Laib ach er Zeitung. ------___--------------------------------vl i)^'^ « Freitag den 17. August 1821.^^5' H Schifffahrt in Triest. Angekommene Schiffe zu Trieft vom i. bis 7. August. <^is öftere. Vrazzera, von Rovigno, mit NeiS. Der österr. Piclego, vonZeng, mit Tabak und türk. Weihen. Dcr östcrr. Pielego, von Goro, mit Leinwand. Der östr. Pielego, von Goro, mit Weihen. Die östcrr. Brazzcra, von Capo d' Istria, mit Vitriol. Dcr österr. Pielego, von Goro, mit Flachs, Leinwand, Stricken, Wolle, Branntwein, Käse und Weihe«. Die österr. Brigantine/ Tiridate, Kap.Ant. Annemojani, vonAlexandrien, leer. Der österr. Pielcgo, von Chioz^a, mit Weihen. Der «capoliti Pielego, von Rodi, mit Limonen und Pomc-. tanzen. Dee österr. Pielego, vc>n Goro, mit Weihen. Der östcrr. Pielcgc!, uon Spalato, mit Honig. Der östr. Pielego, von Navcmia, mit Weihen. Dce östr. Piclego, Von Sinigaglia, mit Weihen und Pantoffclholz. Der östr. Pielego, von Cesenatico, mit Flachs und Sbwcfel. Der ssterr. PielegS, vonVrazza, mit Schwefel. Dcr österr. OicleZo, von Porto Levante, mit Weihen. Der österr. Pielego, von Goro, Mit Weihen, Lcinoand und Flachs. Die österr. Nave, Juno, Kap. Prop. Marangonich, von Venedig, mit Baumwolle. Der österr. Pielego, von S>» nigaglia, mit Manna, Flachs und Neis. Die östtrr. Brazzcra, von Nagusa, mit Wachs. Die österr. Bra^ra, von Rimmi, mit türk. Weihen. Dcr neapolit. Pielego, von Rodi, mit Limoncn und Leinsamen. Die österr. Brazzera, von Goro, mit Neiö. Die cngl. Brigantine, der Spartaner, Kap.Thom.Fournelc, von Fcrnambuco, ,mit Zucker. Die engl.Brigant., Medway , Kap. Thom. Warwich, von London, mit Zucker > Kaffch, Pfeffer ,und Schnittwaaren. Der päpstl. Pielego, von Nimini, mit Schwefel. Der österr. Pielego, vou Zeng, mit Ta« bak. Der österr. Pielego, von Zeng, mit Weihen. Der österr. Pielego, von Maiftra, mit Weihen. Die österr. Brigantine, der Matrose, Kapit. Vinzcnz Cranoti.h, »on Alexandricn, mit Zucker. Magnesia, Baumwolle, Indigo, Seifen und Gallapfl-ln. Der päpstl. Pieleqo, »on Corfu, mit Öl)l Unschlitt und Pech. Mehrere Barke». Wien. Se. k. k. apostolische Majestät haben den Hrn. Bischof von Laibach, Augustin Grubcr, mit der k. k. geheimen Nathswürde zu begnadigen geruhet, in welcher Eigen-, schaft derselbe den dießfälligen Eid in die Hände des dor: tigen Landes'Gouverneurs, Hrn. Grafen v. SweertS; Spork, den i/>. IuniuS d. I., abgelegt hat. Se. k. k. Majestät, unser gnädigster Landcsvatcr, stets bedacht, dem wahren Verdienste seinen wohlerwor» bencn Lolm, treuer Anhänglichkeit und Aufopferung für dcn Monarchen und daS Vaterland die verdiente Aus» Zeichnung nngcdcihcn zu lassen/ haben lchtlich von diesen huldvollen Gesinnungen dem inneröstcrreichischen Appellationö i Präsidenten, Grafen v. Enzendcrg, einen neuen höchst ehrenvollen Beweis zu geben geruht. Diesem hochverehrten, im Dienste des Staates ergrauten Staatsmanne , ward heuer das seltene, in dem weiten Umfange der Monarchie vielleicht einzige , Glück zu Theil, m einem und demselben Jahre drei Jubiläen feiern zu tonnen. Das »me, seines Eintritts mit Eid und Pflicht mit Siy und Stimme als wirklicher Guber« nialrath in die k. k. Dienste; das zweite einer durch volle vierzig Jahre geführten Oberleitung der höchsten Provinz, Behörden im Iustizfachc; das dritte endlich der F?ier seiner goldenen Hochzeit nach einer fünfzigjährigen glücklichen, mir zahlreicher Nachkommenschaft gesegneten Ehe. Der würdige Jubelgreis hatte beschlossen, dieses dreifache Fest im Kreise seiner Familie zu begehen, und sich zu diesem Ende auf das Landgut seines Solmcs, den gräflichEnzenbergischcnFamiliensttz Singen in Schwaben (vordem unter österreichischem Zelter, dermalen zum Großherzogthum Baden gehörig), begeben. Se. Majestät, um diese seltene Jubelfeier zu verherrlichen, hatten Ihren außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am königl. würtcmdergi-schen Hofe, Georg Grafen v. Tburn, als kaiserl. Hof' Kommissar nach Singen abzuordnen geruht, um der Dienst -. Jubelfeier im Allerhöchsten Namen beizuwohnen, 274 und dem würdigen Jubelgreise neue Beweise der kaiserlichen Huld und Gnade zu überbringen. Am 16. Juli, als dem zu dieser Feierlichkeit bestimm» ten Tage, verfugte'sich dcr genannte k. k. Hof^Kom» missär in die Mitte der zahlreich anwesenden Familienglieder, worunter zwölf Enkel des würdigen Greises gezählt wurden, und eröffnete im Beisein einer ausge, zeichneten Versammlung drese Feier mit einer würdevol« lcn Anrede, worin er die von dem Grafen v. Enzen-berg wahrend seiner ehrenvollen Laufbahn durch ein halbes Jahrhundert in den wichtigsten Stellen geleisteten ausgezeichneten. Dienste, so wie die zur Anerkennung derselben ihm zu Theil gewordenen Beweise der Allerhöchsten Huld schilderte. Am Schlüsse dieser Rede über-reichte der k. k. Hof - Kommissär dem Präsidenten das von Sr. Majestät, bei dieser Gelegenheit an denselben huldreichst erlassene Allerhöchste Handschreiben, sammr den Insignien des Großkrenzcs dcs Leopold ° Ordens. Von einer langwierigen vorhergegangenen Krank: heit noch äußerst entkräftet, vermochte der hoch beglück» te Greis nur in wenigen, aber geistvoll und kräftigen Worten scin tiefes Dankgefühl für die ihm an diesem schönen Tage zu Theil gewordene Allerhöchste Gnade und Auszeichnung auszusprechen; er übertrug daher seinem einzigen Sohne, dem wirkl. k'.k. Kämmerer, Franz Gra: fen von Enzcnberg, die Nede des k. k- Hof-Kommissärs zu erwiedern und die dankbaren Gcfuhle seinsS Her» zenS treu zu schildern. Tiefe mnige Rührung hatte die Gemüther aUer Anwesenden ergriffen, und diese Feier in ihrem Herzen zcn zu einem Denkmahl dc-s hohen, seltenen Verdienstes des edlen Mannes nicht minder als der kaiscrl. Huld, womit ein, ganz dem Dienste des Staates geweihtes,, Lehen ausgezeichnet und belohnt wurde, erhoben. Die Vorsehung hatte dem würdigen Greis das Glück gegönnt, noch diesen schönen Tag zu erleben. E5 war der letzte Strahl der Sonne am Abende seiner herrlichen Laufbahn. Schon wenige Tage darauf, am 24. Juli, wandelte er aus dem Kreise seiner Kinder und Enkel sanft in ein besseres Leben hinüber. (W.Z.) K l a g e n f u r t. Am 7. d.M. wurde, auf Veranstaltung der hicsi« gen Bürgerschaft, für ihren verehrten und viclverdien« ten Herrn Mitbürger, Scinc Exzellenz, den ver» storbenen k. k. innerösterreichischen Appellations-Präsidenten, Franz Grafen von Enzcnberg, Groß« kreu^ des kaiserlichen Leopold-Ordens lmit welchem ihn Seine Majestät bei seiner Jubelfeier zierte), :c. :c., in der Hauptpsarrtirche St. Egioen von dem Hochwür- digen Herrn Stadtpfarrcr, Domherrn und ständischen Verordneten, Simon R umpelnigg, ein feierliches Seelcnamt abgehalten. Der löbliche Stadt-Magistrat und ein großer Theil der Bürger wohnten dieser Trau-erfeicr bei, so wie Bürger mit Fackeln die mit dem Vürgerkranzc gezierte Tumba umgaben. Am folgenden Tage aber veranstaltete das Gremium dcr k. k. inner-österr. Appellation Ihm, als ihrem zu früh entrissenen, inniggeliebtcn Judcloorstchcr, in derDomklrchc zu St. Peter und Paul ebenfalls cin solennes Requiem, wel« chcs von unserm Hochwürdigen insulirten Herrn Dom-dechante, Jakob Ortner, im Beisein der Mitglieder der k. k. Appellation nnd der anderen Justiz-, und politischen Stellen , abgesungen wurde. (Klagf. Z.) Herzogth um Parma. Parma den 24. Juli. Wegen des am 5. Mai d. I. auf der Insel St. Helena erfolgten Ablebens des durch» lauchtigsten GemalS unserer erlauchten Beherrscherin, werden Ihre Majestät, die Kavaliere und die Damen, die zum innern Hofdienstc gehören, die Personen vom herzoglichen Hofstaat, und die Dienerschaft, dreimonatliche Trauer, von morgen den 26. Juli an bis zum 25. Oktober tragen. Die Trauer theilt sich in Drei Klassen: Erste Klasse vom 25. Juli bis 4. September; zweite Klasse vom 5. September bis 2. Oktober, und dritte Klasse vom Z. bis 24. Oktober. Die Exequicn werden in dcr an die gegenwärtige Residenz Ihcer Majestät in der Vllla die Sala stoßenden Kapelle gehalten werden. (B. v. T.) Großbritannien und Irland. Am 26. Juli war große Cour bei Hofe im Bucking». Ham-Pallaste. Der Herzog von York, so wie der Herzog und die Herzogin von Clarence, die Herzogin von Ke^t und die Prinzessin Sophia Mathilda, kamen sämmtlich im Staate unter Eskorte eines Dctaschements der Leid» garde, Dragoner. Se. Majestät der König best^gen um 2 Uhr Nachmittags den Thron, in eine FeldmarschallS» Uniform gekleidet, woselbst Sie bis 5 Uhr Gratulations-Visiten von dem Adel, den fremden Ministern und Gesandten mit ihren Gemalinnen, wegen der Statt gefundenen Krönung, entgegen nahmen. Die Kleidung der großen Anzahl von den ausgezeichneten Fremden nae äußerst glänzend; indessen der prächtigste und reichste Anzug war unstreitig der des Fütsten Niklas Esterhazy, welcher ganz mit Juwelen bedeckt war. So wie es nun hieß, sollte die Reise nach Irland mit Anfange dieses Monats ganz zuverlässig vor sich gehen. Die hanöverschen Pferde des Kömgs sind bereits in Irland angekommen, so wie auch das Silbergeschirr 27b dahin abgegangen ist. Der Nönig wird bis September in Irland blcidcn und auf seinerZurückkunft Schottland, Wales und andere Gegenden Englands besuchen. Auf Anlaß der Krönung ist cin ausnehmend großes Avancement bei d?r Armee und der Flotte erfolgt. Zwei neue Jeld -- Marschälle (des Marquis Drogheda und Sir HZlUiamH.ircourt),i3 Generale, 47 Ge»eral:8leutenants, 32 GencralmajorZ; 2 Admirale der Flotte; n die Luft. Der Luftschiff« stieg mit großcrSchnclle und verlor sich bald d^m spähenden Auge; nach 2 Uhr kam derselbe einige Meilen von Hyde - Park wieder zur Erde, und er sagt in scincr Beschreibung, daß wahrend se>n,cä 2lusstci,genö die Gondel in einer beständigen Bc« wegung gewesen sci, welches cr dem anhaltenden Donner der Kanonen und unaufhörlichen Geschrei der Men-ge zuschreibt, wodurch der Ballon erschüttert worden wä< re; cr hade, fährt er in seiner Erzählung fort, sich kaum ln i?er Gondel aufrecht erhalten können, und der Athem wäre ihm beinahe vergangen, indem er wie eln Vogcl die Lust durchschnitten Hätte; demungeachtet habe er es versucht, cinc Vouteille Cognac zu öffnen, welches ihm gelungen sei, worauf er dann, in dem Augenblick, als cr vermuthete, daß die Zeremonie der Krönung Scatt fände, auf daö Wohl seines Königs Georg des Vierten cin Glas geleert habe. Auf der einen Seite derKrönungs-Medaille befin. det sich des Königö Brustbild mit Lorbeer« bekränzt; der Nand ist erhaben und führt die Inschrift: 6«ar^u5iv. O. <;. Lriläuui..^l Kcx k. v. Die aud^re Seite stellt den König, auf emem.Stuhle schcnü und einen Komman« dostab haltend, dar. Victoria krönt ihn in der Gegen» n art der drei Königreiche, welche durch drei Figuren re« präsentirt werden; die erste hält einen Dreizack (Sritan-l,ien), die zwcils trägt ein Klecblatt (Irland), und die dritte eine Distcl aufd.-m Helm (Schottland). Die rechte Hand jedrr der drei Figuren ruht auf einem Altar, auf dcsscnV?rd«rgrund stch eine Schlange befindet, die sich !« den Schwanz beil;t, .und die Vereinigung der drei Königreiche auf ewig bedeutet. Zwischen dcn Figuren sind die Embleme dcsFriedens, der Agrikultur unddcsHan-. dels dargestcllt. Über denselben befinden sich die Worte: pru^'iiu jam j'ire l>uiu^« ^»^ornc,— und unter denselben: InauzjuriUuz vio .lulii XIX. H,uno ^lUlüOOXXI. Der Herzog von Atholl, als Lord von der Insel Man, überreichte am Krönungstage nach der Tafel, wie es der Gebrauch ist, zwei zahme Falken; diese waren form« lich zur Jagd aufgeputzt, mit Kappen und Ucincn Schcl» len versehen, und saßen ganz ruhig aus 0cm Arm des Herzogs. Eine Ananas - Frucht, welche über ro Pfund wog, stand am Krönungs tage auf der königlichen Tafel. Als sich der König am Krönungstage in der Halle ptr Tafel sehte, waren (die Dienerschaft nicht mit eixl-gerechnet) 2460 Personen gegenwärtig. Zum Gastmahle amKrönungstage wurde gekocht, ge» braten und gebraucht: 7/^2 Pfd. Rindfleisch, 7128 Pfd» Kaldi^'isch, 20,474 Pfd. Hammelfleisch, 75 Lammviertel, 25 Lammkeulen, 160 Lammbrustdrüscn, 089 Ochsenfü-ßc, Hno Kälbersüße, Z5o Pfd. Wildprct-Spcck, 160 Gänse, 729 Kapannen, 2i3o Hühner, 1,720 Pfd. Speck, 55«, Pfd. Schmalz, 912 Psd. Vuttcr, und 64«» Eier. Die Ingredienzen zu dcmKonfctt und dcn Kuchen sind i)icr« in mcht iichegriffcn. F r a n k r c i ch. Mehrere Plätter (hcißt>cs im Journal des M ^ i>. res) haben von einem außcroldcnsttchcn Naturereignisse, das in der Gegend von Aubena 5 Statt gefunden, ziemlich unrichtige Vcrichte erstattet. Wir können um so glaub» würdigere Details von diesem Ereignisse mittheilen, al» selbe von den Lolalbchörden und ron mehreren Gelehrten, untersucht und bestätigt worden sind. Am i5. Juni d.I., um 2 Uhr Nachmittags, wurde bei heiterem Himmel und bei schwachem Nordwind eine, einem Kanonenschüsse ähnliche, Explosion in der Gemeinde von Iuvinas (im Ardeche-Dcpartemcnt) vernommen, worauf ein furch« tcrlichcö Getöse, das ungefähr »0Minuten dauertt, folgte. Die Er/chütrerung war so l>eftig, daß selbe in weiter Ent-fernung verspürt wurde, und man sclbst an Orten, ruel« che sieben bis acht Meilen von Iuvinas entfernt sind, an ein Erdbeben glaubte. Vcim ersten Geräusch, das man vernommen hatte, richteten alle Arbcitsleute, die sich aus dem Felde befanden, ihre Blicke gen Himmel, wo sie eine schwarze Masse bcmertten; andere sagen eine Feuer-massc, die sich von den Wollen trennte und mit hefligcm Gezisch zur Eeoc herabstürzte. Diesem Schauspiel, das außerordentliche Getöse, w^von cö dcglcitet war, die heftige Erschütterung, welche die Leute empfanden, m,> 276 die sie glauben machte, dir züngsle Tag sei gekommen , jagten ihnen einen so panischen Schrecken ein, daß sie da» Meteor, welches sie nur flüchtig in der Luft dc^ merkt hatten, nicht weiter mit ihren Blicken verfolgten. Einige ergriffen die Flucht, Andere warfett sich auf die Erde und glaubten, ihre letzte Stunde sei gekommen. Bloß zwei Kinder, die von der großen Gefahr, wo« mit diese Leute sich bedroht glaubten, keine Ahnung hatten, verloren den Gang der Meteor-Masse nicht aus den Augen, und zeigten nachher den Ort, wo sie selbe herabfallen gesehen. Erst nach Verlauf von acht Tagett wagten es die Einwohner, die keineswegs noch ganz bei ruhigt waren, auf nähere Entdeckungen auszugehen. Sie begaben sich also an Ort und Stelle, und entdeckten nun in einer Tiefe von 5 Fuß einen beinahe zwei Zentner schweren Stein, und in einiger Entfernurlg davon, einen zweiten Stein von dee nämlichen Art, der jedoch nur einige Pfunde wog. Sie sprengten den größten dieser Steine, um selben aus der Erde zu ziehen, und schick: tcn Stücke davon nach den benachbarten Städtcn, wo-durch das Gerücht von einem angeblichen Erdbeben, unv dem Einstürze des Gcrbicr-le«Ionc, der am i5. Imii Nachmittags erfolgt seyn sollte, auf seinen wahren Gehalt zurück geführt wurde. Vereinigtes Königreich Pörtugall, Brasilien und Algarbien. Nachdem die Kortc'S nunmehr beschlossen haben > dasi die Personen vom Gefolge des Königs, denen auf Befehl derselben Kortes untersagt worden war, sich auszuschiffen, ans Land steigen dürfen, unter der Bedingung jedoch, daß sie sich 20 Meilen von Lissabon entfernt halten, hat die Negierung am il.Iuli nachstehende Individuen in Kenntniß dieser Verfügung gesetzt, nämlich: den Pater Francisco Ramon de Go«s, den Grasen von Palmcl; la, den Grafen von Paraty , den Mcomte v. Villanova da Neinha, Thomas Antonio de Villanoua-Portugal, den Vicomte v. Möge, Vernardo Jose de Sousa-.Cobato, Almeida und Ioao Sevcrino Maciel da Costa. Vermischte Nach ri-chte n. Londoner Blättern zufolge bedienen sich die Wall-sischfängcr gegenwärtig mit dem besten Erfolge dev ä o n< greve'schen Raketen, anstatt der Harpune, gegen die Wallfische, und dieses neue Verfahren scheint den jährlichen Ertrag dieses Fanges zu verdoppeln, ja zu verdreifachen. In der Nahe von Nieswie; in Lithauen ist eine Strecke Landes «on einigen Meilen von einer zahllosen Menge kleiner Thiere', vom Hamftergeschlechte', der soges nannten Erdzieselchen s^ctoin^« «itilius oder cricet,«« «»-< umo< Den ! Herr Anton Menzl, Portraitmaler, vott Wolfsbcrg. — Herr Abram Pcrndorfer, Schreiber, voll Wien nach Trieft. — Herr Benno Krcil, Professor des Theologie, von Grätz nach Rom.—'Herr VinzenzFrey« willig, Handelsmann, und Heer Mathias Ganser, Hand-lungs-Associe, beide von Wien nach Liuorno< — Here Peter Crelich, MolUcinÄ« vocln?, vön Fiumc/ und Herr Johann Theodor Hanapel, k. k. Gub. Konzipist, von Triest, beide nach Gral;. -^ Frau Maria Dellazotta, Aoochekcrs« Gattin, von Gör,;. — Herr Philipp Mede^ otti, Gütcrbefther , mit Frau Magdalena Parcas, unv Herr Johann Baptist Freiherr v. Basclli, pensionirt«l k. k. Guberniallath und Gütetbcsitzer, alle drei von Görz nach Wien< Abgereiset den i2< August! Frau FranMa Arbefeville, Käufmannsfrau, und Herr Adolph Kirchner, k. k. Veamter, beide nach Trieft. Den »4. Frau Felicata'Dorctti, Beamtens-Witwe, nach Triest. Wechselkurs. AM lo. August war zu Wien der Mittelpreis dir StaalSschuldverschreibungcn zu 5 pCt. in CM. 72; Wiener St.Vanko-Odlg. zu 21/« pCt. in CM. 22 ?/h; Konventicusmünze pCt. 24c, 7/8. Bank - Aktien pr. Stück 58o in CM. Ignaz Aloys Edl. v. Kleinmayr, Verleger und Redakteur.