PDSfnlna pta6uta v golovini. 78. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage;. Schrifl-leitung, Verwaltung und Buchdruclierd Tel. 25-67, 25-68 und 25^9. 'nribor, Ropali&ka ulica 6. Manuskripte werden nicht retourniert. Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 51 FraHag, dM 4. März tm Inseraten* und Abonnements-Ann ahme in Maribor, KopaliSka uJica 6 fVerwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustdlen 24 Diu, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 imd 2 Din. Preis Olm f'50 lurilmtec Rtiluaa ^te ^nnenpolttit —ff— Innenminister Dr. Anton Ko-roSec hat in einem großen Exposee vor dem Plenum der Skupschtlna einen Rechenschaftsbericht seines Ressorts ab-gegeben. Da nun die Innenpolitik einer jeden Regierung integrierender Bestandteil der allgemeinen Politik Ist und von dieser kaum getrennt zu werden vermag, lohnt es sich, auf die Gedanken zurflck-zukommen, die diesem Exposee zugrunde liegen .Der Minister hat eingangs ziffern-mflßlg belegt den Fortschritt der inneren Verwaltung und der Exekutive — der Polizei und Gendarmerie des Landes — aufgezeigt, um im zweiten Teil seiner Rede zu denjenigen Problemen überzugehen, die nicht nur das Interesse der Skupschtlna und etwa des Senats, sondern der ganzen jugoslawischen Öffentlichkeit auf sich ziehen müssen. I>r. Ko-ro§ec verweilte naturgemäß am längsten bei der kroatischen Bewegung, die lieute das einzige wesentliche, noch nicht j;clöste Problem der Innenpolitik darstellt. In diesem Zusammenhange muß jedoch neuerdings an die kQrzlichen klaren und bestimmten Worte des Ministerpräsiden-Icn Dr. Stojadlnovitf erinnert werden, mit der der Wille, diese Frage zu losen, aus maßgeblichstem Munde bekräftigt wurde. Was bei der Behandlung der kroatischen Bewegung im Exposec des Innenministers vor allem auffällt, ist die R u h c und Zielbewußthcit, mit der die Dinge auseinandergehalten werden. Die Regierung hat der kroatischen polltischen, kulturellen, wirtschaftlichen utid sozialen Aktion nirgends Hindernisse in den Weg gelegt, injolange die Grenzen der positiven Gesetze nicht etwa überschritten wurden. Wo dies dennoch geschehen war, dort setzte die Staatsgewalt nach den Worten des Ministers ohne Nervosität und überhastung ein, um den Respekt vor den Gesetzen und der Autorität des Staates zu erzwingen. Der Minister konnte auf Grund dieser Politik, die nun fast drei Jahre ununterbrochen in Wirkung feststellen, daß die Spannung, die die Regierung bei der Machtübernahme am 25. Juni 1935 vorgefunden hatte, in ganz erklecklicher Welse nachgelassen habe. Der regionale Radikalismus mußte auf Grund einer so vernünftigen, weil milden und dennoch straffen Reglerungspolitik, nach und nach abflauen. Vom Geiste der Versöhnlichkeit war die Regierung Dr. Stojadinovic den Kroaten gegenüber seit der Machtübernahme erfüllt, man muß aber auch feststellen, daß sich die kroatische Führung zu keiner Unbesonnenheit hinreißen ließ, so daß die Möglichkeiten einer Annäherung zwischen Zagreb und Beograd trotz des unerquicklich empfundenen Einigungs intirmezzos (Maöek-Vereinigtc Opposition) keineswegs i^erschüttet wurden. Dieser von Erwägungen der Vernunft ge-trapenen Politik ist es daher zu verdan-Iten, daß in den kroatischen Provinzen eine starke BeruhiRunp; der Gemüter eln-fTCtrcten ist, während anderseits der Staat nirejcnds Prestigeverluste zu verbuchen hat. Die Regierung hat durch den berufenen Mund des Innenministers wieder er- KreftinfFi loiberruft fein (ßcftcinbnis LEO TROTZKI ÜBER DEN MOSKAUER PROZESS: NUN KOMMEN LIT-WINOW UND MOLOTOW AN DIE REIHE... London, 3. März. Reuter berichtet aus Moskau: In Fortsetzung des Moskauer SchauprozMses gegen die 21 Hoch- ntid Landesverräter erdgnete sich gestern nachmittags ein bemerkenswerter Zwischenfall, zu dem die heutigen Londoner und Pariser Blätter bereits Stellung nehmen. Ein Teil der Londoner Morgenblätter erhebt nämlich die Frage, ob die Anklageschrift, die Wl-schlnskl verfaßte, von einem Irrsinnigen aufgesetzt sei. Den Angeklagten wird rfloksichtslos zur Last gelegt, den polnischen, lapanlschen und deutschen Nachrichtendienst mit zuverlässigen Oefaelmnachrichten versorgt zu haben, und daß es nur der wachsamen GPU und dem Diktator Stalin zu verdanken sei, dafi SowletruBIand nicht das Opfer eines Ueberlalles von selten der kapitalistischen Staaten geworden sei. Hiebel verweisen die Londoner Blätter aul den zweUelhaften Wert der erpreßten Geständnisse. Der Zwlschenlall, von dem eingangs die Rede' Ist, ereignete sich wie folgt: Als der Präsident des Tribunals, Ullrich, den Angeklagten (ehemaligen Botschafter) K r e s 11 n s k I fragte, ob er gestehe. Ifoch* und Landesverräter sowie Trotzklst gewesen zu sein, erhob sich KrestlnskI und schrie in den Saal: »Ich bin kein Verräter und kein Trotzklst! Ich habe In der Untersuchungshaft alles eingestanden, was von mir gefordert wurde, um überhaupt auf die Ankla^hank zu kommen und hier die Wahrheit sagen zu können. Ich habe niemals mit ausländischen Nachrichtendiensten In Verbindung gestanden.« Diese Aussage wirkte auf den Gerichtshof wie eine Bombe, da sich ein erheblicher Teil der Anklage auf Krc-stlnskis Aussagen stützte. London, 3. März. Die englischen Blätter bringen die Nachrichten über den Verlauf des Moskauer Prozesses in großer Aufmachung, indem sie diesem Ereignis die größte Bedeutung zuschreiben, und zwar weniger wegen der Angeklagten! selbst als vielmehr deshalb, weil dieser j Prozeß, wie die Blätter schreiben, die Methoden demaskiere, deren sich der Kreml bediene. Die englischen Blätter berichteten bereits gestern, daß bis auf KrestlnskI alle Angeklagt^ ihre »Schuld« eingestanden hätten. Die größte Sensation hl der englischen Presse bildet jeckKh eüie Erklärung, die den englischen Blättern von dem fai Mexlco-City lebenden Leo T r o t z k I-Bronstein zugegangen ist. Leo Trotzki erklärte, was in Moskau jetzt vor sich gehe, sei das größte Verbrechen luid der größte Irrsinn der Welt. Der Mos-' kauer Schauprozeß sei das Werk eines vollkommen tollwutig gewordenen Men-i sehen, der alle Anzeichen des Deliriums! zu zeigen beginne. Die von Wischhisky verfaßte Anklageschrift sei der Ausdruck' totaler Idiotie; sie sei der Beweis dafür, | daß sich Stalin nur noch mit Toten umgeben wolle, die nicht mehr Sprech^, können. Trotzki sagte weiter: »Ich bin fiberzeugt, daß jetzt sehr bald auch Lit-' winow und Molotow an die Reihe kom-j men werden, damit Stalin als Autokrat — i lediglich auf Gräber gestützt wird herr-! sehen können. Stalin ähnelt hi seinem' Morden jenen asiatischen Despoten, die auch davor nicht zurückschreckten, ihre nächsten Verwandten tan die Ecke zu brhi gen, um sich den Thron zu sichern. | Paris, 3. März. Der Moskauer Schau- j prozeß hat in Volksfrontkreisen arge Ver-! Stimmung hervorgerufen. Die sozialisti-' sehe Parteileitung hat gestern den Beschluß gefaßt, Stalin in einem Telegramm aufzufordern, keine Todesurteile zu bestätigen. Der sozialistische »P o p u 1 a i-r e« dankt der Parteileitung für diesen Schritt in Moskau. i fo^toemmit. 3ht Dielen Xc'rieu mVfete 'b«r Strafjen» urtb lommen eitt'gefljeriit n>erbcn. oan rourben gum gobradjt, mci^rcre Üömfmb ,?väu:f'cr fiittjjogcit mufften ctwhricrt SOion bercttä ü'ber 200 3?enntfetc. jc^t lourbcn 16 aus ben ?yIU'Cn flcftfit. .'i)on^moob inucben ,^a^Ireid)C SlteKcrs 'i^'ImiprofruftiDn?iintcTn«f)niun(Tcn untpr 3öc[fer ^fct^t unJb ^um Xcil intOraud)&cir cfcmad)!". Xie geplante «erfoffunft^lui^jenbicrunfl in ^ i> f i p, 2. ^U]n crjleTnnnl fett "einher (SrCrokung fjat J^ürft iiv o n o t) e bfit ^i^orfil^ Iii! 45»^uiSfd^uf5 Tifluck imlc 3Ko&iIiifierunö "iDtciljrerc l.>c(Iantcn, 'l>tc erriätt l^t^, bic tion 'buTtfi 'bic ^tuäfid^t auf eine ■3Hf|)enibi?s rung her 3Jcrfaffuitq in Sc^erfcn fei, ep^cl^cn i>om HJtimftcr^rälftbenicn <>fc (5rfläruttg, bafi 'bie JK^egietiunig Ecinc mibcrc Sitfjl um ittte auBerffemö^nfidie L'aiTc ,yi mciftem^ 'bie bie g^eflCKiDorti^en j^cinbfc:' lißfciten nodfi föimen, 5>ic faftt im fibri/i'Cii Wo eine^ -iU'J '3(unc, ber mit öcr natitMiüIcn Dinfieniiwi toaut luärc. fo ftrp=' Ic S^O'noi)e, ift c? t>enriil)t, ju boR bißfc SKafjm^mc fecr Qrinric^tuncj Jvn« fllcidfyfonunc. 'Die nütloitalc ^oTitil ^\'Qipanö Wel&e mcitcr^iit wrfdeichen iwn ienier '3)cutifd)ilaublitcffl'iif,^ ibon i>a§ ®efcj5 fiBer ibic iiatioital:» fRrjfirruiui bic ^Scrfaffuicii un'l:) ibic bc«3 'il?arlanr:iitr^ roi^vcfiicrc. Sliirflritt ber jron T|<^tßitßfai|d)cf9. .•0 rt IT f a u, 2. ^TOciir». 1 f d) t ü lu^ r (I i f d) e E i'ft wom 'spc'ftcn einer 'ißrflfiben« tin ?)c6 2uf.fronT fclgei iDur.bc tljr iftnpber, bcr früf>crc nnnjjm'iiTiftcr '3uni(^, befteltt. burd)' debntnfien Der Arbeltskodex auch In der Kammer angenommen. Paris, 3. März. Nach langwierigen und peinlichen Verhandlungen ist es nun in der Frage des Arbeitsstatuts gelungen, eine Einigung zwischen Kammer und Senat herbeizuführen, jedoch um den teuren Preis der Spaltung der Volksfront-Regierungsmehrheit. Als näm lieh in der gestrigen Kammersitzung die im Senat mit der Regierung zustandegebrachte Kompromißlösung von den Sozialisten und Kommunisten abgelehnt wurde, stimmten die Radikalsoziallsten mit der rechtsgerichteten Opposition ge meiiisam ab und nahm die Kammer j auf diese Weise das Kompromiß mit 320 gegen 267 Stimmen an. Die Regierung-hat sich damit auf unbestimmte Zeit aus der Affäre gezogen, eine andere Frage ist jedoch die Volksfront selbst, die unter solchen Umständen zerfallen könnte. Der Senat hat anschließend an den Kammersieg der Regierung den von der Kammer genehmigten Text des Arbeitskodex angenommen, womit er definitiv in Kraft getreten ist. Burgos, 3. März. Da die Staatsmänner der Balkanunion gelegentlich ilirer jüngsten Tagung in Ankara neben dem Römischen Imperium auch das nationale Spanien unter der Führung des Staatschefs General Franco anerkannt haben, entschloß sich General Franco bei den Regierungen Jugoslawiens, Rumäniens, Griechenlands und der Türkei seine diplomatischen Vertreter zu ernennen. Als Gesandter Nationalspaniens in Heograd ist Penzia nusersehen. 3S5l1t Zürich, 3. März. Devisen, Beograd 10, Paris 14.04, London 21.6075, New- york 430, Brüssel 7312. Mailand 22.66, Amsterdam 240.95, Berlin 174.25, Wien 73.75, Prag 15.1,^50, Warschau S1.75. Bukarest 3.25. notaftrop^feä ^Of^nnflet in italifoinien.' S i> § u ö c I e !?, 3. ^nfoLgc bet SHcflicngüffc bot TdV'Cu finb falifoTirifd)? f^-Iuffc nu§ r^rcn Ufern iTcire« tcn un.b fKi6cn {jaujc ßan!bftrid)c ii&ct« Wettervorliersage für Freitag: Von Westen her Bewölkungsabnahme. In den Gebirgstälern wieder Morgenfröste. Südlich des Alpenhnuptkammes wolkig, später wieder heiter und ruhig. klären lassen, daß sie nichts so sehr wünsche als die Mitarbeit der Kroaten am Aufbau des Landes und daß die Liebe und Sorge den Kroaten ebenso gelte wie den Serben und Slowenen. Es ist zu hoffen, daß diese Worte in Zagreb ihre Wirkung nicht verfehlen werden: den Nutzen hätte nur der kroatische Teil des Volkes und der Staat als Ganzes. Sehr erfreulich klingt das Exposee des Innenministers auch in jenem Teile aus, der vom Abflauen der im Ausland gegen den Staat geschürten Hetze spricht. All- mählich beginnt auch hier die Vernunft zu siegen, denn Jugoslawien hat durch seine konstruktive und entschlossene Friedenspolitik bewiesen, daß es trotz gewisser, im Innern nicht gelöster Fragen, wie etwa des kroatischen Problems, ein innerlich gefestigter, konsolidierter Staat ist, der auch die stärksten Erschütterungen heute ruhig hinnehmen kann, ohne sich um sein Qefüge ängstigen zu müssen. Der Rechenschaftsbericht des Innenministers Dr. KoroScc enthält dcmnach wertvolle Elemente für die Beurteilung der jugoslawischen Gesamtlage. Dieser Bericht beweist aber auch, daß die jugoslawische Exekutive unter ihrer zielbewußten Leitung längst nicht mehr ein Faktor ist, der gegen das Volk gerichtet wäre, sondern der in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung die innere Ruhe, Ordnung und den friedlichen Aufbau gewährleistet. Und das ist — letzten Endes — mich der eigentliche Sinn einer jeglichen vernünftigen Innenpolitik. j 2)ie 3nnrnpolitif der 0>leaierung &em großen (Srpofee De« 3nnenminifterd S>r. ^nton ^orosec / S)er !7Riiiifter Aber &ie 'Oerdäitniffe. in Kroatien 3 e 0 g r a d, 3. März. Die Skupschtina begann gestern die Einzelberatung des Budgets des Innenministeriums, welches 736.3 Millionen Dinar beträgt und um 56.7 Millionen Dinar höher beziffert ist als das laufende Budget, Für die Debatte, der eine Zeitlang auch Ministerpräsident und Außenminsfer Dr. Stojadinov ic beiwohnte, herrschte großes Interesse. Das Hauptinteresse konzentrierte sich auf das Exposee des Innenministers Dr. K o-rosec, der hiermit einen großen Rechen schaftsbericht seines Ressorts gab. Im ersten Teil seines Exposees sprach der Minister von den administrativen Aufgaben seines Ministeriums. Er kündigte damit im Zusammenhange eine Verordnung über das Feuerwehrwesen, über die Filmzensur, eme Abänderung des Statuts über die Dienstkleidung der Beamtenschaft, eine Novelle zum Gesetz Uber die innere Verwaltung, die Abänderung des Statuts über die Revision der r AM V - > Kroate guten Willens am Aufbau zugunsten des Volkes mitarbeiten kann. Jeder Kroate möge versichert sein, daß es eine Lüge ist, wenn behauptet wird, daß wir die Kroaten niclit lieben, daß wir sie verfolgen und bedrücken. Im Gegenteil, wir hegen die gleiche Liebe für unser ganzes Volk ohne Rücksicht auf Serben, Kroaten und Slowenen. Wir lesen in diesen Tagen, daß ein Abgesandter der Macek-Parfei sich auf die Reise begeben hat, um wieder gewisse Kreise in Paris und London zu besuchen und sich von der Geneigtheit dieser anonymen Kreise für die Ziele Dr. Mareks zu überzeugen. Ich weiß nicht, inwieweit in der Politik die Romantik begründet ist, ich weiß aber, daß der Realismus in der Politik erfolgreicher ist und als erprobt gelten darf.« Der Minister stellte sodann das Abflauen der staatsfeindlichen Propaganda in der Übersee, in Nord- und Südamerika, fest. Dasselbe gelte auch für die Terroristen im europäischen Ausland, wobei die guten Beziehungen zu den Nachbarstaaten eine entscheidende Rolle gespielt haben. Am Schlüsse seiner Ausführungen betonte der Minister noch die Anwendung der Gerechtigkeit den nationalen Minderheiten gegenüber, ebenso auch die Sorge der Regierung hinsichtlich der Bekämpfung des Kommunismus. Am Schlüsse bat er die Skupschtina, das Budget seines Ressorts in unveränderter Form anzunehmen. Für die Debatte hatten sich zuerst 45 Redner angemeldet, doch sind später mehrere von den Anmeldungen zurückgezogen worden. Es sprachen die Abgeordneten Mikid, Isakovic, Dr. JanciJ, Dr. Dobovisek, Dimitrijeviö, Dr. BariCeviö, Lazareviö, Kalamatijevid, Zuber, Kostii und Cvetkovic. Die Sitzung wurde um 23 Uhr geschlossen, ohne daß die Reihe der Redner erschöpft worden wäre. 3)ir 3flan} Der drasrr Q3eratunorn DAS TRAGEN VON HAKENKREUZEN UND DER ORÜSS »HEIL HITLERt« IN ÖSTERREICH DEM EINZELNEN IM PRIVATLEBEN FREIGEGEBEN. Graz, 3. März. Das Volkspolitische Referat der V. F. für Steiermark verlnut-bart: Anläßlich seiner Anwesenheit in j Graz hatte Bundesminister Dr. S c i ß-! I n q u a r t Dienstag abends und Mitt-j woch vormitta.c; Besprechungen mit Ver-i trauensmännern des Volkspolitischen Re-! ferats imd führenden Männern der Bewegung. In diesen Aussprachen wurde der Weg für die nächste Zukunft klar, eindeutig und zufriedenstellend festgelegt. Besonders wurde das Gebiet des freien Motorfahrzeuge und die Abänderung der Verordnung über die Anmeldungen an. In diesem Teil der Rede verwies der Minister auf die bisherigen Ergebnisse der Motorisierung der Exekutive, die heuer fortgesetzt werden wird. Im zweiten Teil seines Exposees befaßte sich der Minister mit den Vorgän-Ken und politischen Verhältnissen in Kroatien. Diese Verhältnisse seien nicht ideal, aber auch nicht so schreck-hch, wie sie von manchen dargestellt würden. Die Spannung, die die Regierung bei der Alachtübernahme in Kroatien vorgefunden hat, habe in vielerlei Hinsicht nacliKclassen und die Atmo-.sphäre sei heute viel klarer als vor drei Jahren. Obwohl hie iind da Dinse vorkommen. die den Staatsbehörden unlieb sind, konnte itnmcr der Beweis erbracht werden, daß die Staatssewalt in der Uebennaclit ist und daß der Respekt vor den gesetzlichen Bestimmungen und der Autorität des Staates bewahrt werden konnte. Die kroatische Bewegung im .Staate manifestiert sich — wie der Minister erklärte — in fünf verschiedenen Aktionen, die der Minister einzel-weise anführt: 1. die ehemalige Kroatische Bauernpartei. 2. »Gospodarska sloga«, 3. »Seljacka sloga«. 4. »Hrvatska seliacka zastita« und 5. »Hrvatski rad-nicki savez«. Die politische Formation der ehemaligen Bauernpartei stehe unter der strengen Aursicht des Staates, der jede Uebertretung des gesetzlichen Wirkungskreises entgegen paralysiere. Die »Hospodarska sloga« bezeichnete der Minister als genossenschaftliche Bewegung. die unter die Kompetenz der Gerichte gehöre. Die »Seljaöka sloga« als kulturelle Organisation habe keinen C^rund zu Vermittlnnsren gegeben. Wohl aber mullte die »SeliacSka zastita« als Schutztruppe der kroatischen politischen new'egunT aufweinst werden. Gegen alle diese Organisationen — erkläfP ^'er Minister — ist entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen vorge-^;angen worden: ohne Nervosität und ohne Gewaltanwendung. v>Wir wünschen durch unser Vorgehen in Kro.ntien eine Atmosphäre zu schaffen, in der jeder weltanschaulichen Bekenntnisses besprochen. Es wurde festgesetzt, daß das Tragen von Hakenkreuzen und der Gruß »Heil Hitler!« im privaten Leben jedem Einzelnen freigegeben ist.« Bundesminister Dr. S e y ß-I n q u a r t ist Mittwoch abends von Judendorf nach Wien abgereist. Trotz der Geheimhaltung der Abfahrtzeit und des Abfahrt^ ortes hatte sich eine begeisterte Menschenmenge eingefunden, die den Bundesminister stürmisch feierte. §Itnfa tit frtiärffler Ovpofttion Rund um den PlttsburRcr Vertrag. — Die Rekonstruktion der Regierung gescheitert. Prag, 3. März. Die von Dr. Hodza angestrebte Rekonstruktion der Regierung ist als gescheitert zu betrachten, da Monsignor H Ii n k a als Führer der Slowakischen Volkspartei derartige Forderunpen stellte, daß er sogar die tschechische (klerikale) Volkspartei vollkommen enttfinschte. In diesen Kreisen meint man, daß Hlinka »ein blindes Instrument verantwortlicher Elemente« sei. Unter diesen wird an erster Stolle der Chefredakteur des »Slovak«, Abg. S i d 0 r, genannt, der aus offenkundigem Protest Regen die Regierung in der letzten Sonntagsnumnier auf der ganzen ersten Titelseite eine Erklärung Konrad Henleins und der vereinigten ungarischen Oppositionsparteien zum Abdruck brachte. Die Folge davon war, daß die "Regieruns: die Verhandlimgen mit der Hlinka-Partei sofort einstellte. Außerdem hielt der slowakische Abgeordnete Dr. Sidor in Posenberg eine Rede, in der er den Pittsburtrer Vertratr als das heiliiTc Gesetz der Slowaken bezeichnete, deren Führer den Kampf um die slowakische Autonomie fortsetzen würden unter Mitwirknnp: aller, die für diesen Gedanken seien. iJfeWan fm i&oönHiftw S. M. König Peter als Taufpate ©Ines detitschen Kindes. S^ibnovska, eine kleine Ortschaft in Bosnien, stand dieser Tage im Zeichen großer Festlichkeiten aus Anlaß der Tat Sache, daß S. M. Könij; Peter II. die Patenschaft über ein deutsches Kind übernommen hatte. Alter Tleberlieferung zufolge übernimmt der König beim neim-ten Knaben eines Staatsangehörigen dio Patenschaft D-o ^nl wurde die Afr-zeichnung eincrti Landwirt dculschci' Volkszugehörigkeit namens Ludwig Gerhard zuteil, der bereits Vater von zwölf Kindern, darunter acht Söhnen, ist. Nun, da ihm. der in größter Armut lebt, ein neunler Sohn geboren wurde, erschien zur Taufe als Vertreter des Königs der Oberst des 1. Jugoslawischen Fliegerregiments QrgiC, der der Familie Gerhard die Mitteilung von der Patenschaft des Königs, dessen herzliche Glückwünsche und reiche Qeschen-kc überbrachte. Der Oberst wurde von 100 berittenen Bauernsöhnen des Dorfes eingeholt und durch ein Siialier von rund 5000 Menschen aus der ganisen Um gebung zur Kirche geleitet, wo der Taufakt in außerordentlich feierlicher Weise vor sich ging. Ein Festschmaus beendete den Tag, der ein beredtes Zeugnis von dem freundschaftlichen Zusammenleben deutscher und jugoslawischer Volksgenossen in Sibnovska ablegte. 3I6fomraen ai!!yni-3lnlaro Ankara, 2. März. Zwischen Griechenland und der Türkei wurden bemerkenswerte militärische und diplomatische Zusicherungen vereinbart, die, obwohl sie in allgemeinen Wendungen abgefaßt sind, unter Umständen für die Rolle der Dardanellen im Kriegsfalle besondere Bedeutung erlangen können. Die Anatolische Nachrichtenagentur gibt darüber folgenden Bericht aus: Der griechische Ministerpräsident Metaxas und der türkische Außenminister Ruschdi Aras paraphierten am Montag einen Zusatzvertrag zu den bisher bestehenden griechisch-türkischen Freundschaftsabkommen vom Oktober 1930 und September 1933. Der neue Vertrag soll im April von den Ministerpräsidenten beider Staaten unterzeichnet werden. Der Zusatzvertrag ist vorläufig für zehn Jalire abgeschlossen. Er bestimmt, daß er im Falle eines nicht herausgeforderten Angriffes auf das eine oder andere beide Staaten sich nrcf^en^eitig volle Neutralität garantieren. Sie werden sich, nötigenfalls mit Waffengewalt, der Beförderung von Truppen, Munition und anderem Kriegsmaterial durch das eigene Gebiet widersetzen. Sie verpflichten sich außerdem im Falle des Ausbruches von Feindseligkeiten zu Vermittlungsversuchen zwischen dem angegriffenen Vertragspartner und dem angreifenden Staate. Sollte es dennoch zum Kriege kommen, so wollen beide Staaten die Lage nochmals prüfen, um zu einer ihren Interessen entsprechenden Lösung zu kommen. Schließlich verpflichten sich beide Staaten, auf ihrem Gebiete keine Organisationen zu dulden, die der Regierung eines der beiden Länder feindlich gesinnt sind. Die bisher bestehenden zwei- oder mehrseitigen Verträge der beiden Staaten bleiben in Kraft. <$raf ?n:a»otli in Oer QDflfte aufgefunfien {Mp;- } Etwa 200 Kilometer von der Oase Kufra waren beim Internationalen Li-byeniius der Italienlscbe Graf Mazottl und sein BeRlelter FoOgno notgelandet und seit Tagen vermlBt. Der umfangreichen Suchaktion* die Lttftmarschall Balbo einleitete, ist es zu verdanken, daB der Flieger und sein Begleiter mitten In der Wüste wieder aufgefiinden wurden. Balbo selbst konnte Ihn mit seinem Flugzeug entdecken und In Sicherheit bringen. (Associated-PreB-M.) UnglOtf mit dtm ftmiitr „tfmDni" Dubrovnfk, 3. März. Gestern früh ereignete sich an Bord des deutschen Schulkreuzers )>Emden« ein folgenschweres Unglück. Durch plötzlich ausströmenden Dampf wurde ein Unteroffizier der Maschinenabteilung derart verbrüht, daß er an den Folgen der Verbrühung verschied. Die Offiziere und die Maimsehaft der »Emden« unternahmen auch gestern in Begleitung jugoslawischer Marineoffiziere Ausflüge in die Umgebung von Du-brovnik. Dor firm Gtapellouf 3erfl0rer« ,3aare6" Das erste, au! der Jugoslawischen Werfte gebaute KrlegsschlH. S p 1 i t, 3. März. Am 30. d. findet m Split der feierliche Stapellauf des Zerstörers »Zagreb« statt, des ersten Kriegsschiffes, welches auf einer jugoslawischen Werfte unter Mitarbeit heimischer Ingenieure und Facharbeiter erbaut wurde. Die Vorbereitungen für den Stapellauf sind bereits im vollen Gange. An der Feier werden alle Einheiten der Kriegsflotte und die Offiziere der Marineleitung sowie der Wehrmacht teilnehmen. Als Taufpatin wird die Gattin des Kriegs- und Marmemini-sters, Frau Mari6, gemeinsam mit dem Zagreber Bürgermeister Dr. Theodor P e! c i c, fungieren. Die Weihe des Schiffes wird der Zagreber Erzbischof Dr. S t e p i n a c vollziehen. OroRer Faschistenrat am 10. d. M. R 0 m. 3, März, Die für heute angesetzte Sitzung des Großen Faschistenrates ist im Zusammenhange mit dini Ahleben des Dichters D'AnnunziO Uti den 10. d, verschoben worden. Die Regierung hat beschlossen, Oe-briele d' Annunzio auf Staatskosten beizusetzen. Mussolini ist nach Clardoflc n^ijcrr'ist. inn tnU l^e'hp Her höc|h* stcn Funktionäre der Partei und 3)er 3$eginn Ded Oltodfaurr ISiroseffed DIE ANGEiaAGTEN ZUSAMMENGEBROCHEN. — WISCHINSKI FORDERT DIE TODESSTRAFE. — PAPANIN FORDERT EBENFALLS DEN TOD FÜR DIE ANGEKLAGTEN. — II. INTERNATIONALE U. LIGA FÜR MENSCHENRECHTE INTERVENIEREN. Staates an der Leichenfeier teilzimeh-men. D#r Chef des österrelehisofien Geoenl-ftabes pemlouleft Wien, 3. März. Der Chef des öster- rcicliischen Qeneralstabes Feldmar-schalleutnant Jansa in den Ruhestand getreten. Beginn der englisch-Irischen Verhand-hmgen. London, 3. März. In London werden heute die englisch-irischen Verhandlungen fortgesetzt werden. Der irische Ministerpräsident De Valera ist bereits gestern in Londoti eingetroffen. Tag der Deutschen Kumt München, 3. März. In der Zeit vom S. bis 10. Juli wird in München wieder ein Tag der Deutschen Kunst abgehalten werden. Die Leitung der Veranstaltung übernahm der Staatsminister Wagner. 2>ir mie 3rau an 36n OdiiM Xafd 3unt crfteninol ^Ktben S^itgÜteibet bei en^gltfc^n fiiöniflSfomi'Hc bem ÄMg t»n Saiibia5(t?a(Wcn €5aub dnen formellen 58ciuc^ abgeftattct. ^awbelt um ben ®arl of St t M 0 « € wnib fditie ^vaa, seffin ^lice »iw ®Toft6rttattnl€tt. Dct ISarl ift ein ^örutbcr iet RönigliittrftttJc We ^riii^ffin Sdicc, [eine l^rou, ift eine Shuflne bes ))et[totbenen ^öniigd (3eö>e0 6. !^n gcnb fei nett ©äfften Sontttofl abcwbs in ^d^ciÄü ein Helltet. fte^t eimjlflarttfl In bcr arobiifd^en '®vf(^l(^tc fco, ber SBa-r)abitcn^[(ficr mit einet §rau — iber "iptin jeffin — jufammien on citter ^€l flcfeffcn ift Sic iDor bie einjige tJtttu, bic on bcm (Sffen teilnö^m. Unter bcii Qtöftcn ftefon» t^cn fld> fünf bed Unter an« bcrem loutben }e^n @(^fe femiett. ^ Tttg er^&ptc feinen enijttifxi^ ®ÄftCtt aui feiner ioittantifd)cn lÖÖl feine .^>a:uptfta.bt ?K:ii)db^ ^jurfKlcroÖertc umb mic fr 1908 bic it)Hoftic Öoil enlbgftltiig ftürjt«. ÜRontnift mutbc ^er ®atl öon 3t% lone tytm ^Bn Saut) in Subien^ em))fer feg" bringt eine 9JajnenftHftc ber unter ©ta-lin f^ingerid^teten ©on>tetW|)lionwten. SMe Siftc entölt 72 DiKimen t>oit ®atfei biefer iJ^refü^niU'g beö 'Eubriffumö 53ei^ilfc gciciftet ^tte. crlilelt !S S'Ioi.nlc WcfängniS. Gabmmcl rourbe bei SÜerlefung be5 Urteil? 36 Sauren n»tebfr einmol im ^tt ^u fcae ftäbtiic^ ffranfeu^auö üon Ära» fau «.i tMcfcr Xnge ein Ü)2ann eingeliefert moibtu, fccu 'iöauem Dor ber Stabt im StraHeugrobeiT öcmufetlos oiufgefunbcn tcn. *3)10 ftellicu »ättige ©ntlräftung f:ft. ?rirt ti'r 9J?aun mieber ju fidb fam, gab er au, bofi er feit bcm 1913 mtf)t mehr iu einem {jelegen ^ätte. Die gan» jCM ;^^(t(!re unc^ bcm slrieg, ben er al« ge» meini'v mitgemad^: l)a'be fei er au? ber CanbftTnfic Iio{Trr ani;ie« bcv lobpii n' feiner ^OJaiiiyitie atf/ Stiinhni long „^wifiidypatrcuidcii" unt:-rncömcn haf ^\n 'iOitanii iiifif fenie bennorf) liU tii'r Hn^vom ber Wft« . burd) bas üon ber ffonfuireni miSge» Moskau, 3. März. Die Hauptver-Handlung im Prozeß gegen Bucharin, Rykow und noch 19 Genossen begann gestern punkt 12 Uhr mittags. Die Angeklagten wurden von einer starken Eskorte der GPU in den Saal gebracht, worauf der Oberste Staatsanwalt der Sowjetunion, Wisch in ski, mit der Verlesung der Anklageschrift begann, die zweiehihalb Stunden dauerte. Bucharin und Rykow bieten den Anblick zweier vollkommen gebrochener Menschen. Alle anderen Angeklagten shid ebenfalls vollkommen apathisch und kraftlos. Zur Verhandlung wurden etwa 20 Vertreter ausländischer Zeitungen und einige Diplomaten des Auslandes zugelassen. Wie bei allen bisherigen großen Hochverrats- u. Trotzkistenprozessen bringt auch Jetzt die Sowjetpresse ganze Kolonnen von Depeschen, in denen »die Erschießung der Verschwörer« gefordert wird. Großes Aufsehen erregte eine Depesche des erst kürzlich auf der Eisscholle geretteten Polarforschers P a p a n i n, der die Angeklagten schärf-stens verurteilt und deren Todes-strafe fordert. Brüssel, 3. März. In einer gemeinsamen Sitzung der Gewerlcschaftsinter-nationale und der II. (Sozialistischen) Internationale wurde gestern beschlossen, der Sowjetregierung eine Resolution zugehen zu lassen, in der sie darauf aufmerksam gemacht wird, daß der soeben beginnende Prozeß in Moskau den Interessen der marxistischen Parteien in der Welt ungemein schaden werde, wenn die Schuld der Angeklagten nicht in einwandfreier Hinsicht geklärt werden würde. Es besteht jedoch wenig Hoffnung, daß die Sowjetregierung diese Intervention berücksichtigen wird. Paris, 3. März. Die Internationale Liga für Menschenrechte hat dem hiesigen Sowjetbotschafter ein Schreiben zugehen lassen, welches für das Moskauer Tribunal und die Moskauer Regierung bestimmt ist. Die Liga fordert die freie Verteidigung der Angeklagten und die Nichtanwendung der Todesstrafe. demer seinem wandernden Volke Wohn sitze in Mösien verschafft. Als Statthalter des Kaisers von Byzanz gegen den germanischen Söldnerfübrer Odo-aker (richtiger Odwark) eingesetzt, gelangte er schon 4^9 und 490 nach gewonnenen Schlachten und der Einschlie ßung Odwakrs in Ravenna zur Herrschaft. Auf einem der vielen Mosaikbildcr der frühchristlichen Kirchen Ravennas sehen wir den prächtigen langgestreckten Palast Theoderichs noch abgebildet mit zierlichcr Säulenvorhalle in kostbaren Steinen, — ein wertvolles Dokument, denn von dem wirklichen Palast sind nur ganz unbedeutende Reste erhalten. Auf einigen verschleppten Säulen am alten Rathaus von Ravenna sieht man aber auch das Monocrramm Thco-derich. Die jetzige Kirche St. Apnli-nare Nuovo war einst die Hoikirche des großen Regenten, der ja nur scheinbar noch Bj'zanz unterworfen war. — Noch ein zweites bedeutendes Grab birgt Ravenna. das Grabmal Dantes, der dort 1321 starb. Die sorglichc und gründliclie Restau. rationsarbeit, die jetzt den kostbaren Kunstwerken v. Ravenna zu Hilfe kommen soll, wird also außer den einzigartigen Mosaiken dieser früliolirislliclien Zeit auch dem Gedächtnis des großen germanischen Helden den weiteren Bestand sichern. Dr. L. K. 2Rorb lüäfirenb be^ tuffe^ iß'Or ivetn ^re^!ljuT.gct Sd;rourgerid:,: l;attc jtd) ber 4-l^äI)rt(}c ?3cnibelin o r a u c f au3 O&cr&amoö öcrantmortcn, bei* feine i^rau unmittelbfli' iw ber GniBinbuTiq auf grniiiianiftc 25eijc ermorbctp. ÜUIoraücf^ bei* bereit^ ieit längerer ;^eit bcn iUIorbpIan gt'^ fnfit liaMe, urnntmic feine ?*fV'au auf ^eiit Öcimmeg unib [icg if>r beu ftapf trad) riicf=' tDftrt3, um flc ju füffen. SM)ren)b bcä iif'ujf^ fc? burdifdinitt er i^r bte S?c!^Ic. I^ic '^roju öerßlutctc an Orl: unib Spelle. iOiaiirr iMirfrfjarrte bip in einem naiven IT'Icc-fefb. cntmcnid)te iWorbev, ber in ^Cl' '^anblun^ in jl^nifd^cr SScife bcn Hu* ^leftanb umb audj Gei öietfcr ■(Heleg.cn'Iieit eine ^ifpiieir.cnic Oyemiiit^^roticit an ben Tag leg^c, tuurbc an iobenMKimgl'ictiem fd)mercn S^'-erfer öcnirteilt. !neuge&orene0 iRin& nacfi 4i TRinuten sum £e6en ertoecft! ^^n finei* .^iiinif in Ö^eI^ua lirfld-ttc öiei'er ^age int "iS^ecIauf einer fci)i' idMueven Tntion eine ^yrau ein il'inib ^ux ü>elt, bcy für toi gel>prcn gotjalten luurbe, 'Trol^bcm iüt« fi!rf)tc ber feer Mc (5^ßurt geleitet I]at^ te, tünftliirf>e ^Hmung an^itincnben. naci) ,^u>nn,v:^:i ?}^inuton \mr bor fictuc per Icbtc!?. Xev cnli;d)loi5 fidi iet^t .yu einer G'o''fcinciui|.inhuiii7 unb uvinMc fd>IicBCub ein^ encrglütr .^icr.vnoffßiie an, bie OL* neu hciicim miit [itn|Hidioii ^Iioin" üiCum;cn DeV;öanb. ®iei>cr öerping eine '^'icr icEftunbo, |cv b-afj af(c ^^Iffifbentcn her 'i'tniidht mavon. hif> nrctn feine .^>i>ffnnn>i mefir te 'JxT':- fHnb 3um ScTiOn cpincrfou. T^r Stvjt ücv[ud)te inbcffen al'3 brittc? WitfeE ein fei^r feif^ey 'ikib, uieranf er i^en nciioni mir ber .'cverimnffage fiennun. ti-nblicf«. nad)^ bem -11 50Mnutcu ticri;nngen maren, 20 nuten nacf^ ber (Scvffeiiiein'in'ilumg, lief, ba-3 nnfcf^eincnih totgeborene .^inb ben crften r-'''::eit nirb ^:e ?lupcn ,vn ü'ffnen fiinter fyntte c?> ein ihH=< ri,T niirninte!? ^e5cn. SSHutfflp 'Bfrdrecf^eriaaO Paris, 2. März. Eine aufsehenerregende und blutige Verbrecherjagd, die bisher zwei Todesopfer forderte, spielte sich heute vormittag in der Umgebung von Paris ab. Drei Einbrecher, die in einer Fabrik Waren im Werte von 75.000 Fran ken gestohlen hatten, wurden von Arbeitern überrascht und ergriffen darauf die Flucht. Auf ihrer Flucht wurden sie von einem Gendarmen gestellt, den sie nieder schössen. Sodann zwangen sie den Chauf Teur eines Lieferwagens, ihnen den Wagen zu überlassen und rasten durch den Ort Coulomniies davon. Eine Gruppe von tjcndarmen. die deti Wagen aufhalten wollte, mußte im letzten Augenblick zur 3)00 (Sira&mal :tl5eoöerl(6d gefäOröet ORÜNDLICffE RETTUNGSAKTION FÜR DIE EHRWÜRDIGEN KÜNSTSCHÄTZE RAVENNAS. — SENKUNG DES WASSERSPIEGELS U. SCHAFFUNG EINER GROSSEN ZUFAHRTSSTRASSE. In Ravenna werden gegenwärtig Vor bereitungen für eine umfassende Restau ration der Grabstätte des großen Theoderich und der weiteren ostgotischen Bauwerke getroffen. Mit Beunruhigung nahm die italienische Aufsichtsbehörde für die Erhaltung von Kunstschätzen schon seit längerer Zeit davon Kenntnis, daß die wunderbaren berühmten Mosaiken aus altchrist iicher Zeit, die Ravennas höchsten Ruhm ausmachen, in bedenklichen Verfall geraten sind. Das Gleiche gilt von dem nicht minder berühmten Grabmal des Ostgotenkönigs Theoderich, das er sich noch selber erbauen ließ (t 536). Unter diesen Umständen liat man sich jetzt zu einer ganz großen, sorgfältigen »Rettungsaktion« der Gebäude und Kunstwerke Ravennas entschlossen. Sind dcch das reichgeschmücktc Grabmal dtr Galla Placidia, der energischen Schwester des letzten römischen Kaisers Honorius, und die sonstigen hoch-künstlerischen Kirchcn Ravennas, S. Vitale, St. Apollinarc Nuovo usw. nicht weniger von dem gleichen Feinde bedroht, — der Feuchtigkeit. Man will daher aufs Ganze gehen und vor allem den Grundwasserspiegel Ravennas und seiner Umgebung senken, um so das Ue-bel an der Wurzel zu packen. An sich ist es kein Wunder, daß Ravenna auf »wassergetränktem« Boden steht — die flache Sandküste der Umge bung an der Adria war einst echter Meeresboden. Zur Zeit seiner Blüte war Ravenna ein Seehafen; jetzt liegt es gut 11 km von der Küste entfernt und eine Kirche, benannt St. Apollinare »in Clas-se«. welcher Name auf die einstige Flotte hindeutet, erhebt sich Jetzt auf dem blanken Sandboden, wo allerdings noch die berühmte Pineta von Ravenna. der besonders schöne und dort seltene Pinienwald die Landschaft belebt. Aber die Feuchtigkeit Ist bereits so in alle Oebäude Pavennas eingezogen, das z. B. die Goldblättchen der Mosaikwürfel sich ablösen, ans denen die wunderbaren altchristlichen Mosaikbilder zusam-niencresetzt sind. D"rcli ein neue« Ver- itiei. (Sicrüdj.. in iOiianu iei Da« 'iköwU moig?!. ber S>nic (Tefftf)rl'trf). ^eljt !>at bic "i^e^ "ui1(rAnI)f nou 'D?inmr afier einen ^IterpvJi er^ ri)t, ba •'o.vM'd^fdvU' a!'> SeMatiini gilt, ble mon fiel) tcidjt enigeljeu raffen 'bavf. fahren sollen die Mosaiken vor weiteren Verfall auch von der Oberfläche her geschützt werden. Man wird sogar eine ganze Mosaikwerkstatt in Ravenna einrichten, um die Schäden zu beheben, Sachverständige von Venedig und Florenz, den großen Mosaikkunstzentren sollen dabei mitwirken. Beim Grabmal des Theoderich, einem massigen Rundbau mit gewölbtem, verzierten »Dachdeckel« aus einem einzigen riesigen Stein fand man, daß das Gebäude zu nah von anstehenden Erdschichten umgeben ist. welche die Feuchtigkeit vermehren und auch den Anblick des Grabmonuments beeinträch tigen. Es liegt etwas außerhalb der Stadt in keineswegs schöner Umgebung. Nun sollen sogar Häuser der näheren Umgebung abgerissen werden, auch durch eine große Zufahrtstraße wird das Denkmal dieses ruhmreichen Ostgotenkönigs in Italien' in würdiger Form zu sehen sein. Man wird den Por-piiyrsarkophag, den angeblichen Sarg des Helden, aus dem Grabmal entfernen da es sich jetzt ganz einwandfrei herausgestellt hat, daß die Verbindung dieses Sarkophag mit Theoderich nur auf einer Legende bemht. Der Sarkophag stand bisher im oberen Stock des gewaltigen Grabdenkmals. Auch dieser Oberstock wird erst jetzt einen bequemen Zugang erhaltsn. Der Rnndlauf ist niimücli durch eine umlaufende Terrasse in der Höhe des Oberstocks eingegliedert, welcher sich auf einem Unterbau mi+ gewaltigen römischen Bögen erhebt. Ravenna ist als Stadt der »Rabenschlacht« auch in die deutsche Sage eingegangen. ebenso wie Theoderich als '■^nietrich von Bem« (Verona) eine immer wieder herangezogene Heldenfigur der germanischen Sage ist. die sogar In das Nibelungenende, entgetren der Ge schichte, verflochten wurde Der Gefen-held. dessen segensreiches und weises Regiment bei Ostgoten wie Römern anerkannt war. obwohl er >n der Folge als ^rianer von der athanasianischen katholischen Kirche trotz voll gewährter '^'lanbensduldung nicht gerade fvonndlicli behandelt wird und letztlich doch ein Fremder im Linde blieb \v:ar in Pannonien um 4^6 ijeborcn. Schon als acfi+inhriger k'nabe lernte er als KÖ-t}i(T<;y-(>jcMi ticr Ost'.;oten den byrantini-HoF des nströinischen Kaisers kennen und hat später im \'crein mit seinem Vater, dem Ostgotenkönig Theo Seite springen. Einige hundert Meter i weiter begegneten die Verbrecher zwei | Polizisten. Es kam zu einer wilden Schießerei, bei der die Banditen abermals ent-. kommen konnten. Inzwischen waren sämt liehe Poiizeistationen der Gegend alarmiert worden. In dem Orte Rebais wurde eine Barrikade errichtet, vor der die Räuber zum Halten gezwungen wurden. Sie wollten sich aber nicht ergeben. Erneut kam es zu einer Schießerei, bei der ein Polizist schwer verletzt wurde. Dieser hatte noch die Kraft, auf die Banditen zu schießen. Einer von ihnen wurde getötet, ein zweiter schwer verletzt. Der dritte ergab sich. Der Schwerverletzte wurde sterbend ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat einen Toten und zwei Schwer verletzte zu verzeichnen. Ats JßftMjiUia k. ^r. Mdttoaen i[t iJrdtag, ^cn 4. dbiüeicTib, mcö^nlö an bici^iu ^CT iiM{d>c Wi ir>ni cirtfftHt. Iti. iDuiibic CHI I>cr 3^91:6001 Uttiiocriiität ber ."oörcr «Oärfo 3) c r q a it c, ctn ©D'^u ^rimciraxatcö i. »{. ^r. 5Tanc in SifuMjana, ijunt '^JcrtoT »er 'ilJtebi» <^in. lu. Xi^ouutt];. Sioiibfiianfl mur^c ber liJjcmifer .<öeinüic^ 0 p i ß mit Jier a&foIb{eti€n .lurifDin ,^tI. (?mma i I a« p c, Beihe auö Siu&fiattQ^ getraut, lu. XoMfaD. ^cicnicc Dcr|<^:Gb iietter iiorttf^en ^ollomtfg C a p, ein fiogcrftcrt^^r ^ripirnft, öer einen hicnjt Pin9.crirf>t('t r^atte itnb Iiei llnfälTcn in bpH bergen fnft immer Mr •■'enen fidcttct r>atte. Iii. aiim ftött^Icr be§ fürftbi^öfltd^cn Cr. b'ttorißtö in £jiibfiinnci uvucbe ^er l>i':'I>cTiig.e ^'eiter (bc^fcfificn ü g 0 b i c öeftciir intb gleirf>\prt'lg yiim it>irflld>eu .ft L^nffftoriars rat ontflunt. iu^iob beim ^umlöacn. ^örbröie fipi HcnCur itt D&erfrain geritt ber l(>iaF>^ rige JP'Qfi^ers^ci^it 5? i r 5 c f unter eine [füi-^cnbe uirb erlitt boltel fo ^r^more ittnerc i?crr(^iittgen, ^afi pr ballb bnrauf lu. 3litf b09 SWcffer neftürjt. (Moftfyau« fe ''JS r 0 ^ r 0 t h i f in i'og bei ßitlfa lipl it»er 27ffü^rigp Saf)n ^ca .^aiife«, fi u fe» it> i g, her ficf) auö ^^^er,vrocifluneT>inihcrf murbe^ ^Bo-ben, mm er firf) auf iba5 'iUleffcT oüffljiüfite. Sliit einer lien§gefnil)rrid>en ^aiirfjttwinfec mut^c er ind .«tmnfenfmu^ hi Bmtjlfana einIanmä^i^i.Mi XuöeTtubfc&pflämp-fuiiq tritt in bcn legten ^a^ren i>aö Sanu» «lOrium in Surpeog &ci ^jÄtiuj immer ine^r in bcn SiJarbcrgrumb. 3tm 1. SDiörü 19i23 eröffnete in ^em alto^rmüir'bigen SdjfSoö öur))crg (Iji^cntuni iber ö^rafen .s^cbcr« ftcin) ^a§ ruffifd^e Sloie ffreiy, baö natf) ben ÜBtrrcn in 3iu&Ianib in 3u^}ü'ilai»ieu ^u-fluc^t genommen ^ttc, eine J^eilitättc für iCuiberCuIofefranfe. ^i^ ©rün'hung erfoligic auf ;j\nti'iatiöc <|jrimaraä Sömitörtum, ha§. ft{j^ an iJ^n filbmeft iid^en J)laiti6 iber ©üo'meitit'c^n in einer ©eo^o^e «on fl42 Giftetet ö^iD. 3S0 5D?.« tcr ü'&er b. Äffcrfp'tegel foer '3)rau frefimbet, mar Aunncfjift für ruffifd^e (5miei{'3roefen itnb So^wl ^te ^Pcmilliiigung einer i>ffentli(^n ■'öei'fftöito, ^n i?aufc ber t»urbe Sana^'orium mpbernft aii^gpftattet unib mit fiKcit CT'rrungetri'djaften auf 'bem (Gebiete 'be? Xii6erhufDici<^an'blunfl Dcrff^cn. ^ ben »crti^offencu ^^o'^ren loaren 2f)l8 iiitienten in bcn "Jlnlagcn imtcrgcDrac^t, r)ict>[>n 1817 ruff'iiid)e Ihnigraitten, feie inSgejamt 268.775 Xögc in iber .^ciljtattc (öer&rad^ten. flii* ■niftf) goJutVb nnJ) otbeiifÄ^ nju'il>ctt ent« laffen OSi ''i)3eii[i>nen, ib. f. 36.3% mit öer»» J6effci"tem unb al§ aT&eitäfäü^g um ter är^tricfi^r 9lupflri^t 1200 (46.7%). el' nc anbei» .^^eilanftiitt mürben ir&crfüi^t 130 (ri.03%), oTine Grfolg cittloffen 160 (6.24%) iinb gefton&en fittfo 95 (3.7%) ^Jattenfen. löi51)ci^ SeftanibeÄiiÄtKhini be3 60 nat^riumsi inurk leierlid) begangen, l5er 'S(i^Iü^TiQ|)enc tMnrtitl^e cfeftilid^ fHat iPfarrer tSt* 0 I 0 I einen ®ontg'otteSibienft, mö^cmb 'im 3d)loftfaiaI ^ßwta 5JIollyinTir U 1=» 1 a n c i ö für itc |)rat»lfl)airt>e!n ©laubigen eine Sßeffe Io§. bor ^cr »Daren ^1= rdf^ inuftre ^Ji^öni5ieiröTrftiaIt '<55wlwf), ber | Kreuzverhör genommen wurden, bisher ■gleid>^itiig bie Söaua*äDern)ali(unö urnb öen i>crbaiib ber VtntitukrCulofeiiliigeii Dcrtra^, i5er (S^cfar^t 'ib.cr ©f|)ö/)i:iui- ^tui beö ffTciä» amtcö für Slvbciterbeuftd^erung i>r, Sö I 0 n f c, ber Oöniann ber '3ln^ifcu&erfuioicnliga in ^r. £ t u T) e c, 'ißrintaraty^t 3>o!ior S" ü a r (^t'uj)^ her Dbmann toste» öcrcincä in Sö^criior !I)r. i I a r, ©rofe laiiifmann .s^aralib 8 m a b, <3^uI'Icitcr r a H u. a. m. Otiten entbot ^r. D f 0 I 0 =« St u I a f einen mormen SBtH« fomm.gcu^ urnb eniicit ilJ'rtnÄregcntcn ^ßaul fiomie an ^ie ri^ li)?ifcgBic!bQr ibc$ fl&rri^lid^ .^ai8[c^-ScLit imeiterer ^nf 'bem 5^tnu3 3>r. 5?ai'I^'^rcllJe^ iütimifter c. % Sl>raniinanit frtuic ©rafen .<^cberffcein. feinen iwitercn ^fu^fiiührungen utnriß ^rimorar;^* 1)T, DfoItM^iIaT i»en ©ntiuicfliung^gion^ fce§ €anati>rinm§ ainfc fpa?ad^ feinen getreuen ^DiitüiiMtent, öor ottem bcm ^rimiottni^t Dr. SHi^r 03i§ ©laibimtr §trt(Ktti)oft>iC mib iieffen ^ttin öuibittitta, |onrtc 3<»i^ot)nm), Äonftöittii'n ^tinJoib ortb ber ?l|fiftcn1iit ir. ^nna öiÄMjij fetnen mr5. ?5cirte ber ^Cnerfcmtuitg riti^e m beit 6er Oltonat Oltfirs oder Lenzing, der 31 Tage umfaßt, hat seinen Namen von Mars, dem Gotte des Krieges. Am 21. März tritt die Sonne in das Zeichen des Wilders, und der Augenblick ist gekommen, da Tag und Nacht gleich lang sind. Der Frühling hält seinen Einzug! Zunächst freilich merkt man nicht zu viel von ihm. Zwar haben Hingst die Schneeglöckchen ihre weißen Olöckchen zum Lichte emporgehoben: Krokus und Scilla blühen in den Gärten, während auf der Wiese Gelbstern und Buschwindröschen stehen und im Walde das anmutige Leberkraut seine kleinen dicken Kugelknospen entfaltet. Sonst aber ist es noch ziemlich kahl ringsum; nur einzelne Sträucher wie Holunder ' und Stachelbeere. faiiKen an. sich zu bekleiden. Wenige Tage noch, dann blühen Veilchen und Himmelschlüssel in Fülle, die Wiesen grünen, und aus den Lüften schallt's: »Alle Vögel sind schon da!« Oer Bauer wünscht sich einen trockenen März, und lieber sieht er grüne Ostern als grüne Weihnachten. »Märzenschnee tut Ackern u. Feldern weh.« Man könnte den März auch Windmonat nennen, da zu dieser Zeit die Frühlingsstürme oft mächtig brausen, gleichsam als wollten sie damit die letzten Spuren des Winters hinwegblasen. Saurnireaeln fflr Oltfirs Märzenstaub bringt Gras und Laub. — Wenn Märznebel hundert Tage vorüber shid, kommt Regen und Wind. — Gewitter im Märzen gehen dem Landmann zu Herzen. — Was der März nicht will, hält sich der April. — Was der April nicht mag, steckt sich der Mai in den Sack. — Wenn du säest im März zu früh, ist es oft vergebene Müh'. — Märzenblüte ist ohne Güte. — Der Monat März versteht keinen Scherz. — März hat Gift im Sterz. — Wenn's donnert in den März hinein, wird der Roggen gut gedeihn. — Trockner März, nasser, April, kühler Mai füllt Keller und Kasten und macht viel Heu. — Im Märzenstaub und Sonnenschein wird eine gute Ernte sein. — Wenn im März viel Winde weh'n, wird's im Maien warm und schön, — Nasser März, der die Sonne wehrt, wird vom Landmann wenig geehrt. Ist's im März zu feucht, wird's Brot im Sommer leicht. — Trockner März, April naß, Mai luftig u. von jedem was. bringt Korn in den Sack und Wein ins Faß. — Auf Märzenregen folgt kein Sonnensegen. ' ftnalleffen oOne ftnoH »Mein Herr, ich dulde solche Scherze mit meinem Mann nicht!« »Ich — ich dachte, das ist wirklich auch nur 'n Luftballon.« (Zeichnung Bob Hindersin. Scherl-M.) _ b. Das Welnland. Wer heutzutage in der Weinkellerwirtschaft tätig ist, sei er Weinproduzent, Weinhändler oder Gastwirt, muß der Kellerwirtschaft besonderes Augenmerk zuwenden. Interessante Beiträge über alle Zweige der Kellerwirtschaft bringt das vorliegende Februarheft des »Weiii'iind«. — Probenummern sind durch den Verlng »Das Weinland«, Wien. I. Tegeiilion'siraik^ 7-9 gratis erhältlich. b. In Beyers Modeführer Frühiahr-Sommer 19.3S, Band I, Damcnkleidung. (Verlag Otto Beyer, Leipzig), finden Sic alles, was die Mode für die neue Saison erdacht hat. Auf 44 teils farbigen Seiten sind mehr als ?5n der schönsten Mo delle aller Art zusammengestellt, und 20 davon befinden sich auf dem beigegebenen Schnittmusterbogen. ~ Band II. KlndcrVIcIdung, (Preis RM 1.—). bringt auf 24 Sei'en von denen mehr als die Hälfte farbig sind,, Kinderkleidung, wie sie sein soll. d. h. wirklich ^^kindH-clie« Kinderkleidung für Mädchcn und Knaben von 1 — 15 Jnhren. Per bei'ic-gende Schn'ttnuistcrhogen enthält 30 aiisgr^"ählte Schnittt' b. SprachstMf^'^n ci '.o anregende Un-icrhaltung durch v-Lnnggn^cheidt's Eng lish Monthly Ma'^a7inc« und ■•>Le Journal francais La^'^crenschcidt« Beim Lesen der soeben erschienenen Mnrznnm-niern, die wie übMch Ernstes und Heiteres in buntem Gemisch bieten, kommt keine Langweile auf. Vielmehr sorgt der {interessante und abwechslungsreiche Inhalt dafür, daß man nicht eher ruht, bis man die Hefte durchgelesen hat. Erleichtert wird das Verständnis der Texte durch Vokalübersetzungen am REPERTOIRE. Donnerstag, 3. März um 20 Uhr: »Firma«. Erstaufführung. Ff«ltag, 4. März: GeschK^^sen. Samsti^, 5. März um 20 Uhr: »Troubadour«. Ab. B. Sonntag, 6. März um 15 Uhr: »Kasperle und der schllaime Alpdruck«. Klnder-aufführung. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Das Drclmäderlhaus«. Gastspiel Marica Lubej-Brumen. L'r-mäßigte Preise. 3?oIf^ttniöerfttät Freitag, den 4. März: Prof. V. P e t k o v- §ek (Maribor) spricht über den Triglav-Nationalpark. Montag, 7. Feber und Dienstag, 8. Fe-ber: Univ. Prof. Dr. Bujas (Zagreb) spricht über die »Entwicklung des geistigen und seelischen Lebens auf der Erde«. loa-Mikü Burg-Tooklno. Bis einschließlich Donnerstag der historische Prachtfilm »Der Katzensteg« nach dem berühmten Roman von Hermann Sud':'*msnn m-/ Brigitte Horney, Hannes Stelzer und Otto Wernicke. — Ab Fr^'taj: die beste Humo'-eske »Ritter ohne Furcht und Tadel« mit Stan Laurel und ^"'•liver Hardv. — in Vorbereitung i^Der Tiger von Eschnapur« mit La Jana, der erste Teil des vlndlschen Qrabnialsv<. Union-Tonklno. Der Clou der Saison; Greta Garbo und Robert Taylor in dem deutschsprachigen Großfilmwerk »Die Kameliendame« nach dem berühmten Meisterronian von Alexander Dumas. Nach Verdis Vertonung der »Traviata« hat nur die »Kameliendame« auch im Film Ewigkeitswert erlangt, wozu ihr in erster Linie die Kunst der göttlichen Greta Garbo verhalf. Ein Prachtfilni, der für jedermaiMi ein Erlebnis bedeuten wird. Vom 26. Feber bis einschließlich 4, März versehen die S v. Are h-A p o t h e-ke (Mag. Pharm. Vidmar) am Hauptplatz 20. Tel. 20—05, und die M a g d a 1 e n e n-\potheke (Mag. Pharm. Savost) am Kralja Petra trg 3, Tel. 22—70 den Nachtdienst. Jlaäia-ho^taHm Freitag, 4. März. Lfubljana, 11 Schulfunt:. 12 Schallpl. 18 Frauenstunde. 18.40 Französisch. 10 Nachr. 10.35 Aus Wien. — Beograd, 18.05 Konzert. 19.35 Aus Wien. — Prag, 16.35 Kammermusik. 17.10 Schalipl. 18.10 Deut sehe Sendung. 19.15 Konzert. 20.25 Hörspiel. — Budapest, 17.30 Zigeunermu'^ik. 18.50 Vortrag. 10.30 Oper. — Zürich, 18 Schnllpl. 10 Vortrag. 19.35 Aus Wien. — Paris, 10..30 Kammernnisik. 21.3ji Sinfoniekonzert. — London, 16.45 Konzert. 20 Tanzmusik. — StraRburg, I8.1.'5 Leichte A'Uisik. 21.30 >>r)on Giovnnni«, Oper von Mozart. — M-iiHnd, 10.30 Konzert. 21 Sinfoniokonzert. -- Rom, 10.30 Konzert. 21 Operette - V.^'en, 7.10 Schiüpl. 11.25 Kammermusik. 12 Konzert. 16 Schalipl. 17,40 ViolinceMovortr;lc:e. 10.35 Johann Sehr st ja n Bnch: ''\'^V.itthfiM'--Passion«. — — Deutsch'andscrder, 18 Konzert. 19.10 Tanzmn<5ik. 20 I?1psmiisik. — Brün, 18 Konzert. 10.10 Ans Tonfilmen. 20 Konzert. — Brej:ln«}, 18.15 Violinmusik. 19.10 Mnrschmusik. ?1 'j'ederstunde. — Leipzig, IR Vortrarr. 10.10 Konzert. 20.45 Run ter Abend. — München, 18,15 Vortrag. 19 Schalipl. 21 Wunschkonzert. Pjr.de der Seite, die das lästige Nachschlagen im Wörterbuch ersparen. Wer interes.-^ante frenidsprachliche Lektüre .sucht, der greife zu diesen Sprachzeit-schriften. Das Lesen wird viel Freude bereiten, und man erweitert und vertieft dabei sein Englisch und Französisch. ohne es gewahr zu werden. Jedes Heft ieder Snrache 50 Pfg.. vierteljährlich RM. 1.35. thiiidddßk jOus Mip gajij. — UUMWIJIMIW 4 ^uf Oer ^uoQfdDanje fn Eine Sache, die mir nicht in den Kopf will, Herr Bondick! Seit einem ganzen nachhaltiger Wirkung! Der Faschingswirbel auf den Straßen aber hat in Celje fast ganz aufgehört. Auch heuer hat sich am Nachmittag des Faschingdienstag kein nennenswertes Paschingstrelben entwik-kelt. In den äußeren Stadtteilen waren es die Kinder, die sich maskiert auf der Straße tummelten. Im Straßenzug Ale-xanderplatz—Preserenßasse nahm der Verkehr in den Nachmittagsstunden einen größeren Umfang an, Erwachsene in Kostüm sah man selten. Auch heuer belebten nur die Kleinen, teils in hübscher Maske, teils mit grell bemalten Gesichtern und angeschmierten oder angeklebten Bärten das Bild. Da und dort traten junge Burschen mit Ziehharmonika und aller lei »Instrumenten« als Straßenmusikanten auf. Die nächtlichen Veranstaltungen aber waren gut besucht, besonders der Maskenball des Stadtverschönerungsvereines im »Narodni dorn«. Etliche hat es gegeben, die noch am späten Nachmittag nicht wußten, sollten sie das Maskenkränzchen in Lisce oder den Maskenball in Konjice besuchen. Wozu überhaupt in solchen Dingen so vieles Kopfzerbrechen? Denn es Ist ja gar nicht wichtig, wo die Fastnacht man begeht, vielmehr, daß man sie nur richtig, nämllclt närrisch übersteht! fMkudstkes d. Entfettanffskuren beruhen stets auf dem Prinzip, die Fettreservoire des Kör pers zu leeren, das in den Vorratskammern des Organismus aufgespeicherte Fettgewebe zum Einschmelzen zu bringen, teils in dem man es für die Zwecke des Stoffwechsels* in erhöhtem Maße heranzieht, teils indem man weniger Nahrung zuführt, wodurch der Körper gezwungen wird, seine Depots anzugreifen und zu entleeren. Man trachtet also entweder die Ausgaben des Körperhaushaltes zu erhöhen, oder aber eine Einnahmen herabzudrücken. Dem ersten Zwecke dient Bergsteigen, Sport, Massage, weniger die Schwitzprozeduren, die nicht so sehr das Fett, als das im Körper zurückgehaltene Wasser entfernen; dem zweiten eine vernünftige Diät, wie z. B. morgens Tee ohne Milch und Zucker, ein Grahambrot mit einem weichen Ei, vormittags V« kg Obst, mittags Suppe ohne Mehleinlage, 125 g mageres Fleisch, in Wasser gekochte Gemüse, Salat ohne Oel, Gurken Obst, ungesüßter Mokka, nachmittags Sauer-milch.abends etwa Schinken mit Salat und Obst. Zweckmäßig einmal wöchent lieh ein Fasttag, der am besten von Mittag bis Mittag reicht. Zur Unterstützung der Diät Abführmittel, die auch nichts anderes sind, als eine verschleierte Hungerkur, weil die beschleunigte Darmentleerung die volle Ausnutzung der Speisen beeinträchtigt. Doch soll je de Abmagerungskur ärztlich kontrolliert werden, da nur zu leicht außer Fett auch Eiweißstoffe, unersetzliche Muskel und Nervensubstanz, zum Schwinden gebracht werden kann, namentlich beim Gebrauch von »Entfettungspillen«, die meist nicht unbedenkliche Mengen von Schilddrüsensubstanz enthalten. Menschenalter haben wir nie einen Raubanfall hier in der Gegend gehabt. Ja, wenn Sie mir wenigstens ein bißchen was von Beweis mitgebracht hätten, dann sähe der Fall wesentlich anders aus. So aber... Es soll nach Skatabenden vorgekommen sein. Herr Bondick, daß Menschen noch im Wahnzustand ihre Phantasiereisen mit der Wirk lichkeit verwechselten. Immerhin soll Ihrer Anzeige nachgegangen werden. Ob viel dabei herauskommt, ist im Augenblick freilich zweifelhaft.« Ein teuflischer Zorn verfolgte den Händler wochenlang. »Ja, wenn Sie wenigstens ein bißchen was von Beweis mitgebracht hätten!«, echote es einen Tag wie den anderen in seinen Ohren. Bondick versah sich mit einem hau-festen Gummihammer. um mit etwaigen neuen Ueberraschungen talentierter fertig zu werden. Zwei Monate später fuhr der Scliwei-nehändler den gleichen Weg. Wieder in der Nacht pflanzte sich, als Bondick die freie Landschaft erreicht hatte, eine dunkle Gestalt auf dem Fahrdamm auf. »Ich bin Marquis Tnislow. Ich habe mich durch einen unglücklichen Zufall VlaläA.tßLMa 3>rr neue dfitertarif QEBÜHRENSENKUNG FÜF MTAGENSENDUNQEN UND STÜCKGUT. -BILLIGERE BAHNBEFÖRDERUNQ AUF KURZEN UND GROSSEN ENTFERNUNGEN. - TARIFERHÖHUNG AUF MITTLEREN STRECKEN — KOR REKTUR DER HAFENTARIFE. Der Tarifausschuß hat nach langen Be ratungen und VerhandlunKen einerseits mit den Interessenorganisationen dieser Tage seine Arbeit beendet. In der Schluß Sitzung wurden die Gegenvorschläge des Verkehrsministeriums durchberaten, worauf der neue Gütertarif sehie endgiltige Fassung erhielt. Die Bahnvcr waltunj? kam in mancherlei Hinsicht den Wünschen des Tarifausschusses entgegen und änderte stark die ursprüngliche Fassung des Entwurfes zugunsten der jugoslawischen Wirtschaft. Immerhin wurden einzelne Sätze etwas erhöht, um den Ausfall an Einnahmen durch die andererseits vorgenommene Qebühren-senkung auszugleichen. Der neue Tarif wird nach Reograder Meldungen am 1. Mai d. J. in Kraft treten. Wie man erfährt,wurde eine Senkung der Tarife für Stückgüter vorgenommen, ferner für alle Wagen-sendunsren. wie auch für die Beförderung aller Waren auf kurzen Entfernungen sowie auf Distanzen von mehr als 500 Kilometer. Außerdem wurden die Spitze für einzelne Waren ermäßigt, so für Bier, Stein, Sand usw. Stärker ermäßigt wurden auch die Gebühren bei der Beförderung von Getreide und Meht auf Entfernungen bis zu 75 und über 300 Kilometer, wogegen hi Relationen zwischen 75 und 3000 Kilometer die Gebüh ren etwas hinaufgesetzt wurden. Ziemlich stark wurden die Sätze für die Be- förderung von Rindern, Pferden und Geflügel in allen Relationen gesenkt. Für die Ausfuhr von Holz sind geringe Erhöhungen der Fraciit vorgesehen. Um dies auch praktisch durchführen zu können, wurden die Sätze einiger Tarifklassen entsprechend abgeändert. Um einige Prozent wurden auch die Sätze für den O e 1V e r s a n d auf mittleren Entfernungen hinaufgesetzt, doch macht die Erhöhung nur bis zu 50 Dinar pro Waggon zu 10 Tonnen aus. Für die übrigen Güter liegen die neuen Gebühren teils über, teils unter der bisherigen Höhe. Der Tarifausschuß bemühte sich sehr, eine Aenderung der für die Ausfuhr über die inländischen Häfen giltigen Sätze zu erwirken, die im urspriinglichen Entwurf eine ziemliche Höhe erreichten. Die Bahnverwaltung arbeitete auf Grund der vorgebrachten Argumente neue Gebühren aus, sodaß die Spannung zwischen den Lokal- und den Hafentarifen ausgeglichen wurde. Der Hafentarif ist jetzt niedriger als der Lokaltarif bzw. als die Sätze bis zu den Grenzstationen, u, zw. für die Klassen 1 und 7 um 30*/®, für 3 und 4 um 28®/o, für 5 und 6 um 26 Prozent, für 7 und 8 um 24®/o, für 9 und 10 um 22®/® und für die übrigen Klassen um 20%. Diese Neuregelung der Tarife brachte es mit sich, daß die Spannung bei den billigeren Klassen größer ist als bisher. S0rfni6(rf(Ote Zagreb, 2. i^rz. Siaatswe rte: 2Vt% Krtegsschaden 453—454, 4% Agrar 60—0, 4®/o Nordagrar 60—O, 6% Begluk 89—91, 6% dalmatinische Agrar 89—0, 7*/o Investitionsanleihe 0—1 CO, 7% Hypothekaranleihe 99—100.75, 7% Blair 89 —91, B% Blair 96.50—98; Agrarbank 225 —230. LhibUana, 2, d. Devisen. Berlin 1735.03—1748.91, Zürich 996.45—1003.52, London 215.03—217.08, Newyork 4259.76 bis 4296.07, Paris 139.87—141.31. Prag 150.83—151.93, Triest 224.95—228.03; österr. Schilling (Privatclearing) 8.45. engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14.38. X Rückgang der Erz- und Metallatis-ftthr. Nicht nur bei Fleisch und Vieh, sondern auch bei Erz und Metallen ist die Ausfuhr Jugoslawiens stärker zurückgegangen, während be! einigen Erzeugnissen eine teilweise Erhöhung festgestellt werden konnte. Nach vorliegenden Daten wurden im Jänner d. J. ausgeführt; Eisenerz im Werte von 1 Million Dinar gegen 1.9 Millionen im gleichen Monat des Vorjahres, Bleierz 0 (0.7), Chromerz 1 (0.3), Kupfererz 33.6 (37.6), Bauxit 0.1 (4), Magnesit 1.1 (0.6) und Blei 2 (1.4) Millionen Dinar. X Auszahlungen der Einlagen der »Zadni£na gospodarska banka«. Die Lei tung der »ZadruiEna gospodarska banka« in Ljubljana hat sich entschlossen, die eingefrorenen Einlagen bis zu 10.000 Dinar freizugeben. Dasselbe gilt auch für die aufgewachsenen Zinsen. X Wegen der Maal- und Klauensenche fai Polen dürfen bis auf weiteres Vieh und Viehprodukte aus Polen nach JuROsla-wien nicht eingeführt werden und dürfen auch das Land nicht transitieren. Ausnahmen darf im Bedarfsfalle nur das Landwirtschaftsministerium bewilligen. ^ Jugoslawiens Getreideüberschtisse Nach amtlichen Schätzungen verfügt Ju goslawien noch über 5000 bis 8000 Waggons Weizenvorräte zur Ausfuhr. verirrt. Darf ich bitten, mich bis Bois de Mousson mitfahren zu lassen?« Mühsam zwang sich Bondick in Fassung. Unaufhörlich tobte es in ihm wie ein längst erwarteter Triumph. Der neue Bandit war allerdings kein Rotbart, auch die lange hagere Gestalt fehlte. Jet'enfalls aber war er ein Abgesandter dos gleichen Komplotts. Als der Kerl Im Wagen Platz genommen hatte, zog Bnndick den Qummiham mer und trab dem Verbrecher eine anständige Dosis vor d'e Stfmnlatte. Bewußtlos klappte der Fremde in die Ek-ke. In rasender Fahrt nahm der Schweinehändler direkten Weg nach dem Polizeirevier, Dort schulterte er den falschen Marquis und sch'ennte "in e'ne Treppe iioch 'ins Zimmer des Kommissars. »Corpus delicti, Herr Kommissar!« lächelte Bondick und ließ den Klumpen Mensch den Beamten plumsend vor die Fül^e fallen. »Heute können Sie mir keine Münch-hausiade zum Vorwurf machen. Herr Kommissar! Ich habe den Burschen be- wußtlos geschlagen, bevor er noch Gelegenheit fand, nach meiner Brieftasche begehrlich zu werden. Und was das Schönste ist, Herr Kommissar, auch dieser Strolch wieder hat sich als Marquis Truslow ausgegeben!« Der Kommissar hatte sich niedergebückt, um den Bewußtlosen genauer in Augenschein zu nehmen. »Sie werden ihm nichts nachtragen können, Herr Bondick, wenn er sich als Marquis Truslow bezeichnet hat.« »Wieso nicht?€ Der Beamte sah den Schweinehändler unbeweglich an: »Wieso nicht? Der Mann, denn Sie heute Nacht bewußtlos geschlagen haben, ist — tatsächlich Marquis Truslow. Ich kenne den Marquis persönlich.« Bondick durchschüttelte ein Schauer. Für Sekunden herrschte fieberhaft ge-«?pannte Stille. »Es ist allerdings noch ein Gutes dabei,« meinte der Kommissar nach einer Weile, »daß Sie nämlich den Mann nur bewußtlos geschlagen haben. Auf ein Vierteljahr werden Sie sich immerhin gefaßt machen müssen ...« Die Besitzer sind zurückhaltend, da für das Frühjahr bessere Preise erwartet werden. Die Prizad tritt gegenwärtig nicht als Käufer auf; die Inlandpreise liegen 30 bis 40 Dinar über den Weltmarktpreisen. Da die Prizad noch ein größeres Kontingent an Deutschland zu liefern hat und weitere Mengen von den slawonischen Mühlen aufgenommen werden, kommt eine Ausfuhr von Beständen der letzten Ernte in andere Län der kaum mehr in Frage.. An Mais ste hen noch 30.000 Waggons zur Ausfuhr zur Verfügung: die Qualität ist bei 16% Wassergehalt als gut zu bezeichnen. X Eine Vertretung der Malländer Mustermesse wurde in Zagreb eingerichtet. Die Vertretung der »Delegation der Mailänder Mustermesse für Westkroatien« hat die Firma Vladimir Pe-xidr-Sriöa. RadiSina ulica 11, Tel. 23155 und 23156. übernommen, die alle Informationen erteilt und wo auch die Messekarten erhältlich sind. ined ttwub'C neucrnd;! etc i6portila= blon QUdcrfe^n. muröen bereits bie ?5cTMnbG ber ciny^cinen tctlne^metibfn S'aaitn twiftänibigt, rourö-en f ic- SotberctitungSarbcfttcn in ''itn-griff (jonop men. Sfnale ÖM TRotitrHSup ptro'^MiiganMftrfd) n)er*iw)tte Linters turnicr un:jer€r ^ufibaHcr um ben Pom firelfiobmann ?tt>Dt:öetcr GijtiH 30? a d c r flcftiftcten SBaitop&fal luitJ) am Sonntoig, bcn 6 ib. mit ber i^inalrunbe ^u ®nbc (tc» Wcgncr mnr'cb'cren bic uier lo^ foleii 3lfteure auf, unb pat cT&ffncn bic „!ö?artbor" unb „SIüDiio" tt>orauf utib „Äetejmöflt'' ba3 Treib bcji«« i)cn nx»Tho^ '?5^c'totUttbiEben Brnc^tcn "9 mit baft bie SMm^)fc, bie ^ tu fleBrodfben nwiiben mußten. Die beS iPrfnffitxtcrä tritt nun m^it untrer-nttiiber^iem ^ntereffe neuerbings in ben ^etiffrutTb un-b mon b(tnnt fein, mel' (f»m (Snfemble bic 2:Top6äc ^ufüHen wi^^. ; SR. Stapib« h^n 4. b. um 20 VSfyt Stxüiittmg mib -S^rielcrfttiung. 9ln'pC' ber fonntögt^n Crfc^nien let : pm StfiÜt'ii'cxngi'ljfel nad^ ßau^erbrunnen nmrbc i>cn Stöger ms$ 2i?cni?en in bpr SUcfrrbjcii: p&n 30:48.3 llJÜniuten fle'n>Dnncn. - ^!Ti|Cl6eto? ^>er 3tuötrafl§ovi öer altnnen ©eltmeifterfc^ften im Sfilauf liegt jtDcl Siunben t>ox\ Öu^rn (Sc^melj) eiTtfemt. Son Stanöftab au5 mirb ber 1050 I)..,: k.vi.rt mit ehier iHcrgba^n cr-reid^^ aiucft Pon (Sngetbcrg ftrpben noti^ Söergba^nen ^^reube be^ efiläuTers Mir ,^n ll^bereinft'immunfl mit ben »orfd^riften ber jlnib für mb Sorlöuf je brrt Steeden berdtge^Iten, um bei 5^!fi'''''^rVJr:t'er unb un" if)n 6:3, 4:6, 6:3 loannen bagetjen im ^o^jpel ge^en Sincvl« Öugban 6:4, 9:7, 3:6, 6:2. jVcrner f^welten ^>c6iba=S9riigniDn 6:1, 6:1, XIoc^tn^fl«3pi)« dialö gegen Sc^röber^^aÜen 6:3. 6:4, 8:6, 9?an)aTott)rftsiO?ctar''erTiegiert be§ 3Si? SDlaratbon füwie be^ ^BädersSport» ftuM abermoU t>ot bie De|fentlid^!eit. 5>i€3 ntol umfafet boifdjen ?elcf>^at^Ictift>crbanÄ)e^, au bereu %i^ Jhrr fvirbere 3Äariiborer ©portoganifatoT (M T u b c n ftelbt, ift eifrig bnran, bic iugö» ilamifd^e 2ei(bta'iblettf mieberum in iyie ^Bahnen einer feirrc^greifemben Organifation ^u lenfen. 3« bief^ 5&ebufe hnn3)en öiet neue Untertietbanibe gegründet, umb i^nxit in ÖiirHiana, S^^reb, 5^ograb unb Spitt. 2>ie ^I'crbnn'bireitttnfl mirb bleibe,eine ffonferen^ aller in ^^tradöit fomntenben jVxtf'-D'ren einlberufen^ fo baft bic neuen Un^ '-^rnerbnirbe fd^n in für,\c^ticr 3eti>en. 1938 fn Seoqra^ '3>a^ ftomttcc ber afllift^rrid^ pr ^)urd^ ffi^rung fommewben SSfl'rfan^^ielc ^t bte Seirfytat'Metifmeifterft^^ft^n 1038 on fromien Pctigclben. 5>er ^fugcflanjifd^ A?id)i' rtföIe'ilPcr'banib ^at bie J^oitBurrens rtfjeb" tiert unb bcal6n#igt itt ber 3ctt t>pm 10. bi^ 10. SeWembcr in üSeogrob ,^um Sluätmg ^fU bringen. 3um St^upla^ ber 00 Wirb tn ^nt^lanb ge^jrttgclt Londoner Zeltungskrieg für und wider den »Prtigelapparat«. Parallel mit der britischen Regierungs Krise läuft in England ein Zeitungskrieg um die Prügelstrafe. In ihm werden haar genau die PrüKelmethoden erörtert, die noch heute in England gesetzlich zur An Wendung kommen. Welch merkwürdige Vorstellungen gibt es doch in England über das Wesen der Humanität und die Behandlung von Menschen! Das Land, dessen Be-\yohner als Vorkämpfer für die menschliche Zivilisation gegen die primitive Barbarei einen hervorragenden Platz einnehmen wollen, kennt für gewisse Verbrechen noch heute die Prügelstrafe auf einem recht »barbarischen« Apparat. Als jüngst drei junge Leute, die einen reichen Kaufmann in ein Luxushotel lockten dort niederschlugen und ihm 65.000 Dollar raubten, von einem hohen Gerichtshof zu schweren Freiheits- und Zwangsarbeitsstrafen und dazu zu 15 bis 20 Peitschenhieben auf der »Cat«, dem englischen Prügelapparat, verurteilt wurden, brach ein Sturm der Entrüstung, ein Für und Wider gegen das Prügeln und Peitschen los, die angesehensten und bekanntesten Engländer, darunter Bernard Shaw und der Nobelist Sax Rohmer beteiligten sich daran. Der Prügelapparat besteht aus einem Schwengel aus festem Holz, ungefähr anderthalb Fuß lang, an dem neun Peitschenschnüre, in verschiedenen Abständen geknotet, befestigt sind. Wer über 18 Jahre ist, kann bis zu 50 Hieben bestraft werden. Wer unter 18 in England ist, hat die Chance, bei gewissen Vergehen mit Birkenruten verprügelt zu werden. Körperliche Beschwerden hindern nicht daran, daß ein Gefangener sich der Prücrelsfrafe unterziehen muß, es sei denn, daR der Oefängnisarzt feststellt, die Ausführung der Strafe könnte die Gesundheit schädigen. Der zur Prü-«clsirai'e Venirteiitc wird eines Tages ans seiner Zelle anstatt an den Arbeitsplatz in den medizinischen Untersu-chiinssrauni iceführt, der Arzt untersuch* den Delinquenten, vor allem sein Herz. In ciTicni anscliließenden Raum wartet der fiüfanpnisdlrcktor mit einer Kran-kcnLchwcslcr und den beiden Prügelbc-amlcn. In der Ecke steht ein Dreieck aus Holz und poliertem Metall ungefähr acht Put! hocli. Der Gefangene muß ein Unterhemd ausziehen, seine Füsse und Münde werden an den Ecken des Dreiecks befestigt, eine Unterlage gegen sei HC F'rust gestemmt, damit er nicht unter den Schlägen zusammenbricht. Ein Lederschurz schützt Nieren und ein Se-r^cltuch seinen Nacken und die Wirbelsäule. Dann tönt ein Stimme: Nins. Es geht ein Sausen durch die Luft. Die Peitsche mit dem Knoten saust hernieder. Als wenn hundert Nadeln, die m den Körper gestochen werden, so fühlt sich dieser erste Hieb an, so erzählen die niät der »Cat« bestraften Gefangenen, Der zweite, dritte und vierte Schlag Ist nichts im Vergleich mit dem ersten. Es gibt auch eine Halbzeit, während der der Gefangene einen Schluck kalten Wasers bekommt. Bereits am Nachmittag muß er wieder an die Arbeit. Er darf weder ins Bett noch ins Hospital. Bernard Shaw sagt in seiner Veröffentlichung: »Die Wirkung der Prügel auf die Gefangenen ist nicht so schlimm, Ihren Haß gegen Gesetz und Gesellschaft haben sie mehr oder weniger ver gessen, wenn sie entlassen werden. Aber die Prügelstrafe bedeutet für alle Sadisten ein wahres Entzücken, vor allem, wenn es Leuten gestattet wird, bei der Prügelei dabei zu sein. Ein königl. Museum hat anläßlich des Streites einen »Cat«-Apparat ausgestellt, der auf den Schiffen Se. Majestät des englischen Königs erst seit dem 19. Jahrhundert in Ge brauch ist, und der Museumsdirektor erklärte den Besuchern: »Wir sind Immer aktuelle Anhänger der Prügelstrafe führen an, daß Räuberelen und Einbrüche ohne den »Catc-Apparat nur allzu leicht in Mord ausartet können. Ehedlatog. »Mit dir habe ich nicht sol che Enttäuschungen erwartet.« — »Und du hast meine Erwartungen grenzenlos enttäuscht.« — »Was, vier Wochen seid ihr verheiratet und schon sprecht ihr nicht mehr miteinander?« — »Ja, denke, wir hatten neulich ehien Streit, wer von uns beiden den anderen mehr liebtI« Kl»lna Ancetgan kosUn SO Par« pro Werl, In tireftor^ '^3)en^ j^tatner mit ben etnxii^ tw;rfd)UJom« mcnen 3ttgen im bic Don einem falten 2«i6cn aougcn. 3tter teer bicjcn iDtoiin nää^r Jennt, njeife fc^r ü>aä für Gnet-flien 5^ntcr iver oohJolrigen, maffii)eii oKm ftcdcit. fßlbfli5ett)iu§t ftcs^t er in 'tvcm -gut iieifd^Trittenen 5wd ba, fctirer ®attin iu, bie ein ftattJ'id^ä Snmoa neu on funIciTibcn Gtcinen um .?yals mib ^ü)tc unb on bcn ^nben ird.qt. ^ire 3>ainc, mit einer ehoaä p ftarfen, fa[t iiinnirTic^n Mc bcm etmaS •Cicrriiftf'icö gtfit, Jh:amer5 ©Tief [c^meift üÄer ibic laii^c urtb ttintmt mit fli^tlici^cm einmal ba3 Iwintc 95^I.b c^rofjcn jyünc 'öon Wtcn in auf. 3)i€ i^-raiKn trafen mit (^cmoi^nter @dcfxfrt)cit bic noii.Dftcn SWrbefdfj&lifim.^en, umb bic Herren uxä Miuiic öalßfct.d>cu ibeö mit bcm StenTcnaTi^n-gcr. 'Diatt fc^immcrt T-a nmü er ir;r baö Äettcf;cu bei bei* Icö.iiic^af-fidOen Umiarmuit-g i>cni ^alfc gc« rificit f^abcit — rö f](it )id;i im U^rarm'ftamb i3^r;aii.jcu. iiitb niorücn rainb SWäbcI fciiicnt (ykd(c'|tcTu iiad>tmucrn. .<>anö Ivautciiau löc^t iaüti{|. (S-^ ift i'cjjt fctiic 3cit mc^r, 'Um^* itinn ift icfj'on meit. l'Uitö';ani er bos in 'ble Xa« '^riiiitcruitin an eine mumbcvlic^fto^ ÜBb» fd>'. ^c^ftuubc. ^cr ^Bajicn broiujt biurrf) bic Dunfel^dt. 3 IT> c i t e 5 a i t c ■! Dt'} ffcine, aber oiu^ei^icijncte ÄiolJenc, bic auf bcm ma lucißar unb b'I^er Scibe t:ui2-iT.jd)Ia0cncn ^ob-ium bc^ großen 6aaled bn in ioincr »ornt^mcn, ard^tef^* ii>;c gcid^ftifcn ift j^fir e^iClittfiiM! «"'kVÜtcfjaftcit, -gcfit nac^bem fle biä^ fci'iii-cie unb Uniterljat-aingÄnulflf (icmnrf)t W, in eine ^eitere, mß^t tihtjeri» 'fhc i)J:cIobic ü'ücr. ■Jff(crbiitnc^ Qdjtcn bie ^nbevi JOJeiTfrf»:«, hn alt bcr lancjcn, fiufeiTeit'föTm'gf'n filmen, faiüi! darauf. (?•§ fieT;it ftfpn etttiaS niiö auf bcm meifjen Dnmaft mit :ioi'.T i>ic!cu Silber, bcm ^iic^feincn Inn^ bell ticrftrc^mcn 5Briimcii, ibte ol^ 'cufSi' 'Xi'irfj'befpvnti'rit b'cii'en — rpfa'atbc« n? srcifrf}?)! unb Maffc ^■'iTn bip Wfiftc fil'.cn Bereit? fieim 9?arljtl[(^ — h:-: fitn'^i'öcrn narli nff bfu .C^tr« I d^rrifcn, b'ie ferüiert unb nlic^cfra-nen b u fiüb, famb'crfe ?tüffc p>bcr Sion'cft, C'Ner inii::i ft.f, Dfift rdrf>cii, itnb bic .^"irrrcn trln» Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich; UDO KASPER. — Druck der antwortlich Direktor STANKO DETELA, ^öben mit if^ten fetcrHduen i^rMett bie ttrit» Jimgäiü'oflc Stoffoge für ben anmutig imb foftöiaten ^^omenflm;. 3ia, cä ift eine 33erWfafnfldfeier. »ic fie bed Ummer nnbrbig ift. i(^ne«tilbiTe!i4>r nidt mi& feine Sd^^iiic^cit, au<^ in juredjt-gcmadfjten ©ofid^t ftßi^t bie attaiu fräftige fe ber SKuitcr, -gtaaie Stangen fc^m- mern etmaä inott unter einer fHadöicn ©tim. Hber inaä Tann miii^t eine ou^flejcid^mete ^rifcufc, ma§ fönnen nid^ bie (bielen lo^me» tifat, »on fclbft bcrianigt. (5ine ^erldbung^ci-CT fann ja nic^t frÖ^Iid) ge-nuig began^gen »Derben, llirfcr licbeä Üörouts Ijaat ^t moi^X aud; ben 2&unfcl), feinen ^a^ ro'befijj enbl'i'd) \>crlnffcu ^ fönnen. Sllfo n?irinfd)e id^» S^ncn nITcu irun incitenfyin red^t flule Unt-er^Itun^ — uinb fomit Tjelje td> bie 2^afel Oiirf." (Sin grof^cä 'SHlfrlcriicfcn l^ebt an, bie Liener ^eiucgcn fid^ Don bcn 3öänbcn, bic lÜrcitc r^I'ü-gfitür nc&cnan geöffnet^ intib bic .^lüpeltc i^ic^t im ©änfe« ntötficO, einen fd)nüffigeu "^of^rott f|?tclenb, hinein u:ib bp.vel)t bort if;re (Sdfe unter menfü6etn unb y^fattfftoitjen, auc& bic 5lü» ren i^u ber Xerwffc, ü6er bie man aum ^4^örf gelonigt^ ber {ki^ bis. ffom €ec erftrcd t, mer« ben tooit oaifoefto^i, SomitTion^S brennen fiber ben l^iedmogen, iiiberoll ftel^en fleine, ^übf(^ gdbetfbe im SBintergorten 5c=« finbet flc$ baä falte 'SJüfett, iBatte^ie« mi Sein» unb Sitörflafd^en ftefjeii Bereit, toi ntbgen bie (Siöftc nöcl;i i'^reni (Stefd)»^^ omüficMn. I(^nd Qocl^eu bon t^rauicmoiu Deröcugt fitf> bor feiner Sroiut. ©ie ift unb fd)lan!, nit^t oi^ne ^Inmiut in bcu .'5)altung unb bcn tBemegungen. ^libcr bodf) I^afiet i^r ctmaö (Scfiges unJb N)crrifd>:ö an. TO erftcö tan^n fie bcibc buici) ben gtoften Staiini, ü^ber ben bie reid)c Dedenbclöutfjtung ftrafjXctibeiS Sidfjt fdjüUet. Slnbcrc ^ßanre tommen ^in^u, niitgeriffcn bon bcn Ifldenben (ö^n!loi)>cn bcr Xansmc^« lobic, bic J»ie ein mmfitfalifc^cä ^^^ucrnwrf burd^ bcn funfelnbcn ^ol f^rilTjt. „(aiüdlid), .<^nä fragte CJiia .^romer Icifc. (Sr hlirft auf i^ren Bad^elnben, ein h)cnig nad^geförilj'en ^Olunb. 9tud) iint i^i'c Slu^geu licfjen leidste »iolctte Sdjottcn, Eünftlidj ^in c!c,^au&crt^ bie bcn 39licf bcr grauen, !ü.^Icn klugen le&^af'cr nmd^en. „3l!^r ja, 3na. 8e^r." „3n cittem r)QUicn .?vnn§ — ba iDicrben mir eine ttorf) nicl großartigere ^?reier ^aben." ©r ftjurt tfjrcii leifcit ,fcill^obTud. in einem f^arijcn luirb .^odijcit [ctii. „?Iuf bic irf) meinerfeifS gern ttcrjicfitcu miirfcc", giüt ci* Indiclnb ittbrm er fic ftd^r biiTdf) bflöi .C^in itnb .^oer bcr Tnn5''n=' ben Ten ff. biu —! finfl bu'»? ^ndf) nid)t mo^r nöti|], fo i|>ariani ,vi — bcufcu." ^aic fdl?mlc!it firf-i Icirf)t nu ifrn. DI)_ fie ift fc^r •n^üffliri), iiic $\nn Xlrnntcr, cin.V'.ic Tocf) ter bcd .'onnfcÄ, cin.vfic-? JFinb inib Sic tücif; mtrh. bafi ^jir licficn o-rciiiiMrtr?n fic um .'OQU'3 ^\rcf)jn bcuciben, ben fic ftHe fd^on fteimlirf*i Brmituibpr'cn in inn'bif)?nf)'if« ter 'Sd^inänncrci, nfö er nncf} in nn ber laiibmirt'rfinttfMf'ni ffübievtr. »Mariborska tiskarna« in Maribor«, — Für den Herausgeber und den Druck vor-•— Beide wohnhaft in Maribor«