^»K 34. »843 ^"^^W'' ^' _ Sinngedicht. ^^enn du file dein Verdienst erwarbst reichen Lohn, Such dich um Stadt und Land verdient zu machen. — Sohnl Denn Wohlthat Einzelnen, wi« schön sie sey. «rwiesen, Bescheiden bleibt sie still von Einzelnen gepriesen. Nur voll Veseligung ein göttlich Hochgefühl Ist, rings um danken sehn ein lautes Volksgtfühl, In'S Antlitz keinem ichau'n der Kiudlr, Mütter, Väter, Ohn' in der Brust sich selbst zu fühlen ihr Wohlthäter. Dagegen kommt nickt auf, wi« groß es sey und echt, Sonst ein Verdienst um Welt und menschliches Geschlecht, Das geistig« fein und zart, von unsichtbarer Art, Entbehret auf dem Markt lebend'ger Gegenwart. Nückert. Vaterländisches. Erinnerungen an die Knegsereignisse des Jahres 1813 in Illynen. VII. Gefechte bei Laschitz und Zirknitz am 25. und «?. September 1812. Die Pino'sche Division / unter den Befehlen des Generals Palombini, drang am 22. September von Adelsberg über Zirknitz und Reifniz, und eine ähnliche von Laibach auf der Straße nach St. Ma« rein vor. Diese beiden Colonnen hatten die Absicht, den bei St. Marein gestandenen General Nebro-vich in Fronte und Flanke anzugreifen, und alsdann weiter gegen Karlstadt vorzudringen. — General Ne-brovich sah sich genöthigt, der weit überlegenen Macht des Feindes auszuweichen, und bezog die Stellung am, Bärcnberg zwischen Weichselburg und Treffen. , , Um das weitere Vorhaben des Feindes zu vereiteln, wurden drei Colonnen in Bewegung gesetzt: -- Die erste Colonne, untcr dem Commando des Obersten Grafen Starhembcrg, bestand aus 1 Bataillon GradiScanern, 1 Bataillon St. Gcorger, und 1 Es» eadron Nadctzk») Hussaren; sie wurde vom Ba'rcn-bcrg nach Seiftnbcrg abgeschickt. Die zweite Colcn» ne, unter dem General Baron Csivich, mit 1 Bataillon Szluiaer, 1 Flügel Hussaren, und zwei Zpfündigen Kanonen, ging von Karlstadt über Möttling, Tschcr-nembl nach Neifniz. Die dritte Colonne, 3 Compagnien Oguliner, unrer dem Oberstlieutenant Ogrisovich, sctzte sich von Karlstadt über Szcverin und Gottschee nach Reizniz in Bewegung. — Dlesen Colonnen hatte der Hcrr Feldmarschall-Lieutenant von Nadivojevich den Befehl ertheilt, gemeinschaftlich zu wirken, und den Feind dort anzugreifen, n>o sie ihn treffen würden. Der Feind erfuhr die Annäherung dieser Colonnen, und zog sich daher nach Guttcnfeld, und von da weiter nach Laschitz. Der Oberste Graf Starhcm-berg ließ mit außerordentlicher Thätigkeit den Feind nicht mehr aus den Augen, und verfolgte ihn von Seisenberg über Birkenthal, Ambruß und Kisso-vicz nach Krompole. Der Marsch ging durch äußerst durchschnittene, steinige und waldige Gegenden auf einem kaum brauchbaren Wege, den noch nie eine Truppe betreten hat, während eS unaufhörlich in Strömen regnete. Es war bestimmt, am folgenden Tage, den 25. September, den Feind in drei Colonncn bei Laschitz anzugreifen. Die Colonnen trafen dort gegen 1 Uhr Mittags zusammen, und der bei 3500 Mann starke Feind ward sogleich rasch angegriffen. Nach eincm Gefechte von kaum einer Stunde wurde er zerstreut, und die Flucht zu nehmen gezwungen. Der äußerst durchschnittene und waldige Terrain allein rettete den Feind von einer voNkcmmcncn Niederlage. Der feindliche Verlust an Todten und Verwundeten belief sich während dieses kurzen Gefcchtcs auf 200 Mann. Unter den crsicltN bcfand sich 1 Oberst, 102 1 Major, __unter letztern General Perimant, welcher der Gefangenschaft nur Mit Muhe auf einem Seitenweg entging. Gefangen wurden 8 Offiziere und 3W Mann; auch wurden zwei Fahnen erobert. __Bei aller Ueberlegenheit des Feindes bestand unser Verlust nur in einigen Todren und Verwundeten. — Der Feind, sammelte sich hierauf bei Oblak, und brachte eine Macht von 3090 Mann Infanterie, 500 Mann Cavallerie und 8 Kanonen zusammen. Unterdessen kam General Baron Csioich mit dein erst errichteten Szlmnerbataillon, und 1 Flügel Hussaren bei Reifniz, so wie der Oberstlieute, nant Ogrisooich mit den 3 neu fonnirten Oguliner, eom pagnien zwischen Reifniz und Gottschee an. Ge« neral Baron Csioich und Oberst Graf Srarhemberg beschlossen, den F.'ind vereint bei Oblak anzugreifen ünd marschirten diesem Orte zu. Sobald aber der Feind den Anmarsch unserer Truppen wahrnahm, zog cr sich i» eine vortheilhafce Stellung bis Zirk-nitz zurück. Bei Radlet trafen sich unsere Colonnen am 27. gegen 8 Uhr Vormittag; ein Theil dei- Truppen unternahm den Angriff gegen die feindliche Fronte auf der Hauptstraße nach Zirknitz, indessen einige Compagnien in beide Flanken des Feindes marschir, ten. __ Der Feind hatte in seiner linken Flanke eine für seine Stellung äußerst wichuge'Anhöhe mit einem Bataillon besetzt, und vertheidigte dieselbe auf das hartnäckigste. Zwei Angriffe auf dieser Höhe wurden bei aller Tapferkeit unserer Truppen durch die überlegenen feindlichen Verstärkungen abgeschla, gen, bis der Oberlieutenant Babirs, des Gradisca, nerregimenrs, mit seiner Compagnie durch einen Seitenweg dieselbe im Rücken nahm. Jetzt ergriff der Feind hier die Flucht, indem er zugleich auch durch die Hauptcolonnen zum Rückzug gezwungen wurde. Der Feind ward bis gegen Maunitz verfolgt; jedoch traf er dort e.ine neue Reserve, wodurch es ihm möglich wurde, seine gesprengte Truppe wieder zu sammeln, und sich in einer neuen Schlachtordnung aufzustellen, deren beide Flügel an sehr vor» theilhafte Anhöhen gelehnt, und seine Fronte in der Ebene mit 500 Mann Cavallerie und 14 Kanonen gedeckt war. — Diese so vortheilhafre Aufstellung der feindlichen UebermHchc bewog den General Baron Csivich und den Obersten Graf Starhemberg nach einem vierstündigen mörderischen Gefechte zu dem Entschlüsse, den Feind, ohne einett Hauptangriff zu versuchen, durch Flankenman'öoers zur Ver' lassung seiner Position zu zwingen. — Indessen trat dcr Feind um 4 Uhr Nachmittags freiwillig seinen Rückzug von M^unitz nach Adelsberg an, wobei ihm unsere Avantgarde noch mehrere Gefangene abnahm. -^ Der Feind hatte hier, nach Aussage der Gefangenen, mit seiner aus Adclsberg an sich gezogenen Reserve, bei 5000 Mann Infanterie. 500 Mann Cavallerie und 14 Kanonen belsamiuen; « und war also in jeder Waffengattung doppelt so stark als di« k. k. Truppen. Der feindliche Verlust betrug an diesem Tage an Todten und Verwundeten über 300 Mann; — an Gefangenen wurden ihm abgenommen: 1 Oberst, 2 Stabsofflciere, 10 Officiere, unb übcr 400 Mann nebst zwei Fahnen, — Wir verloren 10 Todte und 54 Verwundete; unter den letztern befindet sich der Oberlieurenant. Babits vom Gradiscane/regim cnt, der mit seiner Compagnie bei Erstürmung der vom Feinde besetzten Anhöhe die größle Kaltblütigkeit und Tapferkeit bewiesen hatte. Der General Baron Csivich und Oberst Graf Starhemberg rühmen die lodenswerche Beharrlich» keit aller Truppen auf den beschwerlichsten Märschen, und ihre außerordentliche Tapferkeit in diesen Ge-fechcen. ^ Hier war cS, wo zum ersten Mal das eben erst organisitte Szluinerbatalllon neue Beweis« seiner alten Treue und Tapferkeit gab; dieß Bataillon verlor 5 Todte und 39 Verwundete. Die Off«« ziere und die Mannschaft desselben haben sich durch ihr tapferes. Benehmen der Allerchöchstcn Gnade Seiner Majestät deS Kaisers würdig gemacht. Der General Baron Csioich, und, der Oberste Graf Starhemberg rühmten wegen vorzüglicher Aus» zeichnung den Obersten Millutinovlch, der sich durch seine glänzende Bravour und kluges Benehmen besonders hervorthat, __ den Major Vlatkovich, die Hauptleute Bcnko und StekoviK vom St. Georgcr Feldbataillon, — den Hauptmanu Martini, und dcn Oberlieutenant Babits des Gr.adiscaner Gränzregl-mentS, ^. den Rittmeister Graf Esterhazy, d,s Oberlieutenanis Graf Scrachwitz und Loksanzkl), dcn Lieutenant Baron Holmg von Nadetzky Hussaren, — und den Hauptmann Roditzky vom Generalquar-tiermiisterstabe. Gastronomische Aphorismen und Miscellen. (Nach dem Französischen m Philölmm'tcs (Pcignot) I^ivre lll.ch zu mächen. Vor der Einladung muß cr seinen Mann ins Visier nehmen und prüfen, ob er theoretisch und practisch der Ehre würdig ist, die er ihm erzei- gm will. Der Gastronom muß einen feinen Geruch ha« ben; die Nase ist ihM/ waS dem Schiffer der Com« paß ist. Dem Geladenen cin einfaches Mittagbrot vorsetzen, ist eine Treulosigkeit; unter Männern von Feingeschmack eine Ehrenkränkung. DaS Mahl muß aufgetragen seyn, ehe die Gäste kommen. Beiläufig ist die Symmetrie der gefährlichste Feind deb wahren Tafel-Genusses. Wenn die Nebengcrichte (kors ä'06nvr68) Wetz, sieine der Eßlust sind, so sind die Gemüse eine Elcherheitsklappe, welche das Feuer des MagenS wledcr dämpft. Der wahre Gastronom wird ni« vor Ende des ersten Ganges ein Gespräch anknüpfen. BlS dahin »st die Sache zu ernst/ um eine unkluge Zerstreuung der Tischgesellschaft herbeizuführen. Kommt ein Kapaun m,t Trüffeln auf den Tlsch, so muß sofort jede angefangene Unterhaltung abbrechen. Enthaltsamkeit ist das Bewußtseyn eines schlech. ten Magens.- Ein Gastronom, der keinen guten Magen hüt, lst ein Grenadier von der Invaliden-Compagnie. Die Austern sind die besten leichten Truppen, bie vorausgeschickt werden können, um daS Tafel« gcfecht in Gang zu bringen, aber sie müssen ohne Unterlaß mit einem trefflichen weißen Wein angezischt werden. Einer Schöpsenkeule ist mit denselben Gefühlen t^tgegen zu gehen, wie ein.m ersten Liebesgespräch; "ur muß sie weich seyn, wie das zerknirschte Herz eines Sünders, goldbraun wie ein deutsches Mädchen und blutig wie eine Karaibe. Benutze die Bildsamkeit eines guten Kalbs-Nierenstücks, vervielfältige seine Metamorphosen; es ist daS Chamäleon der Küche, und eben so an sei» ner Stelle alS Einleitung eineS Junggesellen' Früh» stücks, wie als Peripetie eines Philosophen-Mahles. Das Schwein ist der Held des Carnevals. Gleich der tollen Jugend, steckt es sich hinter allerlei MaSkcn; aber unter den zierlichsten Verkleidungen verräth sich immer seine unverkennbare Origina» lität, mögen wir es unter der braunen Kutte der Blutwurst oder unter dem weißen Domino der Leberwurst, in dem knappen Wamms der Mettwurst oder in dem Mäntclchcn der Saucischen zu suchen haben. Das wilde Schwein, der Fürst der Forsten, ist so unbezähmbar, daß seine Wildheit nur unter dem Joch einer kalten Pastete gebeugt werden kann. Der Frischling ist gespickt der Hippolit dev Küche, gleich seinem Vater, wie Racine sagt: nourri l!iM8 168 loröt«) il on a Ia ru^6886. Es ist ein bekannter Zug von Heinrich ^III. von England, daß er seinen Koch zum Baronet machte, weil er ihn zur rechten Zeit mit einem Frischling überrascht hatte. Ein Weinblatt umhüllt daS Nebhuhn, wie einst der große Denker Diogenes hinter einer Tonne gesucht werden mußte< Mit Nccht wird der Schnepfe von uns dieselbe Verehrung erwiesen, wie dem Dalai Lama von seinen Anbetern, denen selbst die Excrcmente desselben köstlich sind. Die Kartoffel ist das Iungfernwachs des Koch-künstlers; er kann Alles daraus machen. Und doch hat sie in der Unschuld ihrer natürlichen Schale für viele Liebhaber den größten Neiz, und sie sagen zu ihr in dieser Gestalt, wie der zärtliche Orosman zu Zaire: I/»rt n'S8t I1Ü8 Kilt PO«!» toi, tuntill Äpll«! l)680!N. DaS Ei ist der stets gefällige Vermittler in Sachen der streitigen Gerichtsbarkeit unter den Gewürzen. Selbst wo sich die Parteien am schroffer sten gegenüber stehen, wird ihm selten der Sühne? versuch fehlschlagen. Die Trüffel, so unansehnlich sie an sich ist, kann für den Diamant der Küche gelten. Eine Pastete, welches ihre Basis auch sey, mit Trüffeln, ist eine Dose mit dem Portrait in Brillanten gefaßt. Ein Nachtisch ohne Käse ist eine Schöne, die nur ein Auge hat. Einen Nest in einer Champagner-Flasche lassen, heißt c»ne Sünde gegen sich selbst begehen. Napoleon machte sich aus den Tafclftcu-den wenig, wornbcr sein vertrauter Kammcrherr, 104 M. de Cussy, ein großer Feinschmecker, untröstlich war und weßhalb man ihn sagen hörte, selbst dem größten Manne psiege immer noch etwas zu fehlen. Nur ein Huhn, Coteletts und vor allem der Kaffeh mußten an jedem Ort und zu jeder Zeit für den Kaiser bereit gehalten werden. Den Kaffeh liebte er leidenschaftlich und trank bis 20 Tassen täglich, ohne sich dabei schlechter zu befinden. Indessen hat seine Tafel,nichtsdestoweniger zu einer der glänzendsten Erfindungen der französischen Kochkunst, dem rüt,i a 1'i,np«l'atric6, Veranlassung gegeben. Das Recept dazu ist folgendes: N«mm eine Olive von der schönsten und fleischigsten Art, löse den Kern aus und fülle sie statt dessen mit einem Schnittchen An» chovis; dann stopfe die Frucht in eine Drossel *) und diese, gehörig zubereitet, in eine fette Wachtel. Die Wachtel wird nun in ein Rebhuhn, das Red» Huhn in einen Fasan, und der Fasan in einen Ka» paun gesteckt, der endlich in dem Bauch eines Span« ferkels Platz nehmen muß. Dieß am Spieß gebraten, gibt, wenn sich sein Cuiraß im Feuer vergoldet hat, ein Gericht, welches durch die hervorge« brachte Wechselwirkung aller eingeschachtelten Elemente auf einander, sowohl für den Geruch als für den Ge» schmackseines gleichen sucht, dessen kostbarster Bissen aber die Olive ist, die den Mittelpunct bildet, und die Quintessenz der feinsten Kräfte aus ihren verschiedenen Umge, bungen an sich gezogen hat. Ein ähnliches Gericht, nur in großartigerim Maßstabe, hatten, wie der ältere Plinius und Makrobius berichten, schon die Römer; es war ein wildes Schwein, mic mancher.« lei anderem Wlld und Geflügel gefüllt, und erschien auf dem Küchenzettel unter einem Beinamen, der vom trojanischen Pfcrdc hergenommen war (porcu» Auch Lord Byron verdient keinen Platz in dm gastronomischen Annalen. Er pflegte weder zu frühstücken, noch zu Abend zu essen. Was er ftin Mittagbrot nannte, bestand hauptsächlich aus Chesterkäse, der so alt seyn mußte, daß er auseinandcr-f>el, aus Gurken und rothem Kohlsalat. Vom Käse aß er am meisten und feuchtet- ihn mit Cider odcr Bourton.Ale an. Nach Tlsch trank er Wein oder Liqueur. Den Thee genoß er stark und in Menge. Lessings Leibgericht waren Linsen, um derentwillen er derselben Aufopferung wie Esau fähig gewesen wäre. Schiller aß Schinken gern und beinahe täglich, cine Wahlverwandtschaft, die vielleicht durch die. Assonanz prädcstinirt war; dabei trank cr ') Eigentlich mnuvlcur, cilie Art llcmcl Drosseln. wenig. Wieland liebt.', wie die Kinder, Kuchm und Gebackenes. Wie herrlich ihm eine Forelle aus dem Zillerthal geschmeckt hatte, wußte er noch nach zwei Jahren zu rühmen. In seinem Alter trank er nach Tisch ein GlaS Kirschwasser. Mehr zu den deutschen Feinschmeckern gehört Klop stock, er schmun' zelte, wenn er eine Trüffelpastete, einen Lachs oder eine Lachsforelle vor sich sah, und trank gutcn Rheinwein dazu, den er jedoch in späteren Jahren mit einer Flasche Bordeaux vertauschte. Genügsamer wae Kant; seine Hauptgerichte bestanden in Linsenbrei, Rüben mit Speck, einem pommerschen Spcckbudding, Erbsen mit Schweincfüßen und Backobst, ein Beweis, daß er sich durch ätherische Speisen den Weg zum Absoluten nicht zu bahnen suchte, daher ihm auch gewöhnlich drei volle Stunden von eins biS vier Uhr nicht zu viel waren, um sie mit philosophischll Ruhe zu genießen» Feuilleton. (Weihnachten der Vögel.) In den Nord» llchsten Gegenden Schwedens herrscht der Gebrauch bei den Landleutcn, zu Weihnachten vor ihren Woh-Nungen einige Garben unausgedroschenen Getreides auf Pfähle aufzustecken. Jeder Landmann befolgt gewissenhaft diese Sitte. Die armen Vögel ermangeln nicht, sich fleißig emzusinden, und die vorhan« denen Körner herauszusuchen, — ein in der grausamen Jahreszeit jener Breite für sie unschätzbarer Fund< Es ist billig? so belehren die Einwohner den Fragenden, daß, wie alle Geschöpfe, also auch die Vögel sich erfreuen, und dcn Tag feiern, an welchem Christus auf die Welt gekommen ist. __ Wie nach' ahmungswürdig ist diese Sitte und um wie viel humaner, als wenn man daS harmlose^esicderte Völkchen, indem eS vor Kälte halb erstarrt und ausge« hungert bei dem Menschen Schutz und Nahrung sucht, unbarmherzig einfängt und erschlägt, nicht bedenkend, welchen Nutzen diese Geschöpfe Gottes dem öandwirche durch die Vertilgung unzähliger schädlicher InftctlN verschaffen können. (Turiositäten.) Kaiser Adrian dichtet« sterbend das von Pop« so glücklich nachgebildete ^nlmula va«,ila plnu» kannt. -^ Patrü verfaßte unmittelbar vor seinem Tode das in Frankreich noch jctzt bewunderte: .je «onS6iU6 c«tt6 uuit, et«., und .D esbarre a u r auf dcm Sterbelager da) fromme Sonnet, wclch.-s an-' fängt: (il-il!»«! DlOll!, tL8 ^IN'MN6N8 sonl I'OlNpli.'' Verleger: Ignaz Alois Gdlcr v. Kleiumayr.