_ _Mittwoch den 4. Juni 1873. XKI. J!ah«g«»g Vi«.M^>.wgnS.i,«ng- .rMn« jeden S°M,ag^ «ittw°ch .,nd Sreita,^ Preis« - fiir Marburg: ganzjihri, 6 alblSh.ig » »ierteliSd.i. 1 ?. »o Ir fil m« Hau» monatllch l0 kr. — m,t Postversendnng: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl.. gviertchähri 2 fl. Jnsertiontgebühr e kr. pr. geile. fürs »stell Mikreich md die Hochadtlig-Mrmontaor« iu Vtsttrrtich. Marburg, 3. Juni. Die Herrschgier und daS KriegSgelüste der Hochadelig-Ullrawontanen in Oesterreich kennen wir und deßhalt» überrascht unS keinkSwegS die Nachricht von der Hoffnunti. welche diese Partki auf die le^te Wendung der Dinge »n Frankreich baut — nuf die Gestaltung, zu welchcr diese Wendung führen soll. Ein Bündniß mit Frankreich gegen Italien ist's, waS diese Partei Vor Allem vkrtündet — gegen denselben Staat, den sie nicht allein be* zwingen, sondern auch v rnjchtcn lvill. Da Italien jedoch im Fille eincS Angriffes auf die wirksamste Hilfe Deutschlands rechnen kann, so sol^tt daraus sür die Hochadelig-Ulira-montankn, daß ihr Bilndniß mit Frankreich gegen Jtal'rn zu einem Vilndn ß gegen Deutjchlc.nd sich erweitern muß. Nun kommen aber gelv ssc VorausseKuUt^en. Unter den j tzigkn Peihältn'ssen ist ein Kri,g gfgen Deutschland und Itall''N nicht dcnkt)ar ohne den ^l^eitritt Rußlands. Da müßte aber noch elier die Freundschaft zwischen Veiljn und PcterSdurg in die Brüche gehe« — müßte der fanatisch' 'j'aß der Russen gegen Otflerreich-Ungarn schwinden — müßte der nächste österreichische ReichSralh und der ungarische Reichstag in der Mehrheit auS Hochadelig-Ultra-montauen bestehen und müßten »ndlich beide Dr-ltgationen im Sinne dieser Partei gewählt werden! Die Hochadelig-Ultramontanen Oesterreichs tanschrn sich üb r kein Hinderniß, ak>er sie schrecken auch var keinem zurück. Was diese Partei nun plant und organisirt, beweist klar, daß sie zuerst jenes Schlachtfeld betreten wird, welches ihnen am nächsten liegt — daS Schlachtfeld der rathS-Wahlen. Jur Geschichte des Tages Das „?onservativ«kat Holische Zentral-Wahlkomite in Wien" überbietet sogar die ..wahrhaften Oesterreicher." Dieses Komile will nämlich Männer in den Rkichsrath bringen, „welche alle ehrlichen Oester-rricher unter ihre Fahne vereinigen." Gegner der Konservativ-Katholischen hätlrn demnach keinen Anspruch auf die Bezeichnung: „Ehrlich".??! Dies ist nicht mehr politische Parteiung, sondern irrenhauSmäßige Parteiverrücktheit. Das Kultus -Ministerium in Preußen hat die Vorarlieiten zur Durchführung der Kirchengesetz- beinahe voll^endet. Wenn die Bischöfe, wie vorauszuschen, jede Antwort auf die bezüglichen Fragen der Regierung verweigern, so wird diese genöthigt sän. entschiedener vorzugehen, als sie anfangs gewollt. Mac Mahon und feinfromnleS Wkib haben die Arbeit für oaS Wohl Frank-reichs unter sich getheilt. Er sorgt für die menschliche Hilfe durch die Organisation des Heeres, der Polizei und der Ve rwaltungsbeamttn — sie, die Frau Gemalin. sucht die „Hilfe GotteS" durch Wallfahrten und Prozessionen zn erflehen. Vermischte Ätachrlchten. (Kloster Wesen in Italien.) Die Gesammtzahl der Klöster, welche in Rom (Stadt und Provinz) aufgehoben worden, beträgt 426 mit 6000 Ordenspersonen. (Die reichste Sprache der Welt.) DaS große deutsche Wörterbuch der Gebrüder Grimm macht unter den jetzigen Bearbeitern trotz aller Schwierit^keiten sichtbare Fortschritte. ölS jetzt haben schon 105.000 Wörter darin ihre Stätte qksundcn ; daS volle Werk soll gegen 500.000 Wöi^ter enthalten. (G e s u n d !i e i t SP f lc ge. Viftund Gegengift.) Der niederösterreichische Sani-tätSrath beantragt, daß nach dem in Amerika üblichen Vekfahren bei Verabfolgung von Gifte« Nicht blo? daS Wort „Gift", sondern auch die Angabe der wirksamsten Gegengifte aus daS Gesäß geschricben iverden soll. (Besuch der Weltausstellung.) Die Wiener Weltausstellung wurde im verflossenen Mon.tt von 464 276 Personen besucht, .''arnnter warcn 189 883 Nichtzablrnde. (Die Lehrerschaft WienS gegen Stremayr.) Der Lehrertierein im sechsten Be« zilke Wiens hat dem Unterrichts- und Kultusminister e> klärt, daß die Verordnung bezüglich der religiösen Uebungen in den Volksschulen der inneren Ueberzeugung der Lehrer zuividerläuft, edaß die Lehrerschaft dieses Bezirkes sich bloS einer Zwangsmaßregel fügt. Die Lehrer deS neunteu Bezirkes dag gen haben beschloffen. dem ständigen Ausschuß des österreichischen Lchrertages die Volle Anerkennung und Zustimmung auszudrücken für die Abfassung und Absendung eineS Schrift- Keuilleton. Pit Kraut de« ?vschmülter». Von A. Schradtl. (Forttktzuug.) Nimm deinen Tornister und lvan!>ere nach der Mühle, die Dein Eigenthum ist. In einer Stunde kannst Du dort sein. Eberhard, unser alter Knappt, den Du kennst, bewirthschastet die Mühle. Er weiß um das Abkommen und ivird Dich ausnehmen. Willst Du den Alten nicht beh^ilten. so mag er in meinen Dienst zurücktreten. DaS Testament d«s VaterS liegt in Abschrift bei dem Landgerichte... eS steht Dir frei, Einsicht davon zu nehmen. Was nun Dein neii-estes strafbares Vergehen anbellifft, so melde ich den GenSdarm zu veranlassen wissen, daß er die unsaubere Geschichte verschweige. Mit dem Wunsche, daß Du mich nie in die unangenehme Lage vers'tzen mögest, gegen Dich als OrtSschulze, der zugleich die Polizeigewalt im Dorfe auSübt, einzujchreiten, entlasse ich Dich. Franz stand auf und machte eine Vewk. gung Mli der Haiid, die seinen Worten Nach- druck geben sollte. — DaS hat der Bater ge-than? fragte Karl, nachdem er mit beiden Hän-den den.Kopf betastet hatte, alS ob er sich von seiner Existenz überzeugen ivollte. Der Valer hat Mlch mit der elenden Mühle, die kaum daS liebe Brod gewähr», abgefunden ? — So ist sein Wille. — llnd Du, mein einziger, mein leiblicher Bruder, Du wohnst in einem Palast? — Wer sich gut liettet, schläst gut ! Ich kann nicht mehr thnn. UchrigenS melde alle Gemeinschaft mit mir, denn meine Stellung erfordert eS, daß ich mit einem znm Zuchthauje Verurtheilten nicht umgehe. Jrtzt erwachte der Stolz in dem Versto- lßenen. — Franz, sagte er, bitter lächelnd, lvie Dein Körper, so hat sich auch Dein Charakter veränd.rt. Du spielst eine zu lächerliche Figur, als daß ich Dir zürneu könnte. — Karl! rief der Dicke, dessen Augen glühten. — Armer Schacher, ich bemitleide Di^. Deine Auffassuiig vom Leben macht dem fetten Bauer, aber nicht dem verilindigen Manne Ehre. Du hältss^ M'.ch für einen Verbrecher, j stoßest mich als einen solchen von Dir... aber mein Verbrechen ist Dir wohl sehr gelegen ge- kommen? Wäre ich der Handiverker geblieben, der sein Tagwerk ruhig abklopft, ich theilte heute Mit Dir daS reiche Erde t Wie jammervoll stehst Du vor mir, dem Betrogenen und Verstoßenen l Ich an Deiner Stelle würde vor Scham in die Erde sinken! — Reize mich nicht! zischte der OrtSschulze wie eine Schlange. — Und was wild, wenn ich Dich reize? Ich kann Dich verderben. — Lächerliche Drohung! — Bedenke, daß man Dich als Arrestant zu m.r gebracht hat. Karl nahm sein Reisebündel und seinen Stock, ivarf noch einen verachtenden Bltck auf den Ortsschulzen und verließ daS Gemach. Der Oenödarm wollte ihn ,m Vorzimmer zurückhalten. Franz, der in der geöffneten Thüre stand, befahl freien Abzug. Wie ein Trunkener schtvankie Karl durch den Hos in daS Freie. Die Brust ivollte ihm zerspringen. Cr ging lan^^sam an dem Eisen-gitter hin, daS die reiche Muhle einschloß. Nach einigen Minuten sah er die i lten Mühlgebaude und hörte das Geklapper deS Triebwerks. Dort ivar der Hof, in dem er alS Knabe gespielt.. . dort stand die alte durch Eisenklammern zusammengehaltene Linde, die er so ost in jugendlichem Uebermuthk erstiegen, und dort stand der pückts a» Stmsayr, ia welchem dieser ersucht wird, die betressende Verordnung zurückMthmen, weil sie den StaatSflrundgkskhcn wtocrspricht. Mardurger Berichte« (Regelung sifirativnstar Siili I.) der Grundsteuer. Klas-is im Schätzungsbezirke Klasfifikationßdifiritte: Aecker: l. II. . M. IV. V. . VI. VII. VIII. I. . u. . III. IV. V. . VI. VII. VIII. fl. tr. 21 — 17 — 13 b0 11 — 5 — 6 — 4 25 2 80 24 b0 IS — 14 50 11 — 5 — s 4 2 S0 fl. 16 IS 10 7 5 4 2 1 17 12 6 ü 5 1 v kr. ö0 b0 S0 20 ü0 50 20 60 20-- Gärten: I. II. m. IV. V. VI. I. ll III. IV. V. VI. VII. VIII. Weingärten: 25 50 19 — 16 — IS 50 11 — 8 — S2 — 2S — 19 — 1b — 12 — 9 25 17 50 13 — 7 50 19 — 13 — 6 50 3 20 I. II. III IV. V. VI. I. II. Hutweiden: 75 75 Wälder: 9 50 6 50 4 — 2 — 1 10 S 20 2 20 25 70 60 20 80 40 2 — 1 20 III..... 1 50 — 80 IV. .... 1 — 50 V...... — S0 25 VI..... — 30 — — Seen und Teiche; I. . . . » . 6 75 — — Klassifikationstarif im SchätzungSbezirte Cilli II Aecker; I...... 18 50 16 — II. .... . 14 50 11 — III..... 11 — 8 — IV..... 8 — 6 — V...... 5 56 4 — VI..... 4 — 2 40 VII..... 2 60 1 40 VIII. .... 1 60 — Wiesen: I. . ... 20 — 20 — II...... 16 — 16 — V..... 12 — 12 — IV. .... S 50 8 75 V...... 7 25 6 50 VI. .... 4 75 4 — VII. .... 2 20 1 60 VIII .... 2 20 ---- — Gärten» I...... 23 — 19 II. . . . 18 — 13 - III..... 14 — 9 50 IV .... 10 — — — Weii»gä^len: I...... 19 — 9 50 ll. . . . . 14 40 4 50 M..... 9 50 2 50 IV..... 4 75 — — V...... S — — HutwcidtN: 6 — 4 50 II...... 3 60 3 20 lll..... 2 40 — 80 IV. ... — 80 — 40 — 40 — — Alpen: I . . . . — ..... 1 — II...... — — — 50 III..... — — — 25 Wälder: 2 60 1 90 II...... 1 80 1 40 III. . . 1 S0 — et» IV..... — 90 — 40 V...... — 60 — 20 VI..... — 25 pückts a» Stmsayr, ia welchem dieser ersucht wird, die betressende Verordnung zurückMthmen, weil sie den StaatSflrundgkskhcn wtocrspricht. der Grundsteuer. Klas-is im Schätzungsbezirke Klasfifikationßdifiritte: v kr. ö0 b0 S0 20 ü0 50 20 60 20 17 50 13 — 7 50 19 — 13 — 6 50 3 20 2 — 1 20 kleine Holjthurm, in welchem er seine Tauben ^^^^ie ganze Kindheit mit ihren greudcu stieg vor selNtN Blicken auf.... vor den Blicken de< armen, verlosienkn Mannes. Et war ihm nicht einmal gestaltet, den Ort zu detreten, den die Erinnerung geheiligt halte. Gr ging weiter, bat glizhende Gesicht dem kalten Ädendwmde preisgebend. Nachdem er eine Weidengruppe durchschritten, kam er an einen hohen Steg, der über den Kluß sührte. Von der Höhe herab sah er in das blinkende, ruhig dahlvsließende Wasser, das so ost den ^Kahn des srohen Knaben getragen hatte. Wie alte Btkannte grüßte er das umbnscht« Ufer, die Erltn und Weiden, die aus den Flnß-büschtn emporragten. Ueberall zngten sich dieselben Gestalten, diesribkn Umr.ffe, dieselben Biegungen des Ufers, wie er sie als Knabe gesehen. — Rein, ries er, haben mich auch die Menschen verlassen, »st auch Helene treulos geworden, hat mich auch der Bater verstohtn, ich selbst will mir treu bleiben! Habe ich ein Verbrechen begangen? Bin ich ein unehrlicher Mensch? Mein Gewissen ist rein, und mit GotteS Hilfe werde ich die Kraft finden, die Ruhe iu meinem Gemüth herzustellen. Die Menschen verdienea nicht, daß man sich für sie opfert: man muß sie bemitleiden und verachten! Er schritt rüstig weiter. Bald öffate ;ich ein Ti»al, in dem sich ein gebahnter jj^ßweg schlängelte. Das Adendroth verschwand. Nebel hüllten die Erde ein. ES ward kalt. Der Rachtwind rauschte in den Zweigen und schüttelte dürres Laub ab. Bald ließ sich das Rieseln eineS Baches vernehmen, der unter Gesträuchkn und Büschen verborgen dem Flusse zueilte. ES konnte nur ein kleines, armseliges Wasser sein, denn sein Murmeln ivard durch den Wind übertönt. An diesem Bache zog sich der Fußpfad hin, den Karl so hastig versolgte. Er dachte nicht mehk, denn er konnte die Dinge nicht fassen, die er erlebt hatte. Die Begriffe, die er in sich aufgenommen, gestalteten stch zu wirren Bildern. Nach einer halben.Stuvde blinkte ihm Licht entgegen. ES glich einem Irrwisch, der im Moore glüht. Nun schritt Karl über einen schmalen Steg, dcr wie ein Rohr unter der Last deS Menschen schwankte. Ein mattes longsames Klappern ließ sich hören, das man mit den schwachen PulSschlägen eineS Sterbenden vergleichen konnte. DaS Licht, das der Wanderer schon anS dkr Ferne gesehen, schimmerte durch daS Fenster eineS an der Thalwand liegenden HaujeS. Hinter demselben plätscherte das Wasser auf das Mühlrad, dessen Bewegung das kleine morsche Gebäude erzittern (Einbrecher.) Am 19. Mai zur Nacht zeit wurde beim Grundbesitzer Zohaun Roinik i» K.ipel. Be irk Franz, ciogkbroch'N. Dir Thäter stahlen eine Baarschast von 281 fl., ferner Leinwand, Bettiväsche, Kleider und Lebensmittel im GesaMMtwerthe von 339 fl. (Ueber fahren.) Auf der Eisenbahn bei Store, Bezirk Cilli. wurde am 27. Mai ein Arbeiter vom Lastenzuge Rr. 120 überfahren. Der Tod erfolgte augenblicklich. (Spende.) Der Lehrerverein in RadkerS-burg hat dem steiermärkischen „Witwen- «nd Waisen-PensionSinstitut für VolkSschullehrer" 100 Gulden gewidmet. (M a rburger Lehrerverein.) In der letzten Versammlung diese« Vereine» hielt Herr Professor Robitsch einen sehr gedi^enen, aus pädagogischen und psychologischen Grundsätzen beruhenden Vortrag über „Gemüthsbil-dung". Zunächst erläuterte der Redner auf eine recht anschauliche Weise die Bedeutung de» Ge-mütheü und sixirte sodann in klaren und be-stiminten Umriffen die nothwendigen Grenzen der GemÄthsbildung. Die Entwickluna und Ausbildung des Gemüthe» habe zwar dieselbe Berechtigung, wie jene der übrigen geistigen Anlagen; allein da eine übermäßige Ausbildung des Lebens a»lf das Wohl de» Jndividum» höchst nachtheilig einwirken könne, so müssen Einsicht und Wille stets regulirend eingreifen. Zu den natürlichen Anfängen der Gemüthsbil-dung übergehend, wies der Redner nochmals auf die Entstehung des Gemüthe» durch Empfin' düngen hin, welche den Menschen durch das ganze Leven begleiten und gleichsam die Thsre sind, durch welche Lust und Schmerz als erste Gäste in die Seele de» Kindes einziehen und die ersten Keime de» Gemüthe» hervorrufen. Im weiteren Verlause seine» Vortrages besprach Herr Professor Robitsch die Mittel und Wege einer heilsamen Gemüthsbildung und führte als solche an: die Erzielung eine» klaren, sesten Vorstellungskreises und einer unerschütterlichen Willenskraft, ferner eine rationelle physische Erziehung und eine zweckmäßige Beschäftigung der Kinder. Mit gespannter Aufmerksamkeit folgten die Zuhörer den Worten des Redners, was jedenfalls den Beweis liefert, daß er diese wichtige pädagogische Frage meisterhaft zu bchandeln verstand. Die nächste Versammlung de» Vereines findet heute Nachmittag» um 4 Uhr statt und kommen folgende Punkte zur Verhandlung: 1. Verlesung des letzten Protokolls. 2. Geschäftliche ließ. Dort unten am Flusse rauschte« maleftS-tisch die geivt^ltigen Schanfclräder deS einen Bruders; hier krächzte, dem Stillstände nahe daS Rädchen dtS andern. Und Beide wäre» Söhne eines BaterS, einer Mutter! Aar! jat» durch die trübe Scheibe deS zitternden FenstelS. Ein aller Mann in mehlbestaubter Kleidung saß am Tisch und verzehrte daS Abendefstn. Ein Mütterchen in bäurischer Kleidung nah« ihm gegenüber Platz. Beide ahnten den Lau-schcr am Fenster nicht, der bewegt die Gruppe betrachtete. Er sah ja die lieben Gesichter der Domestiken, die in dem Hause deS BaterS alt geworden. Eberhard, der Mühlknapp,, war der Mann IustinenS, die in der großen Mühle als Magd gedient. Wie alt war die gute grau geworden, wie hatte sich ihr Haar weiß gefärbt l — Unser Bach hat die Schwindsucht! sagte Eberhard. ES ist ein Jammer, dieses Geklapper anzuhören. Wenn morgen oder übermorgen nicht ei» tüchtiger Regen kommt, ist es aus. Setze daS Wehr zo, meinte Justine; wir wollen zeitig zur Ruhe gehen. (Fortsetzung folgt.) Mtthellunaen. S. Ein Vortrag über „galva-IBorlragung ihre« Fah»», uater Mufik »nd PSl» msche JnvuKion" mit einschlägwen Experi- l«rschiisse» zur Kapell« nach Wiadena«, wo sie mentm (Herr Dr. Wretschko). 4. Die pädago- von d-n Hkrrei, Abgeordn-t'» dc» löbl. Stadt-gisch« Frage: Me fallen Elternhaus und Orts-^schulraihcs Marburg, onn k. k. Brzirktichulin-schulbehSrde un« in unserem Wirken unter-lspcttor, mehrere« Lehrer» uad Schulfreuaden em-statztn (Referent Herr ^nfchek). s. Anttäge vsang-a und i» die «apelle geleitet wurden. — der Mtglieder. Die heil. Messt la» der hachwirdige Hrrr Pfarrer (Tchwarz Geanb ar« an de» Prä-Ivan St. Magdalena — eine Aadachttfeier, ge- sideateu der Marburzer Aiititel» IU» gt kamiss I an.) Der Prälidenl dir hir-Hgen A«tftill«»gtkommisfio» hat geslern Nachmittag vom Teniraldirektor der Wiener Welt» antstellnng lolgendet leleAramm «rhallea: Die am 31. Mai auf dem AuSstel-lungSplatz durch Se. Majestät eröffnete Thierausstellung, von Oesterreich, Ungarn, Deutschland, Italien, Frankreich, England, Holland beschickt, findet allgemeinen An> klang und bietet so viele Momente der Belehrung und Anregung, wie noch keine ähnliche Ausstellung, da eine so reiche Kollektion verschiedenster Racen in so hervorragenden Exemplaren nach dem Ausspruch aller Kenner noch nie auf eimem Platze vereinigt war. Die österreichische Thierzucht wird selbst von den hierin tveiter vorgeschrittenen Nationen anerkannt. Selbe wird unwiderruflich am 9. Juni geschloffen. Letzte Die Kursverluste an der Wiener Börse betragen zwSlfhundert Milli»nen Gulden. Dem ^sebechenklnb in Prag werden zahlreiche Mahnschreiben gesandt, detreffend die Einleitung der Wahlbewegnng. Die Regierung deS deutschen Reiches hat die Aufhebung der ZeitungSkauttonen hobt» durch schönen Gesang, in Begleitung ciaeS Harmoniums. — Bei AnstimmlW deS „Vom Lallotv", den Hauptthttlen der Messe und des „loäsum" ersolgten Püllersalven. Nach dcr Messe begab sich der ganze feierliche Zug auf den freien Eröffnungsplatz zur Linde, wo eine eigene Tribüne mit Fahnen geschmiickt errichtet war. Nach Absingung deS schönen LiedeS „DaS ist der Tag deS Herrn" durch die freundlich mitwirkenden Herren VolkSschullehrer der Magdalena-Borstadt und der Kolonieschule betrat der k. t. Schulinspektor die Tribüne. Er hob in seiaer Rede die Wichtigkeit und den Segen der Volksschule für die Gemeinde hervor, stellte den neuernannten Lehrer der verehrten Bcrsammlung und dtr Schuljugend vor, erklärte die Schule al» eröffnet, sprach aufmunternde Worte an den Lehrer, die Schuljugend, die Eltern und Schul-freunde, und schloß mit einem Hoch auf Se. ^Äa-jestät, die Schulbehörden und Rothwein. Herr Jager. der neu ernannte Lehrer, dankte oem löblichen OrtSschulrath, wendete sich an die Kinder u»d Eltern, welche Letzteren er um fleuud-liche Unterstützung in dem schweren Berufe bat. Herr Oberlehrer Tschech nahm rührenden Abshud von seinen bisherigen Schülern und Schülerinnen und übergab dieselben ihrem neue« Lehrer. Der um die Volksschule Rothweins so hochverdiente Herr Obmann des OrtSschulracheS, M. Wretzel, dankte Allen, die für das Zustandekommen d-r neuen Schule so.große Opfer brachten; mit warmen Worten gedachte er insbesondere eines Mannes, welcher durch selne vielfache, er- nnd des AeitungSstempels vorgeschlagen. i sprießliche Thätigkeit in Anspruch genommen, dennoch das wahre Wohl der Gemeinde, die Gingesandt *) Eriff»»»! dn Schilt i« Nithwti». Ohne wahre Volksbildung ntcken die besten Gesetze nicht viel; d« nn der beste Schutz und die sicherste Gewähr freiheitlicher Gesetze ist eine gute Schule. Wo die Volksschulen Ml sind, dort ist der wahre Fortschritt und Wohlstand des Voltes verbürgt. Vie Schule ist die beste und zuver« lässigste Wohlthäterin der Gemeinde, der Kirche, des Staates. Mit richtigem Blick hat daher auch der einsichtige, schulfrenndliche und opferbereite Sinn der Schule nicht vergaß und irotz sei ier großen Opfer für dieselbe nichl geciannl sein will. Zum Schluhe sprach der schulfreundlichc Herr Pfarrer vo-» St. Magdalena, der n bstdem Herrn Kooperator dem schönen Feste bis zum Ende betwohnte, vegeistecn)- un i za veherzigenoe Worte an die Elt Erfrischungen, woran die Gemeindemitglieder Rothweins, Plcker«s und Bergenthals, die Gäste, Lehrer und die ganze Schuljugend theilnahmen. Musik, Gesang und Toaste, selbst Tanz und die Aufführung eines dramatischen heitern SlückeS würzten dieses Fest, daS sich Nicht nur zu einem idyllischen Schul-, sondern auch wahren Volksfeste gestaltete und ollen Theilnehmern in freudiger Erinnerung bleiben wird. Marburg, am 31. Mai 1873. Prof. Do min kusch. an, »». I»o» I»7»i (443 O«. W. S. SSoSSS.4«». SosvkiMs-IrSvmilx. lolt srlaudö mir äöm ?. ?. kudliicum srxvdvvgt 6a8s io^ am diesiLsvu ?1at2s eins Kslantsnv-, Kun- ^ Nllmborgor- eröL^net lialzs. leli ditits, mviliöm Iluternvlimsll Nir uoigtks ^olilvoUsn 2u2uvviiäov. 446) Rooliaolituvßgvoll Über die heilsame Wirkung des Authmn-MudvMr» von Vr. Z. E. Popp, k. k. Hof-Zahnarzt, in Wien, Stadt, Bognergasse Nr. 2. Der Unterzeichnete erklärt freiwillig mit Vergnügen daß sein schwammig leichtblntindeS Zahnfleisch, sowie die lockeren Zähne durch den Gebrauch des Anatherin Mundwassers von Dr. I. lIIi: dsi Lrispsr uuü in Lauw» daods Dsutsoli»I^»QÜ«l)örs: I,. Allüllsr, .^xotlislcsri k'.v. ?ö1ä» ^potd.; OoQvdit?: (?. k'lvi8ol»or, Lrstsix's I-uttsu- dsrx: ksgsialt, kilursok: l^.v. Stvillbsrx, ^xotdslcsr; ksttau: L.Roitd»mm«r, ; «»ükvrsdurx: ?. goiiuls, ^xotkoksr unä ^siteiQxsr; K»QQ: .s.Svbmäsrgokitiok; Üokit8od: LÄsxsr,.^xotdslc.; L»uörbruQv: ^pot^slcv; Ltkivs: V.limoQsoliolc, ^potdsleor; ?vi8trit2: Viovss, ^votk.: ^Vinä. 6r»2: ItsUxrlritsod; ^ivä. !^»na»!)srK: V»s8ulj8odg .^potbolco; ^pstbolror. _ Illkmi Ii., gewesener Assistent beS Dr. Tanzer. Dozent für Zahnheilkunde an der k. k. Universität in Graz, empfiehlt sich einem ?. I. Publikum zur Vornahme aller Einzelne Zähne, sowie auch zanze Eebiffe werden nach der neuesten amerikanischen Methode schmerzlos aus daS Schonendste und Vollkommenste eingesetzt. ^445 nljolel Lsz^iiei-zos «lodsno« in Hsrdiirx. Ordination von 8—6 Uhr. Z. 9149. 449 Edikt. Mit Bewilligung des löbl. k. k. BezirkSge-richteS Marburg vom 19. Mai 1873 Z. 9149 werde ich Freitag den «. Juni 1673 Bor- ' mittag 10 Uhr in der Franz-Iosefs-Kaserne die öffentliche Feilbietung der in den Verlaß deS k.k. Hauptmanns Carl Pokorny gehörigen Fahrnisse vornehmen. Marburg den 28. Mai 1873. Der k. k. «otar als VerichtSkommiffär: Dr. Mulls. K«chfkhrung. Vom 5. Juvl an b Iiittnt si'.l neuer KurK zur Erlernung der ii i ll h»llng und K o r-respoudenz. (44V Anmeldungen im Comptoir diescs BlatteS. Lrössis Pratzen Stockwinden invÄeriZ llorreiillsiäkr, sosvie auod used ^»ss 2vr ^vfertlAuuK 2U dilliL^stsQ ?rslgsll, smpüslilt ^g7 Kelreikl. Heiurieli L^rappelc in »«rdurx, Stiekl's Vmtensslon, vmpüolilt 36ius (268 photographischen Arbeiten. 300.«00 M. Ct. ! im günstigen Kalle als höchsten Gewinn bietet die iieueste große Geldverlofung, genehmigt und garantirt von d r hohen Re ^ der freien Stadt Hamburg » Die Einrichtung dieser Geld Verlosung ist so ge jtroffen, daß in einem kurzen Zeitranm (in 7 Abthei Hungen) 43.800 Gewinne ^ur sicheren Entscheiden tommen nnd befinden sich hierunter Haupt treffe l von ev. M. 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Verantwortliche Redaktion» Druck und Verlag von Eduard Ianschitz tn Marburg- Eisendclhn-Fahrorvnung. Marburg. Vom 1. Mai 1873 an. Personenzüge. Bon Tri est nach Wien: Ankunft li U. N M. Krüh und i'. U. 45 M. Abends Abfcihrl ö U. M. Früh nnd 6 U. K7 M. «bends Von Wien nach Triest: Ankunft 8 U. 2 M. Krüh nnd 9 U. 6 M. Abends. Abfahrt 8 U. lS M. Krüh und 9 U. 18 M. Abends. Btsekleuniqte Personenzüge. Von Marburg nach Wien Abfahrt 4 Uhr 40 M. Krüh. Von Wien nach Marbnrg Ankunft 10 Uhr 55 M. Abds. Von Marburg nach Ofen Abfahrt 6 U 5 M. Abends. Von Ofen nach Marbnrg Ankunft 9 llhr Vormittags. Gemischte Aüge. , Von Mürz zu schlag nach Triest. Ankunft 1 Uhr 43 Min. Rachmittag. Abfahrt 2 Uhr 15 Min. Rachmittag. Bon Triest nach Mürzznschlag. Ankunft 11 Uhr 55 Min. Mittag. Abfahrt 12 Uhr 15 Min. Rachmittag. Eilzüge. Von Wien nach Triest. Ankunft 2 Uhr — Min. Rachmittag. Abfahrt 2 Uhr 3 Min. Nachmittag. Von Triest nach Wien. Ankunft 2 Uhr 6 Min. Rachmittag. Abfahrt 2 Uhr 31 Min. Rachmittag. KSrntner-Züge. Abfahrt: Bon Marburg nach KranzenSfeste 9 Uhr 15 M. Bormitt. Bon Marbura nach Billach 8 llhr 15 Min. Nachmittag. Ankunft: Bon Franzenöfeste nach Marburg 5 Uhr 40 M. Nachmitt. Von Billach nach Marburg 11 Uhr 44 Min. Lormittag. Beschlennigte Personen^ge. Abfahrt nach Franzensfeste 11 Uhr 5 Min. Nachts. Ankunft von Franzensfeste 4 Uhr 26 Min. Krüh. 2. «. St. S,