Pranumerations-Prei sc • Fit r Laibach: GanzjShrig ... 8 fl. 40 It. Hawtiihrig ... 4 „ 20 „ Merteljiihrig . . 2 „ 10 „ Stonotlid) ... — „ 70 „ Mi t bet Post: *wzjiihr,ft ... 11 fl. - ft. vlbiiihrig ... 5 „ 50 „ EiMeljiihrig . 2 „ 75 „ Wk Zustkllung ins HauS vier-* ljlhrig 25 kr., monatl. 9 ft. Etuzelne Nummern 6 ft. Laibacher Redactto« Hahnhvsgassc Rt. 13i. tj flflblntt. Expedition- & In serake«-Bureau: rongtktzplatz '/it 81 (Voch» tfonblung von Jgn. t>. Aleiu» mayt & Fed. Bamb-tg.) Jnsertionepreise: Flit bie einspalkigk Peliizeilr L 4 ft., bei zweimaliget (Stm> jchaltung L 7 ft., t-rnmoligei i 10 It. JnsetlivnSstempel jfbeer.ol 30 ft. Bci gtotzeten 3nfeta‘.tn itnfc S fitter Emschalkuag enlsptr-chenbct 9tobail. Anonyme Mittheilungen roetben nicht beriickstchtigr; Manuscripts nicht zuriickgeseudel. Nr. 166. Dinstag, 22. Juli 1873. — Morgen: Apollin. 6. Jahrgang. Sacularseier ber Aushebung des Jesuitenordens. Am 21. Juli waren es hundert Jahte, bah bcr Papst Clemens XIV. die „Societas Jesu, ihre Slemter, Hauser, Institute aushob und vertilgte", toic es in bcitt betreffenden Actenstficke, dec Bulle »Dominus ac redemptor noster, heiht. Der hun-bertftc Jahrestag dieses denkwurdigcn Ereignisses solltr namentlich von alien patriotischen Deutschen umso freudiger gefeiert roetben, als eben jetzt die ultramontanen Rcichsfeindc leine Gelegcnheit vor-ubergehen lassen, den aus den deutschen Marken derbaunten Loyoliten nebst ihrem Auhang ihre Sym-pathien zu bekunden und butch ihre diesfalligen De-^vnstrationen die blindglaubigen Massen, welche tyten Heetbann bitben, gcgcn bie neue Orbnung dcr Dinge aufzustachcln. Anlatzlich bes hunbertjahri-8en Gedenktages biirfte eine Darstelluug des histo-Men Ereignisses selbst zeitgematz erscheinen.^ Wir ^flen bcr unsrigen in erfter Reihe Leopolb Rankes «8iirsten und Volker von Subeuropa im 16. und 17. Jahrhundert", IV. Band, zu Grunde. Der Jesuitenorben, vor allem verpflichtet, bie Anteresscn des romischen Stuhles zu verfechten, und hierzu eigentlich gestistet, hatte im siebzehnten Jahr-hunderte sein naheres Verhaltnis zu Ftankteich und dem Hause Bourbon allmalig dahin ausgebilbet, dah er in den mehr unb mehr hervortretenden Com-Petenzen tomischer und stanzosischer Jnteressen fast ausnahmslos aus die Seite der letzteren sich stellte. Es wurden sogar mehrsach Werke von Jesniten burch bie Inquisition zu Rom verdammt, weil sic die Rechte der Krone zu lcbhast vcrsochtcn. Die Oberhanpter der franzSsischen Jefuiten vcrmicdcn zu dieser Zeit ben Umgang mit bent papstlichen Nuntius, um nicht ben Verdacht ultramontancr Ge-sinnung aus sich zu laden. Auch sonst komite der romischc Stuhl den Gehorsam des Orbens in bie-ser Zeit nicht ruhmen; namentlich in ben Missio-ncn rourben bie papstlichen Anorbnnngen fast immcr in ben Winb gcschlagcn. Dies antiromische System bes Orbens bilbete sich defenders um die Mitte deS 17. Jahrhunderts unter dem General Oliva aus, einem Manne, der autzere Ruhe, Wohlleben, politische Intrigue liebte. Derselbe hatte unfern Albano eine Villa, bei der er die seltensten auslcindischen Gewachse anpflanzte; auch roenn er in der Stadt roar, zog er sich doth von Zeit zu Zeit nach dem Novizenhause von St. Andrea zuriick, wo er niemanbem Aubienz gab; auf feinen Tisch brachte man nur bie ausgezeichnetsten Speisen, nie ging er zu Futz aus, in seinenWohn-zimmern war bie Bequemlichkeit raffiniert; er genoh seine Stellung, seine Macht. So gut katholisch Ludwig XIV. auch war, so kam es thm boch unertraglich vor, datz der romischc Stuhl cine unabhangige, ja der scinigen nur allzu oft entgegengesetzte Politik besolgen sollte. Es ist frither immer eine Maxime des franzosischen Hoses gcwcscn, dutch die pcipstliche Macht feinen Klerus, burch ben KleruS die Einwirkungcn der papstlichen Macht zu beschranken. Niemals aber behcrrschtc eitt Ffitst seine Gcistlichkcit vollkommener alS LudwiqXIV. Eine Ergebenheit sondcrglcichcn athmen bie Rcbeit, mit bcnen man ihn bci feierlichen Gelegenheiten bc-grutztc. „Wir wagen kaum," heiht es in ciner bet« sclben, ..Fordcrungcn zu stellcn, weil wir siirchten, bem kirchlichcn Eiser Ew. Majeslat ein Aiel zu setzcn. Die traurige Freihcit, Bcschrocrdc zu siihren, verwandclt sich jctzt in eine siitze Nothwendigkeit, unscrn Wohlthater zu loben." Ptinz EonbS rneintt, roenn es ctwa bem Konigc eitificle, zur ptotestan-tischen Kirche uberpgehcn, so wiirbe ihm ber Klk-rus juerft folgcn. Unb wenigstens gcgcn ben Papst stanb bie Geistlichkeit ohnc Skrupcl ihrem Konigc bet; von Jahr zu Jahr ertic§ sic cntschicbcnere Etklarungcn zugunstcn bcr koniglichen Gewalt. Enb-lich solgtc bie Versammlung von 1682, welche bit beruhmten vier Artikel absahtc, die als das Manifest bcr gallicanischcn Freiheiten gcltcn: Unabhiin-gigkeit bcr weltlichcn Gewalt von ber gcistlichcn, Superioritat eines Eonnliums iifaer ben Papst, Un-antastbarkeit ber gallicanischcn (national-kirchlichen) Gewohnheiten, Verbesserlichkeit papstlichcr Entschci-bungen auch in Glaubenssachen (Anti-Jnsallibi-lismus). ___________________(Fottsetzung folflt.)_________________ Politische Rundschau. Laibach, 22. Juli. Inland. Ueberall riihrt sich die VersassungS-partei unb legt tustig Hanb ans Wetk, ihre Rcihcn IeuMon. Ein Volkssest an der Kulpa. T s ch C t n c m b l 14. Juli. Gestctn war ich in Bojance. Wo liegt dies? wird manchcr sragcn, unb bcr es weitz, roirb ^tieicht nicht wisscn, welche Eigcnthumlichkeiten bamit verbunben sinb. Das Dorf Bojance im Gc-ČI'cte ber I. k. Bezirkshauptmannschast Tscher-"rmbl ziihlt 52 Hauser unb 300 Einwohncr, unb 3h>otbie cinzigcnBekenncr bcr gricchisch-^lchtunicrtcn Kirche im Lanbc Krain. Es liegt 2 Stunden westlich von Able^iil, 2 Stun-den fudwcstlich von Tschernembl unb l1/* Stunden "orblich von Weinitz. Eingepfarrt sinb bie Bewohncr Zur Psarrc Maricnthal, welche, 2’/2 Stunben von Bojance entfernt, am linfen User bes Kulpafluffcs gclcgen, zur 10. Compagnie des I. k. slutner Grcnzrcgimcnts gchorig ist. Dieses klcine DiilitSr-ficbiet Maricnthal mit ungcsahr 500 Seclcn wird hvffcntlich in Kiirzc als folches oufhbrcn und dem ?anbe Krain imorporiert wcrben, weil, cs ganz von ^rain umschlvsscn, burch ben Kulpafluh von Kroa-tien geirennt, chemals krainischcs Tcrritorium gc-titsett scinmuhtr. Diefc Jncorpvrierungsfragcwurbe in bcr 15. Sitzung bed krainischen Landtages vom 19. Oktober 1869 angeregt unb im weitcren Vcr-lauf auch im hohcn Abgeorbnetenhansc unb im Hcrrcnhausc (VI. Session 1871) gewurbigt. DaS Dorf Bojance, bas den 13. d. aus An-latz einer Kirchenfeier von vielen Fremden aus Tschernembl, Mottling, Weinitz, Adlesič, Freithurn jc. besucht wurde, liegt an einer wellenformigen Hoch-ebene, auf welcher sich anmuthig eine klcine zur Pfarrc Maricnthal gchorige Filialkirche cthebt, von welcher man eine ptachtigc Aussicht fiber bas Kulpa« that unb fiber alle hervorragenben Punkte bcr tscher-ncmblcr BczirkShauptrnannschaft gcnicht. Obwohl die Bewohncr dieser Ortschaft nichts wcnigcr-alS ein gutes Lcbcn fiihrcn, fo hangen sic doch mit ciner staunenswerthen Liebe an ihrer Heimat. Von allem Verkehr abgeschnittcn, treiben sie Ackerbau und vor-wtegend Schafzucht auf einem Boben, bcr sich cultivicrcn liehc, wenn nicht bie Vichzucht wegen bes grohen Wafsermangels auf so nieberer Stufc stfinbe. Die Waffcrnvth ist wahrlich unbcfchrciblich. In ber ganjen Sleucrgentcinbe Bojance, auf einctn Flachcnmahc von 717 Joch unb 1000 Quabrat-Klaftcr, ist fein Qucllroasscr zu finden. DaS nachste Wasscr, tin Bach, Knczina genannt, ist 1'/, Stun-bcit von Bojance entfernt. ES ist jcyt bit Absicht vorhanden, balbigst den Bau einer grogcn Cisterne, mit Viehtranke verbunben, in Bojance in Angriff zu nchutcn; benn dutch bie marine unb krastige Be-fiirwortung des Herrn LandtagSabgeordneten Dr.Josef Ritter v. Savinschcgg wurdc zu diescm Zwcckt ein SubvcnlivnSbctrag von 200 fl. scitcnS des hohcn k. k. Ackcrbauministcriums im Wege der k. k. krainischen Landwirthschaftsgesellschaft zugesichcrt. Welcher Nachthcil butch biesen Waffcrmangcl auch in sani« tatcr Bczichung cntsicht unb roclchen Zeitvcrlust die Herbcischaffung des Washers aus stunbenrocitec Entsernung ergibt, ist einltuchtenb; man kann sich darum denken, mit melchem Dankc die Gemcinbe bit Kunde vvn der erlangten Subvention entgegen-genommcn. Die Bewohncr bes OrteS befindtn sich unverdienter Weisc im Rufe, ganz ungebilbete Griechcn (Walachcn) zu scin. Sie hiitlen aber ihre Kinder schon lesen unb schreiben lcrnett laffcn, roenn ihnen nut Gclegenheit gebotcn ware. Wtit von einem Schulgebaude gclcgen, roie sic sinb, ist bie« gtradt-zu unmfiglich, unb fomit bleibt bcr Mcnfch bort in scinern cinfachen Naturzustandt. Die Kirche alltin ist bort ihre Schulc. Die Bewohncr ber Umgcbung versichern jeboch, batz ber Hanbschlag bei biesen Leu-ten mehr roerth unb sicherer ist als bei anberm ein fchriftlichtS Utbereinkommen, ja mehr als tin ffir ben bevorstehenden Wahlkampf zu orbnett. Eine wichtige Kunbgebung in biejer Bcziehung liegt in bet Resolution bes in nsbrucker constttutto-nellen VereineS vor. In bet Sitzung am letzten Freitag erftattctc Professor Wilbauer Bericht fiber bie Forlschritte ber liberate« Partei inbctresf ber Wahlorganisation unb legte cine Resolution vor, welche eine Reihe von Grundsatzen enthalt, zu beren An-nahme jebcr Canbibat ber Bersassungspartei in Tirol sich verpflichten soll. Die Resolution hat ben gemeinfamen Grunbsatz bes Programmes ber ge-sammten beutsch-liberalen Partei in sich ausgenommen unb cergiht babei nicht bie speciellen Anliegen Tirols. Die namhafte, echt beutsche Kunbgebung ber Liberalen Tirols ist ber collften Zustimmung im ge-sammten Lager ber Bersassungspartei gewitz. Dagegen erfahrc bie Lassigkeit ber Bersassungs-partei in K r a i n vonseite ber liberalen Blatter herben Tabel. Wahrenb Jung- unb Altslovenen eine gerabezu fieberhaste Thatigkeit cnttcitfeltt, um fur ihre Canbibaten zu ivirfen, unb zugunsten bersetben ben ganjen Troh ber sloccnischen Geiftlichkeit ausbieten, schaue bie Bersassungspartei in Krain mit cerschrankten Armen zu. Es fei eitt Jrrthum, aus bie gegenwartigen Zerwiirfnisse im gegnerischen Lager etroaige Hossnungen zu bauen ober gar von ber Regierung irgettb welche Untcrstutzung zu cr-warteti. Im geeigneten Momente werben Rationale unb Klericale wieber vereint vorgehen; a tier bisher zutagegetretene Zwiespalt in ihrem Lager tcerbe schwinbcn, unb gemeinsam werben sie a tie Hebel an-setzen, so bah setbst in ber Lanbeshauptstabt ber Er-folg bes verfassungslreueu Canbibaten arg gesahrbet werben fonne. Auch wir haben unserer Ueberzeugung schon wieberholt Ausbruck gegeben, bah bie Erwar-tungeit, bie man in versassungstreuen Kreisen etwa an ben Zwiespalt im gegnerischen Lager knupscn fotlte, bureaus aus TSuschung beruhen, boch wollen wir hosfen, bah, we»n es auch nicht an ber Ober- flache gahrt unb zischt, boch bie Bewegung im Jn- nern nicht stille steht unb basiir unter ber Hanb befto mehr geschieht. In jebem Falle ist es bie hochste Zeit, atie Kraste in Thatigkeit zu setzen, will man nicht in stummer Resignation von vornherein aus jeben Ersolg verzichten. „Pesti Naplo" skizziett ben Entwurs beS neuen Wahlge setz es; er hebt als wesentliche Beftim-rnungen besselben bie Feftstellnng eines Census von zehn Gulben unb bie Ginsfihrung ftanbiger Wahler-liften hercor. Attsland. Jnbezug aus bie Zuftanbe unb Stimmungen in Elsah-Lothr ingen ist be-merkenswerth, bah bie nachsten unb unbefangenften Zeugen, bie Schweizer, sich imtner ossener fiber wii in icrv,v.vrniar>ww?egg unb mehrere andere wiederholt toaftiert. Die fP«c^e«ben Marten vecjehen zut Sufgabe zu bringen Mustkkapelle spielte die Bolkshymne und begteitete! “ “ f t a n t i e r t e 2) e p e f ch e n roetden n t ch t befotdert rede,i Toast rnit ihcen schmetternden Sffieifett. Als! ungenilgenb frantierte nut bann, roenn bet Marten das Mittagsmahl beenbet war, nahm das Fest ben! betrag minbestenS bie fiit bie einfache Depe-che entfallenbe Charakter eines frohlicken VolkSsestes an. Uuter! ®čbtt»c deck., dec ttufgeber ber Telegraphenstation be« de» Klangen ber Musikkapelle, uuter Leitiug bes kE ist und bie "achlrSgtiche Echebung gestchect er- tuchtig gefchutten Herrn ©turn jua„ wurde bis M"'- Da nun m bteser Wetse dte Mar terung bet enttea ^acht Kolo getanzt. Noch nie war in biefem' gletch-r Znt [.m!? Orte cine solche Menschenmenge ver- r ....... lrn.,riffrt' ”°ch nie ertorrlen hier bie Klcinge einer ! t Si Unb noch tttc waren bie Einwahuer m so ftohllcher- Stimmung rote den 13. Juli 1873. v. 5. Cm die Nacht hereinbrach, verliehen die Gaste Bojance untet Ziviorufen ber fit beglei-tenden Ortsbewohner. R. v. Savinschegg hinterlietz eine bleibenbe Erinnerung in ben Herzen Local- und Provinzial-Angelegenheitea. — (Dutch Hagelfchlage) rourben am 13. b. bie FeldfcUchte unb Weingarlen in den Stener-gemeinden Staravas unb Dulle, Bezirt Gurtselb, arg befchilbigt. Die t. t. Bezirtshauptmannschaft leitete bereits die ©rhebung beS SchadenS ein. — (DieSchulprtifungen) an ber autoti* fterten fechstlafftgen Pcivat - Lehr- uttb ErziehungS-anstatt ber Ftcinlein Rehn roerben am 24., 25. unb 26. b. M. in ben Bormittagsftunben von 9 bis 12 Uht unb bas Schtutzmrnen am 24. b. urn 51ji Uhr nach« mittags fiattfinben. W-gen bicfer Pciifungen rourbe ber Kinbergarten gestern gefchloffen unb roirbber-{elbeam 1. August l. I. roieber erofsnet roerben. DaS Rtnbergartenfejt roirb in bet ©rroSgung , als bie Mehr* zahl ber timber infolge ber Maserntrankheit im Ber-laufe bes FrlthjahreS unb Sommers in ihren Kennt. itiffen zurUcfgeblieben, erst im Herbste cor sich gehen. — (To b t a uf g e f u n b e n.) Gestern utn 4 tihr morgens rourbe vyr bem Haufe bes Johann T-Z-Novar in bet Gradifchavocstadt ein todter Mattn auf« flefunden. AuS den bisherigen (Srhebungen geht her-60r-, batz diefec Mann Gcegoc ©labitfch heiht, nach Sertina, Bezirt Egg, zustandig ist unb als FabritS-orbeiter befchajtigt roar. Slabitsch ersuchte am Sonn-tag ben 20. b. abenbs utn bie Etlaubnis, auf bem ober bem PferbestaOe bes angebeuteten Hanses befinb-lichen Heuboven fein Nachtlaget auffchlagen zu biirfen. Die Bitte rourbe bem im beraufchten Zustanbe besinb-Uchett Manne geroahtt. Wahrscheinlich rooUte Slabitsch 'n bet Nacht vom 20. auf ben 21. b. seine Ruhestatte vetlassen, schcitt anstatt bem gewShnlichen Ausgange der strahenseilS befinbiichen H.'ubobenthiic zu, st^rzte auf bie Strahe herab uttb erfchlug sich. — Vorgestern obenbS urn 9 Uht wurde im Karl Urbas'fchen Haufe in ber PeterSvorstabt ber dem Trunke ergebene und wit ber Fallfucht behaftete Fleischer Johann Mallen-schek tobt anfgefunden. Aus bet augerett Besichiigung bes Leichnamz geht vocliiufiz heroor, batz Mallenfchek infolge ©chlagflufje3 plotzlich verstorben ist. — (N aiv.) ,Abec Xmie" —fcagtc neutich ein tleiner Knabe eine Dame, — ,roer hot benn beine Aahne gemacht ?“ „W-r wicd ft: mir gemacht haben? Der „liebe Hcrrgott", mein Kinb," antroortete bie Dame. ,Nan," errotderte ber Kleine, „der Doctor T..... tourbe auf Seine 3)hje|iat ben Kaiser, auf ben Unbesprasibenten, auf ben Bezirkshauptmann, auf bie Berfasstmg, auf Baron Sina, Dr. v. Savin Vorsorge getroffen roerben, batz die richtige Selbsttaxierun^ ber Depeschen seitens ber Correfponbenten mittetst Marten erleithterl unb vor allem ber Unterfchieb fallen gelaffen roetbe, nach wetchem je nach Entfernung bes Abretz ortes vom Aufgabsortc verfchiedene Taxstufen in An roenbung tommen. Um bie Depefche richtig zu mar« lieren, roerben jut wetteren Beqnemlichkeit bes Publi cums nach englijchem Master auch Depeschenkarten slit der Bewohner dieses armen Dries. Die Zeugen'i"^ Worte eingesiihrl, welche in der ungesahren dieses schonen Tages, bet auch von einer herrlichen ^ ”‘"c ‘ kl- Witterung begitnstigt War, sind um ein schoneS Blatt ihrer Erinnerung reicher geworben unb zur Ueberzengung getangt, batz wer die geiftigen ober Materiellen Jnteressen ber BevSlkerung forbert, dieselbe auch gewinnen tann unb gewinnt — gehore er dicser vder jcttcr politischen Partei an! BrbaniL. Form ber Briefcorrefponbenztarten die 50-Kreuzer» Marte eingebruit enthalten unb auf einer Seite zur Aufnahme der Depefche so tiniert sinb, batz jebeS eitt zetnc Wort nummeriert unb butch tiinten abgegrenjt erfcheint, wahcenb auf der anderen Seite die auf b e Depefchenaufgabe unb Wortzahlung bezttgtichen wich tizsten Bestimmungen enthalten sinb. Mit folchen Blankeien verfehen, tann bann bas Telegrama, ohne jeben weiteren Aufenthalt ausgefertigt unb bei jeder beliebigen Telegraphenstation abzegeben werden. (Ein beachtenswerther Erl ah.) Aus Unterjieiermart roirb bet „Gr. Tzp." von be» reunbeter Hinb nachstehenbet Eclatz be* grazer Obet« lanbesgerichtsprafioenten Baron 8atterma nn mit* getheilt, roetchen berfetbe an fcimmtliche JasttzbehLrben bes OdergerichlSfprengels ertaffen hat, unb ben wir ob seiner Wtchtigteit hiemil vollinhattlich mittheilen: Die mit Gefetz vom 15. April 1873 genehmigte Regulietung bet šBeamtengehalte legt bem Richtetstanbe unb feinen Htlfsotganen ethShte Pflichten auf. Wenn te Noth, mit wetcher bie Jufiizbeamten infolge bet lets roachsenben Theuerung in ben letzten Jahten zu tampfen hatten, bie Dberbehbrben verantaffen mochte, tiber manche Jncocrectheiten ben Schteier bet Rachficht zu ziehen, so sinb biese Riicksihten jetzt entsatten; benn bie Richter unb ihre HitsSorgane ftttb nunmehr so ge-iellt, batz man von ihnen bie angejlrengteste Erfllllung jrer Pflichten forbern tann. Sie roirb auch geforbert unb gegen jene, die ihre Pflichten DemachtSffigen ober verletzen, mit unnachsichtlicher Strenge vorgegongen roerben. D-r autzere Commisiionsbienst ist teine Et-roerbgqaeUe; bie gesetzltchen Diaten unb RcifegebUhten to,men nut als eine Šergiitung ber bei ber Botnahme von auSroartigen Amtshanblungen nothroenbigen AuSlagen betrachtet roerben. Die hetten BezitkStichter slab rnit dasUr verantroortlich, bag eine Ausbeutung bes CommiffionSbienstes zum Bottheile ber Beamten unb zum Nachthetle bes StaateS ober bet Rechtfuchenbett untet feiner Bebingung gebuldet roerbe. Sie felbsl mUffen ihren Uitergebenen mit glanzenbem Beifpiele vorangehen; sie toanen verftchert fein, batz sir sich oes 2$ e r t r a u e n 8 ber BevSlkerunz nut bann erfreuen roerben, wenn si- ihr vollkommrn uneigennlitzig gegen* iiberftehen. Die 2Bintetfchreiberei ber B-'amten bes RichterstanbeS, welche leibet in einigen LanbeSbezirken wuchert, mutz mit a tier Strenge ausgerottet roerben. Jch will nicht hoffen, batz etnzelne Richter so pflicht« vergesfen fein werben, fUt bie Parteien Schriften zu verfafsen und sich dafUt von ihnett bezahten zu laffen. Sie treten hierburch mit ben Aboocaien unb Rotaren ihres BezirkeS in bebauernsroerthe Collifionen unb verroirten unroieberbringlich bas SSertrauen bet Bevijl* terung. Jch erfuche bie Herren Prfiftbenten ber ®e< richtshijfe, bei ben ihnen obliezenden Bereisungen uicht nur beat GrschaftSzange, sonbetn auch ber Thatigkeit ber Hetten BezitkStichter unb bet einzetnen HilfS* beamten ihre befonbere Aufrnertsamteil zuzuromben und, wenn es zu ihtet KenntniS getangt, batz einige bersetben ben CommiffionSbienst ungebUhrtich ousbeu* ten ober sich ber Wtnkelfchreiberei hingeben, sogleich tht gefetzliches Amt zu handeln. MSgen alle mit nntecstellten Beamlen vecsichert fein, batz ich mich stetS gllicklich fchatzen w:rbe, ihre Verbienste zur Settling zu bringen unb ihre biUigeti Wiiafche, roenn mbgUch, zu erfUllen, batz ich abet gegen jene, bie ihre Pflichten vetnachlafsigen oder verletzen, mit Strenge vocgehen roerbe." — (V o rschlag eines Prafervati v. mittels gegen bie Cholera.) Apotheter Julius Miittec macht in ber „©chief. Ztg " folgen* ben Vorschlag: „Gestutzt auf nachstehenbe Thalsachen, empfehte ich als Pcaservativmittel gegen bie btohenbe Cholera eine al'oholifche Lbfung von Carbolfiiure in nahcr anzugebenbet W"se verfuchen zu wollen. Es steht fest, batz eine tteine Menge Carbolsiiure genltgt, um in gahrenben Flilssigteiten bie Gahcung zu ststieten, batz eine noch tleinere Menze Carbolsiiu« hinreicht, um sonst leicht in Gahrunz ttbergehenbt Fltisfijteiten bei Zusllgung von Fermenten vor jeber Gahrunz zu fchlitzen, batz enblich minimale Dosen von Carbolsaure, innerlich angeroanbt, geroifse harlnSdtige Diarrhoen heilen, ohne batz bieS bei bem geringeu Serbrauch irgenb roelche fchlimmen N'benerscheinnngea verursacht. — Nimmt man nun an, bah bie Cholera butch in ben KLcper vermittels ,ber Lnft ober be» WasserS getangenbe Oczanismen, bie bei ihrer EaU roictetung die furchtbare Zerfetzuag hervorrufen, erzeugt roirb, so latzt sich btefe Kcanlheit immerhtu mit einec Oahrung — bas ist die Ecfchrinung, bet wetcher gewisie Flitssigkeiien nach HinzusUgung kleinster Or-ganiimen, sogenaunter ,GiihrungSpilze" durchgreisenbe BerLnderungen erleiden — vergleichen. Wenn wir nun ttlfien, dah diese GLHrungen auch bci Anwesen-heit von GiihrungSerregern durch ganz TCetne Mengen CarbolfLure vnhmdert toetben, retire es da nicht bents bar, dah del regelmtihigem Gebrauch von bet Gesund-heit absolut unschtivlichen Mengen CarbolsSure unser OrganiSmuS unstihig gemacht roitb, baS wahrenb bet Cholera vorhanbene Contagium zu enlwickcln? Man deSinficiert schon so tange auherhalb be« OrganiSmus toitlfam mit Carbolsaure, roaturn soll man nicht innerhalb bessrlben baS Millet auch mit Nutzen au-wenben? Gewih ist wenigstenS bet Versnch zu rnachen, unb ich schlage Dot, bah von einer LSsung, bte man in jebet Apolheke etchtilt, auS 2 Gtamm Carbolsaure unb 15 Gramm Alkohol bereitet, Erwachsene 3—4 mot ttigtich 4—5 Tropfen, Kinder eben so oft 1 — 2 Tropfen in irgend welchem Vehikel, sei eS Wasier, Bier, Wein, Kaffee rc., wtihrend bet brohenden resp. vorhanbenen Epibemie nehmen. ES ettheilt biefe ge« tinge Menge Cardolstiure bem Getrank keinen so un» angenehmen Geschmack unb hat auch bei bem bisficil. sten OrganiSmuS keinerlei unangenehmeNebenwirkung." Nr. 89, schwerer Schlagflutz. — Ursula Tiz, I. k. pens. Fiuanzossicialsgattin, 65 I., Polanavorstadt Nr. 21, Leber-entattung. Den 21. Juli. Emil Schittnik, Steuerbeamtenskind, 6 I., Elisabeth-Kinderfpital, LungeulShmuug. — Gregor Slabitz, Jmvohner, 45 I., vor bem Kercomschcn Hause, Gradischavorstadt Rr. 62, um 3 Uhr sriih todt ausgcfunden, starb insolge erlittener Verletzuug unb wurde gerichtlich beschaut. — Maria Dowpil, k. k. Feldwebelskiud, 21/, I., St. Petervorstadt Rr. 149, Riicktritt der Maseru. — Anna Kaslelic, Jnwohuerstochter aus [Cberburg, 11 I., Civil-spital, schwarze Blattern. — Rudolf Sieberer, Mascbin-fllhrerskind, 3 M., St. Petersvorstadt Nr. 25, Fraisen. Wiener Biirse vom 21. Juli. Geld 68.15 73.20 91.50' 93.-102.—! 103.— 112 50 113 — 1130.— 131.— Mngesender. Allen Kranken Kraft unb Gesundheit ohne Medizin unb ohne Kosten. Revalesciere du Barry non London. Jteine 4tranl6eit Cermag bet bellcaten Kevalescifcre du Barry , widerstehen, unb befeitigt biefelbe ohne Mebizin unb ohne Kosten alle Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Driisni-, Schleimbaut-, vtbem-, Blasen- unb Siierenleiben, Tuberculose, Echwinbsucht, Asthma, tusten, Unverbaulichkeit, Berstopsung, Diarrhoen, Schlafiostgleit, chwiichc, HLmorrhoiben, Wassersncht, flieber, Schwinbel, Blutaufstei-gen, Ohrenbransen, Uebelkeit imb Erbrechen selbst wahrenb ber Echlran-aerschaft, Diabete«, Melancholic, Abmagerung, RheumatiSmuS, Gicht, Bleichsucht. — BuSzilge aue 75.000 Certificaten iibet Genesungen, bit aller Mebizin wiberstanben, werben auf Berlangen franco eingesendet. Nahrhafter alS Fleijch ersPart bit Revalesciere bci Erwachseneu unb Kinbern ftinszigmal lhreu PreiS in Arzneien. 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Angelommene Frembe. Am 21. Juli. Hotel Stadt Wien. Ritter von Leitner, pens. (Icier-markischer Stiindesecretar, Riimerbad. — Ketzel, Stein. — Guidi, Rukel, Kuufleute, Wicn.. — Leierer, Kfm., Klagen-furt. — Sartori, Privatier, Steinbriick. — Frl. Zenkv-roitfch, Fiume. Hotel Elefnnt. Fachini, Hdlsm.; Excellenz Ritter v. Schmerling, Feldzengmeister; Rubin, k. k. Beamte, Wicn. — Wies, Quibal, Lyon. — Maria Milller, Kochin, Klagensurt. — Kauz: Schwarz, Kfm., Graz. — Musina fammt Frau ; v. Hell, Grohhandler ; Frau Mosetig sammt 3 TSchtern, Triest. — Josefa unb Anna Stonitsck, Gott-schee. — Aichel, BLHmen. Hotel Enropn. Fetter, Prasect im k. k. Thercsianum, Wien. — Rinddoni, Aegypten. — Genllwitzer, Marburg. — Natale Liepi. Balrlseher Hof. Bartvluzzi sammt Familie, Privat, Triest. — Altmayr sammt Familie, Professor, Fiume. — Kaltenegger, Gcschiistsreisenber. Rieb. Sternwarte. Store, Venedig. Holiren. Fabiani sammt Frau, GcMftsmann, Graz. — Dobovifchek sammt Fran, Eeschaftsmann. Triest. — Vogel, Militar, Regensburg. — Lchncr, Kfm., Amberg. — Galliper, Ksm., Cili. — Ufchenikuik, Sirifcnbrr, Lack. — Casafalotti, Mechaniker, Triest. Berstorbene. Deu 19. Jnli. Johann Kompassi, Tischler, 64 I., Kapuzinervorsiadt Nr. 84, Entkraftuug. D en 2 0. Jnli. Anna Schwiegel, ArberterSkmd, II., St. Pctervorstadt Nr. 33, Masern — Johanna Kloar, Spmn-fabriksarbeiterslind, 1'/, I., St. Petersvorstadt, Masern. — Johann Malenšek, Kalbfleischverliiuser, 42 I., Petersvorst. Staatsfonds. 5$etc. Rente, iist.Pap. bto. bto. oft. in Silb. Lose von 1854 .... Lost von i860, ganze Lose von i860, Fiinfl Ptamienfch. v. 1864 Grundentl. -Obl.i ©tcietmatl zu 5 put. 90. Hatnten. Jftain. ll. KLflenlaub 5 „ 1 89.50 Ungatn jj . . 5 „ : 75.60 Ktoat. u. Slav. 5 „ ! — 6ie6enbiltg. zu 5 „ 78. Aetlen. Nationalbank . Union - Ban! . 6rtt itanftatt . it. o. L«compte-Gef. ilualo.-ostett.Bank . Deft. Bobencteb.-A.. Otst. Hvpoth.-Bank. Strict. Sscompt.-Bl. Stanco - Austria . . Keif. Ferb.-Notbi. . Siibbahn-Gtsellsch. . Waif. »lisabeth-Bahu. »atl»8ubtt>ig>®abn. Eiebenb. Msenbahu 6tael«bahn .... *ai(. granz-Iofes»b.. Fiinsk.-Batcset 6..®. illsSlb-Fium. Bahn . Pfnndbrief'e. Kation. č.iiO. oetloJb. Ilng. Bob.-Stebitanst. Sflg. ifi. Bob.-Lreb>t. bto. in 8s 3. tfldz. . Ware I 68.30|Oeft. Hypolh.-Ban!. 13 30 Prioritats-Obl. Siibb.-Sef.zu 500 Ft. bto. Bon« 6 Notbwb.klOOfl. SM.) Sieb.-B.l-oo fl.-i W.) ©taat«bahn pt. ©tild StaatSb. pr. ©t. 1867 Rubolsb.(300fl.ii.W.) Franz-Iof. (200 fl.©.) 91 — 90.50 76.50 i78. — ,980.— 123.—1124. 213.-214,-990.1 1000 160.- 101.-250.— 252 72.- @elb 91.50 110.— 82.— 130.25 Lose. ižtebit 100 fl. o. W. Don.-Dampssch.-Ges. zu 100 st. EM. . Trieste! 100 fl. EM. bto. Č0 fl. °.W. . Dfcnet . 40. fl. 6.SB. Salm 103.— ©t. ®enoi«_ Winbifchgratz Walbstein . 40 , 40 40 , 40 , 20 , 20 , 10 , 10 , 71.50 - ..... 2115 2120 ffefllevich 187.- i 188.- 8iuboIf«ftift. 221.—,222.—[ 822.5s>23.50 Woehsel (3Mon. 838.— 339 —i^Ug^b. 100 fl. fiibb.ffi. 213.60 214.50 8ra“,f-100 ?• » .. Sonbon 10 Pf. ©letI. Paris 100 gtanc< 156.- 157.- 80.40 MOnzen. Rail. axflni»$>ncettn 90.20 83.— - .—'20=8^atc«tetf 99.75; 100.25 Prtutz. fiaffcntoeiite. 87. : 87.25 ©ilhet 56.- 30.50 38.— 27.50 38.— 27.00 28.50 25 — 13.50 94 — 94 30 111.75 43.60 5.29 8.98 Wat, 92.— 110.50 83.-131.— 103 25 99.- 57'.-31.-39.-28.-39 -27.75 23.60 26.- 14150 Ouiiflc JlIitMjeii nehme ich zum Sanmebiegen nnd Nahen auf. Uuterrickt nmfvust; dann dauernde BeschLftigung gegen enfprechend gute Zahluug. Die A rb e i t s l oca l ita t, die ich im Koll-maun'fchen Hanse, hinter der Mauer, inne Habe, vergebe ich vom niichsten Oktober. Selbe ist zu Werkstatten, Magazin oder zu einer Restauration besonders geeignet. Vine. Woschnaffg. Beim Gefertigten in Rann find 600 Eimer sehr guten wkijjkll unb Schilchkrwkin zu verkaufen unb werden von 5 Eimer auf warts abgegeben. Rann, 11. Juli 1873. 074-2) Josef Carl Kiajlie. 94 25 94.60 112.— 43 70 5.30 8.90 166.75; 167— 108.75 109.-- Der telegraphische Wechselcurs ist uns bis zum Schlusse des Blattes nicht zugekommen. Ein Mornstantheil im Flacheniuhalte von 479 (JiUafter, in der Katastral-gemeinde Karlstadtervorstadt Parzelle Nr. 384 gelegen, ist fogleich aus freier Hand zu verkaufen. — Naheres am alien Markt Nr. 37 im GassengewLlbe, ebenerdig. (387—1) (Ein Uofanfftr wild in einer Spezcreiwarenbandlung aufgenommen. -Ansknnft ertheilt das Zeitungscomptoir._(386—2) Billigste Reisegelegenheit nach Amerik«. Am 7. August 1873 wird wilder der so beliebt ge-wordene Schraubendampfer 1. Kl. von hier direct nach e tv - B o r k expediert und kostet im Zwischendeck einfchliehlich vollstan-diger Bekvstigung nur 45 Thaler nnd in zweiter Kajtite 50 Thaler Conrant fiir die erwachsene Person. Autzerdem befLrdern wir auch Pafsagiere zweimal wLchentlich tint der allefien und renommiertesteu Postdampf-schifsahrts - Linie Europas, deren Zwischendeck m ab-fchliejjbare Kojen fiir 16 Personen eingetheilt und mu ausziehbaren Tischen und Biinken versehen ist und bet weld'd Kinder, miter 12 Jahre alt, den Halbert Paffage-preis zahlen, fowie andererseits wieder zweimal monat-lich mit bremer dreimastigen Segelschiffcu 1 Kl. nach alien Hafen Amerikas. — Auch fitchen wir folide Ver-Iretungen in Krain nnd Karnten. W. Goehler & Co., obngk. tone. Passagier- und Schiffs-Expedienten in Bremen. (379—3) !! Durch die Bm senkrisis!! hat wohl mancher, sich vertrauensselig dem Itor-aeneplel bingebend und dieFolgen nicht ahnend, bedeutende Verluste erlitten; dieselben wieder zu decken, ist das naturliche Iiesjtreben eines jeden, wobei jedoch moglichst darauf Eticksicht genommen werden muss, dass die Mittel und Wege zur ganzen oder theilweisen Wiedererlangung des Verlorenen auf solider Grundlage beruhen und dieselben einem jeden gegen verhaitnissmilssig sehr geringes Risico offen stehen; zu dem Ende empfiehlt sich die Be-theiligung an der wiederum vergrosserten, von der Regierung genehmigten Staats - GeliIvcrlo§img (nicht die verbotenen Promessen), in welcher unter 42,000 Gcwiimen solche von event. Thlr , 150,000 — 130,000 — 120,000 — ferner ti Thlr. 100,000 — 50,000 — 30,000 — 20,000 — 2 mal 15,000 —12,000 — 6 mal 10,000 — 8,000 — 2 mal 6,000 - 5,000 — 2mal 3,000 — 23 mal 4000 — 35mal 2000 — 41 mal 1500 — 206 mal 1000 etc. etc. zurEntscheidung kommen. Ziehungsanfang: Am 25. Juli d. 3. Original-Anilicile: ViortSi & 1 Thlr., ilnlbc b. 2 Thlr., Gauze a 4 Thlr. werden unter Beifugung des ,.amtlichen Planes" prompt versandt durch t (369—3) Louis Oppenlieilll in Braunschweig. NB. Nach gescheliener Ziehung erhiilt jeder Theil-nelimer sofort die amtliche Ziehnngsliste und werden etwaige Gewinngelder ohne Abzug ausbezahlt. Des grossen Andranges wegen wolle man seine Bestellung baldigst machen. Notiz deo^ Dr. Feltrini iibcr die erzielle Hcilung cine« veralteten Zah" speichelflusses mil dem Anatherin-Mundwast^ vom k. k Hoszahnarzt J. G. Popp in Wien, ®tat>w Bognergasfe Nr. 2. S3 c it e b i fl, 8. Miirz 1872-DaS Verdi'fche Zahuvulver, roeldjcS, wie bctannt, ganz Jlalicn cine grotze Rolle fpielte, hat in dcr Neuzen durch belt Rnf dcr Zahnmiltel, die von tenommicrtcrt wiener Zahnarzlen hcrvorgingen, vicl verloren. 2ch Hebe hie b efonbers c in Zahnleibcn der ©rdf tit Ri cotta bi S. Paolo her vor, welch cs nach der ©tag no I' bes Zahnarztes als ein Zahnspeichelflust crklark wnrbc und gegen welchcS alle bekannten Zahn^ wiisser itnb Zohnmittel vergcblich ,n Hilfe gej»z aen worben siud. AlS Hausarzt ber Griifin machtt 'w ber ich aue der wiener Hochfchule hervorging unb bie trtjl' lichen Wirkungen be« Pcpp'fchen 9lit»t6crin.M»nB' tuoffer« von ben ersten Aerzten ber wiener Hochfchule, 1° auch vo» Professor Oppolzer am zrrankenbettk anruhmeu horte, ben Vorfchlag, das Popp's^ f110,; therin-Munbwasser gegen dieses Uebel zu Felbe i flihren. E« tmirbe an« ber Scrravallo'schcn Apotheke Triest gcholt, unb ber Ersolg nach einem toum titet' wiicheutlichcn Gebrauche ro“r f**r. L- sehr iiberraschcnber. Bom Zahnspetchelflnsfe — d i ttebenbei gefagt. auch to”« “6cI 3« nechen bcgann -- bU° mich keine Spur mchr zmiick. Die Fran Griifin fl" ihte volle Anerkennung aus, fowie ich biefe geh1 : Hcilnng eiuziz unb allein der ttefflichen 1K' lung be« Popp'fcheu Anatherin-Munbw>"' zufchreiben mutz. Dies zur Ehre be« Herru 2