Vit „Marburger Seitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — sii, Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig S fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; siir Zustellung _üiS HauS monatlich 10 kr. — mit Posiversendnng: ganzjährig 3 sl.. halbjährig 4 fi., vierteljährig S sl. Jnsertionsgebilhr 3 kr. per Zeile. Dtdeotailg ochrer Ntalschuicii. Es ist noch kacm acht Jahre her, dab die neu ausblühenden Realschulen unter der Bevöl« kerung in hohem Grade beliebt waren und dem Andränge der zuströmenden Schaler kaum zu genügen vermochten. Gegenwärtig ist es ganz ander« geworden. Da» Publikum hat seine Sympathieen — und zwar gilt die« von unserer Steiermark in viel höherem Grade al« von allen nördlichen Provinzen Oesterreich« — von den Realschulen abgewendet und bevorzugt in einseitiger Weise da« Gytnnastum. Ebenso wie jener Andrang zu den Realschulen im Ansänge der Siebzigerjahre Über da« willliche Bedürsniß hinau«ging, so isi auch die gegenwärtige Ueberflutung der Gym-nafien aus Kosten der Realschulen nicht zu rechtsertigen. Die öffentlichen Aemter, aus welche die da« Gymnasium Besuchenden hauptsächlich abzielen, müssen bei einem derartig starken Besuche, wie der jetzige ist, nothwendiger Welse in nicht ferner Zeit gänzlich überfüllt sein. E« ist dringend geboten, daß sich eine größere An. zahl von jungen Leuten praktischen Berusszweigen zuwenden; dab aber auf diese vorzubereiten die Realschule entschieden besser geeignet ist als da« Gymnasium, ist eine Thatsache, welche von sehr vielen gar nicht in Erwägung gezögen wird, weil eben die allgemeine Strö« mung nur dem Gymnasium zugekehrt ist. Wenn e« sich jetzt um ven Eintritt eine« Knaben in die Mittelschule handelt, heißt e« allemal: Mein Bub kommt in« Gymnasium; in der Realschule kann er ja nicht« werden. Kaum sind aber 4, 5 Jahre verflossen, so finden wir denselben Burschen in einem Komptoir, bei einem Mechaniker, in der Handelsschule oder in einem Galanteriewaarengeschäst. Bei weitem nicht die Hälste der in« Gymnasium Eintretenden absolvirt alle 8 Klaffen desselben. Wir sragen nun, ob er zu den genannten Konditionen nicht auch von der Realschule au« Zi e u i l t e t o n. Die fälscht Pril>)kss«,. Eine Kriminalgeschichte. (Kortsehung.) „Da haben Sie es, mein Kind; nun, was denken Sie davon? Sie werden sie gewiß wieder fangen, mit dieser auSgebotenen Belohnung und dieser Beschreibung! Sie sollte lieber hingehen und sich unter der Erde verbergen, denn wenn sie sich über dem Boden zeigt, so wird sie gewiß gelangen! Jeder würde sie nach dieser Beschrei-tiung erkennen, sowie er nur seine Augen aus sie wilst l Ich wl^rde es gewiß, denn ich denke, ich sehe sie jetzt, mit ihren scharfen, fchll'arzen, bösen Augen und ihren fchlauen, schielenden und lasterhasten Blicken!" sagte die Wirthin, indem sie, ohne die geringste Ahnung von ihrer Identität mit der Flüchtigen, gerade in Etldora's Antlitz blickte; denn die gute Frau Corder hatte ein erdachte« Bild der vermeintlichen Verbre-cherin vor Augen, wa« sie gänzlich unfähig machte, Eudora zu entdecken. „Ich hoffe, daß der Vergister gefunden und die Wahrheit an« Licht gebracht werde", sagte Eudora mit Wärme. „Das h ffe ich auch, llnd nun, mein Kind, hätte gelangen können nnd ob es nicht weitaus geschcidter gewesen wäre, ihn in die Realschule zu schicken, wo er sür die genannten Zwecke nützlichere Kenntniffe erworben hätte, al« im Gymnasium? Die Realschule ist ja in ihrer llnterstufe ganz vorzüglich geeignet, die jungen Bürger, welche sich dem Handel oder Gewerbe zuwetlden wollen, mit den nöthigen theoretischen Kenntnissen zu versehen. Da« moderne Französisch, das Zeichnen, das Rechnen, das an der Nnterrealschule in ausgedehntem Maße kullivirt wird, sind für die ins praktische Lelien Eintretenden — und die Zahl dieser wird bei der zunehmenden Ueberfallung der öffentlichen Aem-ter i'.othwendig größer werden mltsssn — unstreitig nützlicher, als da« tobte Latein, welches ihnen am Untergymnasium al« Hiuptgegenstand dargeboten wird. Aber auch in der Oberabtheilung verdient die Realschule, besonders in Steiermark, größere Beachtung, als ihr gegenwärtig geschenkt wird. Die Oberrealschule sollte nicht wie vas Obergymnasium ausschließlich als Vorbereitung«, anstatt für die aus ihrem Wege zugänglichen öffentlichen Aemter (Staatsbahndienst, Forst, und Bergämter, Realschullehramt) aufgesüßt werden, sondern, wie e« in Deutschland und in ziemlich ausgedehntem Maße auch in Böhmen und Mähren geschieht, al« eine Bildungsstätte für solche, die mit höherer Intelligenz ausgerüstet die Oekonoinie, die Kunftmühle oder überhaupt ein gröberes Geschäft ihre« Vater» übernehmen wollen. Landwirthschaft und Industrie würden in unserem verhältnitzmäßig industrie» armen Lande bedeutend gewinnen, wenn es, wie in anderen Ländern, Gewohnheit junger Männer wäre, die Realschule zu absolviren und dann zum väterlichen Geschäfte zurückzukehren, um demselben mit Hilfe der erworbenen Kennt Nisse in den Natur»vissenschasten und den mo dernen Sprachen neuen Aufschwung zu geben. Mag man noch so sehr die alten Sprachen als brauchbares Bildungsmittel anerkennen, so will ich die Zeitung zu Ihrer Unterhaltung hier lassen, während ich hinuntergehe und sehe, was Sally thut", sagte die Wirthin, indem sie das Zimmer verließ. Sobald Eudora sich allein sah, nahm sie da« Blatt auf und las die unvollkommene Beschreibung ihrer eigenen Person noch einmal. „Welch ein Glttck, daß sie nicht an die beiden kleinen Maale auf meinein Gesichte gedacht haben! Selbst meine unschuldige Wirthin hätte mich daran erkennen ml^ssen, wenn sie erwähnt worden wären", dachte Eudora bei sich. Dennoch war ihr Herz mit Furcht erfüllt, und sie fühlte einen Druck der Lunge und eine Mühsamkeit des Alhmens, wodurch sie veranlaßt wurde, auszustehen und die Thür zu öffnen, um eine sreiere Zirkulation der Luft hervorzil-bringen. Indem sie dic» that, wurde ihre Ausmerk-samkeit durch ein Klopfen an der HauSthür ge-fesselt. Da sie in dem Zustande der Gefahr war, wo jeder Laut ihr Herz mit Schrecken ersüllte, stand sie still und horchte. Sie hörte die Wirthin an die Thür gehen, sie öffnen und dann mit einem Tone des Erstaunen» und de» llnwillens sagen: „Run, was in aller Welt könnt Ihr hier hat doch auch die Realschule mit ihrem die Naturwissenschasteir in erster Reihe berücksichtigenden Lehrplane in unserem Zeilalter, das fast alle seine Errungenschasten den großen Fortschritten in den Naturwissenschaften verdankt, die vollste Existenzberechtigung, und muß gedeihen, wenn da» Publikum ihren Wirkung«. krei« richtig aufsaßt. Die Realschule muß nicht nur al« eine Vocbereitung«schule für die Technik ^ die auf der hohen Stufe, die sie erreicht hat, immerhin eine große Zahl von Arbeitskräften beschästigen kann — sondern auch als eine Vorbereitung«, schule sür da« praktische Leben aufgefaßt werden. Möchten doch Bürger und Oekonomen in Steiermark bei der Wahl de« Beruf« ihrer Söhne ihre Aufmerksamkeit mehr den praktischen Berus«zweigen zuwenden und in Anerkennung der Zweckmäßigkeit der Realschule zur Vorbereitung aus diese Berufszweige die Realschule wieder soweit berücksichtigen, al« sie e« verdient. Sie werden angesucht« der zuverlässig bevorstehenden Ueberflutung der sogenannten öffentlichen Aemter damit sich selbst den allerbesten Dienst erweisen. k'. Vrgt» die Hcratifthang dtr Lchrrr-gthallt. (Petition der Marburger Lehrerschaft an den Landtag.) Hoher steierm. Landtag! Der in aller Ehrsurcht untersertigte Marburger Lehrer Berein erlaubt sich hiemit die allerergebeuste Bitte zu unterbreiten, hochderselbe geruhe im Interesse der Erhaltung der aller-heiligsten Güter de« steiermärkischen Volke«, nämlich die der Bildung und Ausklärung, über die von Seite des hohen Landesausschusse« in der bevorstehenden Session hochdemselben zu unterlireitende Gesetze«»Vorlage in Betreff der Reduktion der Lehrergehalte Hochgeneigtest zur Tagesordnung überzugehsn. Zu motioiren er- bet mir oder in meinem Hause oder meiner Familie zu thun haben? ' .Wir kommen mit eil!?m Verhaftsbefehl sür Miß Eudora Leaton, welche angeklagt ist, ihre« Onkels Familie vergistet zu haben, und die jetzt in Ihrem Hause versteckt sein soll", erwiderte eine Stimme, welche Eudora, in tödt-lichem Lchreckön, für die des Kriminalpolizei-dieners Sims erkannte, der sie in AUworth Abbey in Gewahrsam gehabt hatte. Obgleich beinahe sterbend, lehnte sie sich doch über das Geländer hinaus, um weiter zu hören. „Eudora Leaton in meinem Hause? wirk-lich! Ihr müßt Euren Verstand verloren haben. Mann! Ich werde Euch wegen Verleumdung verklagen! Ist mein HauS vielleicht eine Herberge sür Gistmischer?" ries die Wirthin unwillig, indem sie die Arme in die Seite stemmt» und mit ihrer umfangreichen Gestalt die ganze Thür ausfüllte. „Natürlich nicht, Mam; Niemand sagt das oder meint da», und Niemand beschuldigt Sie, die Flüchtige wissentlich in Ihrem Hause zu verbergen —- „Das wollte ich auch Niemandein rathen", fiel die Wirthin ein. „Nun, e« geschieht auch nicht. Aber Sie haben eine junge Dame hier wohnen, welche laubt sich tiesergebenst derselbe seine Bitte mit nachsolgenden Punkten: 1. Seit der Zeit, als die neue»l Volk«' schulgejehe durch den hochherzigen Akt Seiner Majestät unseres erhabenen Kaisers in» Leben gerufen wurden, ging die Gesammtlehrerschaft Steiermark« mit einer Lust und Liebe, mit einem Fenereifer an die Ersllllung der Ausgabe, eine intelligentere Generation heranzubil» den, dab die Hoffnung als nicht zu optimistisch «rschien, dieses schöne Pflichtstreben werde, vor-ausges-bt, dab keinerlei widerliche Strömungen den ferneren Aufbau der Volksschule hemmten, zum waliren Wohle des Individuums, der Fa-Milte, der Gemeinde, des Landes und des Staates die schönsten und edelsten Früchte tra« gen. In der That konstaliren die Berichte des hohen k. k. Landesschulralhes an das hohe k. k. UnterrichtS'Mittisterium die von Jahr zu Jahr stetig steigenden Unterrichtsersolge der steiermärkischen Volksschule. Der Hauptgrund dieser sehr erfreulichen Erscheinung, die Grundursache dieses ernsjen Strebens seitens der Lehrerschaft lag also in erster Linie in dem unschätzbaren Werte unserer neuen Volksschulgesetze, die sich mit allen ähnlichen Jttstitutionen anderer Staaten messen können. Ein weiterer, rein menschlicher Grund liegt darin, dab sowohl durch die GehaltSbe-stimmungen des erwähnten Gesetzes, sowie durch die in Würdigung der steigenden Theuerungs-Verhältnisse erfolgte, nachträgliche, hochherzige Erhöhung der Lehrergehalte seitens des hohen steiermärkischen Landtages dem Lehrer in materieller, und selbstverständlich damit in innigem Zusammenhange stehend, auch in sozialer Beziehung eine Skllung gegeben wurde, welche ihn der früheren materiellen, wie moralischen Misvce, den entwürdigenden Demüthigungen, welche Dummheit, Geldstolz oder Zelotismus über ihn so ost verhängten, entrückten und in ihm das bis dahin nicht gekannte Gefühl der Unabhängigkeit von ost willkürlicher Mibgunsi weckten. Der Lehrer war nunmehr auch in der Lage, nach einer Reihe von ladellos zurückgelegten Dienstjahren mit Beruhigung daran zu gehen, stch einen eigenen häuslichen Herd zu gründen und sich dadurch jene Basts zu schaf fen, auf welcher allein ihm es nur möglich ist, der idealen Auffassung seiner Lebensaufgabe durch gediegenen Unterricht in der Schule, der allgemeinen Volksbildung gerecht zu werden. Diese Basts heibt Gemüthsruhe —- und diese ist »>ur in einem glücklichen Familienleben einheimisch. Denn nur wahre Gemüthsruhe erzeugt Willenskraft, Arbeitslust und Arbeitskraft, sowie die Hebung des echten männlichen Unab« hängigkeitsgefühls, welche fchöne Eigenschaften vorigen Mittwoch ankam eine dunkle junge Dame, in Schwarz gekleidet?" „Ja; aber es gibt Hunderte Über Hunderte von duliklen, schwarzgekleideten jungen Damen in London, und ste sind nicht alle Gtstmischerin» nen das wolle Gott verhliten! Und diese bei mir ist nicht Eudora Leaton, noch ein anderer solcher Teufel; im Gegentheil, es ist Mib Miller, und ein Engel, das ist ste l" „Ader trotzdem, Mam, mttffen Sie uns diese Miß Miller sehen lassen; dagegen können Sie doch nichts einwenden?" „Ja, aber ich habe eine Einwendung. Ich habe eme ganz besondere Einwendung dagegen, daß eine beliebige Polizeiabtheilung in die Privatzimmer einer sittsamen jungen Dame in meinem Hause eindringt. Also sollten Sie lieber anders wohin gehen", sagte die Wirthin, mit ihrer groben Get'talt fortwährend den Weg versperrend. „Es thut uns leid, dab wir Sie belästigen, Frau Corder, aber wir müssen durchaus diese Mietherin sehen", leharrte der Polizeidiener. „Aber da me!ne Mietherin znsälli,^ eine junge Dame in Schwarz ist, so könnt Nr sie vielleicht aus Irrthum in VerHast nehmen, und das würde das arme junge Geschöpf tödten." „Das hat keine Gefahr, gran Corder; de» Lehrer« zur Heranbildung einer charaktervollen, gestnnungstüchtigen jungen Generation stch absolut al« nothwendig erweisen. 2. Wie es dem hohen Landtage zweifellos bekannt ist, strömte unter den Auspizien der neuen Schul-Aera eine Menge junger, fähiger Leute, welche den gesetzlichen Forderungen gemäß, eine gröbere Vorbildung al» vormals mitbrachten, den Lehrerbildungsanstalten zu, um sich hier durch vier Jahre dem Berufsstudium zu widmen. Da» bewegende Element hiezu war da» Bewubtsein, im Lehrfache nunmehr eine menschenwürdige Existenz führen zu können. Der ehrfurchtsvoll gefertigte Verein kann es sich daher unmöglich denken, dab ein hoher Landtag, da da» Wohl de» allgemeinen Vaterlandes solche Opfer gegenwärtig nicht erheifcht, nunmehr, da der Lehrermangel gröbtentheils behoben ist, die seinerzeitige Gehaltserhöhung ge-wissermaffen nur als Mittel benützt habe, um Leute, die gewib anderweitig passende Existenzen bei ihrer erhöhten Bildung gesunden hätten, heranzuziehen, um sie nun, da sie an das Lehrfach gebunden sind, mitleidslos einer sehr kümmerlichen Exifienz preiszugeben. Eine solche Auffassung entspreche nicht den edlen Intentionen des hohen steiermärkischen Landtages und weiset der ttefergebenste Verein eine derartige Interpretation mit Entrilstung von sich, da es demselben uusabbar wäre, dab die hohe Landesvertretung, zu der Alle» mit Ehrfurcht ausblickt, ein vor aller Welt gegebenes Geschenk, da» durch die Allerhöchste Sanktion, sowie durch die bezüglichen Einzahlungen in den Pensionsfond, gesetzliche» Eigenthum der im Genube desselben stehenden Lehrer geworden ist, vor aller Welt wieder zurücknehmen könnte. 3. Der hohe fleiermärkische Landtag leuch« tete bisher durch seine wahrhast hochsinnigen liberale» Bestrebungen unter anderen Landesvertretungen in einer Weise hervor, dab man von ihm mit Stolz sagen konnte, er sei ein sester Hort der Bildung und de» Fortschrittes. Der ehrfurchtsvoll gesertigte Verein wagt nun die tiesergebenste Vorstellung zu machen, dab es nur im Sinne der Reaktion liegen würde, den Lehrerstand, der sich kaum etwa» freier fühlen und denken gelernt hatte, in materieller Beziehung heradzudrücken und ihn wieder ad« hängig zu machen, und die ganze steirische Lehrerschaft hofft vertrauungsvoll von der er-leuchteten Einstcht de» hohen Landtage», dab hochderselbe diese Arbeit sür die Reaktion nicht verrichten werde. 4. Erlaubt stch der tiesergebenste Verein noch folgende» anzuführen. Di« Lehrergehalte stchen im Bergleiche mit den Gehalten der Staat»beamten, bei welchen nicht immer eine achtjährige Berufsbtldung»vauer verlangt wird. wir sind beide mit Miß Eudora Leaton« Au»-fehen gut bekannt, da wir ste einen ganzen Tag und eine Nacht vor ihrer Flucht in Hast gehabt haben. Wir brauchen diese Mietherin nur einen Augenblick zu sehen, um zu wissen, ob sie Eudora Leaton ist, oder nicht. Wenn sie eö ist, so müssen wir sie sogleich mitnehmen; ist stt es nicht, so werden Sie augcnbltckllch von unserer Gegenwart erlöst werden. Und nun hoffe ich, werden Sie uns an der Ausübung unserer Pflicht nicht länger hindern." „O, gevib nicht — gewib nicht! Sucht! sucht auf alle Art und Weise, wenn Ihr dem Wort einer ehrlichen Frau nicht trauen könnt!" sagte die Wirthin höhnisch. Nur der Schicklichkeit halber müht Ihr mich vorausgeheu und es Mib Miller anzeigen lassen, ehe Ihr bis in ihre Einsamkeit hineinstürmt." „Sehr gut, Mam; aber wir müssen Ihnen aus dem Fube solgen, um Unsälle zu verhüten. Also zeigen Sie den Weg", erwiderte Sims. Eudora hörte diesen Schlub und wandte sich um mit dem wilden Instinkt der Flucht oder des Verbergen«, sie wußte nicht wie oder wo. Die Wirthin ging die Treppe hinaus voran und klopfte an Eudora» Zimmerthür. Es erfolgte keine Antwort. Da drängte stch der Poli- ohnehin entschieden niedriger, als bei den Leb^ teren, da bei diesen das mindeste JahreSgehalt 600 st. ohne Aktivitätszulage beträgt. Ueberdies steht dem Staatsbeamten bei einiger Gewissen-hastigkeit eine ziemlich lange Stusenleiter beim Avancement in Ausstcht, während die Besörde-rnng beim Volksschul'Lehrstande nur sehr l'e« schränkt ist. Nimmt man dem Lehrer noch 100 st. jährlich, so stellt man seine Existenz eilrstch in Frage, ja man rangirt dann den Lehrer unter die Schul- und Amtsdiener, deren jährliches Einkommen stch sicherlich nicht niedri« ger stellt, als jenes eines Unterlehrers oder Lehrers in der vierten Gehaltsstufe. Dadurch wird man die Lehrer wieder in die Z^vaugs-lage, aus Nebensportel zu reflkktiren, versetzen, was einer gedeihlichen Entwicklung der Schule als höchst abträglich bezeichnet werden mub- Zudem kann stch der ergebenst gesertigte Verein unmöglich mit dem Gedanken vertraut machen, vaii unsere stet» hochbewährten liberalen Abgeordneten. wenn sie auch von der Ueber-zeugung durchdrungen stnd, daß im steiermärkischen Haushalte gespart werden müsse, bei der Volksschule den Anfang machen werden, denn ste werden stch der Motive wohl noch bewnbt sein, welche sie vor sieben Jahren sür die Erhöhung der Lehrergehalte leiteten. Für ste waren damals gewiß nur das wohlverstandene Interesse des steiermärkischen Volkes, sowie die Theuerungsverhältnisse mabgebend. Das; in Rücksicht auf Erstere» die Ansicht des hohen Landtages stch geändert hätte, glaubt der ehrfurchtsvoll gefertigte Verein nicht, und dab sich Letztere nicht zu Gunsten der Lehrer geändert haben, ist allgemein bekannt. ö. Auch der ergebenst gefertigte Lehrerverein ist mit dem hohen Landtage von der Ueberzeugung durchdrungen, dab in einem Haushalte, wo die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, nur durch lveise Sparsamkeit wieder Ordnung hergestellt werden kann. Allein nur durch weise Sparsamkeit läßt sich dies Resultat erzielen. Würde ein Hausherr, durch Trugschlüsse getäuscht, bei einer Sache, die die intensivste Anstrengung des Kapitals ersordert, sparen wollen, so wird er vielleicht nach einiger Zeit leinen Rechnungsfehler entdecken, der ihn immer tiefer und tiefer in den Abgrund führt. Auch da» Sparen bei der Schule ist entschieden zu verwerfen. Denn mit dem, mit dem Sparen verbundenen Niedergange der Schule wird auch die geistige Versumpfung de« Bolke» die natürliche Folge, und damit im Zusammenhange, weil dem Volke ein Heller, aufgeklärter Kopf fehlen wird, auch der materielle Rückgang auf allen Gebielen menfchlicher Thütigkelt die Folge sein. Zu spät dürfte der hohe Landtag seinen Rechnungsfehler dann einsehen; möge dies nich zeidiener vor die Wirthin und öffnete die Thür plötzlich. Eudora stand in der Mitte des Zimmers, die Hände in stummer Bitte ausgestreckt, das Gestcht bleich vor Schrecken, die Augen angstvoll auf die Eindringlinge gerichtet. „Sie ist es felbst", jagte Sims, ins Zimmer tretend. „Ich wubte es, ehe ich sie sah", setzte sein Begleiter, ihm nachfolgend, hinzu. „Sie ist es nicht! Ihr seid beide wie toll, das zu sagen, blos well ste zufällig dunkles Haar und dunkle Augen wie dieser Eudorateusel hat! Ihr würdet am Ende auch meine Sally auf einen Verdacht hin festnehmen, wenn ste nicht zufällig hellfarben wäre", sagte die Wir-thin heftig. „Die junge Dame kann ihre Identität felbst nicht leugnen. Sind Sie nicht Mib Leaton ?" fragte Sims das zum Tode erschrockene Mävchen. „Nein!" schrie die Wirthin, ehe ihre Mietherin antworten konnte; nein, ich sage Euch ja, es ist Miß Miller!" „Ich sprach mit Ihnen, Miß; ist nicht Ihr Name Eudora Leaton?" sragte Sims zuversichtlich. „Ja; ich bin in der That die arme Eudora Leaton!" sagte das unglückliche Mädchen mit eintreffen! Zudem hat der hohe Landtag nach der unmabgkbUchen Meinung de» tiefergebensten Vereines bei vielen anderen Agenden Gelegen« heil, ein Sparsystem zu versuchen, so z. B. bei einzelnen sehr kostspieligen, landschaftlichen Allr-gerschulen, wobei da» allgemeine geistige Volts» interesse gewiß nicht so intensiv berührt wird, als bei der Volksschule. Mit Bezug auf das Vorstehende erneuert der ehrfurchtsvoll gefertigte Verein seine tiefergebene Bitte, und legt die Zukunft der steier^ märkischen Volksschule und die ihrer wackeren Pionniere, der Lehrer, vertrauungsvoll in die Hände des für das Wohl des Landes stets so väterlich sürsorgeuden hohen Landtages, wohi wissend, dab er diese hochwichtige Sache einem energischen Anwalte anvertraut. Marburg, im September 1381. Fllr die Vereinsleitung des Marburger Lehrervereines: M. Jaksche, Alois Sedlatschek, Qbmann. Schriflflihrcr. Itll». .Geschichte des Tages. Die ganze Verwaltungsreform des Ministeriums Taasfe soll sich vorläustg auf die allgemeine Ginsl^hrung der Bezirksvertretungen beschränken. Als Grundlage der Reform ist diese Einfljhrung unerläßlich; das jetzt herr^ schende System bietet aber keine Gewä!)r, daß mit Hilfe der Bezirksvertretungen eine wohl« seile, einfache und gute Verwaltung geschaffen werde. So lange die Klerikalen um die Herrschaft rangen, war ihn^n die Bauernjacke näher, als der Chorrock. Jetzt werden diese beiden gewechselt und ist die wichtigste Frage, deren Lösung im nächsten Reichsrath erstrebt werden soll, die Erhöhung der Priesterbezüge. Die Bauern kj)nnen aber trotzdem guten Muthes söin: ihr wahres Heil -- das Seelenheil --nimmt aus dem Programme der klerikalen Partei :l0ch immer die höchste Stelle ein. Die Militärwirthschast und die politische Reaktion haben es mit Bismarcks Fügung so weit gebracht, daß in Deulschland die Frage austauchen konnte, ob der Tag von Sedan noch gtseiert werden soll, oder nicht. Mit seinen Reichsheiligen hat das deutsche Volk kein Glück: der Sine stürzt vom Alter, der Andere geht nach Eanosia. In Bulgarien ahmen nun auch die Städter das Beispiel der Bauern nach und verweigern die Steuern. Der Battenberger traut dem Landfrieden so wenig, daß er heim, lich bereits Vorbereiiungen zur Reise trifft. Fahre wohl, fahre den mühsam zusammen« gescharrten sünf Viertel Millionen nach, die fich sterbender Stimme, ließ den Kopf auf die Brust sinken und ihre zusammengeschlagenen Hände hilflos an der Seite niederfallen. „Dann halten Sie gesälligst Ihre Hand, gclenke her, Mitz", sagte der Osfiziant, indem er ein Paar leichte stählerne Handfcheilen aus der Tasche zog, die durch eine kurze, glänzende Stohlketle verbunden waren, Ettdora gehorchte mechanisch, ohne die ge, rittgsie Ahnung von dem, was geschehen sollte. „Es thut mir leid, Ihren Handgelenken diesen Schmuck anlegen zu mltssen. Miß; aber wentt ein Gefangener ein so wunderbares Talent zur Flucht zeigt, wie Sie, et. so ulüssen wil- geeignete VorstchtSmaßregein ergreifen. Halten Sie Ihre Hände gefälligst ein wenig höher. Miß — sol" sagte Sims, indem er die Schellen UN', ihre zarten Gelenke klappte; „so, gewiß liat Ihr Kammermädchen Ihre goldenen Armbänder, wenn Sie in Gesellschaft gingen, nie schneller angklegt, als ich diese. Und obgleich sie von Stahl sind, so stnd sie doch so leicht und glänzend wie möglich, und Stahl ist jetzt sehr modern; und was die Kette betrifft, die sie verbindet, die sieht genau wie die Kette eines eleganten Arbeitsbeutels aus." (Fortseßttvg folgt.) bereits aus England» Boden in Bankkicherhelt befinden. Die Türkei bemüht sich ernstlich, ilire Finanzen zu ordnen! Während die Osmanew freunde dies laut verkünden, hört der Sultan in aller Stille, daß ihm die Zivilliste nicht ausgezahlt werden kann und müssen zur Rettung dieses Theils der Zivilisation jene Gelder, welche zur theilweisen Deckung der rückständigen Beamtengehalte bestimmt waren, theilweise in die leeren Kasten des Haremler» fließen. Vermijchle Nachrichtm. (Op s e r des Kri ege s.) In den letzten Afghanentliegen hat England viertausend Mann verloren und werden die Kosten aus sünfnnd-zmanzig Millionen Pfund Sterling berechnet. (Eine Petition der Mormonen.) An den Plästdenten lIatsiild ist folgende Zuschrift, gezeichnet von den ältesten Mitgliedern der Mormonen, gelangt: „Während Du Dich auf dem Schmerzeslager wälzest, gedenke des Nebels, das Du über uns verhängst und ziehe Deine Truppen aus unserer reinen Nähe. Dann wirst Du gesundes Blut in Deine Adern bekommen. Wärst Du einer der Unsern, hättest Du viele treue Frauenhände, Dich zn pflegen, Dein Weib müßte nicht allein Kummer und Angst um Dich tragen, andere Herzen würden mit ihr trauern. Sei gerecht und Du wirft ge-nefeu. „Der Gerechte stirbt nie^', fagt Gott der Herr." (Sechs Millionen Pfund versoffen.) Der römisch-katholische Erzbischof von Dublin hat dieser Tage in einem Hirtenbriefe dem irifchen Volke eine Harle Wahrheit ins Gesicht gefagt; »daß es nämlich 6,000 000 Pfd. Sterl. im Jahre an Whisky vertrinke, und dab die uugeheure Zahl von 99.000 Personen in einem Jähre wegen Trunkenheit ge-meingesährlicher oder skandalöser Art vor Gericht gezogen wurde. (Operationen mit Damps.) Die „Times" berichten, daß in Amerika eine äußerst kunstvoll angelegte Dampfmafchine zur Ausfüh« rung chirurgischer Operationen erfunden wurde, die sich auch in der Praxis trefflich bewährt. Insbesondere bei Amputationen ist die Schnelligkeit und Sicherheit weit größer, und da die Werkzeuge kleiner und schärfer sind als jene, die von einer Hand dirigirt werden sollen, isj auch der Schmerz geriuger. Die Mitglieder des internationalen Kongresse» haben sich enthusiastisch über diese geniale Neuerung ausgesprochen. (Schutzkreis eines Blitzableiters.) Der englische Elektriker W. H. Preees will mit annähernder Genauigkeit den Bezilk ermittelt haben, welchen ein Blitzableiter gegen das Ein schlagen zu schützen vermag. Bisher waren die Vorstellungen hierüber sehr allgemcin und unbestimmt. Nach Preece's Ermittlungen schützt oer Blitzableiter einen konischen Raum, dessen vertikal? Axe der Höhe des Blitzableiters gleich und dessen Basis ein Kreis ist von dem Durchmesser der doppelten Höhe. Zu diesem Schlüsse ist er nach langjährigen Beobachtungen von guten, mittelmäßigen und schlechten Blitzableitern gelangt, und er fand, daß bei fönst guten Apparaten der Blitz niemals in diesen konischen Raum eingeschlagen hat. Ec hat viele Fälle beobachtet, daß es in eine von mehreren Zin. nen desselben Kirchthurms eingeschlagen hat, obgleich andere rnil Blitzableitern in der Nähe waren; es konnte dann aber immer nachgewiesen werden, daß sie außerhalb des geschützten Conus lag; zum Schutze solcher Thürme ist es daher nöthig, jede Zinne mit einem Alileiter zu versehen; aus demselben Grunde wird es erforderlich, jeden hohen Schornstein, jede iso» lirte Hervorragung eirres Gebäudes ruit einer Leitung zu versehen, außer wenn sie sich in dem Schtttzbezirke eines höher gelegenen Blitzableiters befinden, welcher um so größer ist, je höher der Ableiter reicht. (Aus der Genossenschaft der Wiener Gastwirt he.) Dem iObmarm dieser Genossenschast hat der Kellner-Verein eine Petition überreicht, welche auf nicht» Geringeres abzielt, als auf eine gründliche Aenderung der sozialen Stellung der Kellner. Die Petenten befürwor- ten tlämlich ltt eindringlichster Weise die Ein« sührung des Lehrlingswesens bei der Genossenschaft der Gastwirthe, was darauf hinausläuft, daß die Kellner in die Klasse der gewerblichen Hilfsarbeiter eingereiht werden mö.ien, während sie bis jktzt den Bestimmungen der Di«nst-boten Ordnung unterworfen sind. Die Vertre-tnng der Genossenschaft hat zur Berathung dieser Angelegenheit eine eigene Kommission eingesetzt. (Ste irisch er Gewerbe lag.) Am 25. September wird in Graz ein steirischer Gewerbetag abgehalten und komrnen uuter Anderem folgende Anträge zur Verhandlung: Einschränkung der Gcwerlicsreiheit, Ausdehnung des Wahlrechtes aus alle Gewerdetreibenderi ohne Rücksicht auf die Stelierleistung, Regelung der KonkurSordnung, billige Rechtsprechung, stärkere Vertretilng des Gewerbestandes in den Handelskammern, gerechtere Sterlervertheilung und progressive Einkommenslener, Landes-Kran-kenkassen, Zollschutz für die heimische Prodnk-tion, Einschränkung der GtrashauSarbeit. Au diesem Gewerbctage werden sich auch Vertreter der Gewerbetreibenden von Kärnten und Kraiu betheiligen. (Seltene Planetenko!rstellation.) Gegenwärtig hat man Gelegenheit, bei heitere^ir Nachthimmel «ine ihrer Seltenheit wegen interessante Planetenkonstellation zu bewundern. Nu-gesähr in der Mitte der Nacht sieht ruan nämlich die vier großen Planeten in einer Stellung, wie sie nicht oft beobachtet wird. Sie stehen fast in einer Reihe, welche ihrer Stel« lung im Sonnensystems entspricht. Wir erblicken im Osten von Norden her die Venus, sie steht jetzt noch etwas nach Osten zurück. Hierauf folgt eine größere Lücke, sie wird gebildet durch den Raum, in welchem unfere Erde schwebt. Dann folgen in fast gleich scheinenden Abständen südwärts in einer Linie der Mars, der Jupiter und der Saturn; man kann im Vee-gleiche ihr verschieden gefärbtes Licht leicht erkennen. Man kann übrigens jetzt schon sehen, wie in der Nachtzeit sich die Stellung der lSe-stirne verändert; die Sommersterne sinken im Westen hinab, um bald auf längere Zeit für uns unsichtbar zu werdea. Dagegen stslgen im Osten die Wintersterne empor, welche die lan^ gen Winternächte später erhellen werden. Zltmvurjjer Berichte. (Gegen die Herabsetzung der Lehrergehalte.) Die Gemeindevertretung von Pettau hat einstimmig nachsteheuds Resolution gefaßt: „Mit Nitckstcht daraus, daß durch da« neue Schulgesetz dem Lehrerstande eine möglichst seidständige und unalhängige Stellung geschaffen wurde, welche ihn in die Lage versetzen soll, seine Aufgabe unbehindert von jedem illiberalen Einflüsse zu erfüllen, ulid mit Rücksicht darauf, daß eine besser lohnende, mit den Zeitverhältnissen im Einklänge stehende materielle Stellung des Lehrers als die wahre Grundlage dieser Selbständigkeit betrachtet werden muß, spricht die Vertretung der Stadt Pettau die zuversichtliche Erwartung aus. das; oer hohe steiermärkrsche Landlag jeder Reditzi-rung der Lehrergehalte die Genehmigung ver-sagen werde, nachdem ein derartiger Schritt nicht nur die fortschrittliche Tendenz der Schule schädigen würde, sondern auch geeignet wäre, die Lehrer wieder in jene abhängige Stelluntj zu drängen, welche sie vor dem liberalen Schulgesetze zur Ausrechterhaitung ihrer materiellen Existenz einzunehmen gezwungen waren." (Zur Anschaffung einer Spritze.) Die Clliier Feuerwehr hat von der dortige,r Bezirksoertretung zur Anschaffung einer Spritze einen Beitrag von 50 fl. empfangen. (Sundekontumaz.) Am 3l. v. M. ist die Hundekontumaz im Bezirke Friedau zn Ende gegangen; die Gesammtzahl der Huilde, welche vort während der Dauer dieser Mabre^el von zwei Wasenmeistern vertilgt worden, beläuft sich auf ' (Einbruch.) Bei der Kausmannsfrau Grannes zu Rann wurde in das GeschäftSi-lokal eingebrochen und stahlen die Thäter Schnitt« waaren im Werthe voll 500 sl. und 686 fl. Baarschast. (Hagel und Sturm.) Im Friedauer Bezirke hat der Hagel die Hoffnungen auf eine reiche Weinernte gänzlich vernichtet. Die wenigen Striche, die verschont geblieben, bieten dennoch einen trostlosen Anblick in Folge de« Sturme« vom 28. August. Die ältesten Leute erinnern sich nicht eine« solchen Orkans. (Verbot einer Volksversammlung.) Das Verbot der Bezirkshauptmannschast, be« treffend die slovenische Volksversammlnng in Pettau, ist von der Statthalterei bestätigt worden. (Todt ausgefunden) Auf dem Heuboden des Grundbesttzers Mathias Zurk in Höll« dorf, Gerichtsbezirk Windijch-Feistlitz, wurde der Taglöhner I. Zurk todt aufgesunden. Da der Leichnam keine Spuren von Gewaltthatigkeit zeigte, so wird vermuthet, Zurk sei am Schlag» flub gestorben. (Abfindung betreffs der Verzehrung ssteu er.) Verhandlungen über die Ab« fiidung betreffs der Verz?hrungssteuer sür 188S, bedingt auch für 1883 und 1884, finden bei der Finanz»Direktion Marburg statt: Sektion 9. September: Pettau Fi»kalpreis 20.500 fl. Wurmberg „ 2.500 fl. ^0. September; Mahrenberg FiSkakpreiS 7.100 fl. Saldenhofen ^ 5 200 fl. St. Margarethen 2 800 fl. Et. Lorenzen „ 1.750 fl. Haldin ^ 4.500 fl. MlUia.Neustist „ 5.500 fl. 12. September: Friedau Fiekaipreis 0.100 fl. Mlchovetz „ 3 000 fl. Wöllan „ 4 505 fl. Gonobib „ 9.000 fl. lliadkersbur.; „ 6.400 fl. Abstall „ 2.150 fl. 13. September: Frablau Fiskalpreis 5.400 fl. Heil. Geist bei Lotfche „ 2 000 st. Weitenstein „ 3.300 fl Luttenberg „ 4.700 fl. Wernse.' ^ 2 800 fl. Ober-Nadkersburg „ 4 900 fl 14. September: Mureck Fiskalpreis 6.000 fl. Wölling ^ 2 600 fl. Oberburg „ 3.900 fl. (Vezirks-Schulrath in Mahrenberg.) Die Mahrenberger Bezirksvertretung hat folgende Herren in den Vezirks-Schulrath gewählt: Julius von Gasteiger, Fabrlksbesitzer in Reisnigg — Joses Nuedl, Notar in Mahrei berg — Stephan von Santa, Besitzer de« Gut^ Mahrenberg Rndols Tomast, Kansmann Reifnigg Johann Schober, Kaufmann Hohenmauthen. Die Gewählten sind Genoss^I der fchulfreundlichen Partei. Letzte Post. Der Finanzminister soll bealislchtigen, ni^ neuen Steucrvorlagen vor den Neich«rath treten. Der Gemeinderath von Innsbruck hat dc Gesuch der Stadtkapläne um Ertheilung d^ Wahlrechtes abgewiesen. Die kroatischen Mitglieder des ungarisch« Reichstages wollen die Regierungspartei vel lasfen und sich der Opposition anschließen. Die italienische Negierung wird vorläufil den Botschasterposten in Paris nicht besetzül und will abwarten, welche Haltnng Frankreis in Folge der Neuwahlen Italien gegenttbi einnehmen werde. Ganz Tunis befindet sich in furchtbares Aufstande. Die Sterblichkeit der französische! Truppen überragt bei manchen Kolps 148 vol Tausend. Fast der sechste Theil der sranzösischcl Infanterie befindet sich bereits in Afrika. Nr. 8598. Kundmachung. (900 Mit Bezug auf die Wahlausschreibung der hohen k. k. Statthalterei vom 29. Juli 1881 Z. 1872 pr. wird hiemit zur Kenntniß gebracht, daß die ^ den S. September RSSI festgesetzte Wahl deS LandtagS-Älbgeordneteu der Stadt Marburg im Nathhaussaale, Hauptplatz Nr. 96, um 9 Uhr Vormittags vorgenommen und die Stimmenabgabe von 9 bis 12 Uhr Mittags stattfinden wird. Die Wählerliste ist bereits angefertigt, liegt zur allgemeinen Einsicht in der AmtS-kanzlei des Stadtrathes auf uild die Zustellung der Legitimationskarten ist veranlaßt. Neklamationul gegen die Ansätze iil der Wählerliste können sowohl beim Stadtrathe als auch am Wahltage bei d^r Wahlkonlmission eingebracht werden. Die Herren Wähl'-r werdeil eingeladen, an der hochwichtigen Wahlhandlung möglichst zahlreich sich zu betheiligen, und am September )llr ftligesetzten Stnnde um U!)r Vormittags am Wahiorte versehen mit der Legitimationskarte sich tin^ufinden, indem die Herren in jener Ordnung, in welcher ihre Namen in der Wählerliste eingetragen sind, zur Stimmabgabe aitsgerltfen werden, und zene, welche nach d^m Aufrufe erscheinen, erst dann ihre Stimmen abgeben können, bis die ganze Lifte durchgelesen ist. Stadtrath Marburg am l8. August 1881. Der Bürgermeister: __Vr. M. Ueiscr._ Ä. k. Stiatsobcmalschnll iii ZNarbmg. Die Aufnahme der Schüler findet am 13., 14. und 15. September vormittags von 9 bis 12 Uhr in der DirektionSfanzlei statt. Marburg am 8. August 1881. 878) Die Direktion. An die (915 Z?. Herren Landtas^Swähler der Stadt Marburg! Ailr die am 5. September l. I. stattfindende Wahl eines Landtastsabgeordneten wird von Seite dcS grserti^ten WahlcomitvS Herr Dr. Zoftj Scllmillerer. NeichSrathsabgeordlieter, Obmann der UtziikS-Äertkktung, Gemeinderath u. Nealltäteniesi^er, zur Wahl empfohlen. Marburg, am 27. August 1881. prov. oersassullgstrevt, deutsch lil;erale Wahtcomitv: v. Bitterl, Obmann. Dr. Duchatsch, Schriflfichrer. Mit 7» Bogen Beilage. in Ilamvnklvillvi'mavkvl'lugekör ÄM öilliKSten 988 UM Nerrvn» iinÄ R'ttstixttHSv Orosse in sok^ar2 n. fürdix kullei'-tlolli. (Crossein sämmtlielien kuUer- ^vaiiren, als: 8selnet von 14 Kr. »ngekANAen, Oroisv ete. etc. von 28 kr. »nKeiunxen IN allen k'arben. ^lle Sorten VKIIe otler vfßünljns von 25 kr. l)jg 60 kr. 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Strahburg, I. V. Karton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, B. Timouschek, Ap. TarvlS, Tugen Eberlin, Ap. Btllach, Muth. Filrst. WaraSdin, Dr. A. Halter. Ap. Wlldon, I. Berner. Wllid.-Graz, G. Aordik, Ap. Wlild.-Graz, I. Äalligaritsch, Ap. Wind.-Feistritz, A. v. GntkowSki, Ap. Verantwortlich« Redaktion, Druik und Verlag von Eduard Sanschitz in Marburg MeiZ' Veilag« zu Hkr. 106 der „Marburger Zeitung" ^1881). a»wdrlllii5ll»Uo. Sonntag den 4. September IS8l eMMkr-soikLiZ Von der 94l Südliahmtterksiätti'n - ZltuMkapesse unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeister« Herrn Ansang 7 Uhr. Entrve 20 kr. lilöä. vr. Isri volmt 8eid 29. ^ugukjt: (917 Ltieß^e links, I. Lwek, und on^inirt >vis von 7^8I1tlr Vor- mittag unä von 1—2 Ilkr ^aekmittag. I». I. Mache hiemit dem ?. I'. Publikum die ergebenste Atizeige, daß ich auf hiesigem Pla^e ein KolszAesedätt errichltl Hab«, und bitte um Ahn werthcn Aufträge. — Für gutes, gtsnndts Hol) ist hestens gesorgt. 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(936 Eine schöne gassenfeitige Wohnung in der Viktrilighofgasse Nr. 25, I. Stock, brstehend aus 2 Ztmmcrn, Sparherdküche, Dachboden, Holzlage und .Greller, ist vom I.Oktober angefangen zu vermiethen. Anzufragen bei Frau Rapoc. Gine Wohnung, bestehend aus 2 Ziminera. Kiich?. Speife und Holzlage, ist zu vermiethen und sogleich zu bezichen im Hause Nr. 6 am Domplaj». (S39 ElllschölltsmöbiilttsZimmkr ist zu virmiithen und sofort zu b,»sl I8»I werden im Weae der öffentlichen mündliche» Versteigerung nachstehende Lokalitäten und Pachtobjekt- der Stadtgememde Marburg für die Zeit vom I. Jänner 1882 bis Ende Dezember I884 mit dem bemerke» verpachtet, das; der gegenwärtige Pachtbetrag al« AuSriifSprei« angenoninien. nnd i>>e Liz„t,,lonsbedingnisse während den AmtSsilniden täglich in der Sladta,ntskan,lei bei der stadtlschen Kossa eingesehen werden können^ . LizitationS Verhandlungen finden in, Stadtamte an den nachstehenden Tagen uiw Stunden statt, und die Herren Lizitanten haben vor den. Anböte eines jeden Pacht' obiektes e,n Iy"/„iges Vadinni zn erlegen. I. VTatkiliaii». Am 9. September 1881 Vormittags von 10—11 Uhr das an der Platzseite gelegene Verkaufsgewölbe I^r. Xll im einjäl)rigen AnSrufSpreise pr. 190 fl. „ „ Vormittags von 11—12 Uhr der Vrotladen tie. XIII nnt den Gewölben Nr. 2, 4, 7, nnd dem Keller unter der e kernslein Vel-I..ielis»rbei» 1 l^laselie 2 ?t'uuä ti. 1.20. INit IVIillSWI' I'vI'llüAti'IIlkIl! ll. l!s«ls!ttll. IlA 944) dsi komüll pueliner üi (5lN mötitirtsZ ga88en8vitige8 ^immvi' ist bei Karl Mach?^r am Burgplttj) zu vergeben. Anfrage bä Frau Macher, Mag-dalenavorstadt. (94^ 1 möblirtes Zimmer, gassellseitig. sogleich zu vermiethen. (930 Anfrage Postgasse Nr. II. StMungl!!7."Aiagazln ist zu vergeben. (923 Anzusragen in der Schlvarzg.sse Nr. 3. ieder Art beheben sofort: » 70kr., » 40 kr. wenn kein andere« Mittel hilft. Bei Herrn W. König, Apotheker. (75S BorlSttfige Anzeige. 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Java, grün, feinkräftig . . . . „ Santos, f., ergiebig......„ 4.10 Domingo» wohlschmeckend . . . . „ 3.90 Uio, kräftig.......... 3.80 Bei sämmtlichen Sorten garantire ich für reinen Geschmack. U48) kobsi-t Kap-Ksi-, ttamburg._ „ 7- „ 6.15 „ 5.50 „ 5.25 „ 5.— „ 4.50 „ 5- „ 5.— .. 4.50 Iloellprima 8i>eke8el>veiillell. »Ue lZlattullKLn tsruer (895 iiirlc. l^sumvn uvä80vis sämmtlLvIis Tmx. I>»uüv»Vroüuot« otserirou kuäolk Selnvar« ^ in Sorxm^QQ» Sommersproffen-Seift zur'vollstandigen Enlsernung der Sommer' sprossen empfiehlt » Slllck 45 kr. A. Xönig'8 Apotheke in Marburg.__(267 Eisemöbel-Fabrik von Avtvl»»rck ^ C!«. in HVIvi» III. Marxergasse 17 liefert nur voliäv Möbel sür Ausstattungen, Salon?, HütelS, Rtstauralionen und Gärteo Neuer illustrirter PreiS-Courant gratis u. srantS. DaS Iiitvrnatlvaale RinÄ trvNnSsoUv Uurvai» der Firma kvivkai'ä S^lZomp. lu ^ivn, III. 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Für solche Schüler, welchen diese Vorbedingung fehlt, besteht ein besonderer llnentgettttcher Vorbereitnugs-Kurs sür das FreiVilligen-Cramtn. (735 Auskunft betreffend Avsnahme und Unterbringung, sowie ausführliche Prospekte ertheilt die Direktion der Akademie sür Handel und Industrie in Graz. Direktor. c o k? ^ I Vivuvr »Uu»tr. Uoüvu- UQÜ v»mvQ-ZLvttuux. VIII. Lrsokvint am 1. uuä 15. eines jeden movatL. ^boilnvmvnt8-?i'vi8e. Llnfavkv ^U8gado: ^ädrlied ?4 )^rk«lt»nliwmvrn, Orovskotiv-k'orwat^ ovttisl-tönä willäsLtou» 1b00 Vrixillkl-IUustratioasu, 200 Ltioltsrsivorlseeu stv. 2^ !l)ntvrli»ttiin8s Vetdiitttvr, vvtkaltsvä IsovsUöv, liloäodsnokts sto. (Zorrsspvlläsv- im Lrioktcsstsv. 2^ övGvli wit voQi^vtvvs 300 Lotlmit^muLisrll m vktürlioker Orüsso. ^dovvsmovtsprsis bsi krsisr ?osivor»vu6lllix kür 0«storrsiok - Vlixarn vivrivl^kkrix Ü. 1.20, ü. 4.VV. praokt/^UTgabo: (1395 ölltbkltellä aus8sr sammtlivdsll össtauätllsilon äsr siukavliev ^usx»!)v in ^oäer I^ummor sin praelit-voll oolorirtSZ ?arjLsr ()rixina1-ltil0äoll-.^siuarsll, völobss in Itür^sstor ^sit äiv nsussls I?arisgr kloä« 2ur V»rste11uvx drivxt. ^dovnsmslltgxrols kür Oöstorroiok-Hvxarn viertel-jskriz dsi trsior kostvsrsöväunZ L. 2.40. katb^ädrix ü. 2.40 ^obe-.^ummem au/ ^ei'/anFsn Ai'atis »nÄ ^anoo. Viel, O»i««Ua-VvrI»x. I I /> I t glinz neues System, ohne Rundgang erfordern wenig IINsH I zur Aufstettung, pressen in doppelter Geschwindigkeit iRvIßl I I frühere Keltern, sind leicht zu handlzalien, solid und dauerhaft gebaut. Preise von ö. M. ff. 7S. — an al) Ate«, Zeichnungen uud Beschreibungen sowie Hunderte 929) von AnerlennungSschreiben auf Wunsch franko und gratis. 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Oberlieute-uant i. ift., 6S I., Wtelandplotz, Lungentuberlulose. Marburg, 3. Sept. Mochenmarkt» bericht.) Weizen fl. 3.80, Korn fl. 6.10, Gerste fl. 4.50, Hafer st. 3.—, Kukurutz it. b.l>0, Hir^e Helden fl. b.i>0, TrdSpset fl. 2.-. pr. Htl., Fisolen 12 kr., Linsen 26, Erbsen 28 kr. pr. Kgr. Hirsebreiu 10 kr. pr. Ltr. S^