n&mliilFfrfllldtt: Kirche»««# ,' Tlitali>rB»l>. VrüiiiMiifratldiiflt>rfl|f für l'itUa: Ti»rl<j»l\ri(C ... II. l.Ofi ftnxjuhriic ... II. 3 HO mit t'Mtvmeiidniig: virrtrljthrii . . It. l.lsi kiiiijuiirig ... D. aas fnuijukrip . . . H. 4 tU PETTAtJEB lili ;; > i ;.:n ; i jMll. Erscheint jeden Sonntag. RclftCtl««* n»nptpl*t» Nr. 84. I ' . " A Manuskripte - wonl^B nlfht turflekfje-■endet, nnfrtheirfeRrier* ■ nicht ftngeiiumiflrn und ' I »nnntiva«» MltDirilnngen .. nicht b«rutkilehtl(t,i .{ifj Iiiseratewerdenbilltist., v berechnet., . ,.. Au«k(lnftp jchir Art wer- , den bi.-ruitw<1 li^ ertheilt. '»! ■ i'| »J, ' * Nr. 31. Pcttan, Sonntag den 8. September 1878. 1. Jahrgang. ' Die Fischerei und der steierinärkische Fischereiverein. (Aorlsebung.) Auch in Amerika sind diese Bestrebungen verhältnißmäßig neueren Datums. Bor ivenigen Jahren erst. 1873, winde Prof. Baird als Aeneraleommissär der Bereinigen Staaten siir das gesammtc Fischereiwesen angestellt, nnd von dieser Zeit her datirt der glänzende Ausschwnng, denn die Fischerei der Union genommen hat. (Weich in den ersten Jahren wurden diesem ausgezeichnet ten Fachmanne 100,000 Mk. zur Verfügung gestellt, welche Summe jedoch bald darauf verdoppelt wnrde, nachdem sich der Eongresi von den großartigen Erfolgen seiner Thätigkeit iibci ^ zcngt hatte. Auch die Einzelstaaten blieben mit (^eldbewilli gnngen nicht zurück; sie nahmen selbstständig die Maßnahmen znr Vermehrung der Fische in die Hand, während die Central-leitnng sich daraus beschränkt, berathend und beihelfend einzn-greisen, um »msassendcre Unternehmungen von allgemeinerer Bedeutung auszuführen. In Allem bleibt aber die Massenpro« duktion zu billigsten Preisen das leitende Prinzip. Ich erwähne dieser Thatsachen darum, weil sie ganz dar« nach angethan sind, in unseren Verhältnissen Eingang nnd Anwendung zn finden. Änch bei nuS möge die Eentralleitnug — die Negiernng — das Ihrige thun für große Unternch^ munacn auf den (Erbieten der Pinnen- nnd maritimen Fische reien, siir Unterstützungen sorgen, während die einzelnen Krön-länder ihren Verhältnissen nnd Bedürfnissen entsprechend in die Aktion treten sollen. Ueberblicken wir nun die einzelnen Fischarten, deren Per-mehruug in Nordamerika in der erfolgreichsten Weife ausgc' fiihrt wird, so tritt nnd zn nächst der kalifornische Lachs eilige gen, ein naher verwandter des Nheinlad)seS. Nicht weniger als Z.'j Millionen Lachse sind in den vom Prof. Baird in den letz ten Iahren in'S Leben gerufencn Anstalten ausgebrütet und in die Gewässer der Union ausgesetzt worden, welche dafür jetzt schon einen ergiebigen Lachofaiig gewähren. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, das, auch die Zahl der von dem deut scheu Fischereivereine in den letzten Jahren äugt' setzten Lachse bereits die erquickliche Zahl von mehreren Millio-neu beträgt. Warum sollte nicht auch AehnlicheL bei unS möglich sein, wo doch die (Grundbedingungen hiefür günstiger sind als irgendwo anders? Auch der steierinärkische Fischereiverein wird sich mit dtr Einbürgerung des Rheinlachses eingehend uud umfomehr zn beschäftigen haben, als die' mit der Acclimati sirung desselben in Oesterreich bereits gemachten. Versuche nicht vereinzelt dastehen nnd zu den schönsten Hoffnungen' bered/-tigen. Sd)vn im Jahre 18(»2 hat Dr. (Gustav Jäger, mein wohlwollender Gönner, dem ich dnrd) Wort ilnt> Sd)r>ft man chen kostbaren Wink verdanke, der österreichischen Negiernng deu Zerschlag unterbreitet, in der Donau und in ihren Neben slüssen umsassende Verfnd/c mit dem NheinlachS zu machen; doch vergebens. — Der gedachte (belehrte wies ans die »nglrid) hol/ere Bedeutung hin, weldse dieser Saliuonide uiiscrem Huchen, dem Lachs des DonangebieteS, gegenüber hat. Während der Hilden nid)t, wie der Nhein . Elbe- und WescrlachS, in das Meer wandert, sondern nur zwischen dem Hauptstrome und den in ihn mündenden (^ebirgSstüssen wechselt, nm in letzteren zu laichen, zehrt er — ein ganz gewaltiger Fresser — mir von den Fischvorrätl/en deS Stromes oder Flusses, ohne zugleich den Neichthnm des Meeres an Fischnahrnng, wie eS beim Lad)S der Fall, anSzniiützen. Man will behanpten, daß der Lachs ans sd>ließlid) mir im Meere Nahrung ',» sich nimmt nnd daß sid), so oft man in den Flüssen gefangene Lachse geössnet Hai, nie malS Neste von NahrnngSstossen in ihrem VerdannngSapparate auffinden ließen. Ein weiterer Nad>theil des HuchcnS dem NheinlachS gegenüber ist der, daß der Laid) des suchend außer ordentlich schwer 'ü,istlich zu bcftuibUii und auSznbrütcn ist, nachdem keine Salmonidengattnng ihren Laid) so rasch absetzt wie gerade der Hnchen. Das einzelne Individuum in der Negel binnen 24 Stunden. Ein dritter Nachtl/eil deS HudiettS gegen über dem Lachs l>esteht endlich darin, daß der erstere, i»^ Früh« jähre laid)t, während der letztere seinen Laich erst im Spät herbste absetzt. Nun ist aber gerade die kalte Jahreszeit siir den versandt von Eiern und Brnt, sowie für die Bebrülung die ungleich günstigere, nnd so verdient denn der Lachs. abgesehen von der Borzüglichkeit seines, jenes deS HndsenS bei Weitem übertressenden Fleisd)eS in jeder Beziehung den Vorzug vor diesem. Allein der Fischereiverein würde sich der Einseitigkeit schuldig machen, wollte er nur der Anzucht nud Einbürgerung der edelsten Fischarten gedenken; seine Ausgabe erstreckt sich auch darauf, solche Fische zu züchten und einzuführen, welche iKniiögi ihrer riesigen Propagation eine volkSwirthsdiasttiche Bcdcntiing insosernc haben, als sie den »nbemittelten E lassen der T^cvölkcrnng eine billige Nahrnngsgiieve abzugeben geeignet Hiezu eine Beilage. "T7Z ,tflehten. In einem Lande, in tt'clchcin die Fasttage npch eine • irMjtijic Rolle spielen, in.einem Landc, in wclchem Eicrspei^cn Fettwaarrn einen so hohen Preis erreichen wie bei nns, f „n t<< für dir unteren Schichten der MVoiMscrnnej nicht ganz ileiidgilitfl sein, ob da8 tfüogrmnm ordinärer Fische 20 sv. i hr IÜ kr. kostet. Neben dem haben die praktische» Amrrikanci und, if'icni Beispiele sollend, durch Imporlation mich die Deulschrn einem ganz vvdiniiren 'FifdK» dem Sl»ad, ihre Ansiurrlsamkrit ».^wendet. Dieser Fisch, dessen Vcrmrhrnng eine ganz unge' I' nie ist, wird in der ganzen anierik,mischen Union massciihast >jc,lichtet. Beispielsweise sei mit erwähnt, das» nach einem ossi li llr» Mrichte Pros. Vaird's in dem kleinen nnr 12.301 sluadratfilom. messenden, mithin unserem .>f,onlai,dc Ober -i'lleueich mit I l.WO Quadratkilom. »al^koiumendrii (Tminrc liriit, bereit» 100 Millionen kiinstl..') gezogener Sl^osisd^r ausgesetzt wurden. Was sind dagegen die Paar Millionen junger ?achse, die man in Dciitschland herangezogen hat ! Wie Mschwindend klein ist die Zahl jener Jungfische — Forellen, ^alblinge, Seeforellen n. dgl. — die man bislang in Oe|kv< reich gezogen hat! Die Frage, weld>e Fiscl^e matt züchten soll, t ist eine der vielen Fragen, mit welchen sich der Fischereiverein zn befchfifti gcn haben wird. ( | Richt allein, wie bereits erwähnt, um die Vermehrung der edleren Fische handelt es sich, vielmehr auch »in das Schaf« (en einer billigen Nahrung siir daS Volk. Im ersten Falle sind es die Salmoniden in allen ihren schiedenen Abarten und Species, im zweite» Falle die Äar >> ngattnngen, Corregonrn, <^angsisd>c. dir ^titre. Sterlatte, ' i.ider und Maränc», drr Mandui Maränc ans dem Man-.'nisre bei Stctti» nicht z« vergessen, die in ÄKtracht gezogen Kciocn sollten. Die peruniärcn Verhältnisse des steicrmarkischen Fische-leivereineS werden es im selbstverständlich siir's Erste nicht gestall i n, seine Thätigkeit in dem M.ifte \n entfalten, wie er > • sollte und gewisi mich gerne wollte. Die Rer/lung der Fis'he n ii'c*(vifInifsr anstrebend, wird er die .'ln «arbeitnng diesbezüglicher Vorsdiläge nnd den Entwurfeines unseren Verhältnissen an !>paßten Fischereigesetzes oder einer Fischereiordming znn/ichst in's Inge z» fiiffcn huNn; dagegen wird er snr's Erste wohl kaum » Plan bezüglich des Baues oder des Ankaufes einer eigenen iiilanslalt realisiren können, wohl aber wird er zn trachten M.«cn, eine bereits bestehende Anstalt ans irgend eine Weise, l i es nun ans dein Wege der Subventionirnng oder durch Uebernahme einer bestimmten Garantie für Abnahme einer ilTöftcrcii Quantität befnichletcr oder angebrüteter Eier oder •lX*ni, für seine Zünde zu inlereffiven, »in in der näd)sten Kampagne seine Zbätigkeil beginnen zu können. Vltlcr Anfang ist schwer. So wird denn auch der flcicr-m.ivfifd^c Fischereiverein anfänglich zn kämpfe» n»d zn ringen den. Nmhdem es aber einen Kampf um eine gute, u?n eine Viegeuc Sad?e gilt, so hosse id), das, die Vorsehung das Untcr-Huen in ihren Schuh nnd Frieden nehme» möge nnd daß die 'fntfdjcn dcmselbcn jenes Wohlwollen nnd jene Unterstützung ' l«genbringen werden, die es verdient. — 2o lautete nugesähr die Rede, in wclihcr Max Freiherr ^'.ishington, der nunmehrige Präsident des ffetcrnivivftfrttcn > lureivereiues, grlegentlich der eonstiluireudeu Versammlung •< "'creinev ant 4. August in Wraz die Ausgaben Und Ziele z neuen Vereines schilderte. — Wir glaubten diese Webe in - vollem Umfange unseren Lesern mittheilen zu sollen, uuisoniehr, als die in derselben dargelegten Anschaun,igeu and) die iinfrigtn sind nnd gewiß kein Leser d. Vl. an der hohen Bedeutung der Fisd^rei für die gauze Monarchie zweifeln wird.' Gossen wir, » daß der steierinärkische Fisdjmtomin den Anstoß zur endliche» Sanirnng all' der Uebelstmide geben wird; an weld.en die Fifdjmi bslhiiisiedjt! Diese Sanirnng kann aber nur vnrch die baldige Sdsaffnng cinr*< cntfprcd/cnden Fisd^crcigcsctzc^ eingeleitet werde». Regierung und Rrichsralh mögen bedenken, daß der erste entscheidende Schritt zum Besseren aii ihtttn liegt! ' i („Wiener laijbw. Ill'g.^) .......T >steö-Chro»,ik.-------I_______ '• ii' ' ^c,,nu'7-ei;W,s/j;: tS n n i I n U z li g f.) Am 3. d. M. langte ber erste Sanitätszug betf j^örrstnen .lohaNiiilerOibens unter der^ÄilmlA de? Eoiuihini» Herrn trafen von Meraviglja. in Peqleituna b« Herrn Aerzte. Dr. jinns und ^r. Reblenbachee ifit UftVMoliliWeVrLb f'^tlranltn W nn. Die kranken unb Berwunbeten wnrbc» ,in dee sogenannten grobe» I «afenie untergebracht. Am If.'b. Wi/frtoMilHAi 104 Kraiifc bnruiitcc st schwer Erkrankte. Der Leiter beq Eanllötszuges ivar Herr k. k. Regie- , mentseiezt Dr» AaneZiö........ ■ , .. (T> o ii f { K a u b rj.'j ' ier ljiesi^ ^ereiii ,!lil(i/niert "' 6at al« Gr- Irägnifi ber ^rtrinfunm^ItAnit Vdm I'. bl'SW. kirn miiilb'dilrn 1 ' von 7« fl. für «mvnndete 6(tlbAtea"AH' •bltf '^m^ner'Wftiiciilbenih! » abgtjühri. Dtr Antschiik fsthll sich langenehmi »^pst>chtetti»aUen P. Zj • . Spenbern. ff Mir benjoisigen Herren.^veichqchri der Un|nl|iiUo«g miijc, wirkt huben, hiennt oen ivarmsten Dank a«?iusplcchcn.. Pcttau. am b. , 1 September 1878. , 'n ' *' " ' - ' '''^rb<..hli,»,chuß?' « • 'Der tibnihH'Dl1. Wregörit. »• (,H ii r ffi «i r n u n g.) Die b*i bc„ Z^hirß»l>uilgeN in Ebenöselv vcrschosscncn Artillerie Hohlgeichoßc. ^ivnrbe» > pon n,cl»rer«n bortW» innern nnsgelcskn uiib i» bie Stab» zuin verkaufe gcbracht. Darunter briinidfn sich auch mehrere l»linbge^ange»e (^cschosir bie noch bie ganzc C|>rsn?>labiing enthielten. Ueber bthörbliche Persugutig würben biese Si'reiiAsiucke unb Äelchoße von bet ^u^Arlillerit 'am 1. J>. ®l. ben ttmifcrn abgenommen. nwren über 'lO.ilcutnrfc.% j.ini; • i " • i >M i fi Im n b l mtg.) Z>er,. >Hich,iw.ichUr ,N^in«p bei rtritbiiu ., fdniftif am 2si v. M. ben ,Vifob Oiifchinf von der ^». N'lirbe nbfi in Aolfle besjen vo» diesem ni1kl»a,ibelt, >va» dir Arreli' niH(| bei il)»"iter<* ine Holge hatte. ' ' ' ' ' ' >' (»I obI schräg.) 'Pn ^iegnu piüiVHeii am 2fi. t>. M. Nachts bie ?Asine»<> »ran< Oratujcha ,haart burch, bah . beifelbe alt! Orte ber Ih.,1 topt liefen blieb., |'Den fMte*i' >|t man auf -> 1 b" ®PW- fl ,, . (D i e b st i, b I.) .>» H.nvinn wurde am I. b. M. in bee ?iachl einem Bauer elhe 'Mull' geftötile« mib vom Diebe »wfigetrieben. Gin oMunbbeiinrr au« voöiAboirf begegnete bei» Diebe unb »ahln ihm-bie' '' Beute ab. währenb >Lepterer die stlncht eegrisf. Der Dieb »vnrbe al». r(n. I . sicherer Weorg Plochel au» !?upetinzen eruirt unb^den^ Eige|ithüme^bie„. t t«h jarmf erstattet. (| J#) t . (j Wie«cr Silhouetten. > - «» I • I • 'ii . « ' , ' f «V •,' t I 1 .. : VI. kl l t nnd doch immer neu. ; Vor ungefähr einem Monat sah ich an einem schönen Angustnior-ge» mit bein lansijähriqen Freuabe l. aus ber (^iniinbnereKvIanade! wir rauchten unb scherzten bei unserem Morgenkaffee. l!o wai iliaisnchlich ein . prächtiger Morgen, unb auch unsere Mitmenschen verst nibe» bie Herrlich' leiten ber (^ebirg«* unb Veelanbschast, rüsteten theils >M Wagen, theils s»or podns apostoloriim für w.itere Ausstugc. Mein ftreunb begudte alle baherrollenbc» Equipagen, ben» es war ( eben in tftmunben baute saison, unb lieh bei jeber rüifauf feine wipi>un Mloffen springen. Da kneipte er 'mich wirklich'gbnz vehement. In ben 'Oberarm, unk» beutele auf eine eben vornehm hekannahenbe Equipage mit UiUscher und Diener. ,t ■, , ,i j,' «•»«| , : t; : i;- > „kennst £u sie ?" frug er..... - ---------- 'HU ' Hpt't- *. .. UNI iij.fij. Maler mit sein» frnfifif/rtunb j'iftr'Hjen Mili«. *,• • t i | vivs* * ii ' „Wirllirti cm idiöiie» Weib. (rm Weib wie kW mir uui;ijit)lr. •71-ft unserem* hol einmal lein Wirf, )rp(jhriii ich au einem Sonntag .voten unk» alle» Mögliche» vertncht lialir., Schade »m dir Mühe, ich , ,ih rc in den Unochen. ich werde ein astrr. l|lH'ochonberrt lMtUi\t\r|cflr.' .vcir,| ?m, U'ie Maler 31. \\i dein verieusellen Wluefe gekomnien ist. die Ituiie Jodler de* Bani,uir M.. da» Utcltiiiiu>orbriic und gefeierte Mäd« I.n der Residenz I5at>inzw«l^s,i,,mi/. Du 'iitnft dikien yiebe»roman nicht. Nun denn will ich Dir erzählen es wäre mit nvuigen Worten abr{flt>flH. nM "ich bin hrntr einmal in drr ilimmung umständlich zu werden." : „ (|„ „, >j . Ich srbtr mich znrecht. brannte, sowie mein strrnnd ciu>-siiscke iWÜtm, und horchte. ' ' . ..... MV-i „Mater !K und jch sind in de^fsellten Cr)r, Q<*b'(ircr^f f(abrii"Hif(Vj'' teil Studien gelrirliriz; nur dcr Untrischird ist zivjschen un». M'ich ttichtr Gltem R .. . fl Giufommeil wär wirtlich kärglich. i»i^ einigen ^eeii' üen niufitr rr sich den iMiensunterbdlt verdiene» rtiid tr^p !8iV(cr dvprimirni-Nn Zustande bliebet der alle srlsdjc Junge. ?n cuiclf!1 ^ftchftilbchf« mit Nil bescheidensten ^>»»e»stonen schlug /r seine Studi»fü>afip^/»if tink» !'>ldcte sich. ?a li'olltc da» ("»Miiefl Mi frili SHibeWH!" welches in dem fache eine» allen zweistöckigen *>iufe» thronte. grrade in die au»gedeln,> ien P'nkanlagrn des Banquier M. sah. ' n •» «r,, tj,,,, f G» war dem |uii^cn Mann eine (upiir Anneby,lichksit pn schonen 2 omn,erlagt,, in ^prächtigen, mit dein Raffinement der HorUullur' zprrlen Karten zu.blicken. seine rtantnfic zu fUulen. neu zu bclrbcn zur Arbeit. ' • n Da erblickte er eines Tage» unter bey vielen Knospn, eine knospe, sein Itunsttrrauge fesselte. dies war natürlich lieber ftreiind. eine Men. iit>e»tnospe. —,.R gerieth nuftcr Aa?on. Er tag stundenlang im Muster. ! . 1 schlang f^inahe mit (einen flicken die schlanke dach Üppige. lau»! Im ankeifte Mädchen gestalt, c-5 jubelte sein Ver,, aus. wenn er 1» die 1 b»ne». lade»»» schönen Züge blickte, er »«einte vor Freude, wen» die »ngsran lachte und schackerle oder im jugendlichen tteberinuihe mit ,il,ge ibrtldc In-tnabc ' nn sie hinaus ,n die i^öhr «, ihm bt,cktr.„d^ y^,,^pn an. als er sie i. merkt Halle, nicht mehr in Den ^'emdäimeln.' tun beut * im Ctalaiocke. umI eigentlich sein einzig« ivar. im Zensier lag. So vergingen mehrere ^ahre mit den ftensterstudien. »'«reund R^ "Iirde immer verrückter in feiner Viebe. obnwhl er luujilr, wer das Mad-i' N sei. Äbee auch dieses Donnerding. seine >epige ftrau. fd»"jnt it|H ,nif, >,.n,n,it.rt zu babeu. den» sonst hätte jch.mchl gedacht. de, initaiec., baltische !K . fi) hirnverdrehl halte werden könne». . ,t tagelang hatte )H. nicht» al» Vrod »»d Ääft, doch er bochteanur. wilde» kam ihm wie Ambrosia nnb iftthe vor. i^ror «hinaussrinen, Stroh, >mb zog er die stüsie bis an's tfim, emptrr. da dachte er an sie. und lag-in ^iderdiiiien. -- ^rüh morgens oft. wenn er mit grimmigen Glichen biq :ohle feiner dcfekle» Schuhe an s CbejIcder.näJjte. die schlagende Beweise 'eines elende» Daseines vor ihm lagen, dachte er an sie. und Alles von tcm (llenbe Jammer war irautri, R. wurde öaualifer in feiltet Liebe. Im n.ichslt,« Sommer kam er aus eine hmliche Idee, er wollte ine geheime beliebte malen, und vertraut' mir. btttl 'Breimde. sie ii. eigentlich metu darum, weil er Leinwand und fkarbt»"'bö«> Mi/ il'unifte. Ich dachte entweder schafft R ern Meisterwerk ober 'ffbfrMWer:' U»cr einem Pudel beschwört mau früher oje glühe aus dem 'fltllt, als niem Verliebten verrücktr Adren. .... • ' ("•iiniiii li.uirilif Irin. ^tM|iglril im Malen, deulete sich iiw» den ifen. Ctaji sie der liegen»,,»» «einer Mn»|l fei. Sie wählte daher, um m einen Wefallen zu eiweijeu, dir beste Stellung, und guckte zeitweise u» "»crkt von ihm und drr lliui|ebu»g/ba biiMlle i^piineruimle bei ihrer uimee schon langst schlief und die beiden Stockwrrfe de» Hauses 1 keine »sier »ach rückwärts halten, hinauf zmii Diich|iübchrii. VJadl einem Monal bat mich 5H. ib» zu bejuchcr» bauui ich sein .Wemälb^eHfi^mb^eHtfsififrj>ber,|ö?nict(KiU. Wirklich., ich^ war voll !„s, . AtPgierd^Ach i>>m zu.jhm. R„entyül^e das.Bild, Mein Krcund ich sirge ,,,.^ ,Dit. ichMss paff r7n.rr-rl.71- vrli ; . ,. .. - . < In Lebensgrvfie halte R . eine'/(urotfi ,guf dir i?eim»a»d hjjigezau^ berl ^ch. der ich >»>ohl.vtsf gesehen, gerieih >>), mafilqses Eiilziicken. ,D|C si>reche»dt Arhnlichkeil Mit Gmm«, di^pielcg ^chönheitsn ^ül ^cr, GoiiU'O'i • siliorj, die HasiMiif, dez yaebe». alle» faßte, mir, dstfi, R, riizs Zukunft, vor sich,buhe, welche mi'^sich nicht glänzender denken ka»».. '' Dsft,)?iahW^.zi»W BW versorgte ich, uud.thgf gnch b,^&chril,f ^ zur Ansnabme de»felben in die. einige Wochen fpäier stallfindendr ^zinsti au»fl^|um,m.j ll.ll illilsi » 11J rntÄ 'i'ili" )|<] liil i )Jtllil , .Der «pv^iu^.^itiMlItiäcnfli^nfchafli^jiifn.tuie.rz,; sagte ihm.. ,t.,j .welch schöne Leistung er für die Kunst gethan, versprach., zu sorge,,. d>ih ^hm.,jq,,.v»I^qj»i«m,V»l!'scM,w^f^iAu^ildung zizHtij ! r>er lag der Eröffnung Ausstellung ,gmr - grkommplvi meine»,.schirrzcn.^lcidren,fl«nd K^jn,.der<,Rädc. feines Bildet, welche»' ,""f ^nf«pqnt,H»iM.®orflflnbe^nnen d^r. ,i,eftei^PI,>t»e erhalt^i holte..,,,.„ Bor,^«l>rgui,g hebfe ^,»örz,e,r bei all' hsN», ^ob,^dg», fhm, zu , Ibfil-,,^ immif e^Mistete Affftcv vergsbs^», hffi/tn 5x>g,auf.Emma und jhzen. ^®'flfi'ii| , >' iiil ''<•»». 'r i l 'ii'.'l '■(•i.ll! l"i I, Jii •,')!». . • ii ftiili)^'Mchll«» i^g e^schieu, Emma, nii^ts ihm,.ffiouver,,gute,.^llsin..,,.., Alo iie die Aurora sah. wechsle sie.spsch hie Lasl^. ihr„Augp> leuchlete., cin Ni,ck. fic|.,au.i:jbTm jii/ig.i, Äiijifller, |> vol^.Liefir i„jh.Da„^dgb R. ihr wäre vor dem veisammellen Publikum gerne,,,z,i »M«fl,|,gi\sui«{e.u. ,f; AI»-sich kiizma^ntftknt« ftiltl e,s.jh5,Wchf (|pch ^,„fam., .sW. ,ldri,n ,eben rollte die Equipage vom Thore iimweg. ....... , jr. ^ . (i|| ' .i ?fnchmiltaij. besucht«,iBimtttier H..,herbem, hcWrragindes,«i»ns>. mäe»n ist. in Begleitung mehrerer Maler,t>ic Ausstellung. „ I(;, , Bindern Bilde „Hurorn" bli?b„tr stehen, ivie au>z H^n^tmeifikll,, ,,, ' so erstaunt über das Werk. Be, ihm erhöhte sich der Reiz des Bildet' duich die Aebiilichteit mit seiner Tochter. u G» schmeichelte ilini ,ingei|ie»,t. ^> ,iich'e», Maler die .N'ige seines einzigen «inde» zum Borwiirs genomme» und war dgher schon im vor« hmeitl m'll v^hlilflalhit siir den Maln. ' '' 1,1 ' ' •" ' Giiien' d<^f Nebenstehrliden Mastr rrsnchke Banquier M., drii Viel«' ' ' leirfn ainoefeudru Eollegen voranstellen. R wurde vor brM Banqier (je-^führt.'Elrökhend verbeugte er sich, drückte ein wiiti^ '^u. stark die dargc«' " reielite Händ'. überhört«' IN der Aufregung, die sich feine» Körpers bemäch-tigl balle, tfk freundlich an ihn gerichteten Warte;- doch bald ermanntf" er sich, sah mit feine» hellblaue» Augen offen Emmas Bater in's Mesichl," .sprach stink von der.5»»ge weg. und schied von d^M^Ban^ier mit der : ' - Ginlabnng denselben de» nndrr» Inges ivegen Ankauf bes Bildes zu > I. befnrfirn. " ' • .... •' ' '< I ^ )» M's Haus halte sich iväbrrnd deffe» Abwesenheit rine Szene (jcabiMVltlt. »brr welche der Banquier »ach feiner Heimkehr »bit' der Mal- • liN Tliijklärnng erhielt. * • ; ' • ' i ■'•l" Die Gouvernante bemerkte im Bildcrfaalt" bie uichfs iveniger als harmlose» ^liife Emma» nach welchen sich dieselbe sofort zu recht fa»d. •iDitnflbrfliften erstattete sie über die Sache drr Mama Bericht! bie wieder' Emma rufen iief, um derseloe» einen derben Berwris zu 'gute kömmen zn lasse».' Dabei balle sich die hebe ftrr.u vc»rechnet. Emma gestand ihre Liebr zum Malers sit^e.'si^müsse denselben al» (Mosie 'bekommen. Auch vor dtJlKÜS'Irtih sprach sie sich in solch' fester Weise aus. Der Banquier ('iitnr ,u ein kluger Älann. um die Sache zu forciren, er hatte schon feinen ' Plan gefaßt, nur wartete er.aus den Besuch dss jungen, ihm wirklich ' sympathischen Malers. ''fl ' ■/,'1* ■ " i ,<^cgen Millag de? anbeicn Tage» erschien geglättet und gekräuselt, tadellos von.^er Zebe.bi» zum Scheitel R. im Palais. Der Banquier empfing ihn zuvoxto,»n>r»v, und,lies» ihn vor sich Plaß nehme». lieber eitze Stunde spräche« die Beiden miteinander. BanquierM. beiiihrte die yamilienverhällnisie R's, dessen jchige keineswegs beneidens-werthe Lage» und as» Bi. sich später erkundigte» wie er zu dem Modells gekommen fei. gestand R. feine Liebe l , M. blieb bei bei, Ezpeeloralionen de» jugendlichen Herzes ruhig. «Na» könnte, sagen indiiserent. . . vin wenig eiiltiufchl wollte sich Aremid !»t. emplehlen, da lud ihn der Banquier zu iische. .In i ifche. mit Emma in einem Gemache, welch' ei» itubd iiir den Brausekopf. Bei feine«» .Eintritt« in'» Speisezimmer gerieth Emma in Verlegen-heii, lind so auch er. Die beiden (ungcu Leute ipurbeu roth wie Mohn-köpfe, die Eltern weidete» sich an dieser Benvirrnug. welche da» uncrivar-ttte Ziisommentrelken bsevorgenifcn lutte. i , . Das Dines verlief normal. UJach aufgehobenem Mahle (tat Ban-. .l'tiM i'| ,l"j|i ^ jf, »'»>' j.i.l >V 'jiiJi » tu i. V*V*i, ,iii"»tli 'j'ijli nihillT'i'ifitHiiv1 c,.-.itr M. iiiif N. zu. sagte ihm mit bewegter Stimme, mit sehr er bie fiunjt f rrcljrc »nd mit ihr die Jung« derselben. wir tx vermuthe. daß in }H. der Qtaiiu* schlummert unb die Pflicht fühle, sich seiner anzunehmen, um ihn zum Meister seiner Kunst heranzubilden. M. übe,reichte dem Maler ein dickbauchige« Eouvert mit den Lchlusiworlen seiner Rede: Hier sind die Mittel, stehen Sie luiigerKünst-ler nach Italien, der GeburtSstätte aller Künste, lernen Sie mit der vollen Spannkraft Ihre» junge» Weifte«, und kehren Sie dann zurück al« vollendeter Künstler in «»ein Hau« dessen Thore sür Sie danu immerdar geöffnet sind. R. küfite ihm die Hand, dann der Gattin und zuletzt Emma, die sich nicht mehr bemeistern konnte, sondern in Thränen auebrach. R. eilte hinweg. Nach Rom ivar sein erster Künstlerzug. von da durch ganz Italien. — So verginge» drei Jahre. Jetzt trat er vor die Welt. Die ganze Gesellschaft gerieth in vewe-gnng, die Laie der Kunstausstellung tonnten die Besncher nicht fassen. Vlllc* drängten hin um da« Kunstwerk„Eine Szene au« der polnischen Insnrreetion" zu sehen, dessen Schasser unser Freund R. ivar. Wirtlich cm Gemälde schuf der junge Meister, daß mich al« Pole bt« in'« tiefste berührte, und zur Behauptung brachte, der Patriot,«»»« de« polnischen Maler« hat de» Geniu« so wunderbar entstehen lassen.----- Der Epilog vom Ganzen ist kurz. Meister St. bekam die reich« Bai»quier«tochter zur Frau. Ich armer Narr, muh dem fabelhaften Glückt zusehen; wahrhaftig Örrund R. beneide ich. Nach der Erzählung paffte mein Freund eine Weile noch au« seiner Eigarre. streckte sich dann wie nach einem kurzen Schlafe, erhob sich, um mit mir weiter über die Promenade zu schlendern. A. J. M. I. Verzeichniß. Nachbenannte P. ?. Wohlthäter haben zur Anschaffung List'scher Verbandstücke sür da« k. k. Reserve Truppenspital in Pettau freiwillige Geldspenden geleistet: Löbl. Stadtgnneinde Pettan '.........U. 16.— Herr E. Fürst & Söhne............ 10.— * Joh. Baumeister...........» &.— n Ernst Eckl . . . ........... Otou Anna von Höffern...........„ 6.— Herr Ignaz Le«koschegg............6.— h Ios. fcnnibson ^ 6.~— Dr. Biet, ^krabar ........ , . „ ft.~ . Ios. Kasimir............• „ 2.60 „ Mntm. Sadnik............. 2.60 „ Dr. Six. von Fichtenan ...........2.— « Franz Schack ............. 1.— » Adolf Sellinschegg............1.— • Franz Wibmer ............ „ 1- fl. 65.- E» wird Alle« « t. Wohlthätern hiermit bcstis« gevonli. . ' Schatftnk. III. Verzeichniß. Für die Verwundeten und Kranken der k. k. Armee haben ferner« gespendet: Frau Vaumgartnee Eharpie. Frau Kasimir 1 Flasche Him-beerfast „nd 1 giasche Preiselbeeren, eine ungenannte Frau Verbandzeug, eine ungenannte Frau 50 Ä. Sodawasserkracherl. Herr Martin Kaiser 1 Emii-r Wein, Herr Eonrad Fürst R*n. '/, Hektoliter Wein. Herrn Eon-nid sturst « Söhne '/« Heetoliter Wem. Frl. therese Fürst 12 Bläser Pnnftobsi. Frau Prrfo Eharpie. Frau PoSkoschiil 6 fl. baar und Ver-bindzeug. Herr Tranconi l fl. Himbrrfaft. grau Kost Eharpie und Veibandzrng, JVrl. Vffllnsr Eharpie und 30 St. Zigarren, eine unge-nannte Frau I Korb Z, "li hte,». »*yrr Josef Zistler Berbandzeng. Fami->"» Vratanitsch und tion Hocftern 6 glaschen Wein Eharpie und Ver-bandzeug, eine »»grnannte grau 1 fl. Himbersaft. 3 Paqnet Zwieback. d>e jlov. Ctlnluica 70 st. al« Reinertrag der letzten Abcnduntcrhallung. \\tr stranz Voqrl 3 ^itersiafchen «nd 8 Trinkgläser, Frau Weinhardt ^lnrpie. ttr.m Vudmilla Wegschaider Eharpie und Verbandzeug. 6 Hem-!\n. J ftlafchrn Himbeersaft. 1 Flasche Weichfelfast. Frau Maitt,r uüf t^memdeamt Rohitfch 17 fl. 70 kr. baar al« Ertrag einer Sammlung. Freu Danko Zucker. Mandeln. Eharpie Verbandzeug. Frau Marie Frank 1 fl. und Verbandzeug, Herr Pi,^ Lebinger Zigarren und kharpie. Herr Anton Rogozintky Eharpie. fat, k. k. Hauptmann Kolb Eharpie, grau Slifc Emerich Eharpie. 3ratt VIaueasteiner 6 fl. baar. Frau Hnckl 1 fl. baar und Obst. Kassa-Gebahrung der städt. Spartassa. Monat August. Einnahmen: Ein- nnd Nachsagen -..............18.407 fl. 22 Rückzahlungen von Hypothekar-Darlehen..... 2002 .. »4 ff .. Wechsel . . . ... . 24.660 „ 43 ft f Handpsand » . 1( . • . ~ .. ~~■ Zahlungen von Hypolhekar-Zinsen .... 224? „ 30 » tt Wechsel ff 4 . 360 „ 20 n .. Handpsand m • • ,• • (# l »» 5S .. Verjng« » . . ... 74 ^ 4H Djvtrs« Einnahmen ...... . 97 06 Summt ber Einnahmen . . . 47.^62 ,. HO j '' ' ' ' Au«ga ben: - > >- i' Rückbezahlte Interessenten-Einlagen 17,440 fl. 31 Erfolgte Darlehen auf Hypotheken . '. . 920'.» 40 .. . gegen Wechsel . . . . . I7.9 „ 16 Summe der Au«gaben . . 44.>»63 86 Kassa Barschast....................6062 fl. 83 BWrircmmt ............92.716 06 — kr. M p» ff '/, kr. GebahrnngS-AuSwetS des Vorschuß»Verei«es in Pettau pro August §878. Empfänge: • Au«gabrn: Eassa Stand Ende Inlt fl. 1667.23 kr. fl. — kr. Ne,«eompte......19.S60.— ' '> .. 20.«ll0.- .. Darlrhen.....„38,(»UK— 34.'M0 > - .. Spar-Elnlagen . . . „ 67<»7.-— „ «306.611 „ Reserve-Fond . . . . .. tt2.-tt» „ - „ Slammanthnle ..... 804.— • ,, 660.— „ Zinsen........ 041.71 „ 478.HO.. Geschäftskosten . . . .. 140.06 .. .. 62.70.. Eassa Stand Endt August .. — .. ,. 2011.20,, fl. 67.208.48 kr. fl. 67.208.4M fr. Stand Endt August: Eingezahlter Genossenschastt-Sond .... 36.046 fl. 66 kr. Reserve-Fond. ...................8093 HI » Forderungen......................166.842 „ 77 .. Sparr Einlagen....................68,653 „ 65 H Giro-Obligo............46,460 „ — » Verstorbene im Monat August. 1. Frau Johanna Friedrich. Inwohnerin 60 I. AlterSschwächc. 12. Marie Meddnig. SchlossermeisterSkind 5 Monat. Zubcr- kulose. 24. Marie Schrei. Lehree«tochter '/« Stunde Fraisen. 24. Herr Josef Weinhardt. pens. k. k. 'Hauplzotlaml« Obrrein nehmer 78 Jahre. Altersschwäche. Jahr und Viehmärkte. 0. September. Et. Georgen in W.-B. 14. Septcml>er Rvhiisch. l?. September. Luttenberg. ^crantwortlichcr Redakteur, Josef Jaky» Eige»»th»uu, Druck und Verlag von I. Schön, Pettau. Vcilag? ;nm „Pettmier Wochenblatt." Nr. m. Petra», Sonntag den 8. September ^878. 1'.' Jahrgang. Was der Neid vermag •hri Tte Folgen der Thäll„ktit. Nontan von S. ». l^7. Aorlset»nng.1 Nach näherer Aennttiifj drr Art unb Weise, wie sei» Vater «Geschäfte machte, erklärte Arthur, nicht» weiter sein zn wollen, nl« der erste Vohnarbciler .ins seine», Eoinploir. lir fand ilbfrhiNtpl am Arbeite» »irhr Vergnügen, al» mau von dem '!>» eiiic-i reichen .Manne« tiwarlel hätte. Der Grund lag viel-leicht darin. d.iii er frtvon ihm, sei »er srüheste» ^«ge»d an de» ii^cher des i^eimssc? in volle» ^iige» geleert »nd deshalb frei ihm da» Stadium der lM'nr)kitliii»»fl eingetreten war. „Dir ftülle de? Genusse? ist ha« Grab deZ Geinissez", jagl einer n»se,-er Dichter ,i»d die-selbe nicht dir ^K'nhe n»d Kaltblütigkeit besäsie, »oelihe el» (%j(Mft>Muauu feschen müsse. Pabei aber vergas« Arll»». das, ihm selbst diese Eigen schule« niongelten »nd zw.ir in noch hob,,, m lV».,de al» seine», Pale, Allerdiiist? balle er sich ei»? äussere Will* augcrignel, welche seine, Art »»d Weiss einige Aehnlichkeil mit jenen größeren «Geschäftsmännern gib, ,velche er bewunderte. Die innere Ualtblilligteit al«e», ivelche dirlelbr» anszeichnete, balle er trotz aller Anstrengungen sich nicht rrwrrben können, sondern blieb ei» Slla,»e de« momentan berrsch<»de» t^esÜHI?. ttine Woche »ach Alorenee? Anknnst iu Nvgard, da? l^isit a» d,mselb<» Tage, wo JVolfc in Slenvik anlangte, sich» ein Neisewagen i» Wugard vvr. In demfelben safte» Llae« Henrik t^i.ilte» und sei» Zvh» Arthur. D>,? Ha»? «Tratten war diese'., ^.ihr ganz IvfonbcrO glücklich i» friur» <^r|cha|tn, grwrsr» »,,d drr ^ang»irr Halle, f«ilbcu, wir ihn da? Ilt Mal vard, ivar im höchsten Grad unangenehm, tefon» der«, ab der Inspektor mittheilte, da« die Fabrik ihre Thätigkeit »»unter-Woche» sortgeseht habt. „Ich hatte gehofft, dafi Richfon« Todt eine Störung t» den Geschäften »nirtien würde, sagte Arthur, während er so dastand und Stenvik betrachtete. „Wie Du siehst, ist die« nicht der Fall gewesen", antwortete der Banquier. ..Diese Mrns'lien tririniphiresi also lit'er un?". fiel ftlureiiee ei». ,. sie habe» die »Freude, zu wisse», wir »»4 der Stti»kohie«rauch belästigt, »»d das, alle? <^eld, ivelö^es >vir daran geivendel, um sie fortzubringen, »nylos weggeworfen ist „Man verrechnet sich zuweilen", sagte Arthur nachlässig. „WaS in^ivisch,,, auch mich iiber.ischt. ist der Umsland. das; sie alle Anfechtungen, die sie gehabt, haben »»»halten könne». E? wird »»» jedoch soweit koi» inen, dasi >>e von niehrne» Zeile» angegriffen werde». und mir werden »ii» srlie». ob j,e sich auch d.u»> ii^b werde» herauszuhelfen ,visse». Dr? balb ist e? am besten, Geduld z» haben. Llrnvik« Schxtsai wird sich im Vanfc diese; ^ahre« rutschridc» Wird es verlaust, dann kann Papa die tVafrril anlaufe» uud ei» prächtiges Pesitzthun, fit, Toin dtirau? inachen. Äprvpo?, dieser isl wohl der senderdarftc Mc»tch uutcr dcr Sonn«? ^jch kann seine Handlungsweise nicht begreifen »nd mir nicht denken, wa« ihn bewogen hat, so mit einen, Male der lausniStiischen Carriere zu entsagen »nd sich auf da« SeeinanShandroerk zu werft,,, Es war dies eine ehe» so abenteuerliche al» »»erklärlich, Grille. JUJa* kam, ihin |,„r Anlas, dazu gegeben haben 's" ' ' 'iveder Floren« noch der Vingnier anlnvVMe yle>.>,is rlwa«. Cir brlrachlclen Zon, als ihr «^»hmerzenalind und sprachen vaher h^ch>, »»gen« von ihm. Er Halle eine schöne Z»k»»sl vor sich gehabt, diese' aber zerstört. Mai, Halle ihn nämlich nach Hamburg geschickt, damil er dort feine kausmäuisch, AiiSbildiing vollende, tkamn icdoch dort angekomme», h«itle er sich von dem Comptoirlel'kn losgesagt nnd war zur L.ee gegangen. - , / AI« er seine Eltern von dieser Ve,/l>tb>rnl,g setn^s VebenSplaiiei» !nterrichtel,. erklärle er zugleich, er habe die Absicht, sich lorlan voll» äudig den, SeemanSlebe» zu widinc». , ; : ^ ES war die» ein harter Schlag für den stolzen Vater und die eitle »Mutter. Sie wünschten daher auch, so viel a!3 möglich gär ,,icht daran zu denken, wa? ihnen a»ch wesentlich dadurch erleichtert ward, dä« Toi» l höäiil seilen schrieb »nd nicht ein einzige? Mal Geld vbn seinem Vater verlangte. Als Arthur keine Antwort erhiell, stand er auf »nd erklärte, ,r wnde nach ^jellboda reiten. . ' ^lorence sää^elle sich mit ihrem Z'nche, d,r Vanqni,e leerte ein Gla« «odawasskr, aber beide schwiegen Den, Sohne z» oppc>»ire», lohnte, wie sie wnsiten, »ichl der Mühe und ,r lieble e» Überhaupt mchl, das, inan ihm wiedersprach. Oh», Abschied vrriiesi er de» Solo». „Aber mein Gott. Gralt,», wa« für ein schwacher Matu, D» doch bist", rief Floren«. BD» vermagst nicht einmal so viel Über dein Kind, das, D»e» vor tompivmtttireiidei» Umgang zurückhältst." Piirpnrrvth vor j^orn warf ftlormee sich in dem Sopha zurück. „Meine siistr ^renndin", entgegnete der Bangnier elwa« heslig. ..ivar»»» hast ?» dei», selbst keinen grosiere» ttinsluß aus ihn t Eigentlich warst ja D» von Ausaug an die llr|ache der Feindschaft zwischt» meinem Herüber »nd mir, und folglich solltest D» - " ,.D» willst mir wohlivieder eine» '.lusallvon tträmpseu zuziehe»? unterbrach ih» ^Ior,»uübe» bewiesen, wie ich Dich »nd Dem Alisrhe» liebe. Nm Deiiietwille» sonnte Ich dies nicht ruhig mit Aufrhe», das, eine ehem.ilige <^o»v>r»a»te eine» Name» trüge, welcher der Deinige war. Aber so ist e»; die Männer sind alle «»daulbar. Jehl besucht — Arthur — Fsellboda uud die verhaßte Margarethe, die Tochter der Gouvernante." Der Sturm brach lo? uud der reiche Man» hatte nun da? Ver« gnügen, de» Zorn seiner Gattin beschwichtigen zu müsse». In einem kleinen schonen Labinet aus Fjellboda faß Margarethe in einem lebhaften Gespräch mit Honder» begriffen. Signc schaute zur Zhiir herein und sagte: „Margarethe. Dein Eonsin Arthur steigt soeben vom Pserde. Willst Du ihm empfangen?" „Er ist willkommen beste Signe. daser» sei» Besuch mir unb nicht Dir gilt", antwortete Margarethe. „Das Vehtert können wir nicht wohl annehme», den« ich traf erst vor einige» Tage» mit ihm in Stockholm zusammen. Er kann unmöglich wissen, das, ich heute wieder hier angelangt bin", entgegnete Signc und nahn, wieder ihren Pla^ in, Salon ei». . Ei» gra» gekleideter juuger Maun schaute herein nnd fragte, ob die Heicschast Herr» Arthur Gratte« empfange» wolle. Signe gab eine bejahende Anlwort Honder» »ahm seine» H»t »»d wünschte Margarethe Lebewohl. AI« Arthur mit der Ungezwungenheit eine« Weltmanne« in den Salon trat, kam der Engländer von Margarethe begleitet, au« den, Gabi „et. (gortstftung folgt.) " ' k? i -• -• '-":■***-+ *** *- ■OiV*>'y-e •«r.picncr Landwirthrchaftlisitn. ."oüiinn. ii' -7 IMI. AHiC""»««» MittMitn» r.Miirh.ia i „.........., Kr.rK.lnl )~lm, Kam.»* .« rir.kMIi«. tl.n.l, II. H iM.uk »kr *2P- 1 ! ,M"k *"») 5P t . 10 I» r' )»'« H«»|.ir'lll.».ll,. MI»'« o, » (Mnrk 1(») |hv Tm(»a>I u*.lü.».-j(M.,« .«•**)'.Kl»«...... Nnhhmi« ... kr. I/!, . ! . ' 1 ('* 1'•) ^n.lla(M. I. t(M«rk 10) fm T««..i,| «ail lloff.ii, (V„r^n»»»"in. 7,.,»,» VI VVIiV'IVIII. k.nlnn» IMK.t«* h»«„ur« MtatolM «.. W*. fcutk.lnt 4«, „4 U.MU f. «! Uf.-f.ti., 'J■ H I. (M.rk 3'iO), l(«nn nwr sin*), abninlrt Kliii.lno Hl«n.r. I kr. fit Pf.I Ann.nr.n 15 kr Mi) Pf 1 ~r ««.P.N.,II«.m«« I. » Mlrl»M. n ri»r )~l-n Ta« Mn ni.l», M,. »I«« d« Kuknltt.n, l'mtr.t.ntrn, „,l >...», J„.|., . ~ >««il>irtk.i'k.n bnrtl«-k. 'htl(1 IhmaUmhrllcIi für )«tm i.MMtkMi Un-I.irih. Nil Nnllihm h. Klnittin, rw*.i».ni-r*plw.lr. Tnrk»»fnr«n«l. Etof. In l^mmd rnk. I. I M (M.rt 1*0). (Peru lri«< *«* RMinllnrj Pr4nnmer*tl.n»n nnd Annoniuoaultrtc« — b«t mlttolit Poauawclnnir - ftr»noo in lendan ka Hoffo H. Hltsohmuu>, Wlra, I.. Oomlnlkinerbaatoi *. 8 i (8 M ö IS! U © K von *Y» B 8 , 3?38X*AtJ Klrcligasse 226, empfiehlt «ich *nr machen, bilSigoii IImi gescüinackvollen Auhfülirimg allor Arten DRUCKSORTEN. $ Mit ilon noneston Tyj»on Torwlion, bin ich im Stande, alleu Anfordernagen dor Jetztzeit uaehxukommen un.l |)ni<*kw>rtni j werden ajle verkommend,» Arbeiten der Anforderungen entsproebend ausgeführt. ' * J / "• yj Um zahlreichen Druckauftrügen hitteb iy;. llochachtungsvollst JAKOB NCllOM. U^'T t ' -,'if V (Ä < < :>V T