^ 236. Dinstag am l4. MloNer l862 Die „?aibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Soml- ,md Feiertage, täglich, und lostet sammt dm Beilagen im Vomptoir ganzjährig 11 si., halb-jiihrtg b st. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 si., haibj. « si. Flir die Zustellung in's Hauö stud ljalbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband uud gedruckter Adresse 15 fl., hallij. 7 fl. 50 lr. Zlnserltonsgeblltir filr ein? Garmond cSpallenzcllc oder den Raum derselben, ist fiir Imaligc Einschaltung 6 lr., fllr 2,naligc8lr,, flir 3malige 10lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions-Stempel per 30 lr. fi!r eine jedesmalige Einschaltung hiuzn zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 sl. 90 lr. fiir 3 Mal, 1 fl. 40 lr. filr 2 Mal und 90 lr. fllr 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionSstemPelS). Amtlich« Theil, 3^e. k. k- Apostolische Majestät haben mit der Aller» höchste» Entschließung vom 29, Scptcmbcr d. I. den bisherigen Vize Sekretär am l>!ilull» Vcnrtu >l!il>n/<', l,'!l.i<' <>r,il'!l (5-lemcnlc rixigc Oroinmg dringen lind die Vera-lhunge» durch scili. dcn Bcschlilssei, der Majorilät nnterivorfenes Volum befchleunigeu soll, Ei» solcher Club l'at sich nun wirklich gelullt uud die «Oesterr. Vi" bringt das Programm desselben. Die Unter, »ichneten werden alle wichtigen Fragen gcmcinschaft. lich besprechen, uud verpsiichten sich, im Abgeordneten, dausc uach den Beschlüssen il'rer Majorität zu stimmen, Erachtet ein Einzelner dieß i» cinem bestimmten Falle mit seinem Ocivissen nicht verträglich, so wird er sich, nach vorläufiger Mitlhcilnng. der Abstimmnug eut halten, oder aus dein Vereine ausscheide». AIs for^ nieller Nutten des Vereins wird sich iusbeso^ders dic Beschleunigung der Verhandlungen im Abgeordueleu< hause ergeben; auch werden dadnrch dic zufälligen Schwankungen in dcu Absliuunnngeu des Hauses hintaugebaüeu iverdeu. Wie schou gemeldet, ist die großdeutsche Ver sainiuluug in Franksurt, welche auf den 2l. d. M, ai.beraumt war. mn acht Tagc verschoben worsen, In Folge des Beschlusses dev General. Versammlung des National - Vereins. welche die Rechtsbcständigkeit der Rcichsverfassung von 164!) aussprach, sind viele ebemali^e Mitglieder des Frankfurter Parlaments, welche gern imch Frankfurt gegangen wären, fast i» die Unmöglichkeit vcrseyt. -tincu 3tcichövcrfassu»g zum Gegeustaudc hätten. Die ehemaligen Mitglieder des dcnlschen Parlaments werden sich also an der Frankfurter Versammlung nur in s» fern betheiligeu können, um dort alle Anträge zu be< käinpfen, welche eine Reorganisation Deutschlands anf Grlind der bestehende!« Vundeö'.'erfassnng bc> zwecken. Namentlich aber für österreichische Mitglieder des ehemaligen deutschen Parlaments dürfte eö bci dn- heutigen Sachlage schwer wcrden, einen solchen Staudpunkt einzuuehmen, und es ist daher wohl bc> , geivöbulich gut unterrichteter Seite mit-getheilt wird, haben dic baicrischc uud dic würltem-belgische Äiegicrnng sich über ein gemeinsam cinzu« haltendes Verfahren in Vezug auf die schwebenden handelspolitischen Fragen vollständig geeinigt. Es wird versichert, beide genannte Regierungen würdeu iu Kurzem, und zwar gleichseitig, cinc allsbalc'igr Vernfnug einer au^rordcntlichen Zollvereins»Kon° fercnz beanlra,>en, zu dem Zwecke/daß di selbe nucr gewisse für uoll'wenoig erachtete Abäudcrungen der in dem französisch' preußischen Handelsvertrags Entwürfe enthallelien Tarif^Vcstiulmnugen, sowie über dic Zoll» cinignngs» Vorschläge Ocsterreichö in Berathung lrctc und dießsällige Beschlüsse fasse. Die baierische uuo dic würlleinbergischc Regieruug würden bei diesem An^ lasse ihrc Geneigtheit knudgcben, sich ihrerseits selbst zu solchen Zugeständnissen zu entschließen, welche mit Opfern von Seiten der snddenlschen Industrie ver« knüpft se,u würden; sic würdcn dicsen Preis nicht zu hoch halten, um dcu Fortbestand des Zollvereins zu sicher»; aber cö würde auch darauf gedrungen werden müssen, cinc solche i,'agc zn schaffen, daß cinc Zollrinigung mit Oesterreich nicht zu ciucr Uumög» lichkeit gemacht würde. Wir theilen heute (nnter Serbien) dic Prokla< matiou mit, in welcher der M'l'l Michael Obreno» ivitsch sich den Beschlüssen dcv .^onstantinoplcr Kou» fcrcnz untcrwirft, Dic serbische Frage ist daunt, nach> dcul sic ciuc so drol»cndc Gestalt angenommen, erlc» digt. Fc-rm'r l'iiiijis» ir'ir t>c>» Flicdciixjtr^ktiN. welcher dem Kmiipf,.' zirnschc» oer Pfcrtc lüio der Czciil.igoia eiil Ende macht. Die Slipulationen sind von Scutari. liU. August, datirt und wurden von Omcr Pascha au den Fürsteu Nikolaus geschickt, nachdem eine Volks» Versammlung in Ecttiuje dcn Beschluß glfaßt. dic Bedingungen anznnehmen. Dcr russisä'c Gesandte. Hurst ^abanoff, hat i» Konstanlinopel gegen Artikel <> des Uebereinkoinmeus Protest erhoben. Es ist nicht bekannt geworden, daß eiuc auderc Macht sich diesem Schritte Rußlands angeschlossen h^t, Montenegro ist durch die jüngsten.Nämpfc anf zwei Generationen cr> schöpft, und anch Serbien wird gcranme Zeit brall° chcu. um siäi wieder zu erholen. Bcide Bänder lnögeu sich dafür bei dem Petersburger Habiuel bedanken, denn nur auf die Versprechungen dcr russischen Agenten hin hatten Serbien uud Montenegro sich erhoben l,nd jedc Tlansakllon mit dcr Pforte bartnäckig ver< worsen. Der Sultan beabsichtigt, der Regierung von Montenegro einen bedeutende», Geldbetrag zur Verfügung zu stellen, um dem armen Vergvolke nnn bei Beginn dcs Wiulcrs dic Eristcuz zu erleichtern, Wie steht es mit den Sauunlungen in Petersburg? Man hat noch nichts von ihrem Ertrage gehört. Der türkisch-mmlteuegriuische Frie deusvertrag, welcher von der Türkei vorgeschl^n und von den Moutenegrinern angenommen iruide, lautet: Art. 1. Dic inucre Verwaltung Montcncgro's blribt cine solche, wic sie vor dcm Einmarsch dcr kaiserlichen Trnvpen war. Art. 2. Dic Demarkation^ .Linie, welche von der gemischten ilommission im Iahrc l8ll!) bestimmt wurde, bildet für dic Zukunft dic Grenze Mon< tcuegro's. Art. U. Dic ottomanische Regieruug erlaubt dcu Montenegrinern dic Ein» und Ausfuhr von Waren im Hafen von Antivari, ohuc ein Steuerrccht zu bc» auspruchcn. Dic Einfuhr vou Waffen »nd Kriegs« Munition ist verboten. Art, 4. Dic Montenegriner werden dic Bc< fugniß baben, zu Agrifnltnr. Zwecken Boden außer, halb Montenegro's in Pacht zn nehmen. Art. i'. Mirko verläßt Montenegro und darf nicht zurückkehren. (Dieser Artikel ist verändert worden: Mirko hat das Recht, zu bleiben, nnter der Bcdin. gung, daß er als einfacher Privatmann lebt). Art. 6. Die Route vou der Herzegowina uach Scutari, durch das Iuuere Montenegro's, wird dem Handel geöffnet. Mchrcre Punkte dicscr Straße bc-seyen dic kaiserlichen Truppe», welche in den Block« bänsern garnisoniren. Die zn besehenden Punkte werden später lH^eichurt werden. Art. 7. Die Montenegriner dürfen keinc scind« lichen Züge über ihrc Grcnzeu mchr unternehmen. Im Falle sich ein oder mehrcrc Distrikte in der Nach-barschaft erheben, dürfen dic Montenegriner ihnen keine Hilfe leisten, weder eine moralisebe noch male< rielle. Alle Senatoren, die Anführer der Nahicn nnd andere Würdenträger Montenegro's müssen dem Serdar Ekrem ihren Beitritt durch Unterzeichnung dieses Schriftstückes beweisen. Art 8. Dic Differeuzeu vou geringerer Trag« weite, welchc sich wegen der Grenze erdeben sollten, werden vou einer gemischten Kommission ausgeglichen. Jede au Montenegro grenzende Macht wird einen Bevollmächtigten znr Regelung solcher Differenzen schicken, nnd im Falle, dak eine bedeutendere Fragc keinc zufriedenstellende Erledigung von dieser Kom» mission findet, haben dic Betreffenden beider Parteien sich direkt an die hohe Pforte zu wenden. Art, 9. Keine Familie darf nach Moutcnegrli gehen, ohuc eineu Paß vou deu türkischen Behörden. Jeder Dawideryandeludc wird ohuc Rücksicht zurück« geschickt. Art. 10. Es ist den Montenegrinern erlaubt, im Interesse ihres Handels zn reisen im ganzen tür< kuschen Kaiserreiche. Dic Rciseudeu werden nnier dem Schnhc der Regierung stehen. Art. l l. Alle Verbrecher müssen verhaftet nnd an ihre vespeltiven Behörden ausgeliefert werden, nach Grundlage gegenseitiger Auslieferung, Art. l2. Von beiden Theileil werden die Kriegs« gefangenen in Freiheit gesettt und in ihrc Hcimat gc« schickt werden. Die flüchtige Raja muß iu ihrc Heimat zurückkehrcn. Art. !3. Nach dcm Grnndsape der Rezipiozitä't ulüsscn alle g,raublcn Gegenstände zurückgestattet lind die betreffenden Attentäter bestraft werden. Art, «4, Die Montenegriner verpflieblen sich. kein Bollwerk oder irgend ein fortifikatorisches Werk zu errichten an den Gn>u;en Albaniens, Bosniens uud der Herzegovina. Scutari den 3l. August 1862. Dcv Scrdar Elrcm: Omcr Pascha. Am 1!5. September bat Fürst Nikolans unler diese Vertragspunkte eigeubäudig Folgendes geschrieben: Dcr uuterzcichuele Fürst von Montenegro akzep« lirt die vou der hohen Pforte gestellten und in obigen Pnnltcn cnthallcnen Bedingungen ihrem ganzen Umfange nach. Ccttinjc, 13. Scplcmber 1862. Gez. Nikolaus. Oesterreich. Wien, 1». Oktober. In dcu bcldcn lcyten. gestern und heute stattgefuudcucn Sihuugeu des Fi-uanzansschusses für 18l>A wurdc über die Budgets des Staatsministcriums (Abtheiluug für politische Verwaltung) und des Iustizmiuisteriums beratbeu. Keines der beiden Budgets ist vorläufig uoch'vollständig cr-lcdigt. ' — Se. l. Hoheit dcr durchlauchtigste Hcrr Erz-berzog Ferdiuaud Mar babeu zu Oimsteu dcr durch cinc Fcuersbrunst zu Schaden gekommenen Bewohner von Storjc l.'i0 ft. gespendet. - ^ic Gramer Tagespost" meldet: In der vom Mattte Fürstenfeld etwa 2 Stunden e,,tfcrute>, u ar^ n O l'cl':r Anzeige. Anßcrdcm kam in dieser Sitzung noch eine Anzahl von Bundcsfcslnngs« Angelegenbeiten vor. Posen, 8. Oktober. Graf Andreas v. Za-movski kam gestern nut seinein Sohnc direkt init der Eisenbahn von Königsberg hier an. Die beiden Her-ren logiren veim Grafen Dzialynski anf dein alten Markte. Die verwitwete Gräfin Dzialynska ist eine Schwester des Grafen Andreas v. Zamoyöki. dcr jetzl ein noch rüstiger Mann in der Mitte dcr öder Jahre ist. Die Pässe beider Herren lauten auf 8 Jahre für die Reise nach Deutschland, Frankreich und Eng^ land. Die Familie Zamoysli. eine der angesehenste» des ehemaligen Königreichs Polen, l'csaß frülier eine eigene Festung: ZamoyZk (im Gouvernement Dublin am Wieprz). Diese wurde von Jan Zamoyski im Jahre 1!^^« crbmtt. und erhielt derselbe dafür die Erlaubniß, ein Majorat zu stiften, dagegen übernahm die Familie die Verpflichtung, diese Festnug im Interesse des Staates immer in gutem Zustande zu erhallen Als Rußland diese 5.'andeslhcile in Besitz nahm, wurde die Festung der Familie von ^r r»,,,-scheu Regierung für den Preis von circa 2 M'Hlm.eu Silber-Rubel'abgekauft. Schon früh »chaNlcu die Grafen Zamoyöki auf ihren zahlreichen Gütern die Leibeigenschaft ab, und es waren ihnen einige ehe« maligc südpreußische Beamte, welche sie engagirt hat« ten, bei dcr Rcgulirung dcr bäuerlichen Verhältnisse sehr hilfreich. Italienische Staaten. Mazzini hat ein Manifest an die Rcpublika-ner erlassen. Die „Times" fällt ein scharfes Vcr-dammuugsurthcll übcr den «Mcphistophclcs dcr Demokratie, der einflüsternd hinter Garibaldi's Unternehmung stand." Mazzini, sagt sie, „ist eine ungewöhnliche Erscheinung, der man eine sympalhiclosc Bewun« dcrung zollt, wie allen begabten Sündern. Er hat seine Charakterstärke und unermüdliche Regsamkeit stets nur zum Unheil seines Valcrlandcs aufgeboten. Aber dic Tage dcr Mazzinislischcn Beredtsamkeit sind vorüber. Er will nichts weniger als einen rcvolntio« närcn Krieg Italiens gegen Oesterreich und Frankreich zugleich uui> den Untergang der italienischen Monarchie, wenn sie sich nicht an die Spitze stellt. Er ist wie Garibaldi von dein Wahn besessen, daß die Revolutiou allein in Toscana, der Romagna und in Neapel die herrschende Macht besiegt habe." Diese Anschauung streicht ihn ans der Reihe der politischen Faktoren lind macht ihn bloß gefährlich für Diejeni-gen, die sein Papier für bare Münze uchiucu. — Das Mazziuislischc Manifest, in welchem er sich von dcr italienischen Regierung lossagt und die-selt'e heuchlerisch, verderbt mw meineidig nennt, winde durch Vermitllnng des londoner Mazzinist scheu (5o-mite's iu viel'U Tausend Exemplare» >n Ilalien verbreitet. Viele Mazzinistischc Agenten halten sich ge> genwärtig in der Schweiz, namentlich im Eanton Dessin alls. Der Ministcrpräsioci>t Ralazzi hat deß« balb cinc Rote an den schweizerischen Bnndesvalh ergehen lassen. — Die Offiziere der Brigade „Piemontc", »velchc iin Monat August ihre Entlassung genommen hallen, um uicht gegen Garibaloi marschlrcn z»l müssen, sind übcr Antrag des Dlsziplinarralhes vom Könige las< sirt worden, — Von dcm Sanfcdistrn»Ehef ^nigi Plcnsik wird Folgcndcs erzählt- Derselbe hatte in Guardia Sansramonli eine Geliebte, vie er jeden Abend i>l der Verkleidung eines Franenzimmcrs bestlchtc. A» einem der letzten Abende aber wnrde er jedoch von dem Nalioualgarde-Napitan Pigna ertappt, trotz gewaltigen Widerstandes verhaftet, nach Eerrelo gebracht und im Wcwcvroerc füsilirt. — Der Besnch des Prinzen N'apoleon in Neapel hat der „Discussione" zufolge den Zweck, sich über die politische ^age des Bandes zn inlotmiren und dem Kaiser Bericht zu erstatten. — Ueber die Pngnalatori liegt ein amtlicher Bericht ans Palermo vor, dem wir Folgendes ent« lehnen: „Gestern (l.) Abends wurden hier schreckliche Tbalrn begangen. Mit Dolchen bewaffnete Mcoschcn brachen fast zn gleicher Zeit von verschiedenen Seilen hervor, und bald waren zwölf Opfer unter dem Mördcrstahl gefallen. Die Wnndcn rühren alle von einer spitzen Stichwaffe her. Die Verwnndclcn be« zeichnen die Mordcr völlig gleich. Sie waren alle gleich gckleidct uud vl>u derselben Slatnr. lesling einer Rede, in welcher er das Verdienst des hicsigen Handllsstandes im Allgemeinen und des Hrn. Ohligs inobesonderc um die Begründnng dieser Anstalt hervorhob und des Seblihes erwähnte, dcu die Negiernngsbchörden der E»tlpicklul>g des U»terueh> mcns angedeiheu ließen. Er schloß mit einem drei» maligrn Hoch auf Se. Majestät den Baiser, in das die Versammlung einstimmte. Verwaltuugsralh Ohligs ergriff nuil das Wort zu einer Rede. in welcher er den Manen des verstorbenen Finanzministers Frei-herrn v. Brnck, der dem Unternehmen bis zu seinem Tode die größte Fürsorge zuwandte, dankend gedachte, sodann an den Lehrkörper einige anerkennende, an die Schüler eiuige aufmunternde Worte richtete, und mit eine»! Hoch auf die Zlikunft des österreichischen Handels schloß. Der Handelominister Graf Wickeuunrg legte in wem'gen Worten die Theilnahme dar, welche die Regicrnng für das Unternehmen habe, und wie selbst Se. Majestät seine Allerhöchste Aufmerksamkeit, welche er auf diese ncne Fachhochschnlc gerichtet habe. durch die Verleihung des Orden.? der eisernen .Nrone driller illassc an dril Praswentcn Fr. Schcy u„d dc(, goldcncn Vl-rdicnstkrclizrcj mit dcr Krone »in H, OlüiV,^ l'llllü^rt hcil'c. — Der Ball des Operntbeatcrs bat bis jctU monatlich cilic Summe von 100 000 si. gekostet Die Auslagen wurden bis jct)t lediglich ans den Zinsen ves Sladterweitcrullgofondeü bestriiten. Von lompc-tenter Seite aus glaubt man, dap das Operntheater bis zu seiner gänzlichen Vollendung M'udesttns eine Summe von scchs Millionen Gulden kosten wird. — Herr Theodor Scheibe hat die Konzession zur Herausgabe cineö illustrinen humoristischeu Wochen« dlattcs erhalten, wclches den Titel: ^Der Kuckuck" führen wird. , >- Dic k. k. Staatsanwaltschaft hat gegen das Urtheil, mittrist welchem Kallab von dem Verbrechen des Diebstahls losgesprochen und schuldlos erklän wurde, die Berufung angcnleldrt. — In der Synagoge zu Eisgrub ereignete sich kürzlich ein Vorfall, durch «reichen dir dortige israeli» tische Gemeinde in Schrecken und große Betrübniß versent wurde. Dcv dortige allgemein beliebte Rab-biner hielt nämlich vor der versammelte!» Gemeinde im Gottcshause eiue ergreifende Predigt, und als er dicscloe, wie gewöhnlich, mit den Worten „Amen!" schloß, sank er in drmsclben Augenblicke zu Vods» und war nach wenig Minulcn verschieden. Ein Schlag« anfall batlc seinem Leben sin (z>'de gemacht. ^ a ch t r a g. Trieft, 12. Oktober. Herr v, Lesscps ist auf dcm heule abgegangenen Lloyddampfer uach Egypten abgereist. München, 12. Oktober. (Botsch) Bei dem bevorstehenden Handelstage wird Herr Buscher aus ?lürnberg über den französisch > preußischen Handels» Vertrag, uiw Hfvr Hnrlig aus Hannover über die Zolleinigung Oesterreichs mit dem Zollverein referi' rcn. Der Erstere ist entschieden gegln den französisch« preußischen Vertrag, das Referat des LetUeren lautet in Anbetracht des gegnerischen Standpunktes der Zolleinigung günstig. Die Chancen für die österrei' chischen Propositionen stehen im Momente hier scbr günstig. Die Sil)nngen des Handelstages werden am Dinstag beginnen. Vis jeht scheint den Süddeutschcu cine grope Majorität gesichert zu sein. Neueste Nüchrichtc» und WeglaiMl'. Mailand, l2, Oktober. Einc Turincr Korre» spoudcnz d.r „Persevcran;a" demeutirt die Gerüchte über angebliche Unruhc» in Sizilien. Dic Entwaff° nnng sei dort fast vollendet. Die letzten in Palermo wegen Mordes eingezogenen Individuen sollen wich. ligc Enthüllungen gemacht babru. Belgrad, 1». Oktober. Die einberufen gc» wesene Nationalmiliz wurde gestern in dic Hcimach entlassen, Petersburg, 12, Okiober. Die heutige „Nor< dischc Post" schreibt: Der Reichsralh berathet Gcsez» zeövorlagen bezüglich einer Gerichts». Polizei- und Gcmciudeverfassuug. Die Gouvernements »Landtage sollen aus Delegirtcn bestehen, welche von den Di-striktsoersaminllingen gewählt werden, in denen alle Klassen vertreten sind. Die jährlichen Versammlnn-geu der Gouvlrnemeuts. Landtage werden 2l Tage. jene der Distrilt^versaminlungen 7 Tage daueru. Iedss Gouvelncmeut hat eine ans den Wahlen hervorgebende Regentschaft für den Efcknlivdienst. Warschau, 12. Oktober. In den Gonoerne. meniö Dublin lind Angnstoiv mit Ausnahme der Städte ^nblin, Suivalki, Sicdlce) wurde der Kriegszustand anfgebobcn. In Sicdlcc wurde der Kreisralh wegen Ueberschreiiung seiner Vrfugnissc aufgelöst. Ncw-Aork, 2. Oktober. Die Vundestruppcn haben Pontcharlrain bei Ilew< Orleans angegriffen, uud wu,dcn mit großem Verlnstc zurückgeschlagen Zu Wilmington in Nord.ssarolina herrscht das gelbe Fieber. Dic Konföderirlen verbrannten Angusta in Kentucky Das Hanpiqnarlicr M Cllllan's nähert sich Harprrsfery in Folge gehmuiuß'.wller (!) Bewegungen rcs Generals ^icc oberhalb Harpersserry. In der Gegend von Leesburg wnrdc einc starke Kanonade gebort. Die Vundestruppeu haben Cnmberlandgap geräumt uud marschirrn gegcn Ohio, um das Korps des Generals Vuell zu erreichen. (Calcutta , 8. September. Sing a p o r e, tt. Sept. Pedro Pboung, Hanpt der Rebellen in Tou> gliin, Abköiumling der alten .^önigüsamilie, hat eine Armee von mehr als 100.000 Manu, wozu 40M0 bewaffnete Weiber kommeu. Derselbe ist Katholik und eroberte schon drei Viertel des Landes. Hongkong, 27. Sept. Ward Sei in Tsinghu ist von den Taipings eingeschlossen, Japan, 6, August, In Hjoknbama und ^jcddo hascht Rliyc, dic britisch? mw französische Gesandt« sli'ast ^'lwcill so linissl' in ?jl'fill'«im»i. l'i's dil' Gl-' l'äuoe in Icr>r>>.' fcrlig sind. Von Sl'an^b'N ist cine englische und französische Trnppen. Abtheilung zum Schune der Legalioucn abgegangen. Theater. »Die Waise von Gens", von Eastelli, ist der Zeichnung und Färbung uach ein Vilo. berechnet auf die starken Nerven uud Gemüther der Hausmeiittrin-»en und Fleischselcherinnen der ehemaligen Vindobona. Es ist faustdicke Romantik, ohne eigentliche dramatische Handlnng und besser ciu dramalisirtcr Schau> derroiuan, als ein Drama zu nennen. Mord. Feuers' bruust, Donner uud Vliß, Betrug, falsches Zeugniß, unverdiente Verfolgung, kurz alle Schrecken sind darin augebäuft. Es gibt Leute, die das lieben; uns behagt es nicht. Gespielt würde uicht schlecht; Frau« lein Steugl. als Trägerin der Titelrolle, war recht zufriedenstellend, auch dic übrigen Darsteller halfen fleißig, daß ein gntes Ensemble zu Stande kam. Sonst wüßten wir nichts Besonderes darüber zn sagen. Das Publiknm, das doch sonst stavke Emotionen liebt, ver» hielt sich etwas kühl, Handcll,- und Vcschllslöl'mchtc. Trieft, 10. Okt. (Wochenbericht) Kassel). Die Umsaye in dieser Woche erstreckten sich ans verschie. dcnc Galtuugeu, und wurden dabei höhere Preise als in der Vorwoche gezahlt. Vei den Wiederverkäufe!' von Santosassortimcut«wurden sogar anscbu« lieh höhere Preise bezahlt. Die Mcinuug ist dem Artikel im Allgsmeineu immer günstig; uur bewirkt der Rückgang der Wechselkurse Unverändcrlichkeit der Preise, Gest. Zncker war uur für den dringendsten Bedarf in sehr beschränkicm Geschäft zn rückgängigen Preisen. Der Artikel bleibt für die Spekulation fott» während vernachlässigt. Baumwolle war in andauernd unbedeutendem Geschäft Dic Preise folgten den Notiruugeu von Liverpool nnd erlitten einen Rückgang. Früchte. Rothe Rosinen (>ismc waren etwas billiger und wurden leidlich verkauft. Ierli war we» nig gefragt, Stanchio wnrdc zu '/, ft. höheren Preisen als in der Vorwoche verkauft,'nnd ist besser bc< hauptet. Auch in Elcmc war mehr Leben und wnrdc nach Onal. fi. !!)—20 bezahlt. In Sultaninen war ziemlich gnter Verkauf in den besseren Qnal. zu früheren Preise,. Zweite ^ual. war still. In Korinthen war lebhaftes Geschält zu früheren Preise,', loch wurde weuiger Skouto zu Gnnsten der Verkäufer bewilligt. Die Tendenz ist fest. In Weinbeeren sizil. faildcn ei,lige Verlällfe zu erleichterten Preiscü Slatt. Der Preis für Ealamata-Feigen giilg alif fl. 8 znrüek iliid die Verkäufe waren ausgedehnter, doch ist der Artikel immer still. In Smyrna«Ware wurde zu uuveränderten Preisen dctaillirt, Pnglirser Sorten wnrden für bessere Gattung voll bezahlt; jeht sehlcn diese aber, defekte Ware dagegen ist reichlich voihan-den. Verkanfe wurden abcr darin nicht gemacht. Dalmatiner Sorten wnrden ziemlich gnt zu ft. 7 um« gcseht, Johannisbrot puglicser war lebbast bei festeil Preisen. Heute sind wir ohne Vo>rath. Von Li> monen kaiueu in dieser Woche einige Parthien a», was zn ansgedehnterem Geschäfte Aulaß gab. Die Preise, welche Ansangs fest waren, wurden in der Folgc- wegen llelier Ankünftc leichter, Mandeln än< derten ihren Preis »licht, und das Geschäft war hin-reichend. Gnte Ware Molfetta uud Bisceglia fehlen noch immer. Gummcn waren in beschränktem G.schäfte zu früheren Preifen. Wolle fest bei ziemlichen Umsäfteu. Oel l'Ieibt in günstiger Meinnng uud die Preise behaupten sich fest. Seide ist fortdauernd sian lind der Baisse zugeneigt, da die Fabriken im Allgemeinen uur wenig Rachfragc auf den Produktiousplänen machen, west' halb die Spekulation todt ist. Anch der Krieg in Amerika wirkt nachlheilig ein. Die Preise bebauplcu sich immer nur nominell. Aliz;ari gricch. wnrde etwas gehandelt, wobei an dcii Prciscu Konzessionen ziigcstanden lonrdeil, Getreide. Der Markt hat sich in dieser Woche von der Stille, dic ihu im ganzen vergangenen Mo» nat bchcnschle, etwas erholt. In Weizen wmden die meisten Gesebä'tc gemacht, nud ^!)>°i00 St.. wo» vo>l nur 2!>00 Ibraila, der Rest nud banaler war. kamen zum Abschlnß, Verkänfer und Käufer. Obli« ganten lind Vesiper voil Koillrakten verständigten sich leicht und die Preise sowohl disponible als von Lie« fernngsware erfuhren einen ucuen Rückgang. Roggen war behauptet und wnrde voll bezahlt. Zum Abschluß kamen 40M1 St. Mais blieb. tiol)dem er billiger ansgeboten war, vernachlässigt und uur N)00 St. fanden Relimer, Hafer war gesucht lind Holle das wiedcr ein, was er in der Vorwoche eingebüßt halte Verkauft wnrden 1^.000 St. Phaseolcn gingen stark zurück, ohuc daß sich das Geschäft belebte. Andere Artikel sind reichlich vorhanden und nominell. Oesammtumsat) von Getreide 72.üM) St. Theater. Heute, auf allgemeines Verlangen: Feen-Hände, Lustspiel ill 6 Akteu, von Oaßmann, Morgen, Die falsche Primadonna, Posse mit Gesang von A. Väuerle. Ue'btrm., zum ersten Male: E'ato von (fiseu, Lustspiel in 3 Akten, von Heinrich Laube. Meteorologische Beobachtungen ln Laib ach. 7. Ottobcr 6 Uhr Mrs,. F^,',. l,5> ^10. <.) Gr. 8. schwach dicht licwoltt 2 „ Nchm. 8^5.88 -^15. 9 „ 80. drllo thcilw. bcwöllt 0,0' l0 „ Add. 326.84 41!i. 5 „ 3. detto slcnih^l 8. ^ 6Uhr Mrg. ^7.24 > 9. C Gr. -' ' Nc0cl ^ 2 „ Nchm. 32? . 63 ^16. 0 „ — bcwöltt 0. W 10 ,. Abd. 32^.59 - 4-!3. 2 „ - b"° Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr s5 Fedor Vamberg. — Verautwortlichcr Redakteur: Ig«"z v. stleiumayr. Anhang zur Laibacher Aeitung. Effekten- und Wechsel - Kurse an der k. k. öffentlichen Vörse iu Wien Den ^3. Oktober 18l'2. Effekten. Wechsel. 8'/. MltalliqucS 71,20 Silbcr.....120 75 5''. Nnt ' Ä«l. «ö ^5 Lond n . , . 121,— Vankafticn . . 7l»0 >j K.l. Dukaten , . 5 77 Krrditalticn . . 224.— i! F r em den A »lz e ig c. Den N. Oktober l8«2. Hr. Josef Varon Lazzaiini. GlilSbesil)er. oo», Alboua. — Hr. Johann Varon ^.'azzarini, Gntöbe« beslßsr. v0!» Iablanit), — Die Herren: Nlpeschil), k. k. Laxdesgeri.tils-Nath. mit» — Gollischa. Börse-ags»t. vo„ Triesl,— Hr. Mar.^ony. k. k. Grnnd-bnchöfnhrer, von Tschernembl. — Hr. Rose, l. k. Steneramlöbe^mlev. uon Plaüiua. — Hr. Maurer. Doktor der N'echte. von Graz. — Hr. Urschi,,h. hehrer, uon Fsi^riß. — Hr. Mandl, Handlnugslcisellder. vmi Nil». 3e>i 12, Die Herren: Vastlisco. PostmriNer. — Linder, Kansiuann, nnd — Fachinetli. Handelsmann, von Triesl, — Hr. Friedl. 5lal,fmaün. von '^rnnn. — Die Herren: Klein. — Pollak, und — Meier» doffer. .f»iz, als Gericht, wird dlemit bekannt gemacht: ES sli über das Löslichen der Gerlralid Ada» mitsch. Vormündsrin der Maria Adanmsch uo» Groß« laschit). ne^sn Johann Klwll von Rcifniz. lvf^c» a»ö dein qcrichilichfn Vcrglciche vom l.'i. Dezeml'cr l8.')4. schlildigc» 82 fi. ü3 kr. öst. W. c>. «. <^., in oic lrekiitioe öffsütliche VcrNeigrsnn^ der, dem ^lkhterii geyöli^en, im Grnndl'nchc dlr Hcrlschafl 3ls>fni,; >lil» Url,'. Nr, 2lü uorlomnilndtli Nralnät zu Ncisniz 8lil) Konik. Nr. l>8. im sscrichtlich crhodencn Schäl)n»gs> «vcrlhe oon l)93 ft. östsrr. Währ. grivilliglt. l>nd znr Vornahme derselben die crlklltiven Feilliielnngs - Ta^-sayl>»a.lil auf den 23. Oklober. ans den 22. No> urmdcr lind m>f drn 22. Tezrnil'sr I. I., jcdeöma! Vormilla^s nm 10 Uhr in der Anükanzlri nut dcm Anhange deslimmt worden, dab die flilzuliictendr Realität nur bei der lcylcn Frill'icllulg anch muev dem Schahnngöwerlhe an den Meisldicllnren hinlan-gegeben ivcrde. Das Schähiingsprolokol/. der Orundblichseklraft lind die l/ijitallonMdilignisse können lie! diesem G>< richte in den gewöhnlichen AmMllndln cioa/sehen wtlden. K. k. Äezirköamt Neis'niz. als Gericht, am 10. September 18U2._________________^ Z '19^7 (2) Äir. kii)28. Edikt. Von dem f. k. Vezir^amte FsiNrih, als Gcriätt. wird hieniit bekannt ssemaclit i Ei? sei über Aüsm'hen dcs Hr». Anton Scknidel'schi;!' vo» Fsistr,!). cie.^ln Josef Penko von Parje ),r. 18. we^en schuldigen 200 ft. CM. o, K. c.. i» die lrelnlius öffentliche Versteigerung dcr, dem i.'el)!ern gcliön^en, zl!ngi!wcrlhc von 2^08 fi. 2(1 kr. C. M. gewilligct. nnd zur Vornahme derslll'cü die Icill'ttlnngSlagsaz» ;iingen a»f den 2l. Oktober, allf den 21. ^loucmber nnd alif den 20. Dezember. jrdcöm.U Vorminags nm 9 Ubr im Orte dcr Fahüüss^ mit dem Aühange bessimmt worden, dasi die fcüznbielsude Iieaüläl »nir dei der lepirn Fei!l'ing anch linter dcm Lchäh»ngc!' werthe an den Mlislliielendrn l)ilU»i,,gegebcn werde. Das Schät)lm.ic'p!0lokoIl, der Grlindbllchöefüatt nnd die ^izilallon^l'cdiügiüssl rönnen bcl diejein Gc< richte in den geivöhn!>ch>:i Aml^slundcll eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Fcisllil). als Gcrichl . am ^. September 18li2. Z. 1944. (2) Nr?ili!04 Edikt. Das k. l, Vrznlöaml Fcistvit), als Glicht mach, hicmit bekaniü: Evl scl lil d,r Ercknliouösache reö Hüi. )li>lon Domlaoisch von Niligül, wi^er Anlon Tcmschil) von Glafenbrnnll, l>(.I«. !jl fi. 22 kr., die mil V»scheid vom 16. Juli l. I,. Z. ^(ii;3. am 30. u. M. bc. i'limmt gewes'nen 3. erel. 5fc!lbittl>»g lllllcr von« ^enl Anhange ans den 2l. Oktober l. I. überlriigeü worden. K. k. Vt'z!ikc!all!t ^»istlil), alö Gericht, am 4, September !8l52. H. 1922 ^!y Nr. l!02»), Edikt. Mit Vezn.i anf dnö dießgcrichlliche Edikt vom l>. Il'll l. I, Z. 4084, wirb hien,it bekannt ^el'en, daß am l8. Oktober I. I, znr srilten er.klüiven ^ilbiltxng dcr ^iealüät de^ Her,» Franz Inuai'c oon Zirlnil). Rllt. Nr. 34.'i «li Haaoberg in der Erekluioooiilhrllng der Elis.il.rlh V.ir.iga von Zirlnip geschritten. K. k. Vczirköaml Pl^ni, a, al>> Gericht, am 19 September l862. °i Z. 1943. (!y ' "^Ir.^i44l. Edikt. Das l. k. Nezirköamt Feislriß macht yiemit bekannt : Es sei in der Ereklllionssache des Herrn Ma<> lbäas Fllllaii von Molllin,!, wider Andreas Xnri» l)>.'n Sagl,njc. l»^^> 4l^0 ft. die mit Vcschcil) uon> 2.'^. Äpnl l. I.. Z. 192«. am 28. Angnst I. I.. l'tstimmte drille crell'livc Rsalfeill'ietnng der gegnerischen Nealiläl, linler uorigem Änbaoge auf den 20. Okioblr I. I. niit Veibehali des Ortes und der Slliübc n'.'lrlr^igc» worden. K. k. Ve^rköailit sseislril), a!5 Gericht. a,n 3, September I8li2. Z. 1966. (3) ^ Et' wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß am 15'. Oktober Vormittags 9 Uhr bei dem k. k. Postamte in Gurk--feld zwölf Stück noch sehr gut brauchbare Postpfcrde im Lizitationswege an den Meistbietenden veräußert werden. Gurkfeld am 4. Oktober 1^02. Z. 2021. (l) Im GllsthllchM MM. Krone, Haus-Nr. «2 Franziökauerssasse, wird im Al'o u ment MittageloN im und ^llß.l- dlm Hinist zu den l,ili,g!^>, PreissN abgegeben, so wie anch Gilles Pier nnd Weine g.schänkt. Z, 2. (l) ^ Der ergebenst Gefertigte gibt sich die Ehre, einem verehrten Publikum die höflichste Anzeige zu machen, daß er von nun an in den Gastlokalitäten „;um Löwen", ^^, nergasse, sein Traiteur-Geschäft eröffnet habe. Iud.'M er stets bemüht sein wird, mit den besten Getränken H' Speisen zu den billigsten Preisen seine Herren Gäste, sowohl im Hause als über die Gasse, im Abound ment oder gegen Entgegenzahlung prompt zu bedienen, schmeichelt er sich mit der angenehmen Hoffnung eines zahlreichen Zuspruches. Giuc kleine cbcucrdlgc Gc-wölbsloüllität mit cmcm HlUld-kcllcr wird sscsucht. Auskunft im Zeitllllgs-Compt. Z, t38^. (7) Gicht- nnd Nheumatismng-Wenden, soiuie Allen, welche sich gegen eiese Nebel schnhe» wollen, ballen llüsere ÄValdwoll-Artikel zu ge« neigler Vernckslchli^liug emofohlen. Der Meiiwelkanf snr ganz Kraiil besiüdet sich be! Hrn. Albert Triuter, H.niccl^mann zum „Anker", Hanp>plat), on Gregl'schen Hanse Nr. 230. Die M.ildnmll - Mären - Fabrik zu Nemda Allf Obiges Äezug uehmcob erlanbe ich nilr den geehrten Herren Aerzten. sowie allen Gübt- und Rbenmalisnnis'Leie'l'iuen »achstthende Artikel anij der W.ilowollwaien-Fabrlk der Herren H. Schmidt u. (fomp. zu Nemda zn empfehleü: gewirrte Jacken, Bein- (5i,llea,esolile,l, Vteftp« klcidev n»d TtrNmpfe s»r decke,».s wil^uls .Arm-, Da,!!.!, u»d Hcrllli .««ic-, HalH ,Hchl,lter-, Brust- und Nilckcn' Eloper, Flanell.^ z„ dicken wärmer. Elastique ^". hcmdin. Waldwoll-l?el, de!c,ls ch