RffZELPRRIS: wortifnlagi ft Hpl A m Samslif-Soonl«! 19 Rpl snarbtttgtr geitung Amtliches Organ des Steirischen Heimatbundes Verlag und Schriftf^itung: Marburg a. d. Drau, ßadgasse Nr. 6, Fernrutx 25*67, Erscheint wöchentlich sechsmal als Mor^cnzeitung (mit Austr^hme der ikwn. immI ^68, 25-69. Ai> 18.30 Uhr ist die Schriftleitung nur auf Femruf Nr. 23-67 Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich KM 2.t0 einschl. Postge- erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rflckgesandt. — Bei bühr; bei Lieferung im Streifband zuzflgl. Porto; bei Abholen in 4er (Jeschäftsstelle Anfragen l»t das Kfldcporto beizulegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. RM 2.—. Altreich durch Post monatlich RM 2.10 zuzügL 36 K)t Zustellgebflhr Otr. 121 !ntor6urg-SDrau, Sreitag, i. ?ltai 1942 82. dal^tQanfl Wieder 33000 hrt vor der IISA-Rfiste versenttt Fortsetzung der Vergellungtangriffe —.Umfangreich# Brände und starke Explosionen beim zweiten Bombardement von Norwicii — Angriffs- und Stosstruppunternelimen an der Ostfront FQhrerliauptquartier, 30. April Das Oberlcomntando der Wehrmacht gibt bekannt: In mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront worden eigene Angriffs- und Stroßtnippunternehmungen mit Erfolg durchgeführt Vereinzelte schwächere Angriffe des Feindes wurden abgeschlagen. Durch Angriffe der Luftwaffe auf Bahnanlagen und rflckwftrtige Verbindungen erlitten die Sowjets empfindliche Verluste an rollendem Material. An der Front in Lappland und an der Murman-Front scheiterten erneute felrtd-llche Angriffe unter hohen blutigen Verlusten für den Oegner. Fn Nordafrika infolge starker Sandstürme nur rege bdderseitlge Aufklärungstätigkeit, Im ftstllchen Miltelnieef versenkte ein deutsches Unterseeboot einen Transport-segler des britischen Nachschubverkehrs, Flugplätze deri Insel Malta wurden bei Tag und Nacht mit guter Wirkung bombardiert Unterseeboote versenlcten an der Ostküste von Nordamerika sechs feindliche Handelsschiffe mit zusammen 33 000 brt und beschidigten ein weiteres größeres Schiff durch Torpedotreffer. Die Vt;rgi^1tl!iig8aii|frlffe der deutschen Luftwaffe gegen Großbritannien wurden fortgesetzt. In der Nacht zum 30. April griffen Kampffllegerverbände bei guten Sichtverhältnissen die englische Stadt Nor-wich an. In der Stadtmitte und in Industrieanlagen würzten umfangreiche Brftnde und starke Explosionen beobachtet. Bei einem feindlichen Luftangriff auf die Vorstädte vofi Paris entstanden größere Gebäudesclillden und Verluste unter der Zivilbevölkerung. Einzelne britische Flugzeuge fülirten StörflUge an der norddeutschen Küste durch. Zwei britische Flugzeuge wurden abgeschossen. fielen den Nadisdiub der Sowjets Brücke über den Donez von deutschen Kampffliegern zerschlagen Berlin, 30. April Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wurden gestern im Südabschnitt der Ostfront eine für den bolschewistischen Nachschub wlchtiRe Brücke über den Donez von deutschen Sturzkampfflugzeugen mit Bomben schwersten Kalibers mehrfach getroffen und völlig zerstört. im Asowschen iVleer beschädigten deutsche Kampfflugzeuge ein bolschewistisches Handelsschiff, sc-wie drei Kanonenboote. Weitere Bomben trafen drei Motorschlepper und einige Kutter. Die Hafenanlagen von Kertsch und eines an der Südküstc der Halbinsel Kertsch gelegenen anderen Hafens waren ebenfalls gestern Ziele wirkungsvoller deutscher Luftangriffe. Mehrere Bombentreffer wurden in den befohlenen Zielen beobachtet. Die Anlagen des bolschewistischen Hafens Noworossijsk an der Ostküste des Schwarzen Meeres wurden gestern bei Tage und auch in der vergangenen Nacht hei Angriffen stärkerer deutscher Kampf-fliegerverhande erneut schwer getroffen. Im Nordabschnitt wichtiger Bahnknotenpunkt zerstört In dcMi Morgenstunden griffen deutsche Kampfflugzeuge vom Muster He III im rückwärtigen Feindgebiet des nördlichen Frontabschnittes einen Bahnknotenpunkt an. In mehreren Wellen belegten unsere Kampfflugzeuge die auf den Rangiergleisen dieses wichtigen Naclischubbahnhofs abgestelltenZÜge trotz heftigster feindlicher Flaicabwehr. Ein OOterzug wurde in Brand geworfen. Hintereinander folgende heftige Explosionen ließen erkennen, daß die Waggons mit Munition beladen waren. Bomben schwersten Kalibers trafen das Bahnhofsgebäude sowie Lagerhäuser und Schuppen, in denen umfangreiche Brände ausbrachen. Ostwärts des Ilmen-Sees entstanden durch Tiefangriffe deutscher Sturzkampfflugzeuge auf LastkraftWagenkolonnen, abgestellte Einsen bahn züge an Ausladestationen und Versorgungsstützpunkten erhebliche Zerstörungen und Brände. Auch im mittleren Frontabschnitt war die Bekämpfung der bolschewistischen Nachschuborganisation so nachhaltig, daß durch Zerschlagung von Ofiterzügen und Betriebseinrichtungen an Bahnknotenpunkten erhebliche Stockungen des feindlichen Materialnachschubs entstanden. Blnliie Frindverhiste an der linnisdien FronI Helsinki, 30. April Der finnische Heeresbericht gibt bekannt! Auf der Karelischen Landenge vertrieb die Infanterie feindliche Spähtrupps und kleinere Abteilungen bei deren Vorgehen auf unsere Stellungen. Auf der Aunus-Landenge wurde ein feindlicher Angriffsversuch beim Kraftwerk Swir in Stärke von zwei Zügen zurückgewiesen. In der Nähe von Osta unternahm eine feindliche Kompanie einen nächtlichen Angriff, sie wurde aber unter Verlusten zurückgeschlagen; allein vor unseren Hindernissen wurden hierbei 20 gefallene Sowjets gezählt. An einer anderen Stelle der Front wurden einer feindlichen Kampanie durch Artilleriebeschuß schwere Verluste zugefügt, wobei mindestens 50 Mann fielen, Am südlichen T^l d^r Ostfrorit beschoß unsere Artillerie erfolgreich die feindlichen Stellungen und zersprengte eine kleinere Abteilung in der Bereitschaft. Durch Infanterie- und Granatwerferfeuer wurde eine angreifende feindliche Abteilung in Stärke von zwei Zügen zersprengt. In der Gegynd von Ruksjaervi gab es eigene SpäKvrupptätigkeit. Im nördlichen Teil der Ostfront zerstörte unsere Artillerie in der Gegend von Uhtus mehrere feindliche Bunker, und Widerstandsnester. Bei Louhi griff der Feind mit zwei Bataillonen und Artillerie Unterstützung wieder unsere Stellungen an. Unsere Truppen wehrten im Verein mit dpn an dieser Front operierenden deutschen Truppen alle Angriffe unter blutigen Verlusten für den I'eind ab. Vor unseren Stellungen bliel>en mehrere hundert Gefallene des Feindes. AUersdiwerste Sdiidei Ii Nonvidi Abermals veriogenes britisches Gelieuie wegen der deutschen Vergeitungsschlüge Berlin, 30. April Das Oberkommando der Wehrmacht teilt zu dem neuen VergcUungsangrift der deutschen Luftwaffe, der sich in der vergangenen Nacht wiederum gegen die Stadt Norwich richtete, noch ergänzend mit: Bei guter Sicht flogen starke deutsche Kampffliegerverbände die befohlenen Ziele an und lösten ihre Bomben zum Teil aus niedrigsten Höhen über den einzelnen Bezirken der Stadt aus. Nach den Detonationen der Bomben entstanden zahlreiche Brände, Besonders in der Stadtmitte beobachteten die Besatzungen der deutschen Kampfflugzeuge mächtige Großfeuer. Beim Abflug konnten in Norwich weitleuchtende Brände festgestellt werden. Alle deutschen Kampfflugzeuge kehrten wohlbehalten in ihre' Einsatzhäfen zurück. Zahl der Opfer noch nicht abcuscliätzen Auch aus den Meldungen der Feindseite läßt sich erkennen, daß der zweite Ver;^eltungsangriff gegen Norwich aller-stärkste Wirkung gehabt hat. Ein Londoner Bericht M>richt von vielen Tonnen Spreng- und Brandbomben, die abgeworfen worden seien. Selbst von amtlicher britischer Seite wird dieser Angriff als »schwer« bezeichnet, über das Ausmaß der Opfer und Schäden seien Schätzungen noch nicht möglich. Zahlreiche Personen seien unter den Trümmern begraben. Zur Brandbekämpfung hätten Feuerwehren aus benachbarten Gebieten herangezogen werden müssen. In dem Bericht wird hervorgehoben, daß die deutschen Flugzeuge sehr tief flogen. Sie seien wiederholt durch die Flnkspi*rre herabgestoßen. Selbst l^eutcr muß zugeben, daß es den Engländern nicht gelungen ist, bei dem Angriff auch [ nur ein deutsches Flugzeug abzuschießen.' Die alte englische Heuchelei Nachdem die Engländer jetzt gemerkt haben,,daß die Strafe ihren Verbrechen auf dem Fuße folgt, reagieren sie in der gewohnten Welse mit Krokodilsträncn. Die Londoner Zeitungen bringen noch immer eingehende Schilderungen von den schweren Schäden, die der deutsclic Vergeltungsschlag im Plutokratenbad Bath zur Folge hatte. Aucji zahlreich: Bilder von zerstörten Uüusern werden veröffentlicht. Dabei bemühen sich die Blätter in echt britischer Heuchelei, die Deutschen als »Hunnen« hinzustellen und behaupten, die Engländer hätten »derartige Verbrechen« noch niemals begangen I Das Ist wieder einmal die berüchtiK^e sture englische Verlogenheit. Denn alle Welt weiß, daß Churchill den Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung und gegen die deutschen Kulturstätten begonnen hat. Es braucht sich also in England niemand zu wundern, wenn die deutsche Luftwaffe verstärkt zurückschlägt. Die Ankündigung des Führers sollte den Kriegsverbrechern an der Themse zu denken gegeben haben. Wehleidige britische Redensarten wie »die Deutschen hätten die Maske abgeworfen«, werden auch niemand I Uhren. Churchill und seine Helfershelfer waren lange genug gewarnt. Endlich nuißte auch die deutsche Geduld reißen! Wenn London jetzt jammert, ein großer Teil der Bevölkerung Englands denke nach den letzten deutschen Angriffen nur noch darüber nach, »welche Stadt heute nacht an der Reihe ist«, so sehen wir darin nur das Eingeständnis, daß die Schläge unserer Luftwaffe richtig gesessen haben und daß England den Lohn für seine Verbrechen an ileutschen Släii-ten richtig erhalten hal. Und das ist Üi; Hauptsachel Finnlands Gohelmnlt: »Situ« Ton Harald Nletz, flelsliiid ;t^Sisu« ist seit Jahrhunderte^ einer det hervorragendsten Eigenschaften des VoU kes gewesen, das ;cwischen dem Eismeer unü dem Finnischen Meerbusen, ganz atrt sich selbst gestellt, di« Wacht Hlr Europa im Nordosten hielt. >Sisu« ist ein unüber-< setzbarer Begriff. Er umfaßt alle Har^ näckigkeit, Zielstrebigkeit, alles eingen-sinnige Festhalten an dem, was als recht und nützlich erkannt wurde, und ^ itin^ faßt alle Opferbereitschaft, alle Hingabe und jene sprichwörtliche Fähigikeit des Finnen, Entbehrungen auf sich zu nehmen, um das gesteckte Ziel zu erreichen. ^Sisv« ist das Geheimnis der großen Erfolge, diö das finnische Volk im Kampf nüt einei kargen Natur unö mit einem unbarmher-« zigen Gegner erzielt hat. Finnischef »Sisu« ist auch der Schlüssel lu jenem Heldentum, das die Welt heute an unserem finnischen Veibündeten bewundert. Die Worte der Führerredo fllier diö große B^jwährungsprobe des vergangenen Winters sind darum in Finnland bcwn-» ticrs gut verstanden worden. Hier kämpft' ein (kleines Volk unter schwersten Bedingungen um sein Dasein und muß sich, wenn es siegen will, zu einem einzigen Block zusammenschließen, der jedem Ansturm gewachsen ist. Vor wenigen Tage,'i erst hat der Oberbefehlshaber der finnischen Wehrmacht, FfIdmi'rschaM Männer-^ heim, die glänzenden Taten gewürdigt, die seine Soldaten in wochenlanger pausenloser Abwehr bolschewistischer Angriffe an o'er Swir-Front vollbrachf haben, ti bis 8 Divisionen der Botsche-wisten wurden dabei zerschlagen, 1400(1 Tote konnten allein auf dem Schlachtfeld gezählt werden. Haben im W^infer die Kälte und die L^unkelheit den Kampf in den Ötimarken Kareliens bis zur Grenze des Erträglichen erschwert, so maehf jetzt das Tauwetter die Operationen besonders schwierig. Die Angriffe der Sowjet^ erklärten nicht zuletzt aus dem Bestreben, günstigere Stellungen zu erreichen, die sie vor dem Hochwasser und der Wegelosigkcit des Frühjahrs schützen. Sie schickten Di-^ Vision um Division gegen die finnischen Linien. Die aber hielten stand und dio Bolschewisten verbluteten hier ebenso wie an den anueren Abschnitten der riesigen Front im Osten. Mit Recht heißt es in dem Tagesbefehl des Fcldmarschalls Mannerhe.m, daß alle Versuche des Feindes, im Winter und im beginnenden Frühjahr durch verzweifelte Uffensivvorstöße Gelände zu gewinnen, völlig ergebnislos geblieben sind. Die finnische Front hat gehalten, und sie konnte es, weil hiuter ihr eine einige und' opferbereite Heimat ! stand. I Die Lage Finnlands ist nicht leicht. Seine alten Überseeverbindungen wurden durch den Krieg abgeschnitten. Dcr Verkehr in der Ostsee war durch den unge-wühnlcih harten Winter völlig unterbunden. Aus Schweden konnte nur ein geringer Teil der Rohstoffe und Lebensmittel herangeschafft werden, die für die Aufrecherhaltung des Betriebes in den kriegswichtigen Wirtschaftszweigen und für die Versorgung der Truppe notwendig waren. Zwei aufeinanderfolgende Mißernten im eigenen Lande, kricgszcrstörie Provinzen an den Grenzen im Osten, die Notwendigkeit, ein besetztes Gebiet zu versorgen, das von den Bolschewisten auf ihrem Rückzug völlig ausgeplündert worden war, erschwerten die Lage noch weiter. Deutschland hilft, soweit cs kann. Aus dem Reich wird Finnland nicht nur mit Fertigwaren und Halbfabrikaten, sondern auch mit Brotgetreide versorgt, Kartoi-feln kommen aus Sehweticn, Zucker aus dem Protektorat, Fleisch und Eier aus stifc 2 Marburk'cr 1. .Wui 19-tJ NuniiTHjr l.i Urteile über den Stalinagenten Gripps ?)äncniark. .Waii lebt iicuie in l'innlanU von tliT Haiul III Jen Miitid, imJ wenn i'in paar i^ch.iiblaUi(ni;t'ii mit i-cbensni-r-iclii aubbk'ibfii, ?cl/i Ucr AAanycl ein., '«"'3' »»f* biit.sche Volk «n^Elend._ Bluiveiglw und Chaos zu siürion" .l ilunj^sincngcn sind tiir ueiitsel^ Be{j;rlffL' recht klein. Ms im DurcXsilniitt Tajj; /usanimen 'J(X) ürainiu' und Erwägungen über Churchills Nachfolge Nährmittel, H) Oraijini Fclt ly 1 lür 1(S Finn- iiiark rieiseh im Monat, \v/^ einer A\en;-;e s'(ni i'lv\a Ki Ciraiimi ti^l'eh entspricht. l>ie Zii.L^an.Ljc an riseh.yi'r in Finnland ein nii'hti.L;cs vo!k^nallrlvl^^i5"''ft'-'l 'sl, "-ind tiiiol.Lje strcn^^en y^uilers, infol^u' dCvS .\\an}^ei> an .\ihei,#Rkräften und an He-Iriebsstoli liir diy Fistlierbook* ebenfalls ?[erin,n ine\vescn/^\ enn eini' Haiisirau in Helsinki im eines iMonats 200 oder liOO < iraiiim/'^'t^eh je Lebensmittelkarte (•rstelil. kan/J^ie i^it.'h ;;tnckllch schälzcn. Mensche/ si' » in l'injiland besonders fvfisthar. i^as I.and hat eine Hevölkurunj; von ri.N^illicnen; nicht mehr als 11 AU'ii-sehen /•Jinmen aiil' einen (vHiai»ratki!üine-ter, 4jiuI die waffenfällige Mannschaft «•U'M zum zweiten Mal in drei Jahren an licr l'"njnt. Im Laiuie selbst mlissen tiie \vicfili;;t»tcn Wirlschai'ihbefrivbe, vor al-It'Tii dir Püfeinnj^'s- uiul die Ausfnlirindii-vtrit, aiifrecliterhalten werden, f's fehlt ;ibcr übiTaii an Arbeitskrälleii. Deni Reichstag' lif};'t ein ücsetzentwiirf vor. der tfie all^enu'inc Arbeitspflicht unter gewis-•-eii Untslänucn bis aiiT das "0, l.ebensjrdir .insdehiil. Der Arbeitsdienst der Ju^^endli-'.•liea xwisiliL'ii 15 und 18 ist iieiile noch treiw ilii,!^. Die j^csct/.lichen ' Irnndlaf^iMi '/.nr l-jnirihrnn^' der Arbeitsdiensipflicht 'iir diese AUcrsklassen liefen aber bereits vor. In j^riil^item Umfaiij^ sind l'ranon in die WirlsclKfif ein;4eschaltct worden. Tex-lilarbeiierinrien. die nit'ol.^e uer Schwie-i-'i,i;1a'itc'ii der TAWistoffbeschafl'niij.j' in ihrem Indii'^triizvu'iL; nicht mehr bescliäf-rti;t werden konnten. AMirden in iler .slnnj^sHuiiistrie ein^^eset/t oder arbeiten fn der l.amlwirtschaii und im (.iaricnban. Der lel/te /Mann inul die leiyte Fraii Sinti ein!j[espaniit. .Nienunul eidziehl sich den Korderun.iLjen dir Krie.^szeil. Wer Utah l'rlaub hat. ,^ehi /n den Hauern aiil's i.and und hilit dori mit, und wen der He-rni nicht liir ÜitijL^ere '/eil los läiit, der liii-ilet sieh an Sonn- und Feierta;.;en 'zum 'I'a1ki\ zm' (jemeinschafts'irbeit. ein, um Hol/ /u fällen, in den Fabriken aus/uhel-l"en, oder l)ei der Frii)iialirsbeslellim,ü; mit Maiul an:aile}J;en. Zäh. ansprui'lislos und von einem laua-tischen iSie;4t'>\\ illen l)eseeli, schallt :>uii Hhinl.'uuJ .^seitu' Zukunfi jotle neu auttau-chendc Seiiuiei'i^kcii stärkt den Willen /u ihrer ijbcrwitiduu^. Finnland mufi sic-jien. N\enii es ]e1n'ii will, mul iliese:> 1U--wuKtseiii -^chr'ePjt uie känipiende Truppe an der Front und s.sen Ist. alle Schwierigkeiten /u überv\inden, alle Einschränkungen v.n ertraj^en und nnbe-rlinfii '/nsanimen yu stehe»i, bis die p;roße \nL^ai)e diese? Kriepjes i^eliisf ist. bi"^ Finrdand vor jetleni An,yrifl"aus ilem Ov^tc^i s'chcr Sinn Icanu. Wählten in Mvi Abjjeordnete werden gewählt Tt)kio, April hl Japan M'udei heute die Wahl zum Aivueorditetonhaus Malt. Uni 7 Uhr Iriili «siirilCMi tlie Wahllokale j;oölinet. Das I'nde dis Walil^an;;e,^ wurde aul IS Uhr lesljj;eset/.l. W'ihrend die lirij^cbnisse ans dem Wahlkreis Tokio bereits am Sams-lap: bekannl sein dünien, wird die Zählung in den übiii^en W ahlkreisen niclif vor SiMintaj^' beeiiiiet. Von den hiH Ab.ueordnetonsil'/eii \\-er-iien die di's \Vahlkrei!>es 'I ^^kio, an,o nicht 'Acnijjor als 'JU Bewerber aullraten, am fui'isten umstritten sein. Neben y.alilroi-i'hen Irüheron Abj^eonliieten kandidiert hUcIi eine jv^roPn* .Xu/.ahl soj4en;''.niiter Ti'uer Mänitcr, ilie vnn der Hewej^tmp: /ui ''"niersfiit/unj^ des Kaisertlirones .^ut .qe-ficißen "Wurden. I'cst .steht schon jer/i. dal» da? iilU" "^arieirnsvstem im neuen l^eicln-taf.; keine Wiederbolebunii erlahren wird. Japans StaatsführuniJt kaim mit eniem Reichsla.'-r TrTincn, der entschlossen ist, den Krie'i /tun siegreichen |-nde zu führen und fur .S'enaiifbaii Oslasiens mit allen Krälien mit/:iiwirken. Malahann au! MiPdvPito bf^setzt Wie iiüs l'arani; tiul der l'hilippiiien-nsel A'^indana.o gemeldet \sird, iiaben apanische iLinheiteii nach der I-Jeset/un;^ .on Patan^, ilie am Auttu'ocli crlolj^lj, )ei ihrem weiteren \ijrinarsch nacii Nor-ien heute in Verfolgmi).', des F'eiiides vAatabang, 4U Kilometer nüidlich von \iran^, vollständij^ besetzt. Cjluich/.eitü^ K'SLtzten iaiuinische Truppen den Flui;-ilaiz von Miilaban;;. liie Stadt hat lOOOO ünuoiuier und ist ein wichtij^es Ver-;ehrs/enlruni vier ürol'en Insel. (jent. 3ü. April Die amerlkauische Wochen^chritt 'Time bemerkt in e:ner läiij^eren Abhandlung; über das Verhältnis Churchill-Cripps u. a.; Nach Düiikirchen seien dje Faij^Iänder iroh j^ewesen, dali t^ie ;-'Chu''-chill als Retter aii^ liuclivter Not gehabt hallen, jetzt aber, nach dem Krief^sein-triit RuBlanils und der USA wachse immer mehr ila^ Empliiulen in (iroßbritaii-iiicii. dali man einen i^etter vom Format Churchills nicht mehr länger brauche. Nach dem Fall Siii^iapurs mm' den Riickschlä.Lfen in Libyen sowie der erfol,streichen Kanaldurchtahri deiiischer Kriej^s-schifie habe die licviilkeruuL' F.nf^lands der Fii^länder schon damals der Gedanke aufgetaucht, dali er sich besser zur Führung der Geschicke lüislands »in der revolutionären Gegenv.art und der mogii-ehen Zukunft, eigne. Insofern sei die Rückkehr Cripps nach London im geeigneten .\ugenbliek erfolgt, als gerade damals die lingländer mit ihrem Führer iiii-zulrieden gewesen seien. Niemand habe aber zu uer Zeit in Flngland daran gedacht, daß Cripps in keinem Augenblick nähreml seiner Aloskaiier Botschaftetlä- Zur Vernebelung brltisdier Niederlagen Diesmal abwechslungsweise Lügen über Italien R')n], 3(J. April i)i'r l^iMiler-Korresnontient in Hmcucjs sollten übi sie in zv rieht des lu-rüchligten Het/joiirnalisten F'eha gue der Juden/.ciiiin.n xLa Nacioir^ stamme. l!« ist zu einer lestsielienden Regel in diesem Kriege geWiM\ien: Wenn für Kng-land wieder einmal besonders ischlechte Nachiicliten von den Kriegsschauplützeu bevorjilehen. startet der englische Nach-richtendienbt im Auftrage Churchills^ als [primitives Ablenktmgstnaiiöver lur^, die britische tjl'lentlichkeit eine beshnders l'etle Lüge: und weil Hnglantl in scineui Krieg schon so stu'kfi! mußie. arniierendslen Nachrichten' erlialteii, die Lage itn Mittelmeer infolge der fortgesetzten llombardiermig von Malta an- " ' es im dem itafienisehen Was Aires startete am Mittwoch eine Meldung küinmt. Bei dieser Sachlage erscheint über angebliche sensationelle inner-;llur alUu verständlich, daß man sich politische Veränderungen in Italien ., tlic j en^lisch-iiorciamerLkanlscIlcn Lager sich auf Informationen aus diprlomati-, Wunschmutm hingibt, den sehen Kreisen Argentiniens« beziehen Do'rn ani Mittehneer auszuschalten. . In der argentinischen Hauptstadt militärisch niemals gelang uud gelingen r diese :>lntorinationen« zur Rede ge-, konnte, das möchte man ntin In nicht all-11t, mußte der britische Korrespondent i täglicher Naivität, mit. Reutertügen über tischen zugeben, daß seine »N/ich-. -.italienische Bemühungen, einen 'Separat-■ in Wirklichkeit .'ins einem Artikel l frieden abzuschließen«; erreichen. last 'iiwangsläuligj -ziiin unbestrittenen t richtenpoütik, die sieh nicht einmal Lügenbüro. Den .Nehsenmächten ist diLM davor scheute, zur »Fuiidienmgs< ihrer soeben gestartete 'Reuterlüge infolge-M.ügen ein netitralos Land wie Argentinien dessen nur ein Heweis nieiir dafür, wie | zii uiiBbrauehen, einmal mehr am Prati-bitier den Briten, die auch aus Burma die'ger stein. ElnkreisungsschlacM in Burma Die }apaner bereits In Lashio — Von Süden und Offen gegen Mandalay Liangkok, 150. Apri! ! damit die Luge der englischen und der Die ji,iunlbdu']i •l'riippen crrciditfii die p.'^li";'S'ii wird gemeldet, daß int üu-terhaus Luftfahrtminister Sinclair Angaben über die näheren Umstände eines Unglücks machte, das sich bei einer Übung englischer Jagdflieger 'n Salisbury ereignete. Das Unglück kostete 25 Offizieren und Soldaten das Leben. 68 Offiziere und Soldaten der Armee sowie drei Fliegeroffiziere wurden verletzt. Jagdflugzeuge demoilstrierten bei dieser Übung die Wirkung der Beschießung von Bodentruppen. Für den Angriff wfl- Die italienische • Nachrichtenagentur Stefani, die diese ebenso unsinnigen wie durchsichtigen Manöver energisch zurückweist, schreibt den • englischen Lügen-labrikanten hierzu eindeutig ins Stammbuch: »England und die US.4 dürften sich darüber im klaren sein, daß Italien in freiem WillensentschluB in den Krieg eingetreten und heute mehr denn je entschlösse ist, ihn bis ^nini vollständigen Sieg über die Koalition von Demokratien, JudiMnum und Bolschewismus durchzu-vielc Niederlagen ein-' führen.lonnen ersetzten. Nachdem fünf Hurrtcane-Flugzeuge nacheinander ordnungsgt;rti<»ß diese Ziele angegriffen hatten, /Puerto der Pilot des sechsten Flugzeuges aus Versehen gegen den abgezäunten Platz, der für die Zuschauer reserviert war. Sinclair k-ündigte eine Unter^chung an. king von der Eisenbahn auf Lastkraftwa gen umgeladen, um dann über die Bur-niastraßü an ihren Bestimmungsort zu gelangen. Tschiaiigkaischeks Truppen von ihrer Nachschublinle abgeschnitten In Burma ist es den Japanern in schnellem Vorstoß gelungen, zwischen die bri-. tischen und Tschungking-Truppen einen Keil vAi treiben. Die Einnahme von Lashio| durch die Japaner wird für die Truppen! l'schiangkaischeks den Verlust ihrer Ver- ^ bindung mit Tschungking und die Ab- Wiohlshabcr von schneidung von ihrer Nachschubbasis be- hetiertl- deuten. \n 1 ashlA befanden sich noch umJpj,) faiigreiche \grrate von Lebensmitteln und|f,Qj,g„ naclrWashington berufen worden. Kriegstnatorial, die vor der Schließung! f j. von Generaloberst Thomas Perry der Burmastraße dort aufgestapelt wor/ U^rsetzt werden. den waren tiiul auf Abtransport naurger Zeitunp:« 1. Mai 1042 Seite 3 htäet Jmd hätkU Jh Met Mktoine 5s!?Jll*' *'•' Kanonen — Trpli dar V«rschi«bung dar FrUhlahrsbetteliuno wird kMn* braucKbara FISch« brach Ilagen — Verstürkung des Ollrilchta- und Tabakanbaues Der fischreiche Dnjepr Von Kriegsberichter Walter Ester mann Auf die Ukraine hat Europd viele seiner Hoffnungen gesetzt in Erinnerung daran, daß dort Tor dem ersten Weltkrieg 10% der Weltweizenemte, 13% des Roggen- und 17% des Weltgerstenanfkoinmens in die Scheuern gebracht wurde und daß der Überschuß dieses Gebietes, der der Gesamtausfuhr des Zarenreiches gleichkam, ausreichte, alle Lücken an Brot- and Futtergetreide der europäischen Industriestaaten zu schließen. Tmppenverpflegang In diesem Winter Die schwarze Erde der Ukraine, die bis zu 15% Humus enthalt und deshalb kaum mehr zur Düngung nötig hat, als an Thomasmehl in den ukrainischen Hüttenwerken selbst anfällt, hat diese Erwartungen selbst in diesem Winter des Kriegswirrwarrs, der Verkehrsstockungen und der planmäßigen bolschewistischen Zerstörungen nicht enttäuscht; Sie hat dem schwer k&mpfenden Südabschnitt der Ostfront Truppenverpflegung geliefert, sie hat die Bereitstellung einigermaßen ausreichender Nal^ungs-mengen fflr die Zivilbevölkerung selbst der OTößten Städte ermöglicht. Denn man hatte, gewitzigt durch die Erfahrungen der Kollektivierungshungersnöte Ton 1933/34, die sieben Millionen Ukrainer das Leben kosteten, einige Reserven unter den Betten liegen. Schwierigkeiten beim Abtransport von Futtermitteln — die sonst vielverwendeten Zuckerrüben-Schnitzel fielen diesmal fast ganz aus — brachten soviel Schlachtvieh in die Schlachthöfe, daß sich dort die Dauerwürste, Schinken und Schwarz-blechkonserven zu Bergen türmen. Trotz verschleppter and zerstörter MaschlneB Dies alles konnte geleistet werden, obwohl die Ernte 1941 buchstäblich unter dem Donner der Kanonen — rechts des Dnjepr meist schon im Zeichen des Hakenkreuzes, östlich davon unter Hammer und Sichel — eingebracht wurde und der auBergewöhnlich frühe Winter Teile der Hackfruchtemte, besonders Zuckerrüben, noch auf den Feldern überfiel. Es ist deshalb eine große Leistung, daß nur so wenig der Ernährung entzogen bleiben muß, wie etwa die steckengebliebenen Zuckerrüben, die auch als Viehfutter Krankheiten nach sich ziehen würden. Der nächste Winter 'wird nicht mehr die Schrecken de« zu Endo gehenden haben; Für ihn wird planmäßig vorgesorgt, nicht zületzt durch Umnagelung der letzten Bahnstrecken, die in abgeschiedene, aber gerade deshalb meist Uberschüsse liefernde Gegenden führen und Treibstoff und Gespanne einsparen helfen, werden. Trotz der durch die Witterung erzwungenen Verschiebung der Frühjahrsbestellung und trotz der teilweise verschleppten und zerstörten Maschinen — wird keine brauchbare Fläche brachliegen. Vom Dl bis zur Seide Besonders dringend sind die Wünsche der Wehrmacht und Europas nach einer Verstärkung des Ölfrüchte- und Tabakanbaues. Ohne den duftenden blauen Dunst ist mancher nicht imstande, das an Nervenanspannung zu leisten, was von ihm verlangt wird, und ohne Fett würde ihm die Kraft dazu fehlen. Deshalb sollen die ukrainischen Sonnen-bhimenkeme, an deren Kauen man sich übrigens hier rasch gewöhnt, sollen deshalb die Fettlücke schließen helfen, unterstützt von der Soja-Bohne, für die Bulgarien klima-gerechtes Saatgut lieferte, und dem Sommerraps, der überall dort angebaut werden wird, wo die Getreideaussaat zu spät käme. Ölfrüchte und Tabak verlangen intensive Feldbestellung; Die Ukraine wird ihre örtlich überzähligen, landwirtschaftlichen Arbeitskräfte also innerhalb des Landes nach dem Süden verschieben, wo es so sehr an Landarbeitern fehlt, daß ungelernte städtische Arbeiter aus Kiew und Charkow Lücken-büßen werden sein müssen, was trotz ihrer eingewurzelten und vom Bolschewismus eingetrichterten Stadtsucht aus Ernährungsgründen nicht unpopulär sein wird. Auch die Faserkulturen, die in der fast waldlosen Ukraine besondere Bedeutung haben, verlangen viele tätige Hände. Mit Ausnahme der Baumwolle, mit der die Sowjets eine Viertelmillion Hektar in der Ukraine, vor allem am Unterlauf des Dnjepr bebauten, PK-Aufnahme: KricRSbcrichter Koll (Wb.) ein Dorischneider hat wieder aiifsefanKen Bei den Sowjets war jedus selbsländine Handwerk ausEerottet, Die Ueutsclieii brachten auch hier Arbeit und Freiheit PK-Aulnahme: Krle«sberichter Koll Bauerntypea aus dem Osten ohne allerdings bessere Hektarerträge als 1,6 Zentner zu erzielen, werden auch die Faser-kulturen verstärkt, obenan die edelste Gespinstzucht, die auf Maulbeerbäumen aufbauende Seidenkultur. Werbekraft unserer Agrarreform Die beste Vorbereitung für das neue Arbeitsjahr war die moralische; Die Werbekraft der neuen Agrarreform. Landauf, landab ist sie in viel tausenköpfigen Bauernversammlungen mit ehrlicher Freude begrüßt worden. Landesübliche Ehrengaben von Salz, Brot und Blumen dankten schon an den Ortseingängen den deutschen Landwirtschaftsführern, die die Besitzurkunden für Haus und Hof in die Ex-Kolchosen brachten. Der Gebietslandwirt von K. erzählt uns; Die Tatsache- daß der jeweils beste Bauer unter zehn nach eingebrachter Ernte schon über Eigenland verfügen wird, während die anderen größere Freiheit und Initiative in der Bearbeitung ihres Fluranteils erhalten, wirkte so anspornend auf die Leistungen, daß sowohl die Milchablieferung als auch die Eieraufbringung weit über das jahreszeitlich bedingte Maß hinaus stiegen. Ein dichtes Netz von Molkereien, deren Einrichtungen zum Teil durch moderne Maschinen ergänzt werden konnten, ermöglicht die lückenlose Erfassung. Auch weitere Steigerungen, die man infolge der Freigabe der Viehzucht für später erwartet, werden die Molkereien bewältigen können. Die so steigend anfallenden Butlermengen erleichtern die Truppen-verpflegung sehr, obwohl Feld und Werkküchen sich hier völlig auf das Verkochen von Sonnenblumenöl umgestellt haben. Rinder- und Pferdezucht Die Anlage von Kuhhalterlisten auf allen Molkereien, nach denen Kühe mit einer Leistung von weniger als 720 Liter jährlich ausgemerzt oder der mangelhaften Pflege des betreffenden Bauern entzogen werden, lassen den schnellen Aufbau einer leistungsfähigen Viehwirtschaft erhoffen. Sie wird ' in den Anlaufsjahren auch ihre Bedeutung für die Ackerbestellung durch Zugvieh haben. Denn die Pfordehaltung reicht bei weitem nicht aus. 1935 wurden in der Sowjetukraine auf 100 Hektar ganze sieben Pferde gehalten, weshalb man auch Beutepferde für die Landwirtschaft freigab. Durch die Einfuhr erstklassiger Deckhengste — darunter 200 Berberhengste aus den Beständen eines gefan gengenommenen französischen Spahi-Regi ments — wird für die Zukunft vorgesorgt. Viehhaltung und Viehzucht beanspruchei vorläufig überhaupt den Löwenanteil an de' deutschen Betreuung der ukrainischen Land Wirtschaft. Die Bolschewisten waren auch in der Tierzucht allen „Rassismus" abhold. So herrschte vom Hühnerhof bis zum Schweinestall ein Rassenchaos. Nur beim Rindvieh gab es eine einigermaßen bodenständige und deshalb widerstandsfähige einheitliche Mischung, deren Milchleistung allerdings durch Kreuzung mit später einzuführendem Edel-vieh erst noch zu erhöhen sein wird. Vorerst behilft man sich mit dem im Lande vorhan denen Bestand. Taugliche Vatertiere dürfen nicht mehr geschlachtet werden. Die besten von ihnen werden auf Stierstationen gesam-. melt werden, die man auf den drei bis vier Mustergütern jedes Gebiets oder seinen sechs bis acht Maschinen- und Traktoren-Stationen (MTS) unterbringen will. 400 000 Eier in zwei Brutanstalten Vom Großvieh zum Kleinstvieh. Weil es am schnellsten geht und weil das Ei zur Zeit in der Ukraine eine wertbeständige Scheidemünze ist, deshalb ist es eine der dringlichsten Aufgaben der Osterzeit gewesen, die Eierschwemme zur Auffüllung der Brutanstalten zu benützen, für die Kohle und elektrischer Strom bevorzugt bereitgestellt wurden. Im Gebiet K., das wir in vielem hier als Musterbeispiel nehmen konnten, wurden zwei Brutanstalten mit je 200 000 Eier wieder in Betrieb genommen, die deshalb leicht zu beschaffen waren, da der Hühnerbestand — in erfreulichem Gegensatz zu Gänsen und Enten — kaum gelitten hat. Obst und Schafe Mit der Truppe entnommenen Gärtnern hat man — um kurz auf die in diesem Winter so bitter entbehrten Vitamine zu kommen — auch die Obst-Sowchose des Gebiets wieder in Schuß gebracht, die einen bemerkenswert winterfesten und trockenheitsbeständigen Stand an Äpfel-, Birn-, Pflaumen- und Kirschbäumen aufweist, aber wegen zuvielen alten Holzes beschnitten und gegen Schädlinge gespritzt werden muß. Obst wird besonders dringend benötigt. Man macht aus ihm und den aus erfrorenen Zuckerrüben gewonnenen Syrup eine ausgezeichnete Marmelade ... Alte Deutsche Südwester nehmen sich — eine weitere Besonderheit — der Karrakul-Zucht der Ukraine an, die auf die Dörfer nicht nur das hier sehr beliebte Hammelfleisch, sondern auch hohe Erträge an Pelzwerk bringen sollen. Edelfische in Menge Der Dnjepr wimmelt von Hechten, Zandern, Welsen, Wildkarpfen, Lachsen und Stören. Man hat also auch nicht vergessen, die Fischerei wieder in Gang zu bringen. Hier hat die Kolchos-Verfassung der Fischerdörfer, die nicht nach den Fangergebnissen, sondern nach den Tagwerken, entlohnt wurden, bisher nicht gerade aneifernd gewirkt. Immerhin wurden im letzten Zähl jähr allein aus dem ukrainischen Teil des Dnjepr nicht weniger als 110 674 Zentner Fische gefangen, davon im Gebiete K. allein 16 000 Zentner, was durch die starke Verästelung des Untor-laufs dieses Flusses erklärt wird. Die starre Ablieferungsforderung, die nach Gewicht ging, führte übrigens in der bolschewistischen Zeit dazu, daß auch zu kleine und zu junge Fische und überdies während der Laichzeit gefangen wurden, ein Raubbau, der jetzt natürlich abgestellt ist. (Wb.) Zucker, Konserven, Bier und Branntwein Die Nahrungsmittel-Betriebe der Ukraine — seit Beginn der Fünfjahrespläne zugunsten zentralerer Gebiete bewußt vernachlässigt, aber immer noch, z. B. beim Zucker, an die zwei Drittel der gesamtrussischen Erzeugung liefernd — konnten derart ausreichend wieder in Gang gesetzt werden, daß nur verschwindende Teile zur Verarbeitung ins Reich geschickt werden mußten. Gut stand es mit den Ölmühlen: In P. erzielt eine Mühle bereits 23% Ausbeute, was den Reichsdurchschnitt übersteigt. Die vorhandene Zuckerfabrikskapazität wird in diesem Jahr voll I SsS-I'K-Kncusberichicr Möbius (Atl.) l!Stli.) Wanderndes Schilf Männer eines dcutsclien Spülitrupps haben sich hier auf eine ebenso gute wie orlsinelie Art Ketarnt. So konnten sie an dein verschilften Ufer eines Sees itn Süden der Ostfront ziemlich nahe und unbesehen an den Feind lierankomiiien ausgenützt werden. In 20 km Umkreis um jede dieser Fabriken bleiben die schweren Böden fast ausschließlich den Rüben vorbehalten. Konservenfabriken, Brauereien, Schnapsbrennereien arbeiten vor allem für die Wehrrnacht, die auch nach Bedarf ihre Gioßbdckeroien hat. Ober alle diese Betriebe führen die Landwirtschaftsführer die oberste Aufsicht — später werden sie wie alle gewerblichen Betriebe von der ZG, der Zen-tralbandelsgesellschaft Ost, übernommen werden. Die Wirtschaftsbnnken, die die umfangreichen Finanzierungen vornehmen, haben eine besonders wichtige Aufgabe; Durch bargeldlose Buchungen verhindern sie ein Hochwasser schwimmenden Geldes, Denn hier wird jede Leistung bezahlt tind der Bau-ernarbfeit steht noch kein Konsuragütervor-rat gegenüber. Die vielfältige Arbeit unserer Landwirtschaftsbeauftragten In der Llkraine hat nicht ein, sondern viele Wunder vollbracht; Trotz des harten Winters, des Vorrangs des militärischen Bedarfs und widriger Vorkehrsver-hdltnisse ist es hier niemals unrl nirgends zu jenen dezimierenden Katastrophen gekommen, die die Sowjetunion zu Anfang des dritten wie des vierten Jahrzehnt«! tinseres Jahrhunderts ihren Völkern beschert hat. PK Demoralisierte luaend in britlschea RroRstädten Der »Manclicster duardian« lenkt die Aui-merksanikeit und Üifcntiiclikeit auf die starke Zunahme der Kriniinalität in den englischen Qroljstüdtcn. Als bezeichnendes Heispiel wird die Schwesterstadt Manchesters, Salford, angeführt. In dein .laliresbericiit des l'^oiizei-|pu1sidiums von Salford wird nämlich darauf i hingewiesen, daß die Zahl der sciuveren j Verbrechen itn I.aiife des verKanKcnen Jah-I res von 811 auf 1409 Kestiecen sei. l3eänK-stigend sei die Stcivjernng der Kriininalitiit der .lugendliehen. Der pröLUe Teil der besonders schweren Verbrechen sei gerade von Ju-Igendlichen verübt worden. Diese Tatsache niüsse als beuiiruliigend bezeiclinet werden, meint das Blatt. Denn sie zeuge von einer starken PenioraMsicrung der .Tugend. w • i' III.Ii Hiij; ^L•llerJ Die deutschen VergelluiiKsschliige aul Hath Als Antwort auf die verbieclierischen Luftangriffe der Engländer auf Wolmviertel der liistorisclien Städte l.übeck und Rostocli ist die Stadt li;ith. die im Südwesten Fiiglands in der Nähe von Bristol liegt, wiederholt schwer angegriiteii worden, lialli ist l:nghiiKls Modebad und seit über IUI) Jahren Treffpunkt dei l'lut(^l\raten. aho der englischen Oesellschaftsschichten, die in erster Linie für diese Art Krie.i'iülining veranlwortlich zeichnen. — Unser Mild zeigt eine Teilansiclit der Stadt vor den \ crgfltungsangriffen unserer Luftwaüe OL..e ♦Marbirrger Zeiftxnz« I, Mal 1942 1}oik und JOUtuc Oer lapaiiiscie BoiscIuftBr aal der KonarwoclK In MQHCliei Am Donnerstag vormittag traf mit dem fahrplanmäßigen Berliner D-Zug der kai-serlich-japanische Botschafter, General Oshima, zur Teilnahme an der Woche zwischenstaatlicher Kulturarbelt, über die wir bereits tierichteten, in München auf dem mit Fahnen des Reiches und öenf Sonnenbanner geschmückten Hauptbahnhof ein. Reichsstatthalter Ritter von Epp hieß den japanischen Botschafter mit herzlichen Worten i« der Hauptstadt der Bewegung willkommen. Im Laufe des Vormittags ehrte Botschafter General Oshima an der £wigen Wache die Blutzeugen der Bewegung, indem er Kränze an den Sarkojihagen niederlegte. Anschließend begab sich der Botschafter zum Kmpfang des Reichsschatzmeisters Schwarz M den Verwaltungsbau und zur Bcsichtijetmg des Braunen Hauses und Kühre/ftaues. Nummer Die Frontbibliothek — Frennd unserer Soldaten Mck nach mostm Der Kompaniebiblicthekar erfüllt alle Wünsche -f Die Qoethc-Medaille für Professor Dr. von Falke. Der Kührer hat dem Generaldirektor a. ü, der staatlichen Museen in Berlin, Geheimen Regierungsrat Professor Dr. Otto Ritter von Falke in Ber-Im-Nikolassce, aus Anlaß der Vollendung seines 80. Lebensjahres in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste als Museumsleiter und Kunstforscher die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. • Die Prager Philharmoniker im Wiener Rathaus. Die Mitglieder des Deutschen I'hilharmonischen Orchesters Prag wurden am Dienstag im Gobelinsaal des Kflthauses vom Leiter des Kulturamtes der Stadt Wien, Stadtrat Blaschke, empfangen, der in seiner Begrüßungsansprache vor allem die musikalischen Beziehungen, die durch das Wirken Mozarts in Wien und Prag verdeutlicht würden, unterstrich. Zur Erinnerung an ihr Konzert in Wien überreichte er den Künstlern eine schöne Schubert-Plakette in Bronze. ! -f 60 Blätter Alpenblumen. Das Münchener Kulturanit hat in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein München eine Ausstellung von besonderer liigenart zusammengestellt. Zum erstenmal werden hier in lückenloser Reihe die Alpenpflanzen in künstlerisch-handwerklicher Darstel-lung gezeigt. handelt sich bei dieser Schau um die Kunstblätter eines künfti-' gen Mappimwerkes, das der Insel-Verlag bei dem Münchener Künstler Josef Welsz in Auftrag gab, und dessen bisher fertiggestellten ö() Blätter (das Werk wird deren lOü umfassen) hier zum ersten Male der Öffentlichkeit zugänglich ge-, macht werden. Zugleich stellt Josef Weisz' Landschaftsbildcr der Alpen in Bleistil't-uiid Tuschzeiclinung aus. -r Mitgestalter des Re'chsehrenmals erhielt den Ersten Preis. Prof. Johannes Krüger, der mit seinem Bruder das Reichsehreiimal Tannenberg schuf, beteiligte sich jiii einem Wettbewerb für das Grabmal des türkischen Staatspräsidenten Kemal Atatürk. Für seine hervorragenden Ausführungen wurde ihm durch das Preisgericht jetzt der Erste Preis zuerkannt. ^ Welch hohe Gabe das Buch ist, hat der Soldat in diesem Winterkrieg so recht erkannt. War es Ihm doch Unterhaltung: In den freien Stunden, löste es ihn doch für diese 7.t\i aus all den harten Forderungen der Natur und des Kampfes, wie er schwerer nicht sein kann, um ihn in eine Welt zu setzen, die Zuversicht und Kraft bars:. War es dem einen das Sichfinden, nah es dem anderen die Freude und den Gesprilchsstoff zu so njancher Diskusion, wie wir sie oft in den Gruppenbunkern antrafen, die uns zeigten, daß doch nicht die rtdheit, der immerwährende Kampf und die damit allzu leicht hereinfallende Sturheit den Front.sol-daten beherrschten. Ja, das Buch sab neben den Heimatbriefen die Besinnung auf das Leben, zu dem all unsere Oedanken die Brücke schlaRcn. Wie abgegriffen sahen die Einbände aus nnd zerlesen Jede Seile. Es war keine ue-pflegte Sammlung, die Frontbibliothek einer Infanterikompanle. Soldatenhände sind rauh und hart und der Schmutz zwischen der Druckerschwärze kann niemand zum Vorwurf gemacht werden, im Gegenteil, zeugt er doch von der Erfüllung, die iede Zelle seinem I.eser war. Weit über zweihundert Bände füllten einige Munitionskisten, die ober im f^urclischiiitt, bis auf eine fferinge Anzahl, leer blieben. In den Bunkern, bei den Infanteristen, lagen die Büchcr. deren Verzeichnis eine Auswahl bot, die sich sehen lassen konnte. Ha saß einer am Gruppentlsch und las »Die Wölfe« von H. Volk, neben ihm der andere mit vor Erregung gerötetem Kopf F. Sanders »Kid meldet sich« und der dritte lag auf seiner Schlafstelle zurückgezogen für sich und war in Fr. Bluncks Oedichtband »Brüder« vertieft. Ein Jeder wähnte sich In seinem Reich, so uie sie der Krieg zusammengebracht hatte, und sie zu einer unlösbaren Kameradschaft band. Sie fühlten sich emporgehülien aus all dem Schweren, das der Kampf gegen eine vertierte Menschenherde bractite, der hn letzten Grunde nicht zu beschreiben ist. Mögen die Worte noch so treffend sein. Wie dankbar ist ein Jeder Leser dem Kameraden gewesen, der diese Frontbibliothek aufhaute. Er stand In ihrer Mitte und mißte um den Wert des Buches In diesem Krieg, Unermüdlich trug er Band um Band zusammen und machte so allen Angehörigen der Kompanie, ja des ganzen Bataillons, diese Bücherei zugänglich. Nach der Essenausgabe stand er mit sei» nen Bücherkisten im Schnee vor einer der Lehmkaten, zu der die Bolschewisten keine Einsicht hatten. Im Schneehemd, dem Auge des Feindes getarnt, kamen die Infanteristen aus den Bunkern, um sich die Bände auszuleihen. Und nicht wenige fanden jeden Mittag den Weg zu ihrem »Bibliothekar«. Wie freute er sich, und mit Stolz stellte er nach jeder Leihstunde die hohe Ausgabe seiner Bücher fest. Das Bev^ußtsein, seinen Kameraden nnt jedem Buch geholfen zu haben, machte ihn froh. Viele, viele Zeitungsausschnitte barg ein Feldpostkarton und je nach den Forderungen des einzelnen, legte er ihm einen Witz, einen treffenden Bericht, oder ein Gedicht ans Herz, War sein Kundenkreis auch noch so sroO, mit der Zelt hatte er einen Jeden kennengelernt, und immer fand er für ihn das Richtige. Ja, die Kompanie schaute stolz fuf ihren »Bibliothekar«, in dem sie einen Betreuer fand, der die Soldaten an den langen Winterabenden um die Petroleumlampe zusammenrücken lieB. der ihnen Aber manchen nicht endenwollenden Tag hinweghalf. Gleichgültigkeit oder üble Stimmung kamen trotz aller Hirten und Anforderungen dieses Krieges nie auf. Die Frontbibliothek hatte ein Oroßteil dazu beigetragen. Kriegsberichter Herbert Niekamp (PK) 4- Rainer Maria Rilke zum Oedenken« Neben dem Goethe- und Schiller-Archiv und Nietzsche-Archiv besitzt Weimar In dem Rilke-Archiv eine literarische Forschungsstätte, die weit über Thüringens Grenzen hinaus Bedeutung erlangt hat. In ihr befindet sich das Gesamtwerk des 1026 verstorbenen Dichters Rainer Maria Rilke, hier sind auch des Dichters Briefe gesammelt, gesichtet, geordnet und herausgegeben. Bisher sind über 5400 Briefe Rilkes zusammengetragen worden, deren größter TeM in einer Ausgabe von sechs Bänden vorliegt. Gegenwärtig ist unter der Leitung der in Weimar lebenden Tochter des verstorbenen Dichters eine .Ausstellung von Erstdrucken aus früherer und späterer Zeit des dichterischen Schaffens Rilkes in die Wege geleitet worden, d'e uns einen aufschlußreichen Blick in das Lebenswerk des Dichters vermittelt. -f Jubiläumsschau ffir Richard Hölscher. Das schönste Geschenk, das der Darm-städter A\alcr Professor Richard Hölscher zu seinem 75. Geburtstage erhielt, war die Mitteilung der Stadt Darmstadt an ihn, ihm eine Jubiläumsausstellung zu veranstalten, die jetzt in der städtischen Kunstsammlung auf der Mathildehöhe durchgeführt werden soll. Der Darmstädter Altmeister ist als Landschafts- und Bildnismaler so hoch geschätzt, daß er eine füii-rende Stellung im hessischen Kunstleben einnimmt. Da die Schau einen gescblos* senen überblick Ober das Lebenswerk Hölschers abgeben wird, werden neben vielen noch nicht gezeigten Schöpfungen auch zahlreiche hervorragende Werke aus öffentlichem und Privatbesitz ausgestellt + Eine deutsche Lesehalle In Belgrad. Das Deutsche Wissenschaftliche Institut in Belgrad hat eine öffentliche Lesehalle eröffnet. Die Bibliothek verfügt über mehr als 600 Werke aus verschiedensten medizinischen Gebieten und über 400 Werke aus dem Gebiet der Technik. 60 verschiedene Zeitschriften stehen den Besuchern ebenfalls zur Verfügung. -h Freiburger UniversItAt ehrt Mit* kämpfer Mussolinis. Am 9. Mai 1942 wird im Rahmen einer Feierstunde der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg dem italienischen Pathologen ProL Dr. med. Francesco Pentimalli, Neapel, die Urkunde über die Verleihung der Würde eines Ehrendoktors durch den Dekan der Medizinischen Fakultät überreicht worden. Durch diesen Akt wird ein Mann geehrt, den seit Jahrzehnten starke Sympathien mit der deutschen Wissenschaft, dem deutschen Volke und allem, was deutsch ist, verbinden und der in seiner amtlichen Stellung als Abgeordneter der Faschistischen Kammer und als Beirat des italienischen Unterrichtsministeriums zu allen Zeiten die Zusammenarbeit zwischen deutscher und italienischer Wissenschaft tatkräftig förderte. rnSSjmääiimm^mmikmmmaBSXaäammtämmm 0. Rflcksfedlung Von Ungarn aus Kroatien^ In Kroatien lebende Ungarn sollen zurück-ßesiedelt werden. Eine erste Gruppe trifft jezt ein und wird in südungarischen Gebieten eine neue Heimstatt finden. Wie die Zeitung »Pest« mitteilt, sollen In Kroatien etwa hunderttausend Ungarn leben. Von ihnen hat vor allem die Landbevölkerung den Wunsch, nach Ungarn heimzukehren, auch kämen Umsiedlungen ans bosnischen Gebieten in Frage, vorläufig aber handelt es sich nur um EinzeU fälle. • 0. Kroatlea räumt mit volksschädlgenden Elementen «ol Innerhalb der Ustaschabewe« gung ist mit einer Säuberungsaktlon begonnen worden. Im Verlauf derselben wurden der Vorstand des Polizeiamtes in Nowa Ora-dlschka wegen leichtfertiger Arbeit, Faulheit im Dienst und tendenziöser Berichterstattung, ferner der Bezirksvorstand in Donja Stubitza wegen mangelnder Pflichterfüllung und anderer Delikte, sowie zwei weitere Funktionäre des Kontrolldienstes wegen mangelnder Dienstauffassung zu drei Jahren Zwangsaufenthalt in einem Konzentrations« und Arbeitslager verurteilt. Die Urteile werden Im ganzen Land öffentlich verkündet. 0. Vorbildliche Volksgruppenarbelt In der Slowakei. Die deutsche Volksgruppe in der Slowakei ist umfassend an den Aufbauarbeiten Im Land beteiligt. Volksgruppenführer K^rmasin zeigte anläßlich einer Tagung der Auslandsorganisation der NSDAP die mannigfachen Ziele dieser Arbeit auf, die sich besonders auf den Karpathenraum erstrek-ken. 0. Umfassendes bulgarisches Siedlanglpro-gramin. Ein umfassendes Siedlungsprogramm in dem befreiten Gebiet West-Thrazien Ist vom Inneministerium ausgearbeitet worden. Nach ihm sollen 150000 Bauern aus anderen Teilen des Landes in dieses Gebiet umgesiedelt werden. 0. Oro&er Erfolg des rumänischen Wlntcr-bllfiWerkes. In diesen Tagen beginnt man mit der Veröffentlichung der Ergebnisse der Sammlungen des rumänischen WinterhlHs-werkes Die Kreise Constanza und Te-I meschburg melden ein Qesamtaufkommen Ivon 9,6 Millionen Lei. 0. Erdbeben In Runlnlea. Nach Angaben ' der Budapester Erdbebenwarte wurde am Montag ein Erdbeben registriert, dessen Herd sich wahrscheinlich im Vranceage-birge befinden dürfte. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiMiiiiiiinniiiiiiiiiiiitniimiiiiiiiiM Mu^kaHsche Ehrung Mtrooirfs. Dev Floretiiincr Konservatoriumsdirektor Ou-errini Guido hat zum Gedeiiiketi des italienischen Erfinders Marconl eine Totenmesse geschrieben, die Jetzt während des „Magfiio Musicale»» in Florenz aufgeführt wurde. Das in neun Abschnitte gegliederte Werk für Chor, Vokalquar-teti Orchester und Orgel ist von einem sakralen Ernst erfüllt, dessen Stil bei Anilehming und Verwendung liturgischen Ausdrucksgutcs einer Spätromantik huldigt, wie sie etwa Verdis berühmte Totenmesse aufzeigt. Die achtunggeble-teiido Komposition, die als wirkliche Bereicherung geistiger Musik gewertet werden darf, wurde dankbar aufgencni-inen. von 21'** bii S'M Uhr DAS SUMPFORGELWEIB Roman von .Waria Berchtenbreiter I'rhebcr-Rcclnsscliutz durcli Verlas 0. Meister, Wcrdau (13. Fortsetzung) Aber die Alte rührte den gellebten Trank, der ihr das Blut sonst rasctier durch die Adern trieb, heute nicht an. Da begann auch die Walp einen Druck zu verspüren, e:nc düstere Belastung des Gemüts, und sie ertappte sich dabei, wie sie gleich Rake ängstliche Blicke auf die Birken-straße hinausschickte. Eine Viertelstunde später donnerte es. Ein Septembergewitter war rasch und un-versehends im Westen aufgezogen und stand nun dort als ungeheurer Wolkenturm, hinter dessen Zinnen die jählings eingeschluckte Sonne verschwand. Da warf der Turm nach allen Seiten die fein gefilterten Strahlenbündel des Lichtes, silbern troff das Moor von diesem Sonnenregen, und ein herbes, tmendlich düfte-reiches Wehen kam von weither über das Land. Befreit lachte die Walp; jivEin Gewitter, Rake! Das hast gespürt. Das hat dir in allen Knochen gelegen und hat dir das herz schwer gemacht.« Beinahe liel^ sich die Alte beruhigen. Sie ging n(»fh einmal hinaus auf die Bir-kenstraße und schaute dem inrn( ken h-n \V'ottcrstiirni i»iitn Da Uiutlite lern im ü^len, wo noch der Himmel wolkenlos blaute, ein Punkt auf, der sehr schnell näherrückte und rasselnd und ratternd die vielen Krümmungen der Birkenstraße entlang-rullte. Ein tiefer, brummender Ton zog vor ihm her. Die Walp erkannte, daß es ein großer Lastkraftwagen war, der zu ihrer Verwunderung auf der schlechten, schmalen Straße in einer wahren Höllenfahrt heranpolterte. Sie stand und starrte und vergaß ganz, die Straße freizugeben. Da hörte sie neben sich einen spitzen Schrei: »Wegl Weg!«: Und der dürre Arm der alten Rake ril3 sie mit erstaunlicher Kraft zur Seite, Der klobige Wagen war schon bis auf wenige hundert Meter herangekommen. Er schwankte und schaukelte auf der Straße, die keinen festen Unterbau hatte,' die gewaltigen Doppelräder zermahllen' den nassen Boden, daß das Wasser im hohen Bogen wegspritzte, und selbst die Birken schienen sich ängstlich wegzubiegen vor dieser roh anstürmenden Wucht. Aber sie waren nicht weit genug vom Straßenrand entfernt. Die ausladenden Kotflügel streiften sie und rissen tiefe Wunden In ihre silbernen Leiber. »Ist der Mensch verrückt?-* stieß die Walp zwischen den Zähnen hervor. A'ier ihre Stimme ging unter im Mntorlärm. Wie ein urweltliches l^ngeheuer, unheimlich vergrößert durch die düstere Beleuchtung, raste der Wagen heran und hinweg über die Rirkon7\veige. die Rake als l^iegol rd>fr die Sir-iC.o crd'»^r| h.tfif Da crkaniitc die Walj) ihren Uruilcr Steffen am Steuer. Sie sah sein verzerrtes Gesicht, das so bösartig war, daß sie einen Augenblick lang an eine schauerliche Larve denken mußte, die er vorgebunden hatte. Im Vorüberrasen fletschte er sie an. Sie sah sein weißes festes Raubtiergebiß aus dem blauroten Hängebak-ken grinsen. Ein Spuk, ein Alb, der leibhaftige Haß! Ihre Kleider wurden von oben bis unten mit Schmutz bespritzt. Selbst im Gesicht spürte sie Feuchtes und Klebriges. Aber wie ein sicherer und zuversichtlicher Halt lag um ihren Oberarm die Hand der alten Rake. Als der Wagen vorüber war, sah man rückwärts auf dem Anhänger ein einziges großes Bierfaß, das einen Rumpel-:an7 aufführte. Ein krampfhaftes Lachen schüttelte die Walp. . Da sagte eine tiefe Stimme: »Nicht lachen, Walp! Nur grad jetzt nicht lachen! Den Haß auslachen ist eine große Sünd!« Aber die Walp warf dfrn Kopf zurück, der Gewittersturm faßte ihr Haar, 'ihren weiten Rock, ihre ganze von wildem Lachen bebende Gestalt. »Freilich lach ich! Und ins Gesicht lach ich ihm, wenn er glaubt, mich auf solche Weis* kleinzukriegen ...« In diesem Augenblick setzte ein wol-kenbruchartigcr Regen ein, der als triefender Vorhang grau in grau die Welt hinter dem Moorhof ausl(>sclite. Und hinter diesem Vorh.nng versrbv'ind auch der Walp sich die Schäden auf der Birkenstraße näher besehen. Ihre Lippen wurden schmal dabei. Sie war vom Scheitel bis zur Zehe Bauer, nichts als Bauer. So hatte sie auch den heißen Qroll geerbt, der jeden Bauern befällt, wenn ihm nur die geringste Kleinigkeit an seinem »Sach« angetastet wurde. Die Walp war bereit, um jeden Büschel Gras, um jede Handvoll Ähren, um jede Zwetschge vom Baum zu raufen, wonach ein Unbefugter langte. Und das mußte so sein! Denn nur so geartete Menschen, denen kein Halm durch die Finger schlüpft, erfüllen ihre Pflicht gegen den Boden. So starrte die Walp mit düsteren Augen auf die knietiefen Radspuren in Ihrer Straße, die bis obenan mit Wasser gefüllt waren. Sie betrachtete mit der Miene eines besorgten Arztes die verwundeten Birken, deren silberne Rtnde jin langen Bandstreifen herunterhing. Be-! sonders Übel zugerichtet, beinahe ange-' knickt, war die Birke, die das Totenbrett trug. Lange stand die Walp davor. Und I die unleserlich gewordene Inschrift {tauchte für sie deutbar aus den Spuren der wenigen verblaßten Buchstaben: »Hier wurde Stephan Weldacher von seinem Bruder Andreas im Zorn erschlagen. Der Herr sei beiden gnädig, dem Mörder, wie dem Gemordeten!« itprrwn • W'pfrorl Nur die Jahreszahl konnte die Walp nimmer genau herausschälen. Aber sie wußte: hier waren die beiden Brüder ih-j res Großvaters nach einem Streit blutig Erst nach dem Unwetter konnte die aneinandergeraten. Nummer !?1 »MäirfMtTjer Zeftimt« V M»i) 1942 Seite 3 .>4as Stadt und fand Nur «In Photo Auf den meisten Schreibtischen gteht ein Photo. Nicht nur auf den Schreibtischen. die eigentlich nur zum Marburg holt den Maibaum ein Rjchtfeifr auf dem Sophlfnptatz In allen Ortsgruppen des Steirischen Mellingerstraße—Tegetthoffstraße- Über Kamp! uod Opler zun Sieg SA an allen Fronten Der großdeutsche Rundfunk übertrui -Bad-^'^ Rcichssendung Ausführungen ^ J uivii iTibiiiii^^ioiiaLic-i CJJCiiilUllöimDC —pau- ------J, -------------des n bcnreibti- »eimatJbundes werden in den späten gasse—Nagystraße—Adolf-Hitler-Platz.^ Obergruppenführers Jüttner, Chef Jes ________Schmuck in N^ichmittagsstundcn des 1. Mai durch Herrengasse — Tauriskerstraßc — Beetho-1 ^^"Ptanites Führung der Obersten SA- den Herrenzimmern stehen. Daneben gibt Deutsche Jugend die iVlaibäume ein-, venstraße — Brandisgasse ^ Burgplatz — I'ührung, über den Kriegseinsatz der SA: es ja die anderen Schreibtische und sie geholt, geschmückt und aufgerichtet. Das Sophienplatz. Wnninf/<-if sind weit in der übersah! Auf t'm*« hä'i- Zeichen deutschen Schaffens und . . .*-0 j j j j .. .. schon auf den ersten Blick sieht man yn«re'eierinark in diesem Monat bcherr- Abendfeier, gestaltet von der dan" zwiS 0«iÄttche™ M^ibaumes findet in Volkes, beherrscht die SA- Rechnungen Löschern und Tintenfaß ein fn^Utt'fm FMtzuV'dM^ •Ehrung der Zimmerleute sowie "dorn j Manchmal e n^kmes Kind^'h^^^^^ F-'-hflf".^er Deutschen juge„d durchgeführt Wie m der Kampfzeit ist der geJ^amte Dienst der SA auf das eine Ziel abgestellt. Der Grundgedanke, daß der SA-Mann nicht mehr sein will als dienendes Glied in der großen gemeinsamen Tront unseres Volkes, beherrscht die SA- manchmal ein kleines Kind, heute sehr oft ein Soldatenbild. Dieses kleine, oft unscheinbare Bild- Baum eben ist von dem Schreibtisch nicht mehr wegzudenken. Es ist da, gleichsam atsi . , ^ ^ ^ wollte es dem Arbeitenden ständig vor HIXDOWr lDariOMll6lllh€8ter Augen stellen, wofür er mit Herz und Seele »Rumpelstilzchen« und »Der Diamant des das Qeielte geben. Marschweg: zur selben Stunde statt. schafft. Dieser Tage kam ich zu einem Bekannten. Der Mann, der am Schreibtisch saß, strahlte über das ganze Sicht und wies auf das Bildchen, das vor ihm stand, es zeigte ein kleines Mädel, frei wie sie Gott geschaffen hatte, Im Planschbecken der Kleinkinder. »Ja, so klein war sie einmal, meine Tochter«, meinte er, x>heute steht sie draußen in der Welte Rußlands als Krankenschwester im Deutschen Roten Kreuz. Prächtig hat sich | namigem Märchen von Max Berghauser, das Mädel gemacht, man soll es nicht für unter musikalischer Mitarbeit von Dr. möglich halten. Aber sehen sie, von die- Max Gehmacher. Die künstlerisch ausge sem Kinderbild kann Ich mich nicht trennen; es steht nun schon seit rund zwanzig Jahren hier auf meinem Schreibtisch, und wenn Ich heute auch noch so stolz auf meine Tochter bin, hier weiß ich, daß in ihm auch das reizende Töchterchen von damals weiterlebt«. Nun, die Bilder auf den Schreibtischen sind sehr verschieden. Manchmal sind es große, schöne, wertvolle Photos, künstlerische Aufnahmen von sprechender Lebendigkeit. mandestens ebenso oft aber sind es kleine, halbverblichene Bildchen, irgendwelche Liebhaberaufnahmen, die keineswegs dauerhaft sind und täglich mehr und mehr verblassen. Man trennt sich trotzdem nicht von ihnen, weil sie an statt. Jm Festzug, den der Fanfaren- t Mann steht in den Reihen der übrigen ^ , , deutschen Männer, mit denen er eine un- erofnen, werden Laubmaien- und Mär- { Bei ausgesprochenem Schlechtwcttcr, lösbare Gemeinschalt eingegangen ist. Er chengruppen^mit^ der ^Maikönigin^ dem findet die Abendfeier Samstag, den 2. Mai, | fühlt sich für deren Haltung in besonde- m. t- Ol .... Maße verantwortlich und ist überall dort zu finden, wo es heißt »freiwillig vor«. Zahlreiche SA-Männer, davon mehr als die Hälfte nicht im Offiziersrang stehend, wurden mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Die Arbeit der SA im Heimatgebiet bewegt sich im Rahmen des ihr von früher zugestellten Anfgabenkreis der Gliederung der Partei. An erster Stelle steht die Vertiefung und Festigung der deutschen Wehrgemeinschaft und die Förderung der Wehrbereitschaft und Wehrertüchtigung der deutschen Männer. In den Wehrmannschaften der SA wurden bis zum Januar 1942 Millionen SA-Männer vormilitärisch ausgebildet und zahlreiche freiwillige SA-Wehrmänner stehen zur Zeit in Ausbildung. 1940/41 erwarben Zehntausende SA-Wehrniänner das SA-Wehrabzeichen. Den Sonderformationen der Wehrmacht konnten zahlreiche technisch vorgebildete Rekruten zugeführt werden. Der Schwung mit dem die deutsche Wehrgemeinschaft aus dem Geist der Sturmabteilung der NSDAP gewachsen ist, wird nicht nachlassen. Der SA-Mann hat von jeher immer nur einen Weg und ein Ziel gekannt. Dieser Weg führt ihn über Kampf und Opfer zum Sieg. Oeisterkönicsf Im Rahmen des Amtes Volkbildung veranstaltete das 1913 durch Bildhauer Prof. A. Aicher gegründete tinllkum spendete starken Beifall. geschaft besorgen. Wir freuen uns, nun auch das berühmte strafbare Handlung! Außerdem Salzburger Marionettentheater kennenge- Mutter bewußt wer- lernf 7u haben da«; mif HiinHi»rtM vnn verantwortungslose Unbedacht- _ - .. iiu samkeit es ist, dem Klein- oder Schulkind die V, Sjrmphonlekonzeft des r« 1 iu europäischen {hm notwendige Vollmilch zu verpantschen. Stiimiieaters Mtrbitrg. Der Kartenvor-an die afn- Die Rationen der Lebensmittelkarten stehen n AM A Ad A.« ^ M msrvurg« t/ui ivanenvor-»' | ww ^.<7 »ji i^ic Aaiiuiicn ucr LrcncnsniiiiciKarien sieni'n verkauf zu dem V, Symphoniekonzert des i '"la asiatische Kü6tc, aber auch immer nur dem betreffenden Kartenbesitzer zu Stadttheaters Marburg « Oastdirigentl Monate als Fronttheater überall- und es ist wohl jedem klar, daß wir gerade Prof. Rudolf Moralt von der WienerFreude und Vergnügen gebracht «n^ren Kindern, die noch im Wachstimi " (TP Hi« ' hat. Marianne von Vesteneck • verfügbaren Nährstoffe führen müssen. . V s «» ■ b TVII UVI Vf ICIICI I , " Staatsoper — ist sehr rege. Die restlichen Karten sind noch an der Tageskasse des i Stadttheaters, Burggasse 27, von 9 bis m. 75. Geburtstag. Gestern beging eine' 2" Nährgehait der Milch braiicht 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, sowie äb alte Marburgerln, die Gattin des Parkett- hIr mnl bundsaares'^zu liaben J. NäCX'Ä" 1 bei bester Gesundheit ihren 75. Geburls Dem Kinde — was dem Kind Nickt Magermllcli ind Volliallcb In einen Topl Eine schlimme Unsitte — Mahnnog für untere Mütter wir dem Kinde die ihm zukommende Milch durch Magermilch in ihrem Nährwert herabsetzen. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Unkenntnis oder Gedankenlosigkeit. Darum wollen wir alle Mütter und auch die Inhaber der Milcliausiiabestelien darauf aufmerksam machcn, diesen Übelsland abzustellen und stets aufklärend zu wirken. Noch ein guter Rat; um das Anbrennen der Magermilch zu verhindern, ist es Grundbedingung, daß zum Abkochen der Milch immer dasselbe Gefäß verwendet wird. Also nicht einmal Kraut und Kühen oder eine K'artoffelsiippu in demselben Topf kochen! Vor dem Kochen wird das OefäB mit kaltem Wasser ausgespült und die Milch unter ständigem Rühren aufgekocht. Nach diesem Verfahren wird auch die Magermilch nie au-breniien. Noch ein Mittel: wenn das Gefäß vorher mit ganz wenig Butter oder Speck bestrichen wird, wird ein Anbrennen der Milch verhindert. Zum Kochen, aber auch zum Malzkaffee ist Magermilch gut zu verwenden und es kann doch nicht schwer sein, auf Vollmilch zu verzichten, die allein unsere-i Kleinkindern und Schulkindern zugute kommt! Annemarie Putz DI« wichtig« R«it« Von Elfrlede Mechnig Gisela war äußerst guter Laune, denn ihr Mann hatte ihr versprochen, mit ihr am Abend zu einem sehr interessanten Konzert zu gehen« Sie freute sich schon den ganzen Tag auf das abendliche Vergnügen und summte fröhlich vor sich hin. Plötzlich am Nachmittag läutete das Telefon. Es war Ernst, ihr Mann. »Hallo, Giselal Ich muß dir eine wenig angenehme Nachricht geben. Ich muß heute noch vereisen, wichtige Geschäftssache. Ich kann vorher nicht mehr nach Hause kommen, der Zug geht kurz nach Sieben.« »Wie lange wirst du dann fortbleiben?« fragte Gisela traurig. »Ungefähr eine Woche, vielleicht werden es auch zehn Tage.« Gisela wurde noch trauriger und wagte nur noch hinzuzufügen: »Du mußt doch wenigstens zum Packen nach Hause kommen . , .« Aber Ernst wurde ungelduldig und erklärte kurz: »Du weißt, daß ich für wichtige Fahrten immer den kleinen Koffer im Büro habe. Es wäre reizend, wenn du an den Zug kämst. Ich möchte dich darum herzlich bitten. Aber du mußt ganz pünktlich um Slehpn r^ort sein. Der Zug wartet nichtl« »Und unser Konzert?« kam ihre Stimme «ittäuscht durchs Telefon. »Du hast ja auch die Karten bei dir?« »Richtigl Also abgeniachtl Du ziehst dich fix und fertig fürs Konzert an und kommst an die Sperre. Bis halb acht Uhr hast du dann gut Zeit bis zum Konzertanfang.« »Ohne dich wird es mir gar keinen Spaß machen«, wendete Gisela ein. Ernst seufzte und meinte: »Sei nur Eünktlichl Ich erwarte dich kurz vor Sle-en!« Als sie den Hörer hinlegte, war es gerade sechs Uhr. Sie lief ins Schlafzimmer und kleidete sich mit Sorgfalt um. Es kam ihr vor, als sei sie noch nie so schnell fertig geworden. Sie wollte recht hübsch für ihn zum Abschied aussehen. Befriedigt blickte sie zulettzt in den Spiegel, der Ihr junges Gesicht zeigte, und setzte sich das kecke Hütchen mit dem Schleier auf die blonden Locken. Wirklich war sie, wie vereinbart, kurz vor Sieben an der Sperre. Nie hatte sie hübscher ausgesehen. Ihre Augen blitzten. Kaum hatte sie ihren Mann entdeckt, rief sie schon: »Wo geht dein Zug ab?« »Wieso?«, sagte Ernst gleichmütig. »Wer hat denn gesagt, daß ich reise?« »Du selbst, vor einer Stunde«, erwiderte Gisela ungeduldig. »Spann mich nicht auf die Folterl« Er lächelte. Bist du sehr böse, wenn ich dir sage, daB Ich gar nicht fortfahre?« fragte er, indem er sie zärtlich unterfaßte und zum Ausgang führte. i!>Du mußt nicht fortfahren?« wiederholte sie ungläubig. Da zog er sie ungeachtet der Menschen um sie herum an sich und küßte sie, ehe Nahrungsmittel ist. Auf keinen Fall m wollen er bekannte: »Weißt du, Liebling, einmal wollte ich . . er stockte. »Was denn, Ernst, meinte sie neugierig. »Einmal wollte Ich — in aller Ruhe und ohne Verspätung, mit dir in ein Konzert kommen.« er Mut und sang mit entschlossener Stmime m Ende: »Und lobet Gott — den Bürger!« NachtwScht*r in Nöten In der aufgeregtesten Zeit der französischen Revolutkm waren alle Titel auf das strengste verboten; ia e« war schon unerlaubt, jematid mit »Herr« anzureden. Der Nachtwächter in Mainz wurde mehrere Male damals bestraft, weil er gesungen hatte: »Ihr lieben Herren, laßt euch sagen« — anstatt: Ihr lieben Bürger. Zul^t^t drohte man mit der Absetzung. Da nahm er seine ganzen Kräfte zusammen, betete den ganzen Tag »Bürger, Bürger«, ließ sich, als er zum Abrufen der Stunden ging, von seiner Frau noch nachrufen: Bürger! vergiß den Bürger nicht!« und sang auch richtig: »Ihr lieben Bürger, laßt euch sagen, unsre Olock hat zehn gesclilagen, bewahrt das Feuer und das Lidit, daß euch kein Schade geschieht, und lobet Gott den He-he., Der arme Mann stotterte eine ganze Zeit, erschrocken über das verbo'tene Wort, das ihm nun docli noch im Versehens über die Zunge rutschen wollte. Aber endlich, im Hinbliok auf den em^v findiichen Abzug an Lohn, mH der Aussicht Brot und Stellung zu verHeren und betteln gehen zu müssen — endlicli faßte An^kdot« Sie hatten beide Zeitungen gelesen Am 6. Dezember 1853 brachte def »Hamburger Korrespondent« aus Berlin folgende Nachricht: »Heute ist der auch als Ingenieur-Geograph und vortrefflicher Kartenzeichner sehr rühmlich bekannte Oberstleutnant Vogel von Falkenstein zuim Chef des Generalstabes des Generals von Wrangel ernannt worden«. An dem Tage, an dem der König Friedrich Wilhelm IV. diese Nachricht gelesen hatte, traf er auf seinem Ritt durch den Berliner Tiergarten den genannten Offizier und beglückwünschte ihn zu s^jinef Beförderung. »Da ich hien'on aus dem Munde Eurer Majestät höre, kann ich nicht mehr an def Wahrheit zweifeln«, sagte Vogel von Falkenstein, »bisher wußte Ich es nur aus dem ,Hamburger Korrespondent'«. »Vortrefflich«, sagte lachend Friedrich Wilhelm, »da haben wir die Nachricht aus ein- und derselben Quelle«. Einige Tage später konnten Berliner Blätter diese Nachricht bestätigen. Linfachc Lösnne »Wen» ich abends ausgehe, spnclit meine Frau drei Tage nicht mit mir.-»Und wie oft gehst du abends aus?* »Alle drei Tajre!« Seite 6 »Marburger Zeitums« 1. Mai 1942 Ninwner 121 DEUTSCHES REICH| (Scherl-Hilderdienst-M() Luftfeldpostdienst mit der Ostfront Zum Geburtstag des Führers konnte der Luftleidpostdienst der Ostfront ins Leben gerufen werden. Dd es nicht möglich ist, die nesamte Nachrichtenfeldpost nach und von der Ostfront mit Fluqzeuqen zu befördern, wurde vorgesehen, daii jeder in vom Oberkommando des Heeres bestimmten Gebieten eingesetzte Soldat monatlich vier Luftpostmarken erhält, von denen er zwei selbst verwenden soll für Nachrichten an seine Angehörigen in der Heimat, während er die übrigen zwei Marken an die Angehörigen schickt, von denen er eilige Nachrichten zu erhalten wünscht. Das Höchstgewicht für diese Sendungen beträgt 10 Gramm, nur für militärischen Dienstsendungen wurde das Höchstgewicht auf 20 Gramm festgesetzt m. Neues Gemeindehaus in Hochenegg. In den letzten Tagen übersiedelte das Gemeindeamt der Gemeinde Hochenegg aus dem alten Gebäude in das neue (je-meindehaus, das eine Zierde des Marktes geworden ist. Ks steht am Eingang des Ortes, hat größere, schönere Räume, die das Arbeiten viel angenehmer gestalten und den Parteienverkehr viel rascher abwickeln lassen. Im alten Gebäude hat sich die Deutsche Jugend gut eingerichtet. ie Jugendhilfe In der Untersteiermark Erzieher, in eurer Hand liegt die Zukunft unseres Volkes Nachdem nun der Ausbau des Amtes Volkswohlfahrt im Stelrischen Heimat-bimd in den drei zuerst ergriffenen Gebieten: Kindertagesstätten, Hilfsstelle »Mutter und Kind« und allgemeine Betreuungsmaßnahmen seiner Vollendung naht, war auch die Zeit gekommen, die Erziehung der Jugend im nationalsozialistischen Geiste zu übernehmen. Diese Arbeit ist heute umso dringender, als ein großer Teil der Jugendlichen, als Erbteil des serbischen Regimes, schlimmster Verwahrlosung anheim gefallen ist. Das darf weiter nicht wundernehmen, wenn man weiß, daß die Familienbande im demokratischen Jugoslawien, — wie in den libe-ralistischen Staaten überall —, recht lose gewesen sind und der Mangel jeglichen Autoritätsgefühls im öffentlichen Leben sich auch in der Familienerziehung bemerkbar machen mußte. Zu diesen Mängeln hatte sich zudem die kinderfeindliche Einstellung der führenden Schichten gesellt, die einö richtige Einschätzung des jugendlichen Lebens nicht aufkommen lassen konnte und demnach auch der Jugend Jeutschen Jugend im Steirischen Heimatbund tragen den fliegerischen Gedanken schon frühzeitig an die Jungen heran, die ihre erste Ausbildung mit elf Jahren erhalten. Träger dieser fliegerischen Erziehung ist der Fliegersturm, der im Einvernehmen mit der Jugendführung geeignete - Jungen auwählt und schult. Sie wachsen später organisch in den Fliegersturm hinein, soweit sie das Ausbildungsziel erreicht haben und sind so der natürliche Nachwuchs für den Fliegersturm, der sich selbst für seine derzeit absichtlich zahlenmäßige Beschränkung erweitem wird, Alles, was hier an Arbeit zu leisten sein wird, dient schließlich dem einen Ziel, dem deutschen Volk auch auf diesem Gebiete das Beste zu geben. Ziel und zugleich Wahrzeichen' des. Fliegerstumes ist der fliegende Mansch. ..... NSFK-Obersturmführer Dr. Hartwig. Kleiie Chronili m. Eheschließungen und SterbefEIle In CiUi. Vor dem Cillier Standesamt gingen die Ehe ein: Alois Liposchek, Möllag, mit Anna Jesowschek, St. Johann bei Süßen-hein". und Stanislaus Koroschetz mit Anna Knapitsch, beide aus Cilli. — Gestorben sind in den letzten Tagen; Anna Kotzian, Raimund Zqhne und Franziska Bratina, alle aus Cilli, Florian Schuschei, Buchberg bei Pragwald, Rochus Iwenschek, Soten-sko bei Erlachstein, Maria Waschl, Salo-sche bei Heilenstein, Martha Punkl, Ober-tüffer, Josefine Suppanz, Maria Graz bei Tüffer und Anna Reister, Raune bei Schönstein. m. Unbekannter Toter, Am 10. April 1942 wurde beim Schloß Neustein, Gemeinde Sawenstein, eine männliche unbekannte Leiche aus der Sawe geborgen. Der Tote ist ca. 40 Jahre alt, 175 cm groß, kräftig gebaut, dünnes, schwarzbraunes Kopfhaar mit Stirnglatze, bartlos. Im Oberkiefer fehlt der linke Schneidezahn; die linke große Zehe ist verkümmert und ohne Nagel. Bekleidung; dunkelgrauer Rock mit langer Hose aus Zeugstoff, blaue Barchentunterhose, Jägerhemd, Halbbergsteigerschuh. Zweckdienliche An gaben Uber den unbekannten Toten sind an den Kommandeur der Sicherheitspolizei u. d. SD, Staatliche Kriminalpolizei, Dienststelle Marburg/Drau, Tegetthoffstraße 34, Tel, 2777, oder an den nächsten Gendarmerie^ posten zu richten. m. Zu Tode gerädert Am Marburger Hauptbahnhof ereignete sich Mittwoch vormittags ein schweres Unglück. Der 51 Jahre alte Kangierer Felix Obrecht aus Marburg war in der Nähe einer Verschub" lokomotive in seine Arbeit vertieft. Durch das Geräusch des aus dem Kessel ausströmenden Dampfes überhörte er das Herannahen eines einfahrenden Zuges, dessen Lokomotive den Unglttcklichcn, der »ich nicht mehr in Sicherheit bringen konnte, erfaßte und unter die Räder stieß. Obrecht wurde sofort getötet Die Leiche wurde nach der Tatbestandaufnahme in die Totenkammer nach Drauwdler überführt m. Von einem Waggoa erfafit Am Hauptbahnhof Marburg war der 53jährige ZugsfDhrer Alois Rischner aus Marburg mit dem Aufschreiben der Wagennummer seines Zuge« beschäftigt. Er fkberhörte dabei das Heranrollen eines am Nebengleis verschiebenden Waggons. Der Wagen erfaßte Ihn und stieß ihn so heftig zu Boden, daß Rischner dabed schwere Kreuz-, Kopf- uitd innere Verletzungen davontrug. Das > sofort herbeigerufene Deutsche Rote Kreuz flberfOhrte ihn Ins Marburger Krankenhaus. m. Vom Streit zum »Preudeflsclwßc. Als kürzlich der Tischlergehilfe Emil Mei-cheititsch aus Brunndorf im angeheiteVten Zustande nach Hause kam, entstand wegen geringer Ursache ein Streit zwischen den Eheleuten, worauf Meichenitsch sein -Jagdgewehr lud. Die Gattin flüchtete mit ihrer 11 jährigen Tochter in den Garten nnd bald darauf krachten zwei Schüsse. Nachbarsleute schritten ein, nahmen dem Catten das Gewehr weg und schlichteten den Steit Über dies zur Rede gestellt, her hauptete er, zum Osterfest nur Freuden-schüsse abgegeben zu haben. m. Hundesteuermarlcea kommen in Marburg zur Ausgabe. Für das Rechnungs* jähr 1942 kommen ab Montag durch das Städtische Steueramt Marburg die Hundesteuermarken zur Ausgabe. Wir weisen alle Hundebesitzer auf die Bekanntmachung im heutiigen Anzeigenteil hin. m. Ankaufsverbot von Lebens- und Futtermitteln. Wir weisen auf eine Bekanntmachung über das Ankaufsverbot von Le-bens- und Futtermitteln im heutigen Anzeigenteil hin und betonen, daß bei Nichteinhaltung der erlassenen Vorschriften die betreffenden Personen strengste Bestrafung zu gewärtigen haben. m. Schmuggfem das Handwerk g^egt Der Gendarmerie in Brunndorf ist es gelungen, einem Devisen- und Warenschmuggler das Handwerk zu legen. Ein gewisser Thomas Lupscha und Josef Sohepe aus' Brunndorf befaßten sich scheinbar schon seit längerer Zelt damit« aus Kroatien verschiedene Waren einzuschmuggeln, wozu sie natürlich auch Kuna brauchten, um die Waren dort zu kaufen. Die Gendarmerie in Brunndorf hielt die beiden fest im Auge. Am 23. April stellte sie fest, daß die beiden wieder einmal tüchtig gehamstert haben mußten. Bei einer Kontrolle fanden sie bei Schepe 51 020 Kuna, 6 Meter Anzugstoff, 3000 Stück Zigaretten, Zigarettentabak, Likör, Zwiebeln und ca. 30 Meter Weißleinen, das er aus Kroatien geschmuggelt hatte. Bei seinem Helfershelfer Lupscha wurden 39 000 Kuna vorgefunden, die er dem Schepe hätte überbringen sollen. Schepe wurde verhaftet, gegen Lupscha die Art» zei^e erstattet. Nutnmer 131 1. Mai Seite "7 JMm Bwopaische Zoanunitfbeit auf den fieöM Ms RiAwlllas Die Sektion Lehr-Kultur-Dokumentar-filin der internationalen Filmkanimer tritt am 10. und U. Mai in Florenz unter ihrem Vorgiitzendeu, Nationalrat Augvsto Fanteschi, Präsident des Institute Wactonale I^uce, zu ilirer ersten Sitzung; zusammen. Das Arbeitsprogramm der Aktion sieht die Behandlung einer Reihe von grundsätzlichen Fragen vor, so die Schaffung von Auszeichnungen für wertvolle Kulturfilme, die zugleich eine Steuerbegünstigung zur Folge haben. Die Fjnführung des Kulturfilms als obligatorischen Bestandteil der Filmprogramme, die zollfreie Einfuhr von Kulturfilmen, die Förderung von Kulturfilm-Vorführungen im Interesse der allgemeinen Volksbildung auch durch Sondervcranstaltungcn und ihre Vorführung in den breitesten Schichten des Publikutns, die Herstellung fepräscntati-ver und abendfüllender Kultui^lme und die Erleichterung des Austausches von Kulturfilmen rw'ischtn Mitgliedsländerrt. Wirtscikait Alle und neue Verbindungen Littderbank Wleo t« Qescliätisialir 1941 „Der heiüge Urat^ütaning d«s films. Im Beisein Köm^ Micbaelt,'der Köni* {jinmutter Helene und der 0esaint|en Regierung sowie des in Bukarest akkreditierten diplomatischen Korps fand am Mittwoch in einem der größten tichtsplelthealer der tu-manischen Hauptstadt die Uraufführung des Filmfe „Der heilige Krieg" statt, der als einzigartiges Dokument "/ur Geschichte des Krie-({es im Osten den Einsatz des ram&aischen Heeres unter dem Oberbefehl des Marschalls Antonescu an der Seit« der deutschen Wehrmacht in Aufn^meB festgehalten hat, die von den Kriegsberichtern der Arme« an der Front gedreht ond hier zn einem packenden Erlebnisbericht am der enteil Phase des Kampfes geg«B den Bolschewismu!^ vereinigt v/erden. „Gtarabub" ferUggesteUt. Die Aafnahmen zu dem italienischen Film „Giarabnb", der (.'ine symbolhafte Darstellung des hcldenlMil* ten italienischen Widerstandes in AfrUta wird, sind beendet, ^ielleiter Ales^andrini ist aus Afrika zurückgekehrt, wo et in Zu-summenarbeit tmd mit Unterstützung der mi-lUdrisch« Stellen die groilen Masten- und Kampiszenen drehte. Starke italienische Truppenabteilungeo mit Panzerspähwagen, Panzern und Flugaeugen und zahlreiche er; beutete englische Panzer und andere Waffen waren für die Aufnahmen eingesetzt worden. Die Herstellerfirmen Era-Film und Scalera beabsichtigen den Fihaa am 9. Mai, dem Grün (limgstag des Imperiums, anlaufen zu lassen Iii der kürzlich unter dem Vorsitz des Präsidenten Dr. Ins. Anton Apold ahKchaltenen Bilanzsitzung des Aufsichtsrates der Länder-hank Wien Aktiengesellschaft bat der Vorstami den Abschluß für das Jahr 1941 vorgelegt und den Oeschäftsbericht erstattet. Daraus ist zu entnehmen, daß diese ostniär-kische Großbank im Laufe des verganifenen Jahres eine Entwicklung genommen hat, die als überaus günstig bezeichnet werden, muß. Starke Umsatzstolceniin; Die Bilanzsumme hat sich iiti Berichtsjahre um 33,7 V. H. von 403 Will, auf 539 Mill KM erhöht! sie kann als die stärkste Bilanz&um-inensteigerung aller bedeutenderen Banken des Reichsgebietes — die bisher ihre Zahlen veröffentlicht haben — bezeichnet werden, was unjso beachtenswerter ist, als in dieser überdurchschnittlichen Steigerung der im Be-richtsiahr eingetretene, starke Zuwachs des Geschäftes bei den der Lätiderbank nahestehenden Kreditinstitnten im Auslande nicht enthalten ist. Hand in Hand mit dieser Ge-schäftsauswcitaiig stiegen anch die Umsätze, nnd nrar haben sich diese gegenüber dem Vorjahre wertmäßig um 2t v. IL erhöht. Begünstigt wurde diese erfreuliche Ent-wioklang durch die allgemeinen wirtschaft-Ihshen Verhältnisse and vor allem durch die auch inf Jahre 1941 anhaltende groBc (jeld-flüssigkeit welclie eine beträchtliche Steigerung der Position »Qläubigcr« um 36 v. H. auf 505 Mill. RM mit sich brachte. Innerhalb dieser Gruppe verzeichnen die Spareinlagen eine Zunahme von 67 auf 91 Mill. RM. So wurden der im vergangenen Jahre aufgetretene stärkere Kreditbedarf der für die Kriegswirtschaft arbeitenden Industrien gedeckt, die Krcditwiinsche der Privatwirtschaft befriedigt und darüber hinans dem Reich erhebliche Mittel wir Deckung seines Eiwanzbedarfs zur Verfügung gestellt. Dadurch hat die Position »Schuldner« bei insgesamt 1^ Mill. RM im Jahre 1941 neu zugesagten Krediten eine Steigenmg um 14 Mill. auf 117 MiM. RM erfahren. Pflege der Siidostbesiehttogea Daneben wurde jedoch gan^ besonderes Augenmerk der Pflege des Südostgescliäftes zugewendet. Hierbei kam der Bank die seit je bestandenen intensiven Wirtschaftsbezie-hunsen zu diesem Raum besonders zustatten, die ihren sichtbaren Ausdruck in einem dichten Netz von ihr naliestehcndcn Bankinstituten findet, welche die Länderbank mit den Nationalwirtschaften dieser Länder verbindet. So war es möglich» für die Kundschaft neue (Jeschäftsmöglichkeiten im Import- und Exportbcreich wahrzunehmen, sie bei f^ir- mengründungen und Beteiligungen an bestehenden Fimten hn Südosten zu unterstfitzen, sowie durch einen geschulten Apparat eine dankbar aufgenommene Außenhandelsberatung aufzuziehen und durch Stellung von Lieferungs-, Anzahlungs- oder l-eietungs-garantien, Kreditbürgerschaiten und 2^11-avalen den Außenhandel hi jeder Weise ku unterstützen, bzw. die VoraussetKungen für ihn zu schaffen. Durch Errichtung einer eigenen Niederlassung in Marburg konnte da« Tätigkeitsgebiet der Bank auf das dem l^utschen Refche wieder angegliederte untersteirische Gebiet ausgeweitet werden. Somit verfügt die Länderbank Wien über 13 auswärtige Niederlassungen und 36 Zweigstellen im Gebiet von Qroß-Wien. Das Gewinn- und Verlustkonto sung von SOOOOÖ RM an die gesetzliciic Rücklage und nach Bildung eines AAertbe-richtigungsfonds für Bankgebäude in Höhe von (WO 000 RM aus. Der Gewinn aus Effekten-, De\'iscn- uiw 5k)rtengeschäftcn wird mit 1.3 Mill. RM ausgewiesen.. Zu erwähnen wäre noch, daß die Steuern eine Erhöhung gegenüber dem Vorjahre von 1,9 Mill. RM auf 3.1 Mill. RM erfahren haben. Die Personalaufwendungen und sonsigen Aufwendungen sind gegenüber 1940 fast unverändert geblieben. Mit 31. Dezember 1941 bctnig der Stand der Betriebsangehörigen der Länderbank 1 357 gegenüber 1239 per Ende 1940. Es waren Ncueinstelhingen unumgänglich geworden. weil die durch u-eitere Einberufungen von Arbeitskräften entstandenen Lücke»» vor allem im Hinblick anf die starke Arbeitszu-nahrne allein durch organisatorische MaR-nahmen nicht mehr überbrückt werden konnten. Der Aufsiclitrat bescIiloB, der am 15. Mai 1942 stattfindenden Haupt-Versammlung vorzuschlagen, aus dem ansgewiesetien Reingewinn von l 200 000 RM eine Dividende von Das Gewinn- mid Verlostkonto weist einen U v. W. (hn VorSabte 5 v. H.> /«r Ainschii^. Reingewinn von L3 Mill. RM nach Zuvei-ltung brinscB. Die inderang der Setfestversorgerrafknieii Von Of. Heinz Jumpiicket, Regierungsrat kn ReichsteraälimngsTninistcriuifi Unser Kamerad Werksdiotiiiiaiin niHl Blodrtlhrer der Irfinroppe TrIiaH Ost gab in treuer Pflichterfüllung sein Leben für Deutschland. Er fiel am 28. April 1942 einem feigen Überfall zum Opfer, Wir werden ihn nie vergessen. TrifaiL den 30. Apiil 1942. Der Rreisiuhrer des Sleirischen Helmatbundes Eberharth r • Fof alle VerbranchergruppcM, die nicht Selbstversorger sind, ist mit Wirkung vom 6, April 1942 eine Neuregelung der Rationen vor allem bei Fleisch, Fett und Brot in Anpassung an die gegebene Versorgungslage erfolgt. Diese Rationssenkung machte eine entsprechende Änderung der Sclbstvcrsor-gerrationen notwendig. ! Butter Bei Butter ist diese MaGiiahmc bcreiis im Dezember 1941 durch Anweisung der Hauptvereinigung der deutschen Milch- und Fettwirtschaft an die Milch- und Fettwirtschaftsverbände erfolgt. Die Butterration fftr Selbstversorger ist danach je nach den amtlichen Verhältnissen auf 150 bz^ 200 g ie Kopf nnd Wochc gesenkt worden. Mit Wirkung vom 6. April 1942 ist ferner eine Änderung der den Selbsts'ersorgern je Kopf nnd Zuteilungsperiode zustehenden Brotgetreidemenge erfolgt. Danach stehen ihnen künftig für diesen Zeitraum in Bayern. Württemberg, Baden und in den Reichsgauen Westmark. Sudetenland, Wien, Kärnten, Nledcr-donuu, Oberdonau, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg 12,5 kg und in den Gebieten der übrigen Landes- nnd Provinicial-ernährungsamter 11 kg Brotgetreide zn. Da sich seit Kriegsbeginn die vorgeschriebene Altsmahlung für Roggen und Weizen ständig erhöht und heute den vollen, technisch höchstmöglichen Ausmahlungssatz erreicht hat. der auch für Selbstversorger gilt, bedeutet diese neue Festsetzung der Selbst-versorgerration hei Brotgetreide für den Selbstversorger keine mengenmäßige Änderung des anfallenden Mehlanteils, sottdcm lediglich eine Verminderung des Kleicanfalls, SowHses Feit md fleisdi Darch einen Erlaß vom 14. Aprii 1942, der mit sofortiger Wirkung in Kraft getreten ist hat der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft nunmehr auch die Rations Sätze der Selbstversorger mit Fleisch und Fett (außer Butter) neu festgesetzt. Da gerade auf dem Gebiet der Hausschlachtung der Selbstversorger sich stets auf längere Zeit, meist für ein ganzes Jahr vorversorgt, stand hier die Durchführung der Kürzung vor besonderen Fragen. Dabei ist bei landwirt-schaftliclien Selbstversorgern (Gruppe A) und nichtlandwirtschaftlichen Selbstversor gern (Gruppe B) unterschiedlich verfahren worden. f.andwlrtschaitliciie Selbstversurser C Gruppe A) Für alle Angehörigen der Gruppe A war nach den Bestinnnungen der bisherigen Haussclilachtungserlasse eine "^Schlachtkartc anzulegen. In dieser Schlachtkarte war festzustellen, welchen Anspruch der Selbstversorger zusammen mit seinen selbstversor gungsberechtigten Familien- und Wirtchafts-angehörigen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, dem 29. 11. 1942, auf Grund der damals geltenden Rationen hatte. Die Karten-ausgabestelle trug diese Menge in die Schlaclitkarte ein und der Sclbsts'ersorger konnte bis zu dieser .Menge schlachten. Mit dieser in der Schlachtkarte festgestellten zustellenden Gesamtmenge muß der Selbstversorger nunmehr 5 Wochen länger, d. h statt bis zum 29. 11. 1942 bis zum 3, 1. 1943 reichen. Um diese Menge tatsächlich einzusparen, nmß er seinen Verzehr bereits jetzt entsprechend einrichten. In der nächsten Zeit werden die Kartenausgabestellen und Ernährungsämter die Schlachtkarten entsprechend ändern und auch die Anrechnungskar-ten, die in der Hand des Selbstversorgers Der nichtlandwirtschüftlichc ScIhstAcrsarger hat nur solange Anspruch auf die Selbst- j I vcrscirRerration, wie er sich aus seiner bo-stimnniiiKsmüßiß durchgeführten Ilaussclilach Selbst\'efsorgef schließen also nicht zu eineu* einheitlichen Zdtptmkt ab, sondern m dcu versehiedenstcn Zeiten wahrend des Haöt-schlachtimgsjahrcs. Die Verlängerung der Anrechnungszeit war demnach hier, wenn sie bis auf das Gramm genau jedem gerecM werden wollte, besonders schwierig durchführbar. Da jedoch Im Kriege eine derartige Verwaltnngsarbejt von den Dienststellen d« Emähmngswirtschaft nicht verantwortet wet-den kann, ist die Senkung schematisch durchgeführt worden. Bei allen nichtlandwirt-schafttichen Selbstversorgern, deren Anrcdi-nungszeit vor dem 4. 10. 1942 endet, wird die Änrechnunjuszeit nicht veriängwt, da hier der Zettraum zur Streckung der Vorräte verhäH-nismäBig kurz lAt. Alle rrfchtlandwir.'^chafi-' liehen Selbstversorger dagegen, deren .An-rechnungszeit nach dem S. fO, 1942 endcll, erfahren eine Verlängerung der Anrechnungs-•zeit um 4 Wochen, Dieser Zeitpunkt ist »» gewählt, daß sowohl bei nichtlandwirtschaVl-liehen Selbstversorgern wie bei landwirtschaftlichen Selbstrersorgern sich die Köi-zung im wisentlichen gleichmäßig auswirkt. Neue HMßschtachlungsbesfimmiinKeii Sötern Zö den einzelne« SelbstA-ersorgö-' haushallen Personen hinzutreten oder ae« ihnen Personen ausscheiden, wird das sfK* Anrechnungsverfahren l>eibehalten and drr Rationssenkung dann entsprechend den ohcÄ dargelegten GrundsSt/en durchgeführt. In den* neuen Erlaß hat der Reichsmmister für Fr* nähnmg nnd Landwirtschaft jedoch angckiiw-digt, daß die f^estimmnngen für das Hat»*»' schlachtimgsjahr 1042;43 mit Wirkung vrw f. 6. 1942 in Kraft gesetzt wurden. Für scheidende oder hinzutretende Personer» wiwl dann die ihnen ztwtchendc Men^ anf Grnnii eines neuen festztisetzenden Rationssatves bC' rechnct werden, da bei ihnen nach dem I. 6. tP4? die Zeit zur Einsparung der für die Verlängening nm 4 bzw. 5 Wochen \kA-wendigen Versor^ngsmenge zu kurz ist. Der neue Eriaß wird femer regeln, bis zu welchem Zeitpunkt im Haitschlaohtungsjahr 1W3 em-geschlachtet werden kann und wer, insbesondere von der Gruppe der nichtlandwirtschah-liehen SelbstN-ersorger. nach w ror ef^ Schwein einschlachten kann. Die nichtständigen Arbeiter Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß durch Erlasse des Reichsminister» fitr Ernährung und Landwirtschaft die den nichtständigen Arbeitern in der Landwirtschaft, den in der Hackfnichterntc einge.whrten Arbeitskräften sowie den ztir Hilfeleistung Eingesetzten zugebilligten 7usät7tichen Rationen neu festgesetzt worden sind. So erhalten die tiichtständigen Arbeitskräfte je Tag Hind Person 15 g Fett, die m der Hackfruchternte eingesetzten Arbeiter je Kopf und Woche ino g Fett. Ferner crhnitcn die nichtständigen Arbeitskräfte "V) g Fleisch je Person und Tag, während die in der Hackfrurht-ernte eingesetzten .Arbeiter .W g Fleisch und 1400 g Brot je Person und Woche rusätzHc'i erhalten. Außerdem stehen den nichtständigen Arbeitern je Kopf nnd Tag 1."^ g Brot oder iMahlgelreide zu. >. Füttert FcrVcl mit (Irümutter! Zui A\n-rechterhaltung des Schweinebestandes und damit der Fleischerzeugung muß trotz aller Futterschwierigkeiten der Nachwuchs vermehrt werden. Darum ist es notwendig. April und Mai im verstärkten Umfange Fef-ket einzustellen. Zur Fütterung der Absat/-ferkel und Läufer eignet sich aller? junge, eiweißreiclie Grüniutter, a'-. das Verfahren zur Todeserklärung eingeleitet und die Aufforderung erlassen, dem Gerichte Nachricht über den VermiBten zu gehen. Alois Supantz wird aufgefordert, vor dem gefertigten Ofricht bzw. Dienststelle ru erscheinen oder auf andere Weise von sich Nachricht zu geben. Nach dem I. November 1942 wird das Gericht auf neuerliches Ansuchen über die Todeserklärung entscheiden. Marburg an der Drau, am 27. 4. 1942. 3916 Dr. Otto Hartwig. Der Chef der Zivil Verwaltung In der Unterstelermark Der Beauftragte für f-"rnährung'und Landwirtschaft Betrifft: Ankaufsverbot. Bekanntmachung Iii der letzten Zeit mußte wiederholt festgestellt werden, dali Lebens* und Futtermittel unmittelbar bei dem Erzeuger von Personen aufgekauft werden, welche cfSzu nicht berechtigt sind. Hierbei wurden auch vielfach Preisüberschreitungen festgestellt. Ich weise deshalb nochmals darauf hin, dati nach den bestehenden Anordnungen und Bekanntmachimgen der Ankauf von Kartoffeln. Eiern, Wein, Milch- und A\ilcherzeug-nissen, Obst und Gemüse, Heu, Stroh und Getreide nur durch bestimmte Sammelstellen oder durch Personen mit besonderer Ankaufsgenehmigung beim Erzeuger erfoljrcn darf. Über bestellende Ausnahmen gelten die Ernährutigs» ämter Auskunft. Die Obcrwachungsorgane sind angewiesen, Personen, welche gegen die erlassenen Anordnungen verstoßen, rück« sichtslos der Be.Mrafung zuzuführen. 3914 Graz, den 28. 4. 1942. Gez. Hainzl. :^903 Im Auftiafie: Tomaschütz^ DER LANDRAT DES KREISES MARBURG (DRAU) Zahl: Vn--. 13478^27 Marburg (Drau), den 30. April 1942. Betrilft: Sonn- und Feiertagsruhe, Nationaler f'eiertag des deutschen Volkes. Anf Weisung des Führers wird in diesem Jahr der nationale Feiertag des Deutschen Volkes von Freitag, den 1. A^ai 1942, auf Samstag, den 2. Mal, verlegt. ,Am Samstag, den 2. Mai 1942, sind sämtliche tür den Kundenverkehr bestimmten Geschäftsräumlichkeiten (Laden) samt den dazugehörigen Kanzleien und Lagerräumen, mit folgenden Ausnahmen, geschlossen zu halten: 1. Milchvcrteiler dürfen ihre Laden zum Zwecke der .Miichausfjabe in der Zeit von 7—9 Uhr, 2. Photügraphcn dürfen ihre Löden in der Zeil von 8—12 Uhr, 3. Konditoreien dürfen ihre Laden wie an Werktagen, 4. Gewerbebetriebe in Lichtspieltheatern und sonstigen Theatern dürfen ihre Laden nach Bedarf offen halten. t Die i^aden der Fleischhauer und Bäcker sind am Freitag, den 1. iMai 1942. wie an den sonstigen Tagen offen zu halten und bleiben am Samstag, den 2. Mai, und Sonntag, den 3. Mai 1942, geschlossen. Die Milchnusgabe am Sonntag, den 3. Mai 1942, ist wie an sonstigen Sonntagen gestattet. 3928 ^ Gez. lösch er. SURG'KIHO Heute 16,18.30,21 Uh MELI FINKENZELLER, ERNST v. KLIPSTEIN in Aiamsiitfe V Ein Film der Bavaria*FiImkunit O. m. t>. & Ein spannender Kriminalfall — eine konfliktreiche Liebesgeschichte — ein überraschendes Abenteuer auf dem Münchner Oktoberfest — und der heldenmütige Einsatz der Feuerschutzpolizei bei einem Großfeuer — das sind die Höhepunkte dieses interessaitcn Bavaria-Filmsl Für Jugendliche nicht zugelassen! KulturfilmI Neueste deutsche Wochenschau! ESPLANADE'""'"''''' Heute 10.18.30.21 Uhi Heimaterde mit Viktoria v. Ballasko, Victor Staal, KIthe Haack, Theodor Loos, PaiH Dahlke und Carl Kuhlmatin. Spielleitung: Hans Deppe. Der packende Film von Liebe und Heimattreue. KULTURFILM. WOCHENSCHAU. Für Jugendliche unter 14 Jahren nicht zugelassent Am Samstag, deti 2. Mai Beginn der ersten Vorstellung um 13.45 Uhr, 3929 3821 Ichtsilele BruinJorl rnllM, 1. Iit 11-31 (V.D BIk ~ IMSI«. lU IS. II iid 20*41 IlT SECHS TAGE HEIMATURLAUB Für Jugendlic!ie unter 14 Jahren nicht zugelassen. Sonntag, 3. MalT 13, 18"und 20.30 Uhr rEIN LEBEN LANG« fli Juinilldi ildil niiiiuiii. hM Hilidif WacfeeilclMM'' Qilanxttcberer o4t$ BütlihoiHtiii für Bezlrksabgabeslelte Unteriteiormark geiucht , Zuichti^teo Bind zu richten: Bezirksabfabestelle Lelbalti^ OraEergasse 30 Femraf 1J5 Klelurlueiier JftfM Worl ftoiiet II das ftttte^rackt« Wort M RdI. Der Wortartl* clljb'a __ !■ II BuehstalMt w wort. RpL ror ZuMBdan« voi Keavirortbrtafeii «trd«! M) Rpl Porte berechnet. AMiltti^AnnalitNaellali Am Tif» tor Cnelitlita ■n II Übt, »KUht An-teil««« werde« nr tecea VorelnsM^int rk#n> Mlttimmmen Wr flin» Anttlt# ffM 1* 2^ kou^tH ftsmU Hin gut erhaltenes Damen-fahrrad wird sofort zu kaufen gesucht- Angebote an 'Marburg, Prlnz-hugen-StraBe 53-1 _3836-3 Herrenfahrrad, neu oder gebraucht, zu kaufen gesucht. Antrage Willy Arbcs, Restaurant »Burgkeller«. 3834/-3 & tfffftftffff Nett möbliertes Zimmer an nur ruhigen Mieter zu vermieten. 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Mai um 18.30 und 20.45 Uhr Nur drei 'l^age Liebe ist zollfrei In der Hauptrolle HANS MOSER Für Jugendliche nicht zugelassen I Gute Friseurin wird sofort aufgenommta^- Friseur Franz Moldowan, Rohilsch-Sauer-brunn. 3804-8 Hausknecht und Stubenmädchen werden aufgenommen. Adr. Verw. 3902-8 ZalmtccUnikcr(in), i^Krfekt, für Marburg gesucht. Angebote unter »Zahntechniker« an die Verw. 3924-8 Die Lehrerriniier.bildungsan- Bei allen Vorstellungen stalt, Marburg, Schmiderer- neueste Tobis-Wochenschau. M«' »'-»tag und Freitag Unterkunft im Haus. Vorzu- Programmwechsel. stellen täglich von 8—10 Uhr. Jeden Sonntag um 10 Uhr 3901-8 Wochenschau-Sonder« Schuhmachergehtlle wird aufgenommen, Marburg, Frauen-gassc 12, 3880-8 Vorstellungen. 3918 IT