^ss^' 7S. NonnFrstag den 2-5. Nuny 1829. «Kubential - V'erlautbarnngbtt. Z. 747. (0 Nr. 12^. C i r c u l a r e des k. k. illyrischen Gubcrmums zu Laibach.— Nach einer Eröffnung des hohen Finanzministeriums haben Seine Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 7. April l. I. zu bestimm men geruhet, daß die rücksichtlich der bisherigen Banknoten bestehenden gesetzlichen Bestimmungen auch auf die neuen Banknoten volle Anwendung finden, welche nach der beiliegend den Kundmachung der Bank-Direction in Umlauf gesetzt werden. — Laibach am 26. Iunp 1629. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur» Johann Nep.Ve ssel, k. f. Gubernialrath. Kundmachung. In Beziehung auf die Kundmachung vom TQ. May 1826 bringt die Direction der privilegirren österreichischen National-Bank zur allgemeinen Kenntniß, daß sie mtt 1. Julius 1829 Zur Hinausgabe neuer Banknoten zu Fünf und Zwanzig, Fünfzig und Einhundert Gulden schreiten werde. — D»e Beschreibungen dieser drei mittleren Banknoten-Kathegorien zu 25, 5d und 100 st., so wie ihre auf röth-lichcm Papier abgedruckten Abbildungen (Formulare) sind beygcheftct.— Rücksichtllch der Einlösung, und den Umtausch d'.cscr drei Banknoten-Gattungen zu 2Z, 5o und 100 st. werden folgende Bestimmungen festgesetzt: — 1.) Vom 1. Iiilms 1829 bis letzten Iunius iL3o werdew dic altcn Banknoten zu 2Z, 5o und 100 ß. noch bey sämmtlichen Bankcassen, sowohl hier in Wien, als zu Prag, Brunn, Lcmberg, Ofen, Tcmeswar, Hcrmannstadt, k,nz, Innsbruck, Gratz und Tncst, im Wege der, Verwechslung, wie der Zahlung angenommen werden. — 2.) Vom 1. Julius 18I0', bis letzten December iL3o, wich dic Annahme der alten 2Z, 5o und 100 st. Banknoten nur noch bey den Bankcaffen in Wien, sowohl in der Verwechslung, als in Zahlungen, Statt finden. — Z.) Nach Ablauf dieses achtzehnmo5 natlichen Termines ist sich wegen des Umtau, schcs der alten Banknoten zu 25, 5o und 100 st., unmittelbar an die Bank-Direction zu wenden. Wien am i. Iunius 1829. Melchior Ritter v. Steiner, Bank-Gouverneurs- Stellvertreter. Bernhard Freyherr v. Eskeles, Bank-Director. Franz Freyherr v. Schloissnigg, Bank-Director. Beschreibung einer neuen Banfe note von Fünf und Zwanzig Gulden der privNcgirten österreichischen National-Bank. — Das Papier dieser Kath«. gorie von Banknoten, ist weiß, und theils mit lichten, theils mit dunkeln Wasserzeichen ve»-sehen. Die ersteren bilden eine viereckige Eil»« fossung des Zettels von verschlungenen Ringen, welche durch zwey gerade Linien eingeschlossen find. — In der oberen Bordüre liest man: „National" in d^r unteren: „Bank" mit lichten römischen Lettern. — In jedem der vier Eckschilde erscheint die Zahl 25 mit dunkeln arabischen Ziffern in eincm quadrillirten Felde. — In der Mitte des Zettels befindet sich ein Adler, mit ausgebreiteten Flügeln und zweo Köpfen, ober welchem die kaiserliche Krone mit zwey fliegenden Bändern schwebt. Der Adler isttheils licht, theils dunkel nuancirt. Der rechte Fuß ruhet auf einem Lorbeer-, dcr linke auf eincm Palmzweige. Ein verschlungenes Band verbindet diese beyden Zweige. — Das schwarz gedruckte Hauptschild enthält die Nummer des Zettels, mit schwarzen arabischen Ziffern, in einem weißen, langlichten, von zwey geraden Linien gebildeten Vierecke. Rechts und links ist eine muschelförnnge Verzierung an diesem Carreau angebracht.. Die vier Ecken desselben 4;4 durchbrschm ein, von zwey dünnen Linien geformtes Oval, welches die zwey Muschel Verzierungen, so wie das Carreau, oben und unten einschließt. Die vier Spitzen des Carreau stehen in einem weißen Oval-Rmge, welcher dasselbe umgibt, und worin oben das Wort «Nummer" mit kleinen lateinischen Buchstaben erscheint. Den Ooal.Rmg begränzen zwey feine Oval-Linien, an welchen sich zu beyden reiten arabeskartlge, oben und unten durch vier dopeilinige Zacken verbundene Verzierungen anschließen. — Die beyden schwarzen Scitenstampel enthalten die arabische Zahl 25 schwarz, in einem weißen runden Schilde, welcheö zuerst von einem dünnen, schwarzen Kreise, sodann von drel auf einander folgenden, durch verschiedene Verzierungen gebildete Ringe umgeben ist. Rechts und llnks von der liegenden Zahl 25, befindet sich ein Füllhorn, welches das ^ettenschilo mit Laubwerk und anderen Ornamenten umgibt. Die beyden Füllhörner sind am Fuße durch eine Verzierung mit einander verbunden, welcher ein ahnlicher kleiner Aufsatz ober der Zahl 25 gegenüber stehet. — Das Mtttelschilo bestehet aus einem mtttleren schwarzen und zwey gleichen doppelfarbigen Seiten-Ovalen. In der Mitte des Ersteren befindet sich die arabische Zahl 25, m weißem Felde, von einem verzerren Nznge umgeben. Hieran schließt sich das von parallelen, gegen das Centrum sich verkleinernden Kreisbogen gebildete Ooal, welches oben und unten von, zwey feinen Linien begranzt, und von zwanzig weißen Strahlen durchschnitten ist. — Eine Guirlande von Laubwerk und anderen kleinen Ornamenten verbindet das Mittel-Oval oben und unten mit den beyden äußeren Oval-Rosetten. In der Mitte der Letzteren erblickt man die Zahl XXV. mit römischen Lapidar-Lettern, in einem weißen Oval-Felde; welches von einem schwarzen, wellenartig-guillochirten Ringe umgeben ist. — An diesen schließt sich, ganz fest daran, ein ahlllicher rother, sodann der äußere schwarze Oval-Ring, welcher von einer dünnen, schwarzen Linie eingefaßt wird. — Unter dem Hauotschilde liest man: „Fünf und Zwanzig" mit schwarzen großen Frac-tur- Buchstaben. Das Wort: „u n d" ist hier-bey etwas kleiner. Darunter: „Gulden" mit mousstrtcr Laftidar-Schrift. Ferner, nahe am unteren Rande des Mittelstampels, mit sehr kleinen Antiqua-Lettern: Die privile-girte österreichische National-Bank bezahlt dem Neberbringer gegen diese Anweisung Fünf und Zwanzig Gulden Silbermünze nach dem Co n-ventions-Fuße," —. Weiter abwärts: „Für die privilegirte österreichische National-Bank" mit etwas größerer Frac-tur; sodann rechts, mit denselben Lettern der kleinen Text-Schrift: „Wien den 23. Iu-nius i325." Links die Unterschrift: Aug. Vogel, Cassen - Director. — Diese sämmtlichen ^tampel und Schriften befinden sich innerhalb einer schmalen, viereckigen Einfassung, welche von 94 klemm Rauten gebildet wird, wovon jede die arabische Zahl 25 schwarz in weißem Felde enthalt. Eine kleine Verzierung trennt die Settettspitzen der neben einander stehenden Rauten; eine ähnliche, etwas größere, schließt die vier Ecken des Zel-tels. — Die weiße Stampiglie ist zwischen dem Damm und der Unterschrift angebracht. Sie enthalt in der Mitte den kleinen kaiserlichen Adler, mit den gehörigen Wappen und Ordens-Insignien, von emem feinen Kreise umgeben. An jeder Seite desselben schließt sich ein geradlinig-dessinirtes Schild an, wodurch ein Oval um den Adler gebildet wird. In den rechten Schilde liest man: „Fünf u:" links: „Zwanzig" mit römischen Lettern. Ueber diese beyden Worte schwebt eine kleine Arabeske. Das Oval wird oben und unten von zwölf kleinen, tulpenahnlichen Verzierungen'begranzt; — zu beyden leiten befinden sich mehrere größere, correspondirend gestellte Ornamente. — Beschreibung clner neu- en Batiknote von Fünfzig Gulden.__ Von allen gewöhnlichen Paplersorten unterscheidet sich das Papier derselben durch cmc qua-drillirte Textur, welche auf dem Grunde desselben, vorzüglich gegen das Licht gehalten, deutlich erscheint, mW dem Papiere das Ansehen eincs gewebten Stoffes gibt. — Die Farbe des Papiers ist weiß. Die Wasserzeichen sind theils licht, theils dunkel. — Die lichten Wasserzeichen bilden eine viereckige, aus verschlungenen Ringen bestehende Einfassung des Zettels auf dunkelm Grunde, mu abgestumpften äußeren Ecken. Bey jedem der vier inneren Ecken der Einfassung befindet sich eine, von acht lichten Halbkreisen gebildete Rosette, mit der dunkeln arabischen Zahl 5a, welche von einem lichten Kreise umgeben ist. — In der Mitte des Zettels bemerkt man zwep lichte Ovale, welche fünfzehn blatterförmige dunkle Arabesken einschließen. Das äußere Oval wird von achtzehn dreyeckigen dunkeln Ansätzen umfangen, bey jedem Dreiecke ist an der Spitze desselben eine ebenfalls dunkle kleine Laubverzierung angebracht. Innerhalb des kleineren-Ovals liest man: „P r i v. O e." mit römischen, „National-Bank^ mit gothisch en, „Fünfzlg" mit liegenden römischen, 4i5 und „Gulden" mit Fractur-Lettern. Diese Worte sind sämmtlich von dunkeln Wasserzeichen gebildet, und mit einigen freyen, gleichfalls dunkeln Zügen umgeben. — Das gedruckte Hauprschild bestehet aus einem reich verzierten, roth und schwarzen Stampel. In der Mitte desselben befindet sich die arabische Hahl 5o weiß, in einem geradlinig-dessimrtcn Felde, oben und unten von emem Ring-Segmente umgeben, welches von weiden verschlungenen Kreisen gebildet, und in zwey Bogen getheilt ist, w^von der innere roth, — der äußere schwarz erscheint. Rechts und links sieht man zwey gleiche Rosetten, deren Dessin aus weißen, sich vielfältig durchschneidenden Zirkeln bestehet. In der Mitte derselben befindet sich em rother, achtzackiger Stern. Der übrige Theil dieser Rosette ist schwarz, und von einem feinen, schwarzen Kreise umgeben. Zu beyden Seiten des Hauptschildes, so wie oben und unten , sind arabesk-ahnliche Ornamente angebracht. — Die beyden ^el-tenstampel enthalten die arabische Zahl 5o schwarz, in weißem Felde, von einem schwarzen Kreise eingeschlossen. — Em rother Sicrn, dessen Spitzen von acht sanft gebogenen Kreis- Segmenten gebildet sind, umgibt das Mittclschild, und wird von dem äußeren, schwarzen Ringe umfaßt, welcher aus wechselseitig sich durchschneidenden Halbkreisen besiehet, und von drey schwarzen, ganzen Kreisen begranzt^wird. In diesen Halbkreisen bilden acht weiße Bogen den Umriß eines —dem rothen ahnlichen,— Sternes. An'beyden dop-' pelfärbigen Mittel-Rofttten sind oben und unten reiche Ornamentes — zu beyden Seiten ahnliche, einfache Verzierungen angeschlossen. — Am untern Rande des Zettels befinden sich die zwey gleich großcn/langl;cht-viereckigen Rastra, welche durch parallel-laufende Kreisbogen dessinitt sind. — Die obere Hälfte eines jeden Nastrums erscheint roth, die untere schwarz. In dem rechten Rastrum lttst man: Fünfzig Gulden" mit weißen gothischen Buchstaben, in dem linken; „^0." ebenfalls weiß u ndg 0 th i sch, nebst der Nummer d'es Zettels, in schwarzen arabischen Ässern. Beyde Nastra sind an jeder der vier Seiten mit einerArabeske auf gleiche Weise verziert. —Unter demHauptschilde liest man: „F ü n fz ig" mit großen Fractur-Lettern, so wie alle übrigen Schriften schwarz gedruckt. Darunter: „Gulden" mit Parangon-F'ursiv-Schrift.. Ferner mit sehr kleinen Antiqua-kettern: „Die privilegirte österreichische National-Bank bezahlt dem Ueberbring er gegen diese Anweisung Fünfzig Gulden Silber münze nach dem C 0 n v e n t i 0 n s - F u ß." — Unter diesen: „Für die privilegirte österreichische Nation al- Bank." In kleiner Fractuv-Schrift.— Rechts unter dieserZeile: „Wien den 25. Iuniu s 1L25." mit der kleinen Text-Schrift. — Links die Unterschrift: „Aug. Vogel, Cassen-Director." Zwischen den beyden Rastra, dem Datum und der Unterschrift des Caffen-Directors, befindet sich die weiße Stampiglie, in deren Mitte der kleine kaiserliche Adler, von einem dünnen Kreise eingeschlossen. — An diesem Kreise sind vierzehn kleine Bogen nahe angefügt; auf jeder Spitze, wo diese Bogen sich wechselseitig berühren, steht eine kleine blumenahnllche Verzierung wodurch die Stampiglie von zierzehn ganz gleichen Verzierungen ringförmig umgeben ist.— Beschreibung einer neuen Banknote' von Hu n d e r t Gulden. — Das Papier derselben gleicht jenem der neuen Banknoten ll 5o ft. dann, daß es eben so wech, mit einer ahnlichen quadrlllirtcnTextur, und theils mit lichten, theils mit dunkeln Wasserzeichen versehen ist. Am oberen Rande befindet sich das Wort: „National" mit großen, dunkeln, römischen Lettern; ferner mit gleicher Schrift, unten: „Bank" mit zwey Verzierungen; und zu beyden Seiten: „Hundert." In den vier Ecken sieht man die arabische Zahl 100 licht und dunkel schattirt. Innerhalb dieser Schriften bilden vier Linien ein Viereck, wovon die obere und rechte licht, die untere und linke dunkel sind. In jedem Ecke dieses Vierecks ist ein Palmzweig mit zwey Lorbcerzwcigcn verbunden; in der Mitte ein dunkles, am unteren Rande starker schattirtcs Oval. — In diesem Ovale befindet sich zu beyden Seiten die arabische Zahl 100 liegend, mit großen Ziffern, welche auf gleiche Art wie 100 in den vier Ecken des Zettels nuancirt sind. Eben so sind die Lettern von: „Hundert Gulden", welche in dcr Mitte des Ovals zwey Bogen bilden, und eine ahnlich schattirte Rosette umgeben. — Die gedruckten Signaturen bestehen aus cilf reich verzierten, schwarzen, und sechs doppelfarbigen Stampcln. Letztere, nebst zehn schwarzen Stampcln, bilden die viereckige Bor, dure des Zettels, welche an jeder Seite auswendig mit zwey geraden Linien, und einer Zackcm-cihe; inwendig mit zwey stärkeren, und zwey schwächeren geraden Linien, und gleichen Zacken eingefaßt ist. In der Mitte dcr oberen Bordüre befindet sich der Serien-Stam-! pel, welcher von einem Eichlanbkranze, und von - zwer feimn Oval- Linien umgeben ist, in dem i weißen Oval-Schilde: „Serie 1/' mit rö- 4i6 mischen, in'j einem Bogen gestellten Lapidav-Lettern, darunter die ebenfalls bogenförmige arabische Nummer des Zettels, und in der Mitte emc kleine Verzierung. Zu beiden Seiten des Serien - Stämpcls sieht man eine kleine doppclfärbige Rosette, deren Mitte schwarz, zunächst von einem rothen, und auswendig von einem schwarzen Ringe eingeschlossen ist. Jede Rosette umgibt eme reichverzierte Arabeske. Die beyden doppelfarbi-gen Scltcnstampel enthalten die arabische Zahl 100 schwarz, in einem weißen Oval-Schilde, von drey wellenförmig dcssinirten Ringen eingefaßt, deren mittlerer roth, die beyden anderen schwarz erscheinen. An beyden Seiten dieser Stampel ist eine große, schwarze Arabeske angebracht. In der Mitte der unteren Bordüre erblickt man einen schwarzen Stampel, mit dem kleinen kaiserl. kömgl. Adler, welchen zwey, mit Früchten und Blumen gefüllte Füllhörner umfangen. Zu beyden Seiten eine kleine doppelfarbige Rosette, mit schwarzen Arabesken, wie neben dem Serien-Stampel. Innerhalb dieser Bordüre schließt ein wellenartig guillochirtes Oval die sämmtlichen Schriften ein. Die erste Zeile hicvvn enthalt: „Hundert Gulden" mit großen gothischen, bogenförmig gestellten Buchstaben. Die zwey folgende'« ähnlich gekrümmten Zeilen, mit kleiner englischer. Schreibschrift: „Die privileglrte österreichische National-Bank bezahlt dem Uebcr-bringer gegen diesc Anwei su ng 10a ss. Silbermünze nach de m^ Conventions-Fuße." Sodann in einer wellenförmigen Zeile mit größeren gothischen Lettern: „Für die privilegirte österreichische Nation a l-Ban k," Darunter rechts, mit zwey'geraden Zeilen kleiner englischen Schreibschrift: „Wien den 2I. Iunius 1625." Links die Unterschrift: .Flug. Vogel, Cas-sen-Dn-ector." Zwischen dem Datum und der Unterschrift befindet sich ein großer, schwar-zerOval-Stampel, welcher die arabische Zahl ic>c> in dein weißen Mittelschilde enthalt, und von einem Perlenkranze, mit vier tulpenahn-lichen kleinen Verzierungen umgeb'cn ist. — Die vier weißen Stampiglien sind zwischen dem großen Ovale, und den vier inneren Ecken der großen Stampel- Einfassung angebracht. Die obere rechte, und linke untere Stampiglie bilden emcn weiblichen Kopf mit fliegenden Haaren, zwey Flügeln, und einem kleine« Aufsatze, von zwey Lorbeer-und zwey Palmzweigen umgeben. Die anderen zwey Stampiglien enthalten gleichfalls einen weiblichen Kopf, welchcr jedoch zum Unterschiede mit ei- nem Blumenkranze, und Weinlaub in den Haaren geschmückt, und zwischen zwey mit Früchten gefüllten/ und durch einige AraW-ken verzierten Füllhörnern gestellt ist. Z. 7^ (2) Nr. 1200^. E 0 n cu rs - Verlautbarung. Zur Wiederbcsctzung einer erledigten Hu-manitäts - Lchrerstclle, am Gymnasium zu Vin* cowce, m der Militär-Gränze, womit ein Gehalt von 600 fi. C. M. für einen Weltlichen , und von Zoo fl. C. M. für einen Geistlichen verbunden ist, soll in Folge eines herab-gelangtcn hohen Studien^Hof-Comm,sswns-De-crcts vom 20. May l. I, Zahl 246g, der Concurs auch in Laibach, und zwar am 2. July l. I. abgehalten werden.—Diejenigen, welche diese Lehrcrstelle zu erhalten wünschen, haben sich den 1. July bey der hiesigen Gymnasial - Direction zu melden, und derselben ihre mit dem Taufscheine, Studien-, Sitten-, Dienstzeugnissen und andern Behelfen zur Ausweisung ihrer ganzen früheren Laufbahn ohne Ueberspringung eines Zeitraumes belegten— an die hohe Studien-Hof-Commission gerichteten Compctenz-Gcsuche zu übergeben.--» Vom k. k. illyrischen Gubermum. — Laibach, am 5. Iuny 1L29. Friedrich Ritter v. Kreizbsrg, k. k. Gubcrnial-^ecretar, als Referent. NreiSHMtliche ^erlambarnngen. Z. M. (3) Nr. 6Z74. Zur Ucberlaffung der Beschäftigung dcr Straftlnge in dem k. k. Prov. Stt'afhause hier am Kastcüberqe hat das hohe kandcsguber-nlum mit Verfügung vom Zo. Mai l. I., Zahl gs)75, eine Minuendo-Versteigerung anzuordnen befunden, welche auf den Zo. dleß , Vormittags um 9 Uhr in diesem Kreisamte abgehalten werden wnp. —, Diejenigen, wel« che die f'ägllche Beschäftigung der Gtraftinge zu übernchmen gesinnt sind, werden hei dieser Ver-steigerung sich einzusinden htcmlt eingeladen , wozu aber nur jene Unternchnnlngs, luftzqe zugelassen werden, welche sich über »h« re Moralität legal ausweisen, und das Vadi-um vor Beginnen der dießfalligen Versteigerung mit 10 ojo des pr. 700 fi. M. M. festgesetzten Ausrufspreises zu Handen der Licitations-Comnnssion erlegen werden. — Die von der hoycn Landesstclle neu mvdlsicirten einfältigen Versteigerungsbedlngnlsse können übrigens in den gewöhnlichen Amtsstunden jederzeit auch vor der Licltatton bei diesem Kreisamte eingee sehen werden. — K. K. Kreisamt. Lachach den 16. Iunp 182Z. Anhang zur Mibacher Aeitung. Meteorologische Beobachtungen zu Laiback. ! Barometer Thermometer Witterung ^ Monat 3 Früh l Mittag« Abends Früh «Mittag, Abend Früh j Mittag Abends 3. ! L. 13.! L. >Z. > L. "KTsN^i.j W sK-^W bis 9 Uhr s bis Z Uhr bis 9 Uhr Iuny i?> ^?! 4,a 27 3,c>,2? 5,o — ^2 — > 1,8 —.^^5 Nebel heiter heiter ^ iü. l? 2,0 >2? 3.o. H? 2,0 — 14 — i5 — i4 3^egen Negei, Regen ! , ig. l? < 2,0, H7 Z7 5,c» — lo — jiL __ i4 schon schöa sHöi, , 22, 37 5,7 27 5,? I? 4,7 — ^a — ^7 — 1^ s. heiter heiter s. heiter ^ 23. !? 4,9 27^4,9^27^5^0 —^10 —! i8 — ib s. heiter j f. heiter j s. heiter VerztiOniß ver hier ^crftorbenrm Den 16. Iuny 1829. Joseph Schusterschitfch, ledig, von St. Marain, alt 30 Jahr, im Civil«Spital, 3tr 1, ist sterbend über-bvacht und gerichtlich beschaut worden. Den 21. Gertraud Mubi, ledige Dicnstmagd/ att 28 Jahr, in der St. Peters-Vorstadt, Nr. ^2, am Starrkrampf. Den 22. (Zajetan Kujus, Privater von Gorz, alt 32 Jahr, im Civil-Spital, Nr. 1, an der Ab-z^hnmg. Den 23. Andreas Bukowatz, verheiratheter Sträfling, alt 42 Jahr, im Strafhaus, Nr. 5?, an der Lungenschwinosucht. —> Dem Martin Mastk, Schul-Diener, seine Tochter Maria, alt 5 Tage, in der St. Pettrs-Vorstadt, Nr. 2Z, an Fraisen. Sourg vom 19. Dlmu 1829. Mlttelprels. Gta,at«schuldverschltibungen zu 5 v.H.(>n CM.) 985^6 Darl.mit Verlos, v. 1.182c, sür ioo ft. (inCM.) iKZ 0etco betto v. I. 1821 fiil ioc, fl.(inCM,) i25 ijH W'en.Stabt-Banco-Obl. zu2 »)2 v. H. (>n CM.) 5I 7^3 OoUgation. der öligem. un0 Ungar. Hofkammer ;u 2 «. Y. (>n CM.) H2 Zjio Ventral'Casse-Anweisuiigcn. Jährlicher DiZconto 4 1^4 pCl. Bank - Aeticn pr. Stüct m2 Z^5 in Conv. Münze, ^aiferl. Münz.Ducaten . . . 43//, pCt. Aqic». TMasserstanv des Naibachstusses am Vegel mr Ftttmnerten S^anal-Drücke . bey Ocöffnctcr Z>chwcüwchr: Dtn «H. Iuny 1L29 : a Schuh, 5 Z 0 Il. 0 L! n. unter der S ch le u ß c n b et 1 un g. 3- 7^9- (2) In dem Hause Nr. 2, am Platze, ist eine Wohnung mtt 9 Zimmern, 1 Cabinet-te, Küche, Dpe,ß, Keller, Holzlege und Dachboden für die Mlchaell? Zett zu vergeben. Daß Wettere n'fähn man bey Abwesenheit des Eigenthümers m 0er EchreMube de« Herren Tcrpinz und FM-wM,-aw> Raan/ Haus-Nr. 192. Z. ?Z7- (l) Weingeschirre zu verkaufen. In dem Hause Nr. 216, in der Herren« Gasse zu Laibach, sind mehrere im besten Zustande befindliche Wemgeschnre aus freyer Hand zu verkaufen, als: 1 Weinfaß zu 25 N. öster. Eimer, ^ ^ „ 4<» » ^ 5 » „ 7^ » ^ ^ n « 92 1, » K « « ^00 ,, ^ ^ » » 10H „ n ^ »» »? Il)I „ „ 1 ^ „110 „ « Diese sämmtlichen Fässer sind größten» theils neu/ aus eichenem Holze, nach Verschiedenheit der Größe entweder mu 6, 6 oder 12 sehr starken eisernen Relfen versehen, und blc^ ben bis zum Verkaufe mit Weinvorrälhen gefüllt. Wer solche zusammen oder einzeln zu kau» fen wünscht, beliebe sich um das Wmere ,« bezeichneten Hause zu erkundigen. Laiback am 2H. Iuny l629« ————« ^ —»« Wohnungen )U ver miethen. In dem Hause auf dem Plcche, Nr. 26z/ sind zu Michaeli ^829, zwep Mohnu,ngen zu vkrmiethen. Dle ersie im dritten Stocke vorwärts, besiehet aus vier schön ausgemahltm Zzmmern,. einem Settenz'mmer, emcm großen Vorzimmer, emem Dttnstbotenzimmer nebst Küche, Speis, Kelter, Hlllzlcgeund Dachkammer. Die zweite im vierten Glocke vorwärts, bestehtaub drey schön ausgemahlten Zimmern, jedes mit Extra - Elngsng mbst Küche,"Holz!ege ! und Dachkammcr. Das Mehrere erfährt, man am alten Markt, Nr. 167. 4i3 NubermTl- Verlautbarungen^ Z. 753. (i) M. 12346. E u r r e n d e des k. k. illyrjschen Landes-Guberniums zu Lai-bach. — Wegen Anlegung des Commerzial-Waarenstampels auf Perkale. — Um rücksicht-lich der Behandlung der Perkale in allen,Theilen der Monarchie für welche die Commerzial-Waarenst^mplunI sich in Ausübung befindet, ein übereinstimmendes Verfahren zu erzielen, wird in Folge hohen Hofkammer-Decrees vom 29. April l. I., Nr. 6970, hiemit allgemein bekannt gemacht, daß die Perkale nicht unter dle Waarengattungen, welche mit dem Com? merzial-Waarenstamyel bezeichnet seyn müssen, gehören, daß es jedoch den Parteyen freyge-stcllt bleibt, gegen Entrichtung der für Musselin festgesetzten Gebühr dle Anleguug des Eommerzial - Waarenstampels anzusuchen. —> Laibach am 5. Iuny 1829. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, LandeSe Gouverneur. Clemens Graf v. Brand is, k. k. Vubernial-Rath. Z. 755. (1) Nr. 11646.' Gubernial - Verlautbarung. Der erste, von Thomas Georg Rumpler, gewesenen Pfarrer zu Tschemschenik, errichtete S-tttdentenstiftungsplatz im jährlichen Betrage von 24 fi. iZ 2^4 kr. Conu. Münze ist in Erledigung gekommen. — Zum Genusse desselben sind Studierende aus der Bcfreundschaft des Vorbenannten Stifters und in deren Ermanglung aus der Befreundschaft des Friedrich Persche, berufen. Das Prasentationsrecht biezu gebührt dem Aeltesten aus den erwähnten Familien. — Diejenigen Studierenden, welche diesen Stiftungsplatz zu er? halten wünschen, haben sonach ihre mit dem Taufscheine, dem Dürftigkeits-, Pocken- oder Impfungszeugnisse, dann mit den Studienzeugnissen von den zwey letzten Semestral-Prü-fungen, so wie mit einem lcgallsirten Stamm-baume belegten Gesuche bis 2a. July l. I. bey Weser Landesstelle einzureichen. — Laibach am 5. Iuny 1829. Friedrich Ritter v. Kreizberg, k. k. ,Gubermal-Secretar, als Referent. Z. 7Z2. (1) Nr. IZQ21. Kundmachung. VmnZg Eröffnung der königl. hungari- „ scheu Statthalterey vom2,1. Aprll l. I., ist von dem Comitate Neutra, zur Anmeldung der Glaubiger, des in Crlda verfallenen Juden, Herschl Poppel, der Termin auf den Ii. Au>-gust 1829 festgesetzt worden. -« Welches zu Jedermanns Wissenschaft hiemit allgemein bekannt gemacht wird. — Vom k. k. illyr. Gu-bernium. Laibach am 17. Iuny 1829. Z. 7ZZ. (Z) Nr. 1Z022. ,^ Gubernial- Kundmachung. Die nachfolgende Baulicitattons-Bekannt-machung in Betreff der Wiederherstellung der abgebrannten Wallfahrtskirche zu Maria Zell wird mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die Licuations -Bedingnisse sowohl bei der k. k. Gubcrnial-Registraturs-Direction zu Laibach, als bei dem k. k. Kreisamte zu Klagenfurt, taglich in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können. Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laibach am 11. Iuny 1829. Baullcitations - Bekanntmachung, »ä 9799. In Folge hoher Hofkanzlcy-Verordnung vom 2. v. M., Zahl 70/^961, werden zu ' Maria Zcll in Steyermark am Zo. Iunp d. I., zwischen 9 Uhr Vormittags, bis 6 Uhr Abends, die bewilligten nothwendigen neuen Bauhersicllungen an den dortigen durch Feuer beschädigten Wallfahrts - und Gnadmkirchen-Gcbaude dcm Mmdcsifordernden im Wege der Versteigerung hintangcgeben. — Sie bestehen m folgenden 17 Arbeitserforderniß-Gattungen, welche einzeln in Eonv. Münze überlassen werden, nämlich: 1.) In der Zimmer-mannsarbeit, welche um den veranschlagtet? Betrag von /^990 fl. i3 kr. ausgerufen wird. Ihre Herstellungs- Gegenstände sind: ^) das Kirchendach; d) das Kirchenkuppeldach; e) ein Pivamidenthurm; ä) zwei Seitenkuppel-Laternen-Thürme; O) ein Glockcnstuhl; l) eine Thurmstiege und Sturzböden; ß) das Dach über die St. Michaelkapellc; 1^)"die Glockcn-helme. — Die hier bei b, Q, ä^ ) Die Kupferblech - Eindcckung des mittleren Piramiden - Thurmes im Flächen-Inhalts i«4 M Quadrat - Klafter groß, und mit 46 Centner go Pf. Kupferblech, ist vom 1. August bis 1. September d. I. 1829 zu bewerkstelligen; zuvor aber eine Caution von 3i2 fi. zu erlegen, diese Arbeit ncbstErforder-niß wird um Z126 si. 40 kr. ausgerufen. — 5.) Die beiden Seiten Kuppel-Latcrnenthür-me, zusammen mit 236 1^4 Quadrat-Klafter Flache, und 106 Centner Zo Pfund Kupferblech, müssen vom 1. August bis letzten September l. I. 1629 gegen Erlegung einer Caution Von 708 st. eingedeckt werden.— Diese Arbeiten sammtMaterialc kommen m Ausruf mit 7086 st. 40 kr. — 6.) Die Kirchenkuppel, von 109 Quadrat-Klafter, und mit 49 Centner, 29 1^2 Pfund Kupferblech einzudecken, zwischen dem 1. August und letzten December l. 1.1829, gegen Erlegung einer Caution von 523 si., und ausgerufen um Z286 fi. 20 kr. — 7.) Das Kirchcndach, bestehend aus cinev Flache von 762 1^4 Quadrat-Klafter, und einem Erfordernisse von 3^3 Centner 2 1^2 Pfund Kupferblech, wird unter Leistung einer Sicherheit von 2172 si^ ausgerufen um 21724 fi. 55 kr., und zwischen dem 1.Map und letzten Iuny i83c> zu decken seyn. — 6.) Die Eindcckung des Daches, der ^Vt. Michael-Kapelle, in einer Flache von 35 1^2 Quadrat-Klafter, mit 16 Centner Blech, vom 1. May bis letzten Iunp i83o, ausgerufen um ic»i3 fi. 20 kr<, gegen Leistung einer Caution von 101 fi. — 9.) Sind nachstehende Erfordernisse von Kupferblech, zu liefern: 1Z2 Kurrem-Klafteu Abfall-Röhren, odcr 12 Stück zu 11 Klafter pr. Klafter a 7 ss. Zc> kr. zu bewcrkstellen, zwischen dem 1. März und Ende July i33o, angeschlagen um 990 fi., 107 Kurrcnt-Klafter Dachrinnen a l3 Pfund pr, Klafter in nämlicher Zeit sammt Haken, a 12 fi. 3a kr. 1341 fi. 40 kr., einen Knopf auf die St.Michael-Kapelle, in derselben Zeit-ftistIo fi., zwischen dem 1. August und letzten September sind hingegen zu liefern: Einen Knopf über die Laterne der Kirchenkuppcl4i fi., ii2 Stück Knöpfe, zum Piramidcnthurme 56 fi., ein großer Knopf eben dabin 59 st., 2 Knöpfe, für die beiden Scitcnthürme 106 fi., zusammen ausgerufen um 2626 fi. 40 kr. — Der Ankauf, der Transport bis Maria Zcll, die Eindeckung und Verarbeitung des Kupferbleches für die verschiedenen beabsichteten Zwecke erfolgt gegenVergütung der accordirten Mindestbetrage lediglich auf Rechnung und Gefahr des Erstchcrs, wobey das Kupfer sammt Arbeit nicht nach Quadrat- Maß, sondern nach Gewuht bezahlt wird. — 10.) Die Gürtlerarbeit, bestehend m der Vergoldung der vier Zhurmknöpfe, ausgerufen um 104c» fi., muß gegen Erlegung einer Caution von 204 fi. zwischen dem H. August und letzten September d. 1.1829 geliefert werden. — 11.) DasWa-schen und Reinigen, des alten vom Brande geschmolzenen Glockengutes, ausgerufen pr. Centner a 2 fi. 3o kr. gegen Erlegung einer Caution von 60 fi. Diese Arbeit muß zwischen dem i5. July und ^5. September d. I. geschehen. —12.) Der sich etwa zeigende nothwendige Zusatz an einem ganz reinen Glockenmetalle, welches aus einer Mischung von4 Theilen Gar-kupfcr und einem Theile Zinn bestehen ,muß, und dessen Ablieferung der Erstehcr 4 Wochen vor dem »hm bekannt gemacht werdenden Gusse zu bewerkstelligen, die Caution von 6ofi. aber vor der Licitation zu erlegen hat. Der Aubrufsprns für die Lieferung dieses neuen Metalls betragt pr. Centner ä 70 fi. — i3.) Die Veräußerung «m Wege des Mehranbo-thcs des sich bei dem Guße vielleicht zelgenden übersiüfngen alten Glockenerzes wird pr. Centner a 54 fi. , ausgerufen. — 14.) Der Guß all?r sieben Glocken deren Tonsilmmung zare ter Drepklang in ^ clnr seyn muß, hat in Gegenwart der Baukontrolle in deren Verwahrung sich das Metall befinden wird, zwischen dem 1. August d. I., und l?tzten Iuny i8Zc>, in den vom Ersteher zu Maria Ze3 zu erbauenden Oefen gegen Erlegung einer Eaution von fünfhundert Gulden zu erfolgen. Das Gießerloßn des Glockengutes wird pr. Centner für Arbeit und für Erbauung der Oefen kurz für die ganze Umarbeitung K HO ft. ausgerufen. — i5.) Die zu den Glocken nötige tz?chmidtarbett in ihrem ganzen Bcdarfe pr. Centner 25 fi. ^5 kr. Conv. Münze ausgerufen, welche gleichzeitig mit den Glocken nach Angabe der Baukontroile und des Glocken-Gießers geliefert, vorher aber eine Caution von 3c» fi., erlegt werden muß. 16.) Dle Herstellung der Blitzableiter ausgerufen um 767 ft. Z^kr., Zcqcn Erlegung einer E^ution von 76ft,sie^ müssen zur Hälfte, und zwar über die Thürme noch in diesem Jahre, di? 5n)crc- Hälft? nämlich über das Kirchenbuch, aber spätestens bis im Spätherbst i32o, vollßändtg geliefert werden. Endlich ^20 wird —. ,7.) eine von den zwey Gattungen Thurmuhren zu stellen seyn; nämlich: entweder eine, welche Stunden undVler^el schlagt, und auf eme jede Viertelstunde rcpetirt (sie wird'- mit /^500 st. ausgerufen, wofür elne Caution von Hoo st. E. M., zu erlegen ist) oder eine, wclchs zwar Stunden und Viertel schlagt, aber nicht repetirt; ausgerufen um 33oa ss. E. M., wofür eme Caution von Zoo si. sicher zu stellen »st. — Das Werk muß wenigstens Ha Centner schwer seyn, ein messingenes Steigrad haben, und mit emew englischen Gange und Ankern versehen werden; die Zapfen und Triebe müssen von Stahl, die Herzstücke durchaus von Messing seyn. — Die Uhr wird drey Zifferblätter von Kupfer nebst drey Heigerwerke mit sechs im Fsuer vergoldeten Zeigern haben / und muß statt auf Glocken auf Schällen schlagen , dann nicht nur aller Forderung der Dauer entsprechen, sondern auch in allen Wechseln der Jahreszeit und Witterung einen vollkommen richtigen Gang bewähren. —- Die »n Conventions - Münze festgesetzten Kautionen können nach Wültühr der Contrahenten, entweder im Baren, oder in öffentlichen Obligationen gesetzlich in-tabullrten Urkunden / oder auch gehörig versicherten Bürgschafcs, Instrumenten geleistet werden. — Alle vorstehender Massen angegebenen Arbeiten müssen soild m Aueführung gebracht, auch ^2 erfc.derlichen Materialien von der besten Qualität geliefert werden. Die Gut-stehungszeit tst mtt Ausnahme dcrKupferschmid-Arbeit, welche auf 5 Jahr angenommen wurde, bei allen Herstellungs-Gegenständen auf drel Jahre festgesetzt. — Die sämmtlichen Dl-rcctiv-Plane, Vorausmaßen, Baudevisen und Vedmgmsse, befinden, sich bis zur Zeit dcr Versteigerung bei der k. k. Baudirection zu Gratz, wo sie täglich eingesehen werden können. Auch werden die Bedingungen in Abschrift den hohen k. k. Länderstellen in Wien, Linz, Tnest und Laibach, dann dem k. k. Kretsamte in Brück cm der Muhr mitgetheilt/ damit selbst den entfernteren Unternehmern -die Kenntniß derselben erleichtert wlrd, und sie sich die nöthigern Nachrichten über diese zusammen auf 633o3 fl. i3 kr. E. M. bewilligten Baulichkeiten verschaffen können. — Die Hmtangabe derselben erfolgt mcht zusammen, sondern nach den einzelnen vorstehender-maffen in 17 besondern Abtheilungen beste? henden Erforderniß-Gattungen zu deren Er? siehung drei Unternehmer zu obgedachter Limitation mit dem Beisätze hlemit vorgeladen werden, daß Denen, welche Entfernung, Zeit und Umstände ihr persönliches Erscheinen bel der Versteigerung verhindern, freistehet, sich vor Begone derselben in portofreien schriftlichen Gesuchen unmittelbar an das k. k. Krcis-amt Brück an der Muhr zu wenden, und darin ihre Antrage nicht nur vollständig und deutlich, sondern auch das gewählte zu erstehen wünschende Lieferungs - Object,, so wie den Mindestanboth genau anzugeben, so wie diejenige abgesonderte Sicherheitsleistung wohl versiegelt frühzeitig genug zu überreichen, welche allen, die nicht Ersteher werden, wieder zuverlaßig rückgestellt werden wird. — K. K. Prov. Baudirection. Grätz am 2I. Mai 1629. Vermischte Verlautbarungen. Z. ?59. (1) Getreidverkaufs - Kundmachung. Bei dem Verwaltungs - Amte der k. k. Staatsherrschaft Lanostraß in Unterkrain, werden am 6. July d. I., um 8 Uhr Vormittags, folgende Getreldgattungen mittelst öffentlicher Versteigerung an die Melsibiethen-den hintangegeben werden, als: 356 N. Oestecr. Metzen Weitzen, 3 „ „ Korn, 3? ,, « Hlcrse, 1/^3 ^ „ Haiden 77^ , " ,, Haber. . Die Verkaufsbcdingmsse können sowohl bei dieser Administration, als auch bei dem obbenannten Verwaltungsamte täglich eingesehen werden. Von der k. k. illyrischen Domainen-Administration. LaibHch am 23. Iuny 1829. 8- ?6«. (>) ' " ' G d i c t. Me Jene, welche auf den Bellaß des zu Nuppa verstorbenen MüNners, Nikolaus Sor« mann, aus wus immer für einem Rechtsgrunoe Ansprüche zu stellen gedenken, haben solche den »6. Iuw l. I. Nachmittags um 3 Uhr in hiesiger Gericktskanzleo so gewiß anzumelden und lechts» geltend darzuthun, wiftrlgenS sie die Holgen bcs §. 614 b. G. ^). si^) selbst zuzüschrewen haden werden. Vereintes Bez',r?sgelicht Mich^llstettest z« Krainbulg den 3c>. März »82g. 3- 7^o. (.) Edict. Vor dem vereinten Bezirksgerichte Michelstet« tcn zu Kraindurg, haden alle Jene, welche auf den Verlaß dss zu St. Martin verstorbenen Hüb« lecS, Mathias Achtfchin, Ansprüche zu stellen vermeinen, solche den i3. IM l. I. Vormittags um 9 Nhc so gewiß anzumelden und rechtsgettend darzuthun, widrjgens sie die Folgen des §> L14 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Vereintes BezirlSgenä't MchePetten zu Krainbulg den i5. Iuny '^29.