Po8tni ns plsLans v xolovini. Nr. 27. Lrjcheint jeden 1., 10. und 20. 7. (22.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Aezirgsprtise: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Din. D.-Oesterreick: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Donnerstag, den 10. September 1925. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurijckgestellt. — Berichte find an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Der Gottscheer Ratender für das Jahr 1926 erscheint Ende des laufenden Monates. Er trägt Heuer ein neues Gewand und ist inhaltlich reich ausgestattet. Alles, was daheim die Feder führen kann, hat mitgearbeitet, um das Jahrbuch dem Leser lieb zu machen. In der nächsten Nummer unseres Blattes erscheint eine genauere Inhalts¬ angabe des Kalenders. Es soll kein Gottscheer Haus geben, in dem er nicht aufliegt. Bestellun¬ gen sind an Kaufmann Alois Kresse i« KoLevje zu richten, auch in der Buchhandlung Matthias Rom wird der Kalender zu haben sein. Einiges über Kritik. (Fortsetzung.) Noch auf eine andere Erscheinung weise ich hin: „Das Kritisieren der Bücher". Daß vieles geschrieben wird, welches vielleicht besser unge¬ schrieben geblieben wäre, ist wahr. Solche Geistes¬ produkte sind aber des Kritisierens überhaupt nicht wert, die sollte man ganz unerwähnt lassen, wenn man beabsichtigt, das Publikum gegen die Be¬ schäftigung damit zu schützen. Ein Schweigen darüber ist sicherlich gerechter als eine verdrehte Kritik und geschähe im Interesse des Autors und des Publikums. Hiezu kommt, daß der Verfasser des Buches doch wirklich die gute Absicht gehabt haben kann, sich als dienendes Mitglied der Ge- „Das Handwerk hat einen goldenen Loden". Von Konrad Perz, Chicago. Das letztemal habe ich mein eigenes Ich in den Vordergrund gestellt und will heute damit fortfahren, zumal ich jetzt das „Fest" meines dreijährigen Aufenthaltes in Amerika feiere. Und da fällt mir ein Ereignis ein: Acht Jahre zurück, als ich noch das Gym- nasium besuchte, hatten wir Studenten einen Auf¬ satz in Deutsch zu schreiben über „Das Handwerk hat einen goldenen Boden,". Auf allen möglichen und unmöglichen Wegen suchten wir die Richtig, keit dieses Sprichwortes zu beweisen: es veredle den Menschen, es treibe die Krankheiten durch die regelmäßige Arbeit aus und es bringe ihm nicht zuletzt auch klingenden Lohn. Trotzdem wir also fest vom Werte des Handwerkes überzeugt waren, so fiel es uns doch nicht im entferntesten ein, das Studium auf den Nagel zu hängen und ein Handwerk zu erlernen. Ein Jahr darauf, nachdem ich das Gymna- sium vollendet hatte, maturierte ich auch an der Lehrerbildungsanstalt und unterrichtete ein Jahr samtheit nützlich zu machen. Gesunde altruistische Neigungen aber sollte jeder schätzen. Doch unerhört ist es, wie manchmal mit Büchern wirklich wertvollen Inhaltes verfahren wird. Hier sind es rein subjektive Äußerungen, welche zu einem Urteil drängen. Z. B.: Es schreibt ein an Lebenserfahrung Reicher über seine Haltung zu Gott. Er stellt die Behauptung auf, daß es einen persönlichen Schöpfer gäbe. Schnell findet sich ein Kritiker aus dem atheistischen Lager, dem eine höhere Macht unbequem ist und beurteilt das Buch in der abfälligsten Art. Was hat nun diese Besprechung für einen Wert, von einem einseitig geschulten Manne nur aus rein persönlichen Gewohnheiten abgegeben, der eine Sache verwirft, von der er nicht das Geringste versteht, mit der er sich noch niemals ernstlich beschäftigt hat? Prüfe ein jeder selbst und er wird, von seinen Gefühlen geleitet, zu einem Schluß kommen, ohne sich von einem anderen vvrschreiben zu lassen, wie das Ergebnis ausfallen soll. Es ist doch ganz klar und ergibt sich aus dem Gesetze der Verschieden¬ artigkeit, daß eine Schrift niemals für die ganze Menschheit paßt, sondern immer nur für eine bestimmte Klasse oder Richtung. Was demnach für den Beurteiler gar nicht in Betracht kommt, kann für tausend andere ein Paradies bedeuten, und es ihnen zu rauben, hieße sich eines Ver¬ brechens schuldig machen. Wollen wie dennoch der öffentlichen Kritik lang an einigen Schulen in Steiermark. Aus einem oder mehreren Gründen, ich kann es eigent¬ lich selbst nicht genau sagen, warum, legte ich meinen Beruf zur Seite und ging nach Amerika. Hier ging es mir anfangs sehr schlecht, denn ich hatte in meinem Leben nie gearbeitet. Dazu kam noch die Unkenntnis der amerikanischen Sprache, Sitten und Gebräuche. Außerdem ist im freien Amerika der arme, unwissende Eingewanderte auch fast vogelfrei. Notgedrungen begann ich ein Handwerk zu lernen u. zw. die Modelltischlerei. Dazu hatte ich erstens die beste Gelegenheit und zweitens hat ja schon Rousseau für seinen „Emil" die Tischlerei als das gesündeste Handwerk ausgewählt. Wie die Lehrjungen hier in Amerika gewöhnlich mit 12 Dollar pro Woche beginnen, so fing auch ich mit diesem „Gehalt" an. 'Da ich für Kost und Woh¬ nung auch 12 Dollar die Woche zu zahlen hatte, so war mein Kassabestand am Ende derselben der gleiche wie sieben Tage zuvor. Endlich bekam ich 18 Dollar, es war doch schon ein bißchen mehr. Da begann die Abendschule, die ich fleißig besuchte. Dort versprachen mir die Lehrer, mich zu einem amerikanischen Lehrer heranzubilden, aber ich wehrte ab, indem ich sagte, wie kann ich amerikanische eine Berechtigung zusprechen, so können wir dies nur insofern, al» sie die Freude an der Kunst wirklich erhöht und die Kunstwerte vermehrt. In dieser Wirkung ist sie eine gerechte zu nennen. Aber, sagt Dr. Georg Hirsch, eine absprcchende Kritik, die den Inhalt des Buches weder referiert noch kritisiert, ist unter aller Kritik. Wenn wir durch die Straße einer Großstadt gehen, fällt unser Blick häufig auf Schilder und Transparente mit der Inschrift: Detektiv, Aus¬ kunftsbureaus, Auskünfte erteilt usw. Merkwür¬ dige Einrichtungen, in denen eine Kritik grund- und gehaltlos über Menschen abgegeben wird, die nur auf Äußerungen eines Feindes oder Gön¬ ners dessen beruhen, den sie betrifft. Sie wenden sich z. B. an ein solches Institut um über den Charakter, über die geschäftliche Tüchtigkeit und womöglich auch über die Vermögensverhältnisse eines Mannes Gewisses zu erfahren. Das Bureau entsendet einen Angestellten, um die erwünschte Auskunft einzuholen. Dieser wendet sich an den Betreffenden selbst, der natürlich alles in Gold malt. Oder der Beamte geht zum Portier des Hauses, um von ihm das Sündenregister zu er¬ fahren. Dieser gibt seine Erklärung danach ab, wie er zu dem Objekte steht. Als intimer Freund kennt er keinen besseren und zuverlässigeren Men¬ schen, keinen edleren Charakter als diesen, der sich selbstverständlich auch in den denkbar günstigsten Vermögensverhältnissen befindet. Stehen aber Kinder erziehen, da ich zu einer anderen Nation gehöre; ich kann zwar ihre Sprache sprechen, aber ich weiß nicht, wie sie innerlich fühlen, und auch ich kann nicht mit ihnen fühlen, auch wenn ich es ehrlicherweise tun wollte. Wenn keine Verbindung zwischen dem Lehrer- und den Schülerherzen besteht, dann ist der Unterricht von äußerst geringem Erfolg, und ich führte hiezu ein Beispiel an. — Regelmäßig besuchte ich also die Abendschule und zwar bildete ich mich im Zeichnen aus, denn die Modelltischler arbeiten bloß nach Zeichnungen. Zeichnen war in allen meinen Stu¬ dienjahren meine schwächste Seite gewesen. Wie viel Tränen hatte ich doch schon als Knabe dar¬ über verloren! Fertigte ich einmal eine und die¬ selbe Zeichnung elfmal an, bis sie vor den Augen des gestrengen Lehrers und bei mir selbst Gefallen fand. Wie ich doch Zeichnen haßte und heute habe ich es so nötig! Wenn ich das damals ge¬ wußt hätte, ich hätte mich doch mehr zusammen¬ genommen. Was ist die Folgerung? Man soll alles lernen, wozu man Gelegenheit hat, vielleicht kann es einmal noch von Nutzen sein. So ging es in gleichförmiger Weise zwei und einhalb Jahre lang, als ich außer Arbeit kam. Seite 2. Gottscheer Zeitung — Nr. 27. Jahrgang VII. beide auf Kriegsfuß, dann seien sie versichert, taugt der ganze Kerl gar nichts. Aus diesen Phrasen wird nun eine Benachrichtigung konstruiert, welche der unwissende oder nicht denkende Frage¬ steller als maßgebend hält und danach sein Ver- sahren einrichtet. Es existieren zwar einige derartige Institu¬ tionen, die mit einem gewissen Ernst reell ar¬ beiten und für die heutige Geschäftswelt kaum zu entbehren sind. Handelt es sich aber um die Erteilung sogenannter „vertraulicher Auskünfte", dann empfiehlt es sich in den meisten Fällen, vor- weg erst über den „Detektiv" selber eine ver¬ trauliche Auskunft einzuziehen. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. KoLevje. (Personalnachricht.) An Stelle des nach Trebnje versetzten Stadtkaplans Herrn Peter Flajnik ist Herr Johann Pivek aus Jese¬ nice angestellt worden. Er hat seinen Posten in der Gottscheer Stadtpfarre bereits angetreten. — (Trauung.) Am 16. August fand in der Stadtpfarrkirche die Trauung des Bahnangestellten Josef Race mit Mariana Gregori statt. — (Erdbeben.) Samstag den 5. September um 8 Uhr 44 Minuten vormittags war hier ein vier Sekunden dauerndes, wellenförmiges Erd- beben zu verspüren, das von Süden gegen Nor¬ den zog und aufgestellte Gegenstände klirren machte. — (Die Zahl der Rompilger,) die im heiligen Jahre bisher Rom aufgesucht haben, wird auf 500.000 geschätzt. — (Hausierbewilligung.) Die Hausier¬ bewilligung für jene Gottscheer, die sich bei Herrn Alois Kresse gemeldet haben, dürfte Ende Oktober eintreffen, was wir rechtzeitig in unserem Blatte veröffentlichen werden. — (20°/o Fahrpreisermäßigung.) Diese bezieht sich nach der jüngsten Verordnung des Verkehrsministers auf alle Linien und aus Per¬ sonen- und Schnellzüge. — (Der Handelsvertrag mit Öster¬ reich) ist von den beiderseitigen Kommissions¬ mitgliedern schon unterfertigt worden. Es erübrigt noch die Ratifizierung durch unsere und die öster¬ reichische Volksvertretung. — (Der Völkerbund) hält in diesen Tagen in Genf feine Beratungen ab. 56 Staaten sind dabei vertreten. Einen Punkt der Tagesordnung bilden dabei die Beschwerden der nationalen Min¬ derheiten. Die Verfassungen der neugebildeten Staaten gewähren zwar allen Staatsbürgern ohne Unterschied der Nation die gleichen Rechte. Das steht auf dem Papiere. Die Wirklichkeit sieht aber vielfach ganz anders aus. Ob der Völker¬ bund den Willen und die Energie hat, begrün¬ deten Beschwerden gegenüber Abhilfe zu schaffen, wird sich bald zeigen. — (T o d e s fal l.) In Wiener-Neustadt starb am 13. August Frau Maria Swctitsch, eine hie- Ratsuchend wandte ich mich an meinen Abend¬ schullehrer, der mir versprach, mich als Helfer in einer großen Modelltischlerei unterzubringen, was er auch tat. Schon nach drei Tagen rückte ich zum Modelltischler vor, mit dem vollen Lohn; denn im freien Amerika ist auch das Handwerk frei. Jedermann, der die Arbeit verrichten kann, kann als gelernter Mann arbeiten, deshalb gibt es hier soviel Pfuscher. Es gibt auch keinen Lehr¬ brief. Zwar sind die Gewerkschaften sehr dagegen, aber sie sind nicht allmächtig und auch nicht all¬ wissend. Von sehr starkem Einfluß sind sie fast nur im Bauhandwerk. Und jetzt erst, nach fünfzehnjährigem Studium und dreijähriger harter Arbeit, erlebe ich den Wert des Handwerks. Wir haben beim Arbeiten ein Dach über uns. Von den Fenstern aus können wir sehen, wie die laborers, die Taglöhner, bei 95° Hitze und bei 20° Kälte (Fahrenheit), schweres Eisen für billiges Geld umherschleppen müssen, in Staub- und Gasgeruch, den Aufseher zur Seite oder sie werden heimgeschickt, wenn.die Witterung ein Arbeiten ab¬ solut nicht zuläßt, und verlieren dadurch viele Arbeitsstunden. Der Handwerker kann die Ar- sige Bürgersfrau und seinerzeitige Besitzerin der ehemaligen städtischen Mahl- und Sägemühle. Am 15. August wurde sie dortselbst beerdigt. Sie ruhe in Frieden. — (Der König der Zwerge.) Wie aus Manila auf den Philippinen berichtet wird, ist dort kürzlich im Alter von 49 Jahren der berühmte Zwerg Diki-Diki gestorben, der den Weltmeister¬ titel der Zwerge vertrat. Er maß nicht mehr als 74 Zentimeter in der Höhe und hatte ein Gewicht von nur 13 Kilogramm. Im Gegensatz zu der Mehrzahl seiner Genossen war sein Körper durchaus proportioniert. Daß er auch über eine ungewöhnliche Intelligenz verfügte, bewies er zur Genüge dadurch, daß er das Vermögen, das er als Zirkusartist und als Schaustellungsobjekt auf den Tummelplätzen aller Länder erworben hatte, zur Gründung eines blühenden Fabrikun¬ ternehmens verwendete, das er persönlich leitete. Er hinterläßt eine Witwe von 35 Jahren, die noch zwerghafter ist als ihr Gatte. Sie mißt nämlich nur 60 Zentimeter bei einem Gewicht von 11 Kilogramm. Stara cerkev. (Pfarrer Gotthard Rort als Jubilar.) Zu Konjice in Untersteiermark begeht morgen der pensionierte Pfarrer Herr geist¬ licher Rat Gotthard Rott die Erinnerung seiner vor 50 Jahren gefeierten ersten heil. Messe. Dem Jubilar, welcher vor Jahren in der Unterlage! und bis 1902 in der Mitterdorfer Pfarre als Seelsorger wirkte, bringen zu seiner goldenen Messe auch seine ehemaligen Gottscheer Psarv- kinder die herzlichsten Glückwünsche dar. "Manina. (Wallfahrt-Opfergang.) Die Wallfahrtskirche des heil. Franz Xaver auf dem Friedensberge in der Stockendorfer Pfarre war Heuer am Schutzengelsonntage sehr zahlreich be¬ sucht. Die Altlager Wallfahrer waren wieder treue Gäste. Es waren ihrer 19 Personen, die den weiten Weg von 7 Stunden gegangen waren. Samstag nach 8 Uhr gingen sie vom Hause und kamen um 3 Uhr auf dem Berge an. Sonn¬ tag nach dem hl. Opfer kehrten die frommen Wallfahrer wieder betend zurück. Samstagabends erbauten sie durch ihren schönen Gesang in der Pfarrkirche. Fast alle Teilnehmer emfingen auch die heil. Sakramente. Erwähnt sei, daß hochw. H. P. Heinrich Da¬ nns aus Novomesto gekommen war, um den 3. Orden einzuführen. Der Opfergang in der Kirche auf dem Frie¬ densberge brachte die erstaunliche Summe von 1329 Din. Die tausend Dinar spendete eine un¬ bekannte Wohltäterin. Wohl eine große Selten¬ heit, da gewöhnlich von einer Person nur einige Dinar geopfert werden und Spender eines grö¬ ßeren Betrages auch mit ihrem Namen glänzen wollen. Umsomehr möge es der Allwissende der verborgenen Spenderin reichlich vergelten I — (Markt.) Wählend vor dem Kriege für den hiesigen Markt lebhaftes Interesse geherrscht hatte, trat nach dem Kriege eine große Änderung ein. Es wurde gewöhnlich wohl viel Vieh auf den Markt getrieben, Käufer jedoch fanden sich beit eines ungelernten Mannes verrichten, aber es geht nicht umgekehrt. Wenn es dem gelernten Manne auf diesem oder jenem Platze aus irgend einem Grunde nicht mehr gefällt, er kann sein Werkzeug einpacken und Ade sagen; die Freizügigkeit also ist ein anderer Vorzug des Handwerks. Der Handwerker ist auch nicht an ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Sprache gebunden. Überall, wo es ihm gefällt, kann er sagen: „Hier ist es gut sein, hier will ich mich niederlassen und meine Hütte bauen". Die Leute in den Kanzleien bilden sich ost viel ein, weil sie im weißen Kragen arbeiten, aber ihre Stellung ist wegen Überproduktion an gei¬ stigen ,,Arbeitern" schlechter bezahlt und auch bisweilen unsicher; es dauert manchmal monate¬ lang, bis sie wieder eine ähnliche Stellung finden. Außerdem gebrauchen sie bei ihrer Beschäftigung nur den Kopf, der Handwerker aber beschäftigt bei seiner Arbeit Kopf und Körper in gleicher Weise, was offensichtlich viel gesünder ist. In der „Chicago Tribune", einer der größten Zeitungen der Welt, schrieb vor einigen Monaten ein junger Mann: „Was ist die größte Tragödie des Lebens? kaum ein. Heuer war hierin doch eine Ausnahme. Schon in aller Frühe des 31. August sah man Marktteilnehmer „Groinarä" herumstehen, erst allmählich wurde auch Vieh gebracht. Von den 18 Paar Ochsen wurden 17 verkauft und außerdem die 2 Kühe, welche auf dem Markte waren. Auswärtiges Vieh gab es nur 5 Stück, dagegen waren über 20 Käufer, viele von 2u- Lemperg und weither erschienen. Die Preise waren dementsprechend höher als in letzter Zeit. Wieder eine leise Hoffnung für den so schwer bedrängten Bauer. Mozelj. (SpendefüreineneueOrgel.) Herr Josef Jonke aus Oberpockstein, derzeit in Edgewater Colorado, hat für den Bau einer neuen Orgel in Mozelj den Betrag von 512 Din ge¬ spendet, wofür das Pfarramt Mozelj hiemit dem edlen Spender den schönsten Dank ausspricht. — (Geheiratet) haben am 16. August in Brooklyn Wilhelm Weber und Gisela Skiber, beide aus Niedermösel. Wajndol. (Todesfall.) Am 20. August fiel der Besitzer Georg Tramposch so unglücklich vom Heuboden auf die Dreschtenne, daß er am 28. desselben Monats seinen schweren Verletzungen erlag. Der Verblichene war langjähriges Mit¬ glied des Mösler Gcmeindeausschusses, Vorstand der beiden hiesigen Filialkirchen, Mitglied und einige Jahre früher auch Obmannstellvertreter unserer Feuerwehr. In seiner Wirtschaft war er ein Muster für alle Ortsbewohner. Daß er von jedermann geachtet wurde und beliebt war, zeigte die große Anteilnahme an seinem am 30. v. M. stattgefundenen Leichenbegängnisse. Die Gemein¬ devertretung, 50 Mann der hiesigen, der Mösler und Vcrdrenger Feuerwehr und die Ortsbevöl¬ kerung nebst vielen Freunden und Bekannten waren hiezu erschienen. Am offenen Grabe hielt Herr Hans Weiß dem Verstorbenen eine rührende Grabrede. Die Heimaterde sei ihm leicht. — (Besuch.) Wie alljährlich, so besuchte uns auch Heuer auf kurze Zeit Herr Dr. Josef Tramposch, Notar in Feldbach, ein Neffe des Verstorbenen. Spodnji Mozelj. (Sterbefall.) Am 24. August starb im Landesspitale in Ljubljana Jo¬ hann Jaklitsch, Besitzer in Niedermösel Nr. 42 und langjähriger Hausierer in Kaschau, an Was¬ sersucht im Alter von 56 Jahren. An seinem Be¬ gräbnisse nahm Herr Johann Matzelle, Schul- diencr an der Lehrerinnenbildungsanstalt in Ljub¬ ljana, teil. Die Verwandten des Verstorbenen waren nicht erschienen. Seine Gattin steht in Diensten in Amerika. Die fremde Erde sei ihm leicht! Zdihovo-Hberskrill. (Zum neuen Seel- sorg er) wurde der hochwürdige Herr Rudolf Kapsch, gebürtig aus Toplice, dekretiert. poljane. (Unglücks fall.) Ein gewisser Joses Novina, der am 2. September abends mit schwerem Fuhrwerk unterwegs war, geriet an einer abschüssigen.Stelle beim Einschleifen unter die Räder und blieb, da ihn die fast 2000 KZ schwere Wagenladung förmlich zerdrückte, sofort tot. Der Mann war aus der Unterturner Ge- Nicht recht aufgezogen worden sein! Ich bin heute 29 einhalb Jahre alt und kann mich nicht selbst, geschweige eine Familie erhalten, weil ich nie zum stetigen Arbeiten angehalten worden bin, weil ich nicht ein Handwerk gelernt habe. Darum rufe ich die Mahnung an alle Eltern: „Gebt euern Jungen ein Handwerk!" Und das sage auch ich: „Eltern! Prüfet eure Buben, zu welchem Handwerk sie sich am besten eignen und geneigt sind und gebt sie bei einem tüch¬ tigen Meister in die Lehre. Wenn in der harten Lehr¬ zeit — aller Anfang ist ja schwer — manchmal Zeiten kommen, daß die Lehrjungen einfach da- vonlaufen und etwas anderes ergreifen wollen, erlaubt es ihnen nicht, ermahnt sie zum Durchhalten. Der Lateiner sagt: per aspers sä sstrs — durch Kampf zum Sieg. Außerdem, wer zwölf Handwerke gelernt, d. h. zu lernen angefangen hat, braucht als dreizehntes das Betteln nicht mehr lernen. Gerade heutzutage, wo für die Gottscheer Jugend das Studieren in der Heimat sehr er¬ schwert, ja nahezu unmöglich gemacht ist, sollen die Knaben nach vollendeter Schulpflicht ein Hand¬ werk lernen zu ihrem wie zum Wohle des Länd¬ chens." VI!. Jahrgang. Gottscheer Zeitung — Nr. 27. Seite 3. gend. Das Unglück selbst trug sich auf der Straße zwischen der Tschermoschnitzer und Pöl- landler Pfarre zu. Svetlipotok. (Gestorben.) Der Lichten¬ bacher Besitzer Josef Marinzel Nr. 17 ist am 10. August im 49. Lebensjahre gestorben. Kavve Sei Korovec. (Abreise.) Herr P. Küsel, Hotelier aus Bakersfield in Kalifornien, ist samt Frau am 7. d. M. von hier abgereist. Die lieben Sommergäste bleiben uns in ange¬ nehmer Erinnerung und wir wünschen ihnen eine glückliche Fahrt nach der weiten Heimat jenseits des Ozeans. GrLarice. (Besitzwechsel.) Der Maserer Besitzer Johann Sbaschnig Nr. 28 hat sein Haus samt Grund verkauft und ist am 3. d. M. mit seiner Familie nach Gradfeld in Steiermark über¬ siedelt, wo er einen großen, schönen Besitz käuflich erworben hat. Vor seiner Abreise hielt er noch mit seinen Nachbarn und Freunden ein Abschieds- sest. Viel Glück in der neuen Heimat. Kerdreng. (Unterhaltung.) Zu der am 23. v. M. in Verdreng stattgesundenen Feuerwehr- Unterhaltung kamen, trotzdem uns der launige Wettergott arg mitspielte, viele auswärtige Gäste. Die Unterhaltung nahm einen schönen, gemütlichen Verlauf und es konnte recht ein ansehnlicher Rein- gewinn, der zur Anschaffung von weiteren Lösch¬ mitteln dienen wird, gebucht werden. Allen Be- suchern, insbesondere den lieben Kameraden aus der Unterdeutschauer Gemeinde, welche den wei¬ ten Weg und das Wetter nicht scheuten, sowie allein Spendern recht herzlichen Dank. cermoSnjice. (Markt.) Der hiesige Herbst- Jahr- und Viehmarkt wird nun alljährlich am 12., falls Sonntag den 13. September abgehalten. — (Üb e r s a h ren.) Die Besitzerin Urs. Pausche aus U. Blarovic 5 fuhr am 23. August vom „Gottschbagä" in Büchl durch Poljane. Sie fiel von dem zu stark besetzten Wagen unter die Räder und wurde derart verletzt, daß sie der Spitals- Pflege bedarf. Man soll auch auf solchen Reisen vorsichtig sein. — (Besuch.) In Srednjavas und Stale weilte über einen Monat auf Besuch H. Krotz, gebürtig aus dem Rheingebiete, Deutschland, nun amerik. Bürger, samt Ehegattin, geb. M. Schmuck, Stale 3 mit 2 Kindern. Die hiesige Gegend ge- fiel ihm so sehr, daß er in einigen Jahren wieder zu kommen beabsichtigt. Starikog. (Einladung) zur Hauptversamm¬ lung des Spar- und Darlehenskassenvereines in Altlag, registrierte Genossenschaft mit unbeschränk¬ ter Haftung, die am 27. September 1925 um 3 Uhr nachmittags im Vereinslokale (Pfarrhof) statlfinden wird. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes, 2. Bericht des Aufsichtsrates, 3. Ge- nehmigung des Rechnungsabschlusses für das Jahr 1924, 4. Bericht über die vorgenommene Revi- sion, 5. Wahl des Vorstandes, 6. Wahl des Auf¬ sichtsrates, 7. Allfälliges. Der Ausschuß. Klagenfurt. (Doktor Karl Hofmann U-.) Am 31. August nachmittags verschied zu Wolfsberg in Kärnten ganz unerwartet der dortige Bezirksarzt, unser lieber, hochgeschätzter Lands¬ mann, Herr Dr. Karl Hofmann an Herzschlag. Wohl selten hat eine Todesnachricht eine so all- gemeine und echte Trauer hervorgerufen wie diese. Obwohl Dr. Hofmann erst vor drei Jahren nach Kärnten kam und erst ein Jahr in Wolfsberg wirkte, erfreute er sich bereits der größten Be¬ liebtheit als Arzt und als Mensch. Alle Kärntner Zeitungen rühmen ihn nicht bloß als hervorra- genden und erfolgreichen Lebensretter vieler Kranker, sondern heben auch ganz besonder« hervor, ein wie mildtätiger und unermüdlicher Berater und Helfer er den Armen de» ganzen Bezirkes gewesen war und wie sein gewinnendes, vornehmes Wesen ihm die Herzen aller zugetan machte. Die tiefe und ehrliche Trauer kam beim Leichenbegängnis so recht herzlich zum Ausdrucke. Von den zahlreichen Kranzspenden stammten viele von seinen dankbaren Patienten. Die Burschenschaft „Carniola", deren Alter Herr der Verstorbene war, und der Verein „Gotrscheerland" in Klagenfurt hatten ebenfalls prachtvolle Kränze mit Widmungen auf ihren Bundesfarben an der Bahre niedergelegt. Erschie¬ nen waren Vertreter aller Behörden und Ämter u. a. Landcshauptmannstellvertreter Leer, Lan- desamlschef Ferdinand Wolsegger, dann Bürger, Bauern und Arbeiter aus Stadt und Land in unabsehbarer Menge. Die Burschenschaft „Carnio¬ la" war durch einige Alte Herren in Mütze und Band und der Klagenfurter Verein „Gottscheer- land" durch eine Reihe von Damen und Herren vertreten. Vor dem Friedhofseingang hatten sich Heimatschutz und Turnverein von Wolfsberg zum Spalier formiert und als der Sarg ins Grab gesenkt wurde, spielte die Stadtkapelle das Lied „Ich halt' einen Kameraden", während zur Ehrung des toten Kriegshelden dreimal geschossen wurde. Stadtdechant Hopfgartner, der mit seiner Geist- lichkeit, den Leichenzug führte, hielt am Grabe eine ergreifende Trauerrede, bei der kein Auge trocken blieb. Der zurückgebliebenen Witwe und ihren beiden Kinderchen wendet sich die allgemeine Teilnahme zu. Dr. Karl Hofmann hat seine Familie, an der er mit ganzem Herzen hing, leider allzufrüh verlassen müssen. Sein Tod bedeutet aber auch den Kranken des Bezirkes einen schweren Verlust, hatte doch der Verstorbene die seltene Gabe, in die düstere Krankenstube den Sonnenschein seiner Persönlichkeit und damit den ersten Heilfaktor für jeden Leidenden zu bringen. ES war sein Stolz, Gottscheer zu sein und zu zeigen, daß der kleine Volksstamm Männer hervorzubringen vermöge, auf welche deutsche Bruderstämme mit Achtung sehen müssen. War er in seinem kurzen Leben die Freude seiner Stammes- und seiner Wahlheimat, so wird er in seinem Tode, vor dessen Majestät wir uns in Ehrfurcht beugen, ein stilles, nie verwelkendes Blatt der Deingedenkens für alle, die diesen edlen Mann gekannt haben. Die Erde sei ihm leicht! (Dr. Hofmann war 1885 in KoLevje als Sohn de» bekannten Kaufmannes geboren, stand also im 40. Lebensjahre. Seine medizinische Schulung genoß er in Wien und wirkte nach Erlangung des Doktorgrades bis Kriegsausbruch im berühm- ten Rochusspital unter der tüchtigen Leitung des Krainer Landsmannes Hosrat Dr. Gnesda. Seine hervorragende chirurgische Ausbildung wurde im Kriege, den er als Regimentsarzt an der Kärntner und Tiroler Front mitmachte, so manchem Schwer¬ verwundeten zum Segen und rettete vielen Fa¬ milien den Erhalter und Fürsorger. Seine ärzt¬ liche Tätigkeit im Felde trug ihm, neben dem Danke vieler Tausender, eine Reihe von Kriegs¬ auszeichnungen ein, so den Franz-Josefsorden mit der Krone, das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone, das Karl Truppenkreuz, die Militärver¬ dienstmedaille mit den Schwertern. Nach dem Kriege war er wieder erster Assistent am Rochus- spital, bis er am 1. April 1922 in Kärnten in den staatlichen Sanitätsdienst übertrat.) — (Todesfall.) Am 25. Juli verschied hier nach langem, mit Engelsgeduld ertragenem Leiden Frau Auguste Deu, Gattin des hiesigen Bezirkshauptmannes Fritz Deu und Tochter des Notars Dr. Karnitschnig in Leibnitz. Die Vcr- storbene war durch ihr stilles, gefälliges Wesen überall sehr beliebt und stand erst im 29. Lebens¬ jahre. Eine geborene Gottscheerin, hing sie mit Begeisterung an der Heimat ihrer Geburtsstätte, die sie 1919 an der Seite ihres Gatten verlassen mußte. Ihr früher Tod erweckt auch in ihrer Gottscheer Heimat aufrichtige Teilnahme. R. i. p.I Krookly« K. K. (Dreifache Hochzeits- feier.) Vor 18. Jahren haben die Kofler Ehe- leute Andreas und Josefa Jaklitsch die Heimat verlassen und sich nach Brooklyn begeben, wo sie sich in unverdrossener Arbeit in der Seneca Ave 410 ein neues Heim schufen, das sie, von ihren neun Kindern verehrt und geliebt, noch heule bewohnen. Am 16. August heurigen Jahres haben nun I beide hier im Kreise ihrer Kinder und Bekannten in vollster Gesundheit die Erinnerung an ihre vor 50 Jahren geschlossene Ehe festlich begangen. Die goldene Hochzeit der Eltern blieb aber nicht die einzige Feier des Tages, denn gleichzeitig feierten ihre älteste Tochter Frau Josefa Keller und ihr Gatte Herr Karl Keller die silberne Hochzeit und deren Töchterlein den Tag der Ver- mählung mit Herrn I. Winter. Dieses seltene dreifache Familienfest vereinigte gegen 100 Fest- gäste an der reichbesetzten Hochzeitstafel. Die Brautpaare wurden allseits beglückwünscht und ihnen wertvolle Präsente überreicht. Die festliche Stimmung wurde nach heimatlichem Gebrauche durch Musik und Tanz noch erhöht. Es war eine schöne Feier. Diesem Berichte fügt auch unsere Schriftleitung den Wunsch bei, es mögen die drei Paare noch lange vereint und glücklich bleiben. — (Das amerikanische Luftschiff „Schenandoa" zugrunde gegangen.) In Amerika war es gebaut worden und hatte eine Länge von 220 und einen Durchmesser von 227 m. Vorige Woche wurde es auf einer Fahrt in einer Höhe von 900 m vom" Sturme erfaßt und ent¬ zwei gerissen. Dabei kamen von der 42 Mann zählenden Besatzung 13 ums Leben. Wie«. (Beisetzung Konrad von H-ö- tz e n d o rfs.) Am 2. September fand unter außer- ordentlich großer Teilnahme der Wiener Bevöl¬ kerung das Leichenbegängnis des bekannten, nach kurzer Krankheit verschiedenen Feldmarschalls Kon¬ rad von Hötzendorf statt. Besonderes Aufsehen erregte dabei ein Kranz mit schwarz-gelber Schleife und der Aufschrift: „Kaiserin Zita und Kaiser Otto — dem tapferen Feldmarschall". Verschiedenes. — Das größte Fernrohr der Welt. Auf dem Mont Saleve in Ober-Savoyen wird jetzt die größte Sternwarte der Welt erbaut. Es ist das großartige Geschenk eines indischen Millionärs Assan Dina und seiner Frau, einer reichen Ame- rikanerin, an das französische Volk. Die Stern¬ warte, deren Errichtung die Summe von 25 Millionen Mark kosten wird, ist mit dem größten Fernrohr der Welt ausgerüstet, das 105 Zoll im Durchmesser hat, und erhält außerdem eine ganze Anzahl modernster Fernrohre von 50 und 60 Zoll. Dina, der selbst Ingenieur und Ge¬ lehrter ist, hat den Mont Saleve für die neue Sternwarte ausgewählt, obgleich dieser Berg ver¬ hältnismäßig niedrig, nur 1500 m hoch ist. Aber die isolierte Stellung des Gipfels, der die Stadt Gens überragt, und die vorzüglichen atmo¬ sphärischen Bedingungen ließen die Lage als besonders günstig erscheinen. Eine große Funk¬ station wird ebenfalls hier eingerichtet, um Wetter¬ berichte über die ganze Welt zu verbreiten. — Eie Gebäude mit 63 Stockwerken. Aus New Jork wird gemeldet: Es ist geplant, in New Jork ein 63 stückiges Gebäude zu bauen, daß das größte Gebäude der Welt sein würde. Es würde sogar die Höhe des Eiffelturmes Übertreffen. Das bisher größte Gebäude Woll Worth Buldina zählt 55 Stockwerke und hat eine Höhe von 240 Meter. Der neue Wolkenkratzer soll in der 42. Straße in der Nähe des großen Zentralbahnhofes gebaut werden. Die Baukosten werden mit 15 Millionen Dollar veranschlagt. — Die neuen Staatssekretäre, die dieser Tage ihr Amt übernommen haben, sind im Ministerium für Agrarreform Dr. Vlado Andric (Rad.) für Bosnien und die Herzegovina, Bora Milovanovič (Rad.) für Mazedonien, Lazar Suvakovit (Rad.) für die Wojewodina; im Forstministerium Bogoljub KujundziL (Rad.); im Unterrichtsministerium Dir. Josef PasariL (Radiöp ) im Finanzministerium Emmerich Neudorfer (Radikp.) und im Ministe¬ rium für Sozialpolitik Dr. Georg Krnievic (RadiLp.) Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Carl Erker, Koäevje. Buchdruckerei Jofef PavliLek in Kočevje. k o 8sMg88S liöl M Kockvjö Einlagenstand am 1. Jänner 1928: Din 15,198.193 87. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentensteuer) 6 °/o. Zinsfuß für Hypotheken 8 °/a. Zinsfuß für Wechsel 12°/o. Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt KoLevje be¬ findet sich im Schloßgebäude am Auerspergplatz. Amtstage jeden Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und an allen Jahrmarkttagen von 8 bis 12 Uhr vormittags. Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 27. VII o. Danksagung. Außerstande, allen persönlich zu danken, die unseren lieben seligen Vater zur letzten Ruhe begleitet haben, sagen wir an dieser Stelle der Nachbarschaft, sowie den Teil¬ nehmern auS den übrigen Ortschaften, den Feuerwehrvereinen Rajndol, Verdreng und Mozelj, der Gemeindevertretung und der Mösler Musikkapelle herzlichen Dank Familie Tramposch Rajndol 30. Warnung. Ich warne jedermann, meiner Frau Albina Sturm Geld oder GeldeSwert zu kreditieren, da ich jede Zah lung überhaupt unbedingt ablehne. Zwischlern, am 3. September 1925. Joses Sturm, Zwischlern Nr. 27. Wei „Ztacll Qiezl" in Nocevje empfiehlt fich der geehrten Bevölkerung »nd verfichert stets gnte «nd reelle Bedienung. 1-12 A. ÄlemenLiL. Den geehrten nach Ljubljana reisenden Gottscheern wird dar günstig gelegene Isotel IMlic gegenüöer dem Kanptvahnhofe bestens empfohlen. — Fremdenzimmer, bekannt gute, bürgerliche Küche, große Auswahl bester Weine, stets frisches Bier, schöner Garten, Kegelbahn, Telephon, Tramwaystation. — Billige Preise.6—1 ZU verkaufen gut erhaltene Weinfässer in verschiedenen Größen sowie eine Dezimalwage, Tragkraft 2000 kg. Anzufragen bei Maria Jonke, Koöevje 87. 1—2 — MerkalManir — Uocevje * filiale bibnica. ^ktienkapitsl .... Din 3,000.000'— k?s8erven 609.362 50 LiruäZentztsnJ 31.XII. 924 „ 16,244.202 85 VeiÄllsiills: 8p-r°ini-r°° 81» (clie Renten- unči InvaliZensteuer rsklt clie Lsnk 3U8 Li^enem) kuctieinlsgen 8 ^0 Oröooere ketrLAe auk livndixunx werden nevk Vvnvindsnung .-. — koken vvnLinsl. 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Innnnel soköne weisse l-lsncle- kein Reiben - keine ^ückensciimsl^en - keine sufgesprungenen klsncls. rLinwsicinen cisc solnnnul^igen VVLsosiie in ^Nl-8OV^-i_ösung. . 1>10kr6^r4:/^iiel Lcsiimul^ insk sicli gs- löst-sus clec Sclimuk^iösung /^usv/nngen-ieic^kes Lin- H W seilen besonciels sckimut^iger- Lfsüen-clsnn /^us- koclien ociel nsc^sscfien in fieissem ^Vsssst- mit / lussk von sinsl K1sn6voil rKi-8scis uncl wsniq sdel gulec Leife-Wieclet-flOiles /^usspülsn in ' fnsclienn Kis len V^sssec. diocn Vottdiiii^e: vuk-iu-e Lli^k 'EiLSL Msettc ' ssclig 2UNN Ilocknsin. T sr/xoie e-i-xro- e> iili itl> ri