poSInins plsLans v Zolovini. Einzelne Kummer 156 Din Nr. 24. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 13. (28.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Mjngrpreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D.-Oesterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koöevje, Donnerstag, den 2V. August 1931. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahrne und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Das Königsjubiläum. Der vergangene Samstag und Sonntag (15. und 16. August) sah unser ganzes Reich in ge¬ hobener Feststimmung. Dem Herrscher galt es, der am 16. August das erste Jahrzehnt seiner un¬ ermüdlichen und reich gesegneten Wirksamkeit als König Jugoslawiens abschloß. Ohne Unterschied der Nation feierten alle überall dieses Jubiläum Sr.M. König Alexander!, dankbaren Herzens mit und bekundeten dadurch die ehrliche Bereitwilligkeit, ihm auch in weiterer Zukunst volles Vertrauen entgegen zu bringen und mitzuarbeiten an allem, was die erprobte Klugheit und Weisheit des Herrschers für den weiteren Aufstieg des Staates als nötig erachten wird. - In unserer engeren Heimat fand die Einla¬ dung zur Feier des Königsjubiläums ebenfalls lauten Widerhall. In Dankbarkeit erinnern wir uns ja noch immer der Huld Sr. M. des Königs, der unsere vorjährige 600-Jahrfeier ermöglicht und ihr durch das Protektorat außergewöhnlich äußeren Glanz verliehen hatte. Wir vergessen auch nicht, daß die Zugeständnisse für unser deutsches Schulwesen erst seit der Zeit gesicherter sind, als der König die Zügel der Regierung fest in seiner Hand hält. Jede Pfarrgemeinde hat das Königsjubiläum — Sonntag mitgefeiert. Daß diese Feier in der Stadt Kočevje selbst in breiterem Rahmen ge¬ halten war und prunkvoller ausfiel, ist selbstredend. Die Festlichkeit in der Stadt verlief auch in vollster Harmonie, abgesehen nur vom Regenguß, der abends für kurze Zeit einsetzte. Die „Katholische Aktion". Der gegenwärtige Papst Pius Xl. hat die ganze katholische Welt ausgerufen, mit den Seel¬ sorgern vereint dahin zu wirken, daß im privaten und öffentlichen Leben die Grundsätze unseres Glaubens wieder mehr und sichtbarer zur Geltung kommen. Diese notwendige Mitarbeit der Laien¬ welt für die Interessen der Religion zu erreichen, ist Ziel und Aufgabe der katholischen Aktion. In allen Ländern, wo Katholiken wohnen, leistet man dem Rufe des heil. Vaters Folge und bildet Lokalausschüsse der „Katholischen Aktion", in denen über Mittel und Wege beraten wird, wie am tatkräftigsten für die Erhaltung christlichen Lebens in der Gemeinde vorgesorgt werden könnte. Diese Zusammenfassung aller noch Gutgesinnten ist dringend notwendig, will man dem Anstürme mit Erfolg begegnen, den die Kommunisten in allen Ländern immer kühner und frevelhafter gegen die bestehende gesellschaftliche Ordnung richten. Daß mit dem Umstürze, den die Kommunisten beabsichtigen, die Menschheit nur noch elender wäre, beweist die Schreckensherrschaft der Bol¬ schewiken in Rußland und beweisen die Morde und Hinrichtungen, die Plünderungen auch an¬ derswo, wo diese Umsturzgesellen längere oder kürzere Zeit das Heft in der Hand hatten. Es wäre sehr gefehlt, wollte man die Abwehr gegen den drohenden Umsturz nur den Leuten in der Welt draußen überlassen, selbst aber den kom- menden Dingen lässig und mit verschränkten Armen entgegensetzen. Jeder tue da als Christ seine Pflicht und trete in die Reihe selbstbewußter Kämpfer. Unser Ländchen ist gottlob durchwegs katholisch und wir wünschen alle, daß es so bleibe. Doch beim Wunsche allein darf es nicht bleiben, son¬ dern es soll von uns auch alles vorgekehrt werden, was den Wunsch zur Erfüllung bringt, und alles abgeschafft werden, was uns als Katholiken in schlimmes Licht stellen würde. Die Heiligung des Sonntags von Seite der Familie, das Benehmen im Gotteshause und vor demselben, Auftreten gegen grobe Unsittlichkeit, Gotteslästerung, Hal- tung und Besorgung guter Lektüre, das und noch manch anderes sind zeitgemäße Erwägungspunkte für die einzelnen Sektionen der katholischen Aktion. Zum Paukte Lektüre sei angeführt, was kürzlich ein Amerikaner über das Lesen glaubensfeindlicher Zeitungen und Bücher offen gesagt hat: „Wenn dir ein lauer Katholik sagt: Ich kenne meine Religion, mir schadet das Lesen der nicht- katholischen Zeitungen nicht, so antworte ihm: „Wer steht, der sehe zu, daß er nicht falle I" Der Glaube ist eine Gnade und mit Gottes Gnade scherzt man nicht. Daß du deinen Glauben kennst, ist sehr zu bezweifeln; denn dann müßtest du wissen, daß die Kirche das Lesen religionswidriger Zeitungen verbietet; dann müßtest du wissen, daß es sich mit unserer katholischen Moral nicht ver- einbaren läßt, sich leichtfertig Seelengefahren aus- zusctzen — die Lektüre der schlechten Presse bringt solche Gefahren; dann müßtest du wissen, daß die katholische Glaubensliebe nie die Gegner der Kirche unterstützt, du aber unterstützest mit dem Abonne¬ ment der schlechten Presse die Feinde der Kirche; dann dürftest du wissen, daß man die kostbare Glaubensgnade nicht eitler Zeitungslektüre wegen gefährdet. „Steter Tropfen höhlt den Steinl" Auch der gläubigste und frömmste Katholik wird auf die Dauer sich der unheilvollen Wirkung einer nichtkatholischen Zeitung kaum entziehen können. Seien wir also vorsichtig. Der bekannte Ratio- nalökonom Pater Pesch, dessen großes Werk die Bewunderung der ganzen Gelehrtenwelt auf sich gezogen hat, soll einmal gesagt haben: „Ich muß oft andersgerichtete Bücher und Schriften lesen, aber trotz meiner theologischen Bildung bin ich sehr vorsichtig, um nicht das Glaubenslicht in meiner Seele zu trüben." Wenn der fromme Jesuitenpater so spricht und handelt, ist es dann nicht eine Anmaßung, wenn wir gewissenlos die schlechten Zeitungen lesen, gegen den Willen der Kirche, und unser Gewissen totschlagen mit der Phrase: „Ich kenne meinen Glauben!" Der große spanische Philosoph Jakob Balmes, ein heiligmäßiger Priester, ein Mann von gründlicher Wissenschaft, der öfter berufshalber religions- und kirchenfeindliche Schriften lesen mußte, bekennt in seinem Buche „Briefe an einen Zweifler": „Ich kann kein schlechtes Buch lesen, ohne mich nachher durch das Lesen der „Nachfolge Christi" oder de« seligen Ludwig von Granada wieder in die richtige Stimmung zu versetzen." — Mit Gottes Gnade scherzt man nicht." Wir würden es sehr begrüßen, wenn es bald zur Bildung der katholischen Aktion für das ganze Gottscheer Gebiet käme. Stoff zur Verhandlung hätte sie genug. Als ersten Punkt würden wir die Beratung zur Abhilfe des drohenden Mangels an heimischen Priestern Vorschlägen. planmäßige Kunstdjingerwirtjchaft. Will der Landwirt ohne besondere geldliche Aufwendungen den Stickstoffvorrat seines Bodens regulieren, so wird er dies teilweise durch eine planmäßige Bodenbearbeitung und entsprechende Fruchtfolge erreichen. Für einen Höchstertrag werden diese Maßnahmen in den seltensten Fällen genügen, es muß vielmehr durch Düngung mit stickstoffhältigem Kunstdünger nachgeholfen werden. Als künstliches Düngemittel hat sich in unseren Böden der Kalkstickstoff besonders bei Herbftan¬ wendung sehr gut bewährt. Der Kalkstickstoff wird durch die Bakterienflora unserer Böden leicht und rasch in Salpeter umgesetzl und wirkt außerdem noch durch seinen bedeutenden Kalkgehalt, eine Nebenwirkung, die auf vielen unserer kalkarmen Böden sehr ins Gewicht sällt. Überdies ist der Kalkstickstoff von allen künstlichen Stickstoffdüngern der billigste. Er bindet sich im Boden rasch und kann daher nicht ausgewaschen werden. Die Nach¬ wirkung einer Stickstoffdüngung ist oft noch bei der Nachfrucht deutlich erkennbar. Der Kalkstickstoff wirkt durch seinen Kalkgehalt in physikalischer Hinsicht sehr günstig auf den Boden: der Boden wird porös und locker, er gestattet dadurch leichteren Luftzutritt und bewirkt schnellere Ver¬ wesung der organischen Substanz und reichlichere Entwicklung der die Verwesung der Pflanzenreste und Aufschließung der mineralischen Nährstoffe im Boden fördernden Bakterienflora. Die Phosphorsäure, welche zur Körnerbildung unbedingt notwendig ist, muß dem Boden durch phosphorsäurehältige Kunstdüngemittel zugeführt werden, wenn der Landwirt sichere Ernten er¬ zielen will. Die Phosphorsäure wird nämlich durch- den Stalldünger nur in ganz kleinen und für Vollernten unzureichenden Mengen dem Nähr- stoffhaushalt des Bodens ersetzt. Von phosphorhälligen Düngemitteln sind in unseren Böden in erster Linie die leichtlöslichen anzuwenden, wie wir sie im 16- und 18 °/o igen Superphosphat haben. Schwerer löslich sind RhenaniaphoSphat, Thomasmehl und Knochenmehl, die aber wegen ihrer anhaltenden Wirkung und ihres Kalkgehaltes gut zu Klee und Wiesenschlägen angewendet werden können. Kali, einer der Kernnährstoffe, wird durch den Stalldünger dem Boden auch in unzureichenden Mengen ersetzt. Durch unsere schlechte Jauche- bewirtschaftung geht auch das im Harn reichlich vorhandene Kal: für unsere Pflanzen verloren. Nur selten finden wir in den bäuerlichen Betrieben vorschriftsmäßige Jaucyengruben. Nur wenn alle drei Nährstoffe: Kali, Phos¬ phorsäure und Stickstoff in ausreichendem Maße vorhanden sind, können wir Höchsternten erwarten. Auf Grund zahlreicher Knnstdüngungsversuche, die immer wieder die bessere Wirkung einer Voll¬ düngung gegenüber der Verwendung nur eines Düngemittels erwiesen haben, ist die Dünger¬ industrie den Landwirten entgegengckommen, indem sie die vorerwähnten drei Kunstvüngemittel in Gestalt eines Mischdüngers unter dem Namen „Nitrofoskal RuZe" auf den Markt bringt. Die Zusammensetzung dieses Mischdüngers ist sölgende: In 100 KZ sind enthalten 55 kg 16prozentiges Superphosphat, 25 KZ Kalkstickstoff und 20 KZ 40prozentiges Kalisalz, welches Mengenverhältnis Gottscheer Zeitung — Nr 24. Leite 2. unseren Böden angepaßt ist. Die bisherigen Er- sahrungen sprechen unbedingt für seine Anwendung. Ein nicht zu unterschätzender wirtschaftlicher Vorteil der Anwendung dieses Mischdüngers ist der, daß alle Nährstoffe in einem einzigen Arbeitsgange in den Boden gebracht werden. Für den Fall, daß einwandfrei Versuche oder die bisherigen Erfahrungen auf einen ausgespro¬ chenen Mangel an einem der drei Hauptnährstoffe schließen lassen, bleibt natürlich die gesonderte Anwendung jedes einzelnen Düngemittels dem Ermessen des Landwirtes anheimgestellt. Daß alle maßgebenden Faktoren, namentlich hinsichtlich der angewendeten Mengen der künstlichen Düngemittel, sorgsam berücksichtigt werden müssen, ist unter den heutigen schweren Verhälrnissen und den noch immer hohen Preisen des Kunstdüngers unbedingtes Gebot. Wo beispielsweise Stickstoffsammler (Wicke, Erbse, Bohne, Soja, Linse, Klee usw.) als Vor¬ frucht standen, wäre, einigermaßen guten Stand dieser Früchte vorausgesetzt, Slickstoffbüngung die reine Verschwendung. Erhöhte PhoSphorsäure- und Kalisalzgaben sind hier am Platze und er¬ möglichen erst die entsprechende Ausnützung des angesammelten Stickstoffes. Am besten werden daher die Landwirte fahren, die nach der bekannten Regel vorgehen, daß die Düngung nach der vorhergehenden Ernte zu be¬ messen ist. Planmäßige Kunstdüngerwirtschaft ist heute mehr denn je der Leitsatz! Hans Steinmetz. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Weitere Spenden für die deutsche Lehrerbildungsanstalt.) In der Stadt 100 Din, Herr Kuratbenefiziat Alois Lackner in Kindberg 385, Gemeinde Stan log - Nltlag 1317, Gemeinde Ungenannt 700, Gemeinde Go¬ tenica - Göttenitz 787, Gemeinde Spodnji log- Unterlag 500, Gemeinde Mala gora-Malgcrn 430, die Ortschaften: Mahovnik-Mooswald 150, salka vas-Schalkendorf (Nachtrag) 130, Dolga vas- Grafenfeld (Nachtrag) 40 Din. Die Samm¬ lung wird fortgesetzt und es werden die einzelnen Sammelstellen ersucht, die bereits eingelaufenen Spenden nunmehr abzuführen. — (W. Tschinkels Gottscheer Volks¬ tum".) Durch das Ableben des Mitinhaber« der Buchdruckern I. Pavlicek, Herrn Franz Hriber, ist leider die Beendigung des Druckes wesentlich in Mitleidenschaft gezogen worden, so daß sich das Erscheinen dieses Werkes um einige Wochen verzögert. Bis diese Zeilen in den Händen der Leser sind, werden jedoch auch die letzten Druck¬ seiten vollendet sein und gegen Ende des August jedenfalls mit dem Versande begonnen werden können. Die Besteller mögen dies entschuldigend zur Kenntnis nehmen. — (Neue Reisepässe.) Amtlich wird ge¬ meldet: Das Innenministerium hat neue Büchel für Reisepässe vorgeschrieben, die im ganzen Lande ab 1. September von den Verwaltungsbehörden ausgegeben werden. Die alten Reisepässe ver¬ lieren mit diesem Tage ihre Gültigkeit. Die ju¬ goslawischen Gesandtschaften im Auslande werden die neuen Reisepässe, wie folgt, ausstellen: in den europäischem Staaten ab 1. September, in den übrigen Ländern ab 1. Oktober. — (Der Gottscheer Gesangverein) veranstaltet Sonntag Nachmittag den 23. August einen Sängerausflug nach Zeljne (Seele), wozu alle Freunde höflichst eingeladen werden. — (Wahre Freundschaft ist hilfs¬ bereit,) daher sagt die tüchtige Hausfrau ihrer Freundin: „Verwende stets nur Zlatorog-Seife, sie schont die Wäsche!" Ein solcher Rat wird stets dankbar ausgenommen! — (B a ullch e s I) In Gnadendorf hat Speng¬ lermeister Händler emen schönen Neubau, Wohn¬ haus samt anschlußender Werkstätte, erbaut und hat sich dadurch Gnadendorf ein gutes Stück zu seinen Gunsten verändert. Je schöner^ aber der Olt selbst, desto häßlicher wirken die beiden Stal¬ lungen rechts und link« ao, Eingang des Dorfes gegenüber dem Haut- Faulbacher. Abgesehen davon daß diese M-auu größtenteils die bei uns noch fehlende Bedürfnisanstalt ersetzen und sowohl das Dorf, als auch das Stadtbild gehörig ver¬ schandeln, so hemmen sie den Verkehr in geradezu lebensgefährlicher Weise. Unsere Gcmeindeväter, fürsorglich wie sie schon immer waren, haben sich dadurch zu helfen gesucht, eine Tafel an dem sich dort befindlichen Maste anzubringen, die die Durch¬ fahrt verbieten sollte. Aus unbegreiflichen Gründen aber ist diese Tafel von ihrem gut sichtbaren Platze bald entfernt und hoch unter die Äste einer daneben stehenden Tanne verlegt worden, wo sie heute mitleidig auf die geplagten Menschen herabschaut, ohne daß sie von unten hinauf auch jemals von einem Radler des Blickes gewürdigt würde. Neben den Radfahrern wagen sich nun auch die Motorfahrer durch die gefährliche Enge hindurch. Zu den Motorrädern gesellen sich auch die Fuhrwerke und Autos, die zwar das Tempo mäßigen, aber infolge Platzmangels bald diesen, bald jenen Zaun beschädigen. Wer in dieser Ecke wohnt, kann oft Zeuge sein, wie selbst Passanten bei hier vorkommenden Zusammenstößen in ge¬ fährliche Lage kommen. Hier einmal Ordnung zu schaffen, wäre Sache unserer Gemeindeväter. Mit der Verbotstafel allein ist es nicht geholfen. Hier hilft nur ein Mittel: die Erweiterung oes Platzes; und so lange dies nicht geschieht, die ge¬ naue Beaufsichtigung der Stelle durch die Poli¬ zisten. — (Warum solche Behinderung?) Während unsere schweißtriefenden, Tag und Nacht arbeitenden Bauern als faul hingestellt wurden, werden unsere Handwerksmeister mit empfindlichen Geldstrafen bedacht, wenn ein Lehrling oder Ar¬ beiter nach 6 llhr abends von der Polizei bei der Arbeit betreten wird. Es liegt uns gänzlich fern, gegen die bestehende verkürzte Arbeitszeit, die sich die Arbeiter aller Länder erst mit großen Opfern erkämpfen mußten, ehe sic zum Gesetz wurde, etwa« einzuwenden, und wir gönnen den Arbeitern die Ruhe von Herzen gerne. Gegen die Überstunden aber, besonders wenn sie nach einem bestehenden Tarif zwischen Arbeitgeber und Ar- beitnchmer mit 25 bis 50'/» höher entlohnt werden, sind die Arbeirergewerkschaflen nie ge¬ wesen und werden auch heute noch bei denjenigen Arbeitern als eine Wohltat empfunden, die sich Monate hindurch auf der Landstraße herumge¬ schlagen haben. Überstunden werden auch überall dort gemacht, wo ein Mangel an entsprechenden Arbeitern besteht. Überstunden sind schließlich auf der ganzen Welt nachweisbar, auch in Jugoslawien, speziell dorr, wo noch Kleider und Schuhe hand¬ werklich hergestellt werden, besonders im Herbst, wenn die Arbeit drängt; denn man kann ja den Kunden nicht befehlen, damals arbeiten zu lassen, wenn die Meister gerade Zeit haben. Bei uns ist es aber auch in sehr dringenden Fällen nicht nur nicht erlaubt, Überstunden ein¬ zuschalten, sondern es darf beispielsweise ein Schneider- oder Schuhmachergehilfe auch für sich selbst, d. h. seine eigenen Kleider, nicht außer der Arbeitszeit in der geschlossenen Werkstätte Her¬ stellen, sordern sie haben die Arbeit und natürlich auch da« Werkzeug, Maschinen usw. nach Hause zu tragen, wo sie dann erst ungehindert arbeiten können. Da« gilt für die Stadt. Einen halben Kilometer außer der Stadt können Meister und Arbeiter produzieren so viel sie wollen, auch das Heer der Schwarzarbeiter scheint sich dort sicher zu fühlen, denn das Auge des Gesetzes sieht sie nicht. Unter solchen Verhältnissen ist es klar, daß eine Verschiebung der Arbeit eintritt, weil die Kundschaft in der Stadt nicht mehr befriedigt werden kann. Denn wenn man im September zum Schneider geht, so möchte man seinen Anzug zu mindestens bis Weihnachten haben, nicht aber erst zu Ostern, wie schon oft Klage geführt wurde. Ähnlich verhält es sich auch bei anderen Berufs¬ gruppen. Wer keine Aussicht hat, bald den Weg alles Irdischen zu gehen, der lege sich nieder und lasse sich faul schelten, wer aber dennoch weiter basteln will, trachte wenigstens, daß seine Uhr immer in guter Ordnung ist, denn eine einzige Minute kann ihn mehr kosten, als er in 48 Stunden verdienen kann. — (Falsche Zweidinar stücke im Ver¬ kehr.) Das Donaubanalamt macht im Wege der Polizeibehörden darauf aufmerksam, daß sich falsche Zweidinarstücke im Verkehr befinden. Die gelun¬ genen Fälschungen, die aus Blei hergestellt und bedeutend schwerer sind als die Originale, können leicht erkannt werden. In Fällen, wo falsche Zweidinarstücke gefunden werden, ist die Anzeige bei der Polizei bezw. Gendarmerie zu erstatten. — (Studentenküche in Kočevje.) Die Vinzentius-Konferenz in Kočevje hat beschlossen, in Zukunft auch die Studenten zu unterstützen. Zu diesem Behufe hatte er sich mit der Leitung der hiesigen Volksküche ins Einvernehmen gesetzt, und es wurde beschlossen, daß von nun an dorten die armen Studenten die tägliche Kost erhalten können. Alle betreffenden Studenten des Gottscheer Gymnasiums, die unterstützt werden wollen, mögen Jayrgcng XI!.. ihre Gesuche an die Vinzntius-Konferenz in Ko¬ čevje mit Angabe der persönlichen und Vermögens¬ verhältnisse richten. Die Erledigung der Gesuche wird von Herrn Dr. Lavrič bekannt gegeben werden. — (Ein entsetzliches Eisenbahnun¬ glück) hat sich am 16. d. M. um 3 Uhr 50 Mi¬ nuten früh bei Leoben zugetragen dadurch, daß der D-Zug 288 auf den beim Einfahrtssignal des Bahnhofes Göß stehenden Güterzug angefahren ist. Es wurden zwölf Tote, sieben Schwer, und vier Leichtverletzte gezählt. Unter den Todes¬ opfern befindet sich Frau Anna Stalzer, unter den Schwerverletzten deren Schwester Frau Elsa Perz, Notariatsanwärtersgattin, Kirchbach. — (Auslandsstudien nur mitBewil- ligung des Unterrichtsministeriums zu- lässig.) Auf Grund zahlreicher Anfragen, aus denen hervorgeht, daß hinsichtlich der Bestim¬ mungen über das Auslandsstudium Unklarheit herrscht, hat die Unterrichtsabteilung der Donau¬ banalverwaltung an alle erstinstanzlichen Behörden einen neuen Runderlaß gerichtet, in dem ausge¬ führt wird, daß jugoslawische Staatsbürger aus¬ ländische Schulen nur mit ausdrücklicher Bewil¬ ligung des Unterrichtsministeriums besuchen dürfen. Eine solche Bewilligung müssen auch Studenten einholen, die nach den Ferien neuerlich an eine ausländische Schule zurückkehren wollen. Jeder Schüler, der eine ausländische Schule besuchen will, hat sich im Wege der nächsten erst¬ instanzlichen Verwaltungsbehörde (Bezirksvorste¬ hung bezw. Polizeidirektion in Städten) zuvor in einem Gesuch an das Unterrichtsministerium um Erteilung der Bewilligung zu wenden. Außer den Personalien des Gesuchstellers müssen darin genau angeführt sein: Bezeichnung und Sitz der betref¬ fenden Schule, das Lehrfach des Studierenden, die Zahl der bereits zurückgelegten Semester und der Umstand, ob der Gesuchsteller aus eigenen Mitteln studiert oder ein Süpendium bezieht und von wem. Die Verwaltungsbehörden haben diese Gesuche mit ihrem Gutachten versehen dringendst an das Unterrichtsministerium weiterzuleiten. Jedes Ge¬ such muß mit 25 Dinar Stempelmarken versehen sein. Beizulegen sind: eine beglaubigte Abschrift des letzten Jahreszeugnisses (Prüfungszeugnisse von Hochschulen, bzw. Auszug aus dem Index) und das Sittenzeugnis. Die Entscheidung wird von der zuständigen Abteilung des Unterrichts¬ ministeriums erbracht. Ohne die Studienbewilligung des Unterrichts¬ ministeriums dürfen keine Ausreisebewilligungen erteilt werden. Stara cerkev (Mitterdorf). (Trauung.) In der St. Aloisiuskirche in Brooklyn hat am 18. April l. I. die Trauung des Josef Putre mit der aus Slovenska vas (Windischdorf) stam¬ menden Paula Händler stattgefunden. Koprivnik (Nesseltal). (Die Feier des zehnjährigen Regierungsjubiläum«) ' Sr. M. des Königs ist bei uns in würdiger Form begangen worden. Samstag den 15. August fand abends um halb 9 Uhr in der Ortschaft unter Vvrantrilt der hiesigen Musikkapelle ein Fackelzug statt, an dem spontan eine große Volksmenge teilnahm. Alle Häuser waren festlich beleuchtet, die öffentlichen Gebäude trugen Flaggenschmuck. Sonntag den 16. August war um halb 7 Uhr in der Pfarrkirche Festgottesdienst, dem der ge- samte Gemeindeausschuß mit seinem Vorsteher, die hiesige Feuerwehr, der Sokolverein und eine dichtgedrängte Menschenmenge beiwohnten. Da¬ nach hielt Gemeindevorsteher Roschitsch vor der vollzählig versammelten Gemeindevertretung in feierlicher Sitzung in der Gemeindestube eine ein¬ drucksvolle Jubiläumsrede, die von allen stehend angehört wurde. Sie klang in die Worte aus: „Gott schütze unseren geliebten König Alexander den Ersten! Gott segne und erhalte das erlauchte Königshaus!" So endete die schöne Jubelfeier. Uiönik bei örmosnjice. (Verschiedenes.) Am 23. August l. I. findet bei uns eine heilige Messe um 10 Uhr vormittags statt. Nach der¬ selben veranstaltet der Stalldorfer Feuerwehr¬ verein eine Tanzunterhaltung zu Gunsten des Vereines. Für gute Speisen und Getränke ist gesorgt. Kokevska reka (Rieg). (Unglücks- und St erbe fall.) Am 14. August ist hier der Schmied und Besitzer Johann Jonke nach kurzem Leiden im 60. Lebensjahre gestorben. Äm vor¬ hergehenden Tage wollte er sein Pferd einfangen, wurde aber von demselben mit dem Hinterfüße in den Bauch geschlagen. Hiebei muß der Ver¬ storbene schwere innere Verletzungen erlitten haben. Jahrgana Xlli. Gotts cd esr Zeitung — Nr. 24 Seite 3. denen er in kurzer Zeit erlegen ist. So ist Jonke in kaum vier Monaten seiner Frau auf so tra¬ gische Weise in den Tod nachgefolgt. Er ruhe in Frieden! — (Als Kaplan) in Kočevska reka (Rieg) ist der Neupriester hochw. Herr S. Huth ange¬ stellt worden. Mozekj (Mösel). (Das zehnjährige Re) gierungsjubiläum Sr. M. des Königs- wurde auch in Mösel freudigst gefeiert. Am 15. August um 6 Uhr abends hielt die Gemeindever- tretung eine Festsitzung ab, bei welcher Gemeinde¬ rat Herr Johann Schemitsch das unermüdliche, weise und gerechte Wirken des Königs für die Festigung des Staates und für das Wohl des Volkes und dessen Wohlwollen auch für die deutsche Minderheit im Staate gebührend hervorhob, woraus dem guten Könige und weisen Herrscher die ehrfurchtsvollste Huldigung dargebracht wurde, welche in ein begeistertes dreifaches Hoch ausklang. — Um 8 Uhr abends wurden die Häuser be- leuchtet, fand unter den Klängen der heimischen Musikkapelle ein Fackelzug statt und wurde zum Ausdrucke der Festesfreude ein Höhenfeuer außer¬ halb der Ortschaft angezündet, wie bei der Gott- scheer 600-Jahrfeier im vergangenen Jahre. Am 16. August um 5 Uhr früh war Tagreveille und um 6 Uhr feierlicher Festgoltesdieust, wozu die Feuerwehren von Mozelj, Kočarje, Rajndol und Verdreng (Mösel, Niedermösel, Reintal und Ver- dreng), die Gendarmerie und viel Volk erschienen, und wobei die Musikkapelle die kirchlichen Me߬ lieder spielte, was zur Erhebung der Feierlichkeit viel beitrug. — Die edlen Regenteneigenschaften Seiner Majestät und dessen weise Gesetzesvor¬ kehrungen haben den neuen von vielen Partei¬ kämpfen gefährdeten Staat, besonders durch die Königstat vom 6. Jänner 1929, durch welche auf unbestimmte Zeit der Reichsrat aufgehoben und alle Parteien verboten wurden, in die Bahnen friedlicher Konsolidierung und ruhiger Gesetzesarbeit geleitet. Nicht genug kann dem Könige gedankt werden für die Zuerkennung aller völkischen Rechte auf kulturellem Gebiete für die deutschen Minderheiten im Staate, an welcher Wohltat ganz besonders das Gottscheer Volk teil¬ nehmen kann, welches dem geliebten Herrscher noch viele frohe Regierungs-Zehnjahrfeiern aus aufrichtigem Herzen wünscht I — (Todesfall.) Am 13. August starb in Reintal Nr. 15 die Besitzerin und Witwe Maria Kraker nach langem Leiden. Nun Vater und Mutter gestorben und fast alle Kinder nach Amerika ausgewandert sind, geht die ganze Hube auf den Sohn Wilhelm über, der ob seines ruhigen Wesens und großen Fleißes auf der Bauernwirtschaft ein guter Gottscheer Bauer zu werden verspricht. Aerdreng. (Renovierung.) Unsere Wall- fahrtskirche auf dem Berge wurde dieser Tage zum größten Teile mit Zementziegeln, der Turm aber mit Koranitrandsteineu eingedeckt. Das Kirch¬ lein hat dadurch ein schmuckes Aussehen bekommen. Freundlich und nett schaut es von stolzer Bergeshöh' in die stillen Täler und weit bis an die Rand¬ berge des Meeres. Von dem Kirchplatze aus ge¬ nießt man eine herrliche Rundfernsicht; jedem Natur¬ liebhaber und Ausflügler kann daher ein Besuch wärmsten» empfohlen werden. Es war aber keine Kleinigkeit für unser Dors, welches kaum 90 Ein¬ wohner zählt, aber zwei Kirchen erhalten muß, das nötige Material auf den Berg zu bringen. Etliche tausend Ziegel wurden im einträchtigen Wirken, zum größten Teil nur getragen, von den Dorf¬ bewohnern hinauf geschafft. Es war rührend zu sehen, wie alt und jung wetteiferten und besonders die Kinder, die immer wieder kamen „Alte, i gan a Zigl afn Parg trugn!" Doch noch vieles ist zu schaffen. Besonders auch das Innere zu ver- schönern und zu vervollständigen. Darum wenden wir uns an edle Menschen, sie mögen auch mit- helfen und uns mit Spenden unterstützen, damit e» uns gelingt, eine würdige geschichtliche Stätte unserer Heimat zu erhalten. Seit über zwei Jahren dient da» Kirchlein auch den Fliegern ver Luft¬ linie Zagreb—Susak, die hier vorbei führt, als Leitstern und in den Sommermonaten hört man fast jeden Tag die Propeller mit musikähnlichem Surren über den Berg dahin eilen. Meine liebe, herzensgute Mutter, Frau poseka Zialm geb. Wim SrunlibeMrerin in AinüiEsrf Nr. Z7 Statt jeder besonderen Anzeige. wurde auf dem St. Leonhardfriedhofe in den Pfarrkirchen zu Kirchbach in Atois Staher öffentl. Notar zugleich im Namen aller Familienangehörigen. ist am (0. August sM im 79- Jahre ihres arbeitsreichen Lebens ergeben in den Willen Gottes zu Graz verschieden. Die irdische Hülle der teuren verblichenen in Graz beigesetzt. Oie heil. Seelenmessen wurden Steiermark und Mitterdorf bei Kočevje gelesen. Kirchbach in St., am (H. August Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 24. Jahrgang Xlll. Kraz. (Todesfall.) Am 13. August wurde auf dem hiesigen St. Leonhardfricdhofe unter starker Beteiligung der Kirchbacher Bevölkerung und Teilnahme einiger Landsleute Frau Josefa Stalzer geb. Kremer, Besitzerin in Slovenska vas (Windischdorf) 37, zur letzten Ruhe bestattet. Die Verewigte war eine gottesfürchtige, fleißige Frau, die sich wegen ihres freundlichen, gütigen Wesens allgemeiner Verehrung erfreute, und eine herzens¬ gute Mutter, die ihre Kinder zu rechtschaffenen Menschen erzog. Die letzten Jahre ihres arbeits¬ reichen Lebens verbrachte sie bei ihrem Sohne, dem Herrn Notar Alois Stalzer in Kirchbach. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerker. Schriftleiter: Alois Krauland, Koäevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek u. Co. in Koöevje. sind stets lagernd bei der Firma Mirko Wkakar, Ljub¬ ljana, SlomZkova ulica 11. Kine Wolfshündin 20 Monate alt, und ein Junges sind zu verkaufen. — Anzufragen bei der Verwaltung des Blattes. Danksagung. Anläßlich der neuerlichen Ausmessung der Hutweide¬ anteile, wodurch nun jeder Besitzer wieder seine regel¬ rechten Grenzen innebat, beehrt sich die^ Ortschaft KteLe (Kletsch), dem Herrn Geometer Michael 2badar für seine aufopferungsvolle und entgegenkommende Dienstleistung auf diesem Wege den wärmsten Dank auszusprechen. Die Besitzer der Ortschaft KkrL. Kin Dachkuhl in sehr gutem Zustande, auch für Ziegelbedachung ge¬ eignet, 15'5 Meter lang und 7 Meter breit, ist zu ver¬ kaufen. Anzufragen bei Alois Maußer, Gastwirt in Dol. Topla reber (Unterwarmberg) 26 bei Stari log (Al-lag). Anläßlich meiner Abreise nach Amerika rufe ich allen meinen Verwandten und Bekannten ein herrliches Lebewohl! zu. Kukendorf, am 10. August 1831. Alois König samt Familie. ventkt Ivan Novak in Wiönica empfängt bis Ende dieses Monates niemanden. 500 Din Gehalt wöchentlich zahlen wir beredsamen Personen mit großem Bekannten¬ kreise. Persons, Ljubljana, Postfach 307. Retourmarke beilegen. Wer will rum Schreiben Sie an F. R. A. Hennig, Bin.-Grüne- wald 33. '/eu .d"' l.ekratiLkffen öer llüberetecbni8ckel^ekr»n8talt<1ngenieurs<1»ule) für Llektrotecbnik und ^ascliineadau. SonderstudienplLne für Automobil^ und cecknik und ketriebswissenscksk. ^ecbnikersckule. proxr. kostenlosv. Sekretariat. Leset die Kottlcheer Zeitung! einreiben, sickern 8ie sick einen präcktigen, er¬ quickenden Scklat. Sie werden mordens ausge- rukt erwacken und den ganzen l'ag Ikre Arbeit unermüdlick verrickten. Viele Lieken in ikr^Vasck- oder Dadewasser einige l^öNel von Diana-Kran?- branntwein und deodackten dieselbe wokltätige Wirkung. Drkältlick in allen ^potkeken, Drogerien und besseren Oesckäkten ?reis: Kleine k^lascke Din 10 —, mittelgroße ?lascke Din 26 —, große klascke Din 52 —. öeackten Sie den I^amen .Diana" und küten Sie sick vor wertlosen I^ackakmungen! gestäklte Muskeln, rukige Nerven, Oleickgewickt im Organismus entwickeln im HIenscken jenes Seldstbewußtsein und eine latkralt, welcke ikn 2U den auläeror- dentlicken Deistungen der keutigcn Lebensweise bekäkigen. Die verbrauckten Kräkts müssen bei körperlicken und geistigen Arbeitern gleicksam ersetzt werden. >Venn Sie Ikre (Nieder vor dem Scklaten geken mit einigen 1'ropien ecktem rnari» - fglistgllks vpel, LsLs, Viktons unä Liwson ^Iles Weltmarken mit rvvsijäbrigsr Oarantie! Orosse -1us>vakl! Sillige Preise! QünstiZe Paten Gablungen! krsnu Isvdinlrel, Hoöevje vnnkvHssiv Onikvenivs Haus ersten Ranges! Mehrmals diplomierte gut bür¬ gerliche Küche! Besitzerin Gottscheerin! Empfiehlt sich allen Landsleuten aufs beste. Hochachtungsvoll Maria ßrvkoviö« Vit mue Ginlagensta«d>m 30. Zuni 1931 18,767.77015 Ai» übernimmt Anlagen auf »üchei und in lautenaer Rechnung ru verten Seüingungen. Suvävrt Varlehe« gegen Zicherrteliung üurch Äechrei scler sthpotvell vlilig ung rchnell. Säuerliche kreüiie r°/°, lllechrellrreülte io'/«. kontolrorreni l0°/°. karrartunclen von r vir 12 Uhr unll von r vir 4 Uhr an aiien Aerlrtagen. Zpar- uncl varlekenskasse, MM Kekdverkehr lm Zähre 1930 165,273.115 Ain Nuianre kontokorrentvealngungen für Kaufleute. korlenlore vurchtührung üer Intavulation u«a Stempel. freiheit für üir Schuiarcheine.