£ 60 f 1 f zr as as (iS m (US (US (IS as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as as Er«ter und grosster Oberkrainer Handels-Bienenstand M. AMBROŽIČ Post= und Telegraphen=Station Mojstrana Bahnstation Lengenfeld in Oberkrain (Osterreich). Iji Kunstwaben - Kfibrik. -SXS- Auszeichnungen; 1873, VVeltausstellung in Wien: Anerk.-Dipl. — 1873, Simmering bei Wien : Silb. Staats-Med. — 1874, Pariš : Silb.Verdienst-Med. — 1874, Bremen: III. Preis mit 50 Reichs- mark. — 1874, Ung. - Altenburg : Gold. Anerkenn.-Diplom. — 1874, Halle a. S : Diplom. — .1874, Flo- renz: Belobting. — 1875, Ung.- Lippa : Gold. Anerk.-Dipl. — 1875, Koln a. Rh. : Verdienst-Med.— 1875, Modling: Silb. Ehrenpreis-Med. — 1875, Strassburg: Ehren-Dipl. u. -1873,1875,k. k. Land- wirtschafts-Gesellsch. In Laibach: Ehrenpreis. — 1877. Linz: Ehren- preis. — 1879, Prag: Ehrenvolle Erwahn. u. silb Vermahlungs-Med. —1880. Koln a. Rh.: Staats-Med — 1880, Bohm.-Leipa: Anerk.-Dipl.— 1880, Pariš: Ehren-Dipl. — 1881, Erfurt: Ehren-Dipl. —1881. Steyr: Anerk.-Dipl. — 1882, Budapest; Anerk.-Dipl.—1882, Wr.-Neustadt: Ehrenpreis u. Ehren-Dipl. — 1882, Wien : Silb. Staats-Med. — 1883, Pariš: Ehren-Dipl.— 1883, Frank¬ furt a. M.: 35 Reichsmark.— 1883, Geldpreis. .. Hamburg: 100 Reichsmark. — 1883, Prag : Verdienst-Med. — 1883, Linz: Silb. Ehrenpreis-Med. — 1883, Laibach: Silb. Staats-Med. — 1884. Ziirich: Ehren-Diplom. — 1884, Rakonitz: Verdienst-Med. — 1884, Amstetdam: Ausstellungs-Med. und 25 Gulden. — 1884, Wels : Silb. Staats-Med. — 1884, Kreuzburg O. S.: Silb. Med. — 1884, Budweis: Gold. Ausstellungs-Med. u. Geldpreis.-— 1885, Kaaden: Silb.Verdienst-Med. — 1885, Budapest: Verdienst-Med.— 1885, Liegnitz : Staats-Med. —1886, Tropp u: 70 F res. u. 2 Ehren-Dipl. — 1886, Wels: Silb. Med. — 1887, VVien; 3 Ducaten. — 1887, Stuttgart: Silb. Staats-Med., ein Diplom und ein Ehren-Diplom. — 1888, Bresiau : Ehrenvolle Anerkennung. — 1888, Brtissel: Medaille en vermail, Medaille en bronce und 10 Ftcs. — 1888, Krems: Silb. Med. und Silber- preis. — 1888, Buchsweiler: Ehren-Dipl. — 1888, Laibach: Silb. Staats-Med. — 1889, Regensburg: Silb. Staats-Med., 40 Reichsmark und zwei Dipl. — 1889, Esseg : Verdienst-Med. — 1889, VVeltausstellung in Pariš: Silb. Med. — 1890, Graz: Silb. Ausstellungs-Med., 5 Silbergulden und 1 Anerk.-Dipl. -— 1890, VVien: Silb. Ausstellungs-Med. — 1891, Agram: Ausstellungs-Med. — 1891, Gbrz: Anerkennungs-Dipl. —- 1891, Karlsruhe: Vereiusmedaille, ein Diplom und 20 Mark.— 1891, Liibeck: Silb. Staats-Med.. eine Ausstellungs-Medaille u. 20 Mark. — 1892, Turin: Zwei silb. Med. — 1892, Budapest: Z\vei Staats- Medaillen u. cin Diplom. — 1892, Philippopel: Silb. Staats-Med. u. ein Diplom. — 1893, Heidelberg: Silb. Staats-Med., eine Ausstellungs-Med. und ein Diplom. — 1893, Klel: Silb. Vereins-Med. — 1894, Enzheim : Ehren-Dipl. — 1894, VVien: Zvvei silb. Staats-Med., eine silb. u. eine bronz. Ehrenmed. des Wiener Bienenziichter-Vereines und ein Diplom. — 1895, Leipzig: Eine gold. und eine silb. Med. — 1895, Gbrlitz: Silb. Staats-Med. und ein Dipl. — 1895, Posen: Silb. Kaiser Wilhelm-Med. mit Ehren- Dipl. — 1896, Reichenberg: Eine gold. und eine bronz. Med. — 1896, Gross-Strehlitz : Silb. Med. und Ehren-Preis. - 1897, Bbhm.-Skalitz : Anerkennungs-Dipl. — 1897, Tetschen: Landesvereins-Med. — 1897, VViesbaden: Silb. osterr. Med. und silb. Vereins-Med. mit Dipl. — 1897, Insterburg: Preussische Staats-Med. nebst Anerkennungs-Dipl.— 1898, Bohm.-Leipa: Ehren-Dipl. — 1898, Greifenberg: Silb. Verdienst-Med. — 1898, Dorndorf: Silb./Vereins-Med. — 1898, Salzburg: Silb. Staats-Med. und silb. Vereins-Med. — 1898, JubllSums-Ausstellung VVien: Zwei Jubilaums-Med. — 1899, Graz: Silb. Med. des Landesvereines zur Hebung der P.ienenzucht Tlohmens und eine Med. des Central-Vereines fiir P.ienen- zucln in Osterreich. — 1899, Altenburg: Silb. Med. und Ehren-Dipl. — 1899, K<5ln a. Rh.: Silb. Staats- Med., 30 Mark und Ehren-Diplom. — 1900, Klagenfurt: Eine silb. k. k. karm. Land\virtschaftsgesellschafts- Med. } eine silb. Med. der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Salzburg, eine silb. Med. der Stadt Klagenfurt und eine Staats-Medaille. S\( sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv sv P. T. Ich erlaube mir, Ihnen hiemit meinen neuen Preis- Courant fiir 1901 zu iiberreichen, und bemerke, dass ich stets bestrebt sein werde, meinen geehrten Kunden, wie uberhaupt allen Imkern, in jeder Hinsicht nur Gutes zu liefern. Als Bienenziichter und Eigenthiimer des ersten und grossten Oberkrainer Handels- Bienenstandes sovvie der Kunstvvaben-Fabrication etc. bin ich leicht imstande, jeder- mann so gut, vvie uberhaupt moglich, zu bedienen, und ich bitte Sie, meinen Preis-Courant aufzubevvahren und sich bei Bedarf gutigst an mich wenden zu vvollen. Zugleich ersuche ich Sie hoflichst , diesen Preis- Courant auch an andere Ihnen bekannte Bienenfreunde, die ihn vielleicht nicht erhalten haben, ubergeben oder mir die Adresse von solchen gutigst mittheilen zu vvollen, damit ich ihn auch an diese senden kann. Falls Sie mehrere Stiicke von mir geschickt erhielten, bitte ich Sie um freundliche zvveckentsprechende Ver- theilung derselben. Fiir Ihre Miihevvaltung sage ich im voraus meinen besten Dank und empfehle mich hochachtungsvoll M. Ambrožič. A _ ti Erster und grosster Oberkrainer Handels-Bienenstand des M. AMBROŽIČ zu Moistrana. Ein Bienenstand von M. Ambrožič. (Nach einer Original-Pbotographie.) Das nebenstehende Bild zeigt meinen Handels-Bienenstand und meine Bienenzucht nicht im ganzen Umfange, denn aufier diesem befinden sich noch einzelne Stande an anderen Orten dieser Gebirgs- gegend. Sehen wir uns die Einrichtung dieses Standes etvvas an. Auf einem Untergrund aus Quadersteinen ruht der 20 m lange, 4 m breite und 5 1 / 2 m hohe Holzbau. Um der Witterung langer zu widerstehen, ist derselbe mit Olfarbe angestrichen. Wie man ersieht, ist der Stand in fiinf Abtheilungen getheilt. Jede derselben enthalt 100 Stocke, im ganzen ist also das Haus flir 500 Stocke eingerichtet. Jede dieser Abtheilung ist ober den Stocken, hinter der Vordervvand, mit einer zweiten angestrichenen Wand versehen, welche sich in zwei Falzen befindet, so dass man die innere Wand auf und ab schieben kann; wenn eine Abtheilung nicht voli oder wenn selbe leer ist, so wird die Wand heruntergeschoben, und der Bienenstand ist geschlossen. Im Innern schutzt eine Dečke aus Leinwand und Flachs, welche eine ganze Abtheilung iiberdeckt, die Bienen vor Kalte. Solcher Schutz ist nothwendig, da sich der Bienenstand in einer ziemlich kalten Luftregion befindet, denn gegen Siidwest ragt in einer Entfernung von 1 V 2 Meilen der 9036 Fufi oder 2865 Meter hohe Triglav empor, dessen o-egen mein Etablissement o-erichtete Nordostabhange mit bestandigen Eisfeldern, die stets kalte Luft erzeugen, bedeckt sind 4 Der hinter den Stocken befindliche 3 m breite Raum dient zur Aufbevvahrung von bienenwirtschaftlichen sowie solchen Gerathen, die notlnvendig sind, um die Bienenvolker fiir die weite Reise, die sie von hier aus nach allen Richtungen der Welt unternehmen, versandtfahig zu machen. Erhelltwird dieserRaum durchvier groDe Fenster, in deren Mitte sich wie auch auf der hier sichtbaren Ostseite ein Eingang befindet. Die o o Einfachheit der Einrichtung macht eine weitere Beschreibung uberfiiissig. Ambrožič’sclie Koniginnenzueht in Moistrana. Meine Koniginnenzucht besteht, wie es die photographische Auf- nahme auf Seite 7 zeigt, aus zvvei Abtheilungen; jede Abtheilung hat einen Rahmen, und jeder Rahmen ist in 30 Facher eingetheilt, von denen jedes mit sechs NormalrtiaO-Rahmchen, einem Glasfenster und einem Vorder- und einem Hinterbrettchen versehen ist, letztere dienen zum Auf- und Zumachen, um die Bienen von zvvei Seiten behandeln zu konnen. Die Facher sind mit Schuberln versehen, so dass eine Konigin auch zvvei oder sechs Facher der Reihe nach regieren und mit Brut versorgen kann. VVill man junge Koniginnen erziehen, so macht man die Schuberln zu; es vverden danti in allen Fachern, vvo sich nicht die Regentin-Konigin befindet und junge Brut vorhanden ist, neue Koniginnen erzogen; solite aber in dem einen oder anderen Fache keine junge Brut vorhanden sein, so vverden ein oder zvvei Rahm- chen von einem anderen Stocke mit junger und alter Brut zugegeben. Hinter den Fachern befindet sich ein 1 m 41 cm breiter und 3 m 15 cm langer Raum, der mit einer Thiire, einem Fenster und einem aufhebbaren Tisch versehen ist, auf vvelchem die Koniginnen in Versandt-Kistchen verpackt vverden. Weiters kommen noch neun Bienenstande nach photographischen Aufnahmen zur Veranschaulichung, und vvill daher mittheilen, auf vvelche Weise die Bienenvolker in die sonnenseitigen Gebirgs-Bienenstande geliefert, in diese aufgestellt, im Winter und im Friihjahre gegen Kalte geschiitzt und vvie sie vvahrend dieser Zeit behandelt vverden. Die Bienenvolker werden auf Ketten- oder Federvvagen geladen und auf den schlechten, gebirgigen Wegen langsam und behutsam so lange, als der Weg iiberhaupt fahrbar ist, gefiihrt, wie solches zwei photographische Aufnahmen zeigen; dies ist aber nur zu einigen Bienen- standen moglich, wo dies nicht angeht, werden die Bienenvolker von krainischen Madchen auf dem Ivopfe, von den Mannern auf hiezu eigens erzeugten Kraxen zu den Bienenstanden getragen, wie es die photographische Aufnahme veranschaulicht. Im October werden die Bienenvolker gegen die Winter- und Fruhjahrskalte auf folgende Weise geschiitzt: der Boden der Bienen- stande wird 30 bis 40 cm von der Erde erhoht, damit keine Feuchtig- keit in die Bienenstocke eindringen kanu; an selbe wird nun eine 15 cm dicke Schicht von trockenem, nicht feuchtem Buchenlaub oder Trettelspreu (Oclen) gegeben und die Bienenstocke so eng als moglich zusammengestellt, u. z'w. knapp neben- und aufeinander; an den Seiten der Stocke, gegen die Wande, ist ein 15 cm leerer Raum, derselbe vvird wieder gut mit Laub oder Trettelspreu ausgefullt, ebenso der 15 bis 20 cm weite Raum hinten, zwischen den Stocken und der Wand. Auf die Bienenstocke wird gleichfalls eine 15 cm dicke Schicht Buchenlaub oder Trettelspreu gegeben, darauf Bretter gelegt und etwa mit Steinen beschwert, damit clas Ganze besser zusammenhalte und die Volker genligend Warme haben. Die Fluglocher., werden audi Liber Winter ganz offen gelassen, damit die Bienen reine, frische Luft bekommen und bei giinstigen, sonnigen Tagen sich reinigen konnen. o o o Jetzt sind die Bienen gut eingewintert und werden bis Februar nur bei jedem grofieren Schneefalle besucht, damit der Schnee von den Dachern der Bienenstande, vorne und, wenn zuganglich, auch bei den Seiten und hinten weggeraumt wird, damit die Bienen bei gilnstiger Witterung Ausfliige machen und sich auf schneefreie Platze und Dacher niederlassen konnen. Dieser Vorgang wird bei jedem neuen Schneefall wiederholt. 6 Im Laufe des Monats Februar, an sohonen Tagen, werden alle Volker genau untersucht und, wenn nothwendig, auch gereinigt. Bei solcher Einwinterung kommen meine vielen Bienenvolker sehr gesund und frisch aus den sonnenseitigen Gebirgs-Bienenstanden. Die reine, gesunde Gebirgsluft gereicht ihnen ebenfalls zum Vortheile, so dass meine Bienen von kraftiger Natur sind und in jeder Gegend vorziigflich gedeihen vverden. Die Nahrung, die sie in dem zierlichen Heidekraut, der wohl- riechenden Felsen-Schllisselblume (Felsenprimel), der Christ- oder Schnee- blume, der Felsen-Barenbirne (medvedova hruščicaj, den bluhenden Haselnusstauden, Weidenarten u. s. w. finden, bolen sich meine Bienen in dieser Gebirgsgegend bei guter Witterung schon im Marž oder April. Ende April fangen Kirsch- und andere Obstbaume, Gestrauche, Sčhwarz- beeren u, s. w. zu bliihen an, und tausende von Blumen schmucken Obstgarten, Wiesen und Matten und spenden den Bienen Honig- und Blumenstaub. Im Sommer spriefien wieder zahlreiche Blumen in dieser Gebirgsgegend, namlich auf den Berg- und Alpenwiesen, welche ebenso wie die Tannen-, Fichten- und Larchenbaume der Bergwalder und die verschiedenartigen Alpenstraucher den Bienen Honig- und Blumen¬ staub bieten. Da der Buchweizen, der eine ganz vbrziigliche Bienenweide bietet, des rauhen Klimas wegen bei uns selten honigt, so wandere ich jedes Jahr zur Bliitezeit mit meinen Bienen 12 Stunden weit gegen Laibach zu, wo das Klima schon bedeutend milder ist und die Buclnveizen- felder fast in jedem Jahre Honig spenden. Zauberkrafte jedoch ent- wickelt meine abgehartete, fleiCige, schwarmlustige und sanftmuthige Krainer Biene ebensowenig wie jede andere, wenn die Trachtver- haltnisse un^iinstia sind. O O Mit freundlichem Imkergrufie Moistrana ani l.Janner 1901. Michael Ambrožič. 7 Ambrožjč’sche Koniginnenzucht in Moistrana, Ein Ambrožič’scher Bienenstand auf der Lengarischen Wiese unter dem Brinje, eine halbe Stunde von Moistrana entlernt. 8 Ein Ambrožič’scher Bienenstand auf der Vah’sehen Wiese na Rupah, dreiviertel Stunden von Moistrana entfernt. Ein Ambrožič’scher Bienenstand in Skumavčevih Krašnah am Planina-Berge, eine halbe Stunde von Moistrana entiernt. 9 Ein Ambrožič’scher Bienenstand in Strmorebro, eine halbe Stunde von Moistrana entfernt. Ein Ambrožič’scher Bienenstand na Gozdaceh, dreiviertel Stunden von Moistrana entfernt. 10 Em Ambrožič’scher Bienenstand am Fufie des Mežakla-Berges, eine Stunde von Moistrana entfernt. Ein Ambrožič’scher Bienenstand na Belempolju, 11 Stunden von Moistrana entfernt. 11 Ein Ambrožič’scher Bienenstand hoch unter den Felsen des Planina-Berges, \\ Stunden von Moistrana entiernt. Ein Ambrožič’scher Bienenstand im Kotthal an der Črnagora, 15 Stunden von Moistrana entfernt. 12 >S S. 5 * CD *-s W CD* 3 CD 3 • TD CD C/) I O o c £> D CD O >—*. 13 Lieferungsbedingungen. 1. ) Volker lit. A, B, C und D werden in Osterreich-Ungarn und nach Deutschland (in die Schweiz und Luxemburg) franco versandt. 2. ) Bienenverpackung ist im Preise schon mitgerechnet. 3. ) Die Bestellungen werden definitiv angenommen, sobald mit der Bestellung der Betrag franco eingesandt wird. Fur die osterreichisch- ungarische Monarchie gelten die mit «Kronen» bezeichneten Preise; fur Deutschland (in die Schweiz und Luxemburg) jene in «Mark». 4. ) Vor jeder Bienenexpedition wird 24 Stunden friiher ein ge- druckter Avisobrief samrnt Belehrung zugesendet 5. ) Garantie fur Ankunft der Bienen in lebendem Zustande wird bei Sendungen in Osterreich-Ungarn und nach Deutschland (in die Schvveiz und Luxemburg) ubernommen und Ersatz geleistet, wenn die todte Konigin im Briefe und das verungltickte Volk im Postpakete langstens binnen 24 Stunden nach Ankunft franco zuriickgesendet wird. Fur eine zuriickgesandte todte Konigin wird eine andere geliefert; fur todtes Volk erfolgt Ersatz nur, wenn mindestens 250 Gramm ( 1 / 2 Pfund) verungluckt sind und franco zuriickgesendet werden. Flerab- gefallener oder gebrochener Wachsbau wird nicht ersetzt. 6. ) Reclamationen fur Bienensendungen werden nur bis 24 Stunden nach Postankunft beriicksichtigt. 7. ) Fiir Rahmchen, welche vom normalen MaCe abweichen, tritt keine Preiserhohung ein, wenn das MaC nicht 24 Centimeter in der Plohe und Breite ubersteigt; sollten aber die Rahmchen grofier ge- wiinscht werden, so wird nach Ubereinkommen ein Zuschlag- berechnet. J o 8. ) Der Wachsbau bei lit. D ist so lang (hoch) wie in Original- stocken lit. G, ebenso bei lit. E; doch kann bei lit. E ein langerer (hoherer) Bau abhangen, und zwar nach der Zeit oder den Umstanden sowie auch von der FVuhjahrsivitterung. 9. ) Bei Bestellungen von zehn Sttick lit. A, B, C, D, E, F und G wird ein elftes Stiick gratis zugegeben. 14 10.) Bitte um deutlich geschriebene genaue Adresse und Angabe der Route und ob lit. E, F und G per Post- oder Eisenbahnsendung gewiinscht werden. Meine Bienenstande zahlen iiber Winter eine grofie Anzahl Bienenvolker; daher bin ich leicht imstande, jeden Besteller auf das beste zu bedienen. Ich muss bemerken, dass meine Bienenstande in einer kalten Gebirgsgegend, nur circa 1 x / 2 Meilen vom 9036 FuC oder 2865 Meter hohen Triglav sich befinden, dessen gegen meine Bienenstande ge- richtete Nordostabhange in unserer Gemeinde Moistrana-Lengenfeld mit bestandigen Eisfeldern (Gletschern) bedeckt sind, wahrend es aufier diesen in ganz Krain nirgends wirkliche Eisfelder gibt. Wenn auch die Eisfelder den Bienen keinen Honig spenden, so ist es klar, dass jene Bienen, welche in kalten Gebirgsgegenden geziichtet oder an das dortige Klima gewohnt werden, gegen die Kalte mehr abgehartet sind als diejenigen, vvelche aus einem warmen Klima stammen. Den Einkauf von Bienen besorge ich meistens in Gebirgsgegenden (Gebirgs- thalern) und trachte, wenn nur irgend moglich, gute Volker zu erhalten, um meine Besteller zu befriedigen. Als Beweis der vollen Zufriedenheit meiner P. T. Kunden dienen nicht nur die vielen eingelangten Zeugnisse und Anerkennungsschreiben, von denen bis jetzt circa 800 abgedruckt wurden, sondern auch die durch meine Geschaftsbucher nachweisbare Thatsache, dass ich in den letzten vierzehn Jahren 28.150 Bienenvolker in Osterreich-Ungarn, nach Deutschland, in die Schweiz, nach Luxemburg, Frankreich, Spanien, England, Schweden und Norwegen, Finnland, Russland, Bulgarien, in die Tiirkei, nach Amerika u. s. w. versandt habe. Ich kann daher meinen Handels-Bienenstand jedermann mit vollem Rechte bestens anempfehlen. 15 — II. Kunstwaben aus garantiert eclitem Bienen^aclis. Muster werden nach Wunsch gratis und franco zugesendet. preis per Kilo 4 Kronen 50 Jteller = 4 jVlark 50 pfennige. Eine Postkiste mit 3 1 / 2 Kilo Kunstwaben wird in Osterreich- Ungarn und nach Deutschland franco geliefert. Verpackung ist im Preise schon mitgerechnet. Ich bitte, die Lange und Breite der Kunstwaben in Centimetern genau anzugeben. Eine Belehrung liber das Ankleben der Kunstwaben ist jeder Sendung beigelegt. !*$*•» Bitte, meinen vveltbekannten Oberkrainer Hande/s- Bienenstand mit keiner anderen abnlichen Firma verwechsein zu wollen. Zum Schutze werden alle von mir ge Uefe rte n Bienenvolker, Kunstivaben etc. mit meiner behordlich regi- strierten Schutzmarke versehen! Michael Ambrožič. Buchdruckerei Kleinmayr & Bamberg, Laibach. 10—01