söalbachtr ZcltUlW ^'° 63. ^W Gedrulkt tel Ign«z Aloys Ebl-n V. Klejnmanr. Freitagden 7. August »8,8. I,, n l a n d. kaibach. den ?. August. >!l)estern wulde S. E. unOrem allverebrten Gl»>lvs Herzogs von Relchstadt, und be« fehlen zugleicd, dah ihm ln Hinkunft von allen unsel n Behsrdel , so wie von Federmann überhaupt, bei allen mündlichen und schriftlichen VerbanUu» gen, in der Anrede und den Ueberschriften. d^ Titulatur: Durchlauchtigster Herzog und im ConteNe: Euer Durchlaucht, (VU»68« iikitiuis^iink) beige« lcgt werde. 2) Gtsiatten Wir demselben die Annahm« und Fahrung eines besondern Wappens, be« steh,nd aus zwei gegen die rechte Gelte übee einander schreitenden goldenen Löwen, ln einem durch eine sckmale goldene Querlinie gtthcilten rothen, mit dem berivgllchen Hu« und Mantel gezierten Oval? Gchild«, welchem Wir^ zur Ve^mebrung zwei schwarz und gol« dene Greife mn Feldpanieren, in welchem das herzo^che Wappen wiederhohlt erscheinet, «ls GchMbaltcr denügen. ^ , ^, . 3) D"- Prinz Hranz Joseph Karl, ^er>., von R?i5stadt, soll an NnseremHofe, so wie in dem ««nzen U.mfiinqe Unseres Rew ch<«, stinen Rang unM'ti lbar nackten Drin« z«n Unseres Hauses und ErMzoHe» v»t» Oesierreick haben^. . ^ «, . . Von dies« Unserer Erll5ruaq »M Anorh, nung, welche zu Itderma> ns ^^intniß unh Nachachtung zu diene« hat^ sind zwe.i voil« M ^ '^ ' N h ktzntmt« gleichlautende, b»n"ins eWnyaMg^ «nterzelchnete Clemplarien ansgefertigt^und ^as eine dfrselbe^ zufttzAlDewab^nngein Kn? serem gebeimen Haus,, Hof« und «skTats, Archive hinterlegt worden^ ' »' '-.. > Gegeben in Unserer Haupt» und Nesi, ^enzstadt Wien am zwei und zwanzigsten Hu» Nus im Eintausend achthundert achtzehnten^ Unserer Reiche im sieben und zwanzigsten Jahre. F r « « z. (Folgen die übrige» Unterschriften.) Ihre kaiserl. Hoheit die durchlauchtige Frau Erzherzoginn Henr«tte, Gemahlin (3»r kaiseel. Hoheit des Erzherzogs Carl, sind am »9. d M. Abends nach ic> Uhr von einem E Herzoge glücklich entbunden worden. Go, wohl die durchlauchtigste Wöchnerinn, «l< auch der neugedorne Erzherzog, besinde<»^sich so wohl, als ei die Umstäuds nur rrgend ge» statten. , / ./. (W.'I.) i- Am 3o. Julius Abends n^.5 l)^r wurde die Taufe des neugebornen ^berzogs, ^ohn Sr. kaiserl. Hobeit des Erzherzogs Katl, tn O,genwart Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserinn , AUerhöcbstwelche zu dieser heilten Handlung von Baden «ige s hieher t,l kommen geruhten, dann sHmllicher Crzder« zöge und Erzherzoginnen, k k. Hobelten, 'Sr. königl. Hoheit d.es Herzogs Albrecht zu Vacb« ftn Teschcn, ibree Durchlaucht der Fürstinn Isavelle von Nassau, Mutter der Frau Erz» berzoqinn Ht»riette, von den biesigenFürsten Vrzdiscköfe in dem Hause des Erzherzogs sey« eibungsll»te übergeben 5aben, worin er die sämmtlichen Allgel^enheite« Rußtand^ Hegelz die Pforte reassnmlrt, und in HtnMt der serbtsckeu Angelegenbeilen die Absicht des Kaisers, seines Herrn» eröffnet, Kommissarien nack Gerdien abzuschicken, mn zu untersuchen , ov der Traktat von Bukarest seinem ganzen Fudalte nach in Voll.ug gesetzt worden sey ? Neoerdieß soll.sich noch ein« neue Unterhandlung Llgeben haben. Rußland de« hauptet nämlich nach dem letzte« Friedens« schlusse Einfluß'auf die ckdlnin'tstcation der beiden Fürst^ntbümer Moldau und Walla« chey; diesem zufolge soll der russische Konsul dem Fürsten von der Moldsu ein Promemo« rta übergeben haven, worinn derselbe im 5?a< «en setlles Kaisers wegen eine»', gegen di< Traktaten ausg^schrlebenen , Aussage voa 2 Millionen Piaster Beschwerde führt; dee Fürst von« der Moldau hat diese oss'zizlls Note dem rllilsche.» Konsul ooue Rntivorl zurück geschi^t,,l',d dieser hievon dem kal-serl. rutschen Gesandten. Baron von Slro» ganoff-, Anzeige gemacht, we cher hiecüoe« an die Pfbrte sich wendete. (Augsb. Z.) Aus land. Deutschland. Der-in dieser 3es X! V. Art,kel5 der Kottgreßakte vor der erlauchten DeutscheiH Bundesversammlung niederzulegen. (W Sir Francis Vurdelt auf sei?' nem Trium^bznge wlrch die Souchbamp:oi^ Straße fubr, überreichte jhm eine sehr M gekleidete Dame einen Blumenstrauß mit de» Worten : „Werther Herr, nehmen Sie dile sen Strauß an, ich bitte darum; er ist eben so wohlriechend und blähend, als Sie ei» braver Mann sind; er ist die Zierde eine« schöuen Gartens, so wie Sie dic Zierde vo» England sind; er wird an ihrer Brust an: rechten Orte stehen." Sir Francis lächelte wohlgefällig und nckhm den Strauß an, wa< ihm den Beifall des Publikums und einen Kuß von dieser Dame erwarb, die eine eden so reltzende Schönheit als enthusiastische Patrioo ttn seyn soU. (S. 3-) Schweiz. Oeffentllche Blätter melden aus Genf vom 9. Juli: „Seit einigen Tagen ist unsere Stadt der Schauplatz tumultu«rischer Scenen. Der Pöbel versammelt sich jeden Abend vor der Thüre des Hauses, in welchem die ^pu« ritaner ihre Versammlungen halten, und er« laubt sich, d,«se Lente beim Ein, und Aks« aange zu beleidigen. Da diese mystischen Versammlungen gr5ßtentheils aus Weibern, jun, gen Mädchen n«d Greisen besteben , so glaubte die Polizei, sie gegen dlese Beleidigungen kräftigst in Schutz nehmen zu müssen, indem sie den Orr dieser Versammlungen durch ei» ne Abtheilung Gendarmen bewachen ließ. Eine Compagnie.Grenadiere von der Miliz erhielt Befebl sick bereit zu halten, um im Falle, w» ibre Gegenwart zur Wiederherstellung der Rübe nothwendig wäre, werk« tbätig auftreten zu können. Das wabre Mit» kl, den Ionatismus der Dissidenten anzu. sacken und sie zu strafbaren Ausschweifungen zu verleiten, wäre, wenn man ihnen Gele» genheil gäbe sich als Märtyrer zu betrachten. Etn Schisma würde dann um so weniger zu vermeiden seyn, da die Ultra» Calvinlsiek in der Mttte der Geistlichkeit einen, wem, auch nur schwachen, Anhang haben, und die beste Sache leicht verdächtig wird, wenn sie eigenmächtige Gewaltthätigkeiten unterstütze» wollen. Uebrigens ist erwiesen, daß dlePurita» «er von auswärts unterstützt werden, uud uzch. I»enOch Vetracbkllc5< GumMt« durck» Hr«. » Deummond, dem Hauptbesckützer dieser Seoe l le, erhalten h«ben. Eine warttende Mahnung »«54t allen Fanatikern unserer Stadt seyn, « daß die Fenster de< Hauses, ln welchem diese «religiösen Ultras ihre Versammlungen hal« ten^ auf eben den Platz gehen, wo der un« glückliche Servet verbrannt wurde, weil cr Calvin's Lehre nicht annehmen wo»lte." (Oestr. B.) Großbritanien. 5Ns der Kapitän Kotzebue bei dem ?ot?n Grade der Breite ankam, stieß er auf einc», feststehenden Eisherz von außeror^elltlick'^r Natur; das Tis war an mehrere«, Ol"t<5n wie« der mtt einer Schifte Erde bedeckt, ^n wel« tber ÄestrH'lch und Pssanzen»uchsn von irgend einem benackbarten N5er angespült worden w!iren. D!vi-1e.) (S. Z.) S p a n ! « n. Correspondenz Vacbrichten aus Paris vom H. d. M. (in Londoner Blattern) melden, tzaß an gedachtem Tage dic daselbst an'vcsen« den Minister der verbündeten Mächte, wel« ck>e die ^ortiqe Confereuz bilden, unter Lord Wellingtons^ Veisei)-!, eine wichtige Bera« .ds Garantte, enthalten soUei. Dem Vernedmen nacb qeben die''e VorschlH .e drchi.i, daß Ge. katholische Maz. ihren amer'ka^' <-l>^ Unterthanen gleiche Rech, te m»t den europäischen einräumen, ferner denselben. fr?»en ^a^del bewiUlqen, und allen, »elcke an d>»r ^e^ellion Tbeil genommen, ^»< «Äzemelut Amttchle zusichern, (Oejir, V.) ?l> v r d a m e r i k ». . )n 3^rd«A,uerika,nsck,en Zeitun^m ff^n» bet man nachstehende Bevölkerungs!»ste vo» Gpanisch-An'.eri?a: Südliche Provinzen 9,>^^,'X>'), nsrdli 5e 8,^tx>,sx)'i , Gesa nmtsume 00», Sp'inisch » Südamerika ,7 M«ll. Äm l. Januar ^8,3 betrug di? Bevölkerung der vereinten Vtaa« t?n l9,0iX),I>», und d<-r >»oi' nl^,t als Staa» ten a"fge"y'nm' en i. tflrlk^?, c le man G5» blethe ne.'.nt. 7^'?7,^>2! Seelen, im I«br» l8>3 nur H bis 6 Millionen. (W. Z) Afrikanische Nanb«laaten. ?o 0,«!- ^latter cntbalten solge-,den An<« Hug eines unterm ,» ^"ni «rlaffeilei ^lbrc<« v>'n" dcs ^ono^rneilrs lwn Gibraltar, l^ent« ral Don, an Yen reibt mir unf'rm 2g. Mai , daß die Pest in jener Sla"tl^rmd in der, a, der Gränze von Marokko llec-enden, eine Bevölkerung von 2« t'is 3o,ac>0 Seelen entnaltendc^ Stadt Tremtse« d'e Sterblichkeit sehr a»oß war. D»e At'.ste» ckung hatte scheu Fez irreickt, W welch?« Stadt die Regierung vou Maroklo gelobn« lich residirt, und welche durch die ;a!ilreii5e Bevölkerung und den Handelsyrkcor «k,rer^ä!t» llissen mit allen Städten de^ 5^''ch!>« jlcbt» Meine neuesten Nachritten reicle': 5:s zum 23. Mai; damahls hal^ di^ Anzahl her Todt n in der vorhergehenden Wocb< täglich nicht über 5c> betrafen, wä^r^d yor^er t.iHlich über 120gezählt würd',. )5 bes»lrcht. nner, daß diese vermi >ds»-fe Nnz