oin 1« 74. GOOl»»«»t. IMWchlwng lawssurd»» Itz?. ZUM ««>4« Vsnlntvms un6 (7»t«koi» tnwNMbin dir. Z0Ht): WKNI»^ .lueUL«» «t. . S VGt. MDW«. KlI^IDW lUikpOssw tzOtlss«' ^»2- A » »2« »Ir. 1S1 «k 7.1»« 1SZ4 »I»»«»»t«i>' u ^dWWWPWW»» i« kttung). VGlvIgtpf«!»« kdkot»»». man»tl. « vin. 24 vln. öurc^ Post msn>«. ZI Vl«. llif «t»» lidsig» ^u»t»n6 HS LIiaOlnvmm» - Z Qt» «I«kt Wridom Mmg »UVoeRKKUVI.»« »»I. I«u II. IZ. 1»ll «tk». R«t»,KRr» kG»», NZ2 7«4 Siam im Modernisierungsprozeß Zur Vuropattise des KSnigs von Tiam. König Praiadhipot von Slam, der zur Zeit in Europa weilt, kam im Jahre 1925 zur Regierung. Er hat im Jahre 1933 eine tl«in« Revolution im Lande erleben müssen, die zwar unblutig ausging, die aber immer« hin das Königspaar zwang, seine Residenz Bangkok fstr einige Zeit zu verlassen und ?n den Bergen an der indischen Grenze Zuflucht zu suchen.' Köniq Prajadhipok hat damals — fi!r einen asiatischen Staat von der bisheri« gen Struktur Siams immerhin eine gewal-Nge Wandlung — seinem Lande eine Verfassung geqeben, ein Parlament einberufen und den Eid auf die Verfassung abgelegt. Die Sache ist allerdings damals nich» ganz ohne Gegenwirkungen abgelaufen. Die Tlr-mee und vor allem die s^lotte. bestehend aus ein paar ausgemusterten Kanonenbooten und Zerstörern englischer Herkunft, waren unzufrieden. Und der Kstniq hat Anfang dieses Jahres, ehe er seine große europäische Rundreise antrat, an .Heer und Marine ei^ nen flammenden Aufruf qerichtct. in dem er sie beschwor, während seiner Abwesenheit keine Unüberlefltheiten zu begehen. Er wie? dabei auSdriicklich auf die höheren nationa-len Interessen hin, die ihn zu seiner Euro-pareise bewogen hätten. Nach der Zusamniensetzung des königlichen Gefolges wird man annehmen dürfen, dafs König Prajadhipok daS Bedürfnis empfindet, die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse Europas, die i« auch im fernen Asien Wirkungen ausgelöst haben, genauer zu studieren und sie sich für die Führung seines Landes nutzbar zu machen. Insbesondere sollen ihn die wirtschaftlichen Vorgän-lie in Europa und übris^nS auch in Amerika lebhaft interessieren. Man wird gespannt sein dürfen, welche Konsequenzen der König nach seiner Rückkehr in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht aus seinen Rciieeindrücken zieht. Die wirtschaftlichen Verhältnisse de« Landes sind noch verhältnismässig primitiv. Sie ruhen in der Hauptsache auf agrarischer Grundlage. Der wichtigste Erwerbszweig ist der Nl'lZöau, der bei einer Anbaufläche von rund 29.000 Oudratkilometer nahezu 4 Millionen Tonnen Ernte ergibt. Die Reiskulturen wer den durch ein gut ausgebautes Netz von Be-rieselunt^Skanälen gefördert. Die Landn»irt-schaft SiamS liefert au^rdem Tabak. Psef« fer, Zuckerrohr, Mais Baumwolle, Obst und im Plantagl'nbau Kautschuk und Kokosnüsse. Dazu kommt eine' sehr ertragreiche Holzge-wlnnung, die allerdings meist in den Händen von Europäern liegt. Ihr Hauptaussuhr artikcl ist Teakholz. Mrlich im Werte von rund einer Million Pfund Sterling. In der Viehzucht des Landes spielen neben Pferden, Doom ist MV Aufsehenerregende Auslandkommentare über die Lage in Deutschland London, «. Juli. ^Daily Herald" bringt einen sensationell aufgemachten Bericht Über die Hintergründe, die zu den Ereignisien von On«Ktag nnd Sonntag geführt haben u. über die Rolle die Exkaiser dabei gespielt Hai. Sin Mitarbeiter de» Vlatte» tonnte von der Umgebung des «xlaisers Wilhelm in Ochloh Dorn in Holland interessante Mitteilungen erhalten, die allerdings noch nicht beglaubigt sind, die o^r sicherlich etwas für sich haben. Demnach sei Wilhelm ein Geg«er Hitlers. Zwis^n dem gegenwärtigen Regime in Deutschland und Doorn bestand keine Vorbindung, da sich der gewesene «aiser entschieden weigere, mit Hitler Beziehun. gen zu unterhalten. Wilhelm sei hejo»,. ders darüber erbittert, daß die Regierung die kaisertreuen Offiziere, die anläßlich seines Geburtstages bei einem Bankett auf das Wohl des Ezkaifers Hochrufe aus. gebracht haben, ver^ften lietz. Andererseits fei es Wifchen dem Sxkaifer nnd de« Exkranprinz zn einem vi^lligen Bruch gekommen, da der Vater es ni«^ billige, dah fein Gohn in engsten Beziehungen zu Hitler stehe, oder bester gefagt, gestanden fei. «uf Befehl des Baters habe fich Ml. Helm der Jüngere von den natianalfoziti» listjifchen B'-onstaltunaen zurückflej»ogen. Wie der Korrefpondent weiter mitteilt, fei der Expaifer in ständiger Verbindung mit den Offizieren der Reichswehr, die zu feinen «n^ngern zählen. Es bestehe der Plan, im Herbft. wo man einen Versuch der radikalen Elemente in der Rational- sozialistischen Partei, sich der Führung zu bemächtigen, erwartet, auf Betreiben Doorns eine Militärdiktatur einzusehen. Vizekanzler P a P e n soll auch weiterhin auf feine« Poften verbleiben und die Aufgabe erhalten, mit dem Vatikan beste-re Beziehungen anzubahnen. Baron R e u r a t h fall Deutfchland wieder in den Bölkerbund führen. Paris, . Juli. Der „M a t i n" veröffentlicht heute einen aufsch^'ni?ric^endl'n Artikel auS Berlin. Das Blatt schildert in, Gegensatz zu seinen früheren Tarstellungen, daß die Stellung Hitlers nach der Niederwerfung der Rorolte wesentlich czoscl ivli6zt sei, die Stimmung in Deutschland jei sehr gedrückt. Man merke deutlich, dak der rer an Popularität bedenklich verloren habe. Der Artikel führt die Ueberschr'st: „.Hitler ist empfindlich getroffen." In einen» mvderen Bericht aus Berlin wird Ulitgeteilt, dast .Hitler seine Bespr?. chungen mit General v. B l o m b e r g fortsetzen müsse, uni eine ^tlärunq der Lage zu erreichen. Die Aufienpolitik ^s Reichskanzlers iverde von General Blomberg leb' hast kritiistert. In Neudeck dürfte ebenfalls über diesen (^qenskind qesvrochen worden sein. Wie es scheine, werde Hitler in bezug ans finanzielle und wirtscksaftliche Fraqen einen Kurswechsel vorneh,nen müssen. Ueber die Ztellung des Reich^^bankpräsiden« ten Dr. Schacht wird in ein..«? Pariser Blatt mits^eteilt, das; er neuerlich seinen Rücktritt angeboten habe. Forftmwlfter Dr. Ulmonfkl in Trbovye Beograd, 6. Juli. Der Minister für Forstwesen und Bergbau Dr. IIlmanski ist gestern abends nach Ljubljana abgereist, um in den Revieren der Kohle?rbaugesellschaft Trbovlse sich von der La^e der Grubenarbeiter selbst zu iiberzeu gen. net wird, dast das Haus noch heute abends zur Abstimnnlng über das Geset^^ schreiten wird. Vormittags hatte auch der Ausschuß für die Durchberatung dieses l^setzentwur-fes eine Sitzung, in ^velcher die von der Regierung und einzelnen Abqcoi'dnetcn gestellten Zusatzanträge behandelt wurden. Aus der Skupfchtina Beograd,«. Jnl.l. Die Skupschtina trat heute vormittags zusammen, um die Verhandlung über das AtSdtegesetz fortzusetzen. Nachmittags wird noch eine Sitzung a!^chalten werden, sodaß in parlamentarischen weisen damit gerech- »elaoerungstuftand In Ehlle San ?? r a n e i s c o, 6. Juli. Die streikenden .Hafenarbeiter erhielten jetzt den Zuzug der Werftarbeiter, die ebenfalls in den Ausstand getreten sind. Gestern kam es zu blutigen Zusammenstößen mit der Polizei, wobei drei Personen getötet u. 22 schwerverletzt wurden. Die Streikenden steckten Lagerräume in Brand und errichteten Barrikaden, sodaß im Hafen jeglicher Verkehr behindert ist. llnmdea in San Sroneisw Santiago de l!hile, 6. Juli. Im südlichen Teile von Chile versuchten die Kommunisten einen Staatsstreich durch» zuführen. Nach zweitägigem harten Kampfe gewannen die Regierungstruppen die Oberhand. Drei Kommunistenführer wurden vom Standgericht zum Toi)e verurteilt und sofort erschossen, während Z-'X) Verhaftete vor das ordentliche Gericht gestellt werden. Ueber den ganzen Staat wurde der Belagerungszustand verhängt. Liquidierung der Christlichsozialen Partei. Wien, 6. ^uli. Die Christlichsoziale Partei wurde gestern endgiltig liquidiert. Das Archiv der Partei lvur'de der Regierung zur Perivahrun«^ i'.k>er geben. Voul Pemög^'n wurden der 'Xegie-rnng !l;.00<> Schillinq überreicht, während dje restlichen Schilling dazu ver'riin- det wurden, dast die Abc^eordneten der Partei ^'e-bensversicherunlien c'infl<'sien konnti^'n. Vor der Seinigung über daS tschechoslow. Getreidemonopol. P r a g, 5. 7^uli. Die Verhandlungen nlier das monopo! nähern sich ihrem günstigen ?lb--schlns;. Das Monopol soll bis Woclienende kundgemacht werden. Es ist ein .^onipromist ans folgender Grundlcige zn erwarten: Cs wird kein fester Preis für das ganze Jdhr festgesetzt, sondern ein Grundpreis zn beginn des Erntejahres, zn den? vierteljährig ansteigende Ztischläge hiilznkvnimen. ?^ür Weizen wird der Grundpreis von 17.^ vorgeschlagen, der sich in sedem Quartal um je .'i KL. erhi^hen wird, sodass er sich am Ende des Erntejahres auf 195) stesten würde. Dieser Grundpreis wurde jedoch nur bei . ren ^rau Maril? Curie. Sie l)atte im! Jahre !8s»8 zusainmcn mit ihrem Gatten die beiden Elemente Radiunl und Pvloniuni j entdeckt und damit ein neues Gebiet in der Heilmedi^in erschlossen. Mörderin aus Mutierliebe. R o m. 5. Juli. Eine erschütternde Tragödie ereignete sich in .Noiiliano. Die Tochter einer Frau namens Arnoni wurde von einem Bauernbur-schen ständig nlit Liebesanträgeu bedrängt, die sie jedoch abwies. Por einigen Tageil er-ful?ren die Cltern, das^ der feurige Liebhaber die Tochter entfülireit wolle. Als nun der junge Mann eines Tages sein Vorhaben wirklich durchfi'ibren wollte nnd nachts ins .'^aus schlich, stellte sich ihm die Mutter entgegen und tötete ik?n init einigen Revolver« schiissen. Dann stellte sie siä) selbst der Polizei. ^ Beograd, 5. Juli. A«f ti« r«WD»rdmmG der heuttge« SiuPschti»«sitzvng stand die Auililen eine Reihe ron 7msektcn. die >i6i im gleichen Crperimcntierrauni befanden. Diese'' Tage ist Pmr>cl mit seinen ^nitrumen ten in Begleitung einer l^ruppe von Pcr-trelern landwirtscha'tlicher Organisationen nacd '.'lirika geflogen^ mv der ^sainpf ges'en Heui'clnecken, die englis6>e Vesiizungcn lv-drohen, anfg-enommen werden soll. Shakespeare, der meistgespielte «utor in Frankreich l^oriolan, in der C^^medie '^^rancaise, Richard der Dritte im Theater L'Atelier. TroÜil'^ und ^'reilida ini Odeon niaren s^lanzvunktc des letzten Pariser Theatcr-»rinters. Äniang der nächsten Laifon wird Victor Varnowsky, der frühere Leiter des Berliner ^'essingtheaters, „Wie es Euch gefällt!" ^lon Zhakesveare im Tl^eatro des Chamvs-(^lnsees-^ur Aufführung brinc^en. Die Ueber-setziing ins ^rlin.zösische ist ^^ules 5u^vrviel-le linoertraut, die Dekoration macht Raoul Duffy. Die szenische Einrichtuns^ wird der-len'!^en in Berlin gleichen; auch die mufika-liso'ien ö'inlaciei, von Mozart sind für Paris übernommen. Terge L-ifar, d-er berühmte Tänzer der Pariser -Oper, hat die choreogra-pliische i^eilnnq. Die Tensation wird sein, dak Aniiabella. die zur Zeit beliebteste Ki-noschauspielerin in ^-rankreich, erstmalig im Tlbeater auftriit. Zie spielt die Nolle der Nosalinde, in der die Bergner so grossen (5rfolg hatte. ^ür die gleiche ,^it kündigt Iagues Co-pean Zusanknieliarlieit mit Charles Dullin eine Aufführung der gleichen Zhakespeari« schen ^^omödie ini Theater L'Tttelier an in der Ueberfetzung ^nles Delacres. (5in edler Wettstreit im 'l^iamen und zu Ehren Sha^ keÄpeares Pari s, 5. Juli. Die kommende Reise Bart h o u s nach London besäiöstigt die heutigen Morgenblätter, die den Anlaß be-nühen, gegen die ^loinmentare der englischen Blätter über die Tragweite dieser Reise zu Vrotesticreu. Besonders wird die gestrige Meldung des „Daily .H e r a l d" uiit l^Atri'lstttng dementiert, das; Barthou in Lon don eine Militäralliauz ab^'..iichlies;en beab-i iichüllc. Man erklärt hier, es handle sich um ''.in Manöver des enlilis6>en Arbeitcrblattes, um die Zü'amtttenknnst Barthous mit den englisu)e'.: Ministern zu sabotieren. Das offiziöse „E cho d e P a r i s" schreibt, wie könne jeniand glaulien, daß Z^rankreich von heute auf morgen denl Böllerbund den Rücken kehre, indem es darüber hinaus alle seine Beu>iihungen um die dnng regionaler Pakte einfach wieder auf' oebe. Barthou gehe nach London, n'cht um i einell Miltärpakt abzuschsief,cn, sondern ein- ^ fach uiu den Standpunkt der englischen Minister über die großen internationalen Prob leme tenneuzulernen und seine englischen Ministerkollegen über die fran'zöfische Politik zn unterrichten. Das vou Frankreich gewünschte Ticherheitssystein könne nur aus der strikten Treue zum Völkerbund beruhen. Der „M a t i n" berichtet, das; Macdonald an Äarthou ein persönliclxs Ähreiben gerichtet habe, in dein er ihm die Gründe auseinandersetzt, warum er ihn nicht i,l London enlpfangeu könne; er habe aber seine Befriedigung über diesen sreunds6)aftlichcn Meiuungsansiausch ausgedrückt. Die Blätter alauben nicht, das; die konnnenden englisck)^ französisci>en Verhandlungen etwas Positives bringen werden, weil mail die .'^ltung Deuischlands nalung wirbt um Simm« WoNer Jimmy '^'^alker Newyorks berühtnter Er-Bürgermeisrer, der erst türzlich wieder duch seine ,^-ilnlplänL von sich reden machte, ist schon ein Ausstellungsobjekt i^eworden. ^>coenfalls scheint die Leitung der vhicagoer Weltausstillnng aus diesenl Äandvunkt zu stellen. Das Geschäst entspricht offenbar nicht den Erwartungen, und nus dici'em Grunde ist die Weltau'?stellungsleitung seit kurzen! auf der Jagd nach 3cnjatiöttchen, die die nicht sehr wirksatne Anziehungstrart des llnterneh'mens steigern sollen. Nachden: man vor kurzen: vergeblich versucht hat. d'e amerikanischen ^ünflinge den sensations-huugrigen Besuchern der Ausstellung vorzusehen, ist nian letzt auf den Gedanken ge-fominen, Jimml? Walker zu einem „Gast, spiel" zu bewegen^ Die Direktion machte ein recht l>erlockendcs Angebot. Jimmy Walker soll pro Woche M0 Dollar erholten, wenn er sich mit seiner ^rau etlva einen Monat lang auf der Aeltausstellung zeigen würden. Wie der angehende ^ilnrstar, der bereits wieder mit Riesensuinmen zu rechnen gewohnt ist, sich zu diesem Angebot stellt, ist noch nichi bekannt, denn Jimmy Walker und (^ttin weilen augenblicklich jn Europa. mehr für die Dauer bestimmt. Es wird ge-wis^ermasseu ein ganzes neues Viertel erstehen, angefangen mit einem neuen Bahnhof und ferner umfassend eine massive Ausstellungshalle, die zu den größten Europas gehört, einen likonzertsaal filr 3500 Besucher, ein Museuui und zahlreiche andere für öffentliche Zwecke bestimmte Bauten. Jn dem Museum wird eine Ausstellung alter utld neuer .^>unst stattfinden, die einen Querschnitt durch die Gesamtentwickluug der .Eunft aller Zeiten und Länder geben soll. Zunl ersten Male wird man eitlen vollzähligen Ueberblicl über die Brabanter Gobelinweberei, die Brüsseler ^pitzentunft und manches andere Handwerk des kunstreichen belgischen Landes bekommen. Daneben sind große Sportfeste vorgesehen. Große Pläne in Brüssel. Die für 1935 vorgesehene Weltausftellnng in Brüssel soll ein großes Ausmaß lx'koni-men. An alle .^"ulturstaaten sind Anfforde-runlien zur 'Beteiligung ergangen, und von den melstett liegen vereits Zusagen vor. Die Bauten, die von der Ttadt Briissel ausgc'-sübvt werden, sollen nicht nur der kommende Weltausstellung dienen; sie sind viel- ponvs auf Socken Der Jockeiklub in Paris, der lange Zeit der Mittelpunkt der eleganten Gesellschaft der Teine-Ztadt war, hat letzt seien 100. l^burtstag gefeiert. Bei dieser Gelegenheit werden allerlei Geschichten von den .Neiden des .Nubs erzählt, die die Führer des Pariser Lebetts waren. So erinnert man an eine berichmte Billard-Partie, die Mr. de Chauteatlvillard und Charles Laffitte nnt-^ einander spielten und zivar — auf PonvS. Tie ritten auf ihren Pferdchett, die zum ttchntz der Teppich Flanellsocken lrugen, die Treppen herauf und zeigten dann aus Pferderücken ihre K^'lnste am grünen Tisch. Diese ungotvöhlichc Form des Zpiels »vurde von ihnen infolge einer Wette gewählt, d^nn Phantastische Wetten N'aren die große Mode desMubs. „Eine Wette.istdie einzige Forni des Widerspruchs, die ein l^entleman jiul« den darj'^ — so lautete dle Parole. Obglciä) der Jockeiklub nur Herren zugänglich war, hatte er doch eine Heldin: das war die Blumenfrau JfabeNe, die in der Zeit des züvciten Kaiserrvichs an: Eingang des Klubs ihren stand hatte und nicht nur genau wußte, welche besondere Rosen- oder ^me-lieit-Art jedes Mitglied für sein Knopfloch bevorzugt, sondern die auch die Steckenpferde ihrer Kunden genau kaintte und bald einen .Herzog zu dein Erwerb eines Kunstwerkes beglückwünschte, bald einem t^rafen zu der Bereicherilng seiner Briefmarlensamnil»ing gratulierte. Dle „Stütze" eines Jrrfiwikgen. Jn der Pariser Geschäftswelt droht sich langsam eine Panik auszubreiten. Jn den letzten Wochen erhielten Geschäftsleute ver-sc^edentlich grosze Pakete, i)ie sich beim Oeffnen als Höllenmaschinen entpuppten. Auch Spretlgstoffladungeil wurden anonym verschickt. J,t mehreren Fällen ist großer Schaden angerichtet worden, ulld die öffnenden Personen erlitten erhebliche Verletzungen. Diesen gefährlichen Paketen, die eigenartigerweise alle auf die gileiche Art verpackt und verschimvt waren, lag ein Zettel bei mit den Worten: „Grüße aus der Hölle". Der Absender ist offenbar ein Irrsinniger. Geschäftsleute, die ein derartiges Paket erhalten, müssen unverzüglich die Polizei benachrichtigen, die bereits eine bestimmte Spur verfolgt. Die Evnrittlungsarbcit wird jedoch in der letzten Zeit evschlvert, indent Witzbolde ihren „Freunden" genau so verpackte und verschlmite Pakete.zusenden, um ihnen einen heillosen Schrecken einzujagen. Nachher erweisen sich diese Pakete dann als völlig harin^os. Die Polizei hat die betroffenen Personen aufgefordert, selbst Ermitt-litngen anzustellen, mn sowohl die „Witzbolde" wie den eigentlic^n Attentäter zn ermitteln. Die Stadt der Edelsteine Ächate, Bergkrilstalle, Turmaline, Agua-marine und Berylle aus Brasilien. Türkise aus ^.l?vrdamerika und Persien, -marogde aus Columbien und Rußland, La^iis Lazu' le aus AWanistan, Jade aus China und Neuseeland, Opale aus Auistrai^u und Ae-xi'ko, Grana^ten und Diamanten aus Tüd-ofrika: so ströiinen in uilerschii'pfllch^'m Flnß seit Jahrzehnten die Edelsteitie auS aller We'lt in die kleiite Stadt Idar an der Nahe, eingebettet in die bergigetl Wälder der süd-lirl>en Rheinpvovinz, unN'eit der großen Verkohrsstraße zwrschei: Frankfurt ain Moin uttd Paris. iJn diefer Stgdtder Edelsteine, chne Beispiel iir Ost und West, lelit die gofainte 'ik^völkeruttg davon, die Stein«? zn Pri'kfen nnd anszuwählen, sie 'lach QualÜä-teil und Farben zn ordnen, sie zu schleifen, zu durchiblohren, zu gravieren, kurz, ihnen Glanz nnd Facetten, geschn,eidige Form und damit erst die re6)te .^raft des ^^ench« tens und der Verfichrung zu geben. .Nillie- Samstag, den 7. lSK4. Martbarer. Zeiwng" Nummer 1V1 Neuwerte lagern in den Vorratskammern der kleinen l^adt un^ wandeln sich ulltkr den geschickten, ^urch die Tradition dt.s Hant^'vertS qcichultcn .^nden '.n all die Herrlichkeit, die auf der stanzen Erde die Iuwelierlädcn füllen und von t'^'nen iin besonderen die Ivrciiic'n träum^'n. In kleinen Häuschen, noch ganz eingesponnen voin^ Geist der Bäter, wohnen d-icse Künstler dcS Edelsteins und sehen oft, durck? ttio rt!.chc-volle Arbeit an den 5chlcifstc'm und den Bohrer gebunden, tagelang nur sparen ^ on dem Licht, das sie unerschöpflich dem Gestein entzaubern. Eine Tpezialib-it ist dane-ben die .?>erstellung von steinen sür l chni-sche Averte. filr daS Schneiden ^'^'sonder-Z harter Stoffe, fiir Laboratoriuinjichalen rrd dergleichen ... Zaro Aga, der Mann mit den drei «ieren. Die Leiche Aaro AgaS. des soeben verstört,enen Tiaken, der, wie er behauptete, ein Alter von 1Ü5 Jahren erreicht haben soll, ist jetzt, einer genauen ärztlichen Untersuchung unterzogen worden. Man hoffte, auf diese Weise eine Erklärung für daS ungewöhnlich hohe Lebensalter des Tiirken zu finden. Bei der Sektion machten die Aerzte die eigenartige Feststellung, daß Zaro Aga nicht wie andere Menschen zwei, sondern drei Nieren hatte. Da derartige Mißbildungen innerer Organe aber schon manchmal be-obachtet worden sind, nehmen die Aerzte an, daß die Lebensdauer dadurch nicht beeinflußt worden sein kann. Im Uebrigen vertreten die Aerzte, die die Untersuchung durchgeführt haben, die Ansicht, daß Zaro Aga nicht an. nähernd so alt geworden ist, wie er behauptete, sondern daß er daS erste Jahrhundert seines Lebens kaum Überschritten haben dürf te. Jahre sind gewiß ein gesegnetes Alter, aber Hundertjährige sind immerhin keine ungewöhnliche Seltenheit. Suropa« Ttörch« «erden gezählt. Die berühmte Bogelwatte Rossitten hat sich die Aufgabe gestellt, Europas Bestand an Störchen zahlmäßig festzustellen. Zur Durchführung dieser schwierigen Storchzählung nlüssen die amtlichen Naturschutzstellen sämtlicher europäischer Länder In Anspruch genommen werden. Die Leitung der Vogelwarte Rossitten hat sich bereits mit den in Frage kommenden Stellen in Verbindung gesetzt und vollste Unterstützung zugesichert bekommen. Diese Bestandesaufnahme verfolgt den Zweck, die LebenSgewohnheiten u. 'bedingungen deS Storches noch genauer ken nen zu lernen. Die gesammelten Erfahrungen sollen dann dazu dienen, den Storch auch in Gegenden, t>ie er bisher vernachläßigt hat, heimisch zu machen. Auffallend ist, daß die Zahl der Äörche sich in den letzten Jahren in Ostdeutschland stark vergrößert hat, besonders Ostpreußen weist einen regelmäßig anwachsenden Storchbestand auf. Die Vogelwarte Rossitten, die sich um die Erkun dung des StorchenzugeS und Storchenlebens bereits hohe Verdienste erworben hat, schätzt die Zahl der in Ostpreußen brütenden Storch Paare auf rund zehntausend. Motorisierte Briestriiger. Die englische Postverwaltung hat beschlossen, die Briefträger in den Bororten der Großstädte mit Motorrädern auszurüsten. Auf diese Weise soll an Arbeitskräften und an Zeit gespart werden. Eine Reihe von Motorrädern und Kleinwagen sind für die--sm Zweck bevl'its angekauft worden. Humor der Woche Ich hät!e ihn schon öfter verkaufen können, aber ich tue eö nicht, well er meinem Seligen so ähnUch sieht". Snöe des Hungerftreits Ein Erfolg der Bergleute / Vorläufig keine Lohnkürzungen in Trbovlje Ljubljana, b. Juli. Die gestrige Konferenz der Vertreter der Bergleute, der Bekörde und der Kohlenberg baugesellschaft Trbovlje in Ljubljaiui, die um 10 Uhr zusamnlentrat, schloß unl 13 Uhr niit einem Erfolg der Berx^leute und andc» ren Arbeiter dieser Nnteniehmnnq. An der Konferenz, die für die Berghauptnu'.nuschaft Jng. Zupanöie leitete, nahmen außer den Arbeiterdelegierten auch die Vertreter der Arbeiterkalumer, der „''Xarobna obrana" und der Gewerkschaften teil, ferner für die Gesellschaft Generaldirektor S k u b e c, sein Stellvertreter Jng. I n ll i ar d und der technische Direktor .Heinrich, (Generalsekretär Jng. Kuklje für den Jndustriel-lenverband l^wie die Bürgermeister von Trbovlje, Zagorje und Dol bei >)rastnik. Die Vertreter der Unternehmung wiesen eingehend nach, daß die Gesellschaft zu den Lohn- und GehaltSkürzunsien gezwungen gewesen sei, da der Geschästsqnng dies erforder lich mache. Die Besprechungen wurden immer tvieder unterbrochen, da Generaldirektor Skubec jeden Augenblick ins Nebenzim-nier zun? Telephon gerufen wurde, um Direktiven aus Beograd und anderen Orten entgegenzunehmen. Um N! Uhr betrat er wie der das Berhandlungszimmer nnd gab ohne Konnnentar die Erklärilng ab, daß die Gesellschaft über Auftrag des Miuisterinnl-Z die angekündigten Maßnalnnen zurückziehe. In den nächsten Tagen wird eine neue Konferenz stattfinden unl einen definitiven Beschluß zu fasseu.^ Daraufhin beendeten die Bergleute ihren Hungerstreik und nahmen die Arbeit im vollen Umfange wieder auf. ^ Vlickmbeang zum ^pfe, Schlnslvi'stkeit, )»iervofititt u. ä. sind in den nieiil.'n I)«llen nur die Folgen niangelhaster '^arnitätiqkeit, der Berstopfung. Zie müssen daher fiu' rei^el-mäßlge Darmrelnigung sorgen! erreichen Sie am einfachsten und auf el,genchuic Werse, wenn Tie täglich auf nüchlernei' 'Nagen einige (^las Rohitschcr Miucralmajser 'rlnk<'n. Jnl Falle einer auögesprocheiiei: '^^er stopfung nehmen 3ic ..Tonnt", sonst aber „Teinpel", der i'lbcrhnupt nie l>i?i Tisch fehlen darf! ichen Wsseusch<,ft' einheitlich zu orxianine-ren.- . . .. Akademie t^eliören ^ur Zeit 9! ,ardentliche,Mitglieder an-, von denen M uach -102.-) gewählt w^>rden sind. Jekt sol-leit' IK hcrvtj'nciqende ^^ugenieurc den '^eist der -Al<,dcmie neu gestalten helfeit. StraHenkämpfe in Amsterdam Kommunistische Unruhen im Arbeiterviertel ^ Amsterda m, 5. Juli. In mehreren Stadtteilen Amsterdam-) kam es Diestern abend zu ernsten Zwischenfällen, die sich schließlich in der Nacht auf heute zu fi^rin-lichen Straßenkämpfen zwischen eiueui starken 'Polizeiaufflebot und einer aufrührerischen Menge, die von kommunistischen Elementen aufgestachelt wurde, steigerten. Die Unruhen begannen in den ersten Abendstunden in dem im Zentrum gelegenen Arbeiter viertel Jordani», in dem sich eine gri^ßere Menschenmenge zusammengerottet hatte, um gegen die .Herabsetzung der ArbeitSlosen- uuterstützung zu protestiereu. Die Ausrüht^er .zerstörten ili verschiedenen straßenzü^^cu di? i^'aternen und errichteten Barrikaden. Die Polizei wurde aus den Häusern mit Blu-ulentöpfen, Steinen uud anderen Wurfgeschossen boinbardiert. Erst nach dem umfang-' reichen Gebrauch der Schußwaffe konnte in den frül)en Morgenstuuden die Ordnunc^ wieder hergestellt werden. Bei den Zusammenstößen'gab es eine ganze Anzahl mehr oder weniger Schwerverletzter. Ob auch Tote zu beklagen sind, steht noch nicht sest. Die Sattin mit petrolmi« begossen und angezündet Schreckensdrama in einer Budapester Vorstadt B u d a p e st, d. Juli. Sohn beging in Verzweiflung Über die grau Im Bororte Kißpeft begoß der Milchkon-Zsame Tat des Vaters Selbstmord; er er-sulent Gabriel P a k o z d ») seine Gattin schoß sich mit einem entliehenen Revolver, ili» Verlaufe eines StreiteS mit Petroleuui Da auch die 1 ljährige Toäiter verschwunden und zündete die unglückliche Frau au, so ist, befürchtet die Polizei, daß sie ihrer Mut- daß sie schwere Brandwunden erlitt, die ih- ter und ihrem Bruder in den Tod gefolgt ren Tod herbeiführten. Sein Njähriger! ist. Drei Kvnlge auf der Treppenstufe .Hotels konnte man dieser Tage ein originelles Bild beobachten. Auf der untersten Stufe der breiten Freitreppe, die zu den riesigeu Glastüren hiimufführt, saßen in goldstrot-zenden Phantafieuniformen drei schwarze Männer einträchtig nebeileinander und schienen sich köstlich über das Londoner Stra ßenleben zu amüsieren. Sie bemerkten dabei scheinbar garnicht, daß die Passanten, über die sie in unverständlicher Spracl^ ihre Glossen machten, das Bild der drei kostbar gekleideten Schwarzen auf der Treppenstufe nicht weniger merkwürdig und komisch fanden. Die Leute blieben stehen, schon staute sick) der Berkehr; die in der hinterste,^ Reitie Stehenden, die nichts sehen konnten, setzten bereits wilde Gerüchte in Umlauf, als sich der Hotelportier näherte und ihnen aufgeregt irgend etwas klarzumachen suchte. Als Antwort schütttelten die Uniformierten nur stumm und schließlich entrüstet und ärgerlich die Köpfe. Bald darauf nahte der Herr Ge-schäftsführer in höchsteigener Person, er redete ebenfalls auf die drei Treppenhocker ein und erreickjte unter Aufbietung all seiner Beredsamkeit, daß sie sich erhoben. .Heftig gestikulierend folgten sie ihm in die Hotelhalle, wo der Disput anscheinend weiterging. Wenige Sekunden später verbreitete sich unter der Menge, die sich vor dem Hotel angesammelt hatte, ein Gerücht, das — wie einige Skeptiker sich später durch Nachfragen überzeugten — tatsächlich der Wahrheit entsprack». Die drei sonderbaren Gestalten auf der Treppenstuffe waren drei orien- talische Könige, die die ent^lische .Hauptstadt mit ihrem Besuch beehrteu und auch vom Wuig eurpsailgen wurden, der Sultan von Sokoto und die Cinire von Gwanda uno Kano. Die drei schwarzen Majestäten hatten IN dem .Hotel Wohnung ilenoiumen und wollten sich aus uächster Nähe das Londoner Straßenleben anschanen. Sie hatten sich daher einfach auf die Treppenstufen gesetzt und waren sehr erstaunt, als nian ihnen schonend beibrachte, daß diese Position sich nicht ganz mit ihrer Herrscherwürde vertrage. Von der Moskauer Akademie der Wiflen-schaften. Ein Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften äußert fi6) iiber die Notwendigkeit der Verlegung der Akademie von Leningrad nach Moskau und begründet die» se Ueberführung vor allem mit dem Anspruch des Staates, alle Arbeiten der Aka» demie — freilich, ohne deren Freiheit und Selbständigkeit anzutasten ^ dem großen lebenswichtigen Programm des «Staates einzugliedern. Die Russische Akademie soll in jeder Beziehung engste Fühlung mit der Regierung halten und deren Absickiten fördern. Darum muß sie auch am Sitze der Regierung ihre Arbeitsstätte haben. So erhält denn auch die A'kademie der Wissensck>aften den strikten Auftrag, ihrerseits an der Durchführung des ökonomischen Planes und der nationalen Politik der Rel^ierung mitzuwirken. Jedes Institut der Akademie wird aeeiqnete Vorschläge machen und so dazn beitragen, die Forschung der gesamten russi- Sesbstmordversnch eines Zwttjjäbrks'^n wegen Spielschitlden. Jll der ??lihe von in der Tschecho- ilowäle! hat sich ein Aufsehen erreqe.nk'er Vorfall abgesvielt. Spaziergänger beobachteten b^i einer Ziegelei, wie ein Jliuge i'ch einen strick um den .Hal'Z legtd, nn? sich ';N erhangen. Es war ein ISsahrZ^er 3chi''.'r, der, nachdent er gerettet worden N'^ir, gob, er habe im Kartensviel iini seiuen 5 kameraden Schnlden geniacht, die er nicht begleichen köiiilc. Leute, die an erschwertem Stuhlsi„n<, '>Nd dabei oc>n ??^astdarittschl?iinboiikcr!ritr! m-^'cu. »Fissuren .^ximorrhoi.k'cilkiwlcn. ae-tnmlt werden, nehmen ^iir ?ariiirein!czunlz 'rüh und abends je etwa ein vlcrlel n^lürl fies ..Aranz.^^oses^.Bltterwm'ser. Leilenoe './terzie ch'-^irqlsmer .lnstalten srklätcTi dnst vor .,ach Overationen da? :kran,-I^osks-??,sser ,nit l'est.'n, Trrola angewendet wird Da? „Kranz-Jojej"».öitterlvasser ist in Apotheken ?'r>.,czerleu und 3pezereisi.t.itlun-gen erhältlich. «ine Migerfadrt lm Flugzeug Ten Ve-wohnern der .c^äuser !n der der berühulten Canterburii-.^iall'.dra!,' I'iit sich dieser Tage ein eigenarliges Bild 3ic wurden schon ain frühen Morgen durch starke Älotorenslernusch ziveier ssc iveckt. die iti grosser Höhe anj^essotathtdrale ?^efan begrüßt unld in die zsirche geleitet. 7^'.n 'vle dec! Tages folgten noch fünfzehn n'.iiere Maschinen, die Pilger zur >tirche lnach!",?. Alle Masckincn wurden vcin weil'li.l'^en Piloten gesteuert, die zunl Teil nrch Pl^'sam.^re au Bord hallen. Der Gedanke ^cr Pi'lg.'r-fahrt durch die Luft war vom Dekan vc»n ^anterbur», ausgegangen, und die Durchführung hatte die Vereiniaung der enl>l!-schen Flielieriiinen nbern^ininen, deren Präsidentin die Frau de»? !.'nftsasirt'^min!ster>^ itt. Die ungewöhnliche Pili^ergesellschast l^ckie natürlich eine grosse Ml Neugieriger lin. und die Slirche ivar schon vor Besi'nn drS Gottceidienstes nbersnllt. Der Dekan, der ans seine Idee besonders stolz ist, will die ..lii'!i-gen" Pilgerfahrten in Zukunft öfl^r.? w.''.er holen. Der älteste nordische Staat. Ein neuer, bisher unbekannter 5taat nr-ällesten Datums ist erst vor einigen ^al):'cn innerhalb der schwedischen Grenze»» enldectt worden. Der Entdecker ist ein norwegischer .Historiker, Professor Edward ?! n l l. Bull hat die Geschichte der schwedischen Provinz Iem tla nd (Jemtland liegt in ??ord' schtneden und grenzt an?iorn>egen') studiert. Schweden erhielt Jemtland nach deni s^rie-ge mit Norwegen, der seinen Abschlns; durch den Frieden von Vroinsebro im Jahre kand. Jemtlalld hotte vorlier Norwegen hört. Professor Bnll ist nun durch ein naueS Studium alter, bisher nnbekannt.r Urkunden zu der Neberzeugung gelangt, das, Jemtland im frühesten Mittelalter eine sell'.-ständige volkhakte Staatsform hatte, ehe e»? dem nonvegischcu Königreich einverleibt wurde. Die .Hauptstads des Freistaales war Frosyn. Der Staat hatte seine eigene Gesetzgebung nnd war von den norn'egisclien Königen völlig unabhängig. Die Staatsform dieses Laitdes entspricht ^nau der Verf.is-sung der Freistaaten auf Jciland und Gri^n-land. Die isländisch-grönländi^n Frei^ .Mariborer Zeitung" ?knnm« 161. Samstags de» 7. Jult 1SS4. ftaaten wurden aber evst im 1O. Jahrhundert gegründet. Das freie ext^erte be- reits in viel frilherer Zeit. In A-oson sam» meltc sich das Volk aus vielen nordischen Ae bieten, um dem <^otteSdienst zu Ehren Are-yas beiMvvhnen. Zs MyAOffW WW a«s. GiftWife ratßm BsWer Im Gran Chaco-Gebiet in Äidamerita wurde in der letzten Zeit ein großes Reihersterben beobachtet. ^ den Sümpfen, die sich HU beiden Seiten des 'Pileowyaflusses hinziehen, leben Taufende von Reihern. Jä-fler, die den Vögeln ihrer kostbaren Federn wegen nachstellten, berichteten, daß in diesem Gebiet zahllose Reiherkadaver zu sin« den sind. Auch in den angrenzenden Urwäldern Paraguatis fand man Hunderte von verendeten Reihern. Die Ursachen dieses ge« h^rmnisvollen Reiherfterbens sind noch nicht einwandfrei feftgeftellt worden. Es ist aber anzunehmeu, das; die wertvollen Bi'gel den (Giftgasen, die in dein Krieg zwifchen Blili-oien und Paraguai) verwendet werden, zum Opfer gefallen sind. /^sZcal QAF^SU»iIc KM«. v«n ». ÄuU Feueilaufe des „Noten Franzi Der neue städtische Autocar aus seiner Probefahrt / Eine wichtige Errungenschaft für unseren Fremdenverkehr Aus E»«» Celie. Ende Juni. Am Donnerstag, dem Bidovdan, war Echulschlufi. Zeugnisuerteilung, Abschied von den Lehreni, Professoren und Kollegen, vom -Klassenzimmer, Klasfenbuch und Katalog, vom strengen Schulwart und den lehrhaften Vandtafeln . . . (sin herrlicher Tag. Man warf die Bücher und Hefte ins ^ach, mkt dem festen Entschluß, zwei Monate lang nicht einmal daran zu denken. In richtiger Erkenntnis der Tatsache, daß !dcr Stadt Maribor und ihrer Wirtschaft insbesondere durch eine systematische und intensive Förderung des Frcmdenver-kehrs geholfen werden kann, unternimmt unsere Stadtgemeinde immer wieder Schritte, die geeignet wären, unserem Freinden-verkehr eine ungehemmte und der Zeit entsprechend rasche Entwicklung zu gewährleisten. Die von der Stadtgemeinde erst vor kurzer Zeit ins Leben gerufene Direktion der Städtischen Unternehmungen nlit ihrem agilen Obmann Stadtrat SabothY und dem kommerziellen Direktor P e r i c an der Hpitze ist ein geeignetes Forum für das Ltudium der zu ergreisendeil Wirtschafts-maßnahmen und für deren Durchführung. Es ist erfreulich, daß die genannte Direktion gerade dem Kapitel Fremdenverkehr eine ganz besondere Aufmerksamkeit angedeih-en läßt. Auch unser Bürgermeister Dr. Li-Pold, dem der Fortschritt unserer Stadt-gemeinde ganz besonders ant .Herzen liegt, betonte schon zu wiederholen Malen und bei verschiedenen Anlässen die große Bedeutung einer geregelten Fremdenverkelirsför-dernng für Stadt und Umgebung. Man ^st auf dem besten Wege, die Errungensckiaften des modernen Frenldenverkehrs auck) für un sere Verhältnisse nuj.char zu marken. Einen solchen Fortschritt brachte uns zweifelsohne Ueber die Matura a»n hiesigen Realgt?m-nasinm haben wir bereits berichtet. Wäre nur nl'ch nachzutragen, das; .'?>err Boris Pik si" diesen Tagen die Anschaffung eines mo aus (5clje, der wegen plötzlicher Erkranfung! kernen großen A u t o c a r s, der zu grö n der mündlichen Matura zurücktreten Kcren A nsfl ü g von der mundlichen Matura zurlicktreten mußte, diese inittlerweile mit Erfolg nachhok to und somit die Anstalt verläßt. Anläszltch der Einsäireibung in die erste fNasse der Nealgvmnasiuni in Celje haben gen zurBerfügung stehen wird. Es handelt sicki um einem geschmackvoll gebauten .Eraftwagen, in dem Personen bequem Platz finden. Der Autocar, dessen Motor 75 Pferdekräfte entnnckelt, ist sich :.'04 Schiller und Schülerinnen gen^el- s^ark genug, um auch die stärksten Steigun det. Die Ausnahmsprüfung bestanden michelos zu bewältigen. Chassis und Mo- daiunter Mädchen. 18 Schüler und Schü-i^l^^ lieferten die Saurer-Werke in Wien, lerinnen wurden zurückgestellt. Die erste i^lasdie stromlinienförmige .Karosserie se der i^enannten Anstalt wird im kommen-!"' Elfenbein von der Firma No- be- den .Schuljahr auS drei Abteilungen stehen. Bon den Gtiinnasiasten und Gynum-siaslimien. die im abgelaufenen Schuljahr die Anstalt besuchten, haben 5)W das sind atsr, rund 70 Prozent — mit Erfolg ihre lasse beendet. 167 haben Nachprüfungen, neun blieben ungeprüft und 71 sind durchgefallen. An der staatlichen Bergschnle in Celse sind !8 Abiturienten zu den Schlußprüfun-geil angetreten, darilnter aus dem Berg-und aus deiu .'Hüttenwesen. Wie am Realgymnasium gab es auch hier sehr schöne Ergebnisse. Fünf Kandidaten haben die Prüfung init Auszeichnung bestanden, neun mit sehr gutem und drei mit gutem Erfolg. Ein .'Kandidat wurde auf drei Monate zurückge-slelit. Ten Vorsitzt der Prüfungstommission der die Herren ^^nqeniur L^ipuSi5. Direktor des TPD in Koeevje, und Ingenieur Krulc, Lk^iter der Einkarna in Eelje, augel^rten, führte als Vertreter der BergwerkszentNile in ^'jubljaua Herr ^^ngenieur .Mibias. Zu den Schlußprüfungen an der zweiklas-sigen staatlichen Handelsschule in Eelje ha-ben sich zehn Schüler und Schüleriinien gemeldet. Zwei Schüler sind krantheitshalber von den Abgangsprüfungen zurückgetreten. Die Prüfungen, die nnter dem Borsitz des Ministerabgesandten und Inspektors fiir das Fachschulwesen bei der Banalverwaltung in Ljublana Herrn Mihajlo Presl abgehalten wurden, haben folgende Schüler und Schülerinnen bestanden: Franziska (!mat (mit ?luö^chnungi, Bromslava KonipoZ, Blanka 5»nimer fmit Auszeichnung), Olga Mahniö, (^rna Pfeserer, IoSica Rebernik, Josef Bebte und Maria ^olgar. Die staatliche .Änabenbürgerschule in Ce-lje zählte am Ende des abgelaufenen Schuljahres W7 Schüler. Davon haben 2lv Schüler die Atlasse erfolgreich beendet, 3(1 sind durchgefallen und einer blieb ungeprüft. Schüler haben Nachpritfungen. Von den I?! Schülern des letzten Jahrganges liaben Itt die Schlußprüfungen bestanden, zwei wur den auf ein Jahr zurückgestellt, zwei l)aben Rachprrifungen und einer trat wahrend der Prüfung jurltck. Die gestrige Probefahrt des Autocars, die nach RogaSka Slatina und Celje führte, war ein Mnzender Beweis für die Befähigung des Wagens zu größeren und kleineren Ausflügen. Es war ein schöner Sommertag und die Gäste ^ a j 5 e k, Obnmnn des ?llpenverei-nes Postverwalter W agne r und Sokol-starosta Dr. M e j a k, zur Begrüßung der Besucher eingefnnden hatte. Eine kurze Raft wurde auch in Slovenska Bistrica gemacht, wo Bürgerineister Dr. P u ö n i k den Autocar erwartete. Kurz vor der Stadtgrenze wurde Halt ge-ttiaäit und Stadtrat Sabothv vollzog als Obiuann der Direktion der Städtischen Un-ternehniungen den Taufalt für deit neuen Autocar. Nach einer sinnvollen ulld beifällig aufgenonlnienen Ansprache taufte Stadtrat Sabotht, den Wagen auf den Namen „R o 1 er Frauz l", wobei er eine Flasche Wein am Kühler zertrümmerte. Damit hatte die „Feuertaufe" des „Roten Franzl" ihr Ende gefunden. Bereits heute bei Mor-gengraueil trat der neue Autocar feine erste gröfzere Reise an, die ihn über Bruck und Linz nach Prag und zurück führt. Der Wa» gen ist bereits im Vorhinein für mehrere iina ln Ljubljana hergestellt wurde. Ter schöne Wagen besitzt ein bewegliches Dach, das bei günstigem AusfüigSwetter geoffuet wird. Es ist also in jeder Hinficht für die Bequemlichkeit der ^ahrgäfte vorgesorgt, und längere Ausflüge vergeben man kann deshalb auch die .Hoffnung aus-sprechen, daß sich der Ausflugscar eines regen Zuspruches erfreuen wird. Mit der Anschaffung des Autocars hat unsere rührige Stadtgemeinde einen Schritt getan, für den ihr die gesamte Oeffentlichkeit die verdiente Anerkennung gewiß nicht versagen wird. Weidmann Oberstleutnant jl^iler nimmt Abschied. Gestern abends fand int Iagdsalon des Hotels „Orel" ein Abschiedsa^nd zu (shren des aus Maribor scheideudcn bekann-ten Nimrods Herrn Obevstieutnant P .K i-I e r stalt, den der Ausschuß der Mariborcr ^cigdvereinssiliale veranstaltet hatte. Dem um e'n Abschiedsabend wohnten auch Vertreter der Reitsektion des Mariborer Sokoloer?ine5 wo Oberstleutnant ^iler ebenso als braver Mitarbeiter tätig war. Herzliche AbschiedZ-worte sprachen der Obmann der Iagd^er^ einSfiliale Z^nkdirÄtor P o g a 6 n i k, Bürgermeister Dr. Lipold, Recht^nwalt Dr. än ud erl für die Reitsektion deSi Sokol Maritior-Matica und Zetretär i. R. B a b i v als ältestes Vtitglied des Ausschus. ses der Iagdvercinsfiliale. (^rührt dankte Oberstleutnant K i l e r für die oielen Freundschaftsbeweise. Der schöne Abschiedsabend, an denl au6) der Bezirlshauptmann Herr Dr. S e n e k o v i k teilnahn:, war ein Beweis dafür, nielch allseitiger und großer Beliebtheit sich Oberstleutilant Kiler insbesondere in .Wersen unserer grünen «Gilde erfreute. m. Evangelisches. Svnntag, den 8. d. 10 Uhr findet in der Christus«^irche (^eineindegottesdienst statt. m. Parttonzert. Sonntag, den 8. d. zwischen 11 und 12 Uhr veranstaltet die sikkapelle „Drava" ein Promenadekunzert im Stadtpark. Das Konzert wird Kapellmeister '^ekar leiten. n,. Ausslug zum „Genjorjeo dom". Der vergangenen Sonntag »vegen des heftigen Regens eirtfallene Ausflug zuu: „Senjorjev dom" findet nun unwiderrnflich Sonntag, den k?. d. statt. Der Autobus fährt um 5 Uhr vom Hauptplatz ab. Fahrpreis 50 Dinar. Die Annieldungen vom vergangenen Sonntag haben noch Giltigkeit. Weitere Anmeldungen mögen rechtzeitig an die Telephonnummer gerichtet werden. Diesmal ist die Wetterprognose überaus günstig, so-daß es niemand versäumen möge, einen Tag in der würzigen Lirft und strahlenden Sonne des somtnerlichen Bachern zu verbringen! IN. Fischmarkt. Der heutige Fischmarkt wies eine kärgliche Auswahl auf. Feilgebo-teil U'urden nur Skombri zu 18 und große Sardellen zu Itt Dinar pro Kilo. m Autocarausslug nach Maria Zeß. D^s Reisebüro „Putnik" veranstaltet kamtuenden Mittwoch und Donnerstag einen Anssiug nach Maria Zell. Mfahrt am 11. d. um 5, Uhr vom l^rafski trg, Rückkehr am 12. d. gegen 22 Uhr. Die Falhrtauslagen samt der Visumbeschasfung betragen ?l0 Dinar Pro Person. Für billige Verköstigung und Nächtigung ist vorgesvrgt. Anmeldungm ninunt der „Putnik" bis spätestens Montag 1Y Uhr entgegen. ul. Das AmtSlßlatt für das Draubanat ver öfsentlicht in seiner ?!untmer 58 u. a. die Verordnung über die Einsetzung eines l^e- Da sind die Absolventinnen unserer staatlichen Mädchenbürgerschule weit braver gewesen. Von den '^2 Schülerinnen deS letzten Jahrganges haben alle die Schlußprüfung mit Erfolg bestanden. Die ganze Anstalt zählte gegen Schi'lschluß 271 Schülerinnen, von denen 21? durchkaweu und 22 die Kl<^s-se uiiederholen müssen^ 37 haben Nachprüfungen. Die Knal'en-Volksfchule der Umgcbungs-gemeinde Celje l)atte zu Beginn des Schuljahres 724 Schüler und am (?nds nur mehr l?2Z. Der Volkszugehörigkeit nach waren es 620 Slowenen und drei Deutsche. Deui (^lau ben nach waren 718 römisch-katholisch, drei evangelisch und zwei Prawoslawisch. V^n den (i2Z Schülern am Ende des Schuljahres haben 540 die Klasse bestarlden; 8^ müssen sie wiederholen. Die Schule hat acht Klassen und Ui Abteilungen, denen sich Hilssklassen und ein Kindergarten anschließen. Von den diesjährigen Absolventen der Schule werden inl kommenden.Herbst ans ^1^calgt)m-nasium und IS au die staatliche Bürgerschule gehen. Fünf Absolveuten sind sich über ihre Zukunft noch nicht iui klaren. Bei de'i Neueinschreibungen in den letzten Tagen haben sich 140 Schüler nugemeldet. Das soll lieißeu, daß die Zahl der Ncuanki'muiliuge IM Sinken ist. c. Die Orgelschulc in Celje haben Heuer sieben Schüler des dritten Iahrgauges uach Ablegung der vorgeschriebenen ^chlußprü-sungen als Organisten verlassen. Es sind dies! B Barbor aus Mavkc^vci, Zt. Dominko aus Turnisöe, I. Florian aus Vransko, I. Hanc aus <:ren.^ovci, ^r. Kasesnik aus Sn. ^lndra?. St. Mo-^kon aus Rajhcnburg und B. Toma^n" nus Kordula. Die Lernerfolge an dieser schule waren Heuer auffallend gut. Bei der Abgangsprüfnng, die mn Mitt-wlich stattfand, haben die Absolventen am ^Uanier Werke von Dvovak, Diabeli, Mendelssohn, Lees6>horn, Schubert, Burgmüller und ^kalicky, an der Orgel Kompositionen von Bach, Waldeck, Dicbold, Reger, LatzelZ-berger und Pahlmann vorgelragen. Den Prüfungen haben folgende Herren beigewohnt: Gregor Flis, Superior der Klosterkirche i;uni Heiligen Josef, die Musikpädagogen K. Bervar und D. Zancin, sowie I. ltiramar, Lehrer für Mathematik und Slowenisch Bor der Zeugnisverteilung richtete ^nverior (Tregor Flis herzliche Abschieds-wurte an die ins Leben tretenden schüler. c. Evangelischer Gottesdienst. Sonntag, den 8. Juli, findet der (Lottesdienst um 10 Uhr im Saal des Pfarrhauses statt. c. Roher Uel»ersall aus der Straße. Ein abschenlicher Vorfall ereignete sich in der Nacht zuln Mittwock) aus der Staatsstraße nächst Kkosja vas bei Celje. Der .'^2 Jahre alte Fleischhauergehilfe Valentin VreLar nnd sein NM 12 Jahre jüngerer Berufsgc-uosse Albert Hladin, beide ans Zavodna ^i Celje, waren tagsüber in Brijnik gewesen und kehrten L2 Uhr nty ihizeu F'tchr-räd>:Ä» lZeUe Ais die bektvi sah«? iiv' Kkafia vatz durövilte«, stürh^V iic iKer Ätlkchß Hokzktteil» die von mehreren unbekannten Burschen über die Ttraße gelegt worden waren. Im selben Augenblick kamen auch schon die Hin-dernissteller wie die Wilden vom Wiesengrund ans die Straße gesprungen und hieben anf die beiden wehrlosen Ueberfallenea luit Messern ein. Nach einem kurzen Handgemenge gelang es den beiden Ueberfallenen sich freizubekolnmön und zu fliehen. Vreöar erlitt ein gefährliche Stichwnnde in die linke Schulter. Hladin kam wit leichteren Schnilwunden an der linken Hand davon. Die beiden Verwundeten begaben sich sofort nach Cel-je, wo sie unverzüglich die Unfallsstelle des freiwilligen Rettungsdienstes der Feueriveihr aufsu??^en. Breöar wurde von dort mit dem RettungSauto in das öffentliche Krankenhaus gebracht. Hladin begab sich zu Fuß dorthin. Die Täter konnten noch nicht ansgeforscht werden. c. Die pensionierte Lehrerschaft aus Celse und Umgebung hält ihr herkömmliches Mo-natstreffen am I^utigcn Sonnabend um Iii Uhr im Gasthof des Herrn Alois Kribar in Kt. Peter im Sanntal ab. c. Wieder ein Fahrradbiebstahl. Aus einem Gafthause an der Ljubljanska cesta ist aul Mittwock) nachmittag dein Geschästsdic-ner Anton Brabl aus Celje ein schwarz lak-kiertes Herrenrad (Marke „Marschall") gestohlen worden. Das Fahrrad sFabriksnuiu-iMr 358.084, Voi^ciMlMlmer 2-w0.'?l ^>! i'!! Eizantum ^avfmannes Herru V. ovö C)cljc und Hai einen Wert von ö00 Anvr, KamNsfl. 7. FW Hilfen des BerkehrSministerS für das Gfen« bahnwesen sowie Bestimmungen über die neue Organisation des PoftdiensteS. m. GchWtttschdeutfcher Rulturbund. Lan-destonservator Dr. W. Semetkowsti aus <^raz veranstalte! anl Z o nn ta g, den A. Juli 1934 einen FührungSvortrag zur Erläuterung der historischen Denkmäler Ma-ribors. Treffpunkt: Burg ll) Uhr. Interessenten aus den Kreisen der Kulturbundsmitglieder sind willkommen! m. Gchlutzptüsungen a« vinjährise« Han dcklskurs Ant. Rud. Legat in Maribor fan' k'en in der Zeit vom l3. bis 58. Juni d. Z. ttor einer besr'nderen Prüfungskommission statt. 3 Kandidatinnen legton die Prüfung lnit Auszeichnung ab und z^var: Bi^hm Adele, Maribor; Iakhel Mai^garete, Maribor; A'ramberger Philomena, Sv. Lenart v Slov, gor.; K Kandidaten mit schr gutem Erfolgl? und zwar: Dogenik Marie, RuSc; Ianieko. vik^ Karoline, Studenci bei Maribor; Kuko-nik? Maria, PobreZse; Tiniö Margarete, Po-breZse; Uran Herta, Maribor und Wei^ Johanna, NaLe. 7 Kandidatinnen (Kandidaten) mit qutem Erfolge: Oruts^^relber Wilhelm. Tottnica; KonoLnik .Hermine. Maribor; s,ar ??ranz. Nankovci (Prckmnrsel; Paloiic ^nge, Pristanec Aloisie, Seu?«? Maria und sZagorskl Nada, alle aus Maribor. m »ieter «ohlenvarVommen Sei Marlbor. Schon des lästeren wurde in der Unlgebung von Maribor Kohlenvorkommen festgestellt. Bei Diiplek entderkte Herr i^onrad Mur -e c, der lange Jahre im In- und Auslande in Kohlengruben beschäftigt war, eine starke Schichte hochwertiger Kohle, die er zu för-di-rn beabsichtigt. Die Berghauvtnmnnschaft hat bereits das Schurfrecht erteilt. m Die Vlaue Aahrt de« AutoNubs, die für den 8. d. anberaumt war, findet nich! statt. m. Mit ter Mistgabel auf eine Frau. Zwischen dem Arbeiter Josef Repenik und der Arbeitersgattin Magdalena KoroSec, bei de aus HoLe, kam es vor einigen Tagen zu einem schweren Wortwechsel, in deren Verlaufe Repenik die Frau mit einer Mistgabel niederschlug. Die ?srau, die schwere Verletzungen davon trug, blieb zunä6)st in Haus-lichev Pflege. Ihr Zustand verschlechterte sich aber derart, daß sie gestern ins .Krankenhaus iiberführt werden mußte. m. Wetterbericht vom 8. Jitli, 8 Uhr: 'I^euchtigkeitsmeffer k'-i-'A), Barometerstand Temperatur 4-Sl, Windrichtung NS, Newi^lkung teilweise, Niederschlag N. * Jeden Samstag nnb Eanntag Vack- hiihnOk mit Salat um 16 Din zu haben im Gasthause FcliL, Tezno. 7534 * Im ibHlisch«n Lazniea Honntag Gar-tenkonzert. Herrliche Spaziergänge. Drau-bad. Billige Frühstück und MittagSstation l—,ttflang. L a k n e r, der gegenwärtig im Spital der Anstalt untergebracht ist, hat sich überraschend schnell erholt, sodaß er saZ Tempo, unl erst bei der breiteren Einmündung der Straße in die Pobre.^ka .osta norzufahren. ^inapp oor dem (Gasthaus Pukl näherte sich 'liozinan dem Fahrzeug und versuchte links den Traktor zu überholen. Ter dichte Stanb raubte ihm aber in diesem ''luaenblict scdc Sicht, sodaß er anstatt noriiber mit 'einer ?)?aschine rück'ivärts in den Traktor sti»'ß> Der Anprall war so heftig, daß N-izman vom Sattel geschleudert wurde wobei er derart unglücklich gegen den Anhängewagen des Traktors stieß, daß er mit einer klaffenden Aundc an der Ztirne b:^mußtlos liegen blieb. Tie Nettung'?abteilung auS Mariöor legte dem schwerverletzten Motorradfahrer sofort einen ^.^cotverband an und überführte ihn unnerzi-k^lich ins Allegemeine .^ranken" hauS. Trotz der sofortigen Hilfe ist Nlizmau? ^'ustand sehr ernst. Dem Lenker des städtischen Traktors Stanko 'Xe?i triffi l^n d überführt. Wos den ?7jälirigl'n Mann in den Tod g^'triekien hoben mochte, ist einstweilen noch unbekannt. . ^ -- Der l. Juli wird bekanntlich in der ganzen Welt als Genofsenschast'ital^ gefe'cr^. Auch Maribor wollte in der festlichen Begehung dieses Tages den anderen Städten nicht nachstehen und traf entsprechende Lor-bereitungen für die Feier, die jedoch wegen des ungimstigen MtterA Sonntag abgesagt nnö aitf gestern verlegt werden nins'.te. Di? Leitung der Festlichkeit hotte die h'ejige Anschaffungsgenossenschast der ^taatcbedien steten übernommen. Na6)mittags sammelte sich am Rotov^ki trg eine mehrtausent»töpfigc PoltAlnenge. lau ter Genossenschaftler, die unter klingendem Spiel von zwei Musikkapellen und unter Borantragung von Fahnen in einem imposanten ^'iuge durch die Stadt schritten und sich nach denl Turnplatz des Sokol l in der Magdalenenvorstadt begaben. Die kleinen Harmonikaspieler des Noten Kreuzes begleiteten den Zug auf einem geschmückten Wagen und spielten lustiig auf. Am Feftplatzo ergriffen der Obmann der Anschaffungsgenossenschaft .Herr N e h a r und Erster Staatsanwalt i. P. Dr. I a n 5 i e das Wort und sprachen über die Bedeutung des <^^ssenschaftswesens und über die Vorteile für die Mitglieder. An den offiziellen Teil, in dessen Verlauf eine Reihe von .Bindern l>eschenkt wurde, schloß sich eine animierte Nnterhaltnng an, die bis spät :n die Nacht andauerte und an der sich mehrere Tausend Personen beteiligten. Die Musikkapellen spielten nnermüdlich zum Tan^ auf. während in den Pausen mehrere Chöre ^lii.,lkä. und Kunstlieder zun» Vortrag brachten.. Flucht au< dem Leben Ein junger «endarm erschiestt sich in einem Mariborer ^tÄ Die Zahl der Selbstmorde ist in erschrecken dem Anwachsen begriffen. In der letzten Zeit ereignet sich sast Tag auf Tag ein Selbftmord, sodaß die Manie schon bedenkliche Fvrmer gewaltsam die Tür sprengte. Den Eindringenden bot sich ein schrecklicher Anblick. (ligerl lag mit durchschossener Schläfe tot im Bett. Der herbeigerufene Arzt konnte tlur den bereits eingetrenenen Tod feststellen, ('igerls Leiche wurde von den Organen der Bestattungs-ai^stalt in die Leichenkammer nach P!l?bre^e Aus VMi p. Die strotze Eqrik-Method.^ieier, die Mittwoch abends am Panor.i'naberg stott-fand, erfreute sich e'.ne-5 rezien Besnes. Ä^or Einbruch der Tunkelheii eri^r'sf .Herr D'.'. Se n öa r das "^^c'rt und Hot, die Bedeutung der beiden Slomenap'.^stel hervor. p. Der Sportklub „Drava" trügt nächsten Sonntag in Muräka Soliota doS noch fällige Meisterschaft^'spiel geqen ..Mura" aus- P Die ?irein». ?^euerweljr in Spuhlje er- anfttiltet Sonntag, den 8. d. in Brstse ein großes Lommerfest im Gasthof Potoönik. ca. IQ' di»>a«r as'/vo'Oini ili a»,,-, Ii»» piic>«g «u » 0.2 S«-. Aino Radio Hamttag, 7. Juli. L s u b l i a n a. l8 Uhr Schallpl., l8.3s) Lustige Ecke, M Nationale Stunde. 19.30 Außenpolitische Wochenschau, Solistenabend, 21 Orchester, 22 Berichte und SchaN-platten. — Beograd, 11 Schallplatten, 12.05 .Konzert, 13 Populäre Weisen nlit Or-! vhon'Bespreck,ungsansage fertifl. UnioN'Tontino. Das erstklassige Lustspiel „Liedeserzählungen" (Ein toller Einfall'! .'nit Willy Fritsch, Nosy Varsony, Dorothea Wieck und Harry .Halm. Ein heiterer, reizender Film mit oiel Musik, Tanz, Humor und wuttders6iönen NaturaufnatMLn. Burg'Tonkino. Bis einschliefilich Freitil? der herrliche Großsilni „Die heilige Dirne" mit Grete Mosheim, Camilla .Horn u. Oskar .Homolka in der .Haitptrolle. — ?ln' Samstag beginnt das glänzendste aller Lusi spiele „VS war einmal ein Musikus" mi! Szöke Szakall, Nalph Artin- Roberts, Trii-de Berliner, Ernst Vorebes in den Hauptrollen. den Lautsprecher wiedergeben zu .können. Wenn dieses Verfahren an sich für den Nundsunkrcilnehnier anch keinen besonderen Wert hat, so b^reilet es ihm doch meist ein diebiscties Vergnügen, aus dem Nedenziiii-mer den anwesenden Besuch hegrüßen können. Der Besuch denkt hierkiei natürlich, daß es sich um eine Ansvra6x' des NuNi.'»-sunksenders Handell, da er die Zusammenhänge nicht überblicken tonn. Für den Funtfreund ist es nun zienilicti schwierig, sick) ein Mikrophon, die M^kro-Phonbatterie, den Ueberbringer usw. zu lie-schaffen. Desl)alb sei ihm ein iveit einfacherer Weg qewiesen, aus dem er ebensogut, aber erheblich einfacher, ans Ziel kommt. Fast jeder Nundfunkteilnehmer besitzt einen zweiten Lautsprecher, sei es ein akter Trich-terlautsprecher, sei es ein inodernes Modell, ! das zuweilen in einen: anderen Zimme,- benutzt wird. Diesen Lautsprecher schließt mlin einfach an die Tonabnebnicrbnchsen tie^ Empfängers an, und schon ist die Mikro- chefter, 1?^ Schallpl., 18.W Ehorkonzert, 1s>..'^0 Violinkonzert, 20.:^ Nebertragung, 23 Konzert. — Wie n, 10.25» Lieder, 22.15) Abend konzert, 24 Volksnnlsik. — Deutschland-s e n d e r, 18.40 Fröhlicher Tanz inl Grünen, 20.10 Wir suchen den besten Rundsunksprecher, 23.4.^ Bunter Abend. — Warschau, 10.5,0 Leichte Musik, 20 Ehopiuniu-sik, 20.40 Opernarien, 21.12 Leichtes .Ä'on-zert. — B lt d a p e st, 12.05 Vokalguintett, 1!^.30 Schallpl., 20.1.^1 Dic» Chardasfürftin, Operette Zürich, 20.30 Das Dreimaderlhaus, Operette. — Stuttgart, 20.15» Bunter Abend, 24 Tennismeisterschaften von Wimbledon. — Norditalic n, l!>.30 Musik des Zwischensenders, 20.45 Basi e böte, Musikspiel. — Prag, 10.10 Lieder aus Slowakisch-Mähren, 20 Konzert. — Stockholm, 19.'j0 Kabarett. — M ü n che n, 10 Fahrt durchs deutsche Land, 20.10 Buntes Wochenende. — Leipzig, 20.15 Bunter Abend. — B u k a r e st, A).20 Operet--tenabend, 21.15 Orchester. — Berlin, 20.20 Bunter Unterhaltungsabend anläßlich des Rundsprecher-Wettbewerbes. — Straß bürg, 20.30 Militärkonzert, 22.30 Presseschau, anschließend Tanznlusik. — Brünn, 19.10 Saxophonsolo. Der Lautwrecher als Mlkwphon Der moderne Radioapparat wird außer zur Rundfuirtwiedergabe zpr elektrischen Reproduktion von Schallplatten benutzt. Jeder Empfänger hat deshalb besondere Anschlußbuchsen. Es ist interessant, daß man an diese Buchse uicht nur die el^rrschc Schalldose, sondern auch ein Mikrophon anschließen ^nn, um die eigene Stzraö^ durK Die Funktion dürfte der Fuiiksreund am lK'sten verstehen, wenn er sich vergel^enmsir-tigt, das', der Lautsprecher inl Grnnde die gleiche Anordnnnsl darstellt, wie der elektri sche Tonabnehmer. In beiden Geräten i't ein Magnetsysteni vorhanden, zwischen des sei? Polschuhen sich ein Anker beweg', in neiden Fällen ist auf den: Anker die >Spule untergebracht. Ein Unterichieii besteht nur darin, daß der Anker in deni einen ?sall durch die Schwingungen der '^ladel, inl an deren aber durch die der Meinbrai:, ans die die Schallwellen treffen, in Bewegung gesetzt wird. Bedingunli ist sedoch, daß sich der Lont^ sprecher im Nebenzimmer befindet, da son^'t eine sogenannte akustische Rückkopplung ein-setzt. Der Lautsprec^r beginnt zu beulen. und .;war umso intensiver, se mehr man den :?lS Mikrophon wirkenden Lautsprecher dem Wiedergabe-Lautsprecher nähert. Die Schall wellen, die vom Lautsprecher auch in RulTe^ stand ausgehen, da stets ein leises Sausen vorhanden ist, treffen den Mi'krodhon-Laut sprecher, erregen diesen, so daß aus dem Wiedergabe-Lautsprecher wieder stäirkere Schalllvellen kommen, die natürlich ebenfalls den Mifrophon-Lautsprecher erreichen, was neuerdings stärkere Schallwellen zur Folge hat usw., bis die Leistungstähiqkeit des Bechärkers der ^>ntensität des .Heulens eine Menze setzt. Immerhin heult die Anordnung so laut, daß man es in dem betref« senden Zimmer nickft mehr aushalten kann. Geht man dagegen mit denl Mi?rophc>n-Lautsprecher ins Nebenzimmer, so daß die Schallivellen aus den: zlveiten Lautsprecher den ersten nicht mehr treffen können, so wird das Heulen hiedurcZH unterbunden; eine ak". stische Rückkopplung findet nicht statt. .MariKvrn Zeltunq* Nummer 155. Samstag, l»m 7. Juli lS84. Bettragsloftr Zustand mit der TMel bemdet Der neue jugoslawisch-türkische Handelsvertrag Dieser Tage wurde tn Angora daS Handelsabkommen zwischen der Türkei und Jugoslawien unterschrieben. Von Seite der türkischen Regierung unterfertigte das Ab-kommen der Generalsekretär dÄ Aubenmi-nisteriums Numan R i f a a t b e y, seitens der jugoslawischen Regierung Gesandter Dr. Miroslav I a n k o v i ö. Der Unterfertigung wohnten die Mitglieder der beiden Handelsdelegationen bei. Durch dieses Abkommen wurde dem vertragslosen Zustande, der zwischen unserem Staate und der Türkei durch volle lv Jahre bestand, ein Ende gemacht. Das Abkommen ist auf der Grundlage der Meistbegünstigung abgeschlossen und dauert sechs Monate. In dem Abkommen ist auch die Frage der Schisfahrt gelöst und den Zahlungsverkehr regelt ein Elearing abkommen, dessen Text bereit« festgestellt ist und das unsere Nationalbank und die türkische Zentralbank unterfertigen werden. Zu dem Bertrage gab Gesandter Dr. Iankovi 6 eine Erklärung, in der er sagte, daß das Abkommen bereits in der kürzesten Zeit eine bedeutende Stärkung des Güteraustausches zur Folge haben werde, nicht nur in Hinsicht auf die Menge, sondern auch hinsichtlich deS Wertes. Ebenso werden auch die Verbindungen zur See ^deutend anwachsen und auch der Berkehr auf der Donau, der bisher absolut inaktiv war, werde eine wichtige Verbindung zwischen beiden Ländern darstellen. Gleichzeitig mit dem Handelsabkommen wurde auch ein Abkommen über die gegenseitige R e ch t S h i l s e in zivilen und Handelsstreitigkeiten abgeschlossen, denen in kurzer Zeit Konventionen über die Nieder l a ss u n g und die A u s l i e f e r u n g folgen werden. Der Pr-»isorische HO«»elß«rti»ß »it Mumiinien, welcher am l. d. hätte außer Kraft geseht werden sollen, wurde um weite re sechs Monate verlängert und gilt dem nach bis 31. Dezember l. I. X Sine neue Fl»ßlinte. Am 8. d. wurde die tägliche Fluglinie Ljubljana—Zagreb-GuSak bis Klagenfurt verlängert. Diese Linie wird so stark frequentiert, das für 14 Tage schon alle Sitze vergeben find. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Verbindung Klagenfurt—SuSak, die, abgerechnet den Aufenthalt in Ljubljana, kaum eine gute Stunde dauert. Man trägt sich deshalb mit der Absicht, auf dieser Linie ein zweites Flugzeug einzustellen, um dem Andrang der Fahrgäste zu steuern. X Gtanb der Hspfenanlaqe«. Nach Mitteilungen aus dem Sanntal fördert das schö' ne Wetter, das nunmehr schon eine Woche anhält, die Entlvicklung der Pflanze. Einige später beschnittene Anlagen weisen sogar eine gewisse Besserutlg auf, doch dürfte dies auf das Schlußergebnis der Hopfenernte kaum von Einfluß sein. ES ist damit zu rech nen, daß wir Heuer einen geringen Hopfen-ertrag haben.werden. Wegen der vorzeitigen Entwicklung der Pflanze lvurde stellenweise bereits mit der Borpflücke begonnen. Die Geschäftstätigkeit ist gänzlich zum Stillstand gekomnlen, da die Besitzer für den vorjährigen Hopfen höhere Preise verlangen. X Vetrießsetnfchränkungen in Zenica. Die Direktiort des Eisenwerkes in Zenica teilt mit, daß 1000 Arbeiter entlassen wer-den müssen, da die Unternehmung den Betrieb weiterhin einschränken muß. X Fleisch- und Butterbeförderung i« Kühlwagen nach Frankreich. Seit dein Borjahr können Fleisch und Fleischwaren nach Paris und einigen anderen französischen Stationen uiit besonderen Äühlwagen versandt lverden. Jetzt wurde diese Begünstigung auch auf Butter erstreckt. Solche Sendungen, slür die besondere Tarife gelten, gehen bis Basel oder Delle als Frachtgut, dann aber auf den französischen Bahnen als Eilgut. Bis zur französischen Grenze bestehen sehr günstige Berbindungen. X Aagreber Eisenwarenmarkt. Mit Eintritt der Sommerzeit ist das Geschäft auf dem Zagreber Eisenwarenmarkte etwaS leb-hafter geworden. Allerdings fällt der Stillstand im Baugewerbe schwer inS Gewicht, da einige Warensorten überhaupt nicht gesucht werden. Di? Festigkeit der Preise auf den ausländischen Eisenmärkten kommt auch in unserem Handel zum Ausdruck, die Erhöhung der Erzeugung hält Schritt mit der Erhöhung der Nachfrage. Auf dem Zagreber Markte notieren je kg: NSyel, Grundpreis 4.60 Dinar, Stangenelsen 3.63 Dinar, Schwarzblech 0.5b mm 5.55 Dinar, 0.60 nim 5.5ö Dinar, 0.75 mm 5.4k Dinar, 1—1.25 mm 4.55 Dinar, 1.50—3 mm 4.35 Dinar, 2.LH—L mm 4.A0 Dinar, 2.2h—^ mm 2.V5 Dinar, 5—2Y mm 4 Dinar. Verzinktes Blech 0.50 mm 7.40 Dinar, 0.5ü mm 7.35 Di- nar, 0.60 mm 7.80 Dinar, 0.75 Nim 6.96 Dinar, 1 mm Y.60 Dinar, Dimensionen 650X1000 Nr. lS 7L0 Dinar, Nr. 13 7.25 Dinar, Nr. 20 7.60 Dinar, Nr. 22 7.85 Dinar, Nr. 24 8.40 Dinar. Zinkblech notiert lV.ÄI Dinar je kg. X «e« «i»I«hr»eschr««e««G»n in her Och»«it. Mit Gesetzeskraft vom 1. d. find in der Schweiz neue Einfuhrbeschränkungen für ft>^lgen^ Mren und gegenüber allen Herkunftsländern erlassen worden: Gepolsterte MÄbel, Seiden- und Kunstseibengewe-be, eiserne Kochherde und Oefen, außer elektrischen Oefen» verzinkte, verkupferte oder vernickelte Blech-, Draht-, Schlosser- und Spenglerwaren sonvie Messerschmiedwaren. Die Einflchr der vorgenannten Erzeugnisse aus^ dem Ausland in die Schweiz itt gegen Entrichtung deS Ueberzolles ohne Einfuhrbewilligung nach wie vor möglich; falls der UeberM aber nicht bezahlt wird, kann die Einfuhr dieser Waren nur mit Bowilligunil des eidgenössischen BolkswirtschaftSdeParte-ments in Bern, um die der Jmp<>rteur gegen Nachweis der Borbezüge aus dem Jahre 1931 anzusuchen hat, erfolgen. X Aa>rebet ««AumrenmOrkt. Wegen des Stillstandes der Bautätigkeit ist auch im OlaShandel, der sonst im Sommer seine 'Hochsaison zu haben pflegt, völliger Stillstand eingetreten, so daß unsere einziqe Fenster- 5P0«7 Mrd ..Svoboda" erstklaffia? Noch vier Qualifikationsspiele notwendig / Sonntag stellt Dobrna den Gegner Miste lnacht sich schon insofern« ein Interesse bemerkbar, als doch die wiederholt hervor „SvododaS" Kamlpf uin den Eintritt in die erste Klasse der LNP-Meisterschaft ninimt einen langwierigen Kampf, ^r Mannschaft wurden nicht weniger als sechs Qualifikationsspiele aufgebürdet, sodaß die braven Nimpser wohl so zienrlich abgerackert am Ziele anlangen diirften. Zunächst musstc „Olymp" in zwei Spielen die NeberiLzen-heit der „Svoboda"-Mannschast anerkennizn. Jetzt rückt als Gfgner der Sportklub „Dobrna" vor, dessen Mannsk^ft den SK. „Hrastntk" aus der Konkurrenz werfen konnte. Das erste Treffen zwischen „Svoboda" und „Dobrna" geht Sonntag, den 3. d. um 17 Uhr am ,^Zvoboda"-Spl'rtplay in Szene. s!?daß das Rückspiel in Dohriift . ausgetragen wird. Flir den Erstaustritt der gehobenen Erfolge der Mannschaft für deren besondere Qualitäten sprechen. „Soaboda" wird es daher nicht so leicht haben, die Gefahr des Outsiders zu bannei,. Ein Sieg ist doppelt wichtig, zulnal der Au«^gnng deS ziveiten Rückspieles noch im lehten Augenblick einen Strich durch die Rechnung ziehen kann. Behält die „Svoboda"-Mannsch«ft auch diesmal die Obechand, d:lnn hat sie noch zwei schwierige Käinpfe gcgen „N e k a" (Ljubliana) zu bMehen, da andererseits nüt dem Sieger aus dem Doppeltreffen zwischen .„E. l a n" l'Z^vo nlesto) und o r n t a n" lKranj) zwei Qualifikationsspiele auSzu-tragen hat. Auftuf des jugoslawWm Su?dam»«fband« Die Leitung des Jugoslawischen Ftißball-Verbandes (INS) hielt Dienötag abends eine wichtige Beratung ab, aus welcher die Maßnahmen auf den Spielplänen, die Disziplin der Spieler u. a. besprochen wurden. Die Leitung des INS erstlcht die Unterverbände, die Ordnung während der Fus^-ballwettspiele aufrechtzuerhalten, ftegen die Ordnungsstörer die sttrengsten Strafen zu verhängen und sie vom Spielplatz- zu entfernen. Diese Verordnung des INA war darum nötig, weil in der letzten Zeit auf mehreren Sportplätzen (bei Wettspielen) größere Raufereien vorgekommen sind. : Vesgrad-Losig. Nächsten Sonntag wird in ^ograd ein Fußball-Städtech Amerika. D > Exportförderungsinstitut teilt mit, das^ im Zinne der bestehenden Borschriften in Bereinigten Staaten alkoholische Getränte nur dann eingeführt werden dürfen, wenn sie an einen Spediteur gerichtet sind, der sic' dann an den Mressaten »veiterleitet. Das selbe gilt auch für die Postfendungen, da amerikanische Po-st Pakete mit alkoholischl'u Getränken nicht zustellt. ES wird neuerdings darauf aufmerksam gemacht, daß Alkosiol nur an solche Personen versandt werden darf, die von der amerikanischen Regierung die entsprechend'e Lizen.z besitzen. ??ach Yorker Meldungen soll demnächst der Einfuhrzoll auf alkoholische Getränke gesenls werden, nm dadurch eine weitere PreiSern'ii szigung herbeizuführen. Humor de« Auslandes „Wir haben Sie versehentlich eine zu lang hier gekialten. Entschuldigen Sie bitte!" — „Ach. das inacht nichts, recs'iu'! wir es einjach für das näMe Aial!" ^amZtag, ^en 7. Atli RichWUm sw «t BelS dkk Tuberwloft S»eft»Iu«on d« ersten wooslowlfchm Tuberkulofttongrefie- ?/uf dem im Mai d. stattgehabten ersten Hungen, daS Turnen, der Spnrt müstte auf ^,.i!^slawischen Tubcrlulosenkongretz in Za- alle Schichten des Voltes, besl,nders auf die izred und Liublfana brachte Herr Dozent und Landbevttlkerunq ausgedehnt und unter fach-jüberminijterialrat T>r. Ivan M a t i n, Pri-! gemäßer Aufsicht, angepaßt an Alter, Aräf-marius in Maribor, eine Resolution zurate« und Gesundheitszustand erfolgen. Die Verlesung, die alle für Jugoslawien erfor-j körperliche Ertüchtigung des Volkes stellt ^erlichen Mastnahmen im Kampfe gegen die den liesten Zchutz gegen die Schmindsucht dar. In den Mittelpunkt der Sport- und Turn» llbungen müssen gestellt werden: ht)gienische .Körperhaltung, weitmöglichste Entwicklung Tuberkulose zusammenfaßt und folgender maßen lautet: 1. Als oberste Forderung fiir clne t:r« Iprießliche Bekämpfllng der Tukierkulose hat des Brustkorbes in die Breite, ^'änge und ^ie Schaffung einer entsprechenden ?lnzahl Tiefe, fowie zweckentsprechende Atemgymna- »inn Einrichtungen zu gelten, die einerseits stik ^er Fürsorge dienen, wie die antitnberkulö ipn Dispensaires, anderseits fiir die llnter bringung der Tuberkuli^fen sorgen, wie die einer Reorganisation unterzogen werden. Bolksheilstätten, Sanatorien, Tuberkulosen-Heime usw. Jedes öffentliche Spital müßte üker eine Tuberkuloseabteilung, bezw. spe» zielle Zimmer fiir Tuberkulose vevfi'lgen. Die il' Abteilungen mi'lßten auch im Stande sein, «imbulatorisch die Pneumothorais'Behand-lung durchzuführen. Die Dlspensaires bilden das Zentrum der Tuberkulosefürsorge und dienen nicht nur der Prophylaxe, sondern auch der Behandlung bedürftiger Tuberkulöser. 2. Zum Zwecke der Konzentration ist die Ll'itung des gesamteil .Äampfes gegen die Tuberkulose einem Tuberkuloseinspektornte in? Ministeriun: für soziale Politik und Volks ^^esundheit zu übertragen, welches in engster Fühlung mit allen Bereinen und Institutionen zu. stehen hätte, die sich die praktisäie Bekämpfung der Tuberkulose als Ziel gesetzt haben. 3. Die chctulllichste Inkraftsetzung eines, den jugoslannschen Verhältnissen angepaßten Tuberkulosengesetzes, dessen finanzielle Grund läge in erster Linie gesl!^ffen werden miißte. 4. An feder medizinischen ?^a?ultät ist die Errichtung einer Lehrkanzel für Tuberkulo-j? erforderlich, der ein eigenes Forschungsinstitut zur Seite stehen sollte. Die Organifierunq einer strengen, ge-s,tndheitspolizeilic!^n Aufsicht in allen Kur-und Badeorten, Sommerfrischen, sowie auch in den, in der Umgebung von Tuberkulose» heilsMten gelegenen Orten. K. Das bestehende Gesetz über die Arbei« il'rversicherung muß in seiner Gänze über-vcüft, erweitert und den praktischen Forde-mngen an eine moderne Tuberkulosefürsor« qo angepaßt werden. 7. .^bung des Lebensstantiards, besonders ^s Kleinbauern und Arbeiters. Dem Bau und der Adaption htjgieni« scher Wohnungen zu entsprechenden Preisen sür die Bauern, Arbeiter, Angestellten und Beamten am Lande und in der Stadt, luuß öie größte Aufmerksamkeit gezollt werden. !1. Für die Erhaltung hygienischer Zustände und die sachgemäße Betreuung der AohnunHen müßte eine genügende Ätizahl tion Fürsorgeschwestern, Desinfektoren usw. kfreit gestellt werden. Bei allen Arbeitsin-jpektoraten für Angestellte (Krankenkassen), 'n allen Gewerben und Industrien, beso,t-den Staub- und Lebensinittelindustrien, hat eine strenge sachärztlicl)« Aufficht zu bestehen, unl allen Möglichkeiten, die Tuberkulose zu übertragen, vorbeugend zu begeg^ nen. w. Die gesundheitliche Fürsorge der Schulkinder müßte itl viel strengerem Maße durch das Gesetz festgelegt werden. II. Ebenso müßten die Gesetze ilber die Aufsicht der Lebensmittel und der Bekämp-jung der Tuberkulose beim Rinde verschärft "nd strengstens gehandhabt werden. 1?. Familien mit zahlreichen .Kidern mö-bei der Erteilung öffentlicher Unterstüt-^uiigen in erster Linie Berücksichtigung finden. Die gesundheitliche Erziehung nmßte alle Schichten des Volkes, vor allem die ge-samte Schuliugend erfaffen. Die Aufklärung hat Praktisch zu geschehen und das tägliche Leben mit seilten Gewohnheiten und Bedürfnissen zu betroffen, um die Forderungen ei-"l'r hiigienischen Lebensweise schon der Jugend einzuimpfen und sie daran zu gewöh 11. Die soziale Fürsorge müßte im >^in-blick aus die Bekämpfung der Tuberkulose, 15. Alle Personen, die bei der Pflege und Erziehung in Berührung mit der Jugend kommen, müßten unter gesundheitsbehördli^ cher Aufsicht steheu. Alle sene Lehrer, .l^in- derpflegerinnen, .Kindermädchen usw., die an offner Tuberkulose leiden, diirsten ihren Beruf nicht ausüben. Die S6?ulgeboude sollten nur Unterrichtsränme, nicht aber Privatwohnungen (für Lehrer, Schuldiener usw.) enthalten und auch nicht von srentden Personen, Bereinen usw. benützt werden. 16. Fürsorgeeinrichtungen für tuberkulo-segesährdete Sinder müßten erstrebt werden. 17. In die Zeuguisse der Schulkinder soll^ te eine Note für „Reinlichkeit" ankgenom-nlen werden, welche ebenso wie die übrigen Noten gewertet werden niiißte. Oeffentliche Prüflingen mit öffentlicher Anerkennung, bzw. Preisverteiluug für besondere Leistungen, nicht nur in körperlichen Uebnngen sondern anch in praktischer Ausübung der .^»vgiene würden Wetteifer und Ehrgeiz der ganzen Bevölkerung zu hygienischer Lebensweise anregen und beleben. Die Anstellung eines besonderen Schul Hhgienikers im llnterrichtsministeriuut und bei den Schulbehörden der Banalverwaltungen entspricht einem dringenden Bedürfnis. Jede Schule müßte unter Aufsicht eines Schularztes stehen. l9. Die Lehrlinge und die über 14 Jahre alte Jugend, die in fremden .^onsi^altungen untergebracht ist, bedürfen einer geregelten l^esundheitsfürsorge. Unter Aufsicht müssen auch diejenigen .Binder gestellt werden, die .Mariborer Zeitung" ??uüi.v.^r empfiehlt es sich, die inneren Partien >^er Bauchhöhle, des Brustkorbes, namentlich aber auch das geöffnete Schloß mit Spiritus tüchtig abzureiben. Dies lierhindert d^e srül?' zeitige Fäulnis und die Eiablage der Fliegen. Poiu W i ld geflügel verl?ivcii namentlich die I u n g e n t e n sehr casch, die im .^ahn keinesfalls aufeinandergemor-fen oder gar in den Rnrksack gesteckt werden dürfen. Das in luftigen körben »ersandie Wild soll erstlich einzeln in Papier, dann in Stroh und nicht in .'^eu gepackt werden, wo« nach das Eilfrachtstiick stets erst furz nor Zugabgang zur Buhn gebracht werden Wildj^eflügel in größerer Anzahl susl paar» weise, an den Köpfen znsamment^ebimdi'n, frei über l oder 5) '^i'ntimeter siarfpn Stangen hängend, tranHpurtiert werden. Der unter ungünstigem: sozialen und fimiliärsn „m^rr'k'n Trm'Sp.r. ist w.mi .rnenk anji.nwq^ Verhältnissen leben. 20. Die entsprechende Fürsorge für dfn dem in irgend welchen Vehältern getätigten vorzuziehen. Je sauberer Wildgchüger UN Falle ansteckender Tuberkulose, muß die , ^ ^effentlichkeit gewährleisten Im .Kampfe gegen die Tuberlulose ist die engste Zusammenarbeit der militärischen und zivilen Behörden in die Wege zu leiten. 22. Fi'ir die praktische Durchführung der inl Vorhergehenden angesührten Massnahmen auf denl Gebiete der Tuberkulosefürsorge für die Angehörigen verschiedenster sozialer Schichten und Beruse usw., die einerseits denl Schutz Nor der Krankheit, anderst'its dem erkrankten Individuuni selbst geNen, ist die Aufbringung genügender finanzieller Mittel erforderlich. Die Kosten für diese alle und alles unifassende Fürsorge müßten aus einem eigenen staatlichen Zentral-Tuberku-losesond »nd den entsprechenden Tiiberkulo-' sefonds bei den Banalverwaltungen gedeckt werden. Zum Teil würden diese Fonds iljren ,Zufluß ans eigeuen Stenern bezw. regelmiis;i-gen Abgaben dem sogenannten Tuberkulose-Dinar erhalten, zunt Teil müßten ihnen andere schon bestehende Stenern oder Taren zugeschrieben werden. Die Resolution wurde mit lelil)afteln Vei-sall von den Teilnehniern des Kongresses begrüs;t und wurde nou einer Deputation, bestehend ans Dr. S t a j i ö, Präsidenten der Zentralliga, Dr. e p u l i Universi-tätsprosessor in Zagreb und Dozent Doktor M a t k o deni Banns.^>err>l Dr. Maru!^i<" als Vertreter des Ministers für soziale Politik und Volksgesundheit, überreicht, Als erstes Ergebnis ist di? 3chaffuna eines T,l-bertulose-Inspektorates im erw^ihnten Ministerium zu oerzeichnen. Behandlung des erlegten Mldes Zweck der Jagd ist bekanntlich nicht nur das Bergniigen, sondern es geht dabei um die nutzbringende Verwertung von Wild, das einen wesentlichen Bestandteil der Volks ernährung bildet. Man erinnere sich nur an die ^iegszeit, wo das Wildbret eine ganz besonders wertvolle Streckung der knappen Flcischvorräte wurde. Schon im .Hinblick auf den Zweck der Volksernährung und in seinen! eigensten Interesse hat der Weidniattn nach der Erlegung des Wildes sein Hauptaugenmerk darauf zu richten, daß das Wildbret in sauberenl und nicht rasch verderblichen: Zustand dem Händler oder Verbraucher übermittelt werden kann. Namentlich der Jagdinhaber hat, von der finanziellen Seite aus betrachtet, an ordnungsgemäßer Bildbehandlung, die auch von seiten seiiter Jagdgäste geübt werden muß, ein um so dringenderes Interesse, weil gegenüber deS schlecht geschossenen, beziehungsweise nachlässig behandelten Wildes der Wert der gut behimdelten Wildstrecke ungleich höher ist, denn der Wildhändler benutzt jeden Schön-heits- und Gebrauchssehler, sei er vonl Schuß selbst oder von der Behandlung herrührend, zu oft recht erheblichen Preisabstrichen beim Ankauf. Schon beim Transport selbst zeigen sich oft grobe Verstöße in der Wildbe» Handlung. Hiebei darf kein Stück das «m-dere berühren, bevor es nicht vollständig ausgekühlt ist. Daher ist es auch völlig ab-wegig, das Wild während der Jagd auf das Fuhrwerk übereinander zi» werfen .... ... zn werfen. Verhit- nen. Die Ausübung von körperlichen Ue-jzung, Verunreinigung und Dejormierung der einzelnen Stücke, also alles Faktoren zur Herabminderung des Aussehens und Gebrauchswertes, ist die Folge. Daher muß das Wild schon auf deni Wagen hängend transportiert werden, wobei es bessere Fornl und frischeres Aussehen behält. Alles Schalenwild muß schon auf denl Platz? seiner Erlegung sofort aufgebrochen — zumindesten aber durch die Durchtreunung der Bauchhöhlendecke mittels 4 oder ü Zentimeter langem Schnitt, zu fofortiger Entweichung der sich entwickelten Gase — gelüftet werden. Beim Ausbrechen niüssen Lecker und Schlund entfernt und das Schloß sauber ge trennt werden. Bor Entfernllng des Ge fcheides, beziehungsweise des Pansens, ist die Speiseröhre mittels geschützten Knoten gegen das Durchlassen von Aesungsresten zu si chern. Aber namentlich auch die Durchtren nung der sogenannten Brandadern darf nicht unterlassen werden, damit das Stück auch gut ausschweißt. Durch eineit zwischeir den beiden Kinnladen von unten eingeführ ten Fleischhaken ist Großwild vor den, Ber fand in einem kühlen Raum, freischwebend aufzuhängen, wobei die Keulen iit Schloß höhe durch ein Querholz auseiuanderge spreizt gehalten werden, um die Durchlüftung und den Schweißabfluß zu fördern. Erst nach 34 Stunden foll es iui Sommer tunlichst erst anl Abend versandt werden. Namentlich zur heißen Jahreszeit ist kühle, vor Sonne nnd Fliegen geschützte Aufbewahrung in nicht zu kleinem Ralnn erforderlich. Vom Schalenwild verbikt Schwarz- ols — im (Gefieder ist, desto wertnuller ist es auch beint Vertauf. Namentlich achte man darauf, daß den F a s a n e n die 'Ztof^fedein nicht ausgerissen werden. Nach dem sofort norgenommciu'u Ausziehen de-^ Vildgeflü« gels, soll der .Kropfinl)alt mittels Nachschie« k»en oder Drücken der Brust- und ^'öalspartien aus dem Weg durch den Schnabel entfernt werden. Auch bei asen ist der Darminhalt zn entfernen, beziehunflsmeise die Urin-blase zu entleeren, was durch das i?ach abwärts geführte Drücken der Bauchpartien, beziehungsweise durch lnetenden Druck auf die .<^arnblase erreicht wird. Es ntuß also grundsä^lich alles, iva^ zur raschen Verwesung oder zur Ga^eittmicklnng im Wildkür' per beiträgt, so rasch als möglich entfernt werden. Zum Ausstopfen bestiuiuites Federwild soll der <)un1> ilicht opportiereu. Zj^ezieil bei solcher Znieckbestiiuinuug ist die 'iZ^eseitigung des ^Nopsinl,iilte>^ erforderlich. Dann ner' stopfe ulnn den Schnntiel unt Moos, Gros. Werg oder Popier, uin den Ausflus; der Magensäfte zu verhindern, welche die Foul-tns fördern und (Gefieder oeritnreini« gen. Ailch isl Vorsicht bein! Ausziehen zu üben, daunt der Flauni und das um daS Weidloch herum befindliche l^^efieder nicht beschmuht werden. Ebenso oerstopfe unin den -chnabel und die Zchlissianäle, uui den Schweißaustritt zu perbindern. 7apon verunreinigtes Gefieder bestreue unni mit Sand, trockener (5rde oder >>olzuielil aus hohlen Bäunieu, uud entferne die Schweis, tropfeu sodann mit dein Taschetnnesser, aber niennils durcti Aliwaschen, lieziehungstueise Abniischen mit deu Fingern. Zum .^>eim' transport des zuui Ausstopfen bestinimten Bogels ziehe uian ihm einenBindfaden oder einige lange Grashalme durch die Nasenlö' cher und bringe ihn vorsichtig nach .'^^ause. Dc,s Einhängen in die Galgensctilingen iit nur fiir das zum Konsum bestimmte Federwild ratsam. wild cun raj^sten. Vor deisen Versand anzeigen können. Das Ech0'Ll»i als Z^ifchmelder. Zur Messung von Meerestiefen bedient man sich seit einiger Zeit des inodernsten radiotechnisrt,en .i^ilfsuiitlels, des Echo-LoiS. An einer Seite des ineisiingsschiffes wird eine Patrone an der j^bersläctie des Wafserg zum Explodieren gebracht, und gleich dar auf bestiuintt mau au der auderen Seite de.' Schiffes die Zeitspanne, nach der das vom Meeresboden reflektierte Echo eintrifft. Neu-erdings wird auch eiue Apparatur benunt, bei der der erzeugte.K-nall ein ait derselben Seite befindliches Mikrophon so betätigt, daß ein Rad in schnelle Uuidrehung versept wird. Wenn das Echo dann all der anderen Seite des Schiffes eintrifft, wird es vmk einem zweiten Mikrophon aufgefangen, das ebenfalls mit dem Rad in Verbindung steht uud dieses plötzlich zum Stillstand bringt. Es sind auch Versuche mit der Aussendu'ng elektrischer Wellen auf den Meeresgrund gemacht worden, deren Zur-ückwerfulig dann auf dem Schiff durch eiuen Ennpfänger re-giftriert wird. Aus der Zeit, die zwischen der Sendung der Welleu und dem Empfang des Echos verstrichen ist, kanil man mit Hilfe einer bestiininien Forinel die Meeres-tiefc an der betreffenden Stelle erreckinen. Nun hat es sich herausgestellt, daß der Ap^ Parat öfter starke Schwankungen zeigte, und als Msache stellte man riesige Fisci,schwärme fest, die gerade unter den, Schisf hin durchschwammen. Diese Entdeckung wird in Zukunft der Fischerei tvienstbar gemacht wer den. Mit .c^ilfe elektrischer Fischmelder wird man das Vorkommen großer Fischsctimänne .Maribo?« Nutmusr lbl. Gamstag, dsn 7. Juli l934. »ir «77k i« «m« vo»< se«»»cioe».?oci?si». vrk«l>«r»R«oI»«>,etiv»» 6arvl> V«rl«z l)»lr«r U«l«t»r, V«r4»u. Hl Die Mädchen sind hier in bester Hut. Bon mir wirst du nichts hören. Es wäre denn, dah dem Ju??gen etwaA sei." Zie wollte zur Türe, say, daf^ er eine Bewegung nach ihr hinmachte und verhielt den schritt. „Wiirdest du in eine Scheidung willigen'^" „Nie!" sagte sie Ichvoff. würde nicht wieder heiraten", be-schied er. „Deswegen ist es nicht. Nur ^ so hat es doch auch keinen Sinn mehr." ,,Zch will nicht vor aller Welt gebrand-markt sein", sti^ fte mit der letzten Äraft der Berzstveiflung hevdor. „Wie du dein Leben einrichtest, das überlasse ich ganz dei. nem Gutdünken, nur--die Kinder, wenn du es sie nicht entgelten lassen mischtest, das^ ich es war, die »sie dir geboren hat." Sie lvartete aus eine Erwiderung und als nichts ka-m, schluchzite sie auf und drückte die Türe hinter sich ins TchloH. Er verspürte den feinen Luftzug und HSrte, wie die Wnk<; einschnappte. Den jtopf zurück' geworfen, trat er ans Fenster. Der Wind kam ostivärts und liest ihn, das Haar um die Schläfen flattern. Zimmer lag mit den Wipfeln der BäumL fast in gleic^r Hi^he. Ihre dunklen Häupter wirtten wie gebeugte Rücken. Und iiber ihnen standen am dunklen Himmel der Nacht die Eterne zu Tausenden verstreut. Mer ihr Manz hatte nichts Mildes, Frie-itenbringcndes. Kalt und mitleidlos dünkten sie Mai^us Lente, als er jetzt den Blick zu ihnen emporhob. Durch die Stille kam ein leises Weinen-Dann eine Stimme, die zu triften versuchte. Seine Hände griffen nach dem Zensier und drückten es zu. Nun war kaben, der ihm di« Stiefelbänder aufhakte, die ^usschuhe ^brachte und eine Aigarre, die man erst aus dem Behälter am Rauch' tisch holen mußte, w Brand steckte. Das lange, schwarze Ding zum Glühen bringen, das konnte nut Traude. Man kannte also unmi^lich mit der Mama reisen. — Sonja schon eher, ja! Aber die Schüvester konnte so zart und behutsam itber Balis Haar streichen, wenn er einmal sehr müde war. Sie saß dann hinter seinem Rücken aus der Lehne des Stuhles, hielt die roten Bäckchen an seine Wange gesc^iegt und wartet«, biS er ein Blatt der Zeitung herumschlug. Das gab jedesmal so ein spaßiges Rascheln. Sonja machte dann gsch — gsch und dann lachten fie beide: der Pa^ und das Schwesterchen. KNV ^ SIZI?ljKNV»Sh Traude sah jetzt mit dem Mick einer Erwachsenen zu d^r Mutter auf. „Wir werden sehr brav s^n, bis du wiederkommt, Mama. Bringst du uns dann etwas mit?" „Gelviß, mein Kind!" Rosmarie setzte sich auf den Ä)van und nahm ihre Mnder noch einmal auf den Schoß. Die weichen, ^var-,nen Aörperchen drängten sich eng an sie, und die bei^den dunklen Ki»pfe schmiegten sich fest an ihre Schultern. Traude blickte auf, sah das Geficht der Mutter von Tränen überriefelt und fühlte das schlitternde Zucken, das deren Leib durchrann. Sonja verzog das Mäulchen. Aber Traude, nein, Traude tat so etwas nicht. Wenn die Mama iveinte, mußte man eben einen Trost für sie suchen. Sie began mit ihrem feinen Stimmchen den BerS zu fingen, den Rosmarie ihren Mindern zu singen Pflegte, wenn st« ein kleiner Schmerz traf: „Heile, heile Segen! Drei Tag Regen! Drei Tag Schnee. Nun tut es nicht mehr ivsh!" „Tuts noch weh, Mutti?" fragte sie und tupfte mit ihrem gemuisterten Taschentuch über die verhärmten Wangen hin. Christine öffnete die Tür und liatte den reisefertigen Jungen auf dem Arm. „^r Wagen steht bereits am Tor, Krau Doktor!" Dann schnappte die Ninke wieder ein. ^ Weiß Gott, da fand sich ein anderer zurecht. Daß es zum Bruch zwischen den jungen Leuten gekommen war, das sah ein jeoer. Nur das „Warum" — kein Mensch lonntc das erklügeln. Wenn es sich um Untreue handelte — dann höchstens der Doktor selbst. Die Frau? Nein! Die hatte nur an Mann und Mnder gedacht und an sonst nichts. Zck?adc um das Glück, das da in Scherben g l,g, wenn die beiden sich nicht wieder zu-saurmensanden. Was war das für eine schreckliche Nacht gewesen! Die Frau auf ^m Diivan im Frencheuzimmer und der Doktor in der Mebelstunöe eingeriegelt. Zuweilen hatte sie ein Wimmern gehört. Das war aus Rosmaries Zimmer gekomnien. Mehr als ein dutzendmal hatte sie die Hand auf die Klin. ke gelegt gehabt und sie wieder fallen lassen. Zwischen G!^eute gehörte kein Drittes und mochte man's noch so gut meinen. vielleicht hätte sie es doch versuchen scil. len. Aber nun war'» zu spät. Der Wagen stand schon seit einer Biertelstunde unten vor der Gartentür, und noch immer war RoSmarie tticht mit dem Abschiednehmen uon ihren beiden Töchterchen ferttg. Der Doiktor war gleich nach der Sprechstunde über Land gefahren. Unglaublich war es, ^vas die Menschen sich gegenseitig für Nöte schufen^^Und war so kurz, das bißchen Leben. Keine Stunde konnte man zurückholen, wenn eine abgelaufen war. Die Pferde wurden unruhig. Man mußte die junge Frau noch einmal mahnen. Auch der Klein« begann jetzt zu weinen und wollte nicht mehr auf dem Arm gehalten sein. Christine steckte den Kopf durch die Dür, unterließ aber jedes Wort. Da mutzte ein anderer kommen und das zuivege brin^ gen, die drei ausewanderzureigen. Sie nicht. (Fortsetzung folgt.) FllrbmKausftalt Smeuening alter Seder-betten Sind Federbetten längere Zeit hindurch benutzt lvorden, so stellen sick) im praktischen Gebrauch gewisse Mißstände heraus Ganz besonders unangenehm ist hiebei die Tat-, sache, datz sich Federn ungleich verteilen und bisweilen ganze Partien des ruhenden Körpers vom Bezug und vom Inlett bedeckt sind. Dagegen hilft auch kein „Aufpuffen" oder Klopfen, da die eigentliche Ursache des Uebels auf dem Eindringen von Staub in die Daunenfüllung beruht. Zunächst einmal trennt man daS Inlett vorsichtig an der Naht etiva 1b bis 20 Zentimeter aus und schüttelt den gesamten Dauneninhalt in bereitstehende Waschkörbe. Selbstverständlich müssen die Körbe alsdann sorgsam zugedeckt tverden, damit nicht jeder Luftzug die winzigen Federchen emporwirbeln kann. Ist das Inlett völlig leer, so wäscht man es gründlich mit lauwarmen, Wasser und Seife. Auch Seisenflocken kann man zu diesein Ziveck benutzen. Wenn es dann getrocknet ist, so macht man es auf der linken Seite mit nasser Kernseife oder Wachs wieder federdicht. Sodann werden die Daunen ebenfalls gewaschen, waS na« türlich nur mit größter Borsicht möglich ist. Am besten steckt man sie in einen Gazesack und tut sie erst dann ins Wasser. Auch daS Trocknen bietet gewisse Schwierigkeiten, zumal man darauf achten muß, daß es sich nach Möglichkeit in frischer Luft und Sonne vollzieht. A'ni besten ist es, die Federn unter einer luftdurchlässigen Decke auszubreiten, wobei man wiederum Gaze verwenden kann. Ist das alles gi^chchen, so erfolgt die Neufnllung. Zu diesem Zweck tut man die Federn Hand für Hand wieder in das alte Inlett hinein. Nunmehr darf das Inlett aber noch keinesfalls zugenäht iverden, denn durch die Msche ist ein Gewichtsverlust eingetreten, der unbedingt ausgeglichen werden muß. Ein Deckbett von normaler Größe soll 2Vs Kilograinm wiegen, und was daran fehlt, ist zuzusetzen. In den meisten Fällen wird liur V- oder Kilogramm an dem erforderlichen Gewicht fehlen, so daß eS sich um keine allzu große Ausgabe handelt. Wenn das mangelnde Gelvicht ausgeglichen wird, näht inan das Inlett mit mi>g-lichst kleinen, festen Stichen zu. Dann wird das ganze Bett kräftig durcheinandergewir-belt, damit sich die alten Daunen mit den neuen vermengen und eine brauchbare Füllung zustande kommt. Namn ist i« der kleinst«« HAtte. „Ist es wirtlich möglich, daß Sie es in Ihrem neuen Sommerhaus so knapp haben?" ^ „Bitte, urteilen Sie selbst: Unsere Küche ist so klein, daß wir nur Kondensmilch gebrauchen können, und wenn ich die Zeitung lesen will, muß ich fie zum Fenster hinaus-halten." Der Besucher: „Was arbeitet der Herr Professor den ganzen Tag?" — Das Mäd-<^n: „Die meiste Zeit verbringt er mit dem Suchen seiner Brille." M Ä R IM IM. Stidsick 8ie bei Xindern kleinste (Invoki-sein unä k^ieäoreescdlsxenkett ve?en unried' tison funktlonierens <>e8 ^»irens demvricen, eelivn 3!o itinon nline I^t.i)erIeLUNS mit etwas oäer ^Vasser einen kleinen l..üfkel Sie Iiaben sied äaclurcii der Sorten deeedon unlt vielen Lrllr»nkun' Iren vorzedeuit. -Pulver ist in allen >^potlieken oriiältliclt unä liostet l!a8 palcot vln 4.-. (I?ee. 8. vr. 4788-32.) S687 lal »l «Wll t! MW U«'! N»tk»t»«»xr«äl kettk«ä«n» koLl»««« ^krtk V«tte l(!einer ^nTsiaer /^nisOgon M«ß«WO »lnä A owVe in vsisiw dai?ulOg»n. ö» «s nivkt in ckGk i«t. ck« »u skisckigsn. GVGWWGGWWGVWGOWGVGW »Inlonnator«. sutom»tisedes ^^ressenvorz^eiclmis virä lieim Lste Ssm». t»e. äsn 7. ä. von t^Ä) Udr. Sonntae von N—!2 nnil von IS—20 l^lir k,> stenlo» voreeiuiirt. 7<)44 l'spv/.iererwal-en konkurren?los unä 8o!I6e5t de! Kuk»r. Vetrlaisk» ul. ?6. S3SS eexen ^otteulrab reinist 7.u. xleiek äie ^ukt, äeslnlirisrt und maelit äie Kletöer Ireimiret. ^«lo^pottieke lZlum. 8u. dotlc». Oäodr. dr- SS?3-Al. lU. !9S< 60S0 elal>i»duoli ävr i^e»tn» iir» nilnica im ketrsLv von vin. 150.000, 7UM l'eil in dar, Kost auk erste tivpotlielr. ^ntföe« unter »l)r>neon6« -tn äie Ver v»ltun«. Irlaksn Sie »eli(Zesunä-lieitsveine von äer ln?ie1 Vi», lieber äie (lasse bill»tj!sr. l'o-voänilc I^otovSki Hlatratro« Im Ilsuse diMe»t. I'eräo kuimr. Vetrinjslrs ul. 2ö. 5387 IGGVGGGG»»»GGVGG»GG Verltsule xuteelienäe» Ii»u8 in /^wrldor. l^ötiees Kkl» pital 30.000 Oin. nelims »uct» Sparbllclier. ^clr. Verv. 7ül)0 LlnlsmMsavMa ru k»uken «g. suclit Lesen dar un«! livpo-tlielcüdernAdmo. ^ntrSee un-ter »Xleln« »n äie Verv. 7S9S Vllleuvoimuai. Z Limmer. VHäerimmer unck dledenriiu-me in tsäellosvm Lustsnäe. 15 A/^inuten vom Zentrum, mit l. ^ueust 2u vermieten. ^in5 1000 vlnsr. ^ntrSso unter »Stsudkrei« sn llie Verv. 7i»38 ?>veidettiLo8 Xlmmer unci Xtielie. müdliert. nSeilst der I?eledsdrüelre. zcu vermieten, ^är. 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