prGlT VIn 1 SV 74. «»Sonon .r^ censm«» »o»ieM«tw«g <7»t«s«n mtmukd»« dtr. 2670). ^«kH»»l«ung u S«e»,6.u«k>»»t v« ut. 4 tV«n«,»ltu»n. ru»t«il«n 24 Oin, ljurvti msusti. 2H kü» ö>» üdflg» Z^lHN«! msnWtt. Vi». -iniOlnumm»« . 50 u- ^ l)jn Mribom Mmm O. AGOHG H»»G? HOHH 5 3V vlir, »ß»Ii» Z5 V>»» pr«ß» Ml» 11v.^ KiOk»»»^»v»o»«»»35. ?«>. N S2. l0 » Der Standpunkt der Schweiz SG nNcn Kantonen der Eidgenossen- ti' nlgenblicklich ein Kumps der Meinungen Uder die Frag« der Zustimmung oder 'liblehnung des Beitrittes der Somietunion zum Völkerbund. Die Frürfte diesS geradezu intvanisingente Haltung der Schweiz in der Rußland-Frafle unver-ständlich bleiben. Al^ diesem Grun'^ erscheint lingcz<'igt, die eigentlichen Motive schlvei-zerischer ^'»altung nälier festzulegen Zunächst pinmal find es die traui^gen Erfahrungen der bisherigen Russen-VeschÄfte, die die Schweiz als hochindustriesseS Laild in der Sowjetunion bislang gemacht hat. Die schwei /^l'r'schen Bansen liaben seinerzeit, al? e^ noch l itte Konjunktur wahrzunehmen galt, Export-fvedite fi'ir Ruhlandgeschäste ertv'itt, die alles eber als einträglich waren. Dem in Finanz-.ingelegenheitl'n l>i'lnktlichen schivekzer wurde !>'e 'Jache aNmählich zu dumin. das Interesse für den !dandel mit dem unsolid zahlenden oder gar nicht zahleichcn Towsetrustlan^ slliute ab und damit auch die Hoffnungen ans l^ine Erweiterung des schweizerischen Absatzgebietes im Osten. In zweiter Linie aber ist es die Inn e n« ti o l i t ; k der Schweiz selbst, die durch das Bestreben, Rußland in den Bi^lkecbund zu dringen, tangiert wird. Solange die Boilkche-viken einen oder zwei offizielle Beobachter nach (^enf entsandten, war d«r Uberwachungs aftparat noch billig genug. In dem Moment. M5 eine Delegation mit einem ständigen T^i'iro in Mens sitzt, wiod die Sache schon s»mpliziertcr. Die Schweiz ist fkr daS Leben Sowjetmachthaber -verantwortlich, sobald sie eidgenössischen Voden betreten. ??ttn ist aber die Schweiz gleichzeitig auch Treffpunkt d<'i' Menschen aus aller Herren Länder, und unter diesen gibt es hunderte und bunderte »»n zaristisch gesinnten Emigranten, die die s^esehgebttng der Scb'weiz in bezug auf Straf bemessnng fiir politische Anschläge nur allzu-leicht miftbrauchen ki^nnten. Me Schweiz aber Miss sich nlit solchen Dillgen nicht belasten. Und nlln der dritte Einwand. Der Kom-munislnns ist die einzige politische Doktrin, der geeignet wäre, die bisherig? traditionell deinDkratische Lebensform der Schu>eiz zu it^rengen. Wenn sich diese Skliweiz mit ihrem erwarten Neolielvitisnius der Nationalen ',^riint gegen die ausländischen ,'formen des itaatliclien ^'ebens zur Wehr seht, dann mnso mps,? und mit größeren ?l7ack>.dr'>.'k dort, wo ^er ii^ammuni^mus in dies« schweizerische plMchhe A«t «me »vchhe zu schdia« »«- Italien und Frankreich Die itaUenisch-ftanzösischen Berhaiidlunsten über die Flotte» Parität schreiten künftig fort / Aucti die Frage der Tunis- Italiener auf bestem Wege P a r i S, 6. Septeuiber. In gut «aterrichtettn preisen «ird be-hmipM, die fveben zwischen Frank-reich und Italien schwebenden Ailotten-Paritätsverhandlungen einen iiberaus giinstiaen Fortgang nehmen. Man erwar-tet auch hier, daß die italienische Regie, rung gleich nach der Ankunft des französischen Autzenminifters Bartl^n in Rom ein amtliches kommuniquee iider die erzielten Ergebnisse in biesen Berl^n^un-gen pntliziert »erde. Ue^< Kammuniquee »ird auch auf de» Seift des freuudschast. lichen Entgegenkommens beider Regierungen hinweisen. Desgleichen verlautet auch, daß die Verhandlungen in der Frage der Tunis-Italiener ebenfalls aus bestem We-qe seien. Wie aus alldem ersichtlich ist, sind die Hsssnungen Barthaus aus eine ^reundfchastspolitik mit Italien nicht un-l»er«^igt gewesen, da «uch Italien in der letzten Zeit eine ganze Reih« von Berith» rungSpunkten mit der Linie der sranzS fischen Aus^enpolitik gesunden hat. Umgeftalwng der Mwelzerlschen Derfoffuna? Der Strom «egen die Demokratie immer stärker / Eine Ge-setzeSiniti ative mit 77.000 Unterschriften dem Berner Bundesrat vorgelegt V e r n, S. September. Einige Gruppen, die die Reform der jchweizerilschen Verfassung im Sinne einer Abkehr »vm politischen Liberalismus und dem parlamentarischen Demokratismus sor-dern, haben dem Berner Bundesrat den Borschlag für eine Volksbefragung in diesem Sinne unterbreitet. Die ^nitiat»vc enthält nicht iveniger als 77.000 Unterschristen, während für eine BoliSbesragung schon 3l) Tausend Unterschriften gelten. Muffolinis neuester Brand- artikel Die Begründung de? italienisch-faschisttschen Militarismus / Mussolini unterstreicht seine bekannte Vkanöverrede Razzia auf Mazedonier Die illegalen Mazedanier von der bulgari« scheu Regierung siir vogelsrci erklärt. — Auch Banöe Mihajlov aus der Proskriptionsliste. S o f i a, 6. September. Der bulgarische Inuennnnister hat auf Krutid des ki'irzlich vom Ministerrat ange-noniiiietttn Gesekes iiber das Perb^'>l illegaler Organisationen, die gegen das ?lusll?nd wühlen, den Polizeidirektionen den Auftrag erteilt, eigene Proskripti^'nslisteii derjenigen Personen anzufertigen, die sich in der lekten Zeit liervorragend in dicsen Organisati^nien, Nor alleni in der beteilig! linlien. Unter den auf der Liste stehenden ist aitch Vani^e M i h n s l o v zu nennen, der sich den Nel'ö'den iwch innner nicht gesl-'slt s?at. Diese Personen werden sich bis ^^n einein ge^ wissen Zeitpunkt selbst stellen müssen. Nach dem Ternnn ist jeder bulgarische ?ta,itsbürs ger berechtigt, solche '^^ersonen, si^bald sie "r« kannt werden, lebend i.ider tvt den auszuliefern. Do? einer Umbildung des polnischen Kabinetts? P a r i s, 6. September. Wie eine hiesige Agentur aus Wcirschau l-erichtet, steh: dort unmittelbar die verständige Umbildung des polnischen Kabinett-^ bevor. Diese Umbildung soll ini Zeichen der vollständig neuen Aus^enpolltik auf Grund des deutsch-polnisäien Abt^^inmens stehen. R o m, n. September. Mussolini veröffentlichte im „P o-polo d'I t a l i a" einen Artikel, der gewissermaßen eine Ergänzung der kürzlich ge--hattenen Mailöverrede darsteNt. Mussolini schreibt darin u. a.: „Wir sagen, wiederholen uud rufen, daß daS faschistische Italien militaristisch sein muß, damit eS, wenn es notwendig sein soll, auch kriegerisch sein wird. Alle großen Staaten, die ilt der Weltpolitik eine RoNe spielen wollen, sind militaristisch. Man denke dabei an Iapail und Sowjetruß--lnlld Ein uiilitoristifcher Staat im wahrsten Sinne des Wortes ist auch Frankreich. Die Kriegsflotte Englands ist die für das Insel, reich geeignetste ^orm des britisckien Mili-tarismus. Den Militarisunis der Lereinigteu Staaten kennzeichneu anl bestell deren Kriegs- und Luftslotte. Bon den kleineren Mächteu mit großeit politischen Zielen ist auch Polen zu erwkihuen, n,clchcs Land niäit weniger als 4ü?6 seiner staatlichen Ausgaben für .Heereszwecke verlvendet. Jene Faschisten — s6)ließt Musscilini die unsere Sprache nicht verstehen wollen, sollen wissen, dnß w'.r te.ne Feiglingsberc'.tschast dulden werden." Oberst Minaer stir die Aus-rllslung der Schwel» L a u s a n n e, 5. Teptember. Der Leiter des eidgenössischen Militärdes partements, Oberst M i n g e r, liielt in sei« ner Eigenschaft als schweizerischer ^sriesi?nri^ nister noch den großen Manövern bei Lau^ sonlke eine Nede, in der er ans die Notnien« digkeit eitler weiteren Pervlilsständigung der schweizerischen Bewaffninlg liinwies. Di? Schweiz bereite keinen Angrisf'?krieg vor, sie sei alvr von dem festen Willen erfüllt, ein?' gute Verteidigungswaffe zu beiiken. eß»» Vr»«»elum vQi» L, Hvirlren mit: vi« S»li«te» k'r»» dovte u. k^r»» öernot-Qvlob »u» ttei? v»ri»n »VI un6 «v» I^»rit»or, u» Lvlje, 5v.^n>^. I'tuj u. «i«r (!«i»n^v«reia .^»rikor" »o^ia 6. veritänlcte lisititarle»pelle. Dinffenl: Q»iip»r>L. e. Mi,6 ^»»«»6 «»»koUG». «« «»»«»» »od«Iä »I» «s»>i«k I» VorveellNuk « «, liÄ« »« «M» w »w !i I« lila II. »W»»«! i> >l» liilMitmr«!,« M«!!. .»s- London, li. ^evtembe'. Die britisckie Bölkerbnnddetegation ist beule unter Leitung des Lordsiegelbewabrer^ Eden nach Kens abgereist. Pari s, September. Außenminister V a r t h o n ist mit dei' französischen Delegation heute nach abgereist. Z ü r i ch, K. Septenlber. Devisen: P.iris 2V.2l)5, London 15.N, Newyork .W2, Mai« land 2tt.S85, Prag 12.755, Wien 57.25, lin 12W5. L i u b l j a n a, 6. Geptenlbcr. Devisen: Berlin IWI.W-.l.'^S.g«, Ziirich 1108.35— 1113.85, London 1«7.<)8—IftK.ttfi, ??ewnors Tclieck 3319.39—3345.65, Paris 223.03— 235.05, Prag 141.?!)—14'2.15. Trieft —393^25; iisterr. Schilling (Privatclearin>^1 8.05—8.15. sucht. Mall darf nicht vergessen, daß der ttom muniSmus gerade in der Schlveiz e srig am Werk ist, die staatliche und geseNschaftlicke Ordnung zu untevwi'rhlen. Den Schweizern, die sehr harte Zköpse llnd !n diesen gesunde SllBchten haben, kalm m«n es also nicht iveißimachen, daß die Bolschewikenbeteiligung am Völkerbund für die schweizerische Junen. Politik «»in Degkn wäre. LoffisäMVveife wiirde dann nämlich noch die s^rafle der de inre-An. er'kennung Towjetrußland hinzutreten und lW! G^uichtllu^ einer L^tio«, d i. etiler offiziellen Propagandastelle für die Parolen der Zkominterll. Die Schweiz ^'er-weist nur aus die Erfahrungen in anderen Ländern. Das frauzüsis«!^ Kokketieren mit Moskau hat den fvailzö-sischen ^iomnninisten das Rückgrat in einer Weise gestärkt, die unter den konsewatilien Dreisen Frankreichs, namentlich aber in den Kreisen der l^ei?era-litSt, tiefe Besorgnisse bildet. MoSkmi hat nämlich von vornelierein damit gerechnet, den Vl^skerbund und l^ens als Propogandn'-Mtd Tribü« für die Holitik der Kami«. lern zu verwenden. Wenn sich also die Schiiveiz, die schon oft daS Geivissen der enr^^' ;.'»äischen Kultur und Zilvilisation geivesen 'st. gegen die Alisnahme der Sowjetlinion ausspricht. dann hat fie dafür ihre beslimnUen, hier ausgeze'^gten Stünde. Die Schweiz ist damit der Anficht, daß die Welt mit der ???»Skauer ^'^entrM der kominnnistischen Pro-pagal^da genug hat und daß der schweize.riscl>e Boden fi^r derartige Experimente nicht zn haben ist. „Mrriborer Zeitung" Nummer SVK. Freitag, 7. iSeptemiber lSAt. Zusammenkunft Bmet« «winov Prag, 5. September. Äie amtlich berichtet wird, fand am ^.Mn taq in Marienbad eine Zusammenkunst Mi si^n dcm tschechosll>wakisartei ein neues Tagbltttt !zn gründen, ivelches neben dem ,/^^utro" und „Sliwenski Narod" seini? pnbli-.^lstischen Aufgaben zu ersülten hätte. Zu diesenl Zweck ist bereits eine G. m. b. H. nnter dein Titel „Mrodna Pros^veta" ge-grülldet worden. In einen: soeben erlassenen Nundschreiben hei^t cS, das; die genannte l^enossenschaft als Begründerin des neuen Blattes „eines der bislang bestehenden Organe" zn übernehnlen trachten werde. DaS ^siundschreiben trägt die Namen der nachstehenden Initiatoren: Dr. Vladinlir Rav-nihar, Abbin ^toman, Ivan Pucelj, Dr Baientin ^l?02ie, Jos. Kavöin, Nudolf "(^vlouh, Milan Mravlje, Lenator Dr. Iinko Rcijar, Ivan Pipan, Dr. Gustwli Gregorin, J'van Der^iL und Dr. Jos. Ne^ek. Bor «iner großen Kundgebung der englischen Faschisten. Londo n, 5. 'September. Im Norden Londons tanl es gestern zu einer scharfen Attacke Wischen den Schwarz Hemden und lAiarxisten. Einem gri>ßeren Polizeiaufgebot gelang es nnt Mühe, die Ordnung wieder herzustellen. Ani kommenden Sonntag werden die von Sir Oswald M o-s I e t? geführten britischen Faschisten ein? grohe Manifestation iin 5.iydepark veranstalten. <>000 Polizisten sind an diesem Tagl' Wecks Bewackinng der Umgeliung des Hyde-parls bestimmt ivorden. .Ktelner"" Oftpakt ats Ersatz? Die ftanzöstch-italienische Annäherung als sichtbares Symptom Ohne Polen, Deutschland und die baltischen Staaten / Eine deutsche Stimme Pariü. September. Es ist kein Geheimnis mehr, welches aus den Staatskanzleien Europas hinausgelangt ist: der sogenannte Ostpaktplan im ursprünglichen .Eonzept Frankreichs ist gescheitert. Frankreich l)at eingesehen, daß Polen für diesen Plan unter keiner Bedingung zu haben ist. Da aber Frankreich verhindenr will, daß die alte Rapallo-Politik zwischen Deutschland und Sowjetrufkland wieder aktiviert iverde, soll nun ein kleiner Ostpakt unter Anlehnung an (England, aber ohne Polen, die baltischen Staaten und selbstverständlich auch ohne 'Deutschland zum Abschluß gelangen, welches von diesem Plan überhaupt nichts wissen will. München, ü. September. Die hiesigen BMter regi.stirieren eine Mel dung, wonach Italien auf der Genfer Tagung halbamtlich einen abgeänderten Do-nauplan in Borschlag bringen »verde. In diesem Falle würden dem römischen Abrom-nren AWischen Italien, Oesterreich und Ungarn auch die .'k'leine Entente und Polen beitreten. Die deutsche Presse verneint keineswegs die Glaubwürdigkeit dieser Meldung, doch fügt sie hinzu, daß es au6) in diesem Falle um den Versuch einer diploma tischen Änkreisung Deutschlands l>andelt, ein Versuch, der aber genau so scheitern wer de wie der russisch-frairzösische Versuck) einer gegen Deutschland gerichteten MobiVmachung der Rordoststaaten im sogenannten Ostpakt. Deutschland »verde auch diesen Ring zu sprengen wissen. — en — Erste Ausmuftemug der MilttLrakademie in Wiener Reufiadt lic'ach der 'Itückverlegung der ThereisianisckK'n Militärakadeinie von Enns na6) Wie-nerMeustadt fand ietzt die erste feicrUche Auslnusterung statt. Unser Bild zeigt Bundesminister Masor Fe», und Staatssekretär Generalmajor Zehner beim Abschreiten der Front der neuen Leuwants. Das Manifest Hitlers an die Nation Beginn des Nürnberger Parteitags der NSDAP/„Die deutsche Lebensform für das kommende Jahrtausend definitiv bestimmt" il r n b e r g> Ganz Nürnberg steht 5. September, inl Zeichen des iiationalsozial'lstischen Parteitags. Die Fenster und Balkons der Häuser sind init t^ah-ncn und Blumen geschmückt, die Straßen Der Krebserreger entdeckt? schung ertlärt, daß cr deli K-rebserreger entdeckt habe. Sollten sich die Versuche Prof. Dr. v. Brehmers, der Mitglied der Biologischen Reichsanstalt in Berlin-Dahleiu ist, bestätigell, so hätte er den Ueg zur Beseitigung der schlinnnstell Menschheitsgcisel, der jlirebst^ankheit, geöffnet. Negierungsrat Prof. W. v. B r c h n: e r, d«r M AUNd .Mjter. Der von Dr. v. Brehmer entdeckte Ärebs-bazUus in SMMr B^rg^öpLUNg. haben reickilichsten Flaggenschniuck angelegt, von Piolticren errichtete proivisorische und geschmückte Ueberbrückungen einzelner Stra-ßenzügc niüssen Verkehrsstörungen und ein Reiben der Aufmarschkolonnen verhindern, l'lberall Feststiinnmllg, die man den Tausenden und Abertausenden ablesen kann, die sich durch die Straßen und Gassen der alten Stadt drängen. Es herrscheil vornehnllich die Uniformen der G?l, der SS, der NS-Krast-sahrerkorps, des Lustsportverbandes, des Freilvilligen Arbeitsdienstes nsw Der erste Aufmarsch fand heute nni N Uhr vornlittags anläßlich der Eri^ffnung des ilieichspartei-tages statt. Die Feier wurde von allen deut-sck)en Sendern ü^rtragen. 2.2.000 Menscheir nahnien allein au der Erl>ffnungSfeier teil. Neichskailzler i t l e r, der schon anl Vorabend mittels Flugzeuges eingetroffen war, nahm ans der Prc^idialestrade zwischen Rudolf Heß und Julius Streicher-Franken Plah. Nach einer den: verstorbeittn Reichspräsidenten von .^^itldenburg golvidnietcn Ge--dächtSnisrede und erfolgter Verlesung von s»0tt Namen jener, die für den National-sozialisnmS den Tod gefunden haben, l'e-grüßte ReichSlninister Rudolf e s; die Vertreter der ReiS)Swehr, die zunl ersten Male an einem Parteitag nnch offiziell vertreten ist. Daraufhin brachte der bayrische Jnilen-minister W agne r dje nachstellende Bot-schas tAdolf .lo : tle r -s zur Verlesung: Macht des «l Deutschland k>abe sich im letzten JaHre vollkommen gefestigt. Gleichzeitig habe die Regierung eine ungcheure konstruktiv» und pr^) duktiv Arbeit aufgezeigt. Äe revolutionäre Aktion des NationalsoziaUsinus sei beendet. Sie habe zur Gänze verwirklicht, »vas einst als Ziel «gesteckt worden war. Revolutionen beseitigen die Machthaber, die Dinge aber werden durch die (^»lution verändert, lln-bestreitbar s^ die nationalsozialistische Bewegung unumschränkter und nnbeschränkter .^rr des Deutschen Reiches. An der Tatsache des Machtbcsitzes ändere auch die Zkritik Poll« ttscher Spießer an der Taktik nichts. Dle deutsche Lebensform sei damit für das nächit«' Jahrtausend endgiltig bestimmt Die Proklamation schildert sodanir du? politische Entwicklung des Borjahres, die in der Uebernahme des.Hloiheitszeichens der Be-ivegung durch die Ä^hrmacht und in der Wahl Hitlers zum Staatsoberhaupt ihri' Krönung gefunden habe. Die vier Millionen Nein.^Sager, eine Front destruktiver Elemei ' te und einfältiger Toren, sei keine Gefahr. Jeder Versuch, gegen die Fiihrung der B-wegung und des Reiches einen Mt der ivalttätigkeit anMzetteln, werde niedergf-schlagen und im Meime erstickt »Verden. nervl^se Zeitalter des lv. Jahrhunderts hal' damit in Deutschland seinen? Abschluß gefui, den. Außelrpolitisch» verweist die Botschaft er' neut auf Deutschlands Friedenswillen, allerdings unter der Voraussetzung, daß dii? deutsche Nation ihre Ehre, Unabhängigkeit und Freiheit mit allen Mitteln zu wahren entschlossen sei. Wenil dem Appell Deutsch-lands noch nicht Folge geleistet wurde, sl, wisse Ulan, daß nicht die VMer es fiild, Streit und Krieg wünschen, sondern kleii,«' Elilsuen internationaler Hetzer, deren Interesse es ist, Kl!iege zu machen, an Kriegc'n zu verdienen, aber niemals in Kriegen zu sümpfen. Die Proklamation »vendet ^ich dann mr die^ Fithrer der Bewegung und verlegt von ihnen, daß ifie dem Volke geben, ivas isie voiu Volke selbst verlangen: Treue, Gehorsam. Opferwilligkeit und Bescheidenheit. Das Volk »verde es der Führung nie verübeln, wenn sie unter dem Z^vange der Not auSbre:nit. »vas sie ausbreilnen umß. Bezüglich der Aenderung des Reichsaufbaues wird betoin, daß die Reichsführung damit die fruher?ir Länder nicht zu Mißachteten Provinzm her^ untergedrilckt habe, soitdern fie im GegeiU^^il sorgfältig pfilege und zu entwickeln versuch-'. Die Botschaft kommt sodarm auf die konfes sioirellen Frage,r zu sprechen und betont dao Bestreben der ReichsDhrung, die Konsessio-nen mit denl neuen Staat zu versöhnen. Tin evangelischen Bekenntnisse seien mit .Mcksiiji^ aus chre orgattisatoriM Zersplitterung 'n einer großen evangelischen Reichsökirche .iu vereinigen, (öbenso sei ^ie beMht, mit de n Katholizismus zu ewem ausl^ichtigen ur , ehrlichen Verständnis zu kommen. 'Ähließliül werden die Arbeiten des kommenden Jahren auisgezählt: Fortführung der inneren Ordnung und ihrer Gliederungen, Verwandlu!?^ der Organisation der alteir Kämpfer, d?r politischen Gliederung der SÄ und SS nl eine einzige Gemeinschaft, Säuberung diese!' Gemeinschast von allen, die n'.cht in Vedin' gungslosenl Gehorsam und unerschütterliche Treue und Loyalität zu ihr gehören wolli.'^. Gewinnung jener Volksgenosseil, die noch nicht zur Boivegung gefunden haben, nn?' Kampf gegen jene, die glauben, daß ilire Zeit gekommeil se^, ihre alte Tätigkeit zur Zerstörung ultd Unterminierullg wieder aufnehmen zu lönnen, schließlich Erziehung Volkes, damit es die Tugend erwerbe, die allein eine <^arantie für den Erfolg ist: Si-chere Nerven und eherne Zähigkeit. Ein wirksames Heilmittel gegen die Lepra? Die Lepra, früher Aussatz genannt, ist den frühesten Zeiten der Menschhl^itsgeschich^ te die gesürchtetste aller KrmMeiten geM« sen, die lMN'^sächlich int Altertum und »in Mittelalter Millionen Opfer forderte. Heute sind Lepra-Fälle außerordentlich selten ge' '^voi'delt, 'lr>enigstens sür Euroq>a. In Jnd:e!', Älfrika und in Uebersee sinden sich dageg'.'" auch heute noch größere Krankheitsherde vor, und die Wlssensck)aft arbeitet seit Iah' ren uuevini'ldlick) daran, ein wirksames nlittel gegen die verheerende Seuche zn sin^ den. Vor ivenigen Wochen erst wi»rde bei der bmsilianischen Hauptstadt ein Lepra-For schnngsinstitnt gegründet, dem die berühm' testen Aerzte dieses Fachgebietes angehören. Jetzt klWMt aus Saigon di« NaKicht, „Mariborei Zeiwnsi" ?klnvn«r Is» Geburtstag des Thronfolgers HeM» «e. kiwißl. Hshett wr rhro»fOlGerbeiwj'tnscht. Auch Belt^ien hat sich noch ni6?t si'ir oder ge- qen ausgesprochen. Die polnische Delegation wird iht« Zustimnrunss von der Aniiahine des polnischen Antrages ans Eriveiterung des Mindcrheitenschtttzstisteins atif alle Mit-gliedstaaten ali^iängig niachen, da die Sowjetunion ansonsten ciiie privilesiierte Stellung eiitnehmen wilrde. In Polen arkvitet der hohe kat'holiscs>e Klerus gegen die Aufnahme Rttkland'? in den Pölkerbiind. Es ist auch nicht ansgeschlossen, das^ iiit Fall<' einer Mlehnutig de-? polnischen Aittrages die Polen sttenf in äl?nlichcr 'Mise verlassen witr^ den wie Japan und Deutschland. Die griechische D'.'Iegation i^t von Frankreich bereits fiir die Ziistiinntnng gewl»tnen worden. Der SuPPe«t der ^rau allerlei Gegenstände ait den .ffopf zu tverfen sitchte. Ob ihn nun seine (5he gefährtin tiock) irgendwie gereizt hatte — er ergriff Pli^^lich den auf dem Fener stellenden Suppentopf, in dein sich heisre ^leisch-brilhe bofand, und schleuderte ih:l nach der Frau. Mährend'es dieser gelang/d.«rch eine rascs)c Bewegung sich in Sicherheit zu bringen. orgofi sich die kochende Brlihe über das fÄnsjiihrige Kind, das in der Küche gespielt hatte. Das kleine Mädchen trug im (Besicht und anl ilbrigcn Körper schivere Verbrü- hungSwundett davon und schrie jälntnerlich. Ernüchtert begrifs der Ä^<^tcr, w sei-ncnl Nanschzilstand angerichtet liattc. Er holte den Arzt, der t>as . tsx^ ngclimittgf? ersciieinencle 5«nnta» dlummer cler »klarldorer laituns« Die fanatischen Futzballer. In der ganzen Ac^t Pflegen heute fport-l'che Kainpfspiele eli,e so rege Bege.sterung au'?znli'^se!t, das^ eS durchiius kein Wunder mehr ist, wenn inau von Ausschrutnngcn der Sportl>egeisterung hört oder liest. Al'? ganz besonder'^ teinperanieuwoll erwiesen sich kürzlich zwei tsckiechische ^nsiballntatnt-selicften, die ein Fustballwettspiel in L'sko-va bei Nosenberg anstrugen. Dabei spielte die eine ^nf^balltnaimschatt so erfolgreich, das; sie den gll'lhenden ^orn ihrer Gegner lierausforderte. ^chon stand das -viel -l:?, als die unterliegende Maintschaft sich wütend ans die (Gegenpartei stiirzte, i!ch danit sullieLen. l-Inseren lnserenten bietet sicii csakei- eirie M M» W»! WWW! wi- liiese vei-stSrl^te «IT^ ^usZsde möxennsck i^SzllckIcelt dis spätestens iieute» vonnerstax, ltj vkr cker Verwsltunxx cles Klslte« üdafget^en v^erarf. Vergeblich versllchte der nn-glürkliche Schied'^richter, das Ufer zn iiemin-nen. .'aiihnl'sch stiej; nmn ihn zuriics, nnd dcni znm zwailgslt>e:fen Bad Verurleilien blies' kein anderer Ausiveg, als über den zn schwimnleil liiid vonl anderen Ufer ans schleu nigft das Weite zu suche. Ob die nnlerleaene Ftikballlniaunschaft trot) dieser 'ch.'nstlich"n Nache nntcr einein anderen Schiedsrichter erfolgreicher gespielt hat? vei ^enscden. 6le nieäeree^eliss-«VN, sb«espannt. Tur Arbeit unfkikijx sinll. ke^^'ltkt kruli luiLltterii ein nkltlir! iLlIe.«i »ranZi». losek«- l ^ itter u 8 > xer ?ei'c?elte s^klnntütil:IIenru.^t!!eltil?acht zum 1. Mai wurde hier der erste Spa-! tenstiä) getan tind feierlich begangen. Dei Thingplah auf der Lorelei) ist der erste Thing plak im l^an Hessen-Nasfan. Llugenblicklich ist dk'r Arbeitsdienst rege tmbei, den Plah auszubauen. Mait hat sich bemi'tht, die Anlage Eigenart der Landschaft harmonisch anzugliedern. Es ist ein runder Platz, der am-l'l>itheatralisch voil Teraffen umgeben ist, die für anlt^herttd Teilnehtner Platz bie- len lverden. Der Thingplatz, der zlveifellos schon iitfolg« seiner bevorzugten Lage einer schönsten Deutschlands werden wird, soll i'err'its Mitte Noveinber eingetvelht iverden. Nur nicht Bürgerm«ist«r sei»! 5!c erstaunliche Tatjact>e, daß der EHren-p!'^sten des Bürgermeisters wie warme Tem-mein ausgeboten wird und daß ihn niemanti siaben will, begibt sich augenblickliä) in der fseinen bi^hmischcn (^emciltde Holubiema bei 2r>aljava. Und daS kaiu so. Seit einiger Zeit s'lil'int über den« Besitztum des jeweiligen ^'^ürsisrmeisters ein Unstern zu walten, denn fast inttner wurde es durch Brandstiftung i'ernichtet »der fchwer besc^digt. So vi?l man sich auch beinlühte, lvar eS bisher int-miiglich, deu Tätern anf die Spur zn kom-'!wn. Erst im letzten Sonnner bratlnte dem leMen Bnrgerineister, einen» Landwirt, seine siüoße Scheutle ab. Run hat jeder Mrger, t'Lm der Posten aitgeboten wurde, ihn abgelehnt und ein Beanlter ans einen, Nachbar-r'rt inußte lnit den Ainisgeschäften betraut m^'rdOt. Lehrkurse fiir HelltrSuterknnde. >^lnmer mehr hat sich im Laufe der letzteti ^ahre die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß s^'wohl für die Volkswirtschaft wie inr die ",'edizin der Anban von Heilkräutern vDn siri^^ter Bedeutung ist Zur ?^i^rderung des ''lnbaues der ^Heilkräuter sind setzt von der llnrncilität Leipzig ^lesondere LeHrkurse für .^^eilkräiiter-Anl'auer eingerichtet wordelt. Man beabsichtigt auch, jckerzeit Nktt Ratschlägen und Auskünften bezüglich des Alt-l'anes zur Verfügutlg zu stehen. Darijber f?iniin» wird eine Versnch^telle eingerichtet werden, der die wifsenschaftliche Bearbei-ittng des .^xilkrällteranbaues obliegen wird. O nein! Robert D i e n d o n n e. l^inette Nvbert kam aiifgeregt zu ilirer beim Freundijl Rosine Arbelin. „Du mußt mir einen großen Dienst erweisen! Du bist i^ie einzige, an die ich inich tvenden kann. Tu bist gescheiht, du bist hiibsch und du bist lri'i, da du ja verwitwet bist . . „Willst i>u mich vielleicht verheiraten?" antwortete ''"sine lachend. „Nein. Ich will mich schei-lassen." „!^ch bitte dichl" „Ja, ja, eS ist sl' Du weißt, oder du »veißt auch nicht. . '!^nch! ... ich weiß", unterbrach sie Rosine w!l lnitleidigcm Lächeln. „Du weißt, daß 'ch Maurice Langevin vergi^ttere uni; daß Mich er tnich liebt." „Ich bin nicht die eilt-die darilber orientiert ist." „Nein . ..!" ?llle wissen das." „Und was sagen sie da-iiu?" „Die Kombination gefällt ihnen." — Ginette war begli'lckt. Sie schien go-wdezu begeistert, lveil ihre Bekannten ihren Zeitensprung billigten. „Du glaubst al« sl', daß wenn ich mich scheii)en ließe . . ,.Tich nieinand verurteilen würde. Aber ich noch immer keine Ahnung, was das mit ^lr zn tun hat ..." Ginette senkte die Augen atmete tief auf: „Znm Scheidenlafsen i^cliiiren zwei . . „Znntindeft." „Ja, wenn "'l'in Mann so wäre, wie so viele andere, ^kinn wnrdt' ich ihm ganz einfach sagen, daß ihn nicht mehr lie>be und daß er mir meitle Freiheit zurilckgeben soll." Rosine schiittelte den Kopf: „Glaubst du, dak es viele Männer gibt, die . . „Gewis,! Natürlich! Gäbe es sonst so viele einverständliche Scheidungen, aber ich kenne lverard. Wettn er wüßte, daß er mir mit der Scheidung eine Freude macht, würde er schon einfach des-lvegen „nein" sagen." „Das ließe sich auch verstehen . . ." „findest du?" Ginette hob drol)end den Zeigefinger: „Liebe läßt sich nicht erzwin<^en." „vielleicht ist es besser, du gestehst ihnt, daft dn einen Freund hast." „Das gerade will ich nicht; er würde mich vielleicht tSten, aber freigeben bestimlnt nicht. Und dann ... du weißt ja, daß ich mir nichts vorzuU'erfen habe, denn bevor ich mich entschloß, ihn zn betrügen, war ich ei-n^ unerhört anftairdige Frau, daß weißt du doch besser als irgendeiner . . . Und dasz möchte ich gerne itnch außen hin bleiben, schon i,l lÄerards Interesse. Ein Mann, der seine Frau betrügt, ist in den Augen der Welt ein interessaitter Verführer, aber ein betrogener Ehemann ist eine komische Figur." Rosine hielt sich die Ohren zu: „Was für schreckliche Dinge du redest . . .!" „Mein Gott! . . . Aber letzt kotnme ich mit meiner Bitte an dich." „Soll vielleicht ich ihni die Sache mitteilen," „Oh, ilein, das wäre genau dasselbe, als wenn ich selbst mit ihm spräckie. Gerard ist, wie du tveißt, alles eher, als ein Schürzenjäger. Er weiß nicht einmal, welche meiner Freundinnen hiibsch sind. Vis anf eine einzige Ausnahme." „Da schau her!" „Und das bist du." „Aber du bist ja verrückt!" „Ich tvciß, was ich sage, tlnd ich lnache dir keinen Borwurf. Du kannst ja ttichts dafür, daß du ihm so ans-nehniend gut gesallst. Du bist aber die einzige, von der er zu tnir spricht und die er mir manchmal als Beispiel gibt. Ich bin sicher, wenn er die Eonrage hätte. . „Aber ich schtvöre dir . . „Siehst dil . . . gerade das soll er dir sagen . . ." „Ich weif; nicht ob dn dir klar bist . . „Mein Vott, ich verlange sa nicht, daß du seine beliebte wirst". „Das ist wirklich nett von dir." „Aber er mnß dich unt ein Rendezvous bitteil und du . . . vergiß nicht, daß es sich nni inein Lebensglück liandelt ... du niußt es ihn: gewähren. Ich nberrascs»e euch, ich bin die Gekränkte . . . und der Fall ist erledigt." „Du überraschst ihn! Das heißt, dn überraschst l'ns! Und welche sl^olle spiele ich dabei? Die einer schlechten Freundin oder in seinen Au-gen die einer Frau, die den Mann verrät, der sie liebt." „Aber, da doch ich es bin." „Nein, ntein Kind, daß ist unmöglich! jsannst dn dir vorstellen, daß ich zu dir komme und melde: .^>ente nachmittag um so und so viel Uhr habe ich dort und dort mit Gerard ein Rendezvous?" „Aber wenn es sich doch um mein Lebensglürk ha^tdelt!" „Es tut mir sehr leid, aber mit mir darfst du nicht rechnen. Ich weiß, daß du es mir veriibeln wirst. AlOr wenn du es dir gut iiberlegst, wirst du schon darauf kommen, daß ich unmöglich tun kann, was du von mir verlangst . . ." „Ach, rede dich ni»r heran?! Du hast einfach leine Lust!" „Aber, so überlege doch!" „Schön! ... Sprechen wir vnn etwas anderem!" Und sie sprachen von etwas anderen?, ab<'r sehr oberflächlich und nur so lange, uni einen halbwegs ntöglichen Abgang zn finden. Rosine aber hatte sich von dein Gespräch init ihrer Frenndin nichts anderes ge,nerkt, als daß sie Gerard sel>r siiinvalhisch ivar nnd Gercird inißfiel ihr keinesivegs. Sie hatte nur itie kokett sein inolleii, deiiil (Ginette war ja schließlich ihre Frenndin. Aber sie ivollte heransbekoinnien, wie iveit die Snmpathie des sonst sehr rnhl<'il und zurückhaltenden Gerard ging. Die G<'legeillieit bot sich selir bald, denn sie begegneten einaiider bei ge-meinsame?» Freunden. Lolange, bis eines Ta kies l^rard derjenige n><,r, der iiach Tisch Ginette in sein Arbeitsziinnier bat: „Ich habe etwas Ernstes init dir zn besprechen." Und er sprach zu ihr von einer unerwarteten großen Liebe, die ihn ganz erfüllte, er gab ihr ihre Freiheit ivieder, nahin alle Echuld auf sich nnd bot ihr eine Rente an, die ihr gestattete, genau- so weiterzuleben, wie bisher. „Ist es tiicht besser, als gute Freunde auseinander zn gehen? Ich ha-be dir nichts vorznwerfen, die Lösung, die ich dir vorschlage, ist die einfachste nnd beste voii der Welt.-Du liebst mich nicht so leidenschaft lich, daß die Trennung dich ans dem (Gleichgewicht bringen könnte. Uiid n>eiln dn diese Art des ÄuseinaitdergelMs ab1et)nst, die wirklich äußerst vernlinftig ist, zwingst du uns zn einem gemeinsamen Weiterleben, das uns M Hölle werden lami. Du antwortest Mariborer Zeitimg" Äwmnv: AS. Aus VMane Po. Areitoö. In der Kanzlei des Gendar» Tnerlspo^tenskommmldoZ in LoLe erdröhnte Dienstag gegen SO Uhr ein Schuß. Ms man ^.s^chschau hielt, mußte die tnmrige J^tstel-lung gemacht werden, daß isich der 4l^ährige 0;ent>armerlewachtmelster ^cm K-ai-nik mlt seinem D i e n st g e w e h r eine Kugel .n den Mund gejagt hatte, ^r rasch herbeigerufene Arzt Herr Dr. Lcitner Ici. stcte dem Lebensmüden .^var die erste Hilfe, doch blieben seine Beinühungen vergebens. einer Viertelstuirde gab der Schwerverletzte seinen <^eist auf. Was KasZnik, der Vater von vier ^lindern ivar, zu diesem Ber-.isweiflungsschritt getrieben hat, ist nicht genau bekamit, doch nimmt man an, daß das Motiv der Tal in ^^alnilienverhiiltnissen zu suchen ist. Die Leicl)e wilrde in die Toten-laminer überführt. Po. Sporttag. Ein reichhaltiges Prograinn' bat sich der hiesige agile Sportklub „BoL" für den Feiertag, deil d. zurechtgelegt. Als Gast empfängt cr die äußerst spielstarke 5^andballfamilic des S. Ptuj, die in Pols-iasens hat ebeilfalls ihr .Wuluien zugesagt und ist in Anbetracht der inomentanen guten Fornl der heimischen Mannschaft, mit rineni spannenden Spiel zu rechnen. Die Neservenmnnsckiaft des hiesigen KlubeS wird ihre .Gräfte init den: Fußballtlilb aus Loee niessen, der, wie nmn hört, die Reihe feiuer Spieler sehr verstärkt hat. Am Abend mit deni Bes^inne uni >'0 Uhr findet sodann in den Näunten des .'^^otel^, Mahorin ein Weinlese-scst statt, daß in Anbetracht der hier »veilen-lenden vielen sreinden Spieler und Spielerin nen, sowie des Interesses der 5.ieimischen einen animierten Perlauf zn nehuien vcr-spricht, zumal sich «luch Rad?Maribor in den Dienst der guten Sache gestellt hat llnd als ^^ceuheit einc' vorzügli6?e Radio-Tanz^ musik zugesagt hat. Freitag, den 7. September 1S3^. Settere GSe Provinzkonzert. Der Eellist begte sich zur ersten (^ige: „Was ist die nächste Programmnummer?" ^ „Die Mühle ln: Sckiwarzwald." — Der Cellist erschrickt: „Was? DaS habe ich doch eben gespielt." Die Auskunft. (^st: „Herr Ober! Ich habe nur ein Fünf kronenstück «bei mir. Was können Sie mir empfehlen," — Ober: „Ein anderes Restaurant!" nicht?" Ginette, die so nahe dem Ziel ihrer Wünsche einfach leicht weinerlich hätte sagen müssen: „Wenn du willst. . .!" sah ihn statt dessen starr an und zischte: „Wer ist das?" kennst sie nicht." „Bist du dessen so si-clM," „Bollkomnien." (Mette stand auf und schleuderte ihin den Namen ins Gesicht: „Rosine ist eZ und niemand anderer! Ah, das ist reizend! Eine Freundin, zu der ich das größte Vertrauen hatte, und du . . .! Du!" Gerard senkte den Kopf. Er versuchte seiner Frau die unsinnigsten Dinge weiszumachen: „Ich schwöre dir, daß wir nur befreundet sind . . „Aber ich bitte dich! Ihr nlnßt allerdings beide verrückt sein, wenn ihr glaubt, ich werde mich opfern, um euch das Leben hübsch bequen! zu machen. Nienlals! Verstehst du? Niemals!" Und ganz unvermittelt, weil ihr plötzlich einfiel, Rosine könnte indiskret ge-lvesen sein, siigte sie hinzu: „Auch ich liebe einen anderen, auch ich habe geglaubt, mein Glück ist bei einen: andern, aber ich hatte für dich das Mitleid, das du für ulich nicht empfindest. Meiil Gott — war ich dumm!" Und als Gerard sie schwerer! Schrittes verlassen hatte, ratlos, wie er sich letzt verhalten sollte, schrieb ^Ginette ihrem Freund einen schwungvollen Aibschiedsbrief: „Es ist aus. Mein Mann ahnt etwas und er ist zu allem fähig . . So opferte sie, waS sie noch vor einer Stunde für ihr Lebensglück gehalten hatte, bloß um siA an ihrer Freundin ^u rächen. - - - DonnekStog, den s. September Marwor stiert den Geburtstag des Thronfolgers Wie im ganzen Staate, wurde auch in Maribor der Geburtstag Sr. kgl. Hoheit des Thronfolgers Pete r überaus festlich be^ gangen. Die ^ier trug vor allcnl militari-scheit Charakter, da sich ja heute der Tag jährt, an den» nach denl historischen (i. Jänner die militärischen Formationen neue, jugoslawische RegiinentSfahnen erhielten. Äe Stadt hatte aus diesem Anlaß Flaggenschuluck angelegt. Gestern abends und heute sriih leitete« Salutschüsse die Festlichkeiten ein. Unl 8 Uhr wurde in der Domkirche von Fürstbischof Dr. T o ni a 2 i nlit großer Assistenz ein Festgottesdienst zelebriert, dem auch die Spitzen der Behörden beiwohnten, darunter die Herren Stadtkonluiandant General H a d 7. i ö, Bürgermeister Dr. L i-P 0 l d, Vizebürgermeister G 0 l 0 u h, die Bezirkshauptleute Dr. S e n e k 0 v i ö und M a k a r, .^ireisgerichtspräsident Dr. i-h e r, Erster Staatsanwalt Dr. Z 0 rja u, Polizeiches R a d 0 e v i e, die Direktoren sämtlicher Mittel- nnd Biirgerschulen, The-aterintendaut Dr. B r e n ö i e, ferner das Offizierskorps, die Reserveoffiziere, verschiedene .Korporationen und Organisationen und eine dichtgedrängte Meuge. Bor der Kirche hatten die Truppen der Mariborer Garnison mit Fahne Aufstellung genommen. Nach dem Gottesdienst fand an: Trg svobode eine Mi-litärparade statt, wobei die ausgerückten Truppen vor den Festgästen vorbeidefilierten. Gleichzeitig fand in der 0 r t h 0 d 0 x e n Kapelle ein von Prota T r b 0 j e v i 6 zelebrierter Gottesdienst statt, während uin 10 Uhr in der e v a n g e l i s ch e n .Mrche Pfarrer Barn n Gebete für den Thronfolger ynd das gesanlte .Wnigshaus verrichtete. Auch diesen kirchliche» Haudluugen wohu-ten die Spitzen der Behörden sowie Vertreter des Militärs und der Organisationen bei. Die Schulkinder l)atten in ihren .Mrchen Schulnieffen. Nach den Feftgottesdiensten begaben sich die offiziellelk Persönlichkeiten ins Gebäude der Bezirkshauptmannschaft, wo fie sich in das aufliegende Gratulationsbuch eintrugen. l!nl Itt Uhr veranstaltet die Garnison im Verein mit den patriotischen Organisationen einen Fackelzug durch die Straßen der Stadt. Um llhr findet inl Union-Saal ein vom Offizierskorps Veranstalter K^merad-schaftsabend statt. Mitbürger! An, 7. uud 8. September findet in Maribor der Eucharistisckie .Vvngreß der Diözese Lavaltt statt. Samstag, den 8. d. wird um Uhr anl Hauptplatz ein feierliches Hochamt zelebriert, worauf ein Umzug durch die Stadt veranstaltet wird. Die Stadtgenieinde wird aus diesem Anlasse ans ihren Gebäuden Fal?nen hißen und ladet die Bevölkerung ein, auch ihrerseits die Häuser mit Fahnen zn schn nicken. Der Bürgermeister: Dr. Lipoid m. p." Die Marktordnung am Nelertag Anläs^lich des Eucharjfttschen .Kongresses. Ans Anlaß des Encharistischen.^VongresseS fiir da'5 Bistum Lavant, der ani 7. und Z'i. d. in Maribor abgehalten wird, nluß weisen der großen Prozession anl Feiertag, S a .m s t a g, den 8. d. die Marktordnung nachstehend abgeändert werden: I. Die Fleischerstände sind ain VojaLniöki trg aufzustellen. 2. Die Obstivagen nehmen an: nllteren Bodnikov !rg Aufstellung. Die Bcrkausstlfche Mr Genliise, Milch, Obst nsw. wevdeil sich im mittleren und oberen Teile des Vodnikov trg befinden. . nehinen in der Aleksandri^^va cesta geqennlier der Franzis-knnerkir6)e z^unschen denl Trg svobode und der Presernova nlira Platz. Jeder Verkäufer mn Tr>i svobode und unter den Bällmen an der Aleksandrova cesta darf nur einen Stand auf'stellen. Alle angeführten Verkäufer halben den ihnen angewieseilen Platz bis l'» Uhr früh lnit ihren Ständen zu beziehen. Säumigen wird seitens der Polizeiorgane der ^)Utritt verwehrt. Die Wegschaffung der Stände und der Waren ist erst nach Iii Uhr gestattet. ,n. Die nächste Sonntagsnummer der „Mariborer Zntung" erscheint schon morgen, Freitag, zur üblichen Stunde. Die P. T. Inserenten werden deshalb hösl. ersucht, die Anzeigen noch heute, Ninnerstag, der Verwaltung des Blattes zu iibergeben. Rur in dringenden Fällen iibernimmt die Verwaltung des Blattes Anzeigen noch morgeH, Freitag, bis 9 Uhr vormittags. nl. Der Leiter der Staatsanwaltschaft in Mlribor, Erster Staatsanwalt Herr Doktor Z 0 ria n, ist von seinonl Jahresurlaub zurnckgeketir! und hat wieder die Agenden iibernommen. NI Vom Handeksgremimn. Der neuer-nannte <^neralsekretär des Mariborer Han delSgvemiums, Herr Franz S k a z a, hat dieser Tage seinen neuen Posten angetreten. IN. Stelettfund am SlomSkov trg. Als nmu dieser Tage anl Slomöikov trg die Erd-löcher für die hohen Mast<' grub, stieß man ans Menschentnochen, die an einer Stelle in großer Anzahl vorhanden waren. Dieser F-und ist daraus zurückzuführen, daß sich seinerzeit bei der Domtirche ein Friedhof befand, tt,. Autobus zur Ljubljanaer Herbstmesse. Das Reisebüro „Putnik" veranstaltet anl 7veiertag und Sonntag, d. i. anr 8. und y. d eine Sonderfahrt zur Herbstmesse nach Ljub. ljana. Der Fahrpreis stellt sich auf Dinar. Die Abfahrt erfolgt am Samstag um .'»..A) Uhr voni Hotel „Orel", ivährend der Wagen Sonntag gegen lihr wieder in Maribor eintreffen wird. Die Herbftveran-ftaltung der international viel beachteten Ljubljanaer Messe bringt als Sonderveranstaltung am SamStag und Sonntag eine Revue slawischer Volkstänze. Samstag um halb 11 Uhr findet ein Tvochtenumzug statt, worauf um 11 Uhr am Soko^latz neben dem Messegelände die Tanzrsvue eröffnet wird. Aber auch die übrigen Ausstellungen der .Herbstmesse verdienen allseitigste Bsachtnng. Anmeldungen für die Sonderfahrt sind unverzüglich an den „Putnik" zu richten. Telephon 21-22. m. Anlässllich des Euchariftischen Kongresses wird die Bevölkerung vom Vorbereitung^> ausfchuß höflichst ersucht, die Häuser läng' des Weges, den die Festprozessisn Samstal^ vormittags nimmt, zu beflaggen und dieses, l'en zu schmücken. Die Prozession wird sich vo>n Hauptplotz durch die Tattenbachoilw, FranLiLkanska, Aleksandrova, PreSernovn, Koroööeva, TyrSeva, Gosposka und Ulic^ W. oktobra zum SlonlSkov trg bewegen. nk. Das Amtsblatt für das Draubauat veröffentlicht in seiner Nummer 71 u. a. dn^, Regleulent über die Verwaltung der enteig-neten Waldungen. nl. Am «ntituberkuli»se«kongresi in War» schau beteiligt sich auch Über Einladung dei^ polnischen Regierung der Chefarzt des Sa» natoriunlS in Vurberk Herr Dr. O »k 0 l rula k. m Zur Rachahumug empfahlt! An Stelle eines Ä'ranzes für Herrn Otto Feix spendete der Industrielle Herr Anton Tavva >' l Dinar für die Antituberkulosenliga i > Maribor. .Herzlichen Dan!! Nl Offene GteSe. Die Gemeinde n i c a vergibt die Stelle eines vertraff.^ inäßi^ anzustellenden Gemeindesekretärs. Die Gesucl)e sind mit dem BefähigungSnaDvei^ binnen Monatsfrist einzubringen. tti. Unfälle. Der IIWrige AiSeiterssoihn Max Elftes spielte mit einem Flobertge wehr und jagte sich aus Versehen eine Kugel in den rechten Arm. In Gv. Trojica erlitt der Lederer Raimund KirbiZ eine schwer«' Verletzung an der linken Hand. Der IMh rige Peter Roner wurde von einenr niedergestofsen, wobei er Verletzungen ani Gesicht i^vontrug. i tHühnerauSstellung. Am M. und 29. d. sowie am l. Oktober wird in Maribor eine Landwirtschafts-Ausstellung veranstaltet, die die Stadt sowie die beiden Bezirkshaupt' Mannschaften mit den besten Bodenerzeug' nisfen beschicken werden. Mit dieser Ausstellung wird auch eine Hühnerschau verbunden sein, in der das steirische Huhn, das bekannt lich auch inl Ausland den besten Ruf genießt und in größeren Mengen ausgeführt wird» Internationale Ittngkampst Kawan findet kein wirksames Mittel gegen Fischer / Markovi? zwingt abermals Kahouta auf die Schulter / Tumultuöses Nachspiel zu Gromovs irregulärem Sieg gegen Belie D^'n «löstrigen Abend leiteten.E a w a n und Fischer, die 5>luPtanwärter um den Endsieg, nkit einem heiß unirnngenen ^ampf ein. ^iawan gab sich besondere Mühe, Fischers Genick in seine gefürchtete Nennne zu Pressen. Der Griff gelang ihm z^war ein-nml, doch sprengte kurz darauf Fiscl^cr niit seinen Muskeln die Uniklammerung. Fischer ging auch wicdecholt zunl Angriff über und gefährdete gar oft das Schicksal des Wie ners, lvobei er zeitweise auch seiner Wucht Geltung verschaffte. Die Begegnunc^ wuri^ nach dramatischen Ereignissen, die wiederholt das Publikum mitrissen, als unentschieden abgeschlossen. In der folgenden «Partie veiluchte K a-h 0 u t a nocki «'lnnlal das Gliick qegen M a r k 0 v i Der brave LjuÄevit stellt? sich auch diesmal tapfer zur Wehr und ging dann, naehden: ihin Kahoutas Kräftereserven zernlürbt schienen, zmn Gegenangriff ür>cr. Der Asiate machte allerdings noch verziveifelte Aniftrengungen, doch konnte er der jngendlichen Kraft Markovi?-' nicht wi' derstehen. Mit einen? vernichtenden Unter'-griff hob nacli den: Minuten lvährcnden M.mpfe MarkoviL den 5^nder in die Höhe und drückte ihn rettungslos ans die Matte. >tahou.^a war der (5^rste, der seinen^ jungen ZeMMer zum sMnen ^olg b^Wck- » k« ? > » » wünschte, worauf das volle Haus in eineit brausenden Beifallssturnl ausbrach. Nach einenl ivüsteil Kampfverlauf bttei' dalm dem Treffen Gr 0 m 0 v — Bel i ein noch wilsterer Abschluß vorbehalten. Gromov war leidlich grob und bearbeitete den syulpathisckien Bulgaren trotz lauten Protestes mit allen möglichen unfairen Sachen. Beliv haite restlos die Synlpathien auf seiner Seite, lvas den Russen noch mehr in Wut versetzte. Nack) z^vei aufpeitsche,lden Runden legte sich Gronlov zu Beginn dec! dritten Ganges derart heftig ins Zeug, das; er auch vor wuchtigen Hieben nicht zurück^ schreckte. Zweimal hintereinander landete er kräftige Schtvinger gegen BeliS' Mgen, '»ic! cille unheilvolle Wirkung zur Folge hatten. Gromov stürzte sich dessen ungeachtet auf den Bulgaren und driickte ihn widerstandslos ab. Das entrüstete Publikunt nahin ellergisch für BeliL Stellung, wobei sogar Frauen auf Gromov lloßftürniten. Mr niit ?Mhe gelang es Clza^a und Bognar, die herbeigeeilt Ovaren, die Genlüter zu befäns^ tigen. Heute, Donnerstag, und nwrgen, Freitag, entfallen die Mmpfe, da der Saal für an' derwärtige Veranstaltungen vergeben ist. Die nächste Runde wird S a m s t a g, den L..d. W Hl Mr beMtten. » SkeleNfunb iit den Bergm Schauerliche Entdeckung eines GemSjägers unterhalb des „Kamnisko sedlo" / Wer ist der Tote? Ken 7. Gepkemver lSS4. in verschiedenen Variationen vorgeführt wird. Die schönsten und besten Exemplar« werden mit namhaften Preisen bedacht wer» Die Hühnerzüchter auf dem Gebiete des gewesenen Kreises Maribor werden eingela« den, sich an der Ausstellung in möglichst großer Zahl zu beteiligen. Einschlägige Jnfor-. matiynen erteilt die Hi»hnerzucht-Sele?tionS-i^enossenschaft in Maribor. m. «eue und gelöMe «e«erberecht<. In ^en letzten Tagen wurden folgende neue ,nerberechte erteilt: Fran^z Emerkiö, Kasta-nienröstcr, Slomskov trg; Helene LukeZ, ^e-ini^twarc'nhandlung, Trg svl>bode 2, inund .'sXintz, .'^wl^handlung, (5vetlienli i,li-fa 18, Jos. Bladovie, Drogerie, Alessan-s^rc^va cesta 7, Iako'b Kuntncr, Odstliaiidlung '?;in.-^«'ka ulica Iiicill ^orli, t^eiuischtwa-venhandlung, Etritarsetta us. Ili. Cielöscht wurden die ^werbcrechtc: Franz Vele, lanteriewaren, Meljsfa ccsta 11, Marie Vouk i^asthaus, Poja?ini!ika ul. lsl; 5^enttlann Aeit .;c'nAmn, Pharmazeutische Utensiliei!, Pre-ernova ul. Is>, Stefanie Kri-^än, Modistin, '^roZnova ul. Juliane Mdmar, l^asthauZ Ärma ulica II; '5er Aleksandroiva ccsta Ä», Iosefine ^'^)!^l1is6), ^ileinbetrieb, Stritarse^ia ul. Vinlo Per-?iat»ec, (^onlischtwarcnhanhlung, Melj^ka cesta 7tt; Ct)rilt Potlinek, Äcischer, NadviUlj^ ifg csstn s>. ln. Wetterbericht voin Septeinber, st Uhr-'sVcuchtigkeitSmesser II:.', Barom^'terstand ??9, Temperatur Wiirdrichtung NS, '.»^swi^lkung teilweise, Niederschlag (>. ^ Die P. T. Mtglieder des Katliolischen ^rauenvereines wcr!^n ersllt, sich on der »veier des >Eucharistis6)ell Kongresses Sanls-lag, den 8. d. zahlreich zu beteiligen. Zusani-»lienkunst beim Haupttor der Dmukirche uni IHr früh. * Richi vergessen: Heut,' Donnerstag bei „Linde" (Anderle) Enienschinaus! * Wer ist Tatay? Tatay ist die beste Zi, qeimerkapelle. * Tante ^esi (Laznita). Cam'^tag (,^cier-Mg) und Sonntag Äouzert. * Irreführung der Hausfrauen, ^^n der i kten Zeit erschien im Berkehr ein Pulver tür das Mäschewascheik, »»DelcheÄ nriter denl ' amen „offeneil Nadion" verkauft wird. Ich siejtatte mir, die gesch. Hausfrauen ausinerk jam zu,nachen, daß daÄ kein „R a d i o n" iji, denn „Schichte Radion" wird nur in der ii'kannten roten Packung mit gelben Sonnenstrahlen herausgebracht. Da»^ offene Vsoschpulver hat daher nichts Geineinsames init „Radion". Inl Falle, daß jemand einer yausfrau offenes Waschpulver unter denk Namen „offenes Radion" verkaufen will, bit-le ich, mir daS sofort zu niolden. Franz a 1 z e l, Vertreter der Firma Schicht, Maribor, Maiftrova ulica 18. Il1041 * Die Veuosienschastsvorstehung der Ra-srure und Friseme teilt dem P. T. Publi-lum und seinen Mitgliedern mit, daß die !l?asierläden ui^d die Damenfrisiersalons ani ^^reitag, den 7. September in der Stadt bis -l Uhr, in j>en Vorstädten bis 2l) Uhr ohne Mittagspause geöffnet sein werden. Am Fei-l'ttag, Samstag, den 8. September, bis 16 l!hr. Sonntag geschlossen. 1l)078 * Billigste Gommerreise wegeir Magen-, Z?arm-, Leber-, Nieren-, Gallen-Masenstei-nc-, Hämorrhoiden-, Asthnm-, Sklerose-Kur ir ersparen durch billiges angenehnles I o r- a n-Bittcrwasser. Usberall erhältlich. Wit» und Sumor Der Gchutzkarb. ^er Herr Apotheker hat eine »vunberscho-Schäferhündin. Zu gewissen Zeiten des ?mhres läßt er sie keinen Schritt alleill auf Straße. Er fürchtet mit Recht wahrschein Ilcti ungeeignete Aerbiudungen. Wie die Sache nun wieder nial so weit ist, sagt er zu Minna, dem neuen Mädchen, sie solle auf ^as Tier sehr aufpasseir. Als er zu Mittag nach Hause komnlt, begegnet ihnl das Tier schweifwedelnd aus der Straße. Wntschnau-l'end stellt er die Perle zur Rede. Sie sagt 'nit Entrüstung: „Aber, ich habe dem Hund i^och den Maulkorb un,gelegt!" Die Uebertragung. „.'i^crr Meier, hören Sie heute Radio? ^?cut wird die Rinseinevue der 209 Girls übertragen!" — „k^älft mir nicht ein!" — .Äarum nicht?" — „Weil nur das so vorkommt, wie ein erzähltes Mittagessen--7" Am vergangenen Sonntag veranstaltet» Herr Drago r a l j, Direktor der „Celiiska poso-silnica" in Eelse, im ^elsgebiet »ber-halb des Okre^Ij (Sanntaler Älpen) eine (>^7sjagd. In den Schrunden zwischen dem „Kamniftto 'sedlo" und sedlo" erlegte der genannte Iagdherr einen kapitalen Gamsbork. Wenige Augenblicke später legte .Herr Kralj aus einen zweiten Bock an inld glaubte auch diesen erlegt zu haben. Der Jagdaufseher P lesnik ging auf Such<'. Er fand ztvar keine l^enl^e, wohl aber unter einer ??el':i.^vand, dort, wo der Weg auf den „Kamn>.^tii sedlo" znni „Pasje sedlo" abzweigt, da«^ (Grippe eines abgestürzten Nergist^igers, dessen 'ZSesensgleichdei: bisher noch nicht festgestellt werden konnte. Vom Toten sind nur noch Teile des Anzuges, ein Wettermantel, .ziwei ^^edergiirtel und die beiden Schuhe erhalten. Einer der üeiden Schulz lag vom .^Knochengerüst entfernt un!) barg die Knochen des abgebrcichenen Ivußes. Die t^beine wurden in die Totenkaniiner nach Soleava liberführt und werden iin dort tigen ^riedil)of beerdigt, ^s dürf'e si6> voraussichtlich unl einen An'^länder handeln, der voul Wege auf den „^taulniösli sedlo" abwich und abstürzte. Der Unfall muß sich bereits in, Vorjal?re oder no6i früher zugetragen haben. „MarliKSrer MWSg" Mmmer 2 Aino Vurg-Tankiua. Bis Freitag der melod«^ se Gesangsfrlm „Ariderike". Ein »Stück längs verllungener Romantik. — ^tsamstag, den 8. September Eröffnung der neuen ^ison: „Der kylckhtting aus Chicago", der neueste l>)uftav Fröhlich'Großtonfilm. Äußer Fröh^' lich wirken mit Luise Ulrich, Mul Kemp, Adele Sandrock, Paul Wornicke und Lil Da-gover. Schmissige .Handlung, seine Musik und großartige Ausstattung. UniaN'Tontino. Noch heute, Donnerstag, singt und bezauij^ert lung und al^ ^^ouis (Graveur in dem melodiösenr Opernfilm „Es gibt nur eine Liebe". Seine Partnerin ist Iennti Iug 0 aus Graz. — Ab Freitag das größte Filmereignis: Der erste russische original. Sprech- und ToiHlin „Drich Vcljak ans Slovenjgradec ver seht. Weiters sind der Lehrer 5)crr Hug^i M a j e ri <1 von der Polksschnle in Res-nik an jene :n ^. Einen nicht niindereil Schaden erleiden un^ sere Lakidwirte infolge des andauernden Re^ gen all diversen Getreidesorten, welche, in Schobern ans den Aectern frei mksgestellt, bereits zu keimen tieginnen und ins.ilge der starken Feuchtigkeit nicht unters Dach gebracht werden können. ik. WirtschastSturs. In der Zeit vonr l5,. September bis 15». Dezember l. I. findet die Tijchter unserer Landivirte hier ein Wirt schaftskurs statt. Dieser Kurs, :n welchi'm alle Wirtschastszweige praktisch und theoretisch behandelt wevdmr sollen, wird im hiesigen Schloßgebäude abgehalten werden und ist die Zahl der Teilnehmerinnen auf zwan--zig beschräirkt. Die Anmeldungen für den Kurs werdeil in der Äemeindekanzlei entgegengenommen. ik. Die Schlagsertigkeit unserer Areiwil» ligen Feuerwehr bewies zur Gänze die anr Sonntag, den d. nachnnttags durchgeführ te Feuertvehrübung. Die alarmierte Mann» schast der Wehr versauunelte sich in denkbar kürzester Zeit vor denr (^sthause und trat sofort mit der Motorspritze die Löschaktion an, wobei das innritten des Marktes liegen» de Schloßgebäude als mutmaßliches Brandl objekt figurierte Die Echlagfertigkelt der Wehr fand in den Reihen der zahlreichen Zuschauer, die der Uebung anwohnten, die vollste Anerkennung. ' ik Grohes Feuerwehrsest. Die Freiwill. Feuerwehr und ihre Rettungsabtcilung in Mtairje veranstalten ani Samstag, den 9. d. ein großes Feuemnehvsest, bei welcher l^ele' genheit das neue Rettungsautonlobil feiere lich eingeweiht werden soll. Das Pregramnr des Festes wickelt sich folgendermaßen ab: Anr Bombend Fackelzug und Ständcherr bei de,l Taufpaten und Taufpatinnen. Am darauffolgenden Tage um 5 Uhr früh Tag-reveille. Uin 9 Uhr Empfang der Festgäste vor dem Feuerlvehrdepot, woselbst um 10 Uhr eine Fesdmesse im Freien zelebriert und sodann die feierliche Weihe des Rettungs-antos vorgenomnren wlrd. Die kirchl-ck)e Zeremonie vollzicht unter Assistenz der GeP-lichkeit der Kanonikus Herr Paul 2 agar aus ?!ova lZerkcv. Um 14 Uhr findet ans dein Festiplahe beiin Fcuerivehrdepot ein gro ßes Volksfest, verbu^Lden nlit einenr reie^n Glückshafen, eiirem Schießstande sonne ver-schiiedei^en anderen Bolksbelustigmigen statt, Bei der Feierlichkeit wirkt die vollzählige MusrktccheVe „Dravinsa" aus Slovensko K?' niice mit. NvHidem das 'Heinorträgni^ de) Aus Seile f. Trauungen. In den letzten Tagen sind in der hiesigen Haupt- und Stadtpsarrlirche folgende Vrautpaare getraut worden: Ivan Zajc, Artillerie-Unteroffizier aus Bepgrad, mit Maria Turntet, Private aus Gaberje bei Eelje; Ferdinand .Vunlbergcr, Schmied in La«ko, init Maria Filip, VefiHerstochter aus Lisce bei Eelje; Ivan Novat, Taglöl?ner, u. Maria 5icrdoner, .Äöchin, beide aus ^o^nica bei Eelje. c. Todesfälle. Ani Sonntag starb in ^>a-vodna bei Eelje iin Alter von 45» Jahren die Private Frl. Iosephine O ö t i r. Sie war eine hilfsbereite Frau, der HerzenSgüte und Wohltätigkeitssinn zu eigen warciu Mehrere Jahre hindurcti stand die Verstorbene ini Dienste beini gewesenen Eelseer Vizebürger-nleister Teppey. Aui Dienstag hat man sie zn Grabe getragen. Wenige Tagt!' vorher ging ihr inl Tode ihr Vruder Philipp voraus, der in Trsat bei Susak als Franziska« nerbruder lebte und als Organist einen Na-melt hatte. c. Die Hopfenernte beendet. Aus /alec teil man uns mit: Die Pflücke des Hopfens in unferenl Sanntaler Anbaugebict ist restlos beendet. Zur Zeit sind 11) fremde Käufer hier. Am Einkauf lieteiligen sich auch schon mehrere Firmen. Bessere Sorten werden zn 19 Dinar für 1 .Kilogramm verkauft, während man in Mittelforten billiger anzukom» men versucht. Die Erzeuger sind jedoch meist sehr zurückhaltend, weshalb es — trotz der re geren Nachfrage vorläufig nur zu ganz kleinen Umsätzen konunt. c. Schwalben in Rot. Die schlechte Witterung in den letzten Wochen, insbesondere Ende August, bringt unsere Schwalben, die erst nnl den 8. Septenlber die Reise nach dein Süden antreten, in große Gefahr. Sie sin-deil schon jetzt nicht mehr genügend Futter, das sie inl Fluge sich erhaschen. Anl Dienstag brachte Ihren: Berichterstatter in Celje ein Freund nnseres BlatteS zwei vor Hunger erschöpfte Schwalben. Wir hoffen, daß sich in bell nächsten Tagen das Wetter bessern, wird, so daß die lieben Schwalben doch noch ihren Heimslug werden antreten können. c. Arbeitsmarkt. Wir ha-ben gestern unt-geteilt' daß die Ziffer der Arbeitslosen in Eelfe von 39tÄ auf 257 gefallen ist. Unter den 257 Arbeitslosen, die zur Zeit Arbeit su-cheil, sind M8 VdÄmer und 2S Frauen. Arbeit wird geboten für: 2 Schuhmacher, 1 Taglohner, 3 Nkälzdc, 2 Dieivftimädchen und 3 Köchinnen. c. Gestorben silrd ini öfsentlichell Kranken Haus die 34jährige Besitzersto^er Maria PovSe aus Zt. Jcrns na Vinfli gori und im hohen Alter von 84 Icchren der Besitzer An-toil PiA aus Petrovöe bei CÄje. c. Mufiischule. Die Einschreibungen in die Musikschule unserer Glas^lla Matica haben bereits begoimell und dauenr bis znnl 15. September fort. Mit diesem Tage beginnt der regelmäßige Unterricht. Die Einschreibungen finden in der Zeit von 8—12 und 2—6 Uhr statt. e. Gporttag in Celje. Zu unserem Bericht im gestrigen Donnerstagblatt iiber den sechsten Sporttag des Sportklubs „Olymp", der am vergangenen Sonntag stattsand, müssen wir noch ergänzen, daß neben dem IlX) Me-er-Lauj auch noch ew 400 Mber-Lcmf aus- getragen wurde, den ausschließlich der S. .lti". Celje gewann lund zwar in folgender Reihenfolge): i. Stepihar 1.«).'^, 2. Ivan (>rne l.s»7, .1. Grnden. Aus vtui P. Todesfall. In i^az ist im blühenden Alter von 17» Jahren der Sohn des dortigen Arztes Dr. Wolf, .Hernlann 0 l gestorben. Der ? und in Ormo^ Dinar den einzelnen Züchtern zuerkannt. Außer der Banats-verwaltung und des Bezirksstraßenausfchuf-fes haben hiefür auch niehrere Privatpersonen beigesteuert. p. Einen Geländelauf veranstaltet in den nächsten Tagen der SK. Ptuf. Die Laufstrecke wird über durchwegs leichtes Terrain führen, so daß auch Anfm:ger daran teilnehmen können. Es ivurden auch mehrere Preise gestiftet. p. Die „Athletiker" spielen. Nach fast zelin-sähriger Pause stellen sich uns anl Sa.lnstag, den d. die „Athletiker" aus Eelse in einem Wettkampf gegen S^. Ptn-j vor. P. Am letzten Niehmarkt betief sich der Austrieb auf S71 Kn^ und Mlber, 150 Ochsen und Stiere sowie 136 Pferde. Die Preise U>arcn: Kühe und Mlber 2 bis 3, Ochsen und Stiere 2.50 bis 3.7s Dinar pro 1 .Kilo-grainnl, Pferde M) bis 27750 Dinar pro Stück Am Schiir>einelnavkt wurden insgesamt 525 Schlveine zugefir^hrt, hievon wurden ilur 95 Stück verkauft. Die Preise waren: Jung-schimeine 80 bis 200 Dinar pro Stück, Zuch't-schtveine 200 bis tj00 Dinar pro Stück ilnd Speckschweine 5 bis K Dinar pro Kilo. Aus Vitanie ik. B«w eines neuen Unterkunftsheimes am Bachern. Jnr Bereiche der Rogla, n. Klv. ain Besitz des hiesigen Moßgrund^srtzers u. Holzindustriellen .Herrit Ra-rko Hofbaucr wird gegeivwirrtig vonr Skiklub in Eelse ein neues Untevkunftsheiur ausgeführt, welches in erster Linie für die Unterkunft der Wintersportler, aber auch der Bachorntouristen sorgen soll. Das neue IlnterkunftshQus, welches teils ans Ziegeln, teils aus Holz aufgeführt wird, soll bereits !bis zur kommen^» Avstes, im Falle «WÜ»stigen Setter» auf Sonntag, dH« V. ^tember verlegt wird, für die Abzichlimg der Schuld am ne» «»geäfften RettungAwagen verwendet wer dtzn soll, erhofft der Uerew eine z«chlr«che I^tettiqung MlS nah und fern. Allerlei Reuigkeite« Wer einmal Einsicht in die Vevösfentli chungen der Patentämter genommen hat, kann sich eine ungefähre Vorstellung da^ machen, wieviel Erfindungen dauernd gemacht werden. Dabei werden nicht «Me rein praktischen Erfindungen auch patentiert, so daß die Zahl der Erfindungen also nach viel höcher i^t als die der Patente. Schr viele dieser lZ^indungen tvevden nur deshalb patentiert, um aus irgendwelchen Gründen heraus einen Schutz für bereits bestehende ^n struttionen oder Fabrilationsv^ahrM zu si^rn. Andere Erfindungen aber h^ben doch tür das tägliche Leben «inen b«stimmt«n Wert. Schwer ist es, sie zu entdecken. Eine kleine Auslese auS solchen Neuerungen und praktiischen Geritten geben die folgei^n Zei len. Sie kann nur berichknkß^ erfolgen, da im allgemeinen fÄr den Vert^rlstatter die Möglichkeit nicht besteht, die einzelnen Se« Me p^i^ auSzujwÄieren. HGde»orricht»«Den fSr RrMftf«Pktß>>». Die Michen transportablen Hekevorvich-^ngen für Kraftfohrzeuge pfl-egen zwei gro- Nachteile zu ha^: Im Interesse der bequemen UntevbringungSmSglichleit sind sie häufig so leicht gebaut, daß sie nach längerer ^brauch^uer nur noch mangelhaft avbeiten »der sich verbiegen. Des weiteren rutschen sie nicht selten von der Achse ab oder lassen den Wagen beim Hochbocken beider Enden einer A^e kippen, sofem nicht zwei Heber verwendet werden. diese Nachteile vermeidet eine neue hydraulische Hebevorrichtung, die sowohl an der Border- wie Hinterachse mit dem Fahr-geste? fest verbunden angebracht ist. An jeder ÄaS Heuer bedeutendste lokale Meeting dar. SK. Rapid. Freitag, den 7. d. um 20 Uhr dringende Spielersitzuug, zu der alle verifizierten Fußballer zu erscheinen haben. Vie inwenatisnale Te««i»«eiftersthaft von J«ßOsl>Wie« wird in den Tagen vom 11. bis 10. in Zagreb auf den Plätzen des A. T. K. ausgetragen. Bon den Aus^ndern ist der Start der Polen Hebda und Tloczinski, der Tschechoslowaken Siba und Hecht, der Ungarn Straub und Gabrovits hervorzuheben. Verhandlungen werden auck) mit einigen Amerikanern getroffen. In den Damenwettbewerben wer^ Hilde Krahwinkel-Sperling, die Tschechin Merhaut und die Oesterreiche-rin Kraus mitwirken. : GtaatSmeisterjchaft der Am 8. und 9. d. finden in Zagreb die Staats Meisterschafen her Ringkäm^r statt, die gleichzeitig als «uSs^idungSkonkurrenAen für die Balkan-Kämpfe w Jstanckul gewertet werden. Minister Dr. Angjelinovi6 hat für die Siegermannschaft einen Wanderpokal gestiftet. : Vriinn — BesUtad S:S DienStag nachmittag wurde in Brünn vor 500 Zuschauern der Fußball-Atädtekampf Brünn— Beograd ausgetragen, der 2.^ (1:1) endete. Die Beograder waren die techni'sch bessere Mannsch^t. Der zögernd arbeitende Angriff verstand es aber nicht, die C-Hancen auszum'ltzen. In der Beograder Mannschaft spielten auch BeloSeviä von der Zagreber Coneordia und Lechner von der Osiieker SÄav^a, der der beste Mann der Mannschaft war. : JakSiö lßft Planieka ab. Die Prager „Glavia" hat den Beograder Torhüter Jak-»iS an Stell« deS berlchmten PlaniSka als Professtonaltochüter vWpflichtet. Dies ist ei ne gewaltige Ueberraschung, da PlaniSta ein ToshÄter von Weltklafsc i>st. IakSiS hat nach dem Städ^espiel Brünn Aesgrad den ihn vorläufig für ein Jahr an Prag bindet. Er reist zwar mit der Beograder Mann-st!^ft in seine Heimat, kehrt aber nach 14 Tagen nach Prag ^uvück, wo er bereits Mitte Septem^r für die Farben DlaviaS spielen wird. Bei den UGA-?ennis«eifterschaften in Asreft HilS siegten in der ersten Runde All: son gegen NunS 6:3, 7:5, 6:4, Perry gegen Schweichard! 6:0, 0:1, 6:3, Stoeffen gegen Farren S:1, 6:1, 6:1. In der Si^ußrundc des Rye-Tnrniers gewann Parker gegen Lott 3:6, 7:5, 6:2, 8:«. : Der Da»iS-V«P 193S. Aus den Borrundenspielen für den Davis-Cup 1935, die beendet worden sind, find Deutschland, Polen, Jugoslawien und .Holland als Sieg«r hervorgegangen. Diese vier Staaten haben sich die !iNrechtigung erworben, an der Hauptrunde des Davis-Cups 1935 teilzunehmen, die im Mai des nächsten Jahres beginnt. : Ud«ira hesiegt V»l«ßng. Bor 45.000 Zuschauern ging, gestern in Wien das erste Mitropa-Cupfinale zlvischen Admira—Bologna in Szene. Die Italiener führten bereits mit 2:(>, unterlagen aber dann mit 3:2. — Die bisherigen Mitropa-Cupsieger waren: 1927 Sparta (Prag); 1928 Franzstadt (Budapest): 1929 Neupest: 1930 Rapid (Wien); 1931 Bienna; 1932 FC Bologna; 1933 Au. stria (Wien); 19.^? : «ine veltranGlifte TildmS. W. T TU- den hat eine TenniS-WeltranZliste der Herren aufgestellt, die folgendes Aussehen hat: Perry 1, Austin 2, Cramm 3, Crawford 4, Wood 5, Shields 6, McGrath 7, Boussus 8, Roderich Menzel 9, Stoeffen 10. (Tilden bemerkt, daß auf dell zehnten Platz allerdings auch Merlin oder de Stefani Anspruch hätten.) Radis KreißaG, 7. L I u b l j a n a, 17.S0: Vokalkonzert. 18.50: Orchester. 30: AuS Zagrab, Zlata Gjungjevac. --tVeograd, 11: Konzert. 12.05: BoltStümliche Melodien. 13.30: Nach richten. 18: Kinderturnen. 18.Ä0: Arienstunde. 19: Orchesterkonzert. 19.45: Bortrag. 20.15: Zagreb. 21.55: Schallplatten. 22: Nachrichten. Wien, 16.15: Frauensdunde. 17.40: Konzert. 30.20: Beethoven-Konzert. Brünn, 17.55: Schallplatten. 19.10: Das tschechische Lied durch Iahchunderte. — B udaPe st, 17.35: Orch^er. — 19.S5: Jazz. 30.Ä): Meine Oper aus dem Senderaum. ^Bukarest, 17. Musikalisches Mosaik. 18.20: Spanische Mufik. 20.45: Bo-kalkoizert. -»Deutsch landsende r, 9: BolkSlieder. 15.15: Helge RoSwaenge singt. 18.25: Ehopintonzert. 20.45: Bon der Wolga bis zum Ebro, Tänze europaischer BSlker. — Mailand, 17.10: Bokalkon-zert. T1.25: Sinfoniekonzert. — Prag, 13.30: Jazz. 19.VK: TellokonHert. N.Sö: Arabische MiM. 21: ßÜVWert. 22.15: Tanzlieder. »-Rom, 20.3ö: Die lustige Witine, Areitag, d«, 7. Helptember 1«4. 20.30: Sinftmiekonzert. ^Stuttgart, 1b.S0: Klavier. 18.25: lldonzert —Toulouse, 19.4k: Operettenlieder. 22: Aus Filmen. — Warschau, 18.47,: Pom Bosporus bis Schanghai, Konzert. 22M: Sin fonisches Konzert. " " . " t ' l ^ - ' 'S D«tt KNnom der IRVHren Wenll man mit d. Finger gegen den GlaSkol ben einer Röhre klopft, gleichgültig welchi'r, so hört man, während der Empfänger ein geschaltet ist, im Lautsprecher ein glorfoir ähnliches Klingen. Es hat scine Ursache in mechanischen Schwingungen des Fadens des Gitters, wodurch der Abstand Faden Gitter im Rhytmus dieser Schwingungen .i? ändert wird und infolgedesfen die in Röhre vor sich gehende Entladung die glci. che Aenderunfl geführt. An sich ist das Klingen nicht schädlich. Tritt es aber auch wcik,. rend des Betriebes ohne ersichtlichen äust« ren Anlaß auf, so ist eS schon wesentlich nn. angenehmer, da es oft inimer stärker un!> stärker wird und auch den Empfang über-tönt. - Meist handelt es sich unl eine sogenaniu? akustische Rückkopplung, die gegeben ist, w^n» die Sc^llwellen des Lautsprechers die Röhic od«r auch nur den Enipfänger treffen nni> über diesen den Faden einer Röhre zu di? sen Schwingungen anregen. Dann entstchcü Heultüne, die sich ständig steigern und di«' einfach nicht zu ertragen sind, da sie Empfang völlig übertönen. Diese akkustisch? Rükkopplung kann man beseitigen indem man der betröffenden Röhre einen Uebcr-zug aus Schwammgummi gibt oder den Lniif sprecher in größerer Entfernung vom Enw. fänger und so aufstellt, das; seine Schallwellc» den Empfänger nicht direkt, sondern nur auf Umwegen treffen können, evt. auch die Riib' re gegen eitle andere auswechselt. An sich hat das Klingen einer Ri^hre bei dem henti' gen Hochstand der Fabrikation als ein F ler zll gelten, der lUcht vorkommen darf der sich bei den modernen Röhren auch tnt' sächlich nur außerordentlich selten zeigt. .I vartrag «it der unter^ichmt, der j Ü^rette. Gtraßbtt «^1?; OWW. Do« Dervaen der Ntl» lopplung Ei» seltener, aber una«ßeneh«er Fehler Manchmal koinntt es vor, daß plötzlich, nlitten im Empfang, die Lautstärke bed>'^i tend zurückgeht; zieht mai, die RilckkoPPlun>i etwas weiter an, um die ursprüngliche Laut' stärke wieder einzustellen, so zeigt siä) Pliv lich, daß der E>»Pfänger auf die Riieiklipp lung l'lberhaupt nicht mehr rcai^icrt. Was ist los? Die Rückkopplung versagt im allgemeinl'n außerordentlich selten: immerhin kommt die ser Fehler ab und zu vor. Die Ursach« ijk zuweilen in einer schadhast gewordenen A» dionröhre zu suchen; setzt man eine neue Röhre ein, so wird die Riicktopplung damit der vollständige Einpfänger meist ein wandfrei arbeiten. Läßt die Lautstärke auch dann noch zu wiinschen übrig, bzw. ist der Empfänger gar nicht zum Pfeifen zu bringen, so ist, wie der Techniker-sagt, der Riici« kopplungskanal irgendwo versandet. Die kopplung wird durch eineil besonderen KreiZ hervorgerufen, der von deni Rückkopplunq^-kondensator und der Rückkopplungsspule bildet wird. Bricht nun di<; Spulenwickluni,. wird der Kondensator defekt oder löst s sonst eine Verbindung innerhalb dieics Rückkopplungs-Kanals, so muß die Rückko lung naturgemäß aussetzen. Manching kommt eS auch vor, daß der Rückkopplunii^ kondensator .Kurzschluß bekommt; dann mui? die Rückkopplung ebenfalls abreißen. Untersuchung und eine eventuelle Neparatlir wird sich also auf Rlickkopplungskondensator und Rnckkopplungsspule erstrecken müssen Bringt man den betreffenden Empfänger einem Händler zur Reparatnr, so verxiesi^' man nicht, die Erscheinung, die sich bei dem Defektwerden gezeigt hat, möglichst genau zu beschreiben, damit der Händler sofort weis;, wo er einzugreifen hat. Oft ist eS nur ein Handgriff, z. B. das Anlöten einer Verbin dung, die sich löste, um wieder einwandfrei" Arbeit zu erzielen. Die erste Fernsehsendestele. ÄÄrzlich wurde von der EMR in Turin die erste Ferttsehsendestelle errichtet. Die Cendungen erfolgen auf Welle 5 und 8 m. Wie weiter verlautet, wird die bekannte italienische FunLfirma Fernsehempfänger nach den (^'lundsähcn de? ^^athodenstrahlen' Freitag, Ven 7. SspkMver MM. - , . . - . . Wirtschaftliche Rundschau Dinar weiterhin fest Beeinflußt durch den Goldzufluß, starken Fremdenverkehr und zufriedenstellende Ernte / Keine Experimente mit der heimischen Valuta! / Normalisierung der Lage am freien Geldmarkt Der Dinar weist weiterhin eine aus-s^esprochen feste Tendenz auf. Im freien ii^erkehr notiert unsere Galu!a auf der Basis lirin durchls'l^nittlich 14.70 SchweizerfraN" Il'n, was etwa t°/a über dem amtlichen KuriZ entspricht. Der Grund hiesitr ist in psychologischen und sachlicheil Ml>ment«n .zu su-insicht wirken sich >ie katet^orischen Erklärungen der Rez^ic-iuttqsvertret?r aus, dafi mit Dinar iei--Experimente gemacht werden diirfen und die Iuflaiion als eine Problematische nlilnlarisch-te'chnischl' Maf;nlll?me in» nortii-nein abl^elehnt wird, l^instiq beeinslukt die ?!inarabwertung auch der Unistand, daß ein 2 eil des AuSlandsgoldes tangsam itis ^and rücksei) rt. Äon besonderer Wichtigkeit ist das stan-AtMa6>sen der o l d d c ck il n ^ der ''i'ationalbank, wobei besonders der Ulnstand ?n die Waagschale fällt, dak das (>told iin In I>?irde jiewonnen wird und die Bevölkerun«^ linsebnliche Goldmenqen zuin Verkauf an-Inetet. Seit April ist der Goldscha!) der ^'i-missionSbank von 1745, auf 18<>5 Millionen Dinar angestiegen, nxiS unbediligt als ein , Zeichen der Rückkehr des Vertraue n S IN die Valutapolitic der iltaßqebenden Fak-!'>ren golvertet werden musz. Nicht ohne Ein slust auf die ^stigung des Dinars sind ser-i!er der starke Fre>mi!^nverkes)r und die zufriedenstellende Ernte. Die verschiedenen Ab lilachungell ulit dem Anslattde brachten eS iiüt sich, daß eilt großer Teil der '^^reulden die freigegebenen eingefrorenell Forderun-sien inobi'Usieren konnte. Zur Normalrsierung der Lage anl freien Geldmarkt tnlgeu die National-i'ank und das Finanznliniisberiuln nicht wenig bei, indem durch gewisse valutarisch- technische Maßna^meil verschiedene nngün. jtlge Erscheinungen, die nn <^üte7austliusch Ulit dem ÄuSlande Unsicherheit inid ttnge-lvistheit gebracht hatten, lichoben werden konnten. Da Jugoslawieil s^lst das einzige Land sein dürste, das bisher die Einfuhr keines einzigen Auslandsartikelz lieschräntt oder gar oerb.iten hat, köiinse euie zielbe-wtchlere Devisenpolitik zwecks stufenlneifen Mbaues der Em fuhr zu einer grösseren Kontrolle des freien l^eldinark^es, und zu einer geringeren Epallnung zwischen dciu aintlich festgesetzten ulid dein :ajsä6>ilch<'n Verhältnis des Dinars zu den ^'luslands-n>ährungen nicht wenig ti-i'tkagen. Die Stabilität der heimischen Valuta ist fiir die Entwicklung der Wirts die Ausfuhr ^Ulgoslawicns ink Monate >^uli d. I. auf Tonnen nn Werte von Millionen Dinar, gegenüber dem Vergleiöismonat des Vorjahres ein Plus von !?-; bzw. N?/,. des Jahres dagegen gar von bzw. 7s>?^ t>arstellt. Die Einfuhr, die in d-'r ersten Jahreshälfte ständig anstieg, hat sich im IuN etlvas verringert, war jedoch gegenüber dein Vergleichsnlouat des Vorjahres noch inrmer größer. Eingeführt nmrden 62.0W Tonnen Waren im Werte von Millionen Dinar. Gegenüber Inli IMi lnar somit der 7^n,port ivertlnäßg i»n f!?j; größer. Der ^)iückgong der Einfuhr von .'W auf Isil.:; Millionen Dinar in den Vergleich/jnonnten der beiden Jahre ist vor allem dcnr geringeren Import voll Tei'lillnarcn bezio. I^^oh-ftoffen, Maschinen, Mineralölen und elektrotechnischem Material zuzuschreiben. Der Außenhandel ivar deninach int Moliate Juli uln Ä> Millioneit Dinar aktiv. J,l den ersten sieben Monaten d. I. stellte stch die Ausfuhr auf 1882.!) ultd die Einsuhr auf Wt!.8 Millionen Dinar und lvar deninach unr l.'il.s) Millionen pnssi>^>. In der Vergleichszeit des Vorjahres war die Außenhandelsbilanz UNI 17.^' Millionen aktiv, in den Jahren lMZ nnt» 1V1 dagegen uni bzl»>. Millioiten Dinar passiv, l^egen-über der Vergleichszeit des Vorjahres war somit in den ersten stebeil Monaten d. I die Ai^sfuhr um 105» und die Aussnhr um 20?,^ größer. Vinnen Monatsfrist konnte sich die Passivität der .'.Handelsbilanz von l«l ans iÄ2 Millionen Dinar veringern. «ngam wiN die Elearing-vertrage Miidigm? B u d a pe st, 5). 'September. Finanzminister I m r ed y hat stch gestern vormittags nach l^enf begeben. Wie bereits gemeldet, wird Ilnredv der Finanzkommission des Völkerbundes einen Bericht über die Finanzlage Ungarns erstatten. Interessant ist, daß der „Magyarorszag" in diesem Zusammenhange meldet, ^tredl, werde in Genf auch einen Meinungsaustausch über kroditpolitische Frageu abführen, dieser Frage iveiß der „Esti Kurir" zu berichten, daß stch Ilnredv mit der Abisicht trägt, die ungarischen Elearingverträge nach allen Seilen hin AU küiU>igen. Zu dieser Absicht hat der Unlstand geführt, daß die Clearingver--lräge nach keiner Seite hin die au sie geknüpften Hofsnungen erfüllt haben, selbst in dem Verhältnis zu Oesterreich nicht. In diesem Falle hat die Absatzsteigerunii nach Oesterreich nur drei Zehntel der österreichischen Einfuhr nach Ungar>l erreicht. Diese Umstälrde haben den Filianzni.nister zu der Ueberzeuguitg geführt, daß künstighin die Verso-rgullg Ungarns niit Rohswfscn auf große Schwierigkeiten stoßen mlißte Infolge dessen dürfte Jntredl), den: Blatt zufolge, in Genf ankündigen, daß Ungarir santtliche Elearingverträge fündigen wird. Man be-ziiveckt eine derartige Regeluivg, daß der gegenseitige Warenaustausch wenigstens teil-lveise außerhalb der Clearingverträge vor sich gelten soll, dies ulnso lnehr, als Ünganr zur Ai^chaffung von Rohstoffen und Vestrei« tung der dipIoinatMn Vertretungen im Auslande minidestens 50 Millionen Pengö benötigt. X Die Ursachen der Befestigung lies Dinar kurfes. Die „P o r i t i k a" beschäftigt fich in ewent Aufsatz mit den Ursachen des An' ziehens des Dinarkuvfes und sieht diese vor allem inD^tichlologischen Momenten, ja in der „Mleutetagitng in iftonsice erhob der Obmann der Mariborcr Vereinigu?ig .^»err P'.nter dagegen ans. daß die Postsparkasse den Zteuerämtern Daten über den Geldver^ kehr Ihrer Kommitenten zur Verfügung stelle, was die VermögeilSlage der Steu>-'rpflichti-gen falsch darstellen müsse, da sa der Prist-scherk'verkehr kein richtiges Vild derselben abgeben könne. Die Ljubljanaer Filiale der Postsparkasse veri>ffentlicht jetzt eilw Richtigstellung, wonach diese Vehauptllng dt n Tatsachen nicht entspreche. Die Postsparfasse sei nach einer Vestinunung aus dein Jahre 1 nicht dazu verhalten, den Stenerämtern Datei! ilber den l^ldverkehr ihrLr Klienten zur Verfügung zn stellen. Diese Verfügung stehe nach w'.e vor in K^rast und werde streng eingef)alten. X Engere Handelsbeziehungen mit Holland. Das Veograder Natiolmlfomitce der .<)olländisch-jugoslawischen .'^."»andelskanimer in Notterdain wird gegeiunärtig reorganisiert. Seine Mitglieder arbeiten daran, die jugoslawischen ÄÄrtschastskreise snr engere 5iandelsbeziehuug?n zil .^-tolland zil gennn-ncn. Dieses Laud ist der Goldwährung treu geblieben und hat sich nur zu geringfügigen Iuiportkontingentierungen entschlossen. Die Holländer sind solide und kapitalskräftige Kaufleute und befitzen Geschäftsverbindungen ilt der ganzen Welt; das Land besittt große und reiche Kololnen. Eiil guter Teil des Güteraustausches zlvischen IugoslMoien und .Holland wickelte sich bisher durch Vermitt-lultg dritter Staaten ab, was in Hinkunft fallen gelassen werden lnnß. Es nnlß nlit allen Mitteln versucht werdeil, niit Holland direkte Handelsbeziehungen anzubahnen, da wir davon lvcit größeren Nut^eil haben werden. Der Holländer reist viel, weshalb getrachtet wcrdeil muß, die niederländischen Turisten für die S6iönl>eitei^ Jugoslawiens zu interessieren. Das .HaudelsmiuisteriumS wirkt, beabsichtigt, Ende September d. I. in Beograd eine größere Konferenz von Interesseittell aus den7 gan-.^n Staat abzuhalten, unt Mittel und Wege zu finden, die Handelsbeziehungei, zwischen beiden 'Staaten auf eine breitere Basis zii stellen. liWMcklieitsMe d. Madenwürmer sind kleine, weiße Würmchen, von denen die Weibctien einen Zentimeter, die ^.^inlnni^eii ober nur einen halben Zentrn^eter lang werden. Sie kom^ Uten int Mastdarin, nan^'n 'ich Indern vor und erregen dar! starken Iliri'reiz. Daher denke man, wenn ssinder sich am Uster KratMl, auch daran, daß sie an Maden-Würmern leiden können. Die Eier werden anl After aitSgeschieden. Voin Mastdarnl aus können die Wnrinel' lu'i Mä-ichen in die S o d n o B l a g o st a n 1 e'^ veröffentlicht l^ine vergleichende Abhandlung über die zuletzt erlassene und die frühere Bauernschutz-Verordnung, wobei das Blatt ausführt: Die neue Verordnung bestimtnt, daß die Schuldner durch eine BescheiiUgung naöilvei-sen müssen, daß sie zur Zeit der Verschuldung Bauern wtren. In der alten Verordnung war diese Vorschrift nicht enthalten. Ganz neu ist die Bestimmung, daß eine verlieirate-te Frau, die mit ihrenl Mann itl Verinö-gensgemeinschaft lebt, als Landloirt nur itt dem Falle anzusehen ist, tvenn ihr Mann Landwirt ist oder tvenn ihre gemeinsameil (Einkünfte vorlviegend aus der Landwirtschaft lommen. Die Schuld hat wie nach der alten Äerordnung in 12 Jahren bezahlt zu »Verden. Es sind zwei Pläne ausgearbeitet, die den Zillsen- und dell AmortisationÄ)icnst re-kieln. Vonl rein technische» Besichtspuukt sir^ diese Pläne viel besser ut»d genauer als die alten. Der erste Plan bezieht sich auf E6,ulden gegenüber Banken und Bankunternehmungen. Bei diesetl wurde die Annuität >wn 656 (lmch der alteil Verordnung) auf 7"/: im ersten Jahre, uitd zwar 6?S Zinsen und I5o Amortisation, erhöht. Die Amorti-jatioil erhöht sich laitgsam bis auf 16.2?6 im zwölftel! Jahre. Der zweite Zahlungsplan, der sich auf die übrigen Schulden bezieht, läßt die Auiorti-sierung von unverändert (3.5^ Zinsen nnd 2.5?-; Abzahlung). Die Amortisierung erhöht sich auch bei diesen: Plail laugsam bis i !.75?6. Die Antluitätetl lverden spätestens nnl 15. Noveutber jedes Jahres fällig. Für WeÄiselschulden.lverdcu neue Wechsel ausgestellt, u. zlv. all Baltken nlit einer Frist von i^rei Monaten, an die übrigen Gläubiger auf l'in Jahr. Die neue Verordnung enthält nicht die Bestimmung, der zufolge die Landwirte jährlich eineu Nachlaß von 2?» des Ä'apitals genießen, lvenil sie die Abzahlitng ill kürzeren Fristen vornehmen. Neu ist in der Vestim-inung, daß der Gläubiger die fällige Jahreszahlung zlvangsweise eintreiben kann, »venn ste der Schuldner nicht spätestens -tv Tage nach Fälligkeit erlegt. Außer der Natiollal-bank und der Staatlichen .Hypothekeitbank wird auch die Privilegierte Agrarbank von der Anwendulig der Vorschriften dieser Ver-ordltung besreit. Die Hauptcharakteristik der ileuen Verordnung ist, daß der Grundsatz des stufenweisen Moratoriulus uitveräildert geblieben ist. Die Veränderungen in der Verordnung beziehen sich in der .Hauptsache auf das Verfahre«, durch das die Stellung der Gläubiger gebeffert lvird. Das Wechselntaterial der Ban ken, das bisher unverweildbar »var, bietet den Banken nach deil tteuen strengeren Be-stimlNungen dennoch gelvissc Reescoinptc--Möglichkeiteir. Die hauptsächlichste Neuerung ist die Befreiullg der Privilegierten Agrarbank, weil der Großteil der Bauernschulden auf sie entfällt. Das Gesetz zuin Schutze der Lalldwirte voll: 10. April 1932 hatte die Privilegierte Agrarbank befreit, die Verord-tlung voin 23. Noventber 1933 jedoch tticht, lvährend es die neue Verordnung wieder tut. Dieses Schwmlken deS Gesetzgebers ist keineswegs erwünscht, weil es Unsicherl)eit schafft. Die Privilegierte Agrarbank hat eilte Woche vor Veröffentlichung der Verordnung beschloffeit, die Fristen für Gcnossenschafts-kredite auf 6 Jahre zu verlängern und für Hypothekarkredite auf 5 bczw. 10 Jahre. Der Zinsfuß wurde von ihr für alle lai^dwirt-schaftlichen Kredite auf 656 ermäßigt. Es ist jedermann klar, daß die Privilegierte Agrarbank von der VerordniWg vor ihrer Ber- NMwS, d« 7. September t«4. ychch»»ieet, um die Eier M v«r»ichssa. Bei durch das T-ragen eines „Lhevmgels" Au-tPr Entleerung des SwhjeS f^ht «an de» «nb Hau^niheiten gebefsert werdan. ch»t mit weißen Avvmern badeckt. Auch ^hen, werden mit Grsoig angewen» hänM sind bloß sin Gchmuck. DaS St«^ det. Der wil^ame Oeiswn^'» ^es tzetl- der Ohren ist blutiger Eingriff und soll mittels ist das Santonin, daß in größeren daher nur vo« Arht vorgenommen wer« Wengen gistig ist. Vei ü^rmäßjgem Genuß de»; g«SUe I^nlichseit ist daher am Platz, von Santonin e,ltstehen Krämpfe und Be- Be^ vhrenftechen von unbefugter Hand wußtlosigkeit und dem Kr>a»iSeu erscheinen ist sch»» v^el Unglück angeril^et wovden itlie G^enstämde gelb. Hauterkrankungen im Gericht soll man d. Da« Ira»» »— Im «»« ist vie>s«ch der «><»»»« dal, Kleiner /^n»«iger k^leus» IlOss?»»I»lirr»^ mit ^vei jäkriUer (ZA?»ntIe. 6 >VoeI,en evdr»ucllt. um UW Vinsr «u vork»uken l'rZ^SIli» c. S4-ll. l«»7 ^nivkt I» 6«f wt» 6»» S«W0>»M» ^veiritäiier II»ackv«»e« unck «roser vl»»d»Ii »u v«rlc»utvn. 8loven5ll» lS-l. 10071 Verle»ukv SpaeelalHU«» t^estn» llrsniinte». «eeen unä dt»ekl»ll. 2u»cdrltten unter »UedersiecklunT« »n ciie Verv. l00»4 v«ine vaI«»iNi»vUI«. 4S.M0. (Zu<«r dieudsu. 1 Zümmvr. Xü-ctt«. 800 (^»rten. N.l>00 k>tn (NSItte kuck). Rspiädiiro. Üospvsils 28. 10082 kAutea «e»uekt Ueeen Li. ckvrÄellunjr »ui mon»tliot>e Xdisdiun« 8p»i sckritten unter »üi» i»n ltie VerWsltune. 10044 Z0.0G0 vlaar Sp»rvinis«e von äor 8p»rlr»»sv l?»ä«nei ru verlcsuken. l)ntor »tZospocksr« AN öie Verv. l00SS Letlöner v«Hitr in XAMNie», mit tterrentiaus. >VeiNL»rten, Valck. >Vl«»en unck hea Lükrstie 2u verlc»ut«a. Ol-terte unter »K»pit»I»»nl»Ue« »» äie Vei-v. liVtZ 8elmlt»»eli«ii. ^tents5eden. l?ueIrsAclcv usv. in «rosser Xu»v»kl unä ru nieäriesten Proi5en emptieklt Iv»n l(r»-vo». t^»ril>or. Xielcsan^rov» 13. V76Z VU»»i«v»oUA»tt»e »»er Sv iitvme, »Nselti» ver5tert. »prs ckenkunäle. »e. looSH Verkaufe xiinstle LInl»T«due»i äer l^judlj. lrreckitns danlc». 15.000 vin. Xckr. Verv. VSS0 ipWn ^ JÜnetiWG»» MVM V» I «6 pn»mp«. I»t»?»». »«»t«« »i«k »v «» ^e»^»» 10007^ «««ß» HG W 2u v«rlc»uien; unmittvidsre Stockt» iMe. eU. so .loek. Älve >Vsin U»iten. erkolereicd« virtsckskt. erkoräerlickes K» I^»I 500.0VV Qin. ^est jn S^Arbüct^ei-n. XntrSeo unter ^ou6»l" SN äl« Verv. 9gZS eins IvOtilnMOrvvlinauU m. Ksdinett im 8t»ätivntrum von lrinckerioser ?i»rtei sesuedt. (iekl. XntrjiUe untor »Solkt« »n liie Verv. IWSV W W Mi« » Mm UU'I Ii«! lk!>lll!ttlll «liill» ..NK77« 5cni»inr« 6« n«ut vl«« »«u« LetimiWiA Bkieä Um«« Iii->ek«. «K6vk«ab»it« ä«e I»»i» vtä«-»t»k«» I»»«,. v>» <»« »»» 7»< !««s »lo^ ck« ip» voa VI»» »ut Ik?«» Bs» Si« »u«t» iwmDr O»« ist ^ a«u«G, kür 'kole»!«» ?«»»? «Ilueed «tt ä«» k»W- »tD». 8«i6» ä«r »o- k»loa ?u6»r S »»l »o l»»E» j»ä«r <«' BsSl«»Ii«I»O ?uä«r. 5o<»r »»«I» l«»R«n. im tVt II»r ?»!«t woek «i»«»««» ua«! li»dUe!i vi« i» Ot» »5et»»uwo?«m»» i« cki»««r äi« »»Mr!ivk«a <)«i« ä«r li»ut »W»trov!in»t. äi« K«vvk»Iie^« kmisr t«u Mo^sd 仫 6i« U»utuao trook« S m»> VW» 5i« «ia«» »vua6«rv«»I!»a, k«r»u-l»O»ä»o ?««t «soU«». ^«r v«iv«»ä»n»ck «»6 6« «ll«rll»«r?r«uäian«n «rivsekt, »c» b-sorg«» 8i» »!el» »oel» «inO 8el»«el»t«! I1«d«r»«uF«a 8i« »icd »»It»»t, ivi« voll» v«>»clii»acka «r voa j»6«m lied«» ?uck«r !»t. Hissii cki» »8c!»»ume?»m»« «I»s lZ«li«imi»i« vov I'olrMloa i»t. 8sU«»ps««.0ße> unö Ksmin sovio äivorsL keleuet^tunx^» kürper Zlu voricsuken. de-slektissen Vel. ksvsrn». 1V04<^ ?u voimieten: LlnIamittenvUl». 4 Limmer, ulicl vionst» dotenzimmer. alle I?Üuni« re» noviert. »rokor (Zarten, ztsud» frei. Xnz!uir»«on'. Ketteiev» ul. 4. ?»rt. 10047 ?v«l 8tuö«atlnn«n veräen in Luto Verptleiiunx unci VVolinuNL «enommen. /^c!i Verv. l00^ö UM StuösatlaaGii linävn bei des-serer I'smilie orstklsssiee Ver ptleiiMT u. Kl»vIorbsnUt-un«. Vrsrov» KoZ»k. 100S5 2 Stuäeattnnea o<>«r Z Keam. tinnen ver6en in vorzrlleiiciie VeriptlezunL unä sellvne VVod-nune xenommen. Xnz^uirsevn: Xnns X»ueiL. (»lavni tre 16. 1006Z .lunlkös, nettes zitR<1eli«ii» vel> eties «ut »ukrAumen kann unci sonst keine Arbeit sekeut. v. mit 15. September »uieenom-men. Xär. Verv. 100S^ Stasnit««. 2^3. vApÄen in ein müdl. ^ilmnor «enommen. soo l)in.. mit >Vtisede. I'rUK-stiiek. VedoiTune. nAekt (Zvm. na»ium unck I^ealscduto. X6r. Verv. 1006V 8ekSnv8. lufti«e5 Ammer ist an vinv ocker rvei Personen, p»rlcntil,e. per 1. 0ktoder vermieten. Linlr»ne separiert. Vrs2ovs ul. 6. Part links. 9S84 Kttebenmitcked««. «eset-t unci ernst, äs8 kocdeki kann unci überall mitiiolken muiZ. tiir ein soliäo» (Zilstkaus am I^suäv eesuckt. Xnträee unter »klii. licli« an die Verv lVVIZ SpaederärlwMOr :ku vermieten. l'rZsik» c. s4. t^onsts» miete 200 Vin. 10076 Lk feRulela virä in ein »ebS nes, 5«»»nirv5 Limmer leu einer l^rsu aut Kost un6 VVot^nunk genommen, k'rels S0V Hin. — Xäf. Verv. 10061 Ltuckent »US besserem tlause virä In lanzie Verptleeune. suseereieknete l^üreoricost. »ep«r.. sonnixes Limmer, bei ^niseer diAclilnIko. autesnom-men. Xntrseen unter »Villa-VVoknune 35« »n äie Verv. 10010 ^UetltlLv vamOnirissurln, nur xutö Kratt. ziur ^usiiilio se-suctit. ovent. aucli tlx. fri^iier-salon 1'ÄUt?. l007'^ luneo. tiicliti«« Kellnorln ^vlrc? aukkrencnnmen. »Veliks kavar-na«, /^urska Soliots. 1W5I INS Llaue kom»n von S4 vvNcn ve>l.^o H»ei87r«. vr»v^Ui.s» «mevmUrcni^ssemme „Da muß ich Ihnen recht geben!" Hil-befind kratzte sich den Kopf. „Was machen wir nun?" „Schließlich kam ihm ein Einfall. „Wissen Eie tvaS Fräulein Liese! Sie setzen sich dort an den Rain und begucken sich die Welt, während ich rasch nach der nächsten Ortschaft fahre und «ine Ladung! Eßbares hole. Dann können wir eine tüchtige Mahlzeit halten." Liese tat ängstlich. „Daß Sic aber be. stimmt Mieder kommen! Es wäre entsetzlich, wenn Sie mich hier sitzen ließen!" „Was denken Sie von mir?" entrüstete pch Hildebrand. „Ich werde doch mein ML-del nicht avein lassen!" Er schwang sich aufs Rad und knatterte davon. Liese Bergius ging indessen über ei? nen schmalen Wiesenstreifen auf den Wald zu und streckte sich inS MooS. Die Natur rin^um war erMt von jener llmgenden Ruhe, wie sie den Gonntagnach-mittagen eigen ist. Ueber dem Feld, im Glast der Sonne, liing eine Lerche und stieg trillernd ins Blaue. Ab und zu wurde daS schläfrige Summen einer Mücke hörbar, v. drüben auf der. Landstraße surrte zuweilen ein Motor auf, ein Auto glitt vorüber und verlor sich wieder in der Weite. Licsc Sergius dachte an den jungen Mann, dem sie sich in einer seltsamen Anwandlung abenteuerlicher Unternehmungslust anvertraut hatte. Die irrtümliche Vermutung, die er von ihr hegte, hatte sie gereizt, die Ko--mödie weiter zu spielen. ES war ja köstlich, dich er sie nach wie vor für ein Dienstmädchen hielt. Der Zwang, sich zu verstellen, machte ihr großen tzpaß, der sich steigerte, se deutlil^r sie erkannte, wie verzweifelt er sstne eingeMete U«»vel>g»ch,it M bewah- ren bemüht war, ohne sich freilich dem Ginfluß ihres Wesens entziehen zu kitnnen. Im übrigen war sie dahinter gekommen, daß auch er ein verstecktes Vpiel mit ihr trieb. Sie hatte w Erfahrung gebracht, daß eine Firma Müller öt Schulze nicht existierte und seitdem kam ihr diese ganze Äaub-saugerge^ichte verdächtig vor. Sie hatte sich entschlossen, dem Mann hinter die Schliche zu kommen, zumal er ihr sonst — warum sollte sie eS leugnen nicht übel gefiel. Seine Augen waren gut, sein Gesicht war das eines ehrlichen Menschen, waS trieb ihn also, ihr mit solchen Sachen zu kommen? Nun, jetzt wußte sie also schon mehr. Sei-nen Namen und seinen Wohnort. Das Motorrad trug ja daS Kennzeichen I A, wahrscheinlich hatte er nicht vermutet, daß sie sich in diesen Dwgen auSkannte. Nun brauchte sie nur ihrem Bruder Robert zu schrei'!^, der würde in wenigen Tagen alles Wissenswerte auskundschaften. Hans .Hildebrand hatte gut» Beute ge-macht. Er kam mit einem riesigen Rucksack an, dessen Inhalt — wie sich bald herausstellte — genügt hätte, eine ganze au^ehun« gerte Familie wieder in den Bollbesitz der KvSfte zu briiVgen. D^r Reporter machte sich sogleich mit gro« ßem Eifer anS Auspacken. Wurst, Brot, But ter, Käse, einige Eier, ein Stück duftendes Rauchfleisch kamen zum Borschein, und zum Schluß langte .Hildebrand noch einmal tief in den Sack und holte zwei Flaschen Bier ans Tageslicht. „Nun kl>nnen wir anfangen!" meinte er. „Wohin sollen wir denn das alles essen?" stöhnte Liese. Sie war ganz ratlos. schnnin^^^!^» „^Ä^r wE?den schon sehen. Was übrig bleibt, nehmen Sie mit nach .Hause! Ich habe den Rucksack gleich dazugekauft." Liese Sergius bekam ein Taschenmesser und macht« sich daran, das gehäufte Durcheinander w appetitlichen und mundgerechten Zustand AU bringen. „Es ist die hübscheste und lustigste Mahlzeit, die ich le erlebt habe!" gestand .Hildebrand, während ein belegtes Brot nach dem anderen in seinem Inneren verschwand. Liese BergiuS gab eS liald auf mit ihm Schritt zu halten. Das Trinken aus der Flasche bot Hildebrand Gelegenheit zu scherzhaften Anspielun gen. „Wenn ich nach Ihnen trinke, kann ich mir einbilden, Sie zu küssen!" lächelte er. Liese lachte keck. „Ein umständliches Verfahren! Ginge das nicht einfacher zu machen.^ Hildebrand blinkerte fröhlich mit den Augen und rückte an ihre Seite. „Wenn du meinst, Liese!" flüsterte er und wollte sie an sich drücken. Doch das Mttchen ent^vand sich u. sprang flink auf die Beine. Er merkte aber an ihren schimmernden Augen, daß sie es mit der Abwehr nicht allzu ernst meint«. „Sie wollten doch ein paar nette Aufnahmen machen!" lenkte sie ihn ab und eilte den .Hang zum Feld hinunter. „Schnell, richten Sie den Apparat!" Mit rasch^ Griffen begann sie die blauen Blumen zu pflücken, die zwischen den Getreidehalmen hervorleuchteten. Zu Hildebrand blickend, sah sie, daß er schon die erste Aufnahm« gemacht hatte. Sie stieg vorsichtig, um kein allzu großes Unheil anzurichten, ins Aehrenfeld hinein. Als sie ringS vor den ragenden Halmen um geben war, hli«lb sie stehen und drehte stch nach Hildebrand um. „So» da haben Sie Ihr Bild, wie Tie si<^S vm?gestern ausged«»cht hatten!" lachte sie. Hildebrand hatte daS Stativ aus de« Vv-torradtasche geholt und schimcklie ra aus. Dann prüfte er auf der Mattscheik^i' die Bildwirkung. „Mehr nach der Seite drehen!" ries ei^ ihr zu. „Nein, nicht so!" Sie schien eS ihm gar nicht recht mach<'n zu können. Da ließ er den Apparat stehen und lief selber zu ihr hinüber. „So — siehst du, damit die Schlagschat ten aus dem Gesicht verschwinden!" Er iwhm sie an beiden Schultern. In' nächsten Augenblick hatte er sie umschlungen nnd seine Lippen an die ihren gepreßt. Er fühlte in seligen. Erschauern, daß si<' seinen Kuß erwiderte. Ihr Mund, den er zuerst wie etwas FretndeS gefühlt hatte, t,«' gann zu zittern und drängte sich dem sei nen entgegen. Plöhlich bog sie sich zurück, ihre Hän!'!' irrten in seinen, Haar. Er sah ihr Gesiciit unter dem seinen, die großen Augen leuch teten ihn an mit einem seltsamen, fnst schmerzvollen Ausdruck, den er noch nie nn ihr wahrgenommen hatte. Seine Blicke tranken den feuchten Schini mer ihrer Augen. Aber Plötzlich schien sie gleichsan, zu er wachen. Sie entwand sich ihm mit sanfti'r Gewalt. - „Liese!" flüsterte er traurig. „Ich hak» dich lieb' Liese, daß du es nur weißt!" Liese Bergius strich sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht und nahm di« Blumen aiN, die zu Boden gefallen waren. Um ihre Muii^ Winkel zuckte es wieder schallhaft. „Ich habe Ihnen soviel Keckheit gar niri)! zugetraut. .Hoffentlich steckten Sie vorhin nicht den Selbstauslöser an Ihren Kn'p^ kästen!" Der fröhlich spöttische Ton ihrer Stinnne half ihm, die leichte Befangenheit zu überwinden. „Rein, leider nicht!" lachte er. „Ich gla»-lbe, «s wäre ein entzückendes Gruppenbild' geworden. — Aber jetzt wollen wir endlich mit unserer Aufnahme zu Ende kommni! Ich «Achte daS Pendant zu dem anderen ßWd n^t entbchren." tG» ck» , Nt» U^SNII. — Vrv«,^ «te? »W>»id«»«k« »i>ti»s»,« i> »» ssit? S»r>MG»d»» v»r»»t,vok»lted,