poštnina plaLsns v xotovini. Ar. r^' Erscheint jeden 1., 10. und 20. 8. (23.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15-— Din. D.-Oesterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Einzelne Nummern 1'— Dinar Montag, den 20. September 1926. Briefe ohne Unterschrift werben nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigrn-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje' Wie könnte uns wirtschaftlich geholfen werden? Mit dieser wichtigen Frage beschäftigt sich gewiß jeder, welcher Interesse für eine wirtschaft¬ liche Besserstellung unseres Gottscheerlandes hat. Doch über das wie gibt es verschiedene Ansichten. Der eine meint nur durch die Auswanderung nach Amerika könnte uns geholfen werden, der andere steht wieder im Hausierhandel das Heil der Zukunft. Es darf nicht geleugnet werden, daß gerade aus Amerika die meiste Hilfe kommt und ebenso der Hausierhandel noch immer eine Hilfsquelle sein kann. Doch der Nutzen von diesen beiden Seiten zieht auch Schaden nach sich her. Abgesehen davon, daß der Vorteil eigentlich nur einzelnen zufällt, zieht die Auswanderung nach Amerika nicht zu verleugnende große Ge¬ fahren nach sich. Das beweisen am besten die in fremde Hände kommenden Wirtschaften, die zerfallenen Häuser und die zugrunde gegangenen Dörfer. Durch die beiden jetzigen Berdienstmög- lichkeiten werden eigentlich die besten Kräfte unserer Wirtschaft entzogen, wenn lucht gar der Heimat für immer entfremdet. Unseren Landsleuten in Amerika schulden wir für ihre reichliche Hilfe vielen Dank, ebenso un¬ seren deutschen Brüdern aus nah und ferne für ihren Willen, uns helfen zu wollen mit der Er¬ schließung von neuen Erwerbsquellen. Bei alldem müssen wir aber damit rechnen, daß das Einwandern nach Amerika und das Hau¬ siergeschäft, welches schon stark unterbunden ist, einmal ganz aufhören kann. Aber was dann? Ist unsere Heimat wirklich so arm, daß wir ohne die beiden obangesührten Hilfsmittel nicht bestehen könnten? Nein! Wir müssen es nur ver¬ stehen, die Schätze der Heimat zu erschließen, oder richtiger gesagt, wir müssen die Möglichkeit haben, diese brachliegenden Schätze heben zu können. Bis jetzt war dies leider nicht möglich, da wir ganz abgeschlossen liegen und beim Mangel der Verkehrsmittel die Absatzmöglichkeit für unsere Wirtschaftserträgnisse fehlte. Muß dies nun immer so bleiben? Gewiß nicht I Denn wenn, wie wir hören, weitere In¬ dustrien im Gottscheerlande ausgebaut werden und einmal auch die Bahnverbindung Sloweniens mit dem Meere zur Wirklichkeit wird, so besteht nicht nur die Gewißheit neuer Erwerbsquellen in der Heimat selbst, sondern auch für unsere landwirt¬ schaftlichen Erzeugnisse wird dann die Absatzmög¬ lichkeit gegeben, nur müssen wir rechtzeitig vor- bauen. Ein erster großer, wichtiger Schritt ist durch die Gründung der genossenschaftlichen Spar- und Darlehenskasse schon geschehen, und wird dieses Institut im Geiste des Vaters Raiffeisen, woran wir gar nicht zu zweifeln brauchen, weiter ge- führt, so wird es ein Segen für die Heimat werden. Die Zeit wird lehren, wie wichtig und gerade notwendig diese Genossenschaft für uns ist. Man kann sie eigentlich als Grundpfeiler und als wirt¬ schaftliches Rückgrat unserer Heimat nennen. An uns allen Gottscheern liegt es nun, zum weiteren Gedeihen und zur Entwicklung unserer Kassa das möglichste beizutragen und zwar nicht nur in Worten, sondern auch in Taten, und dies können wir am ehesten dann tun, wenn wir wirtschaft¬ lich einigermaßen erstarkt sind. Unser Haupterwerbszweig war und bleibt die Viehzucht. Unser Heimatland ist wie geschaffen für die Viehzucht und sie wird zur ergiebigen Emnahmsquelle, wenn wir uns mehr mit der Milchwirtschaft befassen würden. Vorausgesetzt ist freilich, daß wir uns in erster Linie eine Ab¬ satzmöglichkeit für die Milch schaffen. Das könnten wir leicht erreichen, wenn wir dahin arbeiten, daß in der Stadt eine Molkerei mit anschlie¬ ßender Käserei, sei es nun in genossenschaft¬ lichem oder in anderem Wege, errichtet werde. Und wenn vielleicht darüber die Einwendung fallen wird, daß mit einer Molkerei bei uns nichts zu machen sei, da jeder selbst nur soviel Milch habe, als er zum häuslichen Bedarf brauche, da¬ gegen will ich nur antworten: das wird sich schon ergeben, bestünde nur einmal die Molkerei, die Milch würde schon kommen, denn jeder würde aus eigenem Antrieb dahin trachten, daß er mehr Kühe einstellte, weil er dann weiß, hier habe ich ein sicheres Einkommen. Nehmen wir ein Beispiel an: ein Besitzer hätte zwei Kühe, von diesen könnte er nach Abzug des häuslichen Bedarfes 5 Liter verkaufen, die Milch würde ahgeholt r werden und per Liter 7 X bezahlt, das macht täglich 35 X aus, in 10 Tagen sind es 350 X, in 100 Tagen 3500 X und in 300 Tagen würden es aber 10.500 X sein, das ist heute schon eine erhebliche Einnahme, die sich selbstverständlich er¬ höhen läßt, denn mit der Vermehrung der Milch¬ lieferung können auch die Einnahmen steigen. Ich bin gewiß, würde das Vorangeführte zur Wirk¬ lichkeit werden, so würde es uns allen zum Segen gereichen und wir hätten eine gesicherte Zukunft. Und ich sage nicht zuviel, in zehn Jahren würden wir unsere Heimat umgestalten, daß sie einer kleinen Schweiz gleichen würde und hiemit wären wir auch nicht mehr auf die Auswanderung und den Hausierhandel angewiesen. Vielleicht tragen diese Zeilen zur Anregung bei, daß sich auch die breite Öffentlichkeit mit dem Gedanken befassen, wie uns wirtschaftlich geholfen werden könnte. Ängezeigt wäre es auch, wenn sich auch die „Bauernpartei" dieser äußerst wichtigen Angelegenheit annehmen würde. Die Bauernschaft Jugoslawiens und mit ihr auch die im Gottscheer Ländchen kämpft hart ums Dasein. Fester als je muß jetzt das Zusammen¬ halten unseres Volkes sein, um den Kampf be¬ stehen zu können. Geloben wir uns gegenseitig, all unser Können in den Dienst unserer bedrängten Bauernschaft und unseres Volkes zu stellen. Mehr standesbewußtes Zusammenarbeiten, mehr Opfer- freudigkeit und mehr Bekennermut für unser Bau¬ erntum, für Volk und Heimat ist notwendig. Daß es daran mangelt, ist die Grundursache der Zu- rücksetzung unseres Volkes und der wirtschaftlichen Notlage. Weniger nörgeln an unseren Organi¬ sationen, weniger jammern und kritisieren Hinterm Ofen über die Ungunst der Zeit, dafür mehr tat- kräftige Mitarbeit zur Besserung der Lage ist notwendig. Mit dem Gedanken, wie unserem Bauern¬ stände geholfen werden könnte, müssen sich nicht nur die Bauern selbst, sondern auch alle übrigen Gottscheer, sei es nun der Kaufmann, der Hand¬ werker und alle, die es gut mit uns meinen, be¬ fassen, denn alle diese müssen es vor Äugen hal¬ ten, daß noch immer der Bauernstand der Urquell der Heimat ist. Versiegt dieser, so fallen alle, ist diesem geholfen, ist allen geholfen. Die Enthüllung des Mtterdorfer Kriegerdenkmales. Mit einem Kriegerdenkmale sind im Gottschee- ischen die Morobitzer allen voran gegangen, da sie schon vor mehr als Jahresfrist für ihre Ge¬ fallenen in der Pfarrkirche eine Gedenktafel an¬ gebracht haben. Nun sind ihnen die Mitterdorfer nachgefolgt und haben ihren Helden vor der Pfarrkirche ein Denkmal errichtet, das in seiner Ausführung das Lob der Heimischen und Fremden findet. Das hiezu verwendete Material ist Karster- und bel¬ gischer schwarzer Marmor. Die Höhe des Mo¬ numentes, das an der Ostseite des Turmes sich befindet, beträgt 2'46 m, die Breite 1'50 m. Die mittlere schwarze Marmorplatte trägt am Kopfe die Aufschrift: Die Opfer des Weltkrieges 1914 bis 1918 in der Pfarrgcmeinde Mitterdorf und in goldenen Lettern die Namen dec 60 Kriegsopfer, und zu unterst die Inschrift: „Der Helden Ruhm, derHeimat Dank, verkünde das Denkmal der Nachwelt". Das über den In¬ schriften eingemeißelte Bild eines gefallenen Sol¬ daten in voller Rüstung vermehrt den Eindruck des Denkmales ebenso wie das neue vom Gott¬ scheer Schlossermeister Eppich angefertigte und Seite 2. den Vorplatz einsäumende Gitter. Die Gesamt¬ kosten des Denkmales, welches der Laibacher Stein¬ metzmeister Vodnik geschaffen hat, belaufen sich auf 14.000 Dinar. Dem Herrn Kaplan Michel gebührt das besondere Verdienst, sich der Mühe des Beiträgesammelns und der Schmückung des Monumentes für den Tag der Enthüllung unter¬ zogen zu haben. Am Kleinfrauentage, den 8. September, hat nun die Weihe und Enthüllung bei schönstem Wetter und Anteilnahme der Gesamtbevölkerung stattgefunden. Um halb zehn Uhr versammelten sich alle vor dem Monumente und der Sängerchor, — es gehört ihm die gesamte Milterdorfer In¬ telligenz an — leitete mit einem weihevollen Trauerchore die Feier ein. Hierauf hielt geistl. Rat Pfarrer Eppich folgende Ansprache: Liebwerte Freundei Acht Jahre werden es nun bald sein, daß der Krieg, in den fast die ganze Welt verwickelt gewesen ist, beendet wurde und gewaltig sind die Opfer, die er gefordert hat an Hab und Gut und teurem Menschenleben. Wer sollte da nicht Achtung haben vor allen jenen aus unserer Mitte, die hinausgezogen waren, um mit ihrem Leibe die Heimat vor Verwüstung zu schützen und allen Mühen gegenüber treu in der beschworenen Pflicht ausgeharrt haben, obgleich so manche ihre Gesundheit einbüßten und Invaliden wurden. Hut ab vor ihnen! Die größte Dankbarkeit aber schulden wir ohne Zweifel ihnen, die durch den Krieg ihr Leben verloren haben. Diesen Helden setzt man überall in der Well Denkmale und will hiemit die Erinnerung an sie dauernd auch für die Nachwelt erhalten. Mitterdorf wollte da nicht zurückstehen und so soll heute für die Opfer des Weltkrieges aus unserer Pfarre das Denkmal enthüllt und geweiht werden, um allen nach uns Kommenden vom Ruhme unserer Helden und von der Dankbarkeit der Pfarrgemeinde Zeugnis zu geben. Sechzig Namen enthält das Kriegerdenkmal; eine große Zahl und schwer fühlbar ist dieser Verlust. Nur sieben aus ihnen ruhen in hei¬ matlicher Erde und zwar vier auf dem Gottes¬ acker Mitterdorf, drei am Friedhöfe in Malgern; wenn wir absehen von den neun Vermißten, für die Möglichkeit vorhanden ist, daß sie am Leben sind, so verbleiben 44 Männer und Jünglinge, deren Gebein draußen in fremder Erde modert. Und man weiß nicht einmal — wo. Das Denkmal nun soll die Namen dieser Braven für immer der Vergessenheit entreißen und gleichsam das gemeinsame Grab aller dar- stellen. Darum ist es auch hier angebracht, wo ehemals der alte Friedhof war und wo seit Jahrhunderten unsere Vorfahren zur ewigen Ruhe gebettei wurden. Sichtbar für jeden, der zur Kirche kommt, wird es uns mahnen, der gestor¬ benen Krieger im Gebete zu gedenken, damit, wenn etwa der heilige und gerechte Gott noch irgendwelche ungesühnte Schuld an ihrer Seele schaut, unsere Fürbitte ihnen zu Hilfe komme. Soll der heutige Tag, so wird vielleicht jemand fragen, als Trauertag angesehen werden? Einigermaßen wohl, insoferne wir nämlich alle mit den Angehörigen der verstorbenen Krieger das Leid neuerdings mitfühlen, welches ihnen der Tod des Mannes, des Vaters, eines Sohnes, des Bruders oder guten Freundes gebracht hat. Der Verlust hat ja manches Haus recht hart getroffen und Hoffnungen vernichtet. Trotzdem sage ich, soll der heutige Tag in erster Linie als Ehrentag sür unsere Helden und ihre Angehöri¬ gen, sowie sür die ganze Pfarrgemeinde betrachtet werden. Helden bejammert man nicht, Helden ehrt man und ist stolz auf sie und durch mann¬ hafte und treue Erfüllung seiner Berufs- und Standespflichten bestrebe sich jeder, ihrer würdig Zu sein. An das Walten einer göttlichen Vor- Gottscheer Zeitung — Nr. 27 . --- - i ----- .- sehung, an die einstige Auferstehung, an eine ewig¬ dauernde Seligkeit und ein Wiedersehen glaubten die Gefallenen und dieser Glaube gab ihnen Mut zum schwersten Opfer; wir die Lebenden haben diesen Glauben mit ihnen gemeinsam und dieser Glaube soll auch uns mit Mut, froher Hoffnung und Zuversicht erfüllen. Es ist ja richtig, daß man auch in gut christ¬ lichen Familien bei den Todesanzeigen aus dem Felde nicht so leicht das seelische Gleichgewicht bewahrte. Wie drängte sich da oft die Frage auf, warum gerade der Familienvater fallen mußte, der seiner Familie noiwendig war, wie das tägliche Brot, warum der Sohn, der der Eltern Hoffnung war und Stütze im Alter hätte sein sollen, wie kommt es, daß oft gerade die Besten getroffen wurden? In allen diesen Zweifel¬ fragen beruhigt sich aber der Christ mit dem Hin¬ blick auf das liebevolle Wallen der Vorsehung. Was Gott tut, ist wohlgetan, und wenn ich es auch nicht begreifen kann. Der einfache Soldat muß auch manches lun, worin er keinen Einblick hat. Aber er gehorcht im Vertrauen auf die oberste Leitung. So ist's recht und so dergestalt soll auch unser Verlaß auf die göttliche Vor¬ sehung sein. „Sie werden auferstehen", diese wenigen Worte stehen auf einem anderen Denk¬ male für Gefallene. Sie gelten aber für jeden ohne Ausnahme. Alle Opfer des Krieges erstehen einmal durch des Heilands Machtwort wieder zum Leben und wie wir es auch für unsere Krieger hoffen dürfen — zum Leben in der seligen Ewigkeit. Und dorthin geht auch unser Weg. Näher und näher rückt die Stunde, wo auch du eingereiht wirst zur großen Armee der Toten. Der Tod aber ist die Brücke zur seligen Ewigkeit und in der Heimat gibt es ein Wiedersehen. Und so falle denn nun die Hülle vom Mo¬ numente, das hiemit ins Eigentum und unter den Schutz unserer Pfarrkirche genommen wird. Für immerwährende Zeiten werden die mit gol¬ denen Lettern eingemeißelten Namen unserer Krieger von der Ehre des Gottscheer Volkes erzählen. In vierzig, fünfzig Jahren noch, wenn jene, die den Krieg mitgemacht haben, schon grau und ge¬ brechlich geworden sein werden, wird sich das kommende Geschlecht noch von den großen Ta¬ ten und großen Leiden des Weltkrieges erzählen, wird sich das kommende Geschlecht noch immer mit Stolz und Begeisterung der tapferen Vorfahren erinnern und wird unser Kriegerdenkmal immer wieder den Ruhm der Helden und die Dank¬ barkeit ihrer Heimatgemeinde verkünden. Ich schließe mit dem Wunsche, es möge der All¬ mächtige unseren Kriegern als Lohn die ewige Seligkeit geben und auch uns allen dazu ver¬ helfen, dereinst am gleichen Glücke teilzunehmen. Nach Schluß des Vortrages nahm Herr Dechant Erker die Weihe des Denkmales vor, worauf der Chor zwei weitere stimmungsvolle Lieder zum Vorträge brachte. Vor dem enthüllten Denkmale legten dann der Denkmalausschuß, der Jnvalidenverband, die Mit- terdorfer und Malgerer Gemeindevertretung und die Feuerwehr Kränze nieder. In der Pfarrkirche hielt darauf der Herr Dechant ein feierliches Hochamt und am Nach¬ mittage die Festvesper. Das von der Feuerwehr aus Anlaß der Weihe des Kriegerdenkmales nachmittags veranstaltete Volksfest erfreute sich eines großen Zuspruches von nah und ferne und verlief ohne jeden Mißton. Den während des Festes eifrig spielenden zwei Kapellen gebührt alle Anerkennung; ebenso allen übrigen, die zu den Kosten des Monumentes und zur Verschönerung des Festtages irgendwie bei¬ getragen haben. Daß die Göltenitzer Feuerwehr trotz des weiten Weges zum Feste erschienen, sei besonders hervorgehoben. VIII. Jahrgang. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Pfarrerjubiläum.) Sonntag den 26. September feiert der hochw. Herr Dechant Ferdinand Erker das 25jährige Jubiläum als Stadtpfarrer und als Dechant des Gottscheer Dekanates. — (Trauung.) Herr Dr. Joses Krauland, Arzt in der Stadt, und Fräulein Maria Ver¬ derber schlossen am 18. September den Bund fürs Leben. Als Trauungszeuge der Braut fungierte Herr Oberstleutnant Alois Verderber, des Bräu¬ tigams der Privatbeamte Herr Emil Schubitz. — (Benützer euer Wahlrecht.) Diens¬ tag den 21. September müssen alle Stimmzettel und Wahllegitimationen für die Handelskammec- wahl in Ljubljana eingelangt sein. Wer bisher säumig war, tue seine Pflicht sogleich und wähle die Jelaöin-Ogrinliste. — (Koh len werk.) Die Arbeit auf dem hiesigen Kohlenwerke wurde wieder ausgenommen. Die Regierung bekommt nun für weiter die Kohle von der Trifailer Gesellschaft um 15 Prozent billiger. Dafür soll es der Gesellschaft zugestanden werden, daß sie die tägliche Arbeitszeit verlän¬ gern darf und trotzdem den Arbeitern keine höheren Löhne auszuzahlen braucht. Nach diesem Ver¬ gleiche wären also die Arbeiter die Daraufzah¬ lenden. — (Deutschland in den Völkerbund ausgenommen.) Einstimmig erfolgte kürzlich diese Aufnahme und von allen Völkern wurde sie begrüßt, wohl ein Beweis, daß man von dieser Tatsache für die dauernde Festigung des Welt¬ friedens viel erwartet. Insbesondere die schwä¬ cheren Völker hoffen in Deutschland einen Anwalt erhalten zu haben. — (Kongreß der Haus- und Grund¬ besitzer.) Am 7. und 8. September wurde im großen Magistratssaale in Ljubljana der diesjäh¬ rige Kongreß des Hauptverbandes der Haus- und Grundbesitzer eröffnet. Dem Kongresse wohnten über 80 Vertreter aus allen Teilen des Staates bei. Der hiesige Hausbesitzerverein wurde vom Herrn Adolf Fornbacher, Tischlermeister und Haus¬ besitzer, und Herrn Anton Skubetz, Oberlehrer in Ruhe und Hausbesitzer, vertreten. Auch Österreich war vertreten. Schriftliche Grüße übersandten Berlin, Paris u. v. a. Hauptgegenstand der Be¬ ratungen waren die Fragen des neuen Wohnungs¬ gesetzes und die Steuerreform. Dem Kongresse lagen mehrere Gesetzentwürfe über die Regelung der Wohnungsfrage vor. Es wird für das freie Verfügungsrechl der Hausbesitzer eingetreten. Be¬ züglich der Steuerreform wird die Herabsetzung der Hauszinssteuer verlangt. Die bezüglichen Be¬ ratungen wurden in den einzelnen Sektionen durchgesührt; dem Plenum wurden die Beschlüsse in Form von Entschließungen vorgelegt. Der Obmann des Hauptverbandes berichtete aussühr- lich über die Tätigkeit des Verbandes im letzten Geschäftsjahre. Gleichzeitig wurde ein Antrag eingebracht, gegen die Verlängerung der Geltung des Wohnungsgesetzes bei der Regierung zu pro¬ testieren. Zur Beratung der einzelnen Fragen wurden folgende Ausschüsse gewählt: 1. für die Wohnungsfrage, 2. für die Steuerreform, 3. für die Kreditfrage, 4. für die Organisationsfrage, 5. für die Agrarreform. Am Vorabend fand im großen Saale des Hotels Union ein Begrüßungs¬ abend statt, bei dem der Vertreter aus Österreich mit stürmischem Beifall geehrt wurde. Die Ma¬ nifestationsversammlung fand am nächsten Tage unter zahlreicher Beteiligung des Publikums im gleichen Saale statt. Der nächste Kongreß soll angeblich in Maribor stattfinden. — (JnternationalerPolizeikongreß in Berlin 1926.) Bekanntlich hat die unter Leitung des Wiener Polizeipräsidenten Schober stehende Internationale kriminalpolizeiliche Kom- Jahrgang Vlil. Gottscheer Zeitung — Nr. 27. Seite 3. Mission in ihrer im April d. I. in Wien statt, gefundenen Tagung einstimmig beschlossen, im Herbste dieses Jahres abermals einen Interna¬ tionalen Polizeikongreß zu veranstalten. Dieser Kongreß wird in Berlin statlfinden, wo gegen Ende September die große Polizeiausstellung er¬ öffnet wird. Der Kongreß stellt sich als eine planmäßige Fortführung der durch den Interna¬ tionalen Polizeikongreß in Wien im Jahre 1923 eingeleiteten Aktion dar. Bei dieser, wie noch erinnerlich, sehr eindrucksvollen Veranstaltung wurden die organisatorischen Grundsätze beschlossen, nach denen die energische Bekämpfung des so ge¬ fährlichen internationalen Verbrechertums durch zielbewußtes Zusammenwirken der Kriminalpolizei¬ behörden im Interesse aller Kulturstaaten einge¬ richtet werden soll. Die „Internationale krimi¬ nalpolizeiliche Kommission'' in Wien ist mit der Durchführung dieser Beschlüsse betraut worden. — Sie hat in den abgelaufencn drei Jahren bereits namhafte praktische Arbeit geleistet, die auch die Anerkennung zahlreicher Staaten fand. Nunmehr soll der Internationale Polizeikongreß über die Weiterführung der eingeleiteten Aktionen beraten und beschließen. Es sind bereits zahlreiche Anmeldungen zur Teilnahme am Kongresse eingelangt, so daß mit einem sehr interessanten und ergebnisreichen Ver¬ laufe gerechnet werden kann. Stara cerkev. (Trauungen.) Nach pfarr¬ amtlicher Mitteilung sind im heurigen Jahre in der St. Aloisiuskirche zu Brooklyn Alois Jaklitsch aus Kostern 21 und Lorette Schuster, sowie.Josef Erker, ein gebürtiger Windischdorfer, und Paula Stimetz getraut worden. Erstere Trauung fand am 25. April, die zweite am 8. Mai statt. In der Malgerer Kirche sind. am 13. September Franz Zupanci? und Helena Hönigmann getraut worden. — (Gestorben) ist am 14. September im Alter von 71 Jahren Elisabeth Samide, die Frau des Malgerer Schusters Josef Samide. Iwanina. (Neue Glocken.) Nach langem Bemühen ist auch die kleine Stockendorfer Pfarre in den Besitz neuer Glocken gelangt. Ein freu¬ diges Ereignis für alle Pfarrinsassen. Donnerstag den 19. August wurde bekannt, daß die neuen Glocken bis Sonntag eintreffen würden. Alles war in gespannter Erwartung und bereitete sich auf deren Empfang vor. Doch erst Mittwoch darauf kam die Nachricht, daß die Glocken auf dem Bahnhofe Semi? seien. Freitag wurden sie von dort abgeholt. Zur festgesetzten Stunde ver¬ sammelte sich die Musikkapelle, die Feuerwehr und die Jugend, welche auf den mit Kränzen, Blumen und Tannenzweigen reichlich geschmückten Wagen Platz nahm und fort ging es in Festtags¬ stimmung der Station zu.- Welche Freude und tiefe Seelenstimmung jung und alt beherrschte, zeigte besonders ein 72jähriger Mann, der allen voran eilte und auf die Bemerkung hin, wie froh und munter er heute wäre, zur Antwort gab, es freue ihn, daß bei seinem Begräbnisse drei Glocken läuten würden. Nachdem die Glocken aufgeladen und ge¬ schmückt waren, wurden sie unter den Klängen der Musik heimwärts geführt. Die Wertschitzer und Kletscher Glocken meldeten sich zum freundli¬ chen Gruße, als ihre Schwestern vorbei zogen. Gegen 6 Uhr abends langten endlich die neuen Glocken an. Der Photograph stand bereit und so schnell als möglich wurde Aufstellung genommen, da es infolge des bewölkten Himmels bereits anfing zu dämmern. Zuerst reihten sich jene ein,, welche die Glocken nach Hause begleiteten, dann jene, welche zu Hause auf sie warteten. Die Bilder fielen gut aus. Samstag und Montag wurde am Emporziehen und Einrichten der Glocken gearbeitet und Sonntag den 5. September wurden sie geweiht. Bevor die erste Glocke empor zu schweben begann, wurde mit Böllerschüssen darauf aufmerksam gemacht und ebenso verkündeten die Mörser allen Pfarrinsassen, daß die Arbeiten glücklich beendet wären und die Glocken das erstemal läuten würden. Die neuen Glocken haben zwar nichr die bei der Bestellung angegebenen Töne g und b, sondern a und cis, aber trotzdem stimmen sie mit der noch gebliebenen d gut zusammen. Die eine Glocke, geweiht zu Ehren des Kirchenpatrones des heil. Propheten Elias, hat ein Gewichl von 603 KZ und ist 94 KZ leichter als die alte Glocke, welche ein Opfer des Krieges wurde, die andere wiegt 404 Sie kosten 10.565 Din ab Jesenice, ihre Gesamt¬ kosten betragen 11.868 Din. Diese wurden mit den Spenden aus Amerika gedeckt, welche die Summe von 12.202 Din erreichten. Der Rest und was die Einheimischen leisteten, nämlich 4196 Dinar, wurde für einen neuen Boden in der Kirche verwendet. Frau Maria Dohrmann, geborene Lukan Nr. 3, welche im Juni d. I. auf Besuch nach Hause kam, nachdem sie 37 Jahre in Amerika geweilt hatte, spendete allein 52 Dollar oder 2884 Din. Der edlen, hochherzigen Spenderin und allen übrigen Wohltätern sei noch einmal herz¬ liches Vergelt's Gott gesagt! Mögen die neuen Glocken den Lebenden wie Verstorbenen stets himmlischen Frieden verkünden l H. Wittine. Koprivnik. (Ausgrabung, Überführung und Bestattung von Leichenresten.) Am 16. September vormittags brachte ein Leichen¬ transportauto aus Ljubljana die Leichenreste des einstigen hiesigen Gemeindevorstehers und Besitzers Matthias Schneller, der am 1. Oktober 1904 im Alter von 37 Jahren im Laibacher Siechenhause gestorben war und auf dem dortigen St. Christoph Friedhöfe begraben wurde. In Begleitung der Leichenreste befand sich außer einem behördlichen Begleiter auch der Sohn des Verblichenen, Herr Oberlehrer Matthias Schneller aus Marhof bei Stainz (Steiermark), der im Verein mit seinen in Amerika lebenden Geschwistern Josef, Maria und Johann die sterblichen Überreste des Vaters ausgraben und von Ljubljana nach Koprivnik überführen ließ. Einige Stunden nach ihrer An¬ kunft wurden die Leichenreste des vor 22 Jahren Verstorbenen unter zahlreicher Teilnahme der noch lebenden Angehörigen, Verwandten und Bekann- ten eingesegnel und auf dem Neffeltaler Friedhöfe im gemeinsamen Familiengrabe zur Ruhe bei¬ gesetzt. Die Heimaterde sei dem Dahingeschiedcnen leicht! örmosnjice. (DenBund der Ehe) haben geschlossen: Am 8. d. M. Franz Schmuck, Ribnik 5, mit der Lehrerin Martina Judni?, Stale, und am 14. d. M. Andreas Kump, Lrmosnjice 6, mit Maria Samida aus Kleinriegel. Letztere kam Heuer aus Amerika. Viel Glück! — (B litz s chlag.) Am 11. September schlug der Blitz in die Scheune und Kornkammer des Matthias und der Rosalia Gramer aus Koma- rova vas 1 ein und es brannten diese samt dem ganzen Getreide und dem meisten Heu total nieder. Das Weitergreifen des Feuers in das große Dorf verhinderten die zwischen diesem Ge¬ bäude und dem nebenstehenden Stalle stehenden Birnbäume und die sofort herbeigeeilre Stall- dorfer Feuerwehr. Diese Feuerwehr erhielt hier ihre Feuertaufe. Die Tschermoschnitzer Feuerwehr kam bald auch zu Hilfe. Drei Töchter der Fa¬ milie waren im kritischen Momente bei der Dresch¬ arbeit in der Scheune beschäftigt und kamen glück¬ licherweise unverletzt davon. Der Schaden beträgt über 35.000 Din. Die Versicherung ist minimal und steht noch diese wegen Prämienzahlung in Frage. Wer versichert ist, möge die Prämie recht¬ zeitig zahlen. — (Gemeinsame Übung.) Die Tscher¬ moschnitzer, Wertschitzer, Stalldorfer unv Stocken¬ dorfer Feuerwehren hatten am 13. d. M. nach Beiwohnung der heil. Messe, bei welcher die Stok- kendorfer Musikkapelle mitspielte, in Mitterdorf eine gemeinsame Generalübung. Zur Tätigkeit wurden nur Tschermoschnitzer und Wertschitzer Spritzen genommen. Der Wertschitzer Verein er¬ hielt für vorzügliche Arbeit ein Diplom. Auch die übrigen Feuerwehren waren in der Tätigkeit tüchtig, wenn auch hie und da Defekte vorkamen. Den Schluß bildete unter Mithilfe der Musik ein Defilieren vor den Hauptleuten und dem Ge¬ meindevorsteher, darauf eine Anrede. — (Totschlag.) Gelegentlich des Kirchweih¬ festes in Wertschitz am 8. d. M. kam es gegen 9 Uhr abends nach unbedeutendem Streite zwi¬ schen etwa 20 Burschen der Umgebung Semi? und Lrmoänjice zu einem Raushandel, wobei mit Messern, Mistgabeln und Stöcken sechs Burschen leicht und einer schwer verletzt wurde. Ein 42 Jahre alter Familienvater, der Fuhrmann I. Per- kovi? aus Rornidol, mußte ins Spital überführt werden und ist bei der Operation der Gedärme an den Schnittwunden im Bauche erlegen. Neun Oie clenken^e, tnckti^e Oaustran ver wendet kein anderes ^Vasckmitte! als das unlckädlieke, ^ute „?erkl". 8ie Kat nock nie eine ickleckte OfakrnnA damit tzeniackt - b>OSO3II_I4iO^ in bü^U-1410^ - r. 2. n. 2. - 8?^- uncl v^b?l_5i-!^8^88^ - r. Q. m. v. bl. im idauss cls8 Idst-lm s-Ians s-lömZMLkm - ZsAsnübsi- Zsm Post¬ amts - übernimmt ZsZsn ZünstiZs Vscdn- stm§, Zswäbtt tmci - sowie KOKHOKOK- bei sntspt-scbsnZsr- Ziobsl-stsIIunZ untsc cisn kuiantsstsn LscimZtMßssn. ^al-tsisuvst-ksfft- täZIioti von bald 9 bis balb 12 Obl-. Seite 4. Gvttscheer Zeituug — Nr. 27. Jahrgang VIII. Semitscher Burschen wurden dem Kreisgerichte Novomeško eingeliefert. Drei Verwundete sind aus hiesiger Umgebung, die übrigen aus der Semitscher Gegend. Da bei der Rauferei der Alkohol die Hauptursache spielte, wird hernach mancher nicht nur Durst spüren, sondern auch längere Zeit Arrestluft riechen. Livold. (Pferdediebstahl.) Dem Grafen¬ felder Besitzer Franz Wolf wurde in der Nacht vom 11. auf den 12. September sein Pferd aus dem Stalle gestohlen. Die sofort eingeleiteten Erhebungen führten zum Ergebnis, daß Pferd und Dieb in einem Walde bei Brod a. d. Kulpa ausfindig gemacht wurden. Der Dieb — ein Zigeuner — wurde dem Arreste eingeliefert, das Pferd holte der Besitzer ab. Gotenica. (Die Feier des 25jährigen Bestandes) der hiesigen Feuerwehr fand am 12. September bei sehr günstigem Wetter statt. Gegen 9 Uhr vormittags war die Malgerer Musik¬ kapelle erschienen. Bald darauf kam eine Ab¬ ordnung der städtischen Feuerwehr mit Fahne. Um 10 Uhr nahmen die heimischen Feuerwehr¬ männer, wie die von auswärts erschienenen, an dem Gottesdienste teil. Nach dem Gottesdienste legte die heimische Feuerwehr aus Pietät gegen die verstorbenen Mitglieoer auf dem Ortsfried- hofe einen Kranz nieder. Darauf wurden zwei Mit¬ glieder, die seit der Gründung ununterbrochen dem Vereine angehören, vom Obmanne mit Ehren¬ medaillen ausgezeichnet, nämlich Konrad Tscherne Nr. 66 und Jakob Lesser Nr. 76. Bei dem im Garten des Hauses Nr. 27 stattgefundenen Gar¬ tenfeste herrschte nachmittags reges Leben. Es waren dazu noch Abordnungen der Mitterdorfer, Hinterberger, Maserer, Kölscher und Rieger Feuer¬ wehren erschienen. Die gemütliche Unterhaltung dauerte bis in die Nachtstunden, wobei hervor¬ gehoben zu werden verdient, daß die Malgerer Musikkapelle seit der Gründung vor zwei Jahren anerkennenswerte Fortschritte gemacht hat. Der Kassier der Feuerwehr konnte nach Deckung der Auslagen noch einen nennenswerten Betrag als Einnahme feststellen. Nachrichten aus Amerika. Hdmonlon Atta. Kanada. (E i n A b n e h m er) unseres Blattes schreibt: Es wird die Leser gc- wiß interessieren, etwas über Edmonton und Um¬ gebung zu erfahren, zumal soviel Lügenhaftes hier¬ über berichtet wird. Edmonton, eine Stadt mit 74.000 Einwohnern, ist erst 21 Jahre alt, das höchste Gebäude ist zehn Stock hoch. Wir haben bei 35 Meilen Straßenbahn, bei 30 Meilen mit Asphalt gepflasterte Straßen. Drei durchlaufende Eisenbahnen führen von Küste zu Küste. Es be¬ steht ein Regierungs-Getreidespeicher für einein¬ viertel Millionen Büschel und vier Privat-Getreide- speicher für je 30.000 Büschel Raum. Auch gibt es hier zwei große Brauereien, die durstigen Kehlen zu versorgen, zwei große Dampf-Mehlmühlen, eine Ölraffinerie, zwei große Schlachthäuser und einen großen städtischen Viehplatz, zwei große Sägemühlen, drei große Rundhäuser, eines mit 22 Räumen für die Eisenbahnmaschinen, die an¬ deren sind etwas kleiner. Einige große Molke- reien und viele kleinere versorgen die Stadt mit Milch. Auch mehrere Fabriken zählt die Stadt. In der Umgebung sind viele Bauernwirtschaften. Manche Einwanderer haben schon schöne Farmen. Jeder, der arbeiten will und nicht zu viel die Bierhallen besucht, kann sich leicht was ersparen. Das Klima ist im Winter kalt; das Thermometer zeigt bisweilen —50° Fahrenheit — —22 ° R. Im März sind die Tage meist noch kalt wie da¬ heim. Im April pflügen und säen die Farmer. Der Mai ist schön, also kein Schnee. Trotzdem kann es vorkommen, daß wir auch im Mai noch Schnee sehen können wie im Gottscheerland, wo den 12. Mai am Nesseltaler Markt schon wieder¬ holt Schnee gefallen ist. Heuer hatten wir hier einen wunderschönen Maimonat, keinen Schnee. Der Sommer war heiß, bis 90° F — 40° R. Jedermann findet leicht Arbeit. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schctttleiter: Carl Erker, Kočevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek in KoLevjc. Danksagung. Allen lieben Verwandten, Freunden und Nachbarn, welche meinen guten Mann während der Krankheit heimgesucht, und allen, die ihm das letzte Geleite gegeben haben und insbesondere für die vielen Blumenspenden, dankt auf diesem Wege innigst Josefa Wadler. Gottschee, im September 1926. Med. univ. Dr. I. Krauland ordiniert ab 26. September wieder im Bartelmeschen Hause, Hauptplatz Nr. 80, 2. Stock. Fholograph Hl. Jerderber ist von seiner Geschäftsreise zurückgekehrt und wird wieder in der Stadt seinen Beruf ausüben. ZcMalMliberl ,, Im eigenen Hause. Drei Minuten vom Jakominiplatz Vorzügliche offene Weine. Reininghauser Bier. Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit. Herrlicher Sitzgarten. Es empfehlen sich den geehrten Landsleuten mit der Versicherung stets guter und reeller Bedienung Hans und Poldi Ramor. Achtung, Schweinezüchter! Ferßlust und Reinigung des Magens bei Schweinen verursacht Wastelin. Beimischen einigemale einige Löffel dem täglichen Futter. Die Schweine werden dick. Überzeuget euch nur mit emcm Paket für 8 Din bei Herrn J. Logar, Kaufmann in Koöevje. Wer mir 10 Dinar einsendet, erhält meine soeben erschienene Briesmarkenpreisliste Nr. 3 und dazu 50 ver¬ schiedene Bulgarien-Marken, von denen jede anders ist. 4—2 Isidor Steiner, Briefmarkenhandlung, Brod n. 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