^ ^aulstag, t«. März 1889.____________ 10«. Jahrgang. Macher Zeitung. !«!n. ""ll. n. haNl..!? P ° ftv « l,«ndnn » : «an,,ilhl«8 fi, ,e. halb «hljg sl. 7.«,. I» « ° mpt °! r : ^^^^^^°" <« ^ 8t!I«n ,« li., ,,öh«« per ö«il« «l^ ! te! «fl«l«n wleberholungcn p«. is«lle , fr. D<« „Laid««»« Z'ltnn," «lchelnl tii«Il< m«t »»»nahm« b« Sonn- und sselell»»» Die «»««nistratl«» bcssnbct fich Congressplah 2, bil ««»rtion Nahnhosgastc 2«. Vpiechftnnben b« «kbactiou läalich von 10 bi« 12 Uhl vlilmittag«.— Nnsianlielte orNf, »«den mchl angfuommln l,nb Vtannsciiptt »lchtznrilckzeNtllt Amtlicher Mil. k^rhöchst^ ^c/'. Apostolische Majestät hab.-,, mit ^'"m UM. '?^^""a vom 9. März d,I. dem Go von Väsn ^", Kämmerer Edmund Grafen Zichy >"n die 5^,f. ^ ^ m Anerkennullg seiner Verdienste ""^ des 9 ^.bes K.,nstg, verleihen ^"höchster ss.^I^P°stolische Majestät haben mit s7"ksals^^>"'chlleszung vom 10. März d. I. dem Dative» 3)ip,s/"> ^iter der gemeinsamen admini« ^schell K??"^ ber privilegierten österreichisch. ^ ^lix ^« F"'^'''G^lischaft, Regierunqs- klt" llllerm,?^°"pl den Titel eines Hofrathes "^"«d,gst zu verleihen geruht. ^'Ulöchster ss^.^stolische Majestät haben mit N.'U'spcct°r^ ' ' ^""? ^m 10. März d. I. dem ^^lsn,bas^?«^wertrnvstrrreichisch-ul,qarifchen "'Tit^e W^'llschaft Ludwig Ruth in Brunn ^^'^n am bt ^^" ^°^" ^lfrei allergnädigst ^°l.en ^ Nede des Abg. tzullje, «eorbnetenhause anlässlich der Grneraldebatle l> Hohez c> "^" ^as Budget. 2?"^n F°"^ Ich werde mich zunächst mit den V»en und I^""»'" der Herren Vorredner be-^M"'« u w ^'^'"' '^e Argumente zum Theile 3 '" B lr " ?egen. I„ erster Linie kommt für 7.!>'' W N,^r Herr Abgeordnete Dr. Menger, ??elbaren ^""3 der finanziellen Causerie meines tz°>. jenen ^?7"dners- ich bin nicht in de 73"a„Naa?" w^'"" Ausführungen, die dem V3 5"zH ^ «ew,dmet waren, mit einem an. h2 > jenen ^ ^^^""' - überlaffe ich mit ^die nach He"? ^ Seite des hohen Vle»> H"" das Wort ergreifen werden U n "'ar d^ ^^ b"rn Abgeordneten Doctor V> des K »7^'"' d°'z«th"N. es sei bei der "3" W. rejvA. "^l°^ von Seite des Budget-'e d.?"Ulich ^^e der Majorität desselben, mit ^^Gan« ^^'^uuls vorgegangen 'worden, es ^^ "^ l ..........'s,., budgeläre Schönfärberei zu treiben. Seine Methode war die alte, bis auf einen Umstand, der allerdings einen gewissen Unterschied begründet; jener liebevolle Hinweis auf Italien und der Appell, das Beispiel der italienischen Finanzverwaltung uachznahmen. ist heuer aus leicht begreiflichen Gründen ausgeblieben. Untersuchen wir nun die Argumente, die der Herr Abgeordnete von Iä'gerndorf gegen die Zissernanfähe des Budget-Aus-schusses vorgebracht hat. Auch ich bin der Ansicht, jedes Präliminare ist eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, und es ist unbedingt geboten, sich dieser Rechnung mit dem gehörigen Maße von Vorsicht und ängstlicher Skepsis zu unterziehen. Allein da ist cs doch angezeigt und belehrend, einen Blick auf die Vo» jähre zu werfen. Es ist nicht das erstemal, dass die Majorität den Slaatsuoranschlag feststellt, seit 1880 obliegt ihr diese Aufgab»', und nehmen Sie einmal die Rechnungsabschlüsse und vergleichen Sie sie mit den Voranschlägen, so werden Sie zu folgendem Refultale gelangen: Im Jahre 1880 war der Rechnunqsabschlnss gegen den Voranschlag günstiger um 17.4! 1000 sl. — gestatten Sie mir die Ziffern abzurunden — im Jahre 1881 um N», 122.000 Gulden, im Jahre 1882 um 30.752,000 fl, im Jahre 1883 um 11,970,000 fl.. im Jahre 1884 um 8 Mill. 456.000 fl.. im Jahre 1685 überstieg der Erfolg den Staatsvoranschlag um 4.8830A1 fl., und im Ichre 1886 haben wir wieder ein günstigeres Ergebnis um 1-l.977 000sl. Eine scheinbare Ausnahme bildet freilich das Jahr 1887. Ich muss jedoch ausdrücklich betonen, nur eine scheinbare! Ich bilte die Herren, den Rech-mmgsabschluss für da« Jahr 1387 zur Hand zu nehmen, der ja schließlich auch sonst einzelne interessante Partien enthält, und ich würde mir erlauben. 6n pa«-»ant sp> ciell eine Partie dem Herrn Abgeordneten von Plener zur geneigten Würdigung anzuempfehlen. Es ist nämlich der Titel 5 in dem Capitel 6 «Beitrags-lcistung zum Aufwande für gemeinsame Staatsana/le' genheiten». Er wird sich sofort durch den ersten Blick überzeugen können, wie ungerecht jener Vorwurf gewesen ist, den er im vorigen Jahre speciell bei dieser Polt gegen den Obersten Rechnungshof und dessen Gebarung erhoben hat. Ich behaupte also. dass die ungünstigen Ergebnisse des Jahres 1887 nur scheinbare sind. Den Heiren wird es ja in Erinnerung sein. dass das Finanzgeseh nicht die ganze Summe des Bedarfes enthalten hat, sondern dass aus rein formellen Gründen für einen beträchtlichen Theil derselben di? Einschong in das Fi' nanzgfseh nicht vorgenommen wurde. Sie finden daher in den nicht präliminierten Ausgaben in dem Rech» nungsabschlusse für das Jahr 1887 den Credit für militärifche Maßnahmen mit 20.928.000 fl., dann eine Abstattung laut gemeinsamer Schlussrechnung pro 1885 mit 1,281 887 fl., und endlich für die Zu-schlage an Länder, Gemeinden, Handelskammern für verstaatlichte Bahnen eine Erfordernispost im Gesammt-betrage von 1.558.450 fl. Daher war im qan^en. wenn wir diese Gesammtsumme von 23,763.337 fl. gegenüberstellen dem anscheinend ungünstigen Erfolge mit 14.329.860 fl.. auch im Jahre 1887 der Erfolg gegenüber dem Voranschlage unbestreitbar günstiger um 9,443.477 fl. Ich habe das angeführt, um zunächst den Nachweis zu liefern, dass der Herr Abgeordnete Dr. Menger wenigstens aus der Vergangenheit, aus den Rechnungsabschlüssen der letzten Jahre, keinen Anhaltepunkt für seine Behauptung schöpfen konnte, es sei hier bei der Bubgetierung zu optimistisch vorgegangen worden. Nun will ich aber zugeben, es ist ja nicht ausgefchlossen, dass heuer einmal anders bud-getiert worden ist. Der Herr Abgeordnete Dr. Menger hat zunächst folgende Posten beanständet, auf die ich in aller Kürze zurückkomme. Bei der Militärtaxe hat er die Einstellung der Ausschussziffer beanständet. Ich bemerke, dass auch bei der Militärtaxe im Budgetausschusse ein Abstrich von 70 000 fl. vorgenommen wurde und dass anderseits so viele Rückstände vorhanden sind, dass trotz des neuen Wehrgesetzes mit einer gewissen Sicherheit immerhin auf das Einstießen der eingestellten Post gerechnet werden taun. Bei Brantwein rügt er, dass man über die Ziffer der Regierung hinausgegangen ist. Die Regierung hatte präliminiert 31'/, Millionen. Der Budget-ausschuss hatte angenommen 32 37500. und zwar beruht diese Berechnung auf der Voraussetzung, dass nicht, wie die Regierung annahm, 9M000 Hektoliter abfoluten Alkohols zum Consum gelangen werden, sondern 925.000 Hektoliter. Ich muss aufrichtig gesteheu, die Argumente, die angeführt wurden, um diese Post zu bekämpfen, waren nicht zum mindesten darnach an-g'than, um mich in meiner Zustimmung für diese Ein» setzung wankend zu machen. Ein einziges Argument hat etwas für sich. nämlich, dass man in der That zu Beginn des Jahres 1889 gewisse Bestände vor« gefllnden hat, die entweder nachoersteuert wurden oder die sich überhaupt einer Nachversteuerung entzogen haben. Ich gebe zu, diese Bestände werden jedenfalls viel größer gewefen sein als 230.000 Hektoliter; aber alles Feuilleton. «. ^on'^ Hochzeitsssebräuche. '^""en, Ireun^^^n. dass El-Hadjadj eines ^3 u."d find in^^"'"' ben Aym.bi schrieb: >h.s'e schii,, vo. H"' f"r meinen Soh... Ich '" F ""er ihrm c«^: ""^hm "' der Nähe. . Ti^benb nu ^Mltmnen. gut von Charakter ^b « .bedaub ^d"' Gatten.. ! der Leser, die diesen' ^> d"'l> Nach^'gung l.sen. durch einen dra-!!°M i^b wildin ^""" zu muffen, gegen den ^V^n nn^ Italischen Natürl.chkeit wegen °s«N.. ,, ^le BW?' s. Haken, antwortete: .Ich fa.,d . 's< «'fich El ^'^^" "pp'g-'' ^ -Sl"de sie ^. erwidern, -denn nur ^ Hp'llteit ,i ?^ die Schönheit des Weibes ^>»ntrn H.,7 ^ H°"ts°lbe der bevor-2" v°r'^ 'Z e km. Zweifel ob. Schon «'"lNenl^N" eN >b" Wunen Frauen den T«gM«st 'h "e werden euch e.ne reichere ^l'y^^^ Zah^H u..d ich will. dass am jung« ^ tzV>'nt in k ^"ue" eine große sei.. des Arabers dieses "'ns Eckw ^ den Zauber weißer ^wanken gerathen zu sein. Es besteht nämlich eine Ueberlieferung, die «Legende Ali's», welche dies in rührendster poetischer Weise erzähl'. Ali war ein strenger, reicher Muselmann, aber er vermählte sich aus Liebe mit einem armen Waisenmädchen, dai er um nur 200 Zechinen taufte, während ihn doch selbst die Tochter des Dey's nicht verschmäht bättc. Es war dies zu nner Zeit, da die Franzosen El-Djezair noch nicht lrobert hatten. Drei Jahre lang währte das stille Liebcsglück Ali's wie ein herrlicher Frühling. „ >. c. Da geschah es. dass er bei seinem Freunde Ha> rouu. einem reichen Kaufmanne, eine Anzahl weißer christlicher Sclaviunen sah. die dieser sich für seinen Harem auswählte. Sie standen im Hofraume, und Ali starrte auf sie hin. auf diese Frauen aus ftrnen kalten Ländern, die den Schnee ihrer Berge zur Farbe ihrer Glieder genommen zu haben schienen, das Blau der Fluten für den Blick und den Goldglanz magischer Blumen für ihr reiches Haar. Seitdem gefiel ihm seine stille braune Gefährt,« nicht mehr. Ali irrte in liefer Schwermulh herum, bis eine fremde Zigeunerin ihm eiu Auliermittcl gab, den Leib seiner treuen Gefährtin in lichte Schönheit zu verwandeln. In einer Stcrnennacht, als sie schlief, brachte er es an. Und, o Wunder: alle Re,ze der weißen Fiauen schmückten plötzlich die Schlafende. Beglückt wollte Ali Nlin die Frau umschling'», aber dle schönen Glieder waren kalt. seine treue Gefährtin todt, denn «Vollkommenes dmf die Erde nicht tragen». Noch ein.' Legende, wonach sich Arabmnnen m eine weiße Taubenha»! hüllten, beweist, das« d,e Sohn? der Wüste für den Zauber lichter Frauen nicht unempfänglich blieben. Dem uralten Glauben des Sohnes der Oase nach stößt der Dämon der Wüste einen furchtbaren Schrei um die ihm nun verlorene Seele au«, wenn sich ein Araber vermählt. Die Frauen bringen ihm den Schutz der Djin« oder rosenfarbener Genien, welche die Liebenden umkreisen. Der streng, gläubige Araber liebt seine Braut jedoch nur mit Hilfe seiner Phamasie. die ihm ein lockendes Bild vor-zaubert. denn er darf die Niea/sehene erst, wenn sie sein Weib ist, entschleiern. So zieht zum Beispiel der arabische Poet Ben Abd Allah durch die Wüste in den Sudan um ein Mädchen jener Stämme und besingt es unterwegs schon schwärmerisch: «O du schölle, wilde Taube, sprich — weht in der großen Sahara noctj der glühend warme Wind der Liebe? Sind sie noch dort jene schönen Mädchen, die den Gürtelschleier im Luftzuge flattern lassen. Meriem mit Namen, schlank wie der weiße Thurm eines Minarets, den selbst der Zerstreute mit andächtiger Rührung erblickt, bewegt wie ein Schilfrohr, wenn sie gehen, und hoch und unbeweglich wie die Palme, wenn sie stehen?» Wenden wir uns nun den Gebräuchen bet den arabischen Hochzeits Ceremonien zu. Dem Fremden wird cs schwer, den Sim, und die Bedeutung dieser religiö« sen Handlung zu erfassen, und ziehen die bunten Scenen gewöhnlich unverstanden wie Carnevalsbilder an ihm vorüber. Ich erinnere mich. einer Hochzeitbfci'er in Algier beigewohnt zn haben, aus deren einzelnen Vor« kommmssss, ich nie recht klng werden konnte, weil sie Xaibachcr ^cituna D. ll^. 506 16. Minz l^- andere ist nicht irrelevant. Wenn auf Ungarn hin» gewiesen und gesagt wird, dass es um 300.000 H»lto« liter niedriger contiert. so ist dies natürlich. Sie haben ja selbst im vorigen Jahre bei der Spiritusdebatte mit so viel Grund betont, das ungarische Contingent sei unverhältnismäßig hoch und das unsere viel zu niedrig. Was kann daraus folgen? Nach meiner Ansicht nur das, dass der Abstrich in Ungarn ein weit größerer sein muss, als er bei uns nothwendig ist. (Sehr richtig! rechts.) Es ist ferner davon gesprochen worden, dass der Consumausfall viel bedeutender sein werde. Haben denn die Herren vollkommen die Argumente vergessen, die sie im vorigen Jahre gebraucht haben? Im vorigen Jahre hatte die Regierung in der Weise contiert. dass sie das ganze erzeugte versteuerte Quan» tum, bereits nach Ausscheidung des Spiritus, der steuerfrei zu gewerblichen Zwecken verwendet wird, mit 1.232 000 Hektolitern für unsere Reichshälfte angenommen hat. Nun hat man bereits im vorigen Jahre dagegen lebhaft demonstriert und gesagt, der Zuschlag von 80 Procent für jene Brennereien, welche nach der Leistungsfähigkeit des Maischraumes pauschaliert wurden, sei zu gering. Ich habe von leiner Seite gehört, er ist zu groß, aber insbesondere die Vertreter Gali» ziens und der Bukowina und die Experten aus diesen Ländern haben mit aller Bestimmtheit darauf hingewiesen, dass in Galizien 100, ja 120 Procent zugeschlagen werden müssen. Es folgt daraus, dass dieses Quantum an sich schon niedrig bemessen war. Das Contingent für das ganze Reich basiert auf der Annahme eines Ausfalles von 15 Procent, da« gegen wurde im Vorjahre und gerade durch den verehrten Herrn Abgeordneten von Iägerndorf betont, dass dieser Ausfall 20 bis 25 Procent betragen wird, über 25 Procent ist auch der Abgeordnete Menger nicht hinaufgegangen. Nun diese 925.000 Hektoliter, mit welchen der Vudget-Ausschuss rechnet, stellen ja genau einen Ausfall von 25 Procent dar, sowie ihn der Herr Abgeordnete Dr. Menger im vorigen Jahre angenommen hat. Ich erlaube mir daher die Anfrage, mit welchem Rechte man des Leichtsinnes geziehen werden kann, wenn man so contiert, wie es der Herr Abgeordnete Dr. Menger im vorigen Jahre selbst anempfohlen hat. (Sehr gut! rechts.) Dann bitte ich nicht zu vergessen, was Ihr nüchternster Rechner im vorigen Jahre in derselben Debatte gesagt hat. Ich habe die größte Hochachtung vor der finanziellen Begabung des Herrn Abgeordneten v. Plener und er hat merkwürdigerweise in seiner ausgezeichneten Rede zur Spiritussteuer im vorigen Jahre an jener Stelle, wo er von der Ein» Wirkung der Steuererhühung auf die Preisbildung ge« sprochen hat, immer nur operiert mit dem höheren Steuersatze von 45 fl., ein eminenter Beweis für seine Annahme, dass das Contingent von 997.450 Hektoliter nicht nur erreicht, sondern sogar überschritten wird. Nun beantragt der Budget - Ausschuss nicht das ganze Contingent, sondern um mehr als 70.000 Hektoliter weniger Consum anzunehmen, und doch muss er sich den Vorwurf gefallen lassen, er prälimini»rte optimistisch und treibe Vudgetoerschönerung. Eine zweite Post, die vom Herrn Abgeordneten Dr. Menger beanständet worden ist, betrifft das Vier. Ich gebe zu, dass der Ertrag der Viersteuer in den letzten Jahren Schwankungen unterworfen war; aber ich bemerke doch, dass vom Jahre 1881 angefangen, der Erfolg stets günstiger gewesen ist, als der Vor- anschlag war. Dies lässt sich ans den Rechnungsabschlüssen constatieren. Wenn ich nun auch concediere, dass gewisse Dinge, die dagegen geltend gemacht wurden, begründet sind, wie das Steigen der Hopfen- und Gerstenpreise, die großen Bestände u. s. w., so muss man doch in Berücksichtigung ziehen, dass auf den Bier-confum zwei Umstände einwirken werden, den einen hat der Herr Abgeordnete Dr. Mengcr bereits gestreift, ob-zwar er ihn nicht gelten lassen will; es ist dies uäm» lich der verstärkte Vierconsum infolge der Vertheuerung des Schnapses. Ich glaube, man wird damit contieren können, und er hat offenbar mit ihm im vorigen Jahre gerechnet, als er das Mehrerträqnis der Brantwein» steuer unter die Länder austheilen wollte. Dann aber bitte ich zu berücksichtigen, dass infolge der Verheerungen der Phylloxera auch die Weincultur bedeutend zurückgehen wird, dass diese Verheerungen gegenwärtig mit außerordentlicher Raschheit um sich greifen, und dass die nothwendige Folge wieder eine Vermehrung des Bierconsumes sein wird. Ich für meinen Theil glaube daher, dass man bei der Präliminierung des Aiersteuerertrages nicht zu optimistisch vorgegangen ist. Eine Post ist nicht beansprucht worden, obwohl sie der Budget-Ausschuss erhöht hat. Der Nudget-Nus-schuss hat nämlich bei der Verzehrungssteuer von Mi« neralöl statt der Regierungsziffer von 3.550.000 fl. eine höhere Ziffer von 3,800.000 fl. angenommen, und merkwürdigerweise ist diese Post im hohen Hause von der Gegenseite nicht angefochten worden, und zwar, wie ich überzeugt bin, aus sehr gutem Grunde nicht. Denn versetzen wir uns, um diese Post würdigen zu können, in das Jahr 1886 zurück, als sich in diesen Räumen die merkwürdige Petroleum-Debatte abspielte. Damals wurde die galizische Petroleum^Industrie hier zu den Todten gelegt, und die Leichenrede, den Nekrolog, hielt ihr mit gewohntem drastischen Talente der ausgezeich» ncte Abgeordnete der Wiener Leopoldstadt, Eduard Sueß. Es war ja viel Richtiges an seinen Ausführungen, und ich gebe auch zu, dass das Aufblühen der galizischen Petroleum Industrie, die seit diesem Jahre erfolgte, nicht dem Zollschutze zuzuschreiben ist; allein ebenso evident ist, dass die galizische Petroleum«Industrie heute blühender, als vor wenigen Jahren dasteht, und dass sich infolge dessen der Ertrag derselben und auch der Steuergewinn bei derselben außerordentlich hebt. In der Dorn'schen «Voltswirtschaftlichen Wochen« schrift» fand ich in der letzten Nummer eine Reihe interessanter statistischer Daten, die aus einem Vortrage dcs verehrten Herrn College« Szeftanowski herrühren. Ans demselben ersehe ich. dass die Gewinnung an Rohöl vom Jahre 1883 bis 1888 sich in Galizien von 300.000 Quintal auf 900.000, die Steuer von 994.000 auf 2.609.000 fl. vermehrt hat. Den Antheil, den das aus dem galizischen Rohöl gewonnene Petroleum an dem gesammten Consum von Petroleum in ganz Oesterreich genommen hat, hat sich in folgender Weise vermehrt. Im Jahre 1883 betrug er 180.000 Quintal, im Jahre 1886 370.000. im Jahre 1888 aber bereits 540.000 Met?rcentner, so dass der Petroleumantheil vom Jahre 1886, das ist von der Einführung dcs neuen Zoll-tarif.s, von 26 auf 35 Procent gestiegen ist. (Hört! Hört! rechts.) Es ist klar, dass eine derartige, in leb-hafter Entwicklung begriffene Industrie auch eine höhere Steuer dem Staate abwerfen muss. Der Herr College, den ich als absolute Autorität in derartigen Fragen ansehen muss, der Herr Abgeord- nete Szepanowski wird mich nicht indiscret iw / wenn ich das mittheile, was er mir in biesel ' huug gesagt hat. Er meinte, nicht 3.800.M ^ l sondern höchst wahrscheinlich 4'/, Millionen «w im Jahre 1889 einstießen. sHört! Hört! rechts-) ^ hätte der Budgetausschuss jedenfalls Gelegenhe't g^ seinen Optimismus zu zeigen, er hätte ruhig u halbe Million mehr einstellen können, und a""M. Absatz wäre wahrscheinlich durch den Erfolg g««^ tigt worden. ,. Mt Ich nehme dasselbe bei Tabak an. Ich ""' ^ Rauchrr. Ich habe im Anfange auch ein blM" > km wollen. (Heiterkeit.) Es ist mir aber ft ^""^ wie der ungeheueren Majorität der R.m'U ' ^ schimpfen gegenwärtig über die theuern Clgatt ,^ erwähnen dann auch in wenig schmeichelhafte ^ den Herrn Finanzminister. der uns diese Gave g ,^ hat (Heiterkeit rechts), aber, und das dürfte s^, die Hauptsache sein, wir — zahlen und rauchen ^, Ich bedauere, dass der Herr AbgeorM^ Brünner Handelskammer nicht anwesend lst. " ^. Abgeordnete Neuwirth hat diesmal nicht bon^.^z-,)28ni6 gehalten mit der Minorität des-o"^ ^ schusses, sondern er hat in, Nudgetausschuiie ^,^ Majorität für die Mehreinstellung von dr" ^'^, bei Tabak gestimmt, und er hat das '">""" ^ scheu Ausdrucksweise motiviert. Wenn '^ ^Hlc^ erinnere, waren seine Worte: «Gegen den ^" ^eü ist nicht aufzukommen, es wird fortgcra»") ^ ^. und die drei Millionen werden thatsächlich ""v fließen.»_______________—^^ Zur Budget-Debatte. ^. Mi", ^lh. Zum Schlüsse der gestrigen Sitzung ^ A ^ netenhauses ergriff der Ministerpräsident ^"1, ^ .^ s^ Wort zu einer längeren Auseinandersetzung, und ' ^lle ist eine treffliche Beleuchtung der bisherigen SP" ^l über die innere Verwaltung. Graf Taaffe sp"? z. l^ ausschließlich als Minister des inneren D""!' '^ M Rede gestaltete sich zu einem vollständige« ^ Wd< die Fragen der inneren Verwaltung, in W MiN^! lehrreich und aufklärend. Man hat hier «nen , b<» Katechismus dessen vor sich, was zur BeurM .^ F inneren Dienstes nothwendig erscheint. ^°" he se>^ gesprochen, dass der Ministerpräsident aus ^^,ett^! Aufgabe stand, und es macht immer einen »mp g siO Eindruck, wenn der Reichthum materieller ON^.^ hF mit einem glücklichen Vortrage verbindet. M«" ^B berechtigt, der Rede des Ministelpräsidenten "« ^ pgl ragenden Weg einzuräumen, und man "^Ü!.>M^ lamentarische Unermüolichkeit des leitenden «?" anerkennen. ^ v^ , Graf Taaffe wollte die Zurückweisung ^ „„d Opposition erhobenen Anklagen nicht verlaM ^z beeilte sich, die Interpellationen derselben ^ gM zu beantworten. Graf Taaffe summierte d,e> ^M und sührte sie aus drei Punkte zurück, nieM ^M die Ordnung in seiner Rede bestimmte». ^e" ° über die Unvolllommenheit der Verwaltung ^lt"' ersten Punlt. Graf Taaffe bezeichnete dl^^te', keineswegs als eine tadellose, und auch er ^ M , zu der Anschauung, dass eine Reconstructs ^ , chischen Verwaltung als ein Fortschritt U ^ e allein Graf Taasse wies mit Recht darau y''^ B^, solche Reconstruction große Summen l"2^^^3j von dem schon häusig beschriebenen Gebrauche in vielem abwichen. Die Viaut saß reich geschmückt in der Mitte eines drapierten Gemaches auf einem erhöhten Sitze, rings um sie die auf Besuch anwesenden Frauen. Alle trugen gleich der Braut das Festgewand der Araberin mit dem Brillantendiadem um die Stirn. Die Braut unterschied sich von ihnen nur dadurch, dass sie nackte, schwarz« bemaleue Füße hatte. Alle diese Frauen verhielten sich ernst, fast traurig und stumm. Und was das Merkwür-digste war, zu den Füßen der Schönen lag den ganzen Abend hindurch, regungslos, ganz in weißes Leinen gekleidet — ihr junger Gatte! Unten im Hofraume tobten die Belustigungen. Niemand kann sich den ohrenzerreihenden Lärm vor« stellen, den eine Neger-Musitbande und singende Moh» renfrauen, die bei solchen Anlässen gedungen werden, hervorbringen können. Die schwarzen Megären bei Fackelschein tanzen zu sehen, die mit Zoten Lüsternheit erwecken sollen, ist ein diabolisches Schauspiel. Was un-fern Abscheu noch erhöht, ist. dass sich gewöhnlich die Kinder um diese seltsamen Freudenbringerinnen und schwarzen Dämone sammeln und ihre Ausgelassenheit beklatschen. Dajs der Araber, wie alle Muselmänner, in den Besitz seines Weibes durch Kauf gelangt, ist bekannt. Es gibt theurere und billigere Ware — so meint der Europäer — was den Araber aber tief verletzt, der dieser Anschauungsweise würdevoll widerspricht. Einer unserer Diener, Sc>,d, war der erste, der mich über diesen Punlt zurechtwies. «Ihr sagt — meinte «r — wir lausen unsere Frauen, dies ist aber nicht wahr, wir entschädigen nur die Eltern für da«, was sie für dieselben an Mühen und Sorgen ausgaben, damit sie ganz unser eigen werden. Wessen Liebe aber ist uneigennütziger, die eure. welche durch die Frau gewöhnlich noch Geld gewinnt, oder die unsere, die dabei verliert?» Im stillen musste ich Sa.d fast recht geben. Jedenfalls gibt bei den Arabern der Mann allein die Mitgift, welche der Kadi gesehmäßig zur Kenntnis nimmt. Hierauf sendet der Bräutigam der Erwählten «lench und liakäa (Honigkuchen) und ein oder zwei Körbchen Schminke, ein Gebrauch, der wenig im Geschmacke der civilisierten europäischen Ehehcrren liegen würde. Fünf Tage lang vor der Vermählung wird die Braut derart bemalen, gesalbt und geölt, dass nach arabischen Begriffen selbst die Hässlichste schön — und nach unseren — selbst die Schönste hässlich aus dieser Procedur hervorgeht. Die Braut wird durch die Stra« ßen bis zum Hause des Gatten stets entweder tief ver« schleiert getragen oder auf dem Rücken eines reich geschmückten Maulthieres und noch näher an der Wüste, bei den nomadisierenden Arabern, in einem prachtvollen, einem Kameele aufgeladenen Zelte, dem Glücklichen zugeführt. In einem Vorgemache lösen nun die Fraueu die dichtm Umhüllungen und werfen der Braut nur einen leichten Schleier über, zugleich ihre mit Heonah bema-lenen Arme entblößend. So tritt sie über die Schwelle in das Brautgemach. Der Araber führt sie nun zu dem Kissensitze, den er einnahm, entschleiert sie und sieht so zum erstenmale das Antlitz seiner Gattin. Sie antwortet auf keine der Fragen, die er an sie richtet, bevor er sie nicht mit Schmuckgeschenken ^^l ^, sie klug. so wählt dies oft lange.) 3 <^ FlB,.,,, wirft der Araber die Festgewänder sewe ^H harrenden Frauen zu, als Zeichen, da s '.^ hei" nun nicht mehr als Gast, sondern als ^ gewordenes Wesen weile. <. ra^ ,!„l'l Bei den Kabilen sind die Gebräus <^, .,. strenger. Der Blutrache ergeben und oa» ^le ^ Menschen, wie sie sagen, «gleich einer C ^er-^ sind sie auch den Frauen härtere l^.^, ^ Kabilen Sitte genießt das Weib menial» .^ ^V^. mer Freiheit. Fast als Kind gekauft, gey^ '^ll ^ Tode des Gatten in die Gewalt seme» «F' Eheliche Untreue wird so furchtbar sch"" " / sie fast niemals vorkommt. ^. ^tlo^«, s^ Geht ein Weib aber dennoch e"^zt !> todesmuthig zu dem Geliebten iiber. ,o ^ lü' ^ Vrimnenrande ihren Krug leer Men sich ^^ gefüllt, sagen die Kabilen - und begw ^ ^ haus des Verführers. Sobald d" ^" ^M'H>. bemcrkt. eilt er mit seinen bewaffnete» ^stc«. ^ Freunden nach dem Hause seines ^ev" ^" F fordern sie vor allem den von dew " ^e.-.F", geleisteten Kaufpreis, und vermag ^ ..^e'de d-esen nicht zu zahlen, so zerstören s"'^ M gpl und todten gewöhnlich ihn und das " ^ W französische» Oberherrschaft haben s'y ^ ^ häilnisse sehr gemildert. ^pndst^ ,,»'/,sf Am großartigsten und überrag M^ Feste bei den Wüsten-Arabern. "".,ufiihÄ>t/ gerischen Festtanz der Phantasm au^ '^ V^ es einer großen Ebene. Da unnasen i _____________________________________507 1«. März I««,. >°lchen n^s^ man sich getäuscht, wenn man von wehr ^ " ganisationen Ersparnisse erwartete; viel« Gefolge äe? . ^«m stels beträchtliche Mehrausgaben im Bister m'?^ ^ ^' "'^^ gesonnen, an den Finanzguten Or? ""berungen heranzutreten, welche mit der ""bar w«. U des Staatshaushaltes vorläufig nicht ver-den do^°?' ^'"^ b»e Mittel vorhanden und sind mit "ll"t sickm"! Kitteln Verbesserungen zu erzielen, so d'nn bei ^ w ^ ^" ^^" Verbesserungen bereit, jache, utii, '" ?^""^ ist die Durchführung die Hauvt-nicht' «us ^^ Projccte haben leinen Wert, wenn sie ""lererse t« ,« "^ichleit übertragen werden lönnen. Wir Vertvaltum, n " ""^ betonen, dass die österreichische ""d Reform ." '^"' wesentlichen Aufgaben entspricht 'Wive«., >" ?"eswegs so dringlich erscheinen, dass "legt werden dUrst"^^"" "'erschwingliche Opfer aufführt "die ?^ '^""" " der Rede deS Grafen Taaffe ^ Staats ?°"^"^ """ der Bevorzugung des Adels üchen Verb?« ^ Taaffe braucht nur auf die wirk ^ls der N ^ hinzulveisen und daran zu erinnern, ^chselt w7r»!"" ^" "'^t mit dem Stammadel veraschen N ^"^^ Gewiss, der Adel ist im öfteres ein m«s . "^"'u äußerst starl vertreten. Es ist bloß ^ "" m,t stolzen Prädicaten, und wenn man sich ^uben ba?« ^?°"at halten würde, so müsste man ^en wii^ ?" ^bel über mächtige Rittergüter vcr. ^s ist ie^""^"ber stattliche Schlösser und Burgen, "ehr. aiz ^7 "^ der Fall. Dieser Adel besitzt wenig ^"lvaltuna >, """»baren Verdienste, die er sich in der "'Ache N..„ , "^ erworben hat. Das ist die öfter« ""n Wab!.« ^"" '" 'hrer Unbestechlichkeit, in der Mls «^ ^ .^ Staatsdienstes, in der Freiheit ihres ?it Necht „,,!." '^"' echt österreichischen Traditionen. ^ Eachc ^ 's Graf Taaffe als eine sehr natür- ^eamten ll ,^^"e des Neamtenabels wieder ܰ" den Ä,"! " lich widmen. Auf diesem Wege wird ^aerthuml . !"°b" nicht in einen Gegensah zum . "sfe HD a,.^. ^"" V°lle bringen lönnen. Graf "Mguna 3^'" ^ an den Principien der Gleich- !"^ bie Trä«p ^"'t ist auch ausgesprochen, dass D'enst d„ - *"" Adelsnamen das Recht haben, in !"? 'h"en d P m""?" Verwaltung einzutreten und dass ' d'e jeder «?"le""U"9 nicht verweigert werden darf, , Der ^i°"bere Beamte Anspruch hat. ^ ^er schL"«" betrifft die Angriffe auf die P°. '^"ht. aber . , ^ der Polizei, wenn ihm unrecht N Wald das s-^ ^""^' "er die Polizei zu ^ geht Nun schreiten derselben ihnen gegen den d .^"ug in die 9Ü"^."°" bedenken, dass die Polizei l^ iu Müsse« .^ ^"""^ "sch und entschieden han-ft w' ^" n^o"^ "" ^'linnen und Zögern eine k "'^lich und ?," "^ IN ziehen lönnle. Irren ^."rgends ^ " ?'^ "nzelner Polizei-Organe 3^« °rgan1si^7^"'. N°" "ag den Staat so t>a a^weiz. und o« .""" " ^l'""ila. England und N^lne Pol^^d doch nicht zu vermeiden sein, tlck3 fassen V«,"^ane momentan ihre Aufgabe «' ^ie stch^"" ''ichl zu häufig vor, dass die H lUlammenfindtt ^ nothwendigen Selbstbeherr-^ i ' ^° nur M..r. ^" benn ein praktischer Dienst P° ben,, ma« 5""""lchen " Function wären? dtt A,>geb " °°" zusammenfasst, was gegen die ^^""«ns in O?' ^^ es sich heraus, dass ^2°bt wird ^ ?""'^ "enigstens ebenso liberal „^^ , , ^ ,!„!.......!!,ll>j!,!!,» Staaten. im purpurnen Zelte auf ^ei" dem schö"^N "'f ihren edlen Pferden, brock, ""d zwe^M? Schwel e den Sandboden fegen. H'."de?l^ einander, ununter- l"X>'hrer Pfe^° F"^ dabei Flintenschüsse an den welche die edlen Thiere GesH iMfen b^ ^ Daumen machen. Dabei werfen ^»Q sie in merkwürdiger ^hte^^lteu'^^"der auffangend. Und dazu tönt °uf den Kameelrückm fort- ?'^b^'^"unq°m ^"brigenz der Araber oft in ^Nlle., ' '^ln eine c»:^ «innere mich an einen, der '"b N ^ 'Ich l ed? 5" ^"^ ""ner Heimat mitzu-^'s iH^sWlz ^ d,e Oesterreicherinnen. denn sie ? H> sr°gte^'.^ "'"e Araber., meinte er. ftaue '^ 'Hast 'd"'V" denn aussehen müsse, frug und als ich . TZ s"n-'. ""' " gnädig: .Sie kann anwesend war. lachte und >te7'Araber ^hn er uns dann zu geben vor- ^en/^edächtig.'"'"! "«en Augenblick nach. dann hiilts >chs? °lso Kl^lt "» ganz kleines Töch- " ^""e !ch ne n^' .^"llt mir die Frau. so ^Nen!^ "H .F'M.'. Ich fürchte, ich werde ^ ^ber s. """ Freundes nicht erfüllen klug, die Araber. Sie " Ne d" Ni. "i' die Frauen fliehen den "" ^lsge den Schakal!. Mit Recht erinnerte der Ministerpräsident daran, dass man sich gegen die Bedingungen der Freiheit versündigt, wenn man den Polizei'Organen den Gehorsam verweigert und wenn man Organe der Polizei im Parlamente insultiert. Im ganzen sprach der Ministerpräsident mit großer Ruhe und in guter Laune, und er vertheidigte das Ansehen des Veamtenstandes mit vieler Wärme. Wir wären glücklich, wenn wir behaupten könnten, dass alle Redner der Debatte der Rücksichten, welche die parlamentarische Würde auferlegt, immer so eingedenk wären, wie der Ministerpräsident. Allein es scheint aber für manche Abgeordnete Bedürfnis zu fein, durch grelle Uebertreibungen an die Leidenschaften zu erinnern. Politische Uebersicht. (Verhandlungen des Reichsrathes.) In drr voigestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses leistete der neua/wählte Abgeordnete des Marburger Städtewahlbezilles, Dr. Gustav Koloschineqg, die Än-gelobung. Der Präsident theilte mit. dass die Abgeordneten August LewatowLki und Vaöaly wegen Nicht-theilnahme an den Sitzungen des Iustizausschussrs aus demselbru als ausgetreten betrachtet werden. Dann folgte die Fortsetzung der Specialdebatte über das Budget beim Titel «Politische Verwaltung». Abg. Proslowch betonte die Nothwendigkeit größerer Auslagen für die Hygiene und der Errichtung eines Gesundheitsamtes. Der Redner beantragte eine Resolution wegen Einschräukung der Tanzmusiken auf dem Lande, insbesondere wegen des Verbotes des Brsuches derselben seitens der schulpflichtigen Jugend. Abg. Swiezy klagte über die Bedrückung der Slaven Schlesiens und sprach den Drutschnationalen das österreichische Gefühl ab. Er versichert,', in Schlesien sei eine deutsche Irredenta schon vorhanden. Dr. Menger und Haase traten in thatsächlichen Berichtigungen den Angaben des Vorredners entgegen. Der Generalberichterstatter Dr. MatuH erklärte eine Reform der politischen Verwaltung für nothwendig und trat für die Einführung von Kreisämtern ein, damit die Landesausschüsse und Statt, haltereien von kleinen Detailfragen befreit werden. Dr. Plener bemerkte, der Vorschlag sei durchaus zweckmäßig, doch sollte einen Schritt weiter gegangen und eine andere nationale Abgrenzung der Bezirke ein» geführt werden, dann wäre die Herstellung des na» tionalen Friedens möglich. Der Titel «Politische Verwaltung, wurde dann angenommen. Smolla theilte mit. dass Vasaty und Lewalowski ihr Ausbleiben telegraphisch gerechtfertigt haben, daher im Iustizausschilsse verbleiben. Dann folgte der Titel «Orffentliche Sicher, heit». Abg. Kindermann bezeichnete die Einbringung des Antrages Liechtenstein und die Einführung der Sprachklwerordnuua. als Beunruhigung der öffentlichen Sicherheit. Der Redner urgierte die Erledigung des Gesetzes gegen die Lebensmittelverfälschuug. Äareuther trat für die Reform des Polizeistrafgesetzes ein. So« dann wurde der T,tel «Oeffentliche Sicherheit» an. genommen. Auf eine Anfrage Mengers theilte der Ob» mann Hausner mit. der Bericht, betreffend die Be» steuerunq der Vorschusscassen, werde demnächst im Hause eingebracht werden. (Aufhebung der Freihäfen von Trieft und Fiume.) Gestern wurde im österreichischen Ab. qeordnetenhause und im ungarischen Reichstage die Gesetzeövorlage bezüglich der Aenderung des Termin.s für die Aufhebung der Freihäfen von Trieft und Fiume eingebracht, um noch vor Schluss der Session die Verlängerung der Aufhebungsfrist bis 1. Juli 1891 rechtzeitig gesetzlich feststellen zu lönnen. Un. geachtet dieser Erstreckung werden die Arbeiten für die zur Aufhebung der Freihäfen nöthigen Investitionen mit aller Energie fortgesetzt, und sind vor einigen Tagen die Pläne und Projecte für die vierte und letzte Bauperiode an das Handelsministerium zur Prü fung gelangt. (Der Budget-Ausschuss) nahm den Gesetzentwurf, betreffend die Bezüge der Professoren der theologischen Lehranstalten in Oörz und Zara. unver» ändert an. Kathsein fragte «zur Wahrung seines katho-tischen Standpunktes, an, ob die Regierung die Bischöfe einvernommen habe und dieselben dem Gesetz, entwürfe zustimmten. Minister Gautsch bejahte dies. (Vom Benedictiner-Orden.) Gegenwärtig sind in Wien zu Vorbesprechungen für d,e Salzburger Reform - Conferenz die Aebte der Benedictmerstlfte Melk, Götlweig. Kremsmünster, Schotten, Ndmont, Raigern, Altenburg. Scitenstetten, Fiecht versammelt. Die'Hauptcouferenzeu in Salzburg werden ,m großen Capitelsaale des Stiftes St. Peter in Salzburg stattfinden. , t^, c (Der Wiener Magistrat) beschloss em. helliq, dem Gcmeinderath die Abweisung des Gesuches um Subventionierung der czcchischen Schule lmHc> zirle Favoriten zu empfehlen, nachdem die czechljche Schule den Charakter einer Ag'tationsschule zeige und die Gemeindevertretung den delltschen Charakter Mens bewahren muss»'. (Sanctioniertes Gesetz.) Der Kaiser hat dem vom Vorarlbergcr Landtage beschlossenen Fischerei« Gesetze die Sanction ertheilt. (Das neue Lagerhausgeseh.) Die volks-wirtschaftliche Commission des Herrenhauses hat in einer vor einigen Tagen abgehaltenen Sitzung das Lagerhaus« gesetz in Berathung gezogen und beschlossen, dem Ple. num die Annahme der Vorlage in der vom Abgeord-netenhause beschlossenen Fassung zu empfehlen. (Das Wahlrecht der « Con sort en ».) Der Triester Oemeinderath beschloss, gegen die von der Statthaltern verfügte Suspendierung des Beschlusses, die sogenannten Consorten in die Gemeinde« Wahllisten nicht aufzunehmen, an das Ministerium des Innern zu recurrirrcn. (Ungarn.) In Fortschung der Wehr-Debatte im ungarischen Abgeordnrtenhause sprachen vorgestern Oskar Meltzl für, Johann Kudlik, Julius Györffy, Alexauder Kurlhy, Nikolaus Kun. sämmtlich gegen 8 25. Es sind noch immer 30 Redner vorgemerkt. Der Sitzung präsidierte Graf Csaky. (Kaiser Franz Josef in Berlin.) Nach einer Berliner Depesche der «Presse» versichert man in Berliner unterrichteten Kreisen, dass der Gegen» besuch des Kaisers Franz Josef in Berlin jedenfalls im Laufe des Sommers stattfinden werde. Wenn auch vorläufig der Zeitpunkt noch nicht festgesetzt sei. so werde doch angenommen, der Besuch werde erst nach Ablauf des Trauelhalbjahres nach dem Hinscheiben des Kronprinzen erfolgen, und man halte es für wahrscheinlich, dass der Kaiser in der ersten Augustwoche in Berlin eintreffen werde. (Zur Lage in Serbien.) Man meldet aus Belgrad: König Milan schloss mit der Regentschaft vor seiner Abdankung einen Vertrag ab. Derselbe enthält vier wesentliche Punkte: Der erste betrifft die , Erziehung des Königs Alexander, der zweite setzt fest. dass Königin Natalie nicht stabilen Aufenthalt in Serbien nehmen dürfe, der dritte regelt die materiellen Verhältnisse König Milans, der vierte behält ihm das Recht vor. verdienstvolle Personen zur Auszeichnung mit serbischen Orden vorzuschlagen. (Verstärkung der deutschen Feldartil° lerie.) Die deutsche Feldartillerie erhält durch die neue Vorlage eine Verstärkung um 44 Officiere. 2850 Mann. 15 Aerzte. 16 Zahlmeister, 14 Ross« ärzte und 16 Büchsenmacher, ferner um 4209 Pferde. (RusLland.) Nach Warschauer Berichten der «Pol. Corr.» dauern die systematischen Bestrebungen der russischen Verwaltung zur Russificierung der polnischen Gouvernements ungeschwächt an. Sämmtliche Beamten polnischer Nationalität mussten sich einer Prüfung aus dem Russischen unterziehen; denjenigen, welche die Prüfung nicht bestanden, droht Entlassung. Die Functionäre der Gemeindkgerichte, bisher meistens polnische Großgrundbesitzer, sollen nicht mehr seitens der Gemeinden gewählt, sondern von der Regierung ernannt werden. (Nrbeiterstreils in Franlreich.) In den Arrondissements Lille und Cambrai haben die Arbeiter neuerdings die Arbeit eingestellt. Man besorgt eine allgemeine Arbeitseinstellung in Roubaix. woran hun« derttausend Arbeiter betheiligt wären. Die Beholden sind auf Mittel bedacht, allen Eventualitäten gewachsen zu sein. Die Lage in Armentieres wird gleichfalls wieder gespannt. (Aus Brüssel.) Es heißt, dass alle vier bel-gischen Armee«Corps Commandanten, welche wegen des jüngst veröffentlichten Aufrufes in der Frage der Heeresreform vom Kriegsminister getadelt wurden, ihre Ent' lassung erhielten. Die belgische Armee hat jetzt keinen einzigen Colpscommanbantcn aufzuweisen. (Elsaß.) Der Abgeordnete des deutschen Reichs« tages für Metz, Herr Antoine. hat sein Mandat niedergelegt. Er wird wieder nach Frankreich zurückkehren, die dortige Staatsbürgerschaft erwerben und dann für ein Depuliertenmandat candidieren. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Grazer Morgenpost» meldet, dem Ortsschulrathe Frauenbera.. Rthkogrl zum Schulhausbaue 300 fl. und der Gemeinde Lafnitz gleichfalls zum Schulhausbaue 200 fl. zu spen-den geruht.__________ — (Verband englischer Journalisten) Der vor einigen Jahren gegründete englische Journalisten« Verband hatte vor kurzem in einer in Bristol abgehal« tenen Conferenz beschlossen, sich in ein Journalisten« Institut zu verwandeln. Auch wurde d,e Bestimmung «troffen, dass alle neu hinzutretenden Mitglieder sich vor ihrer Aufnahme einer Vrüfung betreffs ihrer Tüchtigkeit als Journalisten unterziehen müssen und dass d»e Mitglieder des Institutes Diplome erhalten sollen. Am letzten Samstag wurde in einer im egyptischen Saale des Mansion House in London unter dem Vorsitze des Lord-Mayors abgehaltenen Generalversammlung der Londoner Journalisten der Beschluss der Briftoler Con- Laibacher Zettuna Nr. 63. 508 16. März E^. ferenz, betreffend die Umwandlung des Verbandes in ein Institut, bestätigt und überdies beschlossen, bei der Königin um eine Incorporations'Charte zu petitionieren und einen außerordentlichen Geldfond zu bilden. Zur Einweihung des Institutes gab der Lord'Mayor am Abend in den prächtigen Räumen des Mansion House ein Fest, welchem über 1000 Personen, darunter Frau Glad« stone, Lord und Lady Sandhurst, mehrere Parla» mentsmitglieder und die Elite der Literatur und Presse, beiwohnten. Die Einladungen hatten sich auch auf die Londoner Vertreter der auswärtigen Presse erstreckt. Mit der Festlichkeit war ein Vocal« und Instrumentalconcert im egyptischen Salon sowie eine Ausstellung der literarischen Schätze der City verbunden, auch functionierten mehrere Edison'sche Phonographen. Das Journalisten-Institut zählt gegenwärtig 1200 Mitglieder. Präsident desselben ist Mr. Reid, Chefredacteur einer Birmingham« Zeitung. — (Ein Todesfall durch Anthrax.) Vorgestern starb im städtischen Spitale in Trieft der Postbeamte Mo fettig an Anthrax. Derselbe soll sich diese Krankheit durch den Genuss einer Wurst zugezogen haben, die bei einem Wiederverläufer in San Giacomo gekauft worden war. Die Vehörde hat bereits die nöthigen Schritte eingeleitet, um Licht in die Sache zu bringen und eine eventuelle Weiterverbreitung diefer Krankheit zu verhüten. — (Hochwasser.) Infolge des am 12. d. M. eingetretenen Thauwetters ist der Wasserstand sammt« licher galizischen Flüsse gestiegen. Nach amtlichen Meldungen ist die Nothbrücke über den Wislolafluss fortgeschwemmt worden, auch die große Brücke ist gefährdet. Auf dem Wislol hat der Eisgang ebenfalls begonnen. Bei Ias-lonka erfolgte eine Eisstauung, wodurch die Ortschaften Iaslonka, Lukawiec und Wulka in Ueberfchwemmungs-gefahr sich befinden. Infolge einer Eisstauung bei Grabie ist die Weichsel ausgetreten und hat die Ortschaften Nrzegi und Przewoz überschwemmt. — (Selbstmordversuch im Gerichtsgebäude.) Aus Trieft wird vom 13. d. M. gemeldet: Während der gestern vormittags bei dem Strafgerichte wider Alfons Faggiani wegen körperlicher Verletzung durchgeführten Gerichtsverhandlung erfuchte derselbe, sich auf den Anstandsort des Gerichtsgebäudes begeben zu dürfen, wohin er denn auch geführt wurde. Als Faggiani sich im Aborte befand, nahm er unbemerkt in felbstmörderi» scher Absicht eine Quantität Phosphor zu sich, wodurch er sich innerliche Verletzungen zuzog. Die Verhandlung musste infolge dieses Zwischenfalles vertagt werden. Faggiani wurde ins Spital überführt. — (Ein kranker Dichter.) In dem Befinden des vor kurzem erkrankten englischen Dichters Tennyson ist eine so gefährliche Wendung eingetreten, dass an dem Aufkommen des gefeierten Poeten gezweifelt wird. — (Tod auf dem Fechtboden.) Aus Wien wird uns ein beklagenswerter Unfall gemeldet, der sich vorgestern abends im Fechtclub ereignete und den Tod eines Menschen zur Folge hatte. Der Reserve-Lieutenant Kaufmann Richard Schneider, ein Sohn des Hofspediteurs Schneider, machte mit dem Maschinenfabrilan-ten Maximilian Friedmann einen Gang auf Säbel, als ein unparierter Säbelhieb des letzteren die Draht» maske Schneiders spaltete, so dass die Spitze des Säbels diesem durch das Auge in das Gehirn drang und Schneider augenblicklich todt zu Boden sank. — (Im Fiaker nach Paris.) Ein Wiener Schriftsteller, der als großer Champagner»Liebhaber bekannt ist, beabsichtigt im Laufe dieses Sommers nach Paris zu reisen. DieS wäre an sich nichts Bemerkens« wertes, wenn der betreffende Schriftsteller nicht auch die Absicht hätte, die ganze Reise im — Fiaker zu machen. — (Ermordung von Touristen.) Fünf reiche französische Touristen, darunter zwei Damen, wurden zu Uellowstone in Nordamerika im Bereiche der Indianerregion von Rothhäuten überfallen und grausam hingeschlachtet. Die Opfer wurden vorerst scalpiert und fürchterlich gemartert, ehe sie den Todesstoß erhielten. Der Führer der Touristen entgieng dem entsetzlichen Gemetzel. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spende) Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde Großlaschih zum Baue des Gemeinde-Armenhauses in Verbindung mit einem Feuerwehr-Requisitenmagazine eine Spende von 150 st. aus der Allerhöchsten Privatcafse zu bewilligen geruht. — (Aus Deschmanns Testament)Deschmann hinterließ ein während seiner Krankheit eigenhändig ge« schriebenes Testament. AuS den Bestimmungen desselben, soweit dieselben von allgemeinem Interesse sind, sei hier mitgetheilt, dass Deschmann, wie schon gemeldet, seine wertvolle, Hunderte von Bänden zählende Bibliothek, meist naturwissenschaftlichen und auf Krain bezüglichen Inhalts, weiters ein großes Herbarium, ein englifches Fernrohr und ein Mikroskop dem «Rudolfinum» vermachte. Die philharmonisch»: Gesellschaft, das «Marianum» und das Liechtenthurn'sche Waisenhaus erhielten Legate von je 10(1 st. Deschmann schrieb noch in der letzen Nacht vor seinem Tode mit zitternder band ein Codicill. worin er dem Präparator am «Rudolfinum», Herrn Schulz, seine letzten Grüße und seinen Dank sendete für dessen treue Mitwirkung bei Aufstellung der Sammlungen des Museums. — (Aus dem Reichsrathe.) Im Abgeord-netenhause wurde gestern die Special - Debatte über den Staatsvoranschlag bei dem Titel «Staatsbau« dienst» dcs Etats des Ministeriums des Innern fortgesetzt. Der Handelsminister überreichte einen Gesehentwurf, betreffend die Abänderung der Endtermine zur Einbeziehung der Freihafengebiete von Trieft und Fiume in das gemeinsame Zollgebiet. Die Berathung des Etats des Ministeriums des Innern wurde zu Ende geführt; dieselbe war ziemlich umfangreich, doch streng sachlich. Heule gelangt der Voranschlag des Landesvcrtheidigungs-Mini-steriums zur Verhandlung. — (Laibacher Eislaufverein.) Wenn milde Frühlingslüfte wehen und die ersten Primeln sprießen, ist die Zeit gekommen, in welcher die Anhänger des Eis-sportes ihre Schlittschuhe aus den liebgewonnenen Räumen des Pavillons abholen und noch einen Blick dankbarer Erinnerung auf die thauende Fläche werfen, welche den Winter hindurch für jung und alt einen Ver« einigungspunlt munteren Frohsinns bildete. Der Hauptversammlung der Vereinsmitglieder voraneilend, welche für die ersten Tage des kommenden Monates in Aussicht genommen ist, können wir schon heute berichten, dass sich die Zahl der Mitglieder auf 466 belief — gegen 350 im Vorjahre — bafs das Eislaufen im Monate November begann und bis in die ersten Tage des März fortgefeht werden konnte, und dass im ganzen 60 Schleiftage gezählt wurden. Sofort nach dem Abschmelzen der Eisdecke werden die Kähne in das Wasser gebracht werden, und wo noch vor kurzem der beflügelte Stahl die glatte Eisfläche besuhr, wird demnächst der Nuderschlag der Kähne und «Seelentränter» die Wasserfläche träufeln, so dass der Teich unter Tivoli in der That zu jeder Jahreszeit seine ungeschwächte Anziehungskraft ausübt. — (Krainische Vienenhändler.) Der Cen« tralausschuss der k. l. Landwirtschafts«Gesellschaft für Krain hat für Dienstag, den 19. März, nachmittags um 4 Uhr nach Lees eine Verfammlung lrainifcher Händler mit lebenden Bienen einberufen, um über Mittel und Wege zu berathen, wie der im Auslande begonnenen Agitation gegen den lrainischen Bienenhandel entgegenzutreten, unsolidem Handel zu begegnen und der lrai» nische Vienenhandel auf eine reelle Grundlage zu erheben Wäre. Die Berathung findet in Wucherers Gasthos statt. Der Centralausschuss wird durch den Vereinssecretär Herrn Pirc vertreten sein. — (Concerte.) Das Concert Hellmesber-ger musste sicherem Vernehmen nach eines unvorhergesehenen Hindernisses halber auf den 6. April verschoben werden; dagegen findet Alfred Grünfelbs Concert definitiv Montag, den 1. April, abends um halb 8 Uhr im landschaftlichen Redoutensaale statt und wurde hiefür das folgende interessante Programm festgestellt: 1.) Bach'Liszt: Präludium und Fuge tt-iuoll; 2.) Beethoven: Sonate I)-moII, 0p. 31. ^llogi-o, ^.clil^io, ^.Ilvßrotto; 3. ») Nach: Gavotte, U-moII; b) Field: Nocturne, 88-äur; e) Schubert: Impromptu, 0-molI, Op. 90; ä) Schutts Durch die Steppe; 4.) Schumann: Faschingsschwank; 5. ») Chopin: Nocturne, ?j3-mo1l; b) Wagner.Liszt: Isolden« Liebestod; c) Grünfeld: Aormstto, 0p. 31.; ä) Moszlowsli: Guitarre; v) Grünfeld: Ungarische Tänze (Bearbeitung). — Vormerkungen nimmt Herr Karl Till, Spitalgasse 10, entgegen. — (Akademie der Wissenschaften.) In der vorgestern unter dem Vorsitze des Präsidenten der Wiener Akademie der Wissenschaften, geheimen Rathes Ritter von Arneth, abgehaltenen Sitzung der philofo» phisch-historischen Classe befanden sich u. a. folgende Gegenstände auf der Tagesordnung: Dr. C. von Würz-bach in Berchtesgaden legte den vollendeten 57. Theil feines mit Unterstützung der Akademie herausgegebenen biographischen Lexikons des Kaiserthums Oesterreich vor, welcher die Artikel «Windisch.Graeh» bis «Wolf» um-fasst. Professor Dr. A. Gindely in Prag übersendete eine für die Sitzungsberichte bestimmte Abhandlung unter dem Titel: «Die Gegenreformation und der Aufstand in Oberösterreich im Jahre 1626». Hierauf wurden Vortrage gehalten, und zwar von Professor Dr. A. Vachmann aus Prag über feine Abhandlung: «Pas deutsche Kaiserthum und die kurfürstliche Neutralität 1438 bis 1448» und von Dr. Vladimir Millowicz in Wien über seine Abhandlung: «Die Klöster in Krain. Studien zur österreichischen Monasterio-logie». Die Vortragenden überreichten ihre Manu-scripte zur Aufnahme in die akademischen Schriften. — (Vom Tage.) Nun sind die linden Lüfte wieder erwacht und ein süßer Frühlingsahnungsschauer durchzittert die Welt. Die Sonne gewinnt alte Courage wieder, ihr Kuss wird feuriger und sie scheint dem verdrießlichsten Kohlenhändler leck ins Gesicht. Ueber Nacht freilich ändert sich die Situation; aber nicht lange, denn wieder steigt die Sonne empor und mit sieghaftem Glänze überleuchtet sie die Welt, und unter ihren Strahlen fchmilzt die starre Macht des Winters langsam aber sicher zusammen. - (Für Advocaten.) Schönborn hat dem Herrenhause eine ^eg ^ Vorlage übermittelt, welche eine Aenderung b" ^ plinarstatutes für Advocate« und AdvocaturMM ^ hinsichtlich der Verwendung der Geldbußen betm''^ Gesehentwurf enthält die Bestimmung, wonach ^ büßen dem Pensionsvereine für Advocaten und « turscandidaten verfallen.__________ Neueste Pöst^ Original-Telegramme der 'Laibachel^ Wien, 15. März. Im Abgeordnetenhause ° ^. die Regierung die Vorlage zur Verlängerung^,«^ mine« betreffs Einbeziehung des Hafens von ^ ^. das Zollgebiet ein. Auf die Interpellation " ^, geordneten Kopp wegen Nichttagung des «n» ^ Änsschnsses antwortet der Obmann, er ha" °°'Mei Seite einen Antrag auf Einberufung des ""«I'? erhalten. '««si!^' Budapest, 15. März. Die von der U"^' ^ jugend anlässlich der Feier des 15.März v""'^M Matinee fand unter zahlreicher Betheiligung ' ^ Ordnung statt; nach der Gedenkrede IranYl» V^,', Ereignisse im März 1848 wurde «Szozat' »^ worauf sich dieTheilnehmer ruhigst 5^""."" . D zu keinerlei Demonstration a/gen die Regler« das Wehrgesetz. ' .^^..B^ Belgrad, 15. März. Aus authentlscher ^ ^„ gemeldet, dass bei der Abdankung des K0"» ^ ^ bezüglich der Erziehung des Königs MkM^fi Staatsact ausgefertigt wurde, wonach d«e ^H^n >» sich protokollarisch verpflichte, den Kön'g Hsz del seinen Vaterrechten zn unterstützen, jeden ^" .^i>d' Königin Natalie aber auf die Erziehung o"^ lichm Königs von nahe oder ferne a"sM ^ch hi" Belgrad, 15. März. Paöic wird ^"" ^» erwartet; seine Freunde bereiten ihm e«nen U Empfang. ., hei A Paris, 15. März. Die Regierung ordn" ,^F Führern der Patriotenliga in der Provinz u Hausdurchsuchungen an. . ^«vel bei der Samoa-Conferenz in Berlin Phelps Bates ernannt. ^^^ Angelommeue Fremde. Nm !4. März. ^ei!< Stadt Wien. Senitza. Reisender, Cilli. - AanW ' M,^ Singer, Kandau. Afredh, Dillmann, ^«»le« ' ^^> Hauff, Studierender, Gottschee. — Groß, «"'" M Kaufn,., Mostar. , c^naenie"^V Hotel Elesant. Prinz, Reis., Wien. - StanetHch, ^, - Iosefine Werges, Klagenfurt. - ^M^M' Kaposwar. - Nosenbaum, Wien. — ^2d ch"" ^ ^ Annan, Honved°Obcrlielltenant. 77 ^inncp^ct^ Oasthof Kaiser von Oesterreich. Orehel. Steuere , B" Hotel Vairischer Hof. Farinclli, Verona. -- ^"" ^^ Metenrliloqlsche Bcobachtuilgeu^^j TATMg. 7us 9 1-6 Sl^maM ^it" 15.2»N. i?28 2 3-6 SW. heftig 3^cr /' » . ?lb. 733 3 -3-4 O. heftig < fMr"K/ Morgens leicht bewöllt, dann windig, " '^ ll" . hell. Das Tagesmittel der Temperatur l)< -dem Normale. __—-^-^? Krankheiten, in welche» ^>j^ nach den Aussprüchen inedicin'^det ^^yO rnit besonderem Erfolge ange™ ^^^y^ \\ ______________^>\S^ ^chui Thatsachen beweisen! Man ""Ua"l'?M<'l,?f Ugrosle Zahl Adressen uon geheilte" «op« <' K^auf Wllnsch versandt von I. I- «'Hm' ^^ ^ Heide (Holstein). (Bei Anfragen e» ^5^.^11 tuna,)__________^---^1^M^ __________________________________509_________________________________________Itt. März 1889 ^ Course an der Wiener Börse vom 13. März 1889. N^ b«n 0^^« Eourm°tte. HF^lose'. 250 st' ^.^,«^_" >' .'Vf. b0«fl. '4.'«0 4,80 ^L^wenre.. ".^«..5 ^rib^ ' ^"lm »> Ci!l>er . ^ 7.. ,5. 3.. ^^«'Silber '«^"^ ?"« ,01-50 i!°, ^"i,'A,i, , " „ , . 34 0-, U4 25 l'°' Ls °. ""N>. St^?^^ "^ ^ ".: 50 !>!, Mhn-P^'z ^tncle , . l«-14». f.n >l° k>chn, A' ^.^^ '«7N '20 - ,2« 25 "^»^^ " "" st, l^N 85 ,2s. 7l, Geld War, Grundentl.-Obliffatillnen (für ,0« fl, llM,), 5°/n »olizilcht..... IN4'!>0 tN5 25 5>"/„ mährische...... t03«5tw25> 5"/n Nrain und ssüsteuland . , IN»'—------- 5"/„ nirberösterreichische , , . 10UÜ0 111» 25 !>"/„ steirische...... 104 75 - - 5"/„ lroalische imb slavonische , 104 5>n 1NN — 5"/„ sieben bürssische . . , . t0»-7.'»!tN5'1K 5"/„ Temeser Vanat . , . . 104 75 l!!5'il> !>"/„ uiissarische...... lU4'75> 10515. Andere öffcntl. Anlchen. Ponau-Nra..'Los<' l>"/„ 100 fl. . 123-50 124 — dlo. Anleihe l«7l< , . !0!>.7ü ><»? — ?lnlel,en der Stadt Gorz , . IX»'— — - Vlnlehrn d. Vladtaemrinde Wir« 105-5« lNl. 15. Pr«m.?l»l. d. Stadlnem. Wie» 14525 145 35 Äürsenba» Nnlehen verlo«. !»"/« 9b U0 »N »', Pfandbriefe (für 100 fl,). «obencr. ally. Sst. 4"/„ Ä, . . 12.l'>'-0,i2!l'5l> dlu, » 4>/,"/„ . . . 10050 lM' . bto. » 4"/„ . , . 9N-4O W!>0 bto. Präm.-Echuldverschr. 3"/^ 105 50 ll>s> — Oest. Hypothelenlianl loj, 5«"/« 101- -!<<>!i — Oest.'üiin. Vanl verl. 4'/,"/» - K'l-75 i«' detto » 4"/„ . , !»'.»-«0!t0U-.j'> belt« 50,ähr. . 4"/„ . . 9U'«c>!i0<>'«o Prioritiits-Obliaationen lfür 10» fl.), ssrrbinand« Nordbal», Em. t««N >00 03 IUl'10 Vaüzische l»ar!'^«dwin'Vahn Lin. 1«»1 300 fl. L. 4'/,"/» . 1"» s'i> 101 20 Vcld Ware Ocstfrr. Nordwcstbahn . . . l«7'eo IN»«« Siaatibahn....... 19!» — 2U0.— Eübliahn ^ 3"/„..... 145 75 14L^0 » il 5"/......12L 25------- Uüg. gnl!z, Vllhn..... 89 l»0 ION 5« Diverse Lofe (per Tlücl). Crrd«l°se im, si...... ,«5 75 i««^, LIarl, Lose 40 fl...... ^1- S? — 4"/„ Du»a» Dampflch, 100 fl. . ,42— — — Laibachrr Pläm.^lnlsh, 20 fl. 2325 24 ü5, Okner L«lr 40 st..... ßz... «z^,. 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(K) kr. per Routeille Zoll- und Frachtspesen lasten. Auf Grund der amtlich im Etablissement entnommenen Stichproben von dem Univers.-I'rof., k. k.Obersanitütsrath Dr. Ludwig, und dein Vorstände der k. k. Versuchsstation in Klosterneuburg. Professor Pr. Rössler, untersucht und 7.11 inediciniaclien Zwecken als vorzüglich befunden. Angewendet und empfohlen von den Herren Hosrath Albort, Hofrath Billroth. Professor Chrobak, Hosrath Karl Braun v. Fernwald, Hof rath Gustav Braun. Sanitätsrath Oser, Kegrierungsrath Sohnltzler. In Laibaoh beim Apotheker Wilhelm Mayr. (930) fi—2 ^iBBBBBBBVHlilBBW Hustenden Kindern reiche man „Kärntner Römer-Quelle" mit gewärmter Milch oder mit Zucker! — In Laibach bei Bf. E. Bupan. (6ios)m-j« Stadt, Deutsche Oasse 6, I. Stock, ist eine nette, kleine (979) 3—3 Wohnung für Oeorgi zu vermieten. Zins 140 fl. Rücksprache darüber ebendaselbst, II. Stock. Die Krankheiten des Magens u. Unterleibes, der Lebrr u. Milz, Hämorrhoiden, habituelle Stuhlverstopfung, „—I, _ Wassersucht, ^^ ^^ chron. Durchfälle f x~>. ^V werden geheilt / M'JtäA%L \ i»iccoir» / IIP Jj\ -¦ 'VVÄ^ 1 «^ 'fT I I Ppßen die wün 1 ^ u ^u> J 'In ljaihach er- ^l ^^G^jr^ y zeugt, an welchen ^^^~^~^^^r alle Aufträge zu ^^¦"^'^^ adressieren sind, welche gegen Nachnahme des Betrages efl'ecluiert werden. (^^) 1^—3 _^gfr^ Feuerfeste läf Gassen 13 Cassetten J^.^iJl DiJliest und in solidester Ausliinruiig:. Auf allen Ausstellungen höchst prämiiert. Lieferant särnmtl.österr.-ung. Eisenbahnen, k k I'ostsparcassen etc. Decoriert von Sr k k. Majestät mit der #r. gold. Me-rlRillef knnHt,Wi8senselinft u.liidustrie. Felix Blažicek mi)«-™ Wien, V., BlrnuHsengaHwe Nr. 17. y^SSSESt~-v -t "' Priiiniiort von don Woltau8HU)Jlung»n: jjilslltllJ * ndon I8(J2' Parl8 l8(i7^ ^V!en l873' 1>urlH 1878- M6 5-TX Raten Claviere für Wien und Provinz. Vifian,h08 Concert-, Salon- und Stutzflügel CliM Giavi8t«er ln Äi„Ifir>Vsi ai>doror I*?' 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Dr. u-fsKr». ipirf)'am«n ¦jMflilflM 1 ^.Kimj.inffCiUi Franz -Joses-Bitteranellt „ein angenehm und leicht zu nehmen des Abführmittel.", Professor Dr, VALENTA, Laibach. ,,verursacht keinerlei Beschwerden. Professor Dr. v. BAMBERGER, Wien. ,.ist wirksamer als die übrigen Bitter wässer." Professor Dr. LEIDESDORF, Wien. Man verlunge niiHdrücklkh: Franz-Josef-Bitterquelle. PÜ^" Depots überall. ~^m In Laibach P. Lassnik, M. Turk. (517) 5—3 Die Versendnn£s-DirectioB in Bnäapest »re,er Nathgebcr für alle und junge Plis«,,»», !5 die ,n Yrinc übler Iuqendgewohnhellen sich > „sschiräch« iühlen. E« lese e« auch .'»eber, ter .?, a» Nervosität. Htljllopsen, V»rd«luun»«» Beschwerden. H^morrhoiden leidet, seine auf> ^ richtige Vellbrung hilft jährlich vielen 5; «aus,nd,n sur «,sundh»tt und Kraft. ^ Dessin sendnnss von I st. zu bezieh?,, von i»>. «.. «^„«,, Hom!.'pa.'nd in ilouverl verschlösse,, ul-erschiv'?1orl, !!l> Broadway, b« !>!^. Auslage des „l.rcmlensreund^zu ver» langm. 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