M°l"°g, 13. Mai 1901. Jahrgang 120. kllibacher Zeitung. . ^Ilt«^hs!i bei Uftern, Wleberhulungen p« «elle « b. Dle «Lalbacher Z«ltuna. «scheint tüglich, mit . link ^^ießung von, 2<;. April d. I. dem ^" 3 acc ^"''"nitäts-Capitän c'xtl a «ttttuin !^^g ^ ^a anlässlich der von ihm erbetenen Z ^ ^ ^n^bleibendell Ruhestand das Ritter-^ ^r><^ ^ Iosef-Ordens allergnädigst zn ver- '?^er q/""despräsident hat den absolvierten >^lari/? ^eiherrn von Winkler zur "^ ^' del don politischen Behörden in Kram 3^6 Tit^/^ wurde in der l. l. Hof- und Staats. AlU zUtl^«..' dns chronologische und alphabetische ^k?' das vi !L^"l Ausgabe deö Neichsgeschblattes vom ^^n Au-« ?^^ der rumänischen und das XIX. Stiict "Nb hH°^ beö Neichsgesetzblattes vom Jahre 1901 ^sjHd«---------------- ^ ^) w?^^"te zur «Wiener Zeitung, vom 10. Mai :. ^ ^botel"." ^" Weiterverbreit«»««, folgender Press- '^' ^ 'Nil c>« >lt N ^ Via, i ll^"""s Wochenblatt für Humor und 3^.ll^'-vom4.Mai 1901. ^»iV!°l-S«mml°r. >>" ^ sola' 5"' ^l verheißenden Ueberschrift H ^erc>,^l "unnthige Humoreske in der ^lw^blt: ,.^, A)urt. "u ^"" recht sonderbaren Samm- ^G^nrrl',.^. ^ ^"'^ aeben, welche Hosen-?><> "l,- " plhen, nlte Schuhe und ähnliche ^>, l fiins "^ sammeln; dass aber ein an< ' d ^da ' Nch'nden Sinnen begabter Mensch ^/"^l,>, /"Ulnen konnte, sich eine Samm-'V,^' d'.I"", deritabeln Berggipfeln, an-. T^>Nic ^ d"m doch wohl den Gipfel der ^"y s^^^. Kauz, der diese merkwürdige ! >h>i ' ^ari? " """"' lebt mitten in dem ge->.- durch «' "ls Einsiedler, und Louis Forest, X!!^tt s^'MMnng seines Arztes kennen 3 ,7'l ^ s« ?lt^ Znsammentreffen mit ihm !^l ^' Hm s "ch klingelte an der Thüre eines ^V' lintt ' ^' '" den belebtesten Stadt-Banwerke alls dem ^V^e ^ ln dir ^uft ragen. Die plumpe '-, l^,'^ ^cma.sni,^ und ich wurde von einer ^' ^ ^'r ^Wna.n,, welche die schöne Fcier° ^>>l ' siih^ "'"wen des Verner Oberlandes 1 ^cst^ "üch durch mehrere, mit uralten i ^, ^' i,^ "k Zimmer bis zn einen, Arbeits- Karten geschmückt l ^ ^ ye«.. '7 """" ^el'sc von abschreckender l ^^ri^"""wer, der an einem hohen Pulte > ""^ ^f'.^in Herr", schrie er. Ich verneigte U u,r die yütigy iksl'MM. rme Sannnlung besichtigen zil dürfen, die elnzig in ihrer Art sein sollte. „Ich würde sie gern allen zeigen", erwiderte er. „Ich liebe die Geselligkeit, aber... ich bin so hässlich!" Ich wagte nicht zu widersprechen. „Im Grunde," sagte er, „bin ich nicht unglück^ licher als irgendein anderer Mensch. Gott hat mir zltm Troste eine besondere Gabe verliehen . . ." Er berührte mit dein Finger seinen Schädel und scandierte: „Die Phan—ta—sie! . . . Ich bin Berg-giPfel-Sammler. Ich verschaffe mir die Gipfel der berühmtesten Berge der Erde. Ich beschäftige zwei Männer, die für mich die Welt durchqueren. Sie kaufen nnr echte Ware. Es sind zwei ehemalige Alpen-sührer, die sich sür das Geschäft interessieren. Ich belohne sie übrigens königlich, denn ich bin reich." „Sie haben wahrscheinlich selbst große Reisen gemacht?" warf ich ein. „Ich?" erwiderte der Greis. „Ich bin in Paris geboren und habe es nie verlassen." Wir durchschritten einen Gang, der zu einen, /.iemlich großen Garten führte. Nebcrall auf dein Nasen lagen große steine, aber auch einige kleine, die durch Glasglocken geschützt waren. „Sehen Sie hier," sagte der merkwürdige Greis, „den Gipfel des Bergeo Clarke, der der höchste Berg Australiens ist. Hier sind die Berge Bruce und Augustus, die in, Westen die große australische Wüste abschließen. Dieser Zelsblock stammt vom Berge Sitaram in Hindu-Kusch: er tostet alles in allem 7708 Francs und wiegt M Kilogramm: rein geschenkt also. Dieser Stein kommt von dem berühmten Verge Ararat: er hat die größte Flut und Noahs Arche gesehen . . . Dieser Gneisblock ist ein Stück vom Berge Everest, von dem erhabenen Gcmrisankar. dem höchsten Berggipfel der Welt. 8ft«) Mel(r. ssmm man ihn ohne Vmc()<) bis MX) Mann zu belassen, sei die von der öfsentlichen Meinnng lebhaft erörterte Frage der Znrückziehnng des größten Theiles der Streitkräfte als im Principe erledigt zu betrachten. Von benn ruhigenden Ereignissen in Shanghai und im 3)angtse Thale, deren Eintritt manche ill der nächsten ^utunst befürchten, werde man vielleicht doch verschont bleiben', jedenfalls hege man in Paris die Hoffnung, dass sie nicht das Eingreifen franzöfischer Trnppen erheischen werden. In Mnuan scheine das Ansehen des Vice-königs wohlbefestigt zu sein, und nach den Versicherungen des auf seinen Posten znrückgekehrten Generalconsnls Francois wären dort keine Unruhen zu besorgeu. Politische Uebersicht. Laibach, 11. Mai. Die Verhandlnngen der Delegationen werden, wie an maßgebender Stelle angenommen wird, in größter Nuhe verlaufen. Am W. d. werden die Delegationen in die Berathnng deZ Heeresbildgets eingehen, das in drei Sitzungen erledigt werden dürfte. Man hofft, dass am 10. Juni bereits die SchlussMung der Delegationen stattfinden werde. Zum Präsidenten der ungarischen Delegation ist Graf Julius Szapary designiert. constariert, dass es der mit großem Geschicke eingeleiteten neuerlichen Action des Ministerpräsidenten gelnngen sei, eine volle Einigung in Bezng anf das A rbeit sPro -g r a m m d e s N eichsrathe s herznstelleil nnd so wenigstens fiir absehbare Zeit ein nutzbringendes Zn-sammenwirten der verschiedenen Parteien auf dem Boden geineinsamer Arbeit behnfs Erledignng der dringlichsten wirtschaftlichen Volksnothwendigkeiten zu erzielen. Dnrch die im Eisenbahnansschnsse erzielte volle Einigkeit zwischen den alpenländischen Abgeordneten aller Parteien sei auch die Basis geschaffeu fiir ein Eomvromiss anf deutscher und czechischer Seite. So hestehe insbesondere nach der Ablehnnng des viel-nmstrittenen Innctim begründete Hoffnnng, im Lanfe der Sessioil die Investitionen, Localbahnen nnd Wasserstraßen znr Verathnng lmd theilweise znm Abschlüsse zn bringen. Das „Vaterland" führt Beschwerde darüber, dassh das Präsidillni des Abgeordnetenhauses die Verlesung von alldeutschen Interpellationen zulasse, welche sich nicht nur gegen die katholische Kirche richten, sondert: anch an die Allerhöchste Dynastie heranwagen. Das Blatt sagt, man sei es begreiflicherweife müde, die sogenannte Arbeitsfähigkeit des Hanfes mit der Dnldnng derartiger Angriffe anf >lirche nnd Dynastie zn erkaufen. Ein energisches Vorgehen des Präsidenten würde gewiss die Unter-stütznng der allermeisten Parteien des Hanfes finden und dem Scandale ein baldige» Ende bereiten, denn die Empörung über diesen beschämenden Anstand sei allgemein. „HlaS Naroda" meint, es wäre hohe Zeit, dass der Reichs rath anfange, mehr zu arbeiten nnd weniger zu debattieren, wenn er wenigstens die Hanptpunkte seines Arbeitsprogrmnmes erledigen soll. Aus Nom, 10 Mai, wird gemeldet: Bei der Be-rathnng des rectif icierten B n d g ets für das Gebarnngsjahr 1900—19U1 erklärte Berichterstatter Gui c c i a rd in i, man könne den Ueberfchufs der Activen mit 5>l) Millionen Lire berechnen, von welchen lt-l Millionen Lire fürEisenbahnansgaben nnd Amor» tisation zngewiesen wnrden; es ergebe sich also ein i>cettoiiberschnss von 1^ bis W Ätillionen. Der Berichterstatter ist überzeugt, dass das italienische Bndget für dieses Jahr das beste in Enropa jc'i. Im nächsten Gebarnngsjahre könne man auf eiu Activum von vier bis fünf Millionen rechnen. Schatzminister Di-broglio stimmte den Ausführungen des Berichterstatters zu. Das Haus nahm das rektificierte Budget an. Man schreibt aus Paris: Der päpstliche Nun-tins Lorenzelli, dessen Nücktritt von nationalistischer Seite wiederholt angekündigt wurde, ist aus seinen Posten zurückgekehrt. Tic Meldung, dass zwischen Frankreich nnd dein Vatican Verhandlnngen über einen ^nsatzantrag zn dem jetzt im Senate znr Verhandlung gelangenden Vereinsgesetze stattgefunden haben, wird von officieller Seite als nnzntreffend erklärt. Die chinesische Negiernng schlng vor, nicht nur die Mandschurei, sonder»: das g anHe ch inesis ch e N e i ch dem Welthandel zu öffnen, in der Hoff-nnng, die Mächte werden daraufhin die Ent-schädignngsfordernngen herabmindern. — 3iach Blättermeldnngen hat Graf Walderfee einige chinesifche Trnppenablheilungen zuni Polizeidienste in der Umgebnng von Peking und zur Unterdrückung der Marodenre zugezogen. Tagesllcuigleiten. — (Die Teufelchen auf der Schleppe.) In den „wunderbaren und benlwiirdia.cn Geschichten" aus den Werten des Cäsarius v. Hcisterbach um 1240 (übersetzt von A. Kaufmann) findet sich folgende Historie von der Schleppe. „Dass sich das, was ich jetzt erzählen will, in Wirklichkeit zutrug, hat auch ein ehrbarer Bürger versichert, und zwar sol! es, wenn ich mich recht erinnere, in Mainz geschehen sein. Als an einen: Sonntag ein dortiger Pfarrer in seiner Kirche crumgieng, um das Voll mit - begegnete er an der Thüre der Kirche ^" ^ «M- ! cinem Pfauen gleich mit bunten ^'"^ - ^ Dame; auf der überaus langen Schlepp «^:' ^, aber sah er eine Menge von Teufelchen sH"'^^ sit ^. Nein wie Rollmäuse und schwarz wie ^«M >« "^ klatschten in die Hände und zappelten w''^ ^ ^, Netze; denn der weibliche Putz ist in W"y"^B^.. netz. Als der Priester dies gesehen, besah! ^' lg,B^. Fuhrwert, stille zu stehen', rief das V°', ,,zch! ciB' machte eine Beschwörung, dass die 2"'^' itsl", ",< Erschreckt blieb die Dame stehen, und b",^c K'^. dcnn ein gnler lind gerechter ^ann ""^. ^.yuib^^ ' ^cvet. dass die gesammte Menge gewürbnv ^ eigenen Augenschein von der Wirklichkeit d ^ ^„ zrugen. Die Dame, welche erkannte, w" ' ^, yF>' Kleiderpracht zum Gespötte der Teufel ge" nach Hause und legte andere Kleiber an. ^sen^! — (Ein Actergaul, dereine n ^^^,, zugüberholt.) Ueber ein ganz e'g"" '^,,„)>ig^ zwischen einem Ackergaul lind einem ^'> ^^^"'" aus Grulich iu Vöhin'en unter dem 7. d. ^ ' ^^ ^ richtet: Als gestern nachmittags um ')"'" l eint"'^, die Haltestelle Wichstadtl passierte, scheute c ^ ye, der Bahnstrecke gelegenen Acker ein Ps"d. ' B^' Egge los, durchbrach die Barri^restangc oe ^^ . Nr. 75 und rannte in rasendrin Galopp ' ^ geböschten Bahngeleise dem Eisenbahnzuge ^., tiefen Einschnitte des Mühlberges stürzte, e^ ^^, rasch wieder, lind jagte hinter dem 3"-^^ lvo!^,>< Meter hohe. über die Adler führende A ^ck'"!.'>' rade Zimmerleute beschäftigt waren, die M'^stt« ^' heit bringen tonnten. In der Nät>e des ^ ^^ des' Pferd den Zug ein. Der auf dein letzten " »^ ^ Schaffner suchte mittelst einer rothen F"" .^^ verscheuche,, und vom Bahnkörper abzmnu ' ,^ ^^. lich. Beim Nächterhause Nr. 76 gelang e« r ^^^>' zu fangen und dadurch einer Pa"'l ',^ dO^ Station Lichtenau, wo zahlreiche ""^^hl ^F harrten, vorzubeugen. — Der Zug b'"^ jst oil ^ großer Schnelligkeit gefahren sein; innncry" ^, be^ Ackerganles sehr respectabel. ^-„ he't^^ -(EinberauschterViber)^.^^, fall ereignete sich, so erzählt der ..Hub"" '^ h''' Hohndorf bei Wittenberg. Der Gastwnt " ,^ ü» . bnden Knechte zum Fischfänge H'N""^',^ ei"^ fiengen im Zugnetze auch zwei Biber, von ^^^,i!" schon verendet war. Der zweite, ein st""^ ^,„d ^ ' ! lebend nach dem Gasthause gebracht »verve» H^. vcm Wirte in eine Waschwanne ^'steckt, v"^ °^,, oben eine Lattenthür erhielt. Dannt vic, ^, Thiere nicht heruntergestoßen Beschwerungsmittel eine Vierteltonne ^n ^„^^ anderen Morgen bot sich dem Wirte u^ '^ ^,,^' ? em Bild dar, das wohl einzig in dies" "U ^l - ,--der Wanne lag in einer uraunen FlüsM ^si^ ^ todt. Bei näherer Untersuchung ergab es I'^ ,„ dü '^ Nacht eine Latte durchgcbissen und "" ^nhü» ^ genagt hat. Aus diesem hatte sich '"" ^n ' sereil Wasserfreund ergossen, der sw) ^^dcl' Nausch zuzog. Erst am zweiten Tage 9^ ^ "'^ ß^ zeichen von sich. Er befindet sich M ," Hell im Berliner zoologischen Garten, an den ^ verlauft hat. «ckeN-) ^' - (Sechs Jahre Donnerstag ist der seinerzeit wegen "" ^„ ! rotts. beziehungsweise Beihilfe, zu steben ^>^^ , vcrurthetlte Procurist Paul Müller m ^alll/ Geliebten Hella Rutloff standesanM^ ^--^ I)as Geheimnis öer schwarzen Kräfin. Roman von vrmanos «Vandor. (17. Fortsetzung.) Sie Überschnttete ^lathe deshalb mit Vorwürfen, in denen die Worte ,Hochmnth', ,Aettelstolz', ,Unklug-heit', ,Albernheit' öfters wiederkehrten, iläthe lies; sie sprechen, AIs ^ran Nortnianns Redestrom sich ver-lanfen halle, theilte sie ihr ruhig mit, dass Herr Äert-hold sie demnächst nach Dresden bringen und dass sie dort znr Lehrerin ausgebildet werdeu würde. „Aha, das spukte dir also im Kopf hernm!" sagte die Büglerin nnwirsch, „Nnn, für so'n Schnlmeiste» lein wäre Jean auch immerhin noch keine schlechte Partie. Wenn's dir nur nicht noch einmal gerent!" iläthe verzichtete anf eine Erwiderung. Sie ge-dachte in diefeni Angenblicke in«r der Frenndlichkeiteli, die Frau Nortmann ihr stets enviesen hatte, nnd sagte ihr nnter innigen Danlesworten fiir alles Gnte Lebewohl. Im Angeliblicke des Abschiedes siegte anch in der erregten Fran das Wohlwollen, das sie stets für das verlassene >Mnd empfnnden hatte, über die ärger-lichen Empfindungen, nnd mit freundlichen Worten drückte sie Käthe die Hand. „Möchte es dir gnt gehen!" sagte sie. „Anf Wiedersehen!" IV. Von ^rau Nortmann begab siäthe sich direct in die verlassene Kellerwohnnng, in welcher sie Jahre ihres jnngen Lebens zugebracht hatte. Es war so seltsam! Sie hatte hier geathmet, gl> lebt, geschlafen, gegessen, ohne dass ihr der Schmutz und das nackte Elend der Umgebung so recht bewnsst 'Mo^n wän'n, Henly cchn — w^ sie über Vlacht sehend geworden? — hente znm erstenmale eigentlich flößteil die schimchstarrenden Lumpen und die Er° bärmlichkeit der ganzen düsteren Stätte ihr ein deutliches Gefühl wirklichen Widerwillens ein. „Wie kann ein erwachsenes Mädchen nnr in solchem Schnnch athmen!" Sie znckte zusammen nnd erglühte, als ob der Sprecher dieser Worte wieder persönlich vor ihr stände und sie vorwurfsvoll anblickte. ^>a, jetzt, in diesem Angenblicke begriff fie es felber nicht, wie fie es hier ausgehalten hatte, Wochen, Monate, Jahre lang. Aber freilich, fie war voll Kind anf an nichts Besseres gewöhnt gewesen! Senfzend begann Käthe ihre Suche nach Papieren. Tie paar Sachen waren bald dnrchgesehen, aber, wie sie voransgesetzt, fand sich keine Spnr von Papieren und anch sollst nichts, was betreffs der Vei> gangenheit der armen »schwarzen Gräfin' Anhalts-pnilkte ergeben hätte. Lnmpen, Lnmpen, Lumpen und nichts anderes barg der unwirtliche Nanm. Nach langem, vergeblichem Nncherstöbern setzte Käthe sich schwerathmend alls einen der beiden Holz stuhle nieder. Seltsam schwer und beklommen war ihr ums Herz, ihre Schläfen pochteil, nnd anf ihren Wangen brannten zwei dnnkle Nosen. Znviel war der Anfregnng des hentigen Tages. Erst die Äeerdignng und die dadurch bedingte seelische Erschütterung, dann Jean Wertheims Allerbieten nnd schlichlich die Er-öffnnng. des Lehrers, die ihr einen fo großen, nn-erwartet günstigen Umschwung ihres Geschickes in Anssicht stellte. Sie wnsste nicht recht, welches Gefühl momentan vorherrschend in ihr war — Wehnmth, Freude oder Dankbarkeit gegen ihren Wohlthäter. Papiere — Legitimatwuen! Sie smm und scmn, bi5 ihre G^ ill ihrem Besitze; die Ehe sei ^'""^.le H,^ geschlossell, ihr Mann sei aber M" jM' 'V Weiler hatte Käthe leille Aufschluß 5 oie slorbenen Vater erhaltell können, .^ — ja, wo waren die Papiere? . ^,1!""', ^' ! Sollte die Verstorbene doch d'^^, M,,/ sagt habeil? Käthe schüttelte zorniü ^iiF M > Tie Todte war von St life zll ^tufo ä Mr',^,i^ « heitstrinlerin, zll einelll entbehrllch"'^^-^Ii« f/ > Aergernis erregendell Mitglied f'^., ^-H^! « sellschaft herabgejuillen, aber ill sittuw > sie sich nichl^ zu schulden tonlMw la>! ' « (yorlsetzung folgt) Z ^ ^" Ieiiung Nr. 109. _____________W9_________________________________________15. Mai 1901, ^ ^^________________________ ^ küch""''tadellosen schwarzen Gehrock, einen gol- , 2! ^ei ^ I ^^ ber Glacöhandschuhe — Händig der M^^u^beamte fungierten als Trauzeugen. H^n G^s<,?^^^'"te das Paar für „kraft des '? Wte ^buches rechtmäßig verbundene Eheleute" '..^ücich in "Uide der frischgebackene Ehemann sofort Auchtl,"- r ^'cher transportiert, wo er noch sechs ^^ Ms abzusitzen hat. ^>^ttil "b/haft praktischer Arzt.) Auf 5> ^y^. ^'cht mehr ungewöhnlichen Wege hält zur ^ ^ law ^ ^^t seine Person auf dem Heiratsmartte 5'!^e von ? ^auen jeden Standes und Alters, mit ,?'" sT i n, " doctor zu werben, ^'lblich " ,«e t r u n l e u.) Ueber die Entstehung '«ts, "lltttv/ s ^"t. ^""' ^^"" ""b Ursprung wohl ^' ^ Al ^^^'^ die sich ihrer bedienen, bekannt sein ^ Mcui^' ^"^"er in seinem „Tollen Jahr" folg. ^Clli,^' "Die Nheinbundtluppen, welche als fran^ " ^ »le? ^'^ ^^^ '" Spanien fochten, brachten ^'"'to. h 5 ^art mit: ,Ei. da müsst' ich ja Tinte (für ,,""l" der i, ^°ein ^)ne Wasser) getrunken haben'. I °Nz^^/ ^^eschnapptheit benachbarten Gemüths-^ ^ 9«, ^'^ Heute noch hört man das am Rhein >>^t. bt„l " "'' welche dabei nur an Tinte, rothe ober ^'°n°p'' !"°f"l man in der That übergeschnappt. ''! ^ haben s>" " ^' sche Behandlung.) Richter: ^.^^elt?" " ^"l Jungen ohne allen Grund so furcht- ^llg' ... Angeklagter: „Es war damals g'rad' < ^i'e"1 "s.""e Buben schlechte Schulzeugnisse heim- '^ sick - ^^' ordentlich durchhau'. kommt der ^lllti. ^"'^ auf mein Inserat hin als Laufbursche !^'^, hali':^ °uch er mir ein schlechtes Zeugnis vor- X. Iltich "^ gedacht: Jetzt geht'«, in einem hin. und >^^auch ordentlich durchgewichst!" s»« /^" ___ ^ und Provinzial-Nachrichten. ^ Laibacher Gemeinderath. >, >>n 3»^,^ Gemklndcrath hielt vorgestern abends ^ ^e E>^ ^^ Bürgermeisters Hribar eine °6°la >! °b, an welcher außer dem Gemeindete (ij^', ^ krankheitshalber nicht erscheinen tonnte, ^n^chhe ^niberäthe iheilnahmen. Die neugewählten ^^ tts<, "' Hendel. Dr. Ku^ar und v. Trnl/>czy ^ Y^ss'""le im Gemeinoerathe erschienen. ^^zu,>^"5 ber Sitzung machte Bürgermeister ^cht "«,'! die Mittheilung, dass er den slavischen ^ ' - "h,„>n es«, der in den Qstertagen in Nagusa ^s'e» ^" abhielt, begrüßt und eingeladen habe, ^ Cona ?^ '" Laibach abzuhalten. Einer Zu-^geny,, ^^räsidiums zufolge wurde diese Ein-iv'^ongic,'""'' ""d wird daher der slavische Iour-^ '^ lni Jahr«. 1W2 nach Laibach einberufen 7,t ^t!,i^""eister brachte weiters dem Gemeinderathe '—^biiu! l" der hiesigen Artillelie-Kaserne. und '^e dor , ""^W dem Officiers-PaviNon. mehrere ,'ttl^„^etomtnen sind. Bisher sind 2!1 Mann an .1 ^ die' ^°" ^^" fu'd drei der Krankheit erlegen, -^, T>ie z^ "brigcn auf den, Wege der Besserung be- ^ d ^h^^lheit wurde durch einen Soldaten aus ^>iwei. "^schleppt und zunächst vom Aborte aus ^l! ^ zu ""^ Korridors inficiert, in welchem die ^'bts,^ "engeren pflegte. Der AnWurf der aus '^Hi festen?' Stauer muss nun entfernt und der Ver- ^?i ^autt^ '^^en. Die Union.Baugesellschaft. welche ^">In . " Mcht vorschriftsmäßig aus Stein, sondern ^?^>>k s. Hut. wird nun aufgefordert werden. ^ ^scllsid ? lm' die elektrische Straßenbahn rasch .'^^ bass im ^^ife dieser Woche mit der >^t ,ch s"i ^'' ^tr ztarlstädterstrahe begonnen werden ^I^ildej ' w° die Nosengasse in die Karlstäbter-^^.,'3 l>n>) ?°lher eine lle'ine Straßenregulierung ^K ,dich. ?/^ ^"^'' sofort durchgeführt werden, .^dtiiij^, Regulierung sind vom Stadtbauamte mit ^ N eine^s«!' D" Bürgermeister erbittet daher die ^i^lbche,, ^edites von :000 X. um mit den Ne-^ ^h h.^..^°" hellte beginnen zu können. Der l, ^i "'"'gte ohne Debatte den erforderlichen ^^f^e?ls^'^r dachte sodann auf die Erleichte-K^lich '°'N. welche rüclsichtlich der Rückerstattung ^«^ ^^j.. ^bcbenlatastrophe gewährten unverzins-^'li^tt? ^taatsdarlehen bewilligt wurden, und ?^!iib ^k'n d" ^'^arbeitung eines Planes angeordnet ^H?'"!l <^/ bisher durchgeführten sowie die noch der !i,,'tl,etde,^„ enden Regulierungsarbeiten ersichtlich ^.V^gie!, "' U" auf Grund authentischer Daten '^ ^gen f."2 mit der Bitte um Gewährung weiterer X^, ^ie h ^Ü^ die Stadtgemeinde Laibach heran, l. lt„^thc iugl,che„ Vorschläge sollen demnächst dem l!'.^, s h o z'^ °" Bürgermeister die Mittheilung, dass ^Ven^s l. welcher bekanntlich mit der Leitung h^'ni l?l" Mädchenschule betraut ist. vom t. t. "!>>,„ "Mu„; ^ch für das Schuljahr 1901/1902 I '""" lyk),!^ beurlaubt worden ist. Der Gemeinberath nahm die Mittheilung zur Kenntnis und beauftragte den Bürgermeister, sowohl dem l. l. Unterrichtsministerium als auch dem t. t. Landesschulrathe hiefür den Dank auszusprechen. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtete Ge-meinderatl) Plantan über das Resultat der diesjährigen Gemeinderaths - Ergänznngswahlen sowie üuer die Ein» Wendungen einiger Gemeinderathswähler gegen die Durch^ sühnlng derselben. Die Wahlen fanden bekanntlich dem Oemeinderathsbeschlusse vom 27. März l. I. gemäß am 22., 24. und 2«. April l. I. statt und wurden ans dem dritten Wahlkörper 7 (die Herren Kozak, Mally, Dimnil, Prosenc, Kenda, Tnrk und Tosti), aus dem zweiten Wahl-lörver 9 (die Herren Dr. Knsar, Dr. Tavcar, Dr. Ma« jaron, Senekovic, Onbic, Dr. Pozar, Svetek, Hribar und Gorsc), ans dem ersten Wahltörper 5, (die Herren Lenke, Predovic, v. Trnk6czy, Dr. Hndnik nnd Dr. Starö) Ge^ meinderäthc gewählt. Gegen die vorgenommenen Ergänznngswahlen haben 89 Wähler (Herr Alois Dzimsti nnd Genossen) die Einwendung erhoben, dass diese Wahlen uugiltig seien, weil sie vor Wahlcommissionen vorgenommen wurden, die nicht anf gesetzliche Weise als solche bestellt worden seien. Für die diesjährigen Ergänzungswahlen waren die Commissionen in der außerordentlichen Gemeinderaths^ sitzung vom 27. März bestellt worden; diese Sitzuug sei nach 8 6^ der Gemcindeordnung nngiltig gewesen, weil in derselben Herr Ivan Hribar den Vorsitz führte, der damals nicht mehr Bürgermeister und nach Ansicht der oderwähnten 89 Wähler zur Ausübung burger« meisterlicher Functionen nicht mehr berechtigt war, da er das Bürgermeisteramt an» 18. Jänner, an welchem Tage der k. k> Verwaltungsgerichtshof sein bekanntes Erkenntnis pttblicieNe, verloren habe. Die in der Gemeinde-rathssitzung vom 27. März l. I. gefassten Beschlüsse seien auch deshalb nngiltig, weil an dieser Titznng cmch mehrere andere ehemalige Gemcinderäthe theilnahmen, deren Mandate durch die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes sassiert worden sind. Schließlich wird im Recurse das Ersuchen gestellt, der Gemeinderath wolle die diesjährigen Gemeinderaths«Ergänzungswahlen als nngiltig aufheben. Der Referent hob in seinen Ansführnngen hervor, dass der Gemeinderath inbetreff der angeführten Rechts-anschllunngen bereits in seiner Sitzung vom 27. März Stellung genommen und sich dahin ausgesprochen habe, dass durch die Entscheidung des k. l. Verwaltungsgerichtshofes vom 13. Jänner l. I. bloß die Mandate jener zwei Gemeinderäthe anßer Kraft gesetzt worden sind, welche im Jahre 1899 nengewählt worden sind, während die übrigen Gemeinderäthe im Sinne des letzten Alinea des H 1tozak- in das Verzehrungsstenerdirectorium Senekovk' und Snbic; in das Wasserleitungsdirectorium Oubic; in das Directorium des städtischen Elektricitätswertes Mally, Senelovic und cZubic; in die Cana« lisierungssection Dr. Stare; in die Regulierungssection Dr. Kusar, Dr. Starö, v. Trntäczy und Turk; in die Friedhofssection Kozak, Predovtt uud Senekovic; in die Disciplinarsection Dr. Hndnit, Dr. Stari- und Svetek; in die Assentcomnlission Gorse, Predovic und Turk; in die Militärtaxcommission Kenda; in die Aufsichtssection flir das neue Armenhaus Dr. Star«, Skerjanc und Turk und schließlich in die Aufsichtssection für die Volksschule bei St. Jakob die Gemeinderäthe Dimnit und Tosti. Hiemit war die Tagesordnung erschöpft und mit der Mittheilung, dass die nächste Gemeinderathssihung am kommenden Samstag abgehalten werden wird, schloss der Vorsitzende um 8 Nhr abends die Sitzung. Aericht über die Thätigkeit der landwirtschaftlich« chemischen Versuchsstation für Kram in Laibach im Jahre 1900. (Schluss.) d) Untersuchung der Böden der Ober- lrai nischen Ebene. Es sind Fälle vorgetommen, dass man auf einigen Acler- und Wiesenböden in Oberliain bei Anwendung künstlicher Düngemittel leine günstigen Resultete erzielt hat; dies gab Veranlassung zur genaueren Untersuchung von drei von einem Landwirte eingeschickten Bodenproben, wobei es sicy herausstellte, dass dieselben außerordentlich arm an kohlensaurem Kalk sind. Da die Vermuthung nahe lag, dass du' Kallarmut bei einem großen Theile der Böden der ober-lrainischcn Ebene zutreffen könnte, wurde in dieser Richtung eine Reihe derselben der chemischen Untersuchung zugeführt, und zwar wurden im Jahre 1899 zu diesem Zwecke sieben Proben und im Berichtsjahre 15 Proben auf den Kallgehalt geprüft. Ein Theil derselben wurde auf Veranlassung der Versuchsstation von Landwirten eingeschickt, fünfzehn Proben hingegen sind vom Berichterstatter an Ort und Stelle entnommen worden. Diese Untersuchungen ergaben das Resultat, dass der größte Theil der Böden der oberlrainischen Cbene sehr arm ist an kohlensaurem Kalk; einige Proben bcvon hatten einen Kaltgehalt von nur 0'18 A. Es sei hier nur bemerkt, dass ein diesbezüglicher Bericht in nächster Zeit veröffentlicht werden wirb. o) Die Thätigkeit der Moorcultur- ^ Stationen. Auf dem Laibacher Moore bestehen gegenwältig zwei Moorcultursiationen, und zwar am Karolinengrund und in üc>g. welche vom l. k. Aclerbauministerium subventioniert »oerben. Mit der Leitung derselben ist der Director der Versuchsstation betraut, so dass diese Stationen mit der Versuchsstation in innigem Zusammenhange stehen. Die ausgeführten Versuche erstreckten sich im Berichtsjahre auf Düngungs- und Culturversuche, und zwar in Log mit verschiedenen Kartoffelsorten, Fisulen und Fulterrrüben, am >iarolinengrunde desgleichen mit Kartoffelsorten und Futterrüben und außerdem nut verschiedenen Gemiisesorten. Es sei hier nur bemerkt, dass über diese Versuche eiu besonderer Bericht veröffentlicht werden wirb. l!) Versuche, betreffend den Hopfen bau. Herr Johann Ianesch, Besitzer in Laibach, hat bei Laibach einen Hopfengarten mit gegenwärtig 9200 Hopfenpflanzen, und zwar Golding und Späthopfen, rationell angelegt. Der Boden, welcher auf 40 Centimeter rigolt wurde, ist sandig lehmig, mit durchlassendem Untergründe. Die Versuchsstation hat an diesen Versuchen insoferne Antheil genommen, als sie sowohl den Boden als auch den geernteteu Hopfen untersuchte. Die Bodenproben sind von zwei Par-cellen entnommen worden; die Feinerde derselben enthielt (bei 100 Grad Celsius getrocknet): Probe I Probe II Kohlensaure Magnesia . . . 0'12 0 09A» Phosphorsäure......0-26^, 0'21A Kali.........0-13A 0-15A Stickstoff........0-58A 0-45A Kohlensauren Kalt.....3-78A 3-92A Die geernteten Hopfendolben hatten nach dem Trocknen einen stark aromatischen Geruch und einen reinen, angenehm biltcrcn Geschmack. Eine Dulchschnitlsprobe von Golding haUt 13»SA. «in« solch« von Späthopfen 12'ssH, Üupulw, Laibacher Zeitung Nr. 109. 910 13 M^ ^ turner. Die Versuche des Herrn Ianesch verdienen gewiss volle Beachtung, und dies umsomehr, als die Resultate derselben bisher als günstig zu bezeichnen sind. III. Abhaltung von Vorträgen, Veröffentlichungen, Beantwortung von Anfragen, Abgabe von Gutachten. Der Director hielt im Berichtsjahre sechs Vorträge ab, und zwar: 1.) Am 7. März im trainischen Aerzte-Vereine in Laibach: „Ueber die Untersuchung und Beurtheilung des Weines" (mit Demonstrationen). 2.) Am 13. Mai in der Versammlung der Filiale der l. t. Landwirtschafts-Gesellschaft in Sagor: „Ueber land^ wirtschaftliche Sämereien, ihre Untersuchung und Ve-Wertung" (mit Demonstrationen). 8.) Am 7. October am Karolincngrunde auf dem Laibacher Moore: „Ueber die Verfuche der Moorculturstationen und ihre Resultate." 4.) Am 8. November im Stadthause in Laibach an-lässlich der Hauptversammlung des neugegründeten Vereines zur Förderung der Vodencultur auf dein Laibacher Moore: „Ueber die praktischen Versuche der Moorcultur-stalionen und ihre Resultate." Gleichzeitig fand dort eine Ausstellung von Vodenproducten der gesammten Moorculturstationen statt. 3.) Am 24. November im trainischen Aerzte-Vereine: „Vortrag über die chemischen und balteriologischen Untersuchungen des Wassers" mit Demonstrationen). 6.) Am 23. December: „Vortrug über die praktischen Versuche der Moorculturstationen und ihre Resultate," abgehalten in Vresowitz. Inbetreff der Veröffentlichungen wäre Folgendes anzuführen: Der Berichterstatter publicierte nachstehend angeführte Abhandlungen: 1.) Chemische Untersuchungen der Weinsorten in Krain (Zeitschrift für das landwirtschaftliche Versuchswcsen in Oesterreich). , 2.) Ueber die Vildungsweise der „Terra rossa" des Karstes (Mittheilungen des lrainischen Musealvereines). 3.) Ueber eine Eisenquelle bei Adelsberg (ebendort). Außerdem veröffentlichte derselbe kleinere Notizen landwirtschaftlichen Inhaltes in verschiedenen Zeitschriften in Krain. Hinsichtlich der Beantwortung von Anfragen sei be-mertt, dass dieselben hauptsächlich die Anwendung künstlicher Düngemittel, die Vetämpfung landwirtschaftlicher Schädlinge, die Zufammcnstcllung von Grassamcn-Mischun-gen für verschiedene Bodenarten, die Verbesserung kranker uud fehlerhafter Weine u. dgl. betrafen. Außerdem sind verschiedene von indnsllieNen Interessenten gestellte Fragen beantwortet worden. Die Abgabe von Gutachten wurde hauptsächlich von Gerichtsbehörden in Krain, und zwar entweder von der Versuchsstation als solcher oder vom Director derselben als beeidetem Sachverständigen abverlangt. Außerdem war der Berichterstatter in einigen Fällen mit der Ausführung von gerichtlich-chemischen Untersuchungen betraut und fungierte zu wiederholtenmalen bei Gerichtsverhandlungen als Sachverständiger. Director Dr. Ernst K r a in e r. — (P e r s o n a l n a ch r i ch t e n.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Gutsbesitzer Anton Frciherrn Codclli von Fahnenfeld die Kämmererswürbe verliehen. — Seine Majestät der Kaiser hat gestattet, dass der Möbel-fabrilant Johann Mathian jun. in Laibach das Com-mandeurlreuz des päpstlichen St. Sylvester-Ordens annehmen und tragen dürfe. — (Ue bersetzung im Postdienst e.) Der Post-commissär Franz Vidmar in Sarajevo wurde uach Triest übersetzt. — (Postalische s.) Am 15. d. M. um 10 Uhr vormittags findet im Salon des „Hotel Elefant" in Üaibach die 1^). ordentliche Generalversammlung des Vereines der t. l. Postmeister und Posterpeditoren in Krain, Küstenland und Dalmatien und dessen Kranlencasse statt. — (In der gestrigen P l e n a r v e r s a m m-lung der trainischen A d v o c a t e n t a m m e r) wurde das Bedauern darüber ausgesprochen, dass es zwischen dem österreichischen Advocatenstande und dem t. l. Justizministerium infolge des neuen Advocatentarifes zu einem Conflicte kommen musste. Im übrigen nahm die Versammlung die vom Herrn Justizminister am 7. d. M. im Reichsrathe abgegebenen Erklärungen zur Kenntnis, erklärte aber, sich mit denselben nicht zufriedengeben zn können, und beauftragte den Kammerausschuss, von diesem Beschlusse das t. t. Justizministerium und sämmtliche österreichischen Ad-vocatentammern zu verständigen. " (Wohlthätigtei ts - Vazar.) Der zugunsten des Glisabeth-Kinderspitales und der Armen des Frauen-Vereines unter dem Protectorate Ihrer Excellenz Frau Baronin H'ein veranstaltete Wohlthätigleits-Bazar nahm unter zahlreichem Besuche seitens aller Gesellschaftskreise einen glänzenden Verlauf. Ausführlicher Bericht folgt. ,7. — (Das G e s a m m t e i n t o m men des Wohl -t li ä t i g le i t s - V a z a r 3) beziffert sich, eine eventuelle Richtigstellung vorbehalten, auf 8170 X 80 1l. — (Se. Durchlaucht Fiirst Aue rsPerg) ist. wie man uns aus Goitschee meldet, von der erfolgreichen Hahncnjagd in Bärenheim mit seiner ganzen Familie am 9. b. M. in Goitschee angekommen und im Hotel „Zur Stadt Trieft" abgestiegen. Tagsdarauf begab sich Se. Durchlaucht über Scherenbruun ins Säge-Etablissement im Horn-wald, um inbetreff des Empfanges des lraimsch-küstenländi-schcn und des Reichsforstvcreines, der am 6. Juni seine dies-jähriste Versammlung in Gottschee abhält und hierauf eine '^5M'1ion in dk fürstlichen Wald«vierc und Wttgewerle nach Steinwand unternimmt, seine Weisungen zu ertheilen. — Am selben Tage ist Seine Durchlaucht mit Familie zu längerem Aufenthalte in Schloss Ainöbt bei Töplitz eingetroffen. — (Todesfälle.) Am 11. d. M. nach Mitternacht verschied der Hausbesitzer, Handelsmann und Wirt Anton Mitui im 61. Lebensjahre. Die Beerdigung hat gestern nachmittags stattgesunden. — Am selben Tage um 7 Uhr slüh starb der Sattlermeistec Gustav Gar ich im 81sten Lebensjahre. Das Leichenbegängnis fand ebenfalls gestern nachmittags statt. — Am gleichen Tage mittags verschied der Wirt „Zur Stadt München" in der Rosengassc hier, Ferdinand W i s m a j e r, im 43. Lebensjahre eineü plötzlichen Todes. Die Beerdigung wird heute nachmittags um 4 Uhr stattfinden. (^. — (Frau Marie Hlavka -f.) Heute nachts verschieb die Lehrerin an der hiesigen l. l. kunstgewerblichen Fachschule, Frau Marie Hlavka, nach langem, schwerem Leiden. Die Verstorbene, eine auch über die Grenzen Krains detannte Künstlerin auf dem Gebiete der Kunststickerei, erfreute sich ob ihrer Herzensgüte bei all den zahlreichen Schülerinnen, die sie herangebildet, allgemeiner Beliebtheit und Wertschätzung. An der Entwickelung der Kunststickerei in unserem Lande gebürt ihr auch in ihrem Wirten außerhalb der Schulsphäre ein hervorragender Antheil, denn zahllos sind die Kunstwerte, welche für verschiedene Vereine und Private aus ihrem Atelier hervorgegangen sind. Frau Hlavta war an der hiesigen Fachschule seit deren im Jahre 1388 erfolgten Gründung mit seltener Pflichttreue beschäftigt. — Das Leichenbegängnis findet morgen nachmittags von der Herrengasse aus statt. — (Das Schauturnen) der Frauen- und Mädchenriege des Laibacher deutschen Turnvereines erfreute sich gestern nachmittags eines ausgezeichneten Besuches und vortrefflichen Erfolges. Den uns darüber zugetommenen Bericht können wir des beschränkten Raumes halber erst morgen veröffentlichen. — (Wah l.) Bei der kürzlich stattgefundenen Neuwahl der Sanitätsdistricts-Vertretung Grohlaschitz wurden folgende Herren zu Functionären gewählt: Daniel l»;uflaj, t l. Landesgerichtsrath, zum Obmann; Franz Mustar, Gemeindevorsteher in Kompolje, zum Obmann-Stellvertreter; ferner zu Mitgliedern: Matthäus Qblak, Gemeindevorsteher in St. Gregor; Josef Stech, Gemeindevorsteher in Podgora; Iofef Gruden, Gemeindevorsteher in LuSarje; Franz Ber-davs, Gemeinderath in Videm; Alois Udovii^, Gemeindevorsteher in Auersperg; zu Ersatzmännern: Josef Bregar, Gmeindevorsteher in Rob, und Franz Snidarßiö, Gemeindevorsteher in Videm. —u. — (Wald brand.) Am verflossenen Montag zwischen 8 und 9 Uhr vormittags brach in dem Waldantheile des Besitzers Franz Grablovic in Osredet, Gemeinde The-menitz, ein Brand aus, welcher sich infolge des herrschenden Windes sehr rasch verbreitete und dem genannten Besitzer sowie dessen Nachbar Josef Grablovic einen Schaden von 300 1v, beziehungsweise von 120 1v zufügte. Den Brand hat der Besitzer Josef Ihauc aus Rabajnavas dadurch verursacht, dass er einen am Rande des Waldes befindlichen Haufen Streuholz anzündete. Das Feuer tonnte erst gegen 1 Uhr nachmittags gedämpft werden. —ik. — (I ugen d'l iche Diebi n.) Die erst 13^ Jahre alte Marie Nadei schlich sich Samstag, den 4. d. M>, in das Zimmer des städtischen Lampenanzünders von Rudolfswert, Franz Lumpert, ein und entwendete in dessen Abwesenheit 5, und am folgenden Tage 10 X. —o— — (G a t t in mord.) Am 5. d. M. abends tam Johann Retina aus Gabrije, Gemeinde Töplitz, in einigermaßen betrunkenem Zustande vor sein Haus, woselbst er sich, da die Hausthürc bereits geschlossen war, niedersetzte. Als ihm seine Frau Karoline nicht sofort öffnete, begann ec auf das im Erdgeschosse gelegene Zimmerfenster zu schlagen und zerbrach dasselbe. Hierauf fperrte die Frau di> Hausthüre auf und versteckte sich, da sie Unheil befürchtete. Retina, der schon einige Zeit wegen seines unordentlichen Lebenswandels mit seiner Frau gehadert hatte, suchte dieselbe im Hause und außerhalb desselben, offenbar, um sie zu misshandeln. Aus Wuth. dass er ihrer nicht habhaft werden tonnte, begab er sich neuerdings ins Haus, zerschlug dort eine auf dein Tische stehende Flasche und einen Teller und schritt sodann zum Bette seiner Frau, welche sich mittlerweile angelleidet zur Ruhe gelegt hatte. Da Retina di? Frau, offenbar in feindlicher Abficht, ergriff, stieß ihn diese von sich, wobei er in seinem Rausche zu Boden fiel und fich durch die Splitter der vorher zerschlagenen Glasscheibe eine kleine Verletzung am Kopfe zuzog. Wuthcntbrannt darüber sprang er auf, zerrte die Frau aus dem Bette und versetzte ihr mit einem größeren Messer einen Schnitt in die Bauchgegend, so dass eine acht Centimeter lange Wunde entstand und das Gedärme hervordrang. Die Verletzte schrie um Hilfe, worauf die Nachbarn herbeieilten. Sie fanden die Frau, auf einem Stuhle sitzend, den Ehegatten hingegen in der Blutlache liegend, vor. Die Frau ist am folgenden Tage gestorben. Retina wurde verhaftet und dem l. t. Kreisgerichte in Nudolfswert eingeliefert. —o— — (Von einem wüthenden Hunde in die Wange gebissen.) Am 10. d. M. früh war der 18jährige Knecht Josef Antoni-ii» aus Vinje vrh in Weih-tirchen mit dem Aufräumen des Hofes beschäftigt, als plötzlich eine ganz unbekannte schwarze und grau gefleckte Hündin auf ihn losstürzte und ihn in die Wange bifs. Das Thier flüchtete sich darauf aus der Ortschaft gegen das Wcingebirge. Anton^ii: wurde unverzüglich nach Kandia in das Spital der barmherzigen Brüder überführt, woselbst ihm die Wunde verbunden wurde. Er gieng über Verfügung der t. l. Beziilshauptmannschaft Rudolfswert noch am felben Tage in die Rudolfsstiftung nach Witu ab. Um 3 Uhr nachmittags langte in Nudolfswert die Nachricht ein, dass die obmyähnte Hündin» bei welche? WuthlrMlhnt constatml worden war, erschossen wurde. Ueberdie« ^ ^'< darm vom Posten St. Cantian, dass dieM ,^^ Tage mehrere Personen im Gurlfeldcr Bezn ^, Wafenmeister Ponitvar in Dobrava geb'!'"'^ 5, ?>' - (Den Bruder erschlage".) ^hF ^, nachmittags entstand zwischen den ^"ide"'^^/'., Josef Cuzner in Ratschach in, Hofe ^r'^ ^'ü^ Balgerei, wobei Johann Cuzner seinen "l A ^ einer Mistgabel einige Schläge versetzte. H^ D " littrnen Verletzungen starb der Wssha"" ^ Tage. <,«, ,l> ^.,> - (EineVagantin.) Vor WrzeM A',, M s'rna. Gemeinde Gojzd. Bezirk Stein, aM ^^' Matthäus Nonfat ein angeblich 13jähngc" ' ,s,t°^, mcns Johanna Kolenc und bat um Arbeit, >" ^D. 5. dass sie bereits sechs Monate bettelnd """'^ ^. Besitzer nahm das gänzlich verwahrloste ^ ^^l,^'. barmen auf und machte hievon die behördlicy > ^ sil. wurden gegen die Eltern des Mädchens, ^^ Sagor als Kallarbeiter aufhalten sollen, V" ^ Schritte eingeleitet. < l. ^-K - (Abgängig.) Laut Hauptmannschaft in Volosla hat die '" ^ ßheg^,,. meinbe Ielüane, domicilierende Maria ^loja > ,^ ü>^ Gregor Hlosar, in, Monate November v. ^ ^ verlasse», ohne bisher nach Hause zuniclgeley ^^ Genannte steht im Alter von 54 Jahren, lM ^e^,, Kennzeichen am Augenlide eine Narbe u>'° '' "l die'^ kniet oft zum Beten nieder und antwortet zi^ wer sie sei: „Ich bin Maria Kal^ö, ""'„„^5 Ueber Ersuche» der Gemeinde Ielöane wnrvel ^ missten Nachforschungen eingeleitet. cwlH^ * (Thier quälerei.) Der Knecht ^^ kam gestern abends betrunken in den ^°" ^>^ platz Nr. 7. hieb auf ein Pferd mit derM» ^ stieß es mit einem offenen Messer in den «M- ^ verhaftet. .,, ^ ^ "(Entwichen.) Am den Canalarbeitcn zu St. Jakob belchastM"^ ^' abthellung der nach St. Ruprecht im p°"Nancc" Gmkfeld zuständige gwängling Martin " ^ wichen. ^?llenbll^ -(Verloren) wurde in der ^" F^, ein braunes Geldtäschchen mit einer ZetM^^ Theater, Kunst und Me""^., - (Beamten-Zeitung), ^h^. 10. d. M. zur Ausgabe gelangte Nummer ^ ^ «Disciplinarvcrfahren grgcn nichtrichte"^ ^, «Die Beamtenfragen im Abgeordnelc»hau!' ' ^j ^ für das Ezecutionsgericht.; Mittheilnng" ^,^^ Beamlen-Vereine und dem Vereine der H"" ^M Feuilleton: Häusliche Unarten; BelmmW ^ Stiftungen und offener Stellen. «c^all'^i' - («Das Blatt der H^s ' s,ttt^ Frauen schlanl bleiben, möchte gar "a"?e ^e s^< innen wissen. Na erweist sich die aiMy c""' HB ^' marl hat diese ganz natürliche Cur mlt " .hB'V angewendet. Da die in jeder Beziehung ^ ^ ^ jchrist nur 2 K 50 l. vierteljährlich l° ", ^ ^ abonnement jedenfalls eine lohnende ""X her i^/ mcr: 1.) Nach Veldes ! 2.) Fr. Lrna g0l' j, ,, Reise. 3.) Lehrer als Einjährig'3"»"^^)^ Rechtsanwalt des Lehrers. 5.) Verschiedenes' ^M Mittheilungen. 7.) Literatur und Kunst- .^ > gen. 9.) Amtliche Lehrstillen-AusschnM^^^ Geschäftszeitung. ^ - (Eine neue Milchge"°'' de"/ wurde in Iagorje an der Poll gegrü"d". ^b^ stand wurden die Herren A. D 0 mic e l 1 » ^. l" R. Horvat(Secrelär) und A.Domice > ^5 gewählt. Telegramme ^ des K.K.Telegraphen.Eorreft ^ .^ Barcelona, 12. Mai. Die Sei'^ hergestellt. Der größte Theil der S» ^ j» Arbeit zu den früheren genommen. Die verhafteten Ausständige' ^M^ ^i> gelassen und di> Präventivcensur oer Aly" ,, gehoben. Die Polizei nahm neuerncy" ^ von Anarchisten vor. Ae '^l^I Constantino pel, '2. Ml.^ fischen und englischen Blättern vervw ^K ^ wonach der Gesundheitszustand des ^la" unruhigender wäre, sind falsch; der sich des besten Wohlseins. ^ 911 13. Mai 1901. Angekommene Fremde. ^^ 12 n> H"ll Elefant, ll^. tolen. ^'' Freiherr v.Winller, Hörer der Rechte, U' ^utnn ,""u Gazzarolli, Private, St. Veit. - Frisch. ^ «, ^' ^ M°j°r, s, Familie; Dobre. Stolel, Kflte.. Kur. OU Mlh, Privat, s. Familie. Agram, - Fuchs, > ^?, CtN. ^ ^""' ^ u.l. Major, Graz. - Henrich, !!»i, "g ^'N°Mllngfr. - Maidic. Dampfmuhlenbesiher. ^ ^!«lina ^ster, Ingenieur. Ragusa. - Heinzl In-«^ «chü!,hn",.'- Dr. Kotnil, l. Notar. Komorn. — Krümmer, °^>>n m ^ Pa"", Mm., Neunlirchen. — Asch, i,^' Pii^. 1"»'°nu. Oeil, Loudon. Kfl., Budapest. -?!>ba.'l''^Wester; Dr. Seberiny; Nruck, l. u. ,. ^ü^ollll n^ '' Ingenieur; Kapinus, Beamter; Deutsch, ^' ^»"Ner V"' Verlmann, Kaufmann, Karpfen, Strauß. «^, helb,' ^"ltenstein, Neumann, Tamil, Echil, Finl, ^iii^^Kflle., W^„ ^^ ^"ttoziehung vom 11. Mai. ^ 3l!i°i: 59 40 83 63 22. >"<1^ 76 64 27 57 9. x^°h U'^e Beobachtungen in Laibach. j^-!l^^ Nl. Mittl. Luftdruck 7.W 0 mn. ^ ZZ^ ! ßZ ! «..sich, ^3-5 s,^b. I'» 18 0 OW. mähig Regen '^^^^ windstill theilw. bew. /.^ ?37°! Z4-7,OM.zml,st. fast bewöllt ^ Vi^ ?^» ^ ^ l) ONN. star! fast bewölk! 2,4 U.U^^N 3, ONO. mäßig theilw. bew. ^ ,^'l ta<„« ^' ^ ^^' ^"°^ l heiter ,00 <^>N!l>g" ^"liri der Temperatur vom Samstag 14 9" und ^>^^^lornlale: 13 5", beziehungsweise 13 7°.! ^"tlichei Redacteur: Anton Funtel. ^^ ^--------------- (Commanbit-Gesellschaft für Patent'Elastilräder «Cycloferm» F. Wüste H Co,, Central^Bureau, I., Canovagasse 3) theilt uns mit, dass sie die EngroZ» Fabrication der bekannten, erprobt guten, vielseitig bereils.in Verwendung stehenden «Cycloferm»« Räder für Stiaßenfahrzeuge aller Art (System C. Paulitschly) in ihrer in Baden bei Wien gelegenen Fabrik aufgenommen hat und ladet zum Bezüge dieser Räder ein. Preise und sonstige Details möge man auS dem dieser Nummer beiliegenden Pro-specte erfahren. (1816) Ktahlwolle zum Reinigen vou Parlet-Böbeu, erhältlich bei Nriider Eberl, Laibach, Krancißcanergasfe. Nach auswärts mit Nach. nähme. (937) 11—2 Prežalostnim srcem naznanjamo vsem so-rodnikoni, prijateljem in znancem prežalostno vest, da je naäa juba mati, oziroma taaèa, stara tnati, gospa Marija Keber posestnica danes ol> 10. uri po noèi po dolgi bolezni, pre-videua s sveti zakramenti za umirajoèe v t;7. letu starosti mirno v Gospodu zaspala. Pogreb drage umrle bode v ponedeljek, dne 13. maja, ob 0. uri popoludne iz hiäe žalosti ulice na grad ät. 3. Svete maše zaduänice se bodo brale v raznih cerkvah. Drago rajnko priporoèamo v blag spomin in molitev. V Ljubljaoi, dne 11. maja 1901. Jullja B&blè, Joaeflna Koi, hèeri. — JerneJ Babiè, zet. — Vladtmlr, Vera, Blarta Bablö, Vlda Eoi, vnukinje. (Venci se na željo pokojnice hvaležno odklanjajo) (1826) 1 „_______„ EMPFEHLEN ' fötämxfaü Mittet. s In Laibach mir beim Apotheker * Piccoli. päpstlicher Hoflieferant. Auswärtige Aufträge gegen Nachnahme. Dantsaguug. Außerstande, für die mir aulässlich des Ablebens wie auch schon während der Krankheit meines innigst' geliebten, unvergesslichen Gatten, bezw. Vaters, des Herrn Gustau Garich Sattlermeisters zugekommenen Beweise herzlicher Theilnahme, sowie für die zahlreiche Betheiligung an dem Leichenbegäng-nisse und die schönen Kranzspende» jedem einzelnen persönlich zu danken, spreche ich hiemit allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten, sowie dem verehrten Gesellenvereine und den Herren Sängern für die ergreifenden Trauerchöre in meinem und im Namen n einer Tochter Maria meinen innigsten Dank aus. Laib ach am 12. Mai 1901. Aloisia Garich, geb. Supanöie. <äg/ ___________________________ ,Vv Kundmachung. KL^ClJ1 V°,n l20(mi Tannensägeholz, 850 fm' Tannenbauholz, 70fms Tannen-^E? 9' U u ) ,160smS Tannenbrennholz in rundem Zustande, welche in den eu6une « , 5 des Staatsforstes liolobièovc bei Adelsberg im Fällungsjahre V ^^Se|angen, wird hiemit eine schriftliche Offertverhandlung für den :&..!L; »»• »¦»* loot -p* >n *' «ler t r pe bezüglichen schriftlichen Offerte bis zu diesem Tage, 12 Uhr VMiL ' ' orst" und Domänenverwaltung in Görz, Via Salcauo Nr. ft, ein- *!' «C ^n^n* env.ännten Stunde am gedachten, oder an einem späteren Tage •CT*«« si'i,?°Wuj ()fferten, in denen die Sägeholzlängen nicht in Ziffern und alerten ' Werden nicht berücksichtigt. )vWe imüssen: luneeifVm ayüf der Aussenseite mit der Bezeichnung überschrieben, mit einer 1 K-Stempelmarke ver- ln «fem ni?111 dem Vadium von l00° KrO"en belegt sein; "Amtlich -rte lst ausdrücldicn zu bemerken, dass sich dasselbe auf Pt° 1901 m Lden Abthe«luDgen 9, 12 und 15 des Staatsforstes Golobièovc Das A?'Vr lung bestimmte Tannen-, Nutz- und Brennhölzer bezieht. n Ämtl V per *'estmeter aut j«des der Sortimente, wie dieselben in «) Ü^ichn » n ^feistarifen nach ihren Länge- und Stärke-Dimensionen r °fTere tTd> ist in Zl.sfern und Worten auszud.Ucken; ^elche be , at fer»er beizusetzen, dass er sich den Verkaufsbedingungen, .^fsoK1 \.fi!iichti8twetrd können nach vorheriger Anmeldung beim k. k. Förster in \ 'SlÜ^aiiyOl. ^ K. k. Forst- und Domänen-Verwaltung in Görz. ^V,S^VdndR^n (nicht unter X^ unter dlScret effectuiert. ^t^^cerca distinta famiglia V e (1791) 1 "^-«rÄ-»» (1621) ä 1256/00 10. Edict. Bei dem untm bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, findet am 18. Mai 1901, vormittags 10 Uhr, die freiwillige Veräußerung der in den Verlafs der Maria Vldmar gehörigen Fahrnisse statt. K. l. Bezirksgericht Laibach. Abth. I. am ?. Mai 1901. (1817) St. 40/1 Oklic. A. Tožbe. Zoper 1.) UrSo Omersek; 2.) Jer-neja Novak; 3.) Antona Tertnik; 4.) Mariina Selan; 5.) Frana SusterSiè; 6.) Antona, 7.) Mihaela, 8.) Janeza, 9.) Andreja, 10.) Ivano Susteršiè; 11.) Janeza Auäic iz Hrastja; 12.) Josipina Borätnik iz Iäkevasi; 13.) Ivana Adamiè iz Blata; 14.) Andreja Träkan iz Zavuglja; 15.) Matija Gradiäka; 16.) Lorenca Kogoj; 17.) Andreja Salier; 18.) Miha Urbanca; 19.) Nežo Wricelj; 20.) Jakoba, 21.) Frana Sajc; 22.) ürso, 23.) Marijo Kanc; 24.) Jo-sipa, 25.) Marijo Grad; 26) Martina Skerjanc; 27.) Terezijo Berèiè; 28.) Jožeta Lukec; 29.) Matija Gradiška; 30.) Gaäperja Ciegler; 31.) Helena Cunder; 32) Jernej Pevc; 33.) Frana Likovic; 34.) Antona Pavše; 35.) Mahanija Maccija; 36) Jero Sajc, ka-terih bivališèe je neznano, so se po-dale pri c. kr. okrajni sodniji v Ljub-Ijani po ad 1. do 4. Janezu Skerjanc iz Ceäence; ad 5. do 11. Martinu Susteräic izlskevasi; ad 12. Matiji Sivc iz Iskevasi; ad 13. dr. Ivanu Tavöar v Ljubljani; ad 14. Janezu Skerjanc iz Geäence; ad 15. do 18. Heleni O^smek iz Zgor. Ka^lja; ad 19. do 23. Jerneju Bemc iz Zgor. Kašlja; ad 24. do 26. Josipu Grad iz Zgor. KaSlja; ad 27. do 29. Mariji Lukec v Spod. Kašlju; ad 30. Janezu Gerbajc iz Besnice; ad 31. do 32 Meti Kobal iz Zgor. Kašlja; ad 33. do 34. Josipu Ložar iz Zaloga; ad 35. do 36. Janezu Dovè iz Spod, Kašlja, tožbe ad 1. do 12., 14. do 36. tožbe zaradi pripoznanja zastaranja pri zemljišèih: ad 1. do 4. vlož. št. 85 kat. obè. Sostro; ad 5. do 11. vlož. št. 216, 365, 219 kat. obè. Iskavas, vlož. št. 381 kat. obè. Tomiäelj; ad 12. vlož. fit. 109 kat. obö. Iskavas; ad 14. vlož. št. 85 kat. obö. Sostro; ad 15. do 18. vlož. St. 344, 23 kat. obè. Kašelj; ad 19. do 23. vlož. st. 393 kat. obè. Kašelj; ad 24. do 26 vlož. St. 326 kat. obè. Kašelj; ad 27. do 29. vlož. St. 223, 28, 770 kat. obè. Kašelj; ad 30. vlož. st 483 kat. obö. Kašelj; ad 31. do 32. vlož. St. 353 kat. obö. Kaselj; ad 33. do 34. vlož. 8t 5 kat. ob«. Kaselj; ad 35. do 36, vlož. št. 194, 148, 195, 196 kat. obö. Kašelj vknjiženih terjatev per ad 1. 150 gld.; ad 2. 33 gld. 60 kr.; ad 3. 100 gld.; ad 4. 80 gld.; ad 5. 129 gld. 123/4 kr.; ad6. 100gld.; ad7. 100gld.; ad 8. 30 gld.; ad 9. 30 gld.; ad 10. 97 gld. 33»/4 kr.; ad 11. 69gld. 85«/* krM 90 gld., 60 gld.; ad 12. 160 gld.; ad 14. 600 gld. in 33 gld. 60 kr.; ad 15. 60 gld.; ad 16. 304 gld.; ad 17. 23 gld. 10 kr.; ad 18. 204 gld. 75 kr.; ad 19. 120 gld. 38V, kr.; ad 20. 14 gld. 40Vi kr.; ad 21. 14 gld. 40a/3 kr.; ad 22. 30 gld.; ad 23. 50 gld., 22 gld. 37'/, kr.; ad 24. 150 gld.; ad 25. 160 gld.; ad 26. 116 gld. 85 kr.; ad 27. 52 gld. 50 kr.; ad 28. 17 gld. 03 kr.; ad 29. 105 gld.; ad 30. 100 gld.; ad 31. 129 gld. 72 kr.; ad 32. 55 gld. 68 kr.; ad 33. 135 gld., 13 gld. 04 kr.; ad 34. 130 gld.; ad 35. 40 gld.; ad 36. 122 gld. 16V, kr.; ad 13. zaradi terjatve 450 K 8 h. Na podstavi tea tožb doloöil se je narok za ustno razpravo, in sicer za tožbe ad 1 do 4 na 15. maja , ad 5 do 12 na 1 7. ra a j a, ad 13 na 21. maja, ad 15 do 32 na 19. j un i j a ad 33 do 36 na 5. junija 1901, dopoludne ob 9. uri, v sobah st. 2 in 9. V obrambo pravic toženih se po-stavlja za skrbnika ad 1. do 12., 15. do 36. gospod Eluard Gratzer; ad 13. gospod dr. Kapus v Ljubljani; ad 14. gospod Josip Cerne v Sadinjivasi. Ti skrbniki bodo zastopali tožene v oznamenjeni pravni stvari na nji-hovo nevarnost in stroske, dokler se sami ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblašèenca. B. Stavljenje pod kuratelo. Radi slaboumnosti postavila sta se pod kuratelo: 1.) Karol Huth, po-možni uradnik; 2.) Julijana Venedig, oba iz Ljubljane, ter se postavita kura-torjem ad 1 goapod Alojzij Huth, e.kr. koncipiflt v Ljubljani, ad 2 Makso Venedig, železniški uradnik v Trstu, G. kr. okrajno sodiäöe v Ljubljani, dne 11. maja 1901. Laibacher Zeitung Nr. 109._______________________________________912_________________________ ______________13^^-^ Course an der Wiener Korse vom 11. Mai 1901. ^ ^ ° ^e <^""' Dle notierten «ourse verstehen fich ln ssronenwlhrung. Die Notierung fllmmtlicher Nctien und der «Diversen Uose» versteht ftch per Htllck. HUg,m,in» Siaal«schulb. ""'^ ^"" «nheitl. «tüte in «loten Mal November p. «. 4 »«/«. . . »8 s:> S3 »0 lnNol.Febi,<«lua.pr.«.4»«,„ »8 <5 98»» „H!lb,I«n.-Iule »50 st. 8 »"/,. I8l - <«' l8«0er ., bUU l. 4",„ ,4« ü0 «41 ü!> l8S0tr ,, luo l, b „ l/n?z l?« ?e l«l4er „ 100 i. . . ulu^n ..., dl«. ,, eo ll. . . Ulllitt, —' »vm..Psa»dbr, 5 1W fi. 5«/, . «nl - »l»l! llaatsschuld d»r lm l«lch«» lalh« v»rll«l»n»n Küniz' l»lch» und zänd«. Oefterr. »olblente, stfr.. 100 fl,, per «affa.....4°/,, «i«uzi<8'il5 dto. «ente lu Kronenwlihr., stfr., per «affa.....4°', »75.) 9770 dl». dto. dto. per Mtimo 4"/„ »7 50 y? 7,, l)efttrr.Invtstllio»l°l»lentt,ftfl., >, lsicr «affa .... «V,°/. «ü «5 85 45 »»ll,»»<»hn.« ««r«lbergbahn ln lkronenwähr. steuerf?., 400 Kr.. . . 4"^ V5 llli W «5 «e«»»«efie«».Ml«»».'««t<»». «Nsabethbahn «00 st. «2«. b'/<°/„ l>0N llOU ft.......4»S — b00 — bt°.U«nz.«udw.!lW fl.e. W,<», »>/<°/°........45»'— 4L5—- b»o. Valzb.'Tir, »00 fl. 0. w, L. b°/,.........«u-.. 451-— «»I »all.Ludt°..«,»«Usl.«M, »°/, VON »lXl fi......439 b0 431 b(1 Gelb Warf lllom Gtaate z»r Zahlung ttben««msne Gisenb.»Pr»l b»r ungarischln ßrsn«. 4"/„ ung. »oldrenle per «lasse . «l? so ll? 8<» d!o. dt°. per Ultimo . . . . 1<7 !ln »17 «0 4"/„ dto. «ente in ttronenwüy»., sleuerfrel, per «tassa . . . SA 10 »8 3 4°/o dto. bto. bto, per Ultimo , vl> 10 »3 3, Un». Nt..«-»s.-«»l, Gold 1UU fl. 1L0 8» 1»1 U!^ dl«. dto. Tllber 10« sl. . . . iu« 10 ll'i -bt«. Etaat,-Obll«, (Nng. l)«b.) V. I. 1876....... l18?ü l1»?l dto. Vchantregal'Ublüs'Obllg. . »« 4b iu« 4' dto.Pri«.»«, k ion fl.—20Ultr. l?4 kl) 17!» l>0 blo. dto. i» b0fl.--10U»l. l74?ü l?l: ?b Il,elb.Nt«,.«ose 4°, . . . . 141 4N 14» 4l> 4"/o ungal. »rundentl.vblla. 9» °u s3!>u 4°, lroat. nnb slavon, dett» v» l»u 94 «0 And»» 2ff»nll, ß«llstbau.«nlehen, oerlolb. b°/° 1'— luo-i.« 4°/, «»«»ln« 2ande«°«nlehen . —'— —'— «>>d W«, ßsandl>rl»ft »ll. >^odcr. »lla,0st. M»nbahn»Plisrlliit»» Obligation»». ^erdlnand«°Norbbalin n, l»"« »? U^ 88 ül> Ocfterr, «oroweftbah» . . , 1U7 ?a ><»8 7» Olaatsbotlu ^...... 424 bN----- Sildbahi, i» 3°/« verz. IHn»..Iul< l!4? — 84« — bto. i^ 5°/,..... N>3 so 184-K0 Ung.^allz. Vahn..... 10« IU» 80 4"/^ U«terrra!nt> Uichns» -«>— — zlv»lf, zos» (per Ltüll), «er,«»»l«che «os». »°/, «odeutredlt-llole .'st 40 fl. . . . «34- i!89- - Äaldfleill.Lolt »0 fl..... »Ul» 50 382 50 Hewinstlch. b. ««,,,, Pr-Vchu'dv. b. Vrdti,crebitansi.,Em. 18«9 5»'«5 53 i!ü Lalbuch»«- Ü«!< . . . . . 5» 75 b»'5u «<>ld «a« «etlen. Zran«porl»Mnl»l' n»hmunz»n «Usfig.I«PI. »isenb, 600 fl. . »»«a 3U4O «au. u. Betrieb, Ges. . fiabt. Vtraßenb, ix Wir» !!». X . »«4 - «a» - »to. dto. dti). Ui. N . , i«1—2«3 «öhm. Norbbahn 150 sl. . . 4»? 441 - «uschtiehraber »is. 500 sl. ««!». »u«»- .il>»« dto. dto. lllt. U) »00 fl. . «131 ll37 Donau »Dampfschiffahrt« . Ves. oesterr,, 5U0 sl. «M. . . «43 -«47 Dur-Uodenbachcr ».>«, 400 Kr. »!lN - «,4 »erb0 fl, <3. . . . t»4» - 545' «lodd, vest., Trieft, 500 sl. «3». 9^« 90»- Öeften. Uordwlstb, »00 fl, O. 4»» 5,, 49a 50 dto. bt«. s«t. «) »00 fl. «. :.!!« !>,0 - PraN'D^cl Hisenb, W0fl. llbgf». >5l - ,8! «taat«,i!enbahn 200 fl. K. . . «8» ?>, «i<9 ?5 Lüdbllhn LN0 fl. 0..... 98 «5 87 «>, c!ien 1lX> sl, . . . l»n . ,7tt Ung. — 4»» U»«»Wtyb.(«»ab.«!lllj)2>Äc<.'G«I. > —> — . «nglo»Otst. Van! i«a si. . .«7^75«»,,?.^ Vanlvereln, Wiener, 8 lltbltbllNl, »lll», UNll., »00 fl, . gN7 ., «9!j - Depositenbllnl, «llg.. «X! fl, , 481- . !4u<-— «comptt'Äts., «brüft., 500 sl, »8»!H- »875 «lro'll.»assent,.,Wiener, L«0sl, 485 ^4^9 . Hl/Poth?lz,.0«ft.,»«iN.»0«/»< 94 jiW — Ländlibanl. vest., »"H,', ^ i"' ^ Oefttrr..ungar, «»»!. «""' :« ' F Unionbanl WO fl, ' ,, , <«' «ertthlibaiil. «ll« , l"> >> zndustsi»«zl»l"' N»l)MUN«»N. ,jl< «auges,. «llg. Oft,. l0«^^ ,,^< ««ybier ltise»' und «tal»" . »<^ «!scnbal»>«,^eilig„e' 'z,,. !^ ,^^ ..«ilbemuhl". Pap'«_u/^ , ,< ,^-iiiefinzer Ärauere! 10" >l'. ,^ »>"',?« Montnn-VeseUsch,, 0"'S >, "" ^' Präger »l,e»°I..d.^^ l, «" ^ Zalao-Iarl, Otelnloh c> »^ , z?>. !^< ^tivrerm/V^P^-/'" ? '"' ^ ztriwlltl »°ble»«.'« <-:^> l <" , Wa8gll..^c,".,<,' 1<" ^' D»olsln. lfurze sichte« ^,,z l<^ Deu'llche platz, , , - , , «" ^ Uondo» . , - ' , "' ^ Pari«..... «!, P,lel«l>Ul« . . zalnt,». „,, - . l"^^ Deutsche Reiclzlbanlnottn - ^,5 Itall,iii!che Ännlnott!, ' . ' > siubel.Noten. . - ' °^^, '¦ 3ESja- -u.ia.<5. TT«rJr«Aa.f : TM amaa, Prandbrlesen, l'rlorltttl««, AcUtn, : (tM| X«(M-T«filÄ«raitg. I 5a.23.3K* -a-rndL T7^r-«cix«l«i-<3-<»aclx.*(ft L«lbMk, StitaiicwM.