BRAUMÜLLER'S BADE-BIBLIOTHEK Nr. 62. CUHORT RÖMERBAD. DAS STEIRISCHE GASTEIN. VON Du. HERMANN MAYRHOFER BAD! A t: I IN ROM EKB AD. ZWEITE VERBESSERTE AUFLAGE. WIEN. isso. W I L H E L M BRAU M l") L L E R K. K. HOF- 4 UN1VERS1TATSBUCHHÄNM.EK. BalDßologisclie Werte aus dem Verlage von Wilhelm Braumüller, k. k, Hof- und Universitäisbutliliändler in Wien. Allgemeine Kurdiätetik, Leitfaden für HeilSiichende. Von Dr. Heinrich Mangold praktischer Bado-Arzt in Balaton Küre d. (Bade-Bibliothck Nr. 21.) 8. 1867. Preis: 1 fl. — 2 M. Anleitung zur Wahl der Kurorte. Praktische Rathschläge für Aerzte und Kurbedürftige. Von Dr. Ignaz Meyr kaiscrl, Rath, k. k. B e z i r k s - A r ■/. t in U munden. Zweite umgearbeitet« Auflage. (Bade-Bibliothek Nr. 40.) 8. 1SS0. Preis: 2 fl. - 4 M. Winterkuren an Schwefelthermen von Dr. Alex. Reuinont geh. S a n i t ä t r r a t h, Arzt in Aachen. (Bado-Bibliothek Nr. 78.) 8. 1877. Preis: 40 kr. — 80 Pf. Ueber das Wesen KLIMATISCHER KUREN bei Lungenkranken. Eine Studie von Dr. Josef Schreiber Docent an der k. k. Universität zu Wien, Kararzt in Aussec und Arco. (Bade-Bibliothek Nr. 7t.) 8. 1876. Preis: 80 kr. — IM. 60 Pf._ Südliche klimatische Kurorte. Mit Rundlings der Uekrgangä-Stationen. Beobachtungen und Rath schlage aus eigener Anschauung von Dr. C. Sigmund Ritter von llaiior k . k. EXofrath, Professor an der k. k. Universität und Primararzt am k. k. allg. Krankenhause iu Wien. Dritte umgearbeitete Auflage. (Bado-Bibliothek Nr. t.) 8. 1875. Preis: 3 fl. — 6 M. CURORT RÖMERBAD. DAS STEIRISCHE GASTEIN. VON Du. HERMANN MAYRHOFER BABDARZT, DOOTOR DER mediu1n UNI) UHIKUROIE, MAGISTER 1>EU URllHRTSHILiKR, OPERATEUR, EHER. I. BECUNDARAKKT OES K. K. AIjLGRM. KRANKENIIAITSBB IN WIEN, MITUI.1ed des DOCTOIlEN-UOLhEGinMS DBB MED. FACUI.TÄT IN WIEN RITTER DES Kol,. I'KRUSS. KRÖN EN OK DENS, ZWEITE VERBESSERTE AUFLAGE. (Brnuniüller'N Barie-Blbliothek Nr. (12). WIEN, 1880. WILHELM BRAUMÜLLER K. K. HOF- & UNIVKKSITATSRUCHHÄN1»LEK. 75593 Vorwort zur zweiten Auflage. Der im Jahre 1S74 erfolgte Neubau der Separat-Vollbäder, die Anlage eines Kühlreservoirs für Thermal-wasser, ermöglichten die Anwendung temperirter Bäder für Curzwecke. Römerbad hat dadurch auch seinem Knie als Nervenbad, wie mir eine sechsjährige Erfahrung bestätigt, erhöhte Geltung verschafft; und nachdem eine zweite Auflage dieser Brochure nothwendig geworden ist, erlaube ich mir hiermit das neue Werkchen zeit-gemäss verändert und ergänzt der Oeffentlichkeit zu übergeben. Wien, im April 1880. Der Verfasser. INHALT. Seite Lage und Klima.................... 1 Vegetation ... ................ 2 Bewohner....................... 8 Geologische Verhältnisse • •............. 4 Physikalische Eigenschaften der Thermen......... 4 Analyse des Thermalwassers von Römerbad........ 7 Analyse des Thermalwassers von Gastein......... 8 Geschichtliche Notizen.................. 9 Umgehung von Römcrhad................ 14 Der Curort....................... 17 Die Bäder....................... 19 Wirksamkeit der Thermen................ 2\ Bekannte Heilpotenzen der Thermen von Römerbad - - • • 28 Die Wärme ...................... 28 Die elektrischen Eigenschaften.............. 31 Die mechanischen Eigenschaften............. 32 Die chemischen Eigenschaften.............. 33 Einfluss der klimatischen Verhältnisse und der Lage des Curortes..................... 36 Wirkung der Thermen von Rümeibad........... 39 Allgemeine Anzeigen für den Gebrauch der Bäder ... 42 VI Seite Specielle Aufzahlung der Krankheiten, die Heilobjecte unserer Thermen sind .................. 44 Allgemeine Schwäche.....•............ 44 Altersschwäche............ ........ 44 Langsame Reconvalesccnz..........•..... 45 Rheumatische Erkrankungen.............. 45 Chronischer Gelenksrheumatismus.......... • ■ ■ 40 Chronischer Muskelrheumatismus............ 47 Gicht....................■ ■ • 49 Syphilis und Metalldyscrasien .............. 51 Wechselfieher..................... 52 Blutarmuth und Bleichsucht....... ....... 52 Scrophulose.......•.............. 53 Diabetes • ■ ■ •.................... 54 Erkrankungen des Nervensystems •............ 54 1. Bei Hyperaesthesien, Erscheinungen erhöhter Reizbarkeit der Empfindungsnerven ............. 54 Gehirnerethismus.................. 54 Hypochondrie und Hysterie..... ....... 55 Hyperaesthesie des Gesammtnerven-Systemes • - • • • 56 2. Bei Krämpfen, Erscheinungen erhöhter Reizbarkeit der Bewegungsnerven................ 56 3. Bei Neuralgien................... 57 a. Gesichtsschmerz (dolor Fothergilli)......... 60 b. Neuralgie des Hinterkopfes und des Nackens ■ • ■ ■ 60 c. Brachial- und Cubitalneuralgie........... 60 d. Intercostalneuralgie ........■>...... 61 e. Ischias, Hüftweh................. 61 f. Scrotal-Neuralgie................. 62 Migraine und Hemigranic............ 63 4. Lähmungen...................• 63 a. Periphere Lähmungen • • •............ 65 b. Spinale Lähmungen................ 67 a. Chronische Hyperaemie des Rückenmarkes und seiner Häute.................... 68 VII Seite [i. Blutungen des Rückenmarkes und seiner Häute ■ ■ <>9 y. Meningitis Spinalis exsudativa.......... 70 3. Tabes dorsualis. — Rückenmarksschwindsucht - • • 71 c. Gehirnlähmungen................ 73 (1. Dynamische Lähmungen............. 75 Krankheiten der Athmungsorgane............ 76 1. Chronischer Kehlkopfkatarrh............. 76 2. Chronischer Bronchialkatarrh............ 77 8. Chronische Rippenfellentzündung........... 77 Krankheiten der Verdauungsorgane............ 78 1. Dyspepsie und chronischer Magenkatarrh....... 78 2. Chronischer Darmkatarrh.............. 79 3. Haemorrhoidal-Beschwerden............. 80 Krankheiten der llarnorgane............... 80 Chronischer Blasenkatarrh.............. 80 Irritabilität der Blase, Neuralgie, Blasenkrampf ..... 81 Atonie der Blase, Paralyse derselben.......... 82 Chronische Pyelitis.................. 84 Morbus Brightii.................... 84 Frauenkrankheiten................... 85 Anomalien der Menstruation.............. 85 1. Amenorrhoe.................... 86 2. Menorrhagie.................... 86 3. Dysmenorrhoe................... 87 Chronischer Vaginal- und Uteri nal-Katarrh........ SS Chronische Entzündung des Uterus........... 89 Entzündung der Uterinanhänge mit chronischem Verlauf • 90 Krankheiten der Bewegungsorgane ■ • •......... 91 1. Chronische Periostitis............... 91 2. Caries und Nekrosis................ 92 3. Arthritis deformans.......... ...... 93 4. Anchylosis spuria.................. 93 5. Neuralgie der Gelenke............... 95 Torpide und irritable Geschwüre, schmerzhafte Narben • • • 95 Hautkrankheiten - ■ • ■................ 96 VIII Seite Gebrauchsweise der Thermen .......... 97 Diätetisches Verhalten •................ 103 Preise der Bäder • • • • ............... 107 Preise der Wohnungen................. 109 Taxherechnung und Badeordnung ............ IIS Postverkehr...................... 116 Das k. k. Staats-Tclegraphenamt............. 116 Lage und Klima des Curortes. In einem reizenden Thale der südlichen Steiermark, an der Eisenbahnlinie Wien-Triest, zwischen Tnffer und Steinbruck, liegt am rechten Ufer der Sann das von der Natur so begünstigte Römerbad*), dessen Thermen unter allen steirischen Warmbädern unstreitig1 den ersten Rang1 einnehmen. — An Wasser-Reichthum und Temperaturshöhe übertreffen diese Quellen alle anderen im Flussgebiete der Sann gelegenen Akratothermen (von a/»paTO? lauter und ^sp^oc warm), und sind deshalb in therapeutischer Hinsieht die werthvollsten. Römerbad ist nur 5 Minuten von der gleichnamigen Eisenbalmstation entfernt, und beherrscht eine massige Anhöhe (120 Fuss über dem Wasserspiegel der Sann und circa 760 Fuss über der Meeresfläche); am schönsten präsentirt es sich, wenn man auf der in vielen Windungen dem Laufe der Sann folgenden Kreisstrasse von Tüfifer kommt, und nach einer scharfen Biegung mit einem Male das reizende Dorf St. Margarethen und weiter thalabwärts die stattlichen Gebäude der Curanstalt erblickt, die sich von ihrem Hintergründe , dem reich bewaldeten, vielzackigen Senoschegg, malerisch abheben. *) Man erreicht Römerbad von Wien aus in i)1!.,, von Triest üi t>, von Agram in 3 Stunden. In der Badesaison ist Römerbad Eilzugsstation. Majrliufer, Kömcrbad. i Die mit einander in Verbindung; stehenden Bade-, Wohn-, Conversations- und Restaurations-Gebäude sind von einem äusserst geschmackvoll angelegten Parke umgeben. Die grösste Ausdehnung erreicht derselbe gegen Osten. In dieser Richtung führt, bei dem frei gelegenen Sophienschlosse vorbei, ein ebener Promenadeweg zur sogenannten Charlottenvue, einem Gloriet, das zu Erinnerung an den Aufenthalt der Kaiserin Charlotte so genannt wurde. Ich erwähne hier schon dieses Gloriet, da dasselbe, am Rande eines schmalen, steil abfallenden, gegen die Mitte des Thaies radiär zustrebenden Gebirgsausläufers gelegen, in landschaftlicher Hinsicht einen Glanzpunkt des Curortes bildet. Man geniesst von hier eine entzückende Rundschau. Die mannigfach geformten, das liebliche Thal im Kreise umziehenden, terrassenförmig aufgebauten Berge und Bergketten, die grünen Wälder und Wiesen, zwischen denen hie und. da zerstreut, wie Perlen eingebettet, weisse Häuschen liegen, unten die rauschende Sann mit ihren Stromschnellen und Windungen geben ein Bild, dessen Poesie sich wohl nachempfinden, aber nicht beschreiben lässt. Von diesem entzückenden Punkte aus können wir Stundenlang die Einzelnheiten der uns umgebenden Scenerie studieren, ohne zu ermüden. Der relativ grosse Feuchtigkeitsgehalt der Luft begünstigt die Entwicklung einer artenreichen Vegetation, welche an südliche TJeppigkeit erinnert (echte Kastanien, Manna-Eschen, Maulbeerbäume), und ist die Alpenflora eine reiche zu nennen, so steht ihr die Blumenfülle der Niederungen in keiner Weise nach. Die südliche Lage Römerbad's, der Schutz gegen Nordwinde durch eine hohe Bergkette, die vielen Laub- und Nadelholzwälder der Umgebung, die Gleichmässigkeit der Temperatur, die Reinheit der durch ungleiche Erwärmung und Ausstrahlung stets erneuerten Luft, deren reicher Ozon-gehalt bilden die Faktoren eines milden subalpinen Klimas. Nach der Ergiebigkeit und Fruchtbarkeit des Bodens zu schliessen, müsstc die bäuerliche Bevölkerung (grosstcn-theils Slovenen) eines bedeutenden Wohlstandes sich erfreuen; dem ist leider nicht so. Genügsamkeit, Indolenz Und mangelnde Unternehmungslust lassen eine rationelle und intensive Bodenkultur nicht aufkommen. Die bis zur Zersplitterung gediehene Theilung von Grund und Boden dürfte auch lähmend auf jeden landwirtschaftlichen Fortschritt wirken. ■— Die Slovenen des Sannthaies sind körperlich Wohl gebildet, haben schlanke, mitunter schwächliche Gestalten, fast durchgehends blondes Haar und blasse Gesichtsfarbe; sie sind ehrlich, Fremden gegenüber sehr zuvorkommend, gutmüthig und gastfrei. Als lobend und Beweis eines verständigen Sinnes der Bevölkerung ist hervorzuheben, dass die nachwachsende Generation nebst ihrer volkstümlichen Sprache auch mit Eifer das Erlernen der deutschen Sprache betreibt. Geologische Verhältnisse; physikalische Eigenschaften der Thermen. Die Thermen Römerbad's treten aus triassischem Dolomit zu Tage; ihr Ursprungsbassin ist jedoch in viel tiefer liegenden Schichten zu suchen, wofür ihre chemische Zusammensetzung und die Höhe der Temperatur sprechen. Die geologische Constitution des ganzen Gebietes ist eine sehr einfache. Auf der Basis des östlichsten Ausläufers der crystal-linischen Centraikette der Alpen, dem Bachergebirge, erhebt sich der Zug der Karavanken, in west-östlicher Richtung streichend. Dieser Gebirgskette sind parallel laufende Gesteinszüge angeschoben, von welchen der 1., 3. und 5. der älteren Kohlenformation, der 2. und 4. der späteren Trias-formation angehören. Der 2., hauptsächlich aus Triaskalken und Dolomit bestehende Gebirgszug ist mehrfach durch einstige, eruptive Thätigkeit zerrissen, welche Platz schuf dem eindringenden tertiären Meere (von Osten her), dessen Ablagerungen die landschaftlichen Schönheiten der Cillier-Bucht bedingen. Diese einstige, eruptive Thätigkeit bestand in dem Auswerfen grosser Wassermassen von hoher Temperatur, welche bedeutende Mengen von Kieselerde gelöst enthielten, die nur älteren als triassischen Gesteinen entnommen sein konnten. Solche aus der Tiefe hervorgeholte Kieselerdemassen sehen wir z. B. in dem Becken von Cilli in den daselbst vorkommenden Hornfelstrachyten und Tuifen verbreitet. Die Warmquellen des Römerbades liegen an der Nordflanke des 4. Zuges; am Zusammenstoss mit der Südflanke des 3. Zuges; Schiefer (Gailthaler) der unteren Kohlenformation durchsetzen (in der Nähe des Springbrunnens) die Thalschlucht, in welcher die Badegebäude selbst stehen. Von diesem Punkte ziehen diese Schiefer einerseits gegen Nordwest (den neugebauten Eiskeller), andererseits gegen Südost (die unter dem Sophienschlosse befindliche Kegelbahn). Die Gesteine der Triasformation liegen in einer übergreifenden Lagerung darauf, in einer Streichungsrichtung von Ost gegen West. Am Südende des Kroatenhauses sieht man die Dolomitschichten, aus denen die Quellen austreten, mit einem Winkel von 70 Grad gegen Norden abfallen; sie haben nahezu eine überkippte Stellung. Diese Dolomitschichten haben aber zahlreiche, parallele Klüftungen. Aus solchen Spalten treten (120 Fuss über dem Wasserspiegel der Sann) nebst mehreren kleineren 2 Hauptquellen aus: „Die alte R ö merquelle und die Am alienquelle." Die erste dringt mit einer Temperatur von 36"3 Grad Celsius in der Durchfahrt des Badehauses an der Längsseite des grossen Bassins aus einer Kluft hervor, welche nach West-Nord-West streicht, und sicli in dieser Richtung mit 50 Grad senkt, während die Schichtung des Dolomites in der Mitte des Bassins ein ostwestliches Streichen mit einem Verflachungswinkel von 45 Grad gegen Nord zeigt. Die Amalienquelle (nach der jetzigen Besitzerin so genannt) entspringt mit einer Temperatur von 38*4 Grad Cel- sius im grossen Hofraume vor dem Restaurationsgebäude, ebenfalls aus einer Kluft, welche nach Nordwest streicht, und sich gegen Norden verflacht, während das Streichen der Dolomite daselbst eine darauf senkrechte Richtung einhält. Hieraus ist ersichtlich, dass in Folge von localen Störungen die Richtung der Dolomitschichten keine constante ist. Nach den chemischen Eigenschaften gehören beide Quellen, die zusammen eine Wassermenge von 25 Eimern in der Minute, d. i. 1500 Eimer in der Stunde, liefern, zu den sogenannten Akratothermen. Darunter versteht man solche aus der Tiefe des Erdinnern entspringende, warme Mineralquellen, deren feste Bestandteile die des gewöhnlichen Quellwassers nicht übersteigen. — Im Bassin hat das Wasser (eine Eigenschaft des reinen Wassers) eine schwach bläuliche Farbe, im Glase hingegen ist es krystallhell und bleibt, gut verschlossen, .fahre lang so. Nach langem Stehen an der Luft entwickelt es eine Spur von Hydrothyon-Geruch. Der Geschmack des Thermal« wassers hat etwas Pikantes, Bitterliches und durchaus nicht, das Ekelhafte und Widerliche erwärmten Wassers. Dem Gefühle nach ist es ungemein weich, seifenartig; echte Perlen laufen in demselben etwas gelblich an. Sein spezifisches Gewicht beträgt bei 15 Grad Celsius 1.0009, es ist also nahezu destil-lirtem Wasser gleich. — Die aus dem Wasser aufsteigenden grossen Gasblasen (an den Einmündungssteilen der Thermen) bestehen grösstenteils aus Stickgas. Die feinen Gasbläschen, welche beim Schütteln aus dem Wasser sich entbinden und beim Gaden in unzähliger Menge an der Körperoberfläche, namentlich an den feineren Haaren haften, sind Kohlensäure. Die physikalischen Eigenschaften der Thermen bleiben immer constant, Witterungswechsel hat auf dieselben keinen Einfluss. Die ersten Analysen des Thermalwassers stammen von Cranz aus dem Jahre 1773 und von Professor Schallgruber aus dem Jahre 1815. — Bei der UnVollkommenheit der analytischen Untersuchungsmethode damaliger Zeit konnten diese Untersuchungen nur einen approximativen Werth geben. Die Analyse Dr. Macher's bezog sich nur auf die Qualität der fixen und der flüchtigen Bestandteile. Eine vollständige qualitative und quantitative Analyse lieferte Prof. Hruschauer in Graz. Nach derselben ergaben „1000 Gramme Wasser, abgedampft, einen wasserfreien Bückstand von 0"264, das ist = 0*0264 Procent". Beim Kochen entwich Kohlensäure in beträchtlicher Menge und es fiel ein weisser Niederschlag, bestehend aus Kalk, Bittererde und einer Spur von Eisenoxyd zu Boden. Analyse des Thermalwassers von Römerbad (nach Prof. Hruschauer), Bestaudtheile In hundert Theilou Wasser Ia einem Medicinal-pfond« (von 'iwiilf Unzen Wasser) Dran a. fixe Kohlensaurer Kalk......... Kohlensaure Magnesia..... Schwefelsaurer Kalk . . Schwefelsaures Natron ....... Chlormagnesium........ 0-032500 0-007522 0013613 0-027323 0-003850 0-057552 0086667 Spur 0-187200 0043327 0078411 0-157380 0223776 0-331499 0-499202 Spur Kohlensaures Eisenoxydul..... Summe der fixen Bestaudtheile b. flüchtige freie Kohlensäure.......... Summe aller Bestaudtheile 0-229027 0-388761 1- 520795 2- 239263 0617788 3-760058 Da Römerbad in seinen Wirkungen am meisten Gastein gleichkommt, ist es wohl von Interesse, auch die Analyse der Gasteiner Thermen zum Vergleiche hieher zu setzen. Analyse des Thermalwassers von G-astein (nach Professor Kletzinsh/, is(U). Speciiisches Gewicht bei 0° R . . . . 1-001375 Menge der Gase in 1 Liter Wasser 57 C.-Z. und zwar: Kohlensäure . . . . 54'/4 C.-Z. Sauerstoff ..... 3^2 „ Stickstoff.....4% „ Zehntausend Thcile Wasser enthalten: Kochsalz........ 0'5124 C.-Z. Schwefelsaures Natron .... 0-3745 » Kohlensauren Kalk , 1-3783 Kohlensaure Magnesia .... 0-4130 V Gyps (schwefelsauren Kalk) 0-6457 n 0-2628 n Eisenoxyd........ 0-0219 n Organische Substanz . . . . 0-0120 n 0-9340 r> Spuren von Mangan, Thonerde, Kali, Lithium nebst Verlust , . . 0-0026 Ti Geschichtliche Notizen. Die Thermen Römerbad's*) erfreuten sich schon zur Zeit, als ein Theil der jetzigen Steiermark zu einer römischen Provinz erhoben wurde, grosser Berühmtheit und waren damals schon vielfach zu Heilzwecken benützt worden. Als Beweis biefür gelten die bei Nachgrabungen aufgefundenen Römer-steine, die Ueberreste römischer Bauten und die vielen daselbst ausgegrabenen Münzen römischen Ursprungs. Vier schon früher bekannte Denksteine tragen folgende Inschriften: I. NYMPHIS A V G. E RVCTVS Q. SABINI VERANI C. P. P. SER. VILLIC. POSUIT zu Deutsch: „Den hohen Nymphen setzte (diesen Stein) der gerettete Gutsverwalter des Q. Sabinus Veranus, des gnädigen Vorstehers der Provinz." *) Römerbad hiess slav. „Toplice" d. i. warmes Bad. Tl. NYMPHIS A V Gr. MATIVS F I N I T V S V. S. L. M. zu Deutsch: „Den erhabenen Nymphen Matius Finitus. Das Gelübde ist gelöst freudigen Herzens." III. NYMPHIS A V G. S A C B. C. VEPONIVS P II 0 E B V S. ET FELIX. EJVS V. S. L. M. zu Deutsch: „Den erhabenen Nymphen geheiligt. Cajus Ve-ponius und sein Sohn Felix. Das Gelübde ist gelöst freudigen Herzens." Auf dem IV. Steine ist nur ein Wort, VALETVD. wahrscheinlich eine Abkürzung von Valetudini, eingemeisselt; vermutlich war dieser Stein der Göttin der Gesundheit geweiht und in der Wand einer Badezelle eingemauert. Im Winter 1873/4 wurden, behufs kunstgerechter Fassung der Quellen und Umbau der Bäder, neue Nachgrabungen angestellt. Ein früher schon bekannt gewesenes Wasser-Reservoir (im Hofraume des Badegebäudes), nach Bauart und Material unzweifelhaft römischen Ursprunges, wurde neuerdings aufgedeckt. Beim Abräumen des Schuttes fand man in einer Tiefe von 9 Fuss, teilweise von Thermal-wasser umspült, neuerdings 6 Römersteine (Votivtafeln). Vollkommen gut erhalten ist nur ein Stein. Derselbe ist aus grobkörnigem, weissem Marmor und hat die Form einer vierkantigen Säule, deren Höhe mit Inbegriff der Basis und des Kapitals 35 Centimeter und deren Breite 12 */ä Conti-meter misst. Die noch sehr deutliche Inschrift lautet: NYMPHIS AVCt. SA CR. A P P V L E N I V S FINITI V. S. L. M. zu Deutsch: „Den erhabenen Nymphen geheiligt, Appnlenius Finitus." etc. Römischen Ursprungs ist ferner die Grundlage des jetzigen grossen Badebassins und theilweise das Fundament des Badegebäudes. Ausserdem fand man bei den Grundaushebungen zum Zwecke eines Hausbaues, unmittelbar neben dem Postgebäude, Bruchstücke eines römischen Mosaikbodens. In der Nähe der Einmündungssteile der theilweise verschütteten AmalienqueUe in das Hauptbassin wurden neuerdings viele Bronze- und Kupfermünzen ausgegraben. Dieselben stammen aus der römischen Kaiserzeit und auf denselben finden sich die Namen: Augustus, Pius Augustus, Claudius, Commodus, Trajan etc. Jede Münze ist mit den Buchstaben S. C. (Se-natus Consultus) bezeichnet. Aus diesen höchst interessanten Funden geht zur Evidenz hervor, dass die Thermen von Römerbad eines alten Rufes sich erfreuen, und wenn wir bedenken, dass das benachbarte Cilli als Hauptstadt des mittleren Noricums und »Sitz des römischen Statthalters (Vorteher der Provinz) grosse Bedeutung erlangt hatte, so ist die Annahme einer Blüthezeit Römerbad's in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung ganz gerechtfertigt. Das überaus reich entwickelte römische Badeleben bildete einen wichtigen Bestandteil der römischen Cultur. Nichts war ja geeigneter, den empfänglichen Sinn der Barbaren so gefangen zu nehmen, als gerade der im Badeleben zur Schau getragene, raffinirtc Luxus und Comfort. Mit dem Untergänge des römischen Reiches gerietlien auch wahrscheinlich die Thermen von Römerbad in Verfall; wenigstens fehlen später jegliche Nachrichten über dasselbe und vermutblich traf das Bad in der Zeit der Völkerwanderung das Schicksal vandalischer Verwüstung. — Etwa noch vorhandene Baulichkeiten mögen durch ein fürchterliches Erdbeben, welches im Jahre 1201 diese Gegend erschütterte, und, wie die Chroniken erzählen, Burgen und Kirchen in Schutthaufen verwandelte, völlig zerstört worden sein. Die ersten, schriftlichen Nachrichten datiren aus dem 14. Jahrhunderte. — Römerbad war damals Eigenthum der Carthause Gairach und wurde, wie es scheint, vielfach benützt. Nach einer vorhandenen Urkunde aus dem Jahre 1328 wurde es von dem Prior und den Conventualen dieses Klosters an einen gewissen Kunz Pinder unter der Bedingung verpachtet, dass er sich befleissige, in demselben lauter züchtiges Gesinde und nur ehrbare Weibsleute zu halten. Im Jahre 1529 wurde es von den Türken, welche diesen Landstrich occupirt hatten, geplündert und zerstört. Die Erinnerung an jene Schreckenszeit, hat sich noch in der Tradition des Volkes lebhaft erhalten. Ein benachbarter Hügel an der Strasse nach St. Margarethen, auffällig durch seine kegelförmige, oben abgestutzte Gestalt, führt noch jetzt den Namen „ Türkens chanze". — Ein anderthalb Stunden entferntes Thal bei St. Georgen, wo die Türken angeblich eine grosse Niederlage erlitten hatten, heisst „Christenthal". Nach der Aufhebung der Carthause Gairach durch Kaiser Josef II. kam das Bad in den Besitz der Herrschaft T ü f f e r. Ein Graf Wilden stein errichtete, wahrscheinlich zu Anfang des vorigen Jahrhunderts, einen Theil der nachmals wieder umgebauten Badegebäude. Graf Cajetan von Wildenstein verkaufte das Bad an den Postmeister, Herrn Anton Gurnigg in Cilli; iu den Jahren 1820—1840 war dasselbe im Besitze eines Herrn J. Wo rutsch egg. — Die jetzige Inhabung, Familie Üblich, hob das Bad durch grossartige Um- und Neubauten, durch Herrichtung prächtiger Parkanlagen zu einem bedeutenden Curorte. Eine im Jahre 1878 erbaute 2000 Meter lange Röhrenleitung führt das Wasser einer beinahe auf der Spitze des Senoschegg entspringenden mächtigen Trinkquelle unmittelbar zu den Curgebäuden, welche jetzt mit zwei hübschen Auslautbrunnen geziert sind. In neuester Zeit ist durch Anlage ganz ebener Spazierwege längs der Thalmulde den Bedürfnissen des Curpnblikums Rechnung getragen worden. Umgebung von Rßmcroad. Das hügelige Terrain der nächsten Umgebung des Bades gestattete die Anlage eines reizenden Parkes. — Prächtige Baumgruppen, grünende Wiesen und blühende Gebüsche bieten ein anmuthiges, wechselvolles Bild; kühle, schatten spendende Lauben, reizende Aussichtspunkte, zu denen vortrefflich gehaltene Spazierwege in mannigfachen Windungen hinan führen, zieren die Anlagen. — Unter vielen erwähnenswerthen Punkten nennen wir das Plateau, die Charlottenvue, die Herminenruhe, das Adelaidenwäldchen, Gleishachshütte, Felsenquelle, Clarasitz, Felsenkeller, Alexisbrunnen, Rosa's-Ruhe, Amalien-Höhe etc. Unter den Ausflügen in die Umgebung verdienen besonders hervorgehoben zu werden: 1. Das Echo. Man gelangt dorthin in einer halben Stunde auf der Strasse nach Steinbrück. Dasselbe ist viersilbig und wird durch eine Felswand erzeugt, welche am linken Ufer der Sann, hart an dem Eisenbalmdamme aufsteigt. In nächster Nähe vermittelt eine neue hölzerne Geh- und Fahrbrücke über die Sann den Verkehr mit dem sogenannten Marienthaie. — Eine erst im vorigen Jahre vollendete, kunstreich angelegte Strasse führt in zahlreichen Windungen längs dem rauschenden Gebirgswasser Gratschinitza, welches 27mal überbrückt ist, nach 2. dem 2 Stunden entfernten Gairach. Höchst romantisch wird die Partie im letzten Drittel des Weges, unmittelbar hinter dem von der Gutsverwaltung in Gairach an- gelegten grossen Sägewerke. — Mächtig aufstrebende Felsmassen bilden hier, eng an einander gerückt, eine romantische Schlucht, durch welche sich der tosende Gebirgsbach nur mühsam hindurchdrängt. Blühende Alpenrosen werden daselbst in den Monaten Juni und Juli hart an der Strasse gefunden. 3. Der Ort Steinbrücken. Derselbe liegt eine Stunde vom Bade entfernt, an der Einmündungsstelle der Sann in die Save. Der Name rührt von einer steinernen Brücke her, welche Herzog Leopold der Glorreiche im Jahre 1224 über den Savefhtss erbauen Hess, die aber schon in der Mitte des 15. Jahrhunderts, in Folge einer Fehde des Kaisers Friedrich IV. mit dem mächtigen Grafen von Cilli, zerstört wurde.*) 4. Der Markt Radschach in Krain. Wenn mau die im Jahre 1826 erbaute, steinerne Savebrücke passirt bat, stellt, eine kleine halbe Stunde unterhalb Steinbrück, eine grosse Fähre die Verbindung dieses Marktfleckens mit dem linken Saveufer, respective Steinbrück her. Unterhalb Rad-schach erweitert sich das freundliche, mit den Schlössern Weichselstein, Ilotemesch, Unter-Erkenstein geschmückte Thal. 5. Sehloss Weichselstein, dem Herren Gutt-maunsthal, Ritter von Benvenutti gehörig, hat eine reizende Lage; berühmt sind die exotischen Pflanzen und Striiueher des höchst sehenswerthen Parkes. 6. Hrastnigg. Eisenbahnstation, stromaufwärts an der Save gelegen, mittelst Wagen in 2 Stunden zu erreichen. Höchst interessant daselbst die von Herrn Sarg, dem Besitzer des Kohlenwerkes „Cistro", im Jahre 1879 erbaute grossartige *) Seit jüngster Zeit hat man die Absiebt, beinahe an der früheren Stelle eine steinerne Brücke über die Save zu erbauen. Drahtseil-Luftbahn zur Förderung der Kohle an die Eisenbahnstation. 7. St. Margarethen liegt nur 1ji Stunde vom Eade entfernt an der Bezirksstrasse von Cilli am Fusse des Berges „Oosiza". Von hier aus gelangt man in einem durch wechselvolle, landschaftliche Scenerien reichen Seitenthale längs einer in die südliche Staatsbahn einmündenden Pferdeeisenbahn zu dem Steinkohlenwerke Bresno, Eigenthum des Herrn R. von Dräsche. 8. Der Markt Tüffer, lateinisch Tiberium, windisch Lahsko, mit einer grossen Pfarrkirche und einem stattlichen Herrschaftsgebäude (dem Grafen Vetter von der Lilie gehörig), ist zu Wagen in einer Stunde zu erreichen. Mehrere dort aufgefundene Denkmäler beweisen, dass auch dieser Ort schon den Römern bekannt gewesen ist. — Seit der grossen Feuersbrunst, die im Jahre 1841 zwei Drittel des Marktes zerstörte, zählt Tüffer gegen 800 Einwohner. Besonders schön präsentirt sich der hinter Tüffer gelegene, kegelförmig zulaufende Humberg mit den Ruinen einer alten Burg. Etwas weiter thal-aufwärts befindet sieh das Kaiser Franz Josef-Bad. 9. Die Kreisstadt Cilli (das alte Celeja). Dieselbe soll zur Zeit der alten Römer gegen 40.000 Einwohner gezählt haben. Ueberreste von antiken Sculpturen und Bauten (man fand sogar die Grundmauern eines römischen Tempels) beweisen das hohe Alter der Stadt. Heute hat dieser durch eine günstige Lage und die Fruchtbarkeit der Umgebung ausgezeichnete Ort nur 5000 Einwohner. Der Curort. Zur Aufnahme der Curgäste sind 4 grosse und mehrere kleinere Gebäude eingerichtet. Dieselben sind : 1. Das Bad eh aus, ein 2 Stock hohes Gebäude, dessen Hauptfront nach dem Saanflussc hinsiebt ; in demselben befinden sich 48 geräumige Zimmer. 2. Das Kroatenhaus (Hrvacky-Stan) mit 43 Zimmern. Dasselbe bildet einen 3 Stock hohen Scitentrakt an der Westseite des Badegebäudes. 3. Das erst vor 3 Jahren erbaute Lesesaal-Gebäude, mit einem grossen, elegant eingerichteten Lesesaale, flankirt die Ostseite des Badegebäudes und stellt mit diesem und mit dem 4. anstossenden S a 1 o n g c b ä u d e in Verbindung, dieses besteht aus dem Ciavierzimmer und dem grossen, geschmackvoll decorirten, für 120 Personen berechneten Speisesaale, der auch zur Abhaltung von Concerten, Bällen, der Tombola etc. dient. 5. Das Traiteuricgebäude mit 30 Zimmern, welches hinter dem Badehause liegt und mit diesem durch eine Galerie verbunden ist. Von dieser Galerie aus gelangt man, aH der Kapelle vorbei, auf einer gedeckten Treppe zu dem Mayrhofor. Römerbad. 2 6. Sofienschlosse. — Dieses grossartige Gebäude wurde erst im Jahre 1856 vollendet und bezogen; es übertrifft durch seine herrliche, freie Lage, sowie die reizende Aussicht nach allen Seiten bin, alle andern Gebäude des Cur-ortes. Das Haus ist 3 Stock hoch und enthält 54 schöne, helle Zimmer, die grösstenteils mit Balcons versehen sind. 7. Die kleineren Gebäude sind: a. das reizende, im Walde gelegene Schweizerhaus mit 4 Zimmern, b. das Familienhans mit drei Zimmern, c. das Mauthhaus an der Brücke und d. das untere Gasthaus mit je 5 Zimmern. In letzterem befinden sieb Stallungen und Remisen zur Unterbringung fremder Fuhrwerke. Die Bäder. 1. Das Römerbad. Im Erdgeschosse des Badegebäudes befindet sich das grosse Vollbassin, Römerbad genannt. Da der Flächeninhalt des Bodens 440 Quadratfuss beträgt, enthält das Bassin bei einer Wasserhöhe von 4% Fuss 1900 Kubikfuss Wasser; die neu gefassten Quellen (die alte Römer- und die Amalienquelle) füllen dasselbe in 5/4 Stunden. — Der Boden des Bassins ist mit weissen Marmorplatten ausgelegt, an den Seiten befinden sich bequeme Marmorbänke und Stufen zum Sitzen und Liegen. Eine in der Mitte des Plafonds (in einer Höhe von 2 Stockwerken) angebrachte Ventilationsvorrichtung dient zur Ableitung des Thermaldampfes. Zwei an den Längsseiten angebrachte Galerien schmücken das Innere. An der Ausscnscite des Badebassins befindet sich ein Pumpbrunnen, mittelst dessen das zum Trinken bestimmte Thermalwasser aus dem Ursprung der Amalienquelle geschöpft werden kann. 2. Die Separatbäder. Da die früher benützten Badclokalitäten (Fürstenbad tind Separatbäder) dem Andränge des badenden Publikums flicht mehr entsprachen, wurden im Anfange des Jahres 1874 statt derselben 12 neue, höchst 2* elegante, den Anforderungen der Zeit entsprechende Separatvollbäder mit grossem Kosten-aufwande erbaut; — dieselben befinden sich in einem Mittcl-tracte, welcher senkrecht zur Hauptfront stellt. Ein heller Gang im Innern, der sich in der Mitte zu einer netten Rotunde erweitert, theilt die Bäder so, dass sich auf jeder Seite des Ganges 6 Separatvollbäder befinden; dieselben, vollkommen gleich an Grösse, sind in Bezug auf ihre innere Einrichtung mustergiltig zu nennen. Jedes Bassin ist aus glänzend weissen, polirten Platten von carrarischem Marmor hergestellt; eine bequeme Marmorstiege, eine breite Bank zum Sitzen und Liegen und ein Fussschemel vervollständigen die Einrichtung des eigentlichen Baderaumes, welcher bei einer Länge von 7 Fuss und einer Breite von SVa Fuss 90 Kubikfuss Thermalwasscr fasst. Letzteres wird am Boden durch Ocffnen eines Schieberventils aus dem Haupt-röbrenstrange, welcher in der Mitte des Gebäudes verlauft, zugeleitet. Die Separatbädcr besitzen dieselbe Temperatur wie das Hauptbassin ; es können aber daselbst durch Abkühlung des Thermalwassers und Regelung des Zuflusses niedrigere Temperaturen bis zu 24° R. in Anwendung gebracht werden. — Von der erwähnten Rotunde aus, welche als Wartesalon bequem eingerichtet ist, gelangt man in 4 kleinere, mit Wannen versehene Badezimmer. — Sämmtliche Bäder besitzen zweckmässige Vcntilations-vorrichtungen. Wirksamkeit der Thermen. Bei dem Mangel einer intensiven Naturbeobachtung und bei dem dadurch bedingten Zurückbleiben der Alten in den Naturwissenschaften war es selbstverständlich, dass man bei Erklärung der Wirksamkeit der Heilquellen zu Hypothesen seine Zuflucht nahm, bald einen im Dunst dieser Gewässer schwebenden Brunnongeist als Deus ex machina annahm, bald in den Quellen wohnende, Heil und Segen spendende Najadcn supponirte. — Dieser Glaube an ein übernatürliches Agens hatte sich bis in's späte Mittelalter hinein erhalten und nahm, durch den mystischen Zug jener Zeit begünstigt, nur noch mannigfaltigere Gestalten an. — Die Alchymisten bahnten insoferne einen Fortschritt an, indem sie Unbekanntes durch Bekanntes zu erklären versuchten und dadurch einen Hauptanstoss zur Entwicklung der wieder aufblühenden Naturwissenschaften gaben. Nach alcbymistischer Anschauung waren hauptsächlich die reinen Metalle die wirksamen Bestaudtheile der Heilquellen. — So erkannte Dr. M. Schmutz während seines fünfwöchentlichen Aufenthaltes im Bade Pfäfers (1663), zwar nicht mit den 5 Sinnen, sondern durch Nachdenken und Erfahrung, dass dieses Wasser in höchster Subtilität mit sich *Ühre: „Salpeter, Kupfer, unzeitig Gold, Eisen und Schwefel." Sehnliches verkündet mit noch mehr biblischer Weisheit Thcophrastus Bombastus Paracelsus ab Hohenheim!); zugleich spricht er sich über die dem Therraahvasser eigentümliche Wärme folgcndcrmasson aus : „Ihr wissend, dass die Hitz manchcrley Wesen an ihr liatt : . . . . ein ander ITitz die Sonnenwerme, ein andre Wirckung in der Ilitz des Mist's, ein andre Ilitz des Fewrcs vom Iloltz, also auch eine andre Ilitz mit, sampt der Wirckung in dem Fewr der Steinen ete.......Aber viel wircket hie an diesen Dingen die angeborne Wermc, die sieb so lieblich vergleicht mit Menschlicher Natur. — Dann eingeleibte Wermc wirckt grosse Ding, wie die Wörme der Himer ihre eigen Jungen aussbrüttet. Auch aus solcher Wenn die Seidewürm geboren werden : auch die Wermc der Frawen auffenthalt ein langes Alter den Alten. Darumb so wissend, die weil da ein solche Werme eincorporiert ist, dass diss Wasser Pfeffers weit übertreffen muss und übertrifft ihr gleich-massige Simplicia, in welchen kein Wermc verordnet ist." Mit dem Wiederaufleben der Naturwissenschaften wechselten, nach dem jeweiligen Standpunkte der Median, wissenschaftliche und rein philosophische Theorien des verschiedensten Inhalts. Die alkalisch geistige Natur des Thermalwassers nach Heinrich Godt, das ätherisch elastische Princip Rahn's spielten hiebei eine grosse Rolle. Die Lehre von der Wirksamkeit des Wassers bei verschiedenen Temperaturen war zwar schon im Jahre 1697 durch Floycr (England) begründet worden ; trotzdem dauerte es noch über zwei volle Jahrhundertc, bis die Heilmittel und die Mineralquellen insbesondere, in Bezug auf ihre chemische Zusammensetzung und physiologische Wirkung einer exaeteren, auf Induction beruhenden Naturforschung (im Gegensatze zur dcductivcn Methode der Alten) unterzogen wurden. Mächtig halfen in dieser Richtung die durch Bcrzelius und Struve zum Abschlüsse gebrachten Arbeiten über die Methode der analytischen Chemie in ihrer Anwendung auf die Mineralwässer, die durch Liehig angebahnte Lehre vom Stoffwechsel und der Wärmc-Oekonomie des Körpers. Die meisten älteren Schriften über Thermalbäder bringen über deren constante, cigenthümliche Wärme mehr minder gelehrte Yermutbungen und Träumereien. Die einen schreiben die Wärme der schnellen Bewegung des Wassers, andere einem galvanischen Processe zu ; wieder andere erklären dieselbe als Folge chemischer Zersetzung von Schwefelkiesen, oder stellen die Nähe brennender Steinkohlenflötze als Ursache auf etc. — Alle diese Anschauungen sind veraltet. Tales sunt aquae, quales sunt terrae, per quas fluunt. (Plinius). Dieser alte Spruch hat aber noch heute seine Giltigkcit. Wir müssen die Natur der Mineralquellen von der geologischen Beschaffenheit der Erdrinde abhängig machen ; die Löslich-keitsvcrhältnisse des Gesteins, aus dem sie entspringen, • und ihre Ursprungstiefo bedingen die chemische Zusammensetzung und Temperatur. Nach Bohrversuchen entspricht einer Tiefe von 4000 Fuss eine Wärme von circa 30° R., das ist die Temperatur unserer Thermen. Wie wirken die chemischen Bcstandthcilc ? Hier ist es füglich am Platze einiges über die wichtigen Arbeiten der letzten zwei Dcccnnien mitzutheilcn. Bis zum Jahre 1853 war die Ansicht einer Resorptionsfähigkeit der Haut für die im Bade gelösten, festen Stoffe eine ziemlich allgemein verbreitete. — Diese Meinung schien um so glaub- würdiger, als die Absorption von Gasen durch die Haut zweifellos nachgewiesen war. Erst als man durch genaue Forschung das Mass der im Körper aufgesaugten Stoffe nach Anwendung von Bädern bestimmen wollte, machte man die vielen unliebsame Entdeckung, dass keine oder nur eine höchst minimale Resorption stattfinde. Die Kardihalfrage von der Aufsaugungsfähigkeit der Haut für Wasser und darin gelöste Substanzen ward Gegenstand eifrigster Bearbeitung. — Man bestimmte Quantität und Qualität der Se- und Excretionen und das Körpergewicht vor und nach dem Bade, berücksichtigte den Gewichtsverlust des Körpers durch Haut- und Lungcnathmung. — Als Zusatz der Bäder verwendete man solche Stoffe, (Jodeali, Blutlaugensalz) welche in minimaler Menge dem Organismus einverleibt, in der Säftemasse desselben sich chemisch nachweisen Hessen. — Die Wägungsvcrsuchc boten insoferne grosse Hindernisse, als es schwer fiel, eine für grosse Belastung empfindliche Wage zu construiren. — Die Wägungen hatten dargethan, dass das Körpergewicht nach dem Bade abnehme und dass, wenn auch dieser Gewichtsverlust in der vermehrten Haut- und Lungenausscheidung begründet wäre, die Aufsaugung minimale Grenzen nicht überschreiten könne. — Bei dem Nachweis der durch das Bad dem Körper einverleibten Stoffe erzielte man anfänglich entgegengesetzte Resultate, doch hat die Mehrzahl der jetzigen Forscher (Kletzinsky, Falck, Krause, Kürschner, Poulet, Thompson, Morbach, Ritter, Tarisot, Röhrig, Demarquay, Flechsig) diese Frage negativ beantwortet. — Eine Aufsaugung findet nur statt bei nicht indifferenten Stoffen, d. i. solchen, welche wie die coneentrirten Säuren und die caustischen Alkalien die Epidermis der Haut zerstören. Roussin experimentirte mit Strichnin, das er in der Badflüssigkeit löste; die Erscheinung einer Vergiftung blieb aus. — leb selbst hatte Gelegenheit, als ich noch als erster Secundararzt auf der Abtheilung des Prof. Dittel fungirtc, die Versuche mit Jod und Jodkali zu wiederholen. Bei vielen Patienten kam Jodtinktur äusscrlieh auf grosse Flächen der Haut zur Anwendung. Nie gelang es mir, wann die Epidermis unverletzt war, Jod in den Sccrctcn, (Speichel und Harn) nachzuweisen. Ebenso misslang diess mir nach einem Bade, in welchem 480 Gran Jodkali gelöst waren, während bei innerlicher Anwendung von nur 2 Gran Jodkali die Jodreaction eine ganz deutliche wurde. — Eine Absorption wässeriger Flüssigkeiten ist auch schon deshalb schwer möglich, weil das Wasser, der fetten Beschaffenheit der Haut wegen, nicht in die Poren eindringen kann •, es erleidet eher eine Depression als eine Attraction. Durch ein einfaches Experiment kann man sich überzeugen, dass Wasser, auf die Baut gegossen, nicht in der Fläche sich ausbreitet, sondern in Perlen zerthcilt wird. — Dieser Vorgang findet an der lebenden Haut sogar statt, wenn man die Haut durch Waschen mit Seife, durch Aethcr oder durch Alkohol entfettet bat, weil die secernirenden Talgdrüsen augenblicklich das mangelnde Fett ersetzen. Ein schlagendes Beispiel bietet auch die vermix caseosa des Foctus, welche die Bestimmung üat, die Haut gegen den maecrirenden Einfluss des Fruchtwassers sicher zu stellen. -— Während bei lebenden Früchten die Haut ein ganz normales Aussehen besitzt, fehlt bei todton theilweise die vermix caseosa, die Haut ist gequollen und erweicht. — Die Epidermis stellt sich nach ihrem Baue als Schutz-mittel des Körpers gegen äussere Einflüsse dar, sie kleidet sogar theilweise die Ausführungsgänge der Hautdrüsen aus, auch lässt sich, entsprechend ihrem secretorischen Charakter (Schwciss- und Talgdrüsen) eine doppelte Flüssigkeitsströmung (Secrction von innen nach aussen, Resorption von aussen nach innen) nicht leicht denken. Bernhard Ritter beantwortet die Rcsorptions-Fragc auf Grund der vorliegenden Untersuchungen der Neuzeit dahin, dass während eines einstündigen Badens ein Ucbergang der im Badewasser enthaltenen Salze nicht stattfindet und sonach die Wirkung der Bäder thcils von einer Einwirkung des Wassers auf die Hautnerven, die sich allmälig auf das gesammte Nerven- und Gefässsystein fortpflanzt, thcils von der Aufnahme (mittelst der Schleimhaut der Respirationsorgane) der aus dem Wasser sich entwickelten Gase und der mit den Dämpfen fortgerissenen Stoffe abzuhängen scheint. — Die Bäder üben, indem sie auf die sensiblen Nerven der Haut entweder reizmehrend oder reizmindernd wirken, einen wichtigen Einfluss auf den Gcsammt-Stoffwechsel aus. — Reizung der sensiblen Nerven ruft jedesmal Veränderungen in den Ausscheidungen hervor. — Der sensible Reiz vermag, je nach seiner Stärke, auf reflectorischcm Wege den Tonus der Gefässnerven zu erhöhen oder herabzusetzen. Lehmann hat in seiner neuesten Arbeit „40 Badctagc" betitelt, die Sekundärwirkungen verschiedener Bäder (gewöhnlicher und Thermalbäder, Voll- und Sitzbäder) bei verschiedenen Wärmegraden näher untersucht und dabei haupt- sächlich auf die vermehrte Kohlensäureaussehcidung in der Expirationsluft der Lunge Rücksicht genommen. — Die höchst wichtigen Resultate seiner Untersuchungen gipfeln darin, dass ausser einer gemeinsamen Wirkung, die in Ver-langsamung des Pulses, bei gesteigertem Blutdruck, in Verlangsamung der Respiration, bei gesteigerter Tiefe der Athem-züge, in Vermehrung der Respirationscducte (Kohlensäure) und der Urinmenge besteht, doch wieder ein wesentlicher Unterschied in Bezug auf die Wirkungs-Intensität der verschiedenen Bäder wahrzunehmen ist. — So steigert z. B. das gewöhnliche Bad mehr die Secretion der Nieren, das Thermalbad die Respirationsenergie u. s. w. Bekannte Heilpotenzen der Thermen von Römerbad. Die wichtigsten Agcnticn sind : „Die Wanne, die electrischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften des Thermalwassers." — Die Wärme. Die Mittheilung der Wärme durch ein flüssiges Medium — das Wasser — bietet verschiedene günstige Momente zur Erzielung von Heilwirkungen : 1. Gestattet das Wasser eine gleichmässige Ausdehnung der Wirkung auf den grössten Thcil der Körperoberfläche, 2. besitzt dasselbe eine Wärmc-capacität, welche 3000 Mal grösser als die der Luft ist, und 3. wird im Wasser der Wärmeverlust des Körpers durch gehinderte Verdunstung des Schweisses aufgehoben. Daher kommt es, dass geringe Temperatursdiffercnzen schon intensive Wirkungen auf den Organismus entfalten. Ein warmes Bad sollte im Gegensatze zu einem kalten verlangsamend auf den Stoffwechsel wirken. — Ist jedoch diese Ansicht schon durch den Nachweis vermehrter Haut- und Lungenausdünstung, sowie gesteigerter Nicren-secretion widerlegt, so lehrt auch die Betrachtung des Wesens der Wärme und ihrer Beziehungen zum Organismus, dass das warme Bad in einem gewissen Sinne die zoochemischen Proccsse im Körper beschleunigt. Der Körper besitzt die Fähigkeit, Wärme in Arbeitsleistung umzusetzen, und da alle Lebensvorgänge des Organis- mus sich auf Bewegung seiner kleinsten Theilchen (Moleküle) zurück führen lassen, die Wärme den Aggregatzustand verändert, durch Ausdehnung die Cohärenz und Adhärenz der kleinsten Theilchen vermindert, dieselben also beweglicher macht, liegt in diesen ihren Wirkungen ein den Stoffwechsel begünstigendes Moment. Es ist ein bereits wohl begründeter Lehrsatz der Physiologie, dass sich alle lebendige Kraft im thierischen Organismus unter Entwicklung von Wärme äussert und die aus chemischen Umsetzungen der thierischen Materie entstandene Wärme nimmt wieder auf diese Vorgänge selbst, wie auf alle Lcbensprocesse, mächtigen Einfluss. Die Beziehungen der Wärme zum gesummten Nervensystem sind allgemein bekannt, und man unterscheidet, je nach der Dauer und Intensität der Einwirkung, ein Stadium der Excitation (Aufregung) und der Depression (Abspannung); während wärmere Bäder mehr erregen, wirken kühlere herabstimmend und reizmindernd. Ueber die wohlthätige beruhigende Wirkung warmer Bäder äussert sich Hofrath Valentiner*) folgendermassen: »Wenn wir uns umsehen nach einer Erklärung des täglich tausendfach erprobten, wohlthuenden Einflusses, den am In-üifterenzpunkt**) oder wenig unter ihm stehende, sogenannte *) Handbuch der allg. u. spec. Balneotherapie p. 55. **) Die Indifferenz-Temperatur, welche adäquat ist der Wärme-Pfoduetion des Körpers, gewöhnlich die Temperatur der Haut über-^eigt, aber jene des Blutes nicht erreicht, und allein eine Aus-«$hnung der Badezeit auf Stunden und Tage gestattet, (Hebra's Wasserbett) schwankt je nach individuellen Verschiedenheiten, Ge-s'. B ä d er i m Abonnement. wasche fl. kr. fl. kr. 1. Abonnement nach der Anzahl von 10 Bädern in beliebiger Frist zu nehmen. Ein Bad im Römer-Bassin.......— 60 — 50 2. Abonnement nach Tagen, welches zum Vor- und Nachmittagsbaden berechtigt. Ein Abonnement auf 7 Tage im Römer-Bassin 5 — 4 50 Die Abonnements-Karten sind nach gepflogener ärztlicher Consultation in der Kanzlei gegen Erlag der Gebühr zu lösen. Alle ohne Abonnements-Karten genommenen Bäder werden naeli Tarif A berechnet. Beim Abonnement Nr. 2 findet kein Abzug für allenfalls ausgelassene Tage, rcsp. Bäder, statt. Verrechnungen von halber Wäsche können nicht berücksichtigt werden. Badebedienung. Dem Bademeister oder der Bademeisterin für das Abtrocknen nach dem Bade die Person pr. Bad oder Tag 8 kr. Ausserdem von denjenigen Parteien, die mit eigener Wäsche baden, für Waschen, Trocknen und Bollen derselben, der Badewäscherin pr. Woche 35 kr. oder pr. Bad 5 kr. Preise der Wohnungen. Pro Tag nml Zimmer incl. 1 Bett (ob dasselbe benutzt wird oder Hielt). Tt-ii ott , , . n. Im Mai u. Im Juni, Badenaus & Horvatski Stan. septemb. Juit, Aug. Zimmer Nr. 5 ■ • fl. 1.80 2.30 n 6 »1 2.— 2.50 » n 7 II 1.— 1.50 w ii 8, 9, 10 • ■ • ■ 11 -.90 1.20 1) ii 11 n 1.- 1.30 1) n 12, 13..... ti —.90 1.10 » n 14 ii —.80 1.20 n 15, 16, 17 ■ • . —.70 1.— n V 18, 19, 20, 21 • —.40 -.70 n 22 17 —.60 1.— » » 23 » 1.40 2.— 57 24, 25, 26 • ■ . n -.80 1.20 » 71 27 ii 1.30 1.80 n 11 28, 29..... ij 1.20 1.60 71 11 30 H-?..... ii 1.50 2.20 71 ii 31 Ii 1.20 1.60 11 n 32 Ii 1.20 1.70 r> 71 33 Ii 1.50 2.20 n 77 34 ii 1.20 1.60 n n 35, 36, 37 • • ■ ii 1.— 1.30 w 77 - 38 Ii -.90 1.20 V n 39, 40, 41 - • • ii 1.20 1.50 r> ii 42 • • • • ii —.40 —.60 ii » 43, 44, 45 ■ • ii -.80 1.20 n 46 li 1.20 1.60 n ii 47 (Salon) • • . ii 2.20 3.— n 17 48, 49..... ii 1..— 1.40 R ad ehau * i & Horvatski Stan. Im Mai u. Septemb. Im .Tuni, Juli, Aug. Zimmer Nr. 50 fl. -.30 —.50 77 ii 51, 52 ...... ii —.30 —.40 r> w 53, 54 ii —.50 —.80 11 ii 55, 56, 57, 58 • • ■ ii —.30 —.40 n ii 59 ii —.40 —.60 11 ii 60, 61 ii —.30 —.50 n n 67, 68 ii -.40 —.60 ii n 71 ii —.30 —.50 ii ii 72, 73 ii —.80 1.20 Ii ii 74 ii -.70 1.— ii ii 75, 76, 77 • 11 —.70 1.20 ii ii 78 ii 1.— 1.40 ii ii ii 1.30 1.90 ii ii 80, 81, 82 • ■ • • ii —.90 1.20 ii 11 84 ii —.30 -.40 n Ii 85 11 -.40 —.50 ii ii 86, 87, 88 • • - • ii —.50 —.60 ii n 89, 90 r —.50 —.70 ii ii 91, 92, 93 • n —.30 —.40 n ii 94 „ —.50 -.80 ii ii 95, 96, 97 ..■ • ii -.40 —.70 ii fl 98 ii —.70 —.90 Traiterie-Grebäude. Zimmer Nr. 1, 2 —.80 1.10 ii ii ii 1.50 2.50 ii ii 5 ii 1.20 1.60 » ii 6 ii —.80 1.10 ii 7, 8 ii —.90 1.20 ii ii 9, 10 71 1.— 1.30 ii ii 11 ,7 1.20 1.60 ii ii 12 11 —.80 1.10 ii ii 16 11 1.20 1.60 ii ii 17 n —.80 1.10 n ii 18, 20, 21, 22, 23, 25 ,7 —.40 -.70 n ii 26 ii —.30 —.50 n n 29 11 -.40 —.60 p Ii i e n s c Ii 1 o s s. Im Mai o. Jepl emb. Im Juni. Juli, Aug. 1.— 2......... 55 — .80 1.30 3 mit Nr. 4 • • • • 11 2.30 3.50 5......... n —.40 —.80 6 mit Nr. 7 und 8 • ii 2.— 3.60 9 (Salon) mit Nr. 10 r> 2.80 4.50 11, 12....... n —.80 1.20 n 1.50 2.20 14 (Salon)..... n 1.80 2.80 15......... n 1.30 2.— 16......... ii —.80 1.10 17 mit Nr. 18 • • ■ • n 2.20 3.20 19......... n -.50 —.70 20 mit Nr. 21 • • • • TD 2.50 3.60 22 mit Nr. 23 ■ • • • n 1.50 2.10 55 -.50 -.70 25......... V 1.60 2.30 26, 27 (Salon m. Balcon) 51 3.— 5.— 28 (Salon mit Balcon) ■ 51 2.20 3.30 29, 30 (Salon in. Balcon) 55 3.— 5.— 31......... J) 1.60 2.30 32......... JJ —.50 —.70 33 mit Nr. 34 * • • ■ 75 1.40 2.— 35 mit Nr. 36 • • • • 55 2.20 3.40 37 mit Nr. 38 ■ • ■ • 55 2.10 3.20 39 mit Nr. 40 (m. Balcon) n 1.20 1.80 41......... Ti —.40 —.60 42......... 55 1.20 1.90 43 (mit 2 Balcons) m. 44 55 2.40 4.20 45 (Salon m. Balcon) • 55 1.80 2.60 46 mit Nr. 47 (2 Balcons) T> 2.40 4.20 48......... 55 1.20 1.90 49......... 55 —.40 —.60 50 mit Nr. 51 (m. Balcon 5, 1.10 1.70 52 mit Nr. 53 • • • 55 1.80 2.80 Si . i Im Mai u. Im Juni, CllWeiZerhaUS Septemb. Juli, Aug. Zimmer Nr. 1...........fl. —.80 1.— n 2..........., -.60 -.80 Ho fgebäude Zimmer Nr. 1...........fl. 1.— 1.50 . 2...........„1.- 1.50 Bei Abnahme von mehr als 5 Pieeen entfällt dieser Tarif und es ist bei einer derartigen Yermiethung wegen ersehwerter Kiiitlieilung ein besonderes Uebereinkommen mit der Bade-üirection not big. Preise der Extra-Betten. Für 1 vollständig aufgerichtetes Bett pr. Tag • • 30 kr „ 1 Kinderbett pr. Tag..........20 „ „ 1 Extra-Bett eines Zimmers unter 50 kr. • -15 „ „ 1 Paar Leintücher............5 „ „ 1 Decke................5 „ „ 1 Matratze...............10 „ „ 1 Rosshaarpolster............3 „ „ 1 Flaumenpolster.............5 „ Bedienung. Jede P. T. Person dem Zimmermädchen pr. Tag 8 kr. (im Sophienschlosse 10 kr.). Dem Hausmeister für das Reinigen der Kleidungsstücke von jeder P. T. Person 8 kr. pr. Tag. Für das Tragen oder Führen des Gepäckes zum Bahnhof nach Ermessen der Partei. Wenn eine P. T. Partei eine bedienende Person mitbringt, so entbindet dieses nicht von der Zahlung obiger Gebühr. Tax-Berechnung und Bade-Ordnung. §. 1, Von jedem P. T. Fremden wird, ob er in der Bade-Anstalt oder auswärts wohnt, bei einem Aufenthalte von 5 Tagen die Curortstaxe von 3 fl. 50 kr. eingehoben. Kinder unter 10 Jahren und Domestiken zahlen die Hälfte. §. 2. Ebenso wird für Jedermann, der sich in den Monaten Juni, Juli und August 5 Tage im Curorte aufhält, die Musiktaxe mit 2 fl. 50 kr. berechnet. Kinder unter 10 Jahren zahlen die Hälfte, Domestiken 50 kr. Musiktaxe. Bei einem Aufenthalte unter 6 Tagen werden diese Taxen in den Monaten Mai und September ohne Unterschied des Alters mit 25 kr. täglich per Person, in den Monaten Juni, Juli und August mit 35 kr. eingehoben. Domestiken sind davon befreit. Bei einem Aufenthalte von mehr als 30 Tagen wird in den Monaten Juni, Juli und August für jeden Tag der längeren Anwesenheit 30 kr. pr. Person berechnet, bis die doppelte Cur- und Musiktaxe erreicht ist. Mehr als die doppelten Taxen werden nicht eingehobeii Kinder und Domestiken sind von dieser Erhöhung befreit. Die Herren Aerzte mit ihren P. T. Angehörigen sind von dieser Taxe enthoben. §. 3. Von 12 Uhr angefangen wird im Cursaale nach der Karte servirt, auf den Zimmern erst von 1 Uhr an. §. 4. Das Holz zum Separatkochen des Kaffees und dergl. wird in der Kanzlei besonders berechnet. §. 5. Fahrgelegenheiten, Rollwagen und Tragsessel werden von der Anstalt nach Tarif besorgt. Die diesbezüglichen Bestellungen sind in der Kanzlei au veranlassen und daselbst zu bezahlen. §. 6. Bei der hohen und eingreifenden Wirksamkeit der Thermalbäder kann deren Gebrauch ohne vorhergegangene Beratlmng mit dem Badearzte nicht gestattet werden. §, 7. Jeder Curgast ist gehalten, vor dem Gebrauche der Mineralbäder ein Vorbad zu nehmen, welches nicht im Abonnement begriffen ist. § 8. Die Badestunden sind Vormittags von 5 bis 12, Nachmittags von 4 bis 9 Uhr festgesetzt. In der Zwischenzeit kann das Baden nicht erlaubt werden. Mayrhofer. RÖmerbad. 8 Von halb 10 bis 11 Vormittags ist das Baden im grossen Bassin nur den Damen gestattet. §. Ü. Die Badestunden in den Separat- und Wannenbädern vergibt die Direction nach der Reihe der Anmeldung, und wollen dieselben genau eingehalten oder im nöthigen Falle abgesagt werden, widrigens die unbenutzte Stunde als vergeben berechnet wird. Für den Gebrauch eines solchen Bades ist mit Inbegriff des Aus- und Ankleidens eine Stunde gewährt. §. 10. Domestiken, deren der Badende als Stütze nicht entbehren kann, haben keine Badegebühr, wohl aber die Badewäsche zu bezahlen, wenn selbe der Anstalt gehört. §. 11. In jeder Badelocalität befindet sich ein Glockenzug zur Herbeirufung der Dienerschaft Wird eine gewöhnliche Dienstleistung gewünscht, so wolle man einmal, bei Anwandlung von Unwohlsein zweimal hintereinander läuten. §. 12. Den Fremden und Besuchsgästen ist der Eintritt ins Römerbassin sowie die Benützung desselben nur von 11 bis 12 Uhr Vormittags, und Nachmittags von 6 bis 9 Uhr gestattet. § 13. Fremden Domestiken kann der Zutritt in die Curbas-sins-Ankleidezimmer nicht gestattet werden; wünscht jedoch ein P. T. Curgast die Badebedienung durch seine eigenen Diener, so wolle dieses dem Badepersonale wegen dessen Verantwortlichkeit bekannt gegeben werden. Dieses entbindet aber nicht von den Badebedienungstaxen. §. 14. Das Schwimmen, Spritzen, Untertauchen und andere die Gesellschaft störende Unterhaltungen, sowie das Rauchen in den Bassins kann durchaus nicht gestattet werden. §. 15. Die Badedienerschaft wird strengstens zur Reinhaltung der Badelocalitäten verhalten. Man erwartet andererseits aber auch von den Badenden Schonung und Reinhaltung der Badecabinete und Bassins, und dürfen Seife und dergleichen nicht gebraucht werden. §. 16. Im Cursaale und Nebensalon, wo das Pianoforte, die Zeitungen zur allgemeinen Benützung bereit sind, darf nur immer mit Erlaubniss der anwesenden Damen geraucht werden, dagegen ist im allgemeinen Interesse der Badegesellschaft durchaus nicht gestattet, dass die Zeitungen vom Saale fortgetragen oder Hunde dahin mitgenommen werden. Die neuerdings mit deutschen, französischen, italienischen und englischen Werken vermehrte Leihbibliothek befindet sich in der Kanzlei. Auch sind alldort die gedruckten Curlisten und die Bade-Brochure zu haben. §. 17. Die Apotheke befindet sieb im Traiterie-Gebäude. Mineralwässer und Molke werden zu festgesetzten Preisen verabfolgt. §. 18. Bestimmungen bezüglich der Wohnungs-Bestellungen: 1. Jede Wobnungs-Bestellung ist unmittelbar „an die Bade-direction in Römerbad in Untersteiermark" in frankirten und mit Retourmarke versehenen Zuschriften mit einer entsprechenden Dar angäbe zu richten und darin der Tag des Eintreffens und die Dauer des Aufenthaltes genau anzugeben, weil bei der Weitervermiethung der Quartiere und dem Rechnungsabschlüsse sich strenge hiernach gehalten wird. 2. Die Zahlung der Wohnung ist von dem zum Eintreffen festgestellten Tage an zu leisten, und kann weder ein späteres Eintreffen noch ein früheres Abgehen bei Berechnung der Miethe berücksichtigt werden. 3. Dauert der Aufenthalt länger, als bei der Bestellung festgesetzt wurde, so versteht es sich von selbst, dass die P. T. Partei ein anderes Quartier für den Fall beziehen muss, als das bisher bewohnte schon an eine andere Partei vermiethet wäre. 4. So wie die Anstalt bei Wohnungsbestellungen durch die verabfolgte Quartier-Anweisung und Annahme der Darangabe einerseits die strenge Verpflichtung übernimmt, das bestellte Quartier für die festgesetzte Zeit der P. T. Partei vorzubehalten und nicht weiter zu vergeben, so verpflichtet die Bestellung der Wohnung andererseits die P.T.Partei, nicht nur im Falle des Ausbleibens und der Unterlassung einer wenigstens vierzehn Tage vor dem Bestellungstermine einzusendenden Absage zur Zahlung des für die festgesetzte Mietbdauer entfallenden Geldbetrages, sondern auch zur genauen Angabe der Dauer des Aufenthaltes, weil nur hierdurch die Direction in den Stand gesetzt wird, feste Zusicherungen zu geben. § 19. Etwaige Anstände oder Wünsche wollen in dem in der Directions-Kanzlei aufliegenden Wünsche-Buche eingetragen werden, jedoch möge jede derartige Eintragung mit der deutlichen Namensfertigung versehen sein. §. 20. Tarife sind in der Kanzlei unentgeltlich zu haben. §. 21. Allen Bediensteten der Anstalt ist ein artiges, zuvorkommendes Benehmen, sowie die grösste Reinlichkeit und Ordnung in ihren Obliegenheiten zur strengsten Pflicht gemacht und bittet man im gegenseitigen Interesse jede diesfällige Beschwerde unverzüglich in der Kanzlei zu melden. Post-Verkehr. Die im Gasthause „zu den 3 Eichen" aufgestellte k k Post-expedition befasst sich mit allen Zweigen der Brief- und Fahrpost nach allen Richtungen. Die Amtsstunden sind von 8 Uhr Früh bis 12 Uhr Mittags und von 2 bis 6 Uhr Abends. Die Ausgabe der mit den Postzügen angekommenen Briefe und Sendungen durch den Briefträger der Anstalt beginnt täglich um hall) 9 Uhr Früh, 1 Uhr Mittags und halb 5 Uhr Nachmittags. Die Aushebung der Briefe aus dem in der Anstalt aufgestellten Sammlungskasten geschieht für die Richtung: 1. Wien-Triest um 10'/4 Uhr Vorm. u. f>:74 Uhr Abends. 2. Triest-Wien um Uhr Nachm. u. 5*/« Uhr Abends. Die Schlusszeit für recommandirte Briefe und Fahrpostsendungen in der Richtung: 1. Wien-Triest um IG*/« Uhr Vorm., 51/« Uhr Abends. 2. Triest-Wien um 3V4 Uhr Nachm. u. B'/i Uhr Abends. Schliesslich wird dem P. T. correspondirenden Publicum in seinem eigeneu Interesse angerathen. sich bei seinen Correspon-denzen nur der richtigen und genügenden Bezeichnung, „Römerbad in Steiermark" zu bedienen, weil meistens durch den von Vielen gebrauchten Beisatz: „bei Tüffer", besonders wenn letzteres auffällig geschrieben erscheint, solche Sendungen nach dem naheliegenden Markte Tüffer instradirt werden. Das k. k. Staats-Telegraphenamt befindet sich auf der k. k. Post. — Amtsstunden von 8 — 12 Uhr Vorm. und 2—7 Uhr Nachmittags. BRAUMÜLLER'8 bäde-bibliothek FÜU Ä.RZTE UNI) CURGÄSTE. 100 Bäudcheu. Octav-Format, in illustrirtem LT in schlag. Süd liehe klimatische Ourorte von Prof. Dr. v. Signum« Heran von Dr. Pircher. ElÖpatak von Dr. Meyr (französisch). Ischl von Dr. Pollak (französisch). Gaste in von Dr. Pr Bll. Neuhaus von Dr. Schule*. Salzburg von l)r. VV a 11 man n, Toplice von Dr. Rakovec. l'yrawarth von Dr. Hirschfeld, Topusko und l.asinja von Dr. II inter berger. I sc Iii von Dr. Kaan. Tobelbad von Dr. Schiller. Kaltenbrunn von Dr. Friedniann. Hall von Dr. ßabl, Schweizer klimatische Kurorte von Dr. Feierabend. Roznau von Dr. Polansky. WlLIIKl.M liKAUMÜLLER in Wi 17. Gleichenberg von Dr. Praäil. 18. Rohitscli von Dr. Frölich. 19. Füred von Dr. Mangold. 20. Szliäcs von Dr. Halenfeld. >\ Allgem, Curdiätetik von Dr. Mangold. 22. St,. Radegund von Dr. Macher. 23. Krynica von Dr. Ziolen i e ws ki. 21. Dorna-Watra und Pojana-Negri von Dr. Denarowski. 25. Hall von Apotheker Richter, 26. K ra pina-Tö pl itz von Dr. iiancalari. 27. Vöslan von Dr. Friedmann. 28. Achensee und Pertisau in Tirol. •J'.l. Mineralwässer Siebenbiirgons von Prof. Dr. v. Sigmum 30. Kaltenleutgeben von Dr. Winternitz. 31. Aussee von Dr. Schreiber. 32. Tobelbad von Dr. v. Kottewitz. :!;!. Tatzmannsdorf von Dr, Thomas. 34. Gleichenberg von Dr. Haus v. Hausen. 35. Marienbad von Dr. Kisch. 36. Franzensbad von Dr. Cartellieri. 37. Trenchin-Teplitz von Dr. Ventura. 38. F ra nzensbad von I >r. Fe 11 iie r. 39. Neu hau s von Dr. Pal tau f. 40. Wahl der Cnrorte von Dr. Meyr. I i, A u ssee von Dr. Poh I. 42. Vöslau von Dr. Friedmann (französisch). 43. St. K atlt ari n e nba d von C. Ii ach mann. 44. Gastein von Dr. Bonzel. 45. Franzensbad. Neue Stahlquelle von Dr. Cartellieri. 4ß, V e i .1 es von I >r. Ger in on i k, 47. Franzensbad von Dr. Fellner (französisch). 48. Thüringen'» Bäder von Dr. Pfeiffer. 49. Pisa von Dr. Schandein. 50. Meran von Dr. Kuhn. 51. Königswart von Dr. Kohn. 52. Admont von P. Weymayr. 53. Gratenberg von Dr. Ivntscbera. 54. Kreuzen von Dr. K r i s c h k e. 55. Lipik von Dr, Kern. 56. Marienbad von Dr. Herzig (englisch). 57. Levico von Dr. Pacher. 58. Catania von Dt. Joris. 59. Kaisdorf von J. Karner. 60. Franzensbad von Dr. Klein. 61. Treneh in'Teplitz von Dr. Nagel. 62. Römerbad von Dr. Mayrhofen 63. Pystjän von Dr. Wagner, öl. Nervi von Dr. T Ii i I e n i u s. 65. Kreuzen von Dr. Urbasche'k. 66. Gebrauch der Bäder im Kindesalter von Dr. Stoessl. 67. Karlsbrnnn von Dr. Steinschneider. 68. Rohitsch-Sauerbrunn von Dr. Hoisel. 69. Roznau von Dr. Koblovsky. 70. Luhatsehowitz von Dr. Kiiehler. 71. Pystjiin von Dr. Weinhergcr. 7"J. Ii es eaux min orales de la Hongrie par le Dr. Hirsch feld. 73, Krapina-Töplitz van Dr. Rak, 74. Uebcr das Wesen klimat. Curen von Dr. Schreiber. 7.r>. Korytnica von Dr. Vogel. 70. Pfäfers-Ragaz von Dr. Daffner. 77. Neudorf von Dr. Dlauhy. 7K, W interc.uren an Schwefclthermen von Dr. Reumont. 70. (J ruf enbc rg von Dr. Anjel. 80. Ernsdorf von Dr. Kaufmann. 81. M ii nsu in in a.nu vnii Dr. Dauforawa. 82. Cilli von Dr. Hoisel. 83. Pallan/.a von Dr. Scharrenbroich. 84. Cannstatt von Dr. Doli. 85. Tobelbad von Dr. v. Wald hausl. so. Sangorberg von Dr. Penn. 87. Ii ad Tcinach von Dr. Wurm. 88. Mineralbad Töplitz in Hnterkrain von P. Radics. 89. Hall-les-Bains von Dr. Rabl (französisch). 90. Karte von Aussee. Mit besebr. Text. 91. Seebad Millstatt von Dr. Pichler. 92. Arco von Dr. Schreiber. 93. Die Heilquellen Böhmen's von Dr. Kiscb. 94. Carlsbad von Dr. Hertzka. 95. I oc Ii I v.ui I >r. K aa n f französisch i. 90. Vihnye von Dr. v, liole.man. 97. Mattigbad von Dr. Stainingcr und Dr. Wiedemann. 98. Heber Curorte und Cnrmittel im Allgemeinen und speciell über CJ 1 e i ch e n b e r g von Dr. Iv;indi. 99. Johannisbad von Dr. Bauer. Hin. Die 11 e i I ij ii e 11 e n liml Curorte Mittel-Europa1« mit Karte. (Hu' im- IVihiliclmii Titel linden Bich iu di'in navhulelienden u il c Ii Ortsnamen iiljilialioliriib Ki.oriluntoti ViM/..'ie)iniKSi«. Nr. De 41. t /"-ilJlTl\TCJ 1?T? in Tirol mit. dem Seelxid-Orte Portisau und dessen l'ni-\ \ 1 hAnPiPi gebung. 1868. 50 kr. I .1/ DMONT. i >/ iA am Garda-See als klimatischer Winter-Uurort von Dr. Jos. Schreiber, J.VVA/ Doceut an der k. k. Universität, Curaret in Aussee und Ar«), Mit einom alholzsclinille, einem Plane und einer Kurte der Umgebung. 1870. \fl. — 2 Af. Immert Soolbad in Steiermark, als klimatischer Curort und das dortige 1 kJfOPJlJ, Sanatorium nebst einem Fremdenführer für Aussee und Umgebung i Dr. Jos. Schreiber, Ourarzt in Aussee und Areo. Mit !i Karten. 1870. Iß. — 2 M. in Steiermark. Kino liistorisch-pliysikaliseli ehemische Skizze von Dr. Ed. Pohl, k. k. Salinen-Physik«! in Aussee. Zweite Auflage, te der Umgebungen und einer geolog." Tafel. 1871. Ifl. 50 kr.,— 3 M. ^1? und Umgebung, Karte von. Nebst einem genauen Verzeichnisse ier Wohnungen, Bude-Kinrichtungen, Aeinter, Tarife, Fahrplane, Verbindungen etc. Dritt'o umgeavbeileto Auflage. 1K78. 50 kr. — 1 M. ÜSSEE, USSEE S m Wilhelm Bravjmüllek in Wien. BRAUMÜLLER'S BAI)K-1! 11sIM0T11EK. IJOIIMEN'S ^Te,i(me,,e,1 nn,i c physikalisch-ehemischor nnd modieiniseher Hinsicht von Dr. E. H. Kiscli, Medicinalrath, Docent an der k. k. Universität in Prag, Brannenarzt in Marienbad. Mit einer Karte. 1879, 2 fl. 50 kr. — 5 M. P A \TXTQnP A «""1 ßr. LoIi'h Naturlicilnnslalt, nebst, einem statistischen 84. ' A.N.N'^l \ I I- Berichte über Krankenbohandhmg und Curerlblge der Jahre 1869—1877, von Dr. Alexander Loh, prakt. Arzt in Cannstatt. Mit landsclmftlicb-historisch-balneologischenSkizzen von Dr. J. A. Schilling. 1877. 80*i\—1 MM Pf. (\ i 1)1 Up \ I i in topographischer, historischer, physikalisch-chemischer Ilm 94. UÄXllJÖDAJJ ,;,.|,|. seine physiologischen und therapeutischen Wirkungen. Für Aerzte und l'nrgäste von Dr. Km. Hertzka, Brunnen- und prakt. Arzt in Carlsbad. 1879. »> kr. — 1 M. 80 Pf. r\ l TP A \tT \ als klimatischer Winter-Ourort von Dr. Joris, prakt. Arzt in 58. VjA I A M A Wien_ l873i ihr. 80 P/ 82, CILLJ und dessen Sannbader yon Dr. J, Hpisel, L877. 50 kr. 1 K T'WYPXT A \\7 ATP A Poiana-Negri in der Bukowina von Dr. Carl 24. U\J l\, iy i\- \ \ iV lli,\ Denarowski, k. k. Bezirks- und Strafhausarzt in Czernowitz. 1808. 50 kr, — 1 M. , ELÖPATAK "" T':i"-vU:Mii" V- [eDr.Ignac^Meyjr.^2^ so. ERNSDORF,CllTort iu,terr-scwesip.......i"' «■ *^™i8$ ITP \ \T7T?\TlslR \ 11 1,m Rger- sein Kli,l,a 11,1(1 seine Beilmittel. Nach 36. lUwViN/jftJNhDxVi) Beobachtungen und .Währungen von Dr. Paul Dar tellieri. 1870. 80 kr. — 1 71/. 60 Pf. - tTP A \T7l?\TQP A n und seine Heilmittel in den Krankheiten des Weibes. 38, V XliUN /jftXS OtfAL) ptu-gebildete Frauen von Dr. l.....pold Fellner. 1371. 1 47. FRANZENSBAD '•' eanxetle bi,deboneÄale4 bad et lern ael.ioi, dans les malar par le Dr. Leopold Pellner, Medecin des eaux de Franzensbad. 18"i Die neue Stahlo, pelle in historisch chemischer und therapeutischer Be aul Oartellieri. 1872. 45. FRANZENSBAD. fl. - -2 M. e F rauzciis- les l'emines fl. ■ — 2 M. hysi Qg \oa Dr, nnd - 00 I'j. arer Be- i'lii'onisehen V P A Mr/ 17\T \ I v Die Heilmittel von Franzens bad im 80. rXlÄlN LiPjSSDOAD. ,üeksichtigung ihrei Wirksamkeit Frauenkrankheiten von Dr. Carl Klein, ßrunnenarzt in Franzensbad. 1874. 60 kr, — 1 M. 20 1\ m rPT?n am Plattensee (Balaton-Füred) in historischer, physikalisch-chemischer, L9. r 1 bld' medicinischor, ökonomischer und :ocialei Beziehung. Für Aerzte und Curbedürrtigo fou Dr. Heinr. Mangold, prakt. Curarzt in Füred. Dritte Auflage. 1878. 80 kr. -- 1 .1/. 60 fi \ (jrni.il vr Erfahrungen und Studien von Dr, Gustav Prüll, prakt. Arzt ,. IM IN. m Qastein und Nizza, Zweite verbesserte vnflage, Mil 2 Ansichten. 1873. 1 fl. 20 kr. — 2 ,!/ 40 Pf. i ' A •J/PIVI V Nach den neuesten Hilfsquellen bearbeite! von Dr. Em. Bunzel, 44. \Jl\n I. PjI LY. Badearzt in Gastein, Zweite Auflage, 1876, I fl. n. < rLEK m ENBERi \ ffi'Ä 34. GLEIOHENBERG jffi'fi^iitSÄ von Dr. Josef Haus von Hausen, divigirender Brannenarzt in GleiehenbeVg. Zweite Aullage. 1875. 1 //. — 2 M. 98. GLEICHEN B ERG. von Dr. Ivandi, Badearzt in Gleuheuberg. (Unter der Presse.) i 1 P \ L1 |4i XT 1 »1/ 1 > i 1 Beschreibung der Hoilaiistall nnd ihrer Umgebung, 53. hh.AP hlN |iM».iVl'H i- V.u. Dr. Carl Anjel, Cnrarzl an der. Gräfenberger 79. (»Ii AT hAl>hh,l f. Wasserheilanstalt. Zweite Anfinge. L878. 60 kr. — 1 M. 20 Pf. Hi "[ T in Ober-Oesterreich, Aerztlielie Beobachtungen nnd Erfahrungen von i\ I JlJ ]),.. Rabi, kais. Rath, Landes-Radeurzt,, k. k. Bezirksar/t, ord. Arzt in Hall. Zweite Auflage. Mit einer Karle, 1879. 80 kr. — 1 M. 60 Pf. 89, IIALL-LES-HAINS. iS.10',,,",""r JoKHslj AU. 3esterreich. Fremdenführer von Carl Richter, Mit einer Sk Hall ans sichtbaren Gebirgsgruppon. 1868. 50 kr. — 1 'Mi. ANNlsr>AI)" von Dr, Bernh, Pn ner. i Uni er der l'resMi. I u j 'II [ sous le rapporl mödieal, fcopogrnphhpic el, piltnraxipio par lo Dr. .los. 4. Inl IIP poiiak, Nouvelleedition, Aver Une carte. 1862. Ifl.&D-kr. 3 H lij/ il I I und IJmgftburig von Dr. Ffeinr. Kaan, kais. Rath, Curarzt in Ischl 11. Inl IIP [)ritte \eimclnte und verbesserte Anllnge. 1875. 60 kr. 1 M. 20 Pf. j(j/tjji i.| ses environs pur le Dr. Henri Kaan, nonseiller imperial. 1879. 95. Im" 'Uli 80 kr. ■ 1 M. 60 Pf. .Mi zu Grosssulz in Steiermark in der Hm Graz. Historisch-topographisch besebtieben von Josef Kar ner. 1873." 40 kr: — Sil Pf, 17 ,4 1 TUMPPI 7\IV 111 *».-•.«ulnrii nächal Voslan bei Wien. Eine hydria-13, KALI IVlNbhl IN LN ski2M vm h|, Sigmund Priedmann, Arzt in Vöslau. 1864. 30 kr. — 60 Pf. KALSD0RFER S~ so. KALTENLEÜTGEBEN tt^T&A™ ST. KATHARINENBAD beiPölMekinBöhtnen .alt, le lud einem Jahren 11365—-1868 daselbst und im Kaiserbade in Wien behandelten Kranken und ,.,eilen Erfolge von Dr, Willi-Im Winternitz, Doeenl für WasserheiTkunde an der Wiener Universität. 1869. „• 80 kr, — 1 M. 60 Pf. Ki tm UPPPVY "> .....ttorreichiseh-Sehlesien von Dr. fgnaz Stein-AhLnhlil A A Schneider, ßadearzl daselbst. 1875, 40 kr. — 80 :Pf. hei Poealek in Böhmen von Carl Bach mann. 1872. 30 ib\ — 60 P, lrpu lert in topographischer, physikahsch-cbemiscber, medi-ciniscli-therapeutischer und geschichtlicher ßeaiehung von Dr, A. Röhn. 1873 lfl. 20 kr. — 2 M. 40 Ff. !»'< 4P \''|i\' 11 1 \ Der Karpathen <'ur„ri Korytnica mit besonderer Berück-75, KHh, i I NJIjA. si,btig,,ng der folera en ' /f. iian in der in 1872 von Dr. F. Krisehke. 1873. 50 kr. — l M. KREUZEN Die Wasserheilanstalt Kreuzen bei Grein an der Donau W-.rlv von Wii.il 1.1.iVI BkAUMÜI.,(.,ER in Wie.U, Nr. t7"D i?iTV\T Wasserheil-Ansklt in Ober-Oesterreich, von Dr. Felix Urba-65. I\ h.frl l/ihiN. achik, leitender Arzl dei install Mii einem Anhange: Die Burgen und Schlösser der Umgebung von Kreuzen. 1875. 70 kr. — 1 M. 40 Pf. 'iz | y\r vr i'/ < .t in'iidizien und seine Entwickelungsperiode im letzten Decennium 23. i\ Ii i IN 11 V ta in Oberösterreich, geschildert, von Dr. G Staininger '•'7. iVlA I 1 H i l> ;\ I / ,„„, ,),, T|, W mann. 1880. 50 kr. — 1 M. als klimatischer Curort, mit Rücksicht auf dessen (.'urmittel Dr. Josef l'ircher. praktischer Arzt und Curvorsteher in Mt 2, meran Dritte vermehrte Auflage. 1875, ' 80 kr. — 1 M. 60 ly. Ml?ü \ \T Die ('urmittel von Heran von Dr. Ed. Kuhn, praktischer Arzt in 50. 1VL ItiVlN . Meran. 1875. 60 kr. — 1 M. 20 Pf. \\k\\ t ut a tt Seebad in Oher-Kärnton, von Dr. Fritz Pichler, k. k. 91. MlljiiDlAl 1, a. o. Uni versitats-Professor in Graz. 1878. GOir. — I J/.20/y. 81. monsümMano f\äu" %% "VM^OATT nnd sein Klima, verglichen mit San Remo, Bordighera, Mentone, 64. IN JVlt V L Nizza und Cannes. Eine klimatologische Skizze von Dr. Moriz Thi-lenius in Stuttgart. 1875. ööjfcn — 1 M. ,7. NEITDORFXs^^rÄ "NlkMlH \ ITQ ,'or landschaftliche Curort bei Cilli in Untersteierniafk von 6. INTjU QÄUk^ Dr. Max Jos. Sehiiler, Badearzt und Direelor zu Neuhaus. 39. neuhaus, atiKS^ D AT T A\T7\ ani T'aS° maggiore als klimatischer Curort. Beitrag zur 83. JT AIjIjAINäA, Klimatologie der oberitalienis. h.n Seen, von Dr. C. Schar-renbroich, praktischer Arzt in Pallanza. 1877. 80 kr. — l M. 60 Pf. 76 ppäfers-ragaz. JJj äS^0nTft,5 Militärarzt. Mit 2 Ansichten. 1876. 50 kr. - 1 M. pT(J ,4 als klimatischer Curort. Für Aerzte und Heilbedürftige von Dr. Carl 49. X IkJA Schandein, prakt. Arzt in Kaiserslautern. 1872. 1 fl. 20 Ar.—2 M. 40 Pf. 9. pyra wa bt 11 £l!^3ÄS5S feld, Badearzt in Ischl. Zweite Auflage. 1863. 50 — 1 M: "DVÖT r ( \T '» Bngarn, die Heilquellen von, von Dr. Adalb. Wagner, gräfl. 63. I ItOldAlN Erdüdv'scher Badearzt. Vierte Auflage. 1878. 30fr. — 60Pf. BRA11M f' LL ElPS l'»A I >E BIBLJ< >T 11 EK, i r vstjan ;: 2. st. RADEGUND i Ungarn und seine Heilquellen, mit besonderer Kucksicht aul ie I h ktneitat von Hr. S. Weinberger. 1875. 50 kr. — 1 M. Kaltwasserheilanstalt am Schocke] bei Graz, s steierische Grafenberg.) Kin Fuhrer für Cur-gaste und Gebirgsreisende von Dr. Math. Macher. 1868. 60 kr. — IM. 20 Pf. OAT-JTTQPW »nd die Rohitscher Sauerbrunnen von Dr. E. H. Frölich, prakt. is. hAMII IP' II Ärztin Wien. Fünfte Auflage. 1865, Ifi. 30 kr. 2M.&0P/. es. rohITSCH-SAUERBRINN, iß. 20 kr. — 2 M. 40 Pf, OÄHTTTT)O a pa das steierische Gaslein, von Dr. Hermann Mayrhofer, 62. Iii MI VA\ I »A I >. i-,,,!,,,, .r ;„ ,;,.,„. ,,i fO kr. — 1 M. 40 Pf. 69. roznau,; Curort in Mähren. Führer rar ur-, Gemeinde- und Gerichts 70 kr. — 1 M. 40 iy. |>i i7.\l \ | ! |,M » Fuhivr. Im Aull rag des Cur-Comite's herausgegeben von Dr. 16. l\\ f/ii\A\ i IjK ),• |-.....,. Dritte Auf läge, vermehrt und verbessert bis auf die neueste Zeit von Jos. Bayer. Mit einer Karte. 1874. 50 kr. — 1 M. A T VRITPf' Heilquellen und Torf bader des Herzogthums Salzburg 7. DAJ-i/J-DU U.U. von rjri H. Wallmann, k. k. Oberarzt und Doceiit an der Universität in Wien. 1862. 2fl. — 4 M. 80; SANGERBERG rtch'pelttnvisTL ' '" 'oo'c ""'i' 1/ •.'>'/'>' che Curorte von Dr. Aug. Feierabend, Sanitats-1 Arzt in Luzern. Neue durch einen Nachtrug ver-irte Ausgabe. 1876. 2fl. — 4 M. Uebersicht der bekanntesten zu Bade- und Trink-ranstalten benutzten Mineralwässer Siebenbür- is. SCHWEIZER mehrte Ausgabe. 1876. 29. SIEBENBÜRGEN. ',!; ,. sidlk' so. szliäcs ; umgearbeitete Auflage. 1868. Iß. 80 kr. — 3 M. 60 Pf. klimatische Curorte. Mit Einschluss der Uebergangsstationen, Beobachtungen und Rathschlage aus eigener Anschauung von Dr. Carl Sigmund Ritter von Ilanor, Professor an der k. k. Universität und Primararzt am k. k. allgemeinen Krankenhause in Wien. Dritte umgearbeitete Auflage. 1875. 3j». — 6 M. ' st Neusohl in Ungarn in topographischer, historischer, pbysi- tischen Wirkungen. Für Aerzte und Laien, von Dr. E man. Hasen leid, Doeent an der k. k. Universität in Wien, ord. Badearzt in Szliäcs. Dritte Auflage. Mit 3 Ansichten und 2 lithogr. Tafeln. 1878. Iß. 30 kr. — 2 M. GOPf. 33, TATZM aNNSDORP, ^^fSä^&^S'JSiSt tischen Standpunkte datgestellt von Dr. Ludwig Thomas. 1870; 50 Ar. — 1 M. rpP'l \T a < 11T (Mineralbad und Wasserheilanstalt) im Würtembergischen Schwarz-87. IM IN AUtl wa]de. Aerzten und Curgästen geschildert. Von Dr. Willi. Wurm, Badearzt in Teinach. Vierte umgearbeitete Auflage. Mit 4 Holzschnitten und 1 Karte. 1878. 50 kr. — IM. THÜRINGENS u'ztlichen Vereines von Thüringen und unter Mitwirkung von Professor E. Reichardt in Jona nnd Mediciualrath Dr. Sturm in Bad Köstritz herausgegeben von Dr. L. Pfeiffer in Weimar, Neue, durch einen ■Nachtrag vermehrte Auflage, Mit 1 Karte. 1875. 1 //. 50 kr. — 3 M. riln|.i|,i| IMlk der landschaftliche Curort bei Graz in Steiermark von 12. I.OJ*hhl)AI). ,„, M(U ,|„; Schüler Badearzt nnd Directoi- zu Neuhaus. Zweite Auflage, 1864. 50 Ar. — 1 M. , 'lYAPL1! DÄH der landschaftliche Curort hei Graz, und Mine Heilquellen 32. lUJ3hLJ5AL>, von Dr. Gast. v. Kottowitz. 1870. 80 Ar. - 1 .)/. 60 Pf. „„ Tnl'hM P \ I l 11,11 steierische Curort. von Einst and Jetzt, von Dr. Ign. 85. lUbhhbAU, , VValdhäusl, Mi. I EIol.....huitten and Plauen L877. Ifi. 20 Ar. — 2 i£ 10 Pf. hei Varasdiu in Croaüeu. Von Dr. A. Rakovec, 1863. 1 fl. 20 kr. — 2 J/. 40 if. s. T0PLICE, 88 Trf \PI F Pr/ Minemibad, iuTJnterkraiu und seine Umgebungen. Von P. Rad 1878. 1 fl. — 2 M. 37. trenchin-TEPL1TZER lfF%t TÖPLITZ, rPl" VPI H*lkr( \ *'•<• Thormal und Schlammbäder und der Natron-Säuerling in 10. iui UD1VU, hasinja von Pr. Rudolf Hin terbergor, Badearzt zu Topusko. Mit einer xylographirten Ansicht und einem Plane. 1864.. 1 fl. 80 kr. — 3 M, 60 Bf. Von Dr. ki.nigl. preussischer Sanitätsrath. Vierte Auflage. Mit einer Karte. 1880. 1 fl. — 2 M, ei, trenohin-teplitz LtS ™» Dtld'Tald^Me: arzt daselbst und praktischer Arzt in Wien, Mit 6 Abbildungen und einem Kartchen, 1874. 1 fl. — 2 M. I '\Tl 1 A'PXT T'es ea,lx mitrales les plus frequentees de la Hongrie par le 72. Ul> U;..\Ili> . Dr. J. Hirschfeld. 1876. 0 kr. 21 10 Pf, VI?! 1 Das krainisehe Gailenberg. Für curbedürftige gebildete Frauen, 46. V PjIjLJVjO. Alpentouristen, Freunde der Natur und Naturheilkunde von Dr. Ludw. Germotiik. Zweite verbesserte Auflage. 1878. 1 fl. — 2 M. 96, vihnye sl n Dr. Sigmund Fried manu, Badearzt 60 Ar. — 1 M. 20 iV ngarn. Von Dr. Stef. v. Bolernan,' Comitats-Physikus in mnitz. Mit einem Situatiousplane. 1879. 60 Ar. — 1 M. 20 ./'/'. 27, voslau n;j,:aru,Kl b"riedmauü Ba4eai y'i vvJ I \ I [ et sos sources thermales par le Dr. Sigm. Friedmann. 1871. 42, V V.'ol jxVU ßo kr. - I .1/. 20 Pf. 21. Allgemeine Curdiätßtik. Leidfaden für Heilsuchende von Dr. Heinr. Mangold, praktischer Badearzt in Fiired. 1867. . Ifi. — 2 JP. 40. Anleitung zur Wahl der Curorte. Praktische Rathsehlägo für Aerzte und Curbedürftige von Dr. Ignaz Meyr, kais. Rath, k. k. Bezirksarzt in Gmundeii. Zweite umgearbeitete Auflage. Mit einer Karte der Heilquellen und Curorte Mittel-Europas. J880. '-.//. — 4 M. 66, Ueber den Gebrauch der Bäder im Kindesalter. Eine hygienische Studie von Dr. Adolf Stössl, Kinderarzt. 1875. 2fl. — 4 M, 71. Ueber das Wesen klimatischer Curen bei Lungenkranken. Eine studio von Dr. Josef Schreiber, Docent an der k. k. Universität in Wien, Curarzt in Aussee uud Arco. 1876. 80 Ar. — 1 M. 60 Pf. 78 Wintercuren an Schwefel-Thermen von Dr, Alex. Reumont Geheimer ' Sauitäts-Rath, Arzt in Aachen. 1877. * 40 Ar. — 80 Pf. 98. Ueber Curorte und Curmittel im Allgemeinen und speciell über Gleichenberg, Balncologische Skizzen von Dr. Ivändi, Badearzt iii Gleicheuberg. (Unter der Presse.) 100. Die Heilquellen und Curorte Mittel-Europa's. Mit einer Kaie in Farben druck. (Unter der Presse.) IMÜt.LKR. in W Balneolögische Werke aus dem Verlage von Willielm Braumüller, k. k. Hof- und Universii;it: — 13 M. Mit seltener Einstimmigkeit hat die gesummte medizinische Kritik sich über die erste Auflage dieses Werkes in der anerkennendsten Weise ausgesprochen, „Die geistvolle Anordnung und Bewältigung des Materials, die t reff liehe Au b w ah 1 des vorzüglich Wissenswerthen, die meisterhafte Exposition alles min-der leicht Fasslichen, die schwere Kunst, das Beste in wenigen Worten zu sagen und die schwierigsten Probleme durch glückliche Behandlung zu den spannendsten Leseobjecten zu machen", wird von dem Kritiker der medizinischen Wochenschrift besonders hervorgehoben, und im gleichen Sinne werden von vielen andern Journalen „die freie Beherrschung des massenhaften Stoffes, der strenge kritische Geist, die exaete nüchterne Methode moderner N a t u rf ors chu ng", als die bezeichnendsten Eigenschaften, welche dieses Werk kennzeichnen, anerkannt. Das ärztliche Publikum hat diese Urtheile ratificirt, und schon nach vier Jahren ist es möglich geworden, von diesem streng wissenschaftlichen Lehrbuche eine zweite Auflage zu veranstalten, welche wesentlich vermehrt, in vielen Kapiteln gänzlich umgearbeitet, vorzüglich die einzelnen Badeorte ausführlicher behandelt. Balneologiselie Werke aus dem. Verlage von Wilhelm Braumüller, k. k. IM- nnd Oniversit&tsbochbäwJIer in Wien, Die Heilquellen und Curorte des österreichischen Kaiserstaates und Ober-Italiens. Naeh amtlichen MitOxeilungen bearbeitet von lh\ August Freiherrn von Jlaonlü Badearzt au Rad ftnstoiii. gr. 8. 1862. Preis: 6 fl. — 12 M. Dr. Haerdtl's Werk umf'asst sämmtliclie Curorte und Heilquellen Oesterreichs nnd der Lombardie; es dient jedem Praktiker zum Nachschlagen über Lage des Curortes, Zahl und Beschaffenheit der Quellen und Curmittol, sowie über die Wirkungen und Anwendung derselben. In dieser Vollständigkeit und Genauigkeit, zugleich in dieser bündigen Uekersichtlichkeit ist bisher nichts Aehnliches von der Gesaromt-Monarchie geliefert worden, und es besitzt schwerlich irgend ciu Staat überhaupt eine Zusammenstellung seiner Heilquellen und Curorte nach literarischen Hilfsmitteln, welche, vielfach zerstreut, hier zum erstenmale gründlich vereint geboten sind. Auch der Naturforscher, der wissenschaftlich thätige Arzt, der die volkswirtschaftlichen Schätze des Landes aufsuchende Patriot, sowie der Statistiker finden in diesem Werke eine Fülle von Belehrung, welche in allen andern Schriften dieser Art bisher vergeblich gesucht wurde. JAHRBUCH für lliilneologie, Hydrologie und Klimsitologie. Herausgegeben von Di*. E. Heinrich Kisch BunitalHt-ftth, JJocent an der Prag-er Universität und BrunnenKTOt in Marlenbnd. VII—IX. Jahrgang. 1877—1879. (4 1 Band) Preis: 4 2 fl. — 4 M. Herabgesetzter Preis für den I.—VI. Jahrgang, 1871—1876, (12 Bände): 10 fl. — 20 M., für einzelne Bände: 1 fl. — 2 M. Von demselben Verfasser: 1 1 ANDBÜCH der allgemeinen und speciellen Balneotherapie Zweite mit einein allgemeinen Theile vermehrte Auflage. Nebst einer Karte der Heilquellen und Curorte Mittel-Europas. gr. 8. 1875. Preis; & fl. — 12 M. Die erste Auflage dieses Handbuches der Balnoothcrapie fand sowohl bei der medizinischen Fachkritik, als in den Kreisen der praktischen Aerzte, für die es bestimmt war, überaus freundlicho Aufnahme. Der Verfasser hat auch die Genuglhuung, dass der von ihm gegebenen Anordnung und Darlegung des Materials auch mehrere seit jener Zeit erschienene balneologische Werke folgten. Diese zweite Auflage ist durch einen allgemeinen Theil ergänzt, welcher in grossen Zügen den gegenwärtigen Standpunkt der Balneotherapie, Hydrotherapie und Klimatotherapio darstellt und den praktischen Arzt in die Lage versetzt, sich selbst ein kritisches Urtheil bei Auswahl der Curorte für die verschiedenen Kranken zu bilden. Die praktische und gründliche Bearbeitung, die sorgfältige Sichtung und der präcise Styl sind Vorzüge diese« Werkes, welche jeder Leser gewiss anerkennen wird, und die dasselbe für den praktischen Arzt unentbehrlich machen. Balneoloiisctie Werke aus dem Vorlage von Wilhelm Braumüller, Ic. k. Hof- und IhiivcrsiläLsbudihändtcr in Wien. Die Heilquellen und Kurorte des österreichischen Kaiserstaates und Ober-Italiens. Naeh amtlichen M ittheilungen bearbeitet von Dr. Antust Freiherrn von Haerdtl Badearzt zu Bad Gaste in. gr. 8. 1862. Preis: 6 fl. — 12 M. JAHEBÜCH für Balneologie, Hydrologie und Kliinatologie. Herausgegeben von Dr. E. Heinrich Kisch Sanitütsrnth, Docent an der Präger Universität und Brunnenarzt in Mariunbad. VII. VIII. Jahrgang. 1877. 1878. (« 1 Band) Preis : ä 2 fl. — 4 M. Herabgesetzter Preis für den 1.— VI. Jahrgang, 1871—1876, (12 Bände) 10 fl. — 20 M., für einzelne Bände: 1 fl. — 2 M. Von demselben Verfasser: HANDBUCH der allgemeinen u. speoiellen Balneotherapie. Zweite mit einem allgemeinen I heile vermehrte Aullage. Nebst einer Karte der Heilquellen und Kurorte Mittel-Europas. gr. 8. 1875. Preis: 6 fl. — 12 M. lMiyttiologic «I«*«* Wattserlirnlverlalireittt. Nach dem heutigen Standpunkte der Wissenschaft. Von I>r. AmlreiiN Pleni^r Operateur, I*rim irarzt im k. k. Theresianum. 8. 1863. Preis: 1 fl. 50 kr. — 3 M. Von demselben Verfasser: Specielle Pathologie und Hydrotherapie. Nacü ilein Heutigen staiiilpüiäe. 8. 1866. Preis: 3 fl. — 6 M. HANDBUCH der allgemeinen und speoiellen Heilquellenlehre. Von Dr. Josef Seegen o. ö. Professor an der k. k. Universität in Wien und Brunnenarzt in Karlsbad. Xweile neu verbesserte Auflage. gr. 8. 1862. Preis: 6 fl. 50 kr. — 13 M. druck von j. c. fischer & comp. wien.