^' 33 Donnerstag, 11. Februar 1904. 123. Jahrgang. " ^ k N/,,"' ^'^ Post" eil end UNg: «anzjährig lw «, hnll'Wrlg !2 X, Im Kontor: ganz ^"irrc,., ,"">' ^ X N>>r die Z»s!ell!,ng ins Ha»s nn!,^«!»!« 2 li, - Insertionönebilhr: ssür Nsine ^^^^ "'» 5» 4 Zei,el> 5<> l>, 8lft!>»e ptr ^elk' lÄ »> - bri ölte«!, Wicdechuluügc» per Zsile U !>. , Dlt 'Laibacher Zeitung, erscheint «Äglich, mit Ausnahme der Tmin un», sssierl«ne, Die «dml,!istrar Entschließung vom :l. Februar ^ni^nl''" ^'"'sterialrate iin Ministerium des Ilch^,, ^luaz Tchrel) anläßlich der erbetenen ^»üli f !'^' '" bm dauernden Ruhestand das ^lc>!>> ?^' ?^ ^^"n,'> Josef-Ordens init de»n . "- nuerqinidiqst zu verleihen geruht. »lil 3s?'"i k- lind l. Apostolische Majestät haben f d. ^^"hochster Entschließung vo,n 0. Februar ^iM,'V^^"^"urat Josef Gold bach zum ^ ^"dias " "^' '"' Ministeriuni des Innern aller- 'U zu ernennen geruht. K oerber m. z>. '!ttm,^' ^ "- k. Apostolische Majestät gerllhten ,, ..'ua^ssft d„, Linienfchiffs-Lelltnant zweiter ' 'lia„, ^'"onymus Grafen Eolloredo- c^^f!,^,lcld bei Ueberkomplettführung im ochs^!''^"'^korps zum Marine-Attach^ bei Aller- Uer Gesandtschaft in Tokio zn ernennen. ^nii^? /' ^' """desvräsident im HerZogtume ^ett^' ^"' beiden Reiche in Ostasien zum Zwecke Tlllistr ,'s?" Punkte bildeten hauptsächlich das !ctz^,> ' >ur die dipluniatischen Auseinander-^"pan /' ^'^' Mandschurei- und die Korea-Frage, llild ^. " ^urch die Fortsetzung der Okkupation ^)e>, Q. .^, ^"U"lUung peinlich ansehnlicher russi-^>v^.^ ^'^l"fte in der Mandschurei mißtrauisch ^Ucvess"' ^'^ "bgleich es die vielfachen russischen ^gte - ^" ^'^'^ Gebieten anerkannte, ver ^»-^ s ^> versicherte, daß die Souveränität Chinas unangetastet bleiben werde, daß es die Interessen der anderen Mächte, besonders bezüglich der offenen Tür unberührt lassen und auch die militärisch«? Veseyung und seine Einflußnahme auf die Ver-Wallung in den südlichen Teilen der Mandschurei nur insolangc aufrechterhalten wolle, bis es in einer wirklichen Konsolidierung der chinesischen VerWallung eine genügende Ticherung der für Nußland unerläßlichen Verbindung zwischen Sibirien und seinen Hafengcbieten an den ostasiatischen Küsten erblicken könne. Früher aber dürfe an eine ^nrückziehung seiner Truppen nicht gedacht werden. Außerdem anerkannte Nnßland, daß Süd-Korea hauptsächlich in die Interessensphäre Japans falle nnd Nußland nur im Norden dieses Neiches alo dessen maritimer Nachbar anch eigene Interessen zu wahren habe, weshalb die Frage der Errichtung einer brenen neutralen Zone zwi schen dem Norden und Süden >toreas angeregt wurde. Von diesen Vorschlägen Nußlands erklärte sich Japan nur zum Teile befriedigt, betonte vor allem, daß bloße Versprechungen bezüglich der Mandschurei ihm keine genügende Garantie bieten könnien, und lehnte die Vildung einer neutralen Zone in >torea ganz direkt ab. Nun wurden die Verhandlungen fortgesetzt, ohne bisher zu einem endgültigen Nesnltate geführt zu haben. Gleich' zeitig rüsteten beide Neiche, um im Falle eines gänzlichen Scheiterns der diplomatischen Aktion für jede Eventualität vorbereitet zu sein. Trotz dieser Rüstungen und der besonders in letzter Zeit oft sehr beunruhigeuden Meldungen japanischer, englischer und amerikanischer Blätter glaubte man doch bis in die letzten Tage noch an der Hoffnung einer friedlichen Lösung des russisch-japanischen Konfliktes festhalten zu dürfen. Am 13. Jänner d. I. sandte Japan seine letzte Note an Rußland. Vis heute scheint die russische Antwort auf diese Note noch nicht in Tokio eingelangt zn sein. Die Hoffnung aus eiue friedliche Lösung des zwischen Nußland und Japan schwebenden Streitfalles erhielt nun plötzlich eine arge Erschütterung. Am «. d. M. richtete der russische Minister des Aeußern an die Vertreter im Anslande eine Zirkular-Depesche, in welcher er denselben den von Japan veranlaßten Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Reichen bekanntgab und die ganze Verantwortung für die Folgeu, welche durch den Abbruch der diplomati-scheu Beziehungen zwischen den beiden Neichen entstehen können, Japan zuschob. Der Abberufung der Gesandten ist viel rascher, als selbst die Pessimisten erwarteten, der Ausbruch der offenen Feindseligkeiten gefolgt, indem heute nacht japa nische Torpedoboote einen Angriff auf das russische Geschwader vor Port Artur unternahmen. Wie bei allen Kriegen der letzten Jahrhunderte, suchen die beiden Parteien das Odium, die Entscheidung durch die Waffen heraufbeschworen zu haben, von sich abzuwälzen. Die russische Regierung hat dies schon in ihrer Zirlnlardepesche getan. Von japanischer Seite aber wird erklärt, daß das fortwährende Hinausschieben der Beantwortung seiner Note nnd die mit aller Eile betriebenen Nüstnngen seitens Nußlands auf dessen Absicht deutlich hinweisen, für eine Austragung des Streites durch Waffengewalt die nötige Zeit zu gewinnen, um so vollständig als möglich gerüstet dazustehen. Auch in der Ansammlnng be deutender russischer Streitkräfte am 3)aln-Flusse müsse Japan, eine direkte Bedrohung ebensosehr erblicken, wie in dem Umstände, daß die russische Flotte vollkommen zum Auslaufen bereit nnd reichlich mit Kohlen versehen sei. Jedenfalls hat der nnerwartete 'Schritt der japanischen Negierung fast überall Ueberraschung hervorgerufen, und nirgends verhehlt man sich den großen Ernst dieses Ereignisses. Die Hoffnung, daß durch die guten Dienste dritter Mächte eine Fortsetzung oder Wiederaufnahme der Verhandinngen ermöglicht werden könne, erschien von vornherein gering, da von japanischer Seite er-klärt worden sein soll, daß es jede Intervention Feuilleton. 5u!z> ^ ^l" Blieffragmcnt. ^"ttllcheu des l)u«Imki.x»^'»! Hzu sprechen. Da erscheinst du wie ein ^lli!,5 s'^Mle ""Heini N^'benes frisches reines Mh^'^ußäm^ das'noch kein giftiger Hauch ^»>Me t" "f"ßt es, entreißt ihm Blume auf blicht' , '^'l"^ cs und wirft es tot und abge- ^.our Seite. . '^u tviis./^ '^'^' ""' dein Freudenhimmel, den fchlil^ w'!^ ^" ^rholungsstunde im Garten der i ""'Mb?!i " ,d"' beiden Pflaumen auf dem ^'ücll l ^ "nteinander ausgedacht und ge- ,^M,^, p"' zerriß und der erste Anblick der ?^,"llich .^'^Nen. . . Und doch hätte ich noch 'n ^- )«'" ^""",, wenn es dabei geblieben i^ni^'''' wenig braucht doch der '^' ich s " '" N l ü cklich zu sein! . . 5laum ^"' lrcn.' '^' "'.^' Wunde der Wahrheit enipfan-l"Ac ,', 'ch meine Illusionen Gott anheim und ,>'^s'^.salbst: „Was tunV Da nun einmal l niH; ',^ schaffen is;, „eh,„<. ^ s^. so hin - er ""g. nicht schön, wie ich es mir dachte. doch auch nicht gar so häßlich, nnd - - er wird mich ja lieben'. mit etwas Mut nnd gntcm Willen werde auch ich ihn lieben können--------wenn er auch sonst nichts liebenswertes hat. so vergelte ill, ihm seine Liebe. Auch das genügt zum Glück." Du siehst, daß ich entschlossen war, zufrieden zu sein-, doch blieb es nicht bei diesem Opfer allein, das die Wahrheit verlangte. Jeden Tag mußte ich ans einen neuen Wnnsch verzichten nnd mich so vom Reste meines geträumten Glückes trennen. Die Mntter meines Gatten war die gransamste Zerstörerin all meiner Illusionen. Ich weiß, du wirst mir nicht vor, daß ich ssleich jeder anderen Fran Klage über die Mutter des Gatten führe. Dl> mußt vielmehr wissen, daß ich die Kraft besitze, in Geduld auszuharren, wie sie den Engeln eigen ist. Von der Stellung der Gattin war ich im Hause weit entfernt. Ich erschien wie ein armseliges Geschöpf, dem man eine unendliche Gnade erwiesen hatte, es in den Franenstand zn erheben. Ich mußte die Angen demütig zur Erde gesenkt, die Lippen von der Angst der Armnt geschlossen eiuliergelien, um ja nicht mein Elend zu vergessen. Mir ward selbst das Recht nicht gegeben, diesen Mann, der doch m e i n G atte war, diesen .ttiosk," der doch m e i n Heim war, näher zu kennen. Hätte ich mich einmal einer Tnuschnng hinge- * ssiosl .^ Warenhaus, Lüsthaus. Auch Palast. Dahrr auch Mbyz liosque — Ster»enpalast, Residenz des gegenwär» tigen Sultans «bdul Haulid M)an II. geben und in einem kurzen Wahn von Glück gelacht, so rollten schon voll Ingrimm die Augen jenes Weibes nnd sie sagte zu mir: „Dn lachst? . . Steht denn etwa anch Dir das Recht zu lachen zu?" Warum hatte man mich dann geraubt, warum einem Leben vereinigt, an dem mir selbst in Gedanken teilzuhaben nicht verstattet war'^ Mochten sie reich oder mochten sie noch so arm gewesen sein — wenn man nur auch mich zur Teilhaberin daran gemacht hätte, ich wäre in jedem Falle glücklich gewesen! Wie ein Tropfen znm anderen fällt nnd sich mehrt, so ward es mir mit jedem Tage schwerer, diesem Hause, diesem Leben so fremd zu sein. Ich will dir einige kleine Beispiele erzählen: Einst wollte ich die Stühle meines Zimmers in anderer Ordnung aufstellen. Das stieß sogleich auf ihren Widerstand. Ich mußte darauf verzichten, da ich sah, daß mein Mann sich ihrem Aerger zugesellte. (5!n andermal ,prach id, zu meinem Gatten davon, daß »nr dic ,Mm des Armbandes, das sie nur aesch"'lkt liatten nicht ganz gut gefalle, und gab es 'hm, au dal, es mir anders eingerichtet werde. >iaum ha e d.e Mutter das erfahren, als .e ,cho" voll I glnnm die Stirne runzelte und sagte: Was w,rd da besser einzurichten sein? Du verdienst gar mcht diesem schölle Armband!" Und so blieb es dabei. — Da erzählte ich dir zwei Kleinigkeiten, doch zeigen dir diese Kleinigkeiten nicht, wie fremd ich meinem Hanse, wie fremd selbst meinem Armbande war? (Fortsetzung folgt.) Laibacher'Zeitung Nr. 33. _______________________________ 262 11. Februar 190^ abzulehnen gezwungen sein würde. Die nunmehr tatsächlich erfolgte Eröffnung der Feindseligkeiten seitens Japans liefert die drastische Vestätignng dieser Nachricht. (5me Hauptaufgabe der Diplomatie wird es sein, ein Umsichgreifen dieses blutigen Konfliktes im Interesse des Weltfriedens zu verhindern. Politische Uebersicht. Laib ach, 10. Februar. Aus Klagensurt wird unterm 9. d. gemeldet: Abg. Doberuig besprach gestern in einer Versammlung die politische Lage und die hiesige Bahnhofs-frage. Er betonte unter Wahrung der sachlichen Gegnerschaft zu der Resolution Derschatta dessen große Verdienste um die erfreuliche Eiuigung der Deutschen Vollspartei. Die Versammlung nahm dann einhellig mit stürmischem Beifall die Erklärung Dobernigs zur Kenntnis, daß er auf Ersuchen der Wähler sein Reichsratsmandat behalte. Der Finanz-Ausschuh der nngarischen Delegationen votierte das Budget des ge« meinsamen Rechnungshofes und den NachtragMcdit von 23,000 T für die Uebersiedlungs« und Ein« richtungslosten des Rechuungshofes in den neuen Lokalitäten. Bei der Verhandlung des Voranschlags des gemeinsamen Finanzministeriums wurde die Zoll. einnähme um 224.230 X höher als im Vorjahre präliminiert. Nach der Erledigung wurde der vom Referenten Szerb vorgelegte Bericht authentifiziert. Aus Petersburg wird unterm 9. d, gemeldet: Das Negierungskommum'quee gibt die Geschichte des Streitfalles mit Japan und betont, trotz der Verhandlungen wegen der Aenderung der Ver« träge mit Korea begann die japanische Regierung die Kriegsvorbereitungen. Rußland war bereit, die Unabhängigkeit und Integrität Koreas, die Souveränität des Kaisers von China über die Mandschurei anzuerkennen, lehnte es jedoch ab, in dem Sondervertrage mit Japan, betreffen« Korea, die Vorschriften bezüglich des von den Russen besetzten Gebietes der Mandschurei aufzunehmen. Die japanische Regierung wartete nicht das Eintreffen der russischen Antwort ab und brach die diplomatischen Beziehungen ab Rußland wird die Entwicklung der Dinge abwarten und die notwendigen Maßregeln treffen. — Aus London wird gemeldet: Das Eingreifen einer Vermittlung zur Beilegung des ostasiatischen Konfliktes wird allgemein als höchst unwahrscheinlich angesehen, da kaum irgendwelche Aussicht auf das Gelingen eines solches Versuches winke. Die Mächte, die zur Uebernahme einer Mediation geneigt gewesen sein mögen und berufen erscheinen könnten, müssen sich davon schon durch die ablehnende Haltung, welche das Kabinett von Tokio gegenüber dem Gedanken der Intervention einer dritten Macht einnahm, abgeschreckt fühlen. Ueberdies scheint man nunmehr auch auf russischer Seite die Erörterung eines Vermitllungsplanes zum mindesten im gegenwärtigen Stadium sür praktisch wertlos anzuseheu. In einem Teile der diplomatischen Kreise wird die Ansicht ausgedrückt, für das Unterlassen einer Mediation werde auch die Erwägung maßgebend sein, daß möglicherweise in einer Phase des vorauszusehenden Krieges an eine der betreffenden Mächte die Notwendigkeit eines den Frieden anbahnenden Eingreifens herantreten wird, für welche Altion der etwaige vorherige Mißerfolg eines gegenwärtig unter« nommenen Versuches selbstverständlich ein ungünstiges Vorspiel wäre. — Auf der Berliner russischen Botschaft wurde dem Korrespondenten der «Neuen Freien Presse» folgendes erklärt: «Auch wir habeu die Nachricht vom Angriff der japanischen Floite auf das russische Geschwader bei Port Artur erhalten. Die Japaner haben also die Feindseligkeiten begonnen, ohne vorher den Krieg erklärt zu haben, und haben damit gegen den Brauch der zivilisierten Nationen verstoßen; jetzt kann von leiner Vermittlung und keinen« sonstigen diplomatischen Schritte mehr die Rede sein. Jetzt haben die Kanonen zu entscheiden.» Tagcsnemgleiten. — (Eine frivole Wette.) Man meldet aus Berlin: Am Sonnabend früh wurde in die Leichenhalle des Apostellirchhofes eingebrochen und ein Sarg, in dem sich die Leiche eines Mädchens befand, das durch Selbstmord ans dem Leben geschieden war, ge« waltsam geöffnet. Der Täter ist der Pianist Sommer« feld. Den Beweggrund zu dieser Tat soll eine während einer Kneiperei geschlossene Wette gebildet haben, wonach Sonnnerfeld sich zur Nach'zeit in die Leichenhalle einzudringen beipflichtete, um dort den Sarg seiner Geliebten (!) zu offnen und eine Locke von ihrem Haare zu bringen. — (Der Klub der Wachen.) In New-York hat sich wieder einmal das Bedürfnis nach einem neuen originellen Klub fühlbar gemacht. Wle von jenseits des Massers gemeldet wird, hat sich nämlich ein Verein der «Wachen», oder besser gesagt ein Anti«Schlasverein gebildet. Wenn mui den Gründern Glauben schenken darf, ist es für die Gesundheit äußerst schädlich, mehr alZ sechs Stunden pro Tag im Nett zu verbnngen; auf jeden Fall verline man dadurch eine kostbare Znt, und darum beschlossen die Mitglieder des neuen Ver-eines, täglich oder vielmehr nächtlich dem Schlafe nur vier Stunden zu widmen und dafür unter allen Freunden Propaganda zn machen. Wer Mühe hat, nach vier Stunden aufzuwachen, muß sich auf eine harte Matratze' betten lassen und wird durch einen Apparat nach den obligaten vier Stunden herausbesördert. — (Ein Hunde drama.) Eine reiche Pariser Dame besaß drei Hunde, die sie über alles liebte; ein dänischer Dogg/, einen Pinsch-r und einen Hühnerhund, Jeden Nachmittag wurden sie von einem Diener nach den nahen Festungswällen gesührt, um frische Luft zu schöpfen und sich an der lieblichen Natur zu erfreuen Sie lebten in Frieden und Eintracht, als am letzten Freitag ihr gemütlicher Spaziergang durch die Da< zwischenlunft einer fremden und zierlichen Hündin ge-stört wurde. Der dänische Dogge wogte dem weibliche» Stammesgenossen allcin seine Verehrung barbringen, der Hühnerhund und der kleine Pinscher protestierten. Es kam zu einem Dreikampf. Lange wogte der Kampf nicht hin und her, denn gerade wollte der Diener energisch einschreiten, da rollten die drei Hundeherren mlt ihrer Dame in den Feslungsglaben hinab. Dort unten übte gerade die Musik des im nahen Fort liegenden Na-taillons. Und mitten in die kleine Truppe hinein flogen die vier Hundekörper. Zwei kräftige Soldaten- gestalten maßen sogleich d»e Länge des Aooe>"^ ihrem langgestreckten Körper, zwei Trommeln ^ zerfetzt daneben. Doch das war nur geringes 9lM, Den vier Hunden erging es fchlimmer. Der Däi»e° der Pinscher brachen sich das Genick, der Rivals die kolette Hündin zerschmetterten sich die Köpfe-/ die trauernde Besitzerin der drei männlichen V, wird nun noch obendrein auf Bezahlung der Troin»"' verklagt. ^ — (Tchulhumor.) Tante: «Nun, Aen" habt ihr in der Religion auch schon recht M, lernt?» — Aennchen: «Ach ja, mit dem liebe" sind wir schon fertig.» >i ! Lolal- und Proviuzial-Nachrichtell. ^ Im Gebiete der Wocheiner Nahn. i Von Franz Schitnil. ' (Fortsetzung.) N, Zwischen Birnbaum unk Woche'"' , Frist ritz. ,,. ! Ein herrliche Ttiick Natur wird dem Nem^ ! auf der Wochciner Bahn vorszezaubert werde" ^ ! sein Auge wird wohl nicht müde, die Fülle der ^ schönheiten, mit denen Overtrain in versckM"^ ^ scher Weise ausgestattet ist, zu schauen und i" , wnndern. ^ ! Nach Verlassen des 7080 Meter langen ^ ^ wanlentunnels tritt die Nahn in das Tal vo'^ , ling nnd erreicht nach knrzer Fahrt die Stati^ ^ lin^, die als Eisenbahnknotenpunkt zu einer S»" ' erslen Nana.es ausgestaltet werden wird. . z< " Gegenwärtig wird eifrig daran gearbeitet^ fiir die ausgedehnten Valmhofanlagen erforde^ , Grnnd nnd Voden der steilen Berglehne ss^"" , dein gegenwärtigen Bahnhöfe abzuringen. ,«< > Durch den Wildpark der Nrainischcn Ind"H , gesellschaft. die Wnrzner Neichsstraße und °, Teil der gesellschaftlichen Werksanlagen, so"H , entlang dieser in tief eingeschnittenem Vette H , ranfchende Save mittels eines 135 Meter '" p Viaduttes überfetzend, wird die Bahn am HcM Meöaklja dem Platean von Dobraoa gnstrebe»',, ' Hat den Reisenden bisher der Ausblick cH^ gewaltigen industriellen Anlagen der Kra^^ ! Indnstriegesellschaft. in Sava nnd Iauerbulg^ « anf das fo idyllisch am ^nf;e der Hiarawanlcü ^ > gene ^arnervellnch gefesselt, so wird bei ^us feine Ansmertsamkeit von einem anderen, nc>O ^ licheren Vilde gefangen genommen. ^ ^ Dem entzückten Ange eröffnen slch die sv^l den Fluren zu Füßen des schneebedeckten S»^^ Königs der Karawanken, besät von lieblichen ^ ^ fchaften, aus denen die Kirchturmspiyen.'"^ liervm-lenchten, dnrchflosfen von der silberaM^ , Save lind umsäumt von tiefdnnllen Wälder^ Wie ein Bollwerk legt fich vor das M/D« ^ Dörfchen Dobrava, das zweifellos nach dein w>^ ^ der Vahn, fchon vermöge feiner einzig schön^j> nnd weil man von da ans mit der Bahn V^ l< t'anm zehn Minnten wird erreichen können, A' > ^ fnchte Tommersrische werden wird. im West^ ^ dicht bewaldete Homberg und auf daß der y noch größer sei, hat sich zwischen diesen "N^ ^ Plntean die wilde Notwein ein tiefes Bett in "^ , eingeschnitten. Mächtiges Nauschen und Tost"^ ^ rät den berühmten Wasserfall, und es hattA p , die Techniker ihre liebe Müh', im Bereichs ^ Nolwein die beste Trasse fiir dieselbe zu findH ^ ein lnrzer Blick ans dein anf der tühn t^t^ , tea. Roman von '^ ander in tiefernstem Schweigen in die Augen. ^/ les hatte sich auf eine Hlut von Fragen ge>^ machi; Lea aber stand wiederum im Banne ^ !> Angst und war gänzlich unfähig ein Wort iB p> Lippen zu bringen. Urplötzlich wurde die ^l ^ Kirchhofe herrschende friedliche Stille dur^ hereinströmende lärmende Kinderschar unterbro^ «Hier können wir nicht reden,» rief 2ea^ lich und mit einen: grollenden Blicke auf die ^ obgleich sie von Natur den kleinen Mensches fehr zugetan war; «lafsen Sie unS ans 5M gehen, oort werden wir ungestört sein.» l Und mit solcher Hast eilte sie von danne^i der Detektive Mühe hatte, Schritt mit ihr zU " ^ Beim Vorübergehen an der Pfarre ersuchte ^, ein paar Minuten zu warten, weil er die ihn!., trauten Schlüssel wieder abliefern wollte. B^ß er wieder zurück und gemeinfchaftlich wurde d:. mit der vorigen Schnelligkeit fortgesetzt. Lea" ^ an einer einsamen Stelle auf einem Felsblocke / und lud ihren Gefährten mit einer Handb^,. ein, au ihrer Seite Platz zu nehmen, dann ^l sie einen flüchtigen Blick in die Runde. ^ war zur Neige gegangen, und das Meer dehn ^, nicht mehr in monotoner Bläue aus, sondel' ^ gelte die ganze Herrlichkeit des Sonnenunte" auf seiner breiten Fläche wieder. (Fortsetzung folgt.) _____________________________________263_____________________________________ 11. Februar 1904. . den Tr^i ' ^ pittoreske Rotweinklamm dahineilen-! srii, >, ^ ^ud uns in die Tiefe derselben Mattet ü'll'chfa o ^"l)rend wir im Tunnel den Homberg ^ ^° Mn?s?' ^u^ ul unseren Ohren noch da5 Tosen ^ T?V? Wasserfalles fortranschcn. ^ >vohl ^../^"^'luklannn hat infolge des Aahnbaues ^ ^ch i^/ ^eieiltliche Veränderung erfahren, die je- 3,, ^Fracht bei weiten, keinen Eintrag tnt. 's ^al! ^''.^"^ hohen und steilen Felsen oberhalb ""Ä ^ ^/^ ^-' Wasser durch ein massives Ve° chrc,, ^lMmtt und zuerst durch einen in Felsen ^i 3io/n^^ ^'^^ ^^^" "b«' mittels einer eiser- ülorban! ^ '"^ ^''" "lu rechten Ufer der Notwein ^efiN^ '^ Wasserfalles situierten Turbinenlianse ^!(?rm, ' woselbst es seine ilraft in elettrische ^tioin n?/^^' ^^u hier aus wird der elektrische tluig iid', ?^ "'l"' ^ ^ Kilometer langen Feruled dem Os,,. "^^ Plateau von Dobrava und entlang '^quc^ ^"' Me^aklja, bei Virnbauiu die Save dc,i ^,,,,. ^' Zum Installationsplatze daselbst und iu ''kits er "r ylncingeleitct. luu die vielseitigen be- ^ ^lwnlinten Arbeiten zu verrichten. lNa^,^..u>!lischc Einsamkeit der roniantischcn «» ^N >,,,,.! '"folge dieser Industrieanlage zwar ge ? 'G» M-" "'^ ^"' Wasserfall hat es'sich gefallen >ti ^- 'ius?^'"' ^ch ihm in den aus den, Uebcrlaufr ^ ^üdrn Ni Ü^'^"uales alnu Turbiuenhausc abflie^ l^ ^" ^j . "^l'n^sson, die zischend und schäumend ^chsr» ^- ^'^"wand herabstürzen, stonkurrenz er-V' ^iih^ '^- Der Vesncher der itlamm al>er. der < Ml l,'^'^ "rln Wasserfalle feine Bewunderung gc-! ^asserf - '""o nunmehr sein Interesse anch den ' Uich ^ "^' u„d elektrischen Anlagen zuwenden, . ^»>l >,, > "",nal die Nahn ausgebaut sein wird, ,3 »ilrr^ >' "' "u^ s^iue Nlicke. die Kunst des Tech-3 ^'N Vl'den «' ^Ul-lilieilil nürd sich dem überraschten Nei^ ^ ^ 'n d/"? ^'^^' '^'l^'l' Eindrücke bieten, tritt er !i ^bi»t ." Bannkreis der Perle Oberkrains. in das ls - Mt"" ^^s mit seiner herrlichen Umgebung. > Mtt ^. "l'rch üppige Anen, hinter dem auf ^ 3^oss<> ^^^'»höhe thronenden altehrwnrdigen l«' ^ ^nln, '"' Wahrzeichen von Veldes, vorbei, führt ^ ^nln äl'r Station Veldes in der sogenannte» M ttysf^^'lnd ist ^,. ^^^^ ^ sich hier dein Beschauer ^ 'll »i^_'^'l'l'lich liegt vor nns ausgebreitet der See 0 bicht ^ l Drückenden Schönheit, eiilgebettet zwischen ß Ai> N;,s ^^'n Hügeln und umgürtet von prächti «i '^t di<> !>!' ^'^ lwm Norden her in der grünen 2 ^^lclx'r "^'plven der.ttarawanken mit ihrem Ve-Ä l°", ^rs'i "" ^iuoebrdeckten Stol. spiegeln, blickt ji ^'"od d? s""'' "lwcr Höhe stolz herab auf sein ,! ^ Vy„ .' 'Ngenunnvobene dreihäuptige Triglav, '^ ! ^ na,- , ^ Marieninsel her aber verinmnit das Ü ^nd s!'"'l,chi.> Töne. Der Wnnschglocke hat loohl ^ ^ute. .^uw heiw„ Wünsche anvertrant llnd wenn ^ 7^Kö" 0" Nahnbau unter den Angen des Tri l« 3' Eeil>^ l" ^"lem Zuge ist. just ein (5'isenl'ahner ^ ?'M, ,,^"^' '" ^"'„>. ,^"ili'"ft Wocheiner Vellach nnn nach Her K ^' ro,„. ?^' Tunnels erreicht werden kann. dnrch 1 k!"' Ufr ^!^' ^nl der Wocheiner Save, entlang ^ ^"de>, >„7^. Musses zwischen engen himmelanstre' .1 s5. Nonz^. ^"den. ciiu' der schwierigsten Partien >' 7"r'l 'H ' /^ ahnstrecke beginnt. Hier N'ird den "° .'^ ^tiicf m ^'^'U und auch dein Flnfchette so man ?' '"ero. ""den siir den Bahnkörper erst nbgernn l z^,^ »niss(.>ü. ,,»d gar zahlreich werden die <> ^.Echi '.7'' nnd soilstigen Knnslobjelte sein. die l ''ln^^uUlaün rrlieischt. ehe er Wocheiner 3 m!'^ schm?"^' ^treckl> von Veldes bls Feistritz bildet ^ ??>ttt ,ü'. ^"uohl „och nicht an allen Objekten ge > ''^stnt ' "'" ^'"^ ununterbrochene Kette von ,^'^ll a,.."' und mati vermag sich infolge der "'lN' NÄ^'?"""' Plofile schon sehr lebhaft die ^ !„ ^lm Ä!'!^^' vorzustelleu. )"'N^, w te " ^^skegel des Undji 7.ul>, an ' v,? bo^ x, ^H"'fiill,en, rauchenden Kohlenmeilern. ' l, lür». ^' ^crgloand niederführenoen Trahtseil Nl.>,l und "'"^'u ^ngemühlen. einsamen Ge ,/Uchl n.>.?"^"^'lN'n Ortschaften vorbei, wird nns ^ '"^ zwei Jahren der dampfende Eisen >', '" Ecw/"^"" ^luge durch das Tal der Wo ^ ^'l^,.,,./',' d^ freundliche zu Füßen der <>,»:. ""u Woch^iner Feistril.' bringen, jl', (Fortsetzung folgt.) n ^ Laibncher Gcmeinderat. "Ü'^'d^^"""' ^"laufe der Sitzung referierte über den Nechnnngs^ ^?> l'i.1. "^'!^N'n Clektrizitätswerkes pro 1M2, "l '^'l Neixgcn'inn von 7250 K 80 l^ auf Dem Rechnungsabschlüsse ist ein interessanter Bericht der Betriebsleitung über die Entwickelimg und den Betrieb des städtischen Elektrizitätswerkes in den ersten fünf Jahren beigegeben. Mit Schlnß des Jahres 19()2 zählte das Eleltrizitätswerl 'i9:l Konfumeuten, und zwar bezogen 354 Parteien den elettrifchen Strom nach Elektrizitntszählern, ^8<.) Parteien gegen ein verabredetes Pauschale. Ange^ schlössen waren mit Ende 1902 14.189 Glühlampen, 107 Bogenlampen. 07 Motoren (105 111') lind 18 verschiedene Apparate. Außerdem bezieht auch die elettrische Stras;enbalm den erforderlicheu Arbeits ström aus dem städtischen Eleklrizitätswerke. Die er-zengte Elektrizitätsmenge betrng ln den einzelnen Betriebsjahren, nnd zwar im Jahre 1898 3,217.917 Hektowatt, im Jahre 1899 4.201.Ü59 Hektowatt, im Jahre 1900 l.507.002 Hektowatt, im Jahre 1l»»1 l;,U8.8:>8 Hektowatt nnd im Jahre 1902 8.901.107 Hektowatt. Das investierte Kapital beläuft sich auf l.:;59.543 K. Der Rechnungsabschluß wurde ohne Debatte genehmigt uud dem Betriebsleiter Ingenieur (5 iuha für deu iuteressanteu Bericht der Tank ausgesprochen. Gleichzeitig wurde der Voranschlag des städtischen Elettrizitätswerkes pro 1901 mit einem präliminierten Neingewinne von 12.000 1< ge nehmigt, Vizebürgeriucistcr Dr. Ritter von Blei we is referierte über den Bericht der Direktion der städti schen höheren Mädchenschule für das Schuljahr 1902/190!i. Die Anstalt zählte 98 Schülerinnen, nnd zwar 61 aus Laibach, 25 aus Kraiu (mit Ausschluß der i^tadt Laibach), 10 aus Steiermark, 1 aus Görz und 1 ans Nordamerika. Der Handelskurs wurde voil 28 ^chülerinnen besucht. Der Uuterrichtserfolg war sehr befriedigend. Die Schulräume entsprechen jedoch nicht ihrem Zwecke, weshalb im Schoße des 5lnratorimns bereits Verhandlungen, betreffend den Ban eines eigenen Schulgebäudcs, gepflogen wcr-deu. Im projetlierten neuen M'hände dürfte anch ein Internat nntergebracht werden. Der Bericht wurde über Antrag des Referenten zur Kenntnis genommen und dem Lehrkörper für dessen erfolg reiche Tätigkeit der Dank ausgesprochen. Gemeinderat Senekovi 5 berichtete schließe lich über die Verwendung oer Dotation der städti schen höheren Mädchenschnk' pro !903, Die Rech nlmg umrde ohne Einwendnng genchmigt. Sodann wurde die öffentliche Sitzung nach halb stündiger Dauer geschlossen. — (Ernennung im Schuldienst e) Seine Exzellenz der Minister für Kultus und Unterricht hat den Supplenten Augustin Kofler am Staatsunter-gymnasium in Gottschee zum provisorischen Lehrer an dieser Anstalt ernannt. — (Verleihung des Oeffentlichleits» rechtes.) Seine Exzellenz der Minister für Kultus und Unterricht hat der ersten bis dritten Klasse der Kon,. munal-Realschule in Idria für das Jahr 1903/1904 das Oeffentlichleitsrecht verliehen. — (Vom Steuerdienstl.) Verseht wurden die Herren: Albert Rooß, l. l. Steueramtsadjunlt in Landstraß, nach Naomaunsdorf und Richard Koller, Steueramtspraltllant in Kronau, nach Vlschoslack. — Penfionielt wurde Herr Anton Gro hmann, t. l. Steuer-amtslontrollor ln Laas. —"6. — (Vullsschuldienst) Die absolvierte Lehr-amtslanoidatin Frl. Iustina Kozamernit wurde zur provisorischen Lehrerin an der Volksschule in Pudob, politischer Bezirl Loltsch, ernannt, an welcher am 1. d. eine neu sistemifierte Parallelklasse aktiviert wurde. — o. — (Das Wetterhäuschen in der Stern« a llce.)Daß das Wetterhäuschen vom Tivoliparle in die Sternallee verlegt wurde, war sehr angemessen, denn jetzt wird es mehr beachtet und registriert auch qenauer, weil die Instrumente nicht in den, Maße be< schädigt werben, wie dies in, Tivoliparle der Fall war. Nur wäre es sehr erwünscht, viellsicht einen kleinen Teil des ohnehin überflüssigen, die ganze Sternallee umgebenden Gitters zwischen zwei Kolonnen gleich vor dem Häuschen abzutragen, oder wenigstens derart umzuwandeln, baß man gleich vom Häuschen freien Aus» gang auf den Kongreßplatz hätte. Die Beobachter, die in die Vegagasse einzubiegen haben, müssen jetzt e!nen beträchtlichen Umweg machen oder unter der Eisenstange hlnauslriechen. —m— ** (Laibacher Deutscher Turnverein.) Das Schlußlränzchen der Tmnübungen des Laibacher Deutschen Turnvereines findet Samstag, den 13, d. M., im grotzen Saale der Alten Schießstätte statt. Beginn 8 Uhr atends. Zutritt zum Kränzchen haben die Teil« '-ehmer an den Tanzübungen sowie deren Angehörige, ferner die Mitglieder des Laibacher Deutschen Turn« Vereines samt Familien nnd eingeführte Gäste. - Diese Veranstaltung verspricht, nach den vielen Nachfragen zu urteilen, sehr unterhaltend zu werden, da der Wunsch angeregt wurde, dessen Besuchern das Erscheinen in Trachten (Kostümen) zu empfehlen. — (Die gahl der Vereine in Laib ach.) In der Stadt Laibach betrug die Zahl der politischen und nicht politischen Vereine im abgelaufenen Jahre 175 (um 1b mehr als im Vorjahre). x. — (Der hiesige katholische Gesellen« verein) veranstaltet am Faschingssonntag in seinen Lokalitäten (Komenskygasse 12) eine Faschlngsunterhaltung, auf deren Programm sich folgende Nummern befinden: 1.) Fr. Gerbic: .81ovan3ki droä», Chor. 2.) Beviot: Romanze Nr. 3 für Violine mit Klavierbegleitung. 1.) Fr. Volaric: «Nog»> humoristischer Chor. 4.) H. Sill: Langsamer Walzer für Violine mit Klavierbegleitung. 5.) K. Maxstadt: «I5a28votlj6lwi», Couplet, 6.) V. G. Broz: «Serenade», Tamburaschenchor. 7.) A. Sachs: «üosa ^je w», komische Gesangsszene. 8) K. Maxsiadt: «Os8wi Fißyrl», Couplet. 9.) V. Parma: «Nlaäi vo .j»ki,, Marsch, Tamburaschenchor. 10.) Richard Thiala: «Ui di-liili kuulu^'i», komische Szene mit Gesang und Klavierbegleitung. 11.) I. Eo. Krel: «(^i^n (w-ovnik., Posse in zwei Alten mit Gesang. — Beginn l, Uhr abends, Eintrittsgebühr 40 l,. — (Fremdenverkehr.) In der vorjährigen Saison vom 1. Mai bis 15. September sind in Vischoflack 149 fremde P.rsonen angetommen, von denen 49 bis 3 Tage. 19 bis 7 Tage, 15 bis 14 Tage, 4 bis 3 Wochen, 18 bis 4 Wochen. 8 bis 5 Wochen, 26 bis 6 Wochen und 10 übtt 6 Wochm dort ver« weilten. Von diesen Fremden waren 38 aus Krain selbst, 95 aus anderen österreichischen Provinzen, 6 aus den Ländern der ungarischen Krone, 1 aus Bosnien, 2 aus dem Deutschen Reiche, 1 aus Frankreich, 4 aus Italien. —o. — (Nezirksstraßenausschuß für Gott-fchee.) Der neukonstituierte Vezlrlsstraßeuausschch für Gottschee hat in seiner ersten Sitzung die EinHebung einer 20°/<,igen Umlage auf alle im Koirkurrenzbezirle Gottschee vorgeschriebenen umlagepflichtlgen Steuern für das Jahr 1904 b.sch offen. Das Gesamterfordernis be-trägt 35.533 X 77 Ii. — In derselben Sitzung ge« langte das Ansuchen der Gemeinden Nieg und Morobitz um Gewährung einer Subvention zum Zwecke der Her« ftellung einer Verbindungsstraße zwischen Rieg und Morobitz mit dem veranschlagten Erfordernis von 26.000 k zur Beratung Es wurde ein dreigliedriger Ausschuß, bestehend aus den Harren Daniel Ranzingcr. Rudolf Schadinger und Peter Schneider, gewählt, der die Vorerhebungen zu pflegen und seinerzeit darüber Be» richt zu erstatten hat. Wer die gegenwärtigen trostlosen slrahenvcrhältnisse zwischen den beiden volkreichen Ort« schaften lennt, wird ihr Begehren gewiß gerechtfertigt finden. Das herzogliche Forstamt, das wegen seiner aus« gedehnten Reviere dort ebenfalls dringend fahrbarer Wege bedarf, hat sich zu einem Zuschuß von 4000 X, die Gemeinde Rieg zu 1000 k und die Gemeinde Morobih zu 600 I( bereit erklärt. — (Kränzchen.) Aus Gottsche wird uns be-richtet: Das Kränzchen, Welches Sonntag, den 7. d, M,, im Saale des Hotels «zur Stadt Trieft» von den hiesigen Ortsgruppen des Deutschen Schulverein?s und der Südmark gemeinschaftlich gegeben wurde, erfreute sich eines außerordentlichen Zuspruches der besten Kreise der Stadt und nimmt unter den bisherigen Faschingsveranstaltungen die erste Stelle ein. Schon die Dekoration des Saales, hauptfächlich ein Werl des Herrn Zeichenlehrers V. Theih, war eine Sehenswürdigkeit und erregle lauten Beifall. Dazu eine Fülle reizender Erscheinungen in geschmackvollen Toiletten, die befeuernden Tanzwcisen der Kapelle des 27. Infanterie.Ncgiments, das feenhafte Licht der elektrischen Bogenlampen — da begreift man leicht, daß die Herzen von jung und alt höher schlugen und sich alles, was nur lonnte, eifrig dem Tanzvergnügen hingab. An der ersten Qnadrille, die in drei Kolonnen getanzt wurde, beteiligten sich 24 Paare. Jedermann bedauerte es, daß die braven Musiker fchon gegen fünf Uhr früh ihre Instrumente zusammenpackten und sich zur Rückfahrt nach Laibach rüsteten. Den Arrangeuren des schönen Festes gebührt uneingeschränktes Lob. — (Faschings chronil.) Die «^laraän». Üi-tklui^» in Rudolfswert veranstaltet am Fasch'ngsdiens« tag in ihren Räumen eine Maskerade unter der Firma: «Ein Volksfest in Welhlirchen» unter freundlicher Mit-Wirkung anderer nationaler Verein?. Anfang um acht Uhr abends. Der Eintritt ist für Maskierte frei; Nicht-maskierte zahlen 1 ü Strafe, die Familie 2 k. Da das Programm ein reichhaltiges ist, so verspricht diese Maskerade den Teilnehmern viel Vergnügen. 8. — (Faschingsveranstaltungen in Ober-lrain.) Der anstaltet am 14. d. M. in der Vahnhofrestauratlon eine Tanzunterhaltung. Anfang um 4 Uhr nachmittags. — Die Handwerker-Gesellen in Naomannsdorf geben am 14. d. M. im Hotel .Vastl. eine Unterhaltung. Beginn um 7 Uhr abends. Das Programm umsaßt Gesangsvorträge, Deklamationen, Iuxpost, eine freie Unterhaltung und ein Tanzlränzchen. In den Pausen spielt das heimische Streichorchester. Der Laibacher Zeitung Nr. 33._______________________________________264_______________________________ 11. Februar 1904^ Neingewinn ist zur Hälfte für die Studentenlüche, zur Hälfte für den Cyrill- und Methodvcreiu bestimmt. — Der Musitausschuß des Feuerwehrvereines in Rad-mannsdorf veranstaltet am 16. d. M. um 6 Uhr abends elu Tanzkränzchen. — Die Citalnica in Bischoflack arrangiert am Faschlngsdienstag um 6 Uhr abends ein Tanzkränzchen, wobei das heimische Streich« orchester mitwirkt. Eintrittskarten sind in der Apotheke E. Burdych crhalMch. —»6. — (Liedertafel.) Man fchreibt uns aus Weißenfels: Die am 30. v. M. von der deutschen Simgerrunde Wcißenfels im Gasthofe «Zur Post» ver« anstaltete Liedertafel mit einem Tanzkränzchen kann in jeder Beziehung als gelungen und vergnügt bezeichnet werden. Es hatten sich Gäste aus Tarvis, Raibl, Ratschach, Kronau, Lengenfeld, Aßling und Weißenfels eingcfunden. Die unter Leilung des Chormeisters, Herrn Alsnd Eisen Hut, zu Gehör gebrachten Ehöre, die zum Teile mit Klavierbealeilung gedungen wurden, fan« den volle Anerkennung. Sehr angenehm zu hören waren d!e Violinvorträge des Herrn Nudolf Bruckner mit Klavierbegleitung, Die Einzckgesä'nge des Herrn Josef Güssen bau er und die tiefen Büßlieder des Oberlehrers Eisen Hut wurden mit großem Beifalle aufgenommen. Die Klavierbegleitung der Männerchüre und der Einzelvo träge besorgte in liebenswmdiger Weife Herr Franz Tepft an aus Tarvis zur vollsten Zufrieden» heit aller Anwesenden. Große Abwechslung und mannig-faltige Ucberraschungen boten die tadellos ausgeführten Zauberkünste des Herrn Hans Kastner aus Laibach, der die Reife nach Weihenfels nicht gescheut hatte, um die Gäste in der angenehmsten Weise zu uuterhaltcn Namentlich seine Bauchreduervorsühlungen erregt.» allge« meine Heiterkeit. Das hernach erfolgte Kränzchen dauerte bis zum Morgengrauen. Für die leiblichen Bedürfnisse lieferten Küche und Keller der Familie Gussenbauer das Beste. Am nächsten Tage, einem Sonntag, begabm sich die Sänger nach Tarvis, wo in dem bestbelannten Gast« Hofe des Herln Franz Tevpan fröhliche Einkehr gehallen wurde und die Sangesbrüder in angenehmer Gesellschaft von Tarvifer Bürgern vergnügliche Stunden zubrachten. — (Wein markt in Gurlfeld) Da der erste, im November v, I. in Gmlseld abgehaltene öffentliche Weinmarkt einen günstigen Verlauf genommen hatt?, beschloß der Gemeinderat von Gurlfeld in seiner letzten Sitzung, alljährlich zwei derartig? öffentliche Weiumärkte, und zwar im Herbste nach der Weinlese und im Frühjahre abzuhaben. 3Xr nächsle Weinmarlt find.t Mittwoch, den 23. März, statt. Der Versammlungsort wild ncch rechtzeitig bela>,ntgegrben wcrden. Lallt d<:r genehmigten Weinmarkt-Statuten wird das ganze Arrangement von der Gemeinde zumeist unentgeltlich besorgt werden. Wir wünschm auch der nächsten Veranstaltn»g die besten Erfolge, damit die trainischeu Weinproduktc auch außerhalb Krains den ihnen gebührenden Nuf erlangm. Bemerkenswert ist, daß heuer im Gmlfelder Bezirle schou bisher eine bedeutend gröhcre Weinmenge, als im vergangenen Jahre bis zum Sommer verlauft wurde, was auß?r dem guten Tropfen eben der unermüdlichen Tätigkeit der Gemeinde und der landwirtschaftlichen Filiale in Gurk-fcld zuzuschreiben ist. —,n— * (Selbst gestellt.) Gestern vormittags stellte sich bei der hiesigen Polizei der dlenstlose Handlungs« gehilfe Llo Horvath-Vorsch aus Oedenburg mit der Selbstanzeige, daß er am 23. v. M. einem gewissen Franz Chlouba in Wien den Betrag von 260 15 entwendet habe. Er wurde dem Landesgerichte ein-geliefert. — (Diamantene Hochzeit.) Am 9. d. M. beging in Prevoje, politischer Bezirl Stein, der 87jährige Grundbesitzer Valentin Kurent mit seiner 83jährigen Frau Dorothea die seltene Feier der diamantenen Hoch-zeit. Die kirchliche Feier fand gleichwie vor 60 Jahren in der Pfarrkirche zu Egg statt, woselbst der Herr Pfarrer Debelal ans St. Georgen an das Iukelftaar eiue herzliche Ansprache richtete und sodann die Trauung vornahm. Sowohl auf dem Wege zur Kirche als anch nach dem Hause wurde der Hochzeitszug, an d?m 60 Festgäste teilnahmen, von einer Abteilung der Musikkapelle von Tomöale begleitet. Beim Festschmause, d.r in dem festlich beflaggten Hause des Jubelpaares er-folgle, wurden die Fchgäste Photographisch aufgenommen. — Der Jubelgreis hatte mehrere Jahre hindurch als Gemeinderat und Ki^chenpropst fungiert und seinerzeit, als es in unseren Gegenden noch keine Eisenbahnen gab, seinen Unternehmungsgeist durch Nebernahme von Lastfuhrwerken nach Trieft, Graz und Wien betäligt. Der Ehe des Jubelpaares, das sich noch heute einer be° wundelnngswmdlgen Rüstigkeit erfreut, waren 13 Kin< der entsplossen, acht davon sind noch am Leben; von den Sühnen haben alle fünf bei verschiedenen Truppenlürpern gedient. — Anläßlich der diamantenen Hochzeit wurde das Jubelpaar von Seiner Majestät dem Kaifer mit einer größeren Geldunterstühlmg bedacht. — (Unglück auf der Bahnstrecke Görz-Heldenschast.) Montag abends fuhr d?r HoMndler Matthias Repiö aus Sturja bei Heidenfchaft von einer Geschäftsreise aus Görz nach Hause. In der Station Tornberg angelangt, stieg er aus, um ein Glas Wein zu trinken. Beim Wirdereinsteigen in den schon in Bewegung geratenen Zug fiel er so unglücklich zwischen die Waggo.ie auf das Geleise, daß er überfahren wnrde und sofort tot liegen blieb. Nepiü, eiu bestbekannter Geschäfts« mann, war feinerzeit Gemeindevorsteher in Sturija und Mitglied des Wippacher Straßenausschusses. —lr. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Ein heileres Vühuen-spirl — und in diese Gattung muß man die Operette emreihen — seht besondere Fähigleiten voraus: Geist, Laune und die Kunst des musikalischen Lach.ns. Wie tief die «Musiquette» uun in den letzten Iahleu, seit« dem ihre Großmeister dahingeschieoen, gesunken ist, wie Stümper sich au sie heranwagten, denen diese Fähig« leiten gänzlich mangelten und die mit ihren Mach» werken eine Verwilderung des musikalischen Geschmackes herbeizuführen schienen, die allmählich jete bcssere künstlerische Regung zu uuterdrücken drohte, hab.n wir nur allzuhäufig schildern müssen. Gleich Oasen in der Wüste leuchten hie und da bessere Schöpfungen auf, die be» weisen, daß das Gebiet der leichten Kunst noch nicht ganz erschöpft ist uild daß es nur eines llugen Kopfes — Begabung als selbstverständlich vorausgesetzt — bedarf, um es neu zu beleben und wenn nicht Eigenes zu schaffen, doch aus dem reichen Schatze zu schöpfen, den die altm Meister der Wiener Tanzmusik hinterliehen. Unter die Versuche dieser Art zählen die Operetten «Gräfin Pepi», und nun die Novität «Frühlingsluft», die mit Glück und Gefchlck Tanzweisen, insbesondere rcizende Walzer von Josef Stranß, zu einem possenlM-übermütigen Libretto verwendete. Losgetrennt vom Ballsaale, stellen wir an die Tanzmusik höhere Anforderungen; sie muß Gehalt genug besitzen, um zu iuteressieren. Josef Strauß war ein Künstler, der ähnlich feinem berühmte« Bruder Johann in seinen Werlen eine Fülle von Zügen niederlegte, die auch das verwöhnte Ohr des Musikers noch heute genießen kann und deren anmutige Melodien frisch und erquickend Wirten. Die «Frühlingslust» ist aber eine ausgesprochene Walzeroperette, d. h sie mutet dem Walzer nichts Unnatürliches zu, zwingt ihn nicht zu lächerlichen Ausschreitungen, läßt ihn vielmehr als Tanz. musil in edleren, Sinne gelten, dahin strebend, den Tänzer nicht allein im Takt zu erhalten, sondern Stimmung, Gefühl zu interpretieren. Und das vollzieht sich in der Operette in einer Weise, die alle Ved.nlen niederzwingt. Fröhlich und zwanglos vereinigt sich Tanz und Spiel zu einem harmonischen Ganzen das nirgends durch Stillostgleit. falsches Overnpathvs unterbrochen wird; das Schalkhafte wird festgehalten und strebt über sein Zü'l, zu unterhalten und fröhlich unter den Fröhlichen zu sein, nimmer hinaus. Wir sind über» zeugt, daß gerade in dem Festhalten an dem einheitlichen Charakter der Walzeroperette der Erfolg zu suchen ist, dessen sich das lustige Werk bisher erfreute und der ihm auch in Laibach, trotzd.m es sich hier bei Hinwegfall des Balletts in bescheideneren Grenzen bewegte, treu blieb. Wir haben bereits der fleißig und umsichtig vorbereiteten Aufführuug rühmend gedacht; fie hatte ihren ehrlichen Anteil an dem Gelingen. Herr Lang und Frau Malten erheiterten durch ihren sprudelnden, beweglichen Hnmor in hohem Maße, überraschten durch ihre Tanz« lunst und bildeten das belebende Element der Operette. Humorvoll und charakteristisch, wobei auch die braven gesanglichen Darbietuna.cn lobend hervorzuheben sind, führten die Dame.l Zinse nhofer, Pleschner, Ott und Sel hofer sowie die Herren Mair, Schefczil und Schlegel ihre Partien durch. Die Herren Kühne, Ranzenhofer und Weißmüller trafen glücklich den richtigen Ton in dem musikalischen Possenspiele, das famos der Fafchingsstimmung Rechnung trägt. — Gestern fand die zweite Aufführung statt. Das Theater war wieder ausgezeichnet besucht; das Publikum nahm die Novität mit den» größten Wohlgefallen auf. --(Ans der deutschen Theaterkanzlei.) H. d. wurde die „Cesan'vii:" am Achter dnrch einen Torpedo beschädigt; der 6^, ranni wurde durchgeschlagen und die Stench-' rate wnrdcn nnbranchbar gemacht. Der DcB-, tonnte indessen in den Hafen zm'nckkehi'en. ,' „Retbisan", die dnrch einen Torpedo am Vug,'' riert wnrde, tonnte ebenfalls in den Hafen ""' fen. Der Kesselranm der „Pallada" flog infoM Erplosion eines Torpedos in die Lnst. Sie lo> aber trotz der Havarien den Hafen erreichen. ^ hofft, das; sie demnächst wieder seetüchtig ss^ werden tnnn. Die japanische Flotte versuch" li, d. bei Tagesanbruch die Stadt Port ArtM, , inneren Hafen nnd die Forts zn bombardierci'-' nissische Flotte blieb aber im Schntze der Foi't^ mit den japanischen Schiffen in einen Arti^ tampf verwickelt wnrden, der eine Stunde da>>! Die Geschütze des „Cesarevi?." nnd des ,.N>^' tonnten in den Kamps eingreifeil. Die Schliß, Material nnd die Beschädignngcn an den ^' nnd Forts werden nicht als schwer aligesehen. New-York, 10, Febrnar. Ueber den K" bei Port Artnr wird ans Tschifn gemeldet: 3" panische Vizeadmiral Togo befehligte die Flotte sichend ans vier Panzerkrenzcrn' diese nahl»^> Kreise anßerhalb der Reede Stellnng nnd M^'', Feiler der Nnssen anf sich, dann stießen sie züs ^ nischen Hanptflottc. Hierauf dampfteil alle B,- ! fchen Schiffe znm Angriffe anf die rnfsischen P"''. ! schiffe heran. Die japanische Hanptflotte vestal zwei Divisionen. ^,, l New-York, 10. Februar. Dem ,Mv^ ! Herald" wird ans Tschifn gemeldet: Die dtt^ , den Japanern lampfnnfähig gemachten ^m'^ ^ Schlachtschiffe versperren den Hafcneingang, ,^ ! nnr fiir tiefgehende Schiffe. Die Nnssen snchc" ",' Pnmpen die Schiffe nber Wasser zu haltc" ^ dnrch Kollisionsnlatten die Lecke zu verstopft^ , die Schiffe bei Hochwaffer in den inneren Hlisu ^ bringen. - ^ L o n d o ü, M Febrnar. Die hiesige japa^ Gesandtschaft hat heute folgendes Telegrams,, Tokio erhalten: Ein japanisches Geschwader, ches Transportschiffe begleitete, traf am 8. V. dem Wege nach Chemnlpo das Hochsee-Kanotl^ „Korejec", das alls dem Hafen ausfnhr. T^' ^, rejec" nahm gegen'dic japanischen Schiffe cme ^,, five Haltnng an nnd feuerte anf die japa"' Torpedoboote. Diese schössen zwei Torpedos ^', jedoch fehl gingen nnd der „Korcjec" kehrte/^ zn feiner Ant'ei-stelle znriick. ?lm Morgen des ^ forderte Admiral Urin, der Kommandant des ., nischen Geschwaders, die russischen Kriegsschm^ inell anf, den Hafen von Chemnlpo vor iM,!,, verlassen: der Admiral fiigtc hinzn, er sci, seiner Forderung nicht nachgekommen wiirde» -zwungen, die russischen Schiffe im Hafen greifen. ,, Zwei rnssifche Kriegsfchiffe verliehen uw 12 Uhr den Hafen und es entfpann fich auv^, der archipelartigen Inseln ein Kampf. Nacl)^ Geschlitzkampfe, der nber eine Stunde dauert^ fich ein russisches Schlachtschiff zwischen die ^ znrück. Gegen Abend sank ein rnssischer Kreuz^ gegen 4 Uhr am Morgen des 10. d. wurde si^) > das; das Hochsee-Kanoncnboot „Korejec" k>^,,, gesunken sei, nachdem eine Erplosion stattgA hatte. Anf japanifcher Seite find keine UnM getreten. — Die japanische Gesandtschaft erhl^. ner ein Telegramm, welches meldet, daß vier ' nische Bataillone ill Chemulpo gelandet sind. ,^ London, 10. Februar. (Unterhaus.) 2^' nister des Inilern erklärte, morgen werde p London, 10. Febnmr. „Daily Mail" "p aus Tientsin: Eine Division japanischer Garde .?. , Fnsan nnd Masampho, wo sie ausgeschifft 'A> waren, besetzt. Die rnssischen Kriegsschiffe N' ^, vostot scheinen dnrch Eis im Hafen cingeschl^^,, sein. — Dasselbe Blatt meldet ans Port " ' Insgesamt stehen 36 ostsibirische Regimenter ' , Mandschm-ei. Vier Regimenter sind Donnerst^ Vladivostok abgegangen. ^ l< London, 10. Februar. Die Abendblätter >, gen ein Telegramm ans Tokio, wonach zwcl /" poitschiffe der rnssischen Freiwilligen-Flotte p zweitanselid Mann an Bord vou den Japaner« gelloiiinien worden sein sollen. ^ N o ni, 10. Februar. Wie die Agenzia ^7 aus London voil, heutigen meldet, haben /^,! paner die in Nagasaki in Reparatur befu> russischen Schiffe genommen. ^ Petersburg. 10. Februar. Seit den ' ' Morgcnstundeil drängt sich die Bevölkerung ^ ,,? all allen Straßenecken angebrachten Sonder ^ ben des Negiernngsboten init den Bericht^ ' Statthalters Alexejev nnd dem ManiM ,j >', Kaisers Nikolaus. Das große Publikum s^'j,^ mählich den Ernst der Lage zn erkennen nn^ ^st politischeil 5lreisen herrscht eine sehr ernst^,^, niililg vor. Die Blätter bemühen sich, den A"^ il mns aliznfachen nnd das Vertrauen anf ^,,! die eigene Kraft zn stärken. ^- „Novoje ^^I,i' weist darauf hin, daß die bisher erlittenen^,, nicht entscheidend seien, dah vielmehr der 5ll» w _____________________________________265__________________________ 11. Februar 1904. ^ !>" U,i? "^" wcrdcn wird. Vei dem immcri- ^ '^' di.> V, F""'^^ dor Japaner in Korea würden ^ ^n. sol,„ "''"' wohl auf dir Vortmdini'na wschräw ' ^' dl.>„, ^"""' di^ russische Ttr^tkräftr in .Uoroa o^l, spj, ^' ^uich dic Mai^schur^i zuscunnlcn!^' '>' wurden ^ ^''"' bc'Mlino rrst dir ^öfnnc, lilld ^ fall. ^ ), >'Npani,'l für ihrrn vrrratcrischcn Urdcr- ^ "hait^ ""' asiatifchcn Cliaratter hat. orn Lohn '"! ttsch^^rsh,^.^^ ^. Februar. Baiser Älilolaus ! 'chülo,,„> ,'^' "^"uittnns in der Marineladetten- ? "6s ist s" ^^ au die Kadetten folgende Ansprache: » "lläi w, ^ "'kannt. daß nn^ vorssestcrn der klrieg ^ '^: „, ^^"l; ein tückischer Feind in dunkler ^ >w^,,^re ^ste und unsere Flotte ohne jegliche / !"uchi N,.3''UlN i'nsererseits iiberfallen hat. Jetzt ' i 'li'ü,^, "Mnd sowohl seine Flotte als auch seine ^, '>nc„ ,^ .7'u heute hier erschienen, um Cuch ,^u ^ '^l> ( s,- """halb Monate vor dem Termine be^ ""' 'l'ttdct', ".1 '''borzenat. daf; Ihr alles daransetzen ^ 'l>ie (s'„'"'',^"er Wissen ^u bereicheri^ uud das; Ihr .' ^of,^'^./'aros'.uäter und (5ure ttros;r.äter zum l '""li»> deo Vaterlandes beitragen werdet." ^ ^c>u^n"' '0. Februar. Die für morgen an-1: Itich^ n ",l;elnelilen Audienzen wurden wegen Mr^n?^""s Semer Majestät des Kaisers ^uh) abgesagt. ,,.< d(s lleu-« ^°?' ^' Februar. Die Zusammensetzung ^°z>(! A Kabinetts ist folgende: Gruic- Präsidium, 'dim ili"beres. Prolix Inneres, General Putnil ''. ^bldl,F. " "'"anzen, Wlad'mir Teodoroviä Bauten. ü' Poli^h'^Kultus. Natoli<'.Nadovanovi.' Handel. ^>t ^sc,^"b. 10. Februar. Heute abends fand ^ "" bein ell, '^^' ?^ diplomatische Korps nahm Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 10. Februar. Zimmermann, Kfm., Schluckenau» -- itrauhhaar, Fabrikant. Haida. — girowschitz. Lüschuig, Wochrisel, Graz. — Lovsin, s. Frau, Rubolfswen. — Fischer, ilfnl., Kassel (Deutschland). — Pulitzer, Mayer, ltflte,, Graz. --ttatz. Dauner, Kflle., Prag. — Weißer, Vrüa. Kflte,, Vritnu. — Nenll). Hammer. Me,, Magenfurt. — Mandl, Spcil, Beamte, Budapest. — Hosfmaun, Tillmann, Müller, Spill» mann. Feldmann. Veith, Orlner, Löwy, Brosche, Pil, Schwei» ling, Wreun, Wider, Danner, Fuchs, Nflte., Wien. — Komorner, WeiU, ltslie; Stein. Linz. — Gciriuger, Kfm, s. Frau, Preß. bürg. — IeUinel, Wfm, Samvbor. — Krall, Hubner, Private, Lemberg. — Wolf, Beamter, Vozen. — Bdhrenfeld, Kfm., Innsbruck. — Piner, Fabrilam, Berlin. — Reich, Mudiy. Beamte, Pilsen, - Naab, ttfn,, Asch — Klein, Privat, Mar» burg. — Ogilscher, Reisender, Budapest. Verstorbene. Am 9, Februar. Katharina Lenarcic. Inwohnerin, ^0 I.. Froschgasse 3, Marasmus. — Ursula Suban, Köchin, 56 I, Petersstrahe 31, d»lL>num» voutriouli. Lauvestheater in Laibach. 7t<. Vorstellung. Gerader Tag. ßcule Donnerotag, den 11. Februar Juni erstenmal: T>ie Notbrücke Lustspiel in drei Alten von Flöt». Grisac und Fraucis de Croisset. Deutsch vo» Ma>' Schoenau. Aufaug um halb 8 Uhr, Ende '/.!() Uhr. ?'.1. Vorstellung . - Ungerader Tag. Knmolng, den l3. Februar Benefiz des Spielleiters und Charatterlomiters Otmar Lang Robert und Vertrau«. Posse mit Gesang in vier Abteilungen von Gustav Raedrr. Lottoziehung vom 10. Februar 1904. Prag: 2l ? 53 17 29 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 >n. Mitll. Luftdruck 786'0mm. ____Z z-^Z^ ^ > >^ <^ 7 Ü. F.' " 724 7 l 13, 3iO7mähig s bewölkt ! 34 Ü Das Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 2-8°, Nor« male: —0 7°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Sarg's Glycerin-Seifen foowlüiren sich sowohl für Erwachsene, alu auch boi Kindern im zartesten Lehonsalter als vorzUg-IlvltNte» KeinlgutiKtmiittel. Mit bestem Erfolge von bekannten Autoritäten, wio Prof. Dr. Hehra, Schnuta, Frühwald, Karl und Gustav Breiix, Schandl-bauer etc. angewandt. (141)21 — 2 Kurse an der Wiener Börse vom 10. Februar lW4. N^ d«« offMe« Kmsblatte Die «otierlen Kurft vtvstrhs!, fich i» KiunnuuHhn!!!«, Dle Nuticrüilg sämllicher «lttie» u»b der »Diueisc» Uose» uerstchl sich per Llillt, ,z,„d Ware !>wb?r^1''""!". Mai- ^«,,s>"e.l'fr,.,Wss,. '"Nchr.u ""schuld- 'be!!,!»,, ^lr>'b..A,lif«. Gelb Wa,s >Uon> Tlaalt zur Zaliluug übernommtne Elsenb.'Prlor. Obligations«. Elilaw-thbalm !i»» ». »s«<» M. 4"/« ab l""/n...... l>5-4» lll> ssranz Joses B„ E«>, ,««4 (div. St,) Eilb , 4"/u..... 1W ^ l«i l'> «nlwsche «arl Ludwig Vah» lbiv, 3l,) Slll>, 4«/..... 9«SN IN» 90 HomrllieMi,- Hay», Ei». >««» sdi» Ct,) C!ll>. 4 V« . . . lNl»'— l»U i<> ßtanloschuld der fänder der ungarischen Krone, 4"/„ m,ss, Gulblsüle p,r Kasse . il?-«ü Il8 oü dlu. de»wl1!>r., steuerfrei, per ttasse . , N7'?5 97 l«l> 4'7„ b 9?z><» Una, Et,'Eis.'A»I. Oulb »n<» s>. —'— —-— dlo. dto, Lilber U«> sl, . . . —-— — — dlo. Ltllal^ Olilil,, (l1»l>. ^slb) li I, l«7L....... —'— —'— dlia. — — — — dlo Pnw. A, il,0« fl. — LUo K 2Ut'— 2^>U'— dto. dto, » !»Nfl, — lN«l< 2U2 — L05 — Theis, Rea.'Uuse 4"/» .... lül — lß» - 4"/„ »»gar, GiMlbeiUl.'Oblig, »? ua l»8 9U 4"/« lroat, und slal'u», drlto — — —'— «ndrre üsscnll Hnlehtll. 5"/,.To»m! Reg, Anleihe 1X7«. ,0? 25 108 25 N»Iehrn dcr Ltabt G«rz . . —--> —'— Nnlehn,del Gtabt Wien . . . l .... 98 50j »!» L5 dlu. d!>i, (l«98). , . . l«0'lN lUl :»! VörsebauÄulehrn, l>crll«b. 5"/« «8 7!»' 9N'75 4"/„ Krai»er Lande« «nlche» . —-—! — — Geld War, ßsandblles» ttt. Vobll, a!lüüsl,in5»I,U«l.4">, 9« 20 »00 ^ N.'0s!err,La»beeb>,p, «»sl,4"/u >^n l«, M Oest.ung, Va»l 4U>, Mr, verl. 47........... ,00 «u lUl 50 dlu. blo, 50jal,l, uerl. 4"/» l0U nu l«l.'.u ssparla«,, ,,0st,. ü0I,,verI 4"/„ lul ,<> ,02,0 Gisenbnhn-Pllollliil5-Gbligalionen. sserdlnauds Norduali» ll», »8»U ,00 »iu >0l uo Ocsterr, «urdwestdali» . . . ,l»/„verz,Iä»n.'I«li ,»9? en 299 «0 blu. 5 5",........ ,23 40 124-40 lwg'gllli, «ahn..... l,0?5l,1?5 4",u Unl«llai»er Bah»»'» . . —'— — - ßivtrst zos» (per Stück). Vt^lnbllche l«le. 3«/« «odenlredit «ose «m. 1«»<> 23« - !,<>l - »«/« ,. .. BaslIica (Dombau) b ll. LU«b 2125 »rebillose 100 sl...... 4«l —471 — Clary-Lose 40 sl. KM. . . - 163-173- Osener llose 40 fl..... «4 - 174 - Palfsy llose 40 fl. KM, . . - 1«^'- 174 - Noten krellz. Oesl, Ges.. v,l0sl. H4- 55-— „ u»!,, ,. „ 2s>. 2» 50 29 50 Rudolf.Lose i0 fl...... ^-— 7l-- Salm Lose 4» sl...... 23» - 2»« - 2t,°Ge»oi» Kof« 40 fl. . - - —'- —— U,c»er llomni.Lose v. I. '»74 504 — zi4 — Gewinstich, b, 3"/« Pr.'Echulbv. b, Vobenlreditanst., »m. 18«« 93— 98 — Laibacher Lose...... -^'— — — Geld Ware «liien. tzranLporl Untll nehmungen. «lissi^3epl.. KUN sl, . . 2^»0 2240' Vau ». «Oriel,« Ges. sllr sladt. Etraßenli. i» Wie» !>t. ^ . —'— —'— dlo. dtu. dlo. >i». U . - — — — Vohm. Nurbbahn 150 sl. . . U50-—UNl)-- Vüschtichn'der Eis. 5l>N fl,ssVl. 2400- 2420- dto. dlo. llit, ti)200fl. 9«»- 895^ Douau-Nainpsschisfalirls. Gesell, vesterr., l»l NU. , . . U3!i-— «40 — Dur. Vude»l>ach« O.V. 4nu l: 49N-— 49<— Yerdina»ds>i!lordl>. ,N0»sl, KM, 54,!»- 54«0-Ltmb.'2zer»uw,'IalIN' Oest,. Tiiest, 500 fl. KM. 700 — 71U-— vcherr. Nordwesldah» 200 sl. S. 420- 422 - bto. blo. . T. . . L37 50 63850 Tndblll,» 200 !l. <2..... ?»'— NN— Sübüordd, Verb >V. 200 fl. KM. 40.'. — 409 — TramwalMcs.. ÄtcueWr., Prio- lilätöAili.,» ,00 fl, . . . 17- i'.'-- Un«.-naliz, «tis^nb, 200 fl. Silber 40li50 403-50 Un8.Westb.(Äaab.Vraz)200fl,S, 403 — 405 — Wiener UolaIbahne».«lt,Ges. . «5 — - - Hanken. ?l»g'o.0est. Uaill »20 fl. . . »79 50 280 50 Vaillvcitiu, Wiener, 200 fl. . 49850 49950 Nlldlr,.'Nnst,,Oesl., 20»fl.S. . 908-912- Klbt..Anst, f, Hand. u.E. 1N0fl. —'—> ---- bto. dto. per Ultimo . . «39-50 640 50 Kreditbank, «llla.mia,..2U0fl. . 741-.-I743- Depositenbank, Mg„ 200 fl. . 482-— 436'— lldlompteGrs.. «drüst., 400 li 501-— 503— Giro> u. Kas>enu., Wiener 200 fl. 435-—'440- - Hypothelb.. Oesl..200sl.30"/u— Öeslerr,°!lnaar. VanI, «,00 fl, . «601- l61N- Uniuübaul 200 fl..... 5Kl — »22-— Verlel,s>il!anl, «llg, 140 f>, , lÜN— 3«»- — Industrie^nler' nthnmngen. Vaunes,, «llg. 0st., 100 fl. . . 14N— I45>— Egybier Visen' und Stahl Ind. in Wien 100 fl..... — - ——- liisenbnynw,-lleiha. ,ltrsle, loosl. ,97'— 200 — ..lilbennihl". Papiers, u. V, O. lis-— 125' — LlesiiMr Bralierr! ION fl. . . 33075 331?.', Monlaii'GcseUsch,. Oest.-alplne. »U8 - 389 — Präger EilenInd. Ges. 200 sl. 1798 l8U8 Ta!nu Tarj, Elriolohlen IN0 fl. 54« — 552-— ,,SchIoa.Iin!>I)!". Papiers, 200 fl, 235,'— 245 — ..Elenrernl,". Papiers, u. V. G. 390 — 400'— Trifailer Kohlenw «esell. 70 sl. 3N5 — 375 — Waffe»f. G,,Oest,!nWiell,10Nsl, 43» - 442 — Waggon-Leihnns»,, NNg. I» Pest. 400 li........ LL5 — 675 — Wiener VaugcseNschaft 100 fl. . 149 - ,üa — Wienerbrrger Ziegel Altien Gef. 740 — 74« — Devisen. Kurze Sichle», Amsterdam....... 198 77 198 97 De»tsche Plilhe...... N? 05 11725 Londo»........ 240-20 240-45 Pari«......... 95 30 95 40 St, Petersburg...... —-— — — Valuten. Dulaten........ l, »4 1i-3l> 20ssra»len Tlllcle..... 1905 190» Deutsche «eichzbanlnoten , . ,l? 05 11? 25 Italienische Vanlnoten . . , 95— 9525 Rubel-Note»...... 2 52,, 2 53 I v°" H,., Elaa.- und TTorlceL-o.f I -V, l'n.."' •'•'•"««•'»rlt'IVn, VrlnrHÄH-11, Akll<», ^Ji^ '"•¦•i et«-., l),,!,,.,, „na v»lnt«n. ^^*^-^^ Los-Versicherung. mM. C% Mayer Bstaa-lc- -o.ia.ca. 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Artu št. 2, kojega bivališèe je neznano, se je podala pri ö. kr. okrajni Bodniji v Krškem po Antonu Hoch-krautu, posestniku iz Šinarja pri Sev-nici, zaBtopaneni po g. dr. Janezu Men-cingerju v Kräkem, tožba zaradi 440 K. Nu podatavi tožbe doloèi se narok •/¦& ustno razpravo na dan 18. sveöana 1904, dopoldne ob 10. uri, pri tej sodniji, v izbi št. 4. V obrambo pravic Alojzija Zor-kota se postavlja za skrbnika gospod Jožef Puntar, posestnik v Gor. Pijav-Skem St. 6. Ta skrbnik bo zastopal Alojzija Zorkota v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroäke, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ah ne imenuje pooblaSöonca. C. kr. okrajna sodnija v Kräkem, odd. II, dne 8. »veèana 1904. P^ia „ ^-^ m g^ *-^a