koHkL» ^»nvor S M. 33 Sonntag, den Feber tS23 GchÄfkle^l»««. vachüruekersl. Wartb»». Turütttoa uli.a 4. Teltpho» VezustSprÄf»: vdhol«». monatltlh . « D. Zustellen . « » » ll5S Durch Post . « » » ik»'— DurchPosl viertel!.. » »'» 30'-^ Ausland: monatlich « » ^ >6'-» Einzelnummer ...» » Eonnlaqs-Nummer ... VÄ vestellnag der ttcituns » «»V»» nementSbetrafi 'üi KU»»veni«N iür «md»» st«n»«inrnMvn!,t. aui.e'sikst fü? vwd«ft»n» tzr«Lcon!itt«mzu>^..lieu..'ittbl:antr.lZ':?nd« ?rl!f« ohneMarke iverdin nickzt l'kr»>ik? i'tl« iMierslanannohm« m Maribt^r li d« vdmtnistraUon derLettmig: Zur^iceyG ulika 4^ G t.Kienv«ich,NasteitzW^ ^»trag^.iaW« ^ allen «nz«t» qe>r!,nnakm»-HkUrn. 63. Äabrg. Die kleine Entente und die Rubraltlon. (Telegramm der „9)!arburger Zeitung".) Die Lulunst des Dinars. Ein objektives Urteil über unsere Währungseinheit . Maribor, 8. Febcr. Der „Iu^oslovensky Lloyd", eines unserer hervorragendsten Tagesorgane, veri^fsentlich-te heute einen durchaus objektiven und benrer kenswert^n Aussatz, in dem der Autor das Problem der Zutunst unserer Währungseinheit eingehendst bespricht. Im Artikel wird Mter anderem ausgeführt: .Das unerträglichste Cuipsinden, das heute den Einzelnen genau so wie ganze Völker und Staaten beunruhigt, ist die Unsicherheit. Dieses Gcsühl gleicht einem Alpdruck, dem sick? niemand leicht entwindet. Es tönnt^ all-mc^lich verringert werken; die Beseitigung der Unsichers>eit wäre sogar mciglick), voraus-A^s^tzt, daß die positiven Tatsachen in das Bewu^L^sein der Masse eindringen und den elnz?lnen zur Erkeuntni^? erhe'i''en. Aver in dieser Epoche der allgemeinen see-lisct^n Vergiftungen nach deu^ Weltkrieg werden öie Fundautente der Wahrheit und der unzerstörbaren Naturges^'he erschiittert. Die Gelegenheit wird in dieser goldenen Zeit l'on gewissenllosen Eharaltereu niiszbraucht. Der einzelne wie auch die Nigue beuteli Unkenntnis, Naivität, Leichtgläubigkeit und Un-crsahrenheit der erregten Massen ganz be-wus'.t aus. Eo wird die Massenpsyche uiit .vnd ''.'».ilseindunge!^ gesättigt und das Rohe, .^jmitive ihres Instinkts heransgefor-derr. Durch die fortwährende und konsequente Beleuchtung wirtscha'ftlicher Tatisachen könnt Abhil'fe m:gebahnt werden. Das wäre der einzige Weg, auf dem der Glaube an die Ni'irk-kehr normaler Verhältnisse und die wesens-verwandle rimtige Beurteilung realer wirt-s<'k>astlicher Werte gefahrlos schreiten könnten ohne von spekulativer List und auslientendem Egoismus beeinträchtigt zu werden. Aus diesem Grunde sei hier auf einige Talsachen ver wiesen, die geeignet wären, zur ernstlichen und sachlichen Einsrs>ä!ulng des Dinanvertes beizutragen. Es ist auch klar, daß diese Tatsachen nicht allein dastehen und den Wert des Dinars bestimmen. Wohl aber lind wir der Ansicht, das; man sie auS Rücksicht auf die spekulativen „Wälirungsmarder" genug lange verheimlichte, obwohl der Nutzen, den diese Kreise bis zur letzten Konsequenz gezogen hatten, eine große Frage darstellt. Aus dem letzthin veröffentlichten Bilanz-vusweis der Nationalbant geht hervor, daß der Stand des Dinarnotenumlauses die Ziffer von 5.012,756.030 Dinar ausweist. In schweizerische Franken (nach dem heutigen Kurs 5.00 : 20.00) umgerechnet, ergibt dies die Summe von nur 2^ Millionen Schwei-^ll^erfranken. Nachdem die Notenmenge t>er Nationalbank (einschließlich jenes Teiles, der die Swatsschuld bei der Nationalbank darstellt) mit Metall im Werte von 82,455.935.07 pedeckt ist, bleiben 163 Millionen schweizeri-schg Franken ungedeckt, also 14 Franken pro Bevölkerungskops. Beri'lcksichtigt man außerdem noch verschiedene Valuten im Ausland, Wechseldarlchen nnd Wertpapiere, so ergeben dieselben — in Schweizerfranken umgerechnet eine unt?r 10 Franken Pro Kopf entfallende Quote. In dieser Berechnung fehlen zudem die staatlichen'Dvmänen, Forste und Bergwerke, von denen nur die Zeche Ljubija im aktiven Betrieb geni'igen würde, um den ganzen No-tennnrlauf zu decken und die Mhrung der Goldparität zuzuführen. Nlm möge die Frage aufgelvorfen werden:^ in Angora verlautet, die letzten von Ismed Ist.diese Schuld im Ausmaß von 10 oder 14 Pas'cha in Lausanne gemachten Zugeständ-Franken wirklich so drl^ckend, daß dadurf nisse häitcn Proteste eines Teiles der Natio-nnsere Befürchtungen und das ausländijche nalveliaulmluttg-und der Presse j^nr Folge Paris, 9. Febcr. Die Pariser Redaktion des „N.wyork Herald" hatte beim tschechoslowakischen Außenminister angefragt, was es mit den Gerüchten über ein Eingreifen der Kleinen Entente bezüglick) der Ruhrbesetzung auf sich habe. Außenminister Dr. BeneZ hat dem Blatte aus Paris eine Antwort zukommen lassen, worin nach Wiederholung der bc-rcits in s<^iner Rede im tschechoslowakischen Parlament gemachten Aeus^erungen gesagt wird, die Staaten der Kleinen Entente hätten es niemals abgelehnt, ihren Einfluß geltend zu machen, wo Meinungsverschiedenheiten geltend zu machen gewesen seien, oder wo sich die ?lnssicht zu einer Verständigung gezeigt habe. Aber er lialte gegenwärtig ei-n::n solchen Schritt nicht fi'ir zweckumtzig. Was di-e tschech>^>slowakische Republik anbelange, so sei man der Ansicht, daß es unter den gegenwärtigen Uinsländ^'n ilzre Ansgal'e sei, in der Ansrechterhaltling d.'s Friedens und der Ordnung in iyrer ünuüttelbcir^'n ^Nachbarschaft nützlia'l'^'iten und ziisaniiuen uut ilneu Alliierten die erforderlichen Vor-sichl<'mas;nahnwn zu tresfen. dannt ieder ^^ersnch, die V'.'seiznng des Riihrgebiet"!.' zn i^^uhestörung.'n in Mitteleuropa au^zunichen, im Keiuie erstickt werde. Psincaree wird nervös. Paris, 0. Feber. Ministerpräsident Poin-earee bat gestern nachnnttngs deui Vorstyeu-den des Aitstenau^^mses erklärt, er könne dem Wnnscke des Anssrhnsses, vor die'ein zn ercl»einen und über die Lage im Rbeinland nnd inl Rnhrgebil't Bericht zu erstatten, nicht Folge linsten. Er wolle von nieniandeni Ratschläge entgegcnnehnien. Militarisierung des Eisenbahnverkehrs. 0. Feber. Di^. Franzosen nlachen seit l)eute große Schwierigkeiten im Güterverkehr nnd lassen nur ebensoviel aus dem besetzten Gebiete heraus, was eingeiülirt wird. Äe haben die ^töln—Mindener Linie nnd alle nnt ihr in Verbindung stehenden Linien im l>esekten Gebiet stillgelegt. Die detltschen Eisenbahner wurden gewaltsam von den Bahnhöfen vertrieben. Das Ersuchen eines Vertreters der Eisenbahnhandelskammer, die Telegraphen- und Telephonsperre aufztchebeu, hat der französische Koni-Mandant abgelehnt. Bei Oberhausen schießen die Franzosen blindlings in t^n Wald hinein, so daß das Betreten des Waldes mit Lebensgefahr verbunden ist. Berlin, 8. Feber. Wie die Blätter melden, wurden gestern im Bahnhof von Wanne der D-Zug Essen—Hamburg und ein Persouen-zug von französischen Saldaten angehalten. Das Zugspersonale und die Reisenden innß-ten die Züge verlassen. Als ein 64jähriger Zugsführer in Erfüllung seiner Pflicht die Türe zum Zug noch schuell schließen wollte, erhielt er von rückwärts einen Schlag mit einenl Gewehrkolben auf den Kopf. Er starb bald darauf an der Verletzung. Die Reisen den, uuter deilen sich viele Frauen nnd ^tin der befanden, wurden von Offizieren, die ih re Revolver gegen die Menge richteten, und von Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett Männer übereinander fielen. Die F^ a'z- .o^eil stachen riicksichtslos mÄ ihren SeiteNjZ,. wehren in c>en Meuschenknäuel hiuein. Zahlreiche Personen, darunter Frauen und Kinder, erlitten Verletzungen. Vor dem Bahnhofplatz wnrden auf die flüchtenden R^^isenden Ma-schingewchre gerichtet. Französische Kavallerie verfolgte die flüchtenden bis n>eit in die Stadt hinein. Irgendein Widerstand der plötzlicl) Überfallenen Reisenden und Beamten ist in keiner Weise erfolgt. Ein Postbeamter, der sich weigerte, das im Postwagen befind^ liche Geld herauszugeben, würde durch Ba jonetlstiche schwer verletzt. Die Fran,io'en verschleppten drei !>iisten mit mehreren Ml-lionen Mark. (Eine Bestätignng dieser Nachricht, die vom dentichen Wolff-Büro stammt, bleibt abzuwarten. D. Red.) ?!ijsseidorf, Feber. Die sranzösischcn Behörden dein^.lltiereir in kategorischester W^'Ise die deutsche Meldung, nx-'nact) seit der Ab-sperrinlg de? Rniirgebietes IW ^^üge nach Deutschland gelangt seien. Starke französische Truppennachschübe. Berlin, 10. Feber. Wie aus Düsseldorf gemeldet wird, danern die Trnppennachschi'i-be an. Es wurden für v'eitere 1)a die '^eseiunild^l'eh^'rdeii die Ziirnckzielinng der französischen Posten von den öfsenBch«« t^ebänden abgelehnt ui^d die Polizeistunde anf 8 Uhr festgesl't^ ballen. In einer stark be-snchten Versaininlnng der sozialdemokratischen Partei in Vochnm nnirde beschlossen, an dein gewalllosen Al>wehrkanipf gegen die nlilitärische l^en>alt nubeugsam festzuhalten isnd die Einlu'it der dentschen Republik gegen kapitalistische ^lbsichten zn sichern, bis eine vernünftige Regelnng der deut>cf>?n Reparationsfrage erzielt sc»:. Die Bestrafungen uud Verhaftungen dailern weiter an. So wurden die in Düsseldorf wegen der Kundgebungen festgenonnnenen Bnrger wegen ansri'chrerisä)er Rufe und Gesänge zu .W, 15^ und 8 Tagen Gefängnis verurteilt. In Dort Mißlranen in uusere Währung in einer Art-grosige^ogen werden lvie im Dezember vo-^ rigen Jahres? Auch der heutige Dinarkurs steht außer' jedweder Diskussion. Unsere Aufgabe ist es/ imnler nnd überall, iul Staate selbst wie auch jenseits der Gcenze, die richtige und reale Beurteilung unseres Dinars nach Möglichkeit zu fördern. Mnn die Nationa'lbant den M'g der Deflation weitergehen wird und der Finanzminister sein gegebenes Wort i» der Oeffentlichkeit bewähren sollte, daß jed-'j wede Ausgabe im äquilibrierten Budget' strenge überprüft wird, dann ist es gewiß^. daß wir besseren Zeiten des Dinars entgegen^-gehen." Dem Shaos entgegen. Das Erperinient iln Ruhrgebiet und deö! ergebnislose Abschluß der ^tonferen^ von Lan^-sänne sind die Ereignisse, die nnt ihren Fol»' a^WirluuMn uud Eubwicklnugsmöglichkeitew^» die Ailfu^erlsauikeit der gauzen Welt errege«^ Hobe ulld weittrageude Juteressen sind in»' Spiele nnc^ die durch den Weltkrieg und seine' Folgen noch inliner aufgeregj.ett Geister wero^ den nellerding'i' eiller taum zu überwindenden^< B'.lastuug?prob>' ausgesetzt. Deshalb ^slau-oeN' die Renftlven, ein neuer, die ganze Welt U!N^' fasseiider Krieg stünde in Aussicht. Wenn Ulan die Stimnlungsoerichte auS-de-nl Rnhrgebiete uiit Aufinertsalnkeit ver-' folgte, so tonnte Ulan im ersten Augenblicke' deutscherseits ein unposuntes'Aufflammen»' i^w^^uUonaUsutUs konstatieren. Es schien/ als cb Unternehuier und Arbeiter wie Mann sich gegen den vom nationalen Feindes ilnlernom»neuen Gewaltstreich aufbäumten^ Heute wollen aber Berichterstatter schon wis^ sen, daß in nranchen tapitalistisclM Kreiseir^ des Ruhrgebieteö die Neigung zu VerHand-' lungeu vorhanden wäre. Und auch im Nei--' che soll die Beurreiluilg des Falles keine einmütige sein. In d-en ätlßerst-Unken sozialisti-^ scheu Kreisen soll die nationalistische Aussäst uug des Problems großem Mißtrauen begegnen, weil man nur uionarchistisch-reattiouäre Interessen dahiuter sucht. Die Folge dieser verschiedenen Ströinungen wäre, daß bei einer im Bereiche der MöglickMt liegei^den einem mnnd wurden abermals vier Polizeibeamte Versä)ärfuug der Krise ni6)t nur mit wegen Grußvenveigrnng verhaftet, wogegen deutsch-französischen Znsammenstoß, sondern die gesamte Pol-izeiinannschast Protest ein legte. Verhaftungen und Verurteilungen. Berlin, 10. Feber. Der Oberbürgermeister von Oberhansen wurde von einem französischen Major verhastet, weil er die Liesernng von Heu und Stroh abgelehnt hatte. Die ihm angelegten Handfesseln mußten auf deu euer auch mit eiuent Bürgerkrieg zu rechnen sei« würde, dessen Perspektiven bis zur UnHeimlichkeit anwachsen würden, wenn ein Eingreifen Rußlands in den Streit erfolgte. Und das ist nicht ausgescl>lossen, zumal die Sowjetregierung die Okkupation des Ruhrgcbie-' teS als einen feindseligen Akt gegen Rußland erklärte. Es entsteht dann die Frage, ob bei Berlin, 10. Aeber. Vom französischen jilriegsgerichte in ittoblenz sind zwei evangelische Geistliche tvegen Auhviegelung, Stö-rnng von Ruhe und Ordnung uud Beleidi-guug der Besatznnastruppen zn l0.0l)0, bezw. 20.000 Mark Geldstrafe vernrteilt worden. Wieder wurde eine Auzalil von Zollbeantten ansgewiesen. Außerdein sind anch nlehrere gegen die Bahnhoftreppe getrieben, wo eine ^Lehrer I)öherer Schuleu in Trier ausgewie-Stauung eintrat und Kinder, Fratten und seil worden. Türkifche Kreise yegen Wledemusnohm» dee Dtrhandlungen (Tl'legramm der „Marburger Zeittlng".) London, 9. Feber. AuS englischer Quelle qischen Protcst soincr B.mnte., hin wieder 'P''°lchkn ab-,n,omm,n wert«,,. Das Pcrson-il dn: SMch-A..f!°,!ung ^ Awdwenvaltnnq h.t bolchwlscn^ in ^inen »'»'wurdk. zumal Pr°.estswik »u u,«". em«,. uttensw .,n,^n Ch.^k. ^ ter tragt. Das gegen Daudet geplante Atten- tat läßt dies vermuten. Das Ruhrexperiment gleicht denuiach einer Operation, bei der der operierende Ehirurg in hohem (^^rade Gl?fahr länft, selbst von der bösen Krantheit angesteckt zn werden. So wie niaterialistischc Gründe das Ruhr-erperiment veranlaßten, so dürften solche Gründe auch die Ergebilislosigkeit der !>au-sann.'r ^tonserenz vernrsack)t halben, und das, was wir jetzt zu beobachten Gelegenheit ha-l^u, ist nichts anderes als der von allem Flitterwerk entl'lößte Kern, der sich der enttäuschten Welt als wahre Ursache des Weltkrieges entpuppt. Nationalismus, Selbstbestimmungs reclzt, Militarismus, uud wie sonst noch die chlacnvörter hießen, die die leichtgläubigen gehabt. Es werde ihre Zurückziehung ver^ langt. Die Extremisten gewännen an Boden? Kämvfer in den Tod triben, waren nur ^ und übten einen wachsenden Einflnß aus.s Schleier, in den der nackte Mat-'rialismus — ^ie ging sogar lo wi'it, sich der Wiederaus-^ k^ie wahre Triebfeder zu dem gigantischen nahiile von Verhanoluncten zu widersetzeil. ^!»tautpjc — gehüllt war. Z-N ck tsT" 'UvMW-r !!>??! Die Arohe Mas^e der Kämpfer hat in-folge« Kelsen d«n Glauben an Kampfii>eale verlogen und dw auf diese Täuschung sollende Reaktion bisher in Rußland den stärssten AuÄruck gefunden. Venn man auch noch da-M in Ruch'icht zi^oht, daft die Konsolidierung der Berhäldnisi'e auf Baiis dcr neuen Ord-mmg «och manches zu wünschen tibrig läszt, s» kann bei einer weiteren Verschärfung der BerhÄMijse in der alten ?!^lt wohl der Olaube an eine B^eltrenolution, aber nicht jener cm einen neuen Weltkrieg aufgebracht werden, denn für einen solcheil sind die ^^ei-stier dermalen viel zu weiüg diszipliniert. Aus diesem Grunde ist die Uneinigkeit der Giegernmchte, ist in'5b.'sondere da«? Nubre^Pe-rimt ein Waaui?, das die alte Welt llm alle ihr« Errungenschaiten bringen lann. A. L. -0- Wirkungen. Von Graf E. v. Aedtwitz. München, 2. Feber. ^ 'Gestern hatte ich Gelegensieit, einen Schwei Her Großindustriellen zu sprechen Gens herübergekommen war, unl «vie man bei uns über die jchige Die fremden Kriegsschiffe. London, 9. f^eber. Tas Reuterburo erführt, dag sich die britiiche und die französische Regierung über die der Angororegierung auf ihre ^-ordcrung nach Zurückziehung der ^riegöschifse der "Alliierten zu erteilende ?lnt-wort gecignigt haben, ^ie Negi^'rnngen haben beschlossen, die türkischen ?^-orderungen zu verwerfen nnd der Angoraregiernng mitzuteilen, dasi die Krieg''!chiffe die Weisung erhalten hätl-en, sich b:i einem etwaigen Angriffe zur Wehr zu setzen. » London, 9. Feber. Wie die Plätter ans Konstantinopel melden, ist z-wis6)cn den türkischen Behörden von Zmyrna und dem ^?omniandanten de? verbündeten Kriegöschif gelung der Frage auf diplomatischcm Wege aufrecht bleibt. Gerüchte »wer einen kucchji6>cn Vormarsch. Poris, 9. F-.'ber. Tie Agence HavaS ntcl-det auei Bern: .'(^eute vornlittags wurden hier unter allem Borbehalt aus italienischer Quelle srammnede Gerüchte ve'brcitct, wi-nach di^v Griecs^cn an einenl wichtigen Punkre an der oberen Maritza die s^ren^^n der zwischen ihnen und den Türken errichteten neutralen Zone nt>erschrilten l)ätten. Wie die Agence HanaS feststellt, sei keine Depesche, die dieses (^'erücht bestätigen kj?nnte, in Pa riS eingelaufen. » Kc>nstontlnopel, 9. Feber. Die ?lachricht von der angeblichen Uebcrschreitung der neu- t'e eine Vereinbarung zustandegekonlmen, wo-! tralen Maritzazone durch die Griech-^n wird nach bezüglich der Ztationiernng der frem-'dementiert. Es hat sich nirgends ein Grenz den Kriegsschiffe der statns glio bis zur Rc- Zwischenfall ereignet. Eurova nicht verloschen lassen will, ihren wert war, notierte in Amsterdam noch am Tribut zu zollen. Man merkte d?ln Schweizer 1.?. Jänner 17.k?5, fiel nach Beginn des deutlich die (5rl»itterung an, als er darüber Nuhrabenteucrs aus Z<>.5l) und seither auf , der von'sprach, und nicht wenig überraschte es mich, lö.ttö. Obgleich das noil dorrzumuoe, das zu hören/ ,^rade von diesen? Manne zn boren, wie sehr noch sehr unter dem Einfluß der gewaltigen Ürise und, man drüben wünscht, daß die Deutschen fest französischen Kriegs- und Nachkriegspropa- ch« weitere Entwicklung denkt. Als mir und Poincarce eine gründliche Nie-,ganda steht, nichts weniger als deutschfreund- Besuch gemeldet wurde, wußte ich wohl, daß derlage beibringen möchten. Merkwürdiger-, lich gesinnt ist, wird doch die französische (^e-ich es mit einem erfahrenen Mann derWirt-' m^ise scheint man aber in den maßgebenden waltpolitik in Holland allgemein scharf kriti- ^ft zu tun hatte, der ge^vohnt ist, das Für s,weisen der EckMeiz nlit einer kur,^en Dauer siert, und zwar vor allem wiederum wegen und Wiber streng sackilich abzun'^'iglin, aber der jeizigen >1rise zu rechnen und es koftete^ ihrer wirtschaftlichen Wirkungen. Daß Frank-auch mit eineul blinden Bewunderer Poin- '„ich nicht geringe Mühe, meinem Gast klar reich an der Ruhr Kohlen und Geld, kurz, carees, der aus seinen Ge^filhl?n für Frank- niachen, das; es besser wäre, sich auf das ^ wirtschaftliche Erfolge suche, glaubt dort aeich nie ein .vehl gemacht hatte. Aber schon Gegenteil gckasjt zu nmchen. Wenn Deutsche ^ längst niemand mehr, man weiß auch in Hol-«us seinen ersten Tatzen ergab sich, daß er. und Franzosen, wie zu erwarten ist, ihr Aeu-^ land, daß es Frankreich nur darum zu tun die Pariser Machthaber jetzt wesentlich an-, ßerstes tun, nm zum Ziele zn gelangen, wür-^ ist, sein alteS Streben nach der politischen Ibers beurteilte als früher und die verhe.'rett- den alle Hoffnungen anf baldige Beilegung, Vorherrschast in Europa durch die endgültige ^n Wirkungen dt^ französischen Nachlricgs- 'i>es Konfliktes ebenso enttäuscht werden wie. Vernichtung Deutschlands und der deutschen !po1itik auf die Volkswirtschaft nicht mehr ^ anno 1911. Denn was jetzt geschieht, ist eben-^ Wirtschaft zu verwirklichen und daß darum verkannte. Insbesondere die Schweiz hatte, s» x^in Krieg wie damals, )venn auch mit an-^alle anderen Völker mit leiden sollen. Hehdt-unter den ständigen Krisen der letzteil Iah-^ dercn Mitteln; auch damals haben diejenigen^Kersten in Amsterdam, eine der bedeutendsten re schlver zu leiden. Der hohe Stand der ^Schiveizer Valuta verringerte den Export Mich den verarmten Nachbarländern immer mehr und das fraivzösische Kohlenmonopol bvachte die Schiveiz in Abhängigkeit von Pa-ei^er Wirtschaft hatte sich elvn etivas erholt, die Iindustrie Hatte wieder genügend Aufträge, der Handel lbWht« lc^dflsam anf. Da kan: die franzöisis6)e Akchraktion, die der Schweiz ungeheuren Vi^den zufügte und an einem Tage mehr «ivderriß, als Monate emisiger Arbeit wieder Mchp^bauen vermögen. In dem Augenblick, akS 'die Franzosen ins Ruhrgebiet einrückten, jst«kte sofort der Geschäiftsgang in der Schweiz, der Hanidel war durch die Krise ge-Wnrt, die Industrie erhielt weder Aufträge «och Kohlen. Der gewaltige Swrz der Mark M auch die s«^eizerischen Geldinstitute Pyvk m Mitleidenschaft gezogen, die, wenn-Astch sie auf festen Füßen stehen, doch außer-sind, das Wirtschaftsleben des Landes in Gang zu bringen. So wird auch IM «eutrale Sö^eiz gezwunt^n, dem fran unrecht behalten, die glaubten, d-aß in kurzer Zeit alles voriiber sein werde, vielmehr wogte d^r mit äußerster Erbitterung geführte Kampf langk une^rtschieden hin und her, weil der eine Teil für seine Existenz känrpste, der andere für die Erhaltung seiner Weltmaä)tstel niederländischen Großbanken, kommt in ih renr letUen Wochenbericht zu folgenden Schlußfolgerungen: Es wäre wohl möglich, daß der französischen Staatskasse aus den ,.produktiven Pfändern" geivisse Einnahmen zufließen, aber diese Einnahmen würden auch lmlg. Bei diesem Gespräch gab mein Ge-,eine gewaltige Vermehrung der Ausgaben i^mhrsmann ein recht deutliches Bild des ^ Frankr eichs für seine Okkupationsarmee be-Stimmungsumschi^vunges, der nun auch schon dingen nnd infolge des unvernieidlichen Zu-in der Weschschweiz begonnen hat, und mein sammenbruchs der deutschen Wirtschaft sehr Schweizer sagte endlich ganz offen: „Die bald zurückgehen. Dann heißt es dort wört-Franzosen sind bei uns nnten durch; bleiben, lich: „.Hier ist matt also der Meinung, daß Sie f<^t und denken Sie daran, daß wir alle die Politik der Sanktionen zu einer weiteren keine besseren. Zeiten bekommen werden, be- Zerrüttung der Lage in Deutschland st'lhren vor diese nicht ihren Meister gefunden haben.'nluß ohne einen anderen Erfolg, als daß den Man weiß el^n auch in der Schweiz sehr gut, Franzosen aus der Besetzung auf die Dauer daß die Opfer, die jetzt olle Völker bringen noch größeri. Ausgaben erwachsen werden, müssen, nicht lfür eine bessere Zukunst Euro- welche die eveutuellen Einnahmen aus den Pas gebracht werden, fondern für den Wahn« isinn einer uferlosen Prestvgvpolitik, die allen Ländern und nicht zuletzt auch Frankreich nur Unheil bringen kann. Diese Einsicht hat ihren sichtbaren?lusdrul? geifunden in der Bewertung des fran^l>sischen Franken, der im Laufe der letzten drei Wochen in Zürich langsam, aber stetig von ZK.KO auf 32. w fiel, das heißt auf den tiefsten Stand, !^n er dort jemals erreicht hat. Dieser Vorgang ist auch in Holland zu be-^obachten. Der französistt>e Franken, der einst MSschen Kriegsgeist, der die Brandfackel m mehr als einen haH holländischen Gulden Sanktionen 'völlig aufbrauchen werden. Als Resultat würde dann verbleiben: eine weite re SctMächung des europäischen Wirtschaftslebens und eine neue Vermehrung des Völkerhasses." Weit deutlicher drückt sich ein englisches Organ aus, 'der „New Statesman", der in seiner Nummer vom 20. Iiinner schreibt: „Frankreich hat einen neuen Krieg begonnen, und ist allem Anscheine nach bereit, seine Truppen selbst bis Berlin zu schicken. Endlich sieht die ganze Welt ein, waS von Anfang an klar war: daß es der frc?nzösischcn Regierung nicnt .'^u i.:n is!, „Newora- tionen" zu erhalten, sondern Deutschland zu vernichten und die militärisch? Oberherrschaft nbcrEuropa zu g'^winnen. DiePsychc-logie der französis6>en Nnhrinvosion ist nicht die der ^sinanz, sond-ern des Krieges . . . Die enl-scheidende Frage ist, wie lange Großbritannien eine wohln'ollende Neutralität nocti au> r!?6)t erhalten kann. Daß wir immer dabei bleilien, ist au.'qs6?lossen. Fraol^ceich, d<<''^or-' dem der tolle .^und in Europa wa", hst sich auch jetzt wieder als solcl?er gezeigt. ^?^gend jemand wird ihn an die Kettv legen nÄssen nnd diese Aufgab^, wird unvermeidlich früher oder später Großbritannien zufallen. .Keine britische Regierung kann lange darüber hin« wegsehen, daß nitale britiicbe Ints^ressen auf dem Spiele stehen. Wir wollen nicket sensationell schreiben, sondern nur den Ereignissen zuvorkomnlen und schon setzt sagen^ was England in zwei oder drei Monaten bestimmt sagen wird, wenn der Zug der franMschen Ar-inee gegen Deutschland andauert. In England ist heute kinerlei St)mpathi^ für Frankreich nlehr zu finden. Die Meinungen, die in der Eitt), in den KlubS von Pall Mall, mrf dem Omnibus uud in di^n Gasthäusern aus« gesprocl;en werden, sind im wesentlichen völlig gleick): die Franzosen sind, heute wieder unsere Feinde, wie sie es tausend Jahre lang gewesen sind. Wir werden nicht gestatten, daß Frankreich Deutschland vernichtet, aber es ist noch unbestimmt, wie bald uns die Notwendigkeit des Eingreifens klar werden wird. In den Beziehungen zwischen England und Frankreich steht ol)nc Zweifel eine Krise bevor, ernster als alle, welche di-.^ gegenwärtige Generation in den beiden Ländern erlebt hat. Diese könnte nur dann vermieden werden, wenn das Kabinett Poincaree gestürzt und die Politik, die diese Regierung betreibt, aufgegeben wird. Aber diese Hoffnung ist gering. Wir hallen es nicht nötig, zu warnen. Die Zukunft wird zeigen, ob Frankreich es wagen darf, der öffentlichen Meinung Europas und der ganzen Welt zu trotzen. Glaubt man dort tatsächlich, stch dies leisten zu können, dann Nluß über kurz oder lang das Allerfchlimmste eintreten. Doch vielleicht kann durch eine v-er-nünftige Aussprache das Aeußerfte vermieden werden. Die Franzosen müssen sich über ihre Lage klar werden und daS Unvermeidliche erkennen und hinnehmen. Sie fliehen bei ihrem Unternehnlen — trotz der nominellen Mitwirkung der belgischen und italienischen Regierung — allein. Bald wird ihnen ei« Europa gegenüberstehen, noch einiger als daS, das die militärischen Bestrebungen Deutscki» lands im Jahre 1li14 bekämpfte. WaS sie jetzt wn, ist unerträglich. Es kann dem franM« schen Poilu nicht gestattet werden, Europa seine Bedingungen zu diktieren. Großbritannien wird sich dem widersetzen, nicht weil eS will, sondern weil es muß. Das möge man m Frankreich wohl bednken." Diese Worte sind deshalb bedeutungsvoll, weil es das erstemal ist, daß eines der hervorragendsten poUtifchen Organe Englands den Standpunkt Großbritanniens mit solcher Schärfe präzisiert. Nicht aber wäre verfehlter, als voreilig daraus EckMsse auf das Verhalten Englands in der nächsten Zukunft zu zielM. Das Inselreich befindet sich noch immer in dem Zustand der Ohnmacht Frank- v«5chM«>ArMi»M. Kriminalroman von Georg Fröfchsl. 'T (Nachdruck verboten.) ' Und all das war eigentlich wunderbar ten beschränkt. Pi ofessor Lung lebte ja ganz seiner Wissenschast. Das Fach, dem er seinen Weltruf verdankte, war die t^ologie. .Hierin war er eine europäische Benchmtheit und seine Forschungen auf diesem Gebiete galten ^ als grundlegend. Es war aber auch ein osife-^cht gelunger^ Zuerst Hatte er das Herz der^ nes Geheimnis, daß er ibnen auch sein rie-Regierungsrat dadurch gewonnen, daß.siges Vermögen, über das die phantastische-er. reges Interesse fflr ihre Wohltätigkeitc^be-ssten Zahlen im Umlauf waren, durch die ßkebungen an den Tag legte, daß er ihr bei l^mtdecbmg bedeuteuder Erzgruben in Nord-der Orgamsation der verschiedensten hunm-.afrika zu danken hatte. Ebenso bekannt war tt^en Unternchmungen mit Rat und Tat-es, daß er den größten Teil seiner Einki'mste an die .Hand ging, in allen Komitees und'wieder für wissenschaftliche Zwecke, zur Aus-BereinSsitzungen gewissermaßen ihren Setre-. rüstung von Forschungserpeditionen nach spielte und dennoch niemals den Eindrnck Südamerika und Zentralasien benützte und erweckte, als wolle er seinen Rat aufdrän-, daß er jedes Jahr große Summen für seine gen oder gar selbist eine Rolle spielen. So war'Salnmlnngen ausgab, die Weltruf genießend, er immer öfter zum Tee und später zum ^ nach seinem Tode der Universität zufallen Vo»per geladen worden, er hatte sich mit sollten. deT durchaus voruchm denkenden Dame über^ Trotzdem ging das Gerücht, daß Professor Gott und Welt, Musik und Kunst ausgespro-^ Lung, obwo.hler der Geologie seinen Lebens-chen, und bald hatte er die Goivißheit, daß'?rfolg dankte, mit seinnn Herzen nicht so er sich eine ehrliche ü^erbündete im Hause sehr dieser Wissenschast als vielmehr der Ma-Lung erworben hatte. Daß die Frau Negie- tliematrk ergeben sei. Dieses Gerücht konnte war als der große Geologe etikettiert und durfte und sollte nicht im fremden Gehege Pirschen. Viele behaupteten, daß die Nichtbeachtung dieses Werkes Lung verbittert habe und die Ursache gewesen sei, daß er niemals mehr mit einer mathematischen Arbeit hervorgetreten wäre. Daß er diese Forschungen aber nicht aufgegeben, sondern daß er mit geradezu jugeudli-cher Begeisterung auf diesen: (^l^biete weiterarbeitete, fand Willofsky bestätigt, als er ihm eine eigene kleine Abhandlung über dic; Philosophie der Phthagoräer und die Kunst ihrer Zeit vorlegte. Äe darin auSgesprockiene Theorie über das Zahlensystem der alten Herren war ja vielleicht nicht in allen Punkten haltbar, aber sie war originell, das konnte niemand bestreiten. Mit welck>cr Leidenschaft hatte Professor Lung sich damals ins Gesprää) gestürzt, init welch jugendliclienl EnthiksiaSmus das Für uud Wider besprochen und welch ungeheure Fachkenntnis hatte er 'dabei an den Tag gelegt! Dagegen freilich war das eigene Wissen oberflächliches Stück rungsrat ein weit ü^r das gewShnNche ge-.sich allerdings unr auf die von Lung im stillenltverk. .Hut ab vor dem gelehrten Herrn! Je-seVschaftliche Maß hinansgehendes Interesses geübte Unterstützung mathematischer For-Ebenfalls hatte Willofsky seinen Aveck erreicht, Kr ihn gefaßt hatte, dessen konnte er heute schungen und auf ein seltsames Bnch des^war eigentlich ech damals benierkt worden ^p^r sein. j l^roßen Geologen stützen, das die Theorie der ui^d..c!^rettte sich seit damals einer gewissen - Dom Haushern war er anfangs seltener^Wahrscheinlichkeitsrechuung von einem ganz Schätzung bei deul Professor. begegnet, und da hatte sich die Unterhaltung-neuen Gesichtspunkte aus behairdelte. Dieses^ Es war el»eil doch etwas Besonderes uin nach einem Händedruck auf die üblichen ge-^Bnch war von den Fachmathematikern nur einen wirklich genialen Mann. Welch unge-^llschaftlichen Fragen des Professors und wenig beachtet nnd nlit einer gewisen zünfti- henre Energie ans jedeni seiner Sätze strahl-?ejjzektv^llen Antivor^Li^S ^rivg^ geu Uebel^eAenheit kritisiert worden; Lung te. nnd wie er es verstand^ anzuregen und sich anregen zu lassen! WillofSky wurde gleiche sam besser im Gespräch niit ihm, und durfte sich schon etwas darauf einbilden, sein Vertrauen zu genießen. Denn diesen l^indruck hatte er! Professor Lung war ihm gewogen, er würde ihn, wenn es daraus ankam, untere stützen, er würde selbst keine Schwierigkeiten machen, wenn er vielleicht morgen schon vor ihn hintreten und um die Hand seinei: Tochter Iadwiga bitten würde. Und daS würde und mußte geschehen. Edgar Willofsky preßte die Lippen zusam-nien, daß sein Mund eine ganz schmale Linie im M'sicht bildete. Es mußte geschehen. Er konnte sich hcute ruhig sagen, daß sein Schicksal vollkommen in seiner Hand lag. Iadwiga würde seine Frau werden, er mußte nur ein-nial wollen. Alles andere kani nicht in Betracht. Dazu kannte nian die ''.IVeiber zu gut. Glauben mit jedeni spielen zu können. Mit Edgar Willofskt) spielt man nicht! Mach' du nur inrmer deine kalten Augeii, man foppt uns nicht! Man wird dich in die Arme neh-n?cn, nnd dn nnrst nicht nein sagen, kleines Mädchen! Willofsky blieb stchen nnd atniete tief auf. Es mußte verteufelt schön sein, Iadwiga Lung fest in die Arme zu nehmen. Ran Nlußte sich da? nur so recht vorstellen. Nein, man durste sich nichts vorstellen, es führt? zu nichts! Man n?ußte handeln, iin rechten Augenblick handeln, die Gelegenheit nicht vorübergehen lass^ wie heMi^ nachmittag. War » » ?.? Nk'M ?s. M s ? s s lk fs V G-V-S' re^ch g'ßc:'tüo.'7, m d»c Lwnd Gcorg.':- Politik^ zebrncht hcit. l^leichwohl find die ?t.u>-!'ü'?rl?n.x;..'n dcs Lt.itcsman" ein '^ymntoiu, da'5 nicht vcvkcinnt werden darf, k'oiut si.' dcs^ in England die Einsicht k'ci i^t. dcis; die Nex^icrunt^ handeln nn's;. lind lVronbritanttien hat in seiner Gc« sct'i^Dt? l:e^vici<'n, dnsj es stets handeln kann, wenn t.ic ^^eit da ist. Ter Ancienblick, wo es bandl'ln muß, ist nnzweifelhast nicht mehr scrnl'! -0- Tekephonische Nachrichten. Srmsröuug eiu«s polnilche« MekropoUle». schau. 0. Febor. Der gewesene ^'ircttcr des orlhodoxen TLminars in Cs?o-lin, ^ivu)imaudrit Smaragd LapisMko, hat a^rs Mc'tropoliten der orthodoxen Kirche in Palen, t^Zcorci ^arosKl-wski, ein Attentat verübt, ^em der Metropolit erle-gen ist. La-po^zento beslinsj die Tat aus Nache, weil ihn der Metropolit wegen Nichterfilllnng einer von ibin erlass2n«n ?.^erordnung seines Amtes enth?k>?n hatte. Schiieduvg der »«Karester Uni-versttSt. WÄB. Bukarest, 9. Feber. Durch einen Beschluß des Ministerrates wurden die Universität, alle Stuö^ntenHeime und Speisehallen sür das ganze Studienjahr geschlossen. Ministerpräsident Bratianu erklärte, daß die Regierung von dem unternommenen Schritt nicht ali/)veichcn werde, da die antisemitischen Ausschreitungen Ruinänien im Ausland schädigen. Die Unruhen w Irland. WKB. Dublin, 9. Feber. Amtlich wird berichtet: Der stellvertretende Führer der Irregulären, Deasy, der am 13. Jänner gesangen genommen und zum Tode verurteilt worden ist, hat ein Schriftstück unterzeichnet, worin er sich verpflichtet, bei der sofortigen und unwiderrnflic^n Auslieferung der Waffen und der Kapitulation der Aufständischen mitzuwirken. Er hat auch die übrigen Führer der Aufständischen, darunter De Volera, aufgefordert, die gleicheVerpflichtung zu über nehmen. Daraufhin sind alle Hinrichtungen verschoben worden, um inzwischen weitere Perfügungsn al>zuiwarten. Es wurde eine zehntägige Amnestie gewährt, um die Ueber« gäbe der Rebellen und die Auslieferung der Waffen zu erleichtern. Tuvalidenverkreler beim Minister sür SozialpvlMK. M. Veagrad, 10. Feber. Gestern enrpfing^ der Minister für Sozialpolitik, Vinko Peri^^',! in seinem Kabinett Delegierte der Invaliden- ^ Vereinigung. Die Delegierten ersucht^en den^ Minister, zu erwirken, daß ihr^ Organisation» Privilegien für Reisen bekomme, wie dies' bisher von den Kreisvertretungen gewährt ^ wurde. Außerdem haben die Delegierten er-' sucht, daß das Ministerium den Vertretern der Invaliden am internationalen Jnvali-! - denkongreß Unterstützung gewähre. r IugvjlaVijch-ilchechoilowakijche «echlshilse. M. Beoorad, 10. Feber. Dieser Tage n>erden im Justizministerium Delegierte unserer und der tschechoslowakischen Regierung zusamentressen. Die Kommission wird eine Ävnsulartonventton über die Rechtshilfe Mii^n der tschechoslowakischen Republik und Jugoslawien ausarbeiten. Nach der Berfas sung des definitiven Textes wird die Konven tion zur Ratifikation unterbreitet werden. Der Nargeidmangel. AM. Beograd, 10. Festlän hiesiaeti Kreisgerichte ihre Kandidatenliste »sür den Wahlbezirk Maribor. 0- ' disches ^iapital zuin Wiederatisbau Rußlands heranzuziehen u>ld im Lande festzulegen. Das russische Volk, dessen Ackerbautunst nie hoch eittwickelt war, wird ttnn an den Arbeits urethodeit des landwirtschaftlichen Großbetriebes lernen und seine eigetien allmählich vervollkointntten. Es kantt serner nicht ver- Die S»allu«g in der LandVirle-Parlei. Krupp in Nußland. Von Graf E. v. Zedtwitz. Die Welt ist tvieder utn eine Sensation reicher: Krtchp, der deutsche „Kanonenkönig", !hat in Ruf^land Fuß gefaßt ttnd von der. ! Sowjetregierung Konzessionen ernvorben.! fannt werdett, das^ durch die geineinsatne Ar-s Diejenigen, denen die deutsch-russischen Ver-I heit in utid an Russiand ein neues Moment i träge von Anfang an nicht geheuer erschie-^ ^oschafsen tvird, das'sehr wohl geeignet ist, ^nen, tverden sich nun vergnügt die Hände ^Deutsche und Russen einander näher zu brin^ I reiben uud habett für die nächsten Monate ge- gen. Endlich ist das Uttternehmen Krupps eitr !ttügeild Stoff für neue Märchenerzählungen, bedeutender Erfolg des detttschen Untermch^ ! von den deutschen Riesengeschützen, die in! mertnilis, das durch den Friedensvertrag mit 'Pußland hergestellt und von den Sowjets iGetvalt atls s^nner bisherigen Tätigkeit ge«« in Massett aufgespeichert tverden, unl dktNnI rissett, Nttn in Rus^land ein neues und int gegebeueu Augenblick auf die arme!?-''ssns Menschheit losgelassen zu tverden . . . Nur schade, daß die Sache in Wirklichkeit ettvas tveniger sensationell ist. Der kanottengetvalti-ge Krtrpp tvird nämlich itt Rußland weder Geschütze noch Panzerplatten tnachen, sondern etwas viel nützlicheres und nodtvettdigeres, ttäinlich — Brot. Und deÄ)alb sind die Kon- fellos ergiebiges Feld seiner Schaffenslust' gesucht und gefunden hat. Man wird mir vielleicht entgegenhaltet!: was ist da beson'de^ res dabei, wenn ein so ungehetires Unternesi-tnen tvie Krnpp ein paar Millionen riskiert, um eventttell ein für alle Teile lukratives Ge-' schäst zn machen? Gewiß, es ist atich nicht dis «Tatsache von Bedeuttlng, das^ eitie kapitalS^- ZM. Zagreb, 10. Feber. Den bisherigen Führern der Landwirtepartei in Daltnatien ist es nicht gelungen, die bisherigen Anhätt- ge rin Dalinatien in ihren Reihen zu halten. ............................^..... ................... Nachdem sie sich airf dieze Weise etupfindlich zessiouett Krupps für den ernsten Wirtschafls-Ifrästige deutsche Firma hente in Rußland geschtvächt sehen, tntißten die Parteiführer .. . cr.. Verhandluugen init anderen Part.'ien einleiten, utn eine Koinpromifsiiste aufzustellen. Daß diese Verhattdluugett zu keineni Resultat geführt haben, kann man nnter anderem Politiker von größtetn Interesse, vor allem u>eilet, ausschlaggebend ist die Art und Weise^ tvegeit der Art und Weise, tvie sich hier eineiwie die 5ache angefaßt wird. Das Abkom-der größtelt industriellen Unternehmungen i nien zitvischen Krupp utrd dor SowietrestierMi^ der Erde in dett Dienst des Praktischen ?!^ie-I ist vollkoinnieu frei von bürokratischen Hev^ derattfbaues stellt. j inunaen und läßt auf den ersten Blick den man det:n ein altes Weib^ Nein, in Drei-, und waren doch nur die Vvrgrös'.eruug d^r ' teufelsnamen, morgen, ja, tnorgen tvird tnan'tvahren Erscheinung. zeigen, daß man ein Mann ist! ! Sarlos, von dessen Vergangenheit uiiv Witlofsky war in der Ztadt, bog in eine ^ wenig bekannt tvar, tvar nicht schweig' .in.i . Nebengasse und betrat das Kaffeehaus, das« und dennoch wußte eigentlich niemand etwa'> chen Pose nnd Schansvieleitum. seine Ma- ck>es viel einlacher, wenn sich die Menschen l»' schon in der Studentenzeit sein Stainnilokal« von ihm. Bald hieß es, er sei ungemein reim, nieren aber tvaren die beiten uud in Geldsa- hül»sch in G^ivinner und Verlierer einteilen ' gewesett und das er jetzt noch häufig besuchte.! dann wieder behauptete inan, er lebe voni'cheu war er oft von verblüsfender (^>enevo>!« lieszen." Es bestand atls tveitläufigen, aber altmodi-^ Hasardspiel; dieeinen erzählten, er entstaulme' tat. „Es ist ja doch auch einfach genug.? schen Räumen init niedriger, ge^volbter Decke ^ einer griechischen Fürstetifamilie, die andereti ..Haben Sie gespielt?" fragte Edgar Vil- Willefstt? ereifert^ sich ein nvnig. b ' nnd verschossenen, gelblichen Tapeten. Ver-, sprachen ihm sein Griechentnin übcrhatlpt ab lof'M, der sich einen Ehartreuse hatt'e geben „Sie tnollen mich doch nicht glailben ma^ steckte Ecken und abgelegene Wi-nkel boten und versicherten, er sei ein Bauerniohn aus lassen. chen, da»'. 5!e tvirksich von diesen Abstnditä^ reichliche l^^legeribeit zu intimem Gespräch.! Schlesien. Sarkos sell>st verhielt sich all die- „Ich habe bloß den snitgett Leuten zuge- !^'n über^icugt siitd?" Ans einem der Nelx'ttzitniner trat gerade eilte' scn Gerüchten gegenüber vollkommen gleich^! sel)en", anttvortete Sarlos. ..Vollkomnien ül'erzeugt", auwortete Sar^ leise, aber I^oftig debattiereude Grtippe jnn-^ linltig. Er aß täglich in eitmn der ersten ,^Und?" mit seiner ein wenig hohen Stimm?, ger Leute. Nur einer von ihnen hatte gratle, Gastliofe der Stadt hastig, crber sel'r kostspie-j „Ich bin iminer von dem überzeugt, was ich glatt anliegende Haar über emer hohen Stirn lig zu Mittag, verschwand für den Rest des^ ^ v doch . esu Doktor." und blauen Augen. Tages uud erschien erst wieder abends in ei-! " '„Und übertraaeu Sie Ihre Ueberzet^ungl nem Theater und gegen Mitternacht. nach-I ^ <. 'auch in die Praris?" denl er seine jonrnalistische Tätigkeit erlc'digt . ' antwortet.' „diez ^ wollen 5!e dauiit saaen?" ^ Der (krieche beriHrte flüchtig die bargebo- hatte, in seinetn Kak^eehans, wo er bis gegen» „Ich tneine, teilen Sie wirklich die Men^ tene Hand. ! Mei Uhr nachts zn bleil>en Pflegte. Es war. Kategorie der keiinen, Menschen von Fleisch ..Wie Sie sehen, Verehrtester! Aber wir-bekannt, daß er bis tiek in den Vormittag hi-j "nd Blut in die bewnßten zwei Klassen?" können uns auch setzen." nein zu Bett lag. Trok seiner grauen Haare ich verstelle s^on , jagte .vtllosvky, Hektor Sarkos, der seit vielen Jahren in war sein Gesicht eigetülich datutnlos, er bätte. ^heorien. originell. Und in welche Klasse ^er Stadt lobte, war ein angesebener Thea-^ ebensogut dreißig wie füufzig Jahre alt sein Z „Wie meinen Sie, lieber D.^ktor?'' j r.chnen Sie sich selbst, zu den Verlierern tertritiker nn-d ließ in langen Zwis^nräu-.fönnen. Die ernsten Schriftsteller schätztenj Sarkos sah Willofskt) ins <^)esicht und der oder zu den (^'ewiuneru?'^ men Romane erscheinen, ln denen in einer ihn, eine Grtippe von jungen Leuten verehrte'glaubte eitieu ironischeit Zug um den Muttd^ „^ie sind ein tvenig indiskret. Bester*, eigentümlich kristallAaren Atmosphäre Men- ihn scktvärnierisch nnd ahmte ihn in seitien des Grieck)en zu entdecken. Er war nahe da-: antivort^te Sarkos und lehnte sich in den Ses^ schen, Maschinen und Schicksale ineinander^ Gebärden utrd in seinem Stil nach, der große ran, sich zu ärgern, wie es ihm oft begegnete,; sel ^^urück. vevvo'^n waren und die einen vertvirren-! Erfolg vor der Welt war ihtn aber noch tvettn er mit dem Schriftsteller sprach. Er! „Pardon, ic^ vergaß iin Augetrblick, daß . den Eindruck hinterließen. Das Lebei? in ih- nicht geglsickt. Ob er diesen Erfolg überhaupt fühlte, daß er nicht sonderlich genug ge- Sie nicht für Selbst^kenntnisse schwärmen." nen glich einem J^ekt unter dem Mikroskop, anstrebte, blieb uttgetviß. Bald ttirannisierte' wertet wurde, und fand doch nie Gele.ienbeit,! „Ich schwärnle überbaudt nicht sonderlich.^ seine Formen schienen grmielchaft verzerrt er seine Botvutlderer, bald behandelte er jie einmal selbst zunt Angriff überzugehen. Erj Fortsetzung solgt.) Willof^^ky ging lebhaft auf ihn ftu. „Sie sind noch hier, .Herr Sarkos?^ Nllt-absoluter Geringschäi^ung. Es tva? et-^ bälte.Sarkos gern durch eine Bettterkung ver^ toas Gelieilnnisvolles nin ihn, das nicht iin-^ letzt nnd ans seiner Ruhe gebracht. iner nng^.'wollt tvar, hie und da verriet sichl „Zie übertragen Ihre Romanideen eben til seinetn Wesen nnd s^.'itler Hallung ein biß- .'^u gerne ins n>ivlliche Leben. Es war' man^ chen Pose nnd Schansvielei tum. seine Manieren aber tvaren die beiten uud in Geldsachen war er oft von verblüsfender Generosität. ..Haben Sie gespielt?" fragte Edgar Vil-lof'M, der sich einen Ehartreuse hatt'e geben lassen. „Ich habe bloß den snitgett Leuten zuge- < Rff ? Z v K MmNer A3 Lont' 1?»2A ßwlsmännnchen Gci''t cr?7nnen, der es ^schaffen. Der Inhcrlt des V^rttagcs li'l kurz soltM« !^:'Dic Sowjetregierunq überläßt der Firma Krupp in Doi,-gebiete 25.000 D^^jätinen '<27.31? .^^ektar) Land znr rationellen land-Dv'^cbnfrlichen Veardeitmifl und Ausbeutung Äljt' ten nlodernsten technischen Mitteln, z^pp darf kein Land weiterverpachten, son-ist verpstichtet, i'n Lause der ersten sechs mindesten'5 Deösätinen in Be- ^Ivjrtschaitung zit nehmen. In den beiden er-Jahren miissen n>e>iiqstens je 1100 Des-^Min angebaut n>erden. Eollto die Bcarbei« iMg des! Land D gi-eict^mohl d^r Pacht voll zu entrickiten, 't«' ftsts in Naturalabgaben Iiesteht, und Wvar l i!.! (^'rntccrtra^es in Getreide, zu liefern auf die nächste Va'hnstation. Diese Abstabc ist alljäs'rlich bis zum 30. No-^mbkr und die zweite Natc bis zum 15. Fe« ber zu entrichten. Außerdem stebt der russi-'st^ Negicrunfl das Porfaufsrecht zu aus die yesamte ubriste Ernte, jedoch hat sie dann Prcisc" zu l>e^ahlcn, die nach den jeir>eili-'«PN Sätzen d-er Getreidebörse von Rotterdam imlßqeltend sind. Ausser dieser Pachtab^abe 'hat die t'^-irma i^rupp sämtliche Steuern und Wgaben zu leisten, welche die russischen Gesetze vorschreiben, ebenso alle russis6)cn Gele^ zu beobachten, inc'besondere diej^nicsen der-Arbe'ilergesetzfleliu^nq. Tie Aaren und 'cldoperationen auszuführen. Nach Ablauf von 12 fahren kann die russische Regierung die Konzession mit il)ren E'inrich-tungex allmählich aufkau/fen, kann aber die volle Ueberttagnng der eingerichteten Wirt-!^aft erst nach endgültigem (Erlöschen des Vertrages verlangen. «(^anz besonder'? unter d?« heutigen Ber-Mwissen in Rußland wird sich dort kaum eine Regierung bereit finden, ein Unternehmen aus dem Lande zu verdrängen, das wirk->L»ch arbeiiet, und zwar nicht nur für sich, !sond<'?n auch imd vor allem für Rußland und l^ie russische Landbevölkerung, der das Werk ^^pps eine ausgezeichnete Schule uwdernkr - lmrdwirtschaftlicher Betätigung werden kann. W imch zur Arbnt? "O Marburger und Tagesnachilchten. Geschenk des Königs für die Z^lunttie« ß« km ltriege gefallenen Offiziere. Der K5- Mg spent>ete der Vereinigung der Familien-« snyehori^n de? im Kriege gefaklenen O^i-Mve eine hoWv Mllion Dinar. Die Vereini-Mmh steht univr dem Protektorat der Köni- ' jglM- Av die Adresfe des städtifchen Bauomtes erhielten wir wlgende Zuschrift: Die .Ko-^Leva cesta, eine der schönsten Straßen unserer Stadt, befindet sich in einem solchen Auftand, der unserer Gemeindwerwaltung »lles andere nur nicht zur E'lire gereicht. Der Weg ähnelt eher einem s^ra!^n am Bachern als eiin?r städtischen Straße, die l^ehwege vmrden nach dem ^kl'iege überhaupt noch mcht «eu beschottert und die Boviner sind der Geftchr ausgesetzt, im anstehäikften Straßenkot M erstiicken. Wir appellieren an das städtische Mmmnt, es möge auch diestN? Straße einige ' zsuw^deir und diese Uebelstände ab- scha^n. VmpfSyge beim Vürgermeifter. Da der Bürgermeister Herr (^r?ar vom Montag bis . einslj^ießlich Mittwoch von Maribor abive« lst, vertritt während dieser Zeit Herr Dyebürgernvister Ivan Drirzoviö seine Stel-ve UerztekurS der Antitub?rtul'»se>ll»ga. Wie VM v^M UUMtjk der T» L. MMM wird, findet am Montag den 1?. d. um 18 Uhr aus der medizinischen Abteilung des hiesigen Krankenhauses die Aussprache über den Aerztekurs der A. T. L. Nechtdienst i« den Apotheken. Diese Woche, d. i. vou: 11. bis 18. d., versieht den Nachtdienst die Apotheke „Pri So. Arehu" (Mr. Vrdnlm) anl neuen Platz. Der Ki»desmord in der Vinspielerjeva uli. ca. Wie wir bereits in der gestrigen Nummer berichteten, wurde in der Einspielerjeva iklica bt^ini Auspumpen der Senkgrube im Hause Nr. 19 eine Kindesleiche gefunden. Ueber den Fall erfahi-en wir nunmchr folgende Einzelheiten: Der mit dem Ausleeren der Seukgrube beschäftigte Arbeiter Martin Steinberger fand in der Senkgrube eine Kindesleiche. Ueber den Fund wurde sofort die Polizei verständigt, welche eine Kommission an Ort und Stelle sandte. Die Kommission stellte s^st, daß es sich um ein neugeborenes Kind handelt, ivelches nrindestens 6 Tage und höchstens 15 Tage im Wasser gewesen sein mußte. Am Kopfe wurden zwei Verlez-zungen vorgefunden, n>clche vom Aufschlagen herrühren dürften. Die sofort eingeleitete Verfolgung der herzlosen Mutter hatte noch am selben Tage Erfolg. Zu Mittag wurde eine arbeitslose Hilfsarbeiterin namens Mathilde Klelneneie aus SamoZan bei Ptuj, wohnhaft in PoSohova, festgenommen, welche so-fort die Tat zugab. Sie führte aus, am Faschingsdienstag v. I. einen Fleischergehilfen, der in ^er Wurstfabrik der Firma Wekle in Leit?rsberg beschäftig war, kennen gelernt zu haben. Bald darauf fühlte sie sich Mutter; inzwischen war aber der Fleischergehilfe verschwunden und sie konnte ihn von ihrem Zu-ft;röße eines Pf-efferkornes gab, wofür sie ihr 200 X zahlen mußte. Der Erfolg blieb aus. Sie übersiedelte hierauf zu ihrem Geliebten in die Einspielerjsva ulica. Am 33. Jänner wurde sie, als sie sich allein zll Hause befand, — Faganel war in Arbeit, die Zimmerfrau, eine gewisse Sorko, nlit den .Kindern in der Küche, — plötzlich von Wehen befallen und gebar k»ald darauf ohne jedwede fremde Hilfe ein Kind männlichen Geschlechtes, das zwar keinen Laut von sich gab, sich jedoch bewegte. Nach einer Stunde war die Geburt vorüber, worauf sie alles in einen Unterrock einwickelte und w den Abort warf. — Sie wurde dem Gerichte eiegeli^c^ert. FaschinßSu»terhOlwnß des A. T. B. „Svo-bsda". Äe Sektion Mari bor des A. T. B. „Svoboda" veranstaltet am Faschingssonntag im Bolksheim eine Unterhaltung mit reichhaltigem Prograimn. Es werden zwei Theaterstücke aufgeführt werden, und Mar: „SovraLnik xensk" (Der Weiberfeind) und „Am Frühstückstisch". An diese Aufführung schließt sich dann ein Kränzchft?n an. Die Veranstaltung beginnt um 3 Uhr nachmittags. Eintritt 5. Änar. «ewerbeimmeldunge«. Im Monat Jänner wurden bei' der Nezirkshauptnwnnschaft in Maribor folgende Geiverbe angemeldet: Antonia SimoniL, Schneiderin; Matthias Gai-ser, Marktfahrer; Franz Haider, Agentur; I^an Stoj?o, Schneider; Rosa Makotter, Möbelliandlung; Maria ^iberna, (V<»mischwa-renh-andlung; Marko Kardiner, Besorgung von Visa für Reisepässe; Franz Maearol, Land?Sprodusten1?an'dlung. — Das Gewerbe haben zurückgelegt: Karl Weitzl, Fleck-sieder, Elisabeth Zoppoth, Geinischtwaren-handlung, Karl Petz, Würstler, ?u?as Fass, Fleischer, Anton Ozanic, t^alanteriewaren-hanldlung. — Die GasthauskmMssion hat Herr Valentin MuKio zurückgelegt. Gkoza'S Gasthaus „Zum Waldtoni". Heute Sonntag und Dienstag Brat- und Leber-wurstschnmus. 1127 Hotel Halbwtdl. Heute smvie seiden Sonn-urrd Fei<'rtag Salonkonzerte, .^ein Preisairf-fchlag. Angenehm geheilzte Lokalitäten, t^ötzer Bock- und Märzenbier. Erstklassige Weine, bürgerliche Mch>e. 113.^ GafthattS „Balkan", Lirihartona ulica 13. Sonntag und Dienstag Konzert. <^cst!lna „Dsmovina" Sonntag den 11. und MenStag den 1Z. d. Krapfen« uiid Wi'rst^ schmclu? mit Konzert. 1070 HiMsball. Sonntag den 11. Feber Hausball im (Gasthaus Mandl in Rerdvanje. Für gute Speisen und vorzüglichen Pickerer wird M-« va,v aa» Fastnacht des Sportvereines in Ptuj. Der Sportni kl'ib Ptuj veranstalte tam 1Z. Feber im DruKtv-7ni dom in Ptuj eine lustige Fastnacht. Beging der Unterhaltung um 8 Uhr abends. Einladungen werden keine ausgeschickt. Masken müss ensich vorher beim Öb-manne Herrn I. Osenjak oder bei Herrn .sta-rol Vreöie die notli>endige Legitimation besorgen. Eintritt per Person 5 Änar. Die Verfichenmgspalizzen müssen In der Amtssprache ausgeMt werde«. Der Minister für .^ndel und Industrie hat folgende Verordnung erlassen: ,.Ta ich in Erfahrung gebracht habe, daß viele VersicherungSgesell« sckiaften die Verordnung nicht befolgen, nach welcher dix. Bücher in !^r Dinarivährung geführt werden und die Bersicherungspolizzen in der Amtssprache (nicht Staatssprache; d. Red.) ausgestellt iverden urüssen, ordne ich an, daß alle Versicherungsgesellschaften, die am Territorium des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen Versiche-rungsgeschäst^' betreiben, ihre Bersicherungspolizzen in der Amtssprache ausstellen und ihre Bücher in der staatlichen Valuta führen nnlssen." ^ Cin Riesen-Zeppelin. Trotz aller Ein« schränkung und Knebelung, die der Vertrag von Versailles der deutschen Industrie gebracht hat, schreitet deren Entivicklung doch unent^vegt fort. Aus Berlin kommt di^ Meldung, daß in der großen Zeppeliinverft am Bo^nsee ein Luftkreuzer gebaut wird, der der griißte bisher geschaffeire Zeppelin sein soll. Er wurde von der auierikanisrhen Regierung bestellt und soll noch in diesem Sommer die Fahrt über den Ozean von Berlin nach Chicago antreten. Da er amerikanisches Eigentum ist und auch unter dieser Flagge segeln wird, dürste er französisches Gebiet überfliegen. Ntit welchen Gcsühlen wohl die Franzosen dieses Ungetüm betrachten werden? Strahenbahnerstreik in Ljubljana. Die Angestellten der Ljubljanaer Straßenbahn, deren Besitzerin eiNt. Wiener Gesellschast ist, sind lveyen Nichterfüllung der gestellten For derungen nach Gehaltserhöhimg und Auszahlung eines AnschafsungsbeitrageZ vergan geuen Mittwoch in den Streik getreten. Die Firmahat trotz eines seinerzeitigen Ablom mens und der erst vor kurzem durchgeführten Preiserhöhung die Forderungen der Ange stellten kurzerhand abgewiesen. Ein großer Teil der Bevölkerung von Ljubljana stzmpa thisiert mit den Streikenden. Eine jlugoslaWische Erfindung ^ ein elek trifchs l^wehr. Ein höherer Offizier unserer Armee hat im Verein mit einem Maschineningenieur in Skoplje ein elektrisches Ee^vehr konstruiert, das in der Minute tausend Schüs se abgabt. Dieser Tage wurde in der Umge bung von Stoplje in Anwesenheit der Ver treter des Generalstabes und des Kriegsministeriums ein Probeschieß enabgebalten, das äußerst günstige Erfolge zeigte. Die (5rfin dung wird vom Kriegsministerium angekauft werden. Der Kongreß der juftoflowfchen Richter wird am ?7. Feber in Split stattfirrden. Auf deni Kongresse wird über die Schritte, die zu unternehinen ivären, falls die Regierung dem gerechten Verlangen der Ricbter nicht statt geben sollte, verhandelt werden. Dr. RaSin an Rippenfellentzündung erkrankt. Aus Prag, 9. d., wird berichtet: Uebe den Gesundheitszustand des FinanzministerZ Dr. Rafiin wird fc»lgender Bericht ausgege ben: Auf der Basis der beiden Lunssenflügel ist eine neue, begreirzte, trockene Rippenfellentzündung aufgetreten. Aus der Wi-'ner Journalistik. Di^ Wiener „Neue Freie Presse" hat einen schmerzlichen Verlust erlitten: ihr langjähriger Feuilleton redakteur Herr Hugo Witt mann ist ani d. im Alter von 8^ Jahren gestorben. Er war in Ulm ge'bürtig; von seinen Angehörigen zunt Theologen ^estiurmt, zeigte er hiefür kein^ Lust und ii>andtc sich dem Studium der Philosophie zu, ging nach Paris, wo er Berichterstatter der „Neuen Freien Presse" wurde, und kam dann schließlich im Jahre 1872 in die Wiener Redaktion des Bettes, wö er bis zuletzt zu den Großni-tnstei'n des Wiener Feuilletons gehörte. Berbillijiung des Schwarzbrotes. Seit Montag wird in den Bäckereien das Schwarz-Inot um ein geringes billiger verl^ntst! Abcr nicht bei uns, sondern — in Gra^ Grubenunglück. Aus TcMsr (Colorado), 8. d., wird gön^eldct: In der Grube Davoso hat sich eine Erplosion er wahrscheinliche Ursache der .Kalamität ist eine Sün^de, die zum Himmel schreit. Für ihre Folgen werden die Schuldtragen^^tt die Verantwi^rtung vor Gott und den Menschen kaum trogen können. Ein?^nsiottist. Aus aller Welt. Sine TraaöKie aus hoher See. Englische Blätter berichten aus der austrat tischen Stadt Adelaide van einer Tragödie, die sich aus einem deuts6)en Segelschisse adgespiett hat, das dieser Tage dort an-getiommen ist. Es liandeU sich um den Segler ..kinscherselde^', dessen Kapitän von den englischen Bläftern als ein bekannter deutscher Seemann bezeichnet wird, der während des Krieges dem Marine-lSeneral-stabe zugeteilt war. Er hatte seine gesamte ;?amilie mit an Bord. Zwischen seiner Tochter und dem zweiren Ossizier kniipften sich während der Fahrt Beziehungen ay^ die dazu führten, daß der Ofsizier deit Kapitän um die Kand seiner Tochter bat^ Der Dater war jedoch damit nicht einver» standen und die Folge war, dah an einem dunklei^ Abend» als die See stürmisch woc^iä. und das Schiss in voller Fahrk war, die beiden über Bord ins Wasser prangen. Ein Boot wurde atsbatd ausgesetzt und der zweite Ofsizier a«ch wiedee aus dem Wasser aufgefischt. g: und einen „Eieg" gesciert hatte. Es war nämlich ausaerechnl't der 19. August 1378, als ich im sie'benoürqisäien 5)0?-.mannstadt die Kadettenuniform i'lbc'r die su-gendlickz-HSsfnungKvaTe Brust zog und an diesem Tage drang »die Armee nach scli-wercn Kämpfen gegen die Banden Hadsäii Löjas IN Sarajevo ein. Mit einer Militärmusik wollten die österreichischen Politker damals spielend und tanzend an die Bosna marschieren, und wieniel Blut ^'t geflossen, bis es dl»m (^2nerverml?gen zurückblickt — was alles Mte erspart werden, wie hätte so manches anders werden können, wenn man sich vom Berliner ^^on.^resj nicht das bosnische Mandat gel^olt hätte, wenn man mit der Mlitärnrichk hübsch diesseits der Save geblieben wäre und wenn man so vernünftig gewesen wäre, sich in Bal-kanangelegen^itLn prinzipiell nicht einzumischen! Der grosye Konjunktiv „wenn", der in d« österreichischen Politik freilick) immer säzon eine große Rolle gespielt hat. — Also damals, »m Z9. AuMst 1878, hat^^ ich als vierzehn-Mriger Kadett nichts eiligeres zu tun, als mir zur Feier des Tagi^s einen Rausch anzn-tk^n. Den ersten Rausch — dem ja dann «och manchl^ andere folgten. Ich bi^kam als Introduktion zu meiner Mil^itärlcnfbahn drei Tage Arrest und bin infolgedessen auch nicht General geworden. . . Wie ich nach Deutschland kam? Auf den hlügeln der Liebe? Ich folgte sanfterrötend Zihren Spuren und auf einmal war ich in V^lin. Das war a.i^ch an einem höchst merk-Mrdigen Tag. Es war der 15. Juni I388. Ich blickte gegen Mittag zum Fenster meines Hotelzimmers hinaus und bemerkte, wie pch gerade auf dem Bcrlüner Nathausturm die Rsichsflagge auf Halbmast seirkte. Kaiser Friedrich, der todkranke „Fintz", war ilach klium 99 Tagen seiner Regierung am tücki-KehlkoMrebs gestorben. Sein Lohn Wilhelm war Kaiser geworden. Und damit begann für Deutschland und das deutsche Volk die neue Zeit. Die Rutschba7)n, die jäh Moärts führte ins Verderben. Wilhelin der Averte hatte sofsrt mit den Allüren eines A^menZarPsrals Ältesten Stils zu regieren ^begonnen. Es ist ja schief genug gt.Mngen. .Und NUR knlüpft« ich gerne fo ein „We?m" an Uesen Fall an. Wie, wenn der Vater Wil-helnrs, der Kaiser Friedrich, genau so lang gelebt hätte, wie der erste Wilhelm, der Vte? Ernundneunzig Jahre! Also, da er mit 56 gestorben ist, hätte Friedrich genau bis 19^.^ le^n können. W ie die Weltgeschichte sich gestaltet hätte, — wer kann es sagen? Jeden-fcckls ganz anders! Denrnach kann auch ein Kehlkopfkrebs zum Schicksal für Völker und Staaten »Verden. Ich sah dann in Berlin die Flitterzeit des jetzt abgewirtscht^fteten Kaisers. Es kain viel Besuch. Franz Josef kam, Umberto ?am, die «srdischen Fürsten kamen und auch den finsteren Alexander den Dritten sah ich Unter Lmden vor der russischen Botschaft eine Parade über preußische ^ndarmerie abhal-Kurz darcmf wurde das Unglaubliche jptr Tatsa^: Bismarck wurde in Ungnaden entlassen. Und das war der Mon«nt, wo Deutschlands Stern zw sinken begann. » " Frankfurt am Main ist zweifellos die mo-^^nste, eleganteste Großstadt des Deutschen ReilZ^. 5dultur> hoher KunWnn, vor-^«ehmste Eleganz und dazu eine weltumspannende Finanz, — auch jetzt noch, wo das alte ^RothschiWaus in Frankfurt nicht mehr leibhaftig vertreten ist. Ich verstand auch immer gang gut den Spruch des Franikfurter Lokal-*iiIchlterS Stoktze, der seWstbl^viißt lalltet: ,KS geht mer nit in mei Kttpp hinew, kann Nor e Mensch nicht vlm F^rank-j fort sei»?" ' Zin' wrrtifchMkichen Bekk«itun^ F«n?furtS haben zstveifekloS die der . rmvg zsugentif^n flefchäftMchtigen Inden .vie^s bei^MMn. Dem Franks^rrter <^etts ^ entsprossenl i« «othWkd, die Gokdifchinidt, V?e Vpet^, Gr1!a???rsten Sagengestalien überhaup«^. Das Wort selbst ge-ht auf das lateinische „draeo"' zurück. Unser Bachern^'rache hat zahlreiche Vorbilder, bis in die Edda, dem Ablängt! ur-geruwnischer Religionsgeschichte, und w'iter zurück. In der klassischen Sage beliütet ein Drache die goldenen Aepfel der Hesperiden und in Kolchis das goldene Blies;. Die christ-lics>e- Legende (St. l^eorg der Drachentöter) nimmt ihn vielfach zum Gegenstande. Hier erkennen wir di^ Verwandtschaft in der Tage von der Bildstöckelgründung in Obcrkötsch. Die Vorstellung des Drachen als SckntzlMter ist altheidnisch und steht mmer mt dein Golde in Verbindung; kommt bei uns. ober ni6)t vor. Die Gestalt des Lindwurms ge>)t nach Grimm nach der Bedeutung des Wortes aus lint (althochdeutsch:'schön, Glanz) und Wrum, also auf die blendende Schlange zurück. Der Drach^ ist zum Unterschied vom Lindivurni fliegend (beflügelt) gedacht. der SchlangenkSmg slawischer Vorstellung, wie wir ihn nebst andeiem Drachen-gewÄrm inl Sagenkreis -on Wurmberg (Psafsen'bergriRgwall, „Marburger Zeitung" vom 10. Oktober 1922) kennen gelernt haben, schläigt ebenfalls ins heurige Kapitel nnd in dessen schensiliche Gilde. Auch sein^ Stücklein (Sichwinden nm die Burg und OchseRmahl-zeit) haben Gleichnisse in mittelhochdeutschen Ueberlreferungen nnd deuten gemeinsame indogermanische Abstammung an. Auf der Po«tela (Sa^e Nr. .?0) tritt Jo?.ko, dein ^igen Hirten, im Walde eiir Unc^etüm mit Menschengestalt und Lindwurmtopf entgegen. Dieses geht auf die Pesoglavci, sind Mcnschi'n mit Hunde.övfen, altslawische, schon erloschene Sagenfiguren, zurück. Das Zustandekommen des Drack>en- oder Lmdtvnrml^ildes wird vielfach durch den Nebel und durch die Vorstellung des Kanttifes des Lichtes mit der Finsternis bedingt. Die letztere Grundlage wird die Sage von Ober-kötsch l^aben, mit der Ausspinnung, daß der endlich unterlegene, (durch den Blitz getötete) Wurm aus !^n Gi-enz^n seines Reiches (oberste Schluchten des Bachern) hinuntergeworfen wird (durch Regen, Wasserschwall) in das Tal.. Am schwarzen See der Planinka (vergleiche diesen) hängt dem Hauptzug» nach — Wassererguß aits dem Berge — die gleiche Draä^nsage. Der Rkickdrache r»on OberkÜtsch. Ein Bauer besaß eine Wiese, auf der ein uralter, großer Nutzballm stand, ^r innen ganz hohl war. Die Wiese benützte sein Meh als Weide und so oft er es abemdS heimtrieb, fehlte entweder überhaupt ein Stück oder es stand unterwegs um. Schon sorgte sich der Bauer um .seinen Viehstand nnd beschloß, um der Ursache der steten Verluste aus den Grund zu kommen, seine Herde von weitem gesichert zn be-obal^n. Un'd da sah er, wie ein Untier, das einerseits einer Ric^senschlange ähnelte und an? Kopfe einen Habnenkamm hatte, and-'-i^r-sk?its aber wie ein Krokodil aussab, ans dem Mßbaum, sich vorerst vorsichtig nach allen Seit en'nMifkend, hervorkroch, ilnd, M eS si^ unbeobachtet 'iiMnte, fugS ein^'n Ochsen verschlang. Tagsd,^^ouf nahm der Bauer sein Gewehr.mit, äe^t« wieder iMf..VorMß und erlegre mit drei woh!g?z>elten Schüssen da? Ungeheuer, das im Tode-kampfe noch mit etlichen zwei Klafter holM Sprüngen in die Luft wirbelte. Sankt Geora^'bildstSckl vor Gorni H^zeje (Ober-AötsLi). Vor langen Zeiten trug eine Frau aus G.'^rni Ho^je die Jause ihreni Gesinde zu, das auf ihrem, nahe der Türkcnka-pelle von Dolni Ho^je gelegenen Feld^ arbeitete. Der Himmel war wolkenlos. Plötzlich stürmte eine einzige Wetterwolke mit Donner und Blitz vom Backiern berab in der Richtung auf Hoeie. Beim Herankommen des Wttters flüchtete die Frau samt ihren Leuten niit den Worten: „Jetzt geben wir aber jonsneu in die Kapelle" in diese. Als das Gesinde dann feierabend? heimging, waren die Felder von Gorni Hoeje größtenteils verwüstet, ja selbst tot? ^e^Meiii!-und vertragenes Hausg>?rät bezeichnete den Weg, den das Hochtvasser des Rekabacheö, eine Falge d:n F-lsen ersch^asien un^ ^on de? wil^-'n Reka ?-n ?al geschwemmt morden, b's es endlich hier liegen blieb. Ungesähr 1^70 ^urde, so ldehauptet die Sage, zum k^edächlnis an dieses (^reianis das St .Georgsbildstöckl erbaut. Aus dem Gerichtssaa!t. Der DZ?b unter dem Bette. Der 70 Jahre alte Mikll^^ Nutie. Hai u. a. auch in Pesiovei, Bezirk Murska Sobota, ein Haus, in welchem er gewöhnlich wohnt und in dessen?? ähe auch sein Sohn Vinzenz RuZiiö seinen Nesitz hat. Als der alte am 27. Dezeniöer v. I. abenüs nach Hause kani, hö-te er i.n Ziminer ein Geräusch, (^r machte Licht, durchsuchte das Zinnner und fand unter dem Bette einen maskierten Mann, der rasch aufsprang uud ihm mit de:n Hnte den Mund verschließen wollte. Dem alten Ru^iö gelaug es aber, dem Unbekannten die MaSks vom Gesicht zu reißen, und er erkannte den 20 Jahre alten Be-sitzerssahn Stefan KoSiL aus ^^skovci, der daraufhin die Flucht ergriff. Nach erfolgter Anzeige wurde von der (.^^ndarmerie bei Ko-2iö ein,' Hausdurchsuchung porgcnommen und biebei ein Seil, eins Kette, ct:was Leinwand und ein größerer Barbetrag vorgesuni^en-. Es wurde festgesrellt, das; bei Ru^iS in letzterer Zeit mehrmals Diebstähle vorgekommen und daß alle bei KoZie vorgefundenen Gegenstände dein Rutie gt.jl0hlen woiden waren. Kosiö, der die Diebstähle teilweise zugab, wurde vom hiesigen Preisgerichte zu vier Monaten schweren Kerkers verurteilt. Et« ribi«ter Kekliter. Am 13. Novi'mber des Vorjahres nachmittags kan^ in daö H>ast-baus des Franz Frank in Gornji Petro^ci, Bezirk Murska Sobota, der Besitzer Stefan ^iolar aus ^ulivci und fand dort den Kellner Karl Zu^^elc vor, an dessen Tisch er Platz nahm. Im Gespräche sagte Kolar zu .^u»elc, er habe gehört, daß er seinen Vater schlecht behandle und riet ihm, mit dem Vater gut unl,;ughen. Dieser wohlgemeinte Rat erzürnte den Zu»elc so, daß er aufsprang und fortging. Als Kolar gea.'n halb ls> Uhr auch da5 Gasthaus verlassen wollte, envartc^e ihn im Vorhause öuZelc und versetzte ihm ohne jeden Grund mit einein Ztocke einen solchen Hieb über die Hand, daß dem Ueberfallenen das Paket, das er in der Hand hatte, zu Boden fiel. Als Kolar das Paket aufheben wollte, versetzte ihm Kugele noch Mei kräftige Ohr feigen und stieß ihm ein ziemlich großes Messer unter die rechte Achselhöhle, so d^ Kolar eine schn>ere körperliche Beschädigung erlitt. Zuiielc mußte sich am 7. d. M. vor dem hiesigen Kreisgerichte wegen seiner Ro-beit ver-antnvorten. Er gab zu, Kolar geschlagen zu haben, bestritt aber entschieden den Gebrauch des Messers. Er wurde vom GerichtHofe zu drei Monaten Kerkers verurteilt. Die ^Mutter m!sihmtdelt. Die Besitzerin Aloisia Viher in Stanli.vno, Bezirk Ormo-, befiirdet sich wegen Verschwendung unter Kuratel, da sie sta^ dem Alkoholgenliß ergeben ist. Am 6. Oktober v. I. betrank sie sich wieder, worauf sie von ihrem Zlsährigen Solm Alois Viher, der «in bekanxter Rohling ist, aus dem Zimmer gejagt wurde. Dabei r'er-^'uhr er mit seiner Ml^tter so Vsh, daß er ihr !'m dr Brust und am Halse mbrere leichte Verletzims^-»,, beibracht'e. Der Sohn besti'itt dies l»ei i^r Verhandlnngimd bchouptete. die Mutter habe sich selbst verletzt, als sie sich im betrimkenen Zustande im Keller auf den ^rd-däpseln herumwälzte und dann im Zmmer auf den Fußboden fiel. Der GerichtslM ader schenkte dem rohen Sohne l^ne« Glauben MMllM..IslillZ" Ant. kue>. l.eNst, V^2rlt»o? ZlovGnsk« 7. :: H00. und verurteilte ihn wegen Mis;handlung,sei« ner M'utter zu drei Monaten Aerker. Roch ein Messerheld. Der Besit^erssoh» Leopold !kapun aus Soder5e im Bezirke venska Bistrica geriet am 1. Jänner d. I. mit Franz.^ega aus Gladomes in Streit, in dessen Verlause er auf seinen Gegner mit ei« nem Messer eindrang und ihm am Rücken und an d in derrlichcr t.'age. preiswert .iu r'irl'a.ifen. 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