' M» l » l : ^^9. Dienstag den 20. Manner 1829. Subernial - UerlantbarunZen. Z. 56. (2) !lä Nr. 25796. Kundmachung des k. k. illyrischcn Guberniums zu Laibach. Nachträglich zu den in den öffentlichen Zeitungsblättern erschienenen Gubcrn. Kundmachungen vom 10. July, dann 19. September v. I., Nr. 12925 und 20171, wird in Beziehung auf die von einem ungenannten Wohlthater gemachten Stiftung für die Verpflegung und Bildung taubstummer Kinder aus Krain und Karnthcn noch Folgendes zur allgemeinen Kenntniß gebracht: — 1. Nach dem Willen des unbekannten Stifters hat die vorgedachte wohlthatige Stiftung unter dem Namen der Franz Holdheunischen zu bestehen. 2'. Da die Benützung des Ertrages des Stift nmgsvermögens dermal in Versendung hier-, landlger taubstummer Kinder nach Linz, zur dortigen Lehranstalt auf Kosten der Stlftung bestehen wird, und weil aus Rücksicht für eine angemessene Schonung des mäßigen Stift tungsvermögcns von Seite der betroffenen geistlichen und weltlichen Lokalbchördcn für jeden Stiftungswerbcr, der cincn dcrlcy Stift tungsplatz wirklich erlangt, getrachtet werden muß, daß der nothwendige Kostenaufwand, für die auf ein Jahr zureichende Bekleidung eines Kindes im Wege einer milden Sammlung aufgebracht werde, so wird aus einer dießfalls von Linz erhaltenen Auskunft hier beygefügt, daß dieses Beklcidungserforderniß für einen Knaben wenigstens im Folgenden besiehe: 5 Hemden/ 3 Paar Strümpfe, 2 Paar Schuhe, 2 Paar Beinkleider^ 2 Westen, 2 Nö-ckeln oder Schampeln, 3 Sacktüchern 3 Halstücher und 2 Hüte oder Kappen, vorausgesetzt, daß alles von guter Qualität scye. — Die Mädchen, Falls einem ein solcher Stift tungsplatz zu Linz zu Theil würde, hätten dieselbe Menge von Kleidung und Wasche, jedoch ihrem Stande gemäß mitzubringen. — Mittelst einer gleichartigen Sammlung werden nöchigenfalls auch die Kosten der Reise nach Linz verhältnißmäßig bcstritten werden müssen. I. Mit Rücksicht auf den anzuhoffcndcn Ertrag des Stiftungsvermögcns wlrd es wahrscheinlich möglich seyn, mnOctobcr 1629, wenigstens noch zwey taubstumme Kinder aber dermal nur Knaben zur Lehranstalt nach Linz, auf Kosten der sogenannten Franz Holdheimischen Stiftung versenden zu können. — Gesuche darum, die nach den Bestimmungen der Gu-bcrnial-Verlautbarung vom 19. September v. I., Nr. 20171/ vollständig belegt seyn müssen, können sohin im Wege der betreffenden Bezirks- Obrigkeiten und Kreisamtcr noch immer, und zwar bis Ende May d. I. , aber nicht langerhin eingebracht werden, wcil das Gubernium bey jedem Btttwerbenden taubstummen Kinde eine angemessene strcn^e Untersuchung seiner Lchrfatugkeit verfügen, und nur, wenn diese gehörig erprobt ist, die wirkliche Verleihung des Stiftungsplatzes nach gehöriger Würdigung der sich meldenden Bittsteller in der Art erfolgen wird, daß die bctheiligtcn Kinder ^ den Lchrcurs in Linz im Schuljahre z65o, schon werden beginnen können. — Laibach am 2. Jänner 1829. Upeisämtliche ^erlautbarunMN. Z. ^5. (I) Nr. ^,8. Zum Behnfc dcr Beschaffung von <25> Zwarzig fül^f ZlNlci-., nngchcchellsn Flachses, oder rohen Eftmr.haaleö für das hltsigc Pru-vinjlal-Gtrafyaus om Kastcllbcrge , nnb in Folge hoher Gub. Verordnung vrm 27. December v. I., Zahl 26461, am 22 d.M., Vormntags 10 Uhr bey tmsem Klelsawte ei« ne Mmucndo-LlcltaNon abgehalten werden. Wklches mit dem Bcme'ken zur allgemeinen Kenntniß gtbracht wird, daß jeder Liefe:ungS-lustige ein Flachbmusser von unbedcultliden Gewichte zur Luttation mitzubringen, und sich zugleich m,t dem bey dcm Verste»gkrungeacte zu 52 erlegenden Vadium von Zwanzig Gulden M. M. , gehörig zu versehen habe. » K. K. Krelsamt Laibach am i3. Iän« ner 1829.____ NtaVt» unv lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 54. (l) Nr. 24. Edict. M Von dem k. k. Bcadt, und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es seye von diesem Gerichte auf Ansuchen des Dr. Anton kmbner, als Substitute« des nun seeligen, zur Einbringung der Bernhard Freoh. u. Rossctl'schen kcauierischen Verlaßactwen auft gestellt gewesenen Curators, Dr. Lusner, und als Bcuollmachtlgien des freyherrllch Bern« hard v. Rossetl'schen Universalerben, Anton Costa R^sssu, wider Ioftph Zuzcck, Inha, der des Gutes Bchillertabor, wegen des an erequirten drey Ka^fschlUmzsraten dermal noch mit !222 st. 55 kr. M. M. ausständigen Capitals c. 5. 0., in die neuerliche öffmr-lzche Versteigerung des dem Exequirten gehöl rigen Gutes schillertabor, gewllliget^ und zu diesem Ende eme emz«ge Tagsatzung auf den 23. Marj 1829/^Vormittags um la Uhr, vor dlesem k. k. Gtadt- und Landrechte mit dem Belsaye angeordnet worden, daß, wenn das in die Execution gezogens Gut Schlllertabor, bei derselben mchr um den Schatzungswerth pr. 9016 ft., angebracht wer« den sollte, solches auch unier der Schätzung dem Meistbietenden zugeschlagen werden würde. Laibach am 7. Jänner 1829. Z. 55. (l) Nr. 62. Von dem k. k. Stadt, und Landrechte in Krain wlrd anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des SebMan Stutzin, Lokalissen zu Untcrferneg, in der Pfarr Zw-klach , in die Ausfertigung dcr Am^rtisations-Eoicte, rücksichttich des vorgeblich in Verlust gerathenen Transferts Nr. 7^, pr. iZao Francs, 3o Centimes, ä<.la i5. Iuny 16:2, >T 2 1^2 olo gewilliget worden, ss haben demnach alle Jene/welche auf gedachtes Transfcrt aus was ,m«ner für einem Rechtsgrunde Anjpcüche machen zu können ocrmemeit/ selbe bmnen der gese^llchen Fclfi von einem Jahre, sechs Wos ch?n und drey Tagen/ vor diesem k. k. Stadt» und Landrechte so gewiß allzumelden und ane hängtg zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen des heuttgen Bittstellers, sve-bastlali Ztu^tn das obgedachte Transfer! naH Veclauf dieser gesetzlichen Fcist füc ^etödtet kraft- und wirkungslos erklart w^'!,', wird. ^^^'^,h d n 7. Jänner 1829, Z. 53. (0 Nr. 8ä77. Von dem k. k. Stadt- unv Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des vr. Lorenz Cbevl, Curator der mmderjahrigen Iosepha Clarissa Arbefeuille, als erklärten Erbinn zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 24. October 1821 zu Toulouse ln Frankreich mitHmterlassung eines schriftlichen Testaments, ääo 5. October 1621 verstorbenen Handelsmann, Carl Arbefeuille, die Tag-satzung auf den 16. März l. I., Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. f. Stadt- und Land, rechte bestimmet worden, bey welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 614 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Lalbach den 7. Jänner 1829. Z. 52. (2) Nr. 64?5. Von dem k. k. Stadt« und Landrechte in Krain wiro 'auf Ansuchen des Benedict Fleck, Andreas Gmolle'schen Concursmasse-Verwalters, bekannt gemacht, daß es von der mittelst Edict vom »6. December v. I., Zahl 8062, ausgeschriebenen executive« Feil-biecung der, dem Thomas Appe gehörigen, gerichtlich gepfändeten und geschätzten Fährnisse, wegen 16Z fi. 20 kr. 0. s. c, sein Abkommen habe. Laibach am 7. Jänner 1829. Z. 37. (3) Nr. 6607. Won dem k. k. Stadt- und kandrechtc m Krain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Maria Bobek, im eigenen Namen, und als Vormünderinn der minderjährigen Gcr< traud Sustlin, dann Helena Bobek, als erklär«? ten Erben zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 25. Februar 1810 verstorbenen Michael Bobck, die Tagsatzung auf dcn 16. Februar 1829, Vormittags um 9 Uhr vor dlesem k. k. Stadt- und Landrcchte bestimmet worden, bey welcher asse Jene/ welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zustellen, vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben ha< ben werden. Laibach den 3i- December 1828. - Aemtliche Verlautbarungen. Z. 65. (i) Kundmachung. Es ist dermal ein von Schellenburg'sches 53 Studenten-Stipendium pv. 5ä fi. 48 H4 kr. E. M., wozu dem standisch Verordneten Collegium in Lalbach das Prasentationsrecht zusteht, erlediget. Hum Genusse dnses Stipcndmms sind gut gesittete, wohl erzogene, zum studieren taugliche, arme oder doch gering bemittelte Jünglinge, jedoch nur Inländer, besonders aus Tyrol gebürtig«, und vorzüglich Befreund»-te des Stifters, stiftungsmäßig berufen. Diejenigen Studierenden, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, werden daher aufgefordert, chre mit den Zeugnissen über obbesagte Erfordernisse, dann über den sittlichen und wissenschaftlichen Fortgang von be»den letzten Semestern, endlich nnt dem Ausweise üb?r ihre Vermögensumstände und dem Beweise -der Verwandtschaft, so wie der überflandenen natürlichen oder gMpften Pok-ke«, belegten Bittgesuche bmnen sechs Wochen, bei dieser ständisch Verordneten Stelle einzureichen. Von vec standisch Verordneten Stelle in Krain Lachach am 3o. December 1628. Eduard Graf v. Licht enberg, Ständischer Secretar. Z. 6/». (1) Kundmachung zur Besetzung der Stelle des freyherrlich v. Lazarinischen Stlftungs-Ehyrurgen zu Gurkfeld oder Haselbach, m Unterkram. Für die ständische Hauptpfarr Haselbach, und für dle aus derselben entstandenen neuen Kurazien Gurkfeld, Zirkle und Großdorn, ist ein eigener Ehyrurgus gestiftet, der in Gurkjeld oder Haselbach wohnen muß, und dle Verpflichtung hat, jeden kranken Bauern und Pfarrgenossen im ganzen Umfange der vbbesagten Curatbez»rke, sobald er berufen w,rd, sogleich zu besuche^, und ihm unent-geldliche schleunige Hülfe zu lnstcn. Dermalen »st mit dieser Stelle ein Gehalt von 175 st. Conv. Münze und die wei« lere Obliegenheit verbunden, über die wirkliche Verwendung von 53 fi. E. M., die ihm jahrlich auf Medicamenten für arme Kranke werden verabfolgt werden, und über die wirkliche Verabfolgung der Arzneyen sich jährlich gehörig auszuweisen. Diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, werden sonach aufgefordert, lhre an diese ständisch Verordnete Stelle stp? l'sirten Bittgesuche binnen sechs Wochen hierorts einzureichen, und sich in denselben "ber ihr Alter, Vaterland, Studien, Kennt- niß der deutschen und krainerischen Sprache? bisher geleistete Dienste, Moralität und m,r dem Befugnlßdiplom zur Ausübung der Ehy-rurgie gehörig auszuweisen, und es wird nur noch bemerkt, daß diese Stelle von jener eines ebenfags dort zu bestehen habenden Be^ znkswundarztes, vermög hohen Gubnnial-Decrees vom »,. b. M., Nr. 27636, fortan getrennt bleiben so8. Von der ständisch Verordneten Stelle in Kram Laibach am Zo. December 1828. Eduard Graf v. Lichtenberg, Ständischer Secretar. Z. 66. (^ Nr. 5706. V e r l a u t b a r u n g. Von dem Magistrate der k. k, Provin< zial-Hauptstadt Laibach wird bekannt gegeben, daß dle demselben eigenthümlichen,, im hier-ortigen Pnesterhause zu ebener Erdr gegen die Damm - Allee befindlichen Gewölbe (als Magazine besonders anwendbar) täglich auf d»e Dauer eines oder mehrerer Jahre gemiethet, und die dießfälllgen Bedingnlsse in der Madtkasse eingesehen werden können. Stadtmaglstrat Laibach am 10. Jänner 1829. 3» 69. (i) gä Nr. ig. Getreid , Verkauf. Bei dem gefertigten Verwaltungsamte, und zwar im AmMocale des k. k. Beztrks-Commissariats der Umgebung Laibachs, wer, den mit Bewilligung der wohl. k. ?. Domai» nen-Administration, nachstehende Getreldgat^ tungen, als: 43 Metzen — 7lic> MaD Weihen, 1 7, 7 1)5 ,, Korn, !0 „ 27 i.»5 « Hirse, ^»9 „ 2^ 7)10 „ Haber, und 3 „ Zl ^, Hirsebrein, am 28. dieses Monates, Vormittags um 9 Uhr feilgeboten, und durcd öffentliche Versteigerung hmtangcgcben. Wozu alle Kauflustigen unter dem fernern Anhang? eingeladen werden, daß d,e dlcßfalligen Bedingnisse blS-hln täglich daselbst einzusehen sind. Verwaln,ng>amt der k. k. Fondsgüter zuLachach am :6. Jänner 18^9. Getreide - Li citation. In der AintSkanzley der E^mmeral» Her'« schaft Veldcs/werden den 21. Jänner 1629, VormUlags von 9 bis 12 Uhr, nachstehende Gctreideuorräthe aus der Abshüttung s)rc> i32Z, öffentlich versteigert werden, als? 3^ »73Metzen, 2^' Maß Weiden, » 224 „ 22 „ Gemisch et, » H79 « ^7 ,. Haber U ','la^^: « 2 ^ Kosn, ^ ^5,?»?' ^, 7 ', H'erse, 'H^ l'H ^,' 28 « Bohnen, und - — „ 22 „ Hiersbrem, wozu!Kauftuftige eingeladen werden. K. K. Verwaltungsamt der Kammerale Herrschaft Veldes den 7. Jänner 1629. Z. 26. (3) Nr. 6. R Nachricht. r Da sich bey der ersten und zweyten Versteigerung für die Lungauer, in drey Abtheilungen ausgebotenen Bergentitaten und Ci-vilrealttaten keine Licitanten ein^efunden haben, so wirb Solches zu Jedermanns Wissenschaft mit dem Anhange hiemn bekannt ges macht, daß solche beo der dritten Versteigerung auch unter der Schätzung werden hintangege-bcn werden. K. K. Oberbergamt und Berggericht Kla-genfutt am lo. Jänner 1829- vermischte Verlautbarungen. ,. Z. 9^7. (3) . Nr. ,gi6. U E d l c t. W Von dem vereinten Bezirksgerichte Michel- stctten zu Kraindurg wird hiemit bekannt gemacht: Gs sev über Ansucdcn des Simon Sporn, in die Ausfertigung ter Amortisations-Gdicte, rücksicht« '.ich der vorgeblich in Verlust gerathenen, vo>n ^ranz Sporn a" den k>errn Valentin vnl^c» Kranz» wllth inLaldach, unterm 5o. November »607, ausgestellten, und c>m nämlichen Taqe auf der, dem Gute Neudurg unter Thurn, 5uk Urb. Nr. z^2 ot 11^ dienstbaren 5^6 Kausrechtshube zu Naklas intabulirten Schuleurkunde pr. 325 fl< D. M. gcl?illi^cl worten, Demnack »werden alle Jene. welcde aus wa^ immer für einem Rechts» gründe auf die besagte Ulkunde, Ansprüche zu stellen vermeinen/ hicmit aufgefordert, solche so gennh binnen einem Jahre, scchö Wochen und d?ey Tagen vor tiefem Gerichte anzumelden/ »vi« drigcnK auf fernereö Anlangen dieftlde eigentlich das darauf befindliche Inwdulations Eertisicat als geiödlet, traft-und lvirtungsloK etklärt rver- den würöe. Neremics BczirtK. Gerickt Michelstetten zu Krainburg den 5a. May 1626. Z. 36, "(2) "^sr. Z tI8. Edict. Das Bezirksgericht Haasberg macht be-kaum- Es sey in Folge Ansuchens des Bar-thelmä Sakraischcg von Koltu, 6.L ^»1-3^5011^,1.0 1. December »828, Nr. 3l33, in d;e erccuti-ve Versteigerung der, dem Jacob Wraniße, - Rectif. Nr. 379, zinkbaren 1^2 Kaufrechts-hube sammt Zugchör, wegen an landcsfürstl. steuernrückftand»gen 33 st. 2 2^ kr. M. M., 0. 5. «. gervilligct, und zur Vornahme derselben drey Termine, nämlich: der erste auf den 29. Jänner, der zweyte auf den 25. Fe< bruar, und der dritte auf den 3o.März k. I. 1629, jedesmal Vormittags um ic> Uhr »m One Brückel mit dem Bepsatze bestimmt wor« den, daß wenn ebengenannte ij2 Hübe bey der ersten und zweyten Feilbictungs-Tagsatzung um den Schatzungswerth pr. H5? st-M. M., odcr darüber nicht an Mann ge« bracht werden könnte, bey der dritten auH unter demselben hmtanccgeben werden würde. Wo^u alle Kauflustigen und die intabu-lirten Gläubiger zu erscheinen mit dem An» hange eingeladen werden, daß die dußfalllge Schätzung und Licitationsbedmgmfse täglich Hieramts eingcsehcn norden, können. Bezirks-Gericht Reifnlz den to. De« ccmber 1828. Z"i^65. (6) " ^" Das Handlungshaus Terpinz Lii Fabriotti in Laibach, am Raan, Kr. 192, im ersten Stocke, kauft fortwährend alle Gattungen öffentlicher Staats - Papiere im dilllgstek Verhältnisse gegen d:e bestehende^ Borst-Course. ^ . .> Anhang Mr Ambacher NeilunF. ^remven - Ameise. Angekommen den ^. Jänner t3W. Hr. Franz Aussetz, k, k. Landrath, von Cilli ii«ch Trieft. — Hr. Ferdinand Praschnger, Hand' lungsgeschäftsführer, von Wien nach priest. — ^ Franz v. Collorcdo, Gutsbesitzer, von Ndm« nach Wien. — Hr. Johann Defranzeschi, Geomettr, von Klagenfurt nach Fiume. Den 15. Hr. Joseph v. Varady, konlgl. Gn-Hcrnial-Secretär in Finme, von Wien nach Fiume, ^ Hr. Joseph Pucmelli, k. neapolitanischer Straft stndirections-Inspector, von Wien nach Neapel, MetrnÄ - Durchschnitts - Meise in Laibach am 17. Jänner 1Ü29. Ein Wien. Metzeu Wcitzcn , . 3 fl. 53^4 kr, — — Kukuvutz . . 2 „ 4c» — „ —. -^ Korn . . . 2 „ 46 — » ^_» — Gerste . . . — >,-------« — — Hicrsc . . . 2 „ — ^- ,, ^ _^. Hcidcn , . . i,z56 2>i.> — ' — Hafer ...;,, 2,4 — « N. U. NottonehunZett. In Grätz am 17, Ianncv 1629: 7. 29. 62. 9, (M. Die nächsten Ziehungen wnden am 28, Jänner und 7. Februar 1829 in Gvätz abgehalten werden. AüM'S vom 14. Hnnntr 1829. MMelvlllS. WtaatSschuIdvirsckrtidungen;u 5v.H. (>„ l^M.) gb'l» Letto oetto zui v-H. (inCM) '9^ Verloste Odljg2tlon. . ., ,.,^ « «>. ^ ^ Darlehens m ^i„» u. A.ra.' "j"^ ^'> ^ .al.od^t.ocr Stande v.^,^Z 2'^^^ D^rl. mit Verlos, v. I. ,820 für ,oo fl. (inCM.)l6Z ?li<> detto detto v. I. 1621 fül ^oo ft. (!nCM-)i22 »5jl6 W'tn.Staül-^ancc-Odl. ,^u 2 ijz v. H. lm CM.) 52 ?,!»ü Obligation, oer allgim. un^ Ui'^^r. Hos^ammei 5« 3 v. H.sin CM.) 56 onto octto zu 2 i>2v. H. (in CM.) 52 l^b , detto dktts zu 2 v. H, (in CM.) ^^7j>c» pnio onco zu 2 3j4v. H.(>n CM.) 36 »^2 (Nrat,al) (Domest.) Odligationin del Vlä"dt (E.M.) (C.M.) v. O!terl«ich unter und zu5 v,H.^ — — oddcrEnns, r,'li!5öh, zu2,/zo.H.l 5i 7j9 — nn'n, Madle'., Zchlel zu2i/^v.H.> — , — Nsn/Ztcnerm^rk.^^rn- zu» v.H.« ^^ ij« —-ten, Klain uno Göcz ^»u i 5/5 v-H.j — -^ Wien-Oberk. O^li.'.uiorl. zu 2 v. Y. ät^j2 — Ee,ttral-Casse-Anwtis:mgell. Jährlicher Disconto 4 pCt. Vank.Actien pl. Stuck 10961^2 in Conv. Münz,. TMasscrstanv M6 Naibachssuffcs i«m Wegel ver gemmlerlkn C'iinal ^ Nrncke . bezz Oeassnrter Kchwellwehr.: D e u ^9. I ä >i n er 1829 : 0 Schuh, ? Z^o ll. 0 L' n. unter d«r Schleußinbettunzz. Z' 7/4. ^ (1) " T h F, a t e r - M a O r i ch t. Donnerstag den 22. Iännsr 1629, nurd im ständischen Theater zu Laibach aufgeführt: ' zum e r st e n M a l e und zum Vortheile der Schauspielerinn Amalia Worelly: oder: Die Fl^ a l s ch m ü n ^ e r. Großes romantisches Schauspiel in 3 Acten, von P. A. Wolf, Verfasser der Pvcciosa, Easario N. 2c. (Mnnuscript) Scittnstuckzu den Räubern auf dem Culm er Berge. Die Unterzeichnete macht, dazu ihre Mtctthämgste Einladung. Amalia Wsrellp. 56 Ktavt- unv lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 20. (2) Nr. 82l i. Von dem k. k. Stadt« und Landrechre in Kram wlcd anmtt bekannt gemacht: Es sey übec das Gesuch des Simon I. Pessiack, bürgerlichen Handelsmannes >n d»e Ausfertigung der AmorllsalwnS - Edict«/ rücksichillch der van D. Easpaar, an d»e Ordre des Si« «on I. Pessiak, auf Ven»er und Peroch, »n saibsch gezogenen, von diesen acceptirien Prima- Wechsel, äcla. kelbmh am Zo. October ,929, pr. ^!Z!i. 26kl., und ääu. Lezk,-nitz den 8, September 1828, vr. ZI/ ss. Z4 kr., welche m Verlust acraihen sind, ge-willlget worden. Es haben dnnnach alle Jene, welche auf gedachte zwey von Vemer und Peroch acceotlrte Wechsel, aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche machen zu können uerneinen, selbe binnen der qnctzli-chen-Fnst von emem Iabre, ftchs Nuchen und drey Tagen, vor vlescm k. k. Stadll und^andrechte so gewiß anzumelden und an-hä'mng zu machen, als lm Wldriqen auf wetteres Anlangen dcs heutigen Bittstellers Simon I. Pessiak / die vb^edachten zwey Prima - Wechscl nach Verlaus dieser gescyl,-U chen Frist für aetödtet, krafii und wirkungslos erkiän werden werden. Lachach den 24. December 1828. AnmliOe ^erlKUtbarunI5tt. Z. 70. (0 M Llcitati 0 ns ^ Verlantbarung. D Zllr Eoüscn'alwli mehrerer Brücken und Canale, wie auch Straffmsu!!)!n st. sammt ^l!i)ang, die erecuci-ve ^erstelKer^ttg ceK ^egn^.fwt« Mocilar. und Nealverlnö^enK, als: ,-znnm^cu:l h^z anoelHumt ivol^tn, d.zß fämnU'iche, vicf^ in Ol'.c^ttol« gkz^enen O^ss>!t^n^e, f^lis sie w:dcr vc» ?>er ersten noch zrmcten T^afihnng nlchl wini^steuK um den gerickttlck echobencn SHähungöpceiH an M^nn gevlacht werden tönn, cen. dei) oer vrutcn auch unter diesen zuge« schlagen »verden wülecn. L> >«l) Urd. Nr. 6u et 8», dienstbaren, genödtUck auf »sa, ft. 3,tz tr., geschätzten 2j« Kaupe^rsh^de, Mahlmühlr und sonstigen An» ^nd ;Tl, un2 deren Byrnahme aus »cn iHi Zldlliar, ^. M^rz un) 2«- April diTseK Hühl<5, iei>v6ma^ Bsrmlttac>Z um 9 llhr im Olle htr jX^anläc mtt dem Aeysatzö bestimmt lroiden, kc^. die Realkac. trsni', jylche weder bey de? erften noch be? der zweiten Feilbletunqs « Tllgfahunq um ken Schä^ungswerth ober Zarüber an Mann ge« blecht wöi0^,n tonnte, beo c^er brincn auch unter tenselben dlnc.i,ige>;cbcn wscdcn würde. ^ W^zu 0le KaMuMan! ^nd die nUabuIirten Gläubiger ?ntt dem Beysetze zu erscheinen emge-l^en weiden, .>aß l:ie LicltHlionöb2dingnlss> zu den geiröhnkchen AmtZstunden in hicsiger Ge« lichtst^nzleu eingesehen »oerdcn tonnen. Vereintes Bcznks» Gericht Michelstetten zu Kraindurg den 7. Jänner »629. Z- bg. (l) Nr. »22«. Edict. Vom Bezirksgerichte Weixelberg trird k>md gern iclt: Eö leo zur Liquidation und Abhandlung nach Helena ^alttlz von O oßgupf, eine Tagphunq auf en 5. Fcdluar 162g, Vormittag um 9 Uhr mit dem Beo'sah3 angeordnet worden, daß oie Verlaßansprecher deo sonsNgec Anlvcndung dcr im §. 6,^ b. G. B. ausgedrückten Folgen hiezu zu ttschcinen hal)cn, und sich von diichfälligen Schaden zu hü^cn w'^cn möacn. B:,!,!l?s. Oelicht Weirelderg am 1?. Dccem« bcr ,32U. ^'61. (,) ' " Nr7^5Ü7? Edict. Vor dem B?zir?sgenchte Weixelberg haben alle Ii.ne. welche a'^f Nachlaß des am 2». September 162?) zu Tlake verstorbenen, ein Dntlel Sudlers, Matb'.as Novot, aus w^s immer für «inem Nechcssscunöe einen Ansoruch machen zu tonnen vermeinen, zur Darthuung dicstr Ansprüche am i!> Ft.^lu«r l. ^°/ 'vormittag um 9 Uhr so gewifj zu erscheinen, als Ne sich ,m Wl-engen die Fl,lg?n des §. 6^4 d.G-N. selbst zuzu-schiklben hab^n rrnrten. Bczirtö. Gericht Weixelbelg den 3. Iänne, 1839. Z. 32. (Z) V d » c t. Nr. 2967. Vom Be^. Ger chle Hsasherg n^rd htem:> be^nn! gemach:: Eß seoe in Folge Ansuchens dei ^re^vr Iuvza von Bukuje, äe s,r323«lN»w22 b. M., Nr. «^5^, in die elccutlveFelllnelunl ^t'', dem Thoinas Durj, von KallcnfeW ge« horlqen, der Gurtchcr Karstnergült zni5b2r«li. Sckatzungsw«rthe von 65o si., dann der, auf 63 ft. 20 kr. geschätzten Fährnisse, wegen schul« dlgen 92 ft. 22 kr. c. 5. <:. gewllllget worden. Zu diesem Ende werden nun drey Liciia-twnslagsatzungen/ und zwar: die erste auf den 5. Februar, die zweyte auf den 7. Mär; und dle dritte auf den g. April 1629, jedesmal um 9 Uhr Früh in I^ca Kallenfeld nnt dem Anhange bestimmt, daß die gedachte Realität und das Mubilare bey der ersten oder zweyten?t« citation nur um oder über die Schätzung, bty der dritten aber auch unter der Schätzung hinl« angegeben werden soll. Wovon die Kauftussi^en durch Edict?, und dn wtabullnen Glautngcr durch Rubelen verständiget werden. Bezirks, Gericht Haaöberg am 28. No? vember 1628, Z. 3^. (3) Edict. Nr. 2977. Von dem Bezirksgerichte Haasberg ,o,rv, hlemit bekannt gemachs:Eß sey m Folge Ansuchens des Johann Lenaßi von Plamna, äo ^rilll^Lnl.llw 25. d. M., Nr. 2977, »n die exe-rulwe Feüdleiung der, dem Jacob Lentscheg von Mauniz gehörigen, der Herrschaft Haas-bcrg, »nd Recr. ?7ir. 267 zinsbaren, «uf 36o ft. geschätzten Dl,tte!hube und der auf 90 si. ge« sckaycen Fährnisse, wegen schuldigen 26 fi. 25 kr. e. 8. Q., gewMlget worden. Zu dlesem Ende werden nun drey Lici« tationstaqsayungen, und zwar: die erste auf den /z. Februar, die zweyte auf den 6. März und die dritte auf den 7. Aortt 1829, jedes« mal um 9 Uhr Früh lm Orte Maumz mit dem Anhünge angeordnet, daß, falls die gedachte Drmelhube und Fährnisse bey dcr ersten oder zweyten Licitatiun um die Schätzung oder darüber an Mann nicht gebracht werden könnten, selche bey der dritten auch unter der Schätzung hlritangegeben werden sollcn., Dessen d>e Kauflustigen durch Etncte unH die in»abulirten Gläubiger durch Rubriken uerstandtgct werden. Bezu-kK-Glicht Haasberg am 27. November ,82^. Z. 35. (H) Edict. ^ Das Bezirksgericht Haasberg macht be- ' kannr: Es seye m Folge Ansuchens des Thomas Petrinck vvn Planina, äe l^e^ntsu, 2c). v. M , Nr. 2o2o, m die erecutlre Ver- ^ stelqeruna d.^r, dem Loreli^ Slouscha von z Zheuze a^döviqen, dcr Herrschaft ^nlsck zms^ baren ,.»5 Hübe, im Wlrthe ^sn 2ä5 st., ^ und des auf li ft. acschäyten Mobilare oh schuldigen 25 fi. i5. kr. o. 5. «. gewilliget, und zur Vornahme derselben der 6. Februa?, , dn 9. Vtä.z u^.d ün 9. Vpvli 1629, um g Uhk 53 Früh im Dorfe Zheuze mit dem Anhange be-fiimmt worden, daß die gedachte Hübe und das Mobilare bey oer ersten oder zweyten Li» citation nur um oder über den Schatzungswerth, beyder dritten aber um jeden Anbot hintangegeben werden loll. Dessen die Kauflustigen durch Edicte und die mtadulirten Gläubiger durch Rubriken verständiget werden. Bezirks-Gericht Haasberg am 2. December 1628. Z. 66. (1) In der Stadt, Nr. 234, im ersten Stocke, sind zwey Ammer für ledige Herren, neu gemalt, mit oder ohne Einrichtung, bis Georgi zu vermiethen. Dann in eben demselben Hause, im dritten Glocke, zwey gemalte Zimmer, mit Alkoue, Küche, Spcl lcammer. Holzlege und Dachkammer, ebenfalls bis Oeorgi zu vernue? then. , In der Et. Peters - Vorstadt ist eme Wbhnung mtt 7 Zimmer, Küche, Speisekammer, Keller undDaHboden, dann nach Belieben eine Stallung, Schuvfe und ein Theil des daran befindlichen Gartens, an Llibhadev billig, zu verlassen. U?ber alle diese Gegenstände gibt nähere Auskunft die Hauscigenthümcrmn in der St. Peters - Vorstadt, Nr. i3l. 3. ?5. («) "" " Wohnung zu uermiethen. Im Hause Nr. 6Z, am neuen Markt-Platze, ist der ganze obere Stock, bestehend in mer Zimmern, Küche, Spels, Dachkammer, sammt Keller, auf kommende Georgl-Zett zu vergeben. D,e Auskunft g,bt der Hausinhab?r zu 'ebener Erde daselbst. 3. 62. (0 ' " Ein -Mus sammt Real-Schonfarberge-rechtsame »ft taglich aus freyer Hand zu uer-kaufen. Dieses ist in der Gtadt Wmdisch-Felstritz, fest an der Triller Commerzlall Straffe, der deutschen Kirche gegenüber, ein Stock hoch, Zins einträglich, nebst Okss-und Küchengarten; das Haus ist feuersicher gebaut, das Gewerbe lst im guten Betrcebe, Alpen und Wiesen sind von der besten Kleba, und Alles nahe bei der Gradt. D Liebhaber wollen sich mit portofreyen Brie-^ fen oder persönlich an unterzeichneten Eigcn-.thämer verwenden. .. Wind^fch-Feistritz am lc>. Jänner 1829. M ^ Franz Fähnrich, M bürgerlicher Färbermeister. 3. /.3. (3) . Quart »er - Verlaß. Es ist in der St. Peters-Vorstadt, 8iik Haus-Nr. I5,e»n aus mehreren und verschiedenen Bestandtheilen bestehendes Quartier bis Georgi dieses Jahres 1829, auf ein oder mehrere Jahre m Bestand zu verlassen; dasselbe bestehet aus zwey geräumigen Zimmern, einer Küche, Spelsgelvölbe, Keller, und auch allenfalls hiezu dienlichen Magazinen, nebst einer Abtheilung d?s hiezu anssossenden Gartens. Dasselbe ist besonders wegen seiner bequemen Lage und des frevln Zuganges oun zwey Sei-ten für einen Wirlh sehr anpassend; so n?le wegcn der schönen ncu gebauten Magaz«ne auch für einen andern Geschafttmann sehr empfchlend. Das Nähere erfährt man gefalligst auf der Pollana - Vorstaot, Haus - Nr. 6/ beym Hauseigenthümer daselbst. La,bach am 1.4. Jänner 187c). Z. 39. (2) Bel L. Pater nolli am Platze, sind 6 neue Schießstatt-Deutsche für den Carneval iLög / im ?l3N0 - l'orl^ - Auszuge r?N S. T. T o m asch 0 0 itz, a ^0 kr. das Exemplar zu haben.________ Llterarlsche Anzeige. In der Papierhandlung des Heinrich Adam H)obn, lst neu ersch,enen: Popotnik shirokc in voske pod, ali Papisovanjc, kako se zhlovek spazlii, v' gvebih shivi, kako i'e poboljslia^ in Bofia stusiii, verfaßt vom Herrn Franz VcrNl, Pfav- rer in Horjul. Der Titel dieses Werkckens zeigt' dcn Inhalt desselben ganz treffend an. Sünden imd Tugenden sind darin v^somficnt und redend angeführt; und m Gesp'ächen wird gezagt, wie der Mensch nach und nach ganz aus e,gencr Schuld verdorben, und eben sl5 nach und nach nur mit Hülfe Goues gebessert wird. Die absiractesten Wahrheiten werdcn versinnlicht und in einem angenehmen Gtyk faßlich dargestellt. Unter den bis ltzt bekanntln krainrschen Werken ist das vorliegende cmz'g m semer Art. D;eses Werkchen ist i5 Bögcn stark, und wird um den billlgen Preie rer^ kauft, als: . ^ , . Stnf gebunden em Exemplar 2a rr., Rück und Eck im LeZer . . 2) „