. sA SS Arettag, den SZ. März 187S. Jahrgang. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ins HauS monatlich kr. — mit Postverfendung: ganzjährig.8 fl., halbjährig 4. anzjährig 6 fl.. vierteljährig halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. ö0 kr; für Zustellung 2 fl. JnsertionSgebühr S kr. pr. Zeile. Zur formellen ZSefiandtung des Werfassungsrechtes. Marburg. 21. März. 3n der formellen Behandlung tcr Veifas-sungssragen sind die Schweizer unstrcitij^ ebenso die Lthrmeistkr der übrigen Völtcr, wie in der Forderung deS Rechte» selbst. Die BundkSversaffung vom J il)r< 1848 war anerkanntermaßen ein Werk von hohcr Vollendung; aber so rasch geht im freien Staaisleben die Strömung und so unermüdlich ringt da» NechtS-bclvußtsein ve» VotteS nach neucm Aufdruck, daß vier und zwanziL Jahre spütcr die Aendkrung der BundeSverhältnisie beantragt wurde. Fünf Monate lang haben die Borberathun-l;en der Bundesvertretung gedauert. Beide Hau-scr — Nationalrath und Ständerath sVoltS-haut und StaatenhauS) — wählten ihre Berfas-jung»au»schüsie; die Arbeit derselben wurde in öffentlicher Verhandlung einer strengen Prüfung unterzstjen — Vereine, Massenversammlungen. Vcrtreterschaften jeder Art machten ihre Vorstiläge und schranklnlo» konnte die Presse walten. Die neue Vkrfassur.g ist bereit» von AmtS-wegen zur Kenntniß de» Volkes gebracht und ist auch der Tag der allgemeinen Abstimmung feftgesekt. Vi» zwölften Mai haben alle Berechtigten Zeit, sich ein klare» Urlheil über den Werth der geänderten Verfafsung zu bilden und sich zu entschließen, ob sie dieselbe annehmen oder Verlversen. Der Bunde»rath läßt die Verfassung in sechs-molhunderltausend Exemplaren drueken und diese unentgeltlich verthellen; — in Vereinen und Volk»-Versammlungen wird je nach dem Standpunkte der Partei für oder gegen die Annahme gewirkt und gelvorben — die Zeitungen beleuchten diesen Gegenstand al» den wichtigsten, im geselligen Verkehr dreht sich um densklben da» eifrigsie Vespräch. Ob die Annahme oder Verwerfung erfolgt — der Volk»beschluß wird eine That reiflicher Erwägung sein und als eine solche That dürfen «vir auch im Vorhinein die Wtllensäußerung der Kantone preisen. Nlcht allein die Grsammtheit des Volke» ist zu dieser Ausübung ihrer Machtvollkommenheit beberufen — auch die Einzelstaaten, in welche der Bund sich gliedert, müssen nach dtr alten Verfassung befragt lverdrn und erwächst die neue nur dann in Rechtskraft, wenn die Mehrheit aller stimmberechtigten Schweizerbürger und die Mehrheit der Kantone sich dafür eiklärt. Wie erhebend tvirkt auf unseren gedrückten Geist dieser Anblick I Wie sehnen wir unS nach baldiger Ordnung der VerfaffungSwirren, nach volksthümlichcr Gestaltung de» StaatSganzen und seiner Theile! Wissenschaft ist Macht! Die Wissenschaft der vergleichenden Politik Verdient in Oesterreich gepflegt zu werden, wie kaum eine andere! Aür dm zweiten Herichtsyof. Rede de» Abgeordneten Herrn Karl Renter in der 23. Sihnng des Abgeordnetenhause». „Ich muß mir erlauben, im Interesse meiner Wähler betreff» der Errichturrg eine» zweiten Gerichtshofes in Marburg da» Wort zn ergreifen. In einer der ersten Sihungen tvar ich so frei, dießbezüglich eine Interpellation an Seine Exzellenz den Herrn Justizminister zu richten, und komme jetzt nochmals darauf zurück, indem ich diejenigen Motive anführe, welche die Gemeinde und den Bezirk Marburg dazu bewogen haben. an da» hohe Justizministerium eine dießbezügliche Petition zu richten. Ich werde mich sehr kurz fassen. E» hat sich die Bevölkerung der Stadt und des Bezirkes Marburg seit einigen Jahren um da» dreifache vermehrt, so daß Marburg selbst eine Einwohnerzahl von mehr als l5.000 hat, welche vermöge de» Knotenpunkte» von Eisenbahnen, an welchem die Stadt liegt, einen sehr beträchtlichen und lebhaften Handel treiben. Ja Folge dessen sind nun eben die Rechtsgeschäfte. sotvie Handels- und Wechselangelegenheiten in größerem Maßstabe, al« die» früher der Fitll war. vorhanden. Für diese 60000 Einwohner in Stadt und Bezirk besteht nun biS jetzt nur Ein Bezirksgericht und da ist eS erklärlich, daß da» Material, welches sich hier anhäuft, Vier bi» fünf Einzelngerichten hinlänglich Arbeit liefern würde. Wenn andererseits gesagt wird, daß durch die Errichtung eineS zweiten Bezirksgerichtes diesem Uebelstande abgeholfen tverden könne, so muß ich darauf hinweisen, daß die materiellen Interessen de» HandelSstanvcS dadurch wohl keine Befriedigung erhalten Dinn alle wichtigen Angelegenheiten kommen jetzt naturgemäß nach dem iveit entfernten und kleineren Städtchen Cilli. da sie sie in Marburg ihre Erledigung nicht finden können. Dasselbe ist mit den Zeitungen, wovon drei politische Journale in Marburg erscheinen, der Fall. Diese müssen, tvenn sie in Prozesse krimineller Natur verwickelt werden, ebenfalls an da» Schwurgericht dcS entfernten Cilli gewiesen werden. E» hat sich eben deßhalb sowohl die Bezirksvertretung. als die Stadt Marburg mehrmal» mit Petitionen an den Landtag in Steiermark gewendet, mehrmal« waren Deputationen beim Justizminister Aeuilteto«. KW Deutscher. Von V. Nuppius. (F o r t j e tz u n g). Nach zwei oder drei Nächten mehr mußte die Retse ein Ende nehmen und so lange ließ sich schon Manche Unannehmlichkeit ertragen. Er hatte sich nach dem äußersten Vordertheil de« Boote« begeben, brannte sich eine Zigarre von dem kleinen Vorrathe, welchen er noch bei sich trug, an und ließ die bald wilden, bald ma-lerisch-besiedelten Ufer an seinem Auge vorüberziehen. Au« dem Salon klang die Glocke zum Früh» stück und der Deutsche machte sich eben Gedanken, auf welche Weise er zu einrm Imbiß gelangen werde, al« er seinen Arm leicht berührt sühlte. „Der Kapitain möchte Sie sprechen, Sir!" hörte er und sah beim Umblicken einen Schwarzen. der, al« wolle er ihm den Weg zeigen, nach der Tllppe zum Salon voranging. Mit einiger Verlvunderung folgte ihm Reichardt, wuilde aber bald von dem wartenden Kapttain leicht unter dem Arm gefaßt. „Nehtllen Sie Ihr Frühstück mit unS", sagte ldieser einfach, „ich denke, Sie werden doch nicht an da« Leben dort unten gelvöhnt sein!" Reichardt sühlte. daß er roth ward, er er, kannte die Freundlichkeit des Manne»^ dennoch tvar da« Anerbieten eine Art Almosen, gegen da« sich sein ganzer Stolz sträubte und er hätte e« tvohl zurückgewiesen, wenn er nur diesem wohl» wollenden Gesichte gegenüber schnell die rechte Weise dazu Hütte finlicn können, wenn nur nicht zugleich der Dust deS aufgetragenen Kaffee s seine Nase berührt und eine unwiderstehliche Sehnsucht nach der gewohnten Labung in ihm erweckt hätte. „Wenn man einmal auf den Grund gefahren ist. nimmt man jede helfende Hand an, Sir", sagte der Kapitain. der Reichardt « Zögern bemerkt zu haben schien, „so lange Sie an Bord bleiben, sind Gie mir al« Gast bei Tische willkommen und damit wollen »vir alle Redensarten bei Seite lussen". Reichardt sah sich am Ende einer langen vollbesetzten Tafel, deren obere« Ende von einer Anzahl junger Damen in eleganter Morgenklei-dung eingenommen war; ohne sich indessen mit der Gesellschaft zu beschäftigen, unter welcher er da« Gefülil, nur geduldet zu sein, trotz der Areund-iicdkeit der ihm geivordenen Einladung, nicht von sich streifen konnte, wandte er seine ganze Aufmerksamkeit dem reichlichen Mahle zu und entfernte sich dann, um seinen frühern Platz am Schnabel dc« Schiffe« wieder einzunehmen. Eine Weile vertrieb ihm hier wohl die wech-srlnde Umgebung die Zeit, bald aber fühlte er die höher steigende Sonne auf sich brennen, daß er genöthigt rvar. Schatten zu suchen ; er wandte sich nach dem Platze, der ihm zum Nachtlager gedient — wa« it)m aber hier die Sonne nicht mehr anhaben konnte, da» ersetzten die Oefen und Kessel der Maschine, die schärsere Feuerung al« während der Nacht erhielten, reichlich; die beiden riesigen Neger, weiche entblößt bis zum Gürtel, die Oefen speisten, glänzten im ausbrechenden Schiveiße bereits lvie mir Otl übergössen; die Deckpaslagi're lzatten sich an der schattigen Seite dicht an dca Schiffsrand gelagert und der Luftzug. welchen der Lauf d^S Boote« hervorrief, führte dem Deutschen, kaum daß er sich auf sei. nen Koffer niedergrlassen, eine Ausdünstung zu. welche er in Verbindung mit der Hitze nicht glaubte ertragen zu können. Er versuchte eS wieder mit dem Aufenthalte im sonnigen Freien, sah aber bald die Unmöglich- und kS wurde auch von den früheren Justizmin'-stern die Zusage l^emncht. daß man diesen Gegenstand nicht aus dem Auge lasskn werde. Wenn nun von Seite deS Herrn Justiz-ministcrs vieUncht entgegnet werden könnte, daß die Räumlilbkeiten sür den zweiten, dringend be-uöthigtcn Gerichtshof in Marburg nicht vorhanden seien, so kann ich dem nnr entgegensehen, daß sich dasclbst tin an daS BezirkSgmcht anstoßendes und für diesen Zweck vollkommen geeignetes Gebäude befindet, welches dem Herrn Justizminister, wenn er eS verlangt, binnen einem Vierteljahre unbedingt zur Betfügung stehen würde. Es ist also auch in dieser Beziehung durchaus kein Anstand vorhanden, daß dem so dringenden Wunsche nach einem zweiten Gerichtshöfe in Marburg einmal Rechnung getragen werde. In Folge der Interpellation wurde, so viel mir bekannt ist. von Seite deS Herrn Justizmini-strrS selbst in Marburg Nachfratie gehalten, und eß sind alle Verhältniste daselbst einer genauen Forschung unterzogen worden, und ich bin voll« kommen beruhigt, daß der Herr Justizminister jedenfalls die U^^berzeugung gewinnen mußte, daß die Verhältnisse in Marburg derart sind, daß diese Angelegenheit aus lange Zeit nicht aufgeschoben werden kann. Wenn auch augenblicklich und für Heuer die Stadt Marburg vicht darauf rechnen kann, daß ihr Wunsch erfüllt w^rd^, weil sich erst mit dem JnSlebentreten der neuen Strafproceßordnung und GerichtSorganisation der geeignete Zeitpunkt dafür wird ergeben können, daß ein zweiter Gerichtshof sür Untelsteiermark errichtet.werde, so will ich mit diesen wenigen Worten dem Justizminister auf daS wärmste und eindringlichste daS Jntersse meiner Wähler in Untersteielmark an s Herz legen und bitte diesen Gegenstand nicht auS den Augen zu vtllteren und bei Durchsührung der neuen Gerichtsorganisation den thatsächlichen Verhält-in Untersteiermark Rechnung zu tragen." Zur Heschichte des Hages. !t)ie jiKige Wahlbetvegung in Böh-m e n ist die großartigste, welche O«ste!reich bisher erlebt. Beide Parteien rüsten sich mit dem Aufgebot aller Mittel zum EntscheidungSkampfe; sie wissen eben. waS auf dem Spiele steht. Die Re-gielung wird keine Necinträchtigung der Wahlfreiheit gestatten und ist entschlossen, die Ver- keil dessrilien eilt und war srol). alS er nach cm« sigeu Umherspähcn unter der Treppe zum Salon auf einigen Gepäckstücken einen geschürten, noch ' unbeseßten Platz sand. Hier Verging ihm der Morgen im halben Schlummer und als die MittagSglocke ertönte, pri^s er sich glücklich, die Einladung dtS KapilainS nicht abgelehnt zu haben. An der Tajel glänzte der Damenflor in neuer Toilette. Bekannlschasten schienen gemacht worden zu sein und die Unterhaltung pflanzte sich lebhast aus beiden Seiten deS T'scheS fort; manches blltzeade Auge, das einen Blick nach den untern Reil)en der Passagirre sandte, blieb an dem jungen Deutschln hängen, der angeregt von der eleganten Zivanglosigkeit und dem leichten Tone um sich l) Ein alter Mann. Erzählung von Karl Freuzel. Aortsetzung.) — Chronik der Gegenwart. — Offene Korrespondenz. — Silbenräthsel. — Bil der-Räthsel. Illustrationen: Franz Grillparzer. Nach einer Photographie gezeichnet von Karl Kolb. — Skizzen aus den La-Ptata Staaten: Eine englische Farm in der Provinz Buenos-Ayres. Fischfang im LaPlata-Fluß. Ein Halt von Fuhrleu» ten in Buenos-Ayres. Geflüchtete Kommunarden in einer Herberge der Rewman Passage zu Lon. don. — Adelina PaUi als Desdemona. — Tau-cher bei der Arbeit auf dem Meeresgrund. — Ansicht von Mainz. Eingesandt Ziebtutes Griindungsseft der steivilligen Grazer Cuner/euervehr. Am 18. d. M. hatte die freiwillige Turner-Feuerwehr in Graz einen Festkommers aus Anlaß ihres siebenjährigen Bestehens und waren hiezu Vertreter aller Feuerwehren deS Gauver-bände» eingeladen und zahlreich erschienen. Abends 8 Uhr vereinten sich die Feuerwehr» Männer in der Puntigamer Bierhalle. Fener-wehrhauptmann Hueber begrüßte die Versammlung mit herzlichen Worten und eröffnete hiemit den Kommers. Dann sprach Rottsührer Fuchs über das edle Wirken der Feuerwehren und Schristsührer Neuhold deS Gauverbandes überreichte btlden Hauptleuten der Feuerwehr in Graz als Zeichen der ausrichti,,stcn Liebe und Anerkennung für ihre verdienstvolle Thätigkeit je einen Ehrendegen. Begeisterter Jubel von Seite der Grazer Feuerwehr, der anwesenden Gäste und FeuerwehrSdeputationen im Allgemeinen gab Zeug« nlß. wie verdient diese Auszeichnung sei. Dana- sprachen noch die Vertreter des akademischen Turnvereins. Feuerwehrhauptmann Julius Reiter aus Marburg. Major Kotzbek de« Grazer Bürgerkorps und der Vertreter der Presse. Besonders wurde der Toast deS Herrn Hauptmanns Reiter und der des Vertreters der Presse mit allgemeinem Beifall aufgenommen. Der Hauptmann der Voittberger Feuerwehr überreichte der Grazer Feuerwehr mit innigen WidmungStvorten einen Ehrenpokal und folgten Toaste de» Vertreters der Kommunal-Vereine, der Stadtvertretung. der Vertretung verschiedener Burschenschaften, welche alj.e dem Institute der Feuerwehr ihre Sympathien ausdrückten. Die Zwischenpausen wurden mit Gesang und Musik, letztere von der vortrefflichen Kapelle des vaterländischen Regiments Belgien unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters ausgefüllt. Lange nach Mitternacht schieden die Versammelten, um sich am 19. Vormittag 10 Uhr im Landhofe wieder zu treffen, wo der große Löschtrain der Grazer Feuerwehr zur Besichtigung ausgestellt war. Bei dem hierauf folgenden Rapporte gewann man die Ueberzeugung. daß eine derart wohlge-schulte Mannschaft der Feuerwehr in jedem Falle ihrem Zwecke genügen muß. Hauptmann Hueber und die übrige» Chargirten leisteten in Gegen-wart des Herrn Landeshauptmanns Kaiserfeld die feierliche Angelobung und sprach letzterer seine Volle Anerkennung aus. Die Abgeordneten der einzelnen Feuerwehren vereinigten sich dann, um die' geschäftlichen Angelegenheiten, die bei dieser Gelegenheit zur Verhandlung kommen sollten, zu erledigen. Um 2 Uhr fand daS Bankett im Hotel Florian statt und schloß dasselbe um 4'/^ Uhr. Hierauf begaben sich fämmtliche Feuerwehrmänner in die Spritzenlokale, von lvo auS die Srazer freiwillige Feuerwehr nud die Feuertvehr der Zuckerraffinerie in voller Ausrüstung auf den Hauptplaj» marfchirten, wo die städtische Waffer« leitung der sreiwilligen Feuerwehr zu Löschzwecken übergeben lvnrde. In wenigen Minuten spritzten mächtige Wafferstrahlen am Hauptplatze und in der Herrengasse. Die Feier war nun zu Ende und mit herz-lichem „Gut Heil" schieden die Feuerwehrmänner. »MM ZNafzextrakt- W» Chokolade, mit Nückstcht auf die Aussprüche vo» Pros Vppokvr und lllvllvr an der Wiener Klinik, mit der HvßR^schen .W W Vicht zu verwechseln, besser als alle übrigen. — Aus ll Ausstellungen priimiirV — ^ Sehr nahrhaft und nicht verstopfend, für solche, die den zehrenden Kaffee, Thee und erhitzende Chokoladen nicht vertragen, bes. Brustleidende. Alk. Malzextrakt ist wohlschmeckender Ersatz de» schwer verdaulichen Leber throne» nach Prof. Ätiemeyer in Tat>ingen, nebst DeuijchlandS bedeutendster Lungenkliniker. (—In o Sorten zu 12'/,, 17'/„ 30, 40. 50 und 75 kr. pr. V«.Paquet 4 Zelteln.. —) (7S5 Aner?ennnngk „Pest. April 1S6S. Da ich Ihr" „Malzextrakt nebst Ihren Bonbon» und Chokolade, die" „mich von einer sehr langen Heiserkeit gerettet," „auch fernerhin haben will, . . Spiro." Depot für KI»rdarK bei Wilhelmsdorser Malz Produkten-Fabrik V0U Io8. Kilnsrlv ^ Lo. 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Die Gulsverwciltunft Burg Schleini^ wird am Mittwoch in der Charwoche, d. i. am 27. März, Vormittag 10 Uhr einen Trich abfischen, u. z. in Schleinitz srlbst; eS können datier an diesem, sowie am nächsten Tage jedeS beliebige Gewicht Fische von der Verwaltung bezogen werden. (22ö Schöne grüne Garnitur sammt Tisch ist zu verkaufen. (240 Näheres im Comptoir dilseS BlatteS. Ein tüchtiger Zstli^itator, der slovenischrn und deutschen Sprache mächtig, wird für eine Advokaturskanzlei am Lande ge« sucht. Anfrage im Comptoir d. Bl. (216 Circa 200 Cntr. .He« zu verkaufen. Auskunft im Comptoir d. Bl. (241 Verlautbarung. Mit Brwilligung des k. k. Bezirksgerichtes Marburg vom 27. Febr. 1872 Z 2532 werden am S. April 1872 die auf Namen Anton und Elisabeth Meringer umschriebenen Realitätei^ u. zw. a) die 3ud Dom. Nr. 84 aä Schleiniß einkommende behauste Realität in Frauheim, aeschätzt auf 710 fl. — dann d) die sud Dom. Nr. 83 aä Schleinitz in der Gemeinde Mauerbach gelegenen, auf 300 fl. geschätzt?» Aecker, am Orle der Realitäten Vormittags von 10 bis 12 Uhr öffentlich feilgebotkN und dem Meistbit' tenden käuflich überlassen mit dem Bemerken, daß die Realitäten unter dem Schätzwerthe nicht hintangegeben werden und das SchätzungSprotS' koll, sowie die Lizitationsbedingnisse in der Kanzlei des gefertigten Gerichlskommissärs, Schulgasse zu Marburg Nr. 120 eingesehen werden können. Zugleich wird bekannt gegeben, daß am ob-genannten Tage Nachmittags von 2—4 Uhr die beim Hause befindlichen Fahrnisse gegen sogleich bare Bezahlung an den Meistbieter veräußert werden. (234 Marburg am 13. März 1872. Bitterl, k. k. Notar. »ox «Ml aisvill . Aus Neugierde wandte ich mich vor einiger Zeit an den Professor der Mathematik. IT. v«>» in Berlin, Wilhelmstraße 5, dessen Annoncen ich öfters gelesen, worin derselbe bekannt macht, daß er, gegen Einsendung von 2 sl. öst. W. als Spesenentschädigung und gegen das Versprechen einer Abgabe vom Gewinne von 10 Prozent 230 LoNo-Ipicl-ZnstrukIiontn Versendet. Ich erhielt eine solche, setzte einige Male danach, ohne gerade besonderes Vertrauen zu haben, und stehe da, ich ge-wann bereits in der dritten Ziehung eila V«ra«! Ich kann daher mit gutem Gewissen diese Spiel Instruktion bezeichnen als einen Weg zum Htuck! Doxan. Joh. Bockert, Gastwirth. Mau wende sich nur vertrauensvoll au den Professor der Mathematik k. v. VrNev in Berlin. Wilhelmstraße ö, der näl)ere Auskunft unentgeltlich ertheilt. Obiger. in Hans, in tvelchem das ^^ Cchustergewerbe ^ >betrirbrn wird, ist zu verkaufen oder zu verpachten. — Anzufra^n beim Eigen-thümer Jakob Rischnig zu ^t. Lorenzen a. d. Kärntnerbah u . ^237 das brwährtcste Heilmittel gegen Gicht und Rheumatismen aller Art. als: Gesichts-, Brust'. Hals- un' Zahnschmerzen, Kops-, Hand- und Kniegicht. Gliederreißen, Rücken- und Lendenweh u. s. w. 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Ejsgliche Ordinatisn vou 11 — 4 Rl^r. Auch wird durch Korrespondenz behandelt uud werden die Medikamente besorgt. (Ohne Post« nach.iahme.) . 693 Selkflkehaudtung geheimer Kra n kh'e itenl IßöeösLalrv ^nMlvnorrliövniv zur Selbstbe. Handlung der Genitalfitisse (Tripper), enthält die Utensilien und Medikamente sammt belehrenden Jttstrnktionen für Selbstbehandlung deSTrip-perS ohne weitere ärztliche Hilfe; zu beziehen von der OrdinationS-Anstalt de» Ineä. Vr. Visen», Mitglied der Wr. med. Aakultüt, Wien, Stadt, Kureutgasse 12. — Prei» 10 il. 6. kaiserlilzko Li'8ts Vgtoi'i'oivkisvko köllixliolig IsnlioZprivilog. sssbrik von «i^ernor, f«uei'f«8tki', E Kelll'. klell«!'- iliul I'.Mvrtdßiill KSKvii Linliruell sioiwrer koeiimeiileii kWe« Ä Lomp. MtzU. Nirderlagk: lHardiirs, HmeiiMsk, bri IIIvoI»iis ^ollor. »eranttvortliche vtkdaktion, Druck und Verlag von Eduard Sanschiß in Marburg. 2.«. lSt. v.