weinstein/ stempffts darnach / vnnd schlecht darcyn Wapen/Geschrifft vnnd andere Zeichen. Diese ding hab ich erlernt auß den Büchern des Hocherfahrnen Georgis . Agricole. MMm hcccM Mas Bütte Buch Don dem HKwaömiandt vnd seinen fümemmen Stetten hnd Decken/Sen- schafften vnd Fruchtbarkcrr, Cap, ccxcvy. Echwabenwo hy; ,,zü iiZ7 il;! l>S; Nert»ze» «in Graffeschass«- Von etlichen besonderen Göwen des Schwaben- lands/dre doch andere nammenhaden/wre hernach volget. Von der Alp. Cap. ccxcix. S ist die Alb ein birgigs/steinigs vnnd rauch es Landk/aber da zeucht cöVietKorn/HabcrnvnndGersten. EsistsocinhertFeld/daßManin dem Ackerbau? ctwann r 2.. oder 14. -Ochsen vnnd r. oder a. Rossz vordem Pflug brauche muß. Es ist sonst ein gut Landt an Viehc/ Wei- W den/Schaffereyen/Holtz/ Wildprat vü ander dingen. Es hat vielguter — W Stettlin vnd Schlösscr/alß Raucnstcin ein Schloß der von Rechberg/ scheidet die Alb vnd das Albuch von cinand'/Gamertingcn ein Stettlin vü Schloß/Hett tingen cin Stettlin vnd Schloß/istjctzundt der Sveten/ Balingen/ Münsingen/ Wir- tenbcrgisch: Veringen das ctwann cin besonder Graffeschafft ist gewesen/Lrochkelsin- gen/Mclchingen/Iungnaw der Graffen von Wcrdcnbcrg gewesen / vnd nach ihrem ab¬ gang an die Graffen von Fürstenberg kommen: Albcck/Westcrstetten/Blawbcurcn/Ho- hen Zollern/Rotenburg von Ehingen am Necker / Schelckingen cin Stettlin vnnd ein Schloß des Hauß-Oestereichs. " - Awcyfalten ein Herrlich Closter/da ligt viel Adels begraben/das haben gcstifft Lutold vndCunoGraffezuAchelm/imjari.oS8. DieAepte: Rotger Vlrtch Piligna» Hartek Ernst Doctor Märtyrer W-rnher Gotifrid Eonrad Johannes ein sehr Gelehrter vnnd Ehrsamer Mann/jeßundt r 5 6r.ist in zügm alß ein Eoadjutor/docherwöhlternachkommendcrApte. Sind sunstviel Schlösser dieauff der Alb ligen/oder daran stossen. VonderGcherr. Cap. ccc. GjjM Je Scherrist cin birgigrauch Landt/stoßt an die Alb/aber es gibt viel Korn/Habern/ Gersten/Holtz/ Schaaf/-Ochsenznm Ackcrbaw. Es A hat kein Weinwachß/wenig Wasser dann Schnee vnd Regm/vielgute iM Schlösservnnd Dörffcr. Aber das Stettlin vnnd Schloß Schcrr so an der Thonaw ligenaller ncchstbcy Mengen/ vnnd der Freyherrenoder Truchsessen von Waldpurg eigen/ist daruM gar Fruchtbar/ darvon ich hie vornen beyden Truchsessen vöWaldpurg etwas weiters gesagt hab. Es ist diß Steck- linvor etlich jarcn ein Pfandtschafftvö-Ocstereich gcwesen/vnd devon Stein verpfendt. Vnd alß die ablösung verkündt/vnd bargelt nicht vorhanden war/ haben es dievon Stein für eigen erkaufft vom Hauß Dcstercich/vnd nachmals den Graffen von Sonnenberg/ die vom Geschlecht der Truchsessen waren/verkarrfft. VondemAlbuch. Cap. cccf. As Albuch ist ein birgig vnnd rauch Landt/hak vielHeyden vnnd Wald/ > H 0 ltz/Vich e/ Weid/S ch äffcrcy/V 6gc l/ Wildprät/wenig Kornvnd Habern. Die Brcntz bey dem DorffAlbuch scheidet dz Albuch vndHerr- feld von einander. Es ligen viel Schlösser darinn/besonder Lautcnburg/ Hohen Roden/ Rosenstein / Bergen/ alten Rechberg/ Wcissenstein cin Stettlinvnd Schloß/Bomkirch/Raucnstein/Eynbach/Scharyffcn- berg. VottdenEemscherrEarrdc. dcccrtr öerg. Vnd die sind vast Edelleut vö Rechberg/Wallrod/vn Welwakk. Andiß Lädt stoßt cm klein Ländlin die Wellend genannt /ist Fruchtbar gcnug/hat aber kein Wein/Hat nur E>örffer. Ite d' Wald Zehen gcnanr/stoßt an dz Baycrkädr/vü an dz Schwanftid/vn an den Hanenkam/dann lige Wittcnheim ein Schloß vn Marckt/Drödel ein Schloß/rc. sondernL)ancnknm. Cap. ccch. IZ21 IZ4O IZ6l iz8o 1400 142; >4Z0 Vlrich Zoller Vlrich Rnblinz Johann Zauer Johann MullcV Johann Hab Crafftvon Höchste« lnnharl -Wemmeyr RiclaNo Kölb Georg Johann Vischer Georg Lastner Conrad Foster JohannZanher i44<-> ,4;» '479 149s i;oy lj4». >>Z4 Reichard >>;; Wolrvtg I,6z 7iÜ4 "94 1210 IL29 Henrich Drutwyn Hcnrrch von Vappenheim 128« Johann Llonoldt i?->; >1240 I2Z2 ° I2ÜZ 1267 S ist der Hanen kam ein brrgigvn rauch Landk/Hat kein Wein wachs;/aber ÜM gut Kom/ Gerstcn/Haba-n/ Vieh/ Wald/ Holtz/ Schaaf. Er ist Sandig vn Mösig/stoßt a»r das Ricß/an die Thonaw/ gegen Rain/ vn bcy Har bürg andasHcrtfeld. Im Stcttlin Monheim sindeytcl Nadclmachcr/ob den Monheim, ecister. Au Heidenheim sind zwey Clöster/die hat G.Wttmbaldus gcstisst/in cim ist cr^^>^"^^^cchßgundovnnd seinem GemahelLritgardcn/dasclbcngcaussct/auch H ^rupspach/Nissen/Hclssenstein/Detingc/ Frcyhcrrcnzu Gundelfingen/ Mar- s yalcr vonBappenhcim/ Scheuchen von Geyren / die von Rech berg/haben ihre begreb- DrrcrstchlAptt Conrad Di«h«!m ^llbcrk Tbo Conrad H««ich 'Von dem kdevtenfeld Cap. cccrij. Iß Landt ist rauch/ Hertz birgig vnd -vnge- fchlacht/ hat kein Wein wachß vnnd auch wenig Wasscr/daü so vicl man in Cistcmcn samlet von Regen vnnd Schnee. Zeucht aber viel Korn vnd andere frucht / S ch sen/Rossz? Schaaf. Es hatviel Holtz/vnnd ist bcy fünssmeilenlang von Hohen Adclfingen an biß gen Harburg/ vnd drcy m er len breit von der Brentz biß vndcr Karpstenburg. Zu Ncreßhcim/ ist ein Clostcr Bcncdi- ctcr B>rdens / dz hat Misst Grasse Hart¬ man von Tillingen/S.Vlrichs Vetter. Die Graffcnvon Bmingen sind Kasten- vögt darüber vnd Schirmherren. Dr»fi Gigff« jg Dlllingm . 109; ^ikirrlch Hc»rich ^Stam Lrtlikb H-nrt» ^^'Nhgrd ioy6 i 101 1118 112; 1140 H64 »'SS 140; 142z 144S Rugg«r VlrichvonElchlngcn Walth«r Dte<«rich Frid«rlchv0»Zipljnzen 1288 L?-Nrich izo« Colmgn »;ry Vlrich von Höchst««*» Gedebold von Thing«» >226 irz6 12)8 1277 1278 AeprezuNcrcßhelm: ZVatthcrBoxffingrr tzcho Conrad Dillinger i zSy Woifart von Teinheim 1Z72 Wilhelm von Almanßmüß 1 z8s Niclau» von Elchlngen Vlrich von Roden Hcnrxl, Dicncnstei» Nndoihh Jäger Gcoigins von Memmingen Vr-r-xheM 146; «inClvster. Eberhard von Cnibhhosen 1476 JohannvvnWhbügcn 1494 Simon von Bcrnsta« i;v7 Johann Binst rnacht r 5 io Makkhis Gutman i; 1 Johan Sch»ei«hoftr 154;. Es liaen S-HNsscr. Šah,» H«ir Ks-h-r«in Mass«». Stockstein et» Schloss. Kocher «ei» gantz sawr. Llmpuez et» Schloß. Ti> «rdurg «in Schloß. dccc^ ^u((e 'Duch Es ligenviel Schlösser dariü/ncmlich Kochenberg/Kaffenburg/Adelfingen/Sc^ ckenstein/Flochbcrg/Turneck/ Maurten/Hohenburg/ Liemcnstein/ Katzenstein/ renstein ein Schloß der Edclleuten von Hirnhcim/Trogenhofen vnder Lischingenver Edelleutcnvon Westernach. Harburg ein Schloßd'GrassenvonDetingen.DieBrM scheibet vcnAlbuch vnd das Hmfcld von einander. *OondemA.ocherrthal. Cap. ccciiij. DchenthalistcingutLändlin/hatVögel/Fisch/Wildpräk/vielD^ scnzumÄckcrbaw/viclVichc/gtttKorn/HabcrnvndDbß. Dav" I Koch entspringt/da wcchßt in fünffmcilen kein Wein / biß gen Gch^, dron/ dao Stcttlin Schwäbischen Hall / Komburg/ Eßlingen/G"? singen biß in das Neckerthal/da der Koch seinen namen verlciirt/ein ha be mcilvndcrHeilbrun. Doch ist der Kochcrwein sawr. In diesem Tha krgt Alen ein Reichstart. Gcylndorffein Stcttlin vnd Schloß/der Schenckcn von Li^ Purg/Komburg ctwann cin C loster/aber letzt ein Weltlicher stifsr/ das haben die Grassi vö Rotenburg an d' Tauber gestifft.Limpurg ein Schloß vnd ein Marckt/darvödieH^ ren vnd Schenckcnvon Limpurg ihren nammcn haben. Thicrburg ein Schloß der Grasi fcn von Hohenloh/wic auch Ingoltingen/Stcttcn ein Schloß/ Nagclspcrg/ Vorchtt" berg/Srockstein/rc. Deren sind etlich der Graffcnvon Hohcnloh / ctlich der Schcnckt" ttlich der Edlenvon Hirnhcim Goldpach crn Closter Paulmcr Drdcns. Wcllcnstcin " Schloß vnd Dorssdcren von Adelmansfclden. Hohcnstatt ein Schloß vnd Dorss.I^^ ningen cm Schloß. Toringe ein Schloß vn Dorffdcr Edcllcutvo Bachcnstcin. Sto" stein ein Schloß vnd Akarcht dcrHerren von Wcinsperg etwan gewesen. Syndnngc Vochtcnberg/Zwcy StcttlinvndSchloß der Graffcn von Hohcnloh. Schwäbisch k)all im R.ochcnrhal. Cap. cccv. In Reichstatt ist Hall im Kochenthal / hat ein eigne Miintz/die geht n' weiter dann so ferr ihr Gebiet sich streckt. Es hat diese Statt gar kost" Saktzpfannen/vnv das Saltz salyct garwol/istkleinvnd wciß/dass cet nran in Francken vnnd an den Rhcinstram. In dieser Statt rst^ kampffgericht/wanzwcn Edel Rittermessige miteinander kempss^" < M lcn vmb Ehr vnd glimpff/vn wird diese Drdnung dann gehalten. l , dem cin C » bar Rhat daselbst von Kcyscrn vnd Königen vor vielen farcn gcfrcyek ist/ l^! also zwen Edel Rittcrmcssig mit einanderverwilligen/vnd bcyd ein Rhat vmb Platz v> Kampssp<«tz z» Schirm bittcn/schreibt ihnen ein Rhat der meynung: gr schreiben vnd bcger Hao ^Hargehörr/Vnd der vnwiU zwischen jdnenscy jhm lcyd/wölccn gern dapi vsn jhrem Fürnemmcn abssündcn/vnd brtt sic mit allem siciß des zu vbcr den/vnd sich sonst in ander Ehrlicher vnnd zitnlicher weiß mittel vnd v»eF Z ! vereinigen/des wollsichein Erbar Rchatzu ibnenversihen/dasbegek Z^hacvmb sie zu verdienen. Vnd da sie beyd wider schreiben vnd betten der mch" ^ " wicvor/vnd nicht wöllenabsichn/auffdas sch'nbt ihnen wider ein Rhatwic vor. sie weiter auff ihrem Fürnemmen beharren/ so bencnt ihnen ein Rhat an rag darauff s" schcincn/ihr beydcr klag/ansprach vnd anligengütlich zu verhören. Vnd so sieden tag , nemmmzukomrnen/vndalßdaiidaraufferscheinen/sohört'cinRharihranligen/vn"^ vcrhörung thuk cin Rhat möglichen fieiß sie in ein ander mittclvnd weg gütlich odtt"' das recht zu vereinigen. So das aber ie nicht seyn will/ vn sic nicht von ihrem stürnem abstehn/vnd efn Rhat nicht erlassen wöllen/so sagt chnen ein Rbat platz vnd schirm bencnt chnen crn tag zu komm. Vnd so sie komm vnd ist >r begcr wie vor / so müssen l^ ^ de schweren zu Gott/ihrcm Fürnemcn gcstracks auffdcn bestimpte tag volge zu thu"^^ bencnt ihnen/icdeM ein anzahl Lcut/mög er mit chm bringen/vn nicht mehr PersoM" em Rhat ihn zu lassen gesellig ist. Aufsdicselbig zeit laßt ein Rbat den Mareki od' Gand beschütten vn vmbschrancken/vn iedem ein Hütten/da er mir den Gneßwar"" § seinen verwandten seyn mög/machen.Vnd iede ein Lodten Bor mit Kertzen/Borr" vn andern dingen die zu einer Leich gehören. Es wird auch eim icdm seines Berchtvattcr/zwen Grießwarten/vnd einem alß dem andern gleich Harnisch W M AnnoEhristi roo 5. hat ^»ost vonBurgaw -°" vnd Jörg Hail zu Hall kempfft auffdem Viech- marcktamnechstcnFreytagnach S.Görgctag/ lag Görg Hail ob/vnnd Jost von Burgaw blich biß an den Doncrstag vnd starb. Darnach haben aber zwen Edel miteinander kcmpfft/m grünen Röcken ohn Harnisch/da ergab sich einer dem an dem. Weiter hernach haben zwen Edlen/einer Greütergchcissen/deranderBawstetternritcin- ander kempfft/vnd ist der Greütcr obgelege,r/vnd auffdcn Knyen von dcr Wallstatt gangen in ein en Frawcn zu Hall am Eapellcnthor / daß -hm die Knye bluteten. Dar- Pondem Deutschen ^aubt. dcceM iWlassm / oder mogln flchdlsa>ß ftlbst r»^^da^uß»lmn /w« sic» Ech->fftm»-rsi>wchm»n°;ug«saz-habm.Vn°,aIßdaM'^ Ahm alß gleich schütz vnd schirm öffentlichen außruffc .^ V. ^(^enwöllc ein schrey/dcm/winck/odersonstzm Ähat durch den Nachrichtcr/dcr dan gegcnwcrttgsys r Tborver- d>rrnohngn > ? . , 'chI°ffm/aN-Thum/Wch-°>Eawr-nb-M/v»aU-GE-^ SkL7^ Gn/n°chbabmk-mw-Pn°chwV.S°dasal^g«sch«ht A^m-rsim/ nnandcraußmnm/°n°Mrl>b-st«U!mtt laumSnn. zurErdcnbrstatietwerden. Vnddiescrder also obllgt del soll sem Ehr gnugsamacy wchrt habcn/auch forthin ehrlicher gehaltcnwcrden.^ ^Uvnserlieb« Edlen/cinervon Münchingen/derandcrvon Rappenburg miteinander -utz^^^^llcn/die sind von einem Rhat zu Hall abgethadigt vnd vertragen wordcn.Ein ach, .., ?^p^fplatz ist zu WirtzburgimFranckcnlandt/wicabcr das in viel ander gestalt bcy'"; gehaltertwird/laßich von kürtze wegen hieanstchen. Item zuDnffaeh fahren ^"ch ^n Kampffort scyn / aber ich hab nichts gewisses biß hichcr ^ondcm^iragrrrnd. <5ap. cccvs. Iragrund ein Wald vnd Gegne oder ein Landlein/ist bey sieben Meilen lang/vnd ligt Elbwangcn das Stettlern vnd ein berühmpk Elostcr/abcr jctzund ein Stifft darin.Es ist gar ein gut Ländlein vö Ackcrbaw/Holtz/ M Wyfcn/ Viech / Dchsen/ Ross;/ Schaff/ es hat gut Fisch / Vögel/ ' Wüdprat/vicl Wcyer/Hartzvnd Bächraberkein Weinwachs. Sein ^rike wird gerechnet von Dinckelspühcl(ist cin Rcichstatt) biß an den de Schloß Baldern biß an das «Schloß Tan- H°lkan W^d ^lelW^n b "Omckclspühet än deru Wasser Wernitz/vnd hak diese Statt vndcrjhr so sind/Rötcln ein Schloß / Rechenberg ein Schloß der Edcllcuk ^ta/9sd brusen /Adelmansfeiden ein Schloß vn Marckt der Gchcnckcn von Lirn- > "^""^^^-^^^E>orffder Edcllcut von Adelfingc.Es fleußt die Iaxt Di°2axc. Elbwangcn an der Statthin/vnd entspringt genannt Aebingcn/lst ein zugchörd des Fürstcnthumbs Bayern / aber 0- ^ Tcc 1es alles des Graffen von-Octingen/vnd die Iaxt fleußt durch ^wen/laufft neben Louchen vnder Karpffburg/vnd zu leist in Ncckcr. Es ligt in § NNn dicscltt dcccxrij G as Mitte Buch diesem Landt Krielßheimein Sttttleinvnd Schloß der Marggraffen von Brandenburg« Item Laubenhausm/HornbergcinSchloß/hatviclGanerbcn: Vas ist/dietheil daran ha^ be/Sultz ein Schloß/Kirchbcrg ein Stettlcinvn Schloß/ist halb d' Statt Rotenburg an rrw-nf-l- vnnr der Tauber/vnd halb der Statt Dinckclspühcl/Löwcnfclß vnd Mornstcin/zwcy Schlösi M-rst-i». scr/das vorder ist der Edlen von Velbcrg/vnd das ander der Edlen von Kreilßheim/ 2«xtb«rg. genhurg ein Skettlein vnd Schloß der Graffcn von Hvhenloh / Iaxtberg ein Schloß Vli Stettlern des Bischoffs von Wirtzburg/Krautcheim ein Schloß vnd Stcttlein/ Tre.^ Das Cloflcr hach vnd Leübach zwcy Schlösser deren von Bcrlachin/Schönthal ein Closter S.Bcrn^ «4 nehal. ^hH^>rden/MünchroteinClosscrvndProbsiey S.BencdietenDrdensbcyDinckch Iaxrh-,>.s-n. spühel. Berlachingcn ein Schloß vnd Dorffder Edlenvon Berlachingen/Iaxthaustu Schloß vnd Dorffauch der vonBerlachingen/Widern ein Schloß vnd Stcttlein/Hat viel Ganerbcn oder Lheilhcrren. Eibwangen. Cap. cccyy. H02 18 9ZÜ 9Ü4. SSO sss wordenanno 1521 Pfalh» graffe Henrich Bischoff zu Mormbovnd zu Freysingi Grimoldus Hthaldus Adelgerus Sanderadus Ermenricus Verno Astericus Lindbcrtus Hatto Adelbert Graffe zu Hirnberk Herman Lbo Richard Helmerich Graffe zu Oetingen Albrecht von Ramspcrg i i z6 Albrecht vonKunigspergi i/z Lhuno Gadebald Zllbrecht Sigfrld 1026 IOZZ 1040 1060 1076 1090 Rugcr 1094 Gadebald Der lctst Apt hat geheissen Johannes von Hcrhcim/erward Apt im jar Christi r 45 "5 vnd im jar 1460 .vbergab er die Aptey/vnd ward darauß ein Probstey / vnnd haben d»n Probst nacheinander regiert: Albrecht vvRcchberg 1461 Albrecht Thum vö Nürnberg Bernhard von Westerstetten 150; dervbergab die Prob »zor step/ vnd ist auff jhn Probst 1188 1218 1228 1240 1242 1247 Johann von HoltrinS«" Otto Cardinal »o» spurg- Rudolph 125» 0k!o von Tchtvabsberg 1256 Conrad lr<>r Eckhard von Schwabsbcrg 1269 Ernfrtd von Feldberg Rudolph vöPfalrzheim Ehuo Freyherr zu Gundels gen AlbrechtHaark Sigfrrd >4^' —n >4-7 Iß Closter istgestifft worden anno Christi ssebenbundert/ viervn fünlf iMonImBischoffHariolfusgcnannt.DenhättKcyserCarlenalst> M« »ebalß sctn eigenVatter/erware BischoffzuLangresm Franckrcich- I c-n." mchfahr in dies:r Aptey istgcwescn Victerbr-s / der ward post^ mm d"cs^t E ^rlchoff. Auffchn sind nacheinanderkom- Hardobert Winitarius Gebhard Hartman Bcrengarius Ddcnbcrk Richard Aaron Rcgniger Dillingen Vdo 922 Jsenbcrt 944 Adelger ... —...^v vv vem j)«o von verramen >2dj -n? 4 sv>s>slf^inaen ein W-ndmgmcmSchloßvndSt-t!l-m>st °« Anchftmlem an der Eger gelegen. Hirnheim ein Sch-oß der EdcUeuten von Hrrndenn. 1127 ii;ü 1181 vv dem IZ26 i?L4 IZ76 I-S2 Bach Ruprecht Hao von der Lachen Sigfrid von 8 Lachen Henrich vonWiktabo Otto von der Lachen 12? 1 1291 IZI2 izzü ^arqnard Albrecht Lupoid Conrad Henrich Sigfrid vom SceoL Henrich von Gabelnbach iz;z Vlrich Niclaus 1400 Jacob Lcgerlcin Georg von Sundheim 14S5 Johann Wcydenkraut Markin 1469 JohannMann Sigfrid von der Lachen ,;i; SiffridPoyffcr Virich von der Lachen Vlrich vomGow Willig ^crmgenemBeneditter Clostervnd einDorff/HopingenetnBurgstalvnd Dofff.Ha heltingcn cm Schloß vnd Dorff.Vtzwing Schloß vnd DorffderHcmmmger. Waller- sinn Schloß vnd Marckt. Zlllcrswim deren von Nördlingen Pfandswciß.Lrerheun ein Schloß der Edlen von Mttttlbürg/Althcrm Schloß vnd Dorff. Kirchen ein Fra- wcnElostcrgestifftvonGraffcn vsnDctingen/dasieauch chr Begrebnuß haben. , NNn si Beschreib 1221 I24Ü I2ZÜ I2ÜI 12/4 128g Wilhclmvon der Lachen 1402 Von dem Deutsch en Eandt. d cccMij 'Von der Wernitz/Lnrr dr vnd Waffer. Cüp. cccvih. Nder dem Schloß Schillingsfürst entspringt diß Wasser bey dem W Dorff Wermtz/lanfft biß gen Dinckelspühel/ vnd von dannen gen De¬ tin gen / von Dckingen gen Schwäbischen Werd / da kompt sie inn die Thonaw.Das Landt daran ist wol erbawen mit Schlössern/Stetten/ D Elöstem vnnd Dorffcrn. Weltlingen ein Schloß vnd Dorff/istder E- MZ- detteut von Landaw.AuffKirch ein Marckt/ist der Graffen von Detin gen/Rf^mgen/Rcichenbach Schloß vnd Dorffder Edclleutvon Seckendorff/ Truha- omgcn Schloß vnnd Stettlern der Marggraffen von Brandenburg/ Fronheim Schloß ^^Dorff/Ahauftn ein Closier S.BencdictinerDrdens/das hat Graffe Mangold von Ahaus«» Lcost-r Lübingcn gestifft vmb das jar r r 2.5. erstszu Langenaw/darnäch ist csrn das Prentzkhal gelegt r r 9 4.Die Aepr wie sic zu finden/sind: Degenhard Malier Conrad Henrich von Werd Dctingen Schloß vnd Sttttlcin der vonDetingen/Alerheimoder Alleren Schloß veren von ScckendorffwieGossen/Harburg Schlösser vnd Marckt/ Werd em Mchstatt.Ztt LhonawerSin der Rcichstait ligtem Closter zumHeyligm Creiitz ge- «ofi-r r«mh«» hcrsten/hat auch Mangold der Graffe von Dillmgen gestifftetmir Tita feinem Gema- «MernH- Ul/drc sampt andern Graffcn jhr Begrebnuß da haben r e o o. Da ligen auch viel von Pappcnhcnn/die Gemahel Hcrtzog Ludwigs von Bayern so vber das Schloß außgestür- ^Maria ein Hertzogin von Braband.Erstlich ist cs ein Frawen Clostcr gcwcsen/vn der St'.ffterDochterGunderadis die Acptiffin.Der erst Aptwardanno r r z 5. Di"ttch,vonMa» isi'cin'weuig . tholomcBuchßhorn 148; JohannLcmer i;-s ThomanRoma» izr/. »°!hand-n biss auffApt Bax Frantz Rheax -L-7 Vielaus Heyden 'Z22 "Von dem Meß. Cap. ccci^. Akten in dem vndern Rieß ligt die Statt Nördlingen in einem ebnen wci ttn Landt/ist Vclckreich vnnd zimlichcrGebcw/hat wcitevnnd liechte Gassen/mir Gcfütcrtcn Gräben/ Bollwercken/ Thümenvnnd Pa- sieycn bevestiaet.Es hat auch diß Landt gute Kornbaw/aber sscin Wein- iiz wachs/viel Viech/gut Wcid/allerley Döß/schöne Rossz / dann daß sie . -gern'crblinden/vrcl Gcnß vnd Schwein. Man führt auß diesem Rieß uitt grossen Schaarcn an den Rhcinstront vnder Straßburg biß gen Mcntz.Es ' cht dleseLandtschaffrandas Hcrtfcldbcy BOpffingcn/anden Hanenkam bey Tcckin- 6cn/an das Schwanfeld bey Wemlmgen/vnd an den Viragrund bey hohen Truhadin- ^?HÄ^"EsrneinClostervonErnstGraffcnzuLruhadmgen 9 5 8.gcbawcn/hatZum Anb-ms-nc.» ^rn probst gchabt/darvonnichtvielgefundenwird/dieAept so zu finden sind diese: Ewstcr. Georg von Schechingen 144; WrihcimSchcchs von Plein, f«ld -481 Jorg Truchseß von Weltzhau, sen 1540 >48; Johann Agricsta 1522 1487 Ouofrias Schadutz 1^42- 1 ;oi iziZ WshckisNam« «e RsrdlrngL. dcccxfitrj Aas Tritte Buch Beschreibung der Ware Nördlingen im bndern Rieß gelegen/ durch den weyssn/GeLebrkenvnd t^scherfadrnen Herren WolffgangVogclman/daselbstStattschreiber/zusammen getragen vnnd in ein ordnung ge¬ stellt. Cap. cccx. Cberdlingen ein alte Rcichstatt/ ist bcy nahem mitten des vndem Rieß W gelegen /hatjhren nammen vnd vrsprung von Claudio Tiberio Nerone M dem z.Röm.Kcyservor Christ: gebart genomen/eh er ins Keyscrthuinb getretten / da er des Keysers Augusts Heerführer war/auß dieftrn Rieß t Teutschlandt bekriegt vnd gcfchcdigs. Dann nachdem Tiberius Nero vnd Claudius Drusus viel trefflicher Hccrzeug volführt/haben zu ihrem n nrchr Drtcn Stetterbawen/ond sonderlich Tiberius für ein Wollust gehabt dicht lugen Gtctt fernem namen nach zu nennen. Wie er dann damals von seinem nammen ci- ncinGalilca/Tiberiam/vndzwoinRhctiavonscinemnachnammenNcrobergamvnl» 'diecolingam auch genant hat. Dan wiovok erlich mcync daß Tiberra nit vo Tibcrio/soN- vr r,nb«r-. dcrvon Herode gcbawm/vö Nvrinberga vom Berg Norico/vn Vaü Nördlingvom Noü- göw benennt scpn solten/so geben doch auß vielen bewehrten Historien die vernunfft vnd at le Vermutung zu crkennen/daß Trbniaszu Ehren Tibm'i/vnd Nerebcrga dcrgleichcnZtt Ehren Neroni also genannt / vnd daß Ncrolinga von dem selbigen Tiberio Nerone ihren anfang vnd nammen gcnomrncn har. Darumb cs auch noch heutigs tags von de Landt^ leutcn des Drts ??örc!ing vnd nicht Nördling auffrr Tcutsch gencnnr wird. Daß cs aber von den Außkändern Nördling genannt vnd gcschribcn wird/rst auß dembedenckengefch^ hcn/daß cs gegen Nordrdas ist/gcgen Mitnacht ist gckcgc/wie das ander Rieß gegen Äeit^ tag vnd dem Hochgcbirgzu ligt.Daß aberNcrolinga von Nerone ihren nammen hab/bc^ zeugt das Histon Buch der Statt Nürenberg/darinn also gelesen wirdrAnno 2.0 .vor der gebürt Christ: har Tiberius Nero sein Lager geschlagen in Rhetia/da/ctzund istdie Stan Ncrolingcrndan wie Tiberiam vom Tibcrio /also hat cr genannt von seinem Nachnai^ meit.Ncrolingam.Dann das war der Römer branch/wo sie das Winterlager hin schlugt/ da machten sie Graben/Schütten vnd wchrücheZeun vmb das Lagcr/vnd führtet! dahtN zu Sommerzeiten Nahrung vnd Zdronian'dt. Vnd wann sie das Lägervcrlieffcn/ moch» R«p HttriLs« man Mik geri.rgeu» kosten dahin ein Statt bawen. Auß gemeltcmDrt hat er gekriegt s L Gttkt w-r- kianr vrr) Vmd:lie:.Nlt.Also siebet in gemcltcr Chronickgeschribcn. Dieser Tiberius ro hat Krieg gc führt in Asia/vn bekriegt Armenianr/ darnach hat crauch hie aussen in Ctt ropazu vnderschridlichcn Zeiten seines Kricgshecre in andere örtergcführt/vnd rm fünfftk sar vo: Christi gebürt alß ein Keyfer trürnivhiert von wegen der R heuern / Vindelicierm Arnreniern vnd sdannonicm.Daß aber Nördlingen nachvolgmds auch Xr«klsui^:das ist/Aanmntscb Äitar ist genanntwordcn/hat dic vrsach/ daß nach malm vmb das Christizwcyvnd siebentzig/ alß Flaums Vespa fianusgegen Germanienvnd Brüamch Krieg gcführt/hat cr nach erobertem Sicg gegen de Tcutschlanbt seinen Gotiesdrcnst^ Altären zu Nördling anrichten lassen / du Statt vollend! crbawcn / vnnd verwegen auctz diesetbige Statt so zuvor von Tiberio Nerone Nördling/von Vcspastanivornarn>ncn/ von dem Römischen Geschlecht fflauiorum / /^1 blauigs gencnnr/ wie das Htolcrucu derzu Keyscr Adriani Zeiten vmb das jar Christi hundcrt/drcy vndsechzig gelcbc ha^ gnugsam liehen anzcigt. D och ist es vngcwiß ob die Statt diesen nammen von Veff^ siano Sem Vatter oder Domitiano den: Sohn genommen hab. Etlich möchten am'? zwcifflcn ob dieser Nam auff Nördlingen odcr auff Haidcnhcim von Hrolcmco gc- tw tct wcre/jedoch so rnan alle gclegcnhcit crmcsscn will/ erfindet sichs daß beyde Haivenhcr auffeinem rauhen Boden / vnnd dargcgen Nördlingen an einen! geschlachtet! DüS legen ist/vnnd deshalb wol zu ermessen/ daßdcrRömrsch Zeug sich viel mehr an ein w vnnd fruchtbar Erdtrich/alß dann dasBodcn vmb Nördlingen ist/gelegt habe/dan «m» srr-Lttn. auffcin rauh/engvnd vngcschlachtcnBoden / welches auch derAstrononrcn Rechne 0 vnnd Außtheilung wol bcwehrt/vnd von den Griechen ein solcher §lcch.L«/n selbst zu thun hctt/wölt er sein heil vcrsuchcn/vrrnd sich fernes schadens gegen Nördling vnnd andern Stetten vn- verstehen zu erholen/ bewegt darauffetlich hundert Graffcn/ Frcycn / Ritter/ vnnd vom Adel/daß sie ohn treffliche vrsache neben -hm denen von Nördlingen durch Schrifftm- sondcrheit auffBrandt vnd Mordt mit allcrlcy tröwungen öffentlichen entsagten. Wie- wol sich die von Nördlrngcn hingegen Rechts auffdie Keyscrl-che Majestät/ vnnd Ltlrch« Chursär- dcccxxx Mas Mutte Buch HcrhoyJTrgb« lägert Nördlin» g-n. D-F-indk guks thun. Ein gr^vs.rmcr Win» vn» Evd bidcm. Churfürflen/Fürstcn/Graffen vnd Stett anbotcn / wicwol auch der Kcyscr etliche mal fürdrcvon Nördlingen an den Herzogen schreib/ihn gütlichdarfür ermahnet / zuletst auch jh»n bcy seinen Pflichten vnd Eydcn mandicrt irn ruh zu flehen / vnnd fleh Drdcnli- chcs Rechtens scttigcnzuiassen/istderHcwog Iörgin seinem Vorhaben fürgcschrittcn/ vnnd nnt den entsagten vmb Jacobi mit Heeres krafft für )?ördlingcn gezogen / fleh ar.ff den Galgcnbcrg gelagert/ nur die Statt geschossen / da gegen die von Nördlingzu Wehr geflcilt / ab Samt Cmerans Lkirchen Pasten / drc sic damals new gebawcn / vnnd mit ei¬ nem Graben zu der Statt eyngcfangcn hettcn/vndcr die Feind geschossen. Vnnd wie- wol sich der Feind allerlcy Plackcrcy gebraucht/kondt er ihnen doch nicht mehr abbrcchcn/ dann daß er ihnen ihre Gcwcrb vnd Handticrung nidcrlegt/dic Strasscn/Prouiandt vnd liffcrungcinzcitlangvcrspcrret/vnndbic Frücht lutLandtvcrhcrgct. Aber zuletfldacr nichts gewinnen mocht/vnnd des kriegens müd ward/ ließ er durch den Bischoffvon Ai- flttt den von Nördlingen gütliche Vndcrhandlung anbietcn/vnd ward froh baß er lctsillch mit einer Rittcrzchrungwidcrum Heun abgcfertiget ward.Sind also die Bayern urit Gut- thatcn vbcrwundcn auffSgmbflag »rach vnscr Frawcngebürt / nnt kleinem Gewinn wi- dcrabgezogcn. Es liessen sich die von Nördlingen die Fcindt nicht vicl anfechtcn/ mach¬ ten gut kundtschafft ins Läger / bewiesen sich alß ob sic mit den guten Leuten freundlich mitlcidcntrügcn/auffgewcndcr ihrer mühe Vnkostcns vnd Versaunnruß/ludenzu Zeiten ihr ctlrch in drc ^katt/hicllen ihnen glauben /vnnd vnangcschcn daß sie ihnen ihre Burger vnndH'ndcrsessmzunr thcilgefangen vnndzunnhcilbcsckcdigetwaren / thctcn sic ihnen guts/hreltcn sturen Bancket/vnd bewiesen ihncrr alle Chr.Vnwann die Feind in der gros¬ sen Sommerhiy irn Läger an Prouiandt mangel hcttcn / schicktet! sic ihnen auß der Statt Wein vnnd andere Prouiandt selbe zu. Aber wie dem / wrcwol sich die von Nörd- ling ab dem Fcindt nicht sondcrs cntfcytcn/so hatten sic doch des Kriegs kleinen Nun/ die¬ weil etlicher angcflifftcr sondercr Personen absag vnnd Plackcrcy ctlrch iar vordem Krieg angangcn / dardurch ihnen ihre Gcwcrb / Prouiandt vndalle Strassen gehindert vnd be- nomcn gcwcsen/sich auch hingegen nrchr Kriegslcutcn zu Ross; vir zu Fuß ein gute zcü mit Vukoflcnrüstenvndbewahren müssen. Dannwrcwolihrenthalb Kcyscr Fridcrich ctlich Churfürstcn/Fürsten/vnd andere Ständt des Reichs gebieten ließ / denen von Nördling aussjhr ansuchcn mit Hilft zu erscheinen/ sind sie doch dcrsclbigcn hilffloß gelassen / vnnd haben demnach jbrc Fcindt mit Gcdult vnd Wolthatcn rnüsscn vberwindcn / so doch hin¬ gegen sic die von Nördlingen anno Christi taufcnt/fünffhundcrt / vier vnd dreissig/auffc- bcnrncssrgc Mandaten schuldige gehorsam gcleist/vnd den Prekaten von Kcysersheim da- rnalödcrhalbaußganqencKeyscrkichcBefehl / vnd sein des Prclatcn anrüssen gegen et¬ lichen Hcryogcn bcy Recht vnnd Rechtlichen! crbictcn/bchalten / da glcichwo! denen von Nördlingen ernstlich vnd trcwlich;ugcschriben/vnd)hncn Verlegung dcrStrassen/vcrhiN- dcrungihrer Gcwcrb/ Prouiandt vnnd allerViccualicn durch etliche dcrwcgct! abgesag¬ ter besonderer Personen Vehd vndF'ciud r sch asst allerlcy Schadens ervol- get ist. Gcschwcigerrwas ihnen darvor anno Chrr- fli tausene / fünffhun- I bcrt vnd siebenzehen/auff den scchuehcndc Brach- ruonarsdurch eine graw- sanren Sturnrwir'.d vnd Crdbidem für Schaden zug-.flandcn/ derjnc.i sbr rechte Pfarrkirch zu S. Erueran aller dings auss derErdcnvnndinn Grund vmbgcworffen/auch mndcr Statt/ vrrnb innerhalb zwcy- er Meilen wegs vmb Nördlingen zwen raufcnt gcrchlrcr Heuser vnnd Stadcl vrnb- acnsscn / vnnd auch darzu inn ihren Wäldcn vnnd Gärten vnzahlbarc Bäwm nut - Wurtzlcn außgczogcn/wrc dann auch wenig Thürn / Kirchcnvnnb andcrc ^'cmcw: nur ^iördlnrarn VondenEcmschmDandt. dcccxxx; Nördlingen vnzerschöllt/attch wenig Gärten vnbeschedigt bliebe/aberwolin erliche Gär tcn kein Bawnr aussrccht gelassen ist. Auch vngcmcldet war Nördlingen vnlang darnach indcrBcwrischen Auffruhrano r 5 2.5.für jamer/nachthcil vnvnrath erstanden/da fich durch hcimlrche falsche ausswick'lung ttlichcr wenig Pcrsmre/ dicgantz Gemein wider den Rhar bewcgwnd crrtpört/dic Rhät entsetzt /vnd sich ein zcitlang eigens Regiments ange¬ maßt hat/darunderaber nachmals/da sich dcrRhät vnschuld/vnd dargcgen der Auffrüh- rervngrund bcfundcn/auß befehl des Kcyscrlichcn Schwäbischen Bundes/ die Haupt- . fächer zum Heil gcricht/zum rheil verjagt / jhrcs meincyds vnd freuels verdiente Straffen empfangen haben. Was aber Nördlingen vnd die ihren Jungvnnd Alt/Mann vnnd Wcybs Personen/ in nechstvergangnem Reichs oder Schmalkaldischen Krrcg/da fieauffKcyserlichc Ma¬ jestät Manvlcrcn keinem thcil hikffgclclst/vonbcydcr theil Knegsvolek/ sonderlichen abcr vonKcyscrlichcrMajcstatgncdigstehuldigung/vnndwidcrihrgncdigstzuschrcibcn/wis- scn vnd willcn/zu leist von den Welschen Soldatcnmitcynfall/vcrgwaltigung/plündc-- rung/vcrwundltng/cntlclbung/vcrjagung / brunst vnd anderer» vnrath/crbcrmlichcr vn- christlichcrweiß vor andern Stetten/ für Hochmut/jamcr/ schmach vnd schaden erlitten. Das alles wcrc hiezu lang vnnd mit verdrießlicher mühe zu eröffnen: dannzudcm daßfie vnnd die -hren des leidigen Kriege in der Statt vnnd aussdem Landt durch Schatzung/ Brand / vnd man biß in die zwcy mal hundert tauscnt Gulden schadens genommen /sind bcy jhncn auch von desselben Krrcgs wegen / von Burgern vnnd andern biß in vicrtauscnk Personen durch Mord/Schrccken/Kcltc/Hungcrvnd Kummcr/auch vergisst/Iamcr vnd Hcrtzlcid Tods verfallen. 'Von dem R.cmßchal vnd auch prenychal. Cap. cccxj. Dn der» Wasser Remß/so durch diß Thal fleußt/wird es genannt das G-m-nd «.» Rcmßthal.Es ligt darinn ein Reichstatt Gcmünd/ist vorzeiten gewesen Rächst«», vndcr den Hcrtzogen von Schwaben / die auch da Hofhabcn gehalten/ alß in einer crbcignctt Statt: dann sie ist gewesen der Herren vö (Otauf- fen/dicvon Keyscr Henrichen deut vicrdtcnwurden Hcrpogcngemacht Zn Schwabe. Es ist zu vnsern zcitc ein grosser Gewcrb da von Ehristal- lincn/Augstcin vnd Bcincn Patcr noster/darauß järlich erlich tausent Gulden crlößt wer¬ den . Es ligt auch in diesem Thal Hohcnstauffcn cur Bcrgschloß/das der Hcrtzogen von Schwaben rst gewcscn/dic haben chren Stammen vnd Herkommen darvon gehabt: dann sre erstlich Frcyhcrrcn genasen / aüß denen Hcrtzogen / vnnd volgcnds Römrscher Keyscr vnnd König erwachsen/re. Diß schloß gehört jetzt dem Hcrtzoge von Wirtenberg. Es ligt nicht fcrr darvon das Eloster Lorch / das von genannten Hcrtzogen gestrfft ist wor- L--st«r c-»«. den. Hohen Rcchbcrg cinBcrgschloß deren von Rcchbcrg. Diß Thal bringt Wein/ Korn/Habcrn/-Obs vnnd viel Vicch/rc.Nicht »rinder fruchtbar- ist das Prentzthal/ das P„n^h«r. den Nammen hat von der Prcntz/dic dann entspringt bey dem Eloster Königsbrunn/vnd laufft für Giengen/vnd kompt vndcr Gundelfingen dem Stettlern in die Thonaw. Es ligen in dieser» Thal Heidenheim das Stcttlein vnd Hclcnstcin das Schloß! Das Eloster Königsbrunn S.Bcrnhard -Ordens hat gcstisst König Älbrccht/des Rö KLmg-brun, mischen Königs Rudolphenvon Habspurg Sohn /vnd ligen darinn begraben die Graf- ewst». fcn vM Schlüssclberg/die Mitstrffter find gewesen r z 0 2.. DieAept daselbst: Henrich von Sälen Marquard Dcrchthold Henrich Hubma» Fktderich Johann Alwig Nic,au»Vnger Johann Rindcrbach Htldbiand Petras Sack Petrn» Surapffcl Johann Ocfelin Johann Sparer 1416 Hclia» Sengin 1452 '49' Einer! an Thim 1469 Melcher Ruff »47; Ambrosius Boxler »544 Falckcnstein ein Schloß dcrvon Rcchbcrg/ Esclburg ein Schloß der von Stadien/ Brcntz ein Schloß / Giengen ein Reichstatt ligt auch an der Prcntz / WyteßlingcncinMarcktda SanctVl- rich geboren ist. Von dcccMy Bas Dritte Buch 'porrdemNagolterrhal. Cap. cccvh. M Wirtcnbcrger Landt ligt diß Thal/fahct an bey dem Stettlern Na golt/vnnd streckt sich dem Wasser nach das auch Nagolt heißtbiß gen Pfortzen. Diß Wasser entspringt auffdcm Schwartzwaldbcydcm Stettlern Altcnstaig so Marggräffisch ist/vnnd ligen etliche Stettlern Wtldb-rg daran/Wildpcrg Schloß vnnd Stcttlcin/vnd ein Frawenclosterdar- bey/da die Graffen von Hohenberg die cs gcstrfft habcn/jhr Begrcbnuß gehabt/Bulachvnnd darbcy cinBergschloß/daetwanncinBergwcrckgcwcscnist/ Zo^ K"lw helstcinSchloßvnnd Stettlern/Kalw ist ctwanncinbesundercGraffcschaffk gewesen/ auß welcher Geschlecht zwen Bäpst zu Ronr sind erwählt wordcn/bcsunder Bapst Leo dcrNcundt/dcrvon seinem Vatter ein Graffc von Dagsprrrg auß dem Elsaß/ vnnd von der Mutter ein Graffc von Kalw ist gewcscn.Itckn Bapst Victor der andcr/vondcr Geburt ein Graffc von Kalw. 'pon Sitten der alten vnnd jetzigen Schwa¬ ben. Cap, ccc^irj. S schreibt Keyser Julius imvierdkenBuch seiner Commcntaricnvon M- M den Schwaben also: Das Schwäbisch Volck ist groß/vn das allerstreik Garest vnder den Teutschcn.Man sagt daß sichundcrt ?azc>8 oder Göw haben / außwelchen: sic allejarhundert tausent gcwaffnctcr Mann in Krieg schickcmabcr die andern die dahcimen blciben/crnehrcn sich vnd die ihren so dem Krieg außwartcn.Doch wcchßlcn sie vbcr jar die Krrcgßleut ab/v nd gcherr die andern in Krieg die vorhin vber jar daheim sind blieben/vn damit zergeht nicht bcy ihnen der Ackcrbaw/noch auch wider vndcrtasscn des Kriegs gebrauch vnnd v- bring .Aber doch hat keiner ein besundcrn Acker / so laßt man auch kcinrn vber jar an einem ort sitzeg/damit er jhm sclbs nicht etwas zwcygc odcr pflantze. Sic gclcbcn nicht al^ lcin von der Frucht/sunder ernehrcn sich auch von der Milch/von dem Viech/hangen auch stats an dcm Wildfang/vnnd damit kommen siez» grosser stcrckcvnd wcchßt jhn crn grosser Leib. Sichabcn sich auch darzu gcwchnet/wicwolsicvndcrcincrtt kalten Himmel wohncn/so gebrauchen sic sich doch keines Kleids/ohrr allein daß sic cin Fcll odcr Beltz vmb jhrctl Lerb schlagen/vnd so das vicl kleiner ist weder der Leib ist/blcrbt cm groß thcil dcs " Leibs VondenEemschenEün-t. -cccMrj ' Lcibevnbedcckt. Sicbadcnvnd Wäschen sich in dm fliessenden Wässern. Die Kaufflcut komcnzujncn/ntcht darumb daß siejncnetwas wollen zurragmzuvcrkauffen/sondcrHaß / src von -nm kauffcn wz sic im Krieg erobert habc.Wasl sie mit Pferdenzü Streikt komm/ so fallen sic von den Pferden herab vn streikten zu Fuß / vn haben auch jre Pferd darzu gc- wchnt/daß sic still stehn vn warten -hr / wo cs noht thet/ daß sic bald darvon entrinerr mö-- gcn/sic gestatte nicht dz man jncn Wein zuführcdan sic meynen d' Mensch werde weich vn faul durch den Wein arbeit zu leiden. Sihc das ist der alten Schwaben leben gewesen. Aber jctzundt zu vnscrn Zeiten geben sich die mechtigen Schwaben gar nahe alle auffdie Lcri.»igca Kauff,nanschay/vnd schlagen sich viel zusammen in cm Gescltschafft/vn legt ein jeder ein bcstimpte summa Gclts zu cmc hauffen/damit sie nicht allein Gcwürn/ Seydm/ Sam- tec-». ' nrct / vrmd andere köstliche Waar/ so vbcr Meere her fompt/kauffcn/sondcr auch andere l.hlechtcding/alßLöffcl/Stral/Nadlcn/Sviegel/Mcsscr/vnandcrcklcincding/darvon sic trefflich Reich werden. Sie fürkauffcn auch Wein vnd Korn/Scn Handwercks Leuten vnd auch denen die co erarbeiten zugrosscm nachthcil. Dan sic diese arbeitcrvor derzeit das jre vcrranffm / vn werden darnach mit notturffk vbcrladc/müssm sic cs widerum kauffcn/ vnnddoppelGeltdarumbgeben» Liese schedlicheHandricrungnimbtauchsunstindem Leutschlandt vast vbcrhand/vnnd wuryelt allen-halben eyn: dann der Kmservttd andere Fürsten vnd Herren verbieten cs nicht. Las gemein Volek m Schwaben kümmert sich mit keiner arbeit s? viel alß mit Lcinwat. Dem ligm sic also starck ob / daß die Manner an etlichen örtern/vnbesundcri.n Algöw / so vast spinnen alß dic Wcybcr. Sic »nachen auch Barch ct / der ein Leinen bettel hat vnnd ein Baumwullencn Cynwurff. Sie machen auch erngany Leinen Tuch/dz uran Golsch nenk. Vaddzisi kunr- lich / daß zu Vlm alle jar die ser zweycrlcy Tücher mehr dann 1. o o o o o. gen'.achk werden/ darauß mä crincssen mag / wie vicli.n ganzen Landtgemacht werden. Man verführt die Tücher in fcrre Lander. Dean sagt auch von dm Schwabcn/daß sic gar mähe geneigt schein dervnreimgküt/vnnd die Wcybcr lassen sich leichrlich von den Mannern vbcrrcdm/ jhnm zu wilfahrm. Vnd da- herrst ein liederlich sprichwort erstanden/ daß das Schwabenlandt dcinpzanucn Deutsch-- landttorcchtc Wcybcrg^rggebe/ wrcbasFranckmlandtReubcrvnndBettler/vnd das j Bayerlandt Liebcn/das Schwcyycrlandt Kriegcr/vas Gachsmlandt Sausscr/ West¬ phalen vnd Frießlandt Cydtbrcchcr/vnd der Rhcmstram Frassen. t^crtzsgthu mb in G ck>wabc Eap. ccc^viiy. An stndt in de Historien dz dic Schwa bcn: das ist/ hoch Tcutschlandt/ hat König gehabt zu den Zeiten des Key- scwIulij-Augusti/Lrberijvndauch Constantini/alß Ariourstuut/Mora- vinum / Badon.carium vnnd andere mehr: wann aber die König bcy-hncn einend haben gc- nonrmcn/weißt ntan eigentlich nicht. Nach der gebürt Christi 6oo. ist ein Hertzog in Schwaben gewesen/ der hat ein Siy vnd Wohnung zu IKurmg-u das ist/zu V- bcrlingcn gehabt. Darnach haben diese Herzogen in Schwaben gcrcgicrt/ Landfrcdus/ Llndfrcdus/Gott- fridue/dcs Tochter Hildegard nam d' groß Kcyscr Car- lmzudcrChe/wicwoldieandcrndicscttHmrogcn nm- rcn Htldbraud.Nach jhm sind fommcn/Ensmcr,cus/Marsilius/vnd zu dicserzeitlst das LDo Kcyscr- ' dcccrxxnij Sas Briccc Buch Zürich hak et» »»an!,gebö»tjit dem>2 hwaben» landt. dcs Schweyycrlands. Er war auch cm Erb bcydcr Sicilicn. Vnnd da cr nach dcm todt scinesVatters Bruder in Jta- liam zog / vnd wolt die gcmcltcn Könige reich cynncmmcn/hat dcrBapst in mit- lcrzcit des Königs vö Franckrcich Bru- der / nut nanunm Hcryog Carlen be¬ russt/ vnd pn Siciliam eyngcbcn. Vnd alst dieser Carlen vcrnam Hcruog Con- radinszukunsst/rüstet cr sich widcrjn/ vndstcngchn/crtödtshn auch schandt- lich wider alle Recht/anno Christi tau- scnt/zwcy hundert/sechzig vnd sieben. Vnnd da ist erlegen das Fürstlich Hcr- tzogtbumb von Schwaben/ist auch kern Hcryog Keyserrhumb etlich jarbcy Keyscr Carles des Grossen gcschlceht gewesen. Der hat es auch müsundcrlichen Freyhcitcnbcgabct/wie das Landtrccht Buch darvon schreibt mrt solli- chen Worten: Die Schwaben mögen sich nicrgent versäumen an ihrem Erd / dieweil sie es erzeugen mögen. Dis; recht gab der König Carlen den Schwaben/ vnd das geschahevor Rom/bcy den Zeiten da die Römer den Bapst Leon hatten crblcndt/der war König Car¬ lens rechter Bruder. Darnach besaß König Carlen Rom/vnnd Hcryog Gerold von Schwaben sielzum ersten in Rom/vnnd mit der Schwaben hilss gcwan König Carlen «chwäbc» -sr. Rom. Da verliehe cr den Schwaben /so man durch dcs Reichs noht streuten sollt/soltcu dre Schwabcnvor allen Sprachen strcittc mit ihrem Haupt dcm Herzogen von Schwa- ben/odcr mit des Reichs Marschalck/so der Hcruog nrchr vorhanden. Diß Recht vnd an¬ dere guteRccht/haben>)ic SchwabcnvcrdicntmitchrerFromkcitvrnbdie Römische Kö¬ nig . Nach des grossen König Carles gcschlccht ward vmb das Hcrnogchumb cin Aanck/ vnd kam einer mit nammcn Richard / oder wie die andern sprechen Rudolph /der war von Burgund. Die andern sprechen cr scy gewesen von E ngelland / dcrsclbig erobert das Hcr- yogtbumb. Nach ihrn betten cs Burckhard vnd Herntan/ der gab anno Christi 948. sein einige Tochter Lüdolffcn Keyscr Dtt des ersten Sohn/vö dcnr bald weiter gesagt wrrd. Vnd als; dieser Lüdolph ohn L cibscrbcn abgicng / oder sein Sohn zum Regiment noch nicht tauglich war / hat das Hcrtzogthumb mancherley vnd vrel Hünen nach einander gc- habt/ncmlich Ernstcn/Dttcn von Schwcynfurt/vnd darnach ward cs von Keyscr Hen¬ richen dem z .geben Herren Rudolphen von Rheinfelden. Nach diesem Rudolphen soltc Hcrtzog Berthold von Aäringen Hcrtzog in Schwaben seyn worden/aber Keyscr Henrich der 4. stieß ihn darvon/vnnd damit crchn zu Frcu/.dt hiclt/gab crjhmanno Christi 1. o 8 r.des ReichsVogtcyder Statt Aurich/di: vochrn auchzudcmHcrtzogthumb Schwaben hat gehört. Nunwarcin Grasse odcr frommer redlicher Herr in Schwaben mit nammcn Fridcrich von der Vcstin Srauffcn/dic allcr nechst bcy Lorch/vnd nicht ferrvon Schwäbischen Gcmündt ligt/ der hett Keyscr Henri¬ chen dcs 4. Tochtcrzu dcr Ehe/dcnseldigcnmacht der Keyscrzum Hcryogin Schwaben nach Rudolphen von Rheinfelden. Dreser Henzog Fridcrich gebar zwcn Söhn/ Conra- dcn vnd Fridcrichen/Conrad ward Römischer Keyscr/vnd Fridcrich behielt das Heryog- thnrnb. Herzog Fndcnch gcbarzwcn Söhn / Fridcnchcn vnd Conradcn. Conrad ward Pfali-grasse/aber Fridcrich ward Keyscr / vn behielt darzu das Hcruogthumb zu Schwa- K«ys«rFciderlch Herr. Er ist gcwcsrn der erst Keyscr Frrdcnch/dcn man surrst nennt L-,1 dvrolHim / odcr mir «arbaroff«. dcm Roten Bart / vnnd gelmr Keyscr Henrichen den <5. der nam des Königs von Sicilia cinigc Tochterzu der Ehe / vnnd warddurch sic König in bcydcn Sicilicn /zu dem daß cr Kcyscrwarvnd Herzog zu Schwaben. Nach nn Erbt drese Länder sein Sohn Fridcrich/ der auch Kcyserward/drr ander dieses narnrncns. Er gebar weUr Conradum vnd Henri- cum. Conradus ward crwöblt zum Röinischcn König/ vnnd gebar Conradinum. Doch sprechen erliche/Henrich König Conrads Bruder hab diesen Conradinum geboren. Dcm <5Edus r«r scy nun Wicjhmwöll/Conradinusist der lctst Hcruogvon Schwaben gewesen/doch ohn r«ft H---r-g vs bcsiyung/wic hie vorncn auch gemeldet ist bcy den HeryogcnvcnAäringcn in bcschrcibung VondcmLcrttscherE Carolus der grof/ Hildegard ferner Gcmaheln eine r ' Ludwig der miit/Keyfer/ von seinem tugcntreichk silken also genannr Sern Haustfraw Ju» dith/ein Tochter de»«r» sten Guelfcn/ Grasten zu Alterst Di« andern setzen Hermingardim/ Herizoginzu Sachsen 7 Lothar«»» Keyser / vnnd König in Italia vnd Austrasia« von dem Lothringen den nammcn har »Herkommen . Pipinu» König in Alsmeani». 4 Ludwig der ander/Kcyser/ har die Saracencu ge» schlagen I Pixinus König in Italia. Carolus. Erhatvberwunden die Dayern/Döhemcn vnd Wandalen. ^ach Keyser Arnulphcn streckt sich die Geburt Liny Caroli Magniweiterauff diese nachvolgcndcwciß. p Ludwig Römischer König/ hat di« Vngern bestritten be, dem Lech Arnulphu» Keyser/ I Herlzogin Schwa > den vnd Bayer» ! io Tonradus Fürst zu Lothringen vnnd Franken. Doch hak es ein zweyfel/ob er Keyser Arnul» phu» Sohn sey gewesen 'Tonradus Keyser/ter leist aust dem Geschlecht de» Grossen Keyser Carlen-. Etlich sagen / er s-y gcwe» scn König Ludwigs de» y Sohn/ vnd die andern/er - sey Ludwige Schwester Sohn Leiltgard/diehe« zum Gemahel Herlzog O«en von Sachsen Henrich der erst/ den man nennt den Vogler / «in Her¬ zog zu Sachsen / vnnd Römischer König/ctn Sohn j Lcutgardls / vom geblhr des Grossen Keyser Lar- l_ len». Eberhard Herzog in Franeken. DiesejetztgemcltenKeyscrvn Fürsten habenvnderjncn gehabt dasSchwabcnlandt. D 0 ss Keyser dcccMbj LudolphnsHcrlzogzu Schwaben Otto H ernog zu Schwab cn/starb anno 9^8. ohn Erben Ott- Kcyscr/der erst des namens . Er hat bezwun¬ gen Jtaliam > Sern erste Gemahel Egi- ta/ ein Tochter des Kö¬ nigs von Engcllaud Die ander Adelheid aust . Schwaben / die König Lotharius in Italia vor¬ bin gehabt / ein Mutter König Otten-des andern. Ono der erste starb anno 974- Gregorin« der z. Bapst. I H>enrich/dcr auch Hchcl gencnntwird/tzcrhog l- in Bayern '4 ^lstlig/ e Otto der; ward Kcnscr anno 984. starb in bclägerung der Stau Jdom/nicht vhn arg¬ wöhn -yng-gcbens Grffls. lS Tonradue Hcrnog zu Schwa- / ben vnd Franete» / ein Enckcl ! bcutgardw vn Eonradi/wrrd Kcyscr anno lorz. O«o der ander/genannl der darumb daher so viel Saracene» erschlagen hat L-ütgard GcmahelHcrhog p Kcyscr Henrich der Hcylig/ Hcrtzog zu Bayern EoNrads vö Francke» »n , Wormb»/ darnach Hcr-^ yog Otten vonbothrm» gen '7 l" 57enricus Keystr/ der des Nam¬ men»/ starb anno I0j6. Keyser Hen¬ rich der Vogler Bas Bütte Vuch Hedwig vermählet Hertzog Burckharden zu I Schwaben Henrich Herzog zu Bayern Bruno Trhbischoffzu Ciln. Ludolphue Kcyscr Dtten des ersten Sohn nam zu der Ehe Idam Hcrkog Hermans von Schwaben Tochtcr/vnd der Schwester ließ jstm das Hcrßogthumb Schwaben / vn ! ward er Marggraffc rn Dcstcrcich. Dieser Herzog Heruran hat sein Wohnung gestabt Twlclim HX-zu Twici im Hcgöw. Nach Ludoipho da ward Herzog in Schwaben Burckharv der r. 2°"- Des nammcns/dcrstatzu der Ehe Hedwigen Kcyscr Dtken des ersten Enckclc. Nach jstur regiert in Schwaben Hcryog Henrich von Sachsen/vnnd dasviellcicht in gestalt eins Fnrmündcrs. Nach:strn Dtto -ludolpstiSohn. NachDtten Hertzog Conrad/vnddcr starb anno §>97. Äujr Conradcn kam Hcrlrog Herman der 2.. des mmrmcns / der hctt zu der eheste König (Conrads Dochter von Burgund. Nach ihm sein Sohn Herman. Ätiuc» r o 42.. ward ))fa!»igraffcDtro vom Geschlecht Hcryog Hermans / durch KcyscrHcu- richcndcn z.Hcriroz gcseutin Schwaben. WannDtto von Schweinfurt Herzogin Schwaben worden sw / oder ob er dcrjcytgemclt Dtt scy gewesen / stab ich sonderlichen nicht gcfuitden. ^Anno r o^Z.ward G:affc Rudolph/des EdlcnGr.'.sfeiiunonisvon Rhe-ns ldcn Sohn/Hcryogin Schwaben gemacht von Kchser Henrichciidcm z. BndMß er.. rc»' malo wider Kcyscr Henrichen den 4. ward zu Kcyscr crwöhlt/kam crm einem Krieg vmb/ anno Christi r 0 s o. Es wolt sich Hcryog Becchtold vmr Aarmgen cyntringcn in das Hcwogthumb/abcrKcyscrHenrich dcr4.rnbistridarauß/gab sein TochterAgneteHcr- ren Frrdcrichen von Srauffen/vnd >nachct ,n zü Herzogen in Schwaben/ a,rno coso. wicvorzcmcltist. Dieses Herzogen Genrastclist von dem Geblüt Caroli Magnigcwc- scn/wie die Geburt Liny anzcrgt/vn desgleichen alle ihre Nachkomcn/ doch durch Weyb-- liehen Sarnen. Nun wollen wir von Kcyscr Henrichen den: z. weiter fürfastren nach dcr Gcncalogy oder Geburt Liny/vnd anzcigcnwic dre leisten Hcrtzogcn von Schwaben ko>ü men sind von den Kcysern. '7 Henrich dcr dii« Kcyscr dc» nammcn» ,r Hcnrich dci vicrd« Kcyscr des »am- mcn» k'Hcnrich dcr dcs nanrmcno Kcyscr l Agncs: D>csc »um Hcri Frid cricb von Stuuffcn/vü ward Hcrhyg v» Schwa - bcn Conrad : Dicscr ward , Psalqgraff« "Fridcrich dcr Ei»ä»- ! gig / Hcrlzog zu Schwabcn l Fridcricus Barbatvffa I ward Kcyscr a»n» s. nzr. f Henricus^ TöraduS'Dicscr ward i nach iotharium Kcy« vH» Trbtk scr/ann» 114s. > . e.Fridcrich^ Kcyscr, BondcnEemscherEandt. dcccMtzH Keyser Fridcnch der erst dieses nammcne/Hcryog zu Schwaben/vnnd l^rbsrolla/ odcrmitdem Roten Bart genannt/hat zu einer Muttergehabt ein Gräjfrn vonAwcy- brücken. Drc andern aber sprechen/daß sein Mutter hab geberffenIudttha/vndsey von dn- Wclfscn Geschlecht au ß Bayern gewesen. Sein Gcmahel ist des Graffenvon Bur¬ gund Tochter gewesen. 'Otto H«r«r»g,u Schwab«»kv»d Grasse r» Burgund Friderlcus Darba« > rossaKcy s-r Fridcrtch/dtescr kam vmb v»r Acker» im Heiligen baudt sFriderich der «ndcr/ H«nricnsK«yscr/ber6 de» Hcrlzog zu Schwa. namcns/Hcrlz.zu Schwa ! den/König in Ira. den vnd Apulla/Königin > lta/Sardmia/ Si.^ bei)den Sicilik/rc. Ward eilia/ vnd Hieras», Keyser anno 1192. lcm / Römischer - Keyser Philippus Hertzogz» Sckwaben/ward ano 119!. Keyser crwöblet/ vnd von Pfallzgraffe -Oacn von Wietelspach erstochen Henrich Htrnog zu Schwabe«/cmuo irzi.ist km Kerckce g-sio-ben: dann der Vatter hat ihn verdacht des Reich» halben. "Lonradinns der leist Her« Conradus il z. Herzog zu «zog zu Schwaben. Schwaben/ König zu Si g: Wie dieser vn sein gantz ciliavnHierusal?/ Römt^ Geschleckt vmbkomcn sey/ scher Keyser / wird von > findest du hie vorne» be, seine Bruder Manfredo ! dem bandk Apuli» vnnd mit Gisst gttödt <- 2teapel». Manfred«, ein vnehltch er Sohn/ alß er den Bruder Hinze« richr hea/besafi er da» Reich Siciliam i z.jak. TonradnsHerfiogzu Schwaben vnd Franchea/ alfi erzogwiderHeriiogBerchtoldenvo» Zaringen / war) er bey - Durlach am Wald tufihard «in» Ehebruchs halb erschlagen. Gcbrvartzwald. Cap. cccvvv. As hmdcr dem Brcißgöw vü vndcrn Marggraffcschafft gegc Orient ligt/ wirdderSchwartzwaldzuvnscrnzcitcngcnennct/thutdcmgantzeRhein- Schwartz«»,v stram Vawholy gnug geben. Dieser Wald hat vorzcitc gcherffen »ercinis Hins:das ist/Harywald/vnndauch wie ctlich wollen auß Marcellino probieren/^arcisnasylu :dasist/Mars Wald/vnd ist gange durch das gany Tculschlandt biß in Th:aciam/d; gegen Constantinopel zu ligt: aber der brcitc nach haben jn die alten Historici biß gen Hcydclbcrgvnd Spcü c gestreckt. Er hat in jm begrif¬ fen den Schwarnwald/fvie er -eyt vorbandc ist/ Vc HagcnsMeßx dcn^tüvald/ d; o«en»aum» » hart/den Lhüringcr Wald/dcn Böhcmcr Wald/vü andere mehr Wäld durch poland,. . Er ist zu vnsern Zeiten durch das Tcutschlandt zumgröffcrn thcil außgcrcütct/aLßgc- nommen an den örtern da große Berg vnnd Thaler smd / da der Mensch kein geschickte Wohnung haben mag/atß dan der Schwartzwald vn der Dtcnwald ist. E s ist cm rauch/ birgigvnnd Wintcng-^andt/hat viel Thannwald/doch wcchßt da zimlich Korn. Es hat reich Bawren: dan einer wol zwölffKuh außwintern mag / darum so zeucht cs viel T?>ch/ vndbcsondergutDchscn/dieam Fleisch besscrslnd/wicalle Mcygcrdas bekennen/dann die Vngerischcn/Böhcmrschcn/polnischen/oVerauch die Schwchtzer Dchscn. Weiter D-s N-ckcr» lauss. Kyntzlq«»si« «tsprsngk. «Kwar«-< «,!d» frucht» brrkclk- r l- »«ch«. (vvrHuj ^u(te ^)ucy . t^ch ichvn Wildvrat/Fisch/Vögel/vnauch allerlcy-Obsgnug.Eeiss-ie- zeucht cs gute U cl aaf -- birata/erwan cbc. C s hat sonderlich kosskch dürr/ o>' Wasser und Bäcb/dlc babcn Föhrcnen vnAcschm gnug.Cs »ss puu thcrl des od rosch 'M a, er . Baden/ darneben vrel anderer Graffcn / Hcrre/ Hauß Dest^e^d-^rgg^ Zoen/Schlösser vnd Elöster dareyn E«r-ufft-m prekaten vnd Um. CH H ^Ecn/wie sic sich in d'rauchm art alle betrage möch- Dchw^»-.d. kommen/daöcmcnwundcr n^ Ä BK6/AN H^ vnd dergleichen viel/ die rc» maz.AI,ofin° i die von Gcrspach vnd andere Flcckcn/die an dcr Murg gc- V. ' lege sind/ die das Bawhoitz durch die Murg an den Rhein V bnngcn /wie die von Pfortzcn durch die Cntz groß Flötz in den Decker traben. Also mag ich auch sagcn von der Tho-- . >. naw / dec )brm Fluß gcgcn der Sonnen auffgang hat/ die MH b'lnat attcb nicht kleinen nutz den Bcywohncrn/wiewol d man sic nicht viel braucht/ od' kcm Bewerb darauff treibt/ —-__t vonchrcmvrsprunganbißgcnVlm/außgenommm den s-r JuBad-uvnnS im WUVbadtzu wh-'lsam- haß G-g-n La>,ff-iibctq>,b-tqib,-sqr°,ig»tvonEys-»/tuchtf-t-t'onR°»v-U-msi-->i>g-vi.s-pv-y anS-r Litndcr/ ^Mffrcichc Wasitt/csi sic mit sitbtitAußgcitgcit fallt IN dav f. cniisch c. a^ieAl- tcn ba bcn den Berg daran die Tbonawjhicn vispninginmht /i^cneitt .lbncbam darvon wh^>chh,evmncnctwas wcit-rs g-saglhab. Scr^eckerlaiifftMgmMirnachr/rnnd wird gemehlt mit diesen dienen naisihafsitgcn Äaasicrn/^ nn> Kocher mrd tcnt/ch crzwl» sehen Wormbs vnd Socicr in Rheni fallt. Die alten LatclNbi neuueiß Wasier hierum. Cr entspringt zu Nerkersfurt/gelegm een halb mcil ob Roiwcll vnd lausst viel enge Dhalcr zwischen hoben Bcrgcn/biß cr auß dem Schwartzwald gcn Horb vnd Rotcnburg kompt. Die Kyntzig)dic Rcnch vn Murg lauffcnvon dem SchwartzwaW gcgcn d' son¬ nen vndcrgang in Rhcin/vnd niltzcndic Cynwohncr wol/wic gesagt iss. Der Hcrrschafft halb des Schwartzwaldö/wicvorgcmcldct iss/sind viel die thcrl daran habm/ncmlich das Haust von D csscrcrch / der Marggraffe von Baden / der Hertzog von Wirtcnbcrg/ dem zugchö:enDo:nssetten/Schiltach/Hcytcrbach/Nagclt/Wldspcrg/Kalw/Bülach/Za bclsscin/Wildbad/Ncllbllrg/rc. «7 < -v, Rtcm Rotwcil ein Rcichssatt/Dbcrndorffcin Stcttlni der Graffcn von Znnbern. A, bcr Horb/Schcmbcrg vnnd Bintzdorff/ drcy e^tctt/gehören in drc Graffcschafft Hohen-' bcra/Citzach ein Stcttlm deren von Rcchbcrg/Thürmmtz cm Stcttlin deren von Thur> mmtz/Aichhaldm vnd Mcrgcnzcll zwcyzerbrochen Stcttlin der von Landenbcrg. r>u dem S eb ambera / HerrenArmbcrn auch ein zerbrochen Stcttlin dcr Graffcnvon Jimbcrn/ Licbcn'cll cin Stcttlin vnd Schloß/da ist ein Natürlich gut Bad fur dic Gälssicht. Gerspacb c,n Stcttlin/Halber Marggräffisch vnd halber d' Graffcn von C bcrstcin/ Stö- linam črn Schlost vnd Stcttlin/auch ein LandtschafftAss dcr Graffcn von Lupffcn. Loft finacn/cin Stcttlin/^rwcnssatt cin Marrkt/d' Graffcn von Fürsicnbcrg/desglcichen die drcy Stcttlm un Kyntzcrthal/Wolfach/Hanscc vnnd Haßlach / hat jctlrchs cm Schloß zmdHcrrcnbehausung., Pon dem Deutschen Eandt. dcccMx ^on dem Thonawer Thal. Cap. cccxvj. As Thonawcr Thal streckt sich von d Thonaw v:sp:üg biß gen Vlm/ vnv ist trefflich wolcrbawcn/ mit (Stcttcn/Schlöffcrn/Dörffcrn vnnd Elöstcrn/dichabcn allenotturfft/gnKorn/Habern/Fisch/ Vögel/ Wilvprät /Dbs/ Weide / Vichc/ Ackerbaw / Holy / Feld /aber kein Wcinwachß.Zu Thun/Eschingcn/wic offtgemeldetist/cntspringt die Thonaw/daistcin Dorffv»rcinSchloß/diegchö:cndcmGraffcnvon cntss-w.gr. Fm-stenbcrg. Vbcrein incil ligt daran Geifingen ein Stcttlin/vnd einBcrgschloß War- tcnbcrg gcnannt/ist auch der Graffcn von Fürstcnbcrg. Darnach tompt Möringen ein Schloß vnd Stcttlin/ist ckwann dcrEdcllcutcnvonElingcnbcrg gewesen /jeirt dcr am Stad/darnach Vtülhei.'N ein Schloß vnd Stcttlin der Edcltcut von Entzbcrg. Fridin- gcn ein StcttlinDcstcrcichisch: dann cs gehört in die Graffcschafft Hohenberg. Tutlin- ruciingc«. gen cinStettlinvn Schloß Wrrtcnbcrgiseh. Leiy/Vnkofen/Hcdingcn/Clöstcr. Sim- ringc ein Schloß vnd Stcttlin/etwan der Graffcnvö W.'rdcnbcrggewcscn/jcyt d' Graf- fcn von Zollern. Schcrr ein Schloß vnd Stcttlin/Mcngcn cm Stctrlin/bcydc der Erb- trncksesscnvnd FrcyherrcnvonWaldpurg. Riedlingen ein Srettlin/der Erbtruckscffcn alß ein Pfandvom Hauß Destcrcich. Sulgcn cin Stctllin/ Mundcrkinge cin Stcttlin/ auch Pfänder wie dic vorigcn.Der Busch ein hoch Bergschloß/ist d' Erbtnrckscffcn.Von diesen allen ist hie vorne viel gesagt. Ehingen ein Stakt/ da ligt auch ein Frawencloster die Trawen-,-st-< Geadelt/ vnd gestifft von S.Vlrichs E lm n/ Gnnthart vnd Albrecht/ Rüdiger Wern- Hern von Schclckingcn/S.Benedictcn Drdcn r r 2.7. 1 zrc> >Z57 Emphrosina Hcydln Madlcn Mcgcrlcn Laiharm.iA-.tcrm Adclhevd Oswaidin Agnes Gangerin LoronaSchnepdertn Anastasia von W-stersten-n 1400 Anna vonMundersingc» Lhunigund von alten F.'cy. bürg 14Y6 GicrliavonHirnbeim izn Magdalena von Vcrg i;r;. Truen trud Gwcngard H.lcrudvonDieffcn Margrclh Balbolsiin i zpS Anna Truckscssm von Bichisi. izyü bansen 1448 14:2 G.edannavonFrcyberg 14^2 14? 2 Helena von H.rnhcun 1481 t^ernact) sind Meisterin da worden. Elsbeth Lcndolphin Anna von Klein izüc> Anna von Westernach izp; Visula von Stein Gleich bey Vrsprmgcn ist auch noch ein Frawenclösterrm/dz hat Aoclhcyd ein andcch tigeIunckfrawanno r 2.5 5. gcstifft/dicist gestorben r 280 2ldclheyd die ander Gutta Ade.heyd Toblcr.n Gertrud die erst Mutter IZ74 Llara Hessin Elostcrbcp »ringen. Schelckingen ein Schloß vnd Stcttlin. Marckthalcin Prcmonstratcn Clostcr/darbey mandicgröstcn Krebs findt. Dieses Ma. -krhat stiffect Hugo Pfalygraffc zu Tübingen mit Elßbcth seinem Gcmahcl r Dcr erst Probst darinn war: Darnach komvt di-- m-chtig Reichstatt Vlm/auch an d Thonaw gclcgen/jtc Liphcim/ ist dcrcn von Vlm. Lauginge ein Statt vn Schloß /ist d' Für- kcn von Bayern: Da ist auffcin zeit dcr Gclchrtest Mangcwe- A b-rti Ma. stn/mit namen der Groß Albertus / vir die schönest Fraw/vnd ,^'ß urs gröffcst Pferd. Dieser Albertus Magnus »st in diesem Fle- kcn gcboren/vir Bischoffwordczu Rcgcnspurg/daffclbigabcr dcrlicß cr/vn thct sich gc»l Cöln auffdie Hohcschiil/ da er auch öegrabcn ligt. Giindclfingcn ein Stcttlin vn Schloß. Dillrn- '.cn ein Stcttlin vnd Schloß dcs Bischoffs von Augflmrg/dz ga'BischoffHartman/dcr lctst Graffcvon Dillingcn zlr dem Dmmg«» Diähumbgcbcn.Höchstcttcn ein Stcttlmvnd Schloß/bcydc H°-bsta«. )cr Fütstcnvon Bayern. Werd cin Rcichstatt/ da macht man oic guten Creuykaß/von denen »nan weitzu sagen weißt. -O D 0 inj Clösice HmwAeb. «.Bus». -cccrl Bae Buccc Buch (LlöstcrauftdcmGchwartzwald. ,-Y«/d-;wMg auchd Conmdm g-schwo-m hmm / ihm;» buls-n / jck -rs,chn>ch-wolwG.vo-,hn.,»°mh^m^^^^ aus; sunderm wol vn tiauwen^^tbarlj / bcgcrt von jhm Rhat vnhilff. Mberg/kragtchmdlevnbülich^ - mnforchtder G:affc/wo et Kor g derbi /darumb schlug erdcm Königdiß der jhm state d-c manwol sehen rnag zu Hohenberg: dann Mittel für/ cr sollt sich gen ^ouverl vcr sugcn yapffer Volck rn dieser Statt sic ligcn cm rncil von cinan!. cr stgl ..Hb -u handhaben wurden/ auch Leib vnd Lc- were/dlc,hn/wo sic sich fernanncmmcn/gew h' - E ' vnd klaat der -^nrncr, bcn bcy jhm lassen. Auffdas ka.nder Könip g n Rottve / schMstm.wh«,--. ^versehenlich heraus; / vnnd nanrcn Lorhario 'sein Prouiand dre jhm erst zukomcn war. Wie Pas Lotbarius gcwarward/ brach cr auff vnd szog darvon. Bald darnach ward ein Vertrag Von dem ä>mscßm <§andt. -cecstuj »nd Leben trcwlich zu jm setzen. Es ist diese Statt gar starck vnnd vest/sieligtauffcincm Bcrg/hat gut w crt v n d selbgewachscii Gräben/ die sind sehr ticff. Vnd alst stein verrückten jarcn viel vbcrtrangs erleid von Hcrtzog Eberharden von Wirtcnbcrgmit dem Bart/ch cr Hcruog vnnd noch jung war/ ward sie gezwungen steh mit gemeinen Eydtgnosscn zn verbinden. Darnach anno r 5 r schaben die Rotwcilerjhrc Frcundschafft vnnd Biindt- nustmitgcrncincn Eydtgnosscn crnewcrt/vnd ewig zu halten bcstctiget. ^illinAcn. <5ap. cccvvf. 1M Wasser Brigi ligt diese Statt/soll von cirn Hcrtzogcnvon Aaringcn crbawcn scyn/ vnnd nach abgang dieses Geschlechts an die Graffcn von ^ürstcnbcrg kolnen/ nachmals aber an das Haust Dcstcrcich/dem sie noch P'cco>iib«lrn gchorsamist. Ihr Namm koinpt von Villa/ wie ctlich mcyncn: dan sic istanfengklichcn ein Dörffgcwescn/ aber Herr Pictorius/dcr da crborcn/mcynt stc Heist Vlllrngcn/ gleich alß wcrc sic ein mittel ja Mutter Statt vieler Flecken/ die sich enden auffingcn/so gcripgoncist darum ligcn/alst dank slttoHnfingcn/Gisingcn/Tutlingcn/Schwciningcn/Esin- gen/Lupfferdmgcn/rc. Die dritten incynen siehcistVillingcn von einem Man der Welling gcheisserr hat/vnd zum ersten da Gemüntzet/dcs Stcmpffelnoch vorhanden ist. Es istvast guter Lufft in dieser Stau/vn lauffcn durch alle Gassen lauter Bach. Der Marckt ligt mitten in der Statt/vnd mag ei- nerdazuvlerThorcnbinauß schen/nichtvon kleine wegen d'Statt/sondcrdast die Gas¬ sen also gcrad vnd Crcutzwcrst zu den Thoren gerichtet sind. Da sind alle ding in gutem fauff/Brot/Flcisch/Fisch/Wildprat/rc.Man lastt kein Vogel blei¬ ben der den Fischen auffsctzig ist/alst dann sind Antvögcl/ Rcigcl vnd dcrglcichcn/sondcr welcher einen seheußt/vnd den bringt in dz Kauff- haust / dein gibt man ein Villingcr schilling/laßt chm den Vogcl/a- bcr hauwt chm vorbin cm Fuß ab. Es ist bcy dieser Statt ein lustig Baddas flcußtab Schwcbclvnwenig Alaun/mitzt vast wol müden Gliedern: dann cs trocknet auß die Nerven / stcrckct den Magen vnd seine dcüwung. Es ist vergangnen jarcn bcy dieser Statt in S.Gcr- mans Wald gewesen ein Wild vnd gantz Viehischer Man/der ist Sommer vnd Winter gantz nackend gclauffcn / sich des Grases vnd Wurtzlcn beholffcn/zu nacht bcy dcm Vichcauff Thanncnrcist vnd nackend gelegcn/hat aust keinemBrunnen/sonderaust Mrstlachcn gctrunckcn. Er hatdie Menschen geflohen wie cm Wild Thicr/ist zuletst au der HcstrLcntz gestorben. Zimbcrn. Cap. Dn Nortwegenhat das Gcscblcchtd aken Frcyhcrrcn/odcr jetzt der Graffcn von Aimbcrn/scin herkomnicn von den Cnnbcrn/dic viel,ar vor der Geburt Ehrrsti von wegen Wassers noht wcr- chen/vnnd steh an andern enden nidcr- laji cn ttiüjjen / wrc die alte Geschichtschreiber viel darvon gcschrlbcn/vndwirdashic vorncn bcy dem Landt Italra weltlcuffiganzcigt haben. Dan nachdem diese Cnnbri in mcrrklichergrosseranzabldie Römervmb cin Landtan- suchtcn/vnd stnicn dasselbigabgcschlagc/ja auch die Rö¬ mer ein schcdlichcn Krieg Mit yicn anstcngcn/vnd zu bcy- dcn scyten vieltauscnt erschlagen/ sind dievbrigen mit et¬ lichen jhren Hcrtzogen widcrum bcraust kommen/vnd sich bcy den Hochtcuischen/alst jrcn Mithclffcm/mdcr gclassen/dasclbst schloß vnd Flecken crbawen/ vnd bcy -hncn blieben. Nun ycccMj Dao Dritte Buch Nun ist wol wahr / daß hie nicht gnugsam erwiesen / daß darumb die Freyhenen von Zim- bcrn eben von d.cscn Cimbris abkonrnren/dieweil man aber von so langer zett her nichts grundtlichs wissen »nag/vnnd vnscre Altfordern nichts in Geschafften verlassen haben/ müssen wir die gleichförmigen conjccturcn vnd Vermutungen an die Hand ncmmcn/vü vus deren behclffcn/vnangesehen daß etwa»» einer oder einander das widerspicl halte wölt. Das iftcmmakgewiß/daß dicCimbernso an der leisten Schlacht/dic sie rnit den Römcrnvcr- bracht/vberbiiebcn/vnd darvon kornmen/fich volgcnds irr das Hochtcutschlandt gcthan/ v'-rnd hey derselben blciblrch nider gelassen haben/wie drc gar alten Geschieh: sehr erber des zcugnuß geben/vnd dieweil noch etwas von chrcrn na mmcn blieben ist/ hat es wol das anse¬ hen/ daß Viß Geschlecht der Frcyherrcn vonAimbcrnvon jhncn abkemmen scy / besundcr so man von feincrn andern hcrkornrnen vnd anfang Zusagen wcißt/noch wissen »nag. Zum andern/ forst an keinem andern ort gegen soviclanzcrgungin Schlössern vnd Flecken/ die vne fürbilden diß vbcrblreben Volck/alß m dieser artrdan da findet man Herren Zimbcrn/ das ctwann Ancia Jimbcm hat geheissen / wie Keyscr Dtr der z das nennt in cun grossen Bricff/dc mir zeigt hat d' Wolgcbork H^rr/ Herr ^brlhelrn Wcrnher Graffe zu Zimbern. Iren» Wald Junbcrn ob der entart Rotwcrl/Hcißt fern Spitals Ainrbcrn/ Marschatckcn Zimbcrn/Hcytigen Airnbrr»»/Rotcn Zimbcrn/Aimbern in» Löchle/vnd andere »nchr/dic- sc zeit solchen nammcn widcrumb vcrlohren vn andere vbcrkommcn/wicwol an andern en¬ den mehr F lecken gelegen sind/die auch Ainlbcrn gchcissen/alß im Jabcrgöw/im Ricß/»»n Franckmlandt / an der Lyn vnnd anderßwo / aber doch nicrgend so viel alß vmb die Herr- schafft Zimbern. Zum dritten mag man auch ein anmutung ncme.n aus: der Vergleichung Des Worts Jirnbcrn/vnangcsehm daß jcyt gemcinlich mit eim A geschrrbcnwird: abcrin den alten Iarzcit Büchern zu S.Isrgcn im Closter in der Richcnaw/zu Alvcrspach/ vnd wo slcjh: Begrebnuß haben/dceglcichc»» auch in den alrcn Brieffcn wird cs gcnrcinlich wie DicCimbri »Mt cincrn C gcschribcn. Zumvicrdrcn gibt einvrkundt die vcrglcichungdcs Wapcns: dann glercherwerß wie des Königreichs Norrwezcn Wapcn cm Löw mit einer Streitt oder Mordart/also haben cs die alten Frey Herren je vnd jc gehabt vn hcrbracht/vn ist fcinvndcrscheiddarzwrschcn/ dan allein in den Färbender Feldung. Dai» das König- rcich hat ein gelben Löwen in einem roten Feld/aber das Geschlecht von Zimbern hatnn gelben Löwen in cirrr blawcn Feld. Zu»»» funfften / so zeigen obbcstnnpte alte Geschicht¬ schreiber eigentlich an/das fieh die Cimbri diescrvn dergleichen Waffen d' Mordaxtcn ge¬ braucht habc/daher dan dasseibig Volck nicht anders da»» die Mörder genem wurden /vn-- angesehen daß sie zu solcher höchster Nolnwch: vnd zu allem ihrem Fürnerncn durch Got¬ tes schickung gezwungen wurde»». Itett»Dbcrndorffc»n Stcttlii» vn Ctostcr vndcrRot- wcilherab/ist der Graffen von Zimbern. Sulst cin Stcttlin/vnd darob ein Schloß mit nammcn Albcrk/gehört den Herren von Geroltzeck/abcr Wirtenberg hat es inn. DerjetzrZenßerrcnHouFpmbcmGeburEtnp auffskürtzest begriffen. ! ,-ogm -n gm von V,ß, r«r Dngm s Johann Von dem Deutschen Sande. dcccM r-: y Wcrnher» Frcy» herrzu Zymbccn I 222. Adelheid Frcyin zuAbcnspcrg 8 ''Johann Grasse zu Zymbcrn i 179. Anna Gi^ssln von Monheim Alb rechlGr -issc z » Zy m bcrn / To m m en d ako r-Te ircsth Or - den» zu.Krauten Wilhelm Frn,her^ znZymbera - N.Frcyin vonHaydeck icr rilbicci't I2ZZ. AgncoMarqqräf- - sin von Hoch» bcxg Wcrnher irzz. Anna Trenin von .Falckcnfirp», - - '' ' t) ' JohannWcrnhcr 149;^ Grass« Lalharma Schcnekin von Erpuch '5 '4 l Gottfrid ,49z Grasse qi JohanWernhcr 148;.^ Appolonia Gräffin zu Hcnncnbcrg MarqrethGräffmvon ! 1; ch)ctinjln l Wilhelm Wcrnher Grasse ! Catharina Gräffln zu Lupssen b Amalcia bandgräffin von tcuchtcnberg 11 Wcrnher 1288. Anna Trnchsäffm vonJrordorff Brigita Freyiu von Gnndcl» finger» ^Johann 144k. 12 1 Verena Graffiu Johann Freyhcrr > zu Hohenberg 1Z84. Küniqund Gräfch fin vö Werdtrv- l Wcrnher «g berg zu Sar- I 1441. gan» ! Anna Grässii» S i» Kirchberg oben Clrristoff Grasse > -l? ;5z. KumgüdGräf'd Wilhelm iz6z. fi» von Cberstcin Anna Lconora Appolonia Johanna Küvigund Sibplla . Maria. 16 Froben Cbristoff Grasse 'Von dem 'Wrrtcnbergcrlandt/daö einAvofi ektildes Scho a-- bcniandsiss. <5ap. cccvxri), M Hcr^ogthum zu Schwaben sind gar viel Grasscschassccn vor zcitegcwcscn/nclich zu Kalw/zn Dübinge/zu Vrach/zu Wrrtc,r bcrg/iur Jabcrgöw/im Kricchgörv/zu Hclf- fcnstcrn/zu Aolla n/zu Achcln /zn Dcch/ztr Fkyfcrn/zu Hcrrcbcrg/zlr Grnningc. WiVc ringen/zu Asperg/vn sunft andere mehr/die doch zum grösscrn thcrl sind cntwedcrsabge¬ storben oder vcrkarisst / oder rmt Kriegen an¬ derswo hrnkomcn/vnd sind zu leist gar nahe alle an die G.'affen von Wittenberg komm uni andern Stetten vn Flecken / die er vbcr- komen hat in abgang des leisten Heruogc vö Schwaben. In suma /d,ß Landt bar eitel Grasseschasstcn/Herrscbasstc/ ,a aucb Hcr- pogthumen gcbabr/alß Teck/ Vrßlrngcvn Schiltach/da Fürste GeschlcchtcrLcwohnt lmgcn» babcm Vrrd da b er ist der Graffevoil Wrrtenbcrg so Mechtigvn Reich worden/dz er sich vorzcitcnmit Loo o.Pferden legt wider Könrg Henrichen dcn.^.deranno r z o s.waed von den Cburfürstcn zum Kcysirtbumb crwöhlcr. Aber cs schlug ihm nicht wol ans. Dan da der Kcyscrin Italia war/lcgtsich wider Grasse Eberharden Eonrad von Mcnisserg/ dcrdcs Kcyscrs Landtvogt oderStatihaltcrwar/vnnd nam ,hm gar nahe alle wchrlichc Flccken/also dz jnr von 8 o.Stetten vn Schlössern kaum z. vbcrblicbcn. Darnach ward er gefangen von dein Hessen vnd Marggraffcn/vnd ward gcfcngklieh gehalten biß zu des Key scrstodt/dasist 5 gar laug. Dau anno Ehrist! r z r z .ward diesem Kcyscrin Italia vergeben von eine Munch/da er das gcbön."^ " Sacrament von j.n cmpsicng. Es bett der Münch dz Gisst vndcr dcn Neglcn/vnd da er dem frommen Keyser das Sa- erammt darbote/ ließ er damit d; Gisst Hllcn. Das war ein Welsch vnd Römisch bößlm. Ich find in den Historien daß vndcr dem Keyser Rudolphen von Habfi'urg/Grassc Eber¬ hard von Wittenberg gekriegt hat Grasse Albrechte» von Acheln (das ligt bcy Reliilrngcn)vn den Grasscn von Tcck. v Man T-ck. Ka<«. Herizoqvon W>rcc»b«rg. Graffcschafft Ach-m. Eberhart der «lter Graff« zu Mumpe» gark/ starb . -4>S- Lonrad Graf» f-zuW'rtcn berg i ivo. Bruno Api zr» tzirsar» Eberhard Grasse - »»lZSZ Grasse Dl- rich einiger . . H-rr/ starb . s, an»iZ44- E! att cin auff den gemeinen lcümbden vn ^Dlrich starb an» rz^o. -- ikbcrbard ! ) Grasse starke ( anno rzrz. -- - Man findt ancb daß die Graffcnvon Acheln gewesen sind im ersten Thurnier anno Chrü- si» z 7. zu Meydcnburg: aber von den Graffcnvon Wittenberg finvt man nicht daß sie auffern Tburnicr kommen sind /biß zu dem jar Christi 1179. da sind sic erschienen zu Cölnauffcincm Thurnier/daraus) ich neme/ daß Wirtcnbcrg nicht der cltcstcn Graf- fcschafft eine ist. Leck ist viel cltcr/vnnd zeitlich zu cnn Hcryogthumb gemacht. Deü anno Christi r r 79. ist Graffc Albrecht Herr zu Teck gewesen / vnnd darnach anaa 1 z y S.ist LüyclmannHcrnogzuTcckgewcscn. Itcmanno r z r r.ist Herzog Vlr.ch zu TcckHcrr gewesen. Darnach anno 1 z 60.ist Hcryog F'ttdcrich von Teck gcnxsi.: Herzogs Rudolphen des 4.V0N Destcreich Landtvogt vnd Hauptmanni» Schwabe- vnd Elsaß. Die Graffcnvon Kalw haben gcstlfftdas Clostcr Hirsaw/ncmlich Grast. Erlafridano s z 8. Vnd lang hernach/nenrlich ano r 0 8 z. Graffe Adelbert von Kalw hatgcstifft das ClostrrSindelfingen. Vndalßchr Stammzuletst abgicng/haben drc Graffcnvon Wirtcnbcrg jhr Herrlichkeit geerbt. 2^cm anno r z 4 2.. haben die pfaly- graffcnvon Tübingen/,nit nanrmcn Gozon vnd Wilhelm/den Graffcn von Wittert- berg,hr Graffcschafft verjcpt. Vmbdasjar r r 2,0. wie die Graffcschafft Wirtcnbcrg in dr cy Hcrrschafftcn gcthcilt. Ein Graffc saß zu Vrach/dcr ander zu Bcutclspach/dcr dritk zu Grüningcn. Darnach sind mit der zeit zwcy theil daraus) worden.Eincr hat gewohnt zu Stuckgart / der ander zu Vrach. Au ictst ist ein Hcrrschafft darauß worden. Anno r 49 5. ward Graffc Eberhard mit dcm Bart Hcrtwg zu Wittenberg vnd Tech gemacht von Kcyser Maxinnllan/vnv das zu Wormbs auffciriem Reichstag. 'Dlrilb Wvlerschla» gcn anno iz«!. ^Herman ober Hart< l man Jobannc, l Graff« zn > Wirt«». t- bcrg Eberhard - Graffe xn Uiange y licdcrlrchkclt vnscrer Vorfahrcn/wclche MW Ä)Ewncs als) gar nichts auffihr sclbs Geschiehtachtunggr- andere ,.»undt weder von diesem oder andern alten Gc- /vesha . b ' oderwrssms haben / sonder müssen schlechten mehr 6^ - n^zr darnach gcn Hrrsawzu cnn Apt postuliert wordcn. PWcrnhcr Graff- zuGrüningcn Virt-H Graf I sc zu Wir» > 1-nb-rg starb an. Eberhard der MueohnKii» der abgange» t- IZlZ. Von VondemTemschmEtMdc. -ccezlör- Von Eberhard dem Eltern wird die Liny werter gestreckt. s Eberhard mit dem Bark/k«r erst Hcrtzog/st.irb 14-6. «^Ludwiggcstorbcn zu i ScinHaukfraweinrvonMantu» V-ach >454. Herr> zuMumpcisark < Ludwig ist jung gcstorbcu . t.Nrrchiiid/dicsenamLandtgraffcL«d«ig/Lanbkzraffk Philippen G-ossvatter Eberhard» ! Elter starb gn» 1415». Vlrich gefanak von dem Pfaltzgraffcn Sophia / diese nam der Hcrnogvon - Lothringen s Eberbard der r.Her a nog starb am>o -M4- Henrich G:aff« _ starb iziS. --Vlrich der z. Hertzog/ l" Thristoffel / Ann» , sein Mutter ein Geäf'e Maria von Dran- / fin von Arisch dcnburg sein Ge» mahel Gk'.g Graff« / sein Mutter ein 7 Vlrich starb Gräffin von Salm jung -Agnes sein GcmahelvöHessen Lridertch Eberhard I Hedwig > Elisabeth Sabina Leonor» Acmilia ludouicus jetzt regierender Her, Marimilia» - nu». 2 Graffe Eberhard von WiHcnbcrg hctt vndcr KcyserOarlcn dem 4. bey 2.4. Rcich- stctt darüber cr vom Kcyscrzum Vogtgcnracht /mit Schatzung bclcstiget/ das crklagtcn sich die Stctt. Carolus ermahnet den Graffen zur billichceit/aber Eberhard verband sich zu den Fürstcnvon Dcstcrcich/vnndfuhr mit der Schatzung für. Auffdas Carolus mit hilffdcr Stetten Bascl/Straßburg/Spcicr/Wormbs/rc.dcn bclcstigtcn zu hilff kanl/cr- tvöhlt cr Hertzog Ruprcchten von Bayern zum Hauptman/auch zog cr selbe mit/ gewun- ncn Graffc Eberharden Stctt vnd Schlösscrab/trungcn shn so wcit/d; er heimlich bitten ließ vmb ein Fricdcn/dcr ward auffgericht mit viel punctcn/abcr nicht lang gehalten. Von Eberhard des cltcrn Vatters Bmdcrist auch ein Liny Grasfen komnrcn/nenr- Mümp-lgaü»- lich Graffe Vlrich der vor Wyl erschlagen ward/wicich hicvndcttattzcigcnwrll. Es hak d.-Wut«»»-?. Eberhard der Eltcrauch an sich gebracht die Graffeschafft von Monte fdeligard/das wir Mlimpclgart ncnen/7. mcilvon Basel gelegen/vnd seine zwcn Göhn Ludwig vnd Vl¬ rich sind Graffcnzu Wirtcbcrgvn Mümpclgart gewesen. Graffc Vlrich welche pfalu- graffeFridcricb darnach ficng/bat pfaltzgraffcn Phllippcn Muttcr/mirnaulmcn Mar¬ garetam von Sovboy/zu der Euc gehabt. Dann alß pfalugraffc Ludwig sh: erster Masi in der iugcnd starb /nam sic diesen Graffcn zu der Ehe. Aber sein Bruder Ludwig hatzu der- Ehe gehabt Mechthildenr pfaltzgraffc PhlUppen Vatters Schwester: das ist / zwcn Brüderhctten des pfaltzgraffcn Ludwigs ischwcstcr/vnd vcrlaßnc Witwen. Eberhard der erst Hertzog/dcn man nennt mit den» Bart/Hat cm Weib von Mantua / mn d' cr doch tcm Kind vbcrkam/vnd war das Landt biß auffshn zcrth cilr / da ward cr mit seinem Vet¬ tern eins/vnvbcrkam mit ihnen/daß die Hcr.'lchafftwrdcrumbzusammen sollt kommen/ besonder dieweil cr kein Kind hatt/vnnd also ward nach chm Graffc Eberhard seines Vatters Bruders ^ohn Hertzog in: y^^Mr-ch- Landt/abcrcr blieb nicht vberzwey jar darinn/sonver siohcgcn v°n Ä,,tcn. Vlm/vnd namsernCredentz vnnd Sylbcrgcsehirr mitchm/ b-rgD..b.uuk. darnach fügt cr sich zu dein pfaltzgraffen/vnd starb also wider denAußlcndigcnohnLeibserben. Da machet KcyscrMari- rnilianus seines Bruders Graffc Henrichs Sohn/ncmlich Graffe VlrichcnHertzogvenWirtcnbcrg / der noch zu vn- scrn Zeiten vorhanden / vnnd das Hcrtzogthnmb/des cr viel -ar beraubt ist gewesen / wider besessen hat. Es hctt sein Vat¬ ter GraffeHcnrich zwo Frawcn/ die erste war eine vö Bitsch/ dicgcbar ihm den gcnrcltcn Hcrtzog Vlrich. Die ander gebar shm Graffc Jörgen von Wrrtcnbcrg/war eine von Salm. Anno 1.49 9.ritt dieser Graffe Henrich zn seinem Vettern Graffc Eberharden gen Stuckgartcn / da sicng ihn Graffe Eberhard vnnd legt ihn gefangen etlicher stachen halb/ nam -hm Rcichcnwcylcr vnd dicHcrrschafftHorburg mitaller Augchör / ist auch also in der Gcfcngknuß gestorben: dann die blödigkcit fernes Haupts hat ihn nicht verlassen biß in sein end. hcccMij Sas Brüte Büch *L>on etlichen Geschichten so sich tm'Wirecndergcrlandt inroo. faren verlauffcn haben. ,ff-n -r sich da ein grosse Schlacht. Der Grasse von Wittenberg ward wund/vnd kaue kaunr dar- sch"ü-*. von: cs wurden auch auss seiner feiten erschlagen drey Graffcn /ncmlich Graffc Fridcrich von Zollern/ Hfalngraffe Blrich von Tlrbmgcn/ Grasse Hans von Gchwartzenberg/ Schweygervon Gundelfingen Frcyhcrr. Ritter. Gottfrid Schodcrcr Fcndcrich / Rein¬ hart vorr^eytpcrg/Hans vonScldcncck/LangvonEroltzhcim/Bcrnhartvö Sachsen- heim/Fridcrich des Sohn/Wcndo Fräck/Wolssvö Sanhcim Hofrncister.Edcl.Burck Hard Stururfedcr L.Benzo. Keyb vö Hohenficin/Hansvon Rudcnbcrg/Hansvö Lust- naw/ScyfridvonFakckcnbcrg/CorrradvonHorfingen/ Conrad Kcyscr/Walrhcrvon Hohcnfclß/SchwcygcrvonHennningcn/Scbarbvo,lBernhauscn/Seyfrid/Henrich Walcr/Cuno Truckscß vor: Buchishauß/Albrccht von Kilder/ Eberhard von Stofflcn v»tBonland/EbcrhardvöSrcrnfc!ßVogtimZabcrgöw/HcintzvöLicchicncck/Hans von Sperbcrcck/Andrcs von Gryssingen/Vlrich von Licchrncck/ Dicbolt von Neydlin- gcn/Cuntzvon Stamhcint/Wolffvon Pfawhausen/Wolffvon Iungingcn/Walihcr Spet von Eystcttcn/Hcnrich Magcr/Scyfrid F ranck von Erdbach/Herman von Rat bogen Franck/Hans vö Grünbach Franck/ Cunp von Hcdickcn/ Rüffvö Liechtenstein/ Wolff von Vmhofen/Völcklin von Krauthcim/Hans von Grunbach/Wilhclm Du¬ rer von KcryßFranck/HansvonWinßheinlFranck/ConradvöLimpachFranck/Hcr- rnanvö Bocnstcin Franck/Scinßfeld Franck/ Andres Zobelranrk/ Ruprecht vö Gcb- sydcl Franck/Iohan Esel von Lor/jhncn blieben auch dahindcn r z .Kncchk.Abcrdievon Reutlingen verlohrcn nicht mehr dann r 6.Maü/vnd zuhand ward der Krieg gericht. Es war dazumal kein mechnger Grasse im Reich / cs wurden auch an keine ort so gut Kricgs- lcut vom Adel gefunden aiß bcy jhm. Er gab dem ganycn Reich zuschassen mit Kriegen/ aber es fehlet ihm gar schcdlichcn vorRcütlingen. Es hieß der Graffc dicferzcit Eberhard/ vnd wie ctlieh von >hm schrerben/ist er lebendig auß seiner Mutter leib geschnitten worden/ das ein anzcigung war seines zuknnfftigen Lebens. Er ward s o gar alt. Darnach anno Christi r z 8 s. ist ein Schlacht gcschchenbcy der Statt Wyl/dadai? si» dicHerrschaffrvon Wirtcnbergvnd von Bayern ausscinersciten/andie Schwäbischen Lchiachrv« VNNdRhcinischcn Stcttauffdcrandern scitcn/widcr emandcrzogen. Esward im ersten atttritt erseh lagert der jung Grasse von Wirtcnbcrg/ ein Graffc von Zorn/ ein Graffc von Lewenstcin/vnd einer von Wcrdcnbcrg/mit sampt 6 o.Rittern vnd Edlen. Aber da sich der alt Grasse von Wirtenbcrgwider gcsterckt hat/vnnd die Stettlschcn noch einmal an- griff/fiegct er wider sie/vnd erschlüge von ihnen bcy r o o o.Mann/vnnd ficng mchr dan 6 o o.die vbrigcn emrunncn. Ano Christi 251. g-.nach LZ stcrn war cm Auffrhur erstände im Landt zu Wittenberg/ die man den Armen Cunrad ncnt. Dan die Armen Leut wurden also vast mit Schatzung bcladcn/dz sie cs nicht erzeugen mochtcn/sondcr liessen zusamcn vnd zogen wider jrcn Her¬ ren den Hertzogcn/dcr flöhe gen Stuckgart / darnach gen Tübingen in das Schloß/vnd blieb darin biß die Auffrhur getuscht ward. Es ward darnach mancher Mann dieser Auff- rad. "" rhur ha'b ge köpfst. Der Ci am entstund von einem Ariucn Mann der hieß Conrad. Anno Christi 1. 5 r s. ward Hertzog Vlnch in die Acht gcthan/vnnd das volgcndejav durch den Schwäbischen Bundt bckriegr/vnnd nachdem er das Reich angriffcn / Rciit- lingcn erobert hett/ward er auß dcrn Landt getrieben. Im Herbstmonat kanr er wider m das Landt/aber ward von» Schwäbischen Bundt vertrieben biß zrm iar Christi r 5 Z4. da hat er das Landt mit hiiffLandtgraffe Philipps mit dem Schwert erobert. 'Von Vondem deutschen Eandc. dcccxlrx den Steklen Mireenbergerlands, Lap. cccvvv. As Wirkenbergerlandt lr'gtgleich alß in einem Circkcl/vnd begreifst in jm viel Stctt vnd Stettlern/ ohn drey Rnchstett die auch darinn ligen / nem- lich Reutlingen/Eßlingen vnd Wyl. Doch diefürncmstcn Stett Wir- tcubcrgcrlandösind Stuckgart vnd Thübingcn. ThübinAcn. Lap. cccx^vj. S sind in dieser Statt/wie vor gcmcldck/vor Zeiten gesessen die Pfaltzgrasscn von Thubin gen / die ihren Sitz jctzund im Brcißgöw ha- den zu Licchtcncck nicht fcr: von Kcntzingcn gelegen. Anno Christi r r 64. zog Grasse Weiss nut grosser Macht für das Schloß wider Grasse Hugevon Thüringen. Es hctt d' Wclffauffseiner selten die Bischoffvon Speyer/von Wormbs vnd Augspurg/ Hcr- tzogBerchtolden von Aäringen/ den GraffenvonVenn- gcn/re.Abcr Grasse Hug bett auff seiner feiten Hcrtzog Fride rieh von Schwaben/ die Graffcn von Zollcrn/v»rd sonst viel Graffcn.Es kam zu einer Schlacht vnd sieget Grasse Hug/ vn wurde viel erschlage aussdcs Weisses scitcn / vn bey 5» s o. gefangen. Aüo Christi r 477. vndcrGraffcn Eberhard vö Wittenberg ist zu Lhübmgk dre Hohe Schul aussgcricht worden/darvon die Statt gar trefflich zugenorncnhat/vn wird die andere nach Stuttgart im Hcryog- thumb gerechnet. «sie ligt ain Ncckcran cim lustige ort/hat cin schön Bergschloß/vn ist dz Landt fruchtbar darum an Wein/ Korn/D>bs/Fi¬ sche/Wildprätvn vergleiche dinge. Die hohe Schul hat viel gelehrter Männer erzöge/ vndcr wel ehe Jo- Hanes Stöfflcr/ cin hochgelehrter slers bilitnu». Asironomus der Statt zu seiner reit nicht cin klein gczicrd ist gewesen. ItemWurmlinger Bcrgvnd Kirch darauff/ nicht fcr:vonThübingcn/ gchörtzudemHohenbergerlandt/vürstgarcinsclyame Stiffrung vtld gewondcit darauff/welches der Apt von Crcutzlmge bcy Cosientz (welchem der Berg zuachort) außrichten muß / so man zu etlichen jarcn des Strfftcrs/dcr cm Grasse ist gcwc- scn/vnd darauffbcgrabcn ligt / sein Iarzcrt begehet. Gtuckgarc. Cap. cccvvvy. I cht ftrr von dem ^eccar ist diese Statt gelegen / anfcnqklichcn von dc Marggrassenvon Baden gcbawcn worden / darnach hat Rudolph vö Habspurganno Christi r r S S.cin Mawr darumb lassen machcn.Es EWiNÄsÄ halt in dieser Statt der Heryog von Wittenberg Hof/ ist doch kein r Bcrgschloß darinn oder darbey/hat aber sunst cin Fürstlich Schloß vnd ein herrliche Wohnung für die Hertzogcn. Es ist cin trefflich grof- jer Wcinwachß vmb sic/desgleichen kaum in Schwabcnlandt gefunden wird. Ppp dcccl Mas Mutte Buch *VorrN>irsaw. Cap. cccx^viis. G.Aar.iius EMW Llernechst bcy Kalw ist gelegen diß Cioster/daszu S. Aurelius wird genannt hatvmb das jar Christi rO 8 o. da cs crncwert ist worden / gar ein namhaffti- gen Mann/mit nammen Wilhelm/zu cimAptgchabt/dcr hat diß Clostcritt UMAW Gcbcwcnvnd Geistlichen Züchten trefflich sehrauffbracht. Ycttxruni». Liwcustcin. Hoiurcs. vd wir» t!un>, dxsc» Gado. I2IÜ 24; v«r ioS; Ivsr Ivyl l I50 1 iri "57 "57 1165 117S 11 88 II YÜ Johann Volan» Crafft Gottfri» Hcnrtch Stgmnn- Vizhar» W'ghurv Wigand rrS, "75 ,r8» "S> izos IzlS IZ4» »Z54 '857- ?;8 «54 88'5 9>8 H25 Y5- 98, y?6 wen/ wiedasBad zu -Odern Bade im Schwcy nerlandt mehr nutzet die Frawcn dann die Man. Dann cs hilfft für mancherley brest en der Mut¬ ter. Ob das Stettlem Zell so vndcr Kalw ligt/ anfcngklichen erwachsen sey von dem kalten oö heilsamen Bad das da ist / ist mir nicht wisscnd« Dieses Conrad DicAplcy sichklärüz hir. Fridcrlch Wilhom Gebhard Bruno Volraar Harwig Mancgol Äcprezu t7>trmw, Jioprcchk Courad Hcur ich Marquard Diaffczu Konnenbcrg tnifrid 1205 Ck>«rhar» Ernst Vdlxold 'amucriüo Gc/uua Mcur.ba!« Hudcrad (Uudoipi,' Du-imar lqcr rcinpo!» Yardsri- ... WWW. _ F ür diese aus; bis; zu vnscrerzei! sindk mair nicht viel mehr. Er hat auch sunst viel Clö- stcr von, newcm auffgeführc/ncinllch zwcy im Schwartzwaid/ zu S.Iörgcn/vnnd zu S. Grcgoriuschcm eins zu Zwcyfalten/ so man Ouplwcm ncitnt / bcy der Thonaw gclcgrn.Einsm WürrzdurgerBisthrnnbim Flecken Chamöcrg. Er hat auch zwcy Clo- ftcrza Schaphausen vnd 'jNtershausen/dic am Rhein ligcn/vndvorhingcbawcnwaren/ nut guten Sitten vnd Gcistlichcn Züchten gebessert vnd auffgcricht/wie bcy der Statt Schaffhausen hievor gemeldet ist. R.curlrngen Eßi.rncten^^^ttpvnnn. Cap. ccc.vxhäv. -SistRcütlingeinrjarr r s a.od'wiedie anderngleublichersagen/imjar r 2.40« auß eure Dorftcin StattwordcvndKcy ssr Friderichm de anderrr/gleich wie auch Eßlkngc rnr jar 1 a 8 5 .zu einer Statt ge- s-t'EHMIB nracht ist worden / vn bcgabt mit Statt- l rcchtcnvü Vriu,legren. Etlich zehlcn auch darzudicStatt - HciibrunMabcr dic arrdern stechen dz src im jar r 0 s 5. soll i Mawc gefalzt ftyn. Sind all drcy Rcichstett/ligm arich alidrey am Nccker/vn haben ein fruchtbaren Grund/ bcsuit arr Hcktprnnn / das auch seiner Fruchtbarkeit halb ci- gen'krchbeissensoltDerlstbru-tN. Eßlmqcnistvasteinlusti- ' g c Statt/ b at allcnchalbc vm sich ein Weinwachs / cs sind auch Sas Clösicrdarinnae'awcn.Löwenstein einSchloß t vnd Stetilcm/lft cin Graffcschafft/ligt an eim Wald/cm ! weil von Hcübrun. Siilm cin Sicttlcin vnd Schloß/Hor ! ttcckvnnd^Guitdclchcim cm Schloß vnd Sttttlcmistdcs Tcntschen Ordens. Wildbad/Zell. Cap. cccxM 7ildbaddcr Flccken/alß wolzuerachtcn/ ist seines heissen Wassers halb zeit¬ lich crfundcnvndcrbawenworden. Erligt z.mcilvonMarggraffenBa¬ den r'.n Schwa. l;wa!d/vnd einer rauhen art/hat aber nicht also sicdendheist Wasser wie Baden. San Wasser ist gar heilsam den Lamcn BcthriscN vnd Contractcn.Eshalt Schwcbcl/Alaun vnd Kupffcr. Es reiniget das Haupt vnd die außwc- digc Sin/das Hirn/den M'age/vn dieDarm/ istauchgnt den Gclsüchtigcn vnd Calculosis/ die am Stein der Nieren oder Blatcrn noht lei- Vondcm Deutschen Eanbt. bccclj Dieses Bads Wasser haltAlaun/Kupsscr/vu wenig Schwebcl/vcrtrcibtdiezusamcngc- fetzte Matery vö fcuchtc/alß da sind alte Fcber/bösi Cöplcxion des Mages/kaltvn feucht Alegniatisch.Esheilt Wunden vnd Gcschwcr/wclchcsunstmcmädt Helle mag/stcllet alle §lllß/dcn schmertzcn der Glcichrn/ist gut dcnen so warmer vnd trockncr Cöplcnon sind. Xorcnburg am Decker. Cap. cccvvvj. Dtcnburg ist ein alter Flcck/wcl- hcs ich daraußniM/daß sie im jar Chri stirrr L.von ciNe grossen Erdbidcurverfiel/vn darnach NN jar r widcrumb von Grasse Albrcchten von Hohenberg gcbawen ward/hat vorhin La'nfurtgchcisscn.Sic wird in zwoStcttgtthcilr/vn hcifi die and Ehrnge / gehörend >u:tHo:b vnd' die Hcrrschasst Hohenbcrg/von dc rch hievornenbeydcSchwartzwald auch etwas gcschribe hab.Es ist auch ein anderRoeenburgdae ligt ander Taubcr/vn ist em schöncReichstatt/hatvorzeiten cinbe- sondern Hcrtzogrn gehabt/ vnd ist nach dem ersten Keyscr Fridcrichen zum Reich komme. Der leist Hcrtzog hat Hrrderrch geheisscn/vnd ist gestorben vmb das jar Christi i r 7 2.. t^errzogchumdTcck. Cap. cccvMij. -MU -Or viel jark har das Schloß Teck/Weck WZ gcheissen/vtt seineHerrL haben in jrk Wa- sWWU pcn getheilt Wecken geführt. Nachdc einer von dc Geschlecht Christ» crkent/hat er VN stink Schloß ein Kirch barven lassen/ M / Ä/LsÄWvSA wie dan nachfolgcnds die Statt Kirchen 1 darvon den namen behalten. Dieser Herr ward darnach von den Christen erhöeht vnd geehrt/ dz crzu lctst jr Führcr/Fürst WÄ vnDbcrstcr ward/ darvon cntpficng er den Namen eins Her M / tzogen. Äü dieweil er noch ein Hcyd der von Weck geheissen/ MAM vcrcndert crauch denselben narncn/vn hieß crvnd seine Nach- koinen dieHwkogcn von Trck/vn akß volgends dassckig Ge schlechtvbcrviclzeit abftard/ ist durch ein GrasscnvonHab- fpurg(ob auß Gnade des Keyscrs/ovcr aus; Erbliche anfall/istnit kundt)widerum ersetzt/ vü cin and' Geschlecht keinen. Darnach vm das jar r 40 c-. widcrumb außgcsto:ben/vn zn ' leist den Grüssen von Wn tcnbcrg zu thcil wordcn.Es ist gar ein klein Hcrtzogthnmb / vnd ,tit viel mehr dann ein schlechte Graf,Masst gewesen. Es hat mir der Wolgcbomc Herr vn Grasse/Grassc Wilhelne Wcrnhcr von Zimbcm manchen Bricffgczcigt/drcvon ge- mcltcn Hertzogcn/vn vndcr ihre Sicgelvm ileine Schuldtngcben vn außgangc sind. E t- lich rneyncn Teck scy koinen von den alten Völckcrn/dic leöioü^es habe Meissen. Die¬ ser Hcrtzogcn sind im Conellio zu Basil noch vorhanden gewissem dau cs starb einer zu Ba sil/nnt llammcn Ludwig/war ein Patriarch zu Aguilcia. k-ohenzor-ni <->'>- W lLern. Cap. cccxvviy. S crhub sich vndcr den Römischen Gcschlcch tern ein mcrcklicher vnwill/zur zeit Keyscr He richs des dritte/anßwclchk Ferfriduscin Co- lüncserverursachtward/vondcRömische Se nat zu weiche auß Italia in Lcutschlandt. Er näzujmwascrhcraußbringentocht/vnsucht den Keyscr/dc sein Hadel vn vnschuld zu cntdccken/kam also an dz ort da Hohen Zollern nachmals erbawcn ward / vnd enthielt sich ein weil da/lchrct die Sprach vn das Wesen Deutscher Na tion.Nachdc zogcrzü Keyscr/vü legt jm dar sein vnschuld. Da sagt jkm der Kcyscr/dz er jlnn fürncmc ein Gcgnc die de Reich zugchört/sowöll er jn begna den/vnd jhm dassclbig zu Lehen verleihen. Da zeigt er jm an den Berg da dieser zeit Hohen Rollern das Schloß ausssteht/ den gab er jhm sampt dcr Gcgnc darum gelegen / vn macht eszueincrGrasscschasst/vnd FcrfridumZucmcm Grossen darauss. Er gab jhm auch sei¬ nen Titel Grasse zu Zollern ^daruitt daß er jm des Reichs Zoll darzu gegcbc nrit dcrn Wa- pcn/alß cs die Graffcn vö Zollern noch führc.Im jar Chrrsti r 4 r ngfaltzgraffcnvon Tübingenvnnd Rugkc gestifft/ Blawb«ür-n Anßhclm/Hug vnd Slgbcrt/vmb das jar r o 9 5 .da ward der erst Apt: Da entspringt die Vlaw /vnnd flcüßt durch Vlm in die Thonaw. Münsingen ein Stcttlin auffder Alb. Vrach ein Statt vnd zwcy Schloß an dcrAlb/da rint die Ermß herfür.Gutcnstcin ein Cartheuscr Closter/da ligcn ctlich Graffcn von Wirtcnbcrg begra¬ ben. Nciffcn ein Stcttlmvnd Schloß auffeim hohenBcrgder Alb. Dwcncin Stctt- lin/da ligcn r z.HcrtzogcnvnHcrtzoginvo Tcckbegrabc.TcckcmBcrgschloß ob Dwcn gclcgcn/da sind vorzeiten die Herzogen gesessen. Kirchen ein Statt vnd Schloß/allcs ge¬ legt an dcrLamer. In dem Ncckcrgöw/Wcilhcim ein Stcttlin. Aichelberg ein Schloß. Nürtingen ein Stattvnd Schloß/Grätzingcn ein Stcttlin. Dcckcndorffcm Probstcy roter Crcutzbrüdcran der Ech gelegen /S. Peter zu Einsidclim Schanbach: Waltcn- buch cm Stcttlin/Bcbcnhauscn cinBernhardcr Clostcr /gcstifftvo den Frawcn vo Tu- Debenhaus«»r bingcn/die jh: bcgrcbnuß da haben. Etüch wollen die Graffcn von Lustnaw scycn dic ersten anfcngergcwcsen. Herberg cm Statt vnd Schloß. Bedüngen ein Statt vnd Schloß. Sindelfingen ein Stcttlinvnd Keplms Clostcr/ist ctwanir da gewesenem Stifft der gen Tübingen verlegt ward. Kalw ein Stcttlin vnd Schloß an der Nagolt/ ein alte Graffc- Kai«, schafft. Hirsaw ein Herrlich Benedicter Closter gestlfft von den Graffcn von Kalw. Na- golein Schloß vnd Stcttlin an der Nagolt gelegen. Wrlpcrg cm schloß vnd Stcttlin. Aobclstcin ein Schloß vnd Stcttlin. Wildbad cm Stcttlm/vnd darinn ein Narürlichs Bad/das den schwachen Gücdcrn dienet. Ncüburgcin schloß vn stcttlin an der Entz. Ritzingen ein Stcttlm an der Entz. Vamgcn ein Schloß vnd Stettlin auch an der Enn gclcgcn/tstctwann ein besondere Graffcschafftgewesen. Bictikcn ein Stettlm and' Entz. Bünikcn ein Stcttlin im Zabcrgöw. Es hat viel Hcrrc/ncmlrch den Bischoffvö Menn. D^k-n. dm pfaffgraffcn/ drc Spctcn/dlc Lcmble/rc. Brackenheim cm Stcttlm im Zabcrgöw/ gelegen an dem Wasscr Brack. Güglingen ein Stcttlm. Sultzam Ncckcr cm Stcttlm vnd Bcrgschloß/ist etwa»: der Herren von Gcroü-cck gewesen/,cnr ist cs Wirt cnbcrgr sch/ man sendet Saltz da. Hcitcrbach ein Stcttlin an der Nagolt. Dornheim ein Stcttlm. Dornstetten ein Stettlin gelcgc an dem Schwartzwald.E)chiltach ein Schloß vn Stctt- s-hitta-h. lin in dem Kyntzigerthal. Hornbcrgcin Schloß vnd Stcttlin/ ciwann der Frcyherrcn von Hornberg gewesen. Alpcrspach vnnd Herren Alb/zwcy mcchtige Elostcr. Besicken ein Stcttlin am Ncckcr vnd an der Entz. Garthard am Lemberg ein Stcttlin. Lauffcn ein Stettlin vnd Schloß am Ncckcr. Kirchen ein Stcttlin auch anr Ncckcr. Marpach ein Stettlin am Ncckcr. Backana ein Stettlinan d' Murin Wäldcn gclcgcn/da ligt ein Stifft vnd Probstcy auff cinenr Bcrg/vnd ligcn da etlich Marggraffcn begraben: darr cs ist vorzeiten jbr gewesen. Botmcr ein Stcttlin. Wynada ein Stcttlin. Grüningcn ein Schloß vnd Stettlin an der Glcmbßgelegen. Aschbergcin Furstüch vnwchrlichBcrg- schloß. Limburg ein Schloß vnd Stcttlin an der Glembs. Haymscn cin Stettlin/halb Wirtcnbcrgisch vnd halb der Edlen von Gemmingen. Ganstatt cm Stcttlin nicht weit von Stuckgart an de Ncckcr.Waiblingcn ein Schloß vnd Statt an d' Remsich.Schorn- dorffcin Schloß vnd Stcttlin an der Remß gelegen. Göppingen ein Schloß vnd Stctt¬ lin an der Filß im Filßthal. Lorch ein Clostcr S.Benedictcn Drdene/ da ist der alten Her- Lor», tzogcn von Schwaben bcgrcbnuß.Adclbcrg ein Premonstrate Eloster/das haben die Frey- Herren von Ebcrspach gcstifft. Hohen Stauffcn ein Bcrgschloß. Murhart ein Stcttlin vnd Bcncdictcr Clostcr an der Mur gclcge. Tachsenhausen ein Keplms Closter. Hohen¬ eck ein Schloß vnd Stettlin an der Laurer gelegen. Berneck ein Schloß vnd Stcttlin. Höwbach ein Stettlin. Hettingen vnd Bamerdingcnzwey Stcttlin auffder Alb/deren -Ä-Qq von gcn. Hermanni Con- «rac«« Biidl« nnss- im Algöw / vnd ist von ihnen erborcn der Hochgelehrt Mann Hermannus Contractus/dco Vatrcrbat geheissen Wossera- dno. Alß aber sein Sohn gann vnvcrnröglich war seines Leibs halb/ ließ er chn kommen zu S.Gallcn in das Clostcr / darinn r sein lcbcnlanggany krüplccht / lam vnd Conrrack gewesen/ er mocht von kemern o:t an das ander kommen / man nugchn dann/vnd die Herrlichen Bücher die cr gcschribcn hai von dcs Mons lauff/von der Geometry/von Geschichten vnd Histo¬ nen der Welt/von den Horologicn/ von den ^stisirumcntcr'. in der Maste/von thatcnvnnd geschichten der Kcyscrn Conradi vnd Hciirici / bat er alles rilit krummen vnd lamcn fingern gc- schnbcn Er hat ein edel Iuacmum vnd scl a -vffc Vernrrnfft wüadt 'N eimparalit,scheu Leib/ ist gestorben vin d; rar Chri¬ sti r o 5 o .viid begraben zu Alcßhauscn in scirrcr Hcrrjehafft/wrc :ch zu Alrßhausen in cim von Bübcnhofen. Hechingen von Hohen Zollern ein Stcttlin vnd Schloß. Habingen ein Stcttiin auffder Aib/dcr Frcyhcrrcn von Gundelfingen. Windclingcn crn Stettlm an der Lauter da stc in den Decker lausst. Diese vnd andere vnzchliche Flecken vnd Dörffcr gehören dieser zert gar nahe alle vnder G-zff-r-s-Dir dieHcrrschafftWirtcnbcrg/diesoircffiichschr zugcnommcn hat innerhalb 2.00.raren/ ^bcrgcr Lands, vast alle Grasseschasstcnvn Herrschafstcn in dem Landt gelegen an stc erwachsen sind/ ncmlichdrey Fürste Gcschlccht/Tcck/Vrßlingcn vn Schiltach: stcmdie Grasscschaffte Achcln/Ncyfen/Kalw/Tübinge/Hcrrcnberg/Vrach/Achspcrg/Vaingc. Irem Frey- Herren Gcschlecht/Hornbcrg/Ebcrspach/Blochingc/Eritringe/ Wyirada/ prackana/ vnd viel andere Geschlecht mchr/alß Aichelberg/))cistcin/Ve0tihciin/§lügltilgen/:c.Es hat diß Fürstcnthumb bey 40 .Vogtcym. D'° Gr-isse. Geringen ein alte Graffcschafft auffdcr Alb / stosset an die Thonaw / so sich vorzeiten schaff« V-rm, weit darüber gestreckt/welche Graffcn haben vor 5 QO. jarcn gcstifft das Cioster ZN Vßne alten Buch hab scrn Legend gefunden. ^?tnrpss'err. Eap. ch , Amvffcn ist ein Rcichstatt / vnd ligt am ) eceker / hat vor Zeiten Cornelia AMnciii,. u . l.^i>,o>4>cnvon den Huncn:da,lncsfiohcrcdcrman zch-M-n / d>-s- Sn-../ .b-r «H-Us.« arrmas vmb vor diesem gililimig"» WMM dann die Dunen eroberten stc/vnd bcgrenge grosse wuterey nut den rkr/egten SicschlugcndieManZ'i^ - . in<-i>dicStattdarnach/ali;stcwrdcrcrbawcii/ LKÄI^.!>«d,-»-usiab/°avonau^>^ xlaeyopuiilvarogcnani/virddasvoiidcr PclNsc derzeitlstauß Weybpcinworden Wiinpssen. Die Statt VondemLcmschcnLkanhc. -ccclS UeGsstattm HZwaöcn bepderLhonawZeteZm/nachasserWormhndGe- ' stalr/ «ie sie an Mawrcn/ Lhürncn/ vnnd Thumbkirchcn cr, hawct artüch abcontra^ehtet/vnd erst ncw- ltch diesem Wcrckzugcthan. -D-Qq ij ^Vahrhajst« dccclSj WahrhaffceLonttafchcrrngdcrActchösiÄcVlm/wrcsiezubnserzettimwcftntsr. dccclbrj c" ^wß bat za feine zcrtcn dae Kcyserlich Dorff Vlm auß mdacht voergeb^n dem Clostcrirr derIreichcnaw/vnder Costcni;mrvnder D oecgclcqcu . Vnnd dicjclbrgcn ÄiünchfeineneinenVogt gcnVlm/dcr Mm vnd-r dm Vic Achcnve/Alnß/Gültvnd ander cynkommcns auffhud/biß dic Vtmev Munchca. zulerst mcht ohn grossen kosten eroberten die Frcyhcit . Anno r r 2. -.hak Keyjcr Letharms die <^tatt Vlm zcrb:ochcn/da sic-hn nicht für ein Keyfcr erkennen wol- tenr een: aber Kcyfcr Conrad der nach -hm kam/hat sie wider vnd viel werter lassen bawcn / vnv dcnBurgcrnattchviclFrcyheitcn/angcfchendaßsievmb feinet willen dm grossen scha¬ den erlitten hatten.Man macht auch die Statt drcy mal weiter dann sic vorhin war gcwe- Tlm nzm haaup/hm di-st schalm Tunod.rstrffttr Uonhard RudolxhWazner LL L7" LE--« " Dlll>ngennnSi>vndSchIos!>di>dlrBischoffvonAugspurgrficz>Hofi>idal. ken.D->sba.-mB>stb°ffvonAugsi>mg/H-,mann.,°mn»amm°n(ward--l-istG-aff- »-nD>wnMz>id-mBis,dumdg-!--n.W°»komi,id>cW-m,tz>n°.- Thonaw: Ist auch ein ^)cr:hch ^icncdictcr Tleilcr da/da man dir gute y.rcui;laß Nlcicht» Graispach ein Marckt des Apts von Kaißhcim. Lorch. Kaisshe'M. Elchingen / Lorch vnnd 2 5°.vonH.Fndmchmv°>> S-bwibm «»imbwSchwÄischlnWttd/istg-stifftwmdmvonGiaffc^mnchc EL-chß G-»,ündim jar e i? s.SefliNgencm §raw-n-lost«rallkrmchstdcy Vlm/ge- stifft von dem Graffm Hmlman von Dtllmgm >m >ar» r 5 s. Christina Streun» Elisabeth Rachnerin 1484. Corvula vS Reischach i zo8. Hedwig zsnna von Frcybukg ^Vilburg Grässin von Kcl> Wcyblingcn cm Benediercr Clostcr/ ligtan derPler/vnnd iss qcstrsst von den > vottKtrchbcrg/dicauch)hrBcgrcbnuß da haben. 'Sin on oe.r .»ssen Wcvbl,»geg. Pondem deutschen Candc. Die Aepkissin daselbst waren: w»nr7 Clara Lrcülilm Bärbel von R--bbcrg Agatha R-.slm Bardel von öreyberg M-d«rg Strelcrm Scscßrcrbllng der Statt Nrrgspurg/ erstlich ülEacernr- scver Sprach erfunden durch den t)ochgclchrcen Herren Achtlten Gaffcr/derArtzneyDoccor/tnnachvolgendc Ord¬ nung verfaßt: <5ap. cccvl. Vgspurg die Statt hat vorzeiten gehört vn- Lhenen/so nun Mmndt S chwaben nennt/vnd iß vor alten zetten ein Freystatk dem Römischen Reich vndcrworssen gewesen /wie sie auch noch z n 'WLSWBWWSS nnMttnadn^AlgnwlschL^ gmffeschsfft Burgöw /vn MM Mllinachund« sich das b^lEitta^E^ üac an dem Lech vnd die Lhonaw/alß sic gegen Schwäbischen ^verd vbcr zusammen koinen -Nach ptolcmatschcr t echnnng trat src von dem gcsctttcn-vccidcnt z r.G'advn r 6 nutcn/vtt der Mittcrnächtisch Polus erhebt siclScy chrg.8. Grad e 7. Minuten dan sie ligt ün anfang des ^.Ctnna/odcrvnd'dem r ^.iTagSuekcl/dadcr Lcngst ^aahat r Stundvn 54.Mimltcn/vndargcgcn dieNieycste Nacht 8.Stundvn s.Minuü/ rc-n- lich zu der zeit so die Sonn hiezu land den höchsten Mittägigen Grad bcgrc'ssr So hat diese Statt ein frcycn vnd hcilsamcn Lasst/vnd ,st per Boden vn'rb sie nach N>./ ncrartzimmlich fruchtbar an ssrüchtcn/dolct kern Rattc/Hatwcitsch,vc>fii . Tn.ch.b»rk,.k stigc Felder mit Gcfugel vnd anderem Wildprät gehabt. Es wird drese Geanben vmb begossen mrthrlbschen siicssctldcn Bächcn/vndganygutBrunncnwass ss ' A quemc Fcldgütcr/vndgutcFrschweyer / vnd die Statt hat vbcr die niah weite vnd saubere Gasse,r/gewaltige Ringl luaw.'cn/wch.'liche Schulen licssvitd wert Gräben /vnnd bcgrcrsst -hr äusser C rrck/ der sieh o- en/ -7°».Sch»«.Srrhawmfi.«nanss-,^.g>tt,st^Lk^ dann zu handtrcrcn vnnd zu treiben die Höchsten Hendel so die KauMr..,. u , m°gmW:m/svud-r0assamhvvaa^ s«»»^^^Sii»»,stußEJaph<.-Kmdm.^^^ fncncmanfanggcnommcn.Darnach 60Ogarvngcfch:'.eh.lr ' r "" w°-°->>/svll-Ma.hcha 0 Au.azvn-Kontz,»/nachdm, g-»n "7 vnds»hgcb-a^g/auchd>-scSmitanAnffn>/cwbcrkvngkplunn^tdal'! ^ldcr^alnack malsvondcnLandtlcutcnachircrcyttfaltigcnartwidcraussuenehs^^,^»> d„ .> > '^ch Kot/vn etwas baß danvorh.n verwahrt/ ww das, drc ^euDL habtinrauhc/vncrbawctten/wildcnvndsurnpfstgcSrdtrlch viln-e5.^ schcrgcwcscn dan der Boden daraussslcgcbawenhabe.Dvch ,st dicStnt^uasm.'^,^^ vndnach werter wordcn/vnd hat an Synwohncrn vnd Heusern sehr 'ugeno,u u' , ^ ^^ Was hccclr Bas Butte BuH «aqspurg Was aber dieweil mercklichsbcy ihnen fürgangc/wic ihre Regiment gestaltet /vnd wie Nh«-.»i4nvc. gelebt habcn/magmanauß keiner wahrhafftigcn Historien crlcrnc.Manfindt viel Fa- bclwcrck/darauffabcr gar nichts zu halten. Das ist gcwlß/daß die alten Deutschen stch viel bekümmert haben mit jagen vnd kriegen / vnnd dcshalben ohn zwcyfel drc Eynwohncr vmb Augspurg viel zu schaffen gehabt mit den anstossenden Völckcrn/die sic vbcrfallc/bc- raubt vnd schwcrlichcn beleidiget. Da haben etwann vberhand genommen die Rhcticr / so vngcfchrlich 548. jar vor Christi gebürt auß Italia vnd sunderlich auß Tuscia herauf, in der B.indter Landt zogen sind/ctwan haben drc Böicr gesicgct/etwan die Vindelreier: A- bcr offt vnd auch zum icksten die Schwabcn/dic haben es gar vmbkchrt. Doch wird öffent¬ lich geschribcn von den Rhcttcrn/ob sic schon cin grob Voick sind gcwcscn/vnd kc«ncr Sit¬ ten geachtct/haben sicdoch vndcr ihnen sclbs Gcrechtigkcrt vnd Schamhafftigkcit/vngc- gen den Auflandigen freundtlichkett gchaltcn/vn sic zu Herbergen cyngczoge.Es hat etwas bey ihnengoltcn dieAstrology vnd anschauwung des Gcstirns/vnd haben für Göktervcr- ehret/wicauch die andern Deutschen/ Sonn vnd Mon/vnd Herthumb: das ist / die Erde/vnd das Fcwrrdan diese dmg haben sie gcschcn/andcre Göt¬ ter haben sie nicht gesehen/sind darauffgcstandcn also lang /biß der Abcrglaub gar vberhandgcnorn- mcn/vnsic Cisamangcnomcn/vnd nach -rcndie Statt Cisanm genannt/vnnd das von wegen des Korns/ des baws vn pflankung so die Fraw soll er¬ funden habcn/vnd de Mmschknanaczeigt/da her¬ nach soll komm seyn / d; die Cynwohncr zu cim Zciche angenommen haben ein Thannzapffcn/wicwol die vnerfahrncn daraus; gemacht haben em Trauben / vnd ctlich cin vnzcitigc Crd- bcr/vnd der gemein Man da er sollt sagen der Statt Hmcn/spncht ermrtbösemDeutsch/dcrStatt pircn. DieseGöttcrsprichich/ habe sicvcrchrtt/vn ircnzugefallcn einjartag gehalten S.Michcls abend/an dem sic noch zur Zeit halten die Kirchwcihe vnd Iarmcß nach altem Brauch.' Vnd alß die Römer ein mal die Ehrgcitigkeit hctt vberwunden /daß sic auch mit gros¬ sem schaden wider Teutschlandt vicl Krieg anficngen/hat sichs begeben vndcr Kcyscr Au- gustr Reqüncnt/daß die Deutschen Kerlen chm erschlugen die fünff Legion / da ward Au- gustusbcwcgt/Vnd legt die gantzeBurdcdes Kriegs auffscine Sliffsohn Claudium Dru- su>n/dcr war ein frcwdiger vn gcschcidcr Jüngling / zog vbcr das Alpcgcbirg mit cimgros¬ sen Hecre/vüzum ersten an die Rhcticr/1.4-jar vor Christi gcburt/dempt sic/wicwol nicht ohn grojic gcfehrlichkcit der scincn/cr nam auch cyn die Statt Augspurg/vü butzt sic nach Rörnischcr weiß/ vnnd an stath der Aeuncn macht er gute Mawrcn. Desgleichen an stath d Schüttcn/ncht er auff starčke Thürn/ macht siezu einer Römische bcsayung/wie auch sein Bruder Tiberius im selben Heerzug vndcr sich bracht die Vindclicicr/vnnd macht sie zu einer Römischen Hrouintzcn/vnnd die Statt Rhctobonnä nennt er nach ihm Tibcri- C!a.riu« nam/wie Drusirs scinbcsctzte Statt nach ihm nennet Drusomagum. Doch sind viel der meynung/daß diese Statt dem KcyscrAugusto sey zugcwidmcr / vir auß geheiß Drusi sei¬ nem nammen nach Augusta genant/dicnachrnals von Ptolcmco vnd vielen Historien be- schrcibern sott Vinäelicorum geheissen scyn/mit denen will ich auffdißmal nicht zanckcn/oder chr opinion verwcrffcn/sondcr ich laß cs bleiben. Da aber in vergangnen ja- rcn die Schwaben wurden durch Kcyscr Augustum auß dem jnncrn Teutschlandt herauf an Rhein vnd an die Thonaw gelassen / vnd sic der Statt Augspurg gar auffsctzig waren/ ist doch die Statt stciffan den Römcrnblicben/vndvndcrmcnzugcnommen/alß lang die selbige Laudt schafft ist beschützt worden durch Landtvögt vn Fürwescr/ die ohn zwcyfclzu Augspurg ihr Regiment haben gehabt. Demnach spricht Cornelius Tacitus/daß siezu srincrzcit/ncmlieh vndcr den Kcyscrn Hadriano vnd Antonio Pio/scyc cin Herrliche Be¬ satzung acwcscn des Lands Rhette. Vndcr dem Kcyscr M.Äurclio Vero/vmb das jar nach Christi gcburt r «ss.istsicbe- DieSrarc VondemTclttschen Ean-e. dccclxj AWspurs Loncraschrck naK aller Bclcaeii« hctt/so sie;cMNdc Hacin Mawrcn/ Thurncn/ Pastcpcn/ firessenden wässern/fürnemen Gebcrven/Porren/Brunnen/ Gassen / Brucken/ Gräben/rc. so mirvon einer Wcyscn Dberkeit zu diesem Wcrekvberschickt. Dieser Statt len-- gewirdgenommcn(wiemenniglich schcnmag)von Mitnacht gegen Mtttag/chre breite von Dceidcnt gegen Drient/vnd vbcrtrifft dre lcnge mehr vann zwey mal die breite. RRk AngspurA Verici! ez Mrla- Attgspmg Vre hochbcruhmvcc Snd weicbekannte Gcact/arckch rn Grund gelegt OcciclW icüis Li iilz girret r ^4 K-rctci ' ^Lt-kau» Lar uü. 45.^8^ klcblci^cr tot ^.»r vo I_e.b? ^/undbrunn. 7 AmZ,.d^ ) 8 icli^Lvzcr Oricn5 ß. ^euLlinas , Roi Tlwr oder Hauß/ Stitter'Thor.r Am Es-r ?B-ggi»g«rThoi. ^Emlaß. ; Klen, s- '7._ , Kirchhof, r WertabruckcrThor. yFrscher, thL-l«. lofuginslaod. 11 Stcffmgerthi,. l«. iLObiatkrchLrlc. i42 Kalzcnsradel. - Iü I.eckn L»--§fHor - OerP dccclMs Ans dritte Wucß schirmbt wordm wider die cynfallcnden Völckcr Catten genannk/dnrch den Legaten Auk dium Vicwrium/vnd bald darnach ist sic von den Feinden cntschüttet worden/ voncim Landtvogt oder Landtrichtcr der Pertinax hieß/dcrdcr ersten Legion Hauptmann war. Darnach hat src zum Schutzherren gehabt L.Eommodum/Septimium Seuerum/ Ae- lium Baffianum/Licinimn Valcrianum/der anno r. 5 7. durch wähl des Kriegsvoleks ward vnd' den Kcysern Aurclianum vii Tacitum/zum Kcyserthumb erhebt: stem Bono- sum/dcr Hauptman war in der Rhetischcn Grcntzcn/Eiulasium/ Galcrium / C. Aqui- tädjarim Ampt. Auff jhn kam Manno der besaß dasBisthumb r 9.jar/vnd nach jmWicho/der ward crwöhlt. anno 6 6 9.vnnd regiert r 8.jar. An dieses Wichonisstath kam Brico oder Pcrichocm Graffc von Brcgentz/dcr saß r o. jarin: Bisthumb. Es kam zu jhm Wuncfridus cm Mrinch auß Engcllandt/Bonifacius gcnant/dcr nachmals Ernbischoffzu Mcntz ward» Nr-«-n rhun.i, vrrd auß bcfclchHipini der Frankier Fürsten/hielt er anno Christi 7 L O. zu Augssurg cm «Etv-nw-m « Synodum. 2?ach Brieone hat das Bisthumb regiert 2. r. jar Aciso /de,- anfengklichcn r/hat er anno Christ» 9 5 9 Pfarr auffgcncht/vnd 8. jar darnach da auß seine Gutgcstifftfürdic Edlen Dochte» Stephans wstcr. Wer- E.S-cphan» tcrhatcrS.AfraKirch/diejeytbeyrSo,jarwustwargelege^ e.-st-r. da seinBegrcbnuß crwöhlt.Nach jhmist Graffe Hennchcn von Gcyscnhausmvon >eey- scrDttcndcm 2.scineln Vettern 2..jarlangdemBistlurmb, u» gesetzt/vndalßerrmt dein KeyserrnCalabriamwiderdieSaracenenzog/warderdaerschlage/wiewolHermannus Contractus schreibt/daß er anno Christ. 977. von den V nglcublgcn gcfangen/vnd m dz Elend geschickt sey worden. An sem stath ist koMen Vdalgerus/vnd nach diesem Etychus oderEmchoG'affcvonAltorffdcr 2, a.Bischoffvondcm Kcyscrdahlngesetzt, acach-m vo» elre verfallen ano Christi 95. z. widerauffgcrlcht/mrthllffdcr andcchtlgcn Kcyscnn -lp-rg. Adelhcyden/die Königs Rudolphen von Burgund Tochier/vnd Keyser Dttcn des ersten Gcmauelwar. Doch sagenctlich das sollichsgcthan hab BischoffVda.gerns. rcjcr Luitboldus ist dem Bisthumb 5 -jar fürgestanden/ vnd hat von Bapsi Johan dem r6.zu- wcgcn bracbt/daß S.Vlrich in dcr Heyligcn Buch ist geschribcn worden. Alß cr gcstarb/ ist >crr Waltncr r 0 .jar lang dem Blsthumb fürgcstandcn/vn auffjhn rst kommen Gcb- hardus Apt zu Elwangcn/vnd fürthin S.Vlrlchs Capclan/welcher ano E hristl r o ra. dieBcncdictinerMünch geführt hat in S.Vlrichs Closter/vndsetztlncnzu nmAptRe- ginobaldum/vcr hernach Bischoffzu Aperer ward. AuffGebhardum lst kommen Srg- fnd'lS/vnddcrhatchrlichenhiczuAugspurg begrabenKeyser Dtten des z.Eyngcwnd. V-ld nachdem cr z .jar das Blsthumb hcrt gcrcgicrt/siarb cr anno 10 r 9. vnd ward nach jm Dcrtzoq Bruno Bischoff/lcbt im Bisthumb 2 7-jar lang/vnd rm r 0 .jar seiner Regie- SSs ij rung dccclMrj Das Bütte Buch rung hat cr crbawen auß gchciß Keyscr Henrichs des r.seines Bruders /den Stifft zu Manritzcn/ vnnd nachdem cr Hcrstog Eonradcn (dem cr auch vbcrgcbcn hat sein Erblich Recht so cr in Bayern hatt)mit allem vermögen zum Kcyserthum hctt proinouicrt/vstviet Krieg geführt vnd erlitten von dem Schwäbischen Welffen / der ci»l Grasse auß Bayern war/ist er gestorben. Nach seinem wdt hat Herr Eberhard / der auch Eppo hieß/ das Bi- sthumb^jargcrcgicrt. Imsar ro z z.istHenricus 2,.vomKeyser/dcsEappclancrwar/ der 2. z» .Bischoffgcsctzt worden / vnd regiert z O .sar. Er ist Keyscr Henrichen dem z .gar angencm gewesen seiner Rhatschlcgcn halb/dicweil cr regiert / desgleichen ist er seinem ver- laßncnGcmahctderKeyscrin/mitnammcnAgncscn/gcborenauß Pictauia/auch sehr frcnndtlich gewesen. Esistvndcrshm r 04 2.geschehen/daß ein ThumhcrrzuAugspurg mit namen Ebcrhardus/ward zu Aquilegia zu in Patriarchen vorn Römischen König gc- seyt/vnd Bapst Leo d' 5>.ein Tcutschcr/kam von Menst auß cim Concilio/zog durch Aug- sourg/vnnd weihet mit seinen Hcndcnimsar ro 5 r. S.Gallen Kirchen. Wicwolvict fprcchcn/daß diese Kirch scy die cltcste vnd erste der Christglcubigcn in der Statt Augspurz. Es ward auch gcmclter Bischoss Henrich auß des Bapsts exenipel bewegt/ daß cr S.Ste phans Frawcn Clostcrerwcitcrt/vnd sunstbcsundcrcKirchcn/vnd S.Vlrichsvnd S.A- frcs Kirchm Herrlichen weihet. VndshmscinezwcnThumbhcrrcnvon Augspurg/mic nammcn Reinhardus vnd Wotolffus/einer gen Passaw/ der ander gen Syrier postuliert wordcnzumBffchofflichrAmpt.VndalßBischoffHcnrich invngnadcnkamdcsKcy- scrs vnd auch anderer Bischoffen/ sind shm die Munch zu S.Vlrich vnd Ayr Friboldcrt dem 4. auch auffsctzig worden etwas Hcilthumbs halb S.2tfrc / vnnd shr trüglichenhin- dcrkommcn/vn beim Schloß Falckcnstcin mit eim Hölpenc Spicß/dcn sicsn zumHeinr- liehen gemach hineyn schlugen / ertödk. Da ward im sar r 0 6 z. durch forderung Keyscr Henrichen des 4. Bischoff gemacht Imbricus odcr Embrico Graffczu Leiningcn/vnnd Probst zu Mcnst/einwcldlichcrvnd kluger Mann (wicwol cr von etlichen auch gescholten wird)dcr drc Sachsen mit gcmcltcm Keyscr vertrug /vnd dcrvncinigkcit halb so zwischen Bapst vnd dcnr Kcyser war/in Gefcngknuß ward gcworffcn bcy den Lampartern. Er hak gcbawen S.Martins Clostcr/das sestundt ein Schul ist/vnd S.Gcrtmdcn Caycllcn.Er hatanchimsar 1 o^r.auffgcrichtdiezwmGlockcnthürnbcydcmThmnbstifft.Vndc» sh hat Graffc Schwighcr von Baltzhauscnvnnd Schwabech die Probsteyv ndS. M- - tcrs Kirchen im sar r 0 s^^gcsicfft/vndAdclbcho dcr^.Aptzu S.Vlrich/hat sein Elostcr mit einer Mawren vmbfangcn. Im sar r 077. hat das Bisthumb angcnomcn Sigefrü dus dcr r.von Dornbcrg/aber dieweil cr günstig w rr Keyscr Henrichen dem 4. der shn da¬ hin gesetzt hat/wolt shn Bapst Hiltcbrand dannen stoffen/ warssein andern auffmrt nam- men Wigholdum/ daraus? ein schcdlichcr vnnd langweiliger Krieg erwuchst: dann es war auffdcs Bapsts feiten/ÄZclff der 4. Hertzog imNordgöw/vndwardim selbigen wider- wertigen Leben verbrennt von dem Feind S.Maurwcn Kirch. Es hctt zu dcnsclbigcn zcitcn der Siifft zü Augspurg so wcidliche vn dapfferc Männer/daß nn sar r o So.Nor- bcrtus gen Ehur züBischoff ward erwöhlt/ vnd nn sar r c> 7 s. Hcnricue gen Aguilegiam zum Patriarch ward postulicrt/vü im sar r 0 8 6. Adalbero gen Trient ward Bischoffgc- ordinicrt. Aber Bischoff Sigcfridus ward hierzwischen im Synodo zu Dluendelburg g<- halten/imsar ro 8 x.mitviclcn andern Teutschen Bischoffen/nach Zerstörung feine» Statt/zwey sar lang zu Rauen spnrg in Gcfcngnuß gehalten / vnnd darnach mit grossem Gelt ledig gcmacht/vbcrlcbt auch die so shn auß dem Bisthumb verbringen wollen /vnnd starb cndtlichcndahcim.Nach sm ward zürn Bischoffgcordnet im sar r 0 r.HcrtwiciM Freyherrvon Licrhaim/regicrt z z .sar/ vnnd Hai viel gczäncks gehabt mit dem Eapitcl dev Ainscnhalb. Vndershm ward Guido ein Thumbhcrr zu Augspurg BischoffzuChur/ vndimsar 1086.wardauffgcricht S.Egidius Kirch. Nachshmwardvon KeyscrHen¬ richen dem 5.;umBischoffgcmachtGraffeHcr>nan von Witclspach aus?Baycrlandt/ vnd dieweil cr am Keyscr Hieng der in Bann war gcthan/ward pn zugcmeffcn wie cr vnruh in der Kirchen machte/vnd vcrthct zu vnnutz der Kirchen Güter/ darumb cr auch in Bast ward gethan/vnd viel beleidiget von Eginonc dcm 1 r.Apt zu S.Vlrichcn/vnd von den Bischoffen von Menst vnd Ehur/drc des Bapsts Commissarien wäre. Es bracht diß we¬ sen auch crnAuffrhurvndcr den Burgern. Im sar r r z 4. ward nach shm Bischoffge- macht Walthcrusdcr r.Pfalstgraffczu Tübingen/derauch z 0.sarregiert/vnd stifftet VondemTcmschcnEandt. dccclxrx im jar r r 4 2. ein Prob step in der Mitnächtigen Vorstatt zn S.Iörgen genannt/für die Rcgulicrcr. Er vbergab auch vor seinem todt das BrsthumbGraffe ConradcnvonBöl vadLützelstcin/wclchcr das Bisthumb regiert 2 2. jar mit grossem fleiß vnd Geistlichkeit. Er führt im jar r r 55>.dic Rcgulicrcr mit einem ncwen Probst außdcm Schloß Ham- mclbcrgin das Clostcrzum Hcyligcn Crcutz genannt/ausserhalb dcrStattmawr gelegen. Endtlichcn eh crstarb/wardcrcmMünchzttS.Vlrichcn.Erhatauchhtlffgechandcin Wclffcn Hertzogcn zu Bayern von Spolet/vnd Graffen zu Altorff/alß crmitciMgraw- samen Krieg angrciffscinc Vettern Hugen Pfaltzgraffen zu Tübingen/vnd Grasten zu ChurvndBrcgcntz. Imjar r i^6.warBischoffzuAugspurgGraffeVdalscalcusvon Dennelohc/vnd regiert 2 z.jar. Jur -/.jar seines Regiments vcrbran das Clostcr zu S. n-st« S. Vlrich/welches ApL Henrich der r Minderzahl bald widcranricht: vnndakß er die Kirch Mr.ch v-r« wider wcchct/war zugegen Keyser Fuderich der erst/sampt vielen Fürsten vnnd Prekaten) .vnnd sundcrlichwar dadcrErybischoffvonMcntz. ÄuffVdalscalccnist kommen Hcr- touichus dcr 2.vnd er regiert 4.jar. Nach jhm ward Brschoff Sigefridus von Rcchbcrg ein Kricgischer Mann. Erzcrbrach das Schloß Schwabcck/vnd zog zulctstgen Icrusa- lcrn wider die Saraccncn/ starb abcrinApukia. An sein stach ist gesetzt wordcn Siboto Frcyherrvon Gundelfingen/vnnd mit seinem gunst ist im jar r 2 z 6.aufs dem Wcin- marcktgcbawcn wordcn die Kirch zum Hcylige Grab von den fürncmcstcn Burgern die¬ ses nammcns. AbcrBischossSiboto nach dem Excmpcl seines Vorfahren/zog in einer Mccrcfahrt zum Hcyligcn Landt wider die Vnglcuörgcn/vnnd starb vndcrwcgcn. Doch sagen die andern er habe das Bisthumb frey resigniert/vnnd scy zu Kcyßhcimein Münch wordcn. Imjar r 2 z 9.istder4o.Bischoffvon dem ersten Sozimozuzchlcn/wordcn Graffe Herman von Dillingcn/vnd dcrrcgicrt 47. jar. Er soll der lctst Graffc in seinem Geschlecht gewesen scyn/darumb er auch die Graffcschafft geben hat an das Bisthumb/ vnndhatgebawcnzuAugspurg den Spittal zum Hcyligen Geist. Vnder jhm haben die Barfüsser Brüdcrvmb das jar Christi r 24 z. angcfangc nisten in der Statt Augspurg/ welches Clostcr jetzt in cm sffrundhauß ist vcrwandlct.Es ist auch zu seinen Zeiten das Rö¬ misch Reich laug ohn Satz gcstanden/dcehalbcn jhm auffsctzig war derHcrpogvon Bay- . crn. Es warauch dazumal zu Rcgcnss'urg Bischoffdcr Groß Albcrtus/gcboren von Lau- A,btr-«» M», gingen/ cinfürtrcffcnlichcr Pbilosopbusvnd Gelehrter Mann/ der das Bisthumb vber- s»»-- gab vnd ward ein Münch/daß er dcstcr rhühigcr studieren mvcht. Nach Bischoff Hart¬ man ist Sigefridus der 4. von Algißhauscn 2.M langBischoffgcwcscn/vnnd auffjhn ist kommen Wolffartvon Rode sein leiblrchcrBrudcr/vnnd der hat r a.jargcrcgicrt.Er hat die Clostcrfrawcn zu S.Margrctcn von dem Wastcr Myndcl gen Augspurg bracht/ vnnd jhncn cyngcbcn das ort so man jctzundt nennt den Spittal Hof. Dieser BischoffhaL ernzcitlangdas Vngclt denen von Augspurg gcgönt/laut eins Verschreibens/sogeben r 2 90. welches kurtz vnnd also lautet:1Vir dre R_hargcben der Gcacr Augspurg/ ehuu alten dcucu die diesen Brrcff lesen/hören oder sehen/ daßvnser Ldbcr- Herr BisLboff"Wolffngelt nemmcn.Daß das stach bleibe vnnd vnzcrbrochcn/vnd seinnichtvergcffcnwerde/habenwir diesen Brieffverfiegelemic der Grate In ficgcl zu Augspurg / da von Christus geburr waren 1290. jar / am G orffag nach G.Trburcien rag/der vor S.Georgcn tag ist. Im leisten jar seines Lebens hatmanzuAugspurgangenommcndieFasten auffS.Marrentag: dann cs stürben da¬ zumal viel des gaben Tods. Imjarr z 0 r.wardBischoffDcgcnhardttSvöHclenstcin/ vnd Frcyhcrrzu Heydcnheim/vnnd da crvbcr <5.jar nicht lebt/ward an sein stath crwöhlk Fridcrich Spät ein Frcyhcrr. Zu den zetten seines Rcgimcnts/ncml,ch v>nb d; jar r z 1.2,. ward mit vcrwilligung des Keyscrs dcrTcmpelordcn durchdas gantz Tcutschlandtauß- gcrcutet/vnd ward ch:"e Wohnung zu Augspirrg vbcrgcbcn den Prediger Münchcn/vnnd darnach vbcr r 0 .;ar ist rnit vcrwilligung dieses Bischoffs angcfangcn wordcn zu bawcn -ussg«-»,«. SSs iij von dccchx Sas Bütte Buch , von den Bürgern Vrišer Frawcn Brüder Closter/ genannt zu S.Annen. E s ist auch zu diesen zcitcn widernmb vcrbrunncn S.Vlrichs Clostcrvndcrdcm z o. Apt/dcr Mar- quard von Hagel hieß. Im jar r z 2 9. ward Vdalricus von Schöneck der 2 .dieses nam- mens/Kcyscr Ludwigs des Bayers innerlicher Schrcibcr/vnd des Bapsts Widcrscchcr/ zu Bifthoffcrwöhlt/abcr starb im 2 .jar / vnd verließ das Visthumb seinem Bruder Herr- richcndem z.der prodstrmHohenStifftwar. Vnddieweilcrarrch wolwar an Kcyscr Ludrvigcn/rnust er viel leiden die 19. jar dieweil er dcrn Bisthum fürsturrd. Es war bcy sei¬ nem Leben Her: Marquard von Randcck / den man der: Ncidling nennt / dem Bisthumb fürgcscyt/dcr v'orhin probst zu Bambcrg/vnd Custos zu Arrgspurg war gcwcscn/vnnd re¬ giert r 2 .jar mit gunst vnd gnaden des Bapsts. Erhatmithilff der Burger zu Augspurg Mvnde!b«rz zerbrochen das Schloß Myndclberg/vnd erlangt auch bcy Keyscr Carlen dcrn 4. Freyhcik l^rb-och-». z?, Manyen/vnwardzulctst Patriarch zuAqmlegia. Au seinerzeit sind die Geißler durch die Statt Arrgspurg gezogen. Im jar r z 6 r. ist Bischoff worden Walther von Hoch- schlrrz dcr z.dieses nammcns/welehcr im 7. jar seines Regiments ward von Graffe Eber¬ harden von Werdenberg/derarrffdesHcryogen von Teckselten war/bcy Myndclhcim erschoßen: dann er wolt seinen Freunden bcystand thun / schlug jhin abcrvbclauß. Nach jhmward Bischoff (nicht ohn Römische arglistigkeit) Johannes Schadland ein Predi¬ ger Münch /zu welches Zeiten war zu Arrgspurg zwischen Pfaffen vnnd Burgern grosser vnfricd/daß man auch etliche Pfaffen die Heuser abbrach. Es ward auch ein offner Krieg zwischen den Burgern vnd dem Herfragen von Bayern /vnnd erstund ein unsinnig Tarr- nc.r ocy S.Vcit/darwidcr sich der Bürgermeister mtt gewalt must legen. In diesem vn- rhühigen lebenvbergab derBischoffscin Ampt/vnnd blieb Bischoffzu Wormbs/brßer ims.w r z 8 2. starb. Iru jar r z 8 2. machtBapst Vrbanus der 6. Herren Burckhar- denvon Ellcrspach Brschoffcnzu Augspurg/der regiert 2 2.jar mitgrosscmvnwillenocr ' Bürger,). Dann er fordert von ihnen vnbiiliche ding/vnd hielt rein Vertrag/ dcshttlben auch die Burger inr sechsten jar seines Regiments bewegt wurden wider jhn/daß si- < nr zerbrachen serncnpaliast/vnnd auch das Manrrhausr ausffteveiu Marekt. Vnnd da er gcstarb / ward erwöhlt Graffe Eberhard von K irchberg/vnnd der hielt sich 7. jar zu Dil- lingen/ ließ seine Pfaffen leben in aller vppigfcit/da^m .0 die Dbcrkeit be?ocgtward/daß sic ctlrch Pfaffen gefangen legten/ vnd liessen sic in der Gefengfrurß Hungers sterben. Im jar 1.41. r.cmpsicngAnßhclmvonNcuingcndasBisthumb/vndalßcr r 2.jarden Chor im Hohen Stifft von gründ aufferweitern ließ/ward er saurpt Herr Fridcrichcn vo Graf- fcncek/de>r KcyscrSigmund bett zum Bisthmnbbcstimpt / vndcr dcm Costcnncr Conci- lium vom BischofflichcilAurpr gestossen. Es crlarrgt arrch Johannes Apt zrr S.Vlrich die erste Infel so m dcmsclbigen Clostcr gebraucht ward. Item das Beginen Closter zu Horburgvcrbran auch vnvcrschcnlich/vnnd ward nachmals/ncmlich im-ar 25z 8.vcr- Ftnt.chauss. wandelt in ein Findelhauß. Jur jar 1424. ward Petrus von Schauwenberg / des Bapsts Diener/ zkr Bischoffgcnracht/vnd regiert 4 5 .jar/ er war ein gelehrter Man/war irn Coneilio zu Bascl/vnd vereinbart den König von Eugcllandt Hcnricum den 6. vnnd König Carlen von Franckrcieh den ec.vnd Hcruog Philippen von Burgund. Er versüm auch die Hcryogcn von Bayern rnit MarggraffcAlbrcchten vonBrandcnburg/vnd hielt cinprächtigRitterstechcufürscinemSaal. Darnach im jar 245 r.ward er vonBapst Vicolaodcm 5.;ü Cardinal gemacht/vnnd hiclt sich gany vrr- frcundtlich mit der Statt Augspurg/vnangcschcn die Vertrag so seine Vorfahren auffgerichr hatten. Vndcr jhm hat man vo gemeinen Volek durch den Ablaß ein groß Gelt auffgcnomcn/ vnd lani auch ein Bapstlichcr Legat verwicklet auffmcbr dann 40 o. cinftltigcr Manncr/vnd führt sic vergeblich wid' die Tür ckcn. Vndcr diesem Bischoffvcrbran imjar 2460.der Car- ineliten Clostcr S.Annen genannt. Nach jhm ward sein Coad- jiitor Graffe Johannes der 2. von Wcrdcnbcrg Bischoff/vnd regiert r7.Hr. Zu seinerzeit im jar 2474. auff S.petcr vnd Pauls tag/war cin solcher grosser Stur ruwind/dz cr vmbwarff dicncwc Kirch zuS.Vlrich/vnnd erschlug z z.Menschen/ ssanrpt dein pfarrhcrrcn. Imjar r4s6.wardd 5 0.Brschoff . Graffr VondemDcucftßmEandc. dccclrxz VrbaniJchcgij Vildtnnß. Graffe Fndcrich von Hohen Aollcrn /vnd regiert r 9. jar. Da dieser BischoffderStatt sunft nichts zulcid kond thnn / war er darair / daß man cm Statut oder Gesau macht/ daß fürthin kein Burger oder Burgers Sohu sollt zu cim ^hunrbhcrrcn augcnointncnwcr- dcn. Nach.jhm iß 1 2. jar Bischoffgewesen Henrich von Licchtcnaw. Vndcrjhur iß ein LmZun-kfra» Burgcnn mit nammcn Anna crßandcn/dic hak ein grosse Heiligkeit fürgcben/vnd jeder- man dermaßen betrogen vnd verzaubert / asß aß vnd trunck sic nichts/ thct auch kern Leijas notturfft/schlicffnicht/sonder gicngfürvndfurmit Göttlichen bctrachtungcnvinb/be¬ trog also mit jhrcrglcißncrey Keyscr/Fürßcn vnd Denen. Im jar r 5 rz. hat Mattherrs Lang ein schlechter Brrrgcr von Augspurg vonr BapßLeo durch fürderung Kcyser Ma- ximrlianizu Augsburg empfange dcn Car- dinalischcn /)ut/ vnnd darnach auch 6. jar lang Embrschoff zu Salzburg gewesen. D Nach Bischofs Henrich'n hat Ehrißoffcl " "" vö Stadion dz BiDumb2<<. jar besessen. Er WA hat zu Aug- svurg gehabt de MxsOM Hochgelehrten MWE-EZx D. Iohanncuk Decolaukpadiu l Dhummcdiger Zit Basel/ bür- tig von Wein- tzcrg auß dc.n gcräckcnkädt/re. vnd Vrbanum Rhegium Prcdicantcn.Es haben auch im jar r 5 2.5. die Bawrcn ein genrcinc Auffrhur erweckt durch das Teutsch- landk. Er rß imjar r 5 z 7. mit seinen Gcyßlichcn von Äugspurg gezogen dcrgccnderecn Rciigionhalb/doch iß er Zinn offtcrmal ein fridsamlichcr Miller gewesen zwischen Kcyser Carlcndcm 5.vnddmLutcrancrn. Imjar r 54z.,ßdcr 5 s.Bischoff zu Ailgspurg cr- wohlt worden/Dtto Frey her: von Walpurg/Lruckscß des Hcyligcn Rcichs/vnnd auch bald darnach Römischer Cardinalwordcn. Imjar r 546.ward jhmvon dcm Schrnal- kaldischen Bundt gcnomen all sein Landt/ aber bald darnach eh dcrselbig Kn-.g zergtcng/ vbcrkanr crwidcrum durch Sieg Kcyscr Earlcneall seinHenschaffk/führtauch sein gari- tzc priesierschafft widcrumb in die Statt/vn ward gescheht dre Statt vrnb em groß Gelt. Nicht lang darnach alß im jar r 5 5 2. nachdem der König auß Frankreich in Teurssb- landt ficl/ward die Statt Auassurg durch Hcrlrog Morrtzcn von Sachsen / dcn jungen Lc ndgraffcn von Hessen / vnnd Marggraffe Albrechte» von Brandenburg / des Kömge- Bundsgcnosscn eyngenommen/vu dre alten Rhätabgcseht/rc. Bald darnach iß der Key- scr wider in die Statt kommen. ^u Augspurgsind auch noch etliche Elößer/hcrrlichs Nammens/alts Herkommens/ ^.V-rich, grosses cynkommcns / deren das fürnemcß S.Vlrich / welches BcnedicterDrdens S. L,ost««. Vlrich geßifft hat im jar 5» 6 5. Die Aept sind gewesen: SSs iiij S.Iorg S.Jorg. . s'NV "SS >-Z4 127V Johan» Fuchß Vitus Fackier Jacob Wegcli» LhristoffGeyl Bernhard WeUn '474 >4»7 Agnes Harschnerin tuccy Langcmäntcli». Anna Endorffertn IjZL >;4» Mag»»» Conrad Wolpot Eandcbold Ortolph Berchthold Wilhelm Albert Rupiecht Bernold Gunchek- Arnold Vlrich Gcrsthofer 5)enr>ch Vlrich Riclau» >7>S >ZZ7 >Z5> >879 >;s; >4vl 1470 147; >479 1482 1489 >844. ,?88 I?8y >zyö >89« >409 >488 1440 1470 S Stephan» Ccosier. Berchthold Vlrich Berchthold Henrich von Lanzing«» 1298 Ju S. Catha¬ rina. ieutolph 745 G-chl» Egn,ö Henrich Gering Tonrad Dtedo Ruggcr 1094 Rudolph Albert Herma» Tlßbeth Mareyse» Veronica Woi. Vlrlch Henrich Kronbeer Conrad Herman Harding Äerhard Ludwig Rudolph Luipold Gebhard Dekg Vlrich Sup» Egolff Johann Rttch Wolffgang Mülle* Johann Staber Eberhard Wichtig Geoig Wirsing ein alt Ge¬ schleckt "42 Jacob Wideman "47 > VrsulavonBernste««» >4S7 Vrsula vonWvlcr 14z! Anna von Oschtenheim AnnaHarscherin 147; Agnes von Gullliuge» >;»» Anna vonWerdensiein Anna von Freyberg i;a». t)ar pröbff gehabt: Peter Ostmeyer Johann Huber Nlclaus Gryer Johann Weidlinger Rudolph Frrbold Lorentz Feelman ^)ondemLcchtbal. Cup. cccVlif. As Lcchthalist VMs b.^ci/vnd ist ein Gcgncdic fahrt anbey dem Ten, ncnbcrg/das ist ein Gebirg /vnd darbcy ein einiger Hofbiß an das Lech- A thal / das wcrct hccab biß zu der Ober,»Kirch / drc da Holgöw hcißt/vnd I ist cm groß Dorff/vnd zu verändern Kirch »stauch ein groß Dorff/vnd M fürbaßzndcn DörffcrnEkmo/Wyssmbach/Hcrrcnbach: jtemzu der Gcgncdiedahcißiind'Aschnaw /darnachErcnbcrgeingutBcrgschloß vnd cin C luß/gchört dcnr Hauß Öcstcrcich zu/darinn ligen Altcrwang/Brcolcbach/ Lcr- nrauß / vnnd andere Dörffcr/dic da gehörcnzu der HcrrschafftErcnbcrg/Rcutin cin groß Dorff/Brcttenwang/Insorio/S.Bmdcr Vlrich/Füsscn Stcrtlin/Schloß v»r cin Bc- ncdictcr Closter/isi des Bischoffs von Augspurg. Füssen rst citt Gcsiifft im jar 7 ro. von Piprno dem König in Franckrcich. Da stnd Aept gewesen: —- — 1)47* Ebler Frawcn Clostcr zu S.Vlrich gcstifft/alß er der Hünen König daselbst gctaufft im jar §> 6 6. Vnd sind die Eptissin: Tleusrua S.Dlrichr Schwe Catharina vö Liechteneck 1744 Elisabeth von Licchtcnaw CatharinaSchencklmuSWi» --- GAgne» tersteaen izzcr 2LW>lburq von Thlcrhelm Agne» von Ostenhcim S.Caihanna Clostcr zu Augspurg ist in drc Statt ab dem Grieß verrückt von Fraw Christina von Wcldcnbcrg/im jar r 2.5 o. Eprissltt sind gewesen: Elßbcth Egnta Felicitas Endörffcrtn AnnaWalthcri» SusannaEhingcri» ' ck« - L)alattfftderLecdfür/vühateinHohcnfall/baruonmandzg-thonwcrt hörrnmag/ ' vnd rst qcfchrllch dardurch zu fahren. Doch ist cs zu Landsperglda brr Lech mr grawjatttM fall hat) noch sorglicher zu fahren. Es ist ob der Statt Fü/cn»m vast hoher Berg / herj-t d' Sculmg/vnd nicht fcr: darvon ist cin Natürlich Bad/ dar m »oll K cvftr Julius gebadet Ela'ngad«^ haben/vnnd das Gebirg darumb heißt ?ilpes luIiTvond. jun K erst er. Staingadcn cm Clostcr vremonstratcnscrDrdens/da ligen r r.Hcrkogen vonBaycrn vnnd Spolct be¬ grabe,r/die cs auch gcsiifft haben. Schöngöw cin Statt an, < ecb/V Fürsten von Bayern. ^54 I2«r 128; 1298 1 zc>c> Aum Heyligen Crcny zu Äugspurq ist auch cm Closicr/Rcgclhcrrcn S.Augustins/hat l,g-n L-."utz^^ erstlich der Bischoff Vdalschalck zu Augspurg/Graffc zu Tencloc gcn Augspurg bracht/ da cs erstlichcn die Marschalckcn von Biberach gen Muttcrhofcn/Bischoff Conrad von LützelstcingcnHammclburgverordnet/abcrimsar r r - ZistergenAugspurgkomm. D»e pröbff da sind gewesen: Petrus Taucher Henrich Endorffcr Stephan Seckerliog Johann Dach» Vlrich Burgschinder yccchxsi Wae Tritte Buch S.Iörg das Clostcrzu AugspurgAugustiner -Ordens/hat gcstifftGraffe Waiths von Tübingen r i z 5. VondcnEerrtsißeEcmdt. -ccclxxtH find bcydc 9 .merk lang/ncmlich von Augspurg biß gen Schöngöw/vn em Büchscnschulr breit/auch eiwaü breiter/hat Gersten vü Höw/abcr sunst kein Frucht/ doch viel Viech vir junge Rossz.Es stoßt oben an den Brcgcnycr Wald/vn an d Fürsten von Bayern Landt/ vndcn an das Algöw vnd das Gcbirg. Es reden die Eynwohner Schwäbisch/vn wöllett doch nicht Schwaben scyn/sondcr Bürglcut.Es ist auch viel rcuhcr dann das Algöw. 'Von erlichen Thälcrnvmb Augspurg. Cap. cccvliy. M; Wasser Gcnnach genant ligtdas Hüncrchal/fahetanzu Budinge/ vndgcht herab gen Gcnnaßhauscn/das Wasser aber kompt in die Wer- tach. Es lige in diesem Thatchervn Vnd' Zcll/Franekhofen/Helms-- Hofen/ Blanckhofen/Dsterdorff/ Eryßhofcn/Lindclberg/Buchlaw/ Langmatingcn / re. Das Wertachcrtha l an: Wasser Wertach gelegen/ Wertach-rchnt fahct an zu Wcrtachhauscn/vn lige dannDberndorff/Altheim/Kauff- W-re-ch bcurcn ein Rcichstatt/Schlingen/Stockcn/Wydcrgclten/Hiltcssingr/rc.Die Wertach kompt zu Augspurg bey dem Thum Lug ins Landt in den Lech geflossen. Item ein Thal genant an d Sinckolt de Wasser/welches bey Augspurg kompt in die Wertach. Es fahct Viß Wasseran zu Wal bey dem Schloß/vnd ligen daran Holtzhausm/Kuyenhoftn/Er- lingcn/Mcrlingcn/Aitingcn/Bobingen/Wcringcn/Inningc/Gockingcn/allesDörf- fcr/smd eins thcils des Apts von Staingadcn/vn eine thcils des Bischoffs vo Augspurg. Dcr Hcttcnbach fahct an zu Schwabcck vier mcilvon Augspurg/vnnd rinnt biß zu dcnr Hc«cnbach. Dmffgenant -Oberhausen bey dem Augspurger Galgc/da fleußt sie in die Wenach.Das Schmutcr thal hak dcn naMcn von dem Wasser SchmUtcr/vn die entspringt zu Fischach Schmut-re<» bey dem Dorff/flcußt für die Welleshauscn/ Margrctcnhauscn/ Gerstcrhausen/ Thier- Wasser. dorff/Heinshofcn/Dtmarßhauscn/Tiscrtingc/Hurckllngcn/pantzhofcn/GobLlting/ Bybcrach/Weschcndorff/Morodorff/Drysendorff.Die Schmutcr fleußt bey der Statt Schwäbisch Werd in die Thonaw.Diß Thalistgany Fruchtbarvnd hat schöne Wcy- bcr/darvonist ein gemein Sprichwort: Gchnrucer Tcschcrrvnd Znsum tAechc find vast gut. DasZusumThalhatscinnamcnvondcmBachZusumgcnaüt/der da an- fahr bey demDorffEißnach. E'sligt daran Zumarßhausen ein Mmckt/Zußncek ein Schloß vnd Marckt/Steinekirch/Wcrlcßbang/Althaim/Wcrtlngcn/ Pfaffenhofen/ Lauterbach. Zu Schwaigbey dem Hofkompt dieZusumin die Thonaw. Das Ächndcl Thal/von d' Myndclalso gcnaüt/istauch ein Fruchtbar Thal. Die Myndcl entspringe bey dem Elostcr Vrse BcncdicterDudens gcnant/wclchcs gcstifft haben die Marggraffm von Rumspcrg/Hcnrich/Gottfrid/Verchthold seine Söhn/vmb das jar rrsa. Es ligenin diesem Thal plcchthal/paßwyl/ Turlewang / Myndclhcim ein Stttt- lin/von dem hie vornen gesagt ist/Bischoffdorff/Ramingcn/ Vndcrramingcn/ Matha- suß/AngelbergderEdelleutvonRiethcim/Kirchen/Haßlach/Blatzhauscn/Thaynhau sen/Aurspcrgein premonstratcn Clostcr/Aurspcrgdtß Closterhat ÄZcrnhcrGraffczu Schwabcck gcstifft r r 2.5. Der erst probst war: Burggaw Schloß vnd Marckt/Vtingcn Schloß vnd Marckt.Eytclstctten das Clo- sterdarinnenFrcyfrawenwohnen/hat FrawVrsula Graffc Wernhcrs Gcmahcl von Schwabcckgestifftetimjar r r L^.istselbe Eptissingewesen: Mechthild Gräfftn vö An. Agne» Sophia Baumwülffia Margreth Nachreystn vS Ro«/ dech» AnnaKuchßhardt» d>« ist ein mal gestorben/w» der von» GSiitz tii» 2vafi«r. Pfaltzgk«ss-» »orzottc» viel Pfaltzvo» tz>4^4,l. PfM a» Dvhcm. B«ariMenant Büdtilirfi. dccclrxrttj TasAritte Buch dcrvomtodto»ffcrw«cke Anna von Rokmstcm izöz 1481 Beatrix von WaldkirH GuttavonTcrcnbcrg >rZ7 Agn-e von Schwclngen lz^r Margaretha Schweickreystn IZI4 Anna von^Lcoffmgen i zro Thristina von Trochtelfingen Elisabeth vonHcymhafen VleginavonRechbach !j4r- Das ^basscrGüntz/vondcmdas Guntzcrthalwrrd genannt/fahetan bcy Vtcnbcu^ ren/nicht fcrr von Memmingcn/vnd ligc daran Westcrheim/ffrrckcnhauscn/Eck/ Beu> rcn/Schöncck/ Babenhausen/ Kctcrhausen/ Walstettcn/ Vtcnhauscn/Gyntzburgatt Stetklin/vnd da fallt die Güntz in die Thonaw/rc. Grossen vnd kleinen Kötz. Don der Waltz am Wem/ wann bild woher die erstanden ist. Cap. cccvUttsi S8 Uten vbcrkomcn von d' Vfaltz die im Rhein ligt. Die and'n abck agcn/d' Groß Keyscr Carlen hab die Vfaltzgraffcn crstlichc nach t/sre haben aber dieses kein gründe. Es sind auch etlrcb^' ncyncndzdiePfalukomcnscyvond' Vfaltzbey Trier. van dz wahr wcrc / wer cs nicht die Vfaltz bcy dem Rhcin/so'^ ^ie Vfaltz bcy d' Mosel. Dievierdre sagcn/dz sic erstanden stE )cr Zeit da da s Kcyscrthum an die Tcutschcn körnen ist: dasiß/ u b zett/da d' Groß Dkto vö Sachsen Kcyserworden ist.M/ indt woldz zu denzcirc dieses Kcyscrs die Vfaltzgraffcn rem gcwaltgehabt Brcisrch/ivclchcaber )>fastzgrassen da sikl^ rewesen/sindt man nicht. Beatus Rhentinus will probiere aM Ai>find-ldaßv°>znttnv>ckvnm<-nchaleyPfa,ozmffmg-' wcftn find / n-gch Maograffm zu Andechs / r» Schyon/ zu AvcechMch / z» Lachuw /zu Vuiiuy/vnd Tiibü-g-^ sundn lieh find« man dz im Thimuchzu Zürich - 4.Psi>ls> graffn,°n pfa>iigraff-nsgchlLtöGechnrnicN haben. W" dnaberzuleG zusammcn kommen sind/ da inen die Scbuv der,iidcnnannnrn/vimdderzcitodersiirzab,/auch b-y«- glcrung der Keyscr. ' D'ß rst aber gewiß/dz Andechs/Gchyern/Wiekelspac^ Dacyaw/vnd Vallay/im Landt Bayern gelegen/vnd dass dicft Z4.alle biß auff zwen / Vfaltzgraffcn Arnolden von L achaw/vno VfaltzgraffeDtt von Schyern/von ve- ncll die pfaltz vnd Bayern hcrforncn/allein d'eycnjarctt tödklich abgangcn sind. Bcy diesen alten PfaltzgraffW geschlcht kein,ncldrrngder Vfaltzgraffcnvö oderbcydcM Rhein/wiewo! d,e Pfaltzam Rheinvnnddie pfaltzvorr Schycrn balo hernachzusanrcn körnen sind. Hie sollte merckcn/daß dz wort pfairz komptvon dem pallast/^ vorzeiten ward einer Pfalugraffegenannt/so erward fü^ gesetzt des Kcyscrs Valiast / vnd das war ein Derrlichkeil an des Kcyscrs Hof/dic offtan einem Geschlecht blib/v'i darvon pfaltzgraffcwarogcnairt. SolcheÄmvtlcutb^ ben die Frantzoscn vorzeiten ^Igjores öomus gcneüt/ d^ sind Groß Dofmcister/wie dann der Keyscr Carlen auch tuchker/dieteglich von Keyscmgemehrtwurden/vn sunderlicb so n^nc-n red^er Man Hncn erewen Dienst hett ge^ V faltz a-n Rhttn et,landen scy /vnwo sich die Vfaltzgraffcn vor 4. od> 0 o garen acbaltc ha wn/haorchwec crauß wuchern noch dcttLcUtcmogecrfahren/andcrstdas ctlich dieses mwncVdlcandne.nande^Etllchsprec^ VondcnEemschen Eandt. dccclW ^mmiano Marcellino /dz die Pfaltz jrcn nammcnhab genomen von einer Gegcnheit Vie >alashakgehcissen.DandicserAm>nianus/dcrvnd'dentKeyscrIuliattogeschr!benhat/ wrcich hie vornen am ^.Capitelauch angczcigi hab/ schreibt daß KcyserIuliuszu Mcntz der.X )nn mit seine Icug gezogcn/kommcn ist lndre Gegcnheit die Capcllatz oder Palas dazumal hicß/dic Deutschen zu kriegen. Diese Gegenden hat müssen scyn die Bcrgstraß/ ve dieReuieramNecker/dajctzundtHeydelbcrg ligt/vn die Pfaltzgraffen jre Herrlichkeit Hat nun diese Gegenhcitzu derzeit der Heydcnschafft Palas gchcissen/wicdcrgc- Welt Römer schreibt/vn hernachmals da erstände ist die Pfaltz/istgutzugedecke die Pfaltz sey von Palas keinen. Au diesem antwort ich alsorIst die Pfaltz am Rhein erwachsen von v-- cm ort Palas/wohcr ist van erstanden die Pfaltz zu Schyern/die Pfaltz zu Wictelspach/ vre pfaltz z» Dachaw krc. Ich acht dernain Pfaltzgraffcscysowol ein nam einer Hcrr- lchmt oder eins Ampts von demKeyscr eyngesctzt/wic diese namen/Landtgraffc/Marg- Maffe/Burggraffe/ Centgrassc/vnd dergleichen. Hat man von einer Burg gemacht ein ^urggraffen/ist gut zu achte/man hab auch von eine Palast gemacht cin Palastgraffe od' ^sachgrasse. Item dz die Pfaltzgraffen am Rhein jren nammen nicht empfangen von ge¬ te nem ort Palas/wird durch diß bczeugt/daßsicvor^ o o.jaren weder Schlösser noch tctt an diesem ort haben gehabt / sonder innerhalb 400. jarcn alle Flecken so die Pfaltz- s" vnftrn zeiten am Rhein bcsitzen/cntwcders von jhncn erkaufst od' crstrittcn sind/ ' ^^tldcn von einem Flecken zum andern erzehlen will.Es sind auch etliche die sage/ Pme ersten Pfaltzgraffen seyenEdclleutgewescn/bißzu der zcit/davnder dem z.Keyscr . ^^^c Churfnrsten gcordiniert sind worden. Vnd dasistwol müglich: dann auß an- s gungdcr Historicn/Hatmanzü ersten nicht großvnd mechtig Weltliche Fürsten zu dem Mampt gcsmt/vnd Vas vielleicht nicht ohn vrsach. Es waren dazurnal die Fürsten von v^^'tt/von Schwaben / von Braunschweig vnd Lothringen gar mcchtig/abcrwurden nicht crwöhlt/wicwol sic bald in jhr Geschlecht die Chur brachtcn/wic dann an Her- ^cnrichcn/dcn man den Hoffern gen nennt/dasgantz Sachscnlandt/Bayerlandt/ aek ctlich mcynen/kain. Der erst Pfaltzgraffe vnd Churfürsthat Henrich » yctslcn/vnd Vhatimjar Christi r o o z.den Heyligcn Keyscr Henrichen hclffcn crwöh- Lhmstr,,. t/wuu>ol ctlich Dttoncm von Wictelspach den ersten Churfürstcn bcstimen/ wie ich hie weiteranzcigcn will. Wo crabcr sein Sitz hab gchabt/vnd wz Herrlichkeit an Lande o Leuten in seinem Gewalt scy gewesen / find man nicht. Ja die jetzigen Pfaltzgraffen mn cs selbe nicht. DochhatmirdcrDurchlcuchtigvnd Hochgeboren Fürst/Hcrtzog S^^^cn ich darumb angcsucht hab/alß ein sunderlichen erfahrnen vn bclcßncn Herren/ die w" solchen Worten geben. Auin andcrn/so vrel dein bcgcr bcrichts belanget/ wo derzeit des Keyscrs-Dttonis des z.vnnd ctlich jar darnach/jhre Sitz gehabt/ Churvon einem Landtin das andcr/alß in Sachsen /in Schwaben/vnd vol- nio gefahren scy/da wissen wir keine satten bericht zu geben. Wollen dir doch wir vernommen die Pfaltzgraffcn jhren Sitz ein zeitlang zu Wormbß der folgende dem Bischoff zu Wornrbs all jhr habende Gerechtigkeit des S chloß v k genannt/Aols/dcr Wag oder Gcwichts/vnd dcrgleichcn/der Hohen Dberkeic aeb ^G ^^^cn soll/wie wir diesen bericht von etlichen jetztlebendcn Thumbstrfsis Herren folli jhren Sitz zu Wormbs gehabt.Wlc sic aber gen Wormbs kommen(wie ist/daß cs die Pfaltz inngehabt)vnd wider darvon kommen/vnd es eine Bi- wrrdag f habcn/das wissen wir zu derzeit noch nicht eigentlich/atß bald Conr bönncn/dir nicht verhalten wollen. Ich find wol daß im jar 94 L.Hcrtzog trnöura c " '^^?kken seinw c sen ; rr Wormbs hab gehabt/wicwol er sunstHofhiclt zu Ro Zauber/darvon ich im Franckcnlandt vielleicht etwas weiters schreiben Fürt? Pfaltzgraffen da jhre Wohnung haben gehabt / wie der Durchleuchtig ' "öergt/hab ich noch bey keinem Scribcnten gefunden. Sceeecn vnd Flecken der pfaltz. Cap. ccc^vlv. wh jetzt gcmcldt hab/die Pfaly ist vor drcy hundert oder vierdthalbhundert der Gegenhcit vmb Hcydeibcrg nicht gewesen: dann was Lün ocr vnd ^kett darumb lrgcn/habcn dazumal cntwcdcrszunr Blsthumb von Weerch gc- hört/alß die Bcrgstraß vnven hcrauffbiß gen Heyvelbcrg/welche ein Füesten- rr)umh hccchrvj Bas Bricce Buch tbumb gebeiffen/dasdesApts von Lorsch gewesen /vnd auff ro o o o o. Gulden gescheh wo"den SiebataberFndenchdcr a.mrjar r.z ^.demClost^enommen/vn^ ft»den dem Crtzbischoffvn Strfft ;u Mentz geschenckt/ oder zu Brsthumb von Wormbs/ alß Hcydclbcrg/Dilspcrg/Dbricken/vnd was darzwffchen ligt ode^u der Marggraffe- schafft/alßEpPinqen/Brcttcn/HcydclßheimrodcrzumRttch/achSttuzen/Mosyach/ Oppenheim: oderzü Bisthumb von Spcicr/alß ctlichg lecken rm Brurcrn. Aber lnnach- gehndcr'zcttalßHeydclbergvon dem Blsthumb zu Wormbswarddcm pfaltzgraffenzu Leben gcben/vnnd er em Fürstlichen Sitz da machte/ hat er vnnd seme Nachkommen mit grossem Gclt/odcr durch Männliche thatcn/ vrel andere Flecken darzuewbert/ vn zu dem aewalt aebracht/wie sie dann jetzundt haben/ vnnd das rst ncmlrch gcschehcn/nachdcm die Pfaltz dem Fürstcnthumb von Bayern cyngclcibt ist worden. Vnnd demnach will mich bcdunckcn/ daß die Pfalk erstlich mehr ein Wirdigkcn dann cm Furstcmhumb scy gcw^ sen/diectwanndieHertzoqenvonSachscn/ctwann drcHcrtzogen von Schwabcn/vnd zulctstdleHertzogcnvonBaycrn/anjhreHerrlichkciten brachten. Dann rchkan,e nicht findcnwodrcPfaltzgraffcnvo:4°°.iarcnM bcsundcre Landt/Lcut vnnd Sitz haben äcbabt/dann so viel jetzundt nut Wormbs anzcigt ist. ^zch finde im Thurnier Buch/ daß run zcitcn Kcyscr Hcnrichcn/im jar Christi 9 r 5 - ein pfaltzgraffe am Rhein gewesen ist/ mit nantmen Conrad/derauch den gantzcnAdel am Rhcinstramauffcrwcckt mit jhmzu rieben wider die Vnglcubigc/von welche Zug du finden wirst in Beschreibung des Sach- scnlands/irh find aber nicht wo er sein Sitz hab gehabt/oder was Landt vnnd Leut vndce ihm scycn gewcscn/darzu find ich nicht daß ein pfaltzgraffe hab gehalten ein Thurmeram Rhcinstram/vor vn eh Heydclbcrg ihren worden ist/so doch die Hcrtzogcn von Schwabe/ von Baycrn/vnd von Franckcn viel ^Dhurnicr gehalten haben in jhrcn prouintzm. Man»h<<». tze,d«lbcrg. t^eydcwerg. Cap. cccxlvj. meldct.Daß aber ctlich mcyncn Heydelbrrg fty die Statt die von ptolemco Budoris wird genannt / kan ich nicht glauben. Ich M wollt eh sagen daß es Brette wert/ oder Hey W dcißhcim/oder sunst ein Flecken in derselben M Rcuicr gelegen. Etlich achten cs für Man- IZ heim/das am Rhein ligt/da der Neckarin M den Rhein fcllt/vnd zu vnscrn Zeiten ein gut W Schloß da steht/das ctwannnaMhafftigist worden in den Historien durch die Gefcngk- M nuß Bapst Johannis / der im Conciliozu Costcnk gefangen ward / vnd durch pfaltz- M graffe Lu dwigcn dahin drcy jar lang in Kcr- M ckcr gelegt / wie ich hievorncn in Bcschrei- bung der Statt Costcntz wcitlcuffig angc- Wj zeigt hab.' Anno r z^s.ist durch Hcrtzog Ruprcchicndeneltern/odcrdcnRotcn/auff 'M gcricht zu Heydelbcrg die Hohe Schul/in deren nach vnd nach viel gelehrter Männer erzogen find. Die Statt gmauffd-r-bn-^auß,m,ffl/vm>ddammdMg'aud-n>st/daßs>-n>chlohnM^^^ dcie nennen sic Edelbceg/ineynen das I gehör nicht e argU. T, >e vrc Röm .zetten PondemTemschcn Eandc. dccclM'ß KNdccvrrs EmOauptsiattdcr GfM am Bheln/Loncrafehcec nach aiicr>hrcr Gclcgachctt./ so sirjctzundbae/auct)«lL stcdcrWoc1>gct,o:cttvnr>Dnrchleuc1)cigstZürst vndHerr/HM Otthcinnch pfalngraffe bcyRhcin/^crtzog m Bay¬ ern/rc. nnrauff mcm anforderungzu crncm G.zrero dtcscv Buchs gany gncolglrchcil zugcschickthat. LLt Derl-l» .V - X bccchx x Bas Bütte Buch ^adcnburA. Cap, ccc^lvy, Adenbrrrg die Statt mit sampt Stein vndcr Wormbö am Rhein /habL etliche Edlen dem Graffcn von Spanhcim abgcwunncn/vnd Hcryog Ruprcchtcn dem cltern verpfcndt zürn halben ihcil für sechs tausent Gulven/anno rz 7z. Das ander halh thcil ward dcmBisthumbzir Wormbs ;ugcstcllt/in was gestalt aber/ weiß ich nicht. Es ist noch bcv dcmBisthumb. d> Statt Pfcdersheirn. Item die Statt Wachcnhcim/Dgcrsheim/ s - Schrieffen. Cap. eccvlvih. )) ^notanscnt /drcyhundcrt / sieben vnnd vicrtzig/sind Schricffcnvnnd das Schloß Stralnbcrgvcrkarrfft worden von ScifcidcnvonStraln- A berg / Hfaltzgraffcn Ruprcchtcn den: cltern: wie hernach das Sictt- lein Schricsscn ist zerbrochen worden / vnnd zu einem Dorff gemacht/ "; findest» hicvndcnbcn den Thatcn Hfaltzgraffe Iridcrichs. 'Meinheim. Cap. ccc^ltv. Iese Statt ist durch ein Spruch zwischen dem Bischoff von Menst vnnd Hfaltzgraffe Ruprechrcn dem cltern durch etliche Schcidrichttk dcr Hfaltz zucrkannt anno r z 44. Aber vormals von der Vsa'y dem Stifft für 5000. Dfund Haller vcrscyt gewesen. Woher sie aber an- fcngklichcn an die ))fa!tz komme / ist mir nicht wissend. Von Starckcn- burg/Hcppcnhcim / Morlerrbach vnnd Lorsch/ findest du hievorncn bcy der Statt Mcntz. Dorsch. Cap. cccl. Zwcnbruckcn abgcwunncn/doch haben sic vorhin zu dcr Hfaltz gehört. Also schestu daß de< Pfaltz FlackcN gar nahe alle vmb das bar Gelt erkaufst find, sch laf; hie anstchcn was vbcr den Rhein gelegen ist/ a!ß Germersheim / ) nu- wcnstatt/Altzhei»n/rc. Gclnha«^ Libcrcy gehabt / dergleichen man in gantzcm Tcut schlandt nicht gcftUt- dcn hat. Aber die alten Bücher find zum mchrcrthcil daraus; verzückt wordcn. Ich hah Bücher darinn gcschcn/dic soll Virgilius mir eigner Hand gcschribcn haben. Es istan- fcngklich ein BcncdtcLüscr Clesicr gewesen: aber lang hernach find Prcmonstratcnscr da¬ hin kommen. Lindcnfelß. Cap. ccclj. Iß Schloß vnnd Vögten ist crkaufft worden im jar tausent/zwcyhun- dert/ sieben vnnd ficbcntzig / vmb fünfftausent vnd drcissig Marek Syl- s I bcrs/ist vorhin gewesen des Marggraffen von Baden/ ligt rnn dem Dt- A tcnwald.Wohcr cs aber an Marggraffen zum ersten kommen scy/hab »ch nicht gefunden. Caud. Cap. cccly. ftmptdemLürstÜazenGchtoß/Wrttcfcn/Vorsictten/NüsschaffctzeilVcb-weil/bndasscrGclcZenhert. dccclxxx Von dem T^emseßen Eandt. dccctM) Gelnhausen. Cap. cccliy. C lnyausen die Statt ist von dem Reich an die Graffen von Schwartzenberg kom- - mcn/vnd der lctst Graffc Henrich von Schwartzcnberg hat sie versetzt dem Pfaltz- graffenvnd GraffeRcmhardenvonHanaw/imjar 14z 6. tArßhorn. Cap. cccliiy. An finde daß die Herren von Hirßhorn vnd die Edlen von Hcntschrßheun sind gewesen im jar Christi neunhundert/ sechs vst neuntzig/zu Braunschweig auff einem Thurnier/daraus man nimpt/wie alte Geschlechter die Hrrßhorncr vndHentschißheimerseyn. .» E* ' Mospach/Sintzen. Cap. ccclv. ^IescSeett mitjhrenzugchörden sind ein Pfandischafft von dem Reich/Mospach ligtamNccker/vndSintzcn auffdcm Krcichgöw. Walddorff. Cap. ccclvj. : . - . AMM Nno Christi 1 r z 0.ist dieser Flecken von König Henrichen Pfaltzgraffe Dt-' een vbergeben worden .Vnnd das acht ich Mit der (statt Wißlochfm die ei c- WDAM sten Flecken/ so die Pfaltzgraffen vmb Hcydclberghabcn gehabt. Darnchsind auch daß Pfaltzgraffe Rudolph Keyser Ludwigs Bruder bcy ^drßloch ge¬ wohnt vnd Hofgehaltcn hab/ch die Schlösser zu Heydclbcrgsind gebawen worden. ^Rußlach. Cap. ccclvy. M jar Christi 1. 5 6. hat Pfaltzgraffe Ludwig Nußlachgekauffk vonHmricheN von Licchtcnaw. Leimen vnd Sandhausen sind von Philippen Herren zu Bolan- den an die Pfaltz kommen. Landen. Cap. ccctvLn. .. ' , Sist Lauden an der Tauber gelegen/vnd haben cs dre Graffm von Hohenloh vcr- kaufft HcryogRuprcchtcN/ano Christi/karr scnt/ drcy hundert/acht vnd ncunmgz ^8^vmb zehen tausent Gulden. Löwenstein. Cap. ccclijV. , Iese Herrlichkeit ist ano Christi iauscnt/vrcrhundcrt/cln vn vrertzrg durch Psaltz^ graffc Ludwig erblich vcrkaufft vmb zehentausent Gulden/vnd das von den Her- rcn von Löwenstein. ^)rerren Cap. oool^v, Ertzog Ruprecht der eltcr hat auff Bretten dem Marggraffen Rudolph von Baden vier tausent vnd vierhundert P fundt Heller geliehen/ aber der selb Marggraffe entlehnet darauff acht hundert vn fünff Pfundt Heller/ vnddenErbkauffhatcrvondettHcrrcNvottEberstcmgethan/anoChrt- stitausent/drcyhundert/neun vnd viertzig. BruchsclimBrurcin. Cap. ccclxs. Ruchscl ist ein Hauptstakt vieler vnd grosser Dörffern des Brurcins/vnd ist vorzeiten ge¬ wesen vnd derenvon Worn-bs Herrschafft/ da sie noch ein Hertzogen hettcn/des Pallast U darnachzueinerKirchcnwardgemacht/die man setzt heißt zu S. Paulus / der leist Her- tzog hieß Conrad/vndwardes Bluts der Hcrtzogcn von Fran cken. Er ncnct sich aber ein Hertzoge von Schwaben/ war ein ^ o^n Herren Wc nhcrs/vnd vermählet shm König-Ott sein Tochter Fraw Lutgarde/ a er kam vmb inr K cieg/so Keyser L>tt der erst hctt bey Augspurg wid die Vngcrn. Et- jar darvor vbcr gab er die Herrschafft so er zu ÄZormbs hett/ vn nam dargegc die Statt ^ruchscl. Da er aber vnikam/gab sie der Keyser dem Bischoffzu Speicr/mit narffen Si- Libaldo. Es gab auch gemcltcr Conrad bcy seine Lebe groß Gut an die Stifft Spcier mit cnvilligung des Römischen Königs/Zehenden/Iinß vn Gült/jte Gerechtigkeit Müntz VVu zuschla- D-r erst Pfultz gruff« Chur- fürst. j-Atto Pfalqgruffe Theodoiicus Bischoffzu M«»!, § zuWtctelspuch j j Albertus Thumbbcrr W-rnhcr Grusse > Svfnd/scinEhcge-^ HcurichHcrsog zu Baycru / „ » j b Hedwig l und Churfürst s Eckurd Grusse zu Schyern ! S Knniguud. -ccclMis Bas Brrcce Vrrcß zu schlagcn/Iollvom Wein/Saltz/ re. -Ob darnach einem Hfaltzgraffen die Herrlichkeit der Statt Wornrds vbergebcn scy / vor vn eh er die Stare Heydclbcrg hat bescsscn/hab ich noch bey keinem Smbcnten gefunden. Es hat nachmals auch Kcyscr Conrad der ander das Kreichgow in ein Graffcschafftrcdigicrt/von wegen seiner Eltern die zu Bruchscl wa¬ ren gcsessen. Es hat auch Johannes der z 4. Bischoffzu Spcicr / ein Graffc im Krcich- göw/cingrttthcil/mit sampt Kcyscr Conraden/von dene Kreichgow gcschcnckt dem Bi- sihumb Speier/wic hie vornerr bey der Statt Spcicr gemeldet i sich Ja diese zwcn sollen die Statt Bruchscldcnr Stifft vbergebcn haben / vnd nicht Hcryog Conrad von Wo.nnbs/ . wie die andern sprechen. Anno Christi tanscnt /fünffhundcrt vnnd zwcy / crhub sieh bey Bruchscl inr DorffVndcrgranbach ein Bundschnch etlicher Bawrcn.Ihr Firmem,ucn war/jhr zahl vnnd Geftüschafft zu mchren/vnnd darnach alle joch derObrrker'tvnd Herr¬ schaft abznwcrffcn. Diese Statt Bruchscl woltcn sic zum ersten cynnemmcn/wo siczu- samnren kämen/crkanntcn sic einander bey diesem Wahrzeichen. Eine'.- sprach : Was iss cs nm, für em wesen. Antwort der ander: wir mögen vordem pfaltzgraßcrr mche genesen. Sic wurden zcrtrcnnt/vnd an manchem ort geeicht. _ * »Gcttcülögp der Pfaltzgrassm bep Rhcrn/ vnd jhr Herkommen. Icdrcerstcn Pfaltzgraffen von Schyern erstanden sind/von denen die Her-'.egen von Bayern/vnnd nachmals dicjctzigen Hfaltzgraffen kom¬ men sind/will ich anzeigen in beschrcibung des Bayerlanvs. Docbw viel hichcr noht ist/soltu mcrckcn/dast ctlich schreiben vnd sagcn/wic Ok- D to von Wietclspach / cm Anhcr: oder Großvattcr S.Künigund scydck erst Vfalagraffc vnd Churfürst gewesen/des Anhcrr gewesen ist Kcym Thcobuldus pOno Todtschlegcr) ( Stephun TheodoncusBischoffzu Arnolph Henzog zu Buyc'n G Kcyscr Ar,/ uo!ph Z s. zu Schyern Von diesem Pfaltzgraffcn Otten der Wictelspachgestifft/hat dcr Hochgeboren Fürst Hcrtzog Johann Hfaltzgraffc bey Rhein/ GraffczuSpanhcrm/rc. ein solchen Renn zuBürstfcldcn in Saclsscn gcfunden/vnndmrr Scbast. Ocünst.anno Christi 154^ nüt eigner Hand zu Basel in mein Haust geschriben: Orco der erst pfnltzgrassbcy K.hein/ t^cre pfaltzgraffiAcnrichs Töchterlein/ MrcMannhetcc er steerfechc Der HfnltzLhrrr bliche seim Geschlecht. . Dieandernsprechen/daßdcrerst HfaltzgraffcvndChnrfürsi hab geheissen HenM. den Hcykigen Kcyscr Henrich hab hclffcn wöhlcn/ano Christi r o o z. Nach rnen Syfrid / der ein Vattcrist gewesen S.Künigund/vnwrc ctlich sprechen/cin S SohndesgcnKltcnHfaltzgraffcn Henrichs. Dannwicsresagen/ HfaltzgraffcM ' na indes Graffcn von Braband verlastnc Witwe zu der Ehe / vü vbergab die Sohn Syftid. Vnnd also nach jrcr Red hctt S.Künlgund Anhcrr hclffcn wösücm/ GcinahcldenHcyligcnHenrichenzun> Kcyserthumb/das stimptnicht wolzu. sprechen Sic dritten also von dieser Sach. Alst Hfalygraffc Syfrid lange zeit womcg^.^ vnd alt war/da vnderstund Kcyscr Ott der z .nachdem cr kein Lcibs Erben hattc/en denzn machen inr Rönnschen Rcich/vnS handlet mit dem Bapst/ dz ctlich Vu'stc; wurden/zn denen die Wahl stunde eines zukünffrigen Keyftrs/vnd also ward Maa Syfrid einer von den sechsten gesetzt vor seinen, end zu der Chur. Aber er war so an / >' kein wähl erkcbt/hctt doch kein Titel eines Churfnrstc/starb Ano Christi 1 c> 0 Sohn Henrich Keyscr Künigund Brrrd'/ d' halff sein Schwager Keys. Hemlchc im sclbigcn/ar roo z .Dieser Hfaltzgraffc Henrich hctt kcin Sohn/ sond em ludwig Herhog ! Ludwig worb im siechen;» Nurn. °u Ba»cr»vn^ berg troff«» Psalirgraffe 8 Stephan Herzog j» Land »hm Albrecht Straubing«» Wilhelm Grosse ta ! OttMarggraffc z» Brandenburg Ludwig Tyrol t)ie laß ich die Läny dcv Bayerischen Herren an- stebn biß ich zu dem Bay- rrlädrboine/ da will ich sie nach jrer Geburt strecken biß auffvnscr zeit. § Ludwig des votdrt« gen Ludwigen , Sohn. Wie Pfalirgraffe ^tto/dc^crsi bic verzeichnet komen scy von Keyser Arnolphen / r^ein ^ohn war Garoiomanni/wirsi du hie vnden sehen in beschreibung des Bayerlands.) urn wollen wir weiter fürfahren in gcmclrer Genealogy/vnd Ludwigen den 5 .wider zuhanden nemmen/vnd besehen wie die pfaltzgraffen vnd Herzogen von jhm entsprossen sind. 6 "Ludwig Herhog ... ....... ;u Bayern/vnd^ Holandt Keyser Vondcm deutschen Eandk. dccclxxxttj S'7L"L^ Sohn war. Die andern schreiben / daß Kcyser §"dcnch summ B. r den die pfaltz gegeben hab.Also kam dle j. sa >an e cbweber/ficlcn von jbm ctllch hornepfaltzg^ Lander vnd Hcrsschafften. Als Lothrmgcn^c^n ^heim Wcryog zu diesenLüelr^on Gottes gnaden Conrad ps ErtttrnckscßvnCbur- LLSLS VWKKKSSRMZLss: ..... durchs>- PfalWraffr. E-ba.grmel.er », Er °-"-" «-r.mdMz>ttr.La»°ochmwar;uH-ydclbcrzgarmch«°hubsch^ wohn« vast gern an dicscm °!!. Erverwandlei au» zu ^E.nbmg / an v'-r» « Hsydclbcrgam^rck-rgklcgcn/°-nS«>On>cm?n>nnm^rstrr..l., . Hn>> 8 M; vö Sachsen durch ^cnnltc sich vastzn Braunschweig nam Marggraffe Herman von Badm Elle n war des Geblüts ein vonWietlrspach oder Schyernvnd Dachaw/dttv^^^ HertzogvonBaycrn/darutN auch chm ward, ^geliehendasgantz Heryogthumb -» Baye. ^eser L>tt von dem Keyser Her- Henrich LdwoderdHoysertigwarverstossen. Zweien waren. Aber durch sein . »°gzuBav-rng-urachi/als!ftimv°-->trrnauchm Ervntrugsich G-matzrl Grrtrnd ward rsrrM«nbissauffvnsm,cttbad-d>-Ba^ » 7 :.;A7.rsLS^ .. Otto äerftoa Lud. Ludwig des vor» - Ott Pfolhgraffc vv Tchy. Ludwig des voidrige SS/PfM. drigcn Ottcn «rn Herr;, in Boyern/Pfalir. Sohn / P salü gross« 7^v»dKcr»og Sohn SraffebeyRhein vn Herzog in Boyern grosse i>»dycry°g . « - - PRudolph 7 Adolph ir s Anno Herzogin juBerg«» NudolphVfaltz«- 10 Ruprecht der >«»g/ I --tuffe '.Ruprecht Beatrix Königs Frlderi. , er I Mechthild chenvon SictltenToch-'. Ruprecht König I Gräffin,!» ,er/sei» Gemohet l Elsbeth Morggräffiu t» s. Sponhet« l. Märh-rn VVu y Die 4 Ludwig pfalstgraffc bcy Rhein vnnd Herzogin Bay¬ ern/ließ seiner Frawcn Maria vonBraband das Haupt ab-« schlagen;» Schwäbischen Wcrd/darnach nanr er des Herzo¬ gen von poland Tochtcr/vnnd gebar mit ihr Ludwigen. Die¬ ser ligt zu Fürstenfcld zwischen München vnnd Augspurg be¬ graben. 5 Ludwig na>n Kcyscr Rudolphs von Habspurg Tochter/ urit nammcn Mechthild zu der Ehe/vnd gebar Ru¬ dolphen vnnd Ludwigen / ligt zu Hcydclbcrg begraben im Au-^ gustincr Clostcr. 7 Rudolph/dicscrwar cltcr dan sein Bru¬ der/darumb gab jhm fern satter dre pfalst/ mit einem tbcil von dem Bayerlandt / vnnd hctt des Graffcn von Nassaw TochtcrzurEhe/mit nammcn Mechthilden/vnd gcbarmie ihr drcy tDöhn/Rudolphen vnnd Ruprcchtcn. Sein Bruder Keyscr Ludwig vertrieb jn/on er starb in Engcllandt im E lend: dan er hctt jhm sein Stirn in der Chur nicht gcbcn/sondcr gab sic dem Hcrstog von Dcstercich/ wider welchen Keyscr ' " Ludwig groß vnd langwrcrigc Krieg geführt / biß er jhn ficng. Nachdicscm Rudolphen hat die Pfaist gercgiert (8) Rudolph sein Sohn/ vn da er bald siarb/ward sein B:ud' Adolph Chur- fnrst/vn der war nicht vast klug/ darumb vbcrgab er die pfalst strnem Bruder Hcrstog Ruprcchtcn/ den rnan ncüct den eltcrn vnd auch den Roten. r o Dieser HcrstogRuprecht hat r z^ce.dieHohcSchul ZuHeydclberg gcstifft / vn auch den Snfft zu d Ncuwcnstatt/ da er auch begraben ligt. Er hett zwo Gcmahcl / eine von Na- mur/dle arrdcr von Bcrgcrr / aber er ließ kein Sohn hindcr jm. r r Nach NN ward Ruprecht d' jünger Pfalstgraffc vn Chur- fürst/Heryog Adolphs vnd cincrvon Octingcn Sohn. Man pficgk Die zwcn Brüder Ludwig 6. vnnd Rudolph 7. haben ihr Vätterlich Landt gethcilt/ vnnd behielt Ludwig das Bayerlandt/derward hernach Kcyscr/vnnd fern Bruder bc- hicltdie pfalst. VnnddawardBaycrlandtvnnddic pfalst von einander gcschcidcn/o- dcrin zwo Hcrrschafftcn gethcilt/ wicwol bcydc Titel zu bcydcn scytcn blieben sind / vnnd dem pfalstgraffc« auch etwas von dem Bayerlandt gelassen ward / wie er dann das noch hat. Nun will ich dir mit kurtzcn Worten die Personen beschreiben / so der pfalst nach vnnd nach für sind gewesen/darumb habachtauff dicZiffcr/diczuihrcn Nammcn ver¬ zeichnet sind. 2. Heryog Ludwig von Bayern ward in Böhcm / oder wie die andern sagen/ zu Kel¬ heim öffentlich crmördt in gcgcnwcrtigkcit seines Hofgesinde/durch gchciß Kcyscr Fri- dcrichsdcs 2.. Er hat das Schloß zu Landshut gcbawcn. Werter hat cr zwo Frawcngc- s habt/einehicß Gcrtrud/dcs leisten Pfalstgraffcn Henrichen Tochter/ durchwclchccr Pfalstgraffc ward/die ander hieß Ludmilla/dcs Könrgsvon Böhcm Tochtcr/vn Graffe Albrechts von pogen Witwen. z LdttoistZuHcydclbcrggälingindcsBapstsVanngcstorbcn/alßmanzchlt r 2,5 5. Er Helt viel Kindcr/ncmlich Henrichen der war Hcrstog in mdcr Baycrn/vnd nam zu der Ehe König Bclas Tochter von Vngcrn/Sophiam/dicnam Graffen Gebhard von Hrrßbcrg/Elßbcth/dicnam KönigConrad von Jerusalem/KcyscrFridcrichsdcöan¬ dern Sohn. Darnach nam sic Graffe Mcnhard von Tyrol. ^-Sopbia Elisabeth Ä ? ! Henkreu» > s Ludwig starb auno i I 4 l Sa» Henrich ^Ludouicu» L > OkvouDurekhanseu s Stephan < Hcnnch Herljvg zu Landshut vnd Slraubtngen e-vX Johans. VonHerstogHcnnchcnsindcrborcn. HenrichHcrstogzu LandshutvndStraubiu- gen/ verließ ein Sohn mit nammcn Iohanncs/der gieng ab ohn Erben/ da fiel das Landt an Kcyscr Ludwigen. PondenEeutscherEandt. dccclxxxb pßegt jhn auch dem Vatter nach Adolph zu nennen vnd Branditz. Er Hai mit des Königs von Sicilicn Tochter geboren Ruprechtcn/der nachmals Römischer König ward. Wie aber die Pfaltz nach diesem König Ruprcchicnzcrtheilt scy worden / magst du sehen in die¬ ser nachgcseytcn Figur. Dann König Ruprecht hat mit Elßbethcn des Burggrasscn von Nürnberg Tochter geboren diese Söhn/Dttcn/ Fridcrichcn/Ruprcchtcn/Ludwig/Io- hannemvnd Stephanum. Hertzog Ruprecht zog wider dcnTürckcn/vnd da cr wrdcr zu Landt kam/starb er bald ohn Erben. Aber vnd' die andern Brüder ward dz Landt gethcilt. ff Otto Mospach vnbNcuwtNmurckt I Rupi-chtBischoffz« Rogcnspurg OüoMospach Johannes Thumdhcrr zu Augspurg I Albrecht Beschoss zu Strasburg ! Dorothea banbtgrgffin zu Fremb» l,Marzrcth Gräffin i« Hangw 'Ludwig Churfürst < O« Henrich Ruprecht / ( Philipp Friderich Thurfürst Philipp Bischoff Georg Bischoff Henrich Bischoff .Wolffgang Oestercich. Friderich Mechthild Herzogin r Ludwig Thurs. Philipp« Churs. Friderich zu Amberg Ruprecht Bischoff ligl zu Amberg Ruprecht Bischoff zu Lbl» i Ludwig mit dem Da« ir > Lhurfürst Ruprechts König Johanne» Ncuwenburg Christoffel König zu Dennmarek vor dem Waid Stephan Zwey» brn.k Agnes Herzogin zu Cleue MargrethHer, hoginz» Lo, h iger /» Stephan Johannes ViseHoffzrr Ruprecht Bischoff zu Strasburg r Caspar Ludwig Deldentz < s Ruprecht (. Alexander < c Ludwig — Wolffgang starb anno lzky den i;. Junij .Friderich Franekre.ch / s-.n Gcmahel ist gewesen An in LandtgrLffrn in Hessen/von deren er .Elsbeth Herhsgi» zuOestcreich- rrz-u-et ffPhilipps Ludwig Johann ' Ott Henrich > Friderich r Carol Christina Ann« Elisabeth Barbara Maria Elisabeth ^Ludouicu« Churfürst ff Ruprecht Bischoffzu Regenspurg s Johannes—Johann«» zuSimer»^ starb anno 1-77. l I 2irg > t-Richard i Jo. Lasinrirus ElisabcthHcrhoginzit Sachsen sein Gemahel Herman Ludwig/ dieser crtranek zu Bur gis in Franekreich anno 1 zzü. Chnstoffel kam vmb in einer Schlacht nicht ferr von Mastrich/arrvo 1574- Hertzog-Otten ward indcrtheilnng Mospach am Necker/vnd Ncumarckt im Baycr- landt/vnd nach ihm erbt diese Scctt sein Sohn -Otto. Da-Otto ohn Erbcnabgieng/ fie¬ len fiewidcrumb an die )>falr-. Hertzog Fridcrichenward Amberg/vnd der starb auch ohn Erben/darumb kam Amber g auch widerum an die Pfaltz. Hertzog Hans ward gen Ncn- wcnburg acscyt/vnd gebar nrit des Herzogen von Pomern Tochter viel Kinder/ vnnd die stürben alle biß an Hertzog Christosscl/der ward König in Dennmarck/aber gieng alich ab vlm Leibs Erben. Hertzog Stephan besaß Zwcybruckcn/vnnd nam Grasse Fndcrich von Vcldcntz vnd Spanhetm einige'LochtcrÄnnam zu der Ehe/vnnd ward durch sic Grasse Dolden» zu Vcldentz vnd Spanheim. Siegebarjhm viel Söhn/etlich wurden Bischofs/ aber vn- Spanh-.m ko«, der Fridcricbcn vnd Llldwigcn/dcn inan den schwachen ncnnt/ward das Landt gethcilt. "" Von dieser Lheilung fnrdcst du hievorncn bcy der Statt Awcybruck / vn auch bcy Crcuy- nach alle ding-Ordcnlrchbcschnbm. Hertzog Ludwig/König Ruprechts Sohn/bchielt VVu iij dre hccclrxxös Bas Bütte Buch c--»«- die Pfaltz/vn man »ent jn Ludwig mit de Bart. Er ward zu Costentz im Cöcilio Schutze hen gcmacht/vü zulctst zog er in d; Hcyüg Landt/vnward Blind vor seine cnd.Er halt ein Königin von Cypcrnzud' Ehe/vnd mit dcrsclbigcn gebar er z. Söhn/ Ludwigcn/Fride- riehen vnd Ruprcchtcn/d' Bischoffzu Eöln ward.Ludwig nam Margaritä des Hcrt-ogm' von Sophoy Amcdci(dcr Bapst zu Basel im Eoncilio gemacht ward) Tochter zu d Ehe/ vnd gebar mit jhr in seinen jungen tagen Pfaltzgrassc Philippen/vnnd starb bald darnach. Eshctt Pfaltzgrassc Philipps Mutter vorhin zu der Ehe gehabt Ludwig Königin Srci- lia/vnd nach Pfaltzgrassc Ludwigen todt nam sie den z. Maü/ncmlrch Grasse Vlrn hen von Wirtenbcrg/da nanr sich Hcrtzog Frid en ch der Pfaltz an / biß Hcrtzog Philipps aufs kaur /vnd führet zwey jar grosse vnnd glückhafftige Krieg/ wie ich zum thcil hie vorncn ge¬ meldet hab/vnnd auch hernach weiter anzeigcn will. Pfaltzgrassc Philipps nam des rei¬ chen Hcryogen Ludwigs von Beyern Tochter zu der Ehe/vnnd gebar mit shr die Pfalu- graffcn so noch zum thcilvorhandcn sind. Aber Hcrtzog Fridcrich seines Battcrs Bru¬ der gebar Grasse Ludwigen von Löwenstein von einer ledigen Frawcn / die er doch vor sc» - o nein todt Ehelichet. Auß diesem bcgrissmagst du nun lcichtlich rncrcken wie die Hcrtzogcn von Awcybruck von der Pfaltz erwachsen stnd/ja in die Pfaltz gchörcn/vnd wie die Hcrtzo- genvondcmHuncßruck entsprossen stnd von dem Hertzogc» von Zwcybruck/vnnd »vas diese für bcsundcre Titel haben/so die jcnigc nicht haben. Htcnwald. Krachgöu». . Edcllcut in» Kretchgöw. ^)onFruchtbarkcit der Pfaltz. Cap. ccclvis. An findt in dieser Landtschasft so die Pfaltz jctzundt bcgrcifft/wasdmr Menschen zur Leibs Nahrung vnd ausscnthalt nohi ist /vnd sundciüch vmb Hcydclbcrg / ausserhalb dem Gcbirg ist das Erdtrich auß der mas¬ sen Fruchtbar/an der; Bcrgcn/in den Thalcrn/vndaussdcr Ebne. An den Bergen wcchßt sunderlich glttcr Wein vnd Kcstcnbanm/die Thä- - ler stnd mit manchcrlcy Obstgarten geziert / die Ebne bringet; mancher- lcy Kernfrüchten/d»c Wald vn die Berg lausscnvoll Hirtzcn vn andere wilden Thier.Es ziehen auch dre Eynwohncr viel Gcyffen in Ber¬ ger» vn Walden. Item im Necke»' d' nritten durch die Pfaltz lausst/wird alle jar ein grosse zahl Fisch gcfangcn/vn bcsunder ist er reich an Barben. Ich gcschwcrg hie daß man alle jar so viel Brennholz auß vcmOtcnwald durch Sc Ncckcr in den Rhein fiötzt / vnnd allen Stetten am Rhein von Spcicre an biß vndcr Binger» Holtz gnug für die Thür bringt. Der O tcnwald ist vast allenthalben rauch vnd Birgig mit cytlcn Walden vbcrzogc/wicwot er an manchem ort hübsche vnd Fruchtbare Thä- ler hat / da man Furcht gnug pfiantzcn mag. Die Eynwohncrcrnchrcn sich zum grösser»thcil von dem Holtz vnd dem Vich/des man viel darinn zeucht. Er bringt auch an etlichen o:tcn/da cs nicht so gar rauch ist/Wcin/aist zu Mospach/Wcinspcrg vn Bogspcrg. Er ist Zimlich wol nach seiner Gelegenheit erbawcn mit Stcttcn/Flcckcn vnd Clöstcrn/wie ich bald her¬ nach schreiben will. Das Krcichgöw/so auch zu gutem thcil an die Pfaltz gchört/ist nicht rninderFruchtbar dar» die Gelegenheit vmHcydclbcrg/an Wen»/Früchten vr»gcschlach- tcn B aumcn/vnd wird also genannt von einem Wasser das die Krcich hcistt/vn dardurch cs fleußt/wic du dz verzeichnet findest in d' Tafel des Rhcinstrams.Auss diesem Krcichgöw halten sich viclnarnhafftigc Edellcui/alst die Genrrningcr/drc Göler/dic Vcnningcr/die -Landschaden/die Hclmstcttcr/dic Sickingcr/die Stcrnfclscr/ die Sturn»fcdcrn / dicvon Flchingcn/vonNcidberg/von Hagcnbach/von Rofttibach/von Masscnbach/Ernberg/ Horncck/Nc»lwcnhauscn/vnd andere nrchr. Es hat diese Landtschasft auch vorzeiten ein besonder» Grasse» gchabt/vn als; der lctst mit namen Aerfhold oh» Lc»be Erben abgicng/ fiel die Grasscschasst an dz Rcich/vn gab Keyscr Fridcrich der r.Eppinger» vnd Hcydclß- heim den Marggraffcn/die hernach ar» die Pfaltz kommen sind. Man findt im Thutnicr Buch/daß anno Christi»c> So.dicGcmingervnd LicbcnsteincrzuAngspurg ausseinem DreGcatk Vondem TauschenEandc. dccchxxhH Rlnhcrg Back ihrer Mmr /wic sic heu ciasTaas M Oawren bied Thurncie verfasse/ auffsfietssigestabconcrafehcer» V Vu ich Arnberg »»»,««»» -— - . . Anibcrg derschöncnblldherrlichen 8cacc/WahrhaffceE«g!rr bnd Gelegenheit. dccclMix Stützt». N«vg Zu S.Tacharina. e SGorgcnLhor « S.Gorg-nPfarrkirch. Verzeichnis derfürncmcß 0 0 .wolgcrüstcr Pfcrdcn/vnd mit viel Fnßvolck/vnstcn- gen anvmb Hcydclbcrg zu brennen / vnnd die Frucht auffdcn ackern zic verwüsten. Aber Pfaltzgraffe Fridcrich säumet sich nicht/cr hett 7 0 0. P fcrd/ vn vbcr das bracht jm dcr Bischoff von Mem; z O o.Pfcrd/dichielten heimlich auffdic Fcindatt cim end da sic -hm nicht entweichen mochtcn/nicht fcr: vo»r Scckcnhcnn am Fronholtz/vnd da cszeü war / sprengt erhcr- für vnd griffscinc Feind an in weiten; Feld / vnd warffdarni- dcr vnd ficng Georgen Bischoff zu Men Marggraffc zu Ba¬ den. Carle Marggraffc zu Baden. Vlrich Grasse zu Wir- tenberq. Adel so bcy dc Marggraffen war/vnd gefangen ward. Herr Hans von Falckcn- stein Frcyhcrr. Herr Hans von Bodmcn Ritter, Hcr: HansvöLandcrk. Hennchven Sürstenwo-r Stcmfelß.-HbcrlmvonRcyschach. Caspar von Klmgcnbcrg. -DttvonSchcncken- ' borff. VcmdemDcmscßen Eandt. bcccrg dorff. RnnharkvonGindcck. peter Haun. Jörg Helle. Sigmund von Hohenberg. Jacob vnd Hans von Hclmstatt. VtrlchvonMurginen. VcitvonAsch. Fndcrrch Bock. Wilhelm Böcklm. Henrich von Schcllcnberg. Wilhelm von Grüningcn. Wilhelm Truckscß. Conrad vo,n Stein. WilhelmvonNydberg. Hans vö Wechin- acn. Vlrich Bick von Tanncck. Conrad Blaurer. Wilhelm Gcnich von Kirchen. Rudolvbvon Wyler. WcrsichBockvon Straßburg. Hane Fclsprechcrvon Sachsen. Burger zu Eßlingen. Conrad Vngcltcr. ^.Hupper. Ludwig Sipfcrlin. Bey dein BischoffGraffcn. Jacob von Satin. Hartman von Leynmgcn zu Lauxrcgcn. r^icccr. Henrich pcygcrvonBuchbarn. Herr Peter vonBeffermunt/Herrzu Stein. Wil¬ helm Weltcurt. Johan von Tamcrin. EdeUeue. Johann Tücher. Diebold von Jccho. Thoman von Scln. Carol von Erdcsten. Jörg von Albicart. Reichard von Lutizarc. Lienhart von Kauffcndorff. Bernhard von Fischbach. Jobann von Geng. Johann von Thure. Johann von Fingclet. Simon vonChcriso.^KarxvonSusy. Henrich von Birekort. Rolinvon Spinal. Ianvon Feßag.-HlmervonFeran. NarcsvonMontifcl. HanvonBittancn. Wilhelm voir Momo. Jörg Bastard von ^»bcrmund. Wilhelm von Engclschir. Arnold von Bol- lingen. Philipps von Kletten. Wilhelm von Schollrngen. Arnold Burlingcr. Pctcr von Gcnhcnbcrg. Janvon'Andria. Wirtenbcrgrsch. Wühelinvon Hcrneck. Wolff- gang Ta chsenhauscr. Caspar Caltcnthal. Henrich von Wcrdnaw. Dieterich/Lud¬ wig Spete. Hans/ Simon Taner. Conrad Scharpff von Ridcnbcrg. Wilhelutvon Colmar. Jörg vom Stein. Fridcrichvon Antweg. Fridcnch Sachscnhcim. Ätarx von ^cuwhauscn. Einer von Bubcnhoffcn. L)ansvö Stetten. Henrich Güctc. Ja¬ cob Giictc/Claus von Waldeck. Hans von Graffcneck. Jörg von Wcrdcnaw. Fri- derich Berger von Gyßpolichcim. Albrecht E>ch,llinger. Henrich von Wege. Simon Schenck. Hansvö Güttingen. "Melchiorvö Falckcnstcin. Wilhelm Köchler. Wil¬ helm von Herlingen. Hug Hunne. Ludwig von Bürhausen. Jacob von W.wstetten. SirtvonVolmrrßherm. Hans von Castell. Albrecht Geyscr. Jacob B uc. ^eost von Reyscbach. ^ans von Talhcnn. Gottfnd von Bnchcrm. Alcnus von Frydbcrg. Bernhard von Nipcnberg. Bischoffs Knecht drcy vn funffhig. Marggraften Knecht ein vnd ach,ng. Wirte,rbergers Knecht zwcn vnd jlebcntzig. Auffdcr Waldstatt sind blicbcn/Graffc Vlrich von Helffenstcin. EinFrcyherrvonBrandyß. Conrad Tho¬ ma.,. Luy von Harnstein. Niclauß Wyß. Sunst achtvndzwcnhigvom Adel. Aliff des pfaltzgraffcn sciten blieben rodt/Wltprccht vo Heimstatt Ritter. Georg zu Wytcn- maul. ^?wcn Knecht vnd s. Reübuben. Es kamen vmb v»l wurden gefangen bey 500 .Graffen / Herren / Ritter vnd Knecht/ vnd wurden mehr dann z 0 0.flüchtig. Das geschähe anno Christi 145 2..vnda,n4.tag nach S.Vlrichs tag. ^uletst ward der Bischoff von Metz wider auß der Gcftngknuß gclaffcn/vnd gescheht vmb 40000. Gulden/der Marggraffcvmb 1 o o o o o. Gulden/ d.wan gab er sein halb tbcil an der Graffcschafft Spanhcim / Bcsikcn / Bynherm Stctt- lmvnd Schloß/doch daß er diese Flecken allcwrdcr lösen möcht/vnd macht pforhcnzum Leben/er vnd seine Rittcrschafft sind der Pfalh verbunden worden. Er gab auch außdcn Hcnden alles Recht so er hatt zu Hildeßheim vn Epprngen. Item so er hat zwischen ^eln vnd Gcrmcrßhcim zu jagen vnd zu fischen im Rhein. Wre aber darnach Spanhcim le¬ dig ist wo'den/hab ich gcmeldt bey der Statt Crcutzcnach. Graffe Vlrrch von Witten¬ berg ward auch vmb 100000 .Gulden gescheht / vnd sollt Stuckgarten zu einem Lehen empfahcn von der pfalu/vnd nicht auffsagen / weder er noch seine Erben/ sic geben dann 2 o o o 0. Gulden. Vnd sollt alle Kleynot vnd Klcynots wert wider gen Heydölbcrg ant¬ worte,i/die sein Fraw auß dem Schloß vonHcydclberg geführt hatt.Abcr der Bischoffvö S'wicr gab Rodenburg auffdcm Brürcin/vnd Wcrsaw/vnd den hoch Wildfang auffdc Lo ^art/für sein schahung.Doch ist Rodcnburgin nachgehndcn Zeiten wider abgclößt. Anno Christi r 474.kam Kcyser Fridcrich mit vielen Fürsten vn Bischoffen gen Ang- spu-a/vnd thet pfalhgraffc Fridcrichen in die Acht vnd aber acht / darumb d; er die pfalh vü Reaalia bette eyngenommen nach seines Bruders wdt/der doch ein Sohn zuni Erben " vnd -cccpcij Bas Butte Buch vnd Herren des Lands stctt verlassen/vyd nichts zu Lehen empfangen. HertzogFndm'ch wolt ihrer Achtung nicht eyngchn/sondcr ein Landtfürst scyn. DievonAmbcrgwoltenim nicht alß jrcm Hcrrcn/sonder allein alß des jungen Herren anwalt vnd Statthalter schwer ren/da ließ er bald ctlich auß dem Rhat köpffcnvnd im Regiment. Anno Christi c 470.hat pfaltzgraffe FridcrichHertzog Ludwigen von Vcldcntz ab- Schu.ffm v»d gewunncnSchrieffcnvndArnßheim/ Stettvnnd Schlösser. Auß Schricffenwardcm Arnschc.mg«. Dorffgcmacht/Thürn vnd Mawrcn zerbrochen. Anno Christi r 5 0 4. erstund d' Bayerisch Krieg/indcm sich garnahe alle Fürsten wi¬ der den pfaltzgraffcn arm kriegten. Vnnd war diß die Vrsach solches Kriegs. Nachdem HcrtzogIörg von Bayern gestorben war/wolt Hcrtzog Ruprecht sein Lochtcrmarm/ Pfaltzgraffe Philippen Sohn/dassclbig Hcrtzogthumb geerbt haben / wie daü auch Her- «an-risch tzog Iörgjhn vo: seinem todt zu einem Erben gemacht halt. Dargcgcn sperrt sich Herzog D«hd. Albrecht von M rnchcn/vnd vermeint er wcre ein näher Erb weder d' pfaltzgraffc/darum rüfft er an vmb hilft" seinen Schwager König Maximilian/des Schwester er zu dcrEhe statt. Der König vermahnt Hcrtzog Ruprcchtcn abzustchn von seine Fürncinen/vn schlug jin etlich mcynungcn vnd mittel für/abcr alß er sic nicht wolt annemen/rstct -stn der König in die Acht/vn verböte seinem Vatter pfaltzgraffe Philippe/daß er seinem Sohn weder hilffnoch bcystand thetc. Abcr der Vatter ließ sich die Vättcrlichc liebe vbcrwindcn/vmd halffde Sohn so viel alß er mocht.Dadz der König sahe/sagt crjm auch abwn erlaubt den Fürsten vnd Burgern des Reiche/ daß sic frcy möchten ziehen wider dic vngestorsamcn/vn möchten ohn sorg cincrlcy straffanfallcn Dörffcr/Scstlösscrvnd Stett. Da stundcnauff wider die pfaltz d' Margqraffe von Brandenburg bcy Nürnberg/die Fürsten vS Bayern' der Schwäbisch Bundt/ der Landtgraffcvon Hessen/ Hcrtzog Vlrich von Wirienbcr^ Alcrandcrdcr Schwartz Hcrtzogin Wcstcrich/vnd ctlichRcichstett/vndvcrwüsteiendie Pfaltz mir dem Schwert vn Fewr/im Baycrlandt vnd am Rhcinstram/ vö das also lang biß MarggraffcChristoffelvon Baden durch sein fürbitt des Königs erzürnt Gcmützu mitlcyocn bewegt. Es wolt alle Welt am pfaltzgraffcn reich werdcn/vnnd schaffen doch nichts/dan daß sie viel armer Leut machten. Es war kein Fürst d' nicht mehr verlurst nam/ weder er nutz crti icgt. Doch kam es nie zu einer Fcldschlacht. Anno Christi r 49 5.gebar ein Fraw zu Birstattin ^.^7^ dein Dorff/das zwischen Bensen vnndWormböligt/ M zwcy Knidcr/ deren Köpffwarcn da vorncn an der Stir- ncn zusanuncn gcwachscn/vnd wann eins fürsich gicng/ must das ander hin.dcrsich gehn/ lag eins auffdcr rechten scitcn/so inust das andcrauffdcr litrckcn ligen. Die Sm- "cnwaren ihnen also gantz zusammengewachsen / daß keins fürsich / sonder allein »rebensich gesehen mocht. Da D .M ? ich sic zu Mcntz gesehen hab anno Christi r 5 0 r . waren sic 6.,ärig. Es waren zwey Mcydlin/vnd sind vbcr 10. jar nicht alt worden.Da eins vö dem andern starb/must rmb todt von dem lebendigen abstauwen/vnd da dem lebendige das Haupt davorncn offen stund/ward cs auch . "7 , "D . , kranck/ vnd starb bald hernach. Diß Wunderbarltch gc- wcchß hat sich also erhebt. Alß die Mutter dieser zwcycr Kinder auffcin zeit mit einer an¬ dern Frawcn rcdt/ kam cincrvngcwarnctcr suchen darzu/vnnd stieß denzwcven Wcybcm die Köpff(alß man sagt) zusammen. Darvon erschrack die Schwangere Fraw also vbcl/ daß es die Frucht im Leib must entgelten. Htenwald. Cap. cccl-vv. ^tfruchtbar vnd vnfruchtbar der Dtcnwald ist/stab ich vorhin zu gutem stoncldct. Dieser Wald istauch crn stuck von dem Wald so d.e alten blerciiüam staben gchcisscn/wiewol er kcinodcrwenig Hartzbaum/sm^cr ^ öestcn/Bncstcn/vnd Birckcn trcgt. Der breite nach geht cr von dem Nc- 4. cker biß an Mäyn. Aber nach der lcngcfaht cran bey der Bergstrassen/vn streckt jech gegen Dncnt biß an die Taubcr/odcr biß an das Franckcnlandt. An der Berg¬ strassen/ Vöndem DemscßeuEan-t. bcccxcrij straffen/da scinGcbirgcin end Hat/isker aus; der massen Fruchtbar/besonder am Wein/desglei¬ chen an der Tauber gegc aussgang der Sonnen/ vndvmb Heltbrunn gegen Mittag. Drcynain- hafftigc Wässer lausscn darauß/dic Mimling/ der Kocher/vnnd die Jagst. Doch entspringt die Jagst hindcr Elbwange im Rieß. Warurnb aber dicst Landtschafft der Dtcnwald heißt / hab ich eigentlichen nicht »löge erfahren. Der Narn zeigt an ein Fürsten dcrDtro hab geheissen/vnnd diese Landtschafft bcscsscN/wicwol man nichts darvon gcschriben findt. Es mag auch senn daß dieser Nam daher erstanden sey / daß cs ein öd vnd rauch Landt ist/so nran cs vergleichen will andern Landern. Es staben zu vnscrn Zeiten vict Lands Fürsten thcil darar^/ nemlich der Pfalpgraffc / der Bischoff von Mcm; / der arrch ctwann diegantzBcrgstraß gehabt/der Bischoff von Wrrtchurg/die Graffen voüHo- hcnloch/vnd dieHcrrcnvon Erpach/dic man die Gchencken ncüt. Es ist keiner vndcr die¬ sen Herren der nicht Stctt vn Schlosser darinn ligcn hab. Also sind auch die Einöden vn d' Wilden Thiere wohnungc/durch Menschliche arbeit zu Menschen wohnungc gczoge. Antro Christi r 445.hat Pfalygraffc Ludwig Mcchmül erkaufft von dci» Graffenvö M--hmüt- Hohenloch vmb sechs vnnd zwcntzigtausent Gulden mit vcrwilligung des Bischoffs vnd Capitcls zu Wiryburg/die Lehen Herren smd/abcr »n der Baycrischen.Vehd ward cs jhm widerumb gcnomcn. Der Bischoffvo Mcny hat drese Stctt vndcr seinen Gewalt aufsdc Dtcnwald/Mttdoch/Krütcn/Büchcn/Aiuorbach/vtt andere nrehr. Aber die Herren von Erpach vnd Michckstatt mit vieler» Schlössen» vnd Dörffern. Die Graffer» von Hoftcn- loch haben Deringer» vnd was daselbst vmbhcrgegen der Tauber gelegen ift.Sind vorzcite vo» tz» sehr Reich vnnd mcchtig gcwescn/abcr cs sind viel ihrer Flecken an den Marggraffen von ' " Brandcnburgkomen/alß Krcilßhcim/Krcglingcn/Vffcnhmn/vnd andere dicc»nWc»b vcrkaufft hat. Von dieser Hcrrschafft ist auch Mcrgct'cn ar» die Teutschcn Herren komm. M-rg-kc». Es hat sich zu vnsern Zeiten dieser Graffen Geschlecht gar wert außgesprcit/darum »st auch das Landt bester enger wordcn.Dic Graffcschafft Löwenstein ein rneil hindcr Hcltbrun gc- lcgcn/ist zu den Zeiten Kcyser Dttcn des dritten auffgcricht worden /vnd ist auch vorzeiten alsomrchtiggewesen/daßcinerdcrsclbigcnGraffer» ficngdenMarggraffen von Baden anno Christi r z rs. Darnach ober etlrchsar kam diesclbige Graffcschafft andre Pfaltz/ wie hie vorncn gesagt ist. Darnach ano Christi r 476. vbcrgab sic Pfalygraffc Philipps seinem Vettern Herzog Fndcrichs seines Vatters Bruders Sohn. Amorbach das Clostcr ein rneil hindcr Miltenberg gelegen / ist anno Christi z/z4.ge- Amo-bach. stifftct worden von den Hcytigcn Bischoffen Pirmino von Melden oder Meanlx/vn Bo nifacio von Mcntz/vnd darzu hat Carolus Marteilus / vnnd Pipinus sein Sohn Hand¬ reichung oder kosten gelegt. Der erst Apt hieß Amor/vnd ist S.Pirmrnij junger gewesen/ . ließ Conrad von Thurn cin Stcttlin darzu bawcn. Schörrthaldis;Clostcr auffdcr Jagst gclcgen/istvondcnEdeNcutcnvon Pcrlichin- EchLngac. gen gestiffr worden / Vic auch shr Begrcbnuß daselbst haben. Die jarzahl seiner fundation hab ich nicht vcrmcrckt/ alß ich nach dem Bawrcnkricg diß Clostcr gcschm. Doch kau cs nicht gar alt scymdann cs ist S.Bernhards Drdcn. rRiclausbaoscn. Cap. ccclx»vj. Nno Christi r 476.crhubsich ein groß gcläuffauffdcm Dtcnwald gen Niclaushausm/das im Taubcrthal ligt/zu cincn» Bauckcr oder Trorn- MMZAMs merischlaher/der ficng an zu Predigen wider die Pfaffen/widcr Vic Ml/ vnd wider dicSchatzung so die Edclicut auffdic Armen pflegen zu legen. Ervnderstundauch etlichcbctrugliche Wunderzcichenzuthun m»t den Bildern /vr» erschall das gcschrey weit vnbrcrt durch das Tcutschlandk/ mit vrel zugclcgten Lugcn.Zkllctst kam es dahin/daß jhn der Bischoff von Wirtzburg ficng vnd verbrennt/vnd nam ervnnd der Brschoffvon Mcny das groß^eopffcrt Gut so dabm gefallen war/vnd thciltcn cs vndcr sich. VondemTeutsckerEandt. dcccxcS . ebene Herren mögen darüber kommen / darumb must man aber ein mal anderstwohin den H^eg richten. Es tr ug sich auch ctwan zn/ das: man z a einem treffen Schnee kam/darun¬ ter crnzwcyfach oder dreyfach gefroren Eyß lag/vnd dara mb auch vergebene dahin gezellt letz nun hie fahrcn/vü kom widerauffmein vordrigc mcynung/ nemlich daß eZ Bayerlarrdt vorzeiten sich gestreckt hat gegc Mittag/ biß an dz hoch Schnccgebirg/vnd stegen Dccident ist cs crwundcu an de Wasser k.ico: das ist/ der Lech. Aber gcge Mirnactzt )at cs sich vbcr die Thonaw/nit wie Mundt gezogen. Dan Munde wird Nürnbcrg/Am- teeg/vnd was vorn Böhemer Wald hindcr Amberg ligt/dcln Baycrlandtzugcschrrben. ^on Fruchtbarkeit des Baycrlands. Cap. ccclvviy. S wird im B ayerlandt an keine ding mangel gespürt / das anderst dem Menschen zu seiner anffenthaltung noht ist. Dann cs ist ein groß Korn- ADSf gewectzßdarinn/bcsundcrvnrbRegens.mrgvndLandshüt.Abcr d' Wein wcctzßt nicht an vielen ortcn/doctz bringt man manchen guten Wein da- reyn/von dem Elsaß/vonr Ncckcr/von Fr ancken/von Erschlandt/vnd . —von Dcstercich/vnd führt Sala wider hcrauß/dcs trefflich mcl darin ge- Itttcnwird. Im Nordgöw bey Amberg vnd Sultzbach ist das gantz Erdtrictz vollEyssn- , crtz/dcm man auch ohn vndcrlaß nach grcbt/vnnd alle stressende Wasser daselbst her« gr b l>Ut Härnmern vnd Eysenschrnitten verschlagen sind/drc Filß/dic Nab vn Hcgmtz.Was stwß Gut von Sylbcr vnd Kupffcrallc jarzu Schwatz auß dem Erdtrictz gezogen wird/ lvcrß man zimlichwol/ daß etlich tauscnt Ertzknappcn staks rn der treffe des Erdrrrchs die- em Metall nachstcllen. Es wird auch diß Lande uric uran ctzerby vnnd Fischreichen Wassern begossen / die sich gar nahcallc in die Thonaw vcrscneken / a'ß dann smdAm- ber/d:c Iscr/dcr In/die Altmül/bic Nab/dcr Keng/ vnd andere»nchr kleiner Wässer. Ich gcschwcighie virlervnd manchcrlcyGcm / deren ein -etlicher ein besondere gat- tttng dcrFtschcnzcncht/alß vcrAmöcrsie/dcr Tcgerscc/ derWicmscc/dcrChicmlcc/vnnd andere nrehr. Es ist diß Landtauctzvast Wa'arg / vnnd zeucht vrel Schwein: ann cs sind viel Eictzlcn vnnd Holtzöpffcl irn La. rdt/vnd daher konrpt cs daß das Bayerlandt vielen Ländern Scw gnuggibr/glcich wie das Dngcrkandt für andere vrnblt- gendc Länder trefflich viel Dchsenzeucht. Aökrrgcn vnd kd-rrzogcri so vor alrcn zerren im Bayerlande gewesen sind. Cap. ccclvr^. die zeit dcr geburt Chrisii/vnd lang dar- nach / hat Baycrlandt einbesoydcxnKörrig gchabt.Dann cs schreibt der Keyscr Iulittv/ daß Ariorrrstus der Deutschen Kömg habzu der Ehe gehabt des Königs Schwester von Norico. Darzu findt man auch rn gemeinen Hrstorren/dap anno 590. Garibaldus der König zu Bauern hat geben sein Tochter Thcoöclindam dem Korkig der Lom- bardeyzuder Ehe. Db aber darzwisihen allwkgcu König im W Bayerlandtsindgewcsen/wciß ich nicht. Garibaldus ward c verrmngcn durch Ehilvcbcrt den König auß Frankreich/ vnd W ward Tassilo von jhm in Bayern König gesetzt. Darnach an¬ no 6 r L.war Teuro Hertz og in Bayern / vn er ward gerauffe on dem Heyligen Ruprecht Bischoffzu Wormbs/der darnach Bischoffward zu Sa'y- urg/vndbekehrt l i Völckcr in dcrsclbigcn Gegenhcitzum Christen Glauben. Zu densel¬ ben zelten hielten dieHektzogcn von Bayern zu RcgcnspurgHof. AuffTcutoncm kam ^hevbertus sein Sohn/vnndnach LhcobmoregrertHertzog Demo. Nach jhmkamcn wider schretbö/gemclteLeukgard scy KeyserArnolphs Tochter gewesen. Also rst Bayerlandt Passas «i» V ischof^iche dcccxcbj Was Dritte Buch wider etliche König die man Cacannos nennet/vn auffdie kam Hertzog Vbilo/ etlich nem ncnjhnKönigDtilio/vnddes Tochter nam Carolus Martelluszu der Ehe. Darnach regiert König Tassilo im Bayerlandt/vnd alß Gripho des Grossen Kcyscr Carlcns ter Bruder jhn vnderstund zu vertreiben/kam Pipinus Kcyscr Carlens Vatter/vnd fienF Griphonem seinen Brudcr/vnd setzt Tassilon wider in dz Hertzogthumb oder Königreich' Vnd auffdas schwur Hertzog Tassilo dem König Pipino vnd seinem Sohn dem Groß sm Carlen trcw zu halten/ daß er doch nicht thct/ sonder vergaß der empfangncn gutthai/ vnnd setzt sich wider den Grossen König Carlen/vnnd bracht die Hünen hcrauß in das TeutscheLandt/das zu bcschedigcn. Darzu stifftctjhn an sein Gemahel/die König den) Tochterwar/dcn der Groß Kcyscr Carlen gefangen/vnd auß Lömbardcy vcrkricöcn hakt. Da kam König Carlen mit Hccreskrafft wider Tassilo ihn zu kriegen / aber er ergab sich bald/vnd König Carlen verzigs jhm. Darnach im ncchsten jar hat König Carlen an Reichstag gehalten zu Ingelheim im Saal /vnd brachten die Bayern grosse klag vbM-/ rcn Herren Hertzog Tassilon/daß er nicht hett gehakte was er versprochen hatt/sonder berk die Feind des Reichs wider das Reich berüfft/deshalb vbcr jhn erkcnt ward/ man solltW das Haupt abschlagen/ aber er ward von einem Freund crbcktcn / vn ward jhm sein ^ebcn gefristct/daß er Büß sollt würcken/vnd also beschar man jhn/vnnd thct jhn mit saMpt jcr^ nemSohn Theodo in das Closter Lorsch/das bcy Bcnscnan dcrBcrgstrassen ligk/nnnd 7 s s .vnd hicmit kam Bayern in König Carlcns gewalt. Die andern sprechen daß Taj^ losey von Kcyscr Carlen in cimStrcittgefangeworden/vndin d' GcfengknußmitMye glücnden Becken/ die er ftäts must anschen/ crb lcndt/vn da das gcschahe/ward cr von dm Fürsten ledig crbcitcn/abcr er verschmacht die Welt vnd kam gen Lorsch/ vü lebt da alß em Armer/daß jhnniemandt erkennt biß an sein lctstczeit. Dieser Tassilo hat ernewcrt die Statt Passaw / vnnd dahin gesetzt den Bischofss'O Stul/dervorhinzuLareacin der Statt war/die von den Hünen zerstört /vnnd nrctz ferrvon der Statt Ens gelegen war. Doch sprechen etlich andere / daß das Bisthnmb v der Keyscr Henrichengen passaw gelegt werde scy.Hie schreibt Albertus Krantz/dZ/^ dem Tassilo ein Münch worden war/sey kommen ein Edelmail / mit nammcn HtN^, der dem Grossen Kcyser Carlen lieb war/vnd hab jhn gebetten daß erjhm so viel Lands, Lehen vcrliehc/alß erin einem Lag mit eine Guldin Wage möcht vmbfahren. Der fer hielt cs für cin schimpff/vnd mit lachendem Mundvcrwilligc er sichdarzu. Dam der Edelmann ein geringen Wagen/vnd vmbfuhr ein groß rhcilim Bayerlandt/ neni . da cs füglich war/vnd trug in seiner schoß ein Guldin Wagelin.Vnd darnach wardj. derselb rirck vom Keyser zu einem Lehen verliehen mit dem Titel des Bayerlands. Eon auch hinden nach das gantz Hcrtzoqchunrb anfcine nachkommen/die man Welssen neu biß zu Hertzog Henrichen dem Löwen/von dem du hernach hören wirst. , § Nun nach dem Tassilo haben Caroli Kind vnnd Kinds Kind regnierk in Bayern/ ? an Arnolffum den Keyser/dcr ano s s s . od' vmb dieselbig zeit bawet in Bayern ein Zu zum mit nammcn Schyern/diezwischen Ingolstait vn München ligt/jetzundt ein Closteech urz. macht da ein Gefürsteten Graffen. Darnach ist Arnoldus Hertzog in Bayern N' den/aber es hat ein grossen span in den Historicn/wcr düstt^ noldus sey gewesen. Etlich sprechen/daß Arnolphus der Keys hab L.Söhn gehabt/nemlich Arnoldü den bösen / den d fel mit Leib vnnd Seel hinführt in das gerörach zu SchP^ vnd der warHcrtzogauffdem Nortgöw vnd in Bayern/vn^ sein Sitz warzu Regenspurg. Dcrandcr hicß Wernhcr/ ward pfalygraffezu Schycrn/da crauch seinWohnüad , Nun hatt aber d böß Arnold Hertzogzu Bayern nur ein terAdelhcid/odcrwredieandcrnschrcibc/Lcutgardgcnant gab erHcrtzog Dtten von Sachsen/ mit der er gebar Hen^,^ den ersten Rönrischcn König dieses namens. Damit ab" nold seinen Bruder Graffc Wcrnhcr auch mit gunst Ba entzog/gab er Bayerlandt scinenr Encklin/Hertzog H^n" e vonSachscn/d'darnachRömischer^Kcyserward-Diea'^ preSath^ Kcyscr Ar, ur/ iir8 lizo Hartman Tonrad Henricu» Rudolph Ludwig Arnold Fridertch Tonrad W-lckman Johann Dcgcrbrck Wilhelm Kücnbrrg«» Georg Gpcrlin Paulus Prcw Johann Tarbcin Andres Grepkhhfer Johann Chrysostomus >roz 1206 ,226 ,r)9 »260 127; 1281 tzr; ,,24 Izzo rz-p; IZ70 1420 ,4^7 ,4,6 >4^» ! ,467 148, 150; Hirß» Acnebalduv vnehettch ! Bcrtholdu» , t? Kcyscr Henrich HenrichHec, Hcrtzog Hen, ! derHcylig l- tzogjuBay, richHctzci I Bruno Bischoffz» Augspur- VondenEcutscßen Eandc. bcccxcbtz die Sachsen erwachsen / vnd einem Weib blieben. Dersclbig Kcyscr Henrich verließ zwcn Göhn/Dttcn Herzogen zrr Sachsen vnd Röm.Keyscr den ersicn/vnnd Henrichen Her¬ zog zu Bayern vnnd Braun schweig. Dieser Henrich gebar Hcryog Henrichen/den inan nennt Hetzel. Hcrtzog Henrich Hcyel gebar den Hcyligcn Kcyscr Henrichen. Aber Wcrnher gebarzwcn Söhn/die chcilten jrcs Vettern Landt. Doch wolt Grasse Wcrn- hcrvnd sein Sohn Eckard mit dem Bundschuch/der nachmals ein gewaltiger Her tzog in Bayern ward/es nicht lassen bleiben bey dervordrig^ thcilnng/sonder bekriegt König Hen nchen vnnd seinen Sohn Hcrtzog Henrichen / so hesstig/daß er Wernhern ersehlug/doch voüfühtt der Sohn Eckhart den Krieg so vast / daß der Römisch König jhm gezwungcn- üchen Baycrlandt wider zu stellen must/vnnd also gcwan Bayerlandt wider sein rechten Eröcn/vnnd bleib Eckhart mit dem Bundschuch Hcrtzog inBaycrn/vnnd Grassezu Schyern/vnd seinBrudcrDtto blieb Pfaltzgraffezu Wictclspach.Diescs Graffcn Dk- tcn Sohn/jung-Dtt gcnannt/erstach Philippen Römischen König/des ward erverkrie- Hn/vndvmbgcbracht/VNd sein Schloß Wictclspach zcrstört/vü fiel die Pfaltz an Grasse Eckhards Sohn/GraffeArnolden/der ward Hertzögvnd PfaltzgraffeinBayern/vnd von dem thciltcnsrch drc Pfaltzgraffcn/die seines Geblüts warenm em solche grossezahl/ das ir z Thurmer zu Aurich z ^..Pfaltzgraffen gethurnicrt haben. Da ward einer genannt Pfaltzgrasse zu Andechs^der ander Pfaltzgrasse zu Dachaw/der dritk Pfaltzgrasse zu -^allcy/rc. Ihrer mcngehalb kam cs dahin/daß Schycrn bawfelligward/biß zum jar Ehristi r o5>6.daward mitverwilligungein Clostcrdarauß gemacht/vnd ein ewige Bc- gckbmlß der Grasscn von Schyern. Die Aprey zu Scb^ern: Vdalschalck Dlrich Lcutznawcr Conrad Lcutznawcr Wslffgang Vlnck M-rsbrrg Vlrich Muuucudcrg Tonrad von Mur Eychcnwald Bruno Dlrich Dlrich ^arquard Gosold s Bruyo Vis-Hoffzu Töln 1 Wilhelm Bischoff 5° Ott Kcyscr Oadcrandcr Sttderdri« Gcrbinga Luitgarda , König Henrich kLuitolfu» « j Arnold Hcrtzog Adcchcid o« Luk« I der erst I <",cr Ar< > juBaycrn gard Hertz. Olt "°lph > von Sachs-Nir ' Baba/ vonderm l G-mah-l t- Bamberg «ra Bernhard obrrWtw- hcr dcr «rst. Ludwig Römischer König s" L« Pfaitzgraff- I i Wcrnhrr , Traff- zu - - Schp-rn POaTodtschlegcr B-r Syfrid hat S.Kü< r Künigund Jnnckfraw - k. nigundMnlkcr r vndKcyscri« Eckhard G-affe Arnold Graffe vnd Tonrad Arnold s. zu Schycrn H-rlzog Nach Wcrnher dem ersten kommen diese Personen: V-cnhard oderWcrnher Bernhard odercjNcrnher Otto Hcrtzog juVa,ern/vnd Graff«zu der ander dcr dritt Wietclspach. Wider diese gebürt schreiben gar nahe alle Historien/dic gcmcinlich sagen/daß des örohm Kcyscr Carlen Geschlecht nn Tauschen Landt abgangcn scy in Ludwigen Key- !^suo!phs Sohn / vnd Conradcn/vnd daruinb scy Arnoldus Hcrtzog in Bayern nicht es Kaysers Arnolphen Sohn gewesen/sonder Hertzog Lüpoldsvon Bayern / der von vcnBngernerschlagenward/vnnd Arnold seyzu einemHcrtzog inBaycrnlandtgesetzt worden zu dcnzeitcn KönigLudwigs. Vnnd alß nach König Ludwigen Conrad der erst Nonigward/ flöhe dieser Hcrtzog Arnold in Vngcrlandt/ vnnd biicb auch darimr biß Kö- Conrad starb.Etlich aber sprechen/ dieserArnold scy vö König Carles Saaincn kom- men dcccMß . Was Mitte Buch men in der Liny nach der seiten.Nach Hertzog Arnolden ward Berthold fern Binder tzog in Bayern. Nach Bcrtholdcn gab Keyscr Ott anno Christi 94-7. seinem Sohn Henrichen von Sachs«» r°gi-, Sachsen das Hertzogthuinb zu Bayern/ das auch wider die vordrige gebürt Liny isttdasii rcn das Dav-r. dieserHcnrich ist fein Bruder gewcscn/wiedu hie vornen bey Keyscr Ottcn/vndaucW vnyen bcy der Herzogen von Sachsen Linien findest. Hertzog Henrich gebar Henrichs Hetzel/Henrich Hetzel gebar den Heylige Keyset-Hcnrichen/vnalß erohn Erbe abgiciH hat cs widcrumb in der Historien ein grossen span / wo das Hertzogthumb hin gefallen sty- ädanauffr o o.jarweißtman eigentlich nicht/werdieHertzogL von Bayern sinS gävehn der gebürt nach.Das ist gewiß/dieweil die Hcrtzogc von Sachsen Bayerkädt rnhctke/ßc^ gen die Graffm vö Schyern viel Krieg an/damit sie das Hertzogthumb wider vberk'MN- Etlieh meyne daß sie daru mb die Vngern hcrauß berusst habcn/die bey Augspurg ersth-^ gen wurden/aussdaß sie das Hertzogthumb mit gewalt wider vndersich brcchtcn. Nun cs sprechen etkiche/daß nach demHeyligc KcyscrHcnrichcn hab das HertzogWiN zu Bayern regiert König Conrads Bruder/nnt namcrr Henrich /auff welche sein SE" Wolffkomcn ist. Dieandcrn sprechen abcr/dz einer mit namen Cuno auffKeyscr Hcur^ cheHertzvgin Bayernseyworde.AbcrAlbertus Krantz spricht/dz LudolffMarg,grafst s' obern Sachsen/hab diß Hertzogthlunb gcerbr. Nach diesem bat die KeyserinAgnes erlandt cm wert regiert. Dann ihr Gemahcl Henrich der z .vertrieb Crmonem/vü befahl Vas Hertzögthunrb seiner ffmwm/darnach Zvard cs curcru von Sachsen der hieß Ott/l'st ward doch zuletst darauf vertrieben /vnd karu darnach an ein Edlen vnd streitbaren von Schwaben/der hieß Weiss/ vnnd nach jhm behielt sein Sohn Henrich das Hertz»^ Drimb/dck Keyscr Lotharius einige Töchter mit namen Gertrud hett/vnd durch siea"ttz Hertzog m Sachsen ward.Nach HenrichL erbt fein Sohn Löw dz Bayerlandt/dic Pst"'^ vndSachsenlandtsampkBraunschweig.Abercrwardzu leist mit Wcibvnnd Kindes Uayern yertricbcn/vnd gab König Conrad Marggrasscn Lüpoltvon Oestercich dz tzvgthunrbzuBaycrn/der fern Bruder war der Mutterhalb.Dan)rMutterwarzm"^ fiest Grasse Fridcrichs von Stauffcn Gemahcl. Darnach nam sie der Marggrafstvs OcMreich zu d Ehe. Darvon findest du auch hie vndcn in beschreibung des Lands Dcg rcichs. Nach diesem Lupoid ward das Hertzogthumb seinem Bruder Marggrasse Hs"' Marggkaff«- chen.DgrnachannoChristi r r 56.gabcsKeyscrFriderichwiderumbdesHertzogcdch" schafftOcsi-r-ich xtchcn Löwen Sohn/der dann auch Henrich hieß /vnd Henrichen dm Marggrasse" N chumb." er widcrnM in Oestercich/vn macht außderselöigc Marggraffejchasst cinHertzogth"" vndgabctlich Graffcschafftcn von Bayern darzu.Damach ano Christi r r 90.setzt ser Friderich diesen Henrichen seiner vngchorsame halb von beyden HertzogLhumen/'"- ^ ernvnd Sachftn/vndward Grasse Ott von Schyern vü Pfaltzgraffe von WieteW^ Hertzog in Bayern/vnnd also kam das Hcruogthuntb widcrumb zum rechten , wtz'etlich schreiben. Albertus Krantz sctztzwischcndcn Wclsscnvnnd GrasseOttcn "ss/ soviel Personen. Er spricht schlecht / daß nach deut Weissen seitl Sohn Henrich rcg"^ hab. Henrich har geboren Hertzog Henrichen den Löwm/dcr zu dem Bayerlandt/ schweig vnd Schwaben vberkam. Vnd da er vertrieben wach / kam das Hertzogthwn-I. Bayern an Grasse-Otten von Wietelfpach/vnd also zeucht er auffein Person dz r'nZivc^ sich vcrlauffen hat/nach der andern mcynung. Darunrb wie ich vorhin gesagt hab / cö Grosser zw-yss-t ein grossen zweyffel in den Historien mit den Hcrtzogen/die nach de Hcyligcn KeysctL^ L«» Histortcn. riehen kommen sind in das Bayerlandt / vnd zürn thcilauch an die Pfaltz am Rhcr"/ mag nicht wol concordiert werden/watzdic vn diese von Hertzog Henrichen dem / auch von seinem Sohn PfaltzgraffeHenrich schreiben. Ich hab dirhie vnd auch - in beschreibung der Pfaltz mehr wollen anzcige/was ich bey den andern gefunden habS^ daß ich dir diese ding für ein gründ wolle vorschrcibcn: Dan ich crken selbs wol/dz das "M- wolzusamen strmpt/daß Keyscr Conrad hab Henrich den Löwe vertrieben auß de landk/vnd Keyscr Fridcrich hab cs apch gethan. Es wöllenauch Nauclerus/ der seins . nealogy auß der Bayerischen.Teutschen Chronick genommen bat vnnd Albertus nicht wokzusanrmcn stimmen. Ich laß es auch hangcn/glcich wie das/das Arnold k, l Eckards Sohn vollkommen gewalt in Bayerlandt erlangt habe/vnnd befehle es dein'! dieser ding etwas weiter/wcdcr ich/bericht sind. Susann» Marggräffin Friberich Landshüt Wilhelm 9 Ernestus Elisabeth/ihr erster Ge» mahel Conrad Hern.og zu'Schwabcn I Ludwig k. Sabin« Wlrkenbekgerin Stephan Landshüt r Ludwig Her» stogzu Bayern S « Otto Heryog l zu Bayern »ndPfaly- graffcande Nh ein 4 Ludwig Here, in Bayern . und Pf«llzgrqffc 1 8 > Johannes t. Münch en Otto von Schyern Heryogia Bayern LlidwigGrEezuTyroll h. Marggraffc zu Brandenburg. Ludwig Herzog I " Bayern vnd> K-yser I ^Wilhelm Grasse zuHolandt > Jacoba des Delphinen von Franekreich Gemahel Johanna Hcryog Albrechts vonOestcrelch Gemahel Albrecht zu L Albrecht hat sein Sih zu Stranbingen Straubingen l Johannes Bischoffzu Lütich < Margreth. Diese »am Herzog Hans von Burgund/und ist ein Großmutter gewesenHer- s. tzog Tarlens von Burgund. - -2N-»N»d»>viUue°»v.>eg. Hresichst du wie von Kcyscr Ludwigen vnnd H crtzogen in Bayern sovrel Personen er¬ wachsen sind / vnnd doch zulctsi alle gcstorbcn biß auff Hcrtzog Wilhelmen vnnd Ludwi- bkn seinen Bruder/an denen jctzundt dz Baycrlandt hangt.In diesenzwcyen Figure sichst " nun/wie Hcrtzog -Vit der das Baycrlandt hat/vn die Pfaltz am Rhcm/ seinen zwcyen RRx ij Söhnen Conradin leister Hertzog zu Schwaben sLudwig Herzog m > Bayern/vndKep, s-r Vondcm TcrrcschcnEandc. dcccxcrx Demnach komme ich wider zu Grasse Litten von Schycrn/vnd Pfa-ltzgraffezu Wie- UMch/der anno r r So.Hcrtzogzu Bayern wardgemacht/vondcm die jctzigenBaye- ychen Herren vnd Pfaltzgraffen alle kommen sind. Du findest hic vornen diese gebürt Li- y verzeichnct/wie er von Grasse Wernhervö Schyern/Hcrtzog Arnolds Bruder/ durch rel mittel Personen erborenist.Db er aber von Kcyser Arnolphs(vnd also vo Kcyscr Car- kb) rechter Lrny/oder der seitcn/oder durch ein Weybsbild kommen scy/weiß ich nicht;» 'Mn. Merck auch hie/daß die Pfaltz von Wietckspach an die Grafsen vö Schyern cndt- ch gestorben ist/vn also nencn ctlieh diesen L>tten/an den das Hertzogrhumb von Bayern Uletstkommenist/PfaltzgrasscnvonWietclsyach/dieanderen Graffcnvon Schyern. Pfawgraff-nvS ,"m will rch jhn setzen zu einem Stammen aller Bayerischen Herren dievon ihm geboren Schy-rn?^"" l «d/varumb hab acht auffdie nachvolgcnde Figuren/vnder welchen die erste von Keyscr ^rnolphcn gezogen wird/auffsie geht die andere: O«o König zu Vngcrn Henrich König s OttoMarggraffezuAbab/GraffezuWaffer» bürg > Henrich Pfalhgraffe Johannes Blasse zu Wickelspach/ zu Ander Grasse zu Ander 'Henrich / i Stephan Pfaw.» l ! graffezuSchy' l- ern Ludwig Pfawg.vnd Her/ Yogin Bayern/Mech» l tild Keyser Nudolphs Nudolph Pfalygraffc Tochter sein Gemahel >- bey dem Rhein. de ^"sich die Pfaltzgraffen von Rudolphen außgespreithaben/hab ich hie vornenbcy W Pfaltz mit einer Figuren angezeigt. Nun wie sich die Bayerischen Herren vom Hcr- Keyser Ludwigen/dcr Rudolphs Pfaltzgraffen Bruderwar/ außgcstreckt haben/ ich in der nachgcsetzten Figur crkleren. Johannes BischoffzuRegcnspurg z-StephanJngolstatt ) Ludwig / er besaß Jngolsta«-Ludwig mit dem Hoger L Llßbeth Königin in Franckrctch h GörgderReich Elisabeth Gemahel HeryogRupiechts Margreth Pfalygräffm Ludwig — Henrich < Elßbeth l. Wirtenbergerin Sigmund l f Ernst Bischoffzu Salzburg Adolph > t 10 ll I -2 Albrecht^ Albrecht / Wilhelm Albrecht Wilhelm Christoffel l Susann» Marggräffin Wolffgang > SibyllaPfalstgräffin hcccc Vas Dritte Buch Söhnen diese zwo Hcrrschafftcn verließ. Ludwig der clter war/ behielt das bcsscrthcil/ncm lieh obcrn Bayern/Landshut vnnddic Pfalu: aber seinem Bruder Henrichen vbcrgab er nidcrn Bayern vnnd das Nordgöw. Doch starb dieses Henrichen Liny bald auß vnnd nam König Ludwig das Baycrlandt gar cyn. Hcryog Albrecht der r o. ist der genesen/ der eins Baders Tochter also hcsstig licbct/daß man sorghctt erwürd sic ncmmcn.Da ließ sic Ernestus sein Vatter zu Stranbingcn crtrcnckcn / das bekümmert den jungen Fürsten also vbcl/daß man jhn lange zeit nicht mocht trösten/biß man jhm gabzulcist ein junge Frcwdige Fürstin von Braunschweig. Geburt Anp der Wetfen/oder Guclfen/ss auch das Baycrlandt besessen haben. Guelfo an»» 1047. 4 Tnniff« Guelf» oderK» »071. nigund Guelfo der erst /cin Grasse zu den Zeiten des grossen Keyscro Carlen zu Altorff. Sein Tochter Iudithanr nam zu der Ehe Kcyftr Ludwig/vnd gebar mit jhr Carolum den Ka¬ len. Es ward Etticho nach seinem Vatter Grasse zu Altorff/das bcy Raucnspurg ligt. Vnd sein Sohn Henrich gebar mit seincrHaußfrawcn Beatavo Hohenwart z. Söhn. Conrad ward Bischosszu Costcntz anno z 4>vnd gab sein Vätterlich Erb an Stifft zu Costcntz. Etticho hctt keine Kinder/aber Rudolph nam zu der Ehe Itam des Graffen vö -Octingcn Tochter / vnnd gebar mitjhr die drcy gcsetztc Personcn/vnderwclchcn Henrich vmbkamauffdcm gejagt: aber Guclfo der 2.. des nammcns/nam zu der Ehe Punmssam von Glißbcrg/vnd gebar mit jhr Guclfoncm den z. vnd Cunissam. Es ward Guclfo der z.Hcrtzogzu Kernten vnnd Nordgöw/vbcrkamauch das Fürstenthuinb Kerntenvnnd MarggrasscschafftzuBcrn: er starb jungzu Podmen im Schloß ohn Erben. Da nam sein Schwester Cunissa ein Welschen Marggrasscn/ der hieß Azzo/vnnd gebar Guelfo- ncm den 4-Hcrtzogen zu Nordgöw vnd Bayern. Guclfo RuLolxh^ - anno 980. "Rudolph PVarbo pEtticho p Henrich kam vmb I Rudolph anno > Richarda , Eonrad an. Etticho-^ Henrich Henrich > 940. Gu-lffG-aff-/ »0870. j L-ukgardKr. »u Altorff/ 1 > "'S«» r« Tpnrad Di« anno Sas. ! Judith/jhr G-mah-l s, Franekreich s. schoff I Keysercudwtgder s, milt p Guclfo r° Guclfo k' Guclfo Dicscrbelägcrl Tübingen 4 i , Henrich derHoffertiz , Guclfo^ H-nrichHerlzog Judith« Henrich Pfalhgraff« t Gertrud/S«vonSchycrnjhrGem«. ! in Bayern l Sophia , Agnes Pfalljgraffin > h«l / Pfalhgraffe vnnd Hctt-og ju t- f,Wibtld semGcmahel Bayern Guclfo der 4.nam zu der Ehe Iuditham Grasse Balduwino von Flandern Tochter/ die auch ein Königin warvon Engcllandt/vnd gebar Guelfcn den 5. Er ficng Bischoff SyfridcnvonAugspurg/vndhicltjhngcfengklichenun Schloß bcy Raucnsiurrg/vund zog zulctst zum Hcyligcn Grab / starb in der Inseln Cypcrn/ vnnd ward gen Weingarten geführtvnd dahin begraben. Nach jhm regiert Guclfo der 5. vnnd a'ß er ohn Erben ab- gicng/bcsaß sein Bruder Henrich das HcrpogthumbBaycrn/vnndwardzu leist anno r r 24. ein Ätünchzu ^->cingartcn. Gern TochterIuditba nam Herzog Fridmehen von Schwaben/vnnd gebar mit jhm Kcyscr Fridcnchcn den ersten. Aber Sophia ward vermählet Hcrpog Bertholdcnvon Zänngcn /vnd nach seinem todt nam sic Herzog Lü- polden von Steyr. Wlbildwardvcrmählct GraffcRttdolphen vonBrcgcnu. "ihr Bru¬ der Henrich war Hcryog zu Bayern vnd Sachscn/vberkam auch dz Hcryogtb'umb Nord- göw/vnd namzudcr Ehe Kcyscrs Lotharsi Tochter die Gertrud hieß. Erwarcin mcchti- gcr p, ürst/vnd ward Ldoffertig gcncnnt. Er führt em Gulden <öwen in seinem Schilt/vn tvardauchHcryogzu Braunschweig/doch ward er zulcistvonKcvser Friderichen seine'' Schwester Sohn m die Acht gcthan/vn vcrtricbcn von seiner Herrlichkeit. Dao Hcrlwg- thumb Sachsen gab d' Kcy.Marggrasscn Bernharden von Anhalt / vn das Hernogthnb Nordgöw gab er de Pfalugrasscn Dttc von ^Victclspach: Bayern aber gab crNkargar.G- fe Lüpoldcn vö Dcstererch. Henrich des hoffcrngen Herzogen S ohn war an des Keysers Hof Von dem Deutschen dcccej Hofvnnd vbcrkam des Pfaltzgraffcn bcy Rhein Dochter/dieAgncshicß/vnndvberkam durch sicinvcrwilligung Kcyscr Henriche des 6.die Pfaly. Anno r r 56.1m Hcrbstmonat hat Guclfo der ^.belagert die Statt Dubingen/vn bat bcy )hm gehabt den Bischoffvon Angspurg/Spcicr/^vormbs/Hcryog Bcrtholdcn von Aaringen/Marggraffc Ferman von Badcn/vn viel Graffen / sind aber all durch Pfaly- graffeHugcn von Tübingcn/Fridcrich Herzogen von Schwabcn/vnd die Graffcn von Zorn/m die Fluchtgeschlagcn. Darnach auß geheiß des Kcysers ergab sich pfalngraffe Hug dem Guetfcn. Vnd alß dieser Guclfo bald darnach an der Pestilcnp starb/gab sein Vatter Kcyscr Fridcrichcn all sein Gut/Landt vnd Lcut/vnd starb mitjm ab seine Liny vn Fürstenthumb. Diese gebürt Liny der Guclfcn hab ich vbcrbommcnzu Weingarten im Closter/das sic gestifft vnd begabt habcn/vnd auch vast alle da begraben ligen. Von den Gcetten im BavcrlanbtZelcgen. ConrrafchcunF dev Scart T^cgenspurg. Cap. ccclxv. M Latein hat diese Statt vielnaiTren. Dan man hat sic vorzeiten genannt ILatitponam : das ist/ Flößordnung / vnd der Nam ist jhr blieben bcy den Lateinern bißauffden heutigen tag. Weiter hat man sicgcnent ILeFinopoIim: das ist/ Königstatk oder Kömgsperg/vnnd das von wegen der manig- faltigcn Rcichetägen/so Xörng vn Fürsten da gchaltc haben. Wie- wol etliche andere mcyncn/dieser Nam soll mehr Regcnopolishcis- scn/vnnd das von einem Deutschen nanrmcn gchcnckt an das Grie¬ chisch wort Polis / wie sic dan noch in Deutscher Sprach heißt Rc- genspurg/von eim Waffcr Regen genannt/das im Böhcmcr Wald sein vrsprung nirnbt/ XXt iij vnd dccccrj Sas Butte Buch VNd fleußtbey r r. Meilen lang gegen Regenspurg zu/da es in die Thonaw fallt. Die La- tctncrncnnenficvondiesemWasscr/Imbr.polim. Siehatauchvorr 500. Mn/oder vmb dreselbrgezert/^iberins/odcr^uZutta^bech geheissen: dann Tiberius hatsiege- bawcn oder erneuwert. Etüch andere nlcyncn sie soll vorzeiten Regenspurg gcherssen scyN ä calins: das ist / von Königlichen Lägern / vnnd dieandern ILacigbona /glcrch alß Xberobonna. Sieist vor alten Zeiten her dieHauptstatt im Bayerlandt gcwcsen/vnd ha- bendteKömgvnDeryogenvonBayerndaselbst-)ofgchalten. Wicfich die Römer vmb dre gebürt Chrrsir bey der Statt gehalten haben/hab ich bie vorne gemeldet / vn geben noch heutbcytagkundtschafftdicalten Stein mitjhrer Gcscbrifft/vnnd sunderlrchist bey der Brucken cm Stein/Har die Geschrifft: Duncan lul. l^aur5eiu8 pieut.uix^n. //. ILoaknu fcemmx reue- renchtl.Lx MH nllxob>ltl8 L^lulix?crawcn fernes Sohns Tochter/die nun gestorben sind/vn ^ulre ^onne feiner aller liebste Mmcer/fo gelebt So.iar/vn ^ulie -Vrcrorin- ^merSchwyger/diehatgelcbt 6o.jar. weiter so noch in Leben sind fein-" /xindern/feinen GochternAurely/vnd feinem Sohn Aurelto R-ircer/vnnd allen guten Zreunden/in welcher begrebnuß Cinesia vn R.ibebefca mitfampk -rerSreund rfchastt lige.^a^) dieser todc har er jhr Gebein in dasselbig Grab lege lassen feiner Erben vn allen/fo in d vierdren Legion leben/ follich nvmenr auffgerichk. Es hat Regcnspurg auch geheissen/ Eolonia (Tuarranorum, ^letropolls ILipariolorum^Eapuc^imitaneorum. Sollich Kricgßleut haben die Rö¬ mer an der grcntze der Lhonaw gehabt wider die groben vnsinnigen/ vbelkündigen Bettler die Tcurschcn. Also nenntvns das alt Römisch Reich vnd Kcyserkhumb. Sie haben Re- gcnspurg besessen bey fünsshundcrt/ cm vnd zwentzig jaren. Der erst Hauptmann nach Trberio vnnd Dru so ist gewesen Lucius Piso. Sie haben da- zumalwcnrggedacht/daß die höhe des Römischen Gewalt solltvonjhnenzu den Tcutschcn kommen/diein solcher kleiner achiungbey ihnen waren/aber doch täglich innen worden/wie gewaltig die Teutschc Kerlen sich setzten wider den Römischen gewalt/vnd mit ihren Lhaten anzeigten/was zukünsstig/ was innachgehnden zeiten/iadic Römerselbsnicht verschweigen mochten d Leutschcn Männliche Thatcn/fic haben siein dre Stein alß in vnabtilckliche Büchcrverzcichnct/damit man v- bcr tauscnt /ar sehen möcht was zwischen beyden Völckcrn si"' gange were. Also sindt man in cim alte Stein geschrieben nm kurtzen vnd vcrkürtzten Worte / wie sich die Tcutschcn vmb -^cnspurggehaltenhabcngegen der Römischen RitterschM^ foan der Thonaw tm Zusatz wider die Teutschen lagen: Olft mambu8 ö^memonL re^ionum Vluöelicl's prXfeöl:l8 Lcmi5crnmaem3tri8lVl. ^ocemgmsLcViÄoriX^ ^ureli'o silhs Vmclelrcis 8euennu8 mkelix pacer ^acienclum curauic. HatdiemcynungzuTeutschalso.-IndenEbrendernobtbeliftrderTodtett/ vnd zu einer ewigen gcdcchrnuß dcrLegion/vnd derL^riegerndesLandS ^mdelrcia /so erbermlich vmbkoinen sind / den NaupelcE, der befayottS Molytng vnnd feine» Sohne» Nctori vnd Aurelio / so auch in dem Land- Saltz-- Bottdem deutschen Eciirdt. hcccciij ^möcliciage'egen sind/bar diesegedechtnuß machen lassen SenerLnusfhr vnglnckbasscrgcxT>aerer. Äuß diesen vnnd andern Seemen ist abzunemmcn / daß ctwann die Leutseben ab dem Heordgöw vbcr die Thönaw in das Römisch Reich herüber gefallen sind/haben dasRö- mrfch KnegsvE an dergrcntze des alten Römischen Reichs in diesem Lande/damals Bindelicia genannt/ vbcrfallen/ in die flucht gebracht/vnnd fäinerüchcn erwürgt. Anno Christi irr 5.ist die Steinen Bruck daselbst vber l die Thonaw gemacht worden. Wicwol ich auch V--,.---» w-g«» sindt Daß Trajanus der Rörmsch Kcyscrcinwun- D- öcrbarlichWerckzuRcgcnspurgvberdic Thonaw Dx gemachthatmitao.Schwibögcn/abcrdie feprge D hak a/j-.Schwibögm. Äcrgroß Kcyscr Carle hat ; das Brsthtlmb dahin gestifft /wicwol ctlich mcyne BiGuwb. ^»cs sch vor fhm da gewesen. Es ist dieser Statt Bi- schoffgcwcsen/dcrGclehrtvn Weitberhünrpk Phi losophusAlbertusMagnus/anno Christi 1.2.6a. Alb-rk«°sr«, aber von liebe wegen der Kunst vnndLehre/licßcr das Bisthumb/vnnd hielt sichzu Cölnvielfar/ist Mcg da gestorben/vnnd begraben. Er ist geboren in dem Flecken Lawingen/4. mal vnder Einander Thonaw gelegen. Esligt auchauff der Thonaw Werd ein köstlich Berg-- schloß /da der Bischoff von Regen ff urg gewöhnlich Hofhclt. Straubingen ein Stakt vnnd Schloß an der Thonaw zwo meü vnder Regenspurg/Dbcrn Altach ein Bcncdictcr Lostcr/Welchenbergern Schloß/Erlebach ein Schloß/Achcrberg ein Schloß/Motcn Benrdictincr Clostcr/ hat Hertzog Henrich vö Dcstcrcich S.Lüpolds Sohn gestifft/ ' Sternberg ein Bergschloß / Teckmdorffcin Statt/ Würm er ;w cy Schlösser/ Engel- BstZ ein Schloß/Hofkirchc ein Marckt/Plinting ein Marckt/Hilkarspcrg ein Schloß/ oützhoftn ein Stettlm Bayerisch. Passaw. Cap. ccclvvj. Assaw zu LatcinVataul'a/von den Batauis also gmaKk/ist gar cm schö- ° ne vnd Herrliche Statt/vnd ist ein Bisthnmb da / das sich auch biß gen M AMAS Wien in Destercich gestreckt hat / aber vor wenig faren darab gesunderk. M Der Bikchoffbat gewalt/ein Rhat zu setzen. Hat er aber Krieg/ so scyn chm dre Burger weiter nicht schuldig zurcysen dann cm Monat. Der W Bischoff bat gar viel Schlösser vmb diese Statt /alß nemlich Grcnr- pelsicin/indcrIcl/Fiechtenstcin/Iochcnstcin/Raincnricgel/Harspach/Wesen/Gayen-- ^ch/Schwartzenstein/dieses ünd cytcl Schlösscr/vnd bcy etlichen ligcn Märckt.Vnder Krcmbß in Destereich bat dieser Bischoffnoch viel mehr Schlösser vnd Märckt. Item HardhaußnnFürstlich Schloß/der FürstcnvonBayern/Aschach ein Marckt ander Bhonaw/ Skoflcntz (in Bcrgschloß der Graffen von Schonburg/vnnd ist Schönburg Fürstlich Schloß da die Graffen Hofhaltcn / Afcrdingen ein Stettlin vnd Schloß/ . Attenheim ein Schloß vn Marckt der Herren von Liechtenstein /wie auch das Sch loß vn -Treckt Striereg. Ebersperg Schloß vn Marckt auffder Tbaun nicht Herr von der Tho- naw/des Bischoffs von Passaw.'Lufftcnberg cm Schloß der Schallcnbergcr. Spicgcl- bergein Schloß/ligtin der Thonaw/Ens ein Schloß vnd Statt dervon Ens nicht fcrr von der Thonaw/Machhauscn cin Schloß vnd Marckt Destcreichifch. Zridberg. Cap. ccclMtf. Iß Stettlincin kleine mcil von Augffurg gegen München zu gelegen/hak Keyscr Ludwigs von Bayern Vatter Hertzog Ludwig wider die Augspurgcr gebawcn / oder den alten vnwehrhafftigen Flecken mit Mawren vnnd Lhür- ncnbevcstiget. dccccnij Bas Brr'tte Buch SaltzburA. Lap, ccclMih. 1«>cr«» »in K! »«g. ^«ltzburg »on trn Vcrgknnp- pa, crobcre. »TBV 'E"-" °d"d.w°-gchawm- vam An-«- EsschrnbmMch-«- d-,ß o-r ^'"^^"^"'lchmKiiegmwoit/vnndli-i»-- n° Ch-,M 5 -°.Daü7u dWM "cht ich -s stpg-schch-n^ wgAtti-azerbwchmL An»7§^7 ^"7-L^nachdimsicdcrH rn das Bapcrlandt vrrndtausst Hcr/rog ^cudonMRegcnfpttrg vnd viclVolcks mu iym. darnach ward er am Salzburg ^^H^ogengchtzk/vnnv da Mct er cm Brsihumb/vn bekehrt die Leut in der Margen gegcnheitzum Christen Glaube -<'or chm anno Christi rP 8. kam Lucius j von Königliche Gcschlechtin Britauiu^ i Baycrlandt/vnd Prediget r Insten Glauben darin/abcrertvurd 'Ntt «Sternen vonAugsvuraackricbcu/l'^ hur/ da ward er gemartert vru'-> Ehrrstiwillcn. u ' P^T------«--^—--- -lüo r 5 a,5. ließ BistbossvöSal^ halb Rrchten/dardurch dieandern .> "'Nh Bergknappen des Glaubens rcn zum grossem thcilauif/g'e leit/t, n, /vnd die so in der Statt Salzburg wa- ' ^achtm/nammcn die Statteyrr/vnr-d belagerten vcn Br-" VondenEcucscherEandc. dcccctz denBischoffindem Schloß. In diesem hat sich dieBawrschafft sampt den Ertzknappen in der obcrn Stcyrmarck/ dre an des Bischoffs Landt stoßt/versammlet/ vnnd sich wider dcnAdclvndGcystlichen an dre Ens in das Feld gelegt. Da schickt König Fcrdinandus etliche Fchnlin mit cim Edlen Dauptmann/d er hctt die Bawren vormals gebrandschayt/ vnnd fordert darzu(das allermeist die auffrhur erweckt) von jeder Person ein Gulden. Sie bottcn shtn ein halben zu geben/vnnd alß cr jhn nicht nemmcn wolt/licffen sie zusammen/ vnndhcttcn ein Schlachrmit den Edlcn/vn flöhe der Adel in das Stettlin Schlcyming/ da vberfielen sie dle Bawrcn/vnd erstachenvicl/ sunderlich was nicht Deutsch kundt/na¬ gten jhn die Ketten von den Hälsen vndFcdcrbüsch von den Köpffen/sasscnauffjhreRcy- fige Gcül/rmd seyten die gefangnen Edlen auffjhre Roffz/vnnd treiben sunst viel gcspöts Mtffncn. Siefundenauch dieSchayungzu Schlcyming/ so sievorhinzumtheil geben hatten/vnd viel geflöchtcr Güter des Adels/da Peuteten sie vnder einander/vnd zogen jhr viel auß dem Landt: dann sie besorgten sich es würd jncn die lcnge nicht wol erschiessen/wie auch geschähe. Dann da der gefangne Adel ledig ward auß der gefcngknuß/zogen sie wi¬ der in das Stettlin Schlcyming/vnd brennten cs auß brß auffden Boden. Die Bawrcn vlc rcingefallen an dieser auffrhur hetten gehabt/wurden gcbrandschayt/aber die andern wluDen an die Straffen gchcnckt/vnd man gicng icmerlich mit jhnen vmb. Es erstund auch in gcmeltem jar ein groß vn vnerhört cmpörung des gemeinen Manns allenthalben im Algöw / Bayern / Destercich/ Salzburg / Stcyrmarck / Wirtenberg/ orancken/Sachsen/Thüringen/Elsaß vnnd anvicl andern DrtenwidcrjhrcDbcrkcit Ea«r-nKri-g. vndcr deut schein des Evangelions/wider die Beschwerung so sic erlitte von der Dbcrkcit/ oardurch ein mcrckliche anzahl der Clöstcr/Stctt vnd Schlösser allenthalben geplündert/ verbrennt vnnd geschlcifft worden/abcr sind vast an allen Drten geschlagen worden/vnnd v>ie man meynk ob den hundert tausent vmbracht. Dieweil sic kein widerstand hetten / wa- siegarfrcwdig vnd vcrwcgcn/kcins gleichen wollen sic eingehn/ was man jhn anbote/ vnnd alle fürschlcg verachteten sie/vnd je mehr man sie bate/ je böser sic wurden. Ihre Be- Mvcrd so sieanzogen/warcndieAehcnde/ Fronen/ Zinse/Gült/das Gewrld so man den Mrsicn erhalten mußt. EsistcinvastaltClosterzuSaltzburgdasheißtzuS.Pckcr/darauß hatmangarviel S P«««»«» ^kptgmommcnvnndsiezu Bischoffen gcmacht/besunderApt Vitalem der starbanno ^4/. Apt Ansologum/der starb anno 6 66. Item diese AcptSauolum/Etzium/Flo- vargisum/Bertricum/d'starkes 5. Aber im jar Christi 90 5. hieß em Eryblschoff Dret- ^arrw/dcr ward von den Vngern erschlagen. Anno Christina 5. war Bischoff ein . ^affcvon Schycrn. Auff-bn kam Friderich von Chiemgöw/Hartoicus Graffcvon ^panherm/Guntberus des Hcyligen KeyserHenrichen Canyler/Gebhardus ein Graf- sc von Helffcnstcin/starb anno : 0 8 8. BertholduseinGraffc von Mospurg/Chiemo nn Llpt von S. peter/ward von den Vngleubigen gefangen vnd gemartert anno 1 r 0 r. >-onradus/Keyser Henrichs dcs^.Cappclan/Ebcrhardus GraffevöHilpollstcin/Con- B'sch->ffs» /^"bcinMarggraffevonDcstcrcich/cinSohndesHeyligenLüpolds/dcrwarauchBi- Salzburg, ^hvffzu Paffaw/starb anno rr 68. Adelbcrtus des Königs vor: Böhem Sohn. Con- adus ein Graffevon Wietcffpach vnnd ein BrudcrHcrtzog Dttcn von Bayern. Ebcr- ^ard der auch Bischoffwar zu Brixen/starb anno : 2,49. Burckhard von Aiegcnhagcn/ Philippus ein Sohn Hertzog Bernharden von Kernten/Vlrich der auch Bischoffwar »u Seckon. Vladislaus ein Sohn Hertzog Henrichs von der Schlcsy. Friderich / Ru- oh)h von Hoheneck Cantzler König Rudolphs von Habspurg. Conrad von Vanstorff/ ^lchartvon Polheim/Friderichs von Libniy/Henrich von Pirnbrunn/Drtolffus von ?^atzcneck/Pikgrinusvon Püehheim/starbanno : z9 5.Grcgorius Schenck von D- ncrwiy/Eberhardvö Neuwhauß/Eberhard von Stramberg/Iohannesvö Rcichspcrg/ «ttdcnchvonEmcrbergstarb anno r 45 z. Sigmund von Wockenodorff/Burckhard (4" ^?^^clrck Cardinal/Bernhardvon Ror/Iohanes Erybischoffzu Gran. Friderich >sraffevon Schraumburg/starb ano r 494. Sigmund von Holneck/starb ano ^49 5. ^Uenhard von Keutschach/starbanno : 5 ^9. Matthcus von Wellenburg Cardinal vnd ^'rtzbrschoffzu vnsern zcitcn/starb anno r 54o.vnnd ward nach jhm Ertzbischoff Erne¬ stus Hertzog von Bayern/auffjhne kam Herr Michel von Küenspcrg : 5 54. hernach anno 1560 .JohannJacob König. VVY 'Von L« Torbinlanus -0-..d-rSc«.cvndBistb«mbZr-isii,g-n. Lap. ccclxvi«. ^eismarn M cm alter Fleck/ zu dcn zciic dadrc Römer das gantz Bayer- Rcrftngensstcrnaner u" s g^cu/k-ux>num genannt/an cmcm anchem Wasser Mosach / so lust'gcn ssaelcacn/:c. Daselbsthat S.Eordinia- nahend darbcy nr -.n .->> 7-r Z etten Grtmoaldr der Bayern Hcrgog/ nuöcmgckomcr^ a , . ^cmnewBlsthumd anffgencht/ vne ayo dereeslBstchoff,u"rg«'s"'^7?>,7k^Mnd-nm>I>7wnnm>nl>crS->!>-ün>>o:°m/a>,!auchpiv>n»sv>i Llost« «bar°c<- Baycrlandt crylich gesundnt Bavsts Zacharrc,rc>n Dcrrcn König Huld- Carolomaüus gcbmdcr auß aedrebter plyrnus ein Varcer Earolr Magrn/ dar- nchcnm Franckreich eMg^ Schloß Thcti.ros/ Hofgchal- nach ctkch jarm ^cutschLa'^ ^^^m d' Cb: S.Stcphans gcbawcn/wclchc noch ».^k» ß «»an s.,gmw«chs S.Sttxv-»» hnßl /«s> ist bcnan- >» A«»p« kommen. Er ha« von Taffilonc H«?5/.nT!ymsL'hü.g-»r'b-rk°m>..m/,'-m°aoS«,ff«zuIs->>«rstln 5' ^B7d"anno8 r ^.Blschoffgesem. Er hat sich treffirch geübt das alt Testa- 6. Hitto war a dunckelvndvbcl Transfcrreri/zu besseren VN zu Eorrrgreren/ 7,77.ch"o^^ Sohnseino n-chst-n v°-fah--noHi«on,o/ist r s.ja, >7ÄÄh7ann° - 5 4.»nn° starb in, a r .,ar st.»-- Amp.s. Er ha« di« Thumbkirchcn werter ^^awcN' djcho zeitcn ist die Thumbkirchen sennpt ^n!/rn nü Gebewerr anno S s z.vcrbrunncn/dnhalbcn bey KeyscrÄr- pen vmbllgcndcn -. c ! - -u cracnung crltttcn schadens er langt Hai/dz für- nolphenzuiampt^ ^hnmbhcrrrn crwöbk sollen wcrdcn/das zu vnscrn zetten rem Kcvjer ohn dcs Römischen E r»sts vcrwiUrgung mehr chun darff. ^nn succcsto: Dtto heit nubr ern,ar gelebt. ^Är r r Biscboff Lraeoifflö anno 3 9 s.crwohlt/crn Gutgcsell/dcr mehr nuh: seine BMumb viel enyogen/sonder auch andern St.fftm vnd Ku chen vrclvcrchanhat/rst rm 'Wolfframus hat r ^gar cgffrt/vn das Bisthum durch seinen Vorfahren ver- wüstct/wol Rcstttum^ Frcisingcn / vnd hat z r. .jar seligklichen «- actraac. ^?u dieses tagen alß die Hünen auß Vngcrlandt alles m Dcstcrcrch vn 7v^ rst auch das Brsthumb vbel mrt Fewr verderbt wordcn/.nsonders der gcnüeffan/vndS.Vcüs Krrehcnverbrennt/dem Thumb abcrhabcn sickernjcha- d r vor nichts bat könrren schcn/vnd sind dannocht drc wüsten Leut darvor von e^orv ^ /^b'cn an brß zu der sechsten stund des volgcndcn Feyrtags gelegen. tag z - on pfalbaraffcvon Kernten. Er strfft Wcw arn Wcrdscc/Hat z ^gar d^aiffnncrcklich wol gebcffcrt/vbcrauß namhaffngc Frcvhertcn darzu gebracht. dcn st^m r" E ist ano o o .Brschoffwordcn / war cm Graffc zu VLospurg vn re^ , ,?Er bat das Brstbum auß scrnc crgenthumb vast gebest ert.vn^trffthcrrc ab dk Wcichcnstcffan gcthan/vnd an ihren stath an Benedictincr Clostcr dabm ge sshafscn. 7^ Brus hat r 4-jar gercgiert vü die vertrieben 6. Stiffthmen ab dem pelzen- Vsttdkk! T'erttsHerEMdt. dccccbi) DieBischof-» dccccbiij BrcBMoMcheGtattUrersAgeMBapa'laadtZwlschelriLan-shücHnd Mün^verigrlc§c»7. M hccccix § rö!n!u» §.IörZ!i tt>üzn Zci/? j D-cha»«" 6ot5 ^tclrc-r öücnäie; lVst'tt^ Bey ihru hat^kyser Henrich der 4. anno 2049. Wcy- crzon genant / ist d^nbillicher grober Mann gewesen/ Listhtrnrb erwöhlt/vnd hat cs 2.5. jar regiert/ nrgcr Berg nahe beim Lhumbsiifft/ ist auch ^scr Henrich 4. wider Bapst Hildprandum r 1. Nach/hu'.'wardcnoöblt anno 2 2 5 s. Albertus der 2 2.vnd d' regiert 24.iar.An seinen zcicen ist das Grifftzu Freisingen an Kscyiiotcril/Sy-'bcrge;icrd/ Gc/chicktMvnd Gelehrten Ttu r n b h c rr c r r d' mäff«n fastt v ü begabt gewcfen/dz es fein Kirch durch gany . Gcrnnniiam brstgctt Romdanralettve»glciche>l.hat insgen/ist abcr sampt der Statt gar alch brunncn cttendigktich .^Vnd als; nun genannter BrschostBGrecht sein Hauptkirchen n i )ennll hat wollen arlffbawcn/sind die LcicPiam d' Hcylrgcn S.Alcxandcrs des BapstS v>rdS.Iustiniattlinrgrundgrabcncrf>lndcn worden. 2 2. Dtto der z.ein ReichermiltcrCanonicusvon Meydenburg/Hat z 8./arregiert/ die Kirchen auffgcncht/vnd seun Bisthnmb vielguts gechan. 2z. Gcroldus ward crwöhlt anno 2 22 o.vndhatnachlautscincrGrabgcschrifftscitt Kirchen 2 2./ar vbcl regiert. 24. Conrad B ulnctzer hat das Bisthuinb wolwiderumb erbcsscrt/darzu von seinem trgircn Erbgut vier CanoNieos in S. Pauls Capellen gcstifft/vnd 27. /ar regiert. Dieser istsampt Rildigtro Bisthoffzu pastawvonHcrtzog Iridenchen von Destercich gcfangk vnd lang zu Wien behalten worden. 2 5. Conradusdcr a.ein Wltograffehat 20./ar regiert/vnnd ist zu seinen Zeiten ein unerhörte wolfeile im Landt gewesen. 26. Fridericus Montcllonvorhin probst zu Frcisingcn/ist anno 2 278.erwöhltwö!- de»t/vnd regiert schier s. /ar. 2 7. Emischo ein Graffe vn Heyligcr Man hat dz Bisthum 2 §» ,/ar besessen/vn zu lckst ano 2 z 2 5 .zu Wien gestorbc. Wider diesen hat sich auch des Bisthumbs b'reisingc angc- inasset Hcnnch vö Klingenberg Blschoffzn Costetttz/ctwaü Kcyscr Rudolphs Canuler. 2, s. Conrad der z .vorr München cin Doctor d Geystlichen Rcchten/hat S.Robaüs des Tcuffers Kirchen vnd sechs Chorherren sampk einem probst darinn gestifft/ist chm im slcbcndcn/ar seines Bisthurnbe vergeben worden. n/ LK. Got- nachtengchaltcn.Erwirdanch>^.^..^..< zu lctst des gaben rode zu Rancnn gestorben. vn dn^horhcrrmzu S.Andrcs auffde M du-chdcE^^ Hnopranoum ,, Mentzanno 2 o 76.hrolt/gcu^scn/vndselbvndcrschriben. » "6 ward anno 207^. crwöblt / bat viel vnrbu vnnd Haders im Bi- ^/lffen dem Schwabrn von Ältorffcso VischoffBrunc zu Augfpurg ^inkcubi wn n?bckcb'^n fndcngcbracht/ist crin Bohemdre s7hoffzu K-,stngcn ""oru ^0" ^bcrstcin. Dieser hat viel erlitten: daü cs hat jbm Welfo Hertzog m Bayernv^ltgcouucur ^carggraffear,stItakia/^oclfouisdes4.vonAlrorffSchwester »erstört/vnd das daruinb / daß crrcdlich an seine Hbcrhcr.'cn Kcystr Hennchm, cm 4.widcr den Bapst zu Rour vnrccht fordcrn/vnd fürncnnucn/ bcy /rum. r bat mir Kncgcn dz gantz Bisthnmb vbcl verdcrbt/scm eigen Güter zu Ebcrvorff vn. Grrcst an i.'.m < t,stt vcrschafset/vnd denselben z §>./arregiert. 2o. ^lnno 2 2 z s.ist Dttoder 2.cinSobnMargaraffe-Liipold6vonD)cstcrcich/dcS 0«°Src«si... zn e löstet- ??crrwcnburgfür ein Heyligcncrhabt/zum 2 0. Bischoffrn Frersmge erwvblt worden. Er war cm gar Gelehrter Fürst/vnd Kcyscr Conr ads des z. Cantzlcr (das zu vn- scrn zerren einem vürstmzu viel bcdunckte)hat cin vberarlß trefflich Chronick/so noch vor¬ handen / /tein auch das Leben Kcyscrs Fridcrichs Barbarostc selneö sneffBrudersm La- icinoeschrlbcn.^ r har 2 0 ./ar rcglert/vnd fern Lciblrchcr Bruder Conrad war Ertzbstchoff zu Saltzburgvnd Blschoffzn Paffaw. 22. Nach r?- G°!ftid»ek'rrTcmmSdechtnvnddanu>chBischoffha!d>-xa>>-«-nA,rH-yli- gen Drcpfaltlakenvnd dre zu S.Carharmen gestrsstct/vndnuhr z gar regiert. z o. Luno r 2 24.istIooannes cin Doetor Canorrum Tbuuibbcrrzu Bamberg vn Vrrxcn/gm Frerjingenpostulicrt v-rd nuhr 5 -Wochen Brsehossdaselbst gewest». z r. Conradue verton Klmgenbcrg crn Scbwcyyer .' Er Hat vrel grosse gesebenck ferner Ku-chen gethan/vnd rn sunderhert cm köstlich Insel vnd Sylbcrin Creuy darcyn ge¬ ben. §>" ssrnm zcrten Haden die Ungern vnnd Böbcm ganp Bayeriandt vbelzerschstisst/ wider Keystr Ludwigen den 4.vnd also auch das Bisthunch verderbt. z r. Johannes der - .ein Gelehrter Arpet hat das Bisthumb zu Rom anno 1227» crlangtvnd cs daselbwohnende r 2garabwesenlrchcninrrgchabt. c-» b Grassezuchrohenocrg/Äöctor ^iecrctorum ist vonWirtzburg durch Bapst Clcincntzcn 7-gen Frei singen transferiert worden. Dieser bat Rotenberg das Clo- sier nrcht ferr vorn Rhern gestrsst/vnd z> gar regiert. Er ist mit'Heröoa Ach'echtc» von De- ^^--aüchft^.p«stn«chfir'Z>inchi>.^K^gq°M. z 4. Paulus ward anno r z 5 s.erwöhlt/haLvre! vermalen vondcmStrsstvcrkausse vnd versttzt/widerrrnch an sich grlößt/vnd m, r 9 gar stines Anrpts gestorben. z 5. LupoldrstvoirwegedesgrossenSchrsmavndcrdcnBanstenkaurn nntviclurüh vnd vbe zc-t rn strn Ampt kommen / darrnn er doch bald nach z. jaren seiner Regierrrng zu Lacbh vbcr cm Brucken hmab gefallen vnd crtnmcken ist. , 6. Weichinge/der erst Magister Artiü in dcr newcn Hohen Scbu- lmzuWren/wardanno r z 8 i.erwöhltzumBisihmnb. Au seinerzeit bat der Richter in rZ'r-elsingcn Herzog Liidwigcn auß Bayern die Statt wollen vbe-rgcbc. Alß aber solche vn- Vmäht-rvcr- vAchmschnzunernmen gedachterHertzognnanzuggewcscn/isier gahlmqen der gestalt <-!schoff jr!»s °ff-nb.AM niüffcn. Ji! also dc»> R-chtcr stm K-pffaiiffdcm Marcktadgc- stylagcn. DiescrBischosshatsunstauchgantzwolgchaustt/demStisst/alleSchlösser/ so es in Destcrcich/Kernten/Sreir vnd Krain/Hat er besstrct.Itc,n auch den Dbumbher- ren ihre prebendcn gcrnehrct/darnach inr z O gar seiner Regierung in Destercich gestorben. Alp er aber seinen Nachkommen ein trefflich köstlich Insel machen hat lassen / haben seine freund vn Erben dieselben nach seinem absterben nicht an-hr recht Drtgeben/ sonder dtM Apt von Melck vrnb 4200. Vngcrisch Du raren verkaasfr. - b Degenhard vö Weir vormals Probst zu EOls'burg/ward ano 2420 .Bischess/ vn nachdem C onrad Bischosszu Gurck'vmb dz Visthum ntit jm hcfftig gczanckt hett/ist vackh von f ine dienern Mörderlich vinbgcbracht/vü wicwol sie außuwbe/ er hctt sich jelos ertö. t/ist doch das Mordtnach z o garengewißlich vnd rcchtantagkomen. z 8. Henricus ein Grafft/sehr gcbrochH/rst inr 5) gar seines Bisthumbs gestorben. b Johannesdcr z. Griencnwaloer genannt/ desHeryogenvon BayernBastark Oo Becrctoruin vnnd cin Dheologus in Eostantzcr Eoncilchsich vast wider den Husscngeorauchthat) wardanno 2 42 a.Bischosscrwöhlt. Eshat sich aber bald wider jhn mir gun st vnd gnaden Bapst Ä)s arrrns des 5. Nicodemus von d' Laytcr ein Bernischep Herr eyngedrungen/ond das Bisthumb 2 o gar mitgcwaktinncn gehalten. Dieser bat die VnscrFnmcn Bssdnuß vnssr Frawen so G.Lucas Abcontrafchtct soll habc/acn Freisurgerrin dz LhnM Äcünstergesehcnckt. Nach seinem todt ist obbcrürker Grienenwaldcr wider zu dem Bi- fthumb kommen vnd dassMgnoch also r o gar besessen. 4Johannes dcr 4-Dulbcckgenannt/Bäpstlichcr Rechten Licentiak/Probstzu S"» Veitvnnd pfarrhcrrzu Münchcn/wardanno 245z.zürn Bischoffcrwöblt/vnd nach dem er das Bisthumb 2 0 gar hettgchabt/vnd vast alt war/hat cre seinen, Canplcr Sixten von Ehanbcrgvbergcbcn.Alsoistgcdachtcr Srxtusanno c 472.Bischosfwordcn/vnd hat den faulen Dhumbhcrrcn zu gut r 2. Choralcsgcstisst/drcy Svnodos in seinem Bi- sthttmb/dassclbigZtt Reformierm/gehaltcn. Als: aber Hertzog Albrecht von Bayern die Chorherren von Itmiinstervn Schliersee gen M'inchcnauß eignem gewalt transferiert/ istgedachterBischoffmit stn Rechtlich in solchem zanckerwachst»/ daß derHcryog schick in Kcyscrlichen Bann kommen wcrc/darauß da» beydcn thcllcrr nichtwcnig schadens ent¬ sprungen. Auletstistder Bischossauffeinem RcichstagzuWormbs/wtc-hrn sein Narr zuvor vahcimen gcweissagct tzat/anno 2 49 5 .gestochen» An . . ,,.. Münch Benedicter -Ordes daraus) gcmachtvo Engelberts dcBischoffd Probstc/erstlwh: Gerhard Signar "';8 Vlrich '2-7 «-'UMal-r- . Nrno.d Gunchcr 1147 M-ri-h -25- Alb-cchtb-.nhard -;8o ^>icfrid I»2_I Ravatbn Cap. cccl^vv. Eyffere. ,2)4 12)6 12Ü2 i;o021 IV42 isz7 7S2 8or 819 841 8;8 88i 884 9Ü2 SZ? 95' 989 -4'5 141S 1448 1481 ,484 Rapokhs Siboth» Rcgenboth» Alto Eberhard Meinhard Vlrich budwig Lonrad Conrad Niclaus bAcnrrch Sefelder Walther/ Lonrad uEyftcrr: berg 1246 Engelhard 1259 Hildprand Frey von Mörn I2^'S Freybott Frey von Millihark 1279 Lonrad Frey von Pseffenhan» sen 1297 Johanna von Dirphein izc-5 Philipp von Rotenhausen 1Z07 Marguard von Hegeln iz2L Gebhard Grasse von Gray- spach 1324 Fridcrich bandtgraffevö beuch revberg 1527 Henrich Schenck von Rcrchen» -ck 1335 IZI2 izi9 izzi Thomas Berthold BurggraffezuNiirn b-rg IZ55 Rabonus Truckseß von Wil- dig Burgstetten izzS Frtderich GraffcvonOetingcn iz8z Johann Freyhcrr zu Hcydeck '4'5 Albrecht von Rcchbepg 1429 Johan Freyhcrr vöAych 1445 Wi'hclm von Reich Graff« '464 Gabriel Herr von Gyb 1496 ChristoffMarschalekvon Rap pcchcn 'ZZ5 Mauritins von Hütten izz; Johann von Hirnhernr Martin von Schaumbcrg' r;Sl. 1149' Vlrich 1172 "79 tt82 "97 1219 1224 1226 Marquard Henrich Deringer 3Nzano Henrich Erlhqug^x PabovonBrifelingv, ^>c>»hart Fridcrich Eberhard Johann bienhart Raget ChristoffKerntcr Wolffgang von Weyer Antonius / 1495 1520. ! DieNer» Grifft, 1041 1Ü47 10Ü2 1964 1280 1082 1296 cr Mw Stifft so Vtto der Bischoff/Marggraffe Lüpolds von Vestereich Sohn Wtlltzald Dcroch Agann, Andcllg Altinns 0dgey ^"schalek Erlenwald ^lfrid schänd ^«znold ^°S°ngos„, Mudeča» Hubert ^°hn.an L;-" ^b'chard Marggrgff. Herman Eng schaler «iltMan ' H-rlma» DoßlVyn Henrich Albirch^ Eiinbald Conrad PondcmTerrcschcnEandt. dccccrj An sein stach ist bald darnach Ruprecht Pfaltzgraffc am Rhein Bischoff erwöhlt wor-- ben/wclcher dieweil er ein junger Hurst war / mit Bavstlichcr Vispensation dz Bisthumb seins eitern Bruder/ Pfaltzgraffc Philippe vbcrgab/ vnnam crHertzog Jörgen vö Bay-- crn des reiche Tochter zu d Ehe. Also ward Hcrtzog Philipp ano r 49 9. Bischoff zu Frei siuge/vnvolgendsano r 5 r^.auch Bischoffzu Naumburg in Mciffcn/vn hat gelebt biß in den hciffcn Sumer des r 540.)ars/nach welchesabsterbc scinandercrBruder Hertzog . Henrich Administrator des Bisthums Wormbs/d' 46.Blschoffzu Frcisingcn worde/vn nach jhm Mauritius von Hutten d' 47^. Auffffmvolgt r 560.MauntzvoB)andicell. D-rs Clostcr aber Weichcnstcffan auffdem Berg bcy d' Statt/Hat Hitton d Freisinger Blschoffcrbawe im jar^ z 0 .wie gemcldt ist/vn Probst dahin gesctzt.Hernach roz. r .sind - - Aese Stakt hat angefangen zu bawcn Sanctus Wilibaldus ano 740-inet- Evst««vonwtM P mr verwirrten Wildnuffcn/ d' ein Solvi war Hertzog Reichards von Schwa MWZ ben. Vnd darnach ano 74.5 - ordiniert dahin S.Bomfacius ein Bischoffli- eben Sly. Man findt surrst nicht viel Bischoffitchcr Stett m hohen Leut sch ^ndt dann Eystctt vnd Wirtzburg. Bamberg ist lang hernach kommen. BkscEz-'^^"- Schweinfurt 109b Vlrich ">2 Gebhard Grasse vö Httsberg I 12Z Burskhard "4b Lonrad Frey von Morssbcrg "5? Egtloph "7' Otto "8i Herbowig Grasse zu Sultz- pach '' 96 Fridcrich von ^»anstatt 1224 Henrich Frey von ZrpxiliNg 1226 Henrich vonDissingen 1226 Henrich Frcy von Kalmsbcrg I2Z4 loü; Fridcrich von Barssberg 12Z7 Marggraffe von Henrich Grasse zu Wirten- Albrecht von Hohenfiun 1Z4Z A^^rnligenallvbcrdcmRheinvnddcr Thonaw. G.Wrlrbald hat auch ein Schwester gehabt Mit nammcn Walpnrg/die andem ort eM Zunckfraw Closter gcstifft in de sie sciigklich gelcbt/gestorben vn begraben ist. MBgt diese ^tatt an d'Altmül/vn istdurch den HeyligenBomfacium da ein Bisthumb auffgenche/ Wilibaldus der erst Bischoffdahin gesetzt worden. Welcher auch hat außgeremet arr d Altmül ein Eychenwald/vn dabin gcbawcn ein Closter S.Bcncdicti -Ordens: vn diinach nach viel Leut dahin kamcn/Gcystlicbc vn Wcltliche/ist cndtlichcn an de ort cm ^tatt ttwachsen/vnd von denabgebauwcncn Eychbäumen/Eychstatt gcncnnt worden.Sicist WnpidemStifftvonMarggraffenAlbrechtgebrandtschatztwordettimjar r 5 5 . " c Vas Bergen rin Elostcr. dccccxg Bas Bütte Büch DasCloster so S.Wilibaldus Schwester Waldpurgzu Heydenheim gestifftek/iß durch Brschoff-Ottengen Freisingcn vercndcrtvmb dasjar s70. Etlicher Eptiffm bc- namfungen sind vorhanden: Euphemia von Emerssdorff Sophia von Hülingen Margreth vonAlreßhausei« Anna von Rechberg Margreth von Hagele» Elisabeth von Seckendorfs Gruta von Straß Catharina von Seckendorfs Mechthild von Vrtcnhofen Elßbcth vö Seckendorff 1459 Fraw Sophia Vrsula von Reichen«« 147; Maldpurg von Fronwergk 148s Margreth Frtyin vö Schau«» berg >4Si Walpurg von Abssperg 1508 Margreth von Seckendorfs izz8. Stcrchöer)Cystcttligtdas Closter Bergen/so976.FrawB?iltruch/HerßogBer^ tholdvonBaycrnvcrlaßneWitwc/gcstifft/istein Benedictiner Closter. IbrEptissm werden wol etlich/doch nicht alle gefunden: Gchyeren/Lviceelspach. Cap. ccclx^vf. -OndicfcnzweyenVürgen Habich hievornengefagt/wann vndvon wenr MM sic erbawen sind. Anno Christi r 1 A^.da der Herren in Bayern viclwa^ H rcn/vonAndcx/Schyern/Wietclfpach/Vohburg/Dachaw/vnndst alle theil hetten an der Burg Schycrn/vnnd doch sie keine im baw hrm wurdensiezurhat/vndbawtendaraußeinClostcr/dasie einewigebegre nußhabenwolten. München. Cap. ccclvvvh. VondemTemscßcn i§an-c / A.D; 'Von dccccxüj Mb dz far Christi s 6 2.. find ich dz dicft Statt anfcngkllchcn vnder KeyserDttcn dem ersten durch Hertzog Henrichen von Braunschweig/ dcrcintheil des Bayerischen Landsauß Müt- U tcrlichcr Erbschafft besaß / erbawcn scy/vnnd lag zu verselbigcn zeit an dem ort/da jetzundt Münche ligt an d J ser ein Münchshof/da macht gcmelterHcr- tzog Henrich ein Brucken vbcr das Wasser/vnnd setzt ein Stett- "U ! l iin dahin/wwwol etlich sprcchcn/daß sie erst anno Christi r r 7 5. von Hertzog Dtten vmbmawret scy wNdcn. Darnach anno Christi rzr 5 .hat sie Keyser Ludwig Hertzog vo Bayern crwciter^vit hübschen Gcbcwe gcziert.Darnach ist sie nach hübschere FürstcnstattimTeutsch Münchm»« landt mchtgcfunden wird. Der Bodcnvmb dieStattistnichtsundcrlichgcschlachtrdan re wechßt nichts darumb dann allein Kornfrucht. Aandöhüt. Cap. ccclxxviis. Erßog Ludwig/Keyser Ludwigs Vatter oder Großvatter/hat anno r 2. c> s .diese Statt gcbawcn. Doch hab ich an einem andern ort gcfun-- W dcn/daß sie anno Christi r 2. o4.gebawensey worden/vnndStraubin- Ä gen anno Christi r 15» 8.vnd darnach anno r z r^.Landaw. Au diesen zeite bawet Hertzog Ludwig Keyser Ludwigs Anherr Fridberg bcy Aug- . spurgvbcr den Lcch/wie vor gcmcldt ist/vnd stifftct das Clostcr Fürstcn-- vkrg/da crauch begraben iigt.Wan vnd durch welchen das Schloß so ob dieser Statt ligt/ ^bawen sey/findest duhicvornenbey der Pfaltz in verändern Genealogy. Ingolstatt. Cap. ccclvVix. MMS) S ist Ingolstatt an der Thonaw gelcgen/vorzeiten em Dorff gewesen/ vnd hat zugchört dem Closter Altach / aberward König Ludwige in gab wciß vbergcben/wclchcrzum crsten/vnd nach chin seine Erben / die Hcr- rcnvonBayerndaszueinerStattgemachthabcn/dieinncrhalb r o o. Ä -aren sch:zugcnommcnhat. Vmbjretwillcnistano Christi r 5 o 4. der - groß Bayerisch Krieg erstanden: dann cs wolt sie der Pfaltzgraffc habe/ w woltcn sic die Bayerischen Herren nicht von Händen lassen. Es ist auch zu vnscrn Zeiten nn Hohe Schul dahin gestlfftct wordcn/in dcr etlich weibliche Männer erwachsen sind. Atem andere Stett vnd Flecken. -Oberhofen ein Stettlin vnd premonstrater Clostcr /d' »urffcn v»» Bayern/wie auch Vohburgcin Fürstlich Schloß/vmb dz die Thonaw gar biv weiß fleußt. Wachcnstcin ein Schloß/Ncuwcsiatt ein Stcttlin/da dieIln o,e Thonaw fellt.Abcnsperg ein Stettlin vnd Fürstlich Schloß/das an d Abenß nicht ^honaw ligt.Abensperg ist newlich/wie Hertzog Christoffel den leisten Frcy- nö Abensperg/Nicolaus geheissen/ crstochcn/zu de Hauß Bayern komcn. Kelheim "^kttlin an d' Thonaw/da die Altmül dareyn fallt/ist auch Baycrisch/vn wechßt gu- ^»ein da/wer gern essig trinckt.Abach ein natürlichs Bad/Marckt vnd Schloß. Neuwenburg. Cap. ccclxx^v. Iß Stettlin so ob Ingolstatk auffder Thonaw ligt/ist ein Erblehenvon dem Reich/auffSöhn vnnd Töchter. Es besitzens zu vnsernzeitcn Hertzog Ruprechts des Pfaktzgraffen Söhn mit andern Schlössern bnd Flcckcn/dar- zu gehörig. iAochstcce. Cap. ccclv^vj. ist dieser Fleck anfengklich gewesen der Graffen von Dillingen / vnnd dar- nach kommen an die Herren von Bayern/gleich wie Burckhauscn vnd Was- serburg besondere Graffen haben gehabt/vnnd darnach an das Hertzogtlmmb Bayern erwachsen. "HÄH Aas Ariccc Buch 'Vond-mNo-kgLa-, Lap. ccclxvvh. Kichkclbcrg. As Bay'riandt so vbcr der Thorraw gegen Mitnacht l'.gt/hcrßt zu vn,ern zcr- ULN ren da^ Vortgöw/vnd ist Nürnberg die Hau^r statt darmn/darvon das Landt MtzH vorzeiten diesen nammen hat empfange. Vnd wrewol vcumberg mehr gar em WiSL alte Statt ist, ist doch das Schloß daselbst alt/vndhat vear al-en ZattnherE-- tcrc^^oNcmdz ist/Nortburg gchcisten. Eiligen auch sunst gar oicl^)tcttvrr^ktkenr,r diesem Nortgöw/als; Amberg/Amcrbach/Sulgbach/^ astc r dr ie.!oster da i. :c g nrstc von Nortgöw gewohnt Habc/Rerrant/Eger/Neuwenhatt/Rucl.in', .m/ oerrent/^rUjen/ Graffcnwcrd/Esehcbach/Wcydc/^crnaw/BleistelN/pec^de/Herspra.gk/iXinoach/ stett/New;narckt/Durschrrcut/Elbogr/Chä/Nabpurg/<^chezec/5^or:ig;pcrg/Srauff/ Kelheim. Drczägrössrrnthcrldcr Vfalnzugehörcn. an Key,er LUdwrgharaüo ßrrstt 1.2 z c>. diese tbeilurra gemacht/d; das Norrgöw loüt der ))sal>;zr!gchören. Hicrncrcrdaß hinder Änrbcra gcgc Mrtnacht trat ein Hohcrbcrg/ss'ichtcibcrggenant/ an dem entspringe Wasser/rrrit naincadcr Mayn/dieNab/dre Satvndie Egcr^Drc Pcgniy kcmpt arich dn ruß' Wiewol die Tafel des Nortgöws ein anders außwcrßt.Drcser Berg bcgrerfft wol «s m u-cn vmb sreh/vn wird allerley arl; daraussgcfandcn/vn gute Blauwc färb. Es steht auch ein See oben auffdc Berg/vn viel Grüben / darauf; man vorzcrt? arg gegraben hat/ wn- dan arrcb die gage Gcgcnhcit dasclb herum voll ärg/vn befand voll Eysen stcckt/darvo d' ^ortgöw lärlreh grosse mmurrg erobcrt.Das L andt ist surrst rauch vir nit Fruchtbar/wie wol es an etlichen orten 3'rucht gnug ircgt/vnd auch vrel Weid für das Viech hat. LandretrnffesebastcLeuchrenberg. <5ap. ccclvvvch. S ligt auch ,ndiesem d^ortgöw d' vier Lädkgraffeschaff- ten cine/ dre vorzeiten r>n Kcyserthumb verordnet sind/ ncrnlichdicLaiidtgraffcschafft vonLerrchterrberg/dz ein hübsch Schloß rst/ aber dieser Landtgrasschaltet Hofzu i)frlc!ttbdt/ 4. odcr 5. rrreilc hrnd Amberg gclcgc. Etwarr halt er sich rin grenim Grünßfcld. Der Landtgraffc so zu vnscrn Zeiten regiert/ herßt Friderich/ftrn Vatter hat gchcrsscn Albrecht/vn sein äni Frrde- r ich/vnVräni Albrecht. Weitere beruht von-rcr Herrschafft hab ich nicht mögen ankorn.ncn. Eon- Bondem Tauschen Sndc. dccccxtz Conera-fchcung der Stacc Nürnberg. Cap. ccclvvviiis. Vrnbcrg diese mechtigc vnnd r.-ehc Statt ligt ganyvndgarausscmemvngeschlach'tcüvnd san- HMsWW dichten Bovm/aber Harvester sinnreicher 2Vcrrk meistervnnv Kausshcrrcn. rHann so sic mit dem Crdtrichmchtsmogcnanfahcn/schlagttrsiethre spitzige vcrnusst dester fictsslg^ransssnbnrc 7Lcrck vnd Kunst. Aber das BawreVolck sohcraust vmbdicStattwoh- V net/muß die natur des vngcschlachtcn Erdtrichs gleich ,-wmgen mit grosserarbcikvnd durch etliche mitte! treiben/ damit freies in cm fclßtigkclt bringen/ darvon der cyngeworsscn Saarncn frasst cm- pfabe vnd frucht bringe. Es hat vorzeiten der Hartzwald diese Hofstatt ganu verschlagerr/ aber ist zu gutem thcil außgcrcutct wordc/wicwol deö noch ein gut thcil germgshcruinbgc- spürt wird zu Sommcrvnd auch Witttcrzcitcn.<,aü da grünet er allwcgcn/vnd legt nun- Mcrvon jhm/dicwcil craussrcchtig stcht/scin grünes K leid. In dieser Gcgenhcit erwachsen zwcy Wastcr/nemlrch die Dean in vn Rcdnitz/dicauch Pegn^Fluss. aller ncchst vndcr Nürnberg gen Bamberg zusammen in ein Wasser fiiessen. Dicpeamtz fompt von L)ricnt/vnd für Hcrtcnstcin vnd Hcrspruekcynhcr/lausst nutt-n durch Nüm- berg- aber die Rcdnitz kompt von Mittag/cntspringt bcy Wciffcnbur a vnd läufst neben der Statt hinab. Von diesem Wasser sagen drcHistoricn / daß Kcyscr Carlen vorzeiten da er ZttRegcnspttrgviclwohnct/sichlicßvbcrrcdc/daßcrvndcrstundanoChristi^-z.dieAlt- mülvnnd die Radantz/also trennen sic die Rednitz/zusammen grabcn/danrrt man zu sebrss außdcrThonawindcn Rhein fommcnmöeht. San»rdervrsprungdieser zweycr^t>as- scr ist nicht fcrrvon cinandcr/vtid lausst die Altmül für Eystctt gen Kelheim zu in die Tbo naw: aber die Rcdniy lausst aussSchwabach gegen Mittnacht/vnd vndcr Barrrberg fa llt sicindcn Mäyn. Also ficng Kcyscr Carlen d,esc arbcrtan/vnnd verordnet viel tausent D?ann darzu/vnd ließ zwischen den zweycn Wüstem ein Graben machen der was 2000. ' i- Schritt E dccccM Sas Sriccc Buch Schritt lang/vnd z o o .Schuch brcit/aber cs war cin vcrgcbnc arbeit: dan cs regnet dazu- mal vrcl/vnd ist dcr Boden am selbigen ort auch sümpffig/darumb mocht v; Wcrck nicht bestehn. Dann so viel man bcy tag Crdtrrchs hinaus; trug/ so viel fiel bcy »rächt wider crm. Darzu kam auch ein gcsckrcy/da man ür d arbeit war/ dz die Vnglerrbigc m das Tcutsch- landt gefallen wcrcn/dcshalbcn Kcyscr Carlen gczwungcnward ,ncnbald entgegen zu zic-' bcn/vnd drese arbeit vndcrwcgcn zu lasscn.Man sicht »roch bcy Wcrssenburg d»c alten fuß- irit dieser vnnützm arbcrt. Nrrn korü ich wider aufs Nürnberg. Au Dumberg erhebt sich auß dein C)a»rd von natur cin Bühel oder BcrglirrrnrtFcl- Nsttgöw-r sin bevcstiget / vnnd darauffhaben vorzeiten die Nortgöwcr ci»r Birrg gcbawcn/ »rernlich da sie von den Hünen wurden gcnöhtigk / daß sie irr jhrcn nöhte dahm errr zufirrcht »noch tcn habcn/vnd da ihre handticrung »nit Eyscn schmcllzc»r vnd schmidcn treiben. Darnach alß sic sich mehreren /haben sic cin Flecken zu dcr Burg gemacht /vnnd kamen dahm allcrlcy . Handwcrcks Leut vnnd manchcrlcy Menschen die bcy cinandcr obrr Hcr.'schafsr vnd Gc- Vmb NLr»b«rg say lcbtcn/vnd ficngcir an zu gröffern thcil sich nut mordcn vnnd rauben zu crnehrcn: vnnd Mi«»««?. da sicalso dcin Tcutschen Landt grossen schaden thctc/wurden sic durch Kcyscr Conradm anno Christr - rr .vnnd auch Kcyscr Hcnrrch bc;wungc»r/vnd vndcr das Römisch Reich gebracht. Da ward die Statt erweitert vnd »nitMawrcnvmbgcbcn. Cs macht auch,hin dcr Kcyscr cin starčke Vcstin darcyn / da vorhin dre alt Burg war gesta ndcn/vnnd befähle die Statt den alten vnd vcrstcndigcn Mannern zu rcgicrcn/vnd daß sic die Wäld darunrb purgierte», vnnd sauber hielten von Raubercy vnd Mördcrcy / damit tna»r die Gcwcrb des kauffcnsvnndvcrkauffens frcy treiben möcbt. Vnd diesen befehle konrrnen sic noch zu vn- scrn zcitcitfleissig nach/vnnd halten darauffSöldnervnd Reutcr/dic alle Winckclin dm Walden crsuchen/damit die Rcubcr vnd Mörder vertrieben werden / vn die Kaufficut cin freycn außgangvnd cyngang haben. Anno r o r^.hatKcyscrHenrichdcrdrittdicscStattvtnblagcrtvndhartgcnöhtigct/ vnd zulctst auch erobert. Darnach hat sic auch schwere bcdrangnuß vnd schaden erlitten/ da Kcyscr Henrich dcr vicrdt regiert / vnd sem Sohrr König Henrichen »nit Krieg verfol¬ get. Dan», alß die Nürnberger dem Vatter ircuw hicltcn/ward die Statt von dem Sohn belagert vnd gcwunncn. Sic war dazumal nicht so groß vnd starck wie jcnundt. D .mn zu RLr>,sU8 ü funcl3lncnN8 rnJ^na cü lauciee- texlc ac nouc>8kecic. /a/?. (I Z'. Z'. scmperRuA.Ive^eb^ltpan.Ca- thollcOi/^lcluclucicßRuli.^.lZr ^erclinanö.fc.eic^Ive^elrem ILom.b^unZ.A Hohem. ILomanich Imp-ürccellore.^. Hzenhugueio?. Chrilioff.^ettieho, Heonk.^uchcro Lc8cbalchk>6nt2unAo. zz. Z). mz'zzz. zrzzzv§. So viel steht arrff cun Pfennig/vnnd dannocht nuhrauff einer seyten mit hübschen Buchstaben gcschribcn. Nürnberger Burggraffesikaffc wie vnd wann die erstanden vnd wi- dcrnmb zergangen. Cap. ccclvvxv. Lß ^6 Keyscrthunrb an die Tcutschen kommen ist/nrocht man cs nicgnug schmutken/chren vnnd zrcrcn: darr da scttt man vrcl Grad un Weltlichen vnd Gcystlichcn Adel. Man macht Heryogen/ Landlgraffen / Marggraffcn/ EWWU Burggraffcn/Pfalhgraffcn/Gcfürstct Graffcn/schlccht Graffen/Ritterv», Cdlcn/vnd manchcrlcy Stend/damit das Keyscrthunrb Herrlrch vn groß gehalten wrrrd. Aulet st VondcnEctttscßelEandk. 1° Zttlctst wurden die sieben Churfürsten auch gesetzt. Also ward gen dccccM ) cürnbcrg auch ein Vogtcy des Kcyscrkhumbö gesctzt/vnd ncrnlich die Burggraffcschafft/anno Christi 5» r r. von Kcyscr Conradcn/ oderwredre andern sagen/anno Christi 1 1 z> 4. von Kcyscr Hcnri- chcn/der die Statt freß vmbmawrcn/vnd G. Gilgen Kirchen ban- wet. VnndalßdasHcrtzogthnmbinVoitlandt Kinder Bamberg H-rn-gchumb auß starb/ward dem Burggraffcn von Nürnberg mich ein gut thcil <"2""«'" darvon. Anno Christi r 2.75.odcrvmbdicselbigczcit.starbaußdcr Burggraffcn Stämmen zu Nürnberg/vnnd vbergab Kcyscr Ru¬ dolph vö Habspurg die Burggraffcschafft Graffe Fridcrichcn von Zollcrn/d' sein Schwe stcrzudcr Ehe halt. Nach diesem Fridcrichcn Erbt sein Sohn Fndcnch der ander die -"ri-n-ass«, Burggraffcschafft. Nach /hm kam sein Sohn Johannes. AuffIohanncm kam sem Sohn Fridcrich der dritt/auff diesen ward sein Sohn Friderich der vierdtBurggraffc. Au diesen Zeiten ward die Marggraffcschafft von Bmndcnburg Erbloss /vnnd erwarb sie Burggraffc Fridcrich von Nürnberg d'vrcrdt von Keyser Sigmund zu Costentz im Con- eilioanno r^r^.wicn-ol er dem Kcyscrein groß Gcltdargegenschcnckt/daßcr von den Nürnbergern auffbrachk/denen er sein Gerechtigkeit die er in der Statt hatt/vbcrgab/ . vnnd nichts ohn den blossen Titel darvon behielt / vnnd also nam dazumal die Burggraf¬ feschafft zu Nürnberg em end. Anno Christi r z 8 7. gierigen die Graffen von Dörnberg ab ohn Männlichen Samen/da wurden Dnspachvnd andere Flecken dic darumb ligcn dem Marggraffen oder Burggraffcn zu thcil. Aber Krcrlßhcim / Vffcnheim oder Krcg- lingcn sind etwann der Graffcn von Hohcnloh gcwescn/vnd dcm Marggraffen vcrkaufft. Dann cs nam ein Graffevcn Hohcnloh eins Kcyscrs Tochter zu der Ehe/ vnnd da er sie gern in Herrlichen Pracht gehalten hett/gab er jhr für eigen die gemelkt Flecken/die sie nachmalsvcrkaufft/damit sic Königlichen Pracht führen möcht. Vnnd also sichest du wiedas Fürstcnthumbvmb Nürnbcrq erstanden ist/daß mandie äusser Brandenburger Marek nennt. Wie aber diesclbigcn Marggraffen von den Marggraffen auß der Marck odervon Brandenburg geboren sind/will ich hicvndcnmit einer Gencatogy anzcigcn/so ich zu beschrcibung der Marek von Brandenburg korirc. Zu Dnspach/das doch eigentlich Anoltspach/odcrwie dieandern schreiben Dnoltspach heißt/von einem Wasscrlin das da fürfleußt/kalten dicaussern Marggraffen Hof. Anno Christi 1450 - bat Marggraffc Albrecht vnd Nürnberger viel schedlicher Krieg wider einander geführt. Eswurdcndcm Marggraffen viel Dörffervcrbrcnnt/Vieh ge¬ nommen/ cswurdcn auch zu beydcnscytcn etlich hundert erstochen vnnd viel gefangen. Darnach anno Christi r 50 L.alß die Nürnbcrgcrauffein Kirchweyhezogen/wartct auff sie der Marggraffc in einem Wald vnnd schlug sic allzuwdt dienicht emrunnen. Es blie¬ ben auff bcydcn scyten bcy tauscnt auffdcr walstatt. Doch verlohr der Marggraffc den mindernthcil. Anno Christi 155 i.bclägcrt Marggraffc Albrecht von Brandenburg dicStatt/vnndvcrbrantttvmbdieStattvberdie r 00. Dörffcr/ohn die schönen Lust- hcuscrvnnd Schlösser so darumb gcbawcn. Vnnd nachdem erwiderumbabzogc/vnnd sich ein newer Krieg zwischen dem Marggraffen vnnd dcm Bischoffvon Wirtzburg vnd .Bamberg erhub/ward Nürnberg (das sich mit den zweycn Bischoffen verbun¬ den hakt) auffcin ncwcs im jarr 5 5 z. mit Krieg angefochten. «s Francke», dccccMij das dritte Brrcß M,ranckmlandtm -Hermania. Wo drc Mrancfen zum ersten herkom- men sind. Lap. ccclxxxvj. As Franckcnlandt so am Ä)?ayn ligt/hat dcn nammen vbcr- kommen von seinen Eynwohncrndcn Francken/drc vorhin nnNiderlandtatnRhetn gewöhnet haben in Gellern vnnd M Holandt/auffbcydcn scytcn des Rheins. Dieses Volcks vr- M st räng kompt auß den; Landt Seythra vnv ncmlich von der Gcgenhcit da d,c Thonaw in das Meer fleußt. Da haben M drc Franckcn viel jar vor Christi gebürt gewohnt / vnd alß sic vor dcn bösen Gothen daselbst keinrhu mochten haben/ son- U dervicl vbcrlofsert vnnd gcschcdigct worden / sind sicano vor Christi gebürt 4 z z. zu Rhat worden mit Marcomiro ihrem König/cin ander Laudt cynzunemen / da sicvngeirret ,nöch- renwohtren/vnitd also sind drehcrauß an dcn Rhein in Fneßlandtvnd Gcllcrlandt kom¬ men/ vnd ward dicsclbigcGegcnhett nach jncn Sicambrragc- nennt: dann sie hiessen dazunral noch nicht Franckcn/sonder Sicambri/vnd dasvon einer Königin wie ctlich sprechen: aber die andern wenden ein andere vrsach für/die rch hie laß anstchn. Vnd alß sie vngefchrlich 400. jar lang bcy de Rhein gesessen/ vnd viel Herzogen hatten gchabt/hat zu letst einer vber siegcre- giert d' hieß Francus/vri dcrwar ihnen also lrcb vmb seiner gros- stn Thaten willen vn si idsamen lebens/dz sicircn namen Si- cambcr vererrderten/vn ncnten sich nach jm Francken. Das ist gcschchk vngefchrlich r 4.1m vor Christi gcburt.Darnach flcn- gen sic an weiter vrn sich za gretssen / vn bcsunvcrwcndtc sic irc äugen auff Galliam/das darnach auch Frankreich nachchnc ward gcnant/da sic cs vndsich brachte/ aber dazumal war es vn der dcn Röincrn.Wie sic aber zu d zeit darcyn koincn sind/vst die Römer daraus; geschlag?/ hab ich vornen im andern Buch in beschrerdung des Lands Gallie wcirleufflg crklcrt. In Von dem deutschen Eandt. dccccxrx In denzeiken hak cs sich auch zugetragcn/ da die Franckcn noch bey dem außgangdes Rheins saffen/daß Vic Thüringer vielgezenck vnd Krieg mit den Schwaben hettcn/vnnd deshalb bcrüften sic Vie Franckcn von Vcnl Rhein /vnv baten vmb hilf/ boten chncn auch ein thcilvon ihrem Landt/dz sic das möchten eynwohncn.Nui>rcgicrt dazumal vberFrart- ckcn der König Clodomirue /vnnd der hctt em Bruder der hieß Genebaldus/den macht er zum Dberstcn Hauptmann vnnd Heryogcngbcr das Volck/socrzndcn Thüringer schi- ckcn wolt. Er band ihnr auch cyn daß er vnd seine Nachkommen cwrgklichen solterr scyn vn- dcr dcr Herrschafr dcr Königen von Franckcn. Viind also anno Christi z as.machtsich Hcryog Gcnebaldus auffnur semeni Volck/mii Weyb vnd Kind/vnd zog dem Thürin¬ ger Landt zu/wic dz Hunlbatdus cm Franckcn Historicnschreibcr bezeugt. Doch sind erlich Hunib«« dicchnvcnvcrfcn. Der Mannern die das Erdtrrch bawercn wark z o o o o.vnd nranchcr- lcy Handtwcrcksleutcn waren 2,6 s o. Sic führten auch mit ihnen ihr Viech vnd Hauß- raht/vnd kamen an das Mayngöw daWirtzburg -cyt ligt/vnd die Thünngcr wichen hm- dcrsich auß geheiß ihres Königs Hcnroli/vbcr den Wald/vnd verliefen den ncwcn Gesten so viel frucht/daß sie ein gantz iar darvon zu efcn hatten. Vnnd also scyten sich dieFrarl/ ckcn zwischen die Thünngcr vnnd Schwaben (die ein vnvcrtrcglich Fcindtschaft gegen einander hatten) gleich wie ein starčke Mawr / vnnd ihr erster Heryog / wie gesagt ist/ hieß Genebaldus/dcr regiert 2.0. -ar ober drc Frarrcken. Gcbvrr Liny der t7eryoFen von Zrancken, da» Gcnrbuldu» derr. r Ludwig ter crst Murcomlrue ohn Erben gestorben i Dagober, cu» 4 Waramundu» ward König in Frankreich Marcomi. ! 6 7 8 ruo derr. Marcsmi« P,«nn. l. ruoderz. Messer Benebat, Sun» »u,» 2. Volgt weiter in dieser Gcncalogy. ro li 12 iz tuitcma» H»gb.il. Helme, Voifri-) Gen^ailtusvcrz ru» dus ricn» du» t tu*»»icu» der VolgtaufLudouicum den dritten. Erobert»» N. ,S '7 l? ty Lndouicu» Gonpertu» Go^pertn» Hctanu» derletft derj. d-r-rst der-. Herzog. 5 Waramundum nennen die andern Pharamundum/vnd alß er zum Reich in Gal- iiam berüfft ward/ ließ er seinem Bruder das Heryogthumb Francke: Scrn Sohn Prust- n;cfcrwlrdvonctlichc>igcnänntHclmsch:ott/vndHclmcricuö/vnndHclliruö. Vnder Gopperto dem ersten hat der Heylig Kilian gelitten. .Vnd alß der leist Heryog Hctanrrs vyn Männliche erben starb verordnet er das Hcryogthumb Pipino/da dersclb noch Dbcr- stcrHofmcisterwar bey dem König in Franckrcich. Äber scrn Sohn Carolus Magnus gab cs anno Christi 7 5 r.S.Burckhardcn vndaUen seinen Nachkommen zu einer ewige besiyung. Daß aber ctlich sprcchcn/daß die Franckcn haben e o.iarlang Freyhen gehabt vnder erirem Keyscr/kcincn Tribut oder Zmß zugcbcn/vnd darnach wider dann gcnöhtigt worden: da sic aber das nicht thun woltcn/sonder die frcycn Franckcn scyn woltcn/halt Äl- bcrtus Krany für ein Fabel: vast sic sind den Römern nie v»Verworfen gewesen/ sonder ha ben Vie Römer auß dem Landt Gallia geschlagen/vnnd haben cs mit ihrem Volek bcscyt. Desgleichen erfindt sichs auch daß die Sicambcrn zu den Zeiten des Kcysers Valentinra- ni nicht bey dem Mcotischen Meere gewöhnet haben/so sic doch vnder dem Kcyscr Droclt tiano ,nit den Sachsen die Picardcy haben vbcrfallen. Hie sollt du nun weiter mcrckcn / daß Pipinusvnnd Carolus das Frcmckenlanvt nicht also garauß den hcndcn geben habe / daß er für sich vy seme Nachkommen nichts darrst be¬ halten hab/ so wir doch findcn/daß Keyscr Lotharij Brudcr/ncmlrch Ludwig/König war vbcr Baycrn/Franckcn vnd Thünngen. Desgleichen nach ihm scrn Sohn Ludwig/vnd Caroloman. Es ward auch Conrad Hcryog von Franckcn Römischer Körrig/ vnnd hctt cm rnechtigcn Bruder in Francken/mit nammcn Grafe Eberharden. Item cs hat Kcy- ser Dtt der erst ein Tochtcrnrann mit nammcn Conrad/ der war auch Hcryog von Fran¬ cke«/ vnnd kam bey Augspurg vmb in einer Schlacht / die wider drc Hünen oder Vngcrn LZL ini geschähe. Laurcnlij Frirß Bilbnuß. Wie Carolus Magnus Fran, ckclUandc der Kirchen gc, schenckk. dccccrx SasArrcceBuch geschähe. Darvon schreibt der Hochgelehrt Herr Laurentius Fricß /ein gcborner Franck also: Da Carolus Magnus deut Bisthumb vbcrgcben hatdas Hertzogthurnbzu Franckcn/solu dubeydcm Hertzvgthumb verstehn die Statt WirtzburgvnV andere Stett/vnnd dicganye Hcrrschafftso Hctanus der ietst Hertzog hat in seiner Besitzung gehabt. dann cs sind auch zu der selbigen zeit in diesem Franckcnlandt gewesen viel Hcrtzogc»/ Graffen vnd Herren;» Rotenburg an derTauber/zuCaM- bcr/Bamberg/Schwcinfurk/Limburg/rc.von dene entsinun gen sind die Fridcrichen/ Eberharden /Dkkoncs / Poponcs/ Conradcn/Henrichcn/vnd vielandere Fürsten wie die Histo¬ rien anzcigcn. Aber ward keiner Hertzog gencnnt dann der so ZU Wormbs vnnd Limburg seine wohnung hekt. Jedoch hett dek Bischoff allein gewalt vnnd lunüliLon zu vrthcilen vbcr die ligcnde Gütrr/vber Braud/ Lehen/ Leur vnd B litt/ durch das Franckcnlandt/ dcshalben man auch dem Bischoff für- tregt ein Schwerk/damitanzuzcigcndaß er nicht allein Geystlichen/sonder auch Weltli¬ chen gewalt hat/wie dann ein Vcrßlin darvon vorzeiten gemacht also lautend: blerbl'polislolLlucllcatenleÄllioIa. . Nuhn dieser Hertzogar Gencalogy magst du besehen in der nachgcsetztcn Figur/rvirstk von etlichen gestellt wrrd: s Henrich Keyr serderz. i r Conrad ) O«o Hertzog <_ Trasse Syfttd Eberhard sGedhar! l I Bischoff i Herman / ««ich nennens ; l- Hn Henrich i Conrad t. Leyser r Conrad Hertzog ir» I Bayern < 7 ^Henrich Keys« . Hcrtzog Conraddcr erst in dieser Genealogy hakdes grossen Kcysi/Dtkcn Tochter?« Ehegehabk/vnd war auch Hertzogzu Lothringen/vndward genenntHertzog CouraS von Wormbs: dan erhieltsich zu Wormbs/vn war die Hauptstatt seines Hertzogthuurbs m-obem Wanckenzu Rotenburg auff der Tauber. ErwardzuÄugspurg in d' Schlacht meKeyscrDttthctwiderdieVngern/crschlagen/vnnd sein Leib gen Wormbs geführt« Wre andern ssrechcn es sind zwcn Conraden gewesen bey dcnHertzoqen von Franckai« Dererst he« König Henrichs des Voglers Tochter zu der Ehe/dievorbin den Hcrtzog hielt anno Christi 94 r.den andern Tlmrnier oder Rü- «e» -prel zu Rotenburg im Franckcnlandt. Der ander Conrad derbeyAuaspurg erschlagt KeyscrDttcn Tochter zu der Ehe. Von diesem Conraden hab ich lü der Pfaktzgraffcn Genealogy.Nach diesem Conraden bitz aussKcyscr Conraden/derwrrd auch gcncnt Hcrtzog von I ra nckc n/ fern Bruder war Bisch off; u Regenssurg. Dieser Conrad gebar KcyserHe«- ^-d^^uch Hertzogzu Sachsen lvar vn Graffc zu Kalw.Dicandern aber schrci- ben/daßvrc,ci Key^erHcnnch sch ein Graffevon Kalw gewesen/vtt hab KcyscrConrads Lotter zu d(. he gchavt.Et macht den Hertzogcn von SchweinfurtHertzog in Schwa- bcn/vnndgebar Kcyser.»Mrichen den 4. vnnd sein Bruder Conraden/ den er Hertzogcn machtm Bayern. BonKcyser Henrich dem4.komptHenricus der 5.vndein Tochtck RgncsdrenamHertzog^riderichzu Schwaben. Des Gobn Conradokso auch darnach ^onttfchcr Konrg ward) gab Henricus 5. das Hertzvgthumb Franckcn. Wie cs aberdcM Blschoffwrdcr worden/H ab ich nicht gefunden. 'Von Gelegenheit vnd frvchrbarkeie des Franckenlands. Cap, ccclM^viy, ""'V'ngm. Dc, Mäpn „nnddie Laubcr siM» — i>ardurch/vnnd rragmzu beydcn »>tm vastauten Wnn Das Erdmch P , «LVzF fmchibar: dann cs b-ing!Gerffm/ WcMn/vnndaNcrkpMch«" -»L Mnnflndttm T-u.sch-n Land-mch-n>ch-»nnsauch s llcr Awybelnvndgrosser Ruben dann IN Franckcn. Bey Bambcrawcchßt cinHonrg- süff- Vondcm Deutschen Eüirdc. dccccx^ süsse Wurtzel/dic man gememlich Süßholtz heißt / vnd das in so grosser menge / daß man sic mir Wagen wcgführct. Das ^ranckcnlandt iftwol er^awcnmit hübschen Dbßgar- tmvnnd luftigen Wysen/ift erfüllt mrk Leuten vnnd allerlcy nützlichen Thicrcn. Die Wasscrsind Fischreich/die Wald voll Gewilds/ das Volck rft arbeitsam vnd gehr schier Nre.-nandö müssig Fraw vnd Mann. 'VorrdrvkAcrrftbaffcvndcrlrckienScetrendcsZtanckenlands/son- dcrUcv 'Wrndobeirn > mlk jhrcr conrrafaccnr. Cap. ccclvvpvitj. As Franckcnlandt wird zuvnscrn Zeiten in viel Herrschafften gccheilt/ doch hat der Bischoff von Wrrtzburg den rechten Kern: dann er besitzt das Hcrtzogthumbzu Franckcn. InobernFranekcn ligt an der Ar sch/ jo in die Rcdnitz fieußt / Wmdshcrm ein Reichftatk / soll (alß Trithe- mius schrcibyanno 4 2.5. von Windegaft/ König Pharamundi Rhä- -- tcncinem/erbawcnscyn. Anno 141 r.wardsievonKcyserSigmund ^^i'ggraffc Frrocrichen vo Nürnberg versctzt/de haben dievo Windesheim järlich 4s für He Stcwr geben/vnd sich darnach sclbs lösen müssen. Anno1.4rs.inwc-- ndcn Huffnen Krieg/iftpic Statt crweiterct/dcr cusser Graben vnnd Rmakmawrgc-s ' wenwordcn. Ihr comrafchtung von Niclaus Scheller vberschickt/isi hiebey gesetzt ^b'ft auch ctwann hinder Bamberg in Voitlandt ein Hcrtzogthumb gewesen / vnnd alß H-^°q-buuw ' lclbig ü)crtzogvon seinen Dienern erschlagen ward/zog an sich ein jctlicher Hen von"'^°'"'"'^- denvmbsesscrn wasjhmwcrdcnmocht/bcsundcr der Marggraffcvon Brandenburg/ der Bischoffvon Wirtzburg / vnd der Bischoff von Bamberg/ der auch den gröften iheil darvon bracht. Hrdnung Herlzogchnmb 1«§kMScn. G.Ktliq« ge¬ martert. -ccccxxtz Mas Dritte Buch ^>rdnunAderBistHoffettzuwirtzburg. Cap, ccclxvvix. Amt Kilian auß Schotlandt cin Münchs gelehrt in dcrHcyligc geschrifft /ist mitgrosi ftm cyfcr anß Franckrcich vbcr den AheM MA kommen/samptzwcycgcscllcn Colomanns A vn Diethmano m Teutsch Franckcnlandt/ vn hat da dem Volck so noch dcn Abgöttern dienet/Christum mit grosser frucht geprcdigct. Nun war in de Franckcnlandt ein Landsfürst mit namen Gotzpertus/ derho^ rct den Heyligcn Mann nicht vngern/wardauch bewegt dass cr von jhm thun wolt Geisilam oderGeialam seines Bruders Fraw/dic an jhm Hieng nach der Heyden brauch. Alßaberdas schandtlich Weib solche merckt/ sähe sic was sic zu schaff^ hctt. Dann da Hertzog Gotzpertus auss cin zeit vcrrittcnvnnd nicht anheimisch war/ schickt das böß Weib ctlich Schergen zu dcn Hcyligcn Männern/ alßsiesich mit dem lob Gottes bekümmcrtcn vnnd hieß sic ertöden/das dann gcschahcurr jar Christi 68 8. 2.. Burckhard von dem Edlen Stammen auß Engellandtgcborcn/ist durch den ligenBonifacium Ertzbischosszu Mentz verordnet gen Wirtzburg zum Bischofsticheu Ainpt. Da hat j m geben Carolus Magnus(odcrwie die andern sagen/ Pipinus)das Her tzogthumb Francken/so Gotzpertus besessen. Der ist nun dem Volek mir Lehre vnd gute» Excmpclfürgestanden z A.jar. Vnd da er gar alt vnd vnvcrmöglich ward/vbergab er das Bisthumb vnd gieng in das ClosterHohcnburg/starb bald darnach anno 7z r. z. Maingutus ein Grasse von Rotcnburg/Apt zur Neuwcnstatt am Mayn/waM' jar Bischoss/vnndalß ihm das vnrühig leben zu Hofnicht gefallenwolt/ließerdas^ sthumb fahren/vnd macht sich wider in das Closter. 4. Bcrenwelffus ward von Mainguto dargrbcn/alß ein nutzer Bischoffingcgenw tigkcit Wilibaldivon Aistct vnd S.Gallen des Aptsauß der Hcluctier Landt/ regiert 7' /arvnd starbannosoo. 5. Lutcriens Caroli Magni Capellan/regicrt das Bisthumb 2.. jar. 6. Egibaldushatdas Bisthumb besessen 7gar. 7. WolssgerusistBischoffwordenvon Kcyscr Ludwige dem mitten. Er hak r 4-^ chen lassenzurichtcn im Franckcnlandtfür die Sachscn/so Kcyscr Carlen her-auß genou men hat/da man Tausset vnd das Wort Gottes lehret. s. Hunibertus ist durch Keyser Ludwigen den mitten Bischosswordcn/vnd zu letstg storbenanno84r. ' . 5>. Gotebaldus gedachts Mainguti Schwester Sohn / Apt zu Altach / ist zum sthumb berusst worden. Vnderihm verbrann das Münster vom Himmclischen Fcwt. 10. ArnoBischossrichtet wider auss des Sceligmachersverbrannten Tempel, zog mit Kcyscr Arnulsso wider Awcntcbaldum Hertzog in Märhern/vnnd kam da v' von den Feinden/anno 80 r. ' r r. Ratulphus cin Grasse von Francken/öracht in seine Bisthumb die Statt bürg in ein grossen last.Dan da er sein Geschlecht zu viel wolt erheben/ vn damit dtt k fen von Bamberg verächtlich ankastet/ kam Grasse Adelberg von Bamberg/ belagert Statt Wirtzburg/crobert vnd plündert sie. r r. DicthowardaußdemClosterNeuwenstattzumBisthumbberusst.^uder^^ kamen dieHuncn auß Vngemin Teutschlandt/vnnd verderbten viel Stett/bejs Wirtzburg. 1 z. Burckhardusder2.AptzuHirßfeldcn/istvonKcyscrHcnrichendemersten Bisthumb fürgcsctzt wordcn/das er s.jar löblich regiert/starb anno 9 41.. Sin find,um der r 4. Boppo ein Burggrasscvon Wirtzburg/istvon Kcyscr Dttcnzü Brschostg^^ Ld-a-ue-». nct. EristcingclchrterMangcwcscn/vndhatvndcrjmderEdcllcutcn studiumZuge mcn/vnd sind auch weidliche Männer darauß erstanden/sonderlich S.WolssgauS schosszu Rcgenspurg/vnd Hcnrims Bopponis Bmdcr/Ertzbischosszu Trier. PorrdcnEeutsißm Kandt. dccccxz'rrj 5» Boppodcr 2 .des nannncns/dern ersten etwas verwandt/wardauffjhn Bischoff vttdstarbanno^s^. r 6. Hugo Graffevon Franckcn / Capcllan Kcyser D ttcn des andern / hat in seinem Bifthofflichcn Anrpt am Mäyn S.Arrdrcs verfallen Closterwidcr auffgcricht/vnnd da- hm S.Burekhard gcbein geführt /vnnd cs genannt S.Burckhardus Elostcr. Er starb anno 9 90. r7. BernharduseinGraffevonRokcnöurg/wirddurchzuthun Kcyser-Ottendes z. Bischoff/rst eigentlich gestorben in Achaia in Griechrnlandt an der Pcstilcntz anno 995. alß er mit einem andern Bischoffward geschickt gen Constaminopelzuwerbenvinb dcsscl- digen Kcysers(mit nammen Constantini)Tochtcr/fürKcyscrDtten den z. rs. HenricuscinGraffevöRotenburg/desvordrigeBrudersSohn/wirdBischoff. Erverwilligetsich Kcyser Henrichen dem r.daß er im Wirtzburger Bisthunrb einander Bisthunrb auffrichtet/zu Bamberg hat er auß seinem Vatterlichcn Erb viel Kirchen gc- s-imb-rg-e bawcn/sonderlich S.Iohans Lcuffcr in Haugis /S. Peter/S.Stcphan/vnnd setzt Geystlichcleutdahitt/starbanno r. o r 8. 19. Mainhardns geboren von den Graffcn von Rotcnburg/wird durch Kcyser Hcn- n'chc,l dein a.zümBisthumb gefordert. Er soll zürn ersten zu Wirtzburg Gcmüntzt ha- ben/starb anno r o z z. ac>. BrunocingclchrtcrHertzogvonKernten/ d' auchvbcrDauids Psalmengeschri- P" hat. Er ist mit Kcyser Henrichen dem z .gczogc wider die Vngcrn/vn da er gen Boi- kcnburgandicBhonawkanr/siclcrvbcreinGanghcrab/daßcrin s.ragen starb. 2 r. Adclbcro ein Graffc von Laimbach ward Bischoff zu Wiryburg > ward aber »wey mal dannen getrieben/darumb daß er incim schisma anhicngBapst Gregorio/er ßarbanno 1090. 2.2.. Mainhardrrs der 2 .ward durch Kcyser Henriche den 4.M das Bisthumb mit gc- wa rgc ffcn/vnd crwannwrderurnbdarab gestossen/starbanno 1 o § 8. 2 z. Ainhardus Graffcvö Rotcnburgwird Bischoff durch Kcyser Hcnrichenden4, Mrbannor 104. 24- Rupertuö35h!imbprobstward Bisch'off/abcr KeyserHenrich der 4. vertrieb ihn/ strn Sohn Henrrch der 5- setzet ihn wldcr eyn. Erzoggcn WarstalinItalramincin vncilirun/starb auffdcm weg anno r r o 6. 25. Erlungriö geboren von Eündorff/Kcyfer Henrichs des 4. Eantzler / wird zü Bi- tchoffgemacht/abcrHcnricusder 5 .vertrieb jhn zweymal/vnd ficng ihn auch /doch ward ^uut lhurversünt/starbanno rrr 2. . ^ugerus GraffevonVarnge/wirdBischoffgcwöhlt/aberKcyscrHenrich faßt cm Grafftu von Hcnncnberg/dcrwcge das Bisthumb grossen schaden nam. Da 'nc'.r Ru- Zcrus Hof zu Hailbrnnn/vndzu Lauffcn am Ncckcr/ aber Gebhard Graffe von Hcnncn- vag hielt sich zu Wirtzburg vnd nahe darumb. Rugerus starb anno Christ! r 1. 25. 2 7. Embrico ein frommer Bischoff/vndcr welchem Ebcrach das C? ost er gcbawen worden/dahin man eins -eden gestorben Bischoffs Hertz führt/vnnd begrcbr es da vor dcrn üwonaltar nm grossemprang. Au dieses Zeiten hat Kcyser Lotharms zu Wirtzburg ein ^oneiliumgehalten/vnndindcmsclbigenÄnaclctumdenBapstcntsctzt/vnndInnoccn- ^um auffgcsctzt.Es ward dieser Embrico auch gen Constantinopcl Kcyser Conradcn den > - geschickt/vnd alß er seine Bottschafftvollendct/vnnd wider Heun kehrt/ starb er vndcr- wcgenanno r r4o.zuÄguilegia. 2 8 . Gigcfridus ein frommer Bischoff/der gantz geheim istgcwcsen S.Bernhardcn vnu Apt/alß er das Creutz prediget in Tcutschlandt wider die Saraccner. 29« Gcbhardus ein Graffevon Henncnberg/ist nachdem er Bischoffward/nachge- ^olgct Kcyser Fridcrichen dem ersten wider die Mcylandcr/vnnd da er wider heim kam an- r 1.6 o.starb er. zo. Henricusder a.zu welches Zeiten Keyscr Fridcrich zu WirtzburgeinConcilünn har gehalten: dann es woltcn sich zwcn Bapst cyndringcn. z e. Herolvus ein Ritter von Hochhmn wird auß einem Probst Bischoff/vnhatfm- vnd seinen nachkornen Kcyser Fridcrich Barbarossa mit cim ncwcn Pnuilegio vnd Gul- bin Sigelbcstetigctallen Gewalt vn lunlettÄion im gantzen Hertzogthumb Irancken/die er der Kah«nwick«r. Ahausen. D cm Bischoff gezogen vnderwcitcrt/rc. Erdempt die vnrhuhigen Burger/ auf den Hen. m/vnd irerbcn sie mit Geschütz hinweg. der^üvll , r 2,5 z. vom Capikel ordenlrch erwöhlt/ab^ ^6.war das Capitckin d' Wahszweyspeltig/etlich erwöhlten Cott t cn von L^rrmbcrg/vnd den andern Graffen Bcrtholdcn von Hcnncnberg/vnd die wa¬ ren ernander vcrfreundt/zanckten gegen einander des Bisthumbs halb / kamen gen Rom/ vndda errangt Graffe Eonrad das Bisthumb/abcr er starb vnderwcge eh crwidcrheraust rnTeutschlandtkam. 4.4. Bertholdus von Sternberg wird zum Bischoffgenommen wider Bertholdmtt von Hennenberg/wicwol der von Hcnnenbcrg sich eins Bischofstichen nammcns nicht verzeihenwolt biß in sein todk. 45. MangoldusKuchenmeisterzu NcuwenburgvndTbumbdechan zu Wirtzburg ^H ^rschaff. Er rnacht auß dem Flecken Iphofen ein Statt/vnnd thek ab die AirnfftZU -ton tzeurg: dann sic wollen nichtzumgcmcmcn Frieden dienen. A d cs Vonjem TcutscßcnEandc. dccccxch ESUMMMSN- 5v? L>ttogenanmWolffskel/dcrvorhm auch auffderbanwar gewesen/wndBr- ein andern in dasBisihumb/mit namen Grasse Albrtthttn von vu g BMumbvmbdaöNaumhurgerBisthmnb/darvonGe^ hardus erobert bey Bapsi vn Keyser GerechtiM de^ (A^^dus mit acwaff- dadie Capittlherrenauffihrem B»sthoff2llbrcchtcn^ c' di cvn/obn die Flecken so wol :rL7"SLS !S8SKSSSSS^ Nemlich anno r 400. ^^„^ni.weninrweysvalterwöblt/Iohancsvon 6- Bischoss Gerhardvto^ Wertheim Dechan/ aber Johannes behielt ^gloffsteinPwbsi/vndRudolphr.ruWirnburgauffzurichtencinHo- EmH«s>-Sch»» ehm srstdN Sclchttn Ä ^ ^ffcn die Docw'.es vnd andere gelesttten/ ".2^ür-«FLsSL«AS ^s°^^°?^""u1«7b^-rst7,rmünv-rs>-b«.^ vnd also langacfanqen gehalten/bis er leocrm , rwmC°adMw,es/vn°Mchn°-!nm-r/MbE nn/dcrdrnt Coadjutor dcs vordrlgm Bssc oss d^ von^ s Regiments nicht Blsihumb cmpfangcn/daft er nach Btschosss H. ' dcnrcchren annemmenwurd / be- aunemmcn/biß er von dcmBapsi/den das^^ p f 2>^shjxlt nun dieser ^>igis- stkttgenn-ürd. DM.-pMmpdM-uch^ANE^ mundusnicht / sondcrward bcstcttgtvonBaj st o ... Bischoff/aber dz aMeworffcn/vndzoggen^noltspachvndltcßs h E^^^^Endt- apücl wolt ihn nicht anncmmen/darauß dann r icl »w y ) Gorftldum von lieh cntseyt Kcyser Fridcrich diesen SiMmundmrt/vnO st? ist . ^ei«nin Sach- ^nnpura/d D--Han;u Bamberswar. Sa must e2.g>sn>n°n->a'MN. bald d->>n>n ^a-d ftnland! nehen/vnd da starb n-m Gefm^m esE L^da^ Thunr- 5 s. Gotfrivuö der 4-cin b^ebcnckv ' Kcysxr Fnvenchengeseyt/vnd bald hcrrzuWirtzburg/wardannor44l"^^^^E^'cy! o y^rnach Eastcll c?n Eraffcschafft. Wirtzburg türch den von Erümbach «yn> gcnommcn. hccccxM Was dritte Buch darnach bcsictigt vom Bapst zum Bischoff/vndersiund cr das Bisthrtmb ledig zu machen von den grossen schulden darrnn es stack/siarb anno r 45 5. 5 5). Josianes der z.von Grunbach/Thumbprobsi/ward auffscinvorfahre Bsschssi vnv kaliffr an Vas Bisihumb die Graffcschafft Casicll/vnnd gab sic darnach Grasse Helmen von dem er sie käufft hatt/zu Lchen/siarb anno 1.46 6. ,, 6o. Rudolph der 2. .von Scheerenberg ein w eidlicher Man ward Bischoff/VN brach das Bisihumb auß aller noht vnd schulden. Er war ein fridsammerHerr vnnd siarb alltt r 49 5.in hohem alter. 6r. Laurentius von Bibra ward nach Rudolphen Bischoffvnnd hielt wolhauß/E führt cin erbarcn wandel/siarb anno 1519. 6 2.. Conradusvon Thüngcn der z. dieses namens isi nach seinem Vorfahre Bisih^u zu Wirtzburgvnd Hcrtzog in Franckcn worden. Erwarcingelehrter Mann/gerecht^ einehohen vcrsiands/hat auch viel angstvnnohtim Bisihumb erlitten/starb ano 154^ 6 z . Conrad vö Bibra d' 4.dicses naikiens/wardmr sar 1 540 .Bischofferwöhlt/i"r aber vnrühigerzeit Halb/Oic Salbung vn dasHerrlich cynreitc vnderwegen/biß in dsE' 64. Äno Christi r 544.rst zü Bischoff crwöhlt wordc/Herr MelchiorAobelvö G» tenbcrg / ein frcundtlicher gütiger Man / seiner tugem halb des Hohen siands wol wiE Ano r 55 z-führtMarggraffc Albrecht von Brandenburg ein schweren Krieg wid'drcsiu Bischoff/vond' vrsach wegen/daß ervmb emgroffesumma Gelt dasvordrigjargeranßtk worden war/vnnd sich mit dem Bischoffvon Bamberg./rnrt der Statt Nürnberg Versetzen verbunden hatt . Dieser Btschoffist)ämerlich erschossen worden auffden prilisimjar r 5 5 9» .zu Wirtzburg m dcrkleincn Statt vbcrdcm Mayn. 6 5. Auffjhn isi crwöhlt worden Herr Friderich von Würßbcrg ein thewrer Fürst/ ein Schul allda auffgcricht/die mit der zeit Hoch zunemmcn wird. " . Anno 156z .den r-^.Septembris/alß Wilhelm von Grümbach Reicharden von bs Kher/Thrrmbprobsizn Wirtzburg im Closier Westcrwinckcl auffgchalte/hak ersieh st^ gcsierckt/wisscnde dz der Brschoffz'a Karsiett läge. Der Fürst aber/sosollichpractickin>" worde/hat sich auffSontag den 2.6. zu abend in das Schloß Wirtzburg gethan/daö^ Grümbach eynzunemcn willens war.Nun isi der Bischoffnicht mehr dast dieselbige nach im Schloß verblieben / Montags früh mir wenig Pferden Nürnberg;» gerittm. GE bach so bald er das erfahren/ist ermüden seinen nach Hcydsfeldt vnder dem Schloß -Mayn hinab S.Burrkhard zugeruckt/ arrgt fangen Lcrmen zu blasen/vnd bey d' BMÜ erlich Fischer gezwungcn/daß sic sinn den führt durch den Mayn zeigten/hat das ME. Thorangerannt/ohngcschafft widerabgczogcn/zurFischer Porten hineynkommen/f Burgern zu gcschrycn/sie sollen zu fricdcn/wo nicht/auch Preist fcyn/d' Gcysilichcn ffii scy er/so sie jhm das scinwidcrgebc/wöll er zu friden scyn. Alst er nun die Nürnberger mcr/die Gcysilichcnvnjhre verwandten/sampt den ihren begwcltiget/sich auffvicl Psi^ vnd etliche Fußknecht gesierckt/viel Gold vnd Gelt vbcrkomen/hat er ein vertrag ge»E^ mE den jenigen so im Schloß gelegen / auffdcn 7. Dctobrrs / ihm sampt allen seinen tern dieman jmzusiettensollc/vü eynsctzen/sollc man noch etlich tausent Gulden darzns ben/cr dargegen alle gefangne ledig lasscn/den Thumbprobsi(so gcfangen)vmb etlich scnt Gulden geschetzt/auffsollichs isi cr den s.tag auß Wirtzburg gezogen. 66. Julius Echter ward Bischofferwöhlt/den ersten tag Deccmbris/anno 15??' sonder Starewirtzburg. Cap. ccc^c. An sindr auß S.Krliane legend/daß Wirtzburg vmbdas jar 68 6.ein Stattistgcwescn/vndcrworffenHertzog Gotperto dem-) ckischen Herren. Daß sieaber lang darvor in wesen sey gestanden/Zs an etlich Abgötter so die Chrisiglmbigen haben in Maynversenck z siczumGlaubenkommen sind/diemanvoretlrchjarenfundenhat^ man zu der newen Brucken kieffc Pfcyler setzen wolt. Die hat auß gcnonuuen/vü sic an ein offne statt beim Thumbstifft gelegt. Diese Statt ligt a ncr cbnc/von aussen vmb vnd vmb mit kleinen Berglin vmbgcbcn/dic mit Reben/lm Gärtcn/Mattc geziert sind.EsisiauchdicseStattgarwol verwart mü gcfütcrtc^^ Mawren/Lhiirnen/Pasteyen. Innerhalb der Mawrcn isi sie gantz VondemTeucschm dcccc^xbrj Wutzvulg Mes Ferczogthumös zu Krm- cken Mürsckcßcr §of/welchcr concrafehcunZ der Durch Leuchtigst Sürst vnd Wochwirdtgst N>err/t7err Melchior Zobel/Bischoffdcr selbigen Statt/vnndHerßog in Francken/mit gncdigemvnd geneigtem willen zu diesem Werck/seinc gnaden zu ewiger gedcchmuß vbcrschickt bat/vn damit angezcigt/ was Herr¬ liche vnd Fürstlich gemüt er tregk zu der Adelichen kunst der Cosmography der auch Lande vnd Statt/ vnd was sich da verlausten/ in einem kurtzcn begriff dieser gemeinen Beschrei¬ bung der Welt bat wollen eynschliessen. Darzu aber haben trewlich geholffcn die gelehrten Manner/HerrEtwaldusvonCreutznach/vnndHerr Laurentius Frieß/jctzgedachtö Fürsten Rbät vnd Secretarms» AAA si Beschrei- -ccccxMij r l^erbipolir lErLtlUlUiu» 2. Jacob SZMÄ, Closter. S. Afsta/ >lo»--r/tt. Frawcn Doster. S-Marr/ »»»e-!/». Frawcn Doster. Bleichach/ ?ar»cüru Pfarr. S.Petrus/ ?aro- rs-/a,Pfarr. p«., :>lw,»»,Müvn Thor. i Ncwcn Münster stifft. r S. Lurckyards stifft vnd Ps.ir!. ; Carmcl»>^. j Lart/>»/i-r»». 6 S.Dlrech / dlon>u^". Frawcn Doster. 7 S.Agncs/Frawcn »7 pa,^>crust--»or^ Arm herberg/Seelhaust. ,8 Vlrcr.»/ar>»m il/m.». Frantzose» Haust. 19 Ckeueneccart.^»,».-- ^cnutorra, Grün- bäum vnd ber Her¬ ren Lrinckstub. 20 ko»aDrucke» Thor. Ll Sp>cgel ob Bulhi» »er» Thor/^otta^/c ->»., /ir ./». /.!. Conrads Thor. Stephans Thor. Schweller Psbrtlin. Inner Bleichacker Tho::«iL>f,»,/c- »or/-»«». Luster Alc»cha>kec Thor:«io//, o-r/c- »or/-o»a. Ellen Thor. i r Zaccstum N«ut-e n>i>^. DnscrFruwc» Lupell. i z IIo^>-eu/e Bischoffs Spittal. Ig. I^o/^»ta/o L.rnonrr. I z lioAstaiecrtt,»»» / der Burger Spittal. 16 I'uu/>ernm ri>»>» ffomur. Arm Burger Haust. A I»stLor»m /kron , Der Juden Platz. 8 Oat/restra/rt ocr/e/ru, Thnnistifft vnd Pfarr. tl Or,.l L/,//ro/>-r/r/, Bischoffs Hof. v Katzcnwrcker/ Bar» Karosse Hof. L Lnr, ./ri ^>/.reoa, Wagner Bast. b 8.5er^/run uövarru, Benedicter Do- I. ?->r/u ^//nornm,Holtz» Pfdrtlin. >1 v.»5<-a/--»-tu, Rot Thor. de I-ator/stnum, Ziegel Hiia. O kdo»»/ o/>>/Ia^. Tee Garten. l> Fcssclbrunn. (a^Knorffha»st/Des Für¬ sten Dauwhof. 8. k>L.l>cur-»r!. L k>ti>„r«,Barfüsscr. T S.2iicla»s/O«r Bur¬ ger Siechhauß. V S.Catharina. X l»ll.e«rnr» rwnirt«» »nm, Juden . Kirchhoff. 2 9 Hanger Th-r. . ;c> Astra Thor^ zi N-nnwegdVcr Galgen Bischoffs Maloder.Biäynmil. z, Hevdmgsfeld / ein Stiulln also ge» »annt. 6^ Schloß Wirtz» burzvcrbiun. welcher Nam darnach in anderen Bstchoffil- chcn Kirchen auch in brauch ist kommcn.Gc- gen der Sonnen nidcr- gärig läufst an d' Statt hinab d' Mäyn / bringt den Eynwohncrn vnnd außlendigL grosse nutz/ vnnd geht cm starcke Bruck darüber zu einem Bcrg/darauff cm wun¬ der schön vnnd starck FürstlichsSckloß ligt/ vnser Frawcn Berg ge¬ nannt. Die Burger ha¬ ben diß Schloß offtvtB dstandczu zcrschletffcm sundcrlich ano r 5 15. nn Bawrcn Krieg/er¬ ber haben cs nie mögen gewinnen. S.Burckbard bawet mit hüffCumberti des Gra^n von Francken/vndcn an diesem Berg ein Closter in der Ehr S.Magnr / das hernaclMichlich ist begäbet worden vondcm Bischoff Dcnrich h hat in dieser Statt geordnet z.Snffrvnd Der -ammhittgen d' mindern Thumbhcr:cn/zu S.pctcrvnd paul/^tt Stephan /den dnttm ausserhalb der Statt zu S.Iohans dem Tcuffcr genannt. Darnach mud zen sind viel E läster v,w Clausen invnd ausserhalb der Statt erbawcn/gcstlfftvnbegabtworden/daß dic zalflauff- gcstigenistbißauff; 5.die Burger in der Statt find zu gutem therlm des Bischoffs vnd ircrnogcndicnst/ctlrch führen Kauffhcndcl/etlich sind Handwercks Leui/aberdas gcmem Volek gibt sich auffdcn Wcinbaw / welcher an dem ort vbcrfiüssig wachßt/ daß man jhn mn Schiffen vnd Wägen verführt in die anstossende Länder. Anno r 57r.dcn2.5>.McrtzcnoistimSchiostzttWirtzburg/vmb ro.vhrdcrnacht ein Brunft anaangen / welcher Bischoff Fridcrich inr vndcrhcmb kümmerlich auß sit¬ nem Gemach entrinnen mögen / dadurch cs zu grossem theilvcrbrunncn /vnd durch vcr- zehrung allerlei) Bricffen/Büchern/Rödlcnvnnd köstlichenHaußrath grosser schade/, bcschchcn. wieeinncverBtscboffzu'wirtzburSeynrcic/vndsocrSestirbt begraben wird. Cap, ccc^ocj. Ann ein Bischoffist erwöblt vnd bcstctigt worden/ Hali man mit ihm ein «DMt sclyamcn Pracht in seinem auffgang. Dann so crdenBlschofflichcn Stulbesitzcnwill/komptcrmitelncmgrosscnvnd wolgcbuntcnRcysi- gcn^cugfürdieStatt/vndalß manchndarcyn laßt renen/so steiget er W von dcm Pferdt / vnd wn-fft von -hm alle zierliche Kleydcr/vnd wird gc- führt durch dicvnr Ainptgraffcn des Fräncklschcn Heryogthumbs von d-m B-uck-u Ldo- an durch den Marckl micbloffcm Haupi °nndd,ossm 3üffcn/m,t eimcllcnden Klcydbcdcckt/vn mit eim Scylvmbgmttt/biß zu de Dhumstifft. Da kompt bccccM Was Mutte 'Buch miivic« Hcnlicdcn Tcinplcn/ Clöstcrn/grossm Insiigm Hcuftrn vnd Paläsicn / so mchl allein die Geystlicben/sonder auch die Burger bcsipcn. Sic hat auch viel offcntnchcr vnd heiinlichcr fliessenden Wässcrlin / dardurch die Gaffen vor gcstanck vnnd vnrath gar sauber gehalten werden / viel Brunnen mrr guten süssen Wastcr / zu vielen gcbrcucben nobtwcndig. Der Dcylig Ertzbischoffvon Ätcnu Bomfacius/Hat nn jar 7 5 r.hie auff- qerlfht dicBischofflichcKirch/vnd jhr fürgcscnt den Hcyligen Burckhmdcn / welcher da qcbawcnhat den ersten Tempel / vnnd den gcncnnt das /)uuß des e^cligmachcrs der Welt/vü die Canonici haben geheissen OomMici cleäomo /zu Tcutsch Domherren/ Vondcm Deutschen Eandc. -cctcxxy ihm entgegen die gantze priest erschafft/vnnd der Thttmb Deehan fragt ihn sein bcgär/ so antwort er: Er alß cittvnwirdigcr scy hic/vbcr sich zu ncmcn d; Ampt darzu er crwöhlt scy/ vnd das mit flciß zu verseh cn/spricht der Dechan widcrumbrIch in dein nannnen des gan¬ zen Capitcls/bestich dir den Biscbofflichcn Strfft/vnnddas Hcrtzogthumb -hm ange- henckt/in nammen des Vatters/Sohns vnd Hcyligcn Geists / Amen. Nach dicscmwendcn sich die pricstcrvnnd Gcystlichcn dem TcmpclHu/vnd der Bi- fchoffvolgt jhn nach/vnd an eim bcsundcrn ort legt er Bischofstiche Klcydcr an/vnnd hö¬ ret die Göttlichen Acmptcr. Vnd so dicvollcndct stud/ wird crHerrlichcn geleitet von der Priestcrschafftvnd etlichen den nechstcn Fürsten / Edlenvnd andern Dbcrkcitcn der vmb ligendcn Rcichstettcn vnnd andern Flecken so dahin bcmfft werden/auff das Schloßt vnd wird jhncn da ein Herrlich Mahl zugcrlchtct. Wann aber ein Bischoff stirbt / so wird sein Lcrb entwerdet/vn die Darm werden begraben auffdem Schloß in der Capellen/auß genommen das Hertz das wird beschlossen in ein Glaß/vnnd auff ein wolberciten Wa¬ gen gclegt/vnnd mit etlichen Reutern geführt gen EbcrachindasClosicr/vnnd da vom Apt vnnd den München so ihm entgegen kommen garEhrlich cmpfangen/vnd mit gebett vordem Fronaltarzu der Erden bcstctigt. Aber das Corpus wrrd im Lodtcnbaumauff- gcrichtvnnd mitBischoffiichcn Klcydcr nangethan/ein Bischofsticherstab in dieHand gegcbcn/vnndindicanderccinSchwcrtalß eim Heryogen gebürt/vnnd am andern tag wird er mit grossem Pracht vorn Schloß herab in S.Iacobs Clostcr geführt vnd da vbcr nacht gelassen. Darnach wird er mit mclcn Ceremonicn vber die Bruck in drc Stattzu dcrn Dhllmbstifftgetragen/vnd da vndcr demgebett vnnd gesang der Pfaffen vbernacht in rlm gchaltcn/vnnd darnach nochwcitcrzurn Ncuwen Closterallernechstgclcgen/ge- tragen/vnnd zu lctst wider in Thumbstifft getragen/ vmrd da mit Bsschofstichcmgczierd vnd blossem Schwertz» der Erden bcstctigt. Auß Sachsen werden viel vom grossen R.eyscr Carlen in Zran- ckenlandr transferiere vnnd vevendere. Cap. cccvcu. » MbdasjarChristiT'Aö.hatdcrgroßKcyscrCarlc i oooo.Sach fen/ so vom glauben Christi abgetrcttcn/in Franckenlandt/in Braband/vnd Franckrcich verschickt. Drc da ins Franckerrlandt kainen/haben ctlieh Wald am Maynvndandcr Rcdnitzaußgercutet/vnnd ihnen da woh- nung gemacht. Aber die Bischoffvö Wrrtzburg habk jncn zu gebrauch Ü Sacramentcn vü zu hören dz Wort Gottcs/gcbawc vicrtzchen Kirchen. Diealreri Kcyscr haben stein ihren Privilegien gcnennt Nordalbinger/ RaVcntzwingervn Moinwincr: dann ste haben erstlich gewohnt an der Alb oder Elb gegen Mitnacht / wel¬ ches das wort Nordalbing innhcllt/darnach am Mayn oder Moyn vnd Rcdnitz. Baben¬ berg soll ihr fürnemcst ort gewesen jcyn/dae sie ihrer sprach nach gencnnt haben Papen, berg:dastst/pfaffcnberg:danndawarcnchrefümcmcsten Pfaffen. Vs-, dem waffcr Sala/ so dar» Srancktnlandk in M;S^adc>ßI-7ümisp-mgi b«y demF,ch„lb^/i!,uff,acgmN!tt"«^ nacht wre hrcvndcn bey d Stüt er gemeldet wird. Es sind die Frincken sten Wasser Sala Salw. gcnann-... ndcn. Aber das etliche Recht stnd d cman auch »8 le-e- ncnnt / kompt n.cht von diesem Wasser/ sondervoir dem " 8.1, das ein Pallasi heißt. Es l.gc.i auch an der Salzwcn Fl^ vnvnderSaltza.Indcm oberi r hat Carolus Magnus garernHenlichen i>all vnndwie Egmhardusfchr^- 'ist er durch den Mayn vnnd dre Sat gcsch ist, r auff das g lagt dccccMlj Das Srrcce Buch gejagt -u dem Saltzforst vn zu andern Wa lden. Er hat an diesem ort offt verhört der auß- lendigcn Königin Legation vnd Bott schafften so zu jhm kamen. An diesem ort hat crauff- Mn-»-nburg« gericht vnd bcstctigt das Bisthumb zu Mcydcnburg. Nach ihm haben sich auch an diesem iv,sth»mb. ort gehalten dcs lusts halb so da ist/dic drey Keyser Ludouicus Pius/Arnuifus vnd ^>tto d ersi.^n leist ist dieser Pallast garzcrfallcn/darvon man noch ctlich stuck sichet / vnd ist da» ober^aly zu einer Statt crwachsen/dic man jctzundt Vkeuwcnstnrr nennt. 'Von erlichen Geschichten so sich zu wirtzburg vnd darumb vcr- lauffen haben. Lap. cccxctitj. M jar Christi 7 51. ist mit Rhat dcs Heyligc Bonifanj vö König Pi- pino zu Wirtzburg das Bisthurnbauffgericht worden. Im rar Christi 9 60. hat Keyser-Ott Vorerst zu Wirtzburg ein Reichstag gehalten mit - vu« den Tcutschcn Fürsten/vnnd da gehandlet von dem Reich /vnnd ward auch dabeschloffcn zu ziehen wider die wider spennigcn Italräncr. Im jar Christi 964.wardLüpold Marggraffc von^Oestcrcich bcrüfftvon Bischoff Bcrenward gen Wirtzburg/zuzugcbcnS.Kilians Fcst/vnnd alß man etliche Schimpffspiclhielt/ward gemclter Lüpold troffen mit einem Pfcyl daß er starb. Essollt der schütz cur andern getroffen haben/abcr cs fehlet vn traffden Fürstcn.Anno r c> r 5 .Er¬ nestus dcs jetztgcmelttLüpolds Sohn/Marggraffein-OcstcreichvnHcrtzogzuSchwa- ben/ward auffcrm gejägt troffen mit eim Pfcyl / darvon er starb. Es wolt ferner Gesellen einer ein wild Schwein gcschossen habcn/traff aber den Fürsten. Anno r 077. ist ein groß zwcytracht erstanden zwischen Bischoff Adelbert vnnd seiner Statt Wirtzburg/ zweyer Keyser halb. Dann die Statt war mit Keyser Henrichen dem 4. dran/aber der BischoffhcttcsmitKönig Rudolphen HcrtzogcnzuSchwabcn/dcrwroerKcyscrHen¬ richen erwöhlt war. Anno 1. o s 6. alß die Statt Wirtzburg anhieng KcyscrHcnriche dem 4. vn der Bapst solche anhengcr alle Verbaut / erstunden viel Todtschleg/Ranbcrcy vnd Brcnen darauß. v»» Die dem Bapst anhiengen nennten sich die glcubigcn S.Pctcrs/Vit welche auffdcs Kcy- s"b feiten warcn/hicsscn sie die abtrünnigcn von der Kirchen. Vnnd nachdem allenchal- bcnvnfridvnd zwcyspaltwar/vcrordnetcn die BapstlichcnFmstcn/dievon Schwaben/ SachscnvndBaycrn ein gemein Gcsprcch bcy Wirtzburg. Solche Versammlung wolt Keyser Henrich zcrtrcncn/kam mit einem Haussen Volck/ward von den Schwaben indie flucht getriben. Da zog der HauffS.Pctcrs glcubigen für die Statt Wirtzburg / belager¬ ten sie/auffdaß sic dcs Keyser anhengcr/so in der Statt waren / vbcrstclcn vnd sehcdiqten. Aber Keyser Hmrich bracht auffbcy 2.0 0 0 0. strattbarcr Mann zu Roff; vnnd zu Fuß/ zog für die Slatt/dic jetzt bcy 5.Wochen belagert war von den Feinden. Da machten sich auffS.Pcters'glcubigcn/zogen dem Keyser entgegen bcy zwo mcilcn/griffen chn an/ « vnd schlugen viel von den seinen zuiodt/die vbrigcn entrannen in die Wald vnnd andere Felder. Aber der Keyscr vcrwandlet sein Klcyd im ersten angriff/ flöhe mit den ersten dar- von/licß den Fcindcn sein Fchnlcin/vnd kam also in der flucht biß zum Rhein. Vnnd alß jm seine Feind nachcylten ein ferrcn weg/ eroberte sie ein grossen Raub/ besunder die Rciß- wagen rnit dcn Kcyscrlichen gewandcn / vnnd andere Schctz. Es kehrten sich darnach d,e Sieger zu der Statt/vnd eroberten sie ohn Blut / sctztcn den vertricbnen Brschoffvnd die Pfaffen wider in ihr Herrlichkeit. Diese Hrstory hab ich gefunden in einem alt geschnbucn Buch/von den Münchenangczcichnct. Im jar r. r Z4.hat BischoffEmbrico gcbawcn vnd gcstifftet ausserhalb der Statt S.Iacobs Clostcr vndcr dcr Regel S.Bcncdim/das manhcißtzu den Schotten. Imjar r 1 57.nach Pfingsten hat KeyserFridcnch Barba¬ rossa Hochzeit gehalten zu Wirtzburg im Hof Kancnwickcr genant/mit Gibsclda/Graf- ' se Reinharden von Burgund Tochter: hat also du/ch sic vbcrkommen die Landtschafft Burgund. Im jar r 1.64. hat Keyser Friderich ein Reichstag zu Wirtzburg gehalten/ vnd ist da erkannt wordcn/daß man fürthin kein für ein Bapst anncmmcn soll/cr scy dann mit wissen vnd willen dcs Keyscrs/odcr des Römischen K önigs erwohlt worden. Item nn jar r r 8 0.ist HcrtzogHcnnch der hoffertig zu Wirtzburg crIsetz t worden von allen Ehren vü seinen Hcrtzogthurnen Bayern vnnd Sachsen/auch in VicAcht gcthan/ vnd ward das Hcrtzogthumb Bayern geben Pfaltzgraffen -Ottcnvon Wietelfpach/vn Sachsen Bern¬ harden VondemTcrttscßcrEandt. dccccxxM Harden vö Anhalt.Im jar »20 9.halt Keyscr-Otto dcr4.Hochzcit mit Gibsclda (die an¬ dern nennen sic Bcatriccm) König Philippen Tochter zu Wirtzburg. Aber cs ward die groß frcwd bald verkehrt in trawrigkcit. Dann am 4-tag nach gchaltncr Hochzeit siarb die Königin/mchtohn argwöhn genotiiensGiffts/dasKeyserDtten Schlcpscck/socrvor- lnn anjhm Helt gchebt hangcn/solten zugcricht haben. Im jar »22 6. haben die Graffcn von Hennenbcrg vnnd Castell mit einem Hccr das Wirtzburqcr Bisthumb wöllcn vberfallcn/ vnd jhrcn Vettern Bcrtholduin von Hcnncn- bcrg/dcr Thumbhcrrzu Wirtzbttrgwar/wid dcö Capitcls willen in das Bisthuinb setzte. Aber der Thumbdcchan zog ihnen mit seinem Volek entgegen / vnd vbcrficl sic bcy Kmin- gc vngcwarneter jachcn/crschlug auß jnen 500 .vnd ficng 200 .dicvbrigcn entruircn.Inr jar r 2 87. hat König Rudolph auffbegcr des Bapsts ein Reichstag zu Wirtzburg gehal¬ ten. ÄuffdcinhatdcrBapst durch ein Legaten begcrt ein Stcwr wider den Türckcn von dcn Tcutschcn Pfaffcn/nc»nllch das vicrdtcthcil aller Zinß vnd gesellen 4. jar lang. Dic- scranmiltungder schweren Schatzung de» gleichen vor nie erhört war/dorsft niemand wi¬ dersprechen/ohn ein Brschoffvon Tüllm»t namen Probus/derstcigauffdcn Tauffstcn» so mitten rn der Thuinbkirchen stcht/vnd Protestiert mit lauter Stirn/ daß er zu einer sol- eben schweren vnd vntrcglichcn Schatzung nicht könt odcr wolt verwilligcn. Da ergrünt g«,. des Bapsts L cgar wider jhn/vn tröwt ihm/ wo er nicht abstünd/ wolt er -n cntscycn vö Bi- sthllmb. Aber Probus ließ sich nicht schrecken / wolt auch nicht abstchn von seinem fürnc- men/deshalben cr seines Bisthumbs beraubt ward/vmw zog widcrumb in sein Barfüsser Clostcr/vo»i dauen erzuurBisthumb wargcnonrmen/wolt lieber ein Minorbrudcr sey»»/ dann ein grosser Bischoff/vnd dem Bapst sein Geitigkcit hclffcn fürder»». Imjar r 2 90.hat König Adolphus den» BischoffzuWiryburg vnd denVurgernin dcr Statt etlich Artrckclvorgcschriben/diezu fridcn vnd cinigkclt dienen soltcn/abcr-da die Burger sic vbcrtratten/sind sie in Kcyserlichcn Bm» gefallen. Vnd da Adolphus erschla¬ gen/ vnd Albertus Römischer König ward / habe»» sich die Burger mit Körrig Albrechte» Vermässe»» versünct / daß sic jhm jarlichcn sollen geben z o. Fuder gute Franckcn Weins/ vnnd dargcgcn sollt sic dcr König erhalte»» bcy jhrcn Rechten / Pr,u,legren vnnd Frcyhei- tcn. Die Burgcr waren dieser Rachtung froh/vnnd richtete»» zu dcshalbcn ein Herrlich ^?a htmal/führten -brc Wcybcrvnd Töchterdarzu/hcttcn darnach ein Täntzlin/vndzu ewiger gcdecbtnuß dieser Frölichkcit setzten sic ein jar tag auff/den rmt frcwdcn zu halten am letsten tag ohn clirdesAugsten. Aber alßbald darnach Hcruog Hans Albertu»,» den König seines Vatters Bruder erschlug/wur de»» dicBurgcr zrr Wu-yburg gclcdrgr von dlcscm mbut dcr z o.Füder Weins. Im jar»z 9 7. kam der Rörnisch vnnd Boyennsch König Weni^slaus gen Wirtz- burg/ »l.un die Statt in sei»» vnd des Römischen Reichs Schutz vnd Schum mit grossen frcwden/gab auch dcr» Burger»» viel Priuilcgia vnd Frcyhcitcn /vnd dargcgcn vbcrgabcn die Burgerjhrcn Herren dcnBischojs/vnd ergaben j»ch »nit aller Dienstbarkeit den» Rö¬ mischen König vnnd Römischen Reich. Es wurden auch von stund an die Adler ar» alle Thürnvil Mawren gcrna- lct vnnd angeschlagen. Aber da König Wentzeslaus das wrdcrspil vcrnam von Bischoff Gerharden / crschrackc er/ vnnd wiißt nicht wie cr »nit glimpffc die Burger vnnd die Statt dein Bisthumb abziehcn sollt/vnnd dem Reich in- corporicrc. Er thct aber cins/da er von daircn schied/ schreib er hrndcrsich/ v»'r rnacht die Burger ledig vor» dein Eydt so sie jhrnhatte»» gcthan/kassiert vnnd vcrmcht alle Prruikc- gicn so cr jhnc», gebe»» hatt/vn»»d befähle sic jhrcm Herren dem Bischoff. Da ist alle frcwd verkehrt in ein trawrigkcit/ vnd dcrvordrig Krieg dcr jetzt«» lufft gcschlagewar/wurd wider ernenwer»/ vnnd rüsteten sich die Partheycn zu bcydcn seyten zr» einer Schlacht/ kä¬ mm gegen er -»ander bcy dem Flecken Berchthcirn/vnd gesiegten zum ersten die Brrrgcr/er- schluacn etlich Rcysigcn/vnndficngcn auch etlich/darnach aber namen die Reuter vbcr- handt/ vnnd erschlugen bcy rr 0 0. vnnd fiengen bcy 40 c>. Da BischoffGerhard diesen Sieg crlangt/starb cr bald darnach. - — B.BB Im dufchs/ar srch vrelgebrauchm. Es Hat sicsi " Statt »cui--a i »v 4 Im ^ri44o -wat' em grosser zweytracht zwischen dem Bischoffvon Wirßbnrg/Wle namrncn Signrrrnd/dcr ein Herzog von Sachsen war/vnnd dem Capitel. Marggrafsi Albrccht/dcrauffdcs Bischoffs selten war/kant mitgcwaltfür Hcbsenfurt des Capitcls Statt/ schlug Lcytcm an/vnd verschuffdaß ctlich Krieger hineyn in das Schloß kamen/ pascynzunemilten. Abcr da sic nichts geschaffen mochten/must der Marggraffe abzie/ Heu mn schaden. Es haben dresezwen BischoffIoharmes von Brunn/vnnd Sigmund Herzog von Sachsen dem Bisthumb also tvch gcthan/daß die Cavitelberren verzwey^ ficthetkcn/siemochtenesnimmcrnrchrzu Rechtbringen. Desbalbcnauch ctlichaußj^ nm vermcpnttn / sic woltm das BistHumb ganß vnnd gar vbergeben den Lemschen Herren/ die gut Haußhaltcr wat en / vnnd verhofftcn sic wurden jhm durch ihre Klugheit widerauffdieFüß hclffcn. Dernnachtratticnen sie mit dem Lemschen Meister/ daß er mrt verwilligung des Bapsts vnd Kcyftrs das Brsthumb sampt dem Hcrnogthumö in fett nen Gewalt zu ewigen Zeiten neme/ doch mit den Aürworkcn /daß er die gemachte Schuld den alle außrichtck/vnnd den Thrrmbherrcn diewcilsic lebten / ein zimüch Iargclt / nach frornrncr Manneranmassung geb. Sa der deutsch Meister diese meynung vernam/k^ gcrkcrein zett sich darauff zn bcdcncken. Aber hie zwischen war ein Doctor der Rechten/ zldWrryburg geboren/ mrt nammen Grcgorirrs Hamburg/ der fürdert sich für die Casü Lelher-rm/ bäte sic/ hübsihlichzu thun/soltcn sich sclbs crsuchcn/ob sie Männerweren oder mchtrwcrcnsie Manner/Mm sic die strch Männlichen andre bandmmmen. Dann ob schon Heut der vnfahl also were / «röcht cs nrorqcn anderst werden. Sie sotten so viclaN ihnen were/dapffcrüchcn handlcn/ vnd darneben dw fach Gott befehlen/ der möcht sie wo' vnnd mrt heil auß der arbeit scügkcit führen. Durch diese wort wurden die Dhumbher'eU in ihrem gcmutalso gcsterekt/daß sic ihrcvordrigefürnemrnen gar vnderlicsscn/vnndden Deut ich en Meister/ ah- er wider lau; / vnnd ihre anmutung anncmmen wott/ aueh nicht hören woltm. 4's verließ sieauch Gott nicht in ihrcmvcrtrauwen/sundergab jhnch Gotfridiimderein SchenckwarvonLimpurg/vnndRudolphen vonSchcrenberg/d^ alles v itgemach widcr zu recht brachte. Marggraffc Albrecht hat den Bischoffvon WE bürg rnir Krieg angefochten im sar r 5 5 z. biß in 1554. Schweinfurt ein R.cichstaec kr? hem FranckenlanötgereAen/deschribM durch den bdochgclehrtcrr bderren vnd Docror/Iohamrcm Sinapium/ aryer des«dochwirdigenvnd Durch leuchrigen Fürsten vnd tAerren/iAerren Melchior Fobels/vorr Gürsn- derg/rc. Lap. cccvcv. VMM ^'e Statt Schweinfurt ligtamMayn/istein Reichstatk/vast aSDU rm Manckenlandt/an cim fruchtbaren ort von Wcinwachß/guten A/ Wysen vn Holfl.Iohannes Errspinianus der allda geboren m/ MA, sihrcrbtin setncEhromckcn/daß sievttder Keyser Henrichen dem Z Hertzogcn von Schwaben mit nammen Dttonis Erblich gcwcsewwn " nachmals ein Reichstattworden sey. Siestchtzu dieser zeit auffd'andN K Hofstatt/vast ein Büchsenschuß von de A ort da sie vorzeiten gestanden ist. ^5 heißt mänoch heutige tags diealte b ist aber kern Hauß mehr da/ sundcra , voller Weingartc gcpftanßt. Diese St r hat ein fein getrcid Marckt/ welcher ^ vmbligcnden Dörffcrn wol gelegen ist sie ihre ftucht allda verkanffen/ vnch Händlersolchcsauffdem Wasser f"ö hinweg führen mögen. Auch hat ef^ ein zimlich weit berüffts MütwcrccS welchen des Wassers siuß der »nassen s zwungcn durch natürlich st^egcnhcrk ME VcmdemLeutschmLandt. dccccxxch Statt cm lange grosse hcfftrge bcschwcmng von Keyscr vnd König gchabt/von wegen vie¬ ler Versetzung oder Vcrpfendung /derhalbe sie sich offtmalswidcrumb zum Reich gelöst hat/vnnd dardurch dermassen in abnemmung kommen / daß sic noch heutige tage zuthun hat vnd noch wol ein lange zeit zutbun wird haben/sich heraus zu wicklcn. Erstlich hat Kö nig Albertus im jar r z o o.dicStattvnndBurgalsodcmBisthumb Wirtzburg versetzt. ZumandernhaLsicKcyscrHcnrichd'^.GraffeBcrtholdenvöHcncnbcrg imjar r z i. o. vcrsetzt.Zü dritten h.-.c König Ludwig die ^fandtbrieffso obgedachtcr König Graffe Bcr- rholden vbcr die Vcrpfendung d' Statt gcben/confirmicrt/vnd selbe die beschwerte Statt gegen jlnnwcitcr versetzt / sampt der Burg / Marckung/ Vogtey/vnnd allen zugchörun- gen/jm darzu vor seiner Krönügzwo newe Vcrschrcißrmge / vn zwo hernach darirbcr gebe. Zum vierdtcn haben die nachkomen vnd volgendcn Graffcn von Henenbcrg ft Gcbret oder Rccht/so sie vberdie Stattvn shrcrzugchörung hatte/den halben theildem ENifftWirtz- brrrg verkaufft vn vbergcbcn/nemlich der Burg/Marckung/Vogtcy/Gcricht/ Dörffcr/ Nutzungc/Eynkomcn/Rcchtcn/Gewohnhciten/Zöll/Zchcnden/ Zinsen/ sampt andern Rechten/von dcHcylrgc Reich hcrkomen.Iüfünffte hat König Wcntzeslaus die groß bc- scbwerung weiter gcmebrct / vnd vom Stifft Wirtzburg ein ncwc sinn Gelte darauffcnt- lehnet/auch ftincrvorfahren Pfandtbrieff/so vber die Statt gebcn/fcrncr confirnücrt.An summa es sind derversetzung viel mchr/dickürtze halb/werdenvndcrlasscn. Vnd hat also dicStattbcy roo.jarcn in frömbdcnhenden geschwebt. Dcrhalbenauch E>igismundus Römischer König/dasPrinilegium/damitsievonKeyserCarlendem 4. seinen Vatter bcgnadct/dcrmasscnconfirmicrt/daß/wo sic nnZlmptman wurden anncmmen/vndcrscl- brgdce Reicbe/dcr Statt Recht vndgewohnhcit nicht mit allem ficis handhaben/vn ob r> Bürgerschaft nun vn fromcn halten würd/sollt ein Rhat nracht haben ein andern Ampt- Mannzu wöhlcnvnzu ordncn/zu vrlauben vn abzusetzcn/ so offt es jhncrr gclcgc scynwurd. Solchs hat auch Carolus 4-der Statt / eh sic so wol vmbs Reich verdient / in einem sun- derlichej-riuilegiozttgelasscn/deegleicheÄraximilianttö/zuletstauch Carolus d'5'Kcyscr hatSigisrnundi priuilcgiabcstctigetvnvonncwenzngclasscn. Weiter ist hckzuwrssen/dz vor viel jare zu Schweinfurt ein herrlich Benediktiner Closter gewcscn/das ano r 2. s z .ist verwandlet wordc ins Tcutsch Haus/des vnordenlichc lebens halb so drc V^önch da fuhr- ten.Wer etwas weiters darvon wissen vnd lesen will/dcr besehe die Lateinische C osmogra- hhtz/da lrndt er wie vnd vndcr wem gemclts Closter ist verwandlet worden. Diese Drtatt ist imjar /5 5 KriegzwischenMarggraffeAlbrechten von Brandenburg vnd den Bi¬ schoffen von Wirtzburg vnd Bamberg auch Nürnberg/ geplündert / vnd nut Brand be¬ schädiget worden hertiglichen. Z^orenKurF an der Tanker. Cap. cccvcvj. Je Historien zeigen an/ das vorzeiten die Her- tzogen von Franckcn gar mechtig sind gewesen vorvneh die Bischoff von Wirtzburgan sich gezogen haben Landt vnd Leut. Dan jr Herr- schafft hat sich weit außgcstreckt bis inn Erchwabcn / Thüringen / Bayern / vnd ha¬ ben sich ctirch Hertzogcn gehalten m der Statt Rotcnbrrrg / die nach jrcn absterben kommen ist an das Reich / wie hicvorncn bcy Rotenburg am Neckcr anzcigt rst.Dis ist ein hübsche Statt/vn ligt hoch / hat ein ticff Thal auff einer scitcn in dem die Tauber herab flcusk.Ist auch ein fruchtbarcrBodcnvmb sie / der Wein vud Korn gnrrg tregk/vnd das gut. Von den H ertzog cn dieser Statt hab ich im ncchstcn Blat hie auch etwas geschriben. 'VondemTaukerekal, Cap. cccxcvsi. Dn dem Wasser Tauberwird das Taubcrthal genannt/ das da entspringt in W dem Dorff Wertingen hindcr der Statt Rotenburg. An diesem Wasser ligen die nachbestimptcn Flecken.Rotcnburg ein Rcichstatt/gelcgcaüffcincmBcrg vnd die Tauber fleußt vnden für« Diese Statt hat mangel an Trinckwasscr BBB ij von wegen Gaivrc» NtLM l«g- viele, litten von Marggraisc Al arrff r 5 .Letstlich hak er auch istwordcn/nrehrdannvmb^oo'o l'nannoi55a.hartgebrandschcßt lag erlegen musicn.Ano r 575 .Is° dass mch-vbe,-. sZSEd bl^ Sttrbcn dcr P-ssücni, da-M- dccccMö) Das Bütte Buch n°n"^Satt/°ff7c5Ma^ G-a-k.Itt«KttgknM Stt«»«BSch-P Mesamtdmn dce Lciiis//schloß / Iss do. Giufsui von 5)0o(u!od. dü Kaffm7°7El^ -mBcvnhard-r Closscr/darü^ M sZMWMLZZM ^omFohoftnander Tauber/cifrschöncrMarck- fisck. Cap. ccc^cvrsi. E^,a-U aI!5.?"n"""'F' '"Km vndgiiton °-k/das allovding-M» W^^EESa^Srmfchkc^Gcfchknhtt/aPncmW/K«^ ' ^njchrwettgefuhrt.9^tanhclt)arl,chdaauffG Maktbelts mu em Aar-» o/'''ch^aSmv,ÄKauff,cmfolmn/M,ffd.^od-v ... . ""^^^^rMarckkgcftcyttwordmvvnKcpstrCarlcndcvanitvttl Fi-cul-olici, ^sl»t «m Dmbtnmm» »1»- lr'/' ^'"^/"^^^^"s^m/dcreiiglcicvmmanimg^ eovAs»ön5vnds7vEch° m EkWÄW? ""^"5 "°" Sand-ei««, gcfiindm / dass dmnglmh"' m gantzcn H mnctcnlandt taiini gcfundm wcrdm.Bcp diesem Flecken sind ,m ,«015-5- mehr dann Sovo. Bawren zusammen komm/ vnd haben allda )hr Läger geschlagen ausseincur Berg/welchen man den ThurnbergnenM/aU welchem erk sre geschlagen sind worden von bcru Schwäbischen Bundt/vnd sind ober i o o.von diesen 8000 .nicht darvon kommen. Man sicht noch hem zu tag an demselbigcn orr die Walstatt da sic erschlagen sind worden in einemHöl/M/ das man das Seilthcimcr oder DeubigerHöl^ le nennt. -Dann allda werden noch ganye hau/ fcn Bein gefunden/auch Kopfs drc aussdm an Die Stakt H-nncnbcrgcr Don Columnc- s«r»hcrkomm«. >Äö-i^ '"^^M5v>>dirdc>-8a>ii/ >«o da L ^->»>m°Fmnckc,.!i!d-ii,dcW-'» 'sit, sichen Drenmr der Berg gar wol ^'"d ach uran ansabcnivolt den BodnoderHoMAkzuraumen/dafand rvrld Hün mit /hren Jungen auffdcM k)LnncnbcrA. Cap. cccvci/v. . -—1 MMM VdenzcücalßdieGothen « ... ^erwnstctc a mrk /hren. Junge,. . Plaä/dahcrnennt ervolgendsdas Schloß Henncnberg. Vonwrkchem Keyscrdarnae diese Herren zu Graffcn gemacht/hab ich rn keinerHisiorren gefunden. Vondem deutschen iCandc. dccccMhH anr Uäyn gelegen / d.cm Heyllgen NömlschenRcrch ohn nmcelhnderworfferr/wrrd hte nach jbrer form vnd gestalt contrafchttt/ sampt Saxcntzauscn vnd vcr Sttmcn Bmckcn/die bcyde Stctt zu¬ sammen füget. BBB ist Zranckfure LrancffrrrtümGäpndlcsürttcmbstS^ZcmernestGewerbsiattLeucscßer Natron NL^. MW Saxe.-, h»rrM WM Gottsacker dargegcn vber. Strass aussHanaw Straß auffMcny TcutschHauss S. Elisabeth Kirch Zu den drcy HeyligenKLni, P Gemeiner Plah vrd Marckt L S Johann/rnd Johanniter H«uß A Statt Wage» S Zister Heiligen Kirch x Pcstilenh Haust V FridbcrgcrPfort/vk Strass auff di- V-dcranw vnnd Lande znH esse» A S.Barc'olomeui-Pfarrkirch B Dnser Frawen Gtlfft L S.Lienhards Skifft D Prcdiaer Llostcr E Lannelite» Closser F Barfüsser Closicr G S.Catharina Jnngkfrairt < S. Antonius Kirch / vnd Anlo nicr Haust I G. Nictaus Kirch K Spittal zunkHeiligen Geist M S.Peters Pfankirch und Gstksacker N Wxj,^n Kratvcn ein Closicr O Jismcr oder Aha t Von Franckfnrt wo» siBH her ste gcnennt «trd. Von diesen Grasse« geschieht offt hin vnd her mcldung/daß sie sich in den Tburniere« vielhaben finden laffcn/vn erstreckt sich diese Grasseschassk zur« thcil biß an den Düringee Wald/grentzctauch an Hessen/vnd haben gcmeltcGraffm dieseStcnvnd Schlösserv« dcrjhnen/Maingcn ein Statt vnnd Schloß an der Wcergelegen/ Thcmer ein Statt/ Schleußsingen ein Statt vnd Schloß an der Schleuß gelegen/vnd ist dieser Flußgantz Fischrcich/zwischen diesen bcyden Stettc ligt Fester ein schönvnd reich Closter: Schmalz kalden/halb Hessisch vnnd Hennenbergisch (da sich vor jarcnder Schmalkaldisch Bunds enthebt hat)Maßfcld ein Marcktficckc sampt eine Schloß/ Kündorssein starck Schloß/ Saull ein Schöner Marcktfleckcn/allernechst vor dem Düringer Wald gelegen / darbey grebi man zu jetziger zeit vberauß iressenlich viel Eysenertz / bcsundcrs aussdem Dellberg/ vnd Donnbcrg. Darnach nit weit darvon ist ein Thal gelegen / so man nennt in d' Goldt/ lauter/da hat man vor wenig jaren Goldt vn Sylber gegraben / ist jetziger zeit in ein abgaA. H-Er«rgisch kommen/dcrhalben man mchtviclvnkostenmchrandicscmBergwerck anwendet. besetz «raffschofft ein bcrülmwtcr Berg aussdem Mtz genannt/da gibt es vberflüssig viel Eysenertz/ vnnd hat manallda cm tunstreich Wasserrad zugerichtet / daß das Wasser ohne mühein Ka- nelngcschöpfft/vndhindangeleitetwird/sodanncthinaussdem Sehmidfcldt auch cM Eysen Ertzwerck gefunden. Au dein so hat man bcy dicscngcmelten Ertzwerckcnvber die zwetzig Schmeltzhütten/da sehmidet man allcrlcy Waass fen/bcsonders vbcr die «rassen viel Büehsen/sondcrlich dre ser gattung so man jetzt pflegt Mu sehkcttn zu nenen/auch Handrohr/klein vnd groß aller gattung ein grosse arrzahr/ vnd viel Fcwrseh loß / auch andere nohtwcndige Waassst mehr/ so in Deutschen vnnd Welschen Landen/auch r Vngern/Polen/allcnthalbcn weit vnd breit vcr^hrn den. Der leist Grasse dieses Staürcns hat gcheisscn^) ^ Ernst/ist anno Christi im r 58 5. jar mit todtabgang vndzu Schleußsingenin d' Schloßkirchen/da diese > fcn gewöhnlichen Hof gehalten / mit Schilt vnd ^c gantz stattlichen begraben worden: deren Wapcn lch . für äugen gestellt vnnd herzu gesetzt hab: sein Gemcha Johann I Graff« > M-ch-r H-r-za M«che. H-r- Wilhelm H-r-zn/L" sBrembmg Br-mbm-g Br-mb,lrg < M.ch-k Mich-k Alß Grasse Eberhard ohn Leibs Erben starb/verließ sein Bruder das Canom'cat zlt Cc ürrnrnd Mrrd Acgcnt rn der Grasseschasst/vnnd alß crauch obn Erben abgimg/fiel die ^renrburg/ die dann auch Grasse« von Wertlmmvoli jyremStaurmmwaren. ^anckfurrnmMayn. Cap. cccci. ° cungc Statt/Mtferrgclege vom Francke« lande an de Wass , o.'.ac ayn/drcssren «ammen behalten hat von oenr Vokckvö dem sie anfcng^ MÄ geoawcn rst. V or vnd eh aber die Fra neben in das Lanvt konimm sind/ L-s joli sie Hessnopoüs geh esse« scy«. Sie ist von alten z arm der gar em namha tige er hinderlassen Hat/istem Hertzogin von Wirtenberg/welche diese Grasscschasstzunr theil noch verwaltet. Wer theim. Cap. ecoc. Ertheinr die Grasscschasst ligt am M.wn / nemlich da die Tauben« May« ftttt/vnd jhre Herren sind alte Gesshl^chtust aber mir nit ivisseu lhr ankunssr dann 2.5 o.jar. Im jar Christi r z o o. hat der Grasseyo Wcrthcim Boppo gchciffcn/gclcbt. Er ließ ein e^ohn urit darilen/cu M dolph/dem bracht sein Haußfraw zu die Herrschafft Brenrbrrrg- Sohn Eberhard besaß beyde Hcrrschasskcn/vn ließ ein Sohn mit d»a men Iohanncm/dcrnam zu der Ehe einHertzogin von Dcck/vü starb imjar r 40 7.00 jhm sind kommen dienachgesttzken Grasscn/Johann vnd Mrchcl/rc. p Johann Graf» Jörg s Eberhard Graff-zn M-rchcim < - fc z» aLertheim Graff« > Johann-, Lanonicuo zi, Lö!r>/vnd nach seines Brnbers tod! Graff« zu ann» 1497. PondemTeutfcßen Eandt. dccccxh «P Rnckstatk a-w«sm/»nnd s°nd«I>ch»cro!dn« zn d^wch'-incs Römsschm König»- Dairst Lftrfoda«rwGII wo-d-n/ist K-yftr Arnolff g-iv-ftn. Es hat »«ft«-'«' Iarmtfftn so da gchaltcn wcrdin/vnd guß ganncm a...itjchland ' 3 > - Waar Die cm M-ss; wird gckiaitcn vor Listern mitten m der Fasten / »nnd andere mMcn m « Herbstmonat. E.schamUts-RchndttftS«-« Bmckwid-rnmb;usammeng-fagt/°ndw-rden beydc «tttkge/eP-i^ hab-nanch-inL-cht»ndGcr>-ht.Di-gröstcr^Mtth-'ß^>-nett«tt/omE Sarenhansc n Der Nam Franckfurt kompkvo Franco/der ein i^o-M Königs ööearco- «Ua^dditGtattw.^ bcnein anderemedming/nentlich daß dieser?^am.n komm, non^ rji ^ s vo:;cN«nvndcr dem großen Keyscr Carlen die Franekcn ha g - 0>, Maant s-nbckricql-n . Do» -rflndl flchs daß di-s-S-atk auch Ev-N-E FrmSfw,qeI>oA«».M-nfinr'a«ch»»chi''GM'Kcs tat g g-mclie Stiff« hcrNicherbcgabt mir Dö-ffern / ligcnocn Gütern / »ch « - zw-ngen/nndd-rgleich-n. Alsohabcnanchckltchemchr Kcds-rnachd-mgroE^ Carlmge-Han. ^ab«Ai»chk»mm-nd««jarmM,chmKwstrÄ»«^»m»S^ »m»n»^fi3oha>m-»dm>aa.Änfch-»W'i'^-ch«5^'«<»^^^W s-rHrdwig imta>,s-nt/drchh»ndcrt/a-ht»ndr-lffig er» >ne^ ag^ ,n,-c!ch-ma-l-rtn)g.rhalschlag./«nndg-s-t;tmardwid-.dc-^ Senden Grassm vnd E dlcn/v^d sähe der K^scr vurcl^ f->idics-sSiEt»anff°-sBapsts,n<-n/^ Än'LmoÄTE —.. lichäßCMuIchdnMenschhctt^ Es bar au-h KevscrCarlcd-r>4 ein sonderliche lreöc zu dieser Statt gehabt/ darumb crdüLou2m h tt N?Uh^s Rö.nisihen Kömgs vnd Keysers / vnd das bestatt- 8tt mit eine?Guldinen Bullm/nckich / daß d^samm komm sien/vnd crwöblcn ein König oder Keyscr/rc.Man hat vorhin mt aliwegen zu die Wahl gchaltc/wlcwol sic zu esscerrnal dabeschctzm '^bunach^tt^ ^^mra^ »arzttbcstimptwoidcn/istdcraltbiauchaucybe^ctig 'V I- / h Ist wartet des ««E^rdmach-ß eu^fichm«»-» S--ss« °ndchnand»r».bWonaüans/obnj »«^>»-i»«dma»r«mindftN«ch'ft^^E»«^.««M«^E^ kLrK-mzgeIiaI.m»-r»«StI»icha^S«-^^lL^^M^^L^ graffmoon Thuringen/vnd Lonradum ä,a„cick / desgleichen schen König Ludwigen von Bayern vnd Hcruog o-^cuch ven-^st h Wlcsic aber -wrsckcn G'affc Guntbcr von Schwaryenburg vnnd parolo deinvtetdiM. Lian sic ae c» gescharntützlct haben gegen cinander/rsi hrcvorncn o ry dm " " V auch weiter zu mcrckcn daß in der Franckfurtcr Mt,z drescht walt haben andere Fechtmeister zu machen/vnnd chncn die Lite »" T-chm-.st.k- schafft/vnd ist solches dcn Franckfurtcr Burgcrfnr cin sonderliche S/eyMvo dm Rom. Königen gegeben wordcn/darumb so mag keiner an einem andern o.t dc . <5rcyfcchters vbcrkommcn vnd crlangen/dann allein zn Lrancrsiirt. .»7^, iar r ^.0 5 .istvon Keyscr MarlUilliano in dieser Statt das Casnerge.lchtauffdc- leisten tag -Ottobris angefangemorde/ da dander Keyscr sclbs / auffdcmHauß Brann.- VI „ K« A«,« MnIoilcm/Camn-michkcr/G^ffeBkmk^^^T^^^GmsseEvttlfnomch Oocw'w Richark Gmffe von Neckcrdick / o'»,...""E"" dm/lingcm. tso dan»vi< '^-«»«-''Irttdc^Hc^N^M»-» p>^gm/irtchm,»-«HV ku" "2" 5 46ufikcse SM Mdkrauk dcm !-'^kchc CMngmchtalldagchaltt. Or^^vonBüvmmuzwolffFchnio,,, E^os'01'"?"^"^""d!kommM/vnvPi>« ^^ttrugcnw°wm.Damachüü/mss-bv^?!!"^""^"S^^n/vndmü0M> Sachen ^»dcführt/nnthmttr«^ »onBmndmbmgbelägcri/wo^nbcsn^ oC? MnWwssc'Mttch« v°r ab/und zu Ic-st auch M^ggmff-Albratz von Lambcvg. Lap. ccccy, BaSmbag/da>> sscPe B >i >"/'' von nncrffsawm »ubicK Z^^L"«-»«-S-0---»» S-chsmÄch I>,c!-H-»"chs Schwcstco. ",hr Mm» -««^U^TZrs'sr «».-»,.»„LTALWS"-^^ rrcbettzuBayern/VttscrGt^feÄI^^^ Enckcl t7crtzog t?E dc»r -MAm/auß vnstrm darzu gchörL- ^Fettjchaffe/vcrlihcn vnd machczrr gebrauch ewigev bergausscinviertheilrneüt,»,^ vbergeberr haben/? c. D?cbe der Statt Ba^ ^-nburg,» Altcnburg/vü tstgo^ettE^^ fichgemelter Grasse Albrechr ss^^^vn Bamberg Wohnung gewesen/vn dareinhetk K'^y Eneas ' den der Bisehoss von Mmg m todtgab/welche Grsihrcibtalso:Eelig^bcrde7^^ woloervahrk/m dem sich entdite<"i schloß/ von naturvndkunfi oog -Otten von Sachsin '^^""^ ^^^^evon Fmnckcn/dcr Hcr-' Ludwlgen Sohn entte bt lwtk " ^^^lchem er Grasse Conraden KE Schloß nreht wolmocht nn V'" König ctlich kag/vu da er sähe daß er da- kdmen/vn darzu halssssnn B s " em Ostwie er -hm zu möcht ter. Dann er fügt sich z„ ^entz/d' ward m dieser Sach ein VeE Konig/er woit-hm drc -hn daß er mit chm hinab sieigzttM bnngen.Grasse Albrech k glauht E s»m minstcn wid/rin dz Schloß Schloß/alß sieaber hcrauß , n,, MmdemBsichoss / vnd gieng mit -hm auß dc^ ZU lang bcy dein König vcrziehc>r/!vn ^-?^ Vsschosszü GrassenrIch besorg e tverd srch fcn wol/vndgicng mit dcm Bischoi>'i?>"..'" ^orhruzll morgen essen. Diß gefiel dem Graf gen/darnach fiicgen siehinab/vnd!m ^ehloß/assennritcrnandcrzumo^ vudverurtheiltHnzumtodk. ^^^Ä^""^^^^^"^"/fitng der König den Grasseü ^rew fiath thmr. Aber der BischoffBischossan er solt sein er,gegebnen dem Schloß gefnhrt/vndgle^ ^"t es gcthan: dann crhcttss'nanß vnd da wcre das versprochen Gcleü . ^^eüet / nutjhm ni morgengessm/ . rn das Schloß mit sicherem Gele Ärcses Grassen Mutter bat Baba ' °s^ ^'"u ward der Grasse enthaupte. sonderen Babenbergihr^ «W»ms-,, Endest» hrcvornen in der Geburchny Se7ar ^at. Von diesem König Ludwigen Bambcrg g„- Am iar Christi r o o 6 hm A'I ? gossen Keyscr Carlen. , f""-- aussgcricht/vnd das ehrlichen bcaa?^^-^ dieser Statt ein Bisthuruh - ua^t/wrewo. es hernach reicher ward nach dem wdt de- Herzogen ro6a loös 1076 i 102 1140 t>77 Cnhino l>yl Tonrad >202 Ebenbert KLnigckstk Vngern iroz Poppo Herlzog z« MeroN irs8 Htnrich von Latalsnia 1241 Leupold Traff« von LeyningeU ,2)7 Arnold Grasse von Solni» ir»; Leupold vZ Gcrundlach »Z95 Wulfinno Frcpherr von Seu» dcnbcrg i;o; Johann i?>S Anlhoni vonAotcnhan 144» Georg Grasse von Schon» bürg >4jS Philipp Graff« z« H-nneber- 147; Gross Henrich von Drockar» 1487 Vcyk Truchsess vonDomerff, selben ijol Georg Murschalck von Eb» maus izos Georg Schenck von Lübweet 150; Wigand vonNcdowttz i j2». Eberhard der erst Dchwlgger der ander Bischoff 7' 1242 Hardwig 1247 Adelbert Graff- zu Dogan Gunrher Ferman sprecht D»o Graff« zu Andechs 1102 Ezrbbert > 140 Eberhart Hertzog zu Nahem 114; Herman Marggraffe zu Meys- s-n 1171 . . Pbxpo .Heruog z» Mero» ..- . '' seinE GeMahkl S. KÜMgUNV lM dieser Statt Bamberg l,gt Kcysir ) . ^tatt hat kein Mawrenvmb sich ge- Thumb/den sie crbawen haocn/bcgng^tivorden. Es ist gar ein lu- halü/danunb sie auch verz-ttm A^cn/wechßr «uch zimdch» Wan süg^rt/hat ttlich Berg m der Statt/vnn . Wäaen hinweg führt in andere da/vürba die maß viel SK-lomn da-dann sonst»' Stctt Tcutscher Natron. Cv wachsen auch m , Statt. K>«,'— Wischen Bambergvnnd NLrnderg bS"m "dar- sWT da har der gr°ß KchsaCarlen Enn das » st-chch^ Nürnberg verbunden hatt. VondcmTcutschcn Cande W Hcrtzogenvon Voitlandt.Da sich aber Bapst Benedictue lk acht widriger das zu thun: darß . die Landtfchafftdarumb gele- gen gehört vnder das BisthuÄ zu Wirtzburg / erböte sich der Kcyserzu thun wasermöcht/ so ferr jm der Bapst verwilligt? da fordert der Bapst von chm alle jar hüdcrtmarck Sylber/ vnnd ein weissen außgebutzken Hengst. Aber Keyscr Henrich gab ihm darfür die Statt Bc- neuentlnn in Italia / stifftet zwcy Münster daselbst / vnnd ward Eberhardus der erst Bi- schoffgcscht. Keyscr Henrich erhöhet dieses Bisthumb so gar/ daß erwolt die vier Welt¬ lichen Churfürstcn sollen von diesem Bischoss Lehen em- pfahen. Henrich >?rr W-onhcr Schwmck von 2stei» chencck iZ2y Leopold Freyherr von Egioff» stein > Z40 Friderich von Hshenloe 1342 Ludwig von Bcbenburg lz;r Friderich,Fre, von Truchudin« gen '^6z Ludwig G raffe von M-yssm 1 z<-6 Lambert von Born« i?76 Albrecht Graff« z» Drrlheim >?S9 Friderich Freyherr von Auff» pörss 1421 Von dccccMH Bas Brrcce Buch HondMiMandtchestemch/ Snd andern Senschaffcm ss)hmbndcr- worsserr. Cap. cccctiy. vnd darnach das Römisch Rcrch rn Italiazergieng/ sind garvielHcrrschasstm erstände/ vnd ist c-, wann aus; cm/n L a ndt zwcy odcr drcy Länder worbcn/alß auß dem -Obern ? nonia/isterwachsen <>cftcrrlch vno Steyrmarck/wrewol sic lang hernach wider vndcr ern Hcr.sichasst komcn sind/wic sie dan noch sind / -Hcstercicb ligt an der Shorni aber Steyrinarck lrgt neben auß gegen Mittag. Es ist das Destcrlädr trefflich bar/dann es wird mit vielen Wassern begosscn/darzü hak es ein guten geschlachten der viel Wein vnd Frucht bringt.Es ist auch reich an Holtz vn Fischcn.Dcr WeriUvec H also vbcrflnssigdarin daß es Weins genug gibt den Böhcmcn/Märhcm / Schlesier" den ncchstcn Bcycrn/vn darvon groß Gelt erobcrt.Es bat diß Land: gar mcrcküch -eyr, gcnommcn/nachde des Röm.Reichs Regierung an scine Fürsten komcn ist / das"^° ü bcschchen ist zu den Zeiten König Rudolphs von Habspurg/ da drese HcrsscMt" tvard/vnd der König siczu lctst seinem Sohn Albrcchten gab / deraucb Rö. Könrg . ' Vbcr eklicb jar hernach ward zü Röm.König erwählt Hcrtzog Albrecht von der auch König in Böhemvn Vngcrn war/vn vö jm an biß aussvuscrzcit (wcmg a Kcosersind darzwischengewesen)ist dSccptcrdes Keyserkhumbs bcy deinHa>-:!' E»- reich bliebe.Es ligtauch am)nein Statt/ heißt jetznd Xrnsiim/zu Tculsch E vo: ;. itcn läaureacnm oder Lorch geheissen/vn haben die Römer da gehabt sincn vog^. Man findt vieldarvon geschriben in den alten Geschichtschreibern. Die iairssr durch-Oestereich/vnd hatvnder Lintz zwey gefährliche örter/da die Von dem Terrtscßm Eandt. dccccxlb bald mögen verfahren vnnd verderben. Der erst heißt im Scwrüssel/vnd fallt da die Thonaw oder stoßt sich mit grossem wüten an die Fclse so vnder dein Wasser ligen/ vnd wann der Schiffmann danichtwolerfahrenist/ so verdirbt er mit dem Schiff. Darnach ein kleine halbe mcil vnder de Fläcke Gryn/ kompt ein Strudel/da lauf- S«rudclinnr-e fttdasWasserallesgerings mbher in einem zwirbcl/glcich wie ein vngcstüme Windsbraut/vnd erweckt je ein zwirbel ni andel'n/vnd die schlagen darnach grosse vn wütende Wellen in der Thonaw/ daß die- ^cfchrlichkcit etwas grösser ist weder dicvordrige. Dann da gehen viel Schiff vnder nut ^Menschen/dic zu ewigen Zeiten nicht wider gesehen werden.Man hat an dem Drr 0' - t "r gründ wollen suchcmabcr der Schlund ist also tieff/daß man zu keinem gründ komme d ^sonder es ist Bodenlos- da.Was da hineyn fallt/bleibt drundcn/vnd konrp t ni Skcrttn/Dörffern/Schlösscrnvttd Ciöskern/so ander Thonawligen. Tap. ccccv. CCC S ligen vbcr die maß viel Stett/Schlösser/Märckt/ Dörffer vnd Ciö- stcrin Dcstercich an der Thonaw zu bcydcn fcyten/ neittlich vnder Pas- saw hinab/Bcchlarn Sttttlcinvnd Schloß/vn ein Marekt/da sind viel Hafncr/vnd haben einen Richter da / WcitNcck ein Schloß / Mclck ein Fürstlich Closter/ ein Schloß darbcy/vnnd ein ", - Emerßdorff ein Marckt / Augstein ein Berg- ^1/ ein Marckt / Trinstein ein Sttttlcin vnnd Schloß/ ein Statt vnd Schloß / Krembß ein Statt / Rotwvg ein Benedict er Closter a scb^w ^^Holcnburg ein Schloß/Tullc ein Statt/Tull-ing ein Schlößlem des B ^M^Fcnr ))assaw/Königstein/ Atsniaurzwen Marckt/ Stöckeraw auch ein grosser h ^^rciffensteinein Schlostdc PfaffenPassawcrBisthumbs wol erkannt/Grci- rstein ein Bcrgschloß/ Kmcndo:ffda wechßt guter Wcin/wie auch am Bysenbcrg/der Ct'a Byfenbcrger/ClosterNcwcnsiein ein Schloß vnd Statt/da ist ein n/chtig ^v^c-rgcr '-stlcrgestifftvon S. Lupoid Marggraffezu Destcrcich vnnd Fraw Agnes sein Gema- cl / Kcyser Henrichs des 4. Tochter. Item Kalberg ein ergschloß vnd ein Dorffdarunder / da der seltzam Pfaff PfE vö Kalenberg Pfarchcrr rst gewesen/von dem man durch "^rg. das gany Teutschlandt weißt zu sagen. Es wcchßt auch in dcrsclbigc Gcgnetrefflrch guter Wcin.Darnach kompt die StattWicn/dienlmptnachctlichcrsag/jhrenNammen von dem Wasser genannt Wien/lrgr in ein cm trefflichen " , c guten Boden/da guter Welnwachßt.Fürbaß hinab ligen viel Schlösser vnnd Flocken biß gen Prcßbnrg die Statt/ dicz.i d'Kron Vngcrn gchött(dawachßtauch gUtcrWcin) !ß Krainbcrg/Haynburg Statt vnd Schloß/vnd dabey einBcrggenannt derHainbcrg / da nisten drebcstenFal- ckcttvndBkawfttß/Rotcnstcirr/Teben/Watcnbmg/ Ka -I rolspurg/Kotzo/Alteburg/Schlösser/Rabern Bischoffs L. i lrchc Statt. ' /r» /r» I Avcsn-» l Fuss. s vo.ck 14. Herr von Brederoda 1 z. Marggraffc von Baden > 6. Pfaltzgraffe (Bbhcm 17 Herr von Rosenberg auss iDGeschün gegen d? Feind iy.Dcr Frcyhcrr Vngnad ao.Graffvö Schwnrtz^burg 21 Herzog von Ferrara 2 2.Her6ogWolffgang rz.HcryogvonPomcrn 24. Der von Hyjuio auss Märhcrn Ästjar Christi 1 500.gr.^cy.^cay.^iarimulanuöauss"L'-vun vcrrunr- ME/'vWl lrcr^grostcnanzahl Kricgsvokck/zu Wasser vnd Landt inVngcrn zu Zich-c/^ D^-WÄ hrM des ganye Rö.Rcichs/wid' den Ducken / den Erzfeind d' gantze Christs Helt/vü erstlich sich bey Altenburg md gelasscn/alldaistd'ganuHauffZusa^ men komcn/von danen auffRaabzogcn/vn bey dieser Statt bat Kcy.May.jr Vcldlag^ gcschlagc/wie dir hie vor äuge gestellt ist. Alß nun nntlcrwcil dDürcktsth Keyscr nnt scmc Hccrauß Vngern widcrum war verr»lckt/har sich Kcy.May.alßbald auchzü Abzug g^u stct/das Volckgcvrlaubct/vn allein den Graffcn vö Salm mit etliche Felmline Knechte zu Raab in d' Belagerung gelassen. Damals alß Kcy.May.noch zu Raab lag/ist ein l"^ vi«Ä verbrenn ger vnfahlzu Raab ftttgangenrdanauffden ersten tag Dctobcr/im obgcmcltcn jar/rstem schreckliche Brunst aussgangen/diehat schicrdicganhe Statt verzchrt/zu dem haben auch die Kriegoknecht/sunderlich die Italianer in löschung der Brunst grosses Gut gerau't/^ die Kauffherren dahingcflöhct/vndmochten dieHauptleut der Kriegskircchten Gern inn nicht wehren.Es hataber nachmals Key.May.eingrosse summa Gcltö dahin gcjchp cket drese Statt widerumbzu bawen. ' Gritirern ein Schloß vn Marckt/da sähet man auß der massen vielHauscn/ sind gross Fisch in der Thonaw/dick auffein mal r. 0 0 .die führt man gen Wien vnd artderstwohm. 2s dvSUgnis nussbaussnH 26. Rockcndolff von -/Di-Vorchr« zo Der Bathori Z r Hcrtzog von Guisa 52 Der Fregoso zz DcrBagiio» 34 DieJnsel Komor» Zs Der Herr von Lhaors- V2n dieser zahl istd Lrss. Stzog Lirle vii LnzcruoV Schwend, nicht begriffet Außlegung derBuchstaben vnd Ziffern des Keyserlichen Lagers vor Raab/ da auchallefürnenresteHerren gemeldet. , Teutßch rDcstcrcrchisch« z Florcnkmische 4-2lllcrl«y 5 De« L istalder» 6.Kcy May Zeit 7 Die Sinkt Raab 8 Prouiandtpia^ 9. Arckeleypintz IQ-Munriionplni! 11 vnd i2Wirtzheuscr iz.ErtzhcryogFerdinand .»>-/-. ' 1 5 6 <5.ist Kcy.May.Maximiliantts auß Wien verrückt mu S Seiner Key-May. 8 Lr»hcrtz. Ferdinandi O Hestcreichischc O Des H. Nom. Reich» 4. Bdheniische 5 Reni 6 Schlesische vnnd von re, banssnih sl Märb crisrlie I Saphoylsch« K Fcrrarischc ! 7, Französische g Pondem^etttscherEandt. dccccxltzH RM M HesterclA/comraschtctnaci) gele- Zenherc/so sic zu dnsim zcttcn hac / wctchc zu ancm simderlr- chen gezierd dieses Wercks eriangc hac von einem Ebrsamen/t)ochverstendtgcn vnd Weyscn Rkat derselbigen löblichen vnd wcüberühmpten Statt/der Hochgelehrt Herr vnd EbrwirdigDoctor/Herr Wolffgangue Lazius/gemclter Statt Hoher Schulen -Srdinarius/ein sonderlichcrLiebhabervnd fleissiger Forscher alter dingen vnnd Hi¬ storien der verlauffenen G e- schichten. CCC rj 'Wien dcccj « Z Wien dre SauptstattimEM^Zchumb Gesiererch/abcr Welt Bo! bcfannt/deögewalklZmwrdersiai dccccl BasMütteWuch Gran ein Erkbischoffliche Statt mit eine Bcrgschloß/vn ist cin natürlich warmBadlda^ LNtMbmg. Linvcdurg ein Marckt vü einBergschloß/darauffbchaiten wird dir Kron/mit d manpfl« gct zu krönen die König von Vngern.Weitcr ist hiezu mcrckcn/ dz -Oestcrcrch vor dreyol- vierhundert jarcn nit also mcchtigist gcwcsen/alß jetrund zu vnscrn Zeiten: darr es ist serdher darzu gefalle das Hcryogthum vö Steyrmarck/das Landt Kernte vn Crayn/die Graffr- schafft vö Cilicn/vn die Graffeschafft vö Tyrol ln de Etschlädt/wic hernach gesagt wird. Beschreibung der Eca« Men/gczogenausz de Buch so der s>oct)gLlcn auffgc« richt. rvtflhnm- i« Di«. eich gewesen scyn/ vüvor» Kcy.Fridcrichendt 2.. vergebenden.s) erlo¬ gen von -Ocsicrcich / seiner Trcw vü Dienst¬ barkeit halb so er dem Reich bewiesen. Vü alff diese Statt auffgangen »st / v,', zugcnonrmer» an Reichthurnme/ mcnacdcr Leut/ hübscher» Gebewen / vnnd dergleichen dingen/ ist auch' im jar r r z^.angcfangm werde von K cyserr Fridcrichcn dein andern ein Hohe Schul/* darnachimjar r z ^s.durchdcnErtzhcv Uogcn Albcrrurn diese Schul widcrnmb cr- ncwcrt /vnd darnach rrn jar rz 6 6. nrcrcl li¬ ehen gcmchrct durch Hcrpog Rudolphen der» vicrdtcn Ertrhcrtzogcn/zrr welches Zeiten auch herrlich Thurnvn chucckcn am Mün- auffgcricht worden snrd. Es haben sie dcmjar r roo. sich nach vnnd nach gen Wien ver¬ fügt, CH sind rn den alten Geschriffr e dz Wien vor viel ro 0 gare hat geheissen Vinciobonn^/vü ist läg darnach dieser Nam geendcrt wordc/ VN geheis¬ sen ^abi3N3/vn wie-Otto FrisingcsiL in sein! Historik anzeigt/habe etli¬ che auy B cin V gemacht/vrr auß Fabiana Fauianä gemacht. Vnd auffdic ineynüg stndt man auch in den altL Stifftung Bricffcn des Clo- st crs zu den Schotte zu Wien also gcschribcnrWir habe diese Aptey ge- stiffr auff vnscrm DwdczuFauiana/so zu dm jetzige zeitr gcnerrt wird Wicna/ vir bat diese Bricffgeschriben HcrkogHmrlch von-Oestcrclch im jar r r 5 8. Es zeugen auch Ancho- niue vnd Ptolcmcus/daß dic zehcnd Germanisch Legion/ so man dic Lerche Lcgionhaige neüt/gclcgc ist irr Obern ))a»ronia/ so nachrnals Ocstcrcich ge worden/v»'» daher auch dicscrn Hertzogthmnb von dk Rö. Occrch geben sind 5 .Lcrchm in jrc Wauen/dz doch nachmals/ ^"7 wieauchhicvndcgemeldetwird/vcmrdcrtistincinand'zcichk. V wein aber diese Statt anfcngklich crbawcn scy/wcißt man nrt.Siesollaüo 5 5 «.geschleisst worden seyn/vnd also blieben jar r r 5 0 .Es soll auch vorzcite cin Bisthum da scyn ge- wcscn/das scin anfang gcnomen hat anno 466. DcrerstBi- schoffvü Apostel dicser Statt vn Lands Hai gchciffcn Marner- trnus d 2..Martianus/vnder z.Lucillus.Nach diesemsmd dic Lorrgobarde cr)ngcfallc/vn ha.'cn alle ding vcrdcrbt/vn ist das Bisthum auch nid' gelegt wordcn/biß das IuuauicrBr sthurn widauffgcricht ist wordc/da istvrn dz jar 640 .Cöradus an dic Thonaw Bischoff gcordntt.Äcsgffiche »st geschehe vnd' dem Kön.Pipino imjar 740. zu welcher zeit von d« zw>.yc rsthurrrcn Iuuauia vn Laureaco(dazumat arn In vir Thonaw gcleg?)ward So- oolnus gesandt in Pannoniä alß cin Bischoffvü Lehrer des Evägelij. Es erstreckt sich da- v oc-ancrcrHcrffchafft durch dz Baycrlandt an den In.Nach dc grossen Kcy.CarlL srnd cue Zugern od Hünen herauß gefalle/vrr habe Tcutschlädt gar schwerlich verderbt/ vn ist darin körnens); die Statt )>assaw anffch gczogc hat die L.Bisthunrb Laureat oder Lorch/ffpE rw vtr robstcy zu Wien verwandlet in cin Bisthurn/vn cin ncwe probstcy auffge- Maurbach. h «un 9>9- Albrecht Graff- L« Weruher 1480. 148z. Wien Newenburg S.Polten 8eoSpaur Bernhard Vrban Awettet Gercpß Evsiatt Herffogburg Ardaeker. , 160. 1210. Marrenzell Rcwenberg Scvtersicin Grohickniz S An» trc» b-v Diesen Sanct Dorothe zu Au Liechtenrhal Tirustein Berneek Dreyfaltigteik zur Ncwcr.stntt Goltwig Johanne» Jeosinn» i;44 Johannes San« Melck Schotten zu Wien H. Treu!; zu Wie» Mamertinue 8 erst 46 6 Marctanus iuculu». Lunald So domus Haymo Nach diesem ist die Petrus Gerhard Bernhard Gcorgius von Getaut nia Petrus Bonontus Johan Ncuelli» i;rr. Johann Fabri 1 Z Z >» Frrdcrich Nausea. Eberhard Burckhard Stghard Prbbstwordensind/ in» jar ';6a. 1266. 1270. Brambeek Aspach LhrtstelichNeltgiöab qangtnbisi anno 800 Dietrich Otto Oswald Radfrid Von Bischoffen zu Wien. gs Da ist abermals Leo < das Bisihumb abgan¬ gen/ von der Hünen we gen/so cs zerstdit/vnd Johan/i find H4o.Pfarrhcr,en Bernhard Frey vö Bot worden Pfarrherrcn. 1280. ffs Nach diesem ist dl- Gsktfrid lz>6. Kirche»erwachsen das Poili» -pröbsie. der; da» Bisthumb Virgilrus Tandler ernewert / sind doch Justus Thasimani zoz » Bischans 1; revcrnyer .. Schauburg 1440. ^-"^Dröbst darneben Johan Dischans iz io. Johannes Waur B- Hold .,82. Jobst Hausner ,4ü°- ^„.s von Oberstein .„z. ^Nthont 1400. «st Vnd diesem Prob bliebe« dm Hohm-isi-i gtfürst-./Müd-stuuzum Hoflug-r,hiN-yugcdm/auch °-nB«°strur ^-wmstatt senwt »cn Wumbl'-r-m dostibstond-rthan. Wae °>-/,cr-m°°n Th-an ich. b-'g/ soolui Erbm«st/bm/v-rlussm/ ihm auch gchm/alßdaiff Trattmaiwdorff/ «cha-xffcneck/vttr°m!l/--.Eln'angedi-P--'birchwar-ra»chw>l,cns!>aiiuzub-mgc/ °»d°->JoXanstrHcr--nC°m-Mhuch;uWaurl'-rg/al'-rd-r^.°diw-n°-««. Tufi'iiUanue,heilt Lrestmich also aus,/ dass« s«n°'si' Auffganza^ ^.ab °„d R-buii;) vund diese G-enu beschiieffen °ie °>-r -ZLasser iy!>a/ - ag/ «»D-asa>>,.Bu Nidcrgangandao Waffe, dmI^G-gen Nut-agmd Nittuaehtheist daeiandt-vbmidNiderd-rEns/daschnltdi- Th°naw/hai4.nd / was sie disslit qcae Miitag/iff dz Sttinstldvn Tiilncrfeld/ffns-it des ^visskleV!arcl>- ''St/iffHb-ivudNid-rWieneeWald/waelmscitol'lrunnSuiid-rSieynhardo^erg. Erstlich ist gewesen di- H-ff-relchisch Mai kk vnder -mein Landlvogt vom Kepsergesv 'ttt/vnd hat sie Ludwig des Grossen Carols Sohn also beschribcn. . Von der Leiter hinauffbrß an das Wasser Nardin/der lenze nach/m dcrsclbrgen lrgen ^Berg Comagen: das ist/Vc''Callenbcrgvnnd Wachaw. ^n verbreite von sirclag Wi-bas85" blß ZurÄrasanl. Alsoistsauchgescheivm worden zu KeyftrV>ttm dcsandemzc,ten. I ists nach vnd nach gemehrct wordm / vnnd hat Marggraffe Lupold Ätkick/so^eas VondemTculschcnEandt. dcccci, filgt/vnd ang-fangm da zu ,nan sühn aus, i ' Kauffhandc! werde isi/vn crn Ntdcrlag manchcriey^^ .„/^-y^/Waar/^ e ":n/ landt anffder Thonaw dahin/vndvon danncinvcttcr ^^^^^chsenh-nt.Ä-iß Ita- Hüt vnd Kleydcr. Dargcgenbrmgt mananß Seydene Tücher/ vnd Frücht üa bringt man gen Wien guten WctN/WuUm vnv auc^ y führen hinweg Wein/ vbcr Meere her.Die poländer vnd Boomen B^r'.Abcr die Jtalianer bringendargegcn Häringvnd andercges^^o„ »eiten Plinij ist dieser Gc» kaussctl z'.l W-cn Augsiern / ^old/E^^E^Mcrt von Wien/Hcrßt zu vnscrn werb gcwcftn zu Carnuw/,o M crn d^ ^^oa Lüvold viel Primlegicn gebe der- Statt Zeiten zu S-Peternell-ImM r o o s .hat ,,ff^„y^^dardurch die Statt merck- Wien/dieerauchWicnnennt/vonwegcndesKM^^^ lichzngcnom.nenhat/vndzugrosserRetchhEb^^^^^^^ So cm gemeiner Ladtag gehalten wrrc n prelate Sitz/wre volgt.Ersts L.Br ?choff. laren/LaOsberren/Adelon Stett/darunVderPrelate , «ra-« .Wie» ' ' z.D°-H°b'n«st-r d--/«.Md-stutt hunsOrden. r Newenstatt ' S. Jörgen O,- ^'öbsic. Wie» S.VlriehMN-u» wenstutt Aept. S-ns-nst-w Altenburg Gllgenfeld Hrior. Genntng N-w Ocsi-re<« chlschWaxcn. dcccclg Das Dritte Buch Isin Schloß genannt war/mit aller Hcrrschafft durch das Schwerk darzugebracht/ vnd also die Gränycn vmb viel gcwcücrk/vmb das jar §> o o. Ernst vmb das jar 10 70 .hat die Kastvogtcy vber dasBisthumb Ens vnd Bassaw er- langt/vnd ward des Röuriscben Reichs Prior geheissen. Ihm wurden seine Frcybcikcnvö Nerone vnd den folgenden Kcyscrn/durch Henrichen den 4.bestätigt.Ibm ward vergönt ein bloß Schwert vnd Fahnen im Reich stäts vor zufübrcn. " Lüpold der 5 .dieses Nammens vmb das -ar 1 r 0 4. hat Eysenb urg den Vttgern abge- trungcn/vnd damit das Landt erweitert. Henrich Iasamcrgott ward Hertzog zu Bayern gemacht durch Key.Conradtnvm das -ar r r 40 .Ihm ward aber das Landt obder Ens darfür gcbcn/daß er vö Bayern abstchn sollt.Er ward der Schiit/das Hcry des Römischen Reichs genannt/ zum Hcryogen gcmacht/dcr HcryogHut ward -hur geben mit einem gezimmcrcn Krany mit denr Ercuy. Lüpold der 6. Henrichs Sohne/ Hatz» Accon das new Oestcrei- chisch Wapcn mü strengem streiten erlangt: jtem das .EeGogthuurb Stcyrmarck/die Gra beschafft ^^cwbrrrg/ Liny / Weiß/ bat er von den Bischoffen von Wiryburg vnd Passaw creausst/Newstattc^ bcrg/ zu Lchm p-'/V-U'/Klmg-nb->g,But--n/Hm-ß- crMMMy vom Dich mLdcKcrnch/ damach »E2r»dolmm I-mcmVotta Ck,K^«g«rmochl. ErbakS-cSalWfaamnM Kll' ««omtzalMffbmcht/im a a - °. Er Kochi durch Hcyrar darzu dir G-aff-schaff« Ear mo-/-un E)atterzrworhat die Grasseschafft HohcnargerhcyratnütHorb vnnd Ro- nnourg/vnrrd macht Albrechten Herzogen in Schwaben. Ehingen gehört auch zu Ho-- dcrs mcl^ desgleichenFridirrgen/ dieGraffcsehasscenHaycrloch/Schonberg/vndam -Otto/Kömg Albrechts Sohn/nam Annam die Königin auß Böhem/die bracht -htt zu easvandt Erayn.Erwar Vicary des Reichszu Terms vnd Padua. hA'E/Albrcchto Söhne/ bracht durch Heyrat vnd Kauffdie Herr schasst Psttt an das Geschlecht Rheinfelden die Reichstatt den Graffcn von Nidow verpfcndt / löset er an ^.oimjar 5 r. Erhakauch Schaffhausen /Newmöurgvnnd Vrcijach bekommen/ auffd auch Freyburg im jar 1 z /Tunls/Busia/Afn-a/G-rl'M/MM-°/Cuba/Dar--n/c. l Fcrdmandus Röm.Kcyscr/Sicbcnbürgcn/Costc h. ^-anckreich. Ber Er lchcrtzogcn zu Bester . <) /inablkeiaenden ihres Geschlechts ^cach/ Freyheum. ^rVSKSNL«^ Er soll auch ftyn d§r allcrgchcinrcstRhat dcs Ro s h . ^ll/ desgleichen seine ewigkcit reicht/obn sein wissenbcschlosscn werden oder vescheycn ,ou/ v ^^.^-lnstauch-r-mp-r-nd^s^^^^ dcrc Lande/ aller Zins; vnd Aufflagen der sikuldia / sie wollen dann das bester-,ch sinddlm Rom^K-ns-r k-ln Sm'-uwch „ Bo¬ gern chu»/«ußg-n°K-nrw°>ffgcwapn-I-r Mannensc>nemR°ll-n>n - n "SS«u-d-^ rcrch nachznrcisen / sunder sie solle jhm mvemft^ge mögens demnach ohn das vcrsagt wurdc/sollcn sie das drcy mal schnff - l emvfanacn. - EcforchtdcrSccligkcitbesitzcn/alßhettcnsiec h S^^^^^^^c;chgelic- heLLILL^ LlnHmrLnN^^^^ hung aroßmechng für ander gchabcm vom Reich / daß er der Königlichen KwnLLL^ . lein öffentlich tragen mag. ; . M Er cmpfahct auch sein Lehen frey ohn cung n Gericbt/Fürstlicb Schwert/ vnnd DleFL-stenvon^estererchsollcnvnnd^^^ des Lands pancr Amtlich vor dcru Reich v Edcm Reich zu Rechtzusiehcn/ Dcrobgcmclt Echhertzogrstvmb lcr setzen/vordcmsclbensollcrdem er wolle dann gern/sondcr er mag crncn s e. guiemwülcn. ^.„s^-rsamlnngeK/sollcralßcmpfaltzErO-rieoz woa.'krd-rHerHogauffeinn.^ ) ^^A^.^^^„„desIic>chs/ gehalten werden/vnd ntchtswcmget rm die erste siach nach den Churfürstcn haben vnd vc - Vergwältiger/ DasResch sollauchdmt Erichertwgenz^ vderdiejhmvnbittichszufngen/hrlffbcwechi^ß^^ and-r-Persomn/kn-r V-rlmmbdnng an- ''°Lsd.rH-rn°gzn^.st.r°.chmsi.n-»Landcn°^ soll weder Keyser noch ander Gewalt „.tz Fv^xxewh. Bas Reich soll kein Lehen haben im eacrcrch Güter hat / so von jhm Lehen W-lch-r Sürsi odcr H-r-nn »7^^^ L °o- oom H-rüogcn oon-v-stc- vnd Wäld/m obbemelten ihren Landen/sollen von dem obgemelren Erßhertzogmzu Ls- henseyn. Derclkestvnderden Hertzogcn solldieHerrschaffkdes Lands haben/ vnnd nach jm sein eltestcr Sohn/erblich. Doch also daß es von dem Stammen des Geblüts nicht komme/vnd daß Viß Hertzog- thumb nimmermchrgctheilt soll werden. " Wo aber bemelte Fürsten vnerbsam abgiengen/so soll das Hertzogthumb vn die Lande- schafftan seine elteste verlaßne Tochterfallen. Der Ertzhertzog hat ftcy Macht sein Landt zu vergaben vn zu verschaffen wem er will/ focr(dasGottverhüt)ohnErbkinderabgieng/vnd soll daran durch das Rerch nicht ver¬ hindert werden. So jcmandt/in was Wirden der wcre/ etwas seiner Landen/ oder wie das genarlk möctz rewerden/so ervom Reich odcrvon Geystlichen Fürsten Lehens/oder ander Gaab weiß innen hctk/einem Hertzogcn von Destcrcich vnd Steyr vcrschaffcn/vcrgaben / verpfände wurd/daß dieselben Gaaben/Kauffvnd Versitzungen / weder Keyser noch jemandk ver¬ hindern mögen. Vnd ob solche Gaaben/Käuffvnd Vermächtnuß so eylendts beschehe/ daß der Key- scr oder Lehenherren nicht möchten darumb angcsucht wcrden/das soll dem Hertzogcn kein nachthcil gebären. Des Ertzhertzogen von Dcstercich vndallcr seiner Fürstenthumb vn Lande Vndertha- nen/Hauptleut/Vögt/Pflagcr/Rhat/DicnervnÄmptleut/sollcnfürkeinfrembdGe- - richt des Reichs zu Westpha len/zu Rotweil/nochfür kein ander Hof oder Landkgericht/ geladen noch erfordert werden / sonder das Recht vor des Ertzhertzogen von Destercich ge¬ ordneten vnd gesetzten Richtern ncmmen vnd geben. Db aber von einigem frembden Hof oder Landkgericht wider des gemelten Haus De- stercich vnd seiner zugehörigen Landr vndcrthanen etwas gchandlek/ geurtheilt oder gcspro chen wurde/daffelb soll nichtig/krafftloß vnd caffürk seyn. Der obgemelt Ertzhcrtzog sott auch seine Landtgenchrmir Edlen/oder sunstmir an¬ dern Erbaren vnvcrlcumbten Manncn/an Ritters stath/bcsetzen vnd verordnen mögen. Auch so sollen die Vndcrthanen vnnd Diener des Hauß gcwalt haben offen Echter zn halren/vn mit ihn gemeinschafft zu baben/ doch daß sie auffanrüffender Partheyen die Zlk Recht halten. -Dbauchjemandt an der gemelten ErtzhertzogenzuDcstereich Hof oder Landtgerich- ken in die Acht erkennt wurde/so sollen dieselben an vnserm vnd des Reichs Hof nit dar¬ auf genommen werden mögen/sie seyen dann zuvor an der gemelten Ertzhertzogen Hof oder Landkgericht darauf kommen. Vnd was also vor des Fürste der Dcstercichischen Landen Verordnctenvn Gefallen/ Hof vnnd Landtgerichtcn/oder ander ihren Gerichten/mit Vrthcil vnd Recht erkannt vnnd entscheiden wurd/darbey soll es cndtlichen bleiben. Es wcre dann daß die Sach ern Appcllationauffihrtrüg/so soll doch dicselb nach Drdnung des regierenden LandsfM'- sten /vndder Landt Gcbreuch/auch nichtweiterdan in derLandsfürsten Eammergerrchk vollführt/vnd darüber an ein Römischen Keyscr vnd König/noch an des Reichs Cainer gericht/odcr ander Gericht/nicht appetticrk/suppliciert/noch reducierk werden. All auß ftden Juden / so der zeit vnder ihrem Gewalt sitzen/vnd künfftiglich sttztn wer den/sollen bey allen ihren Rechten vnnd Augeordnungen bleiben / wie die Hertzogcn vnder ihre Vorfahren solch Juden hergebracht habcn/vnd die in ihren Landen halten / Säewre vnnd damit in allweg handle» vnnd fahren nrögen in aller maß/alß die Römischen Kcyl^ vnd König in dem Hcyligcn Reich von Rechten/Frcyhcitcn/Gewonheitcn vnnd alten^ Herkommen die halten/vnd mit Stewren in andere weg mit ihn fahrcn/gethun vnd Han len mögen.Sie mögen auch sunst in allen ihren Landen offen Wucher halten. , Dergemelten Ertzhertzogen zu Dcstereich vnvcrreit Amptlcut / sollen in keinen Rcrcy stettcn einige Recht haben/vnd wer auß ihren Landen zeucht/der mag nimm er auffsein!" wider darein ziehen. „ Welcher EynwohnerdesLands/oderdcr Güter dannen hak/widcr dm Ertzhertzogc thut/hcimlich oder offcntlich/der ist ihm Leib vnd Gut verfallen. VondaiEemscherEandt. dcccclS Die Ertzhertzogen mögen in den vorgemeldten jhren Fürstcnthummen/Herr schafften vnd Landcn/die sie jetzt haben/oder in künfftigen Zeiten gewinnen/sich aller gewaltsame ge brauchcn/mit Frcyungzu geben / newe Auffschleg / Miet/ Ioll/vnnd ander Mehrung jhr bum vnnd Rend^zumachen/vndauffzusctzen/vndcreninallanderweg/wie die genannt smd/vnd sich bewegen werden zugenicssenvnd zugebrauchcn/zuglcicherwciß alßRömische Kcyjervnd König / die in dem Reich geben/ machen/ auffsetzen/vnd gebrauchen mögen/ nichts dariun außgmommen. Auch daß sicvnnd ihre Erben vnd Nachkommen/ in allen jhren Landcn/Hcrrschafften vnd Gebreken/alß oben gemeldet ist/Graffen/Freyherrcn/Ritker/Knecht/auch Tngent- samevnnd verdiente Perfonenvon newem Edel machen/denselben Wapcn vnnd Kley¬ not mit Schilt vnd Helm/vnndallerleyGezierdheik/Farben vnndBlaßnierung geben mmo leihen/der Kcyscrlichen Rcchten/derArtzney/dcr Sieben Frcyen Künftlervnnd Meister/auch offen Schreiber vnnd geordnete Richter setzen vnd crcieren/also daßdiesel- ocn Graffen/Freyherrcn/Ritter/Knechk/Edellcut/Lehrcr/ Mcistervnnd offen Schrei- ber wnd geordnet Richter von Keyserlichem Gewalt gemacht/gcordnetvnnd ereicrt / der ßcdrauchen/ vbcn vnd niessen/vnnd Gerechtigkeit vnnd Gewonheit/doch daß sie voran hcbürlich Gclübd vnnd Eydt/darumb vonjhm an des Kcysere vnd des Reichs stach nem- >ucn/alßbann solch Gclübd vnd Eydt vor denselben Ehren vnd Wirdigkeit wegen zu *hun gebürt. Daß sic auch in allen ihren Landen/Hcrrschafften vnd Gebieten/alß oben gemeldt ist/ jeglich Bastarten/vnd ander Vnchlich gebo.rc/in welchcrlcy weiß das ist / oder was äcorechcn die an ihrer Geburt habcn/Ehelichen/vnd zu dem Rechten des so Ehelich gebore NNd/bringcn/auch zu Ehrcn/Wirden vnd Stenden / vnd allen Emptcrn tugentlrch ma- ^en/vnd sie Vättcrlichenvnd Mütterlichen vnd aller ander Erbschafft beyder selben ihr satter vnd Mutter/lcbendig oder nach ihrem todt/cs scyen Ehelich Erben vorhanden oö ^cht/zulaffen.Auch allvngleubtvö welcherley that/die sotten durch Vrtheil oder sunst ge 'uercktvnd vcrlcumbt/vnd anjhren Ehren/Wirdcnvn Stendengesc^wecht/jren Leumb vcn vnd Wirde wider gcbcn/vnd sie in den vordrigen Standt wider zu setzen. Auch Graffcn/ Freyherren/Ritter/Knecht vnnd Edellcut/Lehrer/Meister/offen H'chrribcr/vnd die geordneten Richter / die sich ihrer Wirde vnnd Ampt nicht gebrauchen ^s'Recht ist/ darvon entsetzen von aller jhrer Wirde vnnd Ampt/auch denen die es ver¬ schulden dcrRitterschafft vnd Meisterschafft Iierhcitabncmmcn/vnd von ihnen auffoe- mögen. DaßdassclbHertzogchumbhabeattevndj'cde Recht/PriuilegienvndIndult / wiedie udern Fürstcnthurnb des Reichs auch haben. Db auch die district Gebiet vnnd Hcrrschafftvorgemeldts Ertzherßogs erweitert wer- o^durch Erbschafft/Gabung/Kauff/Vcrmachnusscn oder einig ander anfall/so solle obcnreltcRecht/FrcyhcitenvndIndultauff dieselben Mehrungen od' erleuterüngcnvoll- vitrlich gezogen wcrden.Sre sotten auch haben alle Vogteyen vnd Vogtrecht/ inn Bist- ^chuucil/Apteyen/Hrobstcycn/Clöstcrn/Gottshcuscrn vnd Kirchen/ an Leuten vnnd ^utern/die in jhren Hcrrschafftcn vnd Lander oder andcrstwo gelegen sind / deren Erb- vgt sie sind/vnd zu recht sollen seyn. . Etnd wider die obgeschribnen Gnaden / Privilegien vnnd Frcyheitcn sollen nicht hclf- l u thunodcrftyn keinerley Gemein/Kcyserlichengcschribnen Gesetz vnnd Recht / noch Merlcy Gewonheit/oder ander sonder Satzung oder Ordnung an cinichcrlcy end oder gcmacht/wclcherley die sind/ob die auch also gcthan werden/ daß darvon sondere mel "?Svon Wortzu Wort beschehen sollt/doch denselben Gesctzcn/vndin den andernjhren itwkcn vndInnhaltungenvnvergriffenlich. Dbauch Römische Kcyservnnd König/ Freyheiten / Gnad oder Bricff/ wiedie / gegeben hcttcn/ die wider vAgcmelten das Hauß Dcstereich Frcyhcik/Brieff/ s /^chiigkcit/ Wirde / Gnad oder Gewonheit wcren / dieselben sollen gantz krafft- vnnd vnschädlich ftyn/ vnnd demselben Hauß B>estereich/noch deffelbigcn Haust d^bm/ Hertzogcn vnnd Nachkommen keinerley Schaden noch Irrung bringen/in DDD si Es hcccclb) Sas Artete Buch Es soll auch dem gemcltm Ertzhertzogen nichts schaden/noch abbruch geben / ob eini- ger der vorgcmeltcnBneff/oder sunderlich einiger Artickel darinn zerrissen oder zerbrochen wer/von König Dttoearcn zu Böhem / oder König Bela zu Vngcrn / oder noch verdroß chen möchte werdcn/sonder die H crtzogen sollen die Freyheiten all haben/wie die vorgemct ten lauten. Wie dann die vorgemeldren Frcyheitcn / Priuilegien/Gab vnd Gnad in etlichm Rö¬ mischen Keyscrn/Königen/Priuilegicn/Bricffcn vnd Vrkundung / mit mehrer außfüh- rung/lautcr begriffen vnd au ßgedruckt find/vnd sonderlich in den nacbgcmclten Brrcffen/ nemlich König Henrichen des 4«mit eynfährungzweyer Bricffvon Keyftr Julio vnd rone/König Henrichen des 5 .Keyftr Friderichs des 2.. mit inftrierung Keyftr Fridcrichs des 2.König Rudolphs/König Albrechten/König Henrichen/ Keyftr Ludwigen/Kcy¬ ser Carlens des ^.König Wcntzla/König Sigiftnlrnden/vnd Keyftr Fridcrichcn des z» aller RömischerKeyser vnd König/mit sampr andern Frcyheiten vnnd Handvesten/dre mit mchraußführungvndgrundtlichcm anzeigen begriffcrlsind.Imjar r o o s.hatHcr- tzog Lüpoldvicl Hrnriicgicn gebender Statt Wien/dic crav-chWiennent/von wegen des Kauffhandcts/dardurch die Statt mcreklichzugenommen hat / vnnd zu grosser Reich- thumbkourmen. Steyrrirurck. Cup. ccccvy. M jar Christi r 2 o o .odcrgmb dieftlbigezeik/ist dre Gtcyrmarck durch ein Weib an das Hertzogthumb Destercich kommen. Ist erstlich ein Marggrasse- //L schafftgewescn/vnddurch KeyftrFridcriemnBak barossamzum Hcrtzogthumb gemacht. Der leist Marggraffc hieß Dttoear/ vnd des Tochter naM ;u ocr tL he a^ertzog Lupoid von Destereich /vnnd ward mit verwillr- gung des Kcyftrs Heruog in Stcyrmarcb.Hernach aiß diß Landkwr- deruurb ErvtSf- ward/ftmdtcn die Landsherrcn vmb c;nHcrren gen Baycrn/ctlich wollen haben den König von Vngern/dcr setzt seinen Sohn gen Gretz / verlebt nach seines Lad Sitten mit den Lcmcn/darumb mochten sie ihn nicht leiden/triebcn jn widerauß de vadt vnd wendtcn sich an Hcrtzog Dttocar zu Destereich/ der des Königs von Böhem Soh^ war. Da zog der König von Vngcrn für Wien/rnehr dann mit 60000 .Mann /vnd dr ^ine Witwe des leisten Hertzog Friderichs Schwcster/von der hicvnvcn geftgtwird/v bergab dem König von Vngcrn steimlich jhr Recht am Landt Dcstcreich/dicweil der Kd mg vor der Statt lag/ dcrgabjhrdarttmbcmHertzogmvonRcussen/daward cm ffrrcd gemacht/wärct aber nicht lang. Dann alß König Stephan von Vngcrn/vnnd König Dttocar von Böhemsich vndcrwunden des Lands/fttzt König Dttoear in das Landt de» Bischoo von-Dlmüntzzu einem Hanptmaü.In summa/es kamzu cincnr grossen Krieg- vnd lag König Dttocarob/die Vngcrn ssohcn/vnd eilet jncn Dttoearnach biß gen ^rest burg/vnd verwüstet das vast vbel.Diß geschähe im jar r 20 s.vnd ward zu leist aller KE versühnet durch HeyrattGeurelterDtkocar erobert auch dasHcrtzogthumb Kärntcn/da L«ib-,ch. ihmvcrschribcnwarimjar r 2 6§>.Da gcwan er Laibach/vnd nöhtet was jstm zuwrdwa inn Kärnten vnd Krayn. Darnach fieng cr ein Krieg an wider sein Schwager den Kv m'g von Vngcrn / thct jhmvnnd seinem Landt viclzu leid/ bcschlicssden Landshcrren l Wcyber mit gcwalr/vnnd treib sunstvicl vbcls : dann das Römisch Reich stund dickst ohn ein König/bißzu leist Graffe Rudolph von Habspurg crwöhliward/ das ich t nünhieanstehcn. Steyrurarckhat vorzeiten Valeriagcheissen/vnv das von einer ffw wen die ein Tochter war Diocletiani. Das Volck so darinn wohnet/ rcdt Teutscy wiewol etlich hie jcnct dem Wasser Drauo oder T^a sieh der Windischen Sp.mchc^ brauchen. « In diesem Landt ist ein alt Stettlein das heißt Cilia / da noch viel alt verfallen wcrdcn/vnd ist cm Graffefthafft da gewesen/ dicstarb auß vnderKeyftr riehen Maximiliani Vatter/vnd ward cyngeknbt dem Hauß Destcrcicb. Es stat zur, . zeit in der Graffefthafft gcherrschet Grasse Fridcrich/ dcr war gar em Bübrschcr V-.a VondemTemschenEanbt. deccelbtz Mr Weybern/vn sunderlich nam ervber sein Ehefraw/die em geborne Gräffm von Croa ren war/noch cm Weib/das bekümert seine Vatter also vbel / daß er dz Weib ließ ertren- cecn auft gross c>n eyfer der Gerechtigkeit. Da fuhr der mutwillig Sohn zu / vnd beschliess i Vndcrthanen Weyber/nöhriget die Iungkfrawen/truckt hart das Volck/zuckt zu M < er Kirchen Güter/samlct allenthalben zu sm die Müntzfclschcr/Vbclthäter / Wahr- lagcr/^chwartz künstlcr/vn beharret also biß an sein end/ da erbt jn sein Sohn Vlrich/vn 'v!gi ihm nach.Vnd alß er erschlagen ward/waren bey 24. Ansprecher seiner Eröschafft/ uo gleich wieerin seinem Leben allenthalben Krieg vnd Auffruhr gemacht hat/also erme¬ ßt auch ftm Sterben Awytrachtvnd Widerwertigkcit.Aberdie Dbern des Lands verwil Besitzung des Lands Kcyscr Fridcrichcn cynzngebe. Davndcrstund Graf- se UlrichsvcrlaßneWitwezubeschirmenwassieinnhett. AberKeyser Friderichward ach Eroberung vieler Schlösser mit gcwalt endtlichzuCilienauffgenommen/außvbcr- gebung eines Böhcms/ der war des Graffen Rittmeister gewesen/ empfieng Gelt von dem Kcyscr / vnnd wendet sich ab von der Gräf- fln.Es ist in Stcy r marck-c in groß Volek/ das an vielen orte Kropff hat/vnd die so groß/daß sic etwas an der Red dardurch gehindert wer -' -' -'""E < dcn.Vnd die Weyber so src Kinder sengen wölle/müffcn die Kropff hindcr die Achsel wie ein Sack wcrffcn/soll dasKindt anderst Zu den Brüsten kommen. Etlich mcyncn daß sie die Kropffhaben von dem Wasser das sie an dem ort trineken/vnd von dem Lufft dcs sic sich da gebrauchen. Man seudet vicl Saltz in diesem Landt/vnd führt cs in andere Ländcr.Darzugrcbt man auch viel Eysenvn Sylberdariü/ dann das gantz Landt ist Gebirgig / ausgenommen gegen der Son¬ nen auffgang/da cs an Vngcrn stoßt/da hat es grosse Ebne. Kärnten. Lap. ccccvts. M As Landt Kärnten ist Birgig an dem V>rk I da cs stoßt an Kraymdas ist/gegcn Mitter- nacht hak cs Steyr/ gegen Vndergang vnd Mittag stoßt cs an das Welsch Gebirg vnd Friaul/HatvielThäl/BühelvnBerg.Es ist fruchtbar an Wcytzcn / hat viel See/ , Bach vnd Fluß / vnder welchen die TrauN der fürnemcst ist. Er fleußt durch Steyrvn Vngern/vn falltin die Thonaw. Es ist die Gelegenheit den Herren von Dcstereichvnderthä- nig/vnd wann ein ncwcr Herr von Destcreich anstehctzurc- gieren/so habe die Kärnten diesen Brauch. Es istauffgcrichk ein Marmclstein nicht weit von der Statt S.Vcit im Aoll- b» feld/darauffsteigt ein Bawr / dem das Ampt auß Erblicher Gerechtigkeit zugehört/vnd von dem Geschlecht der Edlingcr genannt/vnd steht vmb shn ae Volek vnd diegantzc Bawrschafft. Vnd dann kompt gegen shm der Fürst mit seinem ^ldel/d(r ist wol beklcidt/vnd führen ein Pancr mit des Fürsten Wapen. Aber der Graffe vonGörtz lauffrzwischcnzweycn kleinen Pancrn vorher/vü der anderAdelvolgt hernach wolgeMt vnd gcschmuckt/allcin der Fürst komptin gestalt eines Bawren/mit seiner Klei ttng/Schuhcn vnd de Hut/vn trcgt ein Hyrtcstab in den Hcndcn/vn ncbc.l jm ein Stier 6'kldpfcrdt.Vn so derBawrauffdil Marinolstein de Fürste ersicht/schreyt crin Win a ? Sp:achc(wie dann die Kärnten Windisch reden) vnnd spricht: Wer rst der/dcr «,<«,4 e,»cnt. kampe. So spricht der Bawr: Ist er auch ein gerechter R.icdecr vn LKcd- des tAcils vnsers ^ands/freycr eygensck-aff'rOff er aber auch einBc- chirrncr dcs ChriflliGen GlarrbcnskAntwortensrc:Ia criffs/vnd wirds. Vn "Uß jhm der Fürst vmb dicsezwey Stuck geloben bey seinen Trewcn/daß er Gerechtig- halten/vnd dcrhalbcn so arm werden / daß er sich mit solchem Vichealß Skier uo Veldpscrd crnehrcn müsse. Auffdasfragt der Bawr wiVeramb:V?ie vnd mir was ^kceheigkeirwird ermtch von diesem Gcul bewegend Antwortder Graffe von hcccclvüj Sas Bütte Buch Görtz: Man wird dich mit scchtzig Pfenningen von dannen kauffen. Diese zwey Navpt *piecv/der Ldchß vnd das Pferd werden deinscyn / vn du wirfl des Fürsten BLcid nemmen / vnd dein t)auß wird frcy vnd vnzinßbav scyn. Auffdas gibt derBawrdem Fürstenein sanfften Backen schlag/vnd gebeut jhm daß er ein rechter Richter scy.Damit steht er auffvnd führt fern Viech mit jhm hinweg/vü der Fürst steigt auffdcn Stein mit einem bloffcn Schwert / kehrt sich vmb vnvmb/gelobt dc Volck gut vn gleich Gericht.Darnach zeucht d' Fürstin S. Peters Kirch/allcrncchstauffeinem Berg gclcgcn/vnd nach verbrachtem Göttlichem Dienst zeucht er ab die Vermische Klcy- dcr/lcgtan die Fürstliche Gezicrd/Halt mit dcnr Adel vnd Rittcrschafft ein Wirtschafft/ vnd reit darnach widcrumb in das Feld/setztsichauffcin Richtcrstui/vnd entbeut mcngktr, chcm Rechts zu statten/vnd Lehen zn leihen. Dcrvon Görtz setzt sich zur andern Men hin- der den Fürstcn/alß ein Erbpfaltzgraffcvon Karnten/vnd lcichtauch nach scincrGcrecb- tigkcit. Der LandrMarschalck nimmst des Hcrtzogcn Pferd / der Schenck den gülden - Kopff/dcr Truchseß dre Sylbcrn Schüsscl-Vn alß lang der Fürst auffdcm Stul sitzt vn -- leicht/so habe die Gradncckcr von alter her die Gerechtigkeit vnd Gewalt / was Wißmar, ten sre dicsclbigweilabmäycn mögc/so ist das Höw jhr/man löse es dan vonjncn.Die Po» tcnvörffcr haben die Gerechtigkeit vnd Freyhcit/so lang der Fürst sitzt auffdcm Stul vnd lcichi/mögm sic im Landt brennen wo sie wollen / wer sich mit ihnen nicht huldiget / vnnd nach dcrPortendörffcrabganghabcndie Mardachscn solche Freyhcrt. -Üttocar der Kö¬ nig zu Vöhem hat drese Freyhcit gchalten/Graffe Meinhard vö Tyrol/ alle seine Söhn/ Hcrtzog Ernst vö Destereich/Keyscr Friderichs Vatter/ im jar r 4 2. z. Kcyser Friderich wolt auffdcm Stul nicht lcihen/deshaib daß er Kcyser war/gab aber Bricffvnd Siegels Landtschafft/daß cr dcrcn nicht schaden sollt an jhrcm Gcbrauch.Kcyser Henrich derHc-, lig hat drcsc Gewonheit bestätiget. ,-mp< )m jar Christi r z zr .ist das Herßogthmnb von Kärnten kommen an die Hcrtzogc von ano«st»nWal!crbcrg/Wysenbcrg/Pülst/ Rotlcnberger/Lcbcnacher/ Carlspcrgcr/ Cappeler/Schrauwpamcr/ Graffensteincr/ Truchßncr/Pollaucr/Labccker/Volckcl/Suncckcr/Wilnstcincr/Stattchurgcr/Puclnr dorffcr/Hcrburger/Zcisselburger/Greiftefelscr/Lconstcincr/ Plessinger/vö Roß/ ^Vard- bnrgcr/Frcgcr/Trostcheimcr/Paradcscr/Hardcckcr/Nabensieincr/Raspen/Trimitzcr/ , Voldrarcr/Licbenbergcr/Eychclbcrgcr/Grcssmgcr/Rubebcrger/Hinrniclbergcr/Steir, berger/Karknstcincr/^cger/Portcdorffer/Harmstorffcr/Trllttcndorffcr/Mordcrndorf- fcr/Wcrnbcrger/Fclber/ Moßburgcr/Sachsen / Hartlstcincr/Herbcckcn/Probant/ Prunncr/Frcyachcr/Iobstcn/Pachcr / Pabcn/ Wuelrascr. Straßburg / Albcckcrvom Hauß/Praunsperger/Stainpruchler/Sttncrcckcr/Schnisscr/Popuschachcr/Pcrgcr/ Ebcrstciucr/Krlcgcnfcldcr/ Lcmpacher/ Vcldspcrger/ Rcdenawer/ Fraunstcincr / Ftic- gcncnfüß. Von Maur/ Gunther/ Radwegcr / Schmesser/von Cauthing/Stvpffer/ Lrcbhardcn/Rostockcr/Dobcrspcrgcr/Hoffnran/Harder/Tambeckcn/Per- scharher/ Horncckcr/ Schcnckcnvon -Oster- witz/Landspergcr. Eyrok. VondemDcrrcscßeriEanbr. bcccclrp Tyrol, (tap, ccccix. . Z!» > i » MWHWLLZ I< Graffcschafft Tyrol vnd Inßpruck Hat Hcr- tzog Rudolph HcrtzogAlbrcchtsSohn von -L>e- v R stereich/im jar tauscnt/ dreyhundcrtvn scchtzig/ v an das Hertzogthumb Destcreich gebracht. Dai» I I er hctt des Graffcn von Tyrok vcrlaßnc Wrt- L fraw zu der Ehe / vnnd wiewol dicsclbigc Fraw cm Tochierbettmitjhrcmerstcn Mann/die Hertzog Ludwig von Bayern / Keyscr Ludwigs Sohn zu der Ehe nam / vnnd mit ihr Meinhardum gebar/ ein Erben der Graffcschafft Tyrol/ starb doch dcrkclb Meinhard obn Erben / vnnd vermacht die Graffeschafft dem Hauß Dcstc- rcicb Danncrwar sirncs Vatters Brüdern dm Herren von Bayern feind/ vnnd al- - Po blieb die Graffcschafft bey den Herren von -Dcstcrclch/biß sie hindcn nach ver¬ tauscht ward vmb Karntcn/wic jetzt gcmcldt ist. Trcsc Graffcschafft hat jariich em solch aroß Evnkommcn / vnnd ist also reich an Sylbcrgrubcn dwbcy Schwatz gefunden wcrdcn/daß sic einem Königreich möchten vergleicht werden. W,c ^>bcrn Elsaß vnnd dasBrcrßgöwandasHauß Destcrcich kommen ist/hab ich hicvomcn rn Beschreibung des E haß angczcigt. ^rayn. <5ap. ccpcx. R iyncr stossen an die Hystcrcicher/gcbrauchcn sich auch vast der Win- dlkchcn Spmchc. Es sind aber zwcycrley Krayn. Eins ist tro- E ck!n vnnd dürffrig des Wassers / darmn die Hystcrcichcr vnndKar- E tlcn livischen Laibach vnnd Triest in dem Gcbirg wohnen/biß an den a Das ander Krayn ist wol befeuchtet mit manchcrlcyFlüs- ftn/vnd sonderlich mit der Saw vnnd Laibach/von dcm die Statt ih¬ ren Nammen hat. Nystercieb. ^p. ccccx,. c« cknd die ^nücreichcr jctz die Windischcn /bey welchen die Statt Pa- ^n!ltNN/Polav5iIustinopel(auffWclschLapocjel-lyiir.3)die Haupt t? ut ^ystrrc/ligen/vnd stoßt das Landl an ^talram bey dem Adriatische Mccrc.Es ist diese Gegenhcit Stcimg vnd Birgig/vnd die Stctt so an» Mccrc'liaen/ gebrauchen sich der Welschen Spraachcn / wrcwol sie die Windisch Sprach auch röncn. Das Lhcil so an das Meere stoßt/ist de B^-^!^ndcrworffcn:aber die mittel Erden hat das Hauß -Vcstcreich inn/vnnd ligt L auß diesem Landt/ schreibt mir also zu von sci- nem^ittc^mdt: i)ystria streckt sich weit hinaußin das Meere alßemhalbeInscl/ sem ^.2 it b v eo o o o^Schritt/ wie auch plrnrus vor vrel jarcn angczngt hatrabcrder emvga, g pc.n Staden nach b»ß zu S. Veit /das man Fmmc nennt/ mcstcn/vnndvmbhcrfahrenoc ^„v^indcm ^nc.t.cos.ni- (»stcm Mccrcdas etwasrn das Erdtrich geht) findet man mehrdair rOvooo.Schritt. Diese gantze Landtschaffk ist gar vnebcn / hat er¬ ber nicht gar hohe vnd vnfr uchrbare Berg / sundcr sre mögen sich mehr den Büheln vergleichen/sind trefflich wol gcpflanut mit Weinrabcn/H>clbäw- mcn vnd andern fruchtbaren Bäwrncn.Itc Korn/ Wein vnd Viech gcdcycn da mitvbcrfluß. Doch hat diß ein Berg der ist vast hoch/ den man auch sei¬ ner höhe halb nc,rnt den grossen Berg/der neigt sich Nonr,n,jor; rum ?2N3rico linu/vnd den sehen die Schrffleut un Meere zum ersten in ihrem fahre. Es ' DDD irri entspringt Laibach ss. rzorrti-t x-oatia Gratisc« Hvstria 8.Vit Adriatic» mare Lubtana^ Pola S.:>^ S-ser ga dem cs sem Fluß auff s o o h^^amrnr / vnnd fallt bey Iustrnopel in das Meere/nach ,»vnftm-MmIE>w^darüb^j7gA-^^ Stetten Ldysirre. Caz». ceccvy. lrgen/hersscn/Mugia/Iustinopel/I^ ^^?^^^onla/parentmm/L)chr/Rouigtt0/Pola/ kuw777'^'^' ^ Ä7 Meeres Gestaden ligen noch vielmehr/ ooo.br?^a n ^'"dthc,ßtIttstmopel/vttdauffWelsch6^ nennet Eawam §?,e k ^ands Wystric tt>a»vr. Plmius hat sieg ' -^»«ALSSW^^ dcccclx Pondem Deutschen Eandt. dcccchj Wein ist vast gut da.Dann vnfcrr von Iustinopel ligt ein Castell vnd ein Berg/ so die Al- len pucinum haben gcnant/jetz aber heißt cr proseco/da wcchßt so edler Wein/daß d' Key ser Augustus vor langen Zeiten vcrmeynt/Liuia were 7 o .jar alt worden /daß sie des guten Weins gctrunckenhat. Der Lufft zu Iustmopclist heüsam:aber in etlichen andern Stet- len dieses Lands ist er nicht so vast gut/sunderlich vonHumago biß gen Pola, 'Von den MarcsZraffen vnd tderyogen des ^«nds Dcsirrerch. n Landl Destcrcich.Nach jhm h^enda ' ^ichardunr den König von Engettandt/ pvldus vnd Hcnncus. Dic ficngcn »n Desi / Lande widerumb heim fuhr / vnd '""«'"-4- AKI v Nach dcccchH Das Bütte Buch Nach jhm haben das Regiment gehabt Lüpoldus der 7 .vnd Friderich fern Bruder/Fri derich starb im jar r i z> S.da man ein gemeine Reiß in das heilig Landt thet/vnnd belagert die veste Statt Damiatam.Abcr Lüpoldus starb im jar 12z 2.vnd licß drey Söhn nach chm/vnd viel Töchter/eine ncmlich Gertrud ward vermählet Marggraffc Herman von Badcn/dieauch zulctst ein einiger Erb ward des Lands Hcstercich /wicwol erlich schreibt daß sieHertzog Henrichs Tochter sey gewesen. Agnes ward vermählet dem Hertzogcn von Kärnten/vnd gebar mit jhr cin Tochterdic nam Graffe Meinhard von Tyroi/vnddesi selbigen Tochter nam K.Albrecht vonHabspurg/ vnnd ward durch sie Hcrtzog zu Dcste- rcich vnd Stcyrmarck. Nun komme ich widerumb auff Hcrtzog Fridcrichen der der letst wäre von Manuln chcmGcschlcchtindieserGcnealogy. Erwardimjartauscnt/zweyhundcrt/fünffvnnd zwcntzig/ von wegen seiner bcwißncn Diensten /zu einem König inn Dcstcrcich gcrnachk/ durch Kcyser Friderichcn den andern/ mit allen Priuilegien vnd Ccrcmonicn darzu gehö¬ rig .Aber im jar 12 z 6. wider der Kronen beraubt. Er war aller Räuber Patronvnnd Gchirmherr/ward offt von des Reichs Fürsten citicrt / da er nicht erschein. Dcshalben Fridericus in Dcstcrcich zog/ward von jederman frölich alß ein Erlöser empfangen. Er erobere das Landt/vnd empsieng die Statt Wien an das Reich / bcfrcyct siedachcy ewig¬ lich zu bleiben. Vnd also ward Wien dem Römischen Reich cyngclcibt. Dieser Fride- ricus macht zu Wien ein Hof/vnnd beschliess mit gewalt die aller schönest Burgerin/ darumb erauß der Statt vertrieben ward vnnd auß dem Landt. Vnd alß ersieh erholt/ kanr er mit Gewalt für die Statt Wien / vnnd thct jhr vielzu leid. Darnach zog er gen Rom vnd versühnet sich mit dem Keyscr/kam widerumb herauß/vnd wolt rüwig scyn/va sagt jhm ab der Äönig von Vngern/der König von Böhcm/vnnd der Hcrtzog von Bau¬ ern. Er sieget an den Böhememabcr die Vngcrn sielen jhm in das Landt/vnd alß er sich weiterwoltebewerben/ ward er ergriffen /vom Pferd geworffenvnnd erschlagen/ imjar Christi 12.45). 'Viel streben nach dem t)ertzogchvrrrl>Heste- rcich. Cap. ccccxiih, Dnncwem erstund ein grosser Vnfried im Landt: Dann es strcbtcnvlA Herren nach diesem Landt/bcsondcrVladislaus Marggraffc vö-Mak hern/welches Gemahcl war einevon Destcreich/ MarggraffcHerman von Baden/des Gemahel auch eine war vö Dcstercich/Dttoearus/den man Atochcr mnnt/Primislai des Königs Sohn von Böhem/d auch Dcstereich cynnam/vnd besaß cssechs vnd zwcntzig jar/biß Grasse Ru¬ dolph von Habspurg Römischer König ward. Doch besaß er cs nicht gar/sundcr Marg- graffeHcrmanvon Baden besaß auch ein theil/vndstarbim jar 1 2 50. ErlicßhinderD ein Sohn/vnd alß er frcmbde Hilff sucht das Landt gar eynzuncmmcn / ward er zu Nea¬ pels durch die Frantzosen crschlagcn/bcy leben seiner Mutter Gertrud. Daß aberDttoea- rus nach Dcstcrcich strcbt/das giengalso zu. Nachdern geincltcr Heryog Fridcncb ohn Lcibserben abgicng/vn noch zwo Schwestern bett die Witwcwarm / kanren die Schwe¬ stern vnnd setzten sich in Destercichraber das Landt hctt kein vcrnngen an jhncn/sie w ölten ein Herren haben/darumb warb das grösscrtheil vmb ein jungen Marggraffcn von Mm scn/daßerjhrHertzogwurd.Vndalß dicBotsschasstgen PraginBöhcmkam/ wolt jr König Primislaus nicht fürbaß gelcitcn/sunder schickt cs wider heim/ gab jhncn Z» stm" jüngcrnSohn-Dttocar/bakesie/ daßsicmit dem Landshcrren handletcn seines Soh" D-r B?bcm,sch halbcn/daß siejhn zu einem Herren anncmcn. Die Pfaffen im Landt Hcstcrcich vbc »ach ocst r«ch red tcn auch die cm Schwcstcr/ncmlich Margaritam/dieHertzogHmrichcn Kcystr^^ " dcrichs des andern Sohn zu der Ehegehabt/wicaltsiewar/daß siedmnrngcn Dttoe rumzu der Ehe nam/vnd jhr Erblich Recht an dem Landt jhm verschrib. Also kam -Mt carus in Dcstcreich. Vnd alß er des alten Weibs bald iuüd rvard/licß er jhr hcimlicM gcbcn.Erficngauch an im Landt etliche vnvcrschuldter fach en zu straffm/vnnd Böhcmen rauben innDcstcreich'/das klagten die Dcstcreichcr vnndStcyrmnrcöer ncwcrwöhltcn Römischen König Rudolphen von Habspurg. Bald darnach aml . Vatter Primislaus vnd auch sein elter Bruder König Wentzel gcstarb/ward er^- ^^ dcccchr'H « Von diesen wird bald I mehr gesagt. VoudcmLcucstßenLanbc. Alp aber Graffc Rudolph von Havspurg ^on». v . nickt kommen woü/ r.r vc- zuNurnbcrg/vnndalleFürstcndahinkamen: a Wabl sollt öffentlich widerruft sundersckickteinVffc^ fen/verdroßesallcFürstenvastvbc/vndentbotM)^^^^^^^^^ bcrg/daß crdes Reichs Rechten verloren hett. ^-a antwo.t <>t o ' alp er sich bcsorgct/bcsctzt er Schlosser ^ndct sie in Böhcm. Da reu zn D cstcrcich vnd Steyr Mm em Kw ? sich bald / desgleichen alle macht sich König Rudolph auffvnnd zog f mußtsich Dttocarcrgeben/vnnd Landshtt reu vndcrwurffen sich dem Rom.nomg. ' verreiben mußt/vnd wardgethädiget/daßersichdenLandenDchc^^^^^^^ daß -hm der Römisch Komg Bohemvud Mar - N u Lch ^g Lehen öffentlich ten/vaß cs nicht mcnigküch sehen sollt. Da^^ckMM l d ein Scyi/ daß zunemmen. Dieweil er aber knyct vor dem Römisch..^ g ^ ^cheu ncmmen. dcrVmhang ander Hütten siel/vnd fthtlhn da i < «-".n Genselvonibncngc- Da mußt cr auch den Landsherrcn ihre Kmderwidcr geben ei . z p liaen/daß ee nomme'nhatt.Dazogermitzor^ 'leben bett gcnommeii von cmcm Graffcn von Hal ?p g / ver ^^carus bewegen mgo prinuslai Diener vnd H-fmnstcE Lß von seinemthorccktlgcn Welb/vnd brach den oueden/vn l g i L Böhcm/ rr sie vom König Rudolph nicht haben ^^vudUs sich mit dem Kon.gvoa VngeiN/mttO.M^^^^ Saltzburgmit dcnBayern/derBurggraffe Marckvnd Kar.itcn/vnddcrBsschoffvo ^au^ crndward dcrHaussen groß: von 7>ürnbcrg/vnd andere viel Graffcn, R gesicget/ wann d.re fti- aberKönigDttocarhettnocheingrößernH^^^^^ nenoeyihnigestandcnwcrc^ Böbcmen nicht streittenwi- m Böhcm gehandlet/ darmnb wolren die 9.M sic ab.Diese Schlacht geschcr der König Rudolphen/sundada dcr S König -Dktocar vmb nut r 4000. hc Zu Nrderbm g a,i S-Bartholomeuv A zwischen König Rudolphen Dmnnc/im jar Christi r 2.7s. ^d a h sic/vnd ward ein Fried gemacht durch vnd den Böhcnien/lcgtcn sich viclHc - . ^^cktcr König Dttecars Sohn/vn Kö- das Mütel/oaß König Rudolph .Äs^cktcr.Da das geschche/sctzt König Ru- Nig Rudolphs t^ohn sollt nemmcnDttoca Fürwescr/ biß auffde Reiche- Hg zu Augspurg/ da macht er )n zum Hcryogen " ' Trassen von Tyr ol macht er zum Herpogcn i» . ' Vnd alß zu sci- 6 .Albertus König Rudolphs von Habspurg Sohn war^o. K Nen zetten der König in Böhem erschlagen wa » § ^i- ür König Albrecht bett auch ltn Bruder mit namen Rudmph/dcr des K mg . Wicn/vnd satzt seinen Sohn MM Sohn mtt naMen Iohmmem/den ^ >»B°h-/°a°b-achtKönuzA'Pcst>nIstcr>>c,zu>nHaußÄ-stmL« - 8SL:LLL/L^ nen gemeldet ist. EswardjhmvcrgebmzuVeey> Bcgrebmrß durch ihn von Mclck WicninS.StephansKirchen/dahrnder -- MnmsvonBöhem Toch- verrückt ist worden.Scin Gcmahel warKeylc , anaefangcn bat sein Vatter Al- tcr.Er bat gesttfft die Hohe Schul zu Wtm / so vor ihm brecht/vnd sein Bruder Albertus hat es «»cd "ac^me^ Wäschen. Er ward d Dieftr Hertzog Fridench ward gencnnt der ;n Costcntz im Concilio in die Acht S^ban / da mm . arn Bodensee ge- von gcholffen. Es ward ihm auch vwl vands 'M Sohn Her- nommen/wte.ch hrevornenbcy der Statt Costmtz^ tzog S.g'nund gehandlet hab um H"'^A^^ L^^lchcn Bruder Wilhelm wollt zu der Beschreibung des (schweyycrlands. Tochter von Poland: Ehe genommen habcn/war auch wol haibcrbcsH / der auch durch sie Königin alß aber die Polcckcp sie gaben dein Poland wcichen/vnd Poland ward / mußt dieser Httlwg^dnhelmauh 3 Vatter / Lüpoldcn der vor starb endtlichen obn Erbcn. Sein Brm cr Glarner Krieg. Es nam auch G- Friderich der dritt Keyser Maximilians Vatter/ hat zum ersten angesimgcn ihm zu zmB ncn den Titel eines Ertzhcrtzogen. Sein Tochter Künigund ist vermahlet worden tzog Albrechten von München/die ein Mutter gewesen der jetzigen Hcrtzogcn vö Bayern- AvßfühkvnA der Destcreichischen Gebvrrliny. VondemTcrrcscßenAmbt. dcccclxßy König Philippen Tochter Isabella ist Zu der Ehe geben worden Christicmo König Zu mniuarck. Leonora aber ist nachmals vermählet worden Francisco KönigZu Franck- ?. I ' Katharina dem König von Portugalk. Item Maria dem König von Vrr- Philippus ist gestorben anno Christi tausenk/fünffhundert vnnd sechs/im -vabsimonar/Zu Burgisinder Statt, NcsSmSung dcsHcssmlands/ so zu tznsem zcrcen die EandtMffescßafft von dessengenannt wird. Cap. cccexv. As vnder dem Mäyn ligt/wird von den Alten gerechnet Zu dem Wr Vndern Tcutschlandt/vnd hallt innzum ersten das Hestenlandt/ Thüringen vnd Meissen. Das Hestenlandt geht in L>ccidcnt biß .W an Rhein/vnd gegenAussgang stoßt es an Thüringen vnd Sach- sen/ vnnd gegen Mimacht stoßt cs an Braunschwcig/vnd nahe Zn an Westphalen. Woher es den Nammen hab vberkommcn / hab ich nicht gefunden/dann daß ich an einem ort gefunden hab/cs . . — werd von einem Berg Hasso also genannt. Ich wolt lieber sagen p oec Namm käme von den Völckcrn Catten/ so etwan inn dieser G egenhcit gewöhnet haben. Diß Landk/wie auch das gantz Nider Teutschlandk/hat kein Wein- wachst/außgenommenwasaussdemRhein vnd an der Lon ligt/ die durch das Hestenlandt laufftraber Fruchtvnd Viech hak esgnug. dcccclMH Bas Dritte Buch Der derühmpeerr Statt Martpurg Abc-nttvblliv ' Elsbeth "Wilhelm««;« Cassel Ludwig zu Miirkpurg Philips z« Calzencinbogen GcsigzuGkraw Agnco/crstlich Hcruog Morihen / i nach Huns Friderichen r" Sa-H^ l feuGcmahcl l Ana/die»am PfalUgrasse Wrlss^u^ I Barbara die nam PfaltzgraffeG-'-A < von Wittenberg t- Christina nam H.AdolphzuHolftst- Landtgrasse Dtt mit der zahl ^.gebar viel Söh n. Dtk ward Bchschosszu Meydebu^/ vnndbawetdasclbstcinSchloß/das nennet er zu seiner gedcchtnuß Dttcnstcin. Herm<"^ starb in derjugend/vnd blieben zwen Herren im Landt/Henrich vnd Ludwig. V»rö dawr das Landt nicht zcrthcilt wurd / sind sie miteinandcrzu rhat worden / vnnd sich darzu vc^ schribcn/daß chr einer solt dein Loß nach Weybctt /vnnd dar?Regiment behalten: aber d andersolt cinÄbschcid nemmcn mit Grcbenstein/Imenhauß/vn Nordeckcn an der Lcyn/ Macheung'!" vnnd solt kein Frawcn nemmcn. Sie sind auch weiter miteinander zu rhat worden/^ sic beydc werben woltcn vmb ein Tochtcr/vnd welchen dicsclbige neme/der solt Landtgras fevndHcrrim Landt blriben.Vnd demnach kamen sie nriteinander/vstwurben vmb c Marggraffcn von Mcrssen Tochtcr/mit dem vnderschcid /welchen diefelbig Iunatssa küssen wurd/dcr solt Fürst im Landt blcibcn/vnd der ander solt sich zu Grebenstein hak" wie jctz gemeldt ist. Da sic nun zu der Tochter kam cn/da hat sie Landtgrasse Henn cs/ Zum Ehegemahel erwöhlt/vnd derist Fürst im Landt blieben. Aber Landtgrasse Ludws ließ cs'nicht bleiben bey gcmcltem Vertrag / sonder er nam ein Gräffin von Spantzt^' Der Ehe/vn gebar mit jr Landtgrasse« Herman/vnd dieweil er sich des Fürstenthums i verzigen/schickt er sein Sohn Landtgrasse Herman aussdie Hohe Schul/ daß er siru vnd geistlich wurd/vnd sein Vetter BischoffDtt von Mcyvcnburg halffjhm auch ^ab Tbumbhcrr ward zu Mcydcnburg / vnd cm zcitlang das Canonicat befaß. Aber graffe Henrich gebar ein Sohnmit nammen Dtt/dcr nanr cm Genrahclvon bett auch zwo Tochtcr/mit nammen Adclhcit/dic nam jr schönehalb dcrvon Hcran dicandcrmit nalücn Elßbcth/näHcrtwgAlbrechtvö Braunschweig. Landtgrass .^^ gicng vor seinem Vatter ab ohn Kinder/da wolt Landtgrasse Henrich das Landt zm^ - habe seinem Tochtcrmann Hertzog Albrcchtcn von Brarrnschwerg/aber er war c v erzürnt/daß er sprach: Somcrvnsir FrawS.Elßbcth das soll jm schadcn/vnv fcy . Meydenburg/vnd lrcß seines Bruders Sohn Landtgrasse Herman holc/vtnwnia . Zu Fürsten ün Landt: vnd er ward geheissen/ Vnscr Juncker d' Lanötgrasse/vu 6 Töchtern vnnd ein Sohn / der nach -hm Herr im Lande ward/vnnd hretz ^a Ludwig. Er gebar vier Söhn/Ludwigen/ Henrichen/Herman vnnd vnd cm Tochter Elisabeth genannt/ Ludwig war der eiter/ darunrb regm VondcmTemsiHm 6andc. deccc^rj Umd auch Mutd / etüKer massen Loncrafehccc/wrc sie nur vberschrckc sind zu drescmWcrcf/durch den t7>ochwirdlgcn Fürsten vnd Wcrrcn/t?crren Pbilippum Scv-nck von Sckwetnß, burgAmzu Fuld/vnd durch den Wolgelchrtcn Herren Henrichen Bopven / Meister der Frcycn Künstcn/vnd Astronomunrzu Erdfnrt/wcichcbeydc meinem für- nemmcn gantz geneigt/ gnedigsichen vnd gar gutwiMg- lich / haben auff »nein Schreiben chre ^Handzu diesem Wcrck gebotten. EEE ij Erdfuvt Arc btattEnlbatudcrBücben/WcöbasEürstilcöÜkloster/zrmtlcß ermassen cr»iichcjn(L,rui»d§elccrc. Lcl»ulce>; l>crA Kirck k-IaimrFe r!-77A röor L^r vss -cs ftir 5OO. m»—l»W sirr 5 O o.vndfolgt ihm nach im Rcgimct Landtgraffc Wil¬ helm der Miller/dernam Herzog Mangcnvon Meckclburg TochterzuderEhc/vndgcbaranno Christi r 504. Landt- graffc Philippen. Dieser Wilhelm kriegt nut sunem grossen <.,. schade»» die Pfaly im Bayerischen Krieg/vnd starb bald dar- «-.sn-'m» nach. Phrlrppuö sein Sohr» hat senk zu vnscrn zelten gcrc- giert/wckcherml sar » 5 r s. wider die Bischoff von Menn/' Wirpburg/Bambcrg / m Kncgsrüstung kominen / darnach iin lar r 5 z 4. hatcrHcrtwg Vlrichevon Wlrtenbcrg wider in sein Herrschafftgeholffen/deren cr entblößt war Vattcr/vnd nam zu -er Che Daw Mechthild von Wirtcnbcrg / vnd gebar mitsrcn zwcn Söhn/dic hiessen bcyd Wilhclm/vnd ein Tochtcr. Aber sein Bruder LandtgraffcDu ich hat an der Lchn rcgicrt/vnd gehabt Arnam von Kattcrrelnbogcnvnnd Die» /vnd nnt »br Söhn vnd Töchter vbcrkommcn.Der dritt Bruder LandkaraffeHern-an »vard B^cöoff zu Cöknrabcr dcrvicrdt Friderich starb inscincrr Kind taqcti.L andtgra ffe /''./»lkcliir dercl- ter regiert zu Caffcl/vrrd sein Bruder zu Spangenbcrg:^ er Landtgraft'c Wilhelm dcrmn ger hat im jar Christi 1469 .das Regiment zu Martrurg in -en Grass schassten Kas cn- elnbogm/ Dicy/Aigenhrnn vnd Nidda/ven Bischoff,ffcr»nan zu C ölnuncin Fürmün derfurgcnommen/vnndzuciiicin Ehcgcmahclgehabt ff aw Elisabeth P' altzgrNffin/dic anno Christi» 49 s.zu Francksyrtzujhingclegt»vard.'abe» erstarbohi»K;ndtMcho(r '^-- dcccchM' GasDricceBuch ^7^^"">!'^'''''^"b°a-LanS.cyngm°mmm/vnd^ßdarnachHcw°Ac^ SWSSSSWSSiL^ SKW»»r^ ^Oon der GeaeeZuldm der Büchen gelegen/ durch den t^ochge- lehrten Nerrcn Georgium wicelium beschrieben. M^icb-r- Ech,«ckib. Aidcbsrg Ecraw /k- -»tcckcibcr» Meiff-" iL, p Drefttt Francke" — Ereffenchal 6rk-ikLt/ ^ikchkcn« ' " 'V.,.'^E' AncS-rS ich«tz 0r-v . Cionach E-src- »M Culmbach Rcmb»/, d ^")u sc-> D dringen (vtinnar, L 3e»E -^> Lolk» k^et strrt LwLr2^urZ 5-,55'ä ^nr j/rk DTN tzau L^2-«^?rö/»/cA / Vdem uoTAuschcn Eanbt. bcccclrch ^cnvidcrgen Fulda auffdm andern May zur Erden bcstattet/ward gleich den andern tag hernach zum Apt erhaben Wolssgang Schukchar. Thüringer ^andtschassc. Cap. cccc.viv, _ M Thimngcr Landt haben die Völckcr vor; ene porabi gehcisscn/wic,nan mcynt/ vnd sir>d darnach also mechtigworden/daß DMM E "N besonder Königreich hakten indem kdMA Tcutschlandt. Ihr Henschafft streckt sich W2.ML dazlnnal biß an Mäynin Franckcnlandtl ! Äbcrda siemit den Schwaben jhrcn Nachbawren stätö im Hader lagcn/bcrnfftcn sie die Franckm auß dem Niderlandk/ / vnd gaben jhncn cyn zn wohnen das Mayngöw vmb Wirtz^ .. bürg/damit sie kein gezenck mehrheklmmit den Schwaben» Das hab ich wcitleuffigcr hicvorncn gcmeldt rnBeschrcibüg des Fran ckenlande.Älß die Francken zü Mäyn kamcn/nam o —, ./also daß anno Christi 5 2.4. der Thüringer Königreich ward ab- §"han von den Fränckrschen KönigcN/die nicht allein Franckenlandt vndcr jhrem gewalt .attcn/jondcr auch das Thüringer Laitdt/vnd darnach das Franckenlandt» sonderGcattErdfnrc. Cap, cccc^v» Je Hauptstatt in Thüringen ist Erdfurt/ die Alten nennen sie Erphes-- furt. Hie hat der heilig Bomfacius der Tcut sehen Apostel cinBisthmsi A gestisst:aber cs ward bald gen Menn gelcgt.Dcr Boden vmb Erdfurt ist M vbcr die nraß f; uchtbar/vnd la acht ein Wasser durch die Statt Vas heißt UM Icra/darvon die Statt purgiert vnd gcseubert wird.Sicist angcfangcn . G-d wordeznbawenvndcrdcFräncksschcnKö.Clodouco/dasrstvmdiczcik .^Hvey^rs beodosiz vnd auch Arcavij. Dagobcrtusvon Frarrekrcrcd hatauchctwaozu ss. ^^^w gehvlffcn.Anno ro 66.hat man die Maw: darum gcmacht/vnd sic nut Thur n bcvcstiget vnd bewahret. Es ist nicht darvon zu sagen/wic die Start in ihrem anfang trcssüeb sehr hatzugenommen/vnnd ist gcwachjen/also daß dernrenge halb so darinn war/ dcccclxrvj Aas Arttce Buch war/ fünffvn zwenßig Pfarrkirchen darin wurde auffgericht.Abcr sie ficngcn an bald dar- Erdfirt. ' nach widcrumbabzuncmen.Annor 4 r 7-giengcmFewrdarinnauss/vnvcrbran garna^ be das drittheil der Statt. Dann cs waren etlich darzn bestell t/dre ^'ewr holten cynlcgcn/ » vnder welchen war ein Mönch dcrfürnemst/aber erward ergriffcnvn mit glücnde Zangen zerrissen. Anno r z^r.ward dicHohc Schulin dieser Statt auffgcricht.Anno 1505« erstund zwischen den Burgern vnnd dem Rhatein Aussruhr von wegen der aussgclcgtcn Stewr.Die Statt wolt wissen wie thewr sie versetzt were/vnnd fundcn daß sie versetzt war Vmbsooooo. Gulden/darvon sic Mich an Bezahlung der Hau^tsumma zoooo. Gulden Jinß geben sotten. Eö vberschoß abcrjärlich dse Sum des einncmmcns vbcrdie Sum des außgcbens/darumb erhub sich der Lcrmcn/ der doch mit derzeit ohnBlutver^ gicsscnzcrtheiltward. Wann auß dem Thüringer Landt ein Landtgraffeschafft sey macht worden/hab ich hicvornebcy demHesscnkandt gemeldet/ncmlich ist cs geschehen zu derzeit Keysers Lotharij dcs andern.Es haben dieLandkgrassen von Thüringen vorzeiten jhren Sitz vnd Wohnung zu Isenach gehabt/da auch Landtgraffe Ludwig S.Elßbethen Gemahel mit seinen Eltern begraben ligt. Abcontrafehcung der Starr Gorha, Cap. ccccMj. dcnG^ A Die Canizley B Des Fürsten Gemach C Awcyqrosscrund-Bsllwcrer D Der Fürsten Gemach vcrmcyncn etlich / die Thüringer haben für erst anfornnren von den . thcn gehabt / welche inn diesem Landl der Statt Gotha jhren namnrcngc- aber halte solches für ein vnacwisse Rechnung/wicwol sic crst"i, -ar ncunhttndcrt/drcy vü zwentzrg soll auffkommcn ftyn.Sie ist nicht sonder- Erklärung dcrBuchstaben / so in dieser Statt ver¬ zeichnet sind. E OasZcugbaust F Das vnder Gemach des Fürstcnvnnd Les Schloß Hauplmans G DerMarekc. VondemTArcstßmCanbt. dcccchMj großrabcrbeyvnscrn Zeiten durch Hcrtzog Johann Fridcrich/ Churfürstcn zu Sachserr/dermassen zierlich vndvcstgebawcn worden/zusampt dembcyligenden Fürstliche Schloß Grim- mestcin/ dz sic keiner and'n Vcstu ng Deutscher Nation nichts vor zugcbcn/vnd ern-cden Gewalt lcichtlichauffhalte mögen/ welche doch imjar r 5 67. zerrissen vnd geschleisst worden ist. Dann alß Herzog Hans Friderich der mitlcr zu Sachsen ct- lichcnvornAdel/dcrenfürnemcstcr Wtlhelm von Grumbach gcwesen/so in des Reichs Acht vnd Bann erklärt worden/von wegen Frävelnvnd Bcraubung/anctlichcn Stenden Deut¬ scher Nation begangen/in dieser Vcstung vndcrschlauss vnd auffenthalt gcbcn/vnnd er nach vieler Fürsten / ja der Kcyscr- lichen Ma-estat ernstliche Warnung/sich dcrsclbigcn nicht cnt- shncn für ein Echter erkannt/vnnd von den Reichs Stenden ergog Altgusto dem Churfürste zu bekriegen befohlen wordc. Dieser hat den 2.5. Jenners nn obgcdachtcn jar die gewal¬ tige Vestung Grimmenftcrn/ sampt der Statt Gotha / in nammen des Römischen Reichs vrplötzlich vbcrzogen/ durch den harten Wrntcr bclägert/biß er sre auffs leist den 1 z .tagA- prillcnö /vngefchr vnrb sechs Vhr nach Mittag durch aufsge- bung eyngenommen/vnO den Fürsten seinen Vettern/sampt den Echtem gcfangcn/cbcn des Dags/auffwclchem auch sein Vatter selig/der cltcrzHertzog Johann Fridcrich/von weiland Kcyscr Carlen dem 5. in der Mülbergischen Schlacht gefan¬ gen worden. Erward mit r 000, Pferden auffcincm Gru¬ schen Wagen stracks nach Drcscngeführt/ demnach Kcyscr Ä.aximrliano gcfcngklichen gen Wrcn vbcrscndck/wclchcr chn Zur Neuwcnstatt/bemnach im Schloß Preßburg verwahren lassen. Im Zcughauß des schloß GriiUmcnstcin fand man r 60. Stuck Geschütz auffRcdern / deren 9. der gros¬ sem der Churfürst vorauf zu seinen Händen nam/ acht Mawrcnbrcchcr schickt er dem Key- scr/dic vbrigcn thcilt er zligleich nut Hcrtzog Wilhelmen des gefangnen Fürsten Bruder/ welcher zu solcher Belagerung gcholffen. Von Echter» wurden auffdem Marcktvlatz zu Gotha den 1. L.Aprils /Btlhclm von Grumbach vnnd D. Christian Bruck gcvicrtheiit. Ac vbrigcn / Wilhelm von Stein / Dauid Bauurqartervnnd Hans Bayer/rurt dem Gchwcrt gerichtet/demnach auß der Kcyserlichcn Majestät Befehl die Wähl/ Boll- werrk/re.gcschlcifft vnd zerrissen. Mcissenlandr. Cap. cccc^vy. -———S hat die Marck zu Meissen den namme z. empfangen von der Statt Meissen die an M der Elb ligt/wclchcr Statt Abcoutrafeh- tUiigwirhcrnach gesetzt habcn/vü hat Kö- Nig Henrich der erstcin Bisthumd da ae- ! Dl-.'se -»tarcr stoßt a,l die T oürn-- : Iü L andtgrasscschasst/sic bat viel vnd namtzaffrige Stert/ . aü: Schrerkeilberg >cr:r ar-vbera,, welche uuulcuCa ist l c V. ' ' - tzZE schriden hcrrrach/Drcscn/Torga/Lcipzig/diezn den jetzigen l-'p-'g AM/ fürncmcst in Meissen ist/in Rcichthumb vnnd an- dcmGezicrdc.DaistauchemHohxSchulchicaüor^O s. - von Pragauß Böhemdahin ko-ninen. Es ist auch cur groß Gcwerb da mit kauffen vnd vrrkausscn/darvon die Statt sch:zugcnommcn. Sic hat drcy Jarmärcki:dmcrstcnamSambstagnachderBcschncydung:denandern Samb- stags vor Jubilate: den dritten Sambstags nach Michaelis. Ihr cusscrlichc Contrafattur haben wir hiebey gesetzt. FFF Conrra, ycccclxMlj Bas Butte Buch Conrrafaceur der Gearr Leipzig. H o Christi 1162 vnd verliesslein Kindt hindcrjhm 7.. . d°» vordrigen Lodwigs Broder . Er b«" Meissen 2ult.,m / die nam Henrich Ci.^i b-s »ordriqcn HermE Sohn . Er h-l^--"* schcnKÄiigcrwhhl^^''^ Wordj»mNom» 'Von der Beherrschung des Lands Meissen Cap. cccczvvch, ' tticbk aefunÄ^'8' fty auffgenchr worden / hab ich sunderM gcrlandt^' -v« aberwoi/daß sie nut srmpt dem LAinrr-' M die Ma ckv^(E§^^^Seite des Grossen Key.Dtken-wa§ D sen ward . - S"^^k/ch das HertzogkhumbZu -Obern Sach^ —, . . Edet-gcschcrdcn/vn'd ^eit wurden die Ländervoncma^ da die Landtgrasscschaffe von sanlnrcn/wie dann anno r r 4 r, Zerren von Merssen/^edarnwbbnE^^^ kam sie durch ein Werban-iö grafftschafft. Darnach anno r der Marekvnnd der Lande-« Sachs«». r«n Sanmr abgicng/vbergab Kcysc^Sm,>iu.>^ ^'^"kstvon Sachsen ohn MannlicM Sorsten vö Meis von Meisscn/wie sie es dann N,,i-n ZN Sachsen den Herren» -»s- kchdann sie sind Grassen von Tkürinarn demnach haben sie ein drcyfastigen Sachsen. rngcn/Marggraffen von Mc-sscrr/vrrdHcryogenvor» sienthumnrcn^ """ Genealogy oder Gcburtsiny setzen dieser dreyenM Sachs»r7chte".^erEb-/ ^'"'7H'^l-rL°,h»nivon demK-ysergcn.acht E^^ndward dcrcrstLand.grasscvon 4. todwig/Kkyftr Conrads Tochtcrmann / Ludwige» Sohn. ^»-vlcrmann / de» vordrigen Lodwig des vo-d-igen Sohn Di«ser starb in dem Heyligen z o, - Dreser siarbanno Christi kanicnt/o,^w,.^ Herma»Sa»"Tisbe-hm Sohn. Schwesiernrit nammen Govhraitr/die vrertzrg ohn Kindt/vnd Hatt^ sicvndersiund chren Sohn Ludwiacn vn?>^ Hkr-tzogenvon Brabandzu der Ehc^ .42.;. Churfurst in Sachsen/für seine Arbeit die er des Kcyscrs halb in B ohenr hett gehabt.Aber seinem Bruder Marggraffc Wilhelm ward vbergeben die Marggraffeschafft zu Bran¬ denburg von Ioscn Marggraffen zu Märhcrn vmb ein grosse strmmaGeltS. . nm will ich die Gcnealogy von Marggraffc Friderichcn vnd Churfürstcn zu Sachjen weiter stre- rken biß auffvn sere zeit. /-Albrecht Landtgraff«zu Thü» j ringen Henrich Marg» S graffe , DierherMarggraffe zu Mcis» h sen Friderich ist gestorben anno Christi 1440 vhn Kinder. Johanne« Ernestas Georg Marg» WilhelmMarggraffe vnnd Thurfürst z„ Brandenburg s Balthasar Landtgraffe 1 zu Thüringen ^-Johann Friderich so an«- i;6?. zuGothagcfaa gen TkibcrichMarg. SNtffe zu Meis, sen vnd Landt. e SrE- za Thü, I Nagen Friderich Thurfürst starb ohn 1 Erben anno 1524. Ernst Thur- , fürst zu > Sachsen > I Friderich Marggraffc vö ! ! Meissen/Herizog vnd "r k Churfürst IZ47- bJ»hann Wilhelm Albrecht I graffe Marqgraf 1 fevnLadtA Friderich ^MoristChurfürstkamvmb antto iz;z. graffe ^Henrich Augustus Churfürst. Besthe hernach die Ge» h. burtkafel der H«rlj.ogen von Sachsen. ssJohannrsFri. I l dcrich Thur. > 2 sürst abgc. h Johannes Chur,seizt / anno 1 . fürst ' Bmb das/ar Christi - 4- °- § vindten Churfürftm Wachsengcwffm/dc ' Edelmann im Landtmitnam s'MptscmemBr^ 'nen Conrad von Kauff/ der mn Kuegs ^ndcrichenvn- Nem Vattcrlandt/vnd beraubet ftlnesVa . ) vnd geschei- billicherlvcißvwicermeynt. Deshalbenvmn ynt^/ digkeiten seines Schavens wolwtdcrzubN . ^^jno/zsltcnburg/ gelegcn/vnd B.ig;wsschn,d.n F-,ftnanwchü.cl!« dashathicvndcnam Berg en, hübsches ErnestusvnndAlbertus des Churfür- vnnd wurden im Schloß dtezwen Mg Hcuen Muchas > sten Frrderichen Söhn erzogen, ^as n ust Vcrräh- ersiehbcy Nacht dabin mrt ctlrchcn Geftl cn/vnn^ rerey des Zucht,ncisicrs der l"''-Se^encn S liessen mit dem nnn- dle zwcnjungen Herrenmn >hrc» Kammer/ nou c Seylcrn/ fübrct sic hinweg inn sten mcrcken/wolt er sie roden. Vnd damttl anderst y ^Eh^rqen/vnnd ^öbemer Wald / der Hoffnung / er wött cm dmch si stt die Schmach die jhm bewiesen/wider rechen. M FFF ij^ welche? -cccclxxx Das Dritte Buch weicher Sachsin vnd Bohemen schcidet/vnd mcynk er wert ,e^ wol cntrnnen mit dm hinweg geführten Herren/vn möch te rein gefährlichkert mehr fürstchcn. Nun war dcrjüngcr Hu: vnder den zweycn gany krafftloß worden Hungers vnd r )m,?ö halben/vnd begert man sollt -hm zu Hilfs komcn mit . sicn vnd Trinckcn. Der Zauber ward durch sein bittbe- wegt/vnnd kehret zu einem Kolcr/hieß dmBrot vnndBicr dringen. ^Hiezwischen aber ward mnnnnenzuAltcnburg aas) dem schloß vnd in der Stakk/was fürgangcn ware/es erschrack -cdcrman/vnd rnachkcn sich auch viel nut WaaffM auss dem Räuber nach zu eilen. Als; nun erliche in Wald ka- mm/wolt Gott daß sic cocn Sen Fußgang krassen/ durch wcl chcn der Räuber die junge Herren geführt hakt kamen also zu des Kolero Hauß/funden den Rauber/vrw vbcrsiclen chnvu gcwameter Saehcn/sicngen jhn/vnd brachten -n'zu Ser Kn^ dem Batter/ da ward /hur sirn Lohn: darrn cs ward -hinab- geschlagen sernHaupt. mepnt)d'wSEerGcb^^^^^!?^on ptosmreo(wiematt LMM aber bringt cs viel Snl'' Zar Mctallrcrcb / sonder- MA 5^eissenneig?/liE rompt dasIoachimtbal-ab/i- ?g^""^erg/ Garr/darnach slch das Gebtrg in Dccidmt anr Wasser Mrlda/ da Vcetaltrsitza-erddas EdclGesch'cchtd'.-o7 herrschet auch ober dre-eyerzchlL Ebergen drinn/in wclchm a ch E?» Lehsen. Das Aoaebimstbai Rewhenstem/Adelberg/^ C'gerin Bohenrisehen Bcrm-n Statt Schönbach drca-n schrerbtCorneliusLacitusveralt vbcrdiemaßvielDucckchlbcr.Es sihcs Lands gar anders/wc!i die a k l H^omcr von dcn Metallen Deut- Meissel daran/ob die Götter vber diss 7,»^''^ v^crnzcktefürgibt/ dass er spricht alsor/M MS Übergeben haben.Darauüm^^ ^p^n rvorden/daß sie ;m ivcvcr Gold tftheLandt sind gewesen D-^hrc^aßvorzcrtcn keine EchanibcniM kern Gold oder Gylber?idcrhab-D ^ayrgerLgesagthaben / daß GennaniaZak bndtauch mch'Mcc'^ 6^at.ckrcich/^takra vnd poland. Vmb - ^cver m Hchrariia/ Mcrsimangeiangenzugraben-aberain^i-^' SochatmanzuFrcyberg m-r suchen anno Chrrsii r 470 vnd Batman erstaun Miigcn Metalls NichtferrvonSLbcm^ Christi! 5 r o ^-w/bcy dem Wasser die El-chr am u^ plawcn /vndcr dcn Stctteu Ptolcmeus zum Anstoß sm " D die vnachtl arsierwümolderen Hochgcborncn Churfürstcnzu Sa.-r^E, drur D-/.-chlcuchrH'N betreffende solle demnach etkichcr0^^L> ??a»1m Bmmcn/dican dem ort/da hcutias ta r« H-^^^?5üswcycVöerauß schönen Blaw^ 'vowen: welche Ktt-chwann>.e-iachL^ meldet werden)crlttten/ai-ffs herrlich Brunst/^o o-e StattOm.- hernach wwvac- scheuerst / von dem Wolgclchrtm 7 «rvo.'dcn / zeigen zwar L atM-p also lautender ' °"" vnd Mig begrissen/ klarliche.n att/ O°I.VnlVr, Aber Zlaubwirdiger ist cs / dag ras./.-, op>V§. § ^rch melden/ der Nammeswiedanrrsolches dcrStatt Gclegcnbl^ PondemTerttstßcu Lande. dcccchxrj Gelegenheit gnugsamcanzeigung gibt)solle/von einem Lateinischen vn Teutsche Wört- lcinzusarffgesctzt/nemlichvon^lane/vndAwen.dasist/Aar Voll Awen/ entsprossen vn ^rgcflosscnseyn:dannzuwelchemThor(dcrendieStattfünff)nranhinattßgeht/nichts anders dann lauter Awcn sind.Diesc Meinungzu confirmicrc/find sich/daß dieser Nam- mc vor langen Zeiten her mit einem P vnnd nichtB gcschribenwordcn/vnnd noch wird/ attsfdasp!^ne(mcrnesBcdunckcns)slchreftricrendc.Daßabernundicsc Statt auffcine lustigcnvnd fruchtbaren Bodcn/alldaallcrley dem Menschen zu seines Leibs auffenthal- tlmgdiencndc/herfürwachßt/getege/probierenvndcrandcrnzwo mechtigc Fcwcrsbrünst/ von welchen sic gany vnd gar verzchrt/widcrumb auffs lustigste erbawcn worden: deren die erstegcschehcn in demHusitischcn Tumult/im jar dcs HERRENr4zo.in welchem (wie Scbastianus Franck vnd andere melden) diese Statt nicht allein zerstört / verbrennt: Sondern auch derselben Eynwohner/so damals jhrzufluchtzum theilins Clostcr / zum thcrlindas Schloß dasclbst/dcssenreliguien noch auff diese Stund zu sehen/genommen/ btßauffeincnjemmerlich crködt vnd vmbgcbracht worden. Die ander aber noch bey Mans gedeneken/vngcfchrlich vmb das 4 8 .jar der mindern zahl/da durch einen vnglückhafftigcn Biichscnschup die Statt angangen / vnnd dieselbe samptdcn Vörstetten auff den Bo¬ den verschluckt vnd in die Eschen gelegt. 'VondemIoachimsrhal«»Cap. ccccvVv. Mb das jar Christi 15 LS.HatmanimIoachimsihalangefangczubau wen/vndistdiß Thal auch so voll Gebews gesteckt worden oben vnd vn- den/daß die Heuser auffcinandcr hocken/vnnd ein anzeigung geben einer grossen Statt. Die Berg so vormals mit dicken Wälden vbcrzogcn wa- ren/sind nicht allein außgereutet wordcmsondcr auch mitvnzehliche Gru ben/Gangen vnd Klüfften durchlöchert worden /vnd die Thaler da sich vorhin dw wilden Thier enthalten / werden jetzmrd vM viel tauscnk Menschen chngcwoh- "tt.Es haben zu etlichen Zeiten des jars so grosse vnnd dicke Nabel diß Thal dermassen bc- dockt/daß der Sonnen schein gar nicht dahin hat Mögen kennen: abcralßbald dieBawm sindaußgereutetworden/vnddasErdtrichallcnchalbenmit Gruben vnd Gcngcnauff- ^tthan/vndjcytdie Flüßleinihren außgangvber^mmcn/ hören aufforc wüsten.caoel: dann die Bera sind außgetröcknek/vnd der Lussk viel frcyer worden / darumb daß diß v.adt nicht mehr so dnnekel vnd Näblig ist.Es ist sonst in diesem Thal gar ein rauhe art/ vnd er^ ungeschlacht Erdmch/in dem nichts wachsen mag dann Schlehen vnd dergleichen dm- ch Scnrabcr was es oben auff nit bringt/das ersetzt cs irr der treffe / da man solche grosse Frucht / * des Sylbers sindt/daß man auch gering in diesem Landt Maluasicr trinckcn mag. 'and, nn.cin K Wicmanzumersteninden Mctßniscbcn Bersseninnenwordenist Mcrall zu suchen. Cap. ccccMvj. NMeisscnlandt har cs sich vngefehrlich zugetragen/daß man bey dem Wasser Sal Sylbcr gefunden hat/ an de Drt da der Flackcn Hall ligk/ so ctwan ein Dorff/abcr jetznnd ein herrliche Statt/vnd dieauch von der Römer Zeiten her in grosser achtung gewesen des Saltzbruncne halb/vm welchen ctwan die Hermanduren vnd die Catten gezanckt haben.Es hak sich an dicsemDrt begebe/daß einer ein Last Saltz durch Meissen in Bö net(dann cs hat Böhem biß auffden heutige tag kein eigen Saltz) VN fand ""l"ß ein stuck Bleyertz/das warvondem Wasser entdeckt vngewaschen/ B vnndsaheauch gleich alß wcreesein Glanyvon Goßlar. In summa/er Hub cs auffvnd führt cs mit derzeit gen Goßlar. DanndieselbigenFuhr- ! leut pflegen viel Bleyes von Goßlar hinweg zu ! führe. Alß man nun dieses stuck Gläy probicrt/da fand man viel mehrSylbcr dannen weder d Goß lar Glantz inhielk/ darumb machte sich die Berg- werckcrvon Goßlar/Mcrsscn/an das Drtdajctz Frerberg die edel Statt ligk/flcngcn arr zu graben. Die Sylbergruben Abmham ist durch GlückvNMmha«. GGG auch hccccixM BasBUcceBuch auch Kunst erfunden worden. Es wohnet cm armer Ertzkirapp im Wald/allem m einettZ Henßlein/vno hütet seines Herren Viechs / vnnd alß erauff ein zeit ein Gruben uracht/ Milch darcyn zu fttzen/thck er auffein Sylberadcr. Er ward froh/ nam das Ertz heraus-/ wusch es/vnd fa- «d vrel bröcklich laukers Sylbers darmn.Darnach zeigt er cs seinem H^ rerr an/vnd gicng zum Bcrgrichter/bcgert daß er jhm geb das Recht zu dieser Fundgruben« Nach diesem allem sieng er an Zu graben/vnd fand auch viel Sylbcrgcwächß / darvon dre Berglcut ein grosse Hoffnung empfiengcn zukünffrrgcr Rcichthumb. VnV wiewol sic E rer Hoffnung nicht beraubt sind worden / ist doch ein gantz jar Kosten vnd Arbeit dararF gangen/eh sie Nutzung darauf haben mögen bringen. Dcshalbm viel vnwillig wurden des Kostens halb/vnd vcrkaufftenjhr thcil so sie in dieser Gruben Helten. Da aber das Sylbcr nrit gemalt angieng/hctt die Grub gar nahe eytelfrembde Herren/vnd dcr erst arm ManU der sie gefunden hckt/hatt kein theil mehr damr/vn Helt darzu verthan das Gelt ss er gelöst hett auß den verkaufften Guckessen.Es ward diese Grub also Sylbcr reich/daß bey 9üccu^ schmgedencken kein reichere Grub je erfundenist/außgenomructi SanckJörgen Gr>^ Schneeberg. s-«chim»chak. Es stoßt an Abertham das Ioachimsthal/vnd das ist ein wenig etter. Es wohnet eure zu Gair in Meissen mit namen Bachus/der namzu jm in die Geftllschafft H-escnmnM Böhem/vii vnderstund mit j.-nzu grade im Thal bcy eine Dorff/das da garvö den sehen verlassen wareraber da sie gar nichts schuffm/haöen sie darvon getassen/vn dre GM' lassenwüst ligcn.Etlich jar darnach kanten zussunm in König Carles Bad/so rrrBE" sehen Bergen furtzlich darvor erfunden/Graffe "Alexander von Leißnitz / vnd etliche herren/schosscn Gelt zu samcn/vn liessen die vordrige Grub so zunr ersten gefehlek hart/ derauffthun/ vnd weiter suchen / vnd ehe sie das Zusamcn geschossen Gelt gar vcrrhcm fanden sie viel mehr dann sie verthan betten / dardurch viel M mschm in Mechcir beweg wurdcn/zogcn ins Lhal/vnd sicngen allenthalben an mit grossem Glück zu graben. A Das Schloss Erklärung etlicher H»ercer der Sratt Drcscn. B Alten Diesen L AuVnfteFeawen D Lao/mghanss E D>-^'.'r> » c-Dindur»^'' Dce tD-r Von dem deutschen 6andt. dcccclMch' gMtzsKönvnd MW Mcoip ttafehtetnachaÜerjhrerGeleZenherc/Mesie jetziger zeit geschaffen vnd erbawen isi/an Kirchcn/Pal- lästen/Plätzen/Thiergärtcn/vnd andern wertem mehr/re. GGG ij Der Herr, LiatL c./o^^ ^»L ^mp>..li- ruv^r^ ^MckÖÄ hcccclM Bev hmltchmbn- K^chmvtM^tattWersscnAbcomrafchmn^ dcmlxxM *Von Gcscngknus Thar» Spittal Da» Llblhor Da» Llostcr Jadcnrhor. §.T4tchn» ciarror korra ast «blb«>» c:«»m k.Iastaa. lVrx vac«»m 5axo»«,< 1'an'»!>n/!a»imat« ko»! la^isto«« vom«« k/>«/co^o v->m>«/ramcnl« Lc/ml« knnci/-»- Etlicher Lateimsclex Mmmen erklarung Ex na k/iavmaco/>oi>«m ' vom«««» ^xa^a»»«« vr»«!« k»»i />^»o«« 0/^»na/xkcrx"» 'Von der Stakt Meissen. (5ap. ccccxxvty. Je Statt Meissen ist erstlich ein Reichstatt gewesten vnder Kcystcr Hen¬ rich dem 4-der allda ein zeitlang zwcn S tatthaltergchabt Buceo vn Bu chard/dcsglciche Kcy.Eonrad 2..einen nm namen Herman.Das Lädt/ W<« wc>snte schloß gelegcn/steht nichts mehr dan ein hoher runder Thurn.DieStatt ligk eine thcils eben/ eins khcrls an den Bergen / darvon zwcn / als der Schloßberg vnnd der Veertenöbcrg/a:ß zwen Armc/sich nach der Elbe streckcn.Im Grunde Hinauffan der L« brsch ngt ern arrdererBerg/dic Altenburg gcnannt/von crrn alten Schloß das allda sollge legen jeyn/,ctzundabcrsieht nichts darvon. Gegen Morgen dieser Statt fleußt die Elbe/ drc Sribifih/Abendswcrtz sttid die Berge/nach Mitternacht das Bächlein drc M-rste/darvon die Statt den nammcn haben soll/vndob dasselb wol klein ist/doch mit an andern örtern/muß es sehr beärnnt gewesen scyn. »gl vicst S-att an nmm b-qi/men L>-t / von wkgm dervmMgcndm Schiffmchm Waffm/d-r Brrgkvno gcsundcn Luffts. Herumb P cs cm au« Gc!ra°-> landt/ am Gebirge fruchtbare Weinberge/vnnd sonderzwciffelist das Gcbirg nicht ohtt Grtz: dann ein Mcil darvon ist der Scharpffcnberg gelcgen/an der Elbe hinauff/ da matt Sylbcr vnd Bleyertz grebt/vir noch Freybcrg visi Vas DorffMöckcrisch der Dibesgrnnd vnnd Monzigcrthal/da mar»vorzwentzigjarenzrrbawcrr adgelasscn. GegenAbcndnichk Herr von der Starr/da etwan Wasserrisc gcwcsen/rsts setz zu Acckcrn/ Garten vnd Wcm- bergcn gemacht.Äusf denr Schloßberg der gegen Morgerr ist/ ligen zwen Schlösser/eins derLandsfurstcn/!chrschönvndhcrrlich/wclchcöHcrtzo§A!brcchtvonSachscnerhawer s as«ard^r »st dev Brfthoffs Hof/dasIohanncs der fünsste angcfangcn/vnd noch nit auß- geaarvct t^/^a: zwr 'chen ist die Thumbcirch gelegen / vnd daran gegen Abend der Fürstett Begrcbnuß ist. Auffdcm Berge gegen Abend ist S.Afra Clostcr/ oas Bthhoff Rcrnhard gcstrfftet/ vnd nun vor drcytzehen jaren ein Fürstcnschul darauf ge macp c. oc» ore E »de ist cin D ffcrne schwebende Brucre/daran die Fach sehr künstlich gc- macht/desglerchenvorr Holtzwerck rmRomlschcn Reich nicht seyn soll. Was sich sow> k;, t»chs in dreser Statt zugetragcn/das man noch hin vnd widergcschriben findet/ist für- Muss.»vsszh Christi^ 7 s. eroberte der Bohemen Oberster Wagion genannt/ die Statt w-n «yngcnom, Meissen mit vst;. Der Marggraffc Ridach hat abwesende einem Dauptmann die Statt bcfohlen/dcn forderten dicBöhcmm herauf ein Besprech zu halten/vnnd alß erzuchnctt kame/namen sic die Lhorhmdcrjhm eyn/vnno erschlugenibnvnvcrschcnsbcv einerKr»^ chenan der Tribisch gelegen/v»; arrß Befehl Hcrtzog Bolcß.aw des andcrn/bcjatztcn sie die Statt starck/verjagten Vera BifchoffVolckhold genannt. Aber Marggraffc Echard ver¬ sagt dieBöhmen wwernach seines Vatters todt/vnd befteyct die Burger. Diß schreibt Dietmar etwan Bischoffzu Mcrsburg. Anno 1 o ^ce.thctcn die Böhnrcn auß anstifftung des Kcyscrs m Meissen grossen scha¬ den nut Brennenvnd Mördrn/vnd kondten ihnen die Sach scn/die vbc- der Milde ssn La¬ ger Hatten/Vngewässcrs halben nichkzu hiffkommcn.Bckamen also Mcisscn/vnd besaß ten csraber Marggraffc Eckbrecht/ der mir dem Keyser Geschivistettirrd war/ alßbald ck des Wassers halben fort kundtc/sagte er die Böhmen wider zu Hause. Anno taujcnt/pierhundm/neun vnd zwcntzig/in den Wcinacht Fcyrtagen verbrasikett die VondemDemschmLandt. ycccclMtzij die Hussiten die Vorstatt vnnd Kirchen vmb Meissen / kamen aber nicht weiter ins Anno 14 z L.den vier vnd zwmtzigsten tag des Hon mngs / ergoß sich die Elöezum er¬ sten mal daß sie vbcrdie Brücke gicng/vnnd wcrctvier Tage. Darnach zum andern mal am Taa S. D eters Kcttenftyr / fiel ein Wolckcnbruch vnd warff dre gantze Brucke eyn/ vnddie Mawr gegen Mitkag/vndwerctdas Gewässer fnnffLag. Diß gewusstes ge- denckt 'Albertus Krantz. K-yftrÄl>olvh,ngcg-ben/ Knecht- bmvon anzumnnnm/ AWL dammb betrog er den König/vnnd knufft Meißner Landt »»L/rg. von Atbrecbtm LandtgraffcninnThüringen/vnd Marg- graffcn zu Merken / des er grosse Schande batte/ vnnd war darzu des Käuffers Verderben: dann des Landtgraffen Söhne/ Weiderich vnndDiethman/da sie wider des Key- sersvngütigenGewalt/vnndwrdcrjbres Vatters vnbrlli- ehes Fürnerumen mit Recht nichts erhalten kondtcn / faßten sices auff die Faust/vnnd stellten sich zur Wehr. Aber der Keystr war ihnen zu gewaltig / nam viel Stett inn Meissen eyn / vnnd zog mit dergannen Macht des Reichs für Frci- bcrg/dievör andern ihren Herren Trcw hielten.Bald inr an¬ fang der Belagerung / sagt man daß ein Stollen eyngan- Treiber«, ^lä¬ gen/vnnd des Keyscro Volckcin theilverfunckcnsey/das an 'VoirderSeatcZrciberss. Cap. ccccvviv. Reiberg ein berühmpte vnd schöne Bergstatk in Meißnerlandt / ist gebau- wctvon MarggraffcnOttcn/Marggraffc Conrads Sohn/zurzeit Key- fcr Friderichs mir dem roten Bart/vor z 8 z.jarcn/ im neunzchenden jar seines Keyferthumbs. An dem Ort da dre Statt hin gebawet/sind vor- _hinzwcy Dörffer gelegen/dem Closterder Altenzeilezugehörig/eines die Lofniy genennt/von dem Bächlein das dareynfleußt: das ander Christians Dorff/ dar- fürdcrn Closter das Stettlern Russen gegebenworven. Diese Statt ist vom Bcrgwcrck Z„,^rg auffkontnren/den allda etwan ein Fuhrnran von Halle nach dem Böhmerlandt -nit Saltz auffkoE-».. gefahren/vnd nrr Wagenleiß ein Bleycrtz aefunden/vndzn Goßlarprobieren lassen/ da!- selb dieweil cs reicher von Sylber gewcßt dann, h: Bleyertz / haben die Sachsen tust darzu gcwontrcn^'nd sind hcuffig dahin gczogcn/wie sic darin etwanauch in Vngern/nach der Vngcm CH ick/vnd in der Walachry/wie Felix ^etantius schreibt/erstlichen Bcrg- wcrck auffgebr rcht haben. Eben z'.e dcrstlbiacnzelt hak sieh der Statt zum besten zugetra- gm/ daß der Bergmeister inn Sachsen auff dem Aeücrfelo / vndcr dem von Braun¬ schweig/ etlicher Beschwerung halben/sampt derganym Knappschafft/einauffstehen geritacht / nach Freiberg gezogen / vnnd allda sich mdergelasscn / darvon noch das el- > lsstcDtt in der Statt gencnnt wird die Sachsmstatt/vnnd brauchen auch noch etliche S^scnfia«. sächsische Wöttcr. Alß nun die Bcrgbursch sich da gesamlet / hat die Statt zufthcnd rugentnunen: wre dann noch bcyvnstrn vnnd Menschen gedenckcnam Gebirge in gros¬ sen ARidmlssm herrliche Stett gckawet sind . Marggraffe Albrecht vnnd Dietrich Kn-zvo» «,«4 Gebrüder/ Marggraffe-Otten Söhne / haben des Frcibergischen Bergwercks halben^-rgw-rü- "ttternarrdcr gekriegt. So haben Henrich der ftchßt / Adolph vnnd Albrecht der er¬ ste/drey Keyser / desselben halb diese Landt vbcrzogert/vndcr denen hat sonderlich scha¬ den denen von Freiberg KcyscrAdolph zugcfügr/dcrhalb von demselben etwas weitleuffi- Ser zu sagen ist. Eduardus des nammcns der erste König in Engcllandt/ hat ein grosse summa Gelte d-.s-..»-N--NN-ch.wUNd-R^^ tcn zeüen rrfchrt/daß etwandic Schecytc alters h^oena am ec „ vesten eyngehn . Da nun der Keyser vor deyBaa . -S deraußwebreten/ Nichts anßrichtcte/ vnnd die in der Statt kcck/>ch M 'C die Feind zwi- Maffersmit List an/vnd verhieß einem Fllrchttgcn^ss ' /vnnd ward lch-ad-mE.Äich-nvndD°na« Lho-dm-h °>« Mu>«bochmd.-vtau/vnn° dcccclWhrij Das Dritte Buch also vcrrahtcrisch erobert. Das Schloß Frewdenstein gcnennt / schreibt Cuspmianuo/ fcy vndergraben worden: aber Garzo ein Boloncser sagt/man Habs auffgcgcbcn / welches beydes man auch in vnscrn Chronickcn zwciffclhasstig findet. Am Schloß waren jhr scch- tzigvomAdcl/die ließ der KcyserwidcrTrcw vnd Glauben Türckischcr weise rödcn/dl^ andern guten Knechte/dicsich wolgchalten / löset Marggraffe Friderich vom Keyscrmit dm drcyen Stctten/Lcißnitz/Rochlitz vnd Grimme/vnnd weil er vmb das seine kommen war/zog er au ß dem Lande.Dicwcil aber Thugcndt/ ob sie wol leidet / nicht mag vndcrge? truckt wcrden/so waren jhr viel die mit jhm alß einenr verjagten Herren mitleidung hctten/ den Feinden des Vbermüts vnd Tyranncy halben/ zu wider vnd entgegen waren. Derhal den machte der Thüringische Adel/vnnd die auß dem E>stertandc/dem Herren wider ein Dcrtz/mit derer trewen Dilffe neben den Mciß ncrn / die von der Belagerung vor Freiberg vberbliebcn/vnnd den Sächsischen Rerrtcrn/die jhm der von BraunschwcigHcrtzogAb brecht schickte/zog er wider des Keysers Volek/ vnnd traffmit jhncn an der Elster vor Luc- Vd-rlag dcr ca/vnnd erschlug jhr so viel/daß ein Sprichwort ward : Es wird dir- gehr - wie de" Sch»abm. Schwaben vor ^ucca. Nach erlangtem gewünschten Sieg ward Marggraffe Fride-- rich mutig/zog für Freibcrg/die Statt zu errctten/dic dann von den Keyscrrschen sehens lich geplagt wurde/vn da er die Statt mit gewalt eynnam/erschlug er darin was von fieM den Knechten war/etliche wurden gescheht vn ledig gelaffcn/machet widcrumb dcir Wcig^ Hard zum Burgermcister/vnnd geböte etlichen Burgern die gut Kcyscnsch gcwcßt waren/ in zwcyen Tagen die Statt zu raunten. DicfrcmbdcnanßländrschcnKnecht/soinndlk Besatzung geweßt waren / hctten tvider dir Burger allerley schendtlichs rnutwillens ge^ bct/verschnitten den Iungkfrawen vnd Weybcrn dieKlcyderbifian die Gürtel/ dc Mäü ncrn jung vnd alt zogen sie die Gesäß ab / vnd musten also bloß vor ihnen stehn / vnnd nm Spott dienen. . Vmb Freiberg sind gelegen Dispolswalde ein Stettlern gegen der Sonnen Äuffgag zwischen Morgen vnd Mittag der Frawenstcin/gegen Mittag der Marienberg / Mg ' dem Abend vnd Mittag Kemnitz/nach der Sonnen Nidergang die Mitwcyde / ZwM Abcndtvnd Mitternacht das Stettlern Waltheim/Mmernachtwertz die Statt MM sen/zwischenAuffgangvndMitternachtDrcsen.DicseistvndcrdcnMeißnischen^ - ten vast Vie gröste/vnnd vor andern bcruffcn/ von wegen des gesunden Luffts / des wcrcks/viclcr Gcbew vnd schöner Gassen. Sie ist Volckreich/hat wolhabcnde Bur g vnd sind allda die Leut gastfrey/reinlich/schön vn frcundtlich. Die Vorstcttc sind wo wohnct/vndwicnewcStctteanzuschen. Vor dem Peters Thor ist die Bettclstatt/vn » von dannen gegen dem Erbischcn Thor die Ncwstattvnnd Dormhoff/vnnd hrnc cr New en Kirchhofdcr Iudcnberg.Die fürncmestcn Züge so in zwentzig jarcn erfundcurvs den/sindderDörreschonbcrg/dcrHohLstoll/Do!mhof/Narrcfrcstcr/Danicl/E>cdco. Gabe Gottcs/vnd RiMMVnd ein halbe Mcil von der Statt auff dem Brande/ daw fündigerGcngcsind/S.Erasmus/S.Wolffgang/dcrBrandstolle/ S.Barbara/' Martin/S.Bartholomc/zumHcyligcn/S.Vlrich/ S. Niclaus/die Evche/dcr^. gclbawm/dic Dreyfaltigkeit/das Heylige Creütz/d Witdman/die Gottes Gab/dic - b nacht/dcr Sonncnglantz/König Dauid/dic Weyssen Tauben. Von diesem BcrM ' sind etliche vom Adel reich worden / die Harnsch / S chonbcrge/ Rulicken /Bcrlnuvo. l Mcrgenthal/Kröen/Schrenckcn/Arcglcr/Wcickart/Honßberg vnd Kolbing. Hin Frcibergisch Bcrgwcrckgehören auch diese vmbligcnde Fläckcn/ da man allcntlMAur c ftrzcrt noch bawet/Scbarpffcnbcrg an der Elbc/Sachscnburgan der Ifcbope/G ^-.bergisch der AAciseritz/vnd was zu dem gehörig/Blattenbcrg/ Höckcnbcrg/ Dbcrvnd r! Frawenbcrg/Licbcnaw/darnachSaida/Frawenstein/Tarant/Bybcrstcin/Linda/ dcrn/Eukc/Sibeln/Ruspcn/vnd etliche die mcht weit darvon gelegen/ Hfaffcnbcrg^^ ckendorff/die Hüttc/Ncwdorff.Die Gcngc vmb Freiberg sind reich an Sylbcr/ , Bley vnnd Zinn. Es schreibet Albertus Magnus/dcr etwan vor r c> o.jarcn gelc^-^^ man gcdigcn Svlbcr einem Letten gleich/ zu Frcrbcrg gchauwcn hab.Ictziger zeit a. cr gct es wenig/allcin an etliche E)ertcrn/alß aussd' Gotrcsgab/der schönen Marren/w , 'Greaorius Zeche-Vorzcitehat man allda auff andere werfe die Zechen gebauwet/nu r gewissen nrasscn/wicjetzrrndcrssondcr hart neben einandergcsuncken/wrc man an se Bingen sehen mag.Dm ch die Statt fleußt die Müntzbach/vnd mt weit darvon src/ VondenEemschenEandt, dcccclMx Utttöers m Klssm aöcontrafchtct vnd beschnben nach der lengc /wrc sic jhrcn Anfang genommen / vnd woher sie zu solcher Herrlichkeit/ Vie sie zu vnscrn zerren har/ kom¬ men sey. HHH Die Starr dccccrc Dre Eca« Irrcrberg in O)eHn ZMstinsrttch v ud schön abcontraftchrcc. dccccxc) A D«r Ringi B S °P"cr»K,rch C Pcters Gaß D P«r«rsThor E Frschrrgas F Kornhauß G Trbisch Th« H Mmtzk J Nkathau? K -Vn »cr Sach- scnstait R Mui« <2 Mcrss, lisch Thor T MrisnischGas Erklärungetricher fmmmmcn L^cr dieser Statt. D Att-r Ringi W 3ürncm«si« Kirch V RossjMUlc Z Manclrii, 5naas 1 DasGchios 2 Sylbrrbinck Hault 4 Obcrciostrr 4 Hryiig Lrrüij Thör z Non»engas t Bargkhan* 7^ Flcischhanck « Dc»NhalsM,,rschsr.il K K.iuffh> Mül« > ! Srcchhauss ir Di-rrcnschonbcrg iz Eisberg 14 Kypscrobcrg iz DcraN« lDokisackor IS Andcr «Ilsfrr Muß käch d! Toünbof 17 Dxdcr zckend« Mas nach dem Tomchos/ niic ctncnr geptl 18 Vndci ftchsik Mas nach d) Tormhof iS Schwarljfarb« rs NcweGolloackrr r> DieR!»nc 22 Vnchicagxßhanß r; urtirchncrs 24 Ftt-iffTcich nachcinanb« r, «>cl?icss!an aü Lclpjtggchc Acrass« 27 Zugcdruck am Schtas 28 Puiffinuuli 25 No»nli:nchse Ä H tz Va/däraufjf dccccrcH Tas Tutte 'Nucb da/darausssieaußdemVöhmerlandtjhrHo!tzflöffehaben.VorS.Peters Thorandtt Strassen nach Kemnitz iss ein Brunn für den Aussatzcheißt zum Femen Siechen. Man hat allda vorzeiten etwas stattlichs auffvic Spectaekelvnd Spiel gcwcndtt/vnd ist das erste Spiel alle -ar in der Martcrwochen drcy tage gehalten worden. Am Palmta- b-rs g-halk-'. ae spielet man vom Fall der Engel vnd der Mcnschen/von dcn fürnemmen Wunderwet" ckcn des Herren Christi/vnd wie er die Kmffcrvnd Verkcufferauß dem Tempel ireib.Am Grünendonnerstag vnd Gutcnfreykag von dcrAufferwcckung Lazari/von der Büsserin/ vnd wie die Hohenpriester vber Christo Rhat hielten / auch von der Bereitung des D stek- lambs/vom Leiden und Begrebniß Christi. Hernach ist das Spiel vnd zeit des Spiels gecndcrtworden/vnnd habens alle sieben jar ein mal inn leisten dreycnPfingstagcn gc- spielet mit grosser Herrligkeit vnd Geprenge. Am ersten Tage ward gespickt der Fall der Engel vnd Menschen/ vnnd alle Propheccyen von dem Herren Christo: des andern tags die Geburt des Herren Christi / vnnd sein gantzc Historien des Leidens vnd Aufferstchcns. Den leisten Tage das Jüngste Gericht/vnd die Wehklagen hohervnd nidnger StcndS vberjbreMartervndVerdamniß. Am-ar r 54o.daHertzogIohannFriderichrcgmert/ sindgezchlkwordenanLeuten zu Freiberg die vber r L.iar warm/ z 2.7 6 z. Anno r 5 5 z.ward Hertzog Moritz Churfürst in der Schlacht nn Bisthumb Hildes Lh«rsärst. 5eim/imAmpt pcincn/da ersieh Rittcrlichwehrct/indieHufftgeschosscn/darvoneriM ^äger starb/dcn r r .Tag des Höwmonats/ vnd ward das Eyngcwcid zu SiuershauftN bcgraben/den Cörpcl bracht man gen Freiberg den r z .Tag dessclbigc Monats / mit ro. Reuternvnd Knechte Fahnen/die neben seinem Grabe angehenckt sind. DondemHacßsenjZ andt/al^ cem hitd newem/sampc allen ßenscßafften si> darinnen lrgen. Cap. ccccMV. Angvor dein Grossen Kcysir Carlen hat das Sachsen Landk einen weiten Begriffvmb sich gehabt. Dann Westphalen/ Braunschivcig/vn das manjctzund Sachsin heißt/sinddaZtt rnal alle irr Sachsen Lande gewesen/ vn war kcinvndcrsiheib vndcr-hncn/dann daß etliche hiessen Sachsin Westphalen/ die andern Sachsin Dstphalcn. Die Westphalen endeten sich an dcm Wasser Wcsir/vnnd was vber der Wesir woh- nct/ gegenAuffgangzu/hiessen Dstphalcn. Dieser Vn- dcrscherd ist crstandcn/wie ctlich sprcchcnvon den Longobar- den . Dann ass dieses Volek inn Italiam zog / da trie¬ ben sie auff viel Sachsin / die mit ihnen reisiten inn Ira- Mitt/ Vondem hcccc^ciH SrL^MLSrr^^^xM^ me Sachs Herkommen scy/lst nicht offenbar / dann daß m ffstnttcn wider S":s:L:LLL-LSSZS-»L» »WS-L8S«S^«^^ geschriben im z .Buch des Sachsenspiegels im a^.Anme.. "Mre die Sachsen des Glaubens halb bestritten sind vor- den/durch die AZnigVonFranckreich. Cap. cccc» Wunder hat Kcyser Dtk der erst bey der Statt Goßlar cin Sylbcradcr gefunden. Sic ^8chcn auch an manchem ort auß Brunnenwasser hübsch weiß Saly/ darvon sie järli- chcn grosse nuuungerobern. Sic säyen Gersten vnnd Weißen / darvon sie weiß Brot machen vnd Bier. Das Bier trin- ckcn sicalsovnmässig/jareißenvndzwin gen einander zu einem solchen vbcrfiuß/ daß einem Dchscn zuviclwcre. Sie las¬ sen cs auch nicht darbey bleiben daß sie sich voll trinckcn / sonder triuckcn so lang biß sie wider nüchtern werden / vnd das treiben sie den ganzen tag / vnd auch offk die gantze nacht / vnd welcher dieandcrn mit trinckcn vbcrwindt/dcr wird darnmb gclobt/vudistjmein Ehre/crvbcrkompt auch dardurch ein Klcinot/vmb welches mit trinckcn gestritten hat/vnd zum zcugnuß seiner erjagtenEhrc/ wird er gekrönt mit Rosen oder andern wolschmackcndcn Kreütcrn.Dicscr schandtlich Brauch ist jcßund auch Mdasgantz Teutschlandt kommen/daß man jetzund die starčke Wein also vnmaffiglich lrinckt/glcich wie das gesotten Wasser/darauß viel vbcls entspringt. Es gebrauchen sich die Sachsen grober Svciß/alß vngesottcn Speck/roh Iwybel/gcsalncnvnd vngeleuterk Eter.Ärn Sontag kochen sic an manche ort / daß sic die ganne Wochen darvon zu essen haben.Ihre Kinder sseiscn sienit mit Brey oder Pappen von Mählvnd Milch gemacht/ wie im -Übern Leutsch landt/sondcr geben ihnen grobe Spcrß/ die doch vorhin wol gekeu- wkt ist von der Kind Seugcrin/vnd äßen also die Kinder gleich wie ein Vogel scinesiln- gen.Vnd daher konrpt cs/daß die Kinder in ihrer sirgendt gewöhnen der groben Spciß / vnnd werden darnach bester stcrckcr Arbeit zu leiden. III D.» NAeS^ch, Di-r ErtzNiax» ^cn -rschlagcn «mBrrgwerck. <8ch!csfcrberg> v>«rck. ^onErtzvndMcrachdes Sachsen Z^ands. Lap. cccc^vVrtj, S hak zu vnscrn Zeiten Sachsen Landt viel vnd mancherley Metalle«/ besonders aber in dem Gcbirg so zwischen Hcffen vnd Sachsen ligt / das die Altenivleiibocum haben gcncnnr. Bey Eißlcbcn/ Mansfeld vnirv Hohstetten sindt man crn schwartzcn Schicffcrstcin/dcr hat in ihnl etwas von Bach vn Ertz/vü so inan ein grossen hauffen herauß hat gegrabe/lc^ gctmanvndrnvmbden hauffcnviel Span/vndzundtsieän/ darvondir Stein auch angenen/vnd geben ein geschrnaek gleich wie die schwachen angczündtcn Ko/ sinn.Und so zuzeiten ein s.mfttcr Regen tu diesen brcmtrndcmHauffen fallt/erlöschet das Fewr mcht daroon/ sonder geht noch mehr an /vnddre Stein zerschmelzen viel destcrch/ welches ein. anzciaungist/ daß die Stein etwas Bächs inn ihnen bcgrciffen . Vnnd das ist ar-ch hie zu mcrcken/daß solche Schiefferstcin haben g^ -nernlieh ein gesprcugvon Goldfarben/die rcpresenticrenaller lcy Thicr/aißmdcnFischen/Hccht/Treyschenvnndandere ß art/vnd in den Vögeln/ Hanen/vud ctwan Salrnanden«/« .tzx man Harrn ecm Siem gefunden cur BildnusdcsBapsts mit EA eurem Bart v nd dreyen Kronen / das haben viel Leut gesehen. H Erlich sagen auch/es siy in der nchc ein See / vnd wie dcsielbt-» gen See/fisch vnnd Thier gcformim sind/ also figuriert stt HK^/ r auch die ^aturauffdiesem Schiefferstcin.Esisimirzngcsi'l^ ckrr worden dieser Schreffersteinen einer der hat cm Fisch Mn Kupffcrfornricrt. Die Graffen von Mansfeld habt nich t ein kleine nuymrg cyngcnommcn von diesem Schießt -- —-l'bcrgwcrck. . - «-Mr. Bey Goßtar hak Kcyser Oct der erst zu seinen Zeiten gefunden eingwß Gut von Sy> der vnd Er«/ darvon er auch soll gebawcn Haden drcy Strfft/vnd ein Kcyserlichen Pallast rrrit ga schöner arbcit.Vnd alß die Burger mißbrauchte« die Gaben Gotres/ward Gott erzürnt / vnd vck^ bengr daß ein Grub eynfiel / vnd crschkugbcy ta^ sent Mcnschcn/vnd nach dersclbigenzcir hat ma K TKM an seidigen orten weder Gold noch b^rfibcrgcfum -EM den/ sonder allein Bley. Man grebtzum crstcu Af'MEM herauß Vitrill / vnnd darauß schrnelttt man e ÄKMK-H was Sylbcrs vnnd Blcycs . Etlich störet^ x-aß man das Bcrgwcrckzu Goßtarhab nut so eher weiß gcfunden.Eswar ein Edelmann der hm ein Pferd das hieß Ramcl/dcr rittauff cinzcitvbercin Bergvnd band das Pferd an ein Bawm / vnnd dnwcil esalsogebunc^ siund/scharrct cs mit den Füffn /vn grub hcrfür oder entblößt in: Grundt cin Bleyadn darauß man gesehen ncocht daß in dem Berg verborgen lag ctweks Mctallens. Esw^> auch darnach dieser Berg von denr Pferd gcncnntRamcl/vndrstZuvnsirr zeitcninhoy achtung: dann er trcgt ein wunderbarliche mcnge des B lcycs/vnd stecket alles voll B lc ps« Item die Fürsten von Braunschweig haben ein groß Grit erobert auß den Grubcn zu lcrfeld vnd auß etlichen andern Gruben. Desgleichen die Äcarggraffen so im Francke landt shre Hcrrschaffr haben/ sind nicht beraubt worden solcher oder derglcichm ret-- chcnBcrgwercken: dann zu Goldcranach haben sic alle Tbochcn bcy anderthalb tauscnt Rheinischer Gulden wcrth Gold auß dem Erdtrich gegraben. Pondem-DeutschenEandc. dccccxcbrj Wie Sachsen Lande jctzundr getheilt wird, Cap. ccccxx^iiy. Icwol vorzeiten Sachsen Landt innjhm begriffen hat Westphalen/ Braunschweig/vnd was biß zu der Elb gelegen ist/hat man doch jestundk ein andere Rechnung darauff/vnd nennt Sachsen Landt nicht nach den WMMM Wässern / sonder nach den Hcrrschafftcn/ vnd also ist zweyerley Sach- scn/das Ober vnd das Vnder. Das-Ober SachsenistvmbWittcbcrg ob-rv»d v»d-. da das Churfürstmthumb ist. Aber das Vndcrist bcy Lünenburgvnd r-» Sachs-». Ouwenburg an der Elb/vnnd begreifst in jhm Holsatz/ das vorzeiten Wagria hat geheis¬ sen/ Stormariam vnd Diethmarsen.Holsastist ctwan ein Graffcschafft gewesen: aber jc- H"nd ist cs ein Hcrtzogtbumb/vnd halt sich der erstgeboren Sohn des Königs von Dcnn- nrarck darürn/wie des Königs von Franckreich ncchstcr Erb im Dclphinar. Die Statt Hamburg ligt in Stormaria/vn ist gelcgettvnder den F ürsten von Polsatz: aber in Dieth- Marsen ligt die Bischoffliche Statt Bremen. 'Von den t7>crtzogcn zu Sachsen vnd jyrem Ge- schlecht. Lap. cccc^vvVv. B den zelten alß der Groß Keyser Carlen bekriegt das Sachsen Landt/ warjsn'HertzogodcrfürmmesterHauptmannWmkmd^ mg/ra besonder des Lands Engern das IN Boesiphalen..gt. MOWI das-vo-dcG-ossmKtys.CarledasGachs-n^ndtsey von ra. Landt, WLM ben-na-r-giertworSe/einjarvmbdasander. Vndw-lcheinssm-Rem, >ncm-,nMosskrKrlegbbgriff/d-nhlklttNdlcGachstnfurßrus-rne ndoV alsoda Kchser Carl- kam;u bezwinge das Sachsen L-E/d^Wmssnd^ htt-vvn Eng-rn/vnd d-tt das R-g!m-nt d-s gan--n 8a-lM LaM^ er auch gehalten für ein König dieweil der Kricg was e WitM>dus ist ano Cbri- WumE. »°g-n/K°n,qvndK-yftr/di-dasLanSlr>ab-nnigEDn^ sti 77-° .auß Dennmarck kommen/vnd ward Herr m Sachftn/vnd ssrn- auch .M m- vficng/führt er in seine Schilt cm schwärst Pferd.-aber nach dem Dauffmachct er ein weiß Pferd daraus. Lang hernach da das Herstogthrrm vö Sach sen an die von Anhalt kam/ ward d' Schilt gecndcrt. Dan Bernhard vö Anhalt ließ in den Schür § Hcrstog genannt scy werdest. a.Wigbcrtus des vordrigcn Sohn. z .Walbcrtus vnd Bruno des vorvrigen So^ . 4.LlipoldusHrr?°gl»mn°ns6chn. -^^ndüs-mDMogDttMoP Brann- 7 .L-ttvvnd Bruno H-ryogLnpolds Schn. Bon oi-l-m ^-1?°^ schweig genannt wo'.d-n/nncdnhcrnachyorcnn'd. Nlann-nn-ljhnden Vogler/ darum» daß ei -> 8 Grossen Keyser Carles G<- Mutterdalb/die Keyser Arnolds Tochter war/lsser »ödes G-0,1-1 -l ^ALr-rss/desvo-dngenSchn/denmaNss^^ Groffen5^yftrOtten. Er hat ein frommen vnMltgm Bruder gehabt/oer bischoffzu Cöln/vnd hieß Bruno. s.OttodcsvordrigcnSohnderauch Keyserwaro. A.OttderdrittKeyfer/dcsvordrigmSohm - . JJI ist sm dccccxcbrß Bas Butte Brrcß ff Bruno Bischoff z« Colu Mechthild Aextissin Bruno Her- reich Otto der ander Keyser B-rcha Her¬ zogin zu Lochungen Otto Keyser der Gross Wilhelm Bischoff zu Mentz Bruno Hcr- tzogznSach scn Ruch ar da Marggräf- fin zu Oeste- rcich Luitgarda/Hertzogs Cö<- radcnvon Schwaben/ Francke» und Lothrin¬ gen Gcmahel Henrrch He« Izel Henrich Hertzog zu Sachsen , und Bayern. Sein Ger I mahel Judith H. Arnolds - Tochter Grbirga Hertzog Giselberts > von Lothringen Gcmahcl/ ! tzogzuSach darnach Königin in Fr anch ^sen Henrich Vog- I ter Römi¬ scher König/- Mechthild Gräfsin sein Gcmahcl Otto Hertzog zu Sachsen / Lut- j gard Keyser Ar<^ nolphs Tochter l sem Gemahel l Luikgarda Ludwig des Römi- schenKönigs Gemahel Lutolffus Hcryo g in Ale¬ mannia oderSchwabL/ scinGcmahclJtaHer- tzog Hermans vonÄle- mannta Tochter Henrich Keyser he« Heylig Bruno Hertzog z» LnbolphHektzSA Sachsen zu Sachs« Otto der dritt ohn Trden gestorben Otto GraffeinKraneken Lv» Otto Hcrtzsg z» Schwaben und Sachsen Bruno/der waki Bapst/Gr-S^ rius dcr fuM genannt s" Adelberg Graffe zu Badenberg/drr Baba / Graffe Henrichs Gemahel/ , ward enthauptet von derBabcnbergrstgenannt wor<^ den l Rcinold.Diescn erschlug Hertzog ^Conrad von Franckcn. " Syfrid . r Henrich Key k Henrich der vierdt Keyser F . Eberhard /"Conrad Hertzog zu l scrder dritt / Mathildio/diehatS.PeterznRomzumErbt» Tuno Graffe^ > Franckcn/ vnnd ! gemacht i Herman / etlich Keyser j nennen ihn H«n> Beatrix Gemahel de« Marggraffeo L- rich : zu Mantua- ! Gebhard Bischoff t- zu Regcnsxurg ^Frssderich , tzog zu Schwap j Fridencus Otto Graf- fein Burg Lonradus Hertzog zu Fridencus der ander Keyser Tonrad Pfaltz- graffe von ei¬ ner an¬ dern Mut¬ ter Manfr¬ edu« Tonradus Laudtvogt in Italia Hcnncus der fnnfftKeyser ohn Erben abgange» Sophia Königin inVngcr» "Hcricus der sechsst Key ser ! 5 Ethisa I. Philippus Königs Kunigund l Beatrix / ihr Gemahel Keyssk« O<« ^el vierdt Conra- > dus Kö- t, Conrabin oh» »ig Erben LÄ- Henricus o Keys-) I Frideri- ! c»sBar> ^-barossa ! Schwaben Friderlch > Hertzog zu> Schwaben ! t^war^sEgöv^En^ vndAdcheidam-Edi- Wilhelmen. AberAöclhcid cm Tochter lhmLutolphmnvnd Bischof drevochm KönigLoehariusin Italia »--r. von Burgund/vnd Bertha/ no vnd -Httm/dcr nach /Inn Kwscr w Söhn/Hcnr-chcn/B-'lr ^.-/erward/rmv enr TochtcrAdcherdam/ dreGrasscHvg von den ^Henrich Zlgnes / ihr Gemahel! Frlderich I voStauf i fcn LonradusKeyser/dem gab /"Henrich "1 sein Vetter Keyser Hcn- - ! Ohn Erben vor dem Vatter ge- nch dcrfünfft das-Her-j storben. tzogthumb Franckcn T Friderlch i Von dem deutschen Sandt. dccccxcrx don Daris nam. Hie sollt du weiter mcrckcn/da Otto der erst Kcyser ward/ist cin veren- Gerung vnnd ein ander Regiment in Sachsen worden: dann daistdasHertzogthumb vnd die Marckmit samptThüringenvoncinandergcschciden. -Otto behieltfürsichvnndfür ttüre Nachkornmcnde Thüringen/ Meissen/vrrd das Ober Sach scnlanvt. Aber indem andern Sachsenlandt auffdcr Elb nracht er cin Hertzogthumb/ vn satzt dareyn ein krcu- wcn Mann mit nammenHerman/derwarmchtvongrossim Geschlecht geboren/vnnd macht jhn zu einem Hertzogcn/dcr vorhin ein Vogt gewesen war / vnd des Geschlecht irm ändern Sachsen hat sich außgehrrcittt wie bemach volgct: r «Herman der erst gemacht Herzog in Vndcm Sachsen. r.Benno des vordrigen Sohn. z .Bernhardus Hcrtzog Benno Sohn. 4-Ordokphus des vordrigen Sohn. s .Magnus Hcrtzog Ordolphus Sobn. Der starb anno Christi i r 6o.ohn Männli¬ chen Saurcn.Dagab KcyserHenrich der4.dasHertzogthumb Graffc LudcrvöOuc^- surt/dcn man gemcinlich Lotharium ncnnct/vn ward darnach auch Kcyser crwöhlk. Der Mt ein cinige Tochter Gertrud / die gab er mit dcm Hertzogthum Hcrtzog Henrichen vS Bayern/vnd nach diesem Henrichen / erbt sein Sohn Henrich Löw genannt beydeHcr- ^glhnnlb.Aber er vnd darnach sein Sohn wurderrvon dem Kcyserdarvon gestossen ihres vbcnuuts halb/vnd also ward Sachsen wider ledig. Das wollen wir nun hie lassen ruhen/ *md vns zu den Obern Sachsen fügcn/vnd dieselbig Liny auch vollfnhrcn. Nach Kcyser Otten dem z.ist Hcrtzog oder Maxggrassc worden in Obern Sachsen Bruno/der mtt de Myligcn KcyscrHctttichcn Gcschnusterkindt war: dann chrc Vatter Hennch Hetzel vnd Anno waren Brüder.Hic sollt du mcrcb'cn daß za dcrsclbigenzeit die Marckrn jhr begrciss Obern Gach.sen/Thüru,gcnvnud Meisscruabcr das Hertzogthumb war dazumal in O- vün Sachsen. 0 .Bruno Hcrtzog oder Marggraffe in Obern Sachsen. 1 r.Ludoissdes vordrigen Sohn. r 2. .Egbertus des vordrigen Sohn. r z.Egbertus des vordrigen Sobn.Diescr starb ohn Männlichen Saamcn. l- 4-Hmrieh Hertzogzu Bayern. Dcr hatt eur Araw vonSachsen / vnnd vbcrkam sie Fürstcnthurnb in Obern Sachsen. 15-Henrich Löw dcsvordrigcnSohn/HcrtzogzuBayem/vnndHcrtzogzuObcm vnnd Vndcrn Sack scn. Der war der allermechngst/vnnd sch'cib sich mit einem solchen Trtcl: tAenmch von Gorees GnadciMertzoczdes gantzcnSacbftttvndBayer- lands/p5'ltz-it-.>st-b-7 ^d-in/Graffc zu Bka»n- schweta/Lünenburgvnd r lorchcn/rc. Abercrward vonattcndicscrHcrrschafftvertricben/wiewoldieandcrn sa- aen / er scy allein des Bayerlands beraubt worden: aber sein Sohn scy nach ihm von allen Hertzogthumcn gestossen wor¬ den/ Albertus Krantz/der ein geborncr Sachs ist / schmbk daß Ocnricb Löw / den man auch den Hoffertigcn nennt/ ten von Keyscr Conradcn bekriegt worden/da er nach dcm Ott-tzogtbumb Schwaben stellt/das des Kcyscrs Bruder/ mit nammen Hertzog Arider, ch besaß. Darnach vbcr lang ward er von Kcyser Ariderichen von aller seiner Oer:schafft gestossen / doc)4l e st wtt d-rgen Braunschweiggelasscn.VnalßseinSohnHettwgHe^ war/ vberkam er des Pfaltzgraffcn bcy Rhein Tochter / vnnd^durch sie mtt vcnvtlll Mng Kcyser Henrichs des sechßten/der Kcyser gawerrchs Sohn war/d,e Pfaltz. ^iunzu dcr zeit alß Henrich Löw vertrieben ward / ,st umSachsinlandr c,nma R gi wrnt auffgcstandcn. Dann Kcyser Andern!) der erst Vas Hcriwgtbumb zu <^tt^ wnberg vnnd auch zu Löwenburg inn Vndcrn Sachsen Graffc Albrecht Herzog innO» Rudolph Wentzes» > Ericus vHhn Erben gcstor» bcrn Sachsen Churfürst laus '1 Albrecht der leist s hx» t- Lhurfürst Nach Iohannem L.ist Sachsen in derHerrschafft gethcilt worden. Vnder Sachst>l ist bliebenbcy Johanne z.vnd seinen Nachkommcmabcr die Chur istin HertzogsRudop phen Linien blieben. V.ndalß dicselbig Liny abstarb im Albrechte« leisten Churfürstetz/ sollt die Chur wider kommen seyn an die Hertzogen zu Vndcrn Sachsen/ die rechte Erbest warcmaber die Marggraffe« von Meisten zogen sie an sich auß gunst Keyscr Sigmun^ anno 14 A z. vnd ward Marggraffe Friderich von Meissen erster Hertzog vnd Churfürß in seinem Geschlecht. DieHcrtzogcn zu Vnder SachsenhabenchrenHofzu LöwenbrrH an der Elb nicht fcrr von Lünenburg/ schreiben sich Hcrtzogcn zu Sachscn/Engern vnnv Westyhalen/rc. GebmclrnpderMaraaraffmSonMersscst/nacß d-mlnjbrG-sck>l.»°dl«Lb.'- v-nd-nSb-rn Sachstnkommcn. Johannes Friderich Johan Wilhelm starb Johan.Friderich starb i;6;. Johannis Frid« rici Churfürstcs inSachsenbildt Nuss. sFridericrrs Churfürst/starb anno I;2Z. s Johannes Friderich > / Lhurfürst - Bruder Lhurfürst 0 Johannes Ernestus st Gcorgius Marggraffe Albertus Marggraf. > 0 fevnd Landtgraf- j Friderich t. Henrich Lhurfürst t Augustus Lhurfürst Friderich^ Lhurfürst ""Ernestus Lhurfürst// starb 1486. j Johanes nach seinem t- Bruder Lburlürü ' — Christina Landtgräffin/Philipx-nTcmahel Monst/ward anno Christi i Z48. Johannes Henrich nach HcrtzogHansenFriderich Alexander/ starb 1 z6z. Magnus -—/ Joachim»» 1 Hecto» h Christianu» Keyscr Sigmund hat Marggraffe Friderich vonMciff verordnctimjarr 4r z.züHertzogeninSachsenvnd Chu« . sten. Johannes Fridcricus ist im Streikt von Keyscr Eafler 5. gefangen worden im jar r 5 4^7. erlediget r 5 5 r.gcsto' r 5 54. Hertzog Moritz Churfürst belagert MagdcNbmg jar 1 5 ffo.xv.Monak/ hak darnach ein Krieg in Tcusch!a^ angcfangen/vndInßprllck eyngcnommen/ Francksirrtd gcrk/ vnd darnach in Vngcrn wider den Türckcn gtzoge" lctst im Streikt wider Marggraffen Albrcchtcn im Sksssk / desheim geschossen daß er starb. Augustus ward auff)h" Churfürst/ dieser belagert die Statt Go-- thm/vnderobertsie/wieaw- gezeigt worden. LLw Otto der erst Her- tzcg zu Lr-run- sü weig und L« ncnburg Otto der4. Vvömisch Keyser/ann» l 198. Vyodcn Ludwig Biscs off zu rL„r«denbucg W'lbclmchn C'bcno« storbcn'dci ffetd><»Hi dco Fr» sudwl«. hetl diese» Wllsc.i !>»T oc! t^r der Eh«. Brauuschrveiq Otto Bischoff zu Hile desheim Conrad Bischoff;» Weiden Jobannes Hcrstog zu ^unenburcz EiisabcchGcmahel^ö ing Wilhelm» Henri«»» Pf>ills- t- hk»N< VottdemTeUtscßenEandt. - i n Bruno / kZmnomsvlcub.dae.-,-/ AHKiAK s nKco- vtnchmdcscrjim'ch,«!!-!? »->>- S-LM Wmdiesu Flc.kB»uns-dw-.Ade- M ,wnw>-nu>Sie »den-Wviel venKrgeimnav ,^5/ S-ttk.m.^uchl> i t^jgcn Gaffe/ s«etz«s!'..>ff A.M iU/ > ia>>r i acwesen/lnß zu dem,ar hllstl fier Herr Bruno vnd alle fBre Nachkommen sind E "LLmfft cür Herüogehumb. .ris.Da»nuh.Ke»s«l5Mmch->«».»^ GraffeBmnoverduft «r'uatt angetanen h-t/n. ' m,istdasM hri in Krieg von den vnglcubigcnNortmannm^.ch.^g Nonmanncn ge¬ ste Heere vmb. Dann sobald der stank RbY.ftr Lu.w 5 si^/oer.^en waltiglichcnvonven Grenycn^eurfther d.ano^vat» ln Saclffcnlandt/vnvcrderdrcn asic.drng mttde^ch. ^,ß ncnrttch den vH Wer- Graffc 'Bbuno alle Herren des Lands/vn« dre r.c.swider fte ffeind/ dcn/den von 0Ay.n^cu/vud den von Feind zu vbcrwmdcn/ vndsa^enlbn-nauchfür/entmedns^^ft wir der hofftmng/wo sie vndME ^cnncn.Also geschähe es/da ftc zu bey de wvke sic es für ein grotz'^lück vn Biscböffcn/Landihcrrcn/Ritinm vn stylen hefftig stellte / daß vy- Fürst -e m-o vbcrcirrander lagen/ Christen Menschm erschlagen ward, ^»n c a - Waaffert/mocht man nicht crkenen vü beraubt waren voll ven , c clndcnjhrrt H ' c, „,an sie miteinander m cm wrn welches der Fürst oder Bischoff,rar ^wcftn^a^ ^^m/vnd tnebcn auch viel wä bcndcsCn-Vinchö.Daruachzogenvi-^iMtm-^ cynnamen/vnnddar- tcrey am Gestaden des Mceres/oiß l za..-l , ^irenvon ,nen dicNormandey gcncn- Nttwrrd/VondcmrchauchinGa'aiagcfth''- Gcbur-ilWdcrVcrtzog-tthoN Braunsch^^s' , . . /> cvz»/ii^t'sc^weiaerHerrschafft erheotworc en<,u em VmbdasjarChristi r rz o.l,cd;^-- Hraunschnuigen Lüneburg Hertzogthum/vr,- macht der adcyftr^. GtU- - ^wen/der eilt g> nreir cr Herr vnd Her Ottonem/dcrdakam auffHerpogHumch acdacbtcm ^cnnchcn Lcwcden lwgvberSachftnwargcweftn.AberderHcrtzo^^ Titel vbcrkam des Lands ^achscn/hatM '" . TücGebabt/aber ein aroß Lanvr. SWndicHcrtzogcnvonBrannfthw-lgcntklctMN ^itctgcham/ao >» HiMcii» Wrlff», s A bcriuo dcr ^cist/He-ro-i zu 1 Vr.>u»s.^r-e,.- vnd eSoliNticu , M"l;cin>i»nc»s der Wunde-scutich/ <«-<4.— . t Hcrtzog ,-bcr dem Ward zch - Cliidrich, Vru!-iuh«gtt»/r«. st Jchaone« Bischoff zi» Otto fimb / < j EricusHcrtzog i- juGötingcn schweig vnnd Lü- I "cnburg / / Hcryog I S» Brauns '-schweig I i H'ek V?a^ t. graffcHasff" Cricus Hcryog zu Götingc» Henrich ohn Erben Ernestu, mit dem Lhurfürstcn zu SachscnvonKepserLarolo gee singen. < -4viiyclm ohn Kinder "Ernestus zu Olts) Götmge ( Olks der starb anno 14.ro.vnd kam auffjhn Hertzog Wilhelm der etter Johannes Hochmeister in Preussen Albrecht Bischoffzu Halbersta« Henrich Bischoffzu Hildesheim "Albers Otto der Frcygcbig/oh» Erbe» kus 8 Fcisst ss Albertus Bischoffzu Bremen Ludwig ein Tochtcrman» Hcrstog Wilhelms dcslckstcnHertzogenvonLünenburg/ aberstm > Magnus Kinder I Hernoa von Lüne I burg/star^ bc anno I Alber Wilhelm jung gc» ^137;. tus 8 . st-rben G-osi> Her» «-S - —'' KcyscrFridcrich der r.macht Hertzog Herinchen des LöwenEnckel OttoncmH^ tzogenznBraunschwcrgvndLüncnburg/vndgab jhmzumWapcn zwcn selbe Löwen/ die fern GroßvattcraußEngcllandt gebracht harr-für die Hcrsschasst Braunschweig: aber für Luncnburg gab er jhm ein Blawen Löwen mit etlichen flecken / wie denn Hcrpog Herman vn ferne -Nachkommen mit dem Titel des Hcrtzogtkmmbs Sacbsen aeführt hat- rcn.^lberDcrpogMrcchtGraffcBernhardenSohn(dcrHertzogwarwordcnin Sach- ftn)derbehrelt den Dtcl des Lands Sachscn/vnd behicltauch das Wapcn so die Grasse« von Anhalt geführt hetten/ncmlich gelb vnd schwach Sparren nebc.r einander gelegt/v« ein..eautenkrentzlem dardurch gczogen.Hcrtzog Ottens zwm Söbn Johannes vnnd tcl behalten blßauffden heutigen tag. Dann sie schreiben sich bcvdc Hcruogcn zu Brauw ^«gvnd Lunenburg.Ä bertus/r-ß seinem Bruder Johanni Lünenbur/ vnd behielt ek )hm ftll s dre bessere Herr schafft Braunschweig vnnd Götinqm/wclchc doch nachmals noch wettcrward zerthcilk. Hertzog Hansen Nachkommen bedielten dieHersschafft W von Bmunsih^ Wrlhelrnerr/da kain dicselbigeHerrschafft wider an dieHcriMti. VoiAet ^cmacß die Gebrmünv der EcmMenb^lr Braunschweig vnd Lünendurg / die vone^rc-n Gram¬ men kommen iss. Alb««»-/ PsMpp^ - Ernestu, Eric«« Sophia ! Hedwig Henricus So-- Julius Bischsffz»H«cherstatk Maria > Elisabeth I Philipp ^Sigmund. p Otto Henrich zu I Ernestus Regcut Luneburgs, Franciscur/sein Ge""* starb ano l Hel Ciara »SN La»^ 15/2. l. wcnburg von Meissen en f Catharina GcmahelHcrtzog l M«qni von Lauwcnburg I Cbristoffel Bischoffzu Brcm / Franciscos Bischoffzu ^Henrich l Georg Prob st zu Loln I Hertzog l Erizus Lommerbeur in P-euss" I ju Brun j Carolus D>ck" l - ' — < I I faugen vo , Julius.^ z Landkgraf» > Catharina l feu Melchior ! Bischoff ! PHcnricits^ O«o ^ohn Er« Henricus der wun ' i Baltha- 1 den dcrbarlich vbcr , k. tar dem Wald ; I ' s Friderich Otto sLmcstus ( Henricus vö Grubenhagen Albertu» Tricus h ss Jodocus "Otto Bischoffzü Bremen vnd Werden Frid ericus erstochen anno 1440. ssOtto ohnKinder Magnus I pOtto starb vertribcn Bernhar»^ Friderich Her- > 147t. - k dus > tzog z» Lünen»Bernhard l. bürg b. ohn Kin8 ss Catharina Gemahel des Churfürsten Henrich der Fridsam/ ohn Erb Henricus ( Friderich oh Hcrgoa I »e Erben Wilhelm j der etter > Fürst > nach sei» ncmBru ,u ^run j > " der Wilhelm 8 > schweig Henricus ge l Phmph^ - jünger , I -- VondemTerrtschenEandt. W v Der Krämer ThsM x AiegciHütk k Frdwtck«rThs> 6 G. Melau» N -DcrHcyliqenThal I SIohanü di-Hauptkir-h x, Das^hff >1 D«sM>p- > Di-grob Pastey L lK.Anthoyiue '?1 c SaMesserLhura l ' i ri ' l i zur Statt hinaus/ ctlrch erschlugen sic in der Auffrlchr / erlich liessensic dcw Schwert richten/glcich alß betten sic emrcchte Sach. Nun war cmervom- alt/vnd seines grossen Leibs halb gantz schwer/daß erauch mcht so vrel sE'entzttr/v mocht vor dem Nachrichtcr nidcr knyen: abwdas vnange,chen / war e en. ^en'.cin siycnd gcnchk.Sie Herren kein ander Ansprach wider die -Oberkctt/dann oas- l- '- ' Volek mir Schatzung vbernonnucnbetten/ vnnd ihnen vielhertcrgewesen d^ sien pficqrcn urscnn qeaen ibren Vndcrtbancn. Vnd schryen das öffentlich auHn n "- auffvnder denHandwerekslente cm richteten allefachen auß mitgrostcm^cl g'M-nt hkkttn/mch« "Zwillich- woler-rennenmochten/ daß lffurc-)e - kcitvngerochcn vnndvngestrast e»uch . gehn. Anno rz 5 -- erregt -lch c-" spalt unq rwrschen dem Hertzogcn vnd de. S Braunschweig. Hernach nu MarggrasscAlbtechtvon^randebtiig/dn^^^ schöffvonWrrtzbnrgvndBarno^g/nntt der Statt Nürcbcrg bekriegt rrrr^ gre lssr^i ! zu Rossi vnd Fuß/allenthalben vrče «tttt Kläcken denftlbraezugehörrg/eymram/^ mirFewrvrn'.dSchwert beseocdrgl/,vn Mt sich Hertzog Morch Ehurfurst ^n sanipt Hertzog Henrichen von - - VN andern Fürst? des Römischen utttttz nmgroffw 9Mcht zu wioersrehm vnd abzmrcrocn ' ^'EssbchhM'^ burgcrHeydam r. r. Julij vonbeydcntheylcn cingantz gütiger Strcitt/e m S.Gerhard O VuftrFruwe» k D«r GefuUZN«n Th«?»» <0-,Der Kranckcn yaufi R Dlc Sulu da n>«>rSqltz^rr des Erdtrichs oder Grunds da sieauffgcfftzt/ oder von dcn nechstk nam Hafftigen Hrtcn pstegt namuren zu geben / also auch hab Lüncnburg von dcm L)rt k.unL so da bcy dem Wasser Etmcnow gegen Mitnacht/Va ein Iungksrawen Clostcr auch des via mm en s stcht/gclegen/dcn Nammen bekommen. Wiewol vmb die Statt weit vnnd breit grosse Hcyd/LNoe vnd Wüste gewesen / alß auch noch ^besichtigen/ so ist doch das 'KKK ij Landt Gbrß Aas Bütte Buch Lande vmbher zu vnsern Zeiten zimlich wol erbawet vnnd bewohnet / die Statt auch in sundcr mit Steinen vnd hohen Heusern wol geziert / alß daselbst Stein Zu guter notturfft vnd Kalck vberflüssigcr/dan an andern orten gcbrcnt werdcmVnd wicwol die Statt anno 14b o.alß die Bohemen in deutschen Landt mit Kriegögewaltstelen/meh' dannzuvor bcvcstiget ward/ist sie doch urnerhalb kurtzen jare mit Mawrcn/ Wählm/Gräben/Thütz nenvnd Boklwerckengeriugs vmbher notturfftiglich besser bewahret vnnd bevestigerwo'- dcn.Es sind da drey namhafftige Pfarrkirchen/vnderwclchcn S. Johannes dieHaupt- kirch rst/z.Elöster/vndcrwelchcn S.Micheldas cltest/dasetwan auffdem Bergaclea?/ darinnen em grosse guldine Tafel mit gutemArabischcn Gold beschlagen / vnd allenthal¬ ben vmbher auch die Bild darinn mit vielen köstbarlichen Edlen Gestein / vnd trefflichen Klcynotern Zcziert/cins vnzchlichen Schatz rvert ist. Awey Sieebenheuser sind da auch reichlich versehen vnd begäbet Zu notturffrrgcr Vnderhaltung den Är»mn Branchen vnd Betrrsen.Die fürncmest Nahrung/Handiierung vnd Kauffmanschasst derBurqcrn v» EynwohneknrstvondemSaltz/dcsgnugvndvberflussigdasclbstgesLttenvndwcttvbei- Wastcrvnd Landtgeführt/auch das mcystin den nachgelegncn Kauffstetten / HamburA vnd Lübeck verhandlet wird/wiewol der gemein Mann auch von dem Bier vnd gemeine« Kauffmanschafft nichkgcringcn Nutz vnd Frommen hat. 'Von dem Saltzbrunne zu Lüncnburg. - Töchter Albrecht vnd Johannes Herßogs -Otten Söhn/ haben jhres Vetters Herrschafft ge- thcilt / aber den Titel haben sie gemein gehalten biß auffden heutigen tag. AlbertusLer cl- kerbesaßdiegantzeHerrschafftBraunschwcig/vnnd Johannes ließ sich vernugcnmttder Lünenburger Herr schafft. Aber die Braunschweiger H crrschafft ward m na ch geh enden rcitenauchgetheiltinzwcyLändersovberdemGebirgvndhiejenetdemGeblrgltgt.L)ar- "^ch alß Lüncnburger Hertzogthumb ist von Hertzog Wilhelm / der Hcrtzog Hansen Enckclwar/ vnnd kein Sohn bett/wider gefallen an die Braunschweiger / ncmltch an HerßogAlbrechts des Groffcn/ welches Sohn Ludwighat zu der ^'hegemelts Wilhel¬ men Tochter. st Henrich der Wunderbarlich/Heklzog ober dem Wald /°Ludo»icus Hertzog zu iünenburg/ erlebt nicht lang/vnd war ein Tochterman Hertzog Wil Helmen von Lünenburg Magnus H-rtzog zu , Braunschweig vnnd/ Fridcrich ohu Kinder Lüncnburg I Magnus ward ver« ! Bernhard Hcrtzog zu trieben von Lünen«/ Lüncnburg burg/vnd darnach > Hcnrich Herzog zu erschlagen. st Braunschweig. Alß HLt yog Magnus der ander vom Hertzogthumb von Lüncnburg vertrieben ward/ mdas Landt kommen an Albrechtcn /vnnd darnach an Wcnceslaum/ die Herzogen von Dbcru Sachsen vnnd Braunschweig/sittcnmal sic dem Geblüt nach dem abgestorbnen Mnvandt warcn/vnd Erben sollen seyn seiner Her: schafft. Deshalben da sie ein Vertrag gemacht haben/daß Fridcrich vnnd Bernhard Sohn Hcrtzog Magni sollen zu der Ehe Töchter Wmceslai/damit Frieden im Landt blieb / wie dann auch besche¬ ren ist.Vnd also wird die Geburtliny weiter hinauß gestreckt durch Hertzog Bernharden. . , 5 Otto ohnKinder Bernhard Hcrtzog - , Otto starb an- st Wilhelm zuduncnburg l no 1471. st Fridcrich / , Otto l Bernhard oh- l Henrich starb ) Ernestus st nc Kinder st anno 1 z z i. s Franciscu». tBstory von der Scnec vnd tdertzogrhumb^ünen- b urg. ccc^ol. N den Sächsischen Chronicken lißtman/ daß eins Aekermans oder Meyers Sohn auffeincmHofStubcckhorn/auffder Lü- mnburgcrHcyd bey Soltow/mitnanrmcn Hermann BlUing/bcy Keyscr-Otten groß Herman-B««»- ward: dann von wegen seines trewen Dien¬ stes vnnc> sicrß so er bcy des Kcyscrs Söhnen gehabt / alß der Keyscrin Italiamziehen wolt/ befähle cr-hme dem Hermann die Fürstenthumb Sachsen vnnd Westphalen zu verwalten/ wclchcalß der Keyscr wider in Tcutschlandt kam/er behalten hat / ist auch zum Hcrtz.ogen gemacht vnd damü belehnet wor¬ den. Von diesem Hermann Btlling haben viel Fürsten vnnd LLL Herren - ^Ech Pfalligraffc bcy H-nrich Rhciu Löw Her zu / Otto Kcyftr r«r vicrdtdcs Braun¬ schweig "nd Lü, n-nbnrg wrSultzcnzuLüncnburg begutert/ga n/--- vüncnburgauß bchafften Ursachen / pflrchkI - - ^ersingc^ ... ^.ctüch Rhatstzci'- .-ct/vndsicnachgesagtemGeleitzuHm kamen/ -ud wöl'rn hcncken lassen / daß Voch em Grasse rE oerhcit zugclagt betten/gcbmdcrt/vnnd sich l la sten. J n dem selbigen M - ^üncnburg/vottb^ den Herren zu Sachsen ergaberr/ von wclcbcn sie auch da? vliv »«I r miL-i-n bekamm/dan»,.b votzmdsH d-.Rl,ass, süncnbürg/d-m -r/erobert die Statt anno tausent/ hundert/acht vnd achtzig/ schleisst vnd zerstört VondcmzcrbrochnenGcbcwvnd Matery wurden dievmbligendeGtett/sunder'ich^ Lünenburg/mcrcklich gcbcffert vnd crbawcn. Dicftlbige Statt wird gcrühmpt für e. sten Stetten einem Teutschlandt/ vnd eh dann Rom in Iralia crbawcn/da hat KG ss«rk°n. Carlen der Groß ein Bisthumb gestifft/welchrs nachinals gcn Werden gelegt ward, ss auch noch ein herrlich Lhumbstifft daselbst / vnndviel Pfarrkirchen ss von alterbeße^ blicben:ader sonst ist cs ein schlecht Dorff/ darinnvicl fruchtbarer Kölgärken gssMM werden. Nach Zerstörung Bardcwick hat Lüncnburg an dem Berg mercklich zugenoM' anVolck/Rcrchthumb/Gcbew vnnd Kauffhandlung. Alsoistauchnachetlichenl^^ Modcstorffzu eurer Statt vndcr Dttm dem ersten Hertzogen zu Lüncnburg vnd schwcig/Wrlbclrns Sohn/dcr Hertzog Henrichs des Löwen Sohn war/ der vielgum. Landt vnnd Herrschaffr Lüncnburg gcthan/ zugericht vnd crbawcn wo'dcn/vnu nammcn von der Burgauffdenr Berg behalten / alß auch das Landt so erstlich ein dere Herrsehaffk/ darnach vnder gedachtem Dtkcn ein Fürstenthumb des Reic!?^^^ den isi.Desselbigcn Dttcn Sohn einer/Johann bekam in der thcilung mit seinem v der Albrecht anno tauscnt/zwcyhundert/sicbcnvrtdsechtzig/Lüncnburg/vnd weudL'^, sen flciß auffdic Sultz/cr fand cin ncwe Ader des Saltzwassers/darvon sie nicht g" bessert worden. V>nb das Fürst mthrnnb hat sich nach Hertzog Wilhelms todt anno tarrsent/dretz. dcrk/ncun vnd scchtzig/vnd darnach/viel zancks erhaben / daraußgrostc Krieg zwischen den Fürsten von Sachsen vnd Braunschweig / des die Statt L ünen- urS lieh hat müssen entgelten. Dann da Hertzog Magnus vonBraunschwcig nach H' Wilhelmstodt /Verin des Kn-sers vnndReichs Acht starb annörausent/dreyhln neun vnd sechtzig/des Fürstenthunrbs Lünenburg/Ver sich von. dem gantzc Landt gmer Handlung nach anmaßt/vnd mit dcrn Hertzogen von Mcckeldurg der Fürsten Bcystandt kricgt/wolt er den Geistlichen Prekaten vnd Herren im Landt Z" Velburg vnd Holstein gcscssen/vnd auffdcr Sultzcn zu Lüncnburg bcgütcrt/jrc daftlbsanffhalten/welches dcrRhat zu Lüncnburgauß bcbafftcn vrsachcn / auffgerichren Vertrag verhindert/ darumb er den Rhat sehr beschwert vnnd vcr nanr-hnen jhre Priuilcgien vnnd der Statt Schlüssel/ vnd ließden Burgern a!^§ Schloß auff dem Berg vicl Vbcrlast rhun.Alß er auch anno r o zT'-ttüchRdaw^^ auffdcm Berg zu ihm bescheidcn httr/vnd sic nachgesagtcm Gelert zu jhm kmflW sicincm Kamurcr beschlossen/ vnnd wöl'en hencken lassen / daß doch ein G^asi ein Ritter/die den Rhatsherren sicherhcit zugejagt betten/ gehindert /vnnd sieh bett crbottcn/dann Hren Glauben dardlirch zukrenckcn zu lasten. In derrflclbigen b rü^urg een die Fürsten von Sachsen anregung v-ub das Fürsienthurrlb Lüncnburg/vw^^ auch die von Lüncnburg angclangt/ sich nach bcrhatfragung des Acchts ver sa - m- (Sachsenergaben/ von welchen sie auch das Schloß zuzerbn'ch ^^^ vnd viel Priuilcgien bekamen/darumb volgends jar der Rhatzu ^"uenburg/ben /, Magnus abwesend schrifftlich abgesagt / vnnd zugleich Freytags vor der Schloß auffdenr Berg mit Gcschlckügkeit vnd Kriegsbchcndrgkcit eyngcnon VondemTerrtscßenEattdr. Mr; AnnHaKsmanderHAwartaw geleaen/nach jhrcr KZur bnd Geiegacherc/s) sic hmügs Tages hat/auffdas allerfickssigsie adgema- lttvndbcschubm. LLL »j Die State V>onr A Am Nam L S^kttUa F ?r^« 2>skrZr»<» rhumb E S.Pclcr H lasscnblciben. Darnach ist das Closter S. Michels in die Statt gelegt worden. Auss dentagLicchtmcß wurden HcryogAlbrcchLvnnd Wentzcslazu Saxcn von den Lünen- bürgern herrlich empfangen/vnnd ward jhncn vom Rhat vnnd der Statt crbarlichgc- huldiqct. Volgends iin Krieg zwischen bevdcn thci!cn/dcn Sarischcnvnd Braunschweigischen Hcrrcrr/ließ Heruog Magnus von Braunschweig innerhalb eineär Fricdftandt/von Mi¬ chaels biß aufs Martini / die Statt Lüncnburg mit 3 o o. wolgcrüster änncr zwischen dcr Suly vnd dcm Kalckberg heimlich bcy der Etachrzcit in der cylsstauscnt Iungksrawcn nacht bcstcigcn/die Statt zu vbcrgwaltigcn vnd zu crobcrmaber cs fehlet jhncn / vnd wur¬ den eins thcils crschlagcn/vnd cins thcils gefangen. Da nun die Fcindesachm in volgcn- dcm )ar r z 7 a.zubcydcniheilcnveranlaßt/vndzu derrechtmcssigcn Kcyscrlrchcncrörte- rung gestelltward/vnnd Hcruog Magnus gegen dcm anlaß auffbcwüligtezc'.tvnnd stcte nie crjchicncn/sondcrvngehorsam außbiicbcn/ist gegen jhm aufs erschienen vnnd erfordern dcs gehorsamen thcils/ das Recht verfolgt vnd crörtcrt worden. Endtlich istHcrtzog Ma- gnusanno rz 7 8. vor DcysterbeyBcbcnstcinmit seinenHclffcrntodtblicbcn/vndsrnd die zachen nach seinem todt mit seinen Söhnen Fridcrich vnd Bcrno durch gute Mittel vertragen worden/Also daß Albrecht Hcryog zu Sarm des gestorbnen Hcryog Magni verlaßne WitwezudcrEhcnam/vndbcydcBrüdcrFridcrichvndBcrnoHcrtzogWm- ycslai bcyde Töchter zu dcr Ehe namen /vnnd das Landt Lüncnburg huldiget ihnen allen znglclch/vndsoltjcdcrcltcstvnderchncndas Rcgimcntanncmincn. Darnach ward Hcr- nog Albrecht crschosscn/vnd Wcnp.cslails nanr das Regiment an:abcr jhm ward vergeben anno r z 8 7.Alß cr wider Hcruog Henrichen kricgt.Anno r z 8 8. hat unRhat vnd Ge¬ meine Statt LünmburggchuidigctHcrnog Berns vnd Henrichen/vnd wicwol darnach allcrlcy jrrungcn zwischen den Landsfm sicn vnd dcr Statt Lüncnburg zum offtcrnmal er- wachscn/slnd doch dicsclbigen in vielen Tagleistungm durch gütliche Verträ¬ ge entscheiden/vnd zum offtcrnmalvnrahtvnd Krieg abgetvcndct. 2 S ->c,ltgen Gttst N Trnb fl. 0 Wagnty fl. ' *r)c>m^rsprunA/t^erkommen/Geschichtcn/vttd allerley Vcrcnderon- gen dcr Stare Lübeck/ so fiel) darinnen vcrlojfcn. ^ap. ccccvlj. Vbcckzuvnscrnzcitmcin herrliche wolerbawm vndbcmhmpkcGcwcrb- Wasser vnd Lande mechtig/ die fürncmcste vndcr den alten Wm- . - Seestetten m Sachscn/gclcgcn in der Schwartaw nu Landt Wa . gcrn/sovorzeiten Vagria/jcy aber tdöljkein gcnannt/anfcngklichenvon Vrschern bcy dcm Mccrc an einem guten Itnfahr oder Hafen bewohnet/vnd wie die Ehro ttickcn sagen/ hat sie Gotschalck der Ehr istlrch König der Dbotritcn vmb das jar Christi r o4O.crstlichdascibstangcrichtvnddicBurg darinngcbawct/vnndist darnachBütc/ L«b--kAüt< z«. Mtwcdcrs vö dcssclbe Königs Sohn also geheissen/oder vo dcr Göttin Vcnus/odcr nach einer andern Statt in Seythim bcy den Mcotischm D fußen gclcge / welcher Ptolemcus gedcnckL/gmanntworden.Hcnrich aber Bütcs Bruder hat sie Eoloniamrdas rst/dic Groß Besatzung oder Großdurg lassen ncnnerr. Nachrnals ist sie durch Lubc- »nar vnd Erito des Rügen Gnni Sohn mcrcklich gebessert. Aber zu letst von wegen allcr- ley widcrwcrtigfeit vnd Krieg dcr Rugier zwischen die Trabc vü Wagniß bcy den Schiff- -»na«, reichen Wässcrn/da sie noch steht /vndcr den» Christlichen Herren Adolphen von Scho- wcnburg/dcr ein Graffczu Holstein von Kcyscr Lotharro gemacht war im jar Christi r r 4o.gebawct vnd aussgcricht wordcn.Ist kurlr darnach von einem Wendischen Herren Nieosotovbcrfalrcn/gcpirmdert/vnttdvolizcndsanno 115 s.gany verbrannt. Vnndalß jhrerwidcrbawunghalb von Graffc Adolphen vnnd HeruogHenrich Löwen sich zwcy- trachtzutrug/ ist GrasseAdolph verursacht worden dre Statt dcm Löwen zu vbcrgcbcn/ vndcrwclchcm s,c durch verlihcnc Frcyhciren vnnd allenthalben außgcschribncn Priuile- gieninKauffhcndlcnmchrdannvorhrnanVolckvndRclchthumbzugenorncnhak. Sie haben auch durch dcssclbigcir Herzogen Verhandlung bey König Waldemar erhalten/in scincik Königreichen Dcnnmarck srcy vnd srchcrzu Hari dien vnd zuwandlcii. Volgcnds ist das Brsthiimb zu Aldenburg durch gemelts Hcryogeir bewilligung antio r r 6 z.gcn Lii bcckgelegt/vnnd hat Gerhard zu derzeit Bischoff/'S. Johans Kirchen dahinauffdas T.« Sand gebawct/vnd zwölff))rrcstcr nlit;imlichervndcrhaltung dahin verordnet. Anno r rSr-.da Hcrtzog Henrich der Löw in schrvcrcr Vngnad vnnd Verfolgung des Keyscrs LLL nj war/ war/.gen Lübeck vnnd fürbaß in Engellandr flöhe/hat Kcyser Fndm'ch die Stakt Lübeck hart öelägerk/vn alß die Burger bry jrem Herren dem Löwen Rhat suchien/gab erjnm ztt antwort.-erwüßrjncn dißmalkcincnbesscrnRhatzugcbcn/danndaß siethetenalß dre noht vnd zeit crfordert.Also ist Lirbcck dem Römischen Kcyser vrwerworffen/ vnd zum Reich ge- bracht/viel auss newes mir Prmilegicn gefrcyct worden. Alß Kcyser Friverich ans Christi 1191 .gestarb/hät sich Lübeck nach bekriegungHer- Hog Henrichen ftcywillig wider ergeben / der hat mit des Bischoffs zu Bremen hllffgantz Holstein erobertrabcr'Adolph nam cs ihm wider eyn anno rr o o. fünffjar nach H.Hen- richstodt/hatHertzogWolmarzu Schlcßwick/Kö. Kanuti Bruder diese Statt jampk Ha mburg mit Kriegen vnder Dcnnnrarck gebracht. Neun jar darnach ist die Statt biß aussen: Straß/dic fünffHeuscrgcnaunt/außgcbrannt. Nachmals alß Sie Dänen dm Ärgern vnträglich Bürden aufflegten / da haben die Lübecker von Kcyftr Frr'dericherr dc gWcrn ein Mandat anno r r 2.6. an ihre Nachbawrcn Herren vnd Fürsten vrnb tzrlffer- kangt/vnö dardrrrch dieStatt/sodie Däneninnhatten/ewbrrt/vnd darnachauffMa¬ rie Magdalene tag die Feind in die flucht geschlagen/vnd sich auß aller Dienstbarkeit der Danen mit crhaltrmg.ihrer alten hergebrachten Gerechtigkeit gcfrcyct. Ann.rzs. ist die Statt schwerlich rnit Brand gcschedigt/ darumb gehörten ward/ die Heuser fürthirr nie rnchr rnit Stroh/ sonder mit Aicglen zu dcckcn.Aüo rz 5 s.alß das Rhat?)aus- abgebrannk/har sich die Statt von den beschwerlichenvnd gewöhnlichen Tri- -urendes Königs zu Dcnnnrarck in feinem Reich dem gemeinen Kauffmann auffgelcgt/ errettet. In nachgchnben Zeiten sind viel cntpörungen entstanden / besimder vnder Kcyser Carlen denn 4H n saber fürsichtiglichenzerleit/vn dw Hauptfächer samptihrem AnhayA gcbürüchcr w eiß gestrafft. Anno 140 s.hat sich ein schwcreEmpörungwr'derdcn Rhaterhcbt/durch anrcrüen ek/ kicher chrgeiyiaer Männer/die auch gern hoch dran wercn gewesen/ Sie macht cm solche vnnch in der Statt/ daß der mehrcrthcil Rhatsherren auß der Statt wichcn/vnd ward ein newrr Rhat gcsetzt/darcyn die Vrsächer solcher Auffruhr zu vordcrst gcscyt worden. Sol¬ ches böß Exempelfraß vmb sich/daß diezu Hamburg/ÄZißmar vnd Rostock/zur selbigen zeit gleicher mässen noch ergcr sich gegen ihre -Dberkeit erzeigten vnd hielten. Alß aber dgs Rcgirnct zuLübcss öardurch je lcngcr je böser ward/ist der alt Rharano 141.6. nüt hohen begirdcn vn gemeiner Burgerschafft durch des K. Sigmundi Legate ehrlich wider eynge^ führt vnd auch cyngescht wvrdcn/vnd hat diese Statt forthin vnder einer fridsamen vmrN ff verstcndigcn D berkeit in Reichthumb sehr zngenommen. - 2l!ß König Hans zu Denn-narcc anno 1500. nut den Schwcdiern/ bcy welchen DlL Königin gefangen lag/Kn'eg gcfnhrt/ist die Stakt Lübeck von jhm rnit verdacht/alß wel¬ che seine Feindhcimlich sterckete/bcladerr vnd verfolget worden / welcher Aweytracht end¬ lich durch Raiumndum ein Cardinal/sampt Herzog Fridcrrchcnzu Holstein des Könige Brudcr/vnd Hcryog Magnus zu Meckclbnrg vertragen vnd hingelegk ist worden. Anno r 5 0 schabendicvonLübeckzuerhaltungvndfürderung jhrcralren IrnulcgiM vnd Kerechtigkeitcn/crn schwere Krieg urit den Fürsten von Mcckeiburg vir jren Bundt- gnoffcn/sunderlichen Hertzog Henrichen von Braunschweig /vnnd den MarggrasseuZst Brandenbrrrg/nichr ohn mcrcklichcn schaden geführi/ist aber endtlichcn anno 15 0 s.zwr schcnbcydcncheilcn verglichen vnd entscheiden worden/also daß cm jeder thcii den erlitte schaden dulden must/ doch ohn der von Lübeck alten Hriuilcgien vnd Gerechtigkeiten av^ bruch vnd zertruckung. Desselben jars har ihnen König Hans ober den stattlichen Vertrag anno 150 s.zu )sicopen auffgericht/vicl Schiffauffgehalten/biß cs endtlichcn komme» ist zu einer schädlichen Schlacht.Darnach hat sich der Langwierig Krieg zwischen de Ko nig in Dennmarckvnd der Statt Lübeckerhalten / da die Lübecker Schwedicnenchme Ei» schedlicher L 5 O 9 .vnd vnder ihre Gewa!t brach ten/vn in der Widerheim ftglung durch StM H Schiffbruch, rnd Vngcwitter in mcrcklichen schaden an Schiffen / sonder mit einen!grossen Schm Ba kborn genannt/an Leuten vnd Gütern nn Meere erlitten. Vnder dem sind bey ' Dörffcrvon den Dänen verbrennt/daher die von Lübeck des volgcndcnjarsnmetuch andern Stetten ihren Bundsgnossen/alß Rostock/Wrßmar/ Sundt/rc.dem Kcmrg gcsagt/;u Wasser vnd zu Landtbekricgt/vn Schwedienvic! Voleksabgesclchstcn/^. belägerr/Inseln cyngmommen/Dörssergeplündert vnd verbrcnnk/vnd die Schrm^ . D men in jh: Land; gebracht / zn dem allem im nachfosgcndcn far an Sa nek Lorertzen Aden; ein gewaltige schlacht vnd' Bornbolm mik des Königs Volek zu L^asscr gehabt/ vr» den Sieg behaltcn/auch ncchfl Montags darnach bcy Bcylczwcyhundertmr funfftzig Fcindtschiffder Holandec in die Flucht eins thcils gejagt/cins thcils genommen/ vnnd ct- Nch verbrcnnt.Vnd alß inen die Dänen solche Raub mit r a. Schiffen abzu-ageinrnder- stlindcn/ sind sic mik r c .Schiffen der Lübecker abermals in die flucht gcschlagen.Solcbcr vnglückscligcr Krieg hat dem Königvaflweh gcthan. Anno 15c i.iflzubcydcnscylccl.r bcftcndiger Vertrag vnd Fried wider auffgcricht / vnd sind die von Lübeck bcy »hren alten Frryhcitcn vnd Gerechtigkeiten blieben. Nachdem aber Ko. Hans mit todt abgicng/vnd ftin Sohn Chrifticrn König ward / hat er nit allein nut Lübeck vnd andern Sttttcn/vn- Mtgeschcn daß -hu sein Vatter trcwlich gcwarnct vnd vermahnet/ mit allen Sterren rnn ber Nachbawrschafft des Reichs guten friede zu halten / sonder hat auch mn seinen eignen ^ndcrscssen vrrfried angcricht/darinn er vafl allenthalben eins Holändrschen Werks urit Nammen Sicburg/Anschlcg/Rhat vnd Willengcfolgct. « Anno r 5 r 5.hat erauffdcr Rcisevor Tramuud ein Schwedisch Dolckvonr ro.Lu flen mit Gcwand/Harnisch vnd Saltz gcladen/im Frieden lassen ncmmcn vnd gcrr Eop^ penhagen führen/auch daffclbig wider fein eigen zusag den von Lübeck nicht widcrmu zm gcflclli. Darnach imvolgendcnjar hat ervndcrflanden allen Kauffhandclvnnd ^tt>.crlag gen Coppcnhaacn zu lcgcn/die Statt Lübeck sampt andern Secflcttc dardurch zu verder- ben.Itcm dcffcibcn jars hat crauch den lctflen Krieg mit den Schweden angchabm / dar- von die von Lübeck vnd andere Sceflctt nicht geringen nachtheil vnd schaden/, urnc.N! rch von des Königs Dbersicn Hauptmann Seucrin crnpfangcnvnd erlitten haben, ^tuß sol¬ chen eyngrciffcn vnd beschwerungcn jhrer allen vnd geirreincs Kauffmannsgcicchtrgc crtö 'm Reich Dcun.narck/bcy welchen sie der König zu bleiben laflen/vcrsprochen/sind dicvö Zubeck sairwt andern Secflcttc verursacht/sich gegen Kö.Ehrrflicrnen zu v^'^^cn Atckcn/ haben -hn also»im ein vnnd zwenmgflcn jar mit gewaltiger Schiffiusrung . Reichs Schwcdcn/das seiner grossen Tyranncy halben ab^fallcn/cntsem/vn nn n -- z folgenden -ar i-nAugst das Schloß zu Bornholm erobert. Bald darnach .fl Kmrrg'öhn- Km auß dm Rmh Smmnmck mtt semkM bmdicDänen bnldH-MdgFridmchmznHolstkm-asÄomz ^auchangcnommcn/vndimjar r 5 r4.CoppenhagcnbcK.gc» ' , über? miücr zeit von jhrcn Verwandten obgemelten Scucnn auß Oorlaudt vcnmbcn/ basgantz Landevnddie StattWicßbürcn.nitgemalt chngmommm/vndhats-chmU^ ^Mpten -ar Stockholn. den zu Lübeck ergeben / vnnd ssnenGcsandtcn dre S chluhll zur Statt vbcrantwortct/wklche darnach die geschickten dem Guflaff Erichs ^hn Dcrgc- ben/dcr dardurch ein gewaltiger König seines Vartcrlands Schweden r m ch hr»ff vnn fürderung der von Lübeck worden ifl.Solcher Wolthat ,fl die Statt darnach wemg gcbes- tthaltc»,/daß sie vorhin urehr.ua l bcgcrt hatten / die Religion zu verendern m der Kuchen/ vnd den gebrauch der Hcyligen Sacramcntcn / vnd sind kur tz darnach du ' Nicndaselbsnidcrgclcgt/ vnndifl ein Kirchenerdnunq durchs ceto: Johann 8en gcflcllt vnd publicrert. Es sind auch dazumal drc Zwcy' e ofle^/ncm ach >.» Arzu Versetzung der Armen/ vnd S. Catharincn zu gemenm Schul asig - ' ' Vnd wiewol desselben jars erstmals e.n Keyserl.ch Mandat an d>c von Lu ck außg^^^^^^^^ ^irdurch-tzncngcbottcnvonsolchernewer Drdnung vr.ndLeorab-uw v.crvnd scchtzigMänncrruvolzichungvndfürschung solcher ^ronug siün.anm-n b!i-bm/vnv°!g-nds D» sich m" °-" «-»di S.ichm Ldatzu s,a»dl-n °->b;u "Ut Handrcich'.urg beflätigcn / ob der angenommen vnd cwrgcnannten R ^O'dcn. beflendigcr Fried zwischen de Rhat vnd der Gemcm aufsgcr rcht vn ff ' c ' Nach tödlichem abgang des frssdsamen König Frrdmchs anno r 5 zb - -h - derStattLübeck/vnndE WWMM derer mehr Stetten zu nachthcil nicht abstchn wolten / haben die von Lübeck ctkich SM wider die Hokander zugericht/dic auch glücklich widerunib heim kommen sind.Im ander» jar darnach ist in gchaltncr Tagleistung zu Hamburg ein Srillstandt vnd Fried zu bM «heilen vier jar lang beschlossen. Darnach vmb Pfingsten desselben jars/alß Grasse Ehss stosset von Aldenburg 40000. Knecht Königs Christicrni zu erledigen ohngcwarnct^ bcrdieElbgcführt/vnddie Statt Lübcckvmbhilss angclangt/haben bcyde Burgcrmeu ster zu Lübeck heimlich verstände mit dem Grasscn gehabt/vnd deshalb die begertc hilfst beystandt geleistet/vnd ist dem Hertzog von Holstein nicht ehe abgcsagt/dann nach gew/h tiger Eroberung des Schloß Trittow vnd Dthcin.Gie sind darnach in Scclandt gcfay' e- pp-nhag°» ren/vnd es gebrandtschatzt / die zu Coppenhagm haben jncn die Statt vnd Sch loß iu na men des gefangnen Königs Christicrni auffgcben. Die Holsteiner habcn sich crlcnw rüst/vnd Dthcin crfilich/darnach Trainnnd cyngenommcn/Molen belagert/ vüuuae zug einBriickvber die Trab gemacht/vnnd vngewarneter fach hinübcrgczogen / sich"!! » den von Lübeck gcschlagen/vn obgclcgen/darzu jnen ein Bram(ist ein klein gclade SclM mit viel Schützen genommen/ vnd 6 0. Mann darinn erschlagen/ auch andere § .SM bey Sulckow mit jhrcm Geschütz erobert. Nicht lang darnach sind die von Lübeck"" dem Landt zu Hokstern durch Gesandte der Wendischen Stctt vnd H. Henrichen zu ckclburgvnderhandlung wider vertragen / vnd alle fachen wider zu guten: Frieden gerick' Bald darnach haben die 164. erwählte Burger ihr Ämpt verlassen/ vnnd sind dicallc Rhatshcrren so darvor entsetzt waren / vermög Statutsweyland von HcrtzogHcnrrcyc dem Löwen zu Sachsen gcbcn(ncmlich daß alle jar d' drittherl des Rhats aögcthan / vu/' frcy jar soll seyn)wider zum Rhat berusst vnd eyngcfttzt/vnd das gant; Regiment de Rhi einträglich widcrzugcstellt. Mitlcr zeit ist vor,gernelter G:affc von Aldenburg mit sti^! E-affe von Au Kricgsvolck vnnd Verwandten von den Hcrtzogcnzu Holstein Christian/ kurtz zuvor c schlngm""^ wöhlte König zu Dcnnmarck geschlagen/ vnd zwen Grasscn / ersscr von Hoya/ vnd cw^ "von Tcckelnburg bliebcn/vn sind der Lübecker Schiss(so daselbs gclegcn)genomen wer Im r 5 z S.ja^sntd.dievon Lübeck mit dem cwöhltcn Königzn Dennnrarck in Tag^ , stung zu Harnbürgvertragen worden/ vnd alß demnach die von Lübeck solches brecht zu Meckclburgvnd Grasse Christosscln/auch jhrcm der Statt Kricgsvollkueb verkündcn/mitvermahnung/die Statt Coppcnhagen dem König Christian auffzug habcn diedoch solches nit annemmen wöllcn/sondcr die Skattin harter Belagerung/^ cusserst aussgchaltcn/vnd zu lctst nach langer Belagerung auß höchster noht/Hungcrv^ Toppenhagen Kummcraussaeben müsscn.In solcher Belagerung ist der ein Bürgermeister von HU' mit nammcn Marcus Maier/dcr sich selbe nach dcur alten entsetzten Rhat / in dasBM gedrungen hak/in dem Schloß Wartcnburg'/in den Schwcdnischcn Grcntzen/gcj/ug^ gelcgcn/vnd in dem Königlichen Lägerzu Coppcilhagcn zum todtvcrurtherlt/vn daru^ geviertheilk/mitfirmpL seinem Brttdervndcmc-nDänischcn Pfaffen al-ffdas Rad worden.Desgleichen Georg Wullenweber derandcreyngctrungcn Bi-rgermcistcr/a^ im selbigen jar im Strfft zu Breinen seinen eignen Geschessten nachreifet / ist er von Bischosszu Bremen gefangen vnd peinlich verhört/ vnd darnach von Hcrtzog Heunc.'S / BraunschweigzurSteineBruckverwahrt/vndimvolgcndcnjarvorWolsserrbeuitc 0 köpsst/gevicrtheilt vnd auss das Rad gelegt. ... Nach dieser zeit ist die Statt Lübeck in ruh vnd cinigkcit durch gute GottsförchttzS^ grcrung eins erbarm Rhats ingutenr Frieden gcstandcn/vnd wiewoi jhr durch hcsstigcAussruhrvnd Krieg/auch durch vielfältige Schiffbruch vnd verürst Kau.vB-^ . vnwiderbringlichen schaden in kurtzverschicnen jarcn zugefügt/hat sie doch Gott duS ne Gütigkeit vnd simderlichcn Segen mit Reich thumo vnd zierlichen Gütern widu - da versehen vnd gemchrct/darum sie sich auch noch in gemein Gott de Herren bar crzeigt/dcmnach ein Erbar Rhat ob seinem gnadrcichen vnd scligmachmdcn < gen vielfältigen abschrcckungcn vncrschrockcu benarrct/ vnd dasscloig außzubrertcu -'. mercklich bey jncn zu verkünden/viel gelehrter Manner vngesparts flciß vn kostcnsz- berusscn/vnd bisher in Ehren vnd Wirdcrr gehalten vnd gehandhabct/ vi'.der we url hochgelchrt Mann D.Hcrmannus Bonnus alß ein trcwer Vorsehcr vnd dent dersclbigcn Kirchen dieH.Geschrissk öffentlich außgelegt/vnd ist nichezu vero-." . Dxr__ D Eydenburg ist ein alte Statt/gelegen M an der Elb/von dcr ich hicvorne gesagt D hab/warumb siealsogcnentistwordc. 8E Vnd nachdem die vnglcubigcn Wcn- DMz den vorzeiten si'egar ver wüstet hatten/ E hat sic der Groß KeyserDtt vnd sein Gemahcl Edith Königin von Engellandk/anno Chri¬ sti 5>4-.widerauffgencht/gcfreyetvndbcgnadct/vnnd' das Bisthumb von Vallcchlcue dahin gclegt/macht cs zu einem Ergbisthunib.Vnd a'ft er das vndcrsiund/war ein Bischoffzu Halbcrstatt mit nammcn Bcrnhard/dcr legt sich wider den Kcyscr/ vnd verböte csjhm: danrr die _ Statt warvndcr seine Brsthumb.Das verdroß den Key scr/dicwkil die Sta- r vom Vättcruchen Erb sinn war/vnd lrcß den Brschofffahc/vnd zu Ducndclbrrrg in Kcrckcr legen / da blieb der Bischoffmit gedult em zcrrlarrg/ ob vrelckchk der Keyscrsich eins ^csser-r, brdemken würd/vnd jhn wider auß der Gcftngknuß lassen. In dem kam hrrzudcr Abend des Nacbtmals Christi/ da gedacht der Brschossan sein Dienst¬ barkeit diecrinder Kircbcn solt vollbringen/ vnd lieft jhm heilige Klcydcr auft der Ku chen bringen/alß er sie angelcat üatk/beaert er daß man den Kcyscrzu jhm berühr/ das geschähe Nun/ der Kcyscr meynt der Bisch off ward sich vcrwrttigcirzu der furgenommcn S achcn: «der der Bischoffarrffftin Harro vnd thet den Kcyftr irr Bann / darnmb / daß er hctt Hand angelegt an den Gesalbten des Herrcn/vnd geböte darzu durch das gantz Bistyurn/ daß rnan kein Krrcbm Ampr solt halten. Da ficrrg-er Keyfer an zu hrcherr/ meynt er were MÄ/tM von Nk-yrcnburqi- sch- L-lägcriig. Hurggrasf«, f-bafft z„ My, Lc>ü>«rg. MSuj Aas Bütte Buch von Sinnen kommen/daß er ein solches vnderstund in der Gcfcngknuß Abel darnach vä er Hm wcner nach gcdacht/wolk er den Semem des Hirten nicht verachten/ sünder hieß den Br-choffle: agvon der Sefcngknuß machen / vnnd schickt jhn widcrumb heim in hin Krrch/vnv b-icb das Fürncmmcn des Keysersvndcrwcgen/diewcrl der Bischofflcbt.Mk nach fernem todt cxcquicrt der Keyser mitverwilligung des Bavsts/ das er vorhin hatt ari- g-fangm.Zm jar r 2.70 -fiel zu Mcydcnburg cinIud am Sambstag in ein Sprachhauß/ vndaltz kern zud chm dcnsclbrgen tag hcrauß hclffm wolt / damit der Sabbath am MB nicht Zc. rochen wurd/nmst der arm Iud den ganzen tag imgestanck stecken. Da das 5^ scorcy s m den Brschoffkam/gebotc er den Juden bcy grosser Straff/ daß sie den riachG Henden Montag auch ftyrren/gkcrch wrc sie den Sabbath hatten gcfevrt/vrr also mustvck enend Mensch zwen tag im Wust sitzen. " Amwtachent/fünffmudert/siebcnvndviertzm/asßCarolusder 5. Römisch Kcysit mrlerm großen geugzuRoßzvnzuFnßinDeutsch landtkam/ward alßbaldrmncchßB sar crn Reichstag zu Augspurg gchalten/vnd ein ncwe Rcfornration der Religion angcrich tct/drc man das imertm nennt/ vnddieweilKeysersichcr Majestät bcfthlwar solche mal¬ len Protestierenden Stetten vnd Fürstmthummen auffzurichtcn/wolte die Meydcnbu'- ger die Re' ormatron gantt vndgar tuchtanncmmen/erwuchß^ leist die Sach dahin/daßsicauß Kcyserlichcm befehl durch og Rchritzcn von Sachsen / vnd Marggraffc Albrechtcn dB Jüngern von Brandcnburgauff r 5. Mona? lang hartbM- rettadcrsicherhaltcrr/vnndmitdemKeyftr sampt demgantzc" Reich vcm-agen.Es ist auch vorzeiten cin Burggraffeschafftg^ escnzu Mcydcnburg/gleich wie zu Nm cnberg: wann siE abgangcn ist/hab ich nicht gefunden. Ich hab wol gefunden dap anno Christi r 19 s. cm Burggraff?)a gewesen ist / derhatg^ hcrsscn Gebhard. Dieser Burggraffen Waven ist gewesen'^ hie verzeichnet ist.Bcy etlichen find ich diese Farben vnd StnB ocrcndcrt. Vs»dcrSmktSId-n!>iwF°!>-r2«,cn. Eap. ccccvtry. DmiimarckHi m »-M mg vcs ».ilnmms / h„rAldrnbar» in r> . ttiny außn>nß!.L>ttö ocr-rP" Bischaff,»7? drr Waqnm dre sind so mutig gewcscrr/daß i^de n die Wenden oder Wandale»/ Es -st die Stattvorzeitenam Mcm Dennmarck dorfften ein KrieganbietB- M vnfcrn Zeiten weit von- Meere eew-'E Port gchabt/istaberM "landt/v-rd am andern ftißt cs ins Meere weicht an einem ort v^B d-candcrgcht darzu.Also rst Aldenbura cin Statkvom Meere geht/ ist sie verdorben/vnnd zu einem .6e,chchen/asßbald sie vom Meere komme»/ vr-ch die Menschcn/wicein Meschh'cut sichtvmbdieStctt gleich^ ar-ffvnd ab. Wann das stündlern vno da-- a '"Egen /also steigen die Stell , crn o-'tattzugrundgehn. ^" thcil ( ottcs Hrc -st/so rnuß der Mensch odek r^"'. ^hatvorzeiten Gotschakcuscrn großer d-eser Stakt/ ward aber nachmals em Irrsten geherrschet -umHcy,ig„>La,iff. Erwai°a,soff7fwin 5i h" das Evangelium Christivredigct/ vnnd . ' "" ourst/daß erscinm Vndcrchancnojft Nach B-schoffMarcon kamen Egttardus/W?" ^alt an der Christlichen ReligM- no/ Mctncrus/AdclmusvndEmo/ ZtM/Voleardus/Renbertus/E s°w«,vmbs,chg^drchch^-:7^^ RatzenM- Vondem Tauschen Eandc Adolph»» Ab contra fchkung« Statt 2tt dcnburg/ oder Ol» dcburgiit Sachsen. '5?arlungus kam vmb imBoh-misch-" s V-un- BischoffzuOlMüntr Kr.cg Adolphus ein Alt der erst fcnger 8 Statt Graffezu I Zubeck / ward Holsaff voudcnWan- i baten erschla» g-n Daß hü angezrig« wird/wk G-aff-J°HE na Vranckk^G^rAdoli>b«ndw c!stm K»hmbmg.schB,schum^ ügtknnbwarwabc! s-mB,stbu»>owm°ge g<^chlöss-r/zw-yan tcn Meckclburg cru groß A 2^? '^c^»^rHcnnchcn dem drittcn/vnndvndcrdem den orttm/vnd cinv ur 'E Gottschalcus Fürst im Landt war/ist cirr Fun rybrj choy von Humom g .c > Swcrin vnnd Rayenburg / darzu etwas kom- anrcnt gelegt worden oer;wcycn Oldenburg / so jeyund zu Lübeck / vnnd das men-,st Edemmetta^gchretten ^siregem DasAIdcnburgcrBisthumb/ »wölffBischöffgchabt/ vnd nachdenr cs acht so eic ^gnda.cn Gca^ttrd ncn ei^ abgttückt ward / kam es darnach gen vnnd vmM M dadurch ^n mechtigc Graffeschafft/vnd Wcstcrbt'.rg/rc. Gebmcknv der Grasten von Gchawcn- burg/Aldenburg vnd Wolsatz. Jn-üft'G-im.Iüchfch-t-r-««-«»«. Salmgslcuc^dcrvndcrKcyscrComavcndcm - - l > ^,7,7 ^'L77» ! dcnburg vnnd g-btg ! budcck sHcnr.ch Graff-zu5?ol- «ÄI S'RN —»- j mann/ward-in ' vnnd j Parfiiff-rmünch s. riam ! Conrad Vraffc zu I 22agriam/A<- Adolphus GrafT^ Schawcnburg I fc zu Stadcn/ - Adolph Graff- zu ! -- ward gefangen^ Holsah/cinsicg»> Gerard hat g-> vom/ D-nnmarck ! vnnd Storma- ' Gerard Graff-zu Schau- l s, wcnburg. -Dxr Das Gücce Buch GraffcnzuHolsatzhabinngchabtWagriam/AldenburgvndLübcck/daösollvcrstan-tä werven von dem Homburg so in ligt:da»» hievnden wirdangezeigi/ daß die Graft feschafft Holsatz scy durch cm Werb kommen an die Graffen von Aldenburg. GcrarduödererftHerßog/wardHertzogzu Schleßwick/alß sein Bruder Albrechts starb/vnd ein Fürst der GraffcschaffrHolsatz. Aber dre Dietmarscbctt lieffcn zusaunnc"/ crlchlugenjsmsimptviclcnEdlenannor4o5.Dannerbeschwcrt'siegarZuvicl.Eoivak ^rvoramw Christi r z ro. vndcr Graffen Gerardcn dieses Anbcrrcn auch ein solch« Aufflauffvnd Schlacht fürgangcn. Johannes König;» ! Dennmarck Gcrardusd erst Her hoa zu I Schleswig > aus diese»» Geschlecht ' Henrich vhn Erben/ Adolph Herzog starb oh» Erben anno '4S9- ' Lhristiernus vö Aldeburg/ Kö > niginnDenn- ! marck I rcnliüb ^'^ ^5-.asßHcrtzogAdolph von Schlcßw-gohttErben abgieng/zanck' v, 7 Hertzogthunrb KonrgChristicrnus/Heryog Adolvbi Schwcsttt So"^ vnnd Grafte von Schwartzenburg. Es war dreser Graffe t in einem Grad vnnd crwMlen den König in Dcirtt' mar ckg! (. raffen vnd Hcrtzogcn vber Holsatz / vn gaben ein groß Gelt Graffe darzu verwilligct sich auch dcrBilchoffvon Lrkbc^ e e» aaß.rw-snacher^ hat / alß ein rechter Lchcnbcrr diese Grasscsebaff a'' o Gmffcsehafftan den König. Aber das Dertzogchrm-b^ da,umal schon cyngelerbt der Kron Dennmarck / darnach die Könrq so lange zeit haU^ 7' ka-ncs wider darzu daß durch viel Kinder vnnd nach des Königs todE- vn^erKwnc^ogcn HcrtzogtlukNib Schleßwkg wrderzerthcilttvtt^^ Gerard Hernog »hn Erben ZwoToch«^ sNauricius ter/ die eine »am j Graffe G-aff- Dietrich Gerard Her,;» - »»»Aldenburg s. Delmenhorst LhltrrKSuig/k.im abcrnichljllM Regiment. Cbristicrn KLnig ge¬ fangen r Thristiernns HertzogzuHolsatz/König'"^ marck Fridericas Graffe I zuHolsaiz/Her.«, yogzu Schiess« ! wig / König inn > Johannes crw, Dennmarck t)amb»urA. (5ap. ccccvliift. Perttis Krantz ein ffciffigcr Beschreiber der Sächsischen Geschrch^^ mcynet daß .i)anrburg seinen namirirnen empfangen hab von MMZADH uciit trefflichen Kcrnpffer. Dannalß vorzeiten die Sachsen er" IHW// ^anck vnd Krieg mit dm Dcnnmärekern hatten / ist solche»- 2'"^» 'etsthmngestellt wordcnvon bcydcn partheyen Ziveyentreffcnlichcni wen Helden.Die Dcnmarcker hcttcn auffjhrer selten StarcatcrutN cm vngchcwr groffcr Mann war: aber die Sachsen stellte jm entgegen Hamam «ng^^ Von dem LmcscßerEan-t. Erklärung etlicher-Oertern. S. Jacob S. Gertrud O Dao Stcinlhor. X S.Peter X Der WinserThor oder Porten -- Hainan rich¬ tet sieb bald wid'auff/licf- fe zu feilicm Schwcrt/vik wolt damit sei ncnFcindtzn Boden schla- bik/da er »nik Ringe nichts schaffe moch¬ te/ wie dann auch geschä¬ he. Danner , i führt ein ge- f^it auch nicht/sonder zcrspiclt jhm sein Haupt/vnndchracht-hn dann ev/. r' . ^eschlchk soll der Statt Hamburg diesen Nämrucn verlassen haben: L ^^Alltals von Hama Hamburg ist gencnnk worden. s hat Reps. Carle der Groß zum ersten ein Ertzbiftbossdahin verordnet Hcridagum. MNr-M n/> 'Aomach?' "'" S.Ntclaus v Dte Scharkirch 6 S.Catharina LZumH-yiig-nGeist X O.-N.d-rB-n-k N S Joh««" cMüNer.hor kSMariaMagdaleN. I Th»mbM-y . LS-LsSWS^^ MM Nas Brüte Buch Darnach hat König Ludwig cin Münch auß dem Corbicr Closter genommen/ vnnd jhff zü Ertzbifchoffgemacht/jhmvndcnvorffenalle MltnachtigeLänder/ auch die Wanda- len/Dennmärckcr vnnd Schwedicr. Darumb auch Angarius zohe in Dcnnmarck/ vnnd macht Kmng Erichen zu einem Christen / richtetauff bey einer Porten des Meers bey dem See Slia zu Schlcßwig cin Kirch/starb ans achtkundertssünffvn neuntzig/rn alß die Dennmarckerwidcrzum Vnglauben fielen / krat Keyscr Ott der erst sie wider ge- brachrzum rechten Glauben/wicwol sieauch nicht darbeybebarrcten/ bißAönigZwms den Laussempficng/vnnd Kcyser Ottjhn daraus; Hub/vnnd er mit viel Lrübsal ange¬ fochten /M leist vollkommenlrch sich bekehrt/viind den abgcworsscncn Glauben mit Her¬ ren annam. Es ist Hamburg die Hauptstatt vnder dcnDietmarscn/Holfatzer vnnd Gtormärcker. ZudMzeitenKeyserHenrichsdesdrütenhatderBrschoffzuHamburg die Statt mit einer Mawrcn vmbfangen/vnnd darcyn gesetzt drey Porten vnnd zwöiss Thurrn. Es haben die Wandalen dieser Statt gar viel zu leid gethan/darumb auch Bi- schossAlcbrandus die Kirch mit -Quadersteinen auffführen/auch andere Heuser bawe» ücß/vnd da fand man im Fundament viel alts Gebews/vnd also ist die Statt nach vnnd nach gcbcsscrt/gcsterckk vnd erweitert worden / vnd drcy narnhasstiger Gebew darinn aE gcricht/ncmlich die Lhuurbkirch/des Bischc>sss Hof/ vnd der Hertzegen Richthauß- Es kam auch da ein Bischoffhernach/der ließ die Gtarrmawr/ so seine Vorfahren äugest genhattm/widerabbrechcn/v.nd die Stein brauchen zumThuinbstrsst/ dem wellt er gc- ,näMhabcrr wie derzu Cöln istmbcr nachdem viel Widerwcrtigkeit zufiel/ blieb das ange- fangen Wcrckohnaußgemacht. Anno tausmt vnd sechtzig/ hat Albertus der Ertzbischosszu Hamburgvom Reich er¬ langt den höehstenHofgcwalt. Aber da-hrn andere Bischoss ausssctzig wurden/ ward er vertrieben/vnnd Hertzog Magnus verfolgt )hn/vnnd kam Sahin / daß die Wandas zu Mcckclburg erschlugen alle Christen/vnd fielen darnach in Hamburg/vnd verwüstetet daffelbig Bisthumb vnd das Schloß mit Few: vnnd dem Schwert. Desgleichen theten sie zu Schlcßwig. Sie rotteten sich alle zusammen/ fielen widerumb in den Vnglauben vnd weicher im Christen Glauben bleibenwolt/dcn schlugen sic zu todt. Diß istgcscbchctt anno Christi tau sent /sechs vnnd sechtzig/ vnrrd diß ist die dritte Verleugnung gewesen der Wandalen / die Kcyser Carlen/vnnd nach -hm KeyserOtt /vnnd zum dritten ihr Imst Gottschalcus / den sie auch vmb des Glaubens willen erschlugen / sic zu Christo bckchn hat.Audersclbigcnzcithatder Ertzbischoffzu Hamburg vnder ihm dicBischossllchcKiretz zu Bremen gehabträber cs ist mit derzeit dahin kommen / daß die Tochter ober die Mutter kommen ist/vnrld hat Breuren an sich gezogen das Ertzbisthumb/darumb auch cin cwigek Aanckist erwachsen zwischen diesen zweyerr Ku chen. kSalberstatt. Cap. ^ccxlv. Vrch diese Stakt lausst ein Wasser mit nammen Oltemia/ vnnder- hebt sich in ihrer mitte cin Bühel/ der hat aussder Höhe ein grosscweite/ v"nd streckt sich sein lengc ausszwen Stadien oder Roßleuss. Es kgcn auch darauffanzwcycn örtern zwo Kirchen / vnnd ist eine der Thum ttberiim der mittelst ein grosscrHof/gcringsvmb mithcrrlrchcn Thumbherrelt Heusern besetzt. Was aussdem Berg ligt/rrenrrtm^ die Statt/vnd was darundcr/die Vorstatt. Es wohnet da kein Ley aussdem BergM^ rolus Magnus soll diß Bisthumb^cstisst haben. Man schreibt daß vmb diese b^tK sey cin außcrwöhlter Bodenzu der Frucht tragung. Vnnd wann die Frucht zeitigwird richten sich die Aehcr so hoch auss/ daß sie einem Reuter auss den Kopss reichen. Es u Mcydcnburg vorzeiten vnder diesem Bisthumbgewesen: aber Kcyser Ott der erst eE tet zu Mcydcnburg ausscin Ertzbisthunrb/vnd ward Halbcrstatt etwas gcmindctt. ist anfcngklichen das Hatberstattisch Bisthurnb durch Kcyser Carlen zu Salingstcdc aM gcricht wordcn/so man Osterwick ncnnt/vnd darnach gen Halbcrstatt verrückt. Die Bischossdüsclbss, V-rnh-rd/ -B-rzgr^- i" Vis-böss z» Hal Hiidgrin dkrjig«. ruekgrii» Hcymo Hildcgrw Euilpu» StgMMd BortdcmDemscßen 6anbt. «u-ckhard Grass- z« Bay«. Rudolph Vlrich Dietrich Bartholb Conrad Fridcrich Lcatolff/ Graffez« Slad«» Mcyncr von Kranssfeld CatolffGraffe zu Slad en VolradKranssjcidcr German Grasse;« Blanckens burg Albrecht Grass«;« Agolk Albrecht Hertzog z« Braun» schweig Ludwig Landtgraffe z« Thüri» gen Albrecht Rismersdorss Ernst Grasse zu Honstein Rudolph von Anhalt Hildemard Arnold Drandäge« ren W-rnhard B,»ck Dietmar Heran» Rhcinhar» O»o Wxx-ij Henrich Grasse von Wert¬ berg Albrecht Graff« von Mering» rode Johann von Ycym Ernst Hcrlzog zu Sachse» Albrecht Marggraffe z« Bran» benburq Sigmund Marggraffe;n Brandenburg. Mynden- Cap. cccc^lvj. S wul-t auli »u SLcdfifib- Clüsmck/dass Wid«kind.,sd-r ast Christ- VMM Ca.i-nzug-i-.ffm/b-ylbmm ftm-m ^WFMist-m°cln-nb-yd-w-i--gnW°annnhabm/°nchEF'^7^7, >Md§ Sa^schm Sprach ist ^n-nmi w--°m.ab r mu der Myndyn worden Mynden / vnnd das y veuvam ,ct Ge- innerhalb der Mawrenauffgmcht worden em Ktrcycn/wre man '"^^VEdmiK-iU-WaMnrMeinmPlavbchd-mSchie»«-^«^ «chmAnwor.h baudwardus 9;8.dicscr em psicng vonKey.Ottcndi« Fürstlichen Gczierden >r Was starb vnder K-ys-r Otten dem dritten/anno sss- l z . 14., z .N.N. drey sind nicht zu finden 16 Bruno regiert achhchcn jar 17 Lngelberkuscin Dayerr;. jar/starb 1080. 18 Rcinwartus 9 irr . 19 Folmarus ein Thirmbhcrr vonHildcobcim 2O.2I.N N 2^,N.zwcycr»a« men sind vnbckannt 22 Vitclo/ starb anno 1120. 2z Sigwartus 21.jar 24 Heinrich 12. j.uj^iarb ano ii;ü 2z Wernherus 17. jar/starb anno 11.67. 26 Anno Grasse zu Blackcn- borck >4 lar/starb iV8>. 27 Dicthmarus/regiertvnder Keyser Henrichen dein sechsten 28 N. N. ist sein Namm« vn, bekannt 29 Lonradus von Depholt/ vnder ihm kamen die Pre diger Mönch«, g-n Myn den 20 Wilhclmus ZI Johannes 10 jar/starb an« no I2Z2. z2 Widetindus Grasse zu Hoya 8 jar/starb 12S1. z; Ono oder Lono z.jar/starb 126;. Z4 Toickqutn/anno 1282. Löradus dec ander iz jar/ starb,29-. z6 Ludolphus von Storp« 1Z14. 27 Gotijcid von Waldeck Z8 LudwigHcrüogvö Braun, schweig vnd sünenbuig/ regiert 26.jar / starb an¬ no 1Z4Ü. Z9 Gerarduevon Schaume» bnrg7 -ar/vnderjmwar ein grosse Pestiicnh in» Teutschiandt 4a Dietrich ist. 41 Gcrardus ij.ein Draffrvö ' Schauwcnburg Weiters hab ich nichts von dieser Statt bekomnicn mögen. 42 Otto ij.vonWettin/ starb anno I Z Ü8. 4Z Witckinüuo vö Berg 16z jar/starb i z84 > 44 O«o der z. von Minda 4Z Marge,ard von Kendcg- heim «in Schwab an»» ,Z98. Er ward hernach Bischoff;« Lostenh 46 Witikindus von Bucke 47 Otto von Retberge 1410. 48 Wtliprandt. 49 Albrecht Grasse von Hoya ;o He,nrich Grasse vö Scha» wenburg 1490. ;i FranelseUs Herqog zu Braunschweig i z io. za Georg Herlzogzu Braun¬ schweig/"welcher auch di« Bisthumb zu Bremen vn Wcrdenvcrwaitet/vnnd im i j6S. jar seine Lega¬ ten auff den Reichstaz gen Augspurg geftn, det/rc. WiL die Wandalen ltt Sacbftn wider die Christen gewü¬ tet haben. Lap. ccccvlvy. Andalm so manscht Wcndcnncnt/habenvorMngcwohnetbcydem MV MitnächtigcnMeere/vnd sinvgaru?mcchtiagewesen: aber nachmals KM sind sie vor/ven Sachsen gcdcmpt wordcn/vnd zu einem guten theil hin- AH dersich vom Meere gemcben/vnnd vaft gcminvert/wic sie dann noch eitt Landfein innbabcn/vnd die Wenden genannt werden. Da sie aber noch - M M M mj inn ihrem s WxM Aas Artete W rzch inn ihrem Gewalt vnnd in ihren Stetten waren/ haben sie grewlich gewütet wider dell ChristlichenNammcn/vnnd n:ochten vonjhrcnr Vnglaubcn nichtgctrungen werden/ biß sie der König vonDennr-iarckzu Wasscr/vmrd die Fürsten von Pomern/ dieaucy Wandalenwarcn gcwescn/vnd die Sächsischen Fürstcn/zu Landt angriffen vndzwn^ gen sie mit gcwaltzum Christen Glauben. Es bemühet sich gar sehr mit ihnen der CnG Keyscr Dtt/vnnd bracht die Sach auffein guten Weg: aber alß sein Enckclstarb/vnn viel Vnrahts allenthalben auffstund / fielen die Wandalen auch widerumbvornGla^ den. Da fieng man widerumb ein Krieg an/wider zu Landt vnnd Wasser: aber cswa vcrgebcns/biß König Waldcmarus von Dennmarck der erst/vnnd Herzog Henrich W-ndal«n«M Löw/sieanfiengzuplagen/dicbrachten siewidcrumb zum Glauben. SietheteninE rem Vnglaubcn den Christen gar viel zu lcidk. Dann sic fielen in Hamburg vnnd kehr b?,cht. "ten sie vmb/zerbrachen die Kirchcn/vnd zerströwten die Christgleubigen. Die erste MM rung geschähe vnder dem Grossen Kcyfcr Carlen von den Wilscrn /die auch Wanda-c waren: die anderc'vonden Nortmänncrn / zu den Zeiten des Bischoffs Anfgarrj: Vie drrt von den Dcnnmärckem/die Sachscnlandt verderbten. Darnach alß die Vngcrnvc> Landt zu Sachsen viel Krieg zufügtcn/vnnd dem gantzen Tcutschen Landl auffseßlS«'^ rcn/ficlen die Wandalen auch vnder die Christen/ vcrhcrgtcn anno Christi ncunhunvcr dreyvttddreissigdie Statt Hamburg. Aum fünfften ward Hamburg anno ChristlS ftnt / alß Kcyser Dtt der dritt starb / aber ein mal von den Wandalen zerbrochen / alp w nicht mehr der Sachsen gefangne Leut scyn/vnd ihnen Tribut geben wollen. Es wuS auch zu Äldenburgbcy sechtzig Priester von den Wandalen jämmerlich gemetzget: abcr v andern Christen wurdest sunst mit vielen Löden vmb jhr Leben gebracht. Die letste folgung so die Wandalen dcn Christenhabcngcthan/istgeschchen anno tauscnt/stc. vnd sechtzig/ vnder Keyscr Henrichen dem vicrdtcn/da ward das Schloß zu HambE so wider die Wandalen gebawcn / im Grund abgebrochen / vnnd den Christen v leidezugefügk. Man hett manchmal mit den Wandalen gchandlet/da ß man sie zum Christen 'S bcn brecht: aber die schwere Schatzung so die Sachsen ihnen aufflcgtcn / machten st! garwrderspennig/daß sie eingantzm Haffzgefaßt hetken wider dm Christen Glaube bm schcdlich. vnd meynten siewoltengeringer stcrben/dann vnder den Sachsen gehorsam fcyn. 'S die Sachsen suchten mehr Tribut vnnd Schatzung bey diesen vnglcubigen Leu . danndieEhrChristivnddesVolcksHeyl. Darumbpflegten die Wandalen zujag ' Der Christen Fürsten sindalso rauchvbervnö/daßvnsleichtcrwerzusterben/dan - leben/ vnndein solcheharte Dienstbarkeit tragen. Man schindt vnnd schabt vns biß auff die Bcyn / wie mögen wir dann den ncwen Glauben annemmen/dic wirkäglich mit ncwcn Bürden befchßperk werden. WLktcttberS VondemLetttscherEandt. GxxS iVittettberg in Sechsen. Cap. cLccxlvlh. WW IttenbergistzuvnscrnzettenderHertzögen vonSachsenHaußhaltung ^unv Hauptficck der Chur gewesen/vrmd den nammcn von Witikindo " dem erstell Christlichen Fürsten cmpfangcn/wie erlich meynen. Hertzog Frrdcrich Churfürst hat vor ctlich jarcn inn diesem Flackcn auffgeriche ein Hohe Schul/dic mit der zeit aller Welt bekannt ist worden. Cs ha- ben inn dieser Schul die Doctores angefangen zu scherpssen jhrc Äer- ^'^r in dcr Hcyligett Gcschrifft/lwbcn vcrworffcn Menschliche Satzungen/vnnd die E"bl.st-H GcschrifftzuhanScn genommen/ darvon gepredigtt vnnd geschriben: aber cs ist ^arauß ein grosse2luffruhr erwachsen Zwischen ihnen vnnd denen so nicht stirer Religion Anhängen. Der Mißbrauch etlicher Bägstcnvnnd Bischoffen haben merklich Vrsach geben zu dieser Auffmhr. Martinus Luther ein Doctor der M««»,,-, L,,« H. Geschrifft ist der erst Anftngcr gewesen dieser Reformierte Religion/vn hat auch viel auffscin Mcynunggcbracht/Ge- lchrtevud Vngclehrtc/Fürstcn vnd König/Bischoffe/))ric- stervnd Münche. Aber dicandern/ der vielmehr sind/haltcn vberjhren Satzungenvnd herbrachren Gewohnheiten gantz starck/dardurch Aweytrach r entstanden/vicl Blut vcrgoffen/ vnd viel Bücher geschriben zu bcydcn seyten. Es starb dieser Lutherus im jar Christi r 5 ^^.am r 8.tag Fcbruarij/vnd folget gleich auffscinen Todt ein grosse cndc- rung der Religion: dann co ward imjar r 547. das Con^ cilmmzu TriendtvcrsaMlct/vndim ^s.jarzuAugffurg auff dem Reichstag ein newe Reforrnation in der Religion j angcrichtct/so man das lnrerim geheissen. Eswardauch orcsem Trippelvnd Krieg Hertzog Johan Friderich Churfürst von Sachsenvon Key« May« MxM Aas Aritte Buch Mav.Kri'o!ck^>dlrEl!'gcfangm/Wiüenb z 4.jar/da Hcrtzog rich von Sachsen der erst dcsnaurnrens Römischer König/vnndZ^ Reich erwöhlt worden von den Fürsten vnd Edlen Leutschcr Kation istgcschchen daß die Sachsen sehr genötiget wrrrden von den Vnglcu ' gcn/nemlich von den Wcndcn/Sclauen/Reüssen/ Gorhenvnd " Lritcn/darumb vermahnet KeyscrHenrich alleFürsten / Herren vn x_,^.^^^^v,^,'S/vmbgemeines Nutzes willen ihm hilsszu thnn wider solche Feim Christgleubigcn.2lussdas haben sich geriist alle Fürsten des Reichs mit ihrem 2ldel/ be! der der pfalygrasseam Rhcin/dcr Hcrtzog von Schwaben / der Hcrtzog vossFrancrc vnd der Hcrtzog von Bayern. Mir pfaltzgraffc Conradcn/alß mit de Obersten Haus mann des Rheinstrams/zugen Hcrtzog Eberhardvon de Elsaß/der Hertzogvon ^otp" gmvnnd Limburg/ dieGrassenvon Lcrningen/von Spanhcim/vonAweybruckcn/v e^crn/von Veldcntz/von Katzerrclnbogen/von Golms/von Hanaw / von te>arivcrd . von Kpburg/re.Vnd vndcr dem Fehnlcin Hcrtzog Hermans zu Schwaben zugc dcrH yog von Braöand/dcr Hcrtzog von Burgund/dcr Hersog von Crabakcn/der Graffcv Holand/dcr Grasse von Münrpclgart/ der Marggrassevon Gülch: jtern der Grastcv tm" Hclsscnstcitt/von Vernrgen/vonIttstingcn/von Hstrt/vorr Vrarh/von Veldkrrch/ Acheln/von Herrenbcrg/von Grüningcn/rc. Vr:d rntt dcnr Hcrtzogvon Bayern la" seine Vndcrthancn vnd Nachbawrsehasst / alß derHeryog vonBöhcm^cr MaEss-, von -Destcrcich/der Marggrassc von Marhern/dcr Marggrassc von I stcrcich/der V-ittandt hm. ft von Schyern/der Grasse von Von landk/dcr Grassevö Aollcrn/dcr Graffevon^ d-r B.,mb-rg. hingen/ re. Vnd rnit Hcrtzog Eonrad von Fra neben kamen die Grasscn von Wcrthc Rhcinecl'/Hohenloh/ Dfawenburg/ Schlüsse-bcrg/Nürnbcrg/Eastcl/Frcyburg/^N saw/rc.vnd vndcr des Keysers Aeug waren derHcrtzog auß der Schlejy / der HertzcbH Westphalen/dcr Hen-og von Engcrn/dcr Fürst von Hornern/ der Hftltzgrassern e ftrr/Bnragrasse von Och-deburg/ Hfalsgrassevon Thirrrnge/dcr Grasse von der Grasse von Rö :n/d Grasse vo n E berster n/ der Grasse von Isenburg/ der GrE, . Habspurg.Es karrr auch zu jm der Grasscvon Rheinfelden nritI o. Hftwc/vn dcr E-^ " von Fürstcnbcrg mit 6 o. Pferden. Ich hab hichcrwollen verzeichnen die 4. Lands, U s^ mit ihrcr Rittcrschasst/daß du sehest wie mcchtig vor 5 o 0. jarcn das Scutschlandt M del gewesen ist. Daß aber ctlich hicanzsgcn tverdcn fürHcrtzogcn / vnd die andern bss gen Geschlechts für Grasscn/acht ich es sey darunrbgeschehen / daß man vndcrstha ^./ vndcr dcnl Larrdsfürsten vnd scinctl Brüdern. Dann cs sind dazumal nicht viclHc«. VondemLeucschenEaM. MM aber trefflich viel Graffcn gewesen /vnnd dicsclbigen ohn Erben abgestorben/sind auß vrclGraffeschafftcneinHeryogthumbwordcn/daömagstdllwolcrkcnnenbcydem n- Vogchumb Wittenberg. Dann cs sind in diesem Zug Graffcn gewesen von Achtln /r > 'Beringen/vonHerrenberg/vonVrach/von Grauingen vüvon Kalw/rc.dercn km mehr vorhanden ist/sonder alle gefaßt in ein Hertzogthumb Wlrtenbcrg. Also ist es gange mitdenGraffcschafftcnVcldcntz/Awcybruckcn/Spanhenn/rc. Da nun dieser groß Christenlich Zeug wider die Dnglcubigcn mrt gwsscr v^achk . Zog/vnnd den Sieg wider sie bedielten / wolt König Henrich dem vcrjam.ctcn -edel c»n fröliche Ergebung machen / vnnd zurichten ein Ritterspiel. Dann cs bchcrtzigt ihn daß der Adel bcy seiner zeit inn den Stetten gesessen/ vnnd sich viellercht-^urgcmchcr Handticrung gebraucht/nicht Adclichcn leben möcht/vnnd sich befieisscri löblicher vnnd ehrlicher Lbaten/darumb schrieb er ihnen für etliche Artickel / denen sie nach sollciAcben/ vnnd wo einer denen nicht nach kämc/solt er in einem öffentlichen Wmrmcr gestrafft wer - ^«cka den. Der Artickeln waren zwölff / die der König sampt andern LandSsurjtcn Mk. r«s Thurnicr». Der König saut den ersten Artrckclalso lautend: Welcher vom Adel reden oder tyun i. wurde wider dcn Heyligen Glauben / der solt nicht in Thurnier gclastm werden. LI>o te aber ein solcher in Tdurnicr reircn in meynung zu geniessen seiner Vorfahren/^erlo. lm Thurnier geschlagen werden vnnd öffentlich gcsihcndt. Den andern A. ncff ,a I. Pfalygraffe Conrad:Welcher voinAdel gcboren/thut wider das Heylrg RonusiS-ff oder wider Keyscrkiche Äüycstat/ der soll ni offnem Lhurnicr vor jcdcrman gcstrah t/r u gc schlagen werden. Dm dritten sant der Heryog von Franckcn: Welcher vom Adel gc.v- i l i, ttn/scinen eignen Herren verrieth/oder Feldssüchtig von im wurd/oder in airdttc wcg c-l N nohr ein Fcldsiucht -nächt/ auch seine Bürgen vnvcrschuldt vnnd ohn Recht vmboracht/ der sott gestrafft werden. Dcn vicrdten sayt der Herzog von Schwaoen: Welcher vo>n lll Adel geboren / Frawenvnd Iungkfrawcn entehrt vnd lchwccht/odcr drcsclmge siymccht Wit Worten oder Wercken/der sollm offnem Dhurmcr gestrafft werden. Denfunfften V. lm dcrHmwg von Bayern: Welcher vö Adel geboren SlcgclLrltchig/Meineydrg/AH- loß erkannt oder gescholten/oder darfür gehalten würd /der soll m kem ^ wcrdcn:kämcraber/sollergestrafftwcrdcn.Damachsammd>cvm^h m dieRhätdes Thurniers drese vier Artickel. Dcrfcchßt mderD.dnung- v I. ^del sein Bcthgnosscn heirnlich oder öffentlich vmoorccht/ auch - » d dH sein eigner Her Thumicren/re.Dcrsicbcnd:WelchcrvomAdelKrrchen/Cosicr/WrtwenodcrW^ beraubt/auch jnc das jhr gewalriglichen vorhielt/ch man doch d.cselbrgcn seyuycn vü nhltt wen sölt/der soll gestrafft werden. Dcrachtc: Wclcycr vom Adclelnenr ane u nftrnd V HI« lstodcrwird/ohn redliche fordcrung vmtvansprach / oder solche ^ttht nnht nach Knegs- v-dnung gebraÜchcn wnd/ein tbeildem andern brennt oder bcsihedlgt/besundcran 3 mch- trn / Wein vnnd Gctreid / damit der gemem gehindert werd: welcher auch für riuoffnm Skrassenränbcrvcrrüfftwere/dcrsollgestrafftwcrden. Derncundt: Wcl- lX. cher vom Adel i.n Rcrch Ncwenmg vnnd Beschwerung machen woltc/mrt weiter Auff- sayung dann vorhin der gemein Landsbrauch vnnd alt Herkommen were/cs ftycmv'ür- stcnthummcn / Hcrrscffrfften / Stctte.i / oder andern Gebieten / zu Wasser oder zu Landt/ ohn des Römischen Keyscrs vcrgunst oder wissen/ m welcherwnß das were/ dardurch der Kauffmann die Straß nicht brauchen mocht/ aucy cie anss st sampt ihren Eynwohnem vnnd Hinderscsscn beschedtgtt^ oder Grrt/der sott im Lhiwnier gestrafft werden. ^Dc. Wend. -7-wlch < wt für ein Ehcbrcchcr öffentlich erkannt wird / chrawen bdcr chungichmenollcntllch schendt/dcr soll im Tburnier gestrafft werden. Die zwcn leisten scyt d.s Kcylciv Wc wctarius Meister Phüips/vnd lautctdcrcylfftalso: ^V.üchervornAdelgcborcn/sem n xi. Gtandt nichtAdelichen halt / vnndMnwn Rennten vnnd Gulttn/du chm,^ hen/ Dicnstlchcn/ Rhatgclt/Hcrrcnsold oder Ergenthumb/ sarlrc.M crtragc.n/mcht bctragen mag / sonder mit Kauffinanschay / Wcchßlcn/ ou:rkauffcn vm g . , chen Sachen/ oder sein Eynkommcn mehren wolt / dardurch san AdclEH'""^^^ Fracht wird/wo er auch seinen Hinderscsscn vnd Anstössen das Brotvor dem Ätlmd ab¬ schneiden wolt/vnd er vber solche ding cynrcitm wolt vnd ^.hurmcren/ der joä gestrafft OxMrj Bas Aritte Buch XII. werden. Der r r. Wclcherwolt Thnrmeren/der nicht von seinen EittM Edclgcborctt werc/vnd das von fernen vicrAnhcrrcn mt beweisen köndt/dcr mag mit Recht dieser Thrrk ' merkcinen besuchen. So einer etwas vcrwirckt bett wrocr die ZwölffArtickcl/ vnudwoit einer seiner Freunden für jhn geschlagen werden / solt der Hcrolt das anZcigcn/auff daß er dcsier gncdigcr gehalten würd.Db aber einer der Skraffbar were/sclbft Lhurnicren wolt/ das gibt man Zu/doch verkündet man jh m die Straffvochin.Vnd ob ein solcher außbücd/ soll er gefordert werden zu andern vnd Zn dritten Thumirr. Item so einer vom Adelzu der Ehe hett genommen ein Burgerin oder Bewrin/ der möcht nicht Thurnieren biß in das drikt Geschlecht. Wo Vnd wann die Thnrnicr al!gehalten sind. Cap. ccccxlir. Vnd waren diese.-- ersten Thur» niers Vogie: q:2n Schwaben: Earl H,err zu Hohcnhcwcn GAmRhcinstram: Maylrolph Her: zu Erbach. 2» Bayern: Georg Herr z» Wolfartvhauscn. ; liesse ein Römischer Reyser Zu der Slhaw vnd.Helmrheilungauffrbagcn mal zpcr. Helmen / vnderdc» nen waren eilff Fürsten. .D.otschalckHcrlzog zu Holand Bar^lFürst zu Pommern vnd der Wen Sen Arxold Pfalhgraffczu Sachsen JohamlPfalpgraffezu Thüringen Otto Fürstv»L Graste zu Ascamcn BcimarFichstzuNcnffcn Bollisilaw Fürst zu Dolmanl; Rcinher Graffczu Thüringen Otto Marggraste zu Staden Fridcrich BurggraffezuMcydcnburg Theodo Fürst vnd Graste zu Retten Es trugen auch mit einem Römischen ReyseranffeS. Waffen /„>>c Öcammen: Vlrich Graffe zu?lldcnburg Philips Graste zu Valloys Reinher G-affc zuHarracork Gunth er Graste zu Schwarpenburz Ernst Graffe zu Wciffcnfciß Sigmund Glaste zu Gleichen Johann Burggraffc z» Lcißneck Ernst Graffe zu Woldcburg Bruno Glaste zu Ebcrspcrg Erich Graste i» Pein Wilhelm Graste zu Arnßhag Fridcrich Graste zuWunßdorst Wilhelm Graste zu Vffcn Wilhlini Grastez» Luwcnrodc Dietrich Graste zu Röchln; Henrich Graste zu Bcmund« Sigmund Graste zu Allanson jdenrich Graste zu Brenn Johan» Graffe zu Leißneckcn Rudolph Raugqr'astczu TastL Wilhelni Graffczu Grcupsch Ludwig Graste zu Cb erstem Johan» Graste zu Eysenburg Es trüge auch mitHeruog Germa» Scywabei, austi^.Graffc»»»^ Herren. Fridcrich Graste zu Hclffcnstci» Johann Graste zu Bchmond Rudolph Graste zu Zollern Wirich Graffczu Brach Georg Graste zu Bcldürch Ludwig Graste zu Thübiugcn Wilhelm Graste zu Masax Wilhelm Graste zu Jusrlngcn Johann Herr zu Brandiss Rudolph Graste zu Werdcnbcrg Emer ich Graffczu Grüningc» Erenftid Graste zu Harraberg , Ludwig Graffczu Pfirt vnd HM zu» chins Wilhelm Graste zu ?lchcln Henrich Graste zu Dalfag Goifrid Herr zu Stöffeln Fiiderich Ocrr -uHohenstansten. A.ich l.est anst-ragen de, löblich^"' stre>rr!>ar Fürst BcrnrholdHernog Gayer,! mit 5-ch.Helmen/ dar» vadeč waren 3. Fürsten. Eberhard Herpog in Bayern Albrecht Landlgraffe zur Edelsaß Johann Fürst anst der Schampa^ Arnold Fürst zu Scheyern Wcnplaw Hcraog zu Bdhem Melchior Marggraste zu 2stcr>c>ch Otto Fürst,nVchklandt sst,, Loys Marggraste zu Scüß/Graff^ Es trugen auch mir Heruost deri aiiffiS-Grastc"/ Reinher Graffeim Hennegow Fridcrich Graste zu Hohenwart Eono Graste zu Rheinfelden Eberhart Graste zu Scmpt ErnstGraffczu Grrspcrg Eberhard Graste zu Oni->g-" Hugwald Graff- zu Kyburg . Rnprcch k Graste zu Angicrs und > Johann Graffczu Lrumbcrg Burchhard Graffczu Beringe» Fridcrich Graffe zu Hohenbruchs -> Eonrad Graffczu Lupelstcin Philips Graffczu Ebcrstetn Eckbrech Graste zuVernranboy» Fridcrich Graffczu Dcldcnh Radcpoto Graffczu H-b^bos"^,^ Der erste Thnr-ncr-. »cno Christi 9 Z s.ist d' erst Thurnicr aebalten worden Zn Mcpdenbui'Z^ vnd ward da kcurer gchrasst/sondec alle Straffausswcttcc verbrechen ob vbcrtrcttttng der Artickcln gestellt. EshcttdcnKwftr.Nenrichcn nichts /r anders Zn diesem Rittcrspicl bcwcgt/danu daß er dein Ade!/ sich tugentsi -z mer Baerckzu gcbrauchcn / seines besten vernrögens anZuweism hett dcrstanden/vnnd darnmb/damit der Verbrecher acstraffk/vnd der Gut Tliurum M>gcsrcllt.Dmn dic Snaffvn halrcn den AdclrnWrrdc lang werende. Ruprecht Graffczu R-tt-l Henrich Graffczu derWinscnburg Andre Graffczu der Lobdiburg Philips Graffe zu Nördlingen Wcrwhcr Graffe zu Ployffigk mit andern mehr Herren/ Rittern vnd Knechten. .Darnach lies; ein Hfalugraffe bey Rhein auffrragcn Zu der Schaw vnnd Helm» rhcüunä,mc 8g..Hcliiicn/ darun» der waren steben Fiirffen. Eberhard Hcrlzogin Elsaß Paulus Hcryog zu Bare 2knloni Marggraste zu Pontomonson Arnolc Hcrlzog zu Borbon Johann Hertzog zu Lunpubg Ligor Graste zu Burgundien Henrich Graffczu Mollcsin. Es trugen auch mit einem pfali). grasten auffi. Fürste,1. Tticho Hcrpog in LLcrn Bayern Ddürplaw Hcrnoq in Lrabatcn Fridcrich H-rpogz„Ardcnlcn Gerard Marggraste-„Gulch Gotwald Graste vnd Her, z„ HcnncnLcrg Henrich Herpogz» Lothringen Radepoto dcrsnngcr H-rlzogzuMcron/ Graste zu Zsnd cchs Earl Fürst zu Ascanien Ludwig Graffezu Montpcliarr. Tnderlch L Gxxix Dar ander Thicbokto Grasse zu Andechs im Lande zu Bayern Ludwig Graff- zu Cbcrstein im Lande Francke». Diesen Thurnicr Haden alle nachfolgen» do ^ürston/tLraffcn/^rei'en/.Herren/ Rittcrvnd Adcl/eignor per» son belücht/vnd sind selbst geritten. Conrad Hernog zu Franckcn vnnd io» ihringe» alß Oberster Thurnicrvogt dieses vicrchcile Berchehold Heruog in Bayern/ der glücke lich vnd stegllch Kricgsfürst Henrich Herzog in Bayern vnnd auff deni Nordgöw Rüdiger Marggraffe zu Ocstercich vmid Bcchlarcn Diekerich Herzogin Enger» Henrich Marggraffe auff dem Nordgöw vnd zu Francke» Rcinharemit dem langen Halst / Grasse im HcnncgLw Arnold der ander seines nammcns/Graffd zu Flandern Arnold Fürst vnd Graffe zu Schoern Dieterich der ander Grasse in Helandt/vst Seclandt/L^crr in Friestlandt Burckhard Grasse zu Beringen Adelbert Graffezu Sempt Gotwald der fünfft seines namens/ Graf- sc rnd Hlcri zuHcnncnberg Walrab Grasse zu Nassaw / Herr zu Lo» pcrn/zu Sünbera vnd Laurbcrg Sighard Graffezu Hirstbcrg Reinhard Grasse zu H anaw Schweighard Graffezu Scyne Ernst Graff- zu Schwarizburg Albrecht Grasse zu Löwenstein Wilhelm Graffezu Wertheim Dcrchkhold Graffc zn Lcchstmund Rudolph Brasse zu Brach Philips Grasse zu Castell Diebold Graff« zu Kyburg vnnd Düstin» gen Weiprcchk Graffe zu Lciningcn , WolffGraffc zuWerdenbcrg Otto GraffezuRheincck Wilhelm Graffe zu Montfort Adam Graffe zu Kirchberg Sigmund Graffezu Gleichen Gottfrid Graffe zu Hvhenloc Adolph Graffczum Hcyligen Berg. DlcFreyherrcn JohannFrcyhcrr zuWcinsperg Ortolph Frcyhcrr zu Rapoltstcin Emmerich Frcyhcrr zu EppcnsteM WilhelmFrcyhcrr zu Hutspcrg Philps Frcyhcrr zu Brandts Paulus Frcyhcrr zu Jiisiingc» Fridcnch Landthcri zu L.kcrsaw Vratistlaw Pancrhetr z» Schwanbcrz Georg Landthcrr z» Thron Dictcrrch Land-Herr zuWartenbcrg Sigmund Landthcrr von Liechtenstein zÄ Müraw Zlmbrost Frcybcrr zu Rutzingcn LrnstHerrzuRochins Wolffbard Frcyhcrr zu Hohcn Sax Scyfrid Frcyhcrr zuAimbern Hinrich Frcyhcrr zu Stössel Wcnstlaw Pancrhcrr zu Sternberg Ansthclm Herr zu Pclmont Wastlaw Pancrhcrr zu Eardowitz Anconi Landthcrr zu Ebcrdo-ff Pantaleon Landthcrr;n Tcmpclstcirj Wilhelm Hcrlzog zu Hoachbcrg lLlibrecht Hcrr zu Breuberg Johann Herr zu Flügelaw NNN Ernst Herr zu Waringroet. waren alles Ritter vnd Edlen. Auffdenselben tag liest auffrragenHet» nog Arnold von Bayern mir 45. Helmen/vnd mit shm: Ruprecht Herkog von Burgundie» Friderich Herstog zu Bare Grotzonnßlaw Marggraffe zu Märhcrn Otto Marggraffe zu Franckcn/mik andern Graffcn/Hcrrcnvnd Rittcrschafft. Darnach liest aufftragc Henriehsderuog Zu Ketthsen/AeyserHenrichs sting» stcr Sohn/mir S^.Helmcn/ vnd mir ihm: Rudolph Hcrnozin Obern Bayern Estco Fürst zu Ascanien Johann Burggraffczu Aorbick Aldcbcr Graffe zu Mörssbcrg/ mit andern Graffcn/Hcrrcnvnd Edlcn. Hernach liessen ander Fürsten aufftragc/ alst Vraiistlarv Hernog in der Schic» s» mili ^.Helmen. Eberhard Hcrstog zu Lothringen / mit 48 Helmen M-ffiro H-rlsog in Polen mit zi. Hel¬ men Gottfrid Hcryog zu Tungcrn vnd Bulion Mit 18.Helmen Mcstcboy Fürst derWcndenmit z- Hcl- mcn Bratistlaw Herkog der Power» vnd der Mcndcn mit 20 H-lmen N-st-rsco Hcryogm dcc-Schlcst) mit 24. Heimen Bratistlaw Heklzog zu Böhcm mit Sj. Helmen Rüdiger Marggraffe zu Ocstercich mit zr Helmen Bvlisslaw Marggraffe zu Märhcrn mit 40 Helmen W'stlaw Fürst z» Milkine mit 20.Helme/ vnd mit jhncn viel Graffcn/H crrcn/Rit tcr vnd Edlcn. HTach diesen pursten allen liessen anffira gen ZivKlff mechttgcrGraffcn imRelth. Dieterich der ander Graffe inHolandc Esico Graffe zu Alcariicn Günthram Graffe zu Hadspurg Wilhelm Graffe z» Montfort Conrad Graffe zu Kalw Adolph GraffezuRcineck Henrich Graffe zu Hennenberg Arnold Graffezu Llcue Otto Graffe zu Naffaw Wolff Graffe zu Kalzcnelnbogen Ludwig Graffezu Fürstcnbcrg Henrich Graffe zu Wertheim Aste mit 128.Hclmen an guten Rittern vnnd Edlcn ^7 Auch liessen darneben auffcragen andere Graff-n/Fr-y-n/ Herren/ Ritter vnnd vom Adcl/so viel dass ob aooo.Hclm in dicvierTburnler käme/ drc all auff den selben rag wurden auffgclragcn vnd ge schämet. B Der r.Thumier. Aon andern Thurnicrs so gehalten voor» den von Eonraden Hcrizogen Ku Flau., eben./anno Lhnsti 042. in seiner5daupr» statt Rotenburg an der Tauber/ sind geivcscn Thur» mcrvögt. Friderich Graffe zu Hclffevstein auss Schwaben Ludwig Graffe zu Sarwerden am Rhein« stram VondemTeucscßm!§allht Ludwig Graffe zu Sarwerden Albrecht Herr zu Eynenberg / mit andern Herrcn/Rittcrvnd Knechten. Auffdemselbigcn Tburnicr liest auffcra» Zen der Edel thevor Fürst Eonrad Her» yog Ku Francken mu 80. Hel» men/darundcr roareu vier Fürsten. Bisctistlach Hcrlzog zu Böhem Dido Herzog zu Westphalen Henrich tzeryoq zu Meron Elhico Hcrizog zu Enzicrn. Auch trugen micHernog Eonraden aufflr-Graffen. Arnold der ander Graffe in» Flan¬ dern Glaub» Graffezu Tolosa Friderich Graffe zu Montpeliark Wilhelm Graffe zu Wadcmont Henrich Burggraffe zu Ncwcnburg Friderich Graffe zu Apperinont Albcck Graffe zuFirnenberg Ruprecht Graffe zu Schlüsselburg Johann Graff« zu Lastest Otto Graffe zu Arnsprrg Henrich Graffe zu Kammerstein Arnold Graffe zu Holandt Johann Graffe zu Genfs Antoni Graffe zu Bolonicn Loys Graffezu Armeniaek Wilhelm Graff- z» Pfawenburg Otto Graffe zu Rincck Ulrich Grasse zu Hanaw Wolff Graffe zu Hahenloc Wilhelm Graffe zu Waldeck Eberhard Graffe zuRaucnsPurg Philips Graffe zu Montiey . Das ander waren Herren/ Ritter vnd vom Adel. Teach diesen vier Hauptleuten liest auff» tragen ghuo Hernog in Tbiiringcn des R-vsers eliester Sohn nurrir. Helmcn/darundcr iva» ren acht Fürsten. VolmarHerhoginJudtlandt ÜÜE^H-trkgj sin Lrabat cn ArtwuuFurst zu Surbcn Philips Graffe zuZlrtvys Rabotho H-ryog in Renffcn Wilhlaw Fürst zu Rügen Carle Marggraffe zu Pontamonson Friderich Graffe zuTyluburg/Burggraff« zuScyffclilz. Es trugen auch nur shm auff rf. Graffen vndHerrcn. Wilhelm Graffe zu Nicuers Rudolph Graffe zu Auergiu» Otto Graffe zu Aldenburg Friderich Graffe zu Rictpcrg Georg Graffe zu Hamburg Erebold Graffe zu Ringclcn Henrich Graffe zu Vybcrsiem Fridcnch Graffe zu Koldilj Henrich Graffezu der Hoye Wcrnhcr Graffe zu Gukgaw Otto Graff« zu Manßfcld Friderich H-rr zu Marbcrg Philips Graffe zu Plicffc» , Wilhelm Graffe zu Wolckenstei» Gerard Graffe zu Scyn Reinhcr Graffe zuZutphcn Wilhelm Graffe zu Dicffaldcn Wilhelm Graffe zu Brianney Wcyprccht Graffe zu Lcyningen Wilhelm Graffe zu Kirchburg Ernst Graff« zu Spiegclberg Hinrich Graff« zu Arnstein «n Fridcrich von Kirchingen Herr zu Psitlin- ge» Conrad Her- zu Kcyscrstui Zlugustin Her: zu Kaitcrn Johans Herr zuRingcnberg Conrad Hier» zu M«sikirch Zlndreas Herr zu Krencklngcn Henrich Herr zu Strettlingcn Wilhelm Herr zu Radcnburg Amman Her- zu Hohen G-rvlste-k Reinhard Herr zuWolffenwc,ler. > Di« s» dcr Schaw bestelle rrurdcn. ff Von Schwaben: Herr Henrich von Hürnhcim Georg von Tmbsi Fridcrich von Mörsperg ffVon Bayern: Her: Andre von Preissing Ritter Fridcrich Rainer zu Raine Hans von Breitenstein. gl Vom Rhcinstram : Herr Wilhelm von Tronberg Engelhart von Rcisscnbcrg Fridcrich Graschalck. ffVon Francken: Herr Rudolph von Schaumburg Fridcrich von Llrichfhausen Philip vonVcstcnbcrg. Die ^eawen vnd Iungksravoen so zu Ser Sehavo vnd Hclmthe>l»ng vcr» ordnet rvurden. ffVon Schwaben: Fraw Elisabeth geb orne von Bodman/ ein eheliche Hauswirtin Herren Wil¬ helms von Schcilcnbcrg Fraw Agnes gcborne von Rcchbcrg/ «in nachgelasine Witwe Herren Henrichs von Thann Jungkfraw Catharina gcborne vö Frey, bürg. ff Von Bayern: Fraw Catharina gcborne vö Panlsdorff/ ein eheliche Hauswirtin Herren Fride- richs von Th bring Fraw Lucia gebo-nevon Waldeck/ ein nachgcsasinc Witwe Herren Sebalds vonTabcr Jungkftaw Magdalena von Murach. ff Vom Rhcinstram: Fraw Barbara geborncvonNessclrodc/ ein eheliche Hauswirtin Herren Wolf¬ fen von Schwanbcrq Fraw Anna gcborne von Rüdisihcim/cin nachgelasine Witwe Wilhelms Drun- scrs Jnngkfraw Magdalena gcborne vö Ul¬ lendorfs. ffVon Francken: Fraw Vrsula ein gcbornevon Künsperg/ ein eheliche Hansifraw Herren Conrad von Fclberg Fraw Anna von Rosenbergs ein na-bac- lasine Witwe Herren Rudolphs von Düngen Jnngkfraw Agnes gcborne von Scinsi- hcrm. Die Griesirocrkel. ff Von Schwaben -rwdhltcn sie: Herren Ernsten von Hürnhcim. ff Von Bayern: Herren Wilboldcn von Barspcrg. ff Vom Rhcinstram: Herren Otten von Hcussenstein. ff Von Francken: Herren Wolffcn Schcnckenvon Gey¬ er» Die crrvöhkten zwischen Sen Senken. ff Von Schwaben: Hansen von Schellenberg. Ansshelm von Mcksibcrg Ritter. ffVon Bayern: Herren Dieterich von Lauwing ücib ter Sibotto von Valdaw Ritter. ff Vom Rhcinstram: Wolffhardcn Herr zu Rcnncnbcrg Gangolffvon Rudcssbcim Ritter. al Don Francken: Herren Kilian vo» der Kere Rillet Erenftrd von Vestenberg Rilter. Diel« nachbcnanmcncnvohltcnPt s'vlschcn den Senken. ffVon Schwaben: Herren Vlrichen vom Stein Henrich von Thierhcim Ritter. ff Von Bayern: Her»Andres von Paulsdo-st Albcek von FrcyenseiboldsdorffRiltlt' ff Vom Rhcinstram: Herr?krbogast von Franckenstcin Emmerich von Waldeck Ritter. ff Von Francken: Herren Henrichen von G'cch Wolffhardcn von Sternberg Rillet. -Darnach crvoShltcn ste anst den vi-rb'" den zu der Scham eui Alte» vnd ein Jungen. ffVon Schwaben: Herren Dieterichen von Blumencikl" «in Alte» Conrad Wclting für ein Jungen- ff Von Bayern: Johann Ebro» von Wildenberg R"' tersürc,n?ilte» Henrichen von Sattelbogen für ei» I"", gen. g; Vom Rhcinstram: Walther von Flcrsheim Ritter für« Alten Conrad Winter für ein Jungen. ffVon Francken: , Herren Erichen von Riedwist für Alten Albrechte» FLrtschcn vonDurnaw s«ü Jungen ^.Mach crroshlcen sic?,i Scr S-haW Helnikhe,lima wraivcn vnd* » d -liingsMvoen. ' gl Von Schwaben: §raw Jrmcnlraut gebornevö Bodin«" «>n eheliche Hau sfr aw Herren Göll« Walds vo» Freyburg FrawDict^burga gcborne von Kall'" tbal/ ein nachgelasine, Witwe Heu' Scyfrids vonKünsieck Jungkfraw Vcronicagcborne Now"" tin. ff Von Bayern: FrawWolffhild ein gcborne Zänge^ ein eheliche Hansifraw HenLJot"^ Sandicclk' Fraw Demut gcbor c von V»lde^ nachgelasine Milwe Herren Herl» Achdörffcrs Jnngkfraw Vrfnla gcborne Preufsi"' ffVomRbemstram: Sraw Barbara gcborne von Hcnn"> , stcin/cin eheliche Hansifraw Herr» gelhards von Pirmondt . . Fraw Jffanta gcborne vö Sachse"»t' ei» »achgelasinc W-tw- Herren prcchkg von Croncnbcrg , Jnngkfraw Sicilia gcborne von La" sp-rg. ff Von Francke»: TrawZ, barda gcbornevon Bruness/ Gcmahel Herren Hansen von §l"5 aw Fraw Anastasia gcborne vonAbspcrg/< nachgelasine WttweHenk Bcrnhal von Schaumburg Tas Tritte Tucß ffVon Bayern: Anssf Sigmunden von Waldeck, ff Vom Rhcinstram: Henrich von Eltz. ff Von Francken: Arnolden vonVenckcnheim. E Der z.Thumicr. Des ,. Thurnicrs so gehoben voordcn von Her,zog Ludwigen von Schwab, vnd Alcmannicn/anno Christ, -48. Ku Tostenn amVodensee/sind ücrvesen Thurnier.. vögt. ff Vom Rhcinstram: Ernst Herr zu Winnenberg. ff Von Francken: Erich von Rcdwih Ritter. ffVon Bayern: Henrich von Fraunberg Ritter. ffVon Schwaben: Fridcrich vonHürnhcim Ritter. Diesen Thurmcr haben alle Nachfolgen de Fürsten/lBrafsen/Hreyherren / Riiier vnd vom Adel / eigner Person bc-, suchr/vnd sind auch selbe geruren. Herman Herzogin Schwabcn/dcs Ge¬ blüts von Ocstcreich vnd Bayern Conrad Hcrüog zu Franekcn vnd Lothrin¬ gen/den man nennt von Wormbs Wclpho dcr ander Hicrüog in Obern Bay crn/S. Conrads Bruders Sohn Henrich Hcrlzog in Bayern vn Nordgow/ KcyscrOktcn des grossen Bruder Eberhard Hersog zu Lothring: vnd Grif¬ fe zir Egißhcim Saut Rot Marggraffe zu Ocstcreich Bruno dcr erstMarggraffe zu Sachscn Bizclinus Griffe zu Habspnrg Bnrckhard Griffe zu Beringen Diebold Griffe zu Kyburgvni Düüin- gcn Walrab Griffe zu Nassiiw Albrecht Grasse zu Löwenstein vnd Kalb Rudolph Griffe zu Montfort Diebold Graff«zu Pst" Ludwig GraffezuHelffenfiein/Herr an dcr Filsi Wieprccht Grassc zu Lciningcn Wilhelm Graffczu Castell Conrad Griffe zu Vrach Arnold Fürst vnd Herr zu Scheyern Fridcrich Grassc zu Hohenwart Eberhard Graste-» Scmpt Sighard Graste zu.Hirschbcrg Ego Griffe zu Fürstcnbcrg Wolff Griffe zu Hohcnzotlcrn Wo, ff Graff« zu Kaucnclnbogci» Fridcrich Griffe zu Wertheim Gottfrid Griffe zu Hohenloe Eberhard Graff« zu Re!!- Die Greven fandiviidpi-- nerhcrren. Fridcrich Herr zu Künring Johann Frcyhcr: zuW'einspcrg Weni-cl Panerhcrr zuui Rewe» Hansi Achalz Landtherr zu Zclckinq Georg Landtherr zu Blanckenstcin Ambrosi Herr zu Rupingcn Arnold Herr zu Furwaugcn Conrad Herr z» Frawcnstein Wilhelni Freyhc,, zu Kalter» LcupoldLandtherr zuVolckcnsdorfs Henrich Irryhcrr zu Radcnburg Fridcrich Frcyhcr, zu Falckenftcin Wilhelm Herr zu Mcsikirch Erasmus Herr zuDcckling Lhristoffel HcrrznWinida. Di« errvöhlt inan Zn (Znest-- warcelii. gz Von Schwaben:' Herren Carl» von Hohenklingcn Rit¬ ter dMdem-LerrcschenLarrdt. GM) Ä>- Jungkfraw Jmagina geborne von Horn- sicin D Dcr^.Thumm.- De.svierdrenThurliiers so gehakten voor den von Ricdack Marggraffe» Zu Mets» s-n/Graffe Z» Morsyurg/ anno yrls.in seiner Haupistali Mörspurgander Sai/sind gewesen dieThnr.. niervogr: gl Vom Schwaben: Wilhelm von NippenburgRitter. g. Von Bayern: Giunolk H ofer Ritter. glDoniRheinstram: Volprecht von Franckcnstein Ritter. gl Don Franckcn: Ernst von Künspcrg Ritter. Diesen Thurnier haben alle Nachfolgen, de Hürsten/Graffen vndHerren/ selb« bcsueyc vnd ge., lhurnierer. Brakißtaw ycrhogin Schlesy Wcnheslaus tzcrhog zu Böh-m Henrich Herhog in Bayer» Hugo Herzogin Sachsen Vurckhstrd Marggraffe zu Oester eich Marggraffe zu Franckcn Gruno Marggraffe zu Sachsen ^udack Marggraffe zu Meissen vnd Grafe fe zu Mörspurg ^"»iff Graffe znAscanien Voickhard Grass-vnnd Herr zu-Hennen- berg Friderich Grass- zu Orlamund Gunther Grasse zu Gchwarpburg Dieterich Krasse zu B euch »»gen Sigmund Burggraffc zu Gi-ichG Ernst Grusse -ü Mansfeld ^»rckkard Grasse zu Lcisncck Theodo Krasse zuWittm Ltlo Grasse zuR-neck Johann Grasse zuWert.hcin» Henrich Grasse zu Stollberg E'uin Graff- zu Gleichen Eigmund Graffe zu Bl.mckenhcim.' .Die ^reyherron. Carl TdlcrHerr zu Queufurt Andreas Edler Herr zu Coldtst Frider,ch Fceyhcrr zu W-msp-rg Wilhelm Herr zu Daun . WolffFrcyherr zu Georgaw Walther Frcyherr zu Brenberg Arnold Frcyherr zu Warburg Henrich.Herr zu Blcffaw Wilhelm Herr zuWolckensici» Erich 57 cm zu Glcyßbcrg Gottschalck Herr zu Licchtcnaw. Dlcvier verordneten Griestvoertcl. gsVon Schwaben erwöhltcnstc: - HerrenVlrichen von Frcidingcn Rit¬ ter. ^VonBaycrn: RidackLds-r Herren Wubolgcn von Tauffenkirchcn. ExnstvonWiuckcnthal glBomRhcmstram: — Conraden Kemmern zuWormbs. gl Von Franckcn: ' Herr Gotthard-» von Schwctnshaub, ten. Di- g..)voischen den S-ylen. gl Don Schwabcp: Herr Dlrlch vonFreundfperg. glVon Bayern: Herr Lconhart von dcrWart. » glVomRhcrnstram: H-rr Thöring von Hagen. ^Von Franckcn: Herr B»rckhgcd yonHarras- nachgclasnc tcnbcrq» Fram Anastasia gcborne von Münster/ ein nachqclasinr Witwe Albrechts von Wcnckhcim Jungkfraw Waldpurg gcborne von Dunfeld. Diese n.rchbenannten sind difimaks nicht Zngelassen/darnmb das; sie nicht berveife» hondrcn. Ruprecht Specht Hcnrich Kreiß Philip von Sachsenhausen Gabriel von Drat Scysrid von Scharpffcnstei» AchazvonRochaw Feil! von2lmn,cndorff Georg von Kraniiz Tho/nan von Domen Wciprccht von Glock,al» Henrich von Dennstan Sigmund von Gusslaw Sebastian Rulcking Lhrifioffel von Northaüscn Jobst vönWcrter Henrich von Aschaffenburg Ernst-ou Farmer Johann vo» Veulwil; Wolffvsn Muss-' Wilhelm von Trostwil; Georg von Byberstein Henrich vom Hofe Sigmund von Hcym Ernst von her Than Rudolph vonMolßdorff Arnold von Roxlcwcn Johann von der P,anuz Kuryhans von Weißbach Johann von Schlehen Wilhelm von Rcillcnstcilt Frih von Kuriitst Freudhauß von Konaw Albrecht von Mallid Reinhard von Sparneck Johann vonKarlomid Ernst von Wallcrswalden Wilhelm von Schönfeld Henrich von der Salla' Friderich von Sternberg. E Der 5.Thmm'cr. ,Tc.-i sünfftc Thurnier« so gehakten rvor-e ' denvon Rudolph Marggraffe s>-Sacl>- sc» vnd Herren z» Vrauusctzroeig r annei Christi in seiner Hauptstatc Braune schrveig - sind gewesen Thur^ nicrvögc diesevier Personen, g; Von Schwaben: Friderich von Wcste> steile» Ritter, gl Don Bayern: Hilpold vo» Schöncnsiein Ritter. glDomRbcmstram: Wilhelm von Waldensicm Ritter, gs Ton Franckcn: Conrad von VcsicnbergRitter. Diesen Thurnier haben alle .Fürsten/ Griffe» vnd.Herren hernachvol ende eigner velson b-iuchc/vnd l-h. be> gechurnierec. Rudolph Hcrlzog z» Schwaben Hcnrich Marggraffezu Brandenburg Ncstricus HerlzogzuBohcm Ludolph Marggraffe zuSachsen/Herr zu Braunschweig Bruno der ander Marggraffe zu Sachsest Berchthold Fürst vnd Graffe zu Hennen, berg Ortolph Hcrdog zu Sachsen vnnd Lünen/ bürg Bon den vier Lande envohlcen sie Hi der SchawvndHelmtheikiingeinAb» < ten vnd ein Jungen. , gl Don Schwaben: Hans Truchseß von Rlngingcn für ein Alten Bernolphen von Gemmingen für ein Jun¬ gen. glVon Bayern: AlbrechtenWeichservö Traubling für ein Hilten Leonharden Lcitenb ecken für ein Junge». gl Vom Rhcinsiram: Wolssen von Flcckcnstein für ein Alten. Emmerich von Ncffelrodc für ein Jungen. giDon Franckcn. Hcnrich Mnrschglck von Ostheim für ein Alten Philippe» von Adelsheim für ein Jun¬ gen. Di- Irarvcn vnd Jungkfrarvcn so Z» der Schars verordnet ro.arcn. gl Von Schwaben: Fraw Dorotheagcborne von Bischoffs- heim/ein ehelicheHaußfraw Scbast.a; von Dischingen Fraw Hild gard gcborne von Hcuwdorff/ «!N nachgclassnc Witwe Berchthold» von Schwcndy Jungkfraw Illa gcborne Trnchscffin vS Höfiiigcn. glDon Bayern: Fraw Drfula gcborne von Schastcnho- fcn/Hcrrcn Henrichs Hcybcckcn Hauss- fraw Fraw Anna gcborne von Frendenberg- ein nachoclapnc Witwe Hitpolds von Brennberg Jungkfraw H'polika gcborne vo» Brei¬ tenstein. gsDomRbcinstraw: Fraw Magdalena gcborne vonPirmont/ Sigmunds von der Leyen eheliche Be¬ inah cl Fraw Elisabeth gcbornevon Paland/ein nachgclaßnc Witwe Melchiors von Ster» Jungkfraw M-chthild gcborne vom Huß «'Von Franckcn: Fraw Gertrud qeborne von Lconrod/ein Witwe Philips von Gu. > Hcnrich Hcrdog zu Franckcn BerntHerlzog zu Sachsen vnd Lüncnburg Hcnrich Marggraffe zu Oestereich Octo Fürst vnd Graffe zu Scheyern . Dictcrich Graffe z» der alten Marckt Adelberg Graff« zu Scmpst vnnd Ebcrssk pcrg Babo Grasse zn Abcnspcrg Bernhard Grasse zu der W-issenburg Reinhard Graffe r» Stcinfurt Albrecht Graffe zuLöwenrod Bercngart Grass- z» Ascanicn vnnd Bal« stctccn Friderich Grasse zu Andechs Otto Graffe zu Naffaw Herr zu SunberA Conrad Gruss- zu Clcuc Theodo zuWitlin vnd Mörpurg Rabocbö Graffe zu Hohcnwardt Wernher Graffe zu Spicgclberg Wilhelm Herr zu Kranßfcld Andre Herr zu Lobdiburg Antoni Herr zu Loldiiz Gothard Herr zuGleisbcrg Friderich Herr zu Daun Hcnrich Herr zu Höunbnrg Philips Rcnßhcri zuBlawca Dieterich Herr;» Dorgaw Arnold Herr zu Eysenburg Sigmund Herr zu Waldenburg. In diesem Thurnicr wurden die nach- folgenden au perSchaw .DleshnThiirnier haben alle Frustes (ö:affen/Her:cn/ Witter vnd vom Adel hcrnachfolgendc ei» gencr Person besu» cher/vndselbs geeilten. Conrad Römischer Keyscr Hcriwg Francken Eckerhard Heruog zu Lothringen Magnus Hcrtzog zu Sachsen vndLriltt"' durg/Chnrfürst Wclpho d er drttt Hcruog in Bayer» Henrich Hcrtzog,u Friesslandt Carle Hcrtzog zu Bare Philips Marggraffc zu Pontomonft» Philips Landtgraffe >n Edclsasi Eberhard Graffczu Sempst Eberspcrg O-tolph Graffczu Afta»"" Erster Herr zu Brcndcrode . Scyftid Burggraffe inKärndterlandk»" Fricsilandt O« Fürst vnd G-affe zu Scheyern Henrich GraffczuLowcn vnd Brussel H»g Graste zu Frliens Baldcnwin der sechsit Graffczu Heiutt» zöw Dieterich der drite Grasse in Holand-r"' Scclaudt Dicterrch Graffczu Cleue O«o Graffczu Nassau, Walr ab Graffczu Gulch Orlolrb Graste zu Lsiobenwart Wilhelm d-raffc zu Katzciiclnbogc» Henrich Graffczu Spanhcim Tschossarc Mraffc zu Lciningcn Eissenbart Graffc zu Scyne Ludwig Graffc zu R-neck Johann Graffczu Sarbruckcn Fridcrich Graffczu Wcrthcim Henrich Graffc zaWcrdenbcrg Wilhelm Graffczu Veldcntz 2>lrich Graffc zu Hanaw Dlctcrich Graste zum Hcyligenberg Henrich Grasse zu Zwcybruckcn Emprccht Graffc zu Kirchberg Ernst Graffc zu dcrHoy Henrich Graff-z»§>rnenbcrg Erhard Graffczu LuUclstein Wilhelm Grasse zu Manderschcyd Gcrlach Graffc zu Hohen Lastet Johann Graffczu Sarwcrdcn Antoni Graffc zu Alten Spanb-iM Endres Mraffc zu Ncwcnburq Balthasar Graffc zu Sauffenburg Wiibold Herr zu Rapolstcin Eonrad Herr zu Bnsnan G-rngolffHerr zu Rennenbcrg Dieterich Herr zu Hobcugcroltzeck Ambrosi Herr zu Mcrmi WolffHcrr zuButingcn Sigmund Freyherr zu Stöffel Erasmus Freyhcrr zu Kobern Wolff Freyhcrr zu Bbandtsi Philips Herr zu Arbrirg Fridcrich Herr zu Rodcmach Johann Herr zu Zollern Andres Herr zu Branburg Wolstard Herr zu Hoheneck WilhclmHerr zu Pclmont Anastasius Herr zum Rode. Are Gricsiwcirel/ nemsielss ffVon Schwaben:^ Herr Niclas von Fridinqen Herr Jacob von Knnseck Ritter- ffVon Bayern: Herr Ortoss-H von Thörmg^ Herr Stcffan von Nusipcrg Ritt-r- vVomNH-...!^'N- „p Herr Wolff Bayer non -r>°pr Riaer Hck' ausigcstcUk. Thomas von Feuerspcrg Georg von Bonhalm Karius Himmclberg Johann vonKapffcnstcin Thobias von Lcnqkhcim Ernst von Mansswcrd ContzvonNidcrspurg Krrchhauß von Hesterberg Rudolph von Regendorff HansvonDachspcrg Christoffcl von Saldenhouezr Fritz von EibiKbrunn Rhcinhard von Fürstcnkhal Wolffvon Zcbingen Go«fr,d vonMachsdorff Wolffvon Sparneck Bernhard vonZülnhark Jobst von Lcining Henrich von ^Weingarten Heintz von Machatz Dieterich von Schieb-,r Fridcrich von Schotten Georg Reckvon End Ernst von Reitzenstein Fritz von Schönfclß Scibold von Schleinitz Christoffclvon Etmansdorff Hans von V och nutz Dieterich von Hcym Wolff von Bnrcksdorff Fridcrich von Finckcnstein ErnstvonHertenfeld Philips von Breuschlingcn Andres vonKirchschlag Fridcrich von Luntesch Wilhelm von Marcheck Hans Georg von Neidcck Jacob von Okkeuwitz Tono von Rasten stcin Johann von Brintzcnstcin Fridcrich von Drackcnberg Scnffvon Eibisswald Johann vonWilhclmsimauer Amman von Aabelspcrg Endrcsvon Egloffstein Henrich von Rcchbcrg Wilhelm von Wolffstein Wolffgangvon Gräch schlag Melchior von Rabiol MclchlorvonBchcrsdorff Wolffvon Haundorff Scbold von Dbcrwcisrar Andres von Hirsibcrg Hans Rösch von Römelbcrg Fridcrich Grosi Henrich von Mcchtelgricn Gumprecht von Larlowitz Rüdiger von Langcnbcrg Ortolph von Wellheim L Der 6. Thurnicr. D>» sechsi,e Tburaiers so gehalten wor« e'en V0i» Komgchen Aevscr Conrad der ane er des Wammen. s/ Hcrnsg vö.lsia»,. eten / anno Ehr,st, io,-. Zn Trier an der Musel/,M d gewesen Thur. nicrs Vogc die „ach / folgenden. ^Von Schwaben: Rudolph Her: zu Stöffel. ff Non Bayern: Seyfrid von der Ward Ritter. ff Vom Rhcinstram: Wilhelm von Lronberg Ritter. ff Von Francken: Kilian von Molffskelc Ritter- Dicvom Adel so Zn der Schaw vnd Hcliniheiliing verordnet wur¬ den vo,l den vier Landen. ff Von Schwaben crwyl,lten sie:" H-rr Andre von Gundelfing für cin al¬ ten Herren Wolffhardcn vö Hohcnahclsingen für cm Jungen ffVon Bayern: Herren Sigboiho von Dcgcnbcrgfür ein?lltcn Albrechte» Stauffer zu Thvnawstauff für ein Jungen. ff Vom Rhcinstram: Herren Henrichen von Hclffcnstein für ein Alten Sigmunden von Waldeck für cin Jun¬ gen. ffVon Francken: Herren Henrichen von Brunbach für cin Alten Richarden von Rosenberg für ein Jun- gen. Alic Frawcn vnd Jungkfrawcn so ö>> der Gchaw verordnet waren. ff Von Schwaben: Fraw Demut gcbornevon Brandiß/ ein eheliche Hauswirtin Herr Vlrich von Vodlncn Fraw Elisabeth geborncvon Eldcrbacht cin nachgelasine Witwe Herren Geor¬ gen von Weiden- Jungkfraw Felicitas gcborne von Hohe- achtelfingcn ffVon Bayern: Kraw Agnes von Laining «in eheliche Hausifraw Herren Wolff«» vö B lcffing zu Ilmberg Fraw Margrctha gcbornevon Fronho- «cu / cin nachgciasine Witfraw Hen¬ richs von Nusipcrg Jungkfraw Anna geborn« Raincrinzum Rain. ff Vom Rhcinstram: Fraw Aanco gcbornc Ftaw zu Brauncck/ ein eheliche Haüsiwirtin Herren Hansen von Hirsihor» Fraw Gutha gcborne Fraw vonFinstin- ge/cin nachgclassnc Witwe Herr- Wei- prechtsvonPaUant. Jungifra« Juliana gcborne von H-nd, schusiheim. ffVon Francken: Fraw Helena gcbornevon Andlaw / ein eheliche Haüsiwirtin Herren Hansen vö Wolffokelc Fraw Barbara gcborne von Thurnaw/ cinnachgelasine Witwe Herren Geor¬ gen SchcnckcnvonRosiberg Jungkfraw Sibylla gcborne von Red¬ witz.. Elio verordneten,Griesirvcrtcl. ff Von Schwade»: Herr Wilhelm von Freyburg. ffVonBayerli: Herr Walther von Mulberg. ffVomNhcmstram: Herr Seyfrid von Flersihcim. ff Von Francken: Herr Conrad von Geinsheim. .Die Zwischen den Schien hielten. ffVon Schwaben: Herr Ludwig von Cldcrspach. ff Von Bayern: Herr Wilhelm Rainer zum Raine. ff Vom Rhcinstram: HerrFridcrich von Schönberg. ffVon Francken: Herr Wolffvon Rotenha». t? Der s.Lhurmcr. Des achten Thurniers so gehalten wor« den von Herman H. Kn Scywaben vnnd LlemanicntoSoHu Aiigspiirg find gemeßen diese vierThmnier. gl Von Schwaben: Rudolph von Rcchbcrg Ritter. glVon Bayern: Ambrofi von Mulbcrg Ritter, gl Vom Rbeinstram: Conrad vonAilendorffRittcr. glVonFranckcn: Reinhard von Leonrode Ritter. .Diesen Thurnier haben alle Fürsten/ Graffen/Herren/Rucer vnd dievom Adel hernach volgende eigner per« son bcsuchi/vnd find jelbs Zeniten. Herman Hcrlzoq zu Schwaben vnnd Grasse zu Zärmgen Lcupold Marggraffe zu Ocstercich genant derSchdn Engelbrecht bandtgraffe in Bayern vnnd Grasse zu Lauant Otto Graffe zu Habspurg Otto Graffe zuVoiloy LcudolphHcrtzog zuKcrntcn Wilhelm Grasse zu Montfort Rudolph Grasse za-Verdenkerg Wolffhard G-aff- S» Beringen Otto Graff-zuHob-'N Lastet Diebold Graff-zu Vochburg Engelbrecht Graffe zu Wasserburg Welffo Heeizog in Bayern Friderich Herzogin Schwaben Otto Pfaltzgraffe zu Wtekelspach Eckhard Marggraffe zu Meissen Popo Graffe zu Hcnnenbcrg Schwcighard Graffe zu Hirsberg Walrab Trasse zu Äassaw Conrad Brasse zu WittM Eborhard Grasse zu Ab enspcrg Conrad Grasse zu Dachaw Friderich Grasse zu Hohenbogea Arnold Praffezu Andechs Friderich Graffe zu Sarbruckcn Diebold Graffe zu Lech,mund NNN ist Johann :. Wrxpif Dir man in gem eldrem Thurnier vmb shr vngehorsam- geschlagen haivolgen,eiz. EinervonHesp-wg Einer von Lenderßhcim Einer von Boxaw Einer von Stockheim Einer von Habsperg Lin Gotzman zum Thurn Einer von Sandicel Einer von Felberg Emcr von Vlettcnbcrg Einer von Lamcr Emer von Wemding Einer von Sicking Emer zum Wildlhurn Emer von Bonstctten Emcr von Randcck Einer von yaßnang Einer von Ho cheneck Einer von Trüchling Ein Förtscht zu Durnaw Einer von Neüneck Liner von Wailenfclss Emer von Walnrodc EinHtcrtvon Saulheim Einer vonNeffelrode Ein Brendel von Hounburg Ein Kranich von Kirchheim Emcr von Lgloffstcin. Herr Johann von Hirsh om Ritter. glVonFranckcn: . Herr Jacob von Ehcnhcim Rittcr Herr Ankoni von Grünbach Ritter. ,Dic ncmlitt) Zwischen den E-ylcn. gl Von Schwaben: H-rrFriderich von Wcfierst-ttb Ritter Herr Henrich von Sachsenhcrm Ritter. gsVonBayern: Herr Hitt>oldt von Schbnsicin Ritter Herr Engelhard von ThunawstauffRitter ^BomRhcinstram: Herr Wilhelm vonWaldenstein Ritter. Herr Dietrich Brumser Ritter g. Von Francke»: Herr Conrad von Vcstcnbcrg Ritter Herr Kilian von Grünbach Ritter. V:c man im Thurnier cm« pfangcn hat. Wolff Echter Philips von Sachsenhausen Ernst von Winckclthai Wilhelm von Etsch Ridack Höffer Gabriel von Dradt Eberhard von Richberg Georg von Kranus Henrich von Nippenburg Weitprechc vonGlachaw Conrad von Schaumburg Johann von Panlstdorff Henrich von Dcnnsta« Paulus von Mospach Ernst von Fanner Johann von PaUlwitz J-bstvonWertcr » WolffvonFrewdenberg Georg von B>b erstem Sigmund von Hcym 2ludyiph von Molsdorff Hans von Schmalbach Johann von der Plauist Ernst vonWcldcrswaldcn Virich vonWcstcrstettew Wilhelm von R-itzcnstcin Georg von Vach Freundhan« von Kanach EiidtcoMurhcrr Friderich von Sternberg Jobst Schilling Henrich von Sala Marine von Hutten Albrecht von Malditz Henrich von Birckcnfei» Arnold vonRexlbwen CiirhansvonWetßbach Leonhard von Haslang Wolffvon Mi'ff-i Wilhelm von tschönfeld. G Dcr 7. Tbumicr. Den siebenden Tourniern so gchaltcr! worden vom Römischen ZsenserHen« rich«,, den r. semen Rammens anno rogaču Hass in Sachsen an der S>ilc/sind gewesen Thur« merDögt: ep Von Schwaben. Diebold von Reischach Ritter. gl Von Bayern: Wuntbold von Lameraw Ritter. gz Vom Rheinstram: Michel von Mbrsperg Ritter. glVonFranckcn: Jacob von ErichohauscnRittcr. DiesenThurnier habe ässe Fnrstcn/Graf mn/,Frc>)en/Herr»n/Ritservnnd dievom Adel/wie siemir ihren na,nme» hernach benennnet volgcu/in-ig-ucr Per« son besucht vnd selb» gerurcn. D«o Hertzog zu Sachsen vud Hünenburg VstndemTerrcscheniZandt Vurtzinoens Hertzog in Böhcm Albrecht Marggraffe zu Ocstercich Otto Margqraffc auff dem Nordgaw Thcodo Marggraffe zu Laussnitz Albrecht der Schön Marggraffe zu Bran¬ denburg , Conrad Hertzog in Bayern Eckh ard Marggraffe zu Meissen vn Gras¬ se in Ostdüringen Ludwig mit dem Bark Graffe zu Hessen Dietrich Graffe zu Wittmvnd Mbrsperg Arnold Graffe zu Cham vnd Vochburg Friderich Trasse zu Ortcnbcrg Arnold Graffe zu Dachaw Mangold Graffe zu Hclffcnstein Albrecht der ander Graffe zuKalb Wolffram Graffe zu Vcringe» Richmus Graffe zu Drillinge» Otto Graffe zu Dtffaldcn Henrich Graffe zu Manssfeld Henrich Trasse zu d-r Hoye Eckhard Trasse zu Scheyern Hartums Graffe zu Hirssperg Friderich Burggraffe zu Meissen Bcrchtbold 8 ander Graffe zu Hennenbcrg Friderich Trasse zu d cr Osterburg Henrich Brasse zu Schwiirtzburg Johann Brasse zu Aldenburg Friderich Trasse zu Castell Diebold Graffezn Lcchssmund Engelbrecht Graff-zu Wasserburg Eghart Graff-zu Burckhausen Conrad Trasse zu Hohcnloe Botho Brasse zu Stolnberg Otto Graffe zu Bentheim. glDreFreyh-rre» Friderich Freyherr zu Ranchfffeld Dietrich Edler Freyherr zuLuernfurt Henrich Herr zu Waringrode Watzlaw Bancrhcrr zu Warlcnberg Sthmar Landtherr zu Lckarssaw Henrich Freyherr zu Daun Wolff Landtherr zu Tbraun Lastlaw Bancrhcrr zu Ncwcnhaiist WcntzelL«ndther?zuDardcwitz Sigmund Freyherr zu Hochaburg Wilhelm Freyherr zu Tautcnbcrg Wilhelm Bancrherr zu Sccburg Christoffcl Bancrhcrr zu Lasiolowitz Hieronymus Herr zu Gemmen Die Wucstwartcl find / ncmlity diese acht. gl Von Schwaben: HerrWalthcrvo» EmbsiRittcr Herr Henrich von Eptmgcn Rittcr. gl Von Bayern: Herr Friderich vo» Frawcnhouen Ritter L»crrWilhclm Ebron von Wildenberg Ritter gl Vom Rheinstram: H-rr Dietrich Dose» vö Waldeck Ritter Herr Friderich von Rciffcnberg Ritter. «gBon Franckeit: H-rr Bernhard von SeckendorffRilicr Herr Hiltprand von Scinsthcim Ritter. Diese 4. haben in diesem Thurnier Zwischen den E-i'lenZ-Hab. . len / nemlilh von Schwaben: Herr Herman von Vosswil Ritter. giVon Bayern: Herr Scbold vonLcubeifingen Ritter, gl Dom Rh ein stram: Herr Hartman von Anweil Ritter. e> Don Franckcn: ' HerrHilgold von Rotenhan Ritter. 'I. stcllr wurden. Arnold von Braunspcrg Johann von Hohenstein Gonfrid von Stockheim Heina von Bellersheim Ernstvon Rettich Jobst von Birgel Von Löwenstein einer Von der Leyen einer Einer von Venningen Einer von Gemmingen Einer von Bonnstctten Einer von Hohenneck Einer von Jungingcn Einer von Weidingen Liner von Gundelsheim Einer von Thalheim Einer von Wemding Einer »»»Stadion Emer von Eroltzheim Einer von Kammcrbcrg Einer von Rorbach Emer von der Wardt Einer von Hobcnrcyne Einer von Rcydcnbuch Einer von Satzcnhouca Einer von Fclbcrg Eincrvon Butcnberg« Einer von Wirfipcrg LinervönAbspcrg Einer von Sternberg Einer von Münster Einer von Seckendorfs Philip» von Picken Jridcrich von Staffel Wilhelm von Clccn Chnstoffel vonW'll; Johann vonHomoltstci» Einer vdnWaldeck Ein Brendel von Hounbukg Ei» Epcdt, VonNcidtpcrg einer Vom Rotcnstcin einer EinRüdvonKolnberg Einer von Eichelberg Einer von Halwcil Einer von Reischach Tiner von Stein Einer von Mcrnaw Emer vonDanckenhausen Em Strirmfcdcr Einer von Rodt Emer von Wolffcnstcin Einer von Hasslang Emer von L-ubclfinz Einer von Trstchtling Eincrvon Schonstett Einer von Lentcrshcim Eincrvon Redwltz Ein Zolncr EinikvonHcstpcrg Ein Geyling EinVoyt von Rcincck Li >ri von Luchaw Einer von Licchtcnsteirr Vom Stein zu Alkenstcin Vndcr diesen allen ward der mehnset nach gehönervrsacpru dlcscmThm« nicreyngeiassen /alst nemlich; Einer von Liechtenstein Einer vor» Schönste» Liner von Trüchtlinz EmervonAlbsperg Einer von Stein z»m Alkenstein Einer von Lcnbclfing Eincrvon Münster Einer von der Wardt Ein Voyt von Rcincck Einer von Bicken Einer von Staffel Einer von Bellersheim Eincrvon Waideck Einer von Gonnolkstcin Ein Brendel von Homburg Einer von Löwenstein Einer von Neidrberg Einer von Venningen Einer von Rotensiein Einer von GcmmingcN Einer von Bonnstctten Einer von Halweil Emer von Reischach Einer von Weitingcl» Einer von Riethcim Einer von Stein Einer von Gundclssheim Einer von Wcrnaw EinStnrmfeder Einer von Stadion Einer vvnWolffstciN Einer von Trollzhcim Einer von Lamerbcrg Einer von Rodt Einer von Hasslang Einer von Sternberg Einer von Guttenberg Einer vonRcdwig Einer von Wending Emer vonLuchaw Einer von LcndcrshciM Einer von Sapenhouca Einer von Hohenrepne- Dl- verordneten G-icstwerke!. ,V°» Schwaben: . Her» Sigmund von Eting-nb-r- R« Her» Albiecht von Langaw Ritter. Her» W°rn?a» v^S-ib-ld»»^ Ritter Herr Andre von BuchbcrgNikler. g,VomRhcinstram: Herr Wolffvon Reiffenberg R» Herr Ott Gracschlag Ritter. glVonFr'anckcn: HerrJobstvon Egloffstei»^' Herr Georg von Lhenheim R«" ' Are wurden Zwischen den S-ple") hasten verordnet. --Von Schwaben: Herr Rudolph von Re»b"g Herr Hans von Blumcne-k R> «VonBayern: Herr Leonarde» von Kamme » HerrWcrnher von Schönbergs -V-nSranck-n: Herr Tonrad von HMer. Herr Eberhard g-VonRhcinsiram: Fraw Jrmgart gcbornc vonL^ikssborn/ ein eheliche Hausswirtin Erhards Kem» mcrer» vonWormb» Fraw Anna gedorne von Flcrsshelm / ein nachgelassne Witwe Herren Dietrich» vonSiching. gzVonFrancken: FrawKünigiind gcborne von Rotchan/ ein eheliche Hausssraw Hanse» von Seinsshetm Fta« Theodora geborn« vö Rcitzenstcin/ rin nachgelassne Witwe Herren Rein¬ hards von Rabcnstein Jungkfraw Lrntraud gcborne von Fel¬ ber g. .Die an der Schaw anssge-- Mrmüs Johan» Graffc zu Wertheim Otto Graffc zu Wolffarhausrn Vurckhard Graffc;» Mospcrg Botho Grasse zu Burckhauscn Ehiemo Graffc zu Sikcrdmg Henrich Landtgraffez» Stöffling Ludwia Graffc zu Heissestem / Hcr: an der Friss Pbrllp.Graffc zn Masar Rudolph GraffczuWcnihorn Wilhelm Graffc zu Ebcrstcln Henrich Graffc zu Lutzelstein Otto Graffc zn Rcneck Gunther Graffc zn Schwartzenbnrg Lcupord Graff« zn Kalb Mangüld Graffc zuKybnrg Fcrdcr,ch,Graffo!zu Pfirk Ego Graffc zu Freyburg Herman Graffc zu Hobcnloe Woiffcam Graffc zu Oornbcrg Ru dol» h Graffc zu Falckcnstcm vnd Neu bürg Tiamon Graff« zu Kyburg. Di« Freuen Landtvnd nerhcrrcn. Herrrich Frcyhcrr zu Rozius Wilhelm Freyhcrr zu Ennbern Eocrhard Herr zu Hohcnhcwcn Eirdrc« Freyhcrr zu Jufilngcn Paulus Freyhcrr zu Drandiss Johann Frcyhcrr zu Pclmirnd Philips Freyhcrr zu Gtöfflcn Wolffgang Frcyhcrr zn Hohellgeroltzcck Jacob Freyh-rr zu Hohcnfclß Niclau« Frcyhcrr zu Kobcru AntoniFiciikerr zu Bruck Rudolph Freyhcrr zu Wclnspcrg Henrich Frcyhcrr zu Lrenfclss Wilhelm Freyherr zu Breuberg Ernst Frcyherr zu Bickenbach Ruprecht Frcyhcrr zu Hutspcrg Johann Frcyhcrr zu Epstein Wubclm Frcyhcrr zu Rapolstcln Sigmund Frcyhcrr zu Dachspcrg Hcncich Hcrrzu Stauffcn Ambrost H-r- zu Hohznnack Wolffbard Herr zu Rcincck. D>e?u der Schaw verordne» wurden/ncinstch/ gsDon Schwaben: Hans Buffe» von Busscnbcrg für ein Alk-n Wilhelm von Habspurg für ein Junge», gz Von Bayern: Hansen von Aham für ein Alten Wilhelm von Brcnbcrg für c,n Jungen. gfVomRhcin strani: Fridcrich von Hclffcnstcin für ein Alten Daniel von Rc'-ffenberg für «in Jungen. y-VonFrancken: Ernsten von Wcnckheim für ein Alle» Ottcn von Leonrode für cinJungcn. Frawi-nvnd Jiingkfrawcn die Zudcr Schaw crwöhli wurden. g Vckn Schwaben: Fraw Agrkha gcborne von Lass Gcor» gen von Mörspurgg eheliche Haussfraw Fraw Wiltraad gcbornc vö Rosenberg/ cin n alba tlalm c Witwe Herren Albans von Frcnndsxerg Jnngkfraw Brigitha gcbornc von Lan» -aw. Von Bayern: Fraw Agnes gcbornc von WclffMn/ cincbclicheHaussfcaw Herren Hcrichs von Frawcr.derg Fraw D i c t h u r g a g eh o rn e v o » Kam er /ein nachgelassne Witwe Herren Georgen vö Lcynin/ dcr kiirylich verscheiden war Jungkfraw Affra gcborne von Fronho- ucn Von dem deutschen Eandt. I DerA.THmmer. Ke» neundteTburniernso gehalrevoor» den Von Lcudolpk Heryog»» Sachsen/ vnd Graffc zn Süpplinburg / anno itip. öu Gocingen in der Hanplstatt der Raugraffon von Thasscl find Thnrniervogr gcvo cse n drese/alsu glVon Schwaben: Golha'rd von Andclaw Ritter. gz Von Bayern: Henrich von ThöringRittcr. gs Vom Rheinstram: Wilhelm von Hundsbusch Ritter. glVon Franck en: Kilian von Weisenkaw Ritter. Diesen Thurnicr haben alle Fürsten/ Graffen/fdcrren/Riiiervnd Edlen hcrnachbenannr eigner per» son besuche / vnnd selbsgerileen» Henrich Hcrtzdg in Baytrn Fridcrich 5^crtzog in Schwaben Dratislaw Hcrtzc.r in Bbheni Albrecht Marggraffczu Brandenburg Otto Marggraffc zu Meissen ' budwig LandtgraffcinDbringen Dieterich Marggraffc zu Lausnitz Otto Marggraffc z» Staben Seyfrid Marggraffc zu Meissen Gerhard Grasse zu SüPPtingburg Herr ' zuArnabcra P»p° der 17 Grasse zu H-nnenberg Henrich Grasse zu Wittin Otto Graff- zu der alten M>rrck Arnold der ander Grasse zu Bleue H-nrtch Grasse zu Schwartzburg ErnstGraffczuHirsbcrg Wilhelm Raugraffc zu Thasscl Otto Grasse zu Aldenburg Emich Grasse zu Heiningen Wolff Grasse zu R-n-ck Johann Graffc zu Licfincck «Eberhard Graffc zuAltcuaw Theodo Giaffe zuRochltst Henrich Grasse zu Brent Volrad Graffc zu Mausfeld Johann Graffc zu Rtctbcrg Henrich Brasse zu dcrWcisscnburg Wilhelm Graffc zu Hoye Fridcrich Graffc zu Sprcgclbcrg Reinhard Graffc zu Dcckelnbcrg Georg Graffc zu Diffaltcn Johann Graff- zu Bcnthcun Henrich Herr zuWaringrode Fridcrich Edler 5?errznOfcnsurk Johann Herr zu yonnburg Dieterich 5)crr zu Picssaw WtlhclmFrcyherr zu Beraw . . Philips Schcnckherr zu Tauttenberg Onarg Herr zu Wildenfels! Endres Herr zu Schunfeld Johann Her: zu Warber. / W-bhe von Mannsperson Ku der Scharo crvoLhlk rvurdcn. gz Von Schwaben: Bernhard von Rietheim für ein Alken Der Schilling für er» Jungen. g-Von Bayern: Wolffgang von Sandice! für cin-Al kcn ieonhard von Scibold sdorfffür ein Jun¬ gen. glVomRhemstram: Wolff Schluchter er für ein Alten Johann von Hoh-nweiss-l für ein Jungen. g, Don Francke» : Hcintr von Eirichhauscnfür ein Alten Eerwolffvon Gnod statt für -in Jungen. Frarvenvnnd Jungkfra" « rvc>>c-rslllch: . «^Von Schwaben: Fraw Gükra gcbornc von Wirt/ Herren Gcorgcnvo Steinbergs chclicheHauß fraw Fraw Dorothea gcbornc Honlang/ ei» nachgclaßnc Witwe Hansen D.icden Jungkfraw Anna gcbornc von Rocho. «pVomRb-mstram: Fraw Adelheid gcdornc vonVcltheim/ -in eheliche Hauswirtin Wilhelm von Ust Fraw Magdalena gcbornc von Vüllaw/ «inNachgclasneWrtwc HerrenAlarda von Ncydorff Jungkfraw Apossonia gcbornc vS Schle bctt. gzVon Bayern: Fraw Anna gcbornc von Ende/ ein eheli¬ che NauswirtinSigmund Goldaekers. Fraw Magdalena gcborncvö Schwcinst bcrz/cin nachgelasneWitwc Johanscn von Mornhold Jnngtfraw Magdalena gcbornc von Kranit;. «pVonFranckcn: Fraw Margarcthagcborne von Bünaw/ em Gcmahcl Herren Jobsten von Wer¬ ter Fraw Tlisabctb gcbornc vonHarras/cln nackgclaß"- Witwe Dieterich» von Munchwilz Jungkfraw 2inüa g-borne von Leipzig. Sie verordneten G-iesttverl-l. Lcuin von Buchsdorff Henrich vonHcym Antoni vonWirtzdurg Wilhelm von R-d-r. Lic htvischcn den S-yl-n hielten. Herr Dieterich von der Planih Rrttcr Herr H-nr.ch »°» S-bih Ritter Herr Georg von LangcncnRitter 5)-r-Ph'liP- von Sk-u>bcrg R'tt-r. -m-l dein diesem Tburnier -inpfang-n v nd geschlagen find vosrdcn. Philips von Rüdickhcim Frrderich von Staffel Gvtkfrid von Stockheim Fritz von sWaibeck Heintz von Bellersheim Georg vonHonoltstein Philips von Ncidrperg Hans von Rotcnstcin Daniel Brendel zu Homburg Inna Lhambasser S-nffhans vonRretheim Niclaus von Wmckclthal Lhristoff-lvonD'.adt Ernst von Elachaw Henrich von D-nnstat Karins von Aschaffenburg Hans von Molsdorff Wolff von W-rsdach Rcinh a r k v o n R 0 rthause» ^lndrcs von Sternberg Nihilwein v 0 n Tr 0 chwitz Leonhard von Katzaw Ludwig von Karbonitz Ernst von der Salla Sigmund vo»W-ld-rswald°n Henrrch vonÄkaltitz. Der rO.Thumicr. Den z-henden Tburniers so gehaltdtvo! den von,WelphoHenrogin Bayern vnd Spolek/Marggraffern Eorstea/HcrrZn Sardia/ anno rn seiner Hanpiflait fftirah an der Ltmmac / sind Thur^ niervdgtgerve-. sen/alsr: gl Don Schwaben: Fridcrtch von Erauffcn Ritter. »Von Bayern: Johann von Larning Ritter, gl Vom Rbcinstram: Wcrnhcrn Greiffencla Ritter. glVonFranckcn: Georg Fuchs Ritter. Liesen Thrirnier haben alle Fürsten/ Eraffen/Frenen/Herren/Riltervndle voin Adel hernachfolgend eig^ ner Person besuchk/vnd selbsZcriiren. WelffoH. in Bayern vnd zu Spolct/ Marggraffc in Corflca / vnnd Herr in Sardinia / bracht mitjhm 78. Lhur- nicr Hclm/ vnnd trugen auch auffmrt jhm: Die Graffen. Ernfrid Graffczu Lenyburg Albrecht Graffczu Doekcnburg Johann Graffc zum Hcyitgcnberg Rudolph Graffc zu Dcngcn Wilhelm Giaffe zu Wciffenhor» Ludwig Graffc zu Raffaw Henrich Graffc zu Ncltcnburg Sigmund Graffc zu Herraberg Cono Graffc zu Alkcnfrawcnfell» Sigmund Graffc zu Bubcck Wilhelm Graffc zu Salgans Endres Graff« zu Furwangcn Johann GrgssczuWinterthawcr Georg Graffc zu Feldkirch Henrich Graffc zu Obcrnbadcn Jobst Graffc zu S-piegelberg. .Die Fronherren. Wolffram Herr zu Waise« Niclas Herr zu S>gnaw Albcck Herr zu Zimbcr» Johann Herr zu Krantchsbcrg Albrecht Herr zu Strctlingcn Ernfrid Herr zu Brandis Hugo Herr zu FalckcnsteiU Johann Herr zu Obcrgvshcim Niclas Herr zu Arwingcu Fridcrich Herr zu Eschcnbach Wolff H crr zu Bonnstckten Rudolph Herr zu Busnang Wolffhard Herr zu Joch Ruprecht Herr zu Krcnekingen RhcinharL -u Hohcnwulfflinae» Wilhelm Herr i» Tbalmeffingen Friderich Herr zuKeyserstul Fridcrich Herr zuWcydcsweilcr^ D>e Ritter. Philips von Hallwcil Seyfrid von Tbonng Henrich von Rcinach AnshclmvonAchdvrff Arnold von Kiisscnbcrg Adam von Frei burg Hartwig »en Müiberg Ott Wolff von Bodmair Seyfrid vonRamsdorff Fridcrich von Schcllenbcrg Albrecht.Hausner Lontzclman von Ellerbach Erb von Sawcrsaw Henrich von Waldeck Albrechtvon Sempach NNN iui Sigmund Sigmund von Klingcnberg Ernst von Laynig Han» Wolffvon Hounbcrg Ernprccht von Wolffhauscn. Die Edle». Hans Druckse fi von Ringingen Han« 2llbrcchk von Fr,dingen Rude von Hestkilch Wilhelm Lipsscrzn Eibss Hcun vo» Schwcrtschwardcn Frodwcin von Hunwcil Leonhard von Hohcnrcin Christoffcl von Herrenberg Hein«! D-nckscss von Diesscnhofen Eberlm von Landenbcrg Fridcrich von Oring Dich Druckscss von Höfstngcn Conlz von Hechingen Heymcranvon Schonstett Hcun von Bruchthal Ansshclm von Hcltlingcn Hans Leonhart von Eisenhofen Elans von Brunstein Eb-istoffci von Erbach Deterlin von Schlierbach Vffkans von Bubcnberg Hcuny von Nidcrgösshcirn Holly von Ltisswcil Lunizel von Blummcncck Fridcrich von Glaris. Ale Mit Pfalng, affe H-kken von Mc» rclspaeh »nur Thur,»er a u ff-, getragen haben. Henrich Graffez»Durchhausen Otto Graffc zu Lauant Henrich Landtgraffcz« StauffamRegen Albrecht G raffe zu Hohcnbogcn Wilhelm Herr zu Bruch Henrich Graffc zu Lconsperg Arnold Herr zu Schönstem Henrich zu Hohcnfclß. DieRirrcr. - Leonhart Leutcnbcck Hang von Haßlang Wilhelm von Sandicel Scyfrid von Schwangaw . Hcnnch Ebron zu Wildenberg Georg Frumcsscl Henrich von?lschaw JobstvonR'ammat. Die Edlen. Hiltbrandtyornbcch Leonhart Schirffciscn Caspar von Bratrcneck - Friderich vom Wildenwart WolffGrciffvon Grciffcnbcrg WcnhclHaldcnburg. Liemir.Hernog Henrich von Vay- ernZu derSchamhaben auffgelragen. Johann Graffc zu Forchlcnstcin Henrich Graffc zu Vorybach Eberhard Graffc zu Pfcilstcin Henrich Herr zu Eckcrsaw Wcnstcl Herr zu Sternberg ^-Wilhelm Herr zu Ebcrssdorff Ernst Herr zu Kunringcn Wilhelm Herr zu Thron Lcupold Herr zu Loscnstcin. D>e R'iier. Rens von Bappcndörff Henrich von Eymcrbcrg Const von Wildcnsorst Walter von Fladcncch Hans Henrich von Horncch Henrich Gcscbla-ltt von Wilden Wart. , .Die Edlen. Sigmund von Gailenberg Friderich Gleisner Frödcnschad von Holncck Frilchhans vonKcllcrbcrg Eckhard von Schwcinwar» Eberhard von Fcwrspcrg Frewdenrcich von Lcuffingcn Eberhard von Krsttcndorff Sigmund Käffcrmiillcr von Cicherberg- Die mli Maragraffe Engclbrechcen SestereichviidZironburg Zum Thnrnier haben lasten auffrragen. Sigbot von Truchling Amhclm von Skcyne Wcrnhcr von Boxaw Sigmund vonLabcrkirchcn Oswald vonAhcim auffdcrFliß Wernher Granss/alle sechs Rlkkcr. Die mir MarggraffcBerchrholdeNv»» Egervnddem Reroenmarck jum Thnrnier habe» auffgekragen. Erasmus von Waldaw Ritter Ariderlch Hcybcck zu Wciffenfclss R>ttt^ Albrecht Weicher von Traubling Philips Vrsenbcck Albrecht von Ruinspcrg Wolffram von Dcgcnbcrg . Hiltpoltvo» Brcnberg H-nrichvonWildeck Sigmund von Wildcnsorst Dieterich von Haustcndorff. Die nur dRarggraffe Diebolden vo» Dohbiirg aiiffgetrage» haben. Rudolph Stachel Ritter Albrecht von der Wart Ritter Ernfrld von Frcundspcrq Scyfrid Rösch von Nusspcrg Henrich von Paulsdorff Endres von Strudel Arinenreich von Mechselrcym Friderich Panicher. .Die mir Marggraffe Beirhcholdenro» Sestereich Graffen e» A>>" dcchs habe» auff» getragen. Erasmus von Tauffkirchcn Ritter Rhcinpccer von SchönsteinRitter Wolffram von Rolaw , Wolffvon Standach Leonhard von Tünl>cnbcrg Lcupold von Pf.ffcnhauscn Henrich von Nicdcrnarnbach. Die iiiir Landtgraffechdtien von hng vnnd Slanffam Rege» haben auffgerra» gen. Conrad von Breitenstein Ritter Ernst von Paulsdorff Leonhard von Bcrbing Fridcrich von Manrach Henrich von Wolffstein. - DlemirBnrgaraffe He,wichen G- ' fen önNalniünn habe» aiiffgclragcn. Heynieran Zcnger zum Zangeny Ritter Feil, Hofer zum Lobcnstein Ritter Hcnnch Eckcr zu Eck Ritter Gundolff von Barsbcrg Ritter Georg von Satzenhofc» Ritter Scyfrid von Lcubelfing Ritter. - Die Edlen. Ernfeid von Dachaw ' Hcnnch von Waldaw Erasmus von Ramssbcrg Hcymcran von Paulsdorff Ernst von Hobcnfclst. „ Dlcniik dem Reichen Graffen . den von Dacharv haben auffqcrragen. » Frumhans von Freyenseibdltsc N'"» H.ylil- Herman von Gcndtcrsdorff Adolph vonHerbrechting Thoman von Har ach Georg von Bricbingen Philips von Himelbcrg Reinhard von Harcnstein Niclaus vonKclbcrshard Reinhard von Hüntbcrg. » Die mir Marggraffe Lnpolden von Ocstereich z» der Slyavo auff geiragcn haben. Ein Graffc von Fortcnstei» Ein Graffc zu Hainburg Ein Griffe zu ^>ardcck Em Graffc zu Pfanbcrg Ei» Herr zu Mciffenaw Ein Herr zu Hochaburg Ein Her: zu Flockcndorff Ein Herr zu Scheffenberg Ein Herr zu Sancck Ein Herr zu Rcwcnhauss Lin Herr zu Hocholting EinHcrrzu Flachspcrg. D>e Ritter. Hans vonAltcnfclß Andres von Schmalenberg Hcnnch von Hallcrstcin Wolff von Albrcchtshcim Wolff von Hasslanl; Friderich Lcutcnbcck Hcnnch von Falekcnstcin. Die Edlen. EbaldvonFladencck Thomas von Fristissdorff Lcupold von Fcldtbrunn Ernst genannt der Gall Henrich genannt der Gradnc» Loren» von Sandicel Albrecht von Aschaw Fridcrich von Gcndtcrsdorff Ansshclm von Harprechtstcin Georg von Lappcl. L>-mlr.H.Vdackc> n von der Stcvor» nrarck Hi!» Thnrnier auff» getragen haben. German Graffc zu Jilij Wilhelm Herr zu Krcy Johann Herr zu Esslingen Johann Herr zu Pettaw Albrecht s^err zu Liechtenstein. Die Ritter, Ernfeid von Eymcrbcrg Wolffvon Fraunaw Sigmund von Gloiach Ernst von Heldenstem. DieEdlen. Georg von HcUcschaw Arbogast von Kranichsperg Dieterich von Rappen stein Henrich von Krcbsdorff Hans Rcnss von Lcgclstcin Friderich von Mognil; Fran» von Monsswcrdt Philips von Mictcndorff Rudolph von Hmderholl; Endres vonRldcrspcrg Zidani von Spangenftcin. Die m!tH.Henrich von Rernten Zum Thurmer haben lasten aufftragen. Wilhelm Graffc zu Bcrneck Sebastian Herr zu Hrcy Henrich Her: zu Licchtenbcrg Lupold Herr zu Liechtenstein Fridcrich Bu> Agraffe zu Lmst Lünbrost Herr zu Tescbcrmomel Hera st von Bcilstei» Ritter Georg vonFladnist Ritter Hans von Alpffaltcn Ritter Endres von Hiniperg Henrick« Küchler von der Hohen Küchel . Netter Hans Rauch von Preifsing Netter Friderich vonseberskirchenRitter Otto von Pienstcnaw Ritter. Di-Edlen. Erhard Rayner zu Nayn Hcrpecchtvon Schwenkt Kachcloffvon Roping Heymeran von Sattelbogen Friderich im Hoist bconhartvonOffenstetten Albrecht vonFrödcnbcrg Martin von Offenbcrg Wernher Schenck in der Awe. De- mir G-aff- Alb-echten von Hab- spurg haben lassen auff„ tragen. Endres 5z>crr zu P'cirnont Ernst.H crr zu Key serstul , . Riclaus Herr zuFürwangcn Friderich.Herr zu Justinqen H-nrich Herr zuWeiff-rsi-lsten Eonrad HerrWolffwerlcr Eonst Schnebclin von sandeck Netter Philip von Hcwdorff Frid Schncbclin von Bostweil Erpffvon sobenbcrg Sigmund von Fürst GeunvonDcgerfeld Frist von-Obernbadcn Hans Schenck von Skarrffcnbcrg E-bastian Drucksest vonWinterstctken. Die mir Graes- Eonraden Fürsten öuDolloy haben auff.. getragen. Ott Wolffvon Abspcrg Nitter Rudolph Stumpff Endres vonHachsenack Samson vonWrldeck Frist Jüdman Sigmund von Wager. Die mir Graff- Noppen Fürsten zu H-nn-nberg haben ariff- getragen. Adolph von Schaubcrg Fr-d«r>ch Woiffkcie ^nrckhard von Seinshcim Wolff von Lgloffstem/all vier Netter Wilhelm von Stcrnbcrg Helran von Grünbach Philips vonWcnckhcim Wilhelm von Notcnhau Friderich vonAuffscst Henrich von der senden Welheim Soyt von Salstbnrg Hcnrech von Schweinshaupren Johann von Ncdcrn °» Erwin von Düngen Nnprecht von der Thann. Dienen Graffe Heren von Dolloy haben lassen auffrragen. Wolffvon.Harschkirchen Nitter Friderich sengfcld Scyfrid von Kommelstcrn Wilhelm Schenck en der Aw. Die mit Graff- Onen von Massaro habe» lassen aufferag-n. Otto von Bald eck Netter Friderich Kemercr vonWormbsNitker Hlcinhans von N-effenbcrg Nitter Marten von Jngeiheun Netter Böhmin von Rüdistheim Friderich Grctffcnclae ScorgvonBudaferd . Ans Helm von Heussenstcin Henrich von Kronberg ^rnstvon Ficki»««. VondcwTeutsä)err§an^(. D-e m.r G'-aff- B-r-hihold-nv°nB°- q-nvndELlmb-rgZum r.hur^ nrcr haben lassen auffrragen. Henrich von Kammerberg Nitter Paulus von Sünching Ernst von W-chcnbcrg Lonst Stör zum Störstcin. D-e m.r Graff- Hugen von Monefurt haben lassen aeiffrragen. Hane Hug von Bodman Nitter Christo ffcl von Freyburg Nitter Georg Waldner Henrich von sandtsperg Wilhelm von HohenklingM Jacob von Fridingen Hans Eberhard von Haust Henrich vonHaudorff. L.-m.r G-affe E-bhard-n von Eastcl haben lassen auffrragen. Gangolff von Schönstem Gottfrid von Thonawstauff Seysrrd vonHertenbcrg N-icharrvonderAwe- Die mit G-aff-Sigmunden von osybrirg haben lassen auffrragen. Henrich von Hallwerl Nitter Fnderrch von yüncnbcrg Albrecht von Kuffcnbcrg Ernst von Gunderstweil Hcml, von sautcrnaw Georg vo-iFrieseuberg. Di-mr-G-affeNabo-kovonv-. renbcrq baben lassen auffrragen. Wilhelm von Bnchberg Nitter Ocwail-rzumW.ld°n-hut"N."et Henrich Nrnstmaul Andre zu Stackel-ck Frid-r-chErchb-rg-tzuNc''- -ffe Henrichen vS K-Hwar,; - Friderich H»"b ScvfrrdvonDcnnstatt Hans App-l D.ntbumb AlbardvonW'lh-lln- x, cr.. a.-ncken von Hau vno lass-» auff-rag-n. -Vilh-lm von N"stdo-ff Ritter Friderich von Hob-nr-'" Philips Schild"». HansSchirff»-bft»^ ' ' . eer.iff-2llbr-chtcvon Schwab" Die "'»ss^kurmer haben lassen auff-rag-n. Sigmund von landaw Netter Albrecht von N.echtE Wttcr Endres von Werben Fnderichv-nMundelheiM HeinNvonHoh-»ah-'"NS-'. äb-rlin vom Ellerbach Rudolph von Hennburg. K^^L'vndÄnrckhe'mauff" getragen haben. Friderich von Oting Nitter NLÄLSrNr- Conrad vonNammel,-em zum.och^ Dremu G-aff- !"dw.gcn u Wer'. dcnberg haben la.^n auffrragen. Fnderich von Ellerbach Ritter Hans Dieterich von Stauffenberg Henrich von Freyburg Dieterich von Andlaw Wilhelm vonKüusteck. Dr- mir Graff- Eberharden von Äb-n- spcra von N-aeneck haben lass- sen auffrragen. Reinhard vonsenafetd Arnold von Jagastdcrff Diebold von Sinnhofen Wilhelm Stingclbamrr. Die mit Graffe Thoma von R-, neck haben la^en auff» tragen. Fnberich von ^DolsfskeleI^ittcv Wilhelm von Rosenberg Ritter Wolffvon Hornstein Ritter WolffvowKocbberg Kilian von U-chtcnst-'N Gost von der binden genannt von Scckcn, dorff. Di- Mik GraffeBeringern von Eastel vnnd Sulnbach kaben lass- sen auffrragen. Friderich Vrscnbcck Ritter. Henrich vonFalckenstein Eberhard Morstpeck. S.eMit T'.affeS.gharren von S-Halla vnd Burckhaussen haben las¬ sen auffrragen. Walter Thurncr zum ThurnRitter Henrich von scuprachtingcn Bernhard von Mansbach. D>-mir G'-aff- Henrichen von Für- st-nb-ra haben lassen auff- rragen. Wolffvon Blumencck Ritter Melchior von Stauffcnbcrg Ritter JohannvonBerenfclß Walther von Hatstatt Henrich von daudtsperg Wilhelm Stafflem Wolff Sch-lst-r genannt Gestler. Ai- mn Graffe Hartwig von Bo¬ gen haben lassen auffT trage». Conrad von DurlingRitter Henrich Otiingcr Friderich Bustntt zur B usten. D>- mn G-aff- Dlrrchcn von Ha- naw haben lassen auff', tragen. Conrad Schenck zu Schweinstbcrg Ritter Hseorg von Sachsenhausen Conrad Nicdtcscl Philips von Sünhcim Johann von Nüdickhcim Ernstvon yastfcld. D--m.- G-affe Eonradcn von Mör» spurg haben lassen auff- tragen- Philip-Jude von BurckbergNitter Fr,d-r.chvonAilsha"s-" Endres von Haid-nburg. Dl-Mit G-aff- Fride nchen von Psirr ha''-" lassen au ffrrag-n. Sigmund G-aff-zu Srülmgen Friderich z«E'ttllbuch Ritter Heyne von Wuitersweti Ritter Gcurus von Schönaw. Henrich von Renneck. -Di-m>r G-aff- Eberharden von Scho, rurgvnd Vo-nbach haben lass. sen auffrragen. Hans Gcstel von Altenburg Nitter Arnold Trcnbcck von Trcnbach Friderich von Wagendorff WolffAwcr zu Bullach Friderich Schwenrncr zu Schwenk. Di-Mik G-c-ff-2llb:e-ht-n vonRalbya Heu lassen aufflragen. ConttvonNc»b-rg Ritter SstNN v H«n» OxxMrj Bas Brüte Buch Hans Drucksess von H-ffting Ritter Friderich von Wciting Ritter WolffvonZiilnhard Hein«; von Stcrnfelss Zslbrecht von Stein Peter von Rcickcnfclß Hans von Ertzberg Caspar von Thalhcim. Sic mit G:affe Siebslren von Lechß» mund haben auffZc- kragen. Dirolph von Vossberg Johann von Westernach WolffvonHoping. Sie mit S:affo5denrichcn von Wert- heim haben auffgetragcn. Dieterich von Eroltzhcim Ritter Henrich von Bcbcnbcrg Ritter Lhristoffel von Thünfcld Ritter Scyfrid Karg von Stettenberg Friderich Zobel Frechchan» von Berlaching Kilian vonWertheim Wilhelm Bogt vo» Rheineck Sic mic E-affe Henrichen von Brays;- baeh haben aufssgcrragen. Friderich von Brunn RctnhcrrvonHurnhcim Peter von Hoheneck. SicmitEcaffcn sudwigeuvonHclffen" stcin Herren an der Ms; auff» getragen haben. Wolffgang Schilling Ritter Conrad von Wcrnaw Ritter Langfriderich von Bechberg Wilhelm vonZülnhardt Hans von Dachsenhausen Rudolph vonWcsterstctke». Sicmi^Ecaffc Rudolvhen von Hohen Zollern haben lassen auff- tragen. Friderich von Kaltenthal Ritter Scyfrid von Stein Ritter Henrich vonOstcrtingen Wcrnhcr Hcrtcr zu Gamcringe» Wilhelm Spedt Albrecht von Schcllenberg Hans von Paußweil Friderich von Ncuneck Sie muGrafscRudolphvon Rappers;, weil haben lassen aussd. tragen. Georg von Künbcrg Ritter Hans von Dannenfels Ritter Heintz von Sewcßhcim Wolff von Grünen stein Frantz von Bubenbcrg Lhristoffel von Etisswcil Hans Schenck von Landcck. Sicinit BrasseWcrnhcrvon Seine ha¬ ben lassen aufftragen. Henrich von Hamnicrstein Nltter Wilhelm von Eltz Ritter Friderich von Kappet Johann von Hclffcnsteii, Henrich von band eck Emmerich von der Leyen. Diemik BrasfeRndolybcnvon Sü- briigen haben ausfge» tragen. Hang der eiter von Stadion Ritter Wolff von Ehingen Ritter Hans von Dornstetten Nbschwolffvon Schelcklingen Friderich von Dischingen Wilbclmvon Sachscnhcim Wolffvon Gameringen. < Hernach volgen alle Eraffen / Mnhcr» ren/Ririervnd Edlen so bemessen Thilo nicr auff ihren eignen Kostei! be- suchr/vnd Zu der Thurnicr Scharv selbst haben lassen aufftra» g-n. «s Die Graffen: Emmerich Graste zu Lciningcn Rudolph von Altenfrawenfcld Friderich zuVeldcntz Ludwig zu Ridaw Blrich zu Brach Wilhelm zu Veldkirch Rhcinher zuWillisaw Wilh clm zu Frawenb urg Ruprecht zu Susenburg Caspar zu Asperg Rudolph inrAlgkw Wilhelm zu Kirchborg CrafftzuHohcnloe Johann zu Sarbruckci» Henrich zu Dörnberg Johann zu Salm Endres zuMetsch Johann zu Ncwenburg OthcnrichzuAcheln Friderich zu Wangen Niclaus zu Vallandiß Henrich zu Strassburg. Sic .Frephcnen. , Hans Henrich zu Rrtzuns Friderich zu Kalter» Johannes znStdffel Blrich zu Wittelspach Wolffzn hohen Sax Wilhelm zu hohen TeroltzeH Wilhelm zuZimbcrn Hans zu Brairdiß Burckhard zu Weinspcrg Rudolph zuRapoltstcin Gottfrid zu Hohcnhcwcn Gangolfs zu Gundelfingen Ludwig zu Ochsenstcin Friderich zu KrcnckMgen Haunfrid zu Thalmessingci» Henrich Herr zu Rinzenberg Oberling zu Ruxingcn Gangolsszu Stauffcn Elidrcas zu Entenberg Jacob zu Mcsskirch Henny zu Fraw en stein Wilhelm zu Ründeck Ruprecht zu Hoheneck Henny zu Willandinqcn Ernfrid zu Schnalbcrg Philips zuThorbcrg Niclaus zu Bechberg Philips zu Loch Sebastian zu Frcycnstcin Rude zuArwangcn Fr-dcrich zuKappenbcrg W olffgang zu Arburg. DicRiiicr. Albrecht von Bernstein Wilhelm vonLandaw Albrecht Guss zum Vüffenbcrg Hans von Knvring Blrich von?ln»abcrg Contz von Rechberg Alhaidt von Hürnheim Wolff von Rcuschach Henrich von Waldeck Ermarrch von Egringen Ernst von Thcnncßberg Henrich Schncbelin vonKrantzaw- Sic Edlen. Friderich von Endingen WilhclmJnbrucker H cnrich von Di-bcnthal Wolff von Eynccrbcrg Ernstvon Gailenberg Jobst von Hicmclberg Georg von GrundrichiNgeit Johann von Hosskirch Lhoman von Schalnberg Wrlbelm von Dachspcrg Henrich zu Aabelsberg Contz von Rottcnstcin Endres von Dumrrtz Caspar von Pietzcnbach Hans Thorcr von Thörlin Henrich von Buchberg Niclaus von Pfeffenhausen Ernst von Grciffcnstcin Wolffgang Zcngcr SigMund vokRokaw Michel von Scarckcnburg Wilhelm von Blcß Antoni von Spaür Conrad von FirmioN Contz von Landaw Erasmus von Schwend« Wilhelm von Wclwardt Arnold von Rumanssfeldcn Hcnrrch vonGcmmingcn Hang von Hilting Georg von Lustnaw Friderich von Bcmburg Matthts von Wolckcrinacn Hans Schncbelin vonAurburg Eberhard von Nippenburg Wolffbartvo» Rcnch.ngen Rudolph von Bopffmg Hans von Fcwrbach -Ott von Schmalbach Philips von Ncwcnfclss Eberhard von W>ßwciler Eberhard vonKippcncm Sigmund vonKirchhossen Ambrosi von Schutkcrsswcilck GeorgvonKornbcrg Georg von Neuweiler. V» wurden von den 4. Landon austt^ vem Landc verordnet / welche Acmptcr befcgeu falten/da- MitderThui'merordcn» lieh gcbalccni rvurd. Von Schwaben: Hans Hugcn von Bodman Ritter Henrich von Hohenabclfingcn Albrcchtcn von Schellcnbcrg <0 Den Bauern: Wcrnhcr Gransen Ritter Henrich von Panlssdorff Wolfframcn von Dcgenbcrg. MBom Rh uilstranil Wilbclm Ess; Ritter Henrich von Croubcrg Hans Schenckc» von Landcck. «s Von Francke»: - Vurckhart von SeinsshcuuR«"^ Kilian von Liechtenstein Henrich von Bcmburg. SiofcZivKlfffassen Nider v»d erw ' erstlich Zu der Schaw acht dKUl auj: den vier Landen, 4 Don Schwaben: Friderich von Ellerbach Endres von Weiden. giBon Bayern: Hang von Hasslang Albrecht von derWardt. P Dom Rh-instkum: Herich Schncbelin vö Kran"" Friderich Grciffcnclae. Bo» Fcancken: ?ssdol>h von Schaumbckg RiG' Wilhelm von Notcnha:>c. r, Sicveroidneren FraiveN . »d L" i- frarven Zu der Schaw- «»Bon Schwaben: ,.^,4 Fraw Elisabeth ein eheliche .Dlc z:v>schen den S-yleN hal- ren sollen. gl Von Schwab en: WolffvonZiilnbart H-ins Albrecht von Fridingen. giVon Bayern: Sigmund von Leberokirche» ^tderichMurcher g, Dom Rheinstram; Dieterich von Andelaw Johann von Rüdifhcim. ipVonFrancken: Ruprecht von der Thann Philips von Wcckheun. D>c anstgesteUten an der Schau». Georg FrfimcffelRlttcr ^olff von Fronaw Ritter Walther von Fladen eck Ritter ^rnstvon Heldenstcin Ritter Hans Alpffalter Ritter ?s»rich von Brandenstcur Ritter ^oolff von Harpkirch Ritter Htuny von Schwerschwandcn W»tz von Hechingen ^riderich vonOting Dictcrlin von Schlierbach D)risioffel von Erlach Berich von Glan» Jobst von K-mmak Friderich von Wildenwart Wentzel vonHaldenbcrg Thomanvonyarach Niclaus von K-lbershardt Lcupold vonFrldbru» Georg vonKappcl Dieterich von Kapffensi-i» .Hans R-usi von Lagclficin Friderich von Mognist Adam von Spangenstein Eberhard vonKrottcndorff FrodenschadvonHolncck Dieterich von Hauycndorff Frtshansvon Kellcrberg. L Der^.Thmmcr. De. erlfften Tbu^^ s- gchal-en^o-^ - w der RcOserl.-den Frcvstatt / a.n RiiclN/stnd Thurniervogc ä-n-cse» diese vrer Personen. Von Schwaben: Wilhelm von Landaw Ritter. Von Bayern: Seysrid vonLubolfingRicter. «DomRhcinstram: Johann von y-lff-nst-in Ritter. ^iDonFrancken: Okto-Wolff von Abspcrg sind selbs geraten. «, Di« Fürsten: dudw'g« . diese G-affe"-. Baldwin in H-nn-göw Johann zu Mawr Philip» zu Flandern Volrab;n Gütth See« FlorcntN»H-n'"u°"' e landt/5,-rr>nFn-slanLt Gert z» Gellern Henrich z» dütz-ll>.'rg WarmundzuSpanhcim Wolrab zu Nass«« OttozuDeue NolckbarÜnÄoMund Adolph Ä Graff- ;* Altena« Henricb zu Arnsberg Mangold zuV-ring-n DeszuLeiningen Wilhelm zu Aldenburg Ludwig zu Yelffensi-tn HltozuWolffarthausen G-bbard zuS-m Conrad zu Kalb R-uchcr zu Hanaw Vondettr T^errtscßeN E-indt Herren Philippen von Halweil/ g-bor- - >l- von Ellerbach Fraw Margaretha g-borne von Hatstatt/ -in nachgelasncWitfraw Herren Han¬ sen von Kiinseck Jungkfraw Sibylla geboroe vom Stein zu Stetneek. Von Bayern: Fraw Dorothea rru eheliche Hausfra« Herr Frumhausen von Freycnscibolds- dorffRittcrs/gebornc von Preising Fra« 5)elc»a von Layntng/ cinnachge« lasne Witwe Herren Seibolds von Mulbtrg Jungkfraw Vrsula gcborne von Buch- berg. «sVonRheinstram: FrawAgnes ein eheliche Haußfraw Her¬ ren Fridcrichs von Eatlibuch Ritters/ geborncvon Landsperg Fraw Barbara gebornevon Ingelheim/ ein nachgctasne Witwe Herren Diete¬ richs von Lronberg Jungkfraw Anna von Pirnront. gzVon Franckcn: Fra« Marqrcth cin eheliche Hanssraw Burckhardo von Semscheim / geborne von Landers heim . Fraw Catharina g-borne Schenckin zu Baycrn/cin nach gclasnc Witwe Herr« Fridcrlcho von Seckendorff Jungkfraw Agatha gebsrn« von Ehen, heim. DicGüestlverrel. gsVon Schwaben: Herr Conrad von Rcchberg Ritter Herr Thristoffcl von Freyburg Rttt-r. g^Don Bayern: Herr Heymeran Zcnger zü AaNgenstein Ritter "ras»,,,g von Wald aw Ritter. gl Vom Rh-insiram: Herr Markin von Ingelheim Ritter Friderich Kammerer von Wormbs Rit- , ter. Von Francke»: Her J-ronymus von Rosenberg Rit- ter GMtz HerrzuWitielspach Otto zu Rau-nsp-rg Albrecht zu Drillingen Ludwig zuSarbruck Herman zu Grüninge» Ludwig zu Pfirr Eg» zu Freyburg Conrad zu Yoh enlo« Ludwig z« Dcldenst Johann Oyffalte» Ernst <.Lue Hcnrich Sarwerden WilboldAppermonb Frid ertch Lülzclstetn Johann Falckcnstei» Wilhelm Hör» Henrich Dockenburg Philips Fierncnberg Wilh elm zu Mörß WolffzuSalm Albrecht zu Acheln EgszuVracht Albrecht z» Asperg Wolffhard zuThierstein Herman W-cker zu Zweybrutk Ernsrid zuDachspcrg Philip zu Solms. I>e Hreyherrcn. Johann vPrBreltenrode Antont Wassenar Sinron zu Montfort Cuno zu Cronenberg Philips zu LgmNnd Alhard zuFörn Wilhelm zu Lrckei Gothard zuRcnß Ri-lau-zu d er Merwcn Ortolph zu Limngen Adolph zu Adingen Friderich zuSaffenburg R->nard zuR-mcrßwal Johann zu Milmdtng Wilhelm zu dck Horst Alhard zu Beyfibeck Wolffhard zuBeüwer» Sighard zu Aspern Johann zu Heinspcrg Friderich zu Panlonen Alhard zu Jsselstein Johan» zu HetnstckteN Alhard zu Linskirch Georg zu Walkort Zlsmus zuDüllingen Ruprecht zu P-kers« Reinhard zu Mont Albrecht zuHauster. Liese ir.Personen rverden gefegt das; sie die Äcniprer vcrordncrcn/nem.. licy aus: den vier Landen. g, Von Schwab-»: Herr Engelhard vonWirdperg Wtlh-lmv°nR-u»-ck Friderich von Knöringen- Don Bayern: HerrWilh-lw^""'^ Andi-asDachaw-r Wolff »o» S-balz-nhoue». Dom Rheinstram: Herr Lo-n-liUS vonNesscirode Henrich von Burscheydt Philips Bayer von Daparten. ^VonFranckcn: Herr Ernst von Rosenberg DanielVoyt von Salzburg Contz von Luchaw Erstliediu derS-Harvdiese eitht pcrsonen/ncmliey: ^-Lon Schwaben: Dieterich von Emfi für et»Alte» , SigMUVG K, c», M PL/ « DicseZwölffnachbenanntensinSatör^ networdcn das; sie die U'empterauß rl rheilen/nemlich «usidcn viekLandcn. ffVön Schwaben: Herr Hans Aridcrich van Fridinge« Niclaus von Eptinge» WolffvonHallweil. ff Von Bayern: Herr Wilhelm von Milberg Slgboth von Barstberg WolffvoNPaulssdorff. ffVomRheinstram: H-rr Henrich von Staffel R-,»hart von Stockheim Wilhelm vonFcwrbach. 51 Von Franckcn: HerrWolffFuch» »nderich von Ehenheim Henrich von Luttcrshcim. Die Personen Zu der Schar» sind diese/ncmlich ffVon Schwaben: Han« Henrich von Änwcil für ein Alli» Henrich von Bach für ein Jungen. 11 Von Bayern: Henrich von Ramfpcrg für einAltM Deorg Hausner für ein Jungen. ffDonkRhcinstram: Herr Wcrnhcr vö Pirmout für ein 'M" Johann von SchoncckfürcinInngcn. Die i-.Fraw-n vnd Jiinakfrarren- Von Schwaben erwöhlkcn si-Fraw^ ^elheid Hericn Albrechts vonAhe^"' gen ehclicheHaussfraw/ gebornc»»" Hacholting sraw Gutta gcbotne von Westerstett-"/ ein nachgclassne Witwe Herren llpsen Sturmfcbcrs Jungkfraw Anna gcborne von GnubE heim. gl Von Bayern: HcrrenWilbolds von Prcyfung chcü"' Haussfraw/geborne vonHilckersha»^ scn 8raw Agnes gcborne von Grciffenbeist/ , nachgclassne Witwen Conrads Verding Jungkfraw Margaretha Herrn Diebes Tochter von Mcffcnbauscn. ffVomRheinstram: Herren Henrichs von Landtfpcrg eheliche Haussfraw/cin gcborne von Lössinch TrawHilgart gcborne vom Raizumhn»r ein nachgclassne Witwcn Herren! Helms Hurten von Saulnhciin Jungkfraw Anastasia gcborne von heim , ffDon Francken: Fraw Dietbiirqa ein eheliche Hank' HerrenJobanfcn vonWtrsiptkg/ § borne von Stettenberg 8raw Anna gcborne von Stcttcn/ei» """ gelassnc Witwe Herren WiM"^ Streikbcrg Jungkfraw Walpurg ein Tochlcr-V» renWilhelms von Rheinstcin Die T-icsiwerccl. ff Don Schwaben: Herr Eringvon Enliborg Herr Schweighard von Hatstat- ffVon Bayern: Herr Leonhard von derKürn Herr Alhard von Rambspcrg! ff Vom Rheinstram: 'Henrich vonHclffcnstein Herr Emmerich von Cronenberg- II VonFrancken: Herr Dietrich von Düngst 2-bstvon Egloffstein- a vö Bä- von Frost BcbhartzuHirstbcrg " b zu Dornberg Gebhart zu Roteneck > Bechtold zu Brcrstpach Vlrich zu Stein auffdemNordgLw Conrad zu W-.ffenhorn Verlach zu Rassaw Lamprecht z„ Beringen Henrich z» Rcrreck Albrecht zuDüllingen Ncinhart zuHanaw ^'dwig z» Psirc Alb-echtzuWcrch-lm Rudolph von M-nkforc Alberich zu Foybuog Henrich z„ Wcrdcnbcrg Äohann zu Hclffcnstcin V.bharr zu Hohenloc Sigmund zu Gleichen Johann zu Eastel Philips zu Hohcndruchading. Die Frenhcrrcn. Henrich Reust zu Blawen Gorhardzu W-inspcrg Votfriy zu'Limburg Wolff zu Breuberg Andres zu Dann Mang zu He,deck Philips zu Bruneck . Gerhard zu Wietclspach «igmundzuHutfperg Henna, Herr zu Kammerstein Gebhard zu Grinblach Stidcricb H«,- zu Erbach. M Dcrl r.L-humicr. WITLIP'LL ei-rc-n vnd Sard?n,o, ^o-i-i/Sl ^Sgt- gewesen. ffVon Schwaben: Hans von Hirnheim R.iter. om„k ff Von Bayern.- WilboldvonDegenberg. Ml-l. , ffVon Rhcmstram Wilhelm von Relffenberg Ritter. < - ffVon Francken: 0-tolph von Wilhelmsdorfs. 'Nellen Lhiirnier selbs sucht haben. ^?"'chH-zu Böhen, LrLrL:«''--'- Rudolph Murggraffezu Baden Wcrnhcr Marggraffc zu Ho-bbcra '^""^^SgraffczuKustpcrq P°siP- Graffe vnd Herr zuHcnncnberg Sigmund von R-chberg für ein J»^ ffVon Bayern: ErhEK,.chllrvonHohenKuchelfüv 0tccnvon .H.,rf»k,rchcn für c,nJungen gl Von Rbeinsiram: ^eidcrich B-umfern für ein A-lcn Arnold Luaden für cin Jung,,,. , ffVon Francken- Hansen von Wenckhclm für ei» E-neste,. von Bircienf-lst für-in Junge». -Die ir^rawon Person Zu (Dchäwc. «lVon Schwaben: "" Haustwirtln ^i.Bcclch.o-vonda„»awlgcbo-n-vcn F> aw Adelheid gebornc von Fr,inck-nl? --nachge-astncWiiwcnH ^ nchs von Randcek "''t-- gf Von Bayern: nevouEckzuEek ^bcek/g-bor« ^777"-»-H°-nbeck,n / ein nach. gelapne Witwe» Ernfr-d-von Wilde. Jungkfraw Erntraudt ein Tochter o, Wilhelms von Breuberg? °"" wr ff V"" Rhemstram: ttaw Albrecht« von Sehwanberg / c.n S-born- Schenck.» von Schweinss. Fi aw Philippa geborne Fraw von Rode/ -m nachgelastne W.twcn H-r-cn B .n trgms von Llce» tvun» Jungkfraw Cordula ein TochterHcr-n E. mcrichsvonderHorst. ff Von Franchcn: nclbcrg ^ber^^^^Sch-NckiN rich« von der Th'»»» Jungkfraw Elisabethen/ -l» a-.a NchovonVestenberg Di- Gri-siwcrtcl. ff Von Schwaben : HmFlorcnhvonSichinge» Herr Llrich von Hgust. ff Von Bayern .- Hcrr Lconhard Vssenbecken H-r-WernherKuchlervon der Hph.» Küchel. II Von Rhein strani: Herr Henrich Crciffenclaw Httr Henrich von Ddcnkirch. 5sDon Francken: Herr Trnstcln von Redwiu H-r> Kilian von Altenstem. Di-Zwischen h<.,Ecnss.n Zu halien/»x,nheh ffDon Schwaben: Dswald von Waldeck Riclaus von Vcnuingen. gl Von Bayern: AlbardvonHulicndorff Erhard von Achhcim auffdcrFilst, IsVomRsicinstram: Johannes vom Rudisthclm >?ans»onHcndsch„sth-.im, ff Don Francken: Rudolph von Huren Wilhelm von Wolffskcle. Diese Trassen sinh hg « erschiene». Arnold zu Tleue Fnderlch zuOrlamund Bcrchrhold z» Vochburg Eevchthokd znHohenbogen Altman Dieterich z« Hall Berchthold zu >echstmund Conrad zu Mostberg bera/cln „ a. ^-»cnciin von FroL lscbharti .,7.r7"L'L°' Elisabethen/ekir s o Emst Adolph erster zu Altcnaw vnd dem Bera Johan» zu Sarwcdcn ZirbogastzuLuncistein SalmandcrzuDiest Reinhard zuThrumberg. Die F-rcyhcrien. W-iri-b R-uss zuDlawcn Albrecht z»D»rgaw GonschalckzuR'ogius Bcrchtold zu Wissen Braunhans zu Geroltzeck Philips zu Braubach Frid-richzuU-cht-berg WilhclmzuFalckcnbcrg Endres zu Hohenh-w-n Paulus zu Brauneck Walther Schenck zu Limpurg FridcrichzuWcinsspcrg WilboldzuHcyltrum Ernprccht zuRapoltstcin Henrich zuRunckcl Ernfrid znRodemachcrn Antonius zu Dornberg Degenhard HcrrzuHcldenstci» Johann zu Warberg Wolffzu Brand,ss Sigmund zu Franckenstein Antoni zu Reincck Christossel zu Bitsch FriderichzuDlessaw Ernfrid -uBirckenbach Wolff zu Fügling Gunchram zu Grundlach Wolffgang zu Dauben Albrecht z» Stoffel Georg Schenck zu Erbach Wilhelm zu Tautcnberg WcrnherrzuDann Antoni zu Pütingen ErwcinzuStauffct Schmassman zu Hohcnack. Die Ritter. Georg von Falckcnsiein Erp v s n An d t l aw Hiltprand von Balbeck Hans Bayer vonBoppartcn Dieterich von Lil; Emmerick vonHclffenstcin W'lhclmvon Schcllenbcrg Herman von Wcnckcnhcim Henrich von Brcmbcrg Tonrad Truckscss vonW-tzhauseu Alb von Franckenstein Götz von Freybcrg SchwcighcrvonZrawcnbcrg Georg Grciffcnclaw Langhans von Flcckcnstci» Quirin von Ncffelrodc Lcupoid von Haldcrstci» Endres vo»W>nde»berg Johann von Pola»dt Pbilipsvon Landspcrg Henrich von Scinkheim Hans vonBodman Älbard von Harph Ernst von Honwolstein Henrich von Rufperg Hans von Morsperg Hans von Bellersheim. Die Edlen. Gross Ott von Hirßhorn Asmus von Andelaw AdamBoss vonWaldeckdcrAlt Wendel vonHelmstatt Frid-richvonH-lffcnfi-m Hans Bayer von Bopparten Bl-icker von Sickingcn Hans Kolb von Bspparten .Diezwische» den Stylen hall¬ ten sollen. ^Von Schwaben: Fridcricb von Bernfclss Conrad von Züinhard Do» Bayern: Johann Frümesscln HerrTottfrid vonWaldaw. «g Vom Rhcinstram: Arnold vonFlcrphetm Johann Bayer von Bopparten. «ff Von Francken: Wolffvon Redwitz Kilian von der Kere. An dieser Scharre ronrden diese sechs Helm anstgesteUt. Einer von Herten Einer von Ncidcck Von Steinaw Von Hohenstein Von Hoheneck Von Teyl'ang. » Der* r z.Thumicr. Den Tburnicrs so gehalten worden von der Rilterschaffr des Rbeinstrams vnder Zrcv. PhilippenHcrnog ö>> Schwa ben/re. Anno Ck:isti'ic>?.^u iVornibs am Rhein sind, gewesen die Thiirniervogt. ^Von Schwaben: Ernst von Staffel Ritter. n geborne Hcrtzog,» von Bare Mitshm vNdcrich der ander seins nammens H. in Schwaben/re. HosseinislaurH. zuBöhss/ der bracht mit ihm zu diesem Rittcrspicldic hochge¬ boren FürstinFraw Hiltpurg/ ein Toch tcr des vorgcnantcn Ercntrichcn.H. Lcu - polden vonOcsierc.ch/vnd nachgeiafine ' H-rman zu Dullmgen , v H ... Sancnclr ÜLitwcwcUands desAllcrdurchlcuch« tigsten Keys. Henrichen des ü. vnd wie« b>vl dicOcstercichisch Ehronick anzcigt/ s , .. , „ he doch Fraw Hittpurg genannt/crsun- den VondemTcrrcschen6and Otto Marggraffc!« Italien vnnd Grasse ' zu Burgund / gcborner Hcrtzog zu l Schwabeff Vlrich Hcrtzog zu Kernte» Henrich Bunvin dcrcltcr/vcrticss den Kö¬ niglichen Titel zu Obotriten / vn schrib sich allein Fürst vnd Her: der Wenden Lülzclman Hcrtzog zu Deck bracht sein Ge- mahcl/cin geborne Gräffm von Grünin gen mit ihm Dieterich Marggraffc zuMciffcn/zu Lauss¬ nil; vnd inOsterlandt/Graff-zuWcis- senfelfi/re. Herman der EhrnvcstLandtgraffcin Thü¬ ringen vnd Hcffcn/bracht sei» Gcmahel Fraw Sophia/ein geborne von Bayer» Bonifacius der ander seines nammens/ Marggraffc zu Montfercr/ bracht sein Geinahcl Fraw Eunaria ein TochterK. Emanuelis von Lonstantinopcl mitsm Dieterich Marggraffc zu Sacbscn/Braffc zu Grenksch vnd Summcrscheinburg Henrich Marggraffc zu Runssberg Philip Marggraffc zu Scuss vnd Graff« zu Sophoy Conrad Marggraffc z» Laussnitz vn Gras¬ se zu Rochlitz Burckhard seines Nammens der ander Marggraffc zu Höchberg Eckprccht Marggraffc z» Sackst» Albrecht der leichtfertig / Marggraffc zu Landtspergvnd imOstcrlandt Baldwcm Graffein Hcnncgow vnd Flan¬ dern Bcrchtold Burggraffe zu Nürnberg D-ctcrich Graffc in Holandt/v» Ruprecht sein Brudcr/Graffczu Kernten Henrich Fürst zu Anhald/ Graffe zu Asca- nlen/vnd Herr zu Bernbcrg Wcrnhcr Graffc zu Habspurg Bcrchtold Graffc zu Andechs vnd M-ron/ Marggraffc zu Ocstcrcich. Di« Eraffen. Adelberg zu Ebcrsbcrq Henrich zu Naffaw Graff-Otten Sohn Eberhard der crstzu W>rtc»bcrg Rudolph zu Wcrdcnbcrg Lamprecht zu Beringen Haug zu Montfort Vlrich zu Witkin GottfridzuZicgcnhan H-nrichzuIwcybrucke Ego zu Freyburg - Vlrich zu Hclffcnstcin Gebhard zu Hirsspcrg Wolff zu Lastcl Wilhelm zu Mörss Vlrich zu Kalb Zlmbrostuszu Tietz Conrad zu Falckcnstein Wolckhard zu Lcchsmund Dieterich der fünfft zu Llcue Gerhard zu Geidernvnd Zupthen Gokkfrid zu Hohcnloe/ bracht sein Gcma- hcl ein Landtgräffltz von Lcuchtenberg niitihmc Di-tcrtch Graffe zuMgndcrschcid/bracht seinen Gcmahel Zrawc Elisabeth / ein Tochter Graffe Otten von Nassaw mit ihme > Johann zu Eckmund Wolff zu Ortcnbcrg Emich zu Lciningen !« .. . ' - Wilhelm zu Katzenelnbogen Reichard zu Seine ^yrv»iutt,iji.v>, LudwigzuPstrt ' Vad Margaretha gchciffe» / wird Otto zu Rcineck > Wilhelm Graffc zu Wertheim Philip zu Firnenberg Wich clm vs» Trachcufcl ss Fndcrich vonHSnimerich Johann von Landtspewg Philips von Rudcsshcim Melchior von Hciffcnsicin Henrich vonHatsta« Henrich von Hcndschusthcim Philipe von Lronberg Wolff Kcmmercr von Wormbs Arbogast von Drenbcrg. Arc nathhenannten sind in diesem Thur nierverordnec Zwischen den Gch-- lcnZu hallen vnd Zu killissli-» ZcnThurniervsg" ren crwohlr. Sigmund von Cltz Rt«cr Erpff von Sickingcn Ritter Wolff von Hirsthorn Ritter Ernfrid vonAndclaw. Ernst von Ncidtpcrg. Hans von Pirmont AlbrechtvonKarstperg Wiffolcus von Feawcnbcrg Hans Rcyner zu Reync Zirnold von Nufpcrg Wilhelm von Esch Frid crich Kcmmcrcr von Wo:mbs Albreckt Winker Niclas vonFranckcnstcin Gigmund von Hurnhcim Henrich Spet Wolff von Hakstakt G-org von Lamcraw Friderich von Lcnuing Srgmund von Wolffstcm Wolff von Fronhofen Emmerick von Eil; Bernhard von Rüdisthcim Johann vonHeuffcnstcm Ercnfrid von Heimstatt Wendel von Gemmingen Wolffvon Stadion Albrecht von Knöringen Georg von Freyburg Wilhelm von Adelfinger, Adolph von Llcen Ckristoffel von Lauter Ernst von Fylweil Johann von Grciffenclae Wolff von Lpemmerich Henrrch vonBrunbach Götz von SeinShei« Henrich von Wiltz Moritz von Schaumberg RackvenSeckendorff Apel Schenck zu Bayern Egolff von Rotenhan L>tt Frey von Der» Adrian von Dratk Sigmund von Ericherg Ott von Lindenfels! Ernst von Hornstein Henrich von Breitenstein Ernfrid vonWildcnstcin Erasmus von Sicboltodorff Georg von Waldeck Sigmund von Eisenhofen Balthasar zum Haust WolffvonAhciman derFilst Rös-H vonBüdafcld WolffvonFleckenstc» Reinhard von Flerstherm Erb von Blctkenbcrg Conrad von Trachenfelß Albrecht Sturmfedcr WolssvonJüngingc« Friderich von Ehingen Wilhelm von Wclward Conrad von Eirtzbcrg Melchior von Forst Philips von Palland Ernst von Landspcrg Endres von Falckenstei» Wilhelm von Eiberg Albrecht von Suncheun Sebastian von Hatzfeld Mang von Wcstcrstctten Dieterich von Melden Emerich von Rode Niclas von Venningen Wilhelm von Flach ErnstvonDorfeldcn Johann »onDür'ckheim Henrich von Weingarten Dieterich von Egolffsten» Henrich von Anffsest Wernher Knebel Marguard von Bibra Wernher Ritrcsel Hemman von Neiffenbcrs Ernst von Bömclburg Sebastian Kessel Jobst von den Batvmgart Friderich von Stein zum Stein German Testier Lhristoffclvon Lamer WolffRußdorff Albrecht von Windenbcrg Frantz von Cronenberg Hans Dicther von Rcinaw Frantz von Wachenheini Diebold von Anglaw Adolph von Hcndschusthcim Mias von der Leyen Sebastian Heiz er Ernst von Hage» Hcnrrch von Honnolstci» Emmerich von Staffel Eisenbart von Borscheid WolffvonBach Sigmund vonBcrnfelß Eustachius Hürr Johann von Brcikenbach Ebald von Seckmgeli Woiffvon Sutern Friderich von Thann Georg von Schwartzcnberg Hieronymus von Lindam Sebastian Winter Cono von Belicrsshcim Hans Brack von Clingen Woiffvon Mertzperg Frantz Eikelschclm von Berge» Sigmund von Fischborn Heintz Rietet Conrad von Spanheim Georg von Pfraumhcim Hans Rösch vom -Ob er stein Emmerich vonRctffenbcrg Dictench Faulhaber Götz von Sachscnhcim Fröwin von Waldenstein Philips von Mülheim Fit von Langenheim Oswald Berger Hans von Schwalbach Fritz Zorn von Bulbach Henrich Brent en Sebastian Pfaw von Rickhberg Rudolph von Rüduigen Wilhelm Haffner Gunther vondcrPlanitz Wolff von Schamberg Henrich von Erd- Matthias von Dullingcn OttRab vonBeldlheim MangJnbrucker Lffdwrg von Rüdickhcim Albrecht von Mornholtz Frantz von Winckelkhal Melchior von Wartberg Wilhelm von Saldcr Adolph von Ralingen Heintz von Lutzelnburg Friderich von Erlickhcim MangHoltzadel Philips von Randeck Benedict von BüdickhciM Hans von Lidcrbach Henrich von Schönberg Paulus von Dieben Philips von Pagenbach Siepold Krannich von Ricchhcim Hans von Sulchheun Wernher Hag. Die nachfolZknden Zwolffwaren die Hanprleur nur aller iiiing desThurnicrs. Hans vonHelmstatt WolffvooZlcrsthcim Der 14. LHumr'cr. ?^'^mvter.schenden Thlirnicr so g" s^"bn Worden von der Ritterschafft des eanos jn.pranclen anno 12,/-.Zn 2B1M- vnrg am Mcki'n/wlirdcn diese vier Ritter Zu Vlar Sigmund von Tl^"' WolffvonHirshorn Ernfrid vonAndclaw Erpffvon Sickinge» -Diese,, Tbnrnier habe,, nachfolgende Jnrsten/Graffen/Frenherren/Rilter vnd vom Adel eigner Person besucht vnd find selb» geritten. S. Ludwig Pfaltzgraffe bey Rhein vnd Her, tzog in Bayern Lhurfürst/rc. Diesen ward hernachmals zu Kelheim bey dem Hciligcu Gcistvo» einem unbekannte» erstochen Albrecht der ander Marggraffc z» Brane d enbarg / ein Sohn MarggraffeOr e» des Lhurfürsteu D tt genannt das Kind t/Hertzog zu A,«u» schweig vnd Liinenburg Friderich Hertzog zu Böhem/vnd sein Br» der Wentzlans Marggraffe zu Mar» Hern i Henrich genannt der Grawsam/Hertzogz» Oestcrcich Johannes derilioger Hertzog zu Lothrii»» gen Henrich Bcurwi» der jung Fürstvnd Herr der Wen den / bracht seine bcyde Söh» Johannen, vnd Niclauscn m-tchm Ludwig der Spli^/ LandtgraffeinThutin» gen vnd Hessen Johann Hertzog zu Mcckelnburg etnSohe ne des iungen Herren Beurweins/biachk sein Geniahcl ein geborne Fürstin von Henncnbergmitihm Henrich der scchßt seins Namm cs Hertzdg zuBrabandt Herman der dritt seins n am mens / Mach' graffc zu Baden/Herr zu Veron / rc. Niclaus H.zuWarle vnnd Wenden/ei" Sohn des )>,ngc,i Herren Bcurwcinst bracht sein Geniiihel eingeborneFürsts vonAnhaid mit fhm Friderich dcraudcr seines »ammcno Burg graffc zu Nürnberg des alte Mescblcchc kes/ bracht sein GeniahclIraw Helena ein geborneHcrtzogiu von Sachsen nu shmc Wilhelm Graffc in Holandt »>i Seelüdt/ Herr 1» Fricstlandt Berchthold der sechste seine» nackcns Für- vnd Graffczu Hcnucubcrg. Hai» Klcinhanr von Ningingen Friderich von Ellerbach Friderich Kolb vsnBopparten Georg vonSchellenbcrg Ortholffvon der Thann Jacob von Bodman der alk Georg von Kaubenberg Henrich von Stauffcnberg Hans von Dachsenhausen Contz Rüde von Tolnbcrg Friderich der Jung von Ri«th«>M WilhelmZobcl Friderich vonWolffskcl« Wilhelm Groß von Drockaw Henrich von Gicch Philips vonGulienberg DamvonHarihcim Htt von Hirschhorn Dieterich von Venningen Sebastian von V-st-nberg Ernst von Rotenhan Paulus von Hürnhcim Mang von W-st-rstetten Wolffgang von Stetten Diebold von Stein Sigmund von Herbcistatt Georg von Stettenberg Wilhelm von der Kere Henrich von Kaltenthal Wernhervon Sieboldsdorff WolffvonWelde» Truchlreb D-uchftss von Balder«, heim Hans Albrecht von Hastbepg Wilhelm vonVelbcrg Philips Schott WilboldvonWichscnstein Gregori vom Weyer AdamvonKünsteek Reinhard vonAbsperg Bernhard Waldner Georg von Lbcrstcin Wilhelm von Hcwdorff Wolff von Heimstatt Henrich von Gemmingen Henrich vonWisenthan» Georg von Tyb der jung Philips von Strciabcrg Hans Zoller der Schwartz Friderich von Wirstbcrg Friderich Wechamer Jacob Folter von Halwcil Henrich von Zülnbard Conrad von Tettclsthcim Ansthclm vonRedern Daniel Vogt vonReneck Sigmund von Dungseid Ernst Marschalck von Hb-rndorff Henrich vonThalheim Friderich vonNeidpcrg ErnstvonHoheutiingen Wilhelm von Schntlnsshaupken HansvonTrachensclß Conrad von Wilh-l'u^orff Hans von Stcinaw Wolffgang von Zinstcrloch Friderich von-Hcldritt Caspar von Brandonstein Andreas Hund Ballhasar Sütz-l zu M-rget» heim Henrich rlon bconrod« Sigmund Sticbcr Sigmund von Mill; Henrich vonLüchaw Bernhard von Rubenstein Friderich von Hcussenstcin Conrad Marschalck zu 0h-i» Georg von Tcdwitz Ernst von Rech cnbcrg ,Die§revherien. Henrich seines nammcns der dritt Herr zuBurggaw - "Mach Schenck Freyherr zu Limpurg ^erislan, Pancrhcrr zu Sternberg ^llttfrid Freyherr zu Epstein WuhclmFrcyhcrr zu Brauneck Wilhelm Freyherr zu Heydcck Wcnycl Pancrhcrr zu Schamnperg ^°urad Freyherr zu Weinsperg Wolffgang Freyherr zu G-roli;e«r Johann Herr zu Liechtenbcrg Georg Herr zuHohcnhewcn Wilhelm Herr zuRotzius Henrich Freyherr zu Haber Will; clm Freyherr zu Zaubern ^'daPancrhcrr zu Wartenberg ^undrson Herr zu Liechtenstein Henrich Her, zuDornbebg Philips Schenck5)er» zu Erbach Vondem T^errcsißm Eandt Eysscnbart Herr zu Finstingen K Wilhelm Her- zu Traun DegcnhartHerr zu Hcllenstcin Hans Schenck Herr zu Seiden» WolffHerr zu Falckenburg Hans Herr zu Summcrsenburg Wolffram Herr zu Eckcrssaw Die Ritter. Friderich von Ehcnheim Engel von Rosenberg Matthis von Deistgaw Kilian von Brunbach Henrich vonHaldesbcrg Adam von Schanmbcrg Gerhard von Wartbcrg Vlrich der alt von Tamer Leonhard von Sandicel Bist vonAndclaw Leopold von Polhcim Diebold von Licchstein Wolffvon Schönberg Christian von Altenstei» Hans von Frarocnbcrg Wolffvon Freyburg Sigmund vonRiethcim Georg von Ahclfingcn Scyfrrd von Bcrlaching Leopold von Frcwdcnbcrg Rüdrngcrvon Pailand Pbrlips von Rotcnhanen Conrad von Geckendorff Adolpb von Epß Conrad Wclchcim Conrad von Wend en Friderich der Lang vvn Thüngcn Bernhard Weiß Michel von Scinsthclm Henrich von Egloffstein Sigmund von derKere Verjüng Friderich von Eyburg Dieterich von Wcnckcnhcim ErnstDtuchscß von Westhausen Conrad Schenckzu Schwctstberg Ludwig von Hütten Ernst von Hallcrstcin an dcr Ranach Scyfrid Fuchst Conrad von Auffscst Philips Kamercr von Wornrbs Lienhard vom Stein Ernst von Bcmburg Conrad von Guttenberg Henrich vonRedwig. Sie Edlen. Conrad von Andla« Wolffvon Rcchberg Henrich Fuchst von Fuchssbcrg Ernst von Brbra Wendel von Fronhofen Friderich von Barspcrg Henrich Rcynerzum Rcyne Gottlieb von Sünching Erosrid von Laodssperg Henrich von Ran deck Conrad Druchscss von Winterst«!» kcn Christoffvon Obcrhcim Frunihano von Cronbcrg Christian von Mandelstheim Friderich Druchscss z» Waldpurg Gunther von Büchberg Conrad Druch sest von Bummcrstfcl» den Götz von Eroltzheim Wilhelm zu Bappenhcim Marschalck Hetzel von Nnstpcrg Hiltbrand von Vrenburg Friderich vom Wolffstcm Hane von Sicking«» Die Graffcn. Wernher Graffc zu Habsp»rg/ein Soh nc des eltcrn GraffcnRudolphs Diebold Graff« zu Lcchstmund / ei» Sohn Graffcn Volckhards Gebhart der drttt seines nammcns Graff« zuHirschbcrg Emich der ander seines nammcns Graffe zu Lcyningcn Eberhard der erst seines nammcns Graffe zu Wirtenbcrg bracht sein Gcmahel 8raw Tlgnes ein Tochter Hertzpgcn BerchtholdsvonZäringcn mirjhm Gerhard der cltcr Graffe von Gülch/ tracht sein Gcmahel ein gcborne Gräf- stn von Flandern Mit jhmc EgoGraffczuFürfienberg vn Freyburg/ bracht sein Gcmahel ein Frewlein von Reissen met jhme Gcrchrhold der sechsst seines namens Graf fe zu Andechs vnd Mcron/ Marggraffe zuOcstercich/bracht scinGemahclFraw Hedwigen gcborne Marggräffin von Brandenburg vnnd Sachsen mit jh» »>e Herman G-affcvnnd Herr zu Deck / -in Sohn Hertzoge» Lutzclmans Ulrich Graffe zu Hclffenstetnl Herr an der Filfi wolffram Graffc zu Beringe / bracht sei» »enGemahci ein Gräffm vö Habspurg Mil jhm Hartman «leist seines G-schl-chts/G:aff- zuDlllingcn Hknlich Graffe vnd Herr z« Castell «tlderich Graffe zu Hohcnloe von etlichen Graffe genannt / ein Sohn Graff«» Gottfrids. Graffcn. Walrab zu Rassaw ^twig;n Sultzbach zu Hanaw Rudolph zu Mvnifurt Aurich zu Orlenbcrg Pl'rlips zu Reneck ^""radzuKalb HaugzuWcrdcnbcrg -»Brach Adolph der dritt zu dem Berg sudcrich der ander Graffe zuPstrt bUdwigzuB.^ch^ ^Uderich z„ Schlüffelbcrg "lidcrich zu Hohendrüchading h.°°"hard za Vvrnbach ^-arad z„ Weissenborn Wilhelm zu Cammcrsiein Philips zu Fcuchtwaug mitcrich zu P fiN Hans Vogt von Saltzburg Bartholome Schriyipff Rudolph von Rheinstcin Sylucster von Wolffmarsshausen Georg von Mossbach Philips Gebsaitcl Lang Fridcrich Gcyling Christoffel vonBirckenfel« Jung Hans von Eyholtzhcim Sigmund von Munster Samson Butler Franck Aulner von Dieperg Niclas von Fullenbach Wcrnher Esel Ambrosi von Strosstberg Hans Schenck von Symca Fridcrich Echcr Reinhard von Rcusenbach Henrich von Mcycnlhal Frantz Habcrkor» Hieronymus Landtschad Kilian von Dcktelbaw Hans von Bintzendorff Johann von Sötern Simon vonKrclsshcim Conrad der grob Erbthal Emmerich von Ncwenstein Kilian von Weissenfelden Wolff Schütz vonLeincck Contz Schenck zum Schenckcnstcin Samson Schlücktcr Christoffel von Sclwitz FröwinMistclbeck Fridcrich Forstmeister Stcffan von Honstein Wilhelm Landen zum thcilen gegeben Hans von Flcckenstcin Fridcrich vonPrcissingzuZlnqer Wilhelm vonJemensciboldßdorff Wolffgangvon Rosmbcrg Georg von Rcchberg Georg von Grünbach Hartung von Hatstatt Conrad vonDüngen Wolffvon Lcining Vlrich von Ellerbach Johann von Pallandt Fridcrich von Freyburg Philips von Wenckhcim Hans von Flerßhcim Conrad von Landaw Ernst von Camcr. p Derr^.Thumrer. In diesem i^. Tburnicr so gehalten wo:» den von der Ritterschaft! Zu Bayern an» no Christi irgg-.Zu Regen spurg an der Lhonaw/sind gewesen Thur» niervogk diesevler. ^Von Schwaben: Sigmund von Riethcim Ritter. g. Von Bayern: Han« von Frawcnbcrq Ritter. glVomRhclnstram: Conrad vonScckcndorffRitter. gl Von Francke»: Conrad Schcnckvon Schweinssberg. Diesen Thurniel haben nachfolgende Fürsten - Graften -. Heric, i/Ruter vnd Edlen besucht/ rmnd sind sclbs geritten. g. Die Fürsten: OttoPfaltzgraffc bey Rhein/Hcrtzog in Bayern Johann Hcrtzog in Schlcsy vnnd zur List- nitz Albrecht Hcrtzog zuOestercrch / Trasse zu Habspurg Sigbotho Landtgraffe zum Leuchtcnbcrg Wcrnher G-affc zu Bcrncck Hetzel G-affe-uOitenberg Wilhelm Grasse zu Biberstcin Johann G-affc zu Abenspcrg Dieterich Her, zu Zolckenssdorff Fridcrich Herr zu Hohenfelß Albrecht Herr zu Labcr vnd Sitzung Andres ScbcnckHerr zu Sidaw Bernhard Herr z» Traun Henrich Her, zu Wildenfels- Henrich Herr zu Trcnfelss. Die ^rawcn vnd Jnngksrawen so Zu der Sedaw erwöh» let wurden. gsVon Schwaben erstlich: Her, Götzen von Andclaw eheliche Gc« mahel/qcbornc vom Haiiss Herren Georgen von Freyburg nachqc« laßne Witwe / gcbornc von Haunburg Jungkfraw Magdalena gcbornc Mar- schalckin von Bappcnhcim. g. Von Bayern: Herren Wilhelms von Frawcnberg ehe¬ liche Haussfraw / geborne vou Preis, sing Abrecht von Barßpcrgs gclassncWit¬ we/gcbornc von Leyning Jungkfraw Anaftasia/gebornc von Fron Hofen. gm«„d von Seefelden ^rechtvonWildenstein inst von Elammcrstcin ^«nicivon Brandenstein ^vlffg-wgvonSchnir-km ^"crichvonHohcnrc.n Henrich vonDictcnstein Ecvig von Sattelbogen r»dwigvokB«sspcrg ^ansvon Land nw Erhard von Waidaw 72°gn,m-.dvo»R«-i-nb,!ch Zanger-u Draußniu D°'ll>)cimTcbwoiff »über,ch vonR.amßperg 5'!d"^R-Y>!eozumAcvnc ^-°chk Murer zum Haust ^ansvon Saueibogen ^'brecht von Auffsefi ^'«erichvonRußbcrg HnnsvonHoincck »dres von dcrKurn 7^'lhclM Waller von Wail Hans Steinberg ^'nchvonSachs-nhof-n D'-boid von Kamer ^-lN»o Greiff Marsch.rlck zu VappcnhciM H nnchvo Br-itenstem AgMund von Nus'dorff ^W>ald Tdurncr zum Thmn Hans von Sandwel ^"nchvonWuistorss ^ilh-lMvonGumpenberg ^UvonRcchb-'rg ^'«'»undvonRamstdorff ^atthcus von Birgel Wilhelm vonW.idenstein ^asmusGbmbeck ^"crich von Stein zum Stern «nstvonWcidcn °°rgvonHendschuchßhc,m ^^'ssrid von Büchbcrg ^eorg von Scckcndorff Henrich von B-rbin ^"nrad von Schcllenbcrg ^a»s vonAitheim Hans von Bodman tnst von Frc,dingen ^a»o von Heimstatt °lffK-mercr von Wormbs ^hannvonFlcckcnstcin Anheim Kreiß von Lindcnfclß ^oldHcydcck ^an«Gcbwolff ^'"cnchvonJiußberg «-knndcrZLnger von Eychberg A>pcl.vonSec?endo'.ff ^eoigvvnFrnwcnberg ^e«!^ von Fronhofc» enrich von Knmmcrberg ^uhcnn von Ncydcnbüch 'stn>u»d von Rosenberg MasBrrcceBrrch ^corg Weichster von Traubcling Ernst von Ranßdsrff Erpffvon Sickingcn Rudolph von Flerßhcim PoppclingvonEllcrbach FridcrichvonAchdorff Orth olffGuß zum Gussenberg ScyfridvonGicch Andreas von Freyburg Eberhard Rcichartmgcr Sigmund von Staudach. ^>ieZu der Sehaw vcrsrdnctwurdcn aus; den vier Landen sind diese. gsVon Schwaben: Poppclin von Ellerbach Orkolph Güß von Güsscubcrg Conrad von Sch cllenbcrg. gl Don Bayern: Fridcrich vonPentzcnaw Diebold von Haßlang Wilhelm von Nußdorff gsBomRhcinstram-. Wilhelm Krcyss von Lindcnfclß WolffKemmercr von Wormbs Johann von Fleckcnstein. gf Von Francke» : Ap'pol von Seckcndorff Reinhard von Schaumbcrg WolffvonEgloffstein. 5» diesen Zwölff dNannnpersanen wnr^ den auch erwählt ZwKlffFraweii vnd Jungksrawen van den vier Landen Zu der Sehaw. gl Von Schwaben: Popellius von Ellerbach eheliche Gema hcl/gcborncvon Schcllenbcrg Albrecht von Frcidingcn nachgclaßne Witwe/gcborilcFraw von Hohenhc- wcn Jungkfraw Juliana von H ewdorff glVon Bayern: Wilhelms vonAhcymo Gemahci/gebor ne von Schönenstcin Wolffcn von Prciffing» nachgclaßne Witwc/gcbornc von Waldeck Jungkfraw Catharina gcborne von Lcys mng gl Vom Rheinstrain: Rudolph vonFlerßhcini eheliche Gcmas hcl/gcbornc vonHakstatt Hansen von Franckcnstcuis nachgelaßne Witwc/gcbornc von Venningcn Jungkfraw Elisabeth gcborne von Fies ckenstein. gsVonFrancken: Wolffen von LgloffstciN eheliche Gemas hcl/gcbvrncvonRotcnhan Henrichen von Auffseß nachgclaßne Wik wc/gcbornc von Huttenbcrg Jungkfraw Barbaragcborne von Thün feld. /Die vier Gucstwcrrel. glVon Schwaben: Conrad von Hürnbcun. gl Don Bayern: Caspar von Th bring gsVomRhcmstram: Rudolph von Flerßhcim. glDonFranckcn: WolffFörtsch von Thurnaw. Dieswischcn den Seylen gehalten. Sigmund von Rieth eim Ritter Conrad Schenck von Schweinßberg Hans vonFrawenbcrgRittcr Conrad Schenck von Seckendorff. /6riö o Der r s.Thurmer. In diesem >6. Thurnier so gehalten war-- den von der Rirrerschafft den Lands-z» Francken/anno irp-^.)» Schweinfurt am Nanu / wurden dicscvicr Rlttersu Vlarr ge-, tragen. gl Von Schwaben: Conrad vonHürnhcim. gsVon Bayern: Dieterich von Kamcrer. gl Vom Rbeinsiram: WolffKemmercr von Wormbs. glVonFranckcn: Ott Schenck von Bayern. Diesen Thurnier habe die nachfalgcdcn Fürstcn/Wraffen -Herren/Ritter vnd Edlen besucht. Henrich Herhog zu Braunschweig vnd Lüncnburg Otto der milkHertzog zu Braunschweig Herr Gotting Ocbcrwald Dieterich Marggraffe zu Lußniu Albrecht Landtgraffc in Dbringcn/ vnnd Pfalstgraffczu Sachsen Henrich Htt'hoginBraband vnnd Landis graff« zu Hessen Fridcrich Burggraffc zu Nürnberg Johannes der jünger Burggraffc zu Nü- renbcrg Sein BruderFridcrich Fürstvnd Grasse zu Henncnbcrg/Herr zu Schlcusing Ott Grasse vnd Herr z» Hcnncnbcrg Johann Grasse zuOrlamund vnd Wein- war Ruprecht Grasse zu Nassaw Philips Grasse zu Reneck Gunther Grasse zu Schwartzburg Adolph Grasse zu Scync Friderich Grasse zu Hclffenstciu Johann Grasse zu Wertheim Albrecht Grasse zu Sulv Eberhard Grasse zu W>rtcnbcrg Henrich Grasse zu Leyningc» Verlach Grasse zu Naffaw Philips zu Hanaw Die^rcvherreu. Friderich Schenck Frcyhcrr zu Lym- p»rg AlbrechtHcrr znWmtzcr.bstrg Wilhelm Herr zu Runckci Henrich Herr zuWesterburg Onag H crr zu Wildenfels? Bernhard Herr zu Hcydcck Dieterich Herr zu Bickenbach Johann Herr zu Brauncck Albrecht Herr zu Falckenstein Wilhelm Herr zuOchscnsici» Fridcrich LH crr zu Dornbcrg Albrecht Schenck Herr zu Erbach. .DieRlircr. GottschalckvonNeffcirodc Jacob von Bodman Vilich von B-cit-nstein WoiffvonWaidcck Henrich Ma> schultk zu Bappcnhcim Hans Fuci'ß von Fuchstbcrg VcitvonRcchbcrg Appel vor. S-inßbcim Gby von Seckendorff Henrich von Schaumbcrg Kans von Grünbach Dirich von Wcstcrstcttcn Georg Schenck von Bayern Jacob vonCronbcrg Hans von Wiülcbcn Aibrccht von Hallerburg Erckmger vo» Wiidenhane» Lcupold von Frcwdcnbcrg OOD Henrich Henrich von Sicking Martin vom Rstenstein W-rnher Nokhafft HansLandrschad Henrich Zolncr Hypold vonGicm Georg von Rosenberg. L>'e Edlen. Albrechte» den Kleinen von RechberK Hans von Heimstatt. gs Don Bayern: Wolssen von Frawenbcrg Rittet Georgen von Prcissing zu Krawinckel Georgen Zanger genannt Krausshaak- gsVomRhcinstram: Gottschalckcn von Rcssclrode Ritte» -dciderich »o» Falckenstcin BcrchtramenvonHarpff «pVonFrancken: Apclnvon Scinßhcini Rittet Georgen Doyt von Salzburg Ludwig von Hutcne. Dolgen die,r. ^rawenvnd Jungk« srawen Zn de, Sctzaw. gehalten wor¬ den von derRnrerschassc deskane-s » Schwaben an»O Ehrisi, iril Z,> Ranen» lpnrg in Schwabe» / wurden diele g-.Nittcr Zn Blatt getragen/ als: nemlicy. i>eticncr von S ea. ev , , Gunther vonBünaw Sigmund Marschaick zu Bappmheim Ernst von Palland Jacob der Groß von Bodman Fridcrich von Flcckcnstein Erasmus der Reich von Leyning Georg von Leyen Georg Preussin zn Krawinckel Hans von Heimstatt Hans Nothasft der Schicket Albrecht der klein von Rechberg Georg Zanger genannt Kraushaar Hans von Seinßbeim Hans Groß von Brockaw Wilhelm von Wcnckenheim Georg Vogtvon Salhbnrg Franck von Reitzcnstei» Fridench von Milkih Fritz von Mcrgctheim Ludwig der alt vonAuffftß Conrad von Scckcndorff Fridcrich von Nclrodc Lust von Hürnhcim Gcoag von Brunbach Hane vonBlcttcnberg Fridcrich von Heimstatt Fridcrich von Frcyburg Georg von Wolffskeie Albrecht Spedt der Lang Philips Rüde von Koinbcrg Henrich von Eltz Contz von Wallcnrode ' Httvon Liechtenstein Sigmund vonWolmarkhauscn Georg von Pfraumheim WolffRach zuBaurburg Alexius vom Wudensiein Georg vom Rabcnstctn Georg von Rlanckcnbcrg Georg Schenck von Symern Henrich vonHolbach Georg von Ratzenhansen Hans Rddcr von Diech Dieterich von Knörrng Wendel von Ahclfing Caspar von Krclßheim Johann von Egloffstetn Henrich von Wellcnfciß Hans von Wolffstein Georg von Guttenberg Hans vonKvlnbach Heintz Stör zum Sköistein Franck von der Wcre Ortlicb von Holdcrfclß Georg von Wcisscnthaw Henrich von Blauckcufclfi Hans von Mistelbach Albrecht von der Kcre Dürr Ludwig von Hutten ErnsrvonJungingcn Rudolph von Bünaw Hans MarschalckvonOstheim Lutz von Rotcnhane Bertram von Harph Engelhard von Breitenstein Eberhard vonHar-fcld Wolffvon Gemmingen Bernhard von Waldeck Burckhard von Stadion Georg von Stein zumAltcnstcin 2lidrcchtL)oltzadcle Hans Stettenberg Frtdcnch Kcmercr von Wormbs Ernst von Rosenberg Sigmund vonFculschdorfs Frlderich Fuchß zu Äynbach Hans von Pommerssen Röschhans von Bcrlachmg Fridcrich von Sachsenhausen Boß vonWaldeck Hans Schenck von Schweinfiberg GuNtder BÜN...0 Ernst von Heimstatt Hans von Eusscnhofc» Matthias von Fculsch Bicker von Gemmingen Erasmus von Sicboltsdorff Bernhard vouKünsieck Ernst von Wirssbcrg Georg von?lbßbcrg Henrich Mcksch zu der Hcydfi Seitz von Tbüngen Hans Fdrtsch vonDornaw Georg von der Planitz ' Wilhelm von Lbcrstei» Volrab von VcldhciM Hans vonHvbenlang Ludwig von Schwigfcld Georg vonHussenstein Georg vonAltcnstrü» Hans Schelm von Bergen ErnstvonKochbcrg . Christo ffcl von H ffcr. stctten Heintz Druchscfi vonAw« Philipp von Schlandcrsbcrg Georg Druchscfi von Bommersselden Götz von Wolffcrsdorss Hans Schwangerer Zldam von Rabenstein Georg Wolffvon Harras Matthias von Schönberg Ludwig von Rüdißhciw Götz von Bellersheim Wctnher von Lind aw Hans von Sulmandingen Hans von Sternberg HansKuttcnawcr Contz von Ehcnhcim, Wilhelm vom Newenhaufi Hans von Kunigscck Arnold von Herbc>statt Albrecht Weiß der jünger Hans von Eirichßhauscn Henrich von Bibra PckcrvonAltcustcin Conrad von Waldenstein Martin von Rüscnbach Erhard von Steinaw. Diese acht wurden erfordert von den 4. Thm niervogien / damic ste jhnen . hulffen dieAenipccr be«. fegen. «r Von Schwaben: Henrich Marschalck von Bappcnheim Nrttcr/für ein Alten Jobcn den grösser» für ein Jungen. . demLandk dreh. gsDon Schwaben: Henrich von Bodman Ritter tzcinh vonAbspcrA Bernhard »°» Lberstcin ... . " Wolffvon H-«dorff Conrad von Hclnrstatt. Di-Cvl-n- Henrich von Landaw Fridcrich von Prcissing Hans von Grünbach Georg von Schwcinsshaupte» Hans Kolb von Bopparte» Henrich von Drachcnfclss Frischhans von Hohcnfrcyburg Eberhard vonHohcnfridingcn Hans Wolffvon Haunburg Erdinger von Rcclwnbcrg Christoffclvon Laudenberg Btlgram von Hcwdorff Hans Gross vom Hauß HansVlrrch vonRcckbcrg Henrich Scbcnckvon Schcnckenstei» Wolffvon Schcllcnbcrg GeorgWaldncr Burckhard von Ellerbach Georg von Waldeck Wcrnl crvon Clausen Sigmund vonAbctm auffder Ftlss Fridcrich von Thöring Wolffvon Hausen Stcffan von S-bmyhcn Franij von Lrsscnhofen Wilhelm von Stettenberg Wendel vonKnöring Henrich von Gemmingen Fridcrich vonVenningen Georg von Wcllcnrode Cong von Blaffcnbcrq Era'mus von Liechtenstein Fridcrich von Egloffstcil» Henrich von Höchstctten Cong von Hornstein Georg Pfaw von Nietpcrg Bernhard Schilling Henrich vo» ZLlnhart Caspar von Randcek Wolffvon Stadion Cong von Löwenstein Hans von Theilheim Georg von Stcrnfclss Hans D-ucbscss von RN-ginger, Ltt Druchsess von Di-ffcnhofcn Hans Schenck von Wmterstettcn Conrad von Dielsiffaw Hans von Winida Wolff Druchsess von Höffing Wolffvon Barssbcrg Hrans Ebron von Wildenberg Jacob von Weiler Eonh Zängerzum Schneeberg Fridcrich von Hcssnack Albrecht Nothaffk zum Bodcnsten» Wildjä-k-l von Kamer Wilhelm Hcybcck der Groß Seih von Lcyning Hans Stachclvon Stacheleck Wolffvon Apffcnthal Sigmund von Lcytcnbcck Fritz vonAnwcil Georg von Remss Hans Eck von Reischach Hans vonDaulsswcil Wilhelm von derKcrc Hans Druchsess von Bommcrssfcldcn WolffLesch dcrFrcwdig Ernst von Schönberg Wilhelm vo» Ncuncek Henrich von Enhbcrg Wilhelm Adelman Ludwig Hcrhog zu Lüncnburg berg Ludwig Landtgraffc zu Hessen Johann Marggraffc zu Röteln Johann Marggraffe zu Leuchtcnbcrg Fridcrich Burggraff-zu Nürnberg. .Die (Sraffen. 5)cnrich Hrlamund Ludwig zu Kasenclnbogcn Wolffgang z» Kyburg Wolffgang zu Montfort Georg zu Ortenburg Hans Fridcrich zu Zoller» Sigmund zu Tübingen Fridcrich zu Iwcybruckcn Hans zu Castell Eberhard z» Wirtcnbcrg Fridcrich zu Mersch Philips zu Hohenburg Hans^, Thierstcin OttzuHcrnienbcrg Reinhard zu Renert Fridcrich zuOtmq Wilhelm zu Kirchberg Albrecht Wcrdcnbcrg Georg zum HcyligcnBcrg Albrecht zu Hohcnloe Henrich Thcngcn Diebold vonFürsrcnbcrg Albrecht zu Sults Henrich zu Thcgcrstcin Wolffzu Löwenstein Wilhelm zu Lupffcn. Die Freiherren. Thristoffcl Frcyherr zu Limpurg Fridcrich zu Stöffcl Albrecht zu Brandts Wilhelm zu Epstein Henrich von Ocbscnstein Conrad zu Hobcnhewen Wilhelm zu Finstingcr Hcnnch zuZimberu Dieterich Runckel Ludwig Liechrcnberg Johann Rogius Withclnr Rap ollst ein Weiderich Bundclstna. Die Ritter. Wilhelm von Rrchbcrg Eonrad von Landaw Albrecht Druckscss zu Waidset Dictcrlin von Ellerbach Wtthcim Marfchalek zu Biberach CasparvvnBodman Fndcrich von Stauffcnberg Jacob von Laudenberg Haas von Bachcnhanscn Örtlich von Wcstcrsicttcn A-brcchtvonHurnhciM Sigmund von Wcldcn H-urich von Habspcrg Wolffvon Frawcnbcrg Hans von Ahclfing fridcrich von Andelaw Adam von Kdnlgvcck Wolff vom Haust Henrich Waldner Wilhelm von Poiland Poppvlcin vom Stein Caspar vonBcrcnsclß Wildhans von Ricdhcim Äang vonFrcpbnrg Dtcttrich vonKaltcntbalc Chrrstoffcl von Seiboltsdorff Wilhelm von Landtspcrg Dlctcrrch vomWolffstem Gcr von Hatstatt Conrad Sperr genannt Früanff VondcmLelrcschmEandc. GMH — Eiitelschelm von Bergen Hans von Bitdlckheim Jacob von Vffighcim Hans vonLicbcnstein Georg vonRotcnstcin Schimpff von Giltlig Bernhard Schncbclin Claus vom Weyer Ernst von Gundclstng Wolffvon Schwangaw Sigmund von Finstcrloch Eringcr v on Bub enhofen Hans von Ehingen Wolffvon Bcrnhauscn ContzvonSfftcrdrngen Georg RLsslin zu der Burg Henrich Holhapffcl Frcwdhans von Ruxingen Conrad von Hauncnhofcn Marx von Epting Hans von Ranumhauß Maurih von Blinning Albrecht von Wickarcd Fridcrich von Landtspcrg Albrecht von Wmckcnthal Fridcrich Begcr Jung Georg von Alhhctn, Hans Schweingricst Hans von Gcisptyheim Georg von Pfiau»dörff Matthiits von Thünfcld Hcnrrch von Wcuckhcim , Hans von Gamcringcn Albrecht von Schwcndy Fridcrich vonWelwardt Lutz von Wcrnaw Gcorg HertcrzuHcrtcncck Reinhard von Ncwhause» , Niclau» von Zirckenfcld. Ate vier Ritter örvischen den Sch» len Zu halten. gsBon Schwaben: Jacob Dodman.

escviec Kn Blair getragen. Hans Druchsess von Waldpurg Ludwig vonDürckheim Friderich von Sultzbach Hans vonHendfchuchsheim Georg von Mandclshcim Gcrluch vonHarpff Albrecht Gölcr Dieterich von der Lyon G-org Hoffwart Hans von Gemmingen Gerhard Hetzer Henrich vonBaldcck Hans von Honoltstcin Georg von Wolffokel Niclaus von Hclbrigcn Ludwig von Hagen Bernhard von Birckcnfelss Dieterich von Borschit Erlgmund Schcchiugcr Wilhelm von Suuinheim Georg von Liechtenstein Oswald von Lcberokirchen Obolff von Rokenstcin Lorentz von Staffel Wolffgang Rack Henrich Bach Wilhelm von Breitenstein WolffvonBcrenfelss Ludwig von Sickmgen Henrich von Sitern Adam von Dann Friderich von Schwartzenberg WolffHottzadkl Sigmund Brack von Klingen Georg vom Weyer Friderich von Guttenberg Christoffcl von Klingen Christoffclvon Lindaw Krafft von Spanhcim Niclaus von Eroltzheim Friderich von Randeek Georg von Schönenberg Thomas von Wirssberg Wolffvon Erlickheim Friderich von Stein Hrltpold von Lyderbach Henrich von Lutzelburg Wilhelm von Rülmgen Hans von Büdickheim Albrecht von Mentzingen H ans von Winckenthal Wolffvon Rüdickheim Conrad von Ernberg Wolffvom NcwcnhMiß Hilbrund Flach Henrich Pfcyl Philips Rüde Wilhelm Hund Albrecht von Pfraunheim Gabriel von Haunhofen Johann von Büdingen Ludwig von Haunwcrt Georg Adelman von AdelmansfeldeN Seitz von Thünfeld Friderich Fessler Conrad Zorn von Bulach Dietcrrch Haffner Caspar BuracrmeistcrvonOletzissaw Wolffgang Beger der eiter Wcrnhervon Langnaw Wilhelm Pfaw von Rietberg Wolffvon Oling Diebold von Jungen Friderich Sturmfcdcr Henrich von Schwalbach Albrecht Faulhaber Georg von Breitcnbach. In diesem rp. Tburnier so gekulrcn wor» den von der Rircerscyaffr des !and^ u FrancLen/anno pisr. c» Dumberg an der Regn in-wurden diefevicr RuierZi, Naicgc- tragen. Georg von Hirsshorn Ritter Henrich Nothaffc Ritter Ludwig von Heimstatt Ritter Georg Doyt von Rbcineck Diesen Tburnier babc dienuchfofgedei» Fürsten G-affen - Herren/Ri-ier vnd vom Adel selbst besucht. gs Die Fürsten. Ludwig Landtgraffczu Lcucbtenbcrg Henrich Landtgraffe zu Hessen Friderich Burggraffczu Nürnberg Otto Grusse zu Henncnbcrg Friderich Grasse zu Henncnbcrg- Auch diese Grasse». Johann zu Orlamund Philips zu Katzenelnbogen Rudolph zuRcncck Ludwig zu Ottng Wilhelm zu Zoller» Georg z» Castell Wilhelm zu Wied Rhcinhard,zu Ncwennar Philips zu WitlichenstciN Friderich Durgqrussc z» Meissen Henrich Graffez» Schwartzburg Ott zu Wertheim VlrichzuHanaw Mrivüj Ludwig Landkaraff-zu L-uchl-nberg Philips von Rod- Eberhard der Greiner/ Graff- zu Wirten- Erasmus von Rcchberg berg Ernst von Feiderich Grusse j» Hcnn-nbcrg. Di- G-affe». Johann zu Nuffaw vnd Surbrueken Wolffzu Katzenelnbogen Johann zuHohcnzollcrn VlrichzuHanaw Friderich zu Lcyningcn Http, Wertheim IobannzuFrcyhingen Albrecht zuKirburg Sigmund zuFürstcnberg Wecker zu Zwcybruckcn Eberhard zu Fulckcnstcin Henrich zu Salm Friderich zu Sarwerdcn Georg zu Thierstein Georg Wildgruffe zu Daun Wilhelm Rheingraffczu Stein. DicHcrien. Wilhelm Herr zu Mcsterburg Ludwig zu Li-chtenbcrg Albrecht zuRupoltstcin Oswald zuOchscnstein Eberhard zuRunckel Johann zu Ebstein Wilhelm zu Fulckcnstcin Dieterich zuStuuffcn CH-istoffelzuWcinfpcrg Friderich zu Justlngen W>>hc!m vonHohen Geroltzcck Friderich zu Königstein Dieterich zu Klckcnboch Friderich zu Finstingen Wolffgang zu Rhcmeck Friderich zu Lösen ich. Die Ritter. Friderich von Andlaw Georg von Hirsshorn Ludwig von Hclmstakt Hans vonBaldcck Wolff vonDclburg Conrad von Sicking«» Engel von Neidtbcrg Henrich Bayer genannt Kolb Conrad von Hatstalk Ludwig von Frawenberg Johann von Hclffenstein GcorgDruchscss vonWaldpnra Friderich Zobel Georg Schenck zu Schwcinssbcrg Wernhcrvon Litz Jacob von Pirmont Wilhelm von Esch Johann von Rüdissheim Ludwig von Hcüssenstein ' Adam von Lleen Hans von Lautern Dieterich von Francke» stein Hans Greiffcnkla Sigmund von Fülwcil Wilhelm vonHcmmcrich Rudolph von Wütz Georg Frey von Derrn Antoni von Drot Sighartvo» Ernberg WolffKr-iss vo» Lindenfelß Wcidthard von Hornstein Hans Specht vo» Bubenheim Bernhard vom Hauss Hans von Bubenfcld. Dre Edlen. Eberhard von Fleckenstcin Ludwig von Flcrßhcim Henrich vonBlcttenbcrg Wilhelm vonWingenbcrg Henrich NolhafftvouWernberg gen Albrecht zu Seyne Gcrlach zuMandcrschcidl Albrecht;» Hohenlohe. Die Fronherren. Fridcrich Rurggraffc z» Kirchberg Fridcrich Schenck zu Limpurg Georg Abcnsperg Georg Heydeck Georg Runckcl Henrich Wildenfels- Wolffzu Hohenfels Henrich Rcus zuBlawe» Wilhelm zuWintzcnbnrg Hans zuWcinspcrg Wilhelm zu Biuneck Albrecht zu Zündern Fridcrich zu Bruck Wilhelm Kranichfeld Wilhelm Dörnberg. D>e Herren. Albrecht zu Arnstatt Johann zu Stauffcn Wilhelm zu Jcuchtwangcn Lnard zuFiüglin Gomted >u Schonberg ' Eberhard zu Schönfeld Dieterich zu Kamcrsicm Henrich zu Ernfcld ChrisioffclVogtund Her, zu Llnbogen Gcrlach zu Eysinburg Gcrlach zu Rcnncnbcrg. Wolffgang zu Rcnncuberg D>e Miller. Adam von Schaumbcrg Georg Schenck von Gcyrcn Friderich von Wolffskcl Hans von ScheinsharrpteN Wolff von Absperg Philips von Rcchberg Hans vonFrcyburg Fridcrich voll Prcissung Georg von Hirshor» HansLandschad Kilian von Rosenberg Henrich Fuchs Georg Fort sch Conrad von Hornstein Äiclaus von Venningen Henrich vonBerbing Dieterich von der Kerc Ludwig von Grumb ach Hilpold von Ebershcim , Ernst von Rotcnbane Wolffgang von G>cch Sebastian von Seckendorfs Fridcrich vonWallenfcls WolffvonSrmg Georg Ecker zu Eck Hieronymu» von Siebottsdorff Henrich von Seiushcnn Georg von Lcntcrshcim LudwigTracksls! vonAwc > Tonrad Marschaick . Gumbrccht von Strcitbcrg Melchiorvo» Gundcshcim Gregorius von Tgloffsicm. Die Edlen. Hans Schenck von Geyern Di«y vom Stein WilhclmFncksi vouFuchsberg Erasmus von Lgioff Conrad von Ehcnheim W o lff M ar sch al ck v o n O sth cim ^nderich vonWolffstcin Wolff von Rhemsicin Gielaus von Reitzensieln H.nrich ... Philips vonAuffscs Georg Zöllner von Hallweil Henrich vonWolffskele Hans von dcr Kcre Albrecht von Wlldcnsicin Wolff von Lutznaw Hans Adelman Fridcrich vonHting WolffKLslin zum Bürgel Adam von Masmnnsicc Samson Rcuss zum Thur» Hans von Stetten zu Stetten Fridcrich vonLicchtcna« Georg Kemmerer Hans Schwcingreist Wolffvon Ncwingcn Lhristoffel vonWillenreudk Diebold von Sunthcim Dionysius von Hel dri« Friderich Hcrtcr zu Hertcncck Wolffgang Fetzer Georg von Gameringen Contz von Richenaw Fridcrich von Felberg Wilhelm von Vffigheim Hans Blaffenberg Niclaus vonWirßbcrg Georg Voytvon Saltzburg Dieterich von Kreylshcim Fridcrich Gross zu Drockaw Contz von Mcrgethcinr Ernst von Stettenberg Sirk von Thüngcn Albrecht von Kochberg Frantz von Birckenfelss Dieterich Pfeyl Ernst von Mlidcrbach Fritz von Erichshauscn Kilian vonKochsteiten Wilhelm Dopt von Rhcineek Wolffgang Landschad Wilhelm Letsch der jünger Hans von Randcck Friderich von Falckenstein Hans von Stet» Sigmund vonAltzhcim Schwcickervon Hornstein Ernst von VenntngcN Bilgram von2lndissheim Wilhelm Gölev Hans von Bachenstcin Hcmtz von Lllrichshauftn Dietz vonLhüngfcld WolffGcbsattel Albrecht Gotzma» Georg vonWichsenstciN Wolffvon Psctt-lbach Fridcrich M'stclbeck Ernst von Wiscnthaw Okto Rüde von Kolnbach Kilian von Zcbitz Marguard Sribcr Sigmund Waller Wolffvon Sachscnhauscn Friderich von Flschborn Zilbrecht von Bvmmcrsshcim Hans von Hcuffenstcin Han» Schenck von Schwcinßberg Dieterich Kncbel Friderich von Bellersheim Wilhelm von Pfraumheim Wolffgang von Oorling Albrecht von Watzendorff Hans vonAdclshausc» Lhristoffel von Mcckenhofen Georg vonAlbrcchtshcim Fritz von Scmtzcnhofcn Sigmund von Tobelhcim Voirdem Tcucschenksandc. " " Henrich von Offenstcücn Fridcrich von Pfeffenhausen HansAwcr vonBullach Wolff von Büdingen Friderich vonKroncnberg Sigmund vonRüdickhctm WoiffAwer vonWinckcl Georg von Reiffcnbcrg Ludwig vonWaldcnstein Hans von Haitzfcld Georg Frey von Derrn Fridcrich Rietescl der Lang Wolff D-a« Wilhelm Holtzadcl Georg von Schwalbach Fridcrich Werss der Boss Dieterich von Linda« Henrich von Klccn Hans von Lauter» Henrich Hagk Friderich Dieben Frantz von Mandels,heim Hans von Katzcnstcin Gunther von Bünaw Friderich von Wcnding L Georg von Minckwitz Wilhelm von Harras- EbcrlinvonBopffingm Wolffvon Witzlcbcn Hans von Harthcinr Henrich vonWalditz Georg von Hdpping Hans von der Planitz Georg Schütz von Leincck Otto von Schleinitz Hans von Thalhcun ' Henrich Metsch Fridcrich vonMilkitz Contz von Rüscnbach Georg vonWnlffcrsdorff Sigmund von Dress«,tz. Dlesoro.personen ivnrden Zu der Sey.iivverordncc ausiden vier Landen. <-s Von Schwaben: , Philips von Rcchbcrg Ritter Hans von Freyburg Ritter Wolff von Lusittaw Hans von Thalhcim Hans Adelman von Adelmanssfelden. «lVon Bayern: Friderich vvnPle,ffmgRittcr. Georg Ecker vonEckRittcr Hieronymus von ScybolsdorffRiktcr Henrich von Bcrbing Ritter Albrecht vonWild en stein. gl Vom Rhctnstram: Hans Landschad Ritter Niclaus von Benningen Rittcr Adam vonMassmünstcr Wilhelm v on V ffigb eim Sigmund von Alcyhcnn glVonFrancken: Adam »on Sel-aumbcrg Ritter Georg Sckcnck von Geyern Ritter Hans von Schn^bbauptcu Ritter Kilian von Rosenberg Ritrer . Ludwig von Grünbach Ritter. Die Fransen vnd Iuncb'frawcn so Zu der Scharo bestellt. Von Schwaben: Hansen von Freyburgs Eheliche Te¬ in ah ei Friderichs von Stadion vcrlassncWitwe- JungkfrawAnna gcbornc vonWcndcck. «l Von Bayern: Ludwig Ebro»» vonWudcnbcrg Gc- mabcl Hcnrrch von Breitensteins verlasne Wit» w« O O O ist Jungbfraw Diese Hrcphcrsen. ?llb:ccht Schenck zu Lympurg Ludwig za Licchtcnbcrg Lhristoffci zu Laber Sigmund zu Lympurg Philips zu Brandiß Wiihclm zu Rvtznis Gangoiffzu Hohen Bcroltzeck Dicboid zu Randcrrode Eberhard z» Falckcnstein Mclchior zu Bundcising Georg Bickenbach Leonhard zu Lrcnfclss Fridcrich Frcyhcrr zu Kobern Friderich zuWeinstpcrg Erb Kammerer Henrich Reust zu Dlawc» Wilhelm zu Zimbern Wilhelm zu Heydcck Wolffzu Rapoltstci» Wolff zu Hohcnhcwe» O'-tolff zu Stöffel Albcck z« Finstingc» Gcoig zu Hohcnfclß Han» zu Epstein Hylbrand zuBolandcn Eberhard z» Königstein Jacob zuReipolistkirch Fridcrich zu Hohenfels Wolffvon Stauffcn Gerhard Herr zu Dachstui Johann zum Pffan Johann zumHagk -Fridcrich Schenck zu Erbach Friderich Herr zu Lösscrich Jacob Her, zu Dalberg. .Die Ritter. Christoffel zu Land«« Hao vonBicntzcna« Mang Marschalck zu Bappenheim Mang von Stein Albrecht von ^echberg Philip» von Lionenberg Lutz von Freyburg Wilhelm von Semßhcim Hans Georg von Bobmaa Fridcrich von Waldeck Rbcinhard vonRatzsanhausc» Popolcin von Eidcrbach Raff ve» Gundelstng Albrccht Rsibaffk zumWeiffcnstein Ludwig von Kamer Wolff Schilling WolffvonWcrnan» Henrich von Weingarten Georg von Hatstatt Ludwig von Eisscnbcrg Henrich von Hcl,»statt Georg von Ncidtperg Vlrich von^lbspcrg Georg von Frcundstpcrg Wolff Gaß von Gäffcnberg Jacob von Lungstcck Raff von Abclsing Eonrad von Wclward Feeder,ch vom R-incnstei» Rudolph vonAuffscß EoaraL von Hurnh c>m Hans von Randcck Wolffvon Reischach Dicboid Spcdr ?llb>«cht von Rcchberg Frcy von Kalcnihal Ebald von Stadion Bcorg von Wcsterstcttcn. Die Edlen. Ernst von Fr eidingen Älbrecht vonRolcstcm Georg von Hannburg Lortz von Ricthcim Hans von Mcsscnhausei» Georg von Mengen Wolff von Rosenberg Georg Landschad Eberlin von Wcstcrstcrtcn Ludwig von Eisscnhofcn Rcinher von Aidcshcim Gottschalck vonRcichenach Georg Schcnckvon Simer» Arnold vom Habern Fridcrich von Eptmg Hans Sturmfeder , Albrecht von Liechtcnaw Friderich von Kaltenthal WolffSkadion Bilqram von Hewdorff Ambrosi von Horncck Arbogast von Ercnbcrg Hieronymus Fetzer Hiipoid von Krcnsheim Vlrich Lesch der Alt Inderich von Schellcnbcrg Wilhelm Spcdt Christoffcl von Sandlrcl Hans Georg von Bodman Han, von Hirhhorn Henrich von Gumpenberg Fridcrich von Gchwangaw Albrecht von Wildenstcin Johans vonFirmion Jacob von Landsperg Wolff Druchsesi von Höffingen Sigmund von Pfeffenhausen Georg vonKnöring Leonhard von Altheim Alb von Landenberg Fridcrich von Hornstein GeorgMarschalck vonOberndorff Alcickcr vonRüdißheim Conrad Hossward Hans von Rabcnstc,» Christoffel von Melde» Lhristoffci von Kochstette» Kilian v on Ro se» aw Georg von der Alben Eberhard vonZulnhard Christoffel vonAchdorff Johann von Etauffenberg Contz von Bellersheim Pctcr von Mettingen Henrich von Breitenstein Paulus von Ltcbenstcin Arnold von Rorbach Schimpff von Giltlingcn WolffRödcr m der Mortnai» Contz von Rosenberg Fridcrich von Venningen Johan» Notbafft zu Reust D-ctbcr von Thalheim Krafft von Deitzißaw Fridcrich von Fidching Wolffr-onOting Rudolph Reuß Reinhard von Gemmingen Fridcrich von Licderbach Erpffvon Klingen Johans Forstmcisicr Gebhard von/öeibringcn Fridcrich von Symentingc» Oswald von Schwcndy Rudolph vonZüluhard Ernst von Rcinchingc» Ludwig von Vffcnloch Johans von Bubcnhofen Pctcr von Löwenstein Fridcrrch GölerzuRauenspurg Jobans von Dürckhcim Reinhard von Blasscnberg Georg von rhünfelS Ml Jnngkfraw Barbara gcborn« von Wald» eck. se zu Zollern. Di.se Graffen. Vlrich -nWictcnberg Tcrlach zu Raffaw Jol-ann ,u Sc,ne Vr,chz» H-iffcnst^ L idcrich zuDe,^^^ Wolffzu Montfure LudwigvonOtinq Flidcrich ruLI-,,b,ngen Eitcisrrdcrich zu Zoller» Wernbard zu Ebcrstein Rndolpb zu Sultz Henrich zum Heyligen Berg Wilhelm zu Kirchberg Hans zu Wcrdcnberg Vlrich zu Rcyffcn Albrecht zu Hohenlohe Sigmund zu a.bcnge» Wolffzu Lupffcn Emcrrch zu Löwcnstci» Johann zu Hohenburg. gl Dom Rbcinstram: Georg vö Lcutelstkeim cbcnchc Gcmahci Conrad Fetzers nachgelastn^Wiiwe Jungkfraw Walpurg gcbornc von Eren berg. gzVonFranckcn: Henrich von Dachst ehcnchc Gcmahcl/ Wilhelm» von Ebcrstnn nachgclastn« Witwe Jungkfraw Felicitas gcbornc von Gnech. Die Enesiwerrel. gl Don Schwaben: .Wolffvo» Lustnaw. gzVon Barern: Hicronymus von Sicboldsdorff Rite «er. gl Dom Rheinstram: Niclaus vonDcnningcn Ritter. g' Don Zranckcn: Hans von Schwcinshaubten Ritter. .Die Zwischen den Sepien. Gccrg vonHwschsrn Riner Ludwig von Hc.msta« Riucr Henrich Nokhaffl zu Wcrnbcrg Georg Boyt von Rcncck. D>e a» der SchaweausigcstcUr rrurden. Sigmund vonDrcßwitz Georg von Wülffcredvrff Henrich Mclsch Ottvon Schleinitz Har.« von Harthcim Wolffvon Wttzlcbcn Wilhelm von Harrast Eberli» von Hop pmg. In diesem ro. Ebinnicr so gehalten wo:» de» von der Ritierschaffl den Land.-.z» Schwabcn/anno >«74.;» Esiiinscn a,n ) i'ectcr/ wurden diese vier Ritt-iZuDlKlge» tragen. Ha», Landschad FNderich von Preiffrnq Georg Schenck von Geyern Philips von Ricthcim. Riffen">'7' Meisten/ bernacpiolg.-ndb.- thurnlcvr. Ruprechtg„ann, ocrklcin Psa,ng„f- w ^b-yRsicm/Hernogm Bayern ^crnhalb Maragraffczu Baden ^-»>g von Hatstatt Rarnbcrg/Graf. WolffKamcrcrvonWonnb, Wilhelm BondcmTcrrcschekEandt Röschhan, - „Von Francke»: Herren Ludwigs von Eiffcnbirrg eheliche Gcmahel/gcborn« von Hutten Conrad von Rabcnstcins nachgclassnc Witwe/geborncvon Tbunfeid Jungkfraw Dorothea geborne vö Stet, tcs zuHochstcttes. Die Gncftwercel aus; den Vier Landen. „Don Schwaben erstlich: Graffc von Gundelfingen Ritter. „Von Bayern: Fridertch von Waideck Ritter „Vom Rheinstram: Arnold vom Liabern. „DonFrancken: Rudolph von Auffsess Ritter. Dre vier Ritter find Zwischen den Sevlen Zu halten ver« ordnet worden. „Von Schwaben: Philips von Ricrhcim „Von Bayern: Friderich von Prcissing. pl Vom Rheinfiram: Hans Landrschad. „VonFranckcn: Georg Schenck von Geyern. ' .Diese fnnffsind in der Slyaw aus;^ gesteUc worden. Wolffvon Ncüwingen Hans von Bübcohofen Hans von Schwingen Georg von Thünfcid Rhcinhard von Blaffcnbcrg. Dcr i r.Thurmcr. In d.esem „ Tkurnier so qehalcen wo-, Heliand von H.wdöiff den von der Rlltersiftaffc Zu Schwaben _--- anno Christi ir-r.Zu Schaffhausen anr Rhein/wurden diese vier Zu Blatt getragen. „Von Schwaben: Eonrad von Wclward Ritter. „Don Bayern: OttvonBienyenaw Ritter. „ Vom Rbeinstram: Reinhard vöRahcsanthauscn Ritter. „Von Francke»; Wilhelm von ScinKheimRitter. Diesen Thurnrer haben ave pursten/ Graffen Herren/Ruiervnd vom Adel eigner Herzon besucht/ vnd sind sclbs Zerrt', ten. „Die Fürsten: Johanns Heryog zu Bayern Fridench Hcryoq in Ocstcrcich StcssanHcrhoqin Bayern Rudolpb Margqraffc ,u Baden Ludwig Landtgraffr zu Hessen Frrdcrich Burggraffc zu Nürnberg Wuhclm Grasse vnd Herr zu Hennenbcrg Eberhard Graff« zu Wittenberg. D>« Graffen. Eberhard zu Sonnenberg Pbilips zu Kirchberg Albrecht zrr Werdender- Wilhelm zu Dubingen Georg zu Leyningcn Wilhelm z» Hvhenloe Henrich zu Thierstein Ludwig zu Octng Hans zum Hcyltgen Berg Wernher zu Suliz Johann zu Lupffen Ludwig zu Montfort Hcnrick zu Orlcnberg Hans Friderich zu Zollern Wilhelm von Tlberg Karius von Kochbcrg Georg von Mcnhinqen Johans von Schechingen DamvonZknglach Ernst von Wadtweil Johans von Ekcrnfclss Georg von Oberkirch Wolffvon Weiler Conrad von Trolizhcim Johans Holgapffcl Georg von Lustenaw Wolff von Bliening Kilian von Wenckhcim Wolffvon Nciningcn Henrich von Beenhausen Philips Stegh von Wittenberg Wolffgang Pfcyl Jobst Pfcyl Jobst von Scbwalbach Wolff von Thingen Wolffvon Ncwhauscn Friderich von Eul'bcrg Wolff von Neuncck tul; von Dachsenhausen Lie vera-dneron vnd Helmiheiluna von den viorLanden. „ Von Schwaben: Christoffel von Landaw Hans Georg von Bodma» Raff von Gundelfingen Georg von Ncidpcrg Conrad von Welward/allfünff Riker. r, Don Bayern: Otto von Bienlzenaw Ritter Friderich von Waldkirch Ritter Albrecht Nothaff« zumWeysscnstetn Rit, «er Ludwig von Kamer Ritter Hans von Mcffcthauscn Sigmund von Pfaffenhausen. „Vom Rbeinstram: Philips von Cronenberg Ritter Reinhard von Rayumbaul- Ritter Henrich von Weingarten Ritter WolffKammercr von Wormbo Ritter Arnold vom Habern Dleiekcr von Rüdischcuu. „ Don Fransten: Wilhelm von Scinheun Ritter Mang von Scein Ritter Rudolph vonAuffsess Ritter Wolffvon Rosenberg Georg Schcnekvon Symcn Vlrich Letsch der Alt. Die ^r.iwen vnd Jungkfrawen so Zu der Scham verordnet worden. »-Von S-bwabcn: Herren Mana Marichalcks von Bappcn heim ehelich« Gcmahci / geborne von Weide» Herren Henrich von Rechbcrg nachge- lassncWitwe/geborne von Hewdorff Jungkfraw Hicpolita geborne von Lane daw „Von Bayern: Herr« Albrechts Norhafftcn von Weys« senstcin ehelicheGcmahcl e ein geborne vonZclngcrin Henrich» von Eisscnhofcns nachgclasne Witwe/qeborne von Scibolkodorff Jungkfraw Apollonia geborne von Nuss dorss. „ Vom Rheinstram: Henrichs von Weingarte eheliche Gcma htl/gcborncvon Zranckcnstem Friderich Kamer» nachgclassne Witwe/ geborne von Ingelheim Jungkfraw Walpurg/geborn« von Mbr spurg. Ernst zu Fürstenbcrg OltzuRcneck Wolffgang zu Castell Gerhard zu Scyne Sigmund,uMasax Henrich zu Thcngcn Henrich zu Salm Friderich zu Sarwerdcn. ÄieFreyherren. Wilhelm zu Lymburg Ludwig,uHcydeck Friderich zuReznus Johan» zuStbffel Leonhard,« Hohensax Johann zu Abensperg Albrecht zu Zymbcrn Christoffel zu Brandts Georg zu Hohenhewen Friderich Herr zu Stauffen. Die Ritter. Wilhelm Druchscss zuWaldpurg Ludwig von Landaw Henrich Marschalckzu Bappenheim Reich Han» von Bodma» Caspar von Blumcncek Christoffel von Ellerbach Henrich von Haunburg Dieterich von Freyburg Wilhelm vonFrawcnburg Henrich von Hürnheim Albrecht vonWolffstcin Georg von Andlaw Reichard von Künsscck Georg vomHauss Ambrosi von Hohcnklingm Lcupold von Preiffing Ernst von Fridingen Wilhelm von Drachenfciss ErckingervonRechberq Wernher von Stettenberg Gvnhar d von Eqloffstcm Arnold von der Ker« Friderich Druchsess von Hksing Jobunn Landtschad Georg von Heimstatt Arnold von Fleckcnstcin. Die Edlen. Reinhard vonWcsicrstctken Friderich von Habspurg AnßbclnivonNalenlhal Henrich von Weiden Georg S-Hncbelivon Lande« Wilhelm Spcdt Simon von Hatsta« Endrc» Waldner Eberhard von Heimstatt Siqhartvon Hobenfriburg Johann von Rotcnstcin Sigmund von Hokenfridingen Wolffvon Gaunberq ErnstDruchscssvon Ringingcn Claus von VZcsterstettcn Wilhelm vonRetchenaw Wilpvid von Eych Henrich von Eptingen Sigmund von Licchtenaw Ambrosi von Schellenbcrg Hans Georg von Bodman Albrecht von Laudenberg Wilhelm von Zulnhard Wolffvon Stauffenbcrg Philips von W-ttrng-n ErnstvonGilkling Vlttch Schriling Johann Röder ui der Mortna« Sigmund von Renchingen Ernst von Watweil Friderich von Slerncnfclss Henrich »vnOberttrch SSO inj 5sVon Franck«».- Wcrnher von Stettenbach Rittet Gotthard von Egloffstein Ritter Arnold von dcrKercRitker Paulus von Schaumburg Kilian von Stciasshcim Rclchhans von Lcnderssheim. Die^rawon vnnd Iungksrawen folge» die bey der Siyaw waren. 51 Von Schwaben: Herren Georgen von Andelaws ehelich« Gemahcl/gcbornc von Rhe,nach Henrichen von Frcidingcn nachgelaf»« Witwe/geborne vonBodman Jungkfrnw Claragebornc vom Haust- 51 Don Bayern: Herr Wilhelms vö Frawcnburg ehelich' Gemahel/gcbornevon Lcyning Wilhelm GransennachgelassneWltwet geborne von Gnmpenberg Jungkfraw Barbara geborne von Sei« boltsdorff. gl Vom Nheinstram: Herren Arnolds von Ficckcnstcin ehelich« Gemahcl/gcborne von Hirsshorn Wilhelms von Weingarten nackgclast« ne Wilwe/aebornc von Randeck JungkfrawOorothea gebornc von Sie ckingen. gsVonFranckcn: Herren?srnold» von Stettenberg eheli« che Gemahel/gebornevonHutten Albrecht von Seinssheim nachgclassn« Mitwc/gcbsineFüchsin Jungkfraw Apollo-ria geborne vö Brune bach. Lio Grlefwerrelen. 5lDo» Schwaben: Reinhard von Kun keck. gs Von Bayern: Leupold von Preuffing Ritter. 51 Vom Rhetnstrani: Wilhelm von Drachcnfcl st Ritter. 51 Von Francke»: Gotthard von Egloffstein Ritter. Luc vier Ritter die in dem Thurnier?» Bl.rrr getragen woide» stnd / haben selbstZwischen den Seylen gehalten. I Derrr.Thurmcr. In diesem rr. Thurnier ko gehalten wor¬ den von derRicrerlchaffi deslandse» Bayern anno rrpck. Zn Regenfpnrg an der Thonaw / wurden diele vier nachfolgende Ritter Zu Blarr getra¬ gen. 5lVon Schwaben: ErcklNger von Rechenbcrg. 51 Von Bayern: Wilhelm von Frawcnbcrg. 5 Vom Nhcinstra«: Johann Landtschad. 51 Vo» Fr.rnckcn: Gotthard von Egloffstein. .Diesen Thurnier haben Nachfolgen» de Fursten/Graffen/Hene»/ >»>t sampr der Raceiftdagt besucht vnd selb» gerhurniert. 51 Die Fürsten: Johann Pfaltzgraffc bc>> Rbeiu / H^ tzog in Obern vnd Nidern Bayern Ludwig Pfaltzgraffc bey Rhein/ Hcrtzog in Obern vnd Nidern Bayern/Gra^ juMortcne . Ernst Röschhan» von Ebingen Wilhelm von Neuncek Gebhard von Franckcnstcin Wolffvon Hirsshorn Johann Kcmmerer von Wormbs Conrad von Prcüssmg Michel von Sackscnheim Johans von Hürnhciin Arbogast von Landrspcrg Scyfrid vonKnnspcrg Emmerich von Oberstem Reichard von Staffel Ruprecht von Venningen Lon» von Allen heim Fi idcrich von Ernbcrg Eberhard vo» Andlaw Ludwig vonMörsperg Paulus von Schanmberg Reichard von Weiden Scyfrid Mönch von Basel WolffvonHendschuchoheim Caspar von Flcrsshclm Kilian von Seinssheim Friderich von Ehxnhcli» WolffvonThbring Johann vo» Bentz enai» Arnold von Preissig Friderich vonFrawenberg Wolffvon Seiboltsdorff Wilhelm von Ah eil» Henrich Stauffer Wilhelm vom Wolffstein Johann Zängcr zu Draustng Albrecht von Aitenstcin Steffanvon Kam berg Henrich Wurcher Wcrnher Graust Wolffvon Buchberg Friderich von Falekenstein Wolffvon Abspcrg Ernst von Spanheim Christoffel von Venningen Christoffel von Randeck Reich Johan» von Lautersheim WolffDruchsestvonAw Wolffvon Bcrnaw Dieterich von Ernberg ErnbrechkvonNeidtprecht Emmerich von Oberstem Henrich von Sckawcnburg Christoffel von Hürnhcim Adolph von Gemmingen Wilhelm Flach der Groß D-rsungWolffvomBach Henrich von Staffel Schwei ckcr von Giblissan» Walter von Entlibuch Wilhelm von Krenckingen Dicthcrvon Neidberg Andres von Weyer Der alt Henrich vom Bach Jöhann vonWachhcim ——Emmerich von Ebcrstern Henrich von Hagcnbach Wolffvon Weiting Friderich von Kcyserstul Herman von Menistngcn Dieterich Mönch von Baset Jacob Eroltzhcim Friderich von Balghofen GcrthvonAnglach Jobann von Berlapsen Leonhard von Sattelbogen Sigmund von Paulsdorff Ernstvon Waldai» Wilhelm Schenck in der Ai» Michel von SteinherM Schimpffvon BlitilNgM Han» Zängcr zu Zängcrsicin Johann Güss z»m Güssenberg Andres vo» Büchberg Johann Drucksest von Ningingen Henrich von Rheinach Cong MarschalckvonObcrndorss Friderich Stumpff Johann Stahcl von Staheleck Fridcrick von Düne Henrich Vogler Reinhard von Glcst Anßhelm von Enß Jacob von Sckropffenstcnr Ernst von Hornbcrg Jacob von Dannenberg Ernstvon Absperg Wolffvon Massmunster Erasmus Sturmfcdcr Friderich von Entzbcrg Ernst Mönch von Basel Bernhard von Mundringen . Friderich vonWcmbding Rudolph Pfaw von Rietberg Johann Henrich von Epting Wcrnhcr von Epß Henrich von Falckenstein Wilhelm von Liechtenstein Erhard von Spare Wolffvon Tirdorff Melchior von Castell alt Friderich vomReyne Hieronymus von Herxdorff Frischhans vom Haust Georg vo» Reischach Beck von Jüngingcn Conrad von Ehingen Hans von Beenhausen Rudolph vonNeuneck Eberhard vonWatwcil Gcorghans Waldner Johann von Stsrncnfelß Georg von Raucheneck Wolffgang Berger Georg Fessler Henrich von Gcipitzheim Wolffvon Vdenheim Han» vonLydcrbach Wilhelm von Sckncibbcrg Fritz von Mülheim Hans von Dischingen Wolffvon Gammcringei» Adam von Schwabssbcrz Johann von Pfiondorff Georg von Sckwinrrst Johann Kamcrcr Matthcus von Fmsterloch Friderich von Helm. Biese Mannsversonen stnd )n der Schaw gestellt worden von dcnvicrLan- den. 51 Von Schwaben: Caspar von Blümcncck Ritter Henrich von Haunbnrg Ritter Richard von KönigsseckRitter Friderich D-uchscss von Höffuigen Ritter Georg Schncbclin von Landcck Henrich von Ellerbach. 5> Von Bayern: Wilhelm vonFrawenbcrg Ritter Lcupold von Prcüssing Ritter Albrecht von Wolffstein Ritter Wolffvon Bückbcrg WernhcrGramss Wilhelm von Aheim. 5lVomRhcinstram: Wilhelm von Drachenfelss Ritter Johann Landtschad Ritter Arnold von Flcckcnstei» Ritter Georg von Heimstatt Ritter Gebhard von Franckcnstei» Wolffvon Hirsshorn. Von dem Dcucscizm 6andt. Wnll?v Erns-PfaltzgraffebeyRhcin/ H"tzog '» Bayern Albrecht Landtgraffczü seüchtenbcrg Balthasar Graffezu Schwarkburg Georg Grasse zu Orteubcrg Eonrad Freyherr zu Lrcnfelst Albrecht Freyherr zuAbcnsperg Lriderich Freyherr zu tzohcnfrlst. Die'Ritter. Ludwig von Sckcstcnberg Vlrich zuBapvcnhciM Wilh elm v on Rcchb crg Vlrich vonAdclstng Burckhard von Freyburg Johann Jänger der Guldi« Albreckt vom Wild cnsicin Wilhelm von Büchberg FridcrichAmcr Johann Jänger zu R.cgcnstauff Erasmus Mü«h er Trrdcrtch Küchlcr von Hohen Küchel Peter von Kameraw Henrich Gramß Vlrich Ecker zu Eck Wilhelm von Kamspcrg Dieterich Stauffer zu Staub Wilhelm von FrawcNberg Tridcrrch vonWolffstcin Ludwig von Pienyenaw Henrich von Prcüffing Wilhelm von Thöruig Johann von Bicrfpurg Wolff von Geyern Wolff von Aheim. .Die C'dlcn. Johann von Sattelbogen Albrecht von Büchberg Sigmund G-org vnd Hans sein Sohu Haug vonBarhberg Wccnher von Barsbcrg Darius vonPaulsdorff Niclas von Paulsdorff Tobenhasi von Wildaw Walthanser von Büchberg Georg Awer dersunger Sein von Büchbcrg Wilhelm Küchler von Mathickho« fen GeorgZangcr Hansen Sohne Parceual Jänger Tndcrich Kücklcr zuMathickhofcn Thoma» Grämst Wendel Ecker zu Eck Hans Murhcr genannt Hoffet » WolffhartZänger I, Eonrad vvnNustbcrg >> Junghans Muhrer Hans Zanger Wolffhards Binder Vlrich von Lamcraw Georg Ecker zu Eck Hans von Schönstem Peter von Falckcnstein Wolffvonscibclstein Balthasar von Ahcim Georg vonJrawenhofen Hans von Frawenberg Hipoid von Kamer WernhcrvonPhöring Sigmund vonMcsseihauscn GeorgvonWaideck Weiderich von Boxaw Albrecht von Pr ciffing Nudoixh Stauffer zuTtauff Wilhelm von Eysenhofen Götz Jänger zu Rcgcnstauff Gim Murhcr WilhelmSchenckinderAr» Johann von Mörffpi-rg Ludwig von Schcllcnbcrg Johann genannt der Guldin Jänger Wolff Schenck von Geyern. Diesen Thurnicr haben besucht nachfol» gende ^ürsten/Giaffen/Herren/ Rltler/vnd Edcl Rnc.hr/ Vnd stndselbsgc» ricren. Eraffcn. Henrich zu Hennenberq Wilhelm zu Hcnnenbcrg sein SohU Emmerich zu Katzenelnbogen Johann Veldcntz Gcrlach zu Scync Otto zu Solms Georg zu Hohcnloe Henrich zuFürstcnberg Sigmund zu Fierncnbcrg Albrecht zu Manderschcidk Wilhelm zu Lupffcn Philips zu Rcncck Sigmund zu Zlgcnhan Wolffzu Wertheim Philips zu Waldeck Wolffzu Castell Gumprecht zu Ncwenar Eberhard zuArburg Johann zu Wikgcnstcii» Georg zu Neldeck. -V-QQ » Kid Hans von Seefelden Georg vom Gumpcnberg Sigmund von Scandiccll Albrecht von Wildenstcin Hauptmarschalckzu Bappcnheim Wilhelm von Rcchbcrg Henrich Paggclcin von Ellerbach WslffDruchftssvonHaffrngen Örtlich von Reischach Ortolph Güst zum Güsscnbcrg Götz Murher Albrecht von Kanter Örtlich Jänger Peter Ecker zu Eck Eberhard von Nusbcrg Eberhard von Boxaw Dicthcr von Ramstpurg Hans von Steinham Wolffram von Florion Oswald Waller zu Wall Christo ffcl von Wildenberg Arnold vonLeubelfing Andreas von Aham Dicthcrvon Salzenhofen Wolffgang Yeybeck Eberhard von Sattelbogen Christian von Frawenberg Henrich von Kamcrbcrg Vlrich Marschatck von Bappcn, heim Sigmund Thurnier Ernst von Breitenstein Junghans der Giicff Georg von Waldeck Warmund von Tböring Vlrich Thorervom Thörll» Rudolph von Preiffing Henrich vonRaydcnbuch Thomas von Preiffing Oswald vonThörring Rosswein Marschalck vorrDonerfperg Henrich von Gumpcnberg Burckhard von Knörinz Vlrich Judman Seil; Marschalckvon Oberndorff Johann Druck seh von Ringingen Albrcch t von Ringingen Albrecht von der Alm Wilhelm Stumpff Johann GcbwolffzumDcgenberg Conrad von Kamerun» Friderich von Satzenhofen Georg von Frawenberg Wilhelm von Dyckbcrg Wilhelm Mörfpeck Arnold von Kamer dersung Oswald von Thöring der Groß Ott» vouEpst Johann Thorcr von Thor Rdschhans vonPreiffing Henrich von Schönstem Anrbroß von Aham Wilhelm Marsckalck zu Bappcnheim Johann von Hirsshorn Friderich vonRanstpcrg Gottsnd von Steinhan Henrich von Flcckcnstcin Wilhelm von Sckarpffenstcin Conrad von Heimstatt Georg vonFranckcnstciu Johann von Randcck Wolffvon Satzenhofen Dieterich von Frödenberg Henrich Wcißbcck Vlrich Nufdorff G-org Drucksest zu Ringingen Seitz zu Bappcnheim Philips zu Reckberg Vlrich der lunger zu Bappcnheim Henrich von Giech Wolffvon Seckendorff Johann von Reytzcnstein Wilhelm von Lcnterstheim Arnold von Wenckhei« Contz von Frcwdenberg Diebold vonLeitcnbeck Christoffelvon Gumpcnberg Paulus von Abspcrg Wilhelm von Reinberg Wo lffgcuig von Rotaw Wolffvon Frawenberg Wilhelm Lcytenbeck Dieterich von Harskirchen Dieterich von Frcwdenberg Wilhelm von der Alben Henrich von Landstcin Andreas vonHcrbelstakt Johann vonDurckhcim Wolffgang von Kiummcnsicin Wolffgang von Birgel Henrich von Thünfeld Johann Mautner zum Katzcnberg Georg von Ahcim Stcffan Mautner von Katzcnberg Georg von Elrickhauscn Johann Lcikcnbcck Christoffelvon Schmyhcn Wilhelm von Gumpenberg Johann Stachel von Stachele«! Wigoleus von Rorbach Johann von Gumpcnberg Albrecht vonKönighfcldcn Emmerich von dcrLcycn Jobst von Mündersbach Ernst von Wülffcrodorff Markin von Rcichcrding. Dievicr Thlirnierwogt dieses ThurnierU sind selbst Zwischen den Seylengestan den vn d gehalten. z Der 2. z. Thurmcr. In diesem rr. Thurnier sc> gehalten wor¬ den von der Ritterscyaffr des Rhein» stramsanno Christi lgor. )u Darmftatt Key Rhein/ sinddrese vier Ritter Ku Vlarr getragen voordcn. Die Freiherren. Wilhelm zu Westerburg Fridcrich zu Königstein Gotthard z» Randcrrode Wuhelm zu Bolandcn Georg zu Nidcrrclff.nburg Johann;» Rcnncnbcrg Georg zu Winßbcrg Georg zu Hcydcck Eberhard zu Königstein Friderich zu Bickenbach Wilhelm zu Kobern. .Dst/Herren. Wilhelm zuRhcincck Engelhard zu Schwarzenberg Wolffhard zu Elter Fridcrich Schenck zu Erbach Antonius Reipoltskrrch Zlrnold zu Sirck. Die Kirrer. Örtlich von Franckenstein Otto von Hirßhorn WolffKemmercr von Wormbs Fridcrich von Prcissing Bernd von Scckcndorff Ludwig von Heimstatt Erasmus von Sciboltsdorff Philips von Strcirbcrg Philips von Kronberg Kilian von Ebenheim Fridcrich vonKünsspcrg Otto von Rciffcnbcrg Wolffvon Raynhclm _W öcoravon Ebcrstem —Henrich von.Wiltz Georg von Hemmcricb Friderich Bayer von Bopparten Ernst von Drachcnfclß Georg von Hohenahelstng Woiffvon Sachsenhcim Wolff Schcnch zu Schweinßbcrg Eonrad von Hürnhcim Georg von Landßpcrg Alban von Clausen Wilhelm von Eil; Georg von Falckcnstcin Emich von F Kerstein Ludwig von?iitcnstcin Pct.rvonWachcnheiM Wolffvon Staffel Kcrl von Guttenberg Hans von Phraumbcim Ludwig Frey von Derrn Hcintzvom Rcitzenstcin Wilhelm Rictcsel H an s v o n V enn mg en Dieterich Fuchss Hans von Bömelberg Göy von Abenheim Wilhelm Zolncr Henrich von Rcdwitz Adam von Söltcrn Hans von Lauter Thomas von Wirßpcrg Michel von Rödißhcim Henrich vom Rubenstein Eoltfnd von Sparneck Ludwig von Mundelsheim Tbomas von Ernbcrg Wolffvon W>r-kinfciß Johann von Wichsenstcm Mang von Scbwaibach. A,e Edlen. Dieterich von Hcndschuchoheim Ludwig von Andelaw Rudolph von Mörßpurg Albrecht von Schaumbcrg Gcorg/Kilianvnd Hans die Fl^hß Albrecht Rinsimaul / Johann vnnd Eberhard von Darfel- den Jobann/Fridcrich/Wolff/Gebhard vnnd Johann vnd Wolff vom Hirsch orn Johann die Schcnckcn zu Schwcmßberg Andres vnd Friderich von Flcrsshcim , Johann/Georg vnd Jacob von Rosen¬ berg - Kilian/Scbastian/ Wolffvon Rosenberg Friderich Kemmcrcr von Wormbs Johann von Waldenstein Ludwiq/Ebcrhard von Randcck Eonrad/Lndwiq von Sickingen Johann von Heimstatt Gcorg/AlbrechtSchenckcn zu Geyern Ehristoffelc-Woiffvon Grünbach Woiffvon Pirmund Henrich / Georg / Johann / Albrecht vom Hciffcnstcin Gcorg/Krlian von Scinsshcim Bleicher Landtschad Conrad/Gcorg von Ehencm Contz vom RotcNhanc Coni; Marschalck von der Schneid Albrecht von Landßpcrg Fridcrich von Faiekenstcin Melchior vonWaldcnfclß Johann von Schwcinßhauptcn Phiüps/Johan/Ludwig/Gcoig/ Caspar/ Jacob/AlcxundervonWiidenstem Johann/Woiffvon Rhcinstrgm Contz/Georg von Königsxcrg Albrecht von Wolffstcin Wilhelm/Johann/Iridcrich/Hairg / Gc- org/Philips/ErpffvonRcyffenbcrg Henrich/Gcorg/Wolffvon Abssperg Albrecht Wolffskelc Contz von Oberstem Erpffvon Spanheim Kolb von Bopparten Jacob Wendel vom Stein Heintz vnd Wendel von Allctzheim Wolff von Greiffenclae Johann von Venningen Ernst von Weingarten Johann Furksch Gregori/Ludwig vnd Johann von Lgloff- stc,n Johann von Fischborn Diebold vnd Henrich von Fischborn Fridcrich/Paul/Johann vnd Melcher von Pommerschcn Achatz/Georg/Kilian v»d Ebold v» Liech¬ tenstein Johann/Georg/Lutz Stelschelmen Johann vnd aberJohann Litelschelmen von Bergen Johann Druchscp von Aw Georg von Schaumburg Jacob/Philiyg/Johan/Ändres/Peter vn Muxhcus von Bcli»rsheiM Dieterich von Ernbctg Meyas vom SteinzumObcrstcin Johann Franckinger von Francking Ebold vnd Contz von Giech Wolffvon W crn aw Hcnrich/Ludwig/ Meyas / Caspar vnd Wcrnhcrvon Pfronbeun Jobann/Fridcrich/ Georg vnd Jacob von Büdingen Rhcmhard vnnd Johann von Lcntcrs» helm Gcorg/Jacob vnnd Peter von Nüdin. gen Johann/Fridcrich/Wcrnhcrvnd Johann die Knebel Johann/Thomas/Gcsrg vnd Fritz von Reitzenstci» Friderich Göler zu Rauenspurg Georg vnd Ludwig die Freuen von Dm" Philips / Johann/ Friderich/ Gcorg/Joe Hann/Matthcus/Johann/Albrecht»nd Philips derjnnqcr die Rietcsel Johann vnd Henrich von Erot Georg vnd Johann vomAltcnstcr» Engel von Ncidtpcrg Dieterich von Gcmming Wolffvon Weflcrstetken Wilhelm Sturmfeder Henrich der alt von Bach Georg Dvyt von Rheineck Wcrnhcrvon Staffel Hciutz/Karius vnd -Wolffvon Auffscss Kilian vnd 2il!>recht von Stein Georg von Eberstem Conrad vndWolffvon Stein Hcnrlch/Fr>dcrich/Jobann/Ludwia/Hen- rich/Gcorg/Jobann/Henrich/Lbiistof- fcl vnd Fridcrich von Bommclberg MatthciL/Gcorg/Frldcrrch/H?rrch/Pi>«« lu» vnd Johann von Schmalbach Wolffvon Hürnhcim Georg von Blancbcnbcrg Johann von Guttenberg Christoffcl von Wach eien Wilhlim Fach der Groß Fridcrich der Frey vonDcrr» Henrich von Guttenberg Johami/Gcorg/ Fridcrich dieZölnervo» Halweil Fridcrich vrnd Johann die Meisten von Fcwrbach Ludwig vnd Johann von Landai» Fridcrich vnd Johann die Hacken Johann von Hagcnbach Georg von Züinhard Ludwig/Jobann Friderich Ernst/Joha»/ vnd Jacob von Mandciffcn Johann/ Bcrnd vnd Sebastian von Luc tbcr. Henrich/Ludwig/ Georg vnd Johann von Clecn Johann/ Friderich vnnd Ludwig von La«" tern Johann/Thristoffcl/Jacob vnd Wilhelm dieDledcn Fr«; von Kaltenthal Eckvon Stadion Di-tcrich Spedt der Klein Wolffvon Weilmgen Johan» von Schilling Hofmeister Georg von Licbenstein Georg von Giitlinaen Jobstvom Habern Melchcr von Mcnstiilgen F iderich von DnrckhciM st Johann von Hatstatt -I Fridcrich Kranich " Georg von V-lhcrg Frcwcin Faulhabern Kilian Zabel Fridcrich vnd Lorentz Bibra Johann von Pirsbcrg Johann vnd Jacob von Eßicken Wolff Groß von Drockaw Adam vnd Ficwein von Blastenbcrg Jol an, vnd Fi itz von Rabcnsteu' Lorentz vnnd Fiidcrrch von Bomii>»iit den Johann von Hutten Georg von Rcc! berg Jacob von Erolstbciin Johann von H> ichhausen Wolffvnd Vlrich dietrichen Contz Gcb sattel Fridcrich von Pftttclbach Mcorq von Wichsen>rcm Andres von Fcnlisch Sipt von Wotmarshauscn Wollt VondcmLcmschcnLiMde Wilhelm von Küneck Wolff von Stadion Peter von Lcbcnstein Georg vonHirsshorn Wolff von Weingarten Fridcrich Kcmmcrcr vonMormb» Adam von Licbcnstcin Johann Georg vonRuxing L^enrich Spcdt Vlrich Landschad von Steinach Fridcrich von Rod Wolffvon Kaltenthal Georg von Hcwdorff Conlj Schilling Heintz vonWelwark Martin von Grcrffenelae Han» Nothafft von Rcmst Georg von Haust Wolffgang von Bach Johann Hirtvon Saulheim Contz von Epting HansvonLustenaw Ma"'" von Aller-Heim WolffvonTstthcim Eberhard Nothaffl zuRcmß Molffgang von Temming Albrecht von Ncidperg VcitvonRcchenbcrg Georg von Stein zu Stein Georg von Helmstatt Friderlch vonRudistheim Eberhard von Strcitbcrg Georg Zöllner von Halweit BervonKnöring Sswald von Melden Erckingcrvon Rcchcnberg Wolffvon Giltling Aberlin vonWeldcnwardt Albrecht von Dachsenhause» Wolff von Lobcnstein Hans von Newhouse» Wolff Granst zu Vtkcndorff Johann Schilling Wolffhard;» Ratzumhaust Georg von Zulnhard Haupkn.arschalck zu Bappcnheim WolffIobcl Georg von Liechtenstein Dietbcr von Gemmingen Fridcrich von Kronberg Ludwig von Auffscß Rudolph vonBunaw Ludwig von der Lharm Johan» von Freyburg WolffvsnRedWitz Errollidcr Stiebcr ^«o Stiebcr GcorgvonSaulnheim Albrecht Feiz er Fridcrich Fetzer Wolffvon Erlitten Eonlz von Ballzhofcn Eberhard vnd Gebhard von Äglach Eonrad vnd Gcorgvon der Thann Dierher/ Philips vnnd Johann vonBer- lapsen Junqhans von Dörnberg Fridcrich Schelm von Bergen. Aa Der r^.Thurm'cr. In dt-p.i,-24.Thurnicr ss geheilten voor-, ven vLii der Riirersthafft 0c<; Land»?u Echivabcir/annc> Ehustli4DS.r»Hep!« briiiin amheeckcr/ sind diese vier Ritter zu Blatt ge» tragen worden. Alban von Clausen Wolffvon Sachscncm Adam von Sötern Ludwig vom Štern zum Altenstein. Soliden Thurnier haben nacdsolgende Ritiersehaffl besnll)I/vnd sind selbst gernren. Ludwig Pfallzgraffe bey Rhein/Herlzog i» Bayern Jacob Mara graffc zu Baden / Traffczn ' Spanhenn Johann Buragraffe zu Nürnberg Eberhard G: rff« zuWrrtcnbcrgj Fliderjch Eiaffczn Hcnncnbcrg LielZraffen. Raffvon Stadion F r>der,ch von Hatstatt. .Die Edlenknelht. Albrecht von Rechberg Sigmund von Freyburg Wolffvon Freyburg Henrich vonGumpciiberg Johan» von M-ffenhausc» Diebold von Ellerbach Henrich vom Stein GeorgvonAhclfing Hci..:ch von Heimstatt Georg von Hurnhcim Ludwig zu Rcncck ^bciiihacd zu Hanaw Lffbcmhard zu Rcneck Ludwig zu.Helffcnstcln Wolff z-aHting Johann zu ThicrstclN Fridcrich zu Velde»!; 8rider,ch z» Hcyligenbcrg E.lclfridcrich zu Zollern Ei mich zu Lciningcn LLcrnhard z» Eberstcin Hegel zuArtcnbcrg Fridcrich zu .Hohenlo« Iohann zu Werth cim Philips zu Kirchberg Georg zu Löwenstein Johann Rhcingraffc zum Stein. Die Hreyhcrren. Ludwig zu Licchtcnbcrg Henrich Sn arg zu Blawcn Johann -u Epstein Albrecht zu Bickenbach Wolffgang zu Gcrollzcck Wellen zuüchsensiein GcorgzuHeydeck P' >lch» zuWcinstperg Friderlch zu Rotenbach Fridcrich zuFalckenstcin Wilhelm Edler Her: zu Lymburg Wolff Schenck .Herr zu El crbach Wilhelm Burggraffe zuKirchberg Gandolff.Herrzu Stauffcn WolffgangHerr zu Dagkstai MvlffOnargHcrr zu Laobcn. .Die Rilicr. Wernher Ecker zu Eck Wilhelm von Poland t Gcorgvon Falckenstcin Friderrch von Eberstcin Georg von Reichen«« Hcnrrch vonMaLbenstein Dchicrich Fuchst Hcir.lz von Seckendorff Albrecht Fuchst Adam von Rosenberg Appel von Sc-kcndcrff Henrich von Wcstcrstclten Joh ann D r ach sest von H b sin ge» Han» vonH end schuch beim Johann von Flersthciin Johann von Slcklngcrr Paulus von Westerstcac» Conrad vonHelmstatt Johann von Sponheim Kilian von Allzhcim Niclaus von Gemmingen Coniz Zulnhard Dlcboid Spcdt dcrWnndcrlich Johann von Mirlttigcn Georg von Giltlingen Fridcrich vonAllcizhcim Georg Schulz von Lcmcck Henrich von Alleizhcim Henrich von Wachclcm Albcck von Dürckhcim Dam von Staffel Wolffvon Mostmünster Wolffgang Reust Wilhelm von Landaw Vlrich von Landaw Alban von Soffen Albrecht Küchler Wolff vour Stein Raffvon Gundclfing Fnderich vonWernaw Conrad von Stein Reust Gust von Güffcnbcrg Arbogast vom Roten stein Georg von Rosenberg Johann von Scmstheim Georg von Liechtenstein Johann von Lhcnem LontzvonKnoring Carol vonAuffsess Ludwig vonHirsshorst Johan» von Horncck Fridcrich vonHelmstatt GeorgZokncr S«o von Reischach Georg von Ehcnen Kilian von Lcntersthclm Wolff vonAbsperg Christoffcl von Gemmingen Johann von Melden Johann vonZülnhard 5^>e»lich von Kaltenthal Steffan von Gemmingen Albrecht von Jungmgcn Georg von Ncwhauftn Wolffgang vnd Eberhard Spcdt Wilhelm von Haber» Wolffgang Skurmfcder Conl; Wclwart Coniz von Mcnlzing Conrad von Ehingen Wolffvon Ncwhauftn Fridcrich von Ealzberg Adam Fuchst der Lang Erhard von Wclward WilhclM vonFlciching MelchcrvonFürst Ludwig von Aglach S«o von Bccnhauftn Rudolph von Ncuneck Andres von Grundriching Erhard vonWaiweil Paulus von Plciiung Wolffvon Venningen Wilhelm Göller Gcorgvon Ercnbcrg Hans von Dachhauftn WolffvonW-nding Hans Waldner Georg von Hoping Vlrich von Bopffjng Vlrich von Dachsenhausen Johann von Bubenhofcn Conlz vnd Georg von Dachsenhausen Heiniz von Weiler Rudolph Pfaw von Rietberg Wolffvon Thalheim Albrecht von Scbwendi Christoffcl von Dilzrschav»' Ebcrh ard von Weiler Wilhelm von Rollsperg Marschalck Wilhelm Fischer Johann Mltz! Mas Mitte Vucß Johann von Eroltzhcim WolffvonDitzischaw Georg von M-ntzing Coniz von Offtcrd>ngcn Caspar von Wmterthal Georg vonRauchcncck Wolffgang Holtzapstcl Friderich vom Habern Wolff von Erlickcn Georg von Gcyspitzcn Adam von Sultzbach Wolffgang Bayer Johann von Lidcrbacb' Wolff von Vthenhcim Jacob Fessler Contz von Gamcringcn l°_ Lhristoffel von Mülheim Georg von Dischingen Wilbelm Herler znHcrlencck Wolff von Hcldritt Cong vonFlcchin Lbriftoffclvon Sontheim Contz Adelman von Adelinanshansen Georg von Olkrng Johann Kcmmcrer Herman Weiß Riclaus von Fmffcrloy Thomas von Schwcingreist Fridcrieh Hell Johann von Pflomdorff Friderich von Lichte,reck Peter von Meningen Ada,» von Sehwabssperg. Die vier Ritter haben selbst Zroischcn den Seylen gehalicn/dicman in diesem ThurmcrzrisammenZe" tragen hat. B b Der 2.5. L'hurmer. Johann von Wolffstein Sigmund von Frawenberg genannt Tau« bentittcl Welffhard von der Alm vnd sein Sohn Einer vonAbspcrg Otto von Bicntzenaw Zübrecht / Wilhelm vnnd Wigoles von Wolffstein Georg von Katzenstein Einer von Redwitz Wilhelm von Frawenberg vnd Georg sei¬ nes Bruders Sohn Johann vonAchdorff Partzofal von Frawenberg Henrich von Sicboltdorff Thun von Lcyming Georg von Standach des Kammermei¬ sters Sohn Hans Thorervnd scinBrudcr Zwenvon Lcymrng Ein Lbron vonWildcnbcrg Ein Schcnckel Einer von Kammer vnd Lcmerzagcs/ sein Bruder Lhristoffel von Lcymurg Drcy vonDarspcrg Zwcn von Roktaw Einer von Haßlang Einer von Nammclstein Zwcn von Lenterssheun Fridcrlch von Aw mit zwcyen Söhnen Vlrich Kagrer 2!lbau von Llossen Affam von Sicboldsdorff Henrich von Prieffiirg Hans von Frcundsperg Lhristoffel von Schonstett Vier von Gumpenberg Seitz Marschalckvon Sberndorff Andres Aängcr Vlrich Schwicker von Gundclfing Georg von Llossen EinHolncekervon der WindlschcnM»^ Jacob Kurncr von dcrKurn Albrecht Mürber Ein Tauffkircher von Guttenberg Lin Leininger Ein Stachel Jägermeister Wilhelm Lcytenbeek EinPaulßdorffcrzu d-rKurn Gaspar von Hcrtcnbcrg Vlrich Ecker zu Liechtencck Henrich Nussingcr L>n HcybcckzuWeissenfelden Vlrich Murhcr Georg Frawcnbcrgcr zum Hag Johann von Egloffstcin Henrich vonAnffseß Rudolph von Prcissing Liner von Rouaw zu Madaw Georg von Aw Johann Aängcr Niclaus von Missbcrg Lin Ahamer von Aham Götz Murhcr vnd sein Sohn Johann Stör zum StvrmstciN Johann Fortsch Marlin vnd Johann von Sattelbogen Albrecht vonAuffscss Johann von P festen Hansen Peter Waller von Wall Weigolcs Schenck zu Geyern EinHarschkrrcber . Johann Kuchlcr von der Hohen Kuss ein lunger von Waldeck. Dievicr ThurniciVogt diesen Thlirnicr sind selb.--, Zwischen den Senleng" rvese» vnd gehalten. Cc Dct-2.6.Thumier. Jn dieseMir^.Thlirnicr so gehalten wo:-, den von der Riicerschafft des Lands Zu Baycru/anno igar. Zu Regeiisplirg an der Thonaro/ sind Zu Black gc„ iragcn rvorden diesevier nachsolgenden. Wolff Gramss zuVtendorffRittcr Georg Stein zu Steincck Wilhelm von Polland Ludwig von Auffscss. Diechn Thurnier haben besucht alle nachlolgcnde Fürsten/Grahen vnd Hencn/nnr sampc derRuier.. schafft / vnd selbs ge-. rhurnierer. Die Furstcn/Graffen vnd Herren. Steffan PfaltzgraffebcyRhein / Her, tzogi» Obern vnd Ridern Lasern. Hkrich Pfaltzgraffe Key Rhein/ Hertzog in Ridern Bayern Zwcn Herren von Abcnsperg Zwcn Herren von Wilbkdfclss Vatter vnd Sohn. .Die Ritter. Der jung Marschalckvon Bappcnhcim Henrich von Kronberg vnd sein Sohn Friderich vnd Johann von Namsperg Christian von Wiblebcn Hilpold Frawcnbcrgcr von Brunn Fridcrlch von Wcmbding Hertzog Stcffans Hofmclstcr. Die Edlen. Vlrich Tckcr zu Eck Ditzthumb zu Straubing-» Conrad von Kammer vnd sein So hn Einer von Hurnhcun Drcy Stauffer von Ercnfclss Caspar vnd snnstzwen von Thöring Zwcn Schaumburger vom Gcburg LrgssmusvonLcyning Burckhard von Scckcndorff Tristan Aängcr Seitz von Frawenberg zu Aulbach Wendel Ecker Zwcn Schencken von Geyern Lienhard von Schönstein Hildbraud in der Hell zu Rukoffen Erhard vonBuchbcrg D-ey von Lcibelfing Ein Sauclbogcr zu Sattelbogen Henrich Murhcr Em Sattclboger zu Schönberg Eberhard von Sattclbogcn Ein Sehatzcnhofcr von Beulstein Erhard von Pciffmg Drcy Wärter von der Wart Jacob vom Wolstcnstcin Wilhelm vomReydcnbuch Lorentz von Wolffstcrn Ecu Mautner von Wasserburg Wolffgang Gcwolff Henrich Tckcrzu Steffling Wilhelm zu Weiden Marquard Sterzum Störstcin Ein Stumpst Wilhelm vonFrawenberg zu Frawcberg Zwcn FLister zum Wildenforst Dieterich von lobenst-in Georg Büirschal ckzuO berndoiff Henrich Stanffcr Peter Ecker von Steffling Johann Stauffcr Matthcus von A denbnrg Johann von Lioffn Ein Rcyncr zu Neyli Marr Wärter zu dcr Wart Ein Boxawcr zu Boxaw Erhard von Rnsbcrg Thcsserus von Frawcnhofcn G-org von Gundclfing Friderich Schenck zu Geyern §ie In diesem oss. Tburniersogebaltcnwd> denvö Dlrich G-affeZuMirienberg/v" Miimpelgarr/anno Eh:,st, lu-ch. in ssl- > 1 er H aupksta 1 c Slu rta rt en/ find diesevier Zu Black getragen ivo>, den. Wolffvon Harph Georg von Bcllersshcim Johann Notbast t von Rems Ritter Michel von Löwenstein. Diesen Thurmer haben besucht nach» folgende Fursten/G.-affen vnd.He» l en /n n k « a n> p k naeygemelier Rilkers-Haffc/vnd hal¬ ben aste selbstge-, ihurnierr. «ß Die löbliche Gescllschafft im Bracken. Carol Marggrasse zu Baden Ludwig Grasse zu Wrrtcnberg Lin Marggraffc zu Höchberg Ern Grasse zuOtmq EinGraffczuHclffcnstci» Lin Graste zu Montfort Ein Graste zu Kirchberg Ein Grasse zu Wcrdcnberg Ein Grasse Zu Zollern Ein Graste zu Eberstcia Lin Graste zu.Fürstcubcrg Ein Grasse zu D ingcn Ein Grasse zu Sultz Em Grasse zu Lupffen. DieFreyen. Ein Frcyhcrr zu Aimbcrn Ein Frcyhcrr zu Gcroltzeck Ein Frcyhcrr zu Gundclstng Ein Frcyhcrr zu Hohcnhcwcu Ein Frcyhcrr zu Brandiss Em Freyh crrzuWaldpurg. < Ei» Edcikncedt/.d-n Fürstlichen Haust-uVav-iN. Di- G'.affcn vnd Herren. Ein Hcr> zuAdcnspckg ^«r H crr zu W ü d cnfel ss. DieRiktcr vnd Rnechtc Emcr von Frawcnbcrg ^Mkv von Tböring Einer von Prciffing Von Gnmpcnbcrg einer EmNorhafft Em Stauffer EmZänger Einer von Duchberg Von Kronberg EinWaldboth Von Drachcnfelß einer Von Brcikcnbach einer Von Elrichfihauscn einer Ein Stumpffvon Waldeck Von Waldeck einer Von Franckcnstcin einer Don Erlichhcii» einer Von Scharpffcnstcrn einer Von Lindaw einer VonWolffskele Ein Luadt von Staffel Einer von Spar hak ein Weissen Flügel im Schwarten mit gnldincn StcrncL Von Moderspach einer. Hernach volqr die lobiichcGcscll» schassc im Vssch. Ein Grasse z» Wcrdcnbcrg Ein Grasse zu Monifrirt Ein Graffe zu Hcrrabcrg Ein HcrrzuWaldxurg Lrn Herr zu Bufinang. Die Xlirei vnd Edlen. Don Stauffcnbcrg einer Von Königreck clneb Von Hornung Von Wal einer Von Stern DonNeuncck ^öon Simcraw Von Hornbach einer Von Hohenthann einer Ein Schenck von Wlntcrkhut Von Klingenstcin VomRöfilin cincr Einer genannt Holtzapffet Vom Berg einer VonBodman Von Hünzingen einer Von Ellerbach cmer Von Eissenburg einer VonRotcnstcin einer Von Embß einer Don Hornstein einer Von Eychclbcrg einer Aon dem End einer Von Rosenberg ciner Von Madcnbach einer Von Stetnhcim cirrer Von Niedenstein einer Don Eroisthcim cmer Einer von Grcisscnsteiü Dom Forst einer Von Emendingcn einer Von Dlcinrng einer Vom Dorn cmer Don Ehingen ciner Von Stilb einer Von Eberhardswciicr einer VonWcisscnbach einer Von Wasserburg einer Von Rarndorsseiner Von Scbelgdorffeiner Von Vlrichinzen ciner Von Schwangaw einer Ein Granftr von Dranfi EinWE-><"l EinFälchln Von Heimhofen einer Don Schmemgristeiner Von Waller ein Wal. Hernach volgr die löbliche Rirceischgffi im Landl?n Fraoreken. gs Die Fürste»/ Graffen vnd Herren. E.nFürst vnd Graff-zu H-nnenb-rg Em Graffc zu Rcncck Ein Graff- zu W-rthcim Ern Graffe zu Castell E.n Graffe zu Hohem»« EmIr-vhcrrzu Lz-mpurg DondcmLerrcschcn Künde Ein Ebron von Wildenberg V Einer von Liossen Von Varfiberg eurer Von Bicrkstcnaw einer Eincr von Seiboltsdorff Ein Murer von Murach Einer von Wildcnstrin Cun Hcydeek vonWcissenfcldM Emer von Nufibcrg Eincr von Hohcnrein Ein Schenck von Ncideck BonLeyninz einer Ein Rotaw er Ein Thurncr Von Taubcrg einer DonFrewdcnbcrg ciner Ein Gramfi Ein Marschalck von Skumxfixerg Eincr von Schmiechen Eincr von Rcydcnbach Eincr von Sandiccl Eincrvon Lisscnhofcu Einer von Lcbcrskirch Eincr vo.Welche Von Leibclfing eincr Von Hasslang einer Von der Wart ciner VonThanncndorff einer Von Schönsicin ciner. /Die löbliche Eescllschafft in> Falctcn. «I Die Graffcn vnd Frcyherrcn. Ern Graffe zu Lnpffcn Ein Freyhcrr zu Stöffel Ein Frcvhcrr zu Hcwcn. DieRillcr vndAnechr. Eincr vonRandcck Eincr von Dicstcnhofcu Eincr vonHonnburg Eincr von Fridingcn Einer von Blümencck EinGcsscler Eincr lvonHcwdorff Eincr von Hclmsdorss D o n H oh en t h ann ein er Eincr von Grcnsscn Einer von Gachnack Wilhelm Schenck von Kastel Einer von Hunwiel Einer von Bo fiwcil Eincr von Stchcm Emer von Schondick Einer von Kostaw Eincr von Altcnlandcnbcrz Eincr von Klingen EincrvonKlingcnberg Eincr von Reischach Eincr von Raubcnbcrg Einer von Wlcfridingc» Eincr von/andcnbcrg Eincr von Münchwcii Eincr von Goldenberg Einer vonNotwcil Ern Sch en ck von Beuren EinWelster Eincr von Stcineck Einer von Gliindlach Eincr von Die Ritter vnd Rnechr. Von Rcchbcrg einer Von Schcllenbcrg einer Von Stein einer Don Stetten eener Ein Sfiedk EinGcufi zum Genffenberg Von Stadion einer Von Stclnheim einer Von Obenborffeiner DonZiilnhard einer Don Tiffcnburg einer NothaffkvomRemfi einer Von Homstcia einer Ein Chnm von Rnngcu DonNcitpcrg ciner VonWclward einer D on Hopffingcn eincr Don Ringingcn cmer VonWcnding einer DonEycheibcrg einer VvnRcchcnberg einer DonFiUenbach einer mit eincmroten .Heim Von A« eincr VvnHting emcr Don Werna« einer Don Tnpcrg eincr VonWeitmgcn einer Don Stauffcnberg ciüer Von Oberkirch eincr VonNewing einer VonBübcnhefen einer Don Beenhausen einer De» Bappcnhcim einer DonHurnhcim einer VonFrcyburg einer VonRandcck einer Don Ellerbach ciner VogEnss einer Don Königocck einer DonAbelnfing cincr DonFlLabach einer VonWcstcrstekten ciner Von Tachscnhcim einer Von Knö'.mg cincr Von Pfaisthcim einer Von Habsperg einer Von Spcrberstcck emcr VonDicffenhofen ciner Von G-UtliNg ciner Von R-Whausen einer VonRotbcrgeiner Von Tngbcrg einer Ein Schilling VsnWciche einer » EinHomnng M V sn Rieth eim einer d V°nBofiffing-in-r VonTcknang einer Von Schwabfibergciner Von ssabenst-i" cincr E'NBurggraffcvonAugspurg , Von Stcrnfclfi cmer Von Dicstifiaw einer. Doigende Sraffen/sdcrrn^Ral-rvnd Einer ^^..Adelfircut. Hernach volgi die löbliche Acsellschaffr im Gielnbock. Ein Knebel war König in der Gesell- schafft Ein Herstog zu dem Berg. Die iZraffcn vnd.Herien. Ein Graffe von Rassaw zu Dilnbcrg Ein Graffe von Naffaw zuWrssbaden El» Grasse von Naffaw zu Bcrlstein Ein Graffe zu Ebcrstcin Ein Graffe zu Eiscnburg Em Graffe zu Westerburg EinHcrrzü Bickenbach Etrr Schenck Her» zu Erbach D d Dcr 2.7.Dhumrcr. Di« Tincrvon Buttcndorff EinAobcl Emer von Lconrobe Em Rud von Kolnbcrg Emcr von Mcycroh cim Emcr von Hesibcrg Ein Dopt vonRhcineck E in er v on P fe d-rs d o rff Einer von Bebcnbnrg Eincr von Wilhelmsdo,ff Einer von Schrotßbcrg Einer von Newcnstcin Einer von Gutenberg Ern Schenck von Lssiberg Einer von Rotenberg Schelm von Bergen Einer vonFillabach EinLühcikopff > Einer von Mosbach Einer von Rciffcnbcrg EinGonman EmDicnstman VonZolner Von Rutcnstein Em DiuchscßvonBaldersshcim. EmFrc»hcr>f;»W-insp-rg Eln Freuhcr: zu Bickenbach Ein Frcyhcrr zu Schirarlz cnbcrg Ein Scyenck vnd Herr zu Erbach. DieRiriervnd Edlen. VonRoscnbcrg einer Von G-unbach einer Von Thünftld einer Von Mcrgethcim einer VonWoiffokc, einer EmGcylling Von Tdüngcn einer VonKarspach einer Von Scckcndorffcmcr VonAllenstein eincr Von Lentersihcim emcr VonWcnckhemi einer Don Stetten einer Von Ehenheim cincr VonWitstatt cincr VonScldcncck einer Von Herbei statt einer DonFcchcnbach einer Don Streik!,erg emcr Von Sparneck einer Von »Scrlaching einer VonRöhwil; cmer Don All-Heim einer Von Köndu'.g einer Ein Mönch Von Elm eincr Ein Pfeil Von Tllcnbach cincr .Ei» Hoffwardt Von Ebcrstcin cincr Ein Frey von Denn V o n V ff> ckh ein, einer Em Schenck von Geyer» VonRolcnhan eincr Ein Malkoss halt ein rotc Handsegcn in ei¬ nem weissen Schilt VonRiedwin cincr Von Bibra cincr Von Liechtenstein cincr Von Schneeberg einer Ein Schurz von Lmach »dcr Weissenfels- Von Riedern einer Ein Fuchsi EinRicdcrsack Von Harchcim cincr EinZolncr Von Rhcinstein einer Ein Druchscß von W-tzhausen VonWiftntkaw einer Von Scckcnstcin cincr Ein Schobt Einer von Schaumburg Eincr von Auffs Emcr von Grech VonWolffmarßhaufcn cincr Eincr von Krcilsshcim Einer von Munster Eincr von der Thann Ein Bohcm genannt Mö-lin E,n lösch Ein Mufflinger genannt Danndittsfer Ein Hund von Rheinhofen Ein Seckcndorffer Eincr von Trclbach EinTft-lvonEfclsheim Ein Schenck von Symcrn Eincr vonDottheim Eincr von Elrichshauscn ElnHuinprccht Einer von Wicßpcrg Einer von dcrKcre Eincr genannt der Adel Einer von Königsfelde» Ein Helmar In diesen- -7. Thlirnierso gehalten woi^ öcnvon dem Durchlcu-hiigstenHocdge» dornen Fürsten vnd Lderre» - Herren lud. wig pfalizgraffebeyRhein/Herysgen in -Obern vnd dildcrn Bayern/ anno El>im sti I4ii>. Zu Landshut in Bayern an der Iser / sind diese vier Zn " Blatt getragen ivorden. Georg von Freyburg Michel von Rosenberg Hans Stauffer von Sünching Philips von Schakpffcnstciu. /Die.Fürsten/Graffen vnd Herren/so bc>- melren Thurnicr bcsnchc/vnd selbst geritten haben. Ludwig dcr Reich Herhog in Baycpn/ Pfalugraffc bcy Rhcin/Hcrlzog inS- bcru vnd Nidcrn Bayern. Die Eraffen vnd Herren. Ein Grasse zu Ottcnbcrg Ein Graffczu Schaumbcrg Ein Herr zu Abensperg Em Herr zu Lader. Di-Rittel vnd Edlen. Ein Nothafft zu Weinberg . EinFrawcnbcrger zu§rawcnberg Ein Liausiner zu Armßborff EinWolffsieincrzu Sultzburg Ein Gumpcnbcrgcrzu Gmnpcnberg Ein Eychbcrgcr >m Mosi Ein BarßbcrgcrzuBarßbcrg Ei» Thöringerzum Sic;:» El» Fbonhofer zu Fronhofen ElNAHamcr an der Filsi Ein Prciffinger zuHrgwinckel Ein Stauffer z» Lreufclsi CinBuchbcrgerzu Wmsilcr Em Pflug zu dec Schn arhcnburg Ei» ZLngerznm Schneeberg EmKornstetter EinPaulodoisscrvon dcrKürn Ein Gcubcck Ein Sattelbogcr zu Deltoifing EinWäyss ElnKamerawcr zu Kamcraw Ern Hirssbergcr Ein Kamerberger zu Kamcrberg Ein Schönstcincr Ein Sciboldsdöiffer E>n Murer zu Muraff Ein Boxawcr zu Boxaw Ein Reyncr zum Reyn Ein Awcr zu Bullach Ein Hoffer zum Lobcnstci» ElnBicnstenawcrzu Wildcnboltz Ein Br'mlzingcr Ein Waldner z» Waldaw EinWolckensteincr Ein Hohcnrcincr zu Hohcnrcin Tin Lgrcr Tin s)cybcck zu Wiffenfelden EinWisibcck Ein Ebron von Wildenberg Ein Freyburgcr von Aß Em Trüchlingcr von Trüchling EinSchmcycher Tin Lcyningcr von Dcgcrbach Ein Rottawcr zu Madabach Ein Schönstctter von Warnbach Ein Maxclrcincr zu Maxclrcin Ein Pfeffenhauscr z» Lucabund > Ein Tauffiirchcrzu Guttenberg Ein Schwarlzstcincr zu Engelburg Em H esnackcr zu Affccking Ein Mautner zu Kahcnbcrg Ein TaubcrgcrzuDrolmünster Ein Schenck von Rcydeck Ein Thurncr von Beuren Ein Sandiccllcrzu Sandiccll Em Haßlanqer zu Hasslangsreul Einer von Kamer zu Pelzenstein Einer von Nußbcrz . Einer vonWildcnsteinzum Breilene Einer von Dcgcnbcrg zum Weisse»!" Eincr von Hautzcndorff Eincr von Rabcnstcin Einer von Hanwcil Einer von dcr Alben Einer von Schönberg Em Stachel von Stachelcck Tincrvon dcrFürst Eincr von Eysscnhofcn Tincrvon Luchaw Tiner von Frewdenberg zu Frewbenbcig Einer von Waldeck EinJudma» vonHfstngking Tincrvon Lobencck Einer von Wichßenstei" Ein Offcnstcltcr zu Offenstettcn Ein Träumer Tm Wärter zu dcr Wart Emcrzum Rüd zu Guttencck' Ein Ecker zu Kapffing EinLcbcrokirchcrzuLicchkcncck EiuThanndo-ffervonApffcntl-alzudi kirche». .Die Fürsten/ G-affen vnd H-r-en/N"- dcrRitcerschafft den Lands Zu Schwaben. gs Die Fürsten: Carl Marggrasse -u Naben " Vlrich Guiffczu Wirtcnbcrg Ein MarggraffczuRötel D-e G-affen: Eincr zu Oeing Einer zu Wcrbcnberg EmcrzuMonlfurk Einer zum Hcyligcnberg Einer zu Thübingc» Einer zuFürstcnberg Eincr zu Thicrstcin Eincr zu Helffenstcin Einer zu Kirchberg «Emcrzu Ebcrstcin ' Emcr zu Neuenburg -Einer zu Salgans Einer zu Thicngcn Eincr zuLupffcn, tz Tei» Ein Gr iffe zu Hanaw Ein Grasse z» Scyern Ein Grasse z« Büdingen / Herr zv Eyscn, berg Ein Frcyhcrr zu Epstein Ein Frcyhcrr zu Bickenbach. Die Ritter vnd Ancihk. VonKroncnburg einer Ein Wcys von Fewrbach Von Modcrspach einer Ein Brendel vonHaunburg Von Ewcn einer Bon Bübcnhciiii ein Specht Von Sancck einer Von Licßbcrg einer Von Vclweil einer Einer von Büchenaw Einer von Trübcnbach Von Licdcrbach einer Einer vbn Gickingcn Einer von Berlaching Einer von Schmalbach Ein Krics von Landcnfclß Einer von Venningen Einer von Gcmming Einer von Erlichhcrm Einer vonHcndschuchshcim Eincrvon Ernbcrg Eil» Gelee von Rnucnspurg Einer von Sternberg Von Reyffcnbcrg einer Emer von Kronburg ohnKron Von Karben einer Von Büches einer Von Stockheim einer Einer von Hobenwcisscl ckcnbcrg einer H-pcncm genannt Gan» vonVolradr Ern Waldman Einer vonRcidpcrg Emer von Hclmftatt Ern Rüd vom Kolnbcrg Eincrvon Mcntzmgc» Einervon Stcttc»bcrg/rc. Lee Fürsten vom 'Xhciiistiam. Ludwig Pfaltzgraffe bcy Rhein/ Her, tzog in Bayern Ehurfürst. L>e Brassen. Cin Graffc zu Mcrs vnd Sarwcrdcn EinRaw Grasse Einer zu icyningcn Ein Gr iffe zuFirncnburg Ein Graffc zu Rheingraffestcin Ei» Graffc zu Zwcybrucke/ Herr zu Bitsch EinGraffczu Sarwcrdcn. , Die Freyherren. Ein Frcypancrhcrr zu Licchtcnbcrg Ein Ircyhcri zu Rapoltstcin Ein Frcyhcrr z» Finscing Ein Frcyp ancrb crr zuOch scnstciu Ein Frcyhcrr zu Fglckcnstcin EinFrcyhcri zuRamstein Ern Herr zu Rypelskirch LinHcrrzilHasenburg Em Herr zu Stauffen. DieRlttervnd Edlen Zvnccht. Eincr hon Franckeusicin Eincr von Flcrsshemr Eincr vonHallwcil Einer von Schöneck Einer von Weingarten Einer von Oberkirch Einer von Landlspcrg Ein Beger von Geyspitzen Herr Dieterich von Monstra! Eincrvon Schwelgen Emer von Masnnunster > Von dem T eucseßen Efinht. Em Graffc zu Raffaw Einer von Blenheim ".- Einer von Kledt Ein Münch von Basel .» Eincr von Hatstatt Ein Zorn von Strasburg Einer von Mirsburg Einer von Ricthcim Einer von Spanhcim Eincr von Löwenstein Ein Fetzer Eincr von Ockenheim Emcr von Stauffen Einer von Wochenheim Eincr von 2indlaw Eincr von Flcckcnstcin Eincr von Tmbcrg Eincr von Ingelheim Eincr von Oberstem Eincr von Rotzemhauss Einer von Hohcnstcin Einervon Thann Herr Adam von Ansclsheim Von Vltcnhein. einer Von Müihcim einer Von Matzcnheim eincr Von Thann cmer Von Rotberg einer Von Lpting einer VonZinskam einer Von Halmansdorffciner VonNoaolsdorffcincr Ein Boß von Waldeck EiuDrumscr l ' Von Wmtcrbcrg einer Wilhelm Flach Eincr von Kaltcnfels VonRandcck einer Von Löwcnstcin einer Von Mcckcnhcim cincr Von Engis cincr Vom Haus cmcr Von Rhcmacb einer Ein Schncbeli» von Landeck Em Kolb Einer von Alben genannt von Sultzbach Von Nackhcim cincr Von Hcdcshcim cmcr Von Hohenbuch cincr Einer zu Rcyn. Ec DcrTS.THurmcr» In diesem rki. Thurnier so gehalten wo:» dcnvon dcrRirlerschaffr deK Lands Zu ZranekcnvnderZrenscr Fridenchcn dczn drillen/ anno Ekusti 147p. Zu 2Biriiburg ani Mävn/ sind diese vierRiiler Zu Blau gerragen roorden. Eberhard von Grünbüch Georg Fuchs Erckingcrvon Scinshcim Sebastian von Scckcndorff. Dolgen die Fürsten / Brassen/ mit sampr der Riltcrschaffr dre ^echurnierl haben. g, Die Grossenvnd Herren „„s de» Furslcnlhummcn der Pro- umtz zu Schwaben. DrcGraffcn zu Werdcnbcrg D>c Graffen zuOting D>e Graffen zu Fürscenbcrg Die Graffen zu Kirchberg DicFrcyhcrrei- zu Gundelfingen. Die Ritlcrschafsl vnd Edlen. DieMarschälckvonHohcnrrehen Die vom Stein DicMarschälckvonOberndorff Dicvon Nechbcrg Die Nöthafftch Die Freiherren. Einer zuZimbern Einer zu Gundelfingen Einer zu Falckenstein Einer znHewcn Emcr zu Brandls Emer zu Ktcffcl Ein Br,rggraffe zu Kirchberg Ein Herr zu S lausten EinDrnchscs zuWaltPurg. DleRiirervud Edlen. Emcr von Eyscnburg EincrvonBodman Emcr von 5>iunburg Emer von Bssimeneck Einer von Freyburg Eincr vonRotenstein Einer von Landaw Emcr von landend erg Einer von Fridingcn Einer von Jungingcn. Dre löbliche Bcscllschafft >m Ldbern Esel. Eincr von Bellersheim Ein Koch von Bopxarten Ein Feuer mit dreyen WiNekeimeffen Einer von Droy Emer von Bcllcr-h-im mit rotcm Schilt Em Keck EincrvonLJirfberg Einer von Wolmal tchauscn Emer von TvrlcnhciM Emcr von Heyssenstcin Ein SchciM von Bcrgcü Einer von Rüdenhausen Einer von Sachsenhausen EmWvlffskeie ciine, .^ri Einer von -lSüchcv rot Schiit weis Lrcutz Ranckcnbcrg Emer von Schweibach Einer vonh Emcr von R-nbauscn Ein Gr-issmcla- Emcr vonMassenbach Einervon Ficchmgcn Einer von Bücher Einer von.Hattenheim Einer von Waldeck Emcr von Erllckbcim Einer von Rosenberg i Einer von Pomnierstcui Einervon SuchsenhciM Em Sci,enck zu Sckwcinsberg Einer von Reissend crg mit den Fiüglc auff dem Heim dem Schilt gleich Emcr von Dreitbach Emer von Orgsei ! EmcrvonRcisscnbcrgmikOm/vnnd der ! ' BlawcnBanck Eincr von Pfraumheim A» Einer von Felberg M Eincr von Anglach Einer von L^omcck Eincrvon Daishofcn Eincr von Th alhcim 4 Eincr von Sturmfcdcr , Einer vsnZwingeuberg Ein Kolb von Weinheim Ein Stump ss Ein Forstmeister EinKcbicr vonDubitz Ein N-indeckcr wie die NothafftcN inBay ern/von Rosenberg Ein Munch VonHerckcn einer Ein Schwein Ein Echter EmWaldman EinWcmboidl ^ÜonBottendorst einer .Dwlöblich-BcscUschafflim I der» Esel. gz Die Graffen vnd Herren. Ein Gi affe zn Katzenelnbogen Die Nothasstcn von Rheinß DicKränich von Kirchberg Dic Thummcn von Kongcn Die von Helm Die Druchsesscn vonHeffingcu Dic Spcdtcn Dic Schilling Dic Hoffward zu Kirchheim Dic von Weiden Dic von Aurbach DicvonRechberg Dic von Schechingen DicvonFrcundspcrg Die von Welward Die von Freyburg DievSn Ellerbach DievonKnöringcn Die von Dachsenhausen Dic von dandtspcrg Die von Lrebenstein DicvonWesterstettc» Die von Rcchcnbcrg Dic vonHurnkcun DicvonAbclfingen Dicvon Stadion Die von Sach senk eim DlcvonBlümeneck Die von Landaw DicvonAulnhard D>c>o> Wt >aw Die von Horncck Dic von Schawenburg Die von Rod Dic von Ncwhansen DicvonKünstcck Di-Geyling Die Vdgt von Salzburg DicvonLqloffstcin DicvomRotcnhane Dic Scheuchen von Bayer» Die Firtschcn zu Tburnaw Dic ALincr zu Haiburg Die Esel Die von Streitlberg Dic von Auffscss Dicvon Lentcrsheim Die von Wirkberg Dic von Guttenberg DicvonVestcnberg Die Mottoman zum Lhurn D c von Lüchaw Dic von Brandenstein Die S-Huyen von Lemeck Die von Schicinciz. Diesevicr Ritter haben Zrvishcn den Se,, 'len gehalten. Her: Georg Fuchst Herr Eberhard von Grünbach Herr Sebastian von Seckendorfs Herr Erckingcr von Scinsthcim- Diese nachfolgenden lind an der Sehavo ausgestellt roordcn. Ein Scbcnekvon Symer» Einer von Weiden EinKrcnnssing / Ein Schwcygcrer EinPauinodorffer DievonSandiccll Dic Lbron vonWildenberg. Die Grassen / Freykerrcn / Ritter vnd EdclRnecht aus den Für» stcnthummeN der prouiil» izen der; Rhein» strams. Die Trassen zu H anaw Die Herren zu Hohcngerolstcck DieGrerffenciaen Die vom Rotenstein DicGraschiag Die von Slckingcn DicvonHirsthorn Die von Hcnd fchuchshcim Dic von Gemmingen Die Bosen von Waldeck DicvonFaiekenstcin Die von Heimstatt Die von Hcuffcnsteiil DicvonNeitbcrg Die von Fierstheim Dicvon Licen Dic Spechten von Bübcnhcll» DicvonWoiffskcl Dic von Venningen Dic GLlcr von.Naucnspurg Die von Bach Dic von Weingarten Die von Löwenstem. Die Fürsten / Grossen / Herren / Ritter vnd Edel Rneehr aus den Fürsten» , Ihuinincn der prouini) en Francke, >. l Die vonRicthcim Dre von Wemding. Die Grossen aus den Fürstcnrhum» men derprouinn su Bayern. Die Trassen zu Ortcnbcrg DicFrcyhcrrcnzuAbenspurg Die Frawcnburgcr/Herren zumHag Dicvon Stanff/Frcyhcrren zu Erenfelst Die FrcyherrenzumDcgenbcrg. Die Riircrvnd Edlen. Die von Frawcnhofcn DievvnHastiang DievonFrawcnbcrg Dicvon dcrAimcn D>e von beyningen DrcvonDornste« Dicvon Waidcek Dic von Offenstcucn Dicvon Eiffenhofcn Die von Weichst Dicvon Paulodorff DievonRamclstcin DievonBarstberg Die von Machffclreye Dic von Sciboitodorff- DicvonOtling Dicvon Picnstena« DicvonBornstz« Die von Kamcrbcrg DievonNustdorff Dicvon Gumpcnbcrg DieJüdman DicvonBodman Die von Wolffstein D-evonAheim DieNoihassten Dic Jünger DicvonPrciffing Die von Kamer Dic vom Breitenstein Dre von Frewdcnbcrg Dicvon Waldaw Die Hofer zum oobcnstein Die Mürber DievomLhgnberg DicFürsten vnnd Grasse» zu Henn< berg DieFrcyhcrrenzuWcinspcrg Die Frcyhcrren zu Limpurg Di« Rcussen vnnd Blawen Herren zu Tret; Die Fuchst zu Vinbach Dicvon Woissokct Dicvon Grumbach Dic Schcneken von Rostberg Die vonThüvgen Dicvon Scckcndorff DlcvonRhcinhofen Dicvon Ehenheim Dic Druchscssen von W-sthauftn Dicvon Schaumbcrg DicDruchscsscn von Waldcrsthclm Die von Hcrbclstatt DrevonAchestheim DievonThünfcld Dic von Riedern DievonBerlaching Di«»«nHestdcrg Die von Rosenberg Die von Scinsthcim Die von Wanrod Die von Vs'ickhcim OicvonMostpach DicvonHirstberg Die von dconrodc Die von Munster Die von Sparneek Dic von Rcdwist Dicvon Wcnerbeim Dicvon Küngspcrg Die vonWilhcimodorss Dicvon Stein zum Altensteig DicDruchscsscn von Bonimerstfcldcn Dicvon Bibra DicMarschstlck von der Schneid Die vom End DieAolncrzu Weichcnfcld Die Marschalck zu Osthcim Die Landlschadcn DrcIöbel Die Vdgt von Doltenhcim Ludwig von Elrichshauscn Ein Manchinger Einer von Stcmaw Ein Geyer Ein Harand Einer vom Stein. Bolzende acht vnd dreissig find auMs- mal nuhtsiigelaissrn darumb dasch" re Eltern ,n fünssuig siren den Ehurnier nie besuche haben. Einer von Wcisenthaw ZwenvonWichsenstcin Einer von Nusscnbach , Einer von Wilnrcudt Einer von Vttcnhcim Ein Streber CnrNcstclbcch Einer von Lrestwitz Einer von derKcre Zwcn von Raubcncck Ein Stcinrückcr Ludwig von Hüten Ein G eb sattel Ein Schwcygcrer Apel Schenck Ein Fetzer Einer von Milst Arve» Grossen von Drockaw . Emer von Paubcnstcin^ Wilhelm von Reydcnbuch Einer vonDorfcldcn ElnDvqevon Salzburg EincrvonDroltchcun Einer vom Rcvycnstcin Einer von Siinentingen Einer von Gricsencck Einer von Sternberg Hans von Pfeffenhausen Nudolpb Pfaw von Riclbcrg Arven von Jüngingcn Einer von Stauffcnberg Emer von Dachcnhaufc» Caspar von Land en berg Melchior Süstel von Mergetheim- Dcr M--S Vondem deutschen lkandt Der r^.Thurmcr. In diesem 19.Ehurnicr so gehalten WS!^ denvon derRicrerschafft destRheinstra - mcs vnderZvenser Friderichen dem dnr-- ! ren/annoig,8c>.ur derR-pserlichen Frey^ ! starr Menn am Rhein / sind diese Bcan.stpersoncn Zu Blakt ge^ kragen worden. Henrich Graffe zu Fürsteuberg Georg von Frawenberg Ritter Hans vonFlersthcim Bleickard Landtschad. Die Grasten vnd Herren welche diesen 2 hurnier besucht haben. Herr 5)ans von Kronenberg Ritter/ vnnd König der Gcsellschafft im Steinbock Johann Graste zu Naffaw ^itGraste zu Solms/Herr zuMintzen- bcrg D-rnhard Graff- zu Lcyninge/Herr zu We sterb urg Philips G-.affezu Epstein/ Herr zu KL» nigftcm . Hcws Scl^enck von Erbach B-rnbardin von Staust-» / Frepherr zu Erenfelst / Di-Rirrcr. Herr Lutz von Rotcnhan Georg von der Leyen Eberhard von Hurnheim GvttschaickvonHaph Ulrich von Breitenstein Herren Eberhard von Grünbach Jacob vonBodman Die Edlenknechr. Berchthold von Bleiteuberg !8-rthram von N-ff-lrod Wilhelm vnd Dernsaw Paulus lower von Breitbach Philips vonWoiffskcle Johann Grclffenclaw Mourad von Bicken Dicther von Staffel Weiderich vom Stein Philips von BickeN PhilipsRüde Wilhelm von Ncffelrod Johann von Breitenstein Hans Marschalck von Walbeck H-Wian von L^eyger ^uibold vonBlctt-nbcrg » Henrich Prunser W Aaleutin von M-nhlnaen Herman Sch-n-k von Schweinberg Franck von Kron-nb-rg Emmerich von Naffaw Eonrad von der Hörst Johann von Hohenstein Jacob von Lindaw Gerhard von Thalhcim ^iarsuius von Rciffenbcrg der jünger. DiesevierwarenZvoischen den S-p- len/nenrlich von den vier Landen. «llDon Schwaben: Eberhard von Hürnheim gl Von Bayern: Ulrich von Breitenstein. -g Dom Rheinstram: Herr Gvttschalck von Harp Ritter. gl Von Franck-n: Herr Lutz vom Rotmhan Ritter. Vtrich von Breitenstein Hans von Bienhenaw Egloffvon Rietbeim Georg von F. awenbcrg Wolffgang von Waldeck Veit von Rcchberg VOIi-BodMiM H emn, v o n S eh anmh rvg Gila Marscbalck von Obemdorff von^vechber^ von Fronhofen Lorenh von Brbra Georg von Preissig Srcffan von Scdaumberg Erncv von Fillabach . G-.-g Nothaff« r» Wernberg Tonh von R>eth cun Seist vonOting ' Einer von Ellerbach LorcNls von Westersi-tten Vlrrch von Rr-thenn Maurih von Sandiceüer HeymeranNothafft Henrich von P aulsdorff Erasmus von S-iboltsborff Hans von Sausen Ern Aw er von Breuberg AckastvonNustbcrg Lin Schtlwah J-g-rm-ist-rd-sSkifftsFreiffMg Ludwig von Sandicell Gevra von Clausen Leonhard vnd Georg von Gumpenberg Henrich vonPaulswcil Wolffgang von W-ich» Steffan von Hastlang Georg vonHohenrein Hans von Hastlang Hans von Hoheneck Edi^d-i^Durchl-uchrig FürstH-rgog ^,:cvonBa>'crnm>t >h>n bracht. Balthasar Graff- zu Schwarkburg Albrecht Stauffek Herr Ludwig von Elb Ritter Mstant Jünger Laprechc vonScckcdorffR-mhofen genant Jobst Zäng-r Alexander von WildcnsteiN G-org von Waldaw Akt von Rorbach Sebastian von Waldaw > Conp vonH-lmstatt Christo ffel von Mürcher Niclas Pfiug HansRornstett-r Ansthelm v»n Lychollsheim Neinwart von Absperg Die» von Thüngeu ,>-/ecv?nr. Wolff O-uchs-st vö Dümm-rsf-ldc/Mar» Hans Mm schalet von Biberbach Friderich vvnBarsperg V°lffgangRab-nst-EramL-ch Darms von Hestberg , rhomanRüdvonKolicherg Burckhard von Rorbach Hans Jünger Jobst von Lgloffst-in G-org von Sahenhofen Frist von HebwUj Caspar Pstug Karins vonOting Georg von M'selbach- ° Brandenburg mu >hm bracht hat. Johans Graff- j» Zollern Wilhelm von Stadion PPP Der zo-Thurmcr. In d.es-mro. Thurni-«^ S-batt-n wo-- getragen voor- «Von Schwaben: Herr Mang Marschal-k zu Hohenne» chen. ^VonBaycrn: Wolffgang von Waldeck- «VomRh-instram: H«rr Behram von N-ff-lrob/H-r-ir' Erstem/des Herstogthumbs zu dem Berg Lrbmarschalck. L'ZU-L« haben q-me-t-n Thurni-r besucht vnd s-lbs geritten. PhilipsPfachgraffeb-l) Rhein Lhur» Albr-ch^Marggraffe zu Badm Henrich Graff- zu Bitsch Philips Graffc zu Hanaw Bernhard Graffezu Lnpff-m Die löbliche GeseUsihaffc Len Es-lti. Ereking-rvom Rot-nst-in/ König der G-s°'llschafft°--Esels Herr Tng-lhmd vonR-idtp-rg Herr G-b vonÄllehheim Eberhard von S idtp-rg Hans vnd W'lhel'N v Schw-icker Markin/Hans-Ludwig vnno i-i . ^.,.,„o»y-ndsch»sth-lM M^l vnd G-°-a Wüh-'m Rüd von-Budi-kb-im Conrad von^'^"^"vernbrachtn'it H^''°S.Mftn"chr--g-nd- >'/ Nitcer. Sebastian Graff-«» ^"»berg ^^'^stG^ffech^p^ Eoar7dFr°vh-r'.;uSevd-ck " Hans Herr zu Degc»berg MarquardvonSch-li-nb"g Hans von W°lffst-W Han-.G-auff-rsuSuchig P0PP-lllNv0nSt-lN Ludwig von L? astpcrg Caspar vonV-st-nbcrg Hans von Freundsp-rg Lch-.mvonD°.ffst-w Andre von Schwarl>-nst-.n Chrcstoffel von Kam-r Georg von Düchb«kg berg) von Guten. Hans Jacob Bodman Dieterich von Blümcneck Herman vnd Ludwig von Esting Hans v»d Caspar von Landcnberg / alle sechs Ritter Bernhard vonRcinach Friderich von Weittingcn DictherHumclvon Staufsenbcrg Falck von Weittingcn Heintz von Zülnhard Weringer von Landend crg Hans von Entzberg Erasmus von Weiter Rudolph Pfaw von Rietberg Hans von Laudenberg Dieterich Reich von Reichenstei» Lotter vo» Bcrnfclst Böcklin aus dem Entringcrthal Jacob von Epting Ei» Schenck von Winterstettc» Herman von Andelaw Jacob vonWindcck Albrecht von Klingcnbcrg Henrich vonRandcck Hans vonRcyschach Arnold vonRotbcrg Hans Friderich vom Haust. Die löbliche Gesellschaffk im Einhorn. Erasmus von Rosenburg Ritter / Kö¬ nig derGcscllschafft Michel Graffe zu Wertheim Henrich von Lüchaiv Wilhelm Adel genannt von Totkenhcim Friderich von Giech Henrich von Walnrod Georg von Waldenfelss Henrich von Wülffcrsdorff Georg vonFeldcrg Wilhelm von Bibra Georg von Schaumberg Burckhard von Wolffmarrhauseo Contz Marschalck von der Schneid Philips von Riedern Veit von Schaumberg Contz von Bibra Heintz vom End Contz vom Rotenhan Hans von Rosenberg Pauls vonAbspcrg Kilian von Schaumbcrg Jcronpmus von Rosenberg Heintz, Martinvnd Philips;. Martin »nd Pctervon Rcdwitz Vtz vnd Contz vonKünsperg Arnold vnd Andreas von Hcßberg Contz vnd Georg von Rosenberg Philip« Zobel DietherRude vonTottenheim Wendel von Riedern Ernst von Wolmarsthausen Hans GeorgvonAbspcrg Arvold von Rosenberg Christoffcl Marschalck Diether / Daniel vii Georg von Raueneck Götz von Wolmarsdorff Contz von Rubenstein Georg vonVclberg Balthasar vnt» Caspar vom Stein Ernfrid von Scldcneck Heintz vonKlingcnbcrg Claus Zobel Chrrstoffcl von Sparneck Ott von Liechtenstein Eberhard von Munster Hans von Hcsperg Jcronpmus von Licchicnbcrg Valentin von Bibra Contz vnd Friderich von Rosenberg Hans vnd Jacob/ Graffe zu Mörss vnd Wolff Gotzman Sirwcidcu s' lang Marschalck von Hohcnrcichcn Apel von Seekcndorff Ch-istoffcl Schenck zu Cöcycrn Eberhard von Grünbach N-idthard von Wolffmarshauscn Alexander Marschalck von Bappcnheim Hans Drnchscss von Wetzhauscn Wclwart von Frawcnstcm Leonhard Marschalek von Hohcnreichcn Fritz vünWichsenstein/gcnantBlaekfelser Hans von Stadion Michel von Freyburg Caspar von Zcbrtz Burckhard von Stadion Burckhard von Ellerbach Heintz vonZebitz Veit vonWalnrod Veit von Rotcnhan Einer vonFrewdcnberg Sebastian von Auffscß Georg von Rcitzcnstein Hans von Scckcudorff Georg von Egloffstcin Wilhelm von Bcbcnburg Ludwig von Seins-Heim Heintz vonWcnckenheim Otto von dcrKcre Georg Wcichslcr Ludwig von Hütten Mauritz von Eglostci» Dam von Rcitzcnstein Georg von Grünbach Marti» vo» EgloffstcA Heintz von Lcineck Bernhard Fuchst Ruprecht von Streitberg Heintz von Lconrod Karins Zobel von Gibclstatt Dietz Druchsest zu Wctzhause» Sitz von Seckendorfs Ludwig von Llrichhauscn Einer von Eroltzhcim Hausen) Philipsvnd Stephan vonWolmarsc Erasmus Sch echinger Hans Fuchst Albrecht Förtsch vonDnrnaw Fritz vo» Seckendorfs Erckinger von Scinsthcim Hewtzpon Rockcndorff Hans von Gundclshcim Michel von Ehenheim Erckinger von R-chbcrz Lontz von Wiffcntaw Contz Burger Beit von Zcbitz Christoffvon Hausen Friderich von Rcitzcnstein Herman von Sachlcnhcim Michel GrostzuDro ckaw Adam Thüm von Rcwcnburg ChristoffGross zuDrockaw Einer von Redwitz Einer von Wilhelmsdorfs Peter Esel Friderich vo» Scinsthcim Egloffvsn Seckendorfs ' Contz von Grünbach Job von Hütten Vtz vonKnöring Bcringcr von Lüchaw Melchior von Seckendorfs Einer-von Sternberg Hans von Seekcndorff. Die löbliche Gesellschaffk in der Won. Sigmund von Freyburg Diebold von Haspcrg Ritter Mang von Haspcrg Ritter Claus von Stadion Ritter. DielLbllcheGe löbliche Gesellschaffk im cken vndWany. Hans Spcdc Ritter Marquard vnd Conrad vo» Stein Wolff von Westerstettcn Heintz vnd ein anderer Schilling Erckinger vö Trüchtlingcn genannt tclburger Wolffvon Bernaw Hans Spedt Einer von Stein Zwcn Spedten WolffvonDachscnhauscn Einer von Wclward k Einer von Dürwang Conrad vnd Bernhard von Stein Einer von Westerstettcn. Die löbliche Gcsellschaffr »n Leptprackcn. Ludwig GraffczuHclffenstcm Georg von Rechberg Hans von Ahelsingen Reinhard von Sachscnhcim Hans Hoffward Georg von Suntheim Ein Ochst Simon von Liebcnstein Gcorgvon Newhausen EincrvonKatzaw Hans von Licbenstein Hane vonSuntheim Bernhard von Schaumbcrg Ein Voyt von Saltzburg Peter von Hürnheim Wcrnhcr Nothafft AnkoniRödcr EinOchss Burckhard Sturmfeder Ansthelm-vonVberg Die löbliche Gesellschaffk im Philips von Dalberg / König >» °' Gesellschaffk Der jung Rh-ingraffc Jacob von Nal-umhaust Friderich von Fleckenstein Hans von Landtspcrg Friderich von Dalberg Hans von Flcrsthelm Myas vnd Hans vom Stein Hans von Spanhcim Jacob von Fleckenstein Rudolph Bayer von Bopparten Adam vnd Wolffvon Spanheim « Philips Brüser von Ingelheim Eberhard Frey von Grossboltzhelm Friderich »nd Stephan vonJügclhci Brendel von Löwenstein P hilips von Alkenhan Philips vnd Hans von Oberkirch Henrich Baxir von Bopparrcn Jacob Kranick Philips von der Leyen. Bi- löbliche Gesells-Ha ff- im Wind- Johann von Eltz Georg von der Leyen Peter vnd Lontz von Eltz Dam vonPolandt Hans von Hohenstein Henrich von Pirmont Johann von Bicntzfcld Henrich Schenck von Wil"erstctten- D-elöbliche Gesellschaffk des Steinbocks- . Han» von Kronenberg/König der sellfchafft VsndcmTemscßctt fandst H-Nttck, G-aff-zu J^affaw / Herr zu Biel, S« G-affc z» Solms rusmus Sch-n-k Frcyhcrr zu Erbach ArtbmmvonN-ss-lrode Philips Blicck Ä-d-nchvonMob-rspach PH'l'p-vonV-eylach ^-rchkhold von Blctkcnbcrq Johann Grcrffcnclaw Philips Rüd von Kolnbcrg J°ba»nvonBrcitcnstcin ^"pold vonBlcttcnbcrg Philips von Wolffskeie Hans von Vb-n Henrich vonDbcn Henrich Brümstler WilhclnrvonNcssclrodc uranck von Kronberg Johann von Hohenstein. Die ersten Bcpstircr. Philips Graffc zu Hanaw -o-whard vnd Jacob Veger ^"lfr.dvonClccn Henrich von Karben °«fr,d von Stockheim p-cht von Bubenheim Philips von Buchas . m,ungervonDornfeldcn Petcr Echter H^ioJud von Stein .Die andern Bcpstner. -enrich vndOswald Graschalck ^olffvonAarspcrg H-nrich von Baden' siecht von Ernberz HansvonWeilcr. 2Jen dievon den vier Landen?nm rbcilcn geben gaben, ffl Die von Schwaben: ^Nlung Marschalck zu Bappcnhcim Schelm von N-chb-rg > ans Jacob von Bodman Uch von Wcstcrstcttcn 'SMund von Freyburg ^arquard von Stein ^et-rich Sp-dt nockhard von Stadion. gj Die von Bayern: ffvon Waldeck Stauffer von Sünchingen -"nsvonWolffst-in Zurich Ebro»z»Wildenberg ^'dcrichvonBarsperg ^°°-gNothafftzuW-rnbcrg eorg von Frawcnberg. glDicvomRhcinstram: k.r-kingcrvo»Rotcnffcin/KLn,q l-yckcr/Landkschad/Hofmcistcr ^ncob von Flcckenstcin Herr Bcrthram von Nesselrode vom Pallandk Herr Hans von Kronberg >>ko,g von der Leyen »"Po Kemmercr von Dalberg E'psWolffsk-lcznWolck-nburg Ittips Rüd von Kolnbcrg. Hann von Eli; der junger

e Vurer. Georg von Jebih Rudolph von Hosiand Caspar Sack Hans Fuchst Conrad vonKnoring Erckingcr von Rcchenbcrg Apel von S-ck-ndo-ff Lhristoff-lSchcnÄvonVay-rN Degenhard Fuchst Fridcrich von S-insthewr Ludwig von Hutten Hans von Seckendorfs RaffvonGund-lsh-im. A>e Edlen. HansvonLib Sebastian vnd Lonh vonW>rstpcrg R-idthardvonWoiffmarshause» Caspar von Krösthcu« Eberhard von Daldcnfclss Wilhelm von B-benburg Dreh von Hcstberg Hans von Leonrod Hans vonAuffl-st Engelhard vonBcrttchmgeU G-org von Gicch Hctnh vonAnffscst HansDruchftst Hcinh von Lcincck Herman Warschalck Philips vonWiseuthaw Krafft von Lentcroheun Hans von Acbist Hans Zoiner zum Rotensicm Sigmund von Walnrod Georg D-uchs-st von Bsmmerftlden Michel von Wirstpcrg Sigmund von Luch NW Hans vonAuffs-k zuWolck-nb-rg ConhvonZebil! D'°uDruchscstvonWelzhaus-n Carl von Hcstbcrq Fridcrich von Rcylzenstcin Htt von Gicch AlcranderMarsehalck z» Bappenherm Heini; Ochst von G-nh-ndorff WolffvouWolffskcle Lbristoffel G-ofi von Drockaw Wiih-lm von Rüscnb ach Ludwig von Elrichsbauscn ErckingcrvonScinstbcim Gcorg vnd Mich-'von Lh-nhcim -Leit von Rotcnhan Caspar von Liingcnberg Philips Fuchst der citer Georg Mars-hal-k zuBappcnhe.m Hans von Enhberg Hans/ Sebastian vnnd Maur.» von Se> Georg von Grünbach Burckhard vnd Conrad von Stadion Reinhard Fuchst Eitclhans von Knöringen Loren» von Egloffstcm Vh von Knöringen Engelhard von ScinsthciM Sirk von Scckendorff ConhvonRvd Philips Fuchst Jobst von Eg'-r- ö» Wa'puig. D>«V>tt-r- MangMarschal-kzuHohenri-chM G-vrgvon Vclbrrg Wilh-lm von Stadion G-o-gvonD-lb-rgd-r,üngcr Sigmund von D-lde Georg von Ehingen. .Di« Edlen. Burckhard von Ellerbach Ernfrid vonVclbcrg Bernhard Nothafft Caspar von Klingcnbcrg Wilhelm von Aurbach VlrichvonJüngingcn Ern von Freyburg Hans Güß von Sachs-nherm Ott von Scckendorff Egloffvon Freyburg Lalarus von SuntheiNi PPP i> Wilh eil» Wilhelm Güfi Aßmus von Weyer Gerhard von Dalheim Georg von Hertenftcrn Bernhard von Licbenstein Hans von Reischach Hans von Bübcnhofcn Bernhard vnd Philip Marquard von Küngscck Rittet -g Wilhelm von Zülnhard Ritter Herr Mang Marschalckzu Bappenhei« Herr Sigmund von Freyburg Burckhard von Stadion. »s Von Bayern: WolffvonBarsperg Georg von E-ssenhofcn Bernhard von Sciboltssdorff Veit von Mapelrcine. gl Dom Nhcinstram: Jacob von Fleckcnstein Friderich Kammerer von DalbcrgRillcr Georg Thcus von Rathsanhausen Ritter Contz von Auffscfi zu Wofckenbcrg Philips von Kirnbcrg Damm von Pallandt Schwcickervon Sickingen Bleicher von Gemmingen Reinhard vnd Johann von Heimstatt, gsVon Frauchen: Hans Fuchst Ritter Apel von ScchcndorffRitter Erckingcr von Geinsheim Georg von Ebenheim Hans von Seckendorfs Mauri«; von Egloffstcin Veit von Notenbank Sebastian von Wirssbcrg Ncidthard von Wolmarsthause» Caspar von Grclshcim Pauls vonstlbspcrg Ritter Heintz von WaldenfelsRitter Georg von ScliaumburgzuPlmenalv Diel! von Lhüngcn. Alcse wurden an der Schaw ansgestcitl vnd nicht Zugelaffen. Hans von Wernaw Ritter Woiffvon Asch Eitel von Wcrnaiv/vnd «in Schwclder Wilhelm von Waldeck Sigmund Rach Jacob von Labcnstcin Henrich von Bünaw Dtt von Feilsch GcorgMetsch Friderich von Holbach Mclchisr Süyel von Mergethei« Andreas von Wildcnsicm, Arnold von Blanchcnbcrg Henrich von Bünaw der jung Heintz Röder zu Franckcn Apel Schcnckvon Symcrn. Ii Dcr z r.Lhttmicr. In diesem,r. Thurnier so gehalten rro- den von der Rinerschaffc dc.sLa» - Bauer» anno Christi i484.sU.lNZ.', ' a» derThonaw/sind d,esev>crsu Blarr getragen wor¬ den. Hans von Wolfssstcin Ritter Georg von Eisscnhofcn Hans von Barspcrg Vlrich von Breitenstein. .D.e Fürsten von Bauern/vnderwcl-yc mit ihnen den Phnrmervc- sucht haben. Georg Afaltzgraffc bcy Nbcin/Hers in-Obcin vnd Nidern Bayer» LH-istoffcIPfaltzgraffe bcy Rhem/ tzog in Ober» vnd Nidern Bay«» Georg »o»Irawcnb»rg Ritter Han» von Wolssstct» Ritter Vlrich von Breitenstein Ritter Adam von Thoring Ritter Han» Stauffer zu Sünching R-tter Erasmus von Sexbolksd-'ss Rl««r^^ - - Sie löblich Gcsellschafft im von aeungscc Cinhorn. Caspar von Kiingenberg Dl-stvonTH»ng-v König in dieser G- »c..--. scllschafft Pauls von?lbspcrg Ritter Jobst von Lüchaw Ritter Conrad von HeßbergRitter PS von Pilipenburq. ^tto von Liechtenstein Gcoig/MchchVeit/Wilbold vnd Tonst D -aus; der löblichen GcscUschaffl im «eydbracken vnd Kram/. "°" «chamnbcrg ' „ Georg von Roscnstcin Conrad Spcdt / König in der Gesell- _ schafft des Brachen» Ludwig Graffc zu Hclffcnstcin Albrecht SchenckFreyhcrr zu Limxurg. Die Ritter. Wilhelm von Rcchbcrg Vlrich von Wcsicrstettcn Vlrich von Rcchbcrg Vlrich von Frcnndsperg Hans Druchscst von Budishausc» Hans von Westerstcttcn Marquard vnd Diebold von Stein Conrad von Halfing Hans Spcdt Hans vonFrcundsperg. .Die Edlen. Friderich von Rcchbcrg Wilhelm von Rcchbcrg seine Söhn Henrich der jung vom Stein Georg vonRechberg Diebold Spcdt der alt Bernhard der eiter von Windeck Adrian von Stein Reinhard von Windeck der jünger Dieterich vnd Ludwig Spcdt Thoma» von Frcundspcrg Ludwig/Veit vnd Albrcchk von Rechbcrg Adam vonFrcundsperg Georg Bayer Ritter Conrad von Stein derjüngcr Reinhard Spcdt Eitel von Wcrnaw Dieterich Rödcr vonHffenburg BcrvonHürnbeiNi Georg von Wernaw Bernhard vnd Csnrad von Stein Hans von Hurnhcim Jacob von Wcrnaw Hans Spcdt genannt Mager Tonst vom Bach Bernhard vonAurbach Georg Spcdt Peter von Licbenstein Einer von Westerstcttcn Hans von Licbenstein Hans von Gundclshcim Reinhard von Ncwhausen Einer von Wcstcrstctten HeinstvonWclwardt Heintz Schilling Georg von Ncwhausen Wilhelm Böckiin im Wintcrtha! Hans vonWeiicr Hans vonWelward Caspar Spcdt Anßhclm von Jbcrg Lians von Rcchbcrg Erckingcn von Hurnhcim Erckingcr von Miltclburg Einer von Wcst-rstettcn Hans von Suntheim genannt Vsfcnloch Georg von Wclwardk HansHoffwgrdt Georg von Suntheim Wilhelm von Spcrßcck Hans von Giltlingcn Burckhard Tturmfcder Franck Schenck von Schcnckenstein Emer von Wcstcrsteltcn Adam Thum von Klingel». Wendel von Rudern Manritz vnd Sigmund von Thüngcn Wolff/Tndrcs vnd Daniel von Rhcineck Michel / Tonst vnd Christoffel von Rosen¬ berg Dicthcr vnd Georg Rüd von Kslnberg Wilhelm von Stetten Heintz von Waldenscls Dietz Marschalck vo» der Schneide Stephan Zobel Wilhclin von dcrKcre Vst vonKünsperg Gottschalckvon Sternberg Georg von Wulffersdorff. Die löbliche Gesellschaffi in der Kron. Diebold von Hcsbcrg Ritter Eile! von Eroltzheim. Bio löbliche (Vesellschaffk im Fab. . eben vnd Disch. Vlrich Graffc zu Monisort WolffGraffc zuFürstcnbcrg/ vnd Gras¬ se Tonrad sein Sohn Andreas Graffc zu Sonnenberg Haug Graffc zu Montfort vnd Pfauberg Marquard von Roset Ritter Wilhelm von Zülnhard Ritter Hans Caspar»onLaubcrg Ritter Caspar von Randcck Hans Eitel von Stoffel Hans Vlrich von Armßeck Hans von Zülnhard Albrecht vnd Han» vonKüngseek Hans vynLaubenach. Luc löbliche Ecsellschafft im Steinbock. Tonst von Auffftfi j» Wolckenberg Philip» von Kronberg. Die löbliche Gesellfthaffc im Äoind. Damm von Palland. Die löbliche UeseUschaffrim Wolff. Jacob von FleckistcinKönig in der Ge¬ sell sch afft Her: Friderich von Dalberg Ritter Hans von Dalberg Jacob vnd Georg von Reichenstcin Eberhard Brendel von Haumburg Haus von Flcrßhcim Adam Zorn von Büllach .Die löbliche GcseUschaffi >m Esel. Schwcickervon Sickingen König der GcscNschafft Erasmus Schenck Freyhcrr zu Erbach Bie>ck-r vnd Bernhard von Gemmingen Johann von H-lmstatt Conrad von Szchmgen Michel von Bcriing. DlcRiicerschafft aus, dem Landl ?,u Bauern. Wo! ff von Barspcrg Ritter Gcorgvon Euffcuhofen Bernhard von Gciboltsdorff Beit von Marcireuie Friderich Mautner -um Katzenbcrg. Diese wurden Zu der Schaw verordnet von den vierLanden/erstltch: itzVon Schwaben: Lonrad Spcdt Vlrich von Wcsterstctken Ritter Conrad von Ahelfing Ritter Wilhelm van R-chbcrg Ritter Hans Jacob von Badma» Ritter gelassen würden. Henrich vonWitzlcbcn Georg vonWatzmanssdorff Wilhelm vonRcydcnbuch Ein Schlvclcher ^VolffZaunrÄd zu Gutteneck PondemLemscZenEandt Hans vo» Auffscfi Ritter Thon,an Rüd König Ott von Liechtenstein. Diese nachfolgende sind aus den vier Landen Lum chess geben worden. gs Die von Francken auß ^cr Gesell- schaffte der Fcwrspan vnd des Baren. Hans Fuchs Ritter Herr VcitvonWalnrodRitter Hans von Egloffstcin Ritter Erckingervon SclnssheiM Hoffmeister . Hans von Scckcndorffdcr alt Veit vonRotenhan Georg von Ehenheim Han» von Grünbach Ncidthard vonWolmarshauscn. Dicvon der Gesellschafft des Einhorns. Thoman Rüd von Kolnbcrg König Herr Eonrad von Abelstng Ritter Herr Georg von Absperg Ritter Lieh von Thüngcn. Aievon der Gesellschafft des Brackenvnd Brann in Schwaben. Wilhelm vonAurbach shrKönig Conrad von?lhelfi»g Ritter Vlrlch von Rcchbcrg Ritter Virich von Westcrstcttc» Ritter Conrad Spcdt. Die von der Gesellschafft in der Bro n. Mang Marschalck zu Bappenheim Sigmund von Freyburg Ritter Die Gesellschafft iinFalcken vnd Disch. Conrad von Schcllenberg Ritter Heini! von Zuinhard Burckhard von Ellerbach Ritter. Dievon der Gesellschafft desLfflolffs an, Rhemstram. Fridcrich von Fleckcnstein Ritter Hans von Flcrsshcim Philips Kemmerer von Dalberg. Die von der Gesellschafft des Steinbocks. Fridcrich von Srem Rittcr/König der Gesellschafft Bcrchtboid von Blcttenberg Hoffmeister Wilhelm von Ncsselrode zu Balstcrkam Don der Gesellschafft ,m Esel. Bernhard von Gemmingen. Die von der Gesellschafft des Lands L» Bayern. Sebastian von SciboldsdoiffRiktcr Albrecht von Wildcnstein Gcozg von GumpcnbcrgRitter . JudmanvonAffccking- Diese vier haben Zwischen den Geissen gehalten ^Do» Schwaben: Hans Sp-dt Ritter. 4>Von Bayern: Georg vo» Gumpcnhcrg Ritter. gs Vom Rh cinstram: Wilhelm vonReffelrodc. gsVon Francken: Georg von Eh-nhcim. D.eGiicstwcrcel. Fridcrich Marqgraffe zu Brandenburg Michel von Schwarycnburg Frcyhcrr Hans von Egloffstcin Ritter Sebastian von Volnrod Ritter Paulus Fuchs von Breilbach Hans von Seckendorff Gcorgvo» Thcnheim Thoman Fuchs von Kirchschönbach Fridcrich von Seckendorff. PPP 'N Wie Lucas von Ahcim Ritter Steffanvon Schnnhcu Georg von Eysscnburg Vcitvon Egloffstcin WigoleusvonAhcym Hcnrich/Ebronvon Wildenberg 3obstZängerzum Schneeberg GcorgvonWaldaw Christoffel von Frawcnberg Hans Jüdman von Affcckmg. Wclchevon der Rirrerschaffc zu Fran- cken Zum thell geben wurden. Hans Fuchs Ritter Cong von Grünbach Veit vom Rotenhan Georg von Schaumbcrg ThomanRüd von Kolnbcrg Mauritz vo» Thüngcn Ncidthard von Wolmarshausen ward denen in den vier Landen zugebcn - sic zu vnderrichtcn. Welche von der Rirrerschafft Lu Schwa benZum theilgcben wurden. Conrad vonAdclsing Conrad Spcdt Alexander Marschalck zu Bappcnhcün Vnrckhard von Stadion- Ein Druchsep von Dommcrssfeldcn 8wcnvon5)absperg Zwen von Tchwcndt. Di-von der Rillerschaffc vom Rhein-- stram verordnet sind. Contz vonAuffscß Hans von Ahelfing. Sie aus; der Riiterschafft dcsLandsLck Bayern Verordner lind. Christoffel von Wammer Ritter Warmund vonFrawenberg Ludwig von Eh cim Heintz von Königsperg. Dresewurden vom Landk L>' Bay- ern austgcstellc. Niclas Frcyhcrr zu Ab-nsp-rg T-orgMistclbcck iOnarg Frcyhcrr znWüdenfclß Einer von Off-nstcttcn Hcydcrich Lcbcrsskirchcn Sigmund vonApffcnthal ^"lffZaunrüd zu Guttencck Ein Ecker zuKcpffmg. .Diese wurden vom Landl Lu Fran¬ cke» ausgestellt. ' Einer von Schönberg Einer von der Wcre Aiven DruchscffcnvonBommcrssfcldcn Em Ochst Ein Schenck von Symern. ,Die wurden vom Landl Lu Schwa¬ ben austgcstellc. Mang von Habsperg Ritter Virich von Habspcrg Einer von Paulstweilcr §wen von Schlvcndi. Die sind austbliebenvon den abgemessen. Ein Druchscß von Bomnrerstfclden Dicbcyd von s)abspcrg Die bcyd von Schwcndi. Diese sind '»'diesem Tkurnier nicht Lu- Phiiis-S Ein Sticker Caspar K-mn-«cr Georg vnd Heintz von Rotenach Ein Eytclschclm von Bergen Caspar Böcklin. Nachfolgende vier sind die Griess- werkel gewesen. Sigmund von Leyning Ritter Veit von Egloffstcin Henrich von Kammberg Ritter Stcffan von Schnrihen. Die Livischen den Senken gehalten haben volgen. Vlrich von Breitenstein Ritter Hans von Wolffstcin Ritter Georg von Eyffcnhofcn Hans von Barsperg. Rk Der- z z.Thurmer. In diesem zu Thurnier so gehalten wor¬ den von der Ritterschafft des Lands Zu Francken / anno Christi 14.85. in der Fürstlichen Starr-i>nol»bach/sind diese vier Lu Blarr getragen worden. Dies-nachfolgende find gckrdnekwordcn miss den vicr Landen Kundtschafft zu Horen / zu dem Thur- ntcrcynzulaffcn. Aust der Gesellschafft im Fab¬ ele» vnd Disch. Georg Grasse zuWcndcnbcrg Conrad von Schcllenberg Ritter Burckhard von Ellerbach Heintz von Ziilnhard. DieimBracken vnd Brang. Wilhelm von Aurbach König Conrad von Ahelfing Ritter Conrad Spcdt. Aus; der G-seUs-hafft des Bracken. Conrad von Knöring Ritter Sigmund von Freyburg Mang Marschalck zu Bappcnheim- AlexandcrMarschalckzuBapp-nh-im D>e aus der Gesellschaffkim Steinbock. Philips von Dalberg ihr König Hans von Fierßhcmi Fridcrich vonFlcckenstcin Ritter. Aus: der Gesellschafft des Wolffs. Fridcrich von Stein Nittcr Wilhelm von Reffelrodc Bcrcbthold von BlaucnbergNittcr/L^off-, meister Golifrid von Tlcctt Lontz von Anffsesi. Dl-von derRitterschaffrzu Bayern. Sebastian von Seiboldsdorff Albrecht von Wildcnstein Georg von Gumpcnberg Ritter Hans Judman. D>e aus; dem iandt L» Francken. Hans Fuchs Ritter Sixtvon LhcnbciM Fridcrich vo» ScinstheimRitter Vcitvon Rotcnhan Hans von Seckendorfs zu Nidcrtzhcim Hans von Grünbach Lontz Fuchs Hans vonScckendorffzuKressberg Wilhelm von Bcbcnberg Ans; der Gesellschafft des Barens vnd Fcwrspangen. Georg von Absperg Ritter OlxH; e die Helm in der cheiking gs>- standen sind. ,D>c iZbltthc G-sevfthaffc im Bären stehl aufföcr rrchlen selten. M-ins G.H. Marggraffe Fr-d-richs von Brandenburg Hclmklcinot Bnrggraffe Henrich von Meissen / Herr zu Plawcn Fridcrich Schenck Frcyherr zu Linrpurg Georg Grosse zn Helffensicin Hans Grossez» Sckönbcrg Hans Frcyherr zu Schwartzcnbcrg Ritter Lhrlstoffcl Schenck zn Beyern Rittet 'Erchingen vo» Rcchbcrg Ritter Conrad von Bcrlaching Ritter Wilhelm von Bcnunclburq Georg FLrksch von Durnaw Sittich von Zebitz Dietz von Wlimanßd orff Hans vonAuffseß Wilhelm Guß von Güssenbcrg Hans von Leineck Hans von Erb zuVcstcnbcrg Hofmeister Kilian von Wallcnfelff Blrich vonKnörmgcn Hans von Lconrod dcreltcr Georg von Giech Georg von Wichscnstein Christossvon Kotzaw Dietz Druchscst vonWctzhausen Ott von G'cch Christoff von Hirßbckg Hans vonAuffseß Bcraha; d von Berlnching Philipe vonW>sseuthaw Philips Druchseß von Wetzhausen Hans von Erb derjüngcr Gunther von Bünnw Michel Groß vonDrockaw Hans von Auffseß Lontz vnd Jobst von Zcwitz Wolff von Hachenhausen Henrich von Bünaw Hans von Giech Heintz Röder in Voytlandk Jobst von Zeultsch Gunther o an Bünaw der jünger Hans von Rcitzcnstein Arnold vonBlanckcnbcrg Georg Groß von Drockaw Hcmtz vonReitzenstcin Sigmund Gcbsattel Heintz von Roscnbach Ludwig von Elrichhniiscn Andres von Rabcnstcin Pcrtngec von Kotzaw Rcidthard von Verlaching. Mein Gnädiger Herr Marggraffe Sig» mund sieht aufs der andern setz, ren mit seinen. EikclFritz Graff- zu Zollern Hans Grasse zu Lastest Albrecht Schenck Frcyherr Christofftl Schenck Frcyherr zu Limburg Philips Erb kammercr Frcyherr zu Meins-, pcrg Mang Marschalck zu Bappenhcim Ritter Conrad vonKnönnq Ritter Georg von Jedwitz Marschalck Ritter Jacob von Landaw Ritter Caspar Sack Ritter Eberhard von Brandenstein Ritter Raffvon Gutzdclshcim Ritter Henrich von Fenltsch Ritter Hartung Druchftß von Wetzenhausen Caspar von Krclßhcim Sigmund von Wirßberg Reidthard von Wolmarshauscn Hans Druchscss vonWetzhirusen Lrafftvon Lcntershcim HansvonBerlaching Hanß von Leonrod der jung Georg von Kimßxcrg Hans Druchscß vonWctzhausen Dietz von Mülncrsdorff Moritz/Henrich / Caspar / Wilbold »nod Henrich von Schaumberg Caspar von Walnfelss Ott von dcr Kere HansNothafft Philips vonWolffmarohauscn Hans vonWolffstcin Wahrst» von Lconrod Hans von Auffsess Georg MarschalckvonOstheim Heintz von Guttenberg Andres vonHeßbcrg Wilhelm vsnKrcbshcim Christoffcl von Hausen Contz von Wirßberg Fritz vonWichsenstein Lorentz von M-ycnthal Hans Druchscß von Bommersfelden VtzvonZedwig ChristoffGroß vonDrockgw Michel von Wirßberg GeorgvonKrcilßhcim der jung Arnold Geyiing Th oman vonReitzenstcin Sigmund von Lüchaw 2lndrcas vonWildenstcin Heini, Ochß Hans Hoffer Job vonFleiisch Hans Gcyr Peter von Rastcnstein Sebastian Mistelbeck. Die aus; der löblichen iZ-s-llschaffl des Baren» vnd Ferv.'spang anff der drirlcn seilen. Hans Fuchs Ritter Apel Seckcndorff Ritter Friderich von Scrnßhcim Ritter VcicvonWalnrod Ritter Sixt von Ehcnhcnn Ritter Hans von Grünbach Alexander Marschalck zu Bappenhcim Veit von Rotenhan Mauritz von Egloffstein Heintz von Wenckcnheim Contz Fuchs Wigolcs Wolffkelc Hang von Scckendorff Erckingcr von Scinßheim Job st von Egloffstein Michel vnd Contz von Ehenheim Carle von Grünbach Hans Wilhestn/Thoman/ Philips vnd Hartung Fuchs Erckingervon Scinßheim der jünger Carle von Grmrb aeb Contz von Grünbach Georg von Ebcnheim zu Geyern Sebastian von Egloffstein Hans von Künscck Augustin vnd Sigmund von Scckendorff genastntKeinhofcr Hartung Marschalck Etlich von Scckcndorff/rc. Die aus; der löblichen G-scllschafftim Einhorn stehn anff dcr vrerd" len seiren. Thvman Rüd vori KolnbergKönig der Gcscllschafft Georg von Ab spcrg Ritter vnd D octor Ludwig von Erb Ritter Hofmeister Hang von Auffscß Ritter Henrich von Lüchaw Ritter Paulus vonAbspcrg Ritter Jei onymus von Rosenberg Ritter Jobst von Lüchaw Ritter Conrad vonKünspcrq Ritter. DievonThnngen. Ernst von Wolffmarohausen Wilhclmvon Stetten verjüng Philips von Stern zu Liechtcnbcrg Wolff/Adcl/Mtchcl/ Georg vnd Contz vö Rosenberg Christoffcl Marschalck ReidthardvonThüngeu Peter von Rcwig Claus vnd PhilipsZobcl Jobst vnd Wolffvon Luchnaw Moritz vnd Sigmund vo» Thüngen Hans Georg vonAbsp-kg Philips Schwererer. ^ix..,,v)-rr DerHoehaeboren E-aff-»EA. EberhardWlerenbergvnd gart der -lrcr/ist mal l-inew Y Helmvnd der fernen rechten seiren an c,'er Schar» gcstaw' den. . , Eberhard G-aff-i» Vircenb-rg d-- cltcr Eberhard GraffczuW-rd-nberg Ludwig Graff-zu Helffenstem Blrich Graff-zuM-rdenb-rg Ott Graff-zu Stolberg l Andres G-affczu Sonnenberg Eberhard Frcyherr zu Gund-lslNgcn HansWernhcr Frcyherr z» '« Diese nachfolgend-sind all Ritter. Wilhelm vnd Blrich von Rech--"» Sigmund von Freyburg Blrich von W-sterst-ttm Fridcrich von Fleckenst-in Conrad von Sch-lnb-rg Blrich von Schlandersperg Sigmund vonWelderr Georg von Vclbcrg Wilhelm von Zülnhard Ludwig von Hutten Georg vonV-ib-rgd-r jünger. Aie Edlen. Reinhard von Newhaujeu Philips von Dalberg Blrich von Jungingcn genannt Heintz vonWalnrod Hans von Giltingeu Wilhelm von Reischach Dieterich Sp-dk Hans von Licbenstein Hans von W-ttingeir Hans von Hiirnhean Wilhelm Schilling Adam Thum von Köngen BcrnhartvonHürnhcim Blrich vonW-rnaw Fritz Schenck von Sch-nckenst«'»' ^tzerr DerHo-hgcbo-ne G-aff-vn°. uii Eberh.-aDlSraffciu dB>r-ebc^cyaw pelgarl dcrjringcr/.st M'- G Helm vnd der cben s-tt-n ar> d.l Vctz Sandel'. Eberhard Grahe zu T. 'r Mumpelgart der jung W-cko- Graff-st'B'tsch CrafftG-nffeznHohtnl^ H enrieh G ra ffe zu Fi» Han-Fr-yh-.-SliSttFel Christoffcl Graff« Hans Gpcdt Ritter HansD-'.chftffnonW»-surg Conrad von Adclfing«" Hans von Fr-undsp-rg , „chcn Leonhard M-rschaitk ' Ritter G«^ Dicvon der Bare» Gescllschafft. . VcitvonWalnrod Ritter Georg von Ehcnhcim Niclaus von Scckcndorff Wigolcms Wolffkcle Mauritz von Egloffstcin Ncidthard vonWolmarshauscn. Die vom Landt Zu Bayern. Wolff von Barssbcrg Ritter WilhelmvonWolffstHn Marschalck Ritter Alexander von Wildcnstci» Hans Jüdin an. BicvomLandtZn Schwaben aus; der Gescllscyafft rm Falcken vnd Disch. Henrich von Zülnhard Erhard von Künscck Caspar von Rand eck. Die von der Gescllschafft des Leyd- kracken vnd Rran». Tonrad von Ahclfingcn zu Hohcnahcl« fingen Rilrer / König der Gesell- schafft Vlrich von Wcstcrficttcn Ritter Conrad von Stein zu Stcineck Wilhelm von Rechberg zu Dannenberg. Die von der Gescllschafft in der Aron. Mang Marschalck zu Hohcnricchen Ritter Alexander Marschalck zu Bappcnhcim Burckhard von Stadion. Die vomRbeiN landt aus; der Wolffge,eUseyafft. Fridcrich Kämmerer von Dalberg Rite ter Johann von Löwenstein. Die von der Gescllschafft des Esel». Bleicher Landtschad von Steinach Schwcickcr von SicklNgen Hans von Rotcnstcui Martin von Sickingen. Don der Gescllschafft des Steinbock». Philips von Kronberg. Sie von der Gescllschafft des Emhoms. Thoman Rüd von Kolnberg / König der Gescllschafft Henrich von Lüchnarv Di-therRüd von Kolnberg. D,e Ritter. Asmus von Rosenberg Ritter Jobst von Lüchaw GeorgvonVclberg Caspar von Dcstcnbcrg Hans von Auffses Georg von D-iberg der jünger Hans von Hirsberg Götz von-Wülffersdorff Henrich von End Henrich vonWifilcb-n 5)ans von Schönberg Ludwige» von Lib Ott Pflug der jünger Ott Pflug der eiter. ,D>e Edlen. Hans Rüd vonKolnbcrg Diel; von Thüngen Philips von Rudern Di-therRüd vonKolnbcrg Veit von Schaumbcrg Georg Rüd von Kolnberg Mauxitz vnd Sigmund von Thüngelt Arnold vnd Georg von Rosenberg Michel / W'lbold vnnd Maurilz von Schaumberg Wlx-rj Henrich von Schönenberg G-org Marschalck zu Ssth-im Philips vnd Sigmund von LuffickhciM Tonn Härtung/ Veltin vnd Loreni; von Bibra Philips Zobel Philips von Thüngen Conrad vonKünspcrg Lun vnd tzcinh vonRcdwlg Eberhard vnd Lrnfivon LiechlcnficiN Fritz vnd Ott von Auffses Caspar von Maldenfcltz Contz Marschalck vnnd Claus Marschalck von der Schnei? Hemn/Philips und Martin von Gutten- derq Darius/Larius vnd Andres von Hesbcrg Lbristoffvon Sparneck Georg Metsch Caspar M-lsch Georg Wülffersdorff VeorglMichcl/Tblifioffel/ Cörad der alk/ vnd Conrad der jünger von Rosenberg Georg / Hans Knoch vnnd Georg von Schaumberg WolffContz von Lüchaw W end el v on Ried crw Ncidthard von Thüngen Wühelni Rüd der Kurtz Lun von Erb _ , _ , , Claus Stephan vnd Walther Zobci Eurckhard vnd Lrnfivon W-lm-r°h- Hans G-°'g vnd Paulus der Ritter von Absperg Camus von Vestenbcrg Ritter Christoffel Marschalck zu Ostherm Ott von Auffses Heintz von Wallenfels Di-N Marschalck von der Schncy Hans von Hesbcrg Heintz vnd Dtz von Künsperg Arnold von Hirsberg Ott vnd Heintz von Liechtenstein Llaus/MartiN vnd Peter vonR-dwitz Hans vnd Caspar von Altcnstcin Lrans vonAltenstcin derjungcr Henrich vnd GotzvonWülffcrsdorffbcpd Ritter Apcl von Guttenberg Henrich vom End Philips Dopt von Reincck zu Vrsprunq Frid -rich/Oltther vn Frid cnch von Witz- lebe» G-o-g/Baltbasar vnd Philip» von St-.n DamelDoptvonR-ln-ckzuD-sprung Fridcrich der jünger von Witzl«b°» Anshelm von Tichholtzhciw Han» Sticbcr von der Planitz Fritz Gcpling Peter N-bsati-l Georg Oiuchs-su-"b-r-iw WolffGotzman H ans von G>cch bei - ct Philips von Buch-h-'us-n Carius / Nickelv»d 2°hannv°nW«'rad/Rcinhard/Diebvld Spcdk ^kt von Scckcndorff - Eonrad Thl,mbvonKüng-n ^»rckhard von Ellerbach ?."t von Rechberg --v-rnhcr Nothafft Hans von Sach scnh-im AnntzvonZulnhard ^nhard von Stein A'b--cht O-uchs-sW.tzhausen "ckinqcrvonyürnhcim ^»fridvonDclberg Georg von Simdheim Hans von Reischach Filips von Adclfingcn AlllnusvonMcpcr ^ansvonAbensperg »Ndcrich von S-wlrauscn Ha°- Caspar von Bübcnhofcn ^"hclmVöcklin von Nippenburg .. Jacob von?lnrvcil -"pio, Siitzcl vonMcrgethcim. Dl-Ritters-Haffk aus denn Landt Zn Francken. Sebastian von S-lboldsdorffRittcr ^-gW-isb-ck -°-g von Gumpcnbcrg Ritter Arng Jud,„<,n ^'b-echt von Wildcnstein 'WolffStbrzumStörstein. DicansidcrGescUsehaffc >m Steinbock. Johann GrHffc z>, Rassaw v'derich von Stcm Ritter zn Schwcinsberg Ritter ^'lhelmvonNeffclrodc ^'»'erich von Raffaw Ritter von Auffses ».^"h°ld von Blcttenbcrg Hofmeister kad von Bicken der junger ^'b-rvonLangg-naw Gebhard von Clcen. Der;4-Thmmcr. ^n diesem ag.Thurnicr so gehalten voor- ven vo» der XiNerschaffr de»Land»Zn ^rancken anno Christi ig.8ck.Zi,Bam- berg amRcdn»;/ find diese vier Zn Blair gcira- gen rvorden. Georg von Gumpcnbcrg Philips vonDalberg E-nrad von Schcllcnbcrg Hans Druchscfi von Wctzhauscn. Diese vier nachfolgende sind von den Vier Landen Zu theilen verord¬ net rvorden. fll Vom Landt zu Frarrckcn aus der Gcsellschafft des Ein¬ horns. Dich von Thüngcn zum Rcüsscnbcrg Hofmcistcr zu Men» Asmus von Roscnb crg Ritter H" von Liechtenstein Ajichcl von Rosenberg. Aus; der Gescllschafft der Fcrvrspang. Hans Fuchs Ratter ^Nderich von Seinshcim Rittcr ^«it von Rotcnhan«. » .Sl' Viz vonAbsperg Bringer von Kuha!» Fritz vonWetzhauftn Christoffel von Rosenberg Hans von Auffftsi Hartman von Liechtenstein Wilhelm von Leonrod Friderich vonRcitzenstein Reinhard von Ncwhauscu/rc. Auffder drirrcn Feil. Hans Graste zu Castell Philips von der Kere Abel Schenck von Symern Einer von Lbcrstein. DicGeftllschaffkvon Schwaben»» Bracken vnd Nrany. Conrad vonAhelstngenRitter Ludwig von Rechberg Wilhelm von RechbergzuDausspcrg Conrad von Sten» zu Steineck Karin» von Liling Burckhard von Aurbach > vonZlhclfing Conrad SchcnckvonWinkcrstette« Jacob vonWcrnaw Hans Caspar von Bübcnhofe» Burckhard Sturmfeder Hans von Lieben stein Philips von Nippenberg > Hans von Kaltenthal. DietLcscllschaffr im Falckcnvnd Visch» Hans von Reischach Ritter Hans Caspar von Laubenbcrg Ritter Hctnh vonIulnhard Irih von An wett Wolffvon Schwangaw Heintz von Baldwcil Hans von 2Leuneck. .Die Gcftllschaffc in VerArSN. EgloffvonRictheim Albrecht von Sulmcntingen Sebastian Marschalck von Bappch""' Die Gesellschaffr des Esels. Bleicher LandtschadeKbnig Schwcigherr von Sickingcn Assmus Schenck Freyherr zu Erbach Hans von Rotcnstein Martin von Sickingcn. .Die Geftllschaffr iin Cvolss. Friderich Keckerer von Dalberg Nil" Johann von Löwenstein Erhard Fetzer im Gaw , HanrKemmercr vonOalberg HansvonJngclhcim Adam von Landspcrg. .Die aus dem Lande Zu Bayern- Wilhelm von Wolffstei» Ritter Christoffel von Preissing Christoffel von Wolffstei» Wilhelm von Reydcnbuch Signinnd EckervonKöpffing Alcrandcrvon Wlldcnstein Markin von Waldeck HansJudman Veit Kammelstclncrzum Loch Wolff Jaunrud zu Gütenack. Die Geftllscyaffc uu Sl-inbock. Hans von Brcitbach Ritter Philips von Kronburg Friderich von Rüdigheim Eitelschclmvon Bergen. Die Gueswertcl. Georg vnd Michel vo» Rosen""» Dietz von T Hungen Thoma» Rüde von Kolnbcrg. Die Zwischen den SepleN ge« kalken haben. Friderich Kemmer er von Dalberg As,mus von Rosenberg Ritter Hans vonRotcnstein Hans Spedt vo» Espcdt Ritter Hans vo» Auffftsi Ritter Alexander von Wildcnstci». Mm Der z 5' In diesem rx.Lhurnicrso Zehastc»^.,, den van der Ritrerfchaffc de-"^ „„ Bayern/anno Christi '4?"- s",/'s., spurg an del Thonaw/jind die,«" Zu Blati gciragen worden/ als ncmUctn Wüh-lm vonWolff-st-m Ritter Heintz vonZülnhard Philip« von Kronberg Hilkprgnd von Thüngen Ritter. MMii Wilhelm von der Ker« Cesarius Pflug Rudolph vondcrPlanitz Götz vom End zu Buntz Ritter Georg vnd aber Georg von Wirsiperg. Wie man Zur Schaw anffrragen har/ vnd wie Zu alle» semen ge¬ standen sind. gz Aufs dec ersten Zeil. Friderich Marggraffe zu Brandenburg Eitci Friderich Graste zu Zollern Hans Graste zu Sonnenberg Georg Frcyh crr z» Heydeck Christoffel Schenck Freyherr zu Limpurg Mang Marschalck zu Bappenhemt Ritter Vlrich von Wesierstcttcn Ritter Hans von Auffftsi Ritter Georg von Jebitz Ritter Burckhard vonWolmarshauft» HansDruchftß Vcyt von Rechberg Claus Zobel Wilhelm von Rechberg der jünger Fritz Gcyling Adam Thumb von Nowburg Karins von Wallcnftlß Hans von Wolffsiein. Reinhard Spedt Ernst von Wolmarshauftn Hans von Lconrod Heintz von Welward Contz von Rosenberg Curl von Hessberg Wolffvon Giltling Henrich von Feultsch Erhard von Berlaching Diebold Spedt LttvonGiech Vtz vonKnoring Carle von Wiscnthaw Christoffel von Hausen - Leupold Durch sest Contz vnd Jobst von Zebiß Hans vonAustscß Han» von Eib Haus von Retzenstein H-intz von Rabenstein Sigmund von Lüchaw Niclans von Schierolting Ritter Caspar von Randeck Henrich vnd Burckhard von Bünaw H-intz von Reussenbach Hans von Konigsperg. Auffder andern Zteil. Sigmund Marggraffe zu Branden¬ burg Ltk Graste zu Stolberg Andres Graste z» Sonnenberg Friderich Schenck Frcpherr zu Limpurg Hans SpedtRitter Jcronymus von Rosenberg Conrad vonKnöring Conrad vonKünspcrg Wolffvon Barspcrg Georg von Schaumberg Sittich vonZcbtß Wilhelm Adclman/all sieben Ritter Balthasär von Freyburg ' Contz von Rosenberg Contz von Vestcnbcrg Georg von Wirsibcrg Conrad Spedt Gabriel vonZebitz Erhard vonKünseck Velt von Lentersheim Leonhard vonWcnckheim Contz von Wirsibcrg Wilhelm vo» Lcchbcrg Pbrlip von Stern Georg von Künspcrg WolffvonKnöring _Burckhr Herr Hans von Schwarkcnberg Freyherr Philips Vlrich von Rechberg Ritter - Paulus vonAbspcrg Ritter Erckingcr von Rechcnberg Ritter Job von Luchnaw Ritter Roffvon Gundelßhcim Ritter Henrich SticberRitter Hans Fuchs Ritter Alexander Marschalck zu Bappcnheim Burckhard von Stadion Hciutz von Guttenberg Neidthard von Wolmarshauftn Andres von Hcssbcrg Pckervon Streitberg Dietz Förtsch z„ Durnaw Caspar von Lib Heintz von Leincck Georg Spedt Philips Zobel Wolffvnd Sebastian von Lüchaw Wolff vonDachsenhause» Georg von Wichftnstein Eustachius von Thüngen Georg Schenck vo» Geyern Sigm und von Wirsiperg Wilhelm von Roftncck Philips von Wisenthaw Philip» von Wolmarshauftn Hans von Runsing Peter Esel Jacob Grosi Hartung Marschalck/rc. Die bey dem Francke» Fähnlein gestanden sind. Hans Fuchs Ritter Georg von Ehcnhcim Friderich vnd Engelhard von Seinsihcim Erckrnger vnd Georg von Seinsihcim Ncidhard/Wilhelm/Philips/Gcorg/Har tung Fuchs Mauritz vnd Jobst von Tgloststein Thoman Fuchs Contz von Grünbach Contz der jünger von Grünbach SixtWigolcs (ckendorff Hans Melchior vnnd Balthasar von Sc» Wigoles Wolffokelc BcikvonRotenhan Dietz vnd Michel von Ehcnhcim Jacob vonHuttc» Erhard vonDünaftld. .Diese hernach sind für sich ftlbs Zum Churnicr kommen. Ernst Graste zu Honstein Henrich Freyherr zu Gcraw Ernst von Schondcrg/Hcrr zu Hartclstcin Hiltprand von Thungcn Ritter Dieterich von Harras Ritter Ludwig von Hurten Ritter Han» vonRoienhan HartungDruchscsi vonWetzhauftn Christoffel/ Wolff Dinebscssen vo» Bom» mcrftlden Dictz/ Wilhelm / Philips / Bernhard/ Druchscsscn von Wetzhausen Matthcus von Rotcnhanc Em Zoller von Hosting Sigmund vnd Erasmus Gcbsattcl Einer von Gicch Contz vonWcnckheim Henrich vonHolhach Ve Lande » DieRiiiervnd Edlen/ dievom Landt!» Bauern / so in diesem Thurnier zn thcilen verordnet waren. Wilhelm von Woiffstcrn Ritter Hans Stauffer zu Sünching Ritter Henrich Rothafft auff Runtig Ritter Chüstoffel von Kamer Ritter Adam vonThoring Ritter Hans von Bcnhenaiv HansvonBarsperg Henrich Ebern vonWiidcnbcrg Hans von Pauisdorff Hans Zanger zu Erbach Habs Judman zu Affccking Vlrich vonKammeraw Christoffcl von Frawcnbcrg Georg Roth afft von Wcrnbcrg Walther von Gumpcnbcrg Mauril; vvnDannberg. DieRittervnd Edelknecht anst dem Landr zu Schwabcn/die «un» rhcil verordnet waren. «il Im Falcken vnd Disch- Herman von Exüngen Ritter. InderRronc. Wilhelm von Stadion Ritter Egloffvon RicthcimRitter Alexander Warschalck -u Bappcnhcim .Die Ritter vnd Edlen des Lands zu Zrancken. giDre im Einhorn. Hans Knoch von Schaumbcrg Htt von Liechtenstein Michel von Roscnb crg Heina von Grünbach Heinh von Guttenberg ^htistoffelDruchscs- von Bommersfclden Hans »on Stein zum Aitenftein. Diese vier haben Zwischen den Senlen gehalten. Christoffcl von Kammer Ritter Herman von Eptiuqcn Ritter Christoffcl Druchsest von Bomm-rsfeld-n Hans Judman von Affeckina- Die vier;ern/rc.getheilct vnö epn Zuretlenver" ordnet. Vlrich Grasse der alt/vnMrich Graft feder jung zu Montfort Georg Trasse zu Helffenstcin 2öhann Grasse zu Mors vnd Sarmcrdeu Dernhardrn von Stauff / Herr zu Eren» f-lf- 2erou^mn» von Stauff / Herr zu Ern» fcn Hans von SkauffRütcr Äurckhard von Kndiing Ritter Henrich Rothafft Ritter Hans vonFreundspcrgRitter Georg von Grünenbcrg Ritter Syltrcsier von Pfeffenhausen Ritter Erasmus von Seiboldsdorfs Ritter Han« vonBienliinai» Ritter Alexander zu Bappcnheim Sebastian von Sechoidsdorss HansvonBarsperg GeorgvonWaldal» Georg Rothafft zumWernberz AchahvonRnfberg Caspar Lerer zu Lyrastpurg DoytvonMachst^^" Waith-r von Gnmpenberg P-t-rReynerzumR-yu HansvonBieUff-naw Jeronymus von S-rvold-dorff Georg von Barsberg Wlih-imvou Paulsdorss Wiib-.mvonR-'denbuch Wilh-!Mt>onFr-wd-nbitK Hans von Pf-ff-nh-us-» DlrichvonKameraw Vctt vrn Rabelstem zum loch Melchror Adelman von Adelma den . , Hans ZLnger zu Erlbach Albrecht von M»rach Georg von BapP-nh-'M Albrecht von W'ld-ust«» L-a-nhartvonOssmst-«-» Con^ von Grnnbach/rc. D'"'^ihach^^E^gÄlbrecy^ ^"'t-nvon'Bav-rnru ^ett^eür. Henrich H«r zu Plamen GLnvonValm-r-dorffRtt OttvonU-cht-nst-in Michelvnd Carol vonR-senb-rS H-Mt; von Guttenberg JobannvonfWulffersd ff Wilhelm von der Kere Lacind von Absperg Henri» von Viinamderiung Vilich von Zcdivriz Jacob vonRab-nft-m Han»KnochSchaum' S Stephan S°b°l °nst°m Hans von Stern P' Dertvon Schaumb-rg Frid-r'ch "^^brtinGoizman H-,nuDur-ig-lsurr'N^ L-.n Streber Blanelenfelß Hans vnd G-°-S von Hcinh Sch? Conrad vonN-.dtP S- A„„h «>eseher"achfo>gc''^og Aeoigevon leiicyligen slru^"f seinen L>nadcN Bam-rngechmtt '"°v°m °bern TH°r^°M .rhunibh'"")»- Albrecht H-r--»^ Job ann zum Deg Hin» sch V H", z» . Aie Ritter- Wilb-lm v°nV°lWri» «a.^vonVild-nverg Johann Lbron von Adam von Lbb-nig Johann von T»chh«rg Cbrlstoff°.v°nl-bM.ng Johlnuvonyasiang fucasvonAchaM LasparvonDes-"b-rS ^"7°7v°nS°ch°id°"^ Bernhard von Egloff von Rieth c S-bast'anvondcr2Um. Die Edlen. BurekhardvonRufdorss Johann von Fram-nhof-n Johann von B-dman Christoff-ivond-rAlM Coup von Rietheim Lonff von Anffsr? Johann von Doff-n der-lt-r SedastianvonsWaldaw Maurin »°n Tauberg JobstZänger zum Schn--h-rg Georg von Breitenstein Johann v°n Dost-d-r lunger Hcnr.ch Ebron zu Wildenberg WolffgangvonSandrcelt Christoff-lvonPr-iffiNg S-ilz von Thbrmg Seih von Trawcnb-rg Sigmund von Pauisdorff Sigmund »onRorbach NLS.«« Sigmund Tbugner Henrich von beb crkirch Johann von buchaiv Georg von Tauffkirche Hc7ronymus vonR°ttam °»Madam Heonhard vonKorberg k°--n"rmnWesicch-tten Hein» von Weimard Friderich Mautner E,„lvouW's-nschaw Georg Weistbeek LonizvomLnd Johannes von l-ichena Stephan von lücham L^muu^onWff-nthal Georg von Hoh-uh-'M Sigmund Txff-r von K s ffms ^'ff^^uttcnee. ' ''^77se.u7Sn?den""' gctheilt. Wilhelm von Stadion VirickvonSchandersberg UrtoidvonBernfelß Johannvon Reischach dudivigvonRcinpach Wernher Rothafft- " Dcr T ö.Thmmcr., ^-LvnleistenThurntersogchal In diesem rL.vniei, v°m ren morden 2°« g W-r-nds ^^'^Sind'NvL °'^"ge'ragen werden/ tudmiq von Rh-'nach R"t-r FriderichvonOc-werg^ O-t°-n U°ch"»^^^f.,g^e Llesen ThtUN' ,^^,c.n/vnd ^7l7-gnrr pr' son besn-yt/ vrdst"ds-"'«g°" rrnen. PhiliP-Pfa'Wraff-b-bRheinivnnd Jo7i^a7dtgraff-zub-uchtenb-rg Krafft G-aff-;uH^^°° Johann Rh-mgraff- ättolff Graff-zu Sürstenbe'-a ' Wolff H«- zu Fram-nb-rg nn dVolff habe» de» D.-Ses-l'schaift^^^^^ HriderichH-rri-Dalo-rg/ Grasse Wecker von Bitsch Johann von Landtsperg Jacob Herr zu RoHeuhaufen Philips von Dalberg Joh an» von Flershcim Jacob vnd FridcrichvonFleckcnstcin Vlrich von Thann Jacob Kranich Johann von Ingelheim Prcnncr von Lcbenstcin Eberhard von Geyspihcn Eberhard Brendel von Hohenberg Philips von Leyen Carlen von Ingelheim Hans von Ltebcnstcia Johann von Dalberg Niclaus von Ilcckcnstein Fridcrich Kranich Fridcrich Barer von Boppart Paulus BoßvonWaldcck Adam Zorn Dieterich von Dalberg Hans Wolffvon Spanheim. B>e Gesellschafft den Esels. Schivcickcr von Silkingcn Aßmuo SchenckFrepherrvon Erbach Herr Gbh von Adelhhcun Hofmeister Herr Georg von Venningen Hans vnd Eckinger von Radenstein Reinhard/Erhard/Johann von Heimstatt Georg GblcrvonRauenspurg Schwcickcr von Schaumberg Conrad von Sickingen Karins vnd Johann von Venningen Hans von Hirßhorn Conrad vonFranckenstein Bleyckcr von Gemmingen. BcpsteUc. Zllbrcchtvon Ernberg Dieterich von Neidtperg Thoman Roder Adam vnd Jacob von Landtsperg HansvonHclmstatt Henrich vn Dieterich von Hedschuchsheim Herr Jacob Begcr von Gcyspilzen Wolffvon Schaumbcrg Michel von Rosenberg Eitclschclm von Bergen Hcinh Rud vonKolnbekg. Die Gesellschafft im Windt. Enron von PaUand Johann von Elh. Die TescUschaffk im Steinbock. Grasse Otto von Solms Graff« Reinhard von Westerburg Grasse Bernhard vnd Graff« Philip von Solm Herr Hans von Kronberg Berthold von BlcttcnbcrgHofmeister Herr Philips von Bicken Herr Fridcrich vonThorfcld Herr Philips von Wolffskcle Balser Kam von Nessclrode Hans von Vden Herr Hans von Waldeck Dieterich von Staffel Gotthard von Klccn Cun von Nessclrode Johann vnd Philips vonKronbcrg Conrad von dcrHorst Engelbrecht von Stein Fridcrich vnd Johann Greiffcnclae von Volradis Blcicker Landtschad der jünger Caspar von Milen Franck von Licbcnstcin Adam von Alkendorff Dickcrich Knebel Johann von Hclffenstcin Marstlius vnd Emmcrich von Nciffenberg Zcysolffvon Roscnbcrg Johann von Breitenstein Conrad Schenck vonWcinsperg Philips Rüd von Kolnbcrg. Aust demLandrZu Bayern. JobstZängcr Georg von Barsperg. Aust dem LandiKu Schwaben die Gesell schafft im Disch vnd Falckcn. HerrBurckhard Bayer von Gcyspihen Conh vonHamstait Valentin von Mettingen Reinhard vnd JohannvonNeuncck Dieterich Humcl von Stauffcnbcrg. Die Gesellschafft imLeydhund am Aramr. HcrrVlrich vnd Georg von Rcchbcrg Wilhelm vnd Hans vonWc'.wardt Diebold Spcdt Peter von Licbcnstcin Bürckhard Sturmfcdcr Bernhard von Nippenbcrg Wilhelm von Sachsenhcim Han« Kaltenthal Hans Caspar von Bübcnhoftn Philips von Ehingen. Aust dem Landl Zu Francken die Gesell" schaffr >,nBaren. Neidthard vn Philips von Wolmarß- hauscn Marx vnd Bernhard vonBcrlachingen HcrrAppcl von Seckendorfs Carlin von Grünbach Herr Ludwig vnd Jacob von Hutten Asmus von Ehenhcim Melchior Sudel von Mcrgethcim Georg vnd HerrNiclaus von Scherliu» g-n Ludwig von Elrichshauscn Erckingcrvon Scinsheim Michel Groß von Dorckaw. Die Gesellschafft des Ein» Horns. Ott von Liechtenstein Dich von Thüngen Veit von Schaumbcrg Thoman Rud Leonhard von Wcnckheim Wendel von Riedern Conh vnd Leonhard von Rosenberg Hans Wolff von Abspcrg StachiusvonThüngcn Andreas VoytvonRhcincck Stephan Zobel Philips von Stein Philips Schwcgerer Peter Echter Wilhelm von der Ker« Sigmnnd Gebsattcl Jshann J»d vom St«in Balthasar Skicber. Welche von der Rittcrschaffivsndt» vier Landen Zum theilgege- Heu wurden. Die Dom Rhcinstram: Die von der löblichen Geseilschasst des Wolffs. Fciderich Kcmercr von Cai berg Riiick/ König der Geseilschasst Georg von Ralinmhauß Riker' Hang von Landtsperg Ritter Rudolph Bayer von Boppartcn Philips Kcmercr vonDalbcrg Paulus Groß von Waldeck Johann von Alcrßhcün. Die von derlöblicdea Gcsellschasst des Steinbocks. Johann vonKronbcrg Ritter Berchthvld von Blcttcnbcrg Philips Wolffskcle Philipo Rud von Kolnbcrg. Die von der Gesellschafft des Esels. Schwcickbard von Sicking König Göy von Alphepm Ritter. Dccvon der Gesellscyaffc des Winds. Cgmund von Palland Johann von Eh. Die aust den Fürstenkhnnnnen von Rai'ern. HerrWolffvon Fronbcrg Freiherr zum Hag« Wolffvon Barfiberg Ritter JobstZangcrvon Schneeberg. Dievon den FiirstenrhummcN des Lands Schwaben. gsVondcr Gesellschafftim Fal« cken vnd Disch. Bürckhard Begcr von GcyspitzenR^ ter Johann von Wuncck. Dievon derGesellschafftdes Pro» cken amArann. Vlrich von Rcchbcrg Ritter Diebold Spcdt Georg vonRcchbcrg Dievon dein Lande Zu FranckeN- gsOic von der Gesellschafft des Bären. Appel von ScckcndorffRittek Erckingcrvon Seinßbcim Neidthard vnd Philips von Wolinas Hausen Erasmus von Ehcnheim. Die von der Gesellschafft des Einhorns. Ott von Liechtenstein Michel von Roscnbcrg Dich von Thüngcn Veyt von Schaumbcrg Thoman Rüd von Kolnbcrg. Diese vier haben Zwischen den Sehlen gehalten. , Diebold Spcdt Wolffvon Barsperg Ritter Egmund von Pallcrndt Neidthard von Wolmarßbauscn. Die vier Guestwcrccl. „ Georg Thcus von Rayumhaup o» Rudolph Begcr von Boppartcn Paulus Boss zu Waldeck Philips Herr von Saulheim. Ende der mv/. Thurmer. _ an allen crtcn/daß man vici Haussen der to - allenthalben von der Pfcrvtcngercnn ein tönernem gre ssenR.ricg gewesen. Bsndem Deutschen Eandt. rcsi^ der vorzeiten in Sachsin . Cap. ccccl. I»no Ehristi 107z. haben drc Fürsten von Sachsen/ Dhiirin gen vnd Meissen/ sich gesetzt wr der Kcyscr Hcnrichcn dcn^.vn zusammen gelesen nreh: dann <5 O O 0 O. Man n/vn 'an dcrstan- den von ihnen zu wcrsscn das Joch des bösen Re¬ giments/ so der Kcyscr in Tcutschlandt führet. Vnnd zum ersten baten sicjhn durch etliche Lcga- . ten oder Botten/daß er die Schlösser wider liest crwr>^ ^wcrhinvndheraussgerlchrvndgebawcnaussdieBcrgvndBühel. Vnddaß - vbn erstattet den Fürsten von Sachsen alles das so erjhnen cntzogchatt/ Kmdta ^'^ung.Itcm daß er sich zu Zeiten aust Sachscnlandt machte/ in dem crvo Reicks faulcn vnnd inüssrg zu gehen / vnnd besichtiget auch andere Länder des den nen immerdar auffdemHalß lege. Item daß er die Heiko sen vnd schnö sten befind ^^"en ervolgek/von dem Hofthct/vn des Reichs Hendel den Für Mhan«,^ von ^"'^"^"Ken/denen es gcburt.Itenl daß er das Frawcnvnd Kcbßwcybcrzi'.ncr Kcys-rHcnr.ch- dab erKönigin sein Ehcgcmahcl liebct/vnd hielt si c als ein Ehcfraw.Itcm bcttcckt Lastern/ mit denen er in seiner jugendr dre Königliche Wrrdlgteit cvv . halt/bcsimdcr so er jctzundt eines vollkommenen alters wcrc/ vnd Witz gnug hcttc» ten 'O "st ^^^n sicjhn durch Gott/ daß ersieh gar vcrwilligct denen die Rechten bcgcr- d,. ^llssdas erboten sic sich mit bereitem Gcmützu diencn/doch alß sich jncn gebürt/ bitz ^tich geboten wcren.Wolt aber er sie mit Waaffen bczwinge/so solt cr wisscn tert' s nicht ohn Waassen wcrenumd ob sie schon jhm Trcw geschworen hcttcn Rit- lchasstzu lcisten/so wcre doch das nicht geschehen: dann so crzu besscrungvnd nitzu zcr- I urng der Kirchen jrcn Dienst brauchte/vnd nach gcwonheit ftincr Verfahren regierte/ ich die Keyserlichen Gesetz rechtvnd auffrcchtlichcn hielte. v. Bottschasst für den Kcyscr kam/ward cr sehr crgrimmct/vnd gab den Botten rhchc Antwort^ vnd schickt sie also hinweg/daß sic nicht wußten waran sie waren. ^ndalst dre Botten solches jhrcn Herren anjagten/sind sie hcsstig erzürnt worden / vnnd ^"^stchzudcnWaassen/vndzogendcnnechstenaussGoßlar/daderKcyscrpflegte d Hr er cntran jhncn/vnd nam mit jhm die Kicynotcr dcs Reichs/vnd ein thcil de - d^bcho v-el niocht. Vü nach vielen vcrlauffncn Sachen vcrsamlct cr alle FürstL bracht ein grossen Aeug zusammen /vnnd wolt rechen die schnrach die jhm jbr war/vnd vngcwarnctcr suchen vberflcl er das Heere der Sachsen / vnd schlug ' »n todt:danir siewarcn gantz vnbereit vnd vngerüstet/darumb flohen sie hin an st "d erletjhnen dcs Kcyscrs Hccrcnach auffzwo oder drcy Merl /vnd erschlüge sie a'lc§ ^wu/daß man viel Haussen dcr todten Cörpcr hin vn her fand. Es crhub sich auch nthawenvonder pfcrdtcngercnn cin grosser Staub/daß einer den aiidcrnnitcrkcn- di - ^stotht/vnd also schlug offk einer seinen Freund zu todt fürscincn Fcindt.Doch kamen vn> von Sachsen gar nahe alle darvon: dann sic hatten gcrrge Pferd/ Nrcüu sichtlichen entrinnen. Mer was zu Fußgicrrg in -rem Lägcr/dic schlug man dcwa todt/dann alß mctzgct man das Vieh. Sic hcttcn ihnen fürgenommcn K .^^^^st^landt außzutilckcn/wo sie cs hcttcn vermocht. Aber cs kanten aussdcs ^lcht och, Grasscn vnd Edlen/vnd-darumb eroberten sic den Sieg ^Dcflphalen. Cap. cccclj. MM Szenen Westphalen Sachsen geheissen/wie vorhin gesagt ist: aber nachdem sie nkit den Longobardcn inn Italiam zogen / vnd zu letst wi- ch'cm Hcymat kchrtcn/wurden sic Westwalcn gcnennek/ wie die gcmeiite Sag ist / vnnd bawctcn mitten in jhrcw Lande cin ncwe Statt/ W-stphatt küm mcrl.ch zj, Guiu bk» bezwungen. üs dritte (6 Skatt/vnndnenntensie ^öiol.num- dasist/Mc>'kandr7nach dem Rtaliänischt» .vi cykandt/da Mttndk das Bisthumb Münster ist/das gc- sto?.pe anno Christi 5 Ssi.Vjß Landt stoßtgegen Orienta» das Sachjcnlandt: aber gegen verdenk endet siche an dem ^hern.-gegen Mittag hatcsdasHcffcnlandt: vnndgcgctt Mitnachtzum thcil das Fricßlandtvnndauch daeMeere, ^.s sind mer Bisthumb darin/ncnrlrch zu Münster/Dsua- burg/ padclborn vnd Myndcn / vnd die bat der Groß Key" '^Earlegestrfft/besunderinDsnaburgvmrdMünster/dZ vorymMymrdgrodgchciffenhat.EssindctwanzweyHer, tzogtyumb darrnn gewesen/ cmsru Westfalen / das ander zu^ngcrn/vndsonstvic!Graffcschafftc'n. Ssnaburgbgt m Ungern in einem lässigen Dhal/das dicHaßheißk. Die haoen vorzeiten Julius vn darnach Drusus Keystr- , ' ^- ln,siohn mrt vielen Kriegen den Röincrn vndcrworffen EsistvastcinAW ?^"^^'^E^^eschicktzrnn Vich/aberzurFruchkLmgunaistesmM n»./es ^/E"b-ckcn°dernnetsich-°cknknGc>nü!s.Dn«bSvsienedLer»iusn0ifes andcEAsi bwki-»G-°cw-n:ftcmM "E da» ganzen Sachfenlandt/M aröikcr '-"^n g-.-wungen/lst hrevornen gemeldet worden/ nemlich daß cs mit L?'!""' l-ch "" k->" Ey»-/so sie -iwau dem Keyse-ge ser qc/wunaeuwürd br^e del /1^7 S'echwo-nen Sydt/des Glaubens lealb/ g-b-och-n / -d» 'e"/tta»//en.?s n sebe/lö au'"E^°-"^^^'"d-C>tan/ohnK,ag/V-ebö-nng>>nnd<"p 'nch«m,sbmu»^7^^"^''p>h5^"»bSMchicMänncr/dicstchch '77^^ Eden gegen den Vnschuldrgcn. Diß heimlich Vrthcrl erschreckt Westphalen/ vnd behielt sie auch zu letst bey dem Glatt" ben.r^annsie funden offt in den Walden ctklch treffliche auch ttttt" - / telmaffrge Manner an dcnBawmcn hangen/ die man gar nicht > vorhin angcklagt hakt. Vnd so man-hm nachfragt was sie vernM" j cket hctten/fand nran daß sie den Glaube gebrochen hattc/oder sonst i cur große Vbelthat begangen. Dae Gericht weret noch zu vnstrn i vnrrd man nennt cs das heimlich oder verborgen Gericht- - ^diesem Gericht vorgesetzt sind/nennet man Scheffen^dst ^crmar/ vnd sind auch diese Lcrrr also vernressen worden/daß M M meynen -hr Gewalt strecke sich auch durch das gantz Lcutschlandt. M 7 'e gaben etlrch hcrinlichegefcrt vnd verborgne Satzungen/ naI M ß venen sie die Vbekhater richtcn/vn halten sich auch also hemrl-ch/ wegen etwas 7'^c erfurrden ist/ der vmb Gclts willen oder vorsiE Dasgwss.rrl>nld>chkWssi°halmScheM§ bm sic uchk unffd/?Ei, ,Emcrckcn/l'nd si> sie durch die Land« zlchcn/^ NI» brrm E Obesim, -k»>,nd b-iugcu sie für Gericht/vcrklagne sie/und b-w-h«" N,Ä "Ä b/ch cu denchngen Gchessen die Exechkiou -der des Siachnch tcrs si-andtwerck. Vnnv also nruffen dre Schulderen / die nichts von ihrer Verdat WMdVEtzM-gEm/m» ft-dssmwL7^ZL.Vi7 ler?därn/!'n7°»'""" abbiuc» gmounnenrdannmannimblauchzu vnachrbarcvnnd kttchtferttge vcrsoncn /vnnd vnderwinden sich auch Burg t" Alsovl/Edem ^Scsehenrstder Vbelthatenhalb- Das DasLtirdtMcfivshalmistzumgroffcmcheildcsBischoffsvonCpln. DunudaHc^ r-.» seiner LeMdtschafft griff/ nam der Bischoff von (1 o!n dav Hänvcn.Aüo Christ: 4 r. crhuösich c.ngrossezwcytrpclsizwl hcn d m Äsiho^e.r Cölnvnnd ftmcr Statt Söst. DanndcrBsi^o;) wo.t sie >. ' B:auchwar/daowoltcnsic/h.nntchtgcvo!gm.DantM0trach c nsi^ Herren / vnnd im jar Chnsti r 44 4-namcn sic an zu ei n o r . Cleuc/vnd fielen von dem Stifft von Cöln. C-a ward s / » v, ... T^. dicBöhcmhcrauß/vnndthctgrossenschadcntmLmtl.tvma^ost. sei¬ len heraus; anno 1446. vnnd thetcn dem Bischoff grossen S , C w rrdcn nemVolck/daßdie Gefangnen40 o 0 0.Guldcn gcbcnnmstcn, >-» '. auß der Gefcngknuß. Da fuhr der Bischoffzu vn ließ zu sin ° cs kam auch dcr Hcnzog von Sachsen vnd der B'jchoff von Htldcehc - ' hin auß serttcnl Landt em groß Volck Zl.sanrmcn b:acbt / vnn^vard dlh gantz su^ Kricgsoolcks Soooo. Mann/vnd führt die ober dre Statt Söst v d A» Herhogc^vo Cleue.S;e vechergren das Landt vmb Söst/vn nanren cynme^ Lippe stürmpren sic r 4.tag ancinander/abcr sie gcwr.nnui srem -u. sich vier Wochen für Söst vnnd sturmpten dre Statt vm ürhen nichts/sondcr litten grossen Sehadcn/vnd wurden vrel t> o,mschcrvn0 c.si, . scn/nc!ich r 5 2. s.Zn lctsi müssen sie unt schaden abzichenSo vee.rieatei. ,- - BsschoffvnndHcruogvonCleucZtthcydcnscyLcngarnaheattejhrLandt/vnndwatdO.r Ensir Colnaar verderbt. Münster in wessphalen. Cap. cccclij. WWW — BischössczuMiSsscrrn^sspha'G/wiediefclbLgcnin ihrer Ordnung hesilrril en wc-dcn. > !ugdcr„s ward Bischoffzu Vstlningrodc od> r Mun» stcr anno 794.vnd regle» rct 1 zstar Gcrfridus des vorzehende Drud.rs Sohn i z starb anno 8 io. 0 Aifndu» 4 Lubcrkno 5 Berrholdus L Wilheimus 7 Richard»» 8 Rumoldus V Hildeboldas ro D»do lr Sucheruobak man für cm Herlige» gehauen >r Dieterich 1000 >? Srgcsridus <4 Hermannu» : dieser weidet das Dosier vü die Kirche »der dem Wasser»»» der Ehr der JunatfrawMa rie/ vnnd vndcr,bm hat diß C.oster so sebrzugc» vomen/vndward so hoch bcrübmpt/ daß des aiten vtksNam vergesse ward/ vnd Munster» Ram/ der Stativu Bists um bicib bis! auff den heutigen ta¬ ge. Nach ihm ward er» wödlt IZ Robertu» der hat das Bi» sihumb rinn aeuiachk r6 Flnderich des nbaqgraffeu in eh/kiffcn Brud 1070. 17 Erpo des vorqchendcn En» ctcl / zog mir Gotfrcdo gcnJcrusale anno 1099. 18 Lhcodorlcus der st. 19 Bnrckhard 20 Lgbertus 21 Wcruherus i>6o 2a Lridcncuo der ij aisi zu di» ser zeit Hertzog Low inn Sachsen von Keyscr Fri dcrichcn demj vertriebe/ kam Westphal en an das Ertzbisthumb Cd!»/ wel¬ ches Landt cs bist zu vn- seier zc»t behalten rz Ludouicu» 1190 24 Gotschaicus iroc». 2Z Hermannu« Grasse von Kascnclnbogcn regieret zo jar. Er ward der erst auss de» Bischoffen zu Munster ein Fürst geh eis scn 26 Ono Grasse von Bcnthem/ Er ward der erst vom Ea pikcl crwohlt/ so die ver¬ gehenden von den Kesse¬ ren sind geordnet wordm 27 Dicicrich Grasse von Isen bürg 2? Rudolph von Holse 29 Duo der st von der Luppe zo Wilhclmuo r,. von Hols« >295. z i Gcrardu» Grasse vo» Marek z2 Eberhard von Deest zz Dtto der i»i Grasse von Rittbcrg s.;ar Z4 Lonraduo z; Ludwig von Hessen 49 s ar z c> Adolphus Grassvö Marek 1 züz. -7 Johane» von Wernes-nek z8 Florenrius vö Wcuclkauw Porto vonPottcnstci» crn Edhem 40 Heinrich Wolff 4.1 D"o der vierdt Grasse voy Hoya 42 Heinrich Giaff vvnMor» se° 141; 4z WalramusBraffevöMo« fee/Tnch der Bischoff v» Dsuaburg hat sich lang mitjhmcvmb das Bist» tbumb gczancket 44 Johannes st Hcrlzog inn Bayern 4Z Heinrich: dieser war auch Erstbischoss zu Bremen/ anno >470 46 Conradus st. warauchBt» schosszu Osnaburg , zoo. 47 Errcus Herl-og rn Ridern Sachsen 48 Fridcrich des Churfürstc» zu TdlnBrudcr 49 Franciscu» Grasse volt Waldeck: vndcr diesem haben die Widertcuffer zu Munster,hr unsinnige Scct angcfangcn anno 1 z z4 v»d sind auch auß» getilgt worden ;o Bernhard/dieser hat sein« Legaten auff de Reichs» tag zu Augspurg ge» habt/anno izc-S. ArmsLHW.,; ;»Sr-,^i-»«ch»<hc^o,i herausvnnd so groß geivcSen X - ? ^^attgewaltigli^ ErmL' des Augsi.nonats/ds DL ^?7re/ —--— - MN/vn°->.-vd-lv^h«-po-.-nauffb«ch.n^ Mtgescllcn/voMhrtendcnS s.ch bcy^oo.arrffdem Direkt tobt wcrjhncn entgegen kam.Aba auß ocn - 6" ^aßder König an einem Lm Zusammen gcthan/dre hrčke starck ancmam er M h ho flohen/ cr Statt gefangen war/c a nam s 'n ' hlicbeir bcy zweihundert stchn/die vnd cür,)edcr wo er s^vcrbergm ^^Eiffenvnd auffgcribcn. Darnach sucht nran d.e wurden von den cynsauc,-den o und ' mctzgctwas man fand. Doch ward der erborgncn Manrrcr zehen ganua g ^..ffrubr ^o'ffenbattc^Manfand hindcr prechtv Lhurn be?auß gchenckt/zu einer ewigen gcdechtnuß chrcr Lelßhandinng. ^.jo ijt diß elend Königreich nidcrqclegt worden. B cschrabunS des Gcndemrschm Frrcfllands» Eaz>. ococlitj. Rießlandt ist vorzeiten ein bcsundcr Köniaxeich gcwcscn/das hat sich gezo- gen vom Rhein alß cr in das Meer fallt / vem Scstad des M eers nach biß zu den Cnnbern/so letzt Audlandt/vnntz,oas naher oder äusser Dennmarck genannt wird. Vnd wrcwol das Landt viel vnderschcidlrche nammen gc- habt/vnd noch hat/istdoch das Hceldentlsch Fneßlandt/so m dreierrrach volgcnde Tafel verzeichnet wird/ allwcgcn für dz fürncmcst vn bester thcil gcschetzr wordc/ streckt sich von dcr Isel dem ausscrn Fluß des Rheins^ biß zürn S astcr Erns genannt/vud bcgrcifft das E-stcrgöw / Westcrgöw / die Sieben Wald / die Statt Grünmgcn/dcncn auch zugclcgt worden Drent vnd Lwcnt/vnnd tsi das gantz Landt wol crbawen/ hat vrel Viechs vnd vberflüss.geWeyd. MlrrS; Bas Dritte Buch kötie» Dc»cr« Et-wy» ^rls^E. »YLE> 3r>e«-<-j 8M«tnc>ms KNkrE rigronsie Suersce/ oder «<- zkttich Sud^rski! dan» «rtigt gcgtU MlitKH. HL-Lttwi-k Lcia OE A, Ljo/rr?» W---. i ttMnB Oni?mn^ krilil ^W5 >^-7" L««aran'»j / M, 7/ -. ^e-üs-ßS«/ l'weQt X KG o^--" " M Or^/r Ä»SrLM^ / . ,- Lampe» Qääbesr^Ht^^ /' . .'^o /- 'Vott Frießlä-zder^ammctrvnd de^SrjükrErä-- NttiAett. <5id verhinderung/vnd bracht das Volek zum Glauben. Alle Führung der Fricst- länder sicht an dem Viech.Ibr Feld ist cbcn/Sümpffig/vnd gar Grasig/ vnd fruchtbar anHöw.Gs hat keinHoliz/sondcr brauchen darfür schleimechtrge Wäscn/ vnnd trocken Kühkot/damrt sie das Fcwr erhalten. Im jar Christi r L z o .ward gar nahe das gätz Frießlädt von de Meere vbcrfiößt/cs ver¬ dürben mehr dann 1.00000 .Menschen. Sic müsscnfürvnfüsan dc Mccrcgroß arbeit habe/mit Damm die sic machcn/damit sie dz Meere bezwrng^vaß cs nit hcrauß ins Lädt o Brandenburg kompt zü Thri sten Glauben. vnderttmekt das Fcld/dieFrücbt/vnnd dtt Mckm fern L'lus mogvcchindern.Es wird das Landkaar p.üch,7 »st/cur Berg der dem Mett Branö-n^nr-ckerME ' I^ar nach des Meeres vberflttß. "/'Zen haben die Wandalen oder Wenden flauen das Lande so ober der Elbligtim MN oder Dol777e^'^^ daselbstdieWendische M^N gebraucht/ vndalso MN P-u-7 "^E'U^Pomcrn/p:custen/B:andem west n/'vndhadm den C'-7ale77^ polandk/ alles ein dingge- Keyscr C^7d^ÄM^rgcvrelleidsgechan. Eshatder Zu leistvertrieben/ /hm alle Keyscr/biß sie worden.Inr jar Christi^ r o. belagert Köni?77! 77'^^ Glaubenvnderthanigsind frasst/ vndschlugseeirLägerzu Wintcrrc'Tl ^^/?^/^^ndenblwgmik Heeres trangsan/daß sie sich must ergeben/vnd da rramcn sie"de7E der Statkso viel dazumal dre Marek daselbst aussgericht/vud da-'-u M >777^7 Glauben an/vnward Wlsdigrert der Churwahl dahin gelegt. Sren7,'.77e^^-^^ Lotten den dritten die der Sachsen/vn deshalb werde siearrisden hemwe-i an sich die Sprach vnd Sitte» Brandenburg ist erstlich gcbawen/ vnd (. hr rstl r O 40 cher ein Hertzog von Francks ivar/ttf ^on Brandonc vmb das /ar dann auch die Stakt Francks-wk au ff de- ' 77^ vnden am Rhein sasscn/wie Mcerc/da dreDdcr in das Meere laufft/von7^ w'"' e o^^.vnd Sund an deM wensmdworde/wiederAvtvö Svinh^mnm / '^^^hclr HertzogSunonegcbaM furt istsin,ar Christi r 0 5 6.dmÄ7?777 Hrstoricnanzcigt.In diesem Franck angerichtworden. Zu Berün hall 7 Brandenburgern Hohe Schn/ Brandenburg dieweil siegcstandcn 7/MarggmffeschafftZir kommen. Dann nuiar Christi 12 . 0-, "/-ue./nal andere vnd andere Herren vber- Ludwig der Bayer seinem Sohn^d siel an das Reich/da gab sie Keys- Di- Marck siedieHernsaen «0!» iw' chhn Ltteourco. Darnachrmiar Christi r 2 W2 verkaufen L7-5° ° dem r O o o o o.Guiden , c 0 -0 o - Gulden barbezahlkrabcrsürdieau- ^aussen/Herspruck/Reiche» ^^^dn Böhem/nemlich gcding/duß man sie wider lölm.»oÄ? r Isenburg vnd Hirsow/doch mit dem fütt ^Hemrd. Darnach sitzt sich srcns. '-'u'^ ^oMnannte summa Gclts vollends^ March. Demnach kam dsi s- 4-Gohn mit nammcn Johannes in die -Lmrggraffenvon Mach em/77'7 ^ochdresenl Scschlccht nicht ohn grost Gelt an die scykcn sie bald hernach vmb ein aröü'S Marggr^cnIoscn vnd Hroeopium/ die vett scn/wie hievornen in Beschrchbun 7 ^"nma (.Ms Marggraffen Wilhelmen von Meist D-- M^ck rm Concilio zu Costcntz gebend»^ ^"^Merssm auch gemeldet ist. Au leist ward sie LL-L »°« BuWmffcnvon M«»- Leu«». rcnbcrg angezeigt hab/vnd seine §>ollei n/wre lch hrevorne in der Statt 5?u-> dmch «Eliffk oicHmIiqkktt >"».D>cftrBuWwff-F» von Brandenburg im/aeCbrPi '^hatk/vndgab das Geltvmb die b--n Km-ff«- « fao, Cap, cccclvsi ' nerseikcn sch7n^ciM'rachrm7b'I.'e?7 7"^ der-Ddergelegen/hatar-^ Verein schöneAuwennr, Aecher/vndd'andern selten oberdcrL> - ee nottm ^ pichen Weyd vnd Holtz ein berg/ run zrilassrrng vnnd Befehl 7 5 z.durch Gcdinum von H"'^ 6 s e. Marggra/se Johannes dieses nammens des ersten/ Die Srertk Vondem Lettischen Ande. Dlxxix an der ^Hder in dem HaKsenlandt in Brandenburger Marcs gelegen / concrafchccc/bon einem Ehrsamen vnndweyscnR.huczu diesem Wcrck der Eosmograpby rrewlicden vnnd gantz freundlich vberschickt / dar;» fürderlichengchslffen hat der Hohen S chulen zu dcrselbigen zett ein Hochwirdiger Recwr/von mir Münsters dcshalbcn ersucht/vnd aliffdas höchst erbet¬ telt . Ich bab der Stett in Tcutschlandt nicht viel gefunden die auff mein " einfeltigcs Schrciben/mirin meinem Fürnemmen so gutwillig gewesen. m/ Die State Mxxx Me GcactErancffmtMderHdcrlnBrattdmbrrVerFIcrrck gelegen. Mlrxr) Anzeigungetlicher fümcrnrncn Gebett^ ^escr S ücr?r/7<^/Pfarrttkch L S--kUc!ano K>rch L ?^e^»,-ni/Nl>,uß k V^-,>-k-/B.>rs»ss>'c e VasEU'ikanß L Das groß / edunr -» Lol!«gitt»r d ZN hawcn angefanzen/auch ein Mdcrlag vcr- sscrvnd Landr daüm geführt vnnd rrtvcr gelegt zil Sachsen / ein Bischoff von Magdeburg/ , erzog von Anhalt / sich wider Lndouicum den x j ungern/ Marggraffezu Brandenburg/fundiert vn o?dnet/dnß viel Kauffmairs Güter zu Wa ivcrdcn. Imsnr r z44.habenRndolvh.f)errzog; Barninr ein Hrrrzog von Stettin / ein tntt §iv/ncf-rkanderB)der. >l Straß gcn Boni» I S.GcorgeaKiich X DicSlr.iß »ach Stcttta . 7 X Dt< Struß nach dem ^.-.udt-» Dößcni .Vl LnLarthcus-rLlosicr K Straß g«a-^,ek!a ' O S-Dcrkru^nX-rch. ... ^.,,^elcbcmfin>^tterKwscrludw1;>ccBnp-rdic^ >"^^^kcttin!r^arckgein^^kvnndgeschwe:en/gcfcizt/vndrzroncksurt Flügen, chura'^.^. ,ran"^'se Ludwkä;» SluE»>»grl vns haben chm dievon-Franckfurt fj^^/>^A/^a!n^f)ursien/siinVtandcrn^ürsienjhnenanhe^^^ MM DasDritteBuch ' Ketzer genannt/vor Franckfurk gclegen/habm aber mit schaden müssen abziehen. Im iar 4Z 7-hatHertzogHansvon wachst« die Bruck sampt denSchewren vnd Holtzbauf- ftn vor Franckfurtabgcbrannt/alles Viech hinweg getrieben/den haben dievon Franck- furtmithilffchrerHerrschEtZuBrandenburgjenseit Groacngcschlagc.Imjarr 50^« ist cm Hohe ^chul dm ch Maggrasse^oachrm/des nammens der erst/zu Franckfurtver- ordnck/wcchcrzuvnserzeitfürsichttderweitberühmptvndfürtre^ docus Willtchrus bcyder Rechten Doetor / vnd hat durch chn die Schulan aelebrken Leu¬ ten sehr zu^rommen. ' GeburcknpderOarggraffm Son Branden- burg/vnd von dem Lhrrrfürstentburirb. Cap. cccclvg. ff Johanne» l. Frid «rieh 5 Clisabeth Marggräf f-Albert», stirbt zu Pfoistheim den 8. Jenner»"" b < finzuBaden no ifz/.vmb ii.VhreuMittentag»- Fridcrtch Burg» I Casimirus . Friderich Burg» I graff«/ vnd dar> nach Marggraf l fez« Branden» I bürg ! i Kunigund / Marggraffc Carol«;» Badende« m«h«l a > Albertus hat zwc» ! Mcybcr > gehabt ! Joachim Churfürst L Johanne» Marg ' starb anno ijz6. graffe Chur» fürst > Albrecht Bischoff zu s. Men, Johanne- Marggraf»< LalhannaJoachün fe starb anno 1571- den r z.Jenner» Joachim Thurfürst starb anno i^/r.tn dem 2enner /Tlisab-kh/ Marggraf» fe G-org Friderich» i z» Brandenburg Ge» l mahcl .- dcrich» Bischoff» zu Magdeburg Ccma» Hel. Annu Vm ersten ist die Marckzu Brandenburg ein rtcrne vndarme Landtschasst gewesen/ deshalb wundern möcht/waruE Key sek ^/ttodcrz .cm solchen arme Herren ausswarss gen °-Ä» ""Hitze ^am Gcschl' . Hs- Vnd dieweü der Rhein demaru^vnder,Mche^ demaro abgienq/aab üe c klrrzunanr/vnd da dieser Stammen m Wat wigen regia t s^BmW '7 -seinem Sohn Ludwige. Nach Lud- dic Marck Kcyser Carlen A^'Uulus/vK nach dresem Hcrtzog tto/ der vcrkaufft Proeopio von Märhern "b vbergab sic hernach Marggraffen Iosen vnn- Wilhelmcn von Meissen ^I^?^/^"^^kendten oderva sctztcnsie Marggrassen renberg/nemlich Fridcrickm/ -^pser Sigmund dem Burggrassen von M hatten dieBiirggrasseschasstwar von den Graffcn von Aollern'/dic erlangt kommen alle Marggrassen die jetzt in"^^ Marggrassen Friderichen sind Nürcnberggefundenwer^ Sachsen/ oder hie aussenvmb b s Elisabeth Marggräf ^-Albertus stirbt zu Pfortzhcim den 8. Jenners/-"" n.-'Nak-n no I«<7,vmb ,i.Vhrc»Mitrentags- graff«^^-Georg_ Johannes Fridertcus ^Albertus Heryog zu Preusse» Vsndem deutschen Eanbc. Glrrxirj ' Anna Maria/ Hcrtzog LhristoffeiszuWir ienbcrg Gcmahel GeorgFridcr. Marg< ! graste/ zu Anspach h Hofhaltend Hal von zweyen Gcma< / Hein diese Kinder g«-h zeuzet j Hans Georg Joachim Friderich Ertzbischostzu Magdcnburgvnd Halberstatt Friderich BischoffzuMagdcnburg/starb anno izz^.denz Ociob». Albrecht vnd Georg Iwciling/starben garjung Paulus starb ein klein Kindt Barbara/Hcrtzog Georgen von der bignitz Gcmahel Elisabcth/starb anno i zrx>. Sigismund/Ertzbischoffzu Magdcnburg/vnd Toadjutor zu Halb-rstait/starb den 14.Sk ptcmb anno 1 -66. Elisabeth Magdalena/Hertzog Frantz Otten von büncnburg Gcmahel Sophia/Wilhelms von Rosenbergs Gcmahel. Hcdwig/Hcrtzogs Julij von Braunschweig Gcmahel Elisabckh/Marggraffe Georg Fridcrichs von Brandenburg zu Anspach Gcmahel. Catharina/ Joachims Friderich» Marggraffen vnd Administrators zu Magdcnburg G-< a Hie merck daß Marggraffe Albrecht zwcy Weyber hat gehabt / ncmlich Fraw Anna von Sachsen/mit der bat er geboren Friderichen/der das Landt hie außen vmb Nürnberg nach jhm besessen hat.Äie ander hieß Fraw Margrcthvon Baden/vnd mit der hat crge- boren Marggraffe Hansen der Cburfürst nach jhm ward. b Marggraffe Friderich batt mit Sophia des Königs Tochtervon Polandtvjel Kin dcr/vnderwclchcnCasimirusbeyKeyscr Maximilianvastgewescn/vnndnamzurEhe Gu sanna Hcryog Albrechts von Bayern Tochter ano r 5 r s.Aber Georg hat sich vast in Vngern bey König Vladislav entbaltcn / da cr eins reichen Graffcn vcrlaßne Witwe hat zur Ebcgmommcn/vnd alß sie starb/ist jhm mit vcrwilligung des Königs vnd Rhats allesblieben.Aohannes ist mit Keyscr Carlen in Hispanien gezogen / vnd hat König Fer¬ dinandi vonÄrragoniaverlaßne Witwe vbcrkommcn.Fridcricus ward Probst zu Wirtz- burg. Wilbclmus hat sich in Preussen bey dem Hofmeister enthalten. Elisabeth die ein Tochter bat genommen den Marggraffen von Baden. Sophia die andere hat genomme Hertzog Friderich von Lignitz/vnd Annam Hertzog Bugislaus von Pomcrn. Albertus EasimiriSobn/nach dem KrrcaZwischen Carole dem fünfftcn Röm.Kcyscrvnd etliche Fürstenvnd Stetten Leutscher Nation/Hat sich nach solchem allein ein Bundt zwischen etlichen Tau schen Fürsten mit der Kron Franckrcich zugetrage/ fürgcwendt die Freyheik Teutschcr Nation zu bandbaben / da zog cr mtt einem außer tcßnen Zeug hin vndwrdcr ,m Tcutschlandt/auchinctlichBisthuurbvndStett/alßSpcyer/Wormbs/Mentz/rc. vnndzogim jartauftnt/fünffbundcrt/drey vnd fünfftztg/wider dcnBischoffvon Wirtz- burgvnnd Barnberg/rc.vnnd bcschcdigct Franckcn/ namctlich Flackcncyn/vnnd erne- wert den Krieg mit der Statt Nürcnbcrg/vlc er dann vormals auch belägert/vnd ein gros¬ se zahl Fläcken darumb bcschedigct. Dom Mürbenthumö Neckel- bürg em kurcze Beschreibung außden alten tLhro- rrrcken der Wenden vnd Mcckelvnrgcrn gezogen. Lap, cccciviy. Eckclburgdas Herßogthum samptd' Graf- fcschafft Swcrin/ Rostock vnd Stargard/ vorzeiten vngethcilte Herrschafft / ist ein sehr fruchtbar/vbcrflüssig an Korn / Holtz vnnd H^->s Fischreich Landt/voll Viechsvnnd Wild- smBm^ bräts/mit vielen reichen vnnd grossen Stet¬ ten/Schlösscrn/Fläckenvnd Dörffcrnwol geziert vnd crbau- wen/wirdjctzunddurchdieDurchlcuchtigenvndHochgcbor- nen Fürsten vnd Herren/Hcrr Henrichen vnnd Herr Albrcch- tcn Gebrüder in guten Frieden vnnd Ruh glücklichen gcregie- ret / vnnd in Christlichem Standt erhalten. Die ersten Eynwohncrdcsselbigcn Fürstenthumbs sind Vrsprünglichcn die landtzuWass^U^ Teutanc«. AbgLttcr. DlMch Gas Gritte Buch dl- Wcrlcn/vn°z>Äe den Wen .. serS^flußgewe^m,-denxünb^^^^^^^^^^ brß m Scychrcnam end Europe dem Fluß Mcoti begeben haben ^Vnd drÄ ^ N?^^" e?^^vbergewohnet/rst bcy etlichen der Wohn erwachsen / daßsic mit ^Wenden/Gothen/L ongobarden/Hunen/R A/ l //' I ^pk,. IhreAbgötkervnd Heyligen in den- "'igenvnd votgcndcnZeiten/sind gewesen erst- ' ^"^bcr Ecutancs / welches nach etlicher bericht A ^crcnrius jeyn soll/ dcmselbigcn haben sie Menschen geopffcrt/ vnnd damit hoch geehrt. Darnach Radagast ein König bcy ihnen gewe- len/demselben haben sie stattliche Tempel miss W rcht/vnd sein Bitdnus in Harnisch vnb Pan tzer angekhan/vn aussdie Brust cur Hchscnkopss 2- .7^7 gclcht. Item Siua ist Venus bcy /nen gewesen/ reich-Hispanien/Afr?can5t^? dus gesihribcn. Vnnd w/ewm vnd Asiam bekriegt haben/ darvon Flaums Blon- man darvon schreibt)mit dc» "ß Keyscr arlen biß in dic drcy vnd dreissrgiar(wte gern gehabt vnd gehalten, ^^h stn gekriegt / hak er doch die Werten für seine Freund Ancyritis Aöttig dee Wcelerr vnd Wenden. ^ap. cccclsv. Myrius ein namhaffterHaupk mann des grossen Alexanders/ von einer strcittbarcn Frawen vnnd Amazonen an obbcrühr- tcm -Ort irr Scythia bcy den Tanai vnd Mcotischcn Psi^ Yen crzogen/ist der erst gewesen / der sich nach sei¬ nes Herren todt auß Seythia nrit seinem Krrcgs volck/welcheihnzuihrem König crwöhlk hatten/ rn seiner Vorfahren der alten Werten Vattcr- erhaben vn verfügt hat. Den Segel des Haupt cevhalo^^ Pferd Alcxandrt Bu- - forn Grrcchrschcr Sprach der nammcn von dcrge- gebranntenIcrchcns/vnd auch sunstdcrnatürlichcnge- ^E^^^benxgezierk. Dahernoch heutigstags die Für- '5^"" Dchsmkopss/ ctwan mit weissen Hornern/ /.. , ^vkeauch dre guldincn Hörner durch weylandKcyscrEar- cs des vrerc kcn Prmriegien vnd Gcschcnck/mit einer guldinen Kro- nen/zurgcdcchtnus des alten Königlichen Stammensvnd Wir- dens führen. Auch hak er die Spitz des Scbisss mit einem gul- dincn Bon dem Deutschen 6andc DlMö G.'Ecnm cincn! bl^wm ^cloqcZlcrck/vcs sich dil Wendischen HMM nachmals !- an den heutrgcn tag für -hre Waapcn gebraucht haben vnd gcbrauchen.Dcrsclbig An- . ^uerstalsoandasDrtkommen/dadieWcndenvrsprünglicheWindcli/vondcmFluß A- ^bv/sunst Wiadro/dieAder/darnach Vanösliim Latein/wicwo! ctlich von des Tui- nomsswelchen Noe nach dem Sünvfluß zum ersten g^cugt) Sohn Vandalo genannt/ scwohnet/hat-hm dieselbige nrit Kriegsgcwalt vndcrworffcn /da hernachinalo er vnd alle ferne .-cachkornnrcn KönigvndHerrcn/dieHerrschafftvndKöniglichen Titel der Wcn- ssßige Regierende Fürsten zu Mcekelbwgg geerbt hat/daselbst hin roherviclherrlicherStettvnd Schlöstergcbawct/alß ncm ich Mcckclburg/Wcrle/ nst g)^,rn i/vn das Königlich Schloß Stargard/das aussWendrsch so viel gesagt alß Älrettburg /vnd andere nrehr Heu ser. Mcckcldurg. <5ap. ccccl^. A S hat Meckelburg den lammen von dtt grosse gehabt: dann Me- D gaoolis inn Griechischer Sprach ein grosse Statt hcißt/darvonnach- malsallc nachkommende Fürsten den NammcnvnndTitelbchalten/ vngeacht daß sie vor langer zeit zerstört vnnd vncrbawen blieben. Es OMAMAH' hat daselbst nicht allein Antyrius/ sonder auch lang darnach Billun-- gus der mcchtig König der Werten vü Wenden sein Königliche Hofge .avr/yg uit^ungkfrawe Eloster dasclbstauffgcnchtct/darauß Hertzog Herich zu Sach¬ ten der Löw crn Bifchumb gcmache/da drey Bischösse von den Heyden erschlagen/begra- tn ligen. Desgleichen hat er Veneta oder Vrneta nicht w ut vom Meere auffgmchr/ D< rrn Herrliche Gewerbstatt / dahinauf Indra/ Griechen/ Rensscn vnnd andern Lan- bern Kauffmanns Waar gebracht vrrnd verhandlet wird. Da auch Kaufflcut der ge- ^lten Völckern gewöhnet / darvon ctlrch meynen / daß das Wasser auß dem See flies- nnd/^nvor die Ader daselbst den namen dre Winow behalten hab/ist durch jre eigne Bur- ^rliche Vncinigkcit/Kricg / Empörung vom Königzu Dennmarck garzerstört vnd ver- hlrgt worden. Item Rhcta/danoch alte Vrkundt vnnd Anzeigung einerfemen Stattvorhanden ^-racm ^'td zu besichtigen / da etwan cm Tempel des Abgotts Radagast gewesen . Die s^tatt hat sieben veste Tkor gehabt/geringö vmbhcr nnt treffen Wassergraben vnd See bewahret. Es mcynt Albertus Krany / daß sie im Landt Stargard sey gelegen ge- ^n/bey dem grossen See/ dieweil Stargard inn Windischer Sprach lautet ein alte ' ^tatt. Nach dem Antyrio dem ersten König der Werten vnnd Wenden ist das Kö- EHlrch Regiment dey scincrr Nachkömlingen ern lange zeit blreben/welcher aller vnnd ^n jevcn fürncrnlich deren so vngleubrg Tyrannen gewesen sind / hie zu melden okm "'Htigist. Anno drevhunderk vnnd vrcrßrgoder vmb dieselbige zeik/rstvnder andern Visimarus M narnhasstiger Kriegsfürst vnd König gewesen/welcher von Gcbcrico der Gothen Kö- ^lgvertrieben/vnnddarnach bcy dein Kcyser Eonstammo mrtcinemtheildcsVngcri- lchen Rcrchö begäbet worden / das er auch Mit den scincrr besessen hak. Von dcmselbigcn lvll die Statt Wißmar anfcngklicben gebawer worden /vnnd den Nammen von jhm bc- -Wif»ae- .alten haben . Von desselben Sohn Wisißlao ist geboren Radagast / welchervnder kmRö,Nischen Keyser Arcadio mrt Alarico der Gothen König innDestercich/Eroa- En/Dalmatien vnnd Italiam / schwere Krieg geführt/vnnd die Statt Rom endtlich Uno vierhundertvnnd zwölff erobert/ vn darnach von dcnr Stilico bey Florcntz hindcrzo 8Nr/vnd zu leist in der flucht von den Römern erwürgt. Er ist den seinen so lieb vnnd wcrth »rwcscn/daß sie jhn nach seinem Todt gebeiliget/ vnnd seinen Nammen in hohen Ehren ^habt / auch Fläcken / Dörffcr vnnd Wasscrfiüß nach ihm gcncnnet. Wie grosse ttreg sein Sohn Corsico/darnach Fridebaldus/ vnd desselbigen Sohn Gunderich / vnd volgends Gcnscrich / der Cartbago inn Africa erobert/vnd biß in Egypten vnd Morm- andtregiert>vnno des Keysers Vaientiniam Gcmahel sampt zwcycn Töchtern hinweg uhrt/in Italia/Franckrcich/Hispanien vnd Africä Krieg geführt haben / ist bey allen pgroricn der Gothen vnd Wenden beschuhen / vnnd in den alten Chromeken vberfiüssig nweflnden, Bey Rügen die In¬ sel «rob ere. Wlxrrbj Sas Sücce Buch Bcy des Christlich cn Kcyftrs des Grossen Carlens Regierung vnd an seinem Hof-st «ittung«- KL- Aribcrtus / auß dem gcmclter: Königlichen (stammen entsprossen gewesen/vnnd har der -s- Keyscrin Schwester crworben/vnd den Billungcn erzcugt/wclchcrcm mcchtrgcrvnd gü¬ tiger König gewesen / vnnd ihm vndcrthänig gehabt innSarmatcn alle Wenden von der Wichset bcy D.myig fliessend 4in biß an die Weser/vnnd alle VölckervondcrUdck an biß in das Lande Holstein/hat zu Mcckclburg/wic oben ungezogen / Kömglrcocn Hofgehaltcn / wiewot ihm seine Söhn Mizißlaus vnd Mistcuo nicht nachgeZchlagcn/ sonder die Christen hcfftigvcrfolgt habcn/doch hat cs den Mistcuo darnach gerawcn/vn alß cr den Christen anhengigworden/vnd dcshalbenvon dcn scincn / strnderlich den sen¬ den verhaßt vnd verfolgt/hat cr sich frcywülig in das Ellcnd bcgcben / vnd zu Ban dcuuc . ein Bußfertig Leben geführt / vnd drey Söhn von Margaretha Kcyjcr Henrichs des , sten Lochtcr/odcrwie ctlich setzen / von einer Hcrtzogin auß Thüringen vnnd esachjc nachgctasscn/Vdon/Anadrach vn Gncum.Vö Vdonc schreibt nran/daß cralHitt^n , . qleubiger Tyran von einem flüchtigen Sachsen scy erwürgt worde anno r o - lieh der erst Vute/welchcrLiibcck bevcstiget/vnd dcrwcgar die Statt Lübeck dcn namm ein Zeitlang von ihm gehabt/vnd der ander Henrich / sind von dem Tyrannen auf: Rüge Crito/durch zuthun ihres eignen Volcks/ihrcs Vattcrlands Reichen gcwaltiglichen cu sctzt/vnnd Bute ist im Landtzu Holstein von Polm erschlagen worden /hat / Idornverlasscn.AberHcnnchhaL den Tyrannen Criton mir hitff seines eignen Sclauina erschlagen/vnd Sclauinam scin Haußfraw zu der Ehe genommen / vnn jhrzwcn Söhn gczcugt/vndcrwelchen einer Canurus/von dem andern Sandopou .^ Zwcytracht des Gebiets vnnd Regimenksgctödt/desgleichen dem Todtschlcgcrcal«^ von einem Holsteinischen Edelmann auch widerfahren/vnnd ist nicht lang drittSimirusgenannt/ ohnbccrbt vmbkomlncn. Demnach hat Canutus^' g .. nchözu Dennmarck Sohnvon dem KeyserLotharioanno tausent/hundert / smm v ai drcissig durch Gaabcn das Reich der Werten vnd Wenden zu wegen gebracht/ hat cs mit Kricgsgcwalt müssen gewinnen / vnd hat diczwen rechten Erben Tico.ot vnw ' bißlaum jung Knaben von obberübrtcn Königlichem Stammen cntspresscn/zu '' wickgefengklich enthalten. Istkurtz darnach von seinem Sticffsohn 7'Schlotcrwu.v wordcn/vnnd sind bcyde jetzgemeltc rechte Erben wider zu ihren angccrbtcn Rachcnvn Landen kommen anno tausent/hundcrt/scchs vnd vicrtzig/haben vndcr sich die Lam g P-iklsluu- s-- thcilt/vnddcnschandtlichcnAbgöttischenDienstwidcrauffgcricht vndcr de Bapflw^ ss-rbc». gcnio.NachdcmPribißlauszn Lübeck gcstorben/hatNicolotus grossen Mutwlucn die Christen gcübt/vnnd Hcrtzog Henrich zu Sachsen dcrLöw/alßerwiderautzch von Keyser Fridcrichenhcim kam/hat erden Nicolotauffs hcfftigst verfolgt/rn die fürncmcstc Stcttvon dem Nicoloto angczündt vnd verla sscn/eyn- gcnommen/vnd Hm sein Landt abgewunnen/ vnd ihn cndtlich erwürgen lassen. ohn Erbe» ver , '"«k« Buruin Henrich ohn Erben Erich erwöhltcr Köniz zu Dcnnmarck/ohn Erben gestorben Henrich 1402 B Henrich G Johann H Albrecht E 'Johann Herr zu Meckel-, bürg T Henrich der ' ) Uw Nicolo« Qucsciamel Johann Vondem Deutschen Eandc. WhflHy Vonben Meckelburgrschen Fürsten/ so in der nachverzeichneren Gcnealogy benennt worden. s)rrbjßlaus. Cap. cccchvs. Ribißlaus Mcolcti obbcrübrter Sohn/ nachdem sich sein Bruder Vrakis- l laus/vordemHauß Werten Hartvcrwundt/HcrtzogHenrich Löwen erge — bcn/hat Mcckelburgvberfallcnvngantz abgcbrcnnt.Glelchcrgcstattt hat er 'b/W mit etlichen andern Stetten gehandlct/darum Hcrtzog Hem ich c^grunct V vnd den gefangen Vratislaum/der sich nü Zum Christen Glauben wolt oe 8eben/aneinBawtn bencken lasten/ vnd ist Pribistkaus in Homern geflohen vnnd en-- m-nncn .-aber nachrnals inn Frieden mit Hcrtzog Hcnnchcn vertragen / vnnd sind gute ivcund worden/die Cbrisilrch Religion angenommcn/vnd mit -hm anno r r 7 r .zu Hcy- ligcn Grab gezogen/nach glüeklichcrwidcrkunfftzu Lünenburg in siharoffrcunenniir dem ^^ulgcstürtzt/vnd darvon gestorben anno r r-79-vndauffdcKalckbergbeyS. Michels Closter begraben/von dannen sind sein Gebein in das Closter ?Hoberan/von seinen B or- 5rhrcn gcstifft vnd crbawcn(dahin sein Gcmahcl ein Königin zu Norwegen begraben wa- ^gebracht wordcn.Er ist der lctst/dcr sich des Königlichen nammcns / -Litew vnd ^.r- ^n gcbrarrcht/gcwcsen. Dann das Landt nach jhm in viel thcil zcrtheilt/vnd viel dar von von den vrnbligcndcn Herren vnd Fürsten cntzogcn/aucb vnr Abgöttercy willen von uw;e -Nrrcvn Keysem verwüst worden ist. ScmTitclausi seiner Bcgrebnus an gcrnclte Ort ^LateinischerSprachenbefunden/lauketalso: ^rlbislgug Mci Aratia bLerutOtum / a- 8Nomm,Ci!el noenorum,?otamb>orkl,Obotnc3nim,!^il8lnorum, V -'rüa oiuine^i^ex. Welche Wörter Nicolaus Marschalck also außlcgt vnd verklärt hat: pribrß.au s von TortLöcrnadcn/dcrWerlische/dcrt7olsterrer/dcr^ölckerdr-attdcwaffek ScnanncpenLwo!)nen/diervatzenbut-cser/dieL>bocrrtcn r dasrsr/dcvBLM- dengarde oderr^occc vonMcckclburg /der Cussmcr:dasist/dcs ^ands R.o- ^ck/vnnd Verwende,r^ömg. Eezeuchtsich diese Gcbnrtüny von Prwrß^o dMtletstenKönigderDbotriLenauffzwcnIohannes/n-mlrchauff>hannemderznKo wg in Schweden ward erwöhlt/vnnd aufsIohannem dcr Hcrulcn Harcn/von wolo.M Lwcycn sich die Geburtliny weiteraußsprcitctwic hernach v^ ' Nicolot oh »« Erben ge storb«» D Nicolot das Kindt ohn Erben abgangen Henrich -) p Henrich ) 2 8 ohn Erben gestorben K 1 L Nicolot ö Nicolot der s Werlen vn^ Wenden Her, Pübißlciu» Her, z» » Parchum l Johann Johann < 1 l Gunther st t- Johann / Thumbherr j Henrich ^Bernard ^PiedigerMnch E Henrich der Hie- rosoiomitisch Johann Nicolot Thumb- Herr Herman Popo Lreüh- hcr, Albrecht s- Johann BuruinHcr, st Valdemar zu Rostock ) , Henricus b Erich I «c>rcd c Albrecht König zu Schweden ohn Herlzog Erben abgangen anno 1Z94. zu Star l gard h Magnus Johannes s dcr big 4 Johann«» Johan» Albrechtih Ulrich ljigerFürst all- ohn Lrben gesioch-» r-j, Johannes^ oh» Erbe gcstorbe Erich ge» storbcn/ 4. Tochter» I Die ander Helenas Margreth hPfalngräffin Johanne» Albrecht Albrecht > Sophia Gcorgius/vor Franekfnrt erschoss«» Annoizzr. Christoffer Carle ey Johannes crrvbhl j terKö. zu Schwh Vien anno i4rr. 1 N Magnus g-stor, beu r;oz. Balthasar Bi» I schoss zu Hil- !» deohcim Henrich j ! anno 1492. , ^Balthasar ff baurentz star ' > "Nicolo« > be anno ! Johann I 'by;- i. Johann Nicolot , Henrich izigerFürst ! ff Mag»«»' Sein erste Haussfraw Vrsula Marggräf. Sophia / die «a« Hertzog Hanl stnvonBrandkbnrg^ Churfürst , Vrsnla die »am Landkgkasse i- Helmen ss Philipp«» gcstorbe» iMargreth ' Catharina «.Albrecht ' Bernd st ^'stlaus;ung gestorben 1 s starb anno ,46°. l. Lbrissoffel ohn Erben abganqen Johanns Dinianus ohn Erbe» Vll nachdem er cm Thumbherr zu Gu,krow. rw hasst.Er strssc e^^^5'l- ftinc-s Brndcw oder steinee Sohne/ ,^^.begrabcnwa/d.S«Ä^ lm-rr^ zuvor vrrgetheütdz Landtag P.^Mnck: Barum/Rosi.^.^,-^'-!? d'StMvnLandtschasstMcckci ^-rsimgsica Sm/cnbur^n»^ b^reWerüsch vüWendisch Herrscher ihrem Zttgchörzuthcrl wo'den. r---v-rnd Mir dc>n mnr 'N dasckbsi Mit der» /nngen Kö Sei"'^startet. rss>! lcmer bepdcn Schwestern der Köm SchuMilar " erstlich des ssssasscn v mckgenannt von wegen seinerthe^ chtcr /h>n verkobt/darnach ü-S MurggrasscnvonBrandcnbr rgMrcchtS Mmggrah cn von BtandenL^E Rostock vnd ssu Landt von dem J /E'^^^?'"U'^chdievLn Rostock ge en/a.ssoah'sscnrchtHen;oaH^^ p.nhwkdccdc»'hrr'sturAerndden""^-Könrg Lirdrvr'genvonFraness vnd ivolt gmIenrst,scnt zr'chcn/vrrd wach öö» dmr König wr'vccMil/ vn von dannen geil Aichir;rsSnsdan ac5nh> ' ^'' ^U"crngcsangctt/vtt gen Damaste/ ^ukdanenrrrGcfmg5nrsvmva5cttLst7s,^^^"bstfünss^zwmH^ chcr ctwau vrrder die/cnr Dmr rehch v!---> crwöh/tcn Suidan/w^ , "^cnrn^nviidstmem Vatter Johann dem clmn/ein Eiie^ stmE WlWSlij K "Johannes oh» Erben abgange» ffAlbrecht > Von dem Deutschen Eaubc. Whxzy smmcistcr/vn fnmcrnmcr Kt'irgs bcftbl^aber^vle man schmb>)gcw fcn/ wo! bcga'oct onv nachmals in der Reist alst crheimzog/ auffdcm Adriatlschcn oder Vc- chO'lchcn Meere von den Seeräubern gefanae/beraubk/vn wider gen Alkarr geführt wer- bch dergcurclr Suldan seines Vnglikcks erbarmct/vnd chn noch reichlicher begäbet ch ^p gclchcn. Darnach ist cr glücklich in Egypten komme/ da er von der Königin seines . , chwestcr Tochtcr/vn demnach in Mafftlic vo der Königin auch seines Vat- chwestcr L ochter Herr lieh empfange/ vnalst er sein Vattcrlandt erreichk/mitgros- ^^^^^ächrolocken vö seinem Gcmahel Anastasia Hertzogin attst Honrern/bc.ywcst sich vorhin 2.. für jhr Gcmahel fälschlich angcbc/vn derhalbcn der ein mit de Wasser/ cr ano(, mit dcm Fewr gcricht ward/ erkant/ vn samptlich von allen seinen vndcrsasten ^upfa ngcn viid angcnonnnc>r worden.Anllo r r 9 8.ist darnach ober ein kürpczert gejwrbcn/Vnd zu Dobbcran begraben worden. ^Vhn Johann zeuget em Sohn auch cholw g W ivard vo de Grasscn zu Rupprn/ dch . Sostn achar Henrichen/vn Scaron vnd S chrverin.Vlrich auch dicsts ) , ' Magno gen Jerusalem/vnd alß der Legatton des Königs zu Schweden vn d . k - - '.^hernubt/vnallein gefangk vn rn wigkmr Landt zu Thüringc bey ArdNirtvo.c^G^s auch Kcyscrltchcm b^- nn Schloß gcfuhrt/wclchee durcy fern an.^ ."-Udiactworve /vnhat darnach fehl vn schaffung durch de Marggrassenzu außgcricht/pü ist in der wi¬ scht weniger sein Bettschafft bey Key.-rü-W ^srde.Er Hai darr,ach dicHcr- derkunfft vö dem König vö Schrvedm H-rUw., - vn Hcruoge Äcagnus tzvgm zu Pomcm Bngißlassvn ^rattßlaif ge,^. v /chiZ^Leudurgdn- Gothe geplündert/ Zu Braunschweig gcschtagc/Rapcnourg tzcryogc-r zu Schwerin viel cnt- vnddenMarggraffenzuBrandcrwurggc^u...,.. - > . nachjhntalleHcryogen ;v§cn/vnudftchnachma!sdcrselblgenGraftc;^^r^ae^/ ru Meckeldurg zugeeignet vnnd geführt. cSaani tödklichem abgang ein König zu I Albrecht Albrechts Sohn ift nach , vngeachm Daß Koma Ma- bchwedcn von den fümemeftcn des ^erc»/ö c» welcher mir des Körngs g»uhH.^>-u>mn/kmSap, O' Htmich/Henrichs des Icrosolymischcn Sohn/istein strcittbarer Kriegsfürst ge¬ wesen / hat die Hcrrschafft Stargard mit seine ersten Gcnra- hel/cins Marggraffen vo Brandeburg Tochter vberkommc/ hat den Hcrpogc in Destcrerch Albrecht/vn Grajfc Adolphen der Sachsen Fcind/biß in dz Land! Böhemverfolget/vü alß seine Mitgnoßcn des Kriege vor de Feinde die F lucht gabc/ist er alß em Löw bliebe stehn/ daher cr bey mengklichcm ein gros¬ sen preist crlangck/vü den zunammc Löw behalte. Er hat auch Wnrumb -r nachmals Vistmarvn Rostock/darnals(wie obberürtsde Kö- nig zu Dcnmarckvndcrworstal/Widervö König Eriche auch mehr Landt an sich gebracht/ vu Glückliche wider die Fürsten aust Homcrn/dcn Fürsten zu Meidcnburg/ Hertzog Dtt zu Braunschweig vn den Vrst la um zu Rügen/ vn deü Herzoge ,-zu Schwerin / welche Hcrrschafft Hcryo.g Henrich der Löw AW« e» -- .- ZU Dcnnmarck Waldemari Tochter Margaretha hat einen jungen Sohn Dlolaumg^ zcugt/dcr wegen die gcmcltc Königin nach dein zeitlichen Todt Haguini Witwen worden ein regierende Königin zu Dennmarck/Hat das Königreich Schweden mit Kriegs gcwaa crhaltcn/vnd diesem crwöhltcn König Albrechte jampt scincrn Sohn Erich anno r z S s« gcfangen/sind nach Agaren nrit grossem Gelt gclösct wordcn/darzu die Frawcn der Tor¬ ten von ihren köstlichen Geschnruckvicl zugclegthcttcn/ derhalbcn daselbst de Frawen Gst xcchtigkcit geben/ welche noch heutige tags in Übung gehalten wird/dz sie gleich de Man^ personcn/so deren keiner des Geschlechts irn Lcben/Erb ncrmrrcn ruögc. Dieser Albrecht ist ohn lebendige Erben gestorben/vnnd zu Wittenburg der Gothen begraben anno r z-ch Item Balthasar sovon seines Bruders Kindcn erkoren / ward BischoffzuHilvesheün/ alßereinWcybnam/starberohnErbcnanno r 507. K Nicolöt ein Sohn Henrichs Buruin / ein rechter Erb der Werlischcn vnnd dischen Her.'schafft/ist cm beredter/gcscbcider Mann vnd GottsförchtlgcrHcrrgcwchn/ der hat die Kirch zu Gustaw/von seine Vatter angcfangen köstlich außgcführt / die T>e» lisch Herrschafft in Christlichem wesen vnnd Übung gcrcgicrt/vnnd das Closter Dorna: reichlichbcgabet/istanno r 2./^.gestorben. L Sein Sohn Henrich hat zwcn vngczognc Söhngehabk / Henrichen vnndWco^ lot/ welche jhrem Vatter/alß er zur dritten Ehe griff/ nachstcllcten/ vnndHenrich jüngst in der Verfolgung / darinn sein Bruder ö?icokot vcrwilligct / den Vatter er,chlug anno rr-1. Sind darnach bcydevöjhrcs Vatters Bruders SohnNicolotjhresLancp beraubt vnnd verjagt worden / vnnd haben Laut der Göttlichen tröwung nicht lang nach ihres Vatters Todt gclcbt/fondcr Nicolot erstlich auß Wehmut/vnd Henrich derHaü^ töder darnach im ellcnd gestorben. - , M Von Johann viind seinen Söhnen zeigt die G ucalogy gnug an/ wie sie allc oo« Erben abgestorben sind. Nunwöllcnwiraußführen dicLiny der Herren sonochvorhai den sind. " , N Magnus Hertz og Henrichs Sohn war ein Weiser vnnd vcrstendiger Fürst/mec; tig vnnd eins grossen Nammcns/eins grossen Gcmuts/vnnd grosser Thatcn/cristm h . vcr jugcnt niit silnem Vetter Vlrichcnzu Ierusalenr/ vnnd darnach bey Baust Sirto, Romzwcy mal gewesen / hat groß gnad bey Keyser Fridcrich/darnach bey Kcysirlrc g Majestath gchabt/gute Recht vnd sicherhcit hat er in seinem Gebiet crhaltcn.EristZN 0 . Krieg so er gegen den Rostockern geführt / hoch verursachet worden / vnnd doch zulas sich mit jhnen durch gütige mittel in gnaden lassen vertragen/vmrd daselbst in S. S^o. i- Kirchen grosse prcbcndt gestlfft/rst iin jar 150z .in denr Herren vcrschcrdcn/ vnnd dat o" bcydc Regierenden löbliche Herren vnnd Fürsten Henrichen vnnd Albrechtennach 1) H-k!-og y-nriu dem ersten angenommcn/welches crauch in seinen Landen vnnd Fürstcnthumb licher/züchtigcr Drdnttng/ wie einem Christlichen Fürsten gebürt/fleissig handgcheb . hat von seinem Ersten Gcmahel Fraw Vrsula cin Marggraffnr zu Brandenburg ge rcnHcrtzogMagnuin/dcreindapffcrcrFürstrst/vnndsichohnklaggcgen Gottvnn Welt haltet/wol gcstudicrt hat in Göttlicher vnnd Menschlicher gcschrifft/ vnnd siu Vatter trcwlich hilfst regieren Lande vnnd Leut. Heryog Albrechts hochgcdachts H tzog Henrichs Bruder/auch ein mitregicrendcr Herr vnd F ürst zu Meckelburg/ in hcndlcn wol erfahren vnndgcübt/hatvon seinem Gcmahel die auch ein Margsgua^ von Brandenburg / wie die Gcburtlinp anzeigt / geboren vier junge Herren vnw Frewlin/welchc all Fürstlichen crzogctt/ttrereklichen züucrsichtgcben einer löb.rchc vnnd Gottgcfclligcnzukünfftigcn Rcgicnnrg.Anno 14c-.ward m diesem Landt ein Hohe Schulzu Rostock auffgericht. kolgast/Demyn/Crstin/ D-' Wanden ttchow/KissinttKach seinem todr ward sein Landtgethcrltvndcricine Kinder. crnhard der leg; sich wider de Kcyscr vnd hielt sich ganyvngebürlich gegen den Winu- : daü er wäre so Gelt süchtig / dz er sic mü Mxhammge dermassen plagt vnd beschwert/ ,^.scs au Meckctburg/ttt/dcrgnsssic auchnmgewalranNn^si si"U^u^^^ Lridrltzugcbc/vnwardzu seinerz-neingro;zc urengegetalssst M- r-" ^MwkcLandt ncwn in der Brandenburger Marek vn in Mcckclburgcr ^uStN r> Glart- ccfällt mit Kirchen/ Priesternvü Monchc/vn war nichts oZeeM !,'> ,,-cn)d rnn sie brnein cyntranqthet/Sieweil die z. Kcyscr N»tto nach ernandcrM ' See betten ein grossen ernst den Glauben bcy ihnen zu cryanen. -eu« cz, ' wchncten/warcir gar grimmig / sic liessen keinen irr ihr Land! rsm» . 2"""'"" sagte vS dem wahren GotEs betten auch die Iulmer m pMUMi urG^ Sch-n/daß kein ftcmbdcr/so Zn jhnen kant mit chnenzn hanNu / r."'M, Sedrnckerrdesnewcn Glaubens/ bcyvcrlierung Leibs vn M>uts.Nist welchem siczmn aller letsten kommen sind zum Glauben/ rrnervol me so MlsiE''^VÄ'r'die wobnecm / auch offr UN Glauben fthwancktcn vnd darum, M n ^)t m d c ouk d Wetter argen Orient jht wshmmg hatten/ ober welch- Bo^lau- AdLUK^ÄLDLA si onsti/vnd sirng apo au.bas C'van^-.'.rttNl^y e - - l e^ilnna 6>na auch an Ä-sMchM bc, scn Wmdalm die Wimks«,,m»^Kd b ZArb vnd ttlill- SÄM d^s>n''ci>/ vsnuidc!stund v--lnß di-Ct'nxnm Sff-N!lich d-kust!-n/°-rfotz-t-n doch d.Seu.d Änilau-zu^äYM vnd^d-ngu.- Landt/bcsunderVinekam/Rcthram/IulttUnn/tOtatg^l^/M l-sisi-dnrumb zum Vnsiaukn->n!<-n. D-og nchcn ^uind-nbnnz.Husmachidicachklch-lig-iNcnl^nun, ! > °' w---nussoww->w-tti^dus,si-duojochd-E7Mz" ssncn war-fcn/vnd strebten mit ihren Gasi.n na.>, . si r . ^isiliaen drc Dric-- siEcikzuwükcnMScrdieCMm/v^ sstr.Daöthctcnsnrderlicodrc Manda.e chnjetztwidervonchncn. -siw lang dem «L husten Giaubcrnva.m m-gc-M g ^elt vn Lnbut ^as achteten aber mt der >-.hrrsicn 0 ttrss>.r/1..- n. Landt Sachsen > °ü M Giaudc.Es siuiid aizo cm z-iil-cticn d!- Wandaicn zu n-n Fürsten L'?tstrwL!N/vtt dcr nett etrrch SW. - . Solin d«r bicä der war ein grosser Tyrann/ darmnb er auch crsioch. ' „ ,u lasi si eh von ^tschaleus/tmn^ HcrycnzmnGlauoevcrryrt. 'M)'si.Myranncy licß/v.rnderlich jar kielvurger Lands. Alß nun dreser ^)ot,tya widerbcim kam/vndcr- wdes Honigs znDcnnarM 0M ;).?MMLM.h^M,,:.stMcn er vorhin bat beissen stund er ruir aücn seinen krcffttrr zu p,tarr»,>.r o M -» ij außnlacn/ arrßtilgcn/hcttanch rein rus, cv>., sc, dc-u-uözuch-ubcch-.Ern;ttL!^,^L5^^ von Christo haegezogen/wt- o^vm-s„,eSftl^^dcrKischtttScmVÄ'"^2'A?-'''H'^'S-u GS-inb-n/d.^^ »>° 7»»««M!>kn>B»M> GLmhm^ iwrn-^L^,' "^S-rmU bm«iüm chÄ W^»^DMMW^^-^MSMEK>IchksnO>,-M«q' »sch!ugciijStt/dcr^, ./n/e? >7««mßch c-lich vöü ft»!!!N A''? ru>/dcrvndersiund dm vnschr-ldiT-r' 77-0. V .C^vu-ncß cur Sohn mit Nckrmrru »mb A'^7 E^^^alcus erschlagen ward/ '^ben zurecht». Älßöaldabcr rrmc-rschl.,-der Heydnischen Rcligiön v-uv^ndL^ Sandalentttt'teinander widerzui)L «»'- . wEcnbcharrcn.DiearoLevü^ anno Christi i o 66. in: 's./ar Glaubens halb/hat sich verlmrsscu Sm mästen sich förchtcn vor GotAnleiS^^-^ ^r" Vnnd dieweil diese Vnglanbi- nmr der ein toötlrchcr Feindt war d^ CfbnE, ^zum Fürsten moHlt Criko- fco^sk vberdasgany Landt dcr^öotritc» < vnndvherkamalssdieHcrr- e er Magnus Hieß/Ntt Krreg/Vttd vvelps k> kretöMttdcnrHcroogcr: vö Sachsen rvtt er vnder dcr Christen /och vmrd S'"»» §usscn/daß er vnd diescinen nicht 6-Mwrgerr nicht M klcine^äsü ^Zwungen wurden. Es gab diesen V-r- P-^^EdenHe^ Bl.ubc» ge. ^)N drclcnr allen: ftirtcn ' lauö/derMstchdieansto^nV^L polandi/ befunderHeEBstis- AZ/ Zum Glauben Ckristi^Len^ die in pomcm Landtwohuc- ^'^benkominen/Sattndicen^Tnt^V^^^^^battdasenm rnr^inrm^-atHmrici^sG^ !der Fürst Criw alt war worden Zlr nah/ Hm Sclarriana ^ern Regiment/ vrmd dar- c^nyctk Zutodk gcstblagm wa-d > crtrrr-rckcn/vnndin der mm- M« S^cHmnH Hc^o« G-efchad» GnmrGcrtz9gtluu!rGü^bö'wn/^w^/a-^^!o'^^^iucndkc2Ctudaiurd!- hmsiegclllicgtwtdcrchrmHerrctt. ^'GSnrrm von Sachsen vnd rn Z» cnremgchiissenLcryog lrgLvjr handlet er nichts Enm"dÄ) n buk zu geben / vndvon der Rc- ?^'^tmgcn.Darnachbcrwm.>'^/^>^ haß wider die CHn'stlich Re- mcgrerttndcrscincgchorll:nicd^^^!Ä^ '"^aner/vnndalle Wan»'70»avcn/-Vborn'tk/KGner/ Cineipaner/ wnwolerdettKönigsic5.en^;n^^^^^ ^.5F''w Christie r2rL'enE!ulchkwottMschreiben. Vnddacrgcstarbnach -^^^erstath das Reaimem nm-- - ' k/hak Canrrkus KvtrrgvonDcnnnmrckatt ^Vmö dieselbrge zeit'^^'!^chandgenommcn. . F^'ist'r >Xnro besiß/reg^ LandtseSafft 5ic ftnek dem L'L scr^o^t/vndkamihnL"^^^^ denn W<- Vngläubigc. lltrn^orckannamden Cknstlr>ken Lk, '< -öarnberg/vberredchndaßcrstrmptftr- von DennnEvnd BoliolausL^^^ darzu drmrg'm chnauch dcrKömg E vangclmm stcrst rn seinen: Landt^.' polarrdk/vnnd blieb das angenommen tm Mt/ist es nach seine,n kodt wstd».^ Lande darüber Hertzog Henrrch zu Mr- ügMG.aubcnbc5chrt/daö dann acsch^'E?^ Volckvon Heroen zunrHcy- n c ev v.owen.Also wöllen wir ein Z^renHerßogHenrichs von Sarh- ncnr Fnrstenchunrb / von derzeit Zubeschecröcn von Hornern vnnd sei- dann durch annemmung des konrmcn ist/ bc5nrmworden.ScineaM^ 0-wchndi-Wass-rWLbWa rnnddasNcM. VondcrFruchcharkcredes i^anLs sdomerrr. Cap cccclvch'. ^GWAHKM As Lande Hornern ist zrmtich fruchr- daran Früchtm/Vicchvrrnd Fisch. Es P cm eben Lande vn Hat kein sun- Verliehen Berg / dre furnenresten MMRÄ Stctc dieses Lands tiger. vast am Meere. Der Herzog von Hornern hat auch vndcrsm dre Insel Rügen / die 6. oder mauert lang vnnd brcit/vnnd ist gantz Fruchtbaran Gctrcyd/ aber cs wcchßt fern Holtz darin. Es hat auch zwo ander Landtschafstcnvndcrihm/ nciuiich Wandalianroder Wendenvn Eassubcn/Vie bcy der Wixclin vnder Ho- mcm lrgcn/ vnd an des Königs von Holandt Erdtrich stostcn.Mcrekauch hie/ daß das Meere zu Hornern ein hohen Staden hat/vn vo Naturwol cyngefangcn ist/ daß cs dein Lande nicht lcichtlichschadcnthun magwicin FrcißlandtvnndHolandt/da *uan ihm nrit Dämmen entgegen kommen muß/daß cs nicht ins Lande kaufst. Es wirs t auch in diesem Landt das Meere Augstein auß gleich wie in Hrcnsscn / wicwol nicht so v'.cl/vnd nicht an allen orten. Darnon ich hie ondcn weiter schreiben will. Es schreibt rrrir Da- -vr-m war auch von diesem Landt Hornern ein gelehrter Mann / mit namen HclrueArtopcus/dcn f-u-c. ^'h auch darumb rnrt rncincne schreiben erfordert hab/vn Hilfs von jhnr l cgert/mit solchen llhortcrr: Horrrcrlandt an dem Baltischen Meere oder dem Dstscc gclcgcn/daruon cs arrch den ersten Eynwohncnr Hamorr in jhrcr Wendischen Sprachen gencnt/istanfcng- blichc durch seine eigne Herren od' Volek er bcwohnet/vo den Wandalen entsprossen/ hat auch nic frcmbdc Herrc od' Völckcrgchabt/ od'andere Länder gesucht/ vn nach nrchrung rninderung des Fürstlichen samcns in mehre od' weniger theilzerspreit/daruon cs auch rnanchcrlcy nalnen vberkorrlen hat.Es ist allcnthalb Fruchtbar/ Wasscrrcich/Secreich/ ^chiffreich/haLguteAcckcr/Wcyd/Dbs/Holtz/Stromc/Gcbirg/IageL/Viech/Vö^"' Sc!/§isch/Gctrcyd/Bttttcr/Honig/Wachßvndcrglcrchcn.Istal!c>ithalbcn mitStct- ^n/Schlössern / Flecken/vnnd Dörffcrn besetz t/hat kein vunuu Drt/spcisit vrel Länder vrnb sich her. Hat sich anfengklichcn Wendischer (sprach vnnd Sitte,r gehalten brß an das Christcnthumbvnd cynlcibungdcs Römischen Reichs.Alß dann cs auch nrit der Rc- l'gionvon den Sächsischen Kcyscrn empfangen / zugleich auch die Sächsische Sprach gclcrnct vnd bisher behalten. Hat cin sch: Fruchtbare Insel Rügen/^.mcil lang/vnd 7. breit / vorzeiten ein sonderlich Fürstenthumb sampt dcn nechstcn Laudern gewesen. Sie kein Wolff/leivct kern Ratten. Ist der Sundtschen Kornhauß oder Schcwer vnud ^icchhoff/wic Sicilia der Römern. suu-e---. ^orrdcu füruemessen Gcctccn des pomcrlands. Cap, cccclvriij, Ie fürnemcstcn Stctt des Homcrlands ligen a,n gcstaden des Meeres wc- nlg anßgcnoinmcn die vorn Meere lrgcn / alß dann seins Stettin/Ncw- LZK-rZ gacd/Stargafd/rc. Am Mccrcligen Colbcrg/ Eainrn/Eoßnn /Grypß- wald/Sund/:c. Stettin. Cap. cccclvv. ist vo'Zeitcn cm langer Fle^ Lettin ist cm ncwc Statt / stH '^.-tz-vn ou dcr-Oder. Vnnd da das sich die Fischer haben cntha.rcn / g- siH.AW Gcwct-bstatt Wi- ßDM Land« dm Ch-'st-n G!a«dmam»«>^ K/H-w-r!> g-Ie«, wo-d-n/ nctazerbrochcnward/ ist gc" . cwci"ert vnnd acwcchstn/ biß sie MD vnnd rstdre Stattdarnon Lig Läger/ zulctst die Hauptstart m . yx,nBWcl/wolVMvahrtnut vnd nchret sich auff von dem fürstrcstcndcn Wajp. gcgcn . E>räbcnvnnvMawren. RRR nj Grypß- Srypsswald. Cap, cccclvvj. thu-nb Wolgast Ügt drc Statt Grvpßwald/ welches Herlrog^ rhurnb von den anderen genannt wird Barden/ vnnd hat diese Start vie L E-, Brrrgeclichs Aancks vn Vnfricden gehabt / dardurch sic etwas inn ein ab^ HW - kounncn rst.Anno rg. 5 6. war in dieser Statt ein dapsscrcr vnnd ge^ H-b« S-S"1 zu lehrtcr Marrn/geboren von cim alten Gcschlccbt/Doctor der Rechten vnd (vrypßw.r.s. su- nemb An;pt grscitt/dcr thct der Statt vicl guts/vnd bracht auch Zuwcgcn/daß M )hr emHohe Schulivardaussgcricht vnnd bestätiget. Iu'unum/so jetzt Wollin. E«rp. cccclvvtz Dr Zeiten ist Iulinum gar ein trefflich vn Herrliche Statt gcivcsen/I^ auch andere grosse Stctt vbertwffcn in Geben) vnnd Reichthmrw.S« ist ein hochbcrhümptc Gcwerbstatt in Wandalia gewesen/ dahirnvss M^^AWU liehe Güter / Waarvndviel Kaufflcut konlmerrscyrr/dasjrs gleichen ANMAgMH kaum in Europa istgewcsen/außgcnommen Eonstantinopck.iL.-ann cv cL'tVNWMötÄ kamen dahin die Rcusscn/ die Dcninärckcr/ Sorabcn/ Sachsen vnno Wandalcn/vud hctt ein jedes Volek sein bcsnndcr Gassen da.Dic Eynwohncr liessen c«n Mandat außgchn/daß kein frcinbdling so dahin kam/ solt Meldung thun von deninciH- Glaubcn/also nennten sie den Christen Glauben. Vnnd das ist auch ein vrsach gewesen daß siezuurallerlctstcn zum Christen Glauben konrrnen. Eshatdicscviclcrlittcnvottdc Dennmarckisehcn Konigen/vnnd sonderlich zu den Zeiten der Kcyscrn Dtten hat sic den König Jwenoni harten vnd manchen widerstand gcthan/ vnd ein schweren Last von VM Z«!ttum gr, gantzcn Königreichgetragrn.Sichatauch den,König zusn drittcinalim Krieg gefangen, ttunnkn. Anno r r 70. hat Waldemarus Königzu DcnnmarckcinSchiffartzugm'cht/vnne r, durch das Wasier ^wcnrnn ins Landt konrmen/ hat die StattIulkNUm(so dievordngc- cutpfangcn schädcnnoch nichthatvbcrkommcn) vbcrfallcn/cyngcnonrnrcn /geplunoe vnd verbrennt / vnd von dersclbigcnzcrtan lst sicrrimmerwidcrzu-hrcrHcrrlrchtcit kon' men: dann öic Sächsischen Hcrrc ficngen an vom Meere andere Herrliche Stctt zu a wcn/vnd bcsnndcr Lübcek.Also ist diese Statt vö ihrer Herrlichkeit vnd gcwalt afgejng^ vn gar darnrdcr gcfallen/vn wie dz gemein Sprichwort ist:So etwas auffs höchst falt es gar darnider.Ir Ccain hat sich ctwann vcrcndcrt/daß »nan sic jcuundt rn ihrer c or^ tigkeit nennet Woit-.nnrn.Anno re 5 e. haben die Fürsten des Pomern^anc sm dus Vtfiknmb zn Statt auffgcricht ein Bisthumb / welches doch anno Christi r 1. s r. istvcrrutttwo: gcrr Cannn. Es ist die Statt Iulinum gelegen ohnfen von dem grossen Pomen, cy - Sce/m den die z -Wasser Panus/Zwinus vn Dimnow fallcn/ch sic mit einander m Ä-u'erc rinnen. Doch sind etliche die durch das Wasser Diuinow verstehn d:c ^ "- sreanß dem Gccg-ht/wlcauch Sueuus ein anderer außgang ist/durch welchen man in die Landt seh asst des Pomcrn Lands kompt. Stralsund. Cap. ccccl.vviss. ^.„wer^ bssjSH-H Tralsimd em schöne Statkgclcgcaingcstadcn des Mecres/istjetzumt tzEMZK thenig dem Hcrtzog von Pornern/ drcvorzeiten ein besonder« Fürsten MPdK habt/dcn man gcncnnt hat den Bardcnsccr.Es ist ein Volkreiche Stat -- welcher ein grosse menge ist der Kaufleuten. - TtidcnLrrrg wlnetg. Cap. cccclvw. - . 7^ 7/ -° -2 -üreka die Statt ist vor vieljaren gar ein trefflich vnnd hochberhünt'H SMtMM Statt gewesm/dergleichen im ganßen Europa kaum dazumalr'stgesi"^ den wordk/vndnran mcyntcs scy Archon oderIulinumgcwcfcn/me.t- WMWR die König von Dennnrarck/ da sie mcchtigcrwaren dan sic jcyunv smo/ L'E -erbroche-r haben. Daß aber ein Statt so mancherlei) namcn soll gchae haben / das ist zur selbigen zeit nicht schräm gewesen / bcsnndcr beyoc Wandalen / Sachsen vnnd Dcnnniarckcrn. Dann die Statt so die Wandalen S^ " gard haben gcnannt/ist von den Sachsen Aldenborg/ vnd von den Dcnnmärckcrn S . ticsia genannt wordc.Also ist es wolmnglich/daß diese Statt/dicvon dcnDcnnnnn c^^ VsndemTemfchmCanbt. Archon m Xugm d-r Inscln/od-rIttnum auffdcm Ländk/ fto von dm Wandalm m ,1>!-r Sprach wincta gmanni wordcn. Also schmblA b-rms Kran», der Tafcln/so mir auß Jomern geschickt ist/cin crgen ortlrn sur dre sehendem Waffer Sueno vnnd der Inseln Rugia. Die Insel R.ugm. <5ap. ccccl vA Je Insel Rugia bcgreifft sieben mcil in der lcngc / vnnd so viel in der brcitc/vnnd ist gar ciy Fruchtbare vnnd Kornreiche Insel / deren sich WE die von Gundgebranchen/gkeich wie die Römer Sicilia. Man sindt 'T bcin Ratten darinn/dcsglcichrn keine Wölff.EH sie Christen ward/ist ein Häringfapg da gewesen / ist darnach andcrstwohin von Gottöcr- HLrinzf»«,. ruckt. Es haben shre EyNwohner ohn vndcrlaßauffdcmMeere Rau- berey gernebcn/dcehalben sie offc vnnd viel ist bekriegt worden von den Dcnninärckischö Königen.SicistdaslctsiLandt imgantzcn Wandalischen Erdtreich gewesen in annc- mung Christliches Glaubenö/istallwegwiderspenniggewesen/biß sic zu letst auch zum seyl kam. Ihrefürncmeste StattArchon / von deren man doch scyt nichts mehr sindt/ Arch«n SE was gelegen auff einem gäben Meere gebirg / vnnd stieß das Mecrevon Orient vnnd Mittag daran/warsohoch hinauff daß ein Armbrust schuykaum sein Höhe mocht er¬ reichen /aber von -Hccidcnl hett sic sonst grosse vnnd hohe Munition/ dardurch sie beschult ward. Inwendig in der Statt ward ein grosser Ilan/ vnnd Varauffstund ein Ab¬ göttischer Tempel / der des Abgotts halben weit vnd breit bcrhürnvtwar. Es war ein groß Menschen Bild / das hett in dcrrcchten Hand ein Horn voll Weins/vnd indcr lmckcnritt Boge. Ein malinr sar/ nemlich nach der Ern- dc/hielt dz Volek ein grosse Wr rtschafft vor diesem Tcm- Zwa»r«w,i»t pct.Wann derAbgöttrsch Iricster in Tempel gieng/vnd machet alle ding zu recht / must cr dicwcil verhalten sein Athem/ vnnd wann er den Lufft schöpffcn wolt / gicng er zu der Thür / damit er de Abgott urit seinem Athem nicht erzürnet. ^Vann aber das Volek vor dem Temstel zusam¬ men karu/ so gieng der Iricstcram ersten morgen darcyn/ besähe vor allen dingen das Horn/war cs noch voll/ wie er es gefüllt hatt/so vcrkündt er ein reiche zukünfftigeErndc/ War etwas minder im Horn / vcrmanct cr das Volck/daß man die Frucht zusammen hl-l./vann-sw-rcc-n Komlhm-rnNz Eh-mdm. l-buttauchdm Wnnaußzudc» Abgott» Faffm/vnno stllltt das Homnndcnmb MI! ncwcm W-U^rmaltadl da» Mmttn Volck b-tttt an .. tcn ihn/lerncten das Voick/vrmd beredten cs zum Christlichen Tauff. RRR ms Beschrei- Mxchi WEeibung des Sands Pomcm/saMaüenSertzogchrrmben/Graffcichaffccn Mxcbtz vnnd fürnemmenStttkcndartnn gelegen. Hid» s" Vin«« D»ma»tz Bas PomeM Oeere Dtiitz v^/r^x R«d«a Nazävoid ' Da» „ Rycnmar« D'lppnhag» L V'rrtz ^VaS« r C«rjsubia ^"r-r-gthumb Stet» I v!-t»g«rd Goma» --en Christen Blauben angenom» men.^ach ihrem abganq haben die,, poickndcr/der^eutsch -kdrdcn/ ,vnd die Marggraffen/en» >cd>."c wan er har mö«. / Len/da«>sngc», / ruck,. ' // M 2^'" !oi>re 2Üilo« --ri^-7— ^ir.E Drandtz ^hcr^o"^^. >"^i, Toll 2?andalla kL °"».. > S-M Draggu>r RRR v Geburt, i Wiizkau» rns r. i-Suantipolen» 1-17. /-Bugiolaus ! dec ander Suankihorir» , § -S»w b»bm S-M-u Julin das Di- EöistWartislausdererstdl>soa^^ hernach das Bisthumb gen Earnin gelegt. fen/vnnd.stgeta7sst^^^^ Äncrwcn SM» BrschosszuBambergwar. ^nderrck vnnd Caflmrrum machet Kcyser onomch der erst anno Christi »r § r. -um Hertzogcn. st Johanne» - Barnim»»^ Dubiola«» i ' stJarissu» ein siiffter des Closter« Tanip. "Jaromar»» ter z. Jaromarn» der viert t tzrx. - Witzlans ter virrdt erschlage» von tM S»ndcr». st Warkietau» i der ander b / Bugislaur Barnim«» ti ' derdritt I Lastmiru« st ter ander I , I Tasimiru« b start Guatibornr Lastmirtz^ fimHeyligenlandt r-44- »274. f B ugislaus ter erst 1 1 ; 0. > Jaromar»» 1 I ter erst Kt j > niginDen^ marek a e Warttslan» ter Bartholom«»» Äiakrborns 1 i ; l. ander 6. b S«antis>olc»s Äitzlaus hat in ! Liuonia l zoz.^ den Glauben 1 Samboru» r Z l L. promonkert , > Anna GcmahclBngi-lai des vlertke» l- zu Stettin. Iaromarus der ersi/alß er König ward zu Dennmarrk/Har gesiifft Sund vnnd Et- deiam. Aber Rügen vnderwarff er dem Blsthumb zuRoschikr anno r rod. Als; nun endtlichcn Iaromarnö der vicrdt sampt semen Brüdern obn Erben starb / »st das Für- sicnthumb Rügen in Erbwcrßgefallcn an die Herzoge von Pomcrn/ ncmttch an War- trslaum den vlerdkcn/der jhr Schwerer Sohn war. Volgt hernach die Geburtliny der Fürsten von Pomern/ zusammen gelesen auß et¬ lichen Bricffen vnd Grabschrifften.Es streckt sich jctzund die Herrsch asst Pomern von dem Wasser Hixelbiß zum Wasser Panum. 4 VondenEmMm Nndt. ! v ^Otto l. st Lasnnirns dcr 5 scin Jdachchr dcr crst/ i Gcmahel vo» tü> starb anns stBngiskaus ! ncnburz 14; 1. S dcc/. > Darriimus z. l Suantibo- ! O«o dcr andcr/scin Šemah «r der Gross rus dcr L. l. vonMrctclbarg j -4l>ch ^Casimirus crstochc'ä j)kkr> der z. starb vhn Lrbcn anus ,446. h Barnlmus der erst v Vugis- Wartis, laus 4. laus 4 Varnimns ver an¬ der i 29 z. r> Warliolans der ein Aar alter Man / starb I Z9Y- Barnwrus 4. begraben zu Lamin anno I z 6 Bügielaus dcrS. starb iZ9Z. Wartislaus 6. /- Barnimus der 6 sein Gcmahel Vcronica fern Gcmahcl > von Nürnberg 9-A, Anna vö Me« r Barnimus der 8. oh» ekciburg l Wartislaus 8. Erben/anno 14zi. sein Gemahcl «/ Agnes von k Suantiborus ohn s_ Sachsen. st Erben Bugislaüs -.sein Gemahcl Maria von Massaw st Ericus der erst. Ls hat )hn geerbt Ericuo ! der ander ' Barnimus f Castmirus 4. e Bugislaus 8. Bugislau«^ Wartislaus 7. sein I der;. Gemahcl Anna von st Meckclburg ! Soxhia/stehakznm GcmahelgchabtPfaltz st grasteIohanncm. l> BainiNiUddercrstgai.Mno r r--l. zu Gtcttmcm LlcstcrgE Jungkftawcn M-ni-.Echat Krieg geführt wider die Margg-astm -0«ME»0-d--. iiem.DaÄbcrdcrKncg»ertraaenwarS/gabcrda>argg!ast!ü)ansen,c!N r-MVek-rmank. - Giro der erst sa.uptftin-n zwe-m Bmd^t amw «.^' a rs s.z»Julingestiffiein Jungks.-wen Closter. Eststdrefan gefallen das .deriiogihumb e^tettin anno l aer 5. ^mgwians der 4. st . . lNLkömm^^^ ;u cr".-ln 7 'd:> Scblösscrwllrdcnbclägctt/ vnd kamen auch ct!lcs)(doch wcmg)ln des Maraa' sssc'^acwalL Ervndcrsiund auch zu bekriegen Stettin / des Imsicnrtzumbs H-i>Ma«- mocktadermch.» sth-Km -E »<- f z» irem 4ind-.fürst-nnudJu den. ft-.nbdkfDa nun der L.arggtaste d, wali».dch--rel-em/n'°,ierdi-H-rIi°g-n°en>Pom-rn;wnig-/st-stien^L cnipfahen/da-woli-sie auch nicht ih»n/°n «ab die vacn alle im,w>ht^ bett der K-yscr Wartiolaum den r o. der/)cruog<>ttui dern/vn e n Fmh« kntvsrcug auch ^omcreUcn von Ststmiro dem.^onrg euch . 6 GLeMoL.wn!»cherst°chei.zurEH-..n-^-i^^^ genannt/darumb daß er Pomcrn seh: gemehrt hart. . . , Stolp /AichowvnndGramMgow/vnnddasLcrrach;^ . «uns l. z 5 r.den Grasscn von Güstow auß. Ü^et-r0g^ rrucp e . .. . rerch Fdc . Sas Dritte Buch rc:ch Dennmarck durch die Königin ein Witfraw Margret, berusst/ alß er r 4. jaralk wnr/rstanno ^42;. gezogen gen Icrusttlcm. Er besaß dlc drey Köniarcich/ Dcnn^ mm-cr/Sch'.vcdrcn vnnd iorrvcgien / rcgicrt sie auch ftrcd^msicb bcy g 0. rar. In leist a>l» ^re 4 ennnrc-.: >»- » vntrewlich nut Hm handlcten / verließ er das Reich vnndzog wider m 4omcm,crnL andt/lcndtt zn Rugcnwalden anno 14^4. ward begraben zu Boccow anno 1459. ^>on)hmistdasHcrtzogthnnrb znpomcrn kommen an Heryog Erichen cm 2..vnd Wartrslaum den 1 o .die Fürsten waren zu Wolgast vnd Rugen/vnd an Dt- teil den z .ocrHcryogzll Stctrrnwar/vnnd derlctstin scincrLinp. 'Vollstreckung dce Gcbnreliny der iIcrtzogcn von Hornern nach Barnrnro dem 6.des Söhn sind Fcnc-- scnA)artislausdcr 9, vnnd Barmmuo, , 'Wartislausdcr io. sein Gcmahel Elisabeth von Dcnmarck f Bugiolaus 4 Trthmarus < Otto - ohn Erbe» i Casimirus ä Suankiborus i Wartiösausde l-E-isab-th mm°G-yp0° '4-z- SeinGem^elS-M auß S-chfm. Er vo'-w»?^^ochtcr/vnalk '^"KwlSophiaui Bugislai desHer/w- Sf ? bhirgiülaus der r o ^,» chrn 4rüder Wartislausgestoeben/wariroch s-csi^?e.^^Mra^'vonB>a,wenbu'^^^ schm? u " / siktenmal kein r'^ ^b^rt von den Burgern zu Štetim/ d; m w??vorhanden were. Aber die von Stettin vnd nkw LanderE k"^»s^altt,r dm r o. Dieser Birgislaus bracht d"^'mmcpcneinBischossz» Hersogmvon pommr.nröchkcn dargelum er -Ra, er/vnd Annanr KöirraGen,adeln/ Fraw Ä?argreth von vogchmmnc für z o aam-Z4 7"'7. st.nw allanLtt H-r- gaste ^hilrggen Do eh ter / diel? ns?» ^'guishctt r.Gemalicl/Amcliam Dsalu^ Hernog MEppm E n ? s m Margarecham auß der Marek, fnrstm (Schwester. Es baden drk Brt?!? !Fridei ichenvö Sächselt des Eöur- halbcrn solche Dbeilung gemacht/ ??? ^^merttannoEhrrsti r 540. des Lands best anffgericht Geburt' VsudernDerttscßm Eandc. GeburMreu der Mürben öon Caffublcrr. ^Samborus der erst 1297. ^Bugiolaus 1 1 1 e c> Mostevoins l «i»5)c»L SZS. l Suantcpolcus i» i r z 9. Oliue. a Attbislausderersihakgesiifftdas ClosicrDlme/vnndhctkZucimGcmahelMa- UmuaußPolandk/ftarbanno r r 87. b Mcsicumus der ander hat sein Hcrtzogthumb Zeacn Barnimo dcnr andern. Dao ist geschehen anno 1 r^z.zuCammam i r.tag-O- lco^ns.Aberaiß sich nachmass einzanckerhub/ crwöhlt er PrimislaumdenHertzogvon polande / welcher nach abfferben Barnmn das Hertzogtlunnb DantzigvnndDomem rnkpsieng. Biffhumd in vsmcrrr. <5ap. cccclMf. (^isianno r O 65». geboren von Bertholds cMW(bG; dem Graffen von Ander/ Dtto/dcrward i»n z z. jar seines alters Bischoff zu Barn- bcrg.Darnachim r z.jar seines Bifthumbs hatjbngcbettcn Bolislaus dcrHcrtzogvon MMMAD Poländt / daß er käme in -Pomcrn zu lehren dassclEVolck in Christlicher Religion. Das thct der from¬ me Bischoff/cr kam m das Landtvnnd bekehrt die z. Brüder vnd Fürsten Ratiborum/ Brrgislaum/ Snäntepolcurn/vnd mufft sic.Dcsglciche den Fürsten Vratisiaum/dcrin Sach¬ sen war gemufft /vnd aber nach abstcrben seines Vatters wi- dcr in Vnglauben gcfallcn/dc bracht er wider auffden rechten weg/vnnd beuestigetjhn.Erricht Pfarrkirchen auff/vnd setzt Hren fürzucimBischoffAdclbertuiN.Darnachvbcr r z.jar/imjarChristi r r s.zog Zwider in Ponrcm/bracht wider zu der Religion die dstruon gefallen waren / vmrdach er beinr gen Bamberg kant / starb er im 7 0. jar seines alters/vnnd ward begraben zu Bam¬ berg anno c i z ^/Adelbertns der erst Bischosszu^sirlin starb anno r r 6 5-Conradusder r.Bischoffstard anno r c s 5. Vndcrchrniftdas BisthumbJulin transftnert worden 8"r Camin/vnnd sind nach )hm Bischojfworden: Bisthumb zu Ean.i». tldttb-ttns dcr erst Astrid,m der ander ^igwinns/ Conradus Bruhns Grasse vöGuhkow Wilhelm Doctor der Heyli- Srri Tcschrisst ^Winaaus Brasse vö Gleiche/ starb anno rz8/. Petrus ui» Prediger Münch 2aro Marius Fürst zrrNuge/ starb anno izx,-. ^Acnricns Lonrudus Mühclmns Predi,;«' Münch Fridcricus ein Fürst oö Sachse Johannes Herzog von Sach> scn/cr starb anno 147z. Philippus von Rcchbcrg Johannco Wilichrus L^anncus Johannes Herzog in Apulia Nicolaus B»-r Bugirlauo Hcvtzog z» Psmcm postulicvt Magnus Hsrhog zu Vndcrn Sachftn Sifridus von Stolpe / starb anno 1446. Ludonicres Giaffc von Eber» st.in postulirrc Martinu» Bphenius Benedictns Bohew«« Maetinur von Colbcrg/starb anno izrr. Erasmus vonArcnhauscn Johannes Bug?hagius Do« «or«H,yl,gr GeschrM/ envbh ltcr Bischoff/ hak er¬ ber das Bisthumb mcht wollen anncmmen. Darlholomeus Suaneinus vü Stolpe 8 ;o. NischoU zu vnsern zetten. Von Wch Das Dritte Buch Won dem Pmrfserr Eandk ft cewan Hndcr dem Tcukschrn-Lsrder» Acwesitt/jcye aber iss cs zu einem i-^ertzog-' ehumb grmachk. Cap. ccccl^vtz. tgs I^^E(E48 E>:;eitett hat Greussen Hulmigeria gchcissen/wic dann noch zu vnftm WD HMAH -eiten diegegenhcit an der Wsicl heißt Lulmfgena. Diese Leut habe» ersten gewöhnet bcy dein vrsgrung des Wassers Tanars / das Gnropam scheidet von Asiarabcrda sie des vnfrikchrbarcn Lands nun wurden/sind siedaraußgezogeneinander Landkznfrrchen/vttnd d«r^ naeb stud sickonrnten in ^ulmigeriarn / haben sich da nidergelassrn- 6^'übr an Fnrchtbarkcit des Lands/dem sie auch jhren V?ammen verlassen s Ast Fruchtbar in allen dingk/bcsirnderan Korn. Das C'tdtrrch ' 'st' '"ststvast wol crbawen/hat viel herrlicher Flecken/vnnd viel Außsth^ --l/'crcs/ die das Landtgann lustig »rachen. Die Eynwohncrziehe;! ^rccys/kosind auch viel Wildtprätische Lstiervarinn/vnd die Wasser Fischreich, leucht worden wrr denr Liecht des Glaubens / sind siGEFsi ^'stlugc:m!.ucu> cstlrr Varmheryrggewescn/vnnd sind entgegen gefahren den Gch»dss-^ ct;lg-?n^rnr ^attere/vnd auch denen s»von den Meerranbern angesirllen sind worden. rn keinerachtnng beyjnen gewesen/ sie haben viel Graw Vieh sirkcr ar» o^^osmcycn r) ehlgeyaot/die sic vnrö Wullen Kleider geben haben. Vrp^andL stoßt von-Orient an die Littaw/von Mittag an Polandk/vsn Mttna^ i'^udt/vr.nd vorr-Occidcntan ))omern. Was am Meere ligtvon diesem 7 (lotc-: !o .'er cy löstcr/rst alles Deutsch: aber ausserhalb dern Meere anssdem Landk/j^ r-och ivcnrg dik)?.r alte Wandalrsche Sprachen behalten staben. Anr Mccrc lrgcn U'^ , G' .'tt/.^on!gsicrg vorn König zu Böherv gebawcn/da der Fürst de Sin hat/ usichttgeKansistatk Dantzig. Aber im Lande drinn an dcr Wircl lr'gcn aue.^ Thor» Fl-o.ven / su-'-der-reherr Dhorn / das etwa» ein herrliche Statt ist gcwesen/abcr/es tst»»- zum grossen abgang fomnrcn. " " . Anno r 5 7 r.den s.^ftnners/alß die Wirek z. tag Vlrikfarb gewesen/vnnd dernna^. 2S«t- wr'dcrnmb Hr rechte färb bekomnren / istzu Dhorn in Drerrssen v:nb p. VH: irr der nacd c>u s-chr^cklrcher Ar Kudern sampk eurem rnechtigen Srurm wiud/vrui d darar.'sseru g^ ^ , lichcr Wolckenbruch e-rrstairdcrr / daß durch denselbigm "LVasserguß eingrvj?crkyc^^ ' . Etattinawr icrmidcrZcsiM/LS.IochandcrVrucklss'ngefüstrtwordcn/vmrdocp ' . "kgrdulran. Nachdem VoubcmDeucstßen Eandt. Ocüs Menschen ermmcken sind. Mit hinzu hat es rehenpfündige Steingehaglck/dicviel Leut zu todt gesehlagcn/vnd ein Fcwrstralvon Fimmel der Stakt Kornhauß verbrennet. wie virdcr kcyser ssriderichendsm andern das Ungläubig S^andc iss besiriecerr worden. Cap. ccccl^virs. Ey den Zeiten Kcyser Fridcrichs des r.alßdieChri sten verloren ptoleinaidcmSyria/sinddicTcuk- sehen Ritkcrbrüdcr von dannen in Teutschlandk gezogcn/dic alle von guten: Adel warcn/vnd geübt MI m Kriegsbandleu.Vnb damit sie durch den Müs- AW siggang mcht von jhrcr Übung kamen/sind siczum , .. - . . - Kcyser koiücn/babcn ibn gebcttcn vnrb prcusscnlandt/wclche Eyn- _^.wobncrnocb Vngläubig waren/vnnd in Sachscnlandt durch chre Außläussvnstrciffcngrosscnschadenthcten.Gicvcrhofftcncmsollichgrob Volckzunrc:- stcrn/fo ferr der Kcyser sein vcrwilligung darzu geb/ vnnd den Brüdern vbcrgco dz gcwu!^ ueu Landt cwigklichen zu besitzen. Es hettcn die Hevlzogen von der Mastaw ihr Gc: cch ug- kcit/so sic zu diesem Landt hatten / schon vbrrgeben den: Drdcn/ nachdem sie vcrnmm-icn hatten die Herrlichen Thaten die sic bewiesen hatten wider die^'Nglamugen.Src ssftach zum Obersten Meister des Drdcns/dcr Herman von Saltza hieß/ vn batm chn vn:b hrlff. Ä em Hsbenmeistcr gcstel die Anforderung wol/thct sich zum Bapst vnd K cy, cr/wolt ohn lhrbcwrlligung nichts anfahcn.Es kondt dieserAürtrag den: Kcyserauch nicht mrHaum/ darurnb vcrwilligct cr sich den Rittcrbrüdcrn in allen dingen so sic von ihm begertenWcru- nach zogen die Brüder mit gcwaffncter Hand zum Hertzogen von Massaw/der Eonrad hicß/vnnd ward ihnen versprochen ein groß Landt zwischen den s. aucy vas cwigrmy ocpncn.^sgeoor auch der Bapst aum LMtjcycn /-'v Verzeihung aller fand sollen rechen die grosse schnrach so deki Christen von den sch eh en war. Schockt, brüdcr WcrH Was dritte Buch NischoffAdel- nach/ vnd alß sie ihn ergriffen bcy dein Meere ohnfcrr von dem Flecken Feßhanß/ ssssst" g.n,.n> ste jhn an/durchstachen jhn sieben urat/vnd verwundeten jhn/hiewcn ihm den Kopll ab/vnd hencktcn jhn an ein Bawm. Da wurden die Stück seines Leibs von seinem Haus-' wirtauffgelcscn vnndzusammenbcgrabcn/vnnd da Hcrtzog Bolcßlain Polandtdasver^ nam/schicktcrnach dem Leib/ vnnd ließ in ehrlich begraben zu Guezna in der Hauptstatt seines Heryogkhumbs. Darnach alßdieVökckervmb Preussen gemcinllch alle zum sten Glauben bekehrt waren / hat jetzgemcltcr Hcrtzog Boleßla in Preusscnlandkauch am griffcn/vnd König Waldcmarus vonDennmarcktgreiffsicauchzu Wasscran/ abcrste mochten wenig schaffen/biß hernach die Deutschen Ritterbrüdcr käme/die bezwangen st» mit langwierigen Kricgen/wic gcmelt ist/biß sie sich zuletst ergaben» *Von dem Tevtscherr Orden vnd allen lAohmerffern sind gewesen. Cap. cccclxvtch. Nno Christi r r 9 o.hak der L Jerusalem in einem Spiktal/zu vnscr Frawen^^ nannt/scinen Vrsprunggenommen/vmrd hat d ' erste Meister Henrims von Walpolt gchcim'ü vndcrwelche dem Orde groß Gutvn Rcrchth'O OW vbcrgeben ist von den Deutschen vnd auch von oc- Italiärrcrn. Es ward auch der Spittalvon Jerusalem genAece verruckt/welche Statt sunst ptolemais wird genannt vndgieng s^ Orden trefflich sehr auff/nam zu an Gut vnd Gcwalt.Vnd alß anno Christi 12.0 0 > scrHcnricusvon Walpolt starb/ward an sein stath gesetzt -Otto von Kcrpen/vnd erstan de -Orden für <5.jar lang. Der z. Meister hieß Herman Bart/ er war ein GottsförcSOg Mann/vnnd starb anno r 2 r o.zu Äecon/wie auch seine Vorfahren/begraben. A H-rman vo» hwß Herman von Saltza/vnd der hett dz Regiment in seinen hcnden z o. iarlang/zusi ' Zeiten da sich ein gezänck erhubzwischcn den Preusischen vnnd poländcrn derMmD halb/fielen die preusischen in polandt vnnd trieben groß Wüterey darinn / mit orem-^ vnd todtschlagen/vn führten ein grossen Raub hinweg.Die gegenhctt vmb Colmen tcnsiegarzueinerWüstc/vndschlugen zutodt Mannvn Wcyb.Sietrungenwetter eyn/vnnd zogen die Pfaffen vnd die Mönch von den Altären vnd erwürgten sie/vmn^ mit grosser Lyranncy verbrennten sic mehr dann 250 .Kirchen/vnnd viel Cw,lcr./u^^ H crtzog auß Polandt in diesen nöhtcnwar/vernam er wie die Brüder von dem ^. cu -. hauß gar streiktbarweren /vnnd betten gunst des Keysers vnndBapsts.Darumv nhm ctllch Botten zu jbrem-Obcrstcn/vnd batjbn vmb HM Da schickt derHohmersrer fch l des Keysers vnd auch anderer Fürsten 2.' Brüder zu denn Hertzagen von § die handleten solcher massen mit dem Hcrtzogcn/ daß er ihnen gab dz Landt zu z,r L ubonia urit a llem Crdtrich so sic von dem Preussen Landt msch ttn crobern/vnv ach das cwigklich bcsmen.Es gebot auch der Bapft allen Deutschen Brüdcrn/daß l - . - . . ldcnHcp^"' Anno r 2 z§>. sindt die SchwertbrüdelnnLyfstandtgew^''^ eezubessehren zum Christen Glauben. Aberda sicstveing^s^^ außnchtcn/vnnd allenthalben grossen wtverstanO hetten/d^ '.^ sich zum Deutschen Orden geschlagen/damrt sic ihr dcster stattlicher möchten verbringen.Alß man nun dz DcutschlädtgepredrAtkhattwidcrdiLPrcttsscn/rstcingro^ versamlet worden/ vnnd ist ihr -Oberster Fcldhaupkmam der Bnrggraffcvorr Meidmburg / vnnd die haberHrcy A O den Dcutschcn Brädcm /haben sich in »in den Vngläubigen/vnd deren 5 o oo.crlcgt.Nach dreser» erlangten Dreg schirr- dergcbawcn das Schloß Reden zwischen Pomkmnvn Ctckirm/vttdsindalCv. Landt hmeyn genickt / haben geöawcn die Schlösser Cre-rtzAbg/ ^csticrw."S Bartenstcin/B.'Uttßberg vnnd Hci!ßberg/vnnd sie besetzt. M PsndemTemschen Eandc. Wcb - ward-s ErbMss Gittln d-n -V-Sen/rnn» crü-ß ß von seinem Vattcruchcn^ g l Ordens Kirchen/ S/Essch-'hmV^r°M --«wmchn Vnd-rs-m-m R-Nwm«E°A.Ed«v^ .chma v°n °cn S«»«nm LE». ....... wid-rd.-p-mssm. . 6 . breit das d°mD>ßlsib-schch-nann° r ^5 5-Außd«s« V-stmhab-^^ widrrspcnmg Vvlck brzwnngcn vnnd g-d-mpk - C^mländcr/da ha vonBsterna/vndcrwerchcmdicBrüderzuFcldsindgc g - ^fmacn zu wüten wi- d-ndi-p.mss-ns,chzus.mml-ng-w-^ der die Christen mit brennen vnd wvffchlagc^ Aß bllffzuthun / haben nrcnist/hat sich abermals ein groß Volcc auffg - Wwervarthcy gcsicget. bcydcn seytcn Männlich gcfochtcn/vnd ctwa« e s ' artcnstcin/Crcützbcrgvnd Cs^imdieVngleubigmvmblägertdiesediey^ch^^^^^ Anno Christi r ^6 a.mmdcr Graffe Bald darnach rühcltMdie Nossen Zeug / griff dre p:eustm.Mi¬ di- schwach m>< allem vcrmögcn r-ch-n.S>- m rerbrüdcr/dcnMcistcrvonHrcussm/vndjem i .^„bcltangcnommcn Guand-poic«. ^cn Christen Glauben/vü bett sich darneocn va. l . 6-s,. mcn zu vertreibe auß Hrcusi «»°.,stnnderni.l,-a,l-ln»>-Rl.--rlmsöe on»-ea m;aE s-m Es ha! »er Lnttsch L»dm v>el von ihn' -> ' dAe Suandepol-U- h« °i" Christ-" lwn/vnd wurden der Brüder aucy viel ei h -' a - ff-o- boch den Christen mehr viel zu leid gethan/vnnd wiewoler sieh gat laß den ffürstmvmb hilff/ vnglucks zu dann die Heydcn.Aber es bewarbt si.- mußten vmo vndbrachtcn gemclrcn Suandcpolcum vnd d:e Prcujlen m orcm unFncdenbitten. , vermabnck er seine Kinder/daß sie . Da nun Suandcpolcus kam nur s" innen worden / daß jhn kern Mchtsargsanficngcn wider die Brbens her von Drsele/ vnnd darnach Ludolph ein Heryog von Braunschweig. »Mein- nrcister hieß Dictrich/ein Graffcvon Aldenburg. Crhat gebawcn denFlectan Der r ^.Hohmcistcrhicst Ludolpss/lnitdemzunamnren König. Der cs. Henrich Tnsanrer. „ .^üenacnb^ L,-r«-aK.nst«c Der r 9. Hohmeister hieß Weinreich von Knippenrodt. Au scrncn zelten kV Teutschen Brüder den Fürsten von der Littaw/der Kmstut hrcst/vnd hrel. riebilrg cm bald -argefangcmabcr er cntran ihnen durch hrlffemes ^ :cncrö. crsich schrförchtct/gicngerzufust durch vnwcgsameEndvndDcrter.^ey denHülcnvcrborgcn/vnndzunachtvcrbrachtcrscmengang / blstermole./ l - Abcr bcy den Brüdern war alle frcwd in trawrrgkert verkehrt / da sic diesen g> n verlohren. Dtt Vondcm Deutschen 6andc. Gcbr- ^^o.Hohmcificr hak Conrad Aolncr qchcisscn. Der ar. Conrad von Walen- ain' Conrad von Iungingcn/cr starb anno r 40 ^.Dcr 2. z .Vlrich von Iun- v kaurvinbrn einem Krieganno 041.0.Der Keregverlistsich also. Der König Polaudt Vkadislaus Casimiri Vatter Herr ein mechtigen Zeug vcrsamlct auß sti- E n Lande/auß der Littaw / vnnd von den Tartarn/vndwar VikoldusDberstcr Fcld- au^tnrann. y/argcgcn hcttcn die Deutschen Brüder ein grossen Gewalt zusammen ge- rw- . Landt.Vnd da dieHecregcgen einander ruckten/ vnd aufs ö '"A?ig Rostzs«ttfs nah zusammen hcttcn/schickt der Hohmeister ein Herolden zum Kö- e laudt vnd sagt -hm ab. Da sittd lieber .en Heeren gewesen bey 40000. Rcut- ". i onrg VLzprslaus vcrordrece in die erste Spitz die Dartarn vnd Littawcr/vnd dic Po- m er hielt er zu Hindcrhut oder Zu einem Zusatz. Der Hohmeister von Greussen hielt in s ue,u Heere das widerstücl. Er verordnet die besten Rittcrbrüdcr in fordcrstcn Spitz / die ach lnn dcr Schlacht vmbbrachtcn im gegen Heere die blossen vngcwassnetcn Darta- m vnd Littawer.Abcr da die Schlacht sich lang verzog/vnd der Polandcr nit hindcrsich ttchen wolt /sonder für vnd fürgcruhctc Kriegslcut an der crschlagncn stath kamen/ sind le DeutschenBrüderauffjhrcr seytcn erlegen/vnnd haben gantz schwächlich Gegcn- c.a-gechun.Dader Polandersollichs lnerckt/haterein frischen vnwolgcruhcte Häuften Utz.cmen Polandcrn an die Fcindt verordnet/ die habcll erstcrn ncwen Angriffgcthan/ iv-ogewa't!g!lch darcyn geschlagen/daß die Deutschen Herren nicht haben jhrcn Gc- erleidcn/sonder sind zu der flucht genötigct worden. Da derHohmcr'stcr das -ahe/drang er aufs den 4 ciudt mit cincm bcsundcrn Hauffcn/ vnnd waget sich zuviel ge- P-n.ffc>» >igc-> gen dem Feindt/dann er ward erschlagen /vnnd da begaben steh drc seinen in ein schandrli- chtflucht. Es verliwen die Brüder nindieserSchlachtvicltauscnt/ vnnddie Polan- verbchicltcndcn Sieg/wicwolnicht ohn Blut. Dieser Krieg hat sich verlausten an- no Christ;kauscnt/vierhundcrtvndzehen/vonwcgen dieseranstößbcyder Länder. Es haben die Eynwohncr des Preussen Lands diesen Sieg angesehen vnnd dcshalbcn sich oe>N König ergebemabcr Keyscr Sigrnund legt sich inn diesen Zanck/ vnnd macht ein ockcden zwischen den Brüdern vnnd dem König. Da gaben die Rittcrbrüdcr ein ge¬ nannt Gelt dein König/vnd der König gab -hnen -hr Landt/ vnd sind also zu frieden blic- ein gute weil. Der 2.4. Hohmeister hat geheissen Graste Henrrch von Plaen/ ward aber wider von "nr Capitel entsetzt/vnnd lag sieben jar zu Danuiggefangen. Der 2.5. hieß Michel Kuchmmeiftcrvon Sternberg. Der r6. Paulus von Rußdorsf. Der 27. Conrad von Ellerrchhaufcn . Er hett viel Krieg mit dem König auß Polandt/ macht aber zu U mit -hm ein ewigen Frieden. Es suchten auch die Dantziger -hrc Frcyhcit/damit sic mrncn von der Gehorsamkeit der Deutschen Brüder / namen dcshalbcn an zu einem Schutzherren den König von Polandt.Es starb dieser Hohmeister anno tauscuL/ vicrhun ^cr 2 s .ha: geheissen Ludwigvon Eherichshauscn. Vndcrscincm Regiment ist ein Mustru hr m Preussen erstanden zwischen dem Drdcn vnnd den fürnemcstcn Stetten. E s beklagten sich die Stctt vieler Beschwerungen so sic vom Drdcn hcttcn / handletcn hcun- «ch bey dein König von Polandt/ncmlich Casiiinrum. Es sieng air der Hohrueister zu lch-nceken wo es hinaus wolt / darumb ließ ersieh mereken gegen dem König / wn cr den ^andtfricdcn zu ewigen zcitcn bcvestigct/nrcht halten wolt.Es legt sich auch KeyswFndc- brcl) in die Sach /vnnd geböte den Preussen daß sic in Gehorsamkeit der Brüder blieben/ Welche das Landt mit -hren Waastcnvnnd Blut Herten erobert/ vndzum Christerr Glau- ben gebracht.Da abcr das gemein Volek stcrstauss-h'. ein Fürnenrmcn stund / ist cs zu cmc Krieg komnren. Drc Stctt dresich dem König ergeben hattcn/habcn dem Hohrueistcrvicl Schlösser cyngencunmcn/vnd erlich Cornmcnthürvnnd Kriegsmänncr gefangen/ auch Eichzirtodtgcschlagen.EsHerten 5 5.StcttvndFläckcnzusaminengeschworen/vnnd sic für sich sclbsdcn Krieg nicht wol mochten behaupten/haben sic König Casimni Hilfferfordert/welcherauch nut einem grossen Zeug kam/vnnd nanr eyn d:e Stet, so sich ergeben hatten.Darnach zoa crsür Ma» icburg/vnd belagert die Statt vnd Schloß. In Eitler weil bewarb sich der Meister in Deutschlandtvmb ern Kricgsvolck/ vnnd vbcrficl König in seinem Lägervnvcrschcn/vnno erschlugjhu, z o o o . Poländcr/ vnnd fieng ,SSS ij rzö.Edlen/ rKcblrj Gas Butte Wuch r z 6.Edlcn/vnd fand im Läger groß Gut/Pferd/Waassen vnd Prouiandt. Aberdcr König entran mit den andern Pferden. Diß ist geschehen anno 1454. Alß der LceHshmetst-r ber diesen Sieg erlangt/hat er sein Heere vmbherim Lande geschickt/ vnd die cntwcndttN s"s"- Schloß vnd Skett/dcren 8 0 .waren/wider eyngcnommen/vnd erschlug viel die -hm 2vt Verstände eheeen.Er erobere Königsperg/die eine ist von denvier fürnemcsten Seetten/wek ehe dann sind Thorn/Elbing/Königspcrg vnd Dantzig. Alß aber der Krieg sich lengck verziehen wole/dann des Meisters vermögen war/vnnd er den Hauptleuten fürcmgantz jar schuldig war Sold/Haben dieHauptleue so zu Marienburg läge im Zusatz zusamcngc- schworen wider'dcn Meister/vnnd dem König von Poln vmb ein grosse su mma Gctes v^ bcrgebcn das Schloß Marieburg. Alß der Meister das vernam/stohe ergcn Königspetg/ vnd ist ein ncwcr Krieg erstanden / zu beyden seytcn ein grosser schad geschehen / biß zn lcttz ein Rachtung ward gemachk/vnd erkennt daß der König soll behalten Pomerellen mittü- len seinen Schlössernvnd Fläcken/Marienburgvnd Elbing:2lberdcr Meister soll bchal- ten Samaiterlandt/ Königspcrg/ re. Dieser Vertrag ward gemacht anno tausent/ vrcr- Hertzog Al¬ brechts Tonttir- hundert/scchsvndsechtzig. Der 2.9. Meister hat geheissen Henrich Reust. Der 0 .Henrich von Richtem ö Der z r .Markin Truchscß.Dcr z 2.. Johannes von Liessen/cr starb anno 15 ° o- z z .Fridcrich ein Heryogin Sachsen/vn Marggrassc in Meisscn.Djcscr hat cs nrt r bleiben lassen bey dcnr nechstcn Vertrag so zwischen dem Drden vnd dem Königvon ? landtauffgcrichtwarworden. Ervermeynt es were ein gezwungne Rachtungc/vr hcttetlichevnbillichcArtickcl/vnd deshalbenrüssterdenBapstan/ desgleichen den. ser vnd die Churfürsten/vnd bracht es so wcit/daß ein Tag zu Posnaw in Poln ange, ? ward/da Kcyscrliche Majestät vnd alle Churfürstcn vnnd Fürsten ihre verordneten tz hin schicktcn/vnnd wurden viel Klag vnnd wider Klag dagethan zu beyden seytcn/ nichts außgericht. mer^starb^a^ genrelterHoß Hochg/bwen ^ürt? „^hmcrwMkdcrLMrchtettchtigvn Erandcnburg/zu Marggrajft Wen den Dcroo-/^-^ Pomem/dcr Cassubcn vnnd Ruqcn Dieieem^ Mrcnbcrg/vnd Fürst-» 7 "V.)>nn/vndd>c-MdIctt Rn stan d t/rir srch vmb ein vicr/arrgen so lautet: """ Vertrag machten / welcher al- Wenden iE/ ^?n>Vegcrndor^r^' tMrasie zu Brandenburg/inn m ^Hernog/Burggrassezu Stettin/Pomcrn/dcrCassubcnvnd MLrgnrtz/Briek/vnndÄber^, denen V'k diesen Va-tra^ ^em Schlesien? bekennen v.-ndchun Ä VnnddcnrHochw/i-d/^^ , bsrrrstcn zu Littaw/inReussen vnnd de L^^"^"btrrg/Hobmu2 vnd Herren Albrech¬ te» Stetten Mrdue^^^I^^^Vnd seiner Ritterlich en Dr- l-n " daß vrsprnnalÄen/""d aussgerichk zmn fürder lich- dcm'cu^>d4 '^0^ ^^n Polanbtv.rd d^n ^flpalttgkcir/Krregrnd Mdcrwil- Schier Regierender ' suncn Landen sich auß s -«du «.rcsckbrgen durch viel Herren vnnd des Lands Preussengewcßt/ schgegcnttnandernk Kriegenentpött^ ^hedrgt,MtwenvndWMsengü^^^^^^ Scsucht/rnn meytUlng/ daß sie belnlsslich Bapst/Keyser/Fürsten/re.an- - ll ec eren ,u halten den ewigen Frieden/so ctwan durch VondemTemschcn Eandt. Wax burch König Casimirum gemacht vnnd auffgttichr/rc. in kurtzen tagen sich geendetwnrd . a^rn/ vnnd wo also die Sachen vnvcrtragcn blieben / wcre znbcsorgcn daß die König " vnd der H oh meister sampt dein Lande Preussen auffein newcs widcrumbzuwci hctten kommen mögen: damit nun solches alles fürkommcn/vnnd ein ewiger - r'.jrlicherFricdbchaltcn zwischen Königlicher Majestät vndchrcr Erbenvnd nachkoul lnimden Königen der Kron Polen / den Herren Hohmcister/ seincss Landcnvnnd Leuten uftgcr ichk/vnd bcydcr scytcn möcht erhalten werdcn/rc. Ecr Artickel mit denen sic sich sollen vergleichen/sind viel/vndcr welchen der 9. also alitct: Eesoll MarggraffcAlbrecht Königlicher Majcstatvnd der Kron Poln scincn Ydt thun/alst seinem natürlichen E rbherrcn/ vnd sich hinfürtcrgegen chm in allen / wie Nchs in cinenr belehnte,: Fürsten gegen seinem Erbhcrrcn/von Recht zu halten gcbürt/gc- horsamlrchcrzeigcn.Essollauch KöniglicheMajcstatzuentgegenMarggraffe Albrcch- tcn dicvnSerschribne Landt/Stctt/Schlösscrvnd Fleckcn/alß einem Hm-ogk zu Prcust- lktt Zinn rechten Erblehcn verlcihcn/vnd solcher Verleihung eins Lchcnbricffs von einem Bruder auffdcn andcrn/vnd derselben Erben alß vber gcsamlete Lehen/ innhalt des Vcr- r'ags/vollzichcn. Diß sind die Stett:Königsperg/Lochstcttcn/ Angcrbcrg/ Landspcrg/ ^lebstatt/Rosenburg/ rc. Wo aber die gcmcltcn vier Fürstcn/Albrccht/Iörg/Casimirus vn Hans/Marggraf- ssN zu Br andcnburg/vnd derselben Lcibslehcn Erben alle an Leib / Lehen/ Erben abgicn- 8'U/alßdann jollen diebeschribne Landt Preussen an Königliche Majcstat/vnd die Kron »a Pol« Erblich gelangen vnnd fallen. Wo aber Töchter,verblieben/ dicscibigcn sollen. Fürstlichen Fürrhatvon Königlicher Majestät abgcricht vn versorget werden, ^citcrsollcndicvollmcchtigcn Geschickten oder Gesandten des Erdens vndbcydcvom ^andt Preussen für sich/ jhr Erbcnvnd Nachkorncn/ bewilligen vnd vcrschrciben/daß sie l-ch /jh,- Erben vnd Nachkommen nach tödtlichcm abgang der obgenannten vier Fürsten vnd derselben Lcibslehcn Erben/an die Königliche Majestät / die Kron zn Poln vnd der¬ selben Erben mrt gebürlichcr Psticht vnd Vndcrthänigkcit alß ihren natürlichen Erbhcr- t'cn vnd keinen andern/ halten sollen vnd wöllcn/doch also daß Königliche Majestät obgc- nhribne Landt Preussen mit einem der die deutschen Zungen kan/vnd in dcmsclbigc Für- m'Uthumd gcscsscn/alleAcmpterderRittcrschafft vnd Stetten/ Geistlich vnd Weltlich/ t'egicrm/rc.Acium 15 2.5. - tach diesem allen: hat König Sigmund das Landt/ so der Ternsche Enden in Besin 8chabt/jhmzugccignct/vnd cs MarggraffcAlbrcchtcnvon Brandenburg Erblehcn gcki- yen/auffsich vnd seine Kindcr/vnd haben die Tcutschcn Herren noch in Besitz gehabt/ vier vnd fünffmg Gchlösscr/scchs vnd achtzig Stctt. Es saß Kö- nig Sigmund zu Krackaw auffscinem Stul/vnd kamdcrHoh- ! nrcistcrgeritten in seinem Wapcnrock/vnnd gicng auffdcn Stul - zur» König/siclauffscincKnyc/da ward erauffgcnommcn/legt sein Erdcnsklcid von jhm/vnnd cntpfiengdas Landt zu Preussen zu Lehen. Es gab der König auch den: Hohmcister ein new Wa- pen/vnndwardjhmdcr Titel geben: EtffN>.vonprckrjsen/ / vnd sein Stande vnd Sitz geben ncchst bcy dem König. Es hark auch Marggraffe Jörg für sich vnnd seine zwcn Brüder Marg- ' graffe Casimir vnnd Marggraffc Hans an den Fahnen griffen/ ^uff daß so dcr Hcrtzog kein Erbengcwünn/sic Erbendes Lands Preussen scyn soltcn.Ab- bcrtus da sein EhegcmahclÄorochcacin Tochter Friderici des Königs auß Dcnnmarck gestorben im tauscnt/fünffhundert/sicbcnvndviertztg- stcn jar/hat crgcnomcn Annanrvom Geschlecht Braun- schwclg/darnach sein einige Tochter Annam Sozrhiarn Hcrtzog Hans Albrecht von Mcckclburg ver¬ mählet. SSS iss «Kjema-t ki« Augsii!» schdpf ftk. Stkaß von 'Olm auß Schwabenlande btß Aen sperg die jIanprstarr in Preussen. Lap. ccccl^vv. Lm/Gengen/Nördlingcn/A>ttingcn/ Guntzenhansen/^hwaba Mrnberg/fforchcim/Banrbcrg. Darnach 6. McrtgMKoburg/s Meil gen Grcfenthal/ r.gcn Salfeld/ z.gen Na sch h a u j c n/ 2. .g«-, a.gcnGen/z'genNewenlmrg/a.genWeiffenfelst/^gcn^^^^^ Leipzig z Meil gen Plenburg/ z. gen Tonnetz/7. M Luckmwal / gen Berlin/5.gen Liebenberg/ 5. genA'ranekfurt/ - . genBy ^§cri 5 gen Meseritz/s.genBpnnen/^.gcnBoscn/^.gen Grnscn/r.gen Scharm l- ' Leßlen/5.gen Lhorn/ z .genKolinensce/5.gen(^rudentz/ 5.gen Mcrgcnwc Rrsenburg/z.gcnBrätchenmarck/4.genHolandt/2..gcnMülhauscn/4.genH y » bühel/^.gen Brandenburg/vndvorr dannen z Meilgcn Königsperg. ^on dcm Augstcttt oder Bornstcin so inan in pomern am Meereansslißc. u.ap. cccctAVVj, Vgstein nennen die Lateiner 8uccinum: das ist / Saffrstcin / aber > > Grrcchcnhcisscn jhnLle^.um:dannso.nanjhnreibtodcrhimgct/zeu^ er an sich klein gcstirpp. Diealtcn Tcutschcn haben jhn gmant Olchun darum daß er durchsichtig istwicein Glaß. Etbch meynen daß Augst gebunden Harn des Thiers so man zu Latein l-ynx ncnnt/vay b sie auch dirscn Stcin^nturium nrnncn.Drcandcrn sigen cs sch- v stein ein Bawmsafft oder Gummi / aber die fehlen garweindann r-n Po'ncrnvno^^.^ scn findt man kern Bawm am Meere / der von Hartz messe ^darvon man Ängsten ' mög.Darumbmcynendieandernesscy Augstein em ^chwcbelEr ff ümdt- von feißtc.Von dem ort da man den Augstein sind!/ haben die Alten kcm g ss. schasst gehabt.Die Griechen haben gcmcynt erwachst m^taha/vndbesu odcrbcydemWasscr pado.Dieandern haben gemeyntmanfindtshn sis ^/^ß etlich andere schreiben man findt jhn in -Dccidcmrsshcn ^nscln.Abcrk . «v^stkri er gefunden werd in ctlrchenInscln dicgegcnMimachtsrgcn/vmsip stlg cme Glessaria genennt/darumb daß die Temschen den Au^ Das ist gcwiß/daßzuvnscrnzcitcndic Wind den Angsternheraustwmss Schw^ Gcstad(wic auch vorzeüm)bcsonderan dem ort/da vorzeiten dre ( ottc ' ben gewohnt haben/ da jetzt ein klein halb Inftl gelegen rst/vnd dämm,wo S tttt mr nrcn puzka vnd Hcla/vnd jtcrn irr ponrern / welche örter alle nrch t ftrr außgMA Wixclgelegen sind / doch allermeist sinkt man in ^ridaw / da man cs "U < ^mn „ a wemgin Lysslandt.In Sudaw werdenbcy z 0. Dörsservmbdie). cinnscl^ ^ uran vor alten Zeiten her den Augstein nut Garnen gleich wie die Ar jch gcjlHM y« ' Es haben die Eynwohncr sorrderlich acht auss dic ^Vind so zwrjmen^ 'Norunr Mitnacht cntstchn/vnd das Mccre bewegcn/zu Latein nennt man, re l ' vnd Aralcram/vnd sie laussen auch alle den; Meere Zlchey TagmrdbcyAacdt^ A,,/h'uMmd Mcm/ »NN» schchsscnficanß»« L°°7wass,^„dm. Sft bnngmMM ss ci nuralern AAast hemust/ das sicht der u'chtvngic-ch. Vuttdalstbaldsie rnrt -hrcnr Garn nach dcrn «gsic r,r nn zugetribne Mecrcwaien/lausi jre rvrdcrzum Gestade/ da darr die Wch er warten was sicguts bringen/vndschnt-' lN mch dem Garn was sicgc/chopssthabe/ > klauben die Wcybcr da raust was gut ist. Annd PondemTeutscherEarihk. Vnnd wann cs gakkalt ist/ machen dieWcybcr am Gestaden em Fewr/ wermcrrjhrcn Männern die Kleyder/vnd schlagen sic vrnb siwcn blossen Lerb biß sie e.wa nrcn/ darnach fahren sie wider ms Wasservnd fischcnwievor. Vnd was cur jeder fahct/das muß erden Vögten vnnd Dbcrkciten bringen/vnnd dargcgcn gibt man jhm viel Saltz a ß viel er Augstcurbringce. Kem andern LohnvndSoldgibtman-hnenfürjhregrosseMühevnd Arbeit so sic im Wasser baden. Vst das ist gar ein alter brauch/so vo vielcrl jarc her biß auff vnserzeit gebracht ist. Man laßt nicht em jeden an diß ort kommen da manAugstcin lißt/ damit nichts darvon cntwcndt werde.Dann man bringt ein grossen jarttchcn nutz daraus'. Etlich sckreibendaß manallcjarvngefebrlichfür i o o o o. Rheinisch Guldcrrden Kaufs leutcrt vderantwortc.Vnd dieweil derIlügstein allerlcy Farben hat/wird doch keiner ho¬ her gcscb etzt weder der weißndan der hat ein Edlen gcmch/ vnd ein große kraffc in der Artz- ucy/darzu sindt -nan sein auch am aller minsten. Der gelb rst etwas anmutiger dann der wciß/aber nicht so krcffug. Än andern orten da man auch Augstein sucht / braucht man kein Garn darzu/sonder man sucht jbn im trocknen Sand/wiejhndas Meere durch sein vngestümigkcrt herauf; gcworffcn hat. Etliche graben mit Kärsten im Sand/vnd gnMcn ihn hcrfür/vnd das hat nran sonderlich in kurtzcn zerren angcfangcn zu Dantzig. Welcher Augstern so gar durchsichtig ist/ in dem sindt man Zu Zeiten kleine T hicrlcin / alß da sind Fliegen / Schnecken / Immen / -Onmeisscn oder andere Würmlcin /welches cm anzci- Zunggibt/daß dcrAugstcinZum ersten ein flüssig Bach ist/vnndsooasauß dein Erdtrrch lch-'llt/falim solche Thicrlein darcyn/vnd werden darcyn beschlossen /biß sich das Bach -um Stein vermderk.Man braucht die weissen Augstein zu den Zeiten der Pcstilcntz: dann wan macht in den Kammern ein guten Rauch darvon / derwerct brß an dritten tag.Man Macht auch pacer nolicr Körncr/Fingerring/k'ein Gcfcß vnnd MenschcnBildnusten darauß.In der 2irtzncy braucht man den Augstein/das Blut damit Zu stellen / so man jhn ttmckt/cr stellt auch den vnwillcn des Magcns/stcttt alle Fluß die sich ziehen in Beschwer/ vdcr von dem Haupt in Halß steigen/vnd vndcr dem Blat zu Knoden sichauhblayen/ die man zu Latein Qlanüesrdas sind Eichlcn/ncnt.Etlich schreibe auch darvon/daß er die schwängern Frawen bald rnachc gebären/ so man jhn cur wmigam Fewr brennt vnnd den Weybcrn für die Nasen bclt. Etlich wollen auch bcy semcrn gcschmack erkennerr/ob crn Iungksiaw vcrfclt scy oder nicht. Wann sie verfett ist/mag siedelt Harn nrcht bchaltcn. Es haben die Eynwohncr nr Aftica ein behendem Augstein / der rst noch edler / vnnd wrrd Ambra genannt. den Tbiercn so nran in prerrjsenfmdr. Eap. cccclvvVy. 2lsLäd Preus¬ sen zeucht Ba¬ rere / Wilde , Schwcin/Hir tzcn / Wilde -Ochsen / die man Vros/vnzu Tcutsch Avi'roGftn nennt/ die je- Au-r°-h^n. hmdcnzamcnchdchsengar nahe glcrch/allein daß sie kürtzer Hörner haben vnnd läge Ban vndcr dc Maul. Es ist ein grimmig Thier/ ! schonet weder der Men¬ schen noch arrdcrcr Thier. ! Vnnd so man jhm runden ____Walden zwische den Bäw Men nachstcltt / vnd Schäffclininihnschcüßt/wirdcsalsovnsirmig vnd.ogarcrgrua- Mct/wann er sein Blur sicht/vnd sich an seinem Feind nicht rechcn mag/daß er mit gros- vnsinnigkeit wider die Bawm taufst vnd sich sclos zu todt stoßt. Es ist vast eut groß Mncr/daß auch zwen Mann zwischen seinem Gehern sitzen mogcn. kB siudaueh m oie- SSS M) scm M- rkcl m m«. S.,a das Ek», q^ha« »a, fi-r-k, S-b"' dmrc-- ,/,ur w» «chauff^k»» «,,«»,p„ ,„, ^»n» iicjs, Ausch-' Wttd- Pf-rd. sem Landk vielwilder Pferd/ dre den zamen atcich sind- o r r - .. . vnd darumb kan man sie mcbt brauch m / vnd '' Lerchen Ruckctt/ sre für gut Fleisch. ' ' vnd kano auch nrchtzam machcmabcrman ijstt tbr^/das sind Mür di^ wissen es Dämmen oder Dam-- ' cmcm yen zum therl/ vnd auch zum therleinem zamen Viech siclange^drcn habm/vnd die .„.ch StirnenbrcircrHömerwed^ D'.s ' ^'mer sicht Man viclzu Arrgsnurq bey SM d '5. ^crcsseyen Ekent Hdmcr.Dann cs-uch ^brer/die man C lene nmm/vnd die sind s-groß fü^^cl' o^r'--tttc-)ilcssig Mrd. Seme K'awensindguk m"nan,-m7^ / vmrd drc Hautift also hm daß hauwcn oder siechen kan. Es rst aucbdiß , schmal?" ^.koprafzucssen.^srfthrarlnfarb/oder halbe- snacü < ^^'^^htrgc Schcrrckek.Semgesialtrird --rchnlf contrafchken vno cs hievet halten chrat miralso von diesen: l'»' »r Lysslandtgc- yen/grawersirrb/cshattauqgrob^a^n^n'^ brcrt nidertrcch >. iger dan fo>n n/k ? / ?,. „ r si s sonn/ rft h,n dk vm einer guten Hand blöder Natur) »und maa^in ch Klawe/magcrs^cibs/ lang ^hrcn wie cin Esel/vnd m ' r - > k-unen Rutlein -agenwo eshm Mitt/hat was lerchts aussiegk/bma^s^^ r"' nichts t^gen / Vnd so man chm ct- Rucken MM. Da- Indern Bcrnen nioer so lang biß es Hm vbcr dM Alnekcn/daraußmachtmon cj'ndrcyer Spa,nun lang/mitfta;ckbrcitlcchtrgc -segtkcmHömcr.Äbcrd7c7n^ Das Wc.kleinabc- dm Äutnächtrgcn Dhicicn schreiben/tvök' 'Von l.--, Ainckcn oder ende/ darauf man krm Messcchcffk inachen VondemTerrtscßmSnbt. r8>c öen/Md verziehen sich m kurtze Z... / ' ran.Ich hab hie für mich genommen die pietur so aus; Preussen Herfracht ist. Wcüe detmanindicscn Ländern Growerck/das sind Enchörner/werdendaimLandt des ' kerscyßqraw/vnd sind den Sommer rot / dcrhalbcrr nenn, uran sic bey jnen 7. rwen ein köstlich Furer.Ite Lcßlc f nv Neme L .' -c den Winter weiß/den SoMcrgraw>den 'M vnd Ratzen auffftr/ig/ist kleiner dann clnHcrn.T Es sind halt ich die Thicrlcinfo man hn-ru lädt Fürlc nennt. Weiter ist in diesem Larwt en; gro sie menge der Immen oder Binen/dic da nisten vn zusammen tragen in den holen Bawmen/ darauß man vbcrflüssrg viel Honigs vnd Wachst bringt. Sicfamlenden Sasse aust den grünen Aestcnvn wilden Blumen / vnnd rnachcn wunder viel Ho¬ nigs darvon. Vnnd daß ich mit kurzen Worten fag/prcusscnlandt ist ein solch fruchtbar vnnd se¬ lig Lädt/daß au ch der Gott Iupitcr(dcn die H cy- den gedreht habcn)wann er von Himmel hcr.Ufal len solt/kaum in ein besser Landr köndt fallen. Vsn den Gedwerrbrüdern. Cap. cccc'wpvih. Achdcnr der Beuchch -Orden erstanden ist/ wa- 88k, rcrr in Preussen ctlich Geystliche Schwerrbrü- sH' dergeheisscn/dic waren dapsscrc strenge Manner irr Kricgshcndlcn. Sie trugen in jhren Kkeyderri einCreutz/vnd darzu zwcy angenähte c^chwer- ter/damit arrzuzcigcn / daß sic stritten wider die Heyden/ zu schir- nrcn den Christen Glauben / vnd sirndcrlieh fochten sie wider dis Littawcr lo in Lyfflandt psicgken zu fallcn.Alst aber die vernamcn daß die Bcutfehen Brüderalso Männlich mit grosser'.: Glück in Preussen kricgte/wurdc sie zu rhat/mik vmvilligungdes Bapfts/ Gh Zu vereinbaren mit dcm Beittschen Cbrden. Vnd alßbald diß gcschahe/zozcn die Teutschen Herren in Lyfflandt / erweiterten --M stwc Hcrrschafft/vn nanrcn das Landr an zu beschirmen wider die Vnglcubigcn Insel. D antz e rcr h eerG-d e auffffa e rinss)rcuffei: ge le¬ nen. Cap. cccclvvl^. > V vnscrn Zeiten ist die Statt Danyig sehr inReichthumbvnd Gewalt KÄMMM aussgeftigcn/dic Kausslent haben ein grossen Gcwerb da angcfangcn/ 7 welcher in kuryen jarcn sehr zugcnsmmen/ wie auch die Statt vor weni- 'chzSAHH gcr zeit ein vnachtbar Fleck gewesen. Sic hett dazumal nicht mehr dann ein Haust/ nemlich dasRharhauß/das mit Ziegelsteinengebawenam . Ätarckt stund/die andern Heuser waren alle mit Lachcnrohr bedcckt/vnd re Wandmrr Leimen bestrichen/wie andere BawrcN Hcufti-.V'on dieser cinfaltigkcit ist re 'otatt naher dann in hundert jarcn auffgrstigen zu der Herrlichkeit die sic jeyund hat/ ^archr erster Herren die Teutschen Brüdervbergebcn /sich vndcrworffcn der Kron -Po- uok/wclchrsvielen Kriegen anlaß gcben/vnndgrosse Vnrnh daraust eewachscrudann cs andereStctt in prcusscn auch das E,rempelziihandcn ncinrncn/abcr cs wolt jhncn c gcrachcn / wie auch die Tantzigcr gar vrel erlitten haben eh sie gar ledig worden sind osr ocn ^ictcrbrüdern.Lctstlich abcralst die Polen StephanumBatoriden Waiwod/ in zrnu Körrig angenommen / vnd sich jmDanlng nicht allerdingen nach sei- ergeben wolt/wardsicnn jar r 5 76.miL fthwercm Krieg angefochten vnd be gcrt. ^ ud wicwol sie damals von Polen mcht macht cyngcrrounncn werden/ist sic doch rn: folgenden Frühling von nrwcm belagert wordcn/hat an Leut vnd Gut mcrck- lichcn schaden erlitten. Den austgang wird die zeit miibrmgcn. *Oorr Ti'E'arrdk. Cap. cccc'vvx. .'Pjflandtist SürnpM/ Wal- M big/ Sandig/ohnbirgtg/mehr- cheils vngebawet/jcdoch frrrcht- bar: dann es andere vrnbligmde Länder mn thcwrerzeir mrr Ro- ckcn vn Wcytzc nnsetzenvnspcy ,en mag/darzn hat cs Vich.gnng/allerlm Mh/ .n; ,) cwn d/a ip Bare n/ E °l ed/ Fü cl-si/Lirchsi/ MM/d obeln/ Growerck/L es li/Hermcli vnd L)a-en. Okewcht Lyffkündischcn Hasen werde mr gestrohren/hincyn lausten/ bleiben aNni,77?""wch''' dreabcr auß Liktaw/so alle Wasser dann die LMcndischcn Ö ;sin ' Ä ^ß^-aw/verwanülcn jhreHaarnicht/ sind besser her/ wcrdenm den ss?Z^MiA LE? auchctwanwcisi Barmkcutda. densHcrrenlmbendHLE^^^^^ DicTcusichmOr- semen Conrmenkbeuren vn."d Vöa -cn E-"" Leerster deutsches Ordens da / dermrt zu We--dcn,zwökssM^^^^KL"^ ^ürr. DicserMcisterhelt Hof Mannlauterfüriragen vnd verk-md-n^ Evarrgrkkrnzr dcrn gernernen last em jeden bey seinem Glauber^ ?»'--' ? u-emandt der .sicl-gton ba-b/londcr Vnkrautmit dem7t!n Salclrgsuwerden/ blc-bcn/vnnddas N Moscowitischen Kcpscr: dann cs b'cttder'Lg? ? ^rcrr ^neden -rrtt Tartarijchen König so vieler ick ,^,7 ^lcowtteraustderandern Seiten müde Zu halten gezwungen. Die r 7 ^'^ht ssrlöen nnt den LyMndern Frieden ssrgwss- arbeit sieb t m grob 5^'-'"77' »rchlszu schassen /sonder rcn Höfen.VnndwerL Hussen/firrnemlich in den Schlössern vnnd Hcr- Landt vcrstügen/wwd En 1'",7 K"up/cr vnd Dempsser ist/rnag sich m drsi Vn eh das jarherum komor/--? 7 E? vnd in/hr -Ordnunggestellt, bauch vnd dergleichen viclbös-rÄ>'?^ ^s^"ss^csi>ldung/ncrnllch Wasscrsuchk/Schör Kranckhcit/beyderHerren Ezf 7?."?.' ^Mbörbauch in Lpsslandtcmgcmcine so Tagvnd Nacktn-c.^-ttnn->/^''7' Gcsind/vnwicich berichtbin/sollcnsdiejenige Leibaußschlahcn. S'7a,7«'<^-^'77^"^"^^bdarbcywercken/yberiWitttncn/vnzuM wird hart gchaltcn von ikrcn ^awrsvolckm diesem Landt rst vast Leibeygen / vnnd dcns Herren AittmlcutmoEL"?^^^^^'^^ ^"'n etlichen Edellerrtcn vnd der Or- so sicgcwarwerden/ dal; ein fo vnbarmhcrbig acgenjhncn/ chm sie Vrsach wie sie können / d .Lv' .p^rd / Ochs oder Kuh hai/su- sch laben. Enrkausst rlnrcn '^lbrn dastelbrgc abstrerssen vnnd auß den Rüben chim e-mdoh-» trjhncn nrcbt rnebrentlauirt Ov en-7^vwmcn/hauwcn -rerbm enr Bernaö/danrrk derSonncn nicht stunden wrch betrübtest Volch/Sesg,eichen vndcr Schwein nicht fressen soltcn/vnnd trllL-L ^'vt vmro e-)pcyß / so sonst bep vns die vmb drcy Hstcnnina. Hic von Bastgcstochtcn / kausscn crn par sonder lassen ihre Amptlcut danric bekümmern sich mu den Bawrcn nicht viel/ Wird auch gehalten wrc das Vich/obn?? 7' ' bas arrn Volckvr» len sie so jämmerltch wW dw trkanntnus ( ottcs. Wann sie singen / so hcu- vnd w7nEm bas WortIehu schreyen sieobn vrrdcrlasi/ wann man irc ^ bedeut/geben sieanrwort/ sicwrssens,rit/ ^"6m w si . e Voreltern auch gesungen haben. Dre Mcrster drsi Ordens soweitsiezustn- den/sind diese. F,r»u»s Vsndem Deutschen Eanbc. Negiert jar 1282 128; IZl- izrz 1202 I22Z I2z8 1240 1245 >247 I2Z0 I2z6 I2z8 12S; 12S6 I2S8 I2ÜY 1272 I27Z I277 2 5 2 Z ü 2 ! i 2 2 2 Regiert jak Wyno Doiekwcyn Dietrich von Grüneek German Balek Henrich Heyn bürg Dietrich von Glüningcn Andrea» von Saurlandk Eberhard Graffc zu Seyn H ans von Sangerhausen Burekhard vonHornhausen z Jorian von Eckstatt Wernhec vonFritzhauscn Conrad von Mandrcu Ott vonRotknstein Walther von Rordeck Ernstvon Rassberg Drdnilg/Zahlanstabe Rammen 1 2 ; 4 5 7 r 9 ia il >2 l4 >5 IS 1270 Lonrnv vv,, ..,.sokandimeisterin Pr-usscn/vnMeistertn!ssfflandtsolk«sey>i/ ist gleich wider z» M-istcrv-o-den. Wilhelm von Sicrburg 2 Conrad vonHenzogstem 27 Herold von Hombach 11 Eberhard von Ncwcnheim 18 i,4t Herman N Seid diesem ficngen bleSchwcrltrüder Meister zu kresen/lressen ein vomHohmeistcr eonstrmieren/stnd 142z N.von.Nerseborcko 1450 Henrich Finek von Sberbach 148S Johann Frcydanek ijoo Walther vonPlewberg 0 Wilhelm von Fürstcnb erg 0 Gothard Keiler. 1277 ErnstvonRassbcrg 2 , , Sie häbcn zwar stäken Krieg gehabt mit den Moskowitern / densclbigcn bißhcr vnnV uoch dapffern widcrstandt gethan.Dann sic etwan 7000 .gerüster Pferd zn Feld bringen uogcn/da sic zwar sitz im r 56 r.jarnicht 500.vermögen/vnd stiewci! jncn dcrMoseo^ witer so vbcrlegcn/haben sic den; König auß Poln sieben Heuser die gar vest vbergcbcn/ unenburg so 40 o 0 .sichende See Hat/Sakmburg/Buchßbmg/Rasyn/Margenthau ven/ e^chanburg /vcrhoff't grosse hilff:aber die Vndcrthancn in Poln haben dem König ^ncr ergetzung gestatten wollen. Daher schrerbt sich mm obgemcltcr Gothard Bruder Gochard von Gorce s Grradeu t^crtzogzu Lhurlandr k^crrzu Sc- ^goll/Vrrnd von wegen Z^oniglrebcrMajcffarl) inffIoln EubsknacorVbcv Also bcsslvctcn die Ritter zwcp Geschwader Reuircr vndcr Johann von MellchcdvnndHenrichvonMclsched Rittmeistern / schickten Jörg Sigsprcchtcn inn Beutschlandt/bcy deut Röm.Reich hilffzu erwcrbcn.Also iin Sorumer annoö 0 .vcrtru- gesich dcrBischoffvon Dcrpt mit deut Moscowiter/gabjhm Stifftvnnd Statt Dcrpk kyn/entpsicng darfür ein Hcrsschafft in Moscowitcn/vnd alß der Moskowiter so hart cyri lkang/ vbergab ein Edelmanrr/Henrich Wolff genannt Lingkhcirscr/ welcher sich je- llund ein Statthalter schreibt Kömglichcr Majestät zuDennmarck vbcr Lyffkcmdt/ so sihreibt sich auch ein Graffegcnannt Suanto / ein Statthalter Lyfflands von wegen der Kron auß Schwcdcn/vnd Mang Bischvffzu -Dsen/Hcrtzog zu Norwegen vn Schlcß- w'g gibt ihm den namen eines Administrators des Bisthmnbs Dsen/Churlands vn Lyff lands.So lag damals ein Moskowiter im Landt/gcnant Tireyß Pekcr/dcr sich)r Statt¬ halter ncnnt/von wegen des Groß Fürsten in der Mostam. Der Königvon Dcnnntarck/ Dsilvnd Churkandt/richtet mrt dk MoscowNercin Frieden auff/dcrrilcktvmb Laurcntij für Wiktcnstcin/dic verwahrt Caspar vöD lden dcr locket de Fcindt rnr sehern alß wolt crs auffgcben / richtet jn darnach inr Rauch aenHrmc!/ viel Fcirrd gicnge zugrundHm Landt grawsm'kch- braüt/raubt/inördt der Moskowiter/ trieb grosse Schänd nut Frawcn vn Iungkfrawen/ Wait er sic gnug cntunchrct / so Hieng er sic nackend an die Bawm/schoß >nit de Boge nach derScham/derhattdieEhr/dersicambasimtrcffcnmocht/kkcincKindt ließ er zerhau- wetr/-hrcHcrtzlcrn an d:c Bäwnl hcnckcn/vnd auch darnach schiessen. Was Kricgsvolck krbcfandsodenLyffländerngcdienct/stcngcr/ließsiewidcrlauffcn/wanrrsicschwurcnsie wolssn den Lnffländcrn nicht mehr dierrcn. Dicgcwachßnclr Lyffländcrführt er durch die st^osi ur die Moscaw/licß sie verwahren / gab cinem ein Tag cur Kanten AR et vü ein stuck Frühling.« >>'ok.Vmb Jacobi zuvor belagert er Frühling das tschloß/sicng darauffdcnalten Mei- Sch^. sicr Wilhelmen von Fürstcnbcrg/schmrdcr ihn in Kcttcn/schrckc ihn in die Moscaw/fuhrt Malle Nacht ein mal an Kettincn wie ein Bären zu Schawss'icl/licß ssm grossen Hunger mdcn/scmcr Knechten einer volgt chm williglich nach/ wolt nicht von seinem Herren wci- . Darnach thct cr ein Schlacht intt den Lvffländcrn/bcy dem Schloß Wolckcn/da kainvurb Frany Lippcnheyd/vr'.d noch r 5. Dudens Herren/wurden fünffRegenten gc- Mngcn/dcrLaitdtnrarschalckPlnlipsSchallavonBcU/sinrBruder Comrncmheurzu Boldingerr/HenrichvonGalcn/Dlrblen/Cardaw. Diesefünssl-cß dcr Moscowitcran ^algcnbcrg führen/ vnd mit Arten wie Dchsin an Kopffzu todt schiahetr. Also ist mm Mc Herr schafft Lyfflandt in fünffthcilzersiücklet/wicwo! dcr Moscowitcr cm wenig Feie- ven mit dein KönigmAcnnmarck gemacht/ darmn crzugcsagt dcrnselbigen König / daß so ex Vrdnüg/ZahlanstLds Nammen 17 >2?o Conrad von Feuchiwang Dcr erst soku . '18 > 19 > 20 21 22 -msclbsetn^,., , auch kein gewisse zahlen jhrcr Regierung. o kV) k»vf.'LVrcko O 0 0 1° AbgLtkerey tnn Lpfflandt. Plutovo M», scowilcr met. Wuccc Buch so cr der Moscowitcr an Lyfflandk erobert/jhm eynzuraumen/sampt allem das andere Her ren seme Feindt noch daraninnhabcn. Aussdicscn Sieg ist der Moscowitcr ersioltzck/vnndvmb daß sich der König vonPo^ landt der Lyfflander hatte angenommen / hatcr jhm abgesagt mit vnmcnschlichcr Tro^ wungim jar 156 r.vmb den Meyen/vnd dieweil vielleicht des Laads arth nach nicht wer ter anzuzichen/odcr ihm nicht gelegen die zylftatt vor Smolentzko/so )hm der König hcnrr derangcbottcnzubcsuchcn/hatcrsichdochiinIcnner r 56 z. erhaben von NcwcnMo^ seo/mit 7.gcwaltlaer L - gezogen/vnd den z r .Jenners für die mcchtige Be sie Ployko kommen / mit einem vnzclM eben VolckzuRossz vnd Fuß/biß indü r 5 o o o O. siarck/auch an Gcschüy mir geführt vbcr 2.0 0 .Stu ek/ da runder gH wesen 4. Mawrbrccher/ z 0. Fcwrmo^ scl/die 40 o o 0. Bawren ziehe miMU/ so zu dcrArtolcrcy gehörig gcwescn.Den r. February hat cr angefangen zu siu^ rncn/ den r 5 . mit Brand cs der .maM gecngstigct/daß sich das Volek ergebe. TVelchcer aussgcnomrncn 5-^agchu einichc Hwsiandt verhüten laßen. geborne Littawcrwie das Vieh hinweg getrieben / die Reichen vnnd alle Kriegs oder Handtwcrecslcut / so ihm dienen . wollen/mit guter Besoldung angcnoUl —rncn. Die Juden so er in der Statt fltt^ /hat cralle lassen ertrenekcn/dic Mönch köpsscn/groß Gold vnd Gelr/bcy 40 .Strm Büchsen darvon gebraeht/ob gleichwol die fdoläckc/Littawcr/Dartaren vn Kinsassc mr 2.6. Stuck Feldgcschoß z/uncilvorn Feind gclcgcn/irn das Gcschün wolalles abtrittgeur gen.Vach demselben hat cr sich wolwöllcn vm/difwildc Kyoucn vnd andereannernen/w doch abgezogen / hat auf 80002. Dar tarcn die cr bcy ihm hatt/ 40 0 0 o .außgescbictt diebrmnen/ranbcnvnd morden sollcn/wclches sicsichsigaußgcricht/vicl vcrwissr.Äsit Bisihumb Dscl/Riga vndandcrn / auch mitDcnrnnarch/hat er cm ewigen Friedeng>^ macht/ denselben alle Hilsi wider die Schwedicrzugcsirgt. feltzamen Brcnchcn die inLlysslandt sind. S-.p. cccclxvvj. - -Orr 00 .Mn sind drc Lyma» der Heyden vudAbgöttsico g^ wesen/der halben auch noch krgs tags viel tmd/ diewcdcrvo Gott noch von keinem gcn wissen;nsagcn.Dicftr' - man drc Sonn/jener den Mon/cmcr"wv ein hübfthcnBawm/dcrandcrcin estcrn/ 0 was-hm sunsiwolgcf.il!!. Vndwarm .. . siorbnc zu der Erden bcsiatten wollen / silwu l sich vmb den Dovtcn/Hcben an zu trmekcn/vN bringens dcnr ^Lodten auch/vnd giessen sein theilvberjhn.Wann sicjhn ins Grab >eg geben sitjhm mit hr'rreyn emHolnart/Gsscnvn Brineken/auch ein wenigAehrgert/^E j-n cr soll damit hinziehc in die ander Welk/daselbst werde cr gleichergestallt ober drc^^' «c» n.ich scheu hcrrichen vn regicrcn/wiesievberingethan habkin dieser Wclt.In den ^'crncunu^ Uchcm Halter; sie nachvolgcnden Brauch. Hak ein Bawr ein Sohn der groß gnug >si Z" so sicht crsilds vrnb cm Dirne die-hm gcfalle/zeucht darnach hin nut seinen da er sich versehen hat/vnd verbirgt sich nut ihnen bcy dcnr Hauß darinn sie woßnet/v^^ warten wann sie herauf kömpt/alßdann Bussen die verborgrren zu/ncmwrns Essens BondemTcrttscßenCan-c. Mcxbij ^'^?ens in ein Schlitten darzu bestellt/vnd eilen mit ihr heim zu. Wann dann der BMt o rcunde diß Geschrey vcrnemmen/lauffen sic bald heraus mit Spiessen vn Schwertern/ m meynungihnen die Brautwider zu nemmen/vnd so sic die ereilen vnd ankommcn/wird ^ndcr ihnen ein grewlieh schlagen/wer dan der stcrckcr iss/ behalt die Braut/könncn sie aber NMcn die Braut schwachheit halben nit abtringen/so ncinmens dieandern mit sich heim/ vndbeschliesscnBrantvndBreutgam zusammenincin Kammern/lassen sie ein Nacht ^yemander/vü so siedicsclbige Nacht fres dings eins werden/vnd jne beyden auffvolgen- ^e.r ag wolgefellt/mögen siefürteranbey einander bleibe. Solchervn dergleichen vieler ^cydmschcrgcwonhcitcn haben sich hie Bawren so nechss bey den Stetten wohnen/vnd , , , M in Gottes Workvnderrichksind/getzlich cntschla- gcn vn d abgcthan/ wird auch von shnen nit mehr gestattet noch zugclassen. Es hat diß Lande auch viel Zauberer vnd Hcxenwcyber/vnnd sind in dem Vnglauben /wie sie in der Verzicht offtmals be- bannt / daß sie zu Wölffcn werden / lauffen vnnd bcschedigcnwas sie ankommen / vnnd verwand- len sich darnach widerum zu Menschen/vn solche heißt man Warwölff. Es erscheinen inn diesem ^andtzum offtcrnmal des Nachts fliegende Few- rige Schlangen vn ander Teuffcls Gcspäust. Eh die Teutschenin Lyfflandt kommen sind/ift da so einfältig Volek gcwcsm / daß sie auch die Waben oder Wachß/darau ß sie allein das Honig gcsoge/ an die Zcun vnd anffdie Strassen geschütt/vnnd nicht gewißtwarzu solches nutz gewesen/vnd habe die Tcutsche/ so erstlich mit Schiffen daselbst an- kommcn/solchcs bey Haussen gesunde /sie Schiff damit geladen/vndaüß dem Landt geführt. 2Lber da die Eynwohncr des innen worden / haben sic es darnach auffgehabcn vnd verkaufst. -v-nd-nSt-ttmd-sLM-mt,-. Lap. W-W LKLKKLSSTNSS« - WWW. n^ckcklkb-klcknc S!--!i-u'vn>>° Kläcken / «<- p-'Mou/Wm°m/ EAKlHH VeWu/Wslmar/Rcg-nhausen/rc. Es find auch d^nEchdasErOisihumdzu »nnddi-Blsthumm.n zu -Dsclvnnd Churlandt. sonder Statt R.iga. e-.^j,.,.n-p,^ü/andö/ vnnd soll den Nammen von etlichen Fi- statt in tvffladt/ anff-incm Gandig-n G-un° / vnn» ««^ch ff Ue/ welche kompt autz Reußlandt / vnnd nnn.r- -. mit allem Last wie see. Dasscibig Wasser gcfteurtzu ^uittrzcmnst h rt^ Wcm/dcr ^wcrdetNst/darübcrfahren mag. ^esem Landt ein sckandt / vnnd wu-d von Collen zu Schlffdahin gebracht. Arbcrtcn si e re em Müssig gehn ein ehr. Das Weybcrvolck das E Landt g . st. ) - nmden / sind vonsichhaltcnd/vnndandereWeybersoaußLeutschlandthmeynbrachtwerden/nno WM Onno 6 OiXiäeak Leptecn'o 8 lacod H, DZ D Go>n>,'^ b.''»'!> dm Herbst. 7 ! nnen/grcng vhngefchr!---h ein k - '"^a em armer Mensch / war nicht wolbey L^straf^ ac/n ^""^^^'chkcn an das Rc-ch G! '/ ich^t erchres Geyßes vnr-d bossarthaib/vnd gchn.Dcn gcnreincn Mann strasst -- lrestcn sich der Arn-en noiMrjft mMher-ßk .llcut vmd Ordens Herren aber^! ^^^'^c-rgrosten fressensvn sarAms balb.Die L'^ mbe nr Gottes Wort nit vndernchwn ll>a'"^" scbunden vnd pchten/vS dar -^grosse Strassvber si- 7^"''' anzeigen/so sie sich mtbesserten/ n^ravoi cs sin verbottc) vergleiche mehr rcdt er täglich ... u roeo,crrtvord.'iqernennng/sob-ld.-rn.> Gemach verrvahrct wenden/ ^chsimcrRed^ v.. .'n Onnd gefchlagcn worde.Es 6 rt sich'i!. ^'"^stn vn doll«: Mensche veracht sirpalb der Statt E Mittagzcit/ein sscw.^,^5? rn obgcmM jarzugctrage/SZ ttnch Bürger Heuser neben de Stiistön -M. drc Stark angezirndr/ vstb darnach das Few.' widerauß der Stakt '"" dem Thum verbrennt. rss ssre Guterlrgc-rgehabk/aessoacn/di.'s.n' od' Schcwren/darmdieKaussleni cett-mg^yvnbgar-E.,„^^MK^ VorrdemTLmstßerrEarrdt. ÄZcM Ein andere Statt in Lyfflandt mit nammen Dcrp^hatjre Kauffmanschafft mü dm ^S/g« Reussen.Reuelaberistwcitcr gegen MimachtzudcmL)fiscegelcgm/g^^^^ weniger der Kauffmanschafft alß Riga/istauch schier dcrselb brauch va.Sleh - ckische Recht/wclcher sich die andern Stetilein auch gcbrauchcn.Es sind vrel SpraackM in Lyfflandt/deren sich keine mitderandern verglercht. §>u Reuet vnd Z» Derpsi reden sie dewcißjhr Vatter vnscr: Vatter vnftr der du bist in Himm.l»/ gcheittgtt «-«» »«»" Namm «»kom Tabes mus kas tu escckschan debbeffis/SchnE lowswaar»/ «nack wums «°w» walst.be/ k°ws x.aaks bus kaeekschkan D-bbes/la wursan semmes. MM de,.Ich- Mayse düth mums schodeen/ pammate mums muffe gräke kames Mnmat muff schuldiger«/ nicht eynführ vn» bösen Versuchung sonder c/u "" parradueken/ Ne wedde mums louna badeckle/ pctt pastarga mums nu m . Diß alles oder zu.n grossem theil/hab ich von de,n erfahrnen IohannHasentovter/,o manrch jar in Lyfflandt an dm Herren Höfen vn Cantzlcycn gewesen/vnmel erfahre h t. Bon dem KöntgrcG Nöhcm/ bnnd was mtc der zerc darum gefunden. Cap. cccclxxviy. S wolle ctlrch dz vorzeiten zwen Brüder komm sind vö K roatien/ n hat sich einer gcsem rn dz Böhcmcr Landt/derander in polädt/ an haben dieser Lander Spraachcn verendert/vnd src gencnnr nach jrc Namm.Die and'n aber halten dry für ein Fabel / vn spreche daß Böhcnr also genant scy worden vö cinenr König / des namen Bo- hemus war.Vor alten Zeiten Haven die Quaden vnd Marconran- nm in dreser Gegenheit gewöhnet / vnd hat das Landt gehörtzum Tcutschcn Lädt/wic dan dre Deutsche Sprach noch gerings vmb Scht/vM dz Bohenrer Landt.Vnwiewol vorzcrteoasgäy Leutschlandt mit Wälde vber ^gen rsi gewcsen/sind sie doch vast anßgcremct worden/ ohn allein an dm orten vn ende da "lan jr nu m ngle kan/od' da man dmsclbige Bode zu anderem nutz nit brauche mag/wie dann n Tsnti-afactue SohavmsHuss. dann ist der Böhemerwald/Schwartzwatd / Dttenwald / vnnd andere mehr dergleichen Bih-mekwald. Der Böhemerwald vmbgibt vnnd beschleußt das Böhcmcrlandkgleich alß ein natürliche Ringkmawr/vn ligt das Lädt schier mitten in de Deutsch landtrdan dieLeutsche Sprach/ wie gesagt ist/geht gerrngs daruM.Diß Landt ist kalt/vn hat vberflüssig viel Vieh/ Fische »rhr «<» ftuchr Vögel vnd wilde Thier/ vnd ist das Feld durch das gantz Königreich geschlacht vn frucht »«r tmdk. bar.Es läufst die Elb dardurch/vnd auch die Mültaw/an dem die Hauptstatt Prag ligt. Gersten vnd Weißen wechßt mit Haussen darinn/abcr wenig Wein/vnd der istvast sawr. Sie machen köstlich vnd güt Bier/vnd ist das Volek gantz auff Lrinckcn vnnd des Leibs Lustgencigt.Siegcbrauchen sich der Deutschen vnd auch der Windiscben oder Poland» sehen Spraachen/darauß man merckemag/daß die Böhemen die Sclauonische Sprach mit inen in diß Landt gebracht haben/vn vorhin Deutsche Sprach darin gemein gewesen- Die Böhmen haben zum ersten ein Hertzogen gehabt/ vn hat d erst Hcrtzog Zechius ge^ heissen.Die andern sprechen/daß Primislaus/ der die Statt Prag bat gcbawen/sey der erst Hcrtzog gewesen. Darnach anno Christi r o s 6.ward zu Mcntz auffeinem Reichstag von KeyscrHc^ sLh«m»ird riehen dem 4.derHertzog von Böhcm / mit Nammen Vratislaus/zu einemKöniggc-- «m Kdnizretch. machk/vnd e..—- " iZ.hc,; Schlcsy/ Lußnitzcr Landt vnd Marhern.Dak nach Kcyscr Carle der 4. der König zu Böhem war/ hat diß Reich auß der massen sehr gebessert vnnd gczl^ , rek/vnd was er dem Römischen Reich mochtabzichc/ das legt er zu dem Böhcmischen Reich.Er machtautz dem Bisthumb zu Prag cin Ertzbisthumb/ ano Chr»-^ sti 1 z 6o.das vorhin dem Ertzbisthumb zu Metz war vndcrworffen. Wie die Christlich Reügio nin Böhem in Seceett zeerhcilt worden sey. Cap. cccclxxxiry. MM) Nno Christi 1 z 70 .nchtet König Carleauffzu Prag ein Hohe Schul/ MMtz die stund biß zum jar Christi 140 s.dazogenmehrdan rooo.gclchr n Doctores vnnd Deutsche Studenten von Prag gen Leipzig/das warz - derzeit daIohanncs Huß anfiengzu lehren. Dißgicngalsozu. Es yc ten dieBöhem vnd Deutschen anno r4oo. viclGezäncks mrkcma der derLebr kalben / vnd stritten mit Disputieren hefftig wideremandcr vnnd alß die Böhem nicht gelehrt gnug waren a ! wort zu geben / bracht einer ein Büchlein hineyn/' Johannes Wielcff gemacht hatk/vnndzu dem jch gen sich dieBöhem / vnndficngendreBöhcmanz disputieren wider die Deutschen / vnd "»achten sic»' rhühig/darzu stiessen sie mit erlaubnuß Kön. laue die Deutschen von sren Aemptcrn/ so sie auff scr Hoben Schul hakten / vnd thctcn ssncn viclz" »c vnd zu schmach. Da machten sich die Deutsihc>»a u vnd zogen gen Leipzig/ vnnd richteten da aussen» / he Schul. Nun war einervnder den Böhmen nammcn Johannes Huß / der war der fürncmest dieser Sachen.Er hctt ein scharpffe Vcrn.lnsst/ wol beredt/vnd zog auch Johannen; Wicless her s vnnd lobt ihn alß ein gelehrten Mann/ denn du' /, hen Schul zu Dronicn oder Dchsenfurt in S landtgclebtvndgelehrt hat/vnd des Buch crnBtschoffin Engcllandt osscnrtiw zu den verbrennt hctt nach seinem todk.Drescs Johannes Wieleffs Arückcl namcndrc - »ncn an/predigten sie dem gemeinen Volck/darauß viel Awcytracht erstund: darrnsi . ren wider den gemeinen brauch der Römischen Kirchen/vnnd besunder wider d»e Psi vnd Mönch/vnd die machten auch eitel Ketzerey darauß. V^lldew Teuren.Eattdc. Nirn waren das diefürnemcstcn Artickcl der Böhmen: Der Bapst GewaltsdannemandererBischoff. So die Seekn scheide^ gleich in den Himmel oder in die Hcll/vnd wird kern, vegfewr scfundcrr. beü vnd vergeben ding/so man den Todten etwas guts nach thut. dan^derpsi ff - hat das erdacht. Man soll der Heyligcn Büvmußhtnweg h"«- ^/^Wasse der Palmen Benedcyung ist kein nutz. Der böß Geist n D ' Die Priester sollen nicht reich seyn/kein Gelt noch Schatz hmdeylch l gen. D'-ofy scyn einem jeglichen zu Predigen das Wort Gottes. ^Aer mtt ci^ Todtsünd beladen ist / der soll sich weder Weltlicher noch ^ystl.che W^ chen/man sott -hm auch nichtgehorsam setzn. Die Firmung vnd e st g Sa-ram-,,-. "D>- SH>-nb<,ch-P°-rs-b-n- . L.'-D-S heimlich klage v n beichte. Es ist gnug daß man den Talchcriipfaheohnzttsatz Mit den Kirchhöfen ist cs nichts / cs gilt gleich mit was^rdtrichde^. g - Die Welt ist ein Tempel Gottes / darumb welcher em Drchodc»< tosicrbawet/^ r sein Majestät schmälern/vnd in ein eng ort zwingen. '!n/crMaknktVnschuld/vndP!cdGr'^>>ß^" '.nG°MwH^°as,-rm>chvnd-,m,m-r° gangen sind anfengkiichcn inn ihrer B nfthulv. C r n ) z . sm 2)renschcn Zu allerley Laster d-r^nkmMct. D H H „annten Grubenhey- Man legtchncnztt/daßjle naben gehabt Bruoui l. Vndlo m-rD^,s,-iD »er encb vnd erfüllet die Erd/wurdcnvreH c^n. D '" >°i« dam>;« vnsemM-n b-y -tlichm °->gl-./!'^" ^lcl ^-eNtch vrel mit /ni Landt» /m ^^^p-^^"uoBrschoifm Co^. ^^^Wchrcktgen Prag/vn der weicht NSksq««x>»m. Also "'Mm/dasaNcm ü, d.is »oß Lndm Sk» aiorm,,»crfin0cstuMoSachcC?A^ Handlung. B-p Pogiodk«- De/chrcibunct d?r-« » "n-ger. e.a>b-b- " AS e-mp-ibr-p ch-rurbgemacht.Er har auch ztk Anacch,, ?!"^^^^^""cn6 des <5. zu einem Crgbrj^ - »tk ^ngelhemr bep Meny des Grosser! Kcpftr Carlens Pa¬ last VottdcmTerrcsHcnAmdc. Wxxrrf zu črnem Regulier Closter gemacht/ inn welchem manBöhemer angenommen hak. zu vnscrn Zeiten ist cs den Bohemen gar entzogen/vnnd sind die Münch allcauß- gcfiorben. Tonträ« chtung 8 Statt p-ag- Stere Plag Pilsen Dudwis Köln Eget Mis Kutk-nberg.Man grcbt gut Sylber hie Tab er Salz Lcitmcriiz Hat guten Wei» «aun.Bringt viel Wcuzen und Obst Rokonik Mach« gut Drer Glokaw Machk gut Kass Bern. Hie grebt man Lysen / macht gut Handbüchscn/ die man Druck '(verführtweit vnd breit Greiz Aussig-Da bre Elb aus dem Lande laufft Maut Hoff Jaromir. In Bremi¬ scher Sora che ^onandernSrcrccndes ^.nr ^sÄohcm. Cap« cccclvvvvj. D Je die Landtafel anzeigt / hat BSHcnr eklich Gtckt dieohnmiktelvndcr vre Kron gchören/vnd deren sind mehr dann z c> .aber die andern sin d der ' " Landthcrrenvnd des Adels. Es hat auch trefflich viel Schlösser/vndcr welchen die fürnemesten sind Carolstein/da die .Kron gehalten wird/Ro- MM sinburg/Schwanbcrg/ Börenstcin/Warcnbcrg/:c. Von dcmetliche BW Frcyhcnen jhrcn nammen haben. Es nennen die Bohemen in jrcr E>pra che viel Stctt anderst dann dieLcutschcn / wie dn anß nachvojgendcr Gcschrisst mcrckcn Magst.Aum ersten will ich erlich Reichste« sitzen. Was Arktte Buch Gtett den Landc^erren vnderworffen. sAchlr W'ssDass-r Landshut Ma» grcbt hie Edelgestein Gilaw Hie sindt man Gold Graupen-Hic grcbt man Zinn KrunaM.Sylberlc.ch TeUtlcliL Hi« macht man di«besten Klinge» ' Hicwachscu bi« besten Nuss Elbogcn.Hieist «in heiß Bad Hie ist auch ei» Heist Bad Hasenburg ein Schloss — 'V--K krek-r I.anstrü»t Xr»^>ie-r KrEa-p» Bch-misch-! Volcet I. ^^ula Lcuia/König» SacDiß ist vorzeite ein mechtig stcrgcwcsen/nichtferr von Prag an der Molta gelegen/ da die Hertzogenvnd König von BöhemjhrBcgrebnuß haben gehabt.Das Wasser Elb nennen die Bohemen l-^e/vno die Molta Vvicsvva. « "Von der Statt Eger am Böhemer Wald gelegen/beschrrben von dem tOochgelcbrcen Herren coromcrccn Poeeen/Laspar Bruschcn. Lap, cccclxxxvy. NdcrdenBöhcmischen Stetten ist Eger nicht die geringste/istwolnit innerhalb den, Böhcmischen Gebirg oder dem Wald (sogantzBöhcm nicht anderst daüwic ein Ring kmaw: ein Statt vmbglbt) sonder an den Grcntzen dessclbigen Gebrrgs vnd Walds in der NarisccnLandt/auff einem vast fruchtbaren vnd lustigen Boden gelegen. Von wem sicadc den Vrsprung hab / kan nicmandt eigentlich für gewiß sagen: vršacem cinjämcrlichcBrunstso anno r 2.70. am 16. Tag Maij diese Statt auffden Bove vcrderbt/in welcher bcy 150. Personen Weybs vnd Manns bilder/ja auch Pnuilegu Bricssvnd andere Schätz vnd Güter vmbkamen. Dieser jamer hat vielleicht auch das j nig so im Stattbuch nach gcwonheitvnvrkundt der Stattauffgczeichnet ist gcwesen/v dcrbt vnd hinweg genommen. Doch hab ich in etlicher Elösteraltcn vnd vor 400. jaren geschribncn Brühern vn Gcschrifftcn gefunden/sunderlich zu Wakdsarcn/Spainßhart/Castcll vn Michclßsc arreh ;u Rcbdorff/wekches Kcyser Fridcrick der erst gestifftct hat/ daß Eger scy der grasten von Vohburggcwcscn/wclchcs Fürsten vn Grossen waren zu Cham etncr^^.^ a-nRcgcnandcrDbcrnPfaltz/vastamBöhcmerWaldgclegcn. Sichtttenssr LDoy Vohburg nung ZU Vohburg/ist ein herrlich Schloß vnd Marckt in Bayern an der Thonaw /Z scheu Ingclstatt vnd Kelheim gclegcn/gchört jclnrndt den Fürsten von Bayern zu. acht ich aber gcntzlich/dic Statt Eger scy von den Fürsten von Vohburg angeMgc wo- dm. Da nn wie man ins Aucntmi Äuß;ug/in seiner Chronick findt/so sind die Margg^ ftnvö Vohburgschralte Fürstengcwcscn/dcrcn Stamvor z 5 ogäreauffgchört hal/ ist w Landt an die Fürsten von Bayern gefalle. Daß aber Egcrzu einer Rerchstattwo. rst also zugangcn.Es tvar ern Marggraffezu Vohburg vnd Grasse zu Cha»rr/TwO oderDicbeldgenannt/derhettgantzEgerlandtinnen. ErwarcnrfrommerChnst .. Fürst/bawct durch stätsanligen seit,er Mutter Loieardie (sozu Castellim Closterbcg ligt)cin Mcil wcgs von s'incr Statt Eger am Wasser Wandera anno Christi 'M? 4' herrlicheAptey CrstcrcienscrDrdens/ ncnt d,e Waldsaxc:danctlich Brüderauß sic Der St-.lt T- Landen dahin komen waren/hettcn jhnc alda in der Wildtnuß ein Hütten gcbawct/ g-r vrsp-uug. zu diene.Er begäbet auch das Clostcr Fürstlich/vn hett zur Ehe HertzogHe Tochter Mcchtildcm/vnnd mit deren vbcrkain er ein Tochter mit nammen Adciycw nam KeyserFridcrich der erst zu einem Gcmahcl/vndhiclt cinhcrrliche HochzettZl anno Christi r r 7§>. vnd war dicHcurath dermassen beschlossen/daß Alarggims bold seiner Tochter Adelheiden die Statt Eger / vnnd das gantz Ländlern dm zu g soltvcrmorgcngabcn.Vnd,stsollicheohnspcrrungbaldvcrwilligtworden. -D"',^h ,, A^uratb(welcher doch endtlich durch den Brschoffzu Costcntz/alß die dcru 4) s scyn solt/wivcrurnb gebrochen worden / also daß gen,cltc Fraw Adclhcrd/ass > ^att Grasse Drethem von Raucnssurg vermählet ward)ist Egerauß einer Furstucy VondemTcucsißerEandc. Mcxxtz ein Reichstatk worden/ist auch cm Keyserliche Statt blieben bcy r z 6. jarcu/ ncmlich biß manzahlt nach Christi gebürt r z r 5 .jar. ch^mb diese zeit ward Ludwig der Baycrsso zu Rcgcnspurg in S.Heimerane Closter be grabe ligymitcintrcchtigem Rhat vn Beschluß der Churfürstcn/oderjrermehrer theils/ Zirm Rörn.Keyscr crwchlt wordcmaber da er dem Bapstnicht geficl/gab der Bapst an Her lwgFridcrrchcnvonDcstcrcich/vnnddaerhub sich zwischen diesen beydcn Kcyscrn ein großer Kricg/vndwolt sich kcinervon solcher Herrlichkeit lassenabtringcn. DicserAwey- Zw-vtra-htim tracht wcret lcngcr dann acht jar/ biß Keyser Ludwig zu letsi Fridericum vbcrwand / vnnd Ihn drcy jar auffTrisencck einem Schloß in Dcstcreich gclcgen/gcfangcn hielt. Es hcttcn bcyde crwöhlte Keyscr grossen Anhang von Fürsten/Bischöffvn Stetten. Es hctt auch Keyscr Ludwig ein Hauptmann Seyfrid Schweppermau genannt/ dcrwar ein Burger von V lürnberg/ dieser ligt zu Cassel im Closter der --Obern Pfaltz begraben/ vnd stcht auff seinem Grab nichts anders dann der nachfolgende Reim gcschriben: Einem/cdcn ein Ey/ dem frommen Sciiweppermanzwey. Dieser Hauptmann hielt anno Christi r z r 2.ein Schlacht am Wasser Pn/zwischcn Atting vnd Müldorffauffeinem Feld mit Keyscr Ludwigs Fcindt / vnnd warm seinem < ügcr so grosser mangel an Spciß/ daß man nichts anders zu essen halt dann ein wenig ycr/d-c hat man vndcr die Knecht gerheilt/daheracht ich / scy komme der gcmclt Renn/ ich jclbstOchreibkHerr Caspar Bruschius)von desSchweppcrmans Grababgcschri-' vcn hab.Nachdcrn aber Keyscr Ludwig cm solchen langwierigen Krieg nicht «rocht versah rm oyn grossen Kestcn/Mußt er die Stctt des Reichs angrciffcn/vn dieweil Eger auch ein ^tatt des Reichs war/abcrwcit gelegen von andern Rcichstcttcn/vnd sich offt Kcy. Ma- lcstar beklagt der schmach so jhr von jhrcn Nachbawrcn den Bohemen/vnd andern vrnbli-- gcndcn Hcrrschafftcn begegnet/gedacht Keyscr Ludwig sie von solchcrBcschwerd zu ent- ^digen/vcrsctztdcrhalbdicStattEgervmb 40000. Marck SylbcrKönigHanscnm Böhcm/vondern sieamineistenbclerdigtwar/vndsolchcsgcschahcanno Christi r z r 5. s^r. Durch drese Verpfendung hat Egcrauffgchört ein Rcichstatizuscyn/ erkennt auch den König von Böhem noch heutige tags für ihren Hcrren/vnnd ist im jar r 5 4 2..auff 2.2.7. lar cin Pfandschrlling gcwcsen.Dahcr ist auch dcs Adlersswclchen die Statt Eger vorhin 6anyfrcygeführt)vNdcrthcilzurAcugttußsolchcrVerpfendüg/canccllicrLvninSch:an ^chcyngcschlosscn. Vlolcrneus irr ferner Gcography nennt ein Statt Monasgadcn. Nun meynt aber Drrckhcrmcrcs scy Eger. Wohcrabcr dieser Nanrrn der Statt Eger kommen / nachdem mvorzcitcn vngczweifflct cin andern Narnmcn hak gchabt/mag nicht bald befunden wer- oen/wir wollens auch alß cirr vngcwiß ding lassen fa hren . Nun die Statt Eger ligt in ei-- G-r-g-nl>«t d-r ucin vast lustigen Thal/an cincrnsdoch nicht vast hohen)Gcbirg/ auffwelches gchcng der S-»" Eg-r. gsost theilder Statt gcbawen ist/also daß das meist ther! der Statt auff einem Felsen ligt. ^ie ist geringe vmbhcr rnit zwcyen starcken Mawren/ an etlichcnvn den meisten orte auch mit drcycn Mawren/vnnd mit einem vast wer¬ ken vngefütertcn Graben auffehcrrlichcstvmb- gebcn vnd bcvestigct.Man zchlt sic keiner andern vrsachen halb für ein Böhemrsche Statt/ dann daß sic der Kron Böhem vorn Reich versetzt ist. Das Landt darum sie ligt heißt vondcnhLan- lcis/denen Herkog Theodo der erste von Bay¬ ern ZU bewohnen das Landt cyngab / Norckaw oder Norcköw/ das man doch Narisecn Göw ei¬ gentlich nennen soltc.Es ist die Statt Eger/mit Mcdt ein Gctranck arrß Horrig gesotten / durch Mk TcutschlandtbcruffcmdanndiesesGetranckan Gctrm.ck. __kcincmort köstlicher vnd lieblicher zu trm ckcn ge- rnacht wrrd.Es hat diese Statt viel hoher vn d vester Lhürn/die zürn therl an den Mawre tthn/zumkhcil hm vnd wider durch die Statt biß andre Kirchen zcrstrcwetligcn/sie hat v'jre starčke Hasteycn/hcrrliche weite Awinger/dick vnd hohe Mawren/ein weiten gcfütcr LTT in ten Graben/ S«»,r,yn». Es rstzu Eger ein alte Kirch vnscr Fra wen genannt / die ist vorzeiten ein Fülv schul gewesen / das bezeugen noch Ma» die Hcbrcischcn vnnd Chaldcischcn schritten in der Kirchen in Stein gc < wen / vnd Bücher auffgroß ' gcschribcn / vnd allda von einem Ervarm Rbat ficrstig alß ein Schatz in verwais behalten. Diß bezeugen auch noch,w Gassen/ssnoch die Juden Gaj-engeu werden. Item das N.ordgaß lcin / dau die Juden erwürgt vnnd gcschlaM l . worden/anno Cbristi rz 50« Das Rbathauß drese/ Statt steht am Marckt/auffs schönest gebawen/ vnd ycu sechs herrlicher Säl oder Stuben na«r mancherlcy Handlungenvnd stthcna !" getberlt. Rtem sechs andere ^trrbenfm derStatk Diener. Ern gantzenvndgro, . sen Rhat rnachctl nach veraltenOeom S wohnheit r o o.pcrsoncn/vndcrwcichc» find r 9.von den eltisten Geschlechten der Buraerschafft/vnd sunst r z. Vic sinder ?. vndwerden Schöffen gcnennt.Auß den r §».pstegen4.Burgcrmcistcrzuscyn/ n len alle Quartalvmb/vnd werden järlich ^.Ehurhcrrcn/zwen vom Rhat/ vn^» der Geschworncn Gemeinerwöhlt/vic setzen Rhat/Gerichtvndiegcschworncn^^ > Deren an der zahl von der geschworncn Gemein sind 69.Personen. M Rhatsvnd Gerichts Personen sprechen selbst Recht/ vnd fetten Vrthcrl langherbrachkcn Frcyheitcrr vnnd Gebrcuchcn. Von jhn kan man aucy ntchta^p Dann allein für den Böhemischen König zu Prag in eigner Person / ; o- mandk / da stehen sic kecklich vor jedcrman. Die Statt hat auch jhrc gewaltrgcnvn Getreide Böden oder Kornschüttcn/Varauffallcrlcy Früchten gcschrttt ter crn Rüstkamcrnodcr^eughauß/vnd das mit attcrlcy Gewehr/ GeMitz/-^^ sirumentcnvn Rüstungen auffvas bcst verfthen.Sie hat innerhalb der dRaw.^w len/ausserhalbdrey/zwenSvittäl/vict-^^^^^adstuben/Vrey Hauptthor/vn »-dasBmckcho-P-cu-h^m-v vcstc V-nck vbcr di- L gcr/ fcr: darvon ein edler vnd vast b ptcrBrunn/hatsawr derbalb aucl/dcrSewrlrnggcna DH Waff-r.st sch-g-sun°°nsW^ zu trinckm/ wird u"ch M S ssn dem jungen Volek ^Ettactragc/ vcißin Krügenrn Vkc^tattgtt ^, mdaldadcn anncn Danvw rcr —-rcrwohncn/dcreArbcrtvr Leutschlandtgcführt/vastgclobtvrrgepriscnwird.SunstsindauchnochZwog^l stctk/vnd zu einer jeden ein beschlossen Thor/ vnnd sind mit einem lE^di-Srnle ren Graben/also daß Eger feiner andern Statt weichen mag/man sebe gleich an die Herr-- lrchfert der Gcbcw/oder E^zierv vü Pracht der Kirchcn/werte der Gassen/ ordenlichePo ltcey/emcs erbarn wcysen Rhats höchste Fnrsichtigkett/ Mannheit/vnd gegen den Vm dertha ncn scnffrmutigkelt/odcr des gemeinen Volcks frcundtlrchkcit vnd erbarm Wädel. 2«d«,sch»l j — VondenEemschenLkandt. OcxM Gald/bnd zum Königreich Böhcm gchörig/getegen/die em EhrsrrnrcLVttd LVcyser^vhar vonEger/tnrrct) drtL N»ochgcret-rke?!- Pderrcir/vnnd gekrönten Pocken Caspar Bruschen/zu diesem Wcrek nach jhrcr Contrafchmng vbcrschickt/ vst damit vnscrn C^achbommen ein anzcignng gcgcdcn/wao geneigten Oemüta src gehadt zu jbrcr Statt zu Illusincrcn vnd zu preisen bey incmglichetn/dcrn h,p Buch auch vbcr hundert jar fm- " kompt zu lesen. DieSt<;rr «MmEimD«S.^,c>ri-nnr«>chcSu«/h.^.,,bs,ch einlonc cr.rcg,»u.h^oar>.andlern/das^nan das ^gcrLandle-rr -rennt /vns der St /t E- gerzugchongrsr. Eshat auch die Statt cm eigen Münn/vnnddrc mm6c rstalchgd- nng/ dah mer Egcrrfchcr Heller machen cnr 7nürnbcracr pfenirmg. Das Kon.Schloß l'gt gegen Mrtnacht/m deinfelbigen pflegt von Kcnigl.cher May. ven Boben- wegen j« wohnen/ '^n-ncm Bünaraffe oder vfiägcr von Eger. An diesem Scl)lost.stcht ein hoher ^^nw'loitVbwacuer Tbmn gegen der Statt. Es sind auch im Schloß zwoschc- . -r'-en vderntt-mderqebawcrt.Ihre -pfcyier sind Marmclsicmcn/vnud aliwcg einer guck aebamvcn. A-,sscrdalb der Statt gegen dem Schloß vber/ werden noch '' ? 'ck cmer alten Burg/ welche man dtt Wrnsclburg genennct hat / gcjchcn / ncnrl'.ch LLL v flarck 1 1 ' Mcxxx Was Bütte Buch starck Mawren mit einem gefürerten Graben vnd etliche veste Pasteyen. Zwischen diesen zwcyen Schlössern laufft die Egcrgantz gewaltig vnd brcit.Ausserhalb der Statt sind vn- zahlbare schöne/zicrlich vnd nutzbare Dbß vnd Lustgarten/gcriNgs vmbher. Anno Christi i z 5o.crhubsichdcr Juden Mordt zu Eger mit solcher weiß.Es prediv gct ein Münch den Passion zu gewohnlicherzcit vor Dstern/vnd zeigt da an/wie der vn- Ausskuhr zu L- schuldige Sohlt Gottes von den trcwloscn Juden werc gemartert vnnd in todtgebcn wor- s-rw.d-r L.-I-, war ein Vnverstendigcr Kriegsmann zugegen/ dem gieng dievnbillichkeit so ticff zu hertzen/vnd ward dmnassen vbcr die Juden erzürnt/ daß er 5as vnschuldig Blut Chri¬ sti rechen wolt/lieffdcshalb zli einem Altar/ nam ein Crucifix/vnd mit grosser Stüü auff gut Ländskncchtisch ermahnt crdie Gcmcin/so siewötten solchen unschuldigen Todt/vn Die Schmach an den Hcylandtgelcgt/Hclffcn rechen / sotten siejhm nachvolgen/ erwölts rechen/vnnd jhr gctrcwcrHauptmann scyir.Da aber das Gepöfcl/so ohn das den Juden/ von denen es lange zeit geplagt warworden/gram vndfeindtwar/solche Rede des Kriegs- manns vernam/willigct es bald darzu /volgct dem Landsknecht mit Haussen nach / vnnd was ein jeder im Sturm erwüschet/war sein Gcwchr/vbcrficlcn also dieIuden / schlugen sic alle Zu todt/namen vnnd ihcilten ihre Guter vndcr sich. Also wurden die von Eger ihrer Juden loß. Vnnd wicwol diß alles angefangen ward ohn wissen vnnd willen eines Ehrsamen Rhats / mußten sie doch dem König zu Böhem erlich tausent Gulden M Straffgedcn. Imjar r 4r 2.. vmb Bartholomcizogendic von Eger mit jhrcn Bundeverwandten Tq-r für das Schloß Newhauß/wclchesoic C'dclleut Förster genannt innen hetken/zcrbrachcn b»ch-n Schl. s. ward darnach bethädigt/daß solch Schloß vndallIugehörung fürthin denen von Eger zugchörig/vnd sic darfür den Förstern 40 o o. Gulden Kauffsumma geben sol- tcn/das auch gcschehenist.Eben diß jars ist auch das Schloß Greßlawvon denen von E- gerzcrbrochcnworden. Imjar 145 2..istdasmcchtigvnnd,vcstSchloßWürschcngrün von denen von Eger gewannen / vnd auffden Boden hinweg geschlcifft worden / darumb daß groß Raubcrcy darauß geschähe. Im jar 1469 .war König Matthias in Vngcm nrit dem Bapst oberem kommen / er wolt gering alle Ketzercy in Böhem außtilgcn/wann jhm die Statt Egerwurd darzu eyn gcbcn/also daß er darinn zu schaffen vnd zu gebieten Helt alß in dem seinen. Bäte dcshalben Den Bapst/er wölt jhm solches bcy denen von Eger erlangen. Dieses sagt jhm der Bapst zu/licß auch bald Bricffmachcn an ein Rhak zu Eger / schickt solche Briessjhnen zu/dar- inncn erjhnengrosse §rcyhcitzusagt/wo sic sichgcmcltcm König von Vngern crgcbem Die Legaten kamen gen Eger/brachtcn die Bricfffür den Rhat. Vnd nachdem die Sach nach nottursstfürgetragcn vnd berhatscblaget/wurdcn dieHerrcn von Egerzu Rhak/vK rue»»» E»«» schlugen solche dem Bapstvnd König ab/dcebalb der Bapst crzümtward. Dievon Eger hcttcn das Raubschloß Licbcnstein belagert vnd erobert / vnnd wurden darinn bey 70 -ge- fangcn/vnder welchen 24.vomAdclwaren/sindjarvnd tag gefengklich gehalten/vnd Zn leist mit schwerem gcding ledig gelassen. ^on dem^?ichcsiber§/Vott dem die Egervnd andere mehr LVasscr kommen. Cap. cccclxvxviy. Ichtclberg cinvbcrauß hoch Gcbirg Tcutscheolands/alsovö den Fiech tcnbawmen darauffhin vndwidergcwacbscn/gcnannt/mdcralten am 8 misten Landt/stoßt gegen AuffganganBöhem/gcgen Nidergangan W Franeken/gcgcn Mittag an die Dbcr Pfaltz vnd Bayern/gegen Mrt- tcrnachtanVoitlandtvn Dhüringe. Streckt ctlich Stückalß Hörner vn Aest herauß auch biß an Böhcmer Wald /daher er auch von etlichen nichtvnrecht ein MarcksteinoderGrantz LeutschesLands gegen Böhem ist genannt wo? den.Dicscs Gcbirgsistbey dcnaltcn Scribenrengarnicht gedacht worden/so doch kaum > Gebirg in Teutschlandtist/das Lobs vnd Prciß wirdigcrist. Ccltis der Poet von ff'm/daß er ein Haupt sey des Schwartzwalds.Er hat so viel Stück/Hörner/ Scyt vnd gleichsante Glieder/dic sich in mancherlei) Landt außtherlen / daß man dw kaum ra - crzcblcn/vnnd sundcrlich die Luchßburg cmer vnübcrwindtlichcn höhe bcy Wonjwcl - : -s. «cm Stcttlein/Marggraffc Albrechte vndmvorffen/daraussman noch sitzet alte Poudem Deutschen Eaubt. WcM) stalle eines Raubschloß/etwan der Edellcutcn von Loßburg/welches dre HerrcnvöEgcr vnnd ein Wasserreicher Brunn darbey/dic Hohe Metz/ der Rüncnbcrg / der Schyfer- stcin/der Blatterberg/dcr Nußhart / die Fa rcnleutcn/der Schneeberg/ welcher so hoch S-hn«btts. ist / daß man vber jar Schnee daraufffindt. Man nennt jn auch ssmst den Schloßbcrg/ darumbRrß vorzeiten ein gewaltig Schloß Rudolphenstcin genannt/ da rrran noch er¬ lich Mawrcnvnnd Burgftallen findt/dar¬ auff gestanden ist / welches auch dieHcrrm von Eger zerbrochen haben. Es lagen dieser Raubschlöffer zwölff vmb Wonsidel/ vndcr welchen Rudolphstcin das höchst ist gewe¬ sen /vnd so offt etwas vorhanden war / oder man sich einer Beuch versehen mocht/hat nran in diesem Schloß ein Fahnen arrffge- richt/dcn haben etlich Verändern Raubschlös fern mögen sehcn/rc. ' Bey obgenannten Bergen lige auch die Heid ein Berg / darauf die Eger entspringt. Item der Mittclbcrg/dcr Lützelmen/dic Einsidcl/der fNiclstcin /rc. Diese Berg sind all mit Holtz ausss dickest bewachsen / also daß es auch hcutigs tags nicht vast sicher rft daru- berzuwandcrn/ sonderlich denen die schwere Taschen tragen. Das Vo.ck sovnw ccn Vrchtclbcrg wohnet ist ftomb vnd freundtlicbraber Bewnjch/hart vnnd starck/das H:tz/ Frost vnnd Arbeit wol lerden mag/dahcr auch ein Deutsch Sprichwort erwachsen /dap/ Mann manvoneinem guten groben Knüttclwill sage/ fgricoc nran es rst cln gr oacr ^rch- telberger/cbcnwiebcydcn GricchenauchdicjcnigeBoctisiheSew / von des Landc> we¬ gen Beotien Eynwobncm/die auch gut Gewinnen warcn/gcnanntworden/ welche geh etwas gröbervnnd vngeschickter hielten / dann sie sich halten sotten. Vnnd wrcwo! drß Landtrauch/Bü-qig vnd Waldig ist/vnnd dcshalbenarrch grobe Lcutgebrert/ die zürn Kriegvnd harter Arbeit täglicher sind dann zu subtllen Künsten / hat es doch Go> t nich^ beraubtseincrsundcrlichcn Gnaden/ hat etliche trcfflichcgeschrcktcvnndgelchrteMan- nerindieWctt lassen kommen/die nicht allein in ^cutschlandt/fonder auch in Wclfch- landt jhrcr Kunst halb hoch bcrühmpt sind. Dben auch dem Vrchtelbcrg rfi ein See/ der ist ein Grantz der Herrsch afften so an diesen Berg stossen/ ncmlrch der > raltz vnd der Marggrasscschafft.Es ist der Berg mit Goid/Sylber/Eysett/ Schwcffel vnnd DucckHlbcr/auß welchenzweyen leisten stucken andere Metall in det greste dcvErd> trichs^urch die Sonn gekocht werden / sunSerttch,.awn Gott begäbet / welches auch der frembdcrh Ländern Kö¬ nig ist/vnd dörffen sich bcrühmen/ daß dic Schatz so in des Deutschen Lands Bergen verborgen ligcn / ?hucn bekann¬ te- sind dann vns Teutschen selbst. Es sind auch zym off- tcrnmalaussofftgemcltcm Vichtclberg vnnd ftmenvmb- ligcnden Grentzenftembdc Lcut/alß Iiegcunervnnd Tdcl- sch-gefundcnwordcn/diediescsBcrgsNaturvnnd Acrch- thuurbaußgespähetvnndcrkundrgcthaben/ auch zu zelten ssrim'ichc Schätz von dannen hinweg getragen. td s ist Vrchc-lbcrg M auch «u Sp««—- daß man am vnnd vmb den ^Drchtciberg o- t,.n vuh wi sst mit einem Stein / der Stern sey aber besser dann die Kuh. Man bat auchindicsem Gcbrrghrnvnndwr- me avun. der Büch- Pryn. . Sag Brrcce Buch rÄ-tg-wcsm/b"ywttchMBÄ^ d,es-rBMv<-lschSncrBmnm-M-7!^? Wumha! SlMxd,-^ch,»I^crz^k-mEnw!^ der Mäyn/die V?ab/vnd die Saas ^'c drefürnemesten sind die Eger/ Eg-rw,fle lauf tee/zum thcilauß des Gebirge AcK-^' wundcrbarlrche-OrdnungGot- ' das Landtzu Böhen: / konwfbÄ^urfft gegen Aussgang der Sonnen in M^vn Fluß. Mayn läufst gegen Mdcrgana dnrcl? ^vhemrschen Stattin die Elb. Der Mtttagdurch1>ckDbe^ laufft durch Voitlandt vnd Dürringm dcnl'Sacsb segcn Mrtnacht/ ' den: Sachfmlandt zu/ da fallt sie in die Elb. M.-aulu/Märd-rn. ---clxMix. viclgcschribcnD? st?' ^?hem vnd polandt/darvöman M gcstiegcn/vndsmddr/^ ^s-"?4^^h-'onick. Istabcrnachrnalsab- A k"^" »-« ME k-mm-n.A, M D Mdkdmm^LKL^H-'EschmK.ys.w Mi-ö-l-»' 8wol!>mSt/vnnd sv>brn-^"''""^?^^^^^" Sp.'aachmval! Glaubens Mindanrent des Christlicbcn D Äclaan^ vndanssgcricht ein Christlich Kirch Z» fertig t/ m '1-,,., s i" Ron: berufst/vridsic recht- Spr-ckvvv»^ Svttlichcn Ae-uptcr inn W-ndiscbcr Darrm-b d 7'- r/^5 - ?'!- ^-^--chcn hielten? antworteten sie: den ^cht:2lllc Gcysscr solle» lobe» Gott 4.Mareke: oo.farcnwar diß Landt cincvon den nrgrei-5 ^?^""^4cnRerchs:aber ward darnach dcmKö- nenwir.'^l oben: cyngclcibt/vnderdcnr sie noch ist. Drcsür- o-müntz. ^s"4^arc Gegne daruiub/D-^l-n»' - P'yn / vnd ist ein reiche vnnd Bohemifchgcdoch dringe die 0- sprach ist halb vnd Halb/Lcutfch vn Lands.König A-brecht kue.-OlnrÜng :st cm Brsebo, l-che Statt dieses spennrgwar/harkgcfchcdiat-^^'?'^ ^oehterman hat diß Landt/alß es,hn- wider- Zerschlug vielLkllt^n^ 'cb "" ^zug verbrcnt er bcy 40 o.Dorf Ioch.Der Adel darinn ist vast a^cr -sinissen C^^ """ swang sic rurt Gewalt vnder das Cap. ccccxc. -Dr langen Zeiten her ist das .heriwgtlmmb voir der Schlcsy vnder der Kron polandk ^^^'"^wrcduhievnden bcp Dolandtvrel W §ffchribenstndest-rstabcrvorürrgen -E /aren verkaufst worden der Kron Bodem/ Leyen es de, König von Böhem zu eurem / einem Fluh rm- S.!"'?," ^"ch/ist alfogenennt worden vd / Rarsten vmr g"bk.'dieandccn si,rechen es hab den ' fier Landt N >' alsogcheiisen l-aben. Scble sich von der! Dagrerst lang/streckt b-rrMscheMai..-xS" ^gerrheiten brstan oieB-anden- wesen zu ^^'ehofflrchc Stulzum ei stenge H.up"2l m-l ^ ^S^urchKönigCasimirumdencrstcndiese:transfmcrtindieHaust- Schi-sp. ""Munch tdlunraeensetLdrdens/ vnnö ^M^Stammens. Dieser Ealinrrruv E-kammensgarabgcstarb m Doln/v E Oacannlich Saam des Königlichen crvon eiuem/edcn Menschen des aau"-n < ^^^^'^^"^lm/hnverbandenivar/ verhiest l ym des ganyen Königreichs Poiti ein Pfenning gen Rom ZN schicken/ Von dem LemschcnEündt. McxxxH schrckerr/vnud anffdas ward mit ihm dispensiert / daß er zum König in Poln ward ange- nvlmncn. DicHistoryfindcstu hicvndcnweitlcuffigbcy Polandt bcschriben. Die Aung dicscsVolcks ist mehrer thcrl Deutsch/wiewol auffdcrandcrnftitendcrDdcrdie Polni- jchc sprach angcht/vnd die Deutschefürtrifft. DieBischoffliche Statt Nyssa/da der -^rschoffHofhelt/wird also genannt vom Wasser Nyssa an dem sie ligt. Es sind setz zwcy Hcruogrhunib in drcscm Landt/cinszuLignitz/vndistdkrselbig Fürst mcchtig an Landt vnd L eilten. Dasanderzu Schwcidnitz/vnd das hat der König von Böhem/Hak da ein Hauptmann an seiner stath/dersich doch zu Iawcr in seiner Statt halt / Helt vier Hofgc-- Ncht sampt andern Edcllcukenzum -ar in der Statt Schweidnitz. Das Landt ist vast vinbgcben nm Bergen vnd Walden/ vnd wird wol befeuchtet mit so viel Flüsscn/dic auß den BöhcmischcnBergcnrinnen in dieDder/vnnd dcehalbcnvast fruchtbar von ihnen gemacht. Das Volck in Schlesier Landt trinckt vast Bier/man bringt auch Wein da- hln auß Märhernvnnd Vngern/darzu wcchßt auch bey der Statt Crosna Wein/den Man doch zum meisten thcil auß dem Landt auffder D der in Preussenvnnd anderswohin verführt. Die Zehrung ist wolfeiler in diesem Landt / weder in andern anstossenden wandern. 'Von der Statt preßla. ^ap, ecccvcsi Ratislauia/vnd zu Deutsch preßla/die Hauptstatt in der S^hlcsy/ge lcgcnan dcrDdcr/ist gcbawcn vnnd also genennt wordcnv - " 4 von cincin Hcydnischcn Hcruogcn Vratislaus genannt s dahin aclcat/wie du bcv Polandt findest/vrrnd da sic.) d»a a »g Ek pLKLmch-im/ ist». rm«ch ^:s>n/vun»hatd>i S»tt,rMch seh'zugkn«unir Chrrstl rr o ? .hcttcn dre Burger zu Prcssa mrt vcrwEgung Kon g dis,ai,derKönigSigmund5vonPolandtnger scher Komg/ sampt seine Sohn Ludourc^ Nam/lagen die Prcßlcr dem Kön.an/daß erjncn ein Meß wott aufMchten/vn m Ka^ handel mdie Statt bringen/welchcs der Statt vnd dem Landt mcht crn klen^tz gen mocht.Es gefiel dem König das-Fürncmmen nicht gar vbc /damm^ )ncn/vnd lreß in der Franckfurter Fastcnmeß diese Ärcynung allen K' ^ damit weder die Polen noch dre Deutschen so vmb dicselbtge Gcgcnhe^^^ Marcktvbcrhüpfften. Es ließ König Vladislaus Bncftautzgchcn durch sE Zwey ^cich vndalle seine Hcrrschafft/daß kein Kauffmann drese Oe eß soüf S . ' Nig Sigmund in Polandt fim Bruder ließ ein M^dat außgchn dur )s g h daß sich niemandt annemmen solt der Preßler Meß vnd Kauffha^el/vnd verzog sich also in das vierdt sar / vnd ward endtlrchcn mehtö auß/kosten vnd arbeitverloren. Genea-» DcxxM Sas Drrcce Buch s>//, i»Hcryogzu Böheurvö dem mange- ^"dk/hatgestersscnAechirrs/vttist RMI ^u scin c žene guter Arrcd im L üdt gewesen/ ^cgnncntohn alleÄussr-ukwbe- S' ^bcralß er starb / strebten vielnach ri-sw.Eswarwe^?^^^^^"E/vüstrur0ctt!ffvttfa--ss- «m w.» cm T5äd'«A^ i«""- s» »Mi» der kett em aro6 Mann nn Landt der strest- Croeus/ aÄ nd L Volek /darumb ste chn knndVr2 "nern Landöfürsten. Er lrest brstam ^Vrr'dBrclanr/Lsterbam / Ly¬ ters das "^ch/arnach abgang-hres Vak- . gergestorstam icn'r/S olttn dre Vöhcm chr nicht len- m Bohem würd. z. Primielarrs dcrwar crrr gcmer>--Mann der Landsfürst Lyblssa ihn erwöhlt zu ihrem Mamw erd n- ,^nn rnr Landt/ vnnd alst geiueltc rct/vnd mit Vollwerckcn bcvcstigk Er m; V/ ' ^'e Statt Prag vmbmaw h-m -angczc,cgcb-->»ch!s,abm^w s „t^L^ G-strimeE/d-L. M di- iS» Verstandt. Er vertrieb sein 'cit m it st nm ""unnützer Mesch/ statt weder Wr'ß noch .. nutzer Mensch / darumb vbcwoa genennt/ein Sohn Vinislai/ der war ein vn- thcrldcs Lands Böstemm scim-n st, Gatters Brudcr/vnndnam ein gut Zunam/bawet er ein Statt ' nachdem črvast sehr in Gewalkvii Macht nennt sie nach seinem nanrim» Medna vnd Pubechgcnannt/vnnd Ang noch ein Krieg an wid»- > m"Ew l^^'eh dainit nicht vergnngen/sondek Tblderstandtzuthun/darrrnr^oh" ^"'dam-aber Nedaverzwersseltihnt suncr Person gantz gf^s-7- er ern Edlen Rrttcr/derin Kriegen geübt war/vnnd egt eran sernen Harnisch / Mannstafftcn Gemüt nach gantz vrrgleich/de Aar wenig.A/st cs aber zu einer S m > s 'e"'" fürstlichen Waapen/vnnd wußten das km dre Böhcmcrzu lctst den beyden septcn vielvurbrarnc/ erlang- -ung Krndt war/brachtcn sic lebend! Vratrslaumraber seinen Sohn der noch e>n ^er das Kindt/vnd bcfastk es ein - E^^lln'enr ffürstcn. Es erbarmet stch Hertzog 5'^cda K mds Vatte rwolzuHofwarltimrgushrcfvderbry seinem Vetterndes nem^erwnc-tt, Naßereaustzög. Druingusvermeynterwoltstt- Ä Ege»-/di/n / f lr^allerr daran tstun / trug das Kindtarrssdre Krndk war/nrachk ein Loch vnder dz Eyß/fchtug vcM beaebt cr'len^»^ ^" vnd das Eysteabcrdas Haupt j diaerHen ch7^ü' / sürelnn ruem 7n^^' Gastlichen Sitzbevestigct/ du darD j vcrtrina ch fdrchkerr / der dich aus deiner Herrscht 's "'S loar ö erzürnt vnd spraest Z!l istm.' ^ch bab drrdas -> j «'öd-cst,soL°A'," M »-?Töd,m / cn.w-d-c ch-'ch --ich .m,-M- 2 in -in ,!l"' e Dm-MMS ftm Vcihcilvcm-M/ cchcncK cr sl^ an ern Bawrn der naste war. §.5?ostr> 'Z Vottdem Deutscher» Lande. DMS s. Nostirirus regiertnachseinem Valter?n. evatter Bolcslaaiaber w zog wider ihn Mkscho der FLrstvmrpeLL^ ward.nnd an Tag gen Crakaw ges-M. Aß aber stchmakam-rdah-n'bes°-g.s.chk-m»V^ »berTischfaben/nnscinlAugenaußstkchen/nndallcd ei YI M-scba ni^w°ttnLsstarbauchh«machH.Bo.-o'a,^ ruekl in Böhen, / b-ijgert p-agnnn° hunger! st- ans, m,wchm,a,-n / ' Eiainaber da- Schloß Vissegrad/in dem Hernog ^UN war der Pritt Bruder Vlrich an Keyser Hcrmchö des Hcylrg H s vnmam vrrgicssen abg«, st-llt. dritte BrrH vemam wieMescho das Lande eyngenvmmcn hctt/zog erbeimlieh / doch nut wissendes Keyscrs m Bohem/na.n eyn das starck Schloß Dimizurn-sMletein Zeug / vnd vberstel dre Po lecken m e crGunr Prag/vnd schlug ihr mctzu rodt. Cs entranMeschomitweni- gen m polandk. r lrcßauchVlnchctt seinem Brudcrdre Augenaußstechemdann erwak rm argwöhn wie er tracy dem Regiment strebt. r ^.Vdalrieus Hertzog Boteslai Sohn/wie jctz gesagt ist. «-ch^F.A^''"d««--«wlausemE°bnH.VlnchLS-htttMsnnmze>kmK-Y- S ^egcnspurg rm Clostcr Mtt namen Iutha / die bett dieser Fürst me vrelvon -hr hort sagcn/ward er bewegt zu ircr Lieb/ vn erdacht cm List/ -LkL seines l me ^utreuttcrvom ^yscr c.gaffen vndgctodtwurdcmdannftemocbren den H. Brze- §7-^" Toc-zttt-nrt erfolgen. Vn akß Brzetislauö bett ttt MarhcrnHoch Zertgehaltcnmrt dcrgeraubtcn Lochtcr/woltderKcyscrdieselntmch nrrvnacrocbelassen. CrzogmrterncmgrosscnDecrclnBöhcm/da kam chm entgegenH.Vlrrcb mrtsemem "7 clnegwssnAcug.Cö warauch des Kcyscrs hinweg geführt TochterIu- >'M v.rcrsehrockne.« Heroen lscss siehnrfararr dre Spitz des matter/vnd thct crn jokchc Red vor ihm: Vatter ich bekenn daß du brllicl) ru dreiem Krieg soül-smßm^,^^ katb^ ^l-vehm ist/diesich iu,Zaun.nicht -kalten mag/vnd des- bedcncken/En^ bcdcncken/wcn vn welchen Menschen du dnrchachtcst. Srhezu/crisi dein Tochtermann det^n e"' ^"''^'c./dlcsen verfolgest du.Vnd wrtr du jn nit anseben/ so sibcdoch mich vn " , ^rb empfange rst/dcs Vatter ist er / laß mir-hn zu einem Ck!^hehalb nrt vngernaß/darzu mag nach Göttlichem Gcsatz diese scschetden werden. Du hast wolern grossen Zcug/aberes siebt gegen dirauch ein wolgcwaffnc er Acug,wnd hangt der Sieg aussbeyden scyten am Glück Herplicber Vat- "" ch/ehen Haussen Leut von meinetwegen. Vcrzcrbedem/ dem ich vcr- bm gcsehcdigct wordcn.Der Vatter ward durch diese bett sich gern in jrcn willen begeben/wann ihm Vss .. ^belzu rechen nrcht iur weg wcre gelegen. Da sprach Iutha: Es achtnn ^'"chcl auch geschworen das Tcutschlandtzubeschediqcn: aber nach meiner Krach'»n .> -77'"7 ott lieh er Gchwnr/dcrdarcrchtzu nachtheilder Chr Gvttcs/ vttttd abcrnü „tu Ochsten. Gott haßt den dcrvbelsgelobtzu thun. Darmit d» fcn daß man Schwurs gescholten rnögcstwerden / wrll ich verschaft ncrGn ,d«-n tz', leine.n Vatter vor dir erschcincn/dirzu Füssen fallen / ver¬ les wtd r en Herren vnd König erkennen / ia dir vergönnen ohn al- habest unkten in Böhcm/ vnd da dem Recht vn Gc- Ein q'ob Bl»!. em Rcysergesic. der Tochter Rhat wol/ vnd ward nach ihren Worten ern ----- o t gemacht/dtc zivey Deerevercrnbarten sich/vnd ward »nitten in Bobern in der Statt Bo kes larv ein Kcyscrlichcr Stul vö Steinen aussgcricht/vn zu kirrer ewigen gedechtnuß Kcpscrlicho Gcwaltsder Römisch Adler darzu 6^uacht.Naehdem aber diese vnrhu gestrslet/ ward Brzctrokaus dem Landt Marhern vorgcsetzt/vnd er regrerts arrch wol.Cr trieb daratzst die olander/dre ein grossen theil darin jnen zugeeignct hette.Cs ge^ bar dreser Fürst nrrt Iutha 5 .Söhn/ nenrlieh Spitiqneü/ Vratih iaum/E onradü/ Iaromitum vnd Dttone. Vnd alß er nach scintt> Batters abgang H err irr Böhe rvard / nam er zubeisen Vrc sebrnac ? so seine Anhcrrc in Polandt begegnet war/ an dem Trcw vß Glaus - - nb zog er mit seinen Söhnen gerrCrakaw/vn kehrt vnrb dre S .act/ verdroß/darumb geböte er dem Hertzogcn von Bobern / daß cr solchen schaden wrverkch- ret. Der Hernog cnrbotc dern Keyser/cr wcre ferner Mansiat nicht weiter verbunden daN» zu eurem bcstrmptcn-arlichen Trrbut/vn das wäre 1 ro.Dchsen/vn r 5.Marcklautcrs Sylbers/ Von dem Tauschen Eandt. WcMtst Sylbcrs/dashcttcrnievnderlassen: weiter aber wcrc er jhm nicht schuldig. Als der Kcyscr diese antwort vernanr/ward er erzürnt/ ordnet ein Aeugwidcr dieBöhem/zogvo.n Regcn- spurgaussBöhem zu.Er gebot auch Hertzog Bcrnhardo von Sachsen/ das) er an eine an¬ dern-Ort in Böhcm ficl.Vnd alß dcr Kcyscr mit seinem Zeug in Wald kam/vnd groß ar¬ beit Herr cm Straß dardurch zu machen / vn jcdcrman müd ward an den grossen Bäwmcir zuftllcn/vöcrficl sic Vratislaus an cincnr Wasser / vn schlug ihr viel zutodt/aber der Key- ser cntran rnit etlichen. Esficlauch Hertzog Bernhard von Sachsen in das Landt/thct Mosten fehaden/vnnd alß ervemam dee Keyscrsflucht/macht er sich auch auß dem Landt. l er im nachgchcnde jar fiel dcr Kcyscrvn Hertzog Bernhard widcrum mit grosser Macht m dz Landt/thctcngrossen schaden/triebcn de Hertzogcn in die Statt Prag/ belagerten vn rwungcn jhn daß er sich ergeben must/vnndthun was sie wollen. Da ward jhm ein schwere Schatzunganffgclegk.Dißgeschaheanno 105 2 .Nach dicsemzog BrzetislausmitHee- res krasse in Vngern/ward aber vnder wegen tödtlich franek/vn ordnet vor seinem end zum -sürsicn in Böhcm sein Erstgebornen Sohn Spitrgneum / vnnd dem andern vbcrgab er Aülrhcrn/vnd befahl sie jhrem eltern Bruder. s. Alß Spitigneus nach seinem Vatteranficngregieren / handlet er Tyrannisch/ trieb alle Deutschen auß seinem Landt / ja wolt auch Jutham sein Mutter nicht darinn lastcn.Danrach vberzog er sein Bruder in Märhern: aber Vratislaus entran jhm bey zci- cn/vnd flöhe in Vngrrnzu König Andres.Eonrad vndDttergaben sich jhm. Esward ta dieser aussrhur Vratislai Wcyb gcfangen/vnd alß sic wider gcledigt in Vngcrn zujrcnr Eemahclzichen wolt/starb sie vndcr wegen an eim Kind. Da gab König Andres Hertzog ^ratrslaosein Tochter Adelheid / derauch Fürst inBöhem ward nachdem Spitineus Ssitarb. " s Brzekisfaum stAdclhad dcr«kste Fk«wcn < budimülam c Iudithcim >-» ) Voaiislauo gebar von'. Bolcolaum I DerPolenLttin seinem ! Borzmwlaum h, andcrcnWetb ' Vladislaum c Fribcricus Vratiskan« l. Soboleslanm t Priniislau» Es ward dieser Vratislaus zu Mcntz ausscine Reichstag König gemacht /vnnd ward ^er Kwn Böhcmvndcrworffen Märhern/ Schlesi/Lusatz/vnnd ein theilvon Polandt/ veh stndichindcr Polnischen Chroniek etwas anders/wie ich hievndcnanzeigcnwill. ro. Alß der König Vratislaus gestarb / ward nach jhm König sein Bruder Conrad/ aoer er regiert nicht vbcr 7. Monat/vnnd da er starb / fiel d; Regiment an seines Bruders ^ohn Vladislaum. 2.r. Vladistaus König Vratislai Sohn/Hat in seinem Regiment Wen machen ein Bruck mit r^.Bogen/von dem alten Prag zu dcr kleinen Statt vbcr die Evltaw/vnd soll dz wcrck vbcrtrcssen die Bruch zu Rcgenspurg. 2. r. Sobcslaus.Dicsck Et in eins Hertzogcn weiß regiert, 2 z. Fridcrich Vlatislai Solm. 2.4. Conrad. 25. ^rzctislaus. er war Bischosszu Prag vnd Hertzog im Landt. 2.6. Wcntzcelaus des sechsten Brzekislai Bruder.Vnd alß er z.Monat hatt rcgicrt/verkrrb jhn Primislaus ein ^>ohn Vratislai des andern König/vnnd ward er dcr dritt König. 27-.Priinislarrs oder przemiscl der dritt König. Er hm a.Söhn WentzeslaumvnDthocarü. 2.8.Wcntzcs- aus. Erward König in Böhem/vnd sein Bruder Dthocarus Marggrassc in Märhern. OkdocMusrAlß König Wentzel ohn Erben abgieng/ward sein Bruder Dthoearus Dek r.9^. en man auch Primislaü nenm)König.Er na m zu dcr Ehe ein alte Fraw vöDestcrcich/ ndwie uran schreibt / nam er mehr dz Landt soan die Fraw gefallen ware/dan die Fraw. ^r erobert auch durch Gelt dz Landt Kernten vnd andere vmbligcndc Länder/ vnnd trang m Bngern ab Stcirmarck. Ervertrib auch auß Preussen die Tartam/vnd bawct da ein tart/ die nennet er Königsserg. Vnnd wie er in gcwalt zrmam/a lso mehret sich in jhm die L^v^art.Er nam cur andere Gemahel drcwcü die erste noch lebt/ die jhm so viel Landtvund ycrtzugcbracht/vstalß ervon den Chursürsten berüss t ward zrim Keyscrthum/macht darauß/vnd ließ sich merckcn/cs wrre ein König von Böhem mcchrigcrdann m .avmiscl^cr Kcyscr. In diesem alß Rudolph von Habspurg /dcr'sein Hofmeister ge- n.??^^^^^yscrrhumbward erwöhlt/schickt er zu König-Dthocar ein Bottschafft/vnd vo jhm fordern-Destereich/Kaurten/vn andere Länder die sich gegen Italiam ziehen vn V V V zmn. bel demKepfer«, Fsffm Md s»«xeD-. Ä«s "'->!> -.-n Konu G-;c!Ik/vnnd fi-len k»c Lchpich an Hcrd/vnd da sah-,cd-^ Gs c: aram - a'r<-ki Keyser/ darüber dre Bohemen nicht wenig grrßgrammtctz Kevfcrvnsden^E??»"! ^el' die Sactz/dörfft aber steh kcinszorns annemen gegen de l^e/ablvberdie"-alsozornighcinr fanr/fuhrjhmdieKömgusta-r tbocaerrs der sein derDwna^'nn^^ r-n - s_ ," > erchr,tthcn Feld.Da kamen viclzu beydcn seytcn vrnb/bißzulltst äÄ,a^77Ä""^ Dej^rerednutc-tk^^ ^'^Hrstorren auch hicvornen bcy den Heryogcnvott Buch g.-fa^!"b^^MM77orten/wie ich sie in eine alten deutschen gefthr^ D erZ o. 7vc.ittesLq.rs bcfchribenwicsicEneasSylnittövcrzeichnttp^ jung v?a-^nenrliet> 5>l->en - nach stine Vatter. Doch atz er notz.s ch" n r-'n^'d " 'ä' ^^erch durch sein Mutter vn (Statthalter geregM« Rudotzho Tochtcr/vnd scirr Schwester Agnes ua-n hmd..un^Dn/ncmirch «ohamrem- derKönig Albrechtftins Vatters Brrrdek vmo. 'u- der .-rmß. R onrg Wenyeslaus starb zeitlich/nicht okn klag der Bohemen. Van.nc: war ernsaNk/trtt-.ttrgervttO^rmernmerFükst/vnndfterrndklichgegcn/eSermair. ^^rcrt 6.MVvnd ward auch erwöhltzum Königs ,.- et- z r. -t. emtzcs.crlrs des vorongeik ^d-enheslai Sodn / der doch dun Vattergany vnglem war rn Sitten: dann ergab sich aujf Pie Mllerey/Hurey vnd Ä'aul'cr-w/darrtÄeratrch.;« ' Dlinnub WcxxxHH GasDrLrreWuch^ zum Römischen Reich gehören / nachde -Dcftercich Nit ein Weib lieb Lchelvere/nsch auch Hcrpog Vlrich von Kernten sein Hrrrschafft vcrkauffcn möge ohn veruvilligung des Rö- nrrschi n Kcyscrs.-Orhoearuswidrigt sieh / vnnd gab dein Key ft»-ein käycanrrvOrt/angcs^ Herr daß König Rudolph vornrals sein oder seins Vatters Diener war gewcsemDa legten sich etlich Frmnd darzivrschcn/vsi thädigten m der tzchen/ ncmlich dz Destercich föltedmr Keyser heinr fairen/ vnd sollen Kcyservnnd König von Böhcm Kmdcrzrrsammen gebar/ rmd gerncltc Ländkrjhnenvbcrgebcn.Akß aber Keyser Rudolph Dcstercich e-npsieng / wslt er das Dthocarus )hrn na ch altem Brauch schwüre. Dao war den; Doffcrtigm König gm fchwer/öaß er auß emern Denen sott .Knecht wcrden.In sumnia/er wölk cs nicht rhrrmDa erwuchs ein ncwer5kricg/vnnd tarnen zu beydcrr ftytmzwcngroßerAenggegen einander. Vnnd als König Drhocanro ferner ftcrcke halb besorgt / ergab er sich deut Kcyscr/docE gestalt/dz er jhm das Lehen geben solke vnder eine vrnbhengten Gezellt. Das geschähe. Vn atz der Keyserin seiner Majestät saß/vnd vmb jhn die Churfürsten /kamDchocarfür deü VondemLemschaEandt. MMx Dlmiintz in Machern im r s .jar (die andern sagen im 2.2.. jar) seines alrers/mitz. Wun¬ den erstochen ward in des Lhumdechans Haust. Es gieng mit jhm ab das KöniglichGc- schlecht / vnnd hat seidber Böhem angenommen frcmbde Fürsten zu Königen biß aussden heutigen tag. ' ' ' > - . Zu derzertalß dcrvordng König erschlagen ward/kam sein Schwager HertzozHcnnch Der z 2.. von Kcrnten/der sein Schwester Annam zu der Ehehatt/gen Prag/vnward von dcnBö- hcmenzum König angcnomcn.Das vcrdrost den Römischen KönigAibrechk/darunff zog er mit gcwalt inBöhcm/vnnd trieb Hcrtzog Henrichen daraust/vnnd macht seinen Sohn Rndolphunr zum König/vnnd gab Hm;ü der Ehe Fraw Elstbeth des cltern Wentzels ver¬ zahne Witwe. Aber er vberlebt nicht das erst jar/vnnd da erstund ein ncwcr zanrk im Reich. Etlich wollen habe Fndcrichcn König Rudolphs Bruder/ dicandcrn crwöhltcn gcmclten vcrkricbncn Henrichcn/vnnd die behaupteten jhr Fürnemmen/wicwol König Albrecht das^ nicht für gut wolt haben/ward er doch mit todt vbcrcilt daß er cs nicht hindern mocht. JohannesvonLützelburgwirdKöniginBöheMMitsolchergestalt. AlstH.Henn'ch Dcrz z. dasRcich cyngcnommen halt/ König Albrecht ersch!agcn/vü Graffe Henrich von Lützel- durg znm Kenserthumb erwöhlt ward/ war von König Wentzel noch ein Tochter vorhan- dcn(Encassch:eibtsieseyscinSchwcstcr gewesen) diehicst Elstbeth/ vnnd Vic beschickt der Römisch König gen Spcier/ vnd gab jhr zu der Ehe seinen Sohn Johan/macht jhn auch KöniginBöhem. Da legt sich wider jhn Hcrtzog Henrich von Kernten/der vormals mit Zwcycn Keysers Söhnen gekriegt hctt vmb das Rcich/mocht aber nichts gcschaffen/sondcr must wider in Kernten weichen. Da blieb diß Königreich in der Graffen von Lützelburg Hand r 2. ^.jar.Dicscr König Johannes regiert in Böhem z s.jar/.vnd alß er von seinem Vettern dcrn König von Franckrcich wider den König von Engellandt berüfft ward / zog er jm zu Mlt eine grossen Zcug/kam aber vm im Krieg vor Crccy/im jar 1 z 5 7- akst die En- Aelländer hernach Calles eynnamcn/ das von Frantzosen wider erobert ward anno ^557» Carolustdicserwar z r .jaralt alst sein Vatter König Johannes vmb kam. Errichtet Der z 4- auffanno 1 z 6 r. zu Prag ein Hohe Schul / vnnd ließ führen ein Mawren vmb dre nerve Statt/vnnd bawet den Königlichen pallast/desglcKen hat er gcstifftct vrel Clöster vnnd Schlösscr.Ervbergab seinem Bruder Johanni das Märher Landt. Erbawet auch wider- vmb die Moltawer Bruck/ so des Wassers vngcstüme zerbrochen hctt. Jtcm cr macht auß dem pragischen Bistbumb cin Ertzbisthumb / das vorhin vndcr den Ertzblsihumb Mentz war gewesen. In summa/er hat grosse vnnd Herrliche thaten gcthan/allcrn istchm dtß vbcl anßgeschlagcn/ daß er seinen cktisten Sohn Wcntzcßlaunr nach jhm verführt/vn mtt Gelt »uni Kcyftrtbumb promouicrt / vnangcsehendasterin Boden zum Rcgunmtmchts solt. Vnnd wicwol die Cburfürstcn sich darwider spcrrtcn/bcstach er sie doch nm Gelt/vnd ver¬ hieß eine jeden r 0 0 o.Guldcn/Vn da er sic bar nicht lcgL mocht/gab er jhne diSgrosscn Zoll des Römischen Reichs / welchen schaden das Reich brß auffdiesen heutigen tag nicht hat vberkommem Ja wie Eseas Syluius schrcibt/er must den Churfurstcn verheissen sol- WcntzcsüanKeyser Carles Sohn ward mitverwilligung seines Vatters gekrönt Der z 5. -um Böhcmrschcn König/alß er noch ein Kind war zwcy jaralt. Varnachaitzer^ krrcrcht/ward er mit sampl seiner Gcmahcl zu Aach gekrönt zum Römische K 1 g. V Ihm wurden die Prager anffrhürisch wider die Judcn/siclcn jhncn rn pnc H^ustc/ vnndn - Men jhncn dz jbr/verbrennten jhrcHcuscr/ vnnd schlllgen siezutodtzwo gan zcr stund a g junas vnd alts/also daß etlrch r o ° o.vmbkamen. Doch wurden viel Kmder auß erbe mbd Zü Tauff bebalte. Es blieb dieseAuffrhnr nicht vngcstrafft/ dan König Wcnyc. achtet kei¬ ner ding/dann allein was jhm zum Wollust drcnet/cr fragt dem Wern mehr nach dan c em Rcgimcnt.Ja in allen dingen war er seine Vatter gany vnglcich / t die Landtbcrrcn/vnd bebielteu jbn r ^.Wochen in der gcfcngknuß.Aber eohanndcrH tzerH.vnndproeopiusMargzraffcmMärhern/machtens^ gantzcn Lands.Darnach fieng jbn sein Bruder Sigmund König rn antwort jhn H.Albrechtm zu Wien in Dcstercich. Vnnd al,, man ulchtgm>gso.g;uchm hctt/cntran er vn vbcrkasnwidertunb sein Reich/ cndert aber rm h t jem v h sich nach wicvordcmFüllen vnnd Sauffen/ Schlaffen v.ind aller rum Regiment / darumb ward er von den Churfürsten entjetzt/nm suevornen gemelc imrv. ÄIczl Tas Trrcce Buch Vom deutschen Earwt. Aber bey den Böhcnicn regiert er biß in dz 5 .jar seines alters. Erward kranck da dicAusi^ rhurzrl pragdcrHusscnSccthalbamgröstcnwar.DanndaderHussenLchrjetzUNdtv grossem therl des Volcks angenonrrnen war/vn sic aber noch kein grosse Kirch hcttcn/nocr auch der König ihnen zustcllen wolt/vnallenthalbcn Auffrhuren crstundcn/vn der R har, P?ag auß gcheiß des Königs/sich vcrsamict hctt wider die Hussen zu rhatschlag?/ sielen Auffrhürcr ins Rhathauß/vn ergriffen et lieh Rhatshcrrcn mit sampt de Stattrichtcr etlichen andern Burgcrn/dcr Rhatehenewaren ^.die andern cntnmen/ vn stnrtztc sreyo r oben von den Fenstern hinab auffde Bodcn/ab er die andern stunde da vnde vnd entpsieüS sie mit Spiessen vnud Hellcparten. Es kam auch dahin des Reichs Kamcrling mit z 0 0' P fcrdr die Auffrhur zu stillen: aber da er sähe des Volcks Vnsinnigkcit/nam er die siuch' Da diese dmg denr König fürkamcn/vnnd jcdcrman so vmb ihn war/crschrack/spmch l WcinschcnckiIch hab wol gewußt dz cs also wurd zugehn. Da ergrimct wider sn d' Kornö warffjhnzubodcn/vndwoltjhnmit dcmDolche erstochen haben/ wo-hn die vmbsten nicht verhindert hckten.Da stieß sn die Kranckhcit an/vn lag also 1 s .tag ch er starbHrb^ alle die init ihrem Rainen angcschricbcn/dic für Ketzer geachtet waren/vnnd wolt sic ha lassen tödtcn/alß bald sein Bruder vn andere bcrüfftc Fürsten zu -hm mit ihrer hilffram Aber sic blieben-hin zulang auß. , Der z 6, Gigisinundus des vordrigc Bruder.Vn dcrward auch zum Keysergewöhltnacho sein Bruder entsetzt ward/vnd König Ruprecht gestarb. Er nam des Königs von Tochter Mariani zu der Ehe/ darnach des Graffcn von Cilicn Tochter/ vnnd vberM durch sie das Königreich/wre hicvornen bey den Keyscrn gesagt ist. . . Der z 7^ AldercuöHcrtzmzznDcstcrcich/erwöhltcr Römischer Kcyser.ErnamKönigs ö mundus einige Toclzter zu der Ehe/die hieß E lßbcth/vnd ward durch sie König in Bob vnd Vngern.Seine History findest du hicvnden in der zahl der König von Vngern. . Der z s. Ladiß!^rus des vordrigen Sohn/König beyder Reichen zu Böhem vn Vngern/>u eh er Kinder vb-rfam.Daerwöhltcn dieBöhemcn ihren Statthaltcrzum König/d^. Georg vö podcbrad/vn lebt nicht lang. Nun hctt Ladißlaus ein Schwester die hatt A Casimirlls von polandi zu der Ehc/vnd gebar nrit jhr Vladißlaum/der ward zum erwöhlt.Dicse History findest du auch bey den Königen von Vngcrn. <^cr z z». ^Oladißlaus Königzn Böbem vnd Vngcrn/dcs Königs von polandi Sohn/ nach Georgen Podebrad König. m Oer^o. Ludwig desvordrigenSohn/KönigzuBöhemvn Vngern. Derwardanno 1 r 5 r 9. mitr 9 O 0 O. Christen von dem Tiirckcn erschlagen/durch vntrew der B ng Dan ein thcil der Vngern wolt nicht strcittcn wider die Türcken/vnd das ander thcu flüchtig dä man mitten im Streikt war/vn blieben allein die Böhemen vnd Tcutschen dem Kßnig mit vnucrzagtcm Hcrtzen /vnnd stritten biß in todt. . Der4t. FcrdrnandusHcrtzogznDestercich. DiesernamFrawAnnam/desvordrrgena nige Schwester zu der Ehe/vnd sind durch sie an jhn gefallen beyde Königrcich/da Luc der vordrig erschlagen ward. Der 4 r. Mavtmilianus Ferdinandi Sohn/ein geliebter Fürst. Dcr4 r. T^udolphus ward bey leben Kcyscr Maximiliani seines Vatters zum Böhem König gckrönt.Hiemitwill ich nun beschlossen habe vnser Teutschlandt init seine ma faltigen Landtschafftcn/ Hcrtzogthmnen/ Marckcn/ Landtgraffcschafftcn/vnnd^ mindere Hcrrschafftcn / vnnd will für mich ncmmen andere Königreich so anr- Tcutschlairdt stossen/ alß da sind Dennmarck/ Nordwcgien / Schweden/ polandi/ Vngern / Gric- chenlandt/rc. Ende -cs Dritten Buchs der EosmsZraphy. Dcxh Nas Werd« Buch der Welt beschrechrmZ durch Gebasimnum Munster/außden er- fahrnen Cosmographenvnd Geschichtschreibern gezogen vnd zusainmen gelesen. Beschreibung des Königreichs Dcnnmarck/ sampt den Mienachtige» D.önigkcichen/Gchwcden/Gocbcn/^ortwegien/rc. ^nd was sich darin» nach vnnd nach vcrlauffen hat. Lap. s. Ennmarck so man Daciam vnnd Damam nennet/ begreifst m dem-neing-oß Landrvnndv.cl Inseln. Das vorder the l so v 0' eiten Cimbrica Chcrsonesus/ vnd zu har ge derssen/isi ctwan vnderworffcn gewesen dem ^achjenlandr abcr dre andere Mitnächtigc Lander mehr. Ls habe dre L^n- Ländern vor Christi gebürt vnd darnach Krrcg acfich'twrdcrdicTcntschmvnndandcre polete» / vcsnnocr ?° iarv°-Cdns,ig-bnr-/hatstch°.'wupg-mM>t-,NM Volckmit WcybvndKind/sindkommcnm "»bphnlcn/ ^^cü>ackb-l/ansichg»-ncktmch-V°lcks/dlRH-m dimuZ «wn n/onim-n vdcr dttLipm in Z,»i>am/da sind .. - - hmEgcE . ^^rvonibnenacschlagcn/vnvcr- d.eRömerwlderpcgczogcnnmgrosserÄka^^^ loren bcysooo °, vnd dz heißt rn den Higoacni^ katten/vnnd wurden sich die Cimbrcnvon den Tcutschcn vnnd L>allnr> ^cutsebc,: bauffzogin die dtt Ci nb'cn vvn den R°m-rnb-Y d-r L-ch^-«>ag>n^ P»m>«/»«dwarda^^chIEM „tc da»« «UchkH'Mmjn.uff wcnlnuffcg h-cv°!n«n mbcsch!->bnngsmgc-n.. ckcr viel schwne »>>«»»arq--a!«»mzr»m.E»h<>dm»»-I>tr sod«Dk»mtrcknglauben/so doch wol das halb therl seines Reichs Christen Ware. Nach M hascn gcrcgrcrt Kroto/Gomw vnd Haratdlrs/gut Christcn/vnd darnach Gromo der dritt drejes öcammens/cin Tyrann im Glaubem 'VonM> - ./"^iozw!Sa diiehcwuß M^W Ä??7 -- -m,» sw« o.-Sne! das,»! ein cspg?, »icchttg W^r/vmw mischen »i>s> ftc cs^hisnnchalker/ der Sem Rb- n» aeL>^! chchf^» k"^'- a-ßb.>>>e>E/t^Oachsen/ thekgro-sen schaden »u< mnen vnnd velhergen. D.,;og D,n Km.tz Hacaw s--- - - - - orcnncn vnnv veive»c;cit. /yn» - ... nrons Sohn entgegen mir grossem gcwalt/ward aber so viel gehandlet daß) rezu cincni sprech kamen/vnndabgercdt ward/daß Haraldus init seinem Sohn dcr Suenon , Dmnm.in«- de». Christen Glaubcnannam / vnnd das Königreich Dennmarck dem Rönnschcrr ' öerwo.'sscn Macht. Es Hub auch Keyser-Ott den Sohn auß Tauff/vnnd ließ ihn neu-' mikzwcycnNammcn Sucnotko. Au dicsenzeitcnalß Iudlandt zum andern mal voi ^ Teutschen vbcrfavcn ward/habcndic Eynwohncr ein grosse schütte vnnd Landtwc.M^ nracht von Sch leßwiek biß an das Britannisch Äecrc / mrt treffen Gräben wolvm^ ' Welches Wcrck König Waldcmarus der erst dieses Namnrcnsrnit Mawrcn vcrech^ vnnd wird noch gegen dem Schloß Gottorp/dcr Dänen werckgenant. Ern solche Tmrffs dcncrangcnornmcnhatk/fiengan Chrrstlichzu leben. Vnnd nac,wem > bcn jar im elend gcwcscn/starb König Erich in Schwcdcrr des gäben to dts/vr ward Dm.muarck wider lcdrg von den Schwcdicrn / vnnd kam Sumo also wider in sein Reich. Von dm MtnächcrM Müdem. Mcrltzij Me D mnmarck gar zum Glauben kommen. Cap. viss. Dppo mit Nam- men ein geborner Dcttmarcker/wz MHH garwo! gefaßt im "E Christen Glaube/ vnnd prediget heutig NN Lande/ stellet die Abgöttercy ab/ vnnd A- dalgatlts Ertzbifthoff zu Ham¬ burg machet jhnc Bischoff zu A- ruß/veroLdnttauch Harierrnl gen Schleßwiek/Lcsgadü gen Ripp/ Gcrbrandirm gen Roßkild/vnnd da ssengen an alle ding in Dcnn- marck besser zu werden. Alß a- bcr Suenotto gestarb /ward scnr Sohn Canutus König. _ Der wardsomechtigdaßerjhmvndcrwarff5.Königreich/ Schtvedcn/ Nordwcgicn/Engcl- landt/Normandey/vn Dennmarck.EsnamKeyscrHcnrich der z.sein Tochter Gurnil- damzudcrEhe.Erhatt viel Kinder/ vnder die theilk er die Königreich / doch behielt er bcy seinem Leben die-Oberhand in diesen Königreichen^ pHaraldns König in Lngcllandt. Canutus der ! Canutus König tu Dcnnmarck Groß ; Sucno König in No-dwcgi-» b Suinhulda König Henrichs des z.Gcmahet. Alß Suen° in D-nnmarck;.Uiich abgimgsm Dmdcr kamnn!Laim!o/wellhlrdrandcm»bnl-bk/ds°l!bcyd-Komg>nch . . g Marek besitzen/ das ward auch mit dem Eydt bcvcstlgct.DannS fl. ' r- MarckvnudNordwegien nur ein Königreichwcrcn. Alßaber Eanutusstarb/w^ gnusauß fraffr des Vertrags König rnDeirnmarcl. Vtmd nachHinem ^odt ward Ko Nia in i>en,narck Sueno des ar osten Canuti Schwester Sohn. Vnndattz crnach rco. wegienstrcbt/ widerstund jkmHaraldus König Magni Vatters Bruder/ b'P "'von rcn Nordwegiern erschlagen ward. Nach Sucnoneward KömgtnDenmE Haraldus/ vnnd nach Haraldo sein Bruder Canums / c /, hat gi ossc .r ueg 6 ' dieDriemischcnVökckcr Semboncs/ CttretcsvstndEstoncs ^VatzlreConstennu^ schuffabcr nichts. Er ward zu lctst von den Südländern vnschu.dtg er Bruder Dlaus zum Reich erfordert / starb ^^ald/da kam Erli. Brüdern einer.Dcr war ein gerader Matz/trefflich starck/hoch vcrj. p /ch gegen allen MenschemEr zog Zl.nl Hchl,gen Grab/vnnd starb m König nach ihm Nicolaus der stingst Sohn Sucnonis/vnnd h WMarcicb Tochtervon Schwedcn/vnnd sein Sohn Magnus erbt von ' Schweden.Diescr Nicolaus ward zu leist cntzeitt/vnnd i" ^'rd cr- ciner regiert in-Occidcnt/dcr ander m Oricnt/wurdenzu le^ ocy. c i., /h- S wähltEnch der6. vom Geschlecht des grostm Erichs. 7iachchm hmgc.^mtSueno Erichs des 5.Sohn. Groffezwe^trgchtlnDcnnMarrk zweier A.onlFeubnlb. Cap. iv. A nuN Sueno Erichs Sohn dZ Königlich Regiment in Dcumarckan- nam/drang sich mit jhrrr cyn Canucus/v' Konrgs Nrcolai Enckclwar/vn regiere in Rudlandt/wie Sueno in Sialanbi.Sicsc a. König haben lan- stS'-W'MA ge zeit widereinander kriegt / vnd sind viel anffbeyde senken vmbkommcn: S -DMA Cs erstunden durch dz Reich partbenerr/ deren erlich drcscm/dicandern ;e- ncmzustele/ doch gcsicact endtlich Sueno/vn ward Canutus vertrieben. Da kam Rostock - - 5^vn»bo--ffchcmLchklV ,. omrseh Reichzu -rrehrcn/schrekt nach Eönia e^„! k>cr Keyscrbegierig (-uc,w bewegen vrp freirndtlrchansuchen/ kam mir erzu/hm käme.Es ließ sich VkcyKftnzu-nKcysirailsseinRcrelötacr Ä,' " ^"gliche"!p:acht gen McrßblrrgM tnv ss»n klag lrcß thrrn/muket der Key sie Suenom' cmvfangcn/vnd alß nun Canu- cmpsahen solt/ vü Ca-rums ft „reb -»/daß er scm Kon-grcich von dein Kep- nom drcnm/vn an Sialandt besetzet fc»n^ ^y^helsscnvbeigke^ ft n Vatter lieh Erb in Sialandt war vbernrersiertl dann erhalt '"r Sireno wider in sein Reich/m dein vertrag. Es blieb also Svo.'jhm kein Königicin der- r, mr - d» dcrvcrtrag semeni Adel ' ,?''^Sr sieng an rn seinerrbrr ssch vnnd ?>.-r -envertraggangen/blieb die Sach also Schaplli.gcn beschweren / daiinnb Leut zu hcnckcn/dz Volck - E"^ncrnBawrzutoOt.Ju dicker 'cltks7,-^k> So ^lbnr serndward/ vnd schbra/bii rrchtetausscrn Erpbrsshrnnb'zu Trond!'eim ein Legaten in Nordwegren/M ^^^^nwalbemaro. Cap. Sireno vmbkam/ tvard zum l ^OWgcsetzk inrgaNHen Dcnnmarck Wal^ . w/dkrallchcrnwidcrkächerwarseim'ö /T Erführt anno Ehrisii rr6r- " grosse Krreg wider dre LLendcn/ belagert die warc^anrm^"?^>kockerobert vnd plündert sie.Eo jB«ML8Z«LLN» LLWZNV««« war noch cmel in Rugcn/vnd InsaRugc^ «.... die Ankcl R>,n' ^0"^cp beyihnen. Eswar zu dcrsclbrgenzeit nn^,iw,d» Wa>»>schkN<>«»«^ s,««,.» TdA""'"Wmg,st^c dw Mc«« d,„u'chb^?" »mcng.i>j»FMgmsR^ an uc»°S°,uc. ^^les.undncnnt.Alsonrcs N-.-I7erbawencrn ncwc Statt/ dicmanMurr) ^^'-Wdcrcnstmrcgan»InÄ?Eg-m>-d'mch«tz-S-.cnnchkc-.L>.isrcr0!c>ßdie2.B>ü/l"d ^"'"^-u^ndtvnvM-cccbcsch^hchhuis i>mb hüffcm.;crüff, da, m. .1,» 7m Cas«,in 1,771,7,'chm zu ^o>ncc^ d-» LÄvm nnm-/ "°n Sachs«, / ->m crcnioa7 ,osicmü!>etz7>ach^nhtttt^ !'-N?nak^ac,chums!lM^ I'aaoltt. cic-chi fak' ' ^aiif/,cgcn/7l>a,'0 nichtsvcr Bundtnußhalkg« 'ds-r/sLanLiL^L T !"E "? fü^'no k.,7» »„Ich dc,7 .choffcn SccaF->- d .anc_.ttk,,,wno.'awvarnachIn,„,.Erk„tcs,,n.»m MAdmaussscmachk/ wo er Von den Micnächcrgm Ländern. Wcchx wo er nicht mit dem Todt vbcreilt were wordcn.Daß du aber bester baß mögest mcrckc/ was sich bcy seinen Nachkommen hat zugetragen mit der GraffcschafftHolstein/wittich seine Genealogy hernach sctzen/die grossen bericht gibtin dieser Historien. T-inut»« 3 W-rldemarus ! 3 ! «grossmech-^ W>r Hcrtzog zir Schlcsswick s - Thiisioffct r DaldemarusHttizog juSchl<4 Lricno < e Lricns » 7 Erich ic> Erich / y ö Waidt- Margrcth des König» c Christoffcl marus ron Nariregen Gr» i- S«to mahc! was sich zwischen t^olstein/ t^amburA/ Lübeck /auch andern Herrschaften / vnnd derR^ron Denürnarck zugeeragen. Lap» xj. Ach abstcrben Waldemariist sein Sohn Canums in das Regiment gc- tretten/vnnd haben jhm die Iudländerzu Wiburggeschworen: aber die Schönländer deren Hauptstatt Lundaw ist/machtcn ein auffrhur/vnnd wurffen ein besundcrn König auff.Es Mutet dem ntwe König zu Keyser Z Fridcr-ich/daß er das Lehen des Königreichs vom Kcyscr empfieng: aber da er das nicht thun wolt/hetzt d' Keyscr wider jhit den Heryogcn von Ho- Aern/vnnd alß er in Rügen ficl/ward crvon den Dcnnmarckischcn gesch lagen.Vndcr die¬ sem König vmb das jar Christi r 2. o s .ist die Statt Lübeck auffgangcn vnnd hat sehr zugc- rüb-ck-g-auff. nommcn. Vnd alß Canutus jung starb/ward sein Bruder Waldernarus König/vnd den Kröntder Ertzbischoffvon Lundaw/wiederbrauch inDennmarckist. Erhatvnderjhm Lübeck vnd die Graffeschassten Holstcin/desgleichcn Hambnrg/die doch jhm der Römisch König -Otto der 4-nam: aber Waldemarus drang sie jhm wider ab. Es war Hamburg da¬ zumal klein vnnd gar nicht vcst/wic sic nachmals worden ist. Anno Christi i r 2. z »ward Grasse Henrich vo Schwerin durch ein offen Geleit bcrüsst ür Dcnnmarck/sich da mit dem Königzu vcrsüncn: Vnnd alß jhm schwere Artickelfürge- halten worden/das ihm nicht möglich war versöntzu werden mit dem König/nam cr acht/ wie der König dieweil er im Lager war / so wenig von den seinen verwahret ward. Es war spat / vnnd waren die Dennmärcke» nach ihrem Brauch alle vollvnnd wol getrunckcn/ es ward auch die Wacht mit vnficiß gehalten alß an einem Drt/da man sich kcines Feinds be¬ sagen dorfst.NunwardcrKönigdcssclbigcntagöauffdem gejagtgewesen/ daß er zunacht KLn O°ö. ln ein ticsscn Schlaff kam. Da rüstet sich Graffe Henrich mit seinem Schiff/gicng in des Königs Gezellt/ hielt dem König den MundZU / schleifst jhn mit scincil gesellen auff das Schiff/vnd führt ihn hinweg auff das Schloß Dannenberg/ hielt ihn da in der Gefengk- Uuß. Alle die das hörten/ entsetzten sich ab der fraffclen that des Graffcn. In summa wollt d'König ledig wcrden/»nb st ergeben 450 0 0.marek Sylbers.Es behielt auch der Königin dem gantzcn Landt T^ordalbingen nichts mehr daun Lübcck/wicwol dicsclbigjhm auch ent- u,re-kw> , Gcltvnnd vbcrgab dieHcrrschafft Rostock diejhmzugchört dcnHertzogen von Mcu bürg/nach Lehens vnnd Kriegs rechten/bey denen sie noch ist.Es starb auchzu semen „eu dcrH. von Rügen ohn Männlichen Erben / danam erdie Inseln zu seinen starb anno r z z z. vnd ward sein Sohn Waldcmarus König. Aber seinen Bruder ficng Grasse Gebhard von Holstein in Iudlandt/licstjhn doch wider ledig.Vnnd alß dieabgercdtcn Conditiones nicht hiclt/fieng Grasse Gebhard den Kriegwidcran/zog>' Macht in Iudlandt.Vnnd da in seinem Läger böse Wacht gehalten ward/kam bcy w.rd «Ach,» "'n Dänischcr Edelman in des Graffcn Gezellt/vnnd erstach chn im Bcth / greng auch» der strlle wrdcr herauß.Da zog des Graffcn Solm mit seincrn Kricgsvolckin DcnmNM vnnd thct grossen schaden darin/hörtauch nichtauff/ biß er den Mörder seines Battc-v griff/vnnd den ließ er Radbrcchcn/vnnd gab seinen Leib den Rappen zu einem aß« 7^, auch in dieser vnrhu König Waldcmarus / durch Hcrtzog Waldemarum von wickauß Dcnnmarck vertrieben / vnnd alß zulctstin der Sach wardgetädigt / "r l König dem Hertzogcn wider geben / was er vnnd seine Vorfahren jhm genommen hac vnnd da kam er wider in sein Reich. Alß er aber nicht rhühig seynwolt / vnnd sch' ö Kaufflcute ab jhre Frcphcit in seinem Rcich/theten sich die Stettzusamcn/ zöge w marck / thetcngrosscn schaden mit Brcnnenvnnd Rauben. Siebclägertendas^ Eoppcnhagcn / gcwunncn es/ vnnd erholctcn ein grosse Beuth. Es welch der Ko> »,^ dem Rcich/rcit hin vnnd hcr.Vnnd alß die Feind kein widerstand hettcn/zogen siclku vmbhcr/zerbrachen vicl Schlösscr.Da ward zu leist ein Vertrag gcmacht/daß dre tzung auß Schönlandt solt r 6. jarden Stetten dicncn/zu crgetzlichkcitjhres e litten schadcrrs.Also kam König Waldcmarwid^ran das Reich/ vnnd starb darnach / nemlich anno r Z ^5- Der dorsst in d; Kö-" mgrcich komme. Siczog mit jhrk Sohn m Iud- landk / sucht Frcundtschafft zum Akel/ d' auch jreSohn schwur. Sic hakt vorhin Schönlandt cyn genom tuen / das rrcfsiichanfgicng nachdcn r^.jare so cs die Stert hctten inngchabt. Sic verhieß auch dem Grasscnvon sichrem o; Hcri-ogehuuro Schicßwick/ooci) dz siccezu Lehen empfiengc. Aber der Sohn Dlaus starb jung vorder Mutter/amw r z 8 7-alß die Mutter r r.jarhattgercgicrt.Es h-elt die Köniain ein Landtag/vn da erscheine Gerhardt Herhsg zu Schleßwick mit seinen Vetternden Graffcn von Holstein/vn ward da die Lchenschafft crncwcrtvnd dz Fürften- loumb Schleßwickallzeit den:clteftcn GraffcnvonHolstein/ dcrsclbigcn Linyzuftcndig/ vbergebcn/jedoch dz sie nach brauch des Reichs d; Lehen von der Kron Dcnnmarck cntpfa- hen/vn darumb sein gebürliche Dienst thücn/vnd cs allzeit von de clteftcn nechstverwand- lcn ehrlicher Geburt empfangen werde. Mich diesen! ist zwischen der Königin vnnd König -Älbrcchtcn anß Gchwedicn ein Widcrwillerwachsen / eins ncwcn Schlosses halb / so der König cmffgcricht hart. Es kam zulckst zu einer Schlacht/vn siegte d,e Dänisch c/vü ward König Albrecht mit seine Sohn gcfangen/vnnd 7. jar in der Geftngknuß bchaltcn/vnnd darnach nrit schwerer Condirron lcdia geben; Es ward auch Hcchog Erich auß Donrcrn vonder Königinan eines Sohn stach der drcyen Königreichen angenommcn/vndzn ein! König crwöhlt/anno Ehuftr i g.r !. Davuderstunddernew Köniz das Fürftcnthumb Schleßwick wider Zum .Königreich zu bringe: dannHertzog Gebhard war in Dictmarscn lrschlagctt worden/da mcynr der K'önig/dZ Lehen wrrc dem Königreich wider heim gefalle. Da beworben sich die jungen Hcrre von Holstein vmb hüff/zogen in it Macht in Iudlandt. Dicalr Königin legt sich m die Sach/aderdoch wurde ctkich danibcr erschlagen/ch ein An¬ stand ward gemacht. H iczwrsche bat die Gcmcin zu Lübeck de Rhat auß dcr Statt verjagt. Die Vcrtricbncn kamen zum Keyscr / thctcn jhrvnschrüd dar/da ward- den Lübeckern ge-- boktcn/den Rliar wider eynz:rlassen/vnnd ward Körrig Erich zu in Exccuto: gcscyr. Vnnd alß dre Lübecker beharrten in jhrcrn Fürnemerr/Ha t er Vic von L übeck/so Kischens halb in Schöttlandtwaren/aLlssgehalten/alß die Vngchoejamcn Keyscr- liehen Mandaten/ bracht damtt zu wegen/ daß VcrRhat wi- verunlb cyngc sc^ ward. V.rr'eg Vou den WlmaHrZcn säubern. Wclj DcrkAcrtzogVon ss)omern wird K.önigittDcmr- Nrarck. Cap. xtj. Denig Waldeinari einige Tochtcr/die König Aguinum von ^ordwc- Mr gtcn hak gehabt/vn ein Sohn mit -hm vbcrkommcn dcr Dlaus hieß / ist gar crn Mannlich Weib gcwcscn / vnnd hat bcydc Königreich rcgnicrt/ bracht auch zulctst Schwedicnvndcr ihren gcwalt. Es hettHerrchg Al- MH brcchtvonMcckclburgseinen Gohnin dz Königreich Schwedicncyn- _ gcdrungcn/vüalßcsjhindagcratcwar/vndcrstundcrauchseineandcrn Sohn yDemreyen Königzu machen in Deninarck/darumb ließ crauch ein starckc Armada Zrrrüstcn/alß er vcrnarn König Waidemari todt.Er schreib auch seinem Sohn in Schwc- dren/v; er ihm zuhilsskamc. Aber die König in rüstet sich dcrmasscn/daß derHerizog nicht -»-»am-« , _ _ MH Bas Prer-ce Buch S r S._ Kcyscrs befehl zum ende bracht. . Anno Christi r 4 r 4.rcit der König auß Dennmarck in Vngcrn zum Keyscr/ v!^ Hcryog Henrichen von Schleßwick eitleren / sampt seine Brüdern/ da ward beyder V« - vcrhort/vnnd das Vrthcil für den König gesellt raber Hcrtzog Henrichen vnnd sinne dern ward er »wenig stillzu schweigen erkent/von wegen deranforderung des Fürsten,. S Iudlandt.Nach diescnr zog der König zum H eyligen Landt.Nrrn war an des Komgs ' Lin Edclman/der ließ de König abcontrafthtcn/ schrckt dz Bildt einem seiner Frcum/. zeigt jhm an cswerc cinAngesicht eines Königs der z. Königreich bett/ an dennvoi m Zu erjagen wcr.Alß d' König gen Venedig kam/mindcrt er sein Gesind/klcidct sich ssm wolt also vnbekannt seyn infrembden Ländern. Aberwao gcschahe.Älß er die Fahrtv D-? <»r 8 det hatt /vnd wider in das Schiffgchcn wolt heim zu fahren/nam ihn derMamutaurc die Bilger gelcitet/auffcin ort/vnd sagt jhm in cm Dhr: Meinst du wir kennen dicht Sitze da dein Angesicht.Wir wissen daß du ein König bist drcyer Königreichen/ wav test du thun/wann vnscr einer in solcher Kleidung bcy dir crgrissen vild erkannt wm^ König erseh rack vnnd schweig still. Da rcdt der Patron darzu/daß der Mannuaw nam/so viel jhnr der König geben mocht /vnnd ließ jhn fahren. Alß der König stcr'cktersieh mechtig/vnnd woltgnugthundein erlegten Vrcheilvondem Keyja.^^^ vcstrgtendie Fürsten die Statt Schleßwick/vnd das Schloß Gottorp/brachtennu sine sirren die Hamburger vnnd andere Secstctt/ sielen in Cimbcrn/vnnd namen e rüg das Schloß Glambcc. Vnnd alß der Wintcrvergicng/ sielen sie mit grojst/u g- in die Inscln/vn brachte ein grossen Raub daruon.Alß Hcrtzog Henrich die orat bürg zu Landt vnnd Wasser bekriegte / ward er durch ein AaunvondeMiHMdn^ Da nanr sich scür BrrrderAdolph des Rcguncnts vnnd Kriegs an. Anno //irr karnc der König vnnd die Stett nnkgrosserRüstungaussdcm WasscrüHmme b S«5--c cinandcran/vnd lagen die Stett vnder. Bey den Seestetten verstand - ^ omg Errch daußk/vn da man es a»r mußt dz Hertzoa Alb'5^f . ^^btgertSchlcßwick/gewatr csauch/vnnd war/dcn sicnger / vnndzwangjhndaü er isi-n? König auß Schweden darin» Zu haben an dre z .Königreich. Es haben irtzh kein Anspruch nimmermehr ükngcn Herrcn/zogen zu sturen/nemtz/r. ^"^'siissende Herrschassten erbarmt vbcr schwcrg/Lünenburg/vnnd andere mehr-h 4..," H'tmburg/dic Hcryogcn von BrauM men jind sterckerkommen/haben kicssni., -> ^'ssg^'ibZ Schloß Königspurg. Aberdie Darnach zog der König in Fricßlandt/dr s-ch an ess geschlagen vnd sic vertrieben. dcndarm.DieHosstcincrftyrtcnnichk/lc^^^^ ^^^^lthenckcn/thcrgwsscntch^ - .. ^"nnallescine Klcynotcrwarc. Das !v^/^!.?'^"'guidcrarrssdt Meere cm Schiss/ °« ^'udein Gemüt in Cimbern/verschonce »->-! vngeroche lasscn/zog mittig 2url«.»dk. ^^^ß vnd besetzt cs wol/wa -5.'» ^^'"^veder Weybcrnoch Geystlichc/ chossvon Lubcckvnd andere ^Inseln. Da vndcrstund der 7 Sach zu vertragen / schussenaba lcaten wider zu einem Krieg kommen.Es ?>^nen für dz Schloß Lundeen/ /s siurmpten/vnnd wollen cs erstergen/ bcy 4oo.erschossen. EsfuhrcdicHarru l urgki rnIudlandt/funden daviclSchissdicjhü wa» en /dre verbrenken sie/darnach gicngen sicar-ss oas Landk/vnd führten ein grossen Raub hinweg/ § t bcr Kcyscr dcrrHcrtzogenauß Schiess m Benmarcc ern Frieden zu machen: aber die strlcntz nam/hn in Dennmarck hinweg / eh er des Vonden,GtmächüZenWndcm. Mclir/ viel verloffnen Kriegen ist b crhat sch läget von den Stetten ein Frieden zu mache/ vnd auffdas ward ein Tag angestelltzu Nicoping/vnd die Sach gebracht auffdicsc z. Ar rcrcl.Erstlich daß man sich der erlitten Schäden vndcreinander sollt vergleiche/oder scher' dcns Richter darzu gebrauche. Zum andln/dicweil die Stcttohnvrsach and'Bündtnußso sie mir dem König hetten/briichig wordeN/ daß sie dcrhalb den König schadlos hicltcn/im fahlwicsic vom König/so er solchesanjhnen begangen/fordern möchtc.Zum drittcn/daß drc erste Bündtnuß aussrccht vnd vnvcrrucktblicbe.Dicse Conditiones haben den Stetten nicht gcfallcn/außgenommen Rostock/dre hat sich vereinbart mit de König.Es haben die " ttrstcn von Holstern auch jrer Schantz acht gehabt / vnd die Statt Flcnßburg mit listen am Haun tag cyngcnommcn.Da flohen die Burger aujfden Berg so in der Statt ligt/vn «rocht ihnen niemandt zukommcnmber der Hunger trieb sic/daß sie sich mußten ergeben. Ein newe'Vnrnh bcy dcm R.önig itt DLNnmarck/ von wegen des R.ömgreichs in Schweden. Cap. xirq. Lß nun König Erich mit Kriegen beladen wäre gegen gcmcltcn Fürsten vnd Secstetten/Haben seine Amptleut in Schweden das Volck vngebür lieh gehalten mitSchatzungcnvn andernBcschwcrden/vndcr d' gestallt des Königlichen Tributs/damit sicjhren Scckcl füllten. Das verdroß die Edlen in Schwede gar sehr/daß ihre Arnrcn also sollen geplagt werde von den Dänen/ haben berhatschläget ein Ncwcrungzu machen / thcten sichzusarnnrcn/gcwnnncn die SchlößerdaraussdicAmptlcut waren /vnd brachten auff ihre HartdieStctt vnd Fläcken so dem Königvnderthänigwarcn. Derfürncmcst Edel¬ mann in dieser Sach hieß Engclbertus/demschrib der König garcrnstlich daß er abstün- E-wüd Enac-- devon seinem Fürncmnrcn: aber cs war vergebens. Erwolt das Vattcrlandt cntlcdi- genvondcrHerrschafftder Dänen. Es zog der König selbs in Schweden/beschrrb ein ^andstag/wokt Errgclbcrkü vberziehenraber da er merckt wie die Sach wolk zu einer Auss- Nlhrcrwachscn/lcgtcrandereKlcyd'an/vnzogheimlichinDcnmarck.Daward endtkich «n Tag geballcn/vnd ein gemeiner Fried aussdiescn weg auffgericht.Erstlich daß der Kö nig den Fürsten kein cyntrag thct des Fürstenthums halb Schlcßwick/sonder das ihnen zu Lehen liehe / vnd wider darzu gebe was darvon cntzogemverc: Verzyhc sich auff Iud- landt/das er von dem Keyser zu Leben ernpfangen: Dm Stetten jhr erlitten schaden crle- gete/dcn Kaussleukcn die alten Freiheiten zuließ/ dieAöll cnnncmc/wie sie vor hundert ja¬ rcu geben wcrcn / sic nicht steigerte. Dieser Fried ward dergestallt beschlossen/ verdriesst / versiglet/vnd allenthalben außgcrüfft/darvon jcdcrm.an erfrcwet ward. Das bcschahe an¬ no taufent/vicrhundert/fünssvnd dreissig. In diesem ist die Aussruhrin Schweden er- wachsen/daß die Edlen auch vndcr ihnen selbe zwcytrechtig wurden vnnd einander schlu¬ gen/ vnnd sundcrlich ward Engelbertus erstochen. Annotausent/vierhundcrt/achk vnddrcrssig/isi König Erichabgestandenvondein Königrcich/vnndgcfahrcn in Home¬ ren/ da crn ttchrg Leben geführt. Die andern schreiben daß Kcyscr Fridcrich der dritk hab jhn auß dch.r Königreich gestosscn/vnnd cs vbergebcn Hfaltzgrassm Christosscln Hcr- tzogcn zu Bayern/König Erichs Schwester Sohn/ der auß cintrechtigerbcwittigung des Adels aller drcycr Königreichen zum König crwohit ward. Er kam auch mit gros¬ sem Pracht gerittcn/wardzu Lübcckalß cm zukünfftrger König gantz ehrlichencmpfan- gen/vnd von dannen gar ehrlich in Dennmarck geleitet. Die Dänen gaben -hm cyn/ crsilrcbm die Schlösser/darnach scbivurcn sic jhm/vnnd Krönten jhn. Nach diesem be¬ sichtiget er das Landt des Reichs. Vnnd alß crin Iudlandt kam / sind zu jhn; kommen HertzogAdolphvonSchlcßwick/vnd der Grasse vonHolstcm/habcnvon jhmcmpfan- gen das Leben. Anno Christi r445.bat König Christoffcl Hochzeit gehalten zu Coppcnhagcn mit Dorothea Marggrässm von Brandenburg.Darnach ist er in Schweden gefahren: dann die vom Adel vnd gemeinem Volck bcgerten jhn zu sehen in eigner Person. Wie er nun in Schweden kommen/vn alle dmg nach seinem gefallen gcordnci/ließ er ein großen Schatz iudie Schiff tragen / der jhm von Verehrung oder vonden järlichen Gesellen gesaMlek XXX war: Oclütj iitLrrrm nnc sciucur z» AäCbsi auch balo darnach ohn Erben/ncm'rch ann -< . ^ivo:dcn.x>nd alß er heim in Dennmarcksaht ,D' ^crn B ngcstüme kommen/vnd ein sol/ / paß jcderman wolk verzagen/ nd rst alles e^ylbcrvnd Gold mit demSchisserc nrnc. en. 5R'an meym cs fcy vber r o o o o oo. Su dm werrh vcrsuncken. Der König kam kmm merkrch intt fernem Schiss zu Lande. Erstarb Vtc Grasse Chrissicrnus von Aldenburg Zxöm'Z m Denn-» »narck worden iss, <5ap. ^v. Ach absterben. König Christossels ward crwöhlt Christianus ein Gra^ vonAldenburg(dic Danen nennen ihn Christicrnum)König;u Dcm^ W marck vn No:dwcgien/vn wie Albertus Krantz schrcibt/sind die Sch^ , - dier auß der alten Einigunggctrettc/oie vermocht/ daß alle drey Königs Wz) reich nitmehrdancmcn König hcttc. Dicsc Wahl ist vast bcschchen autz _I . fordcrug HrrtzogAdolphs vö Schleßwick/wclcher ein Vetter war Gras fc Christicrni von Aldenburg vn Dekmchorst/geborc von seiner Schwester. Aber SclM dcnrnachtzum König ein Rrtter/dcrin Schweden gewöhnet vn vast reich war/ hieß len/ein Sohn Canuti. Christianus ward gekrönt / vnd nam die Königin Dorotheas zu Ehegcmahcl.Mit der gebar er Iohannem vnd Ariderrenm. Es bcsiciß sich König Ch^ stiernus wie er stuckwerß Schweden widerumb zu den zwcycn Königreichen bringe möcht/ ist mit einem Kricgsvolck in Gotlandt gezogcrr/wclches ein Insel vnd Mutter des KöM^ rcichs S chweden ist. König Erich hat sw allzeit behalten. Bey König Christossels zeitm ist sie allwegen durch Schwedische Amprlcut in des Königs nammen gercgicrt worden- Aber König Christicrnus gewan sic wider mit gewalt/vnnd erobert die Statt Wißbn "welches ctwan ein treffliche Kauffmans Statt ist gewesen. Carolus König in Schwede soll so tyrannisch gehandlct habcn/daß «hin jederman feind ward: aber die andern schreibe er sey ein aussrichtiger dapffcrer Mann gcwcsen/crwünschtzum Königlichen Regimen vn der ist gewesen ein Acny oder Vrany Königs Gustaui so jctz in Schweden vn Gotht rcgnicrt.Ergcstel dcrn vnrühigen Volek nicht/darumb entsetzten sie ihn des Reichs.4) nanr er heimlich seine Schatz vnd fuhr in Hreussen. Des ward dcrÄdclfroh/schickte trest liehe Bottschafftzu König Christicrncn /vnd begertcn daß erzu ihnen in Schwed kanr./llß er aber kam/habcn sic chn ehrlich cmpfangcn/vnd zu Stockholm durch den schoss von Vvsal nach altem brauch gckrönt/anno 1457.0» da sind Vie dreyKönigttM widcrzusammcn konrmen vndcr einen Herren. Von der Grasseschassr i^olssern. Cap. ^vsi Ertzog Adolph von Schteßwickvnd Graffezu Holstein ist zwey ßrr d^ nach gestorben/ da istvicl gehandlct worden der Graffeschaffr haH>H 5/ Holstein. Es war kein zwciffel dieweil er kein Männlich Erben hatt D wurd das Iursienkhumb der Kron Dennmarck (darvon cs auch Herr chet)cyttgclcibt. Aberdcr Graffeschaffr Holstein halb ist ein grostb g ^ gewesen.Dann ctlich wollen cs wcre cm Lehm vom Römischen Reich/aussdic Ma ehe Linien gehörig. Nun waren die Graffcn von Schawenburg der Männlichen Nach/doch von wertem / Hcrtzvg Adolphen verwandt gewesen. In summa cs war Graffeschaffr zuerkannL König Christicrnorabcr die Graffcn von Schawenburg einer grossen summa Gelte gestrilr worden/ daßsicauff-hr Recht verziegcn. Graffeschafft cyngclcibt worden dem König: eich Dennmarck/ vnnd hat dem Kon g schworen. Darnach kam der König gen Ha inburg in die alte Statt / hat sie auch nr zwingen jhrn zu schwerenraber sic haben ihm alte Hriuilegien fttrgcworssen/vttd srch E bcholffen/doch derLehunghaben siesich nicht beschwert.Anno Christi r4^' ^A/t-iS Christicrnus in Sehwedcn/gurr Drdnung darin« zu machcn/da ward jm angezer^^^ VondmMttttgchcrHmEändem. FZcltz L ch» hmdcrHmgclasslnhctt beyd.np.KigerMö»« Ä'l^cra^'^" "vvnd fand erlich tausent Marck gcmüuytes Gclts/ vnnd darzu erlich hernach ist Schweden wider auffrühnsch worden.Dann cs chek de Adel weh/ Aussn.hr « ""'r Dennrnärckcrn bcscyt wurden. Sie klagten auch es wurde kein Schwede. dic Sehalren/die Statthalter regierten nach ihrem gefallen / man führt hinweg Dr Königreickrs. Es wokt der König diese Auffruhr fürkofsim/zog mit grosser?» laa? ^k'E 'cwatt in SchwedeN/vn die Sach kam auch zu einer grossen Schlacht/vnd entr-/?' vnder/cs wurden ihr viel erschlagen VN viel gefangen: aber der König bcrr bchiff. Nach diesem schickten die Schwcdicr nach ihrem König Carle/ Reich.Vnd da er kam/vnd nicht das ehrlich Gcmüt/wiejhmzugcjagt/ KSmz Car<- klcs-.^n ^^erabstehcn von dem Königrcich/vn leben wie ein ander schlechter Man. Endt- ^r„sst. ssuhgescitt Steno ein gewaltiger Fürst/der zu einer zeit vbcrwand Chchr^^^^swwykerFürsten/vnnd König Iohanncm vonDcnnmarck/Körrig Aldenburg/des Königs Christierni Bruder in 'E Zic.7 'wcgcn ctlich tauscnt Gulden die man ihm schuldig war/daß er ver- dcrstundcn ihrn auch ctlich Edlen in Dennmarck sein Königreich zu fallen: aber erzog )hn cntgegcn/sch lug sie in die ssucht/vnd stcng ihr bcy z o o. Es ward ein Tag augeseyt zu Lübeck zwischen dem König vnnd den eschwc- rcrn/tvard aber nichts außgcricht. Darnach zu Winters zeit fiel König Christieruus in ^üMeden/mocht aber in der enge des Birgigcn Lands kein ^Schlachtordnung machen/ londcr ward gezwungen mit grossem verlurst seines Volcks vnd der Edlen auß deut Lande »"r'chcn. Da fiel er in Holstern vnd trieb seinen Bruder darauf / zwang die Eynwohuer lM zu schwerer;.Desglerchen handlet er mit den Flachländern. Vnd alß zu seinen zelten Karlen ctwan König in Schweden starb/ ward der Adel zweyträchrig/ctlich wolten ha- u oristrcrnum/ die andern wollen in nicht habcn.Da rncynt Kön.Christicrnus cs wcre rm daß er die Häd anschlügc/dicwcil sein Widersacher todt war. Er nam ein groß Volck hüirü§MachtirrSchwedcn/wardaberdcrrnasscrrentgfangen/daßdcrscincnrvenig /.nr;o r 47ch.kam Köniz Christieruus zu Kcyser Fridcrichcn/vnd erlangt von jm daß 's- drejen drcycn Hcrrschasstcn Holstcin/Stormar vrrd Diekmarscn/ ein Fürstcnthumb »anacht ward/vnd ihm zu Lchcn gclrchcn/vrrd Lchcnbricffdarübcr vcrfcrtigct.Vnd alß cr s/'!" ^arn/ließ er seinen cltcrn Sohu Iohauncm krönen zum König in Dcnnmarck /an- o ^hristi r 8 wnd gab im zu der Ehedcs Churfürstcn von Sachsen Tochter.Es ver- chrrc^j zue Schwedicr auffihrcm Fürncmmcn/machtcn kein König/woltcnauch nicht hngiemunr anrrcirriucn. Anno e 4S o. hielt Christieruus ein grossen LandstaginHol- dievon Lübcckvnd Hamburg/ laß ssmen für Kcyscrlichc Briessin bcy- ch Och' . Agenten auß Dietmars".! drc bißhcr frcy warcrr gewesen /vnnd ohn alle Herr- Demars«», 'chch^bcgcrt darauss/daß sicdcuftlbigcu woltcn gehorsamen / vnnd sich mit dem Lande - Holsteirr vrrd Srornrarn in ein Fürstcnthumb vcrlcrhen/vnd seine Majestät für dcuscl- gcn rvnrstcn erkennen. Es antworteten drc Drctnrarscn/daß Kcy.Magstat nicht wol legt wcre wordcn/vnd biuwca geordnet / das seiner Majestät nicht zugehörig: dann sie gehabt biß auffdicsclbigezcit / den Erybrschoffvon Brc.ncn / nachdem von Dictmarscn gestorben. Der König ließ antworten sicwcrcn doch Kö- 3 ^aldcntaro dem andern gehorsam gewesen/darnach wcrcn sic vnder dem Graffcn ZLiZb ij von Mclö, Mas Pierdte Buch RLni-ic. Jobannis Lhnssiiriii S-Hn. Lap. „viii. GW^NM^«Mss AVsE^^Kss«W-L acfallcnn,oN/t>r,».^^^ c" ^^dmrabcrmr't demgeding/öas/mnik a^Er s^ste -um criken d^r m, 'E crs nr^cn/ brß er mit dem Schwerk das Reich lMl. r c.y^rm crjten d, e» -m ein Gunst m Gotkandt (welches ein csp-n^- ,6 -1-6 Kö-- mgrmhstnSchweden)machenmöcht/dasdemStattst^L denStmoNester/emdapffererR.tterwar/nichtgcfallen^ KL» JohEes zelt das Schloß vnd Insel Gotlandt innaestabt/obera ,l> c... '(V^) cr^warus dcnang S.att,ond°ichnffI,'si'. DarnachL^^ w.vhmwcg gezogen mit Sen Knechten/machken di-Gchwc»c?-MUE» iio °n Königin noch im Landi/die «°„ mit einein Kindtart», ^Enchr. Z.iin«- d,e Königen.mLandtgebären wui de/vnnd Sasse,inq de,, c^WTLLW eEZLEwieL^ rca ore S chwedicr wre jre der Konrg crns malo voerrumplet kett/es tvoit b"n inen kein DerK ftyn gegen den Dmnmarekern/sthickien doch nach den, Könta /-i^ j>^n n^auo!» MderdieLeussen/er^ Auffdao fam der König Mtt wenig Voiek. D.e Sach «idLEAL'L« sich wider ausi dem Landt.Da ward die AuffruhrnochgrössenGicbelebnidiat-n den Kö> 8önNn7-nStolkil'79''e7E"'""'4^chalttni°as,hnenii^ -D-a-n-in s-i« s '^urgrn zu Stockholm belagert/dre Statt erobert/ das Schloßaußacstünacrt/die W. - Kö.ngm gefangen vnd genWastcninS.BrigitcnClostcrgeführt/ vndda^wen iarver- °7 ^"wndiim>vndm,-gr-ffenSH-M Schwcdicr vnd'-i- -s L rüstet sich da- König Johannes auffcin ncwco/dis ihr» bekten/dic b ö^iMn/er hctt auch erlich in Schweden die cs heimlich mit er scbuffnichts / ton^«" Korng daß ernnt 50000 .guter Kricgsmänner käme:aber ^^rd gewaltrgirchcn auß dem Lande qcschiaacn. Eewolten dit alkffaana Alß aber KönM "" limgcr 9>ann war/löschet das §ewr rin ersten aussgang. -älß aber KonrgJohannes viel Kncg vergcbenlrch widwdie Schwedieraefüh^ rethart/ starb crzu lctst/vnnd ward sein Sobn Chnst-ernus nachihm^ö2^en5 marckiaberFriderieh KSnigHans-nBr>iderb,ici,H-r,?°g;,, Schlich vo ^Mcin. A^-rdi.sirCH-isiierm,/aichL!^^^^^^ ^er,og Kideneh von Hoisiein Königwo-den.vni.d Hai regniLbP^ ,1 da starb er. MV» ASk«sim» TE «siund ein n-N'-Vnrich im Königreich Dennmarek. Pf«^ niqmD-nmarck sraffe Fttdench der Ko.Christicrni vnd Key.Carles Schwester Lochkcrzu der Ehe statt/ -uwerr-si. vcrmeyntdas Reich gehört ihm zuraberdreBischöffdcs Reichs vnnddie fümcmcsten/ er- wählten König Frrdmchs iüngcrn Sohn/mik nammcn Iostannem/ der noch cm Kindt war/da bewarb sich Christianus der eiter Sohn vmb hriff/ vnnd bcsunder statt cr eingetre- wen Bcystandt von Gostauo Kön.m Schweden / vnd ward also mit gewalttgerHand in ö k Lyrisiiernus König/ starb anno 1559. Magnus Bischoff;»Vpsak Sein Gcmahel Dorothea/H-rtzo Johannes gen Mangen vonK Vnder Sachsen Tochter Johannes erwöhltcr angenommen c Lhristicrnus König/ ge¬ fangen zu leist Von den r^imäcßügm Eänbern. rkIclbst das Königreich gesetzt/wie er dann auch nachmals im jar r 5 4 z. König Gostaus sein Handbotten hat wider die auffrührischen Schmaländer/vnd die hetffen demmen. Also werden diesezwey Königreich Dcnumarck vn Schweden jetz zu vnsern zetten mit grossem oriedenvnnd Einigkeit regiert/> die vorhin selten ohn grosse Aweytracht nebeneinander Men mögen bleiben. Anno Christi 1564. hat der König auß Dennmarck mir der ^tatt Lübeck den Krieg wider den König von Schweden geführt/mit grossem Schaden rUbepdcntheilcn. Germrlogp oderßerkommendcrjetzrgm Königen in Dennmarck, Graffe Johannes zu Aldenburg vnnd Delmenhorst / gelegenvnder dcmBischoffli- chen Strfft Brcmen/Hekt ein Sohn mit nammen Friderich / der ward auch Graffc nach mnem Vatter in gcmeltcn Herrschafften. Nach Friderichen ist diesen Herrschafften 'Urgcstanden sein Sohn Joachim / der nam zu der Ehe Margreth Hertzogin zu Schlcß- wrck vnd Holstcin/vnd vberkam mit jhr ein Sohn/ ncmlich Chnstiernum/den man ncn- den Reichen/vnd ward König in Dennmarck/ward auch von etlichen angenommen wGothiavndGchwedcn/vnnd braucht ein sollichcn Titel: Christicrrrrrs Königin ^enmarckvndGchwcden/der GorhenvnNorwegien/tAertzogzuSchiess- wrck/znjk)olsseinvndStormern/VttdderDictmarsctt/GraffezuAldeburg vnd Delmenhorff.Diesen Titel haben scineNachkommenauchgebraucht.VottjhM lwd nun kommen die nachgcsetzten Personen. f Kridcricus dcrr.Köntg AXX üj Alle Äntta/Augustt Lharfürstcnzn Sachsen Ve« mähet König/aber nicht Lorothea/Hertzog Henrichs zu Lünenbukg >- Gcmahel Dorothea/pfaltzgraffeFriderichen Beinah et. Christiana Hertzogin zu Lothringen. Goelandr oder Gothen. Cap. xix. b l.Johann König ^ristiernus der I ^«ch/KLnig/< Fridench Her- l;og/darnach ni- I ÄZclöig Steki m Go-- A L te Länder sohindcrdcmLcukschlandk gegen Mltnacht ligen/wiewol sie rauch /V/ kalt sind / vnd deshakbcn nicht vasi lmchtbar/hatman doch jnen herrliche - kamrncn gebcn/gleich alß wcrcn sie die ' ocsten vnd lusiigsic Lander so in Euro> vrrd eit» gcncüt worden Gochia/ Gnkl ^> ar-up ^wilandt/das wir Hochteutschctt i 'U anders heißt Fcinlandt: das iss/ vott M heißt Grünlandt/dz 7' ^uu ri!d Mttcrnander sind vorzcttenGchönlandkgencnntwordk/ . c-Latnnergaoensie8oon6guigm vnnd8con6i'n^ isi.Das Lande Goekia so aeaen 8^ncliam genennck/wicarrch vorhin gemeldet 6kw^en:cs isi aber zeit lieh?» Sebv^I' ^vorzeiten ein besunder Königreich nes Mrgnus Ertzbischosszu ^'"^eioachlen/oder Schw eden z u jh m/ vnd Io Han-« nein ^'oiek/welchekuryllc!)inSEchrrben von den Gothensen mg nacheinander regiert haben in Goe'-.i, vnd denen zeigt er an / daß 14 z .Kö- täonnddlczwch Lander Gotbir V!M -Ja.. .^ löwcdcn/bißau-fdenjetzigenGosiamr. gcn/vnd haben Königgehabk/etwanv-», alten Zeiten her aneinander gehau-- beydcnLandernvndertsicniqvnd -I-Ir I^a/etwan vonSehwedim/ denensievstt t!na oder Gotlandt etwas indicftrRcgiemngisi(K, vnnd das ihrer grossen » Matmng vnd Warburg, gute Porten des Vieres In' awgc Gewerb:dann sieligcnanr Meere/vnd haben fey dann das Schloßt Mevc>.,^ ^agt^daß dcw (schloß zu Cakinar nicht viel geringer Maffrcn/hgrb^rabcnä^ Stakt Vasien/die man zn Tcutschneli^ (Statt l>licopi.-i wird zn Llcuch-'I"N Königin gewesen des Reichs. Die lft em Brschoffirche l-icopw LicspLng/vnd diß ^nrdgervescn/vnd daisiein tznI ' DreHauptsiattm Gothia isietwan <"o-l,mdr/ ' ^S'on Kirpsfcrvnd Splber/brmaramh ^''"I^'^^krgcwescn. Diß Landtisireich es».,,wdt. vcrnünvondcnEyrrwo5rrerndi^?c- I^^^StaheLDieseInselG vnd allenthalben fruchtbar.- R-i5- ^annn-n: dann es isi ein schöne §isch/rc.Dochlmbcnsswcinch^ Wcyd.Accker/Wäld/Wildprät/ , kracht/chnmvnpMpurfflichaem^/.^'""^^^ . der (Schweden vnd Gotken^Ir , I ^cch von rechtswegerr gehört vnder die Krott dcr.Gins heißt Wesiaothia/vndm 'Ucrcben daß Gothia wird aethrilt in zwcyLatt Er-vsig°ch».Dlc Stttt Lm.schNwl.-.S«' '"gt kN eschmalandt. > ^ordwcgicn. Cap. ^rv. Er Turm Nordwcgien bedeut so viel alß Mitnachtig Weg/vn rsi vsrz^ tc ein herrlich Königreich gewesen: isi aber nach vnd nach vnd'dao K iA nigreich Dennmarckgezogenwordc/wie das hicvornc bcy den Kömg>' von Dennmarck angczergt/da airch etlicher Königen Namen gedac^ wird/die dresenr Reich vorgesianden sind. Es schreiben etlich daß i r^ wcgienhabanfcngklich gehcrrschct vbcr Dennmarck: aber hat kctsi das Reginrent vmbschrt. Es wird Nordwegien gcscheidcn von Schweden durch ho vndrauhe Bcrg/Vicmit ewigem Schneebedeckt sind/ vnd deshalben niemandt vdu l Pon -en McnachcrZenWn-em. Wckx kommen mag von Nordwcgien in Schwedien / dan daß man mit der zeit etliche Schlupfflöchcr gefunden hat/ daß man von einem Landt in das ander durch diß Gc- b;rg kompt/glerch wie man auß Deutsch landt in Italia durch das Alpgcbirg kompt. Man nennt das Gebirg Doftcstclvnd?elpe8 Oo5rlno8.Das Erdirich in Nord- wegien ist vast vnfruchtbar/vnd hat gar viel rauher Fcl- sen.Doch ist cs an manchem -Ort trefflich fruchtbar/ vn vbcrauß Fischreich / daß esauchweitvbertrifftin Nah¬ rung Dcnnmarek. Die fürncmcsten Stett so darinn Li¬ gen sind d^iärokia/zu Deutsch Druntheim/ Bergen/ Skc«,» No,v» Malram/Staffanger/Haminardas vastBischoffli- ehe Stett sind /vnd zu Drunthcimistcin Ertzbischumb das ober Ißlandk / Grunkandt vn Nordwcgien bisher in Geistlichen Sachen ist gewesen. Zu Bergcn haben die Kaufflcut grossen Gcwcrb vnd Handticrung mit allerlcy Gütern. Auß diesem Landt Nordwcgien kommen die Stockfisch/vnd die muß man sahen im Jen- Sw-rM. ner watrn noch vrel Kelte vorhanden ist. Dann man dörret sie mit Kelte vn nicht mrt Hchr ————vnnd wann die nicht mit grosserKcltc gedörrct wer dcn/blciben sie weich vnd zcrfallen/daß man sic nrt heraus bringen rnag. Es stossen auch an das Gc- M M stad des Lands Nordwe- gicn die mechtigen gros- .stn Fisch so man zu La- tein kZalcnas / vnnd ZN Deutsch "Malslscd neu Walfisch, net / deren erlich hundert Elmbogcn langgefun- werden / die lcichcn rnn Sommcrszcitcn bcy diesem Landt zwische den Inseln Fosenvnd dem Schloß Warthauß/kommen mit grossen schaarm dahrn / daß die Schiff so vndcr sic kommen in grosser gefa! rlichleit sind / auch so diese schiffticffvndcr demWasscrsind. Man schreibt daß das Meere an diesem Drt cms vngründtlichenBo- dcns scy.Bergcn in Nordwcgicnrst ein Gcwcrbstatt/gclegen an einem Drt dasI>en Kauff E-rg-n^ leutcnvast sehr bequem lieh vnd komlrch rst. Nicht fcrr von Drunthcrm rst em rsce der vbcr ' sseurt nimer/so doch andere Meere allo hart gcfricren/dz man die ^astwagc c arubcr fuhrt. 'Von den Inseln vnd Scecccn des Lands Nord- wegicn. ^Lap. Iel Inseln bat Nordwcgien dz Königreich /bey welche das Meere nach semizufiicssen r ü abfiicffen verzückt wird vn will heraus; gctricbcn.Man ick istek auffdiescm Mccre/ dieweil cs nidcrcristwcd' d:e Schlund d'gros- sen Felsen-aber welche die schäm; vbcrfthcn/vnnd zu vnbcqüeurcr zert sich darauff lasscn/diewerden samptdem Echiffverschtuckt/ daß nranauch selten sicht etwas vorn Schrffwidcr hcrfür körnen. Bnd wann dre-grol- «cn^awm wroerherfür schiessen / sind sie also geschunden vnnd zerstören an den Fchcn/ ffeich alß werensicmiteitclcn Fasenvberzogcn.DiefnnrcMcstcn Sreltvm (Schlösserm ^^ordwcgiensind: B)anbauß cingcwaltig schloß /das nimmer ohn §>ujau r^ wwu drc Lappen.IteDtatcuremStatt/RconcrnSchloß/Nicbrosia od' DrlmLhcnn(vonbevor- Wmcha>^ hin gesagt ist)ein Ertzbischofflichc Statt/ Bergen ein Bi-chofflichc t^)tatt / Staftangcr auch cinBischofflicheStatt/Königspcrgein Schloßvnd Gcwerbstatt/ Salzburgcrn Kauffstatt/Congelle auch cin Gcwerbstatt / Bohus crn wolvcrwahrr Schloß / Wenn- W«»- a»rt- -EI' Nc-Mv-gc nün. nick dcn Christa chcn Glsubt»?»- Mclx Gas Drerdce Buch lande ein HerHogthumb/Harnmaria em Bischoffliche Stertt /vnd dergleichen viel ttich^ Es wird Nordwegiengcschcidcn von Schweden durch ein hoch vnnd rauch Gcbirg/ das auch nimmer ohnSchncc ist/vnd das nicmandt mag vbcrstcigcn: aber man hat dannoch zwischen den Bergen ctlich Thaler gefunden / durch welche man ein schweren vnd harten Weg zuwcgen bracht/daß manauß Nordwcgicn in Schweden komme mag. Sic heissen Dssrittcn. Gcbirg Dofrincn. Von den Königen des Lands !^ordwcgncn/ vnd wie die k^ord- weZievaußjhvcm Lande kommen sind. Cap. xvif. —Lß der König Gram rcgniert in Dcnm marck/hatten die Nordwegier oder Nord " i männer ein König der hieß Guibdagc- . .. ! rus/ vnd der vbcrhub sich seines grossen Gcwa lts/ ficng an die vmbligendc Läm X dcrzu bckriegcmaber erward vberwundc von Königs Gramen Sohn der Haddingus hieß. D« ! ' wurssen die 7?ordwegier ein andern König auss/mit na>m M ? mcn Gwcarü/dcrvcrlrcß ein Sohn Hothcrum/vunach ! T i j viel /are ward Königin Nordwcgicn Collcrus /zu welcher DL > zeit in Dcnninarck rcgniert König Rorieus.Nach Covern a M H M ssnd körnen Gotarus/Rollcrus/Hclgo vnd Hasmundus. Anno 800 .ist diesem Reich vorgcstandc Froto/zu wcl/ chcrzcit dieNordwcgicr / oderNordmänncr / fianwtdcn Dcnnmärckcrn sind hcrauß gefallen in Sachsen/Frieß- landt/Franckrcich/vnd irr Schottlandt/vnnd haben dre , E. Lander gar schwerlich bcschcdigk mit Schwert vnd Fcwr. Aber in Nordwegicn ist cs dieweil wild Zugängen/ cs wolk jeder ein Feder vö der Garrß ha/ ben/wer baß mocht/bracht rnehr Landt vnd' sich. Etlich eignete jncn dz Mcerczu/ raubten darauffzu Master vn Landt/vn sie waren alle dcrr Christen Leute ausssetrig/vn srrnderlictz hich einer Gaddingus dervon Königlichern Stammen kommen war/ der trug ein tyra»/ msch t^-eurüt wider die Christcn.Erraubt vnd brennt die Kirchen/ nöhtiget Frawcn vud ^ochtcr/vnd erschlug die Manner ohn zahl. Es gefiel jhm kein Raub wann er nicht um D.ut erobert ward. Diese tyrannische Leut handleten also vnsinniglichcn/daßdrcChE o Ionen nicht dorfftcn entgegen kornmcn.Es wäret auch jhr Tyranney vicljar. e er Kcy.Ludwigerr de r.d' ein Sohn Clotarij war/wurdejrcnin Fricßlandtbey r 0 00 0. er sch.agcn. Darnach vrnb dasjar Chr istr 880 .wurden jrcn in Franckreich bey dem -bast fcr Lrgeris bey 9 o o o.crschlagcn.Abcrzu lctst nach viel begangner! bösen Thatcn/wardjk Fürst Gorfridus zum Tauss gebracht/vn Keyscr Carlen der drikt gab jur Fr-eßladt danrit er sich ließ begnügen seiner Ty-am r:ey:abercshalffttichks/ crvndseinvnstw nig ^Dolckgnsscn wcitcrvmb sieh/verw" steten viel Gtckt in Franckreich / vnnd t Braband/sunder-rchzu Amiens/Arres Canrcrich/Nciimage/Lütich / MastrE Tungern/Cöln/Ach/re. Vndnachdci sic vmb vnd vmb grossen schaden hctteug . than/ vn die Francier nicht aus:jrcm >a vertreiben mochten / ist so vielZw-sihen! , beyden gchandlct/wo Vic NortmäncrC,- stumvollkomrncnlich annennucn wölru ward man ihnen ein benannten Franckreichcyngcben. Es warenauch etlichdie rnit-hrcmFürstenrcdten/wannerst ließ Tauffen/sowiird sich dcrKönigvö Franckreich mitfinvcrschwägern.Aberdcr^tt s RollogabzuantworttErwereauß seinem Vakkcrlandtvcrtmbcn/darttmhvttdcrsttttt^ Vondm rsJimacbczgm Eaubcnr. Mclr) sttzund jhm ein Sitz zu suchen.Wo er jm wurde gegcben/wolt er sich ;ü Christlichen Glau ^cn lassen vuderwcisin.Auff das ward der Tauifzugencht/ vnd der Fürst ward inChnsi- llchenArtickelnvrrderwiescn/vnd sein Vam Rollo ward verwend! in Robcrtum.C s war d Hm auch cyngcbcn das Lande Neuftria/ so nachmalcn vö seinem Volek war Vonnandcy gcncnm.Auffjdn kam sein Solm Wilhelm ein Gottsförchtiger Mann / der anno Chrr- sir 9 4 z.ward erschlagen.Erlich jar darnach rvard diß Herzogthum zu einer GraffeschaffL Zenidert/vnd ein gut thcil darvon dem Franckreich vndcrworsscn- Vnd nach dcrseldrgezcit ^st dieses Lands halben ein langwieriger Krieg erstandcrr zwischen dem Kömg von Engeln ^ndt vnd dem König von Franckrcich. 'Von den Königen des Lands Nordwegicii/iraehdem die !7kordmannce darauß gezogen. Cap. -^uinus des Königs von Vordwegicn Sohn/ der bey dem König von Engellandt zu Hofwar/ alßervcmam seines Vatters todt/kam er in Vordwcgien/vnd fordert des Vatters Reichrabcr er ward von Haralds/ '. der das Reich angcfallcn hatt/erschlagcn. Dieser Haraldus war so frä- Harald»-. . fel/ daß er den König von Dcnnmarck angrissvnd zwang jhn/jhm Tri- but zu geben. Ja sinken Zeiten regiert im Römischen Reich Kcyscr -Ott d' h/, tach Haraldum regiert Dlaus/ den doch König Sucno von Denmarckvberwand/ >> naur jnr das Reich eyn.Vach Sucnonis todtwm jfc die Vordwcgicrausszu einern Kö- ^g^tttum/derwarcinfromer Chrrst/vndward durch Canutum den König von D en n- marck crschlagen/vnd kam Nordwegien an Sueuonem König Canuti Sohn. Alst aber gcsiarb/sielcn die Vordwcgicr von den D cnnrn u ck. cn/ vnnd »nachten zunr Kö- Mg Magnum ein SohnVlai. Dieser Magnus erobert ba-d hernach durch etliche Ge- lug bcydc Königrcich/wi.wol er nichr 'ang lebt. Dann er siel von cmcm Rossz alß cr jage Holt/vnd zerbrach Vic innere Bein in der Brusi/daß cr sterben mußt. Au jhn kam seines Gatters BruderHaraldus/rc.Anno r o 5 4. da Vordweglen warvndcr den Ertzbrschosi D-snu-am«;., sm zu Lunden in Dcnnmarek/ward zu Nwrosia/sö »narr Drunts cim ncnnr/aussgericht /'lih>.md. crn Ertzbischofflichc Kirchen. Es waraucb zu dcrsclbigcnzeit ein König in Nordwegim mit namen Ingo/d i- wäre ein hochtragncr Mann/ vnnd da cr rrrcgt m»t seinen Fcindcn auff cinenr Eyß/brach das Cyß vndcr scincrn Hecre/fic! crvnd der beste Lern von v iordwcgrcn in das Meere vnd verdürben da. 2«ach Ingonem rcgnierck Aqui- ntts:aber. ?»: 'cs sirg ihn Erlingus/vnd regiert crvir sein Sod r Gsirgnus in Nordwcgien. Aufs sie kam Äguinusvtuö das jar Christi 1.2.40. Iltß Walde¬ rn ven? der ander König war in Dcnnmarck. Vach Aqmms <441.1 Aq inü sinn Dlaus/vrr dcrhctt victvnrhu mit den KÜufsirutcn so in Vcvdw 'gien ianren Fisch hinweg zu führcmvan diegrösiebcgangcnschassr dieses Lan¬ des siebt in Fische», vü in Vieh.Dan dasLädt ist m't. TEbs4asse gcschrctr zu tragen Korn/ darvon man gnugsamüch essen vir trin ckcn »nög / sonder die Kanfflcut bringerr hincyn bereitet Maltz/odörgesotten Tranck/vir füh e sargege herauß gedörrte Fisch/deren vbcr die maß viel in Norowcgicn sind.Nach Dlau ktzum Rach kommen Ericus/vnd nach jhm anno Christi r z o o .ist König worden Aqui us/der ward vorn König auß Schweden vbcrwundcn/vnnd ) iordwegcir vndcr E)chwe- 4 Aquinus / sein Gcmahcl Fraw Mar, -)la»r grcth Königin in drey e» Rnchen. RR v V,. No-dw-g'-n b-stimpk/l-bt ab« nicht lang 1 sAqmnu°vonetlichmrumN«lch<"Kor Maqnus König z« ! Schweden vnd/ z Nordw-gi-»/er > Magnus König z>« Schnee» starb an» l zr6. l- d«n vnd Nordwegien. Alß Sin klug Weib. -?Kclxy Bas Vrcrdce Buch den durch Hertzog Albrechtcn vonMeckelbma ""ß dem RcrchSchwc- Gchwcher'WaldemarnsKönigvo^ zwcycrKönrgreichcn/Dcnnmarckvnd Nordwcgicn m warfürdi.stdnyK-n.gmch,^^^ .7,""°chttk»st->---D-rst.i,-doP-. st n zett die Königreich VN der die- MnnHuwckLnElH anamönn u^r eines Sohne stach st!bm-m-S^?^ Errchm auß pomerrr/vnd hatdcn- Christost'L^^-'E^"^^^^ »ach-hm ist kommen Hcrßog ,üE/7^?^^^deltt-cgietk de^i -7Ä Christiemue cmGeassevonDl f ^elnrcnhorst/ er mnn^u der Ehe seines Vor- astr"-^ ^^bF^IverlaßncTOtt Dennmarckmcitleuffrgcranzeiattvttd ^hn/rc. Wichicvomen bep Aach Dcnnmarck komm smd/h'b,n Grassen von Oldenburg Kß siezu wggemachk/wiedashievn^^^^ -r>o--v-mRj„ig^j»Swcdc^ . schreibt von dem Wald-sa. ner nennen sic nach chrer Sprach bb: das rst /Wassil, ^»an ! . n,?^' O'lonte daß es gar vngcschaffen vnnd vngcft'.uniert ist / hat cm langen Kam- qsf Obrusi/ vnnd sunstam Leib^ist es ganp rauch / sehr etwas einem Hirnen - !^.)/vnnd gehn jhm mitten anff der »Stirnen zwischen den H»hrcn;wyHö:nerher- '» / wie die hcrzn gesetzte ))ictur anzeigt / wiewo! ich der nicht gar gewiß bm. Ein ander Heryogthnmb Ve ldclpathia / aber ein an¬ ders Helfingcn : jtcm Gcstrüzcn / Fleringen/ Vpsalen da cm Ernbrsihmub ist/Copcrthai odcr Cop-n^r Kupfferthal/ Dalcearlen/ Dplandt darum viel Sylbergrubcn / desgleichen Kupffcr v-w Stahcl Gruben gefunden wcrden.^icopia ein namhaffti ge Statt ,mt einem gewaltigen Schloß. Item d' Wald Kolmolvndcrschcidct Schweden mrd Go thcn.Es ligt auch ein andere fiirncnrmc Stattim Landk/dic heißt Vpsal/^.Mcilvon Stockholm gelegen /vnist bißher ein Ertzbisthunlbvn ein Ho he Schul da gewesen.Hiß Landt/wic hicvornc ge nlcldct ist/ hat vor alten zcüm her allwegcn ein bc- sundcrn König gehabt / vnd der ist etwan au ß den etwan auß den Gothen gcwcscnrdan diese Lander sind jetzt ein lügezcit vnder nc« n'Ü^mnggcwcscn/wie mich bericht hat dcrHochgclchrr vnd erfahren Man Johan MagW§ schaff zu Vpsal. ' Vo» MclM'j NasVrechteBttcß ^?on den Königen des Lands Schweden. Lap. MV. Je Albertus Krantz schreibt / so sollvor den Zeiten Christi in Schwebest regierthabm König Regnerus/darnachKönigHotbrodus/vnd der cr- schlug den König von Dcnnmarck. Vbcr erlich jar darnach ward Ko- rüg Schweden Altislaus /vnd der ward von den Danen gemeistert/ daß erjhnen Tribut geben must.Aber seinBruderHotherus der nach jm regm'ert/ macht Schweden nicht allein ledigvon dcnDänen/ sonder brachtauch Dcnnmarck vnd er sein Gewalt. Vnd also ist gar naheallezeit ein Widerwilt vnd SpanzwischmDennmarckvnd Schweden gcwcscn.Etwanhak Schweden Demr- marck vndersich gcbracht/etwan hat sich das Glück vmbkehrt/ vnd ist Schweden behcrr- fchctworden von den Dcnnmarckern/wie das hievorncn bey den Königen vonDcnmarcr auch zum thcil gemeldet ist. Vmbdiczeitder Geburt Christi regiert in Schweden König Alricus/vnd nach jhm Erieus/Haldanue/Vnguinus / Siwaldus der Dcnnmarck vnd Schwede vndcr jm hett.Nach jhm regiert in Schwede Rcgnaldus/Alucrus/Ingo/In- - geüus/Ringo/Gotarus/vn der ward vo Kön.Iarmcrico auß Dennrnarck vberwunden/ vnd kam vmb das jar Christi zSo. vndcrDennmarck/Zttwclchcrzeitdic Gothcnsoanß Gotlandtvnd Schweden vor langst gezogen waren/viel Krieg führten in Italia/Gal- lia vnd Hrspama.Äberdievbrigen Gothen so daheim blieben/haben sich mü den Schwe- diern vereinbart/vnd habenfürthinvndcr einem Sccpkervnd vndcrgleichcn Gesäßen ge- lebk.Lang hernach zu den Zeiten Kcyser Ludwigen des grossen Kcyscr Carles Sohn/regie¬ ret in Schweden König Frow.Lang darnach regiert König -Dlaus/welcher zum ersten den Christen Glauben annam/ward im TauffIaeob genant. Diß geschähe vnrb das jar Christi r o o o.da derHeyligKeyscr Henrich fürstund dem Römischen Rcich.Etlichcjar hernach ward König Magnus vbcr Gothen vnd Schweden. Nach jhm erwöhlten vre Gchwedicrzum König Suereonem/vndauffjhn kam König Carlen zu denzeite Königs WaldemarivonDennmarck/des SchwcstcrcrzumGemahelhatt.Nachjm kamKönrg Erich/derhett guten Frieden mit Dcnnmarck. Er erreicht das jar Christi r 2.45»/ö lach Hm ward erwöhlt Birgarius/darnach Waldemarus / derzogzum Heyligen Lande / vnd Magnus sein Bruder nam das Landt cyn. Vnnd nach jhm regierten seine zwen SöM Birgericus vnd Erieus:jtem Magnus Erichen Sohn / der bracht Nordwegien zum Kö¬ nigreich Schweden.Er starb im jar Cbristi 1 z - BicgericusKö-z st Birgericus »y.bcr/odcr Hlr die Stakt Stockholm sampt dem Schloß von Händen geben/oder solt werumb in die Gefengknuß gehn. Der König gab der Königin Stockholm / die sich och nicht den Dennmarckcrn ergeben hatt/vnd verzieg sich des Reichs/ ließ sich also vcr- Saugcn mit Mcckclburg. Alß aber Fraw Margreth die gewaltige Königin dreycr Rei- tzo ^^rd/ vnnd kein Erben hett/nam sie mit Rhat der ihren an zu einem Sohn Hcr- a„^ "^^^bn Pomcrn/vnnd der ward König in gemcltm dreyen Reichen/er hielt sich viel zeit fricdsam in Schwcden/darinn auch sein Gemahel starb / Fraw Philippa vö m »lr letst da er viel langwierige Krieg führek/vnd wolt das Reich Schweden § yart schetzen/dasvermöglichcran Gelkwar/dann dieandern Königreich /wurden die ynwohncr erzürnt/vnnd macht Engelbcrtus einer vom Adel cm Auffruhr im Landt/ wen d;c Dänchhcn Vogt auß dem Reich / vnnd senken Landlcut an ihre stach/re. Es K5» ao vnd wieR.öttig Lbeisiicrttus / der ander dieses ^Rammens/ nnc A.önig Johanscn in Schwedengehand- lct. Lap. xvvj. M far tausenk/fünffhundcrt vnd sicbenzchen/ alß der Fürst vnnd streng Ritter ^^^Schweden fegiert alß ein Statthalter eines Königs / war cur Ertz- NM ~vffzuVpsal/der hieß Gostauus/der war cin funger mutwilliger Mann/ vn yengt sich an König Christicrnum den andern des Name«w in Denmarck/ schmeich- «- K°..-gmch;u h«,»«- ch)ccrc/begcrtcrttransolt ^r Prosiandt hctt an scincnr zu frieden wäre,» L»-a bea-rt rnch'c?,; / des dre Bürgerin der Stakt wol dcsKöm.;rE§^ «re/fchickt Kö.Cbrirriermrs - e^e'77^.'-^.".^^ ^ctt/ vnd danrit er desicr sicher kä- . trüglichvndfaM nichttsrw'^^^u^ Lsft/vnnd bcacrr uran löst ilur 7si7 7 coacht der König cm andern Stau Bü-am qcbc)7-d m> «>iMng/ d.iß °» '«lchm E Gostauus Ench« lagere. den nrachkm/vnnd vcrbrnrder' ü «-»-..,. 7'-'" " .7" ^"^t oasijre mit im cm grre> W^^E^«SLSAk »«>kik»k»l7^'7777?'^ -^^"kchavherzuwarcgclauffmzubcjichttgmwaofürcin EmttLetdannA^^^ rncirdcn^Ltttvcn^^6^Vs7^^7«^7^ DarnachlrcffcnsiemallcHmscrvndn^ was m der Statt 5i ---^7 > ^7'7 nlc.)t ^rcnncn/damit das Landtvolcknrt rnerck^ mcmandt p'"?r beschlossen/ daß den Burgen' m'-Auchu„^v.^ (stosimrus cnkrin nct,7»ss der Te- ftUschaffc. 'LVic der EdclSürsi Gssianns e^rran anß der Geseng^?:uß inDcnn- marek/vnd erledigt scjlrVattcrlKndk. das R.cich S^wcdcn. <5np. ^RMU Edes Mrsi Gosiamrs Wk8M8 icmcr Gcscngknuß ver- ^^ -^ ^^lrbcrtscskgfcttseines K^WKM ^7/'.b7.N'chkct crbeychm seibswieek / '7,^ Emncrr/vmrd sei,rem Vatter-- sl'h 'n Z7nmna dünnen. Vnn trng c- ^/'ldnrvergönkwardmitanderer ran^orc^agooIagt^rnn^m.7Lss^ » öat er üchanffö^t- sreyliert sein gelegendert ersaßt j dert/vnvondfm^ f Baw.-en K/e.)ö-777, '7^ ^awrc begeben / da er sich 7 gen/ sich bep7n nr ^"-ch das Landege^ - 'Nanr Kansi'nrmm snr cmen Vchsentre-ber angegeben tcrlands/trachtet crbcy chm silb^^ Nu..<.^ guter (/ichs-fchaffranffdicIagodIagtrnrcttcn.Achü^ rum Gestanns in ' Von-en Oimächttgen Eän-ern. ÄZchSH Angegeben vnd brauchen lassen/vnd mit andern D ch sentreibern gen Lübeck kommcn/vnd a sich ein kleine zeit enthalten / vnnd darnach in Schweden kommen / vnd dastlbs inik ck n des Landsvolcks vndcrstanden sich zu rechen an dem König vnd stimm Zusatz so er zu Stockholm inn der Statt hat. Er vberkam ein gewaltiges Heere von den Darlenkar- m/das vast starck Ertzknappen sind/vnnd wohnen an dem Gcbirg Vas Schweden sthei- ttvou'd.ortwcgicn/vnndgriffzum ersten an de>tBisthoff von Vpstilvnnddes Königs su-atz st cr in der Stakt Aros hatt. Des crschrack der Bischoff dcr sein Vattcrlandk mähten hatt/wolt sich wider den Fürsten Gostauum legen: abercr ward mit den seinen acrwundcn/vnd nam die flucht/ kam zum Zusatz so der König zu Stockholm hatt / vnd oncannen schiffet crinDennmarckzumKönig/damitermchrVolcksauffbrcchtvnnv CbE«^»- m Schwedtcrn entgegen käme / die sich von tagzu tag wider ihre Feind mehr vnnd mehr !^Ecn. Abererwardgarschlechtlich in Dcnnmarck empfangen/crmocht kein Volck ' y dem König zu wegen bringen: dann der König hctt sich also in Dennmarck gehalten/ aß crauch kern Platz mehr darinn hott.Ee blieb dcr BischoffinDennnrarck/doch von je- Mnan verachtet. Da zog der gewaltig Fürst Gostauus gen Stockholm / belagert le Statt/dannn kein Burger mchrwar/sonder der Dennmärckisch Zusatz/ stürmptvnd e btrgx rsicalso lang/biß cr sie erobert. Da ward grosse Frcwd vnnd Fried rm Landt / das n'erc ward auch wider auffgethan / daß jedcrman frölich vnd sicher darauff schiffen vnd 'BlcuuuMt. ^Dre dcr Dm c!-leuc!)trgFürstGsstunns/cm Er löser des 'Var- rcrlands zum 25.önr§ crwöhlr. 7 ^5,p^rkcrt / ffürsichtigkeit/vund Christenlr> ner/d.e seine Sölm vnderw^E k»omc vnd gelehrte Mn- «MlS8^sS«S^^ D-->qi>.° dcrliochgcl.lntsnndbemUminci'?' ^'ideitscl.hen deeeejlvnnd stnnennrcgenicfmig' °'«— ,i W 2«g N°-nnann/n-em tondewgunftS" LchrrwmdWMc« »L dlchq erelams nenn t WM- KE« ^ MW »"d '"nerlichfle AK,/ Vic »IM s- BZZZZDWZM^LV Lauwenbiira in nidern ö Z > Y <.athairna/Heitzoglbeangeu-U Schmed.ÄülitzL^dm n ^ ren erne dem Grasscn von ^^n^hanncm/vnnd drcy Töchtcr/de- dr.tt MaeggesffEH„stoffe,zu Baden ne^ Gc»ul>ls.!^"iw^ Sinlandt sein leiblichen Bruder ftmpt sein« geM dm Schwed^^^^ ? G-f-ngmschsff, legen. Wchh-vn- vnzimliche Sacken kurn^^/^ c Zweiter auch zu tyrannisieren anfimg vnnd dieSt^ M^owyer^rm^^ Komazu^oMolmE 7^ ' 5 6S./arauß Gefengknußnamm/den mvcrwalmnadeöRcick^^ Erichen angangen/vn d Dcnnmarek /so vndcr König vndFü.-sien„»5chnnd,Mg/E^ ' durch etlicher poeentatt« Köffücke Gesät ,n Schweden. ^)ou Srlrchrbar!'crcvnd z m andern Bergen die nicht ersuchtsinSdwch niq°°>.EchMdm,°geikeinn-^ ^''"^-cch-nw-rdcnwied.rK^ —- en fo grotz ym ommenö hat / vnd wre cr /ariich so ein groß LnbutE ! hebt vorr seinen Vndcrchancn/ ohn den zufall der ihm tagirch komyt von dm manckfaltigen Sy^ bcr/Kupsscr vnd Ensen gruben. Dann gleich w>e seine Lander gegen Mttnacht biß zu den Lappen kem end haben / also ist auch des Eynkommcns cenr cnd.Vnd wo fein Gold/Sylbcr/odcr ander metali ist/ da geben die Eynwohnersurjhr bitt köstliche Fal von Mardern / Zobeln/ Hermlin/ Biber/Luxen/ . -Otter n/re. Ftninndc. Turcilingi Auarcs H-rll« Minuli Sncui Bulgari Suicrri Taiphali Dani Dači Eclani Jingi Dicsc V5ltkck sindauß Echwt i-cn vnd Gethc» kommen. Alani BurgUndi Scmbi Uuonr Stirij Huni AmazoncS Clinbii Parih» Schwedt rongodarii Nvitmanni Pic«» Carpi Cathi Tunerij. PondenrGicnscßagenEanbem. rNchtx Srnlandr. Lap. xvv, Vmtheil stoßt Finlandt anvesMoscowyters Fürsten Land t/d cm es auch voretlich jarcn vndcrthanig gcwesen/vnd dazumal sich gebraucht der Griechischen Religion/ hiß cs nachmals kommen ist vnder das Kö- nrgmch Schweden/ da hat cs angenommen der LdecideNtisihen Kir- Herr Ccremonien.Es ligen zwo nainhafftt'ge Stctt in diesem Lande/ A- 'E sbo vnd Wiburg/vud sind ohngefehrlich acht Tagreisen voneinantcrge- M^urg. lr? Vplandt/vn ist ein Bisthnrnb da:Wiburg aber ligt am end des Fm- /Reuffcnvn Moscowytern/vnist gleich alß ein starčke Fürwehr des ganue ^^ wswider tu e ge meltcn Völckcr.E s ist auch ein groß Gcwcrb da/besundcr von den Ru- thenen/ die dahin kommen zu handtiercnVbdrc- scr Statt Wrburg ligt in eine kleinen schwachen sn sch««^« See ein vnüberwindtlich Schloß/dz heißt New Schloß/odcr Sanct-Olofs Burg/vn ist geöawL worden wider die Moscowytcr. In diesem schwär Yen See si nd die Fisch all schwach: aber vast gut Zu essen. Es haben die Finlandcr ein ewigen Krieg XZMRFDW mit den Moscowytcrn auff dc Finländische Mce r^uSoK^eitmmSchiffen/vnZuWMttrzei tcn auffde Eyß. Es wird diß Landt darumb Fin- S^ ss'uctMLl/Daß cs aller orngcn halb schöncrvnd lustiger ist daü Schweden. Es wechßt ch wie im Lcutsehlandt der Schwcyucr vnd Schwaben Sprach ein Sprach ist / vnd och etwasvcrändert werden. Doch wann man die Schwedisch «sprach im Grund an- cht/spürt man daßsicaußderTcutschcn Aungcn gesiosscnist/ dastnagstduauß dem ^hgcseytcn Vatter vnscr merckcn/das ich mit grossem fleiß gefaßt hab von einem gclchr ^uvnd geborncn Schwcdicr. ^actet-vnscrin Schwedischer Sprach. Cap. wj- Ader war ssm er i hrmlum/heiligat wardc dir namen/tilksmctt tic / sckc dir» wrllige/som r hrmiunr so opo jordcnc/wär raglig brodd gifos i tag/ verlacd os wären schuld / somwr vcrläecm wäre ^cLiUSschttld?gc!/schtniedhosrchcrfrcssrlsc/ytanlostos i froonda/Awr. Aba- der inncrn Finlandrrn Sprach rst gann vnnd gar von der Schwedischen Sprach ö /dc:dcn/hat auch kein gcnlcrnscbafft mit der Moscowytcr Sprach/ die mit der -polandi Sprache zustimpt/ sonder istallcin gcnrein den Fmländcrnvnnd den Mitnächtigen olttem/dlernanLappenvnd Pilappmnmm. Z)Z)Z> Brot >Heisscnsieauffjhre Spracht sLeipä t)oneh Laupingi Ichminen Ivbst» Lote« R.oing Larva Jämala Ma s)eiwa spaha MV Havß Statt MeM Käß , Hnndt König ScM Gott Erde Lag Böß EVatrer vnser m Inländischer vnd Pilaprscher Spr'ache/dercn sich Datc-k <- » eeltcheFrnländer gebrauchen: ^4- s M» °L„ L Ls, "Lk-"^?Gn S -a-tz LL L'A, 1LL-«- 7«« wL, ,7 L. S?«L« "üi»'a wL »achch.» „LL 7 L L' L» M s,P-u, ,mma xä^ä 7»ä Ltt. Mm57 /"^^7°S-s«ha-/nMchcmmz>>BLamFm-ändMm Es 5at au» !> ri"p "Il«ren an semer stach das Änd<- »ü Ä»°' König»on Schweden bep Wyb°-g-»ich Gchlöst-- Wassern 2-gaburg/Nc-i»bmg/Kcchoim: was aber bic ,n»l de» 'Naastcrligk/ach Lappanest/Knianeb/Newkirch/uast noch des Königs von Schwede». He-richcrg. s I st lande. (5a p. xvxy. Iesc InselIßlandt hat den namen von d'grosscn kette so dan'ü r'si/daM KMK7W nahe ober jar Eyß gesunde wird.Sic ist zwcy mal so groß alßSialra.^ DWUKPZ l-no dann z .hoher Berg/ Vie sind mit ewige Schnee in jrerhche bedeckt/ vnd vnden brennen sie stats mit schwefelige Fewr.Ire naMen heissen ela/Krcußbcrgod'Eretlyberg/Hclga. BeydeHcckclbergist einmcchtM lieb ertt-uni-kl^ - tieffc/dic nie ergrün dt mag werde n/vn da erscheinen offt die Leut drencw ... . sind/alß wcrc sic noch lcbendig/vn von jren Freunden erfordert werde Henn s wr.rm.aber pc tagen um grossem scussyen/sie »nässen geri Deckelberg / v»'t ve» schwinden von stmrdamWundcrbarlrchc drng werden gefunden in diesem Landk/deren ich ctlich E le»r will. Man findt darm groß weiß vn grnsiigc Baren / Mtt jhrcn Tapcn durch das Eyß löcherzum Wasser »nach vnd also Fisch herauf ziehen/vnd die fressen. Darstauch ZA detnpffigcr Brünn/derverwandlek alle ding zu mit scurem Dampsswerde berührt. Es koinpt aueh Ztl bett pten Monaten irn jar ein trefflich groß Eyß an die so cs sich stoßt vnd scherpfft an die Felsen vn Schrofcn/ Y nran das rauschen vn krachen/ gleich alß käme cs obcn heu ., vndwere ein crbärknlich Mcnschengcscbrey/vnd haben thorechtcr Merrfchen gcmeym/ cs scyc der Seelen im die da jhr Fegfcwr haben/ vnnd quelicr werden i»r der kclte.Acht Monat lang fahrt d; Eyß also vm die Intel- sind in dieser Inseln so viel Fisch / dz man vnder dem si v Hrmclhauffcn darauf macht so groß als- Vie Heister:e Kcin Kern 'N» man lebt da vast von Fischcn/sie haben keirr Korn dan f inan hmeyit brnrgt von den Scestettm.Es kompt auch Wem auß Hispania in drcsi >^^ Bon dm rsIrmäcbtlgm Tandem. Wclxxß -^"tvögeldiemangemeinlichBawrngäußnennt/wachsen außden Früchten etli- verBüw'm^wrcdasvor^o o.jaren geschribcnifi. henw^d siclzt zum therl gleich eurem Schwcin/vnd ifi anno r 5 z^.gcsc- L Diß ist auch ein Walfisch/vnd wird von etlichen genennt Drka^er die Nortwegier , chscn es Springual ferner grossen behendigkeik halben. Es hak auffssmcm Rucken em -^hen vnd breiten Spitz. f.s E»ß ist der gro ssen Krebs einer die man HumekNennt/vnd sind so fiarck/ daß sie em -»m-r. Mann sahen vnd crwiirgen. - c Dißrfieingrawsam Threr/sicht zum theilgleich einem Rhinoceroten/ifi gantz spi- Nhwoc-ros^ vnnd im Rucken / cs frrßt grosse Krebs die man Humcrncnnet/zwölff D Drß Thier ist ein Luchß/die findt man hinder Schwedicn im Helsmger Lädr. Sie e»4ß. aden zunr theil Walfische art/werden auch gefangen in Wolffsgruben / vnd fressen wild ky Fa" "n trefflich scharpffGcsicht/vnnd jhr Haut ist gesprengt mit manchcr- Hoch Schweden gewehnet man die Elend/daß sie zu Winrerzeiken die Schlit- im den Schnee ziehen: dann diß Thier laufft vbcr die maß schnell. Sie rotten sich < Setter zusammen wider die Wolff/ die da vndcrsiehn sieanzugrciffen vnnd zu fetten/ lunder auffdem Eyß. Das Thier ifi ziurlich groß/ja etwas grösser dann ein Hwtz / das )lcrchtlichcrnrcsscn mag auß einem Schenckel so rnir zu sehen worden zu Arrgspurgmn octor Heutkingers Hau ß vnder andern viel scltzanren dingen / so dieser Herr von aller .^ltzusammcn bracht hat.Es hat diß Thier breite Hörner vnd kleine Drucken daran auff ncrscitenwbcsabercin ^r3Zelapllusscye/wicctlichmcyncn/ öderem Alces/dazwcif-- >"t man an. Diß sind nit Schlangen sonder Vögel/nemtich wild Hanen/die man Awrhanen Wtid H-m«». knnk/dic lrgen a-.oder z.Monat vndcr dem Schnee ohn Spciß:wcrdcn aber zum drckcrn ^vom Iageraußgespähet. R Dieser Vogclwird genanntauffGriechisch Onocrocalus/rfi groß wie ein Gauß/ und har ein Sack vnder dem Schnabel/vnnd so er mit Wasser gefüllt ifi / macht er ein l^tzllch^Geschrey/gkeich wie ein Escl/darumb er auch Dnocrotalus heißt: dann Onos E-'lcsc Fisch so die Teutschcn Rochen/vnnd die Italianer nennen / haben ein R»4«. ' werliche liebe zunr Menschen. Dann so ein Mensch in das Meere fallt vnnd ertrin- ^.^.^csehützen sie jhn nach ihrem vermögen/ daß er nicht von den andern Fischen ge- T Diß Meerwundcrhat ein Kopffwie ein Kuh / darumb es auch Mcerkuhgenannt swß cs aber werv/hab ich nrcht gefunden. tz H'Ul vnnd selyamegattung der Fischen/Vögelvnd anderer Thieren findt man in .^e'itnächtigcnLändern/darvon wol ein besundcr Buch möcht geschribcn werdcn/wo r .^ndcnsckbigenLändemauffdiedingachthabcnwolt. Dann wie Gott der Herr in dk ^fin Landt Aftica viclwundcrbarlichc Thier hat erschaffen/also hat er auch in das kalt "tEhtig Lande manch scltzamvndwundcrbarlichgattungder Thierenverordnet/wel tm r ^'"tägige Hitz nicht mögen erlcidcn/wie auch der heissen Länder Thier nit möch- derb e" Miknächtigen Erdtrich.In summa/Gott hat wöllen mcchtigvndwun- barlich gesehen werdcn/auffdem Erdtrich/in dern Meere/im heissen vnd auch im kal¬ ten Landt/damit dervcrnünfftig Mensch allenthalben gcgenwürffhett/sein Höhe/ Macht vnd Weißhcit zu crkcnncn/zu preisen vnd zulobenincwigkcit. Garmaria, Zum ersten vom Mutterland t. Cap. xwvvi. Dnzerlant/vsi jeittnPMionta ^bcn gcstttt zweyerlcy Sar-> -'EMVEc-iW' "^klm/cins m Enropa / das ander in ^si^ Das erst (Oarnratia begreistkin dreRctttscn/LtttawervMoseow,st tcr/ OslandervndVrrgem. Anstöße die Sarmatia in Decident an die Wtt , c./c ;c boy Dmtlrtg r'n das Meere läufst/vnd von Allste Mig orß zu Laster Altan oder Don/zu Latem lana/s. D^^^dtbatvorfettcn dasvnder pannonnr /chcrst . L'.^ttwohttcrk^annoaar odert^aoones/dar^ I ^ucn Gothen darcpn/vnd nach den Gothen habe , s H"!?cn öeftsscn: nach dm Hrmm dieLorrgobarde: H , ^''^/-ongooarden haben cs dre.!)unen wider um cyn —--^onrmcn/vndzrr letftsmd drc Innern darcyn körnen, tonen Völck-crn Wohnrrnaaeiveh ^ndt von alten zetten Hernranchor- GochmbehicttmcsmchL^ bcsastcn cs;um ersten auch nicht l»- >'. > ^"^uvortrungendurch dieHunerr.DicHuncN vndvcrdrrrngensre/vndal'tir-^ 'E' ^'Nluc Longobardenkamenrnit Machtdarcyn^ nrckterrinItaliarn/vn -aben d^t rvarengc-ocsen/zogen sicwiderrrmb darauf sie rvrdcranß Itaka foarurcn wur^/^ "ut dem geding/wo der dasgcschahenichk. sie)rrmwrderwclchen Worten au ß VnZcr rr. stIs"^Eb«U>m:cnFltt»-bau« Ea». »vvv» DM g-ßnfi,; 7? lcL V-Kka»ß «»- - - H-omra-m-akM-irD^ tcelandt/ EF wußt nun Etiuswol / darum cylct crzü Streitt. Nnndalß sic zu bcyden scytcn ein gutcweil n'.it gleicher ßcrckcgcstrntcn hatte/ ist zukctß Königs Attile Heere in die Flucht gcmcbenwordcn.In dicscnr Krieg kam vmb Mcroinue der Frauck.n KönigvüDrcm'ch der Gothcn König/vn wur- D dczubeydescytcrr crselnagcn hundert tauscnt vir achtzig tausmcMan. Vad alß Thorismundus König Dietrichs Sohnvcrnam dz fern 'Natter vmL'korllen war /schwur cr/ dz er Attilam biß in . „M Todt verfolgen wolt. Da dz Attila höre/ licß cr cmHauffer» Sattel äuffrichttn/ vügcbotc sii- .WA^M nen VndMhauc/ wan cr darauff ficigcn wurd/ tvytz ,,. < sollen sic den Haussen mit Fcwr anzündenidaü er Läa-x >,.. , "o" den feirren/daß von- dm Femdcr, vrnökommerr/er molk lieber in seinem as elrcrn rcd/dz sic Pannoma hatte ingehabt/ ein fruchtbar Lands/ darum machten sic si^ auffmrr r Drch Dakma^n-/ ^S'ESal-m>«/SZad«n.m/> nach beläacrt e- d--/ b"k/c re an dein Adriakrschen Meere ligcn.Da^ da/' erdieHölmncnSr"oderAglar/dreyjar/bißzu leist ' S'-lbcrr warss/vn zündet sic urit «K'cwr au/ jchtvecht damit die Mawrcn/vcrmcrckt auch crß Zeichen von den Storckcn/ dz er die Statt wmd erobern / deshalb er mit aller Macht dre Statt gürmpt vnd erobert sic/vnnd erwürgt jcdcrmau wdarmnwarc. Darnach gnjferan Haduaist/ " ^^Dtnccntz/Hreß/Crcmon/ vü erobert sie auch. -^cr Mcpkandt beraubt er vü sehlcijfet sit darnach/er schlug auch jedennan dämm zutodl. ^esgleichc thct er mrt der Statt Ticino dichD Haphy heißt. Vnnd da er auch gen Ronr ziche^ ward auch frcundtlich von sinn enlpfangcn/vttd Von dem Vttgerlan-c. Mchytx schreiten mocht/vnnd waren jhrc Gcbcw mit mechtig starcken Mawren versorgt.Sic hcttcn auch in diese Circkcl oder Landhagcn Wechkcr gesetzt/ die gaben nut Dromctcn Zeichen aller vrng von cinein Circkcl zum andern. ^« / Sch^Z^chL^uh^ AkMu, ;>,m Ch-Pm Glaub«, Kmw dm VnglM- ^auffen/vnd ward im w»e ca.m auch geschähe. Dann er lreß gctz fc?r/vrrnd nanrm an der: si/h anch das gantz Reich Lauft Nam-ncn GcyH der ^reanderen schreiben/ daß sein Vattcmmt NL.nmmdab/ vnnd erm,5nr wo'den^^.?>^ berden Christen Glarrbcr.'ang§ kern, BdhernenvnnoErn ^ Bayern/Nortgöwem/ K-^ nn / o.tt vorkangestden Christen Glaubenangmorue nr^e hakten. »,,m« stoss« attd.-LÄ. ^Echlusm'sm / das ttlich ncmnnÄA ^Men nennt / Lasciam oder Räften/ Sr°tts,,V»- Bossen Landt/Dalmatien / das Mrktagzu/reicbe es an der sich arr Polande vnnd RE- ' Di^'/a 'si- Segen Mittnacht endet -r b-magcho-c, mScrdicKwnvö V„gkm/!'a» - l g^>!gmunVgroffc 5Ezuqcschlcktwanvvoiivcm?r^n^ , i tzosen/karnen der Christen Mäücr ! ?usanime z 5«so. zu PstcrdraHkk ' der Turek hattL o » o s o. vmbla- aert dcn Christen die Statt Nico- poirrn / vnnd zukctst hettcn sic ein Schlacht mrt den Türchen/ vnnd wurden dre Chr^stm in die Flucht geschlagen / vn geschähe ein grosse Niöerlag^ Dann cs kamen in der hristcn Heere rmbr o o o o. vrid auss der Türel/rr fetten c>c>. In dreser Schlacht mocht König Srgnrund kaum entrinnen. Darnach im sar Christi r 40 5. ward König Sigmund vnd Grrc- n» Bon dem VnSerlandc. rkdctMttj auch cm Cardinal/ vnnd der solt aussS. Jörgen Arm / aussdem engen Meere verhüten/ daß der Turek nicht hinüber führe/ vnnd seinem Volek das hic diescnt dem Meere lag/zu Huff käme: dann Schatten sich gelagert in Gricchenlandt.Aber dreser ander Cardinal hielt nicht Trew/sondcr ließ den Türckischcn Kcyser mit r o O o o o.Mannen vberzichcn/vnd basnoch böftrwar/crwarnet die Christen nicht/so auffdem Landt in Griechenwarcn.Ein Genueser Patron führt sie herüber mit dem geding / daß ein jeglicher Türck ein Ducaten - * gcbc.Dawurdc die Christen von dcnjhrcnverrahtcn/vü voden Türcke vngcwarne- tcr fachen vbcrfallcn/ vnnd ward König Vladislaus mit sampt viele Fürsten vnd Prekaten/ vn mir z c> o o o. Christen erschlagen. Diese klägliche Schlacht vnd Ni- dcrlag der Christen geschähe an S. Martins abend. Es ward auch d' Cardinal Iu- ^rachm von den Christenmördern erseh lagen. Vnnd da der Genueser Patron , ^undcrn die r o o o o o. Ducaten in Gewerb anlegcnwolt/verdarb er vnnd nacs> )^^^on/Vngewittcr des Meercs/vnd durch das gerecht Vrtheil Gottes. Dar- wurden die Christen aber ein mal von den Türckcn in einer schlacht vocrwundcn. Griechisch weyssenburg belagert. Cap. xliy. VnoChristi 1457.bclägertderTürckkZelZmclumoder^surunum/das Z man zu Tcutsch nent Griechisch Weysscnburg. Nun ward Königvon A Vngcrn darinnen mit seine Volck/ des doch nicht vielwargegen des Tür- Haussen/ deren andcrhalb hundert tauscnr Mann waren/ vnnd zog der König herauß wider die Lürcken / vnnd streikt mir den seine also Ritterlich vnnd Männlich/daß sie viel^oo^ürcken zutodt schlugen/dievbrigcn entttmncndm^^^ d>'ftuch«.Mmisag,djd-rFcmddi-ftrSchlach!halbis!chals°vb-hi dcsganMn Königreich» Vng-M. Das ^^,^^'rlün ( rrcchisch ^^eyssenburg sind hie Cötrafehtet/welche durch Vntrew ^C"äcrn so dasSchloß mngchabt/ dere Narumen/ein Herr von Heidefar/ vnnd Dirck A>allant/dem ^rrrcken vbcrantwortct habcn.Hst ein mcchtig starck Schloß gewesen /vest vnd wo. crbawt mrt ^.Thürnen/vnd das vorder Schloß mit a o.Vasteyen wolverwartt/ da m cmer-eden Pastcy r 0 Man Hut hielken/also das bey 2.0 0 .Man stätigs im Schloß/ Hat auch ein rvolbcwarten Abgang von dem "''Eßbißzudcm . ^asscrthurn/ da sie ihr Hfistcrey haben/ vnndjbrHchlwcrck. rCch,clbrg ^hurn steht auffdcr Saw/da die Saw rn dieTbonaw fleußt. Au ssckur in Ungern. <5ap/ xlnh, Mjar r 5 rg.. erstund cm grosse Aussrhur im Vngcrlandt. Dann nach (M dem die Vngcrn langezeit rnit harter Dienstbarkeit beschwert waren/ gc-> W! dachtcnsic/ wie sie das Hoch ein mal von jbncn wcrsscnmöchtcn.Darzu W aber gab der Cardinalvon Gran grossem jach/da er dem Volek dz CrerM eu I - vcrkundt.Es liessen zum ersten z o o.Mannzusamen/vnd ward darnach - - -L^^ihr Haussjclengcrjegwstcr/vnnd erwählten zu einem HauptmannHörg -^cck/c erzum drckcrn mal drc ra. ürckcnhcttvcrtriebcn/vnnd darumb in grossen Ehren ward gehalten. Da uran jhm aber kein zimlrche Besoldung gab vmb sein gctrcwe arbeit/die er wü der de Turckengcthanhat/ ward er auch vnwürß darüber/gedachtwieersich reche möchte. Biindknuß rnit des Königs von Vngcrn Bottschafft. Vnnd da das der König vcrnanr/ wolt crs heimlich halken/rhietdern Volck daß ,nan den Krieg aussschlüg biß ausscin andere zcit.Abcr die dz Crcutz Mund hattenangcnomen/ vn ihren vcamen hatten lassen schreiben/ die wäre darwidcr/vnd verhiessen zustrasscn alle die jenigen die jhrcm Fürncmen widerstand khetcn. Der hassz so in ihrem Hcrtzen stackwidcr die Fürsten die sie hart schaßten vnplagtcn/ der ?cy:ct n:cht/ sonder treib sic dahin/ dz sie machten den vorigen Hertzog Hörgen zu einem König, ^üalß sich der Hauff noch mehr mchrct/machtc sic auch andere Herzogen/flenge rn ihreHand hcttc genomcn/ de Türcken damitzu krm gcn/wcndtcnfleinihreygen Vatterlandt/ erwürgter vrel ^dclleut mit^bcyb vnd Kind/namen/hrc Güter, re Aungkfrawe schrvechte sre/ vü triebe sonst viel am B-schossvon Schrdan schlugen l ccmDolßen fluß durch sein Lcrb/tröwcten dcsgleiche Gran/ vn andern mchr.Da "/hvrclE chlösterhaktenzcrbrochcn/vndasHndt verwüst/ vnzchlrch viel Edellcut vmbbracht/zogenste genLHen/vniiddaslczuPcstRhathlclten/vbcrstclsic ^mnomlstades Königs Hauptman mrtscmcHeere/ j ic in dre flucht. Desgleichen wurden sic auch am ^rehtrggemacht vnzcrtrcnnt. Aberd new Km ^' 0-3 ward gefangen mit seinen Heruogen/vrrwur^ dm echch gekrönt rnitglüc,rde Epscnhütcn/ cklich w-m . ngevrerthcrlt/ ctlich gcssißt/ etlichen schnidk inan die ^auU)arrss/namihnen das Gedärmhcrauß.Eswuw en «uch ctlrch gebraten / vnd darnach von den Scwen gerrejjen. (ö in solchen außgang nam diese Aussrhur. andern ichretberr also daruon/daß der Cardinalvö laß/auss;ubrrnacn Lc!'Lwk0-i'i>-., "" ^cgat außgeschicht mrt grosscnrA^ «».-'/»'aet Aussrhur in *Vngertt. <5ap. xliiss K dem die Vngcrn lange zeit mit harter Dienstbarkcü beschwert waren/ g" stZl dachtensic/ wicsiedasHochcrnmalvonihnen wcrsscnmöchtcn.Darzu U aber gab der Cardinalvon Gran grosscvrsich/ da er dem Volck dz Creuß h " » jhr Harrssjslengcrie gröstcr/vnnd erwählten zu einem Hauptmann Hörg gegalterr. Da nrari ihm aber iein zimliche Besoldirng gab vmb sein getrewe arbeit/die er wi^ der de Lürcken gethan hat/ ward er auch vnwürß darüber/gedacht wie er sich reche möchte. Dieweil nun diese Sachen aussdcr Ban waren/macht der Türcklsch Keyser Sclymus ein Biindknuß rnit des Königsvon Vngcrn Bottschasst. Vnnd da das der König vernam/ wolt crs hennlich halten/rhict dein Volck daß inan den Kriegaussschlüg biß ausscinandere die warö darwidcr/vnd verhiessen zustrasscn alle die jenigen die ihrem Fürncmcn widerstand der fcprct nicht/ sonder treib sie dahirr/ dz sic machten den vorigen Hertzog Hörgen zu einem Pon dem Vngcrlandc. WciMS da L-ga! das Crcu» / vnd machttn sich viel e ° ° ° »si< da ^üffGoties Csnssammopcl mm Adam n^ reüward di- Sack ab!»g-n/vnd alß «sich- nm>ncn/h.'bm^c- y " ,s»Mw ab ic» -iwasvamSchi.Esko!>S!sichm-n>andvawundand-ssclMlImhmdag^M wmdien Krlcgs. Dasi>mnngkoffaw,daw>ll,ndicg-ni-mkKnccht/d!-> . kaufftbetten/ vn sichurrReiß gcricht/'vndcrstundcn den furgcnomncnJugzuvollcn setzten sich wider König Ludwigcn/namcn etlrch S chiffrnit W-m^erstortm ttllchcvm- ligendc Schlösser vnnd Clöster / stürmptcn etlrch nachttgcndc HanöWayuodamitHeeree krafft rn sie auß befehl des Komgs/ enthauptet etlrch/dreair- ^Anno^r^LudwigKö.in Böhem vnd Vngern mft r-°o°.CHr^ sehen vom Türckcn erschlagcn.Vn darzu gäbe die Vngcrn selbst vsiac >. ' nicht streikten wider den Türckcn / das ander thell trat hmdersich da «ran angfa^ h^tk rusire'tten/vnndalsoblicbcndrcBöhemenvndLeutschenKrlegervnvcrza^^^^^ nig/biß sic all erschlagen wurden. Der Kömg ward nachmals mit Süsser klag bcgmrcn -n Stnlwciffcnburg.Vnd da der Türckisch Wüterichen ^reg^ Tyraninsicrcn/schlngzutodt;nng vn alt/Fraw vn Man/ er pl"U^rtauchdlcKcnlgl!ch^ Statt L>fcn/vnd andere Stett mehr/ vnd zündt sie an mr Fcwr. Dich H'sto.y fim cst du etwas wertlailffiger beschrrbtn hicvndcn bcy dem Türcktschen Keyser Solymanno. 8WB Eontrafeheung der Testung Tokay/sirmpt jhrer belägerung vom'waiuodenbcscbehen/ifnjarrff'SS. Cap. xlv. r Di« Tortur«!» D«r Sicbcnbürger iägrr Oic Jkottäncr Königs Läg«r Italiäntsch Fupvolct Das Schloß Tskay D-r Fluss Modrog Der Fluss Tr«ffa Des Wusch«» Läger Da» Fnssvolrk Äußlegung der Ziffer/ aller fachen der Belägttung vnd Veste betreffender. ii ProuiandtPlali lr StettlinTokay iz D«s Waschen Läg«r Parton- ü 7 r 9 io, )ß-OrtligtinVngcr»t ^.mcilvondcr BischofflichenStattAgria/ deoorrs da die Bodrog in das Fischreich Wasser die Lyssa fettet / hat cm trefflich vest Gchloß/mcht nur der gelegcnhcit halb zwischen bcyden Wassern / damit man ZZI v allen MclMtz). Nas Prcrdce Buch allen Zugang vberschwerAen kan/sondcrauchdcrstarckcn Mawrm/Hasteycnvü Wahlen hald.König Ferdinand hatdiß Schloß vn Stattvor etlich jarm durch den Catzianer eym nemmen lassen/demnach eincrn wolvcrdientcn Vngerischcn Herren gcschenckt. Alß dcrscl- big tödtlrch verblichen / hindcrließ er ein jungen Sohn/welchem FranciscltS Nemctha das Schloß alß ein Vormünder/ Vögtlicherwciß ein lange zeit innhiclt / demnach aberauff König Johannis des Siebenbürgers feiten schlug. Alß nun nach Keyscr Ferdinandi ab-> sterben der Krieg in Vngern widcrumb angangcn/vn im r 565.jar Lazarus vö Schwcm dy/Frcyhcrr zu Hohen Landsbcrg/von Keyfcr Marimiliano zu eine -Obersten desselbigcu geordnet wordcn/hat er diese Vestung bclägcrk/vn den r r .tag Hornungs(alß bcyde Wast fcr hart gefroren gewcfen)crobert/vnwiderumbZu des KeyfersHandcn gebracht/rn welcher Tok-ry M'-fc-n (Vkürmung der Vogt/so das Schloß inngchalten/vmbkomen. Hierauffward Tokayim folgenden r 566. jar/durch den WaouodenaußSiebenbürgen/sonst König Johannes der ander gcnant/mit hilffdes Türkischen Hertha Wafcha/vö newem ernstlich belagert/ daß dcrvon Schwendy den Keyfervinb hilffanrüffen mußt/die erauch erkangt.Demnach aber der Feind bey s .tag lang darvor gelegen / kam gcfchrcy csweren bcy r 0 0 o. Scythür in Siebenbürgen gefallen / welche das Laüdt vbcl vcrhergtcn/dcshalb er widerumb ablicß/ vnnd fein Macht wider dicfclbigcn wendet: fmiusgedencktjhreim Itußlcgung der fürnemesten Oertern der Veste Jula nritZiffern verzeichnet. 1 Dao Schloß 2 Ei»Schü««"lk z Doppel! Gräbt» 4 DtrS-sZarkadgmannt- Vk.r nicht ein sonders grosse/ aber ein wchrhaffte Statt Vngerlands/ist AsM auch in dresenr Krieg/ welchen Solymannus der Türckisch Tyrann r KlA leisten jar seines Lebens/von Christi gebürt r 566. wider Keyfcr Mach nniian geführt/ ihres verlursts halb ruchtbar worden. Sicligtauffdc Götzen des Lands Siebenbürgen/ in dem See Aarkad/ nebcndem für siiessendcn Wasser Feierkerez/welches in die Tissa fellek.Antonius Vot ec.Buch d' 4.Oecacj.vn setzt sic 5. meil von Sassabana. Diese wai sMNNNNNiv iss /M ,iss .,. Von dem VrtScrlandc. AZclexchü w erstgedachtemjar/alß der Tunk eignerPerson mit vbcrmechtrgem Heere in Vngcrngc- ^gcn/dmch den Perihan Wascha hart belägcrt/vnnd den z.Geptemb. durch Ladislaum screthsim/so dann gclegcn/mit bcthadigrrng etlicher Articklcn aussgebcnr Nemlich die Be- lagertcn solt man vnvcrletzt mit jhrk Wagcn/Wassen vn Troß abziehen lassm.Dcs selten shnm Bürgen geben wcrde/die sie im Abzug bclcitcten/rc. Solch Zusagen ward ihnen nicht Schalten: dana Iß sieaussein vicrthcil mer- wcgs von der Statt kommen/ wurden etlich Ge¬ schwader Rcutter in sie geschickt. Bud wicwol sic sich in ein Wagenburg zusammen schlu- S »r/mit schiessen vnd schlahen dapsser wehrten/wuröcn sie doch vbcrmchrt/daß chren wenig dawon kamen / welchem dasnechsteRieß entrunncn. Volzendsrags/dcn 4. Scptcmb. t arb Solymannus zu Fünffkirchen in Vngcrn/seines altersim 7<5.jar. Dev Statt vnd Schloß Zigeth gelegenheit/sampr des Tiirckischew Lagers wahrbaffce abcontrafactvr. Cap. ?vl?v. WM Außlcgung der fürncmesten-Oertern der Veste Zigeth mit Ziffern verzeichnet, r «t>,rmgcm«cht. s D«r Fluss M»r» z Alibi, >.7, . 4 D«r Munlttovvnd Promausst 7 D«o Tur-klschen Dasch-n P'"'! h,r..»bäs« -v-lllm-n/vnd Holi;,»« j D-rTurckenschantzgrabm , »nut 9. Moss oder Sü«pss. Icse Stattligt aussverändern selten in Vngmr zwischen der Thonarv Trab/^.rneil ob Fünffkirchen/in eine See/ hat geringe weiß hcrumd ""l d)^oß vnd Gütnpss/varinn starčke Pfälgeschlagen sind/ str ßt allein gegen Mittag an ein? ort an das Landt/da sie mit zwcy starckcn Pasteycn vn Wahlen wol bevestigct ist. Sic hat auch nur zwo Fallbrücken vdcr die ' .NUNN>.,nuinU'.,iI> ,lll. illn I i'.lln» ÄZU-II l! N>N!NUU!l!. ' ! M,1U!U»IMI,11,,,,,,,I,,,,,!,,,,,,,,,i,i,i,„MU,WMII, NEMIMI! »VM ....„»»»"»'»«»»»niunmi'IRId, l ^!UI>N!>!U!N»UIUUN!UIUUU!>UUNUUNI!Nl»NIU«NU!NNN1!N!I!INNMUU1UU!NINN«U^!>^ I ,,UUNI>>N!N>U1U UUNINU!NIUNNU>»Nj, ItlUUUttNUNINNNNNIUUiUUUUU !.> UUÜ UIU/1 vU ! IU!!N!1NU!1U^UIU UU!ttIUN!IUUUNN»IMI>UU:UUIU!NUINUI1>INUUU!II!UUU»!I^ !U UIUINIUN^!!^!NUIItt>!N«>!!!N«INIUUNU!U!NU!N U>NU,Ntt!!IUUIUU!N U^'N , 1 .... M' M-LE l- l I ' u U!^UNU!!IINUMUUUNUMNtt!»UUN!»!UNU»!U!!« u,k ... qi^'' ^ G-vsa > 7 t- Alm ns L.LadißladcrHeylig r f Stephan der Hcylig/vnnd erstKönig Deysa / c Sarola rr Stephan -5 Dela * 5' Rol ol- phuo. i Stephan der erst Chnstlich König/erhe l L-ben/starbanno Cl>n,1i»c- - Echw-stcr/FrawG>stlam/vndftch:tt^lh^m^S^ Tyrann/r -' 2. Petrus König Stephans Schwester S . md'cr mit NammenAba an sem star.) ward auch darumb auß dem Reich gestoffcn/vn - - angenommen. Vnd / «rSALS-SS«- Zugern. 4 SalomonKönigAndrcsSohn.^s - agiert vo: Salomon 5 Bela der erst dieses Nammens / KomgUnd. Z>wjig hatt/desvordngcn - Landgraffin Vatter / Kö- Gohn/starbanno Christi rlro. r 6 Andreas/S. ^deth^^^ uig Enterichs Bruder/ starb anno Christ, r 2 z 5« C -^artarn / die drey gantzc jar diesem rst Vngerlandt MN erlichen verhcrgt E ^^nd. Bela ist gestorben anno darilin lagcn/vnd niemand verfthoncteir/weder^ ? - - ^^,,avon der Bulgare,)/ t^75. c s Stkphand-soordng-nSohn. Lrb-iwa-.z.m. . daß er -hm Tribut must geben / starb anno 1279. r Ladislaus König Stephans ^>ohn/cr kam vmb^anno 12.5» 5,. bcyKercßeg. Sein Schwester Maria ward vermahlet .^onrg Carlen von Srerlia. 2 o Andreas von Königlichem Geschlecht qcborcn/zu Vene¬ dig erzogen / vnnd von einem frcmbdc Lande in das Reich erfordert. 2 r Carolt-s Rober- tuv/odcr Carlobcrtvon Sicilia/ des Mutter Maria ein Vngcrinwar/ wievorangczngk is.. 22. Lttdoureuv ^.arlobcrtus Sohn / dcrBruder Andreas war König zu Sicilia/abcr er ward von sancm crgnc Gemahcl Johanna / mit einem Senden Strick erbcnckt. König Ludwig istgcstorocn anno r z s 2. vnnd ließ hinder-hmzwo TöchKr/elncwardvcrmäbelk Skgniilndo dem Komg von Böhem / dicanderdcm König von polandt. Drcwcilaber Sigmund noch zu strngwar / regiert sein Gemahcl Maria nm sampl-brer Mutter Araw -"h/vnnd hcnckt ctlich vom Reich an sich/ durch welcher Rhat sie alle din q thctcn/ das Landtherren/ vnnd schickten heimlich nach König Carlen der Neapels rnnhctt/ daß er same vnnd V ngerlandt cynncm: dann cs war sonst kein ander Männlich Samen vorhanden von dem Geblüt der Königen von Vngern. Cs nam König Carle die Anmutung an/vnnd wiewol lein Gemahcl -bm das webrct auffalle weg / vnd -hm sagt/ es Mrrd -hm viind den semcn vbcl crschtessen-kchrt er sich nicht daran/ sondcrzog mn arosscr RustuugrnVngcm/wardvonviclcn Ehrlich cmpfangcn/vnndzu leist auch gckrönt.Abcr darneben waren viel die cs mit der Königin Maria betten / die vramcierten heimlich wie sie Komg Carlen möchtenvmb fern Leben bringen/wie es auch zu leist ger-eib. Dann cs schrck- ten die xvcpbcr vnnd ihre Hofmeister nach König Carlen dergestalt/ alß wollen sie sich m-k K-n.g ^"ragen/vnnd hettcn etwas Heimlichs mit -hm zu reden / darumb auch scinc Trabau- n-,, d i cimlich ten alle auß dein Gemach strengen. Vnnd alß sic zusammen waren kommcn/da wuscht einer g--°d<. hcrfür darzu bcstellt/zcrsprelt dem König seinen Kopff/vnnd eh man es innen ward/ cnrran er durch dieHtaliäner dkcdaauffen warteten. Vnndalß diß indcrStatt offenbar ward/ wtttten sich die Vngern Zusammen/dicauff der Königin scitenwäret,/ vnnd schlugen -l'-e A ernd dieHtalianer auß dem Landt. Nachdenr turn die Königin im Reich versichert war/ wokr sic vmbhcr fahren rm Reich mit -hrcr Mutter / Hoftncistervnnd andcrcin Hofgcsind/ virderwelchem auch der war der sein Handt angelegt batt an König Carlen / vnno wur¬ den von dem Landehcrrcn in Croatien außgespahet/ dcrrüstet si ch wider sie/ vnnd siel sie ">r mit grossem Grinnncn / wolt rechen den -amcrlichcn Todt König Carlcns. Erschlug Zl"" ersten den / der den König vmbbracht hctt / darnach der Königin Hofmeister vnnd ander C rabantcn/darnach greiffer das Frawenzimrucr an / schlafft die Königin vnnd -h: Mut-, ter mit dem Haarvmbhcrauffder Erden/crtrcnckt Vie Mutter / vnnd legt die Königin K- fangcn/bcgrcng grosse Bübercy mit dem Frawerrzimmcr/vnndzu lctst wolt cr auch drc Kö- »rrgin ertödt haben/ aber besorgt cs wurd -hnr vnd den seinen zu großem schaden dicnen/ d^«- rumb ließ er -wauß/vnd schickt sie init großem Macht wider heim. Doch mußt sic -hnrvor- hin Zusagen diese Schmach nicht zu reche. Da sic nun beim kam/war -br Herr König S ig- mund von Böhem kommen nm grossem Zeug/vnnd narr, das Reich Vngern eyn ohn alles widcrsprechcn/ward gekrönt -nit sampt scrncm Gemahcl. Darnach tram er -hnr furz" re¬ chen die große Schmach drc der Königin vnnd -hrcr Mutter begegnet war / zogniEro"- ticn/belagert den Herren dessclbigcn Lands / sicng>n vnnd schleisst -hn vmbher / t cß-hm sein Leib mit Menden Zangen zerzcrren / vnnd zu lctst Vicrthellcn vnnd Hcnckcn fär vm Thor einer Statt.Also ward ein Schmach nach dcrandcrngcrochen. 2. z. Sigmimbus Kcpscr. Dieser nam des vordrigcn König Ludwigs Tochter mit Nammen MarramZ" ^ Chc/vttnd ward durch sie König in Vngern / bchsclt auch das Königreich / nachdem Gemahcl vbcr sechs -ar starb/vnnd er ein Giffin von Crlicn zu der Ebe nam/vnnd vorr vordrigcn kein Kind hctt. Er starb anno 14z 7. 24 Albertus Hcrßog von Destcrc-S Der nam Keyser Sigmunds einige Tochter von Cklicn/ ward durch sie Königzu Böhcm vnnd Vngern/ward auch crwöhlt Röm. König/starbanno 14z §>. Wie es nach scM' ' Todt crgicng / will ich bald hievndcn crzchlcn nach König Maxirmliano. 2 5 Ladls'a ss König Albrechts Sohn/aber er starb eh er Weybckanno 145 s. Da wolt KcvscrV-rvcr"? vonDcstcrcich in das Königreich ziehen/vnd wendet für daß er des Männlichen Same" halb der ncchst wcre/vnd schreib sich auch König zu Vngern. Aber es fürkam jbu MattK^ ein Sohn des starcken JohannisHuniadis Wayuodcn nritdemgcding / daß KcpscrrK derich vnnd seine Nachkomnrcn das Reich sollen crbm/wann er ohn Kruder stürbe. Dan"- Vsn dem Bilgerlandc. - .Vcxg wird ich hievnden weikerstrgen. a 6' Matthias Huniad. L 7 Vladislaus des Königs von polandt Sohn. ScinMutterwar Königs Ladislai Schwester/darumb gebürt jhm das Reich / wie er dann auch König zu Böhcm war. r 6 Ludwig des vo:d:igrn ^ohn. Der ward anno r 5 a 6. von dem Türekcn erschlagen / vnnd ließ kein Kmd hrn- dcrjhm. FcrdinandusHcrtzogvonDcstercich. Dicscrnanr des vordrigen Königs Ludwigen Schwester zu der Ehe/vnndward durch sie König in Böhcm vnnd Vngcrn. Z 0. Marimilianus Ferdinandi Sohn ward König zu Böhcm vnnd Vngcrn. ; r. -urdolphu^/ Keystrs Maximiliani Sohn/ward König in Vngcrn vnnd Zu Böhcm Niflory 2llbre«brs vnd seiner Nnchkommcndcn, . . > Cap. xlviy. Ey König Albrechte« dem 2-4.vnnd seinen Nachkommen folt du also mcrckcn. Ergebar mit seiner Gcmahcl zwo Töchter/ cinenemlich Elisabeth na in König Casimirus von polandt: die andere nut Nam- men Anna/nam Hcrtzog Wrlhclm von Gachsen/vnnd alß er in seiner lugend starb/vcrlicß er kein Männlich Erbcn/sondcr ein Schwangere MKKTb Gcmahel/vnnd diegenrelre zwo Töchter. Nun forcht die Königin/cs ward dz Reich vö jhr abfattcn/dammb begerk sirvo den Landsherrcn/sie solten sich verse- . en urit crne geschickte Fürsten der de Königreich Vorstände. Da crwöhltcn sie zügrösserrt .cn des Königs Bruder von Holandt/der Vladislaus hieß/vn des Vatter vö dcrHey- Mschafft zum Christen Glauben komcn war/mit de geding/dz er die Königin zu der Ehe cme/darzu verwillrget sich die Llanwc/dcshakbe auch ein herrliche Bottschaffrwcrordn et ward Zum König von Holandt. Vnder de aber gebar die schwangere Königin ein Sohn wr natürlichen Erben des Reichs/d' ward genant Ladislaus.Da sie nun den Sohn bett/ Wok sic des Königs vo Polandi nicht mehr/sond' widerrüfft die vordrige Vcrwüligung/ csbalb ein groß Aweyung im Reich entstund.Vielvn dz grösser tßeilwoltc Vladislaum w-' Holandt zunr König haben/brachtcn jhn auch ins Landt/ die andern hcttcn cs mit der t. acönigin/vn verschaffen dz jhr Sohn/alß er 4»Monat alt ward/herrlich Gekrönt ward/ uach brauch des Reichs zu Vngcrn. Nach diese!« flöhe die Königin mit dem Kind in "^cstercich zu Key.Fridcrich seine Dehcm. Sic namauch mit jhr die Hcylige Kron / da¬ mit man pflegt zu Kröne die König vö Vngcrn/ vn feiner für ein Drdcnlich? geachtet wird / er scy dann mit dieser Krone gekrönt worden.Sic ward hernach vnder Kö.Matthias wid' gelöst vrA 60000. Gul¬ den: danes hatten siehindcrjhne gehabt die Fürsten vö Dcstcrcich r 4.jar.Dicweil nun die Vngcrn vn- ^er jhnc selds zweytrachtig waren/gieng viel Vnglück ober dz Landk/vnd rnacht de Tür¬ ken cm cingang darcyn.Es behielt doch Vladislaus das Könizrcich/vnnd hielt sich also neundtlich mit dem Volek/ daß auch viel von dem jungen König auffscinc scücn fielen. Aoch stund das Landt nicht lengcr dann vier jar in diesem Zwcytracht.Dannalß Köniz NlaöisCus viel Krieg führt wider den Türckcn/ward er zulctst erschlagen bey der Statt HMra.Da fiel das Land! einhellig auffbcn jungen König Lavislaum. Dieweil er aber ^fünffjäi ig war / vnnd zu jung zrun Regiment / ward Johann Huniad oder Corum Statthalter in Vngcrn crwöhlt/angesehen sein grosse vnd Männliche Thatcn so er wi- dc Türcken täglich urit Kriegen begicng/vnd vnder König Vladislav bcgangk hatt/ "wurfijhn auch Kö. Vladislaus in sein? Leben bcstctigct hett sein lebcnlangin des Way- ?E^^tNpk in Siebcnbürg.Es uracht jhn auch nachmals der jung Kön. Ladislaus zum ^affm/vn vbcrgab ihm die Graffesthafft Bistrcrch in Nößner Landt/ d; urit d' zcrt dcrn '^ouigreich zu viel vblem öient/wic das biß auff den heutigen tag wol schein ist. Dann er k Uchdcr Hm schafft so viel an/vn kam in argwöhn/ er wölk das Reich gar an sich zie- ^i>. ) >achdcur nun der König etwas erwachsen war/ vnd sich des Regiments vndcrzog/ «d Johann Huniad seinen gewalt vbcrgcbcn hatt/da vnderstundcn die Landhcrren jeder 'vlan dem König zuseyn / deshalben grosse»' neid vn hassz vnder ihnen erwuchß/vnd vcr- Mgje einer de andern/ gleich alß wolt ein jeder dc König regieren/ daßerthun mußt was tgcr ober jener wokt.Vnnd besunvcr wurden Graffc Vlrich von Cilicn/der dem König ° der Edczcg Vas VierbtcVrrcst / ^"k,^Ea»dcra'f»«»W,tz^ »„ß fl«rfiundm«w«>' ^7 vm;ub:,mzcn / vü m°-br stc n-cman» v-c-uibarc. J° sm,i., cs kam dakm/Si na-bvist vmmll asss qr.iws!m,ich vl'cchlinv nam / daß Lad,ela vor, Huma» Vlrichm von Cütcn/das KS. Ladislav cm l'NMt Ä,nW^,Ä^'d-njwcymB-,1»-m L-ÄX-l-M»' st-^«un» Nicht f-p!,cn bcy »cm König / mm» W onnd sprachen/ fern v)?ay. wereverletzt in dieser Lbat/dah lre allo frasset d!-n s'n^--v.'" Amtm/chsoi,«vngrwchm nicht lassen limgchn / cs möcl>< w - ?Zc 7.^, L !7 7"°^ l"n-'ch °-"- »ach streben w„c-m/da wat» »ec Mu-! b-wrg-vn ließ s,e sahen mü ih--„ Anhang,«/ bccen mÄ»»' Amdilk-cn «agmaw Ladislaus enchauptek/ci'-cht-ae «marmLich-mch »n»V«zm,»ap.ma.-tin»/M« st! /» 7? c '7 '' 'a' «-auch. Hamach wardcrM Böhen, gcsüh-'/vnu!-» e »u->>tta!I-wegvkelcgtw:,ek>cn »aß er nicht in »cm Königreich »> ^^"'^^"'Siadic-lausgcwo-ben hcttvm» »csXon,zs^och!krvon^ranckrk,ch/S,-MagSalcnahicß/vn°>v°-!,u v-aa dvcb!-'' starb/assö »ass cr,n^ - -^ ...r ro ^y.r,u L457um r c> /ar firnes alters. Etlicbcmchncn essevrhmvergebl ^^cbkomeudm/dernach dem Reich strebt. Es war auch st^ -A-Y^daß st. chm nn Apffel mit Gissr gebüssk/dcm König zu essen geben hab. .e A '^ugsberaubtwarrn/wüßke steabermals nitwokunauß.D^ 7die Böhem zusammen/vn erwöhltenzum Königjhre" ^.a.'.,..irtu .»„rrß Gcorg^vnd hettinseinemgewalt Grasse Mattbisen von Huniad/ den weissagt er daß er König würd in Vngern / wolt jh" auch nicht ledig lassen / er neme dann sein Lichter zu Ehe/vnd hielt bey jhm Hochztte. Dieweil sich diese drn 5 verliessen/ wollen die Vngern zum kheil Key.Fridcriche Zu ihrem König haben/vn da er nicht bald kam / cndertcr stechr Gcmük/vnnd fielen cinfcltigärrss Matthiam niad/erwöhltcn ihn zum König.Vnd also was Kön.-la* dislaus besorgt/dz beschabe dannocht.Er war em Iüng^ ling von 17. jaren da er König wardgcwoftlt. Da chu» die erst israw gefiarb / hckk er gern gehabt Keyftr Fn^ r chzTochter§raw Küm'gund / abercrmocht csnrcht b,.- t. s-a c- .. Erlangen/ derhalbcn er ein grossen vnwülcn trrrg widcrd- I umg^ek-rrrarrdivS Sicitia Lochter/die hieß Bearnx/vnnd fienga« zu: -ueg^as ^.andt-Destemch. Ervn san Vatter vor ibm kriegten 1 r.jar lang dz ^estercrey/ vm-d tl eien grossen schaden darmn.Ia KömMattbias vertrieb den darauß/vn nam dZ Landt cpn/vü da die Böhmen Kön.Georaen verlorm/gab Kev- iadiskrum des König/Castmiri von Polandt Sobn/des Mrtr^ ^^'^7Tochter vn Königs Ladislai Schwester Solm war/ das verdroß auch on.attorsen/vnd sagt dem Keyseraussein news ab/vü wolt Ladislaunr anß 2E'b. ve, tnngen/aber ch ers zuwege bracht/starb er zu Wien anno Christi »4-0. Er saß-E oe palmtagzu -^rschvnwargantz Mich vö wegen einer herrlichen Borrschassr so Z'-rM von dem Konrgauß ssranckmch gethanwar.Vn da er jm hieß Feigen bringe/vn aber brr tvrre allegcsscn/ ward er- dermassen ergmnpk/ dz -hn der Lropssssh^ vu g.ttch a-,,' vnenkpfindtlich lag/kein wort mehr redk/sondcr brület wie em vnvcrnürmlrg ^.hrer/vnnd amanvernkag den Geyst aussgab. Dagcwan MaMulianuswideruUl^ -D cstcrcrch/vnd die Vngern namen auch an Vladislaum/ der auch König war worbe" vorhrn m Böhem.Dan alß König Ä^atthiscn verlaßne Gemabcl Bcatnrnoch vor ha Vtti/vnd den Vngern angenem war/strcbt nach jbr Maxinnlianrrö vS Destcreich/zE Viadrslauo von Polandt.Vn alß Maximiliane vcrscumlich war / für kam /H« Don dem Polande. Gexcrij ?!?latts/vnd nam sie zur Ehe/vnd ward Königin Vngcrn. Nach jhrem todt nam cr «rr ^räffmvonFranckreich/vnd gebarmikchrLudwigcnvndAnnam. Erinachtauchein Pact mit Maximilian/wann er ohn Erben stürb / solt Maximilian vnd seine Nachkom¬ men nach jm König werden in Böhcm vnd Vngcrn. Wie es weiter mit König Ludwige krgangcn ist/ habichhievornen gcschribcn/ vnnd auch hie vndenbcydcm Türel'ischcn ^ch?cr Solyrnanno. Bon dem Königreich Goiadk/ das in Uarmacia auch begriffen wird / sampr andern Ländern diesem Königreich zu¬ gehörig. Lap. xlrx. WMWW we .a yc; n Und ^na>i mol/ darunrb keß cr st eh da m WUM ichlaz-mD-mZ-ch L>üm.»n->!> Mwach«/ dAHWA) der. Lccb aber fahr nntden sunenwerm g.grn - Dcsalci- vnd macht ch>n ein Wohnung in der Gcgne daM ^chle-ra ein andere Am Ruß cm Enckcl/oder wie die andern sagen/cur W ^.^d gcncnt ^cgnc/dic vonibm Rcusscn ward gcncrint/gierch w.c ^ ' - Reussen nennen noch de-Lechcr Königreich/vnd die Tm-tarn/Bc.^ polandk zu vnsern Zeiten dre Poln Lechircr. Dav et si D ch h ° „ocb in wcftn ist/ rn ilgt 8chabt/istGncima/zuDeutschGnlftn/gnvescn/wcabc^^^^^ sollvbcrkö- auffcrncmcbnenBodcn/darvonauchdaö.^onrgrewhPo . ^^^^^^^^^^^ Mcnhahen:dannpolninjrerSMchbcdcutsovtelalßcmebenendcn/Bulgarcn/Sirstcn/Dah matcn/Crabatcn/Bo-scn/Böhcmcn/Rcutscn/Littawer/Moscowytcrnvnndandem Völckern vmb sic wohnende dann daß sich die Sprach vcrcndcrt in solchen Ländern / wie sich die Lentsche Sprach vercndert in Hohem vü Nidcrm Tcutsch Lädt. Es wöllcauch cklich daß gemelter Lech da ec in Holandt kommen ist/ hab darinn Eynwohncr gesunden/ Sn,chtbarc-ic d:e er mehr mir Frieden dann mit Waaffcn ihm vnöcrwsrffen hab.Das Landt ist kalt vnd b-° cand» Po, vastwintcrig/darumb cs auch mangel hat an Wein vnd Ldel/Hat aber ein groß Gcwachh von Korn/ Ger sten / Erbcsftn vnnd andern Früchten/hat viel Viech / Fleisch/Homg/ Mrlch/Buttcr/Ärachs/Vögcl / Fisch vn Es kommen dareynHäringvon Danyig: es stnd auch Awrochscn/wilde 2eossz/Waldcftl/ vnndal> .'erlcy,gehörnte Thier darinn. Man führt darauß ar rLeur"schlandt -L>chftn/ Wachßfchciben/ ihen vnd Eschen Bawm/Bäch vnnd Harp/M K lcy/ond viel Saltz/gegraben vnd gesotten/ köß^ ach Lazr-r.Ä^an stndtauchancclrchenortcn Kufs 'crin stacklcmwcrß/bcsundcr bcy Hrcmißlc/abct man stellt ihm nicht nach. In den Bergen gegen Vagem zu.-so vö den Eymvohnern Eacrigenclü nct werden/zcnibt man Kupffi'rauß dcn Stcmca/darvonauch Kupjfergcfchmelyt wird- Es schreiben auch erlich daß man Gold sind in etlichen Bergen vnnd Wastcrrr/aber »narr sacht chm nicht nach . Item gegen dein Mecrezu sindt man ÄiS stein/vnd bch dcn Flächen Nochaw vnd Halttky stndt man Hä, M die sind von der Natur formiert/vnnd so rnan sic auß dem Erdtrwh zeucht vnd Lröchnct/sindsiewieandereHäfcn.Weikcr sindtmanu^ dicscrn Landt Schwafclgrubcn/abcr kein natürlich heiß Bad. soll;'.: dcn alrenzeitc ein groß thcilvcm Tcutschen Landt -"diesig Königreich gchorc haben / nemlich was ober der Wixelam MM ligt biß gen Liibeck/alß Zdorna-n/Mecketburge/die Wenden/Meydenburg/die Marce Schlcsy onv Lußnis/wclchc Lander nach vn nach durch Krieg vst Ehestcwr abgezöndek vnd IN. der Tcutschen Hand kommen sind. Es sind auch cndtlichcn cin therl gefallen zu Ländern Vngcrn vnd Böhcm. dcn s)fa' des ^» nem Nammen ncnct Cracouiam/ gelegen m cinenl si rrchtbarc ort vnd gutem Lufft/ hettaberdaövbcl/dz elngrosscrWurm(ct lieh sagen von einem Drachcn)kam auß ei ncrHülm desBcrgs Vaucl herfür/vir er¬ würgt Mensche vnd Vieh/so an dem ort fürgiengc.Dlß küm¬ mert den Fürste Gra _ _chumgarvbcl/darüb " auch verordnet dem grawsamcn Thrcr täglich zu geben drcy V»cb / mit denen cs wol,u frieden war/vnd die Leut vngcschedigt ließ. Da aber diß dem Landt auch beschwerlich s cpn woit/erdacht der Fürst ein solchen List. Er thct m die Cörpcr die man dem Thier darwcrf- fen solt/Schwäfcl/Bäch/Wachß/vnd dergleichen driig/verbarg auch dareyn cm fewri- gcn Aundel/warffs dem frässigcn Thierfür/darab cs erworgcn solt/wic dann auch gcscha ^e.Danndas Thier fiel mit grossem Hunger indiefürgcworffen Speiß/fras; dicgcrttg- iich ohn vndcrschcid/ sicng an kranckzu werden vnd starb. Gleiches Erempei haben wll rm Propheten Daniel. Alß nun die Statt Crakaw von Gracho war angcsangcn/vnnd cm ^auprstatt worden des Köttigrcichs Polandt/Hat sie nach vlid nach zugmomm en iii C c- bcwenviid Eynwohncrn/ ist bcvcstrgt worden mit hohen Amnen / Erckcrn / Do-wchrcn vndhohen Thürnen/zu vnfern Zeiten vmbfangen mit Schütten vnd "'U'ben. Dcrscl i- 8mGräbensindctlrchniitFlschwast'eraiißgesüilt/ ctlich init Gesteud erwacssen. Cur Nasser Rudilß genannt/ vmbqcußt dicgantzc Statt/ treibt Mulrcder. Mrd durch Rörcnvnd Tcuchcln vnder der Erden durch diegamze Stattge ertcr. Es hat o'cse Statt sieben Portcn/vndvlc! schöner lustiger Buraer Hcusir/cm Schloßmdcrho- ^vndcinbcrühunptcHohc Schul. Auff der andern ieitcir dcrWircl/ligteirr andcrc ^tatt/so man von König Casimir nennt Caßmir.Ee vmblaufft sic die Vsivü oder Wl- stcl/nachdem sie sich vnder dem Schloß therlt/vnd zu bcydcn scytcnvmbfaßr sic e ,c S tatt gleich wiecin Inscl.Etlich tbcile die Starr Crakaw in drcy Stetk/wre jreamo drcy Rhat- l'mscrhat. Cinebeißt Clcvars/vnd ist alß ein grosse Vorstatt die an Crakaw gegen der ^chlesy ligt. Die ander ist Crakaw/vnnd ncbc.i der lrgt mn Wasser ^^«ncn^Berg em r0«>-»>i>»r»»)i»,'«> »».sv cic«^7 e>Ldc- MWxDHMDtz Vandam/d>ehieltsichanchaIsor-dl,chnnR-gim-n«/dV M--i^Wtz.c^,n,Landki'n°ai>ffcchalsdcmLand«gwßEhrcr,az!. ,>, (?^< r><>-«k,-j« i>^ s^b<>/^»itvKor,e» ein HawawU" '.. E -^^hus nachdem er langgeregicrt/ vnndmit das Regiment zu seinem ^?^'^orLcchus der stingerwcrc gern F -- -erncs Vatters stach komcn/daru»tt schlug von oe-i. todt/vnd wandt für er wett Mo'd"baldan^^^^^ Vnnd nachpemdek me-müch ^'"rdcn -hnr ferne Vndcrthancug^ Das Mnr.EL ^r E"ebm den Tyrannen auß de Land/, also vast / das er bald hernach vor leid starb. Mcrcbj Aas Vrerdte Buch Königlich Schloß.Von Crakaw geht ein Höch in Bruckvbcr die Wixclin die Statt Caß mir/in der Vie Hohe Schul ist. Die andern Stctt dieses Reichs find nicht vast hübsch/vü die Heuser darinn mic schlechter Matery gebawen.Das Landtistvast Waldig vnd zeucht viel Viechs/es hat viel wilder Thier/alß wilde Hfcrd /Awrochscn/vnnd andere sclßawt Thier.Sic haben ein Metall im Landk/ ncmlich Bley/vnd Stcinigsaltz /darvonich hle vnvcn etwas weiters sagen will/vnd haben im gantzcn Reich kein gröster Nutz /vn der Kö- nig hebt ein groß Gelt darvon auff/vnnd ob schon diß Stcinigsach wider zerg/cng/ dasnit viel hundert -ar gewäret hat/scudck man darneben auch ander Saltz das ewig ist. Dee Ho¬ nigs samlen sie so vicl/daß sie cs kaum alles gefasten mögen: dann alle Bawm/ja Walv hangen voll Pmmenkörb. ^>on Gracht Nachkommen. Cap. lisi < Grachns der citer Soh» Gi-rchus der erst < tcchus derjüngcr Sohn ' Vanda ein Tochter. ^etnML?« i»'-Vqrelmm»-o d.1^ c. Rammen teagem ÄG Ä? al. e'^"/""ds°»rn die Mlcka V-nLi»a>lch nach der Vistel in das Mienen „lw ° " ba andern gegen Mittag. Das ncchstse nannt/„iinb,st,n°-sg-i,„g>eyB,M"77«^'^kIn°iiii^ bon dnsentsst-mgkindei ret/arrch m Hokandt bcr)dem Flachen Htolcrneus Viackrum netz- genannt/das.fahet an bcy der Statt namhasstig Master Varta sprrngt rrr Hrcmißlen Erd trieb auü ^'-^yras aberso man Dniestes nennt/ent- man-etz Bc^t-abravnd walacl)m^orgcn/vnd scheidetDaciam/so k°mpeansteii,ee Pfi,n7n,ch,E^ »mn^omgeanst nnerfl„.^igm Wildinuss d«Lst°^ Dnr-x- !» gelebthaben.Vnd - > ^^^^ehastten/vndcrwclchc sic langezat seiner Schanurir /.-m harr nicht gut wolt thrm/sonder ein sidtk ' V-» dann Frcund/e! deshalb mehr Feind des Land- ^Uüchrchtzugründ/vnd ücicu 6 - " ^'"kbcnar,ch Hartheycn imLandt/gienga^ ^"^^err dr^auDvendigen Femd obn allen wrderstandk ins Lädt/ tvarS VondcmPolandt. Ocrcbcj ward das gcmeiir Volck zu rhat/jncn zu erwählen cin König an dem aller Gewalt stund/ vnd fielen also auffein redlichen Mann/ der Kriegs halb gantz berühmpt war/vnnd darzu klug vnd sinnrcich.Er Kreß primistlaus/aber ward in der Wahl Lestko genannt / vnd war dcr fünfft Regent nach dem ersten Lech / darumb er auch von etlichen Lesehezeckgenannt ward.Auffjhn kanr ein anderer/den man auch Lestko nannt / der war gank aussree^t ür st i- neu Sachcn/vnnd alst er starb/ kam sein Sohn Lestko der dritt an das Regiment. LRcfir lleß hindcr jhm ein ehelichen Sohn/vndzwentzrgvnehelichcr Söhn/ dem ehelichen Sohn lust er das öbcrst Regiment / vnd vnder die andern Söhn thcilt er des Reichs Länder / das dem Reich zu grossem nachthcil mit der zeit dienet. R-sniI Leßko des dritten vnehclichc Söhn. Pompilius oder Castmirus Popycl/ehcttch Vladtslaus Doicslaus Vratislau» Oddo Jaxta Bcruinus Scmianus Przibislauo Semouitus Semomolaus Spldmcr» Bogdalus Spigncur Spllzigutus Sodeslaus Dlssimirus Gcßmtru» Vislaus- Von Vnder diese Söhn bat er austtheilt die Länder am Meere gelegen/alß ncmlich Rüge/ ^assnbicn/ Pomcrn/Ditwonkä/so jctz N>olsatz/Scorgclicicnjetz Brandcburg/Micd- »rbo/jetz Meydenburg/Lymajetz Lymburg/fo die Leutfchcn ncnen Lübeck/ Lukow letzMeci clbuvA/re.Älst nun pompilius de Regiment sürstunde etlich jar lang/verruckt er den Königlichen Sitz von-Crakaw in die Statt Gnctznam /vn darnach starb er/vn ward fim Sohn/dcr auch pompilius hieß / den aber die deutschen Vcstcrcich nennten/ der 9. König oder Regent des Lands Holandt.Doch führten seines Vatters Brüder / dieweil er stlng war/das Rcgimcnt/vnd richtete alle Sachen auß / bist er zum vcrstendigc alter kam/ vnd ein Gemahcl nanr/die lag chm in den Dhrcn/vnd bracht jn dahin mit jren bösen Rhä- rcn/dast er seines Vatters Brüdern allen vergeben liest. Das woltGottindicser zeitvngcrochcnnicht lassen blciben/sonder verhcngk/dast er/scin Gemahel vnd Kinder wurden von den Meuftn gefressen. Dan da cr auff ein zeit ein herrlich Mahl zugcricht hett/ vnd sich allcs Lüste gebraucht/ kamen die Meust mit Haussen vber Tisch/ficlen jhn vnd die feinen an / bis¬ sen fie mit vnsinmgcrwcist/vnd mochten die Diener mchtgnug wchrcn / sonder die Meust vbermantcn sic. Man »nacht ein grost Fcwr cnckclwcrß v»nb Po- piliuin/scin Haustfraw vnd Kinder/abcr es halffal- lcs nichts/die Meust sprungen vber das Fcwr hm- cyn / vnnd bissen den Mörderischen König ohn vn- derlast. Da dist nicht Helffen mocht / flohen siezum andcm Element/vnd liessen sich führen vom Erd- _UM trichzum See/aber cshalffalles nichts: dann die Vreuß irungen mit Haussen ins Wafier hincyn / durchnagten das Schiss nn ^vasser/ desbalbendie Schiffleut sich besorgten des Schiffs vndergang/vnd führten das Schiss an das Landt/da kamen noch mehr Mcust/vnd griffen Pomprlrum an/fampt den vordn- gcn Mcuscn/bisscn jhn vnd sein Gemahclvnd Kinder. Da das seine Wiener sahen/ M- chcn sie von jh.n/liessen jhn stecken vnder den Meusen.Vnd alst Pomprliuv mn den fernen stoheauffcin Thum/kamen die Meust eilends hinauff/frassen )hn s"^ Vichflaw vnnd Kinder / vnnd kam also ein grawsamc Straffauff die grawsamc That des Mo ds ^nd da lerncnwir/dast kein Gewalt noch Rhatistwldcr Gott den Herren. Drek me vnwchrbaffte Meust haben jämcrlrch verzehrt Pompilrüm/gleich wre die Lcust haben getööt den KeyscrArnolphum/vnd ihm fernen gan- tzenLcibbiß auffs Bein gefressen vnd verzehrt. Die Mcuß ftrs. soi, ."' ^ ^^cn/schenckt auch Hm vnnd seinen ter/Pferd/Kleydervnd' köstlich-- 'M Geschirr/Edelgestei»/Kteyno- gwssc fteundtlichkeik/ vndcrwdterfich,^.^ laHe die herrliche Gaabcnvirl» fragt sre/ob Boleslaus nichtwird'gwere der ^as soltwidcrgcltm. Et einhelligerRhat/daßsein May Kron/antworttm ste.-eswcrcHe vndgicnZnutchnrmd Kron/ledige^ Diß ist geschehen anno rove/ ' ' l,,emi.-cnvonder GkhorsameallerRöm.Kepsci'M dm^rrgcrMomcmvm HnlTnbttt.Mtßtc7Ln/^chL^ den vier wertem seines Reiehs/st 'rb ^crrlen M einem Zeichen des Siego in M,--c» K^g. ncnGoinrzunr Rcich/dsN^Ä- ^4- DaerwöhlkmdicLandtleutstr tanglichzumRch^ Brzetiölans des /demoacn Sohn'vm, Battergewnnnen hatt/vnndbcstrndek hem/desgleichmtbctendic ^cr'-n,Aohun/nain-amwkdemrnb Böhemvnd Mar-. er.Scin dinawar frchch ^^ch^lnvurgraber Rmssm vnd Kemern behielt fich-uchvasthrr^n^^sn^D^^^^^Vlnmchhaizm. Erüch z>i°-rdcrdmio^A-,c!w°,^» '-^""^"^'"'S-RHÄamHof/dasaKs CaM,>u-. Dacrnttngestarb/perfre^e^'mc^ lmt mchlzu crnem Kömgcrwö'gmÄ vndwardHnseinMntttianchvechnö. -!. ^ o^^ ^"ernachschlahen/ den drc Aemptcr des Reichs alkwca-^ fleb^^ ^'"^bcausr Sachsen war/vü dechal- Dasvcrdroßdic Voiä--de-vn>-o^ ? ? deutschen dann dm poländcrn befahl. DaffohcdieKöMainmitchremGohnam Regiment haben, die begegnete ich mach / vndnn»n^.> Wachsen / Zn klagen dem Kcystr batten/alß neulich dieDcrl-ir/ge/-/ö/ böstlrchm Schätz so,hr Vochahrcnaehnnlct Äronm/nanr auch ihren ^^gestein/Gnldin Geschirr/vstZwo gen Paros' das er wntcrvttderrreht warm der Geschrisst/vndzog wird cmMonch auch alle Gndder " Ächnch^l! ^lunrac in Burgund / cnlgsteng K MÄ s M " - p-drchuml-o. Sa nun po'andt «O la/posncnvnandere ? 0.-. cö'. besunderderHerüogvonBöhegriffan preß verwastet rlle dma Deso ch' 'c ^icHauptstatk Gnisen/rarrbt vn brcnnru'ii b^/h-^ Dad-epolanderdassa- darum b s,-h ici ccn üc aen "P S^haot / wüsten aber nicht wohm er koinmm war/ ttammdalchi-eür ' 'älhwergznderKönigin/chmnachzufragen/vnals srevcr «Mnendas ei ein Mönch worden war/l^ Lu.macvndfielen MN Mürbem Polandt. Ocg "likkräheritjhrenr Herren Cazimiro an Halß/zeigten jlmr die Geschrifft'sodic Bischösf vnd andere Landthcrrcn jhm gcthan harren /vnd baten jhn er wölt sich nicht sperren anzu "curincn das Reich in polandt.Abcr der Mönch Cazinürus-sampt scincnr Apt schlagens T^onCasimiro dem driften polandtschcn Röntg/vnd seinen Söhnen. Eap, lvs. N "UN Casimirus in polandt kam / hat er sich mit grosse!» ernst wider die Feindt des Reichs gelcgt.Ergrciffden Hertzogvon Böhein an/nem WA lieh Brzetislaürabcr tag im Böhcrncr Wald vndcr / daß er in Tcutsch- landt rnit seinem Heere fliehen must / doch im nachgehcndcn jar gcsicgek er/vnd bracht Böhcm vnder sich/zwangauch den Hcrtzogen daß erflau hu ldcn mußk.Er fingauch im Lande viel mutwillige Buben/ henekr et- ichcan ec algm/etlichen ließ er die Köpssabschlahcn/vnd etlichen Hend vnd Füß abhau- vcn/cchcht tche also damit andere böse Leut. Mo c 041, kam er gen Gniscn vn ward da ge rwnt/cr naln auch ein Gemaheldes HertzogenvotiRcussen Tochter/vü ward also auß ci- Mönch ein König vnd Ehemann.Es widerstunden Maßlaus der Hertzogvon plotz- w/v,rd heiickt an sich die grimmige Leut Iatzwingen/so noch ,>)cydcn waren: aber König Msmttrus sieget wider jhn/vnnd vndcrwarssder Kron Polandt sein Hertzogthumb/das ^on Maßlao darirach Masen oder Altoma /vnd auffpolänsisch Massawa ward ge- "auut.Er lebt darnach friedlich i»n Landt/vnd starb anno ,.05 4>vcrließ drey Söhn/vnd "" Tochter mit nammcn Schwatochnam / die ssanr zu der Ehe Vratislaum den König BöhclN.Ee ward sein clter Sohn Bolcslaus zum König gckrönt/vnd nam des Für- ßeu voir Rcu sscn Tochter zur Ehe. Es war zur selben zeit Kiow die Hauptstatt m Rcus- grossevnd weite Statt/ mit weiten Gassen/ Herr vberfluß an Früchten / Fleisch/ sslssh/Honrg vnd dergleichen ding/hett auch schöne vnd gerade Wcyber.Es ließ sich Kö- ^D-Äolcslaus Zinn ersten wol an / weich aber bald von aller Erbarkeit/henckt nach aller Drrbercy /vndbcsundcr dem Ehcbruch/darumb strafft jhn Stanrßlaus der Bischoff von ^ra ch w/vnd alß er gar vcrstopfft vnd verhcrtet w ar / vnd nichts darumb gab / thek jbn der ffuj choffin Bann/vnd schloß jhn auß von der Kirchen. Da ward der Körrig crgrimr vber Bischoff/zucktvbcr -hn vnd hicw jh>r zu todt.Da der Bapst zu Rom das vernam/vcr- -Mnr er den König auch/vnd beraubt polandt der Königlichen Kron^vnd entbände das 8Mlr Landt von des Königs gehorsam. Da flöhe der Königauß dem Landein Vngern/ ^ard beraubt seiner Sinn/vnd starb in der vnsinnigkeit. polandcwtrdwtdcrumbzuml^ertzogehumb gemacht, lvis. A -Oleslaus der König alß crvbelmpolandt hettgchandlet/vnnddarumb 8 auß dein Landtvertrieben war / erwählten die Landtlcut an sein stath sein , 7^ Bruder Vladislaum/ano c o s L.Vüalß ersieh für ein König wolt hal- VladR»»., tcn/wolten jhn doch die Biscböffnicht salberr:dann sie entsetzten sich ab der Bapstlichen Censur. Dieser Vladislaus nam zu einem Weib des Hcrtzo- ^-n von Böhcm Tochtcr/mit nanrnrcn Iudithanr/vnndwas sein Bruder lätz im Reich ^handlck/das legt er zu recht.Er führt grossen Krieg wider drc widerspcrrnigcnRcusscn vn pomcm / die jhr Tribut nicht geben woltcn/ vnd die poländische Mögt in ihre Landt zu Vdt schlngen/vnd gcsicgct wider sie. Desgleichen thct er mit den BöhcmcnvndVZär- B"- Vnnd da er alt ward/tb eilt er die Länder vndcr seine zwcn Söhn/Bolcslaum des ^hclich war/vnd Sbigneum der Vneb lieh war. Bolcslao a.ab er den bessern ther!/ vn a AAaa y Sbrgneo MM rö AMPiechteErrch Dt« «rfi- rhci. Sbigneo gab er die Massaw/grösscr Polandk/Pontern VN Preussen: diß ist die erste thesi »ung.m Land- jung gewesendes Lands Polandt.Er starb anno c. r o r. In diesen Zeüenva das Lande Hokandk erlag/vnnd zunr Hcrßogthumb crnidcrt ward/ stieg Böhe'manffztt einem Königrcich.Dann Hcrtzog Vratielaus von Böhem gab Key- ser Henrichen Scm^.groß Gabcn / vnd bewegt chn damik/daß er ihn zu Meintz auss einem Rckchsragzum -König nracht/in: jar 108?'. Da nnn die Brüder das Regiment in Po- 6- landc hetkcn/cxhub sich Sbigneus wider seine Brrlderraber Boleslans vbenvand jhn/vnd MsM Herrschafft. Da fick ihm Sbigneus zu Füssen/vnd erlangt so viel daß er Hertz vg btteb'in der Massaw.Es woltauch Key. Hcrich der4. diesen Hcrtzog BolcslauM zwnrgen daß^rihM'Tribilfgebe/vnüd da ersnichtthunwolt/kam cs in Schlesiazn einer Sch la ch trab er Bokslaus schlug den Keyscr in dic fincht/vnd bald darnach da sie mitciir- ander verssihnkwm-den/gabderKcyscrdenrHcrtzogcnsemSchwcsierzur Ehe/vnudftw Tochter Christinam seine SohnVladislao. Bald darnach hatt er ein grossen Krieg nut den pomcrckssnV Pacusse'Dvnderfchlugihrcn bch 40 o omamauch viekgcfangen.VmH) nachdem sein Bruder S big Heus aller Lander beraubt ward/vnnd aber naher licffdaß ssln doch ein Mil von solchen Ländern wider wnrd c / ließ ihn Boleslans alß ein vnrühwigcn Nrcnschen tödren^Es begegneten ihm darnach auchwiei mehr Krieg/in dcnm er nicht vrck Gliickshctt/deShälb er sich a lso bckümcrt da ß er in ein isdrliche Kranckhet't fiel/thcilt doch vorhin vndcr seine Kinder seilt gantz Landt: Vladislav gab er dengrösscrn'vn bessern tßcn/ ncmlich Crakaw/Stradicn/Lancicicn/Schlesien vnnd Ponrern: aber den Kindern Zock von des KcyscrsSchwestcr Adelheiden geboren hcrr/gab er die nachvolgendc Landtfchasfl oder ProuinlM.Bolcs!ao gab er die Massaw/Dobrzcn/Cützawvnd CulMcn. gab er Gmfen/Postrama vnd Calossen.Henrichengab er Gandonririam vnd Lublins bcr Casnnirodern iüngstcngab er nichts / sondern befahl seinen Brüdern daß sie ssm g'^ chcn theil soltcn geben.Alsostarberanno 1 rz 9.Dieser Hertzogist in 47. Schlachten ftandm/vnd sich Ritterlich seiner Feind erwchrt'/vnd vbcr siegcsicgck/außgenommcnlne letste Schlacht so er mit den Rcusscn thct. Nach seinem kodt ward erwöhlk zum Regiment sein elker Sohn Vladislave der H Keysers Tochterzur Ehe hakt/dcr auß anrcitzen seiner torechtenGemahclwolt sich lassen betrügen rrrit dem so jm vo seine Vatter int Testament verordnet war / sond' legt Schatzung auffs gantz Reich/vnd geböte seiner Brüder Vndcrthanen / daß siejhncn n gehorsam seyn folten.Vnd alß seine Brüder das nicht für güt hakten/sonder kanten zrrKau 7 Nrenvnd Rhakschlagten wie sie den Sachen thuttwoltm/vberzogsie Vladislanö/vn!! Vladislav. siczugrossein Htlttger/daß siegezwungen wurden heraußzu fallen in sein Heere/-" trennten dafietbig/vnd schlugen sren Bruder ans; dem Lande/ daß er flöhe in Teuchchbu zu Kryser Conraden.Da zugcn dicBrüdergcn Crakaw/namcndie StattvnV dz (Hviotz chn/ handlet en aber nichtV vnbittiche wider Christinam ihres Bruders Fraw/ noch w der jhrc Kinder/wicwol sicvnderstanden hat mit ihrer Practicierung sic zu vertreiben vo jbren Herrschafften.Doch ward ihr gerhatcn daß sic mitihrcn Kinden auß dem Landt hensolt/daösieavchthctchannsiekamzüKeyserEonradcn/vttddasicZ'.wicl wotthab" warsswzuavcnig/ 8 Voleslaus. Boleslans der^raußwird Ldberffert?ertzogin pslandr, Cap. lviy. t Lb les laus wardün iar 1 iH^.vondenLandsbcrre mitverwr'lligungf-ff "" Brüder an seines Bruders stach gesetzt / vnd hrclt sich gantz ftcuud^ gegen fernen Brüdcrn/vndauch firnstgcgen nrmigklichcn.Vnd" b rcachgehenden iar Kcyser Conrad mit erncrngrossen Jeug durch LH landrzohe/Hrlffztt khun dem Hcykigc Larrdt/kain jn: Boleslans stnrrs ' scincnBrüdcrn cntgcgcr,/geleitet )n biß gen ConssarttMopcl/vnd hrclc M alkir on.g r ostfi cp.Da begcrt der Kcyscr vö chm daß er sampt fernen Brüdern den vertrieb- nm Vladislaumwader foltcn begnadc/vn rhm fein Landt wrderznficllcn. Antwonetjh"» Hcraog Bo!eslauö:S'wölt sich darinn nicht ssarcn: aber cs würd cm grofic Auffruhr cr^ wachsen vndIer- reunung des gantzen Rcrchs. Auß dieser Antwort ward der Kcyscrzunr Zorn bcwegt/vn da er wider in Leutschlädt kam/ verfamlck er erliche Fürsten m Tcuth?- Vond-mPolan-c. Dcctrj °ELLLn?L'V s-t T°nradgcsiatb/ond H-tS°g Sridmch -Smbawßa nach 'd"' K-yl-rward/vm ln-l>-n H-m°g sich bch il,m hi-i! / schickt d-r K-ys-r tn poland« und g-bott A «° " K-.)s-r g-bc-Da antn-o-k-t B°l-°laus/man moch« s-m- Vlad,- aum ohn «mg vnd groß'Äuffrukr nicht in das Landt sctzen.Dcs crftm ertcr . E zn t^m' E« P-Iandt ni-d-m Kchs-tthmud B-chNg gcw^ Kchs--°ns- Amn-on n-mam/macht -r fich mn -m-m l-siaus vnd scine Bnidcr zozcn ihm -nig-g-n/sucht-n alln I «micr nckr n>us>t/ K-yft,-.H--rs-k-°,q.-n-°ar;>.°-chtant-nsi-d.-Flack-ndardm^ dcs^l'o. .i M oss-r adunacr/Baucbwebvnd Sterben vnderdrc Kcyserrfihcn ra.a / ono mochtdoch °«- Kchs-r ohn^ach-cd aus! dcm Landt mcht.M«» -in-r RaMn nq / n-miich daß di- D-nd-t d-n v-ttn-bn-n H-chog w>° r^i-mn f-.n Hm schaff, /nndd-m K-nl-r ? -- ° ° ^antnnMd«t fiel den poländern/dam-t siczufrrcdcn kame.Es gab auch 5»cyjer,z r TochtcrAdclhc.d HertzogMic.fiao zu der Ehe.P°l.t-id-g-;-g-nsi.-dn-td-r drc Preussen. Cap. M A nun die in poland« fticd ak- M IgM/Mchlgur'ÄHM^^schckdt^n Vt-uss-n/vnnd ßadcn «MS ft-L>ffa/°ao p°'>md di-anstoss-nd- LanscrCH-Im-nond Masses r^-d D^oaBolwIaus crjümt /zogmit verhcrgt/Lcutvnd V.ech hnrweg geschtt. 5 . 3 ^incrccben/vcrderbt alles grosser Macht in Hreusscn/wolt die Schmach ^ vtttb r n. c fi' ^ seinem Heere/ daolhm.... Lnd.r..°gLn 'annNun Ä^n-tauff^ fi, dit«mm«Iichftk»«vorr>i,rma»ß pEM^kin^cm in»arr»n»«/b-«msich war-n iangbcy,m an, Hofg-w-s-n/°nnd aber inrt Gaabcn vondcn H reust sch en lasten >. c, c fü, 6cb kommen mochte/ in-mMff-nSmnxffond-ngDtt/°asi-w-d-r^ vkidninq-nanffsicmil Machkd.c PrwI'scho^I^ - '^skam-d-mogiLol-olaus " 'b«.I,nninEowatdanchMnigH-n-ichd-tt°.Ei0si n. ^°tan . vnd sin, Bind-- Äsi-nlaus mn w-n,g-n „fthaff. chnn iüngstcn B-ud-r ^.°nsi-,hn..B-u°.tH-nnch.n-onn «-mmftn^ ^simn.u.i d.u I ,ch,. v-n sii..!.a ^hnlangdarnach/ncmlichanno 1. ^'üdcrMicklaus/Casi- Sohn Mi. nan„n-n L-ßkon-n,. Sa komm Msammm sE Nmuo/vn i-rs -lt-rn Bnidcrs ^chnA- s«°»cav ^^,„„d„b-rgabcn,hm di- Mqt... dern Landshcrrcn erwöhlttn ste zum Obersten Bruder Bolcsiaus/ sonder trnckt die Vndcrthancn/vnd vberhub sich firne» ->»cr . . Lasmrtrus. 12. MccnH Mas Pierdtc Buch von des KcysersBasin/vn vorhin vödes Königs Tochter von VttgernhattvberkMen. Er macht jhm ein grosse Frcnndtschafft durch seine Töchter die crzu der Ehe gab Herzog Boleslaoin Böhcm/dem Hertzog von Sachsen/dcm Hertzog von Lothringen/ dein Her tzog von pomcrn/dem Hertzog von Rügen/ re. Vnd dieweil sein Lyranncy vntreglich war/hatt das Landt an sein stath gesetzt Casinrirü seinen Brud' / das wolt aber Mictzlaus nit für gut habe/darum rüfft er an seine Töchtermancr daß sie jmzu hilffka-nen wider sei¬ nen Bruder/jhnbcy Landt vnd Leuten behielten. Vndalßsiemit andern Gcschefftenbe- laden waren/kiessen sie ihren Schwäher stecken. Da schwuren alle Landtschassten des gam tzen Reichs Casimiro/auch das äusser vnd inner pomerlandt/dicman ich nent pomcrel len hie ienet vnd vber der Wffcl.Das inner pomcrlanSt ist in dem dieStatt Dantzig ligt. Es setzt der Casimirus in bcydc pomcrn Landrvögt/die doch vntrcw an jrem Herrenwor- denrdannsic eigneten ihnen mit der zeit zu solche Lander. Alß nun Mictzlaus beraubt ward feinerHerrschafft/fügt er sich in die Schlcsy mit seinem Werb vnd drey Söhnen/ vn lebt da in Armut. Doch schickt er an sein Bruder Casumrum/ bare ihn daß er ihn begnadet vnd ihm ein Hcrtzogthumb zustellt.Das thct nun Casrnrirus. Aber Mictzlaus wolt sich damit nicht lassen bcgnügm/sonder stellt auch nach der Dbcrsten Regierung des Lands. Vnd alß in dem Casimirus mit schnellem todtabgieng/nemlich anno c r z>4-kame dre Fürstendes Lands zusammen/ vnnderwöhltenzucinern Haupt desgantzen Lands Lcß- koncm Casimin circsten Sohn / den man den Weissen nennt/von wegen seines weissen L«xts . Das verdroß den alten Mietzlaum/sieng cur Krieg an/in dem er schwerlich ver¬ wandt ward/vnd kam auch sein Sohn Boleslaus vmb. Nachdem aber er geheilt ward/ kam er zu Lcßkonis Mutter / die Helene hieß/ vnd bracht mit seiner Listigkeit so viel bep jhk zu wegen/daß er das Dbcrst Reginrent zu Crakaw vbcrkam / vn hielt weder Fraw Helena noch ihren Kindern Trewvnd Glauben.Da versamlet Fraw Helena die Landthcrrcn/vn klagt ihnen die vntrew Mietzlai/batesicauch vmb hisffdaß jre Kindcrwider kamen zu dem Crakawischcn Fürstcnthumb/siewolt fürthin nichts mehrhandlen ohnjhrwissen rzn wm lerr.Sic ward erhört /vnnd ward in abwescn Mictzlai das Schloß zu Crakaw widcrumo eyngenommen/vnd Helena mitjhren Söhnen dareyn gesetzt. Vnd da Mictzlaus wider;» Landt kam/ erobert er zum vicrdtcn mal anno Chrrsti r 2.0 a. die Hohe Herrlichkeit de Reichs / starb aber bald darnach / vnd ward gemcltem Leßkoni vbergcbcn aller Gewalt e c Reichs. Aber Conradus sein Bruder ward Hertzog in Masenvnd Cyaw. ^Essitztauctz Leßko ein Hauptmann vn Landtvogt in pomcrn/odcr pomercllcn/mit natncn Schwa tepolkon/dcrjm das Landt in seiner Gehorsame halten solt/vn järlich gebe roso - Marec Spiders. Aber cs trug sich so viel vnraths zu / das nach vnd nach vnder diesen Fürste grawsame Krieg erwuchsen zwischen poiandt/ Pomern/vnndauch Preussen. Es yc Hertzog Conrad der z r .ein pfalygrasscn in der Statt Plötzen / der ihn in seiner jugenoc erzogen hetk/der strafft ihn alle mal simer Laster halb / das wolt der Hertzog nit für gut ya ben/sonder ficng den pfaltzgraffen/der Chnsticrnus hieß / vnd ließ jhm die Augen außste chen/vnd zu letst enthaupten. Da die vngleubigen Preussen vernamcn/ daß dieser crcn^ Mann/dcr sie offt in Kriegen vberwundcn hatk/ todt war/ nrachten sic sich auff/vnnd len Hertzog Conraden in sein Landt/ncmlr^h in Massaw/ vnnd thctcn jhm großen den. Es sucht Hertzog Conrad hüffbcy Hertzog Henrichen von preß la/vnd auch bep TcutschcnRittcrn/welche ergab das Chclunen Landt/ vndas Schloß Dobrzin/ aber sich nicht gnugsam der Feind erwehren. Es zog auch Hertzog Leßko in pomern / ^ fordert von Suantepolko dem Landtvogt den verhcißnen Tribut: aber ward danuc ; todt geschlagen anno r r a^.vndbi-.cb SuantcpolkusHerr rm Landt. Davndcrwa sich Hertzog Conrad des Fürstcnlhumbs Crakaw / vnnd verwaltet das alß ein - Fürmündcr der Kinder Leßkonis. Vndcrstund aber darneben jhmzuzuzichen solchv-d tzogthumb/darumb er Leßkonis Sohn/der Boleslaus der Schamhafftig hieß /gc? g liehen bep jhm hielt. Vnnd alß er nut dcm preußischen Krieg schw^lich beladen trän jhm gcmeltcr Boleslaus/vnd kamin Sandomiriam in seine Schlösser / vmw - auch alß cm rechter Erb angenommen. Vnder diesem Hertzog Boleslao sind dre^^ tarn kommen in Reussen/Polandk vnd Schlesy/Habcn grossen schaden gethan/rd g-fang«». llackct auß dem Wasser herauß/lcgt -n ausscin Rossz/vnd führt in hinweg/vnd bracht ihn Hcrtzog Conraden. Da legt -hn Hcrtzog Conrad in ein eng Eysen Faß /darinn mocht cr weder sitzen noch gestekn/vnd waren zwcy Löcher darinn / eins zu othmen vnd essen/ vnnd vas ander seinnottursstzu kstun-Da cr bcy r 4.tagalsoim Faß beschlossen lag/fiengen,m an Würm Mccbs BasPrcr-ceBrrch anWiirmzuwachsenvnderdenAchßlcnvndzwischendenBcinen. Insumma/wolter dem Todt vnnd der grossen Marter entrinnen / mußt er thun was Hertzog Conrad wolt. Vndda er ledig ward/mocht er sein lcbenlastgnichtinclu gcsundtwerden. Anno a r-s. hat Casiinirus Hertzog zu Dppeln sich freywilligvnderworffen Herzogen Wentzcslao voNBöhern zu cineur Lchenmann/vnangcschcn daß er geboren war von dem Königlichen Geschlecht auß Polandk. Da nun Hertzog Henrich von Crakaw dervierdtgcstarb/sitzd feinezwey Hertzogthumbgctheilt worden vndcr zwenHcrtzogen. Dann Crakaw ward r->- Hertzog BoleslaovonBosnam/vnnd VladislausLokkeckvberkam das Hertzogthumb Sandonnriam. Prtmkska,« tomptvmb. 19. P'.iNNßlgUS Kö NIA. das R.önrgreicb polande Vnderprimißlaoauffge- rrchcisiwordcn. Cap. lvtz. A »run die Landshcrrcn vnd Prelaz ! ten des Lands Polandssahcn/dch' jhr Landt je tcngcr-c mehr zerrissen vnd zertheilt »vard/vnndzertrciwl in viel Hcrrschafftcn / sind sie ssl rhat worden/ dasgantz Landt ws- derumb in crn Corpus vnd Königreich zu verfassen/ haben alsoanno Christi r 2.§>5. zu einem Königes wöblt Primißlaum den anderst dieses nammcrrs/der . Herzog wär in dein grossen polandi/ vnd auch von Missugio/alß ersterben wolt/Herpogerkent in Po¬ lnem /vnnd ward gcsalbct vnnd gekrönt zu GrnsiN' Das verdroß nun erlich andere Fürsten in Polandi/ desgleichen den Marggraffcn von Brandenburg/ darumb vberstclcn sie chn in der Faßnaeht/da er sich keine vbels besorgt/vnnd schlugen sh" Zu todt/nachdcm er achthalb Monat harkgeregicrt. Da erwöhltcn die Landshcrrcn diskarnn Lokteck/dcr hoffnung/cr würd mit seiner hohen Weißhcit dem Königreich ww aussbclffcn/sie schwuren jhm auch alle / aber wurden von ihm betrogen: dann er begab jrc; in öffentliche Laster/bcsuttdcrschwcchk er Iungkfrawen/vnd andere Ehrsame ffrawen darumbjhm die Wahl wider abkündet ward/vnnd anno rzoo. König Wentzcs.atz von Böhcm zum König erwöhlt/vnd er nantzu der Ehe Kön. Primißlai einige kochtet der das Reich voll ihrem Vatter her auch zugchört/vnd ließ sich mit ihrem Ewhnzu EU sm krönen.Vnd daerinBöhemkäm/vndrnitdemVngcrischcnKriegbckünlmert war nach der Röm.König Albertus jmm Böhem vnd Marhern siel/drang sich bicwcil B dislaus Lokreck mit hilffetlichcr Freund widerum nr Polädt / vn erobert etliche t^ch -ll l ' Es sielauch König Wentzel in ein Kranckhcit vnd starb anno rz 0 5. Also betten die P ländcr aber kein König.Lokteck fuhr für vnd bracht Crakaw in sein Gehorsam / vndwa/ auch sunstviel Fürsten die ihm wol woltcn. Dargegcn tvaren andere dic wollen habe H tzogHcnrich von GlogawHcrtzog Conrads Sohnrdann er war geboren auß ^aww ' Dlad.slE Lok vtc ein Schwesterwar PrimißlaiKönigszu PolädtmbcrHertzogVladielaus naw v hand/vcrtrieb gcmellcn Hertzog Hcrichcn. Darnach hetk crvicl Krieg urit den Tcug^ Herren von wegcit Pomerlande vnnd der Statt Dantzig / welche die Deutschen. > - rnnhattcn biß zur»-Hr Christi rg.66. Nach diesemallenrtrachtetLoktcckwicergc r würde/darnmb sch-ckt erge»r Auinion zunr Bapst vmb die Kron/vnnd erlaitgtjovrc er gekrönt ward anno 1 z 2.0.auffSanct Sebastian tag zu Crakaw in der Kirchen, von dcrscll igerr zcir an hat dle Crakawer Kirchen die Freyheit vberkomincit/ daß s. die Königliche Kron an demselbigen ort sott vnnd nicht mehrzu Gnisen gcha-wn w-- Es bett dieser Königein Sohn mit nammen Cazimirus/denr gab der Littawcr ß / Dochterzu der Ehe. Vndalß die Littaw weder Gold noch Sylbcr hatt/gao derD" an stach der Ehestcwr alle die Gefangen so in vordrigcnsaren auß Polandthmwcg g«-H^ waren/vnd ließ sic ledig heim zichcn/vnd ward also Fried zwischen Polandt vnnd . taw. Darnach zog Köitig Vladislaus wider de»t Marggraffeit von BrandcnM g l anjmzurcchcn.-danerhettvnblttich Ponrern den Teutsche Herren verkäuffk/er WcchH Primißlaum den erstenvndvnschuldiaen Königcriödkvnd polandi gcfchcdigt/danrmb fiel er jur in ftrn Landt vnd thet grossen schaden. Er verbrannt bcy anderthalb hüderr -pörs- fcrvnd Kirchen/schlug die Kinder vnd alte Lent zu todt / ru führt auch ctlrch taujcnt fihcn mir il'm in Gcfcngknuß.Er bett auch cm grosse Schlacht mit dm ^cutssben Hk.tt/ biewäret von Morgen an biß in die §>.Stund des Tags/vnd wurden auss des sicindolci- tcnbeo^ooQv.erscblagcn.Vndalßer r r.jarregnierthatt/starbcraüo r z z z.Eshrclt sich zu diesen zetten König Johannes von Vöhcm zu prcßla/vü fielen vrel von dem Reich Polandi zu stmr.Es verkausst Hans von Glogaw sein halb Hcrtzogthumb gcmcltc.u Kö- Nig/vnd als) der König mit seinem Heere gen Glvgaw kam / bracht er das ander halb ihcik auchvndcrsein Hcrsschasst. Eswoltsich Hcrtzog primißlaus deut König von Böhein lucht vndcnverssen/darumb ward ssnnvergeben. Es kümmert fi-ch auch Herzog Henrich PrinlißlaiBrudersovaftdicser Sachen halb/daßcrvor Leid ftarb.EszogRömg^ohan- ues ein Grasse von L,ü»clburg auch ansich dasHeryogthumb prcßla/ nicht ohn großen Verlust des Königrcicbs polandi ? Es vnderwarssaueh anno Christi r z 2.2..derHertzog von Lignitz/nemlich Vladislaus/scin Landt der Kron von Böhcm. Darnach anno Chrrsti 0 z 2 7. sind alle Hcrtzogcn in der Schlcsy gefallen vonsswem Königreich polandi/ aus) welche Geschlecht sic crboren waren/vir haben lieh zu Lehen er¬ geben deut Königreich Böhcm/vnd das alles daruisi/daß Vladislaus Loktcck die König- ^ich Kron nanr ohn ihren Rhatvrrd wissen. )Lach König Lokteck ist crwöbltvnd gckröntwordcn scinSohn Cazimirus/vnd der re- giert bey 40 .jaren/vnd bessert das Reich trefflich sehr. Er bawct newe Tcmpcl/Schlös- fir/Stctr vnad palläst/vnd deren so viel / daß seine Nachkommen sie kaum rm Baw ha- ben mögen crha!tcn.Er war ein weid lichcr Maü/allcin wird dasanchmgcschottcn/daß er gantz vnmässig war mit den Wcybern. Diega«; Schtt» sy fqllt an BL» hem. s)oltrndcVttd^/nclcrttvndereinemCap. lpiy. Azi/rirus d' König hatt ein Schwester rnit nafüen Elßbcth/die nam der König von Ungern/vnd gebar mit jr ein Sohn mik-nammcn Ludwig/ Lazim, ru« M. der ward König in Vngrm.Vnd alß Caziurirus ohn Männlichen Sa inen abgieng/crwöhltcn die poländcrzum König jctzgcmrltcn Kö. Lud- r»r>w,g KL»r-. k*^M^^Swt'gcn von Vngern/vnd der ward gekrönt in Polarrdt anno r z^o.vnd z^^W^M stund dc Reich für r r.jar.Alß er starb/ ließ crhindcrjhrn zwo Töchter/ ^ue mitnammcn Maria /ward bey scincm Leben vermählet Marggrassc Sigisruunden von Brandcnburg/vnd die ander die Hcdwig hieß.-ward zum ersten so vic! alß versprochen Dertzog Wilhelm von -Dcstercich. Da nun pvlandt Königloß war/kamm die Fürncme- mn des Reichs zusammen vnnd waren zweyrrächttg in der Wahl. Etlich woltcn haben Sigmunden von Brandenburg: die andern Hcrpogcn Scmouitum von Massaw : die -4. T^cn König Ludwigs Tochter / n tt nammen Hedwigen / vnnd die behaupten auch die KL»», ^ach/vndward di? Königin mit grossem P'acht vnd Herrlichkeit in polaudt geführt/ Kälber vnd gekröru/vud aller Gewalt des Reichs vbergcöcn.Nimhctt Hcrtzog Wilhelm ^on Hestercich grosse Hoffnung / sic wurdejhnr zum Grmahel/wie sic ihm dann vcrspro- war/vnd sie ein Hertz zu jhm hert / dcshalbcn er all weg vn sieg suchte daß sie M wurd: otr es war alles vergcbcn.s/es kam Iagello der groß Hcrtzog von der Lrrtaw / der noch vn- vleubigwar/vnd stieß sinn den Stein für. istoie Littaw vor Mchcn fare gar einarmvnd veracht Landtgewesen/daß auch die 0Ursten von Kiow oder Rcusscn von jhncn Trrbut gcnomcn habegantz liederliche ding/zu p' >ar« ment Zeichen der vndcrthänigkeit/ biß zu leist einer anß -neu mit nammcn Vithcncm sich ° 'u Hcrtzogcnausswarss/vnd den Rcusscn absagt/vnnd sie dahin bracht / daß sicmustcn on Llktawem Tribut geben. Diß Landt stoßt an die Massaw/an Preussen vnd Sama- 8 en/vnd gegen Drientau die Moscowytcn/gegcn Mittag aber an die Rorolancn. Ihr Huptstatt heißt Vrlna/vnd erhebt sich bcy jhr der Mitnach^g polus 5 7. Grad hoch. SüTeutschnennt niansiezurwrldcn/istzuvnssrnzetten cinmechtiggrosse Vu»,t«rWiv Skatt/vndistgroßGewcrbdavonRauchwerck . odcrKürßmrey. Sevurrliny I L»kk«w kompkztz Ek)!iMcheGis^ / tcn. org MasBrerdteDuch Grbmciütp der Mürsim Hon Erccaw/wre sie vor hundert jarengeftaudcu. t-- !' ^l'gchanrndr/dkc Sc/SrE den LlcnrpclvnndAlmrzerbro- (Ä- ) §''--roinmm/vnnddauere» E!?U^Setkekm ettödk/vnddicganKAbgöt^ Wclchcraber r.'n > Glauben gepstanHt/vnnd die -' cr König t/chcrnenewen RorSo > ^nrgemernen Voleksi ch müssen licß/dc--r Aoch/daedern Volchgaxcmsccham vmg war/dar°nu liestcn Drcftr hat in Potcindt gcwcibct/vnd istKönig darinncnwordcn/gcnrinni mit seinem Ta»ff> - nammcnVladislaus. I_eu^rd aber er anno^ s^chine Brü^ lungeKönigin in Po- cr rn dergestallt/daßervndallcLittatverinsct^ ^^^n zu sr/ vn ließ vnrb sic werben-' 7'stauch ledrglassenalle gcfang!mi>nsn^ ^n Christlichen Glauben/ taw/Sanrageticn/vnd etlrch LanÄelm^ rm Landt hctt/ darzu rvölt er die L-t- - bcrt hatt/ cynlcibenzu ewigen Zeiten A °" von ^eusscn/die er mit seinen Waasscncro- wldcrzu crobcrn/sovom Reich Polandtacnoann ^landEr verhieß auch dieLanbek Kvmgm nit vast wolmbcrd^ Diese L^vttschasst geficldek ttlwm-dcn sicherseyn vor den Eytifällen der vu/angcschen daß sie durch diß M-t- S' E kommen wurd zu Erfanntnuß d -r Dvlekern/ vnnd daß ein solch groß sc»ltdcrKöniginvon Vngcrn/der^^chwardderHandelhcimgc- hc--renauch chun.Aber dieKönianr lies hrwo^ gcsiel/daowolten dieLandt- drcscr Sache betrachteten des Lan v ^^'^olgc, allen/ daß drc Landtberrc vö Polandtin ^^^^^ScmemenNusivndieEhrChristivndseiner^^^^^^ rr re der vng!eudig L?ertzog von Littaw komme» issrum ^ourgrctch polande. <5ap. Mn rvechcn^ Litkaw anno Christi r z s^.hct- Antwort von den Polande/ vnnd chm em gute tkcindcskwü«»>'ndm>cht n>°:dmmrvi3"i- -- . pl^gm Glaubmo/istgttaufftvnndgmmn-wo-dm 2!<->oi^ laus: aber seine drcy Brud so nut I -m 5omnrcn/Vigunt/Corigal- / lon/vnnd Schwrniaellon/sind 1 getrennt worden Alexander/Ca- 1 Zi.'Nirliö vnd Boleskaus. Cs hak / auch am selbigen tag der König ! mit der Königin Hochzeitgehal- I ten/ vnd ist Littaw/ Sanragrtia 1 vnnd Rcussen dcrn Königreich ' Polande cpngeleibtworden/dak nach ist cr gcsirlbet vnnd gefrönt wordcn. Ans Christi 1 z §7-. ist König Vladislaus rnit der Königin rn die Littaw gcfah> cn/vnd hat «rnk ihm genommen den Herzogen 0- sOlgcrdus ^>i d im anzcigr des Graffcn von Eilten Tochter/die Königs Easimiri des andern Toch v» ^^/vnddie nam crzu der Ehe alß ein Erben des Reichs. Doch hett sic orr König gern ^!hm gcstosscnrdann sic war nicht vast hübseh/aberward dannochk gekrönt. v * 40 o .hat König Vladislaus zu Erakaw auffgericht die Hohe Schul/ die doch ^'hrn Königin Hedwig angefangcn hatt/vnd mit grossem ernst gefördert. Es wurden vzorce vn Magistri von Prag dahin berüsst/vn Ainst für die Stipedia auffdie Jöl! vn vb r I ^iMlt gcschlagen/auch etliche Prelaturenvnd Pfründen dahin gewidmet. Vnd v «chon Easimirus der ander Kön.diß Studiü angefangen/vn ein Collcgiü in der Statt L^^E aussgcricht/ward doch nichts außgemacht biß zu diesem Vladislaü. Darnach r König Vladislaus biß ins r 410. jar grosse Krieg mit den deutschen Herren gcfüh- ^vnd einer grossen Schlacht korrien/in der bcy 50000 .erlegt sind. Die Po- '^g gekrönt. Die Polander sahen es vngcrn daß er das Reich Vngcrn auch an nam H er wlders,'cnniakcrt:dann sic waren nicht wolan jhm/jedoch wolt cr-hncn wol dremn/ ,>.g' nn cm schweren Ang an wider die Türcken/Hielt sich auch Ritterlich darin» /vnd alß er nachanno L444.dcnandcrnIugfürsichnam/vnndvonSegedin gen Mcopolim R.c°p-,l.r Zu der Hauptstatt VerBulgarcy/die ein grossen Namen hat/vnd doch gar ein schlechte Sprach jbn^" '^kaindcr Pfaltzgraffe oder Wayuoden/der Dracula hieß/ von der Walachcy zu sta ^knct solt ">thk wider Durcken Aururaren wagen / er werc viel zu rx kehrt sich Vladislaus nitdaran/sonver ruckt für biß zu der Statt Varna/da ward nch^gcn im 2. r.jar seines alters. kamen die Polandcrzusammvnerwöhlttn zum König seinen Bruder Easimirü/ l> ^wß Hertzog in Littawwar.Ernamzu der Ehe anno r 45 L.Elisabcth Kö.Albrechts h ot'Ner/der Röm.König/vnd Kön.in Vngcrn war gcwcsen/vn Hertzog in Dcstcreich/ f-7 vbcrkam viel Söhn vnd Töchter / die biß Zu vnser zeit in Polandt das Regiment ge- -V't haben.Er hat auch mit dem Deutschen Drdcn r 4-jar lang Krieg gcführt/vri zu lctst ^"^n vndcr sich bracht. Er ward anno 249 a.kranckvom Bauchlauff/vnnd alß seine diesen Laussnit stelle kondrcn/od'nit wolten/gaben jhm die Barfüsser Mönchen ein laä c solt des grobe vnd schwartze Brots essen/wie man es hat in d' Lütaw/da cr kranck lNo ward er genesen. Er thers/ vn gestund jhm der Bauchlauss/ da berüsst er seine Artzk » verweist ihnen dz die Mönch besser Artzt wcren dann die Dockorcs der Arnncy. Aber cs AiE langtdann die Fuß ficngcn jm an gcschwellcn/vü mochte jm weder Mönch noch h , tuwiterhelssen.Vnd alß er seine2lrstt fragk/ob jhm nichtzu hclsscn wcre/ vnd sieant- 2 icin/sprach er:so muß cs gestorben seyn/geht hin vnd berüsst mir ein Bcichtvattcr st. die heilsame Sacrament mikthcil. Vnd alst das beschehcnwar/macht er sein Te- vnd zeigt an e O o O O O. Gulden die nicmandkwußt/vnddicthciltcraußvnder ^uider/starb darnach im Herren anno r 49 2. Er verließ 6. Söhn vnnd 7. Töch- - Mer cu. ZMs ^tno 249 a.sindbiefürncmestcnim LädkZusamenkomcn/vndhabenerwohlk ZUKönig Iohanem Albertu. Er lebt nit lang im Regimei/Hctt nit vrel Glucks mKriegm/er hawtt nichts/vn waren jm die Landtlcut nit hold vöwcgeemer BBbb Schlacht ^dtlla.e/rese Bonaistanno k '"" HenfchÄt^^ schloß Lammm Sm 7" §^nchmL^n^^^ wyÄAE^ ^gezeit "n Vorwch?a^ ^n der Grenß der polündksch- d" Lkttawer ben»o o Königreichs wider die Mos-> rcgkrch d/ngwar/vnd desbalbenk/»,. /? Hn«gchabt/dasnun denMosteown tern cin vM r 5 r z .wcrezrkaMttdÄ^7 En/ wo es/nm nitmitverra-te- wm o ^?/''^^nd hat von aikm^ ncn bel47> " ^"omcdo derLitkawer /77>^^o"an der MoseowyterHerrschasst/ i' n ^Nkt solchcnr sseist beve777^ cpngenomen/vn bey r o o. /aren vE n begwalkigen.Nicht dast d > ^s mit keinem schiessen noch stürm- aefäm^mrtgrosscn Eychcnen .7'n'^ ^rekscyen gewesten/sonder daß es Bo-Wc»es Eych en en Jcnn l' ch t / VN mit Orund VN Steine auß nochE^^k/vnndaussderand7»-7^^^ er/^ ^"^cttmag.Da^^^^ "" kümpssigen Boden/derweder Leut d77^7^ gmnd aussbett möa^ ^wan/gieng Hm so vrel Bluts damuss/ N C E^ung kM4 r nstgestorbcn/v'kd „,^7 ^a^et.Kö.Stgm-knd seins alters rm^L. ^"lkuö dre Regrerungana,v>.Ä^ -m 5 49.He scnr einiger Sohn S-^ 77 kabt/welchegestorbcn nn -ar , 7 Welcher des K. Ferdinandi Tochter4- der nn?> ^HegenoMcn/die er nachm 7 abgestorbne hat er/r Schwester C> ^"^-kagHewmonats/an>.^7lk Fr^n7? Hm zum Kv.crwöbtt Ä 7 2 -Hr/in Littaw mit todtabgatt ^aEetch Bmder/welcheranE^ Caroli des Zu erMmgen verreiset. Er bleib a öer ni 5»^ /^ "A?" / Z - Ms in Polen / die KM ,',?^apkN6/anno ^.gestorben/vcrtn ü n ^-^!dt/sond alß sei» Bruder Carolus dett ,4 .alrc rn Fra,rckrcich/An erblich l^^?n/ vnd cntwüt,cht am Wien/ kädurch Mttwaren dre Stand d'newc r olicn/vn-n zu annernung des ^e ctlich Kep.Maximilianühab- atorr von Somlis/ den Wayuod a in ^rnsseemAndereabererkiesten Stephan»- .) Zeigen wrderstatz die mebrer Snn7 -'^enbrrrgen / welcherauch ob wolnicht oh»- 0. e, i chlage. Er hak mit d' erste Frawc gehabt črn emrgeLochtcr/diehatgcnolKcnMaig grasseIoachim Chursür st.Abermit d'aM dernBona gcnank/hat crgeborc Srgism» dum Augustü der /ctz regiert/ vn 4. ToeH Von der jAttaw. ÄZccxj 'VondesunderntAcrrschaffccnpdolands. Cap. lxvj. Dlandt wird gctheilt in das groß vn mind' polandt. Das minder bcgrcifft den Vrsprung der Visscl/vn die Statt Crakaw. Das grösser schleußt cyn r.Skett/Gnisenvnpoßnen:jtcmpomcrnvnpreussen:Dochiss Preus scnvber der Vissel g«zcn Drient. E s iss bcy de grossem Polandt das Lädt Massaw/das ein Lehen iss des Reichs Pomern/vnd heißt sein Hauptssatt d°lm. Maubco.Ihr Hauptssatt heißt Camenctz.Blsshum sind im Lädt/zu Gmscn ein Ertzbist- H^'N/zir Lcmburg in Reussen auch ein Ertzbistum.Ite zu Crakaw ein Bisthum /eins zu Bisch°Mch- ^ladislamäin Lmiania/cinszu Poßnc/ cins^u p lotzko m d' Massaw/cinszu przemi- S"«- lel in Reussen/cins zu Chelmc/auch in Reussen/zu Charncnetz/zu Kiowvnd zu Lutzgo.I- te eins zu Warme/vn eins zu Chulmc in preussen.Dic höchste Aemptcr im Lädt besitze die ^faltzgraffL/Burggraffc/sosieCasicllancrncnen/vnLädtvögk/dicsietdanpcmäircr t—-> ..... — ncncn.Dieses Wundcrbildiss im jar r 5 4 z. Wunrerbi-s. auff S. Pauli bekchrungzu Vinsscrewyck im Nidcrlädt gelcgc /von eine Weib gcborc/ war ein Kindt mit grosscurunden vn fewri- ge Auge/scin Naß wiecin Dchscnhorn/auff seiner Brusszweyer Thier Angesicht / ob de Nabclmitzweycn Katzcnauge/an dcnEl- lcnbogc vn Knye hatt cs Hüdsköpff/Hed vn . Fuß eines Schwanctt/cinen Schwantz mit eine widcrhocken einer Elen lang/scin kucken warrauch von HaarwiceinHund/hatge- lcb t auffz .Stundrwrc cs dann in öffentliche Truck außgangcn/wicwol etlich bezeugen es wer dieses Kind zu Crakaw geboren. Lureaw. Cap. lpvy. Ittaw hangt an ^»olandt/vn iss zü thcil sünrpffig vn Wäkdig^vn darum kau man nit wol darzu kö mcn/bcsund' mit Pferde/ dan zu Wintcrzeue so die sümpff vn lache mit Eyß vberftohrcn sind/vn d Schnee im Lädt ligt. Dann so zirhm die Kaufflcuthinüber de Ge wasscrglcich aiß vbcr dz Meere/vn gehn al- leinde Gestirn oder Copassennach/dieweil n:an sunss kein weg habe mag.Es hat die Lit- taw wcnlg Stctt vn Dörffcr.Ir Rcr chthum ut-aw» Rach- sindVich vn Fäl/macherlcyThicr. Wachs --— - vn Honig habe sie vberflüssig viel. Sic habe kein gebrauch des Gelts. Die Mäner lassen cs geschehe dz jre Weyber andere Bcyschläffcr habe / die sie Ehchiilffcr ncnen.Aber wo ein Man solt ein Kcbswcib haben zu seine rechten Weib/ das wirb lcsscrlich geachtet. Sie scheiden garlcichtlich die Ehe mit bcyder verwilligung/vnd grcff- ftn andcrwcrth zur Ehe.Man sindt sekte Wein in dresem Landt. Das Brot iss sihwartz von vngeradctem Ä^älgc- machk.Sie brauchen Gersten ober Wcinc/vnd bachcn cs mit den Kleicmaber dieHcrre brauchen Weißbrot. Ihre Nahrung sseht vass am Vieh. Der Sprachen halb stim¬ men sie zu den Poländischen.Der Religion halb sind viel in der Littaw die den Gottcsdienssvollbringcn nach Grie BBbb ij chischek ttttawer b«kch»c .... >I beissen landaber arobcr.!"^^ kalt Lande. DieLeu k Vo> ct/i^»"Erner Vaürung/trrülk» Srttcn. Sebe- «-«»- . oder ^n wußten sic weder rw» I'O'dm Brk Sohn sein Gträttün,. ».., . hat vre/ Wcnbcr/ >1. ^^uoch Syiber/von Eysett vl)n Ho/tz/Stw5vttnd ^f '''^"^vcr fernes Bruders ^cr Vatter starb/mochk der oben eingroßwettFetn?//^^ ^^^k/gicrcb wieem E»r * RhettenclendeHeuser kcr/fernssraw/Klndt>^^b E?^tde-u ganucn E">"^^uuert/drehetttnvon hatten sie auch ein cww^ ^Ht/Magd/Vkeb/G^iv» ^"^/darrnn warderHaußvat- sonder daß sie sich erw?k?Z" weiches sie fassen >» Haußgefchrrr. Darin» -Das Voichwar arnr,-?/^"^^grossen kite/ sv a ,.- daß sie fochten damit/ sleweyntenesiva-cmbcntz"^''"bcrcy/pnd^;^^^'^h^/ar bey chnen regiert. ^er ernheyi/g vnnd cwrg dina betteten siean das Fcwr. Dan» ' var d ausserne/n Hohen Berg von einem Dnester FZccxij KasVierdttBucß chischer weiß.Man sind! auch noch etiich Heyden darin» / die sich mit Abgöttercy beküm- VisnaHa»x«- mcm. Die HauptstattindicscmLandtistVilna/ da ist auch ein Bisthumb/vnnd ist diese Statt so groß als; Crakaw mit ihren Vörstetten. Doch steht nicht ein Hauß am an¬ dern/ sonder sie haben Gärten vnd Höf darzwischen wie austden Dörstern. Es wohticü auch etlich Tartern bcy dieser Statt in bestimvten Dörstcrn/diebawen das Feld/vn füh¬ ren der Kaustlcut Güter von einer Statt zur andcrn/gebrauchen die Dartarisch Zungen/ vnd bekennen den Mahumctischen Glauben. Es ist die Littaw ein groß Hertzogthumb/ streckt sich fcrr gegen Mitnachndann zu Vilna erhebt sich der Pokus 5 4.Grad. Diean¬ dern sagen 57.Grad.Dih Volek ist vor eilrch r o o.-aren veracht gewesen von den Reust scn/daß der Fürst von Kyow von ihnen allein bcgert Vmbschürtz vnnd etlich Gärkenstu- den ihrer- Armut halb / vnd das musten sic gcbcnzum Zeichen daß sie vnderworsscn werem Littav -^ Bruders Sohn Iagcllo/dcr sich bald darnach Lausten licß/vnd ward getrennt VladiM/ Vladisla wird anno r z 8 6 vnd nam zur Ehe des Kö.von Poln Dochter mit dem Rcich.Da das bcsclF Ksa»Polai,Lt. Hcnwar/kehrt eralsogrostcn flciß an/daß sein Volck die Littawer auch Christen wurden/ darumb nam er mit /hm Bischöffvnd andere Geistliche Leur/vnd etliche Landsherrcn/lM iarr z s 7.vnd zog in Littaw/vcrschustdaß dre Ll tawcrannamendcnHcyligm Daust/ die vochM angcbettet hatten das Fcw^dic Wäld vn Schlan gcn.Das Fcwr hielt ihr Priester stäts im wesen/d» Schlangen vnd Vatern zogen sic in -hren Hstst rcn gleich alß ihr heimische Göttcr.Aber der KoMS Vlaoisla ließ das Fcwr in der Statt Vilna aup löschen/den Dcmpcl vnnd Altar zerbrechen / vu Wäld abhauwcn die sie angebeti hatten / vlmdg bote die Schlangen zu tödtm. Da das gestah wurden sic im Christlichen Glauben vnderwlcs Von der Eittaw. Mccxrss Priester auffcnthaltett / dcrallezcit Holtz anlcgt. König Vladisla ritt zu dem Thum darinn das Fcwrwar/vnd erlöschet es/vndließdieBäwm inn den Walden abhauwen die sie angebctt hat¬ ten. Dann sic mcyntcn die Wald / Vögelvnnd Gcwildwcre hcylig. Vndwctchcrin den Wald gieng vnnd dere n eins vergweltigk / dem kmmpt derTeuffclHcndvnd Füß/dcshalbcn verwun¬ derten sie sich vast/daß den Polandrschen Kncch ten nichts widerfuhr / da sic die Bäwmabhic- , rin dcnWaldcn/jcdes Geschlecht bcsundcr/dar- auffsic die Todten verbrenntcn/mü Rossz/ Sättclvnd den besten Klcydcrn. Sie setzten M-^ub d-r auch Sasscl darzu / vnd Spciß daraujfdie gebachcn war m gestallt der Käß/ vnd schütte- Samog«t«rn. ten Madt auffvcn Hard/dcrmcynrrngdaß sicglaubtcn vn in dcrthorhcitwarcn/dic See¬ len der Abgestorbnen körnen bey Nacht vnnd füllcten sich da. Alß nun König Vla¬ diöla die Samogctcr vndcrwicscn hctt im Glauben / ließ er sie alle tcuffcn/ vnndstiss- tet ein Bisthnmb zrr Myedniki. darnach gab er das groß Hertzogthumb von Littaw/ vnnd Samogctien/seines Bruders Sohndcr Vitoldus hieß / vnnd war ein kecker Krie¬ ger. Er bracht auch vndcr sich das Hertzogthumb Plcßkoio/ vnd das Hertzogthumb No- vogrodrcn/das man hieß Ncügardia/vnd das dritt Hertzogthumb Schmolncn/vnnd da crzn frieden war/zog er wider die Tartern/vnd bracht cm grosse schaar Tartern mit jm/ dre sitzt er in der L ittaw/vrrnd die sind auch noch zu der zeit darinn. Nach diesem zöger Wit grossem Gewalt vndcr die Tartcrmabcr sein Volek ward nidcrgclcgt / vnd er cntran/ vud kam in die Littaw. Dawolt Keyser Sigmund zwcytracht machen zwischen König Vladisla vnd Hertzog Vitolden / vnd verhieß Hertzog Vitoldcn er wölt jhn zum König wachen irr der Littaw/ vnnd auffdas schickt er jhmdic Kron durch die Marck vnd durch Preussen. Aber der Adel auß Polen wolt cs nicht lcidcn/sondcrn legt sich ausscm Warth ürit Kundtsehasftcrn.Da das des äveyscrs Botten innen wurden/ kehrten sic auß forcht wi derumb Herrn. eeLichcn Gcctten der Lrcraw. Cap. Vilna «-h °>-Grcny V Lliraw-r. Ab-rvb-rzwcrch zu varckow /dicinn cincr Grey ligt dcr Littaw/biß gmVtlna Mcilen.Novigrod oder Keügardra drese ^rciß 6. Tcutschcr Merlen vnd ein weiter dann Rom. Hann Rom bcgrcrff 1. ^re ligt drcy Meilen von dem halbc:aberNovrgrod hat 7.ganmr Ä'lrlmrn^ Iwan: das rst/Iohann dcr ^m-e/ondhat allcrn holtzcm l 0. Wäge,geladen mit Moftowrt/damanzchltnach Lhr-.ßlg. ' KauffnransWaar. Dan Sylbcr/H^ld/Edelgestem/vrwandcrnkoilwl^E.^^vlelKnchcnalßtagnnrarsind. da enthalte sich vrcl rcrchcr KAufflcut ^us S.Rohans tag nach Vn- °'- Schn-'^nnd S-hust-r ditSE Mgrod/stc irgt zwtfthcn dc.Vttaw ou d Ä» i E KmBart »och das Haar. gtnchstrnng/m 7/.'^mannt/v^ lratSo.Äialr» ,n d-r l-ngc/ ^'0N °,-ftrSta-t wnd das AUKkE L Sxraach-N. Di- -rß- ist d-r Zawingcr/ »nd 4° .mdrr dr->t-.,,» d-r Ltttaw sm- o > , Dirdritt dcr Pr-usscn.»°<, vndsindjhrwcnig.DicandcrrstdcrLrttawcrvndS - BBbb iij Vnd Tcixai». ein Wasser. B"i»g Acker bawen in Rens, sc». c^NIUN/ Daehfen/Bären/re. Es istgar ein böser Brauch wann Nein der Wirkschasst Vnd°t-o,Ed-rL°^aw-rod„L^77'^^^ schänd Teu,sche«^E vast vbÄ7qmo/»,n^^^^ Nn^? /^'"""''^cyViInawoLncckllck?^,» "^-'">sscn/L,tt'^r^^' ^k--ndcwerden/alßÄwr^ . nm l-e Dhurenvnd AurnberU re. -!!5"?5»^rldcfelvnnd Rossz/Hirsen'/Böck/ VU'au-mm fo u.tt,-n 7äi?'^ ?^'^"aw vndcr den Mechtigcu/ sich fürvud fürW / ^or/ darnach sahen sie wider anzu prasi lm.^iejegcrvonheit ist auch in der Mostowp- rci Landt/vnd vnderden Dartarn. Es rstauch m mejen Landern ein altegewonkeik/daß mar» dreLcm vcrfausst wiedas Vieh / onddrearmc . . '0 frey sind/ verkaufen aust Armutjh-' Mk l<-n inder/daß sie darvon Sv erst gnug Haben/ Si wregroo sicschon ist/vondern Patron. tt. Cap. lwv. Aö Lädt ILnlrua vnKmkeni'a/ welches man auch poclolram nennt/hat vorzeiten auch^ X3l-in3 geheissen. Es lrgt hinl^ Polandt/vnd stoßtgegk Mrt> kagandie Motdaw vnd Waiu chcy. ^srsterngany fruchtbarsLandt/vnd hak arrch vast viel Honig. Go man die Aeckcr ein we^ nrg bawet mir dem Pflug/ vnnd Korn darepn wrrssr/ so geben sie drey/ar K uchk / doch dz man enr wenrg Samen im Acker laßk/wann man das Korn cynjaMek/so wechßt es ohn allen andern nig in ihren Körben vnnd bol.-n Ackerbau). Die Binen lassen nicht allein das Hd vnd in den Halen der,?eksm/da ^nderallcnthalbm anssdenEZestad der Wst Madt vn diegrossen cdrSmacht man köstlich L-»b„rg. rnlsiren/Ganriock vud^ce^m/rs ' S -Neusten sind die Gebiek/Halicien/P.'^ , statt in Rerrssen / ba den^^/' Lcopoüs /zu Deutsch Lcrnbu rg/ist dieHan^ des grossen Siegs den er erlanä Keyser Leone/ zu Gedechmust den Christen vrrd Dürcken haben eM ^^^brsscn Lands. Die Kaussleutvon Gegen Mrttemacht sind dieHcrssclnN^^^^^ 5 ^.Meilen hinder Crata^ dcr Fluß Boristhenes oder Nme^dcÄ^^ v.r Belden.Auß Moflowyten lonssk ^E^^^MWSSLWSLKS? senwechßk Von den rKoscotvvtem. Occxtz sm wcchßt kein Wem/ sonder man führt ihn dareyn auß Vngern/Moldaw vnnd Wala- chcy. Man hak viel vnd mancherley Bier darinnen/viel Rossz/ Küh/Dchsenvnd Schaf/viel Mardern vn Füchscnfäl. Eshak auch viel Fischreicher Wasser. Manchutda kein Schling in die Wässer oderSee: dannwoWasserist(sprechenfie) da kommen Fisch von dem Taw des Himmels dareyn. Man lißt Saltz auss in diesem Landt von einem See/der Katzibeio heißt/ bcsundcrwan cs trocken Wctterist/darumb auch die Reussen stäke nrit den Tar- karcn im Krieg ligen. Weissen Reussen Landt dasvberdcm Neper ligk / hat viel Cal- urrs gegen dem Donrdas ist/derlanais / hak auch viel Reponticum dasclbft/vnnd in der ^lttaw/vnd sonstvielandere Kreutcr vnd Wurtzlen/die man anderswo nicht finde. In dc ^arwt Clcmcn ist viel Kreidcn/die man herauf zu vns führet.In Reussen find viel Juden Wo K«id- h-r ore fich mit Fcldbawcnvnd Kaussmanschatz crnehren.Sic haben auch die Jöllinn/vnnd andere dergleichen Acmptlein.In der Statt Campen vnd Lemburgfind die Armenier gar dcruhmpte Kaussleuk/die wandern gen Kassa/Constantinopcl/Alexandriam/Alkair vnd ^ alccrrr/wclche dann alle grosse Gewerbstett find. Die Reussen haben ein bcsundcre Gc- schnsst/abcr nach der Griechen art. Die Juden brauchen auch ihr G cschrifft/vn studieren oey inenin der Astronomey vnd Artzney. Die Armenier gebrauchensich jhrcr Gcschrisst/ vnd vndcrandern hcyligcn Aposteln ehren fieIudam Thaddcum / sprechen er hab fiezum Oraubcn bracht.Darnach ehren fieBartholomeum/von dem fic vielArtickc! des Glau- ms habe empfangen.Au Lemburg ist ein Ertzbisthum/vnder welchen find die Reussen vn le Litkawer.Es halten fich da Christen/Gricchen/Armenier/Juden vnnd Türckcn/dic alle mit Kaussmanschatz vmbgchn.Kiow ist ctwan ein Ertzbisthumb gcwescn/vnd hat vn- oer jm gehabt die Griechische Bischoffdurch die Moldaw vn Walachcy/biß an die Tho- "aw.DleWeisscn Reussen find vnder dem Fürsten von Masouia. Es ist auch vndcrjhm dle groß Statt Ncügardia oder Nouogrod/von der hievorncn in Beschreibung der Littaw gesagt ist. Von dieser Statt ist ein solch Sprichwort crstandemwcr mag wr-ev Dsce/vnd widerdiegvoß!Rcü§ardram» Mofcowycerlande. <5ap. Dscouia od' Moscowyterlädt hak diesen namen vo eine Wasser dz t/lolcus hcißtv dz dafürflcus- sct / vn lausset in dz Mitnächtig Mcere.An die¬ sem Wasser ligt die Statt Moscha oder Moß- ka/vn ist der Moscowytcr Hauptstatt / vn vbcr- trisstalleandereStettdieses LädsindGrössc/ Gezierd/Stercke/ Gclcgeheit der Wasser/vnauch des mcchtigcn Schlosses halben das darinn ist. Die Heuser find all H6ltzin/vn- dcrscheidcn mit manch faltigen Gemachcn/vn ist schier kein Haust es lrgt daran ein Lustgarten darinn man Kreuterzcucht/vnnd das machkdieStakkauchalsowcik/daßficzweymalgrösscrdann Prag in Böhcm gcschchk wird.Das Wasser Moschus kaufftgcgcn Mitkagindcn Fluß Dcham bey d' Statt Co- luna/darnach lausst Dcha in den Fluß Volga bey der Statt Nouogrod. Es ist der Mo- swwyrcrlandt sehr lang vnd brcit.Dann von Smolensko biß gen Mosko find r o o.Mci- Moftowvtcr. 'M/ von Mosko biß gen Voloska find auch rc> o .Meilen/von Valcchda biß gen Vstzu- . ga c o o.Meil/VonVstzugabißgcnViaka r o o .Merlen/vüdicse^o o.D^eilcnbcgrcif- fenderMoscowytcrLandt/vnd sie gebrauchen fich durchauß der Sclaucn Sprach. In dtesemLandtfindvielHertzogthumb/dieallc mechtiganAdclvn Landtvögtc find.Das Dertzogthumb Moschkaw vcrmagins Feld g s o s s s.Edler/ vnd 600020. Bawrcn. -Das Dcrtzogthumb Twertzka vermag 40000 .streittbarcr Mann vo,n Adel/ darinn die Dauptstatk Tw erd ist/vn ficußt bey jhr das Wasser Volha in das Hcrtzogthumb Chclm- Nki/dasschickt70000.insFcld.DasFm stenthumRzcsen vermag r5000.Edlcn/vnV-sp-ungr-- vey ihnen entspringt der namdasst Fluß Don oder Tanais.Es ist auch ein Landt der Tar Wasscr°L»».ns tarcRozanßka/dasmit z 0 oOO.streittbarc Manern außzcucht/vn ist dcnMoscowytern vndcrworffen/vnd werden also genenntvö de Schloß Rozan/das and Volha ligk. Das BBbb iiij Schloß stn» > -. «M ^^ard/2basser/F'sschvnd wilde Bnger/ädt. Mofcowyteriädt ist cbe voll mchr- gege Mitirachk ^darlnnauch ^^'"aw/istaber5clter/v»7 zeucht stch s-n°^k°ÜM-aE^2 wn o feite zc-tlggcosser bettehalb/d ^cr/vü b^auchc cinAst für cur Ege.D; Kmn s'abe web'Delnoch Wcin.D» Läd Garbe nach d Erndin Stube. S>e sonv Mlch die 3-reycn im Lädtacbo^oü d Ä!!»Mallem die Knecht vü gefangne/ ohn «z m -siktch gtscrk vn erlarrbüg.Vrci^ic^lomcn/nik mchr darauf möge che dz ft.rncmch ifdDon/d^E^ tr sich gcgc Mrttag/vn iansst m ^hre vn ti Larkarn/darnach wcdk schcrdcn Europa vvn Asia/vnd kü 2. n, haben durch diß Wassers 6c auch andere grosse Wasscr/akh e>'„^'^Eoßulfd!e L'henawzu -Ofen. Da mtssnu-' ftt200ancchchege'Mttnrc^ oderEdei/welcherfoergelauf- misshtsschmü/m.DarnachsscüfE"k^ vü von banne fallt er Mik 2 5 !?s im.n o'"ne Schloß dz heißt Rosan/ sind Dartarn/dic Mah-rmeto Glrubc^ vrrd brauche inr Krieg Boge vü lanac dre Moscowptergar starčke ^eut/ 6 ^gcvü range Spreß.Aberd^ M a»ss dMbmclHchcotvvtcnr. S»fff»rdknH-,mnnsy>«nEystnh>ik. LüWk-dc'h-ttimk-auchdchfi-r^m'^» «°» Evüg-st-m an ->cn Ätz-i iragm/«.» halte cm Fraw für vnvcrscharnpt/wan sic zü drttrc mal.f trm- den Mauern so siezü dritte mal wcybe.Sie sind va,r Z c '.me g ,^^r/vnauch ckcn hengcn sie ober die maß vast nach.Man muckt i Mädt/darzu mache siecinsawrLräck/deneuen s'e§rtmffetz.Siemac^ bcrnvn Honig cin distrllicrt Wasser/ vnd auch von s b . Vb-E -ne-- von trunckcn werden. Doch ist jncn von ihrem Fürsten pcrbottc/ g s l r ^'mchrs^ir- d-n Mos.owh" liercnitdörffcnvollLrmckc/außgcnossicnzwoodcrdreyZetttMjar/dawnd nem r-n»-rb««-». cyn gcrcdt.Sic brau ebenem Sylberin Müntz groß vn tlcm/ n"wmnv^ merc^ch.. Dao Landt ist zu Sommerszeiten an manche Ät gantz sumpfflg g M , har viel Weid für dz Vich/hat auch viel wilder Lhrer / akß Lcmvrochsen/dte ttlrch V / ^rcandn lZisoiwLZ umcn.Ire har Icen/die eine Hrrke etwas gleich scheu/vn habe cm fiel- uhen Rü)rclvn hoheScheckel/dre deutschen neuen cs Wolcttde.Cssindauchgrossevnd nowartze <6ölssdarin/dic ctwz erschrecklicher sind daü die vnscm Wölff.Zu Wmkcrsjei- ws)t man gering gerr Vilna vn gen Mofkaw/so cs allcnthakbe gcfrohrcissabcr zu Sont nnilt cs v-cl müh vn arbeit biß uran durch die Siimpssvn Lache kopt/besunderztt ^nZ.Dan da nrrrst ruanvicl völ-'r-'neBrncke vbcrdic Lachk/Gruöcvü Löcher machk. Es vcchßt schrcr kein süsscre Frucht in Moscowykerladt hn die Kirsm.Ir grostc nutzüg stcht auffdc Wachs in Honig: dant! dasgarm Larrdtistvoll fruchtbarer Dicne/dic nit allein Horrig mache in den Körben die A<.>,» herauß:dann es wolk der Bärin seinen Klötzen/vnd macktvair?,>, ergrerffchn der Mann mit beyden Henden arr da erschrack der Bar ilkovai?/,. a E aG wolt er den Baren vertreiben/ heraußzog. ' ^daß ereüends sich heraus- macht/vnnd den Mann mitW er dackion eß/sonder auch dem Honig gargcfahr/nitallein dz auch w-c Pknn.v schreebk/daß er seine blöden Gesicht helffe. Dan vo natur werden Hm seine Augen gar osst dunckel/vnd dann läufst el'zu dcn Vmmen oder Bienen/ vnd erzürnt siein HrenHeusern/damitsieHmdaeManlzerstechen/vn P' ^^"tztgmachen/vnd solchessihrapffenhilsstHman s men AugcnHs lchreibtgemcltcr Plinius vö scmcrna- tur/dzdas Wcrbleinnitlcngcrkregtdann z o.tag/vnd vnd weiß/ohnHaarvndobn Au^<-,rauss ein mal/die sind blutt stuck Fleisch/vnd gebt nichts hc,-fü>- > ? ^E^Srösicr dann die Mcuß / ligcn da wiecin Dcu>»chttgch.mäcrfM^Dlcchm^^ MKLsrrrLMS^«^ E-WNra"r-in^ - "" gcn mW-llm!on "Iß di- G-i-chischm Bifchöffanfi-n- nomcn der Guechcn 5czum Chrrsten Glaube komcn/vn haben angc^ bmlaßdmaL^ teil auch das ^cafcw> f,. ". ^?'!/^n dcn lebendigen kern hilssmöggetban werde.Siehal- man penchÄo^ck di<-- So man bey Hnen den Gottesdienst hat/vcrkü'ndet n , i dreHrstorr des Lebens vn der Wundcrivcrck Chriüi/mit samvt der Ept^ Kem stcl Paulu Slehabenrmbrauch die Gcla'wttti>s^5 tchncken s Nasser Volga/vn beider groß Störe. S-e AntoM köstliche Wirtschasst willzu richten, mitaro^ ncn/mldwcfÄ5'En^^^^ H^sir. sie von en,ander gelegen sind / der Wässer lauss/ krümme vnd vrsprung/ > Stossern thcr. entspringen auff der ebne/ oder kommen auß den grossen Lachen. 2-han<-Jatztt. Vnd dar,u hatvns mcreklrch hrlssgckhan der Wolgeborcn Her'Aohannes Aatzki/>cr Köni>rk^iaiii>in»do^ ar B-isilpkodtcntpund/flok-zu dcm poiändischa' m>'"^^^"dar/vndK->-str tElich gcschickm Maua »ndastundzu b-sthmd-n das taantnuß des L.ind» drm-n möchi.Ü rzcigkauch an/daß d,p L-,i>dk rern vnnd Gcwild/vnd was ihnen entgegen kompt/vnnd haben bcsundere Spraachcn, ^a Ackern -re »richt/sie säen nicht/haben kein Brot noch Gelt/ essen Wildprät / macken Nichts dann Wasser/ wohnen in dicken Walden vnder den Hütten/sind Menschen alß betten in iMn Wcrnunsst. Ihre Klender sind marrchcrley Fal der Wilden Threr.D,c na¬ heben LLme^k«^ vnd Corcli/behelffc.. sich der F.seh vnd Mcerkclber, dre nennen sic Vornoü / vndilwe Heut brauchcn sic zu vielen dingen / vnd das nchttic-vcr- kauffen sie. Da werden gefunden Berg zunücher hohe /vancr dre nger n l ommcn, rd ^stauchmm-rck-n-.ass d,° alttn Cosmozraph-N stmn grofft B->ÄS-gm Mt" na-ht/»t-st.^.pl>-o-vnd tt).i>-^°-'°- »«nn-n/dicdochauff^romchtuchtns. mm xxrLm. E« tst auch -m -rsi-htt Fa!>-l/l>aß °-r Son od-r Taums vu° a-olha/ oder«»« wdieand-rnncun-n Volga/ cutsp-ing-nausshohc^-rgtn/ sovoch tu »cha„^ d-rDouvnu» Volha tu Äloscowyttn auß -bn-m -Mosig-M E »,-u. D.-st ianv.fthaff.tn Moftoui-u/R-ussm/k.t.am/ 7° "L d-siptbcnDo-!o-Mattr>,asvonMtch°w/-u>p°laudc>Ser^nu^ hatsicvasiskli>s«>faM-n/vnn°voudcnihab>chrumgtost-rutl,«lgkN°mmm/wao!>icl- '"^m-u^ELktuM-mstosst^ g°-a)7ÜLt^ daß ftuxöglctchcnkaum «tfundtntvtrdin dm Mttuachtigcn » <>„1,11«, ,„mchk . gleich wie der Niius in Egyptcn/daß er zu bcsirmptcn » b > ' n E» dttich/ dieAcckerfcißtsonahedarbcy ligcm Daw.rfft manalmndcn ^rmen^^^^ vnddarffcsnichtackern/vndderSaamcneyletschrmscme> Wasser kommedasWasser/vnndzeitigwcrd/chdas Wasserw!>.erv- . Gewerb- Duinafallt ein anderer Fluß der heißt Iuga / vnnd lsi ain stib 6^. , Dabin wer¬ statt die heißt Vsiinga/vnnd ligt r 50 .Meil sirr von e er W t '' ' Wölffcn/ den bracht von den hindern Völckem köstliche Fulvon Mardern/ Aobcln/ ^oMn/ KM Mi Hirtzen/schwartzen vnd weissen Fmhsen/die sie vertauschen vmb andere Waar . Ich M hr>, auch etwas sagen von den Dartarn vnd ihrem vrspru ng: aber dieweil sie jr rechte Cboh- nunghabcn ober dem Lasier Tanais in Asia/vnö ihren wenig sitzen in Europa /will ich c Beschrcroung aussl chicben/vnd sparen in das Landt Asiam/vnd will nunweitcrvbn- n^mmcn / dicvns noch aus sichen in Europa/vnd will mich von Mit- ^cxitte/v» in Oorusci UM -Orzciten sind zwischen dem Venediger Meere ZW vnd Vngerlandt zwo namhasstiger ProuM- tzcn oder Landtschassten gelegen/ die manlih'- MU nccim vndOgim^ciam hatgchcisscn. AberZN -rW WserL^tten ist Illyna.m vicl.Landlsihasstcn ö.crthoilt worde/irernlichLN E3rl'nt!n2m:das isi/ x , ^^ittLoru3ci3m/ Crostiam/zu Deuksih-Lroartk ü.rnoarcn:ite!N inn Sclzuoniam: das ist/ diewmdische MarL Etliche wollen auch daß Bossen darzu hab gehört. Wei , tcr/schrerbcnctliehdaß Illyriasiehgestreckt habcaeac Mltnachk. n mrm^cw^^ Dalmatianr /vnd seycin gemcmcr nanrm gewc, en allu e resir Lander. Vnd nach etlicher Sag ist Eroatia vorzeiten I^bum-s gewesen, ^bcrdrcandernsprcchcn/daßsey gelegen bcyCroatrenvnd Salma- tun. C s scyr erbt Strabo/daß Ill^ncum hab an dem Mecrevastgutevnd sinke Porten/ vnnd scy cm fruchtbar Landt/ geziert rnitDclbawmcn vnd Wcinrabcn/ausgenommen orc örter da harte vnd rauhe Felsen werden gefunden. Die Völcker dieses Lands sind ein ^nge zeit gar grober Sitten gewesen / vnd haben auffdcm Meere qcschissct vnd geraubct. lrgt cm Stakt inn drescm Landt die Heist Scardia oder Scardona/vnnd ist daselbst vn^cr dem Kcyscr Constantino ein Eonciliuin gehalten worden / wider dicArrianisch avancrcy. Dalmatia. D a is u a tI a ist V orz eit en ga r ein mechtig Landt gewesen /also daß seine Eynwohncr sich sityten wwcr drc Römer/vnd verliessen sich auff 5 o .hübscher Castell vnd Stctt / die Key-' icr /Lugustus außbrcnnt vnd vcrhcrgk.Es zerrcht sich ein Berg durch Dalmatien mrt naM mc-t^m iu8/l. er thcrlt das Landt rnzwcy thcrl/cins gegen dem Mccrc/vnnd das andergc- 6^" kanct. Sn end dieses Lands bcy dem Aeccrc ist gelegen die Statt Apollonra/ E.» b--nn-nr-r vnd bcy dem lrgt crn^clß von dein Fcwr hcrauß schlecht. Vndcr dcrn Felsen aber stehn et- Sh Brunmn/von c cncn gurltwarnr Easscr vnndLcynl kierfür/besonder wann derFelß brennr.Vrcht fcrr darvon grcbt nran auß dem Erdtrich Erg vnnd Mctall/vnd füllen sich drc ^uwcn mit derzert/daß man bemachwidcrumb Metallda sindtzugrabcn. Vnd w man drc Gruben nur Erdtrrch zufüllt/wird mit derzeit Lcym darauß.DieDauptstatt d!^ sar«. fts Lands hclßtl^öeraodcrArra/vndlrgtamMcere. Die Venediger haben sie osst den -^ngarcn erwogen. Der Dru ck hat sicnewlich nrr 1 5 7 L. jarzu Wasser vnd Landt hart belagert/jedoch nicht erobern mögen/ssrAbbil¬ dung rsthtcbey gesetzt. Wahre crnes ^)on dem Land c lernten. Cap. lMih. H Ernten Landt is! sehr Gcbirgig/vnd Hat vrel LHäler/vnd ist fruchtbaran K«n,tm. Wcwcn.Es sind auch mcl Seevnfiicsscnde Wasser darin/vndcrwelchen das fürnemcstist die Drab.Dic Fürsten vonDestcrcich herrschen zu vnscrn zetten darübcr/so viel sic noch daran haben / das der Türck nicht verwüstet hat. Wo cs an sic komm ist/ findest du hicvornen bey d? Landt Destcrcich. Es ligt crn Statt darinn nm nammen Kladcn/drehat ein gcwonhcit/ die gar schwer ist ven Dicben.Dannalßbald man cin argwöhn ausscinc gewinnt eins Diebstals halb/wird S-r-ng N-rch« ohn Vrthcil an Galgen gchcnckt. Vnd darnach vbcr den andern tag handlet man erst gerichtlichen vbcr solchen argwöhn: wird er strafflich erfunden / so laßt man -hn hangen/ ' lang biß sein Cörper mit stucken herab fallt.Wann er abcrvnschutdig erkannt wird / so unpt inan ibn bcrab/»ni> ^egrcbt shn mit osscnklicher vnd gemeiner B cgcngknu ß. Diß Landt Kernten stoßt gegen der Sonnen Auffgang an Esr-- niam/vnd gegen Mitnacht an die Stcyrmarck.Seine Eyn wohner gebrauchen sich der Sclauonischcn Sprache: wie dann auch die von Dalmatien/ Crabaten/Crain/Boßncn/ Bulgaria/Scruia/Rascia/Bohcm/Marhcrn/Polandt/ Wcndcn/Massobitcn/Eassubcn/ Sarbcn/ Reusscn vnnd Moscowytc. Diese Länder alle haben die Sclauonische oder WmdrschcSpraach. Im Landt ScruiadaszuderBulgareygehört/sind Syl bcrgrubcn / darumb hat der Dürck also ernstlich darnach ge¬ strebt vnd gefochten. Nicht weit von Lcibach im Windischc Landt/am ortdas dahcißt Zircknw/ist em See / dcr istzu Wintcrzcücn voll Wasser/ vnnd hatgrossevnnd viel Fi¬ sche . Ich hab mir lassen sagen man finde Hecht darin- abcr zu Somumszeitcn vcrlcurk sich das Wasser vnnd die Sssch/ VonWossen/Vulgorep Sud Walacßep. wahre Abconrrafehrung der Starr Zara. Vsa Bcffcn ist kommen Dessen. »derJipftkläde. EccM Das Vrerdce Buch WundcrwcrckGottw. "'^""un!'f>>Il!d,eG--mNW->ss-r.Ist!ingr°ß V-nr>en.RLnig„ickB-ss-„. Lap. Ixx«-. Drzeiten ist cin.Volek gewesen in der Bulgarey das hatgeheistcn Bessi/vnd als sienicht rrtoch- en crns bleiben mit den Bulgaren / sonderwur- envon)hncn aus dem Lande gcstossen/zugcnse ^bdcmvndcrn Mysia/vndkamenin das ober Vnd mit sich da an das Wasser der Saw. wandle in nammen dieses Volchs ver- mrdern v lna<^e? ^^'daußB essen Bossen/ desgleichen inn nennet/wird n'. ^ieInscl PtolemcusiVlelicain l.inZone8,8c3ncii3vNV8concjig/'egchcissen/alsol-ongonesvU riche/habich bey keinem Scribcneen ^cr drcseGcgenbcitzum Königreich aussge- vmdas)arChrWr7I. daL drc sich im Lande bcb/ckrcn/grosse Krr^ widerdrevberbliebne Batterie fan hics/vnd mitjhm ein Büirdtwrs sÄe/de^^o Öftere auß Bossen der Stcf zuhilsskam wider die Tartern H!«..... "'^"ch zu der Ehe nam/das er,'N rcgnicrk/das sich strecke biß in Maced -/n- -"nd Here ein groß Lande darüber er daß Bosma dcrn Reich von Vnae an ernem andern ort hab ich gesunden pflicht Tribuezugeben. ' ^rtbutarrawordcn/scy/hmvnderworsscnvnndver- pflicht sich zum Türchen" Da scbrek^>"^" von König Sigmundo / vnnd vee- daraus z,ischlahen:aber sie laaen^A "Uws Heere in Bossen den Lüreken Lürchrsch Keyscr Mabumce der ^""lvndci. Rach dieser eroberte Schlacht setzt der kach/dcrvbcrnam sicb/brelt ücb Landsherren darcyn/ verhießt viclzu leid. Da zoaen die V»,^„?" dionig/gnssvmb sieh / vnd eher den VmbsasscM nigzu todt/vnd alle Türchen s». n /^"^wa.t rn Bossen/schlikgen den Türchischen Kö- nanten das Landt wider in n.^andt hceecn gesetzt/ schlugen sie in die flucht/ dunckcn daß dieser sey der crkr cm König darcyn /vnnd hie will mich be^ tcn darinn gehabt ein Kön^ gewesen. Dann nachdem die Türchen her¬ aus dem Köniarcich nicl^ n^de," ^H"llcn das Landt wider erobert betten/wolkcn se sonderwolten c; bebakten §ürstenthumb machen/ Stephan/vnd der oder lcm L ^v..d.'rgenDrgnrtet / machten auch ein König derhieß tzen einige Tochtcr/vnn> ^//anrnrlmr c 46 t. zu der Ehe des Landsherren vöRu- vnd Bossen ziisakücn M ^Zarus Despota brcs/ kam Ratzen vndnamdaslL^^ kamderTürck qert dieHauvtstatt Ra,»a,nrm Konrg Matthias von Vngcrn/vnd bela- namc-^L'sft^ B-ssc». ZaligtaujfeinemBer^nr, c ^^^^^^"^^darzu.DreHarrpestattm Bossen Wasserzusamn^^^^ — nandcrindasaroßWriler^, ^^^n Berg vnnd die Statt/ kommen darnach mittk^ » vorzeiten mit gemeinem nammen Dacia hatgcheis- - bu,u vnsernzertclnviclklcincLänderzcrtbcrlk/alßinDranüyluaniam/ ^ulsanam. Danüvlnan/Z hak den nammen da- si-Tb! h l'b vocreinen Wa.'dgclcgcn ist/vnd wird von ctlichezu Teusich ^'psiv-andr/vn von den andern Srebcnbirvtt genant.Wie man^- äcreen^^ ^am vnd8em-am Tcutstbet/Hah ich Mundangezc-gt. Es habens z i. Transsyluanrcr Oee^geheissen/wre drc Ratzen Drrballivnd^lcLLss^^ Länder rUonBossm/BrrlgarepHnbWalachey. MccxxH Turck^l cms nach d!M andcrn zu >m gezvgen.^tlich sp.<.l-m ass . V. . «»»»,» s-Y °°r langcn z-..-n Q-nca g-w-s-n/vn nach°em°nOac> Dnmla,ch^ vuS das mngrwali cyngmsmmm /ist cs nach ihnen cm gute,m O^o gc . McrftuunAb-su-mc-dicLcntsch-n/Z-ckclnvndauchWaianzcn.Di-L-u schmimd dadm Pschnk! wo-d-nauß Sachscniandt/durch dcngwstcn Kcyscr Carlen/vn°w-r»cn vo» S>eb-nb!irg-n dic sic da gcbawcn habcn/dic Gubcn surgischcn M .ann t. ac c> nchri st-h °ast MN d-m Ackcrbaw und mitdcmBuch. Von d.cscn S'-b-nburgm °o!n-nbcydcmVngcrlandtauchcmandcrcMchnungg-sctzt/w,rdauchbalsw->t!rdrd>>» lZi^lriA ^gelonis ir-xli6a Rtho« D«icd.M«cr /Ovrra. lhium -vfcn -Zyov. lonia Cassouia ^r»?riu, Berg ^.ecbcr^^ A7M-«ienä > , u-<^"url-r Lr-r^le 1^,5 Tona« t' Sätzen V«n»-r Imör«r §.iwo ^rge- ren S"te Bollwerekevö aussenvnrgcben/gseich w ie em Skattmit kWZIM die Walachen amen^ dm Berge wob- svSMF^ ^^I^'^achk wri-v E» vn? "n Dncrrt.Die Walachey gmmge Leut dar in/ drc ein ilmen k/ wohnen bös oir z. dct gut Kriegsvolck darin ^"^^^^"dd'Grcbcbürger/mansi^ Lädt E^M^Hnt/heißtLB^u/^^ Ko-Matthias vö Vn/^-n Ä ^r^cher7. Es ist ein vnübcrwindirch st^^ekVN vnd'stch E' ^-oiekaußdm Siebenbürgen dareytt cindgar nichts be-o'.^n ^^mm stch einer flucht an/vn da sich Vü ^"kran Kö.Mattbias vü st"'"' ^nd fielen in sre/ brachten ficvafl bey ment Schnkmeister/vn w^ltnn",^ wolk/hm mtwillsabren/beflaaterb lieb od^ ernc» Sest dar^u.In summa der s?oni^,n ^eht g-r srchvnv sein Haussraw / cr dörstt lasten essen.Er bett un fern s>i Hunß/der Schulmeister must Komgmttwenig behülssüch smn/lics' ,u.7 7 ^^ l-m-aber sagtssnnzu/erwöltHm bep de e e also vnbeka.nnt von chm. 7?nnenn7 zur letze ein sylocrin Skegrciss/vnb sth't- mcrster kam eins Handels balbacn " 7 Zu rn nachgehmdm zeiten/daß der Schul- kr kenntflnr das ernrit/nr in seinen?/^.,,' den König sähe/ erschrackcr: dann wr-len geben hctt. Der König erkcnnf',.^! ^ " ' 7'^^gessen/vn er dennoch M das nnt vu- dcr wcre/antwortet/hnr der Sc« arlrneit7. ' rümerster/ vnd fragt chn ob er der orrd gu-a/ca lud)HnderKönig/gab/mcitt Schlosnu gross sernzcitc sieben jarlangbclägcrt/ haksieabcrnit mögcngcwinncn.Nichtferrdarvo!: gegen Mit¬ tag ligt der Rotthurn / einstarck Schloß in dem D«r R°«hurn. Gcbirg am Wasser / da e n enger gang in das Landt ist / das ist gleich alß ein Bollwerck des Lands/daß niemands dareyn komme mag durch diese straß/cs werde jhm dann gutwillig Melas¬ sen. Desgleichen ligt ein starck Schloß vnder Tinstar^ Millcnbach bcy der Statt Broß / da auch am Sch>«ß. Wasser ein eyngang ins Landt ist zwischen den hohen Schncebcrgen. Croriensiacc. - Cap. lxxrx. ILessouiam nennen die Vngern diese Statt/ von dem Wasser das da fürlaufft/vnd ist die ander fürnemest Statt im Landt. Eswcchßt viel Frucht darumb/haben auch viel Viechs/ abcr sawr Wein ziehen sie. Es geht von dieser Statt ein enge straß durch dz Hochgebirg gen Tcr- uis/vnnd die wird verhüt durch das starčke Schloß Turyfcst/daß der . Dürck an dem ort nicht ins Landt kommen mag. Es handthieren die ^'chkn biß gen < ronenstatt/bringen Gewüry/Lcmwat/Deppich/vnd vergleiche din- ge dahin/darnach führen die Cronstetter solche Waar biß gen Ofen. Tcraoujsia/Tcrnrs. Cap. lMV. Ndcrdein Türckcn ist diese Statt/dcrauch cm Landkvogt da hat/ligt zwo tagrciß fcrr von Croncnstatt / cs sind viel Secten da/ Walachen/ Grlcchcn/Teutschen/Türckcn vnd Christen. Die Christen gebrauche sich der Griechischen Sitten. Zwischen Terms vnnd Croncnstatt ligt Langcnaw ein Christen Statt / ein nidcrlag ist da der Güter sovon Tcruis geführt werden in die Siebcnbürg. ^nfrucsirbarkcirdcr Gicbenbirrg. <5ap. kVMsi S ist ein trefflich groß Volck in diesem Landt/gcbrauchfsich der Tcutschk Sprache: dann sic sind vorzeiten auß Sachscnlandt dareyn kommen/wie sie dan noch in Alrlandt ihres alten Herkommens indcrSprach guteanzei- gung geben mit dem daß sicdatten vn Watten wie die nidcr Teutschcn. Sie a' vermögen in das Feld bcy rooooo. V?ann: dann die Zcckcln müssen alle ^!^-hcn /sie geben sonst kein Tribut / ausgenommen so der König stirbk/gibt jeglicher n Ochsen. Bcy der Statt Mecdwisch wachst viel Wein/darunrb auch dicsclbig Ge- , CCcc genhcit Von den Siebenbürgen. tGccxxb 5wß Gut darzn/vn sprach: Er bett nie baß gckcbt/also wol hctt jm dz Kraut gcschmccket/ ^'!lcrwargantzhungerig. Erdörfftsich nicht gcbezuerkencnbcy de Siebenbürgen: dan tü war ein trefflich grosser hauffvon den Siebenbürgen vmbkomen in der Moldaw. H'.e soltu mercken/daß Ceculia oder Zcckcnlandt ist ein bcsundcr Volck in Sicbcnbür- Z«cttcn/Mczerßdorff/Dda/S.Iörg/Lochmm/Boncyd/rc. Die Hauptstatt des Läds ".^^-uurnr/zu Tcursch Ldermcnsiarc/ daerst ein grosse Statt/nicht viel kleiner dan H-rm-nfi«» ic; r/ist auch wol verwart/vnnd besundcr auff cm vierthci l mcil hat sie gering- vmb viel H-uptsta«. e Weyer / derenhalb man nicht hinzu kommen mag. Es hctt sie der Weyda zu vn- z Drač, ils Ty, ranucy. Draculazeh lar^cfaa^c Bold i» S,e!>5- bürgmseftmdi. ^/rcwte genhe-t wird genannt das Wc-vl - S«.^ Sardick/sch wechr sehr die Köpss/!mndm'7tt7^^ ^^stk auch Wem deristFok «kc»Er<,j^,^A^7^. L-szlc-chmMZc- > dz man m man vrel Satz/ bcy ClarrsenbuncheS^^M wncrrftatt führt. Item > Satz. AuC^ach^^H^utzrrggrcbtmanai/ch Zinn therl der Eynrvoömr Sprach 9Vr^ thcilder deutschen s-- lstmrLarrdtvann^üaückg/ Statt SchchecBrschrrmb.Bcydce baen^r" 1 / p Hur so groß atz Haselnuß / ja MU Solo/das uran auss a o. oder dcrmü-c^E, Erdkrich gefundenvüiu aroS^^T. s 7^/^^^ußt einer halben Haselnuß stuek/IrcMrch sgchn/istem wunderschön vndcrncrn 7-rftm Vngerngefunden/ s- c , etzl-nd/da grebk man den Gmrrd ke>- -^ch'en gefehenchtwordc.Wo die Gold- MFED.UlD nl>'s Hpraaehen/vöJcckcln/vonder» Wa- MtEMZPavou regnitttandcs Kömgsstach/ -^cguueut/w-edz olfenbarisiwoch^n'E Weuvoden körnen arr das Königlich pgan vnder sich bracht dz Biraia <7- hak der Hcyiig König Stt- SicLcnbnrg zu Mikgewaltzum Glauber- b'acht -'/ ^U)'^aniam oder Srebenbürg/Vtt dz Volek >cn >-ch.A) voy Gold ms Solb sdttl / l "bgettcttmsn lucß SpSl-Mi-»«- bawct er dz Muttsterz!^Gt!ilm<-rU- » - -tauben vast hctt erobert/ danrrk noch viclandere Landtichasste a i! ^^^usKourgreich vö Vngerrr so rr st auch W .,. "!§ "tandtvögkhabe,:gcschk/vi?bc5-r7Ä'^.^"^epngenomenhat/ Sareyn dreKö- "'' '^' urgrerch lvard aujfaei-ichktt/vn Hosten / dz hernach zu eine sunderlicben K^ '-"-rBergcchttgen Walachey-da erauch ein Wenvodc nak gchaot vo vielen jaren her. Arr den Zeiten Könrg .^!^"r.uas von Vngem / ist Weiwoden in dister H'U.achcpgervesen/ d' streng /a Llnranursch M-'" König Mattöiao siegg vn e o . G' "l or uctzm >)raeutz/vn fc vor /hrn stunde/vnd nach g^ dohnhcrtdrc Schlappennitabzugcvon de Hanoi/ eh,enget der Dracula jhnc /hren Brauch vn lreß-ne /i oecycn Meglen die Schlappen autzsenKopst ag en/da.nrrt sie/hreHärlemnir'ner dörst'tc abzielst, " ''andern zeit atz er viel Llürekc hctt in Sptz steckt/lich ervn d' die Spißzarichtc ein wolbereirk r/th/ lebtwolmit seinen Freundevndcrdenarnrc MMtlettaeBttlicr.--.H ^"^"nsihen. Auei^ ' "p l! ue zurrepte er» gut Maat/ vsi atz sitz zpsl a^Sn vund H "geunckch Van den: Güccßcnlan-c. trunckcn betten /ziindt cr das Haust anvnnd verbrennt sic alle.Item wan er Tür ckcir ge¬ fangen hatt/licst er jbircri die Haut abschindcnvndcr deFüstcn/vn streich Sa-.z darcyn/ vn ließ Geissen herzu führcn/dic rnit jbrcn rauhen Zungen d; iValfi ablccktcrr/mchrct aho ben arbeitscligerr Leute jbrc Marter. Zu einer andern zeit kam ein Kauffman ve> g lorcruz rn sein Herrlichkeit/der batt viel Gelts/vn wustt nicht wem er cs svit vcrtrawcn/da geböte jhm Dramla daß cr cs zehlt/vn legt es vbernacht anff die Gaffcn/fand cs auch am Arou Aen ohnvcrschrct. Da ward kein Wald so vngchcwr/cs mocht jhn jedcrman mit G eit vn ^uk durch wandten. Alst nun dieser Dracula zehen sar in derGefengknust gcwejcn/ Zuwider in sein Herrschafft war gclasscn/ward crcndttrchen in einem Tu eec neben Ärrcg ic>I krexkalevtr -rc>'is>aax Lonniliur §2mc>i ^"clor L»ia S 7 L ^urcid e Lxeuiu Lesbos Pesop-mncsirs »°»---- LAZKrZL» lin oder Statt mit der zeit zu einem grossen vnd namhasstigen Landl erwach en/also dH der grossen Wersch er t vn Kunst halb die da crstandcn/weit vud breit durch diegantze Wclr bekannt ist worden/ vnnd vor Christi gebürt feiner in frembdcn Landern für Gelehrig^ ach t ist worden / der nicht in Griechenland! hat gcstuviert. Es warglcich alß ein Hohe Schul der ganyen Wclt/vn sind auch da geboren vnd erzogen worden gar nahe alle sium Grirch- ^unst. reiche Philosophenvnndnatürliche Meister/drcsoviel vnndnranchfcltigcGeschnsch" hindcr ihnen verlassen haben/ von allen natürlichen Künstcnvnd Menschliche wersthat/ dz sie auch hoch zu verwundern sind/daß sie durch anlcitung Mensehlreh c rvern'.ntfft a P hoch kom-nen vn gestigen sind/ vnd so scharpsse ding schreiben von den Heimlichkeiten dck Vatur.In diesem Lande sind anfcngklichen erstanden die erfahrnen Astronomi/die sinn^ . r eiche G eometri/dic berünrptcn äryct/dre Kunstreich e Artthlucticr/ die wolrcdcndeRhc^ tores/diewolkönnendc Musici/dic klugen ersuch er aller natürlichen ding / die fürsichNAs Gesangeber/vn in Sunnua aller Kunst/Weißheit vngutes Regiments dichtcrvn auss^ nchtcr.Von diesem Landt haben alle andere Länder vn Völekcr vndcrrichtrrng vnnd aN^ Weisungempfangen/Burgerlich/Menschlich/vü Sittlich bcy cinandcrzulcben/vüm> e-randcrzuhandlen.Daü Gricchenlandt hat viel bcsundere Landtschasstcn/PcloponM sum/Epirurn/Maccdoniain/Achaiam/Thraciam/Euöocam/ Crctam/ohn andere viel kleine Inst in / doch ist Pcloponncsus gleich alß ein mechtig Schloß vnnd wchm^ Bollwerck des ganzen Griechenlands / vn das zeigt an nicht allein der Adclvnnd gewall d r Völcker so vor vielen sarm darinn gewöhnet habcn/vn ein bcsunder Gewalt vn schasst gehabt/ damit Hre Insel andere Griechische Länder vbcrtrossett hak/ sonder auch dreser Inseln lager gibt für ein herrliche pracht vn sunderlichs anschc vbcrandere Länder/ d arvon ich jetzurrd sage will. Dz du alle ding so ich hie schreibe wird/dcster baß verstandest/ so /t nb für dich die Landtafcln des Griechenlands / vnnd hab acht wie die Inseln gege cinaadcr ligen /vnnd chren ein theilan das Erdtrich gchenckt sind/vnd wo ein jede besu" dere Lantschasst shr Läger hab. Pcloponnesus das Edler rhcil Griechischer Ma¬ rion. Cap. lvVvrlh. . < ü Eloponncsus dic namhasstige Griechische Insel/ hat ein form glE s eine Anhorn blat / vn istanfcngklichen von dc König Aegialogcncn - worden Äcgialca/vnd darnach Peloponncsus vnnd PflopiS vö cm- andern König der Pclopis hieß. Aberzu vnscmzcitc hecht sie t^orc n, wird gcrings vmb/wic du sichest in der Landtafeln/vmbgcbcn i> dcnr Meere/außgenommc daß sie mrt einem schmalen Halst/ den nm> Mlimuirinennt/an demandcrnLandthangt. — - In dieser Insel sind vorzeiten nammhasstige Lander vnnd mcchtigc Vtckt gcwIe , Tori-«' alß ncittlich in dem cyngang / dz ist irn Isthnro /da die mechtigcvn weitbcrümpte Vü rhu». Corinthuö/dic ctkrch jar darvorH'ghira ist gencnnk worden / vnd ist ein Gewcrb da gcw scn von Kaussma-sschatz. Dann sic hat zwo Meere Porten / eine gegen Asiam / vn- dic andere gegen Italiam. In dieser Staktwar dcrAbgöttin Veneri cinmechtrgcrvn reicher Tcnrpeluch gcft,)t ward / daß die Spartancrnicht mehr nrit Stecken zur Wirtschaft komnrcn kottcn.An dieser Wirtschaft bracht ein jeglicher alle jar <5.Seck Mäl/s.LögclWcin/vn ttuch Pfund Käß vn Feygcn.Dahin kamen die Kindergleich alß zu der Schuien/ da sie Zucken Bürgerliche Ducht vn Mcsiigkcit/vn gcwcnnctcn sich crbarlich zu rede/ höfstich vUkchrnrpsfcn/vnd alle vnzüchtigc lcichtfertigkeitzu vermeiden. Wan ein Kind sieben M k w.'.rd/so weiset rnan cs an/damit cs etwas lcrnctc. Die Kinder musten Barfuß gehn/ ?sUHn es zwölffjar erreicht/so macht man -hm ein Rock nach des Lands Brauch. Man --- , tz sie in kein Bad gehn / darzu musten sie auff solche Bctthen lige die auß Ror gestochte arc. Der lind Schulmcistcr/de sic Iren nmtc/lchret die großen Knabe Holtz mache/vii tt ttcnrern Bürden stälcn.Src mußttn auch gehn in der grössten Wirtschafft/vn sich bc- k ^ßcn da etwas zu stale. Vn so rnan sie arn Diebstal crgriff/wurdc sic darum geschlagrz cht dz man ihnen solche Diebstal für vnrcchtachtct/sond' daß sic chn nicht klug sich khtt- en vcrschkagcrr.Man wolt sie darmit zu allen händlen fürsichtig vnd klug machen. Die- „ nam auch hinweg allen abcrglauben/vnd hicß daß rnan der Tobten Cörpcr A er Statt bcgrub/ncrnlich zu den Tempeln. Aber er ließ mcmand/wcdcr Mann noch <-scybcr/ ihre Nammen auffdre Graber sihmbcn / außgenonnnen die im Krieg Ritter- 'ch waren gestorben. Er ließ nicht lcnger dann cilff tag leid tragen. Es ward auch den , - «ourgem nicht gestattet in frernbde Ländcrzu zichc«/ damit sie nicht Auflandige Sitter: - CCec m in die c in dre Statt brächken/ja wan die frembden dahin kamen/lrcß man sle nicht in die Statt/ sic wcren dann einer' Gemein nutz/damit nicht ein ncwc Sprach vnd frembdc Gericht l" der Statt aufferstünde. Dieser Lycuraue ließ die jungen Gesellen durch Vas gantz Iar n>t mehr dann ein Kleid tragen/vnd dorfft auch keiner sich köstlicher kleiden/ oder scheust ar-- licl^cr essen weder-derander. Er gebot daß manallcdingmit wäcbßkm oder tauschen oh" Gelt karrffen solk.Dieaußgewachßne Kinderwolt er nicht lassen koinen auffdc Äünckt/ sonder gebot daß man sie auffdas Feld führet/ damit sic die ersten jarnicht mit Wollust/ sondcrmit allerlcy arbcitvcrrriebcn.Erwolt auch nicht daß manjhncn etwas vnder-legte/ so sie schlaffen woltcn/oder daß sic mit zarter Speiß gefuhrct wurden. Darzu dorfften pt nicht wider in die Statt kommen biß sic das Männlich alter erreichten. Ergebet auch/ daß dicIungffrawen ohn Morgengaben oder Zugaben sollen zu der Ehegrciffcn/ damit sic nicht Gclts halben genommen wurdcn/vnnd die Männer bester ernstlicher dcn Ehm eh en stach behaupten mochken/so sienichr mitgrosscn Gaabm oder Ehstcwrgcfange ren.Wciter wolt er'/daß man entbieten solt diegröste Ehr nicht den Reichen oder Gervab tr'gcn/sondcr dcn Alren.Er ließ zu den Königen Gewalt ober die Krieg/vnnd dcn Amch lcukcn das Gericht / doch daß alle jar andere an jhrc stath kamen: aber deraußgeschlolst« Rhar mußt handhaben die Gcsatz/vnnd stund an dem gemeinen Volck zu erwählen eincu Rhat/vnnd zu setzten die Amptlcut. Dieweil aber- diese gebot manches schwer- wurden ge^ schcn/sprach Lycurgusdaß er sie von de Abgott Apollo/dcrzu Delphi hcr-rschtt/cmpfa^ gen hrtt/damit die vnwilligcn auß Göttlicher forcht darzu wrrrdm gezwurrgcn.Vnnd d- diese Satzungen allwcgcn bliebcn irn wesen/zwang er die Statt zu einem Eydt darbeyZ" blciben/ vnnd daß sie nichts dann vcrendem wöltcn biß erherwider kam. Dann er sprach wie er dcn Delphischen Gott deshalb begrüßen wölt / vnnd seines Rhats psiegcn/tba§< endcm / oder darzu tbun solke. Vnnd arrff das zog er in die Insel Crttam/vnnd bleib o scinlcbeUlangimEllcnd. Vnnd da crindas Todtbcth kam/ gebot er daß man sein iv dein in das Mecre werffen solt / damit sie nicht gm Laccdcmoniam getragm wurden vnnd die Spartiancnvermcpnken also ledigzu werden/vonjhremgethanen Eydt. "Was Cersmomen die Lacedemonirr mit den Todeen gehabt. Cap. lvvvvj. A Drzeitm aber ist auch der Brauch in Laeedcmonia gewesen/ so ein nig starb daß die Reutter durch das gantz Laccdcmoniam ritt^"/ kündigten des Königs Dodt / vnnd alßbald liessen die Wchdcr rn Statt vmbher/vnnd sch lügen auff die Häfen/vnnd musten auß " W jcglrchcn Haußgesäß zwo Personen/ein Mann vnnd Fraw lci cn L gm/vnmit lattterSkiMhcuken/wiedc,-lttstKömgdcrbestwcl-egc ftn. Wann aber ein König im Krieg vmdkam/ somamcn sie ern Bildttnrß nach macht vn legten das in ein Btth/vn hielten zehen tag lang/ dieweil sic sich mit G'ch," grcbnuß bckümerten / kern Gericht/ vn fassen die Amptlcut auch zu keinem Rhat/ w' trugen stgtö Leid. Vnd welcher nach jhm Königward/dcr bezahlt aller Burger Setz sosicdcmgcstorbnettKönigodtt-dergantzcnGemanschttldrgwarcn. Hie solt du auch mcrcken daß in Laconia cingrosscr Berg in das Mccrc^chr/der, gOie'a/vnnd da ist das Meere vber die »naß sehr vngestüm/vnnd leiden dic^S chtch s sorgen ort zum dickem malgrossc noht/also daß sic manch malvö dem Wind ein n > weg diu der sich geschlagen werde/ vü das zum vierdten oder Mufften mal nach cma sr-ss<»m. Das dritt Landt in Peloponncso hat Messenia geheissen/ist sehr fruchtbar/ v"> , -vielen Wässern bcgossen/desbalben auch viel Viechs da wird gezogen. M r -4 / n.rm der Türckisich Keyscr Mahmnete mikGervalt vnder seine Hand diese p.ennssu'n/vnud führet gefcngklich hinweg das Christen Volck. Da behielten dre Ot-d-». digcrechchjardarnach diegroßvnndvcsteStattModon / mitsamptder vnnd Sönico/diczu vnscrn Zeiten auch der Türck vnder jhm hat. A" Modon, ChristlicheBrlgcr/ssdas Hcylig Landtheim suchen /allwcgegeländctraoer /c ?u den sie zu Santo oder Iacintho. Mauasia ein Schloß / vnd ein gr g Statt/beyde in Morea gclcgm/habcn zu vnscrn Zeiten die Ve¬ nediger noch in jhrcm Gewalt. stück. C"ap. lxxxvfl. Ddondic Statt ge- Modo» »^d-» wand' Türck anno rur-r<»bc,ä- r 5 oo. vnnd lcgt varfür 500. stuc? Büchsen/ vnd'wcl- chewarc rr. Haupt stünnpr die S' art täglich: aber die darin waren wchtte sich Maü- ttche.Sie ergabt sich Gott mit Be'ch tenvn Cowmut 'ücren/um sarsajz zrr Sterben vm dm Christliche Glaube. Vnd da der Türckvderhand nam/vn sie ihm nicht weiter widerstand thun mochten/ flöhejcderman/ Weybvnd Man/vn auch dieKind'/in ctlieheHcn ser/ die sie darzu bereit hettc/stiesscn sie an/vnd verbrcntcn sich selbe. Es fielen "kch Frawcn vn Kind'ober die Mawrcn n. d; Mecre/zu entflieht des Türckcnwü- "'cy vü sein jämc, liehe Gcfengknuß.Es hctte darvor Vie Venediger Isthrnum vermaw- si-t von eine Meere zn dem andern / vü ein zweyfeltigen Graben für die Mawr gemacht/ vnd das in r 5.tagen:dann der Werckleutwaren vngefchrlich z o 0 0 o. vnnd betten die /7 ^"r des alten Gemewrszubevor/aber cs halssattes nicht.Zu der selbigen zeit ward auch Dealte Statt ^aupaellus / die man Mund Lepanchrrm nennt/von dem Türcken den ^cnedigem cnyogcn.Sicist nicht ferrvon der Corinrhcr S tatt am Meere gelegen. DasEusscr-Grlccdcnlan-k. »t5ap. ixx^vin. As Eusscr Gricchenlandt heiß ich hie/ was ausserhalb der Insel Pelo- ponneso am Meere gelegen ist/alß Attiea/Achaia/Beotia/Hhoclö/E- tholia/ re. Durch diß Griechcnlandk geht ein groß Gebirg das n: an sicherm op)'l38 ncnnk/vnnd da es sich endet inDccidcnt/hcißr cs Deta. Sein höchsten Gipsscl nennet man CMöromum. DerBcrgDc-a richt sich ausssehr hoch/vnd wird in der höhe rnir scharpffen vn gebogne ^chroftn oder Felsen vberzogen/vnd ist darbey ein kleiner vnd schmaler- Wcg/durch den muß/ so man von dem Meere in Thessaliam ziehen will/vnnd wird daffclbig -^hal i^ermop^iX genannt :pz ist/Porten acrwarmen Wasser/die in dcrsrlbigen Vermox)''-, ^rgen Klingen gefunden werde. Es machten vor Zeiten die Phoccnscr zwischen dassclbig kng G ebrrg ein Ä!awr/von forch t wegen der Thessalier/vnd schien darauff Pylas: das ht/p^rec-a/darvon es den Nammen Thermopylas empfangen har.Es haben auch vor Gtcn die ArhcnicnserdicscCluß beschlossen / daß Philip von Maccdonia nicht zu ihnen ^uac mocht. In Achaia das ctwan Hellas ward geheiffen/lige Vrese Landlin/ Bcotia/ phvcwvnnd Ättiea. In Bcotia ligen diese namhassngeStctt/Megara / da Euclides oer sinnreich Mathcmaticus ist geboren vnd Thcbe.In phocidc ligt der Berg Hclicon/ daran gebawcn war der Reich Tempel Apollinis / bcy der Statt Delphi / von dem ich wchach etwas weiters sagen will. In Atticaist gelegen die Statt Athen die vorzeiten war ein Mutter der Freycn Kirn- Ach«,. Mr vuid aller Hhrlosophcy /vnd nichts edlcrs dazumal in Griechcnlandk erfunden ward. Heyden haben gemcynt daß die Athcnicnser sind anfengklichcn von demsclbigen ^odcn erwachscn/vnd haben angcfangcn zu lehren die Leut wie sie die Wullen sotten bc- wten zu den Kleydern/ficm wie sie Wein vn Del sotten pflanucn/die Aeckerzn der frucht vurichken: dann vorhin bchalffsich dz cinfeltig Volck mit den Eichten / darauß sie Brot brachten. Itern geschubne lehr/ das scharsf gesprcch oder wolredcn/vnnd Burgerlrchs jungen hat in dieser Statt ein anfang gcnornmc. Es^erwuchß auch die Statt zu eine ch0mgreich/vn war jhr erster König Eccrops/vo de die Statt ein weil Cccropia hicß/si n th dieser Eccrops gewesen zu den zcüm Mesis. Der ander Körrig hreß Dcucalio: der dru t ^rauaus / der hett ein Tochter mit Nammen Attis/ von der das Landt Attica ward ge- C C e c iin nennt/ 1 Muim dert>effl^bgw^mv?si,mm^'n da»n°>-G,,,tt2ch-kttiMmdLLL^ n>g/vn dtt ergab düst Statt der Götti» M-.D' '"ö ^rauaum ward AmMomdes Ka- Gieha-ai>ch«mattgebe,ttm Lr°^ Eodrus/vnd vcr legt von Hm seme vnnd )oma. Der leist König hieß Span ausssiinerÄchßlcn in der Femd ^^/vn in ZMißnen Klcydern trug er gcn.Nach Hm Hai ma n järlrch Buracrm^.a^ c"win Krieger cesehia- derlrch ward Solon emaussrcchttmr vgÄ/^Elchengesetzt indas Regnnenr/vnsoM derStattmacht/vutbetabdreSaimn^r^^^^^^kt/derauch Satzungeku-r lch«Mpemna»gehE--a^ Satz.,ttg-,-»-„SoIatte^2ch.„gemachr. Lap. ,§xx.x. -Slon schreib solche Satzunge für. Wansich m d Statt ein aufstauff crhüd/ vn cm ger sich bemerFackion od' ParrheycaNncmcn wolt/sond' still salse/ sok crfürcmvnmwcn - e- gchaltc werde/d'des Gemeine nutz rein c lo cm^raw vberfcmecin Man der Maüllebee de "wehtsicohustraffHrcs MausFrei.'»^ sibuld/^ s/ wolt/zu Hr legc.Ite eirr Sohn wcrenicht r rm alter Nahrr.ngzu geben vnd Hand^ .^^^^^^^^vöHmindcriugcirtnrchtruc-nc..n wae gezogen.)' tcm dievnehliche Kmdcrsokrefrt Bulcrcyuachgehk/ dcr er nicht Krndcr/sond Wollust si-cht/darum incr im Ehebruch begriffen wurd/ solc errst herzu brecht / den; solt man geben von dem Gemeine scckcl fünff Schilling od' ckcnpfcnig: aber für ein Woljfur solt »na frn geben ein Dickcnpfcnnrg/ dz istst'vm als; ein Schaffwcrt ist/vn für cm " ^'^vn vndcrweiscn/ damit ein stder vcrlürc/ solt er von der A ^^lcr Sokoir sitzt auch/Wan einer inr KM "ohnct bep der Mutter /«'^^cn. Er wolt auch nicht das cM Abgang der Wapsin Erb sw» .^ Ä 7^ den,mm Vogt machte / r>§ fon uran bcyde Augci^ a-.p 7,. /f. ^'^^wrern Menschen vmb ein2lug tödlcn.Itcrn man so'--","' ^5"" 'lran ein Fürsten trumi' 'N I S chwerc« s:nalm/vnd strpke sich m«> «-G' Vurgerarrncmen erwcre dann em ,S'?n, Atttta,,m 'n ""S>>»rm Hauß M, AKm. Nun menko«' das Landkm Accholiam ucnuc-, "" b'att Achm/Sc-I-,»-!s/l>»!> D»s Erdmch!,»,i,dtt Statt «-«d--m a-ch --- »ttt.-a - da,,,. '-'" 'SwUctttchttltuttiaudm - O o. Man in Gnechenlandt siel dz zu beraubcn/vndzog gen Delphi/da fielen zwcn Felsen vö de Bcrg/vn wcltztcn herab vndcr dre Fund / die auss D-r den Berg gcstigcn waren/ vbcrstmtztc sich glrich wie die vnsinnigcn von dem gahm Berg » - herab/vnd wie Trogue schrcibt/sind dazumal4o o o.Brenschenvmbkornmc. Desglu- . cherr ist auch geschehen den Galliern/ da sic auffdiescn Berg stugcn wolten / den Abgöt¬ tischen Tempel zu bcraubcn.Dann da kam ein Erbidcm vn warffcm Felsen herab nr das Heerc/darvon vrel erschlagen wurdcn/darrrach kain ein erschreckliche vngestümrgkur mrt dvnnern/blitzcn vnd baglen/ vnd erschlugen ein groß thcil rm Hccre/daP sic ablagcn mu- sten.Es war dcr Gallier Fürst Brcnno vbel vcrwundt/mocht dm schmcrtzen der -dunde nicht lerden/vn stach sich sclbs mit seine Dolchen auß vngedultzutodt.Drc Delphi er lob¬ ten ünc Abgott ApottincM/dcrsic(alß sic mcyntcn)errcttcthctt.Also kan dcr Tcusselguch bey den Vngläubigen das Wetterdeuten/damit dcrvrrglaubnichtzcrgang. -ZonUaccdomamvdcmgrsP sttt Lön-g Alexander. Lap. rq. Iß Landt/so vor alten zeit? Maccdonia geheissen hat/wird jetzund zum grösscrn thul Aldarria gencnm/wicwol Albama sich streckt biß in Epi- rrim/da das Vencdisch Meere gar cng ist gegen Italiam. Es ist Macc- donia vorzeiten auch Emathia gcncnt worden von einem König Ema-- z thco/vn iss zum erste gar ein klein Königreich gewesen/ aber hernach hat - kö trcfsiich zugerwurcn dur ch du König krasst/vn durch klughüt dcs gc- CCcc v meinen danach spEn sch auf das'ÄnG-crch bss m^n^'5' gelegne Lander/vnnd mikdcnIllpricrn vnnd Lbracm/vrtd ass alle Esi, "^cn Heeren sic v:cl Krieg ben für sich sslbst/babm sie -bw ->e--'s-s> tn Grrechmlandt König wölken ha¬ be vnd Daüalß drevo-r The- donra/damre sie von dm andern Stetten m Kv"ig Philippen von Mace- daßdchseraußkandigKönigvndersich c„!^vl>envundm wurden/ kanr cs bald dar;-»/ chenlandk/inrt lampt dem Lande CanpaE/'Rm^? Waasscn dzgany G-'-e- A-,, ,»d«rs len krregcn angefochten/also daß er arrn ^n ward dieser Philippus mitvre- s-nl Mmschm/vundvbcrsam dieEdcRc7 Sm" "'N JllMvul tram/vnnd bracht also ein grossen R m- r^ rssanrRssach drcsem erobert er Lhcssa- sich ferner Fcrnd erwehren mochk/lssnda-^Mich / daß er darnach nicht allein bracht er bald vndcr sich allernechtiac S^A zu frieden sassen/vnd also mg von Epiro seines Konrgrcrcho^W-iw.^Ä!'^^^' darnach beraubt er der, Kö- von Scythia/des Reich sich sirSü b,'^ > ",r mechtigm Raub dem König re fallt. Vnnd alß er ein me chsiacn oder l^honaw in das Mcc- mm gebracht hatt/daß auch der Konia vonÄ^" ^'"^ncchtm vnnd Reutern zusim- m si'h erstreckt biß an das Dontiich vor sinn entsetz t/des Keyscrthumb '°' siin Sohn Alexander/ den iua./dmG'ossm^l^ ^^'bcn nrust.Da trakt siengangewaltiglichru krieaendar. / nmnt/rndas Rcgimmt / vnnd gcnm>>tw!rv/vnn» na», zum n Km"»n das »cm Ma/ ,t«u> Anucntani/ SMtt Saww/ damach Mü-Mm/ damach Crfich»»lr^m-chlN^L^^^ Spü-«/ -MSMM» 'Pcrncr/vnndkämmti'fi?, 'n mvnnd^aueastkm/vberwando^^dtdlÄ^>td ^''/cicgmist.Ei ücß nichis vnerfiicss 'Wo^ ?/I^ i'" So»nmIlW-»S crauchhm.EcfMttauchMch nemlich Calisthmem/vnnd w,> ,,ä./sch^ Manne, vnnd grosse Philosophos nut Hm/alß dem das -Oberst Reich ,'d-r sip ' ^'-'cchen/Arrstotclem seine Lchrmcister.Vnd nach- staudmttR/^w7nddc '""'p °"' °"'w ^°"cmzc- das Kcnsertbumb oder ^lcrandcrDariuin dm Könrgvon pcrsia/vnd bracht tky^hncn. Dann aP Mrandk" D°chH-« « "'ch' -m bcH-»-« n-ai v s-m KcMchumb >n »,c! l i""g"cgm-t/ ward chinvcrgchcn/vnni' ..u.dc)An,chE.LcrG!U7?u7^7'"'^^ . sandcroberLyciami, -^k/^>cleueu6vbcr Synam vnnd Vabyloniam/Lasi A^mu".-mzc.-.,amdaoL»..fttzMch ^"»"S-arrTbc^,^^ L-rgH^p.. Mrssaknica an d'm,e- AH siattrn der Phchppcnfcr ü nennt/ist die Hau?^ HM derauch der Avosit-t s vorzeiten vastmechktggemc- AM auch zu vnscrn Zeiten aroß«^>"^"1-"" ^'prstelgeschrrben bat. Sie ist ki^Tc"^ dann Adrianopel vnÄ», ^echt^/a etlich meynen sie sey grösser siiA r^^^.^^^M Gettem den ss ^^'^en/diesind Kmf^ ^"^^^hrrstm vnndMireken/doch bm E/sagen selbs/ daß bm ^ben Handwerker. ÄssI--' nr si N -,L- Ä'uacher / stabm da wohnen/vundsisid r!:! brnden v/ttb die Hüt tr r^-ch ^puagogen in der Statt. Sie in>^cr^^Echvr'elIrrdenzuC^n^'-ChristenBlaw/vnnddieD'irckcii "rehr danzrr Salorrrch cv, f"^pc^virnd2tdrianopcl/ aberan kern cur ort '' ^^Vcn/ligt rn Dsirecdonia die^"^"re Statk/drep tagreist von Saf <. Siopra/da wohne auch Eiirckerr/ Ruden vu ^Chrssce.-r Don dern Grrccßmlandc. Vccxrx) Christen öcycinander/doch vbcrtrcjfcn die Türckm die andern Zwo Setten. Sa ligk der Berg Olympus/von deni dre Hotten oc»«p«» r« so vielgeschrrbert haben. Dann seine höhe streckt sich so fcrr hrnausf/ daß dicsclbigcn Eynwohncr jhn ncnnett den Hnumck. Dbcn aufs dem Gppsfcl sehr ein Altar dem Gott Jupiter gewidruck. Vnndaiß Soünus schreibt/ist auch scinerhöhc kein Wind oder Regen noch vngestümigkeic des LuAs/sonder was rnan da in äsehen schreibt/ dz findt man ober jar vnversehrt. Es schreiben etlich daß dieser BergZehm Roßläuffhoch sep/ vü wett vöcr die Wob« ckcn gange. Es ist auch sonst ein and' B erg m Gca- eedonia / oder wie die andern schmben/m Thracia: Htolemeus setzt in Macedo- aa/der heißt Arhos/vnnd ist so hoch dZ erscincn schatten wirfft biß in Vic Insel Lemnos/ vuuo was öarauffin Sand gcschribcn wird/das bleibt stehn vbcrjar. Man st ad tauch ^erresder Kömgvon Versia hab mit grosscrarbcit Viesen Berggeschewcn von dem ^rdtnch/vnnd das Meere vmbchngcfübrt / vnnd ein Insel daraus gemacht. Esist am,? das Meere darbep assovngestüm/ daß von dem Heere des Königs Dary von Her- sUt aufs ein Zeit z c> o. Gchissvnder gicngcn/vnnd mehr dann 2.0000. Vtann ertrun-- kn/auß welchen das Meere viel Zurodt schlug an den Felsen/ erlich warffes lebendig biß °um gestaden/vnnd ertrerrckt sie erst daselbst: welche aber lebendig an den Berg kamen/ dis »Misten die wilden Thier. In Macedonia findt man gar streng Gisst das fleußt auß einem Brunnen/ den heißt Ma--ro! Wan Sucrstygen/ es durchdeyßrauch Eyscn/ vnnd »nag nicht dann in Hfcrdsklamven ^halten werden.Mit dem Mepnt man sty dem grossen Alexander vergeben worden.Man !»ndt auch in Macedonia/ besunder Mt Landün Magnesia/ den Stein Magnck/der ein Mgznck. Rwaltigekrafft hatvbcrdas Eysen. Vnndistwoleinwunderbarlich ding/daß das Ey- scn alle Ving rneystcrt. Man findt jhn auch inHispanm/ in Morlandt/ bep Troia in dem leinen Asia. Aber vnder ihnen allen ist keiner besser vnnd kresstiger dann der so m Mer- arrdt gefunden wird / derauch sttnergütchalb dem Sylberzugewcgm wird. Dann er »cuch cm ehe allein zu ihm Eyscn/sonder auch andere Magneten. Der bey Dwia gcfan- tn wird/ist Schwartz vnnd nicht gut.Dn in Macedoniaist auch Schwa/-/Zeucht sich averzu der Röte/darumb ist er viel besser. Item in Bcotia findt man Magnc.cn drc sind 6ar Rot/vnnd besser dann die vordrigen. Aber keine sind besser dann die Gelen/wie dann M'.d die nran in Morlandt findt. Etlich wollen man findt dieser Stein auch viel in Lan- c em gegen Mittnachtraber Hlinius hat nichts von demselben gewußt.Bcsnndcr soll vn- tt dem Holo ligen ein Insel / die arrch von diesem Stein gcnennt wird Magneten In- nl/sie soll fnüffoder sechs meilen langvnndbrnt scpn/vnnd vber sic hinauff soll der Mv 8net in der Schiffimtcn Compasscn garfelen. tAistory wie cs den Galliern ergangen in Griechenlandt. Lay. wcitz. / Eh muß hie noch ein History besehreib?/die sich in Griechcnlandtvorzciks vcrloffen hat mit den Galliern. Etliche jar vor Christi gebürt/ da sich drc Gallier trcfsirch sehr gemehrt hatte in jrc Lad/zöge jrz o o v o 0 .Menschs M baranß^pn plünderte die Länder lllpriouni vn ?3nnomr>m: dz ist/ Win- , . bcn/Destcmch/Crgbatc/vll käme darnach in Macedonick.Alß aber Kö¬ st mä Locher- nellt / jr zukunsst vernä/vü wußt jr stcrcke/riistet er sich tvid' c.^u hart r s.Hclssanten/dic lrcß er vcrbergcn/ dz seine Feind nichts darvon wußte/vn wolt ^^WWs L-rr-us Frcali. Tplru» es qcncn^k w-tt«. Der D.i5icr L->S in G-ir« >Pe»l»,dc. wolt sie also hcrnrlich bringen vndcrdck ^rrn waren der Gallier ,r/crd der HcMntc nicht gcwobnk / M scheuchtcrr sich grcwlich als si/jhre zu- mnsit vo fcrrcm vermerckren. Vn da sie arr-ach ihrgeschrey hörten/vn dicweiß- gau enden Aecn sahen in dem Schwary- icchttgen Leib mre den; grossen Rüssel/ lsschc sie schcndtlich hindersich/vnersta- chcrr sich selbe die Gallier mit jhrcn eigen ^pressen / eklich wurden zcrtrctken von /oren crgcn Pferdcn/vnd dicHcerwagen wurden von den Pferden hindersichge¬ zogen rn das Hcere/vnd diewcilvicl Sc- 6-lsiu vnd Scharsachcndarangcschmi- oc. waren / wurden viel Menschen dar- .s,„,r./einaci-n vlelPferd nebenauß/virwruf- ken. ^nd rnit dem allcrn kamen viel Ga "si - v,n V^N Mieren dcrHclssan- dem ^erg flohen/dre kamen darvon.Eo sch'erben s^ ^"/^ngefangen:aber wekchezu Gr-echenlandt/siehÄlso sehr entsaytcaö d'c^^ L" König in AMvnd Gerl F rrederr vo-hum kauffen musten S.. " Manern/ daß sic mit grossem landt/or-i sic Brenus jhr Herzogvbe-edt/>^ sich nitwagc in dz Gricchc- tl>clr/vnnddarzuvielGezicrd/Snlbe"/Ma>) 'wcoenschwacheLcutwcrc/abcrgroß vnd aussdas wagten sic sich in d» LanM/r^' andere Dpsscr in Tempeln hetten/ vnnd her nrr Landt/biß zu lckst "ch^hermopyfaö/vn rrrutwillete hm dieser Schlacht erstach Brenus sich vberdreHaut kaln/wicgcmcidt ist.5?ach ren/vn z o o o. Reuttcr/d e sich-» L^"n dre vbrrgen deren noch r 5 o ° o.zu fuß M- barauß siblugen/seuten siesich nr'dcrw2)?arck/vn da sicdie Römerwidmnik Bithpnie erit Landtschasft/dic v-m lhncn cyngeben von dern König 2 vgustus vndcr die Römer/vnn>.ss / ward genenk. Darnach bracht jie Paul-- das Christlich Gcsm/wic ben^! ^^ ^pflcngen sic von dein HepligM so gcnM ist von Th Attica/Ügt dz Landim Mesiaiia/dZ-l^ LMidkewL auch ekwann dar-««, d Myrmrdoncr Statt ward gencnt. Es HK LarrdkMcssalratinEdarnachHcmonia.Vmbdiß renenr Gedicht habe geinacht/d- ?.^'F^bc/hohe Felsen vn Berg/deehalben die Poe- , Bcrg/0zsicdamikdicHnttc!sturinvk?/v^^^"^^^ auch an de ork/dz diearosscn 'ukm^~ ^otkIoue darauß vertriebe. Es geschaht für flötzcngrosse ManschenB c« X ^^kvndreabgehndeSchneczüossternmal-cr- ? - wgrosten Rpsen vorzeiten da /hr wohnunggehabt haben. Eaz>. Vcv. / . s Lande Epirus ein besundern Königgchabk/vü ^rstÄ 5^ ^^ossa gcheisseit / darnach zu den zcitm da Lro/a da-' /an> flennPyrrhus/vndvondcward vnH/-^ genant.Es sind vorzettc in diesem Lande viel Stctt -/ .' ""^^^^"-abcrda covndcrdnn RöinrscheRclchosst abstel/ trnove« dzu Lattdtvn^sihn^-'!^'" nachmals dieKcyfervö Eonstam aber der Ti- .-ch Amuran-» ^Eol/vnd vbcrgebcn eine Gcschlccht/dz hicsscrr die Despote: ChrMlichi -ü-st'T n ? 4o - /aren diß vn andere Lander cyngcnomcn/vmid dre w^oach"!^^ auch cm ander /lloa n«a in Asia «ss/von dc.n hcrnach an scmcni ort gesagt wird. ^Sit sonder Insel Cveta. Cap, xcvj. Reka die Insel ligk m mitte des Meeres / vnnd hak allwegen cm grossen MMM Nammen gehabt vieler trefflicher Stert halb / die darinn ligen/vndcrwcl- ehe» diese die fürncmcstcn sind/Cortina/Cydonca/Gnosus / vnnd Minors die Hauptstatt. Bey dieser Statt Cortinaistcin sehr köstlichervrmd künst¬ licher Labyrinth gewesen/ (wie Plinius darvon schrei¬ bet) von Dcdalo auffgerichk/ welches stuck noch etliche sol¬ len gesehen werden. Es war ein Berg vndcrgrabcn / vnnd gany vnnd gar hol / vnnd so jhn jemand begcrt zu besichti¬ gen/ nam dcrDberst der den wcgwolwrrßtc/einangczünd- ke Fackel/vnnd zündet vornen anhcr/vn zeigt also die Gang hin vnnd wider im gantzc La¬ byrinth. Die Hauptstatt zu vnsern Zeiten darin wird Ean- dia gencnt/ gleich wie die In¬ sel. Es sch en auch die Venedi¬ ger alle z. jarcin Herzoge da- hirr.Vn der a llcn a ndcrn Ber¬ gen die dannen gefunden wcr- gevn's o- . dcn/wird d'BergIda trefflich D"v-rg 2d», iü^. u halb/vnd ligen gcringsvmbjhnSkett vü Flachen.Dasgant; Landt Db alcr / hat auch viel Wald/ vTRsunder sch nrcckt die Insel starce nach auss , ^Emcn/dcren ctkich Ba-g voll gcfrmdcn wcrdem Es schreibt Plinius daß Verg in Ercta ward bewegt von einem Erdbidem / vnd da kant hcrfür ein licuk ' ' " ^ örpcr/derwar^O.Elcnbogcn lang aervcsen. Desgleichen schreibt Sabel- s-5- -»ss-r grop Zeiten ein Menschen Hirnschalhcrfür gegraben ward / dicwarso Äch »unlich Faß/ vnnd da man cs Mit Henden wolc angrerjfen / zerfiel cs in eytcl H-rns-i,^ gen wird kein schedlich Duerrn dieser I-rsclgLflrndchchßWolss/Firchs/Schsair- W-> der nutzen Thier ist cs voll/ außgenome»! dicHrchcn. Es hat gut guten Grund zu der Frucht / darzu meehßr der aller Edicst Wein darin so au,f Eroen jmdt. Es konrpr zu vnsern zcitcn aller Makuasier von dresch Insel: aber vorzeiten 4 vorzeiten ist cr kommen von der Iusä ffhius. Dieser ILern wird von clnfft Berg Maina MaluasiergenctMt. wechßt auch der Zucker darin»/vmrdirl mma diese Juse! ist in alle dinge frucht bar/vn leidet kein wild od gifftig Thicr. Doch wird dist vbcl darrnirgcfrrndcn/st cm u E sm sar rar r. . Erstlich gaben sie jhncn alle Rechtvnnd Gerechtigkeit zu Waffervnnd Landt/st drt sellsig Insel-c gehabt/ , EherltcndicganßInsclin r z a.Rittcrschaffkenvn^s.andereHhcn/welchcdre^' scl im lammen der Statt Venedig Inhalten sollen /wie sic hernach beschriben werden- Die Statt Candia soll zu den vier örten/allwcgen ein halbe mci! wcgs Lands v»nb M haben/desglciehcn das S chloß Dcmalo / virnd dicsclbigen sollen mit aller ihrer zugchv der Statt Venedig außgcdmgt ftpn. . -Zumd man ein Bcrgwerck von Gold oder Sylbcr/oder sonst em Schaß der an ( Svlbervcrborgc/od' rn den fliessende Wässern/dassclb sol! d' Statt Venedig ZugelM' Sonst soll ein jeder Ritter in außthcilung der ganycn Insel/ sieben Heil der Insi^" Lebenmann vierrhcil bcsißen/diesclbcn mag er mit fug/ Rcchtvnnd eigens Gewaktsv kauffen/vcrschcnckcn/vcrtarrschcn/od'hmfür ewiglich besißen ohn mäniglichs cyn"d ' Jede derselbe solle auch in d' Statt Candic cinbehausung mit jrc Gärten cyngcrau' , wcrdc/nach jedes stand/wic es dan de Hertzogc od' seine anwald gefalle wird. Dceglerc. sollen ihnen Wysen vnd Felderepngcben werden/ darauß cr seine Pferd erhalten moö- Aber si-lche ihre Güter sollen sic andcrn dann Venedigern nicht zu kauffcngcbc!- vorwisscu des Hcrßogen vnndRhate. Bey jrc Endt solle siedicInsclbeschüßc/schirmc/sievnjrenachkomc/Ztt ehre vn Lro d' Statt Venedigjr lcbenkang/nach jrc Todt jre Kind'/vn so dieselbe nrt alt gcuuasio , sic für jedil/ein Person so tauglich/darstellen. Doch dz dicsclb dc Hcrßogen geftlüg st?' Die Lchcnlcut so zufuß sind/ sollen wie je der Brauch / gcrüst scyn mit jhrcr Gew . Harnisch vnnd Waffen. . „..z DcrKirchensay in der Insel soll des Heryogcn vnd der Statt/auch frcy seyn/so Eynkommen haben das ihnen der Herßog vnnd Rhat schaffen werden. . ,, Alle Venediger sollen sicher Geleit in d' Insel haben für Leib vn Grrt/ in zu vü von fahren / vn geschehe einem Vcnctianer schaden/ daß cr in der Insel da?!" vcrmrc/soll man ihni ohn allen argen list wider darzu heissen. , Ihren Gcwcrb vnd Kauffinanscha^sojscn die Venediger in der Insel fren Hasen« Sonst soll man niemand den Paß vergönnen ohn des Hcrßogen crlaubnuß. Erßbrschoff/Bisehoff/soll allwegen auff Wcyh na cht c n/D stcrn/S. Ssiwren/v S.Vitikag/int Thumb dic-Ordnungvorlcscn. .5,^ In vicrjarc demnach sie in die Insel komcn/dörffen sie ganß vir gar nichts zahn ' frey sineit in allen: dem dz sichabc/sonst soll dieRitkcrschafft chrlich 6oo .Pcrpcn^ das ljl/auff6 o o.Ducatcn/daran dan dieand'n Lehcnlcutauch jrc theilgebe joi-c l. . sich jedem zcucht.Icdc zert sollen sie dem Hcrßogen vn Statt Gehorsam vnd Lrc i / Kaurc der Henrog in dieInsel/ soll manjhm in der proccß entgegen ziehen/ v - höchste Ehr bewcysen so man crdcnckcn niag. « c,>mm/vßd Allc fünffjar/od' sMffc d' Herßog dz haben will/sol! nran die -Ordnung lfff. wo sichienrands hieran vcrgriffc/fürsc-üich darwid'thet/d"soll all scm Gut c sel hat/vcrfallen flpn/d.nnit nran andere Ritter vü Lchcnlcut an sein stach Andreas Panrell Signolo M-irxC^p^orl, -!"cob Nomi T°"!l Treff« Marin Zank ^"''art Bclon M'^ciZancanuol ^"bBctanio MaridDandolo Ian Constantin Balanzo» Michel,Tonstanli» UcnharkFaliex E°-dadNid-fo E°ban Badoer Iu-ian Emc M.ujnSocharo Marx Sten scharr Barbar». Von dem Grrechenlandc. WceMix folgen die so in die Insel gezogerr- DicRrttcrschafftauß dein quartier der Burg zu Venedig. Martin Foftolo Marin V-riner Lienhard Fadicr MannBovz^ Pasqua< zum Brunen Niciaus Randazzo Peter Vio. Die Hatton ;r. pferv vnnd ein Schrffart. Lchenlcut desselben quartiere. Pclag'.ininMargo. Die Rütersehafft S. Marxen quartier. Bon stol Darbob» Simon Zentiliana Marr Dion Tboman Diaro Dominick Morests Pctcr Lhorfo MarxDida Thoma» Graudenick Domirricus Polo Pangrast zum Canal. Lehenleut desselben quartiere. Henrich Truisan Henrich Falero Marin Fascari Andreas Wido Marx Nam p an. Diese alle hatten ;c>. pfcrdvndoin Schiffart. Die Rittcrschafft des quartiere zu Canalrcgio. Peter Wanzag Andrea-Albert Hans Dicke Johan Labal Marm Longo Peter Di-d- DonctoFaiier Ruggccr Simon Marin Marin. Lchenlcut desselben quartiere. Ogier Chabalier Niclaur Jcremia. Jordan Signol» Jacob Muno ^°l'"n Abraham MarxDnodo Marin Larauid« MarxMalu-so Peter Gerhardte Agapic Abraham ^aevb Grirnan P---r Thomist ^>r V.dal Mari» Contarin« ^uüan Mascopert. 2Ucia»s Damol» ^'"V-itclo -»-Mas Sigraell» ^"clans M,r,„ Dio all harren zr. Pferd vnL ein Schiffart. Die Rittcrschafft vom quartier Dssoduro. Lienhard Taualicr Marr Signasal Thomas Brand Rata Po» Marx Grimo» Jnstignion LicnhartJulian Thoma» Natala Pangrast Falter Peter Awal Julian Balcfto Johan Barlarigo Lchenlcut im selben quartier. LienhartNnggcer Veil sein« Sohn Andres Sinnterolo. Diese harten 45. Pscrv vnd cin Schiffart. Die Rittcrschafft des quartiers S. ))aill. Stcffan Dzaman Johann Origo Pangrast Banst Niciaus Bounbolo Lehcnleut dieses quartiers. Dos Laso Marin Peter Niciaus Zcnopol» DonatSanck Diese hattenzg. Pferd vndcin Schiffare. Ritterschafft des quartiers zumHeyligen Crem;. Lienhart Fuscoio Niciaus Juilongo Jacob Toallapctr» Thomas Boron Thomas Joüm Benedict Domolii» Peter Domolin Johan Ronaldo. Jl'-obBentolo Lchenlcut dieses quartiers. ^»»"nickWeinct . Andreas Vallker JanBentolo D.2 vr,», k 5 c» c^ e- , Jacob Piziclo Thoma» Valier. orhatdrcse^nsclgchortvnderdas ConstantinopolisehKcyscrthumb. Errlioca oder ^A'groponk. Cap. ^>cvy. vuscm zciten heißt eie Insel pRrgroponr/ vii ligtgegc Athen vbcr- ENEdW du sehen magst in der Griechischen Landkafcl. Sic hat vor alten ^'kcn Abaneis geheissen von der Statt Aba in ))hoeide gelegen / vnnd ^^umach Dcha von dcnr grossen Berg der darinn gesunden wird / vnnd Heklopia von Hellopc. Cs schreib Strabo / daß zwcy Wasser in dieser di Insel gefunden werden/die habenzwo wiverwcrtigc Vaturcn: dann so der ? n p? dc,tt^clncm rrincken / vbcrkommcnsic weiß Haar/vnnd so sre von dem an- D-.,.. ^trkomrnen sieern schwachen Delfi. Eins heiße Ccrus / vnnd dasandcr > e-i... ,;u den zerren Strabonrs rss dicHairplssatt irr Euboca gewesen Chalcis / in Ä SM Mastix. dcrt/vnrkd werden zu unfern zelten also geum-. Dttos D-r Evaxgcttst S.Ish-inncs. Drs brrhümpt! P >«losspl>t?lcii fiotctts BüLt- niiß. Chalci.» die in Eubsea. O/ . 'E welcher Aristoteles der groß Phitosephrrs /dtt^ weil er gelebt hat / fein wesen gehabt. Beydrc/ Statt findet man viel quellen heißes Waßerö die trefflich krcfftig sind wid mancherley Kranct' Heiken die damit zu heilcn.Man schreibt auch von dieser Inseln / daß sic gar ern holen Grund ha vnnd viel Erdbidem darinn gcschehcn/vnd drc! groß daß auffcin zeit ein ganye Statt vcrstmctc vnnd vndcrgangen ist. Crclades Inseln- <5 MMAW/E!! Calamo/Stampolia/S.Erini/iamp^ Inftl. Wie gesagt/istDclos die fürnemesteInsclvnd'diesen kleine Inseln/vn har pollo in ihr ein Herrlichen Tempel gehabt. Sie wird auch groß geachtet de//cw so die Kauffleut Varinn treiben.Src begrciffc in ihrem circkcl fünff tausi/t sthntr.- Insel Andros begreifftvmb sich drey vnd neunlngtauscnt schritt.DicIn,cl L)/s u ^ alrenzciten ein besundere KauWatr gewesen der gefangnen Lenten/dercn man . senk auffein tag dahin bracht hat vnnd sic verkaufst. Dan alß die Römer vcmm diezwo naMhafftigc Stckt Carthaginenrvnd Corinthllm/vnohnaupsprechncy - ch-'mm von ihnen erobert/habcn sie vieler Knechte bedörjst/dic haben sie zu Mo Welches den Mccrräubcrn vrsach gab/daß sie von tag zu tag vber Hand nanun die König von Cypern/vn die König vö Egypten durch die finger/'desgleichen, dyser/weichc alle den Syriern auffseyig waren/ vnd war niemand der den widcrftund/vrrnö nam also zu die Tyranney aujfdem Meere/vnd wurden drc geachtet wie das Viech / wie dann zu vnsern Zeiten solche Tyranney grawhnn. im schwanek ist zu Landt vnnd zu Wasser/besundcrs bcy den Turckcn. Tbracra. Lap. vciv. ,^,^.' uem namuren/ vnnd da erjhrn nach / traeh rer wo er sre hin wolt setzcrr/vtt- mcpnt crzucrneweren drcalte Statt Plrrrm oder Ero/arn/ so die One- eben vor langen zerren batten -er- r 5^'mn c^en soite in Inders in Sinn/ daß L sein M ^kundigen alle Gcleg^rb,t^'^' ^ernnach ließ er das L)rk bcfichtt- "^"6 da war / ein kenwcricrrer /-w-v vnnddes Lussts/vnnd fand auch , ^"cr Boden an dem Züchtbarer Grund vmb die Statt/ lrchess/ oeraubckRonr vnnd ander! nreH^ bawen ausssallerkoß- -'.dann auch Sanet Hieronnnruo s-b-^e ^^/^vnnd henekets alles an die Statt/ ^cwRonrzrerer. (5!kiaßergar nahe alle Stett entblößt ha- j vchserlke.-cn Pallastaussrichterr/ darn Meere einen Herrlichen vnnd "uchtige Mawr/er zieret die ältere er dre Statt virnö ließ darrnrrb snl'- lledrng,o schönvndkösliehnraebcn-d n- V- ^hen Llhürncn/Kirchett/vnnd lrcß rung »nochtcgcschetzk werden. der Götter darrn der Ächnschen Woh von .eonr hctt lassen bringen / du- ,,.7 aussern rncchtrgc Marmclseul/dieek , oarauss /rund ein Bildtnuß gedarrweir / -7' Absehen Rmgenvmbfaßt / vnnd '»P geoarrwen / aber zerfiele hernach von einem Erdbidenr. . Die Senke Vondcm GrreHenlandt. WccxN rischen R.eyserehvmvs/wie sic noch zv vnscrn zerren des Türckischen Kcyftrs Wohnung vnd Oberste Statt ist. DDdd auptstacc Constanemopel. triarch z» Tonstantinoptl/dlsscnAb» contrafehtuug dir in volgende Blat furgemahlct/vnd angenschetnlichz„ sehen ist v Disi ist Ganci Urxen de» Evangelisten Temp el L S. Peters Tempel l-L k. Don Toustantinope! gen P eram/ odersmie c» die Tnrcktn nenne» Bal lake/ist ein Bnchscnsch,,!; wcik vbcr das Meere / v»nv babe» dieTürktei» vnd auch dteIuden Vaselbst äusser» halb L Nrnjskmawr ire Lcgrebnuss/ mi« di« auffgerichten Stein anzet» <,c» k An diesem Ort z» der rechten Hand am Meere l>acn die Büchsen so der Turek von Biicch'sä' TL«»ffcndurz / Jibo» dys vnd Ofen zu unser» zetten genom men hat. ADdd «j Es DK N-wwoltauch genreldkerKepsi-rEonstankimrs d '5 man dr> c- vmrsorcLandkschassk daru-irblLomanieun-das r? / R ' sottNewÄoni/ -'Oicr nam mtt -hrcr Rcd vt^i'and / vnnd nc»! aber das gcmcM fiankmopc,. Aber die Lürcken zu vnsrm x wn Mancherrcn nach Cou- vdcr Lwmpolcia / das arm' Deutsch ' s»c Ipolei vnnd Lcampolcr/ darbey btteben was er dann« gebawm bmStarr. Es ist auch nicht für vnnd für gebessert vnd geziert. S-c,a "schachenden Keyscr haben sie anr Mceregchabk/ vnnd eine am Lande §rchyEchk gewesen/ vnndhat zwo seytcn wen ist. Ällcrncchst darbey ligk em kleine , der Stakt vnnd wie sie erbau- ncnsie 8r,!!ma/vnnd istzwischmbeoden : Aber die Türckm neu¬ ern Bnchscnschuy breit / den "man do- 5 - "" ^'"dcs Meers / der istctwanu vmw die Burgerzu ConstanrmopelB ?nnd da haben die Juden nckcnAeckcrn. Beg.eonuß mn Garten vnd andern vmbzeu- das Meer ob vnnd vnderConsta^ Cöstanttnopcl/ sott du mercken daß Mrknachk heißt es Pontus Luxinus(vrsa-b Vber Constantinopclgegen tNweik da:aberbey Eonstantimwc^ laß ich bicfallcn)vnd -st mech vberdas mgMeernich^^ es Europam» , dann em Stadium battekb-mdert/ Mnss vnd 'w/ ,?' ern halbe Welsche Merl-' »nachen ein Italische MeEdaE/^v.^^"^^ Schutt inn / vnnd acht Skadia B-sphon.-. ^gc hciMospttorus^ci^ ''"er Rutschen Meilen. Diese : ^--P-Ntis. amfelbrgen L-rtprooonris. Darnach tbnc.^'weningStadia lang/vnndheißt cng/also daß von Europa in Attam n^,- a ^»summen vnnd wirdgarrH dia/vndhe-ßk am selbigen das weit Egeisch Meere. In ^elle/^ ^"-'-ach gcußt es sich in Ehersoncso die beißt Scstus / vnnd d,/ ^o lrgen zwo Stett gegen einander/eine in der Lu» s-"furr/man N^^»Ä Kc-N Grieichlsch Won/v,-d be.ßnu Lmtsch Dcv- Ch-ss-nch.-. Mcotischcn See gelegen / b D-cInsel Taunca rm war der Genucser^Abcr cs iüDarkarn Vlanem / die vorhin gewesen batsiemitgL Eassa/vnd zwer) Sebtt^/^»ss l'S"- darinn/ncmkich Solak/Küekelvnd ren Ehrinr -abcr Eafsi M nDie Statt Solat nennen die Darka- Vr-ecop/vü das m gcncnntworden. DieInsel beißtjchund Littaw m Dottnrdt/rc grossen Schaden m Rcussm/rn der cia/dicbeis't S nnn.- andcr^^nscl ttgt rnr Aegerschcn Mecre/nik gar sirr von Lhn -'"I^^v"d auch Samokhracia/in welchergcbore ist der groß Vbilosophu- S'bylla Sam,agLL. Lch »Evi, s°^ ,-»>»-«. ^"^^^^""^"l'crcInfcl/kieißtLnnnvs/rnnvPgröffck d-mn vam°s vnd ligmzwo 's«« danm/Myrma »no Epkcha. S» dabm d>- Pott» worsscn hab.Sre wird zu vnscrn zelten gencnnt Steiiminvm. Poirdem Grrecßenlarr-t. Gccxltz» Dre Rcyserzu Konstantinopel, <5üp. cf. >^H>nstan v tinus d' ^Groß/ derByzantiü crwcncrthat. r Constanki nus sein sehn z Iulianus des Grossen Constantini Brud'ssohn. 4 Iouinia- nus geboren auß Panno- nra. z-Va- lcntnrranus ein Sohn Gratiani/geboren irr Pannonia.6 Gratianus ein Sohn Valcn- tiniani.7 Theodosius der grösser/geboren in Hispania. s Arcadius des vordrigcn Thco- dosij Sohn. §> Theodosiu? derIungcr/cür Sohn des vordrigcn Arcadrj. r o Leo ein gc- borncr Griech.r r Zeno dcs vordrigcn Leonis, Sohn.r 2 Anastasius geboren von einem ni-' dcrn Geschlecht, r z Iustinus geboren in Tirana von einem Kuhhirten, r 4 Irrsti- nianus des vordrigcn Iustiniani Schwester Sohn.Dicscr hat alle Recht rcfornncrt/vnd in ein kurtzcn begriff verfaßt. 1 5 Austinus der Jünger / Keyscr Iustiniani Tochter Sohn, c 6 Tiberius dce vordrigcn Iustinia- ni Hofmeister. 17 Mauritius geboren auß Cappadocia/ dcs vordrigen Tiberij Tochter niamr. r 8 Phocas ein Verweser des Lands Scythie. 15» Heraclius ein Sohn Hcracüanides Fcldhauptmanns. 2.0 ConstansHe- taclij Sohns Sohn. 2r Conftantinus des vordrigcn Constantis Sohn. r r Iustinia- nus dcrIünger/dcs vordrigcn Censtantint Sohn. 2 z Philippus geboren von einem Cd len Geschlecht. 24Anastasi'.rscrnftonrittcrvndauffrichtigerMann. 2 5 Theodosius der dritt. 2 6 Leo von Isauria/gcborcn voncrncin mdcrn Geschlecht. 27 Costanünus des vordrigcnLeonis Sohn/cin böser Mcnsch.Vnd diesem Keyscr ist Tcutschlandtzü Chri stcn Glauben bekehrt worden. 2 8 Leo der 4. des vordrigcn Constantini Sohn. 29 Nicc-^ pborus des vordrigcn Leonis B.'-ldcr/wicwolLconrsvcrlaßnc Gcmahcl mit sampt jhrcnr Sohn Constantino r. o .jar regiert halt. Die Key ferm hieß Ircne/vnd vndcr ihrem Rcgr- Mcnt ward der Greß Keyscr Carle Keyser in Decidcnt gc>nacht/vn also das Kcyscrthum inzwcytheilzcrtrcnnt/nachdcm cs in Drient war gewesen 46 8. jar. Vnndhic haben wir N'an zwo Linyen dieser zwcycrlcy Kcyscrn/dcren zu Constantinopel vnd dcrcrr hie aussen m der Lateinischen Kirchen. Der Lateinischen Kcysern Liny vnd Drdnung von dein Gros¬ sen Keyscr Carle biß auff vnscrc zeit / hab ich gesetzt hicvorncn im Deutschen Landt: aber hicwill ich nun beschreiben die Nammen vnd Zahl der Constantinopolitanischc Kcysern/ wie sie von den Zeiten des Grosscn Keyscr Carlen nacheinander kommen sind/ biß zu der Zeit daß der Türck Constantinopel cyngenommen hat/ mit sampt de gantzcn Kcyscrthnm. z 0 Michael Niceplwri Tochterman hat fünssthalb jar regiert, z r Leo ein Hauptmann dcsHcerzcngsinLNiet.z 2 MichclmPhwgiavonnidcrm Gcschlechtgcbore.z z Theo phtlus des vordrigcn Michaels Sohn, g 4 Michael des vordrigcn Lhcophili Sohn. Z 5 Basilius em freMdcr vn vnbckantcr Mann kanr zu Reich. Z 6 Leo dcr-.dieses Nam- rncns» Mccxlbilj Aas Vrerbte Buch mens, "z 7 Leo des vordrigen Basilij Sohn, z 8 Alexander auch em Sohn Basilij/vttb BrudcrLeonis. Z9 Constantins des nechsten Keysers Leonis Sohn. 40 Romanusdes vordrigen Constantini Sohn.4 r Nicephorus/Phocas eins Hauptmane Sohn. 42. Jo hannee Jimisccs cm bcrühmptcr Ritter. 4 z Basilius des vordrigen Key.Romani Sohu» 44 Constammus des vordrigen Vasilij Bruder. 45 Romanus Argyrus des vordri- gen Constantini Tochtcrman. 46 Michael des vordrigen Romani verlassen Gema- Hel anderer Mann. 47 Michael Calaphatcs von nidcrm Geschlecht geboren. 4S Com- stantinus Mononrachus ein vnnüycr Mensch. 49 Theodora Kcyserin. 5 o Michael. 5 1. Isacius Commcnus. 5 2. Constantinus Ducas. 5 z Eudocia Kcyserin/ConstaM tim vcrlaßne Witwe. 54Ronranus Diogenes/Eudoeie anderer Ehemann. 5 5-^ chac! des vordrigen Constantini Duce Sohn. 5 6 Nicephorus Botaniatcs /gcborcnvon grossem Geschlecht. 5 7 Alexius Comenus ein SohnIsacij Commeni. 5 6 Colo-ohan- nes des vordrigen Alcxij Sohn. 5 9 Manuel/ Colojohannis Sohn. 6 0 Alexius cm SohnManuclis. 6 r AndronicusnaheverwandtKeyserManuelsi 62.Isacius2lng^ lus/äuß Pcloponneso zum Kcyserthumb berusst. 6 z Alexius Angclus/Isacij Bruder. 64 Alexius der-ünger/cin Sohn I sacij. Von diesem ist das Kcysa thuntb Zu Con- stantmopel kommen an die Frantzosen. 6 5 Balduinus ein Grasseauß Flandern/ist eP wöhlrKcyserzu Constantinopcl/anno Christi r 2,0 2.. Vn da haben die Lateiner das guy Kcyserthumb eyngenommcn/ohn allein Adrianopel/ in welche Statt die fümcmcstcn Griechen geflohen warcn/vnd den Lateinern nichtwoltcn vnderthänig scyn. Es enthul sich darinn Thcodorus Lascaris/dcrAlexij Angeli der bösen Tochter zu der Ehe hatt/vnv warffsich ausszum Keysc'r/vnnd wolt auß dieser Statt das Kcyserthumb an sich Ziehen/ wie er auch mechtig Stettvndersich bracht/Sruyrnam/ Sakalcä/ Rhodum/vnd -um viel Inßlenim Egcischen Meere. Alß aberBalduinus derKeyscrvonConstantinop die Statt Adrianopel belagcrk/vnd die belagerten angerüsst hatten der Walachen König fielen diein der Statt herauß/vnd crgrissen Keyscr Balduinum vnd rodetenjhn/ass' nra mcynk: dann er ward in der Belagerung vcrlohren. Die andern sprechenerscy fiorben/ vnnd hab seinem Bruder das Kcyserthumb vbergeben. Darnach anno 1.2. a 5.stundaussin Flandern ein Bub/mit srcmbden Kleydernangethan/vn turt cuu langen Bart/der gab sich darfür^cmclken KcyscrBalduinum/vndvbcrrcdt dasgcm Volck daß cs seiner Red glauben gab.Dann er sähe -hm gantz gleich an der lcnge Glied mast m. Deshalbenward er beschickt von Bischossen vnd grossen Hcrren/vnn^ 9^ fragk/an welchem ortoder stath er dem König geschworen hett/wo vnnd von Rittcrschasst empfangcn/an welchem ort vnd an welchem tag er Mariam EScy paniazu der Ehcgenommen. Vnnd alß crnicht wußtauss diese fürgclcgte c wort-zu geben / nam cr drcy tag darausssich zu bcdcncken / darauß inan leichtlü-) nrc mochte daß er mit Bübcrcy vmögieug. In summa/ cr ward zu lctst der Grassm / 6 ' Johanna/KeyscrsBaldttiniTochtervbcrankwOrt/vnndmitcrnstgefragt/babcram fein Frässel/vnd ward für Gericht gcstcüt/zu Brüssclan Gakgcn verurthcrlt. Da das gemein Volck ein geschrcy/cs hett die Graffin jhrcn Vatter lassen henckcn.Da se^ Fraw Johannain Gricchenlandt ein Bischoff/vnd mit -hm ein Doctor dcrB")"ge! fchriss?/die flcissiglichcn fragten wie jhr Vatter Kcyscr Balduinus vmbfommcn da erfuhren sre/ daß cr vor der Statt Adrianopelvon Johanne der Walachen Komg fangen wcrc/ vnd der Königin in die Statt Ccrnoa vbcrantwortet / die hett -hn zu t 7. stucken lassenzerbauwen. 66 Hcnricus des vordrigen Balduim Bruderregrert cr sc Petrus ein Grasseauß Franckrcich / den crtödt Thcodorus der Kcyscrvou-.^^^b - pcl/anno 12,2.5. 68 Robcrtusdcs vordrigen Kcyscr Petri Sohn. 69 des vordrigen Roberti Sohn/dcrvcrlohrdasKeyscrthumbzu Conjlantinopcl/rra , cr vnd'scine Vorfahren cs hcttcn inngehabt 6 o.-ar. 70 Michael Pakcokogus.D a^^^^ dorus Lascarus Kcyscr zu Adrianopel starb/ward dieser Michael seiner Kinder neu erauch etwaszugchörk/vnnd nanr also nrit hilssdcr Griechen vbcrhand/ Vogt Kmder/vnd nrrt grosser Tyranncy ward er Keyscr in Gricchenlandt/ vn - auch crvnd sein Geschlecht das Kcyserthumb. 71 Andronicus^Paleologuv gen Kcyscr Michaels cltcr Sohn. 7 r Ändronicus der jünger Sohn des vor . 9 ser Michaels. 7 z Johannes Paleologus des vordrigen Andronici Sohn Von d em Gnechenlandt. Wccxlrx Mst nennt Calojohannem. 74 Manuel des vordrigen Johannis Sohn. 75 Johannes ^unrrrclis cltcr Sohn. 76 Constantinas verjüngst Sohn Manuclis. Vnder jhm hat a^iirck Consiantinopelgcwonnen vnd cyngenomuren. Wie Conffantinopcl gewonnen ist von den Frantzosen vnd Venedigern. Cap. cts. M jar Christi r 2. o 2. .da Isaacius Keyser war zu Constantinopcl/vber- floljhnscin leiblicher Bruder Alexius/legt Hand an jhn/stach jhm die Augcnauß / vnnd legt ihn in Gcfcngknuß / vnd zog an sich das Keyser- A thumb.Da fiohe KeyscrIsaacij Sohn/dcr auch Alexius hieß/zum Her- ' M hogcnvon Vcncdig/vnnd klagt jhm die groß noht/ darinn sein Vatter war / vnnd bcgcrt hilss/ er verhieß jhm auch mit allen trcwcn zu geben ^u grosicn Haussen Golds/wo jhm vrrnd seinem Vattergcholffcn /vnd jhnen das Key- lmhumb widcrzu Händen gcstclltwurd. DcrHertzog mit sampt andern Herzogen auß o rantkreiLh/die aussder Ban waren zn ziehen wider den Türcken/ward bewegt durch dic- l'L jungen Älcxij Fürbitt/vnd rüsteten sich mit einem grossen Aeug/vnd fuhren zu Wasser wrdcr dre Statt Constantinopel.Es schlugen sich auch zu jhnen die Crctenser/vnnd bela¬ gerten die Statt;» Wasscrvnd Landt/ stürm¬ ten sie/vnd warffcnFcwrdareyn.* Eshcttdcr Tyrann Alexius ein grosse Kettengespanncn von der Statt Pera gen Constantinopcl ober P«a vnd Con» den kleinen Arm Hs Meers: aber die Crctcnscr zerbrachen sie vnd kamen zu der Statt vnd na¬ men sic cyn. Da ward der KeyserIsaacius lc- dig auß der Gcfcngknuß bracht/er lebt aber nit lang nachdem er wider an Lufft kam / vn ward . _ scinSohnAlcxiusdcrnochjungwar/zuKey- stt gcscnt.Vnd da er trachtet wie er mit Gaabcn verehren möcht dieHcrren die jhm vnd sei "em Vatterzu hilsswaren kommen / erstund ein Aussruhr wider jhn in der Starr /gleich alßwoltcrdaöGcltmitcinanderanhcnckendcmgcitigen Volek/ das dem Griechischen nammm wedertrew noch hold war/vnnd die Statt berauben aller Güter. Da das der Jüngling sahe/forcht er sich/vnd schickt nach seinem nechstverwandtcn Freund Bonifa- eio/daßcr jhmein scWcttnöhLenwoltzuhilsskomnren/crwoltvcrschaffcn socrkame/daß jhm die Porten zu bcstimptcrzcit offen scyn müste. In diesen Sachen Herr Alexius ein Freund/alßcrmcynt/mitnamrncn Myrtilus/odcr Mürsyphlus/geboren von nidcrm Gcschlccht/den sein Vatter erhebt hckt zu einen: Ampt / des Rhaks pfleget er/ vnnd zeiget jhn: an sein Fürncmmcn. Aber Myrtilus ward ein Verrähter an jhm/vnd zeigt an dem genuinen Vslck des jungen Kcyscrs Rhatschlag/vnnd hicltjhn auch für/daß :n diesen . Gefthrlichkciten kein Kindt/ sonder ein vernünssrigcr vnd starckmütiger Mann dem Key smhümb fürstehcn solt/der alle Händel initRhat vnd Stcrcke möcht zum end bringen. Das rcdt er auffsich scibs. Dann er war ein Ehrgritigcr Mann. Er bracht auch mit solchen schtneichelhaffrigen Reden zu wegen/daß ein thcii der Statt jhn macht zu einem Verweser der Statt: das ander thcil macht jhn zu einem Obersten Hauptmann im Krieg: das dritr thcil erkennt jhn zu einem Keyser. Daerdas mcrckt/warffersieh von stund an auff/namzu jhm Trabanten von seinen Freukrden/zog hin in das Hauß des jun gcn Keysers Alcxij/vnd erwürgt jhn mit eigner Hand.Doch gab er für cr hetk sich sclbs cr- hcnckt vnnd vmb das Leben bracht. Darnach namcr jhmfür/ auß dem Landt mit Ge¬ walt;:: vertreiben die Franzosen vnnd Venediger: aber er lag vnder mit seinem Hcergeug. Da rnachten die Franyoscn vnd Venediger ein Vertrag mitcinander/was sic von Stett vnd Inseln eroberten auß dem Ltcyscrthumb/woltcn sic vndcreinander thcilcn. Nachdem haben sic die Keyscrlicbe Statt belagert acht vnd siebcntzig tag lang. Vnnd da cs an dem war daß man die Statt gewinnen wolt/ flöhe Myrtilus nut feiner Haußfrawen vnnd Kcbsweybern mit grossem Gut vnnd Gold bey Nacht auß der StMS Da das die Bur- MtaffevonFlL, wird Key. scr zu Tdnstantt »oxcl. ger sahen/gaben sic die Statt auss/vnd begcrten Gnad. namm die Frantzoscn vnd Venediger die Statt rn jrcn eignen Gewalt/ machtenBalduinum VereinGrasse war vonFlan^ dcrn/Kcyscr darinn. Aber die Venediger faßten ein Erßbb schojf dareyn. Varna eh inr selbigen jar namen sie cyn alle Srctk/ohn Adrianoycl. Den Venedigern wurden vbergcben die Inscln/Crcta/Euboea/vnd andere viel kleinerInscln/dic rm Egeischen Meere gelegen sind. Der Schalck Myrtilus cntran/kam rn ))cloyonnesum/aber ward bald darnach gcssn gen/vnd gen Conflantinoyelgeführt / vn mit grosser schwach gctödt.Abcr Alerrus der seinen Bruder fleng / vnd das Kcy!G thunib anfiel/enrran vnd kam darvon. Wie lang dawach das Keyscrthumb vndcr der Lateiner Gewalt sey gewesen / hab ich hicvorncnangezcigk. Von wie Confkgntinopcl vom Türcken gewonnen ist. Lap. cch. crDMx-Mb- Nno r 45 z -hatder Lmcklsch Keyser Mahumetdie KcyftrlichcStakt Gonflantmopcl 5 0 .tag lang belagert.zu Wasser vnd Larrdk.Er httt di? Ms jhm z o 0 0 0 o .flrcittbarer Manie. Die Statt «zar versorgt mit dog M/, Mawren/vnd Liessen Graben/bcsirnderan dcrftrten da ein dritthcilv Statt an Vas Erdtrichfloßt.-aberdie andern zwo scyten waren von oc __„r Meere beschlossen. Nun legt sich der Tyraü an die selten da er die Ska zu Landt mocht bckriegcn/zcrschoß die Mawrcn vnd Dhürn / darvon die Gräben aus'g füllt wnrdcn/vnd licffdarübcrin die Statt. Da hctt der Keyser von Consiaminopclc Hasenhertz/thet/hm keinwiderflandt / wie dann er dem Volck ein Hertz so lt gemacht, bcn/sondcr nam die flucht: aber cs halffihn nicht: dann er ficlin der enge vndcr dem LH ward da mit Füssen zu todtgctrcttcn.Vnd da er flöhe/ flohen die andern auch/wemMss genommcn/dic biß in todt Männlichen dem Feind widerflüdtthetcn: also ward die V crobcrt/von den Feinden geplündcrt/vnd jederman zu todt geschlagen. Sic waren so gierig vbcr Sylbcr vnnd Gold/daß sic selb vndcrcinandcr vncins wurden / da sie auss Raub liessen. Man fleng die Knecht vnnd geißlet sie/ daß sie anzcigtcn wo man dao Dies- Statt vnd andere Schätz hin vergraben bett. Da wurden viel Schätz verDhten/ sodicBlttg im anfang des Kriegs hatten vergraben: wann sic daffelbig Gelt hcttcn angelegt zu des Y tzung der Statt/Hettcn sie ihr Leben vnd die Statt darmit crrcttct:aber der Gcißrg rst" gewaltig seines Gelts.Da dieser Krieg angrcng/begert der Griechrsch Kcyscr hilss von Römischen Kirchen: aber der Bapfl verwiß ihmwiccrabgcwichcnwcrcvon der ^ntA der Römischen Kirchen/ließ ihn also flecken vnd das gantz Reich zu gründ gehn. V nG man dazumal widerflandt vnd hilffgethan / cs wcre nimmermehr dahin kommen "uc len Ländern die der Dürck darnach cyngenommcn hat / vnd nrit der Eyranney her wider die Chriflcn gebraucht hat.Alß crnun die Statt cyngenommcn/ließ erfagcn , Edlenvnddiebeflen der Statt/bchielt sicctlich tag/darnach ließerzutodt schlahcn Ll l fen vnd Mönch/ Weyb vnd Kindt / ausgenommen was hübsche Wcyber waren/v^ Hielten sie zu vnznnlichcn sachen.Er ließ auch dcrn todrcn Keyser den Kopssabhauwcn aussciner Lantzenim Hecrvmbtmgen. Au lctfl lnß er für sich bringen die gefangnen len/vnd ließ sie alle tödtcn.Da er nun diese Hauptflatt erobert hett/nam er dar¬ nach cyn Achaiam/Pcloponncsum/Epirum/Acarnaniam/ Ni- gropont/Lcsbon/re.wicichhicvnden weiter anzeigcnwrll. VondenTürcken. ^cch Hon Anfmrg vnd Herkommen dcr Miircfen/bnd iwn)hren Lcpsem/arrcß was sie gctbanh-ch-ndcßausfvnserezeir. Cap. ciiy. E Sflimmcndic Schreiber so der Türckengcden- UDtzzH ckcn / nicht zusainmen / da sie Meldung chun von ihrem anfang. Aber das ist ein mal gewiß /daß auß dem Mahomctischen verfluchten Glauben viel Secten vn Vnrath entstanden ist. Dau da¬ her sind kommen die Saraccnen vnnd Soldani- I schen/dre Lürckcn vnd Tartarn /wiewol etlich der Tartarn halb etwas anders anzcigcn wöllen/chrce anfangs halb/wie ich hernach in Asia beschreibe werd. Aber der Türckcn halb hat cs die meynüg/ daß ihr Gewalt vndcr dem ^Othomanno vnd nach jm trefflich sehr . " vbcrhand genommen hat/wic lang ja sie vorhin gewesen sind. Sic ^a^en s- eh anfcngflich gcmehret vnd gesterckt in Cappadocia vnd in denvmbligenden Lan- an eh vndcrsich bracht mit Listen das Königreich Trapcsuntz/wclche Statt in />. Meer ligt/wie du sehe magst in d' erste Tafel Asic/vn darnach vber Meer ußAsiain Europagcfahrc/dasgantz Griechcnlüdtvndcr sich bracht.Dieser Stakt Tra pc,!l,W HAH sind! rch alfo gcschribc/ daß der Kcyscrvon Constantinopcl dahin ein Fürsten " väds Regenten gesetzt hab(dansic ligtferrvon Constantinopcl) dcrimnamendcs Key. aue ding in Orient verwalten solt. Nun trug cs sich zu / daß einer dcrselbigcn Fürsten sich cchttbwidcrdcn Kcyser seinen Herren/woltjhnl nit mehrgehorchen/sonder woltsclbs Kö- ^6 vnd Kcyser scyn/ darumb der Keyserzu Constantinopcl bewegt ward wider ihn zu zie¬ hen vnd auß dem Landtzu schlahen/da solches dcrsekb König merckt/ berüfftcrmitgros- ftm Gelt den Tiirckcn/führt in vber das Meere Hcllcspontum in Thraciam/daß cr dem '^chsirrn seinem nahen: Landtzu schaffen geb: aber der Türckthct am ersten gar gemach/ das urit bösen Liste /verzog den Krieg biß die Grieche gantz schwach wurden an Lcutvn Eurt/da siel er in sic/nam das gröst theil Thraeie selbst eyn.Cs halffdoch den vorigen Ko- zrr»izr«ich rr«. "Pvsu Lrap'csuNk- fern Fürnemuren gar nicht: dann die Türcken namen ihm hernach p'l«»«- hin gautzc Herrlichkcit/dcrcn er sich doch lange zeit erwehret hatt mit seine starčke Schlös¬ sen die er im Landt hatt. Vnd daher könrpt cs daß sich der Dirck ein König oder Keyser ichrcibt von ^rapesimtz.Vnd nachdem er in Thraciam kam mit seinem Hecrzeug /wolt kr nicht einswegs die Keyscrlichc Statt Constantinopel anfallcn / sonder erschlich vorhin 'M Listen die StattAdrianopcl/in der sich vorhin auch wider den Kcyscrvon Constanti- 'wpel ctlrch König crhcbt hcttcn/kriegtdarauß das gank Landt.Von dieser Statt nennt er sich auch ein Keyservon Adrianopcl.Die Türcken neuen dicseStatkEddrenncdc.Wie darnach weiter mit seiner Tyranncy fürgcfahren ist/vn vbcrhandgenommen hat / wird sttzund offenbar werden / so ich die Turckischcn Kcyser nacheinander beschreiben werd mit ihren Nammenvnd Thatcn. Or bomannus der erst Tiirckisch kcyser. Cap cv. WML- Nd-nNamm-ndak «r «mpfanga.°°n cmcm Schloß - . V'ndalß-rsi-s»U>kinKnkgssachm/vn- WWW, sch l'"'au«gan, Galgc g-sch-w widcr das C hnftcn Volck/lond-r auch Es aab ckm ru s-m-m Giwall nicht ncr Lyranmy Land, vnd Vn-i- rin kleine fürdemuß/wie auch auffdcnheutlgen t g <- mgkcit ,.-.,^.^srn/vnrommcnautz sia in Eappadociarn/vnd sich da mdergelastemDan» da er von armen vnnd schlechten Eltern erboren/a»^ ein freyer kecker Kriegeinann war / ffohe er etliche» schwach halb von den Tartarn /vndkammitvMrg Pfcrden/nam cyndas Gcbirg Eapvadocie/vndstcng an vmb sich zu ranben.Da kamen viel Rcubcr zu daß er also starck ward / daß er ein offnen Krieg fuhsi vnnd brache b,- vs:r -Orchaifc« tva» fur.Völckcr er bekriegt hab. '^thsiRanikas '-»arfürDLlcker «> 5-dempthad. andere nie:-- »nngvon ma»»o. nigkcrt m Griechenlandk.Er bracht mit seiner Wüt^ rey /mrk brermen vnnd rauben/ em solcheforcht indie vnwllgendc ^tctt vnnd Flecken/daß er in zehen MU vndcrjrch bracht Bühyniarn/vnd alle Landtschajftl d.eandao Ponnsch Meere stoffen. Es wollen auch ct- uchecrscy ein ^artargcwescn / vn kommen auffst^r- . , - --' „«p e. kkir vssncn aerieg mz» mnd bracht das Landt Eappadocie in sein Gewalt/ ^ach pontum / Bithyniam vnnd das KlcmÄ- Drchaucs der ander Türckrsch B.ey- scr. Eap. cvsi ^ß nun -Dkhomanns r s. /ar hctt regiert/ vnd rnrt todt abgieng/ hat sein Sohn Dr charics das Reich empfangen/vnnd das "^^gemindert/sondergcmchrk:dannek war wol gcübt in Kriegsh edlen / war chr-^ .. -Aerssrg vnd mutig / das trieb /bn für vnnd W kur oap ei nimmer still faß/vnndauch wenig Widerstands von den Griechen die vndereinanderzertrennt vnnd .W^ Zwcytrachtig waren/vnnd damit dem Feind ein cynganS wuchten. Erdempt Mosiam/Lpcaoniam/Phrpgiam/ Karmin/vnd erweitert scm Reich rn Hcllcspontum. Er dm and-, n le-n Keyscrlichcn Sitz in der Stakt Byrsa / die von ÄitturachcsdcrdritrTiircktsiiiRevser. <5av. cvn. o^odcr etlich /ardarnach ersetzt Amuratcs simmLaLtch^ m w^rrrckischen Kcyserthumb. Erwarcin starcker/klugcrvnnd vnd alles beschiß voll/vnndalßzu seiner zeit zu Cow 'M --r. - ^ ^^'!^-weytrachtzwcn sich in das Kcyscrchumb dringen wolte/ . vndr.'tz^ XA _ dcn Christ b- ' ^^"^kcn/daßcrchmhikfftkrt/vndverhieß'sittzugcbendte ' meym de^acn nmk K"! ^'5^^^vber- das-MeerHellespontum t>t Lhmcr'am. Ä»- vnd darnach widert fürder krchcn Helffen zum Keyserthum^ zogin Gricehenhmdt/li'sÄ^^- acht /vnnd w n d bevder 'Ultcrnander zancken/ dieweil nam er seiner schänd Syrstenvnö^m^?^ n / brachtvndcrsich vre Statt Adrranopcl/ stclrn ' ' lctstLazarus d^E/obcrvndvnder Mösiam/thctgroffen schadcn/bißHnA r z S o'vmbB Sirffcn m einer Schlacht vmb das M ChB' mcn/vnndda hab gcmeltcrLazarus scyvorn L^ürckenvwbk5- dmurrth-, mit einem Dolchen ^""^^uzarrauffgelegcnhcit gewartet/den Amuratem , ' Kch-cm verstehn dre andern von den Kwscrnzu Llrapesuntz/ mc rch hrevorncn rm anfang darvon geschrrben hab/paulue Jo- urus bcschrcrbt dicsechustorp ein we¬ nig anderst. Vcm dcnTürckcn. Weclig Bajaycr der VicrdcTiirckisch kcyscr. Cap. cvch. S licß Amurateszwcn Söhn hinder jhm akß ervmbkam/Solymannumvnd Baja tzct.Vnd da sic bcyd gern gcregicrt hcttcA/ enödt Bajayct seine Brnd' Solyman/vn regiert er allein. Er war ein starckcr Kriegs mann/arglistigvngcschcid/vncrschwckc/ vnverdrossen/ großmütig vnnd statszum Krieg bereit. Er fieng an vnd bekriegt das gaüy Griechclandt/bracht cs auch gar nahegantz vndcrsich/außgcnomcnEonstanti>loyc! vnd —Pera/dic licß er ein wcilruhcn. Er braHt vndcr seinen Gc-- walt Thcssaliain/Maccdoniam/ Phocidem/Bcotlam vnd D Atticam.Ergriffauchohnvndcrlaßan Sirficnlandt/vnd belästiget das Königreich Boßna/vn die Bulgarey /zu lctst legt er sich wider die Stakt Constantinopcl/vnd cngstiget sic/daß der Kcyscr von Constan krnopcl in Franckrcich zog/vnd bcgert hilff. Der Türck hctt dazumal die Statt gcwuncn/ er nit gcförchtchhett die zukunfft der Vngcrn vnd Franyoscn. Dann es bracht der Komg von Vngcrn Sigismundus/der hernach auch Kcyscr ward / ein grossen Acug/d r ver,ani!ctwarvon Engcllandcrn/Franyosenvnd Burgundcrn/vnnd fielen in das Landt d^esiarn/crobertcn etlich Stctt/darnach zogen sic widcrumb für die Statt 7sieopolim/ nemlich anno Ehrr sti r z vnd belagerten sie. Aber der Türck zog von Eonstantmopcl vnd richt sich wider der hristcn Heer. Da woltcn die Franuoscn vorncn stehen/vnd den ersten angriffthun/sic stigen ab von jhrcn Pferden /daß siczu Fuß mrt dem Türckcn strit- ten/abcr es schlugjncn vbclauß. Dann die Pferd Ücffcn auß der Wagcnburg/vnd wurde Di-TknA wer Aany lcdig/da meyntcn die Vngcrn der Turek hctt dieFranyosen geschlagen/vndwurde vc» T«rgr fiüchkig.Vnd da geschähe ein grosse Mdcrlag der Ehristglcubigcn.König Sigmund vnd der Mcistcrvon Rhodyß kamen gcfchrlich vber die Thonaw gen Cöstantinopel / darnach fiohcn sic gen Rhodyß/vnd von Rhodyß kam Sigismundus in Eroaticn vn Dalmatien. Da nun der Türck diesen Sieg auch erobert hctt/zog er widcrumb für die Statt Eon- stantinogel/vnd belagert sic so vast alß er vor je gethan hatt / vnd hctt sie auch ohn zwerffcl erobert/wo jhm nicht ein ander Feind zuhanden kommen wcrc. Dann anno 1.400.kam von der Statt Smarkanda/an de WasserIaxartes gclcgc/ Tamerlarrco der Tartern König/d' vndcr sich brach t hat Parthiä/Scythiam/Ibcriam/ ^llbaniani/Pcrsiam vnd Mcdiam/vnd fiel darnach in Mcsopotamiam vnd Arureniarn/ vn zog ini t^oooOO .zu Fuß vber den Eufrate/durch strafft Asia wie ein Stral/vn stieß nnkleinenAsia auffBajayctdenTürckischen Kcy.ficngjhn/vn schlugjingucl r 000.zu tovt/band jn mit guldc Kcttcü^M)rl hm^ weg/sehloß jhnin em Kcfich/führt ihnalso^ vmbbcr durch das ganL Äjiam zil einem , Spcctackcloder Schawspicl. Vnd wann er aß/mußt derTürckrfth Kcyscr wie cm vndcrscinem T^ch esten/vudjoer auffsun Rossz steigen wolt / mußt er gleich a!ß crn SchcinelncbendcinRosszligcn. Vamm dieser Ta:nerlancs den Tirrcken gcfangm hctt/streissk er durcl^das klein Asiam/crobert^ vndvcrbrcnjikdin^^'wyE oder kümmerlich zu erobern war. Wann er cm Vnd so sich die vmbla- Wcissc Gczcttt: am andern Rotcwnd am drm nichts. Ergaben sic sich dieweil er gertcnergaben drcweil er im Weissen saß/besihm >. cr im Schwarken / so war cs ern unRotensaß/gimges^ Zeichen daß er die Statt ,m grund außbrcnncn . K 8 ersten tag nicht ergebe ein Statt belagert hatt/varinn viel Volcks war/vn l » ^Ece ist wolt/ wolk/sondcr darnach jhm auffchetcn/vnd hetten die Kindervn Meidtlein weiß angelegt/ vnd aß von Delbäwmen in jhrc Hend gcbcn/daß sie jhm also entgegen giengen/vn seinen ^ornmrltertcn/geböte er daß man die Kinderalßbald'mit Rossen zutodt kretten solt/vnd dre S tatt rm Grund außbrennen. Alß er auffern zeit von einem gefragt ward/ WarM Fdoch fflch groß Wukercy wider die Menschen brauchttankworret er rm: Sichest du mich ^r em Menschen an Du /rrcst / dann ich bin der Iorn Gottes/vund ein Verderbe/ der Wcn.Da er aoer den — ürekrschen Keyscr lang mit grossem spottvmbhergcschleiffthctt/ neß er i/n zu kctst kedrg/da starb er bald vor bummer. Die andern schreiben er sey im Eürnd vnd m der Gcfcngknuß gestorben. Calapmus derfünfftTürckischR. Schlacht kc^ Nicoyo«,. eyser. Cap. cr'^. vordrig Keyscr hett4.Söhn hi^ der jm verlassen/ deren nammen wäre lapinus(ocn ctlich nennen Alpinü/drean dem nennen jhn Cyrisceleben) Moysts/ Mahomctuövnd Mustapha.Vndcrdr scn war Calapinus der eltcr/ darumb na er oas Regiment in dteHcnd. Es schreiben etkich daß Kcyi Sigmund mit diesem die Schlacht gethan hab bcy d Sta Nicopolis/vnd nicht mit seinem Vatter / wie ich h^vom gemeldet hab.Dem sey wicchmwölle/csist garem schcda, Nide rlag gcwesm:dann cs wurden der Christen 2, o oo 0. schlagcn: vnd wan König Sigmund nicht in einem Schill lern durch die Thonaw gen Constantinopel cntrunncn re/wer er auch in der Feind Hend komckcn. Es ward da H. Hans von Burgund M? chen Edlen gcfangen/vnd wolk er ledig werdcn/must ergeben 2. o 0 0 0 0 .Gulden- schreibt auch daß in dieser Schlacht bcy^oooo.Türckcn vmbkommensmd. auch dieser Türckisch Keyscr ein schlacht gehabt rnik König Sigmund auff . lumbczcncr Feld anno 1409 .vnd hat jhn in die Flucht geschlagcn.Vnnd alp vnd darnach Constantinopel wolt angrciffcn/ward crin seiner jngenk mit Rrancr^e fallen/darinn er auch starb/vnd mocht scincnr Fürncmrnen kein außtraggcbcn. Moyses der sechste Cürckisch B eyser. Cap. cx, S ließ dieser Moyscs seines Bruders Sohn Drchanes/dem das Reich d' burtlinien nach zugehörk/hcnckcn/danrit er vnvcrhindcrt im -^ercynt bcn/vnd alß er bald hernach starb ohn Lcibecrben/vbn'gab er das Rcrcy Bruder Mahonict dem ersten dieses nammcns. Mahomee der erst dieses irammcns/vnd der siedend TürckischB-cyscr. Cap. cxj. Sh« dks-r MahsMtt " das erobert / nicht gcfeyret / , flciß ankehrt/daß er sein Key^^ crwcitert/darum vbersicl er scr"eRaw bawrcn/besund' die Walachen/ auch groß vn schwere ^"butcnrst^^ fuhr auch vber die Thonaw vnnd dempt mam. Ernam Bosnamgantzvndgarmscm scßtcinncwcn König darcyn/ Adnanopclwa niglichcrSiy/ dahin erhallen ChristenLandcrnvndStettenbracht. V er r 7. jar regniert hatt / starb er/ nem -ch an Christt r4r L. Die andern setzen anno »41-. 2lm»rscnoi^ nennt. Er zerbrach die Landtmawrcn so sein Vatter vormals zttbrochen ha vnd aber die Venediger sic eilends wider aussgerrcht hatten/vnd erstrikt die Insel. D och hielten die Venediger etlich Stetk dannn/dic ihnen aber nachmals wurden abgerenk.^^ nun die Venedigermercktcn daß der Tyrann die Insel auch wolt anfallen/habmjre fünfftzchen tagen ein grosse Arbeit gethan/vnd denIsthnrumoder Eyngang Zwischen zwcyen Meeren mit einer Mawren verseh lagcn/vnd zwen Graben darfür gcmachk^M schreibt darvon daß z o o o o.Menschen daran gearbeitet haben. Aber stehattcn vonderalken Mawrenzumvortheil. Dochhalff cs alles nichts: dann cs kamoer^u nritachtzigtauscntRcuttcm/nam das gantzLandtcyn/vnndmocht ihnr niemanctw dcrstandtkhun. rff R.gropont Darnach zog er in dieInscl Nigropont / die vorzeiten Euboea hat geh eisen / vnog an die mechtige Statt Chakcis/thet-kr grossen trang/biß daß erste gcwan: sie wehrten- . also Männlichen in der Gtatt/daß Wcybcr vnd Iungkfrawen Harnisch anlegken/ stritten dapffer mit ihren Mannen wider die Feind / biß zu lctst einer auß der D-ra.t , Türcken anzcigt wo die Mawr am schwechsierr were. Nachdem aber die Marvr c» st S war/ stunde Mann vnd Frawenzusammen ausscin grossen Platz/vnd stritten « biß in todk/woltcn vicl nrehrvinb des Christlichen Glaubens willen ehrlichen sterben/ vndcrdes TürckcnHendvnchrlich leben. Es macht auch der Türckvberdassewrg Meere ein Brrrckerr/damit er seinen Zeug bald hinüber bringen rnöcht/ z o. tag h'trg vor der Stakt esscr stegcwan/vnd verlor darvor 40 o o o Mann/also Rittcrlrch n v sich die Burgerin der Statt. Da er aber die Statt erobert/ geböte er ohn aueg 0 Männerzu tödten/vnnd wer einem das Leben daran gcstandcn/wo man m?em , darvonkettgeholsscnderzwcntzig-aralttvar. Nack drcsemallemnanssr-hmsu zu bckriegen/vn das auch eyn zu ncmmernaberalß d;e Venediger mit Kömg Von-mTü'rcfcn. McclSis' Lugern dk Türcken bekriegen wolte/zog er hlndcrsich/ nam eyn mit verrahtcrcy die naiil Listige Statt Capham/diedcr Genueser war/ vnd ligt in der Insel T< urica. Darnach Taph». lagert ersieh für die Statt Naupactum/die man Lepanthum heißt/vnd ligtin Morca: a- berschuffnichtö/ darumb zog er mitgrosscm Grim / vnd obcrflcl die Insel Lenniosrab^r ^ocht sic auch nicht gewinnen. Darnach legt er sich mit grossem Gewalt wider die Statt E-codram so in Dalmatia oder Albama ligt.Iouius nennt sic Oroiam vn Lcura tum/pn ) nötiget sic also hart/daß ihr viel vor hunger stürben. Da machten die Venediger ein Ver¬ trag mit jhm/damit sic möchten auffdem Meere handle» vngcirrt/vn gaben -m die Statt Gcodram vnd Tcnerum in Laconia so in Morca ligt / vnd die Insel Lernnos / verhiessen Hm darzu zu geben alle jar s o o o.Gulden. Alß nun dieser Tyrann 2 8.jar lang grosse vnd grawsamc Krieg geführt hatt/vnd alle Inseln gar nahe vndcr sein Reich gebracht/war ihm ein groß Crcuy/ daß er nicht Vic Insel ' Rhodye in seinem Gewalt solt habcn/darumb rüst er sich mit aller Macht/ vnnd kam unk r o o o o o .Kricgsmanncrn/vnNd mit r ^.grossen Büchsen die 2 2.spannen lang waren/ vilgrisszum ersten an das Schloß das da stund auffdem Bühel/darauff vorzeiten gcstan bcnwar der groß Denn Oolotlu8/das ein sollich groß vnd meisterlich Wcrck war/ daß cs die Alten vndcr die vier Wundcrwcrck der Welt zehltcn. Es war ein wunder grosse Seul/ vnd hatt Schcnckel vnd Arm/vnd stund auffrichtig 5 z gar lang/da kam ein grosser Erd- bidcin/darvonderCokoffuszerbrach/vndfielzubodcn. EshabendicEynwohnerdieser ^-»>,5«« Insel von diesem Colosso gcherssen vorzeiten Colosscnscr/vnd hat ihnen der Hcylig Pau- lus zugcschrlbcn ein Epistel. Da nun der Türck sich wider das Schloß gelegt hett / vnd es vfft stürmpt/verlor cr nn ersten Sturm 70 o. Mann. Darnach schoß crvon allen orten ln die Statt/richk aber nicht viel damit auß. Er »nacht vbcr das eng Meer ein Bruck von Fasscm/licß mit vier grossen Schiffen Büchsen vn Kricgsvolck herzu führerabcr die Rho- dyserstaltcn sich Mannlichzur Wehr/ crtrcncklcn jhme die Schiff/ vnnd schlugen ihm 2.50 o.zuwdtincincScharmüuel/dcrwaretvon Mitnachtanbiß in die 1 o.Stunddcs As. Au lctst da der Türck mit gcwalt in Vic Statt sicl/da wehrten sich die Rhodyser also Mannlich/daß sic )hn hindcrsich triebcn/brachtcn ihm vmb z 5 o 0. Mann. Er schuß Z 5 o o.Büchscnstcin wider dre Statt/vnd belagert sie 8 5». tag lang/vnd mustzu lctst mit schänden abzlchcn/vnd mit grossem schadcmdann cs waren im vmbkomcn 9000. Man/ vndvcrwundt r 5000. Dicseschmachkümmertihnalsovast/ daßcrim selbigeniarvor keidstarb/nachdemer tyrannisiert hatt z rgar/vudaltwar 5 r gar: das geschähe ano Chri sti r 48 r. Er hett auch in seinem Leben angriffcn Italram/vn besonder cyngcnomcn Vie ^tattHidruntum/dic nian zu Welsch nennt Drrrnnc/vn auß dcrmo.sscrdasgantzI- ^lram bekriegt haben.Es kam ein solche forcht in Italiam/daß Bapst/Cardinälvnd Bi- lchöffsich schon zur flucht genetzt hatten. Bajatzec der n eundc Türck« sibReysir. Lap. cviry. Achdem der Tyrann Mahomct gcstorbkwar/ hatt das Reich e»npfangcn sein Sohn Basa- tzet.Er hcttauch sonstnoch ein Sohn/Verhieß Aizyurus/dcrwoltauch regieren/vnndward L zwischen den zweycn Brüdern ein grosse vnci-- nigkcit vnd öffentlicher Krieg/vn da Aizymus nicht jiarck gnugwar/sondcr ein mal oder drcy vnder lag / flöhe cr gen Rhodyß zu den Christen / vnd ward ehrlich empfangen vom Großmeister.Da das sein BruderBajayet vernam/kümmert cs ihn trefflich schr/vnd macht ein Frieden mit den Rhodyscrn/vcr- hieß dein Großmeister alle sar zu geben 45000. Gulden / so fcrr daß er seinen Bruder wol verwahret/ vnd nicht ließ kommen in die Türckey. Darnach anno r 48 8. schickt ihn der Großmeister gen Rom zum Bapst / der Bapst vbcrantwortct jhn Vein Kö- nigvon Franckrcieh dcrzuNeapoliswar/vnndda chn ver Kö-- mg wider gen Rom schickt/ward ihmvnderwegcn vergeben. Nach seinem todtflcng ksm Brrrdcran zu tyrannisieren wider die Christen zu Kram / Stcir/ Friaul/vnnd in der >L>alachey : dann er nam den Venedigern noch die vbrigen Stctt so sie in Morca he^ E E c e v tcn/ne s SulkaN Miss E, Svptcn komvc vmb. in oas Regiment/vc . H A Reich. Darnach ließ er für sich bringen seines Bruders Corkuth Klndtt '/§ erködt siealle.Desglcichc thet er scirKBrudcr Corkuth.Noch war derel Sohn vorhanden / halt ein gross EMa M ^^^/zwischen der Saw v>^ d^n Wass grosse Schlacht gehabt im im o o. Darnach anno Christi q wider die Christcn/vnnd rm twaul/vnd darnach anno Chrrstr i o - 5"Cer die Venediger an hreaussett acnÄee/^ugristen rn itHcereskraN den Pcloponncso oder Morea.DM Konia^.,n Ä "gezwungen ward Frieden m ,?ophy von Dersta/ vnd ihn dermassen trnovi el', § 'st vnder/km annoÄ-.n^ Venedigern /vnd mit dem auc^des U Erdbide geschchen/dc^di 5 ° o.rmHcrbstmonatzu Constam Arm des Ballast nidcrwarstvv»^"^^^^" E Meere/vn Dhüm/ er in zwischen Constankinovelv>>,> a> Z ooo.Menschen crschlug.Dek Ba l-mcgwffe Wcllm MÄxaluch s°vng-M,»/->-ß S »°»stmcmMgm, Sohn^wgP^^ »-'mach l ' cxv. ^MA^D ktth/vnd der/üngst Zclym^chdn^>^ Achmak / der ander Cor- MÄUM dem Vakkerreg-ertdab^ ^.^^^'uatalßdereltersoltnach WAMDR srchsclbsmitgcwaltmdasR^>,??^^cretirchRotten ansrch/trang ivereh. Darnach ließ er Vatter/stieß /n vom -^udcr Corkuth.Noch war der eiter ^ohn vorhanden / hatk ein grossen Aeug wider seinen Bruder/ abcrlag vnder/ ward mit einem Strick erwirk ' M/ vnnd zu Byrsa in dcrfürnemen ^dkatt Bithynre begraben. Da nun ' §>elymus das Reich ohn sorgen b^- sast/steng er an zu tyrannisieren/legt sish mit Macht wid' der P erster Kö- Sophy/tt-ieb ihn hrnd'sich. Darnach grrff er an alle die so dem Sophygc- Hoisten/ sund'lrch den Suitan in Sy na/nicht fcrrvon der Statt Dama- sco / der bcy ihm hett r 4 o o o. starcke 'n war ein aller Man/ ward vo dem j 'L-urckrsch Keyscrhcrnach/nam ein Statt nach derandern cnn/bcsunder Da- maiettin/Aiepo/Icrufalcm/Gazarn/re.vnd kamen zu ictsi vbcr diese sandechtige Wüste rü 7 syykcn zur Statt Macharca/da der Balsam wcchßt/ligt nicht ferr von Alkair.Da st^ en ?wcn Mamaiuckcn aus der Statt zum Dirrcken/verrrethen ihm alle ding. Demnach zogen dresezwcn mechtigen Keyscr der Dürck vnnd Sultan widereinander mit grossen rrcstten/vnnd crhub sich erntrcstlrchcrgrosser Krieg/in dem zum ersten die MamalrrckcN cm kl er ne w eil j reg e t e n/v n d darnach der Dirck/dcr Sultan ward in die siucht geschlagen« a sic» ckt er sich widerumb/vnd macht 6000 .Moren srcy / die vorhin seine Knechtwa^ 1 en gcwesin/vndr üstct sic nut ^Uaaffcn zuin Krieg.Er nam auch diegchcryigsie ^bchbet in e rcsim Listen Krlegzu ihm/danrit er nit vnder leg/ vermahnt die Burgcrzu Alkarr Rrll tcrlichzu streikten^/ das ward dem Durckcn alles kundt gctban durch die Abtrünnigendl vorn Sultan absiclcn/vnnd sich auffdrcandcrselten schlugen/da mehr Glücks war. vrcrdtcn tagnach dcrvordrigcn Schlachtzog Keyscr Zclymus fürAlkair/gr-stsicmttOe 'll an/stnrinpt siczwcn tag vnnd zwo nächt/cs ward groß Blut vcrgosscn/brß dre Ma> -ken rn der Statt Arbeit vnd Hungers halb erlagen / vnnd etlich Hauptleuk sich dem -rgabe.Da er nun aüo L 51 ^.vie Statt erobert bett/nä er auch dz Schloß cyn/ * Bonden Durcken. Mecke ^äsauff einem nidern Berg in der Statt ligt/vnd mit Gold vn hübschen Gemalt acnerck lst/viclhiibschervnlustiger Gebcwhat/ die Thürnvä Fenstergestcl! aus fest" cm ne Semacht/vnmitHclffcnbcinvn Ebenholz auffdasallerköstlichest gczieret/vre! Gär^ lpringendc Brunnen zu einem wunderlichen lust gericht/rc. In diesem allein flöhe Tomy^ veiuö(also hieß der new Sultan)cr wolt in Arabia ein new Heere zusammen gelesen habe: aocr er ward verrahken/vnd gefunden ützen in einem sümpffrgcn Rohr / da jm das Wasser vndcr die Arnr gicng.Also ward er gefangen vnd gebracht für den Keys. A ckymum/ der lu st Ihn rnartcrn / daß er anzcigt die Schatz so sie verborgen Herren: aber mochr auß jhm nichts bringen. Da setzt er jhn auffein Maulcscl/vnd legt/hm ein Strang an Halß/ließm svött- lüh in der Statt vmbhcr führen/vnd zu letst bey einer Dorren erhcnckcn. Also kam dcr leist Sultan jainmerlich vmb sein Leben/vnd ward aller Welt zu einem Schawflnel. Da nun diese zwcn Sultan hinundcr waren / vnd die Mamaluckcn alle erschlagen vnd vertrieben/ rrgab sich Egypicnkandt dem Türckcn Jelymorvnd alß erallc Stctt mitAmptlcuten be- ntzk/zog er in Syriam/vnd von Syria gen Constantinoncl. Bald darnach streß jn an bey den Diicren ein Gifftig Geschwer/dasfraß vmb sich gleich wieder Krebs / namalsovbcr- hand/daß er darvon starb: diß geschähe ano Christi r. 5 2 o.imHcrbstmonat/er ist alt wor¬ den 4<5gar/vnd hak regiert s. jar. Solymannvs drvzwölfer Türckrscl) Geysir. cvvj. Elymus hat hinder jhm ver¬ lassen ein Sohn mitnammL Solymannum/der regiert vrk tyrannisiert nach jm/ vnd hat dcr Christenheit grossen scha- dcngcthan. Erliesssichzutn ersten anschcn /alß wcrc ein Schafkorücn auff cinLöwcn:danncrwarjungvnvncrfahre/vnd vonnaturwlemanmcynt/scnfftmütig:aber cs wurden viel daran bctrogc/bcsund' etlich Amvt- lcrrt die er in des Sultans Landt gesetzt hatt/die vnderstundcn nach seines Vatters abgang zu senen cin andern Sultan:aberjhr Fürnemmen ward verjähren / deshalb sic vmb chr Leben ka- rnen/ bcsunder Gazclles dereinFürwescrwar des Lands Syric. Alß nun alle Länder gcschwo b rcn hatten dicscm ncwcn Türckischcn Keyscr/ . ward jhrn gcrhatcn daß er zum ersten angriff ch -rechij ch Wcisscnburg/das man Lclgi-aclum ncnt/das er auch thct anno r 5 21 .wicich hievorncn in Beschreibung Vngcrlands angczrigt hab. Es war König Ludwigvon Vn- gern noch ein junger vncrfahrncr Mann / vnd waren dessclbigcn Reichs Fürstenvnd Bi- schöffgenngc Männer/bcruyfften dcn jungen König dermassen/daß crnichtvielvber dcn Königlichen Titel hett/ wie Paulus Iouius cur Bischoff zu Neuccro in Italia darvon s hreibt/darum dcrcinfcltig König nit eins wcgs mocht mit cine gewaltigenHeer entgegen kommen dcnr Tyrannen Solymanno/da ersieh lagcrkfür Griechisch Wcissenburg/son d:r der Tyrann grub vnd er dem Erdtrich hinzu/erobcrt ohn grossen Widerstände Grie- chisch Weissenburg. Darnach anno r 5 2.2.. zog er nm grosser Macht vnd Gewalt wider »m. Ahodyß. Erhalt beyjhM5 0Ooo.Baw::n Volä'/dasthet nichts anders dann graben vnnd Schantzcn machcn.Abcr Kricgcrvnd Reuter hett cr bey jhm 20000 0 .Er vmblcgt die Smtt rnit manchem grossenHauptstucl'Büchscn/dic trieben Kuglen so groß/daß sie sechs Spannen in jhrcm vinbkrciß hcttcn/vnd schoß ohn vnderlaß in die Statt. Doch im "fang kamen nicht mehr dann zehen Menschen vmb von 2000. Kuglcn., Er ließ viel heimlicher Gangvndcr dem Erdtrich zur Stattmawr mache / legt darnach Matcry dar- kyn die gern brcnnt/vnd zündt cs an daß das Erdtrich auffrcisscn must / darvon die qantzö Statt erzittert. Er stürmpt die Statt manchmal mit grossem schaden seins VolcT / bc- sittrdcr im vierdte Sturm griff er die Statt an fünfforten an/vnd erobere cm Daüen dar- E Türck sieget M Vngcm. AasVrcrdtr-outtz . /kW ausssiealßbald stärkten 40 .Paner mit denr Monzcichcn: aber die so in det' Statktvarcn/ wehrten sich so Männlich mit Büchscn/Fcwr vnd Steinen/ pfcylcn vn dergleichen Ge^ wehr/daß sredic Feind wider von der Mawr brachtcn.Drcscr Sturm wert ein halben tag/ vnd kamen aussder Türcken »circn vmb bcy 2.0000. vnnd aussder Rhodnser selten warb auch mancher guter Rttter erschlagen. Au lctstnachdemer neun Monat darvor gelegen war/vnddie Mawrvnd Thürn schier garzerschosscn/auch ein grosse weite von der Statt eyngenommcn hctt:aber die von Rhodyß ohn vndcrlaß Bollwerck vn Schütten wider ihn machtcn/vnd sich so lang wehrte biß jhrc Büchsen zerbrachcn/vn das pukucrzcrran/auch die sterckcstcn strcrttbarc Männer gar nahe alle vmbkorncn / oder sonst schwerlich vcrwum det warcn/auch darneben de»n Lürckcn schwer war in der Herten Winters zeit darvor zu m gen / hat sich der Tyrann entbotten /wo sie sich willigklrch wolten ergeben / selten sic nut dem ihren ftcy abziehen/oderauch sonst ohn schaden binderjbm sitzen. Wo sic abcr das ntt thun wurdcil/wolt er mit ihnen handlcn nach erobcrung der Statt/ daß ihr nit viel mit de Rhodvkvon dr Leben darvon sotten komnrcn.Vber dieser crdictung haben die von Rhodyß chatgcschlagt/ Turck-n g-«on. ^„^schm daß siegarvcrlassen waren von äusserer hilss/vnnd nrit eignen krcsstcn dem Wüterich nir lenger mochten widerstand! thun/ haben sic diczcrbrochne Statt dem cken vbcrgeben/sind darvon gefahren mit allem dc/daß sie mochten darvon bringcn.Dattü es ward ihnen zugelasscn ihre Haab mit ihnen zu ncmmcn/ohn die Büchsen. Darnach ans 1. 5 2.6.fiel dieser Tyran in Vngerländt/.ELudwigzog i>n mit2.40 0 o. zu Fuß vn zu Ross; cntgcgen/kamcn zusamcn den 2. 8 .August» bcy der Statt Mogaciuul/ a,r der Thonaw/auffhalbcm weg zwischen Dfcn vn Griechisch Weissenburg gelegen/^ sieget da dcr Türck t abcr die Vngern lagen vndcr/vnd kamen viel Fürsten vnd BrsilM vm. Die Schlachtordnung wargar scltzam zugericht. Der Turek bett viel Geschütz bcgca bcn/vnd alß dievnsern snen nachrucktcn siezu schlagcn/vnwisscndhinder das Geschütz ra^ men/ließ der Türck das hindervnd vorder Geschütz in sicgchn/glcich darauffgcschahc^^ angriff/vnd lagen die vnsern vnder.Vnd alß der Kö.fiichen wolt/kam ernrit seinem vB« in ein Surnpss/da ers aberherauß sprenge wolt/ficl das Rossz hindersich/ertruckt den K nig in scincrn Küriß/ daß er da in grossem E llcnd sterben must.Dcr Türck hett 20000 0 « Mann/darurn cr leichtlich siegen nrocht gegen dem kleinen Haussen. Da er diese SelmS bchiclt/vn die Christen zu grösser» theil vmbbracht hett/ruckt er für die Hauptstatt belagert sie/sicng an grawsamlich zu schissen. Vn da aber der mehrtheil des Volcks gctz hen ,var/vnd das vbrig Volek z .tag in Gegenwehr stund / die Statt nit erhalten mocl) . ergab sie sich dem Türckcmdochdaß er sie bcy Leben vnd bcy dem ihren bleiben ließ/vu a> u das nam er die Statt vnd das Schloß eyn/hiclk aber nicht was er zugcsagt hatt. Darua 0 stnrmpt er die Iudengaß die mit besondere»! Ringkmawren vmbgcbcn war / vnnderoo sie / schlug viel Juden zu todt.Vnd dieweil der Winter vorhanden /zog er durch ' mitgrossern schadcn des Reichs vnd der Eynwohncrgen Constantinopcl. - Demnach ist Kön.Fcrdinand wider Grasse Hansen Wcywodc gczogcn/vicl Stct ^^ Schlösser in Vngern cyngenorncn/ Marggrassc Casimirus vö Bmdenburg war ^ s stcr Fcldhauptman. Dari d' Grasse Iohair Waywod in Siebenbürgen iprach das Ko>^ reich an/des thetcn im die Landtlcut z»»>n thc»l beystandt. Vnd da er besorgt d; K onrgr vor König Fcrdinäd nit zu bchalkcn/sucht er hitssvir rucke bcy d? Tü» ckc. A»t0 r 5 Fcrdinandus »nitgrossem Volek biß gen Dfcn/ na»n das Reich mchrthc» ls cyn / vn zü Kdn.in Vngern gekrönt. Aussdieser Reiß starb i»n seinDberstcrFeldherr -üt-sigan CasimirusvonBrandenburg.Ano 1. 52.-. hat sich der Türck Solyrualtus auss^- '!^ ^^ mit grosser Rüstung vnnd Heereskrasst/ vnd den ncchstcn in Vngern gezogen / da: m < heimlich gcholsscn haben Wcywoda vnd ctlich Bischöss/ vnd ruckt fürdrc Statt (H-verlor r r .Stürrnvor de Schloß: vnd alß die Knecht müd vndhcllrg wartMlvor^^^ vü jtlcn an ^rosiandt zerran/gabcn sic das Schloß auss/vnd wurde»» vor» dem vastallcgemctzgct. Vndnachdc:ncr HrstvndDfenwidercrobcrthett/rucktc»'fn: in Destcrcich/bclagcrt dz an» 2. r .kagHerbst-nonats. Vnd da sich die Bürger , Wim b-sägcrt. zu wchrstcllcnwolteir/verbrannten siesclbs drcygrosser Vorstctt/ lchickcen -cv y- Kind/Möncy vnndVonnen viel tauscnt auß der Statt/dcrcn viel dem Hcnd katncn.Gr schlikg r <5.Läger vmb die Statt/fienge»» anzuschiesten/strmne bcn.Dievon Wicnwarcn 200 o O.starckindStatt/namcndcm Fcrnd 8.TM c BoudcirDurcün. Wcch) üers/dieerzusprengeneyngegrabenhett.Erzcrsprengtvndzerschoßdie Mawr an manche vtt/vnnd stürmpt gleich darauff/abcr mocht nichts schaffen. Drß stürmen vrrnd schiessen wärt biß auffden r 4«tag Weinmonats / da zog erwider ab.Man schein cs auff 10000. Personen bieder Türck hinweg geführt hat/Weyb/Kindt/alt Leut/ Priestcrrn Mönch von Dcstcreich/Steyrmarckvnd Vngern/vnd sic mehrcheüs getödt. Deren anß der Be¬ satzung sind vmbkömmen an allen Stürmen vnd Scharmützlen bey 15 0 o.Abcrauß des Türchen VokchsollvorDfcn vnnd Wien vmbkömmen seyn 140 00. Anno 15z 2..am ^.tagHcrbstmonats/ hat Pfaltzgraffc Friderich Oberster Fckdhauptmann nicht sirr von der Ncwcnstatt angriffcn/vnd mehr dann 10 o o.Sättel ledig gemacht/die Feind m die Flucht gctricben/viel Weybcr vnd Kinder von der Gefengknuß erlediget. Am r 9. tag dessclbigcn Monats/wurden die Feind abermals von den vnsern gcschediget/ ein gutibeil Eesch lagen. Aber dieweil cs spat im jar war/thct sich der Türck hinwcg/ist nicht mehr für Wien kommen/sonder des Römischen Reichs Zeug hat sein mit steiß gewartet bcy der -"wcnstatt vnnd Badcn/auch eklich Fürleuffcrvnd Fürrenner ergriffen vtrdvmbbracht. Der Zeug auff vnscr feiten ist zimlich groß gewesen vom Römischen vnnd Böhemischen Reich. Anno 1541. hat dieser Türckisch Kcyset cyngenomnlen in Morcadievbrigen Stett so die Venediger noch in dieser Insel haben gehabt. Es starb auch drß jar Johann Way- woda/darnach kam der Turek / erschlug viel Christen Volek / erobert von ncwcmDfctt vud pcst/lcgt bareyn starch'e Besatzung. Nachfolgcnds jars 1542.. schickten die Fürsten vnnd Stcndt des Reichs ein starck Volch in Vngern / vndcr der ä)auptmannschafftdcs Dcarggraffen von Brandenburg/ward aber nichts außgcricht/rc. Darnach anno 154z« da Kcyser Carle vnd König Franciscuswidercinandcr kriegten/ erobert der Türch darzwi- > sehen das Bisthumb Gran/auch die Statt Stulweiffenburg in Vngern. Anno c 5 5 z. har der Türckisch Kcyser Solyman seinen Sohn Mustaffa/auß ver- dacht/alß stellt erjhm nach dem Regiment / mir einem Strick crwurgt/vnnd solches soll durch anstrffrung cincrvon seinen Weybcrn/welche chr Sohn nach des Vatters todt zum Regiment gern wolte gefürdert habcn/gcschehcn scyn. Jur Hcrbstmonat anno 1556. hat Ertzhertzog Ferdinand dem Türchen in Vngern «'n Schlacht gcllftrt / obgelegcn/ Carothna crstürmvk/vnnd viel Flachen in sein Gewalt bracht/die er denr Türchen abgewonncn.Malta die Insel anno 1565. hat der Türck be¬ lagert rind hcfftigbcschcdigct vom 1 s.tagMcycns biß auffden 1 i.Hcrbstmonaks/dar¬ nach sind sie urit grossem schaden abzogcn. Anno r 5<§6ustcrins VngcrlandtZe-ogcn/Iigcthvnd Jula belagert/ eyobertvnnd letstlich zu Fünffkirchcn gestorben. Zclymus der drcytzchendeT'irchisi^) N.eyfer. C"ap. cvvy. Manns tratt nach scitt Sohn Aekymtts/ diß Nam- LAIMWA mens dcrandcr/dcn r z. Gc- pttbris/vorgemelts jars.Die- fordert an die Venediger die Insel Cypern / vnd alsisie yuore versagten/gewan er sicanno r 5 71..mit grosser mühe: dann sich die Christcnzu Fama¬ gusta wol hielten/ hakten aber kein emschüttüg. Bald darauff im Dctobcr thctcu dre Christen nrt fcrr von der Insel Zazyirtho zu Wasser mrt yn cm Trcffcn/sicgrcn vn bcwektlgtcn ob 150. Türckisch er Galccn/^crbtttertcn nn damtt^ie cynnentMilngEypern. Vnlangabcrvor seine todt/trang er den Hispanicrn dre Vestung Go leta in Africa w'.dcrumoab/ beka>ndanük>m- dcrumb Lunis/starb anrro 1575 .d"n 9. De- cebris.Auffjhn kam sein Sohu Amuraches o/ dMtandasRckch« Arm- o o' SME c- WM »M kWLMLM serBundt/ Amurach zum TürkktschcnKcy ftr crwohtt. Amurath» Bild n»ss. Sclynrt todt Sty l Z- tilge ver holt«». DaoVter-ceBrrch u.ap. cvvrh. Murath p z .dieses namens/ ist nach seinem Vatter Ach- mo dem andern diß namens nachgctretken/ wiewol seines Vatters wdtrz.tag verhal- ten wordcn/durch den Ober- cnnnat Bascha/vn seines Leibs Curicrk/vnd vnrö sein tödtlichcn aogaagcmnpk/verbotte. Ist doch mitter weildc cmcn Aarrsehe / söge- er DtUNat Baseha abgefertiget nach Ma- gnesra/rn Arra ligcnd/vndstnne serns Vatters todt hermir, ocr wcch fundt gcthan: jUmehrernü an^emende/ daß er-sich in cü auss-nechkevnnd o-'stantrno^ci verftrgec/ weiches darr aiß- .arddtj(ychcn/vnpanft'dcn r a.tagHerbstlttS ^n Mittag durch den Gadi oder o- ocrronrrng verkand^^E^n!^!^ ^ohns SirlkansAmrkrach ch- .b'iuck seines Vakter-^'.-i>,i- ^^''''/^^^lbigaisocchnalie Rrnnorrrrrt KcpserseineBiutdürstrakeitvo' d-'- ' < ^'mit "bec dieser new envchlk s-.n- vndgrawsen macht/h'akcrafsobaPfr?';ffsn^rÄ^^ ".nnd »rrniriglich enrsorcht fünff Brüd«r: altgeweseri/sür sich fordern vrrd s,r-'n V ° ^ 'Is^ar under dereitcste bey acht raren durch crnen Strnmnen/so irerr? '/ b tcrner nrchr vorhanden seye/a.'hdann C«i>.-rzi!stu,w Va:'asLcu'> i > , -a-.'"ach/mv,-rf--gaqmm ... Pondcm Grtechenlandc. McclM !cr Bundk/nm cine guldin Horn gcwcscn/wie die Figur allhic für ang? gcstcllt/außwcißt/ nechst bey S.Sophia/da sie alßdaü den Vatter besunder/vn die erwürgten fünffFür- sm beysammen begraben worden/ setzen laßen/allda sic den gantzen Tag vnnd ein gantze ^cachkvndcr einer roten Icltc/ordenlich nacheinander gestandcn/darzu durch den Sultan ^lururath grosse Kertzen verordnet worden/biß man die Gräber fertig gemacht hatt/ob wcl chein Blutbad vnnd Spcctackcl/mcnniglich Vic Augen/ so sollichs gesehen /vbergangcn/ vnd ob sie glcichwol Bluthund /so ist doch dieses ein ersehrocklich vnnd crbärmirch ding zu lchen gewesen. Man saMuch für gewiß / daß sieh die eia Mutter/ deren zu den Kindern » sun-,7 gewesen/ mit eine Dolchen sclbs erstochen habe: dan wie man das Kindt geholct/hat weeincchr Kindtan der Brust gchabt/vnnd solches lang nicht lassen wollen/ doch zu lctst >nrsgewaltgcben müsscn/da hatsicjhr selber auch nicht verschonet. Der Mostr-das ist/der -Dbcrstc vbcr dieGeystkichcn/hat mchrgcdachken Amurath ange kedt/er soll nut den Kindern gemach thun/ sie wcrcn noch jung/er möge die Sachen allwe- zu gelegnerzcitverrichtemaber er ließ sich nichts hindcrn/sondcrn viel mehr sein mörde- i'ssch gemüt crkület/vnd sind vnder des Sultans Sclyms gewesenen Frawcnzimmcr noch Zwo schwangere/ welche verwahret wordcn/vnd wo sie Söhn geboren/ wercjhncn sol- chcs gkeichsfalle widerfahren. Den letsten Dcccmbris hat sich dieser KcyscrdcmVolckanzcigt/ alß er gegen dcrS. Gophla m Vic Kirchen geritten/welche Person bey z o.jarcn/einzimlicheMannslengc/ "ragcrvno gar bkcrch/cin aussgcbogne Nasen/vn ein falben schütterten Bart/ ob ergleich- wol kein Wein ti inckct/rst er doch ernsthasst vnd wild genug. Dieser hat nmvnscrm Keyserdcn Fricdcn/so sein Vatter auss 8.jarlanggemacht/be- siätrget vnd den selbige con strmiert/ darauffden Ätchcmet Begg/obersten Dolmetsch/zu ^cr Key. Majestät »nit r o o .Personen abgefcrtigct/also/daß wirgewisscn Frieden mit jm haben werden. 'Vom Regiment vnnd Viesen des Türckischen A.cicl>s. Cap. cviv. Je gesagt ist/der Tiirck hat vor zwcyhundcrk jaren ein kleinen anfang ge- habt/abcr ist in kurtzerzcü sein Reich trefflich schrgcwachscn/vn darZti ha ben der Christen Fürsten groß vrsach geben / daß sie vndcreinander so viel zu schaffen haben gehabt/ mit Awcytrachtcn vnd Kriegen / daß dieweilö xAMWKK Türckeinfceyen Zugang hat gehabt/vnnd jhm kein gewaltiger Wider- standk ist gcthan. Cs fürdcrt sie vast in ihrem Kriegcn/daß sie behend sind lssjhrem Thun/standrhasslig in Gcfehrlichkeitcn/vndgehorsiun in dcrDbern Gcbottcn. Sie haben ein Haupt vnd ein Herren vcm sie all vndcrworsscn vnd gehorsam sind. Da ist rein vndcrschcid des Adels hakb/sondcr welcher grosse Thatcn im Krieg bcwcisct/dcrwird "dlervnd höhcrgeacht/vn reichlicherbcgabt.Siemögcn trefflich wolArbeit lcidcn/Hun 8"' v ! I d Na ch twach t. A l! c Könlgrclch sovndcrdcm Türckcn ligen/wcrdcninzwo Nation -gttheilt/eine heißt Natolia/die ander Rourania. Natoliam heissen sic alle Länder die vbcr HM MeerHellesponturn gegen der SonncnAussgang ligcn/alß da sind Bithynia/kkcin rur-r.sch«nK<>. Ajia/Cllicia/ Phrygia/Galakia/Pamphilia/Cappadocia/Paphlagonia vn Caria/mit «'3«^«"- sarnpt vier Inseln/Acolia/Ionia/Lcsbo vü Smirna. Man sindt in diesem Natolia eilss Spraachen/ Griechisch / Italisch/ Scytisch /Armenisch/ Walachrsch /Rutenssch/rc. 'Die fürncmcstcn Stett dieses Lands darin« die Landtvögt wohnen/sind Bursia od' Byr winBichwnia/Amasia/Trapcsuntz/Capha/Domußli/Sarchaw/Karama/Lägumi/ Aerrnk/Errguri/Engheti/Cukhcia/ re.Abcr Romania das and' thcil des Lürckische Kcy- smhrunbs faßt in jm DaeralN/Smuam/Thraeiam/Dardanianr/Achaiam/ Pclopon- U-sum/Acarnauiam/Maccdoniain/Evrrum/Räncnlandt/vn ein thcil Windisch Läds. In diesen Ländern hat der LürLsitzö^^Landtvögt/die da wohnen in de Stetten Krlia/ -ticopoglia/Calliopoli/dre am Cöcrsoncso ügk/Scrcs/Salonrch/die vorzeiten Thessa- wnicageheissen/Nigropont/Morca/Bosna/rc. Vbcr diese Landtvögt sind gesetzt zwm Estcu/emermäLsia oder22aLoLrat.dicander rn Europa oder Romania/ die heissen sie ^«ssas/vn auch Beglerbech die haben den höchsten Gewalt nach den: Kcyscr.Slc ha¬ ben vnder ihnen zu bcydenscyten ein grosse zahl der Rittcrschafft/ vnnd sind darnach vrel 'orad vrrdrr den Rittern / die alle Stund bereit sind zum Krieg. WcclM Bas Vrcrdce Buch S-ecc»».dG^,,^^ d'pk-—-» wa° fi-Z!a»- vctt/vttd was m chrer R,e!igron stehc. Cap. cvv. V» viel den Türkischen Glauben au trifft/ svlt du rnrrckcn mit km'-- ßen Worten/daß ihr Gkalib in dem M steht. Es ist cm Gott/vnd Mho- MM mct ist sein gröster Prophet. Sie glauben daß Gott zum ersten scn crngrosten Propheten geschickt habe/vndihmg^ venem Gesäß /vnd wer dastelb zu seinerzeit gehalten , har/dcrist jcligworden. Da aber dassclbig Gcs^ durch der Menschen Boßbcit ist acschwecbctt wer- den/hatGottwiderumb " ' « - lichDauidgesandt/vnd ' ihm geben den Psalter. ? Vnnd alß das Volek l auch vnder diesem Pro- lphete abfiel/ist vö Gott i der dritt groß Prophet l Jesus gesandt worden/ . . der solider Welt vcrkün den das Evangekrum/vnd new Gcsaß.Vnd nachdc diß Gc- sagauchmabgangkommen/rst erwöhlt worden dervicrdt Prophet Mahomct/der har von Gott ein Gesäß bracht/das ArßtderAlcoran/daö soll man fürthinhalkcn/vnnd welches »Wklekstch drescrn Gesäß nicht vndcrwirfst vnd glaubt/ das sollen dre Mahometrschen verfolgen vnnd durchächkcn / vnd obn vndcrlaß ihre Waasstn wider es wendcn/verderben vnd außtilgen. Gott wird auch ihnen ein grosse Belohnung ^n/sosievmbseinetwittewidersolcheVngleubigeRitkerlichstrcittmwerdcn. Die aber folchcn Kt reg vnderlasscn/werdcn der StraajfGotkcs nicht cntrinncn/vnd dargcgcnwel ehe chre Gprcß cmbsiglich in die Hend nemmen werden/ die werden Gott gefallen / vnd er wird ihnen ein grostenRaub zu stellen. Sihc hie zu/solehe ding gebeut Mahomet seinen ^Lurcken/^artam/ Soldanischen vnnd Saracencn die sein Gesäß vbcr steh genommen haben/darumb ste auch ohn vnderlaß wider die Christen Krieg führen. 'VorrdcrTurckenGotksdtett/s. Cap. cxvst S sind der Türcken Tempel köstlich gebawen/ haben kein Brld^an,.a/s^^^ man findt hin vnd wider mir Arabischen Buchstaben gesetzrrom: ^p'r Vondm Turcbm. Wcclxb danneiner/Mabomet aber sein Prophet. Es-st kern starckerwr'e Gott. Sonst finde man km grossen Haussen angezündter Ampeln. Die Kirch ist durch auß gcwcissigt/der bodc mit Hürden vü Matzen bedeckt/ obcnaussmit Teppichen geziert. Bey dem Tempel rst cur hoher Thurn/auffdemselbige geht ein pfassviDBethzert/stecktdie finger in die Ähren/ Betten soll zu bestunpten Stundm/ ncmlrch am morgen so dreien EA ^r-c-n. tag/vnnd so sich die Son neigt zum Nidergang/auch nn Vn^ crgang l. nach dem Nachtessen. WerandasBeth geht / dermrch vorHcnd v«nd »s Schamweschcn/ZichevordcrKirchcndicSockcnvn Schuchab/gchn^ die Kirchen / vnd halten in ihrem Gebctt ctlrch Neigungen des Lerbs/vnnd mdcch. ckr ng auffdas Erdtrich-küffcn dz zum osstcrn mal. Die Wcybcr haben cur besundcr Gemach/ abgesündert von den Mauern/ vnnd schreyen also iamerlieh m ^"/ stc^ auch so ktaglich/dzfie etwan in ein ohnmacht < alle. Src habcde Don. ss g f tag/vn so dz Mitnächtig Gebe« geschehenist/prevlgtman chnmE darnach tsMn auß die Almusen.Bey ihremÄpsscr vn rechten DrchcBrauch spähen halten es auch für Sünd/wo ein vngewetchncr Mensch m ch.e Kl ö ^'tund ficverunreimgedm Tempel. Wand' Pfaffauffstehtzupredlge/k appM Nach jym steigen auffden Predrgstul ein Kind nach demandern/smgcn da G^ nach facht der pfass an mtt dem Volck heimlich zu murmlcn/v nnd mtt bew^ Leibs spricht er diese Wort in seiner Sprach: mehr dann "n ' rur-k-n. lieh ehren auch den Frcytag/darumb daß Mahometam Freytag soll geoorcn sey ...-v- —. ' Nichkwch chun wiw/noch mmckm m.ichm. S>- m» Imbftb-n °^P°isknAugm/-c.Dü!s°I-hmF.in,a!c»m>'nch°ch^^ ' phet in seinem Buch/vn hat so vrel lÄifint ^ccn>c T^MinDimclaesiigcnist/dact- Jasp-kchms,-/ «PMah°mttsBrauchz-wckn d. Hünmct was anders vn anders zu lcrnen.Errstso schmlla tz pl Es haben dre verzuckt/daßerdaGotthöret/abcrdcrWcglst«u .s Etlichwollen" TürekettzUvnscmzeittnvielgcspaltncr mcynunga §§ff man der Türcken Glauben des zukünftigen Lebens halb. Cap. cvxts. Ahomet schreibt seinen Gläubigen viel für im Alcoran vo Aukünsstrge Lcbcn/dz er setzt im paradeiß/vü streicht esdcnnasscn auß/alß stünd dz Aukünfftig Leben allein in des Leibs Wollustigfeite.Also spricht er / dz die stressende Bach ein wunder gute Geruch von ihnen geben/etlich wie Mrich/etlich wie köstlicher Wcin/ctlich wie vcrschaumpt Honig. Da werden die Frommen ein ewige Wohnung habcn/werde haben was sie gelustct.Eswird Gottzu ihnen spreche am Gericht / so er sic vom Fcwr erledi¬ gen wird: Essen von den besten Früch¬ ten / vnnd Trincken vmb ewcr guM WerckWille/ Beklcyde euch mit Sey- dcnvn Samet / vnnd legen euch rüder ausshr'rbsche Teppich / vnnd ncmmcn hübsche Irrngkfrawen die grosse Au¬ gen Huben/vnnd Geschmückt find mit Edel Gestein- Vnnd an einem andern Ärt schreibt cralso: Es wird im Para¬ de, ß gar gut leben scyn/ da wird man zu Tischfitzcn/vnwcrdenzu Tisch diene hübsche Iünglingfinit köstliche Scha¬ len vn Trrnckgcschirrcn / darum wird scyn köstlicher Tranck/dcr dem Haupt. ohn den ?Llcoran: die andern spreche man muß allein vur-ch o H/Pl erlange ohn Gnad vnzusay/darnm Betten sieviel/wachc vncasicycn sich.^rrm r m oren ,rnd etliche die sprcchen/cs werd cm jedlichcr Selig in seinem Gcsatz. - fasten vnndjhrem essen, Eap. Ech. Mganßen jar halten sie em fasten ein gantze Monat lang / vn ein M chcn dambcr/wachßlen doch Irlich den Monat. Alß/so sie hew: Z Ei rmHornung/fasten sic vbcr ein /ar im Mertzen/ vnd also sich vnnd f-V' M ^bkn/csten sie nichts den gantze tag/ab er zu nacht fülle siesich/ M vn cstcn was sic wollen/außgenomcn crsteekts vnd Schweinen sic-sih- ir sieesim/siyen sie wie die Linder aufs der Erden/ brauchen sin-e «X °amuffs,«ss-n.stgcmmL NN Rm->m °ocr H«- !?E"/^ttoch das Haar hat/vnnd sindgerings darumb viel Ring gchesst/vnnd dutck man siczusammcn zeircht gleich wie ein Scckcl.So sic in die K-^ chen oder sorrst in em Hauß gchn/da man mdcrsitzen muß / ziehen sie die Schuh ab: d.u-n vnvcrnunfft wann einer nidersessevnno Hettle Schuh an. Daru'^ gebrauchen sie auch chllrchc Schuh / die einer liederlich an vnnd abziehcn mag.Wo man ^ernrocrsitzt / da ssrert man Wullen Teppich oder Matzen von Bisitzen gcmacht/odck Tasicn/wann es an eine»n feuchten ort ist / daß man sich nich t verwüste. Es rstjbncn m tcn "'En / sittenmal er Vrsachgibtzu allen vmci-mM Erbelaber dorssensiewolcssen/vnnddenMosttrmckm.Gicnrachcndrcyctt lcyTtanck/cmö von Zucker oder Honigwasser: das ander auß Wcmbcren mit Wach'- N"ttl/vermischt mit Roßwasser vnnd geleutertcm Honig. Das dritk auß gcsotucur Wem/.st snß vnnd wckd mit Honig gemischt.Eh sieanfahcn zu cssen/Bettcn sie/fress" noch cincrsiy B^ Siechen gleich wie die Juden kein Schweinen Misch/ *r>on -er ^ürcken bcfchncrduncs vnnd andern Leremo-- LürckischLe- schncldung. Scmcmm Pfaff«. tViedic ^gemeine So 'a cd , '^sb-verc eingrosse Sund beychnc/siit n chcn/ohndre/etztgeinelklind lhre-nKönig. Slehabei>sontk5einaeschcfftinoek Mm S«-- >n0Kmdcrm>ch-cn. G.nddochgch.-yttoonSch-^ tzuiigenvild andern Beschwemussen/ vü oen geehrt vögemcine-r Mann.Hhre beschuh > ue int siebende od' achten /ar/wan c as Kmd reden ka»/ vnd die wort so im pc gcfcgrrben sichen /außsprechen mag. tsihrmdunggesihrcht daheim vnndwirddre cHeundl-chass^ berüfft / cm fosiirch ^maldazugcl^^. Diereichcn schlahcue-n usittr darauss/in dm stossen sic cin Schgich m c z K)chassein Hun/ in dicHcnen cin Ep/ ^^^^-sses nrit cnrander. Vnd so man sich gesittit hat/vnd der Abend herzu fahrt/ bmhsi man das Kind so uran beschneiden will/ vir -si - daröey crn Artzk / der streicht dein Kind das faßte mit eine mstrumet/vn -wa?p, m. ^st'hcutlrn anr gliedlm hindcr sich/ reckt cs/vn l Mtt/vn,wacktM vorhmMaö/stmalMrö wemMM darüber. Maü ^an gibt dm Kindern Namen alßbald sic geboren wcrdcn/vn nicht in der beschneidung. ^nrn schenckt auch den Kindern so erst beschnitten sind gar ehrlichen. Vnnd laßt sich ein frcywillig beschneiden / vü ergibt sich ihrer Religion/ so führt inan j hn in d' Statt ' - » durchallc gaffen mit grossen chrcnvn fremden des Volcke. Erwird auch gcfreyet vö Trrbuk/vü rnan ehrt chn mit Schcnekungen. Man sind bcy dem Trrrckcn auch atterlcy Mönch vnd Apostrrtzlcr / dievn- Tur-k.sch der dergestalt der Gcistlrchkcrtwohnen in den Walden vn Ermüden vnnd fliehen die gemeinschafft der Menschen. Erlich sind gar arm/ gehn halber nackend/bctlendasAliuuscn/ ziehen imLandtvrnbhcr. Erlich halten sich vast in der Mrchcn / gehn in einem Hcmbdohn Schuhvndbarhaupt/fastcnvndbettenembsiglich/ daß chncGott zukünfftige ding offenbare.Etlich sitzen in den Stcttcn/bchausm vn beherbergen die armen Bettler dic da durch ziehen. Etlich tragen Wasser m Lagcln/vngcbcn den Letite zu trinckcn/ vn bcgcrcn nichts darfür/gibt man jhne aber ckwz/schlahc sie es nichkauß. d^ern gemäl noch Brldwerck sindt man in Tirckey / sie halten Mosen in diesem Kc-n BiMbc, -Ort steiff/hciffen die Römischen Götzendiener vnnd Abgötter. 'N?tre.füeX.echcbLydet»TiirckettFc?)altcttwird< Cap. cvvv. As Bürgerliche Gerechtigkeit antrifft/ solku wissen daß sic streng sind/ etlich Laster zu straffen.Dan welcher Menschen blut vcrgeußk/ der wird mit gleicher pcen gestrafft werden: welcher in Ehebruch ergriffen wird/ dm versteinigt man / mit der Ehebrecherin ohn alle Barmhcrtzigkcit. DicHurerey schlecht man mit So o. streichen. Desgleichen thut man rnit Dieben die man Zum ersten oder andern mal ergreifst. So ab er einer Z"m dritten mal am Dicbstal crfundc wird/hauwt man chm ein Hand ab/ vn zrrm vicrd- tcnhauwtmanjhm einFußab. Welcher sonst dem andern ein schaden thut / dermuß -hin denselbige wider erfttzcn.Man laßt kein in einer Gemein blciben/der nicht ein Hauß-- fraw hab/so er zu seinen tagen kommcn ist. DaLchr Gesay gebeut daß keiner ohrr die Ehe lcbensoll/dcr darzu tüchtig ist. Es laßt auch zu dz cinervier Ehcftawen haben mag / sic ftycn gleich von Geblüt vnd Magdschaffk wer sie wollen / außgcnommen Mutter/ Töchter vnd Schwester.Mervnchekichvn Kcbswcyber mag einer nemmcn alß viel er will/vü ernchrcn mag / vnd die Kinder von diesen vn denen gebore/ erben zugleichcthcil desVatteregütcr/ außgcnommen dz zwo Töchtern in d thcikung werden eine Sohn verglichen. Wclcherabcrviel Wcyberhak/ der hat sie nicht in einem Hauß bey einander oder auch in einer Statt / zu vermeiden cinvnmh / vnnd auch ewigen Wcyberzanck/ sonder er har hie eine sitzen/ vnnd dort einer in einer andern Statt. Der Breutgam kaufst cm -Lochtcr ohnallezugab oderHenrat gut.Es haben dieMannerauch die freyheit/daß sicchrc Weybcr durch Schcidbrciff zum drittenmal von ihnen stoffen mögen / vnnd so vfft wider zu ihnen ncmen. Vnd wann die Weybcr also vcrschupfft werden / mag sie ein anderer Mann nemnren/vnnd bcy ihm behalten. Wann eins reichen Türckcn Werb auff dL Gassen geht / verhüllet sic fhr Angesicht / daß man nichts daran ohn die Augen sehen mag / ja sie lassen sich im Hauß vndcr dem Angesicht nicht sehen/ dann ihre Mari¬ ner vnnd Kinder.Sie brauchen darzu vast gestrickt Hauben oder andere durchsichtige für- Hang. Man laßt sie nicht zu Marckt gehn etwas kauffcn oder verkauffen. In der Kirchen sind Wcyb vnnd Mann dermassen von einander gcschcidcn/daß keins das ander gesehen mag.Die Burgerin den Stetten bawenihreAcckcr mit Knechten. Siegeben Aehendcn ihrem Kcyser.DieHandwercksLcut ligcn jhrcn Künsten ob/vnnd wer müssig willgchn/ der muß H uugers bald verderben. Embsige Kaufflcut sind bcy ihnen/ deren etliche in das §§ff ij klein v M rGu b Src haben in den Stetteu/ E trcM^b 5?" vielBader / dicsic vnd ist des Wäsibcns/ M nTb 7" ^ns kcm auffhönmg bey o täglich Zwey od' drep -ual. aÄmL77" ^asserab/ siewäschLsich dr- Z^-'t/vtw hocken darzu nidcrwre bü-e-7 7- src andere nottutfft/vnnd s,;ss darzu/ vnd bewahre b En/vrrd vo,allen dingen brqen sre das- dann dae were bey ihnen ein gr osse S-r" Mu kehren wanrr ste Betten. S^e^g^ hnengebotten H/ sich gegen Mit- ^assu-den Hr-rdem/Mann vnrrd 7 seb7?7-" unt eincnr Kcssclrrrit de,n Herren/ dre Magd K reken?^/ ^lle iarzwey oderd»ey inrl77/77^7^ "achzichcn / vnrrdsiema- ^rreherr gehn wollen/dami: kern Mull Ä ^rb/ besirnder so sicm die Kriech,, ^ld rernrgcn mög. Es Mren die diernanmit Wassernicht Krregsrrrann etwas den! asidern mA^ rnihrem Heere / daß kein Mrasst. Sie haben Banwartcn vn d^r'^"'^^darss/cr ward sonst ohn alle Gnad "^hüten/ daiHcinern/Ä. ^77" ^lcGäctenanWegvndinder ^tlaubttuß des Herren -- ^»7 7 einem Bawttt oder sonst etwas Barcholomerrs Georgewi^de^ 7"^ ^rder die Pcrsier acscbcn 7? gefangen ist gewesen/ daß er im daß sinr Mnd Soldnerstnngt seinem ^bweißemLandkoderSc^^^^^^ Samen gangen war.Kcnr ^.-^chser-6 verwrliignna. W-u 7^7« ^'-'^cersemen Kindern verlassen ,»ög -"gestelk. Man m ^b r r^e 77'7"^'^" ^mdtschasst haben / so wird sie ^'mn färlich -nögen cr^ ^^ -,7 7 ^"""g cynkorrrmenö sie ertrag/ w>c ßgelegtzrr erziehe/vn dienrüsserran/^7 77 s'^ss^den dem Landsherren aussden ncr,/anderst der Herr verlerrrk seinen Kogss ^erertjeyn/woman sicnrähnezu ersehet- si rott Ka7fsient/777^ >7 ^'^errcht sirr nach ein gwsi mrkib>rc/dzmananr5^7 '^ ''7-^'' fabcrr/füorerrlangeKctt^ dmKrregsg^E v 5 o.Ochnschcsubrenrag. WZ . . leut/vn geWde^^^^^ dz kanssm diegemeltkKaufs- ^lh 'erarberk/ odervcrkansscnllcm»>V Gdarvorrrhre König,Dieandernbrauchcn ss l Mit gr ostermgewnr. Es ist cemgrössere Kaussmarr- icbaS Wcclxbüj Mao Vlerdee Buch Ki-yL^x. klein Asiam/jc.tzt ^kaeolia gerrcrrnt/ etliche in Egyptc vnd Arabiam werben.Ihre Klcy^ düng ist auß Wullen/Lcymoat vnd auch Seiden. Sie trag? lange Röek/die stosien h/tc biß arrss die Knoden.Sie schelten gar vbcl dieHosen wie mir sie Lragcn/fprcchcn sic zcrgcu die Schamgliocrzttvrcloffcntlich.Ihr Haupt bedecken siemrtauffgcwundncn vnd kcg^ weiß aussgeschrnuckten Schlcyern. Es ist kein Herberg oder offen Gasihcnrß bey jhnH wie hie zu Landt/sonder hin vnd wider auffdc Gassen verkaufft man essende Sperß. ein Eürck in Kranckhcit oder gefchrlichkcit sich vcrlobtc/vnd fhm nicht gleich auß dcr gc- fahr od' Kranckhcit gcholffcn wird/ist cr kein gelübd schuldig zu thun.So ein armer ss/H Lürckisch Be. samltt man den kosten der BcgrcbnuH so aufs die Pfaffen vnd Gcystlichc geht / vo Hach sk-bnuss. Hauß. Es wird jederman ohn der König ausserhalb den Stetten bcgraben/vnd des a/ gestorbne Freund setze auffdic Gräber Brok/ Ficisch/Kaß/Eycr/Milch/ daß laßt des gestorbnen Scclzu gut da/Vm Arnren/den Thicrcn/Vögeln vnd -Hmeissen zu Atmuftn, sen.Sie sprechen cs gelt bcy Gort gleich wie cin Almusen geschehe/ den Thicren oderdM Menschen/allein dz cs vmb Gottes wrllengeschchevnd geben werd. Ja ctlichcgebenau!: dieser rncynung Gclt/dz die gefangnen Vögelin ledig tverden/verhoffen damit etwas G Näder. Pon den Turcfcn. Mcclxrx sch-tz bcy ihnen dann dicsc.Ihr König nimbt daraus; die so noch starck sind/vnnd eins rü- higcn alters / braucht sie zmn Pflug. Die Töchterlin oder Knäblin lehret man jedes darzu urairs brauchen will.Man fleißt sich sie abzutrcibcn vom Christen glauben / vnnd daß sie beschnitten wcrde.Vnd so sic sich ergrben/thut man etliche in die Schul jhr Gcsatz zu leh¬ ren/ etliche übt man zu Kriegshändlen / vnnd die werden gar vbel geschlagen wo sic nicht gclernig sind/sunderlich werde sie angcwisen zum Bogen gcschütz / zu schirmen vnd fcch- trn.Dieandern so etwas hübsch sind/wcrdenalsoverschnitten/daß an ihrem gantzcn Leib Nichts Männliche crscheint/mit grosser gefchrlichkeit ihres Lebens. Vnnd ob sie gleich wider gesund werden / sind sic doch keiner andern Vrsach halb geheilt dann zu lästerlicher schänd.Vnnd so die schöneabgeht/vnnd sic zu altwcrden/alßdann braucht man sie in dz Frawcnzimmer/odcr müssen der Roß vn Maulthicr warten / oder in der Kuchen sudlcn. Was gar hübsch Frawcnsind/ brauche die Fürstenzu Metzen/die mittelmessigc inüstcn des Frawcn;immerwarten/da müssen sievnjaubcrearbeit thun. Sic müssen ihren Ma¬ tronen nachziehcn so sie aufs das heimlich Gemach gehn / ein Becken mtt Wasscr dcn- sclbigeir nachtragen/vnnd sie nach gethaner notturfft scubcrn. Etliche müssen Spinnen/ ?ieyen/Weben/vnnd andere Frawcn arbeit thun. Sic können nicht hossen/ daß sic im¬ mer frcy mögen wcrden.Dic gefangnen Männer/so sic in die Türckey kommen/ werden erstlich versucht mit Tröw worten/jtc>n mit Schmeichlen/mit Verhcissungen/dz sie sich lasscrr beschneiden vnnd Christumverleugnen.Thunsicdas so haben sic besser lebcnwcdcr sonstrabcr alle Hoffnung widerum in ihr Vattcrlandtzu komen istjhne abgeschnitte. Vn- dcrstchn sic vbcr das solches/ so werden sic verbrennt. Diese ziehen dann an stath des Troß mit ihrem Herren zu Fcld/so vbcrkommcn sie dann etwann die Freyheit/wann sic von al¬ ter Schwach werdcn/mehr von ihren Herren außgestosscn dann ledig gelassen. Was sich nicht will lassen beschneiden/ die werden schnöd gehalten / vnnd erbärmlich mißbraucht. Vnd sunderlich geht cs denen vlM^MrHa^dw^rMWü^ '^rie- «- stav E M eut/vnnd-diedes müssiggan gs gcwohEa^m. Der fürkäuffcr will seiner ge- h„^.. fangnen kcin kosten habcn/dammb laßt er sic gehn Barhaupt/Vngcschuhet/vnnd schrcr Sarvngekleidt. Durch alle reuhe/ Schnee/ Hitz vüKcltc/wcrdensicvmbgcschletsstbrß «-fang»- sic sterben. Mag er nicht wol lauffen/ so wirdt er mit Geißlcn getriben: hrlfft cs mcht/so -' sitzen sie jlm ausscin Pferd: mag er nicht wol darauffsitzen / so wird er wrc ein Ma!sack vbcrzwcrch darauffgcbunden.Stirbk einer/ so wird er außgezogen/ vnnd in den nechsten Graben oder Thal den Hunden vnnd Vögten für geworffcn. Sie kupp len die gefangnen mit den Ketten nicht allein an einander/ sonder legen ihn auch Handcyscn an die H cnd/ vnnd das thund sie darumb / daß sie nicht von den gefangenen verstcinigt werden/ vnndalso mögenctwanzehen Fleisch verkäuffcr führen bey 5 o 0. gcfangner/darumbsie ihnen blttichförchtcn / woden'gefangnendieHcndlcdigwlndcn / wurden sie von ihnen verstcinigt. Wo sie sich zu nacht lagern / da legt mand.cn gefangnen auch dicFüßan/ müssenam Rucken ligen die gantze nacht / vnnd auff blosser Erden im Feld/ Gottgeb was für werter scy. ( Mit den Weybern geht man etwas milker vmb« Die starckcn gehn ZU Fuß/die zarten werden geführt. Nachtshebk sich jhr kummervnd noht an: dan es wird aller Mutwill mit ihnen gehandlct. Dahörtmancllcndgeschrcy in der Flnstcrmlß/ da weder Knaben noch Meidtlinvcrschontwird.Vnd so estaget/werde sicwicdrc Scyaaff alrffden Marck getribm/da kommen Käuffcr vnnd lesen auß was ihnen gefallt/ vnd da- Mttsicnichtbctrogmwcrdcn/ zichcnsicdieArmen gefangnen auß/bcschauwcn sicwol/ Meiffen anihre Glidcr/ob nicht etwann cinbrcstcn an ihnen fey. Gefallen stc dem .^auix - Mann nicht/so laßt er sic dem Fleisch verkäuffer. Das müssen die ^lrmen ?o o,f» lewen/ biß sic etwann einer kaufst. Wannsienunvcrkaufftwerden/fuhrtman siezum schweren BienssDa nmß einer zu Ackcrgehn/d' aNderdcs Viechs hütcn/dcr drttt etwann sonst cm D^« s- verechtlich arbeit thun/die Türckischen Edlen haben gern die so rnit Weyovnd Kmo ge¬ fangen werdcn/machen Dorffmcyerauß ihnen/ die müßen dann zum ,ycldbaw/-V'/m- gärtxn oder Viech sorg haben/ vnndwassiefür Kinder crzcugen/sindgcborne Knecht. Bleiben sie in Christliche glauben / so haben stezu ihrer Frcyhcit cm bcssmpte zert/e a hm diene sic/doch bleiben ihre Kind' KncchGsie lösen dan dicsclbrgc so thcwr alß der Her. will. Wann ein Türck indcr Christenheit ein Landlschafft crobm / socrüuß ccn ^del/vorab was von Königliche oder Fürstlichern stammen iss Den P rrejtcrn n. e FFfs n- er all v vrcr§ Chri¬ st c» Flucht auss der rureke». v drerdce Drrcß Von hm TÄrckerr. fcmcm Mahomcch Meßqustm dara^ vü andere Gezierdk/rnacht Krcm Gortsd-enKden Zc'doch ^wa» cin klern Capellinz» bmgtzu predigen das Evangelium. Esssan auch fein lbncn Nicht ver¬ geh: tragcn/auch nicht gekleidet aebn wie c- n ^5" ^Hat bes ^-cn/ darsskcm ein Christen Menschen lestert/muß man d "" ^ürck Christum öde- Ivcd t aber ein Christ etwas schmelichs oder nichts darwrdcr reden. beschneidkmanchnmitgewckt/v-B homct/so muß er brennen. Die ChristcMirüsscn von öm 7 ^^rt mercken wider de therl den Lüreken geben/der Bawr von den ssr^dttn/^ 7''^ bc^?cn/dm vrerdkM gewinn seiner arbeit. Darnach haben sic noch ein Stcwv > Man vö dem Geschlecht oder Ha-ißgesindk crn Ducaten ärlw-^i m ^rr crn redes Haupt in e-nem d,e alte,: drese Stcwr nicht bezahlen / so werden stcacnE7"^ wird. MöM rn Dienstbarkeit. Die andern so kern Kind 5 iben / o-^ lhre Kinder zu verlausten an Kettena mrrncken sie irr den ^bellen/ oder der- L^rnd wirfst sie wid'zrl rm'klNÄsiar kommen sic aber vber das Meere / s§ lausten sie de Gebirg zu. Den hunger vertreiben sie mit Wrrrslen vn Krel-^ tern / darzu sie ihr Sack brauchen, l^rnd ihr viel die srm^llich stich m/ vberfalren sie die Schaaffhirten bep nacht/ködken sic/vrrndncrnmenw<-^ si e bey ihiren stndcist ÄKr esgerhattt le/ken daß siedarvor: komen.Giewe^ den ostr von den Dirtegesangen/viel de TN,^. ^lrrnchen/etlicheioerdeirgesrcflcnv§ "^Shrercn/etliche vö den Feinden erstochen/ 7,, 7 tnchtwcnigHungfis/waüsicetwarur /rttgckst ^trdwan einer vö den flüchtiak sichln zuorachk wird/ rhutman sinn grofft ma^ ^7'^7"^'^nanbcyde Füssen/vnd lech^ll^rbarmbd.Etttchen schneidctman Wunden bolen /hrer,iüß/vrnrd reibt chnen Sack darcpst- Eyscrrc Dalßring/ vn darcpn crn , plm Galgcn/ven -nust er Dag vnnd Nachtewast" kan-eze.t tragm. Also ist des tackers kein cird noch;ahl so d:e Armen Christen Mensche leiden müssen von dem - Hündischen Volckdcn Dürcken. Gottwöllnlit seinen Gnaden dareyn schen/vnd diograw^ strmc Lpranncy austrertten/rc. En-r -es vrerdeen Buchs -er (koMossrapb^ Dcclxxj Bas Muffte Buch der Mett beschrcibung/drrrch Gebastranum Wimster aust den erfahrnen Cosmographenvnrrd Gcscbichtschreibern zusammcngetragm/vnndin em Cor¬ pus verfaßt. Afra der Ander chcil der Welc/mrc fernen Am- dcrn/^ölckcrnvnd Inseln. Cap. j. i , . Jewerl wrr nun den ersten thcrl der Welt/nemlich Europam/in feine Kö nigrcichcn vnnd vielen Landrschafftcn abgcfcr- tigt haben/vnnd sind kommen biß zum Meere Hcllcspomum / vnndzum Wasser Tanais/ welche Europam scheiden vo Asia/ wöllcnwir M hinüber fahren / vn durch sehen das groß mech- )- tig Lande Asiam / d; ander drittherl der Welt/ nach seinen manchfaleigen Königreiche/ Pro- vinycn vnnd Landtschasstcn. Diß theü der Welt ist so groß alß Europa vn Africa zusam- genommen ohn dieNewenInseln/vnnd der äusser theil Indic : aber man achtet daß Europa so viel Volcks hab alß Asia / vnangcschen daß cs des bcgriffs halb viel kleiner ist dannAsia. HieistnunanfcngklichenzumerckendaßAsia trefflich vielLander hat/ die alle skr bcstrmptc Namen haben/wie ich hernach anzeigc will: aber doch sind vorzencn itt grosser achtung gewesen Babylonia/Persia/Seythia/Syria/das klein Asia vnnd In¬ dra. Zu vnscrn Zeiten haben die Tartarn ScythiaM in der Besiyung / vnnd streckt sich sh: Wohnung biß in Indiam/vnnd die Mahomerischen vnnd Soldanischcn haben vn- derjhncnArabiam/ Persiam/vnnd das vorder Indiam / indem Calilut gclegermst/ Syria darinn Icrusa lem/ Damascus vnnd Antiochia ligen/ dieweil es vnder dem Tür- cken ist / wird zu vnscrn Zeiten nicht viel von diesem Landt vnnd seinen Stetten geschriben noch gesagt. Vnnd was man nicht vorhin erfahren hat / mag vnder diesen Tyrannen nicht mehr gesucht werden. Nun wöllen wir ordenlich vnnd kurylich von allen Landern Asic schrciben/vnnd ein anfang nemmen bey kleinen Asia/vmb welches ligcn Bithynia/ Lydia/ Mysia/ Lycia/ :c. mit vielen Inscln/wie die volgcnde Landtafel alle gclcgcnhcik dicscrLündcrgarklarlichaußwciset» Birhyma. Cap. y. Iß Landt gegen Constantinopel vber dem Meere gelegen / wird auch -m-m EM> Nammen ponnw nartthafftlacr Stctt gehabt / alß Nrccam/ Chalcctvn / Hcraclcam/ ckiickcn Kcnkcrs ilUinAsia/ Nicomcdiaitt/Apamranl/rc.Vndcrdrc- grosse vnnd Fruchtbarkeit halben: Sic ist vicrcckecht gewesen/vnnd batcmMsim^ griffcnvicr liaäiu / oder Roßläuff/ vnnd hat auch mcht mehr dann vier dic sind also gegen einander Creutzwcrß^gefchLvnnd gerlcht gcw ssn / daß m Zuchrgegen Portengesehenhat / durch diescschlech^ dic Gtatt von eincr Porten zu der andern gangen sind. Vnnd Statt stund/mochk er durch alle vier Thor hinauß sehen. §§ff ms Irfl Nycentsch jar Christi z r^-.hat der Groß KcyscrConstantinus inder kssctt h Lon-ittum^ Conc'.lmiN/ vnnd sind da Zusammen kommen z r 6. Bischoff/vnnd s ^.mtich lrchcir vcrdampt die Arrianlsch Kchcrcy.Eö tratt blneynm ^^oucllmi ^^r^ S Kcyscr Constantinus/vndalß er sähe daß ctlich vonDen Brschofferr/dreg g rcn/bcraubt waren ihres rechten Auge/ das chne außgcstochcn war/ vnder ' desKeysersDiocletiam/ gicng er Zu ihnen / vnnd küßt dirsclbtge luekcn des schadens. Die Ketzcrcy so fürnenrlich in brcscm Concilio verdampt ward /«'U' Gottheit Christi/dicArriusvnd seine anhcnger verleugnen woltcn/vnd^h..i l lautern Menschen hielten. /ana bcr^ Im jar Christi z 7 r.verfiel die Statt Mcea gcntmch von einem rd S. nach ward irr dieser Statt ein ander Concrlmm gehalten/ vn das ^klart / l Geist außgcht vom Vatter vnnd dein Sohne. Cs trug sich auch Z"lN c > daß marr den Priestern vnnd Liraconen verbietenwolt ihre Vcybcr/ so sier lichcn Ordnung genomen betten/ vn da tratt hcrfnr Pa^niurttlsemsi^^ kenner oder verjäher Christi/ der cm Bischoff war m Egypten ^n«d warchm v Glauben Christi außgcstochen das recht Aug / vnnd das kmet Knyc-cr h bekcnt da offcmllchcn/daß es ein chrlich ding were vrnb ^n Ehebchen stand/v . ailch für ein retingkekL solt gehalten werden / wann clner sclncr Hatt^raw n r Ergab auch da ein Rhat/daß matt nicht ein Valnrng machen solt/e ard Statt oocr ihre Haußfrawen vervrsacht wurden zil dem fahl der vnrcinlgrktt. S Caleedon/dicauehin Bithyniagegen Constantinopelvbcrligt/lsicm,'^nvöden ten worden von 5 Z o .Brschöffen/vnnd wird diese Statt zu vnscrn Zenen Statt Eynwohncrn genennt/ vnnd haben die Kaufsieut ein groß E cwn v «sitzen «,rf». Burstr die drey oder vier Drgrcrßftrr von Consianrinopclligt/Haven e ^^sir/ Von den Eandern Aste. WcclxM Keyser/wiegemeld ist/jbreBegrebnuß. Es ist cin hübsche Statt/ vnnd stchenvmb den Tempel etliche Capellen in denen die Türckischc Kcyscr gar Herrlich begraben sind/vnd wird einem jeglichen rin güldener Leuchter mit einer brennenden Kcrtzcnauff das Grab üestelt/vnnd oben vnrbhcr hangen viel brcnendcr Amplen / vnnd sind bcsteltzwökff Hfasi fen jhrcs G laubcns/die sic von jhren grünen Hüten so sie auffhabcn nennen Talctsman- lary/dicfrüh vnd spat/kag vnd nachtbettcn in der Kirchcn/vn einanderabwechsc.n/ drey vor Mittag/vnd drey nach Mittag/darnach vrey vor Mitnacht/vnd drey darnach/miv das treibe,r src für vnd für. Es ist in dieser Statt ein groß Gcwerb von Seiden vnd wer¬ den Lüchcrn/dcrglcichcn weit vnnd breit in dcrsclbigcn gegcnheit nicht gefunden wird. Das klein Asm. Cap. iij. N dem kleinen Asia lrgcn viel besundere Län- . h/alßAcolia/Meonia/Ionia/Mysia/Tro- ^M'A ja/Lydia/vnd anderemchr/vndvielHerrlicher Stctt/von denen ich mit kuryen Worten etwas 1 sagenwill. Indemklcincn HhrygiaistvorzcitL gelegen die bcrhümptevnd nmsihafftige Statt Ilmm/dic man von de Landt auch Trojam ncnt/darvonvorzei- 2«um-b«, tcn so viel Adclichcr vnnd Herrscher Männer in die Welt kom- nren sind/ nachdem sie von den Griechen zerstört ward. Von die¬ ser Statt sind ich geschribcn/daß sie 82.S. jarnachdemSünd- siuß/odcrwiedieandcrnschreiben/r 2.00.jarvorChristigeburt/ ge. awm wordcn/vnnd haben sechs König darin rcgnicrk/ncmlich Dardanns/ Erich- onnrs/ Trocs/Ilus/ Laomcdonvnnd H : ra m u s / v n d er w c l ch cm si e z erseh kcifft r si w o'r- envon den Griechen / vnnd das vmb dieser vrsach willen.Es hett Hriamus ein schönen ^obn/mit Nammen Haris/ der vcrnam wie der König vö Gricchcnlandk Mcncßlaus ein wunder schön Weybhetk / nemlich Helenam / dergleichen aujf Erden nicht wc- crcngündtward siczu sehen/vnnd schifft mitgcwaltin Griechcnlandt/vnnd M Flamin die In sctCytheriam / darinn gar ein köstlicher Tempel wäre der Abgöttin ^cncrizuMignct/vnd Helena scincrzukunfft war innen worden/ bcgcrt siczu sehen des Sohn / darumbnanr sicsich an/ alßwölt siein dem Tempel Veneri ' )'e Gellibd vollbringen/ vnd mitdcmward sic durch Haridemauß dem Landt entführt/ ^nd in Trojam gebracht. Da das die zwen Brüder Helene vcrnamcn / Castor vnnd > ollur/eilcken sie bald hcmach/abcr vngewittcrs halb gierigen sie auffdcm Meere vndcr/ ^rnd wurdci, vor; dem Volck geachtet sic wcren zu Himnrel gefahren. Der Griechisch König klagt die Sach seinem Bruder Agamemnoni vnnd andern Königen and Herren/ ore schwuren allzusammcn zu Athen sich zu rcchenandemvon Troja. Doch sandten sie vorhin Diomedcm vnnd Vlyffem gen Trojam die Königin Helenam zu fordcrn/vnnd §§ff v da Cardis. , . „ ' "l»cyren jlch die Griechen auffmitgroffem Gewalt/ vlib zogen wider Troja, n.Äber Hector Paris Bruder zog auß Troja mit grosser Machtwi- der die Griechen / vnnd schlug sic offt in die Flucht. Es erschoß auch Paris dm König Mcnclaum/ vnd Achilles der Griechen Haupt-- i mann erstach Heckorcm des Königs Sohn von ! Troja/dcr gar grosse Thatehett wider dreGnc- j chcngcthan. Es schoß auchParis ein Pftrlin den starcken Helden Ajax.Vnndalß er empfang daß er von dem schütz sterben must / sch lug er jo gewaltig Paris auffden Kopff/ daß crtodtvon dem Roß herab stel/vnnd da flohen von stundan die Trojaner in jhre Statt / vnnd schlossen die Porten zu biß jhncn zuhiljs kamen die WcHcr Amazones genannt/die brachten manchen Art- ter vmbauffder Griechen sciten / jedochwurdcnsiezuletstmik jhrer KönchMVmtMa auch crschlagcv/ darumb sich die Trojaner nicht mehr hcrauß dorfften wagen. Es waren etlich Burgerin der Stakt / die jhr Leben gern hcttcn darvon gebracht / bcstrnder Encas vnnd Anthenor/die machten ein heimliche Vcrrahterey mit den Griechcn/vnd ticsscn j>f bcy nacht in die Statt/da vberficlcn die Griechen die Statt/vnnd schlugen zu todt MN vnnd Frawcn/jung vnnd alr/vnnd nam Helenam wider/von deren wegen der Kriegs standen war. e^>ie stiessen auch die Statt mit Fcwran/verbrantcn vnd zerbrachen siege"'' Dieser Krieg wem r o.jarvnd achtMonat/ vndwurden den Griechen erseh lagen^ach^ rüg tauscnt vnnd acht mal hundert tauscht. Aber der Trojaner kamen vmb eh die Skat gewannen ward sechs mal hundert tauscnt/vnnd sechs vnnd achtzig tauscnt. Ericas kam darnach in Italiam rnit seinen Freunden/vnd ward von seinem Geschlecht geboren^ mus vnnd Romulus/dic Rom haben angcfangen zu bawen. Ionia. Cap. iiy, , NIonialigk die wcitberhümpte Statt Ephesus/ dieim z rgar Königreichs Dauid gcbawen ist von Androcho des Königs <.0 - Sohn. In dieser Statt haben die Weyber Amazones gcbarvmc HMW TempclzuderEhrderÄbgöttinDiane/dcsglciche dazumalauffs- den nicht gefunden ward/vnd ist auch gerechnet werde vndcr dies reo Wundcrbarlichcn Wercke so man auffErden gefunden hat. Er w< nachn»atsvndde Keyscr Galienovo einem boßhafftige Mann Erostratogcnmt/aug Ephestn-sch zündt/d'jhme ein ewige Gcdcchtnußzu machen begert.Diescr Tempel ward gesetzt an^. Tempu. 4 Sümpffigort/damitervykcincmErdbrdc geschah H X Az - wurd/vndlagmittenindcrStatt/zwcyhttndcrtv> M zwcntzig jar babcn die Asianer daran gcbawcn / vu > R 4 r 5 -Schuch lang/vn wäre a r 5. Genle dann l" König darcyngescßt hatte. Es warauch grosichnyt darin/vn wurde so viclGaabcn dahin gebracht/vo nigcn/Stcttcn vn Völckern / dz »nan dcsglcrwc, Reichthumb auffErde nicht fand. Bund d; wer.t nach dcrAufferstehung Christi/da karu d'Herug >' — lus/vnnd predigt darin Christum drcp)arkang / v scvuff solchen nutz/daß der mehren thcilder Stakt dcrAbgöttischcn Dicnstverwan den Dien st Christi. Es karn darnach der Heilig Apostel vnd Evangelist Johannes" in die Stakk/vnd ist dazu leist in de Herren cnkschlaffcn. Es sind aucbsonst andere / lichc Stettin dem Landt/alß Magncsia/Laodicca/Colophon vnnd t^rnyrna. Lydia oder Meonta. Cap/ v. . ??dcrallen Landern so das klein Asia in jhm bcgrcifft / rst/pdra Fruchtöarest:daü cswachßl darinngutcr-Wcin/Honig/^Mlru- " berfluß. DicHauptstatt so darinn vorzeiten gelegen ist hat ^ar g» - scn.Es ist auch ein bcsunder Königreich darin» ge'^sen/dZ nigknPcrsiajhmvnderwürffiggcmacht/vnndvberwanddcnrei c Don den Eänbem Me. mg Cröstrm. Es ligt auch in die¬ sem Lande die Statt Philadel- phia/die viel schadens vorzeiten er¬ litten hat vö dem Erdbidcm. Item die Statt Thiatyra / so doch ctli- Thtatvr«. chc dem Lande Phrygie zuschrci- ben. Es sind auch vorzeiten darin» gelegen Sypilus vnnd Dantalis/ alß Plinius schreibt/ sind aber ver¬ fallen vö de Erdbidmen / die dazu¬ mal gar gemein in dem kleine Asm sindgewcsen.Wie danauch Tral- lis zu den zeiee des Keyscrs Äugusti Her Meander.Weircr sehrcibe Pri¬ mus im andern Buch seiner Historicn/dz zu denzeüe Keysers Tibenj/vnder de Christus vnftr Herr gecrcutziget morde ist/ zwölffStett in einer nacht vö de Erdbide verfallen sind. Myfia. Cap. vj. Urzeiten ist diese Landkschafft inzwcy Ländlingerheilt worden / vnnd hatetlich narnhafftige Stettgehabt/alß Scepsis/Adramitium/Apol- lonia bey de Wasser Rhyndaeo / Trajanopcl/ pergamus/ re. Es sind auch etliche die diesem Landt zuschreiben Troadem/dz nachmals My- sta sey genennt worden. Von der Statt Adramnio finde man geschri- bcn in dm GeschichtendcrAposteln am 2.7. Capitel. Caria. Cap. vy. Aria har an jhmhangen ein Insel die heißt Doris / vnnd hak ein engen Eyngangglcich wie Peloponnesus der Griechen Insel/wclcher Eyn- gang Isthmos wird genennt / vnnd ligt am selbigen engen ort die Starr Halicamafftts/die vorzeiten garnaiitbaffttg ist gewesen: aberzuvnsern Zeiten ist an chr stach kommen ein wehrlich Schloß/ dz die Rhooyscr vor viel jaren gebawen habm wider den Türckcn. Es ligen auch sonstviek namhafftiger Stettin diesem Landt/ alß Trezene / Nyfa / Laodieca am Wasser Lyco/ vnd Antiochia am Wasser Meander. Die Statt Laodicea hat viel erlitten von dc n Erd- bidmcn/wicauchdiegantzegegenheit daselbstvmbher / nemlichzu Philadelphia/ Sar¬ des vnd Magnesia/welche Stttt der Erdbidcm manch mal garschcdlich crschiittethatr Vrsach daß in diesem Landt so cmbsige vnnd gcfchrlichc Erdbidcm entstehn / wird angc- jcigt/daß das Erdtrich inmvendigvoSHülen vnd Löcher ist/ so dieDempff sich dareyn , sctzc/vnkeinaußgangsind§/fahesieanzuwütö M ' M vn vnrhüwig werden so lang biß sie Mik gcwale einaußbruch nemk /vn wird die nohr sogroß/dz .Wss auffzwo od' drey Meil dz Erdtrich sich darvon crschütt / nachde die noht treff' od' hoch im Erd- trich gesunde wird. Vn so d außbruch nahe bey , einer- Statt geschieht/ kompt cs vfft darzu/ daß solche Statt verfallt. Geschicht er aber bey eine See/wird crgar verschluckt. Irr diesem Ladt in der Statt Petrea hak vorzcitbregiert der König Mausolus/vnalß tt'gcstarb/licß jm sein Hauß- W ^88^8831 fraw Artemisia ein köstlich Grab zurichte/dz cs «austtt G-ai. WÄM M W HHHD MW ,8 1! gcrcchntk wardvnd' die sieben Wundcrwcrckd Eswar r 5.Etenbogkhoch/ward vmb- WMOMWWWWM fangen mit a 6. Sculen. In d' Statt Dalicar- nasso findt man ctlich zerch? darvon. Diese Kö- mginwolt mit de köstliche Grab ssnc Schmer- -W. ' . Hm/sosicvonjhrcsMastsLodteyngcrrornen hat/nii'ltcrcn/aber es halffsie nichts. Da- knmmcr brachtzu lerft vmb jhr Leben. 1 Porten Was Münffce E Lycra. Cap. vih. ^rzctten hat das Lande 6 o. Stett gehabt/ aber sie sind durch Krieg vnnd Erdbidem zergangen vnd gemindert/ daß man zu derzeit Pauli WM nrcyt mehr dan z 6.darinngefunden Hat. Diese fürnemsten Stett sind gcwcjm Xanthuö/patara/Dlympüs/Myra. Es ist Patara gcwe- , fMdcsHeyligenNicolaiheymct. Es ist cm Berg in Lycra Heißt Chi- -h von dem schlegk zu nacht das Fewr herauß / gleich wie auß dem ^-->l'a:a!>ermittram B-rgP wgam? Snichtbar/miwudW-i° Schlangen. Esfas>lau-hM,n^^ ^N»n>asa^e5«^" ^»m^idasP/d-rSchs/wclchcsschcidttodcrjetth-üiAsia^ opam/vnnd Atlas Afn^m Larsu--M Ciliciam/vnnd ^lnsnaocnsre gepcr/fen oas 5^^r/vttnd reich anallendr^en R. ^-n. Wo es eben/ lstestrefstich man M Hrrßt Cera ssa/ vnd lauft?du>^ HEPkstakk dieses Lands hcißk Larstrs/die w lein Vrsprrrng mmbssEs "EHassttg, Wasser Cydnuß/ das von ink n!/? ^"^evielgclehrke Manner Paulus geboren in der Statt/ »nnnL^"7"^-rS-nttgmchcn/^ von den frembden , .s. ^evrrgig: dann cs geht da der Berg Taurus mttg. waltan/vnndisttrefflich FruchtbaranRäbenvnnd Dclbäwmcn. ss werden auch da sehr gute Weid gefunden / dann es gehen allentha.o EMÄW fliessende Wässer auß diesem Berg/ die das Erdtrich gar Fruchtbarma- chcn.DieFürncmesten Srett dieses Lands haben vorzcitegeherssen^ ga/A^rndusvnndphasctis. / Lycaonia. Cap. x. S ist diß Landt wolerbawen mit Stetten/vnnd sunderlich Hak es er grossen lammen von den Stetten Iconium/Derba / Lyflra vnnd C rar diopolis. Von Lystra ist geboren Timothcus/ein jünger Sant Paun. A LystraistderHeyttgpaulusversteinigk/vnnd gleich alsscin-Lodkerzu Statt hinauf getragen/wic S. Lucas von jhm schreibt in den Gcscyr >r ten der Aposteln. , Cilicia. Cap. xj. M It Hohen vnd scharpssm Be M' gen wird Cilicia vmbgcbc/ da IS auß viel fliessende Wasser fa ' ^vnlausscnins Meere. Eswcr !Mz den auch in diesen Berge gesirw denctlich enge Gang/ dreura nennt/ dardurch der Groß Alcxarwtt n grosser gefchrlichkeit vorzeite gezogen r ss ten haben diß Landt getheilt nach seiner gelch beit in zwey khcil. Eins habens re gehergen s sand.., > Eben. Wucvcvcn/ rsccorrcssi^ .. ..^».. »«r-l vmgen. Die Hauptstatk dieses Lands heißt mansch heißt Terassa/vnd laussr durch sie das nambaift!^ dem Berg Tauro wie .^.^.^icinre Männer vor lieh studium in dieser e^tatt getvesen/ daß cs in der Philosophy vbcrkrasscdic Atycn'a. vnnd Alerandriner.Abcr die Athenienscr haben ein grossem zulaussvnd^camnrcn gc!/^ von den Es sagen diealrcn Historien daß sicgebawcn scy von Sardan.lH, dem Assyrischen König / wieauch die StattAnchialia / darinn mangcfundcn oa . Sardasa. Grabstein auss dtm also mit Assyrischen Buchstaben gcschribcn stund: Sardana^ t Sohn Anecemdarassis/Hat ausscinem tag gcbawcn Anchialam vn Th^fllNl: Trrnck/ Gpil. Diese vbcrschrisst/spricht Eicero/soll nicht ausscincs Menschen/ so ausscines Rinds Grab stchn. Er war ein solcher Weybischcr Man dz er sich ntt sc - . vndcr den Wcybcrnzu Spinnen / vnnd Wcybischekleidcr anzulegen. nach allen lüsten des Leibs/ deshalbcn wollen die Assyrier nicht mehr ein solchs einem König haben/ machten einAuffiauffwider jhn. Vnnd alß er jhrssu nl^) widcrstand thun/ verbrennt er sich vnnd seine Reichthumb in seinem hinderjhm die gcinclteGrabschrisst: l^eHibeHuLle. Es lagt auch cm G darinnchie hat vorzeiten geheissen Coriclus/so nran jchund Curch irennet/vno ' - M Von dm.§m'»hem Äße. McclWH biectwann Kak geheissen Selmuntis / vnnd nachdem der König Trajanus darinn gc- ftarb/ward sie Lrajanopclgenmnk. In dleftm Lädt bcy d' Start Isso/öic jetzt Jajaffa heißt/;st geschehe die trefsiiche grosse ^-. chkachk/sovorzeiten mit nnand' gcrhan haben d' Groß Alcxandcrvo Macedonia/vü S mcchtig König Darius von Persia/ d'garnakcvnd' jmhctt dz gantz Asiam nnt allen fti- en Landern. Vn da jm Alexädcr d' Kenig vs Maccdonia in diß Landt Eiliciarn siel/zug wid' jn König Darius mit 70 oooo. Man ;n Fuß/vir mit z o 0 0 0 o.zn Roß.Dan die Mc- dicr schickte jm r o o cr o. zu Roß/ vn 5 o o 0 o. zu Fuß: die Bactrianer aber schickten -hm zu 2. o o 0 .zu Roß/die Armenier 40 0 0 o.Zu Fuß vn 7 0 o 0 .zu Roß.Item die Hireanier 6000. zu Roß/vnd 40 o o 0 .zu Fuß. Es mag nit auß gesprochen werde wie dieser Zeug gcschincn vnd glitzer hat vo Purpru'/ Gold/Rcichthumb vnd Waaffcn. Sichicltk in jhrrm Zug diese Drä¬ nung. Aum aller vordersten giengen etliche die nach Hcydmschcn jrrchnmb trüge in Syiberin gesessen ein Hcyligs Fewr/vü dene gierige nach D diegclchrtc/dic man Zauberer hieß/die Sungen etliche Lieder nach jrcnl LandsGcbrauch. Nach simen kamen z 6 5.Iungling/die warenalle mitrotcn Purpur Klcydcrnangclcgt.Nach shne karn em Wage den zöge weisse Roß/vä die darauffsassen wäre alle mit weissen Kley- dcrn angelegt/ vn betten Guldme Ruten in jhrc Henden/vr-d war der Wagen gcheiligcr dem Abgott Jupiter. Darnach kamen zehen andere Wagcn/dic wäre mit Gold vn Syl- dcrgczrert/vnnd auffsie kamen KürisscrvonzwölffVölckern/vnndauffsieanverezchcn tausent/dercn ketten etliche Güldene Halßbänder / die andern hettcn Klcyder an die wa¬ ren mit Gold vnnd Farben vndcrscheidcn / vnnd die Ermclwarcn mit Edlen Steinen Keschmuckt.Darnach kamen die Königs verwandten 15000. die waren auffWeibischs schönest geziert. Auffsie kam ein andere schar mit Königlichen gewandt ru ."vkt/dic gr engen des Königs Wagen fur.Dicscn Wagen darrnn der Körrig saß/wz ' ^kydcnscytengehcnckt mit Guldmmvnd Sylbcrin Abgöttern/darcyn viel köstlicher Edclgestem Eicch'Mg Edclgcstem gefaßt waren. Auffdicsen Wagen kamen zehen Mann mit Sprcssen/vnnd waren diese Spieß mir Sykdcrgeziert vnnd fornen an den spitzen waren sie mit Golddc- schlagcn.'Äbcr neben dem König zu beydcn scyren hielten sich zweyhnndert die aller Edle- ftcn/vnV die dem König am nechften verwandtwaren. Vnd dieser Hauff ward vrnbfaugc nur drcyssig ransentKrr'ßknechten/vnd auffsie kamen 40 0. Pferd des Königs.Darnach kanren zwen Wagcn/vir saß in eine des Königs Mutter/ im andern sein Gcmahcl. Aber die andern Frawcrr so dcnzwcycn Königen nachsolgten/ ritkerrallcaustbesundern Pf^ den.Nach diesem kamk des Königs Kcbswcyber/derc waren z 60.alle Herrlich bek-eidek. Nach ihnen kanren 600 .Maulcscl/vnd z 0 0 .Kamelthr'cr/ die trüge dssö Königs Gelt/ vn die waren verwahrt mit einem hausten Schützen / die chne auffdem sturß nachfolgtM» Nach ihnen kam der Troß/vnd zu lctst ein haust'der mit geringen Waasten begurtct. Dargegen käme die Macedonicrnit mit Gold od' köstliche Klcydern/ aber mit EyM Waasten vn Harnisch wolgcziert/vn hcttcin ihre Zeug nir vbcr 5000 o.Maü/die wa¬ ren aber so kcckvü ftcwdig werde in de manch festige Kriege/die sic in Europa mit großem glück geführt hattc/d; sie jhnc fürgcnoinen hatten auch dz gantz Asiam zu bcstreittenvnu stmc vndmvürsfigzu nrachen / wie dan auch bcschahe. Darius setzt sein Hoffnung auffsre schiggci,. menge des Volcks/ aber Alexander vertrawt auffdz einmütig vü vncrschroeken Hertz nes Volcks.Als nun diese zwen Heerzcugzusnnmcn kratten / lag König Darius vndcr/ vn wurden von seinem hausten erschlage 100000 .zu F'uß/vnd 10 0 0 o. zu Roß.Ab austder Maccdonier feiten wurde verwandt 5 O o. Maü/vndzutodkgcfchlagcn z a. §uß/vn r. 5 c> .zu Roß. Es ward gcfange König Darius Mutter/sein Gcrnahel/vuam dere Edle Zerawcn. Es wurde auch sonst gefangen z o o o o.Man/vnnd 70 0 o.Pferd Maulesel vn Känrelthicr/dic austjhrc rucken groste Last trugen. Also ward Darius geb mütigct/derzunr Krieg mehr alß ein Sieger vn Driumphiercr/daKalß ein Krieger ran« Doch kamer seiner Person halb darvon m dieser Schlacht. Wie aber erhcrnach noch e mal mit eine grostcn Zeug entgcge kam zunr andern mal dem Grossen Alexander/ wm 1 r hievrOcn anzcigcn/ so ich beschreiben wird das Lande Assyriam/bey der Statt Arbela. E-sare der heißt Argeus / vnd ist so hoch daß auch mitten im Sommer der Schnee darauss Ilg bleibt. Die fürnemstcn Stcttk so diß Landt vorzeiten hat gehabt/sind gewesen ^rcy Gordium/Laodiccavn Tauium. Es stoße auch ein namhasseig Landtan GalatiaMg Pisni», gm Mittag/dz heißt Hisidia/darinn ligt ein bcrümpte Statt mit Nammen An noch vö der man geschriben findt in den Geschichten der Aposteln am r 4. Capttel. P«phlaZ--im. Mitnacht zu ligt dz Lande Haphlagonia/in welchem ein namhastttgc Statt vorzcMZ^ legen ist an dem Hontischen Meere/mit Nammen Sinope/ darinn etlrchHochgc Manner auch erborcn sind / vnd der Statt nicht ein geringen Nammen nach E lasscn.Etlrch setzen auch die Statt Hompejanopolis / die zu den Zeiten des ersten Key! Ittlis/Pompeiue nach ihm nennen ließ. VondenAnselnso öcy dmöorgemeltcnEändeM iin Meere ligen/ vnnd zum Landt gercchnetwerdcn. R.hodyß die Insel vnd tdauptstacr darinn. Cap, _ Je Fnscl Ahovyß zu vnscrn zerren auch wol dctauur/ ore rm A'cM-c Dir ecken ein lange zeit ein sunder 'ich Schutz vn Schirnr d hrrstm scn istbrßzu dciar Ehristi r 5 2,2.. Wrcsie in dcmselbigcn sarvon e „ ' Mahurncth gcwunenist/hab ich hicvorncnbcy dcm^. ^urcctzcl- - angezcigk. Kiese hat vorzeiten Dphiusa/ darnach ^tacrlia/ dat m VonderEandemÄsre. WcclMj gcn/cynzuwohnenvbergcben. Lcsbtts. <5ap. xvs. MWMS S wird die Insel Lcobusgar hoch bcrühmpt ihrer Frucht- barkcit halb/daß sicauch von etlichen gcncnct wird die Sa- lige Insel/sic heißt zu vnscrnZeiten Mcccllinum. Es zci- gct Pliniusan daß vorzeiten das Meere indcmErdbidme etliche Stctk verschluckt hab/doch sind vberig blieben Mirilene/ Mcthynlna/vnnd Eres- sus : vnd dieweil Mttileuc die Haupt statt darum ist/ wird offt die ganyc Insel durch Miti lene verstanden. Eo schreibt Encas Sylr'-'us/da der Türckzum ersten in diese Insclge- schiffct/dab er hinweg geführt was er außerhalb den Stetten gefunden. Vnnd alß er ein Statt angreiffzu stikrmcn/ward sic durch cur Iungffrawcn erhalten: dann die Manner chin/vndzum letstc ^.hoäusrdasist/cin kosten oderBlumgehcisscn. Äre Insellst so groß daß z .Stettdarin ligcn mit namen Lyndus/Ca- rnyrus vnd Iallsus/wclchc nachmals Rhoduß rst gcncnnt wordLn/ vn ist an dieser Statt ein trefflich gut Port des Mecrsrabcr die and'n zwo StettligcnzuvnscrnZeitenwust.Strabo schreibt/daß diese Insel be- greifftin ihrem Circk - 2o.Scadia/dz macht bcy z o. Leut scher Mei len. Es haben vorzeiten die Saracenen dieser Insctgarviclzulcidge- than/vndbcsundcrim jarChristlH 5 5.habende die Statt Rhodyß eyngcnommen / vnd den versiülncn Cokosscn/von dem ich auch hie bcy den Türcklschcn Keysern gesagt hab/mrt 9 0 0 .(alß Encas Syluiue/ oder/ wie Volatcrranus fchrcibt)mit 5» 0 .Kamelthicrcn lassen hinweg tragen in die Egyptische Statt Alcxandriam. Diß wrrnderbarlich Wcrck soll gemacht habe Carcs Lydius/vn wax so hoch d»ß es begreiffr in der höhe 70 0 .Elcnbogen / vnd war auffgericht bcy der StattLyn- dus auffcinem Bcrg. Etkich sagen es sey Jupiters Sculgewcscnrdie airdcrn schreiben sic sey der Sonnen zu E hren auffgcricht. Darnach im jar Christi 1 rzs. nachdem S. Johannis Spittal Brüder zu Jerusalem vertrieben wurden von dem SoldanHabusaeo/ vnd die vtrgleubigcn Saracenen die Statt Jerusalem gar eynnamen/ kamen sic in Ita liam / vnd bra ehren ein groß Gelt zuwegcn durch den Abkaß/vnd fuhren von Neapels zu Schiffgcgen der Inseln Rhodyß/ Jshavmr-r «>, vnnd schlugen gewaltiglichcn darauf drc vnglcubigcn Saracenen/ R,»d»s. naurcn die Inseln zu ;hren Händen/ vnnd haben sic auch besessen 2r. jar/vnd da sicim jar Christi r 5 2 2.vertricbcn wurden durch den Tür- vtrzwcrffeltctr sie zu beschüyen.Da trat ein Iungffraw zu verMawrm/lcgt Hamischan/ Jcgri» Pvrhagor«. gL7s" 2mmy : A"P^amo Oalenrrs/der nutHe / -'"^-n /fr;bo ober / rst geboren Leebv iDeo-ll'- ?-?., - er kü?r t Hat Hipyocratcrtt/ t'ttgerrg.-/>5^,' von Bawmcn vndwachsenden Wurden Sasu n ^arno -)>ythagoras/dcrvrelen lrch z,r inrgcschr-rbcn hat/ recht vrrnd ordcm bm/Enra^ncn -i,/ "r scrucru Vatterlandt nicht dich tes Hx Landchc-? ^'"ocn ch m dieser-Irrscln begimge polycra- '^'" arrrrnbzogerin Egy/nen vrrd Babylon niam/ schkrrg etlich von dm Feinden 'n f »» au/fMi newesansicnaen zrr ftrc:>rm/v rd Mannem em solches HerH/daßsii /.rnghcmachamro Cbristr <5 . ^urckcnaußdemLandk. Aberv^ erl'awerrgcrvefm/ivach^kkoünc-s ^uchtbar/vnvonaltm zetten ivoi 6"t,rndzu derr Schr/ferr. osik.hcrWerrrdarrnn/vndBäwmdiefürbiM W'Mv Ndel.de ^p-xvy- fmrdcn tvü d/nrllnannnen ^^usclChriks > darmn em hoherBera^ ^ 0 hatancb der Wem in den: man Marmessicm grcl't. oclr Ländern ferner aä te d Weinen m vmbi-gE miervol er /m vastaus- Landk Mak-ahergenennt/ arn-t bracRauß Chio Daoo eÄbonrpt: aber vorzeiten hak man/D auch rrr drescrIrrfei Maftr//darvon clwachßk/HGk Aruisia. Eswachft vnd Gewin erobert sieHerren vberdie Dfti em GnnkMldasanßeinemBatprir SE»««.» JE«. «r^».rmiedle . ec " ''^u/hett er /ich ,nik Fedcri^ t,' a ^^^^en vndcrtruneken. Dann wiedre c. yoch gegen der Sonnen d, bcsteekt/vnd drenrit Wachst an sich aebefft/vnd da M I-Iisrlx^,?^ S/S- lLreta vnnd Rnodn!^!'""^ '"an /ey Längs um nennt/ zwischen E^Ms ^Achtbarkeit n tre/flich berüstmptrvordenihrergroM DM Maler/soicauÄE-I ^mrd darzu Ayelies der aller fürnemF iiche vns.Nochaelchrt^^^'^^" l'at diese Gegcnheikgartrejft . -> ZttrrkF.r>L-"^?V^^?^'^ Erden gebracht/deren Kunstbch / ^citnicytzergehnwird. FnCrliciaistgeboren c. 'st't euteren geschriben Vsndm Ländern Nsic. Gcclxxxrß nkrm/daß er in der Lehr möcht fürfahrcn.Endtlich schiffet er in Italianr/vnd vollend et in Grecia Magna/das jctz Calabria iff/scin Leben.Itcnr cs ist geboren Asclcpiadcs in Bythtt uia in der Statt Byrsa oder Prusa/cin namhaffüger Artzct. In Coo Apcllcs der auch in des Abgotw Escrrlapij Tempel gemacht hat ein bloß Bild der Göttin Vcnrris / das die Aonrerrn solcher achtung hatten der vbcrtrcfflichcn Kunst halb so Apclles daran gelegt 'M/daßsic cs hinweg namcn/vnd der Inseln nachlicsten von auffgclegtcm Tribut roo. ^alenr/dasist 60 o O o. Frantzösischcr Kronen. Es schreibt Plinius von Apellealso: ^->ann Apclles etwas mercklichs gemacht hakt/ stellt er cs an den Weg/daß /edcrinan sc- httr möcht/vnd zu Zeiten lag er darhindcr daß er hörte was die Fürgcngcr darüber vrthciltc. nd akß auffein zeit ein Schuster fürgieng/vnd anschawet ein furgcstcllt Wcrck/ beredt etwas Vas a>n Schuch des Bilds nicht recht gcinacht war/ vnd gicng also für. Da cn- bcrt es von stundanÄpcllcs/vnd schcmpt sich nicht das zu thun. Am andern tag gieng der ^ chnstcr wider für/sahc daß d' mangel am Schuch gcendert war/da ficng er an zu rcchtfcr kigc die Bein vnWade des Bilde.Äbcr Apclles sprang bald hcrfür vn sprachrSchustcr blei bcy deinem Handtwcrck/vnvrthcil nicht weiter dannvber den Leist vnd Schuch. Vnd darvon ist nachmals erstanden diß Sprichwort: 8uroe non uln a crepiüani: das ist so viel gcrcdt/Essollkcrncr vrrherlenincincrRunff/dcrerniebrdcrichtrff. Eswolt Lcr G.'^a Alexander sunst von keinem andern Maler sich lasten abcontrafchtcn/dann von diesem Apelle. Man schreibt wundcrbarlich ding Die dieser kunstreich Mann mit malen Zu wegen bracht har. Garmatia Aste. Lap, xv. -Drzcite ist Sarmatia/das auch ScythravndAstagcnent worden/odcr cinthcilvon Scythia/dic Eynwohncr Zauiomarw srndgcncnnck wor- dcn/ist ctwan ein vncrbawct Landt gewesen / vnd haben die Eynwohncr kein behindere Wohnunggehabt/sondcrsindvoncincmortzum andern gefahren mit jrc Viech/ zu vn scrn Zeiten wohnen sie an de Fluß Tanai/ an den Gestaden des Meeres gcgc dem Lokphoeo Eimmeiio/das rnan lchundt ncnt Bospporo vn S. Io kau cs Schloß/vn auch Meer des Fluß Tanai/ vorzei¬ ten der Mcotisch See/ vn vö dannen gegen de F luß Phasij Grctzcn sie gar nahe biß an die Landr schafft Colchis/trifft sich vast s.Lagrciß gegen Auffgang. Sic bcivohncn das gätz Landt ohn die Stctt vnd Schlöstcr/vn jhrgröstebcwohnungistm eincnr Thal zwischen Cromucgmannk/dadcrLufftmiltcrist/vnddas Erdtrichfruchtbarer. Sicgrcntzcnauff ^c^ln-rn s«. »— —— -dc Landt nut dcnTartarn/habc ein br-uch-. besundcre Sprach dicvastauß dcm - Hals;geht. Sicbckcncn den Christ¬ lichen Glauben nach Griechischer wciß. Sie tauffcn sich nit vor s. ja- rcn.Sic komcn nit in die Kirche biß stes o.strralt wcrdcnrdan sie gclcbcn täglich des Raubs/vn darumachte sie nit zimlich zu der Kirchen zukom men/biß sic in -rem alter die Raubc- rcy vcrlastcn.Sic Halden jhrc Edlen gar ehrüch/dic den mchrcnthcil in al lenjren Hcndlen vnd Sachen rcitö zu Rostz /leiden nit daß jre Vnder- thancn Rossz haben. Aber so dcrcn eurer ein Füllin zcucht/vnd gcwach scnist/wirdjm das genonren vö den Edlcn/vn cur Dchß darfür geben/ sage sollich Viech vn klcürc Pfcrd- lein gehör jncnzu.Die Edlen wölle nicmandt gehorsam scytr/ habe kein überhaupt/ bekennen allein Gott -rcn Hcrren.Es ist vielgczäncks vn __ _ GGgg ri dcrdm Mo/o IVox»>r^ OcE "e, »na U«Sz^E Orlow s-- Ovca K. MM L^ttc^/k^ov - e"»»c»/>e- Lolckl'8 V - ^'!xi i r, s >1'U5 j' lUsfchÄ Mvrcs n 13» or /oamema minor L ? Das Astatisch Sarmatta. Das Wasser Rha nenne» dke Rcusse» Volga/die Tartern L- del. Oeul'na promn«is Voftow . vM i^cr dcn Edicn/also daß sie einander erwiirqm/am meisten die Brüder. Das Lande ist vaik Mösrg/vnd voll Rors/vnd Rorstengcl/ die da bringen Gewürtz / Lalsmus ^^mancns genannt.Das arm Bawrsvolck wirdhart darinn beschwert/vn offt vberfallen/nnt rr. cr vn Kindt hinweg geführt vn vcrfauffk.Dic Edle dorffcn kein Kauffmansehaftt trcroc/a lein mögen siechre Raubverkauffen/sagen/dcmAdclgebür das Volek zu regieren/^ ojtmsc^vlris VMdmKnd-mHi-. genvnd Rittcrspiel zuvben.Sie kriegen täglich 'u"denTaUa ^^^^^soncso/ tcn vinbgcbcn sind/vnd reisen auch vbcr drn Vosphort ^^ V E /werden sic vrel da Caffa gelegenist. Dann so da^Mecrc zn Wildpräts vnnd hcymischen von den Tartern vberlauffcn. Siegebrauch s h ^uk-duß vnd etlichem andern Ncisch.Siehabcn kern Korn/Weitzen noch ab-r^ GcttadmachensieBrotvndGclmy/sick^ lcn.Allc >hrc Wohnung sind von Stfoh/Robr l H darauff setzen sie den dclmann bcy ihnen stirbt / machen sie em hoch w/rd also acht tag heimgcsuchr wdten Eörper/das Eyngcwerdvorhmdarauß S"h mancbcrtcvweiß begabt. Zubcy- von seinen Freunden vnd Vndcrthanen/vnd vonj ) stecken Aber zur linckcn steht dmftyttn^Gnu,1ostchmzwm^ Jungem m>.-m-n, G-Y°mfl«g-ndmE^ msi-dcmT°d!-nd-rS»-gm/a»chruWm-^^ aust der Erven sitzt sein erste Fraw / stäts A" w . schliessen den Todien dar- sodie acht tag hcrumb sind/bringcn si^"N To ,h„ an ein fürgenommen stach/ cr n Mlt einem therlder gejchenckten ^E^rdcn/vnd,cgrösservnd gewaltigerer gewesen allda machen sie vbcr )hn ein Berg von dnE 1 6 l ... E sscnzeit/sattlen sie vnd ist/je höher machen sic densclbigen Brrg.^ach de g ^ s Hand führend zum Eendes gestorbne Pferde/schick^ lörab/vnd da nennt erden Todtcnd^cy mal bcy 5 - .^..^/fchrKrwidcrumb Frmndcrr-wegen / daß er fonlme zur Malzert^^^^^ . MitdcmTosszzuHaußZu^ frölichzn fürbaß emschuldrgct vnd aller Pflicht entladen i y E hrcn buir Gestorbnen. Mcotilchen See/ besunder In öüstm Landt ligcn etliche namhafftlge O . die man PLrue)drcmanTocarinennt/Tyram S.ILrsmnnt/Mayetasojctzun^ AatadicmanManlnennt/AmpsaltS/letzAl j ^^MasserRaha/mirv^olga ' Item die Statt Tanaiswirdjetz Tana ^esemLandt sein vrsprüg.Ein vn Dolba/ vsr von den Tartern Edclgc st -/ acnennt/vnd ist ein Fürstcnthuiss groß the.l dieses Lande wird zu vnscrn rc'"N - vorzeiten chrc Wohnüg d-r Tar.cm.Jn dicscm Land, habm «ich ° g-habtbcyd-n>Was!-rRha.Ls>stam^«ch k .^^^v-rlaff-nmürw-YiSm. Zogen ist das gantz Landt A,lam/vn em Gebe hm s , gebawcn ein Statt/vnd len die er da auffgerichtct .Er hat auch ll . d^Ehatvmbfaßt 6o.Sta sic gcncüt Alexarrdnä/vnd die so wett S^ch daß man am r 7. dra oder Rosszkuff.Vnnd ist das W crck so l hcU hettbegriffen/ tag die Dächer auffdie Gebcw gelegt hat. ordnet crzudicserStatt/vnd setzt Eynwohncl dm . Don dem Lande Armenia / dem Eröf- fern. Lap. xxj. Rmenia das Landt ist weit vnd breit / vnd trefflich rauch von Bergen vss Thälern/abervastfruchtbar/außgenorrrmen etlicheThälcr/darrrikein ^btinwachßk. Die Berg gegen den Landern Eolchis vnd Iberia gele- 6"'/sind so hoch/daß sie rnit ewigcnrSchnee bedeckt wcrdcn.Vnnd die- weil man nicht kommen mag auß Armenia in Ibcriam vnd Colchidcm/ man vberstcigc dann diese hohe Berg / kompt cs offt darzu /daß die Fuß- r ""t Schnee vbcrfallen werden/ daß sie im Schnee verdcrben/wo man inen dass kompt. Darumb tragen sie lange Stecken mit jhncn/daß sie lufft machen/ rv 'm ^ch'tcenicht ersticken /vmld auch cinzeichen geben denen die denselbigcn weg bcrf? man ihnen zu hilff komme.Dann es geschicht daß man sieauß dem Schnee " ^eot.Es sind auch in diesem Landt trefflich grosse See/vnnd laufft durch ihren ei- ni Tigris / das seinen vrsprung in diesem Landt nimbt/zum ersten mitwc- r°» ge n W a scr/dar nach verlcurt cs sich etwan ein ferr en wcg/vnnd nachdem kompt es wi- GGgg iss der Dt- Arch Noe tn Ar„t. McchM AasWnssreBucS »... H-.M bcp dm M-dmm McdWm S^acsi »E W t------ -^"'I. ß-m d-nPn?o-,cn daß der öwß Nv».M mit großer mühe vnd arbeit durch j S gezogen ist in das Landt r Edram/vnnd nur seinem Aeug k,o krrmmerlich vbcr die Berg/so z Mn diesem Lande legen/ kommen k Gesunder lrgen Berg dar mn/ E^re Peolemens Oorcleo5 nennt/ e dre werden mit ewigem Schnee br ! decke/ vnd rnag auch fein Mensch kommen / vnndwieetlich ^I wöllm/so sindcs die Berg daraujf nch dre Arch nir Sündfiuß nider , ^AA^5en hak/ -rein derHcbraischL -lrarnt werden genennt. schreibe Haitonus / der ein ge- dHrer Armenier gewesen rfi/ daß ZMI man zu seinen Men / ncmlichvor ^chhundcre /aren / hab etwas lchwarßcsgcsehe aussdrescmBerg rn den: Sehnce/vnd scp die gern ei- nc Sag gewesen in dem Lande/ es Stettiner.«, s M noch etwas von der Arch Noe. chitm-' vnd /vndcr welchen ^ani-ch,n.^ Ererbe auch daß viel reicher kM Bcwatt dw Turckm. ""'^dao Groß ^mcn.a/w.c auch das Kinn/vnd». W^nsch>c,dk 'M, W S?^vnd maqanch /'7^ ftuchchas istinalkn düd. U^^-dn/vndbchund!r^ ? Wässerbringen.»and« K; -.. baw„Ui) dn- ScinV ' dannn allcAüßung/dmn man bedarf -,e^r/vn^"chviel-iarMasseiaEeet^>l?>' ^ßLanoeeregeauchGold/Hak grosser Ä Stossen Gewalt 5>"d Drescurra/dieauch Sebaßo- SwcnyigvndE "" Slatt/wmrd ^^^bcndia/Neapolrs/ch Nr «. undcre Bruckcngangen sind ' " basier/darüberzrt den Zeiten Strabonrs sch »erb Aberia/das inÄ/iw^n Lands kommen sindauß WM) ^egrossen schaden cchr>/^ bergen Pyeenen. Dann nachdem «"dalßmanchnen^ 'crcrnAsiMn/vne>'^/> gebcnwole/fuhrensiedrrrchdas nach vft nach erMm.« > komrnen in das Birgrg Lande/vn das ^paniervvtz diesen kommen vn Gynwohnern.Abcr Varro ssrrcht/ ^ "^ ttncrn Iberra/ das irr s)ssn ^ch'-rbe Strabo daß man Gold darinn finde/ nreus^rmZcicam/Plmius^^!/ ' " ' ^-cHarrpfstaetdredarinn lige/ nennt Viole- > .mrus^armalinn/vnd Strabo^rwoücen. DasLandtifigantz vnd Vondm Eättdem Äsic. McclMtzy vnd Aar Mit hohen Bergen vmbfangen/das man auch mit grosser Arbeit Hak durchhau- wen erlich Felsen/ vn Eyngcng darcyn gemacht/ wie man in andern örtern mehr hat müs¬ sen th-rn in dcnr Berg Tauro vnd Caucaso. Cap. Iß Landt ligt auffdem Hyrca- nischcn Meere zum grösseren thcil /vnd iss vass fruchtbar/al- so daß man es nicht offt darff bawcn. Es sind auch erlich ör- ter darinn / da man den Säu¬ men ein mal rndasErdtrrchwirfft/vnnd zwcy mal oder drey zu dcrErndt die Frucht abschnei- dct ohn alle Ackergang/allein daß man den Saa- mcn mit der Egcn hinundcr schiert. Die Ra¬ ben sind auch also fruchtbar darinn/daß sic im an dern jar nachdem sie gepfiantzt sind/ Wein tragen. Au vnscrn Zeiten iss diß Landt vndcr bem Grossen Cham der Tartarn.Ee zeucht diß Landt viel gifftiger Thier/ Schlangen/ ^corpion/ vnd Spinnen. Etlich Spinnen tödten den Mcnschen/daß er ssirbt mit lache- dem Mund/ctlich mit weinendem. "Von den Ländern Syria/Mesopotainra/Cyper»/ Arnbra/ vndBabylonia. Cap. xVV. HHM ivir a n der Insel Cypro anfahen/vnnd darnach in Syriam fahren/das -""^bb-yCyx-m«z-. Nein Tafel faßt Htolcmeus die fünff Länder/wie du hievndcn sehen magssin der Tafeln Asie/vnndzcigt anwiesiegcgen einander gelegen sind. Vnd damit wir ordcnlich eins nach dcnr andern besehen/ wöllen Äsern die Insclistnichk diekteincssvndcr d?grossen Inseln diemanin den Müländssche Meere findr.Sic ligt vö Sicilia im Meere 500 oo. schritt fcrr/also daß die Hirtzcn mögen von Cilicia in die Insel schwimmen. Dar- von schreibt Mniuö im achten Buch seiner Historien/ daß die Hirhcn mit McclrMri Gas Mnffce Buch Swsscnsch->armvonCmImmCMmschw>mmm/vnnd,cg,,cdcrIimd-rstm->>K-L °cm V0!dcm.iuffdi-Achbacrm.Gic schm nich! nach d-m Er»!nch/sö»d-rfaür« d-mg- N-k,,r. sch'nacr des rdrrrchs nach. Es hat dl s ^h,cr gar emseltzame Natnr/cs lehrt dre Mtttttt ihre Jungen lauffcn/vnd zeigt jhncn an/wic sie sich sollen schicken zur flucht / wie sie v die Felsen abspringcn sollcn.Sunst ist cs gar ein cinftltig Thier/ was ihm entgegen kou > gafft csan/auch so ein Jäger miLdem Armbrust vor jhrn steht. Die Männlein haben/, ncr vnd nicht die Weybkcin/vnndvndcr allen Thicren wcrffen sic järlichen von chneu, Hörner zu Hcrbstzcit/darumb sie sieh auch verbergen ein zcitlang / gleich als die Weh scn.Aus jhrcn Hörnern erkennt man jhrAltcrbis in das sechstjarrdann cs wachßtau l cm besundcr Zinckcmabcr nach dem sechsten jarcrkcnt man ihr Alter aus den §>ancn. manjhnen verschneide oder auswirfft/verlicrcn sie die Hörner/ desgleiche wachsen sic vcrschmdtncn nicht. Dis Thier ist den Schlangen gar auffsetzig/vnd die Schlangen n hen sein gcgenwertigkcit/deehalben auch wann man die Schlangen vertreiben wrll/so, dct rnan an cur Hirtzenhorn/dlcscn Gcschinack oder Rauch mögen die Schlangen nü den.Vnd wann die Schlangen die gcgcnwcrtigkcit der Hirtzen flichcn/vnd in < / sch liessen / mag der Hirfi mit dem Athcm seiner Naßlöchcr die Schlangen Heraus Es mag ein Hirtz hundert jar alt werden. Das hinderst thcilam ende des Hirtzensi^ > ycsistGifft/das soll man hinweg wcrffen.Pulucr von Hirtzhorn geschabt vnd gctr vertreibt die Würm nn Leib: mit Weingctrunckcn ist gut für die Gälsucht. Nun daß ich widcrzu VerIn selit Eypcm komme/soltu merckcn daß etliche vo vcn ^^ mcynen/ diese Insel scy vorzcircn gehangen/mitsamptder kleinen Inseln Eud Landt Syria/vnd hab sic das Meer darvon gescheidcn. Sie ist fruchtbar aller no tigcn dingen / bcsuttdcr in Kom/ Wein / Del/Kupffcr/ Lcinwat/grossen Bawn '' Man schreibt auch der Inseln das Lobzu/daß maninvndausihrmagmachen/o.) anderer Länder/grossc Schiff/mit aller bercitschafft/also trefflich Bäwm werden gcfundcn/dicnianbrauchtzu Mastbawmcn. Man sindt auch darinnHartz vnd die Schiffzu schmicrcn/vnd Leinwat zu Scylern vnd ScglcnDie Instl hat rn ein hohen Berg der heißt Olympus / daraus zwey namhafftige Wasser gegen Mittag/vnd Lapethusgegen Münaeht. Eswachßtauch in /,^/vnd gut Saltz / das hauwt >nan aus dein Erdtnch gleich wie diegcfrohrncn Eyssid . tregtce auffhauffctr.DicInsclistfrucbtbaranZucker/ -Obßvnnd Vawmw - von andere Länder gespeist werden. Es ist nicht gar ein gesunder Lufft oari. Vonden Eandcm Äsie. McciMr bey der Statt Lymosi ist cm Resser so voll vnreins Gewürms / daß da nicmandk wohnen mn/dann daß ein Closter da ist/darinn haben die Mönch viel Katzen die in das Feld lauf- fm vnd viel Vngezifers abthun / die kommen zu einer Glockengcleut alle gelauffen in das Ciostcr.Da ist auch ein Wald mit eitel Bäwmen die S.Iohans Brot tragen. Diß Königreich ist vorzeiten gewesen vnder dem Keyservon Constantinopel/vnnd ist ihm zum ersten entzückt worden durch König Richarden vo Engcüandt/ano r r 8 r .Dan alß er mit de König von Frankreich ein Mcerfahrk thet wider die Sultanischen/vn durch das vngesiüm Meere gctricbe ward in Cypcrn/ vn die von Cypcrn sm widerstunden vn nie Zu Landt fahren licssen/wardcr erzürnt/vn die Waaffen so erwidcr die Vngleubigcn zuge ucht hctt/kehrt er wider die Eynwohner dieserInsel/vnd vndcrwarffsie ssn gewaltigkichc/ besetzt sic.Bald darnach gab er sicvon Händen einem vcrtricbnen König von Jerusalem/ d' T»p-r» v-E. hrcß Guido/vnV war em Frantzoß/dcr besaß diß Königreich vnd seine Nachkommen/biß zu leist kam aufszwen Brüdcr/dic wurden vneins/vn bracht einer den andern vnr. Aber dch so bey Lebe blieb/ward bald hernach auch gcrochc. Dan alß ano r 2. / a-.die FürnMsterr vo Genua vn Venedig bey de König in Cypcrn waren vn Zancktcn vmb den Dbern Sitz/ si'reüt der Kö.daß die Venediger solle ob den Genucsern sitze. Daebekümert die Genueser ss^vast/daß sie ein heimlichen Rhatschlag machten wider den König. AberjhrFümemcn ward dem Kön. vcrrahten/vnd warffdie Genueserin eil zu den Läden seins Sals hinaus;/ vsi tvdt sie alle.Alß das die Genueser in Italia vcrnamen/wurden sie ergrünt/ richteten zu em grosse Rüstung von Schiffcn/vnd vbersselen dreInscl Cypcrn/ssengcn den Königvn L»pm, «ompc bre Kömgin/brachten sic heim mit einer grossen Beuch. Doch wurde sie zu leist ledig gclas-"" d'-Gc-mu-k scn/aber mußten den Genucsern järlich Tribut gebcn/örc Genueser behielten innen in Cy pc»'n die Statt Famagusta. Dieser König vbcrkam zu Genua in der Gefengknuß einen Sohn/dcr war geheissen Ianus/dcr regiert nach jhm in Cypcrn. Er ward auch gefangen vom Egyptischm Sultan/wolt er ledig werdcn/rnust ergeben r r 50 oo.Gulde.Erver- licß ein Sohn Verhieß Iohanncs/vnd ein Tochter die hieß Anna. Johannes regiert nach ss'mem Vattcr/vnd nam zur Ehe des Keysers von Costantinopel Bruders Tochter / mit der vberkam er ein Tochter die hieß Earloka / die hctt Zum ersten Zur Ehe eine vom König¬ lichen Geschlecht auß Portugall/darnach ein Hcrtzogc von Sophoy. Es hett auch dieser Johannes ein vnehcliche Sohn/dcr hieß Jacob / den macht er Bkschoffin der Hauptstatk ^ittosia wider des Bapsts willen.Aberalß jm seine Ellern abgicnge/ ließ er das Bisthumb sahren/vnd siel das Königreich an.Daward berusst H.Ludwig vo Sophoy / alß ncchster Erb des Reicbs/vnd vertrieb gcmelten Jacoben auß dem Reich. Da ssohc Jacob zu dem Gultarr/begert seiner hilss/kam also widcrumbzum Reich/vnd vertrieb seinen Schwager Ludwigen daraus/nmn auch cyn die Statt Famagustant/dic biß Zu derfekbigcn zeik die ' Genueserin ?re Gewalt hatten gchabk.Vnd damit er sicher im Lande were/ nam er zu der Ehe eines grossen Burgers Tochter von Vencdig/dcr von den Geschlechtern war/d hieß Marcus Comarius/aberdie Tochter hieß Catharina/vnnd die ward nach abgang ihres simvf Vatters angenomnwn von dcmRhatzu Venedig an Kmdsstath/ Deshalben die Vene- diger mit derzeit Erben des Königreichs Cypcrn wo.'dcn sind.Dann nachdem König Ia- wb abgreng urit todt anno 0470 .vnd hinder ihrn verließ sein Gcmahel schwanger / vnnd / bas Kindt an die Welt gcborcn/auch nicht lang lebte/wurden sic des Kinds Erben. Dar- vvli ich auch hievomen in Italia bey der Statt Venedig etwas weiters gesagt hab. ContrafehrungderGmcr§amaMsta. Cap. xxvn. S ligt in diesenl Landt die offtgcmclre vn namhafftige Statt Famagu- F„,ag>,si.. sta/dicist vcst-nnt Thürncn vnd Pasteycn / gegen dem Landt vnnd dem Mcer.Acht Meilen darvon ligt dieHauprstgtt Mcosia / da vorzeiten die Kö.von Cypcrnjhrcn Hofhabcn gehalten. Au vnscrnzeiten setzen die Ve ncdigcrallcdrcyjardahrn ein Gentilh)incn/oderViceroy/vnd müssen — „ W staks die Statt Famagustam mit /.Fähnlein Soldnern besitzen. Sie HedenCypcrnbcy/o o o 0 0. Dueaten: aber die SoldnervndGcbcw so sie stäts machen / kosten sic bey z 0 0 0 0 o. Ducateit. In dieser Insel ist die Emd im Früh- ^llg/das Viech geht vber Winter auffder Weid: aber zu Sommerzeit waü dre Hitz groß rst/bleibt das Viech dahcim:dann cs ssndt nichtszu weiden. Imjar r 5/r .kam b Türckisch Kcyfcr Sclyrnus mit einer grossen Armadam die In¬ sel Cy- rscl/nlltnamnterVanragusta^sicbekUNs g°ä'!c«T «»»»»allv- V«rchnmgz--m:»b« /a auchsscmcrvn^r-v^?^/oül^fthandan sernemgctrewen Oberstenwoltbegehn/ ^nßU.NELE^M 7,»-m Ch-Mchc-, Nach dicseni baben den Chrrstcn gönnen. spanicn/die Venediger/ vnnd ^"bunden / der Bapst/ Philippus Kö-ng in vttdzwölff^nieme8/'odcrawssct^? <>ctobnsannor57i.beydcr^nje^^?^E!^^'^"^ gülEasstrgüch/cchchcSchMdc-ü^tt/hmcmSchsachf/gesrcgmr vcrscnchk/ctkrch gcfangc^v/w schrerbt daßmdrcsem .' stuchkvnd kamen darvon. Man fanam/r ooo den Türchen z OOoo.vrrdSOOo.n/Cölem/ComagenamvndApa»ne- Ml ' nam.Ist trefflich fruchtbar/vnd sunderlich hak cs ein außerwöhlten Boden Viech darinn zu zichen/das dann der ersten Menschen Reichthumb istgewestn/wie wir dannauch in dcr Bibcl finden im alten Gcsatz / daß Abraham / Isaac /Jacob vnd seine Söhn/ja auch Moses vnnd Dauid/Hirtcn find gewe¬ sen in diesem Landt/vnd reich von Viech worden/auch alle Nah Ntttgdarauffgcstanden. Esist diß Landt Syria schierckusentfar vnderdem Röin.Rcich gcwcscn/darnach haben cs die Saraccncn cyngenornmcn mit dcrStattIcrusakem/ das vngrfthrlich inngebabt r o o .jar / da ist cs jhncn wider von den Christen gcnomcn/ wie ich hernach anzcigcn wrll.Damit ich aber ordcnlich diese Lander Durchgang/ vnnd von einem jeglichen etwas sag / will ich zü ersten für mich ncmen Palestina m/ welches auch der für- ncrncst tbcil in Syria ist/vn dz besehen von cinern Ländlcin zum andern/ angesehen daß dze gany H.Schrifft altes vnd newesBesatzes / in ihren Historien fich zeucht auff diß Landt. - palest,na. Cap. xxix. N jm begrcifft Palestina Idumcam/ Judcam/ Samariam vnd Galli- lcam/vnnd diese Lander haben vor altcnzciten betvohnt die Chananecr/ Icblrsccr/Hincer/Hithecr/rc. aber wurden auß dem gehciß Gottes dar- auß gctricbcn/vnnd dem Jüdischen Volckzu bewohnen vbergcbcn /wie das die Bibel außwcißt im alten Gesatz.DcrIdumeer Landt / wie du in dcr ncwgcschribncn Tafel sichst/ligtzwischen Egypten vnd dem Jüdi¬ schen L an'vr/vsnjl ein stück vö Arabischen Landt/ ist auch trefflich fruchtbar an dem ojt da cs stoßt an das Meenabcr gegen dem Landt Arabia ist cs vnfruchtbar/da cs stoßt an dz Ge birg Seir. Seine sürucmesteStettsind Morest/Arnhcdon/Gaza/Astakon/vnd Azo- tuo/welcher irr der Vibclofft gedacht wird. VorrÄscalon ist bürtig gewest», der Wüterich Hcrodcs/vnderdem Christus geboren ist/dcr ntlt grosser: Listcansich dasIudisch König¬ reich zohe/vnd alle die vom Königlichen Geschlcclzt vorhanden waren/ertödtet. den» NeyUgen Gelobten Lande. Cap. xxv. M As Jildisch Lädt kompt nach dem Landt Idurnca/das vorzeiten dz Cha- nancer Landt/ darnach das Gelobt vnd Israclmsch Landt/vnd darnach das Jüdisch Landt/vnzu leist das Heylig Landt istgcnennt worden/von ' I dcrndie Hcylia Gcschrifftvom anfang bißzücnde/mbeyden Testamc- reu so viel acsagt/welMcs Gott für alle andere Land' erwöhlt hat/ vn ver- Z ordnet/dz rn j,n der recht wahr Glaub vnd Dienst Gottes soll ein anfang Neincn/vnd von dannen gcprcdiget vn auffgcricht wcrdenin dir gantze Welt/ da: um nicht v^brilrch diß Landt vnd sein Haupistatt Jerusalem soll vorgcseyt werden allen Ländern vü Stetten dergattt?en Wc!t.Danndahabengcwohntdlc Patnarchcn/da haben geweiffa- gct auß dein Geist Gottes die Propheten/da hat der einig Sohn Gottes an sich gcnomen Menschliche Namr/durch sein heilig Leiden vn Stcrbcn vns vcrsünet dein Hrnunelsichen Vatter. Da haben die hciliqm Apostel empfangen den Geist Gottes / vnnd find von dannen gezogen irr die ganye Weit / vnd haben allen Meuscheu vcrkündt das Jeich Sok^ tcs.Diß Landt hat vorzeiten semen Eynwohncrn vbcrfiüffrglichen bracht Milch vnd Ho- nrg:abernachdcm Christus konunen ,st/gcußt esauß m alle WeltAryney des Heils/vnnd spendetauß Speis; des Lebens. Dicwcildie Eynwohncrdrcscö Lande gerecht vndfrom sind gewesen/ist das Erdtrichaußgnnst Gottes trefflich fruchtbar gcwcscn/vinid reich M allen dingcmaber da sie Gottes vergassen/vnd schrten jrcy zu der: Al-göttern/rst n plag plag auff Erdtrick gewcscn/die nicht ober diß Lande gangen scy/nemlich Hungcr/Durß/ Aussag der Menschm/Kleydcrvnd Heuser/dcs Feinde Schwerk/grimige Thier/vndM summa alle Fluch sind ober ce fommcn/diegcschribcn sichen Deuter. r 7. Cap. Wie Cdt vnd Fruchtbar dis Landt sey gewesen an der crsie/ bezeugen auch die Heyden / dic kuM schaffe geben/daß essundcrlich in zwcyen dingen andere Länder vbertroffcnhak/ nemlictz daß in keinem Landt dann in Iudca zu ihren Zeiten gewachsen isi das edelBaksamkraut/ vn in feinem Landt fruchtbarer Halmcnbäwm.Darvon Pliniusalso schrcibt:Mau wol in Europa Halnrenbäwm/bringen aber fein Frucht. In Hispania gegen dem Meere bringen sieFruchk/rsi aberrauch.In Africa bringen sie Frucht/istaber nit wärßafft. Am in Iudca vnd in Dricnt bringen sic Frucht/ die der Menschen vnd vieler Thier Speis iß- Man pflantzt die Bäwm irr Italia/abcr sic bringen kein Frucht: dan sic-völlcn ein Sand^ cchtigcn heißen Boden habcn.Gclegenheit dieses Lands/die du sehm magsi in dcrncw^ Tafeln des Heiligen Lands/isi gar lang/aber schrual. Die lcnge strebt sich vngcfchrlrctz d-, G«, au ff g.o.TeutsckcrMcilen.Etlich setzen nicht mehr dann ag.. von vrspriing des Jordans iob.cn anvs. Bersabce so anIdumcam stoßt: aber die breite wird genommen vom Meere bitz an den Iordan/odcr vonIerichachrß gcn Joppen r. r .Tcutschcr Mcilc/wicwolctlichGt schlechter ihre Wohnung vn Bcsiuung haben ober dem Jordan/wie dan die gemekte T^ fcl außwcißt.Au den Zeiten Christi isi diß Landt getherlt gewesen in drcy vrouintzen/dicvn dcrc hat gehcrffcnIudca: die nrirccl Samaria: vnd die ober Gallilea. Der Berg LibarruS scheidet Hhenicram von Galli!ca/vnnd sichetauffdiesem Berg ein nichtiger Wald/dck auch Libanus wird gcncnnk/in dem auch viel herrlicher Bäwm gefunden werdcn/bcsundek . Dannen/Cedcrn/vnd andere köstlichcBäwiN/ die zu Le groffcn Gcbcwen gebraucht wer^ den im Heiligen Landt.Seiu höchster Gipffel ist selten ohrr Schnee/ darum auch die ricrzu Somerzerten darauffsieigcn/vn Schnee herab kragen / damit sie den Wein kuM« 2--da» §-»?. A>r diesem Berg rrinrbt dcr Iordan sein vrsprung/vn so er ekwan ftrr geflcußt / rnachtt ein Sce/dcn man Samachoniterr neirnt/welcherzu Sommerzeit schier gar außtrockna» Von dannen fleußt dcrIordan fürbaß/ vnd rnit sampt andern Wäffern macht er diG, lileischcnSec/denmanauchdas Tiberiatisch Meere ncnnt/vndbey 2.0.TeutschcrM len vnrb sich begreiffk/zuleksi fallt er in das todt Meere/ das man mit einem andern naM . Das -»r< M-er. nennt den Asphaltiscken vnd auch Sodomitischcn Scc.Es heißt darumb das todt Me baß nichts darin gelcbc mag/vü daß sein Wassirgantz unbeweglich ist/sa auch kein Wr cs zu bcwegrrng erwecken mag.Es heißt das Asphaltisch Meer von dem Bäch Asph^uu^ genent/das es arrßwirfft / vnd das Waffer dcrmaffen sierckt vnd-ah macht/daß kein - pus nragzu gründ fallcn/wie schweres auch ist:cs mag auch kein Schiffdarm bewegtw dcn/vnd so ein Mensch dareyn gekk/vnjnr das Wasser zu den Hüfftcn kompk/wirfft c l vbersich/daß er nit wcitcrzu Fuß gehn mag. Diß Bäch quillt hcrfur auß de Grund/gm - alß mcb cshcffür ein heiß Fewr.Es istauffdicscm Mccrallwegcn ein schwartzer BaMPU d' auch alle Metall rostig macht/wie schön sicgcballicrt sind. Vnd wann ein Wind ge, mag niemandt darunrb bleiben von dem bösen gcschmack vn gcstanck/ den er darvontrc Es wachsen vmb diesen See an manchem ort hübsche Bäwm / vn hübsche Friichrm» ' aber so man die Frücht auffschncidt/sind sic vö innen voller wust/äschcn vnd gcstanck". viel man spüren mag/isi der Brun vü das Fcwr so dieses Bäch focht/mitten un See. desBächsaußwurffgeschichtzuordenlichenzciten. Man flndtauch genngsvM See in den Fckscn vnd auffdem Landt viel mcrcklichcr Zeichen eins großen Brunstv/v die Waffcr so ab den Felsen in den Sec fallcn/Habcn einwüsicngestanck.Vü in lum> ist ein ctlcndcgestalltallcnthakbcn darunrb/zu Landt vn ^Vaffer/daß weder Mcnsim , Thier darum-wohnen mögc.Vudwicwoleingroß Gewässer in dieses Mcerfaär/l^ der dcrIordan/wird cs doch alles verloren oder vcrzehrt/vnd wird fern außganggcsl ^. Manschctztdaßcrvngcfchrlich s. Tcutschcr Meilenlangsey.And-cscmertsindv S-d-m, -»»d gestanden 5.KöttiglichcStcLt/vnderwclchcn Sodoma vnd Goiuorrha G-m-nhu. sino gcwesen/vnd war die Gegenhcit dieses Lands also fruchtbar / daß sic auch " ' schrifft vergleichet wirb dem )5aradciß: aber von der e^ündwege ließ sic Gott E vnd verbrennt die Stctkvnd das Landt mitFewr/Schwäfel vnnd Bachvo g herab.DiescHrstory stchkgc'chr-bcn iiuBuck der Gcschöpffamx.tLap. . ^,e Wie das Jüdisch Volcc anftngflich in diß Landt komm ist/vnd was ,^h,gcn Po irden Tandem Nsie. Wccxcrij Lexr<»irrs tz^eucr» ov?irv3 /ttitior r^rr-v L^iioemc'ä ILoremorl or LOL - 6-»^ D K«5<«'F > «M ^.iruoe/-/ Von Jerusalem haben vorzei¬ ten die Bilger ein Fahrt gcthan zum Berg Synar'/durch die gros¬ se Wüsten/ darinn sie viel gcfchr- lichkciten erlitten. Dann sie bet¬ ten groß mangel an Wasscr/muß tcn gehn durch ein heiß vnd sand- echtig Meere/ etwan drrrch vngc- ziffer der Schlangen vnnd Scorpioncn / vbcr rau he Berg vn Thal.Da ist kein Weg / sonderman geht dem Gestirnvnd Compasscnnacb.Drirch diese ti¬ ste sin dvor langen Zeiten auch gezogen die Kinder Is- racl/wicdic Pünctlcin vom Roten Meer can biß in dasHcylig Lande jbrcn krunrrnen Weganzeigen. zumIor- cb Ge- FÄZ ! lcngc wird genommen von Dan / da der i Jordan entkvrinat/bib aen Bert^bc<-«n- O § — tz. '2- s» Die Tafel gibt ein kleine anzeigung ! vnd verstandtdeo Heyligen Lands. Sein * .... - , Jordan entspringt/biß gen Bersabecvn «l erBetlehem. Aber die breite wird gcrech ! ncr von dem grossen Meere biß zumIor- dan / ohn angesehen daß ctlich Ge- schlccbker jhr Wohnung vber dcnr Jordan haben gehabt. () b /»A rwcyK0mgn>chz-r«nn-:dmicmmk>m^°°Ekn/v„n^^^^^bKönizmchi« Ocsthlecheer/vnd wardgencnnt das Reich andern aber hicngcn an r o. vnd dieweilnachm^ls bcyd? Edn 4 dcrHaupkstakt Samaria/oder 5 ??"'L" ^^p"evnd BabyLe wurden zerstort/vn m Gefeugk ^^chrrsst/ncmlich im Buch Rochc/nnss wrrd alles ordcnlich außgetruckti» L^^rnachdieIude^ bur/cp^^""habm/Stettgebawcn^ndcinsE^^ ch,bk?E ^darnach widerzertrcnnt^^^^ aussgmeht/ das br/zn der g^ ^c cs darnach cin gestallt bakachabt die Bücher Esdre vnd an das Evangelium. Damach wn-kk^ ^dt da ChristusarrssErStrich ^^ ^cn Clmstr/hat Christus den Rudenae^^^^ ^ngcn'ist/nach dem Leiden andernwürd blerben/wiedanngeschebenistm d^ "^^lich baß kein SteinaussdA tus der Ro.Keysir die StattIerusalem ek^k a /arnach der Geburt Christi/da D vmbkammvorHungcrvndvennSchwcrt/vndd.>^^^ L-rusa--'« wird (Eee anno Chrrsti r z 6chm Elchs »>?"6en ch ewige Gefengknuß wurden g«n«»nr. wrdergebawcn/vnd sic nach sich em Namm der Kcysir dicsizerbrochue bewohnen vbergebenraber da siestnn v7g?ch^ - , ' ' war en/har er sie wrder verderbt. s -V il/nÄ? " bie Christen anstengc den Chri K k« m e!- nemmcn/vnd Hren Schhet' M ^Chrrstenkommen/vnddicStattIeru Halene drr Keysirin/von den PcrsicrKonra Ech-^k " bewohnet: abcranno 6o-. durch der > l ^0!ng^vsd:oknrgchlundertvndvbeigesihed>act/dcchd-e T gelassen/ vnd ein zcitlang vnder jbrem Gewalt^ ben zelten KepsirHcnrichs des 4.0a sind die SarM ncr vno «ultancrkom>ncn/vnd haben die Statt mit gewaltet das Deylia Grab bleiben m k"c Christen auß deur Landt geschlage: liessen aber von zu crobern.Abcr cs b 7f andacht/sonderdaß sie vcrhossten etwas Mnurrs bar famlekvon Mannvnd cchgrostc Mccrfahrterhebt/vnd haben sich Mensichcn.Es liessen die vtrndHrberrna/ ern grosse menge der auß den ClöÜern / vn sscm Vrcch/die Bawrm von de Pstug/die M^neh frid von Lotluinaenvnd seinen '^"0 ^hrlstl r 0 §7. vnderdieHauptmanncr Cott Flandern/Ruv'cchtvon Ettstachium/vnnd Ruprechts Zogmdurch^^ tmopcl/darnach waenchw>''E^E^'^"^^"bkammz,ldemKcysirvonConss^ tviderumb. Darnach rind ^ssktDiecam vnnd Ankiochiam / vnnd crobertensi vnd zu lctst'crobcrt di?St r/t R " ^ynaln/vnd haben viel Stett cpngcnommen ^le^tatOclusalcm. Srewaren40 o oo.chnch'/vndbelagertend>r cmm"md Eavv^>^»nbs"'^"^" si-Smg->n?m Mg ö» .m7o7« ÄnKE»°n-E^ dÄn?,-KM^ nm >?' b Smit Dl-mas/nnm m Ccstrca/-inm »> Anttdchia/^ nm m d^o/vnd cmm m Sclcmm.Viw »,ß „„ stchtzm /m nn PMms mks>»°<^^ Vondm^andemMe. Occxcb König Gottfeid im Höwmonar des jars Christi r r o o.vn ward nach jm König stln Bnr der Balduinus ein Sohn Eustachi) des Graffcn von Boulonoie. Er starb anno C hristr err 8 .vnd ließ keinLeibs Erben hinderjhm/dakam die Königliche Türdeanemander b- Baldum^r «nGiasscvö pastili st„rb dnno 11z , . '7. Baidu,NU«auffestig/siarbanno II8j. ' Sibylla.dicscnam Graf» Margreth durch fe D»l«rich von Flau» Sibyllaidieso hett zur Ehe vnd ward durch stc sie wird König Lcrn L. König Guido von dusignan. Fulco jhrGc-/ z.Balduinus starb anno^ mahel von An- l 16z. , Jsabclla/jhrMann ^Jolcnamzur i^Joleciu cinigcTochter/ gicrs. 1 6. Almericu« starb anno i nta» «yngc» nommcn. o o zuvo-zritmAA^EM'^ _ l ^"^^Ene/daClmstu»ow!5mi, sich anssgeopsserk har für dz Mcsch !rch Gesehkecht. Diß Gebew laßen orc Heyden siehn/ nit von andachk wegen/ so sre darru haben : bann ße /ctzcn Chrrsimn wert vndcr /hren Mahomet/ sonder dz siedardurch Gelt arrss heben/ vnnd die >?hriferr Bilger nach g ern gefallen schcM. Aber m den Tempel Salomon-s lassen sie kern Christen Menschen ! kommen / so er doch vorzeiten von dey. Christen ist gebawen worden« Ä>as sie darairsshaben/ kan ich rrit wisien/dann daß sievno für Hund halten/meynerr es sey vnbillich daß i wrr in /r H cy ligkeit konimcn.Eo-ß ! auch mcr-halb dcrn LlepekdeoHeY^ lrgerr Grabo Christi noch rnehr Gl bew/ ohn dre/epaernesten Kirchen/ nemiich da nrarrhinarrsssteigtariss den Berg Caluarie/vnnd den Brl^ E^M-LED"?'»rr-Lsr Lyme onderde»- "^lem/vnd erschlug viel Saladrnrro der König auß schössen/Edlenvn7/n^^arrssgemaehkvonssürlkesi7Ä>^"rogavc-u-a- demersien7m7E^7 Vegck7m7EdGrassen/Vr- sehen rn einem vwmerr waren biß in Arn^.,,7 ' gezogen nnt Keyser ssrider rchett , ak-ys.rFrit-nch ertranek.DaErbf-"^"?^lserrabcr-esergreirfvnvb"7^^frommeKeyfcrwn- -.E * ^b^'7,^srch rn dem LagereingE T' daß erzu Grund ßelvS Skekt Accon^^ Doch fuhren sie für vnr> ' Wernen vmb den Herren mrd /HcN siirrac) w,r>^ ^"^wdHcrusaicmeyngenl'mni dreInscr (syvern/vnd bale dre / ein Anikand/^»"^ L l'nssen mit den v7b^7'^^'d bald darnach anno Cbn> anss r o./ar. Dar7 Stetten vberantwork / vnd ward habECL^ Iernsalemdcn ,,, < siengarrranedaogan/' g^sien. Äarnaeh anno Gbriici r 2o« alß d^c Sb« »m »amußrn!,.>uss t 571 wL^"'" vnd,'e> brociwn tunTrmeiaee ^n die 9)Lrrv'err ctw^ 17 Stsianden /hat sie der LÄ ckanM ihrem »»sere Vorfahren - "^r^wic dwlnerzrrgelegt eontrafeö- ! ' ^n>^^"^^^"^vndgrossen Kosi ,, 7" '^^^^eitgehabt/dißLandtvnder grosses da rau gelegen / so doch gegen 7,7! gervendet/glerch alß wcre etwa» wasgilk/nachdem Gbrri?, ^ der Welt für das änderet- Die Srnrc VondmEändemAsie. - Mccxcbq Hclcncii un Sepligcn Hanse / die lanZe ^er(r^hnderden^^AstMZewesm / abcrjhnmdmcö den Soldanvon Egypten abgcdrungcn/vndendtlichzrrvnftrn Zeiten vom Türcken crobert/vnö etwas m der Rmgkmawren gebessert/ vnder dem sie noch ist/wie auch alle vmb- ligende Länder. HHHH «j Die n e» Ne^ol /?i 5 «ÄÄkLj ^GccxchH Mccxch 'iw .. ÜLÄ-< orretlGenHtettw des nigcn Juda dahin begraben worden. Au letst hat vnscrH E RR Christus an diesem D.L ander Berg ist hinderlich gcncnut worden Moria / vnd geziert mit dem Herrschen Tcrn- pelSalomonis.Dcrdritt lstgcncnnt Caluariardas ist/Schcdclstatt:dann da wurde,! die Vbclthäterabgethan /vü zu letst hat Christus mit seinem köstlichen Blut dis; -Ort bcgos- sin/vud ist auch da gestorben. In Salomons TempelistChristusvonSimonin scmcr Kmdthcit in dicArut cmpfaugcn.Er hat da disputicrr vndcr den Doctores. Er ist vom bö¬ sen Gehst auffcin Eck des Tempels gestellt wordcn/vnd hak auch offt im Tempel geprcdi- gck.Vnd wicwol dieser Teinpcl anfengklichen von den Babyloniern zcrbrochcn/vnd dar¬ nach wider gebawcn/vnd von den Römern wider zerstört / ist er doch zu letst von den Chri¬ sten in runder form gar künstlich in seiner ersten stette auffgericht vnd gebawen wordcmalxr je,; ist er nach Maho,uctischcrweiß >nit Gcmalvnd >uit 5 0 o.Ämpleninnwcudig geziert/ vü steht noch biß auffdcn heutigen tag. Die Güldene Port ist also gcncnt worden/wic Hie ronymus schrcibt/das) sicvbcrgült ist gewesen. Durch sie ist Christus auffdcn Palmtagm die Statt geritten. Item alß der Keyscr Hcraclius kam von der Schlacht die er nm dcrn Wüterich Cosdroc hettgethan, vnd dasHeylig Crcuu rnirjh,n bracht/ingroffcm Pracht hincyn retten wolt/hat ;hm dicsc Port den Eyngang verschlagen/vnd der Engel Gottes mit shm von der Porten herab also gcrcdt: Da der önig der Fimmeln ist cyngan- gen durev diese s)orkcn/ist er nickc »nie königlichem Gewandt Sezieret gewe¬ sen/sonder ist auffeinem demütigen Esel durch sie eyngcricccn / hak damic H H h h ust seinen Dlc§cplrZl:StattAerusalcm/contrafthtecnachE^urbnb^''stalstwr'cslezubuserazeittUerbawenrst. I 1 Hü ÄW Jerusalem. cAch,dm MN ^!«»mS«sd-r Kmvcm IP k>a,>«,lnhmgor>crMonatst!Ns^„^ ^^"S^"/l'«WohnungmodcrLägnftn»/ ^WR'WWk t^starck/rcichvndwoln,,>^^^ ^'cwalt geweserr/istsregarmech- ^MW^W^"SrnitKa-!ffmMrsacwl--s,^^^^E^"^^"^tingrosseHan0tic- ^agchaltcn haben E-> ^'"pk vrel Fürste vnGraffcn die chrcm Hoch m erster/ ,u- .> dagewohntdie Tempelritter mit ^7^«cn/,o da vndcrstundcn die 7? Waaffcn wider die vngleubigen and,.- ^b^ewcscn/dcsglerchen die ^^^Äcn. Essindauch die Pisanek s' . '""^'^chtrggewesen/wclchcsauch 'n ^mbarder/sindaberstats vnderein- siehetten vnder/hnen Partheom vcrderbnrrß hat gebrachk.Dan Htalra grossen schaden qcb'aeh t h r e / Grbcklincr/die auch mancher Statt ^rcwcrlsier^ bey der Statt Meylandtgemeldethab. "ß nut den Garaeencn/damN '/ waren / ruacht ein Harthep ein Bnndt-- anus nrerckt/schickt erhinerm egen möchten rinder drcandere. Da das Bapst ^olchgcscslct/dicdasHeni. a/ , ^^^^iluner/zu dcncnsich auch surrst ein groß /er.'dann drst Kricgsvolcklaa trrv»r>^lten heissen besehüpcn:aberdrcSach ward noch bö ^gvnd nachtnrr PmstAwraubtcdieKaussleutvn dre Christ¬ lichen Cap.. xAviss. ^u drcsern Flackcn stehet vielgeschrieben im Buch Iosuc/vnd wird vmb sie noch gespürt wrefruchLbardasLandtgcwcsenist/daictzüd das Todtmccr steht. Dann bcy dieser Statt ist gewachsen das köstlich vn edel Balsamöl/ darvon die Statt auch den nammen bat vber S' . ^"^0 Hcbrarsch heißt Süssen Geruch: ko-umen ^nem Gewachst von dannen in Egyptc ' s alß dz Heylrg Landt von den Römernzer- ^'A"dcn nr das Ellend vertrieben sind. Darvon ich W ^^^^"^karretwasweitersschrcibenwill. Der Rosen -^'boso-nan etwan heraus bringt/ solt du wissen dz A 'rrcho nicht wachsen/sondcr vber dem Jordan gegen Je n.,^"'^'a/ern Mcilodervierferrncr/Haben abcrdcn koulurcn nrogcn /vnnd nicht vber dcnAow^n/'t ^^stsis die Bilger nr diesem F lacken ar^ tbun so nrarr sie in Wasser d 7t^! r lhrcthalb. Wie sie sich auss Zttthun/ so sreaus der legt /werstt meniglich wol/vnnd darnach sich wider em^u nÄrn '5' ^'"echst rsta.iffder Erden von SchlangD-ru- Schlana TyrliS/darvon ctlich daß in dreser Gcgerrhcitgefunden wird eins hUn EÄ^ ^Ht-Das ist ein klein Schlcnglem/roird scbet" Sie istauch blind drck/rstgrawfarb mit roten stacken vennü kom ne^naa^ / daß manjhm mit keiner Art nep entgegen rommenmag/londcrdas Glrcd abhauwcn rnuß so damitvcrletztwird. Srcrsthaarechtrss ig in e^amaria ».»v der Zehen Geschlechter/ dre sich absündertcn von dem Königreich Iehuda oder: Ierusalem/v»1 richtete allffzwey Abgöttische Kelbcr/einsin der Statt Bersa bee/ arttergt/eo wcre besser ein kleiner schad dann vertust der ganycn Statttda wolt M duS^ mein;» todt baden geschlagen alß en. Äerrähter/wo er nicht entrunnen wcre. Da solches der Soltan vcnram/mächt er sich auffmit grosser Rüstung/belagertvn stururptdre Statt 42 .Lag vnd Nacht.Man schreibt daß er 9 0 0 0 0 .Mann darvorhab gehabten wann kein Zwcytracht vnder den Burgern wcre gewesen / hettcn sic die Statt wol aha e . gieng kein Tag hin/cs betten die Rittcrmcrstcr sampt jorcn Rittern vnn Schlacht mit d-nMnglcubigcn/biß sie Zu lctst alle virrramcn.Ich sindt sun vongcschribcn/d^dicTeutschenRlttcrbrndcr/ sozuAcconem mcehtlge ^"^nlung hcktcn/in einer Schlacht alle viükamcn/vnd alsbald das geschähe / drang c cr < f vn erobert die Statt Zum erstenmal anno Chnsti r rs 7-am 2, r.tag c cs ^ai-ä Zü ersten in die Statt bcy dem Schloß das die .König von Jerusalem da ha ten. das ander Schloß so drc Tempelritter in der Statt hattcn/mocht er mchtems wegogcwmen/ sonder lag r.Monat darvor. Dann cs warc.l die Christen dareyn gcflo^^^ .türnclnitvmbkomen warcn/vnwiderstunden dem,VcrndV^ailaco - wcbrbaff- viel Tbürn in der Statt/so die Saraccnen mk ffvmcn mochten/d e tiger Christm/dic thctcn den Vnglenbigen grossen sehadm.Vndn^ dicStattvcrbrcntbctten/vnvicltauscntZärtodtgcscl^agc abttre s g gemclte SchloßvKauffden Thürnen wKc/dasNrc sich a^ mit jrcin Gut frcy abziehcn.Abcr cs ward ihnen r.nht gehakten / s f Ur Manen erschlagen oder gcfcngklichen hinweg geführt. ^Sam vinb cur v ss g . Z . steh zu beyden scytcn/biß die Statt ward erstntten.Alß adel vorhan^ nicht lcngermochtcrwcbrcn/ist cmgrosteZahl köstlich - r^rawutvn p cntruncn/ Kleynotcm in ein Scbifffoutmcn/vn sind geflohen m (> y^r^ viel sind auch darneben im Meere ertrunckcn/me solchs au.h batten vn cerst VondmEändernNsie. Mccc) liehen Bilger/vn begicngcn viel vbels. Da das der Soltanvon Babykonia hört / gedacht er daß cs ein Sach wcre für jhn/vcrsamlct ein groß Bolck/zog für die Statt/biew ab die Raben vü Bawm/vnd tbct grossen Schaden. Da das der Dvhmcister der Tempelritter , sahc/gicng er binauß Zunr Soltan: dann er war jm wol bckannt/vnd handlet so viel mit sm daß crabzog/doch daß die Statt solt ein genant Gelt legen/vnd soll die Bündtnuß mit jm steiffhaltc.Vü alß der Tcrnpclmeistcr solchs der Gemein in der Statt verhielt/vü damit A^x.inScr g«, winnt Lyr»m. Was Münffce Buch -c/SicligtindcmS^schlcchltz^mwn/weichw ligkancmcmo'k dcs^üd>Mm?and«/ mdcn V>Mlic!m/r>tcLo,-Y Icrusalcm . DwKchen 5« cr"^ lmcwenvndgcbcssm/md sic dcm ^ws-rAuMN».» Sk am Mccrc nichl fm »on Šamana ^b°-u <- hrcn c,!k5accam gmcnnr.w>-W tdcbal/Gclboe. Cap. xvvvy. Ldn diesen zweycn Bergen Hcbakvnd Oarizim/ die du sihcst ligenzwl^ sehen Samarium vnd dem Gallilcischen Meere/sindcst dugcschribcn Deutcron.am r 7. Cap. Vnd von dem Berg Gclbvc hastu in dem letste Cap.des r.BuchaderKönig/vndim r.Cap.dcs 2..Buchs.AmBceg Gclboe ist vorzeiten gelegen die Statt Bcthulia/beydcrdas Jüdisch l Weib Judith dem Hcrtzogen Holofernes sein Haupt abschluge. Gallirea. Cap. e des Meere. Darzu war das Meer also nessan der Mawrerr vnd an den Thürnen die vm dieStatkgicnaen/daß u-an fern. Lcntcranschkagen nrochk/dardurch man hcttemogcii NA Statt ersteigen . Es macht der Groß Alex . dcrzwo Schutte oder Damnrcrr rnit großen a gen Bawmcn/vnd ließ grosse Stern darcyn w ss' frnradcr das roütcnd Meerezerriß alles was MD rachtet war.Darnaeh kuppelt er inanchnra.^ ,., 4 ;usa;nen/dic das Meere auch zcrbrach/vn er > - die Krieger so darin wäre/vir die Statt ^olzu gewinne!?. Au leist hencket^reln gross Schisszujamcn/vn erobert die Starr/na b " sic ^.Mona: lang angefochten hatt.Er schlug m danncsistem grosser Gewerbda gewesen/ vnd viel Schisfung bcy dcrNacht. IndicscrStatt hat man vorzeiten gemacht die Edle- sten Purpurkleidcr. Dann man findt in keinem Meere also Edel Purpurfisch oder Purpurschne- ekcn / akß beydcr Statt Tyrus. Dieser Fisch ligt verborgen in ei¬ ner Schalen / vnnd hak den edlen Sasse inn seinem Rachen : matt muß jhn lebendig sahen / anderst laßt er den kostnchm Sasse UN D odt von ihm Wann er effenwill/kreucht erauß seinem Schnecke,eheußlem/eardurch lranch^ f g chen ist vcrrahtcn worden. Es ist ein frcffigschchicr / hat ein lange ;cn >z ' Zü Maul alle seine Spciß/ja wird durch die §>ung gcfangemran 'uuß cv 'n b"- ^ ^ ersten streich zu todt schlahen/andcrstverlcnrt cs scrn Färb/wann cs em klemewerl scrrntcr Yen leidet. VondenGndemAsie. Dccnrj mcha.bd-rGkatt«°°°.;»wd,,vn°a°°°.»ß-nck.-r.Von« StattistCarthagoinAfricaerbawenworden/dcsglcrchcnLcpt^^^^^^^^ m^ceidenr/wiePliniusschmbt. Vonden;ettmChnstt^^ Insel mehr gewesen / sonder hangt auff eincrscetenan dem I ^lcranderttrbracb. Damascus« a/°n-o-rgl-nhm. -l!c Statt/^zu ^b-ah-lstg-w-stn/°n°Ug< von Rcrnsalcm/vnnd neag Niemande ausssprcchcn ihren Adel/ Schöne «nd L-ichlhumb.E- ,st in Ihr -in mkst"'! c»rck»nd scho^ vo-ttNchnijattngebawmh.iinnFlo-cnlinn/dN lNi H-r- dicftr Siali /v°n ««-m daß <^I°Egch°VmP«mU»chmHAE Gifftzueffcngcbenwar/vndjhmaberdcrgcmclt^lorcnttna ' -- Stattest dem Leben crbtelt/vnddarumb em H-ngesM ward vbcr ve^e Statt. Volckre,chvndmechtiganGut/vnd.std.eHand!u^ triebenwird/vast groß. Diese Statt,stauch von Scttcm r Granat- m, nottursstversehen/vnddasallcrfruchtbarestMdkrlchdaru.no D-mas-. opssel/Kütten-Fcigen süß alß Honig /auch Mandel vnd b.E verlieh die grossen Wcinbecr/bcy vns genant ^,br^ cn/r,a a . z uss . .^n Blu- vnd viel andere köstliche Früchtc/alles vollkornene, weder och der menvnd andern wolschmeckenden Rosen ror vnd wcch. ö-v . < . Statt Stockbrunncn/eyngcfaßt mitgcha,menciuSttln . . In die- wendigvastwol gezieret / vnnd schon von Manne cc / s^auptkirchen die nr ser Statt sind viel Kirchen die sie Museen «mnen/v^ der mitte vnbedeckt vnd offcn/abcr gewölbt »st / ,nan da wo Vic Tbitt Phcte in grossen Ehren/ mit beleuchtrgung vrelcrAn ? - ^tcs Gewalt nidcr ge- ktrchistgcwcscnderChristcn/vndvas^ttdaS.Paulusvon wottcs ^cw Mcccmj SasKmffceWrrch fchkagenvndberAhr>wordenist/auffcrhalb bey cmer Mcilwcgs /vnnd daselbst vcrgrcbt man drc (L hnsten/so hrc rn oergemelten Statt sterben . Man zeigt auch bcv dE StattdasOrtdaCainseinBruderAbclzutodtgcschlagenhat. ' § Äncrochia. <5ap. Syria lrgen zwcy Antiochra/eins a ni Meere / vnd drese Statt ist ge- dre -Hauptstatt des Königreichs Syrie / vnnd sausst dardurch das WafferL>rontes/vnd scheidet die Statt in zwcy chcil. Mantmwnteö hab siegebawcn Seleucus der erst König Syrie/vnd darnach seysiecr- MUHMA wertert worden von Antiocho/vnd den nammen von ssm bebaktm. An S Vifi, sGML-LMG dreser Statt ist dcrHcylig Petrus erlich jar Bischossgewesen / vnnd der «. H.Gvangclrst Lucasist bürtig auß ihrgcwcscn. Sie hat grosse nokt erlitten vö Erdbidem. A nd alß srezu den Zeiten des Kcysers Iustiniani verfiel / ließ er sie widcrrrmb aussrichtcn/ vnd nennet sie Theopolimrdasist/Goccsiatr.Mcht fcrr von dieser Statt am Meere ligk die Statt Seleucia/dicetwan Picriahat geheissen/von dannen man schisset in Cypern. ^rc arrdcr Ankrochia ligt in Conragcna/welchcs ist in Syria/and stosst an Giliciaru/vnd diss Antiochia heißt zu vnscrn Zeiten Alep/ wie die vordrigc wird getrennt Epidaplme/die vorzciken die Hebreerhaben gencnnet ^ablarha/darvonman lißt irn vierdtcn Buch der König.Awrschcn den zweyen Antiochien ligt ein Statt die heisst Alerandüa/ vnd ist g die¬ ser nammen worden von dem Grossen Alcxandcr/dcran diesem Hrt vertrieben hat de,r Kö mg Äarium. Item rn der Statt Barus/dic Ptolcmcus nennt Bcrytrum / ist ein arosscr Gewerb/wreetwau gewesen rstzu Sydon vnd Tyro / vnd noch viclanderc nrebr naiühass trgerS tcct lrgcn in diesem Landl. Mm diss Landt Syria hak vorzeiten gchuldct dem Kö- mg Äamd/nachdcm derIudcn Königreich zertrennt ward/ist es kommen an drc Assyrier/ Persicrvnd Maccdonier/ darnach vnderdie Rönrer/vnd demnach vnderdic Saraeenen oder Sultanen/vnd zu vnscrn Zeiten ist der Turek Herr darüber worden. Mcsopotamia. tlmp. xly. ^pua/Armenia vn Mesopotanria alle der n'aN??> Hebräischer Sprache,rd ist darnach , vcnvandkct worden -nArrucnia/doch rstm der Hebrai- vndb2der^^^ manchfaittM Mi/ rn/Landt Mesopota-uiagcncnnk worden °-nn- °y?:dz zwcycn wäffevtt.Dicsezwev ^.eutsch/ArS bcgriAnzw?iwcn tamramzumgrossemthcrlv"frarcsvirDgrls/drcdasLandt Mesopo- 6 llcrn therlvnrbfahen.Gtlrch wöllcrr Chaldearrrdareyngeschlossenhaben: dre andern schreiben cs zu dein Landt Babn- lonrc. Das Landt ist garm fruchtbar/vnd i bcsurrder rst cs der Weid halb tresslich gut/ ! darzu brrngt cs etliche Gewachst'die allweg grün sind/vu tvachsstauch dariü etwas Gc- wm p. Man findt auch darinn ein weich Bach das man l^apkcam ncnnk/vnOdas brcnrit wie Hel. Go schreibt Plinius dasses am aller fruchtbarsten sey bey der Statt S' lcucraam WasserTigrrsgelegen: dann da brrngcn ne ichlcchten vn na chgültigc Acker feitrge-Frücht. Aberinnwendiaim / >„->...7 ' "''^'^'sslki,w/vn diegebawcFcldcrhüdcrk H""» mangel an Wasscr.In diesem LandlVl,//,-^''!"''^ vnfruchkbar/vnd ist da grosser ras/darvonwirlesenimBrrchder^mn/die.ptoiemerrsmirtChar- braham/vn seines SoLur^ Sohn "p.tvicTarah dem sein Sohn decr Landt gegen dc Landt Gha-'aa^/v '/tts''^ ^ n/ vn zog von Vr auß de Chat- " sich nidervn sgytsich da-abcr d r'cr crk^m gcn Saran in Mcsopotamram/lrcsscr N.-,rb,-. v»kehretzu de Landt Gbanaan ^^oteHwtkAbraham dass ersiehaussmachte/ . man.. tt» ftr. von der Stakt Haran ngt drc Statt Nrsibw /dre vor vnd Vermischung ward genannt:/^ dann cs wurden die Menschen iT außgetheilk auff das gany Erd- trich/vnnd zog ein jegliche Rott die einer Sprach war en / in cm ,LV/T ' Lcsunder Lande. Drein Baby-^v^^. lonia hkcrben/die bezwang Miil-^v^ " !'7 Monarchen Mon?! ^riechen/vmrd stund bcy ihnen 4 <> 5 .jar.Dic andern so auch von diesen §naw ' E.? '^^lben/ stimm nicht gleich zu in derzahl der jarm / das wölken wir nicht H... b ^lzcn auch ctlich den ersten König in Babylonia Belum/ auffdcm Er^fn^ ^?ohu^ u'nus/d' war also ehrgeizig/ daß er gern Herr wcrcworden ober dz gann braes-n/ anbeng Blutvergießen vn Krieg führen/ biß er garrtz Asiam vnd' sich dicsein -!?* das LandtAss-naur das Haupt seines gantzen Keyserthumbs. Vnnd akß Bildts ' El" Vatter Bekusgcstarb/macht er jhm selbs ein Drost/ vnnd ließ jhm cm akso v wie sein Vatter Bclus war gewesen / vn verehret auch dassclbig Bildt ' ein aufin Vbelthaterfrcy waren wann siezu der Bildtnuß flohen« Vnnd da hak von den -M^ommen die Abgötkcrey. In dicsergegcnheit sind drey namhafftige Gtctt Niuen / " ^^bawcnworden/nemlich Ninus/wclchedie HcyligGeschrifft nennt Ni- Nm<»^ darumd Nasser Tigris/auffdic feiten da Assyrier lrgt / vnnd fuhrt ein Mawr V^war r o o.Schuch hoch/vnnd so breit daß drey Wagennebcn einanderdar- vber dt?^o^ken.Er richtet auch auss c 5 o o.Lhürn/dregiengcn ro 0. Schuch hoch ferS, mdiehöhe.DiesenNinrrmnennendieandernAssur«Von der grosse dic- attsindestdugeschribmim))rophettnIona. nigrcich. 'Nach jhm Regiert ftm SoknBelus/vndnachjhmNi- nus/dcrwoltsichn,cbtlassenbe-'^D-^ gnügen mit seinem Königreich/ sonder greisswcitervmb sich / vn ! vnderstund jhm vndcrthenig 1 machen auch andere vmbligcnde Hcrrschafftcn/vn wäret dicsclbi- g c Äkonarchia r 2. z 4. jar/ dar- nach ward sie gcthcilt in Zwo Herrschafften/ in Babyloniam/ Mediä vn pcrsiä/ vn stund diese Heilung z 04.Hr. Darnach vnl> Eyrovn Dario ward wrdcrumb deur Grossen Alcxandcr/dcr verrückt die Herr- n.)on drnMndem Aste. GcccS vor langenzeiten ünes grossen Nammens ist gewesen / vnnd hat auch etwann Antiochia Scheisse,r/vnnd etwann Mygdonia von eincm Wasser das dardurch lausst Mygdon gc- "ennt.Ein andere Statt Edessa genannt / lrgt auch in dresem Landt/die etwann Rages 'vugehcissm haben/vn da sind begraben worden die Cörpcrderzwcym Apostlen Thome vn Thadek/vnd die ist nie Mecke "worden mit Aögöttcrcy/nachdem sic angenommen hat dm Christen Glauben / bißzudemjarEbristi r r.45. dahabcn sie die Vngläubigen be¬ lagert vnnd erobert/dcn Bischoff zutodt geschlagen / die Hcyligcn Stctt verunrennget/ vnd viel tauscnt Menschen beydcrley Geschlechts vmb stn Leben gebrächt. BabyloniavnrrdEhcssdea« <^ap. xliij. Ey dem Wasser Tigris / in diesem Lande / haben nach dem Siindfluß die Kinder Adam angcfangen zubawenci n St a tt vmrd T hurn / dcnsse auch vnder'stundenauffzuführcn biß in Himmel: aber Gott brach ihnenjyr^^L^^^ fürneEen/vnnd zertbeilt die einige Sprach soauffErdtrich dazunralwar/ . mvielSpraachcn/machtsicallczuschandenvndspott/darumbaucydastcl-/, - —----; bigDrtBabel:d;tst/Mhclk-.ttg^I^.^ Gorin». Mcccö/ Bao Kinffce Buck' Alß der König Nm us gestarb/nam scinverlasne 7 die Hans / vn Regiert auch also mannlicb / m a) ^uaycl Scnriranrr's das Regi- 7-" ^ l^chasst / Glorp vn Reiehthurn. Sie nam vndcrbanden d?/c^^u'S vbcrttassin d Rnm- mwcryanoen die Statt Babylon/die dazr-ma- Hi, lengarschlechtwar/erweitttt : H si c/vnd rieh t sic ausszu bcyderi -S> scyten des Eufrgtis/vn führet WR k"r iNawr darum also breit dj ^chs Wagen rnochten neben tinand'gehn/ oder wie die an- lchrciben / zwen Wägen stochte einander wcichcaussll Mawrk/ vndwardie Mm EKML M--FM Z?-Schrrhhoch. Derci.-ckrl S,at- n»n>isi, »m/ dz a w > Znss so viel stadien als tag im /arsind.Sic ließ auch machen x ein Bruckvber das Wasser da es am engsten ist / von einer Statt zg d' andern/ die war 5- ) stadien lang/vnd 5 0. Schuh breit / vnnd stund auss eitel Steinen Seulcn / die grengen trcjsirn dz Wasser/ vn stunden r 2.. Sch uh ferr von einander, ^ie Heuser in d Statt stunde ems Ackers lenge ferr von der Skattmawr/ vn war aber dre ganye sarge nicht mitGebem verschlagen / sundcrlich etlich Acker wurde bloß gelassen/ die man mocht Säen in Kriegs- lauffcn. Sic richtet auch auss in diser Statt ein Schloß/dZ in scirrcrn circk 2.0. sta- MMä- bten/vnd darin ein wunderbar lieber grosser Garte/ dersinn !MW bfausf Sternen Seulen oder Mawren / vn war der Boden aussdc Seulen rnik-Quadet- lernen besetzt/ vnnd ein tiesstk . (-^rund darauz^gcworsscn/ dz auch Bawnr darausswE . dcra/anus/alß er irr -Orient war/bewem G^6trichk / deohalbcrr auch der KeylH ^wegt war 0 Mrchs z„ fchrn/vS gierrgzu dcrMrgeM- Von den Eändem Me. Gcccbij tigen Grubcn/vnd besähe alle ding eigentlich.Man schreibt dz ein solcher gifftigcrdampff darauß geht/dzviel Vögel im Lufft so sie darüber sitcgcn/vnnddlc Thier der rdenwan siczu nahe darzu gehn/darvon sterben.Es schreiben etliche dz der gantz Grund vol. i c> luchs Bächs stecke / vnd so cs zu Sommers Zeiten hcfftig wittert/schlecht dz satter gantz vn- gehewrin das Erdtrich/vnnd wo cs hin schlecht da steigt das Bach hcrauff. Es sind vorzeiten seltzame Satzungen in diesem Landtgcwcscn/vnndbcsundcrmit den Töchtern die zeitig waren zu der Ehe. Dann alle sar führt man sie an ein offen Drt/vnd waren da fcil/wclchcr einer Frawcn bedorfft/dcr must ste kauffcn/ vnnd das Gelt war d m einen gemeinen Scckclgclcgt/ vnnd damit verkaufft man die vngcschaffncn Töchter dre nicnrand kauffcn wolt/ja niemand jhrc vergebens begert. Es war auchcin Gcsatz bcy den Babylonicrn/vorvnnd eh man da bett offcntlichcArtzet/ wann cmer Aranckward/must er zu denen gehn die an dcrsclbigcn Kranckhcit gelegen waren/ vll erfahren durch was mit- , tcl sie gesund wcren worden. Item welcher;'.! nachr bcy einer Frawcn gelegen wäre / vnnd die bcrürt hctt/dorfftihrer kcmcretwasanrürcn/sic hettcn sich dann vorlun gewaschen. Es haben die Babylonier auch Gelehrte Maner gczoge/ die habe sie haidcer gcncnt/ Bab««on,-r vn wäre gewidmet zu de Dienst d' Göttcr/vlllcrncicnind' Philosophcy ir Lcbcnlang/sre hettcn ctwz crfabrnuß in dem Gestirn/vll VZeyffagten in mancherlcy gcsialt/siczcigtc an heimliche ding auß de gcsang vn stiegen d' Vögel/ vn legte auß die Traum/ vn sundcrlrch hettcsiegrosiachtauffdz Gestirnvnauffd' Planeten Lauff/vüverkündten aus; ihrem an- schauwcn zukünfftigc ding. Dcsglcichc namen sic war d' Wind/ Rcgen/Hitz/ Kometen/ Finstcrnuffcn der Sollen vn des Mons/auffmffungdes Erdtrichs/vn andere ZZewhen/ vllvcrkündte darauß zukünfftigcheilsamevn schedliche ding. Diß Reich vnnd die Statt Babylon sind noch in aller Herrlichkeit gestandet! zu den Zeiten da Nabuchodonojor das Jüdisch Volck vö de Hcylige LaNdt gcfcngklich hinweg geführt in Ehaldcam vn Ba y- loniam.Wicaberdiesemcchtige Statt zcrgangc scy/darvon der -ProphetMambgarvlei gcwcissagt bat/schrcrbt Strabo also:In dreser Statt lstgcwcscn drc Bcgrcdnuß-öcN/vn ist dz gewesen ein viercckicht Gebcw/ auffgcführt mit ^icgclstcin-n eine stadicn ho ^/vn warcin jegliche seitcn eins stadicn breit. Ich acht aber dz diß Gebcw scy noch gcwcs . stuckvondcm Thum/ den Adams Klnderwoltengedawen haben btß '"-^«cl/darr on gcschriben stebtam r i.Eap.dcsErstcnBuchs Mo>-s. ^atitcr schrer' S ra' - s Statt bat vmbkebrt Xcrxes/wic man sagt/vll a iß der Groß Alexander dahm kam / vn d wolr sie wrder auffrichtcn/ ist er daran erlegen: dall die arbeit war so groß/ vn ward er aucy vbercilt nrit derzeit: dann cs ward ihm da vergeben da er auß Indra kam. n - rooQo. Menschen kaum in Zwcycn Monaten raumen was m der Statt vevsaucn w Da nun der Groß Alexander in dieser Start vmbkam/wolt kcmcr seiner » den diese Statt wider auffrichtcn/ sonder Sclcucus/welchem nach dem Grostcn Lu xam W stadicn fcrr gelegenvon Babylon / vn rnacht ! sic zu eine Haupt ober das gantz Königreich vnnd vbertraff auch dicsc Statt dievorduge Statt Babylö in aller Herrlichkeit vn mech- tigkeit. Ja cs kam mit d zeit darzu/gleich wre Sclcueia auffgrcng rll crbawcnward von der Sratt BaLylon/vll die Gcbew dicftr Statt wurden verrückt in jene / also vbcrka m diese auch den Namen Babylon/ wie das bezeugt vn beschreibt der Hoehberhümpt Maus k- nius. Äbcrzu vnsmlzcitcnwlrd drese Statt _ _Balcacb gcncnt 7 die andern ncncn sic dach/»ndWa>. d-mW-ss^LtM« / schnellen lauffdanncs schcutzt darvon gleich wlccrn pfc axhnmag. etliche sprechen / dz es in crncm tag so vast laufft affz c'mr u. h c. G mng dar BeydichrzcrbrochneVabylonistE vorgcredthatdurchdeprophctcIsaiamaMtzTap.d^ l btkdtt Vccctzist Bas Kmffcc Brrch beldrc alle königliche Ste« vbereriffc vnd cin trefflich groß gezterd istdek Chaldcer/wird vmbkebrr gleich wie Sodoma vn Gomorra, Ste wird nichk ewiglich bcwohnet/noch vö Geschlecht z a Geschlecht besessen, Es wird auch nit der vmbschweiffcnd Arab daaufsrichcc seine t^rrreen/vnd die t^irkenim Lande darum wol-ncd / werde nie dahin ererbe jr *Vlcch>sonder cs werde da wohne die wilde vn erschröckltche Thier/ vnd werde tAeuwen eynncinen die verfalnc iAeuser/vn werde da wohne die Srraujscn/vir werde da springe die k)arcchrigcn bösen Geyst/ vn die wilden Tatzen werde heulen an de orce da setzund herrliche tAeuscrstebn/vn die Drachen werde jre Wohnung habe in de grossen Mllasten/ darrnen man sich jetzt gebraucht all^r Lüsten. Hie sihest du wie dicHrosse Reichthukn/d' groß Gewalt/ die starčke Mawr/viel Thürn/vn der groß . Pracht/nit habe mögen diese mcchtigc Statt erhaltc/sond' sie hat urüffen Zu gründ gehn/ vn dz nicht schlecht wieandere Stett / die mit der zeit wider sindaussgcricht wordcn/som der sic muß auß dem gchciß Gottes ewiglich ein wüste Wohnung seyn der wilden Thicr. Arabia das Steinig. Cap, ^lirtz. — As Steinecht oder Felßecht Arabia fachtan bey Egypten Landt/an dem Ro^ ten Meere/da das groß Meere so von Hispania hcreyn läufst biß an das Landt » Syriam/am aller ncchste komptau dz Rot Meere bcy d' Statt Rhinvcorura/ dem grossen Meere sich erbebt ein See/Syrborris gcnant/gegc de Rotk Meere/ vnnd fälct ein Neins diese zwcy Meere kamen zusaMcn: dann Plinius schrcibt/dzsicalsonahezujamcnkomen/dznichtmchrdan r 2.5000, schritt von eine zu dem andern sind. Vnd da facht an dz Fclsccht Arabia/ vü streckt sich gegen Mitnacht an dz Hcylig Landt/wie du in d' Tafeln sehen magst. In diß Arabia sind körnen die Kinder Israel/ nachdem sie durch dz Rot Meere mitgrossen Wunderwercken gangen waren/ha bcn auch 40 .jar darinne gewohnet/besunder an de -Ort da es wüst vn einödig ist/ vn sind gcspeißt vn gctrcnckt worden von Gott ohn alle Menschliche hilss.In diesem Arabia ligt Gin-,? der Berg Sinay/nicht fcrr vö dem Roten Mcere/darauff Gott geben hat Mosi die Ae- M-dm d' Dberst prrestcrder-' selbigen KirchcnrWiewoltcst du mit dcmm sündigen Augen sehen den Leib Mahoinets/ vK des wegen Gott erschaffen har den Hüne! vn die Erde?Sprach der DauptmaninTH» Mr doch so viel gnad/vnd laß mich den Leib des Propheten schen/vnd gleich so ich ihn ge^ sehen hab/will ich mir vmbscinerLiebc willen die Augen lassen außstechen. Aniwortjhm der Dberstvnd sprach: -O Her: ich will dir sagen diewarhcit: Es hat vnser Prophet a Von den Ländern Nsie. Gcccir da wollen sterben/ daß crvno eengue Erempel gcbc/wieepol er bete mögen stcrbcnzn Me- er hetk gewölt.Er har sich aber gebraucht der Armut vmb vnser Meistcrschasst Met stundan alß er gestorbe ist/haben ihn die Engel auffgcführt in dem Hrm- , der nechst bcy Gott. Alß nun der Hauptmann ein Mamaluckvnd vcr- gneter E hrift ware/ forschet er den Obersten also: Jesus Christus der Sohn Marie/ am. Q c ^^E'vrterrBcydenFüssenMahomets. Sprach derHauptmanmEsist m urehrzu wissen. DicseHistory hab ich wollen anziehcn/daß mcnig- inwae jrrthumb die elende blinde Leut stecken/ die so grosse ding halten vo dein "fuhrcr M^homck vnnd ein solchen Bubenauß dcrtieffnuß derHellcn scycn in den mmel vbcr deEingebornen Sohn Gottes. Nun von seinem anfengklichcn wesen will tz wclrer sagcn hievndcn bey d.em Seligen Arabia. Medina dieweil sie ligt in einem rauhen Landt/ bewegt sic sich der Speiß vir, 0 ^cchrung auß dem Fruchtbaren Arabia / vnnd vonAlkayro / auchvon Ethio- yauss dem Meere. Wannvon dannen ist nicht mehr danndrey Tagreißan das Rot a,ion dem Edlen Arabra. Cap. xlv. IßLandt/ welches das Selig Arabia genannt / ist trefflich Fruchtbar in allen Spccereyen/vnd besunderin den Wolricchcndcn dingen. Der Weyrauch tropffct auch auß dcnBäwmen / gleichwie der Gummi/ W-v»uch. vnnd das zwcy mal im jar/im Früling vnnd im Sommer. ImFrü- ling oder Lcnße ist er Rot/vn im Sommer Wciß.Dic Myrrha wechßt Mr-hm. an manchemOrt/vnnd hat ein Bawmlin das wird fünffElenbogcn hoch/dornecht/ herrt vnndgewunden/ vnnd wie Solinus schreibt/die so den Weyrauch ^nd das Myrr samlcir / werden für Hcylig gcachtet/vnnd man laßt sic nicht kommcnzu Oodtcn/darzu wird ihnen nrehr verhcnget mit den Weybcrn etwas zu thun/ darmit daß »le nicht verunreiniget werden. Durch diß gantz Landt geht gar ein Edler Geschmack von Thymian / Myrr vnnd wolschrneckendcn Roren/wclchcman lcgtzu dcnl Fewr/so man ein gut Gereuch machen ^vill. Vnd so der Wind komvt in die wolschmcckcndm Väwm/gcht der Süß gcschmack Süß G-ru4, lvcik auß dem Landt / daß auch die so in dem Roten Meere schiffen / ein wunder lustigen gcruch darvon empfahcn.Dieabcr mitten im Landt sitzcn/vnnd den starckcn vnnd Edlen geschmack state in der Nasen habcn/mögejhnnichkwolerzeugcn/sundcrlich die soblödcr kmpfindtlichkcitsind / müssenjbnen selbehclsscnmit anderem Rauch dcnsicvonLcym vnnd Gcyßbart mach en. Man findt sonst in keinem Landt weder in diesem Arabra Wey- ^nuch/vndbesundcrbey den Sabciern.Das Myrrgummiso daselbst auß denBäwincn Es schreiben auch die Alten / daß in diesem Landtge- ftlndcn wird der Vogel Hhenix/vnn) der ist so groß alß cm Adlcr/vnd sein Haupt iß voll Flaumfedern/ob dem fachen hat er c«n Kämmen / vnnd vmb den Half ist er Goldgel/aussdc RuckeBraunrot/ohn ein Schwanß/ vnd in den Roten Federn wird gesehen ein Himclblawe färb. Man hat erfahren daß dicsir Vogel lebt 5 40 .far. V nd so er alt wird/ macht er ein Holkhausscn von Ca- sia vnnd Aimmct / vnndvcrbrcnnt sich sclbs darinnen/ damrterjlch criüngert. Dannauß seiner Fcißte vnnd - -üeynenwcchßrzumersten ein Würmlin/vnd darnach wad d<.r,mß cm bl.itt Vogelrn/vnd zu leist crn gefiderter Vogel.Atem bey diesem Arabia P-«m flndt man mr Meere Östliche perstn/besunder bcy der Sabcicr Landt/abcrv,cl köstlicher dargcgmvocram Gestaden des Perster Meeres / wie man dann kißt/ daß die Königin L^halb mal hundert tausent Gulden / das an den: ortge- Ocsglcrchcn hat Juans Ver crst Keyser/da er noch Drctatorzu Rom war/ Kroncn/wic Budeus dicalt Römisch Müntz gerecht,et har/naeh derFrantzösi-chen Müntz. ' Mccha. Cap. ^vlvs. Echadiegroß vnd gewaltige ö^tatt ligt zu vnsern Zeiten in diesem Ara- bra/darrncn viel Gcwcre vn Handticrung getriebc wird von de Kaust- -DM leutendie von Orient vir Occidcnt weit vnd breit dahin koMcn.Eo will lpÄUZ ^?ch Vartomannus/ daß sie mchr im Steincchten dann im Seligen Arabra gelegen siy. Diese Statt ist vast hübsch vnnd wolbcwarek mit Ky üchs tausent Hofstctt/ hat aber kein Skattmawrvmb T'- ctnrattche)cbirgdas vmb src gcht.Es sind vier Eyngang in diese Statt/ P "'c Solkan d soll Mahomers Geschlecht siyn. Das Landtvmb diese Statt ^^ßt da kein Bawmnoch Krcutcr/darzu sagt man das Erd- hcw^/alM^^? E s ist auch grosser rnangel an süssem Wasscr/dzvast thew. h /asso daß enrcr kaum vmb em Batzen Wassergnng kauffcn möcht ein Lag dar- ^'^ulunckcn.^ m grosser therl in ihrer Nahrung komm jhn vo Alkair/vn austdcm Ro- st-n E acht oder neun Meilen von der Statt gelegen/ dz sie hcis- 4 1 ' dar vrel Nottnrsst vö dein Fruchtbaren Arabia vnnd Etbrcpia. ^777'" < bhre zu mercren / daß die Saraeenenvnnd Vnglaubigcn garem qroffe'Wal- x-F». ^).echa /wund ista «wegen ein grosse rncngc der Bilger da/dieauß dem von demgrossen vndkleinen India/auß pcrsia/auß Syria/vnd w g-'s cm rojtlrcher Tempel mitten in dcr Stakt/rund vnndge- bcle -t uM Go E d n^a '«'"e cm viereckechter Thurn/von dem sirgen dieHey- dao c, steHauß gy gewesen das Abraham gcbawen hab. Vmb düsen Tburtt sibüt/svwcbcn steX^ Narnmcn Gottes/Gottverzeihe mirmcineSünd. Ver- dcrn austgegoßncn Wasser.^ vn»d fÄ der Berg daraust Abraham hat wollen Auffopssern sein Sohn Asaac/ ' '"tz Gcyst entgegen kornmen sc» dem Isaac/ akß chn der Vatter gesprochen: Gang nicht lieber Sohn / dann dein Vatter z o ten vnd E ort opssern. Da hatIsaacgeantwort: Laß/hn machen/ist es der Witt Mcccr Aas Münffre Buch iropsst/ist viel besser dann so man in den Bawm hauwt vn zeucht es mit Gewalt herauß« Man findt in diesem Landt Aimmct/vnnd wird sein Bäwmlin nichtvbcrzwcn Elenbo- gcn hoch. Die Berg darinn bringen Gold / vnnd das trefflich gut: dann Arabisch Gold vbertrifft all ander Gold/vnd die Wasser flößen Sylber. Die Eynwohncr dieses Lands bekleiden sieh vast mit Gulden vnnd Seyden Gcwändcr.dan diese ding werden vbcrflüsi sig darinn gefunden. Phrnix«ix Vogel. des Heyligen Geist, Von den Mrd. m Aste. ÄZcccx- Will Gottes so beschehc es. Vnnd als Lrld darnach der Teuffck noch einmal begegnet ottuIsaac/vnndzujhmgcrcdL die vord.'igcwort/antwortct Hin Isaaczorniglieh/ vnnd Hub aufs<7Ncür vnnd warffsic dem Lcu/fti in das angcsicht. Vnnd wann die Heyden Hm für d affelbig -Ort/ werffen sie auch Stein dahrn/dcn Tcuffcl damit zu versteinigk. Auch ffndt man auffd'Straffen bey dieser Statt A bey vieryig odersinrffisig tauscnt Lauben/vnnd w sprechen die Heyden / ste scycn von der Zucht der rE durch die ganyc Statt wo pewoaerr/ aißffrm M LädcndamanKorn/HirßvnndAclß verkauft/ W vnnd darff ihnen mcmands wchrcnV s darff ffe W auch niemand fahcn/noch tödtcn. V-rd wo erner ihnen lcidt thct/das hielt man für cur groß- jnn,. beseh lohnen Ge¬ mach Zwcy leben¬ dige Ernhörncr/ die zeigt man für ein Wunderbar- lrchsdrng. Sein gestalt vnd große socsaußgewach- scn hat/ist gleich wie ein wolge- wachscnjügFül- lc/vnddas drcys- sig Monat alt — ' ist/vnnd hat ein schwarycs Hom an seiner Stimenbcn Zweycr oder einsdunckclbraunen pfcrds/hat ein Kopfs^"in Hu,; ' ^mae Scbmckel/ auff- rhen krausen Haaren vnnd kury/ di^hmaun ein sc y^o.-wn/ vnnddie Klawen gen'chtwie ein Geyßbock. Seine §nß rul wm.g Glp'- ' dcr Scbenckel. Plinius wie Geyssen / haben auch sondere Haar " Hclffant/vnnd ein schrerbt / esseyamLeibgestaltttwteemRoß^^^^^ Schwantz wie ein Eber/ist vast eins schnellen^.au^ Dandüerung eenen zu Mecha habcn/vn auß frembdcn Landern M-oc ü. r. - ?ü s'vcnt aroffcn In¬ da: dann es kommen dahin Kaufflcut von vrc en vm Waller sort Sveccrcy. dia/die mit chncnbringcn gar viel ^vel Ochern vnnd Per f ^ß^x^Nwern EskommenauchdasLsthindieMörenauf^^^ Indiavö einer StattBangehella genant/ drc datzrn brrngen vrel ^aa .mPAdcuö-eH.mx.p.tt, duvMR^ gemawrct / vnnd an den andern zwcycn ftytur hat ff g ff fünfftaujcnt gut-Sehlöffcr-aberdie Statt ligt Zarin derebn^vn^ H°fst-tt.Auffzw- Sem.» I- Nach. °°-r'»ß sodajcibsiist/vnndaldawcrdcnalledrcS>ch^f,'^7'' dwscm Port zuländr/ kommcn/auffgehaltcn.Vnd was gen Mecya, apncn wr«^it/ond forschen vö vnd so bald ern Sch'.ffin die Port fahrt/ komm iepen/rc. wannen sic komcn/was sie mit ihnen fnh'.m/wre Lost.) hinweg fahren / der Das thun sic darumb daß sie ohn bczahlung^dcv 90 ..v ° - < - - daß die Statt Ad« dann groß ist/ vnnd dem Soltan dnic!bcn Stan ,ug^ ^. - Dcelis. scy die Statt so ptolemcus in seiner ?rmbia terw«. ucr.Zwo Dccgch Bas Künffce Buch «yggs Zwo Tagreiß dakvon ligt ein andere Statt auff zweym Bergen/ mit Nammen Ay- gas/vnLigt dazwischen ein hübsch Thal dann man den Marckt kalt/ vn wird dabin ge¬ führt vrel Bawmwollenvnnd Seiden Thuch/vnnd vast viel Zrucbt/ auch andere ding, fürbaß zwo Lagrciß l'gt ein andere Statt auch auffcmcm Bcrg/die ist vast starck/vnd Haßt Dante/abcrrst arm Volek darinn. -tt«ma-aran^ Zwo Tagmß von dieser Statt ligt Alcmacarana zu öberst auffeinem Berg/ also daß man vreresmnd von der ebne hinauffzu steigen vnd zu reitten hat/b.ß zu der Statk/vnd rst der Ldeg also en^/daß jhn nicht mch: dann zwo Personen neben einander vollbringen wog cn. Aber vre^starr ligt oben auff dem Berg auff einer schönen ebne / vnnd ist vast Hub,ch/vnnd nach etlicher mcynung die sinckest im gantzen Landt / vnnd ist kein mangel dann« an Vasscr noch an Gpciß. Der Soltan hat allen seinen Schatz in dieser Statt/ vnno hakt einen grossen thcrl des jars alda seinen Hof/ vnnd eine seiner Weybcroder Kö¬ nigin in einem schönen Pallass. Man sagt auch der Soltan babmcbr Golds da/weder hundert Kamelthicrtragcn möchten. Em Tagmssvvn dieser Statt ligtein andere SkattReamr genannt / darinnsind / ttefstrchgrostc^adauffleUk. as Lande darumbisttrcfstich fruchtbar.Man findtda Ca- noncn oder espirrwidcralso fcißt vnnd groß/daß ein Schwank wigr 40 .pfundt/sic Ha¬ den nicht Hörtter/vnnd vmb jbrcr grosse willen rnögen sicnichk wol gehn. Dcr Lufft ist an dcmVrr gang rcrn vnnd gcsimd/daß viel Leut hundert jar/ vnd etliche darüber leben. Drep usagreiftn fcrr von dieser (Statt ligt 'cin andere Statt/ mit Nammen Sana/ au^ eurem vast hohen Berg / starck vnnd vcss Die Statt mawr ist von Erdrn ge¬ macht/ vnnd zegen EÄen hoch / vnnd zwentzig Ellen dick/ also daß acht Roß neben ein- mrdcr gehn mögen. Sie wn v bewohnet mit cmcm Soltan/vnnd ist das Land! darunck Daftfmchchar. Andere vrcl nrchr Stctt krgen am Gestaden des Roten Meeres: aber im Landt hrmyn -fies nrcht wol erbawcn / vnnd bcsunder ligt ein groß Gcbirgfünff Tagmß ferr vorr Aden / das laufft voll Meerkatzen / also daß manch: imfür rcittcn schm mag viel tauftnt/ darzu ist cs gantz vngehcwr im selbigen Gebira von den Löwen vnnd andern seltzamm Thicren / wckchcdie Mcrrschmvast beschedigerr wo sse mögen. Vnnd auß der Vrsachcn kan »nan die Straß so durch daste" ig Gebüg geht / nichkwol wandlcn/dann allein mit viel Volckc/auffdas wenigen mir Kundert Personen oder mekr Zuemcmmal. ... - . > .. . - Mahomees Ursprung. />^'^? Zwcy Zander gar nahe ein Land! sind: da» sic scheidet Eusebius vn^an^tL^ bey dem Lanbt Babylonia auch etwas gesagt iss. dem ersten Könn> sunffvder sechs vnd dreyssig König/drc vö scn Sarda^im^^ 2.40 weKiert haben in Assyria/vnd har der lctst König gchcis- . 5.^y^AI7^''^^-llchermeymmgdicBibclnm Kvin'a Media vn Pcrjia abtrnngen das Reich Babylonia:dann drs den irn Ä ?u ihrer» Gewalt gebracht dz Königreich Assyrier. Wir sin- r 5. Capitcl/ daß zu den Zeiten des Iüdrschen Königs Äann o Konrgrcich Babylonia vnd Assyria noch vndcrschcrdcn sind gewesen, e, ^»orttg von Assyria mr'kNaMcrr Senrrachcrib/bekägertdie Statt Jerusalem/ IIii v rn) Von den Eänbern Äße. rNccchß gcschlagcn^ndicftnGalhcnhatkrgchabtcin gX-nchim< d» d-b«ffvnL>ch>t-klb< -rknM/^ B«,-,, Pgm M>«a<, / man s°llmr»-b-n nnm G°«/mch, d,c D-cyfa^ Mad°n.-rs-yn>chtGmt/^ndc-d-rtzöchstPwEvon G°«-gchn°^^^^^ mcylgctwlrd. Darzubatcrerlaubldaßcin Ä.annnmgncmmcnvnr..?',. ,-i- " , rm-nchfürg-d-n dcmÄolck/ daßz»kunfftigs-y a»PmaSrrAssmiam vndcrthenig macht / der o.ttt o^r vrel 0k na.h so.l lchn gewesen ^-cn,lachend- des rch vmhm gedacht bab/ der Pou Herr Eändcm Usie. Wcccxtz dieAchen Geschlechter Israel auß de Königreich Samariegcfcngflich hinweg geführt. Zu dieser zeit ficngcn andre König von Ehaldca auß Babylonia gewaltig werden / vnnd haben vndersich gebracht die vmbligendcn Reich/nachdem der Hrophct Danic! anl a-.Cap.scines Buchs sprach zudem König Nabuchodonosor: Du bist ein R.Zntg oc v Königen dem Gortina geben dar einsiarck/mechtia vndpräMtiq Rietet)/ re. Diß Reich ward nachmals erobert von den Königen Cyro vnnd Dario / wie das in Daniele angczcigt wird. < In dem Landt Ässyria/ nicht ftrr von der Statt Arbela / ist zum andern mal geschla¬ gen worden König Darius von dem Grossen Alcxandro / vnndgantzvnnd gar beraubt seiner Monarchcy.Von der ersten Schlacht hab ich-gesagt hievorncn bey dem Landt Er- licia. In der andern Schlacht bey dem Lande Ässyria beschehen/ sind vmbkomcn auß den Pcr-> siern bey 40 0 0 c> .Mann/vnd von den Macedo . niern nur bcy z o o. Mann. Es hatt König Da¬ rius in seine Heere ein vnzchliche Sum d'Rcut- tervndFußkncchtcn. Etliche bestimm zchcnmal hundert tauscnt MannznRoßvnndzuFuß.Er hctt bey shm viel BactriancrRcuttcr/vnnd sunst viel Masiagetc/ Sogdlaner/Babylcuicr/Hcr- sier/Mcdicr/Varchicr vnnd Armenier. Er hctt auch 2.00. Wäge mit Scharsachen od' scharpf-- fcn Sicheln zugenchr/ aber cs ha'ff shn alles nichts / crward gestossen von der Monar- chey/vn wurden die MaccdonicrDbcrhcrrm im Lande. Es war d»c Monarchcy gcftan- dcnbey den Medlem 2. z o.jar. Die andern so diesen Krieg beschreibcn/sprcchcn/daß Kö¬ nig Darius bcn stv-n hab gehabt 45000 .zu Roß/vn L o o o o 0. zuFuß. Vnd nachdem dcrvnst.il gar komm war auff König Da>. ium / flöhe er in die Statt Arbela m/ darinn er sein Schatz hat/abcr sic mocht shn nicht beschirmen: dann es kam der Groß Alcrandcr vst gcwan die Statt vnd alles das darinn war. Da cntran König Darius vnd kam in Bae- triam/da kam crvmo sein Lcöm/wie ich anzeigcn will bey dem Lande Bactriana. W persiu. <5ap. rvkG. Ä Ersia das Landt ist vorzeiten gar mechtig gcwcsen/vnnd wird vmbfan- L Hohen Bcrgcn/am Meere ist cs vngcstüm/vnnd gar Windig/ bringtdaselbst nicht viel Frucht dann ))almmfruchr. Abcrmittcniin Landt ist dz Erdtnch gamr gfschiacht vn fruchtbar/zcucht viel Viechs/ vrrnd hat viel fliessende ^basser vnnd Sccn/vnnd bcsundcr cmpfacht cs grossen ?sutz von dem Wasser Ararc/aiso daß man tncynt cs scy in dem stantzen Äsia kein fruchtbarer Landt weder Vcrsia. Die Hauptstatt dcs gantzen Lands ist > crstpotrs/da sich vorzcucn gehalten haben die König von Prrsia/vnnd dannen bekriegt ein lange zeit das Griechcnlandt. Vnud nachdem d' Groß Alexan¬ der in Vcrsiam kam / bclägerter diese Statt/vnd gcwan sic auch/ vnnd erobert da einmcchtige g:os^n<„, Tyri senSchatz/dm viel König da nach vnnd nach gcsamlct hakten/ darzu verbrennt trdieStatt/dicsolchmgrossen Gewaltvbcrden gantzenDrimtvbcrkornmcnhatt/vnd cm Wle man Per¬ lt» sucht. S»phy Perster König- Ormnr. WcccM Das Lünffcc Buch einforcht worden war vieles Völcker/ besundcr des Griechenlands. Es betten die Köm'S von Pcrsia das hoch Kcyscrthumb nach den Mcdicrn besessen 2.5 o .jar/vnd wurden des beraubt durch dL Grossen Alexander/ der jhren König Darium vbcrwand/vnnddz ganß Landt cynnam/wie hicvornen gemeldet ist.Der Gebreuch vnd Sitten halb so die P erster haben gehabt/vnd zum theil noch habcn/solt du mercken daß sie vorzeiten ein Brauch ha¬ ben gehabt/ daß sic die EodtewCorper auß den Stetten anff das Feld an ein bcstimpt ortgcfühK haben/vnd da Nackend lassen ligen/vnd den Hunden vnnd Vögten angcbot- ten diezu frcsscn.Siewolten auch nicht daß mandieTodtcnbeinauffhübvnnd bcschlüß/ oder mit dem Grund verdcekt.Vnnd so ein todtcr Eörpel nicht bald verzehrt wardvo den Vögten odtt Hunden/hiclten sie cs für ein böß Zeichen/vn glaubten daß dcrselb Mensch werc gewesen eines bösen vn vnrcincn Gcmüts/vndeöhalbenwirdigdcrHcllcn/vnnddie , nechstcn Freund bcwcintcnjhn / gleichalß einen der nach dieser Denkern Hoffnunghett eins Seligen lebens. Ward aber einer bald zerrissen von den Thiercn / hielt man jhn fuk Selig.Es haben die persier auch ein Brauch gehabt/ daß sic sich haben gewcschcn in den Flüssen / haben nicht darcyn gebrunyt oder gcspeuwt / haben auch kein todlen Leichnam darcyn gcworffcrr^sonder das Wasser verehret alß ein Heylig ding.Sie haben ihre König gemacht von einem Gcschlecht / vü welcher dem König vngchorsam war/dc schlug matt das Haupt ab/vn hicw ihm die Arm ab/vn warffihn auffdas Feld. Ein Mann hat ocy jhncn viel Wcybcr mögen haben / damit viel Kinder erobert wurdcn/vn die König legten auchauß Gaaben/dcncn drein eurem jarviel Kinder gebaren. Vnnd solche Kinder ließ man nicht kommcnfür des Vatters angesichtvor fünff jaren / sonder die Wcybcr mu¬ ffen sie ziehen/ damit dein Vatter kein bcschwärd vber den Halß käme/ wann fremden fünffjaren ffurbcn.Von dem fünfften jar an biß zu dem rg-.lehrt man die Kinder rcittcn vnd schicssen/man übt sic auch zu lauffcn/vnd gcwchnet siezu leiden Hiy vnd Kclre/vnnd zu matten durch die strenge Wässcr/jtemzu schlaffen im Harnisch vnd nassen Kleydcrn. Vnnd so sic sich geübt hatten/gab man jhnen zu essen hart Broi/cin knollcn Saln/vnnd gebraten oder gesotten Fleisch/vnd Wasser zu trincken.Also sind gar ffrcittbare Leut dar- auß worden / die auch nachmals dem Römischen Reich vicl zu schaffen geben haben/biß siezum letffendem Mahumetischen jrrthumbvnderworffen sind/ vnndvonchrcn Man- liehen Thatcn gar gefallen. Au vnscrnzeücn haben sic den Sophy zu einem König/dck i-L--.sich fleißt wider zu bringen seiner alten Vorfahren ehrliche Thatcnvnd Kriegische Handlungen. NichtfcrrvonPcrsta im Meere ligt cm trcfssiche Statt Drmus genannt/ irr cmer ' Inseln / vnnd wird gezehlt für ein öbcrffc Hauptstatt dcsscl- bigcn Meercs.Sieiffvon demveffen Landt bey drcy oder vitt meilen gclcgcn.In diescrInscln findt man kein Wasser noch Nahrung / cs wird aber dargcbracht alles gnugsam von dcM neben Landt. Drcy Dagrciß darvon fischet riran die aller schönsten Perlin die in vnser Landt komcn / vn das infflchcr gestalt. Es sind bcsunderc Fischer rn:t einem kleinen Schrw lin / die wcrffcn ein grossen Stein an einem stanken Vtrict hincyn von dem vordem theil des Schiffs / vnnd ein anderst von dem hindern theil/ vnd einen von der mitte des S ehrt die das Schiffstill an dem ort haltcn.Vnnd einer von den Fischern nimdt ein glerehe des gcwichts an dein Halß/vnnd bindt jh.n auch ein grossen Stein an die Füß/ vnd laße M also r 5.Schritt odermchrindas Wasscr/vnd bleibt darunder biß er die Muscheln darinn die Vertin sind/so er also etwas Merlin in der Mutter findt/mmbt cr die gcwichl vnnd laßt den Stein dcn cran den Füssen hat/vnnd komptwrderin das Schrffiurander vorgemcktcn Stricken einem. . In dergemclken Statt stehn alle tag bey z^MSchiffvon allen Landen vmb Kaum manschafft willen. Dan es sind da gcurcinlich ob 400. Kaufflcut/ Gest vö ander n Last^ den / dieda kauffen Seyden/ pcrtin/ Edclgestcm/ vnndandereköstlicheWaar vic var E«. könrpt.Es ligt ein andere Statt in Versia mit Namen Eri/ vnnd die ist trcffcnlich rerw vnnd ist daselbst cm grosser Handel mit Seyden/also daß man ctwannauff crn zeit das Hcn mag drey oder vier tattsentKämelthicr geladen rnitSeydcn. Es kompt auch rndr Von dmEändem Äsie. McccM Statt der meiste theil Rcubn-bari / dm man sonstin so grosser menig nicht in der Welt nndet. Ein andere Statt Schirazo genant/ har ein Herren für sich sclbs/ein Persianer/ Schtraj». aacahomets glauben/ in der findet man feil ein grosse summa Edclgcftein. Man findet auch da feil viel der Blawen köstlichen Färb/ vnnd vast viel Bisem / welchen man in vn- x selten gut findet / dann cr wird gcfelschck. Wo er aber gut ist/bat cr ein köstliche krassr/so man chn anr Morgen nüchtern nimbt/vnd ein Bälgkin ausstbut / vnd varan schmeckt/oder für die Nasen hclt/zcucht es das Blut zu der Nasen hcraust/vnnd er mag auch solche krasst behalten zcherrsar lang/wo er nicht gefelschtwird. DasKönig- »etch in Pcrsia ist erstanden nach dm Königreichen Assyrien vnd Medicn/vnd ist der erst -eönig gewesen Eyrus: der ander Eambyfes: dcr drikt Darius Histaspis: dcr vicrdt Fee- xcs/vnd also nach vnnd nach biß aussdm leisten Darium/dcn der Groß Alexander vmb- dracht/nachdem das Königreich gestanden war a 50 gar. Gu stana. Lap. l. sE der Hauptstatt Susti hat dieses Landt dm Nammen/vnnd gehört ^'"^kr das Landt Persiam. Wir lesen im Buch Esther daß der mcchtig König von Pcrsia Assucrus seinen Königlichen Sitz hat gehabt in die- MR, scm Landt in der Statt Sufa/vnd alda dic Jüdin Esther erhebt zu ci- - Königin/vnd sic genommen zu einer Ehcfrawm. Diß Landt ist an ihm sckbs reieh/abcrHciß vnd Dürr/ dz auch Vic Eydoxen vn Schlan¬ gen verbrenne vor grosser Hitz/ dcshalbm die EynwohnerErdtrich lege aufflhre Dächer Z.vu-cr E llbogen dick/vn auchgczwltngcnwerde dieHcuserdcstcr schmclcrvndlcngerzu nrachcn.Dicse Statt nach etlicher mcynung wird zu vnserzcit Bal dact> genenr: aber die S-s»- andern nennen es für Babylonia/vnd darnrnc wohnet der Babylonier Dberstcr/ den sie E auphum ncnnm/vnd werde da viel köstlicher T ücher von Gold vn Senden gemacht. Anno r 2.5 o .hak der groß Tartarn König Aliaw sie mit grosser Macht belagert. Nun hm der Statthcrr Ealiphuscin Thum in der Statt voll Gold/Sykber vnnd Edelge- sicrn/ vnnd andere köstliche ding/den wolt er nicht angrcissm/ vnnd dcn Schatz nicht tycilen vnderdie Kricgsleut/dic -hm die Statt erhielten vor dem Fcind.Vnd alß der Kö¬ nig Allaw die Statt crobcrt/legt er de Catrphum gefangc in diesen Thurn zu de Schatz/ vn gab ihm weder zu cssm noch zu trincken/sondcr sprach zu jhm: Hcttest du diesen Schatz nicht urit solchem Geitz bchalten/du bettest mit ihm dich vnd die Statt erlediget. Nun lcb wol mit deinem Schatz/ jß vnd trinch'darvon/ der dir so lieb ist gewesm/mit solcher weiß starb er Hungers dieser arbeitsclig Mensch mitten in seinem grossen C chay. Media. <5ap. ls. G As Landt Media ist trefflich lang Aber schmal/ hat viel hohe Berg: dann Taurus der Berg geht MI mit Gewalt dardurch / vnnd kleine Thalcr/aber ebne werde darzwischen gesunde. Die Hauptstatt dieses Lands hat vorzeiten gcheisscn Ecbatana / da die Per- E-bat-m«. sischen König ihren Sitz hatten zu Sommers zetten / dann cs ist ein kalt Landt. Aber zu Winters Zeiten hielten sie Hauß in Scleucia bcy Vern Wasser Tigris. Der König von Me¬ dia Arbaccs hat also in Gewalt vberhand genommen/ daß cr crstrittcn vnnd crobcrt hat das Königreich von Assyua / dem er vormals vndcrworffcn war/ vnalßinmitlcrzcrt der Ehal- dccr oder Babylonier Reich zrrnam / haben sich (1 yrus der Mcdier vnnd Darius der Pcrsier Königzu-Ammen gcthan/vnnd der Babylonier Reich auch vnder sich gebracht / vnnd ist endrlichcn die gantze Monarchcy kommen an die Pcr- sicr/vnd bcy -hncn blieben biß der Groß Alexander auß Macedonka karn/vnnd den leisten König Dariumvcrtrcib/vnnd dicgantze Monarchey eynnam.Es teberidic Mcdiervon vcn Büwmfrüchten/vnnd machen Brot von gestossen Mandelkernen.graben auch ctlich Wurtzlcn/vnnd machen darauf ein Tranckan statt des Wcrns. Sicziehcn nrcht Zame T bier/sondcr gelebcn von der wilden Thieren fleisch. Das Landt ist raucb vnd vn- ftuchtbar gegen Mttnactzt am Casprschen Meere / so doch diß Meere süsser WassiGat OcccM Gas Wusste Buch dann kein ander Meere/ vnd viel Edelgcsiein daraus) kommen/besunder Cristallcn vnnd I.ffpcn/wrcwol man darneben auch schreibe/ daß cs trefflich groß Schlangen zeuchtrden Nammen hat esvcm den Caspischcn Bergen die daran stossen/ vnnd etlrch Porten dar- durch gehn in andere Länder. kdyrcania. Lap. lis. Trabo schreibt/daß diß Landt zu seiner zeit mit vielen vn schönen Stetten sey geziert gcwcscn/vn hab ein trefflichen gute Boden für die Wcinrabcn rmL^bsbawm. Es bringt darin gemKnliche cinTreubel ein grosse Mast Weins/ vnnd ein Fcigenbawm 6 o . Sester voll Feigcn.Die Frucht gebt selbst auffvö dem Samen so in d' nechste Ernd aus) de ädern fallt. Es sind auch vrel Wald im Landtvo Eichen/Tannevn Ficchtc Bawmen/vn tricjfcn die Eich- blettcr Honig/ vn das nemlich mit solcher gcstalt.Vor vnd eh die Son auffgehtam mor- gcn/wcrde die Blettcr an de Eichbawmrn benetzt mit süssem Thaw/der nichts anders ist dan Honrg/vnnd so bald die Son mit ihre glast darausskompt/wird dieser süß fasst aust- trocknet.Man findt auch in diesem Landtviel grimigcr Thicr/besundcr Pardc/Panter- ihrer vn Tigerthicr.Dic Panterthicr/so man sonst Pardalen ncnt/ habe Wölfische art/ find gantz grimrg/bcsundcr wan sic hungcrig find/abcr so sie voll sind/find sie scnfftmüti- gcr/vn schlaffen drcy gantzer tag/jhr Fehl ist besprengt mit mancherley Farbe/ vn hat die¬ sen Namen von der Griechischen Sprach: dann Panchicr heißt gantz Vichisch.Aber dit Dgerthrer haben viel Flccken/vn find also schnell in ihre Lauff/ dz ihnen nichts fürlarB dz sic nicht crcylen/vn dz wird sunderlich gespürt wan sie sung- babe/ vnd dic/hnc entzückt wcrd^DannwoWubc> nülvUl>auffvzMec«nne!>m,Mgcmagibn noch flucht erlcdrgc. x.'nwie P»rnnlsschrcibk/wandemTigerthicr scine/unge gcnctneü werden/v-rnd cs findt sein Hülc lar / schmeckt es mit der Nasen welche weg sie hinweg ge¬ tragen snd/vn darumb cylek cs hernach mit grawsamlichen acscbrcy.Vnd so dz der Räu¬ ber mcrckt/ wusst er crn jungs vö jhnr in den wcg/vnd dieweil dz alt Thier das -ung widck Herrn rn das Näst tregt / cntrint er dcnr Thier. 'Mag es ihn aberzunr andern mal ereilen/ laß t er noch crn sungs fallcn/vn macht sich bebend in ein Schiff. Vnd welchervermcym die /ringe alle zu entführe/dcr legt grosse Spiegel in den Weg/vnd so dz alt Thier kompt/ Von dm Ländern Aste. Mrcccxrx vnnd sich darinn sicht/ mcynt cs hab cinjungs erobert/ vnnd dicwcrl cs vbcr dem prcgci ficht zu gaffen/ cntrint jhm der Räuber mit den jungen. Die Hauptstatt dieses Lairds hat vorzeiten auch Hyrcania geheissen/ vnnd das Caspisch Meer wird Mich genenm Hyrca- nisch Mecre/von diesem Landt das an cs stoßt.Man schreibt daß diß Casprnh Meere bey diesem Landt trefflich vnrhüwig vnnd vngestüm ist / vnndwcrdcn wenig Inseln darum gefunden.Abcr sein Wasser ist vast süß/vnnd das von dieser Vrsach willen/ daßgcrmgs vmb viel fliessende Wasser dareyn fallcn/vnnd jhm sein gcsakyne arth nemmen/wrc J u¬ nius schreibt.Diß Meere wird gemacht auß Flüssen die darcyn koumren/vnnd hoch vbcr die Felsenbineyn fallen / daß andern Gcstad dieses Meere cm weiter Weg rsi vndcrdcn abfallenden Wässern für zugchn. Daher kompt es auch daß dre Perjrcrvnud Mcdrer rm Sommer da crkühlung such en wider grosse Hitz. parkhia. Lap. Uff Iß Landt ist vast Birgig/vnd Waldig/ vnnd deshalb trcgt cs nicht viel Frucht.Scinc Eyn- J H D wohncr sind zü ersten gar ein vngcacht Volck gewescn:abcrdarnach dienstbar vnd vndcrthe- cL- nigwordcdenAssyricrn/Pcrsicrn vnMace- donicrn/vn mit d' zeit habe sie also in d Macht zugcnomcn/ d; sic nicht allein Hcrrschafft habe vbcrkomcn vbcr die Län- der / die vmb sie gelegen waren / sonder auch die Römer »um dritten mal vbcrwunde / nachdem die Römer gar nahe alleVölckcrvndcrsich gebracht Heiken / mochten abcrdcn Parthiern nichts abgcwinncn. Da der Maccdonicr Mo¬ narchen crlaa/hat diß LandtbesundereKömggchabk/ dicArsaccs sindgcnennt worden Ars.!«, sind >mch,b-cn>-chmMannl>»-n König Arsa«. Di-Spt-ch dicst» L-«-» ,st "MU« W" außdc- S-YIischmvnnd Midi« Sprach-. Ä>nn° so si-->n Hc-rzcug anßMckm/ ncminen sie nicht darzu die Frey ledigen/ sonder die Knccht/vnd wird auch solche Knech¬ ten nicht zugelassen/daß sic jhre Gefangne Frey machcn/vn mit solcher werf ncmmcndrc Knecht trefflich sehr vbcrhandin dicscm Lande. Doch halten die Herren-hre Knecht so schön/a!ß jhre eigne Kinder/vnnd lernen sic mit grossem flciß schicffcn vnd retten, ^n j reicher cm Äurgcristan Knechten vnnd Pferdcn/jegröstcr Reisigen §>cug,t.»Mt" König nr. Die Leut sind gar vnrcin in dicscin Landt/darum o nmrbt erncr so vrel aß Wcybcr/vü wird auch kcm Laster Herker gestrafft daü der ^hRnmh.Dawirdmcstyg lassen d; auch die Wcyb-r komcn zu den Männern in öffentliche .drrtschaffen/janian laße auch die Wcybcr nicht gesehen werden vö ftcmbdcn V;anncrn/so argwohnrg vn vn Gcccxx Bas Münffcc Buch trcuw sind sre gegeneinander. Sie essen kein Fletsch dann daß sic mit jagen erobern. Sie brauchen die Hferd in allen Handlungen: dann sie reiten auff den p serdcn zum Kricg/sit reiten zu Wirtschafftc/ sie treiben Kauffmanschatz auff den Pfcrdcn/in summa sic rich¬ ten alle Sachen auß auffdcn Hfcrdcn.Doch gehn die Knecht zu Fuß vnd die Frcycn rei¬ ten zu Roß. Ihre Bcgrcbnussen sind die reissenden vn zuckende HundvüVögcr.Vndso das Fleisch von Cörpern gefressen ist/bcgrabcn sie mit der Erden die blossen vnd abgcnag- tcn Bern. Sie haben von Natur ein Hochtragend/auffrührisch/betrüglich vnnd fräffct Gemüt/ darauß auch erwachst/ daß sie allwcgen vnrüwig sind/ entweders wider Auß- landigc oder Hcinuschc.Sic reden nicht viel/sondcr sind geneigter zu thun dann zu rcden. Sic hangen nach der Vnrcinigkcit oder Geilheit des Leibs / sind mässig in der Speis'/ vnnd halten selten was sic zusagcn/dan so vrel cs jhnen nutzt. Das Landt bat hohe Berg/ dicscltcn keltc halb ohn Schnee sind / abervndcn auffder Ebne haben die Eynwohncr grosse Hitz. Sic bawen das Erdtrich nicht/ fahren auch »richt in frembdc Länder Kauff- rnanfchatz zu treiben/ ziehen kein Viech/ sonder geben sich allein auffLauffcn / Reiten/ Kricgcnvnd Schicsscn/vnnd sunderlich übcn sic sich mit Wild schicsscn/darvon siegele¬ ben. Ihr Hauptstatt hat vorzeitcrr geheissen Hecatompylos / da sich die König gehalten haben / nachdem sic cm eigen Königreich auffgcricht hettcn / nach derzertrennung der AHacedonicr Monarchey. - Also wundcrbarlich administriert Gott der Herr allcdinghie auff Erden / daß er die lÜffAdM."' hohen dcmütigct/vnnd dieNidcrcn erhöche.Es ließ sich vorzeiten das Römisch Reich an in Italia/alß wolt es biß zu end der Welt die Hcrrschafft behalte vber diegantz Erdc/aber hat kein bestaubt mögen haben.Es ist zerfallcn/vnnd ist verrückt irr das Tcutschlandt/dZ dochdazunral inklemer achtunggcwescnist. Wie lang cs da beharren wird/weißt Gott wo!. Wir sehen daß cs von tag zu tag abnimyt/ vn geschmälert wird.Es haben die Assy¬ rier bald nach dem Sündtfluß ein mcchtig Monarchcy angefangcn / aber sind der endt- liehen beraubt worden von denMediern. Es ist erstanden der mcchtig König Eyrus in Pcrsia/Hat diesc hohe Hcrrlichkcit gezogen in Hcrsiam. Vber ctlich hundert -ar ist kom¬ men der Groß Alexander vc Macedonia/vrr hat die persicr auch beraubt dieser Herrlich- kcit.Da die Maccdonicr zcrtrcut waren in ihrem Regimcnt/ist bcy dc»r Harthicrir erstan¬ den der starck vir mutig Arswes/vn hat init grossem Gewalt an sich zog? die Monarchcy in Dricnt / die auch bcy den parthicrn blieben lst biß auff 2.0c>. jarnach Christi gebürt/ da erstund bcy den pccsiern Artarcrxcs ein nrcchtigcr Mann/entzog die Monarchey den Parthiern/bracht sic wider in pecsiam. Darnach da Hcraclius Kcyser war zu Constan- kinopcl/vndieRöm. Key. vom Grossen Kcyser Constantino an viel Kriegvnnd vnrhn hatten gehabt nrit den Königen von Hcrsia / diedcm Kcyserthumb nichtwoltcnvnder- thcnig scyn/sondcr für sich selb herrschm in Dricnt/ da ward ein Fried gemacht vnndgc- ordnct/daßdz Wasser Tygrre soltdicsezwcy Keyserthumb vndcrschciden. Aber cs haben gleich die Saraccnen vit Sultamschen den Hersicrn abgctrungcn diß Hoch Regiment/ nicht ohn groß vn »nercklichcn schade»; der Christenhcit.Demnach sind die Türckcn koM- mcn/vnd haben -hren Gttvalt also weit außgcsprcit/ daß sie jhncn viel Ländervü König¬ reich in Europa/in Asia vir auch tn Africa vndcrworffcti habcn/vnd zu vusernzcitenkaN mechtigcr Hcrr auff Erdett er-funden wird. Wie la»ig aber sein Regiment bcy der grosses Tyranncy so er treibt bestehn wird / werden vnscre Nachkommen wolinncn. Dann wir' finden nichtdaß die Tyrannischen Reich lange zeit bcstandt haben gehabt. Vnd daß ich wider zu den Harthierrr koru/ wiil ich noch ein Thatvö ihnen anzeigen/ so die alten Römer selbst bekcncn dz ihnen begegnet sey in -hrcm Landt. Es schreibt Lucius Florusim z. Buch vorn Harthischc Krieg/wie die Römer erlich jar vor Christi gä'"^^ da d KcyserIulius kriegt wider die Gallos / schickten ein mechtigcn HcerzcüginDncnr wider die Harthe/welche furgcsctzt war d' stiö-msch Bürgermeister Marcus Crassus/da' ein trefflich geiyiaer Marr war/vll mocht »nit Gold m t crsct tigct wcrden/wie dz auch von -hin wußten die Völcker irr Drimt.Vnv nachdenr er eirr grossm Zeug fuhrt wid' die Paff thc/eiltcn die Hartheu Manlichenauffsic/ vü erschlüge vS -bnr cilffLegion/vnd schlug dern Hauptnrann Crasso scin Haupt ab/namc geschrnelnt Gold/vü schüttete»; es -M Gold g-tt-nckt. "Maulhmcytt/vnnd sprachen: Dlt Gold durstiger/ nun sali ff Gold/dcr du nie mit Gvw hast mögen crfettiget werden. Haben solchoohir zweyfel gclcmct von der Königin ch,»c VouderrEan-emNsie. Occcxx- töiedre Domyrishcißk/die dm pcrsier König Cyrum vnnd seinen gantzenHeerzeugvber- wand/vndjhm sein Haupt abschlug/vnd in ein Logclwarffdie voll Bluts war/sprcchen- dc:Nun saussBlut brß du voll wirst/scitcnmal du nie mit Blut hast möge crsettiget werde», Carmania. Cap. liih. Ssind zwcy Carmania/cins wird schlecht ohnzusatz Carmania genen- nctrdas ander Carmanisciclercardasist/das wüfl Carmanra. Die Eynwohncr dieser Länder gebrauchen sich zum grösser« thcil der Spraa chcn vnd Sitten der pcrsicrvnd Mcdier.Es schreibt Dncsicritus/daf diesem Landt ein fliessend Wasser ist/mit nammen Hytanis/ das hak Goldadcrn.Man grabt auch darinn Sylbervnd ander Ertz. Item Hw bric oder Minirdas ist/ köstliche rote Färb/vnd zwen Berg sind darin / einer bringt Arscnicum/ der ander Saltz. Die Raben sind auch also E- dclim Landt/daß sie Trcubel bringen zwcycr Elenbogen lang. Diß Landt hat kein Pferd/ darumb brauchen sic für die Pferd Esel in den Kriege. Es hat vorzeiten keiner möge ein Weib ncmmen / er hctt dann vorhin eines Feinds Haupt dein.König vbcrlifcrt. Vndwann der König das Haupt cmpfleng/ namer die Zun¬ gen daraufvnnd schnitt siezu kleinen stücklein/ vnd rieb Brot darundcr/ vrind aß er zum ersten darvon / darnach^ gaber dasvbrigdcmdcrdas Haupt bracht halt / vnd den andern vmbstchcn- dcnzn csscn.Än dieses Landt stoßt das Landt der Ichthiophagcn/ die ligm arn Meere zwischen Carrnaniam vnd Gckrosiam. Nun Ichthio¬ phagcn heissen in Griechischer SpracheFisch fccjscr: dann diese Leut vnd ihr Viech gclc- ben allein von den Fischen.Ihr Landtbringt kein Bawm odergarwcnig/vnd ihr Tranck ist Rcgcnwasscr oder gegraben Wasser. Sicgcbcn das Fleisch ihres Viechs den Fischen zu essen/darvon sic groß werden daß sieauß ihren Beinen oder Gräten auffrichtm/ vnd bawcn ihre Hcirscr. Dann sic brauchen drc Ripp für Dräm/ vnd Vic Kifcl für Thürgcstcll. Das Fleisch al er von den Fischen dörren sic auffdcn Fclscn/vnd zcr- malcn cs/machen Brot darauf vn mischen cin we¬ nig Frucht darundcr: dann cs ist Korn vnd Wey- tzcn gar scltzam vnd thcwr in diesem Landt: Zu vn- scrn Zeiten wird dasLandt(alf man mcynt) gcncnk das Königreich Turgucstan/vnd istvndcr dc Ma- homctischcn Glauben. Man findtvon ihnen ge¬ schoben daß sic vorzeiten gantz Viehisch sind gewesen/vnd da das Meerevbcrlrff/vnd cin grosse incnge der Fischen hindcr den Steinen bliebcir / liess jcderman hinauf vnnd laß die Fisch auff/vndmachten Spctß darauf.Darnach giengcn siezu den Wassergraben /vnd füllten sich also voll Wasscr/daß sie kaum wider heim mochten kommcn/sic assen densclbi- gcn tag nichts mchr/sonder lagen gleich alß wcrcn sie truncken. Arn andern taggicngcn sie widcrumb hinauf zudem Fischfang. Margiana» Cap. lv. Ar nahe ist diß Landt gcrings vmb mit Bergen vmbfangcn/ vbertrisst auch"andcreLändcrindieserGcgenhcit/in dem daß der Wein darinn wechßt.Man kan kümmerlich darzu koinmcn von wegen der Sandiger» Wüstcn.In diesem Landt hat vorzeiten der Groß Alexander gcbawc crn Statt/vnd nach ihm Akcxandriam gcncrrnt / vnd da sie das Landtvolck wivcrumzerbrach/richt sie Ankiochus cinSohn Scleuci widemm auff/ KKkk vnd Occcrxrj DasMünssceBuch vnd nent sie Seleuciauuabcr ward darnach Antiochia geheissen. Es schreibt Strabo daß die Leut zu scinerzcitgarvnwcrt gewesen scyen in diesem Land:. Dann welcher vberda- .jar kommen war/dcr mocht gar liederlich sich verschulden/ man tödt jn/vnd kamen dl nechsten Freund zusammen vnd frassen seinen Leib.Abcr die alten Weyber erwürgten oder erstcckken sic/vnd begruben sic darnach.Wclchcrabcrvndcr 70 garen ssarb odervmbkam/ . den frassen sic nicht/sondcr begruben jhn.In diesem Landt Margiana ligt crn trefflich ho¬ her vnd gäher Fclß/vnd Verist formiert wie ein mechtig starck Schloß. Er geht vbcrstch rn Vic höhe z 0. Stadien/vnndbcgreifft in der weite r o 0. Stadien/vndhatinnwcndigcM grosse wcitc/abcr ein engen Eyngang/vnd fleußt darauß ein ewiger Brunn/dcr nimerver sigct / der auch mit grossem rauschen fallt den Felsen herab. Alß nun der Groß Alexander dahin kam/flohcn die Sogdiancr mit z o o o o .gcwaffncter Mannen in Viesen Felscn/v" hcttcn sich fürschcn mit Nahrung zwcyjar lang. Danneewarimmhalb dem Felsen crn solche grosse weite/daß viel tauscnt Menschen varinn wohnen mochtet Alß nun der Grop Alexander Varzu kam/vnd fihc daß das ort nicht zu bekriegen wcre/schiekt erzu inen daß m sich freywillig ergeben / eh erfand an sie legte. Da antworteten die eyngcschloßnen Sog* diancrvnd Margianer: Hat dann Alexander S^ug Kricgsleut/daß sic zu vns fliegen mögen ? Da ward xandcr erzürnt/ vnd erwöhltauß fernem Heere Z oo- ' 'X ckerKricgcr/vnd befahl jhnen daß sie heimlich in denr Seichen des Siegs.'Da Lägken sich die ff. gicngen hin gleich wie in todnvann dieHakßabfielen/odersonst o crnden cmbkamen. Sic haben dic gantze lange Nacht gcfochtm nnt dem Felsen/schlugen an Eysen Ha ckcn/ Scylervn andere Rüstung sozum steigen erfordert mit groster mühe vnd arbcitam Morgen auffdre Hohe des Felsen kommen / doch fielen auß ihnen bo-dcn Halß ab. Da Alexander das Fähnlein sahe/crin- sich sehen wie sic schon erstiegen wcrm daß sie sieh ergeben/vnndvmb Schloß gcwaltiqklichcn erikicscn>,^ SogSraner sahen wie die Macedonierchk gm/ono von Mdan ergabm sic sich?« Von den Ländern SogdLancr/Bactriana/ Argchofig vn-Arm. Lax», lvs. schreibt piinius daß dic parthier vorzeiten/ da sic die Monaxchey ob -DocrstHerrlichkcitari sich brachtcn/dicse Länder alle ihnen vnderthenig gemacht vnd bcffsscn habm/so zwischen dem Roten Mccrevnd zwischen Landt / vnd auch vmb das Hyreanisch Meere gelegen waren r s. Königreich - uemlich r r.die Dbcrn genannt/von dem Landt Armenia aufferm r seiten das Caspisch Meere biß an das Wasser Iaxartum vnd biß an dic Scythcn/ vnd dic andern feyten 7-gegcn Mittag/ dicman die Vndcrn Köms* reich ncnnt.Margiana/Bactriana vnd Sogdiana haben zu dem obcrn gehört. Außwch chenwol cr-ncsscn mag werden/wie groß vnd mechtig dazumal gewesen ist das parthisth oder Parsisch Keyscrchumb/darum auch sie nicht ohn vrsach widcrspennig sind worden de mcchtigen Rörn. Reich/vnd dc nit gehorsam wollen seyn.Sic haben sich mit dieser Macht auch nitlasssnbegnügcn/sonderweiter vmbsich griffen/vund chncnzugczogcnderScy* then vnnd Sarmatcn KrafftH dicAlbarner nachdem sie von den perscn sind berusst wor> den/sind sicihncn in Kricgshändlenzugcjorungcn.Die Scythcn waren ein frcyVolckvN befassen cm fruchtbar Erdtrich/warcn streittbar vnd starek/vnd wo ein Herr kam der ihre" bcdorfft vnd Gelt gab/dcm ssrungen siczu.Vnd 'dieweil sie nabe bey der parthicrn HM* schafft gesessen vnd geübt waren m Krieg!sehen Handlen/saben dic parthier daß sie solche Nachbawren zu Freunden hielten / gabcnssncn stäts Gelt "vnnd andcr/ding deren sie re Von den Ländern Nsic. Gcccxxch' bvrsstcn/mü dem geding/dast sie sonst niemandt zuzichen wöltcn dann jhnen allein. Vnd also waren jhnen die Scythen gleich alß ein mechtige starcke Mawr gegen Mimacht/vnd wo ein grosser Krieg cynfiel/ stiessen sie die Scythcnvornen an die Spitz /wo die ^ach am gefchrlichstcnwar.Vnd mit solcherweist ward der Scythen stcrckevontagzuiaggcschwc- chm/vnd ward den Parthicrndie sorg vom Halst genommen/daß sie nicht etwan von den Gcythencrlß von den stcrckernvberfallcn/jhrcs Gewalts beraubt wurden. Baccriana. Lap. lvy. Acmana ist die Hauptstatt bist Lands/etwan Zariaspegenennt/darvon auch das Landt Bactrianaistgencnntworden/oderwievie andern schrei bcn von dem Wasser Bactro/ so neben der Stakt Backra hinfleußt / da das Landt vnd die Statt den nammcn vberkommcn. Man findk auch daß vorzeitcn in diesem Landttauscnt Stettsindgcwescn/vnderwelchc Bactra die oberstcist gewescn/darinn auch einvnübcrwindtlich Schloß gelcgen/von kunst vnd natur auffalle weg versorgt vnd bcwahrt.In dieser Statt ist König Darius Vmbscin Leben kommen/dajhn der groß Alexander verfolgt/vnd das in solcher ge stallt. Vtachdem er dieandcr Schlacht verlor bcy der Statt Arbela/darvon bey dem LandtAstyriagcsagtist/flohecrmitgroffemkummerin die Stakt Backriana. Vnnd alst er vermahnet ward daß er abstünd von dem Königreich / sittcnmal cr bcy gros¬ sem Volek vnd stercke kein Glückhctt/vnnd ein andern an das Regiment trcttcn liest/ wolt cre nicht thun. Da war einer mit nam- men Vcffus / der warffsich auff für ein Kö- nig/vnnd ließ KönigDariumbinden mit gülden Ketten/setzk jhn auffein Wagen vnd ließ jhn mit Pftylcn zu todt schicssen.Vnnv da der Groß Alcxäder in Bgctrianam kam/ ließ er Kön.Bessum fahen/vnd in die Statt Bactrianam führen/vnd mit einem graw- samlichen todk crtöden/nemlich mit solcher we'st.Er liest etlich hoheBawm mit grossem gcwalt bucke / daß die höhe der Bawmc auff die Erden kam/vnd ließ an sic binden dieses Königs Arm vnd Schenckel/vn die Bäwm darnach miteinander schnellen vnd auffrich- ten/da ward der König augeblicklich in vier thcilzerrissen.Das Lädt ist gantz bloß vo Holtz vnd Bäwmcn/dcshalbenauch des Grossen Alexandri Kricgevolckda sieim Lädk lagc/ge- Zwunge n wurde roh vn vngcsottc Fleisch zu essen/ mangels halb des Holtzes.Docb amtli¬ che orten findk man Bawm/Räbcn vnd zame Frücht/vn viel fiiessende Brunen.Dargege rst auch ein groß Feld darinn/da nichts dann vnfruchtbar Feld gefundenwird/ vnsoder Wind von Vndcrgang der Sonnen geht/verdeckt cralle Weg / vnd müssen die Fußgen- gcr zu nacht dem Gestirn nach gehen / gleich wie die Schifflcut im Meer kein Weg haben dann den Himmcl/dem sie nach fahren. Vnd wann der Wind bey tag geht / kan man nik wissen wohin man sich landen sollrdann der Weg ist verloren/vndist der Lufft trübvom Sand/vnnd geschieht offt daß die Leut im Sand ertrincken oder ersticken / wo der Wind ein grossen Haussen zusammen wirfft. Wo aber das Landt fruchtbarist / ist cs tresslich fruchtbar/bcsundcr an Korn vnd Pferden. Es schreibt Plinius/ daß das Korn so groß bey jhnen wird/dast einjcdee Körnlein garnahesogroßwirdalß bey vns der gantz Acher. Varzu schreib! Curtius/daß dist Landt dem König Dario wider den grossen Alexander hab zugeschickt neun vnnd drcissig kaufen! Remter mit Pferden. Vnd wicwol es also viel Pferd hak/hat cs doch darnebe au eh die besteEamclthicr die viel besser in diesem Landt/ dann in Syria oder Arabia gefallen. Die brauchen sie die schweren Läst zu tragen: dan die¬ ser Thiernatur ist/ daß sic mitgrossersorgfcltigkeitgehen/vndmögcngrosscArbcitvnd ein langwierigen Durst leiden. Vier tag lang mögen sic ohn truncken seyn / vnnd wann K K k k ij sik FIcccxM sie zu Wasscr^^W Tamclr» art. Scus Floss. kommen/trist ckc sic so vasi/ daß sie allen v- bergangcncn Durst erfülle. Sie mucken mit grosse tust dz trüb Was- j^ser/vnd dz lau ^el fliehen sie. Wie lang diß Königreich rn Battnana sey gcstanden/mag man darauß mnessen/daß roa st.es vor langen Zeiten darinn König ist gewesen/ vnndzum ersten die Schwarbe Kunst erfunden/dcn Lauffdes Himmels vnd der Sternen gemercknaber endtlich von Nino dem König von Babylon erschlagen. Man findt auch daß Eucratidcs ein König dieses Lands / vmblägert von Demetrio einem andern Königvon India / der inn seinem Läger statt scchtzigtausent Mann/fiel auß der Statt mit dreyhundcrt Mannen/vnnd schlug die scch mgtausent Fcüldt. Aber nachdem der Groß Alexander das Landt cynnam/habett sie ihr Reich/Gcwalk vnd Freyhcit verloren. GoZdiana. lt die da rnmdcrwaren dan die König/ so sie gestor¬ ben/hielt man sollich Ccremonirn mitjne. Dienechstcdesgesterbne Kö.FreundlegtL den tod; c «ö örpcl aujfein Karren / führte )N vm bhcr 40 .tag lang zu allen §reundcn/vir wo sic hin kamen da richtet man auff Wirk schafften/darnach begrub man den Tod- chi.r h-tttn cw solchen ka„cb^,.,ki c...^rlLWÄm5ÄsiA ch^S^L^L andcrn/nnd d->swm d e.n stkgcr °» tmffm -ins M» dem ein Krantkncn/ka ,ss--n ft-- geachtet. Wan aber cmer selbst starb durch em sebadcn/dah e- tiicb^ f^ ü'uder beden tm jhn mit Grund/vnd hielten cs fük ciN^haO(n/dabc. mchnon-inenwarzum Schlachtopffer. ^cb sayet kein Korn/sonder lebt von denn Vieh vnd von der, Mcbcn/ Milcb ist daß stc"»v>,ncn ^''"tchr«Kgcmc>nlich ,n c. -n bw LL" ° !l " »p^'uschen Mcmkabcr c»«msichm- , ö ? T. ü- l tlgcV'ernra v»r Albama/wre die am ünd kcinH-?c Völker -v kompt Landt Scpthia/vnd acht Dmlemcus sei'- die cw ^^stcr Rha/da es irr das Caspisch Meere sch-.pt. V-E-UNS dcs W»si«n> Ia-att,s/w,- !>,- D>- ü cin .scy,c. -n p« sia/M n>a!lr -vr-m-tsch- Ländn/alss crem qrosi fen Krieg ' fclanzeigt/drcw gespürt/das laß r Kö.Cyrus/so vi VondmEmrdcmAsie. GcccxxSy fen Krieg führt witi die Scythen/vndde Kö. auß Scythia mit seinem Heere nider gelegt/ vnd nachgeeylet den vbrigen:abersie flohen zu der Königin vn ihrem Sohn /da nam sich Eyrus an alß wolt er flichen/vnd sein Läger lär lassen flchn / damit er die vbrige Kriegslcuk. auß der Statt locket/vnd ihnen zukäm in alle weg. Allda cileten des Königs Sohn vir die vbngcn Kriegerjhm nach/vnd wolten rechen des Königs todt/aber cs fühlet ihnen: dan cs kehret sich der König Eyrusvmb/vnnd erschlug z oo. Männer zu todt/ vnder welchen auch des Königs Sohn vmbkam. Da das die Königin Tomyris/oder wie sic die Juden nennen Talamira sähe daß sie vmb den Mann vnd Sohn kommen war/ ward sic in -r cr- grirnrnct/vnd wagt Leib vnd Leben/ nam Kriegölcut zu ihr/ vnd fürlicffdcs Königs Cyri Heere / vnnd bclägcrt heimlich die Außgcng der Bergen durch welche Eyrus ziehen nruft. Vnd alß Eyrus ohn alle sorg durch die enge Weg der Bergen zog / vnd sieh keiner gcfchr- lichkcitbcsorgt/vnd scinenHecrzcugvor ihm hinauß schickt/vnd wenig Volek bcyihm be- hiclk/auch gantz ohn sorg war/vnd vbcrnächriget zwischen zweye Bergen/ vbcrflclcn si ein vnd sein Heere die Königin vngcwarncter fachen/ vnnd schlug r o o o o o-Pcrsicrzu todt. Sic fiel auch mit grossem Grünen vnd bewegten Gemüt vbcr den crtodtc Eör- MEjM/vnd hicw jm semen Kopffab/. v nd warff dmmc m Gruben / w ie Io- Mhus schreibt/die voll Bluts war/dex ertödtt>LPersiern/vnnd sprach: Kö,M Eyrenun trinck dich voll Bluts / nach de m dich so vast gedürstet hat. DmmLu-, h ast jetzundt drcissig iar langÄlut bcge- mit Kriegen vnd mit iagen.Sic haben trefflich grosse Wäld/vnnd noch viel grösser Wü¬ ste oder Heyden/daß auch ein Sprichwort darauß erwachsen ist/so man von einem rauhen vnd vngeschlachten Erdtrich redt/ so spricht man: Es ist wol ein Scyrhifcbe Wüste. Man findt auch in keinem Land! mehr vnd selyamer wilde Thier dan in diesem Scythia. Man findt wol in Afriea gar vil sclpainer/ grimmiger vnd gifftigcr Thier / aber dienen de Mensche nit zu seinem nuy/Gott hat sie viel mehr erschaffen sein wunderbarlicbe Macht vnd vnendtliche Weißheit darbey zu erkennen/dandaß sie de Menschenbchilfflich solten ftyn.Aber dlß Scythia hat nicht der Thicrcn/die dem Mensch en auffsepig scyen/man er¬ zürne oder beleidige sie dann/vnd dcshalbcn geht den Eynwohnern ein grosser nuy auß jh- ncn.Dann wie die Rcuffcn vnd Moscowytcr sprechen / die mit vnsern Kauffleutcn viel zu handlcn haben/vnd kornmen die kleinen köstlichen Fahl vn alles Kürßncrwcrck dz in gros¬ ser achtungist/alß MardcrnBälgvndAobelheutvastaußdicsemSeythia.Dochhatdiß Scylh-» Landt zu vnsern Zeiten ein andern nammen: dann man nennt es die grosse Tartarey / dar- °" von ich hernach schreiben will. Ihrer Sitten halb solt du merckcn daß siegar rauheLcut sind/vnd nicht also weich wie wir erzogen wcrdcn.Sie achten gar nicht vnd b:auchenauch viel nnnderfrcmbde ding so man jncn zubringt/dardurch sie Weybisch vnd Vnmännlrch möchten wcrden.Sie haben geradevnd wolgesetzte Eörper / vnd darzu ein sunderlichc stcr- cke von jhrcnt Lufft vnd cynfluß des Hnnmels.Dann in diesen dingen vbertreffcn die Me¬ schen so gegen Mitnacht wohncn/die Eynwohner der Mittägigen Länder/ vnd das dar- vmb/daß sic nicht so viel Hiy vnd fo.cin heisse Sonn in ihrem Landt haben / wie die gegen Mittag auff der ebne wohnen. Ich sprich auff der cbnerdann cs mag wol scyn daß gegen Mittag Leut auffdcn Bergen wohnen/ vnnd nicht minder starckvnd gerad von Lcrb sind alß die Mitnächtigen/wie das wol schein ist in den Schwerer Schnee Bcrgen.Das laß ich nun hieanstchcn/vnd kom wider zu den Seythen/die gewehrten sich selbst von K:ndt- heitangrosseArbcit/Hungcr/KeltcvnndandcrVngcwitterzukeiden/ jasic gcwchnen auch jr Viech zu harter vnd rauher Spciß/daß sie zü offternmal allein von Bawmblet- kern vnd Hcckcnschößlcin gcfütcrt werden. Vnd daher komm cs daß sie grosse Krieg füh- KKkk nij rcnmö- scrn Zeiten in den Eynwohnern dieses Gcythic/das ausserhalb dem Berg I- mao ligt: dann sie bckümcrn sich stats Vrawsam V»> ÄZcccxxtzrrj Was Musste Buch ren mögen mit kleinem kosten/fa mit ihrem Nutz.Darzu findt man kein Volck das in kur- tzer zeit grössere Weg reyscn thun möge alß sie. So sic ftrr ligen von ihren Feinden/ sind Tm-am Sch-N. sie doch nahe/vnnd das vmb ihrer behcndrgkeit willen / darumb vberfallen üe rumofftern d^'t. mal vngcwarncter srchen ihre Feind.Vnd wldcrumb wann sie merckcn daß neFeindt wo« gcmsi sind/können sic sich behend weit von ihnen thun/ vnnd auß ihren Henden schnellen- mnnemSre grecssen den Feind nicht liederlich an/sie seyen dann vorhin gewiß / daß sie an chm gcsiegen mögemSonsi brauchen sic so vü dem andcm/daß sie chre rZ cmd beschweren mit Hunger oder mit Wacht/oder mit Zusatz/ odermttand^ gib k/vndsic-hm mögen zukommen. Vnd sundcrlich wan man auffder Ebn-gegcneinan- der lrgt/brauchen sie ihre Lrst/vn zrehen hindersich mit der Schlacht/ biß sie dm Feind gar Ak^Kn mögen Zukommen/dann ist es ihnen gesellig den Ferstd anZugreiffen. mcht ' ü klcme vrsach daß man so wenig weißt Zu sagen von ihrem Landt/ Stetten vnd -Uacken/daß sie so grawsamlrch ihre Krieg führen wider dieAußlcndigcn/vnd keinen frcmbdcn Herren lassen mstcn m ihrein Erdtrich/sondcr mit allen Krefften vnd Listen sich wtdcr sie smen/daß man nicht mehr von ihrem Landt weißt Zu sagen / dann so viel sie ftlbs darvon entdecken ihren anstossenden Nachbawren/dic mit ihnen Zu handle« haben. 'Von einem grossen vngewireer das vber Aömg Alexander in Gcyrhia kommen iss. Lap. lvs. Vintus Curkius schreibt also von ihrem Landt diese History. Nachdem Alexander die Bactriancr vnder sich gebracht hakt / vnnd mit einen, Zeug ' ltch kehret in Scythiam/kam er gegen den, Sommerin die Länder Nau- ram vnnd Gabazam. Nun trug es sich zu / daß er vnnd sein gantzcr Zeug vberfallen wurden mit einem grawsamcn vnerhörtcn Gewitter. Es ka¬ ni en cmbsige vnd erschrockenliche Pliß/vnd war auch darzu ein groß wüten an, Himel mit Don- ncrvndStraalcnschicssen/also daß nicmandk wußte wo hinanß.Nach diesem kam ein grawsa- mcrHagck/glcich alß eines ungestüme Wassers/ schlug zuVoden was ertraff/vn alß das Kriegs- volck sich etwan lange zeit mit ihren Waaffeir hctt beschützt/vnd ihnen die Hend von Keltewa rcn erstarret / vnnd sich weiter nicht mochten be- schirmen/vnd wo sic sich hin wmdten/ die Vn- gcstümigkcitjcmchrvndmchrvbcrhandnam/wardihrDrdnunggantzvnd garzertreüt/ lieffcnin dem Wald(darinn sic warcn)herumb wie die irrigen Schaaf/viel sielen vor schre cken nidcr auffdic Erdcn/vnangeschen daß der Regen grosser Kelte halben sich in Eyß vck wandlet.Etlich zogen vnder dicgrossen Stammen der Bäwm: aber viel wußten nicht wo hinauß/das vngcstüm Wetter hctt den Himmel so dunckcl gemacht/ darzu waren sie in er- nem dunckcln Wald/daß ihnen nicht anders war / dan alß were es vmb Mitternacht. W König Alexander diesen schweren vnfall sahc/vcrmahnet er sein Kricgsvolck/sie selten sihc wo etwan Rauch auffgicng von den Hütten /vnd demselbigcn Zulaussen/ damit sieihrLe¬ ben möchten erretten. Die andern sicngen an vnd hicwcn Bäwm ab / machten ein solch groß Fewr/daß man von fcrrcm hat gemcynt dcrgantz Wald brunne/vnd darbcy erquick¬ ten sie widcrumb chrcn erfrornen Leib. Es kamen vmb von dieser Vngcstümigkeit bey 1 o O O .Menschen in König Alexanders Läger. Man fand etliche die betten sich an dw Bäwmgclchnt/stundm da gleich alß lebten sic vndredtcn miteinander / waren aber todt. Es war auch da im Haussen ein Kriegsmann / der hctt sich mit seinen Waasscn auffg^ macht/wic crgcmöchk / vn kam;ü Läger dar in d' König war. Vnd alß in KönigA/exand sahe/stundcraussvon seinem Stul darauss crsaß/vnd sich bcy dem Fcwrwcrmet/ licssde krasstloscn Kricgemann cntgcgcn/nam sm ab seine Waaffen / vn setzt in auffseinen Stuk zum Fewr.Vnd alß er aber ein weil hctt geruhet auff dem Stul / vnd nit wußt auß blödig- keit wo er war/vü wcrin empfangen hett/ kam er von der Wcrme widcrzu ihm selbst/vnd sahedaß er auffdem Königlichen Stulsaß/erschrack ervnd stund eilends auff.Da ^hH^ VsndmEändemAsie. rlZcccxsix KönigAle^andrr an vnd sprach:Mein Freund merckstu feßundt daß du vnd andere meine Krregsleuk etwas seligervndcr einem König leben dann die Pcrsicr/solt einer in Pcrsia ^"ssbcs Königs Skul sitzen/ der mäst ohn alle gnad sterben: dir aber hat das sitzen zü Heik gedienet.Bald nach dem erlittenen schaden kam er zu den Völckcrn Sagas. Scyebravbcr-cmBergImao vnd Geriča. Lap. lxij. En Seycherr so ober den; Berg Imao wohnen / werden zugercchnet die VölckerSeres/deren Landt Scric^ird gcncnnt/haben viel Berg/ fliessende Wässer vnnd Wäld/die bringen Scydcn Wullen/ darvon auch das Landk genennt wird 8erl'co: das ist/ Geydenlande/ dann cs S-vd-manbr. kommen vastatte Seydengewcnder auß diesem Landt/wiewol man in vnsern Ländern hieausscnauch angcfangen hak Seydenzu mache durch kleine Würmlein/die man mit Maulbeeren Laub ernchret/vnd ist Sicilia deren voll/wie ich von denen vernommen hab/die darinn gewesen sind.Db aber in dem Landt Serien die Scydcnvon dcn Bäwmcn auß krafft dcs Himmclischen eynfluß wachse/ oder die Würm lein sie auffdenBäwmen spinnen/alß gleich wann die Spinnpflegt ihr Gewäb zu ma¬ chen an die Wand/ist nicht offenbar. Vndcr dcn alten natürlichen Scribcnten werden ct- ^ch gefunden die meyncn daß alle Scydcn im Landt Serice auch ein Gcspunst scy der Würmcmabcr pliniusist der Mcynung/ daß sicin Serien von dcnBäwincn gcnommk werdcn/alß ein Frucht der Bäwm/vnd nicht der Würm. Das laß ich nun hie ruhen. -Diese Völcker/wic man von ihnen schrcibt/leben gar still vnd rühig/haben kein Gemcin- lchassk mitfrcmbdcn Leuten: so sie handnercn mü den außlendigm / komnrcn sie zu einem fliessenden Wasser/vnd legen ihr WaarandasGestad/kauffcnvndvcrkausscn ohn alle Red/ja sic haben sich vor langen zcitenauch nicht lassen schcn/ sonder haben auff cinbc- strmpten tag all ihr Scydcn zum Wasser gelegt /vn'o sind hinweg gangen/ darnach auch ein andere Waar da gefunden/deren sie so nottürsstig sind gewescn.Man hat bcy jhne kein Ehebrecherin noch gemeine Fraw gefundcn/istalrch nie kein Dieb für Gericht gestellt wor den/darzri hat man nicht gehört daß etwan cm cm Menschen bcy ihnen das Leben scye ge- nomen wordcn/sond' die forcht so sie habe/jr Sauunge zu vbertrctte ist so groß/ daß sie ohn arbeitallen diesen atifechtungcnwrdcrstandc thi'n. So ein Weib bcy inen schwangcrwird od' empfangen hat/wird sie nicht mehr von sie Man beseh lassen /biß sie wid ledig vn gcrci- nigct wird.Sie essen kein vnrein Fleisch/wüsc» , auch nichts zu sagen vo dem -Dpsscr. Sie leben nach der Gerechtigkeit/darmn dörff» su kc>ncr Richter. Sie leben ein lange zcik/zu letst sterben sic ohn Kranckhcit.Sic kriegen nach beleidigen kein Menschen / dammb leben sie ingrosscm Frieden vnd in grosser ruhe/ cs laßt sic auch jederman in jhrcr ruh bleiben. Dargegcn sind andere Vökckerin diesenr S- yüna/dre man Tauroscythcn nennt/ vnd das von dem Gebirg Tauro/bey dem sie wohnen/ die TE-scykhttr. sind gantz wklo vnd haderig/vnd ist dasjrBrauch: Wan sie ihren Feindrfahm/ daßsiefmabhauwen das Haupt/ vnd tragen es hcim/stccken dasausscin Stangen/vn die Stang mit dc Haupt stecke sie auff die für st jrcr Heuser/ oder aussdas Eamin darauß der Rauch gehet / sprechen daß sic Hüter scheu des gantzen Hauses. Sie gclebcn von Rauben vnd Kncgcn. Es sind andere Scythischc Völ¬ ker die heissen Agathyrsi / die leben gar scheinbarlich/ AgarhM. vnd schmucken sich mit Gold /brauchen alle Wcyber ge¬ mein/dcshalbcn sic durcheinander Brüder vnnd Bluke- freund sind / vnnd leben ohn allen Neid vnnd Ausssatz. Andere Völcker Antropo- püagi genant: das ist/Mcschenfrcsscv/die L-uift-ss-». habcri gar grobe Sitten/vnnd sic haben kein Gericht noch Gcsatz/ziehen Viech / gele¬ bcn aber nicht allein von ihrem Fleisch/ son¬ der mctzgen auch die Menschen vnnd fres¬ sen ;hr Fleisch . Sie haben ein besundere Sprach. Es werden auch andere Leut in die¬ sem Scythia gefunden / die heissen Argyp- Arg?pM. KKkk v - pei/ rkZcccM Mas Wusste Buch pei/ die wohnen vnder den hohm Bergen / haben alle Weyb vnnd Mann gkaßige Köpff^ mdergerruckte Nasen alß die Affen/vnnd crn bcsundere Stimm/ leben von den Bäwmcff vnd zrehen kein Viech. Ahr wesen ist für vnd für vndcr den Bäwmcn Lag vnnd Nacht- . Doch zu Winkers zelt spannen sieern weissen Vmbhang vmb den Bawm/vnim Somer Sun sie ihn w,der dannen. Diß Volck beleidiget keinen Menschen. Aber es ist ein ander B'aucbae^ Isscdones geheissen/ vnnd haben ein solchen B.auch gchabt/wan eine fern Detterabgangen ist/ so sind die nechsten freund alle zusam men kommcn/vnd haben mitjhDgebracht Gchaafvnd ander Vicch/baben das gemctz- abgestorbnen/ darnach haben sie ein Wirtschafft angcricht /vnnd das b^'^durchernandervermrschet/allcogessen. AbcrdaöHauvthabensicattßqclärkvnnd verguldt/fur cm Abgott gehalten / vnd ihm alle jar Dpffer gebracht. Solche odgcmcltt Sitten vnnd Brcuch haben die Scythen vorzeiten gehabt: aber sie sind nachmals von Sit^E" "^fallen vnnd beherrschet worden/ darumb leben sie jetzundt nach ihren V>on den Taveavn. Cap. lxch. S hat die Lartarey/so sonst Mögalheißt/einan- fang gcnoinincn gcgcuMrtnachs/ dahin sich auch MMtz M) lbr Landt streckt biß zum Miknächtigi Mccre/also gen ent von einem Wasser das Tartara heißt/vnd durch ihr Landt laussk. Ihr Land! ist vast Birgig/ vu wo es eben ist/hat es viel Sand/ vn ist vnfruchk bar/außgeno»nmcn wo man cs mit Flüssen mag wässern/ deshalben hat es viel Wüstcn/vnd ist an manchem ort vnbewohnet. Die äusser Tartarey hat keine Stett noch Dörffcr/ ausgenommen die Statt Cracuris/hatauch wenig Holtz / daß man an manchem ort mit dür¬ re Küh oder Rosszkoht das Fcwr erhalten vn kochen muß. Diß Lädt hat ein vngnedrgen Lufft vnd Himmel: dann cs geschehen darin so grawsamliche Blitz vn Don¬ ner/ dz die Menschen darab vor forcht sterbe. An Zeiten habe sie vntregliche Hitz / darnach strenge keltc/ vnd fallen bcy inen vberschwencklichetief- fe Schnee/desgleichen erschreckliche vngestü- me Wind/ diegchen auch zum offrernmalakso starck darinn/daß sie die Rcuttcr hindersich trei¬ ben/die Menschen zu Boden fetten/vnnddie B.awm auß dem Grundtrchsen/vnndandcre grosse schaden thun. Au Winters Zeiten regnet es nimmer bcy jhncn/abcr zu Sommers zcikcn osst/doch so wenig daß das Erdmch kaum darvon nass; mag werden. Das Landt ist reich von LH st¬ reu / bcsundcr an Stieren vnd Camelthicrcn / vnnd am allermeisten an Pferden/ de¬ ren sie so viel haben / daß man mcynt das vbrig theil der Welt hab nicht so viel Rossi- Anfengklich ist diß Landt von vier Völckcrn bewohnet gewesen/eins hat geheissen Ie- ckamogal: das ist/die grossen Mongalcn. Das ander Gumongal: das ist/die Wäs¬ serigen Mongalen: das dritt Merckat: vnnd das vierdt Merrit. Es sind Leut mittel¬ mässiger lenge/mit breiter Brust vnnd Achscl/habcn brciteAngcsichtcr vnd Kirpffcre Na¬ sen/sind schwartzvndhäßlich/starckvnnd kün/mögen wolleiden Hunger/Hitz vnnd Kclte/voniugendt auff haben sieshr kurtzwcil mitSchicssen vnd Retten/ all chr Haa^ vnnd Gut führen sie mtt shnen. Sie ziehen im Landt mit Weyb/ Kindt vnd Viech von einem ort an das ander. Sie haben seine Wohnung: aber zu Winterszeit daß sie sich der Kelte erwehren / ziehen sie auffdas Eahusch Meere/ da der Lufft etwas n-st- ter ist/ vnnd mr Sommcrzichcn sie wider in ,hr LandtSie haben kein Korn/abcr treff¬ lich viel Viechs/vnndvoraußRoffz/wie gesagt ist. Sie schlalren den Rossen die A- dern auff / vnd krincLn das Blut/oder bachen es mit Hirsen. Das Rosszfleisch vnd anderer Lhier essen sie halbergekocht/ vnd die Rossz so nervlich gestorben sind/die essen si^ gern/ V:!ichcndarzu/vndfosicsingcn/ heulen sic wie die Wölff.Wann sie Mucken so schüttlen sic Lre Köpff/ vnnd sauffcir sich voll / ha¬ ben auch das für ein Ehr. Die Männer vben sich mit Ringen vnd Schiessen / sind auch wunderbarlichgcschicktauffdcmJagen. Sie glauben an einen Gott/ chrcnabcr jhn weht mit emcrlcy Ccrcmonien / sonder machet! von Scydcn oder anderen! Lcinwath Menschenbildt/vnnd hegten sie auffjbrc Gezellt zu beydcn senken / thundjhncn Ehran/ vnd bitten sie daß sic chr Vieh wollen behüten / opffcrn ihnen auch die erste Milch eines je¬ den Viehs / vnnd eh sie anfahcn zu csscn vnd zu trinckcn /geben sie vorhin diesen Götzen cintheildarvon.So osff sie ein Thier urcygen / ncmmen sic das Hcrrz heraus'/vnnd legen csvbernacht incrnBächer/vnndam Morgen kochen sie es vnd essen cs. Ihren Dber- stm König/wclchcn sic den Grossen Cham nennen / betten sic an / vnd achtet» jhn alß ein Sohn Gottcs/vnd mcyncn cs scy auffErden kein wir digerer Mann. Src verachten alle andere Mcnfthcn/vnd halten sieb selb so gut vnd groß / daß sie mcyncn ander Leut scycn nicht gut anug/daß sic mit jhnenreden. Src sprechen die Christen scycn Anbcttcr der Abgöttcr/sie ver- ^«arnR-l». ehren hölyene vnrrd steincne Bilder / nennen sic darumb Hrrnd. Src haben vndcr jhncn Schwarr-künstler vnd Zauberer / auch suchen sie Rhat bey der, Abgöttern durch diese Zaube¬ rer. Dann sic sind ein nral beredt/Gott rede mit jhncn/vnnd offenbare jhncn seinen Rhat.Die Gcitzigkeit hat sic also hart besessen / daß sie al¬ les k Mcccrmj GasMnffceBrrch les so sie sehen/ vnnd jhnen gestellt / mit gemalt nemmen/ wo man jhncn das nicht gutwil-- liglich geben will/vnnd das nichteins Tartarnisi : ja sie sprechen daß sie haben von ih¬ rem Keyser dem grossen Cham em solch Mandat/wann ein Tartar/oder eins Tartaren Knechtauffdem Weg findt ein Rossz öderem Menschen / der nicht Geschrifftlich oder Keyscrlich Geleidt hat/ den soll er anfallen / vnd brauchen sein lebenlang zu seine Dienst« Sie haben auch vnder jhncn ein vmrcglichcn Wucht- oder Auffwechsel: dann so einer ei¬ nem Dörfftigcn Gelt leihet / muß der Dörfftig alle Monat von zehen Pfenningen einen gcben.Sic geben den Bettlern nichts:abcr so man zu Imbiß oder Äacht rßt/ vndcinAr- mer sie vberlaufft/tvird er ehrlich geacht daß man jhm auch zu essen gibt. Sic essen gar wüsivnd Viehisch:dannsie decken kein Tisch/brauchen kein Handzwabel/wäschen weder die Hend/noch den Leib/noch die Kleydcr.Sie essen kein Brot/ machen auch keins/sic es¬ sen nicht Kremer noch Erbcßgcmüß/ sonder essen aller Thiercn Fleisch / Dund vnd Ka- tzenfleifch/Rvsszfleisch/vnd diegrossen Meuß so wir Ratten nennen. Vnd damit sie M grimmig Gcmütandern Leuten er;cigcn/v" auch jhrcr Rach genug thücn/mann sichren Feind erobern / braten sic jhn bey dcnr Fcwr/ fressen vnnd zerzerrcn jhn mit ihren Aanen/ gleich wie die Wolff/ vnd sauffcn sein Blut das sie vorhin auffgcfaßt haben / sonst trinckc sie Kühruilch/vnd in Kriegen Rosszblut. Cs wcchßtkcin Weinbeyjnen/abermanbringt ctwan zu jhnen/vnd den sarrffen sic wie ande¬ re volle Leut.Sie lesen einander die Leüß ab/ vndfrcsscn sie/sprcchen: also wöllcnwir fres¬ sen vnscre Fcindt.Sic halten es für ein lästerlich ding/mann man etwas Speiß vn Track laßt vcrderben/vnd nicht zu nutz kommen/deshalbcn werffen sic den Hunden kein Bein dar/sie haben dann fleissig vorhin das Marckdarauß genommen. Siesindalso kündig/ daß sie kein Thier metzgen vnd fressen dieweil es gantz vnd gesund isi/sondcrwann es lam/ alt/oder an einem Glied kranck wird/dann thun sie es ab/ siebchelffen sich gantz gnaw/ vnd lassen sich mit wenigem vergnügen / also daß sie zum offternmal am morgen trinckcn ein oder zwen Bacher mit Milch/vnrchehelffen sich damit den gantzcn tag. Kleidung d-r Der Kleidung halb werden sie auch abgesündert von andern Leuten: dann ihre Röck Tart«'.». sind scltzam gcmacht/vnd sind allean der linckcn feiten offen/ die ihm man zu mitvicr oder fünffKnöpfflein/vnd gehen nicht vnder die Knye.Au Sommerzeiten tragensie schwart vnd zu Wintcrzciten/oder wann es Regenwctter isi/weiß.Die Bcltz tragen sie lätz/kehrc" das Haar hcrauß.Die Männer tragen auffdem Haupt Schlcplein/dic haben hmdcn hl" ab schwentz einer spannen lang/vnd zwen neben bey den^Ohren/ die sicvndcr dem sanrmen knüpffen. In jhren Kriegen brauchen sie kurtze Degcn/die nur eins Arms lang sind. Sie reite" n-g-ga n g. astend <-jnd a uß dermassen behend vnd gewiß mit ihrem schiessen/ kriegen auch mit grosser klugheit. Ihre Fürsten vnd Hauptlcut kommen nicht in die Schlacht/sondcr stehen voll ferrcmvnd versehen alle ding/schreyen den Kriegern zu /vnnd vermahnen siczu Dapisil'- keit. Sie setzen ctwan Wcyber vnd Kindt/ ctwan auch Menschenbild auff die Pferd/ wann sie in Krieg reisen/damit der Fcindt mcync sie kornmen mitgrostcm Gewalt/vnnd sich ab jhncn entsetze. Sicgrciffcndcn Fcindkan nrir grosser schaar/flichen auch mit grosser schaar/ vnndsd jhnen die Fcindt nach cylen/thun sic jhncn grossen schaden mit schiessen/ vnd so sie sehen dZ der Feinde minder sind weder jhrcn/kehrcn sic sich eins mals vmb/vcrlctzcn vnd rödtcn nm . jprcm Geschütz Leut vnd Ross; / vnnd so man mcynt sie seycn vbcrwundcn/so gesiegc" m erst. Wann sie nun rn ein Land! wollen fallen / therlen sie das Heere in viel Schaarc"/ fallen es allenthalben an/darmit man nicht allenthalben mög widcrstandt tbun / vnnd ih¬ nen niemandt entrinnen mög. Vnnd also sind sie dce Siegs gcwiß/vnnd brauchen jh" auch so vbermütiglichcn / daß sic niemandt vcrschonen/weder Wcyber noch Kindcr/nE dcrÄltcn/fchlahcn-cdermanzutobt/ außgcnonrmen die Handwcrcks Leut behalten j^ zu jhrcn Wcrckcn. Die Gefangnen schlahcn sic mit einer Art zu todt/glerchcrwcrß wle die Seuw. Vnd so siejhre Fcindt mdcrgclegt haben/ nemmen sievnder tauscntcn einen VondeiEändemMe. OcccMuj auffdcr Waldstatt/ vnd henckcn jn lätz/ vnd mit vmbkcht tcmHauptancin Stang/glcich alß sott crdiccrschlagncN mahnen vnd reinen wider ihre Fcindt. Es lanffenauch viel herzu/vnd fassen das frisch Blut so auß den vcrwundten Cörpern sicußt/vnndsauffcnes also warm. Sie halten nicmandt Trew vnnd Glauben/ sonder wann man schon sich jhnen ergibt /wüten sie nicht desto minder wider sic / gleich alß wcren sic mit Gewalt cr- strittcnworden/wann sie jhnen schon den Frieden zuge¬ sagt haben. Die jungen Wcybcrdie etwas hübsch sind / schwechcn sie nach allem jhrcm Mutwillen / vnd führen sie hinweg/ vndmüsscnihncndiencnbißintodk. Vnd wicwoljhnen nach jhrcm Gesatz das sic halten / zugelasscn wird / so viel Haußfrawcn einer crnchrcnmag/zuhabcn/anßgcnomcn MttLtcr/TöchtervndSchwcstcr/vnd die nechsten gesyptcn Wcybcr/lassen sie sich doch darmit nicht vcrgnügcn/sonder sündigen fräffelich wider die Natur/gleich wie die Sara- ccnen/nttt Viech vnd Manßbikdern. Die Frawen so sie nemmen/werden nicht geachtet sur E hcweyber biß sie gebarcn/vnnd deshalbcn mögen sie die vnfruchtbarcn lassen fahren vnd andere ncmmen. Das wird auch sunderlich für groß bcy jhnen geachtet / so ein Mann viel Frawen hat/daß die Frawen nicht vndcrcinandcr des Manns halben zänckisch oder haderig werdcn/ob schon eine höher weder die ander geachtet wird / oder der Mann lieber bey einer dann bcy der andern schlafft / sonder es hat ein jede Fraw jr besundcrc Wohnung vndHaußgcjind/vndist From: dannso Mann oder Frawen im Ehebruch begriffen werden /werden sicnach jhrcm Gesatz geiödt. Wann kein Krieg vorhanden ist / vnnd dre Männer müssig gehen / hüten sic jhrce Viechs / Mlcn nach dem Gewild/ vnnd vbcn sich mit Ringen vn Fechten/ thun sonst nichts bcsundcrs/bcfehlcn den Wcybcrn alle ding daßsieSorg haben vbcr das Hauß/vnd lugen daß mast Esse vnd Bekleidung habe. Htcm des Aberglaubens hgib vbcrtrcffcn sie alle Menschen. Solt cincr ein Äusser in A«rgr»«bci>. crn Fewr stossen/odcr mit jhm ein stuck Fleisch auß dem Hafen ncmmen/ das werc ein cr- sihrockllch ding. Desgleichen wo ein junger Knab solt ein Vögclin sahen / ich will gc- scoweigenködm/oder daßcincrsolt ein Rossz schlahcn mit dem Zaum / oder cinwenig Milch/oder sonst Spciß verschütt-n. Irem wo einer in einem Gemach das Wasser ab- sivlüge / der müße ohn alle barr.ü)crtzigkcir sterben: zwingt aber einen die grosse noht dar- Zn / so purgieren > re die Wohnung da-mnen da cs geschehen ist mit solcher weiß. Sie ma- cycnzwcy Fewr drcy schritt voneinandcr/vnnd stecken darzwischcnzwo Stangcn/zuei¬ nem jede Fewr crne/darnach strecken sie ein Seil von cincr Stangen zu Verändern / vnnd ziehen darnach gleich alß durch ein Thür/ alles das si^ reinigen wöllcn /vnnd stehen zwey Weybcrdar- bey/ auffiederscitcn cine/ die sprengen Wasser auff dic ding/so man bcgcrt zu reinigen/vnd m ur meln etwas Gebets darüber. Solt ein frcmb- der/dcrvorhin nicht dernrasscn gcreiniget ist/wie wirdig er ja ist/od' wie großGeschcfft er ja hat auß zu richten/ für den König kommen/ cr müst ster¬ ben / ob cr schon allcin auffdrc Schwell gctrcttcn hett des Gemachs darinn der König ist. Solches Narrcnwercks haben sie viel/ die sic doch für vn- ablößlichc Sund halten. Aber crn Menschen zu töden / ein frcmbd Landt anfallcn/raubcn wider alle Recht frcmbd Gut/dic Gebott Got¬ tes zu ruck schlahcn/das ha ltcn sic für gering odcrgarnichts. Wann einer bcy jnen tödtlich kranckwird/richtc sie außwcndig für dem Gezellt auffcin Stang/vnd ein schwartze Fetzen daran/ damit niemandt d' da fürgehcr/bineyn in das Ge zellt gange.Vnd so der Kranck gestirbt/kompt das gantz Haußgesind zusamen/ vn tragen die König Trwöh» «nng. Sig« der Tar» tarn König. lartnrn!ß er Kcyser/vnd sie alß ein Kcyserin aller Tartarn. Von stund an sind zugegen manchcney Völckervbcr die er zu gebieten hak mit jhren Gaabcmman bringt auch herzu was sein ' fahr verlassen hat/vnd das alles nimbt er zu seinen Händen /vnnd begabt die Fürsten ehr chen/das vbrigchehalt crjhnr.Ia alle ding sind in seinem Gewalt/vnd darssnicrnandt ssr chcmdas ist mein odcrdcsscn.Esdarffauch nicmandtwohnen aussdicsem overjenem ^ r trich/cs scy jhm dann zugclassen.Das Sigil so dieser Kcyscrbraucht/hat ein solche Boc schriffnGocr rss im t)immel/ vnd Cnchaeb Ldam ausssErdcn / Goercs cke vnd aller Menschen Gebieter. Er hat fünssmcchtigc vnd grosse Heere/vnd fuNll Hertzogc/durch welche er alle Krieg führet. Vn so andere Völckcr Botten zu jm siblecc redt er nicht mit jhncn/laßt sie auch nicht kommen für sein Angcsicht/sie vnd chrc Gaav ohn die sie nicht komm dörffen/scyn dann vorhin durch erliche Wcyber darzu verordnet/^ rcinigct/wie vorgemclt ist.Vnd so crantwort gibt/thut crs durch mittel Person / vm c weil von seiner wegen wird gcrcdk/muß man mit gebognen Knycn zuloscnvnndebcna l mcrckcn/daß man nicht vmb ein Wort fehle.Es darssauch kein Mensch von seinem tcntz abfallcn. So viclbon den Sitten vnnd Bresche" Darkarn. Des Lands halb wie vor gemclt ist/solt du wissen d; cs vo Wasser Tanai angeht/ vn sich zeucht biß an cusscrn Duck/ cs Cathay hcißt/vnd d Dartarn oberster Kcyscr/ den ma" grossen Cham ncnt/scin Wohnüg Hai. Doch will HM , thias von Michaw/ ctwan Canonicus gewesen zu Craka» . Polandt/ d; sich der Tartarn Kcyser halt hindcr dc Hyrea . sehe Meere/in der gclcgcnhcit da vorzeite die Scythische < sindgclegc. Aber Haitonus ein gcborncr Armenier schrttv der Dartarn oberster Kcyscr sein Keyserlichcn Stttl Hann Reich Cathay/ in einer grossen Statt die Ions heißt.CXd . ehe schreibt auch Marcus Paulus cin Burgcrvon VcmdmEandemAsie. rlZcccMö der amw Christi r r - o.pcrsönllch m Cathay am Hofdesgrossen Chams/ mit namincn ^»blai gewesen rst. ' Es ist aber hiezu mcrckcn daß dieser Kcysern Geschlecht sich weit außgcsprcitet hak/vnd /e mehr Lands ihnen zugestandcn/deshalbcn sie auch viel Königreich aussacrich- ct haben/ivie sie alle Kcyscrthumb ncnncn/alß das Kcyscrthumb von Cathay / vnnd das von Zauolhe/rc.Nun jr erster Kcyscr/tvievorgcmeldet ist/hat geheißen AlucktS/dce Sohn m gewesen Iocucham/vn sein Sohn hieß Iaincha/welchen die Rcussen vn Poln nennen ^oathr/derjrc Länder mit sampkVngcrlandt zerstört hat. Dieses Sohn hieß TomirRut- rl/dcn man nennt Tamerlanes/dcr das gany Asiam(vcrstand das vorder biß in Egyptc) ourchzogen vnd verschleisst hat / vnnd den Türkischen Keyscr Bajatzetvbcrwundcn vnd gefangen/mit güldenen Ketten vmbhcr geführt hat/darvon ich hievornen gesagt hab bey em vrcrdten Tiirckischcn Keyscr. Paulus von Venedig zchlt die Tarrarn Kcyscralso nachcinandern/die Cathay regnicrt habcn.Dcr erst Zinckis: der ander Cm: der dritt Bar- D-r T«t-rn rhrm:der vierdt Aallaurdcrfünfft Mongon: vnnd der scchßt vndcr dcm er in Cathay gewc- K->-s-r. »en/ist Cublai.Abcr Haitonus der bestimpt sic also nacheinanderrDer erst Changius Can: der ander Hoceata Can: der dritt Gino Can: der vicrdt Magno Can: dcrfunfftCobila ^u/dcr die Sta tk Ions in Cathay gcbawm hat: der scchßt Thamor Can / der zu seinen Zeiten annoChnstitausent/drcyhundcrt vnd achkig in Cathay hat rcgnicrt.Vndcr diesen hatHoceata Can viclSöhn gehabt/ncmlich Gino Can/derdas Kcyscrthumb zu Ca¬ thay «ach seinem Vatter bcsaß.Iochi der hcrauß kommen istin Dceidcnt/nemlich in Per siam/Turqucstanr/Scythiam/vnd andere Länder/vnd nam siealle eyn/vitnd sein Bru¬ der Bardo/der nan^die Mitnachtigen Ländcr/vnd ist zogen in Euroyam/biß in Vngcr- landt/von wclchenr geboren ist Tamcrlancs/dcr so grossenschadcn hie aussen vnndvmb das Hcylig Ladt gcthan hat/ biß in E-- gyptenlandt. Alß aber der Gino Can in Orient starb in seiner jugent/ward lein naher ssrcund (Mongo genannt) Can oder Keyscr/vndalß crin dem rientischcn Meere eich' wrdcrspcnnige Insel wolt kriegen / fuhren dcrsclbigcn Insel Eynwohncr heimlich vnder dem Wasser zu seinem Schlss/ vnd durch¬ löcherten den Boden / vnd verscncktcn das Schiffmit dem Can. Da ward sein Bruder Cobila/den Marcus Pau lus Cabai nennet / Kcyftt / vnd ward auch ein Christ: aber seine Nachkom¬ men fielen ab von dem Christlichen Glauben /vnd namen des Mahomets Teuchels gesscstan. Also sichest du wie der Tartar Gewalt zertrennt ist worden in vrcl Königreich von wegen dcr grösse dcs Erd- trichs so sic innhabcn/vnd der menge des Volcks das ihnen vndcrthcnig ist. Demnach fin¬ dest du rrn anfang Pauli Venctigeschriben/alß erziehen wolt in -Orientzu dem grossen Cham/vnd war gen Constantinopcl zu Schass kommen/ vnd von dannen durch das Eu- Nnisch Meere gefahren in Armeniam/vnd von dannen weitergcrcisct/kam er Kricgshalb tu grosse gefehrlich keit: dann es waren i r - dereina ndcr zwcn Tar tarisch König mit nariren Barha vndAllan/die kriegten widereinander/ deshalbcn Paulus Vcnctue vnd sein Gc- sell gezwungen wurden wider hinvcrsich zu weichcn/vnd auch Persiam zu kehren /vnnd da ein zcitlang still zu ligcn. Noch eins muß ich hie mc'den/nemlrch/ daß ctlich meyncn der groß Cham vndas Kcyscrthunib in der Cathav scy in den Ländern da vorzeiten die zwcy Scythicn sind gewcscn/vnd Sabcllicus scvt cs zwischen Hidrosiam/ vn dem Wasser In- dum.Wider diese Männcrwill ich nicht fechten: dann ich bin so wenigin den Ländern ge¬ wesen alß sic.Abcr alß Paulus Vcnctusanzcigt/dcr darinn gewesen ist/so ligt Cathay v-^ bcr Sericarmdas ist/vbcr das Scythcn Landt weiter gcgc der Sonnen Auffgang zu.Nun von diesem Landt vnd seinen Stetten will ich hievnden etwas weiter schreiben bey der In¬ dianischen newen Tafeln. Mcccxxxbj AasKnffce Buch A)on dem Landt Arka. Cap. lxtiij. das Landt wird nicht durchaus wol bcwohntrdann es hat viel Wä- sien darinn da die Menschen nicht können wohnen: da es aber fruchtbar WMZÄML ist/bringt es treff-ich guten Wein/dcrauch 5 o. oder 6c>.jar ligm mag. Die Räbstöck werden so groß vnd dick darinn / daß manchen zwcn Maa nicht mögen vmbklasstcrn/vnd mancher Trcubclwirdzwcycr Elenbo^ ge lang.Ee kaufft durch diß Lädt cin namhafftig Waffcr/heißt Arms/ an welches der Groß Alexander ein Statt gcbawcn hat/vnd sie Alexandriam gcncnt. Dar nach har Antiochus Sotcr auch ein Statt darinn gcbawcn / vnd sicnach jm Antiochiain gcnennt.Drß Landt(wic ctlich mcyncn)wird jctz ^ur^uelism gencnnt/vnd heißt sein niglichc Statt Dccrra. Paropanisus. Cap. kxv. Iß Landt hat diesen nammen von einem Berg also genannt cmpfa'^ gen/vnd ist auch zu Winter Zeiten ein kalt Landt / daß man die Räben vnnd Bäwm decken muß / das Volck so darinn wohnet istgantz gw^ vnnd vnburgcrlich / vnnd bringt das Erdtrich alle ding nach notturfsi/ außgenommcn Ldelc. Von den zweyen Ländern Drangränavnno Arachosia/hab ich nichts sundcrlichs gcschribcn gefunden/ dann was Ptolcmeus setzt. Gedrofia. Cap. lxvj. Vn wölken etlich daß diß Landt jeuundt das Reich Tarsewerd genennt/ vnd scy sein Hauptstatt Cambaja.Es ist ein heiß Landt /vnd hat grossen mangel an Früchten vnnd Wasser/wachscn doch Speccrcy darinn/ be* sunder Nard vnd Mirr/vnd das so vbcrfiüffig/ daß des Grossen Alexan driHeervorzeitenHiittcndarauß machten / vnd Betkh/darauff sieZ" nacht lagen. Man schrcibt von diesem Landt / daß Alexanders Heer gar grossen Schaden darinn erlitten habevon der grossen Hitz/von mangel des Wassers vnd von den gifftigcn Schlangen. Das Landt ist voll ticsscs Sands/der zu tag tresslic heiß wird/vnd so mandardurchgeht /fallt man tieff hincynvnd kan niurmernachcrkoM mcn/darzu muß man grosse Tagrcisscn thun: dann man findt nichts zu trinckenn e^and. DcrgcmcltAlcxandcrwandlctvast bcy nacht/vnwann er zum Wasserkam/warcn fern Krieger also durstig vud gar crlccht / daß sic sich zu todt trunckcn / cin khcil fielen nidcrauu Dem weg von grosser ohnmacht/zabclten mitHcnden vnd Füssen vnd stürben. Etlich l siczum Wasser kamen / zogen sicsich ab vnndgicngcn darcyn sich zu crküicn: aber sie gc> schMtllcn vnd blaytcn sich auffim Wasser/ starben vnd schwammen cntpor vnd verunrw mgten darzu das Wasser. Sic käme allmalzu Hürstc die sahen gleich den Lorbeerbäume vnd so die Afcrd vn andere Vieh darvon asscn/schaumctcn sic/ficlen vn sturbcn/glerw a I wcrcsieankokilen d' fallende Sicchtag.Ite im Landt wachßr hinvnd hcrallmal cm herfür/darunder verbergen sich die Schlangen/vnd alß Alexanders Heere dardurch zo^ liessen die Schlangen hcrfur vnnd bissen viel Kricgslcrtt/ darvon sievon stundan sturem In diesem Landt bcy dem Meere sind die IcchchiopdaAirdae ist/^rsclrfrcsicr/vnd da w" chct man von dcrgrossen Fischen Grät/Dächcrgctram/vndvonjhrcnKisslcn dieThrü darvon ich auch hicvornen gcstrgt hab. Berg rank»«. Indta ausserhakb dem Gange. Cap. lvvy. S wird das vorder oder naher India cyngcschlössen mit zwcycn treff chcngrossen Wasscrn/nenrlich JudovndGange/gcgcn Mitnachtu-' csgcschcidcnvonScpthiavnnd andern Mrtnächiigcn Ländern den urcchtigcn Berg Daurum/ der in Hamphyliaanfahclvnnd strff^ sich so weit in Dricnt/daß er auch erreicht das ferrcr Indiam. Dow S. .. ^.,^- —1-^ - er zu beydcn scytcn gegen Mitnacht vnd gegen Mittag cin Ast neben m/ schiesseii/wclchcauch besundcrcnannnenhaben/ gleich wie er voneincm Volck Pondcn Ländern Asie. MeceMbg dnn stmrn ?nmrn auch v«rcnd«k/ob cr schon für vnnd für "° Äc Pliniusvonjhm/ Desgleichen Strabo/ daß er schnell hoch auststerg. vn , . . st ch alfo fahrt biß m Indianr/ da das Wasser Ganges auß ihm cKpr»M/vnn^ flam ,n zwcv tbül/ vnnd so crinIndiam kompt/ vnnd das Wasser Gangen außgo m hat/ kehre er sich stracks ab seinem schlechten Weg / vnnd wendet sich gegen ^ttnachr/ vnnd behalt sein höhe vnnd grosse / verlernt aber sein Nammen / wrc auch sonst ' chem Drt/vnndwirdgcncnntImaus. AndcmDrtdaercmßgcußtdas ss A dum/ist er also hoch/daß crzu Summers Zeiten nimmer ohn ^chneerst. Bey dcrn Pcrsia/ Parchia/ Media vnnd Assyria spacrcrt er hcrauß/ behalt aber mch w dcsta weniger fernen gang / vnnd durch solche außgcng scheidet er cm Lanot ' Er behalt so streng seinen hohen gang / daß er kümmerlich den zwcycn gross st-- f Eupnrativnnd Lygri/ die in Arincnia entspringen/den Durchgang gibt. s (wie gesagt ist) hcrßscr Imaus/vnd Eaucasus / darnach so man,ich wendet gegcu -^ denrwrrder Hermodus vnnd Paropamsus genannt, ^wijchcn parthia vnnd D heißt er Coatbras / vnnd bcy den Assyriern Aagrus. Da ermMedrang^ D vnnd am anfang Mrsopotamic Nrphates/ vnnd in Armenia Antttaun^ manus / vnndin Panrphilra heißt er Taurus. Wicvrclcrabcr ' gcußr/ ist nicht rüstigen noch zÜfthmbm. Die Tafeln Asse zeiget die fumemFen.n/ vndcrwelchm Indus vnnd Ganges die andern alle vbermessen tu e er gtolss. - dem India de Nammen hat/ cmpfahct neunßehen Was,er eh er indas' mussshmbt darvon/da es arn aller breitesten ist/rst cs fünffßig stadicn brert vn - Ner damr fünffachen schritt.Aber Ganges cmpfahct auch ncunychen Sch ss e ? list ' ser/vnnv rcrthut sich an inancbcm Drt also wcit/daß man jhn mehr fm em '' dann für c-n fliessend Wasser. Eswirdan etlichcnDrten sobrett daß Huw. er darübergemcssrnwerden. Einlkaäiumhalt a a 5. Schritt-.damst/6 5 r. Plinius darvon schreibt. Demnach machen die acht stewicn tau. sen t Neu:r0. d.j Welschcntül/vnn'dza.StadlcnmachencingcmcineTcutschcnm^ am engsten ist/vcrstand da eralle Wässer empfange hat/ Fracht tauM vnd da er am aller dünnestcn rst/ist crzwciung Schutt ticss. Ma s ichcwre ge/daß darinn Erocodilen/gleich wie im Ni!o/vnnd Dclphlncn/v - -- Weiter lesen wir daß Scmiramis die Königin von Assyria cin s^ Indo g-. lorenhar bcy dem Wasser Indus.Sie bracht fnnffvnnd drcysslghundcrt^^^^^^ vnderwclchcnwarc fünffhunverktausmt Acuter: aocr sichert kcm ) A ELnckthssr re/wie der Köngvon Audra den sieverrrerbeu wolt. < arunrb nam s c st ch / N vnd spannt darüber Büffels hmk/seyt Mä.urer darauff/ vnd macht cm Ges^ akß weren cs Helffanten mir gcwaffnctcN 'IUte.Aurr cs halst ! Pvemgstn ' da der König von Indra nur Namnrcn Staurobaics höret sprczukuuss^^ I,,,.-)wcrc WasserIndum/ vnnd vcrmanct sein Volek daß sicvucrschrockcnwer l - crn Werb / die der Hirten Hur wcre gewesen / eh sie der Komg zn cm.r Koi g g nraeht/sic hett die Hcrrschafft des Reichs fräffenllch an gezogm/em^ König darvon gestossen. Darnach Herr sic jh: Person verleugnet Klcydrm vnd Worten alß wrrc sie des Königs Sohn/ hett Hurerey / sonderwocinhübscherGesellwer-gewcsen / dcnhctt^ mitchmgemutwillet / vnnd heimlich crtödt/ daß,mcZauber cy n daß sie so lang gctrieben/brß sic rm Reich crsicrckt wcre.Darnach cw erzeigt/ vnnd hat kein tag lassen im Läger hin gehn / m dein sicnrch D ' . pflegt. Mit diesen Worten macht dcrKönigscin Krlcgsvolck keck ten mehr/die nicht von nöhtcn zu erzehlcn. In summa sic kau, m str rrn auffvcm Wasser/vnnd das Werb lag ob/vnnd macht von S^ das Wasser / vnnd greiffdcn Königvon chudra wrdcrurnb auff d an ^m gab cs sich / daß die Indianischen Roß so dcr Hclffantcn wo! gcwolM hc^ sichvordcnbtttzen Helffanten / so drc Kö.ngin Scmirantwzugertc.ss hct Hindersich-Aberder^ fenshabbcgert/dr ^me^ch/anken/ dr E. /H Hc^mtcnvrrdcr-sime Feind / vnbrachk M ,s> WH!^ MK^4I «'" vnglatlblithe zahl der k H./., .> ^^rd wicwol der Königin Sach DW'ch ''s., !5 ^ngcr-eböserward/iedoch auffenthiclk ki^ / -Ä !Zl MW H-cKncg°-cut/bißp 1 NcurrtP^km verwundet / daß sie auch 'M I ^uem Roß auß dem Läger A- U AM - ^/s schlacht entflöhe. Vrrnddaechtb Mch-^ ME. NW^ 5/^Schkacht/besunder bey M . MM s^^ d m Wasser Indo: dann die AssM k .' ? s bald hinüber kommen/vft l Z warchnenderFemdauffdemHalß.Älß ? I >^/ß Weib 42.. jarkat rcgnierk/ .. Sohnvmb mtt heimlichen ftns haböcgerk/dammbließ sie der Sohnker„Ä^'^!^dz sieseinesbeyschlaft -^andtBabylonia. ^ ^ivon hab ich gcsihribcn bey dem G^mhwmldcrL^k.7^" ^'V"»I'"»"' anders d-rde-k-'''. > ,.ä, vnndalß uran mcynk/vbcttrifft es aire E Llftr.'NdaW-SM Fr icb^bnnat i -, '' niachm / daßcszwcyinaliinkal' Fmck'k. dcr Wintcrmchtohli „'N ündai f '^7?'7.' P/daß dic Indmn-rnicg-z°- nrcokmit Hauß vnnd Hof auß einem L andern ein anders/ dan allein d' Hofft nmrg dz inan em bcffcrs wolle epnnein/ nrcn. Dre HeLffankcn sind alfo genrcier in drcfcrn Landt/dz marrauch mitihnen zu acker-gchk/ vnnd führe zu Hauß was man bcdarff. Anfcngktichcn ftpn sio gann ^Vild vnnd Scheuch: aber man kau sic liederlich zam machen vnndzum styl onngen / ,reinlich init solcher weiß« Man seubcrt rud' Wtldnußeure grossen Plan / derckwann fünffsiadicrrwcitiß/ vnnd rnacht ein treffen Graben darrrnrb/ vnd ober den Graben ein schmale Bruck. Darnach führt man auff diesen ftlan drcy oder vier zame Hclffanten/ vnnd lü gen erlich Manner verborgen vnder dek Hütten darzu gemacht / biß die Wilden Hclffanten herzu kommen/doch kommen sie bey tag nicht / sonder zu nacht/ dann kompr einer nach dem andern/gehn ober das Brücklin auffdcn Plan/vnnd lauft fen die verborgnen Manner herfür/vnnd vermachen den außgangan "dem Brüc^ lin/ bringenauch herzu anderesiarckevlw rbcn/smcn auffsievnnd streikten widerdrc wilden v- VsndcnVändemNsic. . McccMx wüdcn Hclffauttn/ vnnd nöhtigen sie mit hunger also lang/ biß sie gantz müd wcrden.Iu -st steigen kecke Reuter ab ihren Helffanten vn verbergen sich / ein jeder vndcr den Bauch Imres Hclffants /vnd schlichen heimlich vnder die Beuch dcrvngczemptenHclffanten/ nd legen an chrc Schmckel Eysen Gefcß daß sie nicht ferrer kommen mögen/sondcr sich Langen inüstcn geben. Darnach macht uran sic mit hunger bald zam. Dann es ist ein R. - r das vo-r äwturgczämig vnnd freundtsclig ist / vnnd dieser eigenschasst geht cs für .en andern Dhicrcn. Die andern sahen es mit einer andern gestalt/ nemlich also: Sie wachen ein heimlrche Grubcnan erncnr Drt/da siepflcgen zu gchn/vnnd so der Helffant arcyn fallt/laufft ein Jäger herzu/ schlecht vn sticht jhn/damach laufft einander Jäger v n «e schlecht den vcrdrigen Jäger/stoßt ihn dannen/ vnnd stclt sich alß scy er ^bo-z vnnd zornig / vnnd gibt dem Helffantm Gersten zu essen/ die sie vast gern essen. jo er das cur mas/drcy odervicrc thut/gewint der Helffant ein Hertz zu jhnr/vnd cr- remu jhnalß semen Erlöser/vnnd wird ihm gehorsam vnnd gantz scnfftntütig gegen sinn. <-vann cur Heiz sank müd wird/lemt er sich an ein Baw-ir/schlafft vnnd rhuwet also. Er rst trc) juch klug vnd trew seinem Meister im Krieg. Dann so sein Herr oder Meister ab ) )nr^ allr/ ist der Helffant da vnd vnderstchk jhn zu erledigen auß der gefchrlichker't. Vnd ran er nicht mehr / so wirfst er jhn mit seinen vordem Füssen vnder seinen Bauch/damit ö'cschirmbt werde. Vnndwann sie etwannauß Zorn ihren Meister ertödten/ wird es ihnen also leist/ daß sie vor kummer nicht essen/ vnd etwannalso vcrharrcnbiß sic stsoen. Dre Wciblin empfghcn wann sie zehen jar alt werden / tragen zwcy jar/gebären wem mmr da» M mal/ vnd bringen, auch nicht mehr dann ein Fülle/ das säugen sic sechs d/daß erfüllen muß/vnnd so erfüllt/ erschlech.t der Helffant den Drachen der auffjhmsitzt / vnndtödt einer den andern/also sterben sie beyde.Daß aber der Brach also bcgicrigist vbcr des Helft fantcn Blnt/ist kein andere Vrsach/ dan dz dasselbig Blut kalt ist/ damit der Brach ver- meynt sein Hitz zu erkülen. Er wohnet viel in dem Meere vnnd in dem Wasser/aber viel mehr haltet ersieh inHülenvnndSpeluncken/ vnnd schlafft gar selten / sonder laustert auffdic Vögel vnnd Thier / daß er sie verschluckt. Er hat so ein scharpffGesicht/daß er auffcinem Berg vmb sich sihet / vnnd von ferren sein Speiß gesehen mag. Man finde auch sunstin India Natern die neun Elenbogcn lang sind / vnnd groß gcflüglet Skor¬ pionen/ aber sie sind dem Menschen nicht also schedlich vnd auffsetzig wie die andern klel ncn Schlängkin/ die nicht vber ein Spannen lang sind / vnnd gefunden werden in den Hüttcn/vnnd in den Geschirren/in Zeunen/vnnd dem Menschen die Glieder liedermtz stechen / vnndalßbald der Mensch von jhnen verwundtwird / laufftjhm das Blut E seinem Leib durch alle außgeng/ vnnd stirbt ba ld/ man helffjhm dann von stund an nn Artzncn.Man findt auch an etlichen Drten Schlangenzweyer Elenbogen lang/dieh^ bcn Flügel / gleich wie die nacht Fledermeuß / vnnd pflegen bey Nacht zu stiegen/ vnd lassen allmal Bruntz tröpfflin falle»/vnnd welchen solcher tropff berürk/ der wird Reudigvnnd Schebig. Bon den E andern Nsie. Ercccfi) Lem EreLfi'en vnnd etlichen gewächssenin dem Z^andc Indra. Eap. lxix. Dn dem Greiffm schreiben auch viel/ dm man in India soll finden. Erbat idÄ vier Füß vnd Klauwm daran wie ein Löw. Arn hindern firnes Leibs ist er Schwartz/vnd vornen Rot / hat weiß Fliigcl/vnnd ein krunrnren Schnabelwie einAdler. Er macht firn Nest in den Bergen / grcbt auß dcrn Erdtrich Gold/vnnd legt das in sein Nest/das wis- fin nun die Indianer wol/darumb rotten fie sich zu¬ sammen aufstaufink oder zwcytaufintgcwaffnetcrMann/fommcnbey nacht zum ?^cfi mit grossen sorgen vü gcfcrlichkcitcn / daß src nicht am Dicbstal ergriffen werden / von diesem gros¬ sen vnd grawsamcn Thier/das allwcgvcrmeynk man stell jhm nach seinen jungen/ so uran doch vas Gold sucht darvon er sein Nest macht. Weiter soll du mcrckcn / daß diß Landt Indra ist vorzcite also wok crbawcn gewesen seinerfrucht- barkcithalb / daß erlich schreiben man hab ob dm 60 O c> .Stctt darinn gcfrrndcn.Eöwächßl dann Pfeffer/ Aimmetvnnd anderGcwürtz/vnndder . Bawm lLdcnns genannt/dm man sunst an keine ^«»<54 -Ort auffErden finde / ist ein hübsch Schwartz Holtz/vnnd so cs abgehawcn wird/ wird es also Herr alß kein Stein ist/dcn Auge sehr dienstiich.Abcr der Pfcffcrwächßt am Berg Eaucaso / vnnd sunderllch an dem Ort da der Berg sich kehrt gegen Mittag. Er wächß t eben wie hie zu Landt der Rcckholdcr. Gold vnd Sylbcr/aber kein Eyfin/jtcm manchcr- lcy Edclgcstern/alß Bcrillm/Demant/Carbunckel/Perlm/vnd derglcichen/findt nra^r vaerauß viel in diesem Landt dann andcrßwo/Mmschen/Thicrvnd Bawm. Es wach¬ sen erlich Bawm so hoch ob sich / daß man ihre gipffel mit eines Armbrust schütz nicht cr- rcichmmag. Vnnd das kourptvonfruchtbarkeit dcs Erdtrichs vnnd woltemperierten Fimmel/ so das Landt hat. Die Eyttwohncrdrcscs Lands trincken kein Wein/ sond.r rnachcn auß Reiß vnnd Gersten ein Tranck.. So viel die Bcgrcbnuß antrifft / find die gantz kündig/lasscn gar kein kosten darauffgehn/aber den Leibzu schmucken sparen sie gar nrchts. DannfietrageNGoldvnnd Edclgcstcin^vnndlegmanwünderwciß Leinwaten -R leyder. Sie geben den alten nicht bevor/sic scyen dann witzig vnnd verstmdig. V orzeitcn war jhr Policey gerheill in sieben Graden. Den ersten vnnd höchsten Grad a»c nach dcnrKönighcktcndie PhilosophivndGekchrken/vnnVdiewarmgcfreyct vonaller Arom vnd Dienstbarkeit. Es warjhrAmpt am anfangdessars anzuzeigenwie das gantz kar L Üntcrn wird/vnnd was für Kranckheitm cynfallmwurdcn/vnnd wie man den ent¬ gegen kommen soll/ vnnd deren waren wenig. Den andern Grad Herren die/so das Feld bawetcn/ vnnd die vbcrtraffen in der menge die andern Graden / waren gcfreyet von den Kercgcn / vnnd dorfften sunst nichts khun dann das Feld bawm / fic hielten sich auch mit surcm gcfind im Fcld/vn dorfft shnc niemand kein leid thun. Dm dritten Grad Herten die Dirtcn/die waren auch stäts auffdem Feld mit ihren gezellten vn stellen nach den Vöglen vn wilden T hicrcn die dem Viech auffsetzigwarm. Den vierdtc Grad hetkcn dicHandt- wercks Leut die Waaffmvn Feld illstrumcnk machten/vn die dorfften kein Tribut gebe/ sond d' Rönig gab jhnc frucht zu srer verdiente arbeit. Dm fünffte Grad hatte die Kricgs- leut/dmmgab der König ihre Nahrung/vnd auch allen Pferden vnd Helffanten dicauff den Krieg wartetm.Im sechßtc Grad wäre dieAuffscher/ die de König zu Ohren brachte was allenkhalb im Landtgefitzahcwn im siebende die Ahat die ander Leut in vcrnunfft vn rm Adel vbcrkraffen/vn deren wäre nicht viel. Der König braucht sie zu Rhatcn vn stellet fic an die offne Aempter/machr auch Hertzogm auß jhnen.Auß diesem Grad dorfft keiner stellen zu einem andern Grad/mocht auch nicht Wcybcnauß seinem Grad. Es hat der Groß Alexander zwo Skett gebawcn in diesem Landt/vnd hat ficgesctzt an LLll ist das das Wasser Bidaspus/das dieandern neuen Hrdassis/cine aussdiese seiten/vn die andere auffdre andere.Eine ncstt er Bueeyhalam/zu gcdcchtnuß feines Edlen Roß/das in einem Krieg vmbkam/vnd kein Menschen je tragen wolt dann allem König Alexandrum. Diß Roß wicwol es im Krieg wider die Indianer durchschossen ward / rannt cs doch mit allen kreisten ober sein vermögen auß der schlacht / damit cs Alexandrum möcht bringen auß aller gefchrlichkeit/vnnd fiel von stund an darnider vnd starb. Es hieß Buccphalus seiner Vuceyhalus. breiten Stirnen halb. Die ander Statt nennt er Niceam/ das ist so viel gesagt alß ein Sieg: dann er hat gesiegek an demselbigen Drt wider seine Fcindt. Me Alexander der groß R.ömg vor* Macedonia gezogen ist in In- dtam mir grosser tZceres krassc/vnnd was jhm in seiner R.eiß begegnet ist. Cap. lxx. An schreibt von dem grossen Alexander / alß er m'ik seinem Aeug durch dränge die Caspische Portc/nemlich vor der gebürt Christi z o o. jar vn durch ein Fruchtbar Vst gut Landt geführt ward/vst ZN letst kam er in ctt rauhe Einöde/darrst crvstsscin Volek grosse noht littcn/crhcttmitjhln genommmr^cr.MännerdcssclbigcnLandö/dicjhmzeigtendenncctz sten wegEfs Bactrianam/ vnd ihn führten zu den Völckern Scrcs g nastt.Er verheiß jhne auch grosse Gaaben / wo sie ihn trewlich führen wurde durch Lano vst Leut zu dem Indianischen König der Porus hieß/ d' sein «richt warte wolt. AbcrwZ g schahe. Es wäre die Wcgführcr de König Poro geneigter darr de Landtfrembden Alc.rai dro / vst darum führte sie König Alexandrum in gcfchrliche örter/ die voll Schlangen vu andern schcdliche Thiere liessen/vst da kein Trinckwasscr gesunde ward. Sievergicngt sich gar fcrr in cin Wüste/vst da ftrndcn sic ein groß Wasser/dz war vmbgebc mit eine fo chein grossen Rorgcwechß/ dz auch ein Ror in der dicke vnd lcngevbcrtrassgroß Thaum alßDM, Bawm/daraußdie Völckcrdeffclbigen LandsihieDcuscrbawten.Alß nunAlexanders »c» Bäw»,. diesem Wasser kam/schlug er sei«: Lager darzu/daß Leut vnnd Viech sich erlabte irr jh^ L.n qi-ftig grossen Durst: dast sie «varen weit ohn Wasser gezogcn.Älß sic abcrvon dem Wasser tN Waff-r. ckcn woltcrr/ war es bitterer dast kein Nießwurtz / das weder Leut noch Viech ohn schad vst grimm des Leibs d; trinckc mochten. Das nun Kön.Alexandro ein grosser kumer war bcsunder des Viechs halb so er bcy jhm hatttdast er hatt viel Helssantk/Reißwagc vst K' rcn drc nun die Pferd ziehen müssen/ erhett auch bcy jm dreyssig tausent Reuttcr/viel ta . senk Maulesel die da nachcr brachte die Wasser: vir andern plund / Syciß vir P'dßa^ ohn and' Viech/dz nran täglich metzget/die litten alle grossen vir schweren Durst/ dZ au VondenEan-emNsie. Mcccxlrij die Kriegslcnt ohnmacht halb leckten eyscn Waasscn/vnnd tupsstcn an das Del damit sie nicht gar erlegen. Dawurdcn viel gefunden dicin der leisten noht ihren eignen Harn trun- ckcn/sich damit zu crlabcn.Es mehret jncn nicht ein wenig ihre ohnmacht / daß sie in frcb- den Landen stäts tragen musten jrcn Harnisch vnd Waasscn / vnd das nit allein der Fein¬ den halb/sondcrauch dcrgifftigen Schkangcnvndanderwildcn vndgrimmigen Thicrcn halbcn/mir denen sie vmbgcbcn warcn-Da sic aber am gemelten Waster hinauffzogcn/ka men sic zu einem Flacken der lag wie ein Insel im Wasser/ sahen auch darinn Leut die nur halber bekleidet/ vn die verschlossen sich in ihre Heuser die auß den grossen Rohren gczimert warcn.Da hctt Alexander gern von ihnen erfahren wo sic süß Wasser möchte ankommcn/ vndakß keiner sich wolt hcrfür thun/schuß Alexander ctlich Hfcylhincyn/ damit sic sich liessen schcmabcr cs wolt keiner hcrfür komme. Nach diesem schickt crzwcnhundert Knecht mit leichten Waaffendurch das Wasser zu dem Flacken/die musten nritcinandcr hinzu schwimmen: aber ch sieden vicrdtcn thcrl des Wassers vberschwunrmcn / kamen außdcrticsse des Wassers hcrfür graw- salnc Thier die man ^lchpopommos Wasscn-.sszvcr ncnnt/das sind WasscrRossz/dcrcn man s-dw^n M-n- auchviclindemWasserGangevudNi- lo stndt / ist ein groß vnnd grawsamcs Threr/hatKlawen wie ein Dchß/ cm Rucken vnnd harcchtigcn Halß wie ein Rossz/ krumc Aän wie ein Eber/ vnd die erschnapten die schwinrmcndcn Macedo mer / zogen sic hinundcr vnd verschluck¬ ten sie. Akß diß Alexander sahe/crgrim- -—>—-l mct er wider seine Wcggelcitcr/dicihn in ore,c si/cschrl'.chkeit gebracht hatten / ließ sic miteinander/ncmlich r 50. in Vas Wasser wcrsscn/da kamen die crschrockcnliche Tbrer viel mchr dann vorhin hcrfür vnd verschluck¬ ten drc eyngcworssncn Gcleitsleut. ' .ni ^at-crl.,bcw od-r L-cck°/dm d>k Hwdm u kmcmS°" vbcr wäre so dick alß ein zimliche ftn le/vn vast lang/ etliche hatten zwenKöpff/ctt lichedrey/vnnd Krönlein dar" anff/dic kamen von den ncch" stcnBergenzu trineken von gedachtem Wasser. Siewaren also schwer/ daßsierrnk ihren Schnven den Weg anffscharten / vnd das Gisst glotzt ihnen zu den Augen heraus)/ gaben auch eincn gifftigen Athem von ihnen. Mit diesen gifftigen Schlangen hatt das Lagcrzil keinpffen melir dann cm gantze Stund /vnd kamen bey fünsstzig Menschen von _____ MN vmb« Alß sic a" bcrvcrkro" eh e»r / ka^ men zu La gcrgrawsa me Krebs/ die waren vmbzogen -mit einer Von-cnEändemNsie. WcccrlS vberden Wem Heiken gemacht? Diese Statt ligt an einem Berg der heißt Mcron / da sich ge- Melker Bacchus soll gehalten haben/vnndist der gantz Berg mit Ephöw vnnd Weinräbcn gezie- rct/flicssen auch viel küler Brunnen darauß/vnd wachßt köstlich Dbß darauff/desgleichen D- liuien/Lorbeere/vnd anders mehr. Es steig A- lcxander mit seinem gantzen Zeug darauff/mach ken ihnen Bacchanalische Krantz von Ephöw vnd Rablaub/bcttcten an den Abgott Bacchum mit grossem Gcschrey / alß wercn sie alle voll Weins. Dann dieser Abgott wird geehrt mit Füllerey vn Trückenheit/hatauch bcy den Chri sten biß auff den heutigen tag viel Diener. Das gut vnd voll Leben wäret zehen tag aufs den» Berg. Darnach zog Alexander fürbaß/ schickt scineHcrtzogenhin vnnd wider/ ließ viel Stekt er-nncmmemaber mit dem grossem Zeug schiffet er ober das Wasser Choasp/belägerr c-. Statt/ Beira genannt/vnnd em andere Maz^m bc»)dcn Ä^azagen/drewarbcsctzt mitachtvn^ ^„.^lgtausentFußkncchten/vnd sonst wol Haupcstoit. verwahret mit Fclscn/Bol-wcrcken vn Wassergräben. Alß aber König Alexander drcticf- fen Gräben vnnd starcken Mawren besichtiget/vnnd rhatschlagcn wolt/wic er die Statt stürmen möcht/ward er von der Mawrcn geschossen in ein Bein/ zog aber den Pfeil ei¬ lends heraus:/ saß anff em ring Pferv/vcrbanv die Wunde gar nik/sond' giengseine Rhat- schlag nach/kam nrt in dz Lager biß er alle ding wol besähe. Darnach ordnet er die Leut die müß en Schütten machc/ctlich muste grosse Bäwm herzu führe/vn etliche groß Felsen in die Gruben weltze/sic damit auß zu füttc/etkichc richtete höktzeneThürn auffvor d Stak t/ vnd das alles beschuhe iNA.tagcn/da sicnge sic an mitgewaltdic Statt zu stürme. Vnal ß die belagerten den Last nit mochten ertragcn/ergabc sie sich Kö.Alexandro/vn schickten her auß dieKöniqm/Gnad zu erwerbe bey Kö.?llcxandro/wie dan auch gcschahe.Dan cs war cm hübsch Weib/ vir ward von ihrer hübsche der Statt mehr verschonet dan auß erbärmd. Nach diesem zog König Alexander fürbaß/vnd nam viel Stett cyn: aber ihre Eynwoh- ncr flohen auß dm Stetten/vn lägcrten sich in ern grossen Felsen d'Dorinis hieß/ den auch !äg vorhin d' starck Hercules nie mocht erstreikten. Alß nun Kö.Alexadcr kern L st n'.ocht crflndc/wic er der» Felsen mocht erobern: dann cs war gerings vmb gäh vnd hoch/da karn zu ihnen ein alter Man mitzweye Söhncn/d verhieß -hm anzuzeigen ein Wcgzü Fclscn/wo er das mit Gnade wolt erkcnen. Kö.Akexander rvar froh/vn verhieß jm ein grosse Schk- ckr. Nur; lag d' Berg am Wasser Indus genant/darvonauch Indiaseinnämctt hctt/vn gieg das Wasser gcnugs darüb/ hcttauch treffe Gräbc/die hinderte sn dz nrä rntrnocht zrrkoriren. Solt er aber ero¬ bert wcrdc/war von nohte dz die Gräben außgefüttt wurden / wie dann auch in 7. tage-r gcschahe.Da sicng König Alexan¬ der an zu steigert vn klimen den Berg hin- auff/vn eilctc im nach alle Macedonicr/ gabensichrndie Gcfchrlichkeit Lcibsvn Lebens. Dann viel auß ihnen / alß sie LLll v indie s-Em°ch-vndE.g-das M S '-- k./ " ' sen Vannn/an dre das Wasser jich stictz / vnnd nicht cin kleinen schrecken den SchifflcutM eynschlug.Also entsetzt sich Alcxandcr mchrab dem vngcftümcn Wa sser dan vor de Fcindt. " Es lagen auch im Wasser viel Inseln / dahin schwunnnen die Kriegslcut von den beyden Lägcrn/bundcnihrcWaasfcnauffjhre Köpfi vnd scharmützcltcn miteinander: aber nran merckt zeitlich daß der Sieg sich neigen wokt auffdcr Maccdonicr feiten. Da warm zwM Edel Jüngling auffdcr Maccdonicr scitm/mit nammcn Synrachus vnnd Nicanor/die waren viel zu frcwdig vnd keck/darumb daß ihnen zunr offternma l glücklich wäre gangen in ihrem Fürncmmcn/dcshalbcn sicsich ab keiner gefchrlichkciten mehr cntsetztcn/dic fielen rnit einem fräffenüchcm .Gemüt wider ein garryen Haussen Indianer/vnnd brachten viel vmb/vnd sicwcrcn dazumal nrrt großen Ehren wider dannen vbcr das Wasser gcschwuM r ° ' men:abcr drcwcil zu vrel Frässe! nuumrr gut rhut / schlug ihnen ;hr vbcrmu t nicht wo! b"^ außzs Dann cs schwummen da hcirnlich herzu viel Indianischer Krieger/ vnd vnrbgaben mikjhrcn Waaffen diese zwcn Inugkr'ng/schnssen viel Pfcyl inn sie. Es waren auch etlich andere bey diesen Jünglingen / vnndalß sic sahen daß sievbcrmannctwaren/na- . mcn sic die Flucht zürn Wasscr/ciltcrr hinübcrzu schwimmcnrabcr kamen -r wenig darvon/ die das Wasser nicht trieb m die treffen Zwirbel vnd andere Gefehrlrchtxiten. Es war Ko- nig Porus gar gchertzt da er diese ding stihe: aber König Alexander wußt nicht wie er dem Feinde zukornen solt / biß er zu letfi ein solche Lift erdacht. Es lag ein weite Insel im Waj- jndichöhekamcn/vnd klebten am gähen Felscn/schwindeltjhnen/vnd ficken herab in das fürsiiessende Wasscr/vn crtruncken.Es stunden auch Die Landtlcut in Der höhe vn wurffen groß Stein herab in die Fcindt/vberschantzcn sie von dem Berg. Es schickt König Ale¬ xander zwen kecker Männer vor jhmhinauff mit zwemssg andern Männern/ die kamen gar hoch hinauff/wurden aber mit Pfeylc erschossen.Das kümcrt K.Alcxandrü also vbel/ daß crzweiffletvnd gedacht abzustehemabcrward in jhm selbe wider gchcrtzt/vnderlicß nik die fürgcnomcn Rüftung.Er ließ die Wchrhüttcn vnd die Dhürn herzu rucken /vndwan etlich müd wurdcn/vcrordnct er andere an jhr stath. Aber dic Indiancr so auff dem Berg waren/trium'ghicrtendarauffmitDrommcn/Posaunen/ruit Prassen vnnd Hofieren zwen tag vnd zwo nächt/vcrmeyntcn sicher zu scyn vor aller Welt. Aber da sic sahen das cmbsig fechten ihres Fcinds/zündtcn siean in der dritten nacht viel Fackeln/vnd schlichen heimlich von dem Fclscn/wolten des Feinds nicht warten. Da das Alexander vcrnam/ge- botecr den seinen sic selten mitgrosscm Gcschrcy den Flüchtigen nacheilen/ vnd ihnen ein forchteynschlagcn. Das geschähe auch:dann es crhubsich vndcr-hncncin solche große forcht/daß sich vielvbcr den Felsen abftürtztcnvn zu todt fielen. Also nam Kön.Alcxandcr den Felsen cyn/vnd ließ darauff der Göttin Mincrue vnd Victoric Altar auffrichtcn vnd zubercitcn. Es ruckt König Alexander weiter hincyn ins Lande/ da vndcrwurffcn sich ihm viel Kö- Hisios von Kö- nlg/Stctt vnnd Herren / außgcnoinrncn König Pvrus/dcr setzt sich mit grossen! Gewalt wider den grosscnAlerandcr/ vnd lagen bcydcr Königen Heere gegeneinander/ vnnd mitten zwischen -hncn das groß WasserHydaspis. Es wehret König Porus urit allen kresstcn daß Alexander nit vber dz Wasser kame.Erhctt bcyi"^ 8 5 .grosser vnd gerader Hclffantcn/ die wol mit Kriegslcute besetzt wäre / z o o. Hccrwägcn / vnnd bey z o o o o. Fuß- knecht. Die Maccdonicr auffKömg Alexanders selten entsetzten sich wol et¬ was ab dem Fcindt: abervicl schwerer wäre ihnen vber das Wasscrzu komm/ das am selbigen o:t vier Stadien breit ware/vnd vast ticff/ daß cs einem Mee¬ re gleicher war dann einem fliessendcü Wasser. Es lagen auch verborgne Fel- VcmdaMndcmNsic. ÄZcccxtSy Es war auch aufs König Alexanders feilen ein grosse Grub die nit allein fassen mocht all fein Fußvolck/fond' auch seine Hferd/vü darin verbarg er sein gantze Zeug/ außgenoitlcn dz er cin Hauptman mit Namen Htolcmeü/ weit hinab mit etliche frewdigc Kriegern vcr- ordnct an dz Wasftr/die schlüge da aussdes Königs gezellt / vü machte ein groß wesen vno gcschrcy/alß werc der gantz Zeug da/vü wollen mit Gewalt hinüber fahren. Es legt auch KönigAlexander eincin auß seinem Volek/ der jhm gleich sähe / sein Königliche gewandt r.-gsl^. an/vnd der must sich am Wasser lassen sehen/damit König Homs auffjcner selten mcht zwerfflenmöcht/eswerc König Alerander in diesem Läger bcy seinem Volck. Bund also ward König Homs betrogen/daß erscincnvorthcilvbcrgab/vnnddas Wasserhmav nur seine Läger zog zu wehre daß die Macedonicr nicht hinüber kamen. Dan König Alexander rüstet sich dieweil Sa oben am Wasser mit Schiffen vn Flößen /vn bracht in der strllc allen seinen Zeug hinübcr/vnd stellt jcdcrmanindicDrdnttng.Alßnun Königs orusvcrnam daß der Feind jhm fein feite eyngcnomcn halt / vn mit Gewalt shm entgegen zog/o:^ litt er auch seine Wagen/ Rentier vn Fußvolck zunr Strcitt/mocht aber nicht vici schaff en am ersten tag mit seinen Wägen vn Rcysigcn Zeug: San es war so wüst vü t,c,s arrff dem elo vö grosse.n Regen./ dz weder Wagen noch Pferd nachcr körnen mochtenVa ruckte bcyse Zeug wid' cinand'vn crhub sich ein grosser^trcitt.Man nrocht zubcyde feite nrt viel?coas- fcn mit pferden/dann cs war zu ticff/ da ordnet König Horns dic Hcchanscn wn er m Feind/vn nach jhnc die Fußknccht vn Schütze/dic kamen mrt grossen Aromen wie" 1 Fcindrdan cs brauchten die Indianer Dromcn an stach der L'rommctcn.Man trug iync n auch für Herculis Bildtnuß / sic damit keck vn unerschrocken zu nrachcn.Es entsetzten s-cp nicht ein wenig die Macedonicr von den grawsamcn vnndgrossen Thicrcn den Hn ffau^ tcn/dicgcge jhnen kamen wie die grossen Thürn/darzu erfchracken sicab König > or>v er war ein trefflich grosser Man vö Person / vn saß auffeinem Hclffantcn/dcr vb ff an¬ dere Hclffantcn in der grösse / gleich wie er andere Menschen in der Person vvcrtraff. Da König Alexander den mcchtrgen Zeug der Indier sahe/sprach er: Es sicht rmemcht ein kleine gcfehrlichkcit vor den Ailge/rch muß streikten Mit den Thrcrcn vnd mrt de Men¬ schen. Nach dem ordnct er seinen Zeug/ vnnd gab den Haupilluten ein bericht / wo vnnd wie ein jeder dc Feind angrciffen soll. In summa Alexanders §>cug zcrtrenntdcr ch Haussen / aber König porus hielt starck ob den Hclffantcn / trcrb sic rn ^Macedonler/ daß jbren auch viel von den Tbieren zertretten wurden. Esbegrrffen auchcreHe ff. mit chren Rüsseln jhre Feindt mit sampt den Waaffcn / vü gaoen sic ihre F uhrcrn drc mff jhnen sasscn. Es stund ein weil vbcl vmb die Macedonicr / ^^oß no.ff litten sim Helssanten/ biß sie krumme Schwerter zurichtttcn/ vnd dm Thlmn dic Schnab ^ Rüssel stimletcn. Alß nun die H clffantm verwundt wttrdcn/ergrrrntcn sie vnnd wurff.n jhreRcuttcrab^üzertrattensiemitFüsten/alsodaß König Homowcmghtlss wehret sich aber Männlich / doch zcilct -cdcrman auffjhnmit Hfeylcn/daß crauchmu» Wunden cinpfieng/vnndallenthalb mit Blut vbcrfloß. Ai,z das fanesThlcr kr - - be/treib er den Hclffantcnin die Flucht. Aber König Alexander cylct sh Z b ,' ^-„r> s«rbc. Pferd zu todt rennet/ da saß erauffemander Hfcrd/ mocht Kömg Horum biß sein Hclssant schwerlich mit Hfeylcn verwundt / ans-eng zu KönigÄlcxandcr vnd erniahnt jhn er solt sich ergeben / das wolt m ^c.n w e^ sondcr wehrt sich ,nit den seinen so vast er mocht. Da schossen die alle Macht/ brß König Horns ab den Hclssant siel vnd sich -rMn must.A^ nct cs wcre König Horns todt / darumb geböte er man .on shn au rz c ' " d Hclssant sähe wie die Feind herzu licffcn/fiel cr in sie v-.rd sch eStff sic / . nig zu bcschüßcn/lcgt jhn widcrumb anff seinen Rüchen. Da sitz o, dcminb zum Helftant/vnnd triben das so lang biß sic chn vmbbrac.ff Auffdasamwo-tHm Porus-O-H m-yn- «s«m n«"»"» T," s.« stcrchewolgewnsit/abcrdcinehabrchnichtgcwußt. Fragt?n Alcxan „„tzn-jchiaibt/ sich cs nun mit dir halten f Antwort Horus:^: nachdem drr^dci 6 ' .^^^chlich rn dc du erfahren hast wie vnstät die zeitlich E>cligkert rst. "7ninam/licß jn antwort gab/ward König Alexander bcwcgt/da ß.cr shn mrt grc - ' hcile/glerch alß hett er für )n gcstritten/ja er nam,n an zu eine simderllcl o OcccMH Bas Wnffce Buch gabt jhn mit einem grösser« Rcich/dann er vorhin hatt gehabt. Die andern schreiben daß König Dorus zeigt den König Alcxandro sirne Schätz/ gab jhm vnd seinem gantzen Hee¬ re groß Gut.Alßbald König Porus vbcrwrrnden war/vnd dergantz Lbricntgeöffnet Rö- nig Alcrandro/Hat sich König Alexander gerüst weit hineyn zu zieh en/ doch bawet er vor- hinzwo Stert auffdas Wasser daniberergefahren war/ auffcin jede selten eine / vnno fuhr darnach weiter hiNcyn.Er kam so wcit/daß er mit seiner Reiß erreicht die Siegreiche Hercu irs vnnd Liberi/das waren gantz guldinc Bildcr/denen thet König Alexander seme D>pffcr/vnnd vermeynk noch weiter hineyn zu ziehen/ aber ward jhm widerrhatcn/ange- H-rcutt« vnnd sehen daß die Götter Hercules vnnd Aber sich nicht wcitergewagt hetten. Da wendt sich Va-di ftn-st« Alexander zu der linckcn Handrdas ist/gegen Mitnacht/daß er nichts vnbesichtiget ließ/ kam in ein Rauch vnnd Gebirgig Landt/fandt gemeinlrch groß Schlangen/darzu RlH noceroten/die man andcrßwo gar selten flndt. Er kam zu einem trocknen sinnpff verwart mit Ror vmbgcben/vnnd alß er dardurch Reiten wolt/kam ein grawsam groß Thier dar- auß/desgkcichen er vorhin nie gesehen hatt/das war etlicher maß gleichförmig einem H'H popotanro/vnd einem Erocodilen / es hctt auch scharpffvnnd grawsame Jän/daß es mit einem streich zu todt hicw zwcn Kriegsmann. Mankondt cs mit keinem Spieß zu tedt stechen/sonder must cs mit Kolben vnnd Hämmern crschlahen. Es ruckt König Alcran- der mit seinern Acugvon dannen/ vnd kam in hohe Wäld/vnd alß er da sein Läger schm- hcn wolr / vnnd Ruh haben / ward er gewarnek gut sorg zu haben der Hclffantcn halb/vrc jhn vnnd vic seinen anfallen wurden/ wie auch geschähe. Aber cs gebot KönigAlcxandcr dem Kriegsvolck zu Thessalia / daß sie auffjhre Pferd sitzen soltenvnd Schwein zu jhne ncmmen/dcren gcschrcy Vic Hclffantcn nicht leiden Mögen/ vn vornen an der Spitz sich"'' Nach diesen wurden andere gewaffnete Reuttcr verordnet mit Spressenvnnd Trorucrcn zu warten. Aber König Alexander führet sie mit sampt König Poro/ vnnd sahen wie dre Hclffanten kamen nrit auffgeworffnem Rüffeln gegen jhne.Da rhict König Porus/mau solt die Schwein redlich schlahen vnd zu schreyen machen/ so wurden die Helffanten hin- dersich weichen/wie auch geschähe. Nach dieses sind sie fürbaß gezogen vnnd in ein ander gegen- hcit kommen / vnd da gefunden Harechiige Leut/ Mann vnd Frawen/glcich wie die wilden Thia/ ohn alle Kleyder/ neun Schuh lang. DieIndra- ner heissen stelLluhlopha^os/dz sind^tjchfircl- scr/die halten sich bey den Wassern/ gclcbcn von den rauhen Fischen vnd von dem Wasser trauer. So man sich zu ihnen thun will / fliehen sie in dre Wasser.Es schreiben auch etlich r/ daß Alexander in dieser Reiß kommen scy zudcn HundsköpfsiS^ Leuten/ vnd alß diesclbigcn Hundsköpfflgen Lenk König Alexanders Kriegsvolck anfallcn wollen/ sind sie mit Armbrusten in die Flucht getrieben. Ich laß hie anstchn wie dieser König kam zu Zwersi en Abgöttischen Bäwmen/ vnnd begerr da zu wissen/ ob er Herr wurdewcrden dergan¬ zen Welt / vnnd mit einem Triumph widerumb heim kommen. Vnnd wie jhm gcarn wort ward/er wurde ein Herr der Welt/ er wurde aber nicht lebendig komme in sein xM terlandk/ wie auch geschähe. Andere wunderbarliche ding lißt man vö diesem grossen.rio nig Alexander so er in India erfahren hat/ vnnd zum offtern mal in solche grosse Gcfch^ lichkeit kommen/besunder der Schlangen halb/dcrgarwundervielin diesem Landt sind deren auch etllch Schuppen haben die glitzen wie schön lauter Gold / vnnd sind also trefflich gifftig / daß der Mensch von stund an sterben muß/so er von ihnen gebissen wird.Doch haben die Eynwohncr Verselbigen Länder ein be- sundere Artzney die sie Fruchtbarlich darwider gebrauchen. ? < Von den Eändcm Aste. ÄZcccxlrx "isndla so vbcr dem Wasser Gange ligr. Cap. lMj. Iewol dieses India zum rheilwie das vorder / trefflichen Fruchtbarist/ vn wol erbawen / werdm doch viel grösser Einöden in beyde Landern gc- sirnden/desgleichen auch viel Wildcrvnd seltzamer Menschen vn Thie- rcn/vir das der grossen Hitz halben so darinnen ist. Dan cs ligt diß äusser India vnd' des Krebs circkcl / vnd streckt sich gar nahe biß zum Acquino- ' ctial eirckcl/daruntbauch Hlinius schrcibt/dz die Menschen so in diesem Landk wohnm/werdc geferbt von der Soncn: dz ist/sie sind (Schwartz wie ander Moren/ nicht dz die Schwcrtzeallein vö der Soncn fome/sond'auß dem gcblüt vü ersten Saamen wirdchnen die Schwärtze angc- boren /vn darnach vö der Son¬ nen genrchrct. Es haben die Al- tenauchgar viel scltzarnclVlon- iffa erdichtet/ drein diesem Lade sollen erfunden werde/ bcsundcr schreiben darvon Mcgasthcncs vn Solinus/ daß in den India¬ nische Berge Mensche sind die haben Hundsköpff/vn Mäuler wie die Hund/vnd darumb kön¬ nen sic nicht reden/sonder Heu¬ len vn Bellen wie dicHrmd.ItL einander Volck wird in India gefunden/die werden Graw gcborcn/vnnn Alter jhr Haar schwartz/ leben auch vasi lang. Es sind auch Weyber darinn die cmpfahcn vnnd gebären so sie funff jar alt werden/ chr Leben streckt sich nicht ober achtjar. Ändere Menschen sollen auch dannn * werden mit cinc 'Aug geboren. Etliche haben kein Kopff/chnder chr antlitz steht m d . st. Darnach sind andere die haben nicht mehr dan ein Fuß/mitSr Hupffen sie so schnc S» ihnen keinzweyfüssigcr mag zulauffcn. Vnd wann sie dre Sonn mrtgroßer Hrtz ^ legen sie sich an Ruckcn/vn machen ihnen sclbs mit ihre Fuß em scharten. E s sih. r Plinius/dz bey dem Berg Imao in eine thal Leut sind dichabcn vmgc.chrtc den doch ein schnellen lauff. Er schreibt weiter vö andern L čuten drc wohnen bey dcn^- sprung des Gangcs/die haben keine Mäulcr/vnd essen oder irrnckcn auch mcht / sonder r. leben allein von dem geruch der öpffel/vn so sie etwa» crn boscn Gcschmack rn sich faffu/ sterben sie darvon. DerSro,; Alerandcr soll dreier etlichem seinem Heer haben gehabt. Es schreiben auch erliche daß inan Lent in diesem Landt flndt/ c w babcn so tange Dhrcn/ dz sie ihnen lampen brß au ff die Erd/schlaffen darauff/ vnd werden so her t vnd sta-.ck/daß sicBäwmdarmit außzichcn. Es sollen auch in diesem Landt die klcin^Awcrckinanlmscyn/ die nran pigmXos nennt/ die kein frieden haben vor den Kränchen / danrrnllcin zu den Zeiten j o sic ha- auß zu vns fliegen. E s fleugt dieser Vogel garfcrr brnwcg von vne/ vnnd so ihre zeit hicrfl/ kompt cm grosse Rott znsamnrcn / erwählen crn sichrer dem sie nachvolgcn/vnd wan sie zu nacht schlaffen wollen/ babe sic ihre Wächter/diesiassmklcmeSt^m ^-üß/ darmit sie nicht enkschlaffcn/so siedSclflaff ankompt/so fallt der Stein auß de Füssen/vn darvon erwache sie wrdcmrn /vn,ahn , diegantzenacbri .. Hüt. Aber die andern sonn zu der Hut vero:dne.t sind/ sih' n . sorg/kcgen den Ko"sfvnd die Flirgel/vn stehn auffeinem Fuß. Sre fliegen arch c dem vber dz eng Constantinopolisch Mcerc/komcrr in d; Landt ontum/ vu v weiter hrncyn in die Drientrsche Länder. Es werden die ?lgmcrcr nrchtkcr g VNö Mcccl spannerrhoch/habenm ihrem Landtallrvegcn M-orner/rciten gewaffnct auch den Widernvü LH Gevsscn/vnd im Frühling nemcn sie der Krä- uich Eycrvndsirngcn/vcrtt'lckensic/daimtsie nicht vberhand ncmen/vnd vorjhnenim filbü W gen Lande nicht bleiben nröge. Erlich sctzeujhre W Wohnung beydem Wasser Ganges/ dicaw W dcrn bcy dem Vrsirung des Nilr in Africa / vn M drcsclbigcn fiuechen/daß die Kranich zu Herbst em siegen ober Meere in die warme Lander/nenn U.ZS ^HZKsZÄ--M zeit auß Thracia vnauß andern Land tich in Egyptc/Lybiam vn Morlands Ännieissc», -',^'N"«f»ryoapsiecmWindhaben dcr-orreir rrac^gang rmd sie zu flrcgcn fnrdcre. Mae ordinieren in ihrem Ziegen ein dreyeckigc Spch/dannt sic nrmder Widerstands Hase vö dem Lnssk. Man schreibt auch vö ihnen / wan sic -aber Meere wolle siregcn/cslcn sic (MarrV/damtt sie schwer sind /vn nicht vö de Wind gctricbc werde. G'rc ncm -'n auch ein (Htemlin m die Füß/vn wan sic sehen dz sie auch der mitte d' Schiss/ so nn Meere schweben/fommen/lassen sie die Sttürlm fallen/vnnd das sind die Schiss- lenk ocht rnnen worden: aber den Maud lachen sie nicht fallen auß sime/ sic senen dan sicher daß siecas Letter auß dem Mecrenichrzwinaenruog. Nun die vorgemclten vn viel der- glcrchen monttm oder wunder sehen die Alten in dem Lande India: ist aber keiner hie aus- sin -e erfanden worden der diejer wunder eins gesehen hab. Doch will ich Gott in seinen (Mwannmzkgeredt oaecn/er ist wuuderbarlich in seinen Wercken / vlrd hat seinvnauß- fprLthllchc Wäschen vn Mechtlgfeitwollen den Menschen durch maneberlcy Wcrckfür mc -ugcn sicbcn/vu:n crncm jeden Landtetwas machcn/darüber sich dre Eynwohncrder ^'^u^e: tnr / vnd vorab hat er in Ittdia vnd auch im inneren Asirca seine hohe s wißycrt etwas sum crlrcb wollen anzcigcn mit so viel selizamen Crcaturerr oder Ge- schoysstcn/ond das so wol nn Wach, r alß auchdem Lande. j-- - " Man schreibt daß in Indra HWig wachßt im 9^or/ ' M vn tragen es die Imrnen nicht Z!MnmertA?an findet vbcr dem Wacher Hypanrs grosse ^Wrncysin/dre M^en Gold. Vnnd bcsundcr geschieht das bcy dcU _^ölckem die Dcrdc heissen/ da findet matt-0nmcrchcn so groß alß ein Fuchs/die wü len dc arund stcrfür/ glerctz wrcdrc Marrlwcrchen/vnd rvan di?Eynwohner komcu —Lvn solchen gründ hinweg trage / eilen jhnc dieHmurcrsi „ srn nach/vnnd erwürgen sic wo sie ihnen nicht bald cnt- mnnen. Der Berg dann» die Gordgrubensrnd/ begrcicht drey tauscnt stadien in seinem l ' hat iTr'gcr Thier/ die sind zwcy mal so groß alß ein Löw. MaU Aff--», findt Achen darum / ore grosser sind dann diegrösten Hund/ vnnd sindgantz weiß/ dH? dasAn.Ait das lstsclnvary. V-md sundcrlich bcy dem Berg Emodus/ ist cinvnau^ syreco.rcyc §>ayl solcher Achen in einem L6a!d/daß auch der Groß Alcrandcr bcy ihnen grossem sioitward. Tannalß ervnndscinHeere inder^Hrdnungzogcn/ hettcndasdlt Assen Vonden Eändcm Aste. dccch AffenauffeincmVerggesehen/vn machten auch onDrd- nung/glcich als; wollen siein Krieg ziehen/wic dan st^üa- turist vaß sievnderstchnzu thun was sie sehe/ das dre Men¬ schen tlmn.Illß nnn Alexander vn sein Heere sahen von fcr- rcn ein solch groß Heere ziehe auffden Bergcn/mcyntcnsie ce wcrcn jhrc Fcind/vn wollen sie vberfallen/danrmb rusic- tensicsichzu einer Fcldtschlacht vnzogcn wider sic.Da ra- mcn etliche Eynwohnervn sagten dem KonigAlepandro/ eo wcrc nicht L ctrl sonder Affcn/die er kriege wolk.Da cr.nib sich ein groß gelachter/vnd zogen mit spott ab.Wanrr man I die Affen lebendig faden will/ braucht man darzu zwcn üg. 8 Dan sittcnmal diß LhieraNesdzthunwitt/dz es von dun " Menschen sihct / kommen die Jäger in Waldvü wo le¬ ben siuen die Affen auffdcn Bäwmcn/nennne sic ein Beeke mit Wasscrvn wesis^cn c- auß jhrc Augen vnd an ftath dcffclbigen Beckens setzen sie em ander Beere dZvol.^ogc^ lcimsist/vn gehen ein wenighrndersich / so steigt dast derAffvon dem Bawrn haab gcnwertigkÄt der Affen anlegc enge nidcr Klcydcr/vngchn da hrnwcg/vnl^un anderem gen die inwendig wolaesalbetsind mit Vogcllcim. Vnd dan. ompt ocr -^lsvn ds/Ls-. an/ vnnd spannet chm sklbs sch« Bnn/ daß ««ich« cuifl'-hcn «'-S . ' gern. ManfindtattchsoftcwdlgHuuo in India/ dz zwen dörffen ein Löwen an- fallen vn jhn so starck halten / daß ji c sich lh zu todt Hessen sch lah e»r/ch sic den gehn eicssen.Man sind weiter Schlangen da- rinn / die haben schuppen glitzern wie Gold / sind abergantz gifftig / daß der Mensch vö stund an sterbe muß wo er vö ihnen gebissen wird / er hab dann gleich bey jm ein Artzney die sie darwid brauch c. Es P aucb I>itW u>->-k-/dz,n Jndia cm Vol-P das hnssi B-agmam/di-füh-c gm -m schkchlvn -mfal-ig Lcd-/ vn such- nit wnttr dan w; du- notlurffl d V-amro fc:-chc!. Sic bchclffcn sich gar mit schlechter Nahrung / vn darum wissen sie nitzu sage vo der o^ dieser Kranckhcit/sondcr lebe frisch vn gesund gar ein langezcit. Ste habe kcuEcsatz E dz Gesatzd' Natur. Sicwermmsichbey d' Sonen/vn lcjchc de durstbeydcku!c Ldastu. Die Erd ist jhr bett/vn bricht kein sorafeltigkert jrc Schlaff. So sie Heuser bawcn/chrcu- ncn sic keine Stein zu Kalch/sonder rnache jrc wohnunge vndcr dc Erdtrrch/oo m mn m vnd' dc Berge Liesse Sprlunckc/da sic kein Sturm noch and' vngcwrLtcr dorffcn soudtcn. Sicvcrmcyncn die Spctuncke möge sie baß beschütze vor dc Sturmregcm Sic habe auß diesen Heusern zweifachen nun: dan sic brauche sic mchre Leo en,r . hausung/vnnach jhräodtzu einer Begrcbnuß.Bcy diescnt Volck sindtman lcurchostm che Klcyd' / sond' sie bedecke jrc Leib -nit gestochte vorblcttcrn. chre Mwnbcr mutze swhni z sicjtlgcfattcVvnderstchcsichauchnithübschcrzu machet: dan sievoNatursind.^rcncr^ den nicht auß gcilhcit bewegt zum beyschlaff/ sond auß licbc vrr Regler erI r «, .. greisst sie nicht die pcstilcntz od' andere Leibliche Kranckhcit / vusie bestecke rm Vut^mn mitböscn thatc/darum steht bey jnc dieNatur mit derzeit m grosser crnhcll^.ctt. ^rcre c vn höchsteArlmcy ist in mcssigkeit des Essens/diemt allein hinweg minbt ^-'-e Bg Kranckhett/sond' sie vcrhutcr auch dz sie nicht stath maghabc. Src sucyen m r vnnützevnleichtfertigeGcschwctz/wicmarrgcmeinlich,pstcgtzuthun/som'!u . > sich mit anschawüg des hübsche wcrcks d' gantze Wclt/vnailer natürliche dm^ nitvberMeereKauffmanschatzzutrcibc/lcrncauchmtdffkunstHEck)vnHw)o dc/sond'gebrauche sich einer schlechte vn einfältige Sprache/ darin sicsick- < nicht liege. Sic fthlabcn nit Viech Gott zu opffcrn/ jonc sp^chcn^k l, hab an dc Blutige Hpffem/abcr viel mehr vcrsüntt werd durch dz Ocbctt der am ftmdc? WccclH Aas Wusste Buch Es ist einander Volek/ das heißt die Catheir/bcy denen ist der Brauch/ daß ein M^rir viel Frawcn ncmmcn mag. Vnd so er stirbt/kommcn die verlaßne Weybcrzu den Rich tern/ vnnd zeigt ein jegliche an sie sey die beste gcwcsen. Aber die Richter so sic erkundigen/ welche jhm die aller vndcrthcmgst ist gewesen / geben sie dersclbigen öffentliche Kundt- schafft/vnd das ist ihrem grosse Ehr. Deshalbenzieretvnd schmückt sie sich auffdaealler hübschcst/vnnd steigt auff ein Kauffen Holtz zu ihrem todcn Mann/lcgt sich zu jhm/ küsst n / vnvw'rd nist «hin verbrennt nut grossen Ehren. Aber die andern Wcybcr so solch Ehr nicht erlangt haöen/sind jhr lebenlang veracht vn bester schnöder gehalten. Wann diß Volek zu der Ehegrcifft/s^ hcn sie nicht an Reichthumb oder anders/ sonder die schöne des Lcibs/darzu suchen sie mehr Kinder dan Wollust.Man sindt auch etliche Indianer die haben em sollichc gewonhcit. Wau einer Armut halb sein Tochter nicht kanaußstcwre/ vnnd siejetzund Mannbar worden ist/ nimbt er Trummen vnnd Pfeiffen / vnnd zeucht mit seinen Töchtern auffdcn Marckt/glcichalß wolt crin Knegzlchcn/vnd so jederman herzu laufft alß zu eine öffentliche Spectackeloder Scbaw- schl/ hebt die Tochter jhre Klcydcr dahinde auff biß an die E^chulrcrn/vnnd laßt sich dahinden besehen / darnach hebt sie sich da vorncn auch auff biß vbcr die Brust / vnnd laßt -hren Leib da vorncn auch sehcn/vnnd so ctwann einer da »st -enr sic gefallt/dcr ninrbt siczu der Ehe/ vnnd thut kein blinden Kauff. Eherlönostts. Cap. Icse Insel oder Beninsel hat diesin Nammen Turea Esteckonestischas ist/d-c Grckdine Insel / darumb daß viel Gold/Edelgestein vnnd Gcwürtz darinn gefunden wird. Die Bäwm grünen allwegcn darinn/vnnd sirrd nimmerohn Frnchtvn Blust.Diß Landtwirdzu dieserzcit Malacha geheissen/vn fahren die portugallescr dahin/ bringen groß Gut von Gcwürtz darauß/doch wach fen keine Gcwürtz da/dann allein pfcffer:abcr Aimurct/ Nagekin vnd Muscatnuß/wer^ dcn dahlnalß zu einem Gewerb ort von ferren Inseln hergebracht. SrnÄ. Cap. lwvrst. Iewol die Alten nicht viel von diesem Landt geschribcn haben / dan daß sicalle mal dieses Nammens gcdcncken / ist doch wol zu achten daß cs nicht viel vndcrscheid hat von dem aussern India / an welches es stosst/ in Thicrcnvnnd wachsenden dingen, ptolcmeus vnndauch pluuus schreiben / daß das Erdtrich fürbaß in Orient vnbekannt sey: aber Z»» vn.- .n zerren ist man zu dem end des Orient kommen / wie ich bald anzeigen will bey der ncwenbeschrcidungdesIndianischetr Lands. New Undm mll seinen st än dem/Snd waszu HnsemzerccndannnmSe- fanden wird. Cap. l^xity. Laoiöai«. Euwr>am dz Land!In'dtLSmtvS Statt Adm/>md "° Mö-Iandt W mAmbÄzu M gen Earnbaia/von berInselnOrrmus/von dannM lchandmrWl^^^ Korn vn alle Frlckini'ö'v^E "^btrg vn Reich vö tcckisch Gvccercv/»a ? lrcrgegcnhcit etlrch ckß-r Item neun 6-oß Gutvö Bawmwullc vn Seydn-- Mantc. Es »stauchzu Cstbarst crn stndt man Edelgestein Dr-st . s ^aoara em bcfunder ^oitch Mahometijchsglaubms/dk)a!tföff lieh Hoff .--7- - > . "" -MiFiillm u . <-^ . vo-ttma»Mmsitzt/d-g-bm,Hm/ftch-stlll,gch-für»^ ' r ,, fant/ angcthst mrk Pan tzcm / vnnd-hrc Wehr/ Spieß vnd Handbogc/- ' vst rotunde Schiit.Sie warnen auch dre Helf- fantcn »rit Harnisch/ sirndcrlich vm de Kopff vn jhre krrrmen Schna- bel/od Rüsscl.Dann an dm Rüssel binde sic cin Schwert das ist zwcycr Elm lang/vnnd einer Von denEäa-rrnAsie. Mccclch - lich F'.of/vübat jmcrdarzrr Roß aooo o.Mast/vnd so er zu T:scl) sitzt-sind vor jm 50. od' sechtzigcrley iirstrnmcnt d' Music.DieBurgerd' Stare sind trefflich Reich/ vn ererben auch grosse Handtiemngcnmik d' Kanffmanschatz.Fürbaß ist cin and' Königreich Joghe vd Goa gcncstt/ vn fahe die Leut da an Braunfarb werde / tragen alle Pcrlin vn E dclgc- stein an de Dhrcn/cin jeder nach sein? vermögc.Das Landt ist Bergig vstnit vast Frucht- bar/vst babe dieEynwobncr elende vn schnödeHcuscr. Sie gehn vastnackcnd/dast dz sic Luch bindevm die Schä.Nach dieser»Lädt köpt mä in die Königliche StattDechan/ derselbigcn Statt König lebt in grossem Pracht vnd Hoffart. Seine Diener tragen spitz anjhrc Schuhen/ die sind gcmcmlich Rot/vst sind daran gemacht Rubin/Diamant vn ander Edclgcstcin. Ader viel mehr sollichcr Steinen hencken sie andre Dhrcnvndan die Hend.Dan in diesem Reich ist ein Gcbirg darrst sinder man die Diamant. Dieser Körrig hat ein state» Krieg mit de König vo Narsinga/ vst hat auch die beste Kriegsleut dic rnan indemftlbigenLandtsindt/vsthelteingrossc summa Kriegsfchiffauffdcm Meere/darzu ist er ein Mahomctischcr/vst em grosser Feind der Christen. Von der Statt Dcchan sind fünff Tagreiß biß zu der Statt Bathacala/ die hat auch ein bcsundern König/ der doch dem König von Narsinga vnderworffcnist. Es ligen stäts in dieser Statt viel LKydnr- scher Kaufsirut.Dast cs ist cinLandt vnd Statt von grossem handclvst nidcrlag. P» die¬ ser Landtschafft wechßt einvbcrsiuß des Reiß vst Juckers/ vnd d; Vo-ck facht an-abgöt¬ tisch werden wie zu Calikuth.Etliche Tagreiß fcrr von der Statt ligt ein mcchtigc Statt Die heißt Canonor/vnd hat auch ein bcsundern König'/ vnd sind darin» viclHchdnuchtt L«ir°»or. Kaufsicut/vnd da wcchßt kein Frucht oder getreyd dan Rciß/Eitronen/vst Kirrbitz. Src Landtlcut essen nicht Brot/abcr Fleisch/Fischvnd Nuß. Vnnd da facht an;ü wachsen/ Pfeffer/Iurber/Cawomorne»/ Mirabolanen vnd Eassia.Der König dieser Statt ver¬ mag in dz Feld 500oo.Edcllcut. SiepflegenimKriegzubrauchenknrtzcSchwcrter/ Handboge/Lantzm/v» etliche Büchsen/vnnd gehn doch nackcnd/abcr geschuhct an den Füssen/vn ein Tuch vmb die Scham/vst ein Tuch vm dz Haupt zwey rnal gavume vo roter Farb.Von dieser Statt sind r 5 .Tagreiß brß zu d' Statt BisnaE^örc ist des Ko- nigs von Narsinga/ vst ist ein grosscHandticrung da/vnd guter Lufft.Dicscr Kömg Han stäts an seine Hof bey 40 o 0 o.MastZuRoß/vst4o o.Hclffante/dieer züKncg braucht in solcher gestalt. Man legtdemHclssant auffein Sattel der ist vnden eng gebunden vmb den Leib mit zweyen Eysen Kctten/vnnd auffden Sattel legt stran zu einer jeden sel¬ ten ein grossen starcken Höltzcnen Trog/vnd gehn drey Mann in ein Trog/ vnd da vor^ ne» hinder dem Halß dcsHelffants zwischen den Trögen ist ei» Holtz cmerhalben span- nendick/dasdie Trög Zusammenhalt. Die andern nennen solche Thum oder Bo.wcr- ckc. Iwischenden Trögen sitzt auch ein Mann auffdem Rrrckcn des Hclffants/dcrdcin Thier zuspricht vst csMrt/vstdz Thicrmcrcktwas sein Meistcrwill. Vst also sitze sicrc vornmauffjhmsitzt/dgebeut-HM/stcyc,nu/gcmsn» '"n..ch fm/thu jhm nichts mehr/vnd desgleichcn/dz alles vcrstchtvinhlU dcrHc.ffangthap hettervernunfft.WastcraberctwanverwuE niemand gchalten.ImnmeistenaberwirddißThier mrtg'cwruidreFluchtgce^ /, chmttwan entgegen gebracht wird/vnnd es trefflrch sehrdarao lRencksi/g^ auch vast sehr cmscht ab dem geschrcy der Schweinen. Man schreibt vö diesenr Thier/ d; das Weib viel sterrker/frewdigcr vü hochmütiger scy wed' der Man- Es ist nicht gleich ig an seinen Schcrrckelnwie andere Thier: Sannes har die Gleich nicht so hoch da oben/ sonder sieht ihm da vndcn bcy der Erden / vnnd oben in den Gebügen/darumb so es nider knytt / wird cs nicht viel nidcrcr. ^Diß Thicr isi so groß alß drcy Büffel/ hat auch Färb wie ein Büffcl/vu Augenalß ein Schwein/ vn ein langen Schnabel Verist Fleischen/vü geht biß aufs die Erdcn/es nimpt damit Speist vnd Tranckin Mund: dann der Mund sieht ihn: vn dcr dem Halß/vnd ist nur Gebiß forinicrt wie die Schweine gefreß: aber der Rüste! ist inwendig hol/vnd kompt durch ihn Spciß vn Tranckzum Maul.Dieser Riis scl ist so starek/bz der Helffant damit mag einen Bawm vmbziehcn/ den zwcnyig Mann mit Scylcm nicht mögen vmbziehcn.Dic zwcn grossen Zän so man hcranß bringt in vw scr Landt / stchn jhm im obcrn Kyfcl. Seine -Ohren sind jhm zwcycr spannen lang/aust alle ort vast brcit.Seine Schcnckcl sind schier in gleicher grosse oben vn auch vnde/scheyb" lcrht wie ein grosser Tellcr/vnzu vnderst vr'si die Füß hat erfünffNegcl von Horn. Sein Schwanz ist gleich eines Büffels Schwang / bcy drcycn spannen lang / hat zu vnderst wenig Haar daran.Das Weib ist kleiner dann der Mann. Src sind gcmcimich r z .span- neu hoch/ctlich 14. oder 1 5 .spannen hoch. Ihr gang lst vast siül/vnnd welcher ihres ra¬ tens nicht g-cwohnr hat/drm ist cs ein vnangcncm Thier zu reiten. Dann cs macht dem Menschen ein verkehrten Magcn/glcich alß wann man auff dem Meere fahrt/ so erwart ein ungestüme ist. Die jungen Helffantcngchn ein Zeltenden gang gleich den Maulthrc- »-en /vnd ist vast kuryweilig daratrffzu reiten: wann man darauffsiyen will/ so beugt der Helffant einen von den hindern Füssen / vnnd auffdemsclbigcn Fuß steigt man auffjh»/ jedoch mag kcmerohn hilfsauffjhn komcn. Man lcgtjbm kern Zaum oder ander Bandt an/soitdcr sie gehn ihren weg/ wie jhm der Auffsitzcrvaspricht. Sic haben kein Burst oder rauch Haar an der Haut / auch kein haarcchtigen Wadcl anr Schwany / damit sie sieh erwehren mögen der Fliegen : aber sie haben ein Runylcchtigr Haut/ die können sic auß- spannen vnnd wider zujcn.rmen ziehen / vnnd darumb so.dic Fliegen an sie sitzen/ziehcn sic die Haut invicl falt/vnnd zerr rucken die Fliegen so dazwischen kommen. Was Thier Rhino ccrcs genannt. PondcrEändcmNsrc. Mtccclb Von dem Thier Rchinoceros gcnannc/das man ZU TencstH Nalchornmächc rannen. Cap. lMv. NdenLändern darin dieHclffantcnpflegcnzu wohn?wird diß Thier R gefundc/vn ist der ander Feind der Hclffantcn/jhnc nicht minder anff- scyig weder dcr Drack. Darumb auch vorzcrtcn die Röm-r Herrliche SpcctackcivndSchawspic! mitjhncnvnnd denHclffantcnhabcnzu KMMH' 'M Rom gehabt.Es hatzwey Hörner/ems geht jhm zu der Nasen graust/ vnd das ist vast groß. Aber das ander so shm zwischen dem Rnckenvnd dem Hast; horfstr geht / ist nicht vast groß / abertrcssiich starck. Wann diß Thier d»r Helffan . will angreiffLN/wetzt cs vorhin an. einem Stein sein Horn / vnd rüst sich zum St. en - Es lugt vor allen dingen daß cs dem Hclffanten vndcr den Bauch körn: dann es weißt daß cran dem ort weich ist / vund so cs jhm mit dcnr Horn darunder kompt/rcißt es ihm eiw grosse Schramm in Leib/ darvonder Hclffant groß Blut vergcußt vimd must sterben. Fehlt er aber des Bauchs/jo fchlet derHclffant sein nichtrdann er venvur-d: ihrs mit keinen Jänen/vnangcsshcn daß des Rhinoccros Haut also hert vnd starck ist/ d; uran auch nicht leichtlich nrit rrncrn Pfeil dardurch schiessen mag. Dann des Helffants streich jo ermüden Janen tbm/ ist also mcchtig / daß er durchdringt des Rhinoccros gchörnkc Haut. Diß Threr ist in der lengc vnd dicke nicht kleiner darrn der Heiffant: esist abcrvicl nidercr/dann cs hat kurße Schcnckcl- Auno Christi taufen:/ffmffhundcrk vn drcystehen/ am erste tag des Meyens/Hat man dem Ksnigvo PortugallEmanuel/genLißbona bracht außIndia ein lebendige Rmno ceros. Es hat färb wie ein gcsprcckcltc Schiltkrott/vn ist vö dicke Schalen vastvbcr legt/ ist in V' grosse alß d' Helffant/ aber nidcrtrcchtigervö Bcincn/istvast wehrhafftig. E s hat ein scharpffstarck Horn vorncn auffdcr Nasen/ dz p siegt cs allwcgcn zuwetzen wo cs bcy Steine ist.Es ist ein Todtfeind des Helffants / vü der Hclffant förchtcts auch vast vbel. Wo cs de Helffanten ankompt / laufft cs jhm mit seine KopfsZwische die vordem Win/ verwunden', am Bauch/vn erwürgt jn/dcs mag er sich kümmerlich erwehren. Dan dieses Thier ist also gcwapnet/dz sinn dcr Hclffant nichts kau thun/cr hauwe dan seine Jan ge- waltigliche in cs.Vud wie erlich schreiben/diese angebomc Feindschafft ist von wegen dcr Wcyden/d; eins dem andern vergönt die bessere Nah:ung/vn will ein jedes die Wcyd al¬ lein haben.Man sagt auch dz der Rhinoceros cm schnell/ srcwdigvnnd lustig Thür jene. IIon dsrGcarr!7lar6ncta. Cap. lxxvf. Arsinga die Statt ist gebawm wie Meylandt/Hat aber nicht so gar eben Laudt vm sich.Ihr König ist ober die /T5 maß mcchtig/vnnd bettet an düAb- göttcr/nemüch denTeuffct/wicdcr Königvo Caliküth. Die Bürgerin der Statt trage fürjh: Kleid ein kurtz Hcmbd/vno auffdcHaupt ein PundrauffHeydnische Süten.Abcr dz schlecht vnd gemein Volckgcht gantz Nackend/ außgcnommen vmb die Scham tragen sic Tücher gewunden. Dcr König tregt ein Pa¬ reti) von Guldcn Tuch zwo spannen hoch/ vnnd im Krieg führt er Klcydcr mit Bawm- wullcnaußgeneet/ vnnd ob demselben einander Kleid mit GuldcnBiumcn/vmbvnnd vmb besetzt mit Edlenstcincn. ScinRoßist köstkrchcr dann ctwann ein gute Statt/r?on wegen seines Gcrcids/das da geziert ist nrit so viel Klcydcrn. Vnd wann er spacicrcn oder in gcschcfften reit/ so reiten mrt jhm drcy oder vier andere König mit viel Herren/ Kncch- tcn/fünffodcr sechs taufent Pferdt.In seinc-n Landt ist gut zu wandlcn/außgcnommcn. daß man sich bewahren muß vor den Löwen die auff den Strassen lauffen. Calikoch. Cap. lHvvff. S bekennt das Volek zu Caliküth daß ein Gott ist/der geschaffen hat Hrm- incl vnnd Erden / vnnd die gantzc Welt. Sprechen auch darzu/wann Gott wöllrichtenvnnd straffen die vbelthatcn dcr Menschen / werc das jhm kein Frcwd/ so crdochdaswolthnnmag durch scm Knecht/darumbhctt er vns MM mm ff diesen T-uffclwird vcrchrct. den Gttwckk aE gesandt nr die Welt/ondOrrt wostchuk/dc^ ^lchtcn vnd Vrchcilen/ welcher tbut^a^ wol'vnd wervbelchut/ dem vnnd sttzm strnem B ^^ren sie den LeuM Bar K ^cy Kronen auff/wieman de dlm KoE^ Brldthat vicrHörnera.rff weiten oss'ncsn ^^^ffeAanmik einem vngcstalten a»E^E7/HSt°"l>Augmsind^w!ch vnd dr?^ sindgemachtgleich wie Hocke/ -nach!. Er»E"c^'Ä^! Jst-M-grcwttchS-'. Müssen Den h ? Marrk/m den Händen vnd an/ -- ausfctttt-n^!^' H'^^vochcnaklcmakHattcnbtut H!L daom sie fürgroß/ daß der Kön^in L Kolm lrgen. Diese» SA ^rrgesokken/vnnd gleich alß aeo'stkcr- man hab sie dann vorhin dem ^^^."^^ud was vbcröfeibt/ aibt -n A-ionrg ißt auffder Erden gleichwie s attkt^nd/vnnd darff/bnenniemand Rappen die darauffwarten vnnddar^ L ?>«' bc« °" «-L M Frawmmd«/ ca owHangHr arvfchafft z» nemmen/ vnnd»^?". Bramirnd.ro ist/ Pfaffen/ voc-recen/ vn nd vrnb seiner arbeit wstic»,/7/. c " sich der widrige / laßt er sieb doch )^'Ekmch hrrndertDrkc..rken. IndiesimTni^'^^^ngutt ftn den höchsten Vrad: nach diesen .Kd di W^a-/ en bcy -hnm tragen. Die dritten tinn ??>> -^ucgsmänner/die allwcgen ihre ^uk/ alß Fifcher: vn die fnnssten die ar 77c» ^e die gc- fer/den Wern/ vnnd die da Gemüß ffym/samten den pfcff verachk.Ihre Kieydrma m EEnchE?-, ^^»ch von den Pfaffen vnnd ^-agen Bawmwuchirc o-'str Scy^^'< sicgebn Nackend/aber ,,^ E bloß.EtlicheHauptlcut tragen knr<-e die Scham/vnnddas ^"dcrc Larrdtlen tgc-bn blö/' ' Gürtel. Aber die Edle ^«en von den Pfaffen'erlmbc ist verbottcn alles Aleifch/ ^rhficffcH.Vttd wann derK6niöHch,f7o Volck/ßt allerley Fleisch/ ö^Ä"^^der Bruders Söhn/ fvndc- nicht das Reich / noch Wpp^si^chcn. Wann der König ein Söhn/ vnd das von wegen W -, er / so wrr^ dre Königin dieweil bcwklcn a^/^^gler chen so der König hinweg aowffm/virnddcsbalbcnistemziveyffl/ob 6 ^^ssen / dcrffn Rhatthutrn fcinenk fen Sohn. Aber seiner Schwester E ^nrgö Söhn seyen seine oder des Pfaff cmcnrvcwlcycngelegen/darrrm'b fallthabcn/daßsievndcrin V.an feine eigne Söhn. Item die oÄ^k «n (cmer Schwester Söhn/vnd /„/si emander- verrvandlen ihre Wenbe!- ^^en auch eine Brauch/ W-ybcrk^s-b > Sicht crncrzunr andern: Wirsind-' /äs' .> / "Nder so ctwann zwcn gute Freund - gcwe,cn/ darnmbwöllenwirwechßlen vnle.? Sennd vn Gesellen mit einander meme.Gpnchk der ander.-Sagst dkdas in l du mir deme/ so gib ich dir wider. Korn rn mein Hauß. Vnnd so sicnE'^ ^/ "'-'Ja bcy Gott.Spricht d-cfer U^tMHr: Fraw komme her vnnd ^nmen/rüfft dieser seiner Fra»^ W^^co ^rb-'Sagst d» wahreAntjvo't d!r W ? dresem/der ist dein Mann. So ^s'b- gesellt m-r wol/ich fahr dahin sagwahr.Dann spricht das Hauß. E)o spncht darnach sein Frcu^ mit seinem Gesellen in still gairg/dasmttßsicchun.Vnttdsolch/n. ^^lb/ daß sie mit dem andern dieKinderaberbleibenin ünesD^ kers Hauß. Von den.Sandern Nsie. ÄZccclvy 'Von den wachsenden dingen in Calikueh, <5ap. lvvviü. d Calikuch im Königreich / irr vnd ausserhalb der Statt/wcchßtder Pfeffer mir grossen häuft Psi^rg«-. fcn.Gcin Sram ist gleich eine Weinstock / alß W der ein mal gcpflantzk ist / nahend bcy einem an- demBawm/dann ohn den möcht er mehr auff- recht stchtr.Dicser Bawm rhur gleich wie d' Hopffc od Ebhcw/ er vmbfacht sich/vn hcnckr sich an/ wechßt vbcrsich soLwch alß M der Bawm ist der ihm auffcnrhalt oder stcwr gibt. Es schrcsscn E von seine Stock viel äst/welchczwo od' drcy spannen lang sind/ vn dz Laub ist gleich dö Laubder Mclangoli/ist aber dickcr/vnd -W hat auffderandernseire viel kleiner ädcrlin. Auffeine jeglichen derselbigenästlin wachsenfünff / sechs / oder acht Zweig wie Trcubel/lengcr daü ein Ainger/daran steht d' Pfeffer wie etc.ne - WcinberlingednrngcvolL/ sind grün wie vnzerrige Wcinbcr/ vn rnr Weinmonat lißt mä sie also grün ab / dcsglciche im Wintermonat/vn legt sie auff cin Decke oder Tuch an die Son/ ein tagdrcy odcrvier/so werden sie schwartz dermassen wie sie herauß komcn. Es wechßt auch an diesem ortImbcr vast schön/vnd ist cin Wur- 2mb-r. yel in der Erdc/die da vnLersichwechßt drcy odcrvier spannen wie die Ror.Vnd so sie den Imber außnerncn / brechen sic cin Aug od' Aincken darvon vn stossen cs wider in Gnmdr/ vnnd vberjar istesvast gewachsen dz sie widcrumb Imber darvon ncmmcn.Drese Wan; wcchßtzuBcrg vn Thalim röten Erdmch.Es wachsen auch sunst viel scltzamerBawm vn Stauden Früchten in Calikuth/alß Graccara/Anrba/Corcapel/Cornolanga/ vnnd andere viel mehr die hie vnöckant sind / deren etlich schmecken wie Pomcrantzen/etlich wie Pflaumen von Damasco/ctlichwie Mclonen/vn etlichewic Feygen. Item Aloe wcchßt br¬ auch inIndia/ vü ist cin Gummi dz kompt von einem Bäwmlm dz hat nicht mehr dann ein Wurtzel/Hafftim Erdtrich wie ein eyngescn cktcr Stecken. Sein Stämlm ist zart vü rot/hat cin starcken gcschmack/vnnd ist bitter im versuchen. Es tropffer das Gummi zu Zeiten daraus daß man das B äwmlin nicht darffverwundcn. Man sindt diß Gewrchß auch inIcrusalem/ist aber schwartz/vnnd nicht so gut alß Indiamsch. 'VonVöglcnvndTlffLrLnzuLalrkrrth, <^ap. lM'x. N diesem Landt werden viel Löwen/ Wilde Schwein / Geyßböck/ Wölfs/ Büffel/Küh vnd Geyssen/auch Hclffant gcfunden/wclcheabernicht dage- bärcn/sonder von andern örtern dar gebracht werden. Viel Meerkatzen werde MM mm ist Vage- Zlinmct. NA» s.r^^LS:LS S-L«ALL^M^« YSWLSSW-EZ^ grössere^Iauvterwcder^e/ N!1I> ci»s>c<^s , < rn Balld ^^chwcrn/habearrch M°ß/»ü habm Mn GUt/bciffm ab-wmiM-c,n Mc^ fi-chm. G-cglanbmdicScblanamMbcn-^^^"-Pbald daw l chcsieauch verstendlichewör- ! ter alß cin Mensch/lernen rm ' ersten vndandern jaram allere ' mcisten/vnd behalten auch dre Wörter am lcngstcn. Sre mu¬ cken gern Wern / vn brauchen die Füß so sie essen / gleich wie der Mensch dicHänd zum es¬ sen braucht. Lnp. lxW. wctmdannCaMch. b°»V° vonZ^on/l.gtxv,-x-msch-r malm komptabcrvnl mehr vonCannmn-- von Calrkuth gelegen. konrnren von Nialuza/schier 2. OO. meil ,. °Ä«!>"»»»».»M.«» „., Cardomomi der grösser kompt von Canonor koms.-^mE-r^ ° °^«-von CEnch. M ^Ba§d7n?nn2l^Mn?^E^"^ M viel schöne Rttbm/Saoswr v.idO? ""r ^^cre gelegcn/in de findt nran ^wser Inseln darvonr»' ^"Mth> Es wachsen auch Bäwm in WMM Der Bawm vergleich ^ '''""' orcn körnen / vü ist ein Gewcchß also. öar/vn em Frueln b!inak/d.> .7 ^'^rbaw.n/dan dz er grössere Bketter mctrörm sind die Rrnde vö diesem Bawml"ner ist weder die Lorbcrc.Dic Aim- lct die Rinden darvon/abcrdcm reckten vö dicscrn Bawm/ vn sehe- dm crstabgezogcn hat / haben sic die kraN va < 7'^ "'^ts.Vnd so man die Rm- / ^''^'krraiftvuwrrcklrchfcttnrchk/bißcrstvbcranMonat. Von der S race Tarna sser-i. VondekEandcmWe. Cap. lxvvq. die Statt / da auch cm König- reich /vil cm Fruchtbar Laudt von Korn/fflcisch vn Zucker ist.Ite von Imbcr vn Bawrnwullen. Alda sind dre reichsten Kauff- lcutin grosser zabl/so m vrel Stetten nicht ge- fundcn wcrdc. Man kadet da iarlichcn bcy 5 o. Schiff nnt Bawinwullen vnd ScydenTü- chcrn/vn führt sic in die Türckey / m Syrm/ Pcrsiam/in bcydcAratia»n/vnnd in Morcn- kandt. Man sindt auch da Christe Kaufstcut/ die da korircn auß des grossen Chamo von Ca- M Mm m m/ thay Wceclrx Icrychcn Tagreissen zuWas ser von dem Königreich Nar- singa gegen Allffgang der Sonnt ligt diese Statt Tar- naffcri/hat ein bcsundem Kö- nig/der ist vast mcchtig/vnd reich an Lan- dcn/Lcuten vn Gut. Es wcchßt bcy dicftr Statt gut Korn/ Bawmwull/ ein grosse summa Scydenvn PresilicnHoly/ auch viel guter Bawmfmchtcn. Es ist viel Viech vnnd allcrley Gevögels in dieser Statt/Küh/Dchsen/Büffel/Gcysscn/ Hasen/ ffalcken/ Habich/ Papagcycn/ Rappen sogroßalß Gcyrcn hiezu Landt/ ___ außwelcher Schnäbel man Mcsserhefft macht//)cnnen vnnd Hanen d:cy mal grösser weder hie zu Landt.Das Volek jßt auffdcr C rdcn ohn außgespreite Tücherauß Hültzen gcschirrcn. Ihr Tranckist Wasservn Iu- n ec dann gcsottcn/vü ihre Bcth sind von Bawmwullgemacht/ vn die Decke vöScydc. v e ..ar der König vn auch die Edle in dieser Statt de Brauch/so sic ein Iungkfraw zu d C hctrcijren/nMcnsicrin Maüdcrnichtein Pfaff oder Edel sey/dcr die erste Nacht bcy der Braut lige/vn gilt gleich cr scy ein Christ oder Hcyd/jhrcr oder einer andern Sprache. Mcrfflt erncr nach der ersten Nacht bcy ihr gefunden wcrdc/so httk cr dz Leben verwürckt. Es ist auch ein Gcwonhcit in dieser Statt / so der König oder die Pfaffen sterben / vcr- brcnt man ihre Cörpelzu äschen/vn behalte die in verglasicrtcn irrdcn Geschirren/vn ma- chcn grosteDpfferung dem Teuffclvö der Scclcnwcgen. So man aberden Cvrpcl vcr- brenk/wirffk man viel köstlicher Spccerey in das ffcwr/alß Weyrarrch/Aloc/Myrrhen/ vn dergleichen/ darvon in der gantzen Statt ein guter gcschmack auffgeh k/vn stehn zuge¬ gen viel Lcutmitallcrlcy Scytenspiclcn vnd Instrumenten / die machen ein solch gcthön dz keiner sein eigen wort hört. Darnach in de nechstcn r 5. Tagen rüst sich des gestorbnen Daußffaw/bcrnfft ihre vn ihres Mans ffrcundtschafft/thut sich köstlich an/halt ein gros- sc W'u tschafft/ vn rüst sich auch auffdie fahrt. Dan man macht ihren ticffLoch an dem -Ort da ihr M.in verbrennt ist/ vn macht dareyn ein ffcwr / wirfft viel Spccerey darcyn/ dz ein guter gcruch da sey / vnnd die Fraw ißt viel Bctokc darvon sic gar nahe To big wird lm Haupt. Darnach führt nran sic Herrlich mit Pfciffcn vnd Scytcnspiel hinaus' zu Ser Gruben/vn da sind zu gegen viel Wcybcr vnd Mann/ Tanycn vnd Springen vrub das >ffcwr /Irß zu lctst daß öic ffraw mit vnerschrocknem Herum springt in die Gruben vnnd m das ffcwr/ vnnd wird da Zll aschcn verbrennt wie ihr Mann/vnnd welche solches nicht chct/die wird gräßlich veracht. Vnud wann solches beschicht / ist der König von grossen Ehren wegen allemal da gegenwcrtig. Solches aber thun allem die fürncmestcnindcr Statt/vnnd nicht das gemein Volck. Von der Geacc vnnd dem A.öttiesreick»P>cüo. Cap. lVVviij. ff, 'i 1 ""Ud Byftm. In dieser Stakt spinnen die ncn'Aukfr,", '',0'^,-^^''^'?^'^'^^'dieser Stattweikerhinauß gegen der Son- KSnÄmLf^ Vöa-c//">^o- »> s^2>^->'^"'E^'t"'"'^»b««>««llm,>nie,tr ffanG SM,«rT 7' - °LZ»LAV mcl Vd/^g ^vucht-- Sarrdclmitha!^ Vögelwie Calikrtth. Äkso findtman Dcs^rrtcrvmel^^v mangargm Zin macht. Es sind auch da ^?^^uud Seydm.Das Volekift tückisch oü anOerwicdieDrrnd'^--.HD"'"---v5^"^ *' ^r.no/vcL>halo^tt drcKaufsicutmjhrcrr Schiffen. v2ainrarps-nmftH-Wnkm°E kcm-'mAnckerden --du-"U^asM.u vmbsi.crsijo treffdaßmanMik MuMnb-ydcrIM D,-MÜschk^»W^^ Heusern brauchen/vn darunder rnit de aannen ^arn- 7«-.'.^ ' " ynnooner,l^ Srhn^.n>s>^--n^>ci-^ . - ^^v.^a.enpdaupgejnrd wohnen. Danmansindtda vndwMc^ Gcffidm dich," ir <'u>Nb^si ^V^!!!!stj>svanttc!!auchdS-ach-In. Wo d-rMcnsm von g,°»c» Do-nm vngchMM Ssschen nicht ennmn^ -insolchmgrnwsntncnSchkntd/dnßsicnnnofft^ E^-a°ch» dergenennkwird Molaga. Von dreser IM-l sE-nav. M.s«.^ss»n» setdrcheißtBandan/ 5- ragenrnernandere Di-Hchc,nä7cn7om^ vnndln!>erc>icuscr achnin s' 'La ""t"gn?^N" ""cn. Luchnbcnonfischkchl^ ineinander Vnnd^h.DMai-^sch ,'" -' ""»Ubrgcn gemasi/ dreastabergedrengcr I Von dmEandem Nsie. rldccclr- Madactäscar. Cap. lxxpvry. Terdič groficsten vnd rcichesten In- scln jo man finden mag- / wird diese W^AH Insel gerechnet. MÄMUW Die Einwohner habenden Mahumctischenglauben/ vnnd ist cm grofic Handtierung da- rinn von Hclffcnbcin / das von den grösseren Dänen gemachtwird.Dann cs gefallen trefflich viel Hclffantcn in dicscr Insel. Die Lent cfien tein ander Fleisch darin danvö dc Kauretrhierc/ MMmm v deren Kesten bcyvns zeitig werden. Diesen Bäwmcn wird gar kein recht gethazr / sowenig alß bcyvns dc Kcstc Bäwmc. Siebe Tagreiß vö dicscr In¬ sel ligt ein andere Insel die heißt Monoch /da¬ rinn wachsen die Nagclin/wieauch inanbn klei¬ nern vnnd vnbewohntcn Inseln. Dicscr Bawm N-kMn vnnd dcr dic Nägclin tregt /. ist gestallt wie bcyvns der Buchßbawm/alsotoschlcchtvnnddick/abcrdie Blettcrgleich wie dcsBawmsd' Aimmetrörcn. Wann die Nägclin zeitig werden/so spreiten die Eynwohner Tücher vnder die Bawm/vnd mit Roren schlahcn sie die Nägckrn ab/vn fir in len sie zusamen. Das Erdtrich da die Bawmwachsen - - - ist gleich eine Sand/wicwol cs nicht Sand ist. der Insii Borne oder sdornc. Cap. tVvvv. Vnffyig Tcutsehcr merken ligt die Insel von der InsclM o !t o ch /vnn d sind die Eynwohner crbare vnnd vcrstendigc Lent/ sic tragen Bawmwullcn vnnd Schamlotte Hcmbdcr/ vnnd ctlrch tragen rote Barcth aufi. Von dicscr bringt man den Camphor / sagen daß er wachs / vnnd scy ein Gummi eines Bawms. Von dicscr Insel vnnd ihrer Eynwohnern wird hicvnden etwas weiters ge¬ sagt bcy dm Schifinngen die in Orient gcthan werden. BchttderInjUGrana. Cap. lxvvvj. In andere Insel Giaua/fünsstag- rciß von B ornci gegen Mittag ge- lcgc/ist gro ß vn sind die Eynwoh- ncr vast Abgötter. Da findt man Smaragden die schönsten in der Welt / auch viel Golds in etlichen Wassern. Man macht auch da Kupffcrauß den Gebirge / desgleichen grrt vn viel wilde Seydcn. In etlichen Stetten dieser Insel frißt man Mensche Fleisch/bcsund wan der Men schalt wird/ vn nicht mehr arbei¬ ten mag/ od' so er jung ist/vn in ein vcrzweifflete Kranckhcit fallt/laßt man ihn nit filbs sterben/ sond' schlcchtjn zeitlich zu todt/kocht vn frißt jn. IBrr der Insel Iaua. Cap. lMVvn. Wo sind der Inseln dic bcy-c Iaua hcifien/diegröficrc vnnd die mindere. Diegröfier hat acht Königreich/streckt sich garfcrrgegcn Mittag. Die Eynwohner haben ein bcfimdcre Sprach/ vnd sind Abgötter. Es wechßt darinn Pfeifer/ Muscatenvund arrdere Spcccrcycn. Man frißt auch da Menschen Fleisch. Cambalu cin grosse St>i!t. tGccclM Mas Münffce Buch deren ohn Zahl viel darinn sind. Es sind auch viel Wald voll Roter SandelBäipMN/ vnd inl Meere fahrt uran grosse Waalsisch/von denen man Amber zu wegen bringt. Zanzibar. Cap. lxxxsx. MM Eynwohncr dieser Inseln sind garvngcscbaffen / Schwartz von Lcrb/Haocu enr krum verworren Haar/sind dickvö Leib/aber kurtz/ha^ bcn crn groß Maul/vn gync die Maßlöcher obsich/habe langeDhrevü ern scheußlich Gesicht.Sicgclcbcn von Mrlch/F lcisch/Reyß vir Dat¬ teln.Da wechßt fein Wein / aber sic machen ein gut? Dranckvo Reyß vn Zucker.Es schiffen dahin viel Kaufflcut vm Hclffenbein vn Amber. Zwo Inseln da die Männer niclie bcy den wcybcrn wohnen. Cap. Ac. Egen Mittag hinauß/nemlich zwischt Calikuth vnnd Aden der Statt Arabit/ sind ZwoInseln/die lige acht Meilen vo einander/ da wohne die Manner in einer/ vn ihre Weyber in der andern/ vn sind Christe Leut/ v" ih't Ehe.D ie Weyber komen nimmer zu den Mannern: aber vmbzu ihrcr Ittsetn/vnnd bleiben neu." Mo» ^^ach fahre sicwrder- dieKnäblin biß sie erreichen das '^^^^^^^^^^^cnjhncn Drc Weyber thun nichts dann daß sie so» r -^Een sie die den Vättcrn. nchk. Aber die Männer arbetten/vnnEk c -^mdcr/ vnnd lesenauffetliche Siegehn mit Fischfaben vmb / die verkauffcn Weyb vnnd Kind emehren. ^icvcrkauffensicgrunvnndgedörrtdcnKauffleuttn. <^achay. Cap. xcs. ^bay heißt/ist ein mechtigvnd WKWZ o m? o da dergroß Kcyser Cham sein Wohnung ^WZM D'-niÄ."' 5^" trefflich vrel Königreicb/Inseln vnd n^sM ibenw Ä vnderworffen sind / darvon ich hiecin Statt Cambaku si r mcch trg Kcyser halt vast in der grossen dz sie vmb sich ^"l^rLhay die Haupt statt/vn so groß ist/ st die Mawrausi'«-!.!^ sichs Teutschcr mcikcn/sic ist vicrcck'ccht/vn ivn flehen in cinl-ri-m ^cde selten anderthalb Deutscher mcile lang/ chen zusamen zwölff Porten in der Am fürncmmer Porten / drema-- Herrlicher palläst/darinn der Statt ^"slcn der Mawren stehen vier auch die Gaffen also Schnur-schlecht aMln / galten wcrderr. Es sind andern sehen mag. Vor einem real cbcn Ä man von eürcrn Statt Dhorzu dem Heusern gebawcn / da sich die ""^offe Vorffrtt/auch mithiibschen grosser Handel in dieser Statt von E E ^^nbden halten. Dann es ist ein solcher manschatzgenugfürme^ den, nrcht bcy tauscnk Wägen mit Seiden in ^^'gantz /ar nimmer ein tag/ a't ^kcingroßGukvöEdelgestct^VerNnz!^^^^^ Desgleichen Mangl/vnndandcrnvmbl.gcndenLg^ Wrc köstlich der Kcyser Hof halt/ ist n-ebt s" sagen. Er hat stäts zwölff tauscnk „.r " v» Trabanten drc auff )hn warte tag vnd nacht/doch mit denr vndcrsiheiS/dz drey tauscnk lern warte drey tag/darnach drey tauscnk drey a<^ oerc kag/vn also nach vn nach. Die bürste so die- lu^cysirzu Drsch dicncn/vcrbi-idcnrmt Scr^ vc Duchcm jhre Mciiler/daß chrAtßcm nicht bc- mre des Kcysers Spciß.Vnn d wamr erauMcbk dm Becher;» trinekcn/so sahen an dicHarpff^ lchraycr »und Scytcnspicler / vnnd machet cnrrvunder süß gethön/vund die anderen Dst^ diclick ' - ?> "btz. . .!^ ^> 4 » V» t "V>i WccclM diener biegen dieweilfhre Kny/vn Hofieren jhm nichtanderst dan ob er Gott were. 'p. Mespängst d-r bc»sm G 'VondemLandrTattgnk. Cap. xwiist. WHWWF "Du Pcrsia zeucht manzwcn Weg anffdas Landt Cathay/entweders durch Indianr gegen Mittag/ oder durch die Länder Carassan/ Ciar- ciam/aussdie Statt Lopgegen Mrttnacht. Vndhiesoltdumerckm/ dZ Lop ein grosse Statt ist/vnd bey jhr angcht ein treffliche grosse WM ste/dz die K.mffleut so diesen Weg ziehen / sich rüsten vn versehen mutt EÄRWA/ö sen nlitNahrungaussdreyssig Tag: Sie kigcn ctlick Tagstülmdicftr Statt/vnV versehen sich mit guten vn starcken Eseln vn Kämektbicren/ vnd die laden s >e wolmit essender Speiß/vndsojhncin der Wüste abgchtam Futter/tödtcnsicdreEs^ oder lassen sic lausscn in der Wüste. Aber die Kamclthicr bebakten sie lieber/ dann sie essen wcnig/darzu mögen sic grosse Last tragen. Sic finden durch die Wüsten allmal Waster/ ist ctwannbitter/ctwann süß/doch ist des süssen manchma. wenig/daß die Kaufflcut so nritcinandcr Rcyscn/ dessen nicht genug haben.Diese Wüste ist vast Birgig/vn wo man zu zem aussein ebne kompt/ da ist cs Sandig/ ist durchaus; vnftuchss bar / daß weder Viech noch Leut Nahrung darum finden mö¬ gen. Man sichtvn hört bey Tag/abcr össtcr bey Nacht/maM cherley Gespänst der bösen Gcyftcr/ dcshalbcn von nöhten rst daß die so dardurch wandlcn sich zusamcn halten/vnnd feiner sich dahindcn säume / anderst alßbald cmer seine Gesellen vo. eine Berg oder Thal nich- gesehen mag/kompt er nicht leicht- lich wider zu ihnen. Dann da hört man der bösen Geystcr Stim/dic gehn hin vnd her / vnd rüffen einem mit seine eigne Nanuncn / vnnd können ihre Stim gleichförmig machen den Stirnen anderer Mitgcsellcn/ vn führt ein ab dem Weg om Fußtritt(dann es ist da kein Weg) seiner Gesellen in ein Drt da er verderben muß/ vnwe dec hindersich noch fürsich konrmen mag. Man hört auch zu Zeiten in dieser Wüste gss thön/alß schlug manimLusstallerlcy Scytenspicl / doch am meisten hört man TroM- nrcn gcthön. So man vbcr die Wüste kompt / kompt man in ein Statt mit Namme Ga-ht^ -in Sachion/dre lrgt am angang der grossen Prouinycn Tanguk/vndjhreEytrwohnrrsi>^ Mahumetisch glaubens / ctlich betten auch Abgöttcran. Vnnd solche Abgötter hab bcsundcre Clöstcrin dieser Statt/in denen sic-Öpsscrn den Teufflen/ vnd jhnt grosse beweyscn.Vnnd so einem geboren wird ein Sohn/befilcht der Vatter das Kind dem -ch gott / vnd zeucht jhm zu Ehren ein Wider im selben jar/vn wann das jar herumb kmus V>psscrt er den Wider vnnd das Kind dcmZlbgokt / vnnd nachdem er mit sampt sass Freunden sein Gebe« vnnd Ceremonicn vor dem Abgott hat vollbracht / machen sie Wirtschasst / vnndessenden Wider r-uikgrosserzucht/vnnd behalten dicBeininerne Gcschirr/gleich alß ein Heylig ding. Ihre Todten verbrennen sic wie andere DrienM" Völckcr. Doch lassen sie etlich ein zeitlang stehn in der Bar gebalsamicrk/sctzen zu ss" ein Tisch mit Speiß vnd Tranck/ vnd vermcynen ihre Seelen essen vn trincken darvo ' T«ng»t. Es ist das Landt Tangut gar weit vnd breit/vnnd begreifft in jhm viel andere Länder/' das Landt Camu l/dz Landt Chinchital/vn das Landt Succuix/ hat auch viel namh-m^ tiger Stctk/wclche atte gehorsamcn dem grossen Cbam. Ein tbeil haben den MahE^ rrschcn glauben / ein thcil betten die Abgötter an / auch findt man da ctlich Christen - Von dm Newen Inseln. ÄZccchS fioriancr tLectcn. Im Lande Ehinchital ist ein Berg darin« grcbt man Skahcl/vnnd da finde mä auch die Schlang Sa¬ lama ndra genannt/ dicimFcwr ohn schaden oder Verletzung leben mag. Ma braucht diese Schlang zu etlichen Tüchern/vn die wer¬ den sowchrhafftdarvon/ dz stein keinem Fcwr mögen verbrennen/ fond'soste vnsaubcrwcrde/wirffk man ste cur Stund in das Fcwr / vnd ninrbe stc sauber/ als weren sic gcwäschen/obn Ver¬ letzung wider daraus. Salamcrndra BondctiWwm Anscin/ man bnnd von wem dre erfunden /Me sie heissen/ vnnd was für ^eur darinnen frnd. Cap. xcv. Elche man I^ovum Orbcm/die!7kcwc Insel: das ist/die we wclc/ncnnt/ligen für Indra hinaus/ darumb steauch etlich nennen IndianischeInseln/ste ligcnauch hindcrHispanicn/vn- dervns sihierauffhalbenwegzwischm Hispanicn vndIndiam/ darumb findest du in zweyen Tafeln das Lande Eathay /vnd das ArclüpelaAus: das ist/das ErtzLDecee / hat sieben tauscnt/oicr hundert/ache vnnd vicrtzigInseln / vnd etliche mehr Inseln/dar- bcy du erkennen magst/ wie die d?cwcn Inseln vonDrient stossen an J ndiam/ vnd bcsundcr die Insel Aipangri/dic auch der groß Eham vndcrstandcn hat jhmvndcrthenig zu machcn/da er vernomnrcn die grosse Rcichehnmb so darinn gefunden wird.Dan man finde viel Golds darm/vnd stc hat ein eignen König der niemande Ains- bar/noch vnderworffen ist. Man findtauch gwsse vil rote Herlin darin/welche dicwcisscn wen vbcrtrcjfcn/vnandere kösiitche Stern. Die Eynwohner betten dieAbgötteran/vnd so sie jh:e Feind crgrciffen/kochen sic die vnd fressen sie.Die groß zahl der kleinen Inseln so vmb die Insel Aipangri ligcn / werden zum grossem thcil von den Menschen bewohnet/ vnnd ist auch keine in der nicht etwas Gcwürtz wcchst/oder ein Bawm von dem nicht ein süsser Geruch außgcht. Der andern Newcn Inseln halb sok du also merckcn / das anno Christ» »42.9. Christophorus ein B rrraer von Genua aus Italia/vom Geschlecht (: 0- rhx^'h spciß/besunder haben sie viel Gcyssen/viel Walde" sclvn viel Feygcnbäwm. Es wechst kein Wein l c>- jhnen/noch Weytzen.Von diesen Inseln istgcmch ter Christophorus Columbus fürbaß gegc dem cidcnt drcy vnd zwentzig rag vnd nacht gefahrL/ Von. den Ncwen Inseln. MccclM har kein Landt gefunden/biß zu lckftdcr Wächterin der höhe dce Schiffs sahccrlich In- selu/ dm schifften siezu/besundcr zwo wollen sie bcsichtigcn/vn gaben jhncn arrch )sinn- men/cirrc ncnctcn sic Iohannam/bieandcreHispanam.Gic schifften vnrb die Insel Io- 2°r-.in>,a hannam/vn hörctcn cm groß Vogel gesang/bcsundcr hörte sic vrnb S. Martins tag drc ' NachtgaUen mit voller Stirn singen/sic sahen das groß lauter vü süß Wasser auß jhrcn Flüssen irr das Meere fallcn/schifften also ein hundert Teutschcr meilcn oder zwey/vnnd gesahcn doch nicnrands/da kehrten sie vmb vnnd wandten sich gegen der andern Inscl/Va faheitsic wie die Leut in dersclbigen Insel flohen von jhncn in die Wald / vnnd alß sic auß den Schiffen hernach eylttn/ergriffen sic ein Wcib/vnd führten cs in das Schiff/gaben jhr Wern zu tr rucken/ vnd was sie guts hatten gaben sic jhr auch/darnach legten sic ihr an hübsche Klcydcr/vnd schickten sic wider zu den Dm. Da dicsclbigcn sahen diß Weib also bekicidct/dan sie giengcn alle Nackct /vnd das Werb jhncn sagt was guts sic gessen vnnd N«-r-nd- getrunckcn hctt/licffcn sie mit Schaarm zürn Mccre/vn gaben dm Spaniern Gold rm Häfen vnnd Gleser/ ja sie hcttm nichts so Kindisch im Schiffes ward jhncn Gold dar- gegm.Vnd alß sic zu beydcn scytcn dorfften einander vcrtrauwcn/vnnd mir einander vc.r- tarrschcrcn/habcn die vnscrn wie sie mochtcn/erforschet jhr Leben/Wesen vnd Sittcn/vn vermcrcktcn dz sic ein König hcttcn/ Zu dcrn gicrrgen sic hinauß/vnd wurde auch frcundt- kichen von Om crnpfangcn/vnnd ehrlich traetrcrt. Die Eynwohncr dieser Inscln machen Brocauß Wurylen die schmcckcn gleich alßfrische vnndncwcKesten / dasGoldistbey jhncn in etwas achrung / sie fahren nicht auß ihrem Landt Karrffnranffhatz zu trewcn/sie lesen das Gold auffim Gand eures grossen Wassers das von etlichem hohen Bergen bcr- ad falit/schmcüzcn cs danrach vnd mache Guldinc Bläch darauff. Der Thier halb sindt man bcy jhnc Küngclin / jtcm groß mcchtige aber vnschcdlichc Schlangc/groß Tauben wie vnscrc Entcn/Gcnß schneeweiß alß die Schwanm/die h-aben rote Köpff/viel Psit- tichvömancherlchmFarben/ darbcydreSp^ nicr wol «nochterrrercken dz sie nicht fcr: von In- dia wart. Sie. fundc auch in diesen Inseln Ma- stix/Aloe/rotc Pfefferkörner/ Zimct vn Imbcr. Dieweil nun Columbus in dieser In sel war mit seinen Grfmen / klagten jhm die Eyuwehner grosse nohu vbcr etliche Völckcrdicsie Caniba- len nm^cn/wie die auß ihrem Landt schiffetcn in andere Inscln/vnd sicngendie Leut/schlügcn sic zu eodt/frassen sie/vnd giengcn nicht anderst nut j ncn vmb/dann wie ein Tiger oder Löw mit cink zame» Thier. Den Knaben hicwcnsieaußvnd —- mcstctcn sie/ biß sie fcißtwurden / thctcn jhncn gleich wie man de Capauncn thut: aber die betagte metzigtc sic eins wcgs/würffcn dZH>c- dermhinweg/ässcn die andern innern Glred'/desgleiche die äusseren/ alß Händvn Füß: aber das vberig Sattzcn sie vnnd behalten es. Die Wcybcr frässen sie nicht/ sonder dielten siezu der Frucht / gleich w^ man die Hennen halt Zu den Eyern/aber die alten Wcybcr hielten sie zum dienst. Dc. cn Christen Glauben vndcrdas Vngläubig Volek bringen uiöchtc. Der König gab au^; dem offtgenrcltcn Columbo ein andern Nam,ncn/daß er seiner wunderbaren Share halv fürthin heissen solt^ämlran§:dasist/cin^crwrrndercr/vnnp ließ zurrchtcn r h«,ssc«. Schiff/vundzwölffIagschiff/vK verordnet dareyn r r o o.gcwaffncter Munner/etlich Aimincrmanner/vnd andere Handwcrcks Lcut/auch etliche Rcutter/vnd alles was zu ci- nemwolgcordnctc Heere gchörk.Er bcschcid auch daß sie mit jhm namen --Ochsen / Kuh/ ^cuw/Weitzen/Gerstcn/Eröisscn/vnnd andere vergleiche ding/nicht allein darvonzu effen/sondcrauch solch Samen imfrömbden Landtzu säycn.Desgleichcn namen sic nut jhnc Awcyg von den gcschlachtcn Bäwmcn/sie zu pfiantzcn in den Inscln/vnnd auch al-) lcrleyEysenWcrckzeug/ die geschickt waren / damitSkett vnndSchlöfferzubawcn/ darinn sich die Spanier halten möchten/ vnnd dahin jhr Flucht setzk.Vnndalß alle ding bereit vnd zugcricht waren/sind sie am ersten tag des Hcrbstmonats dawon gesirhre /vnd sind am ersten tag des Wcinmonats kommen zu den Canancn Inseln / vnnd von dan¬ nen weiter gefahren zu dcr linckcn Hand gegen Mittag / vnnd sind cndtlich komnnnzn den Canibalen Inseln / vnnd dicwcü cs am selbigen tag Sontag war/habcn sic die Dch Oominicam geheissen. Vnnd nachdem sie innen wurdcn/daß niemand dannn wohnet 2»s-c. sonder die gantze Insel mit Walden bedeckt war/ sind sie durch gefahren/ vnnd haben cm ander Insel gefunden / diewargantz Grün von Bäwmen/vnnd gicng darauf ein liec^ chervnnd süssergcschmack/daß auch etlichebcwcgtwurden / auß den Schiffenauffda Landt zu gchn/vnnd die Inselzu bcsichiigen.Abcr sic fund c nichts lcbmdigs dminn / Zum Eydochsen/dictrcfsiichgroßwarc/vnnd nanntendieInselzumCreutz / vnnd eswar^c Canibalen Inscln/wie sie das darnach erfuhre.Vnd alß sie vmbhcr schiffcten/fundcn st nidcreHüttcn/etwann ro. oder z o. bcy einander stehn/ vnndinCirckclwcißgeordrrc wäre von Holtz gcmacht/vn auffgcricht rn eins spitzigen Gczelts form/vird mit vnd andern Bäwmc klettern gedeckt. Vnd da sie auß den Schiffen giengc / flohen vnnd Manir darvon/vnd sie funden viel junger Knaben gebunden vnd gefangen / drc^ zu der Mctzig wurden gemestet/vnnd etliche alte Wcyber die zu der Dienstbarkeit wm^ er jhnm nicht cntrunncn were. Nach dieftm allem flcng er an zu bawen ein Statt bcy dem Meere / vnnd ließ ein Mawer darumb führen/er schickt auch Leut auß/zu erkundigen alle Gelegenheit des Lands/vnnd bcfunderzu besichtigen die Wässer darin» man so viel Golds fand/vnndalßsiehcrwidcrkamcn/vnd groß knollen Golds mit ihnen brachten/ die sic in dk Sand außgclcsen hatten/zog er mit zwcyhundcrt Manner, auch dahmfünfftzehcnodersechßchc Teutscher Mci- NNnn lcnfcrr Vonden New cn Inseln. Mcccsnx gchalten.Sie funden auch Erdene Häfcn/in denen Menschcnflci sch/Gänß^ Pslttichwarenzusammengcchan: jtcm dergleichen funden s" an ^plst Sic funden auch ein Haupt eines jungen Knaben / das »rochBlutrropfftt/vndcch lich vom Lcrb war gehauwen/vnd Hieng an einer Stangen. Durch drcse ^nsc ichc l lcr fliessende Wässer/vnd ist voller Psmichcr Vögcl.Da nun jcdcrman geflohen war die Spanier mit ihren Schiffen auch darvon/vnd kEcn^r vielen Insc n/sU llcst amc flezu clmr/die heißt bcy den Eynwohncrn Ayay: aber die Spanier nennten Hcy^ ligen Creutz/vnd da lendeten sie/vnnd Columbus schickt auß dmssrg Äeann/v brachten/vnd auch die Insel besichtigeten/da funden sic vier Cambalcn/dic hrclicii gch i. gen vier Wcybcr/vnnddie Wcyber schrawcn zu den Spaniern mit auffgchcbtcn . u men/ vndbegcrtcnhilff. Vndalßsicjhncnzuhilffwoltenkommcn/eiitrancndrc Can ball m Wald vnd liessen die Weyber fahren. Dieweil aber die dreißig Manner auffdcLandtna. rcn/kamen in eine Sch,fflcin acht Canibalen mit Wcybcrn/v» griffen ncr an mit jhrcn Handbogen/vnd erschossen einen / vnd a NIw dcrn v cr la- t c, i cj c) . i. Da das die andern Spanier crsahcn/fuhrcn sie mit ihrem Schiff hcrzu/v» Canibalen Schlff:abcr die Canibalen schossen auß dem Master glfftlgc Ifchlauff^rn scre/vnd kcbrtcn zu einem Fclsen/da kamen sie gar nahe alle vmb von den onjem.^. ' nach fuhren sic für vn für/vnd kamcnzu vielen Inscln/d,c grün vn l"fllg^' cn/tt 'ch , rcn dürr vnnd voll rauher Fclscn/zu leist kamen sie zu einer Insel drc heißt Buch ma/d^ V.,4nna -m Eynwobncr grosse nobt liit^ von den Canibalemabcr sic waren sinffmulNgc v c > , grosse Voald vnd viel wilder Schwein darinnen/vnd hcttcn darzu crncn ewigen jrrcra den Canibalcn/dcncn widcrstandt zu thun/vnd sic auß dem Landt zu sch la xn / mit glück ein Canibal ficngcn/suchtcn sicrach an jm/stachen jm ^ugcn a ß - . . __ihn/ brieten jn bcy dem Fcwr vnd fra sscn chn / wrcwoi, re sunstnichipflcgtenzucffcnMcnschcnficisch. Solches wurden die Spanier alles inen durch ihre Dolmctlchcr / so sic auß der Insel Hispana mit ihnen geführt hatten m Hispaniam. Da sie nun endtlrchcn die Insel -)ijpai,am crrcichtcn/funden sie keinen mchrihrcrvcrlaßncn Sclcl- len/ die sie in der Insel gelassen hattc/dic wol zu crf.mdi- gcn/sondcr siewarcn alle gestorben. V nd diezchcn Imn ncr so Columbus zushm genommen hatt auß der In je / waren auch auß vcrendcrung des Luffts viel gcstoro^/viß auffdrey/dcrcn damals cntrunncnzwcn heimlich aupe c «SchiffdasiczlivcrIns-lHis^namkam-n/vnd dmvbngcn >ttss-nd>cSpam-r srcy digzu den seinen gehen.Alß abcr Columbus gern inncnwcr worden/wo lerne che in seinem abwcscn hin kommen wcrcnrdann er hoffet je sie wcren noch bcy lcbm / o>. ch cm chcü/ l,cß -r MchEchscn abgchcn/vacbcy sic s°IImm-rck-n/dasschcc SpanicrwidcrzudcrInselkomiucnwcren/abcrcswarvmbsunst/ da lckrc Zum Königdersclbigcn Inseln/vnd ließ jhn fragcn/da ward jhm gcantwor . dere König im Landt wcrcn/die hcttcn es für vbcl auffgenommcn / c aß ma. ' alß frembde Leut ließ hausieren in ihrem Landt/ darumb wercn sie vU^^brc» Spanier Hölßin Schloß mit ihnen verbrennt. Vnd da cr jhncn alß cm 6 wolthilffthun/ ward er verwandt an einem Arm/zeiget dem gesandten Arrn vcrwundt war. Aber cs waralles erlogen. Darumb arrch Columbus ,hm na h c> icrr zwcyhundcrt gcwaffnctcr Mann / die ihn sollen gcfengkllchcn angenom- . Mccclrx Was Mmffee Buch len ferr von der Statt die era»gefangen halt zu bawen/vnd da er den VrsMttg des Wast scrs sahe/wie Goldreich es war/bawetcr am selbigen Berg ein Schloß /vnnd nennet es n rkwm^aa S.Thoman. Es ward jhm auch da angczeigk/daß ein halbe Lagreiß darvon einander -Qrt werc/das werc noch Goldrcrchcr. Demnach schickt er auch dahin vnd ließ es befichtr- grn.cs ist Birgig /vnd regnet viel darinn / das macht daß die Wasserallwegen groß sind/ vnd stats Gold von den Bergen herab in die Wasser geflöht wird.Nach diesem allem kch- rer Columbus wider zu seiner Statt/vndnam drey Schiff vnd etliche Leut mitjhm/zu sM Cur., Jnftl. chen mehr Lander. Also kam er in die Insel Cuba/die man auch darnach Fcrdinandam hat genennk/vnd ist auch viel Golds darinn/in Bergen vnd Wässern/ darnach kam er M Jamila cinInscr die Insel Iamicam/vnnd müssen ein Streitt haben mit ihren Eynwohnem/ doch kam es zu lctst zu einem Frieden. Fürbaß fuhr cr vmb die Insel Cubam/vttd fand vnseglich vre» Inseln zu beyden scytcn/vnnd da ervcrmeynt daß cs zeit were/ kehrt erwidcrumbzu seiner Statt/vnd zu den seinen.Vnd dieweil es den Insel Leuten schwer war den Spaniem ver¬ bunden scyn zu arbeiten vndzu stellen nach dem Gold / ward ein mittel gefunden/ daß stt järlich geben sotten Tribuk/vnd ein genannt Dold / vnd sonst aller dingen frey ledig stpn« Vnd welcher nicht Gold hetk zu geben/der sott Gewürtz geben. Es macht auch Colum¬ bus seinen Bmdcrzum VögtindcrInscl/gab ihm die Schlösser eyn/vnnd stellet jhm Knecht Zu/die nach dem Gold grubcn/vnd fuhr er heim in Hsspaniam anno 1.45» 5 .im Mergcn. Aber ch er außden Inseln kam / fiel seinem Volek ein grosser Hunger zu/ stür¬ ben ihr bey r 0 0 .Mannen/ vnd die König derInseln schlugen sich zusammen /vnd wol- tcn die Spanieralleaußden Inseln getrieben haben/wosiees Herren vermocht mit ihren Handtbogcnvnd Spiessen. 'Von der Statt Cusco. Cap. xcvf. Iß ist die Hauptstakt im Landt Peru/viercckig gebawen / mit einem vö- sten vnd starcken Schloß / wie dann die Abcontrafehtung klarlich auzer- A get.Mcht weit darvon ligt ein grosse Insel gegen Mirnachk / allenthal- den mit dem Meerevmbgebcn/wclchein sich begreifst dieInselk^ousm ' bkispanlsm genennt/die Provintz ^exanicam/^erram ttoriösm/vNd lerram nouam/wie es die Hispanicr neuen. In dieser ligt die gewaltige Starr Lheurgkitan/in einem sehr grossenvnnd treffen See/ welcher mit vielen Pfalen auß Pappclbäwmen vnd Sarbäwmen gemacht/ eyngefaßt ist / vnd ligt die Stakt dann/ gleich wie Venedig im Adriatische« Meere. Der See darinn die Statt ligt/ist sawr/vnd hat sein ankauffvnd ablauffgleich wie das Meere. Sic hat nur zwey Thor zu welche man außvnd eyn gehnmag. Es sindviel schöner weiter Gassenvnd Platz darinn/ auch viel Bruckenvnd heimliche Gäng/wie dann diese Figurgnugsam anzeigt. Dte Statt VondenNewmIrrscln. Mccclxxö die Straß zum Heil wußten/die rüsteten Schiff zu anff ihren Kosten /vnnd fuhren auch nach denvnbekanntenInscln/vnderwelchenwar Petrus Älfonsus/Vincentius Pinzo- nus/vnd Albericus oderAmcricus Vesputius. Diese fuhren anno Christi r 49 ^.auß Pottugall/vnnd kam Vesputius zu den Cann- Am-ric> V-sp«» nenInseln/vnd von dannen zwischen Mittag vnßWHDent ein weiten weg / biß er kom- men ist zu etlichen grossen Inseln. Da er vnd die seinen das Schiffangchenckt/ sind hinauf auff das Lande gangen mit jhren Waaffen/ vnd haben viel Volek gefunden nackend gehn. Vnd alß die nacketcn Leut sahen diefrembden vnd bekleideten Leut / erschracken sie vnnd flohen zu den Bergen/ mochten mit keinem freundtlichen Zeichen bewegt werden still zu stehen. Demnach fuhr Vesputius mit den scinenzwcn tag/vnnd fundcn ein gelegne Porten des Meers/ vnd sahen da ein groß Volck/ vndgicngensieetwa« viertzigauß den; Schiff/zu reden »nit den nackcte Leuten/abersic flohenauch/biß sic jnen darwurffenSplegel/Schcl- len vnd ander Narrenwerck/damtt sic anzeigten daß sie Freund vnd nicht Feindt weren.Äl so kamen sie mit Haussen hcrzu/rcdtcn miteinander mikzeichcn/vnd besahcje ein Volck das ander. Die Insulaner gicngen gantz nackend/Mann vnd Wcyber. Es sind Leut mittel- messiger Personcn/rotkechtcrfarban dem Leib/lassen kein Haar am Leib wachsen dann allein auffdcm Kopff. Sic können trefflich wolschwimmcn/besunderdie Weyber/die auch andcrhalb Tcutscher Meilferrinögenschwimmenim Meere. IhreWaaffcnvnd Gewehr sind Bogen vnd Pfcyl. An die Pfcyl machen sie scharpffe Thierzeen vnd Fisch- grad : dann sie haben kein Eyscn vnd Metall. Sie gebrauchen sich auch etlicher Spies- scn/di-sind wie spitzige Aaunstecken/desgleichen haben sie auch hdltzene Kolbe. Sie streik¬ ten wider jhrc Anstösser/die einer Sprachen sind / vnnd das vmb keiner andern vrsach wil-- len/dann daß sie ein alten hasszwidersie haben/ daß sie mögen rechen den todt ihrer Vor¬ fahren. Sic leben gantz frcy ohn alle Herrschafft. Sie halte»! kein Recht noch Gercch- rigkcit/straffen nicht die Vbelthatcr / vnd die Eltern vndcrweisen ihre Kinder auch nicht» Sie haben viel bcsundere Spraachcn/also daß jevber siebentzig oderachtzig Meilen ein an¬ dere Sprach gefunden wird.Sie essenauffdcr Erdcnwie die Kinder/vn schlaffen irr Gat nm von Bawmwullen gestrickt/vnd in Lufft gcspannen. Sie sind rein am Lcib.dann sie waschen sich offt/ vnnd so sie das Wasser abschlahen/ Mann oder Frawen/thun sie das öffentlich ohn alle schäm. Der Ehe halb halten sie kein Gesäß / sonder es mag ei¬ ner so viel Frawcn haben alß er begcrt / vnnd wann er ihren müd ist worden/ ohn schwach von ihm stoffen. Ihre Weybcr sind fruchtbar/ gebaren mit kleinem schmertzcn/ daß sie auch den andern tag widcrumb frisch sind / vnnd wann sie erzürnt werden von ihren Mannern/fassen sie ein solch grimmig vnd zornig Gemüt / daß sie von grossem Zorn ih¬ re eigne Frucht im Leib verderben mit Malefltzen.Man hat nie können merckcn daß sie ein wahren oder gedrehten Gott vor äugen haben/darzufindt man nicht bcy ihnen Bettheu- ftr oder andere Stett dem Gottesdienst ergcben.Ihre Heuser haben ein form gleich wie ein Glock /mit grossen Bawmen auffgcricht/obcn cng/vnd vuden wcit/bedcckt mit Palmen Blcttcrn/ vnd sind etliche sogroß daß sechshundert Mcnschcndarundcr gesiyen mögen» Alle sieben oder acht jar verendern sie ihr Wohnung: dann sie werden verunreiniget/ daß darauf »nanchcrlcy Kranckheiten entstehen. Ihre Reichthu»nmen sind hübsche ge- fcrbte Federn von allerley Vögel/vnnd Edel Gestein / die henckcn sic an die^Hhrcn vnnd Wangen. Aber des Golds vnnd der Perlin achten sic nichts in dieser Insel. DerBe- grebnuß halb halten sie sich ein thcil also / daß sie die Todten in das Erdttich vergraben/ vnd stellen ihnen essen vnd rrincken zu. Die andern tragen die Krancken/ so sie dem Todt nahe sind in Wald/spannen an die Bawm Bawmwullen Garn/ vnd legen die Krancken darcyn / setzen ihm Essen vnd Trincken zu auffvicr Tag/tantzcn vmb jhn/vnd gehn dar¬ nach widerumb hcnn/vn lassen ihn also sterben vü ligenckompt er aber wider auff/vn kompk hcnn/so wird er »nit besundcren Ceremonicn empfangen. Sie haben kein Korn / ma- chenaberauß etlichen Wurtzlenzimlich gut Mälvnd Brot/ darzu essen sie Fisch vnnv Frücht» Mccchxb) Aas Münfsce Buch Frücht.Aberkein Fleisch essen sie dann Menschenflcifch/vnd sunderlich so sie sren Feindt sahen. Da nun Vcsputms wol erkundiget hett dieser Lenken Leben / Wesen vnnd Sitten/da fuhr er fürbaß/vn fand viel Lent allenthalben / deren eins thcils sich mit jhrem blossen Leib gegen jhm zur Wehre Meten/ rrtichefflohcn sein Angesicht/vnnd wölken mit keinem Zei¬ chen bewegt werden zu warten demcmbden Gesten Gcsprach.Da giengcn die Spanierin ihre Heuser/vnnd besahen ihren Haußrath/ Essen vnd andere Haußhaltung/vnd funden Fisch vnd andere Thier die bereit waren zum Fewr.Etliche stunden bey dem Fcwr/vnd die andern waren noch lebendig. Ihr Brot ist gemacht auß gesottnen vnd gedörrten Fischen. Vnd da sic nichts weitere kondten an dem ort geschaffen/liessen sie etwas Narrcnwcrcks ligen in dc Heusern zu einem Zeichen der Liebe vnd Freundtschafft /auffdaß sic widerheim kehrten/möchten spüren daß sie nicht Feindt/ sonder Freund weren / vnd sie hctten wollen Heimsuchen. Das geschähe auchrdann alß sie solche Zeichen gefunden hettcn/kamen sie borgens mit grossem hauffen/vnnd führten die Hispanicr ein theil ferr in das Landt hin- eyn/vnd zeigten da ihnen ihre rechte Wohnungen/vnd gaben ihnen zu cssen/vnnd führten sie widerumb ehrlich zu dem Schiff. Da wolten ihnen dieHispanicr auch anzcigen was sie vcrmochtcn/vnd liessen etliche Stuck Büchsen abgehn/da erschrackm die Insirlancr also a» vbel/daß sie in das Meere fielen/vnd wußten nicht wo sie hinauß wollen/vnd mochtincn cnndt. der schrecken kaumgenommen werden. Ihr Landt so vondcnvnsern ist Americagencnnt worden/ist wol mit Leuten besetzt / hat viel wilder Thieren/vnnd ist ein groß Gevögel mit manchcrley färben / die den vnscrn vnglerch sind: aber cs ist ein fruchtbar vnnd lustig Erd- trich/vollerWäld/dieauch allzeitgrünen/vndvielBäwm/vnndseltzamer Früchtbrin- gen/die viel anderst sind dan die vnseren.Diß Landt wird von den Eynwohnern Parias genennk/vn ligtvast vnder des Krebs Circkel. Da es nun Vesputius wol besichtiget hett/ fuhr er weiter auch andere Lander zu beschawen/vnnd da ihm an der Nahrung zerrinnen wolt/kehrterwidergegenHispaniam/vndkam heim am r 5 .tag des Weinmonats anno Christi 145»^. Bald darnach fuhr er widerauß/vnd'fand noch mehr Inseln gegen Mittag/vnnd viel fchcuher Leut darinn/die seltzame Sitten vnnd Breuch h etten / auch fand er bey ihnen vrel fcltzamer Bawmvnd Früchten.Siefundenweitermechtigegrosse Weyber/vn noch viel grössere Manner/ab denen sie sich entsetzken/vnd wo sie nicht bey Zeiten in ihr Schiff zum Geschütz kommen weren/weren siebcy diesen Giganten oder Helden in noht kommen. Dieser Leuten Landt wird mit de Titel regio Otgancum in der Tafeln angezcigtrdas ist/ der Neiden Landr.Darnacb kamen sic zu einem andern Volck/bcy dem funden sie viel Pcrlin/vnd gaben Spiegelvnd Schellen vrub pcrlin/sie funden auch da Muschclen/ de ren ein icde Herr mehr dann hundert vnnd dreißig perlin. Nach diesem allem sind sie wi- dcrumbheim in Hispaniam gcfahrcn/vnd haben angczeigt was sie auff der Fahrt gesehen Kruq sm^ucl vnd gefunden haben. Da schickt König Emanuel von Portugalk nach gemelten Ve- "0N Portugal!, sputium/vnndvberredt ihn daß er mit drcy Schiffen anno r 5 Or. am zehcndcn tag des n cinr Geyens zum dritten mal gegen Mittag fuhr/ vnd erreicht das Landt/ das man Bclficam schaffe. nennt/vnd alß er seine Schiffmit Holtz vnd Wasser versehen hett/ fuhr er noch weiter ge¬ gen Mittag/daß er auch vnder den Eguinoctial kam/vnd da fand er Leut inn einer Insel/ die waren böser dann die wilden Thicr. DannsicmachtcnFewrvnd Rauch auffpcmErd- trich/ vnnd lockten den Spaniern daß sie zu ihnen kämen. Nun waren zwen im Schiff/die wolten vbcrcin sehen was das für ein Volckwcre / vnnd auch was Edcls vnd köstlichs dings in ihrem Landt gcsicl / darumb giengcn sic zu erkundi¬ gen jhr Wesen. Vnnddasienicht wider kamen/schickten drc Spanier ctlich anderehernach/die kamcnzu vielen Wch bcrnrabcr Vic Wcyber entsatzten sich ab-hnen/vnd woltcn im nen nicht gestehen. Da liessen sie einen von ihnen zu den o Weybern gchcn/damit sie ohn alle sorg mit ihm / vnd er sim mitihnen möchten einander vcrstcndigen. Also vmbgaben ihn die Weyber/griffen in am vnd verwunderten sich ab ihm/ vn dieweil sie mit ihm kurtzweiletm / gehet eine hindern^ Von den Eändem Äße. Mccclxxbtz liehen herzu /vnnd gab jhm ein Harken streich mit einer dicken Stangen auffdcn ducken/vnnd die andern namen jhnbey den Füssen / vnnd zogen jhn ausscin B crg / vnnd von stund an liessen ihre Männer zu dem Schiss mit Handbogen/vnnd schussen mit aller Macht in die Spanier/da lies¬ sen die Spanier vier Büchsen ab/ darab crschra- cken die Insulaner also vbel / daß sie hindersich den Weybern zu auff den Berg wichcn/da stun¬ den die Wcybcrvnd zcrhicwendcn mngcnSpa- nicr/vnnd brieten ihn bcy dem Fcwr / vnnd frassen chn / liessen die Spanier außdcm Schiss Zusehen. Da mocht Vcsputirrs wol erachten daßscinczwen vordrige Gesellen/ so er aussdas Landt hat gelassen / auch also vm ihr Leben komm wcre.Es hetten sich dre Spanier gern an dem bösen Volck gero¬ chen/abcrzuvcrmciden grossem schaden/ . dorffccn sie cs nicht wagen / sonder schieden mit bekümmertem Hertzen wider von dannen/ kamen also anno Christi 1502,. wrdenn Hispaniam. Darnach haben siejclengcrse mehr geübet diese Schissung gegen der Son¬ nen vndergang/gegen Ärittag/vnd zu leist auch erfundenem Mecrefahrtvon Hispania biß in Dricnt/ja biß in Indiani. Die König von Hispania haben ein solchen Gewalt vberkommen in den Dccrdcuti- schcn Inseln / daß vnderihnen in derInsel Cuba sechs Flecken oder Stetk sind auffge- der Insel Iucatana ist vorhin gewesen ein treffliche grosse Statt / mit hübschen Steinen vnnd hohen Heusern gebawen. Die Insel Cozumellam haben die Hispanier genannt zum Hcyligcn Creutz: dann sie sind zum ersten kommen m Mcycn an des Heyligcn Creutz tag. In der Inseln Hispana/oderHispaniola/sindaussgc- richt worden acht vnd zwcntzig Lrottcn/den Aucker damit außzupresscn/ so darinn vberflüssig wächst. Man bringt auch auß dieser In¬ sel das Holtz Guasacum/das man braucht so man die KranckeninHoltz legt. End« des Fünffeen Buchs der Cosmographey oder LLellbeschrcibimg. D-Ooo Das Sechste beschmbuiiZ durch Ecbcchrattum Münster anst de»r erfahrnen Losmographen vnd t)istorienschreibern zu¬ sammen gelesen / vnd rn etn Ordnung gestellt. Aftica mit seinen bcsnndcrn Eandern/Tßteren/ vndwundLrdarlrtt-en dingen. Lap, s. LHerlderwelt wider den ioicbes ---c-a Asianr geftnr/habietz L vor mir -ach gechan:dan da ich Gricchcnlandk E das t ^^^"ben / vnnd kommen was nr M Kw'serEä "nstannnopcl/ dz-emmd des Lü-ekcn E Vn,rd »am mtheilhieienct in Europa/ legen E/d,b " ^^- vder dem engen Meere m Asiagc- andern balden^"^" woklar halber beschreiben/ vnd den camnLa N kürmichWi- glticbanE -^ " ncmmen/ sonderAstaiN ge-chrekrer vnnd vcrstcndtlicher acweicn / Dist ist auch dem Leser ettvas w,7^R^^^^^''^bvmbabgch^^ diegclegenHett des ganyc-- Land- wie d.e^c»oTaftk Aftiea das äuge ch m L k MeercvonAstapttnd Europa/ demnach soit du brezi.n. ertle.5n/I cam/vnnd die Griechen L.b^m ncnn n ^^kecheil der Erden/ so wir Äfti- ncnncn/rstgeg,^ Mtttag voir denAilenntcht drnch- ar^ Von den Ländern Ä^icc. Lsccclxxrx auß ersucht wo:dcn/vn das vinb dieser Vrsach willcn/daß dann« groste ^bü^ea^ligen/ durch die man nicht wolwandlcn mag / sofindtrnanauch wunder wcmgac die sie vmbschiffet haben/vnd sic ringswciß vmbfahrcn/vnd -hre Gchadcn (lch Wcdwclg die innere Landtschaffyerfahren/darumb auch ptolcmcusdasauffcrthcllg ge < g alßvnbekannt/vbcrhupfft. Vndcr den Alten wird crner angezogen rmt rammen Ham no/ ein Hcryog oder Hauptmann der Statt Carthago/ zuderzcttda es wo sie L^uptma»». diese Statt / dcr sollvon den seine außgeschickt seynzu erforschendicg.ostc fricc/vrmd sein Schiffung angcfangen bcy der Inseln Gadcs m Hlspama / v . - hergcfahrenbißin Ärabiam/ vnnd bcschribcn was er erfahren vnnd gcschcn hat mdlc!cr weiten Fahrr.Also schreibt von jhm Plinius. Vnd nach jhnr soll crn ander er m . n Euxinus gestoben scyn de König von Alexandria/ der Ptolemeus Latyrus gc) st vnnd durch das Arabisch oder Rot Meere gefahrcn/vnd das Afrrcamv»EH,ffct/biß er gen Gadcs in die Ansel Hispanic kommen ist / wrc das Po.npomus Acelarm cnttcn die portugallescr tbun in Orient blß in Indram/ vn ohnvndcrlaß hcrallß bnnge a MY Speccrey/vmbfasnedaöAfrrcamvonLlschonab.ßgcnCallkltth/vnvon^allutbwdcr biß in Portugalk. Äuß welcher Fahrt man lcichtlich merckt/dz ANlcabcschloffcnvucn^ fange wird von H>ccidcnt/Mittag/-H:ient vn Mitnachtmit dc»i Acccrc.Vc - har cs dz Rot Meere: von Mitnacht dz Mittelländisch Meere. Von - udcrgangnn Ättltag de grossen ^ccanum.Vnd also hat man zimlich erkünvlg-t dieses gross örtcrungrabcr die innere Landtschafft ist noch biß auffden heutigen tag ' H,tt/vn bekannt worde.Dann cs ist dieses Landt trefflich weit vn brcrt/ vn har auch g.ostc Hw/ n viel Sands da niemandwohnen mag/vn auch niemand von einem c^rem-- kommen mag: dann cs ligt zum grösscrn theilzwischen dm rrckcln scn/vn ob schon Menschen darinn gefunden werde/smd sie doch sogar nichts mit jhncn handle« kan: dann sic wohnen vndcr dem Erdtrtch/habcnrc g schafft mit andern Menschen: in summa/da ist solche Hitz/d; man sonst au st Erdtrich vcrbrcnnter vn schwartzer Leut nicht findt weder in -Hrica: dann c Z rune s ist aller Moren Vattcrlandt/vn wird von ihnc allein cyngewohnt/wo man anc er st nen mag Sands Halb/Wasscrs halb/vn der giffttgen Thieren halb, manch m DrtcrnsollichgroßSandmccre/ d;daniemandblcrbcn/-aniemandhmdm hwn.men mag: danwo M ein eben Feld ist / da wirfft der Wmd m einer Stund ^v cl^^^^^ samme/dz sich ein Berg crhcbt/vn dz darundcr begriffen wird / "ui ß im S ai . wie nran lißt von de König Cambyse/dcm fünfftzig tauscnt M an rn c e daerdesLibyschcAbgortsHammonis Tempelwolt bcraubcn Damac^ istanmanchcmL>rtwcitvnhreitcinsolchergroffermangel/daß^e^ynwo^ncrauch^ Mccclxxx Sas Gecßpcc Buch den Fruchtbaren Ländern etwan manche meil tariffen rnüssen Wasserzu suche. Es istgut zugedencken /wo em wenig brcncnde Hitz ist / da wird dz Erdtrich beraubt aller feuchüg- keit/vü gar autzgedört. In diesem alle ssndt man auss de gantzcn Erdtrich nit mehr schcd- lieber LhicrwederinAfrica/derenhalb man auch etliche geschkachte Lär^'nit cymvohuc mag.Etliche an dcre werde mit angst vn noht cyngcwolmet/dz die Leut die auffde Feld ar- btttmwöllcn/inüssenhohcSkiffelanrege/daimtsicderSchlangcgifftigcbssßcnmnm. nb dz wird auch für ein Vrsach angczogcn/daß man in Africa keine Hirtzen stndt: daü das Lande ist zu vber vott gisstiger Würm/darab sich dcr Hirtz natürlich entsetzt. Daurrr du aberAfricam recht in deine Kopffmögest fasscn/solt du mcrcken dz es durch den Berg Atlas in zwey vngleichc theil wird gcjchcidcn: dz kleiner mmd schnrälcr stoßt an das Mittel jrwisch Mecre/vndz grösser ligtan dcmgcmclten Gebirg gcge Mittag hl"- auß/vnd wird von manchcrley Moren cyngcwohrrct/wo man anderst wolmen mag.Die seit so gegen vns ist/vnd an dz Meere stoße/hat gar ein Fruch rbarcn Boden/vü ist vorzei¬ ten in etliche Königreich gctheilt worde: aber da die Römervberha nd namen/vn Cartha- gmem außgcdilckt hatte/daward es gctheilt in diese -Prouintzen/Ätanmaniam/ Numi- diarn/Africam/Eyrenaicam vn Egypre. Abcrzu vnsern zcite so cs die Lürckc vü Sara- cencn innhabe/hat es andere Namm/ncmlich Barbarey/das Reich Marock/das Rerch F' cß/dz Reich Thnnis/vn Egyyten.Nun der Berg Atlas d' diese Länder schcidctvö dem grossen vn weiten Morenlandt/facht an in Hccidcnt bey de Meere/vü streckt sich in D- rient biß in Egyptenlandt an den Nilum / steigt trefflich hoch in den Lusst/ssacicrt auch nebenauß/jetzr indz Morenlandk/vn jetzt dargegen vberin dz Mecrc/glcich wie Taurus in Asia all mal nebe aust ein Tebirg laßt gehn/ jetzt gege Mittag/vrl jetzt gege Mitnacht. Dieser Atlas ist so hoch / dz crzu sommers zcite nnncr ohn Schneeist/vn die Morcn so aussjcner seitc anjn rciche/sindnit so wild od'vngcschlacht/ noch auch so schwartz/alß die weitcrhineynwohne.DiegcgeDccidcntwohncn/hcisscnILelpech'/vnhabevielHelssen- bein/dan sie haben dieser Thier viel in jhre Landt/ da wohne auch die NigritevnGetule/ die am Gestad des Meeres sahen ctlich Fisch/darvon werden sie Purpurgenenk. Solche Fisch odel' Schnecken lige in Schalen / vn haben bey der Jungen ein Blut dz solche dun- ckel rote Färb gibt/wie ich darvorr geschriben hab hievorncn bey der Statt Tyrus. 'Vorr den L-öwen vnnd jbrer rFarnr. tj. »cs frica fallen/ habengrawsa- Haaran de Gliedern/ sind aber n-r meAngesichker/vndwenig csfünss tnaigcölett: zunr crtkcrr ^inVs ^oreand^^^ Dieses Thiers Natur iss daß maldreyrzumvierdtc malzwm nü andern mal vier:zum dritten .y. an ,um leisten cms/ dasgar Edel wird weder die andern. Es hat Vff Erde sind viel Lander die Löwen ziehen. - Dan man stn- I der drese Thier bey dcauß- l gang der Thonaw/in Ar- i menra/rrr Harthia/rn Afri j ca/mArabia/rcDüsePar / l thischcn sind nicht so starck i alß die so in Thracia gefutt i den werden / sic haben ein i grossen Kopss/ hoch Aug- k brarrwen/vn kanaczottc vrss den Halst vn dz Kyn. Aber die in Ärabia geboren wer- sH den/haben langezottcn am , Halst / vnnd den vordem Sch er:-ekeln. Vnddicsoin dE Lrbya od' in dcm mnernA- friea fallen/ habcngrawsa- mc Angesichter/vnd wenig -Vs,) den Tandem Afnce. Wccclxxx) u.u die L öwin nur zwcy Milchpüpplin mitte am Leib vnder der Brust/vn die sind gar "N!!s0!nan sic ach tcn will zu d' grosse des Leibs/ vn ist das darum/dz sie gar wenig Mich M. Man schreibt von diesem Thier / d; man Fewr gleich akst aust einem Stein schlagen §->-r«-» nrag auß scrncn Beinc/also hitzig ist sein Natur. Vnd darum so crzu Zorn bewegt wird/ """ geschrcht offt dz eralso grimigvn hitzig wird/dz cralsovö Zorn stirbt.Er wird nicht leicht- rcy zornig nran beleidige jhn dan/vn wan er erzürnt wird/verschonct er niemands. Wan er l cm Schwantz still hat/so ist er scnfftmütig/das dan selten beschicht.Wann cranfachk gr "nen/so schlecht er de Schwantz auffdie Erden: nimbt dan der Aorn vberhand/so gcrst- cr cr sic,) selbe aussden: Rucke mit delit Schwantz.Er behalt gar lang rach oberem Mcn- lchcn odcrvbcr ein Thicr/vö demjhm etwas lcidsgcschehe ist. Wan er schlafft so wachen '""^^ßsn/vnd wan ergeht so vcrtilckt cr seine Fußstapffctt mit seinem Schwantz/daß lyn drcchager nit spüre. So cr hungerig ist/mag jm niemand ohn gefehrlichkeit entgegen wlnme^Wann er fleucht/ kehrt cr nrcht de Rucken alß wcre erverzagt/sond'geht Fuß für o uh'/vn mit brrrrncnsihet crhindersich. Sundcrlichsind dievnerschrockenvn EdlerNa- rur/die ivcnrg Haar vnnd schlecht Iottcn vmb den Halst haben. Die aber viclvnnd kraust S>opsscn haben/sind nicht starck/twch eins kecken Gemüts. WanndcrLöwin seinalter rourpt/vü nicht mehr sein Nahrung Mit rauben suchen mag/sondcrverzagt in den Hülen vlerbt llgcn/ncmen jhn die junge vn frcwdige Löwen mit jhne/ lassen jhn auffhalbcmweg sincn/vn fahreauffde Raub.Vnnd Wan sie drrnckt dz sicgnug haben /rüffcn siemikgros- fem gej chrcy ihr? Vatter dz cr Zu ihnen komc/vn da thcile sic mit jhm trcwliche die Speist. Wann der Löw in seinem alter Kranchwird/frißt cr ein Affen/vnnd das ist sein Artzncp. Mauritanra. Cap. in. ) Ist Landt/wrc du sihcst in der Tafel/ Mit sampt Hi- spania laßt hcrcyn in dzErdtrich durch ein engeGäg DM das Groß Meere /so man dz Mittel jrrdisch nennt/ vn sein flust nimbt bist in Syriammagege Constan¬ tin opcl/ja etwas fcrrer hinüber. Dieser Eyngangistalso eng/daß vo Hispania in Afričani vbcr dz Meere nicht mehr dan r o o o o. schritt sind/etliche setzen nur 7000. wieichauch hievorncnim andern Buch arrgczcigt hab / vn zu bcyden scyten stehn gegcnein- andcrzwcn Berg/ einer in Africa der heißt Abila/d'ander in Eu- ropa/der heißt Calpe/ vn die haben ein gestalt alst wcrcn sic etwan an einander gestanden/vnd nut Gcwaltvon einandergeschciden/ , darvon auch ein gcschrcy erwachsen ist/Herculcs hab diesen Berg durchgrabcn/vnnd das Groß MeereL>ceanumin das Erdtrich Sekasscn.Vnnd daherwcrdcn diese zwen Berg Hrrculis Seulen genannt / vn das schmal Hcrc«lis 2)Lcere am selbigen -Drt^remmbgei-culeum gchetsscn.NundasLandtMauritaniahat S---» ^cn Nammen empfairgcn von den alten Völckcrn Mauren die darum gewöhnet haben. vnscrn Zeiten ncnt rnan sic Maranen.Vnd das theil so gegen Lbricnt ligk/ist zum er¬ sten von dem König Bocho getrennt worden Mauritania Bochiana / vnd nachmals vn- dcrdcnRömcrn Ccsariensis/ zu gleicher weiß wie Tingitana etwan geheissen hak Mau- ritania Sitiphensis von der Statt Siriphi / vnnd darnach Tingitana von der Statt Tingi am engen Meere gelegen. Dist Landt ist trefflich Fruchtbar gewesen/ daß cs auch hundcrtfeltige Frucht bracht hat.Man schreibt von Mauritania/dast Räben darin sind/ die werden so groß daßzwm Man ihren Stock kaum vmbklafftcrn/vnd die bringe Treu- bcl cins Elcnbogcns lang/vnd bey dem Berg Atlas wachsen Bäwm in die höhe ohn ast/ daß man jhres gleichen weit vnnd breit nicht sindt. 'VottdenGkerrenMaurttanio. Cap. ilij. Lhrzeitcn sind dieses die fürncmstcnStcttindö zwcye Mauritanie gc- wcscn/Iok/Cirta/Ar- scnaria vnnd Cattcna^ Der Keyscr Claudius hctt cinau- muk zu der Statt Iol jhres lustig'tt T>Voo irj Lagers MccclxM Aas tzZecMe Buch Lägers halb am Meere/vnd ließ sic ernewern mit Leuten vnd Mawren / vnnd ga^ Kr ein ncwar Kamm / d; sie fürthin Cesarea wird gencnt/darvon auch diegantze Hrc K e- saricnsis nachmals gencnnt ward.Abcr Ciria die auch gar nahe dz klein Asirca > ok/ od' wie die andern sagen/die in Nunudra ligr/ rst vcuzeu e gar cm mechffgc vü. Statt gewescn/darin zwen König ihre Wohnung habe gehabt/ncmlich Siphaccs vn Juba/ vnderwelchen Jubagarwolbekant istbeydcn aken gelehrten Mänem:dann c nrgroß thcrl des Lands Asiice durchfahre vnd besichtiget hat/ vnauffden heutige tag n, h cruchs Jur« KLnrg m ding dieses Lands vnbekant wcrc/wo dieser König der» Lande nicht so fleissig na ,sich " >"Hk »mtdm. ^tt.Lang hernach zu den zeite des Heyligc Bischoffs Augustini/ sind die Wan. - n auß dem Tausch en Landt kommen in Hrspaniam / vnd von Granat vber das eng -)si ere ge- schiffet in Mauritaniam ruit ihrem König Genscrico/vnnd haben cyngcnommcn diebe- sten Stett vn Lander/ ja habe auch vnder sich bracht die Statt Carthagincm/ darauf sie mit keinem Gewalt mochten gedrungen werde/sonder die Römer müßen ein Fnedeunnt ihnen machen. Sie hiektcn Asircain vnder ihrem Gewalt 74. jar/ die andern setzen 9 6. sar/da sind sie gedemütiget worden/vnd ist Asirca den Römern vndcrthcnig worde. Von den sieben Bergen die so gleich sind/vnd ordenlich gesetzt neben einander in Mauritania/ das RleLn. etap. V. L mdtnach Mauritanram/ein trefflich hochbcrhümpk vudergclegm Ist /vnnd dem Rom,schm t ! inust. Der Berg Atlas / der diß Landt gegen Mit- - m-l-istvvn Hm lmiffenm d,ss Lmidk/d-is mm mche kielt;u der Evmvolmermn cht " "'ch/tovülgmmgcr Thlcrernchtcl vn -niffcnv rer Gewachst halb aeaeni>l>., av ^öadcrr.chr rstsvnst der Brunnen/ Bäwmvnande- Z.mc Wollen kraaeu/d^isi au krcfflrch siruchtbar/bringt auch Bäwmdicso «-.rch-g-. Zeiten cHleacn die^r.^E möcht vergleichen. In diesem Asiica ist vor- der Stakt D llia d war gen ent Mercurms Berg/ vnnd mocht man von t gen^ kerr vöRomirr dz Meerelaufft/Gch.ffeningwcnö EMandkv^ btpzu der Statt.Jhr Vrsprung(wie dicAtkenschrüben) sir Statt/ba" üea4'v^li ^"^^ ch ochter vö Cyron/dieist ein Anfängerin gewesen dic^ rno/hat auch fM-Ln.-w > ^und eh Roinangcfangcnifl von Romulo vn Re¬ so reuet dem Ver e wcrn Hauptstatt worden des gantzcn Asiice gemebrt haben/ daö hat gewaltige Königgehabt/ die diß Königreich also niarAcben d er- vnder die vier gewaltigsten vnd fürncmsten Kö- kerr L nrdt vnd ch ?/,, allein vber Meere irr Asiica / sonder sie bet-, Cartb a w in Ä-E^ vnd besundcr ward von ihr erbawen vnd besetzt die New die Skatt Römerin Gcwaltzunamcn/vn sahen daß neben jhne nicht leiden nocb lä.^-gzu tag je lcngcr jcgewaltiger ward/ mochten sie dz 2^2, irr/ vndssnn^ni Krieg an mit den Carthaginensern/der wäret --Ui"hagrncttsikArie^. Eap. vi. lichÄ?"<'^u^ ^chsigmmser einander vergönten dieHochherr- MWÄMst H ^achzuemcr» grossen Krieg vnnd Blutver- WtzMFeLH^ldcrvon KarthagoHertzogvnöberstcrHaupt- drc Rönrer v<^ 4« 0 0 o. Körner zu todt: Aberzu lctst zogen MWK^^^^^ber Meere/vr-d erLchiugen dm Car brann a a. tag. Dreandc- n C^tatt Karthago vndzündtc sican/dre gczündthab/vndgch-mthab r k r ^^RömerDbersterHauptnran an- gechcsen / daß die RAngktnawr bar'rM v n Strabo schreibt/ ist sicsogroß Tcutscher mEAbcr rch mht cs "siy h e^ d' » p siemd-»ahsgerrtt/darumschreihkdieandem/dzssr vmbkrciß VsnderEändemÄftrce. VccclMH vNtLfr.cist nrcht mehr dann 2.2,020. schritt begriffen hab/dae wcrcn drittbalb Tcutscher nreüen.^rc SaKwr wardrcyffg Schuh dick/vnd mit LIuaderstcin 40 .Clcnbogcn hoch auWcftrhrt/vnnd gieng das Meere gcrings daruiub. Gegen den: Meere lagern mechtig Schloß irr der Start das hieß Byrsa/sticß am Meere an die Stattmawr/vnd begriffirr fernem circk 2000 .jchritt.Dic Statt alß sic 70 0 .jar gestanden wäre/ vnd den Römern allwcg iru >veg lag / daß sie nicht mochten vor jhr hoch hinan ff steigen / stcngcn sie an mie )hr crn langwierigen Krieg/wic jctz gemeldtist/biß sie Zn letst meister vbersiewurdcn/vnnd sie gar dcrnpren. Das ist geschehen vor Christi gcbnrk 140 .jar. Scipio strirmpt sic sechs tagvndnachtaneinandcr brß crsie crobert vnd in gründ außbrcnnk. Die andern so etwas sierjfigcrdrcscn Krieg beschreiben/reden also darvon: Nachdem die Römer nicht rüwig mochten jeyn / sonder besorgten allwegen die Carthagincnser wurden etwas wider sic an- fahcn/j inertenj re ein grost Volek ober Mcerc/dic Statt zu vberfallen vnd zu verbreiten. Da fragten die Carthagincnser/warumb sie tyunwolkenwiöerdcn B.mdttAntwortttcn die RomcnCw hat vnscr Senat erkennt/dastchrvns geben sollen alle Waaffcn vnd Ge- wehr/vnd auch die Stakt in vnsereHcnd/vnd sollen euch ein andere bawcn auff dc Lande dre r 0 o 0 o.schrittvondem Meere ligk.Da antwortete die Carthagmcnser-.Wirwollen ch mit der S cattzu gründ gehn eh wir das thun. Also schloffen sie ihre Thor zu / richteten auffchrc Gcwerff/vn sielten sich Maülich zu der Wehr / vn wäret diese Belagerung drey ßm' eh die Statt gewonnen ward.Cs hcttcn sich auch verlauffcn r r 8 .jar/von dem ersten Krieg vnd Vncinigksit der Römer vn Carthagmcnser/vnd ob schon der Krieg nicht all- wcgcn waret/war doch fü r vn für der Hasst einer Statt gegen der anderrr. Der erst Krieg wäret 2 2.M/vnd der dritt m dem die Statt ward austgcrcutet/ drey jar.Im ersten Krieg verloren dre Römer 70 o. Schrff/ohn andere Schlachten. Im andern Krieg den Han- nibalfuhrt wider die Römer / sind in Italia verbrennt 400. Stctt / vnnd erschlagen z O O o O O. Mann.Abcr im dritten sind die Carthagincnser gar vndcr gelegen. Äon die¬ sem Krieg hab ich auch etwas geschriben hicvornen bcy dein Landt Italia. *Von der Statt vnd Thnnis / ss irach der Srate Car- rhago inAfrica erffan-derrist, Cap. Vi/. Rchdem die Herrliche Stakt Carthago 2 r. jar in der äschcn gelegen war/ liessen sic die Römer wider auffrichten/ aber nicht so grost als; vor- hin/vn siesiund ein lange zeit/biß zu dem jar Christi 44z. da käme die TN cMM Wandalen mit ihrem König Genscrico/vberficicn die Statt vnd das WlL gantz Landr/vü gewannen sie.Es waren die Wandalen Christcn/abcr - Ärrianischer Seet/ die den wahre Christen viel zu leid thcten inAfrica. Darnach vbcr etliche jar da Kcyser Heraclius regnicrt/ fielen die PersierinAfricam/vnd rhcte der Statt Carthago auch grossm drang an/ vnd alst sic wider heim gezogen waren/ kamen die Saracenenim jar 6 0 §. mit grosser Ä>eucht vnnd Gewalt aust Arabia/vnnd vberficlcn diese Statt vnnd das gantz Landt/ namen cs eyn / vnnd haben es noch brst auff den heutigen tag vndcr ihrem Gewalt behalten/ austgcnomcn was ihnen der Türck jcu zu vnschn Zeiten genommen hat. Es ist der König von Thums mikseinem Volck noch auff , den heutigen tag ein Saracen/vnd alß erlich meyncn/ soistdieStatt Thuniszuvnfirtt Zeiten an dem Drt / da vorzeiten Carthago gestanden ist: aber die andern sprechen/da,; Carthago wüst vnd verfallen ligt ohn Menschliche wohnung / vnnd ist Thums die Kö¬ nigliche Statt etwas fcrr darvon gcbawcn/wiewol am selbigen Circk des Meers / so man ein grossen vnd weiten Hafen nennt. , . Es ist Thums ein alte Statt/ vnnd hat den Nammen vor langen zerren gchaot / da - sic vndcr den Römern gewesen ist. Aber nachmalscha die Saracenen in Africam fielen vnnd cs cynnamcn / haben sie die Statt Thums geordnet zu einem Königlichen Sitz/ darvon sic vast sehr auffgangen ist in gebäwcn vnnd rcichthumb.Det' König dieser Statt hat ein Bündtnust mit dem König von Hispania/ wie jhn auch Keyscr Earl- der 5 - vmv dasjar Christi 1 5 zuwider eyngcsetzt/vnnd den Barbarossa Kömg von Algrerc maust vertrieben hat.Es hat gedachter Kcyser fo viei an jhm vcrmöcht / dz er laßt Chrrstmn pre¬ digen in seiner Statt: aber alß ich hör/wird wenig außgcricht. Diß Königreich,ft mcht siarck noch mechtig / dammb es viel angefochten wird von gemelkem ^arvaropa. ^>^>00 Ml Dttirr ÄZccchxMlj Aas EeehßceZAuch 'M '/ÜW^ '- ,>lD ^7chrff/vnd auß den vbrigcn Schissen so noch vnvcrsehrt warcn/rnocht man kein Profiand bringe der grossen vngcstümigkcit halb/ wicwol wenig Profiand mehr vorhan¬ den wandaü das Meere hatt gar nahcgefrcsscn alles Brot/ D?al/Dcl/Wein/Gemüß/ Saltz/Fleisch/vn dergleichen/dz der Kcyscr gczwunge war d dz Volckzu speisen drcy rag lang mit den Rosscn/so man auß dc Schiffen aussd; Landt bracht hat. Es wäre auch die grossen Hauptstück der Büchsen in dz Meere gefallen/die dieAlgiercr nachmals herauß zohen/daruurb der Keyscr der Stakt nichts mocht abgewinncrr / sonder nach empfangne schade gezwungen die vbrigcn Gchiffzuzurichtcn/ den Krieg ausszuschlagcn/vri hinweg zu fahre. Es hak sein Volek drey tag langvbclzcit gehabt Hungers vnd Nesse halb: dann es niewolt auffhören regnen / darumb sie gar trefflich krasscloß waren wordcn/vnnd sich trefflich gemindert / das Geschütz verloren/ vnnd dcshalben nichts alrßrichtcn inocbtcn/ sonder auffdie Fahrt sich machten / vnd den ncchstcn gen Bugiam schifften. Diese Statt Bugia ist des Kcyscrs / vnnd ligt auch in Africa am Meere/ hat ein gut E»gr«. Schloß auffeinem Berg/ stoßt an das Königreich Fcß/wclches das tekst ist in Africa ge- gen-Occident/ vnndistinBündtmrß gegen dem König von Hispania. Istdoch nicht vast mechtig/sonder muß sich alß wol entsetzen vor dein Barbarossa zu Algicr/alß der Kö¬ nig vo Thums/ vn dz alles vo deswegedz der Barbarossa hangt an dc Türckrschc Key, ser.Hieistzu mcrekcn/dz der Barbarossa nicht viel mechtigcr Stettin diesem Landt hat/ vhn die Statt Algier / sonder viel Landtvolck hak er/da nicht viel Ehr zu er-agen/vn doch den Christen trefflich ausssetzigist. Dcrvorgesctztvnfall sodem Kcyscrin Africabegegnet tst/hat sich im vorgetnelten iar verlaussen vmb S.Michclö kag/odcr eklich tag darnach. Es haben die Christen König in Sicilien für vnnd für nur den Saracencnzu schaffen gehabt/alß Rogerius d' da anno rr 4 5 .Tripolim/Africam/Sfatze vn Tapsia erobert/ welchc/alßstcwidcrvmbgefallcn/Ferdinand der König r 5c2 .widerumb cyngcnomcn/ geschleisst ausserhalb d' Vestin. Aber Africa vn Msnastcry nam eyn Carolus der Fünfft rmjari 551 .da sie darvor r 5 5 c>. Dragut Rayß erobert hatte: aber der Keyser ließ Afri- « eamgarzerschlttffen/deshalb b Türckerzürnt/greiffSiciliä an/vn kam für Tripolim/ das die S. Johannes Ritter mn- hatten/darinnlag Herr Frantz Ianibales cin Frantzösischer Commcnthür / der ward genötiget vö Türckcn nachvielbe- schiesscns/ Tripolim auffzugebcn. Imjar r 5 54. auffden r r. Augstene wurde vierhundert Spanier darin erschlage/ zwey hundert Frantzosen ledig gelassen / Ianibales darnach zu Malta irr schwere Geftngknuß gcworffcn.Kömg Philipp außHispanienwoltimjar r 570. diese Stakt wid'chnncm- men/zog vastbcy fünfftauscnt starck zu SchiffauffTripo, lim/Tragut eylet der Stattzu/ vnd bracht auff vierhundert shncn zu hilff. Philippi Volck zog auffdie Insel Gerbe/wol- ' tcn (wie sie auch ibeten )'dieselb zuvor erobern: aber des Tür, eken Armad erschnaptsie/also daß von fünffvnd fünfftzig Galcen nicht mehr dann acht- zehenentrunen/da waren sieben vnd scchtzig Nauen mit Munition auff r 2.0 0 0. Schützen/kamenwcnig darvon/grosscn schaden hat da die Christenheit empfangen.Von diesem Königretch liß rveikcr hicvnden im nachvolgcndcn Blak. ^H-Ooo v Von B.Msclw das ZissttgsiLhier. zweyerrgsschrlZchkeiren des Meeres so beydcm MelrMÄft:-- casirrd/dic man Gyrkcs netter.' Cap.. Dch. bMMWW Ey diesem kleine Aftrca sind zwey gefehrliche orte? inr Meere / Vie heißt man L^rces/drc crwachscnvö dem Sand/vnd dz mit solcacrweißrso dz ^s^ öewegk wird mit vngcstümigker'e / hat es an dicscrr zweyen örtern trefflich vrel Sand am boden ligen/dcn wirfst es zehen od' zwokssmeilen weit vö eine ort zu dk andern/ vn da /ctzund dz Meere kein Bode har/vir l darmudrc gross en Schifffrötich da fahre möge/^bcr eit r tag od' zwen ist triben wird/mrrß es dazu gründ gehn/vnzu stucken brechen. Dan man ran in einer solche g; o, ,cn weite,nich r rncrceen wohin sich d' Last des Sands gelegt oder gesetzt hab. Jetzt ist er da/vocr cur tag oder zwen/wiegesagk/ ist er an einem andern ort/ nachdem"«'» gwsseoder krernevngeftümem das MeerefalltiVntrd solchegefehrlichkeitist nicbralleinim Meere/ fondcrauch ausserhalb dem Wasteraussdem Landt / befnnder gegen der grossen Syrien vocr/da yarrfietjrch der Sand auch also liederlich vö bewegunge des Winds/dz erersteckt wa-> er oegrcisir. Bey den Kerne Sprte lrgt cm Statt mit Namen Tapaca/die Katgantz vnd gar ern Sandechtigk boden/aber nicht ohn groß wunder ist üe also Fruchtbar / dz die Itaoerr an denscroigkortzwey mal Frucht bringen.Noch eins ist hie zu mercken/ dz in dem m.i i.. « «ca dre rde selten mrt Regen begossen Ed'/ aber daraegen hat Sott cinam dcrs gröcn/nemlich/daß am morgen solche nasse Tauwm fallen/ daß da^ Erdm'ch vnnd was daraus wachst/ dawon also benetzt wird/alß Herr es cm Regen cmvfangerr. r-ottd6mL.gndkCyre??e. Cap. iv. AsLandkCyrmehatdenNakncnvoderHauptstattCyrene/dieekwz N M^ere "5eld aussüne hohen Bühel ligt / dz man sic auch im A . A - schaden nicht dardurch fliegen mag-.vnd in summa/ kcin schedlichcr Thierw ' den weder diß gefunden/ von dem ein ganye Statt verderben muß / wo cs schon u . winckcl verborgen ligt. Andere gifftige Thier tödtendcn Menschen mit anrührmo^-, beisscn/aber diß tödt durch blosse gegenwcrtigkcit. Marmarica. Cap. V vnsern Zeiten wird diß Landt Barchagenennt / vnnd hat ein rauch Erdkrich/vnnd wvhnenauch rauhe vnnd Vrehischc Leut darinn. Daü "N Lädt ist/also sind auch gcmeinlich seine Eynwohner. pro!eiu.;-s schreibt cs zu dem Egyptenlandt. Dicandern nennen cs L ibr-a ar/ver- stand das äusser: dann das inner Libya ligt in Morcnlandt. Es werden diese drcy Länder/ Cyrcnc/ MarmaricaoderLibya/vnndEgypten/ gcscheidcnvon Africa durch das rauch vnndgifftig Erdtrichso bcy den grossen Sy: : , u ligt.Dann man mag Mnnnerlich ohn schaden vber Landt komurcnvon dem kleinen AS ca in Cyrcnaicam/ also vieltieffs Sands ligt darzwischcn/ vnnd werden auch da so böser Thier gefundcn.Darumb auch die ersten Christen haben vndcrwiirfflg gemacht d. Alexandriner Kirchen/ Egyptenlandt / Lrbyam vnnd Cyrcnaicam. Aber Nurnidiain/ Africamvnnd Mauritanram/Haben siegcordnet in der Carthagincnscr Kirch.Das Ale¬ xandrinisch Brschumb hat sich gebraucht der Griechischen Sprache / vnnd das Carkha- gener der Lateinischen. An etlichen örtern ist diß Landt trefflich Fruchtbar/ sundcr' ch wo die Marmarrschen Libyer wohnen. Bcy dcnsctbigcn ist ein Bawiu von dem maci an ein tranck/das vergleicht sich dem Wein.Sic machen zwo Erndtcn/vnd wird des K >:ns stmgclfnnffElnbogcnhoch/vnnddcskleinenFingersdick. EinKörnlingibt 2. o o.nr ettvann ..po o. Körner. Vnnd so die Bawrcn die Acker zurichtcn wollen/ müssen sie der Schlangen halb Seiffclanlegen/vnnd mit Lader diebkossen Glieder bcdecken/damit sie vngeschcdiget auß dem Feld kommen. Also schreibt Strabo von diesem Landt. *Vc>trdem Zug vnnd Schiffart die Reyser Carolus derZünfftiudas Lvonigrcich Thurris gerban hat / mir sarnpc der Abconcra- faccur der B.äniglichcnGrakcThunrs vnnd des Schloß Golcea. Cap. xj. Vlcasscs König zu Thunis/von dem Skamen vil Geschlecht der Kö- nigcnvo Thums ( welche vor ihm bcy siebenhundert jar gercgicrt habe) eines solchen bösen vn grawsamcn Gcmüts/wz i>n in sin kan'./ das vollbracht er an seine Vnderthane/ also dz er nicht allein ihre Güter wi- der alle blllichkcit zu jm zöge/ sonder auch an junge Töchtern vn Wcy- '-WöMchW bcrnviel Blutschand1>cg,cng/ darauß daüdieVnderthane vcrvrsacht wurdenvö König ab Zufällen. Alß nun HariavrnusB)cnobarbus solches vcrnam/hat er sich aussalle weg vn ;naß beflissen / daß er solchegclcgenhcit vn cyngang zum Königreich nit versauinptc. Dieseralß er nun dz Königreich Tremisense hakt mit List bekorncn/ward er kiirylich hernach nicht ferr von der Statt Älcala in einem dicken Waid/dahm er geflo¬ hen war/von den hispanischen Reutern vmbbracht. An sein stath kam sein Bruder Lbc- nobarbus der Iünger/vnnd akß črvast reich warwordcn durch Mccrraubcn hin^nnd wi- der/thctersichzum Türckcn/vnndwardvonihmzumD>bcrstengemachtvbcrsichtzig Schiffoder Galten/ die man chnreme8 nennt ( dasist ein Schiff mit dreycn Ru m in einer D>rdnung)vn vber drcyssig kirem es/nm welchen er durch strcifft ch)ispan'anl/Ita- liam/Sardiniarn/Siciliam/vnd an allen Drtcn sehr grossen schaden thet / also daß sich auch die Stctt die weit von Meere lagen/vor jhm hefftig entseytcn. Er bcvestiget auch dw Stakt Thunisvnd das Schloß Golctam auffs sterckcst so er moeht: vnnd das thet er da- runtb / so er etwan wurde gclege>lhcit haben / so wolt er die Christen hcimsuchcn inik einer K^c' - gewaltigen Armada. Dardurch dan Keyser Carolus der Fünfft nicht wenig vervrjacht DccchxM Aas EechßteAuH warde/vndbrachtzußrmmcnin surnerzeitcm gewaltige Schiffrüsiungauffdrehundert GaleenvudNaven/welchc mit Kriegovolervnd andern nohtwcndigendingen/ sozum Kricggchörcn/gann wolversehen waren. Nachdem nun alle Sachen volbrachtwaren/ vnd daß mati jcyund solle ansichen/ vntid sich dem vngcsinmen Meere vertrauwen/stcig Pon dm Newm Inseln. Mccchxxrx Kcy.May.aussdc z o.tagMay/imjar r 5 z ^-lneinwolverwahrteGaleen/welchcern <^i3änremes war genant/ (das ist/ern Schlffulit vier Rudern in einer-Ordnung / von newcmgetuacht/vn vorhin nie gebraucht /vn karr,also nut gutein Lvmdauffven r 5 0. Brach-.uonacsgcnVtrcam/auffvrc4O 0 oo.schritt vS Golcta gelegen. Basic nun mm nahe an den Feind waren kommen/ sähe sicfür gut an / daß man jo.te ctllca S>wo.,e./m außschickctr/drccrführcnwieeseingelegcnhcit oder gestalt hmc mit dem 'fcutt. h man ein Iagsch.ffaußschrckct/haben sic erkundiget / wie der Fcrnd gewaltig starc^em stet sey/vn möge jbm nicht lcichtlich cinabbruch geschehen. Darauff hat sich ency. berbatschlagt mit dc-Obersten vn Rhätcn/wic der Sach zu thun wcre/vn gleich e cli,cio.- gen tag habe sie zwen gewaltiger Thürn am Meere/ auffein Welsche mcü wcgs e."er t andern gelcge/bcschossen vn erobert. Nach solchem eroberten sie auff dem Hsscre nahe ch Golcea ein Galcen/darin sie ein grossen Raub fundcnvöSpcccrcyvn köstliche Waa»/ diejenigen so darinn waren/brachtcn sie gefengklich für Kcy.May.Alß»urn Keyscr S -- lcnauß etlichen gefangnen Türckenvnd Mören verstünde/wie der Fcind rn cmer jo-r gewarsame lägc/dz manjhm nicht lcichtlich möchte schaden thun/ohn sunderlnh grc ßes blutvergiessen/stund er im;wciffcl/ob er solt vor Golcta abziehcn / vnd strackv auf ^l u- rrrszuscblffen/ oder nicht. Doch verhindert jhn dieses/ so crwurde ausi -hum^iSS fcn/so wurde er de Feind vorncn vn hindcr jhm haben: Derselben fieng er an buDchmg Goletamheffttgzubelägcrn/ließ cm grossen Thamoder Wa-llau^;rchttn ca » s die Birchftn staltcn/ vn fieng also den vier vnd zwcntzigsten Brachmonats an-u jchn, r in die Vcstung mit aller Macht. Sie schamrützettcn offt vnnd dick/daß ausi cm S-.a, müuclA'bcnvbcrdrcfünfftzigTürckcn/abcrattßdcnKcysmschmnuracht/ausgcnontt men der Hauptmann Hieronymus Totariilka/welchttauch vmbtani. ,. . Auffden r 5 -tag Brachmonats fielen sic auß dem Schloß/ vn wollen dcvnftrne ^ Castell abrcncn/aber die Spanier sclsiugc sic hindcrsich / vn kanren vrel m drcsim S^ muyelvmb.Den r ^.tag Höwmonars schlugen sic dz Lager biß,ud Sch Goleta/vn wicwol am selbige tag der Wind gantz vngcstuur war / dz sic vor M'wvmw Staub nrcht viel mochte außnchten / schlüge sic kmnocht dz ^rHm wurst m e hohe Schantz auff/machte ein solchegewalttge Ärmntron Mit WahlmvnBl^ ' - ttrcht gnugsam Varvon zu schreiben r st. Da rau ff srcngcmana»r,u si) Pgasi fen/vn cntzchen jhnc auch dz süß Waster/ dz sic sehr gro^cno.si ftrs halb.Nach solchem befähle Kcy.May.dz man soll auffden zu. u>-sitt^^^ warÜdrcytzchciiddesHöwnroilats)anfahenzustünnen/vnsolleoalen' so langbiß d; Schloß erobert wurdc.Alßnrrnd tag hcrbcykam/da/ung'^? seit auffein newö/vnd waren die Kricgsleut gantz nrutig ven S.m m -> ' -!vnacstüm/ crhubsich vrblötzlich ein solchergrawsamcrWrud/ vndwarddz ccl e s g. ' dz man dicftn tag nichts schaffen mochte/vn ward der Sturm aufsgczogcii. dcrn tag. Nicht weit von der Keyscrisehcn Lager war crn vcstcr Sh um/ innhattcn gchabt/aber kurtz darvor voir den Kcyscnschcn gewunnen/ " hcn Mann darinn in der Besatzung: da nun die .-Mm en sahen daß D. gantzgelcge werein der Keyscrische Lager;ujchicssc,r/machte vnnd zogen dahm/verimyntcn den Thum in der vngcstumc dcv ö '5. wehrten sich die zehen Mann so Ritterlichen auß dem Shurn / da p s s.^tcn den erlegter,/doch Herten sie)hn müssenauffgeben/woshncndwvnscr Schantz bcystand gcthan. Nach solchem allem vcrmcynt Key,erliche Mm H. machen/ noch nicht starckgnugsarn wcre/vnd ließ noch cin andern '.^-^tauffcn. also wo cs dienoht erfordert/ er cin Fcldschlacht thet/odcr den Er ließ auch etliche Galccn in den Hafen bcy Golefa stellen / ^ cm solche kein Hrosiand ntöchtczukomen. Auff den vicrtzehcndenmg.powmo.. ' - stille des Meeres / daß auch hctte mögen crn Liecht darausi c rcrmcn/vnc che/cs wcredurch sunderlichc zusihickung Gottes geschehen, ^asie ftüan das Schloß zu Wasservndzu Landtauffallewegzu attgstWN/^ gantz vest warcn/schoß man in Grund nidcr/auch etucyc Sauen S-, si zerschos- remes/auch sunst viel vnzahlbare Schiff wurden ^anuvittga, v.j^^ smffnungmchr ftn/die Mawrcn an etlichen Orten nider gcfcllet/aljo daß der 6 ern . -Mcccxc Decßfcc Buch teg-!'-st Doch wo"c fug sich,n di-Fluch!möchtt arrssdaßnicht ctwannein rnrßfatgcric'h den Sturm solteanlauffcn lurst.AlsowarddcrSturmaussentbalte b-6 nwurden mit grossem vcr- man an mit aller Machtm stürm nss „.7 ^^weyte Stund nach Mittag/ da steng dk Türcken verletzt vn ersthoffen/ -edoch v wen stc r' ^n Kcyscrischcn Knechten von osstern nralan/biß sie endchch dr / mannlrch/vnd ranten de Sturm zu eroberten auch des^ScnobarbiOua^n)/^ vndcr ihren Gewalt brachtcn.Sie vastwol gerrist waren mrtgrosscnjluck B i Sch-ff/ groß vnd klein die 'uan nun wisse was Go leta für ein S?m '^""rff-nger dingen mehr. Es ist Goleta ein solches Schloß / n--mki^^yc/ w-tt rchs kürtzlich anzcigctz. Gemewr/vber drcy op'vier Stockwerck vrcr cchrgcr starcker Murn / vast drckam dre fünssyig schrikt/außwendig aber etwas vbcrÄ? 5??/^ lcmcrn begriffnrcht vbcr > drg darrnn ist ein grosser Cistern / dar?«», n <' rn -einem vrnbgrrss. Inwen- c- lieh Gewökb darinn/in welchen man Sve>E ^cuwasservcrsamlet / cs smdauch sthen auffenthaltung mag dareyn ch»n/2 k" E"e dingnrchrzu des Ä^en- eher mechrc)haben getragen/vnd üch '' , ' - re vnftrn vrel (nachdem ein -egli- BogmvndHfeyldaM/dievor^ sten vrilbschnitten/aussdaß/fo man einen d l^"en/vü waren bey den Ey- tc/dae Eysen darinn stecken bliebe B? -choste/ vn den ))fcrl herauf zieherrwost ne^etdgeschutzdattnn/welche cmVcdcchwn^^^^ zeichnct.Akß sicnun diesen Sieger tanast^ Dramen hartcmit Buchstabe vcr- dareyn die zu verwahren/ darrrst nichtÄ^^^^ ^ussdie 60 o. Mutsche Knecht Paßaldaverlegtwurde/vnnd-brren fein vrostam^^hunrs zlizögcn/jhncnder Darnach zogen siemit Heeres hernach gesch.ckt werden. ihnen angesagk/alß sic noch ein mcil wc^st^ss^. Thums Zu/vn aussdcm Weg ward allem Kricgsvolckauß dcr Statt Thum? wie derDenobarbus mit vn wolteausszukunsstigen tagausts st?e8:dz ist/d' San- dig Ccmpcl/öcrsollvonBachoer- standen seyn in solchergestalt/ wie man darvon fabuliert. - einwundcr lustig Ort. Dann da ist em dicker Egyptmlandk. erschein ihm ein Wider/ der grub mit seinen Hörnern in das Erdtrich / vnnd von stund an quäl heraus ein külcr Brunn/ darvon jcdcrman erquickt ward. Da ward Bachus bewegt/ vnd bawct an dassclbig ort ein Herrlichen Tempel / vnnd nennet jhn des Sandigen Jupiters Tempel. Darzu ließ er machen ein Bild in gestalt eines Widcre/vn gcbotc daß jhn jedcrman an- betreu solt.Nun den: scy wie jhm wöll / das ist ein mal gcwiß/daß Jupiters Tempel da im Sand gestanden rst/cr scy dahin kommen wie crwöll.Dann wir stnden bcy glaubhaft'tigö Scribentcn wie der Groß Alcxan- . der vnnd auch vorjhm Eambyses mit so grosser mühe vnd arbeit dahin gezogen sind von Alexandria. Man muß fünffodcr sechs tag durch cyte! heissen Sand zie- hcn/der dm Fußgcngcrn die Solen an Füssen ver brennen will. Darzu ist solcher grosser - iuangelan trinckcn/ daß rnan nicht ein tropften Wasser vndcrwcgcnfindt. ^llß aber vor alten zerren her groß Gut in diesem Tempelgcopffert ward / kam Eambyses der König vnnd wolr jhn berauben/ vnnd von dannen nernen Sylbcr /Gold/vnnd Edclgestcin/so dahin dem Abgott znbracht war/ das mocht der Tcuftcl nicht lcyden/ dz sein Ehre da solt vernichtet wcrde/darumb fuhr er zu vn erweckt cinvngestümigkeit im Sand/vn c» trcnckt oder crsieckt im Sand dcnr gemcltcn König bcy fünfttzig tauscnt Mann. Etliche jar her¬ nach da der Groß Alexander König auß Maccdonicn in Egypten kam / stel jhm auch ein andachtzu/heimzu suchen dengehörntenIupitcrim Sand(also bat man jhn geheissen/ darumb daß er sich da erzeigt hett in der gestalt cincs gehörnten Voiders / wrcvo: gemclr ist)vnnd kam zu Wasser gefahren biß zu dem Mareotcr See/Ptolemeus nennt jhn Ma¬ nam / vnnd ligt bcy Alcmndria gegen Mittag / vnnd alß er densrlbigen See vbcrfahren - Mtt / must er zu Fuß gehn vber den tieften vnnd heissen Sand/ vier oder fünft tag lang/ da uran weh' Wasser noch Schattc/Bawm od' auch Graß findet/ da auch kein Fußtritt gefunden wird / dem man nach zeilcn mag. Alß nun Alexander diß Ort erreicht/fand er Von denWttdcm Nftrcc. Wcccxg fabuliert. Nachdem Bachus Indiam hat crstrüten / zog er mit scinem Heere in Libyam vnd alß ermdern heissen Sand grossen Durst litt/rüftt erdc Abgott A-'-püer cio.opg an/ Wald vnnd viel külcr Brunnen darinn / vnnd wie von vielen a ngezcigt wird/ ist da ein wunder- barlichcr Brunn bcy des Hammons Tempel/ der gibt Wasser das ist zu morgc Lauw/ zu Mit¬ tag Kalt/zu Abend Warm/vnndzu Mitnache gantzHeiß. Es ließ der Groß Alexander durch die Abgöttischen Priester fragen den Abgott Ju¬ piter/ obcrjhmwolte zustelle dieHcrrschaftr der gantzenWelt. Dawardjhmgeantworttt: Ja/ er wird ein Regierer werden aller Völckcr vnnd der gantzcn Welk. Auft das begäbet Alexander den Tempel mit grosser Reichthumb/ vnnd zog widervon dannen/vnnd bawct zwischen de Ma- rcotischctt Seevnnd dem Meere die Statt Ale- xandriam / oder wic die andern sprechen / er crw'eitcrt ein alte Statt / No genannt/ daß sie in jhrem vmbkrciß begriff hundert vnnd achtzig stadien/ vnnd ncnnt sie nach seinem Nammen Alexandriam. McccxcH Sas Sechste Buch Egyptenlandr. Lap. xiiy. N dem gantzen vnd wcilcn Landl Africa / das gctheilt wirdin so viel be- sunderc Königrerch / ^rounrtzcn vnnd Landtschafftcn/ ist kein Edler/ ältcrvnnd Fruchtbarer Lau'ot/ ja das auch besser mit Stetten besetzt ist dann Egypten. Es wird gescheht das ältest Königreich auff Erden « uach dem König» eich Assyrie. Dann zu den Zeiten Abraham/ dervnge- fchrlich 942.. jar nach dem Sündtfluss ist gcwcscn/hat Egyptenlandk Dcschopffam - ^C-.P,.-„anze.g,Mrd/v»n-' -^^^NSHWSWSWkL« s»w-nM^l andm V-fach/ dann daß w also nbn- "ch feuchte genug/darauß cm solch groß Fruchtbarkeit chn^chßt^ Von denEändeni Äfnce. Mcccxcch' daß in Egypten zum offternmal Korn ist gefunden worden wann in allen Landern grosser Hungcrist gewesen.Das zeigt vns nicht allein die Bibel an/sonder auch andere Historien. ^Oaherrss es auch kommen daß man gesagt hat: Egypten scy gleich wie ein Kornschewr der ganyen ^^ckt.Dieweilcs gewesen ist vnder der Römer Gewalt / haben die Römer kein rci- 8chabt/besunder des Korns halb/wicwol es nicht minder ein selig Lande rst der Wcyd halb / des Weins halb / der köstlichen Blumen vnnd wolschmcckcn- den dingen halb. Solche Fruchtbarkeit wird auch gespurt in den Egyplischen Wey¬ hern. Dann wo in den andern Ländern die Weyber zu settzamen z eiten ein Zwilling brin- gen/ist das m Egypten ein gemein ding/sie bringen nicht allem Zwilling/sonder zunr off- terma l ctn Dreyling/ctwan Vierling. Vnnd wie cs bey vns cin gcfehrlich ding ist wann ern Krnot am achten Monat an die Welt kompt/danms bleibt selten bey leben / also dar- gcgen ist es in Egypten ein heilsam Zeichen des Lebens. Dieser grossen Fruchtbarkeit halb haben ihnen die Egyptcr zugcschribcn/ daß die ersten Menschen vnd Ehicr bey ihnen cr- — schaffen sind. Sie wollen auch daß bey ihnen erfun¬ den sey der Brauch zu säen dz Korn vnd andere Früch¬ te / vnnd die Göttin der Frucht?/ so die Römer Ec- rcrem heissen / n eilen sic I- sidcm / vnnd jhren Bruder nennen sic D sirim : dan sie sprechen dz Chamcses hab geboren Dsirim vnnd Ift- dcm/vn diezwcy Geschwi- stertc haben einander zu dcr Ehe genommen. Vndass' Dsis hctkgefunden Koru/ das im Feld von ihnr selbst Ack-rbaw «n»» war auffgangen / gedacht ^re ihm nach wie es der Mensch messen möcht vnd brauchen zu auffenthaltung seiner Na- rur.Ikem wie er es behalten möcht/ vnd durch den Ackcrgang mehren vrrd manchfaltigcn. Vnnd da sie es mit samptshrem Mann erfunden Herr/ zog Dsiris inn das Landt Palc- stinam/vnnd darnach in alle andere Länder wo Menschen wohntten / vnnd lehret die wie man das Korn bawen solt. Dcr Chamescs von dem diese Geschwisterten kommen sind/ ist gewesen der drirr Sohn Noe mit nammen Eham / dem Egyptcnlandt vnnd Asir¬ ca zu thcil ward. Etlich andere nennen ihn Jupiter / vnd seinen Sohn Dsirum nen¬ nen sie Dionysium: dannDio auffGriechisch istIupiter/vnd Nyssir ist ein Statt ge¬ wesen / darinn Dsiris geboren oder erzogen / rst ge¬ legen inn dem Fruchtbaren Arabia . Von diesem Dsiri sott auch kommen seyn der starck Held Hercu¬ les/ darvon man so viel fabuliert / wicwol viel Her¬ cules gewesen sind/aber dieser hat die andern alicvber- troffcn . Es war zu seiner zeit die Welt noch gar rauch vnnd vngcschlachk/man braucht sich da noch kei¬ ner Eyscn Waafcn oder Gewehre / sonder ihre Har¬ nisch waren Lh'icr Heut / vnnd ihr Gewehr hölucne Kolben. Vnndda komptcs her/daß Hercules mit seinem Kolben gcmahlct wird. Es hcttcn die Grie¬ chen lang hernach auch einen Hcrculcrmaber er braucht einEyscneKolben/vnnd zog durch die Welt/vnnd was nicmandt möcht brechen oder machen / das vn- dcrstund vnnd vollendet er. Aber die Heyligc Ge¬ schafft sagt nichts von diesen Hcrculcsen/sonder stcl- Pppp lctvns . Mcccxcür's SasSccßßceBrrcß let vns cm Samson fürAugcn/dcrwaraußsunderlicher Krafft Gotkcs also starck/daß ihm niemandtzukommcnmocht. Ich will aber nicht gcmeym haben/daß Gottvndcr den Heyden nicht auch ctwan sein Krafft erzeigt hab mitdemoderdiesemHercule/wiedie Geschrifft auch ein solchen Helden anzcigt / der ein geborncr Palestiner war/vnnd mit dem Dauid ein Kampfs bestund/ aber er lag vnder. Desgleichen schreibt Moses Dem teronomio am dritten Eapitcl/von dem König Dg/des Beth neun Elenbogen lang war/ vnndvierbrcit/darvondieHeydcn nichts gewußt haben/anders sie hctten injbren Gc- scbrifftcn noch mehr Hercules gesetzt. ^orr Gelegenheit EgypeerrliM-s vnnd seinen Gcetcen. <5ap. vv. S wollen etliche daß dasganßEgy- pk^nlandt vor langen zerren / das ist gleich nach dem Sündstuß / sey ein Meeregcwcsen: aber das Wasser M- D lus hab es mit seinem Schlcym vnnd ^ Grunde so es särlichen mit jhmbrin- get auß deur Urnern Morenlandt/außgefüllt / vnndzn wohnen geschickt gemacht. Vnnd dasgibtauch cm gute anzcrgurrg daß etwas an der tsach gewesen sey/ saß drß Landk gcrings vmb viel tieffcr ligt weder an-- dere vmblrgende Länder / wie ich hievorncn bcy dein Drndt Eyrerreauch gemeldet hab. Es wird auch vmb- fangen mir Sandmeer vnnd Bergen/ daß man ohne grosse Mühe vnnd Arbeit nicht wol mag darzu koin^ ^cgen Mitnacht stoßt cs an das Miktclländig ^EE^^E^»»dMgmAuffgangPda°A°tÄ-m:abe^w,schcn-,cmR<>-- Mrttcllandrgcn Meere/ das nun nicht ein grosse weite ist/ligtcirr man steigen muß so man auß Egypten zu fuß geh en wrllindas " ^aicftrnanr. Gegen Nidcrgangwirdes vmbfangcnmitho- v/c , ausshö- lscld beydemMeotischenSce. Abergegcn Morenlandt durch hohe/rauhe vnnd schrofechte M- "Ut grawmmlichcm geschrcy vnnd grossem wüten fallt/ ^isclbig ort nennen Eatamöka / da nicmandt durch fahren mag. ,d " 'n sihcn Königreichs/ vnd gleich alß natürliche Gräben kcin ""ht allw.gen nrögen beschützen wider den Feindk/wie dann ^tatk/auc.) E rdtrich so starckjcgewesen ist/ sic ist erobert vnd vmb- urchcs hre auff Erden das ein ewigen bcstandt möge Haben. " " das rtocilvber den Menschen gesellt rst/daß cr seiner Sünden halbzugrüdk E" ' Heroen rmrß / der doch ein Hcrr ist gesetzt ober alle andere Ercaturen / muß mit h»n auch fallen/brechm vr.d zugrundt gehen alles was jhm vnderworffcn ist/durch jbn gc- auffgenchr wird.Atso sehen wir daß das mechtig Königreich von Assyria/ mit ev e l . tlnmc zergangcn rst/das gewaltig Reich vö Babylonia mit der Statt ^ud verrückt worden. Drc Statt Rom mitjhrcm Gewalt ist auch zcr- iZangem^eruHlem mrtchrcm rnechtrgen Reich zu nichtwordcn. Der Vracbt Evri ist gar ettd^c'wmrn^^ Alexandri vnd seiner Griechen hak vor langen Zeiten ein ettd^em mrncmAlso mag rch lagen von Earthagme/ von König Dario/von König Cy- Ma"ch°ttcy Konlgrclchcn Mediavnd persia. Des Egyptischen Soltamn Gewalt DK,.. kca.m ^.erccc/ Ryatschlag noch Weißbeit hclffen wider den '»Ä«- heVm ftm naküLchc WchEmcch " "E»-c^chia»rcgnimbc?dc!!Iuk>cn/km EMk>«mlandkvndn-°« DtcScakk Bonden Ländern Afnce. Mcccxcb contraf-bcee. Diese soll fünffinalgrösscr siy», dann Pariß in Zranctrcich/darzu vberauß Volckreich. Wenig Leut sind da/welchc(wie bey vys breuchig) eynkauffen / jhr Speiß vnd Kost daheim rüsten/jdndcr wann sie essen wöllen/nemmcn sic es bey den Köchen vnd Bräkern/deren ob dreissig tausent darinn zu finden.Sie hat mechrige Vor- stett/deren etliche dreytauscnt/etlichezwölss tau- senk Heuser haben. pppp tz wahrhaffrtge McccxcHs GahrbaffcigcNbeonerafchcnnAdermechkiZenbnd besten ScattMfarr. Mcecxcby KM c> K Mm MM Nor^r ctcliki-lrum arena Moci (Iroco.iii 1>^rc^ t-xer-rL anr/vnd sostrcnr/ othusdieMonar^ ) waren jhmvnder» thcnig/ Grossen Alcxandri/das nunvngefehrlich bey vierhundert sax ^^"rt ist gewesen. Da aber der Groß Alexander starb/vnd die Fürsten seines ," sich thciltc die eroberten Monarchcy/ward dem Sohn Lagi/mit nariien Pto remeo/ Zu locu Ggyplclandt/vn blieb auch diß Königreich vndcr den Ptolemeis bey r - 5» ;Gu.-.„„., Nev 5tt?«ncn Löi-z«tz —r ^7_- MOMl tri-/V^o ^-^^ZZAMW '^-L. ' WcccMij Gas Sechste Buch far/biß zu dcr Königin Cleopatra/ die sich ertödk mit Schlangen gisst / da sie jrer Z'yranney halb in gcfehrlichkcit des tods war. Nach ihr befassen die Römer Egyptcnlandt/vnd fetzten ein Landt- vogt dareyn / machten auß dem Königreich ein prouintz /vnnd behielten es auch biß zu dem jar Christi 6 r 9. da fielenvndcrdem KcyscrHera- eleö die Saracenen dareyn /vnd namen es eyn/ fetzten König dareyn / die nennten sic Sulta¬ nen / das sind Gewalthaber: dann Sul¬ tan in Hebräischer/ Chaldaifcher vü Arabischer Spraach heißt ein Gcwaltigcn/Varvon in vnfcr deutschen Sprach auch kommen ist das Work Gcbulrheiß. Also haben die Mahomeü- sehen oder Saracenen behalten das Landt ein langczcit biß zu dem far Christi r 5 r ^.odcrvmb dicfclbige zeit/da hat der Türckdcn Sultan dar¬ auf; vertrungcn/ vndas Landt vnderfeinen Ge¬ walt genommen / wie ich dashicvornen bcy dem TürckifchL Keyfcr Zclymognugsamlich beschri bcn hab.Der Stcti halb des Cgyptifchen Lands soltu mcreken / daß es vorzeiten alfo wol erbawen ist gewesen/daß man darin gezehlt hat r Soos. Stttt vnd namhafftiger Flccken/vnderwelchen doch die fürnemestcn sind gewesen Mcm- phis/Eliopolis/ Pelusium/Tanais vnnd Alexandria / wiewol Alexandria lang nach den andern erbawen ist. Eliopolis. Cap. xv. ändern KöttigBusirisisi diese StattEliopolis/zuTeutfchSon¬ nen siace/gcbawcn worden/vnd ist so groß gewesen daß jr Ringkmawr vmb sich ha* begriffen 140. Stadien/vnndhatgehabt r 0 0. Horten. Da haben vor alten Zeiten die König Hof gehalten. Die Griechen haben diese Statt Tchekas gcncnnt / vnd die Hcbrcer Hn/wic man in dem Propheten Ezechiel findt.Aber pkolenrcus der in Egypten gewöh¬ net hat etkich hundertjarvor Christi geburt/macht zwo SttttaußDnvnd Eliopoli/wie das sein Cosmographey anzeigt.Strabo schreibt von dieser Statk/daß sie auffeinem BS Hel ligt/vnd hat gehabt ein herrlichen Dcmpcl/gcbawen zu ehren dcr Sonnen. Es Haben sich auch ctwan rMicser Statt gehalten vreAbgöttrschen Priester/dre PHilosophi vnd A- stronorni/vnd andere gelehrte/vic in grosser achtung vnd Freyheiten sind gewesen/ von al¬ ten Zeiten hcr/wic das anzcigt wird im Buch dcr Geschöpfs. In dieser Statt war Diony¬ sius zu Zeiten da Christus am Crcutz litke/vnd da er sabc dcr Sonnen Finstcrnuß / erkennt er das Leyden Gottee/wie er selbst nachmals bekennt hat/ da er zum Christen Glauben be¬ kehrt ward/vnd Bifchoffzu Athen in Gricchcnlandnvard. Ba'-y'on/Mcmvbrs/Alkarr. Cap. (vvj. G dous dcr König/odcr wie ihn die andern nennen Dgclous/ hat gebau- wcn die mechttge grosse Statt Memphis / die zu vnsernzciten wirdge- nennt Meffer/an eine trefflich wolgclcgnc ort/ nclich da der Nilus sich anfahet zu thcilcn in viel Fluß / vnd hat geschlagen gegen dem Nilo gros- sevnd hohe Dämmen / daß er mit seinem Fluß der Statt kein schaden zufügt/bcstmdcrfocrim Sottnncrzugewohnlicherzeitaußlaufft.Eeha bcn dre Egyptffchen König verlassen ihr vordrige Wohnung zu Thcbis/vnnd haben sich gesetzt in dre grosse Statt Mcmphis/habcn da Hofgchalten/biß die Statt Alexandria vö den: grossen Äkexandro erbawen oder ernewcrk ward. Gegen dieser Stakt vber ligt die gros¬ se vnd mechtigc Statt Babylon/ die fetzundt Cair vnd Alkair wird gcnennt/ vnnd ein Sitz gewesen rst der Sultanen so nach dcr Römischen Regierung in Egypten erstanden sind. Vottdm Sttdcm Ästice. alZcccrcir sind. Von dieser Statt anfang schreibt Strabo also: Babylon die eigentlich in Arabia lrgt(dann sie ligt ober dem Wasser Nilo/ der nach etlicher mcynungArabiam scheidet von Egypten)ist an Castellvon Natur wol bewahret/vngebawc von etlichen Baby!o. rische Manncrn/drcvon Babylon an diß ort gezogen sind/vnd von den EgyptischenKö-cr,en erlangt da cin Wohnungzu machen.Diese Statt hat mit der zeit also zugcnommen/ das' src weit vbcr die Statt Äicemphis iss. Vnd dieweil diese zwo Stett gegeneinander ligen/ vnd der Niürszwischcn ihnen läufst/ werden sic offtfür ein Statt gcachtet/vnd etwa» die new Bal ylonia/etwan Memphis/vnnd etwan Cairumgcnennt. Esligt ein Schloß in dcch- r-r in ein Getter /vnd vor dem Getter war ein grosser Hof/ in den man den Achsen ließ gehen/ so etwan ehrliche frcmbde Bilger kamen. Vnd wann der Dchß wild oder geil hieaussen wolt werden/ trieb nran jhn wider in sein Gemach. Anno r 5 r 7.hat der Türckisch Kcyser Sclymus den 2 5. Jenners diese Statt eyngenoincn/ vnd den Sultan Tomumbciü / der sich in ein Ried verborgen/ gefangen/mit einem Strick am Halß all ss cinem Maulthicr durch die Statt führen/vnd kttstlich vnder der Statt Tbor erhenckcn lassen. Darvon hieobcn bey dem Lürckischen Kcyser Selymgesagtwordcn. den auffcchrichcen Senken EgypemlandS/Pyra- mides genannt. Cap. xoij. Jetzt ferrvon der Statt Memphis sind auch gestanden ausseinem Biu Ghei die grossen Pyramides oder vrcrcckichtk Scu len / die vnder die sieben Wunderwerck der Welt sind gezchn werden /vnnd sundcrlich sind zwo so hoch gewest,i/daß ein jedem ihrer höhe hat gehabt ein Stadiemdas ist r o r 5. Schritt. Siewarcnvicrcckicht/vngcordnckzuBcgrcbmlßdek Königen vor; Egypten. Plinius spricht daß sic seycngewesen törechtige vnd vppige erzeigrr nge/vnd ein laukcrcHossart der Königen in Egypten/ damit siehaben wollen ihr Reichthumb vnnd groß Gelt der Welt anzeigen. Air der höchsten hat man zwcntzigiargcbawcn/vnnd sind der Werckleut gewesen drey mal hundert tauscntvnnd scchtzig tausem Mann. Die Stein hat man bracht auß Arabia. Sie war viereckicht vnd hcttcmsciten 8 8z. Schuh in der breite/vnd stund em Brunn darin» der war 8 6.Elen- bogen ticff.Es ist ein vnaußsprechlicher Kosten darauffgangcn/ vurnöchte eine verwun¬ dern wie der König solchen Kosten bett vermocht. Aber wann man will ansehcn die Hur R->bop< Rodopen/die mit ihrer Hurercy solch groß Gut hat vbcrkommc / daß sie vermocht zu bau- wen den mindern Pyramidem der h üb sch er vnnd sicht iger war dann der grösser/wird es kein wunder seyn daß der König etwas mehrvermochte-Wciterist hiezu wissen/daß in E- gypten inn der Statt Hcraclea gestanden ist das wuuderbarlich Wcrck Labynntuogc- nannr/das also manich verwickelte Gang vn Schlüpffhatt/vnalso vielirrechtiger Vnrb- Sang vnd Thürcn / daß kein Älensch der dareyn kommen w ar durch sich seibs wider dar- <^"ß kommen mochk. Eswareintrefflichköstlichvnd/ u:ü' 'rbarlich Gebewgesetztauff groß Sculcn/vnd waren so viel heimlicher Gang vn Gemach dar an gcsrdnck/ja es hcrre r 6 .weiter Vogkeyen Henser/vnd begriffaller Egyptischcr Götter Dempel/darzu hert es ' wunder Wcccc Das Sechste Buch Pyramide, Egypli. —-) wunderschön Vbergebewvn Palläst/zu welchen man stei¬ gen must neunHig Staffeln hoch. Es hctte die innere Sen lenBildnussendcrGöttervn der Königin mit grosser kunst gemacht. Ektich Gemach wa ren der,nassen zugcricht/ wan man ihre Thürauffthct/hö- ret man ein grawsams donern vnd klopffcn. Warzudißftl- Hä Wcrck cndtliche gemacht sey / stndct man nicht gcschri-. ben/dan daß ctlicb spreche/ cö sey des Königs MvthcmdlS Hofgcwesen. Etlich stigenes sey des Kön.McridisBegrcb nus gewesen. Die dritten spre¬ chen cs sey der Sonnen Tcm pel gew.csm. Nach der form dieses Labyrints/hatDeda- lns auch einen gemacht inn Creta: aber hat kaum den hun dertstcn thcil erfolgt. Dar¬ nach ist einergcmacht worden in der Insel Lcmno/vnnd ei¬ ner in Italia/ den macht Por sena ein König des Lands He trurie zu seiner Begrcbnuß/ der war so gar verwickelt/daß nicmandtmocht daraus kom mcn/cr hctt dann ein Klünge¬ le Garn für die Lhürgclastc/ vnnd den Faden mit/hm hin- V-,- den, Balsam Rram. Tap^v^"' Ist auch hrczll mercken / dz man allein in typten vnd sonst an keinem andern ortin aller Welt find! das edel Kraut Balsam/ darvon man macht das köstlich vn edel wol- drehende Balsamöl. Sein forin vn gestallt rstay^rrsehenglcich wieder Marron. Dann Skcngelcin vn kleine B lcttcr daran/die sind for- Marron Bictler/vn sein St end lein wird nicht gr o jcr dan crns Gkcnbogens hoch von der Erdcn.Cs schreibt s^ass drß Bäwnrlein allein im Indianischenvn Landt wachse/ hab Blcttergkcich wre Rauten/ ^as wcrsier/vnnd bleiben Sommer vnnd Win- verwundk man das Bammle /^^ das-Delodcr Safft daraus haben will/ Saffi0amussvvnddcrw>r0gmmmÄvo""«l"""Ecss-^°n->P^mmtwxfftd-> E°cl Bo!sM>,/dmMMdamachMiß den E san-rguttd« arrch Derr-dcn EändcmNftice. Mcccg auch crwao dar- von brechen / van was un fürgchn die frembdm et- wan heimlich abzwickcn. Die vor 2.0 O.jarc nr die¬ sem Ganc sind gewesen/ schreiben dar von dz fünff Brunen darinn sind/ da¬ mit man dm Garten bc- fcuchtigct. Sein stcndlrn wrrdvbcrzwen Clenbogc nicht hoch/vft seine Bltt- wr sind wie KleeBlctter/ vnnd so der Mertz herzu fahrt/ hat man gar grosse , -7 —sorg darzu / btß man da; -Del gcsamlct. Dan so macht man kleine schnittkin in dz steudlin/vubrndk vD - Bawurwirllenvmb dz steudlin/damit kein tropff verloren werd/vnd rnan hei bmngeschirrltnvnderdaswündlin/dareyn die tröpffen fallen. Vnndwann e tropffen/schneidt man dic oberen Zweiglin ab/vn scudt sie im Wasser bißbasDesi-. . / dar-nn ift/herauß kompt/das schwinrbt im Wasser embor/vnwird darad genomm^ sit auch köstlicher Balsrm/aber ist dem ersten nicht gleich wederm der F v noch un u Dcrrst lo krcfftig daß er ein jetlith Fleisch das damit vberstrichen wird / behalt lange / stinckcnd oder faul wird.Er ist Weiß / aber der ander Rorferbig/ vn zeucht > auffcin Schwcrtze. So man des erste ein tröpfflin in die Hand mmt/schwitzt er vm h e Dand vn wird gesunde im gegenthcil der Hand. Zu vnsern Zeiten pflantzet man diß Kea. r auch zu Alcair in der Statt / vnnd was sunderlich reiche Burger seyn / flcisscn sich diß gc- > wechs zu habcnmchren Gurten. l DondenCorallen. Cap. xiA Egypten Landt sunderlich in dcmRottN Mcere/vn in dein Persier Meere/ in Srnlicr Meere/vn in de Gallier Mecrenicht ferr von der Statt Massilia / findt man Corallen der gewcchs hat ein sollichk Vrsprung.Es wachst tim Meere cinrcisicht oder staudecht Kraut / dz ist im Wassergantz weicb vnnd ästich / vnnd so Man es mit einem Garn oder mit einem scharpffen Eysen herauß zeucht / wird es von stundan Rot/vnd verwandlet sich in einen Stein» Vnd je Röter es ist/ je hübscher vnd besser es ist. Pelnftnm/Damiaea. Cap. zvv. Äs Wasser Mlus hak viel außgeng in dz Mcere/wie dz die Land täfel anzcigt/ vnHat ein jeder außgang se.n besundercn Namcn.Der erst vnd nechst bcy dem Heylige Landt heißt ?cluiiacUm olllum/vü die Statt nah darbcy gelegk hat vorzeitc vö diesem Fluß ?elulium geheissen: aberzu vnftrn Zeite heißt sic Da- -- Miara/vftvmbjrewillehabedicChriste vor zoo. jaren mit vc Sultan viel Aancks vnd Kriegs gehabt/gieich wieauch mit d' Statt Jerusalem/ sunderlich astö Christi 1 r r §>. da die Christen hettcn verloren das Hcylig Landt/ führe die Lempekherrc vn die Spit¬ tal Hcrrevö Jerusalem mit sampt grossem Christc Volek zu der Statt Damiaka / die eynzunemmen: Vnd da sic an das Port des Meeres für die Stakt käme/ war ein grosse Ketten an das Port gestraften / daß sic nicht j LrLlqq mochten ÄZxcccH Tao Scchpcc Buch mochten zu der Statt schiffen/ biß sic die Ketten zcrbrachen/vnd da kamen sie zu eine gros¬ sen Tburn/dcr stund im waffcrvn verhindert sic abermal/dz sie nit mochte fürfahre. Da richtete sie in ihre Schiffauffcin Hölffencn Thum/ vn vndcrstunde darauß den gcmcltcn Thum zu erobern/aber es fehlt ihnen im ersten angriff.Dan die Saraccnen thate solchen widcrstäd/dz sie jne zerbräche viel Schiffvn de Döltzcne Thurn/ vn ertrcncktc vil Christe. Da richtete die Christen ein andern Thum anffvn griffen de Feindt kccklich an / eroberte den Thurn/belägerten die Statt /vn gewunncn sie auch/vn erschlugen viel Vnglaubige Darinn Fraw vnd Man: die vbrigen aber triben sic zu der Statt hinaus vnnd befassen die Statt zwey jar. In mitler zeit wurden siezu Rhat/wic sie den Saraccnen möchten wider¬ stand thun/zogchinauß an ein bcstimgt ork / vn wollen da ein Statt oder Schloß bawen wider die Vnglaubige zwischen zweyen Wasscren/de Nilo vK eine andern Wasser/ dz vö den Bergen Arabie in Nilü fallt. Alßabcrd' Sultan d' Christen Rhatfchlagvcrnam/ver- stopfft er de Arabischen Wasser seinen lauffzwischen de Bergen / daß cs sich hoch schwelt in eine Thal/ vnnd da sich d' Christen Lager gar nichts bcsorgct/licß er dem Wasser wider seine gang/dz ficlmrt solcher vngcstümigkeitinder Christen Lagcr/das Viech vnd Men¬ schen ticffim Wasser stund/wußten nitwo hinauß sie fliehe sotten. Da baten sie de Sul¬ tan mit grossem ernst/ er sott sic bcy leben lassen / so wollen sic Hm die Statt Damiat wi¬ der vbcrgcben/wiedan auch geschähe. Darnach anno Christi r 2.4§>. v dersiclendrcCi- stcn noch ein mal die Statt/abcr rnochien die eroberte Statt nicht lang behalten. Dann cs kamdes Sultans Sohn vnd zertrent der Christen Heere/vn schlug sic auß dem Landt. ^Arstnoe. Cap. xvj. Je Statt (wie Strabo schreibt) hatvor langer zeit Croeodilstatt geheissen. Dann die Cgy^tcr habcnan diesem Drt sunderlich verehret das vngchewr T H M Thier Crocodil/Habcn cs für Heylig gehabt vnnd chm fundcrliche pncstergc- hatten die sein gewartet haben vnnd das ernchrt. Sic haben -hm zu essen geben Brot/Fleisch/ Wein vnnd andere dergleichen ding so drc Bilger dahin bracht haben dem Thier zu opffcrn. Darvon schreibt Srrabo also / der es zu seinen Zeiten auch heim gesucht hat: Alß ich an diß Drt kam diß Thnr zu besehen / waren auch sonstanderc Leut dahin kommen / vndcr welchen war ein trefflicher Mann/der eins grossen ansehens war/dcr hett mit ihm bracht ein Kuchen/gebraten Ilcifch/vnd ein Fleschen voll gutes süs¬ ses Weins. Vnnd nachdem die Priester vns hettcn geführt an den See/in dem sich drß Lhier'statohalt / vns zu zeigen seine hcyligkeit/fanden wir das grawsam Thier an dem gestaden des Sccs/vnd ctttche der Priestern thetcnffrnaussfcin Maul: dann sie hettcn cs Kn W'iv / na Hessen jhnr m Rachen das Brot / den Braten vnd den für- Diss > 'b f llcs vcrschluckck hctt/fuh: es vbcr den See an die andere feiten, im Waller tn'-»»^SMcnim Wasser?rllogcfundcn/ vnndauch inIndtü kleine äuna / e - vnnd kern chung / drcandcrn sagen cs babvndcn ciss kleine Aung / es fi rßt dre Menschcn vnd das Vrech / halt sich mehr im Wasser dann anff dem Von dm Kandern Asrice. Mccccitj den Landk/vnnd das ein wuudcrbarlich ding ist/ es komptvon einem Ey / das ist fo groß alß ein Ganß Ey / vnnd wachset nach vnnd nach / daß es ;u leist achtzchen Elbogcn lang wird/ctlrchschrcrbenvon 2. a.Elbogcn. ScinhautistsohertvondcSchilpen diedarüber gchn/daß man rnit keiner Büchsen dardurch schiessen mag.Die Schrfficut so auffde Ni- lo fahren / rnüsscn sich garwol fnrsehcn vor diesem Thier/ desgleichen die Fußgengcr die neben dem Nllo vbcr Lande lausfcn/ daß sirnicht von jhm crschnapt werden / bcsunderzu Somers zcitcn.Au Winters Zeiten bleibt er vier Monat ohn ge sten. Man schreibt auch vö jhm/wann es ein Menschen freßen wrü/ weinet cs vorhin dz ihm die Trabern herab lauf- fen/darauß diß Sprichwort erwachsen ist:Es sind Ccocodrlcn Trabern. Vnnd das braucht man so eins weinet / oder sich trawrig erzeiget / vnndgeht doch nicht von hcryen. Es schreibt Plinius / daß an diesem Thier der ober vnnd nicht dcrvnder Kyfcl sich bewe¬ ge/wann cs den Rachen auffspert. Es sind auch vorzeiten Leut in Egypten gewesen die haben Tentü-iren geheissen / die hat diß Thier gar seh: geförchk. Dann sic giengen vn-".-« schrocken zu rbm / vnnd erschreckten cs mit ihrer Strm / daß cs auch von Forcht den v>' - schluckten Menscher: wider gab )hn zu bcgrabcn.Sie dorfftcn ihm crn Zaum in das Dsi-.u legen vnnd auffcs siycn vnnd vber Wasser fahren. Alevandria. Cap. Avis. S hat diese Statt den Nammen vbcrkommcn von dcur Grossen Alcxandro/ dcrsiecrbawcnvndcrwcr- X tert hat/ vtlnd»u letst auch da ist begraben worden. snn Leib durch Ptolcmcum d? Fürsten seines Hofs u-, gen Memphim gcführt/vnnd nach wenig jarcn von Mcmphi gen Alerandr iain. Es hat diese Statt in ihrem Circk s 0 .stadien/ vnd vorhin No geheissen. Da aber der Groß Alexander ein bcsundcrli- chen Lust darzu gehabt/hat ihn nichts anders darzu bewegt/dann die hübschevnd bequemegclegcnhcit zu Wasser vn zu Landt. Auff einer scitcn har sie das Mecre/vnd auffder andern den See Mariam oder Marcotim/ der vast groß ist.Es kommen auch Fluß Sareyn auß dem Wasser Nilo/daß man vonAlcxan- dria durch diesen See/ vnnd durch den Nilum schiffen mag in Alkair/ vnnd von dannen vber Landt kommen in das Rot Mccre/vnnd darnach in Indiam.Aber gegen Mnnacht hat diese Statt garem hübsch Hort im Meere/dieist gebogen wie ein halber Circkcl/vmrd darvor ligt ein Insel die heißt Pharos / vnndistgleichalß ein Landtwehre dicscrEtatt. Ph-r-«. Sie beschleußt gar nahe diese Portcn/das zu beyden scyten enge Gangvon dem Mecre zu der Stattgchn / diegargcfehrüch zu fahren sind/ vnnd das von wegen der grossen Felsen so im Wasser ligen/darumb auch Prolemcus Philadelphus Königin Egyptcn/ließ aufs die,scircn da man von Egypten inGyriäm schiffet / auffrichten ein trefflichen hohen Thurn von weißen Sttinm/vnnd verordnet bcy Nacht darauffzu machen grosse Fewr/ damit die Schifflrut gewamet wurde zu verrncidcn allegcfchrlichkeit.Vnd dieser Ssiirn ward in nachkommcrtden Zciken Pharos gcncnnt/vnnd von chm werden auch alle Thurn diezu solchem dienst geordnet sind also gcncnt / wie man dan ihren viel hat an den Stetten dieam Meere ligcn/vnnd ein gcfchrlichcn Zugang habcn.Etliche jar hernach / da die Kö¬ nigin Cleopatra regnicrk in Egyptcn/ließ sie die Inseln Pharos hcfficn an der Statt bo- den mit einem starcken Danlmcn / welcher dann genannt ward klepcaliaäion : dann er was sieben stadien lang: das ist/ s 7 5. schritt / daß man auß der Statt zu Fuß kommen mocht biß zu dem gcmclten Thurn. . Wie trefflich aber die Statt zugenomen hat nach ihrem anfang durch die grossen Ge- werb so darinn erstanden/ mag nicht ausgesprochen werden. Dann sie ist ein mittcl gewe¬ sen Indic vnnd Europe. Was köstlichs in India wachst von Gcwürtz vnild wolncchcn- dcn dingcrr / ja was man darin macht von Seydenwaar/ bringt man mit grossen Schif¬ fen durch das Rot Mcerein Egypten/vnnd von dem Roten Meere ein kleinen Wcgvbcr Landt in de Nilum/vnd von dem Nilo durch ein gemachte Arm in die Mm eotische See/ daran die Statt stoßt/ vonderStattin Syriamvn Griechenland!/in Italiam/Lfr»- cam/Franckreich vnd Hispaniam.Diesc Länder alle/fa das gan^Europa/hat ern trefsil- Occccttij Sas Sechste Buch chm grossenjärlichm Zoll geben der Statt Alexandria/ darvon die Sultanen einvnauß^ sprech liehe Nutzung gehabt/vn die Statt mtt Heusern vnnd andern Gebewen also geziert worden/daß man wett vn breit jhrs gleichen nicht hat fundcn. Doch ist jhr Hcrlichkm nut derzeit etwas gcsh-nclert worde durch KriegvnAufflauff/ vn zuvnscrnzerten ist-brauch am Zoll ein grosserabbruch geschehe / ja Sicilia vir Venedig beklagen sich dieses abbruchs nicht ein wenig. Dan was vorhin durch jhrc^ffänd in vnscre Länder kommen ist auß In- dia/das führt nrau vns jetzund zu auß Hispania / vnd der Handel so biß herzu Alexandria gcwcsm/ist wol halber gen Llßbonam in Portugal! gezoge / dan von daücn kompt jetzund gen Anrorss/was auß Indra vber dz wert Meere gen Portugal! kompt. Das hat der Sul¬ tan in Egypten zeitlich angefangen zu mcrcken/ daß jhm durch die portugallcser ein gros¬ ser Raub entzogen ward / darumb er auch in vergangnen jaren gar trutzlich demBapst Julio sch:cibe/on sich des abgangs beklagt/ vn damit tröwct/wo man das nicht abstcllcn wurd/solten fünhin die Bilger so zunr Heyligcn Grab reyscn/ kein sicheren Weg mehr in seinem Landt haben. Aber mocht mit semem tröwen nichts crlupffm. Er hat den Zoll vnd darzu das Landt verlorm/wicich hievornen angezeigt hab. Es wird die Statt Alexandria ohngefthrtich so groß gescheht alß anderthalb Nürn¬ berg. Sie hat ausserhalb der Mawrcn gar schöne Gärten vnnd Lusthcuscr mit ftltzamcn Fruchten allezctt gcziert/besunders vmb Weinacht/alß mit pomerantzcn/ Lymonc / Ci- rroncn/Feygr n vnd Musicn/so man Adamöpffcl nennet / deren Blettcrfünfftzehen oder sechtzchen Schuh langsind/vnndzwen oder anderhalb breit. Nicht weit von Alexandria sind viel Straussen / vnnd die Arabcn bringen viel Straussen Eycr in die Statt/die da zu vcr- kauffcn/dan sic sind gar gut zu essen. Es schreibt Felix von Vlm/ vnd auch Herr Bernhard von Brcitcnbach/ Thumbdechan zu Mmtz/daß m Egypten/ bcsunderzuAlkair / sind Bachöfen die sind voll Löcher / darinn man zu Zeiten drey odcrvier tauscnt Hüner/Gmß/Enten vn Tau ben Eycr legt/nm Mist zugedcckt/vn ringe vmb mit glüenden Kolm den Mist von ferrcnvmb- legt/von welcher sanssterHitz die Eycr erwärmt vnd außgcbrütet werden / gleich wie vndcr der Brurbmnm/ also daß die jungen schier ZN mal nut einander auß dem Mist kriechen vn lauffm/die man bald darnach auffdic Wey» vnd Märckt treibt vnd trcgk» prolemeus der höchst Vnd füenemeste Astronomrrs. «tnp. xviij. S hat sich gehalten zu Alexan- luia /- jn dieser Egyptischcn Statt d' Hochgelehrt vn in aller Welk berhümpt Astrononrus Ptolcurerrs/zu de Zeiten des Königs Adria¬ ni/ desgleichen in der Kunst des Himelische Lauffs kern Mensch auffErden entstanden ist.Erhakvtelgelegt zu d' Astronomcy/ we¬ der man vorhin in dieser Kunst gewußt hat/ vnnd bcsunder hat er gar köstlich beschribett des Hrmmels Laussmit den sieben plaue- wird wnd wie man denselben kcn/vndanzcigung gebe/ wie der vollbracht auft das aller schlossest abacfertiaet / der Tonnen. Vnnd nachdem erdrß von Egypten für sich gmMcu dm vmb^rcif d^Königs oder Landtvogw gcrherlt/darin verzeichnet Völckcr B^ Ländcrin Dafcln auß- vm^.ndmist/ vnd keiner ein reche aclch-^eo > Mcere/wrcdan sein Arbeit noch P-°km-o-pngch,idtt^ 'L/Sk- Von denEän-crn Nfnce. Mccccö ^on^ilo dem grossen Wasser. Lap. ^viiij. Iß groß vnnd wundcrbarlich Wasscr Nilus/ das sich gar nahe indem gangen Africastnnlet vndzusammen fleußt/ komptvonhohcnSchnee- bergcn/grosscn Sümpften vnnd vielen Scen/wicwol bcy den Alten ein grosserzwciftcl rst/wo er s^ncn ersten Vrsprungncutmc.Dan etlieh wol¬ len daß er von Mittag stracks herab fallt durch das Morcnlandt inE- gyptcn/vnderwachß ursprünglichen ab dem Schnee von den Bcrgcü so man d4onte8 I^unre: das ist/L^ünenberg ncnt. Die andern sprcchen/dz sein erster Brun gefunden hinder Maurikaniaru in dcmfclbigcn grossen Gcbirg/vnnd der meynung rst Ronrg Iuba/es stimpt -hm auch zu Mnius/dcr dann fchrcibt/daß hinder dcmfclbigcn < clnrg gefunden w'.rd ein grosser See/dcn die Eynwohncr)Rrdrlcrn nennen/ vnd dar- auß Koll siicsscn Nrlus. Diesem gibt ein grosse vrkundt/daß man im selbigen Scc vnnd im dtilodieaustcn cincrlcy Fisch findt/ darzuauchCrocodrlcn nn gcmcltcnSee/gleichwie l'" '^o/da er durch Egypten fleußt. Aber die andern so da meynen daß der Nilus komme ^ttttag/ haben für sich das Argument oder Vrkundt. Au Sommers zeit wann die E. 0NN hoch bcy vns ist/ vnd fern von denen die gegen Mittag wohnen/ist der Nilus nicht gwß/jonder hat fernen gemeinen gang oder lauft: aber so sich die Sonn nach S.Iohans tag wende gegen Mittag / wird es Sommer in de Mittägigen Ländern/vü was Schnee a-ch den Bergen gefallen ist / fahrt an abgehn/ darvon der trefflich sehr gro ß/vnnd crn großen ^mst Wasser mit-hm bringt / cin solchen weiten weg / ja nicht allein Wasser/ sonder vrel Schlcyms vnnd Fcyßke / darvon al-ejargcnnstet/wicich hernach anzcigen will. c er dann in seiner Tafeln anzcigt/ daß der N:..„ .. , ,, . gegen Miknacht. Es mag darneben auch wol scyn/ daß hinder Mauritania in Gctulia oder in Libya sich ein groß Gewässer versa mlet vnnd läufst gegen DricntbißzudemNi- lo/bnngt Fisch vnnd andere Thier mit -hur in den Nilum/vnd gibt ein anzcigung /gleich alp Kolt der Nilus seinen Vrsprung daselbst hindcn haben. Aber ich will hie Ptolcmco gern glauben / der in Egypten gewöhnet hat/ vnnd ohn zweiftel dieser dingen besundcrc erfahr- Nilß gehabt. Hie solt dlmun mercken / wann der crstNcwmonanfahct wachsen oder zuncmmen/ ^acydcmdicSonnin Krebskompt ( dasdannzchcn Tag vngcfehrlich vor SanctIo- yans tag geschieht) fahet der Mlus an zu wachsen/vnd nimpt für vn fürzn biß die Sonn Mitren in Löwen kompt / da ist er am grossen/ daß er in Egypten Landt allenthalben auß- lauftt/vnd das gang Erdtrich voll Wasscr wird.Vnnd das gibt die Natur diesem Lande für einRegen: dann cs fallt sonst kein Regen vbcr -ar in diesem L andt.Vnnd so die Sonn M die Iungchraw kompt / setzt sich das Wasser widerumb gleich wie cs vorhin zrigonom- N en hat / also daß es am hundcrsten Tag / vnnd wann die Sonn auß der Wag kommen r g / gantz wider in sein Gestaden vnnd Gang kompt. Dieweil aber das gantz Egypten ss/da ha- man Zeichen gesieck- / darbm man mer- eke>, mag/,a gelch-te Leut darzu v-ro-dnet/ die ach- baden wie doch das Gewässer anff- ">ög-zukiinffttge Kruchtbarkei- oder Vnstucht- barkeu dcs Crdktichs Man sch--,bt dass sein kech-e Höhe isi sichb-hen Elmbogm/ vnnd wo esinmder oder mehr auffftcigct/zcigct cs an groß vnstuchkbarkk-i.Dann komo- mm< er ^dasscr/so mag das ganye Landt mcht begossen werde. Komm aber mehr/ so stcbt es zu lang auss dem Erötrtch/vnd mag die Erden nicht zu bcquemerzcit betrucknct werde/ vnd so der Manien dareyn gcworffcn wird/cririncht er vnd bringt kein Frucht, Ast dann das Erdtiuh mcht feucht genug/mag der Samen dareyn gcworffcn auch nich^Frucht Nlfb alle Menschen auffdas Feld VN helsscn dem Was- ''' lcntk>übcn dre Ack^rbegieß/legen Kanclin/machen Graben/vnd thun die ^mhel dannen / dre den: Nasser semen Lauff verhindern. Wann nun der Mus nickt wchr dan r r. Elenbogen auffsterget/sind die Egypter dassclbig-ar eins Hungers war- md/e csglerch. so er r z.Elenbogcn hoch wird.Kompk crauffdie c 4.Elenbogen/wird -edcrmancrfrcwck.Kompkcrabc^ r 5. Elcnbogcn/sind sie gewiß eins guter: vü Elenbogen erreichk/lcben sicin sauscn/vnnd drcsem allem so der Mus widerumb sittlich abfallt/ » ' r. tagdesWeinmo- saycn/vnd wäret die Saat oder der Sayer biß zu aller Hcylrgen tag. darnach haben sic Ernd rn dem Mcycn des nachgcbcnden iars. ^urrder bcy diesem vberflsissenden Wasser/dasmanbcy AO''" "O Dann so der Rhein/ die Tbonaw/ der Nccker/ oda andere Wa'sir außlauffcn/khun sic schaden der Weyd vnnd auch den Äckcm ^gutcn Grund von den Ackcrn/vnnd verwüsten die Matten: aber c er Mus ycl. das wrdcrsptcl/so er kompt vbcr das dürr/vnnd sandcchtiq Erdtrich/ gibt M'st. Danrr so er angeht / wird er- ganu trüb / vnnd O crn ftyßten Schlerrrr/ der Hencke vn seht sich in dieauffgcschrundncn Ritz tcnMstaet^ t^. M!st gu«.ngct. Ast aber der Boden sandcchtig / so zeucht der fcyßt Schleym den O.m t ,usamn:cn/vnnd gibt jhrn ein solche krafft/ daß er mehr Frucht bringt dann ein vnnd de"a^ S^uggesagt vö Fruchtbarkeit des Wassers Mr dochauchdarbcy zu.nerckcn/daßbeydemMo , d ichkrwcchßt/ vrrrrd das in solcher weiß. Essiudviel Lachcnntbcn Rö-m/vnndZii si-ncrz->-ninib,man dm Gafftaiiß»ar b ^°"«^ndstudt,hng,c,chwicmanaiißWass-rGalgftud«. Lchkum schwunp-'-m^''"" " -- s-»- sich das gut an Bodm / vnnd der .mNKW? dißgwss Masst-M,,otb csmdz M«nfall-/sich ' 'U v.U luß/wre dan alle grosse Wasser thun/dic Tbonaw/ Ganges/Rndus/ der ^hcm/wnd andere mehr: der Rhein spalt sich bcy Holandt in dren Fluß/vnd hatcin ? ^arncn/also spalt sich der Nilus in sieben grosse fli'rß/ die alle ihre be- c-r/di"' 's)haben/wiedieLafclanzcigt/vnndgrcttcndiczwcyausscrn/ncmlich O, ) ? e!uk-acum vnd Olitum Eanop.cum/vngcfehrllch vicrtzra Teutscher weilen was Landt zwischen ihnen begriffen wird/ist so vielalß ein Inscl/ist s>o-k »t ''N 0 Züchtbar/ vnnd mrt vielen Flachen besetzt/ vnnd heißt das Vnder Egypten. Eg»si--n" ^ Augeincr odcr Heyden heissen cs Klein Egypten- aber die Alten neuer: cs Delcam von der dreckigen 4orm so cs hat/rn gestalt des Griechischen Buchstabens Oslta/der D.rangcl ruacyt. Also sprrchk man auch daß der Rhein mit seinen zwcyen custct en <) lüsscn vnd dem Meere ein Anscl macht/ die vorzeiten Ba-> tauia/vnnd zu vnsern Zeiten lAolandc wird gcnennt. Von den Ettndem Nftrce. rVccccbst Gitten vnnd Brenchcn der Egyptierm. Lap. MV, Z Je Egypticr sind vast die ersten gewesen/von « denen die andern Heyden gelcrnet haben Gc- K sätz/Wcißbcit/Sittcn/vnd gute Brcuch gc- 'K nommen. Also finden wir daß zu ihnen gczo- gen sind/bey ihnen zu lerncn/Homerus/De- dalus/Solon/Plato/vnd viel andere mehr. Dann wiewol sie Heyden sind gewesen / haben sie doch sich gcflissen crbarlichcn zu leben/ so viel crbarkcit im äusseren wan¬ del mag gespürt wcrdcn/vnnd damit zu ihnen gezogen viclauß- landigcr Menschen / deren Hcrtzen die crbarkcit auch etwas bc- rürt hat.IhrBrauch ist gewesen/wan siezusammcnsind kom- ,/ men in ein Wirischaffk/ daß einer hat getragen auffcinc Ste¬ cken ein geschnitzt Dodtenbild / eins oder zwcycr Elcnbogcn tang/vnd sprach zu den Dischgcnosscn: Sehen zu/also wie die- , ser müssen ihr werden nach cwcrcm todt/ darumbDrinckenrn frcwcn euch nicht zu viel. Ihr Dranck ist vast Biergewesen auß Gersten gemacht: dann cs wcchßk kein Wein in inncrn Egypten. Sie haben getragen Leinen Klcyder/ gcsaumer bcy den Bcincn.Sosieihren Göttern Opffern/vnnd der König zugegen war/ schrcy dcr Oberst Priester mit lauter Stimm vor dem Volck / vnndwünscht sedermangesundheik vnnd glückscligkeit/crmanet den König daß er Gerechtigkeit hielt gege dcnVndcrthanc/ Dst rzypkischr vnnd crzehlct ihm was "'^ür Tugcnt an ihm haben solt / wie er gegen den Göttern solt Vottsförchtig vnnd Gcystlich fcyn/ gegen den Menschen Freundtsclig/Gcrccht/ Groß- mutig/ Wahrhafftig/ Frcygcbig / sich enthalten in bösen begierlichkeiten/ er solt minder straffen weder der sündige Mensch vcrschuldthctt/vn reichlicher dcgutthätigen begaben/ ^^ss^r verorenek hctt/solchc vnnd dergleichen viel Rede thut der Pricstcr/vnnd bcgcrt von oen Göttern dieser dingen lcistung / darnach verbannet vnnd verfiucht er die bösen /vnnd wann der König auch böß war/ purgiert er ihn /vnd legt alle schuld auffscinc Diener/ die ihm böse Rhät gaben, leist ließ man etwas lesen auß ihren Hcyligcn Büehern/darcyn ^^chnet waren die Thaten/Rhät vnd Lehre etlicher Hochgcachtcr Manner/ dardurch cr König bewegt wird ihren Fußstapffcn nachzufolgcn. Die gebrauchten sich schlechter ^peiß: dann man bracht nichts auffdcn Disch/weder Genß vnnd Kclbcr Fleisch. Es war auch ein maß gesetzt wie viel einer auffein Imbiß trinekcn mocht / vnnd nicht mehr/ oamit niemand truncken wurd. Es dorfften die König nicht leben nach ihrem Mutwillen/ sonder mustcn dem fürgeschribncn Gcsatz Nachkommen. Die mochtcn mehr ein Vrthcil sprechen / dorfften nicht Gelt samlen / dorfftenauch nicht crncn straffen auß Aorn oder Hoffart/ oder vmbcincrandcrcnvnbillichcrVrsachcn willen/weiter dann ihnen ihr Ge¬ setz erlaubt. Vnd das war ihm kein brschwcrd/ sonder hielten cs für ein Selig ding/wo sic dem vorgcsch.'ibncn Gcsatz nachkämen.Dann cs mag sunst der Mcnsch gar liederlich vbcr das Böglin trettcn wo er nach seine anfcchten bandlet/vnd ictz n^.t Ncid/rctz mit-Liebc be¬ wegt wird etwas zu thun. Dieweil diß Rcgirucnt bey den Egyptiern stund / hat das gemein Volek ein sollich gut wmlg Hertz gegen ihrem König/ daß sic mehr sorg Heiken für den König vnnd sein gcsund- hcit/dann für ihre eigne Weyber vnnd Kindcr.Vnd wann der König starb/ beweinten sic KL««-« ihn alle/zcrrisscn ihre Klcyder/bcschlosscn die Tempcl/kamcn nicht auffdc Marckt / hiel¬ ten kein Hochzeitlich Fest/trugen Leid 7 2..Dag/verwüsteten mit Kotihre Häupter/zo- genzwcy malalle Tag 2.0 o. oder z 0 o. Mcnschcndurch die Statt/vnnd crncwcrtcn das Leid/vnnd afcrtcn des Königs Dugcnt. Sie assen dieweil kein Fleisch noch gekochte ^peiß/truncken kein Wcin/giengen in kein Bad/ brauchten kein wolricchendc Salben/ lagen auffkein Bcth/ stunde ehelicher Werck still. Mit was Pompen sie ihn darnach Be¬ gruben/ Balsanncrien / LobctcnvonscincrDugcnkwcgcn/ odcrklagctcnvbcrihniciücr Dyranney halb/ vnnd diß alles bcy dem Grab/ wird viel darvon geschrrben/ ich laß es hie fahren. Ward er erfunden nach der grossen verhörten Klag Vngcrccht / ward cr ohn DlDlqq mi alle ÄIccccbüj Mas ScchsiceTuch alle Ehr begraben. Vnd diß bewegt die Kö- niginEgypkcndaß sicrecht musten leben/ wollen sie anderst nicht nach ihrem Todt aujf sieh legen ein ewigen HaßvnndAorn des Volcks. Die Aöll vnd andere Gefell so man in Egypten auffhub / wurden in drcy theil getheilr. Den ersten thcil namen die Pnester/dic in grosser achtung waren / da- rumbdaß siesichmit den Göttern bcküm- nrertcn/ vnd auch daß sie der Lehre an hren- L gcn/vnd andere Leut vnderwiesen. Darvon brauchten sie so vrel noht wäre zu erhalten der Götter Dienst/ vnd von dem vbrrgcn gcleb- t-n sic NN- ihrcm Haiissgcsind. Dm andern -b-i,nam der Konig/braucht ,sm NI den Krie- gcn/;u stincin anffenrhalt/vnnd damn zu begaben die vcrdicnten.Dcn dritten-keil namen vicKmgslciitfo man cchicltin Land, widcr die znsklligc Krieg. DaögenicinVolckwar ^/lauoen nrchthalten/sollen enthauptet werde. So einer vbcr Landt tUastrgct/vn hlW )hm mcht/dcr hat verschuldt den Todt. Welcher seine Eltern vn Gc- schwistcm wdt/der soll mit spniigen Dornen mallen Gliedern gcsiblaqm werdm/vä dar. "-IMtemderktIe^ ^bereM^^ werden M-,eberM^»I,»"Ä^ dem anlltaus-m^reNbar^,^7' 5 -csch'ag-n werden/ VN dem Weib soll die Naß abäeschmttenwerde. Lovicl^enimcnalr-Ne^n^',.^ ^'chtmehrdaneinFraw erlaubtiabcr dicanbcrnmögcn den ""schlechtem auffcrzogmwcr- Drachm-noderDiek,f-nn.gMen^ -M n)dab en mnn^il °>'S-k°ch- Kö, vn Krenker. Die Priester betten auch dNiNMrÄnllabi^^ GclMMrÄöist/inder«,m^"^"^"^""^"^^^^"°"E°"^"E"'"""E ^rLnn^ Mltumld daß man durch Hunger/odcr durch dcn Vo- ein»nal o-ü cd /d w,»i«msfi/duß tthch dm )>,-wian/sowirgcmcinllch vncficr tt»und"uvnl-rn7nm7Lnr"M^'''"^ vnddl-and-mmM°,,and-/wlecrda>I . ^Ncb n Ä n Ahnungs,«/ aP ich nuch hernach sch,«dm will, arewkcl aÄe Mn» ? a man -leffm das Land- Aftl-am kompl/ find- man grewnch g> ofic L1>nficn/ da grosserHm halb / nnd auch mangel kalb der Bnmnen/ w<- LLnL;vnl7L ^kn n maa Be» d^ÄÄ->r Ehecm klein Land- daß niemand dann» W..«m-.ss- 7-ndaöm7i^?«7,7„^T ^^"'"^"-"Ech Leu-diewerdengcn-NNkir^opka- " E- 8-n^asifi/ lpurtzcI-nfraffcr/sien,achknvsne,l-che»RoicnWur>-elnd,-a-«!ol7en LLa,^ üel/beiru'l^onli.c^c :i'!nda-L°.^NtzmÄMen- Essindaiichaiiöc-cMo-md,in,Ä^'i?^^?"'^^""""°^''""i-na>iß0miLandt. vnnd " ^ynckmgenennt/ vndwohnen in einem Wilden Nlita'osscnSchL»^rrn«»> ^.rlcen obreren. ^nud so der Dag anbncbt/zichcn sie ^vnderdenGt^ kommen mancherlei Dm--»-/wird/vnud die Hitz vberhand nimpt/ sichzuett^ WildeDchsen/pardalen/vnndandcre W.lde Th.er/ nicht beweacnmöaen V sauffm sich auch also voll daß siesich cm gute weil b sind auch andere Moren Achey genennt/ i die weiter gegen der Sou en Nidcrgang wobrrcn/ die haben ein stäken Krieg mit den Helffanten/ vnnd so sic dicsclbigen zum fall bringen/schnciden siejhncn ab das Fleisch von den Hindern vn essen es. Man bringt diß Thier auch mit solchem List zum fall. Wann cs sich voll geweydet hak/vnnd schlaffen will/lcynet es sich an einen Bawm/vnd schlafft also. Dann es kan die Kny nicht biegen/ daß es sich nidcr lege.Wann nun die Eynwohner mercken wo dieser Thier eine bey Nacht oder bcy ' I Tag sein Rhu pflegt zu haben /da- e lcrchtlich spüren mögen/ so ein Vawm von d .. Thicrge- schaben ist/ so sagen sie jhn am Herd ab / vnnd auffentbalt dass er -.na ^nwenig vngcsagt daran/ das den BawM ,-Lwm^ dmH7m7chLEL^^^^ v7d dem Etzen kalten Lm- Volek bat sind groß/vttd werden vberjar im Saltz bc-- Hüknvnn» vndcrder Erden m den sie die Scham mit dem Viech/ gehn nackend/außgenommen daß Mff A/ daß ni2ian^ / m lhrem Landt zu Mittag zeit solche der Dmüan komv//m2 °bn grosse versehrung der Füß. Wann si¬ chen ihr Sveiß obn Fcwr-,n F incken/ anderst sie stcrbenvon Hitz. Sie ko- ' , wollen ' dE s'cthun Wasser vnnd was sieKochen H 6 s hrr./ vnnd setzen cs also an die Sonn vnnd lassen cs sieden.Etlich Moren 'Von den Voll den Eandcrn Afncc. Mccccxx b"k^an die Sonn so sie auffgeht / vnnd schelten sie wann sie vndergeht. Etlich in ? fliessende Wasser/etlich andere stossen sie in Irrdene geschirr/ oder vn»r> / Balsamieren sie/ vnnd behalten sicvberjarimHauß/chrcnsie/ v», ^^l . ucn drc erste Frucht. Solchevnnd dergleichen Sitten haben die Moren vnden anzeigcn will vnsern Zeiten hat cs ein andere gestalt im Landk/ wie ich hic- Likya. Cap. xxvih. Vvnsern Zeiten wird diß Lande auch vnderdem Morlandt gerechnet/ vnndist vorzeiten also gcncnnetworden von demMauritanischenKö- urS Libye/ der in diß Landt ficl/vnnd macht cs jhm vnderthcnig. Es ist ein F)clß Sandig vnnd dürr Landt / vnnd hat viel Völckcr mitvndcr- ^^^^chcn Nammen/ alß da sind Nasamones / Atochite/ Gctuli/ Garamantes/ vnnd andere mehr. Etliche werden genannt die Äusseren Libyer/dicandern die Innern. Die Äusseren werden zu vnscrcnzcitcn vast Mauri oder Maranen gcncnt/vn die Innere ^tgriten.Itc man finde in Libya vnnd auch in Mauritania viel Hantcrthier/ die man auch Par- dalcn nennet/ ist ein grimmig Thier/ hat ein schnellen Lauss/ ist Gclbge- fcrbt mitviclen Gelben fläcken/ist den Assen vnnd Hirtzen auffsctzig. Vnnd so cs ein Affen sähet / braucht cs cm' solchen List.Wann es vnder die Assen kompt/fliehe sie alle auss die Bäwm: aber cs legt sich vnder den Bawmalß were es todt/thut die Augen zu/vnd laßt den Athem nicht gehn / so daß die Affen auffdcm Bawm sehen / frcwen sie sich/ dörffcn doch nicht herab steigen / biß etwann einer ein keck ^cmüt saßt/der steigt mit grosser stille herab/ geht still zum Pardalcn vnnd fleucht wider Mdcrsich/vnlid also wagt er sich ein maloder drcy/biß erzu letst nahezu jhm kompt/vnnd ^nn hat eracht auffdieAugen/vnnd ob jhm der Athem gang/vnnd so er kein Zeichen des ^kbens an jhm findet/lockt er den andern Affen auch hcrab/dic kommen mit frcwde / lauft skn vmb jhn/ vnnd auffjhm / springen vnnd tantzen / daß sie ihren Feindvor ihren Augen odt sehen ligen.In diesem allem regt sich das Thier nicht/laßt die Affen also gaucklen biß slcmudwerden / dann wütscht es Augenblicklichen auff/ vnnd zcrzerrt ein thcil mit den ^.lauwen / vnnd ein thcil mit den Janen / frißtvon ihnen was jhm am anmutigsten ist. Wann man diß Thier sahen will / hat man acht wo sie pflegen zu trinckcn/ da setzt man hmguten starcken Wcin/darvonwcrdm sie also trunckcn vnnd vollschlaaffs/daß man sie ohn alle mühe vnnd arbeit sähet. Von diesem Thier Habich auch etwas geschriben bcy ?! Hyrcania. Es hat gar ein schnellen Lauss / vnnd den vollendet cs stracks für fich.Man findt zwcyerlcy Pardalcn/kleine vnd grosse: die kleine nennet man k-ynces/das find Luxen/vnnd sind den Hasen gar auffsctzig.Dic grossen fallen an die Hirtzcn vnnd an¬ dere Thier die man O r^Ae8 nennt. Doch sind sie an der gestalt des Leibs gleich formiert/ haben gleiche Augen / vnd zu bcyden scyten haben sie kleine Köpff. Aber in der Färb stim¬ men sie nicht zu sammcn. Die kleinen haben ein Rote Haut/vnnd die grösseren ein Gelbe/ besprengt mit GrawenFläckcnodcrBlumey. Man findt diese Thier auch m Lyeia vnd Earia/Habcn aber kein Edel Gemüt/vnnd sprin¬ gen nicht dann so sie verwunde . werden. -O» MM ' - ^06 bccSpce 'Von den Strausse (5ap. xxi^. ?s5) 5DU§L^^ Ä^rica halt 'sich vast dieser Högel / istwolgefldcrt/aber seine grosse .^MxWK Fädcrn mögens?n nicht helsscn zum fliegcn/sonderZü lausscn.Dann er mag sich nicht erheben von der Erden / wird aber müden auffgethanen G/A/DHA Alriglen trefflich sehr gefürdcrt zum laussen. Er legt viel Eytr/ vnnd die A sindtgroß / wie man sic dann hin vnnd her in DeutschlandtindenKir- ' chenfindtauffgchcnckt: aber sie sind nicht alle Fruchtbar/vnnd das er¬ kennt der Vogcl/darumb siinderr er die guten von den Unfruchtbaren / wann er sie auß- brutcn will. So er von dmIägcrn verfolgt wird, vnd mäg shnen nicht entrinnen / sonder -- sicht daß ihm der'Feind aussde I Halß ist/nimbt er Stein mit den Füssen/vndwirsstdiehindersich in die Feind/ daß er sie auch sche- digcnmög. Gleich wie der Hclst fant vndcr de vicrfüflrgen Lhü- rcn/vnnd der Erocodil vndcr den Wässerigen Lhierc» auß einem kleinen jungen mcchtig groß wcr- den/also vndcr den Voglen wrrd der Strauß ein groß Ehierauß einem kleine Ey. So man diesen Vogel abthut/ findt mä gcmeur- d->lieh in seinem Magen Stein/ vS ekwanN Eyscn/vnd die soll crver- zehren so sie langbcysbmgcligcn. Sein arth ist dz er ein ) icst macht im Sand in einer Gruben/vnnd ! V die vmblcgt er / macht Eirckcl- weiß darumb ein Bollwcrck wie ein Mawr/ darnit cr dem Rcgcn- Wasserwehre/ daß cs nicht darcy» fließ/vMrd seinen junger; schade» HH A thu. Dieser Vogel ist so groß/dz / cr aussscinein breiten Rucken kra- gen nröcht ein jung Kind. Er hat gar gerade vnd hohe Schcnckel/ die sind etwas gleichförmig de» /M LM Schenkeln eins Kämclthiers/ vnd vbcrzoge mit vielen Schttp- ! pm/ daril, nb crauch von den Al- kcn Ltruthiocamelus Wirk^ ge^ nennet. Er hak ein langcn Dalß/cin klein Köpfflrn/vnnd groß Augen darinn/ ein kurßcn vnndjcharpffen Schnabel/wctch pflaumfädcren/vnd gespalten Klauwen/dareyncrck- was fassm mag/alß ein Stcin/vnd dergleichen / wie gesagt ist. So er neben einem reiten- - b n anÄ' Kopssreichen/so ein grosses Tbierist cr.Etliche schrei¬ bt sim c E ycr nicht außbrüte / sonder laßt sic in dem warmen Sand auß- ,t5^^^ ^^"^a"ndicjungcnStrcußlmhcrfürlauffcn / crnehrcn sicdü alten. E sist gar cm ernstltrg vnnd vergeßlich Thier/so bald cs die Eycr legt/ ocrgrßt es Hr vnnd kompt nicht zu jbncn biß diciungen hcrfür kommen. Vo» s 'Vonwvnderdi^ S erzehlen dre Alten/nemlich Pomponius Mela/Pliniu^ nus/garwunderbarliche ding / die in dem innern Africa oder lk» landt gefunden werden/vnd deren will ich auch hernach etliche uL Worten befchreiben.Es wird bey der Insel Meroe gesunde ein hak solch glatt vnd subtil Wasser/daß es dem Dclverglichcn wird / vnd -alles was dareyn fallt/ wie leicht es schon ist/fallt zu gründ. Es mag kein Holtz darinn/noch Laubvö einem Bawm embor schwimmen. Bey den Völckcrn Sam-- dalcsgenennk/haben die vierfüffige Thier keine Dhren. Man sindt auch darin/ ore werden OnsmoIZl gcnennt/die haben lange Ä^eulcr wie die Hund/vnnd das Corpus rst sunst formiert wie eins Menschen Leib. Andere findt man dieArtapathitcn gcncnt wcr- den/die gehn aufs allen vieren gleich wie die Thier/vn haben kein eigne Wohnung. Man sindt Thier darinn die Camelopardalen genennt werden / die sind am Halß den Rossen gierch/habe ein Haupt geformicrk wie eins Camelthiers Haupt/vn an Füssen sind sic den Achsen glcich.Ein ander Thier heißt Parandcr/ist so groß alß ein Dchß/ hat ein Hirtze- ropffvnd ein ästig Gchürn darauff.Ein ander Thier hcißt^lirix/ist cincnl Pgclgleich/ hat viel Stachcln/vnd wann ihm die Hund zusetzen/wirfft es dieStachlcnvonjhm/vnd schedigt garvbel dieHund.Item da wird gefunden der Vogel Pegasus/ der hat auffseine a^opffDhren wie ciü Rossz/vnd sunst ist er einem andern Vogel nicht vngleich. Ein an¬ der Vogel Tropaga gencnnt/hat ein Haupt gewaffnct mitHörnern gleich einem Wider. Vom Drachen vnd Crocodilcn hab ich hievorncn gcsagt.In Li- bya findt man trefflich viel Affen die da geboren werden. Vnd wann man sie sahen will/braucht man ein solchen List. Der Iä- gcr legt anzwen Schuh / vn zeucht sie wider ab/ gehet hinweg vn M verbirgksich. VndsoderAffdassicht/stcigtervondcmBawm V E herab / vnd legt dre Schuh auch amdann was er sicht das vndcr- stehet er zu thun/vnd eh er die Schuh abzeucht/ist ihm der Jäger auffdem Halß vndfahctshn. Bey den Sarmaren ist cin Brun/ M. der hat ein solche wunderbarliche Natur/daß er bey tag grün kalt ist/vnd zu nacht siedend heiß. Man schreibt auch sonstvon vielen vnd mancherlcyen^lon- ttri8 so in diesem Landt sollen gefundcnwerdcn / bcsundcr daß et¬ liche Menschen keine Lefftzcn ha¬ ben/sonder brauchen Acichenwie die Stummen. Etliche sollen nie mehr dann ein Aug in der S rimc. j haben/etliche haben kcinKopff/ sonder ihre Augen stehen inn der Brust/'etliche haben nicht mehr dann ein Fuß/vnd mttdcmsclbi- gcn lauffcn sie schneller dann die zwcyfüssigen Menschen. Aber dieser Wunder hat man kcingc- ! wisse Kundtschafft/wicwol etli¬ che dapffcre Männer a'.rß den Al- angezeigr/ daß sie in'der Namrwerden gefundG- maEldeS Wassers mA- V-^°°r-Da Pliniusdcrgroß Natürlich Mclstcr schtclbt/daß derg T ^„^;sD manchcrlcy d-rgchun.». frica ein Vrsach sey der scltzamen Gestalten der Thrcr cn. des andern gen ö- Thierzusammen kommen zu einem Wasser/ wrrd manc? a E„lrrun-:das rst/crn Ge- tigetdas seines Geschlechts nicht ist/empfchetvndgcbrer Sprich- burtdie auß der Drdnung der Natur mcht kcmpt.Darumb bey dc^ oayore ^yrermxasrrcamcyrMeenschcnvmoprmgenweocp dre Kranckhciten. » NewAfrica. <5ap. xxxj. Ast, -a »mbfchiffek wird v°nH,H>« dlg nicht durchaus- Cnlikit/Isics doch INNWM dem VretoRoban»^ ^^dannsovielmanwcißtvndersahrenhatvon . IcheEnic^ ^d.^^Woder gar wcMg m sraen^D / weißt man zu vnsernzeiten nichts/ bung dieses grossen Lands/wilii.-s> aberrechtcDrdnüg halt in Beschrei- gwssen Meere nachfahren/gerinas vmb dem Roten Meere/vnnd dem ' reu Meere/vndzul7st etwas ssL widerkomme zu dem Ro- wesen hat. Demnach kehren wir ».«n I - '"oJohann / der innwendig in Africa fern nergelegenheik/Stetten/Fruchtbarkelk/R^n^ das besichtigen nach sei- abervorhin/da wir Earwtl-n dergleichen ding. Dieweilwrrr wrr es hre anstchen/vnd fah-enblk » u Ä7 diedmgalle gcmelt haben/lassen nach Egypten kompt ge^ Seulen/vberhupssen auch die Barbarey so manzu vnsernzeitenwolw,.^^ßlerchen das Königreich Lhunis/vondcm Bey dem Köniareicb Königreich Feß/ vn das Königreich Marock. re/dasmano7ea?^nm^ fotthrnzucklichandernIMn^ Bawm bringt im Merr-cn ein ^"Eerts wol/so wird Blut daraus. Dee Man findtauch köstlich/-)oniden Kirsengargleich/vndistvastgutzu essen, rcißzu Schiss/odcr ctioa n dvbcrflussig Wachs. Von dancnist ein Lag- . radcr brß zur ^nsel Mcdcra/ dreist erst zu vnscrnZeiten bekank vnd eyngewohnct worden / dre vwhrn»n.er> p - auch den nammcn Mcderam ^r> .-t- ' Walden vberzogcn gewesen/dawon sse Holy. EssmdvLnw^ HW L/hrcrSMch m-- trordm den Portlkgallrcm/nr ün aroö Aber nachdem sie bekanntrst 'kkerngroß VolchpynPortttgalldareynperordnttworde/dre haben Von dm Eandcm Äfnce. Mccccxtz haben zum ersten die Wald außgcbrennt/darnach das Erdtrich gebawen / vnnd ein treff¬ lich guten Äodcn darinn gefunden. Wasmandarcynpflantzt das bringt vbcrflüssige Frucht/dcshalbcn man auch Zucker Rohr darcyn gesetzt hat / vnnd die bringen jarlich viel M-r>er« Auckers.Man hat auch Maluasier Raben auß Candia darcyn gesetzt/ die bringen eben so guten Wein alß in Candia. Ich laß hie anstehen was man schreibt von köstlichem Holy das darinn wcchßt/vnd wie so viel wilder Tauben darinn gefunden werden / vnnd doch so heimlich in den Walden sind.Von Mcdcra geht ein Schiffung gcgcn Mittag zu den Ca C«nancn°bct naricn Inseln/die man vorzeiten Fortunat Inseln gcnennt hat / das so viel ist alß Glück- hafftig Inseln/ligen ohngefehrlich^o.oder s 0 .Tcutscher Mcilfcrrvo Mcdcra.Ee sind dieser Inseln zeffemaberdrcy sind vncrbawen / es hat auch ein jede cin besundcrn nammcn/ alß Tcneriffa/Gomcra/Palma/Fcrro / Lancarota. In etlichen wird Christus erkennt/ vnd in etlichen betten die Eynwohner die Abgötter an. Man findt in dieser In scl gar viel wilder Escl/vnd viel zam Viechs.Aber kein Wein wechßt darinn/auch ist kein vmbmawr te Statt darinn/sonder die Manschen wohnen in offnen Flackcn/vnnd so ihnen Krieg zu fallk/fliehcn sie auff die hohen Berg/da sie sicher sind von aller Welt/ man zwing sic dann mitHungcrdaß sie sich ergeben. Man schreibt auch /daß ein jede Insel ein bcsundcre Sprach hab. Die Insel Teneriffa mag gesehen werden wol 5 0. Tcutscher Meilen weit/ also hoch richt sie sich auffin Himmel /vnd das von einem trefflichen Felsen / der steigt ob sich gleich wie ein Kegel/vnd wie man darvon schreibt/ ist er wol acht oder neun Tcutscher Meilen hoch. Es schlecht auch stats ein Flaiii darauß /gleich wie auß dem Berg Etna, Fcwr.gce Die Eynwohner gehn vast nacket/vnd haben keine Waaffen: dann es wird da kein Eyscn . gcfunden/vn darumb wan sie kriegen / brauchen sic lange Stangen / hefften vorne daran spitzige Hörneran stath d' Eysen/wütc widereinandergleich wie die wildk grimigcn Thier. In dicser Insel haben sie keine Heuser noch Hütten / sonder wohnen in Hüten oder Spc- luncken/gclcbcnvon Gcrstcnbrot/Flcisch vnd Geyßrnilch. Sre haben etlich Bawmfrnch te/besunder Feygen.Im Mertzen vnd Aprillen haben siejhre Ernd. Es nimbk keiner kein Iungkfraw zu der Ehe/sie scy dann vorhin verfellt von ihrem Landsfürstcn/vnd das habt sie für ein grosse Ehr/wann jhr Herr sie zum ersten bcschläffen hat. Von den Canarien Inseln sind etwan r o o.Tcutscher Meile zu dem Morenlädt/bc- Mo-mumre. sund'an das Drt/das die Spanier Csput album heissenrdas ist / die weiffc Landung/ da krümpt sich das Meere etwa weit in das Erdtrich hineyn / vnnd in der krümme ligt ein Insel die heißt Dargin/darinn süß Wassergefunden wird. Das Landt neben vmbhcrist gantz weiß von Sand/darvon es auch den nammen hat Cgpurslbum/cswcchßt nrchts Da weder Kraut noch Bawm. Das Gebirg Sarra scheidet diß Landt von der Barbarcy/ so gegen Hispanien ober ligt:abcr gegen Mittag stoßt es an die Nigrikcn. Es ist ein mcch- tig wett Landt/aber des Sands halben vbel bewohnt.Man schreibt darvon daß man cs in 6 0 .Tagen kaum mag durch reiten. Sechß Tagrciß hinder dieser Weissen Landung ligk km Flach verheißt Hodcnum/vnd ist da ein Niderlag der Araben/ die von Sambut korn- men/vnd auch der Nigriten die hcrauß ziehen zu den Barbarcycn / so am Mittclländigcn Meere lrgen: die Eynwohner dieses Lands gclebcn von Gersten vnd Feygcn/vn jr Track ist Milch von KamelthiWmvnd von andern Thieren.Sie haben wenig Küh vnd Geys¬ irn / vnnd sind vast klein gegen den vnserzr / ist kein andere vrsach dann daß der Voden vn- fruchtbar ist/vnd magere Weyd da gesiOrden wird. Sieverchrcn den Mahomet vnd has¬ sen die Christen. Sie haben viel Kamclthicr im Landt/ mit welchen sic heim führen auß dk andern Landern Sylbervnd ander Ertz.Sic sind schwartz vnd tragen weisse Klcydcrrabcr vnder dem Rock kragen sie kein Hcmbd. In dreser sandcch tigcn Gegen hm kauften die Lö- wen/parden vnd Straussen. Es ist ein grosser Gcwcrb in der vorgcmeltcn Insel Dar- gimdann dahin komcn die Arabischen mit grossen Schaarcn/vn brrngcn Vahrn jr-Waar/ besunver Wullen Tüchcr/Lcynwath/Sylbc'r/Tcppich/Weytzcn vnd dergleichen /vnd cmpfahen dargegcn Gold.Es kommen auch dahin Kauffleut auß Grananjmnvon Thu nis/vnd führen Gold heim gegen ihrer Waar.Es bringen auch die Araben dahin schnelle Rossz/vnd verkauften sie vmb Gold vnd Dicnstknecht. Nach dieser Landtschafft kompt ein ander Landt gegen Mittag zu/dcs Eynwohner werdm genennt Azcnagen/vnd strecken sich etwas fcrr in das Landt hmcyn gegen den Ara Ai«n«g<,. ben/dic man Hodencn ncnnt.Sie haben grossen mangel an der Spciß/ vnd bchelffcn sich RRrr ft klcrnrr OccccxH) Ta.aaza SM« rach- kler'nci Nahrung. Sie habe ein brauch daß frech en Mund nrk mmdcr decken dan die Scham/odcr dmHindn/auß- genommwan sieessen so cntblössen sic jn.Dergcstanckso zu L-Wnd herauf komgt/ vrsachct sie darzu daß siesn ver- decken.Sre halten viel vö den fcißten Wcybern/vn die da grolle Kutten habcn/drc herab lampen aleich wie an den Obrere. Seehß Lagrciß hincyn ist an Ärt dz heißt La- ga;a/da rfl ein tresslich grosse flcrncne Galtzgrub/darvo man wert vn breit Saltz mit Kämekchiere hinweg führt/ wird vrel geführt in dzKönigreich Melli/dz v d orc Nrgrrtcngehö-k.DißDrk Lagazaligtvö Lam vut40. oder 5 o^Lagreiß ftrr/vnd von Tambut biß in Merch Melri sind z o.Lagrcisscn. Von de Kö g erch Mcllr trcgk man dz Saltz noch weiter in andere " ^mmen staks Leut die kragen auss ^^ltz hinwegmrk grossem haussen.Dann b-s, Saltz rfl men glerch wie ein Artzney/dao sie mit Wäh¬ ler brauchen wrdcr drc grosse Hitz / vnnd wider das Gisst Zschcn.Esrcgnetnimerbey^ den Azenagen vnd M^ode^ bfl.rron *nd Wcinmonak. Zwischc Senega/das scheidet das vnfmchtb n-'( --r^^ ^"tzt crn groß Wasser mit nammen 9 o. oder r ° o Leukkcker "on ^.u guten Lande der Nigriten. Bey Lanc-püü^nL L °.c WMLä»dung/s- Wasser ein Sandecht "" wunderbarlrch dinggeschcn/das hiesenck dem Sarschwar»/vnd kumer Person/das Landtiüarün ^^/ber de Wassersind dre Leutgantz schwartz/langer ser komme von dem Mo/dee ctlich der Meynung/ daß das Was- fruchtbar macht /alko gypten fleußt. Dann wie der Mus Egypkcnlandk WasftrE L Mo-m Landk qan» fruchtbar Von dikstm Eynwoftncrstn0n>»ksnndn«»rc^'^n^ das Köntzmch von Senega/dik orsach / mnn find, düe.n?s'?n, wM Es inag redet,nan so vielHKKchz damrtsieMawren möchten aussrichten. Küb/vnd bawen damit d m er ernchrcn rnag.Sie haben Dchsen vnd ehreü sie/ gche^nacke / anE? ^'"^ennen Chr.ftum nieht/aberden Mahometver- Doch kraA" gwssen^^^^^^^^^ die Scham bedecken mit emcr Geyßhauk. h-tsedermanB^ Ä^^dadanneshiczuLandtimAvMe^D^ das Landk Mchmo'i^-» ,^" floßt gegen Drrent an Die Eynwobner halten Mittag floßt cs an das Königreich Gambra. eenen vnd Dürckcn Es Ivcchtzt ben"h «ussder Erden gleich wreandcre Sara- aber Hirß/Bonen vnd ErbscnÄ /.Wcyßm / Gersten noch Habmrr ab im Dcrbflmonae p Howmonat/vn schircrdcn sic bald darnach eben Riss, m die Bawm/»n> darvon werden wievö gutern Wein.Sie ma- vnd Mcht cewan zwo oder d'cn Ä> darunder/so tropssck der Safft darauf- / Lag auch rnancherlcy köfllich wie die Molckcn. Sie haben siem wunderbarlrch 'H^vndhohe Bawm/luflige vnd Fischreiche Weyer: ckttwie Bawmöl/vrid sicht dre Lhugerrt.-dan es reucht rvie dre Violen/schüre Ltsscr bey -bnen gefand^tr / Sassern. Es werden auch vielsiltzamcr sind/ctllch haberEtt Gtsst/ Srebal Schlangen/ deren erlich gisstig Zwcycr Fuß lang. Etlich ün^ ch, >7.-w-c andere Schlangcn/sonder Flügel Eynwohncrsich begebenauÄ ^>chaafvnd Gcnß fressen.Dcshalbcn dre Schaafflällkomtnen/vnd mr^ warr jreverneinen daß die Schlangen für-re bercrhcrzu/vndvertreiben5',-""großgcschrcyrnachcn/lausscndieAau- . -u/vndvcrmrdensiemrtchremBcschuxren. WerterflndtmanmdieftmLande viel Von denEän-em Nfticc. Mccccxbq viel Helffanten/ die werden nicht zam gemacht. Sie thun den Menschen nichts zu leid/man crzür ncsiedann. Vnd wann sie erzürnt wcrden/nem- men sie den Menschen mit ihrem Rüsset/vü wcrf- fcn ihn in die höhe daß er zu todt fallen muß. Sie können den Rüssel hineyn ziehen/ vnnd wider umb weit herauß lassen/vnd mag ine kein Mensch cnt- lauffen/solche weite schritt thun sie/wan sie schon langsam vnd gemach gehn. Sie gclebcn vo Blct- tern vnd Früchten der Bäwmen / die sie auch zcr- ZerreN/ so weit sie mit ihren Rüsseln reiche mögen. Sie halten sich gern in dicken Walden/vnnd ha¬ ben lusiim Kotzu ligcn wie die Schwein. Es sind auch trefflich viel Psimch in diesem PMi4. Landk/vnd sind in dreyerley weiß gestaltet. Etlich sind Aeschenfarb/ etlich grün/vn etlich blaw. Man ist inen feindt im Landt: dann sic thun grossen schaden den gesactc Früchtcn.Sie habe ein - kluge Natur mit ihrem Nisten/daß die Schlangen ihnen nicht kommen vber ihre Jungen. Sie außcr- wöhlen ihnen hohe Bawm/vnd hencken-hreNe- steran die langen vnd dünnen Acst/auffdic sich dre Schlangen nicht dörffen wagen.Das Nest mache sic mitgrosscrsubtiligkcit rund/vnd ein Loch dar¬ inn/ dardurch sieauß vnd eyn schlicffen/vnndalso sind sie sicher vor den Schlangen. Nicht ft« von dem Königreich Senega ist dz G«mbraK5ntg» Königreich Gambre/'vnd darinnen wird trefflich viel Golds gefunden. Doch eh man dahin komm/ Muß man schiffen für ein grün Gebirg/dz die Spa nier neuen Eapm viriäeidas ist/die Grün Län- dong.Dann es ist ein wunder lustig Drt/voll grü nerBäwm/dievberjarjhrgrüne Gezierd nitvcr- liercn. Darbey werden gefunden zweyertey Völ- cker/eins heißt Barbazenen / das ander Get reten. ^ ie sind gar schwartz/vnd sind keinem König vndcrworffen/sind streittbar vnd grimmige Leut/brauchen Bogen vnvergiffte Pfcyl.Da sind etlich Inseln/ darin findt man Sehne cken die sind so groß/daß ihre Schalen möchten gewaltige Schilt geben die Brust damit zu decken.Sic sind zu essen gleich wie weiß Kalbfleisch. Das Königreich Gambre hat dcn nammcn von einem Schiffreichen Wasser das Gambra heißt/ vn ist dieser König vndcr- worffen dem König von Melli/ den man ncüt den grossen Kcyser der Nebecrn. Das Lädt- KSmgr-ich M«-ch h-'b-n sie anfmMch da man zu,hmn K>M NM sie -jgnane/ sie sind auch Nicht gantz schwartz/schämen sich nicht daßsiegarnackc« gehen/sie durchstechen den vndemLäfftzen/vnd sitzcnE^ dekgestein in die Löcher / ihre Heuser sind von Holtz ge- macht/gedeckt mit Blettern vn Aestcn/vnd vndersetzt mit höltzenen beulen. ImHauß sind keine vndcrfchcidene Gemach/alß Kammcrn/Kuchen/Stuben/vnd derglei¬ chen / sonder sie hencken etlich Tücher von Bawmwullen gemachk/weit gewcben/ daß man dardurch sehen mag wie durch cur Fischgarn/in das Hauß/vnd machen damit al- lerley Gemach/vnnd brauchm das außgespanncn Netz für ein Wand. Siehaben in ihrem Landk gar wunder hübsche vnd seltzamc Vögel/besunder Psiktich/die sind so groß alßHüncr hie zu Lande/ besprengt mit mancherlcp färben. Sie machen auß ihren Fudern Hüt vnd paret die sicauffsetzen/machen Brot auß der Wurtzeln Ignancge- vn d bchun^- "angar scltzame vnd manchcrley Fisch an diesem Ort im Meere- ern Arkgefunden/dre sind so dickalß ein mittclmestrg Faß / vnnd so em langen Schwantz/ vnd ist derKopff formieret wie em sre haben aber kemeIän/ haben kleine Augen/ vnnd-Obren eins Arms Smu von dresem Landt fahrt / kompt manendtlichen zum leisten Spitz Afrrce/ das man nennt Lapurbonaelsiel-dasist/dte Tröstliche Gchistlän- ven mlt vielen ^lolckern besitzt / vnd mit manchcrley Tbieren aerierk. Da »stauch ein bannen man Gold mit Schiffen hin- /e "^nsel hat em besundern König/wiewol er in einer andern Insel fein ^rSSNLSWWWS'«- le vnd Sprache. Von Von-erMndemAftrce. Dccccxix DonPrlestcrAohm/dcrdoK etzmckchhersskPretoAohast/ cclicb aber Hess- sLnjbnpreciolumIoksnnem. Cav Ichtwcitvon dem Königreich Melindeligt das Königreich Preko Johannes / den matt gemeinlich nennt Priester Johann/ist aber ein Irrthumb in dem Nammen: dann er ist kein Priester/ sonder ein König / vnnd stoßt sein Herrschafft an einem ort an des Sol- tans von Egypten Königreich /vnd an einem ort an des Kö¬ nigs von Mclindc Landt. Gegen der Sonnen Vndcrgang stoßt sein Reich an der Nigriten oder Moren Landt. Vnd dieweil ich hie sein Reich erlägt hab in meiner Cosmography/ will ich anzcigcn was kürzlich außgangenist von seinem Re- gimcnt/Breuchenvnd(Rcystlichkert. Erhatvorkurtzcnjare/nelichimiarChristir 5 Z4« herauß in Portugall erlich gelehrte Mäner geschickt/ die habe etwas in der PortugallisehL Sprach begriffen/vnd viel von jrer Religion angczeigt.Sie haben auch das Evangelium Ehristi/vn lehren vas/aber sie vermischen es/ ja vcrduncklen es mit dem alten Gesay/vnnd stecken in vielen vnd großen Irrthunrmen/wic du hören wirst.Sie haben ein Patriarchen/ alß den -Obersten Prelat en in der Geystlichkeit/dcn nennen sic Abüma. Sein fürnemest Ampt ist/daß er andere Pfaffen ordnet. Der Pfründen vnd Bisthummen nimmer er sich nichts an/sondcr laßt den König damit nach seinem gefallen vmbgehen. Ihr Königwird in ihrer Sprach genennt Johann Bclu l: das ist/ der Hochwirdig Johan ein Kcyser der Mvren.Siegebrauchenim Landt kein Müntz/sondcrsicgebcnvnd empfahen Sylbervn Gold mit dem Gewicht.Ir König h elt sich stärs im Lager vnd Zellten/ damit sein Adel in stater Kncgsübung sey: dann erisi genngsvmbgeben mit Feinden des Glaubens. Die , Pfaffenvnnd Mönch so in dem Landt sind / crnchrcn sich mit ihrer Hand arbeit. Sie haben nicht Jehenden oder Zinß/ sonder Feldgütcr die sie bawen müssen. Doch gefallt ih¬ nen etwas -Opffers inn den Kirchen von Lcibfällcn der Tod- een. Siehaktenkein Mcßfürdie Todten/sonder begraben sie mit Crcutzen vnnd Gebe« / vnnd geben Almusen von /H- j retweg n. Sie halten den vnderscheid der Speiß / so Moses , m alten Gesatz den Juden vorgeschriben hat/vnd essen kein Blut. Sie halten der Juden Beschneidung / feyrtn den i Sabbath für den Sontag/fasten den gantzen tag biß zu Vn- 1 dergang der Sonnen. Sie beschneiden nicht allein die Knäb- ! lein/sonderauch Mcidlein/das doch die Juden nit thun. Sie « -empfahen mit der Beschneidung auch den Tauff/vnnd lassen Ä kauffen/sondern alle iar ernewern sie den Tauff. Es sind ihren der "^'hi verbotten.Sic sprechen daß Philippus der Apostel hab nach so ein ihnen gepredigtdas Evangclium.Sie sprechen vnd glaube auch/ Leib das isacrament des Altars / wird das Kindt in ihrem Kindt Sespciser/sonder wird auch dardurch gcheiligct. Dann wie das k n nnd cr empfabet Frewd vnd Trawngkcit/also wird cs auch von jrem Es- k ssk ' gelpaset. ^cshalbcn der Christen Kinder nicht sollen Heydcn/sonder werdrnkrncd tlcgctaufftwerden. Itcm Firinungvnd leiste -Oclung 0 Nlr kern «aeranrenr gehaktcn/ia sie wissen nichts darvö zu sage. Sic ha- ^/^^^^ahenBußnach etlicherConcilien/vnnd wann sie - c ^upfahen ste den Leib Christi vndcr beydcr gestallt. Sie halten dasSacramcnt ves Lews Chrrstk in der Kirchen/gebensauch keinem Krancken biß cr gesund wird/ vnd in RRrr in/ die 4 Beschluss Vuchs. Mccccxx Gcchssce Buch/bo den Ländern Mce. wett-rs sisinEoouchrcm^ """ es keinem gcbm. Wer «was mmnu-von VottugaÜ artteke, genommen hab/wlc sie hicv-rzeichneesin^^ VÄcl°nm/TlNcrcn7GMäE/Effcm"vn^ chen weißt man zu vn fern Men minder -u kaaVn '"!"rn wandern vnd Königrer- rL«L --^2 ^Ms^Lsr grossen vnndwciken Meero : Er km^Dlmkc^n^^r"' E-nbare die Seroß des Erdtrichs/vnd einen realichcn acarre,»^ Boden desganycn der Mor in seinem Land? tmaen^I^^ /" Lands Enn erwohnek/ also daß Nordwegier erleiden mag dre Kelte i?Mcs LaÄ/"^ / vnd der Eyßlander oder seines Erdtrichs/ die einem andern „/I^^^^o mag ein/edcrgeleben von dcr Sperß Lcibwere. Welcher mocbtbiem ^hmackt / sonderauch schcdlicham Hundsfleisch essen wie erlich in ^^blut trincken wie die Larkarn thun / oder Wein ifl/ja die nicht süß Wasserka^!?.""/ Völcker die nicht wissen was sie auff^ebe von dem TbawdesZm^L behelffen sich mit den Wassern so von keinem Korn wissen m saaeii? wrevrel sind Völckeraussder Erden die oderaußgedörten Fischen ^^hen auß Wurtzlen etlicher Kreuter/ ""»:zrrrrsL;rr^ Lob°ndEbr,nm,gkr,^° . Amen. t?ie Ne endet sich das Buch der Mutschen Losmsgraphü od er Welt Befchreibung/durch S ebastianum Munste- rum Professoremder Hebräischen Sprache in der Ho- henGchulezu Basel/ mit grosser langwieriger Arbeit zusammen gelesenvnd geklaubt / auss den bewehrten/ glaubwirdi- genvnd erfahrnen Losmographen vnd Geschichtschreibern. Es bitt auch gemelter G ebastianus Munsterus ein jeden dem diss Buch fürkomptzu lesen/ dass ec nichtgach seyn wöll mit seinem Vrtheil/ vnd einswegs sein Nass rümpffen ab fürgeschribnen Historien vnd andern dingen / die hie innen gemeldetwerden / die verdammen alss lächerlich/vnddenFablengleichförmigerdannder Wahrheit. Es werden hievornen in derVorred die Authores benamset/ auss Wel¬ chen diese ding gezogen/vnd hieher getragen sind. Werden sie in der Lateinischen Sprache fürgut geachtetzu lesen/vnnd haben bey den Gelehrten ein gross ansehen / warumb sollen sie in der Teutschen Sprach nicht aznchetwas gelten. Es wird wenig in diesem Buch bescheiden/das nicht vorhin auch im Latein oder Teutsch an Tag kommen ist/vnd in mancherley Büchern gefunden wird. Aber was dort zerspreitet vnd weit voneinander zerth eüt ist/wird hie zu¬ sammen in ein kurye Gumma ohn alles eigen ge- dichtvnd zusatz gefasst. Darumb bil- lichDancksolte erjagt k? werden. Ende der Sechs Büchern der Losmographep oder'Melr Beschreibung. dcccxcüH Bas Dritte Buch DondemBayerlandt/vndMM ersten wo der Namm Herkommen scv. Eap, ccclxvy. ekks-hvorzcirm Äkördcrgrrid Nöt» zö». Ach etlicher meynügfompk 6^ U3r>3/ VN in gemeiner deutsch? Sprach Bapcrn/vö eines nigs naEcn / der bat Bauarus geheissen. Die andern sagen daß er komme von den ^Dolekecn dre IL8 habcgehcisscn / die vbe-^ r rg rvarcn blieben von den «ren/vnd eynnaincn diß Landt/ ^n sey mit d' zeit noch ein Brrch^ vnnd auß^n3r-e8 Kanari oder /vnd °L von Äm"'""F'« ^"1« -s^oncum:!,« vnv di-S-att RcgmhurgEmaÄ blerden in seinem wcrth. Das ist einmal darvon schreibe/das wirble lasse" lcn/daß dasjctzigBaycrlandtbakvo'lana^^ > scpcnberkomnien mosicwöb Zttlctftkauariagehcisscn. DssLcmd gen Mittag hatcs sich gestreckt bin an m.- csw r"" ' hkuab rn Destcreich gangcn/vndg^ daß die Metier vnnd txonci oder Strabo schreibt/ vnnd spricht Gipffcl der hohen Alpcn/die sich in cyngcwohnct vnnd besessen dre ncsvndkeponth/d!cattßgross^„^"^?^^"<.^^wU!-dengencnntbLbechVcnno- beraubten. Dann es war dkzuma! durch das Gebirg in Italiam zogen/ . dermanmustBcr-gvndDbas/a.rff«ri„D??^^"^"^S^u^rwcginIkaliaM/so^ Acubcr vnd Mörder aussdcnBcrattr/vn.m^^'bwanniochk/vnndb^ mcn/vnd besunderrvann der - / mcmandr dlrrch sicvngeschcdigtko^ dieMörderdarauff,vn b^^^ Zogen. AberchrenNachbaw^^ nrchks. Vnd das weret so lang brß der Kenner" Nahrungkaussten/thetcn sie s«-.rss^ma»t vnd mit grosscnr kosten ein VZea durr-b , - )§ Augustus mrr gemalt die Reuberaußtilcket/ rr" war.l'..M s'cho - V»° °' mmm °.-t» vnd da must man widcr bindcrstrb sw w Felsen / da es so hoch vnd gah hinab war/ gmvtthobmga^ solchen en- . ngang/oas weder ^'cch noch Menschen ohn schwmdelvndgef^ Lebens der Losnwgraphp. M Landrschafften gekherlk / nemlich in die Inseln Atbionenr vnnd Iberniam/Hispa nia m/ tssalliam/d; lang hcwach Frankreich ward gencnt/Oermanigm: dz ist/ Tcutscblar * / Italram/ Larmariam: das ist / Polandt/ Littaw/Vngern/vnnd Walacby/Oi cciam: das ist/ Gncchcnlandr. Es hat Ptolemeusauch auß etliche Inseln bcsundere Tafeln ae) wacht/wrc du hie vndcn sehen wirst. Wie man sich in der Tafeln Errrope üben soll, Cap, irrsi wird dir noht scyn daß du offt vn viel anschauwcst die Tcsscl Enroue vn d' Landergelegcnhcit wolin dem Kopssfasscst: dan es ein trcffüch nutz ding ist/ so der Mensch werft wo hinauf ein jctlich Landt gelegen ist / ob cs gegen-Sccidentod Orient/oder Mittag hinauf sein Lägcrh'be./?nc vu-> ^lrsttt sehen/ daß cmer zu Basel odcrzu Mentz in crn Schrsssiticn iüag/ S. Jacob in Hrspanram. Fragest du/wo mrrß er dann hinauf fahren/ für dich drc Tafel Europc/wrc rch sie herzu gesetzt hab/ so Mest du daß En?n ' "^urao sichren kan biß in das Meere / darnach fahrt erzwiscbcn Flandern vn Aormandyzn/ vnnd darnaclrfüchaß in Hispanianr. Item noch mehr/ Mm-stw.- aT.s Jacob fahren brß gen Rom in Ftalianr/ so must du von S.Jacob neben nugalhirrauf fahrcn/vnnd darnachdas Schrssauf dem grossen Meere Dccanobcy ar» Mikkcllandig Mcerewcnden / so ssornnrcst du neben den Inseln herauf »n/eonr.^luf dreser fahrt magst» nun selbst wol mcrcken/wie man zu andern örtern vnd ^retten s.bissen nrag / alß so eirrervon Venedig biß gen Constantinovcl vbcr Wasser , tz.cn wolt/dcr muß das Adriatrsch Mccrc/das man jctzund das Vencdisch Meere ncn- "/tzlnab fassen / vnd darrrach bcy Vclvponnesunr oder Morea nrit dem Schissvmber " Zcgcrr Mitrracht / so kompt er gen Corrstan tinopcl an die Statt/ dann sie liqt am Sch-ssung ^ du in der Tafel Europc sihest. -über wir in Tcutschcnlandt haben ein nähern "g oahrn zufahren. Dann cs mag crncrzu Vlm oder Regenssurgaussdie Tbonaw si- .das Wasser hinab fahren brß in das Mecre/vrrnd darnach durch das Meere biß 8M < onstanrmopel.Wiltu abcrauß dem Tcutschcn Landt incin anderfcrr Landkzu fuß zretzen/ so si sschr auch in dieser Tafel wo du hinauß must. Excmpct: Du must geschosst f rwn Mcm; in Sicilram wandlcn/vnd weist doch nicht wo es hinauß ligt/so thu cirrs n^esihe drc Tafel Europam/ diewrrdpiranzcigung geben daß Sicilia gegen Äittaa mauf gelcgc rst/vn du must durch Italram zrche brß rn Calabrranr/da fahrest du vbcr ein KA-Mluß m d>cg-melr-JnftdA!f° sch-st du auch/dz du auß dc L-u-stden Lalwt -u ^-^acobzufuf nicht komcn rnagst/duzrehest danrr durch Galliam oder Krauckrerch. ^)sn zehen Tafeln darein si)colcmeus das gantz Euro- pamgcrheilrhat. Cap. Vropä das erst vnd fürnernst/aber das kleinest theil des Erdkrichs/wird Ptolcmco zertheilr in zehc theil / ncmlichc m Albionc/Hispanianr/ GalliaiN/Gcrmamam/Rhctramvnd Vindcliciä/Italiam/Sardi- da» nianrvn Sicilrä/Sarmatiä/Daciamvn Mysiam/vnzu leist rnGrc- Er'rmck^ uam. Nun diese Ländcrwöllc wrr nach einand für vns ncmcn/vnd bc- sichtige nach alter vn neuwcr bcschrcibung/wir wollen arrch darzu thun etliche anoere ^.afeln/besunder im Teutschlandt/ vnd in den Mitnächtigcn Ländern. BondmWrttanmsKcnNnseln Abione/das tst/EngeKandchnd Schcmra/was für S eerc vnd ^.cgim cnr vor Zeiten darinn gewesen. Cap. vj. Ngcllandt vü Hibcrnia/oder Irrlandk/Haben vor zeit? geheissen die Britam '"sibcnInseln/vnd also nennet sic auch Ptolemeus/ vnd Engellandt bat in rng-aE«, silnDcrheitgchcisscn^Iblonod^lb>2Nl3/dzistzu Teutsch Wcißlandt/vnrst ^r-sg-Ei Hnrdcr nach geben worde dcßhalb/daß gegen Drient am Mcm viel Weisser nnd RrerdnerBerg oder Felsengelegenscrnd / daher manauch invnser Teutschlandt hrmgt