III. Jahrg. Laibach, den 25. Dezember 1875. \r. i't. ä8mmle, v ^ s W - Die Krainer Biene. Illustrirtes Vereins-Ürgan der Bieiienfreunde in Krain, Steiermark, Kärnten, Görz und Istrien. Keclamaiionen etc. der Mitglieder die „Krainer Bieni-nznchtioareinC Kind in richten: An das Bienenzuehtnereiiis-Prisidium iu Smerek. Post PSsendnrf. in Krain; diejenigen der Mitglieder de» „steieruiarkisclien llienenznchtlri rnia.": An den Vorstand des .Vereins zur Hebung .ier Bienenzucht* in Oras, Merangaue a. Inhalt. Bericht »her die XX. Wanderversammluug deutscher und «isterreii-hiseher Bionenwirlhe iti Strassburg im Klsass vom 14. bis 17. September 1875. Von Viebug. — Hilberfs Heilvorfahren bei der bösartigen J-'aulbrut. Von 0. Klinike. ■- Rechnungslngen des Vereinsaus-sehusses pro 1874 und 1875. — Erläuterungen zur Vereinarechuung. Das Vurcins-(dginithum. — Anzeige. Bericht über die XX. Wanderversamnilnng deutscher und Österreichischer Bienenwirthe in Strassburg im Klsass vom 14. bis 17. September 1875. Vun Vieh eg, Vorsitzendur des Bh-nenzuchtsvm-iiu* /.u Potsdam (Schluss). L e b z e u aus Hannover hat die Erfahrung gemacht, dass die Bienen von dum Blattlaushonig die Buhr bekommen und nicht vom Haidehonig. Ilgen aus Pommern behauptet, dass die Bieuen nicht vom Fichtenbonig, sondern vom Bapshonig die Buhr bekämen, da dieser schon nach 4 Wochen krystallisirt uud dann mit grosser Mühe von den Bienen geniessbar gemacht worden muss. De i che rt aus Grüningen hat diese Krage kürzlich in seinem Verein auch zur Beantwortung gestellt, und bekennt mit. Freuden, dass dieselbe ebenso beantwortet wurde, wie es Dr. Dzierzon gethan hat. Im August des vorigen Jahres entdeckte er, dass seine Bienen schlechten Honig besassen, der die grüne Farbe des Blattlaushonigs hatte. Er nahm sämmtlichen Honig heraus und fütterte Kandis. Als er von Halle zurückkehrte, war der eingetragene Kandis schon bedeckelt. Es siud ihm nur 2 Völker eingegangen. Nach Pastor K a bow s Mittheilungen hatten die Bienonziichter von 1873 bis 1874 mit Kastenstöcken 16 Prozent, mit Korbstöcken 15 Prozent Verluste. Im vergangenen Winter betrug bei ihm der Verlust 20 Prozent, eine Folge der reichen Bapstracht. Letztere wird bald hart, wodurch Buhrkraukheit und Wassernoth eintritt. Doch scheint Kaps auf leichtem Boden eine bessere, flüssigere Qualität zu besitzen, da die Völker in solchen Gegenden mit der Bapstracht gut überwintern. H über bemerkt, dass als Ursache der schlechten Ueberwinteruug vielfach der Kapshonig angegeben wird. Doch wir wären froh, fährt er fort, wenn wir nur recht viel Kaps hätten. Im letzten Winter waren unsere Verluste so bedeutend wie noch niemals. Wir hatten aber wenig Kapshonig. Unsere Bienen litten gerade am Gegenteil, wir hatten zu dünnen Honig, i »as vorige .Iahr brachte uns grossen Ertrag, die Bienen trugen bis Ende Oktober uud konnten daher den Honig nicht mehr bedeckein. I i htenhonig hüben wir nicht, es muss Blattlaushonig gewesen sein. Unsere Bieneu bekamen nicht Ende März die Kühr, sondern schon Ende Dezember. Die stärksten Stöcke litten wegen des dünnen Honigs am meisten. Man muss daher im Herbste, um eiu trockenes Lager zu schaffen, leere Waben einhängen. Hilbert wintert warm ein. doch mit der nöthigen Lüftung. Wenn v. Berlepsch sagt: die Bienen brauchen verteufelt wenig Luft, so ist seine Meinung doch die entgegengesetzte. Verzuckerter Rapshonig ist bei ihm kein Bedenken. Wenn die nöthige Luft fehlt, so regen sich die Bienen auch, setzen viel Brut an und fressen somit viel Houig, was «lies Ruhr zur Folge hat. Um den frühen Brutansatz zu vermeiden, lüftete er im Frühjahr viel und trotz seiner viel verspotteten Milchfiitterug ging ihm von :y'> Völkern nicht eins zugrunde. Wiegan dt hat viel Völker verloren und empfiehlt, mit verdünntem Houig zu füttern. Bastian: Nach den Beobachtungen im vorjährigen Sommer hatten wir einen andern Winter erwartet. Im Frühjahr 1.S74 hatten die Bienen viel Brut uud Heissig lieflogen sie die schöne Friihliugstlur. Mitte April trat schlechtes Wetter ein. alles erfror. Es mangelte bald au Nahrung für die Brut, die Völker kamen immer mehr zurück und wurden schwächer, als sie im Winter waren. Die RapsbUite tiel aus und auch die Beide brachto keinen Honig. Von dem schlechten eingetrageneu Honig starben viel Bienen, so dass die Völker im Herbste schon ganz matt waren, daher ganz natürlich, dass sie im Winter abstarben. Zwei Völker, welche noch vorjährigen Winter-Honig hatten, kamen gut durch deu Winter. 2. Frage: Durch welche besonderen .Mittel lässt sich der Honigertrag steigern? Da the: Der Qonigertrag wird bedingt durch das Zusammenwirken verschiedener Factoren, und zwar durch Weide und Wetter, Construction uud Einrichtung des Innern der Stöcke. — Die erste Anforderung, die der Bienenzüchter zu machen hat, ist eine gutu Bieneuweide. Er muss also dahin streben, dass honigeude Gewächse uugeptlauzt werden, was natürlich nur dann geschehen kann, wenn der Bienenzüchter selbst Laudwirth ist. Diese Gewächse müssen aber gleichzeitig einen andern ökouo-mischeu Gewinn bringen, als: (tel, Butter uud Futter fürs Vieh u. s. w. — Dahin gehören: Kaps, Esparsette, Fenchel, Obstbäume, Linden, Akazien u. s. w. Wenn kein günstiges Wetter ist. so hilft uns die beste Bieuenweide nichts. Daher muss man dahin streben, dass die Bienen die günstigen Tage während der Tracht gut ausnützen können. Dazugehören viel Trachtbienen, ein reichlicher Waben-vorrath uud zweckmässige Einschränkung dos llouigvurbranohs. Ein starkes Volk trägt doppelt soviel, als zwei schwache Völker. Also trägt ein starkes Volk soviel, wie vier schwache, obgleich letztere doppelt soviel Bienen haben, wie ein starkes Volk. \ ior schwache Völker müssen vier Haushaltungen unterhalten, wozu natürlich wenigstens doppelt soviel Bienen gehören, wie bei einer. Sie können also nicht soviel Arbeiter ausschicken. Daher hat ein starkes Volk itn Herbste, je nach dem Jahre, m einen grösseren Uehersehuss, als alle vier Völker zusammen eingetragen haben. Daher müssen schwache Völker vor der Haupttnu-lit vereinigt werden, uud zwar so. da>s sie auch deu ganzeu Waehsbau erhalten, wenn es .Mobilstöcke sind. Aber auch Stabilstöcke können zusammengeworfen werden. Natürlich kaun man den Hau der letzteren nicht vereinigen. Ist der Hau der abgetriebenen Stabilstöcke gut. so hebt mau ihu auf für die Schwärme. Auch kaun man ihn behutsam anschneiden und iu Kallinchen passen, namentlich die Waben, welche schon Brut enthalten. Selbst als Aufsätze können sie benutzt werden. Der Honigertrag wird ferner gesteigert, wenn mau schwache Völker mit überstarken versetzt; wenn mau leeren Bau gibt; wenn man diu Königin während tier Tracht cassirt oder einsperrt. Bs kann dann keine Brut angesetzt werden, und die Bieuen, welche sonst die Brutpflege übernehmen müssteu, können auf die Tracht fliegen. Stabilstöcke kann man auch übereinander stellen, also zu einem Volke vereinigen. Im Herbste nimmt man den oberen Stock ab. der dann als Houigraum gedient bat. Auch kaun man Stabilstöcke seitwärts durch Kanäle vereinigen uud ein Flugloch schliesseu. 3. Frage: 1st die Entweiselung als Mittel, den Honigreichthum der Stock o zu steigern, zu empfehlen und unter welchen Bedingungen? Dr. Dzierzou ompliehlt die Entweiselung der Stöcke zur Vermehrung des Honigs in gewissen Fällen, «loch nicht immer. Soll das Volk cassirt werden, dann ist es gut. Doch den Zuchtstöcken die Königinnen nehmen oder einsperren, hält er für sehr bedenklich, indem dadurch die Volkszahl zu sohr red uri rt wird. Iii manchen Gegenden mag es nicht vou grossem Xachtheile sein, doch in den liegenden, wo sich Zuckerfabriken beiluden, verlieren die Völker ohnehin schon viel Bienen. Er hält es ferner für einen Fehler, wenn mau junge schöne Königinnen entfernt, da die nachgezogenen nicht immer dieselben Eigenschaften haben. Das Einsperren während der Tracht mag iu manchen Fällen gerade nicht schädlich sein, doch kann us nur dann geschehen, wenn keine uuhodcckelte Brut vorhanden ist, da die Bieuen leicht geneigt sind, bei einer eingesperrten Königin Weiselzellen anzulegen. Dr. Assmus schlägt vor, zur Vermehrung des Honigertrages: 1) durch speculative Fütterung nach Hilbert viel Bienen vor der Tracht erzeugen; 2) die Eisen-bahudirectionen zu ersuchen, die meist wüst liegenden Eiseubahnwiillo mit heiligenden Gewächsen zu bepflanzen. Biesen thai befördert den Fleiss tier Bienen durch Lüftung während der Tracht, um das miissige Vorliegen zu verhindern. Dr. Poll manu glaubt, dass das Einsperren der Königin auf 8 Tage nicht schadet. Dr. Dzierzou: Manche Völker setzen sofort Weiselzellcu an, andere wieder nicht. Befindet sich die eingesperrte Königin unten im Stocke, so werden meistens sofort Weiselzellen angelegt. Iii der Mitte befestiget, tritt selten eine Entfremdung ein. Hauptregel ist, die eingesperrte Königin vor dem Auskriechen der ersten jungen Mutter frei zu goben, sonst kommt es zum Kampf, wobei die alte leicht umkommen kann. Klimke erzielt dadurch eine Abkühlung des Brutraumes, du- er einen Honigraum hinter demselben angelegt hat. Im Frühlinge muss der Brutraum, um die Wärme für die Brut zusammenzuhalten, nicht zu gross gemacht werden. Spater kann der ganze innere Banm, mit Einschluss des Honigsraumes, auf 30 Tafeln erhöht werden. Kneip hat die Erfahrung gemacht, dass die Krainer zwar viel Bienen erzeugen aher nur sehr wenig Honig im Vorrath haben. Ein überstarkes Volk hatte im Herbste nur 2 Pfund Honig. Bei einem anderen Krainer Volke sperrte er während der Tracht 14 Tage die Königin ein. Nach dem Schlüsse der Tracht war der ganze Stock mit Honig angefüllt. Dr. Poll mann glaubt auch, dass Lüftung während der heissen Jahreszeit gut sei. Doch er hält es für besser, wenn der Honigraum nicht hinter, sondern über dem Brutraum sich befindet .Ilgen schlägt vor, die Königin nicht in ein Weiselhäuschen, sondern in die Weiselburg einzusporren. Doch auch das schützt nicht immer vor dem Anlegen von Weiselzellen. Hi Iber t hält es nicht für zweckmässig, die Königin einzusperren. Die jungen Bienen, welche während der letzten Tracht erzeugt sind, sind im Frühjahr die kräftigsten und tleissigsten. Um recht viele junge Bieuen in den Winter zu nehmen, sucht er sogar nach der Spättracht durch speculative Fütterung den Hrutansatz zu fördern. Walt h er aus Sagan erläuterte hierauf seine Methode, Königinnen zu erziehen. Dieselbe weicht jedoch von den schon bekannten Methoden, von Dathe, Baron v. Kothschiitz und Günther nicht wesentlich ab. Bierauf schritt man zur Wahl der Preisrichter. Hilberts Heilverfahren bei der bösartigen Faulbrut. (Von C. Klinike.)" (Schluss.) 4. Jedem erkrankten Volke ist jeden zweiten Tag abends ein dünnflüssiges Futtor von circa '/« Liter Honig oder Zuckerlösung zu geben und iu dieses je nach Volksstärko 30 bis 50 Tropfen Salicyl-Spiritus zu mischen. Auch den gesunden Völkern gebe man allwöchentlich mindestens ein solches Futter als Präservativ. Ich bemerke hieboi, dass jedes Volk schon dann als der Fanlbrut verdächtig zu erachten ist, wenn die Brut nicht geschlossen, sondern lückenhaft steht, jedoch ist iu diesem Falle die Bestäubung noch nicht erforderlich, sondern es genügt eine zeitweise Fütterung, wie oben angegeben. f>. Die Fluglöcher uud Flugbretter des ganzen Bienenstandes sind iu der Woche mindestens einmal mit Salicyl-Wasser zu bestäuben, welche Arbeit am besten des Abends auszuführen ist. Ueberhaupt sind alle Geräthe und Futtergeschiere, welche mit kranken Völkern in Borührung kommen, stets sorgfältig in Salicyl-Wasser oder iu der billigeren stark angedüunten Carbol-Säure zu desinficiren. Das Desiufections-wasser für die Geschirre und Gerätho lässt sich wiederholt und längere Zeit benutzen. Ii. Mindestens jeden sechsten bis achten Tag muss die wiederholte Revision und wiederholte Behandlung sämmtlicher faulbrütiger Völker erfolgen, weil viele erkrankte Bienenniaden schon am neunten Tage von den Brutbienen verdeckelt werden, diesen schwieriger beizukommen ist und so die Krankheit unnötiger Weise in die Lange verschleppt wird, ebenso sind die scheinbar gesunden Völker unter genauer Controle zu erhalten und ist hierin die grösste Sorgfalt zu empfehlen, denn je penibler der Operateur mit seiueu kranken Bieueu verfahren wird, um so schneller wird der Bienenvater seine Bienen von dieser Seuche befreien. 7. Eine Unterstützung der faulbrütigen Völker mit Brut aus gesunden Stöcken wird die Heilung wesentlich beschleunigen, ja oft schon nach der ersten Disinfection der Krankheit den Boden güuzlich entziehen. Auf jeden Fall sind die Völker kiäftig zu erhalten, resp. schwache zu vereinigen. Das Einsperren der Königin in faulbrütigen Völkern ist obsolut zu vermeiden, denn damit wird die Heilung nicht gefördert im Gegeutheil durch unnötige Volksschwächung viel geschadet. Bei genauer Befolgung meines Heilverfahrens wird selbst ein schwer faulbrütiges Volk längst nach sechsmaliger gründlicher Bevisiou und Desiufection als von der Krankheit genesen befundeu werden, doch ist die Fütterung mit Salicyl auch dann noch einige Zeit iu geriugereu Dosen und selteneren Gaben so lange fortzusetzen, bis der ganze Stand vou der Faul brut gesäubert ist. 8. Es werden sich bei längerer Behandlung eines grösseren erkrankten Standes ott einzelne Völker linden, welche trotz momentaner Heilung nach einiger Zeit immer wieder laulbrütig repetireu. Solche Völker siud auf jeden Fall mit Brut aus gesuuden Stöcken zu unterstützen, weil dercu Brutammen iu diesem Falle vollständig degenerirt siud und eine mangelhafte Ernährung der Brut deren Absterben bewirkt. Der Mikrococcus gelaugt unter solchen günstigen Vorbedingungen immer wioder so lange zur Ausbildung bis durch eine normale Ernährung der Krankheit der Boden entzogen wird. 9. Der Ursprung der Krankheit ist überhaupt in der Degeneration der Brut-ammeu zu suchen, jedoch kommt diese Entwicklung der Faulbrut erst dann zur Geltung, wenn die mangelhafte Ernährung der Brut durch die ausgemergelten Brut-ammeu noch durch eine mangelhafte Tracht, oder Erkältung der Brut verschärft wird. Die Folge dieser mangelhaften Ernährung oder Vorkältung ist ein sporadisches Absterben von Bieneumaden, welche von den Bienen leider nicht einfach herausgeworfen, sondern zu förderst ausgesogen werden. Dieses ausgesogene Leichengift vermischen die Bienen mit dem bereiteten frischen Futtersaft, welcher der Brut, goreicht wird und somit erlahrt dieser Krankheitszustand — welchen ich mit gutartiger Faul brut bezeichne — eine progressionsmässige Steigerung, welche sich durch stark lückenhafte Brut kennt zeichnet. So lauge die Krankheit sich in diesem Stadium bewegt, ist dieselbe absolut uicht ansteckend. Hält dieser Zustand jedoch längere Zeit an, so bildet sich auf diesen prädispouirteu, nicht normal ernährten Bienenmadeu allmälig der vou Dr. I'reuss entdeckte uud vou Prof. Cohn präcisirte Mikrococcus aus — und erst dann ist die bösartige Faulbrut mit ihrer acut ansteckenden Wirkung und Verheerung geschalten — uud wehe dann dem nachlässigen und stupiden Bienenhalter. Dem sorgsamen Bienenvater wird die genaue Befolgung meines Heilverfahrens absolute Hilfe gewähren. A. Rechnung*] age des Vereinsausschusses pro 1874. Einnahmen: 1. Mitgliedsbeiträge....................fl. 783-75 2. Voreinsschriften-Verkauf...................21021 3. Verkauf von Bienenstöcken und Geräthen.............49ö"78 fl. 1483-74 Ausgaben: 1. Drnckkosten beider Blätter...........i . . . . fl. 73045 2. Bibliothek und Kinbände.................„ t»3'17 3. Lehrmittelsammlung.................... tiJ''8'J 4. Veroiiislokalsmiethe.................... 07'-- 5. Tischlerei........................89581 ö. licdactionsauslagen.....................lo3'— 7. Sämeruivertheiluiy;.................... 7tf'82 8. Bifiioiimeistcrsentlohuung.....................100'— 9. Frankatur beider Blätter...................152'— 10. Kanzlei und Diverse..................... 9102 fl. 2409.07 1874: Unbedeckt fl. 103593 15. ßeehnungslage pro 1875. Einnahmen: 1. Mitgliedsbeiträge....................11. 7GÜ 5II 2. VeruiiitMc.hrifLeii-Vcrkuuf.................. S19-48 11. 107998 Ausgabeu: 1. BUokstandsiahlung ad Post 5 do 1874 ............fl. 112 74 2. „ „ „ 8 de 1873.............16993 3. „ „ „ 9 do 1874 ............. 152 — 4. Druckkoston beider Blätter................. G2802 r>. Silmoroivortliei lung.................... Gl'til 0. Frankatur der Blätter..................„ 88 40 7. Kunzleiauslagcn uud Diverse.................. 5Ö-88 fl. 126958 1875: Unbedeckt U. Iö'.» ii0 Es bleiben d e m na e b: I. Gomiiss Rochnungvlage pro 1873 („Krainer Biene" Nr. t>, 1871 pag. 40) unbedeckt...................fl. 410 82 II. Gemäss des Abschlusses pro 1874 unbedeckt.......... 1035 93 III. Gemäss des Abschlusses pro 1875 „ .......... 189 00 Zusammen unbedeckt tl. 1686*85 Es verminderte sich jedoch 1875 das Deficit: a) Durch Zahlung der Ausgabeposten 1, 2, 3 de 1875 um......U. 484*67 b) Durch Vcriichtlcistung seitens des Ycmiisvorsitzendeii auf Krsatz von Vorschüssen aus 1873 und 1874 um........... 249*64 c) Durch Rückgabe der Bibliothek um den Anschaffungspreis Ausgabe- post 4 ile 1873 und de 1874 um............ 15414 zusammen mn tl. 838*45 Daher als Gesammtdoticit mit Schluss 1875 verbleibt nur noch fl. 797 90. A. Erläuterungen zur Vereinsrechnung pro 1N74. Präliminare in Nr. 6 der „Krainer Biene" 1874.) Einnahmen 1874. Ad Post 1. Die Vereinsliste mit Schluss des Jahres 1874 weist 3 Ehrenmitglieder, 6 correspondirende, 11 unterstützende, 0 Gründungs- uud 496 wirkende, zusammen also 525 Mitglieder nach. Hierron bezogen 822 das Vereinsblatt iu deutscher Sprache («Krainer Biene") uud 203 dasselbe in slowenischer Sprache („Slovenska čebela"). Ad Post 2. Der Verein zur Hebung der Bienenzucht Steierinarks in Graz übernahm seit 1. Juli 1874 auf Grund eines Vertrages jährlich 300 Exemplare .Krainer Biene* und zahlte jährlich dafür 125 Ii. Ausserdem wurden 27 Jahresexemplare des Vereinsblattes de 1873 ä 1 fl. und ebenso 109 Mitglieds-Diplome und zwar 103 1 50 kr. und 6 ä 1 11. verkauft. Ad Post 3. Gemäss der in der Aus?chuss-Sitzung vom 23. März 1874 (.Krainer Biene- Nr. 6 de 1874, pag. 52) von Herrn P. Salvator Pintar beantragten Vertheilung von Bienenzuchtsgeräthen wurden in der Sitzung vom Iii. Juni 1874 („Krainer Biene" Nr. 8 de 1874, pag. 75) und mit Itücksieht auf eine seitens des Herrn k. k. Ackerbauministers persönlich dem Ausschussmitgliedo Herrn Dr. Kazlag gcbenc Zusicherung weiterer Unterstützung endgültig die Modalitäten beschlossen, unter denen eine grössere Anzahl Bieneuwolmungeu, Honigschleudern und Gerätho aller Art an die Vereinsmitglieder um den halben Anschaffungspreis abzugehen sei. Demgemäss üiierlies der Verein 103 Bienenwohnungen der Lager- und Ständerform, 13 Honigschleuder-maschineu und 147 verschiedene Geräthe aller Art, die um den Preis von 895 tl. 81 kr. angeschafft worden, um deu Betrag von 490 11. 78 kr. an seiuo österreichischen Vereinsmitglieder abgegeben und miissie leider noch viele zurückweisen. Ausgaben 1S74. Ad Post 1. Dio Druckkosten der .Krainer Biene" bei rügen für eine Autlage von 500 im I. und II. Quartale und von KMX) im III. mul VI. Quartale 375 11. 30 kr., für die „Slovenska čebela" 232 H., für Probeblätter, Adreesenschleifen, Einladungen und sonstige Drucksorten 173 11. 15 kr. Ad Post 2. Für die Vermehrung der Dibliotliek wurde 55 11. 6 kr. und für Einbände 13 11. 11 kr. ausgegeben. Ail Post 3. Ueher die behufs Vergrösserung der Lehrmittelsammlung gemachten Anschaffungen im Werthe von 69 11. 80 kr. gibt das am Schlüsse beigefügte Ver-zeichniss den erforderlichen Ausweis. Ad Post 4. Auf Grund des Beschlusses vom 23. März 1874 mietliete der Verein ein grösseres Zimmer von der Wohnung des I. Vicepräsidenten Herrn Pfarrer Jerič zu Laibach, Altemnarkt Nr. 16, als Vereinslokale zur Aufstellung der Lehrmittelsammlung für den Zeitraum vom 25. April bis 31. Dezember 1874 für den eingestellten Betrag von 67 11. Zu Post 5 weisen wir auf das bei der Einiialiino-Post 3 Gesagte zurück. Ad Po st 6. Statt der präliminirteu 260 11. wurden 168 11. eingestellt, worunter ausserordentliche Uebersetzungskosteu 11 tl., Beiseauslagen der Ausschüsse 20 II. und die kleineren Posten 3 fl. verlangten. Post 7 betrifft die an Meyne und Weyringer gezahlten Samenrecliniingen pr. 57 11. 67 kr., deren Bezugskosten pr. 2 fl. 18 kr., den Ankauf von I'apiersäckchon zur Vertheilung an die Mitglieder mit 8 fl. 80 kr. uud die Franco-Znsendung der Sämereien an circa 70 Mitglieder mit 8 fl. 17 kr. I'ost 8 findet ihre Begründung im Ausschussbeschlusse vom 12. September 1873 („Krainer Biene" Nr. 10 und 11 de 1874). Ad Post 9 erforderte die Fraukatur und Expedition der beiden Vereinsblätter 132 fl., 3000 Einladungen etc. 50 fl. Der ad Post 10 seinerzeit präliminirte Betrag entfiel. Post 11. Unter dem Titel: Kanzlei und Diverse siud einbegriffen: 1 Vereinssiegel uud Siegelmarken ü fl. GO kr., Druckerei-Porti 13 fl. 55 kr., Hetournirung von Nachnahmekarten 7 fl. 12 kr. (weil frühere Vereinsmitglieder monatelang das Vereinsblatt fortbezogen, dann aber die Zahlung weigerten!), Diplomversendung (Stempel, Kollholz etc.) 1(3 fl. 35 kr., Kanzlei-Correspondenz 48 fl. Ad Post 12 präliminirte Stipendien entfielen selbstverständlich wegen Mangel au Kasse. Zu dieser von der Generalversammlung am 7. April 1875 genehmigten Vereinsrechnung, insbesondere über die Entstehung des Deficits pro 1874 wollen wir der Würdigung der Mitglieder die Gründe unterziehen, welche den Ausschuss zu einer beklagenswerthen Vertrauensseligkeit verleitet haben. Bereits in der erwähuteu Generalversammlung nahm der Vorsitzende Veranlassung, in herben Worten die Form und den Inhalt des Ackerbau-Ministerialerlasses * vom 8. Dezember 1874 zu beleuchten und gegen die, wie es fast den Anschein haben könnte, darin vorkommende Schädigung der Wahrheit auf Grund unklarer Ausdrücke entschieden zu protestiren. Die vielen Anstandsbedenken, die uns gegenüber den Verhältnissen unsorer sonst die nationalen Interessen eifrig protegirendeu landwirtschaftlichen Vertretung Krains zu dem k. u. k. Ackerbauministerium überhaupt obliegen. verhindern für heute den odiosen Faden logischer Folgerungen aus jenem Schriftstück fortzuspinnen, obgleich dasselbe ganz absonderliche Streiflichter auf das Centrale der k. k. Landwirthschaftsgesellschaft und ganz besonders auf den Berichterstatter, der von Bienenzucht und Bienenzuchtsvereiu wahrlich kein Jota verstand, trotzdem abor Sr. Excellenz Information fördern musste, zu werfen geeignet wäre. Gestützt auf die Thatsache, dass der mährische Bienenzuchtsverein unter seinem tüchtigen Vorsitzenden*'* vom k. k. Ackerbaumiuisterium mehrere Jahre hindurch Tausende von Gulden*** als Staatssubveution zum Zwecke der Verbreitung von Vereins-bieuenWohnungen u. a. bezog, uud zwar fast soviel allein, als alle übrigen 13 Krouländer zusammen; gestützt auf dio im Jahre 1873 erflossene, leider nur dies einzigemal zu registrirende Staatssubeution von 875 tl.; gestützt auf die im Februar 1874 ergangene Versicherung wohlwollender Unterstützung des Herrn Ministers in • Nr. 8 do 1875 bringt dun Abdruck. ** licgimeutsur/.t I>r. /iwansky, welcher nach Heiner eigenen in Salzburg dem Refenten gegebenen Krklarung s. z. Hausarzt dus früheren k. k. Statthaltercirathes iu liriiun uud späteren k. k. Ackerbaumininters lütter von ('hlumeeky war. *** Gewöhnlich jährlich 1200 II. (auch 2000 II.!) bis 187.'., wo nur :I00 11. bewilligt wurden. Uud wir 1874 V 1Ö7'i? — Allerdings ist dadurch eine Thatsache geschalTeu, von tier wir uicht annehmen dürfen noch wollen, dass sie angestrebt war, jeno nemlic.h, dass durch das plötzliche Abschneiden aller Subventionen au andere Vcreiue dem mährischen auf langen- Zeit hindurch die l'räpomlcrauz gesichert ist, weil dieser mittelst der so reichlich geflossenen Subventionen und der daraus sich ergebenden Vortheile eine enorme Zahl von Mitgliedern erwerben konnte. persönlicher Besprechung mit unserem II. Yicepräsidenten uud Beichstagsabgeordneten Dr. Bazlag: gestützt auf den Umstand, dass in der südlichen Hälfte der Monarchie der krainer Bienenzuchtsverein der grösste und durch sein Kartell mit dein steiermär-kischen Vereine, welcher unser Vereinsorgan -die Krainer Biene" als eigenes bezog, am meisten zur Förderung rationeller Bienenzucht zu wirken geeignet erschien, auch unter der slovenischen Bevölkerung durch die Herausgabe der Zeitschrift .Slovenska čebela'1, (welche der Herr k. k. Ackerbauminister in seinem obbezogenen Erlasse brauchbar zu finden scheint) bienenwirthschaftlich rationell anzuregen verstand — gestützt auf diese und andere Gründe überreichte der Ausschluss Ende Juni 1X74 bei dem k. k. Ackerbauministerium ein Siihventionsgesiich. Als bis Ende September die Gesuchserledigung nicht einlangte, innsste der Verein, analog dein Vorgange von 1H73 auf die Gewährung des Gesuches umso eher hoffen, als es doch wahrlich ein Gebot ernster Pflichten gewesen wäre, den strebsamen jungen Verein nicht im Unklaren über die verfügbaren Mittel zu lassen. Die Vertheilung der Bieuenwohntingen, Honigschleudern und Zucht requisiteu aller Art zum halben Anschaffungspreise begann daher im September 1874 und schloss schon im Dezember des gleichen Jahres, sobald eine vertrauliche Mitteilung von der Existenz des ministeriellen Communikates an tlte kraiuer Landwirthschaftsgesellschaft Kunde brachte. Es hat. daher Se. Excel lenz niemals dem Vereine, wie 1873 direct geschah, eiue Antwort, ja nicht einmal Auftrag dazu gegeben, denn nur durch Zufall erhielt der Verein von jener Verfügung erst Kenntnis! Ist ein derartiges Verfahren gegenüber einem jungen uud strebsamen landwirtschaftlichen Fachvereine, welcher bei 75 kr. uud I II. 50 kr. Jahresbeitrag im Jahre 1874 732 fl. aus diesem Titel Empfange auswies, während die hiesige k. k. Landwirthschaftsgesellschaft hei 2 fl. Jahresbeitrag nur eben so viele Mitgliedsbeiträge einstellen konnte, also in Wirklichkeit nur 3 bis 400 Mitglieder zählt, vielleicht geeignet., Zeuguis abzugehen für die Aufmunterung seitens der höchsten Behörde zu landwirtschaftlichen Arbeiten und Bestrebungen? Selbst eine abschlägige Antwort — in der, wie es scheint, normalmässigen Minimalfrist von 3 Monaten hätte dem Verein sichere 500 fl. erspart!!-- B. Erläuterung der Vereinsreehnung pro 1X75. Einnahme 18?.:». Post 1. Dem Vereine gehörten mit Schluss des Jahres 1875: 3 Ehren- und 7 correspoudirendn Mitglieder, II Gründungs-, 12 unterstützende und 490 wirkende Mitglieder au. Die „Krainer Biene" bezogen 342, die „slovenska čebela 181 Veroiusgenossen. Post 2. Der steiermärkische Bienenzuchtsverein entnahm 350 Jahrgänge der „Krainer Bieue" pro 187?» und vergütete für diese und andere Drucksorten 299 II. 92 kr. Aus dem Verkauf von sieben früheren Jahrgängen und von 13 Diplomen nahm unser Verein weitere 20 fl. 30 kr. ein. — Ausgabe 1*7.». Ad Post 1. Der Verein schuldete dem Herrn Pfarrer Porenta für 1874 gelieferte Vereinsstöcke noch einen Restbetrag von 112 II. 74 kr., welcher beglichen wurde. Post 2 betrifft die Bückzahlung eines vom Vereinsvorsitzenden im Jahre 1873 ad Ausgabe Post 8 geleisteten Vorschusses tur Zeituugsmarkeii (i-raukatur der Blätter;, Kanzleiaiislagen. Diplomversendungeu u s. ur. (Vergl. Rechuungslage pro 1873 in Nr. fi der „Krainer Biene" von 1874). Post 3 begründet die Rückzahlung eines gleichen Vorschusses vom Jahre 1874 ad Ausgabe l'ost !i lur Frankatur der Blätter. Eiuladungeu u. s. w. F ost 4. Die Druckkosten der „Krainer Biene", Autlage teilweise 800, teilweise 1000, stellten sich auf 390 11. 5 kr., die der .slovenska čebela", Autlage 500. auf IHM fl. 60 kr.; die Druckkosten für die kleinen Diplome auf 21 fl. und für diverse Adressenschleifen, Aviso, Offerten etc. auf 26 fl. 37 kr. — Post 5. Die unentgeltliche Verteilung vun Sämereien der besseren Bienen-nährpllanzen an die .Mitglieder erforderte au Ausgaben für Sameukauf (70 verschiedene Sorten) 54 fl. 63 kr., Fracht 2 tl. 48 kr.. Postmarken zur Fraukoversenduug 4 tl. 50 kr.; Papiersäckchen waren noch aus 1874 vorhanden. Post 6. Die Fraukomurkeu, für die Kxpeditiou der Blätter an die Mitglieder, kosteten 88 11. 40 kr. Post 7. Unter dem Titel „Kauzleiausgaheu und Diverse" wurde für deu Postbezug der Drucksorteu aus den beiden Buchdruckereien 10 11. tiO kr., für 56 zurückgewiesene Nachuahinekarten 8 II. 96 kr., für sonstige Oorrespondenz uud Versendungen :S7 II. 32 kr. ausgegeben. Us blieb demnach aus der Vereinsrechnung pro 1875 ein Betrag von 189 II. (in kr. unbedeckt und unter Zurechnung der .Mehrausgabe von 1035 H. 93 kr. pro 1874 und jener von dio fl. «2 kr. pro 1873 (vergl. „Krainer Biene" Nr. 6 von 1874) würde das (lesauimtdefizit der Vereinskasse 16K6 fl. 35 kr. betragen haben. Dasselbe minderte sich jedoch im Laufe des Jahres 1875 um nachfolgende Posten: ml m. Um die Abschreibung «ler unter die Ausgabeposten 1, 2, 3 «ler Bechnungsluge pro 187f» angeführten und in der dazu gehörigen Erläuterung specificirteii Beträge pro . . fl 434-67 ml b. Um die Abschreibung jener Vorsclinssbeträge. auf deren Ersatz der resignirende Vereinsvorstand verzichtete uud zwar: 1. Auf Ersatz des nachgewiesenen Barvorschusses aus 1873 zur (Joustituiruiig des Vereins......... 2. Auf Zahlung der pro 1873 ad 10 und pro 1874 ad 6 zu eiitfallemleii Bedactiouskosten.......... 3. Auf den Ersatz des Vorschusses für die Sämereiver-theilung pro 1874 Post 7............ 4. Auf den Ersatz von Kanzleiauslagen ad Post 10 de 1874. eines Bestes pro .............. 14-90 fl. 34-98 123" — 76-82 tl. 249-64 od Cm Um die Abschreibung eines seitens des Voreins-versitzenden in den Jahren 1873 und 1874 geleisteten Vorschusses zur Anschaffung einer Veroinsblibliothek, welche jedoch unter Zustimmung der Generalversammlung um den gleichen Hei rag zurückühergidieu wurde, nachdem für deu nun rein slowenischen Verein diese Hiichersammluug in deutscher Sprache von minderem lnterresse geworden fl. 154-14 um II. 838-45 Weil die Mittel des Vereins die Zahlung des bis 1875 Ende Dezember engagirten Yereinsbienenmeisters nicht gestatteten, so übernahm der resignirende Vereinsvorsitzende auch diesen Posten in seine Lasten; tür Miethe und Redactions-auslagen wurde aus den gleichen Gründen kein Ansatz eingestellt. Es ergibt sich demnach mit Ende des Jahres 1875 nur noch ein Vereinsschuldeustand von wodurch nachgewiesen ist, dass iu dem letzten Jahre filier die Hälfte der Lasten beglichen worden sind. Die Creditoren des Vereines sind: 1. Die Blasnik'sche 1 Suchdruckerei von 1874 .... 2. Vicepräsident Herr Pfarrer Jerič Barvorschnss vou 1874 3. , „ „ „ Forderungen für Redaction und Miethe von 1874 ......... 4. Buchdruckerei vou Klein uud Kovač von 1875 . . ti. 797.90 tl. 232-— 188-3U 188-— 189-60 tl. 79790. Das Vereiiiseigeiitliiim d. Ii. das Inveiitiiriuiii bestand mit Schluss der Jahres 1875 aus folgenden grösstenteils bei dem 1. Vizepräsidenten Herrn Pfarrer .1. Jeric erliegenden Gegenständen: I. 137 Diplome (slov.) grosse und circa 5l)0 kleine Diplome liebst dem dazu augekauften und bezahlten Steine. (Letzterer befindet sich noch in der Blasnik'schen Buchdruckerei.) II. Das Vereinssiegel, div. Drucksorten von Couceptpapier uud Converts, dann 12(1 Jahrgänge der „Slov. ecb." de 1873, 120 Jahrgänge der „Slov. tob." de 1874 und 150 Jahrgänge der .Slov. čeb." de 1875. NB. 15 Jahrgänge de 1873, 81 de 1874. 50 de 1875 der „Krainer Biene* deutschen Testes, sowie 64 Diplome deutschen Textes lagern noch beim Irühereu Vorsitzenden. III. Die Lehrmittelsammlung des Vereines (90 Nr.) im Werths von 194 11. 13 kr. mnfasst nachstehende Gegenstände: 1 Qnerlagerstock, droiwandig; 1 Querlagerstock, einwandig; 1 Tiellagerstock, drei-wandig; 1 Stüuderslock. dreiwaudig sammt Dach; 1 Untersatz beute für Körbe; 1 Untersatzbeute für Kasten; 1 Königinzucht und Reservekasten; 1 Doppel-Königinsuchtkasten; 1 Octav-Königinzuchtkasten; 1 Brutkästchcn; 1 Zel lenkäst eben; 1 eckige Honigschleuder; 1 Waben-Entdecklungsapparat; 1 Mehlkrippe; 1 Wabenbock, geschlossen; 1 Drohneufangkasten; 1 Blende; 1 kleiner Beiuigungsdrahtkälig; I Weiselburg; I Befraieheur; 5 Weiselkäfige; 1 Pinzette; Kothschütz'schc Wabengaliel; 1 Vereins-Wahcugabel: 1 Wabenzange; 1 kleine Honig-Glasspritze; 1 Schwärm länger: 1 Schwarm-fänger nach Berlepsch; 1 Scbwarmkasten sammt Ketten hacken; 1 Schwarinbeutel für Kasten sammt Stab; 1 Schwarmspritze; 1 Bieiieuschöpfkästchen für Kasten; 1 rnss. Fütterungsapparat, dreifach; 1 R.' Fütterkäfig; 1 R." Futterrähmoheu; 1 Fiitternapf sammt Schwimmdeckel; 1 gerades Träukfläschchen von Glas; 1 krummes Tränk-fläschchen aus Glas; 1 Rauchapparat mit (3 Dutz. Baachlunten; eine Nichtraucherpfeife; 1 Nichtraucherspitze; 1 Rauchbüchse: 1 Strassburger Raucherpatentpfeife; 1 1 Drahttubus; 1 Bienenhaube; 1 grosse Drahtkapuze; 1 Drahtmaske; 1 dreifache ältere Kähmchenmaschiue; 1 Herbarium; 1 Zellenöffnungsmesser; 1 Wabenmesser für Kasten; 1 kellenförmiges Wabenhebemesser; 1 gerades Wabenhebemesser; 1 Aus-stossmesser; 1 Stechstosskrficke; 1 Putzschaber; 1 Putzkrücke; 1 Nutenreinigungsbaken: 1 Transportkasten; 1 Rothschütz'scher dreiwandiger Lagerstock; 1 Rotlischütz-scher einwandiger Lagerstock; 1 kurzer Lagerstock; 1 Stiftmass; 1 Nutenprobirmass; I Nuten- uud 1 Hobelsäge; 1 Sämereiensammlung von Hieneunährpflanzen in Gläsern; Gummi arab.; 1 Untergestell für Bienenwohnuiigeu; 1 Pressbeutel; Rothschütz'scher Wabenbock, offener; 1 Klappblende; 1 Drahtschied: 1 Drosophor; Weiselkäfig für Körbe; 1 Glasglocke; 1 Glasschüssel; 2 Raucherpfeifen; 3 Wabenmesser; 2 Ausstoss-inesser; 1 Nuteneisenkrücke; 2 Putzhakeu; I Stockreinigungsbesen; 1 Zinksehaufel; I dreifacher Rothschütz'scher Bähmchenapparat, neu; 1 runde Honigschleuder mit Schnur: 1 Honigschleuder mit gusseiscrueui Triebrad. IV. Geschenkte Bücher: Fünf Theile Riems Fundamentalgesetze der Bienen-)dlogo 1. 177:'), und eiu Theil .. Popolno pod učenje Antona .lanža-ja za vse čebelarje- 1792. .A. nzeige. Gelten Friiiieo-ltiirsi'iiiloiiK oiler IVsluuueUuiiK (iiirlil .\ueliniiliine, welche .sich um 27 kr. hither Molil) von 2 II. 'ill kr. ö. W. — fflr steif gebundene Exemplitrc a 2 fl. 45 kr. ö. \V. - liefern »vir Baron E. Rothschütz' lllustr. Bienenzuchtsbetrieb (400 Illustrationen auf 402 Seiten* Irancu l'iistslalinn «le.s Hostellers iu Ocstorrcieh-t nuurii und Deutschland. Krainer Handelsbienenstand zu Pösendorf, Krain, Oesterreich. lUuunailuu itor ..Winner Inuitwlrtliauhatlllclien Zeitung1:" Iii« Bienenzucht ist gew'.hulicli Ji- Seban- ba». h.iftignug de* Meinen AImbm, der nnr die Mua e«tumlen ihr widmen kann. Und gerade dienern wird llMthschütz in-lilIrin"' Ilm'Ii unendliche ln«n i« leiefeu. Ohne weit-chweillqe, nicht gelegene .»der 'luch zuuiei.t nicht Vi-ratandene IheitretlM'he Abhandlungen xprinut d«r Vnl'i wr «ofiirt in mnhaj rtt. I>ie Veirichtnugen am llieneiiatand« in den ein, .-Inen Meiialeu bieten ihm I.L - «i« daran* viel Nützliche* lernen werden. —k— C. Gatter. Wunderluhrer und Rodaotonr, Wien: H« war mir nor kurze Zeit mr Hineicht die»«« Iluchea ;{£•■!».»mit■ uml ich konnte dufctclhu daher bei der Menge de« darin behandelten Mii'enale« nur fluchtig dur.-hsehen. kann über mil Vergnügen auaan rechen, da»- mich viele« darin «ehr angesprochen hat. K» l«i mit wahrem llieaenfleiaae gearbeitet, cut schuldigt daher .lesen rcrapntelea Krachoinou, uud zeigt in allem den kundigen l'raktiker. Im «r«teu lluch« aind der llicueiizuchtakaleuder und die ltieuen.-.nchtat|i>iu umständlich neaibeitet, an I i*t es bcKOnder* letztere. die bei il«n ItieneniOchtern iiu allgemeinen noch viel xu wem,: gewürdigt wird, da ala in weleu liegenden als .»itdu-m «ine yua n<>* beachtet werden anllte, um eine «tele lliinigwcide und hiedurch deu gr». »liu<>glirh*ten llnuigertrag zu erzieleu. In dein Anhange ,,llie llicnciiziifhtspruilucte" linden »ir mehrere llecepte, die bei d«n gegenwärtigen niederen ll.iiiigpreisen man eben au verschiedener Verwendung .les llenigs lie«tinimil Büchern und /.eituchrifleii, die in deu letzten 2.1 .lahren erschienen sind. ilieaea auch «ehr hlkbach aimgealattetc Werk, sei hieiuil allen Vereinaitntgliedern beatena empfehlen. Vorhin uud Kedaction: l'rivsiilium des Krainer Uieueuzncht«vcreins unter Verantwortlichkeit von J.Jerič — Drurk v. lvleinmayr & Bamberg in Laibach.