Frcytag den 3a. September 1826. Trau, Schau/ Wem? *) ^ (Aus dem Vtorgenblatt.)) «/litternacht war schon langst' vorüber, und August konnte sich noch immer nicht von seinenFrelmden trenc nen. Er hatte seine erste Jugend in N. . . verlebt, dorr, von einem Oheim vaterlich behandelt/ daS Gym> nasium besucht, dann in Norddeutschland studiert/ wa-.' dann gereist, und durch sonderbar günstige Umstände noch vor der Rückkehr in's Vaterland bey einem der kleinen sächsischen Fürsten sehr vortheilhaft bedienstet worden. Von allen diesen Vorgängen waren die Freunde immer nur unvollkommen durch seltene Briefe unter, richtet worden, auch jeht waren die wenigen Tage seines Besuchs in einem frohen Taumel verstrichen, und nun beym Abschiedsmahl war es, als thaten sich alle Quellen der Erinnerung auf, und des Erzählens war kein Ende. „Nun fort! rief August, als es ein Uhr schlug, in cin Paar Wochen seh' ich euch noch eine kurze Zeit wieder, und dann steck' ich den Kopf in meine Acten, bis ich meines Amtes Herr geworden' bin." — Bey diesen Worten reichte er die Hand rechtS ') Diese kleine Erzähluni, ist die Folge eines gesellschaftlichen Scherzes, und soll einzig nur zu gleichen Scherben aufmuntern, ohne an irgend einen andern Werth Anspruch zu machen. In einem kleinen Virkel freundlicher Frauen wurde von einem jetzt öde stehenden Hause, einer in cinem^lorbe entdeckten Diebinn, einem neumodigen Palami, der Sevigm: heißt, u s. w. gesprochen." (5ine der gegenwärtigen Personen machte sich verbindlich, aus diesen fremdartigen Gegenständen eine Geschichte zusammen zu sehen, und so entstanden diese Blatter in einer heitern Stunde. und links, und seine glänzenden Augen sagten, was er verschwieg, unr> die Jugendfreunde geben seinem Willen nach, ihn allein seinen Wagen aufsuchen zu lassen, der ihn, wie er seinem Diener befohlen hatte, zu dieser Stunde vor dem Thore erwarten sollte. Sehr aufgeregt, und mit der Spannung, die wir in den Momenten empfinden , wo Vergangenheit und Zukunft besonders lebhaft vor unserm Geistesauge aufgethan sind, schritt August durch die langen gekrümm» ten Straßen der ehemahligen Reichsstadt. Das letzte Mondviertel bestrahlte die Giebel der schönen steiner» nen Häuser, und er sah an manches hinauf, um sich seiner Bewohner zu erinnern. Da schlüpfte eine dicht verhüllte, aber dennoch schlank? und jugendliche weibliche Gestalt vor ihm aus einem Nebengaßchen, eilt« anf ihn zu, und ihn erblicken, mit einem unleldrück-ten Schrey angstlich von einer Seile zur andern sehen, und dann in ein ossenüihetidesHaus stürzen, war Eins. Augusi blieb befremdet an der offnen Thüre stehen, und blickte in den dunklen hohen gewölbten Ohren. Jetzt erinnerte er sich, daß zu seiner Zeit ein altes geihiges Ehepaar in diesem Hause gewohnt hatte, darin gestor» den war, und abentheuerliche Sagen von ihrer, an ab» wesende Verwandte ueierbten Wohnung erzahlt wor. den waren. Mit Blitzesschnelle glitt diese Erinnerung an ihm vorüber. Jetzt hörte er ein Geräusch, wie einem Fall: er dachte, das verhüllte Wesen sey auf den finstern alten Treppen gestrauchelt, oder dachte viel. leicht nichts, sondern folgte einem gedankenlosen aben< theuerlichen Zug, der ihn in das Haus, und von dem dämmernden sichle eines Hoffensters geleitet, die Treppe hinauf führte. Bey der ersten Wendung sah er die ' weibliche Gestalt in ihrer hellfarbigen Hülle weiter oben < vor sich her schlüpfen/ und glaubte sie ächzen zu hören. , Unbedachtsten eilte er ihr nach; der zweyte Stock war erstiegen, er sah sie in eine offne Thür verschwinden , und ging ihr nach; aber beym ersten Schritt fehlte der Boden unter seinen Füßen, er stürzte auf dem aufge« wühlten Pflaster einer ehemahligen Küche, nahm aber beym Fallen eine Seit-enthür wahr, durch welche die Verhüllte verschwunden seyn mußte. Schleunig rassce er sich auf; der Schmerz dei Falles auf dem steinigten Schütte geboth ihm einen Allgenblick Aufenthalt; die Unheimlichkeic dieses verfallenen Winkels, wo hohe schwarze Schränke, deren offne Thüren im 3>:ftzuge knarrien/ gelbe, meist zerbrochene Fensterscheiben, deren Lücken den Mondstrahl in wunderlich schroffem Lichte einließen, hätten seine Überlegung aufrufen und ihm beweisen sollen, daß er hier keinen Beruf habe; allein seine Phantasie war erregt, ja sein Ehrgeitz erwartete lieber ein Abentheuer, a!S daß er dem Grausen, das über seine Glieder schlich, Gehör gegeben hatte. — Er raffle sich auf, schrüt über den Schutt nach der kleinen Thür, kam in einen langen, engen, sinsternGang, an dessen Ende sich eine kleine Treppe befand, die der Mond von oben hell bestrahlte. Dort mußte das Wesen hin< aufgestiegen seyn, denn weder rechts noch links war ei» Ausweg zu erblicken gewesen. Schnell war er oben llnd befand sich in einer offenstehenden Bodenkammer, wo eine Menge Gepäck, alte Kleider, altes Kupfer« und Messinggeräth, kürz ein Gerumpel umherstand und hing, das einer Trödelbude glich. Vor ihm befand sich «in ungeheuer großer Korb, wie sie zur Versendung fremder Weine gebraucht werden. Da der bunte Kram, vom Monde bestrahlt, gar lustig anzusehen war, ward^ August zur Neugier gereitzt, und öffnete den Deckel des viereckten Flechtwerks, um auch dessen Inhalt zu sehen — doch wie fuhr er zurück, als der lieblichste Madchen, topf daraus auftauchte, ein Paar gefaltete Händchen sich ihm entgezenstreckten und eine zitternde Stimme fiehte: „O retten Sie mich, retten und verrathen Sie mich nicht!"— Freylich verstand August nicht auf das erste Wort des niedlichen Mädchens, der er aus ihrem wunderlichen Versteck heraus half, wie sie hinein ge. kommen war; die Sache war aber diese' Nanette wa« Waise und hielt stcl) key euiem Vormund auf, der ihr vermögen nur deßhalb sorgfältig verwaltete, weil er es vermittelst einer Heirach mit ihr seincm Sohne zu« ^ueignen gedachte. Nanette»? Alt?rn waren den zwey verschiedenen Confessionen zugethai: gewesen, so kam es, daß sie, so wie ihre Mütter, eine Protestantin», einen vom Vater ernannten katholischen Vormund hat< te, aber vermöge ihrer Kirche ihren sämmtlichen Unter« richt einer sehr guten protestantischen Stiftung vel« dankte. Ein Bischen Aufklärung und viel Zwang hac« ten in dem kleinen Persönchen einen sehr fiühzeiiig le« stimmten Willen entwickelt. Wie der Vormund, nach« dem Nanette das sechszehnte Jahr erreicht, wahrnahm, daß sich sehr schnell andere Freyer einsindeu, und seinein unliechenswürdigen Sohn die Braut streitig mach n würden, suchte er die Entwickelung vo» seines Mün« dels kleinem Leb^nsroman schnell herbeyzuführe», indem er ihr erst schmeichelnd, dann befehlend, und end< lich tyrannisch seinen Sohn zum Gatten anzunehmen befahl. Bey einem sechzehnjährigen Mädchen, das nie aus der Wohnstube kam, muß die erste heftige Le< benslage die muthloseste Nachgiebigkeit, oder den gespanntesten Widerstand hervorbringen, je nachdem Schwäche oder Stärke des Gemüths ihr zum Antheil ward. Bey Nanette war das Letzte der Fall, aber bey ihrer gänzlichen Unerfahrenheit in Welthändeln, ihrer Jugend, ihrer Vereinzelung, konnte sie nur auf den abentheuerlichen Ausweg einer Flucht verfallen, um dem schon angesetzten verhaßten Hochzeittag zu entge" hen. Sie wußte, daß eine Lehrerinn ihres Instituts einen Geistlichen in der Gegend von L... geheirathet hatte; zu dieser wollte sie fliehen, diese sollte sie gegen die gesetzlose Gewalt des Oheims beschützen, und somit machte sie sich an dem Abend/ wo sie August auf de« Straße antraf, auf den Weg. Willensentschlossenheit fehlte ihr also nicht, aber die Gewohnheit, Muth zu üben, war ihr fremd. Mit Todesangst eilte sie durch die Gassen, besann sich zu ihrem Troste auf alle Ve« kannte, die in diesem oder jenem Hause wohnten, u»d fühlte sich erleichtert beym Umbiegen um die Ecke, jetzt eine ganze Strecke an den langen Fabrikgebäuden deS reichen S... hingehen zu müssen, als sie auf August stieß. —> Er war der erste Mensch, dem sie auf ihrer ! Flucht begegnete; ihre schreckenerfüllte Seele glaubte in ihm den verabscheut.'» Bräutigam zn erkennen, und unbedenklich sprang sie in die offen« Thür des öden Hauses. — Erst gestern hatte der alte Advocat Dürr. Hahn ihrem Vormund erjählt: der reiche S... hatte es zu seiner Fabrik gekauft, und es stehe jetzt ganz leer. Der Gedanke, in diesem Zufluchtsort keinen Menschen zu sinden, machte sie milchig, die erste Treppe hinauf zu gehen, und dort zu warten, bis der Verhaßte seinen Weg in der Gafs« weiter fort^efttzt hätte i allein bald holte sie ihn, wie er ihr auf dem Fuße folgte; sie schlüpfte in Todesangst vor ihm her, bald in ihm noch einen viel furchtbarern Feind als den ihr doch bekann« ten Bräutigam besorgend, und endlich bis in die, hell vom Monde beleuchtete Bodenkammer gelangt, trieb sie die Furcht, sich in den großen Korb zu versieckou. Nachdem August das Alles aus dein lieblichsten Munde gehört, und noch ein Mahl die stehende Bitce, sie nun ihren Weg fortsehen zu lassen, vernommen, sagte er ihr so bestimmt, wie sein Herz es ihm geboth, — »nein, das leide ich nicht; aber fort sollen Sie, liebes Mädchen, und unter meinem Schutz. Ich führe Sie zu meinen Ältern nach I. ... und mein Vater, der ein tüchtiger Jurist ist, wird dem garstigen Vor. mund schon den Willen brechen."— Die Kleine weinte und blickte ihn angstlich an. „Aber in diesem dünnen Röckchen, nahm August wieder das Wort, dürfen Sie nicht fort. Sie würden in der Morgenluft zu sehr frieren." Indem sah er im bläulichen Mondlicht einen saubern blumigen Überrock an der Wand hängen, und bath sie, ihn mit ihrem Mousselinkleide zu vertauschen, ergriff dann einen großen rothen Shawl, der neben ihm hing, und hüllte sie hinein. Meinen sie es aber auch ehrlich mit mir? bringen Sie mich nicht zu meinem Vormund zurück?" fragte die Kleine wieder zit« ternd. — Gewiß nicht, und ehrlich meine ich es auch." — „Gott! aber bringen Sie mich nicht arger wo hin? ,ief sie schon wieder auf der Treppe. „Kind, da müßte ich ein Bosewicht seyn," antwortete August durchdrun» gen, und zog sie schneller mit sich fort. . Sie erreichten, ohne eiuem Menschen zu begeg. nen, dai Thor: der Thorschreiber leuchtete dem Pärchen in die Augen und auf die Kleider, machte aber einen höflichen Bückling, sobald August ihn vornehm g,fragt: ob sein« Chaise ihn schon jenseits des Schlag. ba,:m5 erwarte? Sobald er die letzte Schildwache bin' ter sich hatte, rief er seinem Friedrich, um seiner änastlichen Gefährtinn seine Zuversicht zu erkennen zu g?-be^i; Friedrich antwortete in geringer Entfernung, u<-d ehe eine Minute verging, hob sie August in die ihn erwartende Chaise. Friedrich machte große Augen, wie er seinen Herrn eine Reisegefährtinn mitbringen sah; da er aber gewohnt war, die Frauenzimmer vo„ dessen BekanntschaftmitEhrerbierhin^zu behandeln, fand er sich schnell darein und hielt dienilbcfiissen die Chaisenthür. Allein beym Einsteigen schüttelte Nanelte ein farbiges brutgestreiftes E nick Zeug, wie ein Wimpel ausgezackt, von dem Bänder herabhingen, ans dem Shawl, es siel zur Erde,; Friedrich hob eo auf, reicht« es ihr, nachtem er es eine», Augenblick gegen dal Mondlicht gehalicn, hin, und sagte in zierlichem Norddeutsch: „Die Mademoiselle haben da ihr Corsettchen verloren." — „Allons fort! rief August, das farbige Wimpelchen ergreifend, es ist Zeit, daß wir auf den Weg kommen." — „Die Mademoiselle werden also auch zu dem Herrn Papa gehen?" entfuhr Friedrichs Neugier, indem er auf den Bock sprang. — „Ich hoffe, sie erzeigt mir die Ehre," antwortete der Herr, beschäftigt, NaneNen bequemer zu setzen, und fort rollte der Wagen. Der Tag brach an, und wie es Morgen warb, ent« stand an zwey Orttn in A... eil, großes Gewirr. Na-nettens Vormünderinn, die Frau Doctorinn Langnaß war schon in der Frühmesse gewesen, und klopfte um sieben Uhr an ihrer Mündel Thüre, sie zum Kaffeh zu rufen ; als keine Antwort erfolgte, und auch das Nufen vec-.geblich war, machte die werthe Familie nach und nach die Entdeckung, daß Nanette nicht allein nicht in ihrem Kämmerchen, nicht im Haus, nicht im Garten sey, sondern auch ihre Sparbüchse, ihre goldene Halskette, und silberbeschlagenes evangelisches Gesangbuch mitgenommen habe. Der alte Herr evschrack vor den Folgen dieseS SchritlcL, da er fürchiece, die armeUnterdrückre werde bey gänzlicher Manglung an nahen Verwandten ihren Beichtvater um Schutz anflehen, wo er dann bey dem feindseligen Verhältnisse der allseitig christlichen Parteyen sehr verdrießliche Händel zu erwarten hatte, berechnete auch Capital und Zinsen, die er bey zu furch, tender Trennung von Nanetle endlich wieder heraus- geßen müsste. Die ^r.u! T!):lc-:!, schi none aus die Früchte ein?» weltlichen UnierrichiS, >ui>,' das Institut ihr gegeben; der verunglückte Bräutigam trommelte-mit seinen dicke,-. Fingern an dei,».^enstelscheibe, und sagte, sich gleichsam: rechlf>'rlige»d,, vor sich hin: »hab ich sie doch manchen F"eyerl^g in die brelerne Saloppe geführt, und noch letzten Tmmtag in Wurstgarten,— was wvllte sie denn mehr? — Papa, sehen Sit/ das kommt daher, weil sie mir nie erlauben wollten,, sie in das Theater ;u führen," — aber das minderte »icht des Herrn Doclors Verlegenheit, des Mündels wieder habhaic ;:l werden, ohne fremde Leute mit der Ilisache ihrer Flil hc bekannt ;u machen. In dieserNoth wnßle er nichts Besseres, als sein bekümmertes Herz dem Vetter Bürgermeister, mit dem er in gegenseitigem Dieüstucrhaltnisse stand, vertlüuenuoll zu eröffnen/ um so schnell wie geheim seinen Zweck zu erreichen.. (Fortseh u n g fol^t). ---------—«»—.--------- - Wissenschaftliche- und Kunstnachrichten. Mehrere Nationen haben schon oorlangst ihre Volks» lieder gesammelt. Die Kaiserinn Caiharina ließ sie in ihrem weiten Reiche sammeln, und sammt den Melo« dien, welche der berühmte Sarti niederschrieb, in zwey Bänden herausgeben; die englischen Volkslieder, mit welchen sich unser ehrwürdiqer Iosevb Haydn rühmlich beschauiqte, und allgemein bekannt. Dänemark hat seine Kämpeviser, zu welchen sich noch groi;entheils die Melodien erhalten hatten, gesammelt; Schweden that in neuester Zeit dasselbe. Die österreichische Monar« chi«, welche so viele und verschiedene Volksstämme in sicb begreift, hatte allein noch nichts, oder beynahe nichts zur Erhaltung seiner charakteristischen Volksge» sänge gethan. Die (Gesellschaft der Musikfreunde deS österreichischen Kaii'erstaares wollte diesen wichtigen Schatz nicht verloren gehen lassö?'. Ihrer Bitte gemäß forderte Se. Ercellenz der Minister des Innern und oberste Kanzler, Hr. Graf o. Saurau, stets bereit jedem schöllen und nützlichen Unternehmen unterstützend di« Hand zu biethen, sämmtliche Gubernien auf, eine Sammlung der Volslieder sammt den Melodien zu veranlagen, und die Auibeute der Gesellschaft einzusenden.. Dilse Aufforderung wurde von dein schönsten Erfolge gefönt;. die Herren Goii^erüeurs fanden sich nicht inindsr bereitwillig; die Mlisikfreunde vieler Ge» genden bemühe«'sich dem Wunsche zu entsprechen, und binnen kin^e? Z,,t sah üch di-e Gesellschaft im Besitze bedeutender Sammlungen aus den tneistcn', selbst den entlegensten Theilen der Monarchie- Eie beschäftigt sich nun damit, selbe allmählig zu sichten, und so ist nuu gerettet, was nach einem halben Jahrhunderte mir aller Anstrengung, vielleicht nicht mehr aufzusinde»' gewesen seyn würde; Die Ehr? der ersten Anregung gebührt der Gesellschaft der Musikfreunde des ostsrreichi--schen .Aaisersiaates, welche, ohne in die Posaune zu stoßen,, im Stillen wirkt, und bereits des Nützlichen für die Kunst sehr viel gewillt hat. Die Sammlung der Volkslieder ist noch vor Kurzem durch die Thätigkeit des Hrn. Peter Dainko, Coplans zu Nadkersburg in der Steyermark, des ehrenvoll bekannten Verfassers einer wendischen Sprachlehre, vermehrt worden, welcher der Aufforderung des Secretärs der Gesellschaft, des Ne^ierungsrathes Joseph Sonnlcithner, mit größter Bereitwilligkeit entsprach, und mit Hülfe einiger, nicht minder thätiger Freunde eine Sammlung von hundert wendischen Volksliedern, fünfzig geistlichen und fünfzig profanen Inhalts, nebst den Melodien zu Stande brachte, die sich bereits in den Händen der Gesellschaft befindet. M. Sauerwasser als Salzsurrogat bey dem Brotbacken in der Zipser Gefpanschast in Ungarn. In mehreren Ortschaften der Zipser Gespanschaft, wo Sauerwasserquellen sind, machen die Bäuerinnen den Teig beydem Kneten mit Sauerwasser