l|| DARSTELLUNG DER 5AÜGADERN DES ® MENSCHLICHEN KÖRPERS, NACH | ^ * IHRER STRÜCTUR, VERTHEILUNG J UND VERLAUF ETC. ETC. von Db. AUGUST CARL BOCK. Mit Jnnfzcfin Kupfertafcln, 5 * •". • ‘: ... ■ . • ■•.-■; ‘ ;-v;/ .; ri'v mmä ' ' '" v':. ■• .. -. >-..• >.'■:• < • ■■ ■. . ,■ .::■ "-•.•i ■ . ..--t , % :? »fj iiJ-*'.;. v ' ■.- : ■ ■'■"•( -'■’' : ' A'v' -i,- ....... Jfflp. '"i-.- . , i • • - . " * " / x . - -. /■ -■ ■ •'. . ■'■-'<• ..v-M •/■'■■■ 1 ■ ' ' . • / - -*M.\ - ;'.-v -.o‘: t? - V ' ' ■ ■- V; • '■•■’•. •V; , . ■; . . -. : • ...■ -■ - ... jf:$ - . ■ • \ . :'-'W '.; ■'--■'• v;*vVt vjij-vV *• -.ui , ■■- !■ .. • ■'. ■' • p * ALLGEMEINE ENCYCLOPÄDIE DER ANATOMIE EIN BEITRAG ZUR GENAUEN KENNTNISS DER S TRUG TUR UND DER VERRICHTUNGEN DES MENSCHLICHEN KÖRPERS IM GESUNDHEITSGEMÄSSEN ZUSTANDE. VON Dr. AUGUST CARL BOCK EKOSECTOU AM ANATOMISCHEN THEATER DER UNIVERSITÄT ZIT LEIPZIG. SECHSTER BAND DAS SAUGADERSYSTEM. LEIPZIG IN DER BA.UMGÄRTISERSCHEN BUCHHANDLUNG 182 8* DARSTELLUNG DER SAUGADERN DES MENSCHLICHEN KÖRPERS, NAGH IHRER STRUCTUR, VERTHEILUNG UND VERLAUF ETC. ETC, ZUM UNTERRICHT FÜR ÄRZTE, WUNDÄRZTE UND ZUM STUDIUM FÜR ANGEHENDE MEDICINER UND CHIRURGEN. VON Dr. AUGUST CARL BOCK JROSECTOR AM ANATOMISCHEN THEATER DER UNIVERSITÄT ZU LEIPZIG. /jÖS! FÜNFZEHN KUPFERTAFELN LEIPZIG IW DER BAUMGÄR TN ERSCHET5 BUCHHAT5DLUJNG 1828. Q'MlUaaT -i fl AG n a a W n ü v* A. i) WA -£ ' g ,i a- * juvai r ,?.*/vmOiim *-••- • " ■ ' ' i ■'■ j i■ ■> ,i> ■ j ..• '. h m ifn rrx,' s a:c jvr..stjmä ri^i-THOwaaiW • ■ ‘t3.ll ‘ ..; Vi. :■ s ' ji. -.J ~ ;;.t -j ; .••— ; t'fli'j■ c1..'? :i.v .ibictäa K.O 7 ii3ö£[ J/IA3 a <5 r;'üUA j VATiHrtHyf/ifi -! y- i\Jc r.: ■' ir\ . , * '.v::.. ; ■ ’ ' \ K. : t „ un .1 ■:. :j f; . nfl1 o-t ,t .3 a n /V- ; V^. - •- ^ _ • * -! 5 ., G, ■, , \ :.. . * \ ' ' ’ ' • ’■ -: • • f; :. ■ ■::. * , ■ . .-. , Qldö5ik&t\ SEINEM THEÜIiEM FREUNDE DEM HERRN Dr. F. P. L. CERUTTI AUSSERORD. PROf. DER PATHOL. ASAT. UND MKDICIJ», ABZT BEI DER .ARMENANSTALT , MITGLIED DER LLIPZIGER ÖKOiV. SoClETÄT UND DER N\nTURFOR-SCH-ENDEN GESELLSCHAFT, UND DER DES OSTERLANDES ZU ALTENBURG. AUS WAHRER FREUNDSCHAFT UND LIEBE ! GEWIDMET VON Dr. ÄUG. CARL BOCK. Das vorliegende Werk „Darstellung der Saugadern des menschlichen Körpers nach ihrer Struetur, Verrichtung und Verlauf etc, etc. „welchen acht und dreifsig Abbildungen auf fünfzehn Kupfertafeln beigefügt worden siid, bildet den sechsten Band der allgeneinen Encyclopädie der Anatomie. Natehdem zuerst die Saugadern des Dümdarmes oder die Chylusgefäfse von Casoer Asalli (1622) und dann diese im Zusammenhänge, mit dem grofsen Milchbrustgange und dessen Einsenkung in das Venensystem von Joh. Pecquet (1649) in Hunden entdeckt worden wa- ren, so wurden nicht nur die Chylus-gefäfse im Zusammenhänge mit dem Brustgange, sondern auch Sangadera anderer Theile von Rudbecli (1651.) in dem Menschen entdeckt und dadurch die Lehre von dem Saugadersysteme begründet. Von dieser Zeit an wurde das selbe nur in seinen einzelnen Theilen vervoll-kommt und weiter ausgebreitet, bis endlich Hewson, Cruilischank, aberam vollkommensten Mo s ca gni eine umfas«? sende Bearbeitung der Lehre des Sau^-adersystems unternehmen konnten. Sehen durch die Entdeckung Pecquets und vorzüglich Rudbecks begründete sich lie richtige Vorstellung von der Verrichtmg der Saugadern „dafs nämlich: demS %ug-adersysteme das H aup t gesc laft der Einsaugung und des S:off-wechsels zuzuschreiben seif und bestätigte sich nuninehro durch vie.e anatomische Versuche und Beobachtungen, immer mehr und mehr. Thatsachen für diese Meinung sind in der Einleitung dieses Weihes, vorzüglich aber in den Handbüchern von Meckel, Sömmering u• irr. a4 angegeben worden, so dafs kein Zweifel über die Verrichtung derSaugadern obwaltet. Obgleich in den neuern Zeiten, Treviranus undMagendie demSaug-adersysteme das Vermögender Einsaugung und den ernährenden Stoff für den organischen Procefs zu liefern, haben absprechen und nur den Venen dieses Geschäft zuschreiben wollen, so sprechen doch die Beobachtungen von Rudbecks Zeiten an für die erste Meinung, indem auch die Versuche, welche Magendie in Gemeinschaft mit Dupuytren gemacht hat, viel zu gewaltsam und unbestimmt sind, als dafs sie zu einem richtigen Resultate führen könnten. Indem ich glaube, dafs die Vorstellung von der Verrichtung des Saugader* Systems zu fest begründet ist, wie aus dem obigen erhellet und Thatsachen für und wider die verschiedenen Meinungen in den genannten Handbüchern u. a. m. angegeben sind, so übergehe ich hier die weitere Untersuchung dieses Gegenstandes. Eben so halte ich die Darstellungen der Saugadern, Mascagni, welche Vasorum lymphaticorum corp. hum, historia et ichnographia, Senis ijftj.jol. etc. gegeben hat, für die vollständigsten und gelungensten, und schwerlich wird man sie vollständiger dar stellen können, da einem Jeden die Schwierigkeit des Injicirens derselben bekannt ist. Deshalb habe ich die Abbildungen zu diesem Werke nach denen des angeführten Mascagni sehen Werkes von dem schon längst durch seine Arbeiten bekannten Herrn Schröter ent-.werfen lassen und so gewählt, dafs ich, so wie es der Flan dieses Wferkes er. laubte, eine Uebersicht der sänimtlichen Saugadern und Saugaderdrüsen des mens-lichen Körpers bildlich zu geben suchte. Nur die Abbildung Tab. XIII. ist nach einem auf hiesigen anatomischen Theater befindlichen Präparate (s S. i6i.) gefertigt worden. Wenn vorliegende Abbildungen auch nicht die Gröfse der Originale haben, so haben sie dennoch nicht an Deutlichkeit verloren, sondern vielleicht gewonnen, indem die Organe, zu welchen sich die Saugadern verbreiten und mit ihnen dar-gestellt worden sind, im Stich bei den Mascagnischen Abbildungen zu dunkel gehalten und die Copien in Loderstabein theils durch zu wenige Ausführung, theils nur in Contur dargestellt, zum Theil undeutlich, hier aber durch eine mehr gefällige Ausführung deutlicher geworden sind; eben so trägt hier zu vieler Deutlichkeit der Saugadern bei, dafs sie sämmtlich gelb illuminirt worden sind und daher sogleich für das Auge hervortreten. Wenn ich die topographische Beschreibung der in diesem Werke darge-stellten Saugadern von der der Rupfertafeln trennte und hinten an fügte, und nicht wie in meinen frühem Theilen dieser Encyclopädie, beide so viel als möglich verband, so war die Ursache: dafs sich die Kupfertafein nicht ganz zweck-mäfsig nach den Abtheilungen der Tö-pographie der Saugadern stellen liefsen. Eben so habe ich die Saugaderdrüsen in Verbindung mit den Saugadern, welche zusammen das Saugadersystem ausmachen, beschrieben, indem ich glaubte, beide getrennt, gäben für den Anfänger in der Anatomie kein richtiges Bild von dem Zusammenhange derselben und überhaupt von dem Systeme, wie z. B. wenn man die Ganglien im Ganglien systeme von den Aesten derselben trennen wollte. In der topographischen Beschreibung der Saugadern und Drüsen habe ich die Ordnung befolgt, welche mir eine bestmöglichste Ansicht, tbeils von dem Zusammenhänge des Systemes, theils von den Saugadern der einzelnen Ab tlieilungen des Körpers zu geben schienen; daher ich das Ganze in drei Hauptahtheilungen brachte und zuerst die Hauptstämme des Systemes, dann die Saugadern und Saugaderdrüsen der obern, und dann der untern Körperhälfte, welche wieder nach den verschiedenen Abtheilungen derselben z. B. in die des Kopfes, des Halses, der Brust u4 s. w, zerfallen, und mit steter Hinweisung auf die Kupfertafeln beschrieben habe. Eben so habe ich mich bemüht, die Drüsen dieses Systemes, vorzüglich nach der Lage der bekannten Organe, wo sie zunächst liegen oder mit Zusammenhängen, wodurch sie leichter gemerkt werden, zu benennen. Schlüfslich bemerke ich noch, dafs ich auch in diesem Werke wie in meinen frühem, sowohl bei der Bezifferung der Abbildungen, als auch in der topographischen Beschreibung der Saugadern alle Weitschweifigkeit aufs sorgfältigste zu vermeiden gesucht habe. I N H A L T. Seite. Saugadern im Allgemeinen . ... . * ,„1 Saugaderdrüsen ............ 7 Beschreibung der Kupfertafelu. Beschreibung' der ersten Kupfertafel . 19 der ersten und zweiten Figur -. . 19 der dritten und vierten s ... 20 der fünften, sechsten und siebenten 21 Beschreibung der zweiten Kupfertafel . der ersten Figur . ...... 35 der. zweiten &.................. . 43 der dritten s . . . . • . . 44 •der vierten s . .................45 Beschreibung der dritten Kupfertafel ♦ der ersten Figur.....................*47 der zweiten ........................57 Beschreibung der vierten Kupfertafel 60 Beschreibung der fünften Kupfertafel der ersten Figur . . . . .. . 6g der zweiten s ...... 70 Beschreibung der sechsten, Kupfertafel der ersten Figur......................ßo der zweiten s . . . . ... 91 Beschreibung der siebenten Kupfertafel der ersten Figur . . . ... . 95 der zweiten a..................♦ . 97 der dritten 9..........io6 Beschreibung der achten Kupfertafel . der ersten Figur ...... 109 der zweiten s ....... 110 der dritten .........................m Seite Beschreibung der neunten Kupfertafel . * der ersten Figur . 120 der zweiten 9 ,.................121 der dritten 124 Beschreibung der zehnten Kupfertafel . der ersten Figur 129 der zweiten 9 ...............131 der dritten r.....................137 B e schreibung der e i 1 ften Ku pfe rta fei . 140 Beschreibung der zwölften Kupfertafel der ersten Figur ....... 150 der zweiten s.. ...... 152 der dritten 0 ....... 160 Beschreibung de’r dreizehnten Kupfertafel ..... ..... 161 Beschreibung der vierzehnten Kupfertafel der ersten Figur............ . 165 der zweiten 0 . •...........166 Beschreibung der fünfzehnten Kupfertafel ................................... 177 Topographische Beschreibung der Saugadern. I. Hauptstämme. Der Speisesaft - oder Brustgang oder der linke oder gröfse Saugaderstamm ..... iß Der rechte oder kleine Saugaderstamm ... . 191 II. Saugadern und Sau gaderdr iisen der obern Körperhäifte» Saug adern und Saugaderdrüsen des Kopfes.,........................ . * 192 des Schadeltkeiles ...................193 Oberflächliche Saugadern des Antlitzes .... 194 Tiefe Saugadern des Kopfes ................. 195 Saugadern und Saugaderdrüsen des Halses................................ 197 Seite, Saugadern und S augaderdrüsen der obein Gliedmafse , ....,* Oberflächliche Saugadern derselben * . 201 Tiefe Saugadern ........ 205 -^.chseldrüsen .......... 205 Saugadern und Saugaderdrüsen des Oberleibes ......... Aeufsere oberflächliche oder IIaut> saugader der Brust ...... 207 Oberflächliche oder Hautsaugadern des ‘Rückens ............................... 209 Tiefe aufsere Saugadern des Oberleibes J09 Saugadern und Saugaderdrüsen der Bru sthöhle. Saugadern der Brusthöhlenwände . . 211 s . . des vordem Mittelfelles . 215 9 , , des hintern Mittelfelles . 214 s . . der Lungen . .... 215 Luftröhren-oder Lungendrüsen . . . 216 Saugadern des Herzens ......217 s 9 Herzbeutels.................. iß II r. Saugader n und Saugaderdrüsen der untern Körperhälfte. Saugadern und Saugaderdrüsen der untern Gliedmafse. Oberflächliche Saugadern derselben . , ßip Tiefe Saugadern derselben . . , . . 221 Kuiekekldrüsen........................ . 223 Leistendrüsen .............................223 Oberflächliche Saugadern der untern Hälfte des Unterleibes.........................224 Oberflächliche Saugadern des Gesäfses 225 s 9 der äufsern Ge* ßchlechtstheile 225 xmi Seite» Saugadern und Saugaderdrüsen der Unterleib shöhle* Oberflächliche od.Hautsaugadern d. Unterleibswände 226 Tiefe oder die Saugadern der Muskeln der Ünter- leibswände . . . ........ 227 .Saugadern und Sangaderdrüsen der Organe des Unterleibs und der Beckenhöhle. Stämme des Leistengeflechtes , die vordem Hüftknochendrüsen und das vordere Hüftgeflecht 229 Hintere Hüftknochendrüsen und Geflecht . . . 230 Kreuzknochendrüsen und Geflecht * . . » . 231 Lendendrüsen und Geflecht ....... 232 Saugadern und Saugaderdrüsen der U nt er 1 e ib sorg ane. N Saugadern des Bauchfelles ........ 231 Saugadern und Saugaderdrüsen der obern Verdauung* organe. Saugadem der Leber * ♦ . . 233 » 9 Gallenblase ........ 237 0 s Milz und der Bauchspeicheldrüse 237 Saugadern des Magens und der Netze .... 238 9 a Zwölffingerdarmes ..... 239 Saügadern und Sa u g a d er d r üs en der Untern Verdauungsorgane, Saugadern des Dünndarmes ,*.♦*♦. 240 3 9 Dickdarmes .... . . • 242 Saugadern und Saugaderdrüsen der Harn* und der innern Geschlechtsorgane. Saugadern her Nebennieren ... .... 243 9 9 Nieren . 243 9 s Harnblase 244 9 s Samenbläschen und Vorsteherdrüse 244 9 s Hodens ......... 244 * 9 Mutterscheide . 245 9 9 Gebärmutter . * * . ... 245 X3 ie Saugader ii oder Lymphge fäfse (Vasa lymphatica s. absorbentia) machen die dritte Klasse von Gefäfsen aus; und bilden mit ihren Drüsen (Saugaderdrüsen) ein eignes System: das Saugadersystem, lymphatische oder Lymphsystem, welches mit dem Blutsystem zusammenhängt, und durch die Art seines Zusammenhanges mit demselben, als eia Anhang desselben zu betrachten ist, indem es sich an mehreren, vorzüglich aber an zwei beständigen Stellen, in den Vereinigungswinkel der Schlüsselknochen - und gemeinschaftlichen Kopfvene (Vena jugularis interna) jeder Seile, mit seinen Stämmen einsenkt (s. Tab. I. Fig. 45. 64. Unter dem Saugadersysteme begreift man, die durch den ganzen Körper verbreiteten eigenen Gefäfse, welche die Fälligkeit haben: Flüssigkeiten und feste Theile, sowohl inuer- 1 halb als aufserhalb des Körpers aufzusaugen, diese aufgesogenen Stoffe in eine gleichförmige Flüssigkeit, L ym p h e genannt, zu verwandeln, und dieselbe dem venösen Systeme zuzuführen, Die ersten Anfänge oder die ein saugen den Mündungen der Saugadern sind mit blofsen Augen nicht zu sehen und seihst dem bewaffneten Auge wird es ohne anatomische Kunstgriffe und Hülfsmittel schwer, sie für jene Anfänge wirklich zu erkennen, und man hat daher ihre Anwesenheit mehr aus Versuchen und Beobachtungen schliefsen müssen. Das Da-s e y n der S a u g a d e r m ii n d u n g e n auf der Oberfläche der Organe beweisen: die Einsaugung verschiedener Stoffe auf der äufsern Haut, z. B, des Badewassers, der Krankheits-stoffe, der riechenden Einreihungen, des Quecksilbers und dergleichen* das Einsaugen des Milchsaftes aus dem Darmkanale; die Wegsaugung der in den häutigen serösen Säcken ausgehauch ten Dünste und Feuchtigkeiten, sowohl im gesunden als kranken Zustande; der Versuch, dafs man bereits mit Quecksilber angefülite Saugadern auf eine geschickte Weise rückwärts drückt, bis das Quecksilber zu ihren Einsaugungsmün— düngen heraus tritt. Dafs sich Mündungen derbaugadern auch jin innern Ge — webe der Organe vorfinden, Beweisen ebenfalls mehrere Erscheinungen, z. B. bei Eilerungen im innern der Organe, wo sich oft die Sangadern derselben längs ihrem Verlaufe anfüllen und sie als knotige Schnüre fühlbar sind, auch schwellen gerade die Drüsen an, zu welchen diese Saugadern hingehen; bei der Einimpfung des Pockengiftes durch Schnitt und Stich, wobei also offenbar der Sloff in das Zellgewebe selbst gebracht wird. Stoffe, welche krankhaft in das Zellgewebe ergossen wurden, und Fett, das im gesunden Zustande in den Zellen desselben niedergelpgt ist, werden aufgesogen; Wechsel der organischen Materie überhaupt beruht auf der allgemeinen Verbreitung der Saug-adermüudungeii. So wie die Anfänge, so entgehen selbst schon gröfsere Zweige der Saugadern dem blo-fsen Auge, wenn sie nicht mit gröfser Aufmerksamkeit betrachtet werden ; indem sie aus sehr zarten Häuten bestehen und hellere Flüssigkeiten, die nach den organischen Theilen von welchen sie kommen, gefärbt sind, indem z. B. die von der Leber kommenden, eine gallenar-tige, die von den Brüsten eine milchähnliche, die von den Theilen, wo Blut ergossen ist? eine blutige Flüssigkeit u. s. w. führen. Ia manchen Krankheiten werden die Saugadern sichtbarer, z. B. bei Verdorbenheit der Säfte, ~wo ihre Flüssigkeit dunkelgrauer gefärbt wird; bei Wassersüchtigen, wo sie sichtbarer von wässeriger Flüssigkeit umgeben, und ihre Häute mehr verdickt sind; bei Verhärtungen der Saugaderdrüsen, wobei in den Saugadern die Lymphe mehr gerinnt. Die Saugadern unterscheiden sich von den Blutgefäfsen wesentlich durch die in ihnen enthaltene eigne Flüssigkeit, die Lymphe, und durch den Durchgang durch Drüsen (s. Tab. I. Fig. 4.), welche dem ßlutgefäfssysteme gänzlich fehlen; die gröfste Aehnlichkeit aber haben sie mit den Venen, sowohl in Hinsicht der Struetur als auch des Verlaufes. Ihre Häute aber sind noch zarter und dünner, ausdehnbarer, und die Klappen weit zahlreicher als in den Venen. Ihr Verl auf ist unregelmäfsiger, mehr gerade; sie sind zahlreicher und fast noch allgemeiner oberflächliche und tiefe, die erstem entsprechen mehr, doch nicht überall und vollkommen dem Verlauf der Hautvenen, die tiefen dem Verlauf der Arterien und der diese begleitenden Venen; sie bilden noch zahlrei« che re Netze oder Geflechte 5 das Verhältnifs der Zweige und Aeste zu den Stämmen ist beträchtlicher, indem sie sich nicht so häufig und schnell in Stämme vereinigen, sondern getrennt bis zur Nahe ihres Gefllechtes oder Hauptstammes verlaufen, ohne sich au Zahl bedeutend vermindert zu haben. Die Saugadern bestehen aus zwei zarten Häuten: einer aufs er n oder Zellhaut, und einer innern (s. Tab. X, Fig. 2.) indem die mittlere oder Faserhaut der Blutgefäfse, hier gänzlich fehlt und selbst mit dem bewaffneten Auge auch an dem Hauptstamme nicht zu erkennen ist. Die Z eil haut, welche zunächst die innere umgieht, aus festen Zellgewebe besteht und sehr elastisch ist, ist aufsen von dem anhängenden Zellgewebe etwas rauh und läfst sich nur an dem Hauptstamme von der innern trennen. Die innere Haut, welche im allgemeinen mit den Venen von gleicher Beschaffenheit ist, ist glatter, zarter, und ausdehnbarer als diese und bildet weit zahlreichere Klappen (Tab. I. Fig. 2. a — e). Diese sind halbmondförmig, meistentheils paarig, oft aber auch einzeln stehend, und werden um so häufiger , je entfernter eine Saugader von den'| llauptstämmen ist. Sie sind mit einem an der Wand festsitzenden gewölbten und einem freien ausgehöhlten halbmondförmigen Rande versehen, -.und Fortsätze der innern Haut. Auch haben die Saugadern ihre ernährenden und den Stoffwechsel unter-haltenden Gefäfse (f^asci vasorum lymphaticorum) wie alle andere organische Theile, indem sich an den gröfsern Stämmen, kleine Arterien-und Venenzweige erkennen lassen; dagegen sind die Nerven und ihre eignen Saugäderchen zu zart, als dais sich solche erkennen liefsen. Man hat den Theil des Saugadersystemes, ■welcher zum Darmkanal gehört und vorzugsweise Milchsaft führt, als einen heson-dern TheiJ betrachten wollen , indem man diese chylus- oder milchsatt führenden Gefäfse Milchadern oder S pe i s e s a f ts k a näl e, die übrigen lymphatischen Gefäfse aber Fliefswasser — oder lym pliatisch e Gefäfse oder Saugadern im engem Sinn genannt wissen wollte. Allein die Saugadern des Darmkanals zeichnen sich in ihrem Baue vor den ändern Saugadern durch gar nichts aus, indem sie nicht blofsen Milchsaft, sondern auch andere Stoffe, die sich ihnen darbielen, wegführen, und sich vor ih- rem Eintritte in den Hauptstamm, mit vielen ändern niclit von dem Darmkanale kommenden Saugadern vermischen; daher eine solche Trennung ganz unzweckmäfsig ist. Einen wesentlichen Theii des Saugader-systemes machen: die Saugader - oder Lym p h d r üsen, auch zusa mm engek n- gelte, oder einfache Drüsen (Glandulae lymphaticae s. conglobatae) (Tab. I. Fig. 5— 6.) aus. Sie sind feste, länglichrunde, graurötbr-liclie harte Körper, von verschiedener Gröfse, Gestalt und Farbe, in welchen sich die Saugadern schlangenförmig verwickeln, deren Zwi^ sehen räume ein festes gefäßreiches Zellgewebe ausfuJit und mit einer zarten Haut umgehen sind. Sie sind von der Gröfse einer Haselnufs uud darüber bis zu der einer Linse und ihre Zahl in den verschiedenen Gegenden verschieden. Am Halse und im Innern der Brust- und Bauchhöhle sind die Saugaderdrüsen am zahlreichsten ; am Antlitze finden sich mehr als am Schädel; an den GJiedmafsen liegen sie meistens an der Beugeseite der Gelenke, so in den Weichen, der Kniekehle, dem Ellenbogengelenke , in der Achselhöhle. An der llaud, dem Fufse, dem Unterarme, dem Kücken und in der Hirnhöhle hat man noch keine Saugaderdrüsen gefunden. Ueberhaupt scheinen sie gegen die Stämme der Saugadern hin häufiger zu werden, so wie an den Stellen, wo viele fremde Stoffe aufgenommen werden, z. ß. am Darm-banal. Die gröfsten liegen in den Weichen, im Gekröse, an der Luftröhre, im Becken, in der Achselhöhle; die kleinsten im Kopfe und im Netze; überall aber wechseln gröfsere Drüsen mit kleinern ab. Bei jüngern Subjecten sind sie verhältnifsmäfsig gröfser als bei altern; sie scheinen mit den Jahren an Gröfse abzuneh-men und zum Theil zu verschwinden. Die gröfsern sind mehr platt und länglich, die kleinern mehr rundlich, uud die kleinsten ganz rund. Auch die Farbe der Saugaderdrüsen, ist wie die der Saugadern, welche nach der Flüssigkeit; die sie führen, gefärbt sind, sehr verschieden, am hellsten, nämlich röthlicb, fleischfarben und weifsgelblich sind die im Innern der Brust- und Bauchhöhle; dunkler die unter der Haut liegen; am dunkelsten, beinahe ganz schwarz sind die an der Luftröhre und in den Lungen befindlichen. Die Farbenverschie— denheit hängt zum Theil von dem Safte ab, der sich in den Drüsen befindet; so sind die Gekrösdrüsen während der Verdauung beinahe ' v'' 1 .j v. ganz weifs, die in der Nähe der Leber gelblich. Die Saugaderdrüsen, welche von vielem und lockern Zellgewebe umgehen zwischen den Organen, wodurch sie an diese an geheftet werden , liegen, erscheinen auf den ersten Bück als eine homogene, ziemlich glatte Masse, allein nach näherer Untersuchung bestehen sie aus sehr verschlungenen und mannichfaltig verwickelten Saugadern, Arterien und Venen. Die von entfernlern Organen kommenden Saugadern, welche in eine Drüse als einführende Saugadern (Vasa lymphatica inferentia) Tab. I. Fig. 4 und 5. 2. 2.) eintreten wollen, zertheilen sich kurz vor der Drüse in kleinere Aeste und Zweige, so dafs sie die Drüse wie mit einem feinen Netze in der Oberfläche Fig. 4. umgeben. Eben so entstehen aus diesem Netze und den gewundenen Aesten, auf der ändern Seite der Drüse, die Wurzeln, welche sich gewöhnlich zu einer geringem Zahl von gröfseren ausführenden Saugadern (Vasa lymphatica ejferenbia) (Fig. 4 und 5, i, i.) vereinigen, die wieder für die nächstfolgenden Drüsen einführende Gefäfse werden (s. Tab. XIII. i3. i5,). Einige nehmen an, wie z. B. Malpighi, Cruiskhank, Werner, Feller, Sömmering u. a., dafs die Drüsen im Innern aus vielen kleinen und gröfsern Zellen (Tab. I. Fig. 6) bestehen, in welche die einführenden Gefäfse ihren Saft ergiefsen und aus •welchen die ausführenden Gefäfse wieder ent- 4 stehen, die den mehr oder weniger veränderten Saft aufnehmen und weiter leiten. Andere dagegen leugnen diese, wde z. ß. Hewson, Mas cagni, Meckel und die meisten neuern Anatomen, nach welchen die Drüsen aus einem Netze von verschieden verschlungenen und verwickelten Saugadern (Fig. 5 und 5.) die mit den ein - und ausführenden Ge-fäfsen eine ununterbrochene Fortsetzung bilden, und zwischen weichen sich, wde auch an den Zellen, Arterien und Venen verzweigen. Manche Anatomen, z. B. Sömmering haben angenommen: dafs manche Drüsen einen zeiligen Bau, andere ihn nicht haben; auch diese Meinung wird für unwahrscheinlich gehalten, indem bei dem hohen Grade von Ausdehnbarkeit der Saugadern, dieselben durch gehinderten Fortgang der Lymphe aus der Drüse und durch den vermehrten Zuflufs in dieselbe, zu kleinern und gröfsern Höhlen ausgedehnt werden können. — Die Saugaderdrüsen erhallen mehrere Arterien- und V e n e n z w e i g e von den benachbarten gröfsern Aesten und Stämmen derselben. Nerven sieht man wohl durch sie hindurch gehen, ob sich aber Fäden in sie verbreiten, ist eben so schwer, als in den Saugadern selbst, zu unterscheiden, — Ihr Nutzen besteht höchst •wahrscheinlich in der Verarbeitung oder Umänderung der Lymphe, welche ihnen durch die Saugadern von verschiedenen Thei-len des Körpers und daher die verschiedenartigsten SiofFe zugeführt wird. Nach Einigen soll der Lymphe in den Saugaderdrüsen eine von diesen abgesonderte Flüssigkeit beigemischt werden* nach Ändern soll die Lymphe in denselben eine Art von Reinigung erhalten, indem ihr in den JDrüsen gewisse Stoffe entzogen werden. Es ist wohl keinen Zweifel unterworfen, daf's die Lymphe in ihrem Fortgänge eine Verarbeitung erhalte, durch welche ihre Gleichförmigkeit bis auf einen gewissen Grad hervorgebracht, und sie selbst zum Uebergange in das Blutsystem je näher sie dem Ausflusse des ganzen Saugadersystemes kommt, desto tauglicher gemacht, und immer mehr in eine dem Blute ähnlichere Flüssigkeit verwandelt wird. Die Richtun g der Bewegung der Lyni-p h e geht von den Wurzeln nach den Stämmen zu, so dafs die Einmündungsstelle des Brustganges (Fig. 7.45. in den Winkel der linken gemeinschaftlichen Kopf - und Schlüsselknochen vene und des kleinen Stammes auf der rechten Seite derselben Stelle das Ziel sainmtlicher Lymphe ist j dies bezeugen: die Richtung- und Anordnung der Klappen, welche mit ihren freien Rande gegen die Stämme gerichtet sind; das Anschwellen eines unterbundenen oder zusammenge— drückten Lympbgefäfses und das Zusammensinken desselben, zwischen der Unterbindung und dem Stamme; die Beschaffenheit der Lymphe selbst an einzelnen Stellen und unter gewissen Umständen, so dafs die Bewegung der Lymphe in dieser Richtung keinem Zweifel unterliegt; obgleich Kratzenstein, Humpa ge und Darwin sich mehr oder weniger zu der Meinung hingeneigt, die Lymphe bewege sich im Lymphsysteme von den Stämmen zu den Aesten, aber die Richtung derselben bleibt immer und unantastbar, aus den angegebenen Gründen, die von den Wurzeln gegen die Stämme hin. Man nimmt an: dafs die Fortbewe- gung der Lymphe, welche sehr wahrscheinlich weit langsamer als die des Blutes ist, zum Theil von der fortdauernden Wirkung der Einsaugung derselben, theils von der eigenthüm- liehen Reizbarkeit der Saugadern vorzüglich bewirkt wird; eben so wird der Schlag der naheliegenden Arterien, die Bewegung der umgebenden Muskeln, wie bei den Venen, als Beförderungsmittel der Lymphbewegung angesehen. Die Ergiefsung der Lymphe in das Blutsystem geschieht beim Menschen durch die Einmündung eines Hauptslammes, dem noch ein kleinerer, und einige unbestimmte Stämmchen beigegeben sind. Durch die Saugadern, w7elche ohne Zweifel aus Wurzeln mit offenen Mündungen entstehen, geschehen alle Einsaugungen der flüssigen ja selbst der festesten Theile, indem vermöge des beständigen Stoffwechsels auch die starresten Theile allmählig wieder aufgelöfst und verflüssiget werden und durch die Saugadern wieder in das Blut zurückkehren, so wie sie sich allmählig aus dem Blute wieder erzeugen. Sie nehmen im Allgemeinen Feuchtigkeiten, die durch die Poren der Haut eindringen können, auf, oder die Nahrungsstoffe aus den Nahrungsmitteln, oder dunstartige Feuchtigkeiten, die vorher von den Arterien in den Höhlen des Körpers ausgehaucht worden waren, oder verschiedenartige Stoffe, die aus verschiedenen Thei- len ' des Körpers wieder in das Saugadersystera aufgenommen werden können. Diese Feuchtigkeiten, welche nach und nach zum Brustgange und durch diesen zum Blute gebracht werden, verähneln sich immer mehr dem Blute, wodurch, der Abgang, den es erleidet, wieder ersetzt wird. So wie die Saugadern zur Erhaltung des gesunden Zustandes des Körpers dadurch, dafs sie demselben beständig neue Nahrung zuführen, und den Stoffwechsel aller organischen Theile desselben stets unterhalten, das Meiste beitragen j so begründen sie auch in Krankheiten die Entfernung krankhafter Stoffe und Producte und die Heilung von Krankheiten selbst. Indem sie durch ihre Thätigkeit, Eiter, ßlulextravas.it, krankhafte Flüssigkeiten z. B. in der Wassersucht, und andere krankhafte Stoffe aufnehmen, welche anderer Seits durch deu Darmkanal, durch das Hautsystem, durch Hautausdünstung, durch Speichelöuls u. dgl. ausgeschieden werden; durch sie verschwinden Geschwülste, Verhärtungen, ja selbst Verknöcherungen u. s. w. Aus dieseu Thätsaeheu ergiebt sich hinlänglich die W ichtigkeit des Saugadersy sternes für den Heilküustler. Obgleich die Saugadern, "welche von allen Tbeilen des menschlichen Körpers her ihren Ursprung nehmen, in mehrere Stämme überge-gehen, welche sich besonders in die rechte gemeinschaftliche Kopfvene, in die rechte und linke Schlusselknochenvene, und auch noch in andere Venen erglefsen, so laufen sie doch gröfs-tentheils gegen eiuen Hauptstamm, den Milchbrus t g a u g {Ductus thoracicus) hin zusammen, welcher sich in den Winkel der linken gemeinschaftlichen Kopf - und Schlüsselknochenvene einsenkt. Daher ich zur deutlichen Darstellung und topographischen Beschreibung der Saugadern am zweckmäfsigsten finde: zuerst die Beschreibuug der Hauptstämme als die An-sammlungspuncte vorauszuschicken, hierauf die Beschreibung der Saugaderdrüsen und Saug-adern der verschiedenen Gegenden in Vereinigung, und zwar zuerst die des Kopfes, des Halses, der obern Gliedmafsen des äufsern Oberleibes, der Brusthöhle und die der Organe derselben , und hierauf die der untern Gliedmafsen des Beckens und der Bauchhöhle; folgen ' D zu lassen • so nach würde die Darstellung des Saugadersystemes in drei Hauptabt bedungen zerfallen, nämlich: in die Hauptstämme, in die der obern und der untern Körperhälfte. Ehen so lasse ich zuerst die Beschreibung der Kupfer— tafeln und dann die topographische Beschreibung der Saugadern und Saugaderdrüsen im Zusammenhänge mit Hinweisung auf die Ku— pfertafeln folgen. / BESCHREIBUNG f) E R KUPFEB.TAFEEN. ■ 'v, ; 1 ,V. "Vj ■’ V , JiV. . fer. , "V ; A - ; äf ii -,'1 vi * BESCHREIBUNG DER ERSTEN KUPFERTAFEL Sie enthält vorzüglich die Struclur der Saugadern und Saugaderdrüsen, so wie den grofsen Saugaderstamm mit seinen zunächst in ihm eintretenden Geflechten. Fig. I Eine mit Quecksilber angefülhe Saugader von den Schienhnochensaugadern, weiche an den Stellen, wo sich Klappen befinden, zwei Erhabenheilen oder Knoten zeigt. a. a. Zwei Erhabenheiten, welche , durch die Anfüllung der Klappen hervorgebracht worden sind. b. Der Winkel, in welchen beide Erhabenheiten sich vereinigen. Fig. II. Ein Stamm der Schenkelsaugadern, welcher der Länge nach aufgeschnilten und durch das Microscop vergröfsert dargesiellt -worden ist, um die Klappen deutlich zu machen. a. Der Winkel, in welchem die Klappen zusammen stofsen und dem an der ersten Figur b entspricht, h. b. Der hohle freie Band der Klappen. c. c. Der gewölbte, an der Wand der Saugader befestigte Rand der Klappen. d. d. Die Höhlung, welche sich zwischen jeder Klappe und der Wand des Gefafses befindet. e. e. Die inneren Flächen der Klappen, welche einander zugekehrt sind. Fig. III. Eine Saugaderdrüse, welche durch die Einführungsgefäfse mit Quecksilber angefüllt worden ist, und man sieht, dafs dieselbe blos aus in einander geschlungenen Saugadern bestellt. Fig. IV. Eine aus der Leistengegend genommene Saugaderdrüse, welche mit Quecksilber gefüllt ist, und aus Zellen besieht. l. Drei Ausführungsgefäfse (Vasa eßerentici), welche aus der Drüse hei Vorgehen. 2. Fünf Einführungsgefäfse (Vasa in~ ferentia), welche sieh iu die Drüse be- Fig. V. Eine von der obern Fläche des Zwergfelles genommene Drüse, welche ebenfalls durch die Einführungsgefäfse mit Quecksilber angefüllt worden ist, und aus lauter in einander ge*-schlungenen Gefäfsen besteht. 1. Ein A usfiihrungsgefafs. 2. Zwei Einführungsgefäfse. Fig. VI. Eine andere aus Zellen bestehende und mit Quecksilber angefüllte Saugaderdrüse. Fig. VII. Ein Rumpfstück, an welchem der Brustknochen mit den vordem Enden der Rippen, sammtliche Eingeweide der Brust- und Bauchhöhle, so wie die grofsen Blutgefäfsstämme weg-genomraen worden sind, und man sieht ?den Milchbrustgang {Ductus thoracicus) in seinem ganzen Verlaufe, und die zunächst aus den Geflechten in ihn eingehenden Stämme. A* Der fünfte, und geben. JB. der siebente Halswirbel. C. Der erste, und D. der zwölfte Brustwirbel. E. Der fünfte Bauchwirbel. F. Ein Theil des Kreuzknochens (Os sacrum). G. Die erste Rippe• H. Die zwölfte Rippe, I. I. Der Kamm des Hüftknochens (Crista ileiy. Ii. K. Die abgesägten Sclilüsselknochen. a. a. Der lange Halsmuskel [M. longus colli). b. b. Der vordere Rippenhalter (M. Scalenus anticus). c. c. Der Heber des Schulterblattes (ZkT. Levator scapulae). d. d. Der Mönchskappenmuskei (M. Trapezias). e. e. Das äufsere Ende des abgeschnittenen kleinen Brustmuskels (1Y1. Pectoralis major). f f Des grofsen Brustmuskels. {M.. Pectoralis minor). g. g. Der dreieckige Armheber (M, Del— toideus). h. h. Der önterschulterblaltmuskel (M. Sub-scapularis ) i. i. Der zweiköpfige Armmuskel (M. Biceps brachii). k. k. Der Hakenarmmuskel (M. Coraco-brachialis). I. I. Der lange Kopf des dreiköpfigen Armmuskels (Caput longum tricipitis). 77i. m. Der breite Kückenmuskel (Ah latis-simus dorsi). 7i. 7i. Der quere Bauchmuskel (M. transversus abdominis). 0. o. Der viereckige Lendenmuskel (M. quadratus lumborum). p. p. Der linke grofse runde Lendenmus- kel (Mi Psoas rnajor lumborum). q. q. Der innere Hüftknochenmuskel (M. Iliacus internus). 1. i. Die abgeschnittene Schlüsselknochen- -arterie (.Arteria subclavia). 2. 2. Die AchseJarterie (Art. axillaris). 5. Die abgeschnittene erste rechte Lendenarterie (Art. lumbaris dextra). 4. Die abgeschnittene fünfte linke Lendenarterie. 5. 5. Die abgeschnittene ungenannte oder gemeinschaftliche Drosselvene (V'. jugula» ris communis) beider Seiten. 6. Die rechte Wirbelvene und Arterie (Vena et Art. vertebralis). 7* 7* Die abgeschnitlene linke Wirbelvene {V. vertebratis sinistra). 8. 8. Die abgeschnittene äufsere Drosselvene (V, jugularis externa), 9. 9. Die gemeinschaftliche Kopf - oder in- \ nere Drosselvene {V. jugularis interna). 10* io. Die Scbliisselknochenveue {V. subclavia) beider Seiten. 13. Die obere linke Schulterblattvene (F". transversa scapulae). 12. Die linke äufsere oder kleine Armvene (V. brachialis minor). i5, Die linke innere oder grofse Armvene V~. brachialis inajor). 14. Die abgeschnittene rechte äufsere Hautvene des Armes {V. cephalica brachii). 15. Die Fortsetzung derselben. 16. Die rechte Achselvene (V. axillaris dextra). 17. 17. Die oben abgesehniltene unpaarige Vene {Ven. azygos). 28. Die abgeschnittene linke oberste Rip- penvene .{V. costalis suprema sinistra), welche hier tief aus mehreren Rippenvenen entsteht. Die übrigen Rippenveneu sind leicht zu erkennen. 3 9. Die halbunpaarige Vene {V. hemiazygea\ 20. Nervenäste des linken Armgellechtes (Pleoc. brachialis nervorum). Saugadern und Saugaderdrüsen. 21. 2i. Kreuzknoehend rüsen (Glandulae sacrales), welche zwischen den Hiift-gefäfsen und auf dem fünften Lendenwirbel und dem Kreuzknochen liegen. 22. Eine linke Beckendrü se {Glandula hypogastrica) des lymphatischen Becken^ geliechtes, 23. Abgeschnittene Stämmchen der Saugadern des Mastdarmes und der Beckengeflechte. 2 4. 24. Abgeschnittene Saug ad er stamme des linken Hüftge fl echtes. 25. Abgeschnittene Saug a der stamme des rechten Becke ngeflechtes. 26. 526. Rechte Lendendrüsen (Glandulae lumbares dextrae), welche an der äufsern Seite und hinter der untern Hohl-veue liegen, 527. 27. Linke Lendendrüsen (Gl. lumbares sinistrae), welche hinter und neben der Aorta herauf liegen. 2$. 28. Mittlere Len den drüsen, weiche in der Mitte hinter der Aorta und der untern Hohlvene liegen. 29. Vordere Lendendrüsen, "welche auf der Aorta und der untern Hohlvene liegen und rechts herüber gelegt worden sind; die Saugaderstämme, welche sie von dem Hüligeflechte aufnahmen, sind abgeschabten worden. 5o. Eine links zurückgelegte vordere Lenden drüse, von denen die auf der Aorta A liegen, mit abgeschnittenen Saugadern, welche aus ändern vor der Aorta und der untern Hohlvene liegenden Drüsen, und aus Drüsen der Eingeweide kommen* Die Beckendrusen 26 bis So mit ihren Saugadern, durch welche sie auf eine man-nichfache Weise vereiniget sind, bilden zusammen das gröfste, das Lendenge-flechte (Plexus lumbalis). 3i* 5i. 5i. Hüflkammdrüsen, die in der Richtung des Hüftkammes liegen. 32. 32. Ein Saugaderstämmchen, welches hinter der Schenkeiarterie weg, zu den tiefen Leistendrüsen geht. 55. Stam m che n, die von der Haut und den Bauchmuskeln kommen. 34. 34. Ein S t äm m c h e n , welches aus den Drüsen 5i entsteht, hinter den runden Lendenmuskel weg, zum Lendenge-flechte geht, 55. Ein aus den Bauchmuskeln kommendes Stamm ohen. 56. 56. Ahgeschnitteue Stamm eben des IV i erengefl echtes. 3y, Zwei Stämme, welche aus Lendendrüsen entstehen, und zunächst durch ihre Vereinigung auf dem dritten Lendenwirbel, den ersten Anfang des Milchbrustganges bilden, 58, Der Anfang des Milehbr ustgan-ges CDuclus thoracicus). 5g. Gröfse re Stämme, welche aus dem Lendengeflechte verschiedentlich entstehen und in den Brustgang übergehen. 40. Stelle, wo sich der ßrustgang, ge- wöhnlich . vor dem zehnten Brustwirbel, etwas verengert, und dann als eigentlicher Brustgang gleich weit bis zum sechsten Brustwirbel heraufsteigt. 41. Stelle, von wo der Brustgang sich wieder allmählig erweitert und sich hinter der Aorta weg, auf die linke Seite der Wirbelsäule wendet. 42. Eine Insel des Brustgan ges, indem er sich spaltet und wieder vereiniget, 43. Stelle, wo er an der linken Seite der Ao rta erscheint. 44. Der obere weite Th eil des Brust-ga nges, wo er an der innern Seite der linken Schlüsselknochenarterie, zwischen der linken Carotis (Kopfschlagader) und Schlüs— selknoehenvene zum Hals heraufsleigt, sich hinter der Wirbel- und der gemeinschaftlichen Kopfvene (9) nach aufsen wendet, und an der letztem zu den Winkel dieser und der Schliisselknochenvene herabsteigt. 45. Das Ende des Brustganges, welches sich in den Winkel der geineinschaft- . liehen Kopf - und Schlüsselknochenvene einsenkt. 46. 47* Ei°e Spaltung des Brustganges in einen gröfsern (46) und kleinern Ast (47), welche sich neben einander in den angegebenen Winkel einsenken, oder der kleine Ast geht für sich in die Kopfvene über. 48. Hintere Mi11 elfelldrüsen Glan~ dulae mediastini postici), welche schon in der Brusthöhle in der Gegend zwischen dem zehnten Brustwirbel und dem ersten Bauchwirbel, hinter der Aorta und um den Brustgang liegen. 4g. Ein grofser Stamm, der aus dem Len~ dengeflechie entstellt, an der linken Seite der Aorta und zwischen dem innern und mittlern Schenkel des Zwergfelles hindurch in die Höhe steigt, und in die hintern Mittelfelldrüsen (48) übergeht. 50. Abgesehniltene Saugadern, welche aus den obern Halsdrüsen kommen. 51. Die linken untern Halsdrüsen (Glandulae jugulares s, colli inferiores), aus welchen sich mehrere Stämme in den grofsen Brustgang begeben. 52. Saugadern} die von den am untern Ende des Schulierblalthebers liegenden Drüsen kommen. 55. Ahgeschniitenes Saugaderstäram- chen, welches aus der Drüse kommt, die , unter dem Schlüsselknochen, zwischen dem grofsen Brustmuskel und dem dreieckigen Arrnmuskel liegt (Taf. III. 42.) 54. Ö4. Die linken Achseldrüsen (Glandulae axillares sinistrae), welche mit ihren uuter einander verbundenen Saug— adern das Achselgeflecht (Plex. axillaris lymphaticus) bilden. 55. Tiefe Saugadern des Avmes, welche zu den Achseldrüsen gehen. 56. Saugadern des O herlei b es, ■welche sich ebenfalls in die Achseidriisen begeben. 57. Ein Stamm des linken Achsel-ge fl echtes, welcher sich besonders in die Sciilüsselknochenvene ein senkt. 58. Ein Saugader stamm eben, welches die rechte äufsere Haulvene (V. cephalica) begleitet und in die untern Halsdrüse iiber-geht. ,69. Ein Stamm des rechten Halsge — fl echt es (Plex. jugularis dexter), welcher sich in den Winkel der innern und äufsern Drosselvene eiasenkt. 60. Saug adern, welche von der am untern Ende des linken Schulterblatlbebers liegenden Drüse kommen und sich in die folgende Drüse begehen. 61. Eine Sauga d er drüse, welche auf dem Nervenarmgeflechte liegt und noch zu den untern und äufsern liefen IiaJsdrüsen gehört. 62. 62. Einige tiefe Saugadern des rechten Armes, welche in die Achseldrüsen übergehen. 63. Zwei Stämmchen, welche aus dem rechten Achselgeflechte entstehen , sich mit Stämmchen der untern Halsdrüsen oder des lialsgeflechtes zu den rechten Saugaderstamm vereinigen. 64. Der rechte Saugaderstamm oder der kleine Brustgang (Ductus thoraci-cus minor), welcher sich in den Winkel der rechten gemeinschaftlichen Kopf - und Schlüsselknochenvene einsenkt. 65. 65. 65. 65. Zwischenrippensaugadern (Vasa lymphatica intercostalia)7 welche oben von den Brustmuskeln, unten von den Bauchmuskeln, vorzüglich von den Zwischenrippenmuskeln entstehen, zwischen den innern und äufsern Zwischenrippenmuskeln nach innen verlaufen, von aufsen her Saugadern aufnehmen, durch die Zwischenrippendrüsen gehen, und mit diesen die Rippengeflechte bilden. 66, 66. 66. Zwischenrippendrüsen Glandulae intercostales) r welche in den Zwischenrippenräumen liegen und sich gegen die Wirbelsäule vermehren und vergröfsern. 67. 67, Saugadern, welche von dem Rük-ken her durch die Zwischenrippenmuskeln kommen. 68. 68. 68. Zwischen vi pp en ge flechte (Plex. in ter cos tales) aus -welchen Stamm-clieii entstehen, die sich in gemeinschaftliche Stämme vereinigen, welche in verschiedenen Richtungen, theils sich zu den Brustgang, theils zu Drüsen, die an der Wirbelsäule liegen, begeben. 69. 69. 69. Saugaderdriisen, welche an der Wirbelsäule und dem Brustgange liegen. 70. 70. Saugader stamme lien der Geflechte, woyou sich mehrere vereinigen. 71. Der Stamm des ersten und des zweiten linken Z w i sc h en r i p p e 11 g e — flechtes, welche sogleich in den Brustgang übergehen. 72. Ein gemeinschaftlicher aufsteigender Stamm, welcher aus dem dritten, vierten und fünften Zwischenrippengeflechte entsteht. 7^. 70. Ein gröfserer absteigender Stamm, welcher von den Sümmchen des sechsten, siebenten und achten linken, und des seehsteu rechten Zwischenrippenge— flechtes gebildet wird, nach unten herabsteigt und sich in der Gegend des eiJften und zwölften Brustwirbels mit audern Siam— men ia den Brustgang begiebt. Die Stämm-chen der vier untern Zwischenrippenge-gefleclite begeben sich verschiedentlich zu den Drüsen 48 und den Stamm 4g. 74,74. Ein gemeinschaftlicher Stamm* der von den Stämmchen des ersten und zweiten rechten Zwischenrippengeflechtes gebildet wird und sich zu einer Drüse vor der Wirbelsäule begiebt. Eben so begehen sich die Stämmchen des dritten, vierten und fünften rechten Zwischemippen-geflechtes zu einer solchen Drüse. 75. Das Stämmchen des sechsten link en Zwischenripp en ge flechtest geht, sich theilend in den Milchbrustgang und in den linken Stamm 7 5 über. 76. Stamm dessiehenten und achten linken Zwischenripp enge fl echtes, gebt wie die vorigen hinter der unpaarigen Vene und den Brustgang weg nach links ia die Drüsen 48. 77, Der Stamm des neunten, zehnten und eilften linken Z v/ische nrip-pengeflechtes, geht erst absteigend, dann wieder aufsteigend in den Brustgang 5 über. Aufserdem kommen noch, aus dem letztem und dem zwölften Zwischenrip-pengeflechte Stämmchen, welche in Drüsen (48) die an dem Brustgange liegen, üliergehen. BESCHREIBUNG DER ZWEITEN KUPFERTAFEL. Enthält vorzüglich die Saogadern der Hirnhäute und die liefern Sangadern nnd Saugaderdrüsen des Kopfesj des Halses und der rechten Achselhöhle. Fig. I. Der Kopf} Hals und der obere Theil des Oberleibes mit den gröfsern Blutgefäfsstämmen und den tiefen Saugadern und Saugaderdrüsen von der rechten Seite dargestellt. Der Wangenknochen mit dem Jochbogen und die rechte Hälfte des Unterkiefers sind weggesägt worden. A. Der nahe am Augenhöhlen - Rande durchsägte Stirnknochen. B. Die rechte Stirnhöhle etwas geöffnet. Cf Der durchsägte Wangenfortsatz des Schläfenknochens. D. Der Zitzenfortsatz desselben. .E. Der Gaumenflügelfortsatz des Keilknochens. p, Der durchsägte Oberkiefer nabe am. Augenböhlenrande. Cr. Der in der Mitte durchsägte Unterkiefer. PL. Der durchsägte linke innere Schneidezahu. 1. I. Die durchsägten vier obersten Rippen. Jf. Das mit dem Arme rückwärts gezogene Schulterblatt, jL. Der Schnabelfortsatz des Schulterblattes (Processus coracoideus scapulae,) JUf. Das vordere eigene Band des Schulterblattes (Lig■ coracoacromiale♦) N. Die gegen den Gaumen gedrängte Zunge (Lingua.) O. Der Zungenknocben (Os hyoideum)♦ P. Die Schilddrüse (glandula thyreoidea). p. p. Der Schlundkopf (Pharynx)* R. Der Augapfel e?. Der Stirnrauskel (M. frontalis). h. Der Schläfenmuskel (M. temporalis)* c. c. Der Hinterhauptmuskel (M.. occipitalis). d. Ein Theil des abgeschnittenen Augenliedhebers (M. Levator palpebrae superioris). e. Der äufsere, J. der untere und g. der untere schiefe Augenmuskel. h♦ Der gemeinschaftliche Heber der Ober- lippe und des Nasenflügels (M. Levator labii superioris alaeque nasi). i. Der Zusammeudrücker der Nase (M. Com-pressor nasi). kf Ein Theil des Backenmuskels (M, Buer cinatorius). lt Ein Theil des Mundschlieisers bicularis oris), m. Der Kinnzungenknochemnuskel (M. Ge-niohyoideus). n. Der Kinnzungenmuskel (M. Genioglossus). o. DerZungenkiiochenzungenmuskel(.M, Hyo- • glossus). p. Ein Tlieil des GrifFelzungenmuskel (Tfcf. Stylo glossus). q. Der Schildziwgenhnochenmuskel (JVL. Thy-reohyoideus), r. 7*. Der Kappenmushel (M. Cucullciris s. Trapezius). s. Der zurückgelegle Riemenmuskel des Kopfes (M. Splenius capitis). t. Der zweibäuchichte und durchflocbtene Nackenmuskel (ÜT. Biventer et Complexus cemcis. u. Der \ordere Rippenhalter (M. Scalenus anticus,) i?. Der lange Halsmuskel {M. longus colli). iv. Ein Theil des grofsen vordem Sägemus J kel (M. serratus anticus major). sc. Ein Theil des abgeschnittenen dreieckigen Armhebers (M. Deltoideus). y. Ein Theil des zweiköpfigen Armmuskels (M Biceps brachii). z. DerSchulterblattheber(2kr. Levabor scapulae)'* 3. Ein Theil der Lungenarterie. 2. Die aufsteigende Aorta {Aorta Ascendens), 5. Die ungenannte Arterie {Arb. anonyma). 4. Die rechte Schlüsselknochenarteiie {Art. subclavia). 5* Die untere Schilddrüsenarierie {Art, thy— reoidea inferior). 6. Die rechte gemeinschaftliche Kopfarterie (Carotis communis dextra), 7. Die obere Schilddrüsenarterie ( Art. thy-reoidea superior). 5. Die Zungenarterie (Art. linguatis). q. Die abgeschnittene Antlitzarterie (Art. maxillaris externa). 10.10. Die Hinterhauptsarterie (Art. occipitalis'). 11. Die Sthläfrnarterie (Art. temporalis). 12. Die innere Kieferarterie (Art. maxillaris interna). 13. Die obere oder absteigende Hohlader (Prena cava supericr s, descendens;). 14. Die linke ungenannte Vene oder gemeinschaftliche Drosselvene (V. anonyma Sn jugularis communis sinistra). 15. Zwei absteigende Schilddrüsenvenen (Venae thyreoideae descendentes). 16. Die rechte ungenannte Vene (V. anonyma dextra). 17. Die abgeschnittene und zurückgelegte äufsere Drosselvene (V. jugularis externa). 18. Die gemeinschaftliche Kopf- oder innere Drosselvene {V. cephalica communis s. jugularis interna). 19. Die Schlüsselknochenvene (V. subclavia), 20. Die Achselvene (V. axillaris). 21. Die Wirbelvene (V. vertebralis). 22. Die äufsere oder vordere Kopfvene (V.ce* -phalica externa s, facialis communis). 25. Die innere Kopfvene (V. cephalica s jugularis interna). Saugadern und Sau ga d er drüsen. s4. Tiefere Saugadern der Schläfe {Vasa lymphatica temporalia profunda), •welche von den Schläfen-und Stirnmuskel kommen, deren Si.ämmchen in die folgende Drüse übergeht. 1 25. 26. Tiefe Sauga der drüsen des Kopfes, -welche zwischen der innern Ca» rotis und dicht an dem Schlundhopfe liegen, die vorigen und zum Theil die an der innern Kieferarterie verlaufenden Saugadern der Augen-und Nasenhöhle, so wie oben von dem Schlundkopfe aufnehmen. 26. Saugaderdrüsen, welche nach innen an der äufsern Carotis und hinter der Ohr Speicheldrüse liegen und Saugaderstämm-chen von dem Schläfenmuskel, und der harten Hirnhaut aufnehmen. 27. Oberflächliche Saugadern des Hinterkopfes, welche mit den hintern der Schläfe iu folgende Drüsen übergehen. 28 Die obern Hals-oder Drosseldrüsen (Glandulae jugulares s. colli superiores') welche um die innere Kopfvene und äufsere Carotis liegen, die vorigen, so wie überhaupt die oberflächlichen Saugadern des Kopfes, und die an der innern Kopfvene aus der Schädelhöhle kommenden aufnehmen. 29, Die.untern Hals-oder Drosseldrüsen, welche am untern Theile der gemeinschaftlichen Kopfvene liegen, Stämm-eben von den obern und mittlern Hals-und den Achseldrüsen (07) aufnehmen, und den untern Theil des Drosselgeflechtes bilden. Das Drossel - oder Halsgeflechte (P/ex, jugularis) welches durch die obern, mittlern (die leicht zu erkennen sind) und untern Halsdrüsen (28 — 29) und die Saugaderslämmchen, durch welche sie zusammen hängen, indem sie von einer Drüse zur ändern gehen, gebildet wird, liegt an der äufsern Seite der gemeinschaftlichen Kopfvene und auf dem Schulterblattheber längs herab, und nimmt im Allgemeinen die oberflächlichen und die tiefen Saugadern des Kopfes und des Halses, so wie einige der obern GJiedmalse auf. 5o. Sa u g ade rdrii senderZunge (Glandulae lymphaticae linguae) welche die Saugadern der Zunge uud die der Muskeln derselben aufnehmen und an den Blut-/ gefäfsen der Zunge liegen. 51, Eine obere Halsdrüse, welche nach vorn an der Vereinigung der vordem und hintern Kopfvene liegt, und vorzüglich Stämmchen von den am Rande des Unterkiefers liegenden Drüsen, und Saugadern des Kehlkopfes und der Schilddrüse aufnimmt. 52. Abgeschnittene Stämmchen der oberflächlichen Saugaderndes hinternKopfes und 55, des Nackens. 54* Eia abgeschnittenes Stämmchen, ■welches die äufsere Hauptvene des Armes {Tr. cephalica brachii) begleitet* 55. Eine liefere Halsdrüse, welche zwischen der gemeinschaftlichen Kopf-und der Wirbelvene liegt, und Stämmchen von den an der Luftröhre liegenden Drüsen aufnimmt, 56. Der kleine Brustgan g oder der Stamm des rechten Drosselgeflechtes, der zuletzt aus den untern Halsdrüsen entsteht und sich gewöhnlich in den Winkel der rechten gemeinschaftlichen Kopf - und Schlüsselknochenvene einsenkt. 57. 37. Die Achseldrüsen (Glandulae axillares) welche mit ihren Stämmchen längs den Achselblutgefäfsen liegen und das Achselgeflecht (Plex. axillaris) bilden, 58. Stamm des Achselgeflechtes, welcher sich in die rechte Schlüsselknochenvene nahe an der Vereinigung derselben mit der gemeinschaftlichen Kopfvene, einsenkt, 5g. Innere Saugaderdrüsen der Brust, welche um die rechte ungenannte Vene ('V. jugularis communis dextra) liegen und Stämmchen der Saugadern des vordem MAttelfelles, des Herzbeutels und des mauern Brustgeflechtes aufnehmen. 4o. Drüsen, die an dem vordem Umfange der Luftröhre liegen, Stämmchen von den mittlern oberflächlichen, vorn am Kehlkopf liegenden Hals-Drüsen und Saugadern von der Schilddiüse aufnehmen; von ihnen gehen Stämmchen in die untern Halsdrüseii über. Fig. II. -:Ä: Das von oben in der Schädelhöhle liegende und mit den Häuten umgebene Gehirn; auf der linken Seite ist die feste Hirnhaut weggenom-men worden, um die in der weichen Hirnhaut verlaufenden Saugadern sehen zu können. A.' A. A. A. Der horizontale Durchschnitt der Schädelhöhle. a. a. Ein Theil der festen Hirnhaut der linken Seite, welche abgeschnitten ist. b. b. b. Der rechte Theil der festen Hirnhaut. 1. l. l. Aeste der rechten mittlern Hirnhautarterie. 2. 2. 2. Arterien und Venen der Gefäis-oder weichen Hirnhaut der linken Seite. Saugader n. 5. 3. 5. Saugaderstäramcliea der festen Hirnhaut, •welche längs den Blutgefäfsen verlaufen. 4. Ein Stämmchen, welches in den obera Längenblutleiter einzudringen scheint. 5. 5. 5. Saugadern der Gefäfshaut, welche längs den Blutgefäfsen verlaufen, iheils ihre Richtung gegen den obern Län— genblutleiter j theils gegen den Grund des Gehirnes hin nehmen. 6. 6. Saugadern, die in der Spinnweben— haut zu verlaufen scheinen. Fig. III. Der Grund oder Basis des Gehirnes, an welchen man nur zwei Saugaderstämmchen, welche mit Quecksilber injicirt wTorden waren , sieht. 1. i. Ein Saugaderstämmchen, welches zwischen dem vordem und hintern Lappen 'des Gehirnes und längs der Ge— fäfsgrube verläuft. 2. 2. Ein dergleichen, welches an dem kleinen Gehirne und dem Hirnknoten zu sehen ist. Die übrige» Theile des Gehir- nes mit den Gefäfsen sind leicht zu erkennen. Fig. IV. Der Grund der Schädelhölile (Basis cranii) noch mit der festen Hirnbaut überzogen •, die linke Augenhöhle ist geöffnet worden und daher der Augapfel mit seinen Muskeln sichtbar; die übrigen Theile sind weggenommen Worden. A. A. A. Durchschnitt der Schädelhöhle. a. Das hintere Ende der grofsen Hirnsichel. 1. Die abgeschnittenen WirbeJarterieu (Art, vertebrales). 2. Die abgeschnittenen innern Kopfarterien {Carotides internae). 5, Die rechte mittlere Hirnhautarterie (Art. meningea mediä) begleitet von ihrer Vene. 4. Dieselbe Arterie der linken Seite. 5. Das hintere Ende des obern Längenblutleiters (Sinus longitudinalis superior). 6. Das hiutere Ende des untern Längenblut- v leiters (Sinus lorigitudinalis inferior). 7. Der perpendiculäre Blutleiter (8 Theil des Oberarmes. JL. Herabgelegte Haut desselben. JVl. Zurück gelegte Haut der Brust. N. Die hintere Fläche der Milchbrusldrüse. O. Der Kehlkopf (Larynx). P. Die Schilddrüse (Glandula thyreoideä). Q. Die Luftröhre (Trachea). R. Der Schlund {Oesophagus). S. Der aufgeschnittene Herzbeutel (Pericardium). T. Das Herz (Cor). U♦ Die obere gewölbte Fläche des Zwergfelles {Diaphragma), a. Der Schläfenmuskel. h. Der Hinterhauptsmuskel. C 13er grofse Jochmnskel. d. Der äufsere Kaumuskel (Masseter). e. Ein zurück gelassener Theil der Ohrspeicheldrüse (Parotis). f. Der Ausführungsgang derselben (Ductus Stenönianus). g. Die Unterkisferspeiclicadrüse (Glandula submaxillaris). h. Der beiderseitige vordere Bauch des zvvei-bäuchigten Kiefermuskeis. i. Der Kiefe r zuog e nkn ocli entnuskel (M., Mylohyoideus)♦ k. DerSchildzungenknochenmuskel (2iZ. Thy* reohyoideus)♦ l. Ein Theil des Kappenmuskels. m. m. Der Hebemuskel des Schulterblattes» n. Der abgeschnittene kleine Brustmuskei. 0. Der abgeschnittene grofse Brustmuskel, p. Der Deltamuskel. q. Der Unterschulterhlattmuskel. r. Der Hakenarmmuskel. s. Der kurze und t. der langeKopf des zweiköpfigen Armmuskels«' 1. Die Lungenarterie (Art. pulmonalis). 2. Die aufsteigende Aorta (Aorta ascendens beide noch im Herzbeutel zu sehen. 3. 3. Die Kranzarterien und Venen des Hertens (Arteriae et Venae coronariae cordis). 4» Die ungenannte Arterie {Art. anonyma). 5. D ie linke gemeinschaftliche Kopfarterie (Carotis communis). 6. Die linke Schiüsselknochenartefie {Art, subclavia)♦ 7. Die Achselarterie (Art. axillaris). 8. Die Hinterhauptsarterie (Art. occipitalis)* g. Die Schläfenarterie (Art. temporalis). 10. Die obere Hohlader (Vena cava superior). 11. Die rechte ungenannte Vene(V» anonyma s. jugularis communis dextra). 12. Die linke ungenannte Vene {V, anonyma sinistra). 13. Die linke, etwas nach aufsen gezogene gemeinschaftliche Kopfvene (V. jugularis interna sinistra). 14. Die abgeschnittene äufsere Drosselvene (Ven. jugularis externa). 15. i5. Die vordere Aullitzvene (V. facialis anterior). 16. Die linke Schlüsselknochenvene (V. sub-*■ clavia sinistra). 17. Die linke Achsel vene (V. a&illaris ii-nistra)> lugadern und Saugaderdrüsen. 18. Sauga*derstamm, welcher aus Saugadern der Stirn, der Augenlieder und der Nase entsteht und an der vordem Antlitz-vene zu den folgenden Drüsen herabsteigt. jg* Saugaderdrüsen des Unterkiefers, (Glandulae maxillae inferioris'), welche an dem untern Rande des Unterkiefers, an der Insertion des Herabziehers des Mundwinkels und der des äulsern Kaumuskels und um die vordere Antliizvene herum liegen; sie nehmen Saugadern von den Lippen, dem Kinne, der Wange und Backen, und dem Stamm 18 auf. 20. Zwei Kehlkopfdrüsen (Glandulae laryngeae), welche an der Seite desKehlr kopfes liegen, sie nehmen Stämmchen von den vorigen Drüsen 19 auf, und schicken ihren Stamm zum Halsgeflecht. 2it Antlitzsaugadern {Vasa lymphatica facialia), welche von der Stirn, der Schläfe und den Augenliedern entstehen, und in die Drüse am Kieferwinkei (24) übergehen. 22. Ein Stämmchen, welches vorzüglich von Saugadern des Scheitels entsteht und i» die folgeude Drüse übergeht» 23. Eine hintere Antlitz-oder vordere Ohr d rüse (Glandula auricularis anterior), •welche an der Wurzel des Jochbogens, zwischen dem äufsern Ohr und der Ohrspeicheldrüse liegt. s4* Eine tiefe untere Antlitzdrüser welche in der Ohrspeicheldrüse, am Winkel des Unterkiefers liegt, und das Stämm-chen der vorigen Drüse 23 und Stämmchen der D rüsen 26, so wie Saugadern von der Schläfe und Wange (21) und der Ohrspeicheldrüse aufnimmt. 25. Seitliche Saugadern des Hinterkopfes, welche von der Scheitel - und Schläfengegend entstehen, hinter dem Ohr herabsteigen und in die folgenden Drüsen übergehen, 26. Untere hintere O hrd rüsen (Glandulae subauriculares), welche an dem Zitzenfortsatz des Schläfenknochens, hinter und unter dem äufsern Ohr liegen, die vorigen und die Saugadern des hintern Umfanges des Ohres aufnehmen, und ihre Stämmchen in die Drüse 24 und 29 schicken und mit denen des Hinterkopfes (28) Zusammen hängen. 527« Saugaderst'ammchen des Hinter— Kopfes, welche in die folgenden Drüsen übergehen. 28. Drüsen des Hinterkopfes (Glandulae occipitales), welche an der Insertion des Kappen - und Kopfbauschmuskels liegen, und die Saugadern von dem IJinter-kopf aufnehmen. 29. Tiefe Halsdrüse, die an der innern Kopfarterie (Carotis interna) uud Vene liegt und die Slämmchen von den Drüsen 26 aufnimmt. 5o. Obere Halsd.rüsen, die an der Vereinigung der vordem und hintern Kopfvene liegen, welche vorzüglich Slämmchen der Drüsen 19 und der vorigen Drüse, so wie Saugadern der Zunge, des Schlund-Kopfes, der Nasen - und Mundhöhle, der Muskeln des Unterkiefers, der Speicheldrüsen, und der Schädelhöhle, die an der innern Kopfarterie und Vene und der mittlcrn Hirnhautarterie hervorkommeu aufnehmen. 3m. 5i, Obere Halsdrüsen, die aufsen und innen an der gemeinschaftlichen Kopf-yene, dem mittlern Rippenhalter und dem Schulterblauheber liegen und mit den vorigen Drüsen zusammen häugen. 52* Mittlere Halsdrüsen, welclie ebenfalls aufsen der gemeinschaftlichen Kopfvene, den Rippenhaltern und dem Heber des Schulterblattes liegen. 55. Untere Halsdrüsen, welche an dem vordem Rippenhaller und dem Heber des Schulterblattes liegen. Die Drüsen von 29 bis 53 bilden mit ihren Saugaderstämmchen, welche von einer Drüse zur ändern gehen: das Hals-oder Drosselgeflechte (Plexus jugularis), welches von oben': die Stämmchen der Drüsen 19. 20. 26 und 28 und überhaupt Saugadern der Hals-theile und unten aus den Schulterblattmuskeln aufnimrnt. 54. Ein Stamm des Ha lsgefl echtes, welcher sich in den Brustgaug, kurz vor dessen Einsenkung,' ergielst. 35, Ein zweiter gröfserer Stamm des Halsgc fl echtes, der sich hinter der Schlüsselknochenvene in den Brustgang einsenkt, 36, Der Brustgang (Ductus thoracicus major) der, nachdem er hinter der Aorta hervorgekommen ist, an der gemeinschaft-** liehen Carotis verläuft und sich hinter der ge- meinschaftliehen Kopfvene weg nach aufsen wendet. 37. Eine starke Erweiterung desselben. 38. Seine Ein Senkung in den Winkel der linken gemeinschaftlichen Kopf- und der Schlüsselknochenvene. 3g. Einige Stämmchen der oberflächlichen Saugaderu des Armes, welche sich zu den Achseldrüsen begeben. 40. Stamm eben, welche durch die Vereinigung der Saugadern der Milchbrust gebildet werden und in die untern Achsel-drüsen übergehen. 41. 4i. 4i. 4i. Die Achseldrüsen (Glandulae axillares), welche an den Achsel-hlntgefäfsen längs herauf liegen, und mit ihren unter sich verbundenen Stämmchen: das Achselgeflecht (Plex. axillaris) bilden. 42. Ein gröfserer Stamm des Ach — selgeflechtes, der sich über die linke Schlüsselknoihenvene biegt und sieb umbiegend in dieselbe übergeht. 43. Ein kleinerer Stamm desselben, welcher hinter der Schlüsselknocbenvene herauf kömmt und sich neben dem vorigen einsenkt* 44. 44. Saugadern des Zwergfelles, •welche von der gewölbten oder Brustfläche des Zwergfelles entstehen. 45. U ntere vordere Mittelfelldrüsen * (Glandulae mediastinae anteriores inferiores)♦ 46. EinStammchen d e rseiben, welches an dem Herzbeutel in die Höbe steigt, und sich in die obern Mitielfelldrüsen 49 te-gieht, 47. Ebenfalls untere vordere Mittel-felldrüsen, die Stämmchen der vorigen Drüsen 45 und das folgende Stämmchen aufnehmen, 48. Ein Stämmchenj welches von den Saugadern der gewölbten Fläche der Leber, die in dem Aufhängeband derselben in die Höhe steigen, entsteht5 das Zwerg feil durchbohrt und in Aeste gelheilt in die Drüsen 47 übergeht. 49. Obere vordere Mittelfelldrüsen (Glandulae mediastinae anteriores superiores') , welche an der obern Hohlvene und der rechten ungenannten Vene liegen, deren Stämmchen sich mit denen des linken innern Brustgeflechtes vereinigen. Bo« Eine untere Brustknochendrüse, Glandula stem alis), welche zwischen dem Knorpel der siebenten und achten Rippe liegt, mit den untern Miltelfelldrüsen in Verbindung steht, und das folgende Stamm-eben auf nimmt, 51. Ein Stämmehen, welches aus den Saugadern der Haut und Muskeln des Bauches entsteht. 52. 52. Die Brustknochendrüsen (Glandulae sternales), welche mit ihren Stämmchen, wodurch sie unter einander verbunden sind, längs den innern Brustblutgefäfsen: das innere Brustgeflechte (Plex. mammn-rius internus) bilden, und nicht nur Stämmchen von den untern Mittelfelldrüsen 45 und 47 > sondern auch Saugadern von der Ilaut der Milchbrust, und dem grofsea Brustmuskel so wie von dem vordem Mit-telfelie aufnehmen. 55. Die Stämmclien des innern Brustgeflechtes, welche sich mit denen der obern Mittelfelldrüsen 49 vereinigen und zu den an der linken ungenannten Vene und den Aortenbogen liegenden Drüsen gehen. 54. Saugader drüsen des Mittelfelles, welche mehr links und tiefer über dem Herzbeutel an dem Aortenbogen, der linken Kopf - und Schlüsselknochenarierie und der linken ungenannten Vene liegen und die Siämmchen des linken innern Brustgeftech-tes und Saugadern der Thymusdrüse, des Herzbeutels und des Herzens aufnehmen. 53. Ein abgeschnittenes Stamm eben, das aus den Saugadern der Thymusdrüse entstand. 56. Stämmchen der Saugadern der obern Fläche des Herzens, -welche an dem vordem und hintern Rand desselben, mit denen der untern Fläche verbunden sind. 5y. Der Stamm derselben, welcher den Herzbeutel durchbohrt und in die Drüsen 54 übergeht, 58. Ein Stamm chen, welches von den Saugadern der untern Fläche des Herzens kommt. 5g. Ein Stamm, welcher aus den Drüsen 54 hervorgeht, über die linke ungenannte Vene weg läuft und in die untern Halsdrüsen 33 übergeht. Fig. n. Die hintere Fläche des Brustknochens mit den Rippenknorpeln und den zwischen ihnen liegenden Zwischenrippenmuskeln, mit den Blul- und Saugadern und Drüsen. A- Der Griff des Brustknochens. J3. Der Körper desselben. 42. Der Schwerdifortsatz desselben* X). Der anhängende erste Rippenknorpel. E* Der siebente Rippenknorpei. a. a. Ein Theil der Brustschildknorpelmuskeln. b. b. Desgleichen der Brustzungenknochen-muskeln. c. c» Desgleichen des Zwergfelles* l. i. Die rechte und linke innere Brustarterie mit den sie begleitenden innern Brustvenen. Saugadern und Saugaderdrüsen, ßt Abgeschnittene Saugaderstämmchen der Leber, welche in dem Aufhängeband derselben in die ' Höhe stiegen, S. Untere vordere Mittelfelldrüsen, ■welche oben und vorn, etwas links in der Mitte auf dem Zwergfelle liegen. 4. 4. Abgeschnittene Stämmchen der Saugadern des Zwergfelles, 5» 5, 5. Rechte Brustknocliendrüseu (Glandulae sternales) die längs den Blut-gefäfsen liegen und mit den sie unter einander verbindenden Saugadern, das rechte innere Bmstgeflechte (Plex, rnaimnarius internus) bilden. 6. 6* Stämmchen der Saugadern des in-nern Theiles des grofsen Brustmuskelsj des obern Theiles der Bauchmuskeln und der Haut dieser Gegenden. 7. Abgeschnittener Stamm des innern Brustgeflechtes, welcher in die an der rechten Schlüsselknochenveue liegende Drüse und aus dieser in die untern Halsdrüsen übergeht. 8. Drüsen, welche im Eingänge der Brusthöhle an dem Brustschildknorpelmuskel liegen, und aufser eia Stämmchen des Brust— geflechtes, noch Saugadern des vordem Mittelfelles aufnehmen. g. Einige abgeschnittene Stämmchen, welche aus einigen am Brustknochen liegenden Drüsen kommen. io. io. io, Linke Brustknochendrü — sen (Glandulae sternales sinistrae) die mit ihren sie vereinigenden Saugadern, das linke innere Brustgeflechte bilden, und längs den linken innern Brustblutge-fäi’sen liegen, li, Abgeschnittene Stämmchen desselben, welche in die an der linken ungenannten Vene liegenden Drüsen übergehen. BESCHREIBUNG DER SIEBENTEN KUPFERTAFEL. Enthält vorzüglich die Saugadern der Lungen, des hintern Mittelfelles, des Schlundes, des rechten Leberlappens, und zugleich oben die Münchingen der Saugaderstämme in den Venen, Fig. I. Die äufsere gewölbte Fläche der rechten Lunge mit ihren Saugadern. a. Der obere, b. der mittlere und c. der untere Lappen der rechten Lunge. d. Der Einschnitt, welcher den obern und untern Lappen scheidet. e. D er Einschnitt, der den obern und mitt— lern Lappen treunt. f. Der Einschnitt, der den mittlern und den untern Lappen trennt. S a u g a d e r n. 1. Ein in dem obern Einschnitte an der untern Fläche des obern Lappens befindliches Saugader netz. 2. Saugaderstämmchen desselben, ■welches sich in dem Einschnitte d zu den in der Nähe der Luftröhrenzweige liegen- , den Drüsen begiebt. 5. Saugadern des Netzes i. die hinten an dem obern Lappen in die Höhe steigen, in die Lungensubstanz eindringen und mit tiefen Saugadern in die Bronchialdrü— sen übergehen. 4. Andere Saugadern, welche aus einem Netze der untern Fläche des obern Lappens in dem Einschnitte e entstehen, und deren Stämmchen in die Lungensubstanz eindringt. ö , 5. Stämmchen, die aus einem Netze des mittlern Lappens entstehen, sich in dem Einschnitte f verbergen und in die nächsten Bronchialdrüsen übergehen. 6. 6. Saugadern der Oberfläche des mittlern Lappens, welche iu die Substanz der Lunge eindringen. 7. Desgleichen, welche in den Einschnitt f herabgehen. 8> 8» 8. 8. Stämme lien, welche von dem an dem untern Lappen sehr ausgebreiteten Netze entstellen, in die Substanz der Lungen ein dringen und mit tiefen Saugadern in die Bronc4iia Idrüsen übergehen. g. Stämmchen, die aus demselben Netze entstehen, und sich um den untern Rand der Lunge zur untern hohlen Fläche derselben begeben. 10. io. Inseln des Netzes, -welche von gröfsern .Zweigen gebildet werden und in deren Räume man wieder kleinere Zweige sieht. 11. ii. li. 11. Saugadern, welche von dem übrigen Theil des untern Lappens entstehen, theils über die Oberfläche weglau*-fetjy theils iu die Substanz der Lungen ein-dringen. Fig. II* Die obere Körperhälfte, an welcher die obertt Gliedmafsen, der Brustknochen mit einem Theile der Rippen und das Herz weggenommen worden sind, so dafs man an den zurückgedrängten Lungen, die innere Fläche derselben, so wie die Luftröhre mit ihren Aesten, den Schlund und die Aorta und die Drüsen und Saugadern dieser Theile sieht. Der rechte Theil des Zwerg- 7 felles ist theils weggeschniiten, theils auf die linke Seite herübergelegt worden, so dafs sich 7Aim Theil die obere gewölbte Fläche des rechten Leberlappens darstellt. A. A. Der untere Theil des zurückgebogenen Kopfes. 13. B. B. Die durchschnittenen Rippen. C. Der Kehlkopf. D. Die Schilddrüse. JL, Die Luftröhre. a. Der rechte uud h. der linke Luftröhrenast (Bronchus dexter et sinister). F. F. Die innere Fläche der rechten Lunge. c. c. Der scharfe vordere Rand derselben. d. d. Der stumpfe hintere Rand derselben. G. Die innere Fläche der linken Lunge mit ih- ren Rändern. e. e. Die untere hohle Fläche derselben. Hi H. Die Speiseröhre (Oesophagus). J. Der linke Theil des Zwergfelles (Diaphragma). Jf. Der zurückgelegte Theil des rechten Theiles des Zwergfelles. L, Ein Theil des rechten Leberlappens, /•/• Der auf beiden Seiten abgeschnittene und zurückgelegte Kopfnicker (M. Sterno-cleidomastoideus). g. Ela Theil der zurück gelegten Haut. 1. l. Die an den Lungen abgeschnittenen Aeste der Lungenarterien. 2. 2. 2. Die an den Lungen abgeschnitteneu Lungenvenen. 5, Die oben abgeschnittene aufsteigende Aorta, welche nach der linken Seite herüber gelegt worden ist. 4. Die absteigende Aorta (Aorta desceiidens). 5. Die abgeschnittene ungenannte Arterie ( Art. anonyma), 6. Die rechte gemeinschaftliche Kopfarterie (Carotis communis), 7. Desgleichen > die linke. 8. Die linke Schlüsselkuocheuarterie {Art, subclavia sinistra), 9. Die abgeschnittene rechte ungenannte Yene jugularis communis dextra). 10. Die rechte gemeinschaftliche Kopfvene {V* jugularis interna dextra)» 11. Die rechte Schliisselknochenvene V, subclavia dextra). 12. Die Jinke gemeinschaftliche Kopfvene, Die etwas herabgelegte linke äufsere Diosseivene (V. jugularis externa sinistra), i4. Die abgeschniueae untere Hohivene {tr■-cava Inferior), Saugadern und Saugaderdrüsen. a5. Der grofse oder linke Brustgang (Ductus thoracicus major), 'welcher über dem Zwergfell zuerst an der rechten Seite des Schlundes erscheint. 16. Derselbe, wo er oben über dem Bogen der Aorta, zwischen dein Schlund und der linken Schlüsselknochenarterie hervorgeht, und dann nahe an der linken gemeinschaftlichen Kopfvene sich in zwei Aeste theilt, die bogenförmig hinter derselben weg nach aufsen gehen, wovon : 17. der kleine ikst sich in die Kopfvene 12 und 18. der grofse Ast in den Winkel der linken gemeinschaftlichen Kopf- und Schlüsselknochenvene einsenkt. ig, Der kleine oder rech te B rustga ng (Ductus thoracicus minor s. dexter), wel- , eher vorzüglich Stämme aus dem Achselund dem Halsgeflechte aufnimmt und sich auf der rechten Seite in den Winkel der Kopf- und Schlüsselknochenvene einsenkt. 20» Zwei un te r e tie fe Halsd rüsen der rechten Seite, welche zwischen! der gemeinschaftlichen Kopfarterie und Yene liegen. 21. Eia Saugaderstamm des linken Halsgefle chtes, der sich in zwei Aesie theilt, wovon der eine in die gemeinschaftliche Kopfvene, der andere aber in den Brustgang übergeht, 22, Einige Stämmchen, welche von den untern Drüsen des Halsgeflechtes in den Brustgang übergehen, 25. Ein Stäramchen des Acliselge — flechtes, welches in die Spaltuug der äufsern Drosselvene endet. 24. Stämmchen der Saugadern der Schilddrüse, die in die untern Drüsen des Halsgeflechtes übergehen, 25. Obere Luftröhrendrüsen (Glandulae tracheales superiores), welche an dem obern Umfange der Luftröhre liegen. 26, Ein Stämmchen der Saugadern der Schilddrüse, welches in die oberste Luftröhrendrüse (2 5) tritt, 27. Stämmchen der obern Luftröhre 11 drüsen, welche hinter die linke gemeinschaftliche Kopfvene in die untern Drüsen des Halsgeflechtes übergehen, 28. Obere Schlunddrüsen (Glandulae oesophageae superiores), welche links an dem obern Theile des Schlundes liegen, Siämm- eben aus den Bronchialdrusen aufnehmen, und Stämmehen in den linken Brustgang schicken, 39. D rüsen, welche an der linken Schlüsselknochenarterie liegen, aus welchen Stammelten unmittelbar in den Brustgang übergehen. Bo» Eine Drüse, die an dem Ursprünge des langen Halsmuskels der rechten Seite liegt, und von welcher sich ein Stämmehen zu den linken untern Halsdrüsen begiebt, 5i, Untere Luftröhrendrüsen (Glandulae tracheales inferiores) der rechten Seite, die unten an der Luftröhre liegen, mit der vorigen und folgenden Drüsen durch Stämmehen zusammen hängen; aus ihnen steigen einige Stämmehen zu den obern Luftröhrendrüsen in die Höhe. 32» Rechte Lungen-oder Bronchialdrüsen (Glandulae bronchiales dextrae), welche um die obern Aeste der Blutgefäfse der Lungen und des Luftröhrenastes liegen, 55, Eine dergleichen, die an dem untern Aste des Luftröhrenasies liegt. 54. Linke Lu ngen-oder Luftröhren-astdrüsen (Glandulae bronchiales sini~ strae)t welche an dem linken Luftröhrenast liegen. 55, Mittlere Luftrohrenastdriiseu ( Glandulae bronchiales mediae), welche grö-fser sind und in der Spaltung der Luftröhre liegen, 36, Hintere Lungendrüsen [Glandulae pulmones posticae), welche an dem hintern Rande der rechten Lunge in der Nähe der Blutgefäfse derselben liegen, 37. 37. Dergleichen, welche unten längs dem hintern Rande der linken Lunge liegen, 58. 38. Dergleichen, welcheoben längs dem hintern Rande der linken Lunge liegen den Luftröhrenästen anhängen und hier, um sie besser zu sehen, nach aufsen gezogen worden sind. 39. Hi ntere Mittelfelldrüsen (Glandulae mediastinae posticae') die sich zwischen dem linken Luftröhrenast, dem Schlunde und der Aorta befinden. 4o. Ein Stämmchen der ober fl äch liehen Saugadern der Lungen, welches aus dem Netze der äufsern Oberfläche der rechten Lunge entsteht, in den untern Lungeneinschnitt zur innern Fläche derselben verläuft. 4i. Stämmchen der Saugadern der innern Fläche der rechten Lunge ■welche an dei' innern Fläche in die Höhe steigen und in die Bronchialdmseu 02 über- o gehen. 42. Ein S a u - ' ' * • _ L.. . ' a D as Bauch - und ßeckeustüofe, von dem zwölften Brustwirbel bis zu dem obern Theife der untem GVred'mafseh, an welchen die Bauchmuskeln 4und die Bauch-und Beckenorgane meistens weggenommen, und die gröfsten Saugadergeflechte, v/m dem, Leisten*-bis zum Lendengeflechte uo Der fünfte Bauchwirbel. B. Der rechte Hüftkamm (Crista ilei). C. C. Die dürchsägten Schaamknochen. D. Di Die zurück gelegte Haut des obern Thei- les des Oberschenkels. JL JE. Die hintere Wand des nach oben umgelegten Magens. F. F. Die untere Fläche der heraufgelegten Leber. G. Her Grund der Gallenblase (Fundus vesicae felleae), H. Der linke Theil der Bauchspeicheldrüse (Pancreas). I. Die Milz (Spien s. Lien), 2Ü Das abgeschnittene Dünndarmgekröse (Me~ senteriurn), L. Der nahe am Blinddarm abgeschnittene gewundene Darm. M. Der Blinddarm (Coecum). ZV. ZV. Der rechte Grimmdarm (Colon dextrum), O. O, Der quere Grimmdarm {Colon transversum), P. P. Der linke Grimmdarm (Colon sinistrum)» p. Der Mastdarm (Intestinum rectum). R. Ä. Die Nieren (Renes). S, Die linke Nebenniere (Glandula supra-renalis sinister). T. Der Schenkel der nach vorn übergelegten Harnblase (Vertex vesicae urinariae I/. Das obere Ende der Mutterscheide (Pagina uteri). V, Die nach vorn ühergel^gte Gebärmutter {Uterus). W. Die rechte Muttertrompete (Tuba fal-lopfi dextra). a. Das rechte breite Mutterland (Lig, latum dextrum uteri). b. Die Franzen der rechten Muttertrompete (Fimbriae tubae Follopianae dextrae). 1. Die Aorta {Aorta abdominalis), 2. 2* Die rechte Magennetzarterie und Vena {Art. et Vena gastro - epiploica dextra). 3. Die MiJzarterie (Art. lienalis) ist hier im Verhältnifs zu den ändern Arterien zu dünn). 4. Die rechte untere Grimmdarmarterie (Art,, ileo - calica). 5» Die rechte mittlere Grimmdarmarterie {Art. colica dextra media), 6. Die rechte obere Grimmdarmarterie (A* co•%. lica dextra superior). 7. Die untere Gekrösarterie {Art, mesenterica inferior), 8, Die obere linke Grimmdarmarterie (A. colica sinistra superior). 9, Die untere linke Grimmdarmarterie (A. colica sinistra inferior). 10, Die innere Mastdarmarterie (A. hae~ morrhoidalis interna). — Diese Arterien 4-io* sind von ihren Venen begleitet. 11. 11. Die Nierenarterien (.Arteriae rena-les) von ihren Venen gröfsteatheils bedeckt, 12. Die rechte Hiiftarterie {Art. iliaca dextra) (die linke ist leicht zu erkennen). i5. Die rechte Schenkelarterie und Vene (Art, et Vena cruralis dextra). 14. Die rechte Beckenarterie {Art. hypoga• Urica dextra). 15, Die rechte abgeschnittene gemeinschaft-' liehe Schaamarterie {Art, -pudenda communis dextra), j6. Desgleichen die Kabelarterie mw* bilicalis). -/ »'■ 17. Die Gebärmutterarterie (^rfc. uterina), i8t Die Pfortader [Vena portae). 19. Di£ untere Hohlveae (V, cäva inferior). 20. Die linke und 21. Die rechte innere Saamenvene jnatica interna sinistra et dextra). 22. Die linke Schenkelarterie und Vene {Art, et Ven, cruralis) aufserhalb der Bauchhöhle, Saugadern und Saugaderdrüsen. 23. 23. Saugaderstänarnchen der oberflächlichen Leistendrüsen der beiden Seiten. 24* Vor der e Hüftknochendrüsen {Glan» dulae iliacae anteriores) welche längs den rechten Schenkelblutgefäfsen hegen, 2Ö. Eine gröfsere hintere Hüftknochen drüse (Glandula iliaca posterior) die sich an der seitlichen Wand des Beckens zwischen der gemeinschaftlichen Schenkel-und Beckenarterie befindet. 28. Lendendriisen (Glandulae lumbales) welche unten an der untern Hohlvene und der rechten Hüftvene liegen, und die §tämm-chen der vorigen Drüsen 2 4 und 2 5 auf-nehmen. 27. Dergleichen, welche an der linken Hüftarterie und Vene und dem untern J Theile der Aorta liegen. 28. 28, Dergleichen, welche hoher an dem Umfange der untern Hohlvene und der Aorta liegen und mit ihren geflechtartigen Stämmchen, wodurch sie unter ein ander verbunden sind, vorzüglich das Lendengeflecht {Plex. lumbalis) bilden und die Stämme der vorigen Drüsen zunächst aufnehmen. 29. Stämmchen der vordem Hüftknochen driisen 24., die in die Lendendrüsen 26. übergehen, So, Dergleichen der hintern Hüfikno- chondriise 25., welche hititer der Beckenar-tfne Weggehen, ein Geflecht bilden und zu den Lendendrüsen 26 und 27, in die Höhe steigen. 5i. Ein Stamm der Becken-oder hintern HüftdrüseD der linken Seite, welcher in die Höhe steigend, hinter die Aorta tritt uud in die Lendendrüsen hinter derselben übergeht. 32. Stämme Len der Beckendrüsen, welche zu den Lendendrüsen 27. in die Höhe gehen. 33. Ein Stamm der Lendendrüsen 26, der hinter die untere Hohlvene tritt, hier in Drüsen übergeht und zuletzt in den Brustgang etidigt♦ 34. Stämmcheu der oberflächlichen Saug adern der untern Fläche der Leber, welche hier hinter dem Gekröse herabkommen und in die Lendrüsen 28. übergehen. 35. Ein g röfserer Stamm der oberflächlichen Saugadern der untern Fläche des rechten Leberlappens, welcher wahrend seines Verlaufes an der untern Hohlvene sich in mehrere Aeste tlieilt und endlich in die Lendendrüsen 28 endigt* 36. Stämmchen der Saugadern, welche aus dem linken dreieckigen Leberbande hervorkommen und hinter den Nierenire-fäfsen zu den an der Aorta liegenden Lendendrüsen gelangen. 07. 57. Untere Magenn etzd riisen (Glandulae gastroepiploicae inferiores), welche an dem grofsen Bogen des Magens liegen» die Saugadern von der hintern Wand des Magens und dem grofsen Netze aufnehmen und deren Stämmchen von der linken zur rechten Seite von einer Drüse zur ändern gehen, bis sie zu den Drüsen, welche an dem Pförtner liegen, gelangen. 58. Einige obere Magenn etzd rüsen ( Gland, gastro- epiploicae superiores),welche an der hintern Fläche des Magens an dem kleinen Bogen desselben liegen, Saugadern von derselben und dem kleinen Netze aufnehmen, und deren Stämmchen zu auderu an dem kleinen Bogen des Magens liegenden Drüsen gehen. 59. Tiefe Saugadern der Milz, welche aus dem Hilus derselben hervorkommen. 4o. Milzdrüsen(Glandulaelineales) welche an der Mihveoe liegen und die Saugadern der Milz aufnehmen. 4i* Eine Gekrösdriise letzter Ordnung, welche an dem Stamme der grollen Ge-krösvene sitzt. 42. 42. Gekrösdriisen des Dünndarmes (Glandulae mesaraicae), welche sich in dem Anfangstheile des Dünndarmgekröses beßtidea und die Stämmchen der Saue-adern des Dünndarmes, die hier abgesehnit-len sind, aufnehmen. 45. Dergleichen, welche am Ursprünge des Gekröses und der Bauchspeicheldrüse liegen und die Stämmchen der vorigen und folgenden Drüsen aufnehmen. 44. 44. Gekrösdrüsen des rechten Grimmdarmes (Glandulae mesocolicae dextrae) welche an den ßlutgefäfsen desselben sitzen und Saugadern des Blind-und rechten Grimmdarmes aufnehmen. Aus ihnen kommen Stämmchen, welche theils hinter dem Dünndarmgekröse zu den am Ursprünge desselben gelegnen Drüsen, theils zur folgenden Drüse gelangen. 45. Einige abgeschnittene Stämmchen der Saugadern des gewundenen Da rm es? welche sich mit denen des rechten Grimmdarmes vereinigen, 46. Gekrösdrüsen des rechten Grimm- darra es, welche mehr nach innen an den rechten untern Grimmdarmbiulgefäfsen liegen und die vorigen Stämmchen aufnehmen. 47. Dergleichen des queren Griinm-darms (Glandulae mesocolicae transversae), welche an dessen Blutgefafseu sitzen, und die Saugadern von demselben aufneh-inen; deren Stämmchen von einer dieser Drüsen zur ändern gehen und eudlich iheils in die Gekrösdrüsen 45., theiis in die folgenden Drüsen übergehen. 48. Dergleichen, welche in derlNäheder linken Biegung (Flexura sinistra) des Grimm-darmes den Blutgefäfsen aufsitzen und Saugadern von dem queren und linken Grimm-darin aufnehmen, 49. 49. Gekrösdrüsen des linken Grimmdarmes (Glandulae mesocolicae sinistrae) welche an den Blutgefäfsen des linken Grimmdarmes hängen, ho. Dergleichen, weiche an den Blutge-fäfsen der Hüftkrümmuqg des Grimmdarmes (Flexura iliaca) sitzen. Öi. Dergleichen, welche theiis an dem Eude der Krümmung, theiis an dem Anfänge des Mastdai raes sitzen. Dergleichen, weiche mehr nach innen an der linken untern Grimmdarm-und der iivnern Mastdarmarterie und Vene liegen und die Stämmchen der vorigen Drüsen aufnehmen. Von ihnen gehen Stämme in die Lendendrüsen 27. 53, Stämme der linken Grimmdarin-gekrösdrüsen 4g., und 5o., welche in die Lendendrüsen 28, übergehen. 54, Ein Stamm der linken Grimm-darmgekrösdrüsen 48, welcher zu der Gekrösdrüse des Dünndarmes 44, gehl und von welcher Stämmchen zu den Drüsen zwischen der untern Hohlvene und Aorta gehen. 55. Stämme der Dünndarmgekrös-drüsen 45, die hinter der linken Nierenvene herab-und in die Lendendrüsen zwischen der untern Hohlvene und der Aorta übergehen, — Die übrigen Stämme der Dünu-darmgekrösdrüsen 4i und 43, in welchen sich die Stämme der Dünn-und Dickdarra-gekrösdrüsen 42, 47. und 48, vereinigen, sind leicht zu erkennen, 56. Stämmchen der tiefen Sangadern der rechten Niere, die aus dem Hilus derselben hervorkommen und an der Vene zu den Lendendrüsen gehen, 5/. Dergleichen der linken Niere, 58. Stämmchen der linken Nebenniere, die hinter die Nierengefafse treten und in die hinter der Aorta liegenden Lendendrüsen übergehen. 5g. Stämmchen der Sangadern des t obernTheiJ esd e rSch e i de u n d d es u n-tern Th eil es derGebärmutter, welche in die hintere Hüftknodhendrüse 25 gehen. 6o» Stämmchen der Sau^adern der Muttertrompeten und des breiten Mutterbandes der recliten Seite, welche sich mit denen der Gebärmutter vereinigen und in das an dem Eierstocke liegende Geflecht übergehen. 61. Hintere Saugadern der Gebärmutter* 62, Das Geflecht, welches an dem Eierstocke liegt, in welchen die Stämmchen der Saugadern 6o u. 64 zusammenlaufen. 65. 65, S tä m m e d es Eiers tockge flech-tes welche läogs der innern Saamenarterie und Vene bis zur Gegend der Nieren heraufsteigen und sich in die Lendendrüsen 28 zwischen der Hohlvene und Aorta begeben, 64. Dergleichen der linken Seite, welche zu den Lendendrüsen die an der äufsern Seite der Aorta liegen, heraulsteigen. \ BESCHREIBUNG DER FÜNFZEHNTEN KUPFERTAFEL. D erßauch-und Beekentheil des Kumpfes einer zwölf Tage nach ihrer Entbindung gestorbenen Frau. Der Magen mit der Bauchspeicheldrüse, ein grofser Theil der Leber und der Darmkanal sind weggenomraen •, die Gebärmutter ist nach W egnahme der Schaamkuochen, mit den Muttertrompeten, den Eierstöcken und breiten Mutterbändern nach vorn herabgelegt worden. Es sind an diesem die Saugadern .der Leber, der Milz, der Nieren, der Gebärmutter, und der Muttertrompeten, so wie die Drüsen und Stämme des Lendengeflechtes zu sehen« a. Der zehnte Brustwirbel. b. Die durchsägte linke achte Rippe. c. Desgleichen die linke eilfte Rippe. d. Desgleichen die rechte zwölfte Rippe. e. e. e. e. Der Hüftkamm der beiden Seiten, f. Der Durchschnitt des linken Schaamknu-ehe ns. g. Die innere Fläche der linken herabgeleg— ten Bauchmuskeln. li. h. Aeste der innern Schenkel des Zwerg-feiles, i. i. Der viereckige Lendenmuskel, k. k. Der grofse runde Lendenmuskel. I. I, Der innere Darmknochenmuskel. A. A. Der rechte Theil der Leber,. £. Die Milz (Lien s, Spien.) C. C. Die Nieren (Renes). JD. D. Die Nebennieren (Glandulae suprarenales). m. m Die Harnleiter (Ureteres). JE. Der Scheitel der Harnblase {Vertex, vesicae urinariae). F. Der abgeschnitteue und unterbundene Mastdarm (Intsteinum rectum). G. Die nach vorn und unten herabgelegte Gebärmutter (Uterus). H. H. Die Muttertrompeten (Tubae Fallopia- n a e). n n, Die breiten Mutterbänder (.Ligamenta lata uteri). 0, o. Die Franzen der Muttertrompeten (Fim-briae), welche die äufsere Mündung derselben umgeben. I. Der rechte Eierstock [O varium dextrum.) i Die angeschnittene unpaarige Vene [Vena azygos), 2. Die oben unterbundene Aorta. 3. Die abgeschnittene ßaucbarterie {Art. coem liaca) unter welcher man auch die abgeschnittene obere Gekrösarterie sieht, die hier nicht bezeichnet ist. 4. 4 Aeste der abgeschnittenen Milzarterie, 5. Die abgeschnittene untere Gekrösarterie. 6. 6. Die Hiiftarterien. 7. Die mittlere Kreuzknochenarterie und Vene 8. 8. Die äufsere Bauchdeckenarteriö (Art. circumflexa ilei)* 9. Die untere Hohlader (Ven. cava inferior)- 10. 10. Die Nehennierenvenen {Venae suprarenales). 9 ■ 11. ii. Die Nierenvenen (V. renales), 12. 12. Die innem Saamenvenen (V. spermaticae internae). i5. i5. Das Rankengeflechte (Plexus parn-piniformis) beider Seiten. Die übrigen Blutgefäfse, welche zur Gebärmutter, den Eierstöcken und den Mutter-trompeten gehen, so wie die übrigen nicht bezeichneten Venen sind leicht zu erkennen. Saugadern und Saugaäerdrüsen. i4* *4 i4. O be rf lächliche Sau ^a dern der rechten untern Glied raafse^ welche von unten herauf Kommen und hier durchschnitten sind. 15. i5. 15. Oberflächliche Saugadern^ welche von den Gesä/sen herum kommen und in die Leistendrüsen übergehen. 16, 16. CJu tere oberflächJicheLeisten-driisen ( G landulae inguinales superficiales). 17» Obere oberflächliche Leistendrüsen, welche an dem Schenkelbogen (Fallopisches Band) liegen* 18, Ein Stamm der Saugadern der Lendengegend, der längs dem Hüft-jkamme verläuft und in die ohern Leistendrüsen übergeht, ic). Zwei obere Darmk rfocheodrüsen , welche auf dem rechten Darmknochenmus— kel liegen und Saugadern von den Bauchmuskeln und dem Bauchfelle aufnehmen* 30. Ein Stamm der ohern Darmknochendrüsen 19., welcher in die vordem . Hüftknochendrüsen, die an den gemeinschaftlichen Sehenkelarterien liegen, herabgeht. 21, Obere H üf tk amm d r ü s eu, welche an der äufsern Bauchdeckenarterie der linken Seite liegen, und Sümmchen der Saugadern der Bauchmuskeln und des Bauchfelles auf* nehmen. 22 Vordere Hüftknochendrüsen, ■welche an der äufsernSeite der linken Schen-kelarterie im und hinter dem Schenkelring liegen. s5. Siäramchen der Leisten drnseti die in die vorigen Hüftdrüsen übergehen. 24. Obere Hüft - oder die Hüf t k a m m — drüsen, welche in der Richtung des linken Hüftkammes liegen und deren Stamm in die Büftdrüse 22 übergeht. 26. Dergleichen, welche an dem innern Darmknochenmuskel liegen, ein Stämmchen von den Saugadern des Baueh feiles und der Bauchmuskeln aufnehmen, und mit den vorigen Drüsen und den Hüftdrüsen 22 Zusammenhängen. 26. Ein Stämmchen der Darmknochen-drüsen 25, welches hinter dem runden Lendenmuskel weg, zu den dicht an der Wirbelsäule liegenden Lendendrüsen geht. 27.27. Hintere Hüftknochendrüsen der beiden Seiten, welche zwischen der gemeinschaftlichen Schenkel - und der Becken-arterie liegen. «28, KreuzUnochendrüsen (Glandulae sacrales) welche an dem Kreuzknochen liegen. 29. Vordere Hüftknoehendrüsen, (Glandulae iliacae anteriores), welche um die rechte gemeinschaftliche Hüftarterie und Vene an dem fünften Lendenwirbel liegen* 30. 5o. Dergleichen auf der linken Seite. 5i* 51. 3l. Lendendrüs en (Glandulae lumbales) welche längs der Aorta herauf liegen. за. 32. Dergleichen an der untern Hohlvene herauf* 33. Stämme der linken Hüftdrüsen, welche zwischen der linken Hüftarterie und Vene hervorkommen und sich in den Lendendrüsen verlieren* 34. Dergleichen, welche aus dem Becken von dem Mastdarme kommen und in die Kreuzknochendrüsen 28. übergehen. 35. Obere Lendendrüsen, welche an der Aorta, der linken Nierenarterie und dem innern Schenkel des Zwergfelles liegen. зб. Dergleichen, welche an dem rechten innern Schenkel des Zwergfelles liegen. 37. Stämmchen der oberflächlichen Saugadern der untern Fläche der Leter, die au der Hohlvene zu den Len« dendrüsen herabgehen. 58. Abgeschnittene Stämrachen der ober-flächlichen Saugadern der obern Leberfläche, -welche hinter der Leber herabsteigend in die Lendendrüsen 36. übergehen. 3g. Ein abgeschnittenes größeres Stämm-chen der tiefen Saugadern der Leber, welches sich in die Lendendrüsen 32. begiebt, 40. 4o, Milzdrüsen (Glandulae lienales) welche an dem Hilus der Milz liegen. 41. 4i. 4i. Bauchspeicheldrüse-Milz, d r ü s e n ( Glandulae splenico - pancreaticae, welche an den Milzblutgefäfsen sitzen, und Saugadern der Milz, der Bauchspeicheldrüse und des Netzes aufnehmen. 42. 42. Oberflächliche Saugadern der Milz, welche in die Substanz der Milz dringen und sich mit den tiefen vereinigen. 43. Dergleichen, welche in die Milzdrüsen 4o. übergehen. 44. ZweiStämmederBauchspeichel-drüse-Milzdriisen 4o 44, welche in die Lendendrüsen 3i. übergehen. 45. Ein abgeschnittener Stamm, welcher aus den obern LendetidriYsen kommt und vor der Aorta zum Brustgang heraufsteigt. 46. Eio Stämmchen der Saugadern der linken Nebenniere, welches sich in die obern Lendendrüsen 35. verliert. 47. 47. 47. 47. Oberflächliche Saug-adern der Nieren, welche in die Substanz der Nieren dringen, um sich mit den tiefen Saugadern derselben zu vereinigen. 48. Dergleichen, welche sich mit den tiefen aufserhalb der Niere vereinigen. 4g. TiefeSaugadern derNieren, welche aus dein Hilus der linken Niere hervorkommen und in die Lendendrüsen 3l. und 35. übergehen. 50. Dergleichen, der rechten Niere. 51. Ein Stamm der Saugadern der Ha rn blase der linken Seite, welcher in die hintern Hüftknochendrüsen 27. übergeht. 52. 52. Stämme, welche von den Saugadern der Mutterscheide, der Harnblase und des Mastdarmes entstehen und sich in den hintern Hüftknochendrüsen verlieren. 53. Stämmchen der Saugadern des untern Theiles der Gebärmutter, von der vordem und hintern Fläche derselben. 54, Dergleichen, welche von oberflächlichen und tiefen Saugadern der hintern Fläche der Gebärmutter entstehen und in den folgenden Stamm zusammenfliefsen. 55. Der Stamm der vorigen Saug adern, welcher auch Saugadern der vordem Fläche der Gebärmutter aufnimmt. 56. Ein grofser Stamm, welcher den vorigen Stamm und mehrere Saugadern der vordem und hintern Fläche der Gebärmut»! ter aufnimmt, 57. Saugadergeflechte des linken Eierstockes* 58- Stämme der Saugadern der vordem und hintern Fläche des Grundes der Gebärmutter, welche in das vorige Geflecht übergehen, 5g. S tämm c h en der Saugader n der linken Muttertrompete. 60. 60. 60. Gröfsere undkleinere Stämme des Eierstockgeflechte«, welche an den Saamenblutgefäfsen in die Höhe steigen und in die obern Lendendrüsen übergehen, 6*- 61, Stä mmchen der Saugadern der hintern Fläche der Gebärmut~ ter auf der rechten Seite« 62. Ein Stamm derselben, •welcher an den Saamenblutgefäfsen in die Höhe steigt. 65. Stämme der Saugadern der vordem und hintern Fläche der Gebärmutter, welche sich hinter dem Eierstocke verbergen und in das hier befindliche Geflecht übergehen. 64. Stämme des rechten Eierstockgeflechtes, welche an Saamenblutgefäfsen in die Höhe steigen und in die Lendendrüsen 3a. übergeben. 65. Der Anfangstheil des grofsen Brustganges {Ductus thoracicus major). i . ■ . TOPOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG DER SAUGADERN. I. Hauptstämme. Der Speisesaftgang oder R Öhre, Milch-brust-oder Brustgang (Duclus thoracicus s. thoracicus major s. chyliferus) auch der linke oder gröfste Saugaderstamm (Truncus sinister vasorum lymphaticorum) (Tab. I. Fig. 7. 38 — 4y.) ist der eigentliche Hauptstamm des Saugadersystemes. Er entsteht zunächst in der Gegend des ersten uud zweiten Bauchwirbels zuweilen zwischen dem zweiten und dritten ßauch-wirbel 3j. oder auch höher an dem zwölften Brustwirbel (Tab. XI. 56.), zwischen den innern Schenkeln des Zwergfelles hinter der Aorta, wo die Stämme des lymphatischen Lendengeflechtes (5o — 55) zu dem AnfangstheiJe des Brustganges (56) zusammenfliefsen. Gewöhnlich entsteht er hier mit drei Wurzeln oder Stämmen, von denen die rechte und linke Wurzel (Tab* XI. 5o u. 54-) aus dem Lendengeflechte und dessen Drüsen (4o — 34 entstehen; und die mittlere "Wurzel (Tab. XV. 45) aus den Stämmen der Saugadern, vorzüglich der Verdauungsorgaue entsteht ; oft aber vereinigen sich diese nicht in einen Stamm, sondern in mehrere9 welche bis zehn dicht neben einander thei 1s in den An-fangstheil des Brustganges theils in die obern Lendendrüsen, zuweilen alle iu diese, (s. Tab. XIV. Fig. 2, 42. 43, 55. 28.) übergehen. An der Vereinigungstelle der Wurzeln oder Ursprung des Brustganges (Tab. I. Fig. 7. 38,) fangt er sehr oft mit einer Erweiterung, unter dem Namen der Mi lchcysterne (Receptaculum s. Cysterna chyli Pecqueti) an, welche zuweilen nur scheinbar ist, indem sich die ein-tretendeo Saugaderstämme des Gekrösgeflcchtes (Milchgefäfse) io den Brustgang um denselben schmiegen, durch eine gemeinschaftliche zellige Scheide umhüllt und durch Zellgewebe zusam-mengehalteu werden. Von dieser Erweiterung, die zuweilen oval erscheint tritt er 40, verengt hinter die Aorta etwas nach rechts, (s. Tab. XV. 65) steigt dann zwischen den innern Schenkeln des Zwergfelles, mit der Aorta zugleich, zwischen dieser und der unpaarigen Vene durch den Aortenschlitz in die Brusthöhle, hier anfänglich hinter und neben dem Schlund (s. Tab, VII. Fig. 2. i5.) auf den Brustwirbeln (s. Tab. I. Fig. 7. 4o) von vielem Zellgewebe umgeben beinahe senkrecht in die Höhe, aJJmählig sich wieder erweiternd (4i), von dem sechsten Brustwirbel an, hinter dem Schlunde und der Aorta weg zur linken Seite (43); wo er von dem dritten Brustwirbel an neben dem Schlund (s. Tab, VIL Fig. 2, 16*) zwischen diesem und der liukent Scklüsselknochenarterie bis zum obern Rand des siebenten Halswirbels in die Höhe steigt, sich von hier bogenförmig nach aufsen vorn und unten zwischen der Wirbel-und der gemeinschaftlichen Kopfvene hindurch wendet und sich gewöhnlich in den Vereinigungswinkel der; Kopf-und Schlüsselknochenvene einfach (s. Tab• VI. Fig. i, 38) oder zuweilen gespalten, mit einem kleinern Ast (17.) in die Kopfvene, einsenkt; zuweilen bildet er hinter der Kopfvene eine starke Erweiterung (s. Tab, VI. Fig 1. 37,) da wo er den Bogen abwärts macht. Seine Weite beträgt im ausgedehnten Zustande ungefähr eine Linie im Durchmesser, jedoch nicht überall gleich; indem er in der Gegend der mittlern Brustwirbel am engsten und zusammengezogensten ist und sich nach oben mehr oder weniger wieder erweitert (s. Tab. I* Fig. 7. 4o — 4i.). In •seinem Verlaufe ist er mehr oder weniger stark gewunden und ist selten oder nie ganz einfach, indem er theils von mehreren JNebenästen begleitet wird, die sich in ihm einsenken und wieder bervortreten, theils spaltet er sich an verschiedenen Stellen in zwei, zuweilen in drei Aeste, welche sich bald früher, bald später wieder vereinigen, so dafs Inseln (i3.) gebildet werden; sehr selten ist er*) in seiner ganzen Länge doppelt, so dafs der eine in den rechten oder kleinen Hauptstamm übergeht; eben so selten ist, dafs er sich statt in den linken in den rechten Winkel der gemeinschaftlichen Kopf-und Schlüsselknochenvene einsenkt. Er nimmt in seinem Verlaufe im Verhältnifs nur wenige Saugadern (s. Tab. I, Fig. 7. 4o. — 45) auf und nur gegen sein oberes Ende treten zahlreichere in ihn ein. Unter allen Saugadern hat er die wenigsten Klappen, indem sich nur jedem Wirbel gegenüber ein Paar befinden, jedoch oben verdoppeln sie sich und sind mit dem gewölbten aufsitzenden Rand nach unten und mit dem ausgehöhlten freien Rand nach oben gerichtet. An der Stelle seiner Einsenkung in das *) wie Sommer in g „ Gefäfslehre S. 583“ bemerkt. Venensystem finden sich vor seiner Mündung gewöhnlich zwei festschliefsende, mit dem freieü Rand gegen die Höhle der Vene gewandte Klappen (Tab. VII. Fig. 5. 4.), welche den Eintritt des Blutes aus dieser in den Brustgang verhüten, Der rechte oder kleine Hauptstamm des Saugadersystemes, auch die kleine Speisesaftröhre (Truncus dexter vasorum lymphaticorum s, Ductus bhoracicus minor) Tab. I, Fig. 7* 64. Tab. II. Fig. i. 56 und Tab* VII. Fig. 2. 19.) ist nur ein kurzer, kaum ein halber Zoll langer Stamm, welcher vorzüglich von den Aesten des Drossel-und des Achselgeflechtes der rechten Seite gebildet wird? Stämmchen der Saugadern der rechten Lunge, zum Theil der rechten Hälfte des Zwergfelles aufnimmt und sich, absteigend in den Vereinigungswinkel der rechten gemeinschaftlichen Kopf-und Schlüsselknochenvene einsenkt. Vor seiner Mündung befindet sich gewöhnlich nur eine einfache Klappe Tab. VII* Fig. 3. 10.) Zuweilen fehlt dieser Stamm und statt seiner ergies-sen sich der Stamm des rechten Drosselgeflechtes und s. Tab. II. Fig. 1. 56. des Achselgeflech— tes (38) und der rechten Brust abgesondert in die Kopf - und die Schlüsselknochenvene der rechten. Seite. Aufser diesen Hauptstämmen ergiefsen sich ■verschiedentlich abgesondert in die Schlüsselknochenvene der linken Seite: ein auch einige Stämme des linken Hals-und Achselgeflechtes (s. Tab. I. Fig. 7. 57. Tab. V. Fig. 2, 3g. und 49. und Tab. VI. Fig. 1. 42. und 45.) so wie ich ein Stämmchen der Saugadern der Leber unmittelbar in die untere Hohlvene eiudringen sab, und wahrscheinlich gehen auch au ändern Stellen Saugadern unmittelbar in Venen über, II. s augadern und Saugaderdrüsen der obern Körperhälfte. Diese zerfallen wieder in die Saug adern und D rüsen des Kopfes, des Halses,-der obern Gliedmafsen und des Oberleibes und sind an allen TheiJen nach ihrer Lage: oberflächliche und tiefe. Saugadern und Saugaderdrüsen des Kopfes. Die oberflächlichen Saugadern des Kopfes, welche unter der Haut verlaufen, entstehen zunächst in der Haut und Muskeln des Schädeltheiles (s. Tab. III* Fig. 1.) sammeln «sich in Stämmchen, welche längs deu Arterien und Venen zum Antlitz und Nacken, sich mit den Saugadern derselben -vereinigend, bis zu Drüsen, -welche längs dem untern Bande des Unterkiefers, unter der Ohrspeicheldrüse und an dem Zitzenfortsatze (n. 13. 22. 24.) liegen,her« absteigen. Aus diesen Unterkiefer-und Nackendrüsen entstehen wieder Stämmchen, welche bald auf langem bald auf kurzem Wegen zu den Halsdrüsen gelangen. Die Saugadern des Schädeltheiles (Tab. III, Fig. 1.) bilden aufser ein Stämmchen das i4. von der Mitte der Stirn zum Antlitz herabgeht, vorzüglich zwei Partien, wovon die eine (17. 19. 21.) von der Stirn, dem Scheitel und der Schläfe entsteht, an der Schläfen-arterie und Vene vor dem Ohre, Saugadern derselben aufnehmend, herabsteigt, theils in die hiatern Aatlitzdrüsen (18,), weiche vor dem äufsern Obre am Jochbogen und auf der Ohrspeicheldrüse liegen, theils unmittelbar mit den Stämmchen dieser Drüsen und Antlitzsaugadern (16.) verbunden an die Kieferdrüsen iS u. i5.), welche am untern Ende der Ohrspeicheldrüse und Unterkieferspeicheldrüse liegen^ übergeht. Die zweite Partie (25) entsteht von dem Scheitel der Schläfengegend und dem Hinierhaupte, steigt hinter dem Ohre längs den 13 Aesteu der Hinterhauptsarterie am Hinterkopfe herab und geht theils in die untern Ohr — drüsen (22), welche sich am Zitzeufortsatze hinter und unter dem Ohre befinden, theils in die N ackendrüsen (24), die seitlich am untern Theile des Hinterhauptes an der Insertion des Kappen-und Kopfbauchmuskel liegen und unbeständig sind, über. Die oberflächlichen Saugadern des Antlitzes sammeln sich von den verschiedenen Theilen desselben in verschiedenen Stamm-ehen, /welche sich vorzüglich zu den Drüsen des Unterkiefers, die längs dem untern Rande desselben, theils (11. i3) um den vordem Bauch des zweibäuchigten Kiefermuskels, theils (11 und iS) um die Unterspeicheldrüse (p,) liegen, und begeben. So entsteht zunächst ein Stämmchen (14.) in der Mitte der Stirn, welches an der Stirnvene, daun an der vordem Antlitzvene, Saugadern von den Augenliedern, und der äufsern Nase aufnehmend, herabsteigt und wieder getheilt in die mittlere Drüse des Unterkiefers übergeht; mehrere Stämmchen (12.12.16.) entstehen von den Saugadern der Muskeln und Haut der Ober-und Unterlippe, des Kinnes, der Augenlieder, der äufsern Nase Wange, Backe und der Haut über dem Kau- rnuskel und Ohrspeicheldrüse, und gehen verbunden mit den Saugadern der Schläfe (17.) zu die vordem und mittlern Drüsen des Unterkiefers (11 u. i3.) herab*, aufserdem gehen Saugadern der Ohrspeicheldrüse in die hintere Kieferdrüse i5) über. (M. s. u. Tab. VI. Fig. 1. 18 —28.) Die tiefen Saugadern des Kopfes (s. Tab. II, Fig. 1 — 4.) kommen theils aus den Schläfen-(Fig. 24») dem äufsern und iu-nern Flügel-und dem Backenmuskel und begeben sich zu den liefen Drüsen des Kopfes (Fig. 1. 25 u. 26,) ‘welche oben an der in-nern Carolis und dem obern Theile des Schlund-Kopfes, von diesen Saugadern aufnehmend, liegen, theils aus der Schädel-Augen -Nasen - und Mundhöhle, vereinigen sich zum Theil unter einander und gehen theils in die tiefen und oberflächlichen Kopfdrüsen, theils in die obern Hals-drüseu über. Die tiefen Saugadern des Schädels kommen aus den Häuten des Gehirnes, indem man | bis jetzt dieselben noch nicht bis in die Substanz des Gehirnes verfolgt hat*, sie verlaufen längs den Blutgefäfsen (Fig. 2. 3 — 6.) theils (45) in der Richtung gegen den obern Längenblutleiter, theils (3. 6«) gegen die Basis des Gehirnes (s. Fig* 5. 1. 2. und der Schädelhöhle (s, Fig. 4. 12. 12.) die der weichen Hirnhaut sammeln sich YOr- züglich ia dea Zwischenräumen der Hirnlappen (s. Fig. 3, l. 2.) und au den Arterienstäm-raen, vereinigen sich mit den stärkern derSpinn-webenhaut und dringen an den Carotiden durch den carotischen Kanal, die der festen Hirnhaut aber vorzüglich durch das Stachelloch des Keilknochens (s. Fig. 4* is ) aus der Schädelhöhle heraus; überhaupt treten fast durch alle gröisere Schädellöcher mit den Blutgefäfsen zugleich auch Saugadern hervor, vereinigen Vieh zum Theii mit den übrigen tiefen Saugadern und gehen theils in die tiefen Kopfdrüsen (Fig. l. 25. 26.), theils in die obern Halsdrüsen (28) über, — Die Saugader 11 der Augen-und Nasen höhle verlaufen mit denen des Gaumens an der innern Kieferarterie (12) und gelangen zu den tiefen Kopfdrüsen (2 5); die der Zunge gehen zunächst in die Zungen-drüsen (3o) welche an den Blutgefäfsen derselben liegen, über, aus denen dann die Stämm-chen, theils, in die obern linken Haisdrüseo, theils, sich mit Saugadern der Muskeln, der Zunge und des Unterkiefers und der Unterzungenspeicheldrüse vereinigend, in die Drüsen des Unterkiefers (Tab. III. Fig. 1. 11. 12,) sich begeben. Alle die vorigen erwähnten Kopfdrüsen nämlich: die Drüsen des Unterkiefers (Tab, III. Fig. i. it. l3, i5.) die hintern Antlitzdrüsen (18.), die hintern Ohrdrüsen (22.) und die Hin-terliauptsdrüsen (35.) hängen durch Stämmchen, ■welche von einer Drüse zur ändern gehen, geflechtartig unter einander zusammen, (s. auch Tab. VI. Fig. 1. 19. 23. 24 26, 28.), und in ihnen vereinigen sich nicht nur alle oberfläch Jicheri, sondern auch zum Theil die tiefen Saugadern des Kopfes. Aus diesen Drüsen gehen Stämmchen hervor, welche sich in verschiedenen Richtungen zu den vordem, obern und mittlern Halsdrüsen (s. Tab. VI, Fig. 1. 20. 29. 5o. 01, 32.) begeben und mit ihnen geflechtartig verbunden sind. Saugadern und Saugaderdrüsen des Halses, Die oberflächlichen und tiefen Saug-adern des Halses sammeln sich meistens in Stämmchen oder Aeste, welche in oberflächliche und tiefe Halsdrüsen übergehen, die, vorzüglich die tiefen, mit ihren unter einander verbundenen Stämmchen das Hals-oder Drosselgeflecht (Plex. colli s. jugularis lymphaticus)♦ Tab. II* Fig. 1. 28 — 29. uud Tab. VI* Fig. 1. 29 — 55) längs der gemeinschaftlichen Kopfvene herab, bilden. — Die oberflächlichen Hals- driisen Glandulae colli s. jugulares superficiales (Tab, III* Fig. i. 20. u. 25.) liegen zwischen dem breiten Halsmuskel und dem Kopfnicker um die äufsere Drosselvene, hängen durch Aeste unter sich, und mit den Drüsen des Unterkiefers (ii. i3. 15.) und den hintern untern Ohrdrüsen (22.) zusammen, nehmen vorzüglich Saugadern der Haut des Halses auf und schicken ihre Stämmchen zu den untern tiefen HalsdmV sen (26) herab. Die vordern Hals-oder Kehlkopfdrüsen (Glandulae laryngeae)(Tab» Vl. Fig. 1,20.) sind gewöhnlich eine bis zweie, Welche an der Seite des Kehlkopfes liegen, Aeste von den Drüsen des Unterkiefers (19.) und Saugadern von den Muskeln des Unterkiefers und Zungenknochen und der Haut dieser Gegend, so wie von den Schildzungenknochenmus-keln und den Niederziehern des Z,ungenkno— chens und des Kehlkopfes aufnehmen und ihre Stämmchen zu den tiefen Halsdrüsen schicken. Die tiefen Halsdrüsen (Glandulae profundae jugulares) (29 — 35.) sind weit ansehnlicher und zahlreicher, von verschiedener Gröfse und liegen von oben längs der innern Kopfarterie und Vene, vorzüglich aber an und um die äufsere Seite der gemeinschaftlichen Kopf-vene und auf dem Schulterblauheber und den Rippenhaltern herab, hängen durch Aeste unter sich zusammeu, womit sie das Drossel geflech t bilden (s. auch Tab. II. ■ Fig. t. 28 — 29.) Die obern (28.) nehmen vorzüglich die tiefen Saugadern des Kopfes so wie mehrere Stammchen der Unterkieferdrüsen, und die Stämmehen der tiefen Kopf* drüsen (26. 26.) so wie mehrere Stammchen der Unterkieferdrüsen, der hintern Ohr - und der Nackendrüsen (Tab. VI. Fig. 1. ig. — 28, auf. Die untern hängen durch Aeste mit den Achseldrüsen (s. Tab. II. Fig. 1, 29. u, 57.) zusammen und nehmen aufser den Saugadern der Halstheile, Stammchen der Saugadern der Brust und der uuter dem Schlüsselknochen, zwischen' dem Delta - und grolsen JBrustmuskel liegenden Drüse (s. Tab. III. Fig. 1. 5i. u. 42.) auf. Die obern und untern, und die zwischen ihnen liegenden und mit ihnen verbundenen mitt— lern Halsdrüsen (Tab. VI. Fig. 1. 3a.) die zusammen das Drosselgeflecht ausmachen, nehmen noch verschiedentlich die Saugadern der Muskeln des Nackens, des Kehlkopfes, des untern Theiles des Schlundkopfes, der Schilddrüsen und des obern Theiles der Luftröhre so wie die Slämmchen der K.ehlkopfdrüsen (20.) und der Backendrüsen (28,) auf, welche theils c? unmittelbar vor oder hinter der Kopfvene zu ih -nen (Tab. II. Fig. i.J 5i) gelangen, t'heils mittelbar, indem manche Saugadern dieser Theile erst in Drüsen übergehen, die an dem obern Theile der Luftröhre liegen (s. Tab. II. Fig. 46. Tab, III. Fig. i. 29. und Tab. VII. Fig. 2.24 — 27 n. 3o um sich mit Saugadern der Brusthöhle zu vereinigen und sich nachher mit gemeinschaftlichen Stämmen in die untern Halsdrüsen zu begehen. — Aus den untern Halsdrüsen oder dem Halsgeflechte entsteht ein, auch einige kurze Stämme (Tab. VI. Fig. 1. 34 u. 55.) welche von dem linken Halsgeflechle schief nach vorn absteigend iii den obern Theil des grofsen Brustganges übergehen oder sich abgesondert, in der Nähe desselben in den Winkel der Kopf-oder Schlüsselknochenvene oder in die eine oder andere dieser beiden Venen einsenken. Der Stamm des rechten Hai sgeflec htes aber (Tab, II. Fig. 1. 36.) welcher sich verschiedentlich mit Stämmen des Achselgeflechtes zu den kleinen Brust gang vereiniget, senkt sich rechts in den Winkel der Kopf -und Schlüsselknochenvene entweder allein oder mit dem gröfsten Stamme des Achselgeflechtes vereinigt, ein. (s. Tab. I. Fig. 7. 59* und 64.) Saugadern und Saugaderdrüsen der obern Gliedmafse. Welche oberflächliche und tiefe sind ; sammeln sich alle in den Achseldrüsen, in ■welchen sich zugleich der gröfste Theil der oberflächlichen Saugadern des hintern Thciles und des vordem mildern Theiles des Rumpfes endigen. Die oberflächlichen Saugadern der obern Gliedmafse sind wieder äufsereund innere* Die erstem (Tab. IV. 20 — 25.) nehmen auf der Rückenfläche der Finger, an deren Seite sie verlaufen, ihren Anfang, vereinigen sich auf dem Rücken der Hand zu dem Rük-kengeflechte (Plex. lymphaticus dorsalis manus) (20.), nehmen hier Saugadern von der Haut auf und steigen dann längs den Hautvenen an dem Unterarme, unter einander verbunden sich (21 — 21.) allmählig, theils um den Speichenrand theils(22 — 22.) um den Ellenbogenrand des Unterarmes wendend, zur innern obern Beuge-flache desselben in die Höhe (s. Tab. III. Fig* 2. 9 — 10.) so dafs sie in die Gegend des Ellenbogengelenkes ganz an die innere Fläche zu liegen kommen; ein Stämmehen derselben (11.) dringt unten nach innen an die Speichenarterie und verbindet sich mit dentiefern. Die innern (Tab. III. Fig. 2,) entstehen vou der Hohlhandfläche der Finger, anastomosiren mit denen der Rückenfläche, vereinigen sich in der Hohlhand zu drei bis vier S täm mcheu (7,), wovon die innersten sich zu einem Bogen vereinigen, dann an der Beugeflache des Unterarmes, wo sich mehrere der Haut derseJben zugesellen^ und ein Stämmchen (8 ) zwischen den Muskeln hindurch an die Eilenbogenarterie tritt, um sich mit den tiefen Saugadern zu verbinden, empor— steigen, worauf die meisten, sowohl die innern als auch die äufsern oben durch zwei bis drei oberflächliche Ellenbogendrüsen (Glandulae cubitales) (12. 12.,) welche in der Gegend vor und über dem innern Oberarmknorren liegen, dringen und dann in eine kleinere Anzahl größere Stämmchen vereinigt, an der innern Fläche des Oberarms Saugaderstämmchea (io» u. i4.) sowohl von aufsen, als von innen her, von der äufsern Seite aufnehmend, emporsteigen und gröfstentheils in die untern Achseldrüsen (1Glandulae axillares) (i5. i5.) enden (s. a. Fig. 1. 3o. u. 42,)-, nur wenige gehen in Begleitung der äufsern Hautvene (Vena cephalica) des Armes, in eine unler dem Schlüsselknochen, zwischen dem grofsen Brust - und dem Deltamuskel liegende Drüse (42.) über, aus welcher Sümmchen, «her den Schlüsselt nochcn ■weg,' zur uniern Halsdrüse gehen. Die tiefen Saugadern der obern Glied-mafse begleiten die tiefen Blutgefdfse und werden daher -wie diese: in die Speichen-, Ellenbogen - und Zwichenknochensaugadern (vasa lymphatica radi alia ? ulnaria et interossed) Tab* V, Fig. i u. 52.) eiDgetheilt. Die Speichen-saugadern (Fig. i. n.)entstehen zunächst von den Hohlhandsaugadern des Daumens, des Zeige-und des Mittelfingers, welche sich unter derHohl-handflecbse mit den der übrigen- Finger verbinden und in ein Stämmchen (7.) zusam-menfliefsen. Dieses dringt oberflächlich durch den kurzen Abzieher des Daumens, verläuft dann? (8. 8.) an den Speichenblutgefäfsen sich mit einem Stämmchen (9.) welches von dem Rücken der Hand kommt, (s. Tab, IY. 24.) verbindend, zu einer in der Mitte der Länge des Unterarmes liegende Drüse (Tab. V. Fig. io., (worauf beide Stämmchen die Saugadern der benachbarten Muskeln aufnehmend, die Blutgefäfse umgebend, (s. Fig. 2t 2i.) zu den äufsern Ellenbogendrüsen (20 und 25) gehen. — Die Ellenbo-gensaugadern nehmen ihren Anfang theils von einem Stämmchen (i5.) das von den Saugaderu (Fig. i. 12.) des Ring- und des kleinen Fin- gers und der Muskeln der Hohlhand entsteht, längs den Ellenbogenblutgefäfsen am Unterarme, Saugadern unten von den benachbarten Muskeln desselben aufnehniend, verläuft theils von Slämmchen der Saugadern, der Muskeln des Unterarmes; worauf dieselben (Fig. 2. 24.) in die tiefer und hoher gelegenen El-'lenbogendrüsen (22. 25. 20. und 20.) übergehen* Die Z w i s c b e n k n 0 c h e n s a u g a d e r n entste-v hen von den Zwischenkuoehenmuskeln des Handrückens, hängen vorzüglich mit den oberflächli-'chen zusammen, und vereinigen sich vorzüglich zu einem Stämme hen (Tab. IV. 25.) welches die Saugadefn der Muskeln der Srecke--fläche des Unterarmes und des Handgelenkes äufnehmend, an der äulsern Zwischenknochenarterie ebenfalls zu den Ellenbogendrüsen verläuft. Die bisherigen Saugadern der Hand und des Unterarmes fliefsen alle in den Ellenbogendrüsen (Glandulae cubitales) (Tab. V. Fig. 2. 20. 25. s5. und 26. zusammen, welche in dem Ellenbogenbug mehr oder weniger ausgebrei-tet liegen; aufserdem nimmt die innere obere Ellenbogendrüse (26.) vorzüglich oberflächliche Saugadern des Unterarmes* auf. Dagegen die Unterarmdrüsen (Fig. 1. 10. u. Fig. 2. 22.) öf- ters und verschiedentlich fehlen. Aus den Ellenbogendrüsen entstehen Stämmchen, welche an den Blutgefäfsen zu den Drüse^n des Oberarmes [Glandulae brachiales) fünf bis sieben an der Zahl (27. 28.) gehen, die an der Armarterie bis zur Achselhöhle heraufliegen. Die Stämmchen dieser Drüs e n (3o.) vereinigen sich in ihrem Verlaufe mit den Saugadern der Muskeln der Beugefläche, so wie mit denen der Streckefläche des Oberarmes, welche oft in eine zwischen den Köpfen des dreiköpfigen Armmuskels liegende Drüse (Tab. IV, 27.) und in ein Stämmchen (26.) übergehen, welches an der tiefen Armarterie zur innern Seile des Oberarmes gelangt, worauf alle Saugadern des Armes in die Achseldrüsen (Tab. V. Fig. 2♦ 57. 5 y.) enden. Die Achseldrüsen (Glandulae axillares.) (s Tab. I. Fig. 7♦ 54., Tab. IL 1. 57. Tab. III. Fig. 1. 3o. und Fig. 2, iS. Tab. V* Fig. 2. 5 7. und Tab, VI, Fig. 1. 4i,) welche an Zahl und Gröfse bedeutender sind und acht bis zwölf gezählt werden, liegen vorzüglich in der Achselhöhle zwischen dem grofsen Sägemuskel, dem kleinen Brustmuskel und dem innern Umfange der Gefäfsstämme, denen sie sehr oft genau an-hängen (s.Tab* V. Fig, s. 07,), breiten sich aber bis unter den grofsen Brustmuskel (35.) uud Schlüsselknochen aus, und bilden mit ihren ge-öecbtartig unter einander verbundenen Aesten die von einer Drüse zur ändern gehen, das A. c Ilse lg e fl echt {Plexus axillaris,) welches durch Aeste hinter und über dem Schlüsselknochen mit den untern Halsdrüsen (io.) oder dem Drosselgeflechte iu Verbindung steht. Aus den obern Achseldrüsen der linken Seite treten zuletzt drei bis fünf Aeste (58) hervör, welche sich in einen (3g. und Tab. L Fig. 7. 5j,) oder zwei Stämme vereinigen, die hinter dem Unterschlüsselknochenmuskel und vor und hinter der Schliis— selknochenvene heraufsteigen und sich (Tab. VI. Fig. 1. 42. und 43». bogenförmig gekrümmt in die letztere einsenken. Zuweilen bilden sie einen Stamm, der sich wieder spaltet, mit einem Aste in die Scbliisselknochenvene und mit den ändern in den großen Brustgang endigt. — Die Stämme des rechten Achselgeflechtes (Tab. I. Fig. 7, 65.) verhalten sich im Allgemeinen wie die der linken, allein nach Vereinigung mit Stämmen des Halsgeflechtes, bilden sie gewöhnlich einen kurzen Stamm, den kleinenBrustgang (Ductus thoracicus minor.) (64.), welcher sich in dem Winkel der rechten Kopf-und Schlüs-knochenvene einsenkt und an seiner Mündung mit einer einfachen Klappe (Tab, VII. Fig 0. io.) versehen ist. Zuweilen senkt sicli der eine oder andere Stamm blos in die Schlüsseikno- chenvene ein (s. a. Tab. II. Fig. 1. 58. und Tab. VII. Fig. 2. 19. und Fig. 5. 7.8.) — Aufser- dem begeben sich in verschiedenen Richtungen zu den Aehseidrüsen oder Geflecht, oberflächliche und tiefe äuisere Saugadern des Nackens, des Rückens, der ßrust und des obern Theiles des Unterleibes. Saugadern und Saugaderdrüsen des Oberleibes* Dieses sind äufsere, aufserhalb der Brusthöhle verlaufende Saugadern, und innere, innerhalb der Brusthöhle befindliche Saugadern Drüsen und Geflechte derselben. Die erstem zerfallen wieder in oberflächliche und t iefe. Die oberflächlichen oder Hautsaugadern der ßrust (Tab. III. Fig. 1. 5i, — 34.) sammeln sich iu Stämmchen, wovon die o^ern ✓ mit Saugadern des untern Theiles des Halses (3i.) vereiniget, über dem grofsen Brustmuskel verlaufen, und hängen, indem sie sich um den untern Rand desselben herum wenden, um in die oberflächlichen Achseldrüsen (3o.)* überzugehen, mit denen der obern Gliedmafse (44) und mit der, zwischen dem grofsen Brust-und dem Deltamuskel liegenden Dtüse (42.) zusammen. Die mittlern (52, 32.) entstehen schon in der Gegend der Herzgrube, dringen zum Theii durch zwei, oft fehlende vordere Drüsen der Brust (33.) welche zwischen dem untern Rande des grofsen ßrustmuskels und dem oheru Theile des äufsern schiefeii Bauchmuskels liegen, und gehen theils zu den AchseJdrüsen, theils treten einige Stämmchen (54.) mit welchen sich Saug-adern der Milchbrustdrüse vereinigen, hinter den grofsen Brustmuskel, dringen zwischen der fünften und sechsten Rippe durch die Zwischenrippen -muskeln nnd gehen hier in das Zwischenrippengeflechte über. Aufserdem dringen von diesen Saugadern (den obern und mittlern) Aeste, vereiniget mit Saugadern der Brustmuskeln und der Miichbrustdrüse neben dem Brustknochen zwischen den Rippenkuorpela hindurch und gehen in das innere Brustgeflechte über. Die untern (35. 59.) entstehen in der Haut des obern Tbeiles des Unterleibes, welche aufsteigend, zum Theil in eine oft fehlende oberflächliche Unterleibsdrüse (38.), welche oben neben der weifsen Bauchlinie in der Mitte zwischen dem Schwerdt-fortsatze und dem Nabel liegt, übergehen, meistens aber sich mit den untern Saugadern der Brust vereinigen, durch die oberflächlichen Brust- driisen (55.) dringen und in die Acliseldrüsen (5o.) endigen. Die seitlichen (56. 57.) nehmen ihren Anfang in der Lenden-und Schüller* gegend und steigen an dem äufsern schiefen Bauch*und dem grofsen Brustmuskel zu den Achseldrüsen (00) in die Höhe, Die ober fl'ächli ehren oder Hautsaugadern des Kückens (Tab. IV.) enste-hen theils von der Haut des Nackens, weiche sich iu Stämmchen (12.) vereinigen, die über die Schulter herabsteigeq, sich mit Saug-» adern der Schultergegend (iS.) vereinigen, und um den x\rmheber herum, oder diesen durchbohrend, in die Achseldrüsen gehen; andere (10.) gehen theils von der Schultergegend und von der Lendengegend (i4.) in querer und aufstei- /• gender Richtung auf dem Kappen - und breiten Bückenmuskel nach vorn herum, und steigen (Tab. III, Fig. 1» 36, £7.) auf dem äufsern schiefen Bauch-und dem vordem grofsen Sägemuskel zu den Achseldrüsen in die Höhe. Die tiefen äufsern Saugadern des Oberleibes, sind diejenigen, welche vorzüglich von den Muskeln desselben entstehen (s. Tab* Y. Fig, 1. 3i — 56.) namentlich: aus dem Meinen und grofsen Brustmuskel, welche durch Drüsen (51.) dringen, die vorn aa der inner« 14 Fläche des grofsen Brustmuskels liegen; von dem obern Theile der Bauchmuskeln uud dem grofsen vordem Sägemuskel (02. 02.), welche ansteigend durch seitliche Brustdrüsen (33. 33.), die an den Oberleibsblutgefäfsen und dem vordem grofsen Sägemuskel liegen , hiudurch gehen ; von dem breiten Rückenmuskel und dem hintern Theile des grofsen vordem Sägemuskels, welche durch hintere Brustdrüsen (56.), die an der Unterschul-terhlattarterie liegen, und noch Saugadern von den übrigen tiefen Rückenmuskeln, dem grofsen und kleinen runden Armmuskel, dem Untergräteo-muskel und dem Unterschullerblattmuskel auf-nehmen. Alle Saugadern dieser genannten Theile vereinigen sich in Stämmchen, welche theiis entweder unmittelbar, oder erst durch die genannten Drüsen zu den Achseldrüsen (55. und *37•) gehen, die aufserdem noch unmittelbar Saugadern von den oberflächlichen Bücken-und den Schulterblattmuskeln, dem Achselgelenke auf— nehmen; theiis dringen einzelne Stämmchen (wie 34.) zwischen den Rippen durch die Zwischen— Rippenmuskeln und gehen in die Zwischenrip— pengeflechte über. Saugadern und Saugaderdiüsen der Brusthöhle. Die Saugadern der Brust höhle n-wände bilden mit ihren Drüsen ebenfalls Geflechte, welche zwischen den Rippen und hinter den Rippenknorpeln neben dem JBrustknochen verlaufen. Die seitlichen und hintern, entspringen von allen den Muskeln, welche den Oberleib umgeben und bilden helfen, vereinigen sich zu Aesten, (wie Tab. I. Fig. 7. 67, 67.) weiche die Zwischenrippenmuskeln durchbohren, längs (65, 65.) der Zwischenrippenblutgefäfse vorzüglich Saugadern der Zwischenrippenmuskeln und des Rippenfelles aufnehmend, durch die Zwischenrippendrüseu (66 ■— 66.) nach innen verlaufen und mit ihnen die Zwischen-rippeu ge flechte ( Plexus inter costales ) 68 — 68.) bilden, Diese nehmen an der Seile der Wirbelsäule von hinten her, die Saugadern der tiefen Rückenmuskeln und des Rückeu-markkanales und unten Saugadern von dem Zwergfelle und verschiedene von den Unterleibs-orgaueu auf. Die Drüsen dieser Geflechte (Glandulae inter costales) (66.) liegen in unbestimmter Zahl und Ordnung zwischen den äufsern und innern Zwischenrippenmuskeln und vor- zü glich. an den Rippenköpfen. Aus den letztem, dieser Drüsen entstehen: die Stämmebender Geflechte (70. 70), von welchen sich immer mehrere, erst durch Drüsen der Wirbelsäule (69 — 69.) gehend, zu gröfsern Stämmen (71 — 77.) vereinigen, welche aufsteigend (71. 72.) und absteigend (70 — 77.) nach und nach in den Brustgang, so wie einige (76.) in die untern Mittelfelldrüsen (48, 48) übergehen. Die vordem Saugadern der Brusthöhlenwände (s. Tab. VI. Fig. 1 und 2.) verlaufen hinter den Rippenknorpeln neben dem Brustknochen , längs den iunern Brustblutgefäfsen und bilden mit den sechs bis zehn Brust— kno ch en drüsen {Glandulae sternales) Fig. 2. 5. und 10.) auf jeder Seite: das innere Brustgeflechte (Plexus mammarius internus.) (s. a. Fig. 1. 52. 52,) Sie entspringen zunächst aus Saugadern des mildern obern Theiles der Unterleibsmuskeln, der Leber und des Zwergfel— les (Fig. 1. 5i. 48. 44. u. Fig. 22. 4.) welche hinter und neben dem Schwerdtfortsatze des Brust— knochens in die Brusthöhle dringen, sich mit den untern vordem Mittelfelldrüsen (Fig. 1.45. 47*)ver— binden und dann längs dem Brustknochen durch die Brustknochendrüsen (Fig. 2♦ 5.10,) und die vordem Zwischenrippensaugadern (6. 6.,) welche von Zwisehenrippenmuskeln, dem grofsen Brustmuskel, der Milchbrustdrüse, dem obern Theile der Bauchmuskeln und der Haut dieser Gegend kommen, aufnehmen. Aus den Innern Brust gefleckten, oder den obersten Drüsen derselben y entstehen zwei bis drei Stämmchen, welche (Fig. i. 53.) die des linken Geflechtes mit denen der obern MiJtelfelldrüsen (49-) vereinigen, in die an der linken ungenannten Vene und dem Aortenbogen liegenden Drüsen (54.) übergehen, aus welchen ein Stamm (Sq.) entsteht, der über die linke ungenannte yene in die Höhe steigt, in die untern Halsdrüsen (35.) tritt, und von hier aus sich herabsenkend, in den linken Brustgang (58„) übergeht seltner öffnet er sich in die Schlüssel - oder Kopfvene. Die Stämm-ch en des rech ten in n ern Brus tgeflech-tes (Fig. a. 5 — 5.) gehen durch die an der rechten ungenannten Vene liegenden Drüsen (s. Tab. II. Fig. l. 3g.) vereinigen sich entweder mit dem Stamme des Hals-oder Ac^selgeflech-tes, oder senken sich mit einem gröfsern Stamme (Tab, VI. Fig. 2. y.) in die gemeinschaftliche Kopf - oder Schlüsselkuochenvene, und einem kleinern in die im Eingänge der Brusthöhle liegenden Drüsen (8.) ein. Die Saugadern des vordem Mittel- feiles (Tab. VI- Fig. i. 44 — 49-) nehmen ihren Anfang von Saugadern der gewölbten Fläche des Zw'ergfelles (44.), welche in die untern vordem Mittelfelldrüsen (45.) treten, aus denen Stämmchen entstehen, die theils sich mit den. Drüsen des innern JBrustgeflechtes (5o 5*/) verbinden, theils vor dem Herzbeutel, Saugadern desselben und der Mittelfell wände aufnehmend, daun durch die übrigen vordem Mittelfell-dr iisen (Glandulae mediasbinae anteriores) (47 — 4g.) gehen, welche von dem Zwergfelle an bis zur rechten ungenannten Vene, in vielem Fette eingehüllt, herauiliögen, und nach oben Saugadern der Thymusdrüse aufnehmen; aus ihnen entstehen Stämmchen, welche sich mit denen des innern linken Brustgeflechtes (53.) vereiniget, m die an dem Aortenbogen und der linken ungenannten Vene liegenden Drüsen (54.) begeben und in diesen sich mit Saugadern der Thymusdrüse, des Herzbeutels und des Herzens vereinigen, Die Saugaderndes hintern Mittelfel ies (s. Tab. VII. Fig. 2.) nehmen zunächst ihren Anfang mit Stämmchen der Saugadern der Leber, (53. 54.) welche das Zwergfell, sich mit hintern Saugadern desselben vereinigend^ durchbohren, dann durch die hintern Mit- telfelld r iis en (Glandulae mediasLinae poste-riores)(55. 56. 57« 3g.) welche längs dem Schlunde und der Aorta lieraufliegen, emporsteigen, sich mit den Saugadern des Schlundes (59) und den der hintern Mittelfellwände vereinigen und theils in die Bronchialdrüsen (53 — , theils höher durch obere Mittelfell - (3g.) und Schlunddrüsen (28.) heraufsteigeu und in den gro/sen ßrust-gang (i6>) enden, Die Saugadern der Lu n ge n (Tab. VII. Fig. 1 und 2.) sind oberflächliche und tiefe? die erstem entstehen in der Oberfläche derselben von dem Ueberzug (Lungentheil des Brustfelles) und bilden ein zusammgesetztes JNetz (Fig. 1. 1. 10.) von unregelmäßigen Stämmcben, welche den Lungenläppchen entsprechen. Aus diesen entstehen Stämmcben oder Ae sie (2. 4, 5. 70 welche sich theiJs in die Lungenein-schnilte einsenken, oder (wie 3. 6. 8.) unmittelbar in die Substanz eindringen, um in die gegen die Oberfläche liegenden Lungendrüsen zu trCr-ten, theils verlaufen sie (9) von der äufsern zur untern und innern Fläche der Lunge, vereint-1 gen sich mit den Saugadern derselben (Fig. 2. 4i. 42. 45. 46. 48.), deren Stämmchen an der innern Fläche verlaufen und in die Bronchialdrüsen (32 — 38.) welche um die Luogen- / blutgefäfse und um und zwischen den Luftröhrenästen liegen, übergehen und sich in diesen mit den tiefen Saugadern der Lungen, des Herzens, des Herzbebtels und des Schlundes vereinigen. Die tiefen Saugadern der Lungen entstehen in der Substanz der Lungen, anastomosiren gegen die Oberfläche derselben vielfach mit den oberflächlichen, verlaufen längs den Luftröhrenzweigen und den Lungenblutge-fäfsen durch dieDrüsen der Luftröhrenzweige und steigen an den Luftröhrenästen (a. b.) aus den Lungen in die Höhe, vereinigen sich mit den oberflächlichen und gehen in die Drüsen der Luftröhrenäste (Fig. 2. 32 — 58.) über. Die L u f t r ö h r e n d r ü s e n oder die Lungen- oder Vesalischen Drüsen (Glandulae bronchiales, pulmonicae s. J^esalianae), welche bei den Erwachsenen mehr oder weniger schwarz oder gefleckt, beim Kinde röthlich erscheinen, liegen an dem Umfange der Luftröhrenäste und längs ihren Zweigen allmählig kleiner werdend in der Substanz der Lungen, wovon die gröfsten. (Fig. 2. 55.) an der Spaltung der Luftröhre zwischen den beiden Aesten liegen, und in welchen sich die meisten Stämme der übrigen Luft* röhrenastdrüsen vereinigen. Aus diesen entste- hen drei bis vier Stämme, von welchen gewöhnlich nur einer der rechten Seite, die übrigen der linken Seite angehören, durch an Zalil unbeständige Luftröhrendrüsen (Glandulae tracheales.) (28. 01. 3o.) an der Luftröhre bis zu den obersten Drüsen (25.) emporsteigen, sich hinter die gemeinschaftlichen Venen des Halses ihrer Seile, mit Saugadern der Schilddrüse (24. 26.) verbunden, begeben, und sich unmittelbar oder in Verbindung mit den Saugadern des Halses (s. 20.) und der ohern Gliedmafsen, theils in die Stämme derselben oder in die Schlüsselknochenvene, theils in den grofsen (16) und den kleinen Brustgang (s. 3o.) einsenken* Saugadern des Herzeus«, welche vorzüglich die Kranzblutgefäfse begleiten, sind vordere (Tab. VI. Fig. 1. 56.) welche an der vordem oder obern gewölbten Fläche gegen die Basis des Herzens verlaufen, und an dem vordem und hintern Rande mit denen der untern Fläche verbunden sind; sie vereinigen sich vorzüglich zu einigen Stämmen (67) welche auf der Aorta und Lungenarterie aus dem Herzbeutel in die auf dem Aortenbogen liegenden Mittelfelldrüsen (54) treten und hier mit denen der Thymusdrüse (55), des vordem Mittelfelles und des linken innern Brustgeflechtes vereinigen. Die Saugadern der hintern oder untern Fläch e des Herzens sammeln sich in Stämme, welche theils (58) auf der absteigenden Aorta zu den vordem Mittelfelldrüsen (54), theils zu den linken Luftröhrenastdrüsen (Tab. VII. 2. 54) gelangen. Zuweilen gehen die Stäromchen der Saiigadern des Herzens unmittelbar entweder in die beiden Hauptstämme, oder die linke Schlüs-sellinochen - und gemeinschaftliche Kopfvene über. Die Saugadern des Herzbeutels und der Thymusdrüse gehen, nachdem sie durch vordere MiltelfeÜdrüsen (Tab. VI. Fig. l» 54) gegangen sind, in die an der Luftröhre liegenden Drüsen (*Tab. VII. Fig. 2.'5i. und 28) über, wo sie mit denen der Lungen vereiniget sind. Die Saugadern des Zwergfellesund des untern Theiles des Rippenfelles gehen meistens von der gewölbten Fläche (Tab. VI. Fig* 1* 44.), theils in das innere Brustgeflechte und die vordem Mittelfelldrüsen, theils in die hintern Mittelfelldrüsen (Tab. VII. Fig. 2. 54. 55.) und das untere Zwischenrippengeflechte (Tab. I. Fig. 7. 68.) über und nur wenigere und kleinere der hohlen Fläche vereinigen überall sich mit Saugadern des Schlundes und der Leber, welche in obere Lendendrüsen übergehen. III. Saugadern und Saugaderdrüsen der untern Körperhälfte. Diese werden in die Saugader o der untern Gliedmafse 11 und des Unterleibes eingetheilt. und sind ebenfalls überall oberflächliche und tiefe. Saugadern und Saugaderdrüsen der untern Gliedmafse. Die oberflächlichen und tiefen Saugadern derselben sammeln sich meistens iu den Leistendrüsen, welche aufserdem Saugadern der Unterleibsdecken und der äufsern Geschlechts-theile aufnehmen. Die oberflächlichen Saugadernder untern Gliedmafse (s. Tab. VIII. Fig. 1 und 5.) zerfallen wieder in die Fordern und hintern und verlaufen zwischen der Flechsenbinde und der Haut der untern Gliedinafsen. Die vordem (Fig. 3. 5.) entstehen zunächst als sehr feine Gefäfse von dem Rücken und den Seiten der Zehe, gehen auf den Rücken des Fufses, vereinigen sich mit oberflächlichen Saugadern des Hohlfufses Fig. l. 2 und 3.) welche theils an der innern, theils an der äufsern Seite des Fufses zum Rücken desselben gelangen und bilden mit denen der Zebcn (1.) und denen der Haut des Fufs-rückens, das Rücken ge fl echt (Plexus dor— salis lymphaticus) ; von hier steigen sie an der ■vordem und den Seitenflächen des Unterschenkels, Zweige von der Haut desselben aufnehmend, empor, wenden sich (Fig. 5. 6 und 7) vor- * züglich an die innere Seite, und steigen, hier sich mit den hintern vereinigend, längs der iunern Fiäche des Oberschenkels, vordere (g.) uud hintere Saugadern (8.) desselben aufnehmend, bis zu den Leistendrüsen (11.) in die Höhe. Die hin* tern oberflächlichen Saugadern (s. Tab. IX. Fig. 1 und 3.) entstehen zunächst von den der Fufssohle (s. Fig. 1. 5. f) und 7.) von welcher auch, andere theils an dem äufsern Rande, theils an dem innern Rande zum Rücken des Fufses gehen die (5 und 4 ) sich mit den Saugadern desselben (s. Tab, VIII Fig. 1, 2 und 5.) vereinigen. Worauf die hintern der Fufssohle (Tab. IX. Fig. 1. 5. 6 und 7.) von innen und aufsen längs der hintern Fläche des Unterschenkels (s.Fig. 5.6 — 8.) vorzüglich auf den Wadenmuskel emporsteigen und sich (9.) meistens gegen die innere Seite, wenigere (10.) gegen die äufsere wrenden, um sich mit den vordem zu vereinigen. Aus diesen beiden Arten entstehen von der Kniegegend an eine kleinere Anzahl g i’ 6 T s e r e Stämme (st Tab, VIII, Fig. 3. 7.). welche längs der innern und vordem Fläche des Oberschenkels emporsleigen und vordere (8. 9.) und hintere oberflächliche Saugadern desselben (Tab. IX. Fig. 3, 11. 12.) aufnehmen, wovon die letztem sich von hinten nach aufsen und vorn und von hinten nach innen und vorn wenden, und mit den des Unterschenkels und den vordem des Oberschenkels (s. Tab. VIII. Fig. 8 und 9.) zu-sammenfliefsen und in die Leistendrüsen (11.) übergehen. Die tiefen Saugadern der untern Gliedmafse sind von weit geringerer Anzahl, verlaufen in der Tiefe zwischen den Muskeln längs den Blutgefäfsen und lassen sich in dieselben Ab-theilungen bringen.— Die vordem Scliien-knochen saugadern (Vasa tibialia anterior ä) (Tab. VIII. Fig. 3. i5 —19,) entstehen zunächst von einigen Slämmchen (13 und i4.) auf dem Bücken des Fufses, welche (s. a. Fig. 2. 4 — 6.) vorn von tiefen Saugadern des Hohlfufses kommen, die zwischen den Mittelfufsknochen auf den Rücken des Fufses treten, und sich mit den Saugadern der kurzen Zehenstrecker und des Abziehers der gro— fsen Zehe zu einem Stämmchen (6.), das an der Fufsrückenarterie verläuft, vereinigen. Dieses steigt dann an der vordem Schienknochen-arterie zwischen den vordem Unterschenkelmus- kein, Saugadern derselben (Fig. 5. iS _____ ig.) aufnetimend in die Höhe; geht zuweilen erst in ein Geflecht (17.) über und setzt sich daun als ein einfacher Stamm (19,) fort, welcher zwischen den beiden Unterschenkelknochen nach hinten hiudurcU zu den Kniekehldrüsen geht, — Die hintern Schienknochensaugadern [Vasa tibialia •posteriora) entstehen von den tiefen der Fufs-sohle, hier vereinigen sich zuerst die Hohl— fufssauga dem der Zehen (Tab. IX, Fig. a. 4. 5 und 9.) zu Stamrnchen (6 und 10») welche die innere und äufsere Hohlfufsarterie uud Vene begleiten, Saugadern von den Muskeln des Hohlfufses aufnehmen, mit den oberflächlichen sich verbinden und dann in einem Stamme (12,) sich vereinigen. Dieser steigt an der hintern Schienknochenarterie und Vene am Unter-* Schenkel, Zweige von den benachbarten Muskeln aufnehmend, von welchen sich noch ein zweites Stämmchen (s. 18.) bildet, in die Höhe, vereinigen sich mit den vordem Schienknochen - und den Wadenknochensaugadern und gehen in die Kniekehldrüsen über, — Die Wadenkno — chen sa ugadern (Vasa lymphatica peronea) (17.) entstehen von tiefen und oberflächlichen Saugadern des äufsern Fufsrandes, steigen au den Wadenknochenblutgefäisen, Saugadern von den benachbarten Musbein auf nehmend , in die Höhe, vereinigen sich mit den vorigen und gehen in die Kniebehldrüsen (19.) über. Die K11 ie keh 1 drüsen (Glandulae po-plitaeae) (Fig. 5. 19 — 19.) welche drei bis vier sind, liegen tief im Fett verborgen um die ßlutgefäfse herauf, werden durch ihre Stamm-eben unter einander verbunden und nehmen noch Saugadern, iheiis von den hintern ober-flächlichen des Unterschenkels (ib.), theils von dem Kniegelenke(2o.) und den benachbarten Muskeln auf. Aus ihnen entstehen Stamme (21.) welche an den Blutgefäfsen durch den Spalt der Sehne des grofsen Schenbelanziehers, Saugadern der hintern Muskeln des Oberschenkels aufnehmeud, nach vorn hindurch (s. Tab. VIII. Fig. 5. 20,) gehen, steigen dann längs den Schenkelblutgefäfsen in die Höhe, vereinigen sich mit den Saugadernder vordem Schenkelmuskeln (21,) und den obern der hintern Schenkelmuskeln, welche an den tiefen Schenkelgefäfsen von hinten hindurch kommen, und gehen in die tiefen Leistendrüsen (22.) über, deren Stämme mit den oberflächlichen zusammen, hängen. Aufserdem gehen noch Saugadern der Schenkelanzieher an den Hüftlochblutgefäfsen durch das Hüftioch zu den Beckendi üsen. Die Leistendrüsen (Glandulae ingui- nales) gehören mit zu den gröfsten des Körpers und sind oberflächliche und tiefe. Die erstem, sechs bis dreizehn (Tab. X, Fig. i. 6, 6.) liegen vorn und oben am Oberschenkel nahe an dem Schenkelbogen, zwischen der Haut und der Schenkelbinde mehr oder weniger nach unten und innen zerstreut, wovon die obern beständiger immer gedrängter an einander liegen als die untern und umgehen den obern Theil der grofsen innern Hautvene. Die tiefen Lei — stendrüsen sind weniger beständig, variiren von d rei bis sieben (s, Tab, VIII. Fig. 3. 22. und Tab. XI, 17,) und liegen unter der Schenkelbinde, um die Schenkelarterie zwischen den Anziehern des Oberschenkels, dem Schneider — und dem Darmknocheumuskel. Alle Leistendrüsen , oberflächliche und tiefe (Tah, XI. 11 u. 17.) verbinden sich durch geflechtartige Zweige unter einander, wodurch das Leistengeflecht (JPlex. inguinalis) gebildet wird. Dieses nimmt aufser den Saugadern der untern Gliedmafse noch folgende auf: Die oberflächlichen Saugadern der untern Hälfte des Unterleibes, welche (Tab. III, Fig. 1. 45.) von der Haut und der Fetthaut unter dem Nabel und der Lendengegend (Tah.IV. 15.) entspringen, gehen (s. Tab. X. Fig. 1. 2, und 3.) theils von oben nacli unten, theils von hinten nach vorn und unten zu den Leistendrüsen herab* Die oberflächlichen Saugadern des Gesäfses (Tab. IY. i6. 17.) gehen in verschiedenen Richtungen, indem sie sich theils von oben und unten nach aufsen (16) iheils nach unten und innen um den untern Rand des Gesäßes (17.) sich mit Saugadern des Mittelfleisches und der untern Gliedmafse verbindend, nach vorn begeben (s. Tab. X» Fig» 1. 3. 4 und 8) geben hier, theils in querer Richtung (i4.) theils von aulsen (4.) theils von innen (8,) aufsteigend zu den Leistendrüsen (6.) Die oberflächlichen Saugadern der äufsern Geschlechtstheile (Tab. X. Fig. 1. g« 10,) entstehen beim Manne von dem Hodensache (g.) und der Ruthe (1 o.), beim Weihe von den grofsen Schaamlefzen und dem Kitzler. Die der Ruthe (Tab. XI, i5 u, i4.) und des Kitzlers, -welche mit mehreren Zweigen hinter der Eichel entstehen, verlaufen in zwei bis drei Stämmchen längs der Seite und. dem Rücken der Ruthe bis vor die Schaam-Itnochenvereinigung, wo sie sich wieder spalten und in verschiedenen Krümmungen durch das Fett rechts und links in die oberflächlichen Lei* 15 stendrüsen (11.) übergehen» Die tiefen und hintern d er Ruthe des Hoden sack es, und der Schaamlefzen, dagegen verlaufen ander innern Schaaraarterie zu den Drüsen des Bechens. Saugadern und Saugaderdrüsen der Unterleibshöhle. Die Saugadern des Unterleibes zerfallen wieder, wie die der Brusthöhle in die der Unterleib swän de und in die der in ihr enthaltenen Organe, welche überall tiefe und oberflächliche sind. Die oberflächlichen oder Hautsaugadern der Unterleibswände, welche von der Haut des Unterleibes entstehen, sind theils obere und untere, und diese vordere und seitliche. Die vordern ohern (Tab. III. Fig l. «55. u. 3g.),welche von der Haut des Unterleibes über dem Nabel, und die seitliche n (07^7 die in der Lendengegeud entstehen, steigen aufwärts, vereinigen sieh meistens, theils und vorzüglich die vordern, durch zwei'unbeständige oberflächliche Brustdrüsen (35.) tretend, mit den Saugadern der Brust (52.); mit welchen sie zu den Achseldrüsen (5o.) gelangen; theils dringen einige Stämmchen der vordern Saugadera (4o. 44* 4i,) nahe an der weifsen BauchJinie durch die vordere Flechse der breiten Bauchmuskeln und vereinigen sich mit den Saugadem des geraden Bauchmuskels; zuweilen treten ein oder einige Stämmchen derselben zuvor durch eine oft fehlende Unterleibsdrüse (58), Die untern vordem (45.) entstehen von der Haut unter dem Nabel und die seitlichen (Tab. IV. 15.) von der Lendengegend, die erstem (Tab. X. Fig. l. 2. 2. )steigen mehr gerade, die letztem (5. 5.) von hinten nach vorn zu den obern oberflächlichen Leistendrüsen (6) herab. Die tiefen oder die Saugadem der Muskeln der Unterleibswände, mit welchen sich die benachbarten des Bauchfelles ver-* einigen, sind vordere obere und untere seitliche und hintere. Dievordern obern entspringen oben von der vordem Flechse der Unterleibsmuskeln und dem geraden Muskel,’ welche, nachdem sie Hautsaugadern dieser Gegend aufgenommen haben, neben dem Schwerd-fortsatz des Brustknochens durch das Zwergfell dringen und in das innere Brustgeflechte Tab. VI. Fig. i. 5i.) übergehen. Die vordem untern, welche ebenfalls von der vordem Flechse der breiten und dem geraden Muskel eutstehen? begleiten die untere Bauchdecken- arterie und gehen in die vovdern Hüftknochen-drüsen (Tab. XI. 20), welche gleich hinter und über dem Poupartischen Bande liegen. Die seitlich en, welche aus den Seitentheilen der breiten Unterleibsmuskeln entstehen, durchbohren den queren Muskel, verlaufen längs dem Hüft-kamme durch die Hüflkammdrüsen (Tab. XI. 24. $5.) und geben in die vordem Hüftknochen— drüsen (20.) über (s. a. Tab. XV. 24. 25. 21. 22.). Die hintern entstehen von dem hintern Theile der breiten Bauchmuskeln, dem viereckigen Lendenmuskel, dem gemeinschaftlichen Rückgratsstrecker und dem vielgetheilten Rückgratsmuskel, so wie aus dem Rückenmarkskanaledieser Gegend, geben an den Lendenarterien nach innen und in die Lendendrüsen (Tab. I. Fig. 7. 26. und 27.) über. Aufserdem treten noch Saugadem des runden Lenden-und des Hilft— knochenmuskeis in die vordem und hintern Hüft— knochendrüsen (Tab. X. Fig. 2. 22. und 25.) welche letztere noch, die Saugadern der Gesäfs — und Rollmuskeln und der Anzieher des Oberschenkels aufnehmen. Saugadern und Saugaderdrüsen der Organe des Ünterieibs und der Beckenhöhle. Ad der hintern Wand der Unterleibs-und der Beckenhöhle bilden zahlreiche Drüsen mit ihren Saugadei stammen mehrere Geflechte, -welche von aufsen her Saugadern und Stämme anderer Geflechte aufnehmen, daher sie aus diesen zunächst entstehen, und hierauf die meisten Saugadern der Organe der Unterleibs - und Bek-kenhöhle aufnehmen. Die Stämme des Leistengeflechtes oder der obern Leistendrüsen (Tab. XI. 17. und 20.), ■welche mehrere dickere und dünnere Stämme sind, die hinter dem Schenkelbogen, theils vor, iheils neben den Schenkelblutgefäfsen in die Bauch-und Beckenhöhle treten, gehen in die Jlüftknochendrüsen (Glandulae iliacae) über; diese sind vordere und hintere. Die vordem oder äufsern (Glandulae iliacae anteriores) (26. 26. 27. 27, 3i. 32.) liegen sechs bis acht an der Zahl, vom Schenkelbogen an, längs den vordem Hilft - oder den gemeinschaftlichen Schenkelgefäfsen, und dem runden Lendenmuskel, bis zum Anfänge der Lendengegend herauf, und bilden mit ihren Stämmchen, . wodurch sie unter einander verbunden werden: das vordere Hüftgeflecht CPlex. iliacus anterior). Sie nehmen aufser mehreren Stämmen (22,) des Leistengeflechtes (11.17,) Slammcheu der Saugadern des untern ’Theiles der Bauchmuskel uud des Bauchfelles (25,), der Hüftkranzgefäfse (2 5,), und Saugadern des Darmknochen-uud des runden Lendenmuskels auf. (s. a. Tab. X, Fig, 2. 22. 23.) Die hintern oder innern Hüftkochea oder die Beckendrüsen (Glandulae iliacaeposteriores s. hypogastricae) Tab. X. Fig. 2. 20. 27.) liegen an der seitlichen Wand des Beckens, theiis zwischen der gemeinschaftlichen Schenkel - und der Beckenarterie, tlieils um die letztere nach hinten herum, und bilden mit ihren Stämm-chea und den Saugadern, welche sie auf nehmen: das Beckengeflecht (Plex. hypogastricus)♦ Sie nehmen zunächst Stämmchea der liefen Leistendrüse (18), welche im Schenkelringe nach innen neben der Schenkelarterie liegt, und Saug* adern (24 ) von den Anziehern des Oberschenkels , welche an den Blutgefölsen durch das Hüflloeh kommen, auf; daun zahlreiche Sau»— J ' O adern der Harnblase, der Saanienbläschen, der Vorsteherdrüse uud des Mastdarmes j beim Weibe Saugadein der Scheide uad der Geuäi mylter. ■&; , ■ Aufserdem gehen in dieses Geflecht oder Dm-senüber: die tiefen Saugadern der Ruthe, des hintern Theiles des Hodensackes oder der Schaamlefzen, des Mittel fl eisches ■und des Afters, welche untereinander verbunden längs den gemeinschaftlichen Schamhlutgefäfsen, sich mit Saugadern des grofsen Gesäßmuskels und der Rollmuskela verbindend, verlaufen, durch den grofsen Hüftausschnilt in das Becken treten und in sie übergehen. Die Saugadern der drei G esäfsmuskeln gehen durch Drüsen (s. Tab. IV, 28 — 3i.), welche an den Hüft — und den Gesäfsblutgefäfsen liegen, von welchen die Stämmchen sich durch den grofsen Ilüftausschnitt und ebenfalls in die Beckendrüsen begehen. Oben fließen die Stämme der beiden Hüftgeßechte und mit denen des Kreuz-huochengeßechtes zusammen (Tab. X. Fig. 2.) Zwischen dem Mastdarme und der vordem Fläche des Kreuzknochens liegen: die Kreuz-knochendrüsen (Glandulae sacrales) von unbestimmter Zahl, wovon die obern (Tab. XI. 55.) die gröfsern sind und mit ihren unter einander verbundenen Stämmchen, das Kreuzig nochenge fl echte (Plex♦ lymphaticus sa-cralis) bilden; sie nehmen vorzüglich Saugadern von dem hintern Umfange des Afters und dem Masldarme und überhaupt von den Becbentheilen (36. 37. s, a* Tab. XV. 34.) auf und füefsen theils durch ihre Stämme mit den beiderseitigen Hüftgeflechten zusammen, und theils geben sie in die untern Lendendrüsen über. Die Lendendrüsen (Glandulae lumbales) s. Tab. XI. 4o — 43. Tab. XV. Fig. 2.) 26 — 28 und Tab. XV. 3i. 32. 35 und 36.) sind beträchtliche und zahlreiche Drüsen , welche vorn und zu beiden Seiten der Unterleibsaorta und die aufsteigende Hohlvene umgeben, theils hinter, theils zwischen den Gefäfsstämmen bis auf den Lendentheil des Zwergfelles heraufliegen, und mit ihren geflechtartig verbundenen Stämmen das Lendengeflecht (Plex lumba-lis) bilden, welches unten zunächst die Stämme der Hüfigeflechte und des Kreuzknocheugeflech-tes aufnimmt und daher es aus dem Zusammen— flnfs derselben seinen Anfang nimmt. Es ist das gröfste Saugaderngeflecht und nimmt aufser Saug, adern der hintern Wand und des Zwergfelles, die meisten der Unterleibsorgane auf; aus ihm entsteht zunächst der grofse Brustgang (s. Tab. I, Fig 7. 38. und Tab. XI, 5. 6.) 233 Saugadern und Drüsen der XJn-terleifosorgane* Diese werden wieder in die Saugadern der Verdauungsorgane und in die der H arn-und Geschlechtsorgane eingetheilt. Die SaugaderndesBauchfelles gehen überall in die benachbarten über; daher die vordem und seitlichen mit denen der Bauchmuskeln*, die obern mit denen des Zwergfelles; die untern mit denen des Beckens und die hintern mit denen des Lendengeflechtes zusammenlaufen. Saugadern und Saugaderdrüsen der obern Verdauungsorgane. Die Saugadern der Leber zerfallen in die oberflächlichen und tiefen, und die erstem wieder: in die der obern und untern Fläche der Leber. Die oberflächlichen Saugadern der obern Fläche der Leber (s. Tab. XII. Fig. l.) bilden mehrere enge Netze, welche sich in verschiedenen Abtheilungen darstellen, aus welchen mehrere Aeste oder Stämmchen entstehen, die nach verschiedenen Richtungen verlaufen und sich längs den Rändern mit denen der un- tern Fläche verbinden, (s. Fig. 4, u. Fig. 2, 28. 5o. 4o.) Von der mittlern Gegend des rechten und zurn Theil von dem linken Leberlap-pen als die gröfsie Abiheilung entstehen mehrere Aeste, weiche in das Aulhängehand der Leber treten, in diesem sich iu mehrere oder zuweilen nur in einen Stamm (Fig. 1» l») vereinigend, in die Höhe steigen; diese dringen hinter und neben dem Sch werdtfortsatze des Brusiknocben durch das Zwergfell, mit vordem Saugadern desselben sich vereinigend hindurch, oder der einfache Siamm spaltet sich wieder in mehrere Aeste, die dann in die Drüsen derinnern Brustgeflechte (s. Tab. VI. Fig. 2* 2.) uud die vordem Mittelfelldrüsen (Fig. 1. 48.) übergehen. Andere Stämmchen des rechten Leberlappens (Tab. XII. Fig. 1. 7.) gehen zum hiutera Bande desselben, vereinigen sich mit untern oberflächlichen Saugadero und gehen theils in die Lendendrüsen, welche zwischen der untern Hohl— vene und dem Zwergfell liegen, theils dringen sie durch das Zwergfell und treten, vereinigt mit Saugadern desselben in die untern hintern Mittelfelldrüsen (s. Tab. VII. Fig. 2. 5i — 56,) so wie dergleichen (Tab. XII. Fig, 1. 5. 6.) in dem rechten dreieckigen Leberbande hingeheUj durch das Zwergfell und in das unterste Zwi~ 235 schenrippengeflechte treten. Eben so entstehen nach vorn von der obern Fläche des linken Leberlappens aus den INetzen, Aeste (Fig. t. 2.) •welche erst in dem linken dreieckigen Leberbande, dann an dem Zwergfelle aufsteigend, sich nach rechts wenden und hierauf hinter der Leber herab in die an dem obern Magenmund liegenden Drüsen (Fig, 2. 44.) gehen. Verscb iedene Aeste desselben (Fig. 1. 3.) u. Fig 2. 37 — 3g.) gehen in das linke dreieckige Leberband, erst gegen das Zwergfell, dann nach unten, theils in die obern linken Lendendrüsen (Fig. 2. 26.) theils in die Drüsen, welche an den Milzgefäfsen liegen. Die oberflächlichen Saugadern der untern Oberfläche (s Tab. XII. Fig. 2.) welche ebenfalls JNietze, aber nicht so abge-theihe tbildeo, hängen an den Rändern mit denen (28. 5o.) der obern Fläche zusammen und an dem untern Rande des linken Lappens verläuft sogar ein Stamm (4o — 4o,), der von beiden Flächen Saugadern aufmmmt, dann in das linke dreieckige Leberband, sich wieder theilend, verläuft und hierauf in die an den Milzgefäfsen liegenden Drüsen übergeht. Die aus den Netzen der Saugadern der untern Leberfläche entstehenden Aesie (3i.) 36. gehen theils unmittelbar in die oberen Lendendrüsen (16. 17.) und die am Ko- pfe der Bauchspeicheldrüse und dem Zwölffingerdarm liegenden Drüsen (2 5,) über, ihcils vereinigen sie (s, 52. 35. 42.) sich erst mit den liefen Lebersaugadern (4i.) uud begeben sich zu den an dem Kopfe der Bauchspeicheldrüse liegenden Drüsen (25.), den obern linken Lendendrüsen (26.) und den obern Magen - Netzdrüsen (4 40 Die tiefen Saugadern der Leber entstehen überall aus der Substanz der Leber; begleiten in derselben die Blut- und Gallengefäfse und treten an diese, die meisten und gröfsten, aus der Pforte der Leber, kleinere und wenigere zwischen dem linken und dem Spiegelischen Lappen hervor, vereinigen sich (s. Fig. 2. 4i— 45,) mit obern und untern oberflächlichen Saugadern der Leber, mit den der Gallenblase und des kleinen Netzes, steigen dann in der Glissonischen Kapsel an den Stämmen der Blutgefäfse und den Gallengängen durch verschiedene Leberdrüsen herab, und begeben sich, theds in die obern Magen -Netzdrüsen (44.), theils in die rechten Bauchspeicheldrüsen-Milzdrüsen (2 5.) theils in die linken obern Lendendrüsen (26.), in welchen sie mit den Saugadern des Magens, der Milz, der Bauchspeicheldrüse und des Zwölffingerdarmes zusammeDÜiefsen; worauf aus diesen Drüsen 'fi 237 1 Stämme entstellen, welche sich zu den um die Blutgefäfsstämme liegenden tiefem Lendendrüsen (22 — 24.) begeben, und liier mit den Chy-« lusgefäfsen des Dünndarmes zusammentreten. Die Saugadern der Gallen blase, welche an dem Umfange derselben entstehen, ge-* hen, theils zuerst durch eine am Halse der Gallenblase liegende Leberdrüse (54), theils verbinden sie sich mit den tiefen der Leber, theilsge-hen sie (35) unmittelbar zu den Bauchspeicheldrüse - Milzdrüsen (25.) welche hinter dem Kopfe der Bauchspeicheldrüse liegen, herab. Die der Gallengänge vereinigen sich ebenfalls mit denen der Leber. Die Saugadern der Milz und der Bauchspeicheldrüse (s. Tab. XV. 4o — 44.) sind oberflächliche und tiefe^ die erstem (42. 43.) entstehen in der äufsern oder derBauch-fellhaut der Milz, dringen theils 42. in die Substanz, theils wenden sie (45. sich gegen den Hi-1ms der Milz und gehen in die an dem Hilus liegenden Milzdrüsen (4o.) über und vereinigen sich hier mit denen an den Blutgefäfsen aus der Substanz der Milz hervor tretenden tiefen Saugadern. Aus den Milzdrüsen (4o.)entstehen nun Aestej welche längs der Milzarterie und Vene und dein obern Rande der Bauchspeicheldrüse, durch Bauchspeichel - Milzdrüsen (Glandulae splenico - pancreaticae) 4i — 4i.) von Brüse zu Drüse nach rechts gehen, in diesem Verlaufe Saugadern des linken Endes des Magens und die der Bauchspeicheldrüse aufnehmeu, uud hierauf in Stämme (44) und mit Saugadern der Leber vereiniget in die ohern Lendendrüsen (31.) übergehen. Die Saugadern des Magens und der Netze sind ebenfalls oberflächliche und tiefe; die erstem entstehen in der äufsern, und die letztem in der Schleimhaut des Magens, beide A rten kommen an den Bögen desselben zusammen. Sie sind weniger zahlreich und dick, als die des Darmkanales und verlaufen vorzüglich in drei Richtungen an den gröfsern Blutgefäfsen. Die linken, welche von dem Magenmunde entspringen, gehen in Begleitung der kurzen Magenblut— gefäfse nach links und mit denen des linken Thei— les des grofsen Netzes in die Bauchspeichel— Milzdrüsen über. Die obern (Tab, XII. Fig, a. 45.) entstehen in der vordem und hintern Wand des Magens, verlaufen gegen den obern' Bogen desselben und treten in die, zwischen den Blättern des kleinen Netzes liegenden obern Magen netzdrüsen (Glandulae gastro epiploicae superiores) (44), vereinigen sich mit den Saug- adern des kleinen Netzes, verlaufen von Drüse stu Drüse erst gegen den obern Magenmund wenden sich dann unter der Leber nach rechts und fliefsen in die an dem Kopfe der Bauchspeicheldrüse liegenden Drüsen (2 5*) mit den untern und den der Leber zusammen. Die untern, welche von der vordem lind hintern Wand des untern Theiies des Magens entspringen, begeben sich in die längs des grofsen oder untern Bogens, zwischen den beiden Blättern des grofsen Netzes liegenden: untern Magen-Netzdrüsen (Glandulae gastro - epiploicae inferiores) (s. Tab, XIV. Fig. 2. 3y.), welche noch die Saugadern des grofsen Netzes aufnehmen, dann längs den BJuigetä.fsen von Drüse zu Drüse gegen den Pförtner verlaufen und in die an demselben liegenden Drüsen übergehen, wo sie mit den obern Saugadern Zusammentreffen und dann sich mit diesen in die an dem Kopfe der Bauchspeicheldrüse und von hier in die obern Lendendrüsen ',28.; begeben. Die Saugadern des obern Theiies des Zwölffingerdarmes vereinigen sich mit denen der Leber, der Mdz, der Bauchspeicheldrüse und des Magens und diedes untern Th eile s mit denen des übrigen Darmkanales. Saugadern und Saugaderdrüsen der untern Yerdauungsorgane. Oder die Saugadern des Darmkanales, welche, 'vorzüglich die des untern Theiles des Zwölffm-ger~,des Leer - und gewundenen Darmes, im .Verhältnifs zu den Saugadern des Magens und des Dickdarmes dicker sind, nehmen am reichlichsten den Speise-oder Nahrungssaft auf, und man nannte sie daher ausscliliefslich, Speisesaft-oder Milchgefäfse (Vasa chylifera s. lactea). Die Saugadern des Dünndarmes sind oberflächliche und tiefej die erstem (Tab* XIV. Fig. l. 4 — 6-) entspringen in der äufsern oder Bauchfellhaut des Darmes, verlaufen zwischen dieser und der Müskelhaut wellenförmig eine Strecke längs dem Darme hin, kreuzen sich zum Theil auch und anasiomosivea häufig unter einander, nehmen dann ihre Richtung zu dem hohlen Rande des Darmes (s. Tab» XIII. ii — li.) und vereinigen sich, indem sie von beiden Seilen desselben in das Gekröse dringen, u ? mit den tiefen Saugadern* — Die tiefen Saug—' adern des Dünndarmes (Tab. XII. Fig. 5» l.) entstehen in der Gefäfs - und Zottenhaut, mit kleinen den Chylus einsaugenden Wurzeln der Zotten, verlaufen zu beiden Seiten an den Blut- gefäfsen, netzartig untereinander verbunden, und vereinigen sich theils an dem hohlen Rande des Darmes, an welchen sie hervortreten, theils zatschen den Blättern des Gekröses mit den oberflächlichen. Diese von dem Dünndarme, vorzüglich zahlreich von dem Zwölffinger - und Leerdarme entstehenden Saug adern (Tab. XIII. J l - ig,_) bilden Stämmchen, welche an den Blutgefäfsen , zwischen den Blättern des Gekröses verlaufen, durch die Reihen der Gekrösdrüsen (Glandulae mesaraicae s. mesentericae) 7 — 10.) treten und mit diesen das Gekrösnetz (Flex. me~ sentericus) bilden Die Gekrösdrüsen liegen im Allgemeinen in drei Ordnungen an den Gekrösblut-gefafsen von ungefähr einen Zoll von dem Darme an, vergrößern sich allmähiig beträchtlich und rücken immer näher bis zur Wurzel des Gekröses und dem Ursprünge der ohern Gekrösarterie an einander an? so dafs bisweilen mehrere zu einer ansehnlichen Masse verschmelzen uud die bei mehreren Säugthieren vorkommende, aus Gekrösdrüsen bestehende Masse [Pancreas Asellii) nach« geahmt wird. Die Sau ga d e r n ( a 5) welche durch diese Drüsen von Drüse zu Drüse gehen, und von dem Darme zuerst in die erste Ordnung 7.) manche (i4.) aber auch bis zur zweiten Ordnung der Drüsen (8.) verlauten, werden in ihrem Verlaufe immer mehr vergrößert, aber an Zahl vermindert (17. 19.) bis sie in der Nähe der Bauchspeicheldrüse mit den Saugadern derselben, der Milz, der Leber und des Magens in den oben an der Unterleibsaorta liegenden Lendendrüsen (s. Tab. XV. 5i.), so wie mit den Sangadern der übrigen UnterJeibsorgane zusammen fliefsen , woraus ein Stamm (45.) entsteht, der vor der Aorta in die Höhe steigt und in den grofsen Brustgang (65.) übergebt (s. a. Tab. X. Fig. 3. 2 — 6.)< Die Saugadern des Dickdarmes (Tab. XIV. Fig 1. M. — Q.) entstehen, sowohl die oberflächlichen als tiefen, wie die des Dünndarmes, nur sind sie weniger zahlreich und dünner; sie gehen zunächst an den ßlutgefäfsen des Diebdarmgekröses durch die aber hier näher an dem Darme liegenden, weit kleinern. und weniger zahlreichen Di ckdarw gekrös — drüsen (Glandulae mesocoticae) 44.46 — 02 ) verfolgen die Blutgefäfse, nehmen die zahlreichen Saugadern des Dickdarmgekröses auf, und, gelangen meistens, vorzüglich die des rechten, des queren und des obern Theiles des linken Grimmdarraes zu den am Ursprünge des Dünndarragekröses liegenden tlrüsen (45. 4t).; die des übrigen linken Grimm dar- mes und des obern Theiles des Mastdarmes, •welche sich ebenfalls zu Siämmchen (55,) vereinigen, gehen zu den mn die Unterleibsaorta lie» genden Lendendrüsen (27. 28.) und die des übrigen Theiles des Mastdarmes, (s. Tab. XV. 34.) gehen durch die an demselben liegenden Drüsen zu den obern Kreuzknochendrüsen (28.) Saugadern und Saugaderdrüsen der Harn-und der innern Geschlechtsorgane. Die Saugadern der Nebennieren entstehen sowohl an der Oberfläche als in der Substanz derselben und gehen in Stämmchen (s. Tab. XIV. Fig. 2. 58. und Tab. XV. 46.) vereiniget, hinter den Nierenhlutgefäfsesn, mit Saugadern der Nieren verbanden, herab und in obere Lenden-drüsen (Tab, XV. 55.) über. Die Saugadern der Nieren sind oberflächliche und tiefe. Die erstem (Tab. XV. 47 — 48.) dringen theils von der Oberfläche in die Substanz, um sich mit den tiefen zu vereinigen, theils verlaufen sie gegen den Nie-renausschnitt und vereinigen sich mit den tiefen. Die tiefen (4g. 5o). entstehen in der Substanz treten an den ßlutgefäfsen aus dem Ausschnitts hervor uud begehen sich mit den oberflächlichen, die INierenblutgefäfse umstrickend und die ober n Saugadern der Harnleiter aufnehmend,zu den obern Lendendrüsen (5i. 32, 55, s. a. Tab. XI, 47. 48,) Die Saugadern der Harnblase (Tab. X. Fig. 2. 28 — 29.) sowohl die vordem als die hintern, welche mit denen der Saamenbläschen verbunden und die untern des Harnleiters aufnehmend, geben in kleiuere (28 u. 29.) und gröfsere Stämmchen (26.) vereiniget, zu den Bek-ken-oder hintern Hühknochendrüsen (25 und 27,) Die Saugadern der Saamenbläschen und der Vorsteherdrüse (s. Tab. X. Fig. 2. 29,} vereinigen sich vorzüglich mit den hintern Saugadern der Harnblase und gelangen mit diesen zu den Beckendrüsen (27.). Die Saugadern des Hodens (Tab. XI» 44 — <*6.) sind verhähnifsmäfsig grofse und zahlreiche Saugadern, die oberflächlichen entstehen in den Scheidenhäuten,die tiefem in der Substanz des Hodens, welche (44.)zunächst, auf der weifsen Haut desselben erscheinen und sich in deinSaamenstrangzu einem Stämmchen (45.) worauf dieses, so wie die Saugadern des Nebenhodens und der Scheidenhäute, sich zu acht bis zwölf Stämmen (46,) vereinigen, welche in dem Saamenstrange an den Blutgefäfsen durch den Leistenkanal eroporsteigen und sich zu den obern Lendendrüsen (4o — 4a) begeben. (Saugadern der äufsern Geschlechtstheile s. S, 22 5.) Die Saugadern der Mutterscheide,' vereinigen sieb mit Ausnahme der obern, vorzüglich mit Saugadern der Harnblase und des Mastdarmes und gehen in Stämmchen (Tab, XV. 52.) vereiniget in die Beckendrüsen über ; die obern fliefsen mit den untern der Gebärmutter zusammen. Die Saugadern der Gebärmutter, welche zahlreich und dick besonders bei Schwängern sind, (s. Tab, XV. 55 — 65.) entstehen von der vordem und hintern Wand der Gebärmutter, welche sich an den seitlichen Rändern derselben vereinigen; die untern (55.) gehen vereinigt mit den obern der Scheide in die Beckendrüsen (27.) die zahlreichsten, welche von der Oberßache und der Substanz der Gebärmutter entstehen, vereinigen sich in gröfsere (55. 56.) und kleinere Stämme (58.) , welche sich in dem breiten Mutterbande zu dem Geflecht des Eierstockes (5 7.) begeben und sich hier mit den Saugadern der Muttertrompete (5g.) vereinigen. Aus diesem Geflechte, welches um den Eierstock von dickern und dünnern Aesten der Saugadern der Gebärmutter, der breiten Mutter- bänder und der Muttertrompete gebildet wird, und die Saugadern des Eierstockes auf-nimmt, entstehen gröfsere und kleinere Stämme (60, 64.), welche an den Saamenblut-gefäfsen emporsteigen und sich in die obern ILendendriisen (5i.) begeben. Aufserdem entstellen noch von der vordem Fläche der Gebärmutter Saugadero, welche an den runden Mutterbändern zu den Leistendrüsen (17.) gehen (s. a. Tab. X1Y. Fig. 2. 5g — 64). DRUCKFEHLER. Seite 1x2 letzte Zeile st. Schneidemuskel lies Schneidermuskel. — 16g — iS s ileo - calica : ileo-colica — 233 Z. XIV. u, st. Magenmunde 1. Magengrunde. 2itemif(f>e öcilagc. (Sttö 2£ße$nac&f£gef#enfe ju empfejjlenöe txüg'tcf;e S5i5d&e«r uni) ilunflföujcn.) 3t e i |> e n folge X> 0 u ftattfyitwn, fafecpctiffen $a«b6ficfjer» unfc ^paminatoriett ✓ ’ « 6 c t fünfte « n & SBiffenfe&affeir, Sie latecfictifcfjc Swtti ifi ofjttflrcitig Cie, Itcltf); am mcifteit geeignet ifx, SSi|Trofcf;afteit, bie fic() ml fTdj felbjt entttüdfetn, genau unb gvünblicf) fennen ju lernen. 2Tue ber grage eitteß guten $atecf;eten mn$ bie Antwort mit einem teilten unb natürlichen @cf)fujfe beryorgelmt fonnett unb bie folgenbe grage im ^ufam* men()ange mit bev fo eben gefeifteten Antwort |W)en. Äurj, jebocl) un&efchabet bei* 2)eutlicl)!eit unb ofme Surfen irgettb eine 2Biffenfcf>aft in biefem ©inne Dovjutragen„ mx ftetö ba£ ^rincip, melcfjeS \w ben ütus toren mtferer Äatec^iömen tnuftccften tttib biefelbett etttfprecf;eti faft ohne 2luSnafjme ihrem Stvccfe eine beutriefje unb t>ollftanbtge Sfnftc^f bei- bejubelten ©egenftan&e ju gewabren. Sie allgemeine 2lnerfennun&, welche biefe Setyrbiicher gefunben haben unb nocfj frnben, befragt unfere Meinung, baf biefe gorrn fowohl bent ©c^uler, aW and; bem Beßrer $ur großen ©tfefd&teruttg Diene unb baß biefe Katechismen imfltch Öett Stufen gewähren, ben urfr baburch 511 fnften fueben. Siele fcerfelben ftnb in öffentlichen 0chulen unb Mjvs aujlalten bem Unterrichte 311111 ©runbe gelegt worben unb jüngere unb altere ^erfotien faufen fte, um fiel) ube«? ben ober jenen ©egenftanb beS menfcfylichen SBtfjein? eine l)inretc|enbe Ue&erjtcht 511 »erfc^affen. 2fribem wir biefe 2el)rbücfyev Servern unb allen 25ucl;erfreunben empfehlen, machen »fr auch Reifem barauf aufmerffam, bie ihren Äinbern nu^liche 2BeU;nac^tugefcfecnfe ju machen pflegen, fte ftnb burcl; alte Q3ucb0anbluugen 311 begehen. 25aumgar tner’£ 25uc^^anbrung ^u Seipjig, ^eterSffrafe No. 112^ SatecbiSmiiS bev Sleftfietif vott M. (Steinau. 12 ©r. —* her Ollgebr«. fteut. v. 28©lffer$borf. 18 0t. — bev grtee&ife&en 2lltert&ömet von Dr 3rv:tig. 12 ®r> _ _ ber jiibxfc&en 2i(tertt?ümer von Dr. 3wfa3* 12 ©*♦ ber tbmtfeben Qiltertötiitter von Dr„ ^rüing. 12 ©r. bev pract. Anatomie v. Dr, 58ocf. ir SBb. 1 £l)£t. 6 ©r. ber OircbUectur nad> bem (Snglifcben. 12 ©r. fleitver , feer ^Bierbrauerei von 5?ermbftebt. 8 ©r. — — Der SÖoranir. 3 ftynmr* 4 18-,®v* «W* rivt 6 $ölr. be^ 58ttcl)T)altmö von ^emertntitn. 16 ©r. ber (Ibemie ven 2;t»ieme. 2te Auflage 21 ©r« ber d&iturgte »011 Dr. $unf. broeb* * Sl)lr« ber ßomfcopatbifcfoettSiätetif ton Dr. €a^ari. 12 ®r. ber S>oa«irttif »on Dr. Steener 1 »2 ©»** ber €leftriiitat von M. @tetn«u. 16 ®r, ber «Srbbefdjrei&img oon M. gjjicbaelt^. 12 ©f» ber ^U)\)ftoloäte »on M. geebnet. 16 ©r. — — über ben ©e&MHdj l>e^ €rÖ8lobU9 90» M> <^tf(s nan. 8 ©y. Ärtted)i^itntö öer ©eometrie von ^bterne 12 ©r. fcer romifdjen ©efebiebte von M. SUitcbaeltS. 12 ©r. — — ber ©efc&tc&te oon 5tlt ©riecbenlanb von M» gÄtcbrtes Ilö 12 ©r. — — berneitem ®efcbiid)te von ®alettt. 12 ©r. tn ^i’ficitöeecf. 8 @t. — — beö $.in&el$, «uö bem ©ngltfcbett. \2 ©r. — — ber ^omöoprttbte von Dr. ^artlaub. ste Sluflöge» 16 0r, — —■ ber jpofliebfett unb fefnen Seben^art t>on M. Sp?td&ac« li$. zte Auflage 8 ©r. — erffer, för Ätnber von irt^f0(tft von ^a(l. ^euftttger. ir SSanS- 12 ©r. ber £c&t= ober ©eblebte »on 2ec. mfon, 8 ®r, -s — bit ftgit von M. geebnet. »6 ©r. ÄatecbtSmuS bet «Phbfif von M. ©telnau. 16 ©r. ber CRec&nenfnnjt von ©räfe. i6 ©r. gfveitetfatedngimis von Platte. 12 ©r. Äatechtbmug bet Oihetorif v. Dr. u. £ofr. Wilippi. 18 @chuummerfated>i$mng von Dr. Xe^ner. 12 ©r. ÄntechiSmg ber ©ternfunbe von Dr. 3rvtng. 12 ©r. heg ©etbenbaueg. 6 ©r. __ — ber tentfcpen «BaterlanDäfunbe von ©aletti. 12 @r» — — ber «Mtigirfunft von Dr. Xb. Xeßner. 9 ©r. __ _ fttr junge grauen von Dr. €a£p«ri. 12 ©r. — — ber Wartung unb^ffege ber Werbe von Platte. 9 ®r. ber 2öeltgefd)icbte von ®alettl 12 ©r, — berjleicbnung unb Saferer von M. gtRicfyaetU. 12 ©r. ben einjeltten 83erf«uf imb «vir erfucpen ©cp ttlbrref toten unb ^atecbigmug, fl., Dr. Martin «utper*, von aüofenmüHet.ö.St, — — ber Mathematif von Oiect, üißunber 18 ©r. — — ber Mechanif von kubiert. 16 ©r. — — ber Mineralogie von ©ec, ©pflfel. 2 Xpeile. 2 Xplr. — — ber Moral. 9 ©r. — — ber Muftf von M. €OTtd?rteIiö, 2te Auflage. i2.@r. für Mütter, nach bem ©nglifcpen. 6 ©r. ber Mythologie von Dr. Srving. 12 ©r. — — ber 9?atur von Dr. Martinet. 9 ©r. ber «Rat urgefcpid)te von M. Micpaelitf. 12 @r. _ — ber «perfpective. 8 ©r. über bie Wirten ber Ätnber von ©chivalbe. 8 ©r. — — ber fiepten betUntertbanen. 6 ©r.in fartbfen.4 ©r. ftt* ©te hier angejeigten greife verfielen ft| nur für .................................. -..................... —................................... „ Seprer, ftch, ivenn fte einen ober ben anbern berfelben bei ihrem Unterrichte «1$ ©chnlbuch jum ©rnube legen wollen, beöbalb brieflich an «ns 3« wenben, ivo ivir benfelben beim 2inf«uf von Wrtl)ten Sf'bip «Ke nnr mögliche ©rleichterung jtt gewahren fudien werben. Albert, J. B. le secrdtaire, fran^ais k Dusage des allemands, qui desirent ecrie avec gout et justesse. gr. 8. 1 Xplr. t2 ©r. 21 ui 0 r, ein «Rotp = unb jpülfgbücplein für £iebe#be unb ©beleute. 8. 12 ©r. 21 n fiepten von $al« fit 11«, ober bem heilige» £anbe; nach 2ubwig Maperg Driginaljeichmingen, mit ©rldute; rungen vom «Prof. ©. $. Ä. Oiofenmüüer in üeipjig. 3 «Bdnbe mit 36 Tupfern, quer gol. 6 Xplr. 21 n f i cp t e n t n ber X ü r f e i, battptfadtf id> in ©arama* nien, einem bisher wenig befannten Xheile von ßieinaften. gtebffc einer Auswahl merfmürbtger 2l«ftchten Q0S 3n-* fein Styobo* nnb ©ppern unb ben berühmten ©tabten ©orintp, ©arthago unb Tripoli, nach ben Drtgitt«ljftcp= nungen beS #errn Subivig Maper unb mit ©rfdute= rungen von bem Dr. 33ergf, Mit ao Tupfern, quer $ol. 3 fcWr. ©rünbliche 21 nmeifitng jnm Ovedhtfdhreiben ber beutfchen ©pracpe. pr ben Unterricht ber 3ugenb bear; beitet von M. Johann Ißttet ©raubtter, Wtvatleprer in £eipjig. 8.1 Xhlr. ^ittjer begriff, aller votjügfich inte reff« nten SBiffenfcpaften unb fronen fünfte, -jvorin fte «ach ihrem SBefen nnb SBerth erfldrt unb befcpm&ett tver; , ben. 52eb(l einem furjen 2lbrif ber ©efcbidite beS beuti fchen SfieichS nnb einer Ssorrebe vom iBicebireetojiM. ®olj fl. 8. 18 ©r. kleine« «ach für ^taaenjimmer, bie gttne he«; ) fen; als ettvaS tRüfclicheS in ben ©tricfbeutef ®titte, bur^tgelenbS verbejferte nnb vermehrte Auflage, mit Äup* fern nnb gebunben. 12. 1 i£hlr. 2)«S golbne «uch^ für hohe nnb niebere ©tattbe, ober ©runbregeln gut, fing unb leicht burch bie[2Belt ju fommetr. Zweite verbefferte üluflage, ans bem inglifchen «ach ber eilften SluSgabe. gr. s. 1 Sthfr. 8 @r. I ®enfmal ber Sdefofinatton £uthers heim brüten Suhelfejte am 31. October 1817 «ufgefMt unb herauSg* von %. 9t. Senfe, dritte Auflage mit 7 Tupfer, allegor. £itel «nb Untfchlag/ gr. s* * ^thlr. »2 ©r. ©rinnerungS = 2llm«ttach, täglicher, hiftotifch = polu tifcher. ©ine Safchenbibliothef ber rviifenSivürbigften ©r: eigniffe aus 27 3ahrhitnbetten. fl. 8. broch. * 2.l)lr. 16 ©r. ©rnefit/ ^Prof* 3- © ©•/ allgemeine lateinifche ©vnonpmi.f, nach ber 2ten Sittsgabe von ©arbtn meSitil Synonymes latins, jum bequemeren unb nüglfs cheren ©ebrauch für ©eutfche, «IS ^anbivbrterbud? bear= beitet, gr. 8. 3 «äube. ir * Xtyir., 2t 1 S£hlr., 3t 1 5£hlr. i2 ©r. 3 Xl)lr. J2 ©r. ^rennbfchaftmit@ott. (Ein «Berfuch jur ©riuecfung beS reltgiofett ©efübfS. Tmcl) bem (Englifd)en M üiicbavb 3otteS neu bearbeitet vom ülbiunct ©. S. 2. Netto, «pre= biger in Ober = 2öeimar. ^tvette Qluf[ heranögegebe« von Dr. ©. &ühn. 8 » Xhlr. 16 ©r* © Ü tt t h e r Ö , Dr. ©rn|l, beg Quintus Horatius Flaccus vier iöücher ber Oben in gereimten «Berfen. 8. 1; Xhlr. ^ftter ©ntmannd ©pa^ietgänge mit fünen Äinbern ober Unterhaltungen über Natur, Wen fchen leben unb Nor/ fehuttg mit ber ertvachfeneu 3ugenb. 2Som Netfaffet beg mpthologifchen unb naturhtftorifcheit Äinberfretmbe^. 3« Jtvet Xheilett. 1 Xhlr. 9? ft glichet ijau^rath/ eine 3lugt»«hl erprobter Mittet für bürgerliche unb iänbliche £«u6b«ltuugen; aug bent Magajin «Iler neuen ©rftnbungen, 66 £efte, befonber« abgebrueft. 2 Xheile. 8. broch. a 16 ©r. Siefe iBevfe ftnb burch «Ke beutfepe ISuchhanblunaen «m bie bemerften greife jtt hejiepen. asaumgärtner’^ Söuchhanblwng ju Seipjig. Allgemeine Encyclopä-die der Anatomie. Dieses mit so vielem Beifall aufeenom- CT mene ,Werh ist mit vorliegenden Band beendet und enthält: , Ir Theil Knochenlehre nach J. Gordon von Hofrath Rosenmüller. Dr. und Prof. der Anatomie zu Leipzig. Mit 122 Seiten Text und 16 Kupfertafeln. 3 Thlr. 2r Theil Bänderlehre von Dr. Robbi, ausübenden Arzte, vieler gelehrten Gesellschaften Mitgliede u s. w. mit 1 Band Text und 1 Band mit 15 Kpfertfln. schwarz 4 Thlr. schön colorirt 5 Thlr. iQ Gr: Sr Theil Muskellehre von Dr. Robbi. i Band Text und 1 Band mit »3 Kpfrtfln, schwarz 4 Thlr. schon colorirt 5 Thlr. 4t Theil Darstellung der Arterien nach Bei], von Dr. Robbi mit 104 Seiten Text und 14 Kpfrtfln. 3 Thlr. 5r Theil Darstellung der Venen von Dr. A. C, Bock mit 201 Seiten Text und 20 Kpfrtfln. 5 Thlr. - 6r Theil Darstellung der Saugadern von Dr. A. C. Bock mit 15 Kpfrtfln. 7r Theil Darstellung der Nerven nach Bell von Dr. Robbi mit liß Seiten Text und 9 Kpfrtfln. 3 Thlr. $®8«@3p(ä>eß s# f | 1 V % 8r Bd. ito AbtheHung Eingeweidesystem ?| Darstellung des Gehirnes, de» Riik- 1 (t) ° ( ■ Die Rückenmarksnerven von Dr. C. A. ^ * Bock mit 156 Seiten Text, 10 Bogen Ku- g fjjjffi ® pferklarung und 7 Kpfrtfln. schwarz xo Thlr. $ §} schon color. 14 Thlr. $ /CIP*N | Augusti Caroli Bockii Medicinae et Chirurgiae | Doctoris, Prosectoris in theatro Anatomico j| Lipsiensi, Accurata Nervorum Spi- $ nalium Descriptio. Latine vertit Al- |; bertus Friedericus HaeneU schwarz lOThlr. $ schon color. 14 Thlr. $ © -1 »= '* - /MW: t-Ml» 'M>4 ? Vi Htt ;MW «'S !• “ * C MM\#VF fJWJM fJVJUWUMWM&JWMMMWJrX tMJW O 1 ANATOMISCHEABBILDUNG I \ SAUGADERN j i DES ü I MENSCHLICHEN KÖRPERS, NACH jj I IHRER STRUCTUR, VERTHEI- 5 LUNG UND VERLAUF | | ETC. ETC. | AUF FÜNFZEHN KUPFERTAFELN. ZU DEM 1 TEXTE DES SECHSTEN THEILES DER | I ALLGEMEINEN ANATOMISCHEN f i ENCYCL0PAD1E. i 1 LEIPZIG, § 2 IN BAUMGÄHTNEßS BUCHHANDLUNG. | ^ jr\rx# iiwsivfwfw intjmnt iw/i mm* munt* wm'/'I I6f(0, T / ^'£rs .w . iS*. <, . % '£ 'I ; ?i -7.;r Vv, »< pjff JR*'' < ■ ■ - Jt'X ■ tf " ■ K.f1. - - **»2 äl V& *' * $ ' I ‘ . ' . - - ft/V# r - •'•f Pf*. W .V ' • v *? ' Xj.« ,VI . ■ . ' • ' ■■ ■ . ; ■ . . , ;..; • . .... ^:.V ' • , mgMq * * ^0S&¥- Wtä1?' • • ', ' ' ' •’ : '■' , - C rf*"- v„S> ;, #4 K -t*- ^> ; /' - .\ f ' ^ ^ •v * -' ■ :.' .*iä,-:? - V ............................................................................................. ;:■#...v :- - c->^/*...; v.- \%---■. * ■ - •:- ■■ :•;. -l, ., v,-.. I^ ~-:W*lk$. iUyy-, ; :v^i4H*0 i-'h <' ^ ' v - ■ -i ^ ' , -:iV:'*%%;■?■ zii ' - • C.', fU “ ‘-A ■ V^-'^ ? s;' •■ ■■;•■■ :■■- - - ' ;■ , ■ • - - ' ■;: • ■ - ' ■•'••’>::,-v'J-^/-i : >v-■.■"'> U-':1"; .. 'ä : ■ ?/■••?: v. . ' ^ ■.' -';J ■■••*'y \.:^ ’\ ^-v-.v.,;:-:-'\; ;■> ■,-. "^ . . - . _ 1 - :..*•■ ' > . . ' - r. “ . . ' ' ' .. V ■ Wi^ÄÄI *£ *, J U, "'*%£ f * ’ M-;' R. ■ 'PWWw-'fi .. w-;.,:- v.: r '■&3S& ■^Sv'^c "h: ./■! ;." -'■■■■■■■..■■ - '' :■ • • • i^m-^4 Wis ■ ■?• v ;i.:y f S .. : ■ ■ . j. :< , '■ ■ ,■•' ' 'V:;y;.7\ r. v :r -:'• ' ■ ' 'r: ^ ' .; : ■ r.r ■ '/■ ■ %;;'. ' :> .;"'. : / ;■. :ß ' - ■ ' . 1 .. ^ . . -, ■ , ■ :; - .: ; ■ . . j|pr IliSiS ; \ . ■ ■;; . < • •■: • -p.... ■; "■ i/ ?\? . '|||J|p5| Li * ■ - '': ^ < f t-PiC f V lv Pffl* ^ '-i'1 fi^ \ ^ V- > !t ifc«•': • - ■-■; t '; ^SwIS ■ . "r "' /V ,-■' :. : '- \h ■ t .^0" , . ,,., • * v;- ^^ ; i, yfix >■ - Ssii -' vr- v ■<*;• !* ■ 1»?® ri '13.1 •. ' ■ ' '■ .t :. *' ' •■'' T -- v- ■. . : • - :-■.;v, 1 ■'■■•■ ■ - •' »•.. .. r 4 £7 g • ,• -, N. , t MW /ii Äll . ’ ” ■ >' ' ■■ ' - 'S Ss ■ m & '«3 ' • •• . , , ' i : &M&M ■M l|pVy|| 1 w ~ll 11