^ >« Soniltag den K. Aevruar 1882. XX. Jahrgang. Vit ^Marburgtt Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig v fl., halbjährig » fl., vierteljährig 1 fl. SV kr.; für Zustellunz in« Hau« monatlich 10 — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 N., vierteljährig S fl. Insertion«gebahr 8 kr. per Zeile. Dosnitn-Htycgoivina „für immer!?" Marburg, 5. Februar. Auf die Frage: Wie lange wird der gtgen-wärtige Zustand in Bosnien-Herzegowina dauern, lautet die Antwort de» Ritter von Schmerling: ^Für immer. Die türkische Negierung wird nie im Stande sein, diese Verhältnisse zu ändern und einer anderen Regierung wird Oesterreich nie da» Recht einräumen, die Stelle einzunehmen, weiche e» dort einnimmt." Vertzängnib der Pforte isl eS freilich, unsere Besetzung Bosnien« und der Herzegowina thatsüchlich in Ewigkeit währen zu lals»:n; aber ste ist zugleich verdammt, ein Spielball der Mächte zu sein und kann als solcher auch gegen Ocsterreich'Uugarn benvtzt werden. Fragen ill ja erlaubt und e» dürfte eines schöne« Tage« die Psorte an Oesterreich-Ungarn schreiben: Wie lange soll noch die Besetzung ul>d Verwaltung Bosnien« und der Herzegowina dauern? Die Antwort de« gemeinsamen Minister« wird nicht ander« lauten, als jene Schmerling« im Herrenhause. Dann aber wird slch'« enthltllen, wer die Türkei vorgeschoben. Europa hat un« den Auftrag zur Besetzul'g und Verwaltung Bosnien« und der Herzegowina ertheilt und kann daher auch nur diese« Europa denselben zurücknehmen, oder fllr vollzogen er klären. Einzelne Vertrag«»nächte haden jedoch da« Recht der Anfrage, der Antragstellung und weim Rußland einmal braucht, wa« man eine diplomatische Verwicklung sammt Folge nennt, so wird e« stch nur erkundigen, in eine»n Tone, der zu gleicher Weise herau«sorder», und der gewünschte Fall ist gegeben. Italien versagt den Russen au« bekannten Gründen nie seiue Mitwirkung. Auf welche Seite Frankreich tritt, ist auch nicht zweifelhast. Sobald e« die Gelegenheit sucht, >)en Rachetrieg zu beginnen, hat Frankreich ein dringliches Zn teresse, Oesterreich-Ungarn — den «undesge nossen Deutschland« — zu beschäftigen, in Italien, in den Balkanländern, in Rußland Feinde gegen UN« zu schaaren. England« Politik ist eine Ksämerpolitik, welche den Balkan, somit auch Bosnien und die Herzegowina flir sich ausbeuten will und ist darum der Handelsweg auch sein Kriegspsad. Im Ernstfalle wird Oesterreich-Ungarn wegen Bosnien und der Herzegowina die Mehr» heit der vertrag«mSchte gegen stch haben. Der Redner im Herrenhause, den wir an dieser Stelle bekämpfen, wird ste allerding« kaum noch «rieben, die Zeit der Ernte, zu welcher die Orientpolitik unserer Diplomaten und seilest» gepriesenen Staatsmänner den Samen au«ge-streut in dem Wahne, da« Reich um zwei Län» der vermehrt zu haben ^für immer*. Franz Wiesthaler. Zur.geschichte des Tages. Jm Budgetausschub des Abgeordnetenhaus^« gab der DiSposition«fond den Parteien wieder Gelegenheit, der Regierung je nach dem Standpunkte ihr Vertrauen oder ihr Mißtrauen auszudrücken. Die Mitglieder der Rechten be-w'lligten, jene der Linken aber verweigerten. Vom Rechte de« Volke«, mit dieser Ausgabe verschont zu bleiben, war leider auf keiner Seite die Rede. Im Fortschritt«klub ist von Wurmbrand beantragt worden, zur Wahi reform Stellung zu nehmen. Der Antrag dieses Abgeord neten bezweckt: die Einschränkung de« Wahlrechtes der Groß-Grundbefitzer, d>e Aushebung des Wahlrechte« der Handelskammern, die Aus dehnung des Wahlrechte« auf die Fllns-Gulden Männer unt) endlich unmittelbare Wahlen in den Landgemeinden. Ein Klubausschuß wird llber diesen Entwurf vorberathen. In Siebenbürgen hat stch gelegentlich der jetzigen Zählung eine merkliche Abnahme der Bevölkerung gezeigt und sind Verarmung und Auswanderung dle Ursachen dleser Erscheinung. Auch die Staatswirthjchast Ungarn« trägt die Hauptschuld, wenn der Wanderstab und der Bettelstab die sichtbarsten Kennzeithen stnd für die „Stabilistrung" der wirthschastlichen Verhältnisse. Die Pforte hat bisher in Thessalien und Epiru« sech«unddreißigtausettd Mann ausgestellt, die stch aber in wenig schlagfertigem Zustand bestnden. Seit Monaten wurde der Mannschaft kein Sold au«gezahlt; die Verthei-lung de« Mundvorrathe« erfolgt unregelmäßig und befriedigt nicht. Die Mehrheit dieser Truppen ist arabischen Stamme«, welcher stch nie durch besondere Treue gegen den Sultan au«-gezeichnet. Die Albanier sind zu ihren Bataillonen noch nicht eingerückt, weil der Bund ihnen die« verboten. Dieser will eigens Bataillone im Dienste der Psorte bilden, aber nur dann, wenn letztere für Albanien „halbe Selbständigkeit" bewilligt. Die Regierung England« hat im Unter-baufe erklärt, den Boer« gegenüber die Autorität der Krone mit der ganzen Macht zu wahren ; denn sonst wäre das Ansehen Groß-Britanniens geschwunden und würde diese« aufhören, geachtet zu werden. — Wenn einmal Rußland stch einer j^eitgemäßen Verfassung erfreut, so kann der betreffende Minister stch an diesem Rathgeber der Königin Viktoria ein Muster nehmen: zuerst Länderraub und schmachvolle Behandlung, und wenn die Unterdrückten endlich zum Schwerte greifen, dann ist die Macht bedroht, da« Ansehen gesährtet, die Ehre verletzt. Vermischte Mchrichien. (Heine und Bellini.) Frau Zaubert erzählt in ihren „Erinnerungen", die kürzlich erschienen. Folgendes: „Bellini, blond, wie Milch und Blut im Gesuchte, im Zenith seinc« Ruhme«, gefeiert und von den Pariser Damen WWW»» S e u i i i f t s tt. Die Valstibiiiitil. von Hermann Echmid. (Fortsepung.) „Die Bursche, die den Händler jctzt gewahrten, steckten die Köpfe zusammen, und der Keckste, der rothe Sleger-Martl, rief herüber: .Heda, Landsmann ... Du da hinten an der Thür . . „Soll dei« mich angehen?" fragte der Mann gllasl,Sie sind eben auch von Ihrem Ge-niu» verurtheilt. in sehr jungen Jahren zu sterben, wie Rasael, Mozart und Jesu» Christus." Der arme Bellini rief ganz entsetzt: „Das ist doch schrecklich, Sie reden mir nur immer so häßliche Dinge vor; sprechen Sie nicht vom Tode!" Nach diesen Worten bat er sörmlich um den Schutz der Fürstin Belgiojoso. Um sich wegen dieser unheimlichen Scherze zu entschul» digen, sagte Heine: „Um die Wahrheit zu be« kennen, erkläre ich, daß ich keine Note aus den Opern Belltni's weiß, meine Drohung war also unschuldig." Dieser Zwischensall war nicht ge« eignet, die schon bestehende Spannung zwischen Beiden zu beseitigen. Madame Zaubert lud ste, um eine Versöhnung anzubahnen, mit anderen Freunden zu Tische. Am Tage, als das Mahl stattfinden sollte, langte ein Billet von Bellini ein, mit dem er sein Fernbleiben durch Un« Wohlsein entschuldigte. Die Fürstin Belgiojoso nahm die Sache ernst, Heine zog s^e in das Scherzhafte. „Werlher hat sich losgemacht", sagte er, „um mit seiner Lotte zusammen sein zu können." Vier Tage darauf war Bellint tovt, und als Heine davon hörte, sprach er lächelnd: „Ich habe es vorausgesagt." Madame Zaubert schreibt: Heine behauptet ganz naiv, ein klein wenig Prophet zu sein, und flunkerte mit dieser angeblichen Prophetengabe rückstchts-los und fast cynisch." (Heerwesen. Die schneidigste Wafse.) Das „Militärische Wochenblatt" in Berlin bringt einen interessanten Artikel über die psychologischen Momente in der Ausbildung der Soldaten und schließt mit folgender Betrach» tung: „Des Menschen schneidigste Waffe" — heißt es in dem Aussotze „ist der Wille; schärfen wir diese Waffe bei unseren Truppen, wir werden sie brauchen, mögen wir im nächsten Kriege nach Osten oder Westen oder nach beiden Seilen hin uns zu wehren haben. Ein Kamps steht uns bevor, gewalligerer Art als wohl je — ein Kampf um die nationale Existenz auf Tod und Leben, ein Kampf, der jede Fiber, jeden Nerv auf's Aeußerste anspannen wird, ein riesenhastes, langandanerndes Ringen, bei dem wir nicht Erfolge wie 1666 und 1870 erwarten dürfen, vielmehr aus harte Schläge und empfilldliche Niederlagen gefaßt sein müssen! Haustrers ihren Beisall nicht versagen konnten. Der am meisten lachte, war wieder der Feichtenbauer, der den Mann durchaus veranlasien wollte, zu bleiben und an dem Gelage theltzu-nehmen. „Gut hast Deine Sach' gemacht, Du Blitzschwab!" rief er. „Da komm her und trink ein Glasl mit mir . . . was hast denn in Deinem Kasten? Mit was handelst denn? Leg' aus Deine Waar', ich kaus' Dir s' ad . . . ich kanl»'s zahlen l Was kostet der ganze Bettel?" Der Hauiirer war surchtlos hinzugetreten und that aus dem gebotenen Glase Bescheid. „Mit kleiner, leichter Sillzerwaare, Herr", jagte er, „mit Leinwand, Tüchern und allerhand schöner Schnittwaar'! Ich Hab Spitzen, jo feln wie Spinnweb, die taugen überall hin, an ein Taufgewand, an ein Todtentuch, oder an einen HochzeitSjchurz . . „Hahaha", lachte der Bauer, „mit dem Todtentuch soll's noch eii»e gute Werl' haben, denk ich — aber einen Hochzeitsschurz könnt'» wohl absetzen und ein Tausgewand." . . . Dabei stieß er Domini mit dem Ellenbogen in die Seite und bllnzte ihm zu, daß die Bauern einander ansahen und zunickten, als wenn ste sagen wollten, daß ihnen nun über Manches ein Licht aufgegangen. „So pack' aus, Kramer", Da erst wird der volle und höchste Werth de« moralischen Elementes, des energischen Willens sich erweisen und belhätigenl" (Mainz und der Deutsche Schulverein.) Die erste Sammlung, welche in Mainz zu Gunsten unseres Deutschen Sckul« Vereins vorgenommen worden, beträgt N95'/z Mark. Das „Mainzer Tagblatt" knüpst hieran folgende Bemerkung: „Dieser Gegenstand wird in Folge des an die Bewohner von Mainz ergangenen Aufrufes vielfach besprochen. Da hört man wobl die Meinung äußern: „Was gehen uns die Oesterreicher und ihre Schulen an, wir haben im eigenen Lande der Sorgen genug, die unsere Theilnahme und Mittel beanspruchen!" Hierauf ist sor Allem zu bemerken, daß jener Aufruf, wenn auch Jedermann ans Herz gelegt, zur Betheiligung doch nur an Diejenigen sich richtet, die in der begünstigten Lage sind, den Blick über den eigenen Zaun hinaus zu richten auf den in Bedrängniß befindlichen Nachbar, zumal wenn dieser ein alter, naher Verwandter ist, mit dem gerade in Mainz viele freund-schastliche Erinnerungen uns verbinden. Hat es uns denn nicht wohlgethan, als in der Gefahr von 1370 die Deutschen in Amerika die längst getrennt sind von ihrem Baterlande, ja, von denen gar Manche mit bitterem Gefühle seinerzeit von ihm geschieden sind, sofort mit Wort und That stch der alten Stammesgenoffen angenommen haben? Sehen wir denn nicht in diesem Augenblick dieselbe Gefühlsregung stch mächtig offenbaren bei getrennten Gliedern gemeinsamer Abkunft? In ganz Holland erhebt stch eins Stimme der Theilnahme für ihre Landsleute in Afrika, obgleich diese bereit» vor mehr als einem Jahrhundert das Mutterland verlassen haben. Der Jrländer, der die Grüne Insel, seine Wiege, längst verlaffen hat, hängt doch mit ganzem Herzen an den zurückgelassenen Brüdern und unterstützt ste mit dem Wenigen, was er sauer verdient. Wie berechtigt aber die Klagen stnd, die in Ungarn und Böhmen von der deutschen Bevölkerung erhoben werden, ist dem Einsender länger bekannt, als allgemein verbreitet ist. Schon vor mehreren Jahren sind ihm aus Siebenbürgen, wo das Kernvolk der alten Sachsen einen Zustand der Kultur geschaffen hat, wie er im ttl)rigen Ungarn ver» gebllch gesucht wird, die schmerzlichsten Mittheilungen geworden. Der deutsche Lehrer, der auf unseren Universttäten sich ausgebildet hat, fühlte den Boden unter den Füßen wanken, und mancher hätte gern bei uns die bescheidenste Stellung angenommen, wenn die Verhältnisse dies zuließen." (jjur letzten Sitzung der landw. Filiale Marburg.) Der Vorsteher dieser suhr er fort, „laß sehen, was man brauchen kann?" „Ich kann nicht", erwiderte dieser, „ich bin auf Mittag zu dem Herrn Pfarrer von Kreuzling bestellt ... ich Hab noch zwei gute stunden zu gehen und darf die Kundschaft nicht versäumen — der hochwürdige Herr will ein ganzes Altargewand kaufen . . „Wle viel ist denn schon?" sagte Domini und zog seine Uhr hervor, daß die Kette über feine Hand herabhing und die Ausmkrkjamkeit des Händlers auf stch zog. „Eine jchwere Kette", sagte er, indem er stch vorbeugte und sie be« trachtete, „und sauber gearbeitet ... das ist ein Schwädlschgemllndnerstück ... ist Euch die Kette nicht feil? Mir gefallt ste bdsonders wegen dem Napoleonskopf, der auf der Walze eingegraben ist." „Nein", rief Domini lachend, „das ist sie nicht! Hättet Ihr Lust dazu? Will's glauben, daß sie Euch in den Kram taugte.. . aber ich Hab selber meine Freude daran. . . Laßt dafür Eure eigene Waare ansehen . . „Es geht nicht", entgegnete der Händler. „Ihr werdet nit wollen, daß ich das gute Geschäft versäum, wegen deffen ich eigens den weiten Weg gemacht Hab . . . es ist bald elf auf Eurer Uhr, ich muß fest auftreten, damit ich noch zur rechten Zeit nach Kreuzling komm Filiale, Herr Dr. 3. Mulls, kaiserlicher Rath, sendet uns nachstehende Ergänzung unserer Mrttheilungen, betreffend die letzte Sitzung der landwirthfchafllichen Filiale: „Die Ausführungen des Herrn Ferdinand Frecherrn von Rast über das Zustandekommen des zu hohen Grund-ertragS-TarlfeS und über die Nothwendigkeit, die Ungerechtigkeit desfelben bei den bevorstehenden Reflamationen zur Gellung zu bringen, habe ich dahin berichtigt, daß der von der Zentralkommission festgestellte Tarif nach dem vestehenden Grundsteuerregulirungsgesetze vom Jahre 1869 kein Gegenstand der bevorstehenden Nekltimatlonen mehr fei, sondern nur die Zugehörigkeit, das Flächenmaß, die Kultursgattung und die Bonitätstlaffe der einzelnen Parzellen. In Betreff der Einbringung der Reklamationen habe ich berichtet, daß der Zentralausschuß der sleierm. LandwirthschastS-Gelellschaft sich an den Landesausschuß gewendet habe mit ver Bitte, derselbe wolle die Frage der Reklamationen in die Hand nehmen, den Gemeinden Belehrungen über die Einbringung derselben hinausgeben, und in allen Bezirken auf Kosten des Landes-fondes Vertrauensmänner bestellen, welche den Grundsteuerträgern auf dem Lande bei der Verfassung der Reklamationen an die Hand gehen. Es wurde Über Antrag des anwesenden Obmannes der Bezirksvertretung die Vereinbarung getroffen, daß diese letztere alle Ge-meindevorstände zu einer Versammlung nach Marburg einberufen werde, und ich habe e» al» Vorsteher der Filiale übernommen, bei derselben einen Vortrag über die zweckmäßigste Art der Einbringung der Reklamationen zu halten. Für jene Gemeinden, welche erklären werden, daß ste nicht in der Lage stnd, die Reklamationen ohne Beihilfe einzudringen, werden von der Bezirksvertretung eine entsprechende Anzahl von Vertrauensmännern bestellt werden. In Betreff der Entschädigung. dieser Letzteren habe ich ausdrücklich erklärt, daß mir ein diesbezüglicher Beschluß des Landesausschuffes noch nicht bekannt fei. Von einer Entschädigung der Gemeindevorsteher war gar mcht die Rede." — (Unser Bericht war nach dem Protokolle des Schriftführers verfaßt.) (Der Säbel.) Am 2. d.M. Abend» be» fanden stch im Wirthshause des Herrn Zieserl (St. Magdalena) unter den Gästen einige Burschen und zwei OffizierSdiener (Hußaren). Herumziehende Musttanlen begannen zu spielen und sollte getanzt werden, als zwischen den Burschen und den Offiziersdienern ein Streit ausbrach. Letztere wurden aus die Gaffe de-jördert, kehrten aber bald in Begleitung von fünf Kameraden zurück, alle mit Säbeln bewaffnet. Die Hänglampe wurde zerschlagen. Die Kellnerin versuchte, im Winkel sich mit einem Stuhle zu schützen. Die Burschen ftüch' . . . aber wenn's Euch so recht ist und mir der Herr was zu lösen geben will, so dürft Ihr mi^'s nur sagen, wo Ihr daheim serd, und wenn Ihr mir sür die Nacht ein Plätzchen in Eurem Stadel geben wollt, will ich noch vor Abends bel Euch einsprechen uno Alles auepacken, was ich habe . . ." „Der Bauer war es zufrieden; er hatte nicht nöthig, die Lage seines Gutes ers^ lange zu beschreiben, der Krämer kannte es bereits. „Eul schöiier Hof", sagte er, „lch kenn ihn lang', man sieht ll)n ja stundenweit, aber er liegt doch so weit ad, daß mich mein Weg noch niemals hmgeführt hat . . . dafür uiM ich heut kommen und gehe jctzl meiiter Handel-schast nach, und dalNit Adlee." ... Er ging; an der Thilr aber wandte er sich und rlef lachend zurllck: „Paß' aus, Löw' — baß uns Nietnand den Weg verlegt!" Lachen deglettete lhn, und die erst so feindliche Begegnung fchien vollkommen verlausen zu wollen, als er nochmals zurückkehrte und dem Wicthe zurief: „Da fällt mir eben ein. daß ich noch etwas vergessen habe . . . Ich bin heut Morgen» da drüben in lier Thalschlucht an der einzelnen Mühle vorbeigekommen, die Müllerin ist eine Kundjchast von mir . . . Ihr werdet sie ja kennen, Wirth?" „Freilich", rief dieser, „ste ist sogar eine teten durch'» Schiebsenster in die <^üche. Dem Gosthau»-Pächter, welcher da» Geschäft am 1. Februar angetreten, wurde der kleine. Finger der rechten Hand abgesäbelt. Die Hußaren stürmten in den Hos und wurde ein (Äeflttgel-Händler (N. Robltsch), welcher dort wohnt und nach der Ursache de» Lärmes sich erkundigte, durch zwei Säbelhiebe verwundet. Gin Bahn» tischler, an der linken Hand und rechten Achsel verwundet, liegt krank darnieder. (Gau-Turntag.) Heute wird in Graz der ordentliche Gau-Turntag ds» südösterreichi» schen Gauverbandes abgehalten und nehmen an demsetben auch die Turnvereine von Pettau und Marburg theit. (Bazar.)Jm Gegensatze zu der von unberufener Seite ins Publikum gebrachten Nachricht, dab der Bazar des Frauen-WohlthätigkettS'Vereins verschoben werden muß. sind wir in der angenehmen Lage die Mittheilung zu machen, dab die Vorbereitungen alle beendet stnd, das Fest also und unwiderruflich heute am 6. Februar stattfindet. Alljälligen Zweifeln zu begegnen, bemerken wir, dah das Fest ein öffentliches ist, demnach der Eintritt Jederman gestattet ist. Auch ersucht uns das Komile um die Mitthei lung, daß sowohl am Buff.it, wie auch beim Loosverkauf die Preise sest ftnd und Verhältnis mäßig sehr niedrig, demnach keiner der Besucher in Gesahr ist, seine Ausgaben durch die, bei Bazars in den Großstädten üblich gewordene, zwar liebenswürdige aber doch immerhin kost jpielige Weqelagerei der Damen, unerwünscht vergrößert zu sehen. Indem wir also unsere Vorberichte schließen, hegen wir die Hoffnung, dab das heutige Fest dem Publikum angenehme Ueberraschungen und dem FrauewWohlthätig keitS-Vereine einen ganzen Erfolg bringen wird. Dünger-Kränzchen.) Es hat stch aus dem Plenum des Männergesang-Veremes ein Komile konstituirt, welche« da« Arrangemen de« am 12. Februar d. I. in den unteren Kasino'Lokalitälen ftatlfiridenden Sänger-Kränz chen« in die Hand genommen hat und es steh bei der Rührigkeit desselben zu erwarten, daß diese Karnevalsunterhaltung stch ebenso gelungen als gemüthlich wie die ähnlichen in den Ber jähren gestalten werde. Die ?. I. Theilnehmer werden ausdrücklich aufmerksam gemacht, dab nur bei den Herren Pucher (Herrengasse) und König (Tegetthoffstraße) Eintrittskarten zu be kommen ftnd und daß solche rechtzeitig gelösl werden mögen, da Abends vor der Abhaltung des Kränzchens im Kastno keine zur Ausgabe gelangen. (Aufopfernde Sorge für das öffentliche Wohl.) Außer der ausreibenden Thäligkbit als II. Vicepläsident des Abgeordnetenhauses widmet Herr Baron Göbl seine kostbare Zeit auch der Länverbank und der Generali. Als Verwaltungsrath der Länderbank bezieht derselbe, wie die „Politischen Fragmente^ melden, eine fixe Tantieme von fl. 4000 in Gold nebst Präsenzmarken, als Verwaltungö« rath der Generali fl 3000. Die Verwaltungsrathsstellen bei der Westbahn, wo er auch ein» reten soll, stnd ebenfalls mit st. 4000 fixe Tantieme nebst Präsenzmarken dotirt. Das bezeichnete Blatt macht hiezu die boshafte Bemerkung — Ob wohl die Wähler ein ebenso gutes Geschäft gemacht haben. (Deutscher und österreichischer Alpen verein.) Am 28. Jänner hielt dieser Verein die erste Monatversammlung im Ver-einsjahre 1881 ab. Der einsache, klare Bericht des Herrn Quandest über seine Exkurston nach Ober-Steiermark und die Besteigung des Hoch-ichwab wurde mit vielem Beifall von der Versammlung belohnt. (Bauerntag.) In der Jahresversammlung des Spielfelder Bauernvereines (Sonntag den 2. Jänner) ist auch die Einberufung eines allgemeinen Bauerntages beschlossen worden und soll dieser in Graz stattfinden. nahm die mitunter sehr launigen Einfälle de» Autors in beifälliger Weise auf. Vor schwach besuchtem Hause wurde Freitag den 4. Februar das gute Holtei'jche Schauspiel „Lorbeerbaum und Bettelstab" gegeben. Die Hauptrolle befand sich in den Händen des Herrn Nasch, der als Schriftsteller „Heinrich" mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln stch glänzend bewährte und von den übrigen Mitwirkenden noch Kräften unterstützt wurde. Bis aus das unzeitgemäße Eintreten der Dienerschaft zur KeburtStagShuldigung und Verlobungsseier läppte so ziemlich die Vorstellung, die hinsichtlich >es Besuche» ein besseres Schicksal verdient hätte. Theater. Donnerstag den 3. Februar. Zum Benefize des Komikers Herrn Albert Frankl. „Sauere Trauben", Lustspiel in 4 Akten von Julius Rosen. Immer und immer wieder erscheint Jul. Rosen Mit seiner lustig ausstasfirten Waare aus dem Bühnenmarkte und legt dadurch ein beredtes Zeugniß für seine Fruchtbarkeit als Bühnen schriststeller ab und so hatten wir auch dieses Mal Gelegenheit, sltr hier da» neue Stück „Sauere Trauben" kennen zu lernen. Von be jonderem dramatischen Werthe ist diese» Produkt wohl nicht und gleicht in dieser Beziehung vielen aus der letzten Schaffensperiode des be kannten LustfpieldichterS. In Folge der zu großen Produktion hat sich der Autor aufgearbeitet und es enthält auch diese Novität eine sehr dürstige Handlung, welche ziemlich regellos zusammen gestellt ist und nicht besriedigt. Die Hauptstärke de» Stückes beruht in der Situationskomik und in dem Versuche, die Aktschlüsse effektvoll zu gestalten, während die Charakterzeichnung der hauptgestalten nicht gleich gut gelungen ist Uebrigens würde bei einer besseren Besetzung die Novität auch besser gefallen. Der Benefizian hat die Rolle des „Arthur Lamm" gut studier und erfaßt und bewährte feine Branchbarkeit die ihin wiederholt BeisaU eintrug. Ein rech neckisches und fein pointirte» Spiel entfaltet Frau Alberti (lviarie Dorner). Zu nennen sind noch Frl. Gasterstädt (Frau Matfch) und die Herrei» Nasch und Alberti. Das zahlreich erschienene Publikum degrüßte aufs Fteundlichste den ^enefizianlen bei seinem Erscheinen und Die deutsch-liberale Partei des Abgeordnetenhauses erblickt in dem Antrage Lienbachers, betreffend die Verkürzung der Schulpflicht-Dauer, eine Aenderung der Verfassung. Nachdem der Ministerrath die Forderungen der Tschechen betreffs der Prager Hochschule grundsätzlich anerkannt, unterordnet sich der Unterrichtsminister und sorgt für die Beschleunigung der Arbeiten. Die Mitglieder der serbischen Landesvertretung werden von englischer Seite mit allen Mitteln gegen Oesterreich-Ungarn beeinflußt. In Albanien soll wegen Verhaftung mehrerer Bundesführer eine Revolution au»gebro-chen sein. Uom Aüchertisch. Jllllftrirte Pracht-Ausgabe der gesammte« Werte Lessiug'S. Am 15. Februar ISöl werden es hundert Jahre seit dem Tode des großen deutschen Dichters und Begründers der neuen deutschen Kritik. Gotthold Ephraim Leffing, dessen resor-motorische Thätigkeit aus dem Gebiete der Aesthetik und dem poetischen Kunstgebirte für die Elitwicklung de» geistigen Lebens des deutschen Volke» von unermeßlichem Eii.flusse gewesen ist. Trotz der groben Bedeutung Lessing's existirt noch keine Ausgabe seiner Werke, welche eine de» Inhalte» würdige Ausstattung besäße und e» überglbt zum hundertjährigen Andenken an den Tode»tag dieses groben Denkers der deutschen Nation die Verlagshandlung Sigmund Benstnger in Wien die erste illustrirte Pracht-AuSgabe der gesainmten Werke Lessing's der Oeffentlichkeit, im frohen Vertrauen, daß jede deutsche Familie gerne die Gelegenheit ergreifen wird, ihre Hausbivliothek mit diesem billigen Prachtwerke zu zieren. Die Revision des Texte« hat der als Dra« maturg wie als Schriftsteller bewährte Dr.Hein' rich Laube zu übernehmen die Güte weitschichtige Bas' von mir, die Rohrmüllerin . . . was isz's da mit ihr?" „Ich habe nachgefragt, ob sie dieStnal nicht« braucht", erzählte der Krämer, „aber die Frau ist ganz auseinander gewesen und ganz verwirrt... ihr Sohn ist in der vorigen Nacht so arg geschlagen und verwundet woroen, dav er im Bett liege-i muß und sast nichts von sich weiß ... sie laßt Euch bitten, Ihr sollt ihr von dem Wunderbaljam schicken, der so ht-il-sam sein soll. Ihr wißt schon welchen, hat sie gesagt . . ." „Gleich will ich den Buben dainit hinüberschicken", ries der Wirth, indem er den Balsaln aus einem Schrank hervorholte und die Ueber« dringung anordnete. „Aber was ist denn init dem Müller Hies geschehen? Wer hat ihm denn was gethan?" „Das weiß ich nicht", erwiderte der Hau-sirer. „Die Mutter sagte, er wolle bald heiraten, seine Braut wohne im nächsten Dorf — er habe sie besuchen wollen und sei von dort so zurückgekommen . . „Ahal" riefen die Bursche lacheiid, „er ist Gassel gegangen und die Dorsbuben werden ihn ein Blsiel gescheitert und gewasen't haben." „Gescheitert?" fragte der Kramer verwundert. „Was soll denn das heißen?" „Da tnerkt man's", entgegnete der Steger« Zliartl, „daß Ihr nit bei ui«s daheim seid, weil Ihr unsere Brauch' nit kennt! Wenn ein ^ Burfche zu seinem Schatz Gassei geht und am' Kalnmerfenster Mit ihr dlskutiren und spenzeln will, nachher passen ihm die Buben auf und leidens nit, und wenn er nit aus dem Dorf ist, wird er hinausgejagt und wird lNlt Wafen (Wasenstücken) und Holzscheitern geworsen, bis er's gut sein laßt oder dis er sich einmal stellt und sich ourchraust..." „Nun, das muß wahr sein", ries der Kräinsr, indem er sich wieder zuin Gehen anschickte, „Ihr hadt schöne Gebräuche hier zu Land' . . „Oho!" tönte es ihm vielstimmig entgegen, „wem es Nicht gesallt bei uns, der braucht ja Nicht da zu bleiben! Der Bändelkramer könnt' auch lvaS GescheibereS thun, als sich über die Leut aushalten, die ihm seine Fetzen abkaufen sollen! So ist's einmal Brauch bei uns und soll's t>leiben, und wem's nit recht ist, dem machen wir's recht!" Hätte der Hausirer sich nicht so schnell aus die Beine gemacht, es wäre wohl möglich gewesen, daß die Bursche, auf den ersten DlSput zurückkommend, die Doppelrechnung nachträglich auf einmal ausgeglichen hätten. Als man ihn nicht mehr sah und als Domini wieder die Zithersaiten schwirren ließ, wurde er vergessen; die Gläser wurden wieder eisrisiec gesiillt und dazu klangen die SchnaderhUpseln und'Trutz- reiine in der Runde: „Und wer will a richtiger Gasselbilb' wer'n Der darf sich um'S Was'ilen Und Scheitern 'iiit scher'»!" begann Domini, und der Steger-Martl suhr solt: „An'S Was'ue» und Scheitern, Bue, darfst Dich nit kehr'n Wer das Gassclgeh,, siircht' Hat sein Dtendel nit gern!" Ein Dritter aber schnalzte- mit der Zunge, klatschte in die Hände u"d sang dazu: „Das ist die recht' Gaudi, Wenn AU's a so fliegt, Nacha weih 'S Diend'! doch. Daß 'S kein Letfeigen triegt!" Die Unterhaltung wurde immer lauter, die Güste ilnmer lustiger. Der F^ichtelibauer hatte völlig vergessen, daß es noch eine Tochter gebe, auf die er zu warten habe, desto mehr gedachte Domini daran und wurde immer unruhiger, je länger deren Erscheinen stch verzögerte. (Aortsetzung folgt.) Lange, mühevolle vorarbeiten, geikvolle Ortkinal'Zeichnungen, in denen eine Reihe au» der Wiener Akademie hervorgegangene Künstler ihr Bejie» geschaffen, um dem Werke eine wahrhaft künstlerische Ausstattung zu geben, berechtigen UN« zu der Hoffnung, daß unsere Lessing-Ausgabe den bis jetzt im Buchhandel erschienenen iUustrirten Klasstk^r'Ausgaben würdig zur Seite gestellt und von allen Gebildeten der Nation mit Freuden begrüßt werden wird. Die Holzschnitte gelangten in R. v. Wald« t»«im's artistischer Anstalt unter F. W. Bader'« Leitung zur vollendeten Durchsührung. Die illustrirte Pracht-Au«gabe von Leffing'« Werken erscheint in ungefähr 50 elegant bro schirten Lieserungen von je 3—4 Bogen mit im Ganzen zirka ö00 Illustrationen, Jnitialien und Randverzierungen. Der Prei« für eine Lieferung beträgt nur 30 kr. Alle drei Wochen werden eine bi« zwei Lieferungen zur Ausgabe gelangen. Bestellungen nehmen alle Buch- und Kunsthandlungen de« In- und Auslandes, sowie jeder mit einer solchen in Verbindung stehende Bücher-Agent entgegen. Die soetien erschienene erste Lieferung wird von jeder Buchhandlung auf Verlangen ins Haus gesendet. „Saure Trauben" 3. Jever. Ein bei dieser Vorstellung Anwesender hofft von jenem in derselben Bank-Reihe sitzei'-den Fräulein nicht unbemerkt geblieben zusein. Da kein anderer Weg möglich, indem Betres ftnder den folgenden Morgen abreisen mußte, bittet er ihm zu g statten, brieflich eine Mit-theilung machen zu dürfen. Antwort erbeten nach Wien, Hauptpost rsstkutv unter Chiffre „Heinrich" nebst Zufttgung der Farbe des Kleides, welches das Fräulein trug. (l47 Kundmachung. Am 14. und ^5. Februar d. I. findet von morgens ö Uhr an die öffentliche Schlußprüfung des 9. Schuljahres im Schulsaale der LandcS-Obst- und Wetnbauschule bei Marburg statt zu welcher all,? Landwirthe und Freunde dcr Schule liermit eingeladen sind. Am 14. Februar wird die P ttfung aus den Volks-schulgegenstluiden, Rechnen und Geometrie, aus der Naturledre, Bode>lku!lde und DUngerlehre, am 15. Fediuar. aus den eigentlichen F chge-gcnständen: allgemeine Landwirthschast, Obstbau, Weinban. Kellerwirthschaft, Obst- und Traubettsortenkun!)e stattfinden. Marburg, den 2^. Jänner 1881. Z»ie Direktion der Landes-HSst- n. Weinvaufchnte. Eingesandt. Alle die betreffenden Personen, die sich um die Heirat so viel inleressiren, sollen sich lieber um sich selbst kümmern; wäre viel vernünftiger. 149) _r. Nr. 1226. (141 (1K0 der Liter zu 24 kr. ist im Ausschänke ZUM grünen Anker", Lendplatz. Wohnungen. Im vormals Wohlschlager'schen Hause, Tegetthoffstraße Nr. 31 sind folgende Wohn"ngen zu vermiethen: (134 a) 1. Stock 2 Salon. 3 Zimmer, 1 Dienst-botenzimnrer, Kiiche, Speise, Holzlage, Keller- und Dachbodenantheil. l)) I. Stock 4 Zimnltr, l Dienstboienzimmer, Küche, Speise, Holzlage, Keller- und Dachbodenantheil. Tho mas Gö tz._ Eine Wohnung mit 3 Zimmern sammt Zugehör zu vermiethen. Aufrage l^asinoqasse 10, 1. Slock. (154 Kundmachung. Vom Stadtrathe Marburg wird hiermit zur allgemeinen Keiintniß gebracht, daß für die im Jahre 18S1 geborenen, zur Heeresergänzung pro 1861 in der 1. AiterSklasse zur Stellung Berufenen deS Stadtbezirkes Marburg die Losung am Dienstag den 8. Februar 1881 Vormittags um 10 Uhr im städtischen Nuthhause vorgenommen werden wird, und daß es den Stellungspflichtigen, deren Eltern oder Angehörigen freisteht, daran persönlich lheilzunehmen. - Marburg am 29. Jänner 1881. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Der heutigen Nittnnter dieses Blattes liegt ein Preisblatt des Geschtiftes „Zltr Billigkeit" bei._ S v «I L '8 antiartyrttischer antirhenmattscher vlutpkiiiikuiijZiij-Vllee 1094) von Villiolm, Ixothektr i« Rtiikirchl« (N.>Oe.), wurde gegen Gicht, Rheumatismus, Kinder« fthen, veralteten hartnäckigen Nebeln, stets eiternden Wunden. Geschlechts- und Haut« auSschlagS'Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Ge-schwüren. Anschoppungen der Leber und Milz, Hämorrhoidal'öttstände, Gelbsucht, heftigen Nervenleiden. Muskel- »nd Gelenksschmerzen, Magendrücken, Windbeschwerden. Unterleibs-Verstopfung, Harnbeschwerden, Pollutionen. ManneSschwäche. Fluß bei Frauen, Skrophel-krankheiten, Drüsengeschwulst und andere L?iden vielseitig mit den besten Erfolgen angewendet, was durch Tausende von Aner« kennungSschreiben bestätiget wird. Zeugnisse auf Verlangen gratis. Packete find in 8 Gaben getheilt zu 1 Gulden, Stempel und Packung 1v kr., zu beziehen. Man sichere sich vor Ankauf von Fälschungen und sehe auf die bekannten in vielen Staaten gesetzlich geschützten Marken. Zu haben tn Marburg, AloiS Qu 0 laicht durch das Lesen von Annoncen vermaa Üch der Kranke ein sickiereS von Annoncen vermag sich der Kranke ein sicheres Nrtheil darüber zu bilden, ob dieses oder jenes der vielen in den Zeitungen angepriesenen Heilmittel für seinen Zustcind gut ist oder ob er etwa daS Geld ver. geben» dafür ausgibt. Ts sollte daher kein Leidender die Mühe scheuen, sich von Kart Horlschek, K. K. UniversitätS Buchhandlung. Wien, 1. Stefansplatz 6. die Broschüre „Krankenfreund" komme» zu lassen, denn in diesem Büchclchen werden die bewährtesten, von Autoritäten empfohlenen Heilmittel in ausführlicher und sachgemäßer Weise besprochen, so daß jeder Kranke in aller Ruhe prüfen und das Beste für sich auswählen kann. Die Zusendung der Broschüre erfolgt gratis nlid franco. eS entstehen also dem Besteller weiter keine Kosten, als 2 kr. für seine Postkarte. 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Die Lizit.-Vedingnisse kiinnen bei Gericht, bei Herrn Notar Dr. Nadey in Marburg oder beinl Eigenthümer in Radkersburg eingesehen werden. - (110 Geschäfts - Gefertigter zeigt einem ?. 1'. Publikum ergebenst an, daß er in der Biktringhofgasse, im Hause Nr. 10 ein (129 Tuehscderer-Geschäft eröffnet hat, und kmpfi^l)lt sich zum Färben, Drucken, pressen und Neclltiren aller Stoffe, sotvoljl Seide als Wolle, dann KltiderpNhtN. Unter Zusicherung guter, schneller und billlger Bedienung empfiehlt sich zu geneigten Aufträgen hochachtungsvoll I« ckarbma. »«»W Beilage zu Nr. 16 der „Marburger Zeitung" (1881). «kullu» Visher unerreicht in seiner Wirkung auf die leichtere LöSlichteit (insbesondere) schwer verdaulicher Speisen, die Verdauung und Blutreinignng. die Ernährung uud jträf-tigung des Körper». Dadurch wirkt eS bci täglich zweimaligem und langer fortgesrtzicm Gebrauche olS diätetische» Mittel bei vielen, selbst hartnäckigen Leiden, al»: BcrdauungSschwäche, Eod-brennen, Auschoppungen der Bancheingeweide, Trägheit der (Scdärme, Glicdcrschwäche, Hämorrhoidal-Leiden aller Art, Skropheln, Kropf, Bleichsucht, Gelbsncht, chronischen Hautausschlägen, periodischem Kopsschmerz, Wurm- und Steinkrankheit, Vcrschleimung; in der eingewurzelten Gicht und in der Tuberculose. — Bei Mineralwässer-Euren leistet e» sowohl vor als während de» Gebrauche» derselben, sowie zur Nachcur vorziigliche Dienste. (24 Zil haben beim Trzenger, landschaftl. Apotheker in Stocker au, und in folgeuden Depots: bei Herren: Scherl, Apotheker in ^ämoat, Albert Langer, Apoth. in Ijruoll aMur, I. Kupselschinidt. A. Marek, Apoth. in Oilli, Ioh. Purgleitner, Raimund Postl, Barmherzige Brüder, Anton Nedmed, Adolf Jliku, Apoth. in 6»'»?, I. Unger, Apoth. in .luäendurzx, Franz Sovrano. Apoth. in Luit-tsILulct, I. Pferschy, Apotl>. in t^eober», l>. ID«ne»I»ri, Apothek. iu ^»rburx, Em. C. Andrieu, Apstheker in Fr. 5. Illing, Apotheker iu ferner in alleu renommirten Apotheken Oesterreich-Ungarns. Preis einer Schachtel ?iZ kr. Aersandt von mindestens 2 Schachteln per Nachnahme. 8io tialivn 8ogvn gvstittvt unä ltvn l.ungvnl(ranle, um den «örper gegen Ansteckung miasmatischer Einiüsse zu sicheln, denn d,e Malz-fabrikate des Herrn Ivt,«,»»» »n Berlin sind de» der Anwendung derselben in lnehreren hui.deit Au-^stallen als heilsam erprobt uud keine Tageseischniiun-Igen; jt^der Arzt iveth eS, daß sie >n der That d^S Meisten, was sie versprechen, und sie alteiii sind es, die Rer mit vollem Bertranen seinen Palienten veroldnen llkanu. Bitte um Zusendung von tdl) Flaschen Malz-rxlrakl-Gesnudheitstiiec und 1u Kilo Ehokolade I. Kn den k. k. Kofkieferanten der meisten Souveräne EuropuS, Hrrrn t. r. 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(79 nach neuestem Journal, Wtiß»äherrito und Stilkerritil werden prompt und bil^ ausgeführt bei kiioder, (103 Kärutnerstraße Nr. 30. im Pfaidlerqewölbe. S- 762. Edikt. (151 Vom k. k. Bezirksge richte Marburg l. D. U. wird bekannt gemacht: Es sei ttb.r Requisition des k. k. Landesgerichtes Laibach in der Exeku-tionSsache der Krainerischen Sparkasse gegen A. Edl. v. Kriehuber zur exekutiven Feilbietung ver Realitäten Fol. 137 aä Grazervorstadt Marburg (Schätzwerth 73994 fl.) und C. Nr. 80 üä Magistrat Marburg (Schätzwerth 49580 fl.) die dritte Tagsatzung Mtf den iv. Februar 1V81 Vormittags 11 Uhr Amtszimmer 4 mit dem Anhange angeordnet, daß dis zu versteigernden Realitäten bei dieser Feilbietung auch Ullter dem Schätzwerthe einzeln hintangegeben werden. Erlag des 10"/.» Nadiums wird gefordert; die auf dein Gute haftenden Schulden sind soweit der Ateistbot reicht und itn Falle die Gläubiger sich nicht mit der Zahlung einverstehen wollen, zu tlbernehmen. Die Schätzprotokolle, die LizitationSbedin« gungell und der GrundbuchSextrakt sind hierg. einzusehen. Die erstgenannte Realität ist das Zinshaus C. Nr. L/3 in der Tegetthoffstraße zu Marburg; die zweitgenannte Realttät besteht aus den Zinshäusern C. Nr. 8 der Postgaffe und C. Nr. 10 Vtktringhosgaffe Marburg. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 17. Januar 1880. Stelle-Gesuch. Eine leichtere Bedienstunti, Boten- oder l^ommissionSgünge jeder Art werden gegen blUige Entlohnung gesucht. (140 Ansrnge im Eomploir d. Bl. Pferdefleisch bester Qualität per Kilo 24 kr. Ferner ist daselbst titglich frilch geilochtes gute» Ätskichtes zu haben, pr. j^ilo tr. ohne Äein. BtUlllengaffe v, ReschmaunIcheS Haus. 46) Pferdestetschhauer. ^ino Vrsnnti«sviil-l!onvv88ion wird abzulösen grsucht. (139 Auskunst tln Eotnptoir d. Bl. 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Atteste, wie nachstehendes, liegen in großer Anzahl zu Jedermann» Ansicht bereit. i^) „,vr»udig machc :ch vthnen die Mittheilun^, daß Sie mich, Gott sei Dank, durch Ihre völlig Wunder wirkende Bruchsalbe voUständia gehellt haben, wositr ich Ihnen tauiendmal danke. Ich soll sUr einen Bekannten anch um 2 Töpfe bitten, der an hem gleichen Uebel leidet. NiedermueSbach im Elsaß. I. Kadstidt." > SS Tempe- ^uftdk? ^ ratur in Mittel Celfiu,' — 9 0 I 75 0 — 8'b 4 8 60 5 2 4 9 7'8 Witterung « 75 2 74 9 74 7 74 5 7b 0 7Ü-I S RW^ «O SW SWR SWO NWO Abonnements-ÄinlnäunS »uj Zilustrirte Dame»- und Zlkoden-Zeituiig. AbonnemenlSpttis vierteljährig nur 2'/^ Mark (in Oesterreich nach Eours.) Jähllich erscheinen: 24Ullmmtrn m. Modtn u.Handarbeittn^ ^ L4 Sllppltlncnte, 500 Schnittlnuftcr, L4Uumttlern^lt Unttthatung,______________^ 24 Seilagen. _______________________ IT eoloiirte Modenbilder. Aellellnnaen auf diese venevte und wettvervrettete Modenzeitung neymen asse Auchhandtungen nnd Postämter jederzeit entgegen. (1v47 heiter halb bemölkt halt) bewölkt. Krüh Regen. bewölkt u. Regen. bewölkt, Regen u. Schnee. heiter. be.völkt u. Nebel Der Luftdruck ist gestiegen um 0 5'«'°. Wöchentliche Temperatur — 6-7' r. Agr. Hirsebrei« 11 kr. pr. Lts. V^eizengrl«» 24 kr. Mundmehl 22, Semmelmehl 19, Polentamehl 13, Rindschmalz fl. 1.20, Schweinschmalz 76, Speck frisch 55, geräuchert 72 kr., Butter st. 1.10 pr.Xlgr. Eier 1 St. 3 kr. Rindfleisch 50, Kall^fleisch 52, Schweiufletsch jung 50 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 8.10, ungeschwemmt fl. Z.sv, I weich geschwemmt fl. 2.40, ungeschwemmt fl. 2.60 pr. Meter. Holzkohlen hart st. 0.70, welch 50 kr. pr. Httltr. Heu fl.2.—, Stroh Lager fl. 1.30, Streu 1.10 pr. 100 Klgr. ^ettou, 4. Februar. MoqenmarktSpreis e.) ! Weizen ll. 3.15, Korn st. 6.50, Gerste fl. 4.55, Hafer fl 2.95, Kukurutz st. 4.90, Htkse fl. 0'—, Heiden st. 4.90, ^»rdäpfel fl. 2.12. Verstorbene in Marburg. Am 80. Jämler: Supanüiü Stefan, Kleischer, 48 Jahre, Klössergasse, Lungenemphysem; M» che latsch Maria, Wirthichufteri», 50 Jahre, llserstraße, Morbus Vrtghtii I 81. Jänner: Viebenklauder Josef, Zvayn« heizciSsohn, 8 Tage, Josefstruße, Ivtorus vsovt»loriiill 2. Februar: WreSnig Mugdalena, Armeninstitutsve« theilte, 7ö Jahre, Pfarrhosgasse, Lungenemphysem; Riedl Johann, Buhttvreher, 24 Jahre, Reiie Kolonie. Lungen-entznnduug; W o i s FraliziSka, Schuhmacher»»ochter, 11 Monate, Urdanigasse, Lnugenkatarrh; 4.; Ä o ch l Xnni-gunva, Inwohnerin, 73 Jahre, Muylgasse, Lungenkatarrh. Eisendapn-Fayrvrdnung Marburg. Postjügc. Lon Tri est naq Wien: «ukuuft 6 U. L M. Früh und 6 U. 52 M. Abends, «iisuyrt V U. 11 M. Früh und 7 U. 20 M. »de»»dö. Äon W»en nach Triest: Ankunft 8 U. 45 M. Früh und 9 U. 19 M. Abend». Alsahrt v U. — M. Früh und 9 U. 29 M. Adent». Personenzüge. P ragerhos'Eraz: Ankunft 8 ll. L9 M. Abfahrt v U. 45 M. Früh. Graz-Prag erhof: Ankunft 5 U. 49 M. Absahrt 6 U. UM. Abend». 6 ^.^.8l;^mv!Äsr,. L, versendet dltcr« kranc» brieH» b«i gesllli^ MnsevdiMH ». V«traa>< 784 Rasche «nd sichere Hilse finden Lungenkranke! bei Tuberkulose, (Lungenschwindsucht) in den ersten Stadien, bei akutem und chronischem Lungen-Aatarrh, jeder Art Hutten, Lleuch-huke«. Heiserkeit, KurzathmigKeit, ?erschleimuug, serner LeroKiijöZö. LleMäckliee, öllllgrmL M kKMZlMMö durch den UnterphoSphorigsaureu des Apothekers ^»1. in Wien. __ ___^ Tie Wirkung dieses erprobten Heilmittels be- in der raschen Herbeiführung eines gur«n Apperite», gesunden Tchlafe» und allgemeine« ^ WL «eäftezunadme in Folae vermehrter Blurdiiduno, scdniiuden die Marttgkeit, die näih« icbrn ^ UehrviiG«. der Hnst«ne«i» in s^olge leicyier-?? Schleimlösung und Heileu d«r«>» Verkakeung die ^ angegriffene« Lungenehetl«. Zahlreich« ä?j»li«t»« ^ MiAy WS» ^ Artest« und Dankslhrriben, sowie genau« Be- leheung find in der, je»«? Kl«s«t»e d«ili«genden Ej^uuivs vieK H iveoschü?« von KZ?. enthaltet». ^ n « ^ r» r»» r» s s s Stück . 1 Dtz. Sicherheits Nadeln d kr. 5 „ 7 5 18 18 2 6 3 2 9 65 72 12 4 4 6 « 1 Pakel Haarnadel 25 Stück . . . . 2 kr. 1 Stück Fingerhut, Gold- oder Silberglanz . 1 „ 1 Karte mit 4 Dtz. Hemdknöpfen . . . . 12 r 1 Paar Strumpfband mit Stahlschnallen von . 5 r 1 Paar Hosenträger sehr elastisch von . 20 „ etc. etc. Grosse Parthie Damen- & Kinder-Strümpfe. 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Manchetten) 30 n 1 „ Damen-Garnitur, färbig „ „ 36 „ 1 „ Damen-Garnitur, weiss gestickt „ 45 „ 1 „ Sacktuch mit echtfärbigen gewebten Rand 8 „ 1 „ Küchen-Schürze . . . . . 65 „ 1 „ Percail-Schürze . . . . . 25 „ 1 „ Moir^-Schürze . . . . . . 60 „ 1 „ Damen-Hemd mit Spitzen . 90 „ 1 „ Damen-Hemd mit Stickerei . . fl. 1.20 „ 1 „ Damen-Percail-Rock, geputzt . . „ 1.50 „ 1 „ Damen-Rohleinen-Rock, geputzt . . „ 1.30 „ 1 „ Damen-Mieder mit Loffel-Planchett . „ 1.30 „ 1 „ Damen-Mieder . . . . 48 „ 1 Paar Kinder-Strümpfe, färbig von . . - 7 „ 1 „ Damen-Strtimpfe, weiss 20 „ 1 „ Damen-Strümpfe, färbig 25 „ 1 „ Herren-Socken von . . . . . 8 „ 1 Stück Herren-Hemd, weiss Percail . . fl. 1.25 „ 1 „ Herren-Cravatte, schwarz von . . . 10 „ 1 „ Herren-Cravatte, färbig von . . . 12 „ Lager von neuesten Herren - Cravatten zu staunend billigen Preisen. Grosse Parthie Percail- & Seiden-Kopftücher yon 24 kr. und 90 kr. Feitg:eieizte Preise. Druck von Johann Leon in Marbnrg