«WuMw ilM» Pf»«» oin I-So 74. AÜvk«i»tllok «OSl>im>!. T«kflktl«ltung (IilNton mt»rurdON » vi. 4: «Aktion ln »r00«KV, Vl-jkovtü«« «t. S Iil. ZOG« lÄlokporio h«ilOg«i» blr. 12S S»m»t»9. «ßON 2. )unl 1S2^ u. »n ^Ufiivsv» ul. < S»rug»pr«l»«: ^t»l«n. 23 Vin. »u»«»ll«n 24 Vi.i. 6usek k»«»! mon»tt. ZS o«. iü, 6« vdrig» mon««. V V!n. äinzslnumme« 150 u 2 k)j» ^«nu»keipt« W»f6«n »lekt ,«tusni«st. UMomAMma Dmtschland lauft ln Äugo-flowien um smmarde« Dinar »odenvrvdulte B e o g r a d, ?. Juni. Heute tritt der am l. Mai in Btograd interzeichnete deutjch-jugoslawisthe Handelsvertrag in Araft. Der Außenminister hat den Bertrag der Ttupschtina bereits zur Ratifl. zierung iiberwiesen. Auf Grund diese« Ver. träges kauft Deutschland in Jugoslawien um 1.1 Milliarden Dinar Bodenprodukte ein, d. i. doppelt so viel, al^ der jugoslawis«^ Import aus Z^utschland im Jahre 1SZ3 be» ttug. formierende Aachrichten aus Sefterreich tteriichte von einem Anschlag aus Bundes» kanzler Dollsus; und Si«^rhelt»minister Fey. W i c ll, Z. Juni. Priliatmelduncieu iufolgc lvurde am .!l. Mai in Wien ein Aui6)lali auf vcrsainniclte Ncgierunqsinitqlicdcr verübt. BundeSkauz« ler Dr. D o l l f tt k und TichersxZtslninister F e ti sollen hiebci verletzt, der Adju-tlint FeyS hingeqen qetölc' worden sl'in. DeutschlandSborq. 7^uni. Am 30. Mai erplodierte im Gebäude der hiesigen Bczirkss?attptmannschaft eine Höllenmaschine, die beträchtlichen 5achsch»idcn ner» nr'nchte. Ter Nezirishailptmann und di'r bei ibm weilendc Bnrk^crineistcr werden als tot nsnieldet. Graz. L. 7>uni. (^^elei^entsich dos JuflendaufniarscheS, der i^chArdlich aufflezäum: war. wurden die Äin-^er stezwnnflen. in ?^emdärmeln nnd clnic '^t'vfbedk'ckunfl bei strömendem Ne.ien den sicinzcn Vormittag im Freien zu verbrinsjen. w!>bei sie von H^^imwehrfunktionären durch Püffe nnd Zurufe zu „patriotischen" Rufen k^nqefeuert wurden. Ganze Nassen von Mittel- und Vürsterfchtilern wurden in Kruppen verhaftet und in die (Gefängnisse einstelicfert, da ihr Verhalten nicht Gnade fand. Die (5r-rcliunsi der Bevi^lkerung ist bis zur siede-bike aestieqen. Das Ende der AbrllftungS- konfermz Englands und Frankreichs Wege in der Abrüstungsfrage definitiv getrennt / Frankreich und Sowjetrußland fiir die FortsetzllNst der Bertiandlunqen L o n d o n, 2. ^>uni. Die englische Presse betont, daß mit der heutigen Sitzung des Hauptausschusses der Genfer Abriiftungskonferenz die Abrii» stungskonferenz sterben werde. Henderson werde sich zwar das Recht vorbehalten, die Konferenz zu einem spiiteren Zeit. Punkt einzuberufen, doch sei nicht damit zu rechtien, daß praktisch noch etwas zu holen sei. Die englischen Delegierten wer« den. wie Sden bereits erklärt hat, die stille Ltchuidierung der .^lonserenz bean' tragen, während Frankreich und Gowjet» russland fiir die Fortsetzung der Berhand. lungen eintreten. Den Borschlag der neu. tralen Ltaaten halten die englischen De« legierte« fiir undiskutabel, weil Frank. reich Deutschlands Gleichberechtigung ab» lehnt und weil England anderseits die Erweiterung der Sicherheitsgarantien ablehne. Die „r i m e s" schreibt heute, das, die Wege Englands und Frankreichs in der Abriistungssrage fich definitiv getrennt hätten. Eine Einigung könne nur aus (^rnnd einer direkten deutsch-sranzöfischen ^^'crständigung unter Anerkennung der Riistungsgleichberechtigung Deutschlands zustandekommen. Fiir Frankreich sagt die „Limes" wSre eine solche Einigung heute vorteilhaster als morgen. Das Blatt warnt Frankreich, an den Zusammen, bruch des Hitler.Regimes in Deutschland zu rechnen. werden wieder rüsten und jeder seine eix^ene ''^l.^c'litik betreilieii. ^lalieu uierde ei- chenen mit Nuhe und fes>>^' > prüfen. Abmiral Tago gestorben. 7 o k s o. 1. Juni. Admiral Tago, der Sicher in der See-Ichlacht bei Tsuschima, ist gestern l?ier gestorben. Eine Frau, die Lineoln sterben sah. ,^n Toronto starb die !)Z jährige ^rau proctor. die darj'i»- bekannt war, dlin, sie ?lbra!?anl Lincoln sterben sah. Lincoln war im ^ahre zunl zlveiten Mal mit gro-s'^er Mehrheit zuin Präsidenten der Berei« niqten Staaten qewählt worden, nachdem er ein Jahr vorher den Tklaoen in den abge-fnHenen Staaten die Freiheit lierliehen hat« te. 'Zeine zweite An,t>Zperiode begann mit dem endciültis^en Sieg über die .^onföderier-ten. Kurz daratlf nmrde Lincoln im Theater ni Washington von dem Zchanfpieler Both, einem fanatischen Getaner des Präsidenten, ermordet. ?^rau Proetor war zuscillifl bei der Theatervorstellung aitwesend. Ihr be-ionderer Ttolz war eS, dasz König (Eduard der Siebente einmal mit ihr tanzte, al^ er noch als Pritiz von Wales nach Kanad>i kam. Saar-Glnigung perfekt Die Vollsabstinimung wird im Sinne des Äerfaillcr Vertras^es bald nach dem 10. Jänner 1935 erfolgen / Nur mehr Zustimmung von iperliu und Paris erforderlich Ätalim« SeeaufiÄftung Eine französische Entgegnung. L Schiffes mit den deutschen O'ritinliauicn der Tentschland-^klasse begrütidct. Nun liat Mussolini aber die Absicin verkündet, von dem ihm nach dein Washingtoner '.'Ibkounnen nol1) zitstehendem Recht, Z^oitnen L> nienschiffe banen, Geliranci> zu maclien und anch neue .Kreuzer auf »lkiel .^n legen ..'Ziienn unsere Ve.^ielinngen ^^alieu nn-^ auch gestatten, zu glauben, dns^ t>iesc' Ban-ten nicht gegeit uns gerichtet sind," :)iene la Vruliere — „so mns; nmn sich dock fragen, gegen wen sie gerichtet sind?" G e u s, 5. ^juili. Die gestern nachmittags zwischen dem Vertreter des Deutschen Reiches und dem Chefdelegierten Italiens. Baron Aloisi, als dem Vorfitzenden des Taar-AusZchus-ses gesjjhrten Verhandlungen haben zu einer Einigung in der Frage des Abstim. mungstermines und der Abstimniungs. Modalitäten gefiihrt. Zu dieser Einigung ist nur »och die formelle Zustimmung der deutschen Reichsregierung und des Pari, ser Kabinetts ersorderlich. Tinne die. ser Einigung wiri» die Abstimmung im Saargebiet bald nach dem vertragsmäf^i. gen W. Jänner l93?i stattfinden. Drei Meinungen Ein französischer, ein englischer und ein italienischer Publizist über Aussichten der Abrüstiiiigsbesprechungeli Pari?,?. Juni. Der namhafte französische Pnblizist F e r-nand de Bri o it, dessen außenpolitische Reportage in der „I nsor nl ati o n" immer Aufsehen erregt, schreibt über die Genfer Abrüstungsbesprechungen, denen er nur oratorischen Charakter beiuli^t, folgen-des: Nichts werde zerschlagen, nichts Definitives besciilossen werden. Auch werde inan sich keineswegs! in neuen Unterredungen über die Sicherheit verlieren, von denen Groftbritanltien nieniger denn je wisseil wolle. Weiter werde tnan Deutschland nicht nlit großen! Tamtam der Alifrüstung anklagen an .Hand des sofen Dossiers seiner Verschlungen, sondern sich mit seinein ulilitäri-fchen Budget begnügeit lassen, das genug Ausschlüsse gewäl^re. Man werde in Wochen oder Monaten doch zu einer Konvention kommen, die zwar keine Abrüstung sein werde, aber auch nicht zil einer intensiven Stei-gernng der Rüstungen führe — eine Lösung, die in vieler .<^insi6it dem italienisck)en Plan gleiche, aus den« einfachen Grunde, weil dieser Plan den Borteil habe, das Möglickie Nlit dein Tatsächlichen zn vereinbaren, das schließlich das Ziel seglicher Ber-nunstpolitik sei. Lon d o il, 1. Juni. Der bekalinte englische Pilblizist G a r d i-n e r schreibt im ..S t a r" zilr Abrüstunst.^-frage, wenn ?^rankreich ntir der etitscheiden-den Tatsa^ gegentibertreten würde, daß ulnii nll! einer Nnftullgsangleichuiig Delitsch-landi? rechiieil ntüsse. und daß die Wahl nur zilnschen einein koiltrolliertell Wiederausrn-sten im ^jusaiumenwirken mit Europa ilnd einem nitkontrollierten Wiederanfrnsten bestehe, so werde es den englischen Borschlag lehten Cltdes doch annehmeli ilnd eilieni Plail ^zustilnlllen, der Dentschlaild in die Konferenz zurückbringt und einer Katastrophe (5inl?alt tue. Aenu die Konferenz scheitere nnd keine Konvention erzielt werde, dürfe e? keinen Zweisel darüber geben, wo Ettglmid stehe. „Wir sind" — so schließt Gardiner — „für die Gleichberechtigung als die einzige Sicherheitsgarantie. Wir wollen keilte eiDlosive Freundschaft haben, die ein neties Mächtegleichgewicht und unvermeidlich den Erieg bedeutet." R o m, S. Juni. Birginio G a j d a, einer der ausschlußreichsten Plibliziften des Landes, schreibt im ..G i o r n a l e d' ItaI i a", man müsse sehr bedanerll, daß nicht einnial der beschei-dene ilnd ideale italienische Abriistungsplan zur Auwendung gelange. Es bleibe liur zu wünschen, daß jetzt nicht das traurige Spiel wieder Iiegillne, sich gegenseitig init der Ber-antlvortnng zn belasten. DaS könnte die Konflikte l'ur noch verschärfen. Es sei also besser, die Abrüstnng ans bessere Zeiten zu verschieben. Deshalb werde ilichts ')?eues und andere? kassieren, als lnas die Menschheit aus Erfahrung s^n keW?. Die Staaten Geheimnisvolle Knochensunde in der Wüste. ^^nl östlichen !eil der "^^ilitc in ^.liähe der sildli^gczeg?il und verduntei nxiren. M>in v,'r-mutet, daß da.^ Unglliek b.'rcil>? melnvre .''^ahrzehnte zurückliegt. Die Chuteien ^ni^en außerdem einen inächtigen «nocheii. os'en bar d<'n Uitterkieser einc.5 Saurier^, der mehrere hunderttausend ^ahre .i!l '.-in diin'te. Die Plti>di'ten>nönche. deiien '»le ^inde iiherbracht wnrdcn, sind dainit be-schäftigl, weitere Untersuchiiitgen linztistellen^ Menschenopser eines Woltendrnches. Ueber Sailtiago ill (5hile giltg ein Wol kenbrnch nieder, der lmgehenere stungen angerichtet hat. Pesonder-^ iclm't'r heinlgesncht wurden die Stadtteile der eng-lisckien nnd der ailierikallischen ^^oionie. Das englischc' Biertel wtirdc iniola^' einc.^ Dammbruches ani San-Carlos-Kaitalv i'öl lig linker Wasser gesetzt. Eine siebenköpsige Familie wurde von der Wasserflut iit den Kanal gerissen und scheint umgekoinnten zn sein. Die einzige Eisenbahnverbindung zwi-schen Argentinien und Ehile ist außer Ve' trieb gesetzt. Die Schienen sind durch große Steinblölke versperrt und teilweise mit sigen Schneehügeln belegt. Börfmberlchte Z ü r l «t». 1. ^'^uni. Devise«: Par:5 20.3825, Lol,ttt>n ?l0'v,wrk Zf>7.>'7ö. Mailand SK.27, Prag 1L.87, Wien ö?.2c. Berlin l20.2i-.. L j u b l i a n a, 1. Juni. Devise«: Ber-lin l.'W.69^ Iürich llW.Z>— Len^ dvn —l Paris Prag l l I.!X^-l4S.7(i, Trittst 99.'^.l4. i^terr. Schwing Mi'»atrwu?,ygj .R«»bo«r ZdiW««r M. ZamStag. den 2. Jlmi 1SS4. AuflSftiag der bulgorKch« vatttim lsttiifierung ^ bulgarischen psiitijche» Lebens nach dem M«fter der faMtijch«» -»aate«. Ueber öv IewuM» «erbenihr El^Hei»e> mIDeN. Sofia,!. Jml>. Der MrmWerM trat gestern zu einer Sitzung Msammen. in der die Frage der Stellungnawnc des neuen .^kobmetts zu den politischen Parteien erl)rtcrt wurde. Wie nämlich verlautet, deabfichtigt die Regierung alle, politischen Organisationen des Landes auszulösen und deren Organe einzustellen. Das ?öniqUche Dekret iliber die Auflösung der politischen Parteien di'lrfte noch morgen in Druck gohen. Die Negicrunsi Plant die Einstossung von i',<) Zeitungen, '^iou dieser Masinasiine wevd^'n atlein in Zofia Par-teiblotter i'etroffen. Die Polizei hat gestern die gesamte ''Auflage de>5 agrarisäi-oppositio-nellen Platte-? „Pladue" und des lommuni-Mchen l'<'schlagnen. Die Bcanitensiehälil''' loerden in Vulz^a->'icn nach ^en neuesten ^^lnkilndignn,>!>l eine ü di'? '^07«ige ncriidsetulng erfalncn. Diktatur in Sriechenland? Ein entscheidendes Ringen um die Mcht... Venizelos sucht in Rom Hilft. — Tittnlur-t»estrebungen nach bulgarischem Vortiild. '.'l t I) t n. 1. ^^^nn?. Die l>?r!cchenland rer ichärii sici) ^nin'Innend 3lilnkie zn stunde, l^ros^e Cri'^'gung ricfen in all^'n i'lilitischen reisen l>iernchte hcrvor. -n'nen .iusolge die ">^eg!ernng ünldaric' gri^r.ere 'li'eforuien ini >>eere plan<' inid auch die ''!^^al)ire'>nni diiichführen uiolle. Tie lcn nnit'r ,vlihrung wii '^^'enizeloc. er'.ilic.'en darin ^en '^^erinch der :>^egierung, k^eu nizcli.)nul-5 au'^^iirc'kten. Vcl'.»-zelo.> licali. 'icktigl in lien nachnen Tagen nach ^lil^n: zu reisen, nni '.'.^lnnoliiii ;i> eiiler ^'"^nierveniion .>n benx'gen. Di^se ".'lbsichi l?at Iiier s.'nsatio-ness gemirtk, nieij nian in i^er Perlon t'ec? etx'lnal^gen '.^.^liikineinräntienten el)?r eiiu'u Zierircter i)cr frant.->^'i)ilen ^»iichinn^, erliüi-ll bat. '^'eni^elo-^ dürile al'er seine '^rienl'e-ru «''a lion ge>ien ii'chenjant> richle i und einen ''lU'^gang in t)ie Aeii>i'>:' terkiern niüiiie. Tie .'^e-iil-rniij, plant iiie ''Iiisliiniiig Parl-i' nicntH iin«> die Linnihrinig «'iner ))>'!lilär-!>!klaun nact» lnilgarischeui '^^orliild. Tie>e KtBritMS hts WilislM B« der Veröffentlichung des Zusatzprotokolls / Ew Jnstm-ment des Friedms auf der Ballanhalbinsel G c n f, I. Juni. 'Stach der Zusammenkunst der Außenminister der Balkanpaktstaaten wurde das tiach-stehendc amtliche Kommumquee erlassen: „Der Rat des Balkanübereinkommens hat unter dem Borsitz des griechischen Außenministers alle auf der Tagesordnung befindlichen Fragen liepriift, wobei alle Au-jenminister die Uebereinfttmmung ihrer Ansichten ftftftellen konnte«. Die Außenminister beschlosien ferner, den i» Ath«n unterzeich' neten Palt dem Völkerbund registrieren und die Ratssitzungen der Balkan'Autzen« minister Wei Mal im Jahre abzuhalten. Die nächste Ratssitzung findet am 24. Oktober in Ankara statt." Wie I)iezu in Erfahrung gebracht werden konnte, wird der Balkanpakt noch vor dem Septemborbegiml in Genf zwecks Registrierung unterbreitet werden. Die Minister beschlossen librigens zwecks Wahrung der Interessen der Balkanstaaten auch die Registrierung des Zusatzabkomnlens. dessen Text bislang nicht veröffentlicht worden war. Gegen dieses Zusatzabkommen wiitetc in Grie« chenland insbesondere B c n i z e l o s, weil es tendenziös und falsch interpretiert wor« den war. Marimos, Jevtic, Titulescu und Tewfik Ruschdi Bet) besäilossen aus deui einfachen Grunde, die Hetzkanchagne zum Stillstand zu bringen, auch die Registrierung dieses Zusatzabkommens. Es werde sich erst dann lierausstellen, daß der Pakt in keinerlei Weise gegell die Interessen der Baltanstaa-ten gerichtet ist, noch weniger gegen die Interessen des Bökkerbundes. Sarlbaldl Seler ln Varls Alllas', der i^inweilnuig einec, Ter.k n>al>i> für die ini i't riege ans franzi^'sis >^em Boden gefalleilen .''Italiener fanden in Pari'Z gros'.e ('yedentfeiern slatl. Man !)atle zil diesen ?>elern zur Dolumentieruilg der trailzösisch-italieilischen ^reunds6-ast Adc'vd-' nnngen der >ta!ieillscl)en Arnwe eingeladen. Aus ^''Ualien niaren .M» eliemalige .'^uiegs-teilnelnner und l^avilialdianer eingeUosf^'n, den» die i^<'iern galteil gleichzeitig der (5!)rn>lg (^aril'aldi-x Unser '^^ild zeigi d>'n italienischen Bl^lschaiicr in Paric' niit dem >tomn,andanien von Pari'^, «General raud, li.'ini Alischr<'iten der Frl^mt der ^^^ari-t'aldianer lind .^^riegsteilnelimer. Sir John Simons Kompromihvorschlag »q in Lim, n !>.. Zxx elmüsche Polschliisi in der AbrüstliNt^ssrage / Simon sieht ' einen Ausweg: Zugeständnis einer teiUveiien Aufrüstung mii ikin. AI. Deiitschlanvs / Drei Pttnkte, die konlientionsreis sind e n f. I^if in de.r .^^auvtsonlmiiiion nnngsteiiierenz s.challene '^cde 1>1-en ''lns^enininiterc- 5ir ,u''li> ^'"^uni. ! t^l^r ernninie liegen! rn'ien. ,"^n K'nn'r ^>iede eililicll.' der en>^l?sll'e !^ipre>lieu. ' Ans^,ellUli>lin,.'l' den eili^ie^-.'il An^- r.eg an'^- Funkbild von der Landung der Szeanflieger in Rewvork Tie kran^i'ni-.lu'tl ^lie^^er !X o s s i itnd od o s nuirden nacl) is)reni geglinlleil -. '^^^iest'-^Ozcanslug li^.'i iln'l'r Aninnit in '^leninorler ,v!«n>d ' etl-^Iniiliasui l'ege!il< enipiallgeil. Ilnier Bild ^zei,^.' Panl (^edl c! llini'- ini il'ei'',en >> >nd) und 'Viaulic^^ (rechts mit >.!u'ltzc> von den Mnichcnu,''ii>Z'' nlnrinizi. i^ilireisn! :'lufrüsinng Z)?tttschland.', ane ne >11 d-in englischen ).>,'eniorandum voul .uinnev l'orai^'chlagen mird. ^ir 2 i- ni o n l)ai dcntliiti zn neritel^eil gegelieil, das', ^n''ichen »der deutschen >.'n ^''.^i'eniorandinn eilie starte Annas?c-rnng zn ver.'eichnen sei. 'Zinion lelnn den '.^ttninan''!^l'>rsl'l'»!ag glatt at« nnd betonie feievlill^ die V^deninnsi de-^ ^'ecarna-'l?attc''. d.'v d'e franzenkch-kelgische Grenze garan--tis'i'i und ^A'arenliillc' i^eaen den Angreifer rernsl^t. Tis ^l^'eaiernng, 'rf.'irte '^in?n!l. n'erde l^alt^'il. n'as sie verspre6)'.'li lias-<'. l^'iiglai'd liält soniit eine liegrenzte <^.?ralltitnerpfl!l-j'.tnng, wie üe ini 'i.'orarno '^>'ersrag enthalten ist, für liiel besser und N"!^flischv''' alA eine n'eltnmsl'annend,' 'Zn-" ii'? 5inne i^^itninovv. Am l^i^llus^e seiner gros^eil Ne^e regte Zimon ci'^' l^'in-lxuelning dreier reifer ''Luntie in die '?l>)-ril'inng'/fon''enli!''n an! l. den chcniüchen !ln-ieg- I.'. da'? i7sf'.'nlegen der ^)^üstung'-nu?« gak»en nnd ^ie l^iniel'iing einer sl'iniiigen ".'llniütnng'.'kommission. e n f. I. .'"'inin. Ia'5 non Zir ^'.»hn ^iinon in l^'rinnernng geliraelite englische Meul^'^randunl uoin '^^änin'v schtiigt grundsählicl) oor: ^^'erzlcht ans genuüe '^Vasseitgatillngeii luid die vslichlnng, die gegenniärtigen !>^üstungcn nichl ^n eiliöln'n. (^ur l^'rliöhung «>er ^'cher-lu'it si-'lien '.1,'icl^langrisi'^paIIe a.bgeschlossen .oerden. '^'ezü^licy der dentschcil .lufrüstung stirmmt das englische Memorandum einer Truppenstärke von IVO.iXV Mann und einer Dienstzeit von 12 Moilaten zu. Militär:sche AuMldung ausserhalb des Heeres soll scooiii verboten werden. Es soll ein St)ste!u der ständigen autouiatischen Ucberlvachung geschaffen ^Verden. Zur Abküistung der !e.'e-namrtcn hochgerüsteten Staaten wird iu^ engjlischen Me-morant^um vorgeschlagen: ^^,ei sti^run^ der Tanks über IL Tonnen liinnei? Zalhren. Der deutschen Armee sollen Kampfwagen bis zu S Tonnen bemilligt werden. Die abgerüsteten Staaten Teutschland, Ovsterrcich, Ili^garn und Bulgarl-n sollen beivcglichc Landgeschütze bis 155 Millimeter Kaliber liesiyen dürfen. Tie gerüsteteil Staaten liatvafse soll die Weiss heit in acht Iahren erzielt werden. Dr. Alols Steplnac — Koadjutor des Äagreber Srzblschofs Dr. Bauer Z a g r e b, 1. Juni. Wie'ein Lauffeuer verbreitete sich in ganz Zagreb die freudig ausgenommene Nachricht, daß der Papst den erst ZSsährigen Zeren^o-nial des Erzbistuins Zagreb, Monsignor Tr. Alois Stepinae zum Aoadfutor des Erzbischoss Tr. Bauer cum iure secces-siouis, d. i. mit dem Recht der Nachfolge, ernannt l)a". Ter junge.^irchenfürst, kommen^ de kroatisäie Metropolit und das geistliche Oberhaupt der riiuiisch-katholischen.Ä^irche in ,'Jugoslawien wurde 1898 in KraZi« bei /.umberal als 5ohn eines rci6)cn Landwirtes geboren. Die beiden Eltern des neuen Erzbischoss und zehn Geschwister leben noch. Die Zagreber Blätter veröfscntli6?en bereits ein interessantes Interview nlit dem neuen ^toadjutor. Die Matura legte er 1MV al-nnd rückte anl nächsten Tage beim iXi. In-santeriereginlent ein. Als .^wdettaspirant bzll'. ?^ähnrich ilahul Ztepinac an den Ison-zoschlachten sonne all de»» Piavekänipfen tekl. NNI er durch eine Mine verschüttet ivurde. Als man ihn aus deui Erdi'eich befreite, war er l'ereits italienischer Kriegsgefangener. Als begeisterter .'«l^roate lueldete sich Stepinaf im Lager der jugoslawischen Offiziere und kam ulit Berulittlung des jugoslawischen Kolnitees als juliger Leutnant an die Salo-niker Front, wo er an den Kätnpfen ge^en die Bulgaren und Deutschen hervorragend Anteil nahm. 199(1 wurde er nach ersolgiei' Demobilisierung zum Neserveleutnant er nannt. Iui selben Jahre inskribierte si6) Lte> pinac an der Fakultät für Bodenkultur, hiel: es aber dort ni6it länger aus und half bis seinem Vater in der Bewirtschaftung des väterlichen GuteS. ging er aus An--raten seines elieinaligen Nektars Dr. Lon i^aris' nach Rom nnd blieb dort sieben Iah' re, ganz dem 5tudilini der Theologie gewid-lnet. Er studierte ani lVermanicnm nnd wur^ de 1W0 (Geistlicher. Ein Jahr später erfolgte seine Promoviernng zum Doktor der Theo^ aul Gregorianunl. I^.'^l kehrte Tr. Ztepin^i nach Zagreli zurück nnd wurde vom Erzbi. schef Tr. Balter als Zerenionial zur ?^nh' rnng der Ans^enagenden des ^-r^liiSlnmS ansersehen. Kurze Zeit war der neue !4o.''d-jlNor, der erst das vierte 7^alir seinen geiit lichon Beruf ausübt, au6i Pfarradministra-tor in Zamobor und in 'Zv. Inan Zelina. veute ist er der präsumtive ^sachfolger des Erzliischofs Tr> Bauer und damit der eest!' katl)olische !^ir6ienfnrst im Lande. Es ist N!.''ch nicht bestinnnt, oli er die Bischof^weihe i" Nom oder in Zagrell erhalten wird. Greta Y^orbn hat geheiratet. N e m I) o r k, Mai. Trotz hartnäckige? Tementis des bekannten Regisseurs Nnben M a IN aulian ist eine.^^eirat nrit r e-t a G a r b o eine Talsache. Man kennt schon das Ziel der.^leiratsreise. .^^olbrook in Arizona, nw sich das jnnge 'l.iaar nnter den» Nanien Robert und Marli Brown in eineln .v^otel eingemietet hat. Inznnschen wird ei irig all der Fertigstellung des .'7ianseS gear-beilet. das Rubelt Manioulian iiild Greta Garbo i»l deu nächsten Wochen l'eziehen nierheli. Besonders glücklich über die .'.Heirat ist der Bater Mailioulian, der alich ain inei' sten dazn beitrug, daß die Eheschliesjung sei lies 5oln>es d>''' ^^''ssentlils^seil s'ei>->>i'>> llnirde. samskag. den 2. Juni ISA». „Mariborer Zeitung" Nummer 12?. Vollsitzung der jugoslawischen KaMonsgerichte Die HSchfte Oerichtsinfianz des Lanbes tritt zu ihrer ersten GiGung zusammen / Drei wichtige Necht. d. zum ersten Malo i»it dem Bl'slcs)ci? Jugoslawiens die Vollsitzung der KassationSqerichte Abänderung deS VerlassenschaftSverfah-rens jtai'? vder ^^>5 ('»ierichtc"? durchzusülnen N'ün-^schl'u, dl?s^ sie nlier l'iiiiu'ii eme.? Monates^ kii«-» .ul vmichci^mm „n.«drci '"crich. "i. Gni-! T."/ S «!.> ill,?' kic d>k,r ' ' t>iiii,^ liicyt ettoll-jt, snuii l^ievichl die ^risl! zusamiilcn, um in wichtigen ?^ragcn der licheii Nvti^rc bestiniin! umnlich, ««-ie eNolsN. wuii l>,n!chl die ,nisl sekausgleichuttg Entscheidungen zu fällen, l'icht einen» öffentlichen au.) tnsti«??!! neilsiWern ndn- al'ev N>r die dio «on g.„„dptzlich°r und !ür iäm'lichc dik Tu.chiüh.u.>„ c!.,c^j Bcriaftcu z.crwnnllclm,>«^ siicrichtc des Landes lunMbcndci Bcdru-/lchaÜÄ'krsaliikidZ wk>inch!ucu lau», dmli l'^'üunmen. imq scin w-.d°>n cs liir.w. d!o Pmlclcn ..ch d.» ^ b "Nck..wlm^ »>-'! k.-m Nel ZwilPwM-» Mb kS bis W im Aal. «°wr nm'Iich vm.ändiqc,. ?.>„ k.^.^.l>..Nmnnuum, l.c- lo ciiicr Bcrlctziinff d?s Gc>chcS nnr dir ('i- daö !>Icchl z„, qcqeu dicsc Ättsiliciduuli a>'r> u» mtt , c,iu»> „? Mönlichkcit, das! dir vborswat-miwlilt. >>c>Z ProMiiorkhicuo zu mnlgkn k? unMNliic" schalt kink qriilidsählicht enlschcidmig dkr!b>ei>cvZ bcstimml das^ i,cuan»t>' da>! t M'an>'n>^>1kr>ch. «asla.ioncu ««lanMn lm.Mc. di° dann sli. !di° Srdcn biun.u ?»qcn »ach i.«"!.'!»! i ' "'l' m.!> w da» !..>,.>. adcv d>° nllr Gknchtc ihre? BknichcS maMbknd! ll»"di.,u»q d» ?odcSai,zciqc durch dku Ss >'>'^^>lUchc>> ).^mk iMU'irn >o >i>ar »»i> ii» ??allk uimlelchkr Eulscheiduna ^knilichcn Notar sich kiitschcidi'n köniicu, l>b " ...... ' .''tulst gesettt N'eweii. INI1.' ei.i^'iislil!'7' '.'liifgalic sie die Verlassenschaf.överl)and.u.,g nute: sich, oline Mitwirkung eines öffentlichen ^^ollnhung de» >nil>ntis^>ncigeiic!',ie ist. M m /-tt/i UNt/ Lo/?N6/ ^ker kinc. liirc l'l.^itt i;,! 6>iivli ^ie ^viiuel'Iiclic Klciciün? ?;mmenentvv01u>l. vcirlier inil >'lves.(^i'ems (>'Ives-f)s! einreideii. liciclc 5!^'!il!t>'en iincl IIirc kli^nt iliiö Iiei;u!l.''ll?en ltuskierclein »lic n.t>.'il'-lictie l^i-iiuiiuiiL. Mörderin verantwortet sich mit der Vererbunqslelire war und im ^alle ungleicher (Entscheidung ^ie Einheitlichkeit des Verfahrens herstellte. Die Kassationsgerichte konnten aber nur in solchen Mlen grundstttzlichc Entscheidungen erbringen, die sich ans die Gesetze bezogen, > die auf dem Gebiete des betreffenden Kassa-üonsgcrichtes in Geltung standen. In den' letzten Iii Jahren wurden aber zalilreickic i Gesetze vereinheitlicht, sodass es bei solchen im stanzen Lande geltenden Gesellen nicht mehr das eine oder das andere Kassation«' gcri6)t zu entscheiden hatte. Deshalb wurde im Zusammenhange n,it der Einsührnn^^j der neuen Zivilprozes^nerordnung bestinnnt, ___ ZSS'^Dlk Mutler darf Mr Kind Men die sich im Zusammenhange mit Gesehen er- H^TTTHGTTß VT»V > IHffß TVII» II . . . gekien, die fiir das ganze Staatsgebiet Geltung haben, eine Bolssihung aller Kassatioiis-gcrichte zuständig ist. Die BoMihung der .'itassationsgerichte setzt sich nns je drei bezw. zwei Mitgliedern der Kafsationsgerichte in Beograd. Zagreb, ??oni ^ad und Sarajevo nnd einem Mitglied deS Grossen Gerickites in l^'etinje zusammen. Den Porsih führt je nachdem, wo die Vollsitzung zusaiiunentritt, der Präsident des Beograder oder des '^a-greber Kassationsgerichtes. Der ersten Sitznng werde« von seiten des Nooisader Kassationsgerichtes d r e i w i ch--t i g e R e ch t S f r a g e n zur gruttdsätz-lichen Entscheidutlg vorgelegt werden. Die erste betrifft den Anspruch der Erben von RechtSonwäl. ten aus gerichtliche Festsetzung von Ad-»okotenspesen. l)-? hat sich in niehreren Fällen ergeben, daf; ^ie Erben mrstorbener Rechtsanwälte oder deren Witnien bei den Gerichten nm die ?vestsekung der Spesen für Prozesse ersuchten, die der Verstorbene durchführte. Die ^Ircisgerichte nild das Verfassungsgericht s^^'llen sich in dieser ^ragc anf entgegenge-si'kte Standpunkte nnd eine Mi^glichkeit, die ^rcige ausserhalb des Versahrens vor die .^^assation zu bringen, war nicht gegeben. Der ?!ovisadcr Oberstaatsanwalt Dr. Io--vliil .^ostie verlangte deshalb itn Interesse eines einheitlichen Verfahrens eine grundsätzliche Entfcheidlntg. Das Advokatengesetz bestimmt zwar, dak ein Rechtsanwalt oderj eine Partei die ^veftsetzung der Prozeßfpe-' sen beziv. des ?ldvokatenl?onorars verlangen' kann, doch ist dort von den Erben des Rechtsanwaltes nicht die Rede. Da es sich hier um ein Gesetz handelt, das für das! ganze ^'ond gilt, muß die Posssitzung der^ Klissationsgerichte iiber dl«»se ?^rage entscheiden. Die zweite ^rage bezieht sich auf die Gtaatliche Hypothekarbank. Diese Anstalt stellt üch anf den Standpunkt^ das; ihr inl Sinne des Vankengesetzes da«: Necht zustehe, olznc Vterichtsversahren und ohne Klage sosort Zwangsversteigerungen zu oerlangen. Dieses Versahren steht aber im Widerspruch zu tien Bestimmungen des Gesetzes iiber die Exekutionen. Deshalb ist hier eine grundsätzliche Entscheidung notwendig. Schliefilich wird das Novisader ^^iajsa ti.'nsgericht der P^>lssitzung in der ^-rage der Eine seitsanie V<'rauwortung brachte Dn' na '^turora Nodrignec in Madrid den Geschworenen vor. Zie gestand mit grötttt.r Lkaltblütigkeit, ihre eigene Z'o^ siberzeugle Anl^nu-gerill bestinlinter moderner Theorien der Vererbungslehre, einen protestantisclien Pfnr ler, den sie kanui kannte, als idealen Vciter für ihr Kind genmhlt. Ans dieser selt'ainen Verbindung entsproß eine Tc-chter, der sie den deutschen Namen ^^'^ildegarde gab, w.,s. nach ihrer sprachgeschichtlichen Aiifsassuüg. „Gehege des Wissens" bedenten soll, v^ilde-garde wurde nach einein sorgsam studierten, modernen Pädagogischen Svsteni erzogen, um „für eine messianische 5endnng"iähig zu sein. Tatsächli6i wurden solche Unterrichtsersolge erziel', das, Hildegarde bereits im Alter von dreizehn fahren die Universität bezielien konnte und im Alter von siebzet>n 7^asnen znm Doktor der !^'>^echtc proniovierl nnirde. Plötzlich aber kam die Mutter .',ur Ueberzen' gung, das; sie bei der Wahl des Gatten nicht genug oorsirtnig gewesen nnd die lochter erblich belastet sei. „Da eutschlos, ich mitli", erklärte die Angeklagte, „meinen ^rrtnni gutzutnach<'n. Ich schrieb einen Aufsatz, in dem ich nieine A'irsicht entwirlelte, die Muraler dürfte ihr ^lind töten, N'enn deren littli-chen Anschanungen ihr nicht gefallen. Meine Toej>ter lao die'en Aussal^ nnd sianierte ü^iN. Also stiniinte sie nlir bei nnd iinlersI)rte.5 hatte, da er Arbeiter zn .'erpflegen batie, drei Nlit dem sein Vater die ^^ännner geschlachtet i?ännncr fiir da.^ ^viittagessen geschlachtet. Vei dieser Tätigkeit iptte ihn? sein »iiähri-ger Zolnl zugeschaut. Alo der Pater na6>-l?er an'.' ^clt> ging, nni die ^.'lrbeiter zu beaufsichiigen, iiahni d>aiie nnd erimirgte ilni. Dl, tain die '.V<'ntter nach.vause uiio siel, al-? sie il)re beiiien Kinder tot sali, in Obnniacht, der Vaner aber sprang in seiner '^ierzn'eif-luiig in den Vrnlmen und ertrank. T^r ^all N'nl«>e lill Dorfe rasch lietannl und MerNvlirdiger Brlickeneinstur» » 40 Jahre Lnkerttalner Bahn Ani I. Inni sind M lr.'rNe'sen, i.'ik-dcin die Unterkrainer P.,hn ^^'jubl^ana ?l0vo mefto mi: ^'»er '.'lb;meiguna l^'ve>u >lie — ^o^cvse den Vetrieb aufgeiuvnm 'n l-at. Die Bahn hakte im .'^alire 1^91 da.> Krain gebaut, wäi'^irend di^u di' Staatsbahnen führten, »nr; vor dein sN'i^vie baute der Staat die ^ortieinmg o?n 'v?' ine'to bis Bnbnsarci an der frl^atis-cheu il?, die ani i?7. Mai 1l>I l eiessnet >väbrei,d die ungarische N^giernng ^ile'li,;ei tig die ^ortiiihrnng der i^'ini,' bi.5 ^^larsl^nc?,-lwrnaliin. uiodnrch der Änschlnn an die strecke ,'^agreb — ^n^ak — ^niine Iiersisneli' n>nrde. Leider ivnrde der kroa'i'che Teil -il> ^'okalbahn gebanl, da Budaliett nicht..- dan-u n'iisen wellte, dap, lNich die',' Zt'.eske .'^'lauplbahn 2. Naiige.?, d. b. sii'- den 5chn.'ll-'.ng!?verfefv.-. eingerics'tei winde. Die Nn!e'> krainer Valin stellte ein '.'-lindelitied im liaiwrojekt ^^'inblinln Karle-nac ^ '17 ni lin — ^^ika — Solit dar, init den, Nll! )^'ien vor .'fahren be'aiue^ ^„,1, ^l,?rieqi' baute Ungarn die Zlrecke ^qnlin - Plni-l! in einer Cntfernnng non i?.'» !^Nlonll.'ler, n'^üi-rend die restliche Litabahn bis ^inin in Tal n'.atieii erst nach dein strieae s^'rtisiaei^ell!^ nnd i»i ^uil)re 1'^-.» dein ^erke^ir überaeben wnrde. Nach dein Iitriege bis ^iim /a''n-e loie'^ die Unterkrainer ?'abii einen zienttich starsen Vertetir aus ni't' wnrde auch von Schnelsziigeii be'al'n-eil. die die 5t>-.a!»' balnilinie Becgrad ."Zagreb ^i.irlen.?^ .-^^'inblsana — 7^esenice einhielteii, nach Ver'faat'ichnng der Ziidbam' n>iirde sedect» der Tlirch.iang.?nerfebr nber /'^.idani !iinn .^le-leitet, da die ^trecle kürzer ii'k ui'd ra'^lie'^ l'esabren werden kai'n. Der Unterkrainer Valm nnrd iil '>!n^unü nech eine gras'.e )^?oll' ^^»m^len. da N'!'s>i'r oder später doch die ^-orti'estiing ^iiv 'Zagreb — 5ii^ok gebaut wird, sei es inn' e.ii' der Variante liber ^o5eose i'^er iifier Niels, n'odnrch die direkte Verbini^unq der obere», Adria i5n^-ik> >,nd dnr^-s' die katmhn nnf dein nntüereii '?ldv!a hei- gestellt würde. alles lief znsamnien. inzwischen kain anch dii. ^rau wieder zu nch^ erzälilte t>en ^..'cinen. ^na-^ geschel)eii nnir. nnd liolie daiin den Nevolver il,re.? '.Nanneo. niii t»en, sn' ijch erschoß. Das Vegräbln-^ der l?nf ji>i i^.itusch' 'Aeiie umgekommenen ,^oinilie neri.nn^nel'e das ganze Dnrf. Die Vanern !'on -elee l-'e-schlössen, den Ven'torbei^en ein würdige-^ l^rabdenkinol zu errichtei? nni> ein gan^e> ^^at?r lang Traner imch ihnen zn trafen. Ein neues Bitamin Gchntzmittel gegen Lun« genkrantheiten. Professor non E uler und seine A'ü'ten-ten in den ^^alwratorien der I!!ii^'er''it.it -,u -toekliolni baben ein nenev Vitamin enide^!!:. das tienr Vitan,in (< äk?nlich. aber l<'ine-?-nec,S glnchbedenteiid in. Das in'ne ^^ikam n be findet sich im 5aft der ,'^ilrone nird schioar' zeil ,Vohanniobeere. !i.t,'an liiunnt an, 0ai^,>-e-? Vitamin eine,, wirksamen 5chli!; gegen tiic Vanillen die die i?ilngen angreifen, ui^d besonders gegen die.lseime der !?nn.ienent^>in' dung gineinck>en g^'n^ii,,-nen n>orden. ^-^etzt strengt u.an sich an. .das Nene Vitalnin zn isolieren, das schon das zwMe von vt'n bivlier eiüdecktc'n Viian,!':-Arten ist. Di<. Entdecker glanbei,. das^ neue Vitamin eine provbvl.rktische Vedeuiung besonder? gegen die ^^'nngenentziindnng iind andere Erkrankungen der '.'ntige erhallen wird, sind aber noch zu der ')In!iabnie j^e-neiqt. das^ es al?' Ätnit^iniltel gegen Z^akle' rien siberhaupt dienen s<7nn. 'Fisher isi das Vorhandensein des neuen Vitainins nnr in der Zitro>^ itni» schinar^ze,, ^^obannisbeere nachgewiesen worden, es erscheint aber glaub hait, da^ Mich vi<»ie andere ,^niMe da^^el'^ entl,att^n. Die .i'iäiigebrücke ist nnlcr der ^^ast eine-? schwerei ^aujjeur lam mü demtMM. Eioenlob auf dem Srobk.ein ,>n der kleinen englischen Stadt Edmen ton hatte sich ein geioisser Thoma.^ Tam-ind schon bei Leb^zeiten einen c^«ein seken lassen, llivd da nian nie sii wissen kann, ivas nakt? dein ^ ode ü'l^r einen ge^ sprochen ivird, snchke er sich auch die .''uischü^' aleich selbst au»?. Da ?r>ar nnn also ans den, GrMtein zn lesen: ,..'^iier rulit ^homa."' Dt,mond. ein allg^nnein beliMer !^)?ann von ^trastn'agen.> einae'tüizl. j nnantastt'arer l.^tirenhasti.'skeif" .Marikprer Zeitung'^ Nummer lL^ Samstag, den 2. Juni 1SS4. Grabstein und wur^e em wenig nachdenklich. Nicht wegen der Bezeichnung „allgemein beliebt" — kl)iinte sie nicht genau beurteilen — aber ivegen der „unatastbaren ^ittenhastigkeit". Zic dachte an das alte <-prichwyrt, dast Eigenlob eine etivas an« rüchiqe 'Zachc sei. und ?am schließlich zu der utsct?cit»uilg, das; nian diese Inschrift nicht dulden dürfe. Da dünnte ia seder, auch ivenn er nvr uieis, >waö auf dem Z'terbl^olz hat. her-^l>nlmeu uwd na) eine wunderschöne Grabinschrift anfertigen lassen! Man wollte Mister "DyuiDNd durchaus nicht fränken, aber, da sein Beispiel auch van Unwürdigen nachgeal?int werden könute, bat man ihn, die ,'Anschrift entfernen zu lassen, ''.''ister Tniuond niar einpl>rt und ivandte 'ich lvsch'iverdefiNirc'nd an die Geuleinde'.-.er^ 'naltunq. ^'iil feiner großen ^'Nttänschung u'ar nian t»ort derselben Meinung wie die ,viiedl)osSnerwattung. Mister Dnnunid ließ nun die .uisclnift entfernen, aber wenige -^.ac^e später las der ^riedl)of'^n>ärter ftau-nend eine neue 7^nschrift. 7^eht steht l-uf dem l^rabstein: „.'^^ier s^?tte Thomas ?)n!noni> nllicn köiliien. denn diese l^irabstelle geklirrt iinn. Er l,al ec, aber vorgezogen, sich moan-derc, begraben zu lassen!" Taci war Tlnu. nds ''ml-sie an der nnfrenndlichen ^riedlu'fc-^icr- /IsZcal Visen als Leckerbissen. >'un '^aiirebcr zlrankciihaus liegt ein Mann, der ein leidenschaftlicher Eisenfresser ist. Man bolte ibni bei der Operation inelirere l^chrau bei?, ^.^iäg<'l, Blechstütle uni> andere kleine ^isengegenstände a».^ deni Magen. Auf die iU.ngeil der Aerzte. die einen ähnlichen I^all noch nie erlebt l)atten. erklärte der Patient, das; es ilini ein hohes Vergnügen sei, Eisen zii verschlucken, t^r brauche t>as eitlsach une seil! täli!ic1ies >^rol. ^'er .^?i'anke genießt i>i der sslinif eine sorgs.iliil^e Pflege. ??ach einer '.'^'o6ie liatto er <^ber luieder zwei eiserne ^chrcinben verschluckt, die er aus seiner Bett« 'teile l^ezogen lialie. '^ie ''.?lerzte 'luaren erikft» lich böse, der ^^-alicnt .^eiizte sicki sebr zer-lnivsch!. aber sein '?lvoeiil ailf diese ')irt „sc-"cr '.Vabrnlig" ^oar deshalb nicht geringer. Er wird ^aher noch längere '^eit ini '^al^rc^ bei- >ironkenlians zur Beobachtung bleiben inüssen. Wik und Humvf Unter ,vreundiiineil: ..>^ast dn schon deine .^oinmeisleider beloniinen'^" „'Icein__ Ich schliici)ie noch daraii." („5>ueiz!?r Magazin".) ..PaislNi die Biautleute zusainnlneV" ..^^ch denke schon ... die einen salben: schade um ^eik innl^en Mann! Tie anderen aber: 'schade nin das biibscku' Mädei'en!" i..^)lebel^ ipalter.") ^tudcnl, der oerlteblich eine t^eldiendunli erioartel: ...ul) tilanlK', in lueine Diss^uation Uber aii>.->ie'torbeiie Menschenrassen tonn ich aliäi die (^el^brieflräger aufnehn'^'n.'^ >.,Te!vn and Eoiinirn.".» Änttall. dm t. Imii Ä» Studenci bmnntt es zum fechstm Male! Brandlegung einwandfrei festgestellt / Große ErreMg der Bevölkerung Es unterliegt llun ^cinent Zmeifül mehr, daß iil der Umgebung von Maribor, besonders aber in der Gegend von Ttudenci. ein Braitdstifter an» Werk ist, der die Beoölkc-rung in größte Erregung versetzt. Binneit wenigen Wochen zeigte sich t'er rote .vahn iil Ttudenci, der in drei gälten i^rvßeit schaden anrichtet. In der vergangerien !)ta6)t brach etwas vor Mitternacht ein sechster Brand aus, diesinal im Wirtsä^aftsl^ebäude tics Bi.'sihcriZ !yranz o g r i n e c in der »tralj Matja--ceva ulica. Da si6i die 'P'assatilcn, die das Feuer benierkten, rasch aits Lieschen ivachten und den Brand rechtzeitig ersticlen lonnlcn, wurde daduräi lvcrhindert, daß das ganze Gebäude in Flamnlen aufgint^. Ter Schaden ist glückli6)ermcise unbedeutend. Tie sofort verständigte ^verwehr brauchte nicht niehr einzugreifen. Venn bisher noch ein Z^iveifel ^.irüber bestand, ob es sich tatsächlich unl Brandlegun gen handelt, nwrden dieser Zlweifel nun endgiltig zerstreut, Ztreulaqer. in dein der Brand ausbrach, wurden noch flieste von Stroh gefunden, das dorthin gebracht wor» den war. ^nt Lager befand sich nänllich gar -kein Etroh, da i^r Besitzer anderes -treu verwendete. Auch wurdeit im Zaun, der den Aesijz umsäumt, zivei Latte,! ausgerissen, damit der Bvandleger init dem kiraßen -trolMndel zuiu Wirtschaftsgebäude gelangen und dort den BraM entfachen kennte. Vor einigen Tagen erhielten einige größere Besitzer von unbekannter Hand Drohbriefe, ivorin ihnen nlitgeteilt wird, daß ihre l^höfte in Flammen oufgeheil würden. Tie Bevölkerung ist sehr erregt, da jede Nacht neue Brände befürchtet werden. Itl-teressant ist. daß bisher in Studenc, daS ^euer stets an einem Sonn- oder ^feiertag gegen Mitternacht ausbrach. Die Beni^lke-rung organisierte einen Nachtdienst, in dem sich die Leute «blösen. Trehbriese erhielten lneist die Besitzer am Drauufrr, wo die Vache deshalb verstärkt wurde, das Feuer brach jedoch in der vergangenen Nacht iii einem anderen Teile von Studenci aus. Die Bevölkerung bcs6)loß setzt, den Wachtdienst INI ganzen Orte gleickiutnßig zu orgamiieren und die Wachen zu verstärken. 'Man hofft, auf diese Weise den Verbrecher endlich zu fassen und ihn der verdienten strafe zuzuführen. ^^n letzter Zeil wurden luehr-^re verdächtige Personen festgenonlmen, sie mnßten ledcch, da ihnen nichts nachgewiesen werden konnte, wieder auf freien Fuß gesetzt werden. IN. Evangelisches. '3on,tlag. deii .'L. d. M. wird der Geuteiiidegotttsdienü ausialleu. IN. Todesfälle. Nach langem Liechtuni ist Mittwoch der bekannte hiesige Möbelhändlcr i^err .^arl P reis gestorben. Ter Verblichene ivird heute in Murska Cobota beiae-setzt. Nach kurzem, sä^wereu Lc.den uers.izied ferner heute nachts die Gattin des hiesiiien geschätzten Apothekers .'<>errn Tirak, k^lau Luise E i r a s. Tic Verblichene, eine feine und edelgesinnte Taute, unrd nach Graz überführt und i'.n dortil^en !>trema:oriil>!' eiir »geäschert werden, friede iiner Asehe! Ter schwerjietrofsenen Familien nnier lnnl.^stes Beileid! m. Die ?^ronleichnamsprozesjion «ruq auch Heuer eiil feierliches Gepräge. Mit dem Al-lerheiligsteik schritt ^Fürstbischof Dr. T o m a-'/ i unter dem Boldahin. ziefolg! voil den kirchlichen Viirdenträgern und den 'Zpis'.cn der Zivil- nnd Mililärbchördei». An der '^'ro ^^ession lieteiligten sich n. o. Bezirt^haupt-mann Tr. ^ e tl e tov i BezirlShaul't-nmiln M a k a r, s^arnisonskominandaitl Oberst a s k o v s k i, Magistratsdirekior o d o ^ e k, Polizei6ief Dr. Haci n, die Oberlandesgerichtsräte S e i? a r t und Tr. Le ^ nik und Staatsanwalt Dr. Z o r-i a n. ni. Abendkonzert im Stadtpark. Aus Ansaß der traditionellen ^eier der Eisenbal?-nerfchaft ani irächsteik Sonntag veranstaltet die Musikkapelle am morgigen Vorabend im Ttadtplirk eiit Abendkonzert. nl. Die Tombola der „Iodranska stra-ea" erfreute sich gestern eines ausgezeichneten Besuches. Ten erstell Toiubolapreis — .'i^M Dillar iil bar — erhielt der Besitzer '^van Bogrill auS Pesnica. Tie 1500 Diuar fielen auf den Eisenbahner Karl Pernai^t<" zll. ^eriler erhielten ^valla .^iraßovec lOltO T'nar, der ^abriksarbeiter Matthias Wolf eitl Fahrrad, die Fabritsaugestellte Elisabeth König ein l^raminophoik mit Platten, der Volfss6)ltler Zdcnko Toni^ii^ ein Spei-feserviec, der Arbeiter Gregor FlorijaneiL ein Eßzeug, der !koch El)rill Kikeli zwei .'oäu-te, die Eiseilbahnersgattin Therese Lasovic einen Ballen Leinwand, die Private Marie Ieretin ein Paket mit Spezerei und die Be-^rin Veronika MarLinko ein Waschservice. Die Fahrt in erster Klasse mit dem Lurus-dampfer „Prestolonaslednik Peter" von Su-sak bis Äibrovnik und zurück wird der Bäk-kergehilfe Robert Sander antreten, während die ^rt mit dem Luxusdampser „Kara-djordje" von Split bis Kotor und zurück der Bürgerschüler Janez VidoviL unt«!rne^men wird. Sieben Tage im Palasthotel „Praha" auf der Insel Rab wird auf .kosten der ..Ja-dransta straSa" der Volksschüler Ivan .Äaibi«" aus Kamnica verbringen. nt. Ausflug des Englischen KlnbS. Kom-utenden Sonntag, den 3. d. veranstaltet der Englisä^ Klub in Maribor einen Ausflug auf den „Klopni vrh" und „Pesek". Treff-Punkt vor dein Hauptbahlchof vor der Abfahrt des Kärntner Frühzuges um 5.30 Uhr Geladen find auch Freunde des Älubs. nt. Ve Theaterabonnenten nnd Blockte« sitzer werden von der Theaterleitung ersucht, die schalt längst fälligen Raten unverzüglich zu beglei6?en. vt. Gonderzng für Celje. Wie bereits erwähnt, verkehrt Sonntag, den 3. d. anläßlich der Tagung der „Iadranska ftraZa" m Älse dorthin eitl Sonderzug. Abfahrt voii Mar:--bor um 6 ultd Rückfahrt von Celse um Ilhr. Der Fahrpreis beträgt für die Hin- und Rückfahrt 30 Dinar pro Person. Die Karten sind iut Reisebüro ,.Putnik*, in der Kanzlei der „Iadranska straZa" in der GrcgorSiöeva ulica SH und iln Geschäfte am SlomSkov trg Z sowie vor der Abfahrt des Zuges Sonntag früh beiln Vertreter des „Putnik" am Bahnhof erhältlich. tll Einhaltung der Labendere. In der Bcrlalitbaruug der Kaufleutevereinigung über die Einhaltung der Ladensperre hat sich eitl Fehler eingeschlichen. Es soll richtig lauten, daß Gemisöitwarenhandluttgen und Kleinverschleiße von 7 bis 12 und von 14 bis 10 Nhr offelt zu halten haben, dagegen die Ges6)äfte der Bekleidnngs-, Galanterie-, Eisenwaren- ulld Vapierbranche usw. von 7.W bis 12.30 und von 14 bis 18.30 Uhr geöffllet sein müssen. nl. Die Abfahrt der Morihorer Gewerbetreibenden nach Celje erfolgt Sonntag, den 3. d. uin s» Uhr früh vom Hauptbahnhof. Es sind alle Meister und Meisterinnen sowie die Gehilfeit ultd Gehilfinnen eingeladen. Für alle Teilnehmer wurde eine ö0prozen-tige Fahrpreiserinäßigung gewährt. Die Meisteriltileit ilud Gehilfinnen mögen bei der !^leider»vahl die Nationaltracht bevor< zugen. lll. Den Schulleitungen lvird nahegelegt, die Ausfliege derart einzurichteil, daß den Schüleril Gelegenheit geboten wird, die Muster,nesse in Ljubljana, die bis 10. d. geöffnet bleibt, zu besuche,l. Die Messe bietet ql- v« MIMSMZ« li. t^unkmagazin. Ans dem ."inhalt der ' >>, aiunnI! Iier: oderile leinelnpfäiis,er; , »n'' eiröl)!! cnsltp< r; Binodeit -lEinknop f-,'^>i>ei -krciier: '^i^echselstroiu-Tieier; 5)uarzkonstanz i'!?ne Qual-z beim '.'luialeursender: Nadio-!''chnise 'liundschnn: AlphÄ'etisch uiid arill) »'ettich geortiileter '.'^^ellcnpl>iit nnd ^>iund-'unssend<'r. Prcis Mk. 1. pro Einzclheft. '^'erlag in '^i.iien l.. Pestalozzigasse <>. b. Trgovski tovarit. Tie vorliegende ^'^prelnliniiner bringt wi<'der viel ,'^tttcrei« santes. Tr. R,woif Andreska gibt >ondel und Wirlschasl für ^'lnblinna nnd die Uillgebungsgemeiiideil iin Lause des letzten ^Jahrhunderts. Ueber ^'^-ivans Beinnhungen in der Weltlnirtschait den ersten Platz zll belegen, unterrichtet un>/ V. .^arabon. Außerordentlich iiktue» ist 'Kaisers Anfsatz uild Ziel llliserer schon", ,'^ng. Toino ^^nez setz! sich sür die Einsiiln'nng des ..Eiperoilto" als interna-lional<' Verständigniii^ssvrache ein. Tr. Z. schreibt in .Mctro"-^lrl7s^enbah»i in Poris. Anßcrdenl "nden mir li0tl> eine ,'^nsle kürzer<'r ':!Llrt-lchajlSlzerl^)lc aus ^u^oila-wien und den Aa6>barstaaten und eiile gute Uebersicht über die gesamte Veltivirtschoil. Ter „Tr-go-t'^ki tovari«" ist eine alisge.;eichitele Fachze't« schrift llltd sollte nichi iiui^ von jedem Kaufmann, sonderll auch von jedenl strcbsaincn kauflnännischen Angestellteii gelesen werden. Ter gewählte und belehrende ^''^nlialt kann scderinann nnr nutzbringeiid sein. Verlag in Liubliana. Gregoreieeva uli.'a, „Trgor-sti doni". ^m ^ahrcsbezug Ti,t b Die erst« umfassende Richard-Strautz-Biographie erscheint zum <0. Gebur.'stagi' des Meisters bei der Akademischen Verlags-gesellschaft Athenaioil nl. b. H. in Potsdaui. i^iner der besten Ztrauß-'^eniler, Prof. Tr. Friiitz Gt?si, gibt in eienl bevrorragelld ons gestatteten Werk eine ebenso wissenschaftlich fundierte lvio fesselnde Tarstellung voiu Ver degang und Schaffen des größten unter deil le^'ndeil deutschcll .^^oinponisteit. Tie Ur^ kraft dieses Vollblntninsikcrs. den Reichtuin seiiier Melodien, die Vielfalt in x'^arulonit nnd ^-orin, den iveiten Umkreis seines Schaf N'ns, das arbeitsreiche und erfolggesegnete Loben von Richard Strollß läßt Gysi im Zn saiiiuienliang niil den grnndsötzlich<".i von Zeil Ultd Ulnn^'li, Tradition uttd I-l'l Gestalt werden. Zuili ersteninal entstcht ein so abgeruildeles. bis zu deit neuesten Berken führcltdes Lebensbild, die länM ilot-uieildigo 3trauß-Biogrophie. die auch äus;cr lich ,nlf Quartseileu, uiit 217 Noicitbe,-spielen llnd li, Abbildlingeti, darunter mehreren vierfarbigelt Tafeln, die Galerie der großeil Musiker nni das Bild eines der !n^ telesson'testeii Meister verulehrt. b. Ducll Flugzeug-ll-Boot. DaH sind gal:z tolle Bilder, diese Weltkriegsphotos von dein ^.^tahkainps eines deutsckM Flugzeuge? llnd eineiil englischen U-Boot, die das neue ..Woche"->xst veröffentlicht. Aus 20 Meter Höhe hat ein ziveiter Flieger ^den Angriff geknipst. Außcrdein bringt die neue ..Vo-che" II. a. einen hochinteressanten Bildlie-ri6n ans einer elnporblüheniden Goldgiä-'berstadt in !!iianliida. Einzellluininer D!n 10. b. Deutsche Rundschau. Tic Monaisschrift „Teutset?c Rundsck)au''. die in deli letzteii Mo nateii eine beachtliche geistige Höhe ilnd Viel seitigkeil zeigt, bringst int Maihesl eilten Leitaufsa!) roil .Hon.? Grilnlna linter dein Titel: Begleitivorte eiiles Deutscheli zn „Eng lischeil Urteilen über deutsche Pr?blelne". ^''^iil Anschluß daraii gibt der Eiigländer .H. W. Tawson einen Bericht über die Einstel-lilng seiner Laiidsleilte zur Behandluilg des jüdischen Probleilis in Telils6iland. Tos Hess enthlilt aiißerdeili iioch viele iiitele'soil-tc Artikel'und Aufsäl^e. Die umjangrciche li- teraristl)« und Mitische Rundschau uiid die prachtvollell Kuustdrucktafeln ergällzen den vielseitigen Inhalt. Einzelheft Mk. 1.50. Verlag Bibliographisches 7^nstitnt, Leipzig. b. Gradjevinski vjesnii. Iiaiheft 1^31. Im "^ahresbezug Ti,l 210___Verlag ,n ^Zagrsb, .^niniciceva ul. 1. Tas vorliegende Heft entl)ält wieder üi'eraus aktuelle Beiträge. Bekannte in- und ausländische Fach-lnänm'r iiehmen Slesluilg zu ncrschiedem'n Fragen d<'r Bautechnik. Als V-rsasser der einzelneil Abhandlungen zeiämen: Arh. ^-tjepan Plani^, Zagreb: Ing. Diordje La. zorevic, Beograd; Ing. B. S. .''»irolo; Ing. V. F. Zadraz^il, Praha u a. Auch diese ?^ttmincr i'st reich illustriert und durch 0'c technische und literarische Rlindschan abge-schlössen. b. Das Weinland. Das ungewöhnlich war me Weiter dieses I"n'ühsahr>^ znnngt die '^'cillbauern, der Bekäinpfung der Reiischä''» linge größte Aufmertsalnkeit zuzuwenden. Taruln befaszt sich die soebell erschieitene Mainunlmer des „Weinlanei «teren., Harn«. Vlalen, und MaKdann-leide» lindert da» natürliche „Ztzranz-Atsej^» vitterwasier auch Keftiqe Etul^lbesi^vd^ in kurzer Zeit. ArankenhauS^uanisi? bestZMaen. dad da» Zyranz'Aases.Wasser. infolge seinsr schmerzlos erleichternden Wirkung, sllr alt und imla zu kortqesetztem Gebrauche besonder? gut gee^t ist. Das «Fr«»,z.Jyses".Vttt«wassFr ist in Apotheken. Drogerien und Spezereihandlun« gm erhältlich. m. Edle Geste. An Stelle eines .Ganzes fl'lr die verstorbene Frau Aloisie Lirak, Apo--thekersgattin in Maribor, spendeten 5!)orr Apotheker KAnig und Gemahlin 200 Dinar fiir die Antituberkulosenliga in Maribor. Denselben namhaften Betrag spendete fiir denselben Zwerk und aus deni gleichen Anlas; der Apotheker Herr Viktor C a v o st. 'herzlichen Dank! Zur Nachahmung enipsoh« len! nl. Ktanzaidlitse. An Stelle eines .Ä^anzes für die verstorbene Frau Apotheker Aloisie Sirak spendete .^err Apotheker K ö n i g und Gemahlin 20t^ Dinar für die Antituberkulosenliga in Maribor. Herzlichen Dank! Die edle Geste wird zur Nachahmung empfohlen! * Heut«, Freitag, Temntr.Varietee in der Veltla kavarna. * »ouer««uftkt0Pelle konzertiert heute, samstag im Hotel Halbwidl. Ztimmungs--voll, gemiitlich. Kl 03 * »n der Gewerbe« «nd HanstzaltunDs« sthnle „Vesna" in Maribor findet ant 3., t. und 5. d. M. von S—!? und von 14—18 Uhr eine Ausstellung der Schülerarbeiten statt. ' 171 * Gartenfest des Gesangvereines „Lira" am Sonntag, den 3. d. M. ini Gasthause PodgorSes, Nova vas. Sehr gute 'Mfik, G<-sang, Tanzgelcgenheit. Ansang um 15 Uhr, Eintrttt frei. Um zahlreichen Besuch bittet der Festausschus;. 172 * Der Gesangverein ,^mia", ßkoiwki, teilt dein qesch. Publikum mit, daß dac' fiir Sonntag, den ?. Juni angesagte große Fest, auf Sonntag, den 10. .^ni verlegt ist. Damit wird für nächsten Sonntag beim Lovski dom" um zahlreichen Besuch gebeten. 17? ^ Blutandrang zum Gchlaflofiglek. Nervosität u. ä. sind in den meisten Fällen nur die Fo!.gen mangelhafter Darmtätigkeit, der Perstopfung. 3ic müssen daher für re-gelmäsiige Darmreinigung sorgen! Dies er-rei6)en 3ie am einfachsten und auf ange-nehme Weise, wenn Zie täglich auf nüchternen Magen einige Glas Rohits^r Mineralwasser trinken. Im Falle einer ausgespro-ltienen Berst^ipsung nehmen Sic „Donat", sonst genügt aber „Tempel", der überhaupt nie bei Tisch fehlen darf! t?205 (^ntei-ztllt^et clie f^Mubeskulozsnligz Au» VI»! p. viangelische«. Zonntag. den Z. d. um 10 llhr vormittags wirö iin Bersaale ein lv.«meindcgotte?dienst stattfinden, ^em sich um 11 Uhr ein Kindergottesdienft anichlie^ ßen wich. p. lennissieg gegen Zlatar. Tie m.,l/eren Vertreterinnen des Ptuj errangen gestern in Zlatar einen keachtcnswerlcn Ten-ni'Meg^ Die Ergebnisse waren: Fi6)tenau--Kiketanc 1:li, 7:5), 6:1, Mohr—sakotnit 7:5, Sakotnik—>^iketan.- 5:7, iunde der lugoslawischen TcnnisklumnciNcr sck^oft auf. p. Zehnjähriges BestandeSjubiläum des Radsahrerklubs „Zvoniek". Ter iiisniiie Radsahrerklub „Zooneck" feiert dieier Tage sein zehniährigcs Bestandesjubiläu.n. .'in dieser Spaune '^eit ^zeigte der .^lub tierc^rt kräftige Lebensimpulse, das; er zl:bald 'n die vorderste Reihe llnscrer Äat»fnhrerl'r^a-nisationen vorrückte. Der i»Uub veranstaltet aus Anlas; seines beachten-^merten Grün-dungsjubiläums Zonntag. den .""^'»ui un Volksgarten ein grosse'? t^artenfest. zeitig findet ein Radrennen statt, ?lnd zicar ivird der 5tart in Maribor eriolgen, während sich da«^ Ziel in Ptus in der Ljut imer-ska cesta beim Volk.'garten befinden n ivd. Tie Ankunft der ersten Rennfahrer wird unk 15 Uhr erwartet. Aus Et««t KWOolKK»»»«« Männergesangvereines in Celje am Tonnabend im Hotel Silberne. Der deutsche Männergesangverein iti Lelje veranstaltete ani -onnabend ein sehr wirkungsvoll zusaiiinieugestelltes !^tonzcrt, durch die Fülle de»? Gebotenen und die wt.'rt-volle und interessante Auswahl ilii Vro-granlnl einen grossen l^enus; inld Erfolg brachte. Die ehrliche, künstlerisckie Arbeit dieses Vereines kann nicht hoch genug ciniie-schäht werden. Wieder war alles bestens studiert. Witze, Donnerrollen und Wolkenlirüch.' dranszen und "Frühlingslieder" in» leider schwachbesetzten Saale — es ist ni6>t gut, wenige Tage vor dem Letzten eines Monats ein Konzert zu veranstalten'. Das; man sich bei den einschnieichelndeu anmntigen Weisen wieder kl>stlich unterhielt, ist selbstverständlich. Dafür sorgten wieder reichlich unsere „Lnstigeil Bier", die mit rei6)em fall, der sich zwei Zugaben erzwang, belohnt wurden. I-Hr Auftreten löste herzliches Lachen aus. Der grosse und harmonisch gut abgestimni-te Männerchor sang unter der sicheren und bewährten Leitung seines ^hreusailiinxllte» Dr. Fritz Za n gger und seines Cbor-meisters (5rich l e ch i n g e r vier wertvolle Männcrchöre. Zunächst eine Verbeugung vor ^ranz Schubert, „Das Dörfchen". Arazii^s und beschwingt vorgetragen, sehr schön abgestimmt und wirklich ltirisch emp-'unden. Ferner: Ri6)ard Hellbergers „Nacht-tvandler". Progrannn-Musik in» besten Sinne, von Romantik erfüllt, farbig und nnt melodischen Elementen gut bedacht. Die Cbö-re wurden von Herrn Dr. Fritz Zangger ani Klavier begleitet. Sein sicheres und kräftiges Spiel triig viel zur Wirkung bei. Der Beifall war grok. „Frühling»zauber" (gemischter (5hor) von Mar Weinzierl ist eine ekstatische Deutung des Frühlings. Das Ganze kühn ges6>mun-gen, zu macht-vollen Zteigernngen entwik» kelt und stark zum Effekt hinneigend. Die Melodie wirkt in manchen Takten oachisch. Die Wiedergabe auch diefes, im h^^heren Sinne durcfvus dankbaren Chore? war ausgezeichnet und bemies, das; unser Männergesangverein in seinenr gemischten Chor einen schönen, ausgeglichenen Nanflkört>er besiht. Frau Dora Wagner, eine schon wiederholt gewürdigte außerordentliche Begabung unseres Gesangvereines, begeisterte diesmal mit den Liedern .,Licbessei?r" un^ „Waldseligkeit", einer Tondichtung unsere) Landsmannes Josef Mar>', deren lyrischer Feingehalt gewiss aufhvrchen läßt. Als ttrit-tes trug die Mngerin sicher und mit großem Verständnis die Arie „Liehe, du Gimmel zuf tlltrden" aus der Operette „Paganini" vor und errang sich damit den grös;ten' !?rs.?.s.' Daß Herr Dr. Fritz Zangger am Flügel zum (^solge der Lieder beitrug, ist selbst verständlich. Der Männergesangverein legte an dicscm Abend mit sichtli6ier Hingabe ein Zeuani' ab, das ihm ebenso wie seinem Thrensang» nc>art zu höchsten Eliren gereicht. H e l s r i e P. S ch a r s c n n n. c. Trauung. Dieser Tage fand in Celje die Trauung des Herrn Novak Iova n o-v i t^, Eisenbahnbeamter in Zidani most, mit Frl. Mirica M a st n a k, Vuchhalterstochter ans Trbovlse, statt. Als Trauzeugen walteten die Herren Oberst Milosav Bofi und Alois M a st n a k, l^ausniann in Celje. Wir gratulieren! c. FronleichnomStag in lcelje. Ter katholische Himmel hat sich den deinen als gnädig erwiesen. Der Fronteichnainstag war tvie bestellt. Einen sckiönercn Festlag hätte es in diesen regen- nnd gewitterreichen Tagen nicht geben könueis. Die große Fron-leichnams-^tadtprozession, die iuh in der herkömmlichen Ordnung vollzog, wies eine starke Beteiligung ans. Sie begann nach denl Frühanit in der Pfarrkirche und zog von dieser aus durch die Gosposta ulica nach dem Deekov trg. wo das erste Cvangeliuni gesungen wurde. Poir hier aus nahnl die Prozession den Weg durct) die Preöernova ulica und .<^ralja Petra trg zum „Eisenhof" (zn^ei-tes Evangeliunl), dann durch die Cankarje-va ulica zunt Krekov trg (drittes (!?uange-lium). Der weitere Weg ging durch die Ale-ksandrova ulica nach dein Hauptplatz, wo angesichts der Pfarrkirche das vierte Evangelium und das Tedcuni gehalten wurden. c. Hagelschlag im Ganntal. Aus Bras-lovee, AI. Mai. nicldet uian uns: Das auffallend kühle Wetter der letzten Tage brachte heute gegeik .'i Uhr naäMittags von Norden kommend einen Gewitterregeit, deni alsbald trockener Hagel folgte, ^nk Nu luar der Boden weiß bedenk. Es war einem dichteil Schneefall ähnlich, nur daß die Körner scharf zu Boden fielen, ^^»n Bogen zog das Gewitter UN! Braslovöe und suchte vor allein die Dörfer Gornje Goree. Aein-BraslovLe, Podvrh, Obranllse, Letu?^. Gomilsto und St. ^''^uris heim. Ter Hagel bedeckte strickiweise den Bötzen 15 bis 20 cnl hoch. Die Kopfeu-anlageil sind teilweise zur Gäuze vernichtet. Auch die Obstbäume und das Getreide haben arg Schaden gelitten. Die Getreidehal-nlt liegen getnickt am Boden. Man wird die Felder zuni Großteil abniähen müssen. Die l^etroffenen Bauern, meist Kleinbauern, find der Verzweiflnng nahe. Geld haben sie keines nnd ihre einzige Hofslnlng blieb der Hopfen, der inln zunichte ist. Und setzt dürfen sie nicht einmal niit den kleinen Einnahmen rechneu, die ihneil das Getreide und Obsl hätte bringen sollen. Arnie Bauern, denen ein einziger Hagelschlag alles, alles nehnlen kaittl! ^«. Auftakt zum Fest. Sonnabend, den 2. 7^uni beginnt in unserer Stadt die Festta-gung der „Iadranska straw" (Adriawacht). Wir haben darüber schon ausführlich berichtet nud wollen fortlaufend bloß die einzelnen Pnnkt^ der Festordnuug noch einmal anführen, «onnabend mittags werden die erften Festgäfto feierlich eulpfangen werde,s. Am Abend findet inl Stadttheater eine Fest-akadenne statt, an der alle slowenischen Knl-turvereine aus unserer Statik sich beteiligen werdei«. Der eigentliche Tagungsrummel ^ber beginnt erst anl Sonntag früh. Der «onderzug aus Maribor ist bereits sichergestellt. c. Vereinsausflug. Die Ortsgruppe Eelje des Vereines der Absolventen staatlicher .^ndelsschulen veranstaltet komnienden Sonntag, den Z. Juni einen Vereinsausflug nach ^martno iul Rofental. Treffpunkt unt 1Z.30 Uhr vor der staatlichen .HandelSfchule in Celse. Zu diefem Ausflug sind auch Han-delSschulabsolventen, die nicht Mitglieder des Vereines sind, herzlict, eingeladen. t. Der grotze FutzballlamPf zwischen der Altherrenmannschast des „Athletik" und der Fußballelf des „Merkur", der anl vergangenen Sonntag hätte stattfiuden sollen, dann auf Fronleichnam verschoben und wieder ni6)t abgelialten wurde, findet nuu endgültig Freitag, den 1. Juni um 18.15 Uhr auf der Sportplatzanlage beim Felsenkefser statt. Vir machen noch einmal darauf aufmerk-fam. daß jeder zwanzigste Besucher am StzortKlatz unentgeltlich ein GulasK serviert Mariborer Zeitung^ Nummer l?" Ains UnioN'Zonkino. Heute, Freitag, zum le»^. te Mol der ausgezeichnete Großfilm „Inge und Milionen" mit Brigitte .<^eln7. Panl Wegener, Will» Eick)bcrger. Ottl'» Wallbnrg nnd Lissn Arna. Ab Sanistasi die neuest,' lustige Operette „Einmal im Leben" niit Käthe von Nagn, Alback^ Neltn, t>>nstan Waldau, Ida Wust, Gretl Theiiner. 7^n bereitung das gigantische ^Pittenniprk „Gold" mit Brigitte ><^eln?. nans Albers, Michael Bohnen und Lien Teners. Ein Mn nuinentalfilni nlit einen? >^öchstaufmand technischer Leistung und Darstellungsknnsi. Ter ewige Menschheitstrauin, ans lünitl?-chenl Wege Gold zn erzeugen, findet in diesem grandiosen Ufa-Film Erfüllung. O Burg-Tonkino, '.ilni lu^ch Freitag Tarzan mit Jonnti Weißmüller in der Hauvtrolle. Der Film ist in deutscher Sprache nach dem gleichnamigen berühnücn Rontan. In Vorbereitung die beste Militärhunioreske ans dem Leben des Prinzen Engen „Der Adjutant des Kaisers" niit Vlasta Bnrian, Annn Makart, Gretl Theimer nnd Werner tercr in den Hauptrollen. Radio Zamstag, 2. Juni. LjMjana, 12-15 Zchallplatten. — Lustige Ecte. — Philosophie.__ Außenpolits^ic Rnndschan. — 20 licder. - /?l Orchcslertonzcrt. — Veograd. l l ^challplatten. — Itj Traviaia, Oper. — lv.10 Aus Werken Glinka's. — 21 Enropa-ttonzert aus Madrid. — S2 TanzschaUpIai-t l^urvpa-.'ionzert. — Wen, stunde der Frau. — 12 Berühnrt ff'ünitln'. — 15.^5 ^'^Ualienische SpraMunde. — Zitherkonzert. _ 19.50 'ZSenn der Flieder l'lüht. ^Vcunkalisrties Bilt>. — 21.t>5 Eurt'^pa-Konzert. — Deutschlandsender, 20.1s> lier-liebt, verlobt, verheiraiet. ^ Daveutry, 2»> Varietv. — 21..'j5 .Konzert. __ ^22.:L.> Orrtie. sterkanzert. Warschau, 20 eh^ipin. 20..'j0 Enropa-lstonzert. — Budapest, 1ii..i<> Radiotheater. — 20 Enropakon;er!. -Zürich. 19.20 Violinkonzert. — 20.-i0 Euro-pakon^zcrt. 21.10 >>örspiel. — Stuttg.irt, 10 Wir tanzeir aus der Woche. 20.!.', Bunter Abend. ^ Italienische Rordgruppe, !7.55 Nachrichten. __ 2l>.15 Mnirkalische bol. — 21.:^) Orclicsterkonzert. ^ Prag, Hörspiel mit Zchallplatten. — .»1 Enroti^ konzert ans Madrid. — Ilom, 17.55 richten. S6)allplatten. — 20.15 Turandi^^. Oper. — München, 10 Wir tanken an'> i'.er 'i-^oche — 20 Lustiges. — Leipzig, wünschen? Wir senden._Bukarest, 21 sang nnt Orchester. — 21.20 Orchesterk^^v.-zert. ^ Gtratzburg. 20 Preneschan. 21.!^0 Europa-Konzert. — Hamburg. 10 Klavier-Vorträge. — 10.30 Anker verloreis. Hörs;iiel. — 20 Funktönende Vorsoinmerschan. — Breslau, 20.10 Fragmente aus der Ozx'rett? ..Liebe auf Reisen". ^ 21.20 Konzert. — Franksurt, 10 Leichte Mniik. __ 20.15 Bnn-tcr ^Abend. bekommt. Schon deshalb und weil der Reinertrag der Gesanitveranstaltnng wohltätigen Zwecken zugeführt wird, zväre es wünschen? wert, ivenn seder dabei sein wollte. e. Diebstahl in einem Gasthause. An, Dienstag kamen 2 arbeitslose snnge Männer aus Oesterreich nach Eelse. nio sie ihr Mitgepäck sogleich in einen: Gasthause verwahrten und alsbald' in die 5tadt gin gen. Der eine von den beideil kehrte aber bald' wieder inS Gasthaus zurück, wo er sein Gepäck an sich nahm und anch das Gepäck des anderen, das aus zwei Photoapparaten, einer Taschenuhr, einenl Sommermantel. Hemd und Selbstbinder bestand. Damit machte er sich in unbekannter Richtung aus und davon. Die Polizei bemüht sich, des Diebes habhaft zu werden. Der «moalt droht: „Ich kann Ihnen .,ur sagen, daß ^^chre Frau, wenn Sie die Alimente nicht pünktlich liezahlen. die ^llbiicht hat. wieder zu Ihnen zurückzukehren.'' Geographie. Der Professor zeigt einen Glo bns vor und ftagt: ,.Wohin Mrde ich ge-langen, lvenn ich an dieser Stelle anfinge ein Loch in die Erde zu bohrenSchüler: Irrenhaus.'' „Mariborer Zeitung- Nummer lA. O LamStag. den 2. Juni 1934. 5P0«? Wer wirb Weltmeister? Mm SchWÄz 3:2 / OWWch geM M« garn2:1 / Italien gegen Spanien 1:1 / DeMschland gegen Schweden 2:1 Auch die zweite Runde der i'leisterschast brachte qsstern cini' sensationeller Wcttkämpfe. Ten s^xlnnelM^'n Verlauf naljln wcchl das Treffen - anie n —I t a l i e n, die sich einen aufreilienden Zdampf lieferten. Das Spiel, da«^ in Florenz stattfand, sah ziknächst die Tvanier in der Fi'lhrnnq, doch qelang es den Iinlienern, in der letzten Lekunde der ersten Api^'lhälfte stleichzli>ziel)cn. Trotz lviderseitilicr Nieseil-anstrengungen endete der harte, aber dennoch faire Äampf 1:1 uirentschiedeil. Auch fiel in der Berlän^erunl^ von zweinial 1ü Minuten keine Entscheidung, sodass beide Mannschaften lieute, Freitag, noch eiinnal ancin-and».'rtreffen. In Turin giilg der ittainps -chweiz-— Tschechoslowakei in 5ze?lc. Die Sarfen sich mit einer unglaub- lichen Verbissenheit in den K«nlpf, do6) scheiterten alle Chancen an der ^uiist des ulwerwüstlichen Planiöka inl Tor de, Tschechoslowakei. Ten Prägern gelang i:rcn Oesterreics>cr herzlich a^klamierteu. Oester« reich siegte verdient mit 2:!. Ungarn er» zielte den Treffer aus einem Elfineter. Der dritte Kampf zwischen D e n t s ch-land und S ch e d e n fand in Mai« land statt. Die DeutsZ^n spielten auch die^j« ,nal in Hochform und siegten glatter, als dies dos 2:1 (0:)-«iesuttat zeigt. Auftakt M Motor Rennfaison Rudi Lötz erringt auf Dunlop-bereifter »Puch" 250 S vier Preise / Bier Mariborer Wettbewerber am Start Borkamvf ln Wttv-Weft In Teras spielte sich dieser Taqe ein tampf ob, der an die schlimmstm Mldwest' Zeiten erinmrte. Ein lunger Boy?r au? Texas namens BaIman sollte i?eg'^»n den EnMnder.Tom. K s e'. n^ tMtretm. BvZ-lnaus Manager hatte entsprechend die 'ar heißer ^vorit. schon au^z reinem Lc^klilnatnoti.zinus erioarteten die ikorbegei-itertcn von ihni einen entscheidende», Sieg. Tie erste Enttäuschung salm aber schon vor beginn des Kampfes. in einem Hotel in Teras wolinendc Engländer schickte einen Boten init der Nachricht, daß er wegen einer nandVerletzung den Kanlpf absagen müsse. Die leicht erregbaren Einwohner von Teraö brachcil in wiitendes 7,ohlen unt» Pfeifen ans.^ls ihnen diese Botschaft mitgeteilt wur de. Zie gaben sich nicht so lercht zufrieden und sahen unter keinen Ilmständen ein, ivar-im? sie wieder ii^ich .'»>ause gehen sollten. Ein Trupp junger Burschen niachte lich n,it geladenen Äevolrern auf den Weg «ach dein stiirutte das Ziutmer des Borers und ^^iwng ilni. den Weg nach der 'Ar-'na anzutreten. Dort eiirpfing nian den üni^lüek-üchen Engländer mit lauten Zchmährufeu, und weun er nicht Ärfak^r laufen MlTte. von der wi'ltenden Menge gelyncht zn wer» den, nius;te er sich >wol)l oder iibel zum .l^mnpf iteslen. Mit erregter '.'lnterlnahme .>erfolgl>' ^as revolverbewaffuete Publikum den Per-lauf des .^samvfes. Nach zehn Runden en-^te da.^ Treffen unt Unentschieden. Mit die^ söm Urteil gtiben lich die Zuschauer aber fei-nesivegs zufrieden. Cie holten den -chic-ds« lichter herunter, verprügelten ihn furchtbar und zwangen ihit, das Urteil zu widerrufen. Als die ,'^urv aber uneingeschi'lchtert die Ent scheidung dcs Schiedsrichters als richtig und endgültig anerkannt,e entspann sich ciil wildes >7audsseineuge. Tom Fidsen und der Ä^iedsrichter kouuten sich nur mit knapper '.l,ot vor der Wut der Masse retten. 'Frsr ein starkes 'li^'lizeiaulgebot machte der alsg..'mci' uen .^nallerei ein Ende und nahm de?r Engländer und den Schiedsrichter in -chilt^chaft, INN sie vor der Lynchnistiz zu bewahren. Ein Prohibitions-Mnseum in Newqork. Die „Nassei^" von Auierika. die erklärten >'>egner der Prohibition, wollen dieser Tage IN Newnork ein einzigartiges Museum einreiben. Dieses Museum soll künftigen Gene-lationeu eindringlich die Verl)ängniÄ'i?llen ,volgen der Prohibition klarmachen, ^n den, en'teu grossen Saal sieht man in an'ch:,uli-l't>en Bildern die 5chinnggeln,ethadet, der I^rilchti.iten „bootleggers". zweiten '^aal sind zahllose Waffen ciiisgesteslr, mit denen die Alkoholschmuggler de>? ffainpf siegen die Polizei durchfichrten. >>ier bcfin-t^en sich auch zakilreiche Photographien von -ciiniuggln-schiffen und -lraftwageu. ^,^n l'i?lem anderen 5aal. der ganz unt schwar->enl ^auit nussieschlagen ist, findet man statistische Zu^aunnenstellungen über die erschreckende 'jnnaliuie d<'r >^riininalität mährend der vierzebniährigen Probibition>?zeit. '^chinarz uuirandet sollen die langeu Toten-liiteu mit den '^liauicn der gefallenen Polizisten nud (Gangsters sowie durch den Genus; non „Ersatzgetrinlken" zugrui^e get^ai^genen Personen ein eindringliches ,'^eu^ni.? von der Zchuld des Prohil^itionsgesetz'es >ibg>.'ben. Humor. Marie, habeli ?ie deiu l^oldfisch'chen sri. ,chcö Wasser gcgebeil? Nein, gnädige Frau, es hat no6i l^cnuo von gestcul. In Zagreb fand gestern ein nationales Motorradrennen statt, das als Qualifikation siir die Balkan-.^säurpfe gewertet wurde. Unter den Ltartendeu befanden sich auch vier Rennfahrer ans Maribor, von denen insbesondere Nndi L o tz dnrch seine cibsolut sichere und technisch hervorragende ^ahrtechni? ansfiel. Ans Neuling ging P i !i l e r i e au den Start und erzielte recht gute Erfolge. Im Porlauf der Tourenmotore bis -5st ccul siegte P ihleri «- vor ?krl. .Kandel Zlata. Im zweiten Porlauf für Nennnmschinen bis ccnl blieb Nndi Lötz auf „Pu6)" vor ^oriiner (Zagreb) iiberlegener Sieger. Im M). Nennen für Nennmaschinen erhielt L o tz den dritten Platz, konnte jedoch beim Ausscheidungskampf knapp hinter Cisar (Zagreb) auf ,..^arlev-Spezial" den zuzeiten Platz erringen. Im .Hauptrennen siir Neun-masäiinen bis 25N ccnl behielt neuerdiu^s Rudi o tz auf „Puch" die Oberhand und gualifizierte sich somit für den Start bei den Balkan-Meisterschasten. Besonders fiel Sta riv aus Ljubljana auf „Rudge i'ilX)" auf. der in der -'M. >ilasse nicht nur den Sieg an sich riß, sondern auch die beste .ieit des Tages fuhr (StariL .Nlometer, Nudi Lötz 81 Kilometer). Wie uun auch dieses Nennen zeigt, verfügt unsere Stadt nacki wie vor über ausgezeichnete Rennfahrer, deren Austritt jedes Nennen interessant gestaltet. Umso mehr ist es daher zu bedauern, daß wir unsere Schützlinge schon längere Zeit nicht auf der Rennbahn zu Hause begrüs^cn tonnten. EA liegt an unseren Motorrad« Organisationen, die nötige, bedauerlicherweise oft vermißte Initiative zu ergreifen. : Ausgerechnet 18 : v endete gestern der erste Semifinalekanipf unt die .'')>azena-Mei--stcrschaft zwischen „I l i r i j a" u. „P t u j". Der ^ampf, der in Ljubljana stattfand, sakj von den Wettkämpferinnen des SK „Ptus" nur die Torhüterin in Form, deunoch konn^ te auch diese die lü Goals nicht verhindern. Sonntag findet in Ptuj das Nückspiel statt. : Schlachtenbummler für das Derby „Ili' rija" : „Zteleznitar" werden darauf aufuierk-sam gemacht, daß Sonntag ein Autobus nach Ljnbliaiia fahren wird. Der Fahrpreis stellt sich auf 5,0 Dinar. Es sind noch einige Sitzplätze frei. Aunieldungen an .<)errn Fischer. Staatsbahuwerkstätten. : Tennis-Länderspiel Augoslawien — Belgien. Anfangs Juni, am 6. und 7., findet in Zagreb ein bemerkenswertes Teilnistresfen zwischen Jugoslawien und Belgien statl. Di.' jugoslawischen Farben liertreten die Zagreber Spieler Lknkuljevie, Pallada und P'-n-vec. Das erste Gastspiel der Belgier in Zagreb nnrd in Tenniskreisen luit gri?j,te'-Spannung erwartet. : Fukballtressen Brasilien—Jugoslawien am Sonntag in Beograd. Äe Aus-vahl von Brasilien, die in der ersten Nunde der Weltmeisterschaft geg^nl Elpanien 1:Z verlor, gastiert auf ihrer.'^^imatreise Sonntag, den Z. Inni. in Beograd nnd spielt gegen die^ sugoslaunsche AuÄvahl. Die jugosla>wische AuÄvahl tritt gegen Brasilien in solgendör Aufstellung an: Glaser, Belosevie, Lukie, Arseniievie, ZtevoviL, Lechner, Tirnani^, A. 7.ivko^>ic, B. Marjanovie, Busadinvoi-" (^lisoviö. : Hervorragende Leistungen der NSA» Studenten. Die Leichtathletik-Meist^'rscliaften der amerikanischen .Hochschulen wurden in Philadelphia dnrchgesührt. Trotz ki'lhlcni Wetter brachten sie hervorragende Leistungen, die vor n'enigen Wochen iw6> Sensation ernx'ckt hätten, heute aber schon allmählich zur Selbstverständlichkeit iverden, wie die Leistung Lvulans im Kugelstoßen. Ltnnan erreichte zuerst eiite Weite von 1ii.2L Meter und siegte säiließlich unt 11!..^ Meter. Die i'lbrigeu Ergebnisse waren: UX) Meter: Kiesel U>.6 Sot---200 Meter: Kiesel 2l).9 Sek. — ^00 Meter: Blackinan 17.!) Sef. — 8(0 Meter: Bonthron 1:.'>1.?. — 15>s>0 Meter: Bonthron 8:ö6. — A> Meter Hürden: Mopstork 24.2 Sek. — Weitsprung: Elark 7..'>Z Meter (mit Uebertretung 7.78 Meter). : Die sranMsche Tennismeisterschaft. Die letzten vier im .Herreneinzel wurden in einer Neihe hochinteressanter Käuspfe ermittelt. Die wichtigsten Ergebnisse des Tages waren: Erawford gcgeu Hughes 4:C>, 6:4. : t8.8. Sieben weitere Läufer legten die 42.2 .>7ilometer lange Strecke in weniger als drei Stunden znrükf. Der Favorit .'^ulc gab beiui ziilouieter wegen einer ^ußverletzung au?. : Der dritte Europäer über 2 Meter. Bei einem Meeting in .Helsingfors gewaun msalo den Hochlsprung ulit 2.005 Meier. Nach seinem Landsinann Kotkas und dem Ungarn Bodossu ist Peräsalo der dritte-Euri^Mer, der die Zwei-Metergrenze überbot. : Auch Argentinien spielt »n Beograd. Nack) deul Länderspiel Iugoslawieu — Brasilien ant Sonntag in Beograd soll am i0. ,'^ttni die argentinische Aüswabl in Beograd siegen die jugoslawiscl^e Auswal)l antreten. Das Länderspiel Jugoslawien — Brasilien leitet der bekannte bnlgarische Schiedsrichter Dooev. : Barney Roß doppelter Weltmeister. In I^ewvork schlng der Weltmeister im Leichtgewicht Baruev Nos; den bisherigen ??elt-lueister im Weltergenncht Iiinmv Mac Lar-ttin nach Pünkiten. Daniit hält Noß nun zwei Weltnleistersrliasten. Er ist der ersie Borer, der das Weltchampionat iul Leicht-! gewich! nnd Weltergeivicht innehat. Der > Sieg Noß' >it UNI ^'o bemerkenswerter, als VI, «t» 4ul cker vroaltlsnä kenndskn vurcle »ok einem. 7^elr>. tii«ler <»45 ccm Iriumpk .>>^otorraä mit die Strecke von 500 ^^eilen in 8 kitunrtvn. 17 ^Unute«» ui«! 8vllua6en vo» ^en falirorn tl. 8. perrov. 8. Slslter. l Orlsp unrl 1'. ktn-kbins kewsltist, »lso mit einem l)urc!i-i^cdnttt5toml,o von iN.28 .>leilvn «lie Stunäv. Vlv f»Iirt kontrollierte oitj?ivll l.1. v«« vervenäete 0el vsr: >i^odlloii »V«. Sinei, ciüi^iellen C. 1^.»^euLni8!;e!»). 0201 >I0KII.0II^ „v" clas unsere i-Ianclter !n von 2 5 uncl 20 verlcaulen. es l»t «I!»5 ö»»»«ld« AamSt'ag. ^ 7. Juni 1S34. „Mariborer ^^eitung" Nummer 1?Z. Jimmy :vie anfailgs ^uni noch Lefia kommt und auch eine ^^ugoslawicineise unternimmt, spielt in Bcograd und Zagreb gc-gen die dortigen Stadtmannschaftcn. :Vines fiegt. ??a6> längerer Pause lassen die Professionals wieder etivas von sich ren. Bei ihren Meisterschaften in Newy'.'rk ^ieigle sich Bines in bester Form, der bislier alle seine (»egnor besiegte. Die Ergebnisse waren: BincS gesteu Cochet ö:3, 6:4, Plaa gegen Gledhill K:3, L:4, K:?, Tild-?« gegen Plaa l:t, 6:^, 6:.?, Bines gegen Richard? l:tt. 2:6, 6:3, 6:2, 6:3, Pines >.^gon Tilden 3:6, 8:6, 4:6, 6:4. 6:1.^. : Amerika gewann den Davis-Cup-Kanips gegen Kanada mit 5:l1 Punkten, da die Kanadier auf die Austragung der beiden letzten Einzelspiele ncrzichten. Ende dieser Woche findet in Baltimore das Finale di;r Amerika-Zone Wischen UM und Meriko statt. Aus aller We« Eine Gchildlröte unter Dentmal^ichujl. In eineni Teich in der näherell Umgebung on Lissabon feierte dieser Tage ein ehr-miirdiger Methusalcni seilten 2Ä». t^lmrts-tag „in körperlicher und geistiger Frische". Tausende von Gratulanten waren .erschienen und nersammclten si6? am Ufer des T^'iZ-.cs, um das V>ebnrtstag'?kind zu selben und il)m Leckerbissen darzureichen. Ter so gefeierte Mettiusaleni ist eine große Zchildlröte, die nachweislich im ^^ahre 168j in den Teich bei Lissabon gescjzi mordei, ist. Wie alt das Tier damals schon war. ist nicht bekannt. Man darf daher wohl sagen, das^ liei der Aller'^-angabe von einem Bierteliahrtausend lmch eine Reihe von Iähr6x.n verschwiegen werden. seit denr ^^ahre lSZl steht die Schildkröte unter Tonknialsschuh, und täglich konl-men viele Lissaboner, Provinzler und Ausländer, u!n das Tier, das bereits ^ahre auf dem Schild trägt, anzustaunen. Auch et« Welttelvrdt Wo anders konnte diese Geschichte passiert sein als im Lande der unbegrenzten Miiq-lichkeit^n:? Mister Mnierna aus Zault Ate. Marie in Michigan ist von Beruf PlMl»-graph. Nebenbei ist er darauf bedacht, wenigstens einmal in seinem Leben einen Welt--re?ord aufzustellen. Das ist seine Sehnsucht, denn jeder echte Dankee muß einmal einen Rekord geschlagen l)abcn. Bor kurzem wurde Herr Materna Vater. Er wohnte sogar der «Geburt seines Kindes bei. Aber er »erschloß sein .^erz gegen die Qnal der jungen Mutter, er war auch nicht gerührt von dem Wunder der Menschtverdung, sondern er stellte isich mit gez-ückter Kamera auf und war :ete ungeduldig auf das lörscheinen des neuen Erdenbürgers. Kaum hatte sein Kind das Licht der Welt erblickt, da war sein Bild be« rekts auf die Platte gebannt. hntc ihn wieder ein wenig mit der Tatsache, daß er nicht über Haupt der Erste war, der auf die Idee kam, sein Kind bei der Geburt zu knipsen. Jedenfalls glaubt er. das^ sein SprSWng — er erfuhr erst spiiter, das', cS eine Tochter war — iljm garnicht genug si'ir den Ruhm danken kann, den er ihnr verschafft hat. Drei Minuten nach der l^eliurt das erste Porträt — wenn das nichts ist! .Herr Malerna ist glücklich! Wirtschaftliche Rundschau Ausfuhr und Gnsuhr Die Aussichten des diesjährigen jugoslawischen Außenhandels Der Onkel kanr zu Besuch, und zuni Ab-' schied händigte er seinem Lieblingsnefsen eine funkelnagelneue .Hundertbinarnote ein. „Äeldenke, lieber Hans, das alte Wahrwort: ein Narr und sein Gold gehen bald voneinander." — Ter Neffe nichte verständnisvoll. „Gewis;, liel'ster Onfel, aber ich danke dir tvotzidein für dein Geschenik." Die „P o l i t i k a" l'eschäftigt sich an leitender Ztelle in einenl Artikel von Dr. Beli n mit den Aussichten des diesjähri' gen jugoslawischen Außenhandels .ind 'ichrt n. a. aus: Obnuihs die >>andelsbilan', in den ersten drei Monaten dieses .^^abres günisi' ger ist, als es gewöl^nlick) der Fall ',u s."iu pflegt, sind die Aussichien für die lung unseres Außenhandels in« .'^ahre 1'Ut besonders hinsichtlich der Attirität der >.',an delsbilan.z nicht die liesten. 7^n erster Linie scheint es, daß die Ernte in diese'n )ahre nicht so gut sein wird, daß sie eine l^k»eutcn' de Getreideausfuhr ermöglichen iviirde. E» ist ^n?ar noch verfrüht, etwas Endgültiges ü'ber unsere Ernte zu sagen, besonders für den Mais. Mit Rücksicht auf die lauganhal, tende Trockenheit alx!r kann non einer wirk lich guten Ernte, die große Au'!^ful)rülicr' schüsse ergäbe, in diesem Jahr keine Nede sein. Andererseits hal sich die liandelst^elitische Lage stark verschlechtert. Wir halie.i ^',mar mit Deutschland einen günst-gen .van delsvertrog abgeschlossen, der einen inken^ siuerei' Mteraustausch erniöglicht. Tie gn« ten leiten dieses Pertrages werden aber schwerlich sofort zur Geltung komnten. Teutschland ist lx'reit, größere Mengen unserer Inkustriepflaiizen ab^^nnc'lzineis, die wir aber in ar5s',eren Mengen erst erzeug..!! niüssen. Die U!nstclsung der Wirlschiis: geht aber nicht so rasch. Tie lialidelsv'.ititische La-ge I t a l i c n gegeni'lber. wohin n ormaler-weise der gri^ßte Teil unserer Aus''nlir ging, ist nicht so günstig, wie sie früher loar. Wir habeil nach!,^talien in erster Linie und Bieh ailSgesnhrt. Diose AnsNtlir »l'ird hente auf -chwicrigkeitsn stoszen. ,'Italien ist lie^ strebt, den gri^ßten Teil seines ^/lol^^bedarfes in Oesterreich zn decken. Vieh will Italien künftighin in erster Linie in Ungarn kaufen. Wir hatten früher init .'Italien eine ak.-titte .Handelsbilanz von einigen hundert Millionen Dinar, ^n manchen ^Vilzren so- ^^eiten gar eine Milliarde Dinar. Tiefe scheinen oorbei zu sein und die Lag? ist so. daß es zu einem Ausgleich n>''n Ein- und Ausfuhr koinmen wird, '^^nhin fiihrt auch schon das Elearings!)stcm. hatten inl Poriahr ilnd in den ersten Monaten dieses 7^ahre? au6) noch den Porteil, dß einige Staaten liei uns bedeutende Dinarsordcrunaen hotten. Tic Reali^ siernng dieser Forderungen war ^nrch die Ausfnlir unserer Prodnlte inöglich. Das ivirk te sich sehr günstig auf uty'ere bisberige Ans ful)r aus. Da diese Forderungen infolge der skonsolidierung unserer Denisenlage in der Hauptsach^^ abgetragen sind, kann non einer größeren Ausfuhr i!N Zuge der )lieali'icrung dieser Forderungen keine Nede mchr sein, ^ie kl^nnen nur in kleineren Veträgeil in Frage koinineu. Tic Beniüs?uiigen der maßgebenden ?^ak-toren. den (^i'iteroustausch zwischen den Staaten der ^.leinen Entente int^'n'ioer zn gestalten, haben keine positi^'en Ergcnnii'se ge^^itigt, wenigstens nicht 'ür uns. Die .'i.dee der wirtschaftlichen ^^leinen !5^!Uente, in der der gegenseitige Handel um ci i>a K) n. .<>. vergrößert werden sollte, konnte noch nicht verwirklicht inerden. Tie An?sichten des Außeill?andels siir dieses ^'^aln und nicht günstig. Zie nierden ausgesprochen schlecht sein, wenn die Trockenheit andunert nnd n'enn die Ernte einen schlechten Ertrag haben wird. Es n'ird notwendig sei!>. schon seitt oerschicdene 'V.'aßnahnien zu '.rgreife.i, die eine unanin'tige Ent!vicklniig der !^?an-delsl'ilanz Parieren könnten. Einer verringerten Ansfnhr !nnß auch eine verring.'rte Einfuhr entsprechen, weil nur ans diese '^^^.'cisc' das (^leichgelmchi ansrechl erhalten werden kann. Tie '^>erringer!lng der Ein-fnhr wird nicht von selbst komm^'n. Man ivird nach dieser Richtung auch gewisse ad-tt7inistratine Maßnalimen unteriiehinen müs sen, wie dies auch andere Staaten tun. der Unternehmungen wird sekt der Zincrus? neu festgesetzt und darf derselbe höchnen? 16"/.. betragen, während der iZ'^qi^c! Rcg!< beitrag uuverandert bleibt. X Die Ausnützunq der anbaujahigen Bo« denfläche in Europa. 7^in ^.Paneurornis^w".! BirN'chastsheit" (ogl. die :^)keldung in lekten Ausgabe) gibt Franz Zr^ani? ein Bild der Ausnutzung des anboufäs)igen denS durch die einzelnen Enrovoitaaten. Ti>' stärkste Ansniiinlng niit .'^6.^^"'!' weist .N:nnö nien auf, dann folgen ^Jugoslawien nlit Ungarn Bnlgorien ii/.I. Posen Tschecho>lo!nakei Tentschland .'^5, stcrreich, 'Belgien nnd Lnl'einbnrg se Spanien '?6, Italien (Griechenland Däneinark .'»1.2, Lilanen Frantreich .'lO.l, Estland '^^?iedcrl>inde 17.l, Leü land 44.!?, Schweden ^1.7, ^ninlond Schweiz nnd '^iorwegen init Än Bildung begrifitt» Srvßraume der Weltwirtschaft Veftrebunßen zur HerfteVung einer «uropäi« jchen virtschastHgemeinschast. Itl Wien tastte Mitte Mai in den Räumen des Parlainentes eine Paneuropa-Mrt-schvftskonferenz, die sich einer starken Beteiligung erfreute. Vorsitzender Dr. l^tra? Coudenhovc-Kalergi konnte in seiner Eröff« nung'^ansprache nicht nur die spitzen der i>sterrl nschen Behiirden, slmdern auch die Delegationen der meisten «lr^päischeil Etaa ten begrüßen, deren Vertreter zu interessanten, durchwegs zustinimenden Erklärungen das Wort nahmen. Der Präsident ivies in feinen einleitenden Ausfiihrlmgen darauf hin, daß sich seit der letzten Tastung. die im .Herbst 1933 in Wien stattfand, zwei Ereig« Nisse vollzogen haben, die die Zchaffung einer europäischen Einigun^i auf wirtschäftli-chenl l^ebiete als imm^fschiebbar erscheinen lasfen: die BerVündrgung einer asiatischen Moml>edo'ktrin durch ^apan und die pan« amerikanische MvtschaftMmferenz. Zicht man diese beiden Vreignisse in ihren letzten Au^irkungen in Betracht, so werden sich in Zukunft folgende <^t'Wtzräulne für die WeltwirtflZ^ft ergeben: Das Britische Reich, die Towjet-lUnion, die Bereinigten Ztaaten von Amerika llmial^bieten immerhin noch einen Block von aimähentd 5V0 Mllio>nen Menschzn, also ungefähr ein Viertel der ganzen Be-vAkevung mtzseves Erdballes!, beherbergt. Der Zusammenschluß dieser l^aaten .zu einem wivtfchaftlils^n Nösamtorgvmsmus sei das erstrebenSwei^e Ziel. Ebenso wie seiner-^zeit der Deutsche Zossi^erein nur allmählich durch Zujammeichhlutz «egionaler Zollunio- nen entstanden ist. werde auch dieses Ziel nur schrittweise durch Albschluß vers6iiedener l?i- und Plurilateraler Wirtschaitspakie er-^ reicht n>crden ki^inlen, wie dies vor kurzen! zwischen Oesterreich, Ungari, und Italien geschehen ist. Unter den auf der Tagung gehaltenen Reden war insbesondere jene des rumänischen Delegierten. Ministers a D. Pros. M a n o i lesc u, beachtenswert, der die Ausbeutung der Agrarstaaten durch die Industriestaaten kennzeichnete und deni .^apikal!smus irahelvgte, seine Profite inl eigensten Interesse auf ein entsprechendes Maß einzuschränken. Die Konferenz beschloß die Einsetzung eines ständigen vanein'.u^i« schen Virtschaftsrates, zn dessen Verbindung mit den Regierungen als panenroväischer Oiesandter l^raf Eoudenhooee^Kalergi bestellt wurde. Die nächste ff^onferenz findet im N^onenrber in Wien statt. X Liefteunst vAn Veumaterial. Fn der Techniitjien Abteilung der Z^ezirkshaubt« Mannschaft in Mariibor wird am l?. d. um II ^Ihr die zweite öffentliche schriftliche Anbotversteigerung für die Liefernng von Baumaterial für die Muvvegulierung abgehalten. X NatekliefteiMAen nach Gia« und Jitdien. Der .HatldÄSminister hat die satzun gen des >^ltgoslawisch-siamesischen Komitees mit dem Äitze in Mari bor genehmigt. Bekanntlich stellte sich dieses ^^itee zur Aufgabe, direkte .Handelsbeziehungen zwischen Jugoslawien und diesen beiden Län-dern herzustellen. Im jk>mi'tee schen ?^ch< mänmer, die die Berlhältnisse in Tiam und Indien sehr gut kennen. X Zinsfutz«axi«ierung bei den Pfand-leihmchalten. Mtte?l!prll setzte die BanatS-Verwaltung den Zinsfuß Dr die seitens der Pfandleihanstalten gewkchrten Darlehen mit !^chlstens 7^ fest, ivobei als Beitrag jp, den Regien de? Darlebens angerechnet Vierden tömlen. Infvlge Aorjtel^gen jeitens Sefchichtm um den Maikäfer 19:^ ^ ein Maikäferjohr. - Der Maikaser als Plage, als Biehfutier imd . . . alz Deli» katefse in der Küche. ^'"n! diesen? 7^al^r. in dein liestiminte genden Eurovas non einer regelrecht»'n Mi?? täferplage heiiiigesuchl werden, landen ansji die Zchnlkinder liegriffen, daß dieic ^^nsekten anßerordentlichen Schaden anrilliten lönnen^ ie dl?!n Lehrrr zu nlvrhringen. der sie sachgeiilöß nern'chtl't. einjelneil Landschaften trl?ten die Mai-täser in diesen? 7^ahre in solchen 3fl).r>iir tnen auf, die gen den brauncn f^sellen. der von den die „räuberisetzen ,'>ngl'r". also die Engerlinge' und Maikäfer, v'ir dem geistlichen (Bericht anklagte, ^'^n einem lang gezogeneir Prozeß kainen die Richter zu iiein Urteil, daß gegen die ..unnennilsftige, nn/oll kommene ssreatilr. die ,>nger. die oer^l iliif.-Unsauberkeit, die nicht einmal T?ere genannt werden sollten" der Bannfluch zu schl^nd^'rn sei. Seider ^zeitigte der Bannfluch gezzen da--Ungeziefer nicht den geringsten Erfolg. .'^n den Mavtiäfersabren, in denen die Plage besonders besorgmserrege,:de formen annahm, suchte man allerlei llrsaMen, deren Beseitigung das Verschwinden der Plage nach sich zichen -würde. Um 1.^00 niachte man in der Gegend >von Liegnitz zwei alt^' ,>rauen für das Antreten der Maikäfer nerantwort« lich und legte die Aermähnte. krebsartig schmeckende Suppe davon her. ^ waeen Sie d-ie gaiM Zeich? ^ habe Sie scholl lange nicht gesehen." ^ „Ich t,a-be vier Jahre in Wien Medizin studiert." — ,«n 1V. Zunl ^lG 5610 UHiMMAi Ii Wim VIe Li5Oild»I»l»^exttlmstton äen d»ldenf»krprels kt »n äea X»»»en »Her Lisend»dnst»tloaea «rkAItttck un«l kostet S -Vin mr imr i« un« voil^ se«i^eiocr;.^oek5ii. vr»,eker.i;ec»„„cli»t- «jure», 0,llar >Iei»»er, Ver6«,i. Z danke >^hncn. — Eine Fmjje N'cch, .''.'^err ron Wo^fssiasien: Wo uiuh ick) das Ml!!n?>> er den neigten, ^.^ln der l^rten-N'l-. die von dcn nerbliihten Traut,en der ''/Ulinu^nramblcr nnirankt war, sah er noch e'nnln! nacti dein Hanse zurück, schraf ^pisanl-ulni nnd drilcke die 7nr ins Iicht. Ein<' ff^stalt trat hintcr d?c c:Meiben nnd tief; die Porhänqc libercin-ank>ers!il.'en. Der 3tj?alten Gertraud-^' vrägle Nch 'char' uinrisi'en dahinter ab. ..^'r '^lachri^1)t non meinein Mann einqe-!!^r.r.'ichtiq. nin das Kind nicht'zu ric'liiete sics, Zabinc in den .1ind! Die '^lbend ^c-ttnn.qen melden, das; c. de.l Zchisfcn nicht inr^stlich sei, die an^znlansen. Äicle sint, uderhauvt niciu an.^gcfahren. 'Zo bleibt anrt, d-e 'z^osr ^ziiriict. diese Weise ist auch 'eln -cl>!neiqen erksärlick." ^ han dii mich beruhigt. Mutter." ^nbine scufzie erleichtert ans. Einmal muk' .en auch die Zlürme wicder schweifen und die -chlfse U'ieder ihre Bahn ziehen tiin-n^n und danii iniirde er foniineii. und sie !'eriii?cht<' jhln nicjii.> Gerinqeres in die Arme zu loqen. als den Erben, den er siä) bei leincm Fortgang von ihr erbeten liatte. » Er ivar nicht sanft und zärtlich, wie Ta-biide es gehofft hatte. Abi^r qut und stark. Er liebte die Äere und die Plumcn, Musik nnd Farben. Er haßte aber au6> Lärm und «»oilde Spiele nicht. Des Ak>end'Z tain der 5snat>c oft nnt wunden Änieil, über welche die Mutter Arnika träufelte und luilde Salben strich. Die Träunie seiner Nächte tvaven von grundlsser Tiefc. Er ivuhte <>auS crfi'illle. Und ^'^rostinntters Scheitel war iinmer nieis; gewesen. Der Kiiabe hatte ihn nicht anders geikannt. So wnchS er zwisctien beiden ^-ran-en heran, wie ein Äirschbanni zwischen zwei sMieigsniiien ^jvpressen. Die Schnle war ihnl ein Spiel, ^n den Kontoren des großen Betriebes tanchte er l)ald hier, l'ald dort auf, und jedcr liebte ihn». Memand beobachtete etwas Außergewöhnliches an seineni Gebaren. Da gesteh es, daß Großmutter Lente ihm einen Gett^schein in die Hand legte, damit er ettlxls sÄr sie besorge. Ekelerfüllt ließen ihn seine Finger zu Boden gleiten. „Ich will ihn nicht selben! ES klebt Schmutz darmi! Wasch ihn erst, dann will ich gehen und dir sMn, ivas du benötigst." Ein unsagbarer Schreien durchfuhr die alte i^rau. Sie bekam ein angstvolles Zittern um Mund und Augen. „Geld ist nun einmal iricht so rein, wie wir s gerne haben möchten", sagte sie vorwurfsvoll. Mit fragendem Blick sah er zu ihr auf. „Ist alles Geld säMutzig, Großmutter?" „Fast alles! Es geht du^ zu viele Hände, niein Mnd." „Und dein Geld, Großnmtter?" „Das komint auch von den anderen und geht ivieder zu ihnen und so fort und —" Er schüttelte sich vor Ekel. „Dann will i6> nie niehr etn>as init Geld zu tun haben! Nie mehr!" rief er und brach in Weinen aus. Es nühte nichts, was man ihm auch zur Äelehrnng sagte. Er lief, uin sich die ("lände zn loascheil nnd kani nicht mehr zurück. Zrau Gertraud aber sas; verziveifelt in dem großen Lehnstuhl am Fenster und sah nach dem Bild des toten Sohnes, da5 in schwerein, kostbarem Nahinen jjber dem Sofa hing. — Es wiederholte sich aNcs im ben! _ ^^N'ei Tage sMer traf Fvau Gertraud den Enkel, loie er Blnlnen von den Nabai-ten des Gartens schnitt und Kränze daranS ^wand. „^iir u'en?" fragte sie lächelnd. ,.^'ür den ^'aun dort!" Er zeigte n-ack) der Nis>.s?e. in der die Steinfigur stand. , Er ist so narkt! s^indest du nicht auch? Ich will ihin ein Kleid niackien. so lange es Bl.imen gibt. Im Winter fällt dann der Schnee dar- auf. da sieht man nicht mehr, daß er so bloß ist." „Stört dich das?" fragte Großuiutter Lente und trug eine stumme Äerzweifl'n-«', in den tiefliegenden Augen. „Ja, es stört mich!" „^tann^t du lnir sagen waruin?" „Das kann ich nicht! Aber weshalb sichn du mich deim so böse an? Du l>ist doch auch nicht unbekleidet, und auch die Mutter nicht Willst dn mir helfen, den Kranz unl den Faun zu schlingen? Ich muß sonst eme Lei ter holen!" Nnd Frau Gertraud half dem Enkel, das Gewinde um die Steinfigur zu sckzlingen damit er deren Nacktheit verdeckte . . . An diesem ?lbend geschah eS, daß sie sich, angetan init schwarzen: Hut nnd Mantel, aus dem !^ufe schlich und durch die Gassen der Stadt einem .^use zustrebte, das »veit draußen vor dei? Ä>ren in der Mitte eines großen Gartens lag. Ein verrosteter Klingelzug lief oom Zaun llach dem Hause hin. Zweimal mußten ihre Finger den hölzernen Griff in Beivegung setzen, bis drinnen e-ine Sckielle anschlug. Aber es n'lhrte sich nichts, als Mre keiil Leben in den grauen Mauern. Gertrand Lente horchte und legte das Gesicht gegen den Pfosten, der die l^artentür trug. Feiner si'lßer Dilft letzter 5)iesed«^n, mit dein von .^'>eliotrop verniengt, stri^mte an^^ den verwilderten Aeeten. Und wieder riß ihre vand die Klingel aus ihrem stumpfen Dösen. Diesmal kreischte nach wenigen Minuten ein Schlüssel. GiMverkrüPpelte Finger schoben den schwe« ren Riegel zurück. „Gnteii Abend. Ehristine!" '-jwei halberloschene Augen suchten in denen Fran Gertrauds. „Ich hätte Sie beinahe ni6,t erkannt, Frau Lente, so lange ist es l)er, daß Sie nicht mehr bei uns ge-n>esen sind." „Es ist doch alles wie sonst?" -WVGVWGVWGVWWW^ Ißstrstievxrs^I öettkeilero liokllsare ^krilr V»tte l l^srucin»K»ps»ln. IieivorrKjxen cle5 5>c5lnselitlc»i5mittel clor llLi-n^vcxe. milcit-rn ciic !>ctliner7en deim Ui-jniercu. vermiiKtei-liKompIikutiDnen bei l ripper-, eitrieen.^U5fli,st >vei tien t'tuli cler f''rLtte»i. l'rci.'it.'i. tili?;, Hurnleiclen. ln .»Ilen ^po» tlickei, .^0 Nin. Dikikreter ves>:,ncl /^pntlickc lZluni. .^ii-dl>tjc-l. tlllotir. kr. s!s. 19.?^. siv50 lk LL^icii ^vttentrsll rc.'jiii?l ^u-Lieicli t.Iic I.ukt. Ueiiinli^iert imc! in»clit clie Kleicier kciinirei. .lelnllvnr. «Iniids. 1.jub1Z»ns. L2IIen l^reuncien unci öelcannten U ^ !^et)en c!ie trsuiixe rickt von c!em 6es l-lerm KsrI preis Ksukwsoa m vve!c!ier 3m 30. ^si 1934 ssnst ent- sc^Isten i5t. Da?; öe^äknj5 kinl^et in ^urslcs ^vlzvts Lrs?. ?c>nntk«L. .?. (i. vaekkiiliiior. u. Po>rsl»en8ebmsu8. d>cli!ituer, I?nclvuivie. 'i2ll e» leaqßv» .Altmetalls, wie s(noker lZrnn7.e. Mci ^i-unt .?. Vlclem.^ek. ?.?. «iVdS Tu (Zvlvkonl>eit5llsul! (ZrökerL I^itstiL I.ie'.:(.'!jtul>le. Stiick l)iii:tr. liut /u verk^uicm .^i^r, I'Iinuriu^Iiit ul. 17 uiict trz; I. /^liirikor. 0^1 N (^utcrlitiltenLZ tlLrronl.äI»rracI XU vcrkiuileil. nur In)Utc vmi Iv—?i» t^lir. ^clr. V^cr>v. s,l9'> FiUa«Iv Vorisujen iiit ein tiriiuiivr. lanx Iiui^riLer. ^'iiijLllriLer kunll. ^r llört uul äen >iltmci» ltikn". Oer I'intter äes lilun-erli-ilt (lie !>pt)>en rück-vereutet crli»lt svenuiel! .'nicii eine IZclaiinnne. ivsn lirs'^ek. 15.'' pri rit^l-tril. tiM) Tu VSNMRSBVI» kiiu kleinem uixt ein xrolic.?^ Spsrtieriliclmwer !»otort vcrinictcli uii rulli^c 54. /u 0l9ti Die trsurijxe» SIiaterI)!Kvkenen. ^äkl. Limmer licii» Ili^upt-I^utilililii III, ^ Ilerleii /.» ver-lnicteii^ ^letv^iuillrov.'« 5.^/11. ^clinne. .'.fliliii.ejtlLe /.«^oii^iw» mer>v<,I,nunL mit allen Xet)en rüuiiit)!!. Kruljit tr« 9. xli v<.rn>icl^l>. Dc)rt!>Llli.'it uiicli >jLlu»nc:r. licliter. tirkiül.'»- s)osi-lj(:IIit.IIer vvr»;elivtt. srutieii Ii^i I'ei(^ii,!,nll (.^reiner. ^.'iril'or. Iii. ?. KninfrirtAtile VlerrlmmsrH^oli» nun« ctin ?iirk init 1. .l'.ili ?u verinietLii. ^cir. Vcrvv. li189 frguloin xvifli uttk öett «c-nfniiin>en. (Zrsjk»lcs uI- 2, I^srt.. Xuiiivaiä. <>195 Venniete mübl. K»l»ln«tt um ?W s)iu. Vra7.l)VÄ .^. I'.trterre recliti... pijrkviertet. Kl97 Vermiete Ammer uuct Kuetie, lis)i8eiti^. Koleiic. I^rz^z^kii co> ?!t:> ps>t>re?.ie. l^eere«! Zlmmer. .'»onnie. verinioten. Od jsrlcu li/I. b^t)7 vellenket äer ^ntitud«rkul05enlix» von 25 l.iter tiiii Hektoliter. l-LLLr- ljilä l'rsn5pk,rtiii55er. in 5.elir eutein /!u5t»näL. >vic .-lucii I SeitL-I^iesclikilter init lO sieben, l Oestillstion^apparal. t l^ai;leuri.'iier:lppsrgi uiiä ancleros KeÜeroIxudeliiir iiderAU» prel»-vvrt ZU verllsuien del «ler l^irms Otto Stvru ?»»rsel». VlsKltii »lies 27. 61 «14 il« W «IM » MU» W«'! ^5. pt». ^lal» LisAll. .^potketier in .>^»rldor. Libt im eixenen. sowie im ^Zineii aller Ver^^snäten ^ilen k^reuncten unä kek.iiinteli tietbetrut>t ri^Iit voii clem ^kleben ?.einer iriniLStseliebten ti^xv. Sc!i>ve6ter, Actixvzxcrjii unc^ I-iNle. t uiii l ^lir iruli. nacli kurzem, scii^vei-en l.eicien. ^ünkt im t^errn ent^clil^ten ist. ? Nie Irlnierseierliclikeil fiii' t^tir iii l.eiclic'nliiille 6e?i zlteii ^t^clt. k^rieclliiise'; ii> ^^zrilir'r 5tgtt. ciie f!in!^?L!!uii!^ il^er crsnlet .iiii ctcii t. luni um lli l^Iir liii iiiii />i (ir l7. r i d s> r. si r <^teii l. .Iimt i'.'t.' ^tatt je<^er descniöeren /^ii^eiLc. s^ti« s,' «l!,!-1« >!s u„'! für »ti» V« t>: — s)rin l^ «li-r > !Vl»riI«,r5t^!> ii!»II>, >,!