c £)er Heine $ a t e $ i $ m u & Mali KATEKISENU 70^0^00 Der kleine K a t e chi s mu mit Fragen und Antworten für die kleinsten Kinder der kaiserl. königl. Staaten. Kostet ungebunden 4Kr. C. M. Gebunden 6 Kr. C. M. Mit Sr. k. k. apost. Majestät allergnädigster Druck freyheit, wie auch mit Genehmigung der geist¬ lichen Obrigkeit. Wien, im Verlage der k. k. Schulbücher-Verschleiß-Administra tion bep St. Anna in der Johannis-Gaffe. 18517. ' 7 ^/// 4 ' ( 'S £ M a l 7 v /////y H 4 T E K I § E I vprafhanjih in odgovorih s a m a j n f h i otroke p» Velja nesvesan 4 Kr. C. M. — svesan 6 Kr. C. M. zefarfkih kraljevih deshelah. S zefarlkiga kraljeviga apoftolfkiga velizhaftva pra- vizO; ino s’ dovolenjem duhovne oblafti. JV a Dunaj i. V’ aalbgi zef. kralj, bukvarnize sa fholfke bukve per fv. Ani v’ Janesovih ulizah, 1847 » Erstes Hauptstnck. Von dem Glauben. Frage. Aber hat alles erschaffen? Antwort. Gott hat Himmel und Erde, und alles, was ist, erschaffen. Fr. Was heißt das Wort erschaffen? A. Das Wort erschaffen heißt, aus Nichts etwas hervorbringen. Fr. Welche sind die merkwürdigsten Geschöpfe Gottes? A. Die merkwürdigsten Geschöpfe Gottes sind die Engel und Menschen. Fr. Aus was bestehen die Menschen? A. Die Menschen bestehen aus einem Leibe und einer unsterblichen Seele. Fr. Was sind die Engel? A. Die Engel sind pure Geister, welche Verstand und Willen, aber keine Leiber haben. Fr. Welche Eigenschaften Gottes sollen wir vor andern merken? A. Folgende Eigenschaften Gottes sollen wir vor andern merken: Gott ist ein purer Geist, ein Wesen, wel¬ ches den vollkommensten Verstand und Wil¬ len, aber keinen Leib hat. Pervo Poglavje. Od vere, Vprafhanje : Kdo je vftvaril? Odgovor': Bog- je vftvaril nebo, semljo, ino vle, kar je. Vp. Raj pomeni befeda: vftvariti? Od. Befeda vftvariti, pomeni, is nizh kaj flori ti. Vp. Rtčre ftvari bosbje fo nar imenit- nifhi ? Od. Nar imenitnifhi ftvari bosbje fo an¬ geli ino ljudje. Vp. Is zhefa je zhlovek? Od. Zhlovek je is telefa ino is neumerjo- zhe dufhe. Vp. Raj fo angeli? Od. Angeli fo sgol duhovi: imajo mn ino voljo, pa ne telef. Vp. Rtere laftnofti boshje nam gre io- febno v6diti ? Od. T6 le laftnofti boshje nam gre fofeb- no vediti: Bog je sgol duh : ima popolnama um ino voljo, telefa pa ne, 6 Gott ist allmächtig; er hat Himmel und Erde, und alles, was ist, erschaffen; ihm ist nichts unmöglich zu machen. Gott ist höchst gütig gegen feine Geschöpfe, alles Gute haben wir von ihm. Gott ist allgegenwärtig; er ist überall, im Himmel und auf Erden. Gott ist allwissend; er weiß alles, das Vergangene, das Gegenwärtige, und das Zukünftige, er weiß unsere geheimsten Gedanken, und kann daher nicht betrogen werden. Gott ist höchst heilig; er will und liebet das Gute, und verabscheuet das Böse. Gott ist höchst gerecht; er belohnet das Gute und bestrafet das Böse. Gott ist höchst barmherzig; er verzeiht uns unsere Sünden. Gott ist ewig; er ist allezeit gewesen, er ist, und wird immer seyn. Fr. Was ist Gott? A. Gott ist von sich selbst das allervollkom¬ menste Wesen. Fr. Wie ist die Seele des Menschen erschaffen worden? A. Die Seele des Menschen ist nach dem Eben¬ bilde Gottes erschaffen worden. Fr. Warum hat Gott die Menschen er¬ schaffen ? A. Gott hat die Menschen erschaffen, damit fle ihn erkennen, ehren, lieben, anbethen, ihm dienen, gehorsamen, und selig wer¬ den sollen. 7 Bog - je vfigamogozhen; ftvaril je ne¬ bo, semljo, in vfe, kar je; njem ni nizh nemogozhe lloriti. Bog je dobrotljiv Tvojim ftvarem: vfe dobro imamo od njega, Bog je vfiga prizhijozh; je povfod v 1 nebelih ino na semlji. Bog je vfigavedozh; njemu je vle snano, pretezheno, sdajne, ino pri- hodno, ve vfe nafhe nar fkrivnifhi mifli, ino torej ne more goljfan biti. Bog je fvet: hozhe ino ljubi, kar je dobro, fovrashi kar je hudo. Bog je pravizhen; plazhuje, kar je dobro: fhtrafuje, kar je hudo. Bog je miloitiv; nam odpufha nafhe grčhe. Bog je vezb en; je bil vlelej, je, ino bo vfelej. Vp. Kaj je Bog? Od. Bog'je sam is Tebe nar bol popolna- ma duh. Vp. Po zhigavi podobi je zhlovefhka du- fha vftvarjena ? Od. Po boshji podobi je zhlovefhka du- fha vftvarjena. Vp. Zhimu je Bog zhloveka vftvaril ? Od. Bog je zhloveka vftvaril, de bi njega fposnal, zhaftil, ljubil, molil, njemu flu- shil, njemu pokorn, ino svelizhan bil. 8 Fr. Sind die Menschen Gott gehorsam ge¬ blieben? A. Schon der erste Mensch Adam war mit seinem Weibe Eva Gott ungehorsam. Fr. Auf was für eine Art ist der erste Mensch ungehorsam geworden? A. Der erste Mensch hat im Paradiese die Frucht eines Baumes gegessen, die ihm Gott verbothen hat, und dadurch gesün- diget. Fr. Hat diese Sünde dem ersten Menschen allein geschadet? A. Diese Sünde hat nicht allein dem ersten Menschen, sondern auch uns, die wir von ihm abstammen, geschadet; sie hat uns den zeitlichen. und ewigen Tod, wie auch viele andere Übel am Leibe und an der Seele verursachet. Fr. Sind die Menschen auf ewig verwor¬ fen worden? A. Die Menschen sind nicht auf ewig verwor¬ fen worden. Fr. Was versprach Gott zur Rettung der wegen der Sünde verworfenen Menschen? A. Gott versprach zur Rettung der wegen der Sünde verworfenen Menschen einen Er¬ löser zu senden, welcher auch der Messias genannt wird. Fr. Wer ist dieser Erlöser oder Messias? A. Jesus ist der Erlöser der Menschen. Fr. Hatte Jesus eine Mutter? A. Jesus hat als Mensch Mariam, die se¬ ligste Jungfrau zu seiner Mutter. 9 Vp. Je bil zhlovek Bogu pokora? Od. Sh6 perva zhloveka, Adam ino njego¬ va shena Eva fta bila Bogu nepokorna. Vp. V’ zhčmu je bil pervi zhlovek nepo- korn ? Od. Pervi zhlovek je v’ Kaji jedel fad, ki mu ga je bil Bog prepovedal ino v’ tim je grefhil. Vp. Je ta greh famimu pervimu zhloveku fhkodoval? Od. Ta gr6h ni lamimu pervimu zhlove¬ ku fhkodoval, temuzh tudi nam, ki fmo njegoviga rodu; ta greh nam je pernefel zhafno ino vczhno fmert, tu¬ di (he vezh hudiga na telefu ino na dufhi, Vp. Je bil zhlovek vekomaj savershen? Od. Zhlovek ni bil vekomaj savershen. Vp. Kaj je bil Bog obljubil, zhloveka re- fhit, savolj greha saversheniga ? Od. Oe bi zhloveka rčfhil, savolj greha saversheniga, je bil Bog odrefhenika, kterimu le tudi Mefija pravi, poflati obljubil. Vp. Kdo je ta odrefhenik ali Meiija? Od. Jesuf’ je zhlovefhki odrefhenik. Yp- J? imel Jesuf mater? Od. Jesuf, kar zhlovek, je imel mater, Marijo, prefveto devizo. 10 Fr. Von wem hat Maria Jesum empfangen? A. Maria hat Jesum von dem heiligen Geiste empfangen. Fr. Wo hat Maria Jesum geboren? A. Maria hat Jesum zu Bethlehem in einem Stalle geboren. Fr. War Joseph der Vater Jesu Christi? A. Joseph war blos der Nährvater Jesu Christi. Fr. Was hat sich nach der Geburt Jesu Christi Merkwürdiges zugetragen? A. Die Geburt Jesu Christi ist verkündiget worden. Fr. Wie ist die Geburt Jesu Christi verkündi¬ get worden? A. Die Geburt Jesu Christi ist verkündiget worden: 1. Durch einen Engel den Hirten; 2. Durch einen Stern den Weisen im Morgenlande; 3. Durch die Weisen dem Herodes und den Schriftgelehrten; 4. Durch Simeon und Anna im Tempel dem Volke. Fr. Was ist auf die Verkündigung der Geburt Jesu erfolget? A. Auf die Verkündigung der Geburt Jesu Christi sind: 1. Die Hirten eilig gekommen, dasjenige zu sehen, was ihnen von dem Engel ist verkündiget worden. 2. Christus ist am achten Tage nach 11 Vp. Od koga je Marija Jesufa Ipozhela? Od. Od fve/tiga Duha je Marija Jesufa fpozhela. Vp. Kje je Marija Jesufa rodila? Od. V’ Betlehemu v’ hlevu je Marija Je¬ sufa rodila. Vp. Je Joshef bil Jesufov ozhe? Od. Joshef je bil le rednik Jesufov. Vp. Kaj pofebrriffa fe je po rdjftvu Jesu¬ fa Kriftafa godilo? Od. Rdjftvo .Jesufa Kriltufa je bilo osna- njeno. Vp. Kdo je rojitvo Jesufa Kriltufa osna- nil. Od. ltojltvo Jesufa Kriltufa fo osnanili: 1. Angel paftirjem; 2. Svesda modrim v’ jutrovi de- sheli; 3. Modri Ilerodeshu ino pifmen- zam; 4. Simeon ino Ana ljudem v’ tem- peljnu. Vp. Kaj fe je sgodilo po osnanilu rdjltva Jesulbviga? Od. Po osnanilu Jesulbviga rojltva ib: 1. Paftirji gledat perhitbli, kar jim je angel osnanil. 2. Kriltuf je bil ofmi dan obresan po 12 der Vorschrift des Gesetzes beschnitten, und Jesus genannt worden. 3. Die Weisen aus dem Morgenlande ha¬ ben ihn angebethet, und ihm Gold, Weihrauch und Myrrhen zum Geschenke gebracht. 4. Er ist der Grausamkeit, des Herodes durch die Flucht in Ägypten ent¬ gangen. 5. Er ist von da, als Herodes gestorben war, nach Nazareth zurückgebracht, und in dieser Stadt erzogen worden. Fr. Was ist das Merkwürdigste, so wir von der Jugend Jesu wissen? A. Das Merkwürdigste, so wir von der Ju¬ gend Jesu wissen, ist: 1. Daß Jesus, als er zwölf Jahre alt war, ..zum Feste nach Jerusalem mit sei¬ nen Ältern gekommen ist. 2. Daß er zu Jerusalem zurückgeblieben; nach drey Tagen aber von den Ältern in dem Tempel ist gefunden worden, wo er unter den Schriftgelehrten saß, sie anhörte und befragte, so daß sich alle über seinen Verstand und seine Antworten verwunderten. 3. Daß er wieder nach Nazareth zurückge- kehret, und daselbst geblieben ist. 4. Daß er seinen Ältern unterthan ge¬ wesen ist. 5. Daß er an Alter, Weisheit und Gna¬ de vor Gott und den Menschen zuge- nommen hat. 13 sapovedi poftave, ino Jesuf ime¬ novan. 3. Modri is jutrove deshele fo ga molili, ino mu slata, kadila ino mire v’ dar pernefli. 4. Ou je grosovitnoiti Herodeshovi v’ Egipt ubeshal. 5. Od tod je bil po Herodeshovi Imerti v’ Nazaret nasaj perpeljau ino v’ tim meltu isrejen. Vp. Kaj slalti pofebniga vemo od Jesufo- ve mladolti? Od. Od Jesufove mladofti vemo to slalti pofebniga: J, Jesuf, dvanajlt let ftar, je pri- fhel v’ Jerusalem k 1 prašniku s’ fvojimi ftarifhi. 2. Je v’ Jerusalemu oltal; zhes tri dni fo ga ftarilhi v’ tempeljnu nafbli, med pifmenzi fedezhiga, ki jih je poflufhal ino isprafheval, tako, de lo fe vfi nad njegovim urnam ino nad njegovimi odgovori zbudili. 3. Se je (pet v’ Nazaret vernil, ino je ondi oltal. 4. Je fvojim Itarifliem pokorn bil, 5. Je rafel v’ Itarolti, modrolti, ino prijetnolti per Bogu ino per udeh. 14 Fr. Was ist das Merkwürdigste, so wir von Jesu wissen, ehe er sein Lehramt antrat? A. Das Merkwürdigste, so wir von Jesu wis¬ sen, ehe er sein Lehramt antrat, ist: Johannes bezeugte, daß Jesus das Lamm Gottes sev, welches die Sünden der Welt hinwegnimmt. 2. Jesus ließ sich von Johannes im Jor¬ dan taufen. 3. Der heilige Geist kam in der Gestalt einer Taube sichtbar über ihn herab. 4. Gott Vater ließ die Stimme hören: Dieser ist mein vielgeliebter Sohn, an dem ich ein Wohlgefallen habe. 5. Jesus wird von dem Geiste in die Wüste geführet, und nachdem er vier¬ zig Tage und Nächte gefastet hatte, von dem Teufel versuchet, und darauf von den Engeln bedienet. Fr. Wann trat Jesus sein Lehramt an? A. Jesus trat sein Lehramt im dreyßigsten Jahre seines Alters an. Fr. Was ist das Merkwürdigste, so wir von Jesu wissen, da er sein Lehramt an¬ getreten hatte? A. Das Merkwürdigste, so wir von Jesu wissen, da er sein Lehramt angetreten hatte, ist: 1. Jesus reifete in seinem Vaterlande von einem Orte zum andern. 2. Er nahm Jünger an, und wählte aus ihnen zwölf Apostel. 15 Vp. Kaj folebniga vemo otl Jesula, preden je livJi iti sazhel ? Od. Nar fofebnifhi od Jesufa, preden je uzhiti sazhel, je to : 1. Janes je prijahal, de Jesuf je ja¬ gnje boshje, ktero grehe fveta od¬ jem ij e. 2. Jesul' fe je Janesu kerftiti dal v’ reki Jordanu. 3. Sveti Duh fe je v’ podobi goloba na-nj perkasal. 4. Bog Ozhe fe je oglalil s’ timi be- fedami: Ta je moj ljubi fin, ki imam dopadajenjč nad njim. 5. Duh je peljal Jesufa v’ pulhavo, tam fe je fhtirdefet dni ino nozhi poftil, potlej ga je hudizh fkufhal, ino po tim fo mu angeli ftregli. Vp. Kdaj je Jesuf uzhiti sazličl ? Od. Jesuf je sazhel uzhiti v’ trideletim letu fvoje ftarolti. Vp. Kaj fofebniga vemo od Jesufa, kadar je uzhiti sazhel? Od. Kar fofebniga od Jesufa v6mo, kadar je uzhiti sazhel, je to: 1. Jesuf je po Ivoji domazhi desheli hodil od kraja do kraja. 2. Si je uzhenzov ali jogrov sbral, ino smed njih isvolil dvanajft apo- fteljnov. 16 3. Er predigte und verkündigte das Ge- setz der Gnade, offenbarte Wahrhei¬ ten, die wir glauben, und lehrte Tu¬ genden, die wir ausüben sollen. 4. Er bestrafte den Unglauben und die Laster, widerlegte die Jrrthümer der Juden, Schriftgelehrten und Pha¬ risäer. 5. Er bestätigte seine Lehren durch die Zeugnisse der Schriften, durch Wun¬ der und durch seine Beyspiele. 6. Er weissagte zukünftige Dinge. 7. Er bezeigte sich allenthalben wohl- thätig. Fr. Glaubten alle an Jesum? A. Viele glaubten an Jesum. Aber die Ho¬ henpriester, Schriftgelehrten und Pharisäer haßten ihn seiner Lehre wegen, und trach¬ teten ihn zu tödten. Fr. Was thaten „die Hohenpriester, Schrift¬ gelehrten und Ältesten des Volkes, damit Jesus getödtet wurde? A...Die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten des Volkes verklagten Jesum bey Pontius Pilatus, dem Landpfleger des rö¬ mischen Kaisers Tiberius in Judäa. Fr. Warum ward er verklaget? A, Er ward bey dem Pilatus aus bloßem Hasse und Neide verklagt, unter dem Vorwande, als wäre er ein Verführer und Aufwiegler des Volkes. Fr. Was erfolgte auf die Anklage der Ho- 17 3. Jfe govoril ino osnanoval poftavo milolti, rasodčval refnize, ki nam jih je verovati, ino uzhil zhednofti, ki nam jih je v’ djanji dopolniti fhlo. 4. Je fvaril nevero ino pregrehe, rasdeval pomote Judov, pifmejev, ino farisejev, 5. Je poterdoval fvoj uk s’ beleda- mi fvčtiga pilma, s’ zhudeshi ino s’ laltnimi isglbdi. G. Je prihodne rezin prerokoval. 7. Je povlod dobrote fkasoval. V p. So vli verovali v’ Jesufa? Od. Veliko jih je verovalo v’ Jesufa. Vel¬ ka duhovihina, piimeji ino fariseji pa fo ga Tovrashili savolj njegoviga uka, ino ifkali ga umoriti. Vp. Kaj fo velka duhovihina, pifmeji ino Ijudfki ftaralnini pozheli, de hi Jesufa umorili ? Od. Velka duhovfhina, pifmeji ino Ijud¬ fki ftarafhini fo toshili Jesuia. per Pon- ziu Pilatushu rimfkiga zefarja Tiberja oblaftniku v’ Judeji. Vp. Sakaj fo ga toshili? Od. Toshili fo ga sgol po fovrafhtvu ino is nevofhljivofti, djali Jo , de ljudi sape- Ijuje ino ihunta. Vp. Kaj fe je sgodilo po toshbi velke Mali Katekisein. K 18 Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten des Volkes? A. Auf die Anklage der Hohenpriester, Schrift¬ gelehrten und Ältesten des Volkes erfolgte die Kreuzigung Jesu Christi. Fr. Wo ist Jesus Christus gekreuziget worden, und gestorben? A. Jesus Christus ist auf dem Kalvarienber¬ ge, nahe bey der Stadt Jerusalem, ge¬ kreuziget worden, und am Kreuze ge¬ storben. Fr. Wer begrub den Leib Jesu Christi? A. Joseph von Arimathäa und Nicodemus begruben den Leib Jesu Christi. Fr. Wohin ward der Leib Jesu Christi begraben? A. Der Leib Jesu Christi ward in ein neues in Felsen gehauenes Grab gebracht, darein noch niemand war geleget worden. Fr. Blieb die Seele nach dem Tode mit dem Leibe vereinigt? A. Die Seele Jesu Christi hat bey dem Ster¬ ben sich von dem Leibe getrennet. Fr. Wohin kam die Seele Jesu Christi? A. Die Seele Jesu Christi ist in die Hölle, das ist, in die Vorhölle, wo die Seelen der verstorbenen Frommen aufbehalten wurden, hinabgestiegen. Fr. Wann ist Jesus nach seinem Absterben wieder von den Todten auferstanden? A. Jesus Christus ist am dritten Tage nach 19 (luhovfliiiie, pifmejev ino Ijudfkih fla- rafhin ? Od. Po toshbi velke duhovfhine, pifme- jev ino Ijudfkih ftarafhin je bil Jesuf Kriftuf krishan. Vp. Kje je bil Jesul Kriftuf krishan, ino kje je umeri ? Od. Na gori Kalvarji bliso Jerusalemfki- ga mefta je bil Jesuf Kriltuf krishan, ino je na krishu umeri. Vp. Kdo je pokopal telo Jesula Kriltufa? Od. Joshef Arimatej/. ino Nikodem fta te¬ lo Jesufa Kristula pokopala. Vp. Kam je bilo pokopano telo Jesufa Kriltufa? Od. V’ nov is fkale isfekan grob, kamor fhe ni h/, h er ni bil poleshen, je bilo telo Jesufa Kriltufa djano. Vp. Je dufha po fmerti oftala fklenjena s’ telefam? Od. Jesufova dufha fe je per fmerti lo/.liila od telefa, Vp. Kam je dufha Jesula Kriltufa fhla? Od. 11’ peklu, to je v’ predpekel, kjer fo bile dufhe umerfhih pravizhnih, je bi¬ la Ihla dufha Jesufa Kriltufa. Op. Kdaj je Jesuf po fvoji fmerti fpet od mertvin vftal? Vd, Tretji dan po fvoji fmerti je Jesuf IS 2 20 seinem Absterben unsterblich und glorreich von den Todten auferstanden. Fr. Wann ist Jesus in den Himmel gefahren? A. Jesus ist am 40sten Tage nach seiner Auf¬ erstehung in Gegenwart seiner Jünger auf dem Hhlberge in den Himmel gefahren. Fr. Wird Jesus wieder kommen? A. Jesus wird am jüngsten Tage in den Wolken des Himmels sichtbar mit großer Macht und Herrlichkeit von dem Himmel wieder kommen, um alle Menschen zu richten. Fr. Wer ist Jesus Christus? A. Jesus Christus ist: 1. Der eingeborne Sohn Gottes, des Vaters. 2. Gott und Mensch zugleich. 3. Unser Herr, Gesetzgeber und Lehr¬ meister. Fr. Warum ist der Sohn Gottes Mensch geworden? A. Der Sohn Gottes ist Mensch geworden, um uns durch den Tod am Kreuze zu er¬ lösen, und selig zu machen. Fr. Warum wird der Sohn Gottes Jesus oder Heiland genannt? A. Der Sohn Gottes wird Jesus oder Heiland genannt, weil uns durch ihn Heil wider¬ fahren ist. Fr. Was hat sich am zehnten Tage nach der Himmelfahrt Jesu Merkwürdiges zu¬ getragen ? A. Am zehnten Tage nach der Himmelfahrt • 21 neumerjozh ino zhaftit od mertvih vftal. Vp. Kdaj je Jesuf v’ nelfefa fhel # Od. Shtirdefeti dan po fvdjim vftajenji je Jesuf prizho Ivojih uzhenzov na oljfki gori v’ nebefa fhel. Vp. Bo Jesuf fpet prifhel? Od. Na fodni dan fe bo Jesuf v’ oblakih na nebu perkasal s’ veliko rnogozhnoftjo ino zhaftjo, ino bo vfe ljudi fodH. Vp, Kdo je Jesuf Kriftuf? Od. Jesuf Kriftui je: 1. Edino rojeni lin Boga ozheta. 2. Bog ino zhlovek fkup. 3. Nafh gofpod, sapoveanik ino uzhenik, Vp. Sakaj le je boshji lin vzhlovezhil? Od. Boshji fin fe je vzhlovezhil, de naf je s’ fmertjo na krishu relhil ino sve- lizhal. Vp. Sakaj fe boshjimu linu Jesuf, to je, svelizhar pravi? Op. Sinu boshjimu fe Jesuf ali svelizhar pravi, ker naf je svelizhal. Vp. Kaj fofebniga fe je sgodilo defeti dan po Jesufovim odhodu v’ nebo? Od, Defeti dan po Jesufovim odhodu 22 Jesu ist der heilige Geist in Gestalt feu¬ riger Zungen über die Jünger gekommen, sie im Glauben zu stärken, danut sie den¬ selben standhaft bekennen, und nach solchem leben konnten. Er verlieh ihnen die Gabe, allerlei) Sprachen zu reden, damit sie den Glauben überall zu predigen im Stande waren. Fr. Wer ist der heilige Geist? A. Der heilige Geist ist die dritte göttliche' Person. Fr. Sind mehr göttliche Personen? A. Es sind dreh göttliche Personen. Fr. Wie heißen die dreh göttlichen Personen? A. Die erste göttliche Person heißt der Va¬ ter, die zweyte der Sohn, die dritte der heilige Geist. Fr. Ist mehr als Ein Gott? A. Es ist nur Ein Gott. Fr. Wie nennet man die drey göttlichen Per¬ sonen zusammen? A. Die drey göttlichen Personen nennet man zusammen die allerheiligste Dreyfaltigkeit. Fr. Wodurch bekennet der katholische Christ die allerheiligste Dreyfaltigkeit? A. Der katholische Christ bekennet die aller¬ heiligste Dreyfaltigkeit durch das Zeichen des heiligen Kreuzes, da er bey dem Kreuz¬ machen jede dieser drey göttlichen Perso¬ nen nennet. Fr. Was bekennet der katholische Christ noch mehr durch das Zeichen des heiligen Kreuzes? 23 v’ nebo je fveti Duk v’ podobi gore- zhih jesikov pvifliel na uzhdnze, po- terdit jih v’ veri, de bi jo ftanovit- no prizhali, ino po nji shiveli. Sveti Duh jim je udelil dar, mnoge jesike govoriti, de lo vdro povfod lahko osna- novali. Vp. Kdo je fveti Duh? Od. Svdti Duh je tretja boshja perfhb- na. Vp. Je včzh boshjih oleb ali perfhon ? Od. Tri perfhone boshje fo. Vp. Kako je ime trem boshjim perfhonam? Od. Pervi boshji perfhoni je ime Ozhe, drugi Sin, tretji lveti Duh. Vp. Je vezh Bogov? Od L6 en Bog je. Vp. Kako le trem boshjim perfhonam vfimkmalo pravi ? Od. Trem boshjim perfhonam vfimkmalo fe pravi fveta Trojiza. Vp- S’ zhim terdi kotolfhki kriftjan fveto Trojizo ? Od. S’ snamnjem fvdtiga krisha terdi ka- tolfhki kriftjan fvčlo Trojizo, ker krish delaje vfako tih treh boshjih perfhon imenuje. Vp. Kaj fhe terdi katolfhki kriftjan s’ snam¬ njem fvetiga krisha? 24 A. Der katholische Christ bekennet noch mehr durch das Zeichen des heiligen Kreuzes, daß Jesus Christus, da er am Kreuze gestor¬ ben ist, uns durch seinen Tod erlö¬ set hat. Fr. Wer verbreitete die Lehre Jesu nach dessen Himmelfahrt? A. Die Lehre Jesu verbreiteten nach dessen Himmelfahrt seine Jünger. Fr. Wie nennet man diejenigen, welche Je¬ su Christi Lehre bekennen ? A. Diejenigen, welche Jesu Christi Lehre bekennen, nennet man Christen. Fr. Was ist die heilige, allgemeine, christliche Kirche? A. Die heilige, allgemeine, christliche Kirche ist die sichtbare Versammlung al¬ ler rechtgläubigen Christen unter einem sichtbaren Oberhaupte, dem römischen Papste. Fr. Müssen alle Menschen sterben? A. Alle Menschen müssen sterben. Fr. Was ist der Tod? A. Der Tod ist die Trennung der Seele von dem Leibe. Fr. Woher kommt es, daß alle Menschen sterben müssen? A. Daß alle Menschen sterben müssen, kommt von der Sünde, welche Adam im Paradiese begangen hat. Fr^ Stirbt die Seele des Menschen auch? 25 Od. S’ snamnjem fvdtiga krisha terdi fhe katolfhki kriltjan, de Jesuf Kriftul na krishu umerfhi je naf s’ Tvojo fmertjo odrefhil. Vp. Kdo je nauk Jesufov po njegovim vnebohodu rasglafovai? Od. Jesufovi uzhenzi To rasglafovali nje¬ gov nauk po njegovim odhodu v’ nebo. Vp. Kako tifte imenujemo, kteri v’ Jesu- lov nauk vdrujejo? Od. Kriftjane imenujemo tifte, kteri v’ Kri- ftufov nauk verujejo. Vp. Kaj je fveta vefolna kerfhanfka zer- kev ? Od. Sveta vefolna ali katollhka kerfhan¬ fka zdrkev je videni sdrushik vlih pra¬ vovernih kriftjanov pod eno videno gla¬ vo, rimfkim papesham. Vp. Mora vlaki zlilo vek umreti ? Od. Vfaki zhlovek mora umreti. Vp. Kaj je Imert? Od. Smert je lozhenje dufhe od telefa. Vp. Po zhemu pride, de mora vfaki zhlovek umreti? Od. Po grehu, ktdriga je Adam v’ Raji ftoril, pride, de mora vfaki zhlovek umreti. Vp. Umcrje tudi zhlovefhka dufha ? 26 A. Die Seele des Menschen stirbt nicht, sie lebt immer fort. Fr. Was geschieht mit der Seele des Men¬ schen gleich nach dem Tode? A. Gleich nach dem Tode richtet Jesus die Seele jedes Menschen besonders. Fr. Über was wird Jesus die Menschen richten? A. Jesus wird die Menschen über ihre Ge¬ danken, Worte und Werke richten. Fr. Was hat Jesus angeordnet, um denje¬ nigen zu helfen, welche gesündiget haben? A. Jesus Christus hat seiner Kirche die Ge¬ walt gegeben, die Sünden denjenigen nach¬ zulassen, welche dieselben reumüthig und vollständig beichten, auch den ernstlichen Willen haben, sich zu bessern und wahre Buße zu wirken. Fr. Zu was wird die Seele in dem beson¬ deren Gerichte verurtheilet? A. Die Seele wird in dem besonderen Gerich¬ te entweder in das Fegefeuer, oder in die Hölle verurtheilt, oder in den Him¬ mel ausgenommen. Ar. Was i'st das Fegefeuer? A. Das Fegefeuer ist der Ort, wo die See¬ len zeitliche Strafen für die Sünden lei¬ den, welche sie im Leben nicht abgebüßet haben. Fr. Was ist die Hölle? A. Die Hölle ist der Ort, wo die Verdamm¬ ten ewig gepeinigt werden. 27 Od. Zhlovefhka dufha ne umerje, ona vezhno shivi. Vp. Kaj le sg-odi zhlovefhki dufhi prezej po fin er ti ? Od. Prezej po Imerti fodi Jesuf dufho fle- dnig-a znloveka pofebej. Vp. Kaj bo fodil Jesuf per vfakim zhlo- veku ? Od Midi, befede ino djanje bo Jesuf fo¬ dil per vfakim zhloveku. Vp. Kakfhino pomozh je Jesuf grefhiv- fhim napravil? Od. Jesul je fvoji zčrkvi oblaft dal tiftim grehe odpufhati, kteri fe jih kefajo, zhifto fpovejo, ino ki imajo pravo voljo poboljfhati fe, ino refnizhno po¬ koro delati. Vp. Kam je dulha obfojena per pofebni fodbi ? Od. Dufha je per pofebni fodbi obfojena ali v’ vize, ali v* pekel, ali je pa v’ nebefa vseta. Vp. Kaj fo vize? Od. Vize fo mefto, kjer pravizhnih dufhe terpe zhafno terpljenje sa grehe v’ shiv- Ijenji nefpokorjene. 28 Fr. Was ist der Himmel? A. Der Himmel ist der glückseligste Aufent¬ halt der Heiligen. Fr. Was wird mit den Leibern der Men¬ schen am jüngsten Tage geschehen, da Je¬ sus vom Himmel wieder kommen wird, Ge¬ richt zu halten? A. Am jüngsten Tage wird Jesus die Ver¬ storbenen erwecken, und alle Menschen werden in ihrem Fleische, das ist, mit eben den Leibern, die sie im Leben gehabt haben, auferstehen. Fr. Wie wird Jesus die Menschen am jüng¬ sten Tage richten. A. Jesus wird die Menschen am jüngsten Tage, nachdem sie Gutes oder Böses ge- than haben, richten; er wird die Gerech¬ ten mit dem ewigen Leben im Himmel be¬ lohnen, und die Sünder in der Hölle strafen. Fr. Wo ist das, was ein katholischer Christ glauben muß, vorzüglich enthalten? A. Was ein katholischer Christ glauben muß, ist vorzüglich in dem apostolischen Glau¬ bensbekenntnisse enthalten. Fr. Wie lautet das apostolische Glaubens¬ bekenntnis A. Das apostolische Glaubensbekenntniß lau¬ tet also: Ich glaube an Gott den Vater, allmächti¬ gen Schöpfer Himmels und der Erde. Und an Jesum Christum, seinen eingebornen 29 Vp. Kaj fo nebefa? Od. Nebela fo frezhno frezhno prebival- fhe fvetnlkov. Vp. Kaj le bo P zhlovbfhkimi trupli sho¬ dilo na fodni dan, kadar Jesuf fpet, is nebel Podit pride ? Od. Na lodni dan bo Jesuf mertve obudil, ino vfi ljudje bodo s’ svojim shivdtam, to je, s’ ravno tiftimi teleu vftali, ktere fo v’ shivljenji imdli. Vp. Po zhem bo lodil Jesuf ljudi na fodni dan? Od. Po tif‘‘ 1 e tli hudiga dil: pravizhne bo v’ nebelih plazita! s’ vdzhnim shivljenjetn, grefhnike pa v’ peklu s’ vezhnim terpljenjem. Vp. Kjd je slafti hranjeno, kar ima ka- tolfhki kriftjah verovati? Od. V’ apoftolfki veri je slafti ohranjeno kar ima katolfhki kriftjan verovati. Vp. Kakfhina je apoftolfka vera? Od. Apoftolfka vera je taka ld: Vdrujem v 1 Boga ozheta, vfigamogozhni- ga, ftvarnika nebdf ino semlje. Ino v’ Jesula Kriftula, fina njegoviga, edini- ftorili, dan ib- 30 Sohn, unfern Herrn. Der empfangen ist von dem heiligen Geiste, geboren aus Maria der Jungfrau. Gelitten unter Pon- tio Pilato, gekreuziget, gestorben und be¬ graben. Abgestiegen zu der Hölle, am drit¬ ten Tage wieder auferstanden von den Tob¬ ten. Aufgefahren in den Himmel, sitzt zu der rechten Hand Gottes, des allmächti¬ gen Vaters. Von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Todten. Ich glaube an den heiligen Geist. Eine heilige, allgemeine christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen. Ablaß der Sünden. Auferstehung des Fleisches. Und ein ewiges Leben. Amen. Fr. Was muß jeder Mensch, wenn er zum Ge¬ brauche der Vernunft kommt, nothwendig wissen und glauben, um selig zu werden? A. Jeder Mensch muß, wenn er zum Ge¬ brauche der Vernunft kommt, um selig zu werden, nothwendig wissen und glauben: 1. Daß ein Gott ist. 2. Daß Gott ein gerechter Richter ist, welcher das Gute belohnet, und das Böse bestrafet. 3. Daß dreh göttliche Personen einer We¬ senheit und Natur sind, der Vater, der Sohn und der heilige Geist. 4. Daß die zweyte göttliche Person ist Mensch geworden um uns durch den Tod am Kreuze zu erlösen, und selig zu machen. 31 ga, gofpoda nafhiga. Kteri je fpozhet od fvetlga Duha, rojen is Marije de¬ vize. Terpel pod Ponziam Piiatushain, krishan bil, umeri ino v 1 grob po- loshen. Dol je fhel pred pekel, tre¬ tji dan od inertvih vftal. Shel je v’ nebela, ledi na defnizi Boga, Ozheta vligamogozhniga. Od ondot bo prifhel fodit shive ino mertve. Verjem v’ fvetiga Duha. Eno fveto, katolfhko, kerfhanfko zerkev, obzheftvo fvetnikov. Odpufhenje grehov. Vftajenje shivota. Ino vezhno slavljenje. Amen. Vp. Kaj je vfakimu zhloveku potrebno vediti ino verovati, kadar le fvoje pa¬ meti sav6, de bo svelizhan ? Od. Vfakimu zhloveku, kadar le pameti save, de bo svelizhan, je potrebno ve¬ diti ino varovati; 1. De je en Bog: 2. De je Bog pravi/,hen fodnik, kteri plazhuje, kar je dobro, ino fhtra- fa, kar je hudo; 3. De fo tri boshje perfhone eniga bitltva ino ene natore: Ozhe, Sin ino fveli Duh; 4. De fe je druga boshja perfhona vzhlovezhila, naf s’ fmertjo na krishu refhit ino svelizhat; 32 5. Daß dke Seele des Menschen un¬ sterblich ist. 6. Daß die Gnade Gottes zur Seligkeit nothwendig ist, und daß der Mensch ohne die Gnade nichts Verdienstliches zum ewigen Leben wirken könne. Zweytes Hauptstnck. Bo» der Hoffnung. Fr. Was heißt Christlich hoffen? A. Christlich hoffen heißt, von Gott zu¬ versichtlich erwarten, was er uns ver¬ sprochen hat. Fr. Warum hoffen wir von Gott? A. Wir hoffen von Gott, weil er all¬ mächtig, unendlich gütig und barmherzig ist, und folglich erfüllen kann und will, was er uns versprochen hat. Fr. Wodurch wird die Hoffnung geübet? A. Die Hoffnung wird durch das Gebeth geübet. Fr. Was ist das Gebeth? A. Das Gebeth ist eine Erhebung des Gei¬ stes zu Gott. Fr. Warum bethen wir? A. Wir bethen, um Gott, den Herrn, schuldigst zu ehren, und ihm sowohl für das empfan- 33 5. De zlilovčfhka dufha je neutner- jozha: G. De gnada bosbja je k 1 svelizhanjit potrebna: ino de znlovek bres gna- de nizh sa vezhno slavljenje saflush- ljivga pe more ftoriti. Drugo Poglavje. Od upanja. Vp. Kaj jo kerfhanfko upati? Od. Keiihanlko upati je, od Doga s’ fveitjo fe nad jati, kar je objubil, Vp. Sakaj upamo od Doga? Od. Sat o upamo od Boga, ker je vfiga- mogozhen, bres konza dobrotljiv, ino ufmiljen; torej samore ino hozhe